Montag, 12. October 1891. 110. Jahrgang. kaibacherMMum. »,.,^—^_^^^__________________________________^'VM'T'^______________________________________________ SanzMl!» N. »< h»lb«lhr«g fi. 7 Ü0. Im «lomptolr: I Die .2a!b°chei ge!tun«. «Ichelnt t«g«ch m«« «lu«n°hme der Vom», und Feiertage D!e «l>m«»,»i»U«« ^^^^ ^ ije!l,n ^ lr.. «rüßrre v,r ^. ll, « lr - b,! vs»?ren Hist.srl,ulm!«tn per Zelle l» lr. P »0 b!» «» Uhr vormiüug», - Un,«n«eite «r!e,e werben nicht °l,«e>u>mmen und Manu,crlpte nicht zulünit 5«?^U4'620.378 st, die Gesammt-> "? uN^62 fl. veranschlagt, es resultiert N"r daz^ ^"? "°" 617.884 fl. Im Finanz. Z53,027 2 I°hr ^91 war das Erfordernis mit « ^"achsi^ .^'deckung mit 568.375.521 fl. W'^ st. ^lUY em budgetmäßiger Ueberschuss von ^ i/^int om I «" ^"""ichlag für d.s Jahr !, ^ fiir io«," '"«en Schlussergebnissen gegen. °>k.^ der n, ^ "" 2.904.610 fl. ungünstiger. U>l für?"" Vergleichung des Staatsvor-^t.^" lick ^c^ 1892 mit jenem fiir V ^'fsttetu,.. '^"lich die im Nachstehenden er- zu den gemeinsamen '"!i^">aun ". >ur 1692 — unter Voraussetzung des gemeinsamen Vor. '^s.^'um y Negationen — mit 104.474.350 ^t. hi^ ^45.942 fl. höher als pro 1891. O Uebe ei °f""^ °b^r in Betracht, dass infolge f>t l>'e>Llovd °""^'s "it der Gesellschaft des 1892 an die pro 1891 ^.?ch^ ^ fl. präliminierte Subvention fiir >e>ch die die «? »Leinsamen Vudget hinweg. "°> ?K0. »e>neinl' ljs^rrelchischen Finanzen treffende ^^ pw 1892 an sich ^>hi/"^ wird. Der letztere Betrag ^F lverden ^"^" Erhöhung der Quote zu« lll^llnlerez U ""« ein richtiges Bild des An-am gemeinsamen Nufwande gewonnen werden soll. Unser Antheil ist demnach um 3.035.734 fl. gestiegen. Das Erfordernis deS Ministe'iums des Innern wird um 142.088 fl. höher präliminiert, als fiir 1891. Es wird sich nämlich der Aufwand für die öffmtliche Sicherheit infolge der Erweiterung des Gemeinde» gebiete« der Stadt Wien um 265094 fl. erhöhen. Ein weiteres Mehrerfordernis von 67.258 fl. ergibt sich für die politische Verwaltung in den Ländern infolge verschiedener Neusystemisierungen im eigentlichen politischen Dienste, wie bei der Sanitätsverwaltung. Das Erfor» dernis für den Wasserbau endlich wird um 67.485 fl. höher präliminiert, und zwar hauptsächlich zu Zwecken der Moldauregulierung bei Prag. sowie wegen höherer Erhaltllngskosten der bestehenden Wasserbauten. Ein Mindererfordernis von 230.000 fl. ergibt sich durch den Wegfall des Erfordernisses für Volkszählungsaus. lagen und für Errichtung von Zwangs« und Besserung«, anstalten. Das Erfordernis des Ministeriums für Lande«. Vertheidigung wird um 942.627 fl. höher veranschlagt. Der weitaus größte Theil dieses Mehrerfordernisses, und zwar ein Betrag von 765.749 fl. entfällt auf die Landwehr, und zwar insbesondere für die Waffen. Übungen ein Mehrbetrag von 435.639 fl. wegen der durch die höheren Recrutierungsergebnisse bedingten Nothwendigkeit der Ausbildung einer größeren Anzahl von Ersahreseroisten. ferner für die Erbauung und Er« wnterung der Schießftiitten ein neues Erfordernis von 133.800 fl. Für die Gendarmerie wild ein Mehr-erfordernis von 146.701 fl. präliminiert. Der Vor-anschlag des Ministeriums für Cultus und Unterricht weist ein Mehrerfordernis von 596.146 fl. auf. wovon 91.707 fl. auf die Centrawerwaltung. 76,298 fl. auf den CultuLetat und 426.141 fl. auf das Unterrichts, wesen entfallen. Das Mehrerforderni« im Mat be« Handels« Ministeriums pro 15.219.559 fl. combiniert sich aus Erhöhungen des Erfordernisses der Post. und Telegraphen Anstalt um 1,776.500 fl.. der Poftsparcasse nm 200.860 fl., des Staatseisenbahnbetriebes um 14,224.569 fl. und des Baues von Prioatbahnen um 50.000 fl., anderseits aus der Verminderung des Erfordernisses für den eigentlichen Staatsaufwand um 687 370 fl. und für den Swatsbahnbau um 345.000 fl. Die bedeutende Steigerung des Erfordernisses für die Post. und Telegraphen'Nnstalt wird zum Theile durch die Verbesserung der Bezüge der Postbedienfteten, zum größeren Theile aber durch die constant«: Verkehrs« zunähme verursacht, welche nicht nur eine Erhöhung der Betriebsanlagen, sondern auch beträchtliche Investitionen (Telegraphen, und Telephonleitungen, Neubauten und dergleichen) bedingt. Auch das Mehrerfordernis für den Staatseisenbahn-Betrieb. welches im Ordinarium 13.137.119 fi., im Extra Ordinarium 1.087,450 ft. beträgt, erscheint, in« soweit dasselbe nicht durch die Verstaatlichung von Privatbahnen bedingt ist, überwiegend als Consequenz der steten Zunahme des Vahnoerkehrs sowie der erhöhten Sorge für die Sicherheit desselben. Im ordentlichen Erfordernisse ergeben sich Mehreinstellungen für Betriebskosten sowie für die vertragsmäßigen Zahlungen anlässlich der Verstaatlichung der galizischen Karl» Ludwig'Aahn, der Erzherzog.Nlbrecht.Bahn und der beiden Duxer Bahnen. Uebrigens werden letztere Mehr-emstellungrn größtentheils dadurch compensiert, dass die Vetriebsüberschiisse dieser Bahnen nunmehr dem Staate verbleiben. Inbetresf der höhe der vertragsmäßigen Iahlungen für die Karl'Ludwig.Nahn kommt jedoch in Betracht, dass die am 1. Jänner 1892 fälligen Zahlungen für Verzinsung und Nmortisierung der Nctien und Prioritäten dem Uebereinlommen gemäß noch durch die Vahngesellschaft auf Rechnung des Dienste« des Jahres 1891 hsstritten werden. Im Staatsvoranschlage des Jahres 1892 war demnach nur für die am 1. Juli 1892 fällige Rate vorzuforgen. Feuilleton. "n wundervolles Buch; ^ ^hlun ' '"°^e interessiert, findet in ihm >W^s u"9. und es ist schön so populär ge< ^chnungen sogar V^'c^s°der W ?" nichts Vollkommenes M h^^hm^en ch schasst, so ist es auch Vl «nd da sKeUeben bei all seiner Reich-V° "M^an'Phr 5> ,3 "«Wist. So fehlen zum I, «"> Fyr. d r Beld um zehn Procente per V^>l. U""»«ente. der Bücherwurm und V^D". aber ^ "^ °"f mehreres Feh. °»"IiH?ttt he?' 'ch. Will dermalen nur vor. weil diese Exemplare ^^den ^' zu leder Jahreszeit und unter V'te ""< sie ""en und es sohin befremden »ih ^t H"- °em großen Naturforscher ent- !""^ "3" werd""^ durch «ine Reihe von Jahren ^ ' H >ben n, " die Loupe des Wucher-^iXz t"l Yam,'' '"t man diese wieder ge->k>^ gesehen und ge- «Hr> T°2^' "e Zeitungsente, war ^^ch>dofiifer^"blatter hier ebenso unbekannt !<^br>le. Eeit^ b" Einführung der Kar- <^'> Her aber hat die Zeitungsente und scheint ebVnso unau«. »""^ße7^ ^,,atri,; sie wird beson- ungemein rasch V l 3>d . ' ^e tun^?".'" wenigen Tagen einen bis si'e irgendwo ein- ' ^ °st^' Man^ ^ eine ungemein zähe ^ zehn'.' "ngst verschwunden, so , 1" "nd auch mehr Jahren in ^ derselben Gestalt wieder auf und plätschert munter ,n den Zeitungsspalten herum. Eine Specialität unter diesen Enten führt die besondere Bezeichnung «See. schlänge»; man hat nun schon geraume Zelt von chr nichts gehört, aber es hat auch schon Zelten gegeben wo sie regelmäßig in jedem Hochsommer beobachtet werden konnte. Der Bücherwurm ist nicht zu bekämpfen; er ist immer thätig, hat keinen Sommer- und lemen Winterschlaf, zeigt eine besondere Rührlgke.t belm Lampenlichte, ist übrigens ganz unschadl'ch. daher er sich auch jahraus jahrein in der Schonzett befindet^ Ganz dasselbe gilt vom Pechvogel. Er kommt schon in sehr jungen Exemplaren vor. In der Schule kann er vom Pensum neunundneunzig Fragen ganz correct beantworten, aber er ist der Pechvogel, und sohm tmrd ihn der Professor sicherlich um die hundertste mauineren, die einzige, die er nicht zu beantworten welß. Der Pechvogel wird zum Firmpathen einen Knauser be-kommen, an seinen schulfreien Tagen wnd es regnen, bei der ersten Cigarre, die er irgendwo abseits versucht, wird er ertappt werden. und geht's dem Ende der Studien zu. wird er vor die denkbar unfreunollchste Prüfungs-llommission kommen. .. ,^. Gelangt er beim Billard endlich zu emem günstigen Stoß. so wird er gixen. mit zehn Tarok in der Hand wird man ihm den Ultimo abfangen und bel der Tafel wird er nach vier Vormännern kommen, die chm das beste aus der Schüssel wegfischen. Ist der Prch'^ vogel Restaurateur, so wird die Woche sechs sonnige Tage haben, gerade nur der siebente, an dem er ein Garten-Concert abhalten lassen will. wird eine halbe Stunde vor dessen Beginn verregnet werden. An emem nagelneuen Anzüge wird der Pechvogel gleich am ersten Tage die Spuren einer neu angestrichenen Bank davon tragen und am niederen Dache eines Fiakerwagens sich den eben erst gekauften Cylinder einstoßen. Es gibt Pechvögel, die zehnmal den Triglav ersteigen können, ohne auch nur einmal eine reine Aussicht zu finden. Heiraten war und ist eine Glückssache; wer es gut trifft, dem ist zu gratulieren, leider aber gibt es m dieser Angelegenheit nur zu viele Pechvögel beiderlei Geschlechts. Das bravste Mädchen kann auf einen Mann treffen, der sich nach der Hochzeit als Schroll, als Knicker, als Schmetterling «. herausstellt, und der Mann kann es dem sanftesten Täubchen nicht ansehen, ob es sich als Ehefrau nicht zur Bissgurn entwickeln werde. Jemand hat eine wichtige geistige Arbeit vor — und im Nebenzimmer liegt die kranke Frau; beide bedürften der größten Ruhe, aber sie sind Pechvögel, ihnen gegenüber spielt man bei offenem Fenster Scalen auf dem Clavier, im ersten Stock martert ein Lehramtszögling seine Violine, so dass man bedauert, dass es nicht, wie einen Thierschuhverein, auch einen Instrumen-tenschutzverein gibt; im Hose spielt ein Nerkelmann und dazu heulen zwei musikfeindliche Hunde ein Duett. Sind diese ruhebedürftigen Leute nicht wahre Pechvögel? Es kommt die Geschäftszeit; die Besitzer einer Reihe von Gewölben freuen sich darauf, wieder einmal Kunden und Geld zu sehen. Da kommen eines Mor« gens die Pflasterer, reihen die Steine auf, Erdarbeiter wühlen mit Krampen und Schaufeln herum, um Gas« oder Wasserleitungsröhren bloßzulegen, die Passage bleibt eine Woche lang gesperrt, von den Kunden g/. traut sich niemand, die Erdhaufen zu überklettern, und so sitzen in ihren Gewölbkäfigen die enttäuschten Geschäftsleute als eine Garnitur von Pechvögeln da. Endlich haben sie eine ihnen zusagende Sommerwohnung gefunden. Jetzt wollen sie Ruhe. Grholuig, kurz «Landfrieden». Aber ihr Sommerort liegt an der Bahn — Verwandte, Bekannte kommen herbei, ein Besuch treibt den anderen, natürlich nur an schönen Tagen, bei einem Landregen kümmert sich niemand um sie; an Sonntagen sind sie schon beim Frühstück nicht sichrr vor Uebersallen; ist das nicht eine Pechvogel-Sommerfrische ? Das Mssgeschick führt den Pechvogel in Billig, teitsgeschäfte; er adjustiert sich neu vom Haupte bib zu den Schuhen; alles villia.. alles elegant. Wie die Leute das nur so wohlseil herstellen können? Da kommt ein sanfter Spritzer. und sieh. der Hut acht aus dem Leim, der Schnm IM Farbe, der Anzua chrumpst zusammen, die Sohle trennt sich vom Ober-leder - na. wer solchem Posel zum Opfer fällt, der ch schon der richtige Pechvogel. ? öaibachtt Zeitung Nr. 232. 1936 12^bttW^ Durch diese Prälirmnierung eines bloß halbjährigen Zinsenerfordernissrs wird das bezügliche Erfordernis für da« Jahr 1892 ausnahmsweise um rund 2,900.000 fl. entlaste«. Die Mehreinstellung beim Postsparcassenamte be« ruht hinsichtlich des Theilbetrages von 116 370 fl. auf der durch die Zunahme des Spar- und Check Verlehres bedingten Steigerung der Verwaltungsauslagen, hin« sichtlich des Reste« von 84.490 fl. jedoch darauf, dass nach den gesetzlichen Vestimmungen die Ueberschüsse des Postsparcassenamtes zur Dotierung der für den Spar« und Check »Verkehr zu bildenden besonderen Reserve« fonds zu verwenden sind. Das Mindererfordernis für den eigentlichen Staatsaufwand erklärt sich hauptsächlich durch den Wegfall der pro 1891 bewilligten letzten Vaurate von 976.000 fi. für die Erweiterung der Hafenanlagen in Trieft. Abgesehen hievon würde sich ein Mehrerfordernis von 288.630 fl. ergeben, wovon 75.000 st. auf die erste Rate der Staatesubvention von 150.000 fl. für die Weltausstellung in Chicago. 20000 ft. auf das österreichische Handelsmuseum, 137.550 ft. auf Hafenbauten außer Trieft entfallen. Das Mindererfordernis von 345.000 fl. endlich für den Staatseisenbahnbau erklärt sich dadurch, dass dem neuen Erfordernisse von 500.000 ft. für den Hau der Linie Stanislau'Woronienka ein um 445.000 fl. ge« ringeres Erfordernis für den Bau der Linie Iasl> Rzeszow und ein um 400.000 ft. geringeres für den Bau der Linie Schrambach-Kernhof gegenübersteht. Der Voranschlag des Justizministeriums weist ein Mehrerfordernis von 481.565 st. auf. Insbesondere wird für die Justizverwaltung in den Kronländern infolge mehrfacher Neusystemisierungen und sonstiger durch die Zunahme der Geschäfte bedingter Mehrauslagen um 109.010 ft. mehr präliminiert als für 1891. Ferner ergibt sich für Neubauten der Justizverwaltung ein Mehrerfordernis von 310.735 fl., und zwar Haupt« sächlich infolge der Präliminierung höherer Credite für die bereits im Baue begriffenen Iustizgebäude in Wiener.Neustadt, Graz. Ungarisch'Hradisch und Lemberg. dann wegen Inangriffnahme mehrerer kleinerer Neu« bauten. Der Voranschlag für Subventionen an Verkehrs, anstalten weist ein Mehrerfordernis von 2.199.065 fl. auf. Dasselbe erklärt sich durch die Erhöhung des Er« fordernisses für die Oarantievorschüsse au die österreichische Nordwestbahn um 237.000 fl.. an die süd« norddeutsche Verbindungsbahn um 180.400 fl. und an die Lemberg.Czernowitzer Bahn um 220.000 fl., ferner durch den Zuwachs der Subventionen von zusammen 2.735.370 fl. für den österreichischen Lloyd (pro 2.485.370 fl.) und die Donau. Dampfschiffahrt«. Gesellschaft (pro 250.000 fl.) sowie der diesen Gesell« schaften zu ertheilenden unverzinslichen Vorschüsse von zusammen 750.000 fl.. während anderseits infolge der Verstaatlichung der gallischen Karl'Ludwig.Vahn und der Erzherzog'Albrecht'Vahn die pro 1891 mit zu-sammen 1,970.000 fi. präliminierten Garantievorschüsse für diese beiden Bahnen entfallen. Die gesammten Staatseinnahmen sind «it dem Vetrage von 585.238.262 fl. veranschlagt, also gegen« über der für 1891 fträliminierten Bedcckungssumme von 568,375.521 fl. um 16.862 74l fl. höher. Die Ein» nahmen des Finanzministerium« werden um 82.276 fl. niedriger veranschlagt als im Vorjahre, da für einige Einnahmszweige mit einem Ausfalle gerechnet werden muss. Was zunächst die directen Steuern betrifft, so wird für dieselben eine Mehreinnahme von 1.654.000 Gulden präliminiert, wovon auf die Grundsteuer 379.000 fl.. auf die Oebäudesteuer 70.000 fl. auf die 5proc. Steuer hausziuLsteuerfreier Gebimde 93.000 fl., auf die Erw-rbsteuer 128,000 fl. und auf die Ein« kommensteuer 849.000 fl. entfallen. Diese Mchrein« stellungen gründen sich im allgemeinen auf die Vor-schreibungs« und Einzahlungsergebnisse dcs Vorjahres, überdies hinsichtlich der Grundsteuer auf den Hinzutritt des letzten Zchnlels der restlichen Steuererhöhurui auf Grund des Artikels IV des Gesetzes vom 7. Juni 1881. für die Gebäudesteuer auf den Zuwachs infolge der Uebergangsbestimmungen des Gesetzes vom 9. Februar 1882, für die Ernmb- und Einkommensteuer aus die stetige Zunahme der Anzahl der Steuerpflichtigen. Die Bedeckung des Zollgefälles wird um 628.190 Gulden niedriger veranschlagt, wovon 323.600 st. auf die ordentlichen, im diesseitigen Staatsvoranschlage nur als durchlaufende Post erscheinenden Zolleinnahmen und 304.590 st, auf den niedrigeren Münzaewinn entfallen. Von den indirecteu Abgaben weist die Verzchrungs« steuer eine um 3.441.020 st. geringere Bedeckung auf. Im einzelnen wird das Erträgnis der Wein« und Moststeuer um 697.000 fl., jenes der Aiersteuer um 500.000 fl.. jenes der Zuckersteuer um 20 000 fl. und jenes der Verbrauchssteuer vom Mineralöl um 400.000 st. höher präliminiert. Dagegen mussten anderseits die Einnahmen aus der Fleisch' und Schlachtviehsteuer um 320.000 st., aus der Verzehrungisteuer von den son-stigen (d.h. den im Voranschlage nicht speciell genannten) Verbrauchsgegenständen um 1,731.000 fl. und jene aus der Pachtung der LinienverzehrunaMeuer in ge« schlossenen Städten um 439.800 fl. niedriger angenom» men werden. Diese Präliminierungen ergeben sich im allgemeinen als Consequenz des Erfolges des letzten Jahres, außerdem für die Weinsteuer, die Fleischsteuer und die Verzehrungssteuer von den sonstigen Verbrauchs« gegenständen als Folge der Einbeziehung der Wiener Vororte in die Wiener Verzehrungssteuerlinie, welche einerseits ein Mehrerträgnis der Weinsteuer, anderseits vermöge der Reduction der Fleischfteuersähe und der Aufhebung der Linienverzehrungssteuer-Pflicht einer ganzen Reihe von Verbrauchsgegenständen einen durch die Ausdehnung des Steuergebietes nicht compensierbaren Ausfall herbeiführen wird. Von den übrigen indirecten Abgaben werden in der Bedeckung auf Grund des Erfolges des letzten Jahres höher veranschlagt: das Tabalmonopol um 744.800 fl.. das Salzgefäll um 158.021 fl.. die Taxen und Gebüren von Rechtsgeschäften um 1.5S2.140 st. und das Stempelgefall um 107.500 fl. während das Erträgnis des Lottogefä'lles wegen der seit Einführung der Gewinnsteuer sinkenden größeren Spieleinlagen um 599.000 st. und jenes der Maulen wegen der Auf« Hebung der Wiener Linienmaut um 421.000 ft. niedri« ger eingestellt wurde. Von «"' 553.064 fl. bei der allgemeinen C°l'^', .«geB' fallen auf die nach dem bisherigen ^'^ HOft' tigende Zunahme des Ertrages der Mn« ^»-. ^M' betrieb. Weitere 1.768.700fl.werden ftr" ^fi der Post- und Teleqrahenanstalt. fer^ ^Mli für das Postsparcaffenamt als M^g s ^ s< Diese Mehreinstellungen gründen '^," ^eile ^ nisse der letzten Gebarungsperiode. A" aMatei'°" auf jene in den bereits abgelaufen" ^„M Jahres 1891. Ferner wurden ^"^^5, lichen Wirkungen der in Verhandlung'^ ^l> ^ tion des Telegraphentarifs sowie des m ^ ^, ins Leben getretenen neuen Frachte""' „helgH bahnen in Betracht gezogen. Eine M.^zB. liche Einnahme von 1.057.420 si-"" ' Achei, M. des Staate« an dem Oewinne der 8 ° 4., M Ludwig-Bahn aus der Eonvertierung ^ ^gell^ tigen Prioritäten in 4procentige "s^ > ssilB der Antheil des Staates an de" ^fi.H Kaiser-Ferdinands-Nordbahn "M 1«^" h„ g^A präliminiert, mit Rücksicht a.lf Aussichten des hiefür maßgebeuden w"l ^ I" A Vergleicht man die Staatsoor^.^rgA Jahre 1891 und 1892 in ihrem " ^« so ist in Betracht zu ziehen, das« ^r ^ ,. pro 1892 ausgewiesene Ueberschuss " pro ^l< geringer ist. als der im Finan«v ^n hel «^ scheinende Ueberschuss und dass z« 0' „hiB ^ dentilgung aus den laufenden SM' ^,^B ^., dem Finanzgesehe pro 1891 um ^ pl" ^! als nach Inhalt des vorliegenden ^^ ^v zu entnehmen waren. Hienach !^" «MioB.. fi< für 1892 allerding« um nahez" ^ /" <,b" ^ ^ Niger als jenes für 1891. 3m"H^ ^ ,, im Jahre 1692 die MogMe't er^ ^ « ^> Ueberschuss von rund 600.000 st-H^""«« ,« dem Erfordernisse für die Staats" ^^ Millionen aus den laufenden «?i" ^ bestreiten. . «.« iM" Z'"' Diese «eftaltnng der fina"^te bede«">5 wesentlichen auf die bereits erway«', ^en «H^ gerung des Aufwandes heiten und auf die neuen Subveni'" ^^ ^ die beiden SchiffahrtsunternehmH w^, F Ohne diese beiden Bilanz, ungeachtet des A'.sfalles ^ D ^ zweigen und ungeachtet «"vermeld"«, ^ gW Bereiche des Staatsbahnbetnebes, " stiger stellen als für das Jahr ^ summarium der staatsausgaben. Ausgaben für 1892 außer-deutliche ^mt^^nd^zwar mit Summe ffiac.«v°ran Ende März 'W 18^1 1893 1894 ^r iuui Gulden in österreichischer Währung I. Allerhöchster Hof. ftaat...... 4.650.000 — — 4,650.000 4,650.000 II. Cabinetslanzlei Tr. Majestät . . 73.097 — — 73.09? 7b,252 III. Reichörath . . . 726.054 3.915 25.000 754,969 733.897 IV. Reichsgericht . . 23.000 — .. 23.000 22,734 V.zMimsterrath . . 1,064.318 5.640 - 1,069.958 1,060.867 Vl. Veilcagölcijtung zum Aufwand« für die gemeinsamen Angelegenheiten . 101,500.540 2,973.810 — 104.474.350 102,228,408 VII. Ministerium des Innern .... 17.183.355 737.088 2,375.760 20,296.203 20,154.115 VIII. Ministerium für Landeövertheidi« gung...... 15.054.756 3.470.026 - 18,524.782 17,582.155 IX. Ministerium für Cultus und Unter» richt...... 21,796.325 476.762 997.990 23,271.07? 22,674.931 X. Ministerium der Finanzen .... 83,823553 3.746.346 1.100.851 86.670.750 90,978.820 XI. Handelsministc« num...... 93.939.400 2,177.820 10,351.800 106,469.020 91.249.461 XII. Ackerbauministe- rium...... 13,305.227 1,364.403 l.006.965 15,676.595 15.606.362 XIII. Ministerium der Justiz..... 20.664.000 227.972 781.290 21,673.262 21,191.697 XIV. Oberster Rech- w «unashoi.... 171.300 700 — 172.000 169.700 xv,' Annonsetllt. . . 17.877.240 971 — 17.878.211 17.750.000 "V>. Subventionen und XVII. StaAchuld' ' ' ,^M""" b.058.600 - 11.890.000 9.716.015 XVM. «elwaltung d« ' ^"'2ü?ü60 3.817.420 - 148.074.980 148,101.483 Staatsschuld. . ^ ^ II. Cabinetstanzlei Sr. Majestät. — — ^ ^ 1 III. Reichörath......... - ^ ^ ?^ IV. Reichsgericht........ - ^ 741M ^ > V. Minifterrath........ 741.800 - ^ . ^ VI. Gemeinsame Angelegenheiten . — ^ i t>26 ,7 VII. Ministerium deö Innern... 1.026. l.68 ^ ' B VIll. Ministerium für Landesverlheibi. gl2^ ,^ gung........... 312.497 -^ ß,0^ IX. Ministerium für Cultus und s,M'^ ^l^, Unterricht......... 5.9W659 «6.603 ^M^ M^^ X. Ministerium der Finanzen . . 433.051.432 5.008.5? ^^.^ iZ/^< XI. Handelsministerium.....111.776.120 3,346.330 ^^?6b ^' XII. Ackerbauministcrium..... 18.154 58? 62.1? i^" ^^ XIII. Ministerium der Justiz . . . 1,009.448 -^ ^. " ,? XIV. Oberster Rechnungshof. ... - -" 89^ ^^ XV. Pensionsetat........ 89.182 ^ l-^ s.^' XVI. Subventionen und Dotationen. — ^' „ 8,^^ ^ XVII. Staatsschuld........ - ^"^ 5^ XVIll. Verwaltung der Staatsschuld. 567.960 ^ gl»' XIX. Einnahmen aus der Veräuße- ^ ^^o> lung von unbeweglichen« Staats« ^ ^^^«5,^ «genthum......... - ^^--^7^25^ ---------------------------------------"--------- r^?< 409 " G.sailünlsmüMs der Bedeckung . . . 5,67,666 853 1?,!»?' ___________________________________ 1937 ____________________ ___________12. October 189l. ^. politische Uebersicht. ^"berick^i!^" berLandtage) ist, wie aus ^m3^"d iir den Monat Jänner in Aus-^n«"^'? dass sich der Reichsrath nach einer ^lneln H ^°^en erst wieder im Februar ver- MenW^bnen.) Im Verlaufe dieses und des ^hn von L s,?' ^°Z.^' politische Veaehung der ^""d vo^ von Wieselsdorf nach Men. -poltschllch nach Gonobitz vorgenommen !!!^r^^^)lh). Der Wiener Correspondent ??M'c^ «^^lbt. dass von einer Revision ^W ^ keine Rede sein könne. "' d«sz'i? de^h^ der Grundsah aufgestellt ^°nl>er ichez' ^".che «lusgleichspunctationen ein , l>I>hr in »"^"»en 23.038 578 fl.. gegen ^ 3'gerun^.. "lall von 34.339 fl. Hauptsäch. »^inttlll«! K l""^ "'^ bie Einkommensteuer. ^ zeiae.,' o ^' ^^ak. Taxen und Stempel, einen l. (öur S .""cker und Lotto. 'u > Iuna,"^'°") ^ «Slovenstt Noviny. iVn D^ ^u. im Reichsrathe gemäßigt l^" °» ,^!°" schreibt: Eine Sünde und ein die «Me P°r.!'°""'" Wohle wäre . s. wenn die llin^tch ^'"Parlamente unter den durch i^Men ^ ue'chaffenen neuen Verhältnissen und °°ü?"° der M?" l^en Auftreten fürderhin nicht '°«!> ^"°chdrüN"^^"aehen würde. Das fordert kl ^ A diez^ "cht allein der kaiserliche Wunsch. ^ 3la .« ^ ureigenste Forderung des Wohles ^ U. ^"ng Na^^^ lm'lb telegraphiert: Die unter ^XMng'M^ .^^"bcn Secessionists haben ^?°" °na?°"" kine g-meinsame Action für K^Co^ ^ine "unter Vorsitz Iranyi's H^^gen js>. b'/ser Partei hat den Antrag ab- > >'^!va K"be aeneiqt. mit der gemäßigten ^^?"eh>nm V?^'^. die Bezeichnung .national« , s^" zu un», '^' ""e gemeinsame Action bei !4^"s F" """nehmen. . «^^unds^V'^) «ln Freitag hat in Mar- > > we ch d37« in jenen großen Bauten ll'^ lnit emp«. «^ '" Interesse der öffentlichen >^en syllen Afwande von 33'/» Millionen ^°l...?'e berrl. ?"nahe alle Minister und ins- Constans. Yves ^ew ^nicipa^^^ohnten der Feier bei. Abends «Herr z^ta den Ministern ein Bankett, bei ^>«'de hiel. ^"" die bereits angekündigte e. V"ung der Reden von Vendeuure 3> «^ bariih" E°"leils^Psäsident drückte seine ^ <,/>äisch,7^ dass Frankreich wieder ein geworden ist. der Republik im '" R ^roil^ ^.chnete Freycinet die Lösung ^^e^eH'"b d.e Versöhnung aller Frau- ^i>' ^ss^"ells) "weckt in England >«^» "z len^s letzt mit Irland leichter eine « ^ L°""^ Par 'ei"^" ^"^ ^ass der Geist der '?'" ^°''boner Ns?.. verschwinden werde; dabei l'>^ ^ttstor'??"" den hervorragenden Eigen- «lt ^'^"ily?enen Gerechtigkeit widerfahren. «Morning Post, sagen dass der Tod 5> > Ü " PoW ^""'^ten Figuren des Jahr- ^ II ^ ^ Vm,^^^ "'lf"ne. F°st ein- i^°d wA u«b ^Hoffnung ausgedrückt. '^ ^er !?""dell. ^ der Ve,st der Zwietracht in in Berlin.) In unter. V°l > boch^"°N' dass der Zarenbesuch in '> v^^nde/" Rückkehr des Zaren von >!>w " ^lie s ."!. d°<« bei diesem Anlasse ^^lich ^ "Ug ^."°ch. ^"lin kommen werde. ^hergehalten " "li solcher Besuch für höchst Belgien.) Au« Brüssel ?' ?^ de ""m.7 d ' Bürgermeister Vuls er-'<'Zr,'ln beutst« ?'lchen dem König, der ^'e F l"cher N' er »st "miicht'gt zu er-V dez ""trali ""g '"emals bestanden habe. Türlei.) Die (Unruhen in Brasilien.) Privatnachrichten aus Rio de Janeiro zufolge sind dort aus unbekannter Ursache Unruhen ausgebrochen. Zahlreiche Verhaftungen sind erfolgt. Die Cavallerie säuberte die Straßen. Tagesneuigleiten. Se. Majestät derKaiser haben. wie das «Prager Abendblatt» meldet, der Feuerwehr von Rennersdorf 50 fl. und der Feuerwehr in Lasenitz 60 fl. zu spenden geruht. — (Das Schloss der Kaiserin auf Corfu). «Achileion», wird mit elektrischem Lichte ver. sehen. Hunderte von Glühlampen in kunstvollen, theils in pompejanischem, theils in modernem Stile ausgeführten Lustern und Ampeln erfüllen die inneren Räumlichkeiten, während Vogenlicht die terrassenförmige Landschaft rings um das Schloss erhellt. Gleichfalls wurden alle maschi« nellen Anlagen des Schlosses ausgeführt, die sich auf die Geschaffung von See. und Silßwasser für die Vaoe-Einrichtungen und Springbrunnen, auf die Destillation und Kühlung des Trinkwassers und auf die Eisbereitung beziehen. Die einzelnen Theile de« Schlosses. Wohn», Wirtschaft«, und Getriebsräume sind durch telephonische und Signalapparate sowohl untereinander als auch mit der Stadt und der im Hafen liegenden laiferlichen Yacht in Verkehr gebracht. — (Actiengesellschaft für Hochzeiten und Kindstaufen.) Vorgestern fand in Budapest im Industrie - Casino unter dem Vorsitze des Dr. Matlaszlofszly eine Vorbesprechung betreffs der Gründung einer Actiengesellschast für die Arrangie« rung von Hochzeiten. Kinbstaufen und anderen Festlich» leiten statt, in welcher Grünberconferenz auch fchon von dem Anreger dieser Idee, Herrn Nemeth, ein detail, liertes Programm der zu gründenden Gesellschaft dargelegt wurde. Bis zur Constituierung der Actiengesellschaft wurde von der Versammlung ein Vorbereitungs-Comite' zur Durchführung der nöthigen Vorarbeiten entsendet. — (Ein Methusalem.) In Bordeaux starb in den letzten Tagen ein Pole Namens Stanislaus galewsli in dem hohen Alter von 111 Jahren. Er war am 25. December 1760 zu Warschau geboren und stammte au« der adeligen und mächtigen Familie der Ialewski, welche eine wichtige Rolle in der Geschichte Polens gespielt hat. Zaleweki war lange Zeit als Arzt in Bordeaux thätig, lebte aber seit etwa dreißig Jahren zurückgezogen von einer kleinen Pension, welche ihm die französische Regierung angewiesen hatte. — (Der Rächer seiner Ehre.) In Chateau-renault bei Tours hat am Dienstag ein dortiger Wäsche» fabrilant Namens Abraham, einer der ersten Indu> striellen des Departements, seine Frau erschossen und deren Liebhaber durch einen Revolverschuse schwer verwundet. Die Frau. welche Mutter von drei Kindern war. betrog ihren ahnungslosen Gatten schon seit längerem und hat nun ihre Untreue mit dem Leben gebüßt. Herr Abraham stellte sich selbst dem Gerichte. Da« blutige Ere«gm« hat im aanzen Departement da« größte Aussehen hervorgerufen. — (Telephon.VerbindungmltEuropa.) Der Elektrotechniker Gorham Gray in Voston wlll durch Versuche gesunden haben, dass eine Telephon»Verbindung mit Europa mit Erfolg und dabei weit billiger als eine Telearaphenlinie betrieben werden könne. Anstatt Kupfer-drahten will Gray Eisen, oder Stahldrähte verwenden. Nach dem Urtheil erfahrener Newyorler Techniker ,st aber die Angelegenheit noch lange nicht spruchreif. — (Der Nachlas« igoulangers.) Mehrere Gläubiger Voulangers verlangen mittels gerichtlicher Eingabe die Verhängung des Concurse« über den Nachlas« Voulangers. Der General contrahierte zu Lebzeiten der Frau Bonnemain unter Garantie der letzteren viele Schul» den bei der Oompassnio ä« vortroodt. — (Garibaldi's Marketenderin.) In Ferrara ist die Marketenderin Garibaldi's, die alle seine Felbzüge mitgemacht und oft auch an seiner Seite ge-kämpft hat, Frau Rosa Ca sali-Angeli. in hohem Aller gestorben und wurde mit militärischen Ehren be-graben. Sie besah einige ihr von Garibaldi ausgestellte Velobungsbecrete. — (Die Weinlese.) Die heurige Weinlese in Gumpolostirchen gestaltet sich geradezu trostlos, gweidrittel der Weinhauer sind ohne Ernte, daher gezwungen, Grund und Boden zu veräußern und auszuwllndern. Herr Erz. herzog Wilhelm spendete den Nolhleidenoen 600 fl. — (VerlegungdeS I.Genie-Regiments.) Aus Olmütz wirb gemeldet: Der Stab des I.Genie. Regiment«, welcher sich schon seit einer langen Reihe von Jahren in Olmütz befindet, soll im kommenden Jahre nach Przemysl verlegt werden. ^ « , cn ^: -. (Eine Strafe von 26.000 st.) soll die Vubapester Finanzbehörde einem dortigen Industriellen auserlegt haben, welcher denaturiertes Salz in großem Quantum reinigen und selber dann al« Kochsalz ver-laufen ließ. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Unterlrainer Localbahnen.) Das Consortium der Unterlrainer Bahnen steht gegenwärtig in wichtigen Verhandlungen, welche die Concessionierung und Finanzierung des Unternehmens betreffen. Wenn der Ver. lauf der Verhandlungen ein günstiger ist, dürsten die-felben nach beiden Richtungen noch im Laufe dieses Monats zum Abschluss gelangen. — (Au«demReichsrathe.)Im Abgeordneten« hause be« Reichsrathes legte vorgestern Finanzminifter Dr. Steinbach den Staatsvoranschlag und das Finanzgesetz für das Jahr 1892 vor und erläuterte dieselben in einem längeren Expose', das vom ganzen Hause mit lebhaftem Interesse angehört und beifälligst begrüßt wurde. Sodann wurde zur Tagesordnung geschritten. Der Gesetzentwurf, betreffend die Entschädigung fiir ungerechtfertigt erlittene Strafen, wurde in dritter Lesung zum Beschlusse erhoben. Der Antrag Mauthner, betreffend die Steuerbegünstigungen für Arbeiterwohnungen, veranlasste eine längere Debatte und wurde schließlich mit großer Mehrheit als Grundlage für die Svecialdebatte angenommen. Die nächste Sitzung des Hauses findet morgen statt. — (Neue slovenische Schulbücher.) Unter dem Titel «Obrtuo Lpi^s» ist diesertage ein umfang» reiches Lehrbuch über die Geschästsaufsähe erschienen, welches über Auftrag be« lrainischen Landesausschusse« der l. l. Fachlehrer an «der hiesigen gewerblichen Fachschule für Holzindustrie, Herr Anton Funtel, versasst hat. Da« Buch beginnt mit einer lurzen Vorrede des Verfasser« und einigen Bemerlungen über die Abfassung der Geschästsaufsä'he überhaupt, woraus sich die einzelnen Capitel folgenderweise gliedern: Geschäftliche Anlündigun-gen, geschäftliche Korrespondenz, Telegramme, zusichernde Erklärungen, Eingabm an Vehörden. Im Anhange finden wir überdies wertvolle Notizen über gewerbliche Firmen, über da« Post< und Telegrafthenwesen, über die Stempel-gebür, über Arbeitsbücher und Zeugnisse, endlich ein vollständiges Verzeichnis der handwerksmäßigen und conces-sionierten Gewerbe und der üblichen Titulaturen. Man sieht demnach, dass der Verfasser seinen Stoff in erschö» psender und. wie wir gleich hinzufügen, in äußerst sorgfältiger Weise behandelt hat. Es war gewiss leine leichte Ausgabe, aus Grund der verschiedensten Bestimmungen der Gewerbe»Ordnung und ihrer vielen Ergän« zungen, des Handelsgesetzbuches, des allgemeinen bürgerlichen Gesehbuches u. s. w., unter thunlichster Berücksichtigung der praktischen Bedürfnisse de« Gewervsmanne», ein slovenisches Buch zu schaffen, welches in jeder Beziehung zuverlässlich genannt werden darf und außerdem den Interessen des Gewerbeftandes genaueft Rechnung trägt. Ferner muss anerkannt werden, dass der Verfasser ein in der slovenischen Fachliteratur nahezu gänzlich brachliegende« Gebiet zu bearbeiten und insbesondere bei den einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen sowie beim Post-und Telegraphenwesen so manche technische Schwierigleiten zu überwinden hatte. Ein Buch wie das vorliegende lann sich mit Rücksicht auf seinen Leserkreis nicht auf eine trockene Aufzählung der gesetzlichen Paragraphe beschränken, für welche dem gewerblichen Schüler und wohl auch dem einfachen Gewerbsmanne das nothwendige Verständnis so ziemlich abgeht, srnbern die gesetzlichen Bestimmungen müssen, allerdings mit Wahrung ihres wesentlichen Inhaltes, in möglichst einfacher, verständlicher Fassung gegeben werden, was dem Verfasser bei seiner bekannten Meisterschaft in der slovenischen Sprache vollständig gelungen ist. Insbesondere müssen wir das Capitel über die schriftlichen Eingaben an Behörden rühmlichst hervorheben, denn an der Hand der darin enthaltenen mannigfaltigsten Beispiele dürfte der Gewerbs« mann in seinem schriftlichen Verkehre mit den Vehörden kaum je in Verlegenheit lommen. Die äußere Ausstattung de« Buches lässt nicht« zu wünschen Übrig und ist ein schöner Beweis von der Leistungsfähigkeit de« Verlegers, Herrn D. Hribar in Cilli. Das Buch lostet gebunden 80 lr. und kann nach dem Vorhergesagten jedem Gewcrbsmanne bestens empfohlen werden. Wir sind voll-lommen überzeugt, dass dasfelbe nach erfolgt« Approbation auch in unseren gewerblichen Schulen seinen Zweck vollständig erreichen wirb. — Unter einem melden wir, dass einem zweiten Werle desselben Verfassers: «8lovsu8llo-usnMk 8io?uie» 2 bonlaw 22 obrtno üolo», das k. k. Unterrichtsministerium vor kurzem seine Approbation ertheilt hat. Dieses slovenisch-deutsche Sprach- und Lehrbuch, welches, wie wir seinerzeit berichteten, über Auftrag des l. l. Ministeriums verfasst wurde, ist im k. k. Schulbücherverlage erschienen und gebunden um 35 kr. käuflich. Der Druck desselben wurde von der Firma Kleinmayr vigno 42 kr., nach Canfanaro 40 kr., nach Pisilw 38 kr., nach Pinguente 34 kr. und nach Hcrpelje 31 kr.; von der Station Pomzale nach Trieft S. V., Trieft Freihafen 32-8 kr., nach Trieft.St »Andrä 35 8 kr., nach Pola 44 lr., nach Rovigno 43 kr., nach Canfanaro 41 kr., nach Pifino 39 kr., nach Pinguente 35 kr., nach Hetpelje 22 kr.; von der Station Iarsche.Mannsburg nach Trieft (S. V.), Trieft Freihafen 33 8 lr., nach Triest-St.-Andra 86-8 lr., nach Pola 45 lr., nach Rovigno 44 lr., nach Eanfanaro 42 lr., nach Pifino 40 lr., nach Pinguente 36 lr., nach Herpelje 33 kr.; von der Station Stein nach Trieft (S. V). Trieft Freihafen 35-8 lr., nach Trieft-St.'Nndrä 36-8 lr., nach Pola 4? lr., nach Rovigno 46 lr., nach Eanfanaro 44 lr., nach Pifino 42 lr., nach Pinguente 36 lr., „ach Herpelje 3b kr.; weiters für Holz (exclusive Vrennholz) der Position 247 des Reformtarifes nach den Stationen Trieft (S. B)., Triest-St.'Nndrä, Trieft Freihafen von der Station Terfein 34 kr., von DomHale 35 lr., von Illlfche>Mannsburg 36 lr. und von der Sta« tion Stein 38 kr.; endlich für Holz von der Position 246 des I. Theiles des Reformtarifes nach den Stationen Trieft (S. V.), Triest'St.'Andrä und Trieft Freihafen von der Station Terfein 38 lr., von Domzale 39 lr., von Iarsche« Mannsburg 40 kr. und von der Station Stein 41 lr. Die Durchführung diefer Frachtbegünstigungen erfolgt im Cartierungstvege. — (Neu'Uniformierung der Eisenbahn« beamten.) Die von uns bereits angezeigte neue Vorschrift über die Unisormierung der Staats» und Privat» Eisenbahnbeamten wird nun im Reichsgesehblatte vublicicrt. Diese Vorschrift enthält einige allgemeine Bestimmungen, denen wir Folgendes entnehmen: Den Beamten und Beamten'Asviranten, den Unterbeamten und UnterbeamteN' Stellvertretern, sowie den Dienern der Staats- und Privat« Eisenbahnen ist in und außer dem Dienste, insbesondere bei feierlichen Gelegenheiten und dienstlichen Vorstellungen, das Tragen eines Ehrenkleides, einer Uniform, gestattet. Insoferne dieselben mit dem Publicum im ausübenden Dienste in Berührung lommen, sind sie im Dienste zum Tragen der Uniform o<,rpflichtet. Die Uniform der Beamten ist nach acht, die Uniform der Unterbeamten nach drei Uniformclassen, die Uniform der BeamtewAspiranten und Unterbeamten »Stellvertreter nach je einer Uniformclasse und die Uniform der Diener endlich nach vier Uniform« classen festgesetzt. Für die ersten fünf Uniformclasfen der Beamten wird nebst der vorgeschriebenen Dienstuniform zum Gebrauche bei feierlichen Gelegenheiten und dienstlichen Vorstellungen noch eine besondere Gala-Uniform eingeführt. Die Beamten der sechsten bis achten Unisormclasse «scheinen in Gala mit dem für die Dicnswnifcrin vorgeschriebenen zugeknöpften Rocke und zugehörigen Beinlleide sowie mit Hut und Degen. Außerdem darf der Hut zur Dienst-uniform, und zwar von den Beamten aller Uniformclassen, bei öffentlichen Anlässen getragen werdl.«; zum gewöhnlichen Gebrauche jrdoch ist die Kappe zu verwenden. Der Dea/n wird bei dcr gewöhnlichen Ausübung des executive» Eisenbahndienstes, feierliche Empfänge auegeuom« men, sowie beim internen Vureaudienste nicht getragen. Allen Bediensteten der Staats» m«d Privateisenbahnen ist im Winter und bei Regenwetter im gewöhnlichen Dienste sowie außer Dienst gestattet, über den Beinkleidern bis an die Knie reichende Stiefel zu tragen. Bei feierlichen Anlässen und dienstlichen Vorstellungen ist das Tragen der Stiefel über den Beinkleidern jedoch verboten. *(Slovenisches Theater.) Der gestrige Abend brachte uns als Novität ein einactiges Lustspiel unter dem vielvcrsprechendcn Titel «Das ist meine Maxime». Leider bleibt e< bei dem Versprechen, denn dieses so» ycnannt? LusUpitl ist ein geist-, Witz« und handlungsloses Machwerk, dem jegliche Existenzberechtigung abgesprochen werden nms« und das die slovenische Theateriiteralur »icht e7ner ^ "'^ Wenn in Trieft; zum Obmannstellvertreter Leopold Brunn er, Director der mechanischen Spinnerei zu Haidenschaft in Trieft; in den Verwaltungsausfchuss Kar! Cozzi, Ingenieur im «Ltkdiliiuouw teemoo I'nsgtino» in Trieft; Josef Kuschar, Mühlenbesiher und Reichsraths'Abgeord-neler, in Laibach; Dr. Reinhold Ruling Edler von Rüdingeu, k. k. Nezirkshauplmann, und Justus Suvich, Srcretär der Triester Sparcasse, letztere zwei in Trieft. — (Quecksilberfunde im Wipp achthale.) Im Quellengebiete des Wippachthales wurden vor lurzem neue Quecksilberfunde gemacht. Die Wippach tritt bekannt« lich. ähnlich den meisten Karstflüssen, gleich mit bedeuten» den Wassermengen aus dem steilen Südwestabhange des Nanosgebirges heraus, fummelt ihre Wasser unterirdisch in dem südlich von Idria sich fortsetzenden Gebirgszuge und bringt namhafte, mit freiem Auge deutlich sichtbare Mengen von Quecksilber ans Tageslicht. Der Fund erregt das allgemeine Interesse der bergmännischen Fachleute. — (Selbstmord.) Am ?. d. M. erhenlte sich der geisteskranke Grundbesitzer Johann Ulepitsch aus Tersina, Bezirk Gurlfeld, auf einem Baume des benachbarten Waldes. .— (Der Club der Amateur-Photographen) in Laibach hält heute abends 8 Uhr eine Monatsoerfammlung ab. Das Clublocal befindet sich am Domplatz Nr. 16. Gaste willkommen. Neueste Post. Briginal-Telegramme der „Laibachcr Zeitung". Wien, 11. October. Kaifer Franz Iofef, der König von Sachsen, der Oroßherzog von Toscana und Prinz Leopold von Baiern sind von den Hochwildjagden in Steiermarl in Penzing eingetroffen und haben sich nach Schönbrunn begeben. Wien, 10. October. Per Ingenieur, und Archi» teltentag sprach sich für die Einberufung einer Fach» enquele zur Berathung der Regierungsvorlage wegen Regelung des Baugewerbes, ferner für die befondere Berücksichtigung der Schiffsbautechnik an den Polytechniken aus. Rom, 11. October. Nachdem die Massen »Pilger-ziige bis auf weiteres eingestellt sind, forderte der Va« tican die katholischen Gesellschaften auf. das Geld, welches die Pilger dem Papste anlässlich des Jahrestages der Krönung am 3 März 1892 zu überreichen gedach« ten, als außerordentliche Gabe für den Pelerspfennig zu sammeln. Toulon, 11. October. Freycinet gab den Oenelalen ein Dejeuner, toastete auf die Armee und Marine und sagte. Frankreich bedrohe niemanden und wünsche den Frieden. Er weiß aber, dass das sicherste Mittel zur Erlangung desselnen darin bestehe, dass man den Frie« den von niemandem erwartet und denselben nur sich selbst und der Achtung verdankt, welche man anderen einflößt. Dublin, 11. October. Die Leichenfeier ParneUs fand heute unter ungeheuerem Andränge des Publicums aus ganz Irland statt. Dem Leichcmvaa/n folgten die parnellitischen Deputierten, die Nationalliga. die Vereine, die Bürgermeister von Dublin und anderen Städten. Die antiparnellitischen Deputierten blieben fern. Die Ordnung wurde nicht a/slött. Petersburg, 11. October. Die chinesische Gesandt-schaft theilte der russischen Regierung mit, dass die chinesischen Behörden Maßregeln zum Schutze der in Ehina lebenden Rusftn ergriffen hätten. Rio de Janeiro, I I. October. Die Gesundheit Fonseca's soll schwankend se,n. Es machen sich Bestre» düngen geltend, den PraWl'Ulen duich eine geeignetere Persönlichkeit zu ech'tzen. Angclommcue Fremdc. Am 9. October. MaB»^ Hotel Stadt Wien. Pick, Schwarz. Just s. 6H^ « Küstler. Kaufleute. Wie». - Paulitjcl). Salzv^ ^, lein. l. l. Vzirlshauptmann. Gurlscld ^ " .^,^ M Schönstem, — Schlechter. Lieutenant AA ZM-^ man, Baumeister. Graz, - «"t , gauoh, Kfm,. Großlafchih. - Dr. Ha«'H ^>>M. H Hnriacl. Director. Esöling.u. - 0"lseld. ^ ^ M-Nrünn. - u. Ritter. Private. Cill'. -7 ^ ^ M«!»". felo. - Wnßer. Ksm.. Kralau. - Koh"',,,, !,,M°°"" Gasthof Kaiser voll Oesterreich. Tirol. Pw"»" Prcoazzo. — Habbcrger, Franzdmf. Am 10. October. , ,. M Hotel Elefant. Maschner. Soarsnil, P«^'"^,'^ ^ Klcm. Reis.. Samu und Walter, Kstt''., " ,^!,B^ Oberlraw. - Schusterschch. '-«-t^O eck.»' ^^M^ IellouWag s. Frau. Trieft. - b°"'°"'.Mstei t. ^ Loßa. Kfm" Turin. - Ce'rmal, O""" F M<,, schch. - Treuman. Ban.berss. ^Schw'^^^«^ Eiitremont. Hauptmaun-Auditor. s. U""/.„ ^, Ma/'«^ Aencdig, - Hoduil. Privat, St. M" '" .,,^eM l'erqrath, s. ssamilie, Pribram. — 3«'""' «^ <. Tochter. Karlsbad. _..„.„.«: W'Hc! Hotel Stadt Wien. Ritter von Ilcl, «ea"»^^ 5^ Prieql und Abcles. Reisende. Wien. -7,^r. u»d '.F Dier. Veamter; Courir de Ledan. ^enoc^ „n^, s. ssrau. Trieft. - Sperling. Kf"'.. Vlun"> ^Mi,"^, wyl, Gutsbesitzer, s, Fainilie. Schwede"- . Tocht",^, vi„nano. - von Riccabona. l. l> ^^. ^ »n^ ^^ brück. - Maurouich. A„ent. Görz, ^?°'^sen!>el,^ schiffs-Officicr i. R,, Wippach. - Grub", >" ^. - Äal. Kim.. Münchcll. ^ „„»ig. b°^^i^ Hotel SUdbahnhof. Cesnil. St. Peter. ^ "«!'^Om»,'' sseldlilchen. — Stulfa, Ingenieur, Tn^. Fiume. — Dolenc. Privat. Wippach c^. ^ Hotel «airischer Hof. Iunler s. Fra^K^^---- Vesterreichisch.ungarische Ba"^^ Der an, 7. October 1»9l °uslie^n^„ M^,^ zeisst folgenden Stand der osterrnch'sch'" ^ fl>''77M' Notenumlauf 460.915.(XX) st. -^ ^'^ « ^e l^W^ 245.^72.000 fl. ^ 158.000 fl-). P°"'"ss l^ H^ (- !j.»W.000 si.). Lombard 25,871.000 '^^M vom Banluoteuumlauf sind steuerpsllcy"« ^l.291.000st.) ______------- , ^M^' i!albach, 10. October. Auf dem h"^ ^^ »« ,chie„en: 2 Wagen mit Getreide, 5 Wagen und 9 Wagen mit Holz. .. ^-<5 ___________Durchschnitt^^----^Hs^ «tlt. Olg,,^ ' ^^^ st^ > ll- st-! lr- «s M". ' "" I ^ Wizen pr. vektoli». "3^7 «! 80 «utter pr-,^ . . ^ ^! Korn . 8,12 6 79 Oier pr-^ l. . ^ ^l Gerste . 4 6 4!,48MlchP^ Hafer . 3! 9 3! 8 N'«^''?' . ^!^^ Zalbfruch. . Heiden . HZ« 5 61 3^'" N ', ^"> Hirse . 4 71 4 77 Sch/pl"'", Zlu ^ Erbsen .. 10-----------^ liu"^ .L ?^ ssisoleu . 9-----------v°lz. "" Mft" ^o^ RindSschmalz lrilc - 82------- ^eö, ' ^^ ^ Tchweinrschmalz . ^ 66 - - ,^,'" th.l^^ ^ ^> Speck, frisch, . -56-^WeinH. ^^^ — geräuchert . — >64 —--^^------------ Lottoziehung vom ^« O""/' K ^ Wien: 90 43 A ^ ^-^ Victeorolonischc"Oe^^^ 10. ^ . N. ?3? 7 i 16-0 NXmach ^H a^ 9 . Ab. 738 3 ! 12^^NOOw°^^O e> 0 11.2. N. 7355 184 ^. ^ ^ ^N> ll ^ 9. Ab. 735-4 10-2 Am 10. meist bewölkt, schönes ^K^e ^!^ Morgennebcl. bann herrlicher Tag, beid".^>l>'^>^ Tagesmiite! der TemperatUl an 0" ^.6Üv^ ^, 12 ?", a'!^" ». '" 1«0.««0 «nlven .md ^ssf^H^ treffer der grohcn Pra^r ^t' dieS'^s,^<. geehrteu Leser darauf aufmerlfam, ""! ^><^^' 15. October stattfindet. -----^«e^^ lm Qsbists clsr ^^^^1> >^!^Hitung Nr. 232. 1939______________________________IL.kOctoberMI. Course an der Wiener Börse vom 10. October 1891. n«« ^ 0^^ 2°«^«««« «.Mche^w N,ten «,4. «.,«« "ih!, .1 ^ll. . . 145^ 14,,.. W9'«.. 10U... ,„^«lddma.?l'«bah«. ^''^ ^^"^ b< ' ' ' '" 2.) i(,4,4i. >, >Xtt° ^"l<>NN««n>- l0('«<> 101'- Veld Ware Grundentl.-Gbllaationen sfür 100 si, CM,), .V/n galizische...... 1«^ » - lV4 80 5«/„ mührische...... —'— — — l>"/« ttrain u»b Küstenland . . —'— — — 5"/„ nlsdrl0stcrre"/„ kroatische uilb slavonische . 104-5!.' 105 -. 5«/„ siebtnburaische .... —'— — — 5>"/n Temeser Nnnat .... —'— — — l.»/„ uügarischc...... 89 b0 »o ü0 Andere iiffenll. Anlehen Donau Reg, Lose 5«/„ l<»0 fl, . l»0 — lLl-- - b!°. Anleihr 1878 . , lO4'75 lUo 75 «ülehen der Vladt Vörz . . lll — —'— Unlchen d. S«ad>aemei»de Wien 103 »l» INi 4«. Pram. N»l, d, Slabtgem, Wien l5>^— 15,<5.« «örlenbau-Mnlehell veilo«, b'V„ »? «0 »« .1« Pfandbriefe (für 1W fl.), Vodenrr. allg, l»st. 4°/„ V. . . 115-- US- dto. bto. 4'/,°/», . . 100 »0 10: - dlo. bto. 4°/„ , . . W'bO S7'- blo, Präm, Lchulbverschr, 3°/« 10950 110 10 Oesl, Ht,po»hrlcübanl N>,, 50°/„ 98'ü0 »9K> 0est,u«g, Uanl vrrl, 4'/,"/« . 1(X»'I>0 INI 50 betto » 4°/, . . 9»30 99 »s» betto 50jHhr. »<«/<,.. 99'80 99 t>0 PriurltnlS'Vbligationen (für ><><> si,), Ferdinand« vtordbah» Etaatsbahn....... ,98Lbi94ltü Südbahn k 3"/„..... 145'üU 14« ü(» » k 5»/p..... 11820 119 — Ung.-galiz, Bahn..... 1l»0'- 1U1'^ Diverse zoft (per Stück), Crebltlose l<>0 fl...... 185 25 185 75 «larh.Lose 40 fl...... L2 25 53 lüi 4«/„ Donau Tampfsch. ,00 fi. , 121 ^ '«« 7' Uaibncher Präm, «nleh, »0 fi. 2N5>.» 21 5N Ofenrr Lose 40 si..... 54 - 55'- Palssl, Lose «> fl...... 52 75 li» 25 «othcn Kreuz, «st. Gest».. ,ofi, 1««" ^'2" Rudolph Lose 10 fl..... 19'Ül, Ll''5» Ealm Lose 4» fl...... 59- Sl>'- S»'Venoi« Lose 40 fi. . . . 01 — 63 — Waldstsiu Uuss 20 fl..... »5 — 37 - - Wiüdisch Grüh Lose w fi, . , «75 4l"?5 Vew, Sch, °. 3"/„ Präm,'Nchuld- verschr, der Vobencreditanstalt « bv 25- Kank »Betten (per Stück), Nnglo ösl, Ba»l2Wst,s,N<'/ E, , l52'5N 153'— Vanlverri», Wiener, lO« st. . 10? «» I«» 4<» Bbcr, Nust, ost„ ü0» fl. S. 4«banl, «ll«, «!!„,, 2NNfi. . »29— 3L0 — Depositenbanl, Ulla.., 200 fi, . 20« 50 »<>2 bl> ltsconipleVes,. Ndröst., 5«, fi. «03 - «07'— Viroullassenv, Wiener »oufi. »09— 211^ Velo Ware Hlipolheleub., öst, 200 st. 25"/»«, 71' 74 — Läuderbanl, öst, 200 fi, V. . . 198— l9«:>0 Oeslcrr, uug, Vanl »00 fi. , . 1015 1019 Unioilbanl 2W fl...... 225'5l> L2S 50 Nerlehrsbanl, «lllg., 140 . . 156 — 157 - Arlien von Transport« Unternehmungen (per Stück), «lbrech» Valin 2N0 st, Silber , 86^5 8U 5«. «Isüld'ssiuman, Allhü 200 fi, S. 20" 50 201- Blchm, illordbah» 150 st. , . 187 - 188- » Westbahil 200 fl, , . 34.^— »4^ 7ü Vuschtiehrader «is, 500 fl. ,.E!!, «, 2<>0fl,S, —'- -- fferbinaub« Norbb, KwOstllM, 2»i,5 L8l5 Val, Carl LubwÄ, 200 fl, fi, S, . . LLU'l^ 887 50 Lloyb,0st,-una.Trieft500fi,«M. 419- 421 — Oefterr. Norbweftb, 200 fl. Vilb. 20l,25 »Ul'75 btu. (lit, U.) 200 fl, S, . . 21225 212 75 PraaDull-rltisenb, I50fl. Silb. 90 - 90 b>» S>all<»rils!!bahn 200 st. Silber 28250 283' - Liiobal,!! liON fl, Silber ... 104 '/5 1»5 25 Süb-No, db,Verb, Ä, 200 st.TM. 177 50 178- Tramway VesMr,.170 st, ö.W. 223 — 224— » neue Wr., Priorität«» «ttien 100 fl...... 94- 95'— Una.,^aliz.Vlsenb. 200 fl, Silber 198— 199' . Gelb l Ware Ung, Nordostbahn 200 fi. Silber 195 50 196'b? Ung.Wrstb.(«aab Vraz)20(»fi.S. IS? 50 ,9« ?<> Industrie-Actien (per Stück). Naunes,. «llg, Oes»., 100 fi, - 114-- 115' -Vgybier Eisen und Stahl°Ind, in Wien 100 fl...... 74 50 75 b0 lkisenbahnw'Lciha.. erste. 80 fi. 98 — 99 50 'ltlbemühl' Papiers, ,l, U.-V. 48 50 49' — Liesiün« Vranerei 10« fl, . , »7 50 88 5» Monlaii Welell, osterr, alpine 77 30 77»(i Prager Eisen Ind.-Ge!, 200 fl, 3«5 — 387 — Ealsso Tarj. Steinkohlen 80 fi. l»N<- - 595 — »Scblügrlmuhl», Papiers, 200 fi, 1S5- «00' . «3tel,rrrms!hl',Pllp,erf,u,V.-V, 1»?— 1»»' Trlsailsr Kohlrnw, Ges, 70 fl. , 17550 17S 50 Nllfir»s,'O,,Ois!,inWie»100fi. 4t!4'— 4l>l> — Waggon-Leihans»,, «llg, in Pest 80 fi......... 8U'- 9(,- Wr, Naugesellschaft 100 fl, , , «-. 5 57 70 London........ 117 40H7'«u Pari»......... «37, 4642, Valuten. Ducatrn........ 557 5-ü9 »0-ssrani'« Stücke . . . , : 989 9 »:<^ Deutsche t«eich»baninoten . . 5>7