Nummer 10. erscheint jeben Sonntag. Jwil für 5kttau mit Zustellung in« Hau«: Viertellährig fl. 1.—, halbjährig fl. 2.—, ganzjährig fl 4—; mit Vostv^rsendimg im Inland«: Vierteljährig fl. 1.16, halbjährig fl 2 H0, ganjlährig fl. 4.60. — Einzelne Nummern ll) kr. «christtriter: J»s»f gelSuer, ». — VtrMltang Mb tferUg: w. vl««k», v«chh«»dl»ng, H««ptpl»tz Ht. 6. Handschriften «erden nicht zurückgestellt. Ankündigungen dilligst berechnet — Beiträge sind erwünscht und wollen längsten» bi» Freitag jeder Woche eingesandt werde» Vertretung der „Pettauer Zeitung" für «caz und Umgebung bei: Ludwig Hl Schinhofer in «raz, S»«rg«ff» UJr. 5. Von der Wahlreform. Wir haben in der letzten Nummer ein Streiflicht geworfen auf das Verhalten der „©rrfiniutrn deutschen Linken" innerhalb der Koalition und die Befürchtung ausgesprochen, das« die nahende» .Märzstürme" der Steuerreform, der Eillier Frage und der Wahlreform der große» liberalen Partei und mit ihr der Coalition äußerst gefährlich werde» können. Diese Befürchtung scheinen nun auch die Liberale» zu hegen, denn ihr Hauptorgan in Steiermark lässt sich »nter der Überschrift »Die Wahlreform" au» Wien berichte«, das» man endlich auch im Schoße der Bereinigten Linke» über den langsamen Fortschritt der Wahlreform ungeduldig wird. Dieser Bericht couftatirt. dass e» immer peinlich war, dass die deutschfortschrittliche Partei sich fortwährend sage» lassen musste, sie fei ein Hindernis der Wahl-reform. während sie thatsächlich in den letzten zwei Iahren mehr al« einmal die Initiative in der großen Frage ergriff. So sei sie sofort für das erste von der Regierung ausgehende Programm Evesen. welche« eine neue Wahlkurie mit 43 immer, schaffen wollte. Aber Graf Hohenwart tpbe sich aufs heftigste gegen diese Lösung der Wahlreformfragegestemmt. Auch ein zweites, von den Polen ausgehende« Projekt, welche« da« Projekt der Regierung vielfach verbesserte, wurde von der Linken acceptirt, aber wieder sei e« Graf Hohenwart gewcsrn und fein Club, welcher auch dieses Projekt vereitelte. Die Unrechte. Die Entscheidung führte Loni, die Haustochter, herbei, die nachsehen kam. ob der Schlitten schon bereit sei und die, al« sie die wilde Szene erblickte, eine Peitsche aus dem Stalle holte und dreinschlug, dass k» nur so pfiff. Die WeibSleute liefen kreischend davon, Naz der Jungknecht zog den Schlitten auS dem Schoppen. Jörg der Ochsenknecht spannte den im Stolle stehenden bereits angeschirrten Fuchsen ein und Sim rieb sich seine blutige Nase mit Schnke. Nur Flori stand da und sah finster °uf die energische Dirne, die, ihn verachtungsvoll von der Seite ansehend, auSries: „Js da« all'S jwfg'n der Linsbauern Everl? dö kann ja stolz sein, dass um sie graust wird." — Flori. der ohnehin die taube Everl. deretwegen er heute sich schon halbtodt geärgert hatte, deret' wegen er bereits mit allen Hofleuten. vom Bauer abwärts in Streit und Händel gerathen war. in die Hölle verwünschte, wollte der dummen Geschichte endlich ein Ende machen und gleichzeitig auch dem Spotte LoniS gleichen Spott entgegensetzen. Er lachte zornig aus und sagte mit erzwungener Lustigkeit: »Der Ortner Flori um a Weibsbild raf'n? — oh schon nit, mir fress'nS noch allweil auS der Hand mein Dirndl?" — Loni zog die Stirne kraus und sagte wegwerfend: „Dir, du Hascher? dö möcht ich kennen, dö an Bub'n z' Gfalln geht. Sodann sei eine neue, bemerkenswerte Phase in dieser Aktion erfolgt, indem Finanzminister v Plener in drr letzten großen Rede den Gedanken anregte, der dahin zielte, »na» solle in der letzten Wählergruppe das allgemeine gleiche Wahl-recht zur That werden lassen. Im SntxomitS für die Wahlreform gewinnt diese, von Herrn v. Plener in» Auftrage der Regierung angeregte Idee immer mehr Freunde. Aber wie aus Cominando sperren und stemmen sich die Eonservative» auch gegen diese Lösung, wie »venn sie von der Absicht ausgiengen, die Wahlreform zu verhindern und das Vertrauen auf den Bestand der Coalition zu erfchüttern. Das sei der Thatbestand. — sährt der Bericht fort. — So kommt es, dass der Dreibund (die Coalition) eine moralisch überaus schädliche Wirkung aus die deutsch-sortschrittliche Partei übt. dass er sie in den Augen der öffentlichen Meinung herabsetzt, obwohl sie das Ihrige dazu thut, um die Wahlreform zu fördern. Da» ist ein un-haltbarer Zustand: E» geht nicht an. dass die Linke .ihre Ehre und Reputation in die Schanze schlägt" — lediglich um für die große politische Stellung det Grasen Hohen-wart eine Folie zu bilden. Thatsache ist. dass Graf Hohenwart zwei Jahre hindurch jeden Fortschritt gehi ndert hat unddassersich darin als ei» überaus einflußreicher Mann beivährte. Mit diesem Ruhm, — meint der Bericht. — sollte sich Graf Hohenwart end-lichzufrieden geben und daS Rothwendige und Gerechte geschehe» lassen. F»tr die Dauer kann der d' Arbeit in Stich lasst, bald der Schnaps, plutzer leer i«. DöS müsSt schon d' Rechte sein, dö so an Lotter auS der Hand sress'n thut!" — Flori machte eine Beivegung, al« wollte er auf Loni zugehen, blieb aber doch stehe», verschränkte die Arme und sah feiner Gegnerin fest in die blitzende» Wunen. Dann sagte er mit erl^euchelter Ruhe — „Cf> grad dö dörrische Linsbauern Everl d' Rechte sein thät für mich oder a» andere, dös i« tio nit au«<,macht, Kreilzwegbauern Tochter, dass du aber d' Unrechte bist. döS weiß ih jetzt gwisS, du hoppertatichige Schmalzprinzessin du!N — Damit drehte er sich um. nahm die Zügel und fuhr den Schlitten a»S den Hof hinan« vor die HauSthüre, um den Bauer zu erwarten, der gleich darauf au» der Thüre trat, aufsaß und »nit Flori in'» Dorf hinaus fuhr. — Am Abend fehlte Flori a»n Leuttisch beim Nachtmahle und der Baner warf Sim einen finsteren Blick zu und sagte mißmuthig: .Wannst heirat'» willst. Großknecht, dö» kann ich dir nit verbiet», aber so lang du noch am Hos bist, bitt ich mir a Ruh aus, verstandn? Ji?s Gäu geht dir der Flori bei der LinSbauern Dir» nit, so brauchst'» zlieSwegn a nit anstänken!" — Die Dirnen kicherte» bo»l»ast und die vor-laute Milchdirn, die rothe Zenzi, flüsterte ihrer Nachbarin halblaut zu: .Dö« glaub ih gern, denn d' Everl i» so dörrisch, da«' kain Unterscheid mach'n kann, ob a Katz vor ihr» Stüblfenster raunzt oder a Kuh eini röhrt. Da kinnt der Flori er in der Wahlresorin doch nicht die Rolle de« Geistes spiele», l>e» stets verneint." Das ist eine seltsame, eine ganz ungewohnte Knndgebung vonseite der .Bereinigte» dentschen Linken." Da« klingt wie zornige» Fußgestampfe der größten, nachgiebigsten und geduldigsten Partei in der Eoalitio». wie da« Geräusch eine» Risse», den ei» Partner in einen Bertrag thut, weil er sieht, dass ih» seine andere» beide» Partner bei jeder Gelegenheit übervortheile»! „Das ist ei» unhaltbarer Zustand; es geht nicht a», dass die Linke ihre Ehre und Reputation in die Schanze schlägt, lediglich »m sür diegroße politische Stellung des Grasen Hohen-wart eine Folie zu bilden." Und da» sagt die Bereinigte deutsch« Linke am Anfange der Berathungen über die Steuer-resorm, vor der Berathung der Eillier Budgetpost und vor der Fertigstellung der Wahlreform! — E« ist der erste Ruf, mit dem die Bereinigte de»tsche Linke ihre Parität mit den anderen beiden CoalitionSparteien betont, ein scharfer Warnung»-ruf an den überau» einflußreichen Mann ohenwart. der zwei Jahre hindurch jeden ortschritt gehemmt hat. Hätte die Vereinigte dklltsche Linke diesen Warnung»ruf schon vor einem Jahre auSgestoßen, etiva damals al« der ungeinein einflußreiche Graf die Eillier Frage anregte, sie hätte einet rauschenden Beifalles sicher sein können, denn der politische Einfluß eine» Manne» hat immer dort seine Grenze, n» man diesen Einfluß nicht mehr gelten läs»t, wo man sich ihn nicht mehr gefallen lang wiSpeln, ehvor ehrm der dörrische Knifl aufmach'n thät." — Aber Sim hatte diese Bemerkung leider gehört und er sagte höhnisch: .Bei dir braucht der liebe Flori freilich nit so lang z' wispeln, dein Thür steht ehrm alleriveil augeUveit offen I" — Zenzi wurde blutroth und fasste den Löffel, al« wollte sie den Großknnht damit in'« Gesicht schlagen, aber der Bauer rief zornig: .Fried halt'n sag ich!" — und da« Nachtmahl verlies ohne »veitere Störung. Währenddessen saß Flori draußen im Weg-niacherhäusl an der Landstraße, wo die alte Mirz im Winter Unterstand hatte, neben der Alten und sah mit gespannter Aufmerksamkeit auf die schmutzigen Kartenblätter, aus denen sie ihm seine Zukunft prosezeihte. Halblaute Worte vor sich hinmurmelnd, legte sie die abgegriffenen Blätter nebeiieinaiider, nickte oder schüttelte den Kops und schaute endlich über die runde Hornbrille, die ihr auf der Nasen-spitze saß. schweigend in Flori'S erwartungsvolle« Gesicht. — .Alsdann, was gibt» Mirz?" — frug der Bursche, die höchste Gleichgiltigkeit heuchelnd. Aber die Mirz verstand ihre Kunst; sie senkte den Kops aus die Hand und that als grüble sie eifrig über da« vor ihr liegende Problem. um die Neugierd« Flori'« auf'« äußerste zu reizen. Aber dieser beherrschte sich, weil er wus«te. das» die Alte ihr Honorar nach dem größeren oder geringeren Grad der Neugierde und Ungeduld ihrer Clienten zu bemessen pflegte. Endlich war» der Wahrsagerin doch zu arg lässt; daS haben die Ungarn mehr als einmal bewiesen. Allein gerade dadurch, dass die Bereinigte deutsche Linke niemals den Muth zeigte, dem un-gemeinen Einflüsse des Grafen Hohenwart an ihrer sestgeschlossenen und iu kampfbereiter Haltung dastehenden Fronte Halt zu gebieten, sondern in-dem sie sich vor diesem Einflüsse verbeugend ehr-surchtSvoll zurückzog, hat sie von allen« Anfange an die ihr in einem Momente völliger Rath-losigkeit angebotene, günstige Position selbst wieder ausgegeben und sich eben dadurch jene schweren Vorwürfe zugezogen, die sie nun bitter empfindet «nd beklagt Compromisse mit den Conservativen und was sich sonst diese mildere Form der Bezeichnung für Ultrareaktionäre beizulegen fstr gilt findet, habe» manchmal einen augenblicklichen politischen Nutzen und Wert. — eine» moralische» aber haben sie niemals, denn bei ihnen heiliget der äro«t alle Mittel. DaS Beispiel dafür gab die esolution in der Eillier Frage, im steirischen Landtage — und solcher Beispiele gab eS schon früher, an denen die Bereinigte deutsche Linke dieBerläsSlichkeit der Coiiservotivcn i» der Coalition hätte ermessen und abschätzen können — „Und der König absolut, wenn er unser» Willen thut!' — daS ist dir Basis, auf welcher die Conservativen stehen; jede andere politische Regung und Be-wegung die sie machen, ist ein Fechterkniff. eine Finte, darauf berechnet, ihre wahre Absicht zu maSkirrn, über das Endziel ihrer Behebungen zu täuschen. Dass die Führer der Bereinigten deutschen Linken, abgesehen von den beiden Parteiministern, da» Wesen und die Taktik der Conservativen nicht gekanntuvdden problematischen WerteinerCoalirung mit einer solchen politischen Partei, die immer von dem Grundsatze geleitet wird, den ihr schon Reinecke der Fiich* imputirte: .Las« mir da« Meine und gib mir daS Deine," — nicht zu würdigen verstanden hätte, wie ihn die biederen deutscheu Landboten der Steiermark nicht zu würdigen verstanden hoben, da« ist nicht gut an-zunehmen. Die Führer der Bereinigten deutsche» Linken mussten wissen, dass die Conservativen unter dem Regime Taaffe über ein Jahrzehnt lang die erbittertsten und gefährlichsten Gegner de« Liberalismus waren und das« sich solche Gegner im Handumdrehen nicht in Freunde verwandeln, Sie mussten, wie e« die Polen gethan haben, ihren eigenen Wert für die Coalition richtig taxieren und den anderen beiden CoalitionSparteien bei jeder paffenden Gelegenheit diesen Wert scharf vor die Auge» rücken, ihnen ihr Selbstbewußtsein fühlen und sie sagte förmlich bedauernd: .Du bist gar nit dös Glück wert, was dir zusteht." — .Sei sv gut!" — lachte der Bursche. — .für so an Kerl wie ih aner bin. i« 'S größte Glück grad 'S richtige. Denn weißt" — fügte er blinzelnd hinzu, — .der Ortner Flori i« a Mensch, der wa« au«las«t. A neuch« Gwand und a paar Zehner für dich, san mir nit z'viel. Alsdann, schieß los alte Hex," — Mirz warf ihm einen verweisenden Blick zu: .Wannst mich a Hex hoaßt, ostn red' ih ka Wörtl mehr weiter." — „Saggra, san dö Weiberlent heunt spissig!" — brummte Flori, — .also red Mirz; zweg'n den Glück moan ih. dös was mir zusteht." — Die Alte tippte auf den »arten herum »nd erklärte: .Ja, a groß Glück steht dir zu; — a reiche Heirat. — ja. — aber aner i< dageqn Flori! Stark da-gegn. Bor dem thu dich in Obacht nehmen. An Alter is, der is dagegn. — Aber d' Heirat wird richtig. D' Herzdam liegt knapp nebn dir; i« a Beweis, dass'dich gern hat und nit nachgibt. Ja, so i« mein Bub." — Flori schob seine Pudelhaube in's Genick und kratzte sich aus der Stirne. .I« ma recht, dö« mit da Herzdam' moan ih, das« sie sich fest zu mir schmudlt Aber wer i« denn döselbige? Steht nix davon da in deine Kart'n?" Mirz sah den Burschen mitleidig an. — .Woast Flori, für gar so dumm hätt ih dich nit ang'schaut. Wannst selber nit wiss'n thust, wer dö Nämliche i«, feint is gfahlt." — Flori schämte lassen, kurzum jederzeit auf dem Qui vive stehen, wen» sie da« erreichen wollten, «««wegen ihre Partei überhaupt in die Coalition eingetreten ist. DaS hab«» sie nie qethan. DaS Benehmen der Führer der stärksten Partei in der Coalition, der .Bereinigten deutschen Linken", war ei» solche«, als sei diese Partei eben nur geduldet, überhaupt nur daz>' da, um der Regierung jederzeit und in allen Frage» die entsprechende Majorität zu sichern. Wen» sich die Bereinigte deutsche Linke heute in den Augen drr öffentliche» Meinung herab-gesetzt fühlt und sich darüber bitter beschwert, so ist sie selbst Schuld daran, weil sie sich niemal» getraute, e» auf eine Kraftprobe ankommen zu lassen. Alles was sie bis in die allerjünqste Zeit gethan hat. musste in den breiten Schichten der Bevölkerung de» Glauben erwecken, das« es der Bereinigten deutschen Linken in der Coalition um gar nicht«, ober schon um absolut «ar nicht» andere» zu thun war und ist, al« sich mit allen Mitteln, auch mit solchen, die einer so großen Partei durch-au« unwürdig sind, regierungsfähig zu erhalten, da« heißt sich an die Rockschöße der beiden kleineren CoalitionSparteien zu klammer». Wäre die Linke von allem Anfange so energisch aufgetreten, wie sie eS jetzt zu thu» versucht, so hätte sie, wenn auch nicht neue Sympathien ge-Wonnen, so doch wenigsten» die Achtung nicht ein-gebüßt, die ihr. wen» auch nicht ihre Haltung al» eine deutsche Partei, so doch ihre numerisch« Stärke, ihr sicherten solange sie nicht Regierungspartei war. — .So komm« e». das« der Dreibund (die Coalition)eine moralisch überaus schädlich» Wirkung auf die deutsch fort'chrittliche Partei übt, »c." — klagt der eiirgang« erwähnte Artikel. WaS thut ein ehrlicher Mann, sobald rr merkt, das» die Gesellschaft, die er sich freiwillig gewählt hat, eine moralisch überau» schädliche Wir-kung auf ihn übt? Die Antwort ist sehr einfach. Wa» thut die Bereinigte deutsche Linke, welche in der Coalitio» die gleiche Wirkung an sich wahr-nimmt? — Sie gibt den anderen beiden Coalition«-Parteien in allen Stücken nach, sie lässt sich auch ferner al« Abstimmu«gSpartr> der Regierung ge> brauchen, sie bringt den Dringlichkeitsantrag auf Wahrung der Redefreiheit der Abgeordneten für alle Fälle, — zu Falle und gibt in der Eillier Frage eine Erklärung ab. bei der sich auch .jeder denke» kann wa» er will." — Richt nur die Haltung de» ungemein ein-flußreichen Grafen Hohenwart allein, sondern zum größeren Theile ihre eigene Haltung ist Schuld an d«r so sehr beklagten .Herabsetzung" dieser großen Partei in der öffentlichen Meinung. sich seiner Unwissenheit und sagte pfiffig: .Schwanen thut» mir. wer dö Zukünftige etwan sein kunt: aber '» i» halt so a Sach." — .I» gar ka Sach du Närrisch, dö i» g'wis» d' Rechte. Nur nit nachgeb'n B»b, vor den andern mein ih!" —ermähnte Mirz — .D«r andre wird z'haut. wann er wa» dawider hat," — b^rästiqte Flori auf-stehend — „Bub!" — rief die Alte entsetzt, — .wann'» am End der Boda i< von dera Herzdam. selm därfst'n nit haun, selm mus»t sein brav sein. Hast nix bei dir?" Flori griff in die Tasche und legte der Alte» einen Silberling hin, dann qieng er. Draußen war» bitterkalt und selbst die Dorf-Hunde drüben schienen sich verkrochen zu haben, denn keiner bellte. Die Fenster der kleinen Keuschen waren alle bereit» dunkel, nur au» einem Fenster de« Lin«hofe« schimmerte noch Licht. .I« g'wis« der Sim bei seiner dörrische» Braut," — lachte Flori vor sich hin, — .kunt ma ja a wenal in« Fenster schaun?" — Und der übermüthige Bursch trabte gegen d«n Hof hin. bog »m die Scheuer und wollte sich dem erleuchteten Fenster nähern, al« sich eine Gestalt vom Zaune lo«löste, auf ihn zusprang und mit gedämpfter Stimme sagte: „Wo bleibst denn so lang. Toni? Kalt i« mir schun wordnl Kimm, ih hab'« Stübl eingheizt, i« schön warm drinn." — Damit fasste sie Flori am Ärmel und zog ihn im Finstern hinter sich her in den Hof, öffnete eine Thüre, schob ihn hinein und flüsterte: .Ih gib 'n Bauer» noch a Schallerl Thee, denn er i» wieder marodi der alte Hascher. Vereins-Nachrichten. (Hallplorrsammlong der Eeoolsraschist der Gastwirte u.) Die für drn 3 d. M. anberaumte Hauplversainmlung der Genossenschaft der Gast-wirte tc., welche im .Hotrl WoiSk" abgehalten wurde, war zur festgesetzte Stunde, 3 Uhr N. M. des furchtbar schlechten Wetter« wegen, welche» da» Erscheinen der auswärtigen Genossenschasts-Mitglieder unmöglich machte, nicht beschlußfähig und e» wurde daher die zweite Versammlung um 4 Uhr durch den GenossenschaftSvorsteher Herr» Cafötier Jg. Roßma»» statutengemäß für beschluß. fähig erklärt und mit einer Brgn!ßung der An-weseiiden eröffnet. Sohin verlas der Schriftführer Herr Jg. Spritzey das Protokoll der letzte» Haup«. Versammlung, welche» in seiner Fassung genehmiget wurde. Den Cafsabericht erstattete der Herr Bor-sitzende und ergibt sich darau« für das abgelaufene Jahr 1894 an Cassarest 157 fl. 45 kr.. Em-psänge 197 fl. 21) kr.. Ausgaben 345 fl. 66 fr., sohin ein Baarrest von 2 fl 80 kr. DaS Genosse». schaflSvermögen beträgt 143 fl. 16 kr. Bei der nun vorgenommene» Neuwahl der GenosienschaftSvor-stehiiiig, zu welcher Herr Stanitz und Tschreschnovetz sprechen, wird der bisherige Borsteher.Hm Jqnaz Roßmann per Acclamation wiedergewählt. Zum Borstehcr-Stellvertreter H«rr Cech, zu Ausschüssen für Prttau die Herren: M. Lorger. F Reicher. S. Hutter, F. Heu, I. Metziuger und I Kasimir, zu Ersatzmännern die Herren A. Schauer und A. Brunner. Al« Ausschüsse der Landgemeinden: Die Herren A. Stanitz und M. Straichill in Rann, I Jurüi? in St Lorenzen. I. Poqatschnig in Rann. F- Schosteritsch in St. Beit und F. Mariniö in St. Urban; zu Ersatzmännern die Herren I. Werme» und I. Treff. Zu Cassa-revisoren die Herren Cedj und Straschill und wird über Antrag de« letztere» dem Herrn Cassier daS Absolutorium ertheilt und dem Hrn. Borsteher für feine Mühewaltung der Dank ausgesprochen. Zum Punkte .Allfällige Anträge" sprechen die Herreu:. A. Stauitz. derselbe wirft die Frage aus. ob Private da» Recht haben. Speisen und Getränke an Parteien zu verabfolgen. Er weist nach, das» in dieser Richtung in letzterer Zeit sehr viel da« Gastgewerbe schädigender Unfug getrieben wird, indem einzelne Parteien unter dem Borwande ihre Astermiether, Bettgeher ,c. zu verpflegen, an eine größere Anzahl von Parteien Speise und Getränke förmlich gewerbsmäßig verabreichen. Die Genossen-schaftS-Borstehung möge in dieser Richtung zum Schutze de« steuerzahlenden Gastgewerbe« Schritte thun. Herr Pogatschnig schließt sich diesem An- Nachher kimm ih gleich, mach aber kein Licht. 'S braucht Reamd z'wissen, das« du da bist." — Damit qieng sie fort und Flori lachte lautlo« vor sich hin: .Wann dö« drr Sim wiff'n thät. das« mich d' Everl da einerzarrt hat! dö« war lusti. Schön warm i« da und a Gselcht« schmeck' ih a. Saggra, am End traktirt mich dö dörriiche Dudl »och mit an Nachtmahl. Wann« aber g'sicht, das« statt an Stiglitz a Krah g'sangen hat. ost'n musst schaun, das» d' Luft kriegst Flori. sonst i» der Satan lo»!" — Er tappte sich nach einen Sitz Ein Bett stand nicht im Stüberl. aber eine lange Truhe und ein Tisch und an der Wand hingen allerlei Kleider. Jetzt hörte er Schritte und Everl kam und verriegelte die Thüre hinter sich. — .Ah da bist," — sagte sie tastend und sich neben Flori auf die Truhe setzend. — I» ma recht Toni, gestern hab ih dir Post sag'n laffn durch d' alte Mirz. Ich mus» mit dir red'n." — Flori rückte näher zu ihr und sagte: .I« ma recht Schatz I' — .Wa»? dö flutz? Ich hob ja '» Rab'nviech ehvor schon auSprügelt weil über'» G'selchte gangen i»!" — flüsterte Everl aufstehend und .Muz, Mirz, — pst, pst" — machend, um die Katze zu locken. Flori lachte in sich hinein, sie war richtig arg dörrisch die Everl. Aber ein Glück war» für ihn, sonst hätte sie ihm an der Stimme erkannt. Er sas»te sie am Arme, zog sie neben sich und flüsterte ihr in« Ohr: .Geh las» nur. 'S i« halt schön warm da im Zimmerl." — Evi machte trage an und betont, das« z. B. von den circa 170 Arbeitern, welche bei der Bahnbrückenreparatur beschäftigt sind, fast olle in derlei von Herr» Stanitz bemängelten Aftenvirtschaste» Verpflegung finden und jwwr in ganzen Gruppen, von denen wohl nicht mehr gelagt werden kann, das» e» sich da um bloße .Kost- und Quart>ergel»er" bandelt. Herr Heu gibt einzelne Fülle besannt. Sol»« wird die Sache der Vorstehnng zur möglichsten Abhilfe empfohlen. Herr Cech fpricht sich gegen die allzutolerante Art der Verleihung von Lizenzen uim Offenhalten nach der polizeilichen Sperrstunde seitens des Stadtamte» au» C» werden solche Lizenzen in viel zu vielen Fällen ohne irgend welche besondere berücksichtigung»würdigen Gründe ertheilt. Aus diese Art wird die Moral nicht ge-fördert und Arbeiter und Dienstleute werde» da« durch verleitet, bi« tief in die Rächt hinein in den Wirtshäusern zu sitzen, so das» sie am nächsten Tage völlig arbeitsunfähig sind. &r glaubt nicht, dass der moralische Schade«, welcher mit dieser allzutoleranten Ertheilung von Sperrstund-Lizenzen förmlich provozirt werde, durch die dadurch er-zielten Einnahmen ausgewogen wird Man solle sich andere Geldquellen suchen, diese sei entschieden zu verwerfen. Er selbst sei Gastwirt, aber er sei entschieden dafür, dass Lizenzen zum Offenhalten über die gesetzlichen Sperrstunde» nur an Hotels und einzelne CaiS» ertheilt werden solle». Dieser Ansicht schließt sich Herr Kasimir an und Herr Pogatschnig weist darauf hin, dass in vielen Localen. trotzdem sie gesperrt sind, ganze Rächte gespielt wird »nd bringt einen solchen Fall aui jüngster Zeit vor. Die GenvssenschastSvorstehung wird angewiesen, in dieser Beziehung die nöthigen Schritte bei den politischen Behörden zu thun. Herr S-traschill stellt folgende Anträge: I» Erwägung. dass die politischen Behörden bei Ertheilung von neuen Eonzessionen oder Gastgewerbe-Über> tragungen sich um Abgabe von Gutachten blos an die betreffenden Gemeinde» wenden, die in der Regel trotz deS mangelnden Localbedarfe« und der Unmöglichkeit einer genauen Überwachung, stets ihre Zustimmung zur Verleihung geben, möge die GenofleufchastS-Vorskehung bei den pol: Behörden Schritte thun, dass auch die Genossenschaft bei LonzeffionSverleihungen zurath« gezogen werde. Angenommen. Herr Cech weist darauf hin, dass verschiedene Kaufleute Wein in offenen Flaschen verkaufen. Herr Straschill will, dass sich dies-bezüglich durch den HandelSkammer-Rath Herrn Bürgermeister I Ornig "n die Handels- und Gewerbekammer i» Graz gewendet werden möge. sich sanft von seine» Arm loS und fasste seine Hand: .Ja schau T»ni, grad z'wegn an Simmerl iS'. Z' Sunta's war er da und hat halt so hin-und hergredt, dass er mich gern hätt und dass mir zwoa z'sommpassu thät». Aber ich kannS nit glaub'n Toni, dass mich einer möcht. Etwonzweg'n dö paar hundert Guld'n dö ich hab, thät er mich nehmen, aber a Lieb zu mir kann einer doch nit hab», weil d' Leot sag'n ich thät so viel dörrisch sein.' — Sie legte de» Kops aus Flori'S Schulter und da fühlte er heiße Thränen auf seine Hand sollen. — .Is ja eh wahr, dass ich nit gut hör'n thu Toni, aber nur wann eine mit mir schreit! Wann ains stad red'» thut und ih mag ehrm aufs Maul schaun, selm versteh ih a jedS Wörtl. Unser Herr hat'S aus der Brust, der schreit »ie nit und doch versteh' ich all's wa» er redn thut." — In Flori wurde da« Mitleid rege und er tätschelte Cverl auf die Schulter. „Musst dich halt nit harbn über d' Lent," — sagte er theilnehmend. — .Wohl wohl, an arm'» Leut bin ich schon selb i» ja richtig, aber das» mir'» jeder vorhalt'n thut, dös thut gar weh mein Toni," — schluchzte sie leise. — „Was nit z' ändern i», dö» muss ma holt vergessen." — tröstete Flori ihren Kops an seine Schulter drückend. Er konnte ^ar nicht begreisen, das» er auf einmal so viel Theilnahme fühlte für die Linsbauern Dirn. — „Ja Essen, — bald hätt ich nit dran denkt Toni." — sagte sie aufstehend und eine — 3 — damit gleiche Vorschriften wie für Bier und Branntweine auch für Wein-Verkauf feiten» der Kaufleute erlossen werden. Sohin wird die Ber-sammlung geschloffen. Pcttaucr Nachrichten. «Herr Sßrgcrmnßrr 3. Sniig beim Statt-haürr.) Wie un» aus Freundeskreisen des BlatteS mitgetheilt wird, wurde Herr Bürger-Meister I. Ornig am 4. März von Sr. Excellenz dem Herrn Statthalter Baron Kübeck in einer nahezu einstündigen Audienz empfange». Man versichert uns, das» sich Se. Excellenz sowohl über die Art der Führung der Amtsgeschäfte al» über die ganze Gebohrung in der Verwaltung sehr lobend ausgesprochen habe. Zur Sprache kam speciell auch die Frage der Art der Feier de» Regierungsjubiläum», Se. Excellenz war in ollen die Verhältnisse der Stadt berührenden Fragen vorzüglich informirt. (Die bezügliche Notiz der letzten Nummer wird über eingeholte Jnforma-tionen dahin ergänzt, bezw. richtig gestellt dass: Über Vorschlag de» Central-Ausschusses der f. k. steiermärkischen Landwirtbschafts-Gesellschaft dem Herrn Wilhelm PiSk die silberne Gesellschaft»-Medaille, über Vorschlag der Filiale Pettau: den .Herren Joses Fürst und Franz Kaiser, Re* alitätenbesitzer, die silberne Gesellschafts-Medaille, den Herren: Dominik Serajnik, Lehrer in Maria-Neustist und Anton Hren, Lehrer in St. Johann am Draufelde, eine Ehrengabe von je 40 Kronen zuerkannt worden ist. (Eefuildra.) Herr Carl Schmiderer vom Hotel Lsterberger hat am 4. d, Mt». nach 6 Uhr Abends im Wartesaale deS f. f. Hauptpost» und Telegrafenamtes einen Geldbetrag von 90(1 fl. in Banknoten gefunden und den Fund beim hiesigen Stadtamte deponirt. — Der Verlust-träger hat sich bereit» gemeldet. Es ist Herr Leopold Petovar, Realitätenbesitzer in Ivan» kofzen bei Friedau, welcher am 4. d. M. V«6 Uhr abend» einen größeren Geldbetrag nach Marburg abgegeben hatte und in der Eile die verlorene Summe anstatt in die Tasche daneben gesteckt hatte, den Verlust aber erst in Friedau wahr« nahm. Nachdem er sich beim «tadtamte al» Berlustträger vollkomnien ausreichend legitimirte, wurde ihm der gefunden* Betrag, nach Abzug des dem Finder ausbezahlten zehnprozentigen gesetzlichen Fmdcrlobne». ausgefolgt. (Viehmardt und tlrmontrnmarkt.) Der Vieh- Schüsfel holend, die sie »ehe» ih» stellte. „Da iß nur, G'selchtS i» »nd a' paar Stückl'n Brod. Wart und ei» Krug Most' hab' ich mich da für dich." — Sie tappte eine Weile herum und brachte «ine», den sie neben seine Füße stellte. Flori war'» ganz sonderbar zunntte. Er bat der Dirne alle Schimpfnamen im Geij'k ab, die er ihr heute schon gegeben hatte, denn, wen» sie auch taub war. ei» gutes Herz hatte' sie jedenfalls. Er aß auch tüchtig und trank und dann zog er sie näher und schob ihr auch einen Bisse» zum Gesichte, da er ihre» Mund nicht sehen konnte. Aber sie wehrte ab und sagte: „Iß nur Toni, hast mir ja a öfter «in Brocke» zutzsteckt, wie ich noch a kleinS Dirndl am Ertinger Hof war." — Flori horchte auf. Da« war also der Ertinger Toni, den sie erwartet hatte? Der Ertinger Toni war ja mit der Wirtschafterin am herrschaftlichen Maier-hos versprochen, der war also nicht Everl'» Schatz, wie er ansang» veimutet hätte? Warum aber hotte sie ihm Post sagen loffrrt ? Etwa, das« er ihr einen Rath gäbe wegen jhrer Seirat mit Sim? f'ori hörte plötzlich zu essen auf. Wenn sie den im also doch gerne hätte? Flori lochte trocken auf. — „Wo« lachst den» Toni?" — frug Everl erschrocken. — „Zwegn den Sim lach ih." — sagte er jede« Wort laut und deutlich sprechend. — „ih mein, das« der nit für dich paf»t." — „Warum denn Toni?" — frug sie. Flori sah auf; da« war doch merkwürdig, jetzt schien sie ihm ganz gut verstanden zu haben. — „Weil er a alter Lotter is, der nur auf dein Geld spitzt, Everl!" — markt am 6. März d. I. war wegen der in den letzten Tagcn eingetretenen andauernd heftige» Schneefäll?, welche die Straßen und besonder» die Seitenwege fast unpassierbar machten, äußerst schwach besucht. ES gelangten blos 13 Paar Zugoqsen, 5 Stück Kühe und 12 Stück Jung-vieh zum Auftriebe. Au» der gleichen Ursache waren zu dem am nämlichen Tage abgehaltenen Remontenmarkte blo» 18 Pferde gestellt worden, und konnte sich die Commission der geringen Auswahl wegen nicht entschließen, ein oder das andere Pferd anzukaufen. Nachdem durch die abnorm schlechten Witterungsverhältnisse sowohl der Vieh- al» auch Remontenmarkt völlig t>er-eitelt wurden, würde e» sich empfehlen, einen späteren Monatsviehmarkt für den Rernonten Ankauf zu bestimmen und würde diese Verlegung de» Remontenmarkte» sicher die günstigsten Folgen sowohl für die Verkäufer als für das Militär-Ärar ergeben. — Der nächste Monatsviehmarkt fällt auf den 3. April d. I. (Schairnftirr) Am 3. März halb 7 Uhr abend» kam in der Dreschtenne des Besitzer» Anton HerSiü in Groß-Sonntag auf eine bisher uubekannte Art ein Schadenfeuer zum Äusbruche E» verbrannte das ganze Wirtschaftsgebäude sammt allen Futtervorräthen, der Dachstuhl de« Wohnhauses, 2 Stück Schweine und 25 Stück Geflügel. Der Schaden soll sich auf 2000 fl. belaufen und war das Gebäude nicht versichert. (filattrrn.) Wie amtlich festgestellt, herrschen längs der ganzen Grenze deS Äezirkes Friedau in den ungarischen Gemeinden die Blattern. Am 5. März wurden dieselben auch bereit» in Gomila der Gemeinde Kaag, Bezirk Friedau, in zwei Häusern fünf Blattern-Erkrankungen, constatirt, in Godeninzen, Gemeinde Adrianzen kam bereit« ein Todesfall an Blattern vor. Von der k. k. BezirkShauptmannfchaft ist alles aufgeboten, um einer weiteren Einschleppung dieser schrecklichen Epidemie zu begegnen, respective deren Ausbreitung im Bezirke zu verhindern. Allein die Behörde ist nicht in die Möglichkeit versetzt, gegen derlei Epidemien erfolgreich Jür die Dauer anzukämpfen, wenn fie von der Bevölkerung nicht energisch unterstützt wird. Durch.Händler aller Kategorien, die in dem verseuchten ungarischen Nachbar bezirke verkehren oder auf andere Weife kann die Krankheit verschleppt werden. Wir machen auf diese Gefahr aufmerksam, da Pettau von den ungarischen Grenzbewohnern stark besucht wird und e«ne Einschleppung der Blattern in unsere Stadt daher durchaus nicht in den Bereich der — „Dös i» ja, wa» mich scheuch macht Und weißt Toni, wa« mir unser Herr hat gestern gsagt? Er hat gsaqt, das« Einer, der mich heirat'» that, nit schlecht fahrn that dabei, aber ein brav» Mensch'n müsst ich mir aussuchn, der mich nimmt wie ih bin. Ih weiß zwar nit, waS dö Red bedeutn soll, aber etivan weißt du'« Toni. Dö alte Mirz hat amal so umeinandergredt, das« mein Muada Großdirn q'wen i« da am LinShöfl und — und das« — der LinSbauer —" — Everl stockte und ließ den Kopf auf Flori'S Schulter fallen und verhielt sich das Gesicht mit den Händen. Flori reimte sich im Geiste zusammen, wa« Everl nicht sagen wollte, stellte die Schüssel aus die an-dere Seite neben sich, rückte hart an Evi heran und sagte jede« Wort klar betonend: „I« ja nit unmöglich Everl; — und wa..u der Sim. der Lump rtwan von der Sach wissu thät, selm glaub' ich wohl, das« er dich gern heirat'« möcht. I» aber nix für dich. — kannst dir ja an andrn suchn, an jüngern." — Sie schüttelte mit dem Kopse: „Wer nimmt mich den», wann «h dörrisch bin? Au« Liab gwisS keiner." — und sie weinte wieder so schmerzlich, dass Flori. um sie zu trösten, ihren Kopf an seine Wange legte und den rechten Arm um sie schlang. Wie lange beide so saßen, konnte Flori nicht sagen; Everl fuhr plötzlich aus und rief: „Jessa», ich hab vergesi'n, das« in Herrn sein Zimmer '» Licht brennt. Ih geh nachschaun, etwa» verlangt er nx»." — Damit girng sie rasch au» der Stube, Unmöglichkeit gehört, wenn die nöthige Vorsicht im Verkehre außer Acht gelassen wird, (JJetfanrr 6an-t)rrrinJ Dir Badeanstalt de« Pettauer BauvereineS weist im Monate Februar folgende Frequenz auf: 38 Dampfbäder. 10 Wannenbäder I. Classe, 182Wannenbäder II. Classe. 18 Wannenbäder III. Classe, 3 Dampfbäder zu ermäßigtem Preise. j^rriwilligr irurrntrljr pettan.) Wochen-bereitschast vom 10, März biS 17, März. l Zug l. Rotte: ZugSsührrr Machalka, Rottführer Reisinger. Kreisgerichtspräsident Dr. A. Gertscher. DaS AbschiedSbankett zu Ehren deS zum Oberstaatsanwälte in Triest ernannten Präsidenten des Cillier Preisgerichtes. Herrn Dr. Adalbert Gertscher, gestaltete sich, allen Berichten nach, zu einer selten schönen Huldigung für den Geehrten. Im großen Casinosaale hatten sich am 3. März gegen 8 Uhr abends die Spitzen der Behörden, die Beamtenschaft, fast sämmtliche k. k. Bezirksrichter des Cillier KreiSgerichtLsprengelS, die Stadtgemeindevertretung mit dem Bürgermeister an der Spitze, dir Vertreter der Garnison, die Advokaten und Notare, Beamte der Zink-fabrik, de? Lehrkörper aller UnterrichtSanstalten mit dem Schulrathe. im ganzen 130 Personen eingefunden. Casinodirektor Herr Dr. Schurbi begrüßte die Anwesenden und brachte den ersten Toast, ein dreimaliges Hoch auf den Kaiser aus. in welches begeistert eingestimmt wurde. Die Musik intonirte die Volkshymne, welche die Versammlung stehend anhörte. Herr Bürgermeister Gustav Stieger sagte dem Gefeierten Namens der Stadt Cilli Lebewohl in einer herzenswarmen Rede, in welcher er dem Bedauern Ausdruck gab, dass es im Gemeinde» statute keinen Paragrafen gebe, der die Möglich-keit böte, den Scheidenden in Cilli festzuhalten. Herr Bezirkshauptmann Dr. Wagner rühmte dem «scheidenden strengen Rechtsfinn, tiefes juridisches Wissen, strengste Objektivität als Richter. Pflicht-treue, Rastlosigkeit in Erfüllung seiner Obliegen» heiten und begeisterten Patriotismus nach. Eigen-schasten. die im hohen Grade anregend auf die Beamtenschaft wirkten, so dass der Geist, in dem Dr. Gertscher gewirkt habe, diesen ein leuch-tendeS Borbild bleiben werde. ES sprachen ferner Herr Staatsanwalt Dr. Gallö, der Senior der LandeSgerichtSräthe. Landesgerichtsrath Alexander Baloah, der Senior der Bezirksrichter, Leiter des Bezirfsgcrichtes OberradkerSburg. Landesgerichts-rath Sok; dann Herr Dr. Johann Sajovic im Namen der Advokaten. Herr Bezirksrichter Dr. Pevetz von Pettau sagt: Jeder Scheidende nimmt eine Erinnerung mit und läßt ein Andenken zurück. Ein Richter von der Individualität Dr. Gertscher« erwecke in seiner Wirkungssphäre einen warmen Sonnenstrahl. Er habe insbesondere in hervorragender Weise aus die Rechtsprechung eingewirkt und sei als Richter selbst mit dem glänzendstem Beispiele vorangegangen, befruchtend und aneifernd und das sei das Andenken und die Erinnerung, welche er für das ganze Land zum Segen zurücklasse. Seine erziehliche Wirksamkeit werde noch in ferner Zeit ihre wohlthätigen Folgen zeigen. LandtagSabgeordneter Dr. Wokaun giert Dr. Gertscher als einen Mann, der die in ntersteiermark bestehenden Verhältnisse mit vollstem Verständnisse aufgefaßt, denselben ein warm-fühlendes Herz entgegengebracht und durch sein scharfes und sicheres Eingreifen sich alle Herzen der Untersteiermark eroberte. Rachrathsabgeordneter Herr Dr. Foregger feiert den Scheidenden als ein leuchtendes Vorbild des Patriotismus. Herr Vicebürgermeister Julius Rakusch bringt seinen Toast aus die edle Gattin des scheidenden Präsi-denten, die trotz ihrer hohen Stellung daS schlichte, offene, theilnahmSreichc. pflichteifrige und unermüd-lich thätige Wesen eineS echt vornehmen Charakters behielt und jederzeit bethätigte, diesem Trinkspruche folgte stürmischer Beifall. Sodann nahm Dr. — 4 — Gertscher selbst daS Wort zu einer in vieler Be-ziehung hochbedeutsamen Rede. Er schildert seine letzte Vergangenheit und die Freude, welche er empfand, als er gerade zur Präsidentenwürde nach Cilli berufen wurde. Er dankt für die An-erkennung seiner Wirksamkeit und will die Ehrung mit allen jenen getheilt wissen, die mit ihm als Richter wirkten. Er erwähnt mit Bedauern, das« a» jener Stelle, wo die heiligsten Interessen deS Staate« gewahrt werden sollen, die Thätigkcst der richterlichen Beamten im Unterland? mit ungerecht-fertigten Worten besprochen wurde, das« Äuße-rungen gefallen seien, dahingehend, dass man um Richteramte nicht mehr mit Vertrauen auf-licken könne. Er lege für alle seine Richter die Hand in's Feuer, das« diese Beschuldigungen, mögen die Richter welch' Stamme« und welcher Gesinnung immer sein, ungerechtfertigt sind und fährt dann fort: Meine Herren! Ich scheide au« Ihrer Mitte. auS der Mitte Derjenigen, die mit mir Leid und Freude getheilt haben, aus einer Bürgerschaft, die ich immer hoch geachtet und geschätzt habe, die sich immer ausgezeichnet hat durch treue« Ein-stehen für Kaiser und Reich, die unerschütterlich festhält an der von den Vätern ererbten Sitte, Eigenart und Sprache. (Beifall.) Die Bürgerschaft von Cilli ist nicht expan» fiv, will nicht herrschen; sie will nur in ihrem Hause das bleiben, was sie ist, wozu sie heran-gebildet wurde durch ihre Väter. Sie will auch nicht über die Grenzen greifen. Sie gönnt dem Nachbar seinen Besitz und will nur daS erhalten und bewahren, was vielhundertjährige Arbeit Gutes und Rühmliche« geschaffen hat. Und das muß ihr die Freundschaft und An-erkennung aller erwerven und erhalten. Auch jene, die Ihnen scheinbar als Gegner gegenüberstehen, werden einsehen, dass das, was Sie wollen, nicht« ist, was Sie nicht wollen sollen. (Beifall.) O möge bald Frieden einkehren, mögen sich die Gegensätze bald auflösen, möge sich die Er-kenntni« Bahn brechen, das« der Standpunkt, den die Bürgerschaft von Cilli einnimmt, kein solcher ist, gegen den man sich wenden kann! (Bravo.) Und das« Sie Ihr Wesen bewahren und übertragen können auf Kinder und Kindeskinder, dürfen Sie nicht ruhen. Dazu gehört voller Glaube und volle« Vertrauen in die eigene Kraft. Des Mannes Wert beruht auf eigener Stärke und das trifft anch beim Gemeinwesen zu. Wer sich selbst ausgibt, ist verloren; wer sich selbst vergißt, wird von der Welt vergessen! Bleiben Sie dessen eingedenk, wenn schwere Stunden für Sie anbrechen. Bleiben Sie einig und halten Sie fest zusammen, dann werden Sie bleiben können, was Sie sind und sein sollen! lStürmischer Beifall.) ES sprachen noch .Herr Landesgerichtsrath Reiter und Ratte?, letzterer die Thätigkeit deS Scheidenden als Mitglied des MusikvereineS und seinen Kunstsinn preisend. Die Triester Blätter haben schon bei der Ernennung Dr. Gertschers ihre unverhohlene Genugthuung darüber geäußert, dass er gerade nach Triest zum k. k. Oberstaatsanwälte befördert wurde. Ob drr künftige KreiSgerichtS-Präsident von Cilli in jeder Richtung den Scheidenden ersetzen wird, wer kann daS wissen? Cilli ist ein Jieißer Boden, darauf nicht jeder so wankello« estzustehen vermag, wie Dr. Gertscher und sein Vorgänger Präsident Heinricher. Die Verwendung der Gebahrnngöüberschüsse der cumulatwen Waisenkassen. Der steiermärkische LandeS-Ausschuß hat in dieser Frage nachstehende Eingabe a» die k. k. Regierung gerichtet: hohes k. k. Eksammtminikeriim? Der steiermärkische Landes. Ausschuss beehrt sich angesichts der Absicht der hohe» k. k. Regierung, den verfügbaren Theil d-r Überschüsse der kumulativen Waisencaffen im Wege eines ReichSgesetzeS gemeinnützigen Zwecke» zuzuführen, dai Augenmerk der hohen k. k. Regierung auf einen gemeinnützigen, dem Ursprünge dieser Gelder entsprechenden. Dichte sinngemäße» Zweck zu lenken, welcher einer Ausgestaltung im Wege der Reichs-gesetzgebung nicht nur fähig, sondern auch dringend bedürftig ist. Der steiermärkische LondeS-AuSschuss vermag allerdings hierbei zur Erhärtung seiner Behaup. tung nicht aus eine daS Reich umfaffende Statistik der Waisenpflege hinzuweiien, weil eine solche nicht vorhanden ist. Wohl aber hat eine im Jahre 1890 von dem gegenwärtigen Mitglieds des steiermärkische» LnndeS-AuSschiiffeZ. Dr, H, Reicher, an alle LandeSstelleu. LaiideS Ausschüsse. Gerichts-und politiiclie Behörden, Stadtgemeinde» und Anstalten sür Pflege und Erziehung armer Kinder gerichtete. von Ihren Excellenzen den Herren Ministern des Innern und der Justiz durch Vor-schreiben an die unterstehenden Behörde» unter-stützte Umfrage zu dem aus behördlichem Quellen-materiale beruhende» Ergebnisse geführt, dass aus dem Gebiete deS Schutzes und der Hilfe für arme Kinder in Österreich »och viel, sehr viel zu thun bleibt. Die LandeSfindelanstalten bieten noch einen wirksamen Schutz sür die neugeborenen unehelichen Kinder bis zur Erreichung des NormalalterS; dort aber, wo solche Anstalten nicht mehr bestehen, fallen uneheliche ebenso wie die verlassenen ehe-lichen Kinder und mittellose W.iisen der Gemeinde-armenpflege anheim. Die Armenkinderpflege in den Nemeindei« gewährt im allgemeinen ein äußerst düstereS Bild. Während die richtige Pflege und Erziehung deS Kindes. Schutz in seinem hilflosen und doch so hilfsbedürftigen Zustande, ausschlaggebend sür des KindeS Zukunft ist, kommt die Fürsorge der Gemeinden nur zu häufig in einer dem Wohle dieser armen Geschöpfe höchst abträgliche» Weise zum Ausdruck. So wird auS Anlas« oberwähnter Umfrage geklagt über den anstand der Halte- und Pflegekinder, die im lege einer Art Minueudolicitation an jene Par-teien vergeben werden, welche da» geringste Pflege-geld beanspruchen. Aus Vertrauenswürdigkeit und sonstige Lebensverhältnisse wird zumeist keine Rücksicht genommen Controle findet nur in selteneil Fällen statt. DaS an und für sich für daS Kind unzulängliche Pflegegeld wird seinem Zwecke entfremdet, indem eS der Pflegepartei als Erwerbsquelle dient. Körperliche Ver-kümmerung. geistige und sittliche Verwahrlosung. Siechthum und früher Tod sind die traurigen Folgen diese» Systems der Pflege armer Kinder. Auch die typische Arineuversorgung der Landgemeinden, die Naturalversvrgung. der Reihen-gang von Hau» zu Hau«, die Einlage, wird in einzelnen Ländern, beziehungsweise Gemeinden, aus arme Kinder angewendet, wobei die Er-ziehung derselben begreiflicher Weise ganz außer Betracht bleibe» mus«. ebenso wie bei der in manchen Gemeinden vorkommenden Unterbringung armer Kinder in den Gemeindearmenl»äuser». Die Ge-meiiischast mit sittlich verkommenen Elementen in diesen Gemeindeanstalten mu!« aus die Charakter-bildung de« Kindes den nachtheiligsten Einfluss nehmen. Diese mindere» Leistungen der Pflege armer Kinder erfahren noch einen weiteren un» günstigen Einfluss dyrch unsere HeimatSgesetzgebung. Nach dem Tode de« Ernährer« werde» die Kinder aus ihren bisherigen, seit der Geburt angewöhnten Verhältnissen herausgerissen und sehr oft einer minderwertigen Cultureutwickelung zugeführt. Die Stabilität des HeimatSrechte« hat den Vater in seiner Aufenthaltsgemeinde nicht festen Fuß fassen lassen, ihm und seine» Kindern die Zu-ständigkeit in einer entfremdeten HeimathSgemeinde erhalte«. Diese erblickt in der neu zugewachsenen Sorge für daS Kind nur eine unliebsame Bürde und darnach sieht auch die Behandlung des Kindes aus. Bei den jahrelangen Streitigkeiten über da» Heimathsrecht »nd damit über die Pflicht zur Armenversorguny wird die Sorge sür die Er-ziehung der Kinder am meisten außer Acht gelassen. Die größte Mehrzahl der Bezirksgerichte, welche aus die Umfrage geantwortet haben, ver-melden StrasamtShandlungen wegen Verwendung der Kinder zum Bettel! Dieser traurige Zustand läset einen Rückschlus» auf den Stand der Armen-pflege zu und musi al» eine Erziehung der Kinder zum Bettel. Landstreicherei und strafbaren Hand-lungen bezeichnet werden. Au« alledem erklärt sich auch der au» den meisten Ländern kommende Ruf nach Veranstal» tungen zum Schutze armer Kinder. Weiter» kommt au« Ländern mit industrieller Bevölkerung die Klage über Aussichtslosigkeit der Kinder während der Tage»arbeit der in den Fabriken beschäftigten Eltern und die au« diesem Umstände resultirende sittliche Gefahr, die Klage über die aus den schlechten Wohnungsverhältnifsen und der mangelhaften Ernährung der arbeitenden Bevölkerung folgende körperliche Gefährdung der Kinder. Darauf, sowie auf die mangelhafte körper. liche Pflege armer Kinder ist denn auch zum großen Theile die immer mehr abnehmende Eig-nung zu körperlicher Thätigkeit und Ausübung de» Waffendienste« zurückzuführen. 3n dieser Richtung vermag die Armenpflege allerdings nur theilweist und in beschränktem Umfange abzuhelfen; anlangend jedoch die Ans-sichtSlosigkeit der schulpflichtigen Jugend in der schulfreien Zeit, so wird die Forderung nach Kinderhorten erhoben, damit die dem Kindergarten und den Kinderbcwahranstalten entwachse»? Jugend nicht aufsichtslos der Straße »nd ihren Gefahren überantwortet ist. sondern zu geregelter Beschästi-gung angehalten wild. Die Aussichtslosigkeit der Kinder ist eine Quelle der Verwahrlosung, ebenso wie die mangelhaste Pflege und Erziehung armer Kinder sich in gleicher Weise äußert. Der grundlegende übelstand in dieser Richtung beruht darin, dass dieser wichtigste Theil der ganzen Armenpflege au«schli»ßlich der Autonomie und de» schwachen Kräften der Gemeinde über« antwortet ist. Ausgehend von Erwägungen finan» zieller Natur und bedacht, der Nvth de« Augen-blicke« in einer für die Gemeinde möglichst billigen Weise abzuhelfen, übersieht die Vertretung der Steuerzahler in der Gemeinde nur zu häufig die dabei in Frage kommenden Interessen der Zu' kunst. Der Größe dieser Aufgabe ist die Mehr-zahl der Gemeinden einfach nicht gewachsen. Der steiermärkische Lande» - Au»schus» hat denn auch außer den schon bestehenden Einrichtungen zum Schutze armer Kinder, au» Anlas« der Jubel-frier der Regierung Sr. Majestät de« Kaiser» Franz Joses l., dem Landtage Maßnahmen in größerem Umfange und vvn weittragender Be-deutung behnfs einer besseren Fürsorge für arme Kinder in Antrag gebracht. Die Pflicht der Gemeinden zur Armen-Versorgung bedarf solcher HumanitäMacte, gemeinnütziger Zuwendungen, der Unterstützung de» Lande» und de» Staate», wenn sie überhaupt in einer dem Staatszwecke entsprechendrn Weise zur Verwirklichung gelangen soll. Die Fürsorge für arme Kinder bezweckt nicht nur die Abhilfe gegen leibliche Noth, sonder» ist auch die beste vtrlichrn>i,g gegen die Noih kommender Zeilen, qeaen körperliche Vrr-kilmwerullg und littliche Verwahrlosung! Alle anderen Bestrebungen und Anstalten socialpolitischer und humanitärer Natur verfehlen ihren Zweck, wenn e» an der Pflege und Er-ziehung in dem KindeSalter gefehlt hat. Ein körperlich, geistig und sittlich gut ge-rothene« Kind bedeutet Gewinn und Nutzen; ein Kind, dessen Verwahrlosung nicht vorgebeugt wurde, ist Schaden und Verlust sür Staat und Gesellschaft, Land und Gemeinde! lSchluß lägt.) Eingesendet. An den Verfasser de» Eingesendet in der »Ptttauer Zeitung' N. 9 am 3. März 1895. Wenn man gewissen Thieren auf den Schweif tritt, so melden sie sich, da» heißt sie kreischen, schreien, quitschen. Durch den Artikel: „Brauchen wir in Friedau einen Stadlverschönerung»verein oder nicht", erschienen in den Friedau« Fasching»- Plaudereien 1895. bin ich Dir. Hollermueser Zopf-maher, auf de» Schwanz getreten. Du hast dich gemeldet, dein Eingesendet ist erschienen und hat mich al» Verfasser de» sogenannten Artikel» gänz-lief} zunichte gemacht. In diesem gelungenen, besser gesagt aber völlig misSlungenen „Ein-gesendet" führst Du an: „Wie verlautet und au» den FaschingSplaudereien zu entnehmen ist. wird sich ein StadtverschönernngSverein bilden, der sich nebenbei auch um Straßenbeleuchtung, um Auf-streuen vo» Sand auf den vereisten Wegen, um Herstellung und Instandhaltung de» Wege» zum Bahnhofe, um Entduftung der Kanäle, um Trock-innig von Getreide und um Verparkung de« Hauplplatze« lummern und dafür thätig eingreifen wird." Lieber Hollermueser Zvpfmayr, da» steht in den Friedauer Fasching«plaudereie» nicht und scheint, das» Dein Köpfchen den Artikel in feiner Totalität zu erfassen nicht in, Stande war. dafür eben spricht Dein Eingesendet selbst. Im Artikel heißt ei: „ei wäre am Platze, einen Stadt-Verschönerung«»»«» zu gründen, um mit dessen Hilfe so manchem Übelstande abzuhelfen. Der AnSdrnck StadtverfchönerungSverein sowie der Wirkungskreis, den ein derartiger Verein hat. ist Dir lieber Zopsmayr anS begreifliehen Gründen elwaS ganz Unbekanntes. Reue», für Dich Fürchterliche» und D» stehst davor knkor bik pred novim vrat«m (rath- und thatlo«). Zopfmayr ziehe Erkundigen von Orten ein. wo VerschönerungSvereine bestehen und Du wirst zu Deinem Entsetzen erfahren, das« der Ber-schöneruiigSverein nicht allein die Aufgabe hat. angenehme Spaziergänge. Wege. Bepflanzungen herzustellen, sondern das» seine Aufgabe auch darin besteht, gewissen faulen, vorsündfluthlichen Übel-ständen abzuhelfen, deren e» eben in Hollermue« viele gibt. Zopsmayr auch dir» ist die Aufgabe eine» BerschönerungSvereine». nicht nur in Hollermue», sondern überall, wo ein soleher existirt. In deinem witzigen Eingesendet schreibst Du auch von einer Verparkung deS Hauptplatze«, die» seheint Dir eben am meisten auszustinken. In den Friedaner FasehingSplaudereien steht davon nicht»; e» heißt darin nur. „es wären am Hauptplatze Anlagen (als Allee. Rasenplatz) zu machen.- Eine Verparkung de» Hauplplatze» lieber Zopfmayr ist etwas ganz anderes, wenn eine solche am .Hanptplatze vorgenommen werden würde, dann gebe ich Dir zu. wäre eS mit dem Aufstellen der Marktbuden daselbst sowie mit größeren Truppenaufmärslhen an«, sogar die Frie-dauer Hunde könnten dann nicht mehr am Haupt-platze herumgaulen »nd dann würde eS wohl traurig aussehe». Endlich führst Du in deinem Eingesendet noch an: .Damit aber dieser angebliehe Ver-schönerungtverein nicht hinkend werde, wa» von den vielen Vereinen so manchem palsirt, verlautet, dass die geehrten Mitglieder die Absicht haben, bedeutende Eintrittsgelder, selbst mit Zahlen von doppelte» Nullen, zu leisten. Lieber Hollermueser Zopsmayr Du hast recht, wenn der zu gründende VerschönerungSverein lediglich auf Deine Unterstützung angewiesen werde» würde, so „verlautet", müsste er wirklich hinkend werden, fei aber versichert, das» auch in Hollermue» Eingewandert?, die eben etwaS auf-pulvern, in der Lage sind. Eintrittsgelder mit Zahlen von doppelten Nullen zu leisten, was dieselben auch thun werden, wenn ein VeschönerungSverein in'» Leben tritt. Sei dessen sicher. Viator. Plüß-Stailscr-Kitt ist da» Allerbeste jum Kitten zerbrochener Gegenstände, wie Gla«, Porzellan, Geschirr, Holz u. f. w. Nur ächt in Gläsern zu 20 und 30 kr. bei Aos. Kasimir in Pettau. Pettauer Vareiiuanzeloer Gasino-Programrn für Mär* 1895: 10. März Familien-Abend. 19. Cos turn-Bai). 31. März Theater-Abend. Vermlethungsbastimmungen. D«r Caaiaorarata Uberllaat dlt Vereiastocalititan an d«n frw.ti At>»7i d.n n nachfolfmdan Badlnpin|aii: I. Nachkam lowohl <»« l.ocallULtan in I. Stack«, ala aack daa Stkaganhaoata »ollVomm.n n.u h.r|»flcht»t warden, i»! «in* Decori.njng dtr WAcde nicht |«iUtUt t. Sämmtlich«# MobMfir« wird durch d«n Harrn Oeonotnan dM Vartlnaa öbnr|ob«n und mnu auch il.m.elben ordnonfiftmta rtlckjortellt werden, wobei ailfUIlge Sch»d«n »ofort iu ordnen >ind. t. Ata HttaachUr tat der beim Ver»ln« in Dianatan «tlhtsd« Lamput in reitenden 4. Dl« Ml.th« pr. Abend bttrlft FSr eimroüiche LtcaJI-tktaa 10 B., (Dr itoa Hui aHata7 II. AnmaUtanftn »lud beim Ooonom Harrn Ifiu Sprltiay ab- Bai tritt. Anmeidanfcn »um Eintritt in den Caatao-VaraJn wollen ba Harrn Vlotor Sehalflak afcg«f»b«n wardan. Di. Mon»Ub«itrice sind a) filr Funilia I B-. b) für Rimelaa 60 kr., auaaardem lat bet dem Eintritt «Ine AafnabmaftbObr pr. I 9. n entrichten. Badeanstalt des Pettaoar BaaTereines. Tlglloh Brause-, Dampf- und Wannenbäder von 10 Uhr vormittags bis 7 Uhr abends. Volktt-Dampsbfciler von 1 bis fl Uhr Nachmittags. Volk*-Wannenbäder an Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Mittag und an Sonn- und Feiertagen bis 4 Uhr nachmittags. Zu zahlreichem Besuche ladet ergebenst ein Die Varatehaag. Alles Zerbrochene aus (ilas. Porzellan. Steingut. Marmor, Alabaster, Elfenbein, Horn, Meerschaum, tiipa, Leder. Holst, sowie alle Metalle etc. etc. kittet dauerhaft Rufs unerreichter Universalkitt das beste Klebemittel der Welt. In Gläsern ä 20 und HO kr. bei W. Blanke, Pettan. Sicheren Krfolg* bringen die hew&hrten und hochgeschätzten K a i s e r's Pfefftrmttnz-C a r a m e 11 e n bei Appetitlosigkeit, Magenweh und schlechtem verdorbenen Magen. In Pak. ä 20 kr. zu haben in der nl'-'inigen Niederlage bei H. 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März 1895 nachm. 2 Uhr im Falle aber die Versammlung zu dieser Stunde nicht beschlußfähig sein sollte am selben Nachmittage um 3 Uhr im Gasthause des Herrn REICHER stattfindenden VOLLVERSAMMLUNG des Pettauer Vorschuss-Vereines registrirte Genossenschaft mit unbeschrankter Haftung. Tagesordnung: 1. Rechenschaftsbericht-Vorlage des Rechnungsabschlusses pro 1894 (20. Vereinsjahr). 2 Bericht des Aufsichtsrathes über die Prüfung der Rechnung. 3. Antrag des Aulsichtsrathes über die Verzinsung der Stammantheile pro 1894. 4. Antrag auf Ertheilung von Unterstützungen. 6. Bestimmung der Beitrittsgebühren pro 1895. 6. Festsetzung des Zinsfusses für Darlehen pro 1895. 7. Allfällige Anträge. Pettau, 26. Februar 1895. Ernst Eckl Caasier. Willi. Plsk Vorsteher. Ex offo Protokoll aufgenommen am 9. März >895 beim Stadtamte in Pettau in Gegenwart der Gefertigten. Nach Aufklärung de» Sachverhalte« und Zeugenverhörung gibt Herr Carl Sohfltldsrer vor den Gefertigten nachstehende Erklärung ab: „Ich erkläre hiermit tiflentlich, das« das von mir in der Stadt Pettau verbreitete Gerücht, dass ich dnrch das Stadtamt, d. i. dnrch den Herrn Bürgermeister und die Herren Beamten desselben, sowie dnrch den Gemeinderath Herrn Max Ott, auf ircend eine Weise veranlasst worden wäre, von dem mir beim Stadtamte anlässlich des Fnndes de» von Herrn Leopold Petovar ans Ivankofeen verlorenen Geldbetrages von 900 fl. <>. W. ausbezahlten Finderlohn von 90 fl. #. W. verschiedenen Vereinen in der Stadt Pettan, beispielsweise dem Schulvereine, Verschönerungsvereine, dem Verein SUdmark u. s. w. irgendwelche Beträge schenknngsweise zuzuwenden, — zur Gänze erlogen nnd von mir vielmehr in der Absicht ausgestreut worden ist, damit sich der Mitfinder des Geldbetrages von 900 fl^ welchem ich von dem erhaltenen Finderlohne pr. 90 fl. v. W. lediglich den Theilbetrag von 20 fl. v. W. einhändigte, zufriedenstelle. Ich bedaure diese meine unüberlegte Handlungsweise, durch welche ich insbesondere das Stadtamt in unverantwortlicher Weise compromittirt habe." Ich bin damit einverstanden, das« vorstehende Erklärung von: „Ich erkläre" bis .compromittirt habe" in die morgige Nummer der Pettauer Zeitung auf meine Kosten eingerückt werde, zu welchem Zwecke ich hiermit den Betrag von 2 fl. ö. W. erlege. Geschloffen und gefertigt: Carl Schmiderer. J. Ornig. Wenzel Fucke. Schalon. Brüder SLA WITSCH, Pettau, Florianiplatz empfehlen ihr reichhaltiges Lager in krfliuran« neueste Ausführungen aus feinsten In- und ausländischen Blumensorten wie Blättern, die jede frische Zusammenstellung übertreffen und empfehlen sich besondere wegen der Preiswürdigkeit und bieten leichte Concurrenz gegen jedes andere Fabrikat. KranzsoMaifenbBndor samt Aufschrift werden in allen Farben, wie auch in national, billigst geliefert. 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Groß- und Urgroßmutter, der Frau Johanna Fritsch Haut- und Realit&tenbesiüerin erwiesene Theilnahme, für die so zahlreiche Betheiligung bei dem Leichenbegängnisse sagen die Hinterbliebenen hiermit den herzlichsten Dank. Selbe fühlen sich auch verpflichtet, der Leitung der städtischen Leichenaufbahrung« > Anstalt für die umsichtige und durchau« zufriedenstellende Besorgung der Aufbahrung und de« Leichenbegängnisse«, hiermit verbindlichst zu danken. pettaa. am 7. März 1895. Die trauernden Hinterbliebenen. Die einzig vollkommene selbstthätige Reben- und Pflanzen-Spritze „SYPHONIA" übertrifft alle bisher bekannten Spritzen, da sie selbstthätig arbeitet. Viele tausende dieser Spritzen sind im Betrieb und ebensoviel lobende Zeugnisse bekunden deren entschiedene Ueberlegenheit gegenüber allen anderen Systemen. Fh. Mayfahrth & Co. Fabriken landw. Maschinen Speclalsabrü sür Weiopresseo nnd Obstverwerthnngs-Haschioen Wien, II|1, Taborstrasse 76. 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