Nr. Ii2 Mittwoch, 19, Mai 1915. 134. Jahrgang. LMcherDMtM .^ li. balbialillg 1« >!, ssur di? ^^'leiluusi l»« Hai.e ganzjühriss « l^,. - zns,^n«n,g,l,il>jv: Für Nemr In!rlate bi» zu vier ^eile» «l k. gröüne per Zrüe i'c bei Krainburg, Erfrierung beider Füße; Inf. Hu-doklin Franz, IR 17, Komp. 3, aus St. Barthelmä bei Gurkfcld, Streifschuß der linken Schulter; Inf. Iakac Anton, FIB 20, EK., aus 2drenje bei Parenzo, Schußuer-letzung des rechten Unterschenkels; Inf. Iekli« Johann, LdstIR 1, aus Lengenfeld, Erfrierung beider Füße; Inf. Lwar Johann, IR 27, Komp. 7, aus Branica, Fuß-wunde; Inf. Medwed Johann, FIB 7, aus Bukovica bei Littai, Erfrierung beider Füße; Inf. Peterlin Alois, IN 17, Komp. 3, aus Ober-Gamling, Durchschuß des rechten Oberschenkels; Inf. Pfeiler Anton, IN 47, K. 2, aus Plefch bei Feldbach, Erfrierung; Inf. Pilicar Martin, IN 97, EK. 2, aus Brali6 bei Parenzo, Hautabschürfung am rechten Fuße; Gefr. Ter3eliö Johann, IR 17, Komp. 6, aus Pristava bei Gurkfeld, Neurasthenie; Inf. Zuftan Alois, LIR 27, Komp. 3, aus Se-benje, Bezirk Krainburg, Erfrierung beider Füße. — s(Lieferunsssausschreibung für Bekleidungs» und Heeresansrüstungsgegenständc.) Beim k. und k. Heer werden in der nächsten Zeit benötigt: 1.) Bekleidungsgegenstände: ») Tuch und fertige Tuchsorten, und zwar vorschriftsmäßige aus reiner Wolle (Streichgarn); ferner Waren aus reinem Kammgarn, Cheviot oder Tiroler Loden (ohne Beimengung von Baum- oder Kunstwolle); Baum-wollstrucks russisch-grau; d) Kalikowäsche und Leinelibän-der zu Beurkleidern; «) Fußbekleidungen (Schuhe, Stiefel, Halbstiefel und Tschismen) aus Kuhleder nach Vorschrift. 2.) Ausrüstungsgegenstände: Für Mann und Pferd aus Leder und Metall, insbesondere auch Offiziers-packsäckc, Kochschalen, Feldflaschen, Automobilabzeichen, Pferdestriegel und Kardätschen, Löthkolben. Dagegen besteht kein Bedarf an Flanellwasche, Wirkwaren (zum Beispiel Winterhandschuhe, Wickelgamaschen), Pelzwerk, wasserdichten Bekleidungen (Übennäntel, Gamaschen), Zeltblättern, Rucksäcken und Vrotsacken. — (Miinnerortsgruppe Laibach des Deutschen Schul« Vereines.) Die diesjährige Hauptversammlung findet Dienstag den 25. d. M. im Kasino (Iahnzimmer) um halb 9 Uhr abends statt. — .'(Ein Fahrrad vertauscht.) Sonntag den 16. d. gegen 7 Uhr abmds wurde das Waffenrad Nr. 139.959 gegen ein anderes vertauscht. Das Waffenrad ist unverzüglich ins Kasino-Caft zurückzustellen. Laibacher Zeitung Nr. 112___________________________863____________________________________19. Mai 1915 Der Krieg. Gelegramme des k. k. Telegvaphen-Korvespondenz-Sureaus. Osterreich-Ungarn. Vom nördlichen Kriegsschauplätze. Wien, 18. Mai. Amtlich wird Verlautbart: Die verbündeten Truppen haben nach erbitterten Kämpfen ,m mehreren Stellen den San forciert und am östlichen Ufer des Flusses Fuß gefaßt, ttcgennngriffc der Russen wnrdcn überall blntig abgewiesen, der Feind in östlicher Richtung zurürlgcworfeu. An« oberen Tnjcstr sind heftige Kämpfe im ttange. An der Pnith-^iuie keine besondere» Ereignisse. Vereinzelte Vorstöße der Nüssen nördlich Ko-lomca wurden abgewiesen. Tie (Gesamtsumme der in der erftcu Hälfte Mai eingebrachten (befangenen hat sich auf 174.l)l1U Mann erhöht. Hiczu lolumeil noch 128 erbeutete Geschütze und 368 Maschinengewehre. Der Stellvertreter des (5hess dcs Generalstabcs: von Höfer, FML. Eine Schweizer Stimme «ber den Sieg in Galizien. Basel, 17. Mai. Der Militärtritiker der „Vaseler Nachrichten" schreibt zur Lage auf dem ostlichen Kriegsschauplätze: Es giut in der Kriegsgeschichte wenig Beispiele einer mit solcher Energie durchgeführten taltischen und strategischen Ausnutzung eines Sieges. Von deu deutschen u. österreichisch-ungarischen Truppeu werden ungeheure Leistungen gefordert, die um so hoher einzuschätzen siud, als die Straßenverhä'ltuisse in Poleu so schlecht sind, daß ein Marsch cvcnso große Anstrengungen erfordert, als ob es querfeldein oder auf ichlechten Feldwegen ginge. Was das heißt, weiß eiu jeder Infanterist. Gegenüoer der Verfolgungswcisc im August und September liegt hier ein großer Vorteil. Die Verbündeten haben vor sich einen wirklich geschlagenen Gegner, der aus seinen Stellungen nicht hinausmanövriert, soudern mit Gewalt hinausgeworfen worden ist und m jedem Führer und Soldaten muß der Gedanke lebendig sein, daß umso eher eine neue ulutige Schlacht vermieden werden lauu, je rücksichtsloser die Verfolgung durchgeführt wird. Eine Butareftcr Stimme über die Kriegslage in (^alizieu. Bukarest, 18. Mai. Das Vlatt „Dimincata" schreib! über die M'iegslage in, Galizicn: Die Nüssen ziehen sich andauernd zurück, ohne bisher das Gleichgewicht gefunden zu haben, das für cincn^ Gegenangriff oder ernstlichen Widerstand, »ölig wäre. Der Verlast der San-^inic hat große strategische Bedeutung. Troh aller Erfolge am Tnjcstr wird es ihnen nicht möglich fein, eine strulegifchc Entwicklung am Dnjcstr durchzusühreu, denn die Gefahr die ihnen droht, besteht jetzt nicht nur in der Znrüclwcr fuug ihrer Front, sondern im Durchbruch des Gegners nach Nordost. Die Lage der russischen Armee beginnt kritisch zu werden. Der Mangel an Einheitlichkeit der Operationen inl Westen und Osten ist unerklärlich. Wenn die Nüssen behaupleu, daß starke deutsche Kräfte vom, Westen abge^ Zogen worden seien, wie war es möglich, daß der eng lisch-sranzösischc itommandant im Vcwußtsciu der Gefahr, die drohte, nichls tat, um den Schlag zu parieren. — Die „Iudcpcudaucc" schreibt: Nicht ohue tiefe Verblüs-suug verfolgt man die Entwicklung der Aktion, mau köunte auch sagen dcs russischen Dramas, in Galizien. Iu den ersten Tagen der Offensive konnte man annehmen, daß die Nusseu überrascht wurden und daß sie sich in der zwci-lcn oder dritten ^inic hallen werden. Mau machte Vcr-ulelchc mit dem Nückzug Ioffrcs au der Marue. Aald "der mußle man der Wirklichkeit Ncchuung tragen. Die russische Armee war nicht in der Lage, Widerstand zu leisten. Sie gehi jcht auf einer Front vou 500 Kilometern zurück. Angesicht eines solchen Wechsels der Kulissen, wo die Räumung dcg nördlichen Galizicns vor der Türe steht, sieht mau nicht ohne Verwunderung die neue Offensive gegen Ezernowitz. die strategischen Wert nur hat, wenn es gelingt, über Kolomea die rechte Flanke der Verbündeten zu bedrohen. Selbst mit einer Wicdcrbcsctzung von Czcrnowitz wird die Gefahr nicht beschworen, die auf die Nüssen im Norden lauert. Die Lebensverhältnisse in Wien während des Krieges. Wien, 18. Mai. Die zehnte Folge der vom Wiener Bürgermeister herausgegebenen Mitteilungen über die Lebeusvcrhältnissc in Wien während des Krieges besagt: Nach zehn Kriegsmonaten steht die Sache derer, die den frevelhaften Weltbrand entfachten, ungünstiger als je zu- vor und auch der Nushungerungsplan, worauf sie schließlich ihre Hoffnungen fetzten, kann bereits als mißlungen angesehen werden. Die neue Ernte ist nicht mehr ferne und bis dahin reichen die vorhandenen Vorräte sicher aus. Auch finanziell werden wir dnrchhalten. Die Verhältnisse für die zweite Kriegsanlcihc liegen günstig, denn dik Spareinlagen bei den Geldinstituten seit dem Jahresbeginne sind in erfreulicher Steigerung begriffen. In den ersten vier Iahresmouatcu belief sich die Steigerung der Einlagen auf 225 Millionen und hat auch fcithcr nicht nachgelassen. Da die Einlagen bei dm fämtlichen österreichischen nnd ungarischen Geldinstituten Anfang 1915 auf 20 Milliarden geschätzt und seither sicher gestiegen siud, kann mit Bestimmtheit darauf gerechnet werden, daß die Zeichnung der zweiten Kriegsanlechc cium glänzenden Verlauf nehmen wird. Die Steuereingänge sind fortwährend günstig. Die Einzahlungen sind bedculcud höher als iu der gleichen Zeit des Vorjahres. Die .^aufgelegen-hcit wird immer besser. Die Zahl der Unterstützten ist bedeutend zurückgegangen. Die Inanspruchuahme der unentgeltlichen GemciudcaWspcisuug bewegt sich nach wie vor in mäßigen Grenzen. Die Lebensmittelversorgung Wiens gestaltete sich in dem abgelaufenen Monate gün stigcr. Von Huugcrsnot und Vrotuuruhen, wie sie die feindliche Presse mehrfach meldete, war in Wien selbstverständlich nichts zu bemerken. DieGcsundheitsvcrhältnissc der Wiener Vcuölkcrung sind ganz befriedigend und erweis!, sich immer mehr, daß die .^ricgsseuchcn, in Wien dank der besonders günstigen sanitären Einrichtungen leine Vcrbrcitungomöglichkeit finden. Der Äcricht schließt: Wir halten dnrch! Deutsches Reich. Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, 18. Mai. Das Wolff Bureau meldet: Großes Hauptquartier 18. Mai 1915. Westlicher Kriegsschauplatz: Nördlich uon 3)prrn am Kanal bei Stccnstraate und Hct Sao herrschte gestern Ruhe. Auf dem östliche» Kanal ufcr südöstlich Bocsmghc entwickelten sich an einzelnen Stellen Kämpfe, die noch fortdauern. Südlich Neuue ssha-pcllc versuchten die C-nglnndcr gestern nnd heute nacht? vergeblich, weiteren Boden zu gewinnen. Alle Angriffe wurden unter starten Verluste^ für dcu Feind abgcwir' sen. lAneuerte französische Angriffe an der Loreltohöhc bei Al'lain und westlich Eouchez scheiterten. 17tl Gcfaw geuc blieben in unserer Hand. Vci Ailly tamen Infanterie-Angriffe zmn Stillstaude. Ein französischer Borstoß im Pricfterwalde brach in unserem flankierenden Feuer zusammen, östlicher Kriegsschauplatz: An der Dnbica und in der (irgend von (5-yragola wnrdcn wiederum starte feindliche Angriffe abgewiesen. Gegen die füdlich dcs Njcmcn herangeführten russischen Kräfte giitgc» unsere Truppe« in. allgemeiner Nichtung Gryszkabuda, Eyltowty, Szaky zum Angriffe vor. Der Kampf dauert noch an. Gestern wnrdcn 17W Nüssen gefangen. Nördlich der Wis-loka warf nnscre Kavallerie die feindliche. Nnssische Angriffe ans Mnriampul scheiterten. Südöstlicher i>tricgsschan-Platz: Nördlich Przemysl von südlich Iaroslaw bis znr (5'inmündnng des Wislol i„ den San haben sich deutsche und österreichisch-ungarische Trnppcn dcu Übergang über den San erkämpft. Der Gegner geht hier weiter nach Often und Nordosten zurück. Zwischen Pilica und der oberen Weichsel, Gilza «nd Logow, südöstlich Przemysl, sonne in der Gegend von Stryj find seit gestern größere Kämpfe im Gange. Oberste Heeresleitung. Der Reichskanzler über die italienische Frage. Berlin, 18. Mai. Nach Eröffnung der Sitzung hielt Präsident Dr. Kaempf eine Vegrüßungsaufprachc, in der er ausführte: Wir treten in die Arbeit ein, beseelt von der vollen Zuversicht, welche der bisherige Gang der kriegerischen Ereignisse uns eingibt. Ohne Erhebung mit der lieruhigcnden Entschlossenheit, die im Gefühle der ilraft, in der Einigkeit nnd im Bcwußtfein von der Gerechtigkeit unserer Sache wurzelt, blickt das deutsche Volk ruhig der Zukunft entgegen, die uns die Entwicklung aller unserer Kräfte bringen soll, zum Heil und zur Größe unfcres geliebten Vaterlandes. (Lebhafter Vcifall.) Der Präsident begrüßt fodann den Abgeordne- ten Gräfe, welcher in der großen Schlacht in den Karpathen verwundet worden war nnd heute im Hause wieder erschienen ist. Reichskanzler Vcthmann-Holl-wcg ergreift hierauf das Wort und führt aus: „Meine Herren! Ihnen ist bekannt, das, sich die Beziehungen zwischen Italien nnd Ksteneich-Nngarn in den letzten Monaten start zugespitzt haben. Ans der gestrigen Ncdc dcs ungarischen Ministerpräsideutcn Grafen Tisza werden Sie entnommen haben, daß das Wiener Kabinett in dem auf' richtigen Bestreben, eine ständige Freundschaft zwischen der Doppclmonarchic und Italien zu sichern nnd den dauernden großen Lcbcnsintcrcsscn beider Neiche Ncch-nnng zu tragen, bis zu weitgehenden Konzessionen territorialer Natnr an Italien sich entschlossen hat. Ich tann hinzufügen, daß Deutschland, um dir Bcrständigung zwischen seinen beiden Bundesgenossen zu fördern nnd zu festigen, dem römischen Kabinette gcgcnübcr im Einverständnis mit dem Wiener die volle Garantie für die loyale Ausführung dieser Anerbieten ausdrücklich übernommen hat. Österreich-Ungarn und Deutschland haben hicmit einen Entschluß gefaßt, der, wenn er zum Ziel führt, nach meiner Überzengung auf die Dauer von der überwältigenden Mehrheit der drei Nationen gutgeheißen wird. Mit seinem Parlamente steht das italicnifchc Volt vor der freien Entschließung, ob es die Erfüllung alter nationaler Hoffnnngcn im weitesten Umfange auf friedlichem Wege erreichen odrr ob cs das Land in einen Krieg stürzen» nnd gegen feine Bnndcsgenossen von gestern «nd heute morgc,i das Schwert zichcu will. Ich mag die Hoffnung nicht ganz aufgeben, daß die Wagschalc dcs Fricdcns schwerer sein wird, als die dcs Krieges. Wie aber Italiens Eutschließung nuch ausfallen möge, in Gemeinschaft mit Östcrrcich-Uugaru haben wir alles in dem Bereich dcr Möglichlrit Liegende getan, um das Buudes-vcrhältnis zu stützen, das im deutschen Volt feste Wurzel gefaßt hatte und das den drei Neichen Nutzen und Gntes gebracht hat. Wird der Bund vou rinrm der Partner zer« rissen, so werden wir in Gcmciidschaft mit dem audercn nuch neuen Gcfnhrcn unerschrocken und zuversichtlichen Mutes zu begegnen wissen." Den Worten dcs Reichskanzlers folgte minutenlanger stürmischer Vcifall auf allen Seiten dcs Hauses, wie er im Reichstag noch selten gehört wurde. Auch die Galerie stimmte in das Händeklatschen ein. Dcr Reichskanzler bedankte sich für den Vcifall durch mehrmalige Verneinung. Das Haus erledigte sodann eine Reihe kleinerer Vorlage,,, woraus dcr Präsident ermächtigt wurde, den Tag dcr nächsten Sitzung selbständig festzu-sch?", Italien. Ein angeblicher Zwischcnfall zwischen Kaiser Wilhelm nnd dcm italienischen Botschafter Vollati. Rom, 18. Mai. Die „Agcuzia Stcfcmi" veröffentlicht folgende Notiz: Die uou einigen Blättern gebrachte Meldung von einem angeblichen Zwischen» fall zwifcheu Kaiser Wilhelm und dem italienischen Botschafter Vollati entbehrt jeder Begründung. Der Kaifer hat gegenüber dem italienischen Botschafter die vollendetste Liebenswürdigkeit bekundet. Bülow nnd Macchio bei Sonniuo. Rom, 18,. Mai. „Giornale d'Italia" meldet: Minister des Äußeru Sonnino empfing heute vormittag den Fürsten Vulow und unmittelbar darauf den österreichifch-uugarischen Botschafter Freiherrn von Macchio. Proklamiernng des Kriegsznstandes in Tripolis. Mailand, 17. Mai. Nach dem „Corriere delta sera" ist in Tripolis wegen der feit dcu jüngsten Ereignissen zunehmenden Tätigkeit der Eingeborenen der Kriegszustand proklamiert wordeu. Der Seekrieg. Die Operationen vor den Dardanellen. KoMantUdupel, 17. Mai. „Agcnce t^l. MM" meldet: Das Hauptauartier teilt mit: An dcr Dardanellenfront hat gestern leine Aktion von Bedeutung stattgefunden. Die Gegner wechselten nur schwaches Geschütz- uud Iufauleriescuer. Em Newer Transftortdampfcr wurde durch Geschosse unserer Batterien beschädigt. Südlich des Abschnittes Scdil-Vahr eroberten die Truftftcu nnseres rechten Flügels cine 200 Meter von unserer Stellung gelegene Höhe zurück. Ein französischer Kreuzer landete ge- Laibacher Zeitung Nr. 112___________________________864____________________________________19. Mai 1915 slern bei Sarspale, westlich von Mekri und dein südlich von Smyrna gelegenen Küstenstrich, 60 Soldaten, die auf das Feuer unserer Küstenpostcn hin die Flucht ergriffen. Ein anderer Kreuzer sehte bei Softhat, westlich uon Fcnilöi, etwa huudert Soldaten ans Land. Unsere Truppen vertrieben aber den Feind, der zehn Tote und Verwundete hatte. In der Nacht vom 15. auf den l6. d. M. wurden zwei feindliche Kriegsschiffe, die vor den Forts von Smyrna krcnzten, gezwungen sich zurückzuziehen, nachdem eines durch das Feuer unserer Batterien beschädigt worden war. Auf den übrigen Fronteil nichts von Bc-dcutung. Berlin, 17. Mai. Der Privat-Korrcsftondent des Wolff-Burcaus meldet aus Konstantinopcl: Die vom Ncutcr-Burcau über den Stand der Operationen bei den Dardanellen verbreiteten Meldungen, das; die Türken dort eingeschlossen sein sollen, entsprechen in keiner Weise den Tatsachen. Tatsache ist vielmehr, das; die englische Stellung bei Sedil-Bahr ständig verkleinert worden ist und nur noch etwa zwei Kilometer vou^ der südlichen Spitze ins Land reicht. Dort steht auf den ersten Höhen in mehrfach befestigter Feldstellung die türkische Armee in numerisch größerer Übermacht. Sie beherrscht von dort vollständig in rückwärtiger Richtung die Halbinsel Galivoli. Die zweite Stellung der Alliierten befindet sich bei An Aurnu. Sie reicht etwa einen halben, Kilometer landeinwärts und ist von überlegenen türkischen Strcitlräftcn umklammert. Der am 15. v. M. unternommene verzweifelte Versuch ihrer englisch-australischen Landungsabtciluug, bei Ari Buruu durchzubrechen, wurde zurückgeschlagen, wobei die Alliierten etwa 1500 Mann verloren. Die Landungs-brückc und die improvisierten Magazine sind durch seitliches Feuer der türkischen Artillerie größtenteils zerstört. Die französische Landung bei Kumkale, die unch Neuter lediglich zur Irreführung der türkischen Strcitlräste unternommen worden sein soll, endete mit alsbaldigcr Vernichtung und Vertreibung der französischen Truppen. Die auf Kumkale befindlichen türkischen Kanone» konnten bereits am nächsten Tage mit ihrem Feuer in den Kampf bei Scdil Bahr eingreifen. Konftantinuprl, 17. Mai. Entgegen einer von der englischen (Gesandtschaft in Ankarrst den Alättern übermittelten Mitteilung, in der die Versenkung des australischen Unterseebootes „AE II" geleugnet wird, wird an hiesiger kompetenter Stelle erklärt, daß der handgreifliche Aewcis der Vernichtung des Unterseebootes durch Briefe geliefert wird, welche von den zn Gefangenen gemachten Offizieren und der Besatzung des Unterseebootes an ihre Verwandten gerichtet wurden, und welche die Pforte der hiesigen amerikanischem Aolschafl übergeben hat. Überdies werden die hiesigen Blätter die Photographien der Offiziere und der Besatzung veröffentlichen. Koustantinopel, 16. Mai. Die „Agence Mgra-phique Milli" meldet: Wir sind ermächtigt, die von dem in Sofia erscheinenden Blatte „Utro" in der Nnmmer vom 29. April gebrachte Meldung, wonach ein französisches Unterseeboot nnscr Panzerschiff „Var-beruß" im Marmarameere in den Grnnd gebohrt hätte, kategorisch zu delnentieren. Zur Versenkung der „Lusitauia". Haag, 17. Mai. Die holländische Zeitung „De Nesideutielwde" führt zum Falle der „Lnsitania" aus, sehr wichtig fei die Tatsache, daß zn Anfang des auf den englischen Aushungerungskrieg hin unternommenen Unterseebootkrieges jeder englische Dampfer die erforderliche Zeit znr Rettung der Vemanmmg erhielt. Erst infolge des englischen Vorgehens, Unterseeboote zn überfahren, Kauffahrteischiffe zu bewaffnen, Schiffe anscheinend halten zu laffeu und dann Plötzlich auf das Unterseeboot zu schießen, sei die Untersuchung der Schiffe und die Rettung der Bemannung nnmöglich gemacht worden. Die Schuld hiefür treffe England. Ferner falle auf, daß die Frachtgutliste der „Lusita-nia" bisher nicht veröffentlicht wurde. Auch „Het Va-derland" betont, daß das Stillschweigen Englands nnd Amerikas zur deutschen Beschuldigung, daß die „Lnsitania" Kriegsmaterial an Aord hatte, auffalle. Ein Cunnrd-Dampfcr in Cnn.land eingciroffen. Kopenhagen, 17. Mai. Der „Nationnl-Zcitung" zufolge zeigt der Vertreter der Euuard-Liue au, daß der Dampfer „Trcmsilvania" von Ncwyork mit «79 Passagieren nach Grccnock statt nach Liverpool dirigiert worden ist uud heute morgens ohne Zwischcnfall in Greenocl eingetroffen ist. ^ Der Luftkrieg. Bomben auf Calais. Paris, 17. Mai. Die „Agence Havas" meldet aus Calais: Ein vom Meere kommendes dentsches Lnft-schiff überflog heute nacht Calais und warf Bomben auf verschiedene Stadtviertel ab. Hiedurch wurden zwei Kinder getötet nnd eine Frau verwundet. Der angerichtete Sachschaden ist unbedeutend. Deutsche Luftschiffe über England. London, 18. Mai. (Reuterbureau). Ein Lotse, der heute ankam, teilte mit, daß er vier Meilen von Nordforeland fünf deutfche Luftschiffe gcfehen habe, die in nordwestlicher Richtung landeinwärts flogen. Er sah Feuerblitze, als Bomben abgeworfen wurden. Die Luftfchiffe muffen sich später zerstreut haben, denn eines flog um zwei Uhr morgen über Deal. Auf die Stadt wurdeu keine Bomben abgeworfen. Mehr als zwanzig Bomben sielen in die benachbarten Felder. England Die Offizicrsverlustliste. London, 17. Mai. Die letzte Verlustliste führt die Namen von 400 Offizieren an, von denen 99 gefallen sind. PreMmmen über die Kriegslage. London, 18. Mai. Die „Times" geben in ihrem Leitartikel zu, daß Deutschland heute mehr Zuversicht auf Erfolg habe als iu irgend einer Periode bei Beginn des Krieges. Solange diefe Stimmung anhält, ist Dentschland ein äußerst gefährlicher Feind. Es führt den Krieg wirksam und ökonomisch. Seine inferiore Finanzlage ist kein fo großes Hindernis, wie wir annehmen. Denn während wir die Reserven unserer Finanzkraft vergeuden, iudem wir das Geld mit erstaunlicher Verschwendung ausgeben, führt Deutschland den Krieg billig. Aber die Alliierten vertrauen auf ihre größere Kraftrefervc. England uud Frankreich haben enorme Referven an Männern, die noch nicht im Feuer gewefen sind und anf den gegebenen Moment warten. Ihr Kriegsglnck im Westen beruht im wesentlichen auf Iuffre. Die Gefechte der letzteren Tage waren nur Vorbereitungen. Den Hauptschlag hat Ioffre noch nicht begonnen. London, 16. Mai. „Daily News" weifen i» ihrem der wirtschaftlichen Seite des Krieges gewidmeten Leitartikel darauf hin, daß England außerstande fei, seine Flotte zu einer direkten Offensive gegen die deutsche Küste zu verwenden, daß Rußland von Anfang an große Schwierigkeiten hatte, seine Soldaten zu bewaffnen nnd daß es mangels eisfreier Häfen nnd Eisenbahnen unter Transportschwierigkeiteu leide. Die deutschen Generale benutzen meisterhaft die furchtbare Waffe, die ihnen die dentfche Industrie nnd der deutsche Unternehmungsgeist durch das Eisenbahnnetz an der Ostfront geboten hätten. Die Deutschcnhcije. London, 17. Mai. Die Polizei hat allen Deutfchen, Österreichern nnd Ungarn befohlen, vou 9 Uhr abends bis 5 Uhr morgens zu Haufe zu bleiben. Die Internierung wird fortgefetzt. An verschiedenen Orten sind noch Ausschreitnngen vorgekommen. In einigen Fällen mnßten Truppen aufgeboten und die Anfrnhr-aktc erlaffen werden. Der Straßenbahnverkehr in London hat mit Ausnahme der Linie nach dem Arfenal in Woolwich völlig aufgehört. London, 17. Mai. Die gestrigen „Daily News" sagen, einer der unerfreulichsten Züge der Ansbrnche von gesetzwidrigen Gewalttätigkeiten in der letzten Woche sei die Haltnng gewisser Polizeirichter gewesen, welche nur ganz geringfügige Strafen verhängten oder Festgenommene nur zu künftigem Wohlverhalten verpstichteten oder ohne wciters freigelassen haben. Ein Polizcirichter sei so weit gegangen, einem Aufrührer zu sagen, daß er anf die Provokation durch die Regierung hin gehandelt habe. Portugal. Die Ncuolntiu». Lissabon, 17. Mai. Ein Manifest des revolutionären Komitees besagt, das; Zivilpersonen, bei denen nach 7 Uhr abends Waffen gcfuudcn werden, verhaftet werden würden. Truppe» durchziehen die Stadt und beschlagnahmen von Zivilisten getragene Waffen. Die meuternden Matrofen haben an die Regierung ein Ultimatum gerichtet, worin der Rücktritt der Negiernng gefordert wird. Die Marinetaserne wird von Artillerie bcfchoffen. Aus der Proviuz ist eine Divisiou zur Unterstützung der Regierung unterwegs. Bis gestern abends sind 67 Personen getötet und 25t) verwundet worden. In Santarcm beträgt die Zahl der Opfer 70 Tote und 200 Verletzte. Carlos Olavo wurde zum Gouverneur von Lissabon ernannt. Das Amtsblatt ueröffcntlticht einen Erlaß, worin die Bürger dazu beglückwünscht werden, daß sie an der Wiederherstellung der Gesetzmäßigkeit mitgearbeitet haben und die Zivilpersonen aufgefordert werden, die ihnen über-gcbenen Waffen wieder auszuliefern. Attentat eines Senators auf den ncnen Ministerpräsidenten. Lissabon, 17. Mai. (Meldung der„Ageuce Havas".) Der neue Ministerpräsident Chagas, der fich von Oporto nach Lissabon begeben wollte, um sein Amt anzutreten, wurde gestern am Bahuhofe Entrocamieuto vom Senator Joan Freitas durch Nevolvcrschüssc schwer verletzt. Frcitas wurde von Gendarmen niedergeschlagen und getötet. Ehagas wurde nach Lissabon gebracht. Die Unruhen haben wieder begonnen. ^ (Die Filiale der l. t. priv. österreichischen Kredit« anftalt in Poln) amtiert von heute an im Gebäude der Filiale Laibach. — Won der Erdbebenwarte.) Heule morgens verzeichneten alle Instrumente ein starkes Fernbeben. Herd-cntfernung über 2000 Kilometer; Beginn der Aufzeich-uuug um li Uhr 5)5i Miu. 9 Sek., Einsatz des Zweiten Vorläufers um 5> Uhr 5)6 Min. 45) Sek., größte Boden-bewcguug um 6 Uhr 1 Min. 40 Sek., Ende der Aufzeichnung um 6 Uhr 30 Min. k. — (Totschlag.) Der M Jahre alte Besitzer Johann Nuftar aus Log, Bezirk Bischoflacl, der am l0. d. M. auf der Straße in Dolgi travnik von dem ledigen Knechte Anton Iamnik im Streite durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt wurde, ist am 13. d. M. seinen Verletzungen erlegen. — Ein unheimlicher Besuch.) Ein unbekannter Mann schlich sich kürzlich nachts ins Schlafzimmer der Besitzerin Maria Zalo^nik in Schwarzcnbcrg bei Billichgraz offen-bar in diebischer Absicht ein und begann einen Schub-ladelastcn Zu durchsucheu. Durch das verursachte Geräusch erwachte die Zalo>nik und rief um Hilfe, worauf der Täler uuter Mitnahme eines kleinen Geldbetrages, einiger Krainer Würste und Eier eiligst die Flncht ergriff. — (Fahrraddiel'stiihlc.) Vor einigen Tagen wurde einem Mngazincur ein Fahrrad gestohlen, das er auf kurze Zeit vor einem Gasthause au der Südbahnstraßc stehen gelassen lMe. Das Nad, Modell „Kinta", hat Freilanf, ist schwarz lackiert, hat eine nach auswärts gebogene Lenkstange, eine» ganz neuen Mantel, schwarze Radfelgen mit rolen, Streifen und einen mit grünem Plüsch überzogenen Sitz. ^ Wciters wurde einem In-fanleristcn ein Slyriafahrrad, Frcilauf, mit nach aufwärts gebogener Balance und Korkgriffcn entwendet, das er in einer unuerspcrrten Schuppe ciues Gasthauses in der Bahnhofgassc aufbewahrt hatte. — (Verstorbene in Laibach.) Johanna Kav'i/-, Gast-wirlsgattin, 41 Fahre; Maria Kralj, Private, 74 Jahre; Franzisln Kalan, Bedienerin, 70 Jahre; Agnes .^mit, Taglohncrin, 62 Jahre; Katharina Gorjanc, Private, 66 Jahre. Kapitän Kleinschmidtö Polarjandcn, dritter und vierter Teil, ernteten bei der Erstausführung im Kino „Central" allgemeine Anerkennung. Der erste Kritiker des „Pester Lloyd" schreibt darüber: Naturbilder festzuhalten nud wiederzugeben wird immer eine der besten uud edclsteu Aufgaben des ii'inos bleiben. Es war deshalb ein guter Gedanke des Pittsburgh Camcgie-Muscnms, eine Expedition an die .Küsten Alaskas zu entsenden, um solche ucuartigc, wirklich fabelhafte Aufnahmen zu sammeln. Solche Filme sind eine seltene Erscheinung. Und das Theater, das solche erstklassige Filmwcrke dem Publikum bietet, dient damit der Kultur, der Volksbildung. — Mit großen materiellen Oftfern hat sich das Kino „Central" die Erstaufführung dieses Meisterwerkes gesichert uud hofft, daß das P. T. Publikum durch zahlreichen Zuspruch dieses Opfer zu würdigen wissen wird. — Am Montag abend beehrte das Kino „Central" Seine Exzellenz der k. k. Landesfträsident Baron Schwarz mit seinem hohen Besuche. Das einsame Ha,«?, zweiter Teil von „Hund von Vaskervillc", hat mit einer unvergleichlichen (Genialität den Ton getroffen, der den Sherlock Holmes-Originalcn eigen ist. Interesse, Spannung, Gefühlsmalhematir und Abenteuerlichkeit sind meisterlich übertragen. — Sehr lustig ist auch der Schwank „Wer ist Zwicbclbaum?" Diese zwei Schlager sind nur heute und morgen noch am Programm im allbekannten Kino „Ideal". Verantwortlicher Nedalteur: Union Fu »tel. Meteorologische Beobachtungen in Laibach Seehühe 306-2 m. Mittl. Luftdrml 736 0 mm W «Z D^ A Wi..° be, Himmel, I^« 7y 2 U. 3i. 730^7 20-1 S.'mäßig^ bewöM^s^^" 9 U. Ab. 29 b 15 4 SO. schwach teilw. heiter li)< 7 U. F. > 30 2j 13 I> S. schwach^ Negen ^3 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 17 4°, Normale 14 4«. Laibacher Zeitung Nr. 112____________________________865___________________________________19. Mai 1915 AtntsM'att. (Zu Tcp. VII, Nr, 5955/1.', - Beiblatt Nr. 19 zum Verordnungsblatt für die l. k. Landwehr,) Aonkursausschreiblmg * für die Ausnahme von Aspiranten in eine l. n. k. Infanterie» oder die l. u. l. Kavallerie» ladettenschnle mit der Widmung für die l. l. Landwehr. Tie Aufnahme von Aspiranten mit der Widmung für die t, k. Landwehr in den I., II. und III. Jahrgang einer der Infanteriekadettcn-schulen der im österreichischen Reichsrat ver-tretenen Königreiche nnd Länder und in den I. Iabrgang der zlavalleiieladettenschnle findet mit Beginn des Schuljahres 1915/16 (Mitte September) statt. Die Aufnahme in andere als die bezeichneten Jahrgänge ist unzulässig. Tic Zulassung zur Anfnahmsprüfnng wie die Einteilung der Aspiranten in die einzelnen k. u. t. Insanterietadettenjchulen erfolgt seitens des Mnisterinms für Landesverteidigung im Einvernehmen mit dem Kriegsministerium. Tie Vortragssprachc für die Zöglinge mit der Widmung für die I. k. Landwehr ist in den in Betracht kommenden Infanterickadetten-fchulen nnd in der Kauallerieladeitenschule deutsch, Tie Aufnahmsbedingnngen sind in der «Vorschrift über die Aufnahme von Aspiranten in die t. n. l. Kadcttenschulcn» (Auflage vom Jahre 1W0 nut Nachträgen von den Jahren 1902 uud 1905) enthalten; hier werden nur die allgemeinen Bedingungen hervorgehoben. Tiefe sind: 1. Tie österreichische Staatsbürgerschaft; 2. die körperliche Eignuug; Z. ein makelloses Vorleben (entsprechendes sittliches Verhalten); ^^"AVM 4. das erreichte Minimal- und nicht überschrittene Maximalalter; ., :^vHt !>. die erforderliche Vorbildung; >, ^' 5. die Übernahme der Verpflichtung znm Erlag des Schulgeldes, in der Kavallc-riekadettenschule auch des Equitations» beitrages. Fn Punlt 4 (Altersgrenzen): Für deu Eintritt in den I. Jahrgang einer Kadctteuschule ist das erreichte 14. und nicht überschrittene 17. Lebensjahr, für den Eintritt in den II. Jahrgang einer Kadettenschule ist das erreichte 15. und nicht überschrittene 18. Lebensjahr, für dcn Eintritt in den III. Jahrgang einer Kadettenschnle ist das erreichte 16. und nicht überschrittene 19. Lebensjahr festgefetzt. Tas Alter wird mit 1. September berechnet. Gesnchc um Nachsicht vou Altersüberschrei-tungen tonnen im allgemeinen nicht berücksichtigt werden. Vie Aufnahme von bei der Land' fturmmusterung für den Landsturmdieust Mit der Waffe tauglich befundenen, sowie von bereits assentierten Bewerbern ist ansgeschlosfen. Hu Punkt 5 (Vorbildung): Ten Nachweis einer entsprechenden Vor» bildunss haben sämtliche Aspiranten durch die Beibringung von Schulzcngnissen und die Ablegung einer Aufnahmsprüfung zu liefern. Tie'Schulzcugnisse müssen nachweisen, daß der Aspirant nachbczeichnete .Nassen einer öffentlichen oder mit dem Rechte der Öffentlichkeit , ausgestatteten Mittelschule mit mindestens «ge- ! nagendem» Gcsamterfolg absolviert hat**, und zwar: für den I. Jahrgang die vier unteren Klassen, für den II., Jahrgang die fünf unteren Klassen, für den III. Jahrgang die fechs unteren .Nassen. * Exemplare der Konkursausschreibuug, dann der Vorschrift über die Aufuahme von ! Aspiranten in tne k. u. t. Kadettenschulcn können ! von der l, t. Hof- nnd Staatsdruckerei oder von der Hofbuchhandlnng L. W. Seidel H Sohn in Wien bezogen werden. ** Anmerkung: 1. Schulzengnisse, die nnr in den Gegenständen «Latein- und «Griechisch» Ungenügende Nassisikationsnoten anfweisen, bieten keinen Anlaß, um sonst entsprechende Aufnahmsgesuche von der höheren Vorlage auszuschließen. 2. Privatschüler haben sich, um gültige Zeugnisse zu erlaugen, rechtzeitig der Prüfung an einer öffentlichen Mittelschule zu unterziehen. Absolventen der mit Verordnung des l. k. Ministers für Kultus und Unterricht vom 26. Juni 1903, Z. 22.503, errichteten, mit Bürger« schulen verbundenen einjährigen Lehrkurse werden probeweise znr Anfnahmsprüfuna, für den I, Jahrgang zugelassen, wenn sie einen solchen Lchrkurs, an dem die dentsche nnd die französische Sprache, dann die Algebra obligate Unterrichtsgegrnstände sind, mit mindestens «befriedigendem (gutem)" Erfolg absolviert haben nnd wenn der Bedarf nicht durch Mittelschüler gedeckt ist. Tie Aufnahme in einen höheren als den I. Jahrgang kann, bei Zutreffen der sonstigen Bedingungen, nur erfolgen, wenn bei der Auf-uahmsprüfuug die Kenntnis jener Unterrichtsfächer nachgewiesen wird, die in den niederen Jahrgängen lant «Lehrplan für die t. u. k. Kadettenschulen» gelehrt werden. Für den Eintritt in dcn I. Jahrgang einer Kadettenschnle erstreckt sich die Anfnahmsprüfnng auf nachfolgende Unterrichtsgegenstände: Teutsche Sprache, Arithmetik und Algebra, Geometrie, Geographie, Geschichte, Naturgeschichte, Physik, Chemie, uud zwar iu jeuem Umfang, in dem diese Gegenstände in den vier unteren.Nassen der Mittelschnlen gelehrt weiden. Tie Aufnahmsprüfnng ist in deutscher Sprache abzulegen. Es ist gestattet, daß sich die Aspiranten hicbei, als Erleichterung zur Tarlegung ihres Wissens nnd ihrer Fähi'gteiten, ihrer Muttersprache bedienen. Sie müssen aber die dentsche Sprache, in der der Unterricht erteilt wird, soweit beherrschen, daß sie den Vortragen folgen können. Iu Punlt « (Gchulgeldj: Tas Schulgeld beträgt: 1.) Für eheliche oder legitimierte Söhne von Offizieren aller Standesgrnppen, evangelischen, griechisch-katholischen und griechisch-oriental. Militärgcistlichen, Militärbeamten. Militärkapellmeistern, von Unteroffizieren nnd in keine Rangtlafse eingereihten Militärgagisten des altiven, des Ruhe- nnd des Invaliden-standes des k. n. t. .Heeres, der Kriegsmarine und der Landwehren 24 1< jährlich; 2.) für eheliche oder legitimierte Söhne von Offizieren nnd unter 1. genannten Militär-geistlichen und Militärbeamtcn in der Reserve des l. n, t, Heeres, der Kriegsmarine nnd der beiden Landwehren, im Verhältnis der Evidenz der t. t. Landwehr, von Offizieren (Militärbeamten) im Verhältnis „außer Dienst" sowie von bof- und Ziuilstaatsbeamten und von Hof-und Ziuilstlllltsbedicnsteten, von bosnisch'herce-gowinischcn Landesbeamten und -beoiensteten, mit Ausnahme der der Staatsbahnen, dann von dekretmäßig bestellten Postmeistern in den im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern, 160 X jährlich; 3.) für Sühne aller übrigen österreichischen Staatsbürger 300 X jährlich. Tas Schulgeld ist von den Angehörigen der Zöglinge in zwei Naten, nnd zwar im vorhinein am 2l. September uud am I.April eines jeden Jahres bei der betreffenden Kadettenschule zu erlegen. Für die Zöglinge der Kavallerickadetten-schule ist außerdem jährlich ein Beitrag von 400 X in den znr Beschaffung der Reitpferde und sonstigen Erfordernisse für den Reitnnter-richt an dieser Schule gegründeten Eqnitations-fonds in den gleichen Raten wie das Schulgeld zu erlegen. Für die Söhne der nnter 1, genannten Militärpersonen beträgt dieser Beitrag die Hälfte. Schulgeldcrmäßignugen werden in diefer Kadettenschnle nicht gewährt. Ter Erlag eines Kostgeldes wird nicht gefordert. Tic Gesuche um Aufnahme in eine Ka-dettcnschule mit der Widmnug für die k. k, Lan-wehr sind von den Angehörigen (Vater, Vormund, Mntter) der Aspiranten nach dem zu-liegenden Muster zu verfassen und womöglich Persönlich zu überreichen oder — wenn dü's absolnt nntunlich — per Post einznsendcn, und zwar bei Bewerbung um Aufnahme in eine der Kadettenschnlen in Prag, Innsbruck und Graz beim Kommando der Infanterieladettenschnle in Prag, bei Bewerbung um Aufnahme in die Kadcttcnschulen in Brunn oder Lemberg beim Kommando der Infanteriekadettenschule in Arüuu (Post Königsfeld), bei Bewerbung nm Aufnahme in die Infanteriekadettenschule in Wien oder die Kavallerietadettenschule (derzeit in Mödling) beim betreffenden Schultommando. «ls letzter Termin wird der 20. Inli festgesetzt. Tie direkte Vorlage der Gesuche au das Ministerium für Landesverteidigung ist unzulässig. Ten Anfnahmsgesuchcu sind beizuschließen: 1.) Ter Tauf(Geburts)scheiu dos Aspiranten; 2.) der Heimatschcin desselben; 3,) das von einem aktiven Arzte des k. u. k. Heeres, der Kriegsmarine oder der Landwehren alisgefertigte ärztliche Gutachten über die körperliche Eignung des Aspiranten für die Mi-litärcrziehung (Dienstbuch N — 26) (bei den Ka-dettenschnlcn findet die Konstaticrung der körperlichen Eignung der zur Aufuahmsprüfuug ciuberufeucu Aspiranten durch eiue Kommissiou statt, die au deu Befund dieses ärztlichen Gutachtens nicht gebunden ist); 4.) sämtliche Schulzeugnisse (Ausweise) der letzten drei Schuljahre; 5.) das von der politischen oder von der Polizeibehörde des Aufenthaltsortes des Aspiranten ausgestellte Sittenzeugnis (nur daun, wenn im Schulzeugnis die Angabe über das entsprechende sittliche Betragen fehlt, oder wenn der Eintritt in die Kadettenschnle nicht unmittelbar aus ciuer öffentlichen oder mit dem Rechte der Öffentlichkeit ausgestatteten Schule erfolgen sollte); 6.) (nur bei im landsturmpflichtigen Alter stehenden Aspiranten) die Bestätigung des zuständigen Landwehr - Ergänznngsbezirlskom-mandos, das; der Aspirant der Landstnrm-musternng bereits unterzogen und hiebei für den Laudsturmdienst mit der Waffe untauglich befuuden wurde. Unvollständige, nicht im Wege einer Kadettenschule und verspätet einlangende Gesuche werden uicht berücksichtigt. Nach Beginn des Schuljahres findet eine Aufnahme von Aspiranten nicht mehr statt. Wien, im April 1915. Vom k. k. Ministerium für Landesverteidigung. Muster eines Aufnahmsgesnches. An ilas Umnmiili lltl l. ll. l. UantttielMteWle in , O.tmM «Kay. ! (eine Krone) j Ich bitte um die Aufnahme meines Sohnes Rudolf B., oder: meiues Müudels Franz X., Sohn des R. N. (Beruf>, in dcn I. Jahrgang einer t. u. k. Infanteriekadetten-fchule mit der Widmung für die t. k. Landwehr*, nnd zwar wenn möglich nach Prag, Vrünn, Wien. Als Aufnahmsdotumcnte lege ich bei: 1. Ten Taufschein meines Sohnes (Mündels): 2. den Heimalschein desselben; 3. das militärärztliche Gutachten; 4. sämtliche Schulzeugnisse (Answeise) der letzten drei Schuljahre; (bei im landstnrmpflichtigen Alter stehenden Aspiranten: 5. die Bestätigung des zuständigen Landwehr-ErgäiMugsbezirkskommandos, daß der Aspirant der Landstnrunnusterung bereits unterzogen und hiebei für den Landsturmdienst mit der Waffe nntanglich befuudeu wurde). Erziehuugs« und Bildungsgang des Aspiranten : Mein Sohn (Münde!) wurde im Elternhause oder bei Verwandten (in diesem Falle Name, Beruf, Wohnort derselben) oder in einem Erzichungsiustitut (Internat) :c. erzogen. Er besuchte in den Jahren 19.. die Voltsschule, daun die Realschule in............. Mein Sohn (Mündel) war im Schuljahre 1910/11 Iügliug der Militär-Unterreal-schule in St. Polten und wurde wegen (folgt Angabe des Grundes) entlassen (oder: Mein Sohn befand sich noch nicht in der Militär-erziehung). Ich selbst (oder der Vater meines Müudels hat) habe in den Jahren (folgt Angabe) im k. u. l. Infanterieregiment Nr. .. als Einjahrig-Freiwilliger :c. ?c. gedient, die Waffenübnngen in den Jahren.................mitgemacht uud wurde aus dem Titel der vollendeten Tienst-Pflicht ans dem iöcere (Landwehr ?c.) entlassen; oder: Ich habe "oder der Vater meines Mündels hat) beim Militär nicht gedient. Ich erkläre schließlich, daß mir die Be-stimmnngen der diesjährigen Kottlursausschrei-bung bekannt find, ferner ist mir bekannt, daß die in eine Kadettenschule erfolgte Eiuberufung noch keineswegs die tatsächliche Aufnahme meines Sohnes (Mündels) in die Militärerziehnng sichert, diese vielmehr erst nach erneuert konstatierter Tauglichkeit, erfolgreicher Ablegnng der Aufuahmsprüfung und nach Maßgabe verfügbarer Plätze erfolgen kann. ............., am..l.........19.. Franz V, (Genaue Angabe der Charge, des Eharakters, Berufes, der Be-schäftigung ". und der Adresse). Anmerkung: Tas Vesuch und das ärztliche Gutachten sind mit einer Stempelmarle von 1 X, die übrigen Beilagen des Gesuches, wenn sie nicht schon gestempelt sind, «lit einer Stempel-marte von 30 k zu versehen. * Wenn die Aufnahme in die Kavallerie-kadetteufchule augestrebt wird, sind noch zwei andere Kadettenschulen anzuführcu oder es ist die Erklärung abzugeben, daß anf die Einteilung iu eine andere Kadettenschule nicht reflektiert wird. 1212 Št. 321 a. o. za 1. 1915. Razglasilo. Po § 60 zakona z dne 26. oktobra 1887, dež. zak. St. 2 z 1. 1888, je c. kr. deželna komisija za agrarske operacije na Kranjskem v zvršitev: 1.) Nadrobue razdelbe in ureditve užitnih in oskrbovalnih pravic skupnih zemljišè vlož. št. 258, 259, 260, 261 in 262, k. o. Zajeji-vrh, s. o. Rudolfovo, 2.) nadrobne razdelbe pod vlož. St. 360, k. o. Gaberje, s. o. RudolfoTO vknjiženih skupnih zeinljišè postavila gospoda c. kr. krajnoga komisarja III, kot c. kr. krajnega komisarja za agrarske operacije. Uraduo poslovanje tega c. kr. krajnega komisarja se priène takoj. S tern dnevom stopijo v veljavnost dolo-èila zakona z dne 26. oktobra 1887, dež. zak. št. 2 iz 1.1888, glodè pristojnosti oblastey, potem neposreduo in posredno udeleženih, kakor tudi izrecil, katera ti oddado, ali poravnav, katere Bklenejo, naposled glede zaveznosti pravnih naslednikov, da morajo pripoznati zaradi zvršitve agrarske operacije ustvarjeni pravni položaj. V Ljubljani, dne 10. maja 1915. C. kr. deželna koniisija za agrarske operacije na Kranjskem. Z. 321/A.O. äo 1^15. Kundmachung. Gemäß § 60 des Gesetzes vom 26. Ol-tober 1887, L. G. Bl. Nr. 2 ä« 1888, hat die t. k, Landcslommission für agrarische Operationen in Kram behufs Durchführung: 1.) der Spezialteilung und Regulierung der Benützungs- und VerwaltungSrechte hinsichtlich der Gemeinschaftsgründe G. E. 258, 259. 260, 261 und 262, K. G. Hasenberg. G. B. Rudolfswert, 2.) Spezialtcillinq der nnter G. E. Z. 360. K. G. Gaberje, G. B. Rudolfswert vergewährlen Gemeinschaftsgründe als l. t. Lokalkommisscir für agrarische Operationen den Herrn t. k. Lolal-lommissär III bestellt. Die Amtswirlsamleit dieses l. k. Lokal» tommissärs beginnt fofort. Von diesem Tage angefangen treten in Ansehung der Zuständigkeit der Behörden, dann in Ansehung der unmittelbar und mittelbar Beteiligten, sowie der vou denselben abzugebenden Erklärungen oder abzuschließenden Vergleiche, endlich iu Ansehung der Verpflichtung der Rechtsnachfolger, die behufs Ausführung der Agraroperationen geschaffene Rechtslage anzu« erkennen, die Bestimmungen des Gefetzes vom 26. Oktober 1887, L. G. ÄI. Nr. 2 ä« 1888, in Wirksamkeit. Laibach, am 10. Mai 1915. K. l. Landeslommifsion für agrarische Opera» tionen in Kram. 1039 k 3—3 Konlursausschreibung für die Aufnahme von Aspiranten in die k. l.Militär-Unterrealschulc in Äruck an der Lcitha, in die k. l. Militär- Oberrcalschulc nud die t. t. Franz Ioseph- Militnralademie in Wien. ^. Allgemeine Bestimmungen. Mit Veginn deV Schuljahres 1915/16 (1. September in den Militärrealschulen, 21. September in der Militärakademie) werden in den I. Iahra/mg der provisorisch in Brück an der Leitha zur Aufstellung gelangenden k. k. Militär-Unterrealschule. dann in den I., II. und IU. Jahrgang der l. k. Militär-Oberrealschule in Wien, sowie in den I. Jahrgang der t. l. Franz Joseph-Militärakademie in Wien Aspiranten für Frei' und Iahlplähe mit der Widmung für die t. l. Landwehr aufgenommen. Die Aufnahmsbediuguugm sind aus der Konlursausschreibung im Amtsblatte der „Lai« bacher Zeitung" Nr. 98 vom 1. Mai 1915 ersichtlich. 1117 Firm. 273, Rg. IV 240/10 Izbris firme. Izbrisala se je v registru dne 28. aprila 1915 vsled izvršene likvi-dacije sedež firme: Spodnja Šiška, besedilo firme: Vodovodna zadruga v Spodnji Šiški, r. z. z o. z. v likvidaciji, 2ßa|fcröcrforgnng^=^cttojfcnf^aft in Unter=Sd)tfd)fa, r. ®. m. 6. L>. in iiiqitibation. C. kr. dež. kot trg. sodižèe v Ljubljani, odd. III., due 28. aprila 1915. Lllibachci Zcitmia Nr, l12 866 19, Mai 1Ü15 AGENTEN k tüchtig und solid, werden bei hoch- ^M ster Provision für meine bestrenom- ^M mierten Fabrikate in ¦¦ Holzrouleaur und Jalousien ¦ aufgenommen. 793 4 H| BRAUNAU, BÖHMEN. M Wohnungen und Zugehör = Z, 3 und mehrere Zimmer, vollkommen möbliert, billigst zu haben. 10R2 6-5 Auskunft: St. [. Touzher, Holzhandlungf Wiener Straße Nr. Y7. Schöne, sonnseitige Wohnung bestehend aus vier Zimmern, Küche und Nebenbestandteilen, ist Poljanastraße Nr. 31, L Stook, zum Augusttermin zu vermieten. Anzufragen dortselbst. 1096 6—5 Kinderlose Partei sucht Wohnung mit 4 Zimmern, womöglich mit Garten. Anträge unter „Nr. 1158" an die Administration dieser Zeitung. 1158 3—3 Geld-Darlehen auch ohne Bürgen, ohne Vorspesen, erhalten Personen jeden Standes (auch Damen) bei K 41— monatlicher Abzahlung sowie Hypothekar-Darlehen effektuiert rasch, reell und billig Sigmund Sohlllinger, Bank- und Eskompte - Bureau in Preßburg, KosButh Laiosplatz 29. 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