.M »»2. Wnmftag am I« September H8HO. Her;ogthum Krain. Hl-aibach, den !5. Sept, l848. So eben cr-halten wir folgendes Grstes Bulletin von der croatisch-slavonischen Armee: Warasdin. Heute den l l. Sept. l848 hat die Avantgarde der lroatisch slavonischen Armee un-ler Commando des Herrn Oberstlieutenants Budi-savljevi« die Drave überschritten, und jenseits bis über Nedelitz die Vorposten bezogen. General Kempen hat mit seiner Division auch die Drave über-schritten und wird in der linken Flanke opcriren. Der Feind hat sich in der Nacht vom ltt. aus den l l. bis nach Szerdahelj zurückgezogen, (^akaturn ist geräumt, Morgen den >2. Sept. geht das ^l-n« 48 Gränzer Stutzen zurückgestellt' oder käuflich abgelöst würden. Beschluß-. Vorlausig nur wegen Empsangnahme der angewiesenen 200 Stück Gewehre die Verfügung zu treffen, übrigens eine käufliche Vertheilung der Gränzer.- Stutzen einzuleiten und ein Gesuch an das « hohe Kriegsministcrium um Verabsolgung von «000 » Gewehren unter Nachweis des gesteigerten Bedarfes j abzusenden. ^ 4. In Sachen der Unisor m irun g. Die gestellten Antrage in Betreff der Gesuche um An- , schaffung der Uniformen durch Vorschüsse aus dem ^ Gardefondc, daß die Vorschüsse keineswegs auf Bc^ , waffnuüg, sondern nur auf Unijormen und zwar au> Lieferungen in nnluru zu gelten haben, wurden ein^ hellig abgenommen. 5. In Folge einer bedauerlichen öffentlichen Demonstration wurde auf «ine dießfallige Anzeige, daß , hiedurch die Redefreiheit der Mitgli der des Verwalk wallungsrathes in del» Sitzungen ttrronsitt weroc, ^ von, gesammtcn Verwaltungsrathe die Mißbilligung ciner solchen Demonstration,^«? einer Bcirung der . frcicn 5)itde ill den Sitzungen, einstimmig ausgcfpro-(Yen und der Grundsatz festgestellt, daß jcocs Mit glieo des Verwaltuugsrathes n'ir die von ihm in den Sitzungen abgegebene Meinung von 'Niemanden zur ! Hlcchcilschast gezogen werden tonne, was auch nuc» !telst Tagsbefehl bekannt zu geben sey. Bas Eommando der 6. und 7. Compagnie hat angezeigt, daß bei dem genannten Excesse tcin In- , dividuum dieser beiden Compagnien nach den gepfto-l genen Erhebungen bctheiligt war. Es wurde ferner ! beschlossen, daß dieser Vorfall dem nach dein prov. Gardegesetze zu constituirenden Disciplinargelichte zur Untersuchung überwiesen werde. 6. Ein Vortrag über die Verschiedenheit der Farben führte zu dem Beschlusse, auf Grundlage der /angefühlten Belege und Daten, daß die gesetzlichen ! Landesfarben weiß, blau und roth sind, «in er-! neuntes Gesuch zu verfassen , womit das hohe Ministerium um die endliche Entscheidung uno Bestim-mung der Landesfarben von Klain gebeten werde. 7. Erledigung einiger Urlaubs, und Aufnahme. Gesuche. Ioh. Ba umgürtn er. Eine nuthgedrnngene Erklärung in Bezug , deö Farbenstreites iu Vaibach ^ Der unselige Farbenzwist in Laibach hat in der l letzten Sitzung des Verwaltungsrathes, wobei ich - lucht zugegen war, neuerlichst eine heftige Debatte . veranlaßt, in Folge deren Abends nne Gassen>De. f monstration vorgefallen ist. Wcil der Farbcngeist ^, in Laibach wegen dieser Demonstration jedoch neuerdings lebhafter geworden ist, und weil ich aus viel^ z seitiger Ueberzeugung belehrt bin, daß viele derStrci. r tendcn die wahre Sachlage gar nicht kennen, so finde , ich es dringlich nothwendig, daß zur Beseitigung al-' ler Zwistigteiten und Beruhigung der aufgeregten Gemüther gerade der Verwaltnngsrath sich berufen , lühlen müße, der löblichen Nationalgarde Laibach'5 in z»uicU> der Farben den wahren Sacyverhalt offen und klar darzulegen. ^ < Das ursprüngliche Wappen Krains hat dieFar^ ben weiß lP"l) blau, roth. ^ Kaiser Friedrich lV.. welcher im Jahre 1442 .. den Laibachcrn den Freiheitsbrief gab , »hinfür o! n mit rothem Wachs zu sieg eln," hat im I. h l4«3 der Landschaft imFürstenthumeKrain statt ,- «'Perl" Gold gegeben, wle das Diplom bezeiget, ,. welches die Herren Stände besitzen, e Bei dem Regierungsantritte unsers KaisersFer, g din and I. im Jahre »836 wurde, wie dieß bei r jedem NegielUl'gswechsel geschieht, die Wappen« cvision aller Provinzen vorgenommen, und dabei vnrde mittelst k k, Hofkanzlci-Decrctcs vom 3>. October 1836, Zahl2,9l l unl» 2858!, für das Hcr-^ogthum Krain Folgendes gesetzlich bestimmt: „Im silbernen Felde ein gekrönter blauer Adler, aus der Brust einen in zwei Neiden in rother u n d Tilberfarbe zehnMal geschachteten Mond tragend.« Dem ausdrücklichen kaiserlichen Dccrcte zu Zolge sind daher die Farben des Hcrzogchums Krain: Silber (weift), blau, roth So steht es auch geschrieben in jedem Werke, welches wir über dieLandcsfarbcn Krains in die Hand nehmen, auch in den für die k. k. Schulen vorgsschricdmcn Geographien, in Herrn (i o st a's neuestem Werke über Krain (Reise-Erinnerungen), wo erS. 5 das eigene schöne Landwappen beschreibt, „bestehend in eincm blauen, rinköpsigen gekrönten Adler im silbernen Felde, dessm Brust ein weiß. »md roth.-gestreifter Halbmond ziert" und dieses sogar Friedrich IV. zuschreibt. Auch der h. Ministerial Erlaß vom 8. Juni d. I. , Z. 774, auf die Einlage der Herren Stände, welche das Go Id Friedrich's lV in dem Wappen des Landes Krain'geltend machen wollte», sagt ausdrücklich, daß es in eine Aenderung des raiserl. Wappens in de l, na ch dcl Wap-penbeschrei b un g vom I. l836 vorg ese h e-n en kra i ni schen Landessarben nicht ein« gehen könne (übrigens aber keinen Anstand nahm zu gestalten, falls dortlands ein beson, dercr Werth aus das „Gold" gelegt werden sollte, einstweilen dieses noch zu behalten. Demnach hat auch das hohe Ministerium die Farben weiß, blau, roth ausdrücklich als die ge-setz lich noch bestehenden Landcsfarbrn anerkannt. Ich erlaube mir demnach zu fragen: l. Mit welchem Rechte und aus welchem Grunde hat der frühere Vmvaltungsrath an die Na. tionalgardc - Compagnien obigen h. Ministerial - Erlaß in einer Fassung kundgegeben, daß die Nationalgarde geglaubt hatte, als wäre gold, blau, roth das Gesetzliche, und nicht weiß, blau, roth, ohne zu bedenken, daß er ganz unberufen dadurch den Zündstoss zur Verwirrung, zum Zwiste und zur Un. cinigkcit in den ganzen ehrenwerthen Körper der Garde werfen müsse, und ihn auch wirklich geworfen habe! 2. Achtet dergegen w artige VrrwaltungZrath den Willen des Kaisers Ferdinand, womit unsere ge se tzl ich bestchendenLandesfarben wei ß, b lau, roth sind, so erkläre er, daß er diese anerkenne und treffe die Verfügung, daß diesen Differenzen, die schon Zeitschriften anderer Orte zur Belustigung dienen, ein Mal ein Ende gemacht werde. Wollen die Herren Stände in ihrem Wappen das «Gold« statt ,M.iß« (Silber) führen, so mögen sie es unbeirrt thun, weil sie mit dem Diplome das Recbt dazu haben und das Volk m Krain es ihnen durchaus nickt streitig machen will, so wenig als das „W eißgr ü n e« dem Stadtwappen Laibachs. Allcin die Garde in Laibach ist keine standische Garde und auch keine Municipalgarde, sondern sie ist Nation al-qard e — der Nation Krains aber hat unser gnä. digster Kaiser bei seinem Regierungsantritte die weiß« blau-rothen Farben gegeben, und diese soll die ihrem Kaiser treu ergebene Nation so lange tragen, als keine andere gesetzlich anerkannt sind. e«>4 3. Tritt man der weiß vlau rolyei« Karde aus dem Grunde entgegen, wcil sie zufällig die sla-vischcn Farben sind, so erkläre ich dieß als einen Verrath am Valcrlande. Krain ist nun einmal ein durchaus slavisches Land und muß es bleiben, weil die Natur es dazu gemacht, und unsc-r Kaiser es will. Die Nation Kmins ist (mit Ausnahme der Gottscheer) eine durchaus slavische; was nicht slavisch ist, ist kein Krainer, kein Eingeborner, dahcr allcs Opponiren gegen das slavische Mutter, land ein fluchbeladener Verrath an dem Vaterlan-de, ein Raub am Volksrechte, welches, wie ich ganz genau den vortrefflichen nationalen Geist in Ober-Unter, und Innerkrain kenne, nimmermehr diesen Naub an sich wird begehen lassen, wenn auch die feindlichsten Ele-uci'.li li: dcr zum Theil in? Deutsche übersetzten Hauptstadt gegen dasselbe auftreten. Ich bin durchaus kein Feind der Deutschen, weiß auch ganz wohl, daß, jemehr Jemand Sprachen spricht, de.-sto vortheilhafter es sey, und achte jede Nationalität, worüber man in der von mir jahrelang redigirten slavischen Zeitschrift genug Beweise holen kann, al. lein ich fordere, wie alle wahren Vaterlandsfreunde es fordern, daß auch uns Trainern das werde, was unser constitutioneller Kaiser allen Nationen gegeben hat, d. i. dasN at ion alitä tsrecht, welches ausgehört hat ein leeres Wort, eine bloße Lieb Haber er ei zu seyn. Ware ich ein Deutscher, so würde ich mit demselben Eiser die deutschen Farben am heimathlichen Boden verfechten, denn wci sein Vaterland nicht liebt, gereicht seiner Nation zur Schande. Ich weiß auch, daß der verständige, die Zeit. Verhältnisse begreifende, chrcnwerthe Theil der Bürger Laibachs an diesem Wühlereien zum Drucke des nationalen Rechtes keinen Antheil nehme, und wenn auch hier und da Jemand dagegen oppomrt, so ist es ihm zu verzeihen, weil man ihn verwirrt gemacht hat, daß er einen kleinen Theil nicht National gesinnter für das ganze Land nimmt, und nicht weiß, ob Krain slavisch oder deutsch ist. Ich bin stolz darauf ein Slave zu seyn und werde bis zum Tode an meinem theueren slavischen Vaterlande halten, ohne deßwegen eine andere Na tionalität anzufeinden, nur werde ich nie zugeben, so viel in meinem Wirkungskreise liegt, daß man gegen das Naturrecht und den Willen des Kaisers un-ser nationales Recht im eigenen Mutterlande knechte. Ich weiß auch, daß di, ins Deutsche übersetzte Hauptstadt urplötzlich nicht in das Original zu. rück übersetzt werden könne, und werde niemals ein Unbesonnener werden, da ich weiß, daß die Na. tur keine Sprünge zulaßt; allein der nationalen und gesetzlichen Wiedergeburt unferes Landes werde ich, so viel in meinen geringen Kräften liegt, keine Hindernisse in den Weg legen lassen. Dieß m noch nicht zur wahren Erkenntnis; ihrer Interessen gekommen ist. Es wird gewiß Niemand geben, dcr nicht von der Ueberzeugung durchdrungen ist, daß unser schwer darnicdcrliegender GewerbSstand eine kräftige, werkthälige Hilfe benöthige, daß man die Erwerbsquellen, die ohnehin sparsam stießen, offcn Hal-ten müsse, um durch Mittel zweckdienlichster Art sie vor dem Versiegen zu schützen. Ist aber der Verein dcs Hrn. Swoboda ein solches Mittel? —Und da ist es, wo wir offen und ehrlich sagen müssen: Nein! Hr, Swoboda beabsichtigt nämlich Actien in der Capital-Summe von 4 Millionen auszugeben. Dicse Actien sollen den Werth, und nicht allein den Werth, sondern, was das Wichtigste ist, die Geltung und das Ansehen von barem Gelde haben, und von dem Publikum für bares Geld angekauft, und an die Mitglieder des Vereins als bares Geld ausgcge« ben werden. Sie sollen förmliches Circulations-Mil-tcl, Geld seyn, aus eine Art, wie es die Banknoten, die Staatspapiere überhaupt sind. Die Actien sollen dazu dienen, um an Gewerbtreidende als Darlehen statt baren Gelbes gegeben zu werden , und jener, der ein solches Darlehen nimmt, ist verpflichtet, von jedem 50 Gulden dcs Darlehens monatlich l Gulden in die Casse des Vereins zurückzuzahlen, von welchen Rückzahlungen dann die ausgegebenen Actien vom Vereine wieder cingclös't werden sollen. (Schluß folgt.) Das „Iourn. d. öst. Lloyd" v. >2. Sept. enthalt folgende Corresp. aus Wien v. 9. d. M.: In Betreff der österreichisch-italienischen Vermittlungssrage kann ich aus bester Quelle mittheilen, daß die Mediation der Regierungen »'»l, England und Frankreich von unserm Cabinet zwar allerdings bedingungsweise an, grllommm worden ist, daß aber diese Vermittlung sich nur auf die wirklich kriegführenden Theile, d. h. im vorliegenden Falle auf Oesterreich und Sardinien, nicht aber auf den Streit zwischen dem Kaiser und seinen Unterthanen erstrecken kann, weßhalb auch das von dein französischen Geschäftsträger La Cour an unfern verehrsm Ministerpräsidenten Wessend erg gestellte Ansinnen, den mit dem König CarlAlbert geschlossenen Waffenstillstand auf dm Platz von Ve, nedig auszudehnen, von dem k. k. .V.inisierium unter Gelttüdm^chmig obigen Grundsatzes abgelehnt wor» den ist. Obiges Blatt meldet ferner aus Wien vom naml. Datum: Heute Mittag wurde die ungarische Deputation von Sr. Majestät in Schönbrunn empsan, gen, nachdem ihre Adresse in manchen, mit der Würde des Monarchen nicht Vercinbarliches enthaltenden Puncten eine Abänderung erhalte» hatle Die vom Kaiser der Deputation ertheilte Antwort lautete im Ganzen beruhigend, wenn auch vielleicht nicht ganz so befriedigend, wie es die Deputation gewünscht hatte. Die Sanction der neuesten beantragten Gesetze verspra» chen Se. Majestät nach vorgenommener Prüfung der« selben durch das Ministerium mitzutheilen und ebenso die ungarisch - croatische Angelegenheit einer baldigen. Lösung zuzuführen. Der Bitte, sich jetzt nach Ofen zu begeben, könne aber Se. Majestät aus Gesund' hcilsrücksichten nicht entsprechen. Die Deputation hat sogleich wieder Wien verlassen und ist bereits (um 4 Uhr Nachmittag) mit dem Dampfboote nach Pestl) abgereis't. — Der heute hier bekannt gwordcne E^ laß Sr. Majestät des Kaisers, lllla. Schönbrunn den 4. September d. I., an dcn Banus Ielaoi«, durch welchen das gegen denselben erlassene frühere kaiserliche Manifest vom 10. Juni d. I. förmlich aufgehoben und der Banus neuerdings in allen seinen Ehren und Würden bestätigt wird, macht hier Sensation und zwar um so mehr, als dieses kai-scrliche Schreiben gerade an dem Tage hier bekannt wurde, an welchen, die lmgarische Deputation ihre Audienz beim Kaiser hatte, um gegen das Benehmen 6O5 deS B^nus im Silülc des erwähnten Mainsrslcs vom »0. Juni dieses Jahres Klage zu sühn»,. Wien l0. Sept. Die ungarischen Depulirten haben gestern, zum Zeichen der Unzufriedenheit mit ihrer fehlgeschlagencn Mission nach der Audienz beim Kaiser, rothe Cocarden und Federn aufgesteckt — und sind auf einem Dampiboote von hier nach Pesth zurückgcreis't. Was wird nun geschehen? Hier sprachen die Herren Depulirten freilich im drohendsten Tone von völliger Lossagung, von Einseyung einer Dictatur, vom Aufstecken der rothen Fahne, von Proclamirung der Republik u. d. gl., aber wir Hof-fen zum Wohle und Heile Ungarns, daß die Stimme der Eraltirten nicht den Ausschlag geben werde, so wie wir überzeugt sind, daß sie gewiß nicht die Stimme der Majorität des Landes ist. Der „Demotrat" v. 12. Sept. meldet: Der neue Entwurf des Rekrutirungsgcsetzcs ist bereits gedruckt den Reichstagsdeputirten übergeben worden. Von der in §, l des provisorisch erlassenen Nekruti-rungspatents vom Jahre 1827 ausgesprochenen Be. freiung des Adels vom Militär hat es gottlob sein Abkommen erhalten und alle Waffenfähigen sind fortan verpflichtet. Bei der Berufung zur Armee wird nur mehr das Los entscheiden. Die Abschaffung dieses AuZnahmsges?tzc5 zu Gunsten der Aristokratie ist schon mehr als die Wegschneidung eines Zopfes, denn diese adelige Bevorrechtung war eine Schändung der Menschenrechte, ein Mitfü'sientreten der sogenannten bürgerlichen Canaille, Dem Himmel sey Dank, daß diese Satzungen aufgehört haben! Ihre Abschaffung ist eine der größten Segnungen der glorreichen März-revolution. Reichstags - Verichte. Sitzung v. ll. Sefttember. Anfang '/«I I Uhr. Vorlesuna des Protocolls und vieler Proteste, worunter das von B orr o sch am merkwürdigsten ist; er macht nämlich seine Einsprache ge> gen den ministeriellen Bescheid auf seine Interpellation , die bewußten drei Fragen betreffend, und meint, daß die Antwort des Ministeriums zu allgemein und unbestimmt gehalten sty, und verlangt eine bestimmte, entscheidende und specielle Erledigung (von der Lin-ken stürmischer Beifall, anhaltendes Zischen von der Neckten). Das Ministerium behalt sich die Antwort aus später vor. — Nun stellt Hubitzkv den Antrag, die Untersuckungs-Commission in Angelegenheit der Klage gegen Stadion zu ernennen. Hubitzky erkor sich die Abg. Borrosch, Karl Krause, Bor. sowskv und Schuselka. Stadion wählte Bebak, Hawliczek, Pliter und Szaszkicwitz. Nun kamen folgende Intelpcllationen an die Reihe: Borrosch fragt das Ministerium, ob sein Protest gerechtfertigt sey oder nicht, Stroback erklärt diese Interpellation als einen Formfehler und Doblhoff will sie nicht verstehen. — Gold mark stellt nach einer etwas heftigen Begründung, welche von der verkehrten Politik der äußersten Linken ausgeht, folgende Fragen: 1. Welcken leitenden Grundsatz das Ministerium in der italienischen Frage befolge 2, Auf welcher Grundlage die Pacification da-sirt werden soll, .1. Welche Ursache das Ministerium bewog, die Mediation Englands und Frankreichs zurückzuweisen. 4. Ob das Ministerium entschlossen sey, allein mit Frankreich Krieg zu führen, oder sich mit einer andern Macht zu vereinigen. 5. Welche Instruction?» vom Kabinett aus dem Marschall Radeyky ertheilt worden sind; er beantragte, daß sie auf den Tisch des Hauses nieder gelegt werden. Wesscnberg verspricht die Antwort ein anderes Mal zu ertheilen. Hieraus interpellirt wieder G old-mark: Es ist noch immer die Rede von einer Reaction , die im Finstern schleicht. Doch wolle er nicht behaupten, ob etwas daran sey oder nicht, er halt ts aber für nöthig zu fragen, ob das vom frühern Ministevium gegebene Versprechen, die Anstifter des 2«. Mai zur Verantwortung zu ziehen, vom jetzigen ausgeführt wird oder nicht? Doblhoff: Es war eine Untersuchung. Gold-mark: Und das Resultat? Doblhoff: Es ist noch t«in Resultat hervorgegangen. Ion at iimrprUiN in dein Sinne Go!dm a, tö, ' und fragt, ob d östcrr. Völker, dem Reichstage. Allein durch die am 6. d. M. vollzogene Abstimmung hat dieser keine» Zweifel mehr übrig gelassen, wie er die schwebende Frage aussaßt und geschlichtet haben wollte. Die Ministerial-Erklärung war demnach bloß die Formel für die ehrenwerthe Gesinnung der über wiegenden Majorität. Daß die Opposition jenen ^ icg durch ein stürmisches Nachspiel, das sich fast stehend auf ihrem Repertoir befindet, zu schmälern suchte, an- der! wohl in der Hauptsache nichts. Denn angenommen, dic Insinuation des Hen n Hubicki wäre stich» dältia,, was wir weit entfernt sind nur im Geringsten zu glauben, so bleibt doch die Thatsache einer imposanten, intelligenten, gesinnungsvollen Majorität unbestreitbar.. Die bäuerlichen Abgeordneten GalizienS haben das Recht'und die Würde des Thrones, dem sie aufrichtig ergeben sind, durch ihr Votum gestützt, ohne daß der Voltsfreiheit der mindeste Abbruch ge^ sckah. So hätten sie wobl unter allen Umständen gestimmt, das ist die Sache. Daß sich die Majorität heftigen Tadel und bittere Verunglimpfung von Seite der revolutionären Presse zuziehen mußte, war freilich leicht vorauszu, sehen. Um so mehr gereicht es ihr zur Ehre, daß sie, diese Angriffe nicht scheuend, der Wahrheit, dem Reckte die Ehre gab. Die Abstimmung in der Ent. sckädigungsfrage bewährte ihren sittlichen, die neu-liche ihren politischen Gehalt. Die Völker mögen beruhigt ftyn; cs wird für ihr Wohl gearbeitet, aber nicht um selbes gewürfelt wcrdcn. Daß eine gewisse Partei sich an das Recht der Majorität durchaus nicht gewöhnen will, ist eine aus der revolutionären Periode herübergenommenc Unart. Die angeblickt Majorität des hinter der reichstäglichcn Minorität stehenden Volkes wird in einem rcnommir» ten Tagblatte mit kolossalen Lettern proclamirt. Nichts wäre wohl dem Wunsche dieser Herren entsprechender, als die Lösung dieses Reichstages? Doch Herr Borrosch ftlbst hat die Unauflöslichkeit desselben verkündet, und wir geben ihm darin vollkommen Recht, und wollen uns nicht erinnern, daß er plötzlich bei hellem Fackelschein zu einer Autorität der Linken ge. reilc und gewachsen ist. Der ungestüme Appell an die Volkss.'Uvcraini. tät könnte doch seine unbequemen Folgen haben, da vielleicht die Souverainität der Völker in Oesterreich als Corollar dabei zur Sprache käme. Derlei Erwägungen gcniren freilich unsere Nadicalcn wenig oder gar nicht; sie haben ihre Dogmen, ihr Volk, Alles, was sie brauchen auf dem Papiere fertig, und ihre allezeit gerüsteten Bundesgenossen sind die —bleiernen Lettern. Die Majorität wird eine „altbadensiscke, alt. französische, conftrvativ - rcactionäre, dem Ministerinn! Wessend erg-Bach eidlich verlobte," gescholten; sie werde das absolute Veto aussprcchen, zwei Kammern schaffen, die Presse beschranken, das Associations- und Petitionsrccht verstümmeln, die progressive Einkom» mensteuer (!) verweigern, Absolutismus und Bunau. kratie, vielleicht soger die Cholera', die Pest und den Großtürken in's Land hercinvotiren. Glücklicher Wcise ist der Lescmagen des Publikums bereits zu sehr assi, cirt, um ein solches Riescngcricht von Albernheiten zu verdauen. Denn nichts Anderes können wir solche Prophctien im Angcsichte dessen, was der Reichstag bisher gethan, nennen. Er hat die Grundentlastung im umfassendsten Sinne ausgesprochen, ohne den ewigen Maßstab des Gewissens dabei aus den Handen zu werfen; er hat Millionen freie Staatsbürger geschaffen, er hat sich beeilt, die hochwichtige Angelegenheit so rasch, als möglich ihrer Entscheidung zuzuführen — und man nennt ihn reactionär! Durch dieses Gesetz wird die Lage der österreichischen Völker auf die tiefgreifendste Weise, in socialer und politischer Hinsicht, modisicirt. Der Segen deS Reichthums wird damit über das schöne Oesterreich ausgesprochen. Doch Alles ist nur Schein und Trug, ein konservativ-reactionärcr Reichstag hat es gethan! Wir wetten, eine sehr kleine, Gott Lob nur schwach vertretene Partei, welche, mit Herrn Bor-rosck zu sprechen, »dem Abgrunde mit Dampfwa-czcnschnclligkeit zueilen möchte," hat es nur ungcrne gesehen, daß die Frage überhaupt glücklich gelöst wurde. Sie fühlt, daß die Partei dcr besonnenen freunde des Fortschrittes durch Millionen ehrenwer. thcr Besitzer verstärkt werden wird; sie ahnt das Aufhören der großen politischen Erdcrschü'ttcrung und glaubt aus den Beistand der Sensen und Drefchsle. 4i<>6 gel nicht meln vertrauen zu düx'eü; sie wittert tie Herstellung eines friedlichen Glcichgewict'lev zwischen den großen Massen mid den Elementen der Bewe-gung. Bas nennt sie Reaction. Der untrügliche Instinct der Völker, der ganz vortrefflich herausfindet, was ihnen frommt und nicht frommt, scheint unsere Stellung in der Zukunft bereits dauernd bestimmt zu haben. Die äiölker fühlen, daß sie an der Gränze der Experimente angelangt sind, und daß es sich jetzt um die Lösung großer, Positiver Fragen handelt, um die Herstellung einer liberalen Finanzwirthschaft, um die Anwendung er probter, national-öconomischer Grundsatze, um die Gestaltung eines zeitgemäßen Unlerrichtswesens, um die Durchführung einer freisinnigen Gemeinde- und Kreisrersafsima., wodurch einzig und allein dem Bu reaukratismns gründlich beizukommen seyn wird. Ueber all' den, wollen sie uittcr sich ein System der Uertra'glichtcil, w^lnd in volksthümlichtn Pro-vinzversassungen und getragen vom Hauche freier Verbindung. Wollen die Radiealen wissen, weßhalb überhaupt in Oesterreich eine Revolution vollbracht wurde, so diene ihnen zur Nachricht, daß größteiuhcils nur um der erwähnten Güter willen das Volk sich erhob, und daß seine Theilnahme an der Revolution und revolutionären Partei in dem Maße ermatten mußte, als die voUe Möglichkeit geboten war, die Wohlfahrt durch die Freiheit zu begn'indrn. Daß d.-r Schwung der Umwälzung den Pendel der Staatsuhr in ungrmesscne Bewegung versetzte, ist wohl natürlich. Wenn er mit leisem u»o sicherem Drucke auf der rechten Stelle festgehalten wiro, da. mit er seine Schwingungen wieder im richtigen Zeit maße fortsetzt , so ist oas nicht Reaction, sondern Re Paration. Gilt es aber, das Uhrwerk zu verbessern, so gehören feinere Instrumente dazu, als Schmiedehämmer. Dieses nüchterne Geheimniß wird freilich bei den Herren, welche ihre politischen Organismen aus Nichts hervorgehen lassen, schwachen Bcifall ern ten. Indeß, Wahrheit dürfte ihm schwerlich abzu sprechen seyn. (Wr. Ztg,) Oefterreichischcs Küstenland. Trieft ll. Sept. Die österreichische Flotte hat gestern, bis auf eine Fregatte und eine Corvette, un sern Hafen verlassen. Ucber die von ihr eingeschlagen Richtung ist uns nichts bekannt worden. Wn höve» bloß, daß sie sich gestern, von Gegenwinden zurück gehalten, auf der Höhe von Umago befand. — Das sardinische Geschwader ward gestern in den Gcwäs sern von Ancona gesehen. U n g ar n. Pesth, 9. Sept. Hier geht das Gerücht, Kos suth werde sicb Morgen, wenn die ungarische Deputation nickt die befriedigendste Antwort aus Wien mitbringe, als Dictator von Ungarn proclamiren. Die verzweifelte Schaar seiner Freunde, wnwohl tag lich zusammenschmelzend, umgibt ihn und von seiner sogenannten Leibwache sind 30 bis 4a Mann beständig in seinem Hause. Der Zug der Fliehenden nach Deutschland dauert fort. Nachrichten vom Kriegsschauplätze ans Croatien. Das „Journal deß österr, Kloyd« v. H. Sept. meldet aus Carlstadt vom l0. d, M.: Vcrlaßli chen Nachrichten zu Folge geschieht heute der Alignss von Seite der Croaten an vier Puncten, namllch bei Warasdin, Legrad, Veretice und Esscg. Das bei letztgenanntem Orte concentrirte Armeecorps hat die besondere Aufgabe, sich milder serbischen Armee zu vereinigen, und wird von dem Patrioten General Baron Neustädter befehligt. -- Der Ban us hat den Ncstuügscommandanten von Esseg, der slch neutral halten wollte, aufgefordert, sich zu erklären, ob er als ostcrreicbischer General sich seinen Befehlen fügen wolle. Die Antwort wird wohl nicht lange au! sich warten lassen. — Bei Weißtirchen hat der österreichische Consul von Belgrad, General Mayer-hoffer, die Serben selbst angeführt. Die »Agramcr Zeitung« vom !2. Sept. berichtet von der Drave, vom ,0. d. M.: Es ist geschehen! der Krieg, den die hier aufgestellten Truppen mit größter Sehnslicht erwarteten, ist da! Heute wurde bei allen Truppen die Kriegserklärung publizirt, die mit unendlichem Jubel und iivin n»> ^rl^vlUli l-ur, iivis, un,5 l,l»il ^nlu^, 5ivi<) ul^ nm'Ull! beantwor tet worden ist. Der Angriff wird heute Nackt oder morgen Früh geschehen; die Truppen erwarten kaum den Augenblick, um sich mit den Satelliten des ungari schen Ministeriums messen zu können ; jeder Gemeine hält sich slir einen Hc!d, was ein guter Vorbote bei emem Kriege ist. Se. Ercclltnz, der Ban, ist gesund, arbeitet flei-ßig an der Disposition, ist dabei" ycitcr und fröhlich, was die Krieger bei ihrem Anführer gerne sehen. Das neusormirte Regiment „^«ll«!^^!«," liegt im Lager bei Warasdi»; es sind^ schöne, kräftige Leute und zeigen Muth u»d Eifer für unsere gerechte Sache. Aus dem Aufgebote haben wir hier nur jenes der Banalgranze, welches eiue große Zahl ausgedienter, kräftiger Soldaten in seiner Mitte zählt, die alle gut almirt sind, und es ist gar nicht zu bezweifeln, daß diese heroischen Menschen Wunder der Tapferkeit ausüben werden. Das ungarische Militär soll ineist auf die Widerrufung des Manifestes gewartet und wie man sagt erklärt haben, bei dem vorrücken die Unsrigen mit weißen Tüchern auf den Seitcnge wehren empfangen zu wollen. Ans Gratz langten über l0 Scpt »84» Heute um halb 5 Ubr Früh ist unsere Armee, und zwar die Division Kempen, über die Drave; der Ban ist bereits mit seinem Gefolge in das Haupt quartier rückgekehrt; dcr Ban und die Armee wurden von jenseitiger Bevölkerung mit / i v i o empfan-gcn. Nedelic und l'akaturn ist von unserer Truppe ohne Schwertstreich und ohne einen Sclmß eingenommen worccn. Das 3, Bataillon von ^rnst hat sich unserer Truppe angeschlossen. Morgen rückt da5 Hauptquartier nach Nedelic. Das Officicrscorps von Esseg hat die Neutra lität der Festung als k. k. Out und da5 Eindringen ungarischer Truppen als einen Bruch dieser Neutra-litaten erklärt. ll'mbllrd. -Venctianischcs Königreich. Der »Corriere Mercantile" verbreitet das Ge nicht, daß der Waffenstillstand um l l Tage ver^ längcrt worden sey. Auch sagt man, raß der Herzog uon Genua nun doch die sirilianische Krone anqc->»ommen habe, Königreich beider Sicilien. Die neueste Wendung der Dinge flößt uns gerechte Besorgm'ß für Sicilien ein Frankreich und England scheinen aus dcr Nolle des Protektorats allmälig zu der einer zweioentigen Vermittelung übergehen zu wollen. Keiner traut dem Anderen und Je. der fürchtet, dein Gegner in die Hände zu arbeiten. Oießbenutzt derKömg Ferdinand. Viel Geld wan. oert nach Sicilien und eine Contre - Revolution wird unfehlbar losbrechen ' gleichzeitig mit dieser will Kö-n!g Ferdinand mit feiner Flotte und Landarmee die Sicilianer angreifen. Diese rüsten sich mit allen ihnen zu Gebote stehenden Kräften. Hieizu kommt noch, ooß die sranzösiche Flotte vor Palermo Sicilien verlassen hat, und daß die Berichte dee. neapolitanischen Gesandten in Paris gar nicht ul.^ünstig für die ra.-chedü'rstenden Kricgsplane dcr Nourbonen lauten. Schweif Garibaldi, dem ein Asyl fern von der italic-mschcn Gränze zugesichert seyn soll, ist, wie man versichert, über den St. Gotchard in oer tilichtung nach Frankreich gereift. Deutschland. Die ,>Allgemeinc Zeitung" vom 8. Sept. enthalt folgende Corresp. aus Frank suit a. M. v. 5, Scpt, 7 Uhr Abends. So eben ist die 7'^stüüdige Sitzung in der Paulskirche zu Ende gegangen, deren Folgen weithin r?ickcn werben. Die Besorgnisse meines heutigen Briefes sind besteigt', das Rcicdsministerilim ist mit einer Differenz von 244 gegen 2^0 Stimmen in der Minorität geblieben in Betreff der Schleswig-Holsteiner Angelegenheit, und wird sich nach der Er-klärung, die Hr. v. Schmerling im Laufe der Sitzung abgab, zurückziehen. Aber dieß ist nicht das einzige folgenreiche Ereigniß, sondern mit gleich gc. ringer Mojorität von 2!i<) gegen 221 Stimmen ist von der Nationalversammlung beschlossen worden -die Centralgewalt auiziiimderl!, die durch den zwischen Deutschland und Dänemark am 26. Aug. abgeschlos. senen Wassenstillstandsvertrag festgestellten militari-schen Maßregeln sofort sistiren zu lassen, d. h. dem Waffenstillstände selbst, der schon von Preußen rati. sicirt war, seine Genehmigung zu versagen. Unter diesen Umständen wiro der Krieg sich erneuern, und andere unabsehliche Folgen knüpfen sich daran, nickt minder für das Nerdältniß vun Preußen zu Deutsch» land, wie fnr dessen auswärtige Verhältnisse. Den Bericht über die höchst bewegte Debatte, in welches alle parlamentarischen Kräfte der Versammlung in den heißesten Kampf geriethen, überlasse ich Ihren gewöhnlichen Correspondcnten: mir erlauben Sie im nächsten Brief die inneren Motive dieser Abstimmung und die zu erwartenden Folgen zu besprechen Schon ein Blick aus die aus der Abstimmung hervorgcgan-genen Majoritäten und Minoritäten muß lehren, mit welcher Schwierigkeit es verbunden ist, die wankende Oenttalgcwalt mit lincm neuen Ministerium zu umgeben , welches nur auf die Stärke des bisherigen Anspruch machen könne. Vtaat»» ,u v '<'< ün EM) >?5 3j8 detto detto » „ , , 65 delto detto .3 . ' or >o5u ^tlicl ", ^ '^ Actien de? Baiser Ferdinands » Nor^bah» ^2 !^ ,„ >5. M. Fremden-Iln;eige der hier Angekommeuen und Abgereisten. A in »?. S eplembel vr. Ic,ccb Äz^ly. Handels,na,>t>, ... u»d Hi'. David Liuz^to, Kaufmann: beide nach Ts»e»7. — Hr. Gllst^o Heiill-ich N^ckil, O^l'lucie>i<,l,i, — und Hs. ^eopolc« Weiß, Hi»?rlsmai>!i,- be>0^ oon Wie« n^ch Trieft. — Hr. Nlld»,'loh P^ger, Ii,st. Ios.oh W.nlch:. Ioscoh Wil'th, k. k. In, ^eliielU', »ach C,lli. A>,i >'^ Hs. Maü^lra,,,, l-. qi iecho'ch^- V>ce,'Ion<-sul, — und Hr. ^ll^ioiq Rusk.,, P>loat; be'de ran Tll»'!l nach Wieo. Hr. Coxstallro, Cnmano, Ma» cion^Igaide-Capttau», — und Hi-, lheorg Slchcl, Han» re!?m.u>i!j beld^ ron Wten nach priest. — H:-. Man. üis Tosonl. B.üpcl', nach Tr,est. Am l l. Hi'. Rich^idson; — Hr. ^l eihen o. Hoffman», Handlunqs - ?l^ent; — und Hr. Joseph o. Dc>!'a, Privat; alle 3 von Ti'«^ nach C>U«. — Fiai, H>»lv>a Polls», k. t. LandiatdS-Gattin, vo» Triest nach Hlagenfm't. — H^. Ca^l Hleber, k. k. ^yüiüasi.il.Piofcssor, von Klaqrüfurt. — Hr. John Whllehead, ei;ql. Cons»! , ?on Udine nach ^l-iei^ -» Hr. ."vccha'm Wielermohl, Handel^nicinn, von Wie» nach Trie!« — Hr, Cail Nelchel, Handelsmann, von Ti'!«^ »ach W',». Verzeichniß der hier Verstorbenen. Den 7, September l 8 4 8. )..''>.'!> Plruina, ^e,tl!lädtei Vor^dtNr. l5, am Nervinfieb,«'. Den U Pttl'i' Pl^a, Marqneui-, alt 29 Jahre, im Cll"l >sp tal Nr. l, am ,Vlo!«'N Bchla^fiuß. Den <>. Dem Michel ?^,sch,n. Zuckcrfabllks?lr. beltci-, sein Kino Johann, alt » I.'b»', in der St. P>te,S l^oist^dt Nr. 3«, a» d<: Ruhr ^. I^tob Märan, iaglöhnei-, alt 25 I^h'e, »>n Cwll-Bpital Nr. l , am ^l'öien ^ chlagstus; Dcn ,0. T),m Jacob Blast, Znckerfabi'iks.Arbei. lfr, s.l» Hlül» Jacob, a!t »4 T^^r»ial't Nr. 3», au der Ab^chrung. - Dcr N, N., ,hr Kind Johann, all 3'/, Jahr,, >n der St. Peters Vorstadt Nr. «4», an der scro« vhu^ö'Vn ?lu^ei)rung Den ,l. Marhias Wa^nel-, Strafli>,a, alt aft Ial'ie, am Castellber^e Nr, 57, a„ d,r )l>>^ehrun^. Di« l2 Johann .^ol.nncrnik, Ta^!öhln>r, alt i^ I.chl'c, >>l der Gra^scha.V^istadt Nr. tl, an der ^li'^c'li'nl^nttlilig. „. Alicia Pslel^a, T.^lohnel-in, c,lt 6» Iah:c, >m Cn'll'Hvltal Nr. ,. an d,r Lun>-^^nmcht. — Hl' Michael L^'aloi^, Schrifts,Ycr, all Ül Jahre, l»na Wucicher, bürgll. Ha»i>elsnlan»sn'!t,i'e, alt 75 Iahre, l» der Cclouzon'l - Vovstadi i^lr. 47, an der Lliugeulatimling, — Dem Hr«, Fe^dlnand Maü'ch^, blirgil. '1'ergol5el-, sein Kino ?llois, all 5»/ Monate, in dcr Sladt illr. läy, an Schwache. Verleger-. Ign. Al. Vdler v. Kleinmayr. — Verantwortlicher Vledacteur: Leopold Kordesch.