Pakniaa plaiatia t (otOTinj.) •chrisileitung und >«rwalrung: E«Ije P»eierA»va »l. » ««phonT?«r. 81 U«zngn> werden in Im Cerroaltunfl zu HSigften Gebühren mtgegengenonnncn Deutsche Zeitung Srgan für die deutsche Minderheit in Slowenien Erschein wöchentlich »weimal: TouuerStag frtih und LamStag früh mit dem Xattun vom «»autag Bezugspreise c Für das Inland ^,«jähriq Din »<).— V, jährig .. da— ganjjährig180.— Fürs Ausland tnt sprechende Erhöhung t5in»el»t Nummer Din l.i» Nummer 24 Celje, Sonntag, 24. März ^929 54. Jahrgang Msmsonntag Der Name klingt wie feierlicher Frühling, in ihm ist die Borfreude auf Ostern; man denkt dabei an die zärtlichen Sammetpalmkätz-chen,an blmund gelb grsprenkelte Abhänge, an die himmelhohe Lust der Frühlingssonne, die Heuer mit begütigender und wiedergutmachender Beharrlich-keit auf die wintergeplagte Erde herabglänzt. Palmsonntag! Man wird jung bei diesem Wort, wie die FiühlingSnatur jung ist. Der Palmsonntag ist ein Feiertag de« Lenzc«, dem zu Ehren die Kinder die blühender. Weiden mit Bändern schmücken und hochbeglückt aus den Straßen zur Kirche tragen, damit sie ge> weiht und gesegnet werden. Palmsonntag, dieser zarteste aller Feiertage, sowohl in seinem kirchlichen Sinn, wie im Sinn der Natur, soll unseren auf harte Proben gestellten Herzen zeigen, daß kein Wmter so hart ist, e« muß doch Frühling werden. Lange, lange Jahre hat e« keinen so kalten, tödlichen, starren Winter mehr gegeben wie heuer. Die Menschen waren erschreckt; man redete von Katostiophen; man begann die gSltliche Ordnung anzuzweifeln. Und doch ist e« Frühling geworden! Nicht gerne zwir, noch sehen die grauen Schneefclder zwischen den dürren Bäu-«en der Höhen hervor und auch auf den Nord-seit-n der Täler liegt noch Schnee. Aber er versickert; e« geht doch langsam voiwärt«; fehlte heuer der Frühlingtfühn im Kampf gegen den Winter, so steht dasür jeden Tag die liebe Sonne am Himmel und wirft ihre leuchtenden Speere dem Winter in den schäbigschmutzigen Pelz. So ist e< auch im Leben der Menschen und Völker. Der UnglückSwinter geht nicht gerne fort, manchmal kehrt er mit verstärkter Macht zurück, e« scheint dann, al« werde nie-mal« wieder Frühling werden. Da« sind Rück-fälle de« Bösen, Rückschläge der Krankheit; die Zeit und ihre ewigen Gesetze müssen schluß. lich doch den Frühling bringen. Auch im völ-Herled«« kommt einmal der Feühling«dote mit den Aneden«adzeichev in der Hrnd, der Palmsonntag. efripjtger M ff.t-ge. Von caud lug. Srwin Pugmeister, Berlin. Ballungen ist da« Geräusch der Arbei>«ma-schinn» da« Knattern au« den Auspuff, ohre« der Oelwalchmen, die in den mächtigen Hallen am «u« ßtelluvtz« elände gestanden waren. Sie bildeten ja «inen wese«>liche« Teil der Gioßeu Techni chen Messe »nd Baumesse, die vom 3.—13. März sta lg« funden Hatte. Aus einem Gelände von uugesähr 400.000 m1 w 16 wächtigen Hallen war diese Maschine« und Apparaieschau wohl die g'ößte Industrieausstellung der Welt. 30 0 führende Firmen zeigten ihre hochwertige« Piobukie dem Beiucher dem hier die beste Gelege, her» geboten wurde, Lenntni« von den neuesten Erfindungen und Berbesscrungen zu nehmen. Außer der deutschen Industrie bauen auch ca. 70 au«-läadisch- Fabriken ausgestellt. Der Zw-ck der Auifiellnng war durch Segen tberstellung d-e Erzeugnisse der einzelner, Firmen zu «erpieicheu, die für den modernen verrieb zu be schaffenden Einrichtungen an Ort und Sielle kennen juleinen, ihre W>rkung«wei>e zu prüfen. In Reihen standen die Maschinen da. ein prächtige« vild tech Italiens Konkordat. Bor einigen Tagen haben die italienischen Zeitungen die sogenannten drei Lateran-Verträge veröffentlicht. Ihre Durchsicht zeitigt keinerlei Ueberraschnngen, da die wes,ntlichsten Beschlüsse und Festlegungen schon bereit« seit geraumer Zeit der Oeffcntlichkeit mitgeteilt worden waren. Immerhin bietet die Denkschrift, die Mussolini zur Orientierung de« Parlament« vers.ßt hat, recht inten ssrnte Einblicke in die Art und Wise, wie der italienische Staat sein neue« Verhält-ni« zur katholischen Kirche auffaßt. Grundsätzlich werden in den Verträgen alle Machtmittel und R-chte de« staatlichen Organismus im vollsten AuSmoße aufrecht erhalten, wa« besagt, daß die italienische Regierung ihren staatlichen Grund« scitz gegenüber allen Wünschen de« vitikan« in allen Punkten durchgesetzt hat. Man kann aber diesen E> folg des italienischen Staate« nicht al« eine Benachteiligung der rein kirchlichen Forderungen bezeichnen, weil unter Beibehaltung der staatlichen Souveränität in allen kulturellen Fraqen ein derartiges Eingehen auf die Wünsche der Kirche erfolgte, daß die enge Verbindung zwischen Staat und katholischer Relig'on restlos hergestellt erscheint. In allen diesen Fragen ist Mussolini in großzügigster Weise den Forderun-gen der Kurie entgegenkommen, die nunmehr Bevorzugungen teilhaftig ist, wie sie sich solcher wohl in keinem Staate der Welt erfreuen dürfte. In dieser Regelung der kulturellen Fragen nehmen die Bestimmungen über die Eheschlie-ßung die entscheidendste Rolle ein. War bisher in Italien die Eheschließung vor den Behörden eine obligatorische Einrichtung, so ist sie nun zu einer fakultativen geworden. Für die Katholiken erfolgt jetzt die Eheschließung vor dem Pfarrer. Insofern hat sich der Staat hier noch sein Recht gesichert, al« er e« dem Geistlichen zur Pflicht macht, sofort nach der religiösen Feier die Eheleute mit den für sie jetzt in Frage kommenden Bestimmungen de« dürger liehen Gesetzbuch?« bekannt zu machen. Da« Protokoll der Eheschließung bleibt zwar bei den nischen Fortschritt« in den letzten Jahren, «g,sangen vo« den Sra lma'ch «en und Arben«maschiren T«xtil' und Wä'chereiwaslhintn bi« zu den We. kzeugwa. schirm sur Eisen- und Holzbearbeitung, die > llein fast zwei Hallen füllten, mußten sie gewaltigen Ein druck aus jedermann wachen. Nicht nur aus jene, die ihr Hauptaugenmerk ans eine bestimmte Ma chi lievart ichteien, auch dem La en. der nur stuchiig die Hallen durcheilte, mußien sich die geschauten Ec zeogriisse Jngeniemkönnen« verbunden wir Werk» «anrSaibett lies eirp ä,en. B>n H'lle zu Halle, von Stand zu Stand, von der wuchtigen Bohr ma ch ne und Drehbank, deren jede einzelne Bewe gurg durch bloße« Drücken auf elektri ch- ftrö.fe geschaltet werden koi nie. bi« zu den scnficn Tote» ranzueräien und Fernweß^pparatcn zur Registrierung von T wperaiur Druck usw. zur U be,wachung und jionnolle von K.sselhäuseru (eine 'ermtige Eni ch tung befindet sich i. B. im berühmten Llngeibcrg-llrastweik Berlin RumwelSburu). mußte die Bewunderung steige«. Enc so adge'ch tssenc Schau konnte nur durch viel Opieiw lltgke» der Industrie ge-schass.n weide?. Gelohnt wag ft,klo«isch großartige, mit einem kühn sich aus-schwinoenden GlaSdcche überspannte Halle I 9. Auf die «Z00 «.' große Ausstellung» fläche flutet allse tig hell«« Tageslicht herein. Sie soll eine dauernde He» berge der Baumaschinen und Materialien fein. Ueberragt wiid sie dmch den EtadUkellkttbau des deutsche« EladlvnkSverdande«, dessen Entstehung wählend der Miss« den Besuchern vorgeführt wurde. Sin wichuge« Kapitel der W'r ich ist« und so-zialen Probleme nich> nur in Deut ch'and und Süd-slawien, sondern auch in vielen anderen europäische« Staate« ist heute die WobnungSsraae. D>e deutsche Stahlindustrie will d eser Wohnung«-not steuern durch E,richtung von Stahlwohnbauten. Sie bedingen eine ärß"st kurze Binzeit b-l nicht allzu großen Baukosten. Dabei ist die S'ahlkonstruktio« gegenüber dem Mauerwetk i« B zug aus Trag» fähigke t bedeutend überlegen. A, ch Vä^me- vnd Schallisolierung ist durch -en neuen Banstrff © «• betv eine sehr gute. En Te I eine« solchen S'ahl-wohnhaule« wurde gezeigt Se ne Innenausstattung ist eben soll« au« Stahl. Sache. Möbel usw. I» Deutschland find aanze S -dlungen au« diesem Bau« stcss entstanden. Wieweit sich di-s« Banwe-se in Süd» slawien wird einbürgern, hängt nicht v«r ab von IUMJI.I .Uv||l... .. ,tu „ Stile 2 Deutsche Zeitung 9hivver 24 die Geistlichen. Die Kirche genießt Steuerfreiheit, die Gnstlichra bleiben vom Militärdienst befreit, sofern sie die höheren Weihen erhalten haben. Kultzebäude erhalten eine gewisse Asyl» freiheit, da« päpstliche OrdenSzeichenwesen und da« System der päpstlichen AdelSverleihung wird sanktioniert. Alle diese Vergünstigungen und Zugeständnisse gehen ollerding« nur soweit, al« sie nicht die staatliche Souveränität selbst antasten. Ausdrücklich behält sich die italienische Regierung da« Recht vor, andere religiöse An-schauunqen in Italien zu schütze», wie sie auch entschlossen ist, ihren Einfluß auf die Besetzung der wichtigsten kirchlichen Aemter geltend zu machen. So stellt da» römische Konkordat im großen und ganzen die Anerkennung der katho« tischen Religion al« Staatsreligion bei gleich-zeitiger Wahrung der vollen staatlichen Souve-ränität dar. Eme glückliche Bereinigung von Rechten und Pflichten beider Parteien, ein endgültiger Friede, ein «-unbestreitbar großer Elfolg der Staatskunst Mussolini«. Verhandlungen gestanden. Diese Verhandlungen find abgebrochen woiden, nachdem der vertrag m t den Opelwerken onterzeichiet worden ist. (Si lägt sich unier diesen Umständen natürlich fchver übersehen, w e da« hochbedeutfam« Jndustneabkommen zu be urteilen ist, ob e« sich um einen amerikanischen Groh einbrach in den dem scheu und eurap iischen Mnkt bandelt, dessen finanzielle Ergebnisse zum g ößten Teil dem an sich schon so kapnalstarken Amerika zugute kommen, oder ob, wie e« von Seiten der ver tragschließeuden Teile au« naheliegenden Gründen dargestellt wird, nur eine der Rationalisierung dienenden Faftm geplant ist. die in erster Lmie eine« führenden deutschen WirtschafiSunternehmen stärkste C itwicklung«möjlichkei'en öfs.iet. W e die Aktienverteilung im einzelnen für den neuen Konzern gedacht lst, läß« sich au« de» gegebenen Erklärung»» n'cht ersehen. E n Uebergang der Opelmajori ät in ausländischen Besitz ist wohl Ta'sache und anschei"end auch unwiderruflich, da ein Riickkaus«recht ziijunsten I der Familie Opel, von welchem seinerzeit die Red« Das Schicksal der Hpel-w-'rke. Die Opelwerke in Rösselsheim sind das führende seuifche Automobilunterrehmw. Eiwa 4b % der ge-samten deuischen Automob le^zeugung stammen auS den Opelweiken, die etwa 12.000 Arbeiter und Aoge stellte beschäftiget'. Die Opeiwerke haben mit de sondere« Erfolg Typen gesch ssen, die bei bester LestungSsähigkeit doch zu einem erschwtngbaren Preise zu haben waren und daS Auto al« Gebrauchs gegenstand in breiteren Schichten populär machten. Hier begegnet sich das erfolgreiche Sueben dieser Firma, die bisher als Familienbesttz angesprochen werden konnte, mit dem Programm der amerikan! lchen Amomobilindustrie. Die amerikanisch« I «dustrie hat in schärfstem Wettbeiverb der beiden Hauptkon-zerre Ford und G.-neral «o?or« da« Auto in früher ganz unbegreiflich erscheinendem Umfange po pola'isiert. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, wo die auf stärkste Massenerzeugung eingestellten amerikani scheu Konzerne den Jnnenmarkt einigermaßen ge aesStligt haben und mit dem bestehenden Export-bedarf nicht mehr auskommen. Es ist daher v.'r stündlich daß amerikanische Konzerne versuchen aus Grund ihres technischen und finanziellen BorsprungeS g'Sßere Abs hmö^Iichfeiien etwa im Stile de» ameri tanijchen Vorbilde« auch i.i Europa herbeizuzwingen. Zu diesem Zweck müßt« in Eiropi selbst eine leistungsfähige Albe'tsbasi« geschossen werben. Wie jetzt bekannt wird, hat die General Motor« nicht nur mit den Opelwerken, sondern guch mit der franzö'ischnt G ohfa^ik E t'ven in Zusammenschluß wir, nicht vereinbart wurde. Die Familie Opri bleibt G^oßaklionärin und behält in der Lei>«»g maßgeblichen Einfluß. Am Bauprogramm soll vorläufig auch nichts geändert werden. Die Opelwerte werden weiter ausschließlich Opelwazen he> stelle». Die Erklärungen des P äfiventen Bloan decken sich mit den E klärungea Dr. Opel« und teilen mit. daß die General MolorS etwa l20 Millionen Mar? in diese« europäische Geschäf' stecken wollen. General Motor« haben in Bo'sigwalde eine Fabrk. die weiterarbeitet und den bisherigen Shevrelot-Lagm herausbringt. Gegenseitige Aufnahme von Vertretern in die leitenden Aufsich'Sra'Sinstanzea ist in Aussicht genommen. Der Präsident der General Motor« tfl der Absicht, daß veutfchlaid hinsichtlich seiner Auto-mobilindustrie sich etwa in der Lag« Amerika« \a Zeilen de« Aufbaue« dieser Jndustiie befindet. Die Zakunft wird die Bedeutung dieser wichtigen europäisch amerikanischen WirtfchafkSfusion klarer Hera«»-stellen. AiNtischk Mltlidschau. Zntand. Herabsetzung der Äslzl der Ministerien. Am 21. Mäcz fand im KöaigS ch'oß in Beo grad ein Ministerrat un«er Vorntz de« König« statt, auf welchem da« G.'f tz über die oberste Staat«-Verwaltung erörtert wurde. N ich dem Entwurf sollen Ministerien abgebaut bzw. »it anderen M nifterien verbunden werden, und zwar sollen daS Eisenb ihn-Ministerium mit dem Postministerium, daS Ackerbau' Ministerium mit dem Ministerium für Agrarreform, daS U >terrichtSminifter«um mit dem Religion«« ni-steriu« und da« Gesundheit««! msteriu« mit dem Sozialministerin« je ei« M nineriu« bilden. Unterzeichnung der Konventionen mit Griechenland. A« 17. März fand in Senf in feierlicher Weife die Unterzeichnung von 6 Konventionen statt, die unser S-aat mit G.iechenland abgeschlossen hat. Damit ist auch d«e Frage der jugo»law»chen F ei dafenzone in Saloniki endlich bereinigt. Auf feiner Rückkehr au« Genf stattete übrigen« der stellver tretende Außenminister Dr. Kumanudi im Wiener Parlament dem österreichischen BandeSkanzler Dr. Seipel einen kurzen Besuch ab. Ausland Revolutionäre Studenten. Der Kampf der spanischen SliNenten gegen die Diktatur hat bereit« zahlreiche blutige Opser erfor-der». Freilich wenn Studenten Poliiik machen, so tun si« e« auch mit Temperament. Davon w sse« auch andere Länder zu erzählen. Ssanien scheint jetzt erst ein Stadium durchzumachen, da« die meisten anderen enropäischen L>n er schon 1343 erlebte». Oxr sollte man sich anderswo auch noch aus derartige historische Wiederholungen gefaßt machen müsse« ? In Deutschland ist die Studentenschaft gleichfalls start politisch. Die Repub ik hat gelegentlich ihre Last nit ihnen, aber doch ist e» noch nicht zu blutige« Za» sammenstößm gekommen. In Ruß'and hat mau et« radikale« Rez-pt gegen revolut onäre Studenten : unter der Parole der Meinungsfreiheit, wie der Bolschewismus sie versteht, werden zu Taufend«« die Söhne derjenigen bi« zur Zarenzeit zur sogenannte« bessere« Gesellschaft gehörten, einfach au« diese« Grund« vom Siusiu« ausgeschlossen. Man läß' nur Proletarier zu, und auch diese nnr, wenn fie abgestempelte Mitglieder der Partei sind. Man kann darüber streiten, ob der Weg Primo di R veraS oder derjenige Stalin« der wirksamere ist. Aber darüber besteht wohl kein Zweifel, daß derjenige Staat kei»e glückt che Zukunftsperspekiive bat, der die gante ac-bildete Jagend in geschlossener Opposit on gegen flch hat. der Eize gung der Siah platten und Profile, sondern auch wieviel Zutrauen meine LandSleuie dieser Bau-konstrukiion schenken werden, wieweit fie sich in einem solchen Heim wohlsühlen könnten. Am Freigelände zu beiden Seilen der neuen Halle wa>en Lokomotiven, Straß-nwalze«, Belon> mijch «aschine« usw., alle b eherr chr von eine» riesige» Mastenkran und einem T>esvohrgerüst, die in der Nähe de» Stoh!versuch»baue« standen Er«ähnen«wert wäre nrch die Ausstellung der U. d. S. S. R. (Lowjelunion). Zwar keine Ma schnen, aber Raich oaeo, Erdpro^utie, Sämereien. Gesteine, und vor allem Hautindustlie die bei *«n Russe» noch immer blüht. Diese Russische Schau wi>0 wohl wesentlich zur Vertiefung der W rischasi». beziehun en zw>>ch.-n Deuijch ans und der Sowjetunion beitragen. Alle» m allem war der Gesamteindruck ein überwältigender. Langsam senken sich die Schallen der Nicht hernie er, ausnehmend in sich da« «in tön ge Grau d<« Himmel», der sich während de« Tage« über der M sseiiadt gespannt. E» oerdlassen die Konturen des Lö kerchlachnenkmal», dahin Un zählige gepilgert. Stille waro e» auf dem Gelände, wo früher Lärm geherisch'. St lle, ie »n e bivch n wird vom Prvp«l?er'urren eine» KlnazeugeS, da« hi ch in den Lüsten über dem Gelände kreisend mit se nchnet zu beleb«« «»stand, und Sekretär de» Weil-kirchenbunde» für Minderheitenfragen, al» welcher er unser Deutschtum wiederholt bei grohen Tagungen (in Kope« Hagen usw.) ans da» trefflichste vertrat. Seit Herbst vorigen Jahre» wirkte er al» evangelischer Pfarrer in der schönen deutschen Kolonie Petrovopolfe bei vjelina in BoSme*. Mehrere finanzielle Mißschläge in den letzten Jahren, welche dem ursprünglich lehr wohlhabenden Mann große Sorg«, um seine innig geliebte Familie aufbürdeten, konnten ihn in der letzte» Zeit wohl etwa« niederdrücken, aber seine be wundern«werte Energie in der Arbeit für unsere öffentlichen deutschen Belange wurde hievon nicht berührt. Wir vertieren an Samuel Schumacher allzufrüh einen tüchtigen Arbeiter, einen guten Führer, einen lieben Freund. Zum Hinscheiden de» Freiherrn Gustav Beatu» Wittenbach wird un» noch mitgeteilt: Der verstorbene war der letzte männlich« Träger de» alten Namen« und mit ihm stirbt diese» deutsche Adel«geschlecht im Manne«stamme au«. Bon den viele» Geschwistern hinterläßt Baron Wittenbach bloß eine Schwester, die in Wien lebende Jeldmarschallen« nantSwitwe Baronin Paula Lenk v. Wolf«berg. Todesfall. Am >». März ist in Celje Herr Benn« Podgoriek, Chauffeur, im jugendlichen Alter von IS Jahren gestorben. Todesfälle. Am 17. März starben im hiesigen Krank», haus« der «».jährige Semeindearme Kaspar JakoviS au« Petrovte und di« 51.jährige Köchin Brigitta Clientel an» Celje, die fast So Jahre bei der Familie Matthes in der Herrengasse bedienstet gewesen war. — Die Scharlachkrankheit raffte am Montag den 3-jährigen KeuschlerSsohn Ivan Voler au» Ljubno hin. — Am Jofefltag starb der 1 .jährige Be-fitzer»sohn Franz Planiniiek au» Zgornja Hudinja bei Celje — Am SO. März starben im Oeff. Krankenhaus der 4« jährige Müller Ivan KovaSec au» LjubeSno, die «»-jährige Ge-meindearme Maria Richter au» Bran»ko und in tret der Zinkarbeiter Jakob Jazbec; am *1. März starb die « jährige BesttzerStochter Marie Pi;ek au« Medlog bei Celje. Weiter« Spenden für die zu errichtende Rettung»-abteihing der Frw. Feuerwehr in Celje haben gezeichnet: je 1000 Din: Moloklub Celje, Jn!no»tajer«ka hranilnic« stammt 24 Deutsche Zeitung €citt » und Eeljska posojilnica; je 800 Di«: Herr ftan« Rischner. Herr Franz Tobovuwik. Gemeindeam« ömartno; je 100 Din-Herr Karl Mantel. Herr Mathias Zadravec, l. Jugoflawische Holzindustrie. Herr Ivan Prevoliek. Herr Eduard Pajdasch, Herr Aleraader Kobal: 5«, Din: Herr {Rudolf Exner. Rolwendige »iahnnug. Damit die Aktion zweck» l Rundung einer Rettungsabteilung bei der Kiesigen Frw. .Feuerwehr endlich einmal einen« Abschluß ingeführt werden kann, wird da« Fenerwehrkommando atten denjenigen. welche den wiiwtKÜ »«geschickten Zeichnung« bogen bisher noch nicht erledigt haben, ein Duplikat de« Zeichnung«l>oge»s mit d«, Bitt« zusenden, ch« sobald als möglich «»»gefüllt rückzusenden oder, fall« sich der eine oder andere wider Erwarten an dieser menschenfreundlichen Aktion nicht beteiligen will, die» dem Kommando m«t,«teilen, damit die bezügliche Adresse zweck« leichterer Ueberlicht außer Evidenz gebracht wird. Wie w,r erfahren, hat die Subskription bisher ungefähr den halben für die Errichtung der Rettung»abte>lung erforder-lichtn Betrag ergeben Do aber erst ein Bier«! der auige gebenen Werbedriefe erledigt wurde, ist anjunehmen, da« die neuerliche dringend« Urgen» von Seile de» Kommando« rasch noch den Rest der notwendigen Summe durch Erledigung aller Zeich«ungSbögen Herbeiführen wird. Wer von vornherein die Abficht hatte, an dieser höchst notwendigen Aktion teilzunehmen. der möge seine Absicht rasch in die Wirklichkeit umsetzen, damit da« beabsichtigte Wohltun endlich seinen Zweck erreichte Wer aber au» irgendeinem Grund nicht mittun zu können glaubt, der soll unserer braven Feuerwehr wenigsten« die Höflichkeit erweisen, chr die» bekanntgeben, damit sie weiß, wie sie mit ihrer Aktion dran ist. Die Geschäfte in (»elje bleiben am Montag, dem 25. März /Maria Verkündigung), geöffnet. Tanzabend Erna Kovae in Aiaribor. Am «.d.M. gastierte unsere junge Tänzerin im Nationaltheater in Ma-nbor. Da» Haus war gut bemcht und der Abend ein voller Erfolg. Ta« glänzend zu'amniengesiellle Programn, brachte zu Beginn Schumann« „Träumerei-, deren zart-anmutige Weise entzückte. AI» nächstes lani Kirchner» .Herbstwind", ein Eharakterstück, da» technisch gut durchgeführt, jedoch eine gewisse Uneinigkeit zwischen Tänzerin und Begleiter merken ließ. T>« „Libelle" von Stranß. die un« noch von dem hie-sigen Abend in Erinnerung ist, fand auch diesmal wieder allgemein Gefallen. Bon Brahm« ungarischem Tan; an steigerte sich der Beifall de» Publikum» zu einem frenetischen und von «,«, an mußte jeder Tanz wiederholt werden. Besondern Anklang fand wie gewöhnlich die drollig groteske „A««u»fa" und die Ja«,stücke .Buschiveib' u»d .Coipbov". die da» Publikum gerne noch ein drittes und vierte» Mal gesehen hätte. Ein prachtvoller und für un» neuer Tanz di, , Ulanenatiagne- von Bohrn, die mustergültig durch« geführt wurde. Ebenso schön und mit großer Begeisterung aufgenommen wurtze Grieg» ,.?!oriveg,scher Tanz-, mit seinen gleitenden Sprünge,i eine technische Glanzleistung. Obwohl der lungen Künstlerin die Groteske am besten p> liegen scheint, zeugt doch da« wundervoll graziöse, überaus zarte .Moment miisical" von Schubert für die Vielseitigkeit ihre« Können». Die Kostüme waren schön und geschmackvoll ge-wählt. Für die verständnisvolle Einfühlung bei der musita-Uschen Begleitung der Tänze gebührt Hern, Prof. Aasilij Mrrk volle« Lob. Fräulein Erna Kovat beabsichtigt Ansang April den Abend in Ptuj >u wiederholen und Anfang Mai einen Abend in velje zu veranstalten, an dem bereu» Schülerinnen Kinder, Jungmädchen und Damen) mitwirken sollen. Die Hantbesiner. ivelche Besitzungen ,n Teutsch oiierreich haben, werden i« ihrem eigenen Interesse einge-laden, sofort die Adressen sür ihr« Häuser dem tierband der Hausbesitzer in Liubljana. Saiendrova einzusenden. Be zuglich der Hanser mögen die genauen Daten über Zahl und Größe der Wohnungen «nd über andere Verhältnisse mitgeteilt tverden. Aus der letzten Sitzung in Maribor ist en». stimmig beschlossen worden, zum Schutz der Eigentumsrechte einen verein für ganz Jugoslawien von Besitzern zu gründen, welche unsere Staatsbürger sind, aber Häuser in Deutsch-öfierreich haben. Sobald genügend Anmeldungen eingelaufen sind, wird die gründende Versammlung einberufen und eine großzügige Aktion zusammen mit den Besitzern in anderen europäischen Staaten, welch« ebenfalls Eigentümer von Be-sitzen in Oesterreich find, in die Wege geleite» werden. Die Versteigerung »er SS» bi« Zt. März 193« wird am 18. März 1929 um 10 Uhr vormittag» beim Bezirks, hauvtmann in Celje Zimmer Rr. 7 stattfinden. Interessenten werden eingeladen. Di« Versteigerungibedingungei! stehen ihnen während dir AmtSstunden zur Einfichtnahme zur Per-fügnng. Der BezirkShanptmann: Dr. Hnbad m. p. Revision von Waffenanmeldungen. Die Bchäti-guugen über Watfenanmeldungen sind bis »l. März l. I. beim BezirkShauplmauu in Celje, Zimmer ?!r. S. abzugebe» Der Verband derImkersilialeu für da« Berivaltung«. gebiet Biaribor hie!« am vergangenen Sonntag im Rarodni dom in Eelje seine Hauvtversammlung ab, auf welcher von «4 Filialen 17 vertreten waren. Au« den Berichten ging her vor, daß der Verband im vergangenen Jahre vom Gebiet«-auSschnß eine Subvention von 9245 Din und vom Acker bauministerium eine solche von 221« Din empfangen hatte, ferner erhielten elf Filialen vom Gebiet»an«schuß außerdem noch je SO" Din, die Filiale in Prekmurje »50 Din. E» wurdei, im Verwaltungsgebiet Maribor »2 Jmkerkurse und Vorträge abgehalten. Zum VerbandSobmanu wurde neuer ding» Herr Pfarrer i. R Heinrich Peternel gewählt. Polizeinachrichten au, delje. Am t». Mär, wurde die beschäftigungslose 25-jährige Ivanka k. au» Bukovci bei Ptuj ain hiesigen Bahnhof wegen des Verdachte« der Land slreicherei und der geheimen Prostitution verhaftet. Ferner wurde der 22-jShrige Mijo K. an» DrLimure« wegen Land streicherei auf der Kralja Petra eesta festgenomnim. — Am vorigeii SamStag fand nach Abgang de« Marbnrger Abend zuge« der Polizeiagent Herr Cul auf dem Perron des Bahnhöfe» einen luo Dinarfchein; der Eigentümer kann ihn beim Finder in der Bezirtthauplmannschaft abholen. — Am Mittwoch fand auf der Hauptstraße in Gaberje der dienst habende Wachmann 4 große Stücke neuen Eisen«, schwer 54 kg; wahrscheinlich sind sie von einem Umgebungswagen. cd8 dieser au« der Stadt heimkehrte, herabgefallen. Wichtige Bestimmungen de« neue« Advokaten-geseyet. Räch demneuen Advokatengesetz, da» dieser Tage vom Obersten gesetzgebenden Rat angenommen wurde, dauert die die Praxi» der AdvolaturSkonppienten fünf Jahre: » Jahr bei Gericht. 3 Jahre bei einem Advokaten, t Jahr bei einem öffentlichen ßioiar, eine,' Staatsanwaltschaft oder eine,« anderen Zweige de» Benvallung»dienste». Nach H 5 de« <5nt würfe» können ohne Prari» »nd ohne Advokateuprüfung Rech«»anwälte werden Richter bei Bezirks, Krei«- und HandelSgerichien, StaatSanwälte und deren Vertrete,'. Sekre. täre der höheren Gerichte mit RichteramtSprüfuug, ivenn sie mindesten» fünf Jahre iii diesen ihren Stellungen verbracht haben. Tiefe Persönlichkeiten können aber nicht RechtSan-wälle in den Orten werden, wo sie dienten, solange mcht fünf Jahre verstrichen find, seitdem sie aufgehört haben, im Dienste zu stehen. Ohne Rücksicht auf diese Bestimmung können in solchen Orten die Advokatenvrari; ausüben staatliche RechtSanwälie. Präsidenten der Kreis- u»d Handelsgerichte die obersten oder höheren SiaatSanwälte nnd deren Ver' treter, wie auch außerordentliche und ordentliche Professoren der juridischen Fakultät an Universitäten. Ferner >v»>rde im Ti'zipli'larverfahre» ein stärkerer Einfluß des Zustzzministec» festgestellt und e» wurden die Bestimmungen über den Pen sionSfond geändert, der auf eine festere <-»rnndlage gestellt wurde. Die RechtSanivSUe muffen die Tieuiikleidung Talar» in allen jeiwn Fallen tragen, wo fie auch für Richter vorgt' schrieben ist. Bon» Tage an. an dem daS neue Gesetz in Kraft tritt, höre,» alle Gesetze über die RechtSanwalle und Recht«anwärler auf zu gelten. Doch gelten di, Bestimmungen de« neuen Gesetze« über die Bedingung zur Erlangung der Advokatur bzw. über die Prari» und die Ablegung der Ad-vokaturSprüfnng nicht für jene Personen, ivelch, diese Bedingungen bereit» erwarben, und für jene Advokatur»koiizi-vienten. die bi» l. August >»27 in die Prari« gelreten find. Raubmord bei Ptuj. Mittwoch srich wurde aus der Minorilenwieft bei Zaklo die Leiche eine» etwa 45-jährigen Manne«, anscheinend eine« Viehhändler», gefunden. Der Un-bekannte wie« gräßliche ^rletzungen auf: sein Kops war bis zur Unkenntlichkeit entstell«. Die Taschen der Leiche waren leer, iveShald die am Nachmittag erfchienene GnichtSkom-Mission einen Raubmord annimmt. Nachrichten au» Ptuj. Dieser Tage nmrde in Ljub Ijana Herr Zvenko Meficek, Kaufnianu in So. Lovrenc bej Plui. mit Frl. Bett« Posavec, BefitzerStochter. getraut. — Mit I. April l. I. gehen die Bezirksstraßen Ptu,-Maribor. P«uj. Krapina. Ptuj-Rogalec nnd PtujOrmo! in die Berivaltnng deS Verwaltungsgebiet«au»schusfes über. Bi» dahin wird auch die Uebernahme der Traubrucke von Ptuj endgültig z»Endr geführt! die restlichen drei Holzfelder de« Brückengeländer» werden dnrch Eisenkonsttiiktion ersetzt. Wie man unS noch weiter niitteilt, wird der Gebi,l«au»fchuß die derzeit im Dienste der Bezrrtsvertretung stehenden Straßenausfeher größlenteil« iveiter im Dienste belassen. — Wie man nunmehr feststellen konnte, sind die Obstbaume an den Bezirk»-straßen durch Feldhasen arg beschädigt worden. Besonder» die vor zwei Jahren gepflanzlen Bäume find größtenteils völlig vernichtet. Auch in den Obstgärten kann uian vielseitige Beschädigungen wahrnehmen. — Die an die Ledersadnk des Herr» Paul Pirich angrenzenden Sommerbadekabinen wurden vor kurzem abgertssen. Dortselbst wird Herr Pirich seine Lederfabrik bedeutend vergrößern. Nach Vollendung de» Ausbauet der Fabrik werden die Kabinen neuerlich ausgestellt werden. Wünschenswert wäre es »vohl, daß die Stadtge meinde den Badegehsteg und damit auch da« Schutzgeländer de« Freibade« bi« »um Ansang der bestehenden Betonmauer, da« ist bi« znr Lederfabrik PotoSnik, verlängern würde Diese Verlängerung wäre schon au» dem Grunde notivendig^ weil die in Betracht komme,ide Stelle im ganzen Soinmer eine entsprechende Tiefe ausweist, wodurch der fortivährenden Ueberschreitung der Schutzvorrichtung genügend Vorkehrung geboten wäre. — Da« Opfer de« Raubmorde« bei Podlehn,k n pere sarrn- Iroii Waschtag Fr«" Annie Jung, ins Theater «eb Klug. Die früher »o mühevolle Wasd,orbeif, das anstrengende Rumpeln und Reiben und den groben Zeitaufwand gibt es heute bei ihr nicht mehr Für sie wÄscht RADION in kurser Zeit allein. RADION pere sam ! Schont die WSschcf soll der der Viehhändler Ärovnik aus Lancova vaS sein.wi Verdacht der Täterschast stehen zwei Zigeuner, die von der Gendarmerie bereit» festgenommen wurden. — Ein scheu gewordenes Pferd lief am Mittwoch nachmittags in den Bäckerladen de» Herrn Ornig, wo e» auf deui glatten Boden niederstürzte, während der Wagen vor der Tür blieb; der angerichtete Schaden ist geringfügig. Frcmdenberkehr«sördcruug. Im „SlovenSki GoS podar" vom 20. März steht unter den Nachrichten au» 8t. Iii v Slov. Gor. auch folgende: Der Ortsausschuß der Narodna odbrana wird dieser Tage hier organisiert iverdeu. Er ist sehr notwendig. In St. Ilj wird viel zuviel deutsch gesprochen. Kommt man nach Spielfeld oder nach Straß, dort sind drei Wirte Slowenen, aber keiner wagt e». slowenisch den Mund aufzumachen. Bei uns singen und heilen und brüllen die Deutschöste»reicher auf den Straßen und in den Wirtshäusern, daß eS eine Schande für jeden anständigen Slowenen ist. Mg mit ihnen! . . . . Bezüglich de» Tegernseer Vanerntheater« ist man bei der Leitung des S o k o l v e r e i n e s in Maribor aus einen so originellen Einsall gekommen, daß wir nicht nmhin können, ihn auch hier sestzuhalten. In einem mit .Au die jugoslawische Oesientlichkeit!" überschriebenen Aufruf in meh reren slowenischen Blättern iverden die Hände darüber gerungen, daß daS Tegernseer Bauerntheater bei seinem Ans-treten in Slovenjgradei die Frechheit hatte, die Finna „Sa kolSko druitvo v Sloveujgradcu^ aus die Theaterplakate zu setzen. Letzteres Geschehen wird ma» sich kanm ander« er klären können, al« daß die Theatergesellschast in dieser Stadt wirklich im Rahmen de» SokolvereineS gespielt hat, nnd man könnte eS begreifen, daß deshalb der Sokolverein in Slovenjgradec von Seite der Bnidervereine eine gewisse Portion von Tadel in Kauf nehmen müßte, obwohl man in der Sache selbst nicht« Ungehnterliche» zu erblicken braucht. Der Tadel richtet sich aber nicht gegen die Schuldtragenden — dies sei irrelevanlno! —, sondern gegen die unschuldige Theatergesellschast, welcher Absichten in die Schuhe geschoben werden, von denen sie sich gewiß niemals etwa« träumen ließ. Wir müssen daher annehmen, daß den Schreibern dies« Ausruse» nicht bekannt ist, wa« so ein Biinerntheater eigentlich ist. Die verschiedenen deutschen Batienilheater sind Gruppe» von Schauspielern, welche unter der Leitung eines .Direktor»" berufiniäßig diefen Ziveig der Theater» fpielerei betreiben. Der Beruf pflegt sich in den Familien fortzupflanzen »nd gerade von den legernseern ist nn« besannt. daß ihre Mitglieder von Kindesbeinen an bei dem „Geschäft" sind und schon viele Jahre aus die gleiche Weise fette 4 Deutsche Zeitung Nummer 24 reinigtVIM Jhre Küchengeräte aus Holz! durch die Land« wandern, wie dies In den letzten Wochen bei »in» d«r Fall war Cepp Bio und sein« Leute sind also keine „Dauern-, die irgendein heimtückischer deulscker „»«I lurbund" ausgerüstet hat, damit sie in unserem Lande deutsche Anlturverivirrung anrichten. (S» sind arme Leute vom Volk der Wandernden und ihre persönlichen Zwecke unterscheiden sich gewiß nicht von denen eine« wandernden ZirkuS oder eines Ringelspiels. Tamil sei natürlich der künstlerischen Seite der Tegernseer nicht nahegetreten, wir wollen nur sagen, da« sie ihr strapaziöses Reiseleben führen, damit sie Geld verdienen. Wenn min der Zokolverein in Maribor in seinem Ausruf an die jugoslawisch« Oefsenllich keit behauptet, daß dies« Leute für ihre Reise die Unter stützung eine« österreichischen „Kulturbundes" (der bekanntlich nicht existiert!) erhallen hätte «nd daß ihre Tournee eine Art von Plebiszitcharakt« (!) habe: Seht her, die Besuch«? unserer Vorstellungen — das find unsere Deutschen l so tut er den legernseern schweres Unrecht. Wenn dabei der Berti» seine „Empfehlung" an d«n ttnt«rricht»ininist«r »nid an die hiesigen nationalen Vereine richtet, so hat er damit gewiß keine nationale Tal geleistet, der Erfolg kann nur der sein, daß «r «iner harmlos«« deutschen Wanderbühne daS künftige Geschäft in Sloiv«nien vielleicht verdorben hat Wa» aber dirse« Geschäft anbelangt, glauben wir doch behaupten zu dürfen, daß man dies« Theaterleute die paar Dinar, die sie niemand wegnehmen, in Slowenien ohn« „Aufruf«" hätte verdienen lassen können, im Hinblick auf die Kulturgut,r. die Teutschland auch heilte noch für daS hiesige Volk spendet, zum bescheidenen Entgelt dafür, daß jeder größere jugoslawische Künstler in Teutschland lernt und groß wird, lleberhaupt sollte daS in diesem Fall so drastisch zum Ausdruck gekommene Mißtrauen endlich einmal ver schwinden! Denn schließlich könnte sich noch jemand finde», der — mit größerem Recht, als gegen die Tegernseer, deren gesamte deutsche „Propaganda" in dem Erregen eine« gesunden Lachen» besteht - einen „Aufruf" gegen die deutschen Bücher losläßt, weil diese eine Art von PlebiSzitcharakier haben: Seht her, die Leser der deutschen Bücher — da» sind unsere Teutschen! Seht her, wie zahlreich sie sind . . . . l Sokol, da« überseßen wir mit Turuer und der Zurnerei legen verbunden mit der ritterlichen Betätigung, auch eine gewisse Roblrfi, der Gesinnung, da« Gegenteil von kleinlicher Eng Herzigkeit, zugrunde. Daher nehmen wir an, daß man den geschilderten Anritt gegen eine so beschaffene Wandergruppe auch von Seite de» Mariborn Sokolvereines nicht in solcher Weise geritten hätte, wenn die Borstehung des Vereine« richtig über da» Wesen und den Zweck dieser in jeder anderen al« in der speziell künstlerischen Hinsicht belanglosen Theatergesellschast unterrichtet gewesen wär». Ruf Anfragen au« Leserkreis«» teilen wir init daß die seit unserer letzten DonnerStagsnummer verivendett kleine Schrift in unserem Blatt noch nicht die angekündigten neuen Lettern darstellt. E» ist ein Notbehelf für solang«, bi« die neue Gewandung der „Deutsch«» Zritung" «mlrifft, wa» in einigen Wochen der Fall sein wird. Marschall Fach gestorben. Am 2«. März nach mittag« um & Uhr ist in Pari« der berühmte sranzö fische Heerführer im Weltkrieg Marfchall Ferdinand Fo«!> im 78. Lebensjahr g«stoiben. Lein Hinscheiden wird in der gesamten europäisch«» O«ffentlichk«il auf da« ehren vollst« kommentiert. Di« deutsch,!, Blätt,r stellen zwar fest daß Fach, der al« junger Offizier den d,utsch>franz»fischen Krieg im Jahre 1870/71 mitgemacht hatte. Deutschland und sein Volk mit eiaer ties nationalen, religiös gesteiger ten, konsequenten Ueberzeugung haßte wie kaum ein zwei»» aber dieser Haß entstammte keiner niederen Gesinnung. Al« Feldherr verdient» Foch jene Verehrung, die seinem Bilde selbst in den ärmlichsten und enllegendsten Hütten Frankreichs wie einem Heiligtum zuteil wurde. Denkwürdig für immer, währende Zeilen wird die gigantische Stunde bleiben, in der der Marschall mit den vier Staatsmännern in Ber-ailleS um die völlige Riedmingung de» Teutschen Reiches erbittert stritt. Wil'on hat in seinen Memoiren daS Bild jene« Mannes entrollt, der in den kritischen Stunden der BersaiUer Verhandlungen — im Frühjahr 1919 — von Poincars und Masaryk unterstützt, für die Einverleibung des linken RheinuferS in den französischen «Ztaat und die Besetzung Berlin« als äußeres Zeichen des französischen Sieges kämpfte- Rur mit größter Mühe und »mter der Drohung, Eu'opa und die FriedenSkonfereni zu veilaffen, war es damals Wilson gelungen, einen Sieg über Joch davonzutragen, die erste und einzige Niederlage, die Foch in seinem Leben erlitt. Der rasende Geist Tutanchamen». Dieser Tage ka>n in Prag ein südslawisches Medium namens Jovi>' an. Ge. legentlich feine« dortigen Aufenthaltes wurden im Atelier des Bildhauers Fojt spiritistisch« Seauce» abgehalten, an denen 10 Personen teilnahmen. In einer dieser Seance» wurde der Geist Tutaiichamens gerufen. Als er erschien, begann er zu wüten und in einigen Augenblicken wurden schwere Dinge von unsichtbaren Handen im Zimmer zu Boden geworfen. Al« die erschrockene Gesellschaft das elektrische Licht anzündete, fand man all« Bilder, Statuen und Michirr, die aus Begyvten stammen, zerbrochen auf dem Fußboden. Eine Statue stog durch ein Fenster auf die Gasse und aus die Stirn» «iner andere» wurde »in Blutfleck sichtbar. E« wurde der bekannte Präger Okknlist Dr. Sim»a gerufen und die gleiche Gesellschaft wird nun versuchen, den wütende» Geist Tutanchameus zu versöhnen. Es wurde fe'igestellt, daß der Blutfleck an der Stirne der Statue von Menfchenblut stammt. Da» Publikum begibt sich in großen Maßen an die Stelle de» Vorfalle», um die Trümmer und Scherben zu besichtige». Bildlmuer Fojt ist durch den Borfall fo erschrocken, daß er in die Provinz flüchtete. _ (sin Spaziergang im Park macht Ihnen nie die richtige Freude, wenn Sie von einer schweren Arbeit kommen oder wenn Ihnen eine solche bevorsteht. Viel Mühe und Plage werden Sie sich ersparen, wenn Sie für Ihr» Wäsche Schicht» Radion nehmen. ZUM WASCHEN DES KOMBINE Kurze Machrichten. Die französischen Delegierten haben der Reparation»-konserenz in Paiis bezw, den Sachverftändigenausfchuß Forderungen vorgelegt, über welche die amtlichen preise in London schmerzlich überrascht sind, weil die Franzosen den Löwenanteil der deutschen Reparationen, d. i. i Milliarde Goldmark jährlich sür die Dauer von 37 Jahren für die zerflöiten Gebiete in Frankreich, Belgien und Serbien ver-langen. England wird in Zukunft aus deut'che Sachlieferungen auf Rechnung der Reparationen verzichten. Am 20. März begann in Zagreb ein vom gegen-wärtigen Finanzminister Dr. >>vrlj»ja gegen den Hanpt-fchriftleiter des „Morgenblatt" Eugen Demetrooi6 ange-strengler Presseprozeß, dem in WirlschastSkreisen große« Interesse entgegengebracht wird ; Demetrovi>< hatt« in seinem vorjährigen WeihnachlSarlikel den jetzigen Finanzminifter in seiner Eigenschaft al» Präsidenten der Zagreber Börse schars angegriffen. Der Zagreber Erzbischof Dr. Anton Bauer wurde am Montag vom König in Audienz empsangen; der Kir-chenfürft hat der königliche» Familie für deren beabsichtigte» Besuch (im Apiil) sein Schloß in Vrezooica in der unmittelbaren Nähe von Zagreb zur Verfügung gestellt. In Monaco droht eine Revolution gegen den Fürsten aufzubrechen, mit dem die 700 Wähler de« Landes unzufrieden sind: um die rebellischen Bürger zu bändigen, fleht dem Fürsten eine Armee von 70 Mann zur Verfügung. Gegen Frau Zulkow, di« «h«malige Prinzessin vik> toria von Schaumburg-Lippe, ist der Konkurs eröffn»! worden: die exzentrische alle Dame, die bekannllich »inen jimgen russischen Hochstapler geheiratet hat, ist mit ihrem ungeheuren Vermögen zu Ende gekommen und sitzt lief in Schulden. Auf seinem Schloß bei Liegnitz wurde der Gras Eber-hard v. Stolberg-Wernigerode dein. Lesen mit seiner eigenen Jagdflinte durch den Kopf geschossen; sein Sohn und Erbe Christian behauptete zuerst, daß er. al« er von seinem Vater fortging von zwei Räubern überfallen und zu Boden ge-schlagen worden sei; da sich au« den Aussagen de» jungen Grafen VerdachtSgründe ergaben, wurde er als mutmaßlicher Vatermörder verhaftet; bemerkenswert ist, daß der alte Graf durch ein Dumdum-Geschoß getötet wurde; späteren Wach, richten zufolge hat der junge Gras bereits eingestanden, daß er seinen Bater durch einen unglücklichen Zufall beim Putzen deS Gewehre« erschossen hat. Ta« Gesetz über die SlaatSanwälte hat der König am ZI. März unterschrieben; es wird am l. April in Geltung treten; nach dem neuen Gesetz müssen die Slaatsanwälle mit öS Jahren in Pension gehen. Vertrat ts W„, landein schon mit billigerem Tafelöl gemischt i». Es iit nun selbstverständlich Pflicht der JUsitbiafemöltabrifanten, strengsten» dafür zu sorg,n, daß da« Publikum r,in,». unverfälschte» Kürbiskernül erkält und nicht durch Bei mengun^ billiger Speiseöle betrogen wird. Zu dttfem Zwecke wurde di, Behörd, in ,in,r Eingab, g,beten, au' Grund de» Leben«milt,lg,setze» sowohl bei den Fabriten al» auch bei den Kaufleuten streng, Kontrollen vorzunek men. Das Mengen de» Kürbiekernöl,« mit andn,n Orte« wird laut Verordnungen nach §§ 6 und 7 de» Lebni»-mitttlgesetze» mi« Arrest str,ngstens bestraft. Wieviel Tabak in Jugoslawien verbraucht wird, weift ,in, Statistik der Monopolverwaltring au«, welche mitteilt, daß im vergangenen Jahre in unserem Staat 3,7.19,000.000 Zigaretten verrauch« wurden. Im Jahre t9»3 waren es 2.188,000.000 Zigaretten, im Jahr 1926 schon um eine Milliarde mehr, nämlich 3.1S7,000.000 und rm Jahr, 1927 s.4C3,(KMi.(XX). Im gleichen Verhältnis stieg auch der Verbrauch von Zigarettentabak an: im Jahre >»«3 « MiU. 802.000 kg, im Jahre IM« fl,&20.oüo kg, im Jahre 1927 &,&&& 000 lg und im Jahre 1923 &,33J>.0ju kg im diesem Jahr siel der ZigaretmitabakSkonsum etwa« infolge de« ver-mehrten Verbrauche« von fertigen Zigaretten. Zigarren wurden im Jahre 1923 39,042.000, im Jahre 2« 41,678.000, im Jahre t»27 42,642.000 und,m Jahr« 1928 42,579.000 Stück in die Lust geblai,n. Der Verbrauch von Kautabak ist beträchtlich zurückgegangen. Im Jahre tS23 wurden noch 182.o00 kg „getschilt", im Jahre 1920 106/kx) kg. im Jahre 1927 45.000 lg und im Jahr« 1928 nur noch 37.000 kg. Grschnupst wurden im Jahre 1923 4s. 1 kg, im Jahre 192« 709« kg, in» Jahre 1927 #35* kg und im Jahr« 1928 4493 kg. Durchschnittlich gehe» also bei un« jeden Tag IN die Luft: 10,298.630 Zigaretten, 13.16* kg Zigarettentabak. 116.463 Zigarren, 101 kg Kautabak und 12 kg Schnupf tabak. Bemerkenswert ist, daß da« Wort „Sie rauchen wi« di» Türken" nicht emvi auf Bosnien und S«rbi»n angew«nd«t werden darf, sondern aus Slowenien, denn in Slowenien wird verhältnismäßig am meisten geraucht und „gelschikt". Wie viel Geld bei un» m di« Luft hinaus gepani wird, kann sich j«d«r an» den angeführten statistischen Daten leicht ausrechnen. Man konnte einig» Spitäler damit bauen und viel Armut beseitig«». Nummer 24 Deutsche Zeitung Seite 5 * flrr Neger mit den weißen Händen. Boa Sven Elvestad. «utorifierte Ucbers«tzu»i von Gertrud Bauer. (Nachdruck vndolea.) .S
o« lZ«,lte. „Ich kenn« Sie j-d'-kall« so gut, «i| t» wich »»der von Ihrer h^vonaaendm Stellung tu ter Gks»llsd«r ich Hai« mä-ttiae HilkSmlttel zu metner CrHflguna." erwidert« verger. „Sie fiu» in die«»r Sache uich» voll komme» offen aukgetreteu. Sie habe» »vr der Vol'^t aüerlet «»bet« gihiltea, wa« zur »tii-»vokat» und «ehe avgrifl«w»t«e vor. Mit Ihrem Betrug «tr geaenäbee sauge ich au und rufe dt« Menschheit unter die Woff n gegen die'e« ungl,ub. lich freche Eivmi'chen gewisser geheimer Valtztfteo tu die Pläne anderer, ich setz» Himmel und S de tu B'«»a»na d'e Vr-sse. die v'rdSnde dte Staat«,»walt. Gei>«k, Sie haben sckon wir mit gefährlich?» Mentcheu W« SB ff n gek »u»t ab»t da« war ewe andere »rt von Kampt. da« »ar Ihr »awpf mit den Fanden der ®t seNichaf». »her jetzt dretze ich den Spi % um und werde aller Welt »urvfeu daß jetzt ich e< bin, der friedlich« Bürger gegru den Einbrach g»h»i«er Fetnd« schätzt. St» habe» mir Mc Eh e erwi,fe« »u sag»», «ch lei rfidT-HchtgloS; Sie haben seine Uhnuug, wie rttckjtchttlo« ich bi».- »'björn K'ag »ickt« ,« j dem Satz. aU ob der Sernalksviul ihm gan» au« der Seele tp-Sch«. .«olle» Si« dteseu Kampf habe» 7' fragte der Eefchöf»«»a»». ^Warum de»» »ich«?' erwiderte Krag. „va«ka»u ga»t anreaeod we.dni." ,G» wtrd nicht viele Taae da»»r» bll ich Sie Äervichtet h,be " erk ärte >»r Generalkonsuk. „Oi fH4 ? Ich «laufte gar »tcht, ba| eS flirr Haupt einig» Im dauert. Der Kampf wird gleich »u Allfang entschieden Ma." .Wt-so devn?• lasse Sie wjeit Mordverdacht d-rhakte»." .Bai, da« toll Si« uicht l Jtz kaau mein «!lbi »eweisev." .Tun Sie e« doch I* Der Generalkonsul hostet« ärgerlich uu^ beugte sich »U krag hir-äfter. .Zam Henker. Mm«ch, ftegret^e» S'e denu ri«t. daß ich da« rnr letz» noaer» tan möchte I St« mvsst» metoem »o't ,l vbe». wenn tch Ihnen tage, daß ich d'» «tde'ltcheu Kerl »tcht ermordet uud auch soust gar «icht« wi' der Sache »u tau habe." »Da« slaube ich au», da« glavbe tch durchao« " Erstaunt rickie de, ander« s«t»e» Stuhl ,o,flck. .U»d dennoch drohen St« «tr damit, »Ich vn» Hakteu »u lasse» ?• Veziigltch der Krage der serbische« Vorkrieg«-schulden dar die sranzösijche Stegierung unserer Regierung lonkre e Bors^läge gemacht. Darnach soll di« Abzahlung dieser Schulden aus ähnlich.» Weise erfolgen, wie die Abzahlung der Schulden dcs ehemaligen Oesterreich-Unaarn von Seite der Nachfolgestaaten ersolgte. Die Nachfolge« stoaten zahlten ?5Y de« schuld gen Kapital« in Gold, während der Rest abgeschrieben wurde. Die sranMiche Regierang drückte den Wunsch au«, daß diese Angelegenheit vor der Verhandlung vor t»en internationalen Gericht im Haag, da« im Mai zusammentritt, einverftändlich erledigt weroen solle. Deutsche Auleiheangebotc ao Rumänien. Di« deutschen Banken Kleien nacheinander Rumänien Anleihen an, wabrscheiniich zum Zwecke, um sich dadurch bei den Investitionen einen großen Anteil zu sichern. Unlängst machte di« Dre«»ener «ant einen Anleiheoorschlag van einer halben Million Pfund und kurz daraus bot die Reich4lreditge!ekichast eine Aaleihe von 100 Millionen fronten. Wie verlauter, stellt sich der Oberkommissär der rumänischen Notenbank Richt geg»n eine deutsche Anleihe. Spart. Da» 5r«u»dschaftsspi«l zwischen Ett Eooboda Ljubljana und SÄ Celje, daß am vergangenen Sonntag aus dem Giaci« stattfand, endete mit 3 : l (i : 3) zugun. sten von SK E-lje. Meisterschastswettspi«! tu ««lj«. Der E« Celje teilt mit: Am Sonntag, dem 24. I. M. treffen sich um 3 Uhr nachmittags der SK Celje und der Aihletikivoriklud aus dem Glacis, um da« Meisterschast»we»spiel für da« Jahr IS2?/i» ausgetragen, daS voraussichtlich sehr interessant und spannen» sein wird. Denn die Atl»letiler, die im Herbst die Meisterschaft verloren haben und die schon seit jeher al» sehr gute Mannschaft bekannt sind, werden alle« daran setzen, nicht zu verspielen, weil sie sonst au« den weiteren Meisterichastssp elen im heurigen Jahr« aut-fallen Der SK Celje seinerseits aber wird auch wieder s i» Kinnen zeigen und versuchen, ben Sieg und die Meister sckast von Celje sllr sich zu behalten be,w. endgültig zu erringen. Der ?a>»pf «ar jedesmal außerordentlich span-nend und e« fehlte auch nicht an jchweren Ausschreitungen. Deshalb bittet die Leitung des Klub« schon im vorhinein alle Zuschauer, sich rohig und wirtlich spart, lich zu verhalte»! Die Klubleitung macht aus da« ernftlichste daraus aufmerk>am, daß die Sicherheit« vache rücksichtslos und gegen jedermann vorgehen wird, der sich den Ordnern nicht fügen und auch sonst mit Geschrei und nationaler Hetze den regulären Verlaus de« Spiele« stören sollte. Unsportliche« Benehmen auf dem Sportplatz muß denn doch einmal ein Ende nehmen. SK Celje. Qliedenchmersen, Gicht, Ischias heilt erfolgreich Rheumatismus, Hlieuwaiial Pasta Erhtltlioli in allen Apotheken. Krieugor Apothrke Arko, Zagreb, Ilio» 12. \1 \ Jju; seftöne tfLütiktH schätzt schöne Wäsche, die stets blendend sauber ihr lange erhalten bleibt. Sie nimmt deshalb nur SCHICHT SEIFE ?r«i»tlltg« geu«r»ehr Seit«. D«l«ptzou 99. D«u Lvocheudteust übernimmt am 25. März d«r I>. Zug. Kpmmaabmt: Sottfried Schlosser. 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März nm 7,7 Uhr früh in der Pfarrkirohe gelesen werden. Celje, den 22. März 1929. Die tief trauern den Hinterbliebenen. fettt Deutsche Zeitung Nummer 24 Entscheiden Sie selbst bei det nächsten Schuhcepacatuc! Jieut £edec- nuc J!a£ma= Absatz ! Aus Qesundheits* und Spacs amkeitsq cändeti. Aus Jduqheit und Jmtschcitt! Samen Zur Saison Saiten alle Sorten Klee-, Gras- und Gemüsesamen, sowie Blumen-saraen in grosser Auswahl und allerbester Keimfähigkelt npMU Gegründet 184» M* BöFdäjS, MäribOF Telephon Sftt Epilepsie, Fallsucht, Krämpfe heilt mit Erfolg Epilepsan Gallensteine versehwinden vollkommen durch Oebrauch von Lyolithon-Lithopellon Beide Präparate auf Wiener Kliniken mit grossem Erfolg erprobt. Nähere Auskünfte durch: Apoteka Sv. Stjepanu, Osijek III. 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