Mibskkrr WmhrMlt, Grgan der Verfastungspartei in Kram. »r. 176 Abonnements.Bedingnisse: San,jährig: FUr Laibach fl. Mit Post fl. S- Halbjährig: . . . 2.— . , , 2.50 vierteljährig: . . . 1.— . . . 1.2L Für Zustellung in's Haur: VierteljLhrig 10 Ir. Samstag, den 22. Drcember. Insertions-Preise: Einspaltige Petit-Zeil« ü « kr., bei Wiederholungen k 3 kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Redaction, Administration».Expedition: Herrengasse Nr. 12. 1883. Prännmerations Einladung. Mit 1. Jänner 1884 beginnt ein neues Abonnement auf das „L»iZ»»eI»vL HU Indem wir für die uns bisher «wordene Unterstützung unseren herzlichsten Dank ausfprcchen, erlauben wir uns, das Organ der Verfassungspartei in Krain auch für die Zukunft allen Gesinnungsgenossen im Lande zur regsten Theilnahme und weitesten Verbreitung wärmstens anzuempschlen. ^ Treu unserem politischen Programme und unserer bisherigen Haltung, werden wir auch künftig die Sache der Verfassung, der Reichseinheit und ies Deutschthums bei jedem Anlässe und nach bester Kraft vertreten, werden für den gegenwärtig in Krain von mehr als einer Seite angefeindeten Fortbestand und für jedmögliche Förderung deutscher Bildung und Cultur mit vollem Nachdrucke einstchen und alle Angriffe wider die von uns hochgehaltenen 8mndsähe, woher sie immer kommen mögen, unbeirrt und sreimüthig zurückweisen. Daß die Deutschen in Krain und die liberale Partei unter den heutigen politischen Verhältnissen und insbesondere gegenüber den stets Liederkehrenden Ausschreitungen der „Labacher Zeitung" und der sonstigen nationalen Parteiorgane einer eigenen und unabhängigen pul'licistischen Vertretung «ebr als je bedürfen, braucht wohl nicht weiter erörtert zu werden. An alle Gleichgesinnten, an alle Anhänger der Verfassung und der deutschen Sache in Krain und alle Freunde einer fortschrittlichen Entwicklung Userer schönen und geliebten Heimat, die untrennbar verbunden ist mit dem Gedeihen und der Machtentfaltung des Gesammtreiches, an alle Die, welche Vit uns in der immer drohender zu Tage tretenden Gestaltung der Verhältnisse im Lande die ernsteste Gefahr für dessen Zukunft und Wohlfahrt sehen, tickten wir daher nochmals die dringende Bitte, das in geistiger und materieller Richtung, also nicht nur durch Mreiche Pränumeration, sondern auch durch Einsendung von Aussätzen, Uebermittlung von Nachrichten u. s. w. freundlichst unterstützen zu wollen, damit es demselben möglich werde, die schwierige, aber auch dankbare Aufgabe, die einem unabhängigen liberalen Blatte derzeit in Krain gesetzt ist. mit Krfola zu bewältigen. Den Inhalt unseres Blattes werden wir bemüht sein, so mannigfaltig und so reich als möglich zu gestalten. Dasselbe wird in Leitartikeln die dicktinsteu politischen Ereignisse im Lande und sonstige Begebenheiten von besonderer Bedeutung behandeln, dem localen Theile wird die größte Sorgfalt .» lveudet werden und im Feuilleton soll das belehrende wie das unterhaltende Element gleich aufmerksame Berücksichtigung finden. Das , erscheint jeden Samstag, Vormittags 9 Uhr. Pränumcrationsgelder sind bei der Administration dieses Blattes (Herrengasse Nr. 12) einzuzahlen, beziehungsweise dorthin einznsenden. Pränumeratioris-Bedingnisse: Ganzjährig: In Laibach 4 fl. — kr., mit Zustellung in's Haus 4 fl. 40 kr., per Post 5 fl. — kr. halbjährig: „ „ 2 „ — „ „ „ „ „ 2 „ 20...............2 .. so Zierteljährig: 10 IciMetoii. Allein. Die Glocken sind noch nicht ganz zur Ruhe . vom abendlichen Gebetläuten, und der vom „blauen Hahn" weiß, daß jetzt pünktlich ^ Nerr Nath durch den Hof in's Hinterstübchen tritt k mit ihm sein Freund Dr. Bonifaeius Gerstel.— aus. Jahr ein war es so, und wenn auch wie heute Christabend ivar. Da kommt aber just der Kellnerjunge gerannt > ^richtet mit erstaunter Miene, daß der Herr m . heute allein sei. Der Wirth eilt den Stamm-» ru begrüßen und selber das Ungewohnte zu n Nichtig, die Tafel, an der sich sonst der kleine !> -- ^,'uter „Spezi" versammelte, meist Bürger vom k d war leer; nur der Herr Rath saß obenan, sch" auf die Uhr und putzte sich die angelaufenen der Herr Nath war? — Gewiß stand on ihm Tauf- und Zuname im Kirchenbuch -!-ben aber die ganze Welt kennt ihn nur als ^ Nath" und so ist er der Herr Rath, und 'He^irth weiß auch keinen Buchstaben mehr. Und s- Freund? — Das ist der Doctor, sagt der Wirth — frägst Du, was für ein Doctor? so wird er Dich bedauernd ansehen, denn „man soll doch wissen, daß ein Doctor Derjenige ist, der Necepter verschreibt. — Aber heute ist er noch nicht da." — Der Wirth trägt selbst Speise und Trank auf, schleppt Zeitungen her, spricht vom Wetter, mischt die Karten, versucht die Pfeifenrohre, die wie die Gewehre vor der Burgwache stehen, ob sie gereinigt und gut gestopft seien. — Der Herr Rath gab seine kurzen Antworten, und der Wirth war's von ihm nicht anders gewöhnt. „Wo der Herr Doctor nur heute bleibt?" Hub der Wirth wieder an; „wird doch kein Unglück geben?" — „Hm! weiß wirklich nicht." „Die ändern Herren sind halt alle heut' bei ihren Familien geblieben; nu ja heiliger Abend, da ist's nicht anders." „So, so." - „Aber ein Königrufer oder ein Tapper ist doch immer Zusammenkommen an dem Abend", fuhr der beredte Schenke fort und schob dabei wieder etliche Holzscheite in den Ofen. — „Ja freilich, der lange Major hat im Sommer gefreit, der kommt heut' nimmer, der Bandmacherschorsch hat sich verlobt und steckt gewiß bei seinen Schwiegersleuten. Der Kanzleidirector ist heute zu seinen Kindern nach Gams gefahren, und denken Sie sich, den lustigen Provisor hat er uns auch mitgenommen." „Der alte Gerstel wird sich doch nicht etwa auch verlobt haben", unterbrach der Rath den Wortschwall. „Nu, warum nicht?" sprudelt dcr behäbige Wirth und lacht; „hat weiße Haare, rundes, rothes Gesicht, ist pumperlgsund und munter. Staatspapier und Zwanziger gibt's auch bei ihm genug: hat noch immer Anwerth. Die jungen Leut' heiraten nicht, müssen d'alten d'ran." — Der Rath verzog den Mund. „Ja, ja, werden wohl heut' allein bleiben müssen, Herr Rath"; und er verließ den Einsilbigen, um an dem Schanktische zu verweilen. So war der alte Junggeselle allein. Auch in den anderen Stuben fehlte das gewohnte Lärmen; die wenigen Gäste schienen sich Mühe zu geben, die Zeitungen geräuschvoller um- zuwenden, um etwas Leben in den Raum zu bringen. Draußen schüttete der Wind die harten Eisnadeln gegen die Fenster; desto behaglicher hörte sich die Musik des summenden Ofenfeuers; die tikte ihren einförmigen Tact dazu. Nichts störte die Ruhe. v> M.' 8tatu8 yuo ante. Seit dem Versöhnungsfeste im Krainer Landtage, welches den verschiedenen offieiösen Journalen von der alten „Presse" angefangen bis hinunter zu der „Laib. Zeitung" den nachhaltigsten Stoff zu Jubilationen und panegyrischen Exkursionen gegeben, ist eine geraume Zeit verflossen, so daß man jetzt wohl schon in der Lage sein sollte, die segensreichen Wirkungen dieses so vielfach und verschiedenartig beurtheilten Ereignisses wahrzunchmen. Dieselben hätten sich vor Allem in einer Besserung der Situation der Deutschen in Krain zeigen müssen, da wenn von Coneessionen einer Partei an die andere gesprochen werden will, dieselben vorerst den Deutschen hätten zu Gute kommen müssen. Die Deutschen in Krain befinden sich ja doch heut zu Tage, Dank dem Herrn Baron Winkler, in einer solchen Lage, daß sie an Coneessionen nichts zu vergeben haben und daß cs also eine grausame Ironie wäre, von ihnen solche dem Slovenenthum gegenüber zu verlangen. Sic vor Allem waren also berech- tigt, auf die wunderbaren Wirkungen jenes Ver-söhnungselyxirs gespannt zu sein, welches nach offieiellem Reeepte verschrieben und allenthalben so gläubig eingenommen wurde. Doch wie bei jeder Charlatanerie bewährte sich auch bei dieser der bekannte Spruch: „Schreien hilft nichts, Thatsachen beweisen", denn ungeachtet aller Reelamen, Attestate und Danksagungen der ganz und halbamtlichen Journalistik stellten sich die angekündeten Symptome allgemeiner Besserung unseres poetischen Organismus bisher nicht nur nicht ein, sondern cs deuten vielmehr alle Erscheinungen des öffentlichen Lebens darauf hin, daß Alles beim Alten geblieben. Nach wie vor wird der Kampf gegcn alles Deutsche im Lande auf slovenischer Seite mit einem Fanatismus geführt, der die natürliche Folge der von oben beliebten Verhätschelung des nationalen Größen- wahnes ist. Den besten Beweis hiesür liefern die von uns jüngst besprochenen Expectorationcn zweier Abgeordneten des slovenischen Landtagscentrums, deren Einer seiner gründlichen Abncigung gcgcn die deutsche Sprache durch Abmnhnung der Eltern, ihre Kinder, den äußersten Nothfall ausgenommen, mit dem Unterrichte in derselben zu plagen, »»gescheut Ausdruck gab, während der Andere unverfroren genug Der einsame Gast hat sein Mahl beendet; unberührt steht noch der Vierkrug da. Die Zeitung war seinen Händen entglitten und man hätte glauben mögen, eS schliefe der Alte. Warum der Alte. Tiefe Furchen auf der Stirn und Falten an den Wangen, spärliches Haar sind ja nicht mehr ausschließliches Eigenthum des Alters. ?lelter machte ihn die eisige Ruhe seines Wesens. War auch sonst der Schweigsamste im Kreise der Zechgenossen und selten kräuselte ein Lächeln seine schmalen Lippen. Sein Freund der Doctor Bonifaeius Gerstel hat einmal ausdrücklich erklärt, der Herr Rath gehe Wohl, wenn er lachen will, auf den Dachboden und zum Weinen in den Keller. Freilich auch dieser mochte nicht ahnen, wie theuer diese Nuhe erkauft war. Sinnend saß er da, den Kopf in die Hand gestützt — allein! — Wie Hohn drang dann und wann der Nus an sein Ohr: Fröhliche Weihnacht! Da stiegen aus dem Dämmerlichte der Vergangenheit gar bunte Bilder herauf: mehr als ein halbes Menschenalter wandelte an ihm vorbei. Dort liegt das kleine Landstädtchen, wo er, der früh Verwaiste, zum Manne gereift, endlich hoffen durfte, zu genießen, was er seit früher Kindheit entbehrte. Ein blüthenreicher Liebesfrühling versprach einen segensreichen Lebenssommer. Da durchwandelt er das bekannte Gäßchen, freundliche Augen nicken ihren Gruß war, die Erfolge der Nachgiebigkeit einiger deutschen Abgeordneten in Betreff der Wahlreform darum zu preisen, weil dieselben bei den künftigen Wahlen der slovenischen Agitation die Wege ebnen und die weitere dauernde Verdrängung der Deutschen aus der Landesvertrctung ermöglichen helfen. Von keinem dieser beiden Redner haben wir auch nur Einen Zug toleranter Beurthcilung der ohnehin nur auf die Grenzen dcr Nothwehr eingeschränkten Bestrebungen dcr Deutschen in Krain oder etwa eine Anerkennung dcr staatcrhaltenden Bedeutung der deutschen Cultur, geschweige denn ein Wort der Abmahnung vor nationaler Unduldsamkeit vernommen, sondern, wie alle Tabors, ging auch jener 'in Mannsburg in dem alten Tempo auf die eiuseitigsten Kundgebungen für flavifches Raeenthum hinaus. Wenn sich die beiden Herren, wie es offieiösen Abgeordneten geziemt, einer gewissen Mäßigung in der Form zu befleißen suchten, so war es eine dritte Kundgebung, welche sich auch in dieser Hinsicht keinen Zwang auferlegte, nämlich die sogenannte Festrede des ungeachtet aller Mißerfolge die Würde eines Per-vaken unentwegt anstrebenden Herrn Dr. Tavöar, von der wir jüngst an dieser Stelle sprachen. Der Kampf gegen die Deutschen in Krain wird von diesem slovenischen Heißsporn unter Anrufung der Manen des „großen" Bleiweis geradezu als die Vorbedingung des Gedeihens der slovenischen Sache mit derwischartiger Begeisterung gepredigt und von jeder Versöhnung mit den Deutschen völlig Umgang genommen. Ganz in diesem Sinne wurde auch jüngst die Action der slovenischen Reichsrathsabgeordneten eröffnet, welche ein Agitationscomitö einsetzten, das die auf die völlige Verdrängung deutschen Wesens gerichteten Postulate der slovenischen Depntirten zu sormulircn und densclbcn der Regierung gegenüber Nachdruck zu verschaffen die Mission hat. Blickt man weiters auf die Haltung dcr nationalen Blätter, so findet man in denselben noch viel weniger Spuren einer versöhnungslustigen Stimmung als früher. Die alte Hetze gegen deutsche Institutionen, deutsche Sprache und Schulen wird dort lustig fortgetrieben und namentlich dcr Deutsche Schulvereiu ist es, auf den sich neuerer Zeit aller Ingrimm dieser Journalistik coneentrirt. Ja selbst jene Organe, aus welche die Arrangeure dcr Versöhnung directen Einfluß haben, Körperschaften, wie vom Fenster. Dort draußen find die Wiesen und Auen, wo er mit seinen: Herzgespiel sich gejagt, da grünt der Hag, wo er sie erhascht und zum ersten Male die süße Beute von den blühenden Lippen sich geholt; hier ist die lauschige Laube, wo die Eltern der Liebsten an ihrem Kinde sich verjüngten ... Da kam die Weihnacht; so lange entbehrt — endlich! Und er war so glücklich. Es war die schönste, die letzte. Dann kam die tolle Fastnacht und sie vergiftete ihm den Segen der Weihnacht. „Die Liebe hat gelogen", klagte er mit dem Sänger: es gab für ihn keine Weihnacht mehr. — — Aus seinem dumpfen Brüten weckte ihn der Gruß des ersehnten Tischgenossen. „Bist Du endlich hier?" — „Verzeih', lieber, guter Freund", stieß der alte Herr hervor, „ich bin nur hergeeilt, Dir zu sagen, daß es heute — nichts ist. — Herr Wirth, nur ein Stehseitel, muß gleich wieder fort." — „Du machst wohl Augen, amieo! wie ich aussehe? — Cylinder, weißes Halstuch — vt eaetoia", und dabei fühlte er nach den Spitzen des mörderisch vorspringenden Hemdkragens, ob sie auch noch ungebeugt nach vorne ragen- „Du siehst aber auch merkwürdig beleibt aus." „Ja", erwiderte der Doctor mit wichtiger Miene, „das ist — doch höre: Mein Hausherr drängte mich schon seit Langem, sollt' 'mal den der Landesausschuß, Ländesschulrath, Laibacher Ge-; meinderath, fahren fort, ihre Aufmerksamkeit lediglich nur der Förderung slovenischer Bestrebungen zu widmen. Von Maßregeln zum Schuhe des Deutschthums, der deutschen Sprache in Schule und Amt will nichts verlauten, und nach wie vor werden die Deutschen in Laibach und Krain zum slovenischen Unterricht gepreßt und mit slovenischen Erledigungen belästigt, ja man scheut sich sogar, deutschfeindliche Kundgebungen übelberathener slovenischer Schulgemeinden zurückzuweisen. WaS aber die Hauptsache ist: die eifrigsten politischen Agitatoren sind heute noch . wie früher dort die einflußreichsten alleinigen Rath-geber, wo pflichtgemäß nur die strengste Objektivität allen Parteien gegenüber zum Ausdrucke zu kommen hätte. So hat sich denn in Krain seit der Versöhnungskomödie in der That gar nichts geändert, sondern nur eine Verschiebung persönlicher Einflüsse innerhalb dcr ciucn — slovenischen — Partei, eine Personalveränderung im Status der bekannten geheimen Räthe ergeben. Statt Dr. Zarnik und Dr. VoSnjak belagern jetzt andere nationale Gerngrohe die Schwelle des Präsidiums, — das ist vorläufig das einzige Resultat jener Staatsaction, von welcher etwas voreilig so scgensreiche Resultate prophezeit wurden Wir können in diesem Changement keine» Vortheil erblicken. Nationaler Fanatismus, gepaart mit ungezügeltem Ehrgeize, ist ja der Leitstern auch Jener, die sich heute an die Spitze drängen; ja insoweit ist die Situation jetzt noch eine schlimmere. -als die jesuitische Methode dieser jüngsten Streber > gefährlicher ist, denn cs der brüske Angriff ihm. Vorgänger war. Daß früher die Letzteren an jener Stelle eommandirten, welcher heute die Elfteren ge- ^ horchen, ist eine Acnderung, die nicht der liberalen l Partei zu Gute kommt, denn dort ist und bleibt man, ob Inspirationen empfangend, ob Instructionen ^ ertheilcud, seiner ganzen Anlage, seinem Wesen und l Wirken nach bci allem zur Schau getragenen Vcrsöhnungseiscr — einseitig national. Naturam 6xpeIIa8 üu-c»! politische Wochenübersicht. Das Abgeordnetenhaus des ReichsratheS hat ! vor seiner Vertagung die Gesetzvorlagen, betreffend j daS Rckrutcncoutingent sür 1884 und die heiligen Abend in seiner Familie verbringen. Denk' Dir, da kommt heute früh seine Aelteste, die Nettl, und schmeichelt es mir Alten, richtig ab, — Du weiht, ich habe das freundliche Mauserl immer gern g'habt — und ich sag' Ja! — Nu und da kann ich denn doch nicht mit leeren Händen kommen. Haben's nicht nöthig, weiß, was Du sagen willst, aber freuen thut's die Kinder doch. — Nur übe^ raschend muß eS kommen, siehst und so habe ich Alles unter'm Ueberrock stecken." — Die Helle Freude am voraussichtlichen Gelingen zwinkerte aus den kleinen Augen des alten Herrn. — „Doch Geduld, mein Herz, du darfst nicht springen" — rief er unter Lachen und trank dann bedächtig sein Gläschen. — „War das eine Jagd, bis ich Alles zusammengebracht", sprach er, indem er sich die Stirne trocknete. „Nimm doch einen Stuhl und ruhe Dich aus , meinte der Rath. — „Unmöglich", antwortete er unter ängstlich ablehnenden Geberden. „Auf der Brust habe ^ Uniform für den Peter und den Säbel; rechts steckt die Gretlpuppe, die schreit und die Augen P> für den kleinen Toni, der Schlingel ist niimnch musikalisch, steckt links die Harmonika; in dem Sack rechts hängt der Guckkasten für den Otto; und weil die Aelteste, die Nettl, schon kochen kann, bringe rch ihr einen — Musenalmanach; der ist im andere» »« «nahmsgerichte in Dalmatien, ange-tmmen. Richard Clam-Marti nitz zum ersten Vicepräsidenten des Abgeordneten-HmseS gewählt. R. v. Chlumecky urgirte die -L«, parlamentarische Behandlung der dem Hause hegenden Gesetzentwürfe. Redner sagte: „Unter im Gegenständen, welche für die Berathung des tänleS spruchreif sind, befindet sich unter Anderem ^ Bericht des Ausschusses über den Antrag des Übaeordneten Dr. Herbst und Genossen, betreffend k Sprachenverordnung für Böhmen „d Mähren, sowie auch der Bericht des Kvrackenausschusses über den Antrag des Abgeord-vten Grafen Wurmbrand und Genossen, betreffend Ke Feststellung der deutschen Sprache «ls Staatssprache. Der erste Bericht ist vom - Avril 1881; er befindet sich also bereits 2^ Sabre in den Händen der verehrten Herren Mit-ckeder des Hauses; der zweite Bericht ist gleichfalls A neun Monaten vertheilt, er datirt vom 9. März »83 Nun aber hat die Bevölkerung, welche wir »eitreten ein großes Interesse und angesichts der tmtiaen politischen Lage ein täglich wachsendes !»teresie der baldigen Behandlung der mit diesem »nickte im Zusammenhänge stehenden Fragen, »«»^sondere verlangt die deutsche Bevölkerung »öbmen-, daß ihre Wünsche und Beschwerden in diesem Ha"st zum Ausdruck gebracht werden, und ibre Vertreter und wir Alle mit ihnen, wir müssen darauf bestehen, daß auf diesem legalen Boden diese Wünsche und Beschwerden vorgebracht werden können. Mit Rücksicht auf die Erklärung des verehrten Herrn «räildentcn will ich mich namens meiner Gesinnungs-. 'ssen icht damit bescheiden, den verehrten Herrn L,-.- deuten, aber dieß mit allem Nachdruck, zu er-licken Wiederzusammentritte des Ab- - rdnetenhauses die eben erwähnten beiden Berichte »ektens aus die Tagesordnung zu setzen." Bei den am 15. d. in Brünn stattgefundenen »-icksrat HSergänzungs wählen des mähri-A..« Kroßgrundbesitzes sieglen die liberalen Can-A ten- „uch bei den Wahlen des ersten Wahl-n,rS 'in die Brünner Gemeindevertretung erzielten R utsche Candidaten die Majorität. Ein Lemberger Journal richtete an das Mini-ein Memorandum, worin geklagt wird, daß ^ reicksaerichtliche Erkcuntniß wegen Errichtung rner ruthenischen Volksschule mit ruthe- ^ Du siehst, cs käme Alles außer Rand und ^ wenn ich mich niedersetzte — und dann ist's wirklich schon an der Zeit. — Thut mir recht leid, leb* ivvhl, csilssiine! Awch dem Eiligen wachsen die Knorren auf 'den, Wege und so kam er ^beim Fortgehen gerade xhüre hinauswies. So etwas kann der alte Gerstel nicht Spectakel, Herr Wirth", . beschwichtigend und barg den Kleinen hinter Nockschößen. „Soll sich wärmen — schaut ^ nicht aus wie ein Nichtsnutz." Dann wandte er sich zu dem Knaben und be-, k seine Maaren. Nothgeschwollene Händchen hielten - d das Körbchen mit dem bescheidenen Kram Aus Tuchlappen mit Fäden von bunter b-h und Wolle genähte Kleinigkeiten, Tinten- als der Wirth einen kleinen Hausirjungen zur Tuchlappen und Uhrhälter Cigarrenständer, Lampentassen, Ausbeute! und dergleichen. Schau, schau! recht nett! Wie heißt denn Du .^fer ?" Friedl, gab der Knabe mit leiser Stimme Änllvort- — i"* Komm her, Friedl", sprach er freundlich zu ihm sAob den frierenden Kleinen iu's Hinterstübchen Herrn Rath. „Gib dem Wafer!*) an meiner tzenn meine Taschen sind ganz verbarrikadirt" und zum statt. ») Waisen. nischer Vürtragssprache in Lemberg trotz des Ablaufes eines Zeitraumes von vier Jahren bisher unbeachtet geblieben ist und auf diese Weise eine offenkundige Verletzung eines den Ruthenen durch die Staatsgrundgesetze gewährleisteten Rechtes zugelassen wird. Die von Seite des ungarischen Oberhauses erfolgte Ablehnung des Gesetzentwurfes, betreffend die Ehen zwischen Christen und Juden, gibt dem „P. Lloyd" Anlaß, für die Reform der Magnatentafel einzutreten. Das genannte Blatt verlangt nicht die Beseitigung des Oberhauses, sondern die Herstellung eines Oberhauses, welches in den Rahmen der neuen Gestaltungen sich als wenigstens annähernd homogenes Element einsügt und die konstitutionellen Garantien gegen nichtpolitische Willkür und Laune und gegen unberechenbare Zufälligkeiten bietet. Der croatifche Landtag wurde am 17. d. eröffnet; 30 serbische Abgeordnete faßten den Beschluß, zur Wahrung des serbischen Standpunktes in Schul-, Kirchen- und nationalen Angelegenheiten einen Club zu bilden. Das Programm der gemäßigten kroatischen Opposition besteht in folgenden Punkten: Die Gemeinsamkeit Ungarns und Croatiens solle auf Grund der pragmatischen Sanetion ihren Ausdruck finden, nur in der Gemeinsamkeit der Krone und eines Königs. Kroatien würde nur beim Krönungsacte und bei der Notifieirung der Krönungsurkunde im gemeinsamen Reichstage vertreten sein. Die Urkunde müßte die Integrität der Königreiche Croatien, Slavo-nien und Dalmatien gewährleisten und auch im kroatischen Originale ausgefolgt werden. In den Delegationen würde Croatien gemeinsam mit Ungarn die Staats-geschäste erledigen, welche im Sinne des österreichisch-ungarischen Ausgleiches den Delegationen zufallen. Alle übrigen Angelegenheiten (Finanzen, Handel, Communicationen, Landwehr) müßten der Legislative und Verwaltung Croatiens übergeben werden. Croatien sei berechtigt, dkß zu verlangen, weil cs diese Angelegenheiten freiwillig im verfassungsmäßigen Wege an Ungarn zeitweilig abgetreten hat und es dieselben reclamiren darf, sobald die Noth-wendigkeit einer gemeinsamen Legislative und Re< gierung zu ezistiren aufhört. Croatien würde in diesem Falle auch die vereinbarte Tangente übernehmen. Die Integrität des Landes müsse durch die Einver leibung Dalmatiens und Fiume's angestrebt werden. ersuchte er den Freund. Dieser erhob sein Antlitz und blickte über die Zeitung hinüber nach dem ärmlichen Jungen. — „Soll gefchehn", war seine Antwort. „Behalt' den Jungen bei Dir, rrmioissüns —b ist wenigstens nicht allein", scherzte der freundliche Alte; doch nun durfte er nicht mehr weilen. Er wünschte dem Freunde fröhliche Weihnacht und eilte davon. — Verlegen blieb der Knabe stchen, die abgegriffene Mütze in der einen, den Korb in der anderen Hand, erwartete er mit treuherzigem Blicke die etwaigen Wünsche des gestrengen Herrn. Derselbe war anfangs nicht minder verblüfft; allein allmälig glättete sich die Stirne und freund licher wurden die Augen, indem sie prüfend über den Knaben wanderten. Er mußte lächeln über die mächtigen Stiefeln, in denen die kleinen Füße staken und die einmal einem starken Manne gehört haben mußten. Auf dem Höschen und dem Wamms von unbestimmter Farbe faßen handgroße Flecken mit starken Stichen aufgeheftet. Mottenbrut dürfte auch schon in dem Tuche gehaust haben, das um den Hals gewunden in Fransen an» Rücken hinabfiel. Aber Mitleid erweckten die schmalen Wangen, deren gesunde Nöthe nur die Kälte ihnen angelogen. Da winkte ihn der Herr zu sich, schob ihm selbst den nächsten Stuhl zu und hob ihn hinauf, als der Kleine ängstlich zögernd an einer Kante haften blieb. Der ReichSrh wurde bis 22. 35 nnrr k. I. vertagt. Das Herrenhaus acccptirte die Gesetzvorlagen, betreffend die Forteinhebung der Steuern m ersten Quartale 1884, das Rekrutencontingent ür 1884 und die Action der Ausnahmsgerichte in Dalmatien. Diecroatische Nationalpartei gab dir Erklärung ab, daß sie unerschütterlich auf der Basis des AusglcichsgefetzeS stehe und energisch danach treben werde, alle seit dem Bestände des Ansgleichs-zefetzes verübten Verletzungen desselben, sei es im administrativen oder legislativen Wege, zu saniren. Ausland. Die Pariser „R6p. Iran?." macht aufmerksam daß der Clerikalismus und Föderal! s, mus in Oesterreich überhandnehmen. so daß die Centralregierung bald schwer im Stande sein werde, das, was noch an politischer Einheit im Staate bleibt, aufrechtzuerhalten. Auch die feparati-f stischen polnischen Bestrebungen können nur au-Kosten der centralen Autorität in Wien geschehen; daß im neuen Reichsrathssaale der kaiserliche Adler fehlte, veranlaßt die „Rep. Fran?." zu dem AuS-ruse: „Man sieht kein Band mehr zwischen den einzelnen Wappen " Die spanische Thronrede sagt: „Die Beziehungen zu allen Mächten sind herzliche. Alle Mächte sehen mit Vergnügen, daß sich Spanien der Entwicklung seiner Reichthümer widme. Die Beziehungen auch mit dem Vatikan sind herzlich und wird Spanien im Einvernehmen mit dem Papste alle Fragen lösen, welche die religiösen Gefühle einer hervorragend katholischen Nation berühren könnten." In Ober-Egypten macht sich eine zunehmende Spannung zwischen Christen und Muselmanen geltend. Die Haltung der Kopten ist eine provocireude. Der Gouverneur von Sint machte die. Regierung auf die wachsende Gefahr aufmerksam, welche der Propaganda einer amerikanischen Missions-Gesellschaft zugeschrieben werde. — Aus Chartnm kommt der Bericht, der Mahdi habe fast keine Anhänger und in den Gefechten mit Hicks Pascha große Verluste erlitten-, mehrere Stämme seien von den Aufständischen abgefallen und nach Hause zurückgekehrt. Der Mahdi stoße auf große Schmierigkeiten, Streitkräfte zusammenzubringen, welche er nach der Der alte Bonisaci soll einmal recht haben, dachte der Rath, als er Speisen bringen ließ und den Knaben zum Zugreifen ermunterte. Langsam fing dieser sein Supplein zu löffeln an, aber bald ging's im lustigeren Tacte, bis-Teller um Teller leer wurde. Kopfschüttelnd sah der Wirth von ferne zu; hineinzugehen verbot ihm nach dem früheren Auftritte seine Winde. — „So viel hat der Rath wohl das ganze Jahr nicht geredet wie heute", sagte er einmal über das anderemal. Ja freilich, je gründlicher der Frager wurde, desto schwerer kam dem Kleinen die Antwort an. — Vom Christkind Huben sie an, das, seit die Mutter todt ist, nicht mehr kommen will; und der Vater? — ruht auch schon unter der Erde und für den Friedl und seine zwei jüngeren Geschwister sorgt die ältere Schwester, die Elsa. O gewiß, er hat sie gern die Schwester; auch die Tuchblumen, die er verkauft, hat sie gemacht, und lesen und schreiben hat er gelernt von ihr und beten von der Elsa. Wie eine Wolke slog es über die Stirne des Mannes; war es nicht gerade dieser Name, den er einst fo oft mit zärtlichen Seufzern genannt. Wie hat er es vermieden, ihn zu hören, und gerade dieser Knabe mußte ihn nennen. Doch wie das EiL in der Sonne, so thaute eS auf im Herzen des früh Gealterten, als die Augen Provinz Darfur und zur Unterwerfung des Kab-babisk-StammcS entsenden wollte. Die „Times" besprechen die gegenwärtigen politischen und finanziellen Schwierigkeiten der cgyp tischen Regierung und heben hervor, England könne dieselben nicht ignoriren. Es sei unmöglich, Egypten seine Angelegenheiten allein ordnen zu lassen, und könne es nothwendig werden, die Last der egyptischen Staatsschuld zu vermindern. Eine solche Verminderung müsse aber von Reformen im Inneren begleitet sein und sei nur auszusühren, wenn irgend eine Macht die Initiative zur Revision des LiquidationSgesctzes ergreife. Die „Times" hoffen ^zuversichtlich, daß nötigenfalls die Schwierigkeiten durch ein Einvernehmen der europäischen Mächte gelöst würden. Der Pariser „Soir" constatirt, daß die Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland in neuester Zeit einen höchst beruhigenden Charakter angenommen haben. Frankreich rüstet sich eiligst zur Fortsetzung deS Kampfes mit China; die französischen Kammern votirten zu weiteren Kriegsausrüstungen einen Credit von neun Millionen Francs. In Bulgarien wird das Zwei-Kammer-System eingeführt. „Standard" erfährt, der Khedive hege die ernste Absicht, zu abdieiren. Wochen-Chronik. In Areo starb am 15. d. die achtzehnjährige Herzogin Maries Am alia von Württemberg, Enkelin des Erzherzogs Albrecht. Das Reichsgericht wird im Jahre 1884 seine regelmäßigen Quartalsitzungen am 14. Jänncr, 21. April. 7. Juli und 13. October beginnen. In Floridsdorf nächst Wien wurde der Coneipist der Wiener Polizcidircction, Franz Hlubek, meuchlings ermordet. Gclegcnheitlich des am 16 d. in Prag abge-haltenen Bankettes der Coneordia sagte der Reichsrathsabgeordnete Tomaszeznk: „Wer Oesterreich will, kann dieses ohne die leitende Stellung derDeutschen nicht wollen. Wenn jeder Bolksstamm seine eigenen Gelüste erfüllt sieht, wie kann man erwarten, bei ihm noch eine gemeinsame Idee des Staates zn finden? des Knaben vergnügt sich belebten und froher Dank aus ihnen leuchtete. Da fuhr der Kleine gar mit dem Aermel über den Mund und wollte die Hand des Wohlthäters küssen und gehen. Doch der zog ihn an sich und streichelte ihm die schlichten Haare. Nicht allein sollte der Junge fortgehen; spät ist es ja geworden und wie leicht konnte ein Unfall dem armen Kleinen begegnen. War es cuie Ahnung, die ihn trieb? Warum übrigens die Frage, war ja auch sonst der Herr Rath gewohnt, nichts halb zu thun. Er selbst will ihn nach Hause bringen zur Schwester Elsa. Weit draußen im westlichsten Vororte lag das Gäßchen, wo sie hausten die Geschwister. Die äußerste Armuth wohnt in der Nähe lichtscheuen Verbrechens. Der kleine Fried! wußte freilich nicht, wie ihm geschah, als der Herr ihn hineinschob in den Wagen und sich neben ihn setzte. Aber bald fühlte er sich behaglich, und wie freute er sich, wenn auf holprigem Pfade der federnde Polster ihn schaukelte. Hell erleuchtete Schaufenster warfen schimmernde Grüße herein. Wiederholt wurde gehalten, und immer kehrte der Rath mit Paketen beladen in den Wagen zurück. Schmunzelnd mußte er seines bepackten Freundes, des alten Doctors gedenken. Der Knabe merkte nichts mehr davon; längst war er eingeschlummert und der Herr Rath hatte Mühe, den Schläfrigen zu wecken, als der Wagen Die Deutschen, ein Volk von 50 Millionen, können für sich allein bestehen, nicht aber kleine Nationen. Gibt cs in Oesterreich einen Stamm, der dem deutsch-österreichischen auch nur im Entferntesten gleichkommt? Die Gegner der Proclamirung der deutschen Staatssprache sagen, factifcy sei ohnehin daS Deutsche Staatssprache. Ihr Hintergedanke aber ist. daß diese factifche Herrschaft der deutschen Staatssprache durch die gegenwärtigen Zustände erschüttert wird. Die Nationalen irren sich, wenn sie glauben, daß jetzt ihre Politik gemacht wird; cs wird jetzt Niemandes Politik gemacht als die der Feudalen und Clerikalen. Sitzen doch im czechischen Club nicht Wenige, welche, wenn man ihnen die deutsche Sprache nehmen würde, stumm gemacht würden. Die czechifche Partei spricht immer von Loyalität, aber sie unterscheidet zwischen Krone und Reich. Und von dieser Partei sollten die Deutschen eine Lection im Patriotismus annehmcn?" Redner führt in überaus geistreicher Weise aus. daß diese Parteiungen nur zum Absolutismus führen können. Die deutsche Partei, welche, weil sie auch die liberale ist, sich Freunde erworben hat, müsse die Staatspartei bleiben. Endlich werde die Wahrheit doch zum Vorschein kommen. Darum dürfe man nicht die Ausdauer verlieren und sich zu keinem unklugen Schritte verleiten lasten, welchen die Feinde ausnützen könnten. Im allgemeinen Krankenhause zu Graz starb am 15. d. der Reichsraths- und steiermärkische Land-tagsabgeordnete Michael Herm'an im Alter von 61 Jahren. Herman war im Jahre 1848 ein begeisterter Kämpfer für Freiheit und Dentschthum, trat jedoch später in das slovenische Lager über. Vor dem Gerichtshöfe in Petrinja gelangen demnächst anläßlich der letzten Unruhen in der Banalgrenze 11 Anklagen gegen insgefammt 532 Perfoncn aus 74 Ortschaften zur Verhandlung. Der Kronprinz Deutschlands wurde am 17. d. Abends auf dem Bahnhofe in Rom vom Könige, dem Kronprinzen und dcn Groß-Würdenträgern des italienischen Königreiches in sympathischer und festlicher Weife empfangen; die Bevölkerung begrüßte den hohen Gast mit stürmischen Evvivas. Vor dem Absteigequartier des d en tfch en Kronprinzen (Quirinal) wiederholten sich die Evvivarufe. Das Forum präsentirte sich in feenhafter Beleuchtung. Nach dem Familien-Diner besuchten der hohe Gast und König Humbert das in das ausgestorbene Gäßchen einbog. Nur vereinzelt standen hier mehr die Häuser; vor dem letzten ebenerdigen Hause hielt der Wagen an. Das ungewohnte Gerassel hatte die Leute auf den Flur gelockt, und mit ängstlichem Ausrufe stürzte Elsa ihrem Brüderlein entgegen. Sollte etwa die Polizei? Doch die freundlichen Worte des Fremden beruhigten sie bald: Er sei ein alter Freund des Hauses und bringe nur Grüße vom Christkind. Verschämt und verwirrt geleitet sie den seltsamen Gast durch die rauchige Küche in die niedrige Stube. Hier hat die Armuth ihren Thron aufgeschlagen und durch Ritzen und Spalten dringt ihr fürchterliches Gefolge ein. Zaghaft hielt sich der Knabe an der Hand der Schwester, und neben ihm hielten die zwei kleineren Geschwister an den Falten ihres Wollrockes sich fest. Der volle Lampenschimmer fiel auf das Antlitz des Mädchens. Jst's Traum, ist's Wirklichkeit? — Mußte die bange Ahnung dem Gaste zur entsetzlichen Gewißheit werden? — Es bedurfte dazu nur weniger Fragen und in einen Abgrund von Elend blickte schaudernd sein Auge hinab, dort unten lag sie begraben, die er so glücklich gewußt, an dem Rande aber kauern die verlassenen Kinder, der Mutter zu folgen gewärtig. Bebend sah er das lebendige Ebenbild der Verlorenen. Dieselbe zierliche Gestalt, wie er sie einst umfangen, dieselben Flechten, die er neckend so oft Capitol und wohnten dort dem von der Atad veranstalteten Feste bei. Am 18. d. begab sich de> deutsche Kronprinz in den Vati can, wo er mi königlichen Ehren empfangen wurde. In dcn letzten Tagen der vorigrn Wochr wüthete in einigen Landestheilen England- ei« Orkan, dem viele Menschenleben und Schiffe zum Opfer fielcn. Capitän Hoync, Befehlshaber des Handelsschiffes „Dora", meldet die Entdeckung eines vulkanischen Eilande s. Die Insel, auf welch» man von dem Schiffe aus Rauch und Flamme» deutlich aufsteigen sehen konnte, liegt unter dem 53. Breiten- und 167. Längengrade. Der Deutsche Verein in Klagensurt sprach in einer am 17. d. gefaßten Resolution dem Verhalten der Vereinigten Linken in der gegenwärtigen Reichsrathssession seine vollste Zustimmung aus und hegt die zuversichtliche Erwartung, daß dieselbe auch fürderhin in steter Sorge für das Interesse des Gcfammtstaatcs und in Wahrung der nationalen Stellung der Deutschösterreicher die Verwirklichung ihres Programmes mit allen gesetzlichen Mitteln anstreben und in Erfüllung dieser patriotischen Aufgabe bis in ihre letzten Couse-quenzen in unerschütterlicher Einigkeit zusammen-stehen werde. Der Triester Stadtrath hat die Petition des slovcnischcn politischen Vereines um Errichtung von slovenischen Volksschulen in Tricst ab-geiviesen und die slovenisch verfaßte Petition znrückgestellt. Die Communalbehörde in London erhielt zwei Briese, in welchen die Sprengung der London-Brücke und des Newgatc-Gefängniffes angedroht wird. Die Brücke und das Gcfängniß werden deshalb strenge bewacht. Am 17. d. erschoß sich in Triest der Ober-licntcnant Madil des 19. Jägerbataillons, angeblich wegen eines Zwistcs mit fcinem Vorgesetzte». Provinz- und Local-Nachrichten. — (Audie n z.) Se. Majestät der Kaiser hat den Landeshauptmann Herrn Grafen Thurn-Valsassina am 17. d. in Audienz empfangen. — (Personalnachri chten.) Herr Landwehrhauptmann AntonZhuber v. Okrog wurde gelöst, dieselben unergründlichen Augen, die ihm einst so viel Glück verhießen und so namenlos elend ge> macht hatten. — Nur die Blüthe der Jugend war der Tochter verkümmert unter dem Thaubrande harmvoller Sorge. In ihren Anblick versunken stand er da; kaum vernahm er des Mädchens ablehnende Worte: zurück' zuweisen vermöge sie nicht die Gabe des unbekannten Wohlthäters, aber er möge gestatten, daß sie ih>n durch Händearbeit Abzahlung leiste. Erwerben wolle sie, — nicht Wohlthaten empfangen! —- Auch dieser Stelz war der Mutter Erbtheil. . . Er fühlte die schmächtige Hand in der seinen, harte Schivielen zeugten von redlicher Arbeit. Sie ließ ihn nicht los, bis er versprach, ihrer stolze» ; Bitte zu willfahren. — Konnte er widerstehen? ^ ^ Wie ein Träumer stand er da. Zu Vb j stürmte auf ihn ein. Es drängte ihn fort, Schwester möge die Gaben vertheilen, nur keine» Dank! — Mit offenen Mäulchen und großen Auge« starrten die Kleinen auf den wunderlichen Manm Er eilte hinaus und warf sich in den Wagen; fa? vergaß er dem Kutscher zu sagen, wohin? " Hause. — . Dort im hohen Zimmer fand der mitternächtig« Mond den Ruhelosen. Vergilbte Briefblätter auf seines Schöße, Schleifen von verschossener Farbe. Da quo° anläßlich seiner Superarbitrirung in den Ruhestand übernommen und ihm der Majorscharakter aä per-8ooLM verliehen. — Herr Ferdinand Starö, Ldiunct beim hiesigen Landesgerichte, wurde zum Berirksrichter in Egg ernannt, k: ' — (Allerhöchste Auszeichnung.) Der Kaiser hat dem in hiesigen Bevölkerungskreisen wohl-bekannten Militär CapellMeister Franz Czansky /beim Jnfanteric-Regimente Erzherzog Leopold Nr. 53) Ijn Anerkennung seiner langen, pflichttreuen und Ersprießlichen Dienstleistung das goldene Verdienst- «ireuz verliehen. (Zur Mandats niederlegung des Herrn Braun».) Wie bereits mitgetheilt, hat der Landtagsabgeordnete für Gottschee. Herr Bürgermeister Braune, sein Mandat niedergelegt. Theils Kränklichkeit, theils und noch mehr aber der Mangel . r Kenntniß der slovenischen Sprache und der Miß-^nuth über die dermaligen politischen Verhältnisse Zi Lande haben Herrn Braune zu diesem Schritte -veranlaßt, den ebensowohl dessen Wähler als seine Gesinnungsgenossen im Landtage lebhaftest bedauern, ^»err Braune hat nur wenigen Verhandlungen der -Landtagssession beigewohnt, er befand sich damals ^cLon auf Urlaub abwesind. als vie Compromiß-Derhandlungen in Schwung kamen. An Letzteren hat srcü H"r Braune also überhaupt nicht betheiligt, ludem sich dieselben nur zwischen der Gruppe des Großgrundbesitzes und den Nationalen abspielten. Kr hat es also sicherlich nicht verdient, von dem Officiosus in der „Presse" in einem Tone gelobt werden, als ob auch er sich um die sogenannte Dersöhnungsaction in Krain Verdienste erworben ' oder dem Compromisse rugestimmt hätte. Keines von Beidem war der Fall und Keines kann ihm nach seiner bekannt correcten liberalen Gesinnung imputirt werden. -(Neue slovenische Blätter.) Um einem offenbar sehr dringenden Bedürfnisse abzu-helfen, wird von dem Assecuranzagenten, zugleich Gemeindcrath Herrn Hribar ein neues slovenisches Blatt, das zur Abwechslung „Slovan" benamset sein soll, herausgegeben. Aus das Programm desselben dürste wohl Niemand neugierig sein, der volks-. rvirthschaftliche Theil dürfte sich hauptsächlich mit den Segnungen, welche die „Slavija" nach Krain importirte, befassen. Auch Herr Dr. Tavöar soll -sich mit der Absicht tragen, ein eigenes Journal zu gründen, ob dasselbe die von einem officiöfen Ab- : eine Haarlocke hervor; noch schimmert sie in goldenem Glanze. Vorbei, vorbei. Warum mußte es so kommen? ->st nicht des Menschen Wille sein Geschick? Und sich selbst klagte er an, daß er taub geblieben gegen die stöhnende Klage eines reuigen Herzens. Wie ein gescheuchter Vogel war er entflohen. Und doch, war nicht auch sein Glück kurzwährend wie ein Finkenschlag? Berge und Thäler hat er »wischen sich gelegt und die Stätte seines Harms. Keine Kunde vernahm man von ihm, keine Kunde sollte zu ih>n dringen. — Nur einmal hörte er, sie sei glücklich vermählt — und er war es zufrieden. Und nun heule, nach mehr als einem halben Menschenalter, heute in dieser Nacht, da mußte er -s erfahren, wie nahe sie ihm war, als ihr Lebens-s-bifflein strandete. Wie konnte er es ahnen? In dem Strome der Großstadt da kommen die Schifflein und gehen, und tanzen munter fort, oder gehen nier und die gurgelnden Wellen schlagen darüber Zusammen und ruhig fluchen sie weiter; wer vermag Spuren zu verfolgen? — Und doch — vielleicht hättest Du sie noch zu tien vermocht! Bittere Th'änen des Vorwurfes be-ätzten seine Wangen, befeuchteten die trockenen Blumen, die vor ihm lagen, die stummen Zeugen geordneten jüngst verurtheilte „Kopf durch die Wand "-Politik oder andere nationale Tendenzen vertreten wird, läßt sich aus dem politischen Vorleben des präsumptiven Herausgebers, der sich eine Position in der politischen Welt erst schaffen muß, nicht mit Sicherheit beurtheilen. So iverden denn, da Dr. Zarnik den „Slov. Narod", Pater Klun den „Slovenec", Dr. Poklukar die „Novice", Herr AleSovec den „Brencelj", Dr. Mosche den „Slov. Pravnik", Herr Regali den „Ljudski Glas" und Herr Baron Winkler die „Laibacher Zeitung" in-spirirt, nun bald alle nationalen Koryphäen mit Leibjournalen versorgt sein, tzusl embarras äo riokesse! — (In der bekannten Affaire des de utfchenLaibacherTurn Vereines), betreffend das von einem deutschen Turner im heurigen Hochsommer unter Tivoli vorgetragene Scherzgedicht, in welchem die Väter der Stadt ein staatsgefährliches Attentat gegen vie slovenische Nation zu erblicken vermeinten, fand am 15. d. M. die Appellverhandlung vor dem hiesigen k. k. Landesgerichte gegen den wegen Unterlassung der rechtzeitigen behördlichen Anzeige der angeblichen Vereinsversammlung unter Tivoli angeklagten Vereinsvorstand statt. Es hatte nämlich die Staatsanwaltschaft gegen das erstrichterliche freisprechende Erkenntniß die Berufung ergriffen, jedoch das k. k. Landesgericht bestätigte die Freisprechung von der Anklage aus den vom Richter erster Instanz angeführten Gründen mit Hinzufügung der principiellen Entscheidung, daß von einer Vereinsversammlung nur dann die Rede sein könne, wenn selbe vom Vereinsvorstande ordnungsmäßig einberufen wird, was im vorliegenden Falle nicht geschehen ist. — (Zur Sichelburger Frage.) Das Ab-geordnetenhausdes Reichsrathes hat bezüglich der Petition der Bewohner verschiedener Ortschaften der Gemeinde Soschice des ehemaligen Militärgrenz-Districtes Sichel-burg um baldigste Vereinigung mit Krain beschlossen, die Regierung aufzufordern, die Verhandlung bezüglich der Jncorporirung des Sichelburger Districtes mit dem ungarischen Ministerium zu Ende zu führen und sohin im Reichsrathe die bezügliche Vorlage einzubringen. — (AuS dem slovenischen Lager.) Der Elerus in Istrien fährt mit einem Eifer, der einer besseren Sache würdig wäre, fort, die für politische und nationale Agitationen nur geringes des entschwundenen Glückes; — sie blühen nicht wieder. Er suchte sein Lager auf, aber der Schlaf floh die müden Augenlider. Immer sah er den sanften Knaben, die hungernden frierenden Kleinen, die treue Schwester, das stolze Mädchen. Wie lange noch und diese zarten Arme müssen für immer ermattet niedersinken. Was dann? Und er drückte die glühende Stirn an die kalten Fensterscheiben zur Linderung. Sah hinaus auf die wallenden Nebel, die gespensterhaft im fahlen Mondenlichte vorüberglitten. Es war ihm, als ob aus dem Reiche der Schatten die Gestalt der Geliebten sich löste und mit kosenden Schmeichelmorten sich anschmiegte an den theuren Mann; als hörte er die seufzende Bitte: Erbarme Dich der Kinder . . . und vergib! — Klarer wurde ihm das Auge, leichter hob sich die Brust und ruhiger schlug das Herz. Er verstand die Bitte und sein Entschluß stand fest: „Die Kinder seien mein!" — Da begannen vom hohen Dome die Glocken zu läuten; erst eine, dann alle zusammen und riefen zur Mette; und unter ihren festlichen Klängen ertönte der geheimnißvolle Engelsgesang: Friede den Menschen auf Erden, die eines guten Willens sind! — I. Brun. Verständniß zeigende slavische Landbevölkerung gegen die in den Städten lebenden Deutschen und Italiener zu Hetzen. — Der in der Schule zu Rothwein (Steiermark) den Religionsunterricht ertheilende Psarrcaplan ließ die deutschen Katechismen entfernen mit der Bemerkung: „Ich werde wegen der Kinder nicht deutsch lernen!" — Der Redacteur des slovenischen Hetzblattes „Mir", Philipp Haderlapp, hat seine viermonatliche Arreststrafe angetreten. — Die Elerikalen in Kärnten haben mit der in Scene gesetzten slovenischen Propaganda kein Glück; mit 1. Jänner 1884 werden die Hetzblättchen „Mir" und die „Kärntner Volksstimme" ihre Thätigkeit einstellen. — (Wahlsieg.) Bei der am 18. d. vorgenommenen Gemeinderathswahl im dritten Wahlkörper der Gemeinde Umgebung Eilli, bei welcher sich die slovenische Partei einer- und die Bürger Cilli's mit den deutschfreundlichen Bauern andererseits gegenüberstanden, siegte die deutsche Partei nach 16stündigem Wahlkampfe. — (Behufs Regelung des Straßenverkehres) erließ der hiesige Stadtmagistrat nachstehende Kundmachung: „Mehrfache an der Ausmündung der Bahnhofgasse in die Petersstraße des steilen Abfalles wegen vorgekommene Unglücksfälle nöthigen den Magistrat, anzuordnen, daß Equipagen und Fiaker vom Südbahnhofe aus durch die Bahnhofgasse in die Stadt nicht fahren dürfen, sondern sich zu dieser Fahrt der Wiener oder der Resselstraße zu bedienen haben. Von der Stadt aus kann durch die Bahnhofgasse zum Südbahnhofe gefahren werden, auch bleibt den Wirthschaftsfuhren das Fahren durch die Gasse nach beiden Richtungen hin noch fernerhin gestattet. Zugleich wird angeordnet, daß, sowie in der Spitalgasse, auch vom Auerspergplatze gegen den Rain, ferner bei allen Straßenkreuzungen und Uebergängen nur in Schritt gefahren werden darf." — (Zu Lieutenants in der Reserve) wurden ernannt die Herren: Johann Ballon, Marquis Lukas Bona, Georg Candussi-Giardo, Eduard Czemlik, Josef Doviö, Ignaz Elsner, Albert Faber, Karl Feiner, Johann Hannak, Anton Hofmann, Anton Holubowsky, Karl Hudabiunigg, Victor Jambart, August Lenz, Victor Moro, Julius Pollay, Theodor v. Nohmann, Karl R. v. Roth, Eugen Rösch, Wilhelm Schmiedhammer, Josef R. v. Sa-vinschegg, Alois Straub, Alfred Del Torre, Emil Turnowsky, Emil Wahle, Ernst Weinfurter und Karl Wojtcchowsky. — (Ernennung.) Herr Steuerinspektor Ernst Elsner wurde zum Steuer-Oberinspector ernannt. — (Casinoverein.) Im Laufe des bevorstehenden Carnevals werden drei Bälle, und zwar am 19. Jänner, dann am 9. und 25. Februar 1884 veranstaltet werden; außerdem aber sollen an allen Samstagen während des Faschings, an denen nicht im Casino oder anderweitig eine größere Unterhaltung stattfindet, die Tanzübungen fortgesetzt werden. Die am verwichenen Samstag abgehaltene war, wie zu erwarten, sehr gut besucht und nahm wieder einen höchst animirten Verlauf; die überaus zahlreich erschienene Jugend huldigte mit unermüdlicher Ausdauer bis gegen die dritte Morgenstunde dem Tanzvergnügen. — (Aus dem Vereinsleben.) Die Generalversammlung des Unterstützungsvereines für Lehramtszöglinge vollzog folgende Wahlen, und zwar die Herren: Director Hrovath zum Obmann, Professor Linhart zum Cassier, Gerkmann zum Secretär, I. Sima und Anton Nedved zu Ausschußmitgliedern. — (Landschaftliches Theater) Die Verlegung von Gastspielen in die letzten zwei Wochen vor den Weihnachtsfeiertagen war keine glückliche. keine von guten Cafseneinnahmen begleitete Idee. Die sechs Gastvorstellungen des Wiener Komikers Herrn Bla sei, dessen urwüchsige Komik große Heiterkeit hervorrief und dessen Couplets stürmischen Beifall ernteten, waren nur theilweise gut besucht, ebenso bedauern wir, die Theilnahme an den ersten zwei Gastspielen der k. k. Hofschauspielerin Frau L. Röckel als eine nur spärliche bezeichnen zu müssen. Immerhin dem Verdienste seine Krone! Frau Nöckel ist unserem Publikum keine neue Erscheinung; sie elektrisirte dasselbe als Griseldis in Friedrich Halm's gleichnamigem dramatischen Gedichte und als Anna v. Mangold in Rosen's amüsantem Schwank: „Ein Teufel", welche beiden eminenten Leistungen uns die Vielseitigkeit der gefeierten Künstlerin bewundern ließen. Von den bis 19. d. stattgefundenen Gastspielen errang die klappende und vorzüglich einstudirte Aufführung des genannten Schwankes den ersten Preis; Frau Röckel wurde in demselben seitens unserer Bühnenmitglieder bestens unterstützt, namentlich präsentirte sich Herr Pauly (Baron Wirth) als ein reichtalentirter, über eine gehörige Dosis von Humor verfügender Schauspieler, dessen Leistung als eine sehr anerkennens-werthe zu bezeichnen ist. — (Fahrpostsendungen) müssen mit Rücksicht auf den vor und in den Weihnachtsfeiertagen stattfindenden frequenteren Verkehr beim hiesigen Postamte in den Tagen vom 18. bis 24. December längstens bis 6 Uhr Abends aufgegeben werden. Witterungsbulletin aus Laibach. Suftdrue inLülli-, Metern ! ans 0 reducirt ! Thermometer nach Selstu« Nieder-sidla,, in Milli- W itterungS-Eharaktcr i TageS-I mittel rage«- mittel Mari-Mini- 7ZK-1 !- 3'1 - 08 - 8« o-o Vormittags und Abends heiter, Nachmittags bewölkt. löj 7332 - «1 -i- 2 9 - SO 00 Morgen« Nebel, tagsüber heiter. 1k 72S3 ^ o i> -l- i-s - 0 1 lS8 Trübe, Thauwetter, Abends Regen, Nachts Schneefall. 17 730 1 -s- 0-8 -i- 1-2 27-5 Schneefallden ganzenTag. 18 7368 — l>'1 -l- 0-2 I — 1-0 «1 Tagsüber öfters Schnee-fall, 30 Eentimeter hoch. IS 731 8 — 12 - Sk o-o Morgens bewölkt. Mittag« heiter, Abendroth und Nebel. 733 g - S^3^— 0-2 -10 5 c>-o Morgen« u. Abends Nebel, sonst ziemlich heiter, intensive« Abendroth. Verstorbene in Laibach. Am 15. December. Johann Zwolrnk, Jnwohnerr-Sohn, 11 I., Schwarzdorf Nr. 15, Diptheriti». Am 16. December. Anna Dal Be», GeomcterS-Witwc, 36 I., Krakauerdamm Nr. 4, Lungentuberkulose. Am 18. December. Anton Smrekar, Arbeiter, 72 I., Römerftraße Nr. 10, Apoplexie. Am 19. December. Mar Bäcker, Elockensignal-Mechani-kerS-Sohn, 2V, I-, Maria Therefienstraße Nr. 14, Diphthc-ritiS. — Auton Maüek, Hausbesitzer, 55 I., Jlovca Nr. 23, Schlagsluß. Im Civilspitale. Am 9. December. Martin Gorjanc, Inwohner, 59 I., 1?ud6r<:ulosi8 pulmonum. — Am 10. December. Fra», Zabjek, Tischler. 37 I., chron. Lungentuberkulose. — Am 13. December. Mathias KoroZiö, Schuhmacher, 34 I., chronische Lungentuberkulose. — Valentin Kcrmavner, Inwohner, 74 3., allgemeine Wassersucht. M Da» dillix,«« r»ich-> M haltigst« n. best-M unterrichtete . für Sparende. Lapiti-listen und Börse-Interessenten, gai>zt.hlo»fl.1.Sl> Jnformati»nen, Probe - Lrempl 7/ grati« »nd franco. 107« »0-17 In der Beethovcnstraße im Hause Nr. 4 ist im r. Stock eine Wohnung, be stehend aus 2 Zimmern, 1 Küche, Speisekammer. Holzlage und Dachkammer, sogleich zu beziehen. Näheres heil» -Hausmeister im Hause. (1303) Lauf-Teppiche in Resten zu 1V-1S Meter» versendet mittelstNachnahme 1 Rkft per fl. 3.80 L. Fabrikant in Brünn. 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Goldreute mit 12 Vor- und Nachtreffern, dann 20 Treffer» zu 200 fl. Goldrente, endlich Baargewinnste zu 100 fl., 80 fl., 60 fl., 40 fl., 20 fl, 10 fl.. 8 fl. und 6 fl. im Gesainmtbetrage von 112.500 fl. Dir Ziehung erfolgt unwiderruflich am 28. Derernber 1883. LIi» Lo8 S K. «. BV. Die näheren Bestimmungen enthält der Spielplan, welcher mit den Losen bei der Abtheilung für Staats-Lotterien, Stadt. Riemergaffe 7, 2. Stock, im Jakoberhof». sowie bei den zahlreichen Absatzorganen unentgeltlich zu bekommen ist. 12Z8 s'o.Z'SSSH.-Z.s'd- Vikv. am 15. Oktober 1883. Von der tr. k. Lotto-Gefiills-Direction, Abtheilung der Staatslotterie. ^> <- ZZZ ° 2 « -Z Z« ^ Z* Z , .SZä L° °o « tz-o P. 'v 6 g Ä ^"3 Z ' ^ 2 ^ ^ kü sioli einen sololien Veyl'8i:ken iieirbai-en «»«jebtulil ksuN, kann sieli in grösstei- Lequem-liokkeit läglieti vgnm dsäen. «inom 300 1L. ^vLrmon Lriäo xoliöron nur 5 Xüdel ^VLS8br unü >/r Xo. Xolrlon. Mavvr" «iiiliwrüiiu lriickNl» Ser Li«v'W>>°>> kisrliM eiiipfichlt kilSrrsndier aus der 1254 8—7 Lltuiervi «Ivr kekr. Itaslei in Kisten!»25 lind 5V Flaschen. ^»ünilor al« in du» t>i,->I,sr >»>IicI»>-> ÜL(lv»a>>n<>7i, ä» "" U^onckvn vin^ .............. >>«' !»»,<->. in cksn untorsn xürx-'rtk«''°" e'ni/.Il^Ii v< i-IiInUe, t >>»(l <>io L>I»,„„>x»-«,-8nn>; Illusti ii t6 ?^ei8-0o»lL»tl! ßrLtig uvä sraoco. «rfgM686dM Lärlltllvrrillß 17, kgM Lauästr., «aupl8trL886 10S. Ooiiol»« NNPNI^N««. 6Io*«»1„. unä Nler- >üf ^il'tlio «inä «tol8 foriiss. (1231)20—10 n :»<» r» »I »II »« I». i;»ä<>n in «Ion v)'I'üCbon I!liäo>itüI,Ion ist viol boqnvmor Annoncen-Erpedition für sämmtliche Journale des In- und Nus-landes General-Agentur der „Grazer Tagespost" ^R le», I., 8tI»»I«r«1, ««s« 1 », empfiehlt sich zur Nebernahme von Annoncen jeder Art für sämmtliche Blätter des In- und Auslandes zu den billigsten Preisen bei prompter und gewissenhafter Bedienung. 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Jeden zweiten Monat eine Ziehung mit Haupttreffern von fl. 1UO.OOO, 50.000, 5000, 1000 -c. Nächste Ziehung schon am 2. Jänner 1884! 100.0110 1K. Anläßlich der am 2. Jänner 1884 stattfindendei, Ziehung der Oesterreichischen Rothen Kreuz-Lose sehe ich mich mit Rücksicht auf den bedeutenden Erfolg, dessen sich die von mir emittirten com-binirien Bezugscheine erfreuen, veranlaßt, neuerdings combinirle Bezugscheine auf Oesterr. u. Ungar. Rothe Kreuz-Lose anSzugebe». Orni»p«' ^: 2 Oosierr kotkv Lrsur l-asv 2 viißLr koikv LrvU2-l-oss Z Vostvrr kotkv Lrsus Losv 3 Ungar koidv Lrsus!-oss vi upsie O : 4 Vostvrr kotdv Lrsus I-osv 4 vußar kotdv Lrvus I-osv Sowohl Oesterr. als Ungar. Rothe Kreuz mal mit Treffern gezogen werden, bilden demnach eine durch 50 Jahre währende kostenfreie Promessc. Bei Erlag der ersten Rate erhält der Käufer de» mit Serie u. Nummer der Lose versehene», gesetzlich gestempelte» Bezugschein und sichert sich hiedurch daS sofortige Spielrecht auf sämmilichc Haupt- und Nebentreffer. — Bestellungen, am vortheilhastesten mittelst Postanweisuiig, werden promptest effec-tuirt. Prospccte und Ziehungsliste» gratis und franco zugesendet. Wiener Wechsler- und Lorniiard-Heschäft L. Kutkelä, vormals Sc t)o. (!,«»1« I»^iiU ««'it 1870) I., WiPPlingerstrafie 27. Alle in das Bank-, Börsen- und Wechsel-Geschäft einschlagende Aufträge werden prompt »nd coulantest postwendend effectuirt. gegen SZmouatl. Theilzahlungen -» a. r.— gege»2 3»io»atl. Theilzahlungen » n. :>.- gegen 2 3 »wnatl. Theilzahlungen !» n. 4.— !ose müsse» zwei, 130l 2-1 IollLUll »orr, K. K. Hok-IVlLlLpräpLrLtvll-rLdrilLLllt ill Vikll. G St. PLILK88VKV. »LKH i» 17 i» L« Den Betrag erhält Jeder sofort zurück, bei dem mein sicher wirkende« It«I»>-ranti»,,, kr. und Probe-Flaschen k 1 fl. durch .7. U»r«»QI^II in II, iio». : bei Hrn <5d. Mahr. Kein Schwindel! 8M MM! c.-07)lo-lo MlMI! Da« Noborantium wurde gleichfaN« mit den befriedigendsten Erfolgen bei Gcdächtnikschwäch« und Kopfschmerzen angewendet. in seiner goldgelb geräucherter Waare aus erster Hand. Versandt in Kisten ca. 22» Stück Inhalt ..........1 fl. bis 1.50 2 Kiste» I Poststück.........................1 fl. t>8 bi« 2.50 g»« ««U»S>« > m »» »« größte beste Waare, i» Kiste» von ^5—S0 Stück e»th...................... 1 fl. 68 kr. franco gegen Nachnahme. Bei ergiebigem Fang bringe die äußersten Notirungen in Anwendung. I i li»»»» KI «»I»I^ÖI I t » I ff. Waare, mild gesalzen, in Fäßchen ä 1 Ko. 3 fl. 3» kr., 2 Ko. 5> fl. 1»kr., -I Ko. 9 fl. franco. Preislisten über sämmtliche Artikel meines Waarenlagers gratis und franco. Hochachtungsvoll (1222) 4-4 n. )«;> > I«. Modr Vsavkü. Seefisch- uud Consum-Artikel-Erport. Ottensen bei Hamburg I88Ä. Verdienst-Diplom derJntern. Sanitäts-Ausstellung in London 1881 für Stoffe der Medizin und für Apparate zur Förderung der Gesundheit. Ihre Usjestät Königin Vivtoria von Lnglanli. - 8e. königl. ttotieit »errog von ktlinburg. — Lpeneei-, AusZlellungs-pi-äsiiient. — joiin Li-io _________________________________________knicksen, I^i-äsillent lie8 Lomites. — Uark lullge, 8el »«»I I , It. Ir. II,»ltt«1,,r»,i<, li. I.. Il-NIi, Hoflieferant fast aller Souveräne Europas» Wien, Fabriks-Niederlage: Graben, Bräunerstraße 8, Fabrik: Grabenhof, Bräunerstraße 2. Anerkennungen und Bestellungen von hohen und höchsten Personen im Jahre 1882 : Die kaiserlichen Hoheiten Erzherzog Karl Ludwig. Erzherzog Friedrich, k. Hoheit Prinzeß von Wales, Prinzeß de Ligne, Herzogin von Oldenburg. Prinzessin Reuß, Frl. v. Ferenczy, Vorleserin Ihrer Majestät unserer erhabenen Kaiserin, Ihrer kaiserl. Hoheit Prinzessin Marie Valerie englische Bonne, die Familie Metternich, klam-GallaS, Karacsonyi, Batthvanvi. Rommer, Se. Erc. FZM. Philixpovic, Graf Wnrmbrand rc. ic. Empfohlen durch ärztliche ljaxaci-täten, die Professoren Dr. Baniberger, Schrötter, Schnitzler, Granichstätten und viele Andere in Wien Fünf allerueucste Heilberichte und Dankesänßcrnugcu vom September 1883 ans Wicn und der Provinz. Hunderttausende, die bereits ganz aufgegebe» waren, sind durch die Johann Hoff schen Malzvrävarate lMalz-Ertract-GesundheitSbier) gerettet worden uud haben ihre Gesundheit znrückerlangt und erfreuen sich heute derselben. (Selbstausgesvrochcne Worte der Genesenen.) Euer Wohlgeboren ' Durch cin volles Jahr litt ich an schmerzhafiexi Magcnkatarrh und Hustcn, vergebens waren alle Arzneimittel, bis ich Ihre vorzüglichen Johann Hoff'fche» Niaizvrä-varate gebrauchte; nach einigen Monaten hörte das Huste» gänzlich auf, der Appetit stellte sich wieder ein und meine Gesundheit wurde durch Ihr Johann Hoff fcheS Malzertract-Gefund-heitsbier völlig hergestellt. Empfangen Sie meinen innigsten Dank. Gleichzeitig lege ich ein Dankschreiben in ungarischer Sprache bei und wollen Sie dieses in weitesten Kreisen bekannt,nacheil. Mezökovacshaza. »r. Pfarrer. Euer Hochwohlgeboren! Ich ersuche um sofortige allerrascheste lieberscnduiig von 13 Flaschen Ihres Johann Hoff schen Malzertract-GesundheitsbiereS und zwei Beutel Malzbonbons gegen Postnachnahme. Ich constatire mit Vergnüge», daß ich Ihre Fabrikate sehr gern gebrauche und selbe mir auch wohl bekommen und heilkräftig sind. St. Andrä bei Villach, am 5. September 1883. Hochachtungsvoll M. r. DirectorS-Gattin. Aerztliche Heil - Anerkennung. Euer Wohlgeboren Beehre mit. Ihnen die angenehme Mittheilung zu machen, daß sich die Johann Hoffschen Malzvräparate bisher bei allen meinen Kranken, welche an Nespirationsbeschwerden, Äppetitmangel. Verdnuungsschwäche schon seit längerer Zeit laborirten, mit Erfolg bewährt haben, weshalb ich neuerlich Sie freundlichst ersuche, gegen Postnachnahme unter der Adresse ..Herrn Johann Guschall in Brünn" 28 Flasche» Malzextract-Gesundheitsbier lind 3 Beutel Malzbonbons zu verabfolgen. Achtungsvoll Gronau, am 9. Sepiember 1883. vr k>LUe. praktischer Arzt. M St IS^I IlSlII»SL RvI»t. Wien, am II. September 1883. Ich kann nicht umhin. Ihnen für die wunderbare Heilung des Magenkatarrhs. welcher meinen Mann seit 4 Monaten besangen hielt, meinen herzlichsten Dank anszusprechen. Mein Mann gebrauchte vielerlei Mittel, doch leider ohne Erfolg, bis er durch Zufall Ihre so wunderbar wirkendenJohann Hoff schen Malrpräparate in derZeitung angekündigt las. Er machte einen Bersuch und schon nach kurzen, Gebrauch Ihres Johann Hoffschen Malzertract-Gesund-heilsbiere« trat eine Besserung ein. und jetzt, nach der einundzwanzigsten Masche, ist mein Mann vollkommen genesen Nehmen Sie meinen und meines Mannes aufrichtigsten Dank entgegen und habt ich nnr die Bitte, dieses Schreiben zum Wohle ähnlich Leidender veröffentlicht zu sehen. Hochachtungsvoll FranziSka Platenik, NeufünfhauS, Goldschlaggasse 28. HH ieiiv» D»iik8vlii eibe» vom 7. September I 883. Ersuche wieder um 13 Flaschen Johann Hoffsches Malzertract-GesundheitSbier, denn wenn ich nur ach'Tage von demselben nicht nehme, so fühle ich ein Bedürfniß danach, ich nehme selbes bereits schon 2 Jahre und habe die Erfahrung gemacht, daß es mir gut thut, weshalb ich geneigt wäre, es öffentlich bekannt zu machen. Mit Achtung Wien, am 7. September 188Z. Irr»,/. -«/.!. Conditor, Mariahilferstraße Nr. 62. MU Ma" fordere nnr die ersten echten Johann Hoffschen Malzfabrikate mit der durch das k. k. Handelsgericht in Oesterreich und Ungarn einregistrirlen Schutzmarke M» «MR II »RIA » (Bildnip des Erfinders). Dem unechten Erzeugnisse Anderer fehlen die Heilkrä nterstoffe und die richtige Bereitungöireife derJoh. Hoff schen Malzfabrikate und können nach Aussage der Arrzte schädlich auf die Gesundheit wirken. Dir ersien, echten, schleimlösenden Joh. Hoff'schen Brust-MalzbonbonS sind in blauem Papier. Man fordere bei Ankauf ausdrücklich nur solche. Johann Hoff sche Malzcxtract-Bonbons in blauen Packctcn zu 00, 30, 15 und 10 kr. »» »» r bei I in I». 02^6) 10-8 ?ar»8. ! Lolläon. II kuäapvsl. KrLi. »Lmdorß. ! rrallkturi a. M. I Aivv-VorL. in« 18—7 trat? clos IililiLN XatioemLiklLS. <1264) empüelilt >vio dokannt i» liilligster und reeller portofrei frLneo »nter ^aoliualims. —I02o!I-I^k ^s^rovllt i>. 8 Vs. ^»ai «litt«-» L l' Uuilo p. '*/« pikantp. I8vs. Il'vin p. 8 Ds. U,V>»Ltttt^«'^ >i»i'«>i»IIvn «elit I!riU>.2ko.Inn> xorLucllsrt t.p.2X8V >uINnlkIL»Itt Il^4^itor LLre IL!<» tvin . !k.4L xrltn krllftlts . 4.1Ü 4i »I». ^I«»«'« n oäol kouri^ ^ 7.20 Llirjviiunx 4.70 < ttoiv por Kilo L.ItO Üsin . » LO »wttien-11»««» vxtrLfoia . 4.— 7 50 »OL ».rr 4.LL - 70 7.V0 ».ro 7.LV r.«o t.r.ro Malrextiaet-kesulläkeitsbiei'. Gegen allgemeine Entkräftung, Brust- und Magenleiden. Abzehrung, Viutarmuth und unregelmäßige Function der Unterleibsorgane. Bestbewährtes Stärkungsmittel für Reeon-valescenten nach jeder Krankheit. Preis per Flasche 56 kr. vrast-INLlrextravt-vonbons. Gegen Husten, Heiserkeit, Verschleimnng ui übcrtroffc» Wegen zahlreicher Nachahmungc» beliebe ma» auf die blaue Packung u»ü Schutzmarke der echten Malze;tract Bonbons (Bildniß des Lifindeisj zu achten. 3n blauen Packeten ä. 60, 30,15 und 10 kQ Vouveillrirtes INalrextraok. Für Brust- u. 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