MibacherG Leitung. H^. 5^A«N,^^» Montag, 15. November. '^^^M7^- 1873 Amtlicher Theil. besetz vom 25. Oktober 1875, w'rtsam für d°s Herzogthum ilrain. (Fortsetzung.) Nei U "^" s"l Gewerbszwecke. ^" nach d ^ ^ Gewerbsuntcrnehmungen, bci wel. ^lebsll, l Gewerbe-Ordnung eine Oenehmigling der ^trhllM. ^ "utritt, 'st die Vaucommission mit der ^ge o 3> ^" bie gewerbspolizelliche Zulüssiglcit der I,, ,. ^ als thunlich zu vereinigen. "Ehrung ertheilt werden, bevor über ^diwna ^ der Betriebsanlagc nach dcr Gewerbe- '""s rechtskräftig entschieden ist. N 8 13. ^ "Uten in befestigten Plätzen, befestig 3Ü^ Bauführlingcn innerhalb des Rayons ?^9ebtnk ^ st'^ ^^ ^efür bestehenden Directive,, ^lh von. l ""^ es hat der Bauherr die Baupläne drci- !?^r Nn?^' Aaucommissioncn, welche aus Anlaß "rectio,, "Mhrungen stattfinden, ist die l. k. Genie- Oh... I^nntnis zu setzen. ^anll hs. «^llstinnnung der coinpetenten Militärbehörde ^llbcwilligung nicht ertheilt werden. s 14. H. Oeffentliche Bauten. ^tli' ^"^n. welche der Staat oder das Land zu ^s !!^ de« U"chl werden, so lann über die einfache An-^i, s. ."auherrn die Baubewilligung erneuert werden, i^ln/ ^ ^ocalverhältnisse nicht geändert haben. ^ dech«. Elchen Erneuerung sind alle jene Interessenten ^Nt ' M"' denen die ursprüngliche Naubewillignng I" ilvei 3^" worden ist. Innerhalb des Zeitraumes ^lltf Ha^chren lann eine nicht zur Ausführung ge ^^"ubewilligung nur dann für unwirksam erklärt werden, wenn und insufernc sich die Localverhältnisse geändert haben und Rücksichten des öffentlichen Interesses dies erheischen. ». Mschuitt. Oguvorschlisten. s 16. «nzeige o e S Bauführers. Gli Neu-, Zu» oder '.lmbauten. wie auch bei solchen Ausbesserungen und beräriderungen, deren »us« führung von der Genehmigung eines Planes abhängig gemacht wird l§8 1, 2), hat der Bauherr noch vor Beginn dec« Baues der Behörde den Bauführer namhaft zu machen und jede Aenderung in der Nchl des felben anzuzeigen. Ms Gauführer dürfe,, nur hiezu ge« schlich berechtigte Personen verwendet wcrdel,. (tz 71.) s 17. Bei allen Privatbaulen muß die Baubcwilligung und der vom jeweiligen Baufühs-r mitzufertigende Bauplan auf dem Bauplatz« zur Einsicht für die Ueber» wachungsorgane bereit sein. § 18. Haftung des Bauherrn und Bauführers, Abweichungen vom Baupläne. Für die Einhaltung der Gaulinien, des Niveau der Vllubewllliuung und der uenehmiaten Plime ist sowol der Bauherr als der Bauführer verantwortlich Abweichungen vom genehmigten Baupläne sind so zu behandeln, wie Zu. oder Umbauten oder Aus» besserungen und Aenderungen bei schon bestehenden Ge< büuden. (ߧ 1 — 15.) Die Bchütdc ist verpflichtet, fich von der Plan. maß'gtVic und Solidität der Gauausführung von Ztit zu Ztit die Ueberzeugung zu verschaffen 3 W. Einleitung des Gaues. Vorkehrungen aus öffentlichen Rückfichien. Dcr Bauherr hat den gänzlichen oder theilweisen Abbruch el,«e Gebäudes, sowie den Beginn einer Gau. fllhrung, welche voi« einer Bewilligung oder von der Genehmigung eines Planes abhängt (§8 l, 2). 48 Stunden früher der Behörde mündlich oder fchriftlich anzuzeigen. Die von der Behörde anläßlich eine« Baues oder Gebälidelldbruchcs nelrossenen Sicherheit», und straßen-polizcilichen Zuordnungen hat bei sonstiger Nhnduna. jedermann genau zu befolgen. Werden Bauten ober Reparaturen von Gebäuden an einer öffentlichen Passage gesührt, so sind jedesmal die vorgeschriebenen War„una.szeich«n und in allen Füllen, wo über Nacht Baumaterialien im ssreien gelassen werden müssen, beleuchtete Laternen nach Vcdarf aufzustellen. Auf offener Gasse darf überhaopl nur mit beson» derer Erlaubnis der Behörde Baumaterial ober Bau. schütt hinterlegt uno da« Sandwelfeli, Kalklöschen, Mörtelmachen ober sonst eine Vauarbeit vorgenommen werden. (Fortsetzung folqt.) Nichtamtlicher Theil. Die Rinderpest in Dalmatien hat in letzterer Zeit eine solche Ausbreitung erlangt, daß die umfasscndstl'l! Maßregeln getroffen werden mußten, um dir (ömschlcp pung dieser so gefährlichen Seuche zu verhindern. Die l. t. Statthaltcrci in Trieft hat daher dic Einfuhr von Groß- und Kleinhornoieh, von Rohproduc ten dieser Thirre, von Hni, Stroh lc aus den verseuchten Gczirtrn (äattaro und Nagusa in Dallnalicn unbedingt verboten und grstattct aus den nicht verseuchten Bezirken Dalmaticns dir Einfuhr r»on Schlachtvieh und thierischen Nohproducten nur gegen specielle, von Fall zu Fall einzuholende Bewillicinng und mir a» den hie-für bestimmten EinlriltSorlen Tviest, Pola, Noviguo, Parcnzo, Pirano, Capo d'Istria. ^ussix picrolo unt» Bolosca, und zwar blos gegen Beibringung der vor schriftsmüßigen Gesundheits> und Provenienz Certificate. Das lönigl. Gllberninm in Fiume hat ähnliche Vorsichtsmaßregeln getroffen und über die aus den vrr feuchten Bezirken Dalmalicns staminenden Provrnümzcn die Eontumaz verhängt, zugleich aber angeordnet, daß aus nicht verseuchten Bezirken dieses Landeö Hornvieh und Abfälle von dieser Thieren nur unter Beibringung dcr vorschriftsmäßigen GcsundheitS- und Provenienz Certificate zugelafsen werden dürfen. Die t. l. öanoesregicrung in itrain und die l, l stciermiirlische Statthalterei gestatten blos die Einfuhr von aus nicht verseuchten Bezirken Dalmalicnö stan, mcnden Provenienzen und nur gegen uon ,>all zu ^all einzuholende specielle Bewilligung ,> besonden«, Bestimmungen deS tz »> des Ninderp . .'. Iournalstimmen vom Taqe. In der von imS mitaetheilten Erllärm'g der wie< ner Abend Post erblickt das Fremdend lull eii,e unzweideutige Besläliguna des ungelriibt fvlldaucrl'dei, Einverständnisses der Dr ei Kai s crm ächt c. Es lmmc nicht dem geringste,, Zweifel unterlieqen, daß dicier neue Beweis deS eii,trächlia,en Borgchens der drei Kniic, reiche in Koristanliopcl wirtjamer, als j de niidere Kund' gebung, den Fortbestand der Ruhe und des Friedens auf dem europäischen Continentc verbürgt. Die Morgen post stellt die Rede Disraeli's beim ^ordmayor-Bankette dem Commnnia,^ der „Wiener Abendpost" gegenüber, um ibrem Mistrauen in die Lage und in die „Besprechungen" der ,.5'plomnlisch'n Sybillen" Ausdruck zu gebe,,. Feuilleton. Ver falsche Erbe. Now«« vox Eduatb Waglltl. ^ (storlletzunn ^ „^ ^tgfj« "^trte sich dem Gasthof und nx^r gerade ,,!^ssla '' '" denselben einzubiegen, als er den Mann ^ des? Utg«" die offenstehende Thür gelehnt erblickte, , ? " ^^"l"lhalt er sich erkundigen wollte. Ruhig ? linia^lb weiter, besuchte einen ^uden, laufte da-2" b'rs^.. ""^teilen und lehrte in den Gaslhos !>"> he?, zurück, bestieg sein Pferd und ritt im >^Ut. He "° " Sir Harry sogleich Bericht er-K< t". dak '^^" sich durchaus nicht darüber zu «. ^ "°8 der Fremde sich noch in Aroleigh auf- ^°>>tr'» ^nwtsenh-lt bestätigt meinen Verdacht," <"ieu, """et ernst. ..Halte reinen Mund, Kemp, » suhlen« ^""^ ^°^ "" ^" 2""5" Geschichte ^ ^lass.^.^emp, uno laum halte dieser das Zim« >t «^ «lu^' '" ^l die Masle der Ruhe von Sir "' unk „."U) ""b mlt htlümmerlem Herzen, schritt 'O" ^lll, ."' "'dem er zu sich selbst sprach: w' fit ^"" «echt, ts tam, nur einc Spielschuld bth,> a^, ° den, Fstmden zu bezahlen hat; denn '" «Lck , "Quiche Weise l°„n er nicht zu so be« ^"lden gekommen sein. Der Mann folgte ihm nach England, forderte Bezahlung, m>d Guido, der meinen Widerwillen gegen daS Spiel lennt, wagte nicht, ihn zurückzuweisen, aus Furcht, die Sache möchte mir zu Ohren lommen, so hat er denn, um meinem gerech» ten Zorn zu entgehen, es vorgezogen, durch ein Ver, brechen sich aus der Verlegenheit zu helfen. WaS aber foll ich nun thun?" Er warf sich in einen Vehnstuhl und stützte den Kopf auf die Hand, indem er gedankenvoll v^r sich hin. blickte. „Ich möchte Guido zu mir rufen und ihm sagen, wer der Dieb ist," dachte er. ..Es fragt sich nur, ob das der rechte Weg ist. Vielleicht ist es besser, wenn ich die Sache ihren natürlichen Gang laufen lasse und ihn scharf beobachte. Unzweifelhaft hat er den Dievstahl allein ausgeführt, denn bald darauf hörle ihn Ella in fein Zimmer zurücklehren. Diese Thatsache, verbunden mit dem Verweilen deS Fremden in «rdleigh. ist ein sicherer Beweis, daß er diesem da« Geld noch nicht ausbezahlt hat. Er wird es im Parl versteckt haben und es diese Nacht auszahlen, und zwar im Pail, da Guido den Fremden nicht im Gasthof „zur Sonne" aufsuchen wird. Ich will Zeuge ihrer Zusamme"tunft sein. Meine Pflicht, Ella gegenüber und gegen mich selbst, erfordert es, daß ich den Charakter meines Sohnes gründlich kennen lerne." In diesem Augenblicke sah er Grander durch die Allee dem Hause zureiten und elwas später trat dieser in die Vibliolhcl. Seine Wangen waren roth von dem raschen Reiten und von der frischen pufl. „Hast du irgend line Entdeckung inoetreff des Diebstahls gemacht, Vater?" fragte er, al« er an der» Kamin trat. und die Hände nach dcm Feuer ausstreckte „Hast du schon nach einem Detective geschickt?" „Noch nicht. Ich habe diesen Gcdanlcn überhaupt aufgegeben." Sir Harry bemerkte nicht den freudige«, Blict, dcr aus Branders Augen schoß, auch nicht dessen erlcichler, tes Äufathmen. Er wagte nicht, Brander frei anzusehen, weil er fürchtete, dieser möchte in seinen Augen le»c„, was er wußte und was in ihm oorciina. „Also hast du jeden Versuch, wieder in den Besitz des Geldes zu kommen, aufgegeben? fraczte Braxder „Du hast dich in deinen Verlust, als miwicderbrma,lich, ergeben? Es ist vielleicht auch das Beste; denn der Dieb wird vorsichtig genug sein, lim sich nicht zu vcr» rathen; und eine That, im Schutze der Nachl ausue-führt, ist jedenfalls ohne Zeugen gewesen. „Ein Zeuge war vorhanden," versetzte der Baronet bestimmt. „Dcr Dieb konnte sich nicht vor oem Auge GotteS verbergen." ,Allerdings." bestätigte Brander lächelnd, dem diese, Zeuge gleichyiltig war. „Doch laß uns mm von deinem Geschäft sprechen. Ich habe dem Notar die Sache aus» enandcrgesctzl und ihm den Dicbstahl mitßetheill. Ich war noch bei ihm, als Mr. Roy lam. Der Notar brachte einige Entschuldigungen hervor und sagte, daß du turö oorhergeschene Umstände n»i dem Abschluß de5 Geschäfte verhindert worden seist. Mr. Roy wurde,ehr ausgebra^l bei dieser Mittheilung und erklärte in heftigem Tone. daß er ein anderes Anerbieten, ebenso M w,c das dei nige, abgeschlagen habe. werde akr nun einem sich ge 2024 Die Tagespresse findet den Schwerpunkt der Enuntiation der „Wiener Abendpost" in der Versiche-rung, daß der Schritt IgnatieffS bei dem Sultan der gemeinsamen festgestellten Instruction entsprochen und auch die Zustimmung der anderen Cabinet« gefunden hat. — Den Auslassungen Disraeli's mißt das Blatt, an. gesichts des neubetrüftigten Einverständnisses der Drei Kaisermächte, leinen sonderlichen Werth bei. In ganz ähnlicher Weise spricht sich das Wiener Extrablatt aus. Die Presse aber meint, die deutlich und präcis gefaßte Erklärung der „Wiener Abendpcst" werde end» lich die Tarlarennachricht von den „Mentschiloffiaden" IgnatieffS aus der Welt schaffen. Die Rede Disraeli's findet das Blatt dem Haupttenor nach übereinstimmend mit dieser Erklärung des österreichischen RegierungS' organes und den Aeußerungen des deutschen Kaisers gegenüber der Deputation des Reichstages. Und daS Neue wiener Tagblatt schreibt: „Während Disraeli seine Friedenshoffnungen auf das etwas lockere Fundament der Nachsicht der drei Mächte baut, stützt die „Wiener Abendpost" ihre Friedenszuoer-ficht auf den granitenen Grund der Einigkeit der drei Kaisermüchte. Nicht die Nachsicht, sondern der feste Wille verbürgt den Frieden. Das ist der Gegensatz zwischen den beiden Kundgebungen zu gunsten des Friedens; ein Gegensatz nicht in der Sache allerdings, sondern des Temperamentes, der Stimmung und des Ortes, von welchem die Kundgebungen ausgegangen sind. — Die Vorstadtzeitung weist besonders auf die finanz'etlen Konsequenzen hin, welche di- Forldauer der orientalischen Wirren für Oesterreich hat, con-statiert, daß der aus den Winterbedürfnissen der fluch« tigen Rajah resultierende Mehraufwand an Geld die österreichische Staatskasse monatlich mit 70—80.000 fl. gegen früher mehr belastet, und deduciert darau«, daß, wenn nicht besonders auSgi:bige Unterstützungen von anderen Seiten einstießen, der österreichischen Staatstasse aus Anlaß einer auch nur theilweisen Befriedigung der gesteigerten Bedürfnisse der Flüchtlinge schon in den nächsten Tagen sehr bedeutende Mchropfer auferlegt werden müssen. Die Deutsche Zeitung, gegen die Haltung der „Neuen freien Presse" in der Zollfrage polemisierend, führt aus, daß eS sich darum handle, ob die Zollpolitik dem Reichsrathe entzogen sein, oder der Volts« Vertretung die gebührende Ingerenz auf unsere künftige Handelspolitik gewahrt bleiben solle. Diese Frage sei also nicht blos handelspolitischer Natur, sondern auch eminent politisch und spitze sich in die Gegensätze zu: ob Octroyierung oder Lonstilutionalismus. Die Möglichkeit, daß das Abgeordnetenhaus sich in der Eisenbahn frage in Gegensatz zur Regierung setzen könnte, erfüllt die Neue freie Presse mit Besorgnis, weil die Elemente, aus welchen eine solche Opposition zusammengesetzt wäre, ihr wenig darnach ge artet erscheinen, um an die Stelle des angegriffene» Pro-jecteS ein besseres zu setzen. Gegen die vorgeschlagenen Localbahnen mil normaler Spurweite dürflen sich ernsthafte Bedenken kaum erheben; schwieriger gestalte sich die Situation für die in Vorschlag gebrachten drei Hauplbahnen. Bezüglich der Donau«Uferbahn scheine die Regierung bereits entschlossen, den lautgewordenen Wün< schen entsprechen und dieselbe vor der Verbindungsbahn für die Franz Iosefsbahn herstellen zu wollen. Bezug« lich der Predillinie sei es fraglich, ob deren Ausbau in der That dem Ausba.ie der Pontebabahn vorangehen rnüßle und ob es räthlich, einen so gefahrvollen Ge-birgebau in eigene Regie zu übernehmen. Die wichligste Bahn indeß — die Arlbergbahn - anlangend, erachiet das Vlatt als feststehend, daß das Abgeordnetenhaus den Bau diefer Bahn in Staatsregie nicht bewilligen werde, bevor die Regierung nicht bewiesen habe, daß es un> möglich sei, für diese kostspielige Gebirgsbahn Privat-kapital zu findeil. An diese Unmöglichkeit aber glaubt das Blatt ebensowenig, als es fest überzeugt ist, daß durch eine bessere Methode der Zinsengarantie der arg darniederliegende Eisenbahncredit neu belebt werden könne. Bei den Ergänzungswahlen der prager Handels-und Gewerbetammer wurden durchwegs die verfassungstreuen Candidate« gewählt. Dieses Wahlergebnis, bemerkt die Vohemia, ist ein großer Fortschritt, indem die Eandidaten der verfassungstreuen Partei selbst auch dort (Gewerbelam-mer) die Majorität erlangt haben, wo sonst die Gegner die numerische Oberhand hatten. Anläßlich des Unfalls auf der Franz Iosefbahn fordert der Posel z Praht) den Handelsminister auf, dafür zu sorgen, daß die höhere Eisenbahn»Bureaukratie mit großen Gehalten reduciert und daS Elend des Aufsichtspersonales beseitigt werde. Die Trie st er Zeitung faßt die letzte Audienz Ignatieffs beim Sultan als die Einleitung einer Action behufs Lösung der türtischen Frage in friedlichen Sinne auf. Der Cittadino und die sonstigen nationalen Blätter dagegen glauben sich zur Annahme berechtigt, daß die Mentschitoff'schen Reminiscenzen wachgerufen wurden.___________ Ueber die Vorgänge in der Herzegowina. Der „Pol. Corr." gehen aus Belgrad Berichte zu, welche über einige in der letzten (seit Anfang November) in der Herzegowina staltgefundene Kämpfe summarisch referieren, die zumeist ohne Vortheil für die Insurgenten ausgefallen sind. Ein Insurgenlenangriff auf eine türkische Proviantcolonne in unmittelbarer Nähe von Tce< binje ist mißlungen. Im Engpasse von Sutz und bei dem Dorfe Vogo« jevits mußten sich die etwa 500 Mann starken Insur» genten unter dem Vojvoda M. Radonits und Tripko Vulajlovits vor der lürtischen Uebermacht (5000 Mann) zurückziehen. Die Türken besetzten die Anhöhen von Ista» tan bis Viljanak und zwangen die Insurgenten, ihre bis dahin innegehabten festen Stellungen aufzugeben. Letzteres geschah nicht ohne hartnäckigen Kampf, ohne daß dieserhalb beiderseits von beträchtlichen Verlusten die Rede sein tonnte. Hierauf herrschte durch einige Tage fast vollstän-dige Waffenruhe auf dem Insurrectionsschauplatze. Vor mehreren Tagen ergriffen die Türken wieder die Offensive, und rückten, wenn auch mit keiner erheblichen Macht, gegen Sitznitza vor. As die Insurgenten in Erfahrung brachten, daß die Türken nur einige Bataillone start sind, concenlrierten sie sich rasch in der Stärke von 1200 Mann unter Pelo PavlooitS, nahmen am Berge KoSlojl Stellung, und gelang es ihnen die Türken im Rücken anzugreifen. Die paar hundert Mann Nizams suchten dann ihr Heil in der Flucht. Bei Duga fand ein kleines Gefecht mit »achtheili. s« d?r He^rao^ina v^liert. Nealitiitenbelastung. ^' (Schluß,) ^g^ Resummieren wir nun die Ergebnis!« .^M^ Untersuchung über die B^wequng im M° "M' stände während der letzten sieben Iahie, >°^^ meldeten neuen Bewerber die Farm sofort verlaufen, und damit ging er fort, ohne auf meine und die Vor< stellungen deS Notars zu achten." „ES ist gut so," sagte der Baronet ruhig. „Während deiner Abwesenheit halte ich doch beschlossen, die Farm nicht zu taufen." Biander warf einen forschenden Blick auf Sir Harry. .Vater," sprach er verwundert, ich denke doch, daß ein Verlust von zweilausend Pfund deine Hilfsquellen nicht erschöpft." Sir Harry's Gesicht bedeckte eine leichte Röche, welche einen Unflug von Aerger und Verdruß erzeugte. „Nein, meine Mittel oder Hilfsquellen würden durch einen zehnfachen Verlust nicht im geringsten ge> schwächt," enlgegnele er in gereiztem Tone. „Ich habe den Gedanken, die Rogfarm zu laufen, au« anderen Gründen aufgegeben. Gildethorpe ist an und für sich ein hübscher Besitz mit guten Einkünften." „Du hast Recht, Vater," bemerkte Vrander lächelnd. „Der zukünftige Besitzer von Harrington Hall mit seinen fürstlichen Einkünften hat nicht nöthig, nach einer ein» fachen Farm zu schmachten. DaS sagte ich auch dem Notar, welcher vollkommen mit mir übereinstimmte." Eine scharfe Zurechtweisung für diese Ansichten schwebte auf des Baronets kippen; doch beherrschte er sich und schwieg. Brander, welcher die Mißstimmung Sir Harry's weilte, diese aber nur dem Verlust zuschrieb, schwieg «be-all«, sltzt« sich auf einen Etuhl am Kamin und M sich stinln Otdanlen hin. Der Tag verstrich wie gewöhnlich. Während des Nachmittags kamen einige Nachbarn, und nab es somit Anregung zur Unterhaltung genug, weshalb Brander die gedrückte Stimmung, in der sich Sir Harry und Ella befanden, nicht so sehr fühlte. Auch der Abend brachte nichts besonderes; nur schien der Baronet mehr als gcwöhnlich in eine Zeitung ver, lieft zu sein. Brander und Ella musicierten zusammen wie immer, und als sie dessen müde waren, führte Bran, der seine Braut nach einem Divan und nahm an ihrer Seite Platz. Er erzählte in seiner ansprechenden Weise und Ella hörte lächelnd zu, während ihre Gedanken sich mit ganz anderen Dingen beschäftigten und ihr Herz von Kummer zernagt wurde. Wie weit entfernt von ihrem erhabenen Ideal war doch dieser falsche Mensch, den sie, weil sie ihn mit ihrem Ideal identisch gehallen, eine kurze Zeit lieben zu lönnen geglaubt hatte! Um acht Uhr wurde der Thee gebracht und um neun Uhr zog sich Ella in ihre Privatgemächer zurück, Brander, der leine ttust zu haben schien, mit dem Ba> tonet allein zu bleiben, erhob sich einige Minuten später ebenfalls. „Ich bin so müde und will recht früh zu Bett gehen." sagte er gähnend. „Gute Nacht, Vater!" Er verließ daS Zimmer und ging mit schweren Tritten die Treppe hinauf. Sir Harry trat in die Halle und hörte Brander in sein Zimmer treten und die Thür hinter sich verschließen. „Das ist nur Schein," dachte er. " ^ FM sicher, daß cr noch eine Zusammenkunft M W den hat. Nun, ich will auch dabei sei". , Ml ^ Er löschte die Mter au«, verschloß ° schliß ging hinauf in sein Zimmer. Bald l" ^be"7F wieder hinab in die Halle, zog s""" Oei ^ nahm seinen Hut und begab sich durch "^ M^l in den Park. Hier verbarg cr sich im T>" ^ he" ^ tcr Bäume an einer Stelle, von der a"° ^he" M vor dem Hause und den vorderen Then M sehen tonnte, und waltete. ^s ^Ol^ Nicht lange hat er hier gestand", ^rde-"^ durch welche er selbst gekommen, M"" ^ M ^ der trat aus dem Hause und sch"" ^ M' M Platz dem Part zu. Als er demselben ""><,"»« « eine Gestalt aus dem Duntel der »auo ^ ^« gegen; es war Palestro. Mlol^DH „Sie lommen zur rechter o"' «ler « Sir Harry den Italiener mit g«^ . B» sagen. ..Ah, Sie wagten nicht, m>r z" ^ "./ . j ,,Zurück da!" befahl /« Sie gesehen werden? Wollen Sie aU" ^„l" » ich bin hier, Palcstro, und habe die v° ^« derten zweitausend Pfund bereit. ^^litn"s > M Damit hat er den Arm d" ^" js ^' > zog diesen mit sich fort durch dle 3" Al V > gerade nach dem Baume, hinler wel^ « verborgen hatte. » (Fortsehnn« folgt.) > 2025 °>^ ^»sachet, durch die Aufzeichnungen der Grund. "Mehörden als sicher constatiert heraus: in ?> s ^ ^^ Summe der auf dem Realllätcnbesitz lu°r, » ^ °^ U"b unter der Enns, Salzburg. Steier-u«."'^rmcn, Kra < n, Küstenland, Vvhmen, Mähre", »um 7^esün haftenden Pfandlaften während der Zcil dln « ^""" 1868 bis letzten Dezember 1874 um "«etl°n von 526.737.000 ft. gestiegen ist; "lit ,^^ ^ ^^^ Zuliahme der Pfandschuldc» jedoch dcrll, >?, Hniäbig ^^^ ^^ ^^^ sicbetijä^'gc Periode »on ,^' Indern mit 15 3 Pcrzent auf dcn Zeitraum ' l«b8 dis 187! und mit 84 7 Perzent a.if dcn l^ """ "on 1872 bis 1874 fiel. stch demnach Haupt-w^7.°Ui die drei Jahre der Ueberspcculation und der °""A°ftlichen Krise concentrierte; j„ ^ daß die Inanspruchnahme des Realcredils nicht ^lt v°raenan„«en Bändern gleich intensiv, sonder» d'nn"^ '^^slen war, wo zuerst die speculalive Action, llitutli ' naturgemäße Folge, die wirthschaftlichc führt! ' ^" Velschuldul'g des unbeweglichen Besitzes >>li lln^ ^" t>°ß dcr Hypolhekarlastcnsw'd zwar >>tt leb? "^^gorien uon Realilütcnbesitzcln innerhalb °«s l ^ü ^" ^^" ^"s< jedoch nicht bei allen ^llb, . r Ursache«, und noch weniger in gleichem v,/''"soferne der — am Schlüsse des Jahres 1867 >htl«tl n °^" ^'"" b°^ nach ui'bclannle — Hypo. " ^""atsbesitzes..... um 15.620,400 " ss." und lchenläfi.chn Ge. ^ U," ........ .. 65.346.400 . >W «gricolen Gezirle . . ,. 55.371,500 M gemischten Gezirle . . „ 92,838.600 ' ^. ^liidle und Industrie. °°z«te......... 99.941.10t) " Stadt Wien und Um. 2"ung.......^ 197.619.000 sich ^H . ^zustoßen, vom Jahre 1872 an schlug diese >iw. l" ihr Gegentheil um und es steigert sich die !^ der vom Auslande dem Hypothelarcredil zugeflos-^ '^°p'talien. Die in den sieben Jahren von 1868 ^«III I^ ^" einheimischen Realitätenbesitze aus dem ^1 3 ^'"ct zugeflossene Summe beziffert sich auf huh. ^"ll. Gulden, der jedoch eine Rückzahlung in der Rew°" ^^^ Mill. Gulden gegenüberstehl, so daß »ür ^ die Gesammtschuld an das Ausland Ende l 874 ^d U) Mill. Gulden beträgt, tzil^chdem jedoch die ganze Hypothelarlast circa 600 tz.' (526-8 Mill, effeciive neue Belastung, circa 66 !>< infolge Unzulänglichkeit des Erlöses gelöschter ^ ^ Wrügt, so lann man daraus die RclclchaltilM c^,/'^eimischen Quellen, aus denen der Hypothekar-Vl^bpfte, erkennen. Es haben in den 7 Jahren zur ^ z>"ng dieser 600 Mill, beigesteuert iit^land . 10.542.000 fi. ^ W"hclarcreditanstallen . . . 92,627,000 , «"lassen . . .... 242.996.000 .. '" ^"°nz' und Pensionsinstitute 8. l 32,000 .. "°h?"« 354.297.000 fl. Der an den 600 Mill, ^h 'Me»de Gctlog per 245.700.000 bezeichnet di« ^.'ssen. was d.m Realbesihe vonscite des tin. k^l?" PrivallapitaltS lnnclh^lb dieser Zcit auf ^niw, ,^^e zui,tfl°ssm ist. Wie viel uon dieser !^tlil'" 3vlm von Kaufschillingsresttl', Vaucrcditen. ^ ?°" Darlehen :c. zugewendet wurde, dalilber il^tlr ^l «uf^ichnungrn. Die bedeutende Eredit-^s^ °^" "°cht das stellenwi« büstcsc Gild tur ^ll^ 'a der Relilitäten um vieles freundlicher und "'nn l»> ^'«diuck. den die Wi'lnn« der Uebelspecu« ^>^vorr»ft. ^er Klerus in Oesterreich. 1z ^tif! "^ angezeigt worden, daß Oesterreich lli^l ^.."ud Klöster mit einer Bevölkerung von ! d?" fi'.^ ^"kn zählt. Von dieser Gcsammtzahl der ?en/''o 463 Klöster und Stiftc lath, männlicher UMsch.^' lath, weiblcher Orden und 14 Klöster 3't°" l°I!"Ü"'s^er Religion. Zu 463 Klöstern und 1°> ""lolischrr Mänucrordeu gehören 7:;89 Indi. ^llle^ ^lchm i„ den Klöstern 3402 Priester. K den 3< ""^ Novizen und 1512 Laienbrüder sind; !>>Mdlle„ "ltern befinden sich auf Pfarreien 1013 ^tt "' auf Wirthschaften 54 Priester, 21 Laien- lh»,^ie < Averse andere Indirldueil. 'N ^iiw ? Klöster griechisch-orientalischer Religion ^lijst'' ^"lmaticn 11) Mm blos 5<) Vlänncr "l>l ^" d ' ^" außerhalb derselben auf Wirthschaften. h,,^0 F" ^63 Stiften und Klöstern gehören 16 ^' dtl7!?"" den barmherzigen Brüdern; 4 mit 36 R'19 nii7"'°biten, 14 mit 70 Mann den Basilia- ^X ^nn . ^^ Mann den Benedictmcrn. 16 ,uit ^ulier."" ^"lcharointrn. l? "'t 459 Mann "" Chorherren der Nugustinev. 13 mit 508 Mann den Cisterziensern, 2 mit 44 Mann den deutschen Ordcnspriestern, 35 mit 219 Mann den Domi-nicaucrn, 110 mit 1451 Mann den Franziskanern, 16 mit 527 Mann den Jesuiten, 1 mit 23 Mann den Kamaldulcnsern, 83 mit 978 Mann den Kapuzinern, 9 mit 103 Mann den Karmelitern, 1 mit 85 Mann ocn Kreuzherrcn, 4 mit 62 Maun dcn Lazaristcn, 1 mit 30 Manu den Maltesern, l mit 43 Mann dcn Mc-chitaristen, 41 mit 254 Mann dcn Minoritcn, I mit 9 Mnnn den Panlanern, 29 mit 297 Mann den Pia-ristcn, 8 mit 356 Mauu den Prämonstratcnscrn, 11 mit 205 Mann den Reoemptoristcn, 7 mit 93 Mann den Schulbrudcrn und 14 mit 102 Mann den Servilen. Davon bestehe»» in Oesterreich untcr der Enns 50 Klöster mit 1321 Individuc», in Obcröstcrrcich l9 mit 510, Salzburg 7 mit 131, Stcicrmarl 30 mit 637, Kärntcn 6 mit 160. Krai n 5, mit 76. Trieft, Görz und Gradiska, Istrien 17 mit 227, Tirol und Bor« arlbcrg 65 mit 1436. Böhmen 79 mit 1171, Mähren 30 mit 330, Schlesien 6 mit 50. Galizicn 89 mit 882 und Dalmatien 60 mit 458 Mann. Die höchste Ziffer sowol der Klöster als der Bevöllcrungszahl nach weist Tirol und Vorarlberg auf; die höchste Klösterzahl finden wir in Oalizien uud Vöhmcn, insbesondere aber in Dalmaticn. Die katholischen weiblichen Orden besitzen 290 Klöster mit 6001 Individuen, als Chorfrauen. Novizen und Laienschwestern. Von diesen 290 Klöstern gehören 1 den Augustiner, innen mit 20 grauen, 102 den barmherzigen Schwe. stern mit 2030 Frauen, 2 den Vasilianerinnen mit 12 Fra^cl', 17 den Bcnedictinerinnen mit 307 Frauen, 2 dcu Bcrnhardiuerinnen mit 51, 1 den Canonissinnen mit 11 Frauen, 3 den Clarissinnen mit 108 Frauen, 4 den Damen vom Herzen Jesu mit 220 Frauen, 5 den deutschen Ordensschwestern mit 158 Frauen, 9 den Dominicanerinnen mit 223 Frauen, 9 den Elisabethincrinnen mit 261 Frauen, 6 den englischen Fräuleins mit 157 Frauen, 33 den Franzislanerinnen (Tertianerinnen) mit 473, 3 den Frauen vom guten Hirten mit 135 Frauen, 6 den Karmrlitcrinnen mit 106 Frauen, 1 den Damen von der Opferung Maria mit 14 Frauen, 1 den Pramonstratenserinnen mit 33 Frauen, 3 den Redemptoristiunen mit 60 Frauen, 1 den Sacramenti. nerinnen mit 24 Frauen, 5 den Salesianerinnen mit 200 Frauen, 1 den Schwestern von armen Kinde Jesu mit 49 Frauen, 49 den Schulschwestern mit 567 Frauen, 1 dcn Seroitinnen mit 21 Frauen, 4 den Töchtern der christlichen Liebe mit 24 Frauen, 2 den Töchtern Jesu mit 26 Frauen. 5 den Töchtern (Frauen) des göttlichen Erlösers mit 174 Frauen und w den Ursulinerinnen mit 537 Frauen. Die größte Anzahl von Klöstern und zugleich mit der höchsten Bevöllerungszahl haben die barmherzigen Schwestern, die Schulschwestern und die Franzislanerinnen; ihnen folgen die Bcnediclincrinnen und die Ursulinerinnen, welche zumeist im Dienste des allgemeinen Wohles stehen. Nach der Ländcrgruppe besitzt Oesterreich unter der Luns 35 Klöster mit 1058 Individuen, Oberöstcrreich 40 mit 470, Salzburg 5 mit 281, Stciermark 11 mit 449, Kärntcn 6 mit 99. Kraiu 3 mit 95, Trieft, Görz uud Gradiska, Istrien 6 mit 93, Tirol und Vorarlberg 32 mit 1503, Böhmcu 61 mit 645, Mühren 22 mit 262, Schlesien 13 mit 185, Galizieu 47 mit 766 und Dalmatien 9 mit 95 Frauen. Die höchste Bcvölkerungsziffcr weisen die Kloster in Tirol auf; ihm zunächst folgt Oesterreich unter der Enns, dann Galizicn und Böhmen. Hagesneuigkeiten. Zu Grziehnngszwecken. Im Jahre 1875, also gerade vor 100 Jahren, wurde über Inilative der Kaiserin Maria Theresia und des Kaisers Joseph II. dcr Grund zu dem gegenwärtigen Erziehun gS-Insti tute für Offizierstöchter gelegt. ES wurde zuerst in St. Pollen ein zur Aufnahme von 40 Mädchen geeignetes Haus ermittelt und am 14. Dezember 1775 mit den ersten 10 Zöglingen beseht. Da sich jedoch dieses, sowie ein später ebenfalls in St. Polten bezogenes Gebäude als nicht besonders zweckentsprechend erwies, so wurde das Institut 1785 — also vor 90 Jahren — in das gegenwartige Gebäude nach Hernals in Wien verlegt. Die Zahl der Zöglinge dieses Institutes, die ur> sprünglich mit 26 Mädchen festgesetzt war, wurde allmä-lig, je nach den dieser Anstalt zugekommenen Stiftungen, vermehrt, und zählt die letztere gegenwärtig 71 Sliftungs-plä'tze. Anspruchsbcrcchligt sind die Töchter von activen Offizieren des stehenden HerreS, der Kriegsmarine und auch die Töchter vou Offizieren der Landwehren beider Rcicvshälften, wenn diese aus der activen Dienstleitung dahin eingetheilt wurden. In erster Linie werden bei der Aufnahme die durch den Tod ihrer Vater vor dem Feinde verwaisten Töchter berücksichtigt. Das Institut hat den Zweck, nebst einer allgememen Bildung den Mädchen eine entsprechende Lebensstellung zu verschaffen. Sie werden mit dem 20. Lebensjahre entweder den Angehörigen zurückgegeben oder als Erzieherinnen in anstündigen Hau» fern angestellt. Den neuesten Reformen liegt die Absicht zugrunde, die Mädchen so weit auszubilden, dah sie auch zur Aus. Übung der öffentlichen Lehrt htl tlgleit befähigt werden. Denjenigen Mädchen, die infolge vorgerückten Allers oder geschwächter Gejundheit nicht mehr in der Lage sind, sich dem Lehrberufe zu widmen, wird eine Pension von 210 fi. jährlich zugesichert. Wenn hier nun der Zweck dieses wohlthätigen Institutes kurz skizziert wurde, so geschah dies, um die öffentliche Aufmerksamkeit auf diese für die Armee fo wichtige Einrichtung zu len» len, gleichgillig aber auch, um auf die Unzulänglichkeit derselben hinzuweifen. Die letztere erhall ihren entspre< chendstcn Ausdruck durch die Bemerkung, daß nach offi» ciellen statistischen Daten unter den Ossizierskindern über 3000 unterstützungsbedürftige Mädchen vorhanden find, von welchen das Hernalser OffizierStöchler'Erziehung«. Institut nur circa 2'/, Perzent aufnehmen lann. Wie wir sicherer Quelle entnehmen, soll Ihre Majestät unsere Kaiserin den hochherzigen Ge» danken gefaßt haben, das von Ihrer glorreichen Vorgängerin, der Kaiserin Maria Theresia, inangurierte Wert fortzusetzen und hiezu die Feier deS 100jährigen Jubiläums (welche im Monate Dezember d. I. vor sich gehen soll) zum Anlasse zu nehmen. Dieser Act allerhöchster Munificenz würde nicht nur von der Armee, sondern gewiß auch von der ganzen Bevölkerung des Reiches, die ja stets die unzweideutigsten Sympathien für die Interessen der Armee äußett, freudigst aufgenommen werden. — (Vom Allerhöchsten H ° fr.) Se. Vtajellilt der Kaiser werden Dinstag dm Iß. November d. I, in Wien Audienzen ertheilen zu geruhen. Se. t. u. l. Hoheit der durch-lauchligste Herr Erzherzog Kronprinz Rudolf ist »u« Mltnchen in Wien wieber eingetroffen. — (Russische Kai s err eise.) Au« St. Petersburg er» siihrt die „Pol. Lorr.", daß die italienischen Vliltter entstammende Nachricht, über eine bevorstehende Re«se de« Kaiser« Nle» xanber nach Italien und ein eventuelle« Zusammentreffen desselben mit bcm Könige Victor ülmanurl in maßgebenden russischen Kreisen al« geringe Wahrscheinlichkeit jllr sich habend betrach? let wird — (Personaln » chricht.j Se. Efc, der Herr Minister des kaiserlichen Hause« und dr» Neußern en von ber l l. N«»>. ftischei, Elntralcommifsion, bringt im V. Hesle eine ll-berslcht de« Stande« der Sparlafseu in de» im Reich«ralhe oeitrelenen König» reichen und Ländern, der wir folgende Daten entnehmen. V« bestanden mit Schluß de« Jahre« 1874 in Oesterreich 275 Spar, lassen, und zwar in Oesterreich unter der Eiin« !»4. Österreich ob drr Eim« 26, Salzburg 2. Sttiermarl 43, Kärnleu 7, Krain L, trirsl, Görz und Gradisca, Istrim 2. Tirol und «vlarlberg lii, Völ»T,tl, 70, Miihren!l0. Schlesien 12. Oalizicn 12, Vutowina 1, Dlllmalien 2, Die Zahl der Einlagebilcher war I.26V.Ul1; die eingelegte Summe belies stch auf Ü3V.UUU,400 st,, durch Zinsen, zurcchnung wurden kapitalisiert 24.I4K.580 st. Die Reservefonds sämmtlicher svailassen besaßen lin Vermögen von 28,521.703si. ai, Hypothekardarlehen wurden 35l.469.7l9 st, begeben; der Wechselvorralh beziffert sich mit 34.166.587 st.; die Vorschltfj« aus Wcrthpapiere und Psiluder belief«, sich °us 28.104M7 ft.; der Werth der Realitäten war mit 5.986,684 ft. veranschlag«; die zeitliche Anlage bei Credilinstiluten, Gemeinden »c. belies sich auf 45.754,302 ft.; die Kafsebarschasl betrug 17.590.689 fi. — (Au« dem grazer Verei n« le b e n.) Dielt. Stalthulttrei hat die Statuten zweier neugegrilndeter Studenten' vereine bescheinigt, nemlich der „llllldtM!sch:ltchnischenl.'and«mann-schuft Larinthia" und de« „Lorp« Franconia" in Graz. (Truppenbewegungen.) Der „Deutschen Ztg." wird au« Graz mitgetheilt: „Zufolge Informationen au« mili» tärischen Kreisen verbleiben nicht nur die zum Herausmarsch b». stimmten Regimenter in Dalmalicn, sondern e« wird eventuell auch da« bereit« marschbereite Regiment Kühn au» Trieft dahin nachrilcken und werden infolge deffen im hlesigeu ^eneralate mehrere Truppen DiSlocalions-Veräudeinngen vorbereiten." -Die ..Triester Ztg," bemerlt, daß von einer Marschbereitschaft des l. l. Ins-Reg, Freiherr v. Kühn Nr. l? in Tries» nicht« ve< taunt ist. — (Ä u « b cr B a d e z e i t un g.) In Vieran begann um 1. d. M. die Winters«,jo« Am 8. d, Vi. wurde dir erfie Kurllfte ausgegeben, welche 419 Paiteien mit 825 Kurgästen auswei««, — (Fitr Viehhändler u n d F l e is ch h a u e r.) In Dalmatien herisch« die Rinderpest in nachgenumlten Ortschaften: in den Vtmeiudlgebieten Ragusa und Ragusavecchia. Sparagovil (Gemeinde Stagnl»), Ofsiouil (Gemeinde Ombla) de» Ragufael Vezirle«; Gomila, 3. Stesalio, Uatisevina, Poo>, Trebefin, Kamen» (GlMemde Hastelnuovo), Pobrbje (Gemeinde Zuana», Poqdasic, Klavat, Slaliari (Gemeinde Cattaro), im Gemeinde-gebirte Krtole. Podostrog (Gemeinde Vudua). Perasto. Orahovaz und Strp (Gemeinde Perasto), s. Euftachio und S. Motte« (Gemeinde Dobrota), Marinje. Dr»gc,l>, Poljice, Unilin» uud Zweiava (Gemeinde Risano). l'jeseoil. Vlaljesic. Sisit, Eul«»r», k'astull, Zagoro, Glavali, Kovaci und Vi«l!leoo (Gemeinde Zupy»), Klinci und Mrlooi (Venuinoe Vustica». Mula (Gemeinde Mut») Unter-i'astull (Gemeinde ilastua) uud teooo (Vi« nach Verlauf der Milternachtlftunde. Der zum Zwccke der Anschaffung einer Vereinsfahne aufgestellte GlllckS-hafen zählte 100 gespendete und 40 angelaufte recht nette Ve-winnste. itüche und Keller im «Hotel Elefant" bestrebten sich. den massenhaften Wllnschln der zahlreich auwefenden Gäste zu entspre» chen. Als eine ganz besonder« erfreuliche Erscheinung müssen wir das freun dscha fll iche, echt la merad licht Zusammen» leben der beiden Zungen angchür,gen alten Waffenbruder hervorheben. Dr. Fischhof, der Vertreter der Heelt«reduction«.Idee, hätte beim Anblick der martialisch, kräftig und gesund aussehen' >en Veteranen die Ueberzeugung gewonnen, daß nicht alle von ,hm kundgegebenen Punkte auf Thatsachen beruhen. -- (Phllharmo nis che Gesellschaft) Vei der gestern etsclgten Ergänzungswahl wurden die Herren: l. l. Äe-zirt«hauplmann u, Fladung, l. l. Tanitälsralh Dr. tl e e s-bacher und Spartafsetafsier Preßnizzu D reclionsmitgliedern gewählt. - («lllsin» reft aura lion.) Im Glassalon der «lasino. reftaura^ion werden im Verlaufe des heurigen Herbste« und Winter« an jenen Tagen, an welchen flooenische Theatervorstellungen stattfinden, vom Orchester der deutschen VUHue «oncerte ver-anstaltcl werden. Da« erste Concert findet heute abend» statt. Hoffen wir, daß die Programme n eue Potpourri«, neue Tanz» stücke, Concertpiecen uno auch gediegene, ernste «ompssltionen signalisieren. (Neue Oper.) Dienstag den 16. b. foll die große romantische Oper «Romeo und Julie" von Tounob auf unferer Vühne zum eisten male zur NuffUhrung gelangen unter folgender Vcsehung: Romeo — Herr Neudolt. Julie — Frau Schwabe-Singer, Lavulet — Herr Rub«, Lorenzo - Herr Reich-mann, Merculio - Herr G. Maurer, Otefano - Frau Paulmann, Gertrude Fräulein «dlor. Manuella Fräulein Zinnberg. Ihybald — Herr Schimmer. Fürst Esculas - Herr Adam. Die Ihealerunternehmung beabsichtigt diese reizende Oper mit großer Ausstattung, reicher Vefttzung und wie nach den zahlreichen Proben mit Sicherheit zu gewärtigen ist. mit Präcision und burchfchlagendem Trfolg in Scene ,u führen. ( Vo m Thiersch uhve rein e.) Dem Muttervereine m Graz sind im Verlaufe der Monate September und Oktober l. I im grazer Vezirte 2, im F i l ia l b ez irk e Feldbach l, im Vezille Gonobi, 4, im Vezirle Hartberg ls. im Bezirke Iu> denburg »5i, im V<>ziile Marburg 12, im Vezirle Tüffer 2, im Vezirle Poilsbeig 2, in ifolierlen Ortschaften 4 ncue Mllglieoer lxigetreten. Jene Herren und Frauen. Kelche der Filiale Krain im Jahre 1876 als Mitglieder beizulrettu wünschen, wollen ihre Neiliillöerllärungen mündlich ober schriftlich beim Filialvorfteher Fran, Müller (Filrstcnhof 206) abgebeü. Heule wird da» MonatSl'lalt Nr 9 und 10 für September uud Oktober l. I. zugestellt. Jene Verein«mitglitder, welche die früheren Vlätter nicht zugestellt erhalten haben sollten, wollen dieferwegen beim genann» ten FilialvorNeher reclamierrn. (Ein Schadenfeuer) brach am 7. d. in der Obst: dilrrttube de« Sebastian Osredlar in Toschloiel«, Vezirl Umge» bung Laibach. au« und verzehrle diese« in keinem besonderen Werthe stehende Object. — .Landschaftliche« Theater.) Verbi'« „Tronba-dour" brachte vorgestern vul vorzügliche« zu Gehör. Frau Directrice S ch w ab e - S in ger(Leonore) efcellierle in Gesang, Spiel und Toilette; Triller und toloraturen rissen da« Publi» lum zur Vlwunderung hin; stürmischer Beifall, zehnmaliger Hervorruf wurde unserer geehrten Primadonna zulheil. — Herr Neudolt (Manrico) entfaltele seinnl ganzen reiche» Schah an Zartheit und Kraft. Der meisterhafte Sänger eroberte sich neuer» lich die Sympathien des Hanfes; donnernder Applaus und Her« vorruf wurde ihm gespendet. Frl. Ndlor (Nzucena) trat in der ersten Scene sehr befangen und distonierend aus; später, als sie sich auf Mantico stützen konnte, warf di: schüchterne Sänsserm die Vefangenheit ab uud überraschte da« Hau« durch correclcn und recht kraftvollen Gesang. Da« Publikum belohnte den merkbaren Fortschritt de« Fräulein« Adlor mit Beifall und Hervorruf. Herr G. Maurer (Graf von Luna) reüssierte in feiner großen Arie nicht, jedoch in den Scenen mit „Lconore", mit „Maurico" und in den Ensemble« hörten wir von ihm recht Gutes. Herr Reich mann (Fernando) muß als eme feste, sichere Blühe unserer Oper erkannt und geschäht werden. — Der Chor ließ viele« zu wünschen übrig; sollte denn nebst den drei Kapell» melstern, die heuer an unserer Bühne lhätig sind, etwa «och ein nürnberger Trichter nothwendig sein? — Das Hau« war nur schwach befucht. Sollten sich d»e Einnahmen der Theaterkasse an Opernabenden in der Folge nicht wesentlich steigern, so werden wir wol auf die Oper, welche ausgiebige finanzielle Kräfte crsoo deit, verzichlen müssen E. Iona's «Iav o t t e" machte gestern wieder ein volle« Hau«. Die Herren S t ein b erg er (Tom). Thaller (Nick), Schimmer ('Urin, Eduard). Adam (Shells) u»d Fr. P a u l-mann (Iavotte) erheiterten das Publikum besten«. Der Chor der Nachlpatrouillen wurde fehr beifällig aufgenommen. Neueste Post. Wien, 13. November. Wie die „Pol. Cor,."ver. nimmt, ist in hiesigen Kreisen von dem angeblich bevor» stehenden Rücktritt des austro ungarischen Botschafters in Paris, Grafen Appoliy!, nichts bekannt. Die Com« binationen bezüglich seine« Nachfolgers entbehren daher aller Grundlage. — Dieselbe Eorrespondenz meldet auS dem Insurgenlenlager in der Herzegowina, daß die In surgenten beabsichtigen, demnächst eine Deputation nach Wien, Berlin und Petersburg zu entsenden, welche den betreffenden Regierungen eine Petition mit in vier Punk« ten formulierten Wünschen unterbreiten soll. Spalalo. 12. November. (Telearamm des „Neues, Fremdenblalt.") (Nus slavischer Quelle.) »m letzte,, Mittwoch griffen 3000 Aufftündlsche unter ö«nar Socica 8 tüilische Tabor an, welche Pi-oviant von Gaclo nach Ooransto begleiteten. D!e Tüllen wurden geschlagen und vtlloren 300 Mann. Dann o rschanztcn sich die Aufständischen und ein Thell ging nach Gaclo, den Türken den Rückzug abzuschneiden. Peilo Paviooic mit seiner Schaar ift bei dieser Abtheilung. Ein neue» großes Gifccht ist bevorstehend. Zara, 13. November. Gestern brache,, Türlen bei Knin über die Grenze, jagten aus österreichischem Ge. biete einige Viehstückc nach Türmice. Oesterreichische Soldaten und Gendarmen, welche den Hirten zuHilfe geeitt, wurden türlischerscits erwartet und mit Gewehr fchüssen zurückgedrängt. Die erbeutete Viehherde gehört dalmatiner Vauern. —........ Telegraphischer Wechselkurs vom 13. November. Paplrr - slenle 69 20. — Silber - «ente 73 35. - !860e Alaals-Nnlehen 11075. — Vanl-Actien 925 - -. «iredit-Nctir, 192 70 London l l3 70. - S'lber 105 10, N. l. M,mz-Du laten 5 89. — Napoleonsd'or 9 14. - 100 Reichsmark 56 55 Wien, 13. November. 2 Uhr nachmittag«. (Kchlußlurse.) «lreditaclien 192 70, 1860er Lose 110 75, 1864er Lose 133 75. österreichische Rente ,n Papier 69 20. Staatsbahn 276 - . Nordbahn 169 50, 20 . Franlenftückc 916, ungarische Creditacliel, 18325, österreichische Francobaul 29 50. österreichische AnglobanI 8850. Lombarden 10l —, llnionbanl 6925, austro-orienlalischs Bank - -, Lloydactleu 325—. austro-oltomanische Vaul —- , «llltische Lose 29 75. «lommuna'-'/lnl^hm 101-—. Egyptischi Handel und MksMrthschastliche5 Wochenauswei« Ver Nationalbank. Derselbe weisl im Verhaltnisse zu dem der Vorwoche folgende Veränderungen au« : Banknoten-Umlauf ft. 3191H7.270. Abnahme fl. 2.866.510; Giro-Einlagen fl. 2.433.209, Zunahme fl. 2.017.374; Metallschatz fl. 136.242.224, Zunahme fl. 2000; in Metall zahlbare Wechsel fl. 11.011.140, Abnahme ft. 452.031; Slaalsnoten, welche der Vans geboren, fl. 1.924,155. Zunahme fl. 741.865; Escomple fl. 143 771.759. Zunahme fl. 2.949.825; Darlehen fi. 32.187.700, gunahme ft. 882.000. Laibach. 13. November, «uf dem heutigen Markte sind" schienen : 15 Wagen mit Getreide. 6 Wagen mit Heu ""!> ^ > (Heu 48. Stroh 27 Ztr.), 29 Vagen und 3 Schiffe (16 «"!«> Mit Holz. D u l ch schni tts - Preise. Mlt.° M«z.. ill^A^' st. lr. st.,,.. ^lr,^ Weizen pr. Metzcu 5 10 5 77 Vutter pr. Pfund - ^ ^ 1^ «orn „ 3 40 3 87 Eier pr. Stück ^°^ '^ Gerste „ 2 40 2 83 Milch pr. Maß " ^" ">,.. Hafer „ 2-215 Rindfleisch pr. Pfo. ^ " '^.. Halbfrucht .. -------430 Kalbfleisch „ ^Z^i- Heiden .. 3 40 347 Schweinefleisch ,. ^ A .. Hirse „ 2 60 3 - Lämmernes « ^^",^ »uluruh „ 3 20 3 14 Hilhndel pr. Stück -^ ^ .. Eldäpsel .. 190- - Tauben « ^lll^ Linsen „ 5 20------- Heu pr. Zentner l ^ ^ Erbsen » 5----------- Stroh .. !«" ^ Fisolen „ 4 80------- Holz. hart.. pr.Klft. - "' . ^ Ninbsschmalz Pfd. — 54 - — weiches, 22" """ iz^ Schweineschmalz „ - 46------- Wein. roth.. Eimer ^ ^ <« ^. Speck, frisch „ - 32------- — weißer. « - — geräuchert „ — 42----- ^. Theater. Heute slovenische Vorftellun g ^. Meteorologische Beobachtungen in Laiba^. ° "2 LZ«! Z^ 2 ?5 H 6U.Mg. 738«, - I« , windstzil Nebel ! 13. 2 ,. N. 738«» ^. 7., NO. schwach heit« "" 10,, Ab. 739.»» ^- 4, -SO. schwach! h«ter «U.Mg.! 739o« ^' 2.. SW.schwach halbheiter 14, 2 ,. N. ! 737.« l _^il)^ SW schwach bewölkt "°" '0,. Ab j 735«! 4. 9., SW.schwach bewülkt ^ Den 13. morgens dichter Nebel bis 11 Uhr anhalten»' „ über heiter, «bendroth, mondhell. Den 14, Morgenrolh, °" ^< klar, angenehmer Vormiltag. Nachmittag und Abend llUve ^. Tagesmiltel der Temperatur am 13. ^- 3 5', am l4-^>' ^ beziehungsweise um 0 6' unter und um 3 5° über dem '"°' »erantwortlickier «eoacteur . Ottomar>»«llnb el«^ 1- Schmerzerfüllt geben di, Oef rtiglen allen V^ ! wandten. Freunden und Vekaunten die erschüttern" « Nachricht vom Tode or» Herrn . « Dr. August Ritter 0. Andriolt l l k, jub. RcgicruügSralh »nd tlain. Landstaud, « welcher am 12. d. M. um II'. Uhr nachls »°chH> zem Leiden, versehen wit den Tröstungen der h"!^ Religion, im 73. Lebensjahre in ein bessere« 3"'!^ hinübergeqangen ist. ^, Das Leichenbegängnis findn am l5. d 3"- , 3 Uhr nachmitlag« vom Trauelhause lSpanalll' bände» au« statt, , H,„ Die heil. Seelenmessen werden in mehreren «" gelefen werden Friede seiner Asche l Laibach am 13. November 1875. ^,,.,,ns' Iasefine Vdle v. Andrioll. veiehclich's "v',iM purüll,, ssanny Edle v. Andrioll. "'""^tt > Tnlomou. Tochter. Tr. Carl NelleuSP"^h,,e l > bermlne. Auault und Kermann Falsmon,^^« I Allen Freundm und «elaiilür» a^f!' > lraurig? Nachricht, daß unser guter Vater Anton Patz ! heute Nacht gestorben ist, N°ch"'l!? > Das Leichcnbegiiunnis findet morgc" ^ ^ ^ti. > um 4 Uhr vom Hause Nr. 34 der Pettrsvoli» > Laibach, am 15. November 1875. ^tz, 9^l>vst>N^ri^t ^^"' ^^"v"/« Die Vorse befand sich infolge de« forlgesetzten «usgebote« auftro-egyptifcher Aclien, dessen Provenienz ihr nicht klar war. in sehr ^" ^H> Ol)l lNv<.l.!U^l,. münz, welche sich m sämmtlichen Kursen ausdrückte. ' " ^ , , -» __ 7l!"> Vlld llvar« »iai« ) «... (..... «9 »0 69 40 Februar.) ""»e ^..... «9^ 5940 Jänner-) ^.^ . ( - . . 7340 7350 »Al- S.lberrente 79.^ ?8 50 Lose. 1839........262 - 267- - 1854........10b 25 105 50 ^ I860........N02b 11050 _ 1660 zu 100 si. ... II« 2b 116 ?b „ 1864........18il- 1V325 Domänen-Pfandbriefe .... 129- 129 t0 Prilmiruanlthen der Stadt Wien Il)0l>0 101 — Vühmen » «._.,„. < . . 10l! - 101 - «alizien ! ^"". , tzß f.y 57... Siebenbürgen l . «.'^ 1 . . 7960 - '— Ungarn I '°lwng > ^..^ ^.hy Tonau-Utsiulierlinge.Lose . . 10525 105 li0 Ulig. Eisenbuhll-Llul..... Ü9— ^!<'b« Ung. Piamien-tlnl...... 77 70 77 90 Wien« Tonimunal ? Nnlehn, . 9120 9140 Nctie» v«» Vaule». «u» »0»« »ngl«-Va«l........8V.60 88 75 Bankverein........67.59 ^ß __ WHdtucredit«l,ll. ungnr..... 1837t. I84>- T eposilciibmll....... 123-. 134- - Lscomplealifiall...... 6f>0— 670 - Flanco.Pani....... 29 50 !<0— Handelsbank........ 45- _ 46 — Nationalbanl..... 927 .. 928 — Oeficrr. Banlgesellschllfl . . '. 161-- 163 — Umonbanl ........ «9.. ,,925 «erlehrsbaul ....... 74 ho 7550 «lctieu vO« lransport-Unterneh-«u»»eu. «eld l0«ie NlsUld-Vahn........117 50 ,,tz.^ j«all:Ludw,g.Vahn.....192 s>0 193 - 2)on°u.D°N!pschifs.,VtjeUsch^ ö28- li24 — LlisllbcitpVeflbalin.....I6C50 16150 «tlisadtth.Bahn (Linz-Vudweiser Strecke)......... ^.^. ^_.^ Ferdinands-siorbbahn . . . 1698—.ikyß-— Franz. Joseph - «ahn ... it,8- I58-e0 ^'cn>b..LzltN..Iofly.Vahn . . ,25 50 126'-L'«»,^<5,!.Vlä,. ...... d34 - l»86'— Qepe«. ?l«ldw«fil,«lhn . . . . IV850 139 — Mudolfs-Vllhl!....... 118 50 N9 — Staatsbahn........ 276— 277 — Südbohn......... 101 7k» I02-- The«lz-»llhn........ i78__ 17850 Ungarische Norboftbahn . . . 11150 112 — Ungarische Ofibuhn..... 8ft— 40 _ Tramway-Gelelllch...... ^«. ?8- vanl,elellsch«fte». Nllg. österr. Vangcsrllschaft . . 8-— N50 Wiener BaugeftUschaft..... z<) _ 2050 Pfandbriefe. Nllg. iifierr. Vobencreoit . , . 100 _ i Staalsbahn ....-''. 1« ?^ > Südbahn ^ 3'/. ..--'. A!" 2^^ « SUbbllhn. Vons . - - ' e»"" > Un«. Ostbahn ...-'.. ißl"> «redit.«.....- - ' ' ' "b" « Auasburg. ..--'.. ^B HZ l Frankfurt ..-.-... 'Z.i ' ^ « Hambur» . - - - ' . . 'Ao l London ...-'..'' l Ducaten - ' ' 9 ' 1« " l " ^ ' Napolensb'or - V,6!<'/.«,o5' Pltuh.Kassenfchein«^ ^ß ,' ^. ^aimfche'^n^^^ Vri»aM°tieruna.: «»"" ^»