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Die große Presse hatte Baron Hock zum Führer der Deutschen im neuln ReichSrate au«gerufen. Dieser »Führer der Deuischösterreicher" wehrt sich nun in einem ,Eingesendet" de« sozialdemokra-tischen Haupiorgan« gegen den kränkenden Verdacht, m der Antrittssitzung de« Abgeordretenhause» eine „Kornblume", daS Zeichen der deutschen Gesinnung, in die Hand genommen zu haben. — In einer kürzlich in Wien stnttgesundenen Versammlung bat Baron Hock auch einige Kofiproben von jener volkswirtschaftlichen Politik verabreicht, die von den Wiener „Demokralen" gemacht werden wird. Baron Hock hat in dieser Versammlung außerordentlich viel Entrüstung verbraucht. Al« furchtbarer Donnerer schleuderte er zornige Blitze gegen die Wucherer und Brotverteuerer. Und wer sind «n den Augen der sonderbaren „Demokraten", dies» Wucherer? Wem will der Ba-ron diese« Schandmal auf die Stirne brennen? Der Landwirt soll angeblich der Wucherer sein. Der arme Teufel von einem Bauern, der sich vom frühen Morgen bi« zum späten Abend um »inen Hungerlohn obrockerl, der ist in den Augen de« Baron» der Wucherer un» Brotvertenrer. Wütend klatschten die d e m o kratischen Wähler, die Schlot-darone und Börsenspieler. die im Differenzspiel Riesenabschlüsse in Getreide machen und durch ihr Hasarvieren die Preisbildung so verhängniSroll beeinflussen, dieser Entdeckung Beisall. Verkehrte Welt! Wo ist die Wahrheit? Aus welcher Seile ist der Wucher? Und sind das wirkliche, wahre und echle Volksmänner, diese Demokraten? Empfinden sie wirklich mit dem Großteil der Be-völkei ung? Rußland« Boden trinkt fast zu jeder Stunde de« Tage« da« Herzblut eine« Ermordeten. Unter den Streichen der Meuchelmörder fallen viele, die in dem Dünkel de« Tschuiownik«, durch diese rück-fichtSlose Willkür Herr, chaft de« russischen Beamten, ein gedäuft Maß von SHuld auf ihr Haupt ge-laden ha^en, allein unter den meist aus grausame Weis« Abgeschlachteten lnfiiven sich doch auch viele, die einfach in treuer Pflichterfüllung fielen, die an ihrem Eid nicht rüiiel» ließen und die der Ordnung dienen wollten. »Ordnungsbestien" nennt sie die fanatisierte Presse und unsere große Presse schreibt von ihnen, sie seien von Umsturz-männern zum Tode „v e r u r t e i 1l" worden. »Zum Tode verurteilt', da« kling« ja viel weniger häßlich al« „g e m o r d el". Diese« Wort wird von unserer großen Press« nur dann in Anwendung gebrach», wenn die russische Regierung an einem Massenmörder «in TodeSnlieil vollstrecken läßt. Verkehrte Welt! Wo .st die Wahrheil? Wer. um Himmel«willen, kann r.n Interesse daran haben, die Begriffe so zu verwirren und da« Denken de« Volte« so krank zu machen, daß e« da« Verbrechen bejubelt uiid den Opfern flucht? Bald wird ein ganzes Bt^:l in unserem Volte aufgerichtet sein, sodaß wir un« nicht mehr verständigen können, Sonnenwende. Der sonst so stille See ist heute der Schau-platz eine« rauschenden, glänzenden Feste«. Schon bricht die Dämmerung vom tiefblauen Himmel und kühl weht ein würziger Tannenduft vom herrlich«» Hochwald« h«rüb«r. ES w«rd«n Lampion« ang»zün-bet. ihre Lichter zithen nie farbige Schlangen um den See und empor an den Hängen b>« hinein in den .dunklen Forst, wo sie gleich Leuchiwürmern verglühen. Der dunkle, vom Abendwinde l«icht gtkräus-lte Wasserspiegel schallt wieder von s'öh-lichem Lach«n und Scherzen, der schweigende Wald wird gesprächig und tönt wieder von den Weisen der Musik und von den übermüligen Rufen der in den Kähnen Rudernden. Die Gäste der ityllifch am grünfarbigen See gelegenen Sommerfrifchen-Kolonie haben einen nächt-lichen Korso veranstaltet und nun glitten die geschmückten Kähne dahin, leise und lauilo«. wie duntl' Wafsertämone. aus der beweglichen Fläche. Die Siimmung hat ihren Zenith erreicht. Lachen und Plaudern, die herrliche» Klänge eine« Wald-Horn« gltittn rb«n zitternd über die bewegte Wasser-fläche, dann folgt da« Zischen und Platzen der Ra-keten und Leuchtkugeln, die in der Lust in Tau-sende von farbigen Sternen zerstieben. Die« alle» bietet ein Bild von höchster heiterster Fröhlichkeit. Da horch! Sin Schrei! Mit schriller Dissonannz durchschneidet er das harmonische Durcheinander der fröhlichen Stimmen. Ein Plätschern, ein wirre«, hastigeö Durcheinandersahren der Bote, ein Stimmen-peioirr — ohne Zweifel! Jemand ringt mit den Gewalten der Tiefen. Einer der Teilnehmer hatte den Schrei be« sonder« vernommen, wie kennt er diese Stimme, wie zerschnitt sie ihm da« Herz! Im Nu ist er dort und auch schon im Wasser. Mit kundiger Hand teilt er die Wellen und sucht und fucht. Umsonst I Da, von der anderen Seit« »rlönt ein unterdrückter Hilferuf. Also dorthin! Die Kähne fchießen wie Pfeile durch da« Wasser und endlich — e« greifen zehn, zwanzig Hände nach der triefenden Bürde. Gottlob l Sie lebt! Doch, wie hatte da« ge-fchehen können, sie ruderte allein, aber die junge Wiiwe war bekannt al« perfekte Ruderin. Jetzt erinnern sich einige des kühnen Schwim-«erö. da« Suchen beginnt von neuem. Auch er, der junge Kavalier war bekannt al« vorzüg-licher Schwimmer, ober schon manchem haben die eistgkalten Fluten die Sehnen lahmgelegt. Melanie sieht sofort klar, heiß wallt da« Blut zu« Kopfe, da« Herz droht zu zerspringen, sie eifert die Leute an — umsonst! Kostbare Minuten vergehen. E« ist nicht mög lich. Al« er sie zu Beginn der Regatta ba', ihren | Kahn führen zu dürfen, hatte sie abgelehnt; al« ! er sie dann auf die Fährlichkeiten aufmerksam denn wa« dem einen al« verabscheuung«würdjge« Verbrechen gelten wird, da» nie und ni«m«r zum Guten führen kann, wird von dem andern al« eine Heldentat gepriesen werden. Der Reichirat deS Völker stieben«, in dem, wie e« in der Verkündigung hieß, in der für ihn Siimmung gemacht wurde, jeder völkische Zwist und Hader ruhen werde, bereitet sich schon auf eine erhabene Sendung vor. Die Deutschen hat man bereit« mit dim Gedanken vertraut gemacht, sich eine« heftigen natio« nalen Anstürme« der slavischen Blockparteien «r-wehren zu müssen und sie werden jedenfall« die chärfsten Mittel der Gegenwehr daransehen müssen, um die Blockade zu brechen und nun kündigt auch noch Abg. K l o f a c die Obstruktion an. fall« «an in der Forderung der Proiokollierung tschechischer Reden nicht nachgebe. Der totgesagte völkische Gedankt gibt immer kräftigere Lebentzeichen von sich. Blut, diefer ganz besondtre Saft, erweist sich al« der beste Kittt, al« da« beste parteienbildenbe Mittel. Nun sind sich sogar die Italiener und bie Rumänen, oder wie sie a« liebsten genannt werden wollen, die Daco-Romanen in bie Arme gesunken. Sie haben sich al« B l u t« v e r w a n b t e desunoen unb gegen bie „Batbaten", wie e« im Wortschatz ihrer Presse heißt, bie ,Uniona latina* gegründet, einen Berbanb, ben bet alte Reich«tat nicht kann:«. Wie grünblich haben sich doch jene blamiert, bie von bem neuen Reicherst wissen wollten, baß er nurmehr wirtschaftliche Kämpf», keine«weg« aber völkische Kä«pfe kennen werbe; doch nein, nicht bie „Wahrsager" stnb bie Blamierten, sonbern jene, bie sich von ben schlauen Wahlreform-Machern täuschen ließen! machte, allein zu fahren, hatte ste ihm geantwortet in ihrer unnahbaren Weise, schroff, ja hochmütig. Unb nun! Rein'. E« ist nicht möglich! Da endlich! Ein Rufen, ein Eilen der Kähne, man hat ihn gefunden. Gefunden? Jawohl! Ge-funden! Bleich, leblo«. Man bringt ihn an« Land, ein Arzt ist zur Stelle. Melanie frägt stumm mit Blicken, wa« ihre Lippen nicht abzusprechen wagen, det Arzt zuckt die Achseln, man beginnt die üblichen Wiedetbt-lebung«versuche, endlich schlägt der Unglückliche die Augen auf. stier, mit irrem Glänze. Der Arzt schüttelt den Kopf, ein Neroensieber ist im Anzüge. .Kaum zu retten', erklärt er in seiner knoppm Weise. Der Kranke wird in« Hotel gebracht. Der junne Mann war allgemein beliebt wegen seiner vortrefflichen Eigenschaften. Begabt unb lieben#» würdig, Halle et sich die Hetzen erobert. Aber gerade bei einer, die et liebte, hatte et keinen Erfolg. Wie halle sie ihn heute abgefertigt. Er war gegangen, bi« in« Tiefste beleidigt in seinem Manne«, stolze. Und nun'. Verstummt war rasch daS herrliche Fest, durch einen Mißton gestört, die glänzenden Lichter ver« lösch!, wie gebannt von der Nähe de« TodeS liegt der See in feierlicher Siille. Dort flimmern die Fenster de« HoielS herüber, dort kämpft ein Men. schenleben mtt dem Tode. Da drüben aber, hinter den Tannen verborgen, liegt eine Villa. Dort «cne 2 Deutsche Wacht Wir halt«n di« Welle, daß kein Volt der Erde, «ine so bod»nlos gemeine Presse besitzt, wie zu seine« Unglück das slovenisch« Volk. Aus der Blüten lese, die wir des öfteren ver« anstallen. ist bekannt, daß Ausdrücke wie: Kanaille, Echweinkerl, Straßenränder. Gauner, Faloit, in den slovenischen Jntelligenzblättern gang und gäbe sind, ja daß ihr Fehlen als ein Mangel an Tem-perament gedeutet wird. In dieser Beziehung besteht zwischen der sreisinnigen und der kleri« kalen slovenischen Presse nicht der geringste Unter« schiez; im Gegenteil, im edlen Wettstreit sucht «iner den andern an Niedertracht zu überbieten. Hier ein Bewrisstück: Der in Laibach erscheinende Mir (Friede!) schreibt: „Schauet nur in den glücklichen ganz deutschen St. Beiter-Bezirk, der sich mit vollem Rechte di« Heimat dir Tölpel, Tröpfe und Idioten n«nn«n kann. DaS allrrver-nachlässigste abseits gel«g«ne windische Dorf ist geradezu ein Paradiis gegenüber d«m Unrat, über den man nahezu bei jedem Schritte dort stolpern muß. Da« Volk ist geradezu vertiert, durchtränkt mit EchnapS, den es trinkt, wie man anderswo Wasstr trinkt, verwahrlost bis zum Aeußersten, das sich vor d«m Wasser fürchte», auch selbst von außen, wie »in wütender Hund. Die Sittlichkeit ist ein» solche, daß die Kinder von Eheleuten nicht wissen, w«r ihr Vatrr ist, wer die Mutter, daß der Sohn derselben Mutter zugleich Vater seine» Bruders ist. oder daß die Tochter nicht weiß, soll sie zu ihrem eigenen unehelichen Kinde den Vater in ihrem eigenen Vater oder in ihrem Bruder oder anderswo suchen. Und alles wird in viehischer Trunkenheit schwanger. Es ist daher kein Wunder, daß seiner Zeit im Landtage beantragt wurde, daß an Stelle einer Jdiotenanstalt in Klagensurt in St. Veit eine „kneippanstalt" natürlich sür die äußeren und inneren Bedürfnisse errichtet werde. Da nehmet euch bei der Nase und empfehlet wenigstens die allerniedrigste Bildung, deren ein solches Volt überhaupt noch sähig ist! Da machet eure Späss». ist doch dieser Bezirk euer unberühr barer „Besitzstand", sind doch diese afrikanischen Verhältnisse (die Zulutaffern würd-n uns klagen, wenn sie erfahren, daß wir sie so verunreinigen), die Frucht eurer deutschnationalen Kulturarbeit, ist die« doch eure eigene so gipriesene Kultur des „Herrenvoltes". Man kann dem bezüglichen Laibacher slooe nischen Staatsanwalt, von dem angenommen wer den muß. daß er selber ein haßerfüllter pflichtvergessener Pervake ist. «igenitich nur dankbar sein, daß er diese aufreizende Epistel, die jeden deutschen Kärntner toll vor Em« pörung machen muß, in der Ordnung besand und durchgehen ließ, denn aus dieses Dokumknt d»s Hasses wird man noch in späten Tagen als auf ein Beweisstück de« Tiefstandes der slovenischen Gesittung hinweisen können. Die Slaven sind so glücklich, eine Sozial« demokratie zu besitzen, die völkischen R»« gung»n zugänglich ist und zugänglich fein kann. Aus di»s»m Grunde kann man der Sozialdemo-kratie der slavischen Völker eine groß» Zukunft w«issag«n. Wa» mag wohl di« Ursach« s»in, daß d»r slavische Sozialdtmokrat feinen Weltbürger« sinn mit einem gulen. nationalen Em-psinden in Einklang zu bringen vermag, während dies für die deutschen G«nvss«n nicht zutrifft? Weil die Führer der tschechischen, polnischen, slo« vimschin Sozialdemokraten, die Ntmec, DaSzinski, «ristan, nicht »ine« fremden Volke angehören, sondern durch Bande des Blutes mit ihrem Volke verknüpft sind. So erklärt e« sich denn auch, daß die tschechischen, polnischen und r u« thenischen Sozialdemokraten den Rüilischwur geschworen haben, eine tschechische Universität in Brünn und die P r o t o k o l« lierung nichtdeutscher Reden i m R e i ch s r a t e ertrotzen zu wollin. Auch ten Slo-venen wollen sie bezüglich ihrer Hochschulschmerzin Hilfe zuteil werden lasten. Es ist die Stimme des Blutes, der Instinkt, der SelbsterhaliungStritb der Art, dem sie folgen. Die italo-slaoijche Freundschast hat schon »inen kleinen Riß bekommen. Die Slaven möchten näm« lich die Italiener gerne von der Seite der Deutschen abdrängen, damit ihr Block leichtere« Spisl hätte. Darum haben sie den Italienern auch ein» Hochschult versprochen, allein, nun kommt der Haktn: diese Hochschule soll nicht in Trieft stehen, wo sie bin Slooenen zu unbequem wäre, sondern in Eüdtirol. Den Deutschtirvlern gönn« «an gerne eine neue Landplagt. Mit diese« Handel sind aber wiederu« die Danteverehrer nicht einverstanden und so wird sich denn der ganze Handel zerschlagen. Tw. ^uua«u 51 Politische Rundschau. vn»tscher Aottsr«t für ztuterkeiermar» Der deutscht Volt«ra> für Untersteiermart verwahrte sich in seiner Sitzung am 23. v. M. auf da« ent-schieoenste gtg?n tu aus dem Gtditit der Schul« feiten« dtr Slooenen geplanten N urrrichtunq von slovtniichei, Anstalitn. da diese Forderungen nicht eintw Kulturdedürsnisst entspringen, sono«rn ltdiglich de« Wunsche, da« deuischt Sprachgebiet im Un»«r« land« mit slovenischen Beamten, Lehrern und Ge-werbe!reibende» j-der Art zu überschwem««n, um so in den deutscht» S-ädien und Märkten des Unterland.« festen Fuß zu lassen un> ditselben erobern zu köinm. Aör »ie staatliche« Pertragsbeamte» A« 25. d. fand in Wien eine allgtmeine Versammlung de« Verbände« der staatlichen Vertraa«beamtenschaft (Kanzltioffizienten und Kanzleigehilien) stau. Gtgen-stand war die Beratung der schon sprichwörtlich ge» wordenen iraurigtn Lage Dieser siaat«b»o>tnst»ttn. E« ist zu erwarten, daß üvtr Veranlassung drs deutschnanonalen Verbandt« »in dir Vtrb«sserung ihrer maierielltn Lage bezweckender Gesetzentwurf gemeinsam von allen Parteien de« Hause« demnächst einaedrachi wird, vm damit den bertchtigten Wünschen Dieser ffateyorie der Staat«bediensteten, d»r Rrgirrung gegenüber den nötigt» Nachdruck zu vrrltidtn. Auch Abg. R. Marckql nahm an dieser Versammlung teil. Z>e»tsche» Mitgefühl «u» slovenisch klerikale Milche. Abg. Richard Marckhl vat am 25. d. M. tinen Noistand«antraa aus Flüssigmachung der Unterstützungen sür die »n der Gemeinde Sauer-brunn und den?!achbargem'indtn durch den Hagel-schlag vom 15. Mai Betroffenen »ingtbrachi. Abg. Marck»l tat Die« über Ersuchen von Gemeindt», dir im Wahlbtzirk« de« kltrikaltn Pascha« Koroiec liegen und die an d«n deuischrn Reich«rai«adg»orö» ntten hkraniratkn, nachdem ihnen Koroiei sein« Unterstützung de«halb versagt haben soll, weil dort die meisten Stimmen sür den oeuljchfreundlichtn Stajnclvahlwrrbtr abgegeben wurden. JL«, der sl»»e»tfche» Ktuslichteit Abg. KoroSec ist au« de« slovenischrn L o l k« r a l für Unleriteitr au«gttr«ltn. weil >d« dieser allzu „freisinnig* schillert — Adg. Ploj. der e« sich gefallen ließ, von den klerikale» Machthabern in den Sattel gehoben zu werden, dann aber ins Lager der Gegenpartei hinüberritt, wurde, wie wir bereits ankündigen konnten, vo« .Bauernbund' ausg'forderl, sein Mandat niederzuleuen. — Unsere Behauptung, daß die ganze slooenische Hochschul-agitation nur ein slooenijchliberales Partei«anöoer ist, erfährt seine Bestätigung durch den „Slooenec". der über die Art und weist, wir die Bittschriften der Gemeinden zu Gunsten der Errichtung einer slovenischen Hochschule in Laibach zustande!»«»«,, in dankenswerter W»is» Licht verbreitet. „Slaven«' schluchzt in drn Kissen v»rgrab»n ein Weib, dessen Stol^ gebrochen. Wochenlang hatte der Kranke zwischen Leben und Tod aeschwankt. Melanie hatte es sich nicht nehmen lassen, den Kranken selbst zu pflegen. Welche Wandlung war «it ihr seit jene« Abende vor sich gegangen. Sie wurde nun eine geduldige, litbtvoll« Kranktnpfltgerin a« Lager eines, d«« si« früher äußerlich so ferne gestanden. Und wie sie ihn pflegt«! Endlich ka« eine Zeit schwacher Besserung. Als der Patient das Bewußtsein wieder erlangt hatte, ordnete der Arzt die Ablösung der Pflegerin durch eine barmherzige Schwester aus einem nahen Kloster an. Er Haiti mit den Augen de« Seilen« arzte« sofort erkannt, welche Umstände hier wal-teten und im Interesse des «ranken, der noch immer rückfällig werden konnte, glaubte er jede Aufregung für denfelben vermeiden zu müssen. Nun kamen für Milanie bange Tage. Doch endlich war es entschieden. Die Kon-stitution de« Kranken überwand den Ansturm, die Naiur «it ihren balsamischen Düften und würzigen Wohlgerüchen tat das übrige. Und wieder ging ein Svmmerlag zur Neige. Wie hold erglühend unter de» letzten, de« Ab-fchied«kusse de« scheidenden Tag»«gtstirn«s waren die fernen Felsfpitzea noch einmal erglo««en im goldigen Rot. um dann hinab zu tauchen in da« Dunkel der Nacht. Noch lag aus den Höhen jener bläulich«, *«fttg« Aether, wie er nach Sonnenunter« gang zurückzubleiben pflegt, während lief in den Tälern schon die Fittige der Nacht gebreitet lagen. Die Luft scheint heute durchdrängt von einem «ig«nartigen Zauber, der Wald rauscht so eigen, auch sonst lugt eine so seierliche Stille in der Natur. E« ist ja „Sonnenwend" heute. Bald flam« «en von den Höhen i« roten Glutenscheine die lohenden Wahrzeichen eine« sinnigen Bolk«brauche«. Feurig glührnd« Holzrädchrn. von drn Burschen geschnellt, durchsausen di« Lust und sink«n in glü-hinde« Bogkn zur Erd«. Bald wird «« überall lebendig und gedämpft schallt freudige« Jauchzen und froher Gesang in die abendliche Stille. Leise stoßt ein Boot vom stillen Gtstadr ab und gleitet langsam hinau« in den See. Mit leisen, leisen Ruderschlägen, um din weihevollen Zauber der Abendstill« nicht zu brrchen, rudert zu« ersten male, nachdem er vollauf gesundet, der Genesen«. Nun hat «r di« Ruder »,»gezogen, der Kahn gleitet von selbst über die Wasserfläche weiter. Feierlich Hingt vo« nahen Kirchlein da« Ave herüber, gleitet über den Wasserspiegel, trifft «ahnend wie ein Gvtte«gruß die Ohren der beiden Menschenkinder, die sich stum« gegenüber sitzen und die sich doch s, unendlich viel zu sagen haben. Da fährt drüben eine feuriqe Kugel wie ein blendender Meteor durch die Luft, um dann ver« löschend zu versinken im dunklen Flutengrabe. Ist e« dieses Schauspiel, dem er «it den Blicken ge» folgt, bis es versunken, dos «ächtig seine Erinnerung anregt, sind es dir klänge des Ndendglöcklein« «it seine« «ahnenden Sti««chen? Genug. Melanie weiß, daß seine Augen aus ihr ruhen, in stu««er Bitte fragend. Und all«S das, was in den schweren Wochen a« Krankenlager des geliebten Mannes in ihr an widerstreitenden Gefühlen gewogt, es wallt jetzt wieder aus in neuer Kraft. „Gerhard Das einzige Wort, was sprach es alles aus an Selbstanklag», Abbitte und Liebe! Da« einzige Wort in seinem Tonsall, es sagte mehr, als «an in Stunden gestehen kann. Von den Bergen senken sich leichte Nebelflocken hernieder, sie „leiten über da« Wasser und u«-gaukeln den Kahn. E« sind die Wassergeister. Sie schieben ruhig da« Boot über den glatten Spiegel und lenken e« nach drn Gestaden, um da« Paar, da« glückliche, nichi zu stören. I« Schilfe aber neigen wieder die Kolben die Köpfe gtgineinander und e« flüstert und plaudert da drinnen von de« unau«sprechlichen Glücke zweier Menschenkinder. Di« Sonnenwende bracht« Sinntnwende! Wntmner 51 SeMchr Wacht sL-eife 3 schreibt nämlich am »8. d. hierüber: .I« Namen M llmv»rsi>äi«a»«schufft«, unterschrieben al« sei» Vor sitzender, schickt Hribar ven Gemeinden im Land» einen Ausruf, daß sie an den Reich«rat um slovenische Mimisch»!»» und »int Universität petitionieren solle». Die Äusruse wurven in jener Druckerei gedruckt. wo die Wahlaufrufe sür Hribar da« Licht der Well erblickte», und jetzi ist letzterer so verwegen und sendet den Gemeinden der slo» venischen Bolttpartei Aufrufe zu. Wie kann e« den Hribar wdgen. sich an diese Gemeinden zu wenden? Wir spreche» ihm oanz und gar jede« Recht hiezu ab. da jene Gemeinden ihre »bg»ordneten haben, ihnen oerttauen wir ganz, ve« geschwätzigen Hribar aber nicht, deshalb wage er e« nicht mehr, die Landgemeinden mit irgend-welchen Papieren zu belästigen.' — Da« „deutscht Graj" sah in ditstn Tagt« eine Versammlung der slavischen Hochschüler, in welcher die Errich-lung emer slovenischen Hochschule in Laibach und einer zweite» tschechischen Hochschule in Brunn ge« soeben wurde. Den slavischen Wühler» war da« ^»»f««»»»ßa»s zur Verfügung gestellt worden. Z»ie erste» Zvir»»»ge« »es magyarische« ^«ltsschvlgeletzes habe» o,t Slovak»» zu spürt» dtkommen. E« ist »in Borgtschmack d»r Proxi«. di« der magyarische Chauoi»i«mu« nun aus dir ganzen Linie au« der Theorie be« von ihm au«nedachien BergewaltigungSqefetzeS »ntwicktln wird. Die Slo-vaktn, dtnm dtr erste Streich gali. weil ihre na-tionale Kultur am schwächsten und am leichtesten z» erdrosseln ist, verlieren dabei alle ihre Volt«-schulen aus einen Schlag. Seit der Genehmigung de« ungesetzlichen Gesetze« waren noch nicht dreimal vierundzwanzig Stunden vergangen, da berichtete »int unaufsälliae Notiz be« „N. P. I.' ganz trocken-. „Unterrichl«minifter Gras Albert Appontzi hat mit dtr Unitrsuchung d«r slooakischen Schulen aus dem Gebiete der Kom.tate Arva, Lipto und Tnrocz dtn Realschulprostssor Dr. Adols Ptchan be austragt. Dieser ist nun zurückgekthrt und hat berichltl. daß sich die Schulen in unhalibarem Zustande befinden. Die meisten Gemeinde, und lonsessionellen Volk«-schulen sind so mangelhaft ausgerüstet, daß ein erfolg, eich-r Unterricht ganz au«g»schloss»n ist. Auch die Lehrkräfte sind so schwach, daß e« not-wendig erscheint. Staa,«schulen zu errichten." Man sith». dit Kur nach dt« ntuen maxyarischen Rezevt ist wirklich verdammt einsach. Vom Reichsrate. Das Abgeordnetenbau« wählte in seiner Siyung vo« 25. d. M. dtn christlichsozialtn Abgrordn»t»n Dr. Wtißkirckntr zu« Präsivtnitn. Abgtgebtn wurden 480 Stim«tn; davon »»»fielen auf Weiß-tirchner 351 Stimme», auf Pernerstorse« 101, aus Dr. Schuft»! sch!tz — »in.'. Zum »rst»n Biztpräsidtntt» wurdt dtr Tschtche Zaczek. zu« zweiten der Pole Starzin»ky gewählt. Z» ditstn wrrden noch zw»i Viz»präsideni»n hinzu-komm«n, von denen der eine dem Deutschnationalen Btrbande und d»r zwtii» drn Sozialdemokratin »ntnomme» w»rd»n wird. Dtr Plan, auch noch t>»n südslavtn eine Vtzevräsidentenst»ll» »injuiäu«»n, wodurch die dr»» national»» Slao»n über di« dr»i Deutsch»» da« U»b»rg»wlchl erlangen würde», darf »ich» zur Ta, au«rtisrn. Bei Verkündigung der Wahl de« Abgeord» neten Starzi»«ky zum zweiten Vizepräsidenten er. hrbtn dit RuthtNtN einen nicht tndtnwolltndrn Lärm. D»r Präsident vnsucht sich vergtben« Ge-hör zu verschaffen. Siarzin«t>, vrrmag sich nicht Gehör zu verschaffen, tbenso auch nicht der Prä>i. d«n, Siarzinsky vollendet unter fürchterlichem Lärm stint Änirit,«redt. Dit Ehri'tlichsozialen applaudieren osttntatio. wa« »inen erhöhten Lärm se„»n« d»r Ruthenen hervorruft. Erst nach Verlaus eine« länger»» Zeiträume« berubigt sich da« Hau« und »« wird zur Wahl eine« Schriftsatz« eis geschritten. Wie un« von wohlunterrichteter Seite mitgeteilt wird, ist die Verwahrung der Ruthenen de-nründei, weil die Wahl Siarzinvky« angesogen n'urde und gemäß tz 5 d»r Grschäst«ordnung der Präsident und die Vizepräsidenten .sobald die Gültigkeit der Wahlen, gegen welche eine Wahl« ansechtung nicht vorlieg« und in den Abteilungen kein Btdtnken erhoben wurde, anerkannt ist, zuerst für die Dauer von vier Wochen .... gewählt" w«rd«n. Die Auffassung d.r Wahl d»« Siarzin«ky würd» vo« Hause und auch vo« L»it«inist»r B»ck, d»r in d»r Obmännerkonstrenz interoenikrt», üb»r-sehen, und der Pole Starzin«kq hat »S in seiner Schlauheit wohlweislich unterlassen, di» Anfechtung seiner Wahl bekannt zu geben. UebrigenS zeugt obige Bestimmung für die Notwendigkeit ein r in« Tal der San» nieder in so stattlicher Anzahl, wie noch nie zuvor. Vom Rtiterberge au« gesehen, zählte man in der Runde 25 F »er. weitere 15 Feuer, die sannaus» wärt« enlflammt wurden, entzogen sich aus diese« Standort den Blicken. Eine erfchöpferde Aufzählung all d«r Flam«engrüße zu bring«», ist l«ib«r mcht «öglich: fo wie i« Vorjahre zog vor alle« die Lobrrflamme und da» Feuerwerk auf de« Schloß, berge und der elektrische Scheinwerfer der Stadt, mühle alle Blicke aus sich. In geordnete« Zuge, «it Fackeln und Papierlaternen, zogen unter den «längen der Musik die Feuerwehr, ver Turnverein, die beiden GesangSvereine. der deutsche Gewerbe» bund, der Veteranenverein, der drutsche Arbeiter-verein und die beiden HandelSangestellt,«verbände auf di« Höh«, wo der Holzstoß entstammt wurde. Ali sich die Volksgenossen in weitem Kreise um den «ächtigen Holzstoß versammelt hatten, au« der da» Sonnwendseuer zu« »ächilichen Himmel emporloderte, «rat Herr phil. Viktor Bechine vor und sprach in kerniger Weise PolzrrS herrlichtn Feuerspruch. Nach Absingung der „Wacht am Rhein" zog «an sodann in das Waldhau«, dessen Räumlichkeiten die große Zahl der Besucher nicht fassen konnte, fodaß viele umkehren mußten. Die Leitung de« Festabend« lag in den Händen de« Bürger-schullehrerS Herrn A. A i st r i ch. der allen F«st. inlnehmern herzlichsten Willkommengruß entbot und sodann dem Festredner da« Wort erteilte: StadtamtSoorftand Dr. Otto Ambroschitsch beleuchtete mit beifällig aufgenommener Rede die völkische Bedeutung de« Sonnwendfeste«. Die überaus zahlreiche Beteiligung an de« Feste selbst sowie die ungewöhnlich große Zahl von Höhenseuer beweise e«, daß die Sonnwendfeier auch in ihre« nationalrn Gewände zu »ine« immer größrre Be-deutung gewinnenden Volk«brauche geworden ist, zu einem Bolk«brauche, welcher unsere Erinnerung in die Urzeit de« germanischen Volke« zurückführe. Der Redner erörterte die Bedeutung, die das Fest bei den alte» Germanen hatte, besprach den Ein» fluß, den die Kirche aus dasselbe nahm und würdigte die nationale Wiederbelebung desselben, die vor allem au» de« Bestreben hervorgegangen sei, alle Keime und Quellen völkischen Empfinden« zusammenzufassen und eine Kundgebung de« ge« samten Deutschtu«e« zu veranstalten, eine Kund-gebung. welche durch alle deutschen Gaue die Kund« trage» soll, daß die national»» Kräfte und die Zukunft unsere» BolkeS nur auf völkischer Selbsthilfe beruhen könn»». Der Redner wie« darauf hin. daß die Umgestaltung nationaler Kräfte in StaatSkräst», welche alS neuestes Pro-gram« der Regierung aufgestellt worden ist, nur in einem Nationalstaate der Verwirklichung fähig fei, während sie in eine« Polyglotten Eiaate ein fchön geprägtes Wort bleiben «üsse. Der Redner schloß mit einem begeisternden Treufchwure für die Hochhaltung deS alldeutsche» HochgedankenS. Nachdem der rauschende Beisall, den die be-geisternden Worte gesunden halten, verklungen war, wurde von den Herren Derganz und Hauswirt «in herrliche«, sarbenprächtigeS Feuer» werk abgebrannt. Borträge der MusikvereinSkapelle, die unter ihrem Kapellmeister Herrn Mo^iz Schacheuhofer schier unermivlich spielt». w«chf»lt«n mit Schar» lied»r», die um»r Ltitung de« LandeSbürger» schullehrerS Freyberger von den beiden Gesang«, vereinen zum Vonrag gebracht wurden u»d große» Beifall fanden. Aus der Sann bewegte sich am Waldhau« vorbei ein mit Papierlaternen geschmückter Kahn, von dem Hörnerklänc:« zur Höhe emportönten. Einen f«hr frönen Anblick bot die festlich« Be-leuchtung de« Gaswerkes. Ein dem Feste würdiger Frohsinn endete die schöne Feier. ?om Alpe»»er«i«. Die Mitglieder d»S di»-sigt» Zwei«v»rein»S deS Deutschen und Oester» reichische» AlpenoereineS werden daran erinnert, daß die Mitgliederkarten mit der Photographie de« Inhaber« und einem Ausdrucke de« Ziveigvereine« versehen werde» müssen, damit sie zu den Be» günstigungen in den BereinShütten usw. berechtiaen. Di« Ueberstempelung übernimmt der Zahlmeister deS Zw«igv«rtintS, Herr Buchhändler Fritz Rasch. Jene Mitglieder deS Vereine«, welche an der Hiupt» Versammlung in Innsbruck in den Tagen vom 12. bi« 14. Jul, l. I. teilnehmen wollen, werden er» sucht, die« in den nächsten Tagen bei Herrn Rasch bekannt zu geben: dort liegt auch die Festordnung und ein TourenverzeichniS zur Einficht aus. Die Sektion Salzburg de« österreichischen Touristenklub« begeht in den Tagen vom 27. bi« 29. Juli l. I. Sttte 4 JeuiAjt Wacht lammet 51 in Salzburg da« 25. Gründunassest, zu dem die diesige Sektion di« Alpenvereint« eingeladen wurde. Nähere Auskünfte erteilt der Alpenverein«-Zweig-verein, der auch Anmeldungen für die Teilnahme am Feste enigegennimt. Der Zweigverein Krain deS Deutsch:» und Oesterreichifchen Alpenvereine« hat ein Bestandverznchni« und Winke sür die Be> fucher der Julischen Aloen, Karawanken und Steiner-alp n b»rau«gtgeben; diese Schriften können von den Mitgliedern der Cillier Sektion durch die hiesige Berein«leitung bezogen werden. Mii der G-ünvung einer Bücherei wurde bereit« begonnen; Bücher« kästen, Lesetisch und Stühle sind angeschafft und steht da« Berein«zti»imer im Deutschen Hause den Alpenverein«mitgliedern zur Verfügung. Herr Fritz Rasch und Herr Dr. Hermann Schmidt in Klagen-furt haben dem Vereine die Jahrbücher de« GesamlvereineS gespendet: mehrere Jahrgänge Mit-teilungen wurden auch gewidmet und sind noch einige solcher zugesagt. Spenden von Büchern, Reisebeschreibunqen, Karten und dergl. werden er-beten und wollen in der Buchhandlung Rasch ge« -fälligst angemeldet oder abgegeben werden. A«r die Aismarckwarte gingen von Herrn Dr. Hermann Sarraztn au« Urbanie bei Samter (Polen) 15 Mark ein, mit einem Begleitschreiben, dem wir die nachfolgende Stelle entnehmen: »Ihr schöne« Cilli ist mir m guter Erinnerung, ich habe dort zwei Tage zugebracht und mich gefreut, wie mannhaft dort die Deutschen ihr Volkstum ver-fechten. Wir Deutschen der Provinz Posen sind in ähnlicher Lage wie Sie, darum können wir Sie aber auch besser verstehen al« jene Deutschen, die in reindeuischer Gegend leben und die Kämpfe, denen Sie und wir au«gesetzt sind, nicht kennen." P« ßtiter Deutsche Hewerveöuud hielt am Sonntag nachmittag im Gasthause „Zur Traube" unter dem Borsitzt seine« Oomanne« de« Handtl«kammerrait« Herr Karl Mörtl eine zahlreich besuchte Hauptversammlung ab. Nachdem der Borsitzende den Vertrettr dtr Gtwerbebehörde Herrn Dr. Olto Ambroschitsch und dem Vertreter der Presse Herrn Schriftleiter Daniel Walter herz-lichst begrüßt hatte, richtete er an die Versa«-melten die Aunorderug. sich an der Sonnwendfeier der deutschen Vereine Cilli« zahlreich zu beteiligen, lenkte da« Augenmerk der Versammelten auf die im Jahre 1908 vo« Gtwerbtfördtrung«>nstitul» zu veranstaltende, Lehrling«arbett»n-Au«stellung und brachte zur Kenntni«, daß' Heuer die Sitzung de« alpealändifchen Handwerkerrate« anläßlich de« in GleiSdors stattfindenden Handwerktag«« abgehalten wird. D«r wichtigste Punkt dtr Tagt«-ordnung dieser Sitzung sei die organisatorische Regelung aller steier«ärkischen Genossenschaft«-verbände, der Zusammenschluß derselben zu einem Landesverbände. Herr Ka«merrat Michael Alt-ziebler vertrat die Anschauung, daß e« geradezu eine Lebensfrage der steier«ärkischen Gewerbetreibenden fei, daß alle Genossenschaften an dieser Tagung sich beteiligen, weil e« nur dann «öglich sei, eine entsprechende Vertretung de« Gewerbe-stände« in da« zu bildtnvt Gewerbe«inisteriu« zu «ntjensen. Bei der nun vorgenommenen Ergänzung«-wähl in de» Au«schuß wurde einstimmig Herr Michael Aliziebler gewählt. Hierauf gelangten «ehrere Beschwerden hiesiger Gewerbetreibender zur Behandlung, in welcher darauf hingewiesen wurde, daß die Etadtge««inde und der Ver-schönerungtverem dadurch, daß Bauarbeiten in eigener Regie durchgesührt werden, die Gewerbe-lreidenden schädigen und um diesbezügliche Abhilfe gebeten wird. E« wurde der Beschluß gesaßt. diese Anzeigen dem G«meindeau«schusse der Stadt Cilli zu unterbreiten. In der Zeit vo« 4. August bi« 1. Septembir d. I. findet in Glei«dorf die I. oststeirische Handwerk-r-AuSstellung statt. E« wurde beschlossen, zu dieser Ausstellung außer Herrn Karl Mörtl, welcher als Mitglied des „SiebenerauSschusseS" daran teilnehmen wird, die Herren Michael Aliziebler und Rudolf Exner als Delegierte de« Cillier deutjchen Gewerdebunde« zu entsenden. Herr Schlossermeister Anton Kofsär stellte de« Antrag, bei Cillier deutsche Gewerbe-bund möge darauf einwirken, daß die Stadtge-«e>nde Cilli bei Au«b>etung von Bauaibeiten »inen normalen PreiStauf feststelle, damit va« sür die Gewerbetreibenden so gesährltche Unterbieten vermieden werden könne. Dieser Antrag wurde einstimmig zum Beschlusse erhoben. Herr Johann Terschek brachte Beschwerden vor, welche mit der Gründung de« Deutschen Hause« im Zusammen-hange stehen und wozu Herr Dr. Quo Amdro-schitsch al« Mitglied de« VereinSguSschusse« de« t Deutsche» Hause« vollkommen befriedigende Aus-klärung gab. Die Beriammlung wurde nach fast dreistündiger Dauer mit herzlichen Dinkesworten geschloffen. Die He«osse»schaft der Mischer, Helcher uud Aleinschsächter von Hilli ,"> hiem» bekannt, daß die Lehrlinge ihre Freistücke diese Woche in der städtischen SchlachthaUe zu machen haben. Zu-gleich macht die Genossenschaft aus die am 29. d. Peter und Paulitag) stattfindende Versammlung aufmerksam, wobei da« ordnungsgemäße Aufdingen und Freisprechen der Lehrlinge stattfindet. Aouzerte im Deutsche« Kaufe. Kommenden Samstag findet um halb 11 Uhr vormittag« ein Frühschoppenkonzert statt; da« Konzert am Sonntag findet um 3 Uhr abend« statt. Z)ie feierliche Hroffnunz deS „Deutschen Hause«* wurde aus den Herbit verschoben. ?romotio« Unsere in der letzten Blattsolge unter dieser Uederschrist gebrachte Notiz beruht auf eine« Irrtum, da vor H:rrn Killer schon die Siu-dentenhnm«zöglinge Jgnaz Paulic, Stkundararzt in Cilli. Othmac Wekttlsch, Aovokatur«konzipient in Graz und Hubert Michelitsch, daS Doktorat erworben haben. Wiederum ei« Ausammenvruch im slavische« ^ager. Die Manusakturwarenfirma Karl Vanrc in Cilli ist zahlunq«unsähig » eworden. Die Waren-schuldtn betragen 100.000 Krone», die Geldschulden ungefähr 70.000 Kronen. Wie verlautet, wird dem Vanie sehr bald ein Gesinnung«genosse nachstürzen. LieSwerte deutsche Polksge«olfe»! Dort, wo im unoarischen Tieflande die Theiß ihre Wässer in die Donau spült, erhob sich bi« vor wenigen Tagen ein blühende« deuische« Gemeinwesen, Rudolstgnad in der Toronialer Gespanschast. Dort, wo treuherzige schwäbische Bauern mit eiserne« Fleiß ihre Scholle bebauten, haben die gierigen Fluten der Donau Hab und Gui. LebenSglück und LtbenSfreude von 3200 braven Deutschen begraben. An alle guten Menschen, die diese Zeilen lesen, wenden wir un» mit der Bitte um Hilfe, denn die Not ist herzzerreißend. Die meisten haben nicht« al« da« nackte Lebe» gerettet, die heurige Ernte ist vollständig vernichtet. 20.000 Kaiastraljoch bestellten Ackergrunde« stehen unter Wasser. 4 Millionen Kronen beträgt der Schaden an Saatenstand allein. In den Ställen eingeschlossen, ertrank viel Vieh oder wurde von dem Gebälke der einstürzenden Ge-bäude erschlagen. Der Hau«rat, soweit er nicht von den schäumenden Woge» davongetragen wurde, ist unbrauchbar geworden. Aus 10 Millionen Kronen wird der Gesamtschaden geschätzt. 260 Gehöfte sind bi«her nach den Berichten unserer Vertrauensmänner durch Einsturz den undar«herzigen Naturgewalten zum Opfer gefallen. Darum helft, deutsche Brüder in allen Gegenden der Welt. Ihr seid i« Jahre 1879 den Madjaren Szegedin« in edler Menschlich-keit beigestanden, reicht diesmal die helfende Bruder-Hand den schwäbischen Bauern in Rudols«gnad. die so wie Ihr in deutschen Mutterlauten Liebe«-dienstt üb?n. M>t dtulsitt« Grußr zeichntt: Dtr Hils«au«schuß: .Verein zur Erhuliun» de«Deuisch-tumS in Ungarn". AussichiSrat: Dr. Josef Pommer, Professor. P-älat Dr. Joses Scheicher, n. ö. Landes-auSschuß. Heinrich Wastian, Abgeordneter deS steir. Landtages. „Vereinigung deutscher Hochschüler auS den Ländern der ungarischen Krone in Wien." .Verein der siebenbürgisch-sächsischen Hochschüler in Wien." „Verein der Siedenbürger Sachsen in Wien". „Sektion Wien deS Siedenbürger karpathenvereineS." „Berein der Banaler Schwaben in Wien." „Verein der Bac«kaer" Zuschriften und erledigte Sammel-bogen mögen Herrn Josef Patry. Wien, 2/,, Schwarzingergasse Nr. 1, übermittelt werden. Mit dem Vermerk „Für dit Ueberfchwemmten in Rudolf«-gnad" versehene Geldsendungen werden an die Selbsthilfe-Genossenschaft .Ostmark". Wien, 5., Franze»«gaffe 23, Spenden anderer Art an Herrn Fritz Jakodi, Wien, 7., Kaiserstraße 52, erdeten. Vom l!eier«ärlttsche» Landesschulral«. An» gestellt wurden an der Boll«,chule »n Skommern der definitiv- Lehrer in St. Benedikten (W.-B.) Josef Troha und an der Volksschule m Siele-Verche der definitive Lehrer IN Hrastnigg Jgnaz Kasson; al« definitive Lehren» an der Volksschule in Heil.-Geist bei Losch« die Lehrerm-Supplenlinnen dortselbst Gisela Burgarell und Aloisia Rosenberger. Ueberletzt wurden in gl>icher DiensteSeige»schasl: der d-finitioe Oberlehrer Friedrich Lang in Hochenegg Markt an die Volk«,chule in Kainach; der definitive Oberlehrer Josef Sernetz in Tüff.r Markt an die Volksschule m Hochenegg Markt und der definitive Oberlehrer Karl Paierl in Kainach an die Volk«-schule in Soboth. Die AejirKsleSrerkoufere», für die Siadt-fchulbezirke Marburg, Cilli und Pettau findei a« 2. Juli. 8 Uhr morgen« in der Turnhalle der Mar» burger Ledrerinnendildung«anstali st^tt. Unt.r an-deren wurden nachstehen»? Themen auf die Tagetordnung gesetzt: „Wir lassen sich vvlkwirt«-fchaitlich« Belehrungen in den Unierricht ein» fügen s" (Berichterstatterinnen Frl. Jda Dant, Fachledrerin in Marbuc« und Frl. Jodanna Ro«aiann. Fachlehrerin in Pettau.) „Hilfsmittel für den Unterricht in der H imaiktride." (Franz Stebich. VolkSichullehrer »i Marburg. An«o« Siering, Bürgerschuldirektor in Petiau und Ferd«» »and Wolf, BolkSschullehrer in Cilli.) „Die Em» ftihrung des Gaubyschen Rechenbuches für da« zwei!« Schuljahr an den Volksschulen in Mar-bürg." (Ernst Engelhari. VoltSjchullehier in Marburg.) Ausstellung vo» Schülerarbeite«. Sonnabend d. 29. und Sonniag den 30. Juni werden i« 1. Stock der Mädchenschule u. zw. i-n ArbeitSsaale die Handarbeiten der Volksschule, im Zeichensaale d,e Handarbeii n, Zeichnungen und BuchsührunciS-arbeiten der Bürgerslule und der Fortbildung«-schule au«gestelli. Der Besuch steht jedermann frei. Besuchstunden an beiden Tagen: 9 bi« 12 Uhr Vormittag. Sch«rfbewillig«»g. Von dem k. k. Revier-dergamie m Cilli wurde dem Herr» Adolf Herzog in Savanyakui (Oedenburger Komitat), Ungarn, die Bewilligung erteilt, im Revierbergami«bezlrke Cilli im Kronlande Stnermark nach den Bestim-muiigen de« allgemeinen Berggesetze« vom 23. Mai 1854 b>« einschließlich 9. Juni 1908 schürft» zu dürfen. Kerii»der«ag«u i« ^iuanzwachöienile K. k. Finanzwach-Kominissär I. Klasse Joses Pristolii in Pettau wurde zum Oderkommissär 2. Klasse ernannt. Kommissär Franz Fereniak in St. Marem bei Erlachstein wurde über eigen,« Ansuchen in den bleibenden Ruhestand versetzt. Kommissär 2. Klasse Heinrich Vot» i in Cilli wurde zum Kommissar 1. Klasse irnannt und zum Leiter de« Koniroll-bezirke« St. Marein bei Erlachstein bestellt. Ober-Respizient Joses Wouschitsch in Jucenbura wurde zum Kommissär 2. Klasse «rnanni und d«r Kontroll-bezirk«leltuna in Cilli zur Dienstleistung zugeteilt. Hiufuhr»»ß »aatücher Avtomobilliuie«. Ob-wohl «s seinerzeit hieß, daß auch hier in Sieiermark eine der vom Staaie geplanten Automobilverbin» düngen geschaffen werden >oll. und obwohl hier ver Fremdenverkehr eine besondere Berichtigung zu dieser Erwartung gab. ist bi«her noch nicht« der-gleichen geschehen und steht auch sür die nächste Zeit nicht« in AuSsichi. Wenn schon der Staat selbst nicht sich zu ein.m derartigen Schritte veranlaß« sieht, wäre eS vielleicht Sache der dara» interes-sierteu Gemeinden, die hier wichtigen Automobil» linien zu schayen. Am emsachsten könnte das ia der Weise aeschehen. daß mehrer« Gemeinden zu» sa«m«n di« Automobile nach vorheriger Ver-ständigung mit der Regierung aus ihr« Rechnung ankaufen und in Dünst stellen und sich den ver-auSgadten Betrag vom Staate verzinsen und tilge« lassen. In ähnlicher Wei>e haben die Städte Troppau und Wagitadt sich bereit* mit zwti solchen Aulomodillinien versorgt. Da« aufgewendete Kapi-tal wird ihnen vo« Staate mit viereinhalb Prozent verzinst und innerhalb zehn Jahren rückgezahlt. Die Gemeinden Troppau und Wagstadl habe« Laurin und Klement-Wägen, di» innerhalb vier Monaten geliefert werden können, verwendet. Hiom Zuge «öersabre« Gestern srüh wurde der Ablösewächier Martin Pantschnik bei Tre«erS-seid von eine« Güterzuge überfahren und am Kopf und an den Füßen schwer verletzt. Der bald darauf kom«ende Perjonenzug wurde angehalten, um den mit dem Tode Ringenden nach Ctlli zu bringen. In» Krankenhau« überführt, starb der Schwerverletzte bereit« tn der 11. Vormittag«stunde. ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben. Hi« grauenhafter In den Nach- mittag«stunoen deS gestrige« Tages «achte der Gesangenausseher Sikojcheg. der «il seinen Kindern im Walde Blumen suchte, in einem Dickicht oder-halb de« Waldbaus-« einen grauenhaften Fund. Er fand an einem etwa armdicken Eichendaume den bereit« stark in Verwesung übergegangenen Leichnam eine« Erhängten. Der Selbstmörder ist der 42jährtge Knecht Joses Pol, der mit seine« Dienstgeber Lohnstreiligkeiten hatt«, und den Prozeß, den «r angrstrrngt hatte v«l!or. Da« ;ü:fte ?;r. ^'unitrrr öl Deutsche Wacht Ekte 3 Mann in den Tod gelrieben haben. In feiner Tasche j fand man «in Geldtäschchen mit einem 2 Hellerstück. Sonnwendfeier in Markt KnAer. Aa> Freitag, den 28. d. M. veranstaltet die Tüfferer Liedertafel im Hotel Horiak (Henke) eine Sonn-wenlkeier, verbunden aui GesangSoorträgkii. Die Musik besorgt die Tüfferer Kurkapelle. Der Holzstoß wird bei Eintritt der Dunkelven aus der nahen (Hemnndewiese entzündet und daselbkt auch das Feuerwerk abgeoramt. Deutsche Gaste will-kommen. Hin gutes Schwämmejahr. Alte Schwämme, besucher prophezeien sür veuer ein gute» Pilze» jähr. Die Niederschlage an Schnee und Regen waren Hesonder» reich und — wa» die Hai-pisach? ist -- dir Erdboden war nicht g froren. Die F»uchtigk>tt ist bah-r »es ins Erdreich einqe-drungen und wird im Waldboden bi» zur heißen Javre»zeit nachvalten. Für dos Wach»iurn der Pilze ist die« eine erfreuliche Vordec>ingun i und e» wäre nur zu wünschen, daß die Schwämme-liebhaoer nach den Enttäuschungen de« Jah^e» 1906 im Jahre 1907 reichliche» Ersatz finden würden. Sremdenverkeyrsansschnß in Killt. Da die Zeit der Vermietung von Sommerwohnung,!, all-mävlich herannaht und die Anfragen von auSwärt» sehr start einlausen, erseht hiernit an alle Pn» leint, die bereit« Sommerwohnungen zu vergeben gedenken, da« Ersuchen, sie bei den unten ang»', gedenen Au»kunsl»stellen. wo entsprechende D>uck-forten aufliegen, unverzüglich zur Anmeldung zu bringen. Auch jene Parteien, di» überhaupt die Absicht haben, im Lause de« Sommer» Räumlichkeiten an Fremde zu vermiete», wenn auch der Vermietetermin im Juni und Juli erst erfolgen tann. werden ersucht, ihre Anrneloun^en schon jetzt zu machen, da sich die meisten Fremde» schon lange vor ihrem Eintreffe» durch Briefwechsel paffende Wohnungen sicher» Die Wohnung»ver-mittwng geschieht kostenlos, nur ersucht der Fremdenv»rtehr«au«schub jene Pan-ien, die eine bereit« angemeldete Wohnung vergeben oder an-d»rw»itige Verfügungen getroffen haben, diese sofort bei der Anmeldungsstelle abzumelden, um dem Au«schufs» in rücküchiSvollrr Weise feine Ank-gäbe zu erleichtern. AuSkunstSst lle» sind: Fritz Rasch, Buchhandlung; Kaffeehau« Merkur und Josef Krell, Stadtamt. Ara^lnn. Wie wir von dort ersahren, über-nimm« der bisherig» Verwalter de» Guie« Sannegg Herr Ruvolf Tomitza Mitte Juli die Leitung der Baron Rokitan»kyschen Güter Laubgg, Spielerkos und Pleffek. — Sein neuer Wohnort ist Schloß Laubegg bei St. Georgen a. d. Suesing. Mit ihm scheidet au« dem Sanntale ein guldeuischgrsinnier Mann und rufen wir ihm ein kräftige« „Glück auf" sür sein neue« Heim zu. Sr Grdenktt des „Deutschcu Schul- __Vereines" nnö uuseres TchutzveremeS „Südmark" bei Spieleo und Wetten, bei Festlichkeiteu «. Testamenteu sowie bei »llverhoffteu Gewillllsteu! Sachscnseld. (Eine H o p ' e n v f l j n z u n c, ara vescua^igi) Die ^»echte Geor>> S^merz und Marku« O'reza au« Lehn'orj j niitn, tol-hasierwei'e »-rose««- Hund'n Hopseiipfiinze» aus dem Hvp'enieloe ^ek Fcau Helene Lkaberne ab. Der angerichtete Schaden beläuii sich oui unpesüor 300 K. Br laKii die» au» DJjhe, weil One» »»«erlügt werden »iur, einen Pti . toiei sur Jvuir» we ke zu benutzen. Die Leide» werden dein tkrei»-gerichie einaeliesert. Saaerbrnnu s-elbstmord) De>- beim bierlaea Kau,mann Gustav Böieini bedienfiete löjäbng» Lehijange Michael O>ac>»,r wurde vor einigen Ta.,»» iu de > aus den, D.chbo^en geiegtu»» Borrat»raum geschick, um einige Gegenstände her» abzuholen. Da sein langes Ausbleiben ouff.el, ward Nachschau gehalten und da fand man ihn denn erhängt a.is. Die Tu geschah infolge Gei5e»zer-rüitung. Zn unsere geschätzten Qser! Wir bitten unser» geschätzten Leser, uns über alle Vorkommnisse, welche ein allge-meines Interesse haben, kurz und tnapp zu berichten. Ei»e Postkarte ist überall schnell zur Hand und vergüten wir gern die entstehend-» Kosten. Schriflleilung der „Teutschen Wacht". vermischtes. fünfmal »erheiratet »nd »nr drei Männer. Man sch«>b. au« Newyork: Frau Amanda Glover, die geschieden- Frau George Glover«, hat sich zum dritten Male mit Henry I. Water« verheirat. Wateis war ihr erster Mann und sie sagte, daß er der einzige sei, den sie wirklich liebe, und daher solle er auch ver letzte sein. Vor etwa 20 Jahren heiratete sie ihn zum ersten Male, ließ sich nach drei Jahren bereit« von ihm scheiden uno heiratete Hiram W. Lomiller. Mit diesem hielt sie <« nicht lange au«. Sie wurde geschieden und sie vermählt- sich wiederum mit Water«. Nach kaum einem Jahr ,zerfiel diese Ehe wieder und Frau Waier« wurde Frau Gloer. Au» nnb-kannt^n Gründen wurde auch d e«e C k >»s»>elöst »n> ©tun« durste wrnet „treu n" G-ma^li» z-im ormtn Male die Han) zum „ewi en" Bund reichen! Alnohol nnd Aerglteigeu. Die Mönche vom St. Bernvard deitängen, daß die Reifenden, die sie erstarrt im Schnee finden, meist solche sind, die vorher — zur „Erwärmung" — Branntwein genossen haben, wa« darau« deroorgeh«, daß die Flatche sich noch bei dem Leichnam vorfindet. tfU'tch!« zeijt sich übrigen« auch anderwärts. Der dochste Gipsel der Anden, der Aconcaquna, ist von He rn F>tz-G«c>ild >n Srgleitung de« Führer« M alhia» Zurbriggen au» Saa» Fee (Schweiz) e-st,eg«n woroen. Zarbriqgen hat mehrsat d»n Monte Ro a bestiegen; er hat vierzehn Monate aus den Höben de» H.malaya zugebracht und zweimal die Berg' von Neu«d erstiegen. Ueb(t seine 8tb«i»i»eti» betragt, die e» ihm er-mö lichte, diese außerorstnilich beschwerlichen Besteigungen auszuführen, hat er erklärt: „Vor allem völlige Erhaltung von alkoholischen Ge-tränke»." Hegen schlechte Zahler. Ja Baltimore ist j'tzi eine Eril'tchtuig gc>roffe» worden, die in den Geschäsl»treiien der S cdi bereit» viele Anhang«? gefunden ha«. E» ' undelt sich um eine Agentur, die unter dem vielversprechenden Namen: „Schlechte Zahler' arbeitet. Da« „Rezept" ist sehr einsach. Nehmen wir an, ein GeschäfUinhabir, der über ' eine g-ößere Anzahl offmer Kanten verfügt, be-ansprucht die Hilfe der Agentur. Sosort verläßt diese ein auffällig eleganter Zueispänner, au' dem in großen, «oldenen Lettern oie ominösen Worte prangen: „Faule Schuldner". Nachdem Dieser auf» sallcnve Waiten einige Straßen durchfahren und die Aufuerksamkeit der Passanten auf sich gezogen hat, hält er plötzlich vor der Tür de» rückstän^ digen Schuldner«. Dem Wazen entsteigen zwei auffällig gekleidete Angestellte der Gesellschaft, deren Glanzledermünzen dieselbe Ausschrist wie der Wagen tragen. Der eine gehr vor der Tür auf und ad, der andere begibt sich in die Wo)-nung de» über diesen B'fuh nicht allzusehr er» sreuien Schuldner«. E» tst kla', daß eine solche öffentliche Aufforderung in den seltenstkn Fäll»n ihre Wirkung oersehlt, namentlich, da sich ander«-sall« der Besuch de» eleganten Wagen« entsprehend oft wiederholt. Mädchenklnb. Au» Pierre, einer Stadt im Siaaie Süs-Dakota, der sich bi«her durch feine bequemen Scheidung«gesetze au«zeich»ete, komul die Nachrichi. daß sich dort eia Klub junger Mädchen gebildet habe, dessen Mitglieder sich ver-pflichten, keinen Heiratsantrag von «inem Manne anzunehmen, der nicht mindesten« 2000 Dollar in bar u,d eine LebenSverlicherung in gleicher Höhe auszuweisen vermag. Da« klingt sehr prosaisch, = BESTEIUGEBICHTETE ----» BUCHBINDEREI IM HAUSEV HERAUSGABE u. VERWALTUNG der DEUTSCHEN WACHT BESTES INSERTIORS-ORGAM FÜR — ONTERSTEIERMARK —— VEREINS-RUCHDRUCKEREI CILLI £ Rathausgasse 5 CELEJH t CILLI Ratbausgasse 5 SPEISEN- und GETRÄNKE-TARIFE. KELLNERRECHNUNGEN, MENUKARTEN. ETIKETTEN, PREISKURANTE, FAKTOREN, BRIEFPAPIERE, STATUTEN, JAHRESBERICHTE. LIEDERTEXTE. TABELLEN, TRAUUNGSKARTEN ANSCHLAGZETTELN, KASSABÜCHER, WERKE, BROSCHÜREN, EINLADUNGEN. STERBEPARTE, ZEITSCHRIFTEN, :FACHBLÄTTER, KATALOGE, KUVERTSAUFDRUCKE, ZIRKULARE, DIPLOME, MEMORANDEN, PREISLISTEN f Seite 6 tlftttWir il'rtrfit Nummer 51 Goldene Worte. So dar» man die Ausführungen einer kleine« Schrift nmitun. welche aus Veranlassung der Firma R. Kufeke. der Erzeugerin deS vorlressiichen K>nder«ehle4, unter dem Titel „Der Säugling" von eine« renommierten »inderarzle verfaßt worden ist. Koldene Worte find e«, welche die junge Mutter in diesem trefflichen Btchlein findet, da« aus der vielseitigen Erfahrung de« praktischen Arztes schöpft, und der jungen Mutter Belehrung. Aufklärung und Beruhigung bietet, und hr so da« schwere und mit «ausenden Momenten von Seelenpein und Angst verbundene Aufziehen de» «indes gauj außerordentlich erleichtern hilft Mit aufrichtiacr und großer Befriedigung werden die vielen Tausende von Müttern, welche ihre Kinder mit Äufeke« so vortrefflich bewährtem ÄinbevmeM aufziehen, im Anhange der vorgenannten Schrift eine Reihe hervorragend« ärztlicher Urteile über den Wert von Xufeke-mebl finden, welche alle dahin ausklingen, daß dieses Präparat alle ähnlichen Konkurrenzerzeuguisse weitaus über-troffen habe, und ein absolut verläßliche« Nährmittel für Kinder im allerzartesten Lebensalter, tflr gesunde und kranke, bilde. Der Raummangel läßt e« nicht zu, hier auch nur au«- zug»w«lse diese zahlreichen Ausspruche von jo autoritativer Seite wiederzugeben, und so seien nur die allermarkantesteii hier flüchtig «kizziert. Dr. med. ten D. in 6. schreibt: .In einem ganz oerzweiselten Falle in meiner eißene« Familie bin ich von der geradezu lebenSrettenden Wirkung von R. SusekeS Kindermehl überzeugt worden." Hofrat Prof. S. sagt: ^Jch habe mehrere mir übersandte-Proben von anderen »indernährmehlen. Keine« derselben schien aber eine so Sünstige Wirkung aus das Körpergewicht und die Beschaffen-eit des Stuhles zu haben, wie Kufeke« Kiudermehl." ganz ander« al« der Beschluß eine« in Madiso«, der Hauplstavt Witconsia», gegiünoetm Mädchen-klub«, dessen Mitglieder sich vnpflichtet haben, nur Männer «it Banen zu heiraten. Sie »vollen damit dir a»erikanischen Mode entgegenwirken, der die Männer ihre Manne«zier opfern «iifsen. Wie aber, wenn „der Rechte" kommt, ohne Bart uno ohne die 2000 Dollar und die Leben«vttsicherung? Gedenket ÄSTSSUK Wette» mn« Legate»! Herichtssaat. ^Sotograpyische Z»f»ay«e» ohne Platte. Der Lichtbildnergehilse Anton Reberichat und der Echltsiergehilse Matdia« Koller, zwei eifinderijche Köpfe, unttinahmen, mit e,ner Vollmacht se« Licht-dilvner« Alfred Ales« ausgestattet, al« wandernde Lichtbildner eine Reife nach dem östemichischen Süden, die fie zunächst durch Unterfieiermark und Krain führte. Ihre Aufgabe war e«, Aufnahmen zu machen und die belichteten Platten zur Ent-wicklung und Ausarbeitung an ihren Herrn und Meister einzusenden. Auch mit dem Lichibtldner Math. Schindler in Eaberje schloffen sie einen ähnlichen Lieferung«vertraft. der ihnen da« Recht einräumte, 40 Prozent de« Preise« im Vorhinein einzuheben. Da« Geschäft ging ganz flott, nur gingen ibnen allzubald die Platten au« und da sie sich in Au«lagen nicht stürze» wollt'», ve> fielen sie aus die glückliche Idee, die Ausnahmen zu markieren. Schließlich nahmen sie e« auch mit den 40 Prozent nicht so genau und ließen sich den ganzen Beirag einhändigen. Auch Zechprellereien stehen auf ihrem Schuldschein. Die Zahl der von ihnen Beschwin« bellen ist außerordentlich groß, denn sie machten meist Gruppenbilder, wozu ihnen zumeist ländliche und kirchliche Feste die Gelegenheit boten. Man muß sich nur wundern, daß die verwegenen Gesellen Verwaltung d> ° Blatttes. 1:216 Eau de Botot Encalyptus-Benzoe-Miindwasser ä 1K =Kärtner Himbeersaft^ alle kosmetischen Spezialitäten empfiehlt Drogerie Fiedler. Ein wunderschöner neuer Kiitschierwanen ist in Pöltschach billig zu haben. Anzufragen bei Kaimund Kandolin. 13202 Kürbiskernöi frisch gepresst, garantiert echt, versendet von 10 Lit. aufwärts, Packung und Frachtspesen frei per Nachnahme zu jeder Bahn-Station Oesterreichs per Liter K 1*28, die Oelpresse St. Barbara bei Marburg, Steiermark. 13217 Wohnung beetehend aus i grotseu Zimmern, Küche, Vorzimmer, Balkon, Garten und Wsldbe-nützung, sogleich zu vergeben im Falken-turm am Rann. 13176 wird in sehr gutem Hause ausgenommen. Ringstrasse 16, Parterre 3. 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HocbachtungvoU 13227 Franz Kasch Gastwirt. 60 Maurer Lohn 34—36 Heller per Stunde, 100 Handlanger Lohn 20—22 Heller per Stunde und freiem Qnartier werden für Bauten in Hrastnigg, Trifail und Sacor sofort aufgenommen bei Baumeister Franz Derwuschek 1322» in Marhui'if. Pfaff-Nähmaschinen für Familiengebrauch und gewerbliche Zwecke unQbertrofou, sind auch zur Kunststickerei hervorragend gut geeignet. I_.a.grer "bei: Anton Neger, Mechaniker : Cilli, Herrengasse Mr. 2. 90"« der Menschen leiden erl'ahrungsgemiss an StBrungen der Verdammte, den SlofTiteeHaela uiiti der llliitbildtitiK! Man lese das an« facharztlicher Feder stammende Küchlein „Was und wie sollen wir essen?" samt Ri-üage: .,*% *arwel»»»>r tiir (■emtiatlliell" für 30 h (mit Post 35 h) erhältlich in >Ien ß"ichhr.n Nummer 51 Deutsche Wacht Seite 7 mehrere Einbruchtdiedstädle verübt und war d»«dalb vom B»zirk«gericht» Cilli zu drei Wochen Ab-spkrrung an einem abgesonderten Verwad?unp«vrte verurieil« worden. Nach Verbüßung der Strafe be-gab er sich zu seinen Ziedeltern nach Dornbüchel. Kaum angekommen, entwendete er in einem unb»-wachten Augenblicke seiner Zi»h«utier nach Aus-sprengen ein»? Tischlade einen Beirag von 7 X. Hierauf begab er sich nach Dobrowa, kroch dort durch ein Fenster, defs n Scheiben er eingedrückt hatte, in die Behausung ve« Grundbesitzer« Bremer, sprengt» hier eine Zimmertür aus und entwendete au« dem Zimmer zwei silberne Uhren saml Kelten und 5 Kronen Bargeld. Da« neue Früchiel wurde de« KreiSgerichie eingeliefert, Sine diebische KkSer. Die 18jäbrige Bedienerin Antonie Griifchar, wohnhast am Rann bei Cilli. bestabl. wo immer sie dient», ihre Dienstgeber und Mitbedienstelen nach olle» Regeln der Kunst. Die Liste ver von ihr Bestodlenen verzeichnet folgende Namen: Maria Zelifchka, Anna PleterSki, Maria BreSnik. Dr. Kermauner. Eugen,» Teichtmann. Amalie Plüsch, N. Zwacht» und Robert Etepitz. Der Gesamtwert der von ibr zusammengestoblenen Gegenstände beträat 409 L 50 h. Ihre Freu «bin Aloifia Lednik machte die Hehlerin. Die Gritfchar wurde zu vier Monaten, ihre Helferin Lednik zu fech« Wochen schweren Kerker verurteilt. Slyristulm. „Wiener Kansfranen-Aeitnng". Preis halbjährig 4 It für Wien. 5 X für die Provinz. Da «it 1. März 1907 ein neue« Abonnement diese« beliebten, seit dreiunddreißig Jadren bestehenden Famtliendlatte« beginn«, verlange man sofort Gra->i«probedlätt»r von der Administration. Wien. I. Wipplingerstraße 13. „Mener Deutsches Kngilatt". Täglich selbständiger alpin-tounstifcher Teil. Jeden Mitt- (Keil'« Stroh Hut lack) eignet sich vor-züglich zum Modernisieren von Damenstrohhüten. — Keil« blauer, schwarze., roier und grüner Etrohhutlack ist bei Gustav Stiger und bei Viktor Wogg in Cilli, in Markt Tüfser bei And. ElSbacher, in Rohiisch bei Joses Berlitg. in Si. Marein bei Erlachstein bei Joh. Löschnigg erhältlich. SARG, WIEN. 0. K 22591 No. 8368. ApoUi. 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Rosenbursenftraße 8, sür 20 Heller zu daben. Die ZKagenfrage aber: Wer ist hente ge- snnt t Ein verschwi»t>end ktiner Tnl der he,iiiu»n Menschheit erfreut sich voller @Mun£>htir, diese« einzigen wahren Guie« und Glück«. Denn e7»n nur dieser verschwind,nd kleine Teil der heutigen Menschheit veriugt uver regtlmgßig^ Verdauung, «adellosen Stoffwechsel, gesunde« Bin», kräftig» Nerven. Warum? Hauptsächlich darum. da die winigsten wissen, wa« und wie sie essen sollen. Die Magenfrage, die EcnäbrunnSsrag» also, vom leib-lichen Standpunkte au« wohl die wichtigste von allen, wird zwar soriwährend „ausgerollt", gar selten jedoch befriedigend „gelöst". „Der Magen ist der Regen« de» Körper«!' Und doch — wie wird der arme, wie w»rden Gedärm^, Leder, Nie-ren, wi' werben Herz. Blutgefäße. Nerven:c. miß-handelt?! Da dürfte e« denn al« äußerst willko«-«en zu bezeichnen sein, wenn durch kurzzesaßte, daher woziseile Druckschriften, welche trotz streng wissenschaftlicher Grunvlage für jeden gebildeien nnd aufmerksamen Leser leicht faßlich find, möglichste Klarheit in dieser Richtung angebahnt wird. Solch eine Druckschrift ist di» jüngst in zweiter, gänzlich umgearbeiteter und vermehrter Auflage erschienene Druckschrift: „Wa« und wie sollen wir essen?" au« der Feder de« bekannien ältesten öfter-reichischen Facharzt»« für diätetisch.physikalische« Heilverfahren Dr. Artur Laab in Graz. o»« lang-jährigen Leiter» der schon start und von weither besuchten Naiurheilanstalt .Bad Gesundbrunn" da-selbst. W>enerstraße Diese Druckschrist, nebst Bei-läge „Kurzer Wegweiser zur Erhaltung und Wieder-gewinnung der Gesundheit" ist sür den geringen Beirag von 5V b (durch di« Post 55 h. 10 Siück 4 K 50 h, durch die Post 4 K 70 li, 50 Siück 20 K, durch die Post 20 X 60 h) in Kommission«-Verlage Max Pock, Graz. Rathau«, sowie durch alle Buchhandlungen erhältlich. Handel und Volks-wirtschaft. Die Vorbesprechungen in Angelegenheit der Erneuerung ver Anschlußoerträg» zwischen der Südbahn und den Slaat«badnen sind bereu« zu« Abschlüsse gebracht worden. Die Südbahn hat be-konnilich die bisherigen Anschlußveriräze gekünbiq« und eine Revision derselben in Borschlag gebrach«. Runmehr wurden der Süvbahn die im Lause der Vorbesprechungen von der StaatSeisenbahnver-waltung gegenüber den von der Süvbahn vorge» legten V»ri,ag«eniwürfen gestellien Forderungen mügettilt und -ruf Gtuird dec Gc.ienültrsttlluag wird ein, Verständigung angestrebt werden. Zur Grundlage «hr»r Eniwürs» ha« die Südbahn d»n Änschlußvertr^g in Cilli genommen. Miaer«lwtsser. Den neuesten Forichungen zufolge desiyi jede« natürliche Mineralwasser seine besondere Ggenschaft und Wirkung« ivefte. so daß keine« durch ein andere« sogenannie« gleichartiges, geschweige denn, durch «in künstliche«, nachgrdilveie« Mineralwasser ersetzt werden kann; bezeichnend ist. daß diese Ueberzeugung schon seil jeder i« Publikum wurzelt, wovurch sich auch erklärt, daß natürliche Mineralwässer, sagen wir beispiroguen-Geschätten. 12825 Kealiläleii- Verkehre-Vermittlung der Stadtgemeinde Cilli Schönes Wohnhaus in der Stadt mit 737 m* Gemüsegarten nebst Baugrund im Flächen-masse von 14.371 ».' sehr preiswflrdig verkäuflich. Zu verkaufen event. *o verpachten ein neuui»detn erbautes Geschäfts- nnd Wohnhaus an einer Bexirksstrassenkreujung im Sauntale. Im Hanse befindet «ich «n gut besuchtes Einkehrgaathaus nebst SchnapsFcbank u. Tabak- lrafik, Postamt und Gemisehtwarenbandel. 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