Rummer 2. Petta«. den 10. Jänner 1904. XV. Aahrgang. PettauerZeitung. Erscheint irden Sonntag. Liei« >ür Pettan mit Zustellniiq in« Hau«: Monatliid 60 I,. vierteljährig li 2.40, fiolbjä&rtq K 4.80, ganzjährig K S—. mit Htftotijeabiiug im Inlandc: Piouailich tiö h, vierteljährig K 2.50, baw>ährig K 6.—, gauzjähng K 9.S0. — Einzelne Nummer» 30 h. Handschnsten werden »ich! zuriickgeftellt, Ankündigungen billigst berechnet. — Beiträge sind erwünicht und wollen längsten« bi« Freitag jeder Woche eingesandt werde». Deutsch« MKItt von Pcltau! /f / t ist u»abwe>«bare Pflicht der deutsche» Wählerschaft Pettan», geschlossen für die aufgestellte» Wahlwerber einzutreten! Unabweislich ist diese Pflicht für jede» einzelnen der Wähler, um zu verhindern, waS die Gegner unsere» uralte» d,'»tschk» Gemeinwesens mit allen. selbst den verwerflichsten Mitteln schon jahrelang anstreben: die Spaltung »nd die Zerspl>tter»ng unter dcni Deutschtumc unserer Stadt! Unabweislich ist die Pflicht für die deutschen Wahler in nationaler, doppelt unabweislich in wirtschaftlich« und kultureller Beziehung, ioll nicht alles zerstört werden. ivaS die dentsche» Bürger in den letzten zehn Jahre» geschaffen haben, soll die Welt nicht sagen: Die Deutsche» Pettan« verstehen wohl zu arbeiten »nd zu schafft», aber sie sind »»fähig, da« Geschaffene zu erhalten! Da» joll »nd dars imi nicht nachgesagt werde», sonst miigtru wir ichamvoi und jelbit lagen: Die Welt hat recht! Wir haben gearbeitet, wir habt« uns gemiiht, wir habe» einmütig geschaffen, um unser alte» deutsches Petiau zu einem blühenden Gemeinwesen zu mache»? Aber wir waren zu lässig, um da» Geschaffene auch zu erhalte», zu lässig, um für unser Wert den Kamps einhellig auizuuehmen »nd die Hände davon abzuwehren, die darnach greisen, »»» »n« die Früchte unserer Arbeit und Mühe vom Munde wegzureißen oder gar zu zerstöre», >va» wir mit aller Schaffen», sreudigkeit ausgerichtet haben. S« darf kein deutscher Wähler von der Wahlurne wegbleibe», denn das wäre Verrat am Doitschtuiue Petto»?, Verrat a» unserer alte», lieben, seit Jahrhunderten deutschen Heimatstadt Petto». Bei de» Wählkrt»r!amml»nge» der einzelne» Wahlkörper wurde» »achst'Hende Herreu beinahe einhellig al» Kaiididalen für die bevorsteh-ende» GemeinderatSwahlen aufgestellt: Josef ®rnig, Johann Steudte, für den III. IMljlltotiict: Johann IRoßmann, tbans Srohmayer, J. strich, als Gemeinderäte. ftarl ftratzer, ßto. Strascbill, Josef /knrscbetz und lt. «ellinger, als Ersatzmänner. Die Wahl findet Montag den 11. Jänner vormittag» von v—12 Uhr »nd nachmittag« vor. S—6 Uhr im Rathaus? statt. Wand« Mllh.» Htalmir Joses, •fcaiser frani, Lm den II. WiiWörM: i Utolleni Joses, Sadnih "Raimund, Sellinsckegg Adolf, als (Bemeinderäte. Mrellnlg Josef, /BuAitsd) Bloss und Megschaider Max, als Ersatzmänner. Die Wahl findet Dienstag den 12. Jänner vormittag« von 9—12 Uhr im Rathause statt. kür dr» I. M.iWörper: Pros. Dr. Schöbinger, Dir. Josef löbel, Dr. £rnlt Creitl, Dr. Ä. Edler v. flachhi, I *>. ütersebe, Jfi. ftrischan und ä. /Ratzl, als Ersatzmänner. J. Hiaisp, Anton Stering, als (Bemeinderäte. Die Wahl findet Mittwoch de» 13. Jänner voimittagS von 9—12 Uhr im Rathanse statt. Politische Rundschau. Man braucht kein schwarzgalliger Pessimist zu stiu, der dir Welt blos al» eiu Grau i« Grau gemalte« Chaos sieht und auch fein Choleriker, t>fr, sobald ihm etwa« gegen dru Strich geht, dit ganz? Wtlt krumm uud klein schlagen will, sondern man kanu ein Phlegmatiker vorn reinsten Wasser sein uud trotzdem ven Mnt, — »ei», den verliert ei» Deutscher gerade in de» ernste, sten Zeiten am wenigsteii, — aber die gerade deni Deutjcheu angiborenc G>d»ld verliere». »ve»u mau sich heute da« Reich betrachtet, welches die Deutjchcn vor K00 Jahren gegründet, der Kultur zugeführt, unter Ströme» de» edelste» BlnteS verteidigt haben gegen die Raubgelüste der slo-vischeu und magyarische» Nachbai» und mit ungeheure» Opseru a» Geld und Gut der Dynastie erhalte» haben. Diese« Reich, da« ohne die Deutschen nie ein Großstaat geworden wäre und sich al« solcher ohne sie nicht Hütte erhalte» können! Heuer jährt sich der Tag. an dein Franz II. den Kaisern»,! annahm nnd da« unter de» beiden große» Habsburger» Maua Theresia und ihre« Sohne« Josef II. fest zusammengefügte Gebilde von Königreichen uud Landern zum «Kaisertum Österreich" proklamierte. Es war (in sestgefügte« SiaatSganzc. das dem gewaltigen ersten Napoleon widerstehe» konnte, der die Staaten Europa» zer» trümmerte. neue schuf und diese nach Willkür verteilte und tiotz der Riesenopfer a» Blut, Geld und Gut. die i» ven furchtbare» Kriege» gebracht wurden, da» „Kaisertum Österreich" geblieben war. der Großstaat, dessen Macht respektiert wurde im Rate der Völker. Richt Schuld der Deutsche» war e«. wen» der böse Geist der klerikal-feudalen Kamarilla sich de» Staatsrnder« bemächtigte, uu, sich die Macht zu sicher» und au« dem hochgeachteten Kaiser-staate Österreich in wenige» Jahrzehnte» den bestgehaßten bei den Völkern uud heimlich schaden-froh verlachte» bei den StaatShäupiern Europas machte. die, dein Geiste der Zeit Rechnung tra» gend, die hochmütig freche Diktatur dc» System» Metlernich ebenso haßte» n»d verachteten, wie die Völker. Hub i» dieser trübe» Zeit war e» ei» Deutscher, der als erste Schwalbe der Frei-heit in Österreich sang, Aiiustasiut Geü», der den Kampf gegen Pfaffen- und Polizeiherrichaft auf» »ahm. furchtlos Hub treu zu feinem Volke stehend! Der weiidijch-klerikale Fanatismus, der da» Denkmal dieses Manne» ohne Furcht und Tadel heute noch besudelt, er ist die Blüte jene» stumpfen Knechtssinne«. der dainal« schon dein heimatlose» Römliugslum nnd de» degenerierte» SonntaMlauderei. Januar, EiSmond; der Tag nimmt zu um eine Stunde und tine Minute. — Gottlob, denn die dämmernde Duselei der Festtage und Fest, »ächte wirkt bereit« um hellen Tage einschläfernd. Da ist e« wirklich erfreulich, daß wenigstens die Obmänner de« „makedonischen Komitee'S" Bori» Sarafoff nnd Gerdjchikoff in der Welt herumreisen nnd ihr da« Programm »»Ueile», »ach welchen die Mazedonier z» handeln entschlossen seien. — Dieser Bori« Sarafoff scheint wirklich den Truscl im Leibe zu ha bin: — „Unser Programm ist auch auf tue Bekämpfung de« nationalen Klerikalismn« gerichtet." — Der Mann icheint diese Sorte von Patrioten »nd Volk«-, freu »den gcnan zu kennen. Entschiede» aber ist'», daß dir Führer de» mazedonische» Komitee« der Welt und ihre« Mandatare» beizeiten sage», wa« sie wollen. Auch der deufche ReichSritter und stove,»ich« Abgeordnete von Berk« läßt sein Lichtlein i» die duselig« politische Dämmerung Österreichs hinein» leuchte». E» ist ei» Lichtblitz wie der der Omni-bu«laterne, der die tiefe Nacht der Bahnhofallee erhellt zur Zeit de« »ngarifchen Rachteilzuge» Budapest.Pragerhof. — Herr von Berk» gibt GraiidfeigneurS al« unzerstörbare« Festungswerk galt, da« kein Drang »ach Freiheit einnehmen könne, vo» welchen, au« sie Österreich mit Beicht-zettelu und Stockprügeln regierten. Die Rachkommen haben eben vergesse», d>ß die Deutiche» Österreich« die Pioniere waren, die ihren Bätern die Wege zu einem menscht »ivil» dige» Dasei» bahnte». Si, haben vergessen, oder e« nie gewußt, diese Fanatiker, daß sich beim ersten Läute» der Sturmglocke Pfaffe» und Ärandseigneurs i» ihre Löcher flüchtete» und den Kaiser von Österreich aus Gnade und Ungnade dem Volke auslieferten, da« sie wie eine unver-nünftige Heerde behandelt hatte». Diese Stütze» des Throne« hatten de» Thro» im gefährlichste» Augenblicke im Stiche gelassen! Und da« Volk? Jubelnd rief e« dem Kaiser sei» „Vivat!" zu. al» eS ihn allein in seiner Mitte hatte, al« e» ihn sür immer an» der Macht jener bösen Geister befreit glaubte und Ferdinand der Gütig« wußte in jenen Stunde», wo er die beste Stütze seine« Throne« zu suchen habe, »venn er ihrer bedürfe! Aber die bösen Geister Österreich« lauerte» i» ihren Höhle» n»d wartete» ihre Zeit ab. Und al« sie wieder a» der Macht waren, führte» sie de» Staat »ach Solseri»o »nd Magenta, nach Königgrätz und dann machten sie mitte» «in?» Riß diiich und machten au« dem El»heit«staate zwei Hälfte», die sich gegenseitig so lange al« „habsbnrgische Doppeli»o»a»chie" vorstellte, bis sich die ei»< klüger regierte Hülste zum „Apostolische» Königreiche Ungarn" herausbildete, da» die Repräsentation und die Führung a» sich riß, während da» „alte Kaisertum Österreich" unter dem allmächtigem Einfluss« de» psäffisch-feudalen SchranzentumS uud der vo» demselben völlig abhängigen, daher machtlosen und infolge dessen unfähigen Regierungen sogar seinen alten Namen mrlor und al« „die im ReichSrate ver-treteue» Königreiche und Länder" nur mehr die Pflicht hatte, für den größte» Teil der Koste» anfzukominen, welche diese »e»e Form de« al'en Kaiserstaate» beanspruchten! Uud wieder wäre» e« die Deutsche», welche zuerst gegen eine solche Art vo» AnSgleich »Hwirsch protestierte» und die sie al» rechtlose blo« zum Zahle» vnpflichtete contribuens plebs behandelnde Regierung Baden, hinwegfegten und sagten: Der nächste Ausgleich wird mit den Deutschen oder er wird nicht gemacht werden! Das war unerhört; ein« solche Sprache wir man voiiseite der geduldigen, „ftoatSerhaltenden" Deutsche» nicht gewohnt. Und weil e« mit den alten Beruhigung«»litt lu nicht v«rfa»geu wollte, weil die Deutsche» selbst nicht mehr mit LaiidSinannminisier», hohen Orden und anderen schöne» Spielzeuge» daS eilifachste Mittel zur Bä»dig»ng de» Oppo-sitio» an. Die hohe Regierung bringt ihr« Fjr-deiungeu und GejetzeSvorlagen schriftlich ein; je» der Abgeordnete erhält sie gedruckt »nd braucht blos darunter zu ichreibe»: „Emvsrstanden!," oder „Nicht einveistände»!" — Name. Eharak-ter. Wahlbezirk, Wohnort, letzte Post — Datum; Portofrei« Dienstfache. — Fertig. — Keine langen Rede», keine Pultdeckel oder Pfeifert und — keine Reifediate», denn „Ja" oder „Nein' kann jeder Volksvertreter auch daheim auf die Vorlage schreiben und braucht nicht erst »ach Wie» zu reise». Alle Staaten der Welt würde» uu« zudem »in einen so gemütliche» und prompt arbeitende» Parlamentarismus beneiden nnd am Schlüsse der jeweiligen ReichSratSperiode werden die ein-zelnen „Ja." oder „Rein" jede« einzelne» Volke-Vertreter« einfach zusammengezählt und diejenigen, welche die meiste» „Ja" hab«», für einen Orde» in Vorschlag gebracht. — Der Obstruktion bliebe e» natürlich sreigeslillt. daheim mehrstündige Dau« erreden zu halte», mit Kindertronipete» zu musizieren oder irgend jemand da« Tintenfaß a» de» Kops zu werfen und hier würde sich die Abstimmungsmethode de» Herrn v. Berk» schon in kürzester Zeit als beste» Mittel gkgen die sich mehr zufrieden gaben, sondern da» ihnen al« Gründer und Kulturträger diese« Staa-teS gebührende Recht forderte», so versuchte ma« eS mit dem Gewaltmittel, die S Millionen Deutschen durch die 18 Millionen Nichtdentjche» einfach v.rgewaltigen zu lassen! Auch da« gelang und gelingt nicht n»d wird nicht gelinge»! dafür aber gelang der gt-Heimen StaatSweisheit etwa«, wa« sie nicht vor-ausgesehen halte: da« Gegenteil von der Veruhi-gung, die höchste Verwirrung de» StaatSwesen«! Da« ist die Gegenwart. — Und die Zukunft diese« Staate« ? Im günstigsten Falle wieder ein zusammenhanglose« Kongloinerat vo» Ländern und Ländergruppen, von denen sich keine« um da« andere mehr kümmert nnd da« nicht mehr im Stande fein wird, sich um seine eigene Existenz zu ivehre». Aus Stadt und Rand. vahl der VereiuSleitung statt. Nachdem der Ehreiiobman» Herr Franz Kaiser vo» vielen Seiten aus da« eindringlichste gebeten worden war. die Obmann-stelle doch wieder anzunehui.», wurde zur Wahl geschritten und Herr Jo,es Kasimir einstim-mig zum Obmaune gewählt. Nun kam die größte Schwierigkeit, einen 2. Saugmeister zu wähle». Die dazu ob ihrer Eignung berufenen Herren lehnte» entschieden ab. blS eS endlich ge-lang. Herrn Lehrer F. M ü h l b a u e r zu be-wegen, die Wahl anznnehine». Warum man sich so »ehr gegen eine Wahl sträubt, wird bei Gelegenheit erörtert werden. (Urr Jrntr»rhrabra).) Die Festabende unserer braven freiwilligen Feuerwehr gehören feit Jahre» zu den beliebtesten und best besuch-testen. DaS ist nu» freilich nicht zu verwundern, deuu kaum in einer andereu Körperschaft ist da« Bürgertum der Stadt so zahlreich vertreteu nnd uicht mir die An,gehörigen nnd Freunde j'de« einzelnen Mitgliede«, bei welche» e« ja frlbslver-ständlich erscheint, sond-rn jeder Freund diese« Korp« vo» wackne» M.i.iiiern. die sich freiwillig de» schweie» Pflichten unterziehen, die da« Feuer-wehrwesen übe,Haupt jedem einzelnen Wehrmanne auferlegt »nd wenn'» gilt, da« eigene Leben ein-fetzen, um Gut und Leben der Mitbürger zu schütze» und zu retten, jeder Freund diese« hoch- Obstruktion bewähre». — Eiu dem Präsidium de« hohen Hauses vermeintes Tinteiisaß. daS etwa der Wirtschafterin oder gar der guä Frau au den Kopf flöge? — Es ist mit großer Wahrscheinlichkeit anzu-nehmen, daß der Mann lieber sofort zur Regie-rungSpartei übergeht und mit allem einverstan-de» ist. ehe er ein zwciteSmal mit seiner Obstruk» tion einen ähnlichen Sturm der Mehrheit daheim eutskffelt. — Der Tiroler Abgeordnete Grabmayer verschrieb znr Sanierung unsere« Parlamentarismus ein andere« Rezept. — „Änderung der GejchäitS-ordnung" heißt e». Und Dr. Grabmayer meint selbst, da» diese« Rezept bloß einer sympiomatische» Kiankheit gilt nnd die Deutschen vielleicht dabei etwa« zu kurz kommen würden. Er tröstet aber die dentschen Österreich« damit, daß sie sich ganz fest darauf verlassen könnten: «Der sogenannte eiserne Ring wird nienial» wieder geschmiedet wer-den." — Und wenn auch die Deutschen ansang« einige Nachteile habe» sollten, so schabt da« nicht« u. s. w. Der Abgeordnete Dr. vo» Geabniayer gehört dem Verfassung«»«»'» Großgrundbesitz an nnd dieser war seit jeher immer der Radschnh am Karren der deutschnationalen Politik im Abge» geachteten Korps hält e« fstr ffine Pflicht, am F, »erwehrabenbe nicht z» fehlen. Und bis PlUaner frei«oiUiiie Feiikrwehr sonn zufrieben s,i» mit ben ihr aus alle» Kreide» dcr Bewohnerschaft dcr Stadt grliefrrtrii Beweise» ber Hoch-ad)tiiiin uud herzliche» Zuneigung. die ihr am "Jlbt-nbe d.S DreikönigSiageS entgegengebracht wnrden. am Fenerwehiabende. Der große Saal oti Deutsche» Heimes war schon zu Beginn um tj Uhr abends so dicht besetzt, selbst auch die nächsten Räumlichkeiten so voll vo» Besuchern, daß eS für die Späterkomniende» schwierig war, sich »och ei» Plätzchen jn suche» ui'd nicht jeder hat attch ein« gefunden. Daß die Vertreter der Stad!gc»>ei»de mit Herr» Bürgermeister Ornig nicht fehlte», war ja natürlich, aber auch zahlreich war die Vertretung de« Offizierskorps mit dem Herr» Kommandanten des k. ». k. 4. Pionier-Bataillons, die der k, k. Beamten aller R.ffortS »nd Grade nnt den AnttSchcsS, die Vertreter der Lehrkörper aller UutrrrichtSanstalten der Stadt und die Bürgerschaft aller Berufsklasse» und Stände erschienen und ebenso zahlreich waren auch die Kameraden vo» auSwärt« gekommen, am Feste der Prttaner Fenerwehr-Kamcrabe» teilzunehmen. WaS aber die Wackere» wohl ganz be-sondeiS erfreut habe» mag, daS war die große Zahl von Dame», die i» ihren Festabend die richtige Stimmung brachten, Ei» lebhaft bewegtes bunte» Bild bot der Saal und böte» die Neben-räume und der warme To» »»gejwnngenen Frohsinn, S nnd lebensprühender Heiterkeit, der über diesem Bilde lag. machte eS seltsam anheimelnd und gemütlich, machte aus dem Ganzen so einen echten nnd richten Frohabend, au dem die kühle und erkältende steifleinerne Etikette der warmen Herzlichkeit Platz gemacht hatte. Unser prächtiger Pettaner MSnnergesaiigvereiii hatte der sreiwilli-gen Feuerwehr treudeutschen Freundesdienst er-wiesen n»d mitgewirkt bei dem Feste uud seine Liedervorträge, abwechsrlnd mit Vortrüge» der städt, Kapelle wurde» mit laute»« Jubel begrüßt und mit stürmischem Beisalle gedankl. Frohmutige Stimmung trüge» Li,d »nd Musik in die Gemüter und kürzten die Zeit gar angenehm; bis die Reihe an die reicha»Sgestattete Tombola kam, «var es schon spät geworden, wohl ein Beweis für die vortrifflicheu Leistungen, die fast auf das nie versagende Zugstück, die Tombola, vergesse» ließe». Als sie dann an die Reihe kam. da gab eS der Heiterkeit und deS fröhlichen Gelächters gar viel und bei der große» Zahl an Gewinnste», darunter manch recht wertvolles Stück, gab's auch der zufriedene» Gesichter «licht wenige. Gegen Mitternacht begann der Tanz; der schöneren und. na, weil'S ungalant wäre zu widersprechen. auch der b.fferen Hälfte der ordnetenhanse. Wenn nun Herr v. Grabmayer mit der Änderung der Geschäftsordnung nach seiner Konstruktion zum Radschuh auch noch eine Art Notbremse erfunden hat. so ist daS sehr schon von ihm und «ven» er sie an dem § 14 anbringen will, so wäre das auch ..Verfassung«-treu", denn mit dem 8 14 regieren, «venn man >» der La .e ist. jede» Augenblick daS Parlament eiuzuberusen, ist zwar gegen de» Sinn dieses schöne» Verfaffniigsparagraphe». aber man kann freilich auch nicht behaupten, daß mit dem eiserne» Parlamentsring ganz verfassungsmäßig regiert «vorde» sei, obgleich die damalige» ver-schiedeiieu Präsidien des hohen HauseS die Ge> schättsoidnung von Fall zu Fall nach Belieben änderte», ohne daß sie vo» Herrn Dr. vo» Grabmatier oder seiner Partei daran gehindert «vorde» wäre». Es ist «uerkivürdig, wie die Retter des österreichische» Parlamentarismus plötzlich nur so aus dem Boden «vachjeii, nnnn dcr § 14 de» ReichSrat vertritt, obivohl dieje Herren Gelegen« licit genug gehabt hätte», das Rezept zu ihrem Heilmittel dcni versammelten Parlamente selbst vorzulege» und ihm die »»fehll'are Arznei persönlich anzupreisen, taten sie e» nicht, weil — nun «veil sie selber nicht viel von der Menschheit tourbe ihr Recht nnd man kann nicht sagen, daß sie sich auch »ur ein Iota davon ab-handeln ließ. Den» manche Vertreterin der Franei» echte im Taiizsaale, welche die erste Tour »och Mittwoch »achtS begann, wunderte sich, daß eS schon Donnerstag morg-n« sei, als sie die letzte Tour beendet hatte. . Was aber des Leibc» Notdurft verlangte, so war dafür gut »nd reich-lich gesorgt und die Hauskatze» ichüttrlten de» ganzen Donnerstag die Köpfe, woher denn plötz-lich daS viele Katerviehzeug Über die Stadt hereingebrochen sei, wie eine Landplage. Heil Feuerwehr-Abenb? lStjömorkabend.) Am 4. Jänner fand unter dem Vorsitze des Rechtsanwalte« Herrn Dr. A. v. Plachki eine Sitzung deS Ausschusses zur Veranstaltung eine« Winterfestes z» Gunsten der Sudmark statt. Der Vorsitzende beleuchtet zu» nächst den Zweck diese« Feste«; eS soll der Süd-mark filr die vielen und großen Opfer für Pet-tau nicht mir eine Entschädigung bringe», sondern auch zur Erhöhung der Miigliederzahl bei-tragen. Die MänncrortSgruppe umfaßt derzeit 100, die Frauen- und MädcheuortSg nippe 00 Mitglieder. Herr V. Schulfiuk tritt für ein Som-merfest z» Gunsten der Südmark und des deutschen SchulvereineS warn« ei», man erziele im Sommer ein größeres Erträgnis, da die Räumlichkeiten für da« Winterfest z» beengt feien. Auch solle mau beide» Vereine» entgegenkommen, da beide hohe völkische Verdienste anfiveiseu. Herr Perko ist auch dafür »nd bemerkt, daß ein Winterfest einst bei einem Bruttoerträgnisse von 2000 Kr, nnr 21 Kr. Reinerträgni« abwarf, Herr Kratzer und .Herr Kasimir treten für ein W>»> tcrfest mit Ball ein unb Herr Kratzer erwartet, daß die Sladtgemeinde die Musik kostenfrei beistelle» werde. Die Abstimmung ergab den ein-stiminigen Beschluß: ES sei ein Sommerfest zu Gunsten beider Vereine zu veranstalte». Nu» beantragt Herr Kratzer, eS sei in« Winter ii» De»' Ische» Heime ein Südmai kabend mit verschiedene» Uttt-rhaltiingeu zu gebe». Herr Dr. v. Plachki ist dafür, wenn dem Mäiinergesaugvereine damit kein Nachteil erwüchse, da er ja jetzt sei» 40 jäb-rigeS Stistu»g«s» Graz z. B. wird im Win-ter ei» Tauiienbäumche» mit gesicherten Schächtelchen behängt, in denen die verschiedenen Sämereien u. dgl. für die Vöglei» hinterlegt werbe». Solch ein reizeube« Bänntlci» könnte man auch in unserem kleine», aber freuubliche» Stadtparke ganz gut berrichten. Die Herren Peii-sionist'» würben gewiß «vie »> Graz bie »ölige Obsorge übernehme». 8t. sOrNkfillldkNt.) Der Beirefizabeiib beS Herr» Kere« ist filr Dienstag be» 12. Jänner d. I. anberaumt „üb hat bieseS zu bei, best.» Kräfte» ber Gesellsclias» Waldmüller zählende Mitglied da« Stück .Zwei Wappen", Schwank von Blumen-tat und K.idelbnrg, geivählt, ba« sich be» Theater-zetteln »ach schon seit längerer Zeit i» Borde-reitiing befinbet, so daß mir Gutes zu erwarte» steht. Blumeiital und Kadelburg ist eine Kam-pagniefiriua von gutem Klänge, deren Stücke auch auf großen Bühne» in« Repertoire aufgenommen sind, «veil sie dem eintönigen Alltagsleben immer eine lustige Seite abzugewinnen versteht und mit Humor, mit treffenbrr Saiyre gemischt, manche Auswüchse nnb Verkehrtheiten unseres mobernen Lebens recht oft empfindlicher geiselt als der würdevolle Ernst es vermöchte. Herr KereS hat schon oft bewiese», daß bei ihm Wollen und Können gleichen Schritt halten und so kann man sich im vorhinein einen amüsanten Abend erhoffen. — 8 — (Siidmatkseft.) Die P. T. Mitgliebcr deS SüdniarktestaiiSichufseS werden ersucht, zu der Montag den 11. Jäinier l. I. um 0 Uhr abends im Deutsche» Bereiushauic stattfindende» Sitzung bestimmt z» erscheine». (Nkiijahrsgralulalions. und Enlhebutigs-Kartrn für 1901) wurde» bisher von folgenden P. T, Damen und Herren gelöst: Raschka 2 X, Janschovetz 2, Matz»» 2, Jaiiaika 2. HöchSmanii 2. Kurzidim 2, G»bv 2, Dr. Feß. ler 2, Eelotti 2, Matiello 2. Haber 5, ©ehr-balk 2, Blanke 2. Brecelj 3, Dr. Brauner 2. Dr. Braöiö 2, Dr. Dnleg i« der allgemeine» Wählerversammliing hin und betont. d.,ß auch für die Wähler deS 3. Wahlkörper« viel geschaffen wurde (Sehr richtig!) Herr G.-R. Kratzer erkläit. daß der Gemeindciat sich bemüht hat. daS Beste zu leiste» und stet» das Wohl der Stadt im Auge gehabt habe. Herr Dr. A. Edler v. Plachki iveist am dieAnerkennung hin, die Herr» Bürgermeister Josef Ornig »nd dem Ge-meinderate zuerkannt wurde. Er sagt: „Wir haben die Ehrenpflicht, de» Herr» Bürgermeister wieder z» wählen und zwar ohne Rücksicht darauf, ob Hen Ornig die Stelle annimmt oder nicht. Zum Schlüsse stellt der Redner folgende Kandidatenliste auf- Herren Bürgermeister Joses Ornig. Johann Steudte, Karl Kratzer. Johann Roßmann. Hau« Strohmayer. I. Pirich als Gemeinderäte nnd die Herren M. Straschill. I. Murschetz uud K Reisjnger als Stellvertreter, deren Aufstellung einstimmige Zustimmung fand. Zum Punkte „Allgemeines" sprachen viele Red« uer und einige sogar drei bi« viermal. Hier fei nur ein sehr knappe« Bild wiedergegeben. Herr — 4 — Wesiag wünscht eine Regelung des Marktwesens und wendet sich gegen einen Ingenieur, der sich Burschen hält nnd den heimischen Geschäftsleute» das Geschäft entzieht. Elienio wünscht er eine Ab-fleUung des VorkanseS am Lebensmittelmarkte. .Herr Slendle klärt auf. daß daS Marktwefen einer Neuordnung mit erzogen wird, daß die Angelegenheit mit den, Ingenieur Sache der Ge-uosseuschas.e» unb deS ItadtamteS sei uud bespricht sodann die Schwierigkeiten, die sich der plötzlichen Abschaffung deS VorkausunfugeS entgegenstelle». Herr Roßmann weist die Angriffe deS Herr» Wefia, in Bezug auf die Ei»hebu»g der Marklgebühien zurück und ebenso die Beschwerde deS Herr» Riegelbaner. daß für die Kanischa-»orstadt keine Bertrt'nng sei. indem die Herren Gerichtsadjunkt Matzl und Oberlehrer Stering fast in jeder Sitzung die Ubelstäude in der Ka nifchavorstadt besprachen und ans Abhilfe dran gen. wodurch auch schon manches erreicht wurde. Die beide» Schulen, die Sparkasse, die Industrie werke stehen ja z. B. in der Kanischavorstadt. .Herr Ios. Kollenz erklärt, daß eine neue Markt-tarisordiittng ausgearbeitet wurde und zur Ge-uehmigung bei der Statthalterei liegt. Räch dieser müsse» fremde Händler bedeutend höhere Gebühren zahle» al« heimische. Hirr Weiße,istei» verlangt, ma» solle auch die Specharen höher besteuern. Herr Kröpf toüiischt. daß der Bvrvrrka»f aus dem Speckmarkte verboten werde: die Fleischer kaufen auch vo» den Specharen. Hne folck»c jedernian» zur Verfügung. Herr Spritzey bittet, die vorgeschlagene» Herre» ein» stimmig z» ivähle» »nd besonder« .Herrn Bür-germeister Joses Ornig z» ersuchen, eine Wieder-wähl anzunehmen, da er in 9 Jahren mehr für Pettau getan, al« alle feine Vorgänger in 60 Jahren. Herr Wesiag schließt sich diesem Wunsche a» nnd allgemein, Heilrufe zeigte», daß man namens aller gesprochen habe; der Herr Borst-tzende erinnert, daß der 3. 'Wahlkörper stet« stramm deutsch gewählt hal uud ersucht nochmals um rege Wahlbeteiligung. Hieraus Schluß. — In der am Freitag den 8. d. M. abend« 6 Uhr stattfindenden Wählerversainmlung des 2. Wahl-körpers wurde» nach vorgenommener Probeivahl nachstehende Herren al» Kandidaten für die Ge-meinderatSivahl aufgestellt: B l a n k e Wilhelm, K a s i ni i r Josef, Kaiser Franz. Kollenz Josef. Sadnik Raimund. S e l l i » s ch e g g Adolf. AIS Ersatzmänner: W r e f f » i g Hofes. M » chitsch Aloi«, Wegschaider Max. I» der Wählerversammlniig de» 1. WahlkörperS. die am 8. Jänner unter dem Vorsitze de« Herrn Bürgersckiiildirektor« Joses Lobel stattfand, wiirdcn folgende Kandidat?» für die Gemeinde-rat«wahl einstimmig ausgestellt, die Herren : Prof. Dr. S ch d b i » q e r. Dr. Ernst Treitl. Dr. A. Edler v. Plachki. Dir. Josef L ö b e l. Oberkontrolor I R a i « p, Oberlehrer Anton Stering. Al« Ersatzmänner kamen i» Vor-schlag die Herren: Oberossizial H. K e r s ch e. PostVerwalter M. Kr i i cha n. Adjunkt A.Matzl. lMirklberichi.) Der am 7. d. M. abge-halte»? Monat» Vieh- und Schweiuemarkt wnrde mit 44 Pferden, 450 Rindern ». 264 Schweine» beschickt. Dcr Handel war ziemlich rege und die Preise könne» als gute bezeichnet werden. Der nächste Schiveinemarkt wird am 13. Jänner, der Monat« Vieh- und Schweiuemarkt aber am 20. Jänner l. I. abgehalten iverde». — Auf de» Spechareniiiaikte. am 8. d. M. sind 79 geschlachtete Schweine gebracht wurde» und stellten sich die Fleisch- und «Specfpreiie wie folgt: Speck K 1 24 bi» 1 32, Schmeer 1 30 b!» 1 36. Schinken K —96 b>S 1 04, Schulter K —-92 bi» — 98, Ritckenfleisch (Fisch) K 136 bis 1 50, Wurftfleifch K 112 bi« 116. (EiadrachsdirdKahl.) Im Nachhange zur Notiz über den EinbruchSdiebüahl in die Keller-räume des hiesigen Vorfchußkassegebäude« wird uu« berichtet, daß der Täter, der 16 jährige, wegen Ditbftahl« bereits vorbestrafte Simon P o d l i v n i k aus Draskovtc am hiesigen Bahn-Hofe unmittelbar vor seiner beabsichtigten Abfahrt vom Wachmann« Iakopi » festgenommen nnd dem k. k. Strafgerichte eingeliefert ivurde. fKttilrnlrr Scttlrr.) Bei einem hiest.,en Kaufmanns erschien vor einigen Tagen ei» Mann, der die öffentliche Wohltätigkeit in sonderbarer Weise in Aiifpruch nahm. Als nämlich feiner Bitte, oder richtiger gesagt seinem Begehren von Seite deS Geschäftsmann» nicht vollauf Genüge getan wurde, erfrechte sich der Tagedieb renitent zu werden, so daß ein Wachmann geru'en werden mußte, nm den Kerl auS dem Verkauft-lokale zu schaffen. DaS erschienene Sicherheit»-organ Marin; erkannte in dem beanständeten Zu-driugling den stadtverwiejenen, wegen verübten Raubmordes mit 20 Jahren schweren Kerker» vorbestrafte» Lagante» Simon L e t o » j a au« ^l. Dreifaltigkeit und überst.llte ihn dem f. k Strafgerichte. (/aal und Verlust.) Ei» Regenschirm ivurde auf der Theatergalerie ^einndeu nnd kann derselbe vom Eigentümer ant hiesigen Polizeiamte abgeholt werden. — ES wnrde der Verlust eine» größeren Geldbetrage», ferner eine» Geldtäschchen« mit diversen Rechnungen angemeldet. Die redlichen Finder werden ersucht, ihre Funde am Polizeiamte zu übergeben. Theater. Der Benefizabend de« Frl. Eniestiue Ernst mit dem Lustspiele .Hofgunst" brachte der Bene-fiziantin al» .V'cki" reichen Beifall, prächtige Blumen und ein volle» HauS; das sind nun drei Dinge, die sie wirklich verdiente, denn Rollen wie die .Bicky" sagen dem Naturell der Künstlerin am beste» z» nnd sie spie.te sie auch vortrefflich. Die übrigen Damen »nd Herren ivaren ebenfalls gut disponiert; besonder« Frau Salder» al« „Filrstiu", Frl. Mann al« .Baroneß Wall-berg" und Frl. Senbach als „Elisabeth", die zudem, kaum vo» eu er schweren Krankheit genesen, mit aneikeuneiisweiteiu Pflichtgefühl ihre Rolle im Krankenbette studiert halte. Auch der intnguauteu .Obersthosmcisteri»' Frl. Rcichmann Darf nicht vergesse» werde». Die Herren Dir. Waldmüller als .Kammerherr Roden" ganz be-sonders. Herr Kercs al» „Fürst", HerrHackl al« Jagdjnnker „Helleninnlh", Ltolfa als „Adjutant v. Halde»" »nd E r » st al« „Baron Hohen-stein" taten daS Ihre, um eine hnbfch gerundete Borstellung z« erzielen »nd fanden auch viel Beifall. Was ziemlich störend wirkte, »varen wohl nnr kleine Äußerlichkeiten, aber sie störte» trotzdem de» Eindruck. ES ist ein deutsches Lustspiel und der Fürst sowohl wie sei» Adjutant trage» .deutsche Osfiziersuniionne»", zn denen die österreichischen OifijierSiäbel an roter Lederkoppel «nd ohne Portepee denn doch nicht paffen. DaS Re-qnisitorium der Gesellschaft verfügt über sehr schöne Degen an Gold- oder Silberkoppeln. an denen ma» auch das Fehle» der „Degenquaste", wenn keine da sind, — sie sind aber da, — weniger bemerkt. Auch der „Baron Hobe»s!ei»" ist gewesener deutscher Offizier, die gewöhnlich auch im Zivil leicht a!S solche erkennbar sind. Die MaSke diese« reichSdenlschen Gutsherrn und gewesenen OsfizicrS p^ßte aber ehe'r für einen der altwienerischcu Patrizier vom .Brillanten-gründ", die der selige Direktor Fürst in einer ähnliche» Ma»ke seii»»rjtit zu typische» Wteitel-siguren machte. Da« sind Ä(fi»tnfritrn, — nicht Ä l f i tt l i ch f t 111 ii ! — a^r sie wirkn, stSreiid Herr Hackl hatte da« st In vei stcindig vermiede» und die Damen besonder« bi achte» ihr« Toiletten mit ihrer Ltelliinq im Stücke weit besser in Eiiillang. denn aus de» Bretter», die die Welt txdenteu, gilt dden Führer» den Weg zu verfolge», den der ich« Forschuiiattrana zurüagelegl hat! gerade jetzt ierzn eine Irkffli»? «elegenheil geboten: Vo« Hon« ! e r i grober Publikation „CBtitel »d Mensch • i« Sriorsch»»» de« Welt,!«» gehörte altchen historischen Zeiten zu denjenigen (Gebieten, aus welchen der >«v?nlch!-nffkist zuerst fich betätigte und ob- wohl die Himmeltkiiude sicherlich viel mehr Schwierig» keiten bietet, wie z v die «eschistigung mit Physik oder Chemie. besäße» die StuIturbSsTrr schon vor mehrere« Jahrtausenden Überraschend gute und vielfach schon nahezu korrekte Senntnisse von den vuiideru der Sternen««. S« ist deshalb hochinteressant, einmal au der Hand eiset glättenden Führer« de» Weg ^u verfolgen, den der menschlich« J wird hierzu h«it" lDeutscke« >LerIag«hau« Bong 4. So. Berlin» sind lüngst die Liefcninee« 44—zur Ausgabe gelangt. Preis pro Heft 150 Ps. in denen dcr d verdiente. im In- und Au«lande gleich geschitzle langjährige Leiter der Berliner SternwOrie. Sedeimrat Professor Dr. Wilhelm Fo erster seine historische Darstellung der Erforschung des WeNalls. mit spezieller Berücks^chilj,»ng der Erde als H»m-melstörper. beginnt Die beigegebene» sarbl^,n und Ichwar-zen Illustrationen sind ebenso wirksam wie tadellos aus-geführt und erhöhen den Reiz der Tarstellung noch be-deutend. .Weltall und Menschheit" verdient dauernd da« volle Interesse aller nach Bildung strebenden! 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Blanke in Pettau. — 8 — Verwundungen jeder Art sollen sorgfältig vor jeder Verunreinigung geschützt werden, da durch diene die kleinste Verwundung zu sehr schlimmen schwer heilbaren Wunden ausarten kann. Seit 41) Jahren hat »ich die erweichende /.ugsaH>e, Präger Haussalbe genannt, als ein verläßliches Ver-bandtnitlel bewährt. Postveraand taglich » liegen Vorauimenduiig von K :i*|N werden 4 I Dosen. oder !>«' 6si Dosen oder 4'fiO B/I oder 4 Wi t»,2 Dosen franko aller Nationen der i»»terr -ungar. Monarchie gi*emlet Alle Teile der Emballage tragen die gesetzlich deponlrte Schutzmarke. Hauptdepöt B. FRAGNER, k. n. k. Hoflieferanten, Apotheke ,zum schwarzen Adler" PKA(i, Kleinseite, Ecke der Nerudagasse Nr. 2 0., Depots In den Apsthekss österr.-Ungarns. In PETTAU in der Apotheke des Herrn Ifi. BEHRBALK K.,»"** HAUS,?«s^Wi dfl fl **8äjsisä- ij ^°TSlNAutNAPOTHtf- INAIUN A Diätetisches Mittel Diätetisches Mittel. Tür Magenleidend*! * * Villen Nrien, bis sich durch Erkältung rder Überfullung de» Magens, durch »euub mangelhafter, schwer verdaulidier, zu heiher cd,. \u talirr Speisen cfcrt durch unregelmäßige Lebtitfttkise (in Magenleid«». im;- WsgcHlstsrrfe, SRagenframjs, Msgesschmer»»», schwere «erkssiRg ober ?erschl«imn»g zugezogen hab«», sei hiermit ein gutes Hausmittel emvfotjtnt, dessen vor züglichc Wirkungen schon seil oielen Jahre» erprobt sind, (!>> ist dies h. Hubert Ullrich'sche Kräuterwein. Dieser Kräuterwein ist aus vorzüglichen, hellkräftig befundenen Kräutern mit gutem Wein bereitet und stlrkt und belebt den Ver-dauungsorgaslsmu» des Menschen. Kriuterwein beseitigt Verdauungsstörungen und wirkt fördernd auf die Neubildung gesunden Blute*. Durch rechtzeitig«» Gebrauch des Kräuterweiiiks werde» Mageniibel meist schon im Keim« erstickt. Man sollte nicht säumen, ihr« »echtzeitig zu gebrauchen. Symptome, wie: Kopfschmerzen, Aufstossen, Sodbrennen, Blühungen, Übelkeit mit Erbrechen, die bei chronischen veralteten Magenlelden um so heftiger auftreten, verschwinden oft »ach einigen Mal Trinken. 4fitli In ersinn fit tut unb b"fn unangenehme Folgen, wie Beklemmung, Aluylvernopfung g0||kichMer„,,, Herzklopfen, Schlaflosigkeit, sowie Blutstauungen in Leder, Milz und Psortaderlystei» (Hämorrhoidal-lelden) werden durch Sräuterwein oft rasch beseitigt, «ränterivei» behebt Unverdaullchkelt und entfernt durch einen leichten «lithl untaugliche Stoffe an» dem Magen und den Aedörmen. Hageres, bleiches Aussehe», tUiit- maitgd, Entkräft»,,g»TV eine« krankhaften Zustande» der Leber. Bei Appetitlosigkeit, unter nervöser Abspannung und ßemüthsverstlmmung, sowie häufigen Kopfschmerzen, schlaflosen Nächten, siechen oft solche Personen langsam dahin W ÄrilnterTOeitt gibt der geschwächten Lebenskrast einen Irischen Impuls. W Sräutenvein steigert den Appetit, befördert Berdaunng und Ernährung, regt den Stoffwechsel an, beschleunigt die Blutbildung. beruhigt die erregten Nerven und schafft.ueue t.ebenslusi. Zahlreich« Anerkennungen und Dank. schreiben beweisen die«. Kräuterwtia ist zu haben in Flaschen * fl. i.so «nd fl. in de» Apothek«» von Ptttau, Curtrabcrg, Uaratdia, RohUtdt. Radkcr»-bMrg. martdi, UJIalUA-Ttlmifi, eoaobitx, et»«. Ulindiidi-CandJ-derg. Marburg u. f. w sowie in Ittitraark und ganz ustmtlrii-Ungarn in den Apotheken. Auch verserdet die Apntheke In PETTAU 3 und mehr Flaschen Kräuter wein Iti Origln«lprel»en nach »ll,n Orten ölterreichUngarnl AM- Vor Naclialtmaitseii wird gewarnt. "WßJ Man verlang« ausdrücklich Hadert Mrieh'sohen Krauterwein. Diätetisches Mittel._ Diätetisches Mittel. Ufttik« einer gates Tu«« Tkee, lerieait Skrrell «»» sdutm ins bfitfi Tkee der Well ■•luie Hl de» feiert«! TVena Cklaee, LaUeie Ceylon. Krkl aar la Ortftikl-Puketea. 0ep»ie derek Nsaete eretckUtek. 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Viel leicht die Attdnnianen ans ihren Inseln? £b man damit wohl ans sii'ifzig Schritt die Scheibe treffen könnte was meinst du?" „Las; lieber die Hand davon, Wiison," erwiderte der Angeredete. „Sir Arthur ist ein sehr eigener, aller .Herr nnd liebt es gar nicht, wen» man seine Wurfspeere und Pseiliviyen anrührt, aus die er grosse Stücke hält. Tu könntest leicht in Ungnade iallen nnd keine Einladung mehr zu sehe» bekommen." Ter junge Man» lachte unbekümmert „Zrii will doch einmal mein .heil mit dem Ting da versuchen," sagte er. „Tie Scheiben stelle» unten aus dem Rate». hinter dem Balijpielvlav! es wurde mir Span machen, mit dem vorsintsliitlichen Böge» gerade ins Schwarze zn treffe», Komm mit, Maitland, wenn d» mir zusehen willst!" Bogen nnd Pfeil keck in der Hand tragend, stolzierte er aner Die neue ItuiocrfiiHt in l'niifniiiif. Pioi Vtiiiuii streun in iWit über den Grasplav, nach der Dichtung hin, wo sich die lange Reihe der Schienicheiben deutlich vo« dem klaren Himmel abhob. Nicht weit davon stand Berta Woolrhch, die Tochter des Hanies. an die Brüstung der Veranda gelehnt, in lebhaften« Geipräch mit einem der Gäste: zn ihren Füßen lag der kleine zottige Ratten» Pinscher Ta», dem das Haar immer in die Angen hing, senil aus den Stufen und sonnte s'ch. Üautu aber hatte der Hinge Wilion den Bogen aus Armeslänge erhoben nnd den Pseil ans die straffe Sehne gelegt, als Tal», der für Schießübungen schwärmte, ganz wahnsinnig vor Frende nach der Scheibe hinstürzte, die er laut bellend nmsprang. Auch Berta »nd ihr Gefährte sahe» dem Schäden zn. um de» sich rasch eine Gruppe Nengieriger gesammelt hatte. Schon im nächsten Angenblick, ehe »och jemand recht tonnte, was geschah, war der Pseil. von der Sehne abgleitend, in schräger Richtung davongeflogen, hatte das Ziel verfehlt, nnd siel jenseit» deSielbe» etwa zwei Schritte nach links zu Boden; ob die alte Waffe verbogen tvar oder da» Uugeichick de» Schuhe» dir Schuld trug, lieft sich nicht entscheiden. Da» Lachen der Zuschauer über den Fehlschufs wnrde plöhlich von dem lauten SchmerzenSgehenl des H»»des unterbrochen. Tah tat eine» wilde» Lustspruug »nd wälzte sich da»» i» krampshaste» Zucknngeu aus dem Rase». Er hatte im hohen Gra» verborge» hinter dem Schievstaud gelegen, die Pseilipive tvar ihm in die Seite gedrungen, nnd Berta sah zn ihrem Eutschen. wie da» Blut au» der Wunde anoll. Alle stürzten nach der Stelle hin. wo das arme Tier bereit» starr und regungslos dalag: nur ein schwaches Zücken der Schnauze uud dcr Füiie verriet, das, noch Leben in ihm sei. Die Wirkung war käst angenbttlklich eingetreten. Tan hatte, wie von einem Zanberschlag getroffen, alle Glieder steis von sich gestreckt und schien dabei die heftigsten Qualen zu leide». Sir Arthur Woolrhch, der den auderu voraugeeilt tvar, trat schnell herzn, zog den Pfeil an» der Wnnde nnd sagte mit einem strengen Blick aus die Um« stehenden: „Wer hat das getan? Wie kann man mit so gefährlichen Tiugr» spie-Ich ! Tie» ist einer vo» de» GnNanapseilen, die ich kei-nein je erlaubt habe, an-zuriihn». Tie Svive, mit der das arme Tier getrof-fe» wurde, muß vergiftet gewesen sein, wie da» bei de» Waffe» der Wilde» ost der Fall ist." Berta schloss den star reit, zitternden Hnnd zärtlich in ihre Arme »nd hüllte ihn in ein feines wollenes Tnch, das sie sich vo» der Schulter «ahm. „Ist denn kein Toktor da. der meinem arme» Tan helfe» könnte?" rief sie i» kläglichem Ton. .Seht nur, seine Angen sind schon ganz verglast vor Todesgual." .Herr Prior ist ja hier," rief einer der Anwesenden. Er kenn» dir verschiedene» Gifte, wie sonst niemand in England, weil er ein ganz besonderes Stndinm daran» gemacht bat. Prior, Prior, komme» Sie ratch, ma» braucht Ihre Hilie!" Aus den »kns eilte Harn» Prior mit grossen Schritten über den Grasplatt herbei. Als er Berta neben dem armen Tier knieen iah. da» mit jeder Sekunde starrer nnd lebloser wurde. nah»! er e» ihr behutsam ab und betrachtete e» mit grosser Ansmerkiamkrit. .Ein merkwürdiger Fall," sagte er dann int Ton höchster Benot,.1 dernitg; .wie in aller Welt ist denn das geschehen ? Wäre es nicht ei» Ting der lluuiöglichkeit. so wiirde ich sage», daß der hnnd niit »»rare vergiftet ist." .»tnrare — was ist das?" fragte Berta i» atenilvser Spannung. .Kurare ist da» iüdanierikaiiijche Pieilgist." enviderte harr,,. ..Tie Indianer i» Guyana gebrauchen e» hänsig. Sie bestreiche« da»>it ihre Pseilspitzen aus gespaltenem Bambusrohr, und es de-wahrt feine verderbliche »rast »»glaublich lange. Kurare erzeugt Starrkrampf, und dar«» leidet der arme vnnd eben. Aber, wie sollte wohl dies Gist »ach Melbur» komme»? Ich bi» der einzige Mensch hier, i» dessen Ve»u es sich möglicherweise befinde» könnte." .Ties ist da» tödliche Geschoß," sagte SirArtur Woolrhch. den Pseil in die Hohe haltend. .Es stammt a»»Guhnua: irgend ein vorwitziger junger Tor hat e» in der Halle vom Nagel genommen »nd den armen Ta». der hinter der Scheibe im Grase lag, durch seinen Ungeschick-ten Schii» verwundet, CHue Zweite! ist e» Kurare; ich habe immer ge-fürchtet, die Pfeilspitze» möchten vergiftet sein." harrt, Prior atmete erleichtert ans. .Ta» ist mir eine wahre Be-rnhiginig," sagte er. .Ich begriff nicht, wie der Unfall sich hatte zn» trage» können, und glaubte wahrhastig scho», mir müßte, trotz mei-»er große» Borsicht, a»s »»erklär-liche Weise ein Teilchen de» ÄisteS abhanden gekommen sein." .Aber, iiieiuarmerhuud," klagte jevt Berta: .sehen Sie nur, Herr Prior, wie er sich gnält. Bitte. tu» Sie doch etwas, um ihn zu rette»." .Noch vor einer Woche." versetzte dcr jniige Toktor. .hätte ich ohne Zögern gesagt: .hier laßt sich nicht» tun, der »fall ist HoffnnngS-lt'».' Po» einem Gegengift fiir Kurare wußte bisher niemand. In de» letzte» Tagen habe ich jedoch an» Skidamerika ei» P»lver zugeschickt erhalte», da» ich mir au» einem dort heimische» ttraut bereite» ließ» welches Eigenschaften hat, durch die möglicherweise die Wirkuug des Gifte» aufgehoben wird. Ich will einen Versuch damit anstelle». Gelingt er, so haben wir ein Heilmittel fiir die schrecklichste Nrt der Vergütung entdeckt, welche die Arznei-Wissenschaft bi» jevt kennt." ..Welche» Glück, da» Sie zur Stelle waren," rief Verta jetzt hocherfreut. .Gewi« war e» ein Glück, fall» de» Ber» such gelingt," erwiderte da-rauf harrt,. „Wir würde» dann nicht nur jetzt Ihre» Hund rette» könne», was mir natürlich fehrliebwäre. sondern anch, wie ich jetzt hoffe. künftighin zahl-reiche Men» fchenleben." Berta senkte errötend die Augen, al» sie harrtis Örtlichem Blick begegnete. Trr junge Toktor aber wickelte den hnnd sorg-fältig in da» Tuch. .Mau inuki da» Mittel ohne Zögern au-wenden, wenn der Versuch überhaupt gemacht werde» soll," sagte er hastig «nd eilte so rasch er konnte nach Hanse in sei» Laboratorium. •> 3» harr» Prior» unaussprechliche», Entzücken wirkte da» Gegen-mittel mit fast ebenso wunderbarer Schnelligkeit al» da» Gift selbst. Kaum liatie er da» neue Pulver ausgelöst »»d mit dcr Flüssigkeit Ta» PriSma. Nach von fl. Linl. «Mit t»it.) Viiir neue 'Automobil Tnnipfftucrfpritif. («iit Iurt ) die Wunde eingespritzt und tüchtig ausgewaschen, al» Tahs stein Glieder auch schon beweglich wurden: die Spannung löste sich, und er begann freier zn atme». Nun stellte harrt» einen Korb au herdfener, legte den hnnd hinein, gab ihm warme Milch zu trinken uud setzte feine Behandlung einige Stunden lang mit dem grüiitn Eifer fort. E» war »och nicht nenn Uhr, da" hatte Ta» schon den vollen (Gebrauch seiner Glieder erlangt und bellte laut, um au zttknndigen, daß er z» feiner Herrin zurück wolle. Ter junge Arzt war außer sich vor Frende. Er hatte eine gtos.» medizinische Entdecknng gemacht die i» Zukunft vielen Menschen hei hing bringe» konnte nnd nicht ttir fiir Die Arzueiwisseuschast von gro ßen« Nutzen war, sondern auch di Begehung scheußlicher Verbreche! hinderte. Aber — so seltsam ist d> menschliche Natur geartet — di< alle» hätte Harn, Prior z» ander, Zelten hochbeglückt, aber e» wa ihm jetzt nicht da» wichtigste; ancl überlegte er nicht, da« ihm die neu« Entdeckung Ehre. Reichtum mit eine angesehene Stellung in bei Welt verschaffen könne. Er dacht, vor allem daran, das; es Berte WoolrNch» hnnd war. den er gc heilt hatte, nud das; Berta es ihm Tank toiffeu wiirde. Mit zärtlicher Sorgfalt trug et den hnnd wieder nach Hanfe. Er fand die Familie im Wohnzimmer versammelt, und gros; tvar Berta» Entzücken über die Nettting ihre» Lieblings, harr» wurde mit Lob sprächen überhäuft, und er selbst fühlte sich durch da» Bewußtsein seine» überraschenden Erfolge» freudig gehoben. »Es ist ein großer Triumph," sagte er zn Sir Arthur grwendct mit leuchtendem Blicke .Sie wiffen vielleicht, das; »tan eine Kurarevergistttng bi» jetzt fiir »tt heilbar gehalten hat." .Jawohl," erwiderte Sir Arthur, .das ist mir schon seit — seit dem berühmte» Lichsield-Prozeß bekannt. Mit diesem Gift hat ja Lichfield sein gräßliches Verbreche» begangen — den Mord von Erith. wie es die Leute nannten." harr» Prior sah Überrascht ans. .Also. Sie erinner» sich «och an de» Lichfteld-?fall?" rief er voll Eifer, denn alle derartigen »frage» gehörte» eigentlich recht in sein »fach, „Sind Sie sicher, daß Lichfield Kurare angewendet hat?" „Leider ja," erwiderte der General mit ersichtlichem Zögern, »ich weiß e» nur zn gut. denn ich bin mit den Lich-ftrlds genau befreundet ge wefen. Lich fielt» war Arzt »nd vergiftete einen sei-»er Patieu-tc» . feiltet« leiblichen Onkel, der erst kurz zuvor eilt Testament zu feilten Gunsten gemacht hatte, was ihm »ichtgaitz unbekannt war. Tas wird jetzt tvohl süüfuttdzwattzig Jahre her sein: aber Sie habe» acwiß dir Berichte gelesen." „Allerdings," versetzte Harrh, „ich keime den sfall so ziemlich in allen Einzelheiten. Lichfield hat sich gleich mir viel mit dem Studium der Gifte abgegeben, nnd der Mord von EriiH interessiert mich noch ganz besonder» wegen eine» merkwürdigen Erlebnisse», das ich vor einigen Monaten hatte. E» war mir gelungen, ans Grund eingehender Forschungen eine neue Theorie über die Wir» knng de» StNichnin» aufzustellen, und ich schickte meine Abhaud- au dir Medizinische Wochenschrift zur Beröfsentlichnng. Run .■tiroit 3ic firb denke». wir icljt irt» überrascht war. als ich von or üiedaktio» cittc Nummer drr Zeitschrift zugesandt erhielt, i» ,-r du ArtiKl stund, welchen Toktor Lichfield vor fast dreißig ,,l,re» verfasit hat. Er behandelt dieselbe Theorie, ans die ich riiillrit war. nnd zwar in ganz ähnlicher tflrt, braucht die iiiim-10ii Bilder nnd Erlänteriiiigen. gelaunt zn denselben Schlüssen? iogar sein Stil nnd seine ganze Ausdrucksweise gleichen der cUich znin verwechseln." -ir Arthnr sah den hübschen schwarzäugigen jungen Doktor >> Augenblick forschend an. (sin Schatte» flog über seine werter-.{„>>»« i&ftrii 9inuii innti» rr mit Stiinme: »Lichfield äuute Stirn. Dann sagte er mit erregter t mir >.» leben» iu der innernug; >oar ein !r schöner '.',n»t »nd alte beson» .r» ganz xigentüm« iche dunkle lugen. Der lrmfte — ch habe im-uerda» tiefte Mitge-»hl fiir ihn emvfnudeu, enn ich hielt im ja im Grunde für einen liebe-u'llenMen-.hen, nnd ^vch hat er oa» furcht-iinre verbrechen bedangen! Die 2»cht »ach Reichtum in»« ihn ivvhl betört liaben, ob-gleich ich nie -edaiiit hat-re, das: er geldgierig wäre. Ein >o wunder-barer, höchst ieltenerFall. — Es war wirklich ein sehr große» OMiicf, daß Lichfield das Ende feines Prozesses gar nicht mehr erleb-te." .Eristge-storben im l-iesäiignis, während die Berhand- Mifitraiien. Inngen noch im Oiannc waren, wenn ich mich nicht irre," sagte Harrli daraus. .Ja, kurz vor dem llrteilsjpruch. Unminei' nnd Scham über seine eigene Untat haben ihm wohl das Herz gebrochen. Er ki'iinte es nicht ertragen, daß er solch« Schmach über Frau und Kinder gebracht hatte. Vor seinem Tode gab er ihnen noch de» Rat, England zu verlaise» »nd unter einem angenommene» Namen im hub au leben, wo das Andenke» an ihn sie nicht entehre» . »iiide. Tie arme Frau hat grausam gelitte»! aber wäre er ge« lienfi w.irden — doch nein, der Gedanke ist zu entievlich!" „VÜio, er hat auch Kinder!" .Ja. einen Sohn »nd eine Tochter: der «nabe war ein hüb-scher. dunkelhaariger, kluger, kleiner Bursche, seinem Bater wie an» den Angen geschnitten. Die Familie zog fort, nnd ich habe nicht» wieder von ihnen gehört. Tamal» wohnte» wir »och i» Erith; bald darauf bi» ich zur Armee gegangen.• Der General schwieg einen Angenblick, dann sagte er gedankenvoll: »Ich habe mich ost gefragt, was wohl an» den armen Kindern geworden sein mag." Harr» fuhr fchandernd zusammen. .Es war in der Tat ein schreckliche» Erbteil für sie." sagte er. .Ich wein nicht, ob mein Berns daran schuld ist, daß ich so seit au erbliche Belastung glaube; aber wäre ich damit geboren, hinge ein solcher Fluch Über mir, dann würde ich mein ganze» Leben in den Dienst einer Arbeit stellen, die mich soviel wie möglich vor jeder Bersuchnng bewahrt und docli da-bei meinen Mitmensch-en zum Se< gen gerei-cheii könnte. Auchverhel» rate» würde ich mich nie. Ganz abge-sehen von dem furcht-baren Ge-danken, das; ich dies be-steckte Blnt meinen »in-dern vererben könnte, wäre mir schon das Bewußtsein unerträg' lich, daß ans der Familie eine Mord-schuld lastet, die das Le-ben meiner Söhne und Töchter stets wie mit ei-nein jchwar-ze» Säiat-te» verftii-steril wiir-de." .Sie ha-beuvvllkvm men recht," erwiderte Sir Arthnr mit Entschiedenheit. .Der Sohn eine» Trnn-kenbolde» sollte den Wein flieh-en.derSvhn eilte» Spieler» dürfte um nicht» in der Well Karten oder Würfel an-rühren, und eines Mörders Sohn sollte ste«» vor verbrecherischen Regungen in seinem Innern ans der .init sein. Nur lägt sich nicht gerade annehme», daß der Sohn eines Giftmischer» vo» Natur die sittliche» Eigen-ichaste» besivt. die de» Menschen zn einem Leben voll si ernster Entsagung treibe», daß er bereit ist, seines eigene» Herze»» Nei-giiiig zu bezwingen, »m nicht müblicherweise das Blut seiner Mi» findet durch Bererbung zu beflecke». Bermutlich wiirde ihm da.' nicht einmal von ferne einfallen." Harr« lächelte. „Sehr wahr," versetzte er: „man kann vit nicht umhin, seine eigenen sittliche» Anichanniigcn bei L. it suchen, die aller Wahrscheinlichkeit mich von Wrimft ansein e..> geartet sind Danken wir Gott, wen» wir einem gesunden Stamm + 8 — sunrl)üwn, und be» trieb .\iiiu Jüüfe» nicht fortioähretib in uns spüren, obwohl in fein Weitich vor Versuchn»,, sicher ist." Vertu statte sich unterdessen durch die offenen Jtliifleltüren in den Warten benebelt: man folj sie ani dem ntoitdbefchieneiten Wra«» ulaO litftioaubel», und ihr zur Seite machte Ta» schon »nieder feine munteren Spriittfie. Sir Arthur stand jevt ans. zündete sich eine flinarre an nnd schlenderte mit seinem Gast ins Freie hinaus. Auch Lad» Wooln»ch neiellte fielt bald zn ihnen, und fünf Minuten fviiter lehnte Harrt» seelenverguiiat allein neben Verlo an dem «Isländer der Terrasse, während sich ihre Eltern iu eiuiner Ent-feriimin miteinander im Worte» ernitifleti. Der Moud schimmerte ans dem Spiegel deS Meeres, das zu ihre» ftiineu lao; es »oar eine warme, ruhine, wundervolle Nacht. In Harr» Priors Herzen brannte heifze Glnt, BertaS Liebreiz hatte ihn ganz bezwuttgeu. Noch ehe die beide» au ietiem Abend die Terrasse verliefjeu, flüsterte ihr Harn» ei» paar Worte ins Ohr, die wir nicht z» wiederholen brauche»: Verta blickte dabei errötend zn Boden nnd: .Ja, Herr Prior," »oar alles, was sie enoiderte. Als Harr» sie verlieh, strahlte fei» Aitne, feine Pulse klopften laut, er war wohl in jenem Augenblick der stolzeste, glücklichste Mensch in ganz (Jitfllaub. lolfll.) FÜRS Wc»irirftfs 3ol)ltiiiv(itnicr. ?» bei uiulKn Zahreizt» «um Tragt« frlir zu empfehle» ist dieser 3ol>' ItntvArmtr, ber. ehe man de» Schuh anzieht, Ubrr ben Stramin gezogen triib uns ju wie ein warme« Schnhinlier wirkt. Mit seiner, weißer Mo««wulie ist bei Würmer auf seinen Stahlnabtlu in hin- nnb zurlickgehenbe» glatte» Tuurtn gestrickt. Nur bie Fußipive ist i» ber Runde gestrickt. Man beginnt auf »inen, An-schlag von 50 Maschen ben gruben Hacke». Nach .'l2Randni»ich«n tbie erste Masche aus der Nabel wirb stet» abgehoben) be-qinnt ber kleine Haken über Maschen. Hm Itnde jeder loui wirb abgenommen, ju baß nach 15 lolipeitoinr» der kleine Hacke» beendet ist und »ur noch L'O Mischen aus ber Nadel linb. Tie Nanbmasche» bclbcr Seiten werbe» «insgenonime» nnd bie Sohle wirb in si.'l Toppeltouren gestrickt. Räch Neu-vllbnng von A.ischc» siir bie ^»k>svit.le werke» in ber Rnnbe 10 Touren gestrickt. dann j» Ansang der 4 Nabeln je I Masche abgenommen. Ta« Abnehme» wieberholt sich nach je .'I Touren. Nach »>4 Touren wirb in jeder Tour abgenommen uub zugespiyt. Ter Raub be» Ziißwärmer« wirb mit .'I Toure» fester Maschen umhäkelt. 1) ILIi-DKiÄ Tie itritt llitiueriitai in Lausaniit. Lausanne, bie schöne Hauptstadt be» Kanlou« Aoadt, war seil brm Zahre 1637 Im B.nv einerAkademie. Tiele ist ani Ansang de« vorigen Aahrhunderl» zn einer Universität erweitert warben, und in der Folge, insbesondere in den let>le» Jahren, haben bie Ausorbeeunge» ber neuen ^ il wie ber steigende Besuch nene oeiter»«gt» »ölig gtniach». So w»rde denn der Nenba» be» Hochichulgebäude« bechlosie», ber jehl voll- endet .......... wie unser Bild zeigt, einen sehr stallliche» «»blick gewährt. Da» Prisma. Frischen hat ans bein Schreibliich d.« Vater« ei» ge-ichlitseite« <^la» gesunden, ei» sogenannte« Pri«ma, in deni sich die Lichtstrahle» i» alle» Farben brechen. Neugierig blinzelt er hinbnrch, währenb sein kleiner »».»der duneben steht unb mit onenri» M.indche» den «»«iiisen de« Entzücke»« «ber die wtindrrbare Farbrnpracht lanicht Mit peinlicher llngebulb erwartet ei den Augenblick, wo Arischen ihm ba« kostbare Wo« überläßt, damit er noch einmal dnrchkchanen uud ba« bunte Farbenipiel betiachien kann. Ta« kleine ?Ml# ist recht natürlich bei» tiind,riebe» abgelauscht (»ine mcmc fliiloiitobil.fnmpiffiierfvniif. Tie Zlabt «öln bat kür,sich eine neue Autoiuobil.Tainvssvrihe dem Lischvark ihr r ^eneiwelir eingereiht, die einen große» Fortschritt aus dem Gebiet« be« Ae»erI0ichweien» barstellt. B.i der neue» Zvripe wirb nämlich ba« Pserbeniaterial ganz a»»ge'chal>et. die ^ebieiinng ani süuf Mau» be'chriinkl »nd da« sofortige Abfahre» beim tirlöne» der Älarmglocke »nd volle Tätigkeit deine Einlrefse» aus ber Vi'dllb-ftfllle sichergestellt Tie Fabrleislnng ist gegenüber ber Fortichassung durch Pierbe um da» Zappelte gesteigert, wiihrend die eigentliche Zpriptnleiituiig bei jeuigen aller bisherigen fahrbare» Tampssptitzt» minbelten« ebenbürtig, we......icht »b.-rleg?» ist. Ta« 6.30 Meter lange ,>ihr,e„g triigl ben stehe». be» !Ht* neudampskessel, der auf l', Atmosphären geprinl »nd aiio bi« zu li> ««««ivbar ist, l inten ,wische» ben I»,Ideen: gebeizt wirb mit Petroleum, je-doch ki>»»en auch »ol-lei, oder »>ok« verwendet werden. Ta« siir 4 Betrieb«, fti-uben au«reichc«de P irolen»! ist in 9 BfhAIti'in im vordere» Teile »»>«,. g,br,>.<>!' a» den Zeile» liegt ei» IN Meter langer, vierteil ger -auger vo» l>»> Mlllimelei» Inrchmeiser: da« weitere Zanger- be,!!-. Zchlaichmatlrial wirb aus eine« klein, » W.i ^e» «»ter dem Zahrerstve und ans einem Anhänge-»sagen «iligesiihrt ?n> Wagenhanle wird der Waiierkessel durch ei»e» tieinen torilautend nuter rine>n Trnck von 4 «tmolvbüt»» gehalten ut tOnt bie Alarmglocke, so toird der Ga«bre»»tr >ierau«g,noinnik», ber Petr lenmbrtnntr angeste.tt. die Zvrifc fährt ab. nnd der »tessel hat schon na >—3 Minuten >> '.'ltniospliüre» Tr»ck. woinit siir gewöhnlich gearbeitet wi Nette A»»sichteti. folge» kau» ij» süllt nicht so schwer und man vergißt nicht so leicht etwa« ts>«mntisch,tl»t »lüssen im Aimnitr au«gt,ogen wtrdt», Tie «»»dünslunge de« Fnßt« bleiben sonst Im Ltrunips nnb Schuh, wodurch nicht selten statt' Erkältung,« htrvorgern sen werben. Wenn die «»nunischuhe l.lngere Z i> getragen ,v»rden, ist e« am beste», nicht n»e bit Schuhe, souder» auch di> Ttiiiinpse zu wechseln. Wiiitrt-IhHmian. Ttr Winltr-Thyrnia» trsritrl ltichl da, wo dtr 2chiu bald weglaul. In solchen Lage» muß man Pstanztn durch ltichte« Bedeck,, mit Reiiig schüye». An schwertrt» Bodenarte» wintert er »icht so ltichl au» al« in sandigt» und in halbschalligt« nicht so lticht, al» in sonnige», du,! liebt btr Thymian mthr eine» sonnige«, al» schattige» nud tine» »,eh, trockenen al» stuchtt» Standort. Mltint rnndr Fleischcroquel». Ma» niniml zu gleichen Zeilen Slind »nd Schwtiiiesltisch. fügt tin wenig in Milch. Nasser oder Bouillon gtwtichte 2rinmel bei, sowie ein Eigelb, würz! mit Salz nnd Pseiser ««» foirnl kleine wtt tin Awtirnarkstnck grüße tlroqntt» daran«, die «icht panitrl, sonder» n», In seht trocktutr, feingesieblrr Semmel gewäizt «nd dann in Bnttee an-gt^ brattn wtrdtn. ®it mnsie» ganz rroqnent fei», w««halb ma» mit der Butter nicht sparen soll Man verwendet diese Lroquet» al» Garnitur um jede Art vo» Bemüitn: Schott«, Bichstnbohut», llibitnvuree, Linsen >e. Scharabt. lie erste» «ilbe» in de»> tr'ur» bezeichne» et»«,, deutsch», Cd; TU diiltr prang, im ,>riine» »leid Und «tt«»>ensch»i,lck zur Svm:„er«iett. Ta« liamit «enni dir eine £tndt, Tie Deutschland »Ich ttio.titrn hat Intiu« r»(ltrf. fluslbsimo folgt I» „ädiiter Nummer Auslösn»,,. Problem Nr. «3. So» «I. «. uoauln. Schtoarz. r ii » I, I ■ ii <1 11 l> <> «i I k it -i «■ i ii II b K «» ,1 «tiß. Walt in , >|«atiL Zchachlöfiingeit: IU. «I. K fl-| I. K f i-r « T h i-g i ! 'f.liiüia «r «. l. b 7-r K Ve|,evia. Aiiflofnngt« aus voriger Nummer: Tee '4dtstt«: WjIouv. -tfulii. — Je# Vo.iogrivh« iaar, Haar. Paar. Ist -ctiarade- Sdit», rtröir, Zchiidkroic '(int thtiuie ui>,bru«i,iM. Vrrn»,wörtlich« Srdaflwn von a rnlt Pleintt. ««druckt UN» detau«g»z«din »un ,«,• cittt \ £ici|ftr ui Stu,,|-,aiL