HH. Samstag, 19. April 1902. 121. Jahrgang. Macher Mnng. ^ halbMs?.' ^!'l Poslueisenbuiig: nanzjührig 30 X, halbjHhiig lü X, Im Kontor: gauz-^^ ""«bi«.??..^/ "ür die Zustellung ins Haus ganzjihrlg ll X. — Insertlonsgebiihr: ssür »leine ^^^^^ ^ Zeilen 5>o k, gröbere per Zeile li! d; bei öfteren Wieberyolungen per Zelle L k. Die «Laibachrr Zeitung» erscheint tüalich, mit AuLnahme der Sonn- und Feiertage. Die Administration befindet sich «ongrehplah Nr, 2, d!e Mednltlon Talmalin' Gasse «r. N, Sprechstunden der «ebattion von 8 bl« IN Uhr vormittags. Unfranlierte Briefe weide» nicht nngciwmmr», Manuskripte nicht zurückgestellt. ^ Amtlicher Teil. ^' da/H?. 1902 wurde in der l. l. Hof- und Staats» ^"'UM ,„ "dlntt, das chronologiscl)e und alphabetische ^^Nt i^' rumänischen Ausgabe des Reichsgeschblattes ^^ 3teick«/s'^le das XXI. Stiick der sloveuischen Aus« ""bt<. ^gesetzblllttes vom Jahre 1902 ausgegeben und H>^ -__________ ^n?l. 88^?"te ^^ .Wiener Zeitung, von, 17. April ^Verbote - ^'" Weiterverbreitung folgender Preß- A.3(^<""' mit obszönen Darstellungen. A> 15 ,^.^er Post. vom 12. April 1902. 5^ "' ^ .n> "" Uan6» vom 12. April 1902. ^ichtamtlicher^Teil. " ^ie ^ ^^ ^^^ der Armenier. .^l so^s^rgnisse del- Armenier, die seit einiger ^?^tinm"l ^^'^^^lniniuert waren, sind, wie aus ^ "- E5 '-. ^^^'l^ben wird, neuerdings geiveckt Ä ^ljt^t ^3 ^^ zllin Teile eine Wirlnng der in >l, 'lrnio, > "^"' vorgenommenen Verhaftungen ^en ist ^ '" t>" Hauptstadt. In dei: Proviuz-<,?l>, ^ '^ ^nge der Armenier unveräude:-t ge-'>!>?^>tun ^''u-chttt aber, das; im Frühjahre nene '°!>? »vttdr " ^"' wurden gegen die Arn:enier statt-^>'l Nu,^ ^" ^^ iclMw Jahreszeit regeln:äßig 'la. '^en Nl / ^, Naubzüge,: benutzt wird. Für die h° ?^N d^ ^>s ^""a^u in der Hanptstadt wird die 5 ^ >. , '"umier im Auslande als Grund an-^ lst^n - "' uncUilässigen Schritte des Patri° ^ ^»loni> ^'^ ^"^ Massalres von 18l)5 und 18W ^^ord^ "uferlegte Reiseverbot nicht aufge» ^ '^nier ^ ^ uinnnt der Haß der Tiirken gegen ü^^arl^,, ^ 3u als ab, und die in den europäv» ^>lin h^!""i, in Paris, Vrüssel, im Haag nnd ,-,,^'li !^ >'^ch der Lage der Armenier einge. ^ ,^»ch^, ^'^'llntionen dienen nur dazn, Türken '^^ ^^ aogon die in der Türkei lebenden Ar-!^le^ 'Nchr nnfzustackieln. So sehr diese anch ^l><.,,, ^ die Regierung kundgeben, sie bleiben ^^ü^ erdachte anogesetzt. In annenisä^n Kreisen der tiirkischen Hauptstadt zieht man es daher vor, sich für den Augenblick mit der Lage zu besck^eiden, als Wasser ans die M'ülile des Gegners zu treiben. Es gebe nur ein Mittel, die Lage der Armenier zu erleichtern, und dieses bestünde darin, die Pforte zn bewegen, das; sie mit wirksameren Mitteln als bisher die Gleich-, bcrechtigung der Nassen im türkischen Neiche aufrecht halte. Diese Anschauung der ,^i on stau tin opeler armem» scheu Kirche lvird jedoch von den im Auslande lebenden Armeniern uicht geteilt, und die letzteren setzen nu-eingeschränkt ihre Propaganda fort. Der „Verein der armenischen Studenten in Europa", der seinen Sitz in Paris hat, richtete jüngst an alle Armenier ein Schreiben, in dein er von der Abhaltung einer Vet> scmmilnng in Genf Kenntnis gibt, welcher Versamm Inngen in Berlin und in^Vrüssel, in Lyon und eventuell auch in Nom folgen follen: gleichzeitig wnrde seine Beteiligung am Friedenskongresse in Monalo angezeigt. Aus Kopenhagen ist von angesehener dänischer Seite an das Nedaktionokomitee des Journals „Pro Armenia" in Pario, dem hervorragende französische Schriftsteller, wie Elomencean, Anatole France, Jean Iaur<55, Francis de5 Pressen^, E. de Noberty, Pierre Gnillard u. a. angehören, ein Vorschlag gelangt, ein von jeder politiscl)en Tendenz freies, rein menfchliches Zusammenwirken derjenigen Völker, welche ihr Mit-gefühl für das armenische Volk kundgegeben haben, zn veranlassen, ^u diesem Zwecke soll, dem erwähnten Vorschlag zufolge, möglichst bald ein Kongreh nach Paris, eventnell nach Ärüsscü, nach demHaag oder nach Basel einberufen werden, anf welchem die Einsetzung eines internationale»: Komitees zur Unterstützung der Armenier, zur wirksamsten Einflußnahme anf die hervorragendsten Organe der europäischen Presse nnd andere geeignete Maßregeln znr Erwecknng nnd Er-haltnng des öffentlichen Interesses zu Gunsten der Armenier, zu beraten wären. Nach Verichten aus Cäjarea, in welchem Sandschat bisher wenigstens die armenische Vevöllernng weniger bennrnhigt war, als in anderen (^bieten, hat sich die Lage verschlechtert, indem auch dort die Muselmanen gegen ihre armenischen Mitbürger un» erhörte Mißhandlungen zu verübe,: beginnen. In der Umgebung von Eäsarea wird die Nuhe weniger ge» stört, als in der Stadt selbst, wo Frauen, Mädchen imd Knaben entführt nnd in die Verge geschleppt werden. Tie Vchörden bleiben diesen Vorkommnissen gegenüber in Untätigkeit, und wenn einmal ein Türke verhaftet wird, so geschieht es nnr zum Scheine. Muselmanen, die wegen solcher Exzesse verhaftet waren, wnrdmi bald wieder freigelassen. Die Orts« beliörden scheinen die Uebeltäter noch zu ermutigen. Schließlich sei die Klage der Armeiner zu erwähnen, daß ihre Vischöfe diesen Zuständen gegenüber keinerlei Energie bekunden. Japan. Man schreibt aus London: Die vom Marquis Ito erst kürzlich beendete Neii'e nach Amerika und Europa hat rasch durch eine solck)e Fahrt des Grafen Matsnkata eine Nachfolge gefnnden. Es wird in Japan innner mehr üblich, daß hervorragende Staatsmänner die Zeit ihrer Nichtaktivnät dazn benutzen, um zu Informationszwecken Europa und Amerika zu besuchen. Auf diese Weise wird der geistige Kontakt der Spitzen des Reiches mit dem europäischen Fortschritt immer frisch erhalten und werden den japanischen Reform«: stets nene Anregungen zugeführt. Dein ehemalige»: Mi> Nisterpräsidenten und Finanzminister Grafen Matsu-kata, ist es in den siebziger Jahren, zn einer Zi'it, in der das Verständnis für eine rechnungsmäßige und formelle Kontrolle des Staatshaushaltes bei den übrigen Departements noch fehlte, gelungen, in: Ein° vernehmen mit dem Grafen Okuma e/in regelmäßiges Vndget' uud Rechnungswesen, einzuführen und eine strenge Innehaltung der präliminierten Voranschläge seitens der übrigen Zentralstellen zu erzielen. Gerade hierin unterscheidet sich schon seit Jahrzehnte!: die ja' panische Staatsverwaltung vou allen anderen orientalischen Regiernng, wo der Finanzminister nur eine Art NasseverWalter ist, auf den die übrigen Nessorts einfach ziehen, wenn sie Geld brauche»:. Durch die in: japanischen Staatshanshalte eingesetzte Ordnung wurde auch die Grundlage gelegt zn dem jetzt eingeführten Parlament. Vndget und Rechnungs-Kontroll- s Feuilleton. ! ^^ugärten in Laibach 1702. j ^ d^^"inneruilg von H». von Aadics. 4 ^i? >^l,t3^ ^" gegenwärtig und seit zlvm« i ">si ^l unk V" bo.5 stille Mosterleben der Ursu- '. .„^. da s,^ d"-en Tätigkeit dn Midchenerziehung . '^Ü ^5 , "d"'- sich bis znr Grüuduug uud Er° ' " !^»lt^n s?/ W wohl ausgestaltete,: Klosters die 4 M'„l),>,„ """ignlnde der Fiirsten Auersperg .i ^ ,.,'^lrt^,. ^llstl'r der italienischen und französi« ^ '^? i>u^""^'n in: 17. Iahrhundei-te, die be-^! !^ ^' d/ "e. gsoß^,^ ^lVister der- Garteittnnst ^ k ihn ^uintinie und 1e Nautre (oder le ^ ^t ^°n 3i l ^ schreiben) -^oelch letzterer den 5 >^Nlit s/""lles zn ^iMftor Ei:twickelnng ge> ^^ !V(>^"^'N'dein Nassinen:ent der Nützlichkeit ^ i^ ^Nch .^a^'n entsprechend geschaffen worden, ff V'll^ 'U Teutschlaud und Oeste:-reich die >N , >!?^ Regenten und des Hochadels ein- V ^ i !o i , « ^3!,^ai,/^'^en wir deui: solchei: auch nm diese U. ^bn?^ li,»,? ^"lvasor kann un: das Jahr ll^<> > l'^«^^^^'."!"- ^^.^, ^f ^^ ^„„^. lind in ff ^ l^''t> dli.,,^'l'ach aufzählen- als besonders her- ^ ,')l>),^ch,> ^chönl)clt der Anlage und Seltenheit Y^>/ ^li,^^'" "" genannt die Gärten der / ^!?'"ch "^' Ehren au, Geierau, 5^5 !^ ^sleiu, Katzen st ei u und ^,^drs sc>wl> ^^. flirten der Fürsten X.^n ^'"d Eg g on b erg in Laibach, des ^?s ^t.trr.O^oe,,^ "llda nnd der '^'skalz eaten an der Stelle, wo bis zum Erdbeben 1895 das hierMige Landes» spital gestanden. Als vou besouderer Ausgestaltung durch die den größten Anlage,: des Auslandes gleiche Ausstattung „mit künstlichen Gegenständen auf einein Garte,:' Platz", mit Gebäude,:, Ruinen, Grotten, Vrücken, Statuen, Inschriften und Wasserkünsten wird von Valvasor hervorgehoben der Garten des Landeshauptmanns Wolf Engelbert Grasen Anersperg, des großen Kunstmäzens seiner Tage, welcher herrliche Besitz nach dessen Tode (1073) an seinen Vrnder, den ersten Fürsten von Auersperg Johann Weikhard überging. Dieser Auersvergische Garten lag, wie schon ein-gangs erwähnt, „vor der Stadt" an der Stelle, wo heute das llrsnlinerinnen-Kloster steht. Der Garten, welcher nach den Worten des Chronisten „neben der zierlichen Anlegung und Wartnng durch mancherley und rare Gewächse, auch mit vielen marmelsteinernen Statuen und Vildern und sonderlich einen: mit Höhlen versehene,: künstlich cmfgeführten kleinen Berge, einem Fischteiche, unterschiedliche,: Fontänen und'Grotten, wie ingleichen mit einer Einöde nnd mit vielen sehr artlichen Käfige,: uud Vogelhäusern mit allerley Vögeln vrangete.", war überdies mit einem V a l l h a use, einer Schie ß st ätte für den Adel und einen, S o m m e r t h e a t e r vergehen uud koinue ..solchem nach durch diese Vequemlichteit, ^ier nnd sowohl Ängew als Olnenlnst" gar wohl als cine Seltenheit betrachtet werden. Diesen Prachtgarten nennt denn auch der km's. Herold Lorenzo de Elmrelichz, welche:- die Erbhuldi» gnngsreise Kaiser Leopold 1. durch Steiennark, tarnten, Nrai», Görz und Trieft l(;<)(> in einen: aus-führlichen Werke beschrieben hat (Wien M>l) u»»,-. l!inl> malt« w'Ilc, <> «Icinin««. Es war an: 9. September 1tt60 also, daß Kaiser Leopold diesen Garten des Landeshauptmanns Wolf Engelbert Grafen Anersperg besuchte, um den hier ihn: zu Ehren gegebene,: Festlichkeiten beiznwohnen. Als der Kaiser an: Nachmittage die Gartenräume betrat — die Wege waren wie bei den Kaiserkrönnngen mit gespanntem roten Tnchc belegt — wnrde die Ma« jestät von, gesamten Adel des Landes Kram. von den Spitzen des Klerus, den Vornehmsten der VürgersclM begrüßt. Sodann wurde auf der Sommerbühne des Gartens den: theaterliebenden MonarckM durch „Landschaftsbediente" „eine italienische Ko« m ö d i e" „präsentiert", uuu kio ^iil<'<'v<»I<' ^omüciin itn,-lniim !n ^ln»icn, woran sich dann eine „sehr horr° liche A beno n: ahlzei t" schloß, wclä>e der Kaiser im engeren Kreise der anläßlich der Erbhuldigungs» feier i>: Laibach anwesenden Gesandten des Papstes und von Venedig, sowie der ihn begleitenden Rittor des goldenen Vlieses uud der von:ehmsten Hofmeister einnahn,, bei der es, wie der Zeitgenosse Valvasor ver. sichert, sehr fröhlich herging nnd von welchen: groß-artigen Feste der Monarch erst gegen den späten Abend in sein Logis im Vischofhofe zunickkehrte. Der die Majestät auf dieser Fahrt begleitende Erzherzog, welcher die Rückkehr des Kaisers von Görz in Laibach abwartete, wohnte an: 18. September in diesen, Garten einem von den anwesenden krainischen Edelleute!, angestellten ^ iel s ch i e ß e n bei. Dieser später Fürst Auersperg'sche Garten, der wohl in der Reihe der Jahre noch manche Fest lichte, n'.i Laibacher Zeitung Nr. 89. 728 19. April 1^> system, welches sich von den: in anderen konstitutio-nellen Staaten kaum llntn'scheidet. Nachdem mich die Grundsteuer geregelt, die Goldwährung durchgeführt und das Staatsschnldenwesen geordnet worden war, befindet sich die japanische Finnnzverwaltnng in voll« ständig geordneten Verhältnissen, nnd das Neich hat sl wohl die Crisis des .Krieges mit China, wie die der letzten Wirren in China glücklich überstanden. Die Neise des Grafen Matsukata soll namentlich neneren nationnlökonomischen Studien gewidlnet sein; die Nachricht, das; er die Aufnahme einer Anleihe in Europa ol>er Amerika zu betreiben habe, wurde von ihm in mehreren Aeußerungen auf das entschiedenste be-stritten. Daß aber dieses nicht die Einführung euro» päischen Kapitals zur Hebung der nationalen Hilfs» quellen ausschließt, liegt auf der- Hand, da in Japan die Notwendigkeit immer mehr erkannt wird, die japanische Privatwirtschaft durch die Heranziehung ausländischen Kapitals zu kräftigen und dieses zur Entwickelung der japanischen Industrie und des Verkehrs dauernd mit den Interessen des Landes zu verbinden. Politische Uebersicht. Laibach, 18. April. Die Zusammenkünfte des Grafen Vül 0 w mit Herrn P r in etti und dein Grafen G 0 lu ch 0 w 0 k i haben in den kompetenten türkischen Kreisen, wie, dies gewöhnlich bei solchen Anlälssen einzutreten Pflegt, infolge der Zeitungskommentare, verschiedener Gerüchte, fragwürdiger Berichte politischer Konfidenlen und der dort immer betriebenen politischen Grübeleien sehr weitgehende Vermutungen und Befürchtungen hervorgerufen. Dieselben betrafen insbesondere zwei Fragen, welche durch das französisch-italienische Abkommen und die diesbezüglichen Zeitnngsstimmen, so-wie durch die jüngsten Vorfälle auf der Balkanhalbinsel in den Vordergrund geschoben wnrden: Tripolis und Albanien. Die Stimmung im Moiz wurde daher während der Begegnungen der genannten Staatsmänner noch aufgeregter als sonst. Man scl)eint sich jedoch wieder beschwichtigt zu haben, zu welcher Wen-dung zweifellos das Vertrauen oes Sultans in die Friedensliebe und Loyalität der Dreibundmächte und in seil' persönliches Freundschaftsverhältnis zum deutschen Kaiser, sowie verschiedene beruhigende Informationen nnd Versicherungen, welche dein Snltan von diplomatischer Seite in Konstantinopel nnd von cmKwärts zuteil wurden, beigetragen haben. Die, Schweizer Negierung hat, statt ihre diplomatischen Beziehungen mit Italien in ihrem bisherigen Stadinm zn belassen, ihren Gesandten in Rom abberufen nnd mit der Leitung der Augelegen, heiten oieser Gesandtschaft den belgischen Gesandten betraut. Hiedurch wird, wie man aus Nom berichtet, die italienische Negierung veranlaßt, bezüglich ihrer Gesandtschaft in Bern in der gleichen Weife vorzn-gehen. Die einstweilige Wahrnehmnng der Interessen Italiens in der Schweiz dürfte Dentfchland oder England übertragen werden. Der Telegraph meldet eine bedeutsame Negie-nmgsmaßregel in Irland. Der Lord-Leutnant uno General - Gouverneur Earl Cadogan hat eine energische Proklamation gegen das gefährliche Treiben der „Vereinigten Irifchen Liga" heransgegeben, welche, die Negierung feit längerer Zeit mit stannens-wertem Gleichmnte harte gewähreu lassen. Man müsse in die Täler von Eonnaught gehen, schrieb diesertage ein Gewährsmann an die „Pall Mall Gazette", um die Tchreckensregiernng der „United Irish Leagne" zu studieren. Die Pächter stehen so gründlich unter den, Banne der Liga, daß sie nur ganz im geheimen die Pachtgelder zn zahlen wagen, »vie leben in stetiger Fnrcht, als Verräter gebrandmarkt zn werden. Man bedroht sie nnter den Augen der Insassen des Dubliner Schlosses, lvenn sie nicht in die Liga eintreten, mit dem Tode. Nationalisten nnd Unionisten wettern gegen die Wirtschaft des Chef-Sekretärs Wyndham, des ..Wolfs in Schafskleidern". Bei der bisherigen schwächlichen Nnentschlossenheit der Negiernng war die Polizei machtlos. So wuchs die Liga ohne Unter« laß an Macht nnd Ausdehnnng, bis sie so gefährlich wurde, wie irgendeine ähnliche Vereinigung znvor. Die Heiten der Land- und National-Liga scheiuen wiedergekehrt. „Meine Anficht ist", schreibt jener Ge» währsmann, „daß bald nicht mehr die Polizei, son-deni das Militär mit der Angelegenheit fich zu befassen haben wird. Ich verstehe die Verwaltung im Schlosse Dublin nickt; augenscheinlich wachsen ihr die Dinge über den Kopf. und es wird schwere feiten geben, wenn es einmal definitiv aufräumen heißt." Es wird sich jetzt zu zeigeil haben, ob die Negierung l>en Mut und die Energie haben wird, die Prollama« tion durchzuführen. Die angekündigte außerordentliche Mifsion, welche die Königin-Negentiu von Spanien zur Beglückwünschung des Papstes Leo XIII. anläßlich des Jubiläums desselben entsendet, wird sich Ende dieses Monates nach Nom begeben. Die Mission wird Sr. Heiligkeit kostbare Geschenke, darnnter einen Teppich, der die Wappen des Papstes und Spaniens vel> einigt z — (Dcr t 0 lle Graf.) Dresden u"b d't ^ Hofgesellschaft ist um ein Original ärmer: "w ^ starb, einige fünfzig Jahre alt, auf seinem H" , i>M franken unweit Dresden ilammerherr Graf Lusn ^ eines Darmleidens. In weitesten Kreisen wurde! ^ genannt, als er der Pruna Ballerina der D«»^,^' over. Fräulein Zink. die Hand zum Ehebunde ,^5 war sehr begütert, aber auch sehr wohltätig """ „F Absonderlichkeiten sich viel Geld losten. Man sah'y' ^ Sechsspänner, und die rotleuchtenben Uniform ^ Dienerschaft signalisierten schon aus weiter 0 ,^ 7 Kommen, das immer einen Zusammenlauf he^, ^l „wlle Graf", wie er allgemein hieß, war lu^,.,n!>^' gern gesehener Gast, wo seine harmlosen ToM ^ lacht wurden. In den siebziger Jahren hatte " "^it> duell mit einem Herrn v. Kohebue, dem er nm e ^ spielten Schuß den Hut durchlöcherte. ^ ^^' Gegner nicht töten; umso verwegener war dieser Z> einem Tell Ehre gemacht hätte. Nach dem Duell g" ^ e«n opulentes Mahl, bei dem es ungemein lustig 3 /^ Schlüsse wurde da? Eis in Gestalt eines dUH^ Hutes serviert. Bein, 800jährigen Regierungs!" ^F> Wettiner ritt er im Festzuge als mittelalterlicher in einem von Diamanten vollständig besäten " > ^ — ^Einc Trinlwrtle mit tötlich lH/ s.ange.) Aus Wien meldet man: Eme jen" ^ Wetten, in welchen es sich um abnorme TrintlM ^ ^ delt, fand eine strenge Ahndung vor Gericht. I" ^ 5' hause der Marie Fischnallcr in Innsbruck g'W ?' fuhrmann Franz Nauner mit dem Maler ^'' „^, die Wette ein. baß er so viele große Weingläser " ^5,, als Cchrafl „Stamperln". Der cnnvesende Spe°" A erklärte sich bereit, die Wette ,nl bezahlen. Der ^° ^ trank hierauf acht Stamperl Kognak und N""" F',' g'äfer Kognak. Er hatte somit die Wette 3^ ^ überlebte aber diesen Sieg kaum eine Stunde, ^:' plötzlich tot zusammen. Die Folge dieses Vorsah ^ Anklage wegen Vergehens gegen die Sicherheit ^«.., gcaen den Maler Schrafl. der die Wette vcraMi" ^v den Spediteur Suiter, der sie bezahlt haUe. "" z »".'. Wirtin Marie Fischnaller. weil sie den "^' dtl > Wettenden ausgeschenkt hatte. Die Verantworl'^,^, geklagten ging dahin, daß fie den Nauner ^n.^hl^ der Trinlwette nicht gezwungen hätten, daß " ^l^, ^ seines Willens gewesen sei. Die Wirtin "klar", ^fi v > ibrer Beurteilung entziehe, wie viel Kognak e ^, , tragen könne, und daß sie daher verabfolgt Y'^,- ^ verlang! wurde. Der Gerichtshof fand jedoch " ^ ^ geklagten schuldig und verurteilte den Veransta' ^ ^ > ^u acht Wochen, die übrigen Angeklagten zu 1 ^ strengen Arrests. ' s.ons'' ^/ ^ soll bereits im Ialire 1849. also ein Iahrzehnt^^, beziehungsweise bei der Wahl eines neuen Heims für die 1702 durch den frommen Stifter Johann Jakob Schell von Schellend u r g nach Laibach eingeführten Ursnlinerinnen ins Auge gefaßt und dann auch ersterer (1707) um die Summe von 12.000 fl., letzterer nm 7000 fl. erworben. Im Jahre 1717 war ein Teil des Klostergebändes vollendet; am 20. Juli 1718 wurde vom Fürstbischöfe Jakob Wilhelm Grafen von Leslie mit vieler Feierlichkeit der Grundstein znr Klosterkirche gelegt." Die Stätte stiller Klösterlichkeit und ersprießlichsten Wirkens ans dem Gebiete der Jugenderzieh-ung, der sich seit zweihundert Jahren die Töchter der frommen Stifterin des Ursulinerinnenordens Angela mit Aufopfernng hingeben, prangt heute wohl voll-berechtigt im Festschmucke mit den aus grünen Reisig-gewinden weithin sichtbareil so viel sprechenden Jahreszahlen 1702—1902. Und die gegenüberliegende. Ostseite des Kongreß-plahes nimmt — an der Stelle, wo vor 200 Jahren die dem Neitsporte der krainischen Uaualiere gewidmet gewesene ständisch e N eitschn 1 e gestanden und wo später das erste landschaftliche Schanspielhaus erbaut worden — hente das „Heim" der 1702 gegründeten .V l! n ,li i :l I' l> i 1 0 II u l- in o u ! -<-.»!->l,n, der gegenwärtigen Philharmonischen Ge s^'llschaft ein, deren beide Hanptzwecke die Pflege der Tonkunst nnd der Unterricht in der Mnsik und im Gesänge ausmachen und die bei ihrem im nächsten ^l.'onate stattfindenden Jubiläum gleichfalls mit be-rechliglem Stolze uno mit vollster Vef^dignng weisen t'ann ans die am Giebel dieser ihrer „T 0 n. hall 0" prangenden Iahresziffern 1702- U)02! * Gedenlbllllt zur LOOjährilie» Jubelfeier des Ursuline»« llvslers zu Laibach, kiüibach 1902, Selbstverlag, «°. SS. 101. Line Hamburger jDatriziertochter. Roman aus dem modernen Hamburg von Ormanos Sanbor. (86. Fortsetzung.) „Ich habe, Sie von vornherein für einen ge^ riebenen Patron gehalten", fuhr Struth fort, „was freilich nicht ausschließt, daß auch ein solcher sich mal ollplemvern tann wieSie gestern abends. TiePaPiere kann ich Ihnen nicht znrüclgeben. Hnr Zeit befindeil dieselben sich bereits in Fräulein von Goekns Händen: sie, die einzig und allein an dem Inhalte In» teresierte, mag entscheiden, was weiter in dieser- Sache geschehen soll. Sie selber haben absolnt keinen An» sprnch auf eine Rückgabe dieser nur für eiue dritte Perfon wichtigen Tolnmente. Ja — und was ich Ihnen noch sagen muß — wir werden uns besser auch trennen. Ich will Ihnen einen Vorschlag zur Güte machen. Sie eignen sich mit Ihrer Intelligenz, Ihrem Organisationstalent und Ihren übrigen für das gros'.e geschäftliche Leben ohne Zweifel wertvollen Eigenschaften viel besser für amerikanische als für die enropäifche Verhältnisse. Gelxm Sie nach Amerika, ^'ck, werde Ilmen den Betrag für die ganze Neise nnd noch sünftanseno Mark darüber gebeil. Außerdem werde ich Ihnen eine Einpfelilnng an nnser Haus in Vuenos-Aires schreiben, die Ihnen dort sofort Aufnahme und eine vorteilhafte Stellung verschaffen wird. Lente Ihres Schlages können wir in unserem großen Geschäfte jederzeit gebranchen. Jedenfalls lammen Sie drüben rascher vorwärts als hier. Sind Sie einverstanden?" Schmöller antwortete nicht sogleich. Tentlich gcnl'g merkte er Strnths Absicht, ihn abznschieben, nnd sein erstes, ziemlich natürliches Gefühl war, dagegen zn opvonieren und das Anerbieten Struths schroff abzuweisen. Aber dann verdräng^ .^/. Gedanke diese Negnng seines Stolzes, -^„s^ immer das Land seiner Sehnsucht, sein^ ^h^. Wesen. Ja, Struth hatte recht: der V^dcu^^i^'^ gedeihlicher für fein fortkommen, für du'> ^ / seiner Hoffnnngen als die, schwerfäll'^^,^,1', Pallisaden veralteter Anschannngen u"W ,,n"^,'! eingeengten Verhältnisse der alten Welt. ^',^>/ als zweifelhaft, ob er nach dem VonM" ^,> Ausficht hatte, bei Tiaren von Goclen ) .^ ?^ Nnd wenn selbst — was waren s"'?^ z" ^ tausend Gulden, wenn es hieß, davon lel ^< Ein bescheidener Wohlstand, nichte "^^,. Georg Tchmöller — strebte höher, ""^'^tc''/ Hältnissen. Vor seinem geistigen Angc .^ii"^ verlockende Perspektive auf. War nw '^^ ,,^1 arme Teilfel drüben emporgekommen 5^/, lnit etwas Glück und Gefchick zürn MMlo^'' ,< ltnd er kam wahrhaftig nicht mit leeren ^z^ Fünftanfend Mark noch dazu '""""5 ^' achtelt Besser ein Sperling in dn' ^ ^' Taube auf dem Dache. , ^iii^ „Nim", fragte Struth ungednld'^' " ,^, sich nicht entschließen?" ^s ^ „Sie werden es begreiflich N""",^!^^, ,^ ivichtige Angelegenheit erwogen und/ ^,c ^.^ will", entgegnete Schinöller, ^"ber '"^ ^' ^ Sie recht haben. Amerika ist vielleicht ^ fiir mich. Ich nehme Ihr Anerbieten ^ .^« Struth!" >.,d^ ^ Ter Aiuerikaner neigte znstl'unu'',jt ^. , „Besorgen Sie sich ein ""ji'tc'Nl'l ^ fahrt. Das lveitere »verdeii wir d""" " ^^ » Eine Handbewegung entließ "'' l ^l^cher Zeitung Nr. 89. 729 19. April 1902. '' , ^b«l ^.. ^!"". der einstloeilen immer noch für den eisten '' '"'"l W ^^^pl)0"s gilt. ein „akustisches Telephon" ton-' '^ ker,' ' ^'vlsch"! der Zeichnung und Beschreibung ü ^rhonz '^chers und derjenigen des ersten Vcll'schen > ^ oll eine fast vollständige Uebereinstimmung be-5 "'e bo^. der italienischen elektrotechnischen Gesellschaft ^ >» °" tttn?" I"^ Professor Vanti mit. daß er fiir die i:! ,"lN„"^'en Annahmen neue Beweise gefunden hübe. ^ i?""g nick "" ^lltew habe Mencci seinerzeit seine Er-!ü' > ' ^Z w ^'wttlen können, sondern sich gezwungen ge- ^k. ^ °^ll seiueZ Apparates einem Manne anzuoer- ' !^< Ct n '" ^^ Vell Telephon-Company eine hervor- ^lchit ^ung einnehme. Zur Prüfung der ganzen An- H^n ti« ^" genannte Gesellschaft eine besondere itom- ^l'ch l°s ^' ^"^' ^'^r Ausschuß seine Aufgabe ' ^". ^ '? will, wird er gut tun. auch die Frage zu ? l'i^t ,,./- "m die Ansprüche eines anderen Italieners, c '^t^^^^'' bestellt ist, der ebenfalls vorgibt, der ,,' ^^ ., ^lephons zu sein. In dem ehrwürdigen Aosta. >/« sick f. " H""se Nr. 10 der in der Nähe des Markt- '^Mh, senden ^"e Xavier de Maistre — in Aosta p ^ ^ i?.^^lienischen auch das Französische stark oer- ^ ^ iü lt^' "ber dem Eingänge eine Tafel angebracht, auf !? >^l^,. , ^' ^lln«0n c1!lono. 1,'an 1867. — Neis hat fein '" Jahre I860 erfunden. ?°^l,) N ^lann mit dem schönsten Finger - ''^tinal/"'" ^"^^iiommissariate Hernals erschien der ?l" z^ s "^auz Müller in Begleitung des Handlungs- i >h'n in ?^'stian und erstattete die Anzeige, ttristian .,^0, ^ Allein Gasthause einen zweieinhalb Zentimeter >k f^u,agel, der zweifellos der schönste seiner Art ^ '°h„ ?>> " s'ch einen Preis von 1000 l( erhoffte, ab- 5'' ^^ch'el, ^ ^agel-Attentäter habe nach seiner Anschau- , >>e to« ° ^" Verpflichtung, ihn schadlos zu halten. Der ' 'ü ^Nichii, ' ^ "ne andere körperliche Beschädigung nicht ?^2°el" ""^"s tun. als den „Mann mit dem schönste» .'/zil h^, "'t seinen Ansprüchen auf den Zivil-Rechts- '?" 3ebc is/'"' Da der Zimmermaler diesen Nat zu be- ,, ^lti^'?- durfte die „Affaire" demnächst auch wirklich ^ ^lt^"",n soll man heiraten?) Man ver- ^ ^ ildei s!' ^'^'" Alter, und der Beweis dafür ist. daß l?' t°/ furZ /""dertjährige in den Vereinigten Staaten den ^ s^<>Nig^ ^n geschlossen haben und bah man anderseits ."c i^Hinbes ^ 'u Sübfcanlreich zlvci junge Leute, fast / ik^hte'^,/^"heiratet hat. von welchen die Frau erst l'' ^^. Al, '- ^l)reud der junge Mann „schon" 17 Jahre ^ :,? 's! ein» I" welchem Alter soll man sich verheiraten? '/ >?kbe» s.,^°"e Frage, über welche die Meinungen sehr tk' !,il- hte h ' Nach Plato wäre der geeignete Augenblick: ^ '^^gen"^""" ""d ^ Jahre für dic Frau. Aristo- l'' !>!> "teili., "^°l)l einen großen Altersunterschied zwischen / ^Aeiist!' ..Parteieil" und sehte als erste Bedingung l^ i'I,°"f 18 ^ ^ Heiratsalter für dcn Mann auf 37 Jahre /' l,,',''s ebe,/,, '"l die Männer und 25 für die Frauen. Aber ^' ''^n ,,, sd"6 Durchschnittsalter, und es gibt Länder. 5" '.l'^°die^ ' '^ ^'^ sl"l)er verheiratet — wie in Nuß- ^ ',.Mlti >». .neuvermählten Frauen 21 Jahre, oder auch 5 -^ldeim^/" Velgien z. N.. >vo das Durchschnittsalter l/ ^^ ( ^ ! " '^' beziehungsweise 28 Jahre ist. '^'Über "lein "der Frau?") lautete das !^ ^r.„ "/ches Or. Mi-. Marie Raschle im Berliner :> ^^°N d''.'m"^ "^ Frauensludiuin sprach. An- / ^btttN', 5^"6ehen französischer und schweizerischer '^ ^>'lele ^' " ""s dem Wege der Gesetzgebung für un- > ^ ^!el ^"uen über 25 Jahre wie für lebige Mütter ' ' '^'.milu?"'.^"^"^", "tlärte die Vortragende die j»,, ^z^^ein" fj^ ^z^^ selbständige Frauen für einen logischen Widerspruch und deshalb nicht mehr für zeitgemäß. Beim Manne bezeichnet das Wort „Manu" das Geschlccht. dic Anrede lautet für alle gleichmäßig, gleichviel ob jung odkl alt, verheiratet oder leoig „Herr". Für die Frauen galt bis zum XI11. Jahrhunderte „Weib" als Geschlechtsbeze'ich-nung, dann wurde „Frau" vorherrschend, und zwar wurde es als Ausdruck des Geschlechtsstandes wie als Anrede für Verheiratete und als Anrede für einen besonderen Stand ot,cr eine besondere Würbe repräsentierende Frauen gebraucht. Jungfrau war zuerst nur die Bezeichnung einer jungen Frau, der Begriff der Keuschheit wurde erst später damit verbunden, daraus entstand dann Jungfer für lediae weibliche Personen — das Wort „Magd", das ursprünglich dieselbe Bedeutung wie Jungfrau hatte, wurde seit dem XV U. Jahrhunderte nur für Dienende angewendet. Der Familien- ober Geschlechtsstand eines unverheirateten weiblichen Wesens wiid jetzt ohne Rücksicht auf das Alter mil dem Diminutiv „Mädchen" bezeichnet. „Fräulein" war die vnlleincrnbe Ableitung von Frau, die man zuerst für junge Fnrstentö'chter und Adelige anwendete (ebenso wie Herrlein Iungherr. Junker für adelige ilnaben). Erst allmählich eroberte das Fräulein die mittleren und unteren Stände. Da eü aber ein unter Abhängigkeit eines Familienoberhauptes lebendes, unselbständiges weibliches Wesen bezeichnet, so paßt es nicht für die selbständig erwerbende, unabhängige, ältere Frau. auch wenn sie unvermählt ist. Zur unnützen Grau-i.'.mleit wirb diese Anrede für eine lebige Mutter. Zum Widersinne wirb sie für eine Frau in leitender Stellung — tine Oberin, Oberlehrerin, Direktorin. Dcltorin u. f. w. Aui.- dieser iienntniö t>raus geben die Behörden bereits den bcidcn erstgenannten Kategorien die Anrede Frau. Ucbri-gcn5 steht dieser Anrede keine gesetzliche Bestimmung entgegen; das bürgerliche Gesetzbuch kennt nur Männer und Frc.uen. Nur im Strafrcchte ist an einer Stelle von „Weibspersonen und Weibsbildern" die Rede. Die Polizei' könnte dc-her gegen die Führung des Frauentiiels seitens Unverheirateter nichts einzuwenden haben. Aber da die Anreden Frau und Fräulein leiner gesetzlichen Einwirkung unterliegen, so kann eben nur die Siite hier Waudel schaffen, und diese zu beeinflussen, muß Sache der Frauenbewegung'sein. In der anschließenden Diskussion wurde ein Antrag der Lehrerin Elisabeth Mießner, diesen Ideen Geltung zu verschaffen, einstimmig angenommen. — (Ein amüsanter Z w i s ch e n f a l l) ereignete sich kürzlich auf der Piazza Colonna in Rom. Eine ungeheure Mcüschenmengc hatte sich eines Nachmittags angesammelt, Carabinieri und Polizisten eilten geschäftig auf und ab, als wenn ein wichtiges Ereignis bevorstände' und doch wußten fie selbst nicht, was eigentlich geschehen sollte. „Professor" Grossi, ein Hypnotiseur, der im Teatro Quirino Borstell-l'ingen gibt, hatte Freitag abends im Verlaufe eines hypnotischen Experiments einem der Zuschauer befohlen, sich Scmstag nachmittags um 4 Uhr 30 Minuten nach der Piazza Colonna zu begeben und dreimal als Schnellaufer um den ganzen Platz zu laufen, während ein anderer Mann be- diesem Dauerlaufc laut auflachen sollte. Von dcn hypnotisierten Männern war der eine ein Ministerialbeamter, der andere ein rumänischer Student, der gelegentlich eines Stu-dentenlongresses nach Rom gekommen war. Man wollte nun sehen, ob die beiden Hypnotisiert«» wirtlich nach der Piazza Colonna kommen und das ihnen von Grossi suggerierte Experiment ausführen würden. Mit dem Glockcnschlage 4 30 löste sich Plötzlich aus dcr Menge ein junger Mann, der wie cin Verrückjrr zu laufen begann, wobei ihm der Hut vom Kovfe fiel; dreimal lief er um dcn Platz, während auf einer Scite der Piazza ein anderer Jüngling vor Lachen brüllte. Das Experiment war glänzend gelungen, und die beiden jungen Lente erlangten ihren normalen Zustand wieder; sie wunderten sich über die große Menschenmenge, die sie umgab, und über die vielen Fragen, die man an sie richtete. Dcr rumänische Student wurde sogar sehr böse und wollte einige Rcincr, die ihn erstaunt anstarrten, durchprügeln. Eine hoch- komische Rolle spielten die Polizisten; sie glaubten, oaß der Mann, dcr so wild um dcn Platz lief, ein Wahnsinniger sei, und wolltcn ihn aufhalten; das Publikum aber. das sich das angekündigte Schauspiel nicht entgehen lassen wollte, versperrte den Hütern der öffentlichen Ordnung dcn Weg und gad sic nicht eher frei, als bis dcr Hypnotisierte seinen Dauer-lanf beendigt hatte. — (Ein v er b l ü f fende r Fu n d) wurde, wie aus Stuttgart geschrieben wird, durch einen dortigen Herrn geinacht. Er fand ein nuch branchbares Portemonnaie, steckte es cin und musterte fpäter desscn Inhalt. In einem innerenFache fund er solchen auch in Gestalt eines Zettels, auf dem geschrieben stand: O Finder, erfreu' dich nichl gar zu sehr, deine Schulden, sie bleiben dic alten; denn siehe! der Beutel ist vollständig leer. sonst hätt' ich ihn selber behalten. — (Das Vermächtnis eines Negers.) Der rc'chste Ncgcr Amerikas, Mr. John MacKee aus Philadelphia, der diesertage gestorben ist, hinterließ 8,000.000 Mark zur Gründung einer römisch-tatholischen Kirche, eines Pfarrhauses und Klosters in New Jersey und zu einem Institut zur Erziehung von weißen und farbigen Waisenknaben in Philadelphia. Er hatte darum gebeten, nach dem Ritus der römisch-katholischen Kirche begraben zu werden; aber man brauchte das Ritual der Prcsbyterianer. Seine Tochter, die er mit einer Iahresrente von 1200 Marl bcdachte. will das Testament anfechten. MacKee war ursprünglich Kellner und erwarb sein Geld durch Grundbesitz. Lotal- und Provinzial-Nachrichten. — (Audienz.) Seine Majestät der Kaiser hat vorgestern Herrn Josef Anton Grafen Varbo in Audienz empfangen. — (P e r so n a I n a ch r i ch t.) Seine Majestät der Kaiser hat mit Allerhöchster Entschließung vom 11 d. M. den Privatdozenten an dcr Universität in Wien Dr. Matthias M urko zum ordentlichen Professor dcr slavischen Philologie ^>^" Nlütm über das Lager des friedlich ^de>! ,? Mädchens. Er gaukelte der im Schlafe ^ii^/uerhand seltsame, aber nicht unerquick-. Tie - ^r. ,^M^^ auf einem dunklen, einsamen Wege '^ ^>i v"s? t,, >! ^ Weg dehnte sich immer weiwr in >' ?ltonn> ^"' "" stand wie eine schwarze Wand '^ V'voi^ l" plötzlich ihre, Oand ergriffen. Eine V ^„ 'ir >u.A '""'"" Hand legte sich in die ihre nnd ^ 'es>d. y^r. Sie blickte auf und um sich, sah aber ^ '^> U iin^. uehe da! Mit ememmale weitete sich ^ VN. rrl',s r ihr, wenn auch noch in einiger Vnt- z"/ 5»>^,"^.Nch lichtbestrahlt, von großeil, schatten- ,1° '''!,l?"'^ ?">,,en umgeben, blumenberankt, ein ?' V^ ^aus, über dessen FW in, groszen, gold- ,.< ^ "uchstnb^ das Wort „Heimat" schim- .''' 'V^5 H . . ^ ^E« ^ Heimat, wohin ich dich führe!" ,:<' X'^> s^'U'ne. Damit erwachte sie. i„/! ^l)öct' i^"- b"chte sie, „die Stimme habe ich >l ''" ?^x'^"nur?" '"' '^i.? ^«r>/'" ^ 'br <'m. Am verflossenen Abend! ?e,Al„. "lttu^ hechte ihr ein Vote nut einer <,' ^> ei "°^M'. Struth ein Palet und ein paar l^' tz,°lo Hoi> schleife zusammengehaltene, wunder» '^ ' ^ ^ d^"' b"' ^lr. Struth? kopfschüttelnd X An, l""^" und löste den Umschlag. '"hl beschriebener Blätter flatterte Beinahe zwei Stunden waren vergangen, bis Viaren mit ihrer Lektüre foweit fertig war, um in einem eingehendem Nachdenken das Gelesene verarbeiten zn löinien. Sie wußte kaum, was sie mehr erregte, die trau« rige Geschichte ihrer Eltern oder der anliegende Brief von Mr. Struth, dessen Beantwortung entscheidend für ihr künftiges Leben sein würde. „Armer Vater — arme, arme Eltern!" flüsterte sie. „Wie feltsam ist das alles, wie wunderbar!" Und dann fragte fio sich, was fie Mr. Struth ant-Worten sollte. Es war ein seltsames Schreibeu, das mit einein richtigen Liebesbnefe kaum eine lose Verwandtschaft hatte. Ter Amerikaner verleugnete sich nicht darin. Aber Karen fühlte trotzdem aus dm Zeilen heraus — sie las es gewissermaßen zwischen den Zeilen, daß es ihm anfrichtig enist lrmr mit dem, was er ihr da schrieb, nnd daß es eine große, wahre Liebe sei, die dieser Mann ihr, der armen, heimatlosen Waise bot. Sie entsann sich ihres Traumes. War das ome Vorbedeutung gewesen? Ein Wink der Vorsehung? „Tas ist deine Heimat, wohin ich dich führe!" hatte die Stimme zu ihr gesprochen. In ihrem Herzen wnrde es wann. Eine dnntle, rosige GInt flammte ans ihren Wangen. Sie wußte nicht, ob das, was sie fiir den ihr bis zum Tage zuvor völlig unbekannten Mann empfand, elwas mit jener hl'mmelstürmenden Liebe zu tun hatte, von der sie in Büchern gelesen. Aber das wußte sie, daß sie uie zuvor einem Menschen begegnet war, der ihr von vornherrein eine so warme, rückhaltlose Sym> pathie eingeflößt hatte wie dieser Amerikaner. Sie schloß die Augen. Wie eine warme Wolke lcgte sich ein süßes, geheinlnisvolles Glücksahnen über ihr Empfinden. Am Nachmittage beantwortete fie Struths Zeilen. „Ob ich Ihre Liebe erwidere, kann ich Ihnen heute noch nicht mit direckten Worten sagen", schrieb sie. „Wenn Ihnen ein grenzenloses Vertrauen und eine volle Sympathie genügen, so stehe ich nicht an, Ihre an mich gerichtete Bitte zu erfüllen und Ihiv Frage mit einem Ja zu beantworten!" XV. „Also, wie gesagt, Fräulein Meeder, Sie hab«: Ihre Stellung in meinein Hause von vornherein falsch aufgefaßt. Sie eignen sich einfach nicht für mich. Sie l'.aben leine Ahnung von den Obliegenheiten und Pflichten einer Gesellschafterin. Ich würde Sie über-Haupt nicht engagiert haben, wenn Herr von Mer» schede sich nicht fiir Sie verwandt hätte. Ihm zu Ge-fallen versuchte ich es mit Ihnen. Aber ich sehe doch ein, daß Sie nicht fiir uns passen. Sie wollen sich des-halb bis znm ersten April nach einem anderen Enga^ gcnient umsehen. Ich habe, bereits eine Nachfolgerin für Sie angenommen, ein Mädchen, welches es ge-wolmt ist, sich als Untergebene zn betrachten. Sie tonnen jetzt gehen. Ich erwarte gegen sieben Uhr Gäste. Wir benötigen Sie dazn nicht, nnd ich gebe Ihnen deshalb den hentigen Abend frei." Die Sprechende war eine sehr korpnlenw, ans fallend gekleidete Dame mittleren Alters, die, nach-lässig znrückqelchnt, in l-inem Fanteuil rl.I,w ""^ °"" m bchl.'ide>u>r Haltung vor ch,n Mit lioch.nütm '>c'.al'l.Ns.>.^., Vwtt'n nmft.'tt, 5 (Foltsl'hlUIz) folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 89. 730 19. April ^^ seinen zahlreichen Liedein, Chören, Trios, Quartetten und Klavierwerten sind viele in Drucl erschienen. In Bezug auf lühne Modulationen und raschen Tempowechsel tonnte er fast für einen der „Modernen" gelten. — (Uebungsperiodcn der Waffenübungspflichtigen Mannschaft der l. t. Landwehr.) Betreffend die Uebungsperioden (1. und 2. Turnus) der Waffenübungspflichtigen Mannschaft bei den Landwehr-Fuh-iruppen im Jahre 1902 hat das t. t. Ministerium für Landesverteidigung im Bereiche des 22. Landwehr-Truppcn-Divi-sicnslommanbos Graz (Landwehr-Infanterie-Regimenter Nr. 3. 4, 5, 2« und 27) den 1. Turnus vom 15. Mai bis 11. Juni. den 2. Turnus vom 17. Juni bis 14. Juli angeordnet. — (2 5 jährisse Griindungsfeier der Lai > b a ch e r Stubenten- und V o l k s l ü ch e.) Wie uns das Festkomitee mitteilt, sind sämtliche Einladungen bereits versendet worden- sollte jedoch in interessierten kreisen leine Einladung eingelangt sein, so bittet das Festkomitee, man wolle auch ohne eine solche zur Festfcier erscheinen, da noch an Ort und Stelle Karten und Programme bereit gehalten werben. — Das bereits wiederholt angezeigte Gründungsfest mit der sich daran schließenden Bewirtung findet definitiv morgen um 11 Uhr in den oberen Saal-Lokalitäten der alten Schießstätte statt. Es ergeht hiemit nochmals an alle Wohltäter, Freunde und Gönner des Vereines die freundliche Einladung, sich an derselben recht zahlreich zu beteiligen. — (Von der Erdbebenwarte.) Heute früh 3 Uhr 25 Min. verzeichneten die Apparate der hiesigen Erdbebenwarte ein starkes, von einem fernen Herde kommendes Beben, das in zwei Hauptperioden (^V: 3 Uhr 34 Min. bis 3 Uhr 38 Min mit einem Hauptausschlagc von 1'5 lnrn und V- 3 Uhr 45 Min. bis 4 Uhr 10 Min. mit einem Haupt-cn.sschlage von 2'5 inm) auftrat und gegen 5 Uhr endete. — (E i n i Löwenbändigerin in L a i u a ch.) In der Arena des „Narodni Dom" findet vom 22 bis 27slen d. M. ein Gastspiel einer Dompteuse mit sieben dressierten Löwen statt. Auch werben sich daselbst ein Ventriloquist und Prestidigitateur sowie cin Manuflötist und Tierstimmen-Imitator produzieren. — Näheres besagt die Annonce im heutigen Blatte. — ) B. Smetana-St. Trneöel: V^öolnaä, symphonisches Gedicht, für zwei Klaviere (Frl. G. Golja und I. Hlab -nil). 2.) F. Schubert: Vox, mo^' imslir. vierstimmiger Fiauenchor. 3.) A. Dvorak: Xinowvnlöeva liiinnn, ge-mischter Chor. Bei den Chören wirkt die zweite Abteilung der Schülerinnen der „Glasbena Matica" mit, die Klavierbegleitung besorgen die Fräulein G. Golja und M. R o -sina. — Anfang 8 Uhr abends. Eintritt frei. — (Gründung eines landwirtschaftlichen Vereines.) Man schreibt uns aus Weißenfels: Am 13. d. M. wurde hier ein landwirtschaftlicher Verein ins Leben gerufen, der nun als Filiale der l. l. Üandwirtschafts-Oesfllschaft für Krain angehört. Dem Vereine sind vorläufig 26 Mitglieder bcigetreten. In den Ausschuß wurden gewählt: Herr August Maly. Bürgermeister in Weißenfels, als Obmann; Herr Alfred Gisenhul, Oberlehrer in Weißen-fels, als Zahlmeister und Schriftführer; Herr Matthäus Florian, Grundbesitzer in Nesseltal, Herr Barth. Dorn, Grundbesitzer in Eichleten. und Herr Martin Müller, Grundbesitzer in Hinterschloh. als Ausschußmitglieder. Der Direktor der l. l. Landwirtschafts-Gesellschaft. Herr Gustav Pirc. erklärte den Mitgliedern in einem Vortrage den Ztrect eines solchen Vereines und wies gleichzeitig auf jene Zweige der Landwirtschaft hin. auf welche sich der hiesige Verein hauptsächlich zu verlegen haben wird. Dcr Obmann dankte dem Herrn Direktor für seine praktischen Anregungen. — Zum Schlüsse wurden den Mitgliedern die von der t. t. Landwirtschafts'Gesellschaft dem Vereine zur Gründung ge- spcndeten Obstbäumchen — ungefähr 200 Stück — verteilt. Unter ben Mtgliebern herrschte darüber große Freude. — Möge der neue Verein zum Segen und Fortschritte der bäuerlichen Bevölkerung in der Gemeinde Weißenfels dienen! — (B r a n d.) Am 10. d. M. um 2 Uhr früh brach in Oberfernig, Gerichtsbczirt Krainburg, in der Schupfe des Besitzers Anton Nopotar ein Feuer aus, welches binnen zwei Stunden die Schupfe und Dreschtenne des Nopotar und eine hölzerne Keusche des Besitzers Jakob Hoöevar in Oberfernig samt allen darin befindlichen Objekten einäscherte, wodurch Ropotar einen Schaden von 2400 X und Ho^evar einen solchen von 600 1v erlitt. — Die Versicherungssumme betrug 1744 X, beziehungsweise 600 X. Man vermutet, bah bas Feuer infolge Unvorsichtigkeit entstandeil sei. —I. — (Aranblegun g.) Am 14. d, M. um 1'4 Uhr früh brach beim Besitzer Matthäus Adamiö in Saievöe, Ge-richtsbezirk Senosetsch, ein Feuer aus, welches das Haus, die Stallung, den Dreschboden und die Schupfe bis zur Grundmauer einäscherte. Der Schaden beläuft sich auf 1400 X, die VersichenmqZsnmme auf ebensoviel. —!. " (Verhaftung.) Die Polizei verhaftete den beschäftigungslosen Schreiber F. K., wohnhaft Domplatz 16, weil er seinem Quartiergeber mehrere Stücke Bettwäsche, eine Matratze und eine alte Uhr im Gesamtwerte von 100 X entwendet hatte. " (Verlorene Gegenstände.) Auf der Sal-locherstraße bis Mariafelb wurden eine goldene Taschenuhr und eine silberne Uhrlette verloren. — (Reinigung von A m t s l o l a li tä t e n.) Die städtische Kasse bleibt übermorgen wegen Reinigung der Amtslolalitäten für den Parteienvcrtehr geschlossen. Theater, Kunst und Meratur. — („Schule und Haus.") Die April-Nummer dieser Eltern-Zeitung hat folgenden Inhalt: Frühling! Von Helene H. — Gegen ben Krieg. Von Ludwig Demal. — Geistige Erziehung: Thellas schöne Blumen. Von A. Weis-Ulmenried. — Gesundheitspflege: Volls-Nahrungs- und Genußmittel. Von Julius Olbrich. — Aus der Kinderwelt: Kinderweishcit. — Beurteilungen: 1. Werte für die Jugend. II. Werke für Erwachsene. —^Sprechhalle. — Allerlei Wissenswertes. — Erzählungen: Abgenutzt. Von Georg Fritze. — Den Großen für die Kleinen: Krone und Nickel. Von Oskar Staubig!. — Wanderer. Von Wilh. Müller. — („Wildvogel.") Als vierter Band des eilften Jahrganges der Veröffentlichungen des „Vereines der Bücher-filunbe." (Geschäftsleitung: Verlagsbuchhandlung Alfred Schall, lönigl. Hofbuchhändler, Berlin ^V. 30) erschien: Wildvogel. Noma» von C. D r e s s e l. Preis geheftet 3 M. 75, Pf., gebunden 4 M. 75 Pf. Für Mitglieder des „Vereines bei Bücherfreunde" lostet ber Band nur 1 M. 85 Pf. geheftet, 2 M. 25 Pf. gebunden, — In dem Romane werben bie Kämpfe und Prüfungen einer genialen, feinfühligen Künstlerin, einer Geigerin, geschildert, bie auf dem hohen Fluge, in Sonnennähe vom Ilaribengeschicle betroffen wirb. Im Augenblicke höchster Seelen- und Lebensnot bietet sich ihr die rettende Hand eines ehrenhaften Mannes, der in ihr bas Weib seiner Wahl sah. Um diesen Kern des Romans, teils in Berlin, teils in ländlicher Stille spielend, gruppiert sich eine Reihe wirlnngs- und lebensvoller Nebenfiguren, die die Spannung dcr Handlnng wirksam unterstützen. C. Dresse! hat mit dem „Wiibvogel" einen sehr guten Familien Roman geschaffen und der „Verein ber Bücherfreunde" hat mit diesem Buche wiederum eine gute Wahl getroffen. — Ausführliche Prospekte über den „Verein der Bücherfreunde" liefert jede Buchhandlung und bie Geschäftsleitung des „Vereines der Bücherfreunde" in Berlin >V. 30. — („Das Wissen für Alle.") Volkstümliche Vorträge und populärwissenschaftliche Rundschau. Der In» halt der 16. Nummer des II. Jahrganges ist folgender: I. Abteilung. Volkstümliche Vorträge: Dozent Dr. M. Ha-berlandt: Ueber die Völker der Erde. (Fortsetzung.) — Franz Xaver Mitis: Die Insel Cherso im Quarnero. II. Volksleben auf der Insel Cherso. — Dozent Dr. K. Käser: Das Zeitalter der Renaissance. (Fortsetzung.) — II. Abteilung. Populärwissenschaftliche Rundschau: Dr. Ludwig Karell: Die Liebe der Würmer. — Notizen. — Vom Vüchertische. — III. Abteilung. Die Rast nach ber Arbeit: M. Geron: Die Welt ohne Geld. Romane und Wirklichkeiten. (Schluß.) — Sport. — Mitteilung. 2ln»io» »kor» in dlliulU»!in von T>r. Fr. Witt. Geschäftszeitung. — (Information über die Geschäfts« Verhältnisse in Australien und Neuseeland.) Lant einer der Handels- und Gcwerbekammer in Laibach zugekommenen Mitteilung erteilt dcr kommerzielle Fach-berichterstatter des k. k. Handelsministeriums. Herr Dr. Erich Pist or, der zn mehrmonatlichem Aufenthalte in Sydney eingetroffen ist, an Interessenten Auskünfte über die Geschäftsverhältnisse in Australien und Neuseeland. Anfragen an denselben sind an die Adresse des t. n. k, österreichisch-ungarischen Konsulates in Sydney zn richten. Telegramme des K.K.Gelegrauhen.Eorresp/KuB Neichsrat. Sitzung des Abgeordnetenhaus^ ^ Wien. 18. April. Das Abgeordnetenhaus ^ den Dringlichleitsantrag der Deutschen VollsM''^ fend die Entschädigung ber Gemeinden für die "»^5 übernommenen Wirkungskreises. Nach NegriinduW ^' träges durch ben Abg. Hofmann von ^,,^u^-welcher die Nudgetpost, betreffend die Subvention'^ niecungszwecten der Stadt Prag als einen ^..hMi^ entschädign»«, für die czechischen Obstruktion^" ^ zeichnet, spricht Ministerpräsident Dr. u. Koel ,^ n,i'ssen die Rebe des Herrn Ministerpräsidenten ^^' schen Gründen bis nächstens zurücklegen. Anw- °. AÜ-Haus nimmt den Dringlichleitsantrag der De. ^^?-Partei sowie bcn Antrag selbst an und nahm h'"' ^, mentliche Abstimmnng über den Antrag Mm. " B rmigspost für Prag aus dem Kapitel „Kass"^^ auszuscheiden, vor. In dieser Abstimmung wu^e ^ Malils mit 179 gegen 83 Stimmen abgelehm " ^ Titel ..Kaffenverwaltung" verhandelt. Abg. ^,«jiB< tragt bie selbständige Abstimmung über bie S"bvc ^ ,, und zwar geteilt: 1.) über Weglaffung der "^ A. Rate", 2.) über Weglaffung ber Post selbst« Sitzung morgen. Königin Wilhelmine. .: A msterba m . 17. April. Im ganzen 2anb< ^ tiefes Bedauern über die Krankheit dcr "<^ ^ Heinrich und die Königin-Mutter weichen "'^ne^ Krankenbette. Außer den in den Bulletins eiNY« ^ gcben ist nichts über ben Charakter der Kranly^ijl, Die Temperatur betrug gestern 40 Grade. Die ^ Professors Roosenstein' wirb als Zeichen das'" ^ baß das Schlimmste überstanden sei. ^. aiü^, Haag. 18. April. Eine Sonderausgabe " ^, Blattes meldet: Die von den Aerzten der K°"'9 ^-, song an gehegte Vermutung ist jetzt zur Gew'ß^ ,^ indem nnnmehr festgestellt ist, daß die König'" " ^ Fieber leidet. Die Krankheit nahm bisher ""' Verlauf. _____ . lu-lailb Die revolutionäre Vewcgnng m v"» , ? B , rlin , 1?. April. Der Brüsseler Korlesp^' „Verl. Tagebl." Hain eine Unterredung ""t "' .M^, Ministerpräsidenten, welcher erklärte, die beM«) >l> wirbe von allen ihr zu Gebote stehenbcn ^ M.,^'. machen, um die Orbnung aufrecht zu erhalten. ^^ scquenzen immer entstehen mögen, ein Nachgcv ^ >> Regierung sei ausgeschlossen. Auf bie Frage, ^r^ fition gar leine Zugeständnisse gemacht werdeil, ,„, Ministerpräsident: „Gar nichts wirb bewilligt. -^ a,^, Brüssel. 18. April. Der Generalrat ° ^ pcrtei trat heute vormittags in Anwesenheit a"^ I'^.'. schen Deputierten zn einer Beratung zusamme" ^ ^ einstimmig, den Ausstand nnter Anwendung ^- ^ Mittel fortzusetzen. — Vier Teilnehmer an ^/^ lunbgcbungen. bie wegen Beleidigung ber ^m ^ ^ Widerstandes gegcn 'die Staatsgewalt very^ ^ waren, wurden heute zu je 15 Tagen Gesang.'^ ^ Brüssel. 13. April. Die Kaminer iN" ^) > ratung über die Revision der Verfassung ""^gnsi^ Eeneats (Soz.): erklärt: ..Man darf sich keiner^ O^, hingeben. Sie sind bereit. 60.000 Mann geg" '" , ^,, hetzen, aber Sie werden nicht alle tötcn. Es w< ^e'^ ^ viele zu weiterem Widerstände übrig bleiben./^ Pf!'-, ^ rl-ng nicht gewillt ist, dem Könige zu raten, l/ ^jl^ ^ tun. werden wir ben König beschwören nnd >" «^ < « er einschreite. Er möge ein Wort sagen und b"^ ' ? ^ wieber hergestellt sein." — Nachdem noch ""^isi- ' Redner gesprochen haben, wird der Antrag aU> > Verfassung mit 84 gegen 44 Stimmen abaM"' ^ Der Krieg in Südafrika. ^/ ^ Rotterdam. 18. April. Die ,.Nieu>" ^ ^ ^ sche Cnrant" meldet: Wir erfahren aus hoh" ,, ^ würdiger Quelle, es bestehe Grund zur Anna/,^, ^ ssriedensverhandlungen zwischen der Bu«nrePU zii> ^ lc>nd infolge ber Unmöglichkeit, zu einer EilUg / . gen. abgebrochen worden seien. M^/ ^ Haag, 18. April. Der Burendelegierte^ ^ ^> erklärte tinem Berichterstatter gegenüber, daß ^l^./ , im ..Nieuwe Rotterdam'schen Curnnt" he"".„ Z"^' Gerüchte, wonach die Friedensverhandlungen ^ß ^/ ^ abgebrochen wurden, nichts bekannt sei "" , Oclt^. ^ Kenntnis von den Einzelheiten des Ganges der ^ ^ gen habe. el^"'/ ^> London. 18. April. (Unterhaus.) D" ^ ^ ^ ^ Schatzes. Balfour, erklärte, daß Milner u^ ^^,, ^ zwei Konferenzen mit den Delegierten ber V'> ?!^,! ^ Wunsch der letzteren habe Lord Kitchener "''^ii''^ X der erbetenen Waffenruhe aus nülitärisctM .,^ ,,i > gewilligt, daß für die Wahl und Zusammen"'' > '> denen Bnrenlommandos behufs Erwägung ^ ^,,^ leichterungen gewährt werden. Zu dicseM ^> ^,.,1'' Vurenführer Pretoria verlasftn. Man gla"^ ,r« ^ Handlungen nicht vor Ablanf von drci W^ X c'enominen werden können. ./ ^ ----------------- . 3l^^ Petersburg. 18. April. Wie du^l,^ <, ^ Schemacha melden, stieß man bei den ^us^ ^^ ^ l^ im dortigen tatarischen Bade auf fünf ssra" ^ tnne körperlichen Verletzungen aufwiesen, ^s^d l fest. daß die betreffenden Frauen verhungert 1 « -^3" öeitung Nr. 89. 733 19. April 1902. r B ¦ ^M^ ¦ ¦ f"8 ft. 3-65 forote jlctS boiJ üReuefte in jdjroarjer, roeifcer unb farbiger <§enneberg- 65 kr, > f 1.14*65 Ball-Seide > 60 kr. > f 1.14*65 I 11111 fl I II im ^ 11 I ^ nil If I Seiden-Bastkleider.. No&e .fl, 8*65 > f I. 4275 Selden-Grenadines > 80 kr. > f I. 7*65 x VUIUI mm UIII1JU I II I 111 per Bieter ^orto= unb steuerfrei iit^ .paii^. — y.tiuftcr mnget)enb. — doppelte« Briefporto ¦ ^¦¦^'^i %fl ^Br^WWmm^J W lila Tiadi ber Srf)iüei,v (13)10-4 l v^ O- Hennebera, Seiden-Fabrikant, m. ux Hon.) Zürich. ^"gliche Beobachtungen in Laibach. >^^l)e.2 n, z^^^, Luftdruck 736-0 mm. - Z?F^------------------" « ßsÄ IS Wind dt«Hln«nel« Hr-Z .!>'^lb ?3?'3 ^2 SO. mä^ig teilw. heiter N.^-^I^12b N. mäßig fast bewölkt ^^T^ezmittel der gestrigen Temperatur 14 0°. Nor« >>^^°r!Iichei Nebalteur: Anton Funtek. %^ ajf Keisen, - unentbehrlich nach kurzem Gebrauche. I S*nitilt8behördlich geprüft. $'¦'' f **S' jf*" Attest Wien, 3. Juli 1887. :jt C A -»-»unentbehrliche i ^fü pflege Gd?y§Ieniker bestätigen, dass eine sorg- ^¦"'l ^it« ,ere G^fr7ähne und des Mundes unerlässlich èy-1 %| kö«öen R"dheit ist- Namentlich Magen-Krank- "5% ilie2u n Verhlnderi; werden. Als bewährtestes ¦,! ^Wsche w-Wieist sich iiKalodont", welches die L Keini« ng mit der nothwendigen mecha- W gUn8 der Zäline in vorzüglicher Weise v^^^^^^ verbindet. (3948) 5-3 ,: |^|WtrePic*COLIintoarl,. 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(18S4). , , . 97— 9770 bto. dto. (18»8). . . , 98'— 99 — Vörsebau.Nnlthen, verlolb. ü°/, 10050 101 50 4°/° Kralner Landes'Anlehen . 9? — 8? «0 Vtio «Uare Pfandbrief« etc. Voblr.allg,0st,in50I.verl.4°/° U780 98»0 N.-öslerr, Lanbes'HyP-Äns». 4°/° 99 — 1U0 — 0est..M!g, Vanl 4<1'/Mr, verl, 4«/. , . . 100 40 10140 bto. bto, 5ftj«hr. verl. 4"/° 100 40 101-40 Sparkasse, i.öst., 60I., verl. 4°/° 10H2U 101 - Elsenbahn-Plioritäl«. Gbligationen. sserdlnanbs'Nordbllhn ««" "0- Lt,.Gc»°iK-Lose 40 fl. . - - «?0 - 280'- Wiener Comm.-Losc v, I, 1874 4LS- 42» -Gcwinslsch, b, 8"/oPr,-Schuldn. b «obenlredltanft.. u»gar. Vanl, 6 fl, . ih»7- l«0l»- Uniunba»! 200 fl.....»50'—bü« 50 »ertehrsbanl, «llg., 140 fl. . »»0 — «»1 — Industrie. Inter« nehmungen. 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