Nummer 47.
25. November 1906.
II. Jahrgang.
Pctiauer

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Erscheint jeden Sonntag.
Einsdjalfungspreise billigst. Der „Pettauer Anzeiger" wird in einer Auflage von 1000 Exemplaren gedruckt und in Pettau und Umgebung sorgfältig verbreitet, ist daher für Ankündigungen und Einschaltungen aller Jfrt bestens zu empfehlen. Oi« Zustellung
des „Pettauer Anzeigers" erfolgt koittlltt.
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Jedem Einleger, welcher wenigstens K 4'— bei der Anstalt einlegt, wird auf dessen Verlangen eine Heimsparbüchse leihweise und unentgeltlich ausgefolgt und bleibt die Spareinlage per K 4*— solange für die Anstalt gesperrt und kann nicht behoben werden, bis der Einleger die Heimsparbüchse wieder unversehrt der Anstalt zurückgegeben hat.
In Amerika hat sich das Heimsparbüchsensystem schon vor vielen Jahren zur Förderung der Mäßigkeit, Zufriedenheit, des Sparsinnes und der sorgenlosen Zukunft mit großem Erfolge eingebürgert und wird jetzt von allen bedeutenderen europäischen Sparinstituten eingeführt.
Peitau, am 6. November 1906.
Die Direktion der Sparkasse der l.-f. Kammerstadt Pettau.
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Kundmachung.
Der steierm. Landes-Ausscbuß hat beschlossen, zu Zwecken einer gründlichen Ausbildung von Winzern in der amerikanischen Rebenkullur und im Betriebe einer Obstbaumschule, sowie Anlage Obstgärten und Behandlung derselben, auch im Jahre 1907 je ."«-"»«-ntOtiö?. Winzerkurs und zwar an der:
einen ständig*... •	-J W*inhauschule in Marburg,
1.	Landes Obst- uua1,«Vl/Jxu4x.^puii*irfifivu«f| fMOsK»«th»» "i
2.	„ Winzerzschule in Silberberg bei Leibnitz,
3.	„	„	.. Luttenberg,
4.	„	.. Oberradkeraburg, .
5.	in der Landes-Zentralrebenachule in Unter-Rann bei Pettau
zu veranstalten.	... . ..
Diese Kurse beginnen mit Ib. Februar und schließen mit
1." Dezember 1907 ab.
In Marburg werden im Jahre 1907 ......." * ' lo k
in Lultenberg......... .	.....Je r
„ Oberradkereburg.................»8
.. Leibnitz....................A i
und „ Unter-Rann...................^ ,
Grundbesitzers- und Winzerssöhne aufgenommen.
Diese erhalten an den genannten Anstalten freie Wohnung, volle Verköstigung und außerdem einen Monatslohn von 8 Kronen.
Dje Ausbildung an diesen Kursen ist in erster Linie eine praktische und nor insoweit fcine theoretische, als dies tilr Vorarbeiter und selbetstandige Winzer unbedingt notwendig erscheint.	•
Nach Schluß der Kurse wird jedem Teilnehmer ein Zeugnis über dessen Verwendbarkeit ausgestellt.
Behufs Aufnahme in einen dieser Kurse haben die Bewerber ihre stempelfreien Gesuche bis spätestens 1. Jänner 1907 an den Landes-Ausschuß zu ü Kessenden.
In diesem (iesuche ist ausdrücklich au bemerken, in welche der vorerwähnten Winzerschulen der Bewerber einzutreten wünscht
und sind beizuschließen:
1.	Der Nachweis über das zurückgelegte I6te Lebensjahr,
2.	das Moralitätszeugnis, welches vom Pfarramte bescheinigt
werden muß,	„
3.	ärztliche Bescheinigung, daß der Bewerber nicht an einer
ansteckenden Krankheit leidet,
4.	Entlassungszeugnis aus der Volksschule.
Beim Liniritte müssen sich die Bewerber verpflichten, vom 15. Februar bis l. Dezember 1907 ununterbrochen im Kurse zu verbleiben und allen, die Ausbildung bezweckenden Anordnungen der landschaftlichen Fachorgsne Folge zu leisten.
Graz, am 26. Oktober 1906.
Vom steiermärkischen Landes-Ausschusse.
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