Nr. 21. Freitag, 26. Jänner 1912._______________131. Jahrgang. wbacherMZeiwU bis zu 4 Zsik'N lu l,, sslohrl!' pci ^ri!,' !ll l>: bri Vflclsn WifberlilüimA» pn ZrNe »li. 1 Tie > !,'aiball,rr ^il„i,g» srschfi„< «ägiich. mit »««„llbme der könn- u„d Verlage. Dir Vdminiftrl,lio« bss»dB sich MM^ilMails Nr. 20: dir AidnNlivn «1litl°«l»s!rnhr zii, ^l» Cpn^ftui'be» bei «ldaMl,» vv„ « b!« 1« «»r vormi»t<><^, Unw«!ti^!f W^ljf w!-ldl>:! nickt a»««rm««. >»I2. «V c, '^""""»tiek« l!8t>. vom 19. Jänner 1912. «-,' ^ 'vdr»,iiu. tiiml.öni »ts»5«» vom 16. Jänner 1912. ^r. 6 «I,^. y^„, ,g ^^ 19,2. ««„^^ «^m^ ,;o8llol.() H trliov^o odedoaniotv^ », 2iv- 5r^"?/" ^'Iü'lner 1912. iin^nnvN^'-^^"" Luv. 8.'.5rn. koi-äiÜ: 8obev^d » 8K«Ä«. ^^^ ^''^ ^"druva v rr«2°-III 607. 'I'i«KIi «?.^ ^ " ^'^^- lw«nv« .^ 68.. T^H« , -, '^''^uioilLoullru^i! Ob6»nlunstantilwpel wird berichtet, daß die vor« zeitige Auflösung der Kammer im Lande durchaus nicht, wie die Opposition angeli'mdigt hatte, aufregend cwirkt hat. Im allgemeinen steht die Bevölkerung die» scr Angelegenheit lühl gegenüber und diejenigen Kreise, die an der Politik lebhaften Anteil nehmen, beklagen keineswegs das Schicksal dieser Vollsveriretung, deren Tätigkeit für das Gemeinwohl fast vollständig unfrucht. bar gewefen ist und die insbesondere in den lchkn Monaten das Schauspiel unnnierbrochencn Partei» gezänkes geboten hat. Infolge diefeo allgemein verbrci» teten Urteils l>at die Auflösung der Nammcr auf die Lage nicht nur leinen ungünstigen Einfluß geübt, fun-dcrn fogar einen Zustand der Beruhigung hervorgerufen, da das Gefühl politischer Unsicherheit, das währcnd der letzten bewegten Phasen der Kammerlagung geherrscht hat, nuu geschwunden ist. Die Wahlbcwegnng befindet sich noch in ihren ersten Ansängen, so daß sich der Ausmarsch der Parteien, die etwaigen Wahlbündnisse nnd die Tallit der christlichen Grnppen vmlänsig nnr in den Hauptumrisseu erkennen laffen. Aus dicfen äußeren Anzeichen darf jedoch nichi auf eine Abnahme der Regsamkeit des Komitees „Einheit und Fortschritt" geschlossen werden. Die Arbeil des Komitees zur Vorbereitung des Bodens für die lünf» ligen Wahlen, die lange vor der Auslösung der Kam» mer begonnen hat, wird jetzt mit allem Eifer, lvenn auch geräuschlos fortgesetzt, und es wird, mag auch eventuell der Opposition hie und da ein unvorhergesehener Erfolg bcschieden sein, von leinen» Kenner der Zustände und des politischen Getriebes, bezweifeii, daß das Ko-mitee im Wahltampse das ^eld im vollen bisherigen Umfange l>el,oa 25 Jahre zählen und lebte von einer bescheidenen Ncntc. Das Lächeln auf Olgas Rosenlippen erstarb, der stumme Ver> ehrer erhielt uicht mehr den flüchtigsten Blick. Da ließ er sich durch einen gemeinschaftlichen Be-kannten vorstellen und bat um d,c nächste Walzertour. Er tanzte schlecht nnd linkisch, Olga mußte seine .Hand fest umllamiinrn, sonst wäre sie nnlten im Saale mit ihm gestürzt. Errötend führte er sie an ihren Platz zu» rück, mit zitternder Stimme sprach er einige Worte, die sie überhörte, denn ihre Aufmerksamkeit >var bereits einem ältereil Herrn zugewendet, den ihr dic Mutter eben mit einem vielsagenden Lächeln zuführte. „Der Herr kommerzienrat wünscht dir vorgestellt zu werden, mein Kind..." Emil ward von der nachdrängenden Schar dcr Be-wunderer beiseite geschoben und vermochte den Rest des Ballabcnds über nicht mehr in die Nähe Olgas zu ge» langen. Dennoch lächelte er unablässig und blickte vcr-klärt um sich. Endlich zog er den Handschuh von der Hand, die sie so fest gedrückt hatte, küßte ihn verstohlen und verbarg ihn nnter der Nallweste. „Armes Närrchcn?" jagte jemand laut neben ihm. Er sah anf nnd erblickte den Bekannten, dcr ihn dcr Schönen vorgestellt hatte. Jetzt erst bemerkte er, daß dieser Mann^ von dem cr kaum mehr als den Namen wußte, keine Alltagserscheinung war. Das bleiche Ge-sichl, das ein wohlgepflegter, ticsschwarzer Bart um. rahmte, die hohe Stirue mit ihren dünnen, sorgfältig gescheitelten Haaren, dcr stechende Blick der kleinen Augen uud das spöttische Zucken der schmalen, blut-leeren Lippen mahnten — ja, an wen mahnten sie nur? „Armes Närrchcn!" wiederholte der Mann in ciuem verletzend mitleidigen Tone. Und »nil einer kaum merklichen Kopfbewegung nach der schönen Olga weifend, die eben mit einem bezaubernden Lächeln den Arm des Herrn Kommerzicnrales nahm, fügte er leise hinzu: „Ihnen fehlt eiue Million, junger Freund — nichts als die Kleinigkeit einer Million!" Emil wollte ausfahren und sich dergleichen höchst unziemliche Vemerkuugen allen Ernstes verbieten, aber da war der bleiche Herr anch schon im Gewühlc der Gäste verschwunden. Eine Stunde später verließ Olga, immer noch am Arme des Kummerz'ienrates, den Sa»!, von der Mutler nnd dem Trosse der Bewnnderer gefolgt. Emil schloß sich ihnen an, aber auch in der Garde« robe vermochte er keinen Blick der Gefeierten zu erHaschen. Einmal hatte sie den Kopf nach der Richtung ge-wendet, in welcher er stand, aber sie mußte plötzlich ein wenig knrzsichlig geworden sein — trotz seines tiefen Errötens und der ehrfurchtsvollen Verbeugung hatte sie ihn nicht erkannt. Verstimmt ging er heim. In seiner Iuuggcsellen» wohnnng angelangt, nxns cr sich aus sein Ruhebett, um über die Ereigniffe des Abends ein wenig nachzusinnen, denn der Schlaf floh noch seine Augend Er hatte das Licht verlöscht, da der Mond mit seinem bleichen Schim» mer den behaglich ausgestatteten Raum hinlänglich er-hellte. Was lvar denn eigentlich geschehen? Halle er wirklich sein Herz an die schöne Olga verloren? Er gelangte nach reislicher Überlegung dazu, diese Frage ganz ernsthaft Zu verneinen. Da stieg ein femcr HjoM-gcruch zu »hm auf, ein füßcr, wohlbekannter Dust, oer ihm das Blut m die Nkmgen trieb und scm Herz ral°Y pochen machte. Woher kam mit Eins d.cse Er.nncrun.q^ War sie felbst etw/.. Er fuhr.Mn^ m d.e Ah« Alles blieb Ml und stumm w'.bcher^ur '^ Teppiche neben dem Ruhebette lag em yeug Handschuh, der ihm entfallen »vor... lForts. so,g taibacher Zeitung Nr. 21.________ ______________186 26. Jänner 1912. die Annäherung zwischen den Gesichtspunkten der beiden Regierungen sich jetzt leichter als früher gestalten werde. Dao Kabinett Eanalejas soll sich, wie es heißt, mit gewissen vermittelnden Vorschlägen befassen, die der fran» höfischen Regierung bald zur Kenntnis gebracht werden dürften. Tie Verhandlungen dürften in einen anderen Weg geleitet werden, damit die Auseinandersetzung nicht sofort beim Beginne auf die bisherigen Meinungsver» schiedenheiten in bczug auf die, Art des spanischen Pro» tcltorato in der diesem Staate zuerkannten Zone stoße. Das größte Gewicht scheint das Madrider Kabinett auf die Frage der Zollabgaben in der spanischen Zone zu legen. Seine Forderung in diesem Punkte geht dahin, über volle Freiheit der Einrichtung des Zollwescns zu verfügen, so daß dicses sich ausschließlich in spanischen Händen befinden würde. Nach der in Paris herrschen» den Ansicht würde dies aber eine wahre Zerstückelung der Souveränität des Sultans bedeuten. Es gilt nun, in erster Linie eine Lösung für diese Schwierigkeit zu suchen. Möglicherweise wird sie in der Verlängerung des in bczug auf das Zollwesen bisher angewendeten Modus vivendi gefunden werden. Der spanische Bot» schafter in Madrid, Gcoffray, ist nach Paris berufen worden, um die ganze Angelegenheit mit dem neuen Mi» nister des Äußern Zu besprechen. Politische Uebersicht. Laibach, 25. Jänner. Die Delegationen werden Vlättermcldnngcn zu« folge nicht vor dem 15. März zusammentreten, da die Drucklegung des gemeinsamen Voran>chlages nicht vor Ende Februar beendigt sein wird. Die gemeinsame Re» gierung will dem Wunsche der Delegationen entsprechen und den Delegierten die Vorlagen mindestens vier» zehn Tage vur Zusammentritt der Delegationen zutom« men lassen. Das „Fremdenblcttt" folgert aus dem Ergebnisfc der deutschen Reichstagswahlen, daß eine ständige Mehr» heit im Reichstage nicht mehr Zu bilden sein wird. Die Regierung werde sich also voraussichtlich mit Mchrhci' ten von Fall zu Fall behelfen müssen; sie werde auf dauernde politische Unterstützung in der inneren Poli» tik nicht zu rechnen haben, sondern es werde darauf an« kommen, wie weit die Parteien aus sachlichen Gründen für die jeweiligen Regierungsvorlagen zu gewinnen find. Das Zentrum werde jeden Augenblick imstande scm, der Regierung eine übermächtige Opposition ent» gegenzustcllen und kann dadurch einen Druck ausüben, den wcder die Rechte noch der Liberalismus auszuüben vermag. Unter den gegenwärtigen Verhältnissen ist in» dessen die Frage, ob das Zentrum den unter Vülows ReichskanZlcrschast gegen Ende des Jahres 1906 began» genen Fehler etwa wiederholen werde, gewiß nicht aktuell. Das «Neue Wiener Journal" bespricht den Antrag der französischen Kriegsvcrwaltung auf Schaffung einer Flotte von 2000 bis 3000 Aeroplane«. Nun habe der Traum einer Revanche für Elsaß.Lothringen den Drei» und mchr.Mächtc'Standard einer Luftflotte zur Vcrfü. gung, welche für den Ernstfall von hoher Bedeutung werden könne. Ein Schlachtfeld in den Wolken sei das Grausamste, worauf menschliche Zerstörungswut je gc» kommen ist. Vielleicht gelingt es im Haag, wenn schon nicht bald den Krieg auf Erden, so doch ivenigstens den Krieg in den Lüften unmöglich zu machen. Die türkische Presse führt wegen des Zwischcnfallcs der „Manulm" eine heftige Sprache gegen Italien. Be-Züglich der Blockade des Jemen meint „Sabah", daß auch diese Maßregel wirkungslos blcibcn werde. In einer neuerlichen Erörterung der Frage des Friedens» schlusscs führt „Tanin" aus, die Türkei werde den Frieden ablehnen, fo lange sie nicht einer allgemeinen Prcs-sion oder einem pancuropäischcn Krcuzzug ausgesetzt sei. Die „Reichspost" erörtert den Vorschlag, dem Kriege in Tripolis durch einen formellen Gebietsaustausch ein Ende zu machen. Italien tonnte ohne Schädigung seines Ansehens oder wesentlicherer Interessen zum mindesten den Versuch machen, der Türkei den größeren Teil der ostafrikanischen Vcsitzungcn Italiens als Tauschobjekt gegcn Tripolis und die Cyrenaika anzubieten. Italien würde bei einem solchen Tausch nicht viel verlieren, da diese Besitzungen für Italien fehr ungünstig liegen und nicht sehr reich sind, und die Türlei würde daran zwar ebenso wenig gewinnen, als sie, praktisch genommen, an Tripolis besaß, immerhin aber die Möglichkeit zu einem äußerlich ehrenvollen Friedensschluß erhalten. Tagcsncmglcitcn. — leuchtendes Wachstuch.) Eine hübsche Bcob» achtung, die wohl sehr wenig bekannt ist, teilt der Ro-stocker Professor Wehn dem „Kosmos" mit. Er hat näm-lich beobachtet, daß gewöhnliches Wachstuch sehr deutliche Phosphorcszenzerscheinungen zeigt. Wenn man auf ein Wachstuch die Hand oder irgend einen Gegenstand legt und darüber ein Stück Magncsiumband brennen läßt, so leuchtet später im Dunkeln das Tuch, außer an den gedeckt gewesenen Stellen. Worauf dieses Leuchten zu» rückgeht, läßt sich natürlich nur dann sagen, wenn man ganz genau weiß, welche Stoffe bei der Herstellung des Wachstuches verwendet worden sind. — sDic Träume der Mormonenfrau.) Vor dem Friedensrichter in der englischen Stadt Nottingham stand dicscrtagc ein seltsames Ehepaar. Die Frau vcr. langte Scheidung von ihrem Mann, angeblich auf Grund andauernder Grausamkeit. In vollem Ernst erklärte die ihres Gatten überdrüssige Dame, sie hätte hänfig Visio« nen und Träume, in denen ihr alle Schlechtigkeiten des Mannes enthüllt würden. Dieser sei, in jenen Traum» und Trance«Erschcinungen ein Lump, ein brutaler, wüster Geselle, mit dem sie als fromme, gläubige Mor» monin keine Gemeinschaft mehr haben dürfe. Nach der Berechtigung dieser Anschuldigungen befragt, behauptete der Mann, daß es sich um pure Einbildungen seiner Frau handle, die der Wunsch, nach der Mormonenstadt Salt Lake City auswandern zu können, an solche Dinge glauben lasse. „Und mit Gottes Hilfe werde ich dorthin« gehen!" Laut und bestimmt kam dieser EinWurf aus dem Munde der liebevollen Gattin. Der Richter lvandte sich uun mit verschiedenen Fragen an die Mormonin, die sehr klar und resolut die absonderlichsten Dinge vor» brachte und sich bei allen: auf „Gottes Hilfe", des „All-mächtigeil Gnade" berief. Slc ist fest davon überzeugt, daß ihre „Visionen" ihr den Ehemann Zeigen, wie er in Wahrheit ist. — lDie Furcht vor dem Schcintode.j Die Angst, lebendig begraben Zu werden, hat den vor einigen Tagen mit Hinterlassung eines bedeutenden Vermögens in Buckinghamshire in England verstorbenen Thomas Dun« glas Murray veranlaßt, seinem Testamentsvollstrecker zwecks Sicherung des eingetretenen Todes eine Reihe von Anweisungen zur genauesten Befolgung zu cmpfeh» Icn. Nach diesen Bestimmungen sott man den Körper nach erfolgtem Ableben für 36 Stunden in om gut angewärmtes Bett legen. Er soll dann in einen Sarg gelegt werden, der in einem warmen Zimmer, dessen Fenster geöffnet bleiben, steht und Tag und Nacht be» wacht wird. Während dieser Zeit sollen alle Versuche, die in der Praxis zur Feststellung des tatsächlich ringe« tretenen Todes üblich sind, vorgenommen werden und außerdem soll am linken Handgelenk der Leiche eine Glocke befestigt werden, die bei der leisesten Bewegung ein innerhalb und außerhalb des Zimmers hörbares Gc'. läut ertönen läßt. Wenn dann die Verwesung cinzutrc» ten beginnt, soll der Arzt den Rückcnmartstrang im Nacken durchschneiden. Ist das geschehen, dann kann der Sargdeckel aufgelegt, aber nicht Zugeschraubt werden, was erst nach dein Zwölften Tage geschehen darf. Seine Überreste sollen dann im Freien verbrannt und die Asche in die vier Richtungen der Windrose verstreut werden. In dem Bewußtsein der treuen Befolgung fei» ner Vorschriften konnte der Mann in der Tat mit der Beruhigung sterben, daß die Gefahr des Lebendig, bcgrabcnwerocns als gänzlich ausgeschlossen gellen darf. — s4N Jahre Ehescheidungen in den Vereinigten Staaten.) liber die Häufigkeit und Leichtigkeit der Ehescheidung in den Vereinigten Staaten kommen Zu uns von Zeit zu Zeit die unglaublichsten Berichte. Daß diese aber kaum übertrieben sind, zeigt eine jüngst veröffent. lichte Statistik, die sich mit den Ehescheidungen in den Vereinigten Staaten während der vier Jahrzehnte von 1867 bis 1906 beschäftigt. Die Kurve der Ehescheidun» gen — es handelt sich u. a. auch um eine bildliche Dar» stellung — steigt während der vier Jahrzehnte stetig an, und ihr Anstieg wird immer steiler, was bedeutet, daß der Zuwachs der Ehescheidungen von Jahr Zu Jahr grö» ßer wird. Die entsprechende Kurve, die den Zuwachs der Bevölkerung angibt, steigt viel schwächer an. Nur einmal in der ganzen betrachteten Zeit, nämlich in den Jahren 1883 und 1884, ist ein ganz schwacher Rückgang der EhcschcidnngZhäufigkcit fcstZustcllen, der jedoch durch die Zunahme in dem folgenden Jahre sogleich wieder wettgemacht wird. Im Jahre 1867 betrug die absolute Anzahl der Ehescheidungen in den Vereinigten Staaten noch weniger als 10.000. Vier Jahrzehnte später betrug sie mehr als das Siebenfache dieser Zahl, nämlich gcnau 72.062 im Jahre 1906. 1870 kamen auf 100.000 Ehen 8l Scheidungen, 30 Jahre später bereits 200. Die Zehn-tausend wurde, bereits im Jahre 1868 überschritten, 1861 waren die Amerikaner bei 20.000 Scheidnngen im Jahre angelangt, 1889 IMen sie die 30.000 übc'rschrit» ten, 1895 die 40.000, 1899 die 50.000 und schon zwei Jahre darauf die 60.000. Dann dauerte es nur vier Jahre, bis sie schließlich mit rund 72.000 auch die 70.000 überschritten, und gegenwärtig belauft sich d^e alljährliche Schcidungtzzahl in den Vereinigten Staaten auf rund 80.000. Zu dieser Statistik ist hinzuzufügen, daß in den westlichen Staaten mehr Ehescheidungen vor-kommen, als in den Oststaaten. — jDas dritte Geschlecht in Amerila.) Es scheint, als ob in den Vereinigten Staaten die jungen Mäd» chczi — vom ästhetischen "Standpunkte der weiblichen An» mut aus betrachtet — im Ausslcrbcn begriffen sind. We» nigstens behauptet dies Dr. Sargent, der Leiter der gymnastischen Übungen an der Universität Harvard. „Die Übertreibung der Spiele im Freien", so sagt er, „sowie die ungewöhnliche Entwicklung der Muskelkraft formen allmählich den Körper dcs jungen Mädchens um. Der Hals wird dünner, die .Hüften nehmen zusehends ab, die Schultern werden eckig, Hände und Füße loach» sen und werden größer. Ich habe Messungen mit unge» fähr 10.000 jungen Mädchen aus allen amerikanischen Gesellschaftsklassen veranstaltet und ich bin zu dem Schlüsse gekommen, daß ein neuer menschlicher Typ iu Amerika im Entstehen begriffen ist, den man anatomisch noch als weiblich bezeichnen muß, der aber dem Äußere« nach dem männlichen Geschlechte sehr nahe steht. Meines Erachtcns wird dieses „dritte" Geschlecht wohl bald dl> männliche Kleidung annehmen, die seine Formen besser und vorteilhafter zur Schau bringt und es wird in die-scm Anzüge keineslvegs Aussehen erregen." Lokal- und Proumzilll-Nachlichtcn. Rrainischer (andtag. Dritte Sitzung am 25.Iänner 1912. Vorsitzender- Landeshauptmann Dr. Ivan t> u -ster^i«, bezw. LandeshauptmanN'Slcllvcrlreter Leopold Freiherr v. Licchtcnbcrg. Negierungsvcrtreter: Seine Exzellenz l. l. Landes» Präsident Theodur Freiherr von Schwarz und k. f. Vezirkshauptmann Karl Graf Küni g l. Der La n dcshauptma n n eröffnet die Sitzung um 9 Uhr 45 Min. und nominiert zu Schriftführern die Abg. Dr. Novak und Dr. Z a j e c. Weilers teilt er mit, daß die Abg. Freiherr v. Schwegcl und v. Scholl-mayer»Lichtenderg ihre Abwesenheit von der Sitzung entschuldigt haben. Im Einlause befinden sich mehrere sclbstän-dige Aliträge, betreffend die slovenische Handels' schule in Laibach lIarc), die Kompensation für die Wasserstraßen in den Sudetenländcrn sDr. 5 i t n i l), die Abänderung des Vogclschutzgcsctzes sDr. Zajec), die Flüssigmachung von Unterstützungen an Weinbauer WatjaiN6), das Bürgerlorporationsvermögen in Stein uei national-furtschritlliche Al,. ge°rd^.tc legen wolle. Redner würde cs in dem Falle mcht wünschen, daß die damalige Mehrheit den Stand-Punkt einnähme wie die heutige Majorität. Der Verifi-kationsausschuß habe einfach den Bericht des Landes-ausschusscs übernommen, obwohl zwei Juristen als Mit« glieder dieses Ausschusses, und zwar die Abg. Dr. Vil-fan und Dr. Egcr, dagegen gesprochen hätten. In Lai. b, also mit einem Abgänge von 6771 X 86 I< wird genehmigt. 2.) Die Nachweifung des Rcinvcrmögens per 453.776 X 9 I> wird zur Kenntnis genommen. (Angenommen.) Abg. Lcnaröiä berichtet über den Rechnungs. abschluß des Garanticsonds der Untcrkrainer Bahnen pro 19U» und stellt den Antrag: I.) Der RecynungS-abschluß mit den Einnahmen von 183.317 X 82 !, und den Ausgaben von 294.586 l< 41 !> wird genehmigt. 2.) Die Vermögensnachweisung Per 1,390.742 X 7l» »i wird zur Kenntnis genommen. (Angenommen.) Abg. Dr. 5 itnik berichtet über den RechnunaF. abschlnß der Sliftnngssonds pro 1910 und stellt den An-trag: 1.) Die Rechnungsabschlüsse werden nach den, vom Landesausschusse vorgelegten Berichte genehmigt. 2.) Die Nachwrisnng des Reinvermögens Per 4,559.855 l< 32 !» wird znr Kenntnis genommen. (Angenommen.) Abg. Graf Marghcri berichtet über den Rech-nnngsabschlnß des Landeslultnrsonds für das Jahr 1910 und stellt den Antrag: Der Rechnungsabschluß wird nach dem vom Landesanöschusse vorgelegten Berichte ge-nehmigt. (Angenommen.) Abg. Pogaönik berichtet über den Rechnungb-abschluß des Pensionsfonds der Dislritlsärztc pro 1910 und stellt den Antrag: 1.) Der Rechnungsabschluß wirb genehmigt. 2.) Die Vcrmögensnachweisnng per 31.483 X 98 l, wird zur Kenntnis genommen. (Angenommen.j Abg. Lenaröi« berichtet über den RechnungS-abschlnß des Museumssonds pro 1910 nnd stellt den Antrag: 1.) der Rechnungsabschluß wird nach dem vom LandeSausschussc' vorgelegten Berichte genehmigt. 2.) Dic VcrmügenSanSweisung per 942.627 X ?<7 I> wird zur Kenntnis genommen. (Angenommen.) Abg. Bar tol berichtet über den RechnunaF. abschlnß dcs Normalschulfonds pro 1910 nnd stellt den Antrag: 1.) Der Rechnungsabschluß wird nach dem vom Landcsausschusse vorgelegten Berichte genehmigt. 2.) Die Vcrmögcnsnachwrisung per 183.300 X wird zur Kenntnis genommen. (Angenommen.) Abg. Poga^nik berichtet über die Rechnunas-abschlüssc des Krankenhaus», IrrenlMis., Gcbärhaus-nnd Findelsonds Pro 1910 und stellt den Antrag: I.j Die Rechnungsabschlüsse werden nach dem vom Landes-ausschusse vorgelegten Berichte genehmigt. 2.) Die Nach» Weisung des Rcinvermügens, und zwar des Krankn» Hausfonds per 709.092 X 57 I>, des IrrenlMlssonds per .165.720 X 90 I>, des Gebärhanssonds Per 15.330 X nnd des Findelhausfonds per 14.600 k, werden zur Kenntnis genommen. (Angenommen.) Abg. Graf Marghcri berichtet über die Rech. nungsabschlüsse dcs Staudncr Fonds für das Jahr 1910 und stellt den Antrag: 1.) Die Rechnungsabschlüsse wer-den nach den vom Landcsausschusse vorgelegte!» Berichte genehmigt. 2.) Die Nachweisung des Rcinvermügens per 154.047 X 18 ?i wird zur Kenntnis genommen. (An-genommen.) Abg. Dr. 5'i tnil berichtet über die Erhöhung der Löhnungen der Landcs.Straßcneinräumcr und stellt folgende Anträge: 1.) Alle Landcsstraßcncinräumer werden rücksichtlich ihres Gehaltes in drei Dienstzeit, lategurien eingeteilt. 2.) Die Entlohnungen werden folgendermaßen festgesetzt: I. Kategorie monatlich 50 X, N.Kategorie monatlich 55 X und III. .Kategorie munat. lich 60 X. 3.) In jede Kategorie ist ein Drittel der Straßcneinränmrr einzureihen und hicbei die Länge der Dienstzeit, die Verwendbarkeit und das Wohlver» halten dersl lben zu berücksichtigen. Die Vorrückung aus einer Kategorie in die nächst höhere erfolgt nach Maß» gäbe des Abganges in den höheren Kategorien, und zwar jedes Jahr nur einmal im Jänner mit der Rechtsgültig-leit vom 1. Jänner des betreffenden Jahres. 4.) Die Einreihung der schon angestellten Straßencinräumer m die einzelnen Kategorien, die Neuaufnahme und we Entscheidung über ihrc Vorrücklma. fich< bcm Landes-ausschusse zu. 5.) Die neuen Bezüge der Landesstraßen-cinräumcr treten mit 1. Jänner 1912 m Geltung. 6.) Für infolge hohen Alters oder kranlhe.tshalber dienstunfähig gewordene Landesstraßeneinraumer ^ ' den die messen: nach 10- bis X, ,«.ch 12 X, nach 13. bis lhahr.ger D.cujtzell^ , v 16. bis 19j°hriaer Dicnstze't 16 X, nach 19 laibacher Zeitung Nr. 21. 188 2«. Jänner UN 3. 22jährigcr Dienstzeit 18 X, nach 22. bis 25jähriger Dienstzeit 2l) X, nach 25. bis 28jährigcr Dienstzeit 22 X, nach 28. bis 3jähriger Dienstzeit 24 X, nach 31. bis 34jähriger Dienstzeit 26 X, nach 34. bis 37jähriger Dienstzeit 28 X und nach 37- bis 40jähriger Dienstzeit 30 !v. 7.) Witwen der im Dienste oder im Nuhestandr verstorbenen Landesstraßeneinräumer wird die Hälfte der obigen Altersversorgungsgebühr zuge» >prochraubcn wärcn gewöhnliche Schrau. ben zu verwenden, eine gänzliche Auswechslung dcr Zu° gangsstiege wäre zn unterlassen- bcun Ziehen der Gc» simse sollen die alten Profile eingehalten lverdcn, ebenso ist die Aufschrift in denselben Buchstaben anznbringen, wie sic ehemals loar; statt dcs brannen, wäre ein grü» ncr, mattierter Anstrich der Türe und dcr Jalousien an. zubringen. Die Ausmalung des Innern ist besser zn unterlassen. — lGodc^e hej Bischoflack, Filialkirchc, Fresken.) Die Zentral l'omnnssion ordnet die Flüssigmachung der für Vloßlcgung und Restaurierung der Fresken bewil» ligten Subvention von 420 X an, nachdem Konservator Franke berichtete, daß die Arbeiten in znsricdcnstcl» lender Weise durchgeführt wnrdcn. — lVcldes, Schloß.) Im Dezember 1910 sind von der steil abfallenden Felswand, über dcr sich das Schloß erhebt, einzelne Partien abgestürzt und es bestand die Gefahr, daß sich noch andere Teile dcs Gesteins loslösen, wodnrch die Schloßgcbäude, insbesondere die Kapelle, gefährdet wärcn. Die erfreulicherweise durchgeführten Sicherungsmaßnahmen erstreckten sich aus das vorsichtige Absprengen der mit dem Absturz drohenden Fclsparlicn und auf eine Untermaucrnng eines Teiles der Fels» wand nnterhalb der Schloßlapellc. Im Zusammenhang mit diesen Maßnahmen mußte eine Klosettanlcige und eine Veranda abgebrochen werden. — lBodc^ic e bei Veldcs, Filiallirchc, Fresken.) Das f. l. Ministerium fiir Kultus und Unterricht genehmigt die Flüssigmachung dcr für die Restaurierung bewillig-ten Subvention von 400 X. — l(5ol bei Wippach, ehemalige Pfarrkirche.) Anf Grnnd eines Berichtes dc3 Korrespondenten Drexlcr spricht sich die Zentraltommissiun gegen die Dcmulicrung dcr durch cinen Neubau entbehrlich gewordenen, aus dem 16. Jahrhundert stammenden, im 18. Jahrhundert renovierten Kirche ans. Auch deren Alläre, von denen cin^r zerlegt wurde, sollen in der Kirche erhalten bleiben. — lFürstin Elisabeth zu Windisch.Graeh.1 Ihre k. und k. Hoheit Fürstin Elisabeth zu Windisch-Graetz trifft heute mit dem ersten Südbahnschnellzuge zu längerem Aufenthalt in Miramar ein. — Der Park ist von heute an dem Publikum nur in seinem äußeren Teile zu-gänglich. — lStaatsnnicrstiihunss.) Wie wir erfahren, hat das k. k. Ministerium des Innern im Einvernehmen mit dem k. k. Finanzministerium zum Zwecke der Ein> leitnng einer Hilfsattion zn Gnnsten der durch den Hagclschlag im September vorigen Jahres geschädigten Wirtschaftsbesitzcrn in mehreren Ortschaften der Ge> mcinde Sairach, politischer Bezirk Loitsch, cine Staats» Unterstützung von 1400 X bewilligt. — iPostalisches.) Versetzt wurde der Postoffizial Albin Aeleznik von St. Pelcr in Krain nach Lai° bach, die Postassistcnten Joses Puntar von Laibach l zu Laibach 2, Michael Vajd von Laibach 2 nach Zara; die Pustosfiziantinncn Ioscfine Rakovce von Gott-schee nach Stein, Maria Pak ix, von Stein nach Gott schee, Olga Fifcher von Gurkfeld nach Abbazia. — Ernannt wurden zu Oberpuslmcistern die Postmeister Franz Ambru5i angehenden Versammlungen verhandelte Liquida-tion durchzuführen. — Der Vorsitzende, Herr Post» koutrollor Wolf, gab ein Bild von dcr Vercinslagc, die unbedingt auf Liquidation dränge. Zn dcckcn sei ein Defizit von 36.000 «, welche Summe durch die Anteil-scheine der Mitglieder und cine den Betrag der Anteil-Ichcine nicht überschreitende Aufzahlung gedeckt werden könne. Hätte der Verein 300 regelmäßige Abnehmer, w branchte es zu ciner Liquidation nicht zu kommen, tlbcr Antrag des Hcrrn Professors R eisner wurde beschlossen, ohne weitere Debatte über den Liquidations-antrag abzustimmen. Herr Aufsichlsrat HIadnit gab der Meinung Ausdruck, daß der Standpunkt des Aus» schuffcs den gesetzlichen Bestimmungen nicht entspreche, doch wnrde er dnrch den Vorsitzenden daraus ausmerl» sam gemacht, daß der Ausschnß genau nach den zn Recht bestehenden Vcrcinsstatulcn vorgegangen sei. Übcr die Liquidation wurde namentlich abgestimmt und der An» trag aus Liauidalion mit 21 Stimmen einstimmig an^ genommen. In dcn Liqnidalionsausschuß wnrdcn einstimmig folgende Herren gewählt: Wolf, Levarl, ttemrov nnd Vi^nikar, ferner für die Filiale Nudolfswert Hcrr Anton Spro«, resp. 5)crr Ivan Mlakar als dessen Stcllvertrctcr. Ubcr Antrag des Hcrrn Prof. Kobal wnrdr dcm Ansschusse für seine aufopfernde Mi"lhc>valtung der Dank ausgesprochen und einstimmig beschlossen, es sei den Liquidatoren eine monatliche Remnueration von li0 I< zuzuerkennen. — lVortraq.) Hente abends nm 8 Uhr hält Herr Dr. Hcgcma n » , Maria Thercsicnslraßc 9, Parterre, einen Vortrug über „Moderne Großstadtprubleme". — Orange zu befürchten. — lDic diesjährige Generalversammlung des lkrsten ^"uöbesihcrvereines'in Uaibach) findet Montag den «9. d. M. nm 8 Uhr abends im l leimn Saal des Hotels „Union" mit der statutarischen Tagesordnung statt. ^ lVcrcin ^zur Unterstützung dürftiger Schüler an °er k. k. Stnatsobcrrealschule iu Laibach.) Die General-Versammlung findet Freitag den 9. Februar um 6 Uhr abends im Konferen^immer der l. k. Staatsuberreal» »chule statt. ___ jStcuerfreic Iproz. österreichische Ttaatsrentcn. Anleihe.) In der gestrigen Notiz wurde der Snbflrip. Nonspreis infulqo eines Druckfehlern mit 9l,,35 ^ statt "cht,g mit R),2'5 ^ angegeben. ,,, .^.l^on der Erdbebenwarte.) Gestern früh um 8 Uhr ^> Minuten 59 Sekunden Beginn einer schnxichen Nah. oevenauszcichnung. Einsatz der zlveilen Vorlänfer nm » uyr 13 Minuten 22 Setnnden. Die Hanplbewegnng von 7,5 Millimetern erfolgte nm 8 Uhr 15 Minnlen ^< Sekunden. Ende gegen 8 Uhr 80 Minntcn; Herd-"Nsermmg U)l)<» Kiloiuetcr. Es handelt sich um eine «"ederhulung des gestrigen starken Bebens, dessen Herd u» Ionischen Meere gelegen war. Am meisten bctrof. ''wnuien einznräninln, nnl der heimischen Land-^'? "' den Kunstdüngemiltel.Bezug inüglichst zu er-leicylern. H,c ,raglicheu Vegünstignngen, loelche eineni ^p^- Nachlaß "on den normalen Frachtsätzen der 'Ä'^ .^ ^' ^ Speziallarises 3, entsprechen, werden rnctjlchtlich der österreichischen Slaatsbahnen nnd der vom Staate sür eigene Rechnnng betriebenen normal-Purlin Lolalbahn^n mil Gnltigteit vom ,. Febrnar l , ^' «'.'' Widerruf, längstens bis l5. Mai U)12 sür lÄ^N""" bei Frachlzahlnng sür »nndestens 10 000 Kllograinin pro Frachtbrief nnd Wagen znr Gin° Mrung gelangen: (5hilisai>ler froher Naironsalpeter), ?italNli, Kalidnngsalze, Knochenmehl, nicht ansg^ schlösse-nes, und Thomasschlackenmehl. Für jede Sendnng wird eine Mindeslgebühr von 14 X pro Wagen, bczw. ein Milldestcinheitssatz von 0,1« Heller pro 100 .Wogramm und 1 Kilometer berechnet. Der Inhaltsbezeichnulig im Frachtbriefe muß der Zusatz „Zur Verwendung' als Düngemittel in Österreich" schon bei dcr Aufgabe bei-gefugt sem. Die Anwendung der Frachtermäßi'gung er° folgt ini Nückvergülnngswege; seitens des rellamat'ions. berechtigten Empfängers ist bei Gellendmachnng des An. Wruches eine Erklärung darübrr beizubringen, daß die Sendung von ihm als Düngemittel in Osterreich ver. wendet wird, bezw. zur Verwendung als Düngemittel in Österreich abgegeben worden ist. ^..^ lThcntervorstellun.q.j Die Rndolsswerter Hoch. jchnler veranstalten morgen abends in den dortigcn ('italnlealolaliläten eine Aiissührnng des Dramas „Samosvoj". Da der Reinertrag znr Unterstützung be-dürftiger Rudolsswerler Hochfchiiler bestiinuil ist und auf der Rndottswerter Viih,le schoii seit geranmrr ^eit lein größeres Theaterstück aufgeführt wurde, lmm auf einen guten Besuch gezählt werden. II. — lUnqlültsfllll am hiesige» Südlmhnhose.) Au, hiesigen Südbahnhofe ereignete sich an, 23. d. M. abends beim Verschieben einer aus etwa 15 Wagen bestehen»! den Nagengrnppe ein schwerer Unglücksfall. Der Ner< schicber Georg Eollnan »vollle behufs Bremsung der Wagen ans das vom Regen nasse Laufbrett eines Wa-gens steigen, glitt aber ails nnd geriet nnler die Räder, wobei ihn, die linke Hand abgerissen wnrde. Der Ver» letzte, der auch über innere Schmerzen Nagt, wnrde mit dem Rettungswagen ins Landesspilal überführt. — lNnfälle.j Der zwölf Jahre alle Adolf Laznil in Laibach stieß diesertage zn Hanse einen mit siedendem Kaffee gefüllten Topf nm nnd zog fich dabei schwere Verbrühungen an beiden Beinen zu. — Dic drei Jahre alte Arbeiterslochler Christina Ieraj in Selo bei Lai» bach sehte sich am 20. d. M. zn Hause aus Unvorsich. ligleit ans den glühenden Sparherd und erlitt schwere Brandwunden. — Dem Bergarbeiter Stephan Kova-^ siel N'ährend der Arbeit' iu der Kohlengrube zn Gotlschce am 20. d. M. .in schwerer Kohlcnheber auf den Kopf und verletzte ihn schwer. ^ — y Mnc Geliebte von einer Tauzunttrhaltung nach - ^»^.'"^"'s- "lns dem Rückwege wnrde er von einem ^2 ' "bergchils.n ans Eifersucht übersatten, zu Boden g worfm und mißhandelt. Der Nbersallene wehrte sich, n Hp/n,^?''?"' ">l dem Boden liegend, sein Taschen, m d.n ^ Ä^' d«'"it de.» Angreifer e.nen Stich > 5.^'^ '^ "''"en leichte Verletzungen, s^ ^ ' ^'" ^'"llhlcichcr.) Unlängst schlich s'ch in ein ^nc3.^ 5 ^ustergass, ,in alter Mann ein nnd stahl "nem Handelsmanne aus der Küche ein Beinkleid, das er sofort ans dem Trödlermarlte um 2 X verlauste. — lMn ertappter Wildcrcr.j Am 18. d. M. stießen ein Jagdaufseher und zn>ei Jäger aus Laibach in der Waldnng „Brod" an der Save auf einen jungen Mann, in dem sie einen Wilderer vermuteten. Drr Jagdaufseher bemerkte beim Wilderer auch eine Drahtschlinge, wie solche zum Selbst sauge von Wild verwendet wcrden, und nahm sie ihm ab. Bei weiterer Nachschan wnrdcn im 3Lalde an mehreren Stellen Drahtschlingen aulgcsunden, die zweifelsohne der Wilderer, der als ein NcMrssohn aus der dortigen Gegend erlannt wurde, znm Selbst-fange von Wild aufgerichtet l)atle. — richte ein. — zirlsgerichtc. " sVier rnropnmüdc Burschen.) Gestern abends hielt der am Südbahnhose postierte Sicherheitsniachmann die Bnrsshen Josef Balkovee, Peter Kenias, Janko i'adonic und Josef Balkovce, alle ans der Gemeinde Wcinitz, an, Weil fie, ohne ihrer Stellungspslicht Geuüg^ zn leisten, nach Anlerila ansUKNidern wollten. Als Rc>ifcgcld Hai' ten alle zusammen 709 l<'mit. Die Polizei lieferte dic enropamüden Vnrschen dem Landesgerichte ein. " Lieder ein liestohlener Milchwagen.) An eiiiem der letzten Morgen wnrde drr Besitzerssran Maria Praznil ans Laverca von ihrem ans der Karlstädter Straße gestandenen Milchwagen ein Blechgesäß mit drei Litern Milch gestohln,. ^ lHelddicbstähle.j In der Nacht znm 12. d. M. wnrde dem Mühlenbcsitzer Martiu Bulovee iu Töplitz bei Sagor aus einer in der Mühle befindlichen Schreib-üschlade ein Geldbetrag von 300 bis 400 X gestohlen. " lVon einem Hunde angefallen.) Dieserlage wnrde ein 18jährigcr Student aiif der Poljanastraße von einem großen Fleischerhnnde angefallen nnd in den linken Unterscheiitel gebifsen. Die Verletzung ist nicht nn-beträcljllich. — lVcrloren.) Ein Wäschezettel nebst 3 X Geld, ein goldenes Kettenarmband nnd ein Geldtäschchen nut 4 l<. — lGesunden.) Vorgestern lvnrde in Ui«ter»^i zeichnet wird. Die „Tribuna" bel)anplct, daß dieser Verein gegen die altradilalen Parteiführer Past«', Proti«-nnd Sta,wi,evi<"- Todesurteile gefällt l)abe. Erdbeben. Zante, 25. Jänner. Hier wnrde eine hrftige Erc> erschütternng verfvürt, dnrch die großer Sachschaden an» gerichtet wnrde. Personen wurden nicht verletzt. Ero-erschntlerungcn von geringerer Heftigkeit wnrden in Lcnkas, Kcphalonien nnd Elis berfpürt. Es wurde so-forl eine Hilfsaktion eingeleitet. Familicudrawa. Detmold, 25. Jänner. In einen, Anfalle von Schwermut hat heute mittags die Frau des Zicgelarbei' lcrs Husemann >n Schölmar vier ihrer Kinder im Alter von 4 bis 9 Jahren erschossen nnd sich hierauf selbst eine Kugel in den Kops gejagt. Explosion. Kuldscha, 25. Jänner. In Alt-Suidum erfolgte ui einem Pnwerleller eine Explosion. Etn« hundert Hau-ser sollen zerstört nnd viele Personen getötet nnd ver-wiindet worden sei». Schiffsnnfall. Honolnlu, 25. Jänner. Auf d"'' ^m>,o!l. .^.^ land" der Hamburg-Amerika.L.me brach wah"«d ^, Fahrt der Lotse Pltz'ich aus der drucke w Hmme.^ Kurz darauf stieß das^Sch's "n dcm am ^ Kreuzer „Colorado" zu.am e , d r an ,', ^.^ d17^nbe^^^^^ H«bacher Zeitung Nr. 21. 190 26. Jänner 19ir. Der italienisch-türkische Krieg. Tripolis, 25. Jänner. Die Vertcidigungslverkc, bei GargaresH sind nunmehr vollendet und können jedem Angriffe standhalten. Nenghasi, 25. Jänner. sOffiziell.j Gestern kam es an der Vorpostenlinie zn wiederholten Zusammenstößen, bei denen die Türken und die Beduinen hauptsächlich >urch unsere Artillerie insgesamt hundertfünfzig Mann «n Toten und Verwundeten verloren. Auf unserer Seite find keine Nerlusw zu verzeichnen. Die Revolution in China. Peking, 25. Jänner. Nach einem Vcricht aus chine» ßsche-r Quelle lMen 2000 Mann kaiserlicher Truppen Hsiangiangfu nordwestlich von Hankau bombardiert. Neueste telephonische Nachrichten. Wien, 26. Jänner. Das „Fremdenblatt" meldet: Im Befinden des Ministers des Äußern, der bekannt« lich seit einiger Zeit an Unwohlsein leidet, ist in dcr letzten Zeit keine Änderung eingetreten. Da auch der furze Aufenthalt auf dem Semmering dem Minister keine Erholung gebracht hat, ist es nicht ausgeschlofscn, daß die Ärzte" dcm Minister den Rat erteilen werden, sich vorläufig etlvas Schonung aufzuerlegen. Berlin, 26. Jänner. Nach Erledigung der letzten Stichwahlen ergibt sich für den Reichstag folgende Zu-fammenstcllung: 42 Konservative, 14 Anhänger der Reichspartci, 10 Anhänger dcr Wirtschaftlichen Verein»» gung, 3 Anhänger dcr Deutschen Ncformpartei, 18 Po» len, 93 Anhänger des Zentrums, 5 Welsen, 3 Anhänger dcs Bayrischen Baucrnbundes, 45 Nationalliberale, 2 Nauernbündler, 1 Bayrischer Liberaler, 41 Anhänger der Fortschrittlichen Volkspartci, 110 Sozialdenwlratcn, 5 ElsäHer, 2 Lothringer, 1 Däne, 2 Wilde. Gewinn und Verlust stellen sich wie folgt: Konservative > 6 und — 2, Rclchsparter -s- 5 und — 16, Wirtschaftliche Vereinigung -j- 3 und — 10, Polen — 2, Zentrum > 5 und — 15, Welfen -j- 5 und — 1, Bayrischer Bauernbund ->- 3, Nationalliberale -^ 26 und — 30, Fortschrittliche Volkspartei -t> 14 und — 21, Sozial, demokraten > 69 und — 12, Elsäfser -i- 2 und — 2, Dänen — 1. Wilde -> 2 und — 5. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Neuigkeiten vom Büchermärkte. 5ich m a n n M., Die Spinnerei, geb. tv 1,50; Loh -mann Paul, Atabjahs Nuf. K 3.60; Lcmke C., Aus den Memoiren dcr Marquise dc Crc>qiiy, r< 4.80; Lei-sching Julius. Die Wege der Kunst, gcb. X 4,80; 2 eit -gab Dtto von, Novellen, geb. I< 1,—; Lcitzmnnn F. und Vorrics v.< Theoretisches Lehrbuch dcs Lolomotiv-baucs. li 40.80; Lcupold Ferdinand. Regeln dcs An-ftandes und der guten Sitte, K —,30; Üicpmann W., Der gynäkologische Oftcrationstursus an der Leiche, geb. K 26,40; Lilicncron Detleo von. Kriegsnovellen-Aus« wähl für die Jugend, geb. X 1,20; Lindau Prof. Dr. Gustav. Dic höheren Pilze, 15 7.84; Lorenz Dr. Hans. Neue Theorie und Berechnung der Kreiselräder, geb. 15 13,20; Louys Pierre, Der Mann im Purpur und anderes, mit Bildern von Art. Scheiner, k 3,—; Loe-wenthal Tr. Eduard, System des naturalistischen Transseentalismus oder die Lösung der Welträtscl unter Ausschaltung des übersinnlichteitsprinzives, X —.60; Lüwy I., Die Zündung bei Automobilen und Motorfahr- rädern, gcb. K 3.36; Lübsens H. B.< Lehrbuch der Arithmetik und Algebra zum Selbstunterricht, neu bearbeitet von Prof. Dr. A. Donalt. X 4.80; Lucas Dr. Ed. und Lucas Fr.. Vollständiges Handbuch dcr Obstkultur, geb. X 8,40; Lucern a Camilla, Montenegros bedeutendstes Hcldcnuollslieo: Die Hochzeit des Maxim Crnojeviä, X 1,80; Lüdtte Dr. Franz, Kritische Geschichte der Apperzefttionsbcgriffe, K 3,60; Lunge Dr. Georg und Vcrl Dr. Ernst, Chemisch-technische Untersuchungsmctho. den. III. Bd.. K 26,40; Lutcnius C.. Im Tageslauf. Aphorismen, geb. X 3.— ; Lutz Matthäus uud Wiederkehr G., Dcr plastische Darstellungsunterricht auf der Unterstufe, gcb. K 7.20; Üyall Edna. Derrick Vaughan-Novclist and thc autobiograph of a slander, K 1,20. Vorrätig in der Buch«, Kunst, und Musikalienhand« lung Ig. v. Kleinmllyr se Fed. Namberg in üailiach, Kon. gretzplatz 2._________________________________________ Angekommene Fremde. Hotel «Elefant". Am 23. Jänner. GlaS, Prokurist; Buxbaum, Weiß. Eibuschitz. Me.; Kamauf, Ohneberg, Ledeier, Puschinjagg Herzl, Mayer, Rsde., Wien. — Ealzer, Rsd,; Douglas. Di-reltor, Graz. — Löb, Rosenstock. Vitalini, Kflte.. Tiirft. — Altar, Kfm., Proßnitz. — Zier, Kfm., Klagenfurt. — Grussi, ttfm.. Görz. — Cernuta. ttfm.; Lach. k. k. Postmeister. Laas. — Dems. Rsd,, Budapest. — Metzler. Rso., Barmen. — Infangcr, Rjd., V,ünn. — Siegl. Nrztensgattin, Aussig a. d. Elbe. — Ra da, Obering-Gattin, Iohannielhal. — Kor» din. k. t. Vezirtetommissär, s. Gemahlin; Homann, Kfm., samt Gemahlin; Dr. Vilfan. Advokat, s. Gemahlin, Radmannödorf. — Borovnil, Priv., Ferlach. Grand Hotel Union. Am 24. Jänner. Hirth, Direktor; Teschinsly, Ing.; Schneider, Nuckel, Hilbert. Löwy. Müller. Simon. Glas. Reih. Löbl. Kellermann, Huppeit, Ledermann. Raftp. Weiß. Steiner, Lipschitz, Richa, Eisrnberg, Fischer. Häusler, Ride., Wien. — Illtlit. Landtagsabgeordneter Nassenfuß. — Laorencic, Land» tagsabgeoidneter, Stein. — Zagar, Kfm., Guitfeld. — Mayer, Prio., Wippach. — Dr. Vargajon. Hauptmannauditor; Dr. Mo» ritsch Edler v. Morenau, Leutnantauditor; Dourdin, Priv.; Wohriset, Welisch. Adamitsch, Sohr. Politzer, Rsde., Graz. — Iakic, Pfarrer; B^lgeri, Rsd., Trieft, — Polu de Oregorio. Rsd., Zsomblja. — Svoboda, Löbl. Rsde.. Prag. — Mitter« mayer. Rsd.. Passau. — Kun. Kardos Rsde.. Budapest. Lchr-zrllllz.MH-WilliWAhelltel in Mach. 98.Vorst.Logenabonn. gerade. Sperrsitz^Abonn. unger. Nr. 39. Morgen Vamstag den 27. Jänner Im weißen Rößl. Schwant in drei Alten uon Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg. Anfang um '/28 Uhr. Ende V.10 Uhr. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 73« 0 mm. 3 .^-L RZ^ ^R .«., ^ i Ansicht ZÄZ _______________5^ 25 l 2^ N. 729^2 T^^SOTsllMlch Negen ! _9_U. Ab. 7275 6^1 HiO. schwach ^ ^6.> 7 U. F. I 728-4 > 15! EW. schwach j Nebel , »18 DaS Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 6 0', Normale -2 l». Wien, 2b. Jänner. Wettervoraussage für den 2k. I«n«r für Steiermarl. Kärnten und Krain: Trüb. zeitweise Niedn» schlüge, nahe dem Gefnerpunkt, südliche, mäßige Winde. F2? Trieft: Trübe. Niederschlüge, mild, lebhafter Schirokko. Fül Ungarn: Mildes Netler voraussichtlich im Westen und Süde» mit Niederschlägen. Tagesbericht der Laibacher Erdbebenwarte und Funkenwarte. (Gegründet von b«r ttrainlschen Spailasse !»»?.) (Ort: Gebäude der l. l. Staats.Obeircalschule^ Lage: Nördl. Breite 46« 03'; östl. Länge von Greenwich lt»»l'. Auszeichnungen: Vesinn II F«l. 5 Herd. KZ , ZK I Kff" ß.^ ?ss V Z distanz ^Z ! IZ ^A ^ ^O ß _____lim dm» dm 8 dm» diN8 k»_____ 24. :000 17 2b 05--------------------- 1? 29 39 1? b« ^ ! l (^) z, Sarajevo: 24. 900 17 24 40 17 25 40-----------! 17 27 30 18 — I. Kricst: 24. 900 17 2b 25------------------------1? 29 51 18 3« ?l Aaibach: 25. 1000 0810 59 0813 22 0814 27 0815 37 0830« 1< (75) l V 0 denunruhe : Mäßig stark. Antennenstürungen: Am 2b. Jänner um 20 Uht 30 Min, II I"*; am 26. Jänner um 7 Uhr 30 Min. 112. Funlensprüche: An, 25. Jänner um 20 Uhr 3l1 Vlin. tf; am 26. Jänner um 7 Uhr 30 Min. c-ll. » E« bedeuten : ^ -- dreifache» Horlz<»ttalpenbel von Nebeur Vblei», V — Milioseismograph Aicentln. VV — WlechertPendel, Q — «ul» l0, Mlnute^ III »hänsln» jrbe Minute» ble 3 Llömngen: IV »sehr hänsin» led« b, b!« in. Lelunbe E»»!adu»nen; V «witdüüernd» gslata>og von M. Dukes Nachf. dem In« teressentcn eine Fülle der wertvollsten Informationen. Nn der Hand dieses erschöpfenden Lexikons lann er die für jeden I». serenten entscheidende» Fragen: «Wie — wann — wo?» in raschester nnd befriedigendster Weise beantworten. Der Katalog ist soeben mit einem interessanten, die allgemeine wirtschaftliche kage erwägenden Vorwort erschienen und steht Inserenten gratis und franlo zur Verfügung. (31U») äSHSx ¦* * M- f* ttmösfc & HH for Hid ioJ Gewerhe «SS=s. ^^ffaJfg"' 1750) m Laibach___________?^P Franz-Josef-Straße Nr. 9. t^ffl^JgSStiSJrSi _______Kurse an der Wiener Borne vom 85. Jänner 1O18.______ m HnBkiirt «elo [War* Aug. Staatsschuld. j Pro«. _ j(Mai-NoT.)p.K.4 8076 90-9* "c *%. | .. >• P- U* 90-7» 90S* J k. «t. K.HJSn.-Juli) p. K.4 po-7<, p0 s>c V ,, „ p. A.4 »0 7C/ 90-9C 2 4a*/i«.W.Hot.».b.An,i.p.K.4-2 PJPt fl^/C ü * i°U >> •> » .. P-A.4-8 9390 941L £ 4 2*/§ ,, 811b.Apr.-Okt.,,.K.4-2 »<•- 94 2t w 4-8«/, v .. - mP.A.4'8 »«- 9<-2l L^ev.j.i8eoT.n5oon.öW.4 /fl54 ,et, Lo«eT.J.1860zul0011ö.\V'.4 434- 44t- LoMV.J.18M7nl(Xifl.ö.W.... 608- 6S0-- LoneY.J.l*^"1 bOfl.e.W. ao2- ac#•_ St.-Doinän.-Pf. 1ÜOB.3OOF.6 >«««» ***¦*« Oesterr. Staatsschuld. <>e«t.SUatbiichat7Bch itfr.K.4 too-— too-21 Üest.Goldr.stfr.GoldKaase..* ii3-s» ti4u ,, p.Arrgt. 4 U> S« /n-j* Oeit.Rentei.K.-W.stfr.p.K. .4 »o-7c sos. „U..4 W;-70 80-9C Oest.Inveet.-Fent.stsr.p.K.SV, 19-bt itti FrwMJoBehb.i.Silb.(d.S.)&V« ;j2~ ^*1- «tbahnEin.l886..4 98-60 94«i Bflhni.Weitb.Ein. 1896 i.K. 4 93- 94-- K«rd.-Nordb.E.1886(d.S.).-4 94 »e 90*L dU. E. l»04(d.St.)K....4 »8- »*•- Franz Josefsb.E.J8«4(d.S )S4 sr»o BS'fO «•Jfas.KarlLndwigb. (d.l?t.)S4 arsv 9S9i> Lafc.-Steii>Lkb.200D iOoefl.4 s?ot 9S-H- L«n. Crer. -J.E. 1894 d.S. )h4 9ttv 82 81 . Kor lvb., ü«»t. 800 II. Silber 6 /0/-*» iCS/tt | •». L.AE.1908(d.S.)K3V, tt-lv SfU fret mH»un-*¦«¦!. | V an Nordwb.,üest.L. B.200H.S.6 /M'/c /0#/t dto. L.B.E.läoafd.S.iKS'/! arte 83-tn dto. E.I885 200U.1000H.S.4 92-00 9fnc RndolfsbahnE. 1884 (d.S.)S. 4 «röt. BSbi StaateeiBenb.-G.fiOOF.p.St. 8 #?«•— «79*- dto. E-"'.-N«tif>OOF.p.St. 8 »82- S84- SUdnorddeutstIieVbdpb.fi. S. 4 9f»0 946t UDg.-gal.E.E.l&tt72OOSilber4 90 90 »ist Ung. Staatsschuld. UDg.StaaUkas»eD8cfa.p.K 4>/, 99'S» tOO-Ot Lng. Rente in Gold ... p. K. 4 tO9-so 110-Ung.Rentei.K.8tfr.v.J.19iO4 8rso bo-~ Ung. Reute i.K §tsr. p. K . 4 89 9(. po/t Ung.Prämien-AnlebenalOOfl. 422- 434-U.TbeiBB-R.n.Sie|z.Pnn.-0.4 294 60 t06-u U.(.rundcntlastg.-Oblg.ö.W. 4 90t0 P/et Aadere öflVntl. Aolebea. BB-herz. EIB.-L.-A.K.1902 4V 9700 9S'U VrAerkehrsanl.-A. Terl. K. 4 so «1 »t-8< dto. tm. 1900 verl. K . ... 4 PC 80 91 81 < alizwcbea^. J. 1H9S verl.K. 4 8/-«» S28t Krain.L.-A.T.J.i888ö.W. .4 »22t 8l-2f Mähr^che«v.J. 1890t.B.W. 4 92-26 932t Ad.St.Bndap.v.J. 1903 V K. 4 8940 90-41 V.ien(Eltk.iT. J.1900T.K. 4 Bf- 92- WlendnveBt.^.J.iaoaT. K. 4 92-2» 9i2t ^ienv J 190h v.K.......4 9180 91 8t ST«;S'-AiBoef.iooKp.u. 6 101 et iO4-i, Bul.St.-Gold aBl 1907 100 K4V, 9ff-- 87- Pfandbrifse und KoBnnnnaleblifaiionfB. Hodenkr.-A. ost., 60J. 0. W. 4 »r«c tt-4i Bodenkr.-A.f. Dalinal. T.K. 4 99 _ joo-.. Bölni.HypotbekenbankK ..6 /o/wo 1024t dio. Hypotbbk, i.67 J.».K.4 »4-*c s« »c dto. Lb.K.-Schaldich.,f)0J.4 »2-7« »«7, dto. dto. 78J.K.4 92-7» 91-71 dto. E-SchuJdjch. 78 J. 4 »2 7« 9^7« ^^^HlfckDf^ ielrt | Wart Pr»m. Oaliz.Akt.-H7p.-Bk.......6 110- —•- dto. inh.öOj.Terl.K. 4«/i 98-76 $9-7» Oa]ii.Lande8b.5lV,Jy.K. 4«/i 8*'?« 99-n dto. K.-Obl.lll.Ein.42J 4Vj W« »9*<- Utr. Bodcnkr.-A.86 J.ö. W 6 101- tO2- lBtr.K.-Kr.A.i.62V,Jv.R. 4Vi t0°- '00 7« Mahr.Hypoth.-B.ö.W.n.K. * 98-to 8«eo Nied.-*t.Land.-Hyp.-A.66J.* 93-— 84-(Jest. Hyp.-Bonk 1.6O J.verl 4 9226 »g-zt Oeat.-nng.Liank60j.T.ü.W. * 96-4t 974t dto. ftOJ.v.K..........4 9G-»0 9790 Ccntr. Hyp.-B.nng. Spark. 4'/j 9826 8<>-2t< Cornrabk.,Pe8t. Lng. 41 J. 41/» 98-tü B9R0 dto. Com.O. i.öO'/,J. K 4'/, »#•- P9-Henn.B.-K.-A.i.60J.».K4'/t »««0 99 w S| ark.]nnerBt.Bnd.i.60J.K4'/i »«¦?» 99-zt dto. inh.siOJ.T.K.....4'A **'- 84~ j-iark.V.P.Vat.C.O.K ..4'/i 98eo 99to Ung.Hyp.B.inPeBtK. . .4»/i ».««0 9960 dto. Kom.-Sch. i.50j.v.K4Vi »«•«• 9S-60 Eisenbahn -Prior.-Ollig. KaBch.-Od«rb.E.1889(d.S.)S.4 90-20 9l-2b dto. Lm. 1908 K (d.S.).. .4 soio 81-it, Lemb.-Czer.-J.E.1884 BOOS.8-6 itto 8frIV dto. 300 S............4 90-,/e 9rio Staaüieisenb -Gesell. E. 18!»6 ,d.St.)M.100M........8 SS-/f 89-7* i^fldb. Jan.-J. 600 F. p. A. 2C 26J-6O 262eo UnterkrainerB.(d.S.;o.W..4 9«-- 96- Diverse Lose. Bodenkr öst.E.1880* lOOD.SX »**- a04'~ detto E. l88»alOOfl. .. . 8X 272'- 218--Hypoih.-B.nugPram.-Schv. a 100 fl................4 2472» 213 2t herb.PrömieD-Anl.ft lOOFr. V 1Z4-7Q 180-7* > od.-JSa»ilk:B(Dümb.)f>f).ö.W »e 2f I9it (led.-Anat.s.H.n.G.lOon.o.W. 497- 609-Laibacb.Prfim.-Anl.20sl.ö.^ 79-eo Sttv SchluBkurt fipld | Ware RotenKreaz.oet.G.v.lOfi.ö "W. 67-60 73-SO detto nng. G.v.. . 5B.&.W. 4 s,? f. 61 1« Türk.E.-A.,Pr. 0.40<)Fr.p.K 23840 241-40 Wiener Kommnnol-Lone vom Jahre 1874.....lOOD.o.W. 600— 612- GrwiniitBch der 3»/0 Pr.-Sch. der Bod.-Cred .-Anst. E. 1880 67- 78--(>ewinstech, der 8e/, Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anrt.E. 188t) 104— 114-Gewinfctscb. der 4°/» Pr.-Sch. der nng. Hypotheken-Bank «0*- W- Tran sport-Aktien. T)onao-I)ainpf.-G.ftOOfl. L. M. 1124-- 1130-Ferd.-Kordbahn 1000 fl. C M. 6100- M60'- Lloyd, öBterr........UOK ««* teo - StaatB-EiBb.-G. p. U. 20() fl.S. 726 40 726 4t SUdbahn-G.p.U. . ..600Fra. 109-60 liOtn, Bank-Aktien. Angloöstm Bank 120Ü.18K !»•- 826-- Bankver.,Wr.p.U. 20(ifl.80 „ «<»- 646 — Bod.-C.-A.allg.ÖBt. 800K 54 „ 1308 - 18/2 - Crtdit-Anet. p U. S20R32 „ «»/-7« «K7« Credil-B.nng.allg 200J1.42 ,, 841- 848- Eakompteb. steier. SiOOfl 82 ,, 610-- «/<•- E8k(,TnptcG.,n. ö. 4O0K 88 ,, 7S#- »0J-- Lßnderb.,ö8t.p.U. 20011 'i% ,, BtObO »«/•«' I.oibacherKrrditb 40DK28 „ 468- 41160 OcBt.-nriRar.B. 14O0K 90-80 „ I998-- 2008- Unionbankp.U.. . 2O0D.8S ,, «27-50 626-ti Yerkebrebork.nllp.14on 20 ,, 378 7» 380-V* ZlvnoBten.bonka lOOfl. 14 „ 283-- »84-- Jndnstrie-Aktien. Herg-B.HCttw.-(i.,ÖBt. 400K IOIV- 1028-Hirtenb*r(iP.,Z.o.M.F. 400K /HS- ">9~ Könignb.ZimeBt-Fabrik 400R 877 80 318— LergenfeWerP.-CA.-G.26OK «»"- W-Montanges.,öit«n-.-Bjp. lOOsi. »8»-tv 850-60 Schluflkors (ield \ W«w» Perlmooser h. K. o. P. lOOfl «77-1 *šf— PrägerEieenlnd.-Gesell. 600 K 2121- irr// — Rimamnr.-SalKÖ-Tarj. lOOfl 692 so] 69t «C >alg6-Tarj. Stk.-B.....lOOfl. 68» - - «** «C Skodawerke A.-G. Pils. »00 K 781 ae> 13» 20 Waffon-F.-G.,ÖBterr... lOOfl. 777— 77» — Westb. Bergban-A.-G. lOOfl «W- ««• — DfTiHfB. Kim Slehlei m*i 8eh««k>- DenUche Bankplatze....... "7*71 tn*'-* Italienische Bankplätze..... 94 ar 9» 071 London.............. **'* " 241** Pari«................... 9t S7» Mtr- Valntti. Münzdukaten............. tin 1140 üO-Francs-fitücke.......... 19 to» i»is* L'O-Mark-SttloVe........... it u Mai Üentnche Feichsbanknoten .. //;•« fi;» Italienixche Banknoten..... p4g, n-Ot Kabel-Noten ............. t-64*> *••« Lokalpapiere nacBrrlTainetler.d.FIllg],,,!, K.K. urU.Oest.Credlt-AiiUH. Brauerei Union Alt. 200 K 0 W- J»-Holel Union „ 600 i( 0 —•— —•— Krain.BaugOB. „ 200 „18K 200— 1/O--Industrie ,, jO¥t— Stahlw.Weißens 300„3O„ 77«-- 8OQ--UnUrknün.St.-Aitt. lOOfl. 0 70— *O UukiüiBfaO 5% Die Notiern»« sämtlicher Aktien atid 4m „Diveneo Loae" versteht «ich p«r SiMrt.