H^23^__________Samstag, 2«. September 1895. Jahrgang 114. !!^"»sl l, ^, ^' ^ll Posl Versendung: ganzjälirig fl, l5, halbjährig fl ? üo, Im Comptoii: "'"e Inn>n Wiedrrhlilunge» per Zelle 3 tr. Die «Laib. gelt.» erschein» täglich, mit Ausnahme der Vonn^ und Feiertage, Die Mmlnlftratio» befindet sich «longreftplah M. 8, die Mebactl»» Vahnhofgasse Nr, 15, Sprechstunden der Redaction von » bl« il Uhr vormittag«, Unsranlierle Äriese werben nicht angenommen, Manuscrlpte nicht zurückgestellt. ^ Mit 1. October egmnt ein neues Abonnement auf die 2 Laibacher Zeitung. " ndelü^/ ünuUlerations - Bl! dingungen bleiben '"«dert und betragen: »anMl.?"^"^"""«' ^ kaibach: ""UZ ' ^ si. - lr. ganzjährig . . 1R st. - lr. ^NeliiH«' ' ^ ' »O ' Yalbjährig . . «5 . »O . ">°Nlltlick ' '^ ' 7» . vierteljährig . » . 7» » ^, ^- - - t » H» . monatlich. . . — . »» . ^°nn/,^^ Zustellung ins Haus für hiesige ^Nen per Jahr 1 Gulden. ^tvfr^i .^lr Pränumerations - Beträge wollen '"' lugesendet werden. ü^^ Jg. v. Kleinmayr ^ Fed. Hamberg. Amtlicher Weil. lllle^^ l. und k. Apostolische Majestät haben mit ^lgtw? s Entschließung vom 5. September o. I. ^ttlor.'V i'l gestatten geruht, dass dem Oberpost-von D„^"^u^ Hofrache Gustav Ritter Niederer gesucht ",^sberg, «us Anlass der von ihm nach-^KLh^'"ebernahme in den bleibenden Ruhestand der ^Mria Allerhöchsten Zufriedenheit mit seiner '"tthf. ^" ersprießlichen Dienstleistung bekanntgegeben «> --------------------------- ^tthüHs/' und k. Apostolische Majestät haben mit ^entlia Entschließung vom 15. September d.I. den ^> Et? ^'"lchor an der Univelsität in Innsbruck Hsil . Zecher zum ordentlichen Professor der Md^"" der deutschen Universität in Prag aller-°u ernennet, geruht. Rittner in. p. Schocks/' und l. Apostolische Majestät haben mit ^ He?t ^'Uschließung vom 11. September d. I. Raben seifn er in Köllein "Mdiatt Alberne Verdienstkreuz mit der Krone »>l zu verleihen geruht. ^lniss^ ^manzminister hat den Finanzwach - Ober-"><^/weiter Classe Johann Schnaubelt zum ^lltint. ^'"bercommissär erster Classe in Steiermark ö^da?'.^ptelnber 1895 wurde in der k.k.Hof. und Staats-^ "alibis. V. ^ück der slooenischen und das l.XIX. Stück ^sliejetzl)",'"' kroatischen und rnmänischrn Aufgabe des ^^^^Mlsgegebcn und ucrsendrt. Nichtamtlicher Hheil. Die Eröffnung der Donaubriickc zwischen Feteschti und Ccrnavoda. Das .Fremdenblatt, hebt anlässlich der stattgefundenen feierlichen Eröffnung der Donaubrücke zwischen Feteschti und Cernavoda die großen Fort-chrilte hervor, welche Rumänien unter der Herrschaft des Königs Carol gemacht hat, und schreibt ^über die Feier: »Das uns befreundete Königreich Rumänien feierte vorgestern ein grohes Fch. Ein Werk, daK von den Fortschritten, die das Land gemacht hat, Zeugnis ablegt und das für seine wirtschaftlichen Verhältnisse von hervorragender Bedeutung ist, die Donaubrücke zwischen Feteschti und Cernavoda, wnrde in Gegenwart des Königs und der Königin, des Krnnprinzenpaares, des gesannnten diplomatischen Corps und der politischen Persönlichkeiten Rumäniens feierlich eröffnet. In Beisein des Königs ist vor nun fast fünf Jahren der Grundstein zu dieser Brücke gelegt worden, und ill der Urkunde, die damals in den Stein versenkt wnrde, ist die Wichtigkeit des Baues für die festere Anglieoernng der neuen Provinz, der Dobrudscha, an Altrumänien hervorgehoben worden. Die Dobrudscha ist eiu armes Gebiet, das nur langsam cultioiect und nutzbar gemacht werden kann. Ihr größter Schatz ist die Stadt Küstendsche, der einzige Seehafen des Königreiches. Die Eisenbahn, die von Küstendsche — oder, wie es die Rumänen jetzt nennen, Constanza — nach der Donan-stadt Cernavoda führt, war bisher ohne Verbindung mit dem rumänischen Bahnnetze, das jmseits des Stromes und seiner breiten Auen bei Feteschti seine östliche Spitze hatte. Diese Lücke von mehr als zwei deutschen Meilen Ausdehnung war für den Verkehr ein solches Hindernis, dass er durch sie ;u einem weiten Umwege gezwungen und dass die Personen« und Warenbefürdernng dadurch in störendster Weise beeinflusst wurde. Nicht nur die Dobrudscha litt darunter, die Verbindung des ganzen Landes mit dem Schwarzen Meere war während der Wintermonate, in denen die Donan mit Eis bedeckt ist, wesentlich erschwert. Die neue Brücke nun hebt diese Uebel auf, sie macht Bukarest und die rumänische Getreide-Ausfuhr von dem Zustande der Sulina-Mündung unabhängig, sie verknüpft das Innere unmittelbar mit dem Meere. Für Otsterreich-Ungarn mag die neue Schöpfung zunächst eine Steigerung der rumänischen Concurrenz bedeuten, allein in den ferner liegenden Folgen werden sich gewiss Vortheile und Nachtheile auch für uns einander nicht nur ausgleichen, fondern bei den lebhaften Handelsbeziehungen zwifchen unserer Monarchie und dem Nachbarlande können wir überhaupt jede Förderung seines Reichthums auch als für uns ersprießlich ansehen. Das Aufblühen der Länder an unseren Südost' grenzen ist denn auch in dieser Erkenntnis hier stets mit Wohlwollen betrachtet worden, und namentlich die Fortschritte Rumäniens, das uns politisch nahe gerückt ist, begleiten wir mit doppelter Theilnahme. Für das, was in verhältnismäßig kurzer Zeit dort geleistet worden ist, spricht schon der Umstand, dass das Werk, dessen Einweihung vorgestern gefeiert wurde, aus' schließlich von rumänischen Technikern entworfen und ausgeführt wurde; vor einem Meuschenalter, vielleicht noch vor einem Jahrzehnt, wäre dies unmöglich ge-wefrn. Der Schienenweg von Feteschti nach Cernavoba führt zunächst über einen mächtigen Donauarm, dann über eine Insel und schließlich über den Hanptstrom selbst, der dort schon von den größten Schiffen befahren wird, fo dass die Brücke hoch über ihn hinweg» gezogen werden musste. Die Rumänen sind mit Recht stolz daranf, dass ein solches Werk ihuen gelungen ist, und man kann ihnen zu den« Erfolge in der That gratulieren. Er ist einer von vielen, die sie feit der Thronbesteigung König Karls errungen haben. Ein Stück Orient war ihr Land, als er mitten unter ihnen erschien, ein Vasallenstaat ohne selbständige Cultur, ohue Ansehen in Europa. Jetzt ist Rumänien unabhängig, im Besitze eines Heeres, das seine Kraft bewiesen hat, allsgestattet mit Aildungsanstalten, durchkreuzt von Eisenbahnen, die ihm ermöglichen, seine Bodenreichthüiner auszunützen, und auf dem Wege, seinen Bauernstand zu besserem Dasei» emporzuheben. Die angeborene Begabung des Volles, die vordem nur wenig hatte zur Geltuug kommen können, entfaltet sich immer mehr, größere Ordnuug ist eingekehrt, uud die Dynastie bildet einen festen Mittelpunkt, der, trotz aller Leidenschaftlichkeit der Politischen Kämpfe, eine Ent< Wicklung verbürgt, die zu den fchönsten Hoffnungen berechtigt. Rumänien ist in der Reihe der europäischen Staaten ein wichtiges Glied geworden, und es beginnt an der allgemeinen Cnlturarbeit mitzuwirken. Der Antheil König Karls an diesen Fortschritten ist oft genug hervorgehoben worden. Seine Klugheit und Festigkeit, sein unermüdlicher Eifer, feine einsichtsvolle, rastlose Arbeit haben außerordentlich viel dazu beigetragen, das Land dahin zu bringen, wo es jetzt steht. Er hat seine Aufgabe vom ersten Tage an im Feuilleton. Strandtlilder von der Adria. Von U. v. Nivenot. e? gesche,.^ "Hl mehr als ein Dorf. Vom Meere °, "der a'fs9"u «nd unscheinbar, die Häuser eng an-"">s t^s ebt, gleicht es einem Schwalbenneste, das ? sich k- festem angebaut worden wäre. St^il ^ lZ^oie Straße vom Molo aus hinauf, durch Fbei. Hu Nch windend, an ruinenhaften Häufern 2' einm'^^r?"'lchte nämlich bis vor kurzem die k ^ou„^ Gebautes stehen zu lassen und den d>Nch "dem alten aufzuführen. So sieht man cw^ d3e„ - ne Thorbogen, zerborstene Mauern, tia lr°aen ö'nwerlose Fenster der Himmel blickt, t? Hnh' U"d dazwischen hineingeschoben die dürf-^>hH''"ngen der heutigen Dorfbewohner. Diese >n ^""eise, s° seltsam sie uns auch er-tv/s Hren p.-' '"acht einen malerischen Eindruck und ilb?lich dA"!Aeiz; "höht wird dieser allerdings >M hvtizn" ^ "ppige Laub der Weinreben, die, t>>. dieses Stabwerk gezogen, eine Pergola H stilus "^""°Wrn des Hauses imnitten saf-dor?"Ki°en ^ 'Wattiges Plätzchen gewährt. Die un-^ °"' ba„'ä^"^igen Straßen verfolgend, denen die 3'^"' lvelH ^°?" spenden, st^s schwarz gekleideten ^ dH^"ch den Parzen den Faden mit den ^no, ohne Rad spinnen, ein eigenthüm- liches Gepräge gebcu, kommt man zum Hauplplatze, auf welchem sich das wohlerhaltene Castell erhebt. Es ist nicht ohne historische Bedentung, denn ehemals ein Besitzthnm der Frangipani, wnrde hier das berühmte Vinoäollcki Nakon (Gesetz für Vinodol) im Jahre 1282 kroatisch geschrieben und für das ganze kroatische Litorale ausgegeben. Einige bessere Häuser und die neuerbaute Cita'lnica geben dem Platze ein ganz stattliches ilnd jedenfalls mehr modernes Ansehen. Wenige Schritte noch, und man gelangt zu dem schönsten Punkte Novi's, nämlich zum Kirchenplatze. Mag sein, dass nicht alle diese Vorliebe theilen, ich aber kenne keinen so eigenartig idyllischen Punkt, wie eben diesen. Allabendlich sitze ich dort auf einer Mauerbrüstung, zu welcher zwei Stufen cmporführen, und blicke hinab auf das bunte Treiben im Hafen. Fahrzeuge von mäßiger Größe liegen hier verankert, wohl selten dürfte ein Schooner oder eine Brigg sich Hieher verirren, meist sind es nur Trabakel, welche zum Kohlen- und Holztransport dienen. Mit gerefften Segeln und schlaff hängendem Tauwerk machen sie doch noch immer einen ganz ansehnlichen Eindruck, viel trägt dazu allerdings die Eutfernung und der trügerische Glanz der scheidenden Sonne bn, der die Toppen mit seinem goldigen Schein umgiebt und die Flaggen in neuer Farbenpracht erglänz?» lässt. Am Ufer sind mächtige, bereits zugehauene Baumstämme zu Hunderten aufgestapelt, es ist Schiffsbauholz, das in w.nigen Tagen, mit Ketten zusammengebunden, von einem Dampfer in Schlepp genommen uud nach Fiume gebracht wird. woselbst man es auf ein größeres Schiff verfrachtet und nach Marseille weiterbefördert. Ebenso jenseits im abgebauten Theile des Hafens, der zur Zeit der Ebbe nahezu ausgetrocknet ist und nur zur Zeit der Flut eine genügende Wafsermasse anf-weist, herrscht das regste Leben, zahllose Kinder tummeln sich theils schwimmend, theils rudernd herum, und ein an indianische Canoefahrten erinnernder Anblick ist es, wenn mehrere dieser nackten, halbwüchsigen Knaben im Wasser treibende Baumstämme besteigen und auf denfelben über die glitzernde Fläche dahingleiten. Den Abschluss bildet auf diefer Seite ein nur spärlich bewachsener, oben abgeflachter Berg, bis zu dessen Höhe sich die weiß getünchten Kapellen der Kreuzesstationen in gerader Linie ziehen. Nach einem Ausblicke auf das offene Meer, anf die endlofe blaue Fläche, in ihrer einsamen Größe sich doch niemals gleich bleibend, fahndet das Auge vergebens. Langgestreckt und in verhältnismäßig geringer Enfernung schließt die Insel Veglia den Horizont. Auch sie ist gebirgig und ihre Ufer fallen steil gegen das Meer ab. Bei hereinbrechender Dunkelheit liegt sie wie eine große schwarze Masse da und steht in wirksamsten! Contrast zu der filigranartig zarten Mondsichel, die goldig schimmernd hinter ihr am durchsichtigen Firmament emporsteigt. Bald aber hätte ich über die fernliegenden Dinge die zunächst befindlichen vergesfen; auch sie haben ihre Eigenthümlichkeit. Vor allem ist es die Kirche, die einer kurzen Erwähnung verdient. Ihr Aeußeres ist nUch- Laibacher Zeitung Nr. 223. 1932 26. SefttemberM^. höchsten Sinne anfgefasst, und von dem edlen Wunsch, der ihn erfüllte, seinem Volke ein Wohlthäter zu werden, hat er sich in ununterbrochener Thätigkeit leiten lassen. Es war nicht leicht für ihn, sich auf so bewegtem Boden, wie er ihn in Rumänien vorfand, die unbestrittene Stellung zu verschaffen, deren er bedürfte, um die Pflichten, welche er sich auferlegt hatte, zu erfüllen. Es ist ihm, Dank seiner seltenen Fähigkeiten, gelungen, und heute steht die Nation zu ihm wir zu einem angestammten Fürsten, fühlt sich mit seinem Hause untrennbar verbunden und hat volles Vertrauen in seine Weisheit. Die Zeit ist vorüber, in der alles schwankend war in Rumänien; es ist festes, sicheres Land geworden, auf dem man für die Zukunft sorgen, sich dauernd einrichten und in Ruhe arbeiten kann. Das ist das große Verdienst König Karls, und dieses Verdienst wird jetzt von allen Parteien anerkannt. Vei jedem Anlasse tritt die Dankbarkeit hervor, die man ihm entgegenbringt, und sie wird wohl auch bei dem morgigen Feste wieder ihren Ausdruck finden. Es ist ein Fest, das der Nation wieder einmal zum Bewusstsein bringt, welchen großen Weg sie zurückgelegt hat und mit welchem Muthe sie weiteren Arbeiten entgegengehen darf. Rumänien hält jetzt in seiner Hand das Ende des kürzesten Weges von der Nordsee zum Schwarzen Meere, die neugewouuene Dobrudscha ist fest verbunden mit den alten Landestheilen — das ist in der That hinlänglicher Anlass zu so glänzenden Feierlichkeiten, wie sie morgen an der unteren Donau werden abgehalten werden. Politische Ueverficht. l! aibach, 27. September. Wie das »Fremdenblatt» meldet, ist die allerhöchste Ermächtigung zur Einbringung der Gesetzesvorlage über die Verstaatlichung der Nord-west bahn bereits erfolgt, und es darf angenommen werdln, dass die bezügliche Vorlage dem Abgeordnetenhause bald nach seinem Zusammentritte zugehen wird. Bezüglich der gestern in denLandgemeinden -bezirken Galiziens stattgefundenen Landtags-wahlen ist hervorzuheben, dafs kein Altruthene und auch lein Anhänger der Malcontentengruppe Romanczuk ein Mandat erhielt. Außer Herrn Romanczuk wurde auch der aus den Lemberger Landtagsverhandlungen vielfach bekannte Ruthene Dr. Antoniewicz nicht wiedergewählt. Den Sieg trug jene ruthenische Fraction davon, welche gewillt ist, Hand in Hand mit den Polnischen Landesbrüdern an dem culturellen und materiellen Aufschwünge Galiziens redlich mitzuarbeiten. Nach dem Gesammtresultate der gestern abgeschlossenen Wahlen für den GörzerLandtag stehen wieder 11 Italiener 10 Slovenen gegenüber. Gestern hielten beide Häuser des ungarischen Reichstages die erste Sitzung in der neuen Session; dieselbe ist rein formell verlaufen. Das Abgeordnetenhaus stimmte dem Antrage des Ministerpräsidenten, diese Woche keine Sitzungen abzuhalten, zu. — Der serbische Finanzminister Popovic hat nach einer Meldung des «Magyar Ujsag» am 25. d. M. in Budapest geweilt und mit dem Ministerpräsidenten Baron Banffy längere Zeit conferiert. Dem genannten Blatte zufolge wäre das Verbot der Eiufuhr serbischer Schweine in der Conferenz zur Sprache gebracht worden und hätte Minister Popovic neue Vorschläge gemacht, welche Baron Banffy mit größter Zuvorkommenheit entgegennahm. Ministerpräsident Baron Banffy habe dem serbischen Minister auch einen Gegenbesuch abgestattet. Der württembergische Landtag wird im November in Stuttgart wieder zusammentreten. Am 2. October beginnt die Finanzcommisston der Abgeordnetenkammer die Vorberathuug der wichtigen Steuer« reform - Gesetze. — Am 17. October finden Wahlen zur zweiten sächsischen Kammer statt, deren 82 Mitglieder jedes zweite Jahr zu einem Drittheil neugewählt werden müssen. Diesmal kommen 27 Kreise zur Wahl, und in allen hat die socialdemokratische Partei, die gegenwärtig schon über 14 Mandate in der zweiten Kammer verfügt, Candidate» aufgestellt. Der Budget«Ausschuss der französischen Deputiertenkammerhat diesertage seine Sitzungen wieder aufgenommen. Nach Eröffnung der Sitzung verlas Präsident Lockroy ein Schreiben des Finanzministers Ribot. Paul Delombre bemerkte dazu, dass man sich damit neuen Vorschlägen der Negierung gegenüber befinde, die nicht genau klargelegt seien. Wenn der Ausschuss, wie man aus verschiedenen Aeußerungen des ministeriellen Schreibens schließen dürfe, mit der Berathung über das Budget für 1896 im Rückstände sei, so trage daran der Ausschuss nicht die Schuld, und er müsse jede Verantwortlichkeit hiefür ablehnen. Der socialistische Abgeordnete Milleraud schloss sich dieser Meinung an und verlangte, dass der Ausschuss einstimmig die Bemerkungen Delombre's billigen möge. Nach der Berathung darüber wurde folgender Vorschlag Millerauds genehmigt: «Nachdem der Budget-Ausschuss Kenntnis von dem Schreiben des Finanzministers genommen, erklärt derselbe, dass ihm bis jetzt noch keine endgiltigen Vorschläge von der Regierung zugegaugen sind, und beauftragt seinen Präsidenten, darauf zu bestehen, dass Mittheilungen über diese endgiltigen Vorschläge sobald als möglich gemacht werden.» Darauf begann der Ausschuss die Berathung der für das Gefängniswesen geforderten Credite. — Der «Gau-lois», der voraussagt, dass die Tage des Cabinets Ribot gezählt seien, bezeichnet als künftigen Premierminister Constans, der sich verbürgt hätte, die Socialisten unterzukriegen, wenn man ihn die Neuwahlen leiten ließe. Wie man der «P. C.» aus Belgrad meldet, wird an maßgebender Stelle allen in den letzten Tagen von dort aus verbreiteten Nachrichten, betreffend die Bildung eines neuen fogenannten Coalitions-Ministe-riums nach Rückkehr des Königs, ein bestimmtes Dementi entgegengesetzt. Der serbische Monarch habe, wie die Meldung hinzufügt, noch in allerjüngstrr Zeit das Cabinet Novalovic feines vollen Vertrauens versichert. Die erwähnten Nachrichten entstammen oppositionellen Kreifen, die nur darauf ausgehen, die Stellung der Regierung dem Lande gegenüber zu erfchüttern fo-wie die Autorität derfelben im Beamtenkörper zu schwächen. Diese Absicht dürfte indessen durch Kundgebungen, die sehr bald von der höchsten Stelle erfolgen sollen, völlig vereitelt werden. Die Petersburger «Novoje Vremja» besprechen die ausläudischen Gerüchte vom bevorstehenden Abschlüsse einer zweiten russisch - chinesischen Anleihe unter Theilnahme von russischen und französischen Capitalisten an derselben, sowie die Gründung einer russisch-chinesischeu Bank unter ähnlicher Betheiligung, mit welchen Projecten die Reise des russischen Finanzministets Witte nach Paris in Verbindung gebracht wird. Das Blatt sagt, die Gründung der genannten Bank werde zweifellos einen "^? >,^ Nutzen hinsichtlich der Erweiterung der E"'^^ im fernen Osten bringen. Es sei höchste A' ^e". System der anderen civilisiettcn Völker zn "^^H welche einsehen, dass die politische Einwitkullg ,^ die ökonomische Einwirkung und uma/lehit um werden müsse. < z»- Die den «Daily New«, aus Philippos"^ gegangene Depesche über die Lage im ^.'^e ,zf»-na stir und in den übrigen an Bulgarien g.^ den Provinzen, sowie über die schlechte ^" Mi zahlreicher Notabeln durch die Behörden, ^"^ '^e», mögend seien, die bulganscheu Banden zu ^ > ^ wird in officiellcn Kreifen als durchaus 9""^.^ zeichnet. Es wird in diesen Kreisen betont, der g i ^ Charakter dieser Nachricht ergebe sich auffaklg « ^, unleugbaren Thatsache, dass die bulgarischen ^, stets geschlagen und zerstreut wurden, und lm ^, Behörden unmöglich die Absurdität zugemuthtt ^ eine Bevölkerung zu mis«handeln, welche ihr h""!" ^, willige Mitwirkung bei der Vertreibung der » geliehen hat und noch leiht. Tagesneuigleiten. , — (Eine literarische Festsitzung^ Dresden wird gemeldet: Das Königöpaar «ivy«" .^ zu Ehren des literarischen Congresses veranstaltete .^ sitzung im Gewerbehause bei. Unter großen» ^ ^ sprachen John Grand Earfcret (Paris): «Ueber d'«" ^ Frau im französischen Lichte», Hermann S'"" ^ «Ueber Wandlungen im literarischen Leben dcs m ^ Deutschland», Giuseppe Giacoso: «Ueber die g"lun, ^, Th-aters» und Adalbert Haustein über das Then"- die Dichtung ein Vaterland?» ».ltio^ — Dr. Nansens Nordpol-Et'pe!'/ ^ Mit Bezug auf die Mcldung, das« bei Sermelll ^ grönländischen Küste ein Schiff gesehen worden ! ' ^. man für den auf der Rilckklhr befindlichen ^" ^ Dr. Nansens hielt, schreibt die «Frankfurter Z"'"""«^ Kopenhagen, 20. d.M.: Anläfslich der Nachricht, °^", Eskimos ein Schiff im Treibeis festsitzend gesehen "^ hat der Director der hiesigen grönländische" V s,H Gesellschaft erklärt, die Vermuthung, dass ^ dabei um Dr. Nansens Schiff handle, sei "^ W" Vorsicht aufzunehmen, wcil die Eskimo« sch""^ Zch,s! Uebrigens erwarte man noch in diefem Iah" MsM «Ceres», das die Colonie Iulianehaab an der ^ ^ Grönlands anlaufe. Nur wenn das Schiff ^"' ,^H ^ Cise der Osllilste — wo man es gesehen habe" ^ nach der Westküste gelangte, könnte die ^r" F richten bringen. An der Ostlüste befinde sich "^gs"^ eine ganz lleine, kürzlich angelegte Colonie A"6 h von wo in diesem Jahre lein Schiff erwartet w ^ — (Kreuzotter.) Dem «Voten für " ^ Vorarlberg» wird aus Vrunncck geschrieben: T^helg würdiger Fall ereignete sich lehtertage in ^ >^^ Ein Jäger schoß eine Kreuzotter in der M."" zot^ darauf hin sprang sein Vorstehhund hinzu, d«e " M^ d. h. die Hallte derselben, biß den Hund in dtt " „^ so dass sie daran hängen blieb. Der Kopf °^ ,0^' schwoll hierauf stark an und das Thier duril scheinlich verenden. «MM — (Angriff aus Zigeuner.) 3" § d^ drangen am 2b. d. M. abends junge "Mle ^ l>" Vororten in Zigeunerhäuser ein, warsen die .^z,^ die Straße und zündeten dieselben ein. Die eNM ^ tern, nnd auch die Facade, in deren Mitte der viereckige Glockenthurm angebaut ist, entbehrt jedes ornamentalen Schmuckes. Wenige Stufen führen zu dem gewölbten Portal empor, durch welches man in den dreischisfigen Innenraum tritt. Nichts von besonderem Kunstwerte bietet sich daselbst dem Auge dar, hervorgehoben zu werden verdienen nur einige Prälatengräber, wovon das älteste eine alterthümliche, vor dem Hochaltar in das Paviment eingefügte Grabtafel ist, welche eine Darstellung des Verstorbenen in bifchöf-lichen Gewändern zeigt. Durch die jahrhundertelang darüber hinschreiteude Schar der Gläubigen sind jedoch die Conlouren verwifcht und die Gesichtszüge entstellt. Ich hielt mich nicht lange mit der Vesichtiguug der Grabmäler auf, sondern wandte mich der Sacristei zu. woselbst das in glagolitischer Schrift gedruckte und höchst interessante Messbuch aufliegt. Die «Glagolica» nämlich ist, zum Unterschiede von der «Cyrillic«», die der Sage nach eine vom Slaven-Apostel Cyrill zuerst eingeführte Modification des griechischen Alphabetes ist, die eigentliche Schrift der altbulgarischen Sprache. Nach Kroatien wurde diese sehr früh und wahrscheinlich von einem unmittelbaren Schüler Cyrill und Methods verpflanzt, und wurde sowohl in Kirchenbüchern als auch zu profanen Zwecken angewendet. Nach der Spaltung in eine occidentale und eine orientalifche Kirche erhieltm die Kroaten vom rö mschen Stuhle das Prwtt^imn, die Liturgie in altslavischcr Sprache und gw^i^cher Schrift zu behalten, und auch das mir ^ ?"3? Vuch welches gegenwärtig in Gebrauch ist. wa; m Nom gedruckt und herausgegeben worden/ Ob sr Wort hält? Novelle von Vl. Friedrichstein. (Schluss.) Es war die höchste Zeit, dass der gtoße Rosenstrauß in ihrer Haud seine Bestimmung bald erreichte; denn sonst würden ihre lebhaften Bewegungen ihm arg mitgespielt haben. Als das Rollen des herannahenden Wagens vernehmbar wurde, bevölkerte sich Plötzlich die Vortreppe der Villa Sassen. Da kam vor allem Tante Röschen in schwarzseidener Staatsrobe; ihre Flechte auf dem Kopf war zur Feier des Tages noch höher aufgenestelt, als fönst schon, und ihr blühendes Antlitz erstrahlte vom Wiederschein reinster, innerer Freude. Ferner tauchte Sauitätsrath Hollert auf, welcher es sich nicht hatte nehmen lassen, der alten Lene als sorgsamer Reisebegleiter zu dienen; denn es war die erste Bestimmung der jungen Frau von Sassen gewesen, dass ihre treue Lene zu ihr ius Haus käme. Und so stand die bewähite Dienerin ebenfalls mit gefalteten Händen im Thürrahmen, um ihre junge Gebieterin willkommen zu heißen. Aber hinter ihr zeigte sich noch eine stets gern gefehene Gestalt, mit einem Bouquet von der Größe eines Wagenrades in der Hand. Es war Assessor Gerdt, welchen man aufgefordert hatte, sich an der heutigen Festtafel zu betheiligen. Der Wagen hielt. Hellwia. stürzte an den Schlag und oss' Schwendler bemächtigte sich des Handgepa"»- ,„>d Männlich schön, gebräunt von der So"^F' mit dem Ausdruck höchsten Glückes, entstieg oer ^,^ anwaltdem Gefährt und wollte es niemano ^F" der nunmehrigen Gebieterin des Haufes beim behilflich zu fein. , ^i^ «Hurrah! Willkommen!» schrie Gerdt H^,L kräften, so laut, dass die alte Lene vor SHw in die Knie sank. ^ ". Kaum hatte Sabine, im grauen M'p ^M'. lieblicher denn j?, mit dem Fuß den Vooe" als sie ihre Knie umschlungen fühlte. zedelh Lilly, fast außer sich vor Wonne, '" ^ freudezilternd: , Mil'! «Mein! Meine einziggeliebte Viama! ^ ^ Mein!. . ^nll d"' «Nein, erst komme nun doch ich und "^ ^' sagte Herr von Sassen mit einem Auflug ^ süchtiger Reguug. ,Me ^ Aber Sabine sah ihn bittend "N, Mtt''z geliebte Kind auf Mund und Augen "N" >^„g ihm, es an der Hand führend, dem ^ ^ Haufes zu. ^,,c die " Freudig überrascht blickte Sabine au, sammelten. Hd"'' «Onkel Hollert,. rief sie, >°burch !"l gerichtete Erregung. Verursacht war dieselbe Helenas I/6 °" Sonntag abends auf einem im einem ^^"tenen Tanzsestc zu einer Schlägerei zwischen war, in l, ""^ ""^" ^"Nischen Zigeuner gekommen sl'ff unf> >."" verlauf der Zigeuner zu seiner Schere abenbz ,° ^"" beide Augen ausstach. Montag Hgeunella """ ^"'^ ^""^"^ l«nge Leute nach dem ^r Pnlil '^' "^ ^^ ö« nehmen, wurden aber von ^zuaef^ ""^halten. Doch war den Belichten gleich b"de u^' b°'s die Sache damit nicht zu Ende sein '^no o,ese Voraussage findet sich jetzt bestätigt. Männer/«! °"^"lb°lt englischer Staats-der U.tali. "^ London wird berichtet: Fast die Halste iy school ^ " bes Cabinets Salisbuty genießt die Ferien Wertvis ^ b°chlande. Arthur Valfour weilt im North ^ndsdow ^"blanzler in Pittodrie, der Marquis von house z,. ,""b Lord George Hamilton in Mcill rur Hr. Eh "seichen sind Lord Galfour of Nurleigh, schottisH.« 3' ^.Alers-Douglas und Lord Croß auf Aosebttvk . ?^ben. ^uch der frühere Premier Lord ^ M s,ch „ach Schottland begeben, belannten Schah der Schauspielerin.) Der Lilie h." 5!^Men Schauspielerin Miss Langtty. «der ^den n«^ n ^' ^ "°lh ihrer Rückkehr von Baden-Sorben ^c>?°"bon eine schlimme Ueberraschung zutheil ^!und^-^ Schmucksachen im Werte von 40.000 «et, zu ""ng find gestohlen worden. Wie die Künstlerin legte sie ^"? pflegt, wenn sie auf Reifen geht. hinter-Unionen, . ^'^"°l ihre Juwelen in der Filiale der die H ", '" Sloane Street. Am 24. v. M. erhielten «li oh g^n. b" Banl ein Schreiben, welches so aussah, >W niurd ?°"2tty es geschrieben hätte und worin er-bringer de« n, ^"^" "'^ den Juwelen dem Ueber-leinen U^. ""efes auszuhändigen. Sie nahmen deshalb ^l>lne ih.° 3' dem Ersuchen nachzukommen. Als die °ie Jaul Juwelen von der Bank zurückforderte, lam ?"l Nilserl^ °"^ ^'lhl. Indessen besteht gute Aussicht 'p. diesell, ^ung der Schmucksachen, da es nicht so leicht ^n zu ^äußern. T. Ec,«)^." l0 lvenz.) Der Metallwarenfabrikant '"s°ldent°n '" ^"^ h°t '"lolge Engagements bei der Gellt un^ c "'^" sirma Lehra seine Zahlungen ein-Mothei«'l.lchuldet 155.000 st. Hievon entfallen auf " Procen. °" 35.000 st. Als Ausgleichsquote wurden ^^" geboten. ^al^und^Provinzial - Nachrichten."" ^ llrl,?^""9 des k.t. Landesfchulrathes ^"ung^n am 31. August 1895.) Nach Er« 3 ^liltsilk b""8 durch den Herrn Vorfitzenden theilte ^ erlekz .^" ^^ ^'^ ber letzten Sitzung im currenlen lk^igend ^^chiistsftttcke mit, welche Mittheilungen . igung ^ zur Kenntnis genommen wurden. In Er-/^ Lehtsj «^äesordnung wurden wegen Besetzung je .' l Lchlet! °^ Staatsobergymnasium und an der ' l. Vtinif, -"^ldungsanstalt " Laibach dem hohen ^°ttet. O "'"" für Cultus und Unterricht Vorschläge ?k "n de, " "u^en, und zwar: Für die Oberlehrer. ?°U der bz«^ zwei Classen erweiterten Volksschule in ?i!°b Qs«e^"'se dortige definitive Lehrer und Leiter Mg«n Vm?"' für die Oberlehrerftelle an der zwei-?°"ledec ; ^"^ '" P"Nl der definitive Lehrer Josef w '"classy nV°"' ^ die Lehr- und Leiterstelle an o? °b Iranl ^""«schule >n Ndlesic der definitive Lehrer n" tinclassi^ ^ller, für die Lehr- und Leiterstelle an 3" in Grn^ ,°"^chule in T^ise der provisorische t>? °n d°, ^l'na Franz Skulj, sür die vierte Lehr-^Ulive Lehr '""^°ss'»en Volksschule in Adelsberg der y"^,,,^" "" der zweiten Lehrstelle in Wippach Alois Sachs, für die zweite Lehrstelle an der breiclassigen Volksschule in Großdolina der dortige provisorische Lehrer Johann Nenedicic, für die zweite Lehrstelle an der zwei-classigen Volksschule in Kosana die provisorische Lehrerin daselbst Victoria Puppis. geb. Stuchly, für die zweite Lehrstelle an der zweiclassigen Volksschule in Unteridria die dortige provisorische Lehrerin Iosefine Austersic und für die zweite Lehrstelle an der zweiclassigen Volksschule in Sturja die provisorische Lehrerin ebendaselbst Marie Mahorcic. An der ersten städtischen Knabenvollsschule in Laibach wurde die Systemisierung einer neunten Lehrstelle in der dritten Gehaltsclasse und die Elnreihung der sechsten Lehrstelle aus der dritten in die zweite Gehaltsclasse bewilliget. Schließlich wurden einige Geldaushilfs-gefuche der Erledigung zugeführt. — (Die Abschaffung derNlouse in der Armee.) Ueber die Aenderungen in der Adjustierung der österreichisch»ungarischen Armee, die schon seit längerer Z?it den Gegenstand von Berathungen bildeten, sind nun, wie der Wiener militärische Correspondent des «Pester Lloyd» schreibt, endgiltige Beschlüsse gefasst wor« den. Nach den bisher bekannt gewordenen Vereinbarungen verliert die Armee die Blouse, die Officiere erhalten einen Waffenrock, der zwei Reihen Knöpfe besitzen wird, Farbe und Ausschläge des Rockes bleiben jedoch unverändert. An Stelle des bisherigen Mantels soll sür Otficiere und Mannschaften ein in Schnitt und Form vollkommen gleicher, jedoch lichtgrauer Mantel treten. — (Reciprocität in der ärztlichen Praxis.) Von Seite der königlich ungarischen Regierung wurden zum Zwccke der Durchführung der im H 44 des XIV. Gesetzarlikels vom Jahre 1676 vorgesehenen Reciprocität hinsichtlich der Praxis der Aerzte in beiden Reichshälften Verhandlungen angeregt. Das k. l. Ministerium des Innern legt Wert darauf, über die Zahl jener ungarifchen, beziehungsweise kroatisch-slavonischen Staatsbürger, welche ihr medicinisches Doctordiplom an einer österreichischen oder an einer ungarischen Universität (Budapest oder Klausenburg) erlangt haben und auf Grund desselben in dem im Reichsrathe vertretenen Ländergebiete die ärztliche Praxis ausüben, genaue Kenntnis zu besitzen. Die l. l. Vezirlshauptmannschaften und die Magistrate der Städte wurden daher im Wege der Landesbehörden aufgefordert, ein Verzeichnis der ungarifchen Aerzte zu verfassen, welches die ungarische Zuständigkeitsgemeinde und das Comitat, das Datum des erlangten Doctor« diftloms, beziehungsweise Magistergrades, oder Diploms eines Patrones der Chirurgie und Geburtshilfe, die Universität oder Lehranstalt, von der das Diplom ausgestellt wurde, endlich Angaben, ob die betreffenden Aerzte, beziehungsweise Wundärzte, eine Anstellung im Gemeinde-Sanitätsdienste, bei Kranlencassen ?c. l:. besitzen und wie hoch sich deren fixe Iahresbezüge belaufen, endlich die Gemeinde, in welcher sie die Praxis ausüben — enthält. Diese Verzeichnisse sind bis längstens 10. October d. I. der l. l. Landesbehörde vorzulegen. — (Interessante Ministerial - Entscheidungen.) Die österr. Zeitschrift sür Verwaltung bringt in ihrer letzten Nummer folgende drei Entscheidungen der dritten Instanz, welche für die betreffenden Kreise sicherlich von Interesse sind. ^) «Die Ertheilung von Gast- und Schankgewerbs-Concessionen kann nur an die Adresse einer bestimmten physischen oder juristischen Person, nicht aber an Oelonomie-Directionen, Guts-lnhabungen u. s. w. erfolgen.» Die diesbezügliche Begründung enthält die Bemerkung, dafs eine derartige Concession an eine Oelonomie-Direction u. dergl. überhaupt nicht ertheilt werden kann, weil hiedurch factifch ein Real-gewerbe Mu begründet würde, was gefetzlich unzulässig ist, und weil eine Oelonomie-Direction u. dergl. weder eine Physische noch eine juristische Person sind. d) «Auch jene Naugewerbetreibenden, welche ihre Concession auf Grund der früheren gesetzlichen Nestimmungen erhalten ^it U"Smen auf Strohfackwagen zu errichten l'^?« fühWs'. "A s° verweichlicht wird!' ÄVlllNclen. l^°bme sich zärtlich von Tante Rüschen ^der sck^bevoll schaute sie in das liebliche ^Ntl)rül?""^ch Entbehrten und flüsterte ihr unter ""Net,,, "'"en, mein Liebling! Tausendmal will^ °"^"l' welche schon wieder- 'lch die 5^"slpfel °" die Augen gedrückt hatte, .zw'.'Golober,! /" der Rührung'zu trocknen. W?der Ain^)^ sie mit respectvollem Handkuss. "'blühen Umel geben, dass ich die vierte Generation "'V/A^ sich der allgemeinen Rühr- Ä , ,°sen zu?m '..?""digste Frau, dass ich Ihnen "1° 3"uben m!.^"buug überreichen darf? Ich hoffe, biel^sfreu^ ^^" unverbesserlichen Schwereuöther '"'Zlatz uud des Hauses Sassen, auch fernerhin henl^tn behaupten!. 3r2. darum?" Assessor! Ich bitte Sie sogar "^dlich^l' erwiderte sie in ihrer sonnigen Darauf schritten alle ins Haus, und bald ver« rieth Gläsertlang und heiteres Lachen, dass die Einzugsfeierlichleiten des kleinen Kreises im besten Gange waren. Der Sommerabend war köstlich. Die Rosen im Garten dufteten und Leuchtkäfer durchhufchten wie gute Geister die Dunkelheit. Alle Fenster der Villa waren hell erleuchtet und selbst aus den Fenstern des Erdgeschosses drang frohes Lachen und Gläserklang der Dienerschaft. Es war schon ziemlich spät, als das Licht im Erkerstübchen bei Fräulein Blum aufflammte. Aber sie stand nicht, wie vor drei Jahren, zagend am Fenster und blickte besorgt auf den Lichtschimmer der gegenüber liegenden Mansarde — denn dort schlief die alte Lehne schon längst den Schlaf der Gerechten — sondern, sie schaute stillzufrieden zu den leuchtenden Sternen empor. Dankerfüllt erflehte sie eine sonnige Zukunft für den heimgekehrten Liebling, deren ganzes ferneres Leben nun wie der goldigste Traum vor ihr lag, solange nur die Liebe des Geliebten es segnete! Und brauchte sie noch zu fragen: «Ob er Wort hält?» haben, sind bei Ueberfiedlung in einen anderen Bezirk von der Erbringung des durch das Gefetz vom 26. De< cember 1893, R. G. Vl.Nr. 193, vorgeschriebenen Befähigungsnachweises befreit.» «) «Die bleibende Einstellung des weiteren Erfcheinens einer periodifchen Druckschrift gehört nicht zu jenen Veränderungen, zu deren Anzeige das Prefsgefetz (§ 10) verpflichtet. —u. — (Schulnachrichten.) An Stelle des zum Vezirksfchulinfpector ernannten Oberlehrers Herrn Andreas Zumer wurde der Lehrer Herr Iofef Maier mit der Leitung der ersten städtischen Knabenvollsschule in Laibach betraut. Wie uns mitgetheilt wird, hat der k. k. Landes-schulrath im Einvernehmen mit dem krainischen Landesausschusse die Systemisierung einer Lehrstelle dritter Gehaltsclasse an der hiesigen ersten städtischen Knaben-vollsschule oxtl-a iituwin auf die Dauer der Beurlaubung des Oberlehrers Herrn Andreas Humer als Bezirks« schulinspector bewilligt. —0. * (Wohnungsnoth.) Wir haben seinerzeit in mehreren Aufsätzen erörtert, welche misslichen Wohnungsverhältnisse bei normalen Verhältnissen in Laibach bestanden. Selbstredend ist gegenwärtig die Wohnungsnolh uiel empfindlicher geworden; der Mangel an entsprechenden Wohnungen tritt von Tag zu Tag stärker auf, die Preise werden künstlich in die Höhe geschraubt, so dass man dem Winter nur mit Bangen entgegensehen kann. Sehr hart wird durch diese Misere auch das Schau» spielervttlllein betroffen. Wie uns mitgetheilt wird, ist es einem Theile des Personales des deutschen Theaters noch nicht gelungen, selbst um schweres Geld Unterkunft zu finden, ein Theil mufs geradezu unerfchwingliche Mietpreise zahlen. In früheren Jahren fanden die meisten Künstler in den hiesigen Hotels eine gastliche Unterkunft zu mäßigen Preifen. Wir glauben, oafs es den fönst fo coulanten hiesigen Hotel« und Gllsthofbesitzurn auch jetzt möglich werden wird, einen Theil der Künstler zu beherbergen, denn der Fremdenverkehr nimmt ersahrungs-mäßig mit 1. October bedeutend ab. — (An unsere Töchter.) Jules Simon sagt in einem Aufsatze ebenso schön wie wahr: Cine durchaus falsche Anficht ist es auch, dass die eiue Profession höherer Gattung sei als die andere. Vs sind alle gleichwertig, insofern der Inhaber seine Stelle voll und ganz ausfüllt. Nur die Streberei nach etwas Höherem hat die sogenannten «Declassierten' aus dem Gewissen. Es soll zugegeben werden, dass Mädchen, die durch den Zufall oder weil man ihre körperlichen oder geistigen Eigenschaften mifskannte, in einen für sie nicht passenden Beruf hineingedrängt wurden, alles aufzubieten haben, um in eine ihnen mehr zufügende Arbeitsffthiire zu kommen. Ein Mädchen z. V., das geistig sehr begabt ist und sür manuelle Arbeit weniger Geschick hat, mag sich ja immerhin zur Lehrerin ausbilden; das soll aber niemals geschehen, nur weil dieser Beruf als ein vornehmerer taxiert wirb. Allen Familientöchtern möchte ich übrigens zurufen: lernt tüchtig, lernt alles, was euch felbständig und zu nützlichen Gliedern der menschlichen Gesellschaft machen kann, lernt es auch, wenn ihr wohlhabend feid. Nehmt das Leben ernster, als es gewöhnlich in euren Kreisen geschieht. Niemand ist vor seinem Ende glücklich — nichts ist dem Wechsel so unterworsen, wie der Besitz. Hunderttausend Francs in der Hand eures Vaters, weislich ver« waltet und zusammengehalten, sind. so lange die Familie beisammen ist, ein Capital, aus dem sich ein anständiger Lebensunterhalt bestreiken lässt. Schließt er die Augen und theilen sich fünf oder sechs Ueberlebende darin, so finds für jedes von euch nur noch hunderttausend zwanzig Centime-Stücke, während eure Ansprüche die gleichen geblieben sind. Sorgt u jii'iuri für den Ersah dadurch, dass ihr arbeiten lernt, arbeiten und erwerben. Verwechselt die landläufige Meinung nicht mit den natürlichen Gesetzen — den unfruchtbaren, wenn auch an und sür sich kaum unrühmlichen Sport nicht mit den ernsten menschlichen Pflichten. — (Die Eröffnung derTheatersaison.) Die deutsche Bühne eröffnet morgen die Theatersaison und lädt unser lunstfreundliches Publicum zu Gaste. Als Eröffnungsstück ist das Lustspiel «Die Katakomben» von Davis ausersehen, ein Stück, das seine erheiternde Wirkung überall ausgeübt hat. Wir haben gegen die Wahl von Bühnenwerlen heiteren Genres zu Beginn der heurigen Saison durchaus nichts einzuwenden, denn nach so ernsten Zeiten ist eine harmlose Erheiterung gar wohl angezeigt, und niemand wird dem heiteren Schalle, der für die Dauer einiger Stunden die Sorgen von den Stirnen der Mühfeligen und Beladenen fcheucht und sie lustig und froher Dinge macht, das Hausrecht auf den weltbedeutenden Blättern verweigern. Allerdings darf der Schall auf einer Bühne, die sich ihrer culturellen Mission bewusst ist, nicht immer die erste Stelle behaupten; wir sind auch überzeugt, dass den Stücken ernsterer Richtung und den Classilern im Spielftlane der gebürende Platz eingeräumt werden wirb. Cine das Publicum berührende Neuerung ist die theilweise Herabsetzung der Eintrittspreise, die in allen Kreisen dcs Publicums sicher großen Anklang finden wird. Wir begrüßen diesen Versuch, dem Publicum den Besuch des Theaters zu er« leichtern, auf das freundlichste und erhoffen von dem« selben gute Wirkung. Ob sofort der verhoffte Erfolg ein- Laibacher Zeitung Nr. 223. 1934 26. September 1895^. treten wird, bleibt allerdings abzuwarten, bis dahin heißt es fleißig, unentwegt, durch minder günstigen Erfolg nicht abgeschreckt weiterarbeiten. Für die Pflicht des Publicums, jede ernste Kunstbeftrebung nach Kräften zu unterstützen, brauchen wir wohl nicht neuerlich eine Lanze zu brechen. Es ist dies ein altes Lied, welches immer und immer wieder anzustimmen wir nicht müde werden, und wir sprechen, sowie jederzeit, auch diesmal die Erwartung aus, das Lied weide im Interesse der Bevölkerung und des Theaters ein offenes Ohr finden. Von den Vilhnen« leitungen find wir aber überzeugt, dass sie das halten werden, was sie versprochen haben, denn das Publicu» lommt ihnen mit dem glühten Vertrauen entgegen. Jedes Unternehmen hat seine guten Seiten und auch seine Schatten, wie das so auf der ganzen Welt vorkommt, und Sache der Einsichtsvollen wird es sein, die Schatten nicht schwärzer zu machen, als sie sind. — Am Montag geht der an den meisten Bühnen mit durchschlagendem Erfolge aufgeführte französische Schwank «Die Dragoner», ein Stück voll prickelnder Verve, in Scene. — (Laibacher Bicycle-Club.) Der Club wird ein Exemplar seines «Wegweisers durch Kram und Küstenland», im Prachteinbande, Ihrer l. u. l. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Kronprinzessin-Witwe Erzherzogin Stefanie als Zeichen feines ehrfurchtsvollsten Dankes für Höchftihre Mitarbeiterfchaft an dem in der ganzen Sportwelt als vorzüglich gerühmten Werke — wie aus dem uneingefchränlten Lobe aller Sportblätter, aus beiläufig taufend dem Club zugefendeten Dank- und Anerlennungsbriefen aus Oesterreich und Deutfchland er» sichtlich ist — überfenden. Diefes Prachtstück ist morgen Sonntag in der Auslage der Firma M. Gerber, wo« selbst es eingebunden wurde, zur Ansicht ausgestellt. — (Sanitäres.) Aus Rudolfswert geht uns die Nachricht zu, dass derzeit die sanitären Verhältnisse im ganzen dortigen politischen Bezirke befriedigend sind, indem mit Ausnahme der Ortschaft Dolfch, woselbst sich derzeit noch 14 Typhuslranle befinden, andere Epidemien nicht herrschen und die Ruhrlranlheit, an welcher in mehreren Gemeinden zusammen 138 Personen erkrankt waren, nunmehr nahezu erloschen ist, da der Krankenstand nur noch 7 Personen beträgt; von allen Erkrankten sind 3 Erwachsene und 29 Kinder gestorben. —o. — (Sanitats - Wochenbericht.) In der Zeit vom 15. bis 21. September kamen in Laibach zur Welt 26 Kinder, dagegen starben 19 Personen, und zwar an Diphtheritis 2, Tuberculose 4, Magenkatarrh 5, infolge Schlagstufs 1 und an fonstigen Krankheiten 7. Unter den Verstorbenen befanden sich 5 Ortsfremde und 7 Personen aus Anstalten. Infectionslranlheiten wurden gemeldet: Masern 1, Typhus 1, Ruhr 5 und Diphlheritis 6 Fälle. — (Vom Glocknerhaufe an der Pasterze.) Man fchreibt aus Heiligenblut vom 24. d. M.: Infolge der anhaltend schönen Witterung ist der Fremdenverkehr im Glocknergebiete noch immer ein recht lebhafter. In der Zeit vom 15. bis 21. September befuchten 77 Fremde das trauliche Heim auf der Pafterze. Im Laufe dieser Woche wurde der Glockner von niemandem erklommen. Bis 21. September besuchten heuer 3985 Fremde das Glocknerhaus. Das Wetter ist noch immer wundervoll schön, und das dürfte die Ursache werden, dass die Zahl der Glocknerhausbefucher sich auf 4000 completiert. — (Logen-Licitation.) Per Landesausfchuss hat das Ergebnis der Logen-Licitation des Landestheaters zur Kenntnis genommen und genehmigt. — (Theater-Personale.) Im Schaufenster der Firma Giontini sind die photographischen Abbildungen des Künstlerpersonales der deutjchen Bühne, im Auslage-fenster der Firma Kolmann jene der flovenifchen Bühne zur Besichtigung ausgestellt. — (Meteor.) Aus Görz wird geschrieben: Am 25. d. M. gegen 7 Uhr abends wurde im Nordosten der Stadt ein glänzend weißes Meteor beobachtet, welches anscheinend auf oder hinter dem Tarnowaner Plateau niederfiel. ___________ llln»io» »»or». Sonntag den 29. September: (Heil. Michael Erzengel). Hochamt in der Dom« lirche um 1U Uhr: Messe von Felix Uhl, das übrige Choral. In der Stadtpfarrlirche St. Jakob am 29. September um 9UhrHochamt: Messe von Franz Schöps; Graduate von Johann B. Trefch; Offertorium Choral. Neueste Nachrichten. Gel'egrcnntne. Prag, 27. September. (Orig.-Tel.) Zu der am Sonntag stattfindenden juugczechischm Vertrauens- männer-Vl>lsllmmlung sind A(X)() Einladungen ergangen, darunter an sämmtliche Mitglieder der fünf Vezirks- comite's, von welchen nach Nimburg nur die Obmänner »ewden warrn, ferner an alle jungczechischen Bezirks- Obmänner, die Redacteure der juugczechischen Journale N3er7ni!«">?"^' Wgczech^che Abgeordnete. Iournal- U^erenten ^rden mcht zugelaym, von Fortschrittlern nur jene, welche jungczechische Vertrauensmänner sind. - Die auf Sonntag einberufene Sitzung der verfassungstreuen Großgrundbesitzer wurde vertagt. Prag, 27. September. (Orig.-Tel.) Heute nachmittags führten städtische Organe auf einem Sand-wagen vier mit der Aufschrift «Nerudova Ulice» versehene Straßentafeln in die Spornergasse und machten sich daran, diese Straßentafeln in der Spornergasse, welche vom Stadtrathe in «Nerudova Ulke» umgetauft worden war, anzubringen. Ein Sicherheitswachinspector schritt jedoch ein und verhinderte die Anbringung dieser Tafeln, worauf die städtifchen Organe sich wieder entfernten. Trieft, 27. September. (Orig.-Tel.) Heute fand vor dem hiesigen Landesgerichte die Verhandlung gegen elf junge Leute statt, welche der Theilnahme an den Demonstrationen am Vorabende des 20. d. M. fowie der Widersetzlichkeit gegen die Wache angeklagt erschienen. Der Angeklagte Risegari wurde freigesprochen, drei der Angeklagten wurden zu je zwei Monaten, drei zu sechs Wochen, zwei zu fünf Wochen, einer zu einem Monat und einer zu zwei Wochen Arrest verurtheilt. Cettinjc, 27. September. (Oiig.-Tel.) Die Gemahlin des österreichisch - ungarischen Minister - Residenten Millinkovic ist in Castelnuovo gestorben. Fürst und Fürstin Nikolaus sowie die montenegrinische Regierung entsendeten Vertreter zum Leichenbegängnisse und ließen Kränze an der Bahre niederlegen. Berlin, 27. September. (Orig.-Tel.) Als gestern abends vor dem Centraltheater ein Mann, angeblich aus Wien, verhaftet werden sollte, riss sich derselbe los, stürzte in das Theatergebäude und öffnete die in das Parquet führende Thür mit dem Rufe: «Feuer! Feuer!», worauf das Publicum erschreckt nach den Äusgängen stürzte und erst nach geraumer Zeit be» ruhigt werden konnte. Verletzungen sind nicht zu beklagen. Amsterdam, 27. September. (Orig.-Tel.) Heute ist infolge der Weigerung der Fabrikanten, ihre Diamant-fchleiferei-Werkstätten den Bedingungen der Arbeiter-^ Vereinigungen zu unterwerfen, ein Ausstand der Diamantarbeiter eingetreten. Von den 7000 hiesigen Schleifereien stehen 6500 mit über 12.000 Arbeitern still. Die Ar« heiter verlangen, dass die Arbeitgeber keine Arbeiter anstellen, welche nicht Mitglieder ihrer Vereinigungen sind. Nur in zwei Fabriken wird gearbeitet. Paris, 27. September. (Orig.-Tel.) Der König der Belgier wird Montag Paris verlassen und sich direct nach Brüssel und Ostende begeben. — Wie der «Figaro» meldet, wird der russische Großfürst-Thronfolger den Winter in La Turbie bei Nizza zubringen. — Dem «Echo» de Paris zufolge wird der Admiral Bienaimö die Leitung der auf die Eröffnung der Route von Tamatave nach Tananarivo bezuglichen Operationen übernehmen und den General Duchesne, wenn nöthig, unterstützen. Madrid, 27. September. (Orig.-Tel.) Die Marinebehörden in Havanna eröffneten gegen den Capitän der «Mortera», welcher den Kreuzer «Voncaiztequi» zum Sinken brachte, den Process wegen unvorsichtigen Gebarens. Belgrad, 27. September. (Orig.-Tel.) FML. Freiherr v. Thoemmel, welcher noch bis 15. October auf dem hiesigen Gesandtschaftsposten verbleibt, wird dem Könige nach desfen Rücklehr fein Abberufungsschreiben überreichen. Das Scheiden des Freiherr« v. Thoemmel, welches lediglich aus Familienrücksichten erfolgt, erregt hier allgemein lebhaftes Bedauern. Freih. v. Thoemmel, der fechs Jahre hindurch den hiesigen Posten unter oft höchst schwierigen Verhältnissen bekleidete, hat während dieser lrisenreichen Epoche mit Geschick, Energie und großem Takt die ihm anvertrauten Interessen wahrgenommen. Vom 15. October an übernimmt Legations-ralh Graf Coromni als Gefchäftsträger die Leitung der Gesandtschaft. Der neue Gefandte Ritter v. Schießt foll gegen 20. November hier eintreffen. Er verläfst erst Mitte October den Teheraner Posten und begibt sich dann auf einige Zeit nach Wien. Sofia, 27. September. (Orig.-Tel.) Gegenüber der in der auswärtigen Presse verbreiteten Nachricht von einem angeblichen Bruche zwischen dem Metropoliten Element und der Regierung wird constatiert, dass Clement sich nicht nur gegenüber Privatpersonen, sondern gegenüber der Regierung zur Erklärung veranlasst sah, dass seine anlässlich des Rt-quiems für Kitancev gefprochenen Worte keineswegs gegrn die Regierung gerichtet waren, mit welcher er immer in vollkommener Uebereinstimmung sich zu befinden versicherte, fondern vielmehr ein Vorwurf waren gegen die oppositionellen Gruppen wegen ihres Verhaltens unter dem früheren Regime. Sofia, 27. September. (Orig.-Tel.) Iustizmimster Mincevic wurde mit der Vertretung Bulgariens bei der rumänischen Regierung betraut; das Iustizporte-feuille wird proviforisch der Ministerpräsident und Minister des Innern, Dr. Stoilov, übernehmen. Sofia, 27. September. (Orig.-Tel.) Wie verlautet, ist zum diplomatischen Vertreter Bulgariens in Wien der bisherige bulgarische Vertreter bei der runm"'^ Regierung Dr. Demeter Stanciow ausersehen.^^. Allen denjenigen, welche sich auf leicht und beq"A^ die Kenntnis der französischen, englischen und italienischen "^.^ aneignen wollen, seien die Zeitschriften «I^o ^p^,/„neN!^ '»,.ll ripetitors. zum «""'',) ^ warm empfohlen. (Berlin, Verlag von Rosenbaum " 'v" '^ lässt sich laum ein besseres Mittel. diese wichtigsten ' ^,, Sprachen, deren Kenntnis in allen Brrufszweigen "UM ^,. voll ist, ausfindig machen, als die Methode der genann"> ye schriften. Unter jedem fremden Worte steht das em^ ^» deutsche, so dass dem Leser das Unbekannte sofort "">'" ^ vtt bei der Wiederholung in Erinnerung gebracht wird, ^^Wll Wortschah sich beständig vergrößert. Der Inhalt der ^ ^ ! ist interessant und unterhaltend, es wechseln in biini^ Poesie und Prosa, Ernst und Scherz, alles ist '"' "" Wl< Styl und äusierft praktisch gehalten. Für die weiter "^^M tcnen ist ebenfalls gesorgt, indem die 14tägig erscheinenden ^ ^ allmonatlich eine Beilage mit nur französischem, "'au^ ^c-italienische!» Texte enthalten, dem zum Zwecke des be'^ ^. ständnisses am Nuße jeder Seite die nöthigen AnmeriUW^ ' gegeben sind. Es dürsten daher diese Zeitschriften, de"» ^^el mentspreis pro Quartal nur je 1 Mk. beträgt, v,eic l ^^ Leser willkommen sein. Abonnements auf diese I""^ „^en ^' zn jeder Zeit bei allen Postanstalten und VuchhaM""" macht werden. , ... M? Alles in dieser Rubrik Besprochene kann durchvic " ^ NuchhandlungJg. v. KleiumayrkFed. »°" bezogen werden. ______^^^ Ausweis über den Stand der Thierseuchen in K" für die geit vom 18. bis 27. September 1s9b. Es ist herrfchend: > '« ^ der «othlauf bei Schweinen im Bezirke M" l ^,, Orten Tuji Grm und Volcja Iama der Gemenwe » Erloschen: . h^ ! der «othlaus bei Echweinen im Bezirke Mrlfeld ' Ortschaften Selce und Gurlfeld der Gemeinde Ourlss^^ Angekommene Fremde. Hotel Elefant. ^ ^ Am 27. September. Strauss. Lechner, Schwab, ^e^, ^l,, lente; Ziegler, Kapellmeister- Moisil, Reisender, Wien, ^g», Ksm,, Hall (Tirol). — Müller, t. u. l. Hauptmai"!' '' ^z> Linz. — Roller, Fachlehrer, Villach. — Millus, "sn^ ^M — u. Szäsz, l. t. Bezirlsrichter, s. Frau, Siebenbürgen. ^ Kfln.. Agram. — Nowak, Privatier; Plata, Secretar, ^ ^„i„ Doliuscheg, ttf,u.,s. Familie, ssrohnleiten. — KaM" ,^a, Berlin. — Vojsla, Einjährig-Freiwilliger, Rndolfsmn. ^.^n', Kfm., Trieft. — Iodl, Nfm., Prag. — Ehrlich, Stene^ ^„ Saifnih, — Logar, Ingenieur, Divacca. — ^chnu^.' ^',„.' Trübau. — Schmidt, Privatier. Rudolfswert. ^ "^ Budapest. — Singer, Reisender, Berlin. Verstorbene. ImSpitale: , cM.oh""' Am 2 5. Septembe r. Gregor Vaklan' ^ ,chi,i^. 70 I., äpoplexin cer«l>ri. — Ignaz Barg'j, ^" 42 I., '1'il»mu8 rlieumaliea. Im Elisabeth ° Kinder - SPital e - ^^o»''' A m 2 tt. Septe m b e r. Anton Decman, ^, .,Fel, 20 Mon., Diphtheritis. — Gabriele Schwarz, «"ul 5 Mon., Darmlatarrh. ", I^_O^____ 27 2 U7N^^1^s^2^''' SO^ mäßig M".^" 9 ' Ab. 742 2 14 0 windstill ^^h^^^ 2«.I?U.Mg?, 742-2 , 9-1 ! windstill ! ^5.70."" Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur >' ' 2 4" über dem Normale. ^^-^ . ----------------------------------------------------------------T^o wsl« Verantwortlicher Redacteur: Inlius Ohm-IanUI^ Ritter von Wissehrad. ^^s^ ß ^38 l,ll8te Isinim^s 2^, ott lie^väiirle, von ineclieiuiLclien ^ulatt ^ emploiilens ^^^ is «MM ^ 8l,Hn2«n un6 Kielet K68ou6«r5 an Urten ^ul ,z , 3 ^ lüttem Lrunnen- oäer I.ejwnL8^»550l ^3^'/ , ll 5 (X.) liekste «eträuk. ___^> Die i>. Ä. ^5>on»6,^ ,"/ «Kailmcher Zeitung', bei welly' ^ Abonnement mit diesem M""" <. z,r werden höflichst ersucht, die "^ n '' numeration t>n, N ' ^ H. Nestlö's Kindermehl bereits eine 26jährige ""en aus ^?°^enheit für sich. Nicht bloß gesunde Kinder ^ und ^ ,?"^ vollkommen ernährt werden, auch mit Aalina, «°. ^"''^" Dyspepsie und Darmlatarrhen behaftete ^er Neise,, ?' '""". """ ihnen dieses Niihrmehl in ratio. ^ prächtiaf<«" «/"lh^ i" lurzer Zeit und gedeihen sodann auf ^"»t. aib? !^ ?"^ echt" Alpcnmilch, Weizenmehl und Zucker ^ die ralcl, ?^> ^"dernährmchl eine reine und gesunde Kost ^l)llnasv?.'l, "^ werben lann und wegen ihres geringen .siinf b^'^ ledermann leicht zugänglich ist, da eine Dose Ü^ ^lusla. ^/^^ ^°ae ausreicht. Erste Kiuderärzte des In< ^trniilck ^psehlen dieses Nährmittel als vollen Ersah der > "Nick nr's""° dessen Verbrauch ist darum auch ein auher-I °chten 2"' Umsomehr ist es Pflicht der Eltern, darauf Fischer «,,,"'°n allen ähnlichen Präparaten, die in marlt-U' ba die,3> ^ angekündigt werden, sorgfältig aus den, Wege " nur sch ^ "^^ ""^ nicht nützen, sondern in den meisten K. Verlhal, Wien l., w <0ar«.. ^"^ 'N allen Apotheken und Droguerien. ^^ anae, . v'? "" dem Anlaufe anderer in marktschreierischer "'"s al>». "' Präparate, die nur auf Täuschung des Pu-^^^^elell^ ^2282) 10—i) Heinrich Kenda, Laibach ^Ö.stea Lager und Sortiment aller ^ „ Cravatten-Specialitäten. >-<^L fortwährend Cravatten - Neuheiten. *^^777T........... ; ,v*- Hafners Bierhalle ! | Strasse 47 in Laibacb, Kiugaug ( , *Ucb von der Feldgagae au*. Jj ;; Jf°sjse elegante Winterlocalitäten. ;; 11 ^neö^}11^ der größte und schönste Restaurations- (. 11 'y Verri chs' freie tiebirgslust, Kegelbahn 11 ,tl«Ohft. 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Da der Lehrplan des verflossenen Schuljahres infolge der Erdbeben-Katastrophe nicht völlig abgeschlossen werden konnte und somit im neuen Schuljahre beendigt werden muss, haben die Directionen der hiesigen Lehranstalten angeordnet, dass die Bücher des abgelaufenen Schuljahres vorläufig noch au behalten sind, da dieselben heuer noch zur Verwendung kommen. GUT $ HEIL! Heute Samstag den 28. September im Casino (4303) Eröffnungs-Kneipe. Beginn 9 Uhr. Fanöesthectter in Faibach. 1. Vorstellung. (Im Abonnement.) Ungerader Tag. Sonntag den 2l). September Kest«v«verture, ausgefilhri von der Musikkapelle des l, u. l. Inftr.-Rgts. Nr. 27 Ki>nig der Belgier. Novität! Hierauf: Novität! Hie Katakomben. Lustspiel in vier Auszügen von G. Davis. Anfang präcise halb 8 Uhr. Ende nach 10 Uhr. 2. Vorstellung. (Im Abonnement.) Gerader Tag. Montag den 3l). September Hie Dragoner. Tüchtige Näherin wird sogleich aufgenommen bei der (4307) Wiener Kleidermacherin Harie Banmgartiiei* Marla-Theresienstrasse 1. 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Montag den 3O. September 1SO55 -^ntÄti HMo Dragoner« ^ro^t&ti **t» ^ Schwank in drei Acten. — Nach dem Französischen von Charles Bossu und Edmoml Delavigne. ^_ ° l|Ten Vorstellungen sind an der Theateroasse von 9 bis 12 Uhr vormittags und von 3 bis halb 0 Uhr naohmittags zu haben; auch | ^1-***^^. werden daselbst sowohl Abonnements für feste Plätze wie auf nsribieatv««"»«^*;«! angenommen. Course an der Wiener Korse vom 27. September 1895. «a« dem oMeaen Coursblam ^.^»E.«' 'lpNFul, lOUü5i01',b »elb W«re Vom Staate zur Zahlung «btfnomlutne vbll>»tlo»e». «Illabethbllhn «an u. »»00 M. fllr 200 M. 4°/<>..... ll? ?t> 118 ?li Ellsabtlhbahn, 40« u. »UNO M. «00 M. 4«/,..... l«ll »t, IL» llä F> anz-IosePh-U.. st..4l/,°/„ 1«4-llb Ilii,-. dto. dto. Silber 10U st., 4»/,°/„ 1UI- - 1N2'-bto. Ltallt«.0bl/„..... 1»! 30 l»«'3l> btu.4'/,°/<,Lchanlreglll-«bl.°Obl, 100 Il> lOl'Ib dto. Präm.'Nnl. b lU0 st. ü. W. 159 — ISO— dto. bto. k bN si. 0. W. 1l»8 — lk9 — Iheiß «eg.'-Lose 4°/„ luu fl. . i4U — 14?-- Grundenll.»Vbligatlon«» ungarilchr (lM) fl, 2.W.) . »? l»u 98-90 Hnd»r» 2ss«ntl. Hnlkhen. L'>nau°«eg.-Lose ü«/<,. . . . 13U?0 1»l »ö dto. 'Anleihe 1878 . . io? ?b 10» Vb Uiileben der Ntadt Gorz. . . lill» - — — Anleyen d. Stabtgcnieiiide Wien lUb'llb 10« Lb Anleuen d. Ltadtgemeinde Wien (Vilber oder Volt) .... ,28'. 129 — Vrämi«»«nl. b. Etabtgm. Wien 172 50 176 ül» VörsebauNnlehen, verlosb. b»/„ 101 »l» 10»' - <",. Krainer Lanbe»°ttnleh,n . »9 25 — — »«ld Ware ßsandbri»s» (sül 100 fl.). V«bcr.alla.öfi.inü0I.vl.4°/«». — . . -._ bto. „ „ ln 50 „ 4°/« 99 70 I«U't>0 bto, Präm.. »°/°, l.«m, ll?- li8„ bto, dt«. »o/a, ll. ltm, 118-50 119 25 N..«sterr, Lande«-Hyp.-«lnst. 4°/„ 99 90 ,00 70 0est.°ung. Vanl Verl. 4'/,°/, - — — — bto. dto. „ 4°/, . . 100-40 101 20 bto. dto. 50jübr. „ 4°/« . . loa-40 10120 Tparcasse, 1.est.,8NI. 5'/,«/»vl. »01-50 — — Priorillt».Vbligaltlln«n (für 10« st.). sserdinandK-Nordbahn Em, 188« 99 75 I0tt-?o vesterr. Nordweftbahn . - - lii-kli H2-!>l) Ttaat«ba!,n....... 222 85 »23 — Ellbbahn ^ 8«/„..... l«» 25 170 »5 bto, K 5»/,..... «1-— 182— Ung.'galiz. Nahn..... 107-80 1»» 50 4°/„ Unterlralner «ahnen . . S9 oo 100 — Di«»lft zss» (per Ttücl). Vubapest.Nastlica (Dombau) . 7 ?o 810 «rcbitlole >0U fi...... 201-50 2025" «lary iiose 40 fi. «M. . - - — — 5!»-— 4»/„D°»llU'Dampf — Nanlver«!!«, Wiener, 10» fi. . 170 — 170 70 «odcr.-«ns».,0est,,2Nafl.E.4U°/» 529 — 530 — «rdt.'Nnst.f, Hand.u.V. 1«Nfl. — - — - dto, dlo. per Ultimo Leptbr. 404^0 404 70 llrebltbanl, «llg. ung., 200 fi. . 487Ü0 4«» - Depositenbanl, Allg., 200 fl. . 2b0 — 253 — « Äöhm. «0ldblll)!l 150 fl. . . 291-50 29li — dto. Westbahn 200 st. . . . 41/-. 418-- Vuschtiehiader dto. dto. (lit. ll) «00 fi. . 553-555 — Donau - Daulpfschissahrt«»Ves., Oesterr., 500 fi. «M. . . . 5ü»- l>55 — Drau°!t.<«att..Db,°Z.)20Ufi.T. —-— —-- Dur Äodcnbacherlk.'ÄüWst.V, 86'— 37b0 sssrdiüllnb» «orbb. l«»0 N. llM. 3i>»!< »b^ö Lrmb.^ ow. Iassh Eilenb.- «e.W. 552'5« bli« — dto« Vm. 1887,20« fi. . . . —-— —— V«ld War» Iramtoay «es.. Neue Nr., Prio» rltäts.Nttisn 1UN fl, . . .,«7—1«« — Ung. aaliz. Elsenb. 2<») fl. Silber 20» 25 208-50 Ung.Weslb.(Naal> OraMONfi.S. 2N»-- 208 40 Wiener Localbahnc»-«lct. «es. 78— «,»- Industri««Httl0 st..... 73-50 ?b> - Viscnbahnw.-Leihg., «trste, 80 fl. I3i-5(i 13225 ,,Elbemühl", Papiers, u. V. es. 200 fl. 760 — 763 — Galgo-Tarj, Steinkohlen 60 st. 7,5 — ?25 — „Ochlüalmühl", Papiers., 200 st. 219- - 221-— ,,Steyrerm.", Papiers, u. N.-G. 169— 17N-- Trlfailer Kohlenw. «es. 70 fl. iki- - ,82-50 Waffe»f.-G.,0cst.in Wien, 10Nft. 8S8' — 3?<,— Wllgaon-Lelhanst.. slllg., in Pest, 80 fi......... 520-— s.25 — Wr. 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