(Wbacher ^"Lninna^

DsnnsrstaU                    dsn W. Inni                             1829^
Uärttte n.
^m !», Juni d. I., Nachmittags nach 4 Uhr, ,st in der landesfürstlichen Stadt St. Be id, in ei-B«em entlegenen  kleinen Häuschen  am   äußersten Ende der Weitensselder-Vorstadt.- Feuer ausge. brochsn,   was ungeachtet der unverzüglichen und thätigst.« Hülfe bei  dem eben eingetretenen  und nach allen Richtungen wechselnd?« heftigen Sturmwinde so schnell und au so vielen Puncten der Stadt «nd der Vorstädte zu gleicher Zeit um sich gegriffen hat, daß in einem äußerst kurzen Zeiträume mehr als 200 Gebäude in Flammen standen.   Der Umfang dieser Feucrmasse,  vom Sturmwinde cmge-> facht, crgoß sich in Feuerströmen durch Straßen und Pl-ätze, wälzte sich von Dachung zu Dachung, und vereitelte alle Anstrengung menschlicher Kräfte; Gebäude, die schon drei und vier Mal dein Andrin-gen der Flamme ertrifsen waren, wurden zum fünften und sechsten Male ergriffen, wo sie das Schicksal der übrigen theilten, un) theilweise oder ganz, «in Raub der Flammen wurden. Noch sind die amt< Nchen Erhebungen des hierdurch verursachten Schadens nicht vollendet, aber schon dermal  kann man mit Bestimmtheit annehmen, daß diese im Ganzen die Summe von 5o<,,«oo ft. W. N, wcit überstei-gcn werde. Es befinden sich unter den Verunglück^ ten so viele gänzlich verarmte Familien ohne Obdach, ehne Erwerb, ohne Kleidung, die das so vielfach bewährte Mitleid und den so oft erprobten Wohl-thätigteitsMn dar edlen Bswohner dieser Stadt und dieses   ganzen Landes  auf das Nachdrücklichste  in Anspruch nehmen. ,Nas in der unglücklichen Ot„^t St. Veit noch Msttet wurde., ist größttnthczls
deM auszeichnet thätigen und uncrmüdcten Mit^ wirken des dort in Garnison befindlichen k. k. Militärs vom lobl. Infanterie. NeZimlnte Hoch« un» Deutschmeisier zu danki.'n> von dem edlen Beispiele ihres commandirenden Herrn Stabs ' Offiziers, Major v. 2! dels burg, und des gesammten anwe« sendenOssiziers-Scrps angelegt, hat dieMannschaft mit rasiloscrThätigl'eit und edlerSelbsiverlaugnunz zur Rettung von Gebäuden und Gssetten mitgewir. let, und es verdienen die mehrfachen Beweise ganz vorzüglicher Hülfcleistung und Rechtlichkeit mit ge--bührendem Danke erwähnet zu werden, wo bede^ tcnde Geldbeträge und Gegenstände von größerem Werthe, die der Hülfeleislenden Mannschaft in der Verwirrung zür Zeit des Brandes von ihnen ga-iz unbekannten Menschen zur Aufbewahrung überHe« ben, ooer auch bei Gelegenheit der Rettung aufgefunden, zur Zurückstellung an die Eigenthümer l^, Behörde überreicht wurden.         (Klagenf. Z.<»
Schweiz.
Genf,. 5. Iun. Der berühmte englisch.' H,^ mikcr. Sir Humphrey Davy, kam am 28. Mn aus Italien mit seiner Gattinn sehr leidmd hier an, und nach i5 Stunden tcdtete ihn ein Schlagfluß. Am 1. Juni wurde e? feierlich auf dem protestantischen Kirchhof beerdigt. Lange sahen wir keinen feierlicheren Leichenzug. Aus freiem Antrieb begleiteten ihn die Cyndik's, der Ctaatsrath, die siädti» fchcn Behörden, die Akademie und die Studenten, die Gesellschaft derKünsie und eine Menge hier wohnender Engländer. Er war 1779zu Penzance, i« dcr Grafschaft lZcrnwallis geboren, und machte in dev (Z.hemie Outdcckungen', welche in ihrer Art ebe»
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ss sehr Epoche bilden,  als früher die von Lavci» sier.                                                          (Allg. Z.)
5 5 ,^^'^V apstliche   Htaaten.
^/''^^ beinahe täglich wiederkehrenden Erdstöße '. ßaben bei oen Bewohnern des Albanergcbirgs die größten Besorgnisse erregt. Es hatte sich das Gerücht verbreitet, der Monte (Zavo wollte sich zwischen dem See von Nemi und demvon(3astel°Gan-dolfs entzünden. Wenn zwischen den beiden eingestürzten Kratern, welche diese Seen Hilden, ein neuer entstehen sollte, so würden die reihenden Ortschaften Albano, Aricia, Genzano und Nemi in der größten Gefahr schweben zerstört zu werden. Die Regierung hat gestern eine Commission von Naturforschern hinausgeschickt, um die Sache zuunterst chen;  biK jetzt ist dieselbe noch nicht zurück,
(Allg. Z.) W o l e m
Von der polnischen Gränze, 28. Mai, Man schreibt aus Warschau, daß Se. Maj. der Kaiser von Nußland nach seiner Zusammenkunft mit dem Könige von Preußen (welche aber nun bekanntlich unterbleibt) nach Warschau zurückkehren, und sich dann zur Armee begeben wolle, und daß cm <Zorpä frischer Truppen von 40,000 Mann aus dem Innern von Rußland zur Armee an der Donau beordert sey. Ansteckende Krankheiten haben sich seit dem eingetretenen Frühjahre in den Fürstcnthümcrn und in Bulgarien an mehreren Orten gezeigt, so düß auf der ganzen Gränze der österrc^chischen Staa^ ten nach dieser Seite hin die Vorsichtsmaßregeln «erdoppelt worden sind.                         (Mg. Z.)
MroMritannicm
Das Journal von Falmouth sagt, man mache daselbst auf der brasilischen Fregatte Imperatriz An« stalten zur Aufnahme der jungen Königinn Dona Maria und zu ihrer Zurückbringung nach Rio-Ia< neiro. Die Abreise solle auf den 10. Julius be-siimmt seyn.
Aus Boston sind Nachrichten vom 2. Mai eingetroffen. In der Hauptstadt Mexico hatte die Nach« richt von der Wahl des Generals Jackson zum Präsidenten der Vereinigten Staaten eine grosze Freude unter der herrschenden Partei erregt, die Stadt ward sogar erleuchtet. Die Ruhe roar in dieser Republik nicht wieder gestört worden , und der Ab^ gang der Conducta's mit Baarschaften nach der Küste fand wieder wie früher statt. In Ncw-Vork KMg das Gerücht, daß in Carthagena eine Gegen» revolution zu San landed Gunsten  «usgebr«chen
sey,  es verdient aber wohl nicht den geringsten Glauben.                                                (Allg. Z.)
Gsmannisches Neich.
Von der serbischen Gränze, 25. Mai. In Belgrad wird von einem blutigen Gefechte gesprochen, welches am 16. oder 17. Mai bei Pra-vadi statt gefunden habe. Die Türken schreiben sich dabei den Sieg zu, den jedoch der G'.'oßwcssicr, der in Person da5 <Zorps befehligte, nicht habe benutzen können, da er die Anzeige erhalten, daß dieHauptarmee der Russen auf Silistria marschire, worauf er sich, nachdem er 24,000 Mann Reiterei zu Behauptung der Anhöhen bei Pravadi zurück« gelassen, auf Schumla zurückgezogen habe, um Silistria naher, und im Mittelpuncte der Operationen zu seyn. Auch bei Idos sollen die 'Türken bedeutende Strcitkräste gesammelt, und ihr beson. deres Augenmerk auf Sizeboli gerichtet haben. '         '            (Allg. Z.)
Konstantinopel, den 25. Mai. Am 1.2, d. M. ist das militärische Hoftager dcs SultanK aus der Kaserne von R a m is« Tschiftlik nach Ta -rapia verlegt, und der Sandschacki«- Scherif — die Fahne des Propheten — mit den üblichen Fei« erlichkcitcn dahin übertragen worden. Der Sul' tan, von sämmtlichen Ministern, dem Kaimakam-Pascha, dem Seraskier, und einem zahlreichen Of« fiziers- (Zorps heglcuet, war zu Pferde in einfacher Militär-Tracht; starke 'Abtheilungen Infanterie und Kavallerie eröffneten und schloßen den Zug, der schon um 6 Uhr Morgens, unter dem Donner der Kanonen, von Ramis-Tschiftlik aufbraH und Nachmittags in Tarapia anlangte.
Am 20° d. M» ist der Kapudan . PaschG mit der bei Bujukdere vor Anker gelegenen Flöt« te ins schwarze Meer ausgelaufen. Das seit geraumer Zeit angekündigte, aber stets wieder verschobn ne Auslaufen dieser Flotte war von Vielen dereitl in Zweifel gezogen worden, welche nicht glaubten, daß die Türken, bei ihrer bekannten Inferiorität zur See, es unternehmen würden, sich in offenem Meere zu zeigen; allem die Befehle des Sultanl waren percmtorisch, und Se. Hoheit legten ein s» großes Gewicht auf deren Vollziehung, daß Sie i» eigner Person auf einer Schaluppe die Flotte biz Fa n a ra ki (einem der Schlösser am Eingänge z»et Bosphorus an der europäischen Küste) begleitete«, und so lange daselbst verweilten, bis die Flotte aus dem Gesichte verschwunden war. Der Kaputz«,^ Pascha wendete sich anfangs nach der eUrspölsch«»,
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Kt'isie bis auf die Höhe des Sap Inada, ohne auf russische Schiffe zu stoßen, segelte dann südöstlich ge. ^en die asiatische Küste nach der Bai von O'reckli (llei^cl^ I^unticü), wo vier russische Kriegsfahr« zeuge stationirt waren, von denen er cin^ Fregatte von /^5 Kanonen und Hoo Mann Besahung auf« brachte, und dann mit seiner Flotte und dieser Prise an den Eingang des Bosphorus zurückkehrte. Die in Gefangenschaft gcrathne russische Schiffsmann-schaft ist bereitä hier angelangt und nach dem Bag. no gebracht norden.
Durch mehrcr? aus   dem Hauptquartier von S ch u m l a hier eingetroffen? Tataren hat diePfor. tc die Nachricht von einem sehr hitzigen Gefechte er» halten, welches zwischen Pravadi und Devns am 17. Mai Statt gefunden hatte,    Erst die cin< brechende Nacht machte dem Kampfe, der von Seite ter aus Schumla gegen obgcdachte Stellung der Russen   ausgerückten Türken  mit  dem   frühesten Morgen begonnen hatte,   ein Ende.    Nach Aus« sage der hier angekommenen Tataren verließ A lischt Pascha, der in diesem Gefechte die zahlreiche tür. tische Reiterei commandirte, odschon am Fuße verwundet, nicht eher das Schlachtfeld, bis der Kampf beendet war,  dessen Ausgang von der Pforte  als ein für ihre Waffen günstiges C'rcigniß betrachtet wird, indem die mit dicstn Nachrichten hier angc-lnngten Kurriere   mit Ghren-Kaftanen  bekleidet worden sind.   Nach Aussage derselben sollen  die Russcn in dieser Affaire 4 Kanonen, 7 Munitions-Karren und einiges Gepäck verloren haben.    Sin förmlicher Bericht hierüder   ist   bis jetzt von   der Pforte nicht bekannt gemacht worden. — Der neue Großwessier N eschidMe hmed.Pascha genießt das Vertrauen des Sultans  in so hohem Grade, daß ihm die Leitung der Kriegs-Operationen mit sehr ausgedehnten Vollmachten überlassen worden
isi.
Es sind in der letztern Zeit, sowohl zu Lande «Is zu Wasser, so bedeutende Quantitäten Getreide Mehl und Reis hier eingeführt worden, daß diese unentbehrlichen Lcbcnsmittel gegenwärtig zu sehr mäßigen Preisen in der Hauptstadt verkauft werden. Da sich außerdem die nahe bevorstehende Ernte, besonders in den asiatischen Provinzen, als sehr ergiebig ankündiget, so sind die Besorgnisse vor Mangel in dieser Hauptstadt, welche im Laufe die-ses Winters einige Male sehr ernsthaft geworden waren, größtentheils verschwunden.
Die zum Empfange der nächstens hier erwarteten Botschafter von Großbritannien und Frank» reich bestimmten Mihmandare (Geleits-Commis. säre) vom Range her Kapidschi^Baschis — Arni-Gfendi für Hrn. Robert Gordon, und Na» mik.Gfendi für den General Guilleminst — sind heute nach den Dardanellen abgegangen.
Gestern hat der spanische Minister-Resident Hr. von Castillo mit seiner Familie diese Haupt« siadt verlassen, um sich mit Urlaub, über Mar« seille, nach Spanien zu begeben. Wahrend seiner Abwesenheit ist der erste Dolmetsch der Mission, Hr. von S o„u z a., mit Iührung der Geschäfte der» selben beauftragt.                                 (Oesi. B.)
Vrasilie n.
Nachdem Mesfagcr des Chambres war in London das Gerücht verbreitet, daß der Kaiser Don Pedro um die Hand einer Prinzessinn von Leucht tend erg habe anhalten lassen.
(Korresp. v. u.  f. D.)
Spanisches  Amerika.
Nachrichtenaus Bogota vom 22. März mel« den nähere Umstände von einem bereits erwähnten Treffen, das zwischen den (Zolumbiern und Perua» ncrn an einem der letzten Tage deö Februars vor» gefallen ist. General Torres (nicht Sucre) befeh« jigte die (Zolumbier, 6000 Mann, und General Lamar die Peruaner, 770c? Mann siark. Letztere sollcn 2 bis Zooo Mann verloren haben, und wur« den aufs Nachdrücklichste verfolgt. Der peruanische General Plaza wurde mit beinahe allen seinen Of» fizieren gefangen. Der Bericht des Generals Tor» rcs ist aus Portal vom 27. Febr. datirt. Das Trcf« fen ist in der Nähe von Narcinja vorgefallen, und hat über zwei Stunden gedauert. Beim Abgang« des Berichts befand sich,der Überrest der peruanischen Truppen zu Iiron, Auch bei Saragura in der Pro» pinz Pasio ist um die Mitte Januars ein heftiges Gefecht vorgefallen, in welchem die Peruaner geschlagen worden sind. -^ Am 6. März war Bolivar unter allgemeinem Jubel in Pasto eingerückt.
Mlg. Z.) verschiedenes.
Unlängst hat ein Kaufmann aus Havre «us eine eigenthümliche Weise ein Schreiben erhallen,. Der (Zapitän des Schisses Felicia, das am 23. December voriges Jahr von Havre nach Califonüen abgegangen war, schrieb auf dem Mccre an seine Rheder einen Brief, den er in eine Flasche lhst.
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welche er unter ^n° nördlicher Breite und 9" 3<>' westlicher Lange von Paris, ins Meer warf. 2lm Z5. April dieses Jahres, also 1,4 Tage spater, f^id der Kapitän eines andern, ebenfalls jenen Nhevern gehörigen, Schiffes in der Nähe von Nota (Süd-küsie von Spaiüen) die Flasche, welche den Brief enthielt, und beeilte sich, von tZadix aus, den darin befindlichen Brief an seine Rheder, die HH. Fran--que und Paumelle den Sohn, zu schicken. Aus dem Datum ergibt sic!?, dasi die Flasche in 114 Tagen 180 Seemeilen in einer südöstlichen Richtung gemacht hat, und dieß bestätigt die, den Seeleuten wohlbekannte, Beobachtung, daß die Strö« mung des Oceans, selbst in einer großen Entfer-nung von den Küsicn, nach den Küsten der Halbinsel und dann von Afrika hingehe.
In der Sitzung dcr Pariser Akademie der Wissenschaften vom 25. Mai hat Hr. Oeossroy-Sainte« Hilaire    der   Akademie   eine   Zeichnung   mitgc« theilt, weiche ein Kind weibüä'c-n Geschlechts vor-siellt, das zwei Köpfe und zwei Nacken auf einem einzigen Rumpfe hat.  Dasselbe wurde zu Sassari, «uf der Insel Sardinien, im März 1829 geboren. Die zwciKöpfe wurden jeder besonders unter einem verschiedenen Namen (Ritta und (Zhrisiina) getauft. Das Kind ist jetzt zwei W^tc ^t un) lebt gegenwärtig zu Turin;  lIhristinc, gcivioßt cui^r guten Gesundheit,   Nitta scheint lcidcnd:  i^cr Vater will sie nach Mailand bringen uno von dort nc.ch Genf sich begeben.  Man führt bei dieser Gelegenheit ein Individuum mit zwei Köpfen an,  das acht und zwanzig Iahr^ alt geworden ist.
In der Provinz Montgomery hat der geschickte Mechaniker Failing einen N a sse r b 0 h r e r erfunden/ welcher mit Hülfe eines Mannes und der Kraft eines Pferdes binnen  wen'               .ben die
härtesten Felsen durchbohrt. Die Kosten, sich vermittelst dieser Maschine einen Brunnen zu verschaffen, sollen so gering seyn, daß jeder Pächter davon Gebrauch macken kann.
In cmcm umerif'amscden Blatte veni 29. April findet- si cd fo! g e n d e H e i r.1 ^ h s - A n z e i gx: „ M 0 ntaZ früh wurde inFallrirer (Masfachupsets) dcr aus Bo-sion gebürtige Kaufmann Andreas <Z. Fearig mi< Miß Aldiboronthiphoscophorin-a Ooweli getraut."'
Die Zeitung von
ligen, in Brasilien gcinachten Entdeckung. Di< auf Befehl des Präsidenten von Goyaz angesteNt?»
Untersuchungen führten nähmlich zur Auffindung einer Muschel, die bisweilen die nämlichen Pcr-len enthielten, welche einen dcr ersten Zrcelqe des m 0 r g e n! ä! id i sch e n Re > chc b u!H s a u ö >n a cd en. f^ inr ge. nauere Prüfung dieser Mlischcln hat ergeben / daß 4 darunter 4 Perlen enthielten, die iidcr ^. Gran schwer, und von herrlichem Glänze waren-
Auf der jüngsten Leipziger Messe waren unter den zahlreichen Fremden aus allen Ländern EurS' pa's auch mehrere asiatisch? Kausicute anwesend, namentlich zwci cms Akhalzike und sechs au,.^ Kabul, deren Vaterland an Hindosian gränzt.
In Lyon starb kürzlich eine 70jährige Frau, deren Vermögen man auf höchstens Hoo Frcs. Einkünfte schahte. Sie hinterließ aber 2oc>,oao Frcs. die sie der St.!dt zur Errichtung eines-Waisenhau» ses vermacht?.
Hr. ^heorel Deffaudraix behaupte! in rii^'r Schrift: ,,^ci f-.Ies clc'z ^ll«l,on?ene?>; n»tui»!3«," daß das Menschengeschlecht scit 6l)0l, Jahren, ohne es zu ahnen, auf einem ungeheuern Thiere um« herwandle, welches nicht allein selbstständig lebt,-frißt, trinkt, verdaut, sich bewegt, schwitzt un> cithmtt, sondern auch denf't und eine Stimme hat — und dies; Thier ist die Srde. Auf diesem Wegs allein glaubt dcr tiefsinnige Gelehrte Nlürmo, Evd. bebcn und vulkanische Ansbrüche erllärcn zu kön« nen. — Als Seltensiück hiezu hat ein cngl'.s.ver 2lrzt kürzlich erwiesen, daß der Körper des lebende» und gesunden Menschen aus l.nttcr, dünnen langen Würmern bestehe, welche sich unter einander 5?lbsi« ständig bewegen und alle Function«: ^des Lebens verrichten.
In einem Schreiben aus London vom 9. Mai heißt es: Die bekannten Tiroler Sängn Geschwister Rainer sind°vo,n einem Besuche in ihr Vaterland vor Kurzem Hieher zurückgekehrt, und haben sich vorgestern wieder öffentlich hören lassen.   Sie wurden mit   meiem  Beifall  aufgenommen,   un» .  mustten mc-hrere Liedcr wiedc^holen. ,           Nächster   Tage  wird .^n   neuer Roman  yen
,  Walter Scott: ,,'Anna von Geierstein", erscheinen, l,           Gin Matrost in England hat Segel mit einem
l Trichter erfunden. Sie vermehren die Gewalt deK LustdrÄnges bei Mangel an Wind, und schwach?» - den Wind bei Sturm und Toben. Er hat fi),v diese ? nützliche Erfindung sogleich d,n Rang eines Schifft-l   sfftziers erhalten.
NeVKtteur: M-. rav. Meinrich.    ^erleOer:  M«3i Al. GVler v- AleinmaVr.