Nr. 63 Freitag, 17. März 1916. 135. Jahrgang. Macher Zeitung >»«i«»»»»«tl««»p»«l«! Mit Polivellenduny: »»nziähng »o X, halbjüblia 1b X. Im Kont»r: «llnzjühr!« » ll, Kalbiählist 11 X. ffür b!s ijuftellun« ins Hau« zanzjähri« L l. — Ins»^N»«»A«»M»« V!illo»iös!labe Nr. 10, Sprechflunben der «fballiou v»,, « hi«» 1« U>r vormittag«, UnfianlieNe Hrie!e welden nickt nngenlmimeu, Manuilrip», lint jiilüisneNelll, Geleptzon-Uv. der pedaktton 32. AmtNcher Ueic. Seine k. und k. Apostolische Majestät halben nachstehende Allerhöchste Handschreiben allergnädigst zu er» lassen geruht: Lieber Baron Burian! I»l der Absicht, das lnit Meinein Handschreiben vom ll. Oktober 1915 festgesetzte gemeinsame Wappen mit den seither von Mr sanktionierten diesbezüglichen Gesetzen der Länder der ungarischen heiligen ssrone in Ein» Nan^ M brinssen, ftnde Ich Mich bestwunt, die fleine Saleable dt^sos Wappens gemäß der samt heraldischer Zefchreibung anliegenden Zeichnung in neuer Form festzustellen, und verweise Sie im übrigen hinsichtlich des Gebrcnlches dieses Wappens auf den »nit Meincin Handschreiben vom 11. Oktober i915 erteilten Auftrag. Wien, am 5. März 1916. Franz Joseph m. p. Nurian m. p. LietXr Gras Stürgkh! Ich richte das in Abschrift mitsollende Schreiben an den Minister Meines Hauses und des Äußern. Wien, am 5. März !9l6. Fnmz Joseph n». p. Stürgkh in p. Veschreibuttg des kleinen gemeinsamen Wappens. Das kleine gemeinsame Wappen wird aus folgenden, durch daö Wappen des Allerhöchsten Herrscherhauses l>) und das die Devise tragende Spruchband verbundenen, nebeneinandergestellten Wappen uebildet: rechts dem kleinen Wappen der österreichischen Länder («) und links dem kleineren vereinigten Wappen der Bänder der ungarischen heiligen ikrone (O). ^. Das Wappen des Allerhöchsten Herrscherhauses ist den Schilden der beiden Staaten Österreich und Ungarn so aufgelegt, daß es beide -iberssreift, selbst aber von den historischen Kronen der beiden Staatswappen' der österreichischen Kaiserkrone und drr un «arisen heiligen Krone überhöht wird. Der Schild dieses Wappcno l>t zwcim.il gespalten und zeigt im Mittelfeld einen iilbcrnen Balken in Not („Haus Österreich"), rechts einen blau gekrönten, bewaffneten und gezungten roten Löwen in Gold (Hab«, bürg) und links einen mit drei schrägen, gestummelten silbernen Adlern belegten roten Schrägbalken in Gold (Lothringen). Den Schild bedeckt die den kaiserlichen, Prinzen uno Erzherzogen von Ofterreich ltnd königlichen Prinzen von Ungarn zustehende sieben hügelige Königskrone, und umschlossen wird er von der Kolline «S Erdens vom Goldenen Vließ. V. Das rcchtsgestelltc kleine Wappen dec österreichischen Länder besteht aus cinem goldenen Schilde, in wachem ein auf beiden Häuptern königlich gekrönter, golden gcwaffnetcr schwarzer Doppeladler erscheint, der in der rechten Kralle Schwert und Szepter und in der linkcn den Reichsapfel hält (Symbol der österreichischen Kaiscrwürde). Auf der Viust des Adl".rs liegt ein roier Hcrzschlld. den ein silberner Balken durchzieht (.Haus Osterreich"). Auf den Schild ist die österreichische Kaiserkrone gestellt. (^. Das linksstehende kleinere vereinigte Wappen der Länder der unssarischcn heiligen Krone zeigt einen gespaltenen Schild mit unten eingeschouencr, an den Seitenrändern eingebogener Spitze. Rechts :in siebenmal von Rot und Silber geteiltes Feld; links in Not auf dem golden gekrönten, emporragenden mittleren Teile eines grünen Drcibergcs ein doppeltes silberne Tatzenkreuz; in der Spitze, die von oben gerechnet bi.i ^ur fünften Teilungslinie des icchts stehenden Wappenselbes reicht, ein in fünf Neihcili von Silber und !'wt ^eschachtcs Feld. Auf dem Schilde ruht die ungarische heilige Krone. Unmittelbar unter den Schilden 'st das golden s«» säumte silberne Spruchband mit der Devlje. ..I^DI-Vlttlljll.II'NN ^(' I^^^'^li.VMI.l'I-?'«" in schwarzer Lapidarschrift angebracht. Verordnung des Handelsminifters und Acker-bauminifters vom 14. März I91K betreffend tte Anmeldung v»n Tacken. Auf Vrunt» der Kaiserlichen Verordnung vom 10. Ol-jober 1914. N. G. VI. Nr. 274, wird cmacordnei. WK folyl: ttlrusiillnnd der ?l»mrldnn« Per Anmeldepflicht (ß ii) unterliegen Neue sowie nebrauchte Säcke für G<-t7sit>, tGclreidcabfällc), Schafwolle und andere I< lichc Produlic solvic Zucker, Zement, Kunstdünger. Salz. chemische Produkte. Reis. iwffe<: und dergieichcn, soweit diese Säcke aus Jute, Hanf, Flachs oder Baumwolle er» zcngt sind. und zwar ohne Rücksicht daiauf. ob die Sack« leer. teilweise oder ganz gefüllt sind und ohne Rücksicht dcnauf. ob die Säcke im Gebrauch oder auf Lager sich be» sinden. Zur Anmelduna Verpflichtete. ,'^ur Vorra^banmclduny sind velpflichljct' 1.) Personen oder Firmen, die in ihren Betrieben d»e i>n ß 1 bezeichneten Säclc zur Verpackung ihrer Erzeugnisse, Gedenket der Uamenstags-und der Geburtstags spende! Wrsnla. Noman von Eonrts'Wahler. (50. Fortsetzung.) (Nachdrml verboten.) Aber sie wollte nicht. Sie hatte iich in ihrei Opfer-frmdlylcit hineingeredet und würde auf ihrem Posten ausharren — bis zum eigenen Untergang. Das wußte er genau. Da war es wohl besser, wenn er sein eigenes Wünschen, sein Sehnen nach ihr bezwang und einsam weiterzog auf der Bandstraße des Lebens. Daß seine Sehnsucht nach ihr durch dieses wochcnlange Beisammen-jcin neue Nahrung erhalten hatte, merkte er bald. Er sonnte nicht mehr ruhig und entsagungsvoll ihrer geden ten. Der Gedanke zu Eva hatte alle Macht über ihn rer° lorcn. Der gesunde Egoismus des Menschentums siegte ilbcr schwachmütige Reueanfälle. Sein Sinnen und Den? len ssehörte nur noch der Lebenden, Sie war sein ml! jeder Faser ihrer Seele. Das nn j.te er. Sie gehörte ihm im Innersten ihres Lebens, wenn sie stch auch im Opferwahn dem anderen zu eigen gegeben harte. Dieser andere sland zwischen ihm und seinem Glück. Mußte er es wirklich ruhig geschehen lassen, baß sie ein ganzes Leben lanss die Barmherzige Schwester spielte lmd ftch mit lächelndem Gesicht täglich von neuem o» feite? Gab es lein Glück für sie und lhn? War das neidische Geschick durch nichts zu versöhnen? Er litt namenlos unter all diesen Zweifeln und Qualen und faßte heute Plane zu ihrer Befreiung, um fle morgen zu verwerfen. Nur die heiße, brennende Sehnsucht nach ihr blieb unveränderlich bestehen. Die lieh ihn Tag und Nacht nicht zur Ruhe kommen. Für Ursula war nach der Mckkhr nach Arnftetten «in anderetz Leben angebrochen. Ihre Opferfrcuoiglcit war dahin. Es lag wie ein grauer Schatten aus ihren Tagen. Die Sehnsucht nach Will Vollrat brannte in ihrer Seele. Seit sie ihn wiedergesehen, wußte sie, daß ihr Herz nie von ihm lassen würde, daß sie elend und müde die große Lüge ihres Lebens wcitcrschleppcn würde, ohne eine Spur von Befriedigung für das Opfer, welches sie brachte. Und sie begann darüber zu grübeln, ob es uicht ein kleineres Vn-recht war, sich frei zu ihrer Liebe zu bekennen. Fast neidvoll sah sie in ihres Mannes glückstrahlendes Gesicht. Er war aiücklich. weil er an ihre Liebe glaubte. Ein einziges i-t von ihr, und sein Glück lag in Trümmern, cmnwfe Neugier erfüllte sie, wie lange sie es wohl noch aushalten würde, dies befreiende Wort zu unterdrücken. Sie ergab sich aber doch imm«r wieder in ihr selbft-aewohltes Geschick, aber nicht frei und freudig, sondern wie einer, der Ketten mit sich Meftftt. Sie wurde bleich und müde. Ihr Vater und ihr Gatte betrachteten sie oft besorgt und fragten, ob fie sich nicht wohl fühle. Sic hätte ihnen ins Gesicht schreien mögen: ^Seht Ihr denn nicht, wie ich leide?" Aber sie fand l«re Ausflüchte und versuchte zu lächeln. Ihr Vater glaubte, die Sorge um Arnstcttcns Gesundheit machte ,il so elend. Es ging, als die Herbsttage vorüber waren und der Winter seinen Einzug hielt, wieder schlechter mit ihm. Das lenkte Arnstettcn auch etwas ab. (5r suhlte sich so schlecht, daß er Ursula weniger schars beobachtete als ihr Vater. Eine gedrückte Stimmung beherrschte die orei Menschen. Zum Glück kam oft Besuch, der sie ablenkte. Hans Herrenfelde und feine Frau waren fast jeden Sonntag in Arnftetten zu Gaste. Die heitere, lcben.frifche und dcil,ri acmütstiefe Frau Lotti war Ursulc, selir sym- pathisch. Und eigentümlicherweise war es o'e iunge Frau, die sür Ursula ein feines Verständnis hatte. Sie allein ahnte, daß Ursulas Seele noch eln anderer Kummer drückte als die Sorge um ihren Mann. Sie war Ursula treu ergeben. Seit diese für sie in großherziger Weise eingetreten war, filhlte sie eine dankbare Verehrung. Zwischen den beiden jungen Frauen, die durch Gebuch Verhältnisse und isrzichung in ganz verschiedenen Sphären aufgewachsen waren, knüpfte sich ein wor? mcs Freundschaftsband. Eine hatte für die andere Ver« ständnis, eine achtete in der anderen den denkenden, h'> lcndcn Menschen. Frau Lotti behieU still jur sich, lxch sie tiefer in Ursulas Wesen eingedrungen war. Nur ihrem Hans gencnüber machte sie sich zuweilen Luft. Der lachte sie ein bißchen aus und neckte sie nrit ihrem Hang zu romantischen Vermutungen. Aber das änderte ihre An-ficht nicht. Sie blieb dabei, daß Ursula still und verschlossen ein schweres Leid trüge. Frau Lotti hatt? sich in« zwischen eine festc Position in der Gesellschaft geschaffen. Man sah sie überall gcrn und lud sie zu allen Festlichkeiten. Nur das Herrenhaus von Herrensclde blieb ihr noch immer verschlossen. Ihre Schwiegermutter wich ihr auch au«, wo sie konnte. Und war sie ..gezwungen, mit ihr zusammenzutreffen, fo beschränkte sich ihr VertV'hr auf den Austausch einiger Höflichkeit.'n. Sie fah beständig an den warm bittenden Blicken lhr^ Schwiegertochter vorüber. Und auch Hans war ivch immer in Ungnade. Er hatte erklärt, Herrenfcldc nur an der Seite seiner Frau wieder zu betreten, und das ärgerte die herrsch-süchtige Frau ungemein. Sie wollte sich nichts abtrohen lassen. Lotti war über diesen Starrsinn sehr betrübt. Ihr weiches Herz litt darunter, Zwietracht in die Familie ihres Mannes gebracht zu haben, Ihr 6chwi?a«t,at" muhte sie oft trösten. (Foltsetzun« fol«t.) Laibachcr Zeitung Nr. 63____________________________460____________________________ 17. März 1916 beziehungölvcisc zur Einlaycrul^ regelmäßig verwenden oder Waren in Säclen in Verkehr bringen, wie Mühlen. Imker-, Kunstdünger-. Iementfabrilcn. Talzoerschlcißer und dergleichen; 2.) Personen oder Firmen, welche sich mit dem Verleihen von Säcken befassen: 3.) Personen oder Firnren, die sich gewerbsmäßig mit der Herstellung und dem Verkauf von Säcken befassen lIackkonfektionsamstaltcn, Säckehändler); 4.) Landwirte (Pächter), landwiry'chaMiche Unternehmungen (Genossenschaften); 5.) MugaMsunternehmungen. Lagerhäuser. Entrepots, FuhrwerkKuntcrnehmungen und dergleichen. Zur Anmeldung nicht Verpflichtete. Diejenigen, deren Sackvovvat in allen Sorten zusum» men weniger als 500 Stück beträgt, sind zur Anmeldung nicht verpflichtet. Betreffs der Amneldung der im Besitze von t. l. Behörden und Amtern befindlichen Vorräte lverden besondere Verfügungen getroffen. Termin und Art der Anmeldun«. § 4. Wer im Sinne des H 2. beziehungsweise § 3. dieser Verordnung zur Anmeldung verpflichtet ist, hat die am 31. März 1916 in seinen Betrieben (Wirtschaften) oder Layerräumen befindlichen Mengen von den im § 1 aufgezählten Säcken bis längstens 10. April 1916 im Wege der Bauinwollzentrie Regierung nicht zu dm kürzlichen vatikanischen Äußerungen in Nngje« legenheit der Freiheit und Unabhängigkeit des Papstes bei der Ausübung seines Amtes öffentlich Stellung nch. men wolle. Der Vertreter des Iustizministers erwiderte, die Regierung erachte es weder für notwendig noch für zweckmäßig, die gewünschte öffentliche Erklärung abzugeben. Hierauf erklärte Deputierter Altobclli unter vielfachen Unterbrechungen seitens der äußersten Rechten und der Klerikale,:, baß es ihm notwendig erscheine zu verhindern, daß man die historisch und Politischi für immer liquidierte Frage der Beziehungen zwischen Italien und dein Vatikan wieder belebe. Redner verlangte von der Regierung, daß sie zu dcr Frage der eventuellen Teil' nähme eines Vertreters des Papstes am Friedenskongresse Stellung nehme, sowie fur den Fall, dah eine solche Teilnahme unterbleibe und! die Möglichkeit praktisch ins Auge fasse, daß die Friedenskonferenz auf Verlangen der Feinde Italiens die sogenannte römische Fr-M zu erörtern suche. — Hierauf wurde l>io wirtschäftspolitische Frage fortgesetzt. Die niederländische Zweite Kammer hat ohne Abstimmung die Gesetzvorlage angenommen, wodurch die Ausfuhr von Schiffen verboten wird. Der „Temps" bespricht die beabsichtigte internatio. nale Sozialiftenzusammcnlunft in Holland und lczeich' net sie als vergebliche Agitation, da doch jeoer wisse, daß nur Einflüsse der deutschen Soziildemokratie da-hinter stecken. Es könne von einem .'orzcirigen Frieden leine Rede sein, denn dcr Friede dürfe nur aus dem Siege entstehen. Das Vlatt sagt weiter, bi5 Sozialisten aus den Ländern der Alliierten gehen nicht in die Felle. Was den neutralen Internationalismus betrifft, so hat er keine, Rolle in diesem Drama zu spielen. Im englischen Unterhause erklärte ltzrey über den Eintritt Portugals in den Krieg, es sei Pflicht der portugiesischen Regierung gewesen, lm Int:resse des Lc.des mit Rücksicht auf den wachsenden M.in.;cl an Tornen-gchalt sich die in ihren Häfen liegenden Schifft nutzbar zu machen. Dies wurde ihr auch von der britischen Re-gierunß dringend nahegelegt. Das Recht der Ncquirie-rung bemht auf der Souveränität eines jeden Staates. Portugal war indessen nicht eine neutrale Nation !m strengsten Sinne des Wortes. Äei Kri^asbeginn erklärte die portugiesisch« Regierung, daß sie '.inter keinen Um« ständen die Pflichten des Bündnisse mit Großbritan- ^SlROM^PRoche^ r bei Bmsdunanldheiten,Keuchhu9ten, Asthma, Influenza. *c Wer ma// S/ra//n nehmen f m. * 2*ftnea'»fbcMer Krankheiten verhüten,»!» »oicM hetl««i. I #r1«khrerr wcrdtn. ^^^ 2-Pcraonen mir dironischen BronchiaHKatMThan aU I «.Skrofulöse Kinder,b«< •>»¦« J»^^i*»*^^Än- '^BfHl^^>m' S ,m versichert sein, daß Großbritannien 'ind die Alliierten ihm jede Unterstützung gewahren werden. (5ö wurde gezwun° gen, sich an die Seite der Alliierten zu stylen. So sei es willlommen als tapferer Helfer dcr gro^n Sache, für die dcr gegenwärtige Mieg geführt, ivird. Das englische Vtricgoamt »cröfftnrlichl folgendes Telegramm ans >iairo vom 14. d.: Unsere von General Peyton befehligten Truppen werden heute Eollmn besehen. Das ^nger der Senussi bei Macad ist unbescht. Die Beduinen, »velche sich mit den Anhäügcr» Said Ahmeds vereinigten, sind democalisiert und cnUliuscht und leiden Hunger. Der bedeutende Scheit von Oslmersa, Malruh, hat sich ergeben. Die Führer des Ulad Ali-Stammes haben nm Gnade gebeten. Hungernde, Beduinen mit ihren Familien lommen in Scharen zu uns, um Nahrung und Obdach zu erlangen, nachdem sie von dcn beuten Said Ahmeds beraubt lind mißhandelt worocn waren. Der Verirc-tcr des Woljs Bureaus meldet aus ^c>v l)orl unter dem ».'!. d.: Die Washingtoner Depeschen der heutigen Morgenblätter sprechen die Meinung aus, daß die amcrilanischr Spedition nach ^lczito dcn Beginn einer IntervcnUo» bedeute. (Ks lvird erklärt, daß die Annahme des Vorschlages Earanzas in der Praxis leine Wirt'ung haben werde, weil genügend ^meritnnischc Trup. pen an dcr Grenze gehalten »vürdcn, um Glcnzübcr-schreilungen mexitanischcr Truppen unnötig zu machen. Eine Washingtoner Depesche der „Associated Preß" meldet: Lansing sagte in cincr don Wilson gebilligten Ertlärung, die begonnenen militärischen Operationen werden gc>uissenhast auf das bereits cingelündiglc Ziel beschränlt werden. Unter leinen Umständen wird es den Truppen gestattet werden, die Souveränität Mexikos auch nur im geringsten zu verleg»: im Gegenteil muß all das, was geschieht, in wohlüberlegter ^eise dcr Möglichleil einer Interveiltion vorbeugen. Lolal- und Piuvinzilll-sillchlichtc». — '(Ansnnhlnsbcftinunungrn für die landsturmpflich. tiacn Mittelschüler des Ojcbmtsjahrnannc«! l^l)^) Aus Anlaß der mit dem i4. April d. I. beginnenden Mn-stcrunn des landsturmpflichUgen Geburtsjahlganges lb98 hat Seme Exzellenz der Minister für Miltus und, Unlcr-iicht in einem an alle ^andcvschulbchurden gerichteten Erlasse sMehmia.t, daß auf die zur Musterung geeignet befundenen Schüler der Mittelschulen (Gymnasien, Client-gynmasicn und Ncalschulen, ^chrerbildunqsanslcltcn, to>n-merzielle und nautische Schulen) alle Au>>nah,nsbestim-Nlungcn Anwendnng zn finden haben, die früher zu Guu-sleu dcr den landsturmvflichligen 'öeblirtsjahrgangen lis einschließlich 1897 angehörenden Schülern dk'ser Anslal-len wegen vorzeitiger Ausfolgung der Iahrcszmgnisse über ihre blasse und wegen vorzeitiger Zl'Iassung zur Reifcpn'lfuns, erlassen worden waren. — (Mea,rlm,a. der Znstcrbezullschrine.) Die n>it Zuk-ker sich befassenden Gewerbetreibenden (Wirte, Caf^ticrc, Kaufleute, Zuckcrbäclcr n. a.) werden auf nachstehende Vorschiiften besonders in bezng a,lf die Zlickcrbczugscheine und Vormerkbücher aufmcrtfan, gcnmcht. Wer auf (inen Zuclerbezugschciu reslctlicrt, hat sich Persöul ich auf dcm Magistrate niil folgenden AuSw^iftn zu melden- 1.) mit dem Geluerbeschcin, bczw. mit der klongessiom'bewilli-Nnng; 2.) mit eigenhändig gefertigter schriftlicher Erklärung, daß sein Vorrat an Zucker in Kilogrammen seinen Bedarf für acht Wochen nicht übersteigt; A ) mit genauen Dokumenten, wieviel sein Bcd.uf an Zncler sür die Zeit vom l. Jänner bis 1. März l!>M betragen hat. Diese Ausweise löunen in Fakturen, Aufzcichiumgcn, Büchern, Ncslätigungen der Firmen odcr Fabriten llslv. bestehen. Wenn mehrere solche Dolumenlc vorgelegt werden, ist ein besonderes Exzerpt mit der Endsumme der Kilos,ra»nnc beizugeben. Wer diese Vorschriften mchcr-achl lassen sollte, erhält leinen Zullvrvczuf,schcin, G. s. nicht besitzen (Verkauf von Kaff.'e, Tee, Scholl lade), werden aufmerksam gemacht, daß sie einen Zucker-bczugfchein nuv dann crhaltm können, wenn fic dcn Beweis erbringen, daß die beabsichtigte Zuckeruerwcndung auf gesetzlicher Grundlage beruht. Die Zuclerbczugscheinc werben auf dem Magistrate an Wochentagen 1-on ^0 bis 12 Uhr ausgegeben. Das erstemal erhält jeder Bezugsberechtigte einen Zuckcrbczuqfchcin, in der Folge hingegen nur jener Gewerbetreibende, der sich mit dcm Vormctl-buchc und dcr Bestätigung über die abgegebenen Zucker-karten abschnitte wird ausweisen können. Dic Vormerkbücher sowie die Zuclcrtartcnabschnitte sind vor Ablauf von acht Wochen dem Stadtmagistmte (Hans Galle, Pm> tene, links) vorzulegen, bczw. abzugeben, wc,sclbst ein eigens dazn bestellter Beamter amtieren wird. Näheres darüber wird nachträglich bekanntgegeben werden. Der weitere Bezug von Zuckerbezugscheinen ist von den Eiw tragungcn in dcn Vormerkbüchern und von Znckerkartcn abhängig. Die Befolgung dieser Vorschriften wird ftrcng-stcns überwacht werden. Übertretungen sind strafbar. kc,-. — (Billigeres Brut.) Von morgen an gelangt in Laibach billigeres Brot, das aus <>0 ^ Weizen- und 40 ^ Mluruzmchl erzeugt lvird, zum Herlaufe. Ein Wecken wird .',2 Heller losten. k«—. — (Begünstign«!, l>ri Bnsand von Vruleicrn.j Das l. l. Ministerium des Innern hat i:nt dem telegraphischen Erlasse vom 9. d. M. angeordnet, daß sür Eier, welche von Gcflügclsirmen, bczw. Züchtern als Bruteicr zum Versand gebracht werden, die im § ^ dcr Ministerial-verordnnng vom Februar 1916, N., G. Bl. Nr. 48, vorgesehene dcr Landesregierung vorbehaltene Bewilligung zur Vcrsmdung über die Grenzen des Verwnltungsgc-bietcs ausnahmslos zu erteilen ist. Um Mißbrauche zu verhindern, »uurdcn die Bczirlsbehürdcn angelviescn, den Versendern der Brutcicr, falls die Voraussetzungen hie-sür gegeben sind, Bestäligungen auszufolgen, dc«ß sie Züchter bestimmter Hühncrmssm ,'ind und die von chnen, zuin Versand gebrachten Eier nicht sür dcn Konsum, sondern lediglich für Zuchtzwccle bestimmt find. Die Gcslü-gclfirmcn, bczw. Züchter werden darauf aufmcilsam gc-macht, daß sie allfälligcn Gesuchen um die Bewilligung zur Ausfuhr von Bruteiern stets die vorerluähnien Bestätigungen anzuschließen, bczw. bei mündlichem Vorbringen diese Bejtutigungen vorzuweisen haben und daß Gesuche ohne solche Bestätigungen von dcr Landesregierung nicht in Behandlung werden'genommen wcrbcn. — (jtaffceaufnahme.) Zufolge dcs t. k. Landcsrcgic-rungscrlasseö hat die Ausmchme dcr Äorcäte un gltnanil-tcnl und ungebranntem Kaffee nach dein Sinnde vom 20. d. M. zu erfolgen. Der Staotmagisttit fl,rdcrt dem-nach alle Kaufleute, Spediteure, Bahnen, Magazinsbesitzer, Konsumvereine jowic Inhaver von Gajt- und Schanl-, Kaffco und Auslochci^igcwcrben aus, ihre Vorräte an Kaffee bis spätestens 22. d. M. dem Stadtmugi^ stratc zur Anzeige zu bringen, wobci! sie sich ausschließlich dcr Drucksorlen zu bedienen hab.'n, die ihnen deiünächft zngeslellt werden i weitere Formul nc sind beim Slaot-lnagistrate erhältlich. Die tangierten Gewcibetreibcnden werden speziell dnranf ausmcrlfiln gemacht, daß die Anmeldung auch dann zu ei folgen hat, wenn >ic auch leinen Vorrat an Kaffee besitzen. Von der Anmeldung frei sind Kaffccuorrätc, die sich im Besitze der Kriegövenoalwng, dcr Zollämter oder Privatvarwicn befinden. Verspätete Amncldnng soivie saljchc Angibcn sind strafbar. Auch lönnte in dem Falle die Kasfceanfnahmc aus Kosten des Schuldiragendcn erfolgen. t:<'—. — (Handel mit Znchlschwemcn.) In jüngster Zeit mehren sich Klagen darüber, daß die Preise für Zucht-schwcine im Vergleiche zum Vorjahre ganz unverhältnismäßig gestiegen seien und daß diese Preisstcigcrnng oft t(X1 und noch mchr Prozcnl betrage. Wcnn auch tine gewisse Erhöhung der Preise im Hinblicke auf die hohen Preise der Futtermittel gerechtfertigt erscheinen mag, so darf diefe Erhöhung cin gewisses Maß nutmlich nicht überschreiten. Die von der Landesregierung festgesetzten Höchstpreise sür Lcbcndvich yabcn nur ans das Schlachtvieh, alfo nur auf Schlacht , nicht aber auch auf Zucht fchwcine Anwendung zu sindcn. Infolgedessen tonnen die obenerwähnten Höchstpreise keinen Maßstab für die Angcmcsscnhcil dcr in einzelnen Fällen für den Verkauf von Zuchtfchweinen verlangten Preise bilden. Dagegen dürfte eo wohl außer Frage fein, daß auch auf dcn Verkauf von Zuchtschnxin?n die Bestimmungen dcr Kaiserlichen Verordnung vom 7. August t^,'i'i, N. G. Bl. Nr. 228, Anwendung zn find«, haben. Das Verlangen übermäßiger Preise für Zuchtschweiue wird sich daher zweifellos auch als Preistreiberei im Sinne der vor-zitiertcn Kaiserlichen Verordnung qualifizieren. Die Bezirksbchörden wurden angewiesen, dcm Handel mit Zuchlschwcinen. dem gerade in der heutigen .^eit erhöhte Bedeutung zukommt, ihre besondere Aufmcchamteil zu-zuweudcn und Preistreibereien beim Handel mit Zucht-schweincn mit aller- Entschiedenheit entgegenzutreten. 1c« -. — (Unbekannte Soldatenleichezr.) Die soeben erschienenen Tableaus Nr. ^ »nd "II dcr Photographien unbekannter verstorbener Soldaten und im Gefolge des Heeres befindlich gcwesi'ncr Zivilpersonen wurden samt den dazugehörigen Personcnb^chrcibungen an alle k. l. Vczirtshauplmannschasten in K'rain und an den Stadtmagistrat in Laibach zwecks Auflegung versendet, wo sie von dcn Interessenten eingesehen werden lönncn. ^ (Bunter Abend.) Wie bereits angezeigt, veranstaltet die Ortsgruppe Laibach des Österreichischen Flol-tcnvereincs Sonntag den 19. o. M. i,n großen Saale des Hotels „Union" einen Bunten Abend im Stile dcr Nonachcraufführungcn in Wien. Der Äeinerimg soll dcr Vercinstassc und dem Fonds für die Bcschlisfung eines Sonder-U-Bootcs zugute kommen. Neben einer bctannt vorzüglichen Militärkapelle wirilcn in der bunt abwechselnden, künstlerisch erlesenen Anstrütsfolgc erstklassige Kräfte aus Trieft und Laibach mit. Das Prc gramm umfaßt ernste und heilere Vortrage in Prosa und in Versen, Gesanasvorträgc aus Opern und Opercücn soluie aus der hcimischcn Gesangslitcratlir, urkomische Grotcslaus-trittc, von einer rcnonnnicrlcn Kunfttänzeriu aufgeführte moderne und antike klassische Tänze lsi,7 Laibach ctwc-.s gänzlich Neues!) von cincm erstNassigen Illusionisten gewirkte Wunder'der Zauberkunst, einen verblüffenden Blitzalt in dcr Mallnnst, Couplets usf. Beginn Präzise um halb 8 Uhr abends. Während dcr Abwicklung dcr Auf-trittsfolge ist der Eintritt in dcn ^aal und das Servieren nicht gestattet. Zutritt M Vcranstiltung hat jedermann. Preise der Plätze: Sitze an der ersten bis fünften Tifch-rcihc zn 4 K, Sitze an dcr fechsten bis zur neunten Tisch- reihe zu 3 K, die übrigen Sitze im Saale und auf den Balkönen zu 2 K. Kartenvorverlauf in der Trafik im Hotel „Union" bis zum 19. März mittags. Schluh des Bunten Abends um Mitternacht. — (Verlustliste.> In der Verlustliste Nr. 384 smd vom Feldjägcrbataillon Nr. 7 ausgewiesen: Nl'servc-ladett Spavzynski Stephan, 2., verw.; die Iäg. Amslätter Leopold, Angerer Andreas, 3., Bra5ko Alois, Nravi<' Viktor, 2., verw.; Jag. Bregar Matthäus, 2., wi; die Iäg. Ehlibek Franz. 2., Debelak Johann, 1., Patrf, Fel-bcr Ulrich, 3., die Jag. Golin Anton, 2., Gn^ Johann, !., Hanold Georg, 3., Hasler Ioscf, MGA, Hlaslec Anton, 2., Hra^i. K., verw.; die Ins. Tonuizin Johlinn, ,'). K., Vchovc Andreas, 8, K., tot; - vom Fcldjägerbataillon Nr. 9: Iäg. Kaluzo An. K., tot; Iäg. ^»lbic Mar-lus, 3. 5t.. verw. — (Selbstmordversuche., Mont.ig abends sprang eine 32 Jahre alte, stellenlose Dicmtm,igd aus Tarvis an der Brühl in selbstmörderischer Absicht in dcn Laibackfiuß. Dies bcmerltc eine vorübclgchcnde Hcba^ ' die Lcbcnsüberdrüssige aus dem Wasser zog. >chen wollte sich angeblich aus Verzweiflung ertnint^n, n,»cil sie seine Mittel hatte und auch ?ein>.'N Dienst l.esmnmen lonntc. — In dcr Schifsrrgnsse tiant cin ! Mädchen in selbstmörderischer Absicht aus um Ursache Karbolsäure und zog sich schwere inner« Verletzungen zu. — (Eine Mcsslna.Ninlc sseftlln der attuellfte ^illl, im .^iino „(frntral" im Lanbestheaier: „Das zerschossene l^Vrz": 1.! T Die Italiener beschossen ,;linächs< die besseren Holcls der Siadt. 7.) Auf der Vio Morelli, oie vernichtende Wirkuiisi einer (Hr Än der Ecke der ^iin ^lllveres, t»ic tleine protrstsintischc Kirche vo» Wörz. 1!>. < Dns ,haus der ^,l> ^zclitilneler-i^eschos', belent. 11.) T'os Baukne' l'üude in der Via Peirazzn wnrtx' vmi einer ^ündgranate stelroffen. 1^.> Das zerstörte Kino. 18.! i5iu von einer (Granate getroffenes großes (^bäude. 14.) Die von einer (^ommte vernichtete Wohnung des Obersten N. 15.) Das deschndigle .^xius in der Via Morelli Nr. ^. 1.) Der ^örz<-r Brückenkopf. 21.» Die vier cxpmiierteften Puntte dessell'en. iiii.) Pod-gora, die der Stadt (^örz ssl'rade gegenüber ftchi. ^.i.) Pimno. 24.) Oslavia. 25>. j Der im Nebel verschwindende Berg neben dem Oslavija ist !>cr Mmile Sabotinu. (5in nros'nrtiges Programm im Xino „l5cniral" im Vnodrotbcnirl. ^lu^er dei» duchslattuclk'n. mil grotzer Spai^ innig erwarteten Film „Dnö zerschossene (ijörz", der Ein. zelheiten der Siadt selbst wie der Umgebung vor ','luge,i führt, spieli das Kino „Central" heute Freitag nnd morsten Smnstag: „Die Tänzerin", ein Sitlendrama i„ drei Allen. Mit der Erwerbung des Unionfilms „Die Tnnz-rin" ist es dem ,^lino „Ceniral" gelungen, cin Bild seinen Besuchern zn bioten, das allen Vormq bei der Gelreideversorgung, welche noch immer nichl aus-reichend sei und neuerdings durch die Unterseeboote >)? denklich gefährdet werde, über i,'00 Millionc:'. Lir«. un nötig an das Ausland eingebet hade. Ncnnens der ra^ dikalcn Partei müsse er betonen, da'j die Äevöllerung von Unbehagen erfüllt sei, das vielleicht durch die Empfindung mitverursacht sei, daß dcr Kli^ wirksamer geführt werden könnte. Auch die Radikalen wünschen indessen keine, weiteren Abenteuer, welche gefährlich werden lönn^ ten, sondern ein durchaus realistisches Verhallen, das konkret mit den technischen nnd militärischen M>''glichkli-lcn rechne. Sie wünschen von der Negi^uni mehr Wmme und-erachten cs daher für ^ut, daß alle nationalen Strömungen an der Ncgicrung beteiligt werden. Oiewis; fürchte die Kammer selbst den Anschein einn Schädigung des Krieges durch eine Krise, aber die Nehrung täte den^ noch gut, weitere parlamentarische Energien in slch ein-zubczichcn. Dann werde die nationale Eintracht vollkommen und ein schönes Gegenstück zu den Frühjahrs-taten auf dem Kriegsschauplatze sein. Die Beteiligung Italiens an der Pariser Konferenz. Lugano, 1',. März. Zu der bevorstehenden Pariser Konferenz, die vermutlich gegen Ende dcs Monates März zusammentritt, entsendet Italien mir Aemnte de? Ha»-dels' und des Finanzministeriums. England (fine Italienreife Lloftd Kicorncs. ttlom, 14. März. Die „Italia" meldet ans London, das; Mmisrcv Llohd (George nach Ikllien reisen werde. Oberst Churchill wieder nn der ssront. Uuubun, 15. März. Oberst Churchill ist Kon England abgereist und l>at sich wietX'r zl>r ^ront begeben. Die Einberufung der verheirateten Werlierclr^tln »win 27. bis zmn ^i. Jahre verschoben. Rotterdam, l5. März. Der „Notterknmsche ^ou.anl" sneldet. aus London: Die Einberufung bcr vcrhciratctcn Wcrbcrekruten voni 27. bis zu»n 'i5. Jahre ist nuf unbestimmte Zeit verschoben worden. Man erfährt, das; das Kabinett das Kriegsamt dazu gczwun^n habe. Ter Znstand ändert sich außerdem noch dadurch, daß die Liste der milttärfreien Acrufc, revidiert nnird^. Infolge der letzteren MaßregÄ wurden bedeutend mehr Unv^hci-ratete für den Militärdienst frei. Frankreich. Znlcrinnftische Geschäftsführung des Kriegsmittifterium<,. Äern, 15. März. Dem „Pariser Journal" zufolge wurde Admiral Lacaye mit der interimistischen Geschäfts^ sührung des Kriegsministeriunis beauftragt, bis die ncuc bevorstehende Ernennung des endgültige» Inhabers des Kriegsportefeuilles erfolgt ist. Portugal. «abinettswechsel. Lissabon, >',. März. Die Minister für Finunzcn, Kric«. auswärtige Angelegenheiten. Marine lind öffentliche Arbeiten bleiben im neuen Kaimicil. das sich fulgcndernKche,, zusammenscht: Vorsih nnd Kowmen: Almcido; Marine: Coutinho; FinmiKen: Costa; Ürica: Matlo; Äuowärtigcs: Soarcs; Justiz: Mosguita dc Carlxrlho; öffentliche Arbeiten: Silva; Unterricht: Pedro Martins; Inneres: Pcrreira Reis. Ein Mnnstcrium für Arbeiten und Uutcrstüiiungen wirb vom Parlnmcut geschaffen werdcu. Rußland. Der Zar an der Front. Earstoje Selo, 15. März. Der Zar ist nn die Fwnt ab gereift. Suchomlinov wird vor den Gerichtshof de) sicichörates gestellt werden. Petersburg, 15. März. (Meldung der Petersburger Tckyraphenagentur.) Der vcml Zaren eingesetzte oberste Ausschuß zur Untersuchung der Ursachen, die dcn Muni-tionsmangel herbeigeführt haben, hat beschlossen, den ehemaligen Kriegsminister Suchomlinov wegen ungesetzlicher Handlungen vor den Gerichtshof des Ncichsrates zu stellen. Der Kaiser hat den Ncschl'iß dcs Ausschusses gebilligt. Nulgarien. Ül'cr,cichmin des bayrischen Militül-Mlk-Iusef-Orde!,.) au den Koma vu>« Vulninic». Tlifin, 15. Mär<;. l..Ag<,'Nle tsl. bulg.") ^m Verlaufe deo gestern abends iln töniglichen Palais statlgefundem'» Viahleü hiclt l^enernl der ^xsantcric Haag einen Toast, iil dem cr den hervorragenden Eigeuschaften der bnlstnri' scheu Armee hi>hee Lob zollte. In seiner lHrtuideruna, sagic >löuig Ferdinand: (5s ist nur cine ganz bes.indcre Freude, Euro EM'llenz als aukerordenlüche.,, Aligesandtcn Seiner Majestät des Bönigs r>on !-üaycrn bci niir begrüben z>l tünncu als Überbringer der Insignien ded (^rosztrouzes des bayrischen Mililär-Max-Iosef-Ordcns. Diese für mich an^ergewöhnlichc Ehrllng Seiner Majestät dcs Bönigs Lud. lrig lMt uiich tief gerührt, sowohl um meiner vielseitigen verlixmdtschafllichen Äezichlingc» zuin Hause Witt<'l6bach, als auch um oos >r»armen Interesses willen, das Seine Majestät, Ihr oberster Kriegsherr, für meine Armee im Laufe unseres ^cldzugcs betundet haben, deren Erfolgen Seiue Majestät stets die größte Auertennuna. zollten, eine Anerkennung, die ihren sichiliarsten Ausdruck iu der gnädigen Verleihung oi^seö hüchsleu, bayrischen von traditionellen militärischen Tugenden erfüllten «»lriegsordenö fand. Auch meine Armee ist stolz davauf, an der Seite von Bayerns Heldensühnen, deren Tapferkeit ncrabezu vorbilde iich geloorden ist, kämpfen zu tonnen. Die idealen Ziele, für die, unsere im ^eld.' stehenden Soldaten ihr Blut vcr° qief',en. haben ihre (Grundlage nicht allein in der, (^mein sautteil beiderseitiger Interessen, sondern lieruhen hauptsächlich auf den gegenseitigen (befühlen der Achtung, der Freundschasr »ud dcs Vertrauens. Möge es unsereil brave» Truppen lx'rgönnl sein, zu den l'ishcriaen alänzendcn Erfolgen nocl) weitere hinzuzufügen bis zur Erlaua,ung einer dauernden, scgcnsvollen Friedenszeit. Ich erhebe me>in Glas nnd trinke auf das Wohl der hcldenmntiaen bayrische» Armee, des edlen bayrischen Voltes und st'ines erlauchten Führers. Sciue Majestät der >löuig vo» Vayeru hurra! 3>ie Türfei. Bericht des Hauptquartiers. Konslantinovel, 1'5. März. Meldung ou „Agcnce t^l. Mill,.") Das Hauptquartier meldet: An, l3. »md 1i. März gabc», vier Kreuzer .md zwei 3» rpcdoboote dec- Feindes zu verschiedene» Zeitpunkten rinig.» Schilssc ailf die Unlgcdung von Tetcbnrnu aii, wurden jetxxi, dnrch das ^egcnscuer unserer Artillerie nezw»m«en, sich z« rnt« fernen. Eines nnscrcr Fl»»gzcuge griff cl„ jeindlichrc« Flugzeug mit Maschinengewehr an und zwana cs zur Flucht nach Imliros. Am 14. März warf cm feindliches Flugzeug iu der Umgebung der Landunasftcllc Albach eine Anzahl Bomben al>. Sie fielen sämtlich ins Meer. Zwei Kilometer östlich vom Hnezlanal wnrde ein feindliches Flugzeug von uns hcruutcrgc-schossen. Heine Znsassen sind cittfloheu. An dc» anderen Fronte« nichts vo« Bedeutung. 2>ie Vereiniaten Staaten von Vlmerila Die Strafexpedition nach Mexiko. Washington, 15). März. Wie „Associated,Preß" mel-del, hat die erste Ablciluna. der zi.r Verfolgung Villas ausa.esandten anxrikanischen Trnp^cn a„i 14 März nachmillans in der Nähe von Kolumbus mcxilanische» Boden betreten. ^on der »ir^itniKiciir» (^rc». als er versuchte, eine Meuterei seiner eiacnen Truppe,!, die cinen Einfall in die. Vereinigten Staaten versuchten, z» unterdrücken. Ferner wird neiucloet. daß der nmevi fanischo .«Konsul in Torreili und die dortinen Ainerifanfr im Beiiriffc seien abzureisen »nd das; der britische Vize-lonsnl die, Wahrnchnnin,-, der amerifonisclien Interessen übernoininen liadc. Das Befinden des FUrsten Alfred zu Windifcharätz. Wien, lL. März. ^ürst Alfred zu WindiMräh hat lMlte nachts mit Unterbrechungen geschlafen. Puls und Laibacher Zeitung Nr. 63____________________________463__________________________________17. März 1916 Temperatur »wrinal. allgemeines Befinden befriedigend. DarmKKiykeii sehte wieder ein. Luftomnibusse zwischen Wien und Budapest. Wien, 16. März. Wie das ..Frcmdcnblatt" meldet, sind zur Zeit Verhandlntlgen im Zuge, welche die Errich-tuny eines reaelmähigen Luftschncllverkehres zwischen Wien und Budapest zum Ziele haben. Es sollen zu diesem Ilveckc Flugmaschinen ähnlich jenen Großflugzeugen, welche sich zur Ieit im Kriege so gut betoährten. gebaut werden. Diese Luftomlnlnlfse sollen etwa acht bis zehn Personen in ungefähr zwei Swnden von Wien nach Budapest und umgekehrt befördern. Das Erdbeben in Fimne. Fw«e, 16. März. (Ungarbureau.) Infolge des Erdbebens hat sich der Meeresspiegel stark gehoben und schon beinahe die Hohe der Molen erreicht. Einen interessanten Anblick bietet die unmittelbar bei der Mündung be? findlichc Brücke des Rje6ina-F!usses. Die Pfeiler stehen fast vollständig unter Wasser, während hi?r der Fluh früher sehr seicht war. Seit drei Wochen wütet ununterbrochen ein mit Regen verbundener Sckiralko. VW Lawinensturz und d!«i Elsenbahmmfiille. s»««mo, 15. März. Vci Posterle (Bezirk Assiago) begnlb eine gewaltige Lawine eine Baracke mit 50 Arbeitern, von denen 15 lebend geborgen werden konnten. Infolge Umvetters, bezw. Verschuldens von Angestell» ten ereigneten sich weitere drei 'Hisenbahnunfälle, wobei wiederum zahlreiche Soldaten verletzt wurden. D« Panamalanal. W«shi«gt,n, 15i. März. (Reutor^Vureau.) Der Setre. tär des Hdrieas^lntes sagt. dah der Pananiatnn<«I cnn 15>ten April wieder für tiefgehende Schiffe geöffnet werden wird. i07 K abhanden gekommen. (5s ist nicht ausgeschlossen, daß die beiden Ballen von dem Knechte des Spediteurs verwechselt und beim Zuführen an eine falsche Adresse abgegeben wurden. ttino Ideal. Heute Freitag den 17. d. M. großer Sondcrabend: 1.) „Teddtz, der König der Einbrecher", ein Lustspiclschlager in drei Akten mit Paul Hcidemann und Fräulein Manny Ziencr in der Hauptrolle. 2.) „So rächt die Sonne", ein spannendes Vollsstück in vier Akten, verfaßt von Richard Oswald, inszeniert von William Waner. — Für Jugendliche nicht s»eeignet. -Ideal. „Das zerstörte Görz" im Kino Ideal. Ein Opfer der ohnmächtigen Wut Italiens. Diese sehr interessante Aktualität führt das Kino Ideal (durch drei Tage) morgen Samstag den 18., Sonntass den 19. und Montag den 20. b. M. vor. Außerdem noch das phantastische Schla-gcrlustspicl „Teufelchen" in zwei Alten mit dem beliebten Ernst Matray in der Hauptrolle, und das dreiaktige Kri-minalbrama „Das dunkle Tchloh", ein Union-Detektivroman, der scheinbar ursprünglich gleichfalls als dritter Teil des „Hund von Naskerville" gebacht war, waS schon daraus hervorgeht, daß der im Mittelpunkt der Handlung stehende Verbrecher den Namen Stapleton trägt., Dieser Film reiht sich würdig den besten Detektivdramen der Union an undi ist szenisch und darstellerisch glänzend durchgeführt. Eine vorzügliche Leistung voll' bringt Eugen Burg als Detektiv Braun. Diel Rlllc der Braut spielt die reizende Hanni Worße. (Frei!) Kino Ideal. Mach Kchluß des Klattes eingelangt. Wien, !7. März. Wie das ..Fremdenblwti" meldet, dürfte in der ersten Hälfte des Monats April die ssrage ciioer vierten österreichischen Kriegsanleihe spruchreif wer» den. Die Modalitäten der neuen AlUeihe stehen noch nicht fest. ^n Anbetracht der nlnnzeuden Erfolge der verbünde» ten Armecu und der auszcrordcntlich aünstigen wirtschaftlichen und finanziellen Lage ist dem Ergebnisse dieser vierten ucucn KrieaMnIeihe unzweifelhaft mit noch größeren ,urd höheren Erwartungen entgegenzublicken. Graz, 17, März. Gestern ist hier der ehemalige, Lan-dcspriisidcnt in Kram Andreas Freiherr von ANnller im 9l. Lebensjahre gestorben. Der Verstorbene war Ne sitzer des Großkreuzes des Franz Ioses-OrdenA und Ritter des Ordens der Eisernen Krone zweiter Klasse sowie Ehrenbürger der Landeshauptstadt Laibach und zahlreicher Städte, Märkte und Landgen^mden von Krcein und des Küstenlandes. Paris, 17. März. Die „Äacncc Havas" meldet: Dwi sioussscncrall Roques wurde zum Kriensm in ister an Stelle des aus Gesundheitsrücksichten zurückaerretenen (N< m'rals (Hallicni ernannt. Amsterdam, l6. März. Nach hier vorliegenden Meldungen ist noch nicht sicher festzustellen, ob die „Tuban tia" torpediert wurde oder auf eine Mine lief. Im Ve- Asta Nielsen in ihrem neuesten Lustspiel im „Kino Central" im Landestheater Heute Freitag und morgen Samstag „Border-u. Hintertreppe" Glänzendes Lustspiel in 3 Akten mit Aftta NJelften in der Hauptrolle. Historisches Dokument aas dem Weltkriege: Das zerschossene Görz - ein Opfer der ohnmächtigen Wut Italiens Aatlentische Spezialansnahme. — 800 Meter langer Film. Diese Vorführungen finden heute Freitag u. morgen Samstag im „Kino Central" im Landestheater nm '/,5, 7 und 9 Ute abends statt. Asta Nielsen. richte, der beim Marineminifterium einlief, wirb von beiden Möglichkeiten gesprochen. )lnderscits erhielt die Direktion des holländischen Lloyd heute morgens ein Telegramm vom Kapitän des Dampfers, welches lautet: Sind durch Torpedo getroffen, Schiff sinkt. Drei Stunden später kam der drahtlose Bericht, daß der Zustand d«S Schiffes hoffnungslos ist und der Kapitän mit den Leuten der Besahung, di.e sich noch an Bord befanden, das Schiff verließ. Die Passagiere und ein großer Teil der Besatzung verließen das Schiff sofort nach dem Unfälle. Wahrscheinlich lag die „Tubantia" infolge der Dunkel» heit, des herrschenden Nebels beim Noorbhinber Leuchtschiffe vor Anke,, als die Explosion erfolgte. Zwei Scha» luppen mit Passagieren und BesIhunycn kamen heute« um 5» Uhr früh beim Noordhinder Leuchtschiffe an. Die .Tu-bantia" wurde rückwärts getroffen, so daß tte Steuervorrichtung sofort in Unordnung geriet. Der Dampfer sank innerhalb drei Stunden. An Bord befanden sich 294 Mann Besatzung, 42 Passagiere erster, 33 zweiter und 8 dritter Klasse. Der Dampfer, der gestern genau um halb 7 Uhr abends aus Pmuiden smsgefchren, ift mit 13.911 Tonnen eines der größten Schiffe, die von Amsterdam aus verkehren. Nach bisher dorli^qend^n Meldungen scheint niemand ums Leben gekommen zu sein. Der Wert des Schiffes wird mit vier Millionen dulden angesteben. - " -n habe. Dns Reichsgericht hat. w>. > nschrifi" mn- teilt. die verurteilenden Erlenntnisje der Vorinftanz gebU. lisst und anaenommen. dah die Gewinnung weiblicher Iu« ueiguna durch Verleunidulia des beiioizuaten Nebenbuhlers ..kein berechtigtes Intevefse im Sim^e des Strafgesetz-buches" ift. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Wir machen das 788 2-1 P. T. Publikum aufmerksam, daß der Film: Das zerstörte iz auch im KINO IDEAL dnrch drei Tage gezeigt wird, nnd zwar: mp*» morgen Samstag 18., Sonntag 19., Hontag 20. 1M. -A.-o.s«exdLozaa noch.: Das dunkle Schloß Kriminalroman in 3 Akten. Dieser Film reibt sich würdig den besten DotektiTdramen der Union an und ist sseniBcb und daratcllüriich glänzend durchgeführt. Eine vorzuglicbe Leißtung vollbringt Knaen KBuB*ff all Detektiv Braun. Die Rolle dor braut Rpielt die reizende Hannl mWeiB. „Teufelchen" 1'hantRBtischeB Scblager-LuBtapiel in 2 Akten mit I dem beliebten KCv-mivt fflstraj >n der Hauptrolle. iiijiflr.bH Laibacher Zeitung Nr. 63____________________________464 _____________________________17. März 1916 Amtsblatt. 7113-3 Z. 61. Kundmachung. An der l. k. Gtaatsgetverbejchule in kaibach beginnt der Unterricht ««»tag den 2ft. Vlärz und zwar zunächst in folgenden Abteilungen: 1. Kraueuaewerbeschule. Diese umfaßt die Fachschulen für Weihnähcn. Klcidermachen und Sticken mit je zwei Iahreslursen. Jeder Fachschule ist ein einjähriges Atelier angegliedert. Zum Eintritte ist die Nbsolvierung der Volksschule und der Nachweis, dah die Tchü-lerin noch im laufenden Tvlaljahre ein Min» drftlllter von 14 Jahren erreichen wird, er» forderlich. Aufnahme findn, auch Hsspitautinnen» welche nur einig« Gegenstände zu besuchen wünschen. Das Abgangszeugnis der Frauen gewerlie» schule gibt die Berechtigung zum Antritte und selbftündisten Vetriebe des erlernten Gewerbes. 2. vftener Ieichensaal für Gewerbe» treibende, Gehilfen und Lehrlinge, Außerdem haben Zutritt Knaben, welche der Aollsschul. psticht Genüge geleistet und sich vor dem Ein» tritt in die Meisterlehre noch Kenntnisse im Zeichnen und in allgemein bildenden Fächern erwerbe« wollm. Der Unterricht im Offenen Zeichenfaal wird an Sonntagen vormittags und an Wochen» tagen abends erteilt. . Die Einschreibungen in die angeführten Abteilungen finden Ta««tag, den 18. Vlärz vor« und nachmittags und Sonntag, den 1V. Vlärz vormittags statt. Jeder neucintietende Schüler (Schülerin) hat eine Nufnabmsgebühr von 2 li zu entrichten. Her Iugang zur Direltionslanzlei nnd zu oen Vchulräumen erfolgt au6« schließlich durch die Haustüre Nr. Itt in der Gorupova nlica. Nähere Auskünfte erteilt mündlich und schriftlich die Direktion. Direktion der k. k. Staatsgewerbeschnlc. llaibach, N.März 1916. 782 E 95/16/3 Dražbeni oklic. Dne 2 0. marca 19 16 dopoldne ob 9. nri prodalo se bode v Ljubljani, sr. Petra nasip, nasproti gostilne „pii Balonu" in v Sodni ulici Stev. 12 na javni dražbi: stavbni les, perilo, kuhinjska posoda, precijoze in drugo. ReÈi se smejo ogledati dne 20. marca 1916 T èasu med 8. in 9. uro dopoldne na lieu mesta. C. kr. okrajna sodnija v Ljubljani, odd. V., dne 8. marca 1916. Med. Dr. Julius Schuster sucht entsprechende Wohnung zum Augusttermine. ™3~2 Gefall. Anträge mit Preisangabe an Obigen. I>vornl trg 1. DTIWI7TIf unversteuert sowie DStaiböl, Maschinenöl und Zilinderöle T _____ JUUUS ELBERT 2522 LAIBACH, KONGRESSPLATZ 14. i Wiener Engros- ' Lebeusmittel-Haus, in Kakao, Schokolade, Kakes, Sardinen arbeitend, sucht einen ernsten bei Spezereiwaren- und Delikatessenhändle» n gut eingeführten Vertreter. 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Vinzenz Prochäzka 760 3-3 Apotheker. Gegen müssen wir uns um so mehr Bchützen, als jetzt die verschiedenen ansteckenden Krankheiten, wie: Scharlach, Masern, Blattern, Cholera, Typhus, mit erhöhter Kraft auftreten. Deshalb irernrende Mm»M. überall, wo Bolche Krankheiten vorkommen, ein gutes Desinfektionsmittel, welches in jedem Haushalte bei Bedarf vorhanden sein muß. Das beliebteste Desinfektionsmittel der Gegenwart ist laut Untersuchungen der Institute von Prof. Löffler, Liebreich, Proskauer, di Vestea, Vas, Pfeiffer, Vertun, Pertik etc. unstreitig das welches geruchlos, ungiftig und billig ist und durch jede Apotheke and Drogerie in OrigiualflaBcben (grünes Glas) tum Preise von 1 Krone geliefert wird Die Wirkung dos Lysoform ist prompt und sicher, weshalb es von sämtlichen Ärzten zur Desinfektion am Krankenbett, zur WaBchung von Wunden, Gesdiwüren, für anti-aeptiBche Verbände und zur Irrigation empfohlen wird. 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