^? l,87. 6ainNaa ain 17. Huuust Wl Die „Vaibachrr Zeltung" erscheint. mit ?lu«»alime der Sonn- m>d Feiertage, täglich, „»ft lostet nimmt den Anlagen im llomvtoir ganzj.il, rig ll ft.. "all' jähriq 5 ss, 50 lr.. ,»it. an!> >>» (so»»'-l°ir «anzj. ,j ft.^ h.,ll'i. U si. Fi.r l>ie gnilellu,^ »> s Hcius sind b.ill'j. 5l» lr. mebr,» entrichten. Mil °er Post portofrei ganzj.. nnter Kren^aül» und «"Nlckter '.^.ess. »I st.. h.ilbi. 7 ft. 5<»tt, Infer tionsqeb >« hr fiir eineUalmonb-Spalten-jtilt ol»er oen !ita»m derselben, ist ji>r lmalige ll. u. s. w. Zn oicscil Wel'iihrrn ist noch der Il»sertio«<-Üexil'el p,l :^<> lr. i>lr eine jedeSüialige lHinschalloug hinju zu rechnen. Znserate bis lU Zeile» losten 1 ft. 9U lr. fur » ^.'al. 1 ft. 4U lr. ,ur 2 Vial u«d UU lr. !ui l Aia! (»::l ^„l'rgliff o,s In!trlll>u«lle»l<'ll«.1 ilaibacher ^eituna. Amtlicher Theil. höchn' ^ ^ ^l-wstolische Majestät lmben mil der Allcr^ ,^^'E»tschi,sßli»g vom 31. Juli d. I. den Lehrn' ,„ "^'sorischen Direllor dcr l. k. Ober-Nealschnle D,^'"^. Adolph Kunerth, zum wirklichen ücri -Prinzen Aniheil nehmen. lr^„^° weitere Nachricht der «Presse«. cS solle ein lleitl >, "lranlivoltlicheö ungarisches M'uisterlnm tes^, , ^" (mit ?i„s„ah,„c dcr Finanz- uno Hee-Dle .f!«ff^"^ll?»). wird umn „stvrlschlill« demeulirl. ni>iß^ ^"""a. die ungarische Frage ohne O.wall« Nllfs^, '- oyne PslagernnMostaüd zn lösen, wild ^tt^?^''' So s.gt die ,O.-D. P,': So Nmib d , ^ Schwicrig^ilc» sl»d. welche rcr W'dcr. lil li,z^ Ul'garn drm ÄoSl'au der NlichH'islfassnl'n ^U,!,d ''^"' Tl'filen eüt^egenwilft. wir haden regiss ' '"" .^'unftcht zu erwarten, daß es ker ?irichü-?^^^''l> dc«„ Neichörall) erhallen und weiter zn fuhren. Die Vorgänge in Italien. Wir hnben uns immcr zn dcn Zwelftern gezählt, wenn wir von dcr durch Pilmont »n>t Napolcon'schcr Hilse hcrdeigtführlen Eiichcil ^lalienö Hollen. DaS „Ünlill lulu lw ^0" hat für uns edeu so oicr Regierung ocs lleuen „Nöingreiches Ilalieu". Die Szcncn, welche gegruwärlig in LüditalilU spielen, lie» Ichrcn unö, daß oic Einhiit einen Guelilwlliea. hcr-oorgrrnscn hat, dcr kaum erbitterter gefühlt werden könnte. Neapel. lvrlcheS seit Jahresfrist alle Staalslunst oer popnlälsten italienischen Pollliler zl> Schanoen gemacht uno zu dessrn Pazifiziruug neuerdings dcr Sieger von Caslelsidarro und der Eroberer von Gai'la. General Oialoini, mit außerordentlichen Vollmachlen und einer Armee uon UO.ttlw Mann abgtsendct wurcc — Neapcl slehl auf dem Pnnlle. von Italien wieder abzufallen, und durch seinen Abfall den Vewcis zu licfcrn. wie wandelbar die Anssprnche deS durch dag allgemeine Slmimrechl geoffendaitcu VollöwilienS sind. Daoslll'e Voll. welches "«r Iahlcssrlsl die Vonrdonen gleichgillig fallen lilß, ohne li»en Finger fnr diesel« bcn zn regcn^ welches den Marsch Oarlbalei'ö von rcr südlichen Lpinc der Halbinsel dnrch seinen Enthn. siosmnS n»d slliie Akklam.nioncn ii« fi„en Triumphzug uciwaiidclle; dasselbe '^oll, w/lchcö l'alo darauf mil MlUioxen von Ja stinrn 2vi!^en rrlläite. s^illin onf» znglhcn in das einige Iinlien Vilior EmanuelS. läulpfl seil Monalcn mit einer Zäbigllit, o>e Nie-maur» ihn, znll.nite. lvider jcine Al'soldirung rurch Noro- lind Millll-Ital'ei! an. vereilelt alle Aüstren-guüge» dcr piemoltteslscheu Slaal^männer, verweigert Sleueril uno Nettulen. lonsoirirt unaufhörlich und g'lift schließlich zn oen Waffen, „m das Ocschick oon sich abzuwälzen, das es ssch vor ei':em Jahre wlt einer All Begeisterung volirt halle. Die «Vrigantl", wie die italienischen Blätter die Aufsländlscheli in Snd-Ilalieu konsequent genannt haben, scheinen tloß aller Hilfsquellen. über welche kialdim verfugt, da» Nlbelglwicht erlangt zn haben. Auf allen Punkten dcS Köüigreiches dießseils des Fato brach die I»lur« reklion uuluiderstehlich loö. lind von ui'slchlbaren Hän« den liach einem wohldurchdachten Plane geleitet, gegen die Hauptstadt konvergirend. bat sie ihre organislrte,, Vanden b>S l'art an die Tbore von Neapel vorge« schoben und alle jene p^rlirllen Siege der Trnrpen Villor EmaniillS kementirl. vo» weleden rie italieui» schen Vläller scit Wochen erzädlcn. Die Insurgenten, meldet die Tminer „Opimone", Nebe» bereits zwischen Neapel und Porlici. d. h. eine Wegstunde vor der Hauptstadt. Wie cS möglich wurde, daß die anglichen Oue-rillcroS Franz il. sich von .Räubern" plößlich in ,me siegreiche Insurreklion ver'voüdtil! loüllien. welche nahe daran ist, die Armee V>lior ßmaliuels alls allen ihren mililärischti, Posilioilen im Neapolitaoischen z» verdiängeil. und welche gegen cin/ von !ll,>.l)t)l) P,,, monlescn beseple Hauptstadt, wie es scheint nicht olme AuSsichl auf Erfolg, vorzudringen im Stande war, daS dürfle selbst diesen überrascheüden Greiginsien Näherstehenden bis jcyt kalim klar sein. Daß der in Nc>m verweilende 6lkö»ig von Neapel ric Schult» ai, den Illsurreltionen trage, ist nicht wohl anzunehmen; wir zweifeln, daß das Voll, welches il)n faUen ließ. nnn irgend eine ^'lifl hegt, für ibn wülHerde Kämpfe zu beNehrn, Ströme von Vlut zn vesgieße!', u»d den Füsil^aden und anderen Schrsetensmitteln Troß zu dleten. mit denen Herr (5lald!i,i s,il Woche» das anfgestaiidenc i'lnid zu bänoi^en vergebens l>e« müht ist. Nicht die Camarilla u> Nom, sdudtlu an, dere, ganz andere Fakloren l'al'cn den Bürgfilrisg in Süd'Italien erregt, der mm eine so sll'rrrascbends, für die Elnhl-ilSl'csirtl'nngen ^talielis u»d die Ann,« sionS-Polilik PirmonlS so demüthige,,re Wll'dlüig z»l nehmen scheint. W'IHsr Art si»d sisse Zyklon» ? Die U"ver- Ftuillctlln. ^taibacher Plandercien. ,?^^d!i^'"') ihr« sso,id Badranftalt — iim uriil-r Bru»-" O'arlrllsrst im Uahnhofc — lVroiMrrreichische ^lsillmmg - Tchlusjscufzer.) Wenn sj. ^ /'"^ hyperbolische Redenöart der Politiker, die I^. "'""Pls". eö sei i'st?t von nlchig Anderem ^berlili,,' " ""' ^" Deal'schcn Adresse und deren ""cr?Ns,,^ ""ch Wie,,. Nur ein Thema ist. das ^ ist die s""" ^' "trzwristllngSvolis" ^eden gibt. ^^ S^ia-^^ ^'"'erträgliche Hiße, die bereits ^'" heiß ^ ,. " l"'U' cü ist sehr l'eiß. es ist furchl-^"l)re .""'' Diese Hm,d«l.ge sind '"'so viel >>.?.' ll'd^en soviel Unannchmüchssi-'""" r..ui ,^ "'7,/''.' °°' ^'lchöftfe. die sich m,. ^'M'lch fli .'i,'^''' ""'"". daß m.ch daS mil '""lNe 2.>div . ,^"'U'^ aroßgezogene, indiffc-""" M»L. Wc "''"'' ^'^'^'' ^l>a.aller a.'Nsh. /U'^cn Zustän'/"/'/ ^''''"''''' "och für die ^'"" ^n.. '^s ''se Aslant dreiß.g^^i^ Tem-^" den ar. 'm« '""'" <" N" die Vegeta.ion, E"" «"" W .s^'"".'' "' '"l"" 2"dre für Cl'l< ^llremr. NiV/ ^gs„lgl werden. s.ig .,.,. ,,,>. d"l''"' '.e^'''""Ue"'M.,«r^l^ " -">""' n."^' 77 ^"" stm^cn sich ^ ^d> s'"b sie d.e l.ell,^,,^,,^., Opfcr einer afril.iuischll' Sonncuglulh. Die Väume l» den Allccu wie ans dem Schlrßlicrge scheu auö ..IS schrieben wir bercilS Oktober; die Wiesen »ebmcn die öde Mie„c von dürlen Sirrpen an. daS Heise« lorn wild mit ledlM Tage kleiner, als woltte eS sich vor dcm s.ugcndll, Strahl der Sonne lief in die Erde vt^riechcn. die Wäiocr. auögedö'llt und vrr-trocl'iet. enl>ünden sich, "nd großer Schaden erwächst anö den Verheerungen oeü Fsucrs. -- nur drei Dinge gedeihen unter solchsu Umständen voilresslich — der Slaub. dcr Molasttauch „nd der Durst! Gegen den Staub kämpft die neue Slraßcl,-Äesprituing. aber mit geringem Erfolg, tie glüyen-den Sinne saugen <"' ^" das Na» auf,' geg", den Diüst stießen zahlreiche Wein. und Vierq»ellen. u>,d nach den Mienen der Wlr,hc zu nrlhrilcn. ist die aehleobespritumg cioe "h">'che Danaidsnarbeit, wie die Strape>'l'lsplil)il"g; aegsu den Morastrauch al'cr ,,ll,l es sei» Miltel. auch '"cht einmal ein Palliativ. Wll "ine qualmende HöHc Uegt der Morast im Süden dcr Sladl; m scines"ss.'tNel'enö zu /'.'""en,' aber Abends, wenn man »ach frisch"" "f'l'""ch s'^"PPl. wie ein Fisch ,,aä» Wasser. ,ve"l' '""" ^'e Zimmer öffnet, und lim.uö'lü^l i" ""s I"i<' m" n»lcr hablvertrockneten ',i,,me.. die Kcl'lc!'l'esP"l)»"g vorzunehmen. da e,-l,eb sich dcr Scirocco und «,.f,>i„..„ ^i^,i„ s^,eichi der Gettanl dlran. '"" Allcö i" durchdringcn »nd d e Gcn.ch5mrvl„ in Alteralion zn versencn. Wir wissen, daß zwei ktttgegenglseßle sl:>slchlen Nber tie Nolhivendigleil des MoorbrennenS bestehln; wcr aber Huiidülagl wie die heurigen bei uns verlebt, der mub unbedingt zn dcu Morastbraudaboliliolilllen schwölen. auch wenn er Sezessionist in dcr Moorlnllur ist. Der frcquenlesle Ort in unserer Sladt wäre eine öffentliche Aade- und Sehwimmaostalt — wenn wir eine halten! Wir hab,» s^on öfler und regelmäßig znr Badezeit alis die Unzulän^llchlrit «niser/r ^^55« orte hingtwiesln. lilibsn dem allgsmeiils,, Wunsche Anödrncl verliehe», daß in der l'ail'ach cine städtische Vadeanstalt errichlel wclde, wo gegen ein geringes liülgcll Jedermann die nolha'e»oigen lallen Wa schunden vornthmen l»u,!,' babcn hesvorgehoben. wie schr l'lgüiist'gl ^,'ail'ach dnrch seinen klarcn grüne» Fluß gcgen andere Slädle ist. die mil großcn Kosten Badecin« staltel, schnfen — alien, die ehemaligen Aedilen der Stadt kalte» kciüGlhöl' dafür. Ob die nelie Staclrepläsentnnz leichlhöiiger sein wird? Es ist VilleS in der kurzeu Zeit geschehen, seit der neue Vürgelmcistcr mit dem neuen Ocmcinseralhe die Zügel bcr Regierung in die Hand genommen h.il; viellcicht lcsen w>r nächsten» auch die Errichtung einer öffsnilichl-n Aadeaiistall" anf der Tagesordnung. Einstweilen zollen wir Herrn A m brosch im Nameu der Vewohner leS St Iakob-Plapes. des alten Marktes und der andern sort befindlichen Sladtlheile Dank für die Heri'lelliing res neuen Vnmnenö anf den« Ilikoliöpliihl. iUci l>»er tilfe von ,o zwar gules. flijcheö Wasser (wir h.ibcn es sch?» vor einigen Tagen gesostei) wus >» diescr H'pi e<» "'<,!,,. res Labsal genannl zn werde» v,rdic„t. Hoffentlich ?46 lräglichkcit dcs nord< und süditalicnischen VolksgtisteS. dcr Gegensal) zwijchen den, an seiucr Autonomie hän-gendc» Ncapolita»cr nnd dem alles absorbircnden Pie-montes.n genügt indeß nicht, den Widerstand NcapelS zn erklären; die Fehler, welche Picmont. seitdem cs Ncapel sich anncrirt. ln diesem ^!ande konsequent be-siangcn. nnd welche größtentheils eine Folge deS Mangels an Verständniß für den neapolitanischen Volkscharakler sind. bade» mindestens einen ebenso großen Antheil an der vcrhäugnißoollen Entwicklung vcr süditalicnischen Angelcgenhciien. als die Intriguen der Camarilla in Rom. Den Hanptantheil daran hat jedoch der schlimmste Feind Italiens, die Parlcilciden-schaft, welche nun. wo der populärste Mann nicht mehr lebt. der alle Gegensätze auszugleicheu und für dcn höheren Zrvcck 0er Einheit anSzunnyeu verstand, das Terrain wilder zn gewinnen sucht, das die Politik Cavonr's ihr abgerungen halle. Sizilien und Neapel sino nicht tie Annexionen des mouarchisch« konstitlitionellc» Eauonr, sondern die Eroberungen Mazzinl's und Garibaldi's. Die Revolution ist eö. die ihr Hanvt elhebt, auf welches Cavunr seinen Fnß gesetzt halte; die Revolution, welche Nic> »nand mehr fürchtet, als der Herrscher an der Seine; die Revolution, welche der bestehenden Ordnung den Untergang angekündigt hat. Napoleon weiß recht gnt, warum er seine Truppen nicht aus Rom entfernt. — Es kommt jetzt alles daranf an. ob Cialdini sich in dcr Start Neapel zu behaupten im Stande ist; wabrschcinlich wird er cs versuchen, die gegen Nenpc! vorgedrungene I»snrrcklion niederzlischmeltcru. Vom Kastell Sant' Elmo aus wird er die Stadt Neapll. falls sie sich rührt, bombaroircn. während cr dcr In-surrckiion vor den Thoren dcr Stadt die Schlacht anbietst. Offenbar hat dieser General die Iusurrck» lion in den Provinzen unterschätzt und durch die Anwendung des Systems dcr nach allen Richtungen opc« rnlüden ftiegenden Kolonnen seine Kräfte zersplittert. Die Insurrektion dagegen opcrirt konzentrisch anf Neapel los. und wcnu es wahr ist, daß iblc Hanfe» >n.'ischcn Porlici n»d Neapel stehen, so ist Cialoini von seinen Truppen in ten Provinzen abgeschnitten und einem Feinde preisgegeben, dessen strategische Stellung anf den Neapel umgebenden Höhen ihn voll« ständig beherrscht. Der Telegraph wird uns bald darüber aufklären, welche der beiden sich gegenüberstehenden Parteien den cntschcidendm Sieg errang; gelingt cs deü Insnrgen-ten. Ncapel zu erobern. so ist diese Provinz nnler allen Umstände», für Viktor Emanncl als verloren zn betrachten, Wer aber wird rcn Thron Neapels bc-licig/n? Wird es ein Murat oder ein Vonaparte wird man dem nencu Vrnnncu ein hübsches Acußeres geben, damit er dcm Platze zur Zierde gereicht. Noch >n keinem Jahre waren die öffcnlüchen Re« Nauralionsgärttn so besucht, wie hcucr. Im Kasino-garten sammelt sich allablndlich eine elegante G'scll« schaft. und wenn das treffliche Orchester des Regi« menls König der Belgier spielt, so ist fast lein Platz nichr z>l finrcn. Auch die zur Vorfeier dcs Gebnrts-festes Sr. k. l. Apostolischen Majestät im Rcstaura» lionsgmlen des Vahnhofts vom Herrn Lausch ucr« anstallelc Soiree mit Illumination, wobei die beiden hier i» Garnijon befindlichen Militärmusikbaudcu ab-wcchselnd spielten, war sehr heiter nnd stark besncht. Die Illumination war glänzend, weile Vögcn ,nlt farbigen Campen umgaben den Raum. hübsche Trans« parcntc. z. V. daS österreichische und das baierischc Staatswappen, der krainischc Adler und das W»ppcn dcr Stadt ^,'aibach prallglcn au der Außcnscile des Speiscsaals. mitten innen d>c Chiffre l^. ^. l., knrz daö Arrangement gefiel allgemein. Anch die Slim« mnng der Gcscllschaft war eine sehr animirte, und a!s das Orchester vom Regiment Velgiln den Ra-detzkymarsch und die Volksbymne anstimmte, entstand e/ll rchwaize,l Gurten trugen; selbst Kinder wurden nicht verschont, obgleich weder die Czamarka noch die Alonsc zu den verbotenen Kleidungsstücken gehört. Auch Da« mcn. welche die Farben dcr vereinigten Kronen (Alan-Rolh^Weiß) trugen, wurden von einzclnel, Soldaten vor dem Schlosse insnltitt. So schien der Tag sehr bedrohlich zu werde», aber dcmungcachlet strömten die Massen ruhig, coch zahlreich nach den Kirchen und die Goltcsdicnsle wurden in aller Form nnd Feierlichkeit abgehalten, an einzclucn Stellen mit angemessenen Ncdc»; die i!äden waren alle geschlossen, obgleich Militär» Patrouillen nnler Vcglcilnng ciücs Ziv!l:Koinmlssärs umhergingen ni,o zni Ocffnnng der ^äocn aufforderten, rcsv. zwangen. Kaum war die Patrouille vorüber, so murren die ^ädcu wieder gc« schlösse». Im ^.'aufc dcs gaiizen Tages und brsondcls Nachmittags wogten die Slraßcil von festlich a/llci» dclcn Spazicrgäugcltt und Fahrcln; die Daineu Hal« tcu ihre Valltoilcltc, die lä,igsl nicht mchr geschcue. wieder hervorgeholt, und zum crltca Male seit 2i!. Febiliar trllg tie Stadt wieder ei» fistlichcs Gcpiägc. Abends war die Aclcnchlnng oer Zimmer fast dnrch-wegs gläu^cnd. doch wurden die Dichter nicht nnmiüc!« bar a»'s Fenster gcseßt. Im Schweizerlhal war wlc-oer rin Mal ein lauge schon entlichncs großaUigcs Konzil, so daß dcr sächsische Garte» sei» Kontingent jcücm Vcrgnügnngslolal Icihcn mußte. Von Seilen dcr Negilrnng geschah nichts, als daß sie auffallende KIcircr an ihrcn Tiägeru durch cinige Sinnreil Gefängniß strafte, lind daß dcr größte Theil, nm Rci» bungen zu uelmcidcn, sich dieser vcifolgle» Kleidungsstücke für diesen Tag entäußerte. Sitzung dcs Hauses >cr Abgeordneten am 14. August. Zwei eiugclanglc Urlaubsgesuche werden ab» schlaglg beschikdcn. die cingelalifene!» Petitionen in< halllich mitgcllM uno dem Pclilions - Ausschüsse zu-gewicicn. Snlolka stellt einen Dringlichkeilsantrag auf die Vorrahlne von drei Ergänznngswahlen. dcr ein-stimmig angenommen wird. '^ihufs der Vornahme dtt^v NayUu w^rd dtt Sitzung um 12 VU)r man-brocheil lUfldcn. I» dcr Generaldebatte übcr dcn das Aliöglcichs' Verfahren betreffenden Gcsczzcntwurf spricht N c u-meistcr gegen den Entwuif n»o glaubt auf eine ausführlichere Velenchtung des Gcgenstandcs darum eingehen zn müssen, weil nach seiner Ansicht vuk M'NaMdcr dcü Hc^nslH mit dcm Gegenstände mchl hinlänglich vertrant sind. Waser regt die Frage an. ob es dem Hause recht/lch mo'^ich sei, de» ut'r/l G^ll'stliiio /», Veralbung zu ziehen. Ihm ist daö Gesetz ein Vc« ^anb^)cN dtü sstrichMchln. drh Nonimü-Vmcchrtnö. und darum erklärt er das Haus für kompetent, das« selbe in den Bereich »einer Diskussion zn nehmci,. Alidelslsctlö fi,idet er. l»aö das Oe!>l) siüf» schwankenden kkcnawr bade nno rcr i,<< kurs'Vcrfahrcns ist so lange unmöglich, bis nicht ^ ganze Zivilprozeßordnung cnlwolfcn sein wird. Dali»» nahm man für i/t)t das Gcsct) als Palliativ a». Szabcl meint, daß dlc öffentliche MciMl»!! sich nicht slM'ol'I gcgen daS Ansgllichs'Velfahrci', a>«> gegcu die Aufwüchse dc^ftlbcn alisgcsprochc» hat, l>>^ beseiligt werden sollen. Er spricht gegen die vor^ schlagcne Ansdehuung des Verfahrcus. das sich,^' großen Krisen bewährt hat und darnm anch die Gla»< bigcr schützt. WünschcnSlverlhc Vesliinmungeu kl'»»" noch imincrhin in das Ocsey cingeschaltct lvtt^>l, dessen sofortige Annahme cr auch i,n Hinblick a»f ^ Mangelhaftigkcit des jetzigen Ausgleichs, Vcrfahcw anempfiehlt. E'Üert schildert die kommerziellen und fi»^' ziellen Vcihältnisse der Handclswclt. uuo spricht l'"l dcu Gcseheülwurf. Die Sitzung lvird auf zwanzig Minuten n»»' brochs». Vei dcr Wiederaufnahme derselben n>cll»' die Stimmzettel behufs der drei ErgänznugsmalM in dcn Ausschuß für kofcssioncllc Angclca/uhcillli l»l' gcsaminclt. Die Verhandlung wird forlges,yt. Seklionschcf u. R i z y bcanlwortct die F'^^ ob das Verglcichs-Vcrfahrcil nicht etwa erst mit dlin Konkurs-Verfahren zugleich bllathcu werde» s^ weist allf die Noihivcndigkcit des nnbedingtcn Pnnt^ mit der noch alis dem vorige» Jahrhundert staiüw^ den KonkxrSordullng hin. hebt hervor, daß äl)"l>" Ucbclständc i» fast alle» Ländern vorbanden walt" nnd theilwcisc es noch sind. zeigt, daß die Ncftl"' der Zivilprozeßordnung cinem neuen Konkur^ci/k vorangehen müsse, eine Aufgabe, die dcr Instiz»'^ sler vom Tage seines Amtsamnites sich angclcgc» s^ lasse, weist nach. daß eine ncuc Konkmsoidim^ ^ nicht über Nacht schaffen lasst und daß noch ci»>i> Jahre vergehen müssen, ebe die erwälmten GlscV der k.'ijerlichen Sankiion unterbreit«-! iverdcn föü»l'' seht die Nothwendigkeit der linslivcili.ic» Vtibsh.'ll""" dcs verbesserten Vergleichs - Verfahrens ansliNlN'^ nnb empfiehlt das Gesetz der Annahme deS Ha»>!^ (Äraoo.) , Niehl als Verichterstatter dcr Ausschuß""'»^ tät beliält sich das Wort für die Spezialdcballe "^ Mandclblüh. als Äcrichtcrstaltcr der '^ schnßmajorität, reslimirt die Gründe. die sür die A»' »ahme deS Gesel)c»twllrfes sprech.'n. Der Präsident erklärt die Generaldebatte für ^ schlössen. . Dcr Antrag Vrösche wi>b alö sllbststä"l'O Antrag behandelt werden. Oestervei cli. Wien, N. August. Se. Majestät der ^ in Kenntniß gelangt von dcn F^uersbiünslen, W"^ die Orte Tallya, Zcmpliucr Koinitat in Ungar», ^ Moosbrnni«. Aezirk Ebcrcichsdorf in Nleder-Oe",« reich, großeulheils zerstörten, haben sich allcrg»^ bciuogcu gefunden, zlir ^iudcrung dcr dringl»^', Noth dcr Vcrnnglückicn im crOgenannlen Dorfe ^'' Vclrag vo» ^l)U0 fi, — im lrtztere» von 2l)6l1 ^ zu bestimmen. Z»r augenblicklichen Vcrtheilling ?^ Spendc» ist der Obersl!icl!t,!!.n,t Graf von S^^ dcS 1. Freiwillige» Husarln - RcgilMnlZ nach ^>u'v und Niitincister Amo» aus dcr Allcrbochstcn Oli'll Adjutantur nach Moosbruun culscudet worden. , ^, — Die «Prag. Ztg." dcmc»lirt die uc'» cl>'^ Präger Vlaltc gebrachte Nachricht, nach welches Winlcrberg in Nachahmung dcs Präger I»be»kl"l^ ebenfalls Erzesse »nil Zilsamlncilroilllngsu der »" , stcn Volksklasse. Zertrümmerung vo» Fensters^'^. Iüsnltiluiig vo» Israeliien nnd Besudelung von 3^'' ,z tafeln jüdischer Kauftcnlc vorgefallen snn sollen < l-siii Trieft, l3. ?l.. ^ ,,-cht 12 dcS Landcsstalntcs und schtc sich iu line l"^,ss ^age. indem cr die Grundlage seines moral's^" ^^ geseplichcn Bestandes uolergrllb; er acfährt>l> ^ Vezilhungcn der Prooinz zu der Gesammtlno»^^,c Dcr Landtsauüschuö gcritty dadurch in cinc n^ ^^ ^age, soirohl gegen rie Nsglernng, als ^^^sscl! proleslirende Veuölkerung. nnd konnte i>'F^^^ ^ii>t o.iö Woh/ ssS l.'attoss ,,/cht fcllt>ss». Os lr>""tt ^, Hossluui^ auf «me dcssere ^nl isl'lllte ^andesocrli-stliliji »Ichert keine Aül"»""" ' 0er» lll eine Karfikalnr derselbcn," ^ «ric^ . Trieft. Am U>. d. M. wn^dc dcr ^^ ^«' Dv. ScaljaroUo. Odcnnspcklor der I viso. alo cr von cinem Vssüchc bci dein ^i 545 ^» Zero Al.ends nach Hm>sc fubr. oon zwei Nnbe. "»»!>'„ überfallen, von deneu Eincr dem Pferde !» "e .'>li^l! fis>. wäl)>c»d der Auoere dem C'rzpsicsll'r emc» Dolchs^ vetsetzle, dcr jedoch glücklicher Wcise s- ^llgram, 111. August. In drr heutigen i.'a»ttags. nom'g wnrde eröffnet, daß ein k. Nesfript dir Gc. Mll^>d„li!!^ gruehmige und anordne, die auSzuar- "'tclit'e Organisation dos lroat,sch-s!auouischen ^'and- allcs scinlr Zeil der Alleihöchslcu Sankliou i^u unter« M c„. Der Ban. wclchcr noch lmmcr krank ist. Mllte schriftlich als Anlwort auf dcn die Entlassung "r Grenwcrlrtter belrssfenden ^andtagsbeschluß mit. /" die Vclllrli,„g dcr Grcnze am Landtage zumclst "'n Berwendung zu uerdaulen sei; daß die Wahl "° "bsnidung dcr Grenzvertrclcr in Folge Aller« ,"Wcv Gcnchmigung auf Befehl deß Kricgsminlste. "Mö gsschrhs,^ ^ somit ihre E»>>f^U't erfüllt, wcpbalb er nicht im Staude sci, '" i"Nlckz„l'Nl>fs„. i>, , "^' längerer lebhafier Debatte wird beschlossen,! ^n, ^'ci-näsenlalim, Se. Majestät um Wicderciu-I>^ "'^ der Grenzuerlrelcr zu l'illen und vor Erdall l>,^ "'"M's" Antwort die Adresse bezüglich dea Pcv lillül "" ^"3"l" lind zu Oesterreich uicht in Be» S,ss»'^ l" "chmcu. Die Delmtle über den Bau dcr y" drucke winde forlgescl)t. ^ "„ram, 14. August. I" dcr heutigen Laud« ,^. -^'^ wurde die 3»'rpräsentalion au Se. Majestät ^> l' Wiedi-reiuberufung der Gren^vertreter gelesen ^ /»'cm Cl?,„,tl, z„r schiießlichcn IicdigilU»^ zl!,ic' ^lsck' ^'^' Ai'sselegendcit dcs BaucS dcr S'sscker ^ "'"^ erledigt, der diebfallö zwischcu dcm ^s '"'^'»cl'mrr uud dcr frudercu Staildallcrci ad-^l'wssciic Vkilrag wird gegen dem vom Landtage !„„f ""'U3 nriwmmeil. daß diese Vrücle uach Ali. I^ ,""' ''<> Iahven dem 5!au5c geliölo. Dcr l'lan-l'Uinm ?^beöailikel ^^c,, Einoerltidung Finme'ö sl'üis s^'^ gelangte zur Veratyung. welche Freitag Deutschland. ' "°«l 1^ ^riickettau den 1l. Aug, In der Nacht Nn„ "' a>>s den li. Aug. gegen 11 Mr ist gell. ^!„„ ^-,Elal,'l nuö Vtllii, dahicr p>öp!ich. »ach ^/sf,, 'l6a>gcm lfciul'alt. a» cinei» Ilüterlcil'ö' ll'l'as i^''^ ^^"' ^'^'^' ^lscl'irdeu. Er kam liercilö Vlizt'.,^ll!d ">l. daS Uel'sl wurde auch von dem Grcchf '" "kanlit. steigerte slch al»cr zu solchea' i!l l8l»'»^^ ^ld" alic Hilfe erfolglos liliel'. (Stadl z» M." i" München gedorcu. er sluditte dic Rechie lirie >>i s!' Hnoell'srg uuc» Orlangeu. und lial'i- tt'^'f '^^ >n München. Im Ialirc l8!l2 murde tt ri„' ''" der Nechte iu Erlaugcn. und 1«40 ft'lgle ,in ^ts,' ^ufc uach Berlin. Stahl war l'elalmllick lche»"^.ü^ felldalen Partei u»d unbedingt die "paz'tnt des prcl!0:schcn Herrcnhansci'.) Italienische Staaten. ^"l?»c,!?"!' '^' ^"M'st. (Ucdcr Paris.) Kardinal (i'U'er d "^ ^m General Goym, sei» Bedauern drückt »„"I ^"'fl'lt mit Herrn de Men'dc?) ausge-hi>,f^„f. ,^ "us die Vediugung ciugegangeu iu ^llhlch.,,"'" bld>tlcm direll zu velkchrcn. Zahlreiche Tnv- " ^'"^" l.''" staltglflinreu. ^"' lits, "' ^' ^»glist. Nachrichten aus Neapel '"»Mr "llden. da» die ganze Garnison dort sich und >^,,s l', Wafftn befinde. Mobile Nalioualgarden !o»i ^. '"l>Utli winden in grober Eile »ach Madda. ^'l^"iV>' ^' """ '^'o t»>e Al'fstänrischcn uxler (5,-^lNilks,, '^""ll ^'^ "lilcr die Mauern von Neapel »?l«,«k,e,ch. illslcrn ^' ^- ^ugl.st. Der Kaiser soU sich vor. '"»die» ^ ^" Nl'diclii gcgen den ilalleuischln Ge< "^>. '«>^" ^tl^a sc^r ^woriommcnd dnwwmrn ^ Usl'fr/"!,' ^'i"l'N slch. der Kaiser l'.il,c !l»m l.'li . '" ^c.,//""^ /"""' Krso.lwe au'^ Herz gelegt, ^ ^''me )r ^ '"^ "" ""em die «rövtc Sorgsal '^N! Ä,'/ "', ^ll!iu».i "l'd Tnchligseit der ilalis. "^ ^^'a „ '"^"""' T't Kons,gul„zeu. dic dar. ^l'"och . ,7"''' N'">. s...d l^cht z..ermess.u. E. ''^ dccm ^^ "uzun^men. .^cn v. Nwra dadt !"" s'fe'ie, ,,"'"!''^ Worte, die der Ka.ser I'ei "^ ^ub,,! ' ^'' ?^^uheit a.wettraut l.a.te. u»ler " ''''"ich., w!,, .""'"' ^''^ '""" " scinc» ^e,^>, V ^^britannien. .'7 ''"^"7'"^ ^' 2l"a..st. Die Kcmig.u ist, '''"'offc.,"''?^,'' Schwede, iu S,itt,.e.'d z«s.m,. n«..^'^" ".c^ ^/'^"" li'l' dam. auf rcr <^chl Nn^land. Warschau, U>. August, Nach dcr Orklarung deS Ol'crpolizeimeisters Ro^vadowöli lst am 8. d. Abends ein Kualie oon cinem Solüatenbayonuel leicht liilwundet worden und anderweitig tingezogeue Erkundigungen bestätigen dasselbe. ES erweist sich aber auch zugleich die Willkür, mit der drr gemeine Soldat l'icr verfahrt, wenn ilim el»mal eine Macht n> die Hände gegedeu wird. Der verwundete Knabe war gauz unschuldig an dem Einwerfen dcr Fcnster w,c an der W>derslt)Iichkeit gegen die Patrouille, welche Alilab zum Einschreilcu dcs Militärs gal,». Wädrend die uor dem Hause iu der Miodowa durch den Skau-dal hcrbeigerufcnc Mcuge beim Anrückcu d"? Militärs sich in die Hauöfiur fiüchlele, blieb dcr arme Knabe mit eingeklemmtem ?Irm so recht yvischeu Augcl uud Thür. daß der Soldat sich bemüßigt glaubte, ihm eiuci, Such zu versehen. Ueber die Vorgänge am 111. lmd I I. berichtet elnc von der „Ocsterr. Ztg." zilirte Korrespondenz des »Ezas" : «General Lambert, zum hiesigen Staü-halter besi^nirt. l?at bereits Pttersburg vcrlafjeu. und biiugt uluc Rcfornleu mit. lialuenllich Vorschriften über die Uniformiruug der Polizei, der Beamten und Studircndlu. Geueral Suchozanet (für wclchcn dir Frau KIcinulichel (?) die mündliche Demissiou g'brachl y.u) erließ vor Niederlegling semcr Gewalt riu Zir-lular an sämmtliche Behörden, worin den Beamleu das Trageu der Natiouallleidrr bet sonstiger Enllas. sung verbolcu wird. « Gcstcru sind 2!i Gefangene alls Modlin enllas. sen worden. Es bleiben s«rcu noch !7 zurück, welch, ^'eyterr auf Antrag dcS Hcrrn TasilowSll ncncrdingK uulcrsucht wcrrcu sollen. Neueste Nachllchlen und Telegllmme. Konstantiuvpel, 1!i. «ugnst. Omer Pascha >st ui'wobl in Mostar. Die Pforte lst ll'allg m Fi-uanzrcformen uud bereitet dic Errichlnng ciner Nalio> nalbaük vor. In Täbriö ist die Cholera ausgebrochcu, (Tr. Ztg) Berlin, 15. August. Von der Polenglluze wird unterm hentigeu berichtet: Am 12. fand m Dublin eine b.dcu>ende Demonstraliou Stalls der ^ommandirende beseitigte cincli Konsiilt. ohne daß Schlimmeres als Vcrwuudmigen vorkamen. Frankfurt a. H't., 12. August. Heute fauo eine al'.ßclordculliche Buudcstagösipung Statt. Der Ausschuß für die Mitcheilnng Dänemails gab die Er» klärung ab. daß jept lelil Aulaü zur Beanlraguug lUlllerer Ml'ßnahmcn wegen deS Buudesbeschll'sscS rom ?, Frbruar vo!l,'>nidlu sei. Neapel, l^. Angust. I,l Poi.le i'andolfo wur. den die Truppen von den Allsslanmschrn besiegt. Fti< sche Truppen ma'schireu in jene Nichlung. Tonthampton, lü. August. Erzherzog Ferdinand M'MMiliau wurde deulc vom Mayor empfangen uud erwiede'lc auf ri»e von ^eyisieiu il'M ül'er-reichie Adlessc: Oesterreich sei gegenwärtig auch lon-slilulionell i eine A I l i a »> z zwischen OeN erreich und England sei nothwendig. Bei cinem dem Erzherzog z" Ehreu veranstalteten Banl,l! verilieidigl Roebucl rie Noibwenrigkeit der Freiheit in Oesterreich und der Allianz zwischen ^eßlcrcm und England. Graf Appoi'ui hebt bervor. daß die Inte r e < s c u Englal, dS und Ocslerrclchs i o e „. lisch seleu. 3Ieuesie semmlmische ^osi. Konstantinopel, l0. August. Derwisch Pascha. Gesandter in Petersburg, wurde zum Direktor deS Ber.,wesen6 uud der zorsldillkliou eiuam.t. Mehmet Dzamil Bey versieht lie Dienste dcs Minister« der auswärtigen A"gclsgt"hlUeu. Die Herausgabe zweier neuer Journale i» gricchlscher Sprache wurrc bcwll» liat E",u afghanisch" Häuptling ist mit G.solge aus (5.,n's i.<-<,/'ssch„'a,5 Genie, uud ')kuUcrusä!">t Meu französische Ossi^iere bcrufcu werdeu. Die moldau-walachische Glsaudtschafl wu^c vow SnUan "0ä> 'nchl lmpfangeu 2mnrna, !1. ^»^'sl. Enu neunNundlgc Feuers, l.runst uerzel's'e am "- t'. M. im lmkischeu Sladt-lyeile gegen 7l)l1 Hä»,er. Aeuesio Acliettundjwst. Dieselbe briu.il N"ch'ichlc" nuS Calcutta vom 3M,. Singapore Men I""'' I'N'a UOsteu. Hongkoug '"' ^'iu'e siamestsHe D<,mrl>>f,o!le mit zwei k. Pri... «eu am B ro "esnchte auf eiucr Rundreise in de» s.a.uesi.ch ^a " ^ Vertretern und den Regie- ^n zw^dtu^ )^^^ sonwüdrend ^t. ...,.^n oon kbma ^^ pr.„ßischeu Gesaud.cn ^^c"v ^.s« "" nnch Nä.dc^andcn unsicher Eiulllllnng zum Bcitliltc zur a. h. geuchmiglcn juristischen Gesellschaft in Laibach. Se. k. k. Apostol. Majestät haben mit der Allcrd. Eutschlirftung vom 23. Juli 18tll die Grüuduuq der juristischcu Gesellschaft in ^aibach zu bewil» ligcn und die Statuten desselben allergnädigst zu genehmigen geruht. Nach §. t dieser Statuten ist dcr Zweck der Gesellschaft «dic Förderung des juristischen Wis-scus im Allgemeinen und mit Rücksicht auf die speziellen ^andcsvcrhälinissc inöbesonderc." Zu bicscm Zwcckc wird die Gesellschaft u) ein Lc sccad in et errichten und nach und nach eine Fachl'ibliotl,ck herstellen-I») Besprechungen. Vortrage und Plädir-Übungen über rechts« und staatswisscuschaftliche Fragen in deutscher und sloveni scher Sprache veranstalten; c) die juridisch ' slove nischc Term ino- loqie fördern; l>) wichtigere Vrrl'andlungeu il'rcr Mitglieder und nach Beschaffenheit der Umstände auch andere Fachschriften herausgeben. Die Vcrsamml una, cn der Gesellschaft werden mindestens monatlich ein Mal stattfinden. »md es wird ein Frage kästen errichtet werden, in welchem juridische Fragen anonym der Gesellschaft zur Beantwortung vorgelegt werden können. Die Zcitschrift dcr Gesellschaft wird unter dem Titel: «Verbandlungen und Mittheilungen der jnristischcn Gesellschaft" in angemessen ausa,estattt> ten Heften mindestens jeden zweiten Monat erscheinen und an sämmtliche Mitglieder kostenfrei zugesendet werden. Diese Zcitschrift wirb enthalten: u) alle die Gesellschaft betreffenden Nachrichten; l») die Protokolle uud Berichte über die Gesell schafts«Verhandlungen; c) eine fortlausende Uebersicht wichtiger Entschei > dllna.cn östcrr. Gerichtshöfe; icmit an alie Fach> gcnossru, Landtags > Abgrordneteu . Handelskammer« uud Gcmeinderäthc, sowir an die gebildeten Bewodncr Drain's überbaupt die Einladung zum Bcitritlc. Die definitive Ausuahme erfolgt nach <>,. A der Statllten durch Wahl der Gesellschaft. Der Jahresbeitrag wurde für in ^.'aibach domicilirendc Mitglieder mil 6 fi., für Auswärtige mit 4 ft, iu der Erwartuug l'öchsl niedrig beulssscu, l>ap die Betheiligung cinc recht qroste sein wird, Insbesondere sollten abcr Diejenigen, welcke in der Lage siud, durch ein einmaliges kleines Opfer von 25 st, sich den Grün d u ngs - M i tff l i e der n nnzurriticn. nicht säumen, sich hierdurch den l»eson> deru Dauk der Gesellschaft und späterer Generationen, welche die GcscI l schafts« V l bl ic> t hc k benühen irerden. zu sichern. Wir leben der festen Hoffnung, daß Niemand sich dll'rch V crdä chtissung cn beirren lassen wird, welche gan; uugegründet liuscrer Gesellschaft Ten-denzen uilterschirben woUen, die derselben ferne sind. und es auf Grund der a. h, genehmigten. ihre unverrückbare Basis bildenden Statuten auch stets bleiben müsscn. ^'aibach an, 1«. August 186«. Die provisorischen Gcschäftsführcr ^ Bürgermeister Ambrösch. lir- E. H. Costa. ^!ulaI kvoleo. (Setreid - Durchschnitts - Preise in Laibach a»! l^, August l8N>ln....... . ^ b» ^ ?« («irile........ __ _^ :, 2« Haser........ — — 2 27 Hai^iruch,....... 4 Ss H ll H'^.'-........ -7 i- i «? Vlril ....... /. _______ ,^u^nru>z..... Drü.^ ,.,.^ .v < ^- '^ '^u«"l!l»l, in ^'ail'ach. ^ Verautwottlicher Rsdakteul-- 3- Bambcrg. Effekten- und Wechsel-Knrse an der k. f. öffentlichen Vörse in Wien. Den 16. August 1861. Effekten. Wechsel. 5°/.. Vlatalüqucs N?,9N Silber . . . N« 50 5°/, Nat.-?lül. l^!.<».', Loildon . . l.'i7,ss. l. Dulaic» «l.Nl Kr.'ditaftie!« l?^.7<» Fremden - Mnzeist e. De„ 14. August 1861. Hr. Graf Auerspcrg. Hcrrschaftsbcüyer. uon Mokrit). — Hr. Graf z.'ell>ingeu, k. k. Olicist. von Görz. — Hr. Varon Haugwiß. l. l. Major, von Ofm. — Hr. Dr. Noe, Oberstabsarzt, uon Uoine. — Hr. Schmidt, Vergverwalttr, von Sagor. — Hr. Schedwi. Vau>Inspektor. uon Cilli. — Hr. Fischer. Fabrikant, von Wicuscnthal. — Hr. Ederlc, Kauf» ma»n. von Perona. — Die Herren: Gorosolo. Grund» dcsiycr, und — Masolli. Hanvlungs-Agcnt, uc>n Tricst. Den lil. Hr. Aaron Vourgiglwn. l. l. General, ron Görz. — Hr. Iagooiy. k. k. Stcucr-Inspektor, von NaomannSdolf. — Hr. Schmidt, Gewcrk. von Cilli. — Hr. Dieß, Privatier, uon Wien. — Hr. Molena. Handelsmann, von Venedig. — Hr. Sliger. Handlungs'Gcschäftöführcr, von Graz. — Fr. Gräfin Tegodorska. russische Hofdame, von Petersburg. — Fr. Gräfin ENcrhazy. Gulälicslycriu. aus Ungarn. Verzeichniß der hier Verstorbenen. Den 8. August 180l. Johann Mostcr. Schncidlrgfsclle. alt 24 Jahre, in dor Kapn;i»cr. Vorstadt Nr. 38, an der Lungen-lnbcrkliloss. Den 9. Iodaun zlastcllih. Taglöhner, alt 48 Jahre. im Z'vilsliital Nr. 1. an der Enlkräftung. — Dem Herrn Franz Dezhmann. Diurnist. sctn sslnd Friedrich, alt ltt Minllten, uothgctauft. in der Polana. Vorstadt Nr. 24. au Schwäche. — Herr Thomas Paulin, Holzhandlcr und Hausbesitzer, alt 7l» Jahre, in der Tiruan-Vorstadt ?ir. 8. an der Lungeüläl'muua.. — Dem Herrn Anton Schmkora. Conoukleur, sein Kind Karolina, alt K Jahre, in der Polana «Vorstadt ?lr. 27. am Scharlach. — Herr Iakol? Mavenzlii^h. Faßbinder, alt 74 Jahre, in der Gradischa'Vorstadt Nr. 16. am Schlagflnß. Den 1U. Dem Herrn Martin PeterncU, TischLr. mcistcr. sein Kind Friedrich, alt 3 Wochen, in der Stadt Nr. 78, am Dnrchfall. — Dem Herrn Joses Allnbacher, Handelsmann lind Hausbeslper, scin Solin Karl. alt 9 Jahre, in der Kapuziner-Vorstadt Nr. 9, an dcr bauligen Äräune. — Frau sslisabelha Supan, Hausl'lsißcrln ,^l Kropp. a!< 8(1 Jahre, in dcr Sladt Nr. 300. an der Eiükräfinng. — Dem Icliann Medocd. Maschinenschlosser, sein Kind Ioscfcl. alt 6 Mooate, in dcr Hradeczly < Vorstadt Nr. 21, am Zshrsiel'er. Den ll. Michael Kapus, Taglöhner. alt 63 Jahre, im Ziuilspit«! Nr. 1. au Erschöpfung der Kralle. — Dem Herrn Christian Erdlen. G<'sl^cl'cr und HaliSbest^er. ftin Kind Malhilde, alt 9 Monte, in dcr Pclana - Vorstadt Nr. 24. an der Auszehrung. — N. N.. ein unbekannter Mann. Taglöhner. bei 40 Icchrc alt, ist ins Zivilspital sterbend nberbrachl worccn. Den 12. Dem Ubat Ulbert. Taglöhncr. scin Kind mannlichln Gcschlechls. alt l Stunoe. notl'gc-lauft, in der Hradcczky-VoNtadt Nr. 2l, an Schwache. — Dem Michael ^'»latsch, l. l. Amlsdiener, srine Oallin Agnes, alt N7 Jahre, in der Sladl Nr. 3U9. an der Auszehrung. — Der Frau Josefa Arko, l. k. Bcamtcnswitwe. ihr Sohn Ednald. alt 13^ Jahre, in dcr Kapuziner-Vorstaot Nr. 23, an der Gedärm-schwindsucht. — Dem Josef Kodcr. Backer, sein Kino Maria, alt ü Jahre, in dcr St. Peters »Vorstadt Nr. 84, am Scharlach. Den 13. Lukas Nouak. Vahnarbeiter. alt 36 Jabre. im Zivilspital Nr. 1. am Eiterungsfüber. — Dem Andreas Gcstischa, Schlossrr. sciu Ki»d Anna, alt 13 Monate, in der Stadt Nr. 33. am Lungen-oedrm. — Dem Kaspar Sterte, Viertelhüblcr. sein Kind Hclena. all U'/, Jahre, am Moorgrunde Nr. 1l. an Fraisen. — Dem Heirn Andreas Debeuz. Haus» und Rcalitätenbsslytr. sein Kino Andreas, alt 9 Mo° „ate. in dcr Tirnau-Vorstadt Nr. 33, an Folgen dcr Nnhr. Dem Herrn Johann Karun. Maschinen« führer, sein Kind Johann, alt 2 Jahre, in dcr Kc>. puzincr ' Vorstadt ?ir. 70. am scrösen Ergnb ixs Gehirn. — Dcm Herrn I. C. Mayer. Handelsmann, scinc Fräulein Tochtcr Augustina, alt !6 Jahre, in dcr Slakt Nr. 271, an der Entlräflnua,. Den 14. Dcin Herrn Michacl Vaumgartner. Eigillalor. scine Galliu Fraiizi^ka. alt 6ö Jahre, in dcr Kallstädtcr-Vovstart Nr. 22. an dcr Entkläftung. ,— Dlm Hlnu Gregor Pöllaiid, Spcditcilr. scin Kind Viktor, alt 8 Monate, in dcr Stadt Nr. 8, am Fraisen. — Maria Kneß. Magd. alt 40 Jahre, in der Kapnziner« Vorstadt Nr. 9. au der Lungeüsucht. Dcu 1!i. Dcm Herru Johann Pcrko, Schuhmachermeister, seine Gattin Aloisla, alt 62 Jahre, in dcr St. Peters» Vorstadt Nr. 3. an der Lähmung. — Dem Herrn Iohauu Gollobizh, Priualbeamtcn. sein Sohn Josef, alt 6'/« Jahre, in der Stadt Nr. 241, am Zehrfieder. — Dcm Herru Josef Gcrmcg. FaßbindermMer, sein Kind Anton, alt 2 Monate, in der Gradischa-Vorstadt Nr. 39, an der Diarrhöe. — Dem Herrn Alcrins Steinberg, k. k. jnbl. Gubcrnial-beamtcn,. scin Sohn Erncst. alt 8 Iahrc, in dcr Stadt Nr. 13l. am Scharlach. — Franziska N'osina, Spinnfabriksarbeitcrin, alt 16 Jahre, in der Hrabcczü)-Vorstadt Nr. 21. am Gcdärmbrand. Z 1433 (3) Die beliebte Vollwsnnger-Gesellschaft, Jiaimnfifliiftci' & liiisHj aus Wien, welche jcht in Graz mit ihtt" Soiree's taglich die Härten l'idcrfüllt, werde" am I!>. d. M. von Graz Abschied netM. Der Ruf der Gesellschaft ist sehr entsprechet bietet ein reichhaltiges Programm uon Liedern dtt ncucstcn Zeit, Konversationen, Singspielen lin^ Solo ^Szenen. Wir hoffen, daß die GescllftF auch in unserer Mitte einen zahlreichen Zuspll»? finden werde. In dcr vom k. k. Ministerinn! für Kultus und Unterricht autorlsirtcn Privllt-Lehr- und ElMhllllgöanstalt, ^ vierklassigen Pmat-Hauptschnle und in dcm Nutergymnaftum in Laibach bcgiunt der erste Kurs dcs Schuljahres 13"'/^ am 1. Oktober. Die Aufnahme findet täglich von 9-" Uhr Vormittags in dcr Kanzlei dcr Vorstchung (Hauptplah Nr. 237, 2. Stock) Statt. Auf bricstiche Anfragen übermittelt dcr Unterzeichnete die Statutcn sciucr Anstalt, in wclchen ^ Aufnahlnsbcbiilgungcn, sowohl dcr in ganze Verpflegung zu übernehmenden, als auch dcr nur die Sch^ besuchcudcn Zöglinge, gcuau augcgcbcn sind. ^ Am 12. August beginnt cin Vorbcreitungsuntcrricht für Schüler, wclchc ain l. Oktobcr l.-'' in das G ^' m nasi u m übertreten, und cin Wiederholungsunlerricht für Schüler dcr Normalkla sse"' AloiM WaJ 3nI;aDcr unb SB orftcI;er ber ^lnfi«1'1' Die k. k. «D primlegirte Gbenfurther Dampfmühl^ und Rollgerste - Fabrik erlaubt sich hiemit, einem /^. ^. Publikum ergcbenst anzuzeigen, daß sie am Haup platze zu Laibach nächst dem Magistrate eine „Niederlage" ll^ Mahlprodukte für den e,e //ivi.«.' - und e/l ^^,<7-Verkauf aller Sorten 3lsei;^l' Gries, Weizen-, Korn, Heiden- und tHersten-Mehle, welche sich durch beftn^ Güte und Qualität auszeichnen, errichtet, und empfiehlt dieselben zur gütigsten " nähme unter Zusicherung der möglichst billigsten Preise. Nollgerste von feinster Sorte (eigenes Erzcugniß) ist stetö in allen 3l^ mern zum Fabrikspreise vorräthig, selbe jedoch nur von 25» Pfund angefangen zu ^ kommen. Besonders beachtenswert!) ist der Umstand, daß sämmtliche Mehle auf ganz tc? nem Wege erzeugt, daher auch viel haltbarer und ausgiebiger als die genetzten Mchle p' Auch sind daselbst sehr gute VrottlNNpftltt zu haben. ^. U33. (12) ^^«l UWWMRM^ , ,, - , ^ . - ........-ZM:^3^^ V Steyrischer Krimterfaft z W 3^" fur PrujUeidendc, ^s^A N D die Flasche » tzi^ kr. öst. Währ.; N 8 3U u 8 k e l- u,l d R erl, ell' Esse ll z, l ^I die Flasche l> « st. öst. Währg.; 3 , ^>° . Nr. I^rombbuli'z N W die Flasche ü .^H fr. östcrr., Währg.; ^ , W Dr. Vrnnn's D M die Flasche >> X^i kr. öst. Währg.. ^,- D ^ W sind stcts ccht und in bester Qualität ^'rräthig l'ci Hrn. .!<»>«. «Il»»»«»« in ^'aiban)' M M Apothclcr ^»«>» in Stcin; Apothckcr «<>,„««,<»» in G llrkfel d. A