JAHRESBERICHT DES R. K. STAATSGYMNASIUMS IN CILLI HERAUSGEGEBEN AM SCHLÜSSE DES SCHULJAHRES 1913/1914 VON DER DIREKTION. A. K. K. STAATSOBERGYMNASIUM. CILLI VEREINSBUCHDRUCKEREI „CELEJA“ IN CILLI. 1 p.t: li Sil JAHRESBERICHT DES K. R. STAATSGYMNASIUMS IN CILLI HERAUSGEGEBEN AM SCHLÜSSE DES SCHULJAHRES 1913/1914 VON DER DIREKTION. A. K. K. STAATSOBERGYMNASIUM. CILLI VEREINSBÜCHDRUCKEREI „CELEJA“ IN CILLI. 1914. INHALT: Festrede zur Jahrhundertfeier der Leipziger Schlacht. Gehalten yon Professor Joh. Irauschek. Schulnachrichten. Vom Direktor. Der II. Teil des Aufsatzes: „Der ökologisch-biologische Schulgarten, von Dr. Hans Heribert Reiter“ ist im Jahresberichte des k. k. Albrecht-Gymnasiums in Teschen 1913/14 enthalten. Festrede zur Jahrhundertfeier der Leipziger Schlacht. Gehalten von Prof. J o li. Irauachek. Heute, an dem Gedenktage der großen Völkerschlacht von Leipzig, umweht uns die Erinnerung an eine große, herrliche Zeit. Das Jahr 1813 und seine Vorgänger, die Erhebung, die Befreiung unseres Vaterlandes aus tiefer Knechtschaft, tritt vor unsere Seele. Indem wir heute die wichtigsten Ereignisse dieser großen Zeit an unserem Geiste vorüberziehen lassen, wollen wir aus den Heldentaten unserer Ahnen Mut und Zuversicht schöpfeu zu eigenen Taten, wenn solche das Geschick von uns verlangen sollte. Schwere Sorgen und unsägliche Leiden und Demütigungen hatte Oesterreich vor hundert Jahren zu erdulden. Dreiundzwanzig Jahre voll von fast unausgesetzten Kriegen und Kriegsrüstungen hatten unser Vaterland bis ins Innerste erschüttert. Diese dreiundzwanzig Jahre (von 1792 bis 1815) bilden ein spannendes weltgeschichtliches Schauspiel, das endlich mit dem Triumphe Oesterreichs in dem Befreiungskämpfe des Jahres 1813 gipfelt. Die Erhebung Oesterreichs im Jahre 1809 war schon die Einleitung zu dem großen Befreiungskämpfe. In der Opferfreudigkeit und Kampfesbegeisterung, im ersten Schlachtenerfolg über den Weltbezwinger ging Oesterreich seinem späteren preußischen Bundesgenossen weit voran. Man muß die kühne Entschlossenheit Oesterreichs im Jahre 1809 umso höher einschätzen, als unser Vaterland in diesem Kriege ganz allein stand und Napoleon unter seinem Oberbefehle halb Europa gegen Oesterreich heranführte. Mit umso größerer Bewunderung sah man in aller Welt daher auf Oesterreich, als es dem Erzherzog Karl in dem zweitägigen Ringen bei Aspern und EUling, am 21. und 22. Mai dennoch gelang, dem bis dahin als unüberwindlich geltenden Meister der Kriegskunst den Zauber seiner Unbesiegbarkeit zu rauben. Der glorreiche Erfolg der Oesterreicher bei Aspern erweckte daher auch überall, wo man des Unterdrückers Ketten mit Unmut trug, die beglückende Hoffnung, daß nun der Tag der Freiheit nicht mehr ferne sei. Neben den Namen „Aspern“ und .Erzherzog Karl“ erstrahlten aber damals noch zwei Namen in hellem Ruhmesglanz: „Tirol* und „Andreas Hofer“. Neben dem heldenmütigen Sprossen aus dem Kaiserhause steht — gleich an Tapferkeit und Vaterlandsliebe — der schlichte Sohn der Berge, der Sandwirt von Passeyer. Unter seiner Führung haben im gleichen Jahre 1809 die biederen Tiroler für ihr geliebtes Kaiserhaus, für ihr schönes Alpenland ihr Leben in unzähligen blutigen Kämpfen eingesetzt, bis der Feind endlich vertrieben wurde und das Land wieder nach alten Bräuchen und Satzungen leben konnte. Wohl mußte Oesterreich nach der unglücklichen Schlacht bei Wagram wieder einen ungünstigen Frieden eingehen, den Frieden von Wien, aber man wollte seine Kräfte noch schonen, denn man war überzeugt, daß dereinst noch einmal der Tag der Vergeltung kommen müsse. Das Verdienst, den siegreichen Befreiungskampf mit zielbewußter Tatkraft vorbereitet zu haben, gebührt vor allem dem österreichischen Minister Metternich. Man mag über seine spätere Politik denken, wie man will, man mag sie noch so sehr verurteilen, das eine aber kann wohl nicht bestritten werden, daß er es war, der im Jahre 1813 den Anschluß Oesterreichs an Preußen ermöglichte und erwirkte. Als der korsische Unterdrücker im Jahre 1812 den Feldzug nach Rußland unternahm und auch seinen früheren Bundesgenossen, den Kaiser von Rußland, demütigen wollte, da mußte wohl Oesterreich ebenso wie Preußen Hilfstruppen stellen; man sorgte jedoch dafür, daß dieses vom Fürsten Schwarzenberg befehligte Hilfsheer sich möglichst selbständig und zuwartend halten konnte. Metternich schrieb damals an den preußischen Minister: „Wir müssen durch alle Mittel, die in unserer Macht sind, uns die Möglichkeit bewahren, jene wahrhafte Unabhängigkeit wieder zu gewinnen, die für die Staaten das ist, was die Gesundheit für den einzelnen Menschen.“ Was man im Stillen ersehnt hatte, geschah. Napoleon büßte den Versuch, mit seiner „grollen Armee“ auch Rußland zu überwältigen, mit dem Verluste dieses Heeres. Kein Feldherr hat ihn überwunden, keine Macht hat ihm den Einzug in Moskau verwehren können, ihn besiegte das Flammenmeer der brennenden Stadt, die Schnee- und Eis-Wüsten des russischen Winters. Den Zeitgenossen erschien der furchtbare Untergang der stolzen Armee als ein Gottesgericht und das Volk sang daher auch: „Gott selber hat gerichtet Und seinen Feind vernichtet. — Mit Mann und Rol.i und Wagen, Hat sie der Herr geschlagen.“ Dreihunderttausend Mann, hunderttausend Pferde und zwölfhundert Geschütze lagen auf den Schneefeldern Rußlands begraben. Napoleons Macht erbebte in ihren Grundfesten, aber er dachte nicht daran, auch nur einen Bruchteil davon aufzugeben. Der glühende Haß des preußischen Volkes gegen den französischen Druck und seine Begeisterung für einen Krieg gegen Frankreich bewogen jetzt den König von Preußen, mit Rul.üand ein WafFenbiindnis zu schließen. Der Preußenkönig entzog sich der strengen Ueberwachung durch die Franzosen in Berlin und übersiedelte nach Breslau. Hier erließ er den herrlichen Aufruf: An mein Volk! — und forderte seine Untertanen in schlichten, aber zu Herzen gehenden Worten zu freiwilliger Bewaffnung auf. Eine allgemeine Begeisterung und Kampfesfreudigkeit bemächtigte sich der Gemüter; die sittliche Kraft, welche die Leidensjahre erzeugt hatten, trat jetzt mit Gewalt an das Licht des Tages. Man wollte seine Menschenrechte, seine höchsten Güter zurückgewinnen, wollte siegen oder sterben. Alles eilte zu den Waffen, und wer sich nicht selbst auf dem Altäre des Vaterlandes opfern konnte, gab seine Habe. Frauen und Jungfrauen brachten ihren Schmuck und erhielten dafür solchen aus Eisen mit der Inschrift: „Gold gab ich für Eisen“ — ja, manches Mädchen schnitt sich das Haar vom Scheitel und brachte den Erlös dafür dem Vaterlande dar. Die Universitäten lösten sich auf, da die Studenten zu den Waffen eilten; die oberen Klassen der Mittelschulen wurden leer; in Berlin allein traten 370 Gymnasiasten unter die Fahnen, ln Breslau schloß sich Professor Steffens mit zweihundert Studenten den „Freiwilligen Jägern“ an, Gelehrte und Künstler, Handwerker und Bauern eilten herbei, auf allen Straßen begegnete man Jünglingen und Männern, die zu den Fahnen eilten, — ein feierlicher Ernst ergriff alle Stände. „Das Volk stand auf, der Sturm brach los“, — aber das geschah nicht unbändig und zügellos, sondern in ernster, tiefreligiöser Stimmung. Keine Schar zog in den Krieg, ohne in der Kirche den Segen empfangen zu haben. Wie eine religiöse Weihe ging es durch die Gemüter. Manchem Dichter gelang es, das glücklich auszudrücken, was die Herzen des Volkes erfüllte. Frisch erklangen die Lieder Schenkendorfs und des Feuergeistes Arndt, der den guten Rat wußte : »Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte.“ Der Sänger aber, der die höchsten Ideale des Befreiungskampfes in seiner Person verkörperte, war der junge Theodor Körner. Als Sohn des treuen Freundes unseres großen Schiller hat er die mächtigen An- triebe zu hohem Lebensflug schon in der ersten Jugend empfangen. Ein früher Lorbeer hatte ihm die Stirn umkränzt, eine glänzende Laufbahn hatte sich ihm als Theaterdichter am Burgtheater in Wien eröffnet, die junge Liebe flocht in den Lorberkranz den Rosenzweig — und das alles warf er hin, um sein Yolk zu befreien. Er verließ seine Stellung und seine Braut in Wien und zog zugleich mit dem Dichter Eichendoiff im März 181;5 ins Feld. Hier trat er in die berühmte, todesmutige Lützow’sche Freischar ein, die auch den greisen Turnvater Jahn zu ihrem Mitgliede zählte. Körner war ein Freiheitssänger, der jedes Wort seines hohen Dichtens in die Tat umsetzte, bis die feindliche Kugel ihn mitten im siegreichen Gefechte dahinraffte. Wohl hätte dieser Dichter seinem Volke noch Großes geben können, Größeres aber gewiß nicht als das Beispiel seines leuchtenden Heldentodes. Die Zeit war groß und doch so schlicht, — keine Ruhmredigkeit, nur selbstlose Hingabe. Diese aber war nötig, denn der Aufruf des Königs hatte recht, wenn er auch von einem ruhmvollen Untergange sprach. Die Lage war sehr bedrohlich; noch stand in Deutschland eine starke französische Heeresmacht und Rußland, durch den Feldzug des Vorjahres erschöpft, konnte nicht gleich die ganze versprochene Truppenzahl senden. Sämtliche Rheinbundfürsten in Deutschland dienten noch Napoleon — und dann galt es ja doch zu kämpfen gegen einen Titanen, dessen Feldherrnbegabung weit über gewöhnliches Maß hinausreichte. Napoleon hatte inzwischen mit größter Anstrengung ein neues Heer von zweihunderttausend Mann zusammengebracht, schnell in Waffen geübt und ins Feld geführt. Er vertraute auf seine Kriegskunst und den Zauber seines Namens. Mit gewohnter Schnelligkeit traf er Mitte April 18115 in Mainz ein, um gegen Leipzig zu marschiersn. Da der König von Sachsen noch immer nicht gewagt hatte, sich dem Banne des Gewaltigen zu entziehen, so stand Napoleon die ganze Elbelinie von Dresden bis Hamburg zur Verfügung. Der Kampf begann nicht glücklich. Der erste Zusammenstoß bei Groß-Görschen am 2. Mai brachte trotz ruhmwürdiger Tapferkeit der vereinigten Russen und Preußen keinen Sieg, schloß vielmehr mit dem Rückzuge; aber auch Napoleon hatte achtzehntausend Streiter eingebüßt. Auch das Ringen bei Bautzen brachte keine Entscheidung; die Verbündeten bewiesen eine ungeahnte Widerstandskraft, während Napoleons Truppen schon kriegsüberdrüssig waren und massenhaft die Lazarette füllten. Dies alles bewog Napoleon, mit den Gegnern einen Waffenstillstand zu schließen, um seine Armee zu verstärken. Er hoffte, während des Waffenstillstandes Oesterreich zu gewinnen und Rußland von Preußen zu trennen; aber nicht ihm. sondern seinen Gegnern kam die Unterbrechung des Kampfes zugute. Während der Waffenruhe suchte der österreichische Minister Metternich zwischen beiden Parteien zu vermitteln und mahnte Napoleon zum Frieden. Dessen Verblendung war aber so groß, daß er auf die für ihn günstigen Bedingungen nicht eingehen wollte. Als am 10. August um Mitternacht noch immer keine zustimmende Antwort von Seite Napoleons eingelangt war, da erklärte Oesterreich noch in derselben Stunde den Krieg und Feuerzeichen loderten auf den Bergen empor, um dem preußischen und russischen Heere zu verkünden, daß Oesterreich sich den Verbündeten anschließe und das Schwert nun wieder die Entscheidung habe. Hellauf flammte nun auch in Oesterreich das heilige Feuer der Begeisterung; ein edler Wettstreit auf dem Gebiete der Rüstungen begann, von allen Seiten strömten Freiwillige zu den Fahnen. In dem Aufruf des Kaisers Franz hie es: „Völker Oesterreichs! Aoch einmal wütet der Krieg und unterbricht euere friedlichen Geschäfte. Noch einmal müßt ihr der Welt zeigen, daß alle Völker des österreichischen Staates einen Willen, einen Wunsch, ein Ziel haben, unabhängig und frei zu leben.“ Oesterreich konnte jetzt im Bnnde mit Preußen und Rußland die führende Rolle in Anspruch nehmen, denn es stellte auch die stärksten Streitkräfte. Dieses Uebergewicht Oesterreichs würdigten auch die beiden Verbündeten, indem sie den Oberbefehl über die gesamten Streitkräfte dem österreichischen Feldherrn, dem Fürsten Karl Schwarzenberg, überlie' en. Dieser erbat sich vom Kaiser den später so berrühmt gewordenen Soldatenvater Radetzky als Leiter des Generalstabes und erhielt in ihm einen tüchtigen Mitarbeiter, der die Pläne für den Feld ug und die Schlachten entwarf. Die Verbündeten stellten drei Armeen auf. Die größte, die sogenannte Hauptarmee, die von Schwarzenberg befehligt wurde, sollte von Böhmen aus gegen Napoleon vorrücken. Bei dieser Armee befanden sich die drei verbündeten Monarchen. Eine zweite, die Nordarmee, stand bei Berlin unter dem Oberbefehl des Kronprinzen von Schweden, das sich auch dem Bunde gegen Napoleon angeschlossen hatte. Zur Verbindung dieser beiden Armeen wurde unter dem Oberbefehl des preußischen Generals Blücher eine dritte aus Preußen und Russen gebildet, die ihre Aufstellung in Schlesien nahm. Der Plan der Verbündeten ging dahin, den gewaltigen nach Westen offenen Halbkreis, den ihre Armeen einnahtnen, immer enger zu ziehen und so Napolen einzuschließen oder zum Rückzug zu zwingen. Napoleon suchte deshalb die Heere der Verbündeten vereinzelt zu schlagen. Zwar mußte die aus Böhmen gegen Dresden vorrückende Hauptarmee noch einmal mit schweren Verlusten vor der Feldherrnkunst Napoleons zurückweichen, aber sein .General Vandamnie, der der Armee Schwarzenbergs den Rückweg verlegen sollte, wurde am 30. August im Talkessel von Kulm — einem Dorfe bei Aussig — eingesohlossen und mit zehntausend Mann gefangen genommen. Ein anderer Unterfeldherr Napoleons wurde in der berühmten Schlacht an der Katzbach unter strömenden Regen von Blücher geschlagen und aus Schlesien verjagt. Nun wollte Napoleon einen Stoß gegen Berlin führen, aber seinen kühnsten General Ney besiegten Bülow und Tauenzien am (i. September bei Dennewitz bis zur Vernichtung. Der eiserne Kreis zog sich immer enger und enger uin Napoleon. Das merkte er und er zog sich deshalb in westlicher Richtung nach Leipzig zurück, um hier seine gesamten Streitkräfte zu sammeln. Am 16. Oktober, um 9 Uhr morgens begann nun die gewaltige Völkerschlacht, die über das Schicksal Europas entscheiden sollte. Es war in der Tat eine Völkerschlacht, denn unt6r Schwarzenbergs Oberbefehl kämpften Deutsche, Russen und Slaven verschiedener Stämme, Ungarn und Schweden. Auf gegnerischer Seite standen Franzosen und — von Napoleon gewaltsam an seine Fahnen gefesselt — Italiener, Spanier, Belgier, Niederländer, Schweizer, Polen und Rheinbunddeutsche. Schwarzenberg erließ folgenden Aufruf an die vereinigten Heere: „Wackere Krieger! Der wichtigste Augenblick des heiligen Kampfes ist erschienen, die entscheidende Stunde schlägt, bereitet euch zum Stieite! Russen, Preußen und Oesterreicher! Ihr kämpft für die Freiheit Europas, für die Unsterblichkeit euerer Namen. Alle für einen! Jeder für alle! Mit diesem männlichen Ruf eröffnet den Kampf! Bleibt ihm treu in def entscheidenden Stunde und der Sieg ist euer! Napoleon stellte sich am IG. Oktober selber der südlichen Armee Schwarzenbergs gegenüber; er plante hier einen Durchbruch. Der Zusammenstoß war furchtbarp aber sein Ansturm prallte ab an dem heldenmütigen Widerstande der österreichischen Reitertruppen. In denselben Stunden siegte Blücher bei dem Dorfe Möckern, im Norden der Stadt über die daselbst aufgestellten Heeresteile der Franzosen. Am nächsten Morgen, am 17. Oktober, einem Sonntag, griff Napoleon nicht an und so ruhten an diesem Tage] die Waffen. Da er jetzt kaum mehr auf einen Sieg rechnen konnte, versuchte er die Künste der Unterhandlungen, um sich aus seiner üblen Lage zu befreien. Die verbündeten Monarchen ließen aber das Anerbieten, in richtiger Würdigung der Sachlage, ohne jede Antwort. So begann am 18. Oktober der Kampf der Hunderttausende von neuem. Schon um zwei Uhr morgens verließ Napoleon sein Zelt, setzte sich in einen Wagen und fuhr die wichtigsten Punkte der französischen Aufstellung ab. Dichter Nebel lag noch über der Landschaft, als im weiten Umkreise die Geschütze ihre ehernen Schlünde öffneten. Ein Sturm löste den ändern ab; von dem „Monarchenhügel“ beobachteten die drei verbündeten Herrscher das überwältigende Schauspiel. Einer Völkerwanderung gleich wälzten sich unabsehbare Massen von Süden her gegen Leipzig heran. U*n die zweite Nachmittagsstunde traf dann auch der längst erwartete schwedische Kronprinz mit der Nordarmee ein. Nun konnte Schwarzenberg zufrieden aufatmen; sein Einkreisungsplan war gelungen, ;500.000 Yerbündete umklammerten etwa 160.000 Franzosen. Immer näher drängten die übermächtigen Angreifer gegen Leipzig. Am heißesten war der Kampf um Propstheida, wo Napoleon selbst befehligte; aber jeder Versuch, aus dem Dorfe hervorzubrechen, wurde von den Verbündeten zurückgeschlagen. Der Schlachtendonner verstärkte sich zu nie gehörtem Gedröhne; zuletzt brüllten 2000 Geschütze, die Erde erbebte, die Luft war von Qualm und Pulverdampf verdüstert und die Menschen durch das Getöse ganz abgestumpft. Endlich brach die Nacht über den dritten Tag der Völkerschlacht herein und hinderte die Verbündeten an der vollen Ausnützung des Sieges. Am Wachtfeuer, wo heute der „Napoleonstein“ emporragt, verbrachte der Kaiser der Franzosen die Nacht; seine Stellung war unhaltbar und so gab er den Befehl zum Abzug der ganzen Armee. Ermüdet von den Anstrengungen der letzten Tage, schlummerte der Schlachtenkaiser auf einem Holzstuhle ein; die Hände im Schöße gefaltet, bot er das Bild einer gebrochenen Größe. Die Generale umstanden ihn düster und stumm; in einiger Entfernung rauschten gespensterhaft die abziehenden Truppen vorüber und das Rasseln der Geschütze klang durch die Nacht. Da schlug eine Granate in das Wachtfeuer. Der Imperator schreckte auf und sein großer, verwunderter Blick schien zu fragen: „Wach ich, oder ist alles nur ein Traum?“ Dann ließ er das Feuer löschen und ritt in die Stadt Leipzig zurück, wo er in einem Gasthofe den Rest der Nacht verbrachte. . Der 19. Oktober vollendete nur. was die zwei vorhergehenden Tage vorbereitet hatten, ln größter Verwirrung drängten sich die Fran-, zosen durch die engen Gassen von Leipzig dem einzigen Ausgange zu, der ihnen noch geblieben war, und das war die Brücke über die Elster. Am Vormittag entschloß sich endlich auch Napoleon die Stadt zu verlassen und ritt wie traumverloren von dannen. Als er, von einem Ortskundigen geleitet, auf Umwegen die freie Straße gewann, da übertönte den in den Vorstädten tobenden Schlachtenlärm ein donnerähnlicher Schlag; die steinerne Brücke über die Elster war aus Furcht vor den nachdrängenden Kosaken zu früh in die Luft gesprengt worden, und während die verbündeten Monarchen mit Schwarzenberg in die eroberte Stadt einzogen, kämpften unzählige Feinde mit den Fluten der durch die herbstlichen Regengüsse angeschwollenen Elster. Viele gewannen das rettende Ufer, aber noch mehr ertranken in den wild wogenden Fluten. Auch der Polenfürst Poniatowski, dem am Vortage Napoleon für seine Tapferkeit die Marschallwürde verliehen hatte, versank in den Fluten, als er, um nicht gefangen zu werden, den Fluß mit dem Pferde durchqueren wollte. Gegen 15.000 Franzosen war dadurch der Rückzug abgeschnitten und sie mußten sich gefangen geben. Das war die Riesenschlacht von Leipzig, in der die größten Menschenmassen seit Benützung der Feuerwaffen einander gegenüberstanden ; 80.000 Leichen deckten die Walstatt. Der Jubel der Sieger aber hallte nun fort üher alle Lande, von der Almhütte Tirols bis zum Fischerdorf am deutschen Meeresstrand, denn die große Tat war gelungen und der Zwingherr Europas war zerschmettert. 1 as Land war frei, der Morgen tagte, wenn auch viele die Freiheit nur sterbend errangen. .Laßt Witwen und Bläute die Toten klagen, Wir singen noch fröhlich in spätesten Tagen Die Leipziger Schlacht. — Solange die Ströme zum Meere reisen, Wird noch der späteste Enkel preisen Die Leipziger Schlacht.- So jubelte Arndt und er hatte recht, denn die Schlacht bei Leipzig war von weltgeschichtlicher Bedeutung. Für Oesterreich wie für Preußen hätte eine Niederlage die Vernichtung des eigenen staatlichen Lebens bedeutet. Beide Reiche hätte Napoleon wieder unter seine Verwandten und Generale verteilen können und eine dauernde Knechtung der verbündeten Völker wäre die weitere Folge gewesen. In gerechter Würdigung der großen Bedeutung dieser Schlacht erfolgt ja auch heute in Gegenwart des deutschen Kaisers, unseres Thronfolgers, der deutschen Bundesfürsten und russischer Würdenträger die feierliche Einweihung des Völkerschlachtdenkmales zu Leipzig. Das Riesendenkmal soll die Erinnerung an diese gewaltigste Schlacht der neueren Geschichte, an das Ringen der Völker Europas gegen die ihnen aufgezwungene Fremdherrschaft für alle Zeiten festhalten; es soll sein ein Eh enmal für die Gefallenen sowie ein Mahnzeichen für die kommenden Geschlechter. Der gewaltige 90 m hohe pyramidenartige Turmkuppelbau erhebt sich gerade auf der Stelle, von wo aus Napoleon am 18. Oktober die Schlacht leitete. Der Ruhm des glorreichen Jahres 1813 wurde noch dadurch erhöht, daß die Verbündeten den einst für unbezwinglich geltenden Welteroberer nun in seinem eigenen Lande aul'suchten und die Franzosen endlich einmal fühlen ließen, was es heißt, den Krieg im eigenen Lande zu haben. Schwarzenberg führte das Heer der Verbündeten bis nach Paris; schon am 31. März 1814 zogen die Sieger in die Hauptstadt ein. Napoleon mußte abdanken, erhielt aber die Insel Elba als selbständiges Fürstentum. Die Verbündeten erhoben jetzt Ludwig XVIII., den Bruder des während der Revolution hingerichteten französischen Königs, auf den Thron. In Oesterreich aber wurde die Rückkehr des Kaisers und seines siegreichen Heeres mit Dankgottesdiensten und Jubelfesten gefeiert. Oesterreich hatte sich durch seine Haltung in den Befreiungskriegen an die Spitze der europäischen Staaten gestellt. Diese Tatsache kam jetzt auch dadurch zum Ausdruck, daß der große Kongreß zur Ordnung der verwirrten europäischen Verhältnisse in Wien tagte. Die Herrscher von Rußland, Preußen, Dänemark, Baiern und vieler kleineren Staaten waren damals in unserer Reichshauptstadt anwesend. Während man hier noch verhandelte, traf am 7. März 1815 in Wien die überraschende Nachr cht ein, Napoleon habe die Insel Elba mit seiner Garde verlassen, ziehe im Triumphe nach Paris und sammle wieder ein Heer. Sofort ächteten die auf dem Kongresse versammelten Mächte den Friedensstörer und erneuerten das Waffenbündnis, um Napoleon für immer unschädlich zu machen. Noch einmal warf sich Napoleon zuin Herrscher auf, noch einmal folgten die altgedienten Krieger seinem Rufe. Doch nach der Niederlage von Waterloo mußte er zum zweitenmal abdanken; als Gefangener endete er dann seine Tage auf der einsamen Felseninsel im fernen Atlantischen Weltmeere. Schwarzenberg aber zog mit den Oesterreichern und den Verbündeten zum zweiten Male in Paris ein. So war die zweimalige Eroberung Wiens durch die Franzosen gerächt; auch die Oesterreicher haben zweimal Paris erobert. Diese großen Erfolge waren aber das Verdienst des österreichischen Volkes in allen seinen Ständen; in schweren Opfern an Geld und Gut, an Leben und Blut hat es seinen Willen, seine Liebe zum gemeinsamen Vaterlande kund gegeben. Die Befreiungskriege haben aber auch vor aller Welt bewiesen, daß unser Staat eine unzerstörbare Lebenskraft besitzt. Während der Befreiungskriege hat sich aus den „habsburgischen Erblanden“ ja auch das „Kaisertum Oesterreich“ gebildet, das nun als höhere Einheit die große Zahl der verschiedenen Volksstämme vereinigte. Dieses Staatswesen hat sich dann auch weiter bewährt, hat den furchtbarsten Umwälzungen nicht nur standgehalten, sondern sich auch weiter entwickelt und gestärkt. Für uns gilt es nun, das fortzusetzen, was unsere Ahnen vor einem Jahrhundert geleistet haben. Wer weiß, ob uns das Schicksal nicht ebenso wie unseren Vätern Aufgaben zuweist, in denen wir unseren Mut und unsere Treue zu erproben haben. Für ein Volk, für ein Reich handelt es sich ja immer um Dasein oder Vernichtung, um Sieg der Fall; das lehrt uns die Weltgeschichte. Wir, die Nachkommen jener, die vor hundert Jahren den großen Befreiungskampf erlebt haben, gedenken heute auch aller derer in Dankbarkeit, die damals gelitten, gekämpft und gefallen sind. Und wenn nach abermals hundert Jahren unsere Nachkommen sich zur Zweijahrhundertfeier der Leipziger Schlacht versammeln, dann möge über den Bewohnern unseres Vaterlandes die Palme des Friedens wehen, sie selbst aber von gleicher Treue und Liebe zur Heimat und zum Vaterlande beseelt sein. Die Empfindungen der Gegeuwart, die uns aber in diesem Augenblicke beherrschen, weisen uns auf jenen mächtigen Schirmherrn unserer Arbeit und unseres Schaffens hin, auf unsern geliebten Kaiser Eranz Josef, der uns auch heuer, als die Kriegsfackel wieder am Balkan aufloderte, den Frieden bewahrte und dem wir aus vollem Herzen zujubeln möchten als treu ergebene Söhne Oesterreichs. Gewiß wollen Sie auch alle, die wir hier im Süden der grünen Steiermark zur würdigen Feier des heutigen Tages versammelt sind, diesen Gefühlen des Dankes und der Verehrung Ausdruck verleihen und so bitte ich Sie denn mit mir einzustimmen in den Ruf: Seine Majestät Kaiser Franz Josef lebe hoch! hoch! hoch! Schulnachrichten. I. Lehrpersonale. a) Veränderungen im Lehrkörper. Aus dem Verbände des Lehrkörpers schieden: Professor Karl DulTek, der auf sein Ansuchen laut des K. U. M. E. v. 19. Mai 1913, ZI. 15.386 1755 L. Sch. 11. E. v. 7. Juni 1913, ZI. 3 —1918 mit Endo Juni in den bleibonden Ruhestand versetzt worden ist, Professor Johann Gangl, dem eine Lehrstello am Staatsgymnasium in Krems verliehen worden ist K. ü. M. E. v. 31. August 1913, ZI. 31.066 — - -L. Sch. R. E. v. 13. Septembei 1913, ZI. 3 —=— 1913, Professor Erich Lechleitner, dem mit K. U. M. E. v. 1. Juli 1913, ZI. 25.114 6954 L. Sch. R. E. v. 29. Juli 1913, ZI. 3 —r— 1913 eino Lohrstelle am Staatsgymnasium in Innsbruck verliehen wurde, die Supplenten: Dr. Johann Heribert Reiter, Friedrich Scheirl. In den Lehrkörper traten ein: Professor Josef Sehweidler vom Staatsgymnasium in Lundenburg, ernannt mit K. U. M. E. v. 31. August 1913, ZI. 14.2Ü0 34 L. Sch. R. E. v. 14. September 1913, ZI. 3 ^ 1913, der Supplent an der k. k. StaatBrealschule im XV. Wiener Gemeindebezirke, Rudolf Zelenka, zum wirklichen Lehrer ernannt mit K. U. M. E. v. 1. Juli 1913, ZI. 25.1'4 5954 L. Sch. B. E. v. 29. Juli 1913, ZI. 3 -j~ 1913, der Supplent Karl Schwalghofer, zum supplierenden Lehrer bestellt mit 4211 L. Sch. H. E. v. 8. Oktober 1013, ZI. 3 ^ 1913 Dem der hiesigen Anstalt zur Dienstleistung zugewiesenen Professor des Staatsgymnasiums in Friedek, Dr. Heinrich Lončar, wurde mit K. U. M. E. v. 31. August 1913, ZI. 31.006. 4580 L. Sch. R. E. v. 13 September 1913, ZI. 3 ~ eine Lehrstelle an dieser verliehen. b) Bestätigungen im Lehramte. Im Lehramte wurden unter Zuerkennung des Titels „k. k. Professor“ definitiv bestätigt die wirklichen Lehrer: 8320 Alfred Greil (L Sch. R. E. v. 3. November 1913, ZI. 3 —— 1913, 7425 Josef Hnmbrusch (L. Sch. R. E. v. 13. Oktober 1913, ZI. 3 —j— 1913), 5954 Rudolf Zelenka (L. Sch. R. E. v. 2. Dezember 1913, ZI 3 —1913). c) Rangserhöhungen. Der k. k. Übungsschullehrer Josef Pruner wurde in die VIII. Rangslclasse befördert. I\. U. M. E. v. 21. Dezember 1913, ZI. 37.110. 5831 L. Sch. R. E. v. 30. Dezember 1913, ZI. 3 1913. d) Personalstand am Schlüsse des Schuljahres. 1. Klemens Proft, k. k. Direktor, VI. Rgskl., Regierungsrat, Kustos der physikalischen Lehrmittelsammlung, Vertreter der k. k. Unterrichtsverwaltung in den Schulausschüssen der gewerblichen Fortbildungsschule und der Handelsschule in Cilli, lehrte Physik in der VII. und VIII. Klasse; wöchentlich 7 Stunden im I., 8 Stunden im II. Semester. 2. Otto Eichler, k. k. Professor der VII. llaugsklaase. Korrespondent der k. k. Zentralkommission für Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale, Kustos der Lehrerbibliothek, Vorstand der VI. Klasse, lehrte Geographie in der I., Geschichte in der V.a, V.b, VL, VIII. Klasse, steiermärkische Geschichte, wöchentlich 19-f-2 Stuuden im I. Semester, 18-)-2 Stunden im II. Semester. 3. Dr. F ranz Eisuer, k. k. Professor, VIII. Rgskl., krankheitshalber beurlaubt. 4. Alfred Greil, k. k. Professor, Vorstand der II. Klasse, Kustos der Schülerbibliothek (deutsche Abteil.), Direktor des Deutschen Studentenheims, lehrte Latein und Deutsch iu der II. Kl., Griechisch in der VIII. Kl.; wöchentlich 16 Stuuden. 5. Josef Hainbrusch, k. k. Professor, Vorstand der IV. Klasse; lehrte Mathematik in der III, IV., V.a, V.b, VI., VII., VIII. Klasse, Physik iu der III. und IV. Klasse; wöchentlich 25 Stunden ; führte die Aufsicht bei den Schießübungen. 6. Johann Irauschek, k. k. Professor der VIII. Rgskl.; Kustos der geo-graphisch-historischen Lehrmittel, Vorstand der VII. Klasse, lehrte Geographie in der II., III. und IV. Klasse, Geschichte in der II., III., IV., VII. Klasse, Deutsch in der IV. Klasse ; wöchentlich 18 Stunden. 7. Josef Kardinal', k. k. Professor der VIII. Rgskl., Exhortator, lehrte katholische Religionalelire in der I. —VIII. Klasse und in der Vorbereitungsklasse; wöchentlich 20-f2 Stunden. 8. Bruno Leltuer, k. k. wirklicher Lehrer, Vorstand der V.b Klasse, lehrte Latein in der VI. Klasse, Griechisch in der V.b und VII. Klasse, Deutsch iu der III. Klasse ; wöchentlich 18 Stunden. 9. Dr. Heinrich Lončar, k. k. Professor, Vostand der I. Klasse, lehrte Lateiu und Deutsch in der I. Klasse; wöchentlich 12 Stunden. 10. Dr. Alois Maček, k. k. Professor, Vorstand der VIII. Klasse, lehrte Latein in der V.a und VIII. Klasse, Griechisch in der VI. Klasse; wöchentlich 1(! Stunden. 11. Engelbert Potočnik, k. k. Professor der VII. Rgskl., Vorstand der III. Klasse, lehrte Lateiu in der V.b und VII. Klasse, Griechisch in der III. Klasse; wöchentlich 16 Stunden. 12. Josef Schweidler, k. k. Professor, Kustos der uaturgeschichtlichen Sammluug, lehrte Naturgeschichte in der I., II., V.a, V.b, VI. Klasse, Mathematik in der I. und II. Klasse; wöchentlich 19 Stunden. 13. Matthitus Suhač, k. k. Professor der VII. Rgskl., Kustos der Schülerbibiio-thek (slowenische Abteilung), lehrte Slowenisch iu der I.—VIII. Klasse, philosophische Propädeutik iu der VIL u. VIII. Kl., slowenische Sprache im deutsch-slowenischen Freikurse ; 17 -j- 6 Stunden wöchentlich. 14. Rudolf Zelenka, k. k. Professor, Kustos der Lehrmittel für das Freihandzeichnen, lehrte Zeichnen iu der I.. Ir., III, IV. Klasse, Schreiben in der I. Klasse, Zeichnen im Obergymnasium und in der Vorbereitungsklasse; 13-J-3 Stunden wöchentlich 15. Karl Jedličkn, supplierender Lehrer (approbiert), lehrte Griechisch in der IV. Klasse, Deutsch in der V.a, V.b, VI., VII., VIII. Klasse, Stenographie I. Kurs; 19-\-2 Stunden wöchentlich. IG. Karl Selnvaighofer, supplierender Lehrer (approbiert), Vorstand der V.a Kl., lehrte Latein in der III. und IV. Klasse, Griechisch in der V.a Klasse; 17 Stunden wöchentlich. 17. Friedrich May, evangelischer Pfarrer, lehrte evangelische Religion; wöchentlich 4 Stunden. 18. Josef Pruiier, k. k. Übungsschullehrer, VIII. Rgskl, als Bezirksschulinspektor beurlaubt. 19. Jakob Goiiup, Volksschullehrer i. P., Supplent an der Vorbereitungsklasse, lehrte daselbst: Deutsche Sprache, Rechnen, Schreiben, Turnen; wöchentlich 20 Stunden. Nebenlehrer: Alfred Wendler, Bürgerschullehrer, geprüfter Lehrer der Stenographie, erteilte den Stenograpliieuuterricht im II. Kurse; wöchentlich 2 Stunden. Ferdinand Porsche, Volksschullehrer, geprüfter Turnlehrer, erteilte den Turnunterricht als Freigegenstand; wöchentlich 10 Stunden. Josef Richter, Musiklehrer, für Gesang staatlich geprüft, erteilte den Gesangsunterricht: wöchentlich 4 Stunden. Dienerschaft: Bartholomäus Korosclietz, definitiver Schuldiener. Martin Koss, definitiver Schuldiener. II. Lehrmittel. o) Verfügbare Geldmittel Im Solarjahre 1913. 1. Kasserest von 1912 laut Erlasses des k. k. L. Sch. R. vom 5. April 1913, 152 ZI. 3 „ 1913 1430-52 K 2. Aufnahmstaxen...................................................... 286*60 „ 3. Lehrmittelbeiträge.................................................. 622'— „ 4. Taxen für Zeugnisduplikate......................................... 40-— „ 5. Zinsen des Gymnasialfonds............................................ 151-20 „ Zusammen . . . 2529-32 K b) Zuwachs in (len einzelnen Abteilungen der Lehrmittelsammlungen. 1. Lehrerbibliothek. Ankäufe: Höfier und Witasek, Psycholog. Schulversuche. — Weimer, Der Weg zum Herzen des Schülers. — Köhler, Deutsche Texte aus den letzten 150 Jahren. — Franz, Aufbau und Handlung in den klass. Dramen. — Deckelmann, Literatur des XIX. Jahrhunderts. — Dilthey, Das Erlebnis und die Dichtung. — Hartmann, Schülervorträge. — Wychgram, Rednerische Prosa. — Euripidis tragoediae, vol. III., ed. A. Nauck, 5 Exemplare. — Pflugk-Hartung, Geschichte der Neuzeit seit 1815. — Wilamowitz-Möllendorf und Niese, Staat und Gesellschaft der Griechen und Römer. — Lemp, Aufsätze zeitgenössischer Schriftsteller. — Zeitschrift des histor. Vereines für Steiermark, 11. Jahrg. — Beiträge zur Erforschung steirischer Geschichte, 37.—40. Jahrg — Toula, Lehrbuch der Geologie. — Abhandlungen der geogr. Gesellschaft in Wien X. Bd. — Inhaltsverzeichnis der Veröffentlichungen der k. k. geogr. Gesellschaft in Wien 1857 — 1907. — Mitteilungen der geogr. Gesellschaft in Wien, 56. Bd.— Menge, Repetitorium der latein. Syntax und Stilistik. — Scheindler, Methodik des Unterrichtes in der latein. Sprache. — Seheffler-Gebhardt, Ästhetischer Kommentar zu den lyrischen Dichtungen des Horax. — Boas, Lehrbuch der Zoologie. — Oels, Pflanzenphysiologische Versuche. — Blaas, Petrographie. — Till, Petrographisches Praktikum. — Podlimbarski Gospodin Franjo. — Slebinger, Slovenska bibliografia za 1. 1907—1912. — Blätter zur Geschichte und Heimatkunde der Alpenländer. IV. Jahrg. — Poske, Physikalische Zeitschrift, '26. Jahrgang. — Jahrbuch des mittleren Unterrichtswesens in Österreich, 3. Jahrg. — Jahrbuch des höheren Unterrichtsvvesens in Österreich, 1914. — Pauly, Realenzyklopaedie, 16. Halbband. — Pauly, Realenzyklopaedie, Supplement, 2. Heft. — Naturwissenschaftliche Wochenschrift, 12. Bd. — Literarisches Zentralblatt, 68. Jahrg. Zeitschrift für die österr. Gymnasien, 64. Jahrg. — Zeitschrift für das Realschulwesen, 38. Jahrgang. * Geschenke: Vom k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht: Kerchnawe und Veltzč, Feldmarsch all Fürst Schwarzenberg. — Botanische Zeitschrift, 63. Jahrgang. — Jahreshefte des österr. archaeologischen Institutes, XY. und XVI. Bd. — Zeitschrift für österr. Volkskunde, XVIII. und XIX. Jahrgang. Von der kaiserl. Akademie der Wissenschaften : Archiv für österr. Geschichte, 97. Bd. II. Hälfte, 99. Bd. I. Hälfte, 100., 102. und 103. Bd. — Generalregister der Bände 1 — 100. — Sitzungsberichte der kaiserl. Akademie der Wissenschaften, philos.-histor. Klasse, 170. Bd. — Anzeiger der kaiserl. Akademie der Wissenschaften, mathem.-naturh. Klasse, 50. Jahrgang. Vom österr. Flottenverein : Mörl, das Ende des Kontineutalismus. Vom Verfasser: Schweidler, Uber eigentümliche Zellgruppen in den Blättern einiger Cruciferen. — Schweidler, Zum naturgesch. Unterrichte in der VI. Klasse der Gymnasien. — Schweidler, Der Grundtypus der Oruciferen-Nektarien. — Schweidler, Die system. Bedeutung der Eiweiß- und Myrosinzellen der Cruciferen. — Schweidler, Über den Grundtypus und die systematische Bedeutung der Cruciferen-Nektarien. — Schweidler, Die Eiweiß- und Myrosinzellen der Gattung Arabis L. —Schweidler, Über traumatogene Zellsaft- und Kern Übertritte bei Mericandia arvensis. Von der Verlagsbuchhandlung Staackmann in Leipzig: Rosegger, Die Schriften des Waldschulmeisters. Von der steiermiirk. Landesbibliothek: Die Erwerbungen der steierm. Landesbibliothek vom 1. Juli 1912 bis 30. Juni 1913. Die Lehrerbibliothek zählt gegenwärtig 9775 Bände. 2. Schülerbibliothek. Ankäufe: Sven Hedin, Der Kampf um den Nordpol. — Mein Österreich, 111. Jahrg. — Schönaich-Carolath, Der Heiland der Tiere, Die Kiesgrube. — Anzengruber, Der Meineidbauer. — Ertl, Drei Novellen. — Gottheit', Elsi, die seltsame Magd; Die Frau Pfarrerin. — Gotthelf, Hans Joggeli, Der Erbyetter; Harzer Hans, Auch ein Erbvetter. — Hebbel, Maria Magdalena. — Hebbel, Agnes Beruauer. — Ertl, Die Leute vom blauen Guguckshaus. — Auerbach, Die Geschichte des Diethehn v. Buchenberg. — Ludwig, Zwischen Himmel und Erde. — Zahn, Verena Stadler. — Zahn, Der Büßer. — Ernst, Arbeit und Freude. — Heyse, Andrea Delfin. — P. Koller, Zigeunerkind; Der Guckkasten. — Hamerling, Der König von Sion. — May, Durch das Land der Skipetaren. — Engel, Deutsche Stilkunst. — Storm, Aquis submersus. — v. Ebner-Eschenbach, Ein Buch für die Jugend. — Ginzkey, Der Wiesenzaun. — G. Keller, Die Leute von Seldwyla. — Günzel, Cortez und die Azteken. — Kotzde, Deutsches Jugendbuch, 4. u. 5. Bd. — Storm, Ein Fest auf Haderslevhus. -- Thompson, Biugo und andere Tiergeschichten. — Grucke, Die Diamantinsel. — Bloem, Das eiserne Jahr. — Lemp, Aufsätze zeitgenössischer Schriftsteller. — Franck, Goethe für Jungens. — Geißler, Das Heidejahr. — Jll. Jahrbuch der Weltreisen 1913. — Sven Hedin, Von Pol zu Pol: Vom Nordpol zum Äquator; Rund um Asien. — Ewald, Mutter Natur erzählt. — Ewald, Bilder aus dem Tier- und Pflauzenleben. — Fabre, Bilder aus der Insoktenwelt. 1., 2. uud 3. Bd. — Wildner und Klinger, Freiheit und Vaterland. — Holzinger, Tiergeschichten. Geschenke: Der Phönix, Illustrierte Zeitschrift, 2. Jahrgang 1912, (Geschenk des Herrn Prof. Kardinar). — Ginzkey, Der von der Vogelweide, (Geschenk des Herrn Prof. Jedlička'. — Ganghofer, Es war einmal, (Gflschenk des Herrn Prof. Hambrusch). Koledar družbe sv. Mohorja za leto 1914. — Dr. Zorč, V tem znamenju boš zmagal! — Dr. Pregelj, Mlada Breda. — Utva in Mira, Pravljice. — Grafenauer, Zgodovina nov. slov. slovstva, II. del. — Slapšak, Turki pred Sv. Tilnom. — Tolstoj-dr. Pivko, Ljudske pripovedke. — Dr. Prijatelj, Aškerčeva čitanka. — Dr. Kržič, Vrtec 1. 1913. — Dr. Kržic, Angelček 1. 1913. — Dr. Mencinger, Izbrani spisi II. — Funtek Anton, Tekma. — Dr. Voduik Branko, Izbrane narodne pesmi hrvatsko-srbske I. Dom in svet 1. 1913. Die Schülerbücherei zählt am Ende des Schuljahres 1913/14 3057 Bände. 3. Geographisch-historische Sammlung’. Ankäufe: E. Schwabe, Wandkarte der griechischen Welt. Baldamus, Wandkarte des 19. Jahrhunderts. G. Freytag, Verkehrskarte von Österreich-Ungarn 1914. Wandbilder: Aus der Rokokozeit. Das Orakel von Delphi. Gegenwärtiger Stand: 2 Stereoskope mit 201 Bildern, 4 Globen, 2 Bücher, 3 Reliefkarten, 4 Handkarten, Atlanten und Bilderwerke in 36 Bänden, 156 Wandkarten, 77 Bildertafeln. 4. Münzensammlung'. Gegenwärtiger Stand: 1711 Münzen, 28 Medaillen, 22 Papiergeldscheine; außerdem enthält die Sammlung Rechenpfennige, Jetons u. dgl. 5. Mathematische Lehrmittel. Die Sammlung zählt 01 Stück. 6. Physikalische Lehrmittel. Gegenwärtiger Stand der S a in m 1 u n g : a) Utensilien 76 Stück, b) Mechanik der festen Körper 148 Stück, c) Mechanik der flüssigen Körper 55 Stück _ d) Mechanik der gasförmigen Körper 47 Stück, e) Akustik 71 Stück, f) Wärmelehre 7 > Stück, g) Optik 230 Stück, h) Elektrizität und Magnetismus 225 Stück, i) Astronomie 12 Stück, k) Chemie 109 Stück. 7. Naturgeschiehtliche Lehrmittel. Ankauf: Fr. Sigmund, Physiologische Histologie des Menschen- uud Säugetierkörpers. Text und mikroskopische Präparate. Lieferung 1 bis 8. Geschenke: Seepferdchen, Seestern, Zypressenzapfen (Prof. Maček). — ‘2 Höhlenkäfer (Prof. Potočniki. — Fruchtstaud der Dattelpalme, Edelkoralle, ägyptische Pflanze (W. Wundsam VI. Kl.). — Fuchsschwanz (Perles VI. Kl.). — Wespennest (May II. Kl.). — Meeresalgen (Wundsam Faust V. Kl.'. — Weisser Maulwurf (Herr Stationschef Hermann «Tell). Gegenwärtiger St a ud der Sammlung: a) Zoologische Abteilung 6266 Stück. — ß) Botanische 3793 Stück. — y) Mineralogische 3114 Stück. — S) Kristallmodelle 216 Stück. — g) Präparate und Utensilien 515 Stück. — 'Q Bilderwerke 38 Stück. 8. Lehrmittel für den Zeichenunterricht. Ankäufe: 5 Modelle für den Perspektivunterricht. — 3 Schmetterlinge. — 1 Teekessel. — Kunstblumen. Gegenwärtiger Stand: Vorlagen................................................... 1240 Blatt Hilfswerke................................................... 3? Stück Apparate und Modelle........................................ 427 „ Naturobjekte................................................ 168 * Utensilien ........................................ ■ . . 52 „ Zusammen 1924 Stück, 9. Lehrmittel für den Gesangsunterricht. Ankauf: Mende Albin, Liederbuch für Studierende an österreichischen Mittelschulen. 20 Exemplare. Gegenwärtiger Stand der Sammlung: Lehrmittel für den theoretischen Unterricht 12, kirchliche Gesäuge 255, Gesänge weltlichen Inhaltes 96, Verschiedenes 14 Stück; zusammen 377 Stück. III. Unterricht. a) Obligate Lelirgegeiistände. 1. Lehrplan. Der Unterricht wird im allgemeinen nach dem mit der Verordnung des Herrn Ministers für Kultus und Unterricht vom 20. März 1909, ZI. 11.662 eingeführteu Lelirplano erteilt. Der obligate slowenische Unterricht (I. und II. Klasse je drei Stunden, die übrigen Klassen je zwei Stunden wöchentlich) ist geregelt durch die M. E. vom 9. Juni 1860, ZI. 7052 (L. Sch. R. E. vom 29. Juli 1860, ZI. 11.406), vom 26. Mai 1881, ZI. 10.128 und 4. November 1884, ZI. 16.033 (L. Sch. R. E. vom 9. November 1884, ZI. 6561). Stundenübersiclit. Lehrgegenstände IV. V. VI Summe Religionslehre....... Deutsche Sprache .. Slow. Sprache *) .. Latein. Sprache .... Griech. Sprache ... Geschichte........... Geographie........... Mathematik........... Naturgeschichte .... Physik und Chemie Philos. Propädeutik Freihandzeichnen.. . Schönschreiben — 2 2 2 2 2 2 16 3 3 3 3 3 26 2 2 2 2 2 18 6 6 6 5 5 49 4 5 5 4 5 28 2 3 4 3 l.S.4. 2.S.3. 20 (19) 2 1 1 — — 10 3 3 3 3 3 3 ,2 I.S.3. 23 10 12 3 __ 2.S.4. (13) — — 2 2 4 2 — — 10 1 27 26 27 26 26 209 (29) (28) (29) (28) (28) | (227) 25 25 27 *) Obligat für Schüler slowenischer Nationalität. Evangelische Religionslehre: 4 St. Vorbereitung8klasso: Religionslehre: 2 St.; Deutsche Sprache: 12 St.; Rechnen 4 St.; Schreiben: 2 St.; Zeichnen: 2 St.; Turnen: 2 St. 2. Absolvierte Lektüre. a) Deutsch. V.u Klasse: Aus dem Lesebuch e: 1—18 (Nib. Av. I, 13—19, V, VI, VII, XVI, XXXIX, Gudrunlied VI und XXV), 20—23, 25—36, 44. Aus dem Anhang: 1, 2, 0, 17, 18, 20. 22 — 29. V.b „ "Wie ln dor V.n Klasse. VI. „ Aus dom Lesebuche: 1—38 A, B (1 —13). C ; 39, 40 (1, 3, 4); 41 :1-11; 42—53. Lektüre: Lessing: Minna von Baruhelm; Schiller: Die Räuber; Shakespeare: Julius Cäsar; Goethe: Gütz v. Berlichingen; Privatloktüre: Lessing: Emilia Galotti; Schiller: Kabale und Liebe. Goethe : Egmont. VII. „ Aus dem Losebuche: A, la und b, 2—5 (1, 3, 4), 6—15; B 1—14; C 1 — 4; D 1-15; E, F, G, H, I ganz. Lektüre: Schiller: Wallenstein; Goethe: Iphigenie; Kleist: Der zerbrochene Krug; Grillparzer: König Ottokars Glück und Ende. Privatlektüre: Schiller : Maria Stuart und Wilhelm Teil; Goethe : Hermann und Dorothea; Kleist: Hermannsschlacht; Raimund: Der Verschwender. VIII. „ Aus dem Lesebuche: A 1, 2 (Auswahl), 3; B 1, 2, 3, 4 (Auswahl), C (Auswahl); D (Auswahl) Lektüre: Goetlio : B'aust, I. Teil; Ludwig : Erbförster; Hebbel: Maria Magdalena ; Anzengruber : Das 4. Gebot ; Ibsen : Der Volksfeind. Privatlektüre: Goethe : Hermann und Dorothea ; Schiller : Maria Stuart; Gutzkow : Uriel Acosta. (i) S 1 o w e 11 i s c li. V. Klasne : Sket, Slovenska čitanka: Uvod § 1 —10; Nr. 1 — 19, 21—23, 25—38, 43—70 72, 73, 75; 160, 161. VI. „ Sket, Slovenska čitanka: Uvod § 11-23; Nr. 69—71, 74, 76 — 84» 87—91, 93—106, 108-114, 116, 117, 119, 121—1241_)). 125, 126, 128, 130, 132, 134—136, 139 141, 144 154, 157-159, 165, 167. Privatlektüre: Jurčič, Deseti brat; Detela, Pegam in Lambergar. VII. ,. Sket, Slovenska slovstvena čitanka: Nr. 1 — 4, 10—11, 12 a, 6, c, 13a, 14a, 15, 17,18—20, 236, c. 24c-27a, 6, 31, 322 34—36, 38, 40, 61,,,3,5, 813, c, d, 84 j.6, a, 85, 86 61 8—89t a, 915, fl. — Sket, Staroslovenska čitanka: Uvod, Nr. 6, 8, 10. Iz Marij. ev. 1—7; iz zograf. ev. 7. 8. Privatlektüre: Kersnik, Očetov greh; Gregorčič, Pesmi; VIII. „ Sket, Slovenska slovstvena čitanka: Nr. 5, 6, 9, 34, 41—45, 49 6, 50, 51«, 6, 53—56, 60—62 a, *63, 64 a, 6, 65, 66 6, c, 67, 68 a c, 69—73, 74,, 752 <8 1,2M! ® 1 4, ^ 4-7) ^ ar>> ^4> C1 ^1 1» 2» 71 8! ^ 4» «1 81 91 13’ 91 -—0. Privatlektüre: Prešeren, Poezije: Stritar. Zorin: Aškerc, Zlatorog. Y) Latein. III. Klasse: Cornelius Nepos: Miltiades, Theinistokles, Epaminondas, Pelopidas; Curtius Rufus: II, IV, VIII, X, XIII. XXI. Lesestücke aus Cicero: II, XIV, XXII. P r i v a 11 e k t ü r e: (Gollings Chrestomathie): Büx: Curt. Rufus XV ; Confidenti: Corn. Nep.III,IV; Himmer : Corn.Nep.TV, V;Curt.Ruf. VI; Illusčik: Corn. Nep. IV; Curt. Ruf. XIV; Hölzl: Corn. Nep. III, IV, V; Ivaušek: Curt. Ruf. V, VI; Killer: Curt. Ruf.Vl; Rožič Josef u. Rudolf: Corn.Nep.VIII; Curt. Ruf.V; Sorschak: Curt. Ruf. I; Stibe-negg: Corn. Nep. IV, V ; üblich: Corn. Nep. V, VIII; Zwetko: Curt. Ruf. VI, XII, XV. IV. „ Caesar: Bellum Gallicum, I, IV, 1—19, VI 9—28, VII 1—55. P r i v a 11 e k t ü r e : Petrutz, Urch, Weitz: Caesar, bell. Gail. II 1—15; Stern: II 16—30; Fohu, Hofer, Kovačič, Putan, Žri bar: III 1—17 ; Modic: III 17—29 ; Mittermeyer: III 17—29; Hellmer, Suha 6: IV 20—36. V.a „ Ovids Metamorphosen (Auswahl nach Sedlmeyer): Stück I, II, III, V, XI, XIII, XVII; Fasten,: Stück III, VI, XVII; Caesar, bellum Gallicum, V. Buch (teilweise); Livius: Ab urbe condita, Auswahl aus dem I. und XXI. Buche. Privatlektüre: Bele: Liv.VIII 8, 19-11,4; XXVI 9; Gerlach: Liv. XXXIX 49—51, 52; Horwat: Liv. III 26—29; Hummel: Liv. VIII 8, 19—11, 4, XXVI 9; Kniplitsch: Liv, VIII 8, 19—11, 4, XXVI 9; Rainer: Liv. IV 1—7, IV 8; Muhri : Liv. III 2G—29 ; Leber: Liv. XXVI 9 ; Melavc: Liv. VIII 8, 19-11, 4 ; llavlj en : Liv. XXVI 9, Ovids Metamorpli. IV 615—602, Fast. III 809—834; Praznik: Liv. XXVI 9, Ovids Metamorpli. IV 615—6G2, Fast. III 809—834 ; Eos: Liv. XXII 23, 24, 28, 29, 30, Ovids Metamorpli. Stück 16 u. 19 ; Sivka: Liv. III 26—29, Ovids Metamorph. 17; Stanek: Liv. III 26—29, Ovids Metam. III 1—94, 101—130, VII. V.b Klasse: Ovid: versus mein., Metam. 2, 3, 5, 11, 13, 17, Fasti 3, 6, 17; Caesar: de bello Gali. V; ijivius I 1 — 17, 22-60: II 9 — 14; 32—35. Privatlektüre: Bergmann: Caesar de bell. Gali. III ; 1) reo: Livius XXII; Gaicli: Liv. III 26—29; Himmler: Liv. III 26—29; Mak: Ovid Met. 9, 10; Mi kič: Caes. de bell. Gali. VII 1—6; Mordej: Ovid Met. 13; Neuberger: Liv. XXI 1 — 15! Puncer: Ovid Met. 25; Riedel: l’haed. fab. I, Ovid Trist. 1, 2, 8; Savageri: Liv. XXII 1 — 6; Šol in c: Ovid Fasti 17, 21, 22; Varesco: Liv. XXI 1—15; Vertoväek: Caesar de bell. Gail. VII 1—10; Volouscheg: Caesar de bell. Gali. III 7 — 20; Vrečko: Ovid Metam. 20 ; Wagner: Liv. XVI 9 ; W a s s i 1 k o: Liv. XXI 1 —15; Wened ikter; Liv. XXXIX 49—53; \V o-z elka: Liv. XXXIX 49-53; Wundsam: Liv. XXVI 9; XXXIX 49—53. VI. „ Sallust, bellum Catilinae; Cicero, In Catilinam III. Vergil, Aen. 1 — 642 II 1—338, 402—437, 506—566, 634—804, III 1—48, 147—208, 294—587, 655—718 Stegreiflektüre aus den ausgelassenen Teilen des III. Buches. Buc. I, V. Georg. II 136—176, 319—345, 458-540. Pr i v at 1 e k t ü r e: Wundsam Walter: Vergil, Georg. III 478—566, IV 149—227. VII. „ Cicero: pro Milone, pro Archia poeta, de officiis 1. I., Vergil: Aeneis VII. 1 — 106, 285—571; VIII. 306—368, 626—731; IX. 176—458, 473—502; X. 362—509; XI. 648—724, 758—835; XII. 697-952. Plinius: Briefe 1, 2, 5, 8, 10, 11, 13, 14, 16, 27, 28, 38, 40, 45, 52, 53. Privatlektüre: Boote und Christomannos: Verg. Ecl. 9; Ha um er: Verg. Georg. I 351—514, III 179—208, Plinius Briefe 3, 9, 19, 20, 23, 32, 42; Hočevar: Verg. Ecl. 5; Hofer: Verg. Georg. II 458--540; Jescliounig: -Verg. Georg. IV 116—227; Kalan: Verg. Aen. XII 1—12<) ; Karapancsa: Verg. Georg. I 351—514; Kotnik: Verg. Georg. I 351—514; Kunej: Verg. Aen. XI 1—138; Lang: Verg. Ecl. 7; Li pusch: Verg. Ecl. 7, Georg. III 478—566; Maček: Verg. Georg. I 118—139; Putre: Cic. in Verr. IV 1—25; Schöpfer und Traugott: Plinius Briefe 32, 33; Zwetko : Verg. Ecl. 5. VIII. „ Tacitus’ Germania: Kap. 1—28, Annalen: Auswahl aus dem 1. und 4. Buche; Horaz’ Oden: I 1, 2, 3. 4, 7, 10, 11, 14, 18, 20, 22, 24, 37, 38; II 6, 10, 13, 14, 18, 20; III 1, 2, 3, 6, 9, 13, 21, 30; IV 7, 12, 15; Epoden 2, 13 ; Satiren I 3, 9, 10 ; II 6 ; Episteln I 2, 20. Privatlektüre: Almeroth, Brenčič, Hameräak, Herzig, Hönigmann, Koneczny, Kurbus, Ludwig, Mayer, Pavlič, Q u a 1 i t z e r, S c h o II i g , S i in o n i S e k, Smolnikar und \V e r n i s c li: Carmen saeculare. Hočevar, Karbeutz und S c h m i) 1 z e r : Tac. Germania, Kap. 28—40 ; K o ž e 1: Hör. Oden I 28 und 35 ; Praschak: Hör. Satiren IT 2 ; R o j n i k : Hor. Sat. II 1 ; 7i u z z i; Hor. Epist. I (i. ti) G r i e c li i s c li. V.a Klasse: Xenophon Anabasis: I, II, III, VI, VITI, IX, X. Homer: Ilias I, IT. Privatlektüre: It avl j en, Roä: Ilias III; Bele, G e r 1 a c h , Hummel, K 1 e m e n t s e h i t s c li, K n i p 1 i t s c h, JI u h r i: Ilias XIX; Horvath: Ilias XVII, Xenoph. An. VII; Kopf—Reiner: Xeu. Kyrup. IX; Sivka: Ilias III, Xen. Kyrup. I; Stanek: Ilias III, Xenoph. Kyrup. VIII« V.b „ Xenophon Anabasis (Schenkl) I, II, III, VI, VIII, IX, X (teilweise Stegreiflektüre). Hom. Ilias I, II. Privatlektüre: Mak und \V u n d s a m : Ilias III; M i k i č : Ilias III 1 —100 ; Riedel: Xenoph. Kyr. I, VIII, Erinn.au Sokr. IV, Vollousclieg: Xenoph. Anab. V, Hom, II. XIX; Wozelka: Ilias XIX 1—208. Homers Ilias: "VI, VII, IX, XVI, XVII, XIX Gesang. Herodot: Auswahl aus (lem VII., VIII. und IX. Ruche. Plutarcbs Biographien : Auswahl aus Aristides. Privatlektüre: B a n, F a r k a 5, May, M a t z h o 1 d, Planin z, Potočnik, S y n e k. T r i t s c h, Wundsam Hans und W alter: Auswahl aus dem L, II., III., V., VI. Buche Herodots; Matzhold: Homers Ilias, XVIII. Hom. Od. (Christ) I 1 — 74, VI, VII, iX, XIII, XIV, XVI; Demosth. I. phil. Rede, Rede über den Frieden; Platos Apologie des Sokrates. (Nach der Chrestomathie von Huemer) Platon: Kriton III. 1, 2; IV 1, 3; V 1, 2, 3; VI 1, 2; Aristoteles XIV, XV; 1, 2; Sophokles: Philoktet, Homer: Odyssee XXII. Privatlektüre: Almeroth: Xen. Anab. IV (Schenkls Chrestomathie); Brandeis: Xen. Anab. TV; Brečko: Xen. Mem. III; Brenčič: Sopli. Elektra; Go riž ek; Herod. VITT, Auswahl; Haas: Platon, I’haidon V. (Huemers Chrest.) H am er Sak: Herodot VIII, Auswahl; Hočevar: Xen. Anab. IV; H 5 n i g in a n n : Hom. Od. XXIII ; J u c h a r t: Xen. Anab. V, Kyrup. IV ; Kautz: Sopli. Aias ; Karbeutz: Hom. Od. XXIII; Koneczny: Xen. Anab. V; K o žel: Xen. Kyrup. I; Kurbus: Xen. Anab. IV; Ludwig : Xen. Kyrup. X.; Mayer: Platon, Phaidon V; Pavlič: Dem. 1. pliil. Rede; Porsche- Hom. Od. XXIII ; Qualitzer: Xen. Anab. V ; R o j'n i k : Hom. 0(1. XXIV; Schmölzer: Xen. Kyrup. IV, Anab. IV.; 8 c h o s-s i g: Herod. VIII, Auswahl: S i m o n i š e k : Xen. Kyrup. IV, Xen. Mem. IV ; Smolnikar: Hom. 0(1. XX ; Vrečko: Xen. Anab. IV ; Vj uzzi: Dem. 1. phil. Rede. VII. VIII. 3. Memorierte Stellen. a) Deutsch. V.a Klasse: Aus dem Nibelungenlied: I 13—19. Aus den Gedichten Walthers tou der Vogelweide: Der Frühling und die Frauen. Deutsche Sitte. Aus dem Anhang : Heine: Belsazer. VI.b „ Wie in der V.a Klasse. VI. „ Klopstock: Messias I, 1. Str. — Wieland: Oberon I, 1. Str. — Goethe: Mit einem gemalten Band; Der König in Thule; Geistesgruß; Auf dem See ; Erlkönig ; Mignon. VII. „ Schiller: Wilhelm Teil. - Eichendorft’: Der Jäger Abschied; Mondnacht. Uhland: Die Kapelle. — Müller: Der Lindenbaum. — Mörike: Gesang Weylas; Er ist’s; Um Mitternacht; Das verlassene Mägdlein; Schön-Rohtraut. — Platen: Gasel 1. — Lenau: Schilflied 2. — Grillparzer: Mein Vaterland ; Feldmarschall Radetzky. VIII. „ H. v Gilm: Die Georgine; Allerseelen. — Heyse: Uber ein Stündlein. — Greif: Vor der Ernte. — Keller: Abendlied. — Lorm: Sphärengesang. ß) Slowenisch. V. „ 1. Snegulčica. (O. Župančič.) — 2. Lepa Vida. (Nar. pes.) — 3. Asan- Aginica. (Nar. srb.) — 4. Jeftejeva prisega. (Gregorčič.) — 5. Smrt carja Samuela. (Pagliaruzzi.) — 6. Na Jurijevo. (O. Župančič.) — 7. Mutec osojski. (Aškerc.) — 8. Ubežni kralj. (Levstik.) — 9. Kralj Matjaževa smrt. (Nar. pes.) — 10. Ravbar, kit. 1 — 19, 39—43. (Nar. pes.) VI. „ 1. Krst pri Savici: Uvod. (Prešeren.) — 2. Nuna in kanarček. (Prešeren.) — 3. Junak in lastovka. (Gregorčič.) — 4. Ujetega ptiča tožba. (Gregorčič.) — 5. Samostanski vratar. (Gregorčič,) — 6. Popotnik. (Levstik.) — 7. (.'rez Kavkaz. (Aškerc). — 8. Na Vršacu. (Vodnik.) — 9. Sonetje: 1, 4, 5. (Prešeren.) — 10. Oljki. (Gregorčič.) VII. „ 1. Kristus in Peter. (Aškerc.) — 2. Življenje ni praznik. (Gregorčič.) — 3. Turjaška Rozamuuda. (Prešeren.) — 4. Manoin Aleksandrova 1. (O. Župančič.) — 5. Knjižna modrost. (Levstik.) — 6. Slovo od mladosti. (Prešeren.) — 7. Popotne pesmi, 1—3. (Stritar). — 8. Oj z Bogom, ti planinski svet! (Gregorčič.) — 9. Vseh živih dan. (0. Župančič.) — 10. V spomin V. Vodnika. (Prešeren.) VIII. „ 1. Moj spominek. (Vodnik) — 2. Ilirija oživljena. (Vodnik.) — 3. Ura (Levstik.) — 4. Sonetje: 2, 3, 9, 10, 20, 21, 23. (Prešeren.) — 5. Jaz. (Aškerc.) — 6. Jurčiču v spomin. (Gregorčič.) — 7. Sonet. (O. Župančič.) — 8. Meni se hoče. (O. Župančič.) Y Latein. III. Klasse: Cornel. Nepos: Themistokles, c. 9: Ourtius Rufus VIII 2. IV. „ Caesar, bell. Gali. I 1, VI 17. V.a „ Ovid, Metamorphosen U, Vers 1—50; Livius XXI 1. V.b „ Ovid, versus memoriales; Metamorphosen II, Vers 1—25; Fasti XVII, Vers 1—26; Livius I 13 § 1—6; I GO. VI. „ Cicero, In Catilin. III 1; Vergil. Aen. I 1—33, II 1—20, 40 50. VIL „ Cicero, Pro Milone § 1, 2 ; Pro Archia g 15, 16 ; Vergil, Aen. IX 184—218, XII 791—819. VIII. „ Tacitus, Germania, cap. 9; Horaz, Oden III 9, 30. S) Griechisch. V. Klasse : Homer, Ilias I 1—52, 254—284; V.b „ Xenophou, Anab. III 28—31 (Schenkl), Homer, Ilias I 1—51. VI. Homer, Ilias VI 466—403 ; Herodot VII 228. VII. „ Homer, Odyssee I 1—10, VI 136—148; Demosthenes, I. philipp. Rede, Anfangs- und Schlusskapitel. VIII. „ Platon, Kriton 52 E — 53 C ; Sophokles, Fhilokt. 1 —25 ; Homer, Odyssee 1-28. 4. Themen. «) z u den deutschen Aufsätzen im Obergymnasium. "V.a, lEsüla-sse. Schularbeiten: 1. «) Die Gegensätze in Geibels Gedicht „Der Tod des Tiberius“. ß) Die Redekunst, eine der wertvollsten Waffen im Leben. 2. Was entnehmen wir dem Hildebrandslied für den Charakter des deutschen Heldensanges ? ß) Kurze Inhaltsangabe des Walthariliedes. 8. a) Deutsche Dichtung in althochdeutscher Zeit. ß) Welches Bild altgriechischen Lebens wird uns in Hayses Gedicht „Die Mutter des Siegers1' vorgeführt ? 4 a) Belsazers Königsmahl. (Ein Bild.) ß) Man lebt nur einmal, spricht der Weise, spricht der Tor. 6. a) Erek. (Eine Inhaltsangabe), ß) Die Zunge, das wohltätigste und verderblichste Glied des Menschen. 6. oc) Sin lant niemen schelten sol, noch sinen herreu, daz stat wol. Eridank. ß) Die Verdienste Walthers von der Vogel weide um Kaiser und Reich. Hausarbeiten: 1. a) Der Weltverkehr im häuslichen Leben, ß) Warum unterliegt die historische Überlieferung in der Sage beständigen Wandlungen? 2. a) Wenn ich ein König wäre! ß) Die Geschichte eines Guldens. 3. Die Stenographie im Leben der Kulturvölker, ß) Ein Traum am Fuße einer Burgruine. 4. x) Die Spaziergänge unseres Städtchens, ß) Wort und Münze. Redeübungen: Inhaltsangaben einer Reihe mittelalterlicher Sagen und Dichtungen. — In mehreren Vorträgen wurden die wichtigsten Freiheitsdichter behandelt. — Der Feldzug von 1812. — Die Völkerschlacht bei Leipzig. — Heinrich v. Kleist. — Lenau. — Über die Oillier Grafen. — Ulücher. — Walther von der Vogelweide. — Sport und Spiel. — Meier Helmbrecht. (Eine Inhaltsangabe). "V.To EIla.sse. Schularbeiten: 1. a) Die Gegensätze in Geibels Gedicht „Der Tod des Tiberius. ß) Die Redekunst, eine der wertvollsten Waffen im Leben. 2. a) Der Jahrmarkt einer kleinen Stadt, ß) Benvulf (Eine Inhaltsangabe). 3. Einem Toren ist eigen zweierlei, das ihm schlecht gedeiht: Zur Redezeit zu schweigen, und zu reden zur Schweigezeit. — 4. a) Inhaltsangabe von Heyses Gedicht: „Die Mutter de» Siegers“, ß) Die geologischen Wiikungeu des Wassers. 5. a) Allgemeiner Charakter der mittelhochdeutschen Blütezeit, ß) „Durch nichts bezeichnen die Menschen ihren Charakter mehr als durch das, was sie lächerlich linden“. (Goethe). 6. p.) Wer mich entbehren kann, wird Wahrheit für mich haben. (Schiller), ß) Eine Übersetzung ans dem Gudrun-lied, VI. Av. 1.—G. Str. Hausarbeiten: 1. x) Hohle Töpfe geben den lautes'en Klang, ß) Archi-bald Douglas, ein Beispiel glühendster Vaterlandsliebe. 2. a) Meine liebste Jahreszeit, ß) Der Ausblick von der Ruine Ober-Oilli. 3. x) Wintersport. W Was ich in der Tarnkappe Gutes stiften konnte? 4. x) Durch welche Mittel hat es der Dichter verstanden, das Lied von Siegfrieds Tod zu einem der wirkungsvollsten zu machen? Arbeit macht das Leben süß. Redeübungen: Das erste Auftreten der Germanen in der Geschichte. Germanische und römische Kampfesweise. — Das Leben der Germanen nach Tacitus. — Die 7 Wunder der alten Welt. — Hannibals Alpenüberging. Die erste Belagerung Wiens durch die Türken. — Die Schlacht bei Aspern. — 1812. - Die Schlacht bei Leipzig. — Quo vadis? (Inhaltsangabe). — Inhaltsangaben einer Reihe mittelalterlicher Sagen und Dichtungen. — Ein Vergleich zwischen Krieithild und Kudrun. — Walther von der Vogelweide. — Franz Schubert. — Entstehung der österreichischen Kriegsmarine. *V”X. IS:ia.sse : Schularbeiten: 1. Zur Wahl: x) Warum setzen wir am Anfänge des 16. Jahrhunderts eine neue geschichtliche und literarische Periode au ? j}) Inhaltsangabe des Gedichtes von Ulrich v. Hutten „Ein neu Lied’“, y) „Arbeit und Fleiß, das sind die Flügel, So führen über Strom und Hügel“. (Fischart). — 2. x) Eine Charakteristik Hans Sachsens nach Goethes poetischer Sendung. [}) Dali wir Menschen nur sind, der Gedanke beuge das Haupt dir; doch daß Menschen wir sind, richte dich freudig empor ! — 3. x) Wie spiegelt sich der SOjiihrige Krieg in der deutschen Literatur wieder? [i) Was erfahren wir aus dem ersten Aufzug von Lessings „Minna v. Barnhelm?“ y) „Nicht gut, nicht schlimm ist, was die Götter geben, und der Empfänger erst macht das Geschenk“. - i. x) Gottsched und die Schweizer, [i) Einige Charaktere aus Lessings „Einilia Galotti “• 5. a) Wie ergänzen sich Klopstock und Wieland. !i) „Wie einer in der Welt lebt, so lebt die Welt in ihm“. (Alter Spruch) 0. x) Prometheus und Ganymed, Typen der Menschheit, j}) Sprich, damit ich dich erkenne. Hausarbeiten: 1. x) Gold ist ein guter Diener, aber ein schlechter Herr, [i) Die Rednergabe, eine schöne, aber gefährliche Gabe. (Gottfried Keller), y) Waldfrieden. 2. x) Wenn ich den Haupttreffer gemacht hiitte ! — ß) Bücher sind Dinge, Feinde, Freunde und Lehrer, y) Ritter, Tod und Teufel. (Beschreibung des Bildes von Dürer. 3. x) Die einzelnen Riiubergestalten in Schillers „Räuber“, ji) Klopstocks Persönlichkeit im Spiegel seiner Oden, y) Nutzen und Schaden der Zeitungslektüre. •I. x) Über den Luxus. (Ein Dialog für und wider), „Etwas fürchten und hoffen und sorgen muß der Mensch für den kommenden Morgen“. (Schiller, Die Braut von Messina.) Redeübungen. Dürer und seine /eit. — Uber Zeitungswesen. — Humanismus. — Luther und die Reformation. — Klopstock-Wieland, Lessing-Herder, ein Vergleich. — Das deutsche Drama bis zur Zeit Gottscheds. — Römische Spiele. — Die Jagd im Mittelalter. — Das Hutten-Sickingen-Denkmal auf der Ebernburg in Deutschland. — Tiroler Bauern von 1809. — Ein Gang durch Cilli, ein Gang durch die Weltgeschichte. — Über einige moderne Richtungen der Malerei. — Über Kometen. — Über den Vulkanismus. — Sturm und Drang. — Der Göttinger Hain. — Außerdem wurde über eine Reihe von nicht gelesenen Stücken Lessings, Schillers und Goethes gesprochen. — Über die Entwicklung der Waffen. ■VIJ. Klasse. Schularbeiten: 1. y) Die Vertreter des Soldaten-, Bauern- und Bürgerstandes in „Wallensteins Lager“, ß) Freiheit ist der Zweck des Zwanges, sowie man die Rebe bindet, daß sie, statt im Staub zu kriechen, stolz sich in die Lüfte windet“. 2. x) Ein Landstädtchen nach Goethes „Hermann und Dorothea“. (Weber, Dreizehnlinden). ß) Der Mensch, des Menschen grollte Plage und größtes Bedürfnis. H. x) Der Aufbau und die Kunstmittel in Schillers „Lied von der Glocke“. Die Verdienste der Romantik, y) „Im Schuldbuch der Gesellschaft steht des Menschen Leben, Er-, ziehung, Bildung — ein Biedermann bezahlt seine Schuld *. (Leisewitz, Jul. v.Tarent II, 5) 4. y.) Die Vorgeschichte von Kleists „Zerbrochenem Krug“. ß) Wer ist unser Freund? 6. y.) Wie ehren wir unsere Dichter am besten? ß) Das Lesen, eine Kunst, y) Wovor hat sich der zu hüten, der zu seiner Ausbildung in der Fremde lebt? 0. a) -Sie singen von allem Süßen, v/as Menschenbrust durchbebt, Sie singen von allem Hohen, was Menschenbrust erhebt“. (Auf die gelesenen Dichter anzuwenden.) jj) Ein Ausblick in die Ferien. Hausarbeiten: 1. y.) Meine Lieblingsbeschäftigung, ß) „Das war ein Herbsttag, wie ich keinen sah“. (Hebbel). ‘2. a) Rethels Totentanz, fj) Erinnerungen aus der Kindheit, y) Schiilertvpen. :t. Kleists Hermannsschlacht, ein Bild der na-poleonischen Zeit, ß) Ein Zukunftsbild, y) Das Leben in einer Kleinstadt. (Licht-und Schattenseiten). 4. a) Der Ertrag des Deutschunterrichtes im heurigen Schuljahr, ß) Über den Krieg. (Ein Dialog für und wider), y) Ein altes Schulhaus erzählt. Redeübungen: Über die Befreiungskriege. — Einiges über die Ent- wicklungslehre. — „Zeus“ von Phidias und „Beethoven“ von Klinger. (Ein Vergleich.) — Über Polizeihunde, ihre Abrichtung und Verwundung. — Goethe in Italien. — Die Schicksalsiragödie und Grillparzers „Ahnfrau". — Anzengrubers „Pfarrer von Kirchfeld“. — R. Wagners „Meistersinger“. — Th. Storm als Lyriker. — Einige Vorträge wurden über Dramen von Ybsen gehalten, einige über Wort- und Bedeutungswandel mit Grundlegung der „Sprachlichen Plaudereien“ und Sprachwissenschaft für alle“ von Strigi. — Das Eisenwerk in Store. — Der „Hermann“ Stoff in der deutschen Literatur. — Hauptmanns „Hanneles Himmelfahrt. — „Ein treuer Diener seines Herrn“ v. Grillparzer. — Die Generale Napoleons. — Goethes Freundschaft mit Schiller. — Nietzsche. — Das Wechselgebiet: Land und Leute. TTXXX. Klasse. Schularbeiten: 1. y.) Das junge Deutschland, ß) Dichter, Schauspielerim Vorspiel zu Goethes Faust. 2. a) Inwiefern ist der erste Gesang von Goethes „Hermanu und Dorothea“ geeignet, uns in die Dichtung einzuführen ? ß) Die Entwicklung der deutschen Literatur bis zu den Klassikern. H. y\ Welche Rücksichten sollen bei der Wahl eines Berufes maßgebend sein ? [}) Wie ergänzen sich unsere Klassikerpaare: Klopstock-Wieland, Lessing-IIerder, Schiller-Goethe ? y) Wahre Bildung macht bescheiden. 4. a) Die Realisten. In Gegensätzen bewegt sich der Fortschritt der Meinungen. 5. y.) Ein Charakterbild aus der österreichischen Geschichte, Was verdanken wir unseren Klassikern ? y) In deiner Brust sind deines Schicksals Sterne-(Schiller, Wallenstein). Hausarbeiten: l. a) Freiheit ist der edelste Heilstrank und das furchtbarste Gift; alles kommt darauf an, wer frei ist und wovon er frei ist. (Jodl). ß) Inwiefern zeigt sich Goethe von allen Strömungen der deutschen Literatur beeinflußt? 2. a) Lesen macht reicli, Reden gewandt. Schreiben genau. ß) Man bleibt jung, ho lauge mau lernen, neue Gewohnheiten annehmen und einen Widerspruch ertragen kann. (Ebner-Eschenbach). y) Die Wandlungen der Energie in der Natur. Re de Übungen: Eine Reihe von Dramen Hauptmanns und Ybsens wurden behandelt. — Goethes Kunstanschauungen. — Heinrich von Kleist. — Shakespeares „Kaufmann von Venedig“. — Friedrich Hebbel. — Otto Ludwig. — Grillparzers Lustspiel „Weh’ dem, der lügt“. — Ferdinand v. Saar. — Hermann Sudermann. — Der Anteil Steiermarks an der deutschen Literatur. ß) Z u d e u slowenischen Aufsätzen im Obergymnasium. •V. Klasse. Šolske naloge: 1. a) Kako se pripravlja Martin Krpan na dvoboj z Brdavsom? 1. Kralja Boieslava II. pokora in smrt.1 (Po baladi.) 2. Roka roko umiva, ß) Prizori na grobovih. 3. a) Sneg in led — veselje mladine. ß) Jeftejeva lici. 4. a) Asan-Aginica je ,.dobra žena in iz hiše dobre“, ß) Kako sta se vojskovala volk in pes? (Po pesmi.) 5. a) Mati pripoveduje otrokom o lepi Vidi. ßj „Naša lastovka je tu !“ C. a) Poletni večer na vasi. ß) Kralj Matjaž reši Alenčico. Domače naloge. 1. Jesen je vesela pa tudi otožna. 2. Vsak je svoje sreče kovač. 3. Tudi hrast ne pade z enim mahom. 4. Matere v prečitanih slovenskih na-roduih baladah. VI. Klasse. Šolske naloge: 1. a) Kralj Vukašin prekolne svojega sina Marka, ß) Kdor dobroto izkaže, k svoji sreči kola maže. 2. a) O pomenu pesnikovih besed: „Dolgost življenja našega je kratka“. ß) Voda in ogenj dobro služita. 3. a) 1'okler ti sijejo dnevi mladosti, — Telesne in dušne vadi kreposti, ß) Zima je našemu kmetu čas počitka in veselja. 4. a) Kakšen je namen pesmima „Kdo je mar?” in „Vojaška“? ß) Um gospodar, a čut gospodinja ti bodi 1 5. a) O Vrba, srečna draga vas domača ! ß) Kedaj in o čem prepevamo? C. a.) Kakor pomlad, tako je mladost doba nad. ji) Kdor hoče visoko priti, mora trden v glavi biti. Domače naloge: 1. Črtomir. 2. Glej stvarnica vse ti ponudi, — Le jemat od nje ne zamudi! 8. Zakaj je jezik največja dobrota, pa tudi uajvečje zlo? 4. Vsak rokodelec se uči, uči se in vadi umetnik, — Sam pisatelj, poet, bratje, bi se ne učil? VII. Klasse. Šolske naloge: 1. a) Delo nas krepi, živi, izobrazuje in zabava, ß) Gorje mu, ki v nesreči biva sam! — A srečen ni, kdor srečo vživa sam. 2. a) Skopost je hči norosti, varčnost hči modrosti, ß) Črtica o zlatu. Geslo: Tu radost, tam vzdihanje čujem, — Tu zidam, tam treskam v propast. 3. x) Ko bi mladenič moral, starček mogel, lenuh hotel, potem bi pač ne bilo, kar bi se ne storilo, ß) Kaj sta Marija Terezija in Jožef II. storila za svoje podložnike? 4. a) Železnica širi blagostanje in omiko, ß) Ne čutiš, — naj srca ne vara te čut! — Da vhod le v življenje je s cvetjem posut? 5. £) Žito in vinska trta. ß) Kdo mi je prijatelj? 0. a) „Hvala bogu, da je šolskega leta konec!“ vzklikne leni, pa tudi pridni dijak, ß^ Zakaj zavida kmet meščana in meščan kmeta? Domače naloge: 1. ’Aviu äpyovTwv ouSšv av oözz z.y.\6v oÜTi ayxftov ysvotTO ouSay.oö. 2. Imeli smo ljudi - v poljani cvet, — Imeli smo jih — vrhu gore hrast, — Imeli smo jih — dali smo jih vam. — Kaj hočete, grobovi, še od nas? — 3. Honos alit artes. — 4. Zakaj si pravil oče mi nekdaj — O svetski sreči — Sen je sen ! Govorne vaje. Kako so se polabski Slovani bojevali z Otonom I. ? — Narodni običaji Slovencev na Koroškem. — Peter I. Veliki. — Carice na ruskem prestolu- — Turgenjev, Otci in sinovi. — O samomoru pri živalih. — Starogrški natura-ralizem. — Iz zgodovine naših prednikov. — Vodnikova „Ilirija oživljena“. — Maksim Gorkij. — Aškerc, Stara pravda. ■VXXX. Klasse. Šolske naloge: 1. Tebi svet vse obeta, — Kar srce si požoli ; — Varuj brez sadu se cveta, — Sad osreči, cvet slepi, Ji) Zakaj je bil pisatelj V. Vodnik slovenskemu narodu vodnik ? ‘2. Zupančič pravi: „Osel gre le enkrat na led ! Baš to je oslovstvo ! — Modrec ve : Danos sem pal, jutri bom plesal po njem". Ji) „Moje vse !'‘ zlato je reklo. — ,Moje vse!" dejalo jeklo. 3. x) Nobena kal so ne razvijo, če nima grejočega solnca. Ji) Upanje človeka bodri in tolaži. 4. Kako so Bleiwoisove „Novice* razširjale svoj delokrog ? Ji) Človek se uči še le na tujem spoznavati in ljubiti svojo domovino. 5. a) Popolnitev bodi moj edini vzor! Ji) Versate diu, quid forro re-cusent, quid valeant humori ! Domače nalogo; 1. Sedanjostjo hči preteklosti, a mati bodočnosti. 2. Iz tega na zemlji rodi se premnogo gorje, — Ker umu brozum nastavlja vodno roge. Ö. Kaj pospešuje omiko in napredek narodov ? Govorilne vaje: Jožef Dobrovski. — Jos. Murn-Aloksandrov. — Naravoslovec 15alt. Haquet. — Dostojevski. — Pesnik Anton Medvod. — O. Zupančič, Samogovori. — Baumbach in Aškerc, Zlatorog. — Zadnje vojsko na Balkanu. — Družinsko življenje starih Slovanov. — Slovenski narodni preporod. — Razne struje slovonskega slovstva. — S. Gregorčič. — Slovenska dramatika. 5. Lehrbücher. Im Schuljahre 1914/15 werden dem Unterrichte folgende Lehrbücher in nachstehenden zulässigen Auflagen zu Grunde gelegt worden. I. XClasse. Großer Katechismus der kath. Religion............................. Tnmlil’z, Deutsche Grammatik, G. Auf!............................. LampeI, Deutsches Lesebuch für die I. Klasse, 15.—16. AuH. Sket, Dr. Jakob, Janežičeva Blovnica,10., 9. Auf!................. Sket lli Wester, Slovenska čitanka, za I. razred. 5. Aufl. Scheindler-Kauer, Latein. Grammatik, 8. Aufl. (ausschließlich) . Steiner-Scheindler, Latein. Lese- und Übungsbuch, I. Teil, 8. Aufl Heiderieh, Dr. Fr. Schulgeographie I. Teil, 6., 5. Aufl............... Kozenn, Geogr. Atlas für Mittelschulen, 42. Auf!...................... Močnik-Zahradniček, Arithmetik für Untergymn., I. Abt., 40 Aufl. (ausschl Hočevar, Geometrie für Gymn.. Unterstufe. 9. Aufl. (ausschließlich) Pokorny-Latzei, Tierkunde, 29. Aufl................................... Scliarfettcr, Pflanzenkunde, 25. Aufl. (ausschließlich').............. gebd. Kronen —.80 3.15 2.18 3,— 2.40 3.— 2.___ 2.40 8,— 2.50 1.80 4.— 4,— XX. XClasse. Großer Katechismus der kath. Religion . . . . Tuinlirz, Deutsche Schulgrammatik, 6. Aufl. -.80 3.15 Ldinpel, Deutsches Lesebuch für die II. Klasse, 13., 12. Aufl. . . . gebd. 2.54 Sket, Dr. Jakob, Janežičeva slovnica, 10, 9. Auf!.................................. 2.— Sket in Wester, Slovenska čitanka, za II. razred. 3. Aufl. (ausschließlich) , 2.50 Scheindler-Kauer, Lateinische Grammatik, 8. Auf!.............................. 3.— Steiner-Seheindler, Latein. Lese- und Übungsbuch, II. Teil, G. Aufl. (ausschließlich)........................................................... — Hciderich, Dr. Franz, Schulgeographie, II. Teil, 1. Abteil, für die I?. Kl. 4. Aufl. (ausschließlich)................................................... 2.40 Kozenn, Geogr. Atlas für Mittelschulen, 42. Aufl. ..................... 8.— Mayer, Dr. Franz Martin, Geschichte für die unteren Klassen, ,. I. Teil, 7. Auf!........................................................... 2,— Putzger, Historische:' Schulatlas, 32., 31. Aufl...........................,. 3.00 Močnik-Zaliradniček, Arithmetik für Untergymn., I. Teil, 40. Aufl. . „ 2.50 Hočevar, Geometrie für Gymnasien. Unterstufe 9. Aufl................................. 1.80 Pokorny-Latzel, Tierkunde, 29. Aufl................................................ 4.— Pokorny-Fritsch, Pflanzenkunde, 25. Aufl. (ausschließlich)......................... 4.— IXX. Klasse. Deimel, Liturgik, 5.— 2. Aufl........................................................ 1.60 Deimel, Altes Testament, 4.—r. Aufl ................................................. 1.90 Tuinlirz, Deutsche Schulgrammatik, C. Aufl........................................... 3.15 Lmnpel, Deutsches Lesebuch für die III. Klasse, 12, 11. Aufl. (ausschl.) , 2.80 Sket, Dr. Takob, Janežičeva slovnica, 10., 9. Aufl............................. ,, 3,— Sket, Dr. Jakob, Slovenska Čitanka, za III. razred. 2. Aufl. (ausschl.) . „ 2.— Sclieiiidler-Kauer, Lateinische Grammatik, 8. Aufl.................................... 3.— Steiner-Scheindler, Lese- und Übungsbuch, III. Teil, 6. Aufl. (ausschl.) 2.— (Jolling, Chrestomathie aus Corn. Nepos und Gurt. Rufus, 4. Aufl. K 180, 3. Aufl...................................................................... 2.25 Curtius-IIartcl, Griechische Schulgrammatik, kurzgefaßte Ausgabe,1. Aufl. „ 2.50 Schenk), Griechisches Übungsbuch für Unter und Obcrgymn. 22. Aufl. ausschließlich)............................................................ 4.— Helderich, Dr. Fr. Schulgeographie, II. Teil., 2. Abteil. Für die III. Kl. 4. Aufl...................................................................... 2.20 Kozenn, Geograph. Schulatlas, 42. Aufl. . ............................ 8.— Mayer, Dr. Franz, Geschichte für die unteren Klassen. II. Teil, 6. Aufl. (ausschliefll.).....................................................,, 2.30 Putzger, Historischer Atlas, 32., 31. Aufl.......................................... 3.60 Močnik-Zahradniček, Arithmetik für Untergymn., II. Teil, 30. Aufl. (ausschließlich)......................................................... 3.— Hočevar, Geometrie für Gymnasien. Unterstufe 9. Aufl................................. 1.80 Rosenberg, Physik für die unteren Klassen der Gymnasien. 4., 3. Aufl. „ 4.80 I"V. Klasse. Deimel, Neues Testament. 2.—1. Aufl.................................................. 2.40 Tmnlirz, Deutsche Schulgrammatik, 6. Aufl............................................ 3.15 Lanipel, Deutsches Lesebuch für die IV. Klasse, 12., 11. Aufl. . . , 3.— Sket, Dr. Jakob, Janežičeva slov. slovnica, 9. Aufl............................... 3.— Sket in Wester, Slovenska Čitanka, za IV. razred 2. Aufl. (ausehl.) . gebd. Schelndler-Kauer, Lateinische Grammatik, 8. Aufl.................................. Steiuer-Sclieindler, Lateinisches Lese- u. Übungsbuch, IV. Teil, 5. Aufl. (ausschließl.)..........................................................., Caesar, de bello Gallico von Prammer, 10., 9. Aufl................................ Curtius-Hartel, Griechische Schulgrammatik, kurzgefaßto Ausgabe 1. Aufl. „ Schenkt, Griechisches Uebungsbuch, 22. Aufl...................................... Mayer, Dr. Franz uud Berner, Dr. K., Geographie der österr.-ung. Monarchie, für die IV. Klasse der Mittelschulen 10. Aufl. . . Kozenn, Geographischer Atlas, 42. Aufl............................................ Mayer, Dr. Franz M., Geschichte für die unteren Klassen, III. Teil, 6. Aufl. (ausschließlich)...........................................„ Lex, Heimatkunde des Herzogtums Steiermark ...................................... Putzger, Historischer Atlas, 31. 32. Aufl......................................... Močuik-Zaliraduičck, Arithmetik für die III. und IY. Klasse, 30. Aufl. Hočevar, Geometrie für Gymnasien, Mittelstufe 7. Aufl. (ausschl.) . „ Kosenberg, Physik für die unteren Klassen der Mittelschulen. Ausgabe für Gymnasien. 3 Aufl. ..................................................„ T7". IClasse. Schatz, Lehrbuch der katholischen Religion, I. Teil. 2., 1. Aufl. . . „ Tumlirz, Schulgrammatik, 6. Aufl..........................................„ Lampel-Langer, Deutsches Lesebuch für die oberen Klassen der Gymu. I. Teil, 7., C. Aufl....................................................... Langer, Dr. Leo, Grundriß der deutschen Literaturgeschichte, I. Heft, 2., 1. Aufl................................................................ Sket, Dr. Jakob, Janežičeva slovnica, 9. Aufl...................... „ Sket, Slovenska čitanka za V. in VI. razred, 3. Aufl. (ausschließl.) . „ Scheiudlc-Kauer, Lateinische Grammatik, 8. Aufl.................................. Ovid, herausgegeben von Sedlmayer, 7. Aufl................................, Livü ab urbe cond. üb. I., II., XXL, XXII., hcrausgegeben von Ziugerle, 7., 6. Aufl.............................................................., Caesar, de bello Gallico, von Prammer, 10., 9. Aufl.............................. Hauler, Lateinische Stilübungen, 8. Aufl. (auschließl.).......................... Curtius-Hartel, Griechische Grammatik, (kurzgefaßte Ausgabe) . . „ Selienkl, Elementarbuch, 21., 20. Aufl....................................„ Schenkl, Chrestomathie aus Xenophon, 15. bis 13. Aufl.......................... Homer, Ilias, bearbeitet von Christ, 3., 2. Aufl................................. Heidericli, Dr. Fr., Sohulgeographie f. d. Y. u. VI. Klasse IV. Teil 1. AuH. ,, Kozenn, Geographischer Atlas, 42. Aufl............................. ,, Zeehe, Andreas, Geschichte für die oberen Klassen, der Gyrnn. I. Teil, G. Aufl. (ausschließl.)............................................., Putzger, Histor. Atlas, 31., 30. Aufl. ........................................„ Močuik-Zahradniček, Lehrbuch der Arithmetik und Algebra für die V.—VIII. Klasse der Gymnasien, 31. Aufl (ausschließl.) . . . ,, Hočevar, Geometrie, für Gymnasien. Mittelstufe............................. Wretscliko-Heiniei'I, Botanik, 9. Aufl. (ausschließl.)...................,, Hoclistetter uud Bischiug, Mineralogie, 20. Aufl..........................„ 2.50 3,— 2.— 2.80 2.50 3,- 2.40 8.- 2.— 2.— 8.60 3.— 2.G0 4.80 2.— 3.15 3.20 1 — 3,— 3.60 1.90 2.20 2.8'» 3.20 2.50 3.— 3.20 3.— 3.80 8,— 2.80 3.60 3.92 2.60 3.50 2.80 Schatz, Lehrbuch der katholischen Religion, II. Teil .........................gebd. 2 40 Lampel-Langer, Lesebuch für die oberen Klassen der Gymn. II. Teil, 8., 7. Aufl. . „ 3.20 Langer, Dr. Leo, Grundriß der deutschen Literaturgeschichte II. Heft 2 Aufl....................................................................... 1-44 Sket, Dr. Jakob, Janežičeva slovnica, ü. Aufl. ................................,i 3.— Sket, Slovenska Čitanka za V. in VI. razred, 3. Aufl............................n 3.60 Scheindler-Kauer, Lateinische Grammatik, 7., 6. Aufl........................... „ 2.60 Sallust, Bellum Catilinae, bellum Jugurthinum, herausgegeben von A. Scheindler, 3. Aufl. ................................................„ ].80 Vergil, Aeneis, herausgegeben von W. Klouček, 7.-5. Aufl.......................... 3.— Cicero, Reden gegen Catilina, herausgegeben von Nohl, 3. Aufl., 3. Abdruck „ 1.20 Haulcr, Lateinische Stilübungen, 8. Aufl........................................„ 3.20 Curtlus-Hartel, Griechische Grammatik, kurzgefaßte Ausgabe „ 2.50 Schenkt, Übungsbuch zum Übersetzen aus dem Deutschen ins Griechische, 12., 11. Aufl................................................................ 2.25 Auswahl aus Plutarch, I. Teil, herausgegeben von Schickinger. 1. Aufl. „ 3,— Herodot, herausgegeben von A. Scheindler, I. Teil, 2. Aufl. ... „ 2.— Homer, Ilias, bearbeitet von Christ, 3., 2. Aufl................................„ 3.— Heiderich, Dr. Fr., Schulgeographie, IV. Teil 1. Aufl...........................„ 3.8O Kozenn, Geographischer Atlas, 41.—40. Aufl........................................ 8.— Zeche, Geschichte für die oberen Klassen der Gymnasien, I. Teil, 6. Aufl. „ 2.80 Zeeho, Geschichte für die oberen Klassen der Gymnasien, II. Teil, 4. Aufl. „ 3.20 Putzger, Historischer Atlas, 31.—30. Aufl........................................... 3.60 Močnik-Zahradničck, Arithmetik und Algebra für die V. —VIII. Kl., 31. Aufl. (ausschließlich)................................................... 3.92 Hočevar, Geometrie für Gymnasien, Oberstufe. 7. Aufl. (ausschließlich) „ 2.80 Sclllömilch, Logarithmen, 22. Aufl..............................................„ 1.56 Grah er, Körperlehre und Tierkunde für die oberen Klassen der Mittelschulen. Bearbeitet von Dr. Theodor Altschul und Dr. Robert Latzei, 6 Aufl. (ausschließlich) ................................................... 4.70 Schatz, Lehrbuch der katholischen Religion, III. Teil »» 2.40 Lampel-Langer, Deutsches Lesebuch für die oberen Klassen, d. Gymn. III. Teil, 4 Aufl »» 3.10 Langer, Dr. Leo, Grundriß der deutschen Literaturgeschichte, III. Heft, 2., 1. Aufl » 1.20 Sket, Slovenska slovstvena čitanka za VII. in VIII. razred, 2. Aufl. (aus- schließlich) 3.— Sket, Staroslovenska čitanka, 1. Aufl 3,— Scheindler-Kauer, Lateinische Grammatik, 6. Aufl 2^60 Briefe (les jUugcren Plinius, herausgegeben von Kukula 2. Aufl. cart. 1.20 Cicero, Rede für den Oberbefehl des Pompeius, herausgegeben von H. Nohl, 3. Aufl Cicero, De senectute, herausgegeben von Schiche. 2. Aufl. 3. Abdruck n 0.85 Hauler, Stilübungen, 7., 0. Auf!.............................................gebd. 3.20 Curtius-Hartel kurzgefaßte griechische Grammatik. 1. Aufl. „ 2.50 Schenkl, Übungsbuch zum Übersetzen aus dem Deutschen ins Griechische, 12., 11. Aufl......................................................... „ 2.25 Homer, Odyssee, in verkürzter Ausgabe, von A. Th. Christ, 4. —1. Aufl. „ 2.50 Demosthenes, Ausgewählte Reden, herausgegeben von Wotke, 5. Aufl. „ 1.70 Chrestomathie aus Platon, nebst Proben aus Aristoteles, herausgegeb. von Dr. Kamillo Huemer I. Teil» 2.—1. Aufl............................ 3.60 Kozeiiu, Geographischer Atlas, 40. Aufl.......................................... 8.— Zeelie, Geschichte für die oberen Klassen der Gymnasien, III. Teil, 4. Aufl. „ 3.30 Putzger, Historischer Schulatlas, 29. — 24. Aufl...............................„ 3.60 Močnik-Zahradniček, Arithmetik und Algebra für die V.—VIII. Kl., 31. Aufl. (ausschliefll.)...........................................„ 3.1)2 Hočevar, Geometrie für Gymnasien. Oberstufe. 7. Aufl. (ausschlieül.) . „ 2.80 Sclilüinilch, Logarithmen, 22. Auf!.......................................„ 1.56 Rosenberg, Physik für die oberen Klassen der Gymnasien, 6., 5. Aufl. „ 5.— Höfler, Grundlehren der Logik, 3. Aufl............................................. 2.90 -VIII. I^lasse. Bader, Kirchengeschichte, 8. Aufl.................................................. 2.20 Lainpel-Langer, Deutsches Lesebuch für die oberen Klassen der Gymn. IV. Teil, 3. Aufl........................................................„ 3.20 Langer, Dr. Leo, Grundriß der deutschen Literaturgeschichte, IV. Heft 1. Aufl....................................................................... 190 Sket, Dr. Jakob, Slovenska slovstvena čitanka 2. Aufl............................... 3,— Sket, Dr. Jakob, Staroslovenska čitanka, 1. Aufl................................. 3.— Scheindler-Kauer, Lat. Grammatik, 6. Aufl........................................... 2.60 Tacitns, Germania, herausgegeben von Christ 2., 1. Aufl............................ —.85 Taeitus, Annaleu, für den Schulgebrauch bearbeitet von A. Th. Christ, 1. B., 2., 1. Aufl......................................................... 2.40 Horatius, Carmiua selecta, herausgegeben von Huemer, 9.—7. Aufl. . „ 1.72 Hauler, Stilübungen, 7., 6. Aufl................................................... 3.20 Cuitius-Hnrtel, Kurzgefaüte griechische Grammatik, ................................ 2.50 Chrestomathie aus Platon, herausgegeben v. Dr. Camillo Huemer, I. Teil „ 3.60 Sophokles, Elektra. Von F. Schubert-Hüter. 4. Aufl.............................„ 1.50 Homer, Odyssee, herausgegeben von Christ, 4.—1. Aufl............................... 2.5o Zeehe-Heiderich, Österreichische Vaterlandskunde für die VIII. ßym- nasialklasse, 4. Aufl...................................................... 4.— Kozenn, Geographischer Atlas, 40. Auf!.............................................. 8.— Putzger, Historischer Atlas, 29.—24. Aufl.......................................... 3.60 Močnik-Zuhradniček, Arithmetik und Algebra für die V.—VIII. Kl. 31. Aufl. (ausschlieül.)..................................................... 3.92 Hočevar, Geometrie für Obergymnasien. 7. Aufl. ....... „ 2.80 Scliltfinilcli, Logarithmen, 21. Aufl.............................................. 1.56 Rosenberg, Physik für Obergymnasien, 5. Aufl....................................... 5.60 Lindner-Lukas, Empirische Psychologie, 4, 3. Aufl.................................. 2.60 Großer Katechismus der katholischen Religion...........................gebd. —.80 Schmidt, Deutsche Grammatik f. d. Vorbereitungsklassen d. Mittelschulen ,, 1,— Zeyuek, Lesebuch, Ausgabe in drei Teilen, II. Teil.......................„ 1.10 Regeln für die deutsche Rechtschreibung, neue veränderte Auflage . brosch. —.20 Nagel, Aufgaben für das mündliche und schriftliche Rechnen (Ausgabe für vier- und fünfklassige Volksschulen), 4. tieft, 9. Aufl.........gebd. —.40 E-vangelisclie 3Relig-ioxialei3.re. Ebeuberger, Biblische Geschichte, 7., 6. Aufl. Ausgabe B . . . . gebd. Aust, Kirchengeschichte f. d. evangelischen Religionsunterricht 6. Aufl. „ Netoliczka, Kirchengeschichte, 8. Aufl. Ausgabe B.............................„ Slowsniscliei DF’reilc-u.rs. I. Kurs: Skct-l’odboj, Slowenisches Sprach- und Übungsbuch nebst Chrestomathie, und Wörterverzeichnis 7. Aufl. (ausschlieBl.) . . II. Kurs: Sket, Slowenisches Sprach-und Übungsbuch. 7. Aufl. „ III. Kurs: Leudovšek-Štritof, Slowenisches Lesebuch für Deutsche, 1. Aufl.................................................................. Lendovšek-Štrltof, Slowenisch-deutsches Wörterbuch............................... -2.50 Sten.og-rai3li.ie. Kramsall, Lehrbuch der Gabelsberger Stenographie, 10., 9. Aufl. . . „ 2.— Eugelhard-Koppeiisteiiier, Lesebuch für angehende Gabelsberger Stenographen, 7. Aufl............................................................ 2.42 TTT'örterTo-ü.c'ta.er. Stoivasser: Lateinisch-deutsches Wörterbuch MUlilniaun : Lateinisch-deutsches Handwörterbuch Sclieukl, Griechisch-deutsches Schulwörterbuch. Menge: Griechisch-deutsches Wörterbuch Gemol: Griechisch-deutsches Schulwörterbuch 6. Reifeprüfung-en. a) Reifeprüfung im Sommertermine 19 13. Zur Reifeprüfung meldeten sich 37 öfl'entl. Schüler der VIII. Klasse und 1 Externist. Von diesen wurden nicht zugelasseu wegen einer Wiederholungsprüfung 2 öfl’entl. Schüler Wegen nichtgenügenden Studienerfolges............................1 „ „ Von den zur Prüfung zugelassenen erhielten bei der mündlichen Prüfling, die vom 8. bis 12. Juli unter dein Vorsitze des k. k. Gymnasialdirektors Matthäus Kurz abgehalten wurde: ein Zeugnis der Reife mit Auszeichnung 5 öfl'entl. Schüler, ein Zeugnis der Reife...................27 „ „ 1 Externist reprobiert wurden auf ein halbes Jahr 2 „__________________ Zusammen . 34 öfl'entl. Schüler, 1 Exteruist [i) Reifeprüfung im Herbsttermine 1913. Zur Prüfung meldeten sich 2 Prüflinge. Diese erhielten bei der mündlichen Prüfung, die am 23. September 1913 unter dem Vorsitze des k. k. Landesschulinspektors Dr. Karl Rosenberg abgehalten wurde, Zeugnisse der Reife. y) Reifeprüfung im Februartermine 1914. Zur Prüfung meldete sich 1 Prüfling. Dieser erhielt bei der mündlichen Prüfung, die unter dem Vorsitze des k. k. Laudesschulinspektors, Reg.-Rates Dr. Viktor Thuraser am 24. Februar 1914 abgehalten wurde, ein Zeugnis der Reife. • 1.65 1.24 2.80 3.60 3.— Verzeichnis der bei den Reifeprüfungen im Sommer- und Herbsttermine 1913 und im Februartermine 1914 approbierten Abiturienten. Nr. Name Geburtsort, i Geburts-Vaterland datum Studiendauer Grad der Reife Angeblicher Beruf 1 Arlt Ernst .... Cilli, Steiermark 25. Juli 1894 9 Reif Medizin 2 Böhm Rudolf . . Voitsberg, Steierm. 31. Juli 1893 8 ff Jus 3 Czermak Josef . . Graz, Steiermark 15. Aug. 1893 9 ff Medizin 4 Daghofer Josef . Hieflau, Steiermark 7. März 1894 9 ff Medizin 6 Drewes Werner Wien, Niederösterr. 2. Mai 1894 9 ff Mediziu 6 Ehrenberger Raim. Wien, Niederösterr. 6. Aug. 1893 9 ff Medizin 7 Krhartič Stanislaus Oberburg, Steierm. 15. April 1893 10 ff Hochschule für Bodenkultur 8 Fiegl Karl .... Krems a. D. N.-Öst. 22. April 1895 8 ft Tierarzneikunde 9 Fon Valentin . . Laakb.Steinbr.Stmk. 21. Feb. 1892 8 ff Bahndienst 10 Freude Otto . . . Wien, Niederösterr. 26. Mai 1892 10 Ausz. Technik 11 Gajšek Vladimir . Kalobje, Steiermark 3. Sept. 1892 8 Reif Bankwesen 12 Gostiša Marian . . Joachimstal, Böhm. 18. Juni 1894 8 Montanistik 13 Gradišnik Camillo St. Leonhard bei Trifail, t i; , aQ, Steiermark Jul1 1894 8 Medizin 14 Grobler Franz . . St. NikolaKGemeinde. St. n« -vr i uno Georgen a.Tabor)Steierm. r,ÜT- 8 Theologie \b Gutmanu Arthur . Cilli, Steiermark 5. Sept. 1895 8 n Marine 16 Hermann Leo . . Markt Tüfl'er, Stmk. 12. Dez. 1894 8 Medizin 17 Huber v. Norden- stern Othmar . . Hartberg, Steiermk. 26. Nov. 1893 9 ff Jus 18 Juhart Albin . . . Doberteschendorf, Stink 8. Oktob.1893 8 Ausz. Hochschule für Bodenkultur 19 Kadletz Wilhelm . Krieglacli, Steierm. 25. Sept. 1895 8 Reif Jus 20 Klemeu Karl . . . Prevrat bei Qonobitz, .. iuq.j Steiermark ll.Jftnn. 1»9 8 » Jus 22 Krajnc Franz . . Merslapianina (Gemeinde An A.irr 1S1Q1 Sabukovje, Steiermark i AU8’ 18yl Mariazell, Steierm. 20. Nov. 1893 8 Philos. (hum.) 23 Lang Karl ... 8 Ausz. Medizin 24 Lebitsch Adalbert Markt Gonobitz, Steierm. 3. April 1892 9 Reif Jus ?5 Lotz Haus . . . Wien, Niederösterr. 23. Feb. 1894 9 AU8Z. Konsular • akademie 26 Poznič Blasius . . St. Jakob (Gem. Votachna) . 1 öQn Steiormark jl. Ü6D. 1SJU 8 Reif Theologie 27 Prelog Franz . . Waidach, Kärnten 30. April 1894 8 ff Tierarzneikunde 28 Raflelsberger Ernst Wien, Niederösterr. 20. Mai 1891 11 ff Jus 29 Sauer Edl. v. Nor- dendorf Heinrich Samobor, Kroatien 11. April 1Š94 9 ff Marine 30 Stoxreiter Konrad . Auronzo, Italien 12. Nov. 1891 11 ff Medizin 31 Topolschek Karl . Markt Gonobitz, Steierm 18.Jäun. 1893 8 ff Jus 32 Vasle Balthasar . Oberponigl, Stmk. 4. Jänn., 1893 8 fl Tierarzneikunde 33 Videmschek Josef . Livno, Bosnien 18. Okt. 1893 9 ff Technik 34 Vrabič Anton . . Wien, Niederösterr. 14. Dez. 1894 8 Ausz. Tierarzneikunde 35 Zupanec Michael . DObrlnsteLmarknh,!im’ Sept ^89 9 Reif Militär 36 Orožen Johann . . Turje b. Dol, Steierm. 10. Dez. 1891 Ex- tern ff Jus Reifeprüfung im Sommertermine 1914. Zur Reifeprüfung meldeten sich 35 öffentliche Schüler der 8. Klasse. Die schriftliche Prüfung wurde in der Zeit vom 16.—19. Juni abgehalten. Folgende Themen wurden bearbeitet: 16. Juni. Lateinische Übersetzung: Livius, Ab urbe cond. lib. XXX., cap. 32. 17. Juni. Deutsche Arbeit: (Zur Auswahl) 1.) Welche Strömungen beherrschen die deutsche Literatur in der Zeit von 1770 bis 187<>? 2. Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen. (Goethe, Faust). 3. Österreichs Kulturberuf. 18. Juni. Griechische Übersetzung: Homer, Odyssee, 19. Gesang, 386—394, 467—476, 479—494. 19. Juni. Slowenische Arbeit: (Zur Auswahl). 1. človek ne živi samo sebi, ampak tudi bližnjiku in .domovini. 2. O času poje Gregorčič: Sezidal sem mesta, gradove, Gradove in mesta podrl, — Neštete vodil sem rodove, — Rodove neštete sem strl. 3. Josip Jurčič, njegova doba in njegov roman „Deseti brat". Die mündliche Prüfung ist für die Zeit vom 10.—15. Juli anberaumt. Über ilnen Verlauf wird im Jahre 1914/15 berichtet werden. b) Freie Lehrfächer. 1. Slowenische Sprache für Schüler deutscher Nationalität. Für diesen Unterricht bestanden drei Lehrkurse mit je zwei wöchentlichen Stunden. Im I. und II. Kurse wurde nach dem Lehrbuche „Slowenisches Sprach- und Übungsbuch von Dr. Jakob Sket, 6., 7. Aufl.“ die regelmäßige Formenlehre und das Wichtigste aus der Syntax durchgenommen und in beiderseitigen Übersetzungen eingeübt. Im III. Kurse wurde das Lehrbuch „Slowenisches Lesebuch für Deutsche von Lendoväek-Stritof'1 gelesen; auch wurde das Wichtigste aus der slowenischen Literatur seit Yodnik gelegentlich mitgeteilt. In jedem Kurse wurden auf Grund des Lesestoffes Sprechübungen vorgenommen und die entsprechende Anzahl von Schularbeiten und Hausübungen geschrieben; im III. Kurse hatten die Schüler leichte freie Themen slowenisch zu bearbeiten. In diesem Kurse war die Unterrichtssprache die slowenische. 2. Steiermärkische Geschichte. Der Unterricht in diesem Freifache wurde vom k. k. Professor Otto Eichler uach dem Lehrbuche von Professor Dr. Lex in je zwei Stunden in der Woche zehn Schülern der IV. Klasse erteilt. Von diesen meldeten sich vier, nämlich Gallinger Walter. Koračin Gustav, Urch Karl und Weitz Franz zur Preisprüfung, die ain 20. Juni unter dem Vorsitze des k. k. Regieruugsrates Klemens Proft im Beisein der Professoren Johann Irauschek, Josef Hambrusch, Karl Schweighofer und Rudolf Zelenka abgehalten wurde. Die vom steiermärkischen Laudesausschusse gespendeten zwei Preismedaillen wurden den Schülern Gallinger Walter und Koračin Gustav zuerkannt. Die Schüler Urch Karl und Weitz Franz, deren Leistungen gleichfalls alles Lobes würdig waren, erhielten Buch preise, die von der Direktion und dem Fachlehrer gespendet wurden. 3. Stenographie. Der Unterricht iu der Gabelsberger’schen Stenographie wurde in zwei Kursen erteilt. Im Anschluß an das Lehrbuch ,,Emil Kramsall, Lehrbuch der Stenographie“ wurde im 1. Kurse in je zwei Unterrichtsstunden in der Woche die Korrespondenzschrift im 2. Kurse in ebensoviel Stunden die Theorie der Satzkürzung und ihre praktische Anwendung gelehrt. In beiden Abteilungen wurden neben Schreibund Leseübungen einige Schularbeiten im Semester geschrieben. Zur Lektüre diente das Lehrbuch „Engelhard, Lesebuch für angehende Stenographen.“ 4. Turnen. Der Turnunterricht wurde während 10 Stunden in der Woche nach den Vorschriften des gesetzlichen Lehrplanes erteilt. Die Turnscliüler waren in 5 Abteilungen eingeteilt, deren jede 2 Stunden wöchentlich turnte. Auf dem Freiturnplatze fanden volkstümliche Übungsarten und Turnspiele, vor allem Schleuderball und Faustball, eifrige Pflege. 5. Gesang. Dieser Unterricht wurde erteilt in zwei Abteilungen zu je 2 Stunden. Er erstreckte sich auf die Kenntnis des Notensystems, den Aufbau der Tonleiter, eingehende Übungen im Treffen der Intervalle, die Kenntnis und Übung der Dur- und Moll-Tonarten, kleinere und größere Solfeggienübungen (Vokalisen). In der 2. Abteilung wurde danD noch behandelt: Aufbau der Akkorde, Zerlegung derselben, Bildung einfacher Kadenzen der I., V., I. Stufe. Anwendung des Gesanges in passenden ein-, zwei- und dreistimmigen Liedern, vornehmlich in vierstimmigen Männerchören und in gemischten Ghören kirchlichen und weltlichen Inhaltes. 6. Freihandzeichnen. Den Schülern des Obergymnasiums wurde der Unterricht im nicht obligaten Freihandzeichnen wöchentlich zweimal in je 1V2 Stunden erteilt. Bei günstigem Wetter wurde das Studium der Landschaft im Freien, sonst das des Naturkopfes und das Malen nach dem Stilleben gepflegt. Auch fand das Zeichnen nach lebenden Tieren und das Arbeiten aus der Vorstellung Berücksichtigung. Hiebei kamen die verschiedensten Techniken zur Anwendung. IV. Förderung der körperlichen Ausbildung der Jugend. Die durch die Ministerialverordnung vom 16. September 1890, ZI. 19097 vorgeschriebene Konferenz zur Beratung über die Maßnahmen zur Förderung der körperlichen Ausbildung der Schuljugend wurde am 11. Dezember 1913 abgehalten. Es wurde beschlossen, die Jugendspiele auf der Festwiese, die auch heuer von der löblichen Stadtgemeinde unentgeltlich zur Benützung überlassen wurde, im Frühling, Sommer und Herbst, solange die Witterung günstig ist, abzuhalten. Gespielt wurde in zwei Abteilungen und zwar spielte jede Abteilung der Min.-Verordnung vom 27. Juni 1911, ZI. 2568^ entsprechend jede Woche zweimal während einer Stunde. Die Leitung der Jugendspiele besorgte Professor Engelbert Potočnik. Infolge von Hindernissen, die der Einführung des obligaten Turnunterrichtes . derzeit noch an der Anstalt entgegenstehen, wird der Turnunterricht als nicht obligates Lehrfach betrieben, doch zeigt die zahlreiche Beteiligung der Schüler, daß sie turnerische körperliche Übungen mit großer Lust betreiben. Den Gymnasialschülern steht eine Badehütte am Sannüuße unentgeltlich zur Verfügung. Die Gelegenheit, sich im klaren Sannwasser zu erfrischen, wird von ihnen eifrig benützt. Da der Winter im abgelaufenen Schuljahre längere Zeit hindurch gleichmiißig kalt war und infolge reichlichen Schneefalles eine starke Schneeschichte den Boden bedeckte, hatte die Jugend Gelegenheit, allerlei Wintersport in ausgiebigem Maße zu betreiben. Die nahen Berggehänge boten rechte gute Rodel- und Skibahnen und auf mehreren Eislaufplätzen wurde mit Eifer Schlittschuh gelaufen. Von», mehreren Mitgliedern des Lehrkörpers wurden Klassenausflüge in die waldreiche Umgebung von Cilli unternommen. Die durch die Ministerialverordnung vom 21. August 1903, ZI. 28852 eingeführten größeren Pausen zwischen den einzelnen Unterrichtsstunden verbringen die Schüler bei günstiger Witterung in dem geräumigen Gymnasialgarten, bei ungünstigem Wetter in den Gängen des Schulgebäudes. Die Lehrzimmer werden während dieser Zeit gelüftet. Der fakultative Schießunterricht wurde am Anfänge des Monats Dezember begonnen und bis zum 27. Juni fortgesetzt. Die Unterrichtserteilung besorgte k. k. Oberleutnant Rudolf Zänker. Die Aufsicht führte Professor Josef Hambrusch. An dem Unterrichte beteiligten sich 37 Schüler der VII. Klasse und 36 Schüler der VIII, Klasse. Der Schießunterricht wurde mit einem Preisschießen am 28. Juni geschlossen. Es beteiligten sich -£ o >■ I. II. III. IV. V.a V.b VI. VII. VIII. Summe an den Jugendspielen 3 17 19 21 21 12 17 14 25 5 151+3 am Schlittschuhlaufen 6 25 14 23 17 17 16 21 32 15 180+6 am Baden 8 22 20 25 27 24 32 35 36 36 257+8 am Schwimmen . . 3 16 12 21 23 22 31 35 36 33 229+3 am Radfahren . . . o 13 9 16 18 18 18 34 32 24 182+2 am Schießunterrichte 37 35 72 Übersicht über die durehgeführten Spiele. I. Gruppe. (.Vorbereitungsklasse, I. und II. Klasse). 2 « N o tu Spieltag- I Spielort j Spieldauer Zahl der Teilnehmer Spiele 1 23.Septemb.1913 Glacis 4- 5 53 Fußball 1 2 26.Septemb. 1913 * 58 F ußball-W ettspiel. 3 29.Septemb. 1913 >» 68 Fußball-Schleuderball. 4 3. Oktober 1913 „ »» 59 Fußball-Wettspiel. 5 7. Oktober 1913 n 57 F ußball-Schleuderball. 6 10. Oktober 1913 n 55 Fußball-W ettspiel. 7 14. Oktober 1913 „ n 52 Fußball-Drittenabschlagen. 8 31. März 1914 „ 62 Fußball-Schleuderball. 9 3. April 1914 60 Fußball-Schleuderball. 10 17. April 1914 58 F ußball-Wettspiel. 11 21. April 1914 „ » 66 Fußball-Schleuderball. 12 24. April 1914 V 62 Fußball-Schlagball. 18 27. April 1914 n 69 Fußball-Schlenderball. 14 1. Mai 1914 fi 50 Fußball-W ettspiel. 15 5. Mai 1914 55 Fußball-Schleuderball. 16 8. Mai 1914 ,, 69 Fußball-Wettspiel. 17 12. Mai 1914 „ 52 Fußball-i-'chlagball. 18 15. Mai 1914 »1 ti 61 Fußball-Schleuderball. 19 19. Mai 1914 n 57 Fußball-Wettspiel. 20 26. Mai 1914 „ 59 Fußball-Schlagball. 21 29. Mai 1914 54 Fußball-Wettspiel. 22 5. Juni 1914 » n 57 F ußball-W ettspiel. 23 9. Juni 1914 n „ 61 Fußball-Schlagball. 24 12. Juni 1914 n 60 Fußball-Wettspiel. 25 16. Juni 1914 n 58 Fußball-Sohleuderball. 26 19. Juni 1914 T> fl 60 Fußball-W ettspiel. 27 23. Juni 1914 n 56 Fuüball-Schleuderball. 28 26. Juni 1914 n ii 59 Fußball-W ettspiel 29 30. Juni 1914 n 61 Fußball-Wettspiel II. Gruppe (III. bis VIII. Klasse). Forti. Zahl Spieltag- Spielort Spieldauer Zahl der Teilnehmer j Spiele i 23.Septemb. 1913 Glacis 5—6 69 Fuüball-Schleuderball 2 26.Septemb. 1913 »1 11 64 Fuflball-Wettspiel 3 29.Septemb. 1913 >1 »1 61 Fußball-Schleuderball 4 3. Oktober 1913 >1 >1 63 Fußball-Schleuderball 5 7. Oktober 1913 >1 62 Fußball-Wettspiel 6 10. Oktober 1913 »1 »1 64 Fuflball-Schleuderball 7 14. Oktober 1913 n >1 60 Fußball-Turnball 8 31. März 1914 >1 69 Fußball-Schleuderball 9 3. April 1914 62 Fußball-Turnball 10 17. April 1914 64 Fußball-Schleuderball 11 21. April 1914 »1 ” 74 Fußball-Wettspiel 12 24. April 1914 11 67 Fußball-Schleuderball 13 27. April 1914 »1 62 Fußball-Wettspiel 14 1. Mai 1914 »1 »1 61 Fußball-Schleuderball 15 5. Mai 1914 11 59 Fußball-Wettspiel ir> 8. Mai 1914 V 11 71 Fußball-Schleuderball 17 12. Mai 1914 ii 63 Fußball-Wettspiel 18 15. Mai 1914 »1 68 Fußball-Wettspiel 19 19. Mai 1914 11 69 Fnßball-Schleuderball 20 26. Mai 1914 »1 „ 62 F ußball-Wettspiel 21 29. Mai 1914 »1 ff 60 Fußball-Wettspiel 22 5. Juni 1914 >1 58 Fußball-Sclileuderball 23 9. Juni 1914 n »i 61 Fußball-Wettspiel 24 12. Juni 1914 » •> 63 Fußball-Turnball 25 16. Juni 1914 11 1» 64 Fußball-Wettspiel 20 19. Juni 1914 «1 tl 59 Fuflball-Schleuderball 27 23. Juni 1914 »1 62 Fußball-Turnball 28 26. Juni 1914 65 Fußball-Wettspiel 29 30. Juni 1914 » - 64 Fuflball-Wettspiel V. Erlässe. 269 L. Sch. R. E. vom 30. Juni 1918, Z. 3 1913. In der VI. Klasse werden die deutsch - griechischen Schularbeiten durch Übersetzungen aus dem Griechischen ins Deutsche ersetzt. 7742 L. Sch. R. E. vom 4. Oktober 1913, ZI. 3 —j— 1913. Gesuche um Aufnahme in die I Klasse von Schülern, die das Normalalter noch nicht orreicht haben, sind abzuweiBen. L. Scli. R. E. vom 13. Oktober 1913. ZI. 3 6952/1 1913. Normen für die Wiederverwendung von zur militärischen Dienstleistung einberufenen Zivilangestellten. Statthaltereierlaß vom 31. Oktober 1913, ZI. 8 2553/1 1913 Normen bezüglich der Errichtung von Funkentelegraphenanlagen. L. Sch. R. E. vom 9. Mai 1914, 7A. 3 2608/2, 1914. Weisungen betreffend die Jahresprüfung israelitischer Schüler aus der Religionslehre. VI. Unterstützungen. a) Stipendien. Fortlauf. Zahl Name (les Stipendiums Zahl Bet einzeln rag zusammen Zahl der Stipendisten K h K h i Anger Ludwig . 1 200 200 1 2 Bartholotti Georg 1 200 — 200 — 1 3 Billoi, Otto Freiherr von . . 1 200 — 200 — 1 4 Dorsner von Dornimthal Adele 1 700 — 700 — 1 5 Erzherzogin v. Österr. Maria, 1 400 — 400 — 1 6 Fürpass, Dr. Simon 1 200 — 200 — 1 7 Kossowinz Max 1 200 — 200 — 1 8 Lininger Ulrich 1 178 65 178 65 1 9 Muchawetz Josef 1 200 — 200 — 1 10 Popowitsch Johann Siegmund. 4 200 — 800 — 4 11 Schifferl Anton 1 200 — 200 — ' 1 12 Schweiger Anton v 2 300 — 600 — 2 13 Steierm. Kaiser Franz Josef Stip. 1 200 — 200 — 1 14 Steierm. Landes-Stipendiuin. . 5 200 — 1000 — 5 15 V V V • • 5 160 — 800 — 6 Zusammen. . . 27 — 6078 65 27 b) Gymnasial-Unterstützungsverein. Der Verein aausschuß besteht aus den Herren: k. k. Forstrat i. R. Donner, k. u. k. Major i. R. Haas von Grünenwaldt, k. k. Professor Potočnik, Buchhändler Rasch, Bürgermeisterstellvertreter Rauscher, Gymnasialdirektor Proft. Das Vereinsvermögen umfaßt ein Sparkassekapital von K 12.966 56. Die Einnahmen im Jahre 1913/14 betrugen: Mitgliederbeiträge und Spenden................. 626 K — h Hiezu Kassarest von 1912/13.......................221 „ 54 ,, Zusammen . . 847 K 54 h Die Ausgaben betrugen: Kleider und Schuhe...................................641 K — h Kleine Ausgaben....................................... — „ 12 „ Einlage in die Sparkasse.............................100 „ — „ Entlohnung des Vereinsdieners........................ 20 „ — „ * Zusammen . . 761 K 12 h Der Kassarest beträgt daher 86 K 42 h. Mitgliederbeiträge und Spenden. Herr Achleitner, Bäckermeister... K 4- „ Adler, Buchhändler . .. r... 71 3 — „ Altziebler, Tonwarenerzeuger 7) 2-— „ Dr. Ambroschitsch,Stadtamt8-vorstand 71 3-— „ Balogh, k. k. Oberlandes-gerichtsrat i. 11 M 2 — Frau Bergmann Therese, Private n 2 — „ Bema, Schuhmaoher l» 4 — Löbl. Bezirksausschuss Tüfler... » 40-— Herr Bobisut, Volksschuldirektor . 71 2*— ., Bönesch, Bankdirektor 5-— „ Braun. Kaufmann n 5-— „ Cestnik, k. k. Professor .... n 2-— „ Chiba, Kaufmann 2-— „ Co8ta-Kuhn, Kaufmann .... 71 3-— „ Detižek, k. k. Notar »» 5'— Frau Dirnberger, Hausbesitzerin.. Jt 2 — Herr Donner, k. k. Forstrat i. R.. n 2-— „ von Eckhel, Gutsbesitzer... n 2‘ — „ Eiohler, k. k. Professor .... 7) 2-— „ Ferjen, Kaufmann n 2-— „ Fiedler, mag. pharm 77 2 — „ Gajšek, Holzhändler V 5 — „ Gallinger, k. k. Oberlandesgerichtsrat II 5-— , Gelinek, k. u. k. Generalmajor i. R n 6'— Herr Dr. Gollitsch. Stadtarzt K 2-— Goriup, Lehrer n 2 — Frau Gossleth Edle v. Werkstätten n 5' — Herr Gostiäa, k. k. Bergrat „ 5.— Greco, Hausbesitzer „ 2-— V Greil, k. k. Professor 2- — „ Haasz v. Grünenwaldt, k. u. k. Major i. R „ 5- — )) Hasenbüchl, k. k. Steuer- oberverwalter 2 — V Herzmanu, Hausbesitzer ... 11 2.— f) Dr. Hoft'mann Artur, k. k. Kom- missär tt 2-— )) Dr. Hrašovec, Advokat T7 6 — t) Ingenieur Hruschka, Werks- direktor II 20-- * Iglar, Oberlehrer 3‘— » Irauschek, k. k. Professor. . n 2 — V Janič, Haus- u. Realität enbes. 71 2 — „ Jnrmer, Hausbesitzer 71 5'— n Jedlifka k. k. Gymnasial* lehrer 71 2-— M Dr. Jesenko, Sanitätsrat.... 5-— n Jicha, Kafleehausbesitzer... 71 5'~ „ Josek, Möbelhändleru. Haus- besitzer 4-— n Kager, Hausbesitzer 2 — Kalan, Disponent 71 2-— Herr Karbeutz, Kaufmann K b— Herr Dr. Premschak, Bahnarzt... K 2 „ Kardinar, k. k. Professor .. y— „ Proft, k. k. Gymnasialdirektor 1» 5‘— Frau Karlin, k. u. k. Majors-Witwe »1 2-— n Pungerscheg, Buchbinder . . . 11 2 — Herr Dr. Keppa, k. k. Oberbezirks- V Putan, Kaufmann 11 2 — arzt 1» 3 — Frau Raku6ch,Großliaufmannswtw. H 5" — „ Klementschit*ch, k. k. Steuer- Herr Rasch Buchhändler 1) io-— verwalter 11 2- Rauscher, Apotheker und „ König, Kaufmann Bürgermeisterstellvertreter. 11 5’— „ Koppold, Buchhalter 11 3- - Riedl, k. k. Postoberofflzial 2' — ,, Koss, Kaufmann ii 20- — Dr. Sadnik, Zahnarzt 2- — , Kossür, Hausbesitzer n 2 — Scherl, Bankdirektor 11 5- - „ Kotzian, k. k. Kreisgeriehts- Schmidi Kontrollor 2' — prftsident „ Dr. Kovatschitscli, Rechtsanwalt n 5’— y) Schmuck, Hausbesitzer .... 1» 2-— fi io-— i» Dr. Schurbi, Rechtsanwalt.. •1 2 — „ Krainz, k. k. Oberpostver- Schwab, Haus- u. Fabriksbes. 11 5.— walter 11 3‘ — - Schwarzl, Apotheker 2'— „ Kügler, Stationschef der Siid- ii Senitza, Kaufmann 11 3‘- bahn 11 4 — y> Dr. Sernec, Advokat 11 5*— „ Dr. Kukovec, Rechtsanwalt. 11 10'- ii Dr. Sernec, prakt. Arzt.... >* 2 — Frau Ladek Therese, Private ... 3' — Frau Simonišek, Hausbesitzerin . . 1 2 — Herr Lakitsch, Kaufmann 11 5- Skoberne, Hausbesitzerin ... •1 2- — „ Lenz, Photograph 11 2‘— ii Sokoli, Edl. v. Renö, Landes- .. Lichtenegger, Geschäftsführer n 2 — gerichtsratswitwe »1 2 — ,, Schulrat Ließkounig, k. k Löbl. Sparkasse in Cilli „lflo* — Professor i. R n 4‘— Frau Dr. Srebre o- Firma Makesch und Mossmann .. i> 5- - Herr Stieer, Kaufmann 2- Herr Mastnak, Konfektionär. . .. »> 10-— „ Suhač, k. k. Professor 2 — Herr Matschek, Schuhmacher .... •i Anton von Sušič, k. u. k „ May, evangelischer Pfarrer . n 3-— Oberst i. R 2 — Hoehw. Missionspriesterzu St. Josef 5’— Synek, k. k Hofrat 6’— Herr Baron Müller, k. k. Statthaltereirat 2- ,, Teppey, Industrieller 1» 5'— t-'e. Fürstbischof!. Gnaden Herr Dr. Ulreich, k. k. Steueramtsof- Napotnik. Exzellenz 40 — fizial 11 :)•— HerrNowak, Fachlehrer i. R.... n 4-— Frau Unger-Ullmann. Ingenieurs- Se. Hochwürden Herr F.' Ogradi, witwe 2 — inf. Abt 10 — Herr Dr. Vrečko, Advokat 1 5-— Herr Pacchiaffo, Fabriksbesitzer .. n 2- Herr Weiß, Hausbesitzer » 6.— „ Peyfuß, akadem. Maler .... ii 30-— 11 WeDedikter, k. k. Landes- ,, Porsche, stadt. Lehrer n 2‘— gerichtsrat tj 2-— Frau Pospichal, Hausbesitzerin... i> 2 — »* Westen, Fabrikant 11 10 — Herr Potočnik, k. k. Professor... 71 2' n Wogg, Kaufmann 1» 3 — „ Pototschnik, k. k. Finanz- n Zangger Robert, Kaufmann. 11 4-— rat •n 3‘— V Zwetko, Beamter in Storč.. 11 5'— Allen edelmütigen Spendern, Gönnern der Anstalt und Wohltätern der Gymnasialjugend wird von der Gymnasialdirektion der wärmste Dank für die gewidmeten Spenden ausgesprochen und daran die innige Bitte geknüpft, auch weiterhin ihr werktätiges Wohlwollen der unterstützungsbedürftigen Jugend des Staatsgymnasiums zu erhalten. VII. Chronik. Mit dem Schlüsse des Schuljahres 1912/13 trat auf eigenes Ansuchen in den dauernden Ruhestand Professor Karl Duffek. Er gehörte der Austalt seit dem Jahre 1893 an und hat sich während der Zeit seines Wirkens an der hiesigen Anstalt stets als ein väterlicher Freund der studierenden Jugend und im Lehrkörper als lieber Amtsgenosse erwiesen. Mit Allerhöchster Entschließung Seiner Majestät des Kaisers vom 7. Februar 1914 wurde ihm in Anerkennung seines sehr verdienstlichen Wirkens der Titel eines Schulrates verliehen. Möge er sich der wohlverdienten Auszeichnung recht lauge Jahre in bestem Wohlbefinden erfreuen. Das Schuljahr 1913/14 begann am 16. September. An diesem Tage und am 17. September wurden die Aufnahmsprüfungen und die Wiederholungsprüfungen durchgeführt. Am 18. September wurde um 8 Uhr das heilige Geistamt abgehalten. Der hochwürdige Herr Abt Ogradi hatte die Güte, es zu zelebrieren. Für die evangelischen Schüler fand ein Gottesdienst in der evangelischen Christuskirche statt. Am 19. September begann der regelmäßige Unterricht. Am 4. Oktober, dem Namensfeste Sr. k. u. k. Majestät des Kaisers Franz Josef I. wurde ein feierlicher Gottesdienst abgehalten, dem der gesamte Lehrkörper mit den katholischen Schülern beiwohnte. Für die evangelischen Schüler fand ein Festgottesdienst in der evangelischen Christuskirche statt. Am 18. Oktober wurde eine Schulfeier zum Gedächtnis der Völkerschlacht bei Leipzig im Zeichensaale der Landesbürgerschule mit nachstehender Vortragsordnung abgehalten : 1. Schwertlied. Gedickt von Th. Körner. Musik von Karl M. v. Weber. 2. Wehrmauns Morgenlied. Gedicht von Castelli. Yorgetragen von Ed. Unger-Ullmann. III Kl.) 3. Festrede. Gehalten von Prof. Joh. Irauschek. 4. Hoch lebe das Haus Österreich. Gedicht von Th. Körner. Vorgetragen von Heinrich Zuzzi (VIII Kl.) 5. An mein Vaterland. Gedieht von Joh. Gab. Seydl. Musik v. Alb. Mende. 6. Zur Gedächtnisfeier des Aufrufes der Freiwilligen. Gedieht von Friedr. Förster. Vorgetragen von Gerh. May. (VI. Kl.) 7. Volkshymne. Zum Gedächtnisse weiland Ihrer Majestät, unserer unvergeÜlichen Kaiserin Elisabeth, fand am 19. November ein feierlicher Trauergottesdienst statt, an dem die Schüler und der Lehrkörper teiluahmen. Der 23. November war unterrichtsfrei. Am 12. Dezember schied plötzlich aus dem Leben der zu den besten Hoffnungen berechtigende Schüler der VH. Klasse, Walter Leuschner. Die Schüler der Anstalt gaben dem Entschlafenen am 14. Dezember das Geleite zur letzten Ruhestätte. Vom 15.—17. Dezember wurden die realistischen Fächer von k. k. Laudesschul-inspektor, Herrn Dr. Karl Rosenberg, einer eingehenden Inspektion unterzogen. Die Privatistenprüfungen über das I. Semester wurden am 7. Februar abgehalten. Am 14. Februar wurde das 1. Semester geschlossen. Am 27. Februar entschlief nach jahrelangem, qualvollem Siechtum der Schüler Josef Charwat. Seine Mitschüler begleiteten ihn zu Grabe. Zu seinem Gedenken wurde am 4. März ein Trauergottesdienst abgehalten, au (lern die Schüler und der Lehrkörper teilnahmen. Die katholischen Schüler verrichteten gemäß den bestehenden Bestimmungen dreimal die hl. Beichte und empfingen das Sakrament des Altares. Die österlichen religiösen Übungen fanden in der Zeit vom 5.—7. April statt. Am 4. Juni wurde der Zeichenunterricht vom Fachinspektor für das Freihandzeichnen, Herrn Professor Ladislaus Pazdirek, inspiziert. Am 13. Juni begannen die mündlichen Versetzungsprüfungen. Der 15. Juni war unterrichtsfrei. Am 20. Juni wurde der Religionsunterricht vom Inspektor für den katholischen Religionsunterricht, Herrn F. B. Konsistorialrate Josef Maizen, inspiziert. Am 20. Juni fand die Preisprüfung aus der steiermärkischen Geschichte statt. Am 20. Juni wurde der Unterricht für die Abiturienten, am 3. Juli für die übrigen Schüler geschlossen. Am 28. Juni wurde der nicht obligate Schießunterricht der Schüler der siebenten und achten Klasse mit einem festlichen Preisschießen beendet, das auf der Militärschießstätte unter der Leitung des k. k. Oberleutnants, Herrn Jludolf Zänker, abgehalten wurde. Zu dem Schießen waren erschienen: der Kommandant des hiesigen Bataillons des 2(i. Landwehrinfanterieregimentes, Herr k. k. Major Alfred Schmidt^ der k. u. k. Hauptmann des 87. Infanterieregimentes, Herr Hermann Klimbaeher von Rechtswahr, der Oberschützenmeister des Cillier Schützenvereines, Herr Gustav Stiger und zahlreiche Teilnehmer aus den juugschützenfreundlichen Kreisen der Stadt. Eine große Zahl schöner Preise belohnten die guten Schießerfolge der Jungschützen. Am 29. Juni wurde die wahrhaft niederschmetternde Nachricht bekannt, daß Se. kaiserliche Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand und dessen Gemahlin, Herzogin von Hohenberg, am 28. Juni in Sarajewo einem verbrecherischen Attentate zum Opfer gefallen sind. Laute Entrüstung gegen den ruchlosen Mordbuben gab sich überall kund. Tiefe Trauer orgritf alle Kreise um den Willensstärken und erfolgreichen Förderer der Wehrmacht des Reiches, unter dessen mächtigem Einflüsse besonders das österreichische Seeweson einen ungeahnten Aufschwung genommen hat. Das Orgelspiel besorgte der Schüler der IV. Klasse Otto Vondrašek. Am 4. Juli wurde der Dankgottesdienst abgehalten und die Verteilung der Zeugnisse vorgenommen. Hierauf wurden die Schüler in die Ferien entlassen. Am ü. Juli wurden die Privatistenprüfungen für das II. Semester durchgeführt. VIII. Statistik der Schüler. IC L A. S £ 3 3E a I. II. 111. IV. la Vb TL VII. VIII. ■* 3 r-B 1. Zahl. AmEnde des Jahres 1912/13 4 283 321 26 35 20l 29’ 433 40 39 292’+4 Am Anfänge d. Jahr. 1913/14 12 40° 2fr 3l2 20 24 33 39' 40 351 293*‘+12 Während des Jahres ein- getreten 1 1 - 21 1 . - 3 1 9l Im ganzen aufgenommen . 12 41° 262 312 28' 25 33 391 43 361 3021'2 —la Darunter: Neu aufgenommen u. zw.: auf Grund einer Aufnahms- prüfung 365 — l1 — — 1 -- — 38“ aufgestiegen 12 — 2 1 41 91 13 2 4 1 362-j—12 Repetenten — — 1 2 3 1 — — 1 — 8 wieder aufgenommen u.zw.: aufgestiegen ...... — 3 232 27l 21 13 16 361 37 341 2105 Repetenten — 2 — — — 1 3 1 1 1 9 Während des Schuljahres sind ausgetreten .... 1 4 1 21 1 — 1 O1 1 — 10a+l Schülerzahl am Ende des Jahres 1913/14 .... 11 375 26’ 29’ 27* 24l 32 39 42 361 29111+11 2. Geburtsland. Steiermark 9 31* 191 211 181 161 21 30 27 221 205»-f9 KSrnten 1 — 1 1 2 1 — — 1 2 8+1 Krain — 1 — — 1 2 1 2 1 — 8 Küstenland 1 2 2 — 2 1 1 1 — 1 10+1 Dalmatien __ — 1 _ • 1 Niederösterreich .... 1 1 1 2 2 5 2 4 6 24 Oberösterreich — — ' — 1 1 Salzburg . - — — — 1 1 Tirol I1 _ — — — 1 5 71 Böhmen 1 1 — — 1 2 ö Mähren _ — 1 — — 1 1 1 _ 4 Schlesien — Galizien — — _ — _ Bukowina — - — — — — — — — — — Ungarn — — — 1 — — 1 — 2 1 5 Kroatien I1 3 — 1 — 51 Bosnien _ — 1 — 1 2 Deutschland 1 1 2 Schweiz — — — — 1 2 3 Italien - - ' — - — - - — — — — Summe . . 11 375 2.52 291 271 24* 32 39 42 361 291u+ll '6. Muttersprache. Deutsch 9 325 192 271 21 17 19 21 30 22 208* Slowenisch 2 5 6 1 51 7l 13 18 11 141 803+2 Kroatisch — — 1 _ 1 2 Tschechisch — — — — 1 — — — - — 1 Summe . 11 375 252 291 271 24’ 32 39 42 361 291u+ll k: l ^ s s 33 m «D 4. Religionsbekenntnis M I. II. m. IV. V.a V.b VI. TU. VIII. ES s so o-a Katholisch des lat. Ritus . 9 “35* 231 22 ~ 261 22‘ 30 “32 "40 361 26Ö9-t-9 Griechisch-orientalisch . . — — _ 1 1 Evangelisch Aug. Konf. . 2 21 0’ 5 1 1 3 2 — 14M-2 Helv. „ — — 1 2l — 1 1 3 — _ 81 Israelitisch — 1 — — — 1 — — 2 Summe . . 11 876 252 29* 271 24l 32 39 42 861 291u-|-ll 5. Lebensalter. (am 15. Juli 1914.) ■ 9 Jahre 2 — — — — 0+2 M> 1 • . 4 5 5+4 11 , i 1 173 2 — — — — — — 193-t 1 12 3 71 72 4i 184+3 13 „ — ö1 9 13 3 — ... — — — 301 H „ 1 1 4 9 11 — 1 — — — 26 + 1 15 „ — 2 3 2 6 6 8 2 — — 29 16 , — — — 1 4 11 8 11 6 — 41 17 * — — — — 21 4 8 9 10 3 36' 18 — — — — 1 1 4 4 12 7 29 19 . 21 3 11 7 8 311 20. „ — — — — — — — 1 5 10 16 21 — — — 1 7 8 22 „ — 1 — O1 l1 23 „ — — — — — — — 1 1 2 Summe . . 11 375 252 291 27l 24* 32 39 42 36' 291u+ll 6. Wohnort der Eltern. Cilli und Umgebung . . 8 264 16* 201 171 8 11 14 13 9 134'+8 Die übrige Steiermark . . 3 101 6 9 G lll 14 21 21 15 112H-3 Außerhalb der Steiermark — 1 41 — 4 5 7 4 8 12 451 Summe . . 11 375 252 291 27‘ 241 32 39 42 36' 291u+ll 7. Klassifikation. a) Am Ende des Schuljahres 1913114. Zum Aufsteigen i. d. nächste Klasse waren (bezw. haben . die 'VIII. Klasse beendet): vorzüglich geeignet (mit ' vorzüglichem Erfolg) 4 5 1 7 2 2 1 3 7 3 31+4 geeignet (mit gutem Erfolg 7 22 19 15 23 12 25 28 28 26 198 + 7 im allgemeinen geeignet — 2 1 3 1 — — — — — 7 nicht geeignet (mit nicht genügendem Erfolg) . . — 8 3 3 1 , 6 3 2 1 1 28 DieBewillig.zu einer Wiederholungsprüfung erhielten: __ 1 . 4 3 6 6 4 24 Nicht klassifiziert wurden: 05 02 1' O1 O1 21 3U Ausserordentliche Sohüler: - Summe . . 11 375 252 291 271 241 32 39 42 361 j 29111+11 1912/13. Wiederholungsprüfungen waren bewilligt . . Entsprochen haben . . Nicht entsprochen haben 01 nicht erschienen sind Nachtragsprüfungen waren bewilligt............. Entsprochen haben . . Nicht entsprochen haben Nicht erschienen sind . ti is für 1012/13: Zum Aufsteigen (d. VIII. Kl beendet): vorzüglich geeigne (mit vorzüglichem Erfolg genügendem Erfolg) . . Nicht klassifiziert wurden . Summe. . 8. Geldleistungen der Schüler. gezahlt: im I. Semester . II. .. Zur Hälfte waren befreit: im I. Semester . „ n. Ganz befreit waren: im I. Semester . ^ „ II. ,. Das Schulgeld betrug: im I. Semester . . K , II. Zusammen . K Die Aufnahmataxen betrugen .................K DieLehrmittelbeiträge betrugen..............K Die Taxen für Zeugnisduplikate betrugen K Summe K KLASS «3 | L II. III. IV. V.a ’V.b VI. VIII. YIU. s 3 3 ■to"* _ _ _ 2 i 4 5 2 14 - 2 i 4 5 2 14 _ — — — 1 — - 1 1 2 1 1 — 8' II1 4 4 2 bx 10 4 4 , 523 ) 4 172 20 1 20 28 2 16 18 31 32 33 215a+4 ' 3 3 — 2 1 21 6 2 03 4 1 1 211 1” 4 283 32* 26 35 •201 291 433 40 39 292“+4 5 175 42 81 11 7 10 12 16 17 102 8 -f 5 4 16 11 13 13 13 14 13 14 18 125+4 / 1 1 1 2 6 21 21 22* . 15 18 22 27 26 19 1911 7 21* 14 151 14 10 18 26 28 18 164H-7 100 660 180 285 330 210 300 360 480 510. 3415 80 480 330 405 390 405 420 390 420 540 \ 3860 180 1140 510 690 720 615 720 750 900 ■ 1050 7275 — 184-8 4'2 21 16-8 12-6 12-6 8-4 21 4"2 285-60 92 56 66 58 50 66 80 86 74 623 32 276-8 60-2 87 74-8 62-6 78-6 CO cc 107 78-2 945-60 S. Besuch der relativ- IT r.. _£> -SSE e obligaten und nicht obli- . | | e B gaten Gegenstände. Slowenische Sprache für 1. 11. 111. IV. V.a Y.b TL ¥11. ¥111. «3 m Slowenen Slowenische Sprache für — 5 7 1 6’ 8' 13 18 11 141 833 Nichtslowenen I. Kurs — 9 8 8 2 27 II. — — 1 4 5 1 2 — — — 13 III. „ — — — — — 1 — — 2 2 5 Steierra. Geschichte . . — — — — 10 — — — — — 10 Stenographie I. Kurs . . — — — — — 14 12 11 2 — 39 II. . . — — — — — — 1 10 5 — 16 Gesang 8 8 8 5 2 3 5 6 6 3 49 Freihandzeichnen . . — — — — — 2 4 1 1 — 8 Turnen 24 11 20 13 14 12 12 8 16 130 Schießunterricht .... ■ — — — — — — 37 35 72 10. Stipendien. Anzahl der Stipendisten Gesamtbetrag der Stipen- — — 2 3 3 5 2 4 6 2 27 dien ....... K 400 800 578-05 1500 400 860 1220 320 5078-65 IX. Alphabetisches Verzeichnis der Schüler am Schlüsse (les II. Semesters. (Dio durch halbfette Schrift hervorgehobenon Namen bezeichnen die Vorzugsschüler.) Vorbereitungsklasse. (11 Schülev.) Berger Alois liincel Josef v. Czak Kurt Egon (iugl Johann Bergmann Walter Bodisch Franz Charwat Arthur Dofek Wilhelm Fornara Anton Funk Josef Golob Alois Hauswirth Gerold Igliir Liebert Kubas Adolf Kreinig Josef Kreuziger Gottfried Matzl Erich Cempyrek Johanna Fluck Elfrieda Kramberger Roman Mähen Anton Muhič Franz Rojic Lothar I. Klasse. 0*75 Schüler.) Muliri Walter Murmayr Max Normali Rudolf Pammer Rudolf Pauliß Karl Peter Alois Pichl Fritz Podgorschek Adolf Putan Johann Radoä Maximilian Randl Rudolf Roth Hubert Rottmann Ernst Rozman Otto Stiger Gustav Zangger Franz Sadu Arnold Schara Emil Schmidt Alfred Selitsch August StiplovSek Franz Termann Ernst Tratnik Ignaz Wambrechtsanimer Fritz Weiss Alois Weitz Fritz Wosclinagg Hans Privatistinnen (Hospitantinnen): Kunst Erika Unger-Uilmann Olga Porsche Amalia II. Klasse. (25-' Schüler.l ßerdais Ludwig Braun Heinrich Drobne Kudolf Gračner Johann Gussenbauer Erwin Hochenwarter Erich Kager Franz Kokot Gottfried May Hellmut Pri vatisten : Medvešek Gottfried Normali Josef Novak Heinrich Ozimek Max Paimaun Michael Peterneli Eduard l’ogorevc Josef Prelog Albin Ratej Edmund Ptryeck Anton Ulreich Johann Vaupot Lorenz Vidgaj Viktor Volouscheg Karl Vrečko Rudolf Zeder Hellmut Leuschner Ilse, (Hospitantin). Graf Erdödy Eugen. Ambroschitsch Friedrich ßiix Wilhelm Oonfidenti Georg Drugovič Anton v. Eckhel Hugo d eiinch Ernst Himmer Eugen Hluščik Theobald Hölzl Theodorich Jvanšek Josef Priv a Almoslechner Walter Fiedler Konstantin, Frh. v. Fohn Franz Gallinger Walter Hellmer K. v. Edmund Herzmann Albert Hofer Josef Jančič Anton Koračili Gustav Bele Franz Bergmann Josef Ferlež Johann Gerl ach Karl Higersberger Otto Horvat Stefan Hummel Wilfried Klementschitsch Oskar III. Klasse. (29* Schüler.) v. Karapanesa Lazar Killer Josef Kogler Wolfganir Kralnz Josef Kramberger Alfred Modie Stanislaus Paul Friedrich Peter Karl Ribitsch August Rožič Josef isti n : May Ingeborg ( IV. Klasse. (271 Schüler.) Kovačič Johaon Mittermeyer Richard Modic Friedrich Pečnik Franz Petrutz Ernst Putan Adolf Sribar Josef Schulteret- Andreas Stern Anton Privatistin: Suhač Maria V.a Klasse. (241 Schüler.) Kniplitsch Hans Kopf-Reiner Kurt Stefan Kossiir Johann Leber Johann Melavc Johann Mlaker Alois Muhri Erich Nowak Martin Rožič Rudolf Sellak Franz Senitza Günther Sorschak Alois St ibenegg Ertrin Taschek Josef Üblich Gustav llnger-Ullinann Kdmiind Zwetko Leo litantinj. Suhač Alois Taschek Viktor Urch Karl Vondraäek Otto Vrečer Matthias Weit/, Franz Witzeling Johann Zupanc Franz Zupane Josef Pražnik Franz RaTljen Martin Roš Franz Schalaudek Hans Seipel Rudolf Sivka Anton Stanck Alois Vaupot Franz P r i v a t i s t: Senica Johann. V.b Klasse. (32 Schüler.) Bergmann Hubert Drev Johann Gaich Krich (Jregl Edmund Himmler Karl Kitzer Friedrich Klimbacher Hermann, E'jler von ii'echtswnhr Kolman Vinzenz Koppold Karl Kretschmer Adolf Mak Johann Mikič Theodor Mordej Franz Neuberger Adolf Pečar Stanislaus Puncer Felix Riedel Erhard Savageri Johann, Edler v. Schmuck Erwin Soline Johann Senica Anton Singer Norbert Varesco Vitus Vertačnik Veit VertovSek Raimund Vollouscheg Josef Vrečko Franz Wagner Hubert Wassilko Alexander, K. v. Wenedikter Ludwig: Wozelka Ferdinand Wundsam Faust Adler Erich Hau ,Josef Bergmann Max Bibi Eduard Bohak Johann Cvar Viktor t rnej Ludwig Farkas Fr.mz Gajschek Vinzenz Hermann Martin Hruschka Emil Jagodič Karl Jeraj Franz VI. Klasse. (3!) Schüler.) Kislinger Johann Kolšek Wladimir Križanec Wilhelm Kroflič Valentin Kubasa Josef Kutschka Otto Leuscliner Kurt Matzhold Alois May Gerhard Mayer Franz Perles Paul Planinc Wilhelm Potočnik Otlimnr Praznik Josef Ruttner v. Grünberg Guido Skrobar Eduard Synek Kduaril Tevž Johann Tritsch Robert Vasle Leopold Videmšek Arkadius Winkle Theodor Wundsam Hans Wundsam Walter Zakošek Karl Zdolšek Alois VII. Klasse. (42 Schüler.) Amann Anton Berchtold Paul lioote Oskar Christomannos Alois Fritsch Hermann Fromm Walter Mandl Franz llainner Johann Hočevar Karl Hofer Johann Jastrobnik Johann Jeschounig Johann Kalan Wladimir Karapancsu Nikolaus Killer von Kraina I Killer l’eter Kolšek Josef ' Kontzer Heinrich Korent Andreas Kossilr Ludwig Kotnik Josef Krk Erich I Kunej Johann Ladok Alois Lang Otto Leikauf Josef Lindauer Wolfgang Lipusch Ferdinand Lürzer v. Zechenthal Erich Maček Wilhelm Michelitsch-Jarmer Willi Mikolič Georg Pavlič Alois Podkoritnik Franz Prolog Richard Putre Josef Schöpfer Fritz Seile Hermann Sperl Ludwig Stiplovšck Franz Strassor Friedrich Traugott Adolf Zwetko Bruno * VIII. Klasse. f36' Schüler.) Almeroth Kurl Brandais Georg Brečko Franz Brenčič Alois Bučar Eduard Glavnik Franz Gorišek Ernst Haas Franz Juhart Alfred Jünger Otto Kantz Georjr Karboutz Walter Koneczny Johann Kožel Josef Kurbus Bogdan Ludwig Josef Mager Artur Pavlič Martin Poprask Ferdinand Porsche Ferdinand I’iiiscliiik Günther Qualitzer Alois Rojnik Vinzenz Kotli Ernst Selimülzor Karl Schoüig Johann Seipel Richard Hameršak Johann Herzig Erwin Heinrich Hočevar Johann Hönigmann Leo Simonišek Anton Johann Smolnikar Johann Vrečko Anton Wernisch Lorenz Zuzzi Heinrich P r i v a t i s t: Kač Johann. X. Kundmachung i n Betreff des Schuljahres 1014/15. Die Aufnahme der Schüler für das Schuljahr 1914/15 findet in folgender Ordnung statt: 1. Für die Aufnah ne in die erste Klasse sind zwei Termine bestimmt, hu ersten Termin findet die Einschreibung am 6. Juli, im zweiten am 10. September von 9 —10 Uhr statt. Die Aufnahmswerber haben sich in Begleitung ihrer Eltern oder deren Stellvertreter rechtzeitig zu melden und den Taufschein (Geburts-schein), sowie das Frequenta tionsz eugnis der Volksschule (statt des letzteren können auch die gemäß dem Min.-Erlaß vom 17. März 1886, Z. 5086 eingerichteten Schulnaohrichten beigebracht werden) vorzulegen, ln die erste Klasse können nur solche Schüler aufgenominen werden, die im Kalenderjahre der Aufnahme das zehnte Lebensjahr vollenden. Altersnachsichten sind unzulässig. Die Aufnahme billigt von dem Erfolge der Aufnahmsprüfung ab, die am 6. J u 1 i und am 16. September um 2 Uhr beginnt. Die Wiederholung der Aufnahmsprüfung bei ungünstigem Erfolge ist weder an der Anstalt, an der die \ufnahmsprüfung abgelegt wurde, noch an einer anderen Anstalt gestattet innerhalb des Schuljahres, in dem die Prüfung abgelegt wurde. Die Schüler der Vorbereitungsklasse die diese mit gutem Erfolge vollendet haben, sind von der Ablegung der Aufnahmsprüfung enthoben, Schüler der Vorbereitungsklasse mit nicht genügendem Erfolge werden zu einer Aufnahmsprüfung in die erste Klasse nicht zugelassen. 2. Die Aufnahme der in die II.—VIIT. Klasse neu eintretenden Schüler findet am 16. September von 2—3 Uhr statt. Hiebei sind der Taufschein (Geburtsschein) und sämtliche Studienzeugnisse vorzulegen, von denen das Jahreszeugnis über 1918/14 mit der Abgangsklausel versehen sein muü. Schüler, deren Zeugnisse mangelhafte Kenntnisse riachweisen, können einer Aufnahmsprüfung unterzogen werden. Aufnahmswerber, die über das Schuljahr 1913/14 kein Jahreszeugnis vorweisen können, müssen bei Erfüllung der sonstigen, für die Aufnahme geltenden gesetzlichen Bestimmungen, sich einer Aufnahmsprtifung aus sämtlichen obligaten Lehrgegenständen unterziehen (Ministerialerlali vom 6. September 1878, Z. 13.510). Nichtkatholische Schüler überreichen bei der Einschreibung ein vom Religionslehrer ihrer Konfession ausgestelltes Zeugnis über ihre religiöse Vorbildung, bezw. über den in den Hauptferien genossenen Religionsunterricht. 3. Die Wiederaufnahme aller bisherigen Schüler erfolgt am 16. September von 3 — 5 Uh r. Hiebei hat jeder Schüler das JahreBzeugnis über 1013/14 vorzuweisen. 4. Die Aufnahme in die Vorbereitungsklasse findet am l(i. September u m 10 U h r statt. 5. Diejenigen Schüler, die sich einer Nachtrags- oder Wiederholungsprüfung unterziehen müssen, haben sich am 16. September um 8 Uhr mit dem Interimszeugnisse zu melden. 6. Das Schuljahr wird am 18. September um 8 Uhr mit einem feierlichen Gottesdienste eröffnet, an dem alle katholischeu Schüler teilzunehmen haben. Dei regelmäßige Unterricht beginnt am 19. September. Jeder Schüler muß mit den erforderlichen Lehrbüchern in den zulässigen Auflagen versehen sein. Hinsichtlich der Gebühren ist zu merken: «) Für die Vornahme der Aufnahmsprüfung in die II.—VIII. Klasse ist die Taxe von 24 K zu entrichten. b) Allo in die I. oder eino andere Klasse neu ointrotenden Schüler erlegen diu Aufnahmstaxe von 4 K ‘20 h. c) Allo Schüler — die neu ointrotonden, wie die bisherigen — haben don Lehrmittelbeitrag von '2 K und den Jugendspiolboitrag von 1 IC zu zahlen. d) Dio in die Vorboroitungsldasse eintietonden Schüler sind von diesen Gebühren befreit. ej Dio im Julitermine aufgenommenon Schüler der I. Klasse erlegen die Aut-nahmsgobühronerst nach tatsächlich erfolgtem Eintritte zu Beginn des Schuljahros. f) Schüler der selbständigen deutsch-slowenischen öyinnasialklassen entrichten beim Ubortritt ins Staatsobergymnasium keine Aufnahmstaxe. Das Schulgeld boträgt in der Vorbereitungsklasso ‘20 K, in don Klassen dos Gymnasiums 30 K für das Semestor und ist mittelst Postsparkasseerlagscheines in den ersten sechs Wochen des Semesters zu zahlen. Schüler, die um Befreiung von der Zahlung, des Schulgoldos odor um Stundung der Zahlung nur in der Vorbereitungs-klasse und in der ersten Gymnasialklasse) ansuchen wollen, haben die an den k. k. Landesschulrat zu richtenden Gesuche in den ersten acht Tagen dos Semesters im Wego des Klassenordinariates einzubringen. Den Gesuchen um Befreiung ist das Jahroszeugnis von 1913/14, allen Gesuchen dor vorschriftsmäßig ausgefertigto Vermögensauswois (Mittellosigkeitszeugnis) beizulegen. Der Vermögensauswois muß auf dom durch don Erlaß dos k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom ‘20. April 1910, ZI. 28390/908 vor-geschriebenen Formulare so angelegt sein, daß aus ihm diu Vermögenslage genau ersichtlich ist, und darf zur Zeit dor Überreichung nicht über ein Jahr alt sein. Dio von der Zahlung des Schulgeldes bereits befreiten Schüler aller Klassen haben ihre Vormögensausweise, deren amtliche Bestätigung nicht über ein Jahr alt soin darf, den Klassenvorständen Torzuweisen. C i 1 1 i, am 4. Juli 1914. Klemens Proft.