Rummer 16. P?tta«. den 19. April 189G. *A*ISS Vn. Iahrgavz. erscheint jeden F»onnt.ig. Prei« für Pettau mit Zustellung in» HouS: Vierteljährig fl. 1.20, halbjährig fl. 2.40, ganzjährig fl. 4.80, mit Postverfendung im Zulande: Vierteljährig fl. 1.40. halbjährig fl. 2,80, ganzjährig fl. 6.60. — Einzelne Nummern 10 fr. Schriftleiter. J»fef F»l«»er, v»hah»fgasse S. — Verwaltung und »erlag: W. 8l*afe, Buchhandlung, Ha«pt»l»h «r. 6. Handschriften werden nicht zurückgestellt. Ankündigungen billigst berechnet. — Beiträge sind erwünscht und wvltn längsten» bis Freitag jeder ZSoch« eingesandt werden. TaS deutsche Kaiserpaar in Wien. Am verflossenen Dienstage den 14. d M. trafen der Kaiser und die Kaiserin von Deutschland mit den beide» ältesten Prinzen, Kronprinz Wilhelm und Prinz Eitel Fritz um lftll Uhr vormittag« mittelst Hof>epa>at»ng in Wien ein. Am festlich geschmückte» Südbahnhofe wurden die hohen Herrschaften von Sr. Majestät Kaiser Franz Josef und Jbrer k. Hoheit. Frau Erz-Herzogin Maria Iosefa in Stellvertretung der Kaiserin Elisabeth empfangen. Heim Empfange waren ferner anwesend: Ihre k. Hoheit die Herren Erzherzoge Otto, Ferdinand, Ludwig Victor, Josef Ferdinand, Franz Salvatar. Friedrich, Engen, Rainer und Ihre k. Hoheit Frau Erzherzogin Maria. Se. Majestät der Kaiser, in preußischer Marschall»-Uniform, eilte raschen Schritte« aus den Hofwagen, wo der deutsche Kaiser, in der Uniform e.ne« österreichiich-ungarischen General» der Cavallerie, bereit« militärisch salutirend sichtbar war. Die beiden Kaiser bearüßten einander herzlichst durch Kus« und Handschlag Der deutsche Kaiser half sodann der Kaiserin beim Aussteigen. Kaiser Franz Josef süßte ihr die Hand und verweilt? einige Minuten im herzlichsten Gespräche. Kaiser Franz Joseph geleitete dann die Kaiserin am Arm zu den Erzherzogen, welche ihr ebenfalls die Hand „Für 's Kinderltragen." Sine Beschichte au» dem Wald«, von F. .Wohin Authaler?" frug Baronesse Willy. „Ich habe diese beiden Schroltflinten geputzt, die der Herr Baron für Sie und Baronesse Freda geschickt hat und will sie jetzt versuchtn, Baronesse," — antwortete er. den Hut lüftend. — .Die Schlösser waren ganz verschmiert." „Aber. — Ringler hatte doch die Aufgabe, Papa« Gewehrsammlung in Ordnung zu halten! E» scheint, das« der Büchsenspanner sehr nachlässig gewesen ist," — bemerkte Willy. „Desto besser läßt sich der neue Büchsenspanner an. Authaler hält die Gewehre des Herrn Baron« sicher besser in Ordnung. Mein Onkel sagte oft. das« die Waffenkammer jetzt musterhaft gehalten werde, seit Authaler im Jagdhause wohnt." — warf Lisi mit gönnerhaftem Tone hin, Authaler zog die Stirne krauS; diese« Lob war ihm ent> schiede» unangenehm und so entgegnete er trocken^: „Ich finde nicht« so besondere« daran, das« ein Jäger sein Schiebzeug in Ordnung hält. Fräulein Lindner. geradeso wie e« komisch wäre zu sagen, Sie halte» Ihr Nähzeug stet« in Ordnung; da« versteht sich ja von selbst." — Baronesse Willy lachte über den Vergleich, Lisi verzog den Mund. — „Es gibt nachlässige Näherinnen, wie es nachlässige Jäger gibt, Herr — Waidjunge. Ich hab« bei meinen Besuchen am Emmingerhose mehr als einmal mit Evi gezankt, das« ihre Handnähmaschine, die ihr ihr Vater küssten. Überaus herzlich war die Begrüßung der Kaiserin mit den Erzherzoginnen, mit denen sie längere Zeit im herzlichen Gespräche verweilte. Ebei^- die Begrüßung de« deutschen Kaisers mrRiM^Lrziferzi'qen. Die beiden dentfche» Prinzen trugen Matrosni'Gostüiiie und tauschte» mit den Erzherzoge» und den Erzherzoginnen Sandschlag. Während die beide» Kaiser die Ehren-ompagnie inspicirteu. wendete sich Kaiserin Augnsta zu den übrigen anwesenden Damen, an jede einige verbindliche Worte richtend. Nach wechselseitiger Vorstellung des Gefolges verließe» die Allerhöchsten Herrschaften de» Perron, Se. Majestät der Kaiser Franz Joseph mit der deutschen Kaiserin am Arme, der deutsche Kaiser mit Ihrer k. Hoheit der Frau Erzherzogin Maria Iosefa und bestiege» die bereitstehenden ä la Daumont bespannten Hofwagen, und zwar die deutsche Kaiserin zur Rechten der Erzherzogin, mit den beiden Prinzen auf den Rücksitzen, hierauf im ziveiten Wagen der deutsche Kaiser zur Rechten de« österreichischen Kaiser«. Die Wagen fuhren durch die festlich geschmückten, mit einem zahlreichen Publicum gefüllten Straßen, unter de» begeistert«» Zurvkn zu der Hofburg, woselbst die Begrüßung durch die Spitzen der Hofämter, die gemeinsamen Minister, die beiden Ministerpräsidenten, die österreichischen Minister und die ungarische» Minister stattfand. Der deutsche Kaiser fuhr bei den am Bahn-Hofe erschieneneu Erzherzogen, die deutsche Kaiserin bei den Erzherzoginnen vor und gaben beide zum Christkind! schenkte, ganz verstaubt war," — lächelte sie spöttisch. ..Vielleicht weil eine Bauerntochter mehr in der Wirtschaft zu thu» hat. al« ein Fräulein." — lachte Authaler. — „Und ein Büchsenspanner mehr Bedienter ist al« Jäger u»d mit weißen Handschuhen nicht Gewehre putzen kaun. Ich weiß da« noch von meiner Militärzeit her, wo ich al« Oberjäger auch weiße Handschuhe trug und mnn Gewehr nicht selbst putzte, sondern e« putzen ließ, von meine» Untergebene». Damals war ich Herr! — Und weil man mit Handschuhen nicht Gewehr» putzen kann, werde ich auch wahrscheinlich niemals Büchsenspanner werden!" — „Oh. wenn es aber der Herr Baron so will?" — sagte Lisi. „Ich habe mit dem Herrn Baron bereit« darüber gesprochen Fräulein Lindner und ihm gesagt, das« ich lieber den Dienst hier ausgebe, al« die Stelle eines Büchsenspanner« annehme. WaS er darüber entscheidet, weiß ich nicht, das« ich mich entschieden habe, weiß er und auch der Herr Oberförster." Der junge Mann lüftete den Hut und gieng hinter« .Ha»«. wo er für die Baronessen eine» kleinen «chießsland eingerichtet hatte, um die beiden Gewehre zu Probiren. Bald daraus krachten auch die Schüsse und auf den Knall kam Freda au« dem Walde gesprungen. — „Wie ist's Hubert?" — rief sie dem jungen Manne, der wieder hinter dem Hause hervorkam, entgegen. „Schießen ausgezeichnet und leicht. Wollen Sie eine» versuchen, Baronesse?" daselbst ihre Karte» ab. Um l Uhr mittags fand ein intime» Dejeuner beim deutsche» Botschafter Grasen Eulenburg statt, an welchem der deutsche Kaiser, die Kaiieri». die kaiserlichen Prinzen, Reichskanzler Fürst Hohenlohe und Prinz LichuoivSki theilnahmen. Nach dem Dejeuner holt der Reichskanzler dem Kaiser einen Vortrag. Beim Empfange »> der Hosburg begrüßte der deutsche Kaiser de» Ministerpräsidenten Grasen Badeni auf das freundlichste und bemerkte, es freue ih» sehr, Badeni kenne» zn lerne», und beschied denselben auf 5 Uhr zur Privataudienz. Der deutsche Kaiser empfieng um halb 5 Uhr nachmittags die Ministerpräsidenten Grafen Bad,ni und Baroi: Banffy in besonderer Audienz. Die G mahlin des Ministers des Äußern Grafen GoluchoivSki. Botschafter von Szögyenyi und Prinz Egon Hohenlohe statteten« dem Reichskanzler und dessen Efcnuchlin B suche ab. An der Hoftasel im Eeremoniensaale der Hos-bürg zu Ebren de» deutschen Kaiserpaare« nahmen theil: Der deutsche Kaiser in der Oberst-Uniform feine« Husaren-Regiment«, Se. Majestät Kaiser Franz Joseph in der preußischen Marschall Unisorm, die deutsche Kaiserin. Ihre k. nud k. Hoheiten die durchlauchtigsten Herren Erzherzoge und Frauen Erzherzoginnen, die gemeinsamen Minister, Minister Baron Josika. Ministerpräsident Graf Badeni und Banffy, die österreichischen Minister, die Ehren-cavaliere, die beiderseitigen Suiten, Reichskanzler Fürst Hohenlohe und Gemahlin. Botschafter Graf „Ja. ja! welche« aber?" „Dieses da, e« liegt gut in der Hand." Er reichte Freda die eine der beiden Waffe», sah umher uud sagte dann, nach einer alte» Fichte deutend: „Dort, Baronesse Freda, — den Fichtenzapfen an der Spitze de« zweiten Aste«. Er hängt ganz frei, — versuchen Sie ihn herabzuholen." Er langte in die Tasche, nahm eine Patrone heraus uud lud die beiden Läufe ihre» Gewehre«. Freda zielte, schoß und der Fichtenzapfen fielzerschossen zu Boden. „Bravo!" — rief Authaler. — „In drei Wochen geht die Hüinierjagd an, bi« dahin sind Sie ferm, Baronesse Freda. auch im Flugschießen," — Während Authaler »och sprach, hatte Lisi scharf nach der Fichte geäugt und mit einen, plötzliche» „Bitte!" — nahm sie Freda die Flinte au« der Hand, zielte nach der Fichte uud als der Schuß krachte, fiel ein Eichhörnchen z» Boden, krümmte sich im TodeSkampfe und verendete. „Das ist besser als ei» Fichtenzapfen!" rief die Schützin mit funkelnde» Auge» und brachte das Eichhörnchen herbei. Authaler warf eine» Blick auf daö erlegte Thierchen »nd murmelte: „Schade." ..Schade? Weshalb, die Kerle plündern »njere Nußbänme vor der Försterei ganz unverschämt!" rief Lisi sast zornig. — „Möglich, aber diese« da ist ein Weibchen mit Jungen, die jetzt in ihrem Neste verhungern dürften." — bemerkte Authaler, das abgeschossene Gewehr nehmend, um e» wieder zu reinige». „Oh. ein sentimentaler Jäger!" höhnte die Förstersnichte trotzig. Authaler. der am Wege in'« Haus war, blieb stehen uud wandte sich um. tiitUntu'.ri) uiib Gemahlin, Botschafter von Szö.cheuyi und Gemahlin. Prinz Hohenlohe-Oringen. de Hoswürdeuträger, Cardinal Grusctsa, »eralsslubechef Barou vbccf u. f. w. Se. Majestät Kaisrr FranzJoief trat mit der deutschenKaiserin am Arm ein, der beutst Kaiser snhrteJhre f. f. Hoheitd^ durchlauchtigste Frau Erzl»erzogiu Maria Iosefa. Tue Ehnnsitze an der huseiseusörniigen Tafel »ahmen die deutsche Kaiserin und die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Maria Joscsa ein. Zur Rechten der Kaiserin saß Se. Majestät Kai>er Franz Joses, dann Ihre t. und k. Hoheiten die durchlauchtigste» tirm, Erzherzoge Otto, Ludwig Victor. Fka"z alisltor, Eugen und die Ge : ahliu des Reichs-tanz ir«; zur Luisen Ihrer f. und f. Hoheit der durchlauchligfien Fra» Erzherz g>» Maria Iosefa sav der deutiche Kaiser. dauu Die Herzogin von Mobilia, Ihre f. und k Hoheiten die durchlauch-tigtten Herren Erzherzoge Ferdinand, Joses Fer-biiiaiib. Friedrich und Rainer. Bei der Festtafel herrs.hte die animiertcste Stimmung. Die deutsche Äiiiliri» couversierte lebhast mit Kaiser Franz Ions, d. r deutsche Kaiser mit Ihren Hoheiten d.r durchlanchiigsien Frau Erzherzogin Maria Iosefa und der Herzogin vo» Modena. Die durch-lauchtigsteu Herren Erznerzoge Franz Salvator, Fredrch Eugen und Rainer trugen preußische Uniforme». Die Tafelmusik besorgte die Hvskapelle Eduaib Stiauß Den ersten Sitz an ber linken Seit, ber Galatafel occupierte Reichskanzler Fürst Holieulohe. Dem deutsche« Kaiser gegenüber saß der beutsche Botichaster Graf Eulenburg. links Obersthosuicister-Stellvertreter Prinz Liechtenstein, rectgs se. Exelleuz ber Minister bes Äußern Graf Gvluchoivski. ^liach dein Diner, welches bis halb 7 Uhr dauerte, hielten die Majestäten biS »ach 7 Uur Cercle. Als die Kaiserin sich in die Appartements zurückzog, sprach sie den Wunsch auS, dieEizheizog!« Elisabeth, bis Tochter ber durchlauchtigsten Frau KronprinzcssinWitwe Stefanie, zu sehen, welclie von einer Holdame zu ihr geleitet wurde. Die Kaiserin unterhielt sich langer als eine Viertel-stund« mit der junge» Erzherzogin. Abends um halb acht Uhr wohnte das deutsche Kaiserpaar einer Aufführung der Oper Goldinarks «Heimchen am Herd" bei. Eine überaus zahlreiche Menich.nmenge Hielt die Straßen von der Hofburg bis zur Hofoper dicht besetzt imb begrüßte Se. Mojeiiät den Kaiser und Allerhöchstfeine Gäste aus der Fahr» mit brausende» Hochrufen. Trotzdem kein Thfätre pure angesagt war. trugen die Herren Frack uub weiße Cravatte uub die Damen „Se»t mental? Ich glaube nicht. da>s ich'S bin Fiäalun Lindner, wenn ich die Jungen bedauere, dere» Mutter Sie da zu Ihrem Bcrg.iügen tödtete», wa.ieud die Junge» nun verlchmachte» müsse»! Wüßte ich das Rest, ich holte sie heraus und schlüge sie todt l Wäre »och immer besser, als dass sie j tzl Hungers sterben!" Tas Rest wird wohl iii der Nähe sein, Sie kö! neu's ja hole», wenn's Ihnen beliebt!" rief Lisi laut auflachend nnd wandte sich an Freda, die fi> einladen wollte mitzutomiue». Allem die kleine Baronesse gab ihr kein Gihör, sonder» lies Authaler »ach nnd rief err.gt: .Authaler, kommen Sie. suchen wir zusammen »ach den Junge»! Ich sind*, bass es lmdiich ist, ein armes Thier zu tv»t>», bivs «in zu beweisen, dass man besser schießt, als ich!" Mit blitzn,ben Angen und höhnisch verzogenem Gesichte iah die Forsternichte der Baronesse »ach und sich bann gegen deren Schwester wendend sa.,t> sie mit eigenthümlicher .''etonung: .Baronesse Fi.da ist seit einiger Zeit viel liiKv in der ('iejellschaft des Wiidjuuge» als in unierei." Willy war doch zu arglos, um die in Lisi's Worieu gelegene Spitze ,u gewahre« uud ei»,»gurte achselznck, nd: „Natürlich, er thut ja 01 ch iiU« was sie will und sei es auch noch w kindlich. Ich bcgreise nichi, dass ihm ihre Kindereien nicU langweilig werden Komme» Sie List, gehe» wir allein, möge» sie beide nach dem Eichhörnchen-ue»e Hichen." „Ich finde die Wunsche Ihrer Schwester buich.uc- nicht so liudisch wie >Zie. Baronesse Willy Soiröe- Toilette. Kurz vor ber um halb acht Uhr beginnenden Vorstellung erschien Se. Majestät ber Kaiser mit dem deutscheu Kaiserpaare in der kaiserliche» Jucognilo^Loge. Der deuts le Kaiser saß in der Mitte, recht» die Kaiserin, links Se. Majestät Kaiser Franz Joteph. In der Kaiser-Loge »ahmen Platz Ihre k. »nd f. Hoheit die burchlauchtigsle Frau Erzherzogin Maria Josepha, Ihre k. uub k goheiteu die durchlauchtigste» Herren Erzherzoge ttc». Ferdinand uub Luewig Victor. i» der erz-herzogliche» Loge Ihre k. »nd k. Hoheiten die Hare» Erzl,erzöge Franz Salvator, Joses Ferdinaiib, Friedrich, Euge» u»b Rainer. Die Oper ivar entsprechend gekürzt, so dass sie nur zwei Stunden dauerte; um halb ll) Uhr war die Vorstellung zu Ende. Noch dein zweiten Acte der Oper verließe» die Majestäten die Loge, um am Beginne des dritte» Actes wieder zu erscheine«. Kurz vor Schluss der Vorstellung verließ das deutsche Kaiierpaar über ein Zeiche» des Kaisers vou Österreich niit diesem bic Loge. Seine Majestät ftaijcr Fronz Josef ernannte be» Kroupriuzeu Wilhelm znni Lieutenant beS 7. Husaren Regiments uub de» Priuze» Eitel Fritz z»i» Lieutenant des den Name» des deutschen Kaisers tragenden Jusanterie-Regimeiits Nr. 34. Die Kaiserparade aus der Schmelz am l5. b. M. verlief glänzenb. Angerückt waren im ganzen 22000 Mann in vier Treffen. Kaiser Franz Joses führte seinem erlauchte» Gaste bie Truppen vor. Als das 7. Hußarenregiment kam, dessen Jul^aber Kaiser Wilhelm ist, setzte sich dieser an die Spitze de» Regimentes und jührte dasselbe unserem Kaiser vor. Später nahm der beutsche Kaiser in ber OsficierSmefse feines Hußareu Regimentes boS Diner ein. bei welchem Kaiser Will^ln» nach der Ansprache des Regimentscoinmandanten einen schwungvolle» Toast auf unteren Monarchen und die Armee ausbrachte. Nach der Tafel würbe» von Officicren und Man,,schalten im Kasernenhose Spruugübuugen, Jagdritte und ein Hindernis-rennen einer ganzen Schwadron vorgenommen. Kaiser Wilhelm halte schult am Paraveselde seine Bewunderung über das vorzügliche Aussel>eu und die tadellose Haltung der Truppen ausgesprochen und wiederholte auch seinen« Hiißarenreginu'nte das volle Lob über dessen vorzügliche Ausbildung. Viele Officiere und Unterofficiere des Regimeute» erhielten Auszeichnungen. Nach der Hostafel om 15. d. M. reiste der deutsche Kaner um 8 Uhr obeuds von Wien »och KarlSiuhe ab. und Aulhaler jedenfalls auch nicht Baronesse Freda ist kein Kind mehr, wenn — man sie auch immer olS solches betrachtet," — warf List hin uub sah »ach beut Jagbhaust zurück. auS beste» Thüre Freda, ..Hex" an der Schnur sühreud. soeben iu's Freie trat, ivährenb ihr Autholer mit ein Paar Steigeiien am Aruie unb ber Büchse über der Schulter, folgte. — „Sie gehe» wirklich dos Eichhorncheunest suche»," — lagte sie mehr für sich, als zu Willy. — .Ich möchte wette» — „Was wolle» Sie wette», Fräulein Lindner?" frug Willy. Die Förstersnichte zuckle zusammen und antwortete verlegen, .dass sie es nicht finde». Es wird wohl aui einer der nächste» Buchen in einem Astloche stecken. Weshalb sie da gegen die Grabe,,schlucht hinabgehe», begreise ich nicht." „Ach lasse» Sie doch die beide», Fräulein Linbner uud erzählen Sie mir lieber von der Tochter des Emminger. Ist sie gebildet?" smg Willy, ihren Arm in den ihrer Begleiterin legend, während beide dem breite» Waldweg, der zur Försterei hinausführte, dahmschntten. „Gebildet? Nun sür ein Banerumädche» wohl; sie lau» l se», schreiben, rechnen, einige Handarbeiten und führt mit dir alten Asra, einer entfernte» Verwandten ihrer verstorbene» Mutter, die Wirtichast und mehr braucht sie >a nicht, da sie doch wieder einen Bauer» heiratet." antwortete Lisi ziemlich gering-schatzlg. „Aber. F>si»e sagte mir, dass Eoi reich sei und dass Ringle, sie gerne heirate» wolle." meinte Willy fra.,end. Lisi lachte etwas hart. «Ruigler? Run der alle Einininger würde sich bedanlen sür Mit einer Herzlichkeit wie sie nicht schöner und tieser zum Ausdrucke gelangen kann, wurde ber deutsche Kaiser von seinem Freunde und Ver-bündele» Kaiser Franz Joses und mit einem Jnbel, der nicht lebhaiter und autrichter sei» konnte, von der Bevölkerung in Wie» empfangen. Der Drei» b,»,d hat, wie der wenige Tage vorher i» Venedig stattgehabte Empfang des deutscheu Herrscher-paareS durch das italienische Herrscherpaar und und Volk, ebeuso wie ber Empsong ,n Wien bewuseu, sich aus einer politischen Nothwenb'gkeit zu einer wahrhaft familiäre» Verbindung oer drei mitteleuropäischen Herrscher Franz Joses I., Wilhelm ll. und Humbert I. ausgestattet und die Völker der drei Großitaaten begrüßen diese» Bunt» als bie beste Bürgschaft bes Friedens. Und wenn einzelne malcontente Parteien, bic es hüben imb drüben gibt, biesem Bunde Geschmack abgewinnen könne», so oas nur ei» Beweis mehr sür teilt« Nothwendigkeit, weil er der kräftigste Riegel ist, der ihren destructiven Tendenzen vorgeschoben wurde. Für Leute, bie im Trübe» fischen wollen, wäre bic Auflösung deS Dreibundes sreilich hochwillkommen, denn dieser Auflösung wurde die V>rwirru»g folge». Die viele» Millionen Bürger aber, welche ihr Hab und Gnt nicht sür daS Vergnügen eines Revanche-krieges oder sür die zwcifcjhafte» Segnungen deS socialistisch", ZukunftsftanteS opfern wolle», sehen in dein Dreibünde da« feste Bollwerk, innerhalb welche» allem ihnen ber Friede eine ruhige Fort-entwickelnug iu geistiger uud materieller Hinsicht verbürgt. Dr. Lueger in Görz. Während der Lsterseiertage besaud sich der Führer der Chnstlich-Socialen, Herr Dr. Lueger. iu Gorz, um dort den Sloveueu da» Evangelium des christlichen Socialismus oder de» wcialen Christenthumes zu predigen »nd er that das mit gewohnter Verve und erntete den gewohnten „stürmischen Beisall." Sein Apostel, der sattsam bekannte Abgeorbuete Schneider, übertraf dabei »och seine» Herrn und Meister, indem er an die floveniichen Fraue» bie bringende Mahnung richtete, ihre Kinder »n heilige« Glauben und im nationalen Sinne zu erziehe»! Wen» es Lueger in Hinsicht auf seine dem-nächst erfolgende Wiederwahl zum Wiener Bürger-meister, »och mehr aber mit Rücksicht auf seine Bestätigung iu dieser Wurde, plötzlich opportun so eine» Schwiegersohn. Ev, muss einen Bauern heiraten, der später den Hos übernimmt, weil ihre Schwester aus eiueu andere» Hof geheiratet. U»b Eo, würbe Ringler erst recht einen Korb gebe». Die schwärmt, so viel ich weiß, sür Authaler." lachte Lisi spöttisch. „Für Au—thaler?" frug bie Baronesse ganz erstaunt und blieb stehen. „Für unseren Waidjuuge»? Das ist doch nicht mögtich!" „Nicht möglich? Doch. Baronesse Willy, sehr möglich, den» ich weiß es von ihr selbst. Und übrigens finde» ja auch andere, dass der Waib-junge sin hübscher Lunche ist." „Ci|! Vielleicht unsere Fisine?" lachte Willy weiterichreiteiib. „ober gar Sie, Fräulein Lindner?" „Ich? Einen Waidjuugeu Baronesse? das ist eine Vermuthung, dich mich beleibige» könnte, wenn sie ernst gemeint wäre!" eulgegnete Lisi schars abti'h.ieiib. .Ebenso gut könnte einer jagen, dass Sre sich für ihn intercisi.ru. weil Sie ihm im Jagdhause und als B.'chjeiispauucr habe» wollten. od»r «o.h mehr Baronesse Freda, die eigentlich gar nie mit uns, svnderu stets mit ihm im Walde herumgeht." lachte sie bos-iast. „Nun das ist w absurd, dajs es sicher niemand denkt, geschweige oeeuiuthel. A>» Diener gefällt er mir ja gauzgut, weil er folgsam ist und naturlich, während alle übrigen Diener, vom Stallbube» bis zu Papas Kammerdiener, unausstehlich sreche und boshatte Kerle sino, die. wenn ich ihnen etwas befehle, w thun, als Hütte» sie nicht gehört, wahrend Ruigler falsch und lri, eher geh ist. Ich habe nie gehört, oa;s sich eine Aarouejse für im ganzen Litorale national sind, davon können die Italiener des L'tvrale ein Liedlein singe»! Die Görzer Slovcnen bcburftcu also der „Aufmunterung für den heiligen Glaube»" ebensowenig, wie der Mahnung „zur Erziehung ihrer Kinder >>» nationalen Sinne." Was bleibt also? Nicht mehr als eine weitere Anbiederung des christlich-sociale» Führers an die Elerikalen, zum Beweise dessen, dass er durchaus nicht so deutschnatiou,! gesinn: sei, als sie etwa vtrmeinten n d der Tric, dnr»> Veisöonuug»-maierei sich den Weg zur „Bestätigung" zu ebnen. Herr Dr. Lueger ist gerade so viel „deutsch", als er nöthig hak, die Dentsche» für feine Zwecke zu gebrauche» und nu, diese Zwecke ^n erreichen, gieng er auch den Tschechen in Wirt mit der gleirtKN Liebenswürdigkeit um den Bar». Jetzt pilgerte er i» de» Görzer Sloveue» und sprach ihnen voin .heiligen Glaube»" uub „nationaler Erziehnug" uud wen» es gewünscht werden sollte, wird er sogarzu den Ungar» »achBudapest gehe», um ihuen zu sagen, dass all die Grobheiten. die er ihnen an den .ttops warf, blos auf ein „Mißverständnis" ziiiiickziifiihrcu sind! Dr. Lueger will Burg>-rineister von Wie» werden; auf welche Art ist ihm gleichgiUig. Sei» »»gezähmter Ehrgeiz lässt il»> den' jesuitischen Grundsatz: „'ZX'r Ziveck heiligt die Mittel," auch zu dem seini^e» machn,. Wir Deutschen sürchte» Gvtt und sonst niemand!" — wohl; aber wir Deutschen haben den Fehler, zu ve trau nSselig zu fein und jeden sür einen der Unsere» zu hallen, der u»s in unsercr Mnttcrjpruche versichert, dass er auch „deutsch" und sogar „deutschnatioiial" ist »nd wir jeden unseren Irrthum erst dann ein. wen» wir »n« überzeugt haben. dass die Freunde dieses Freundes unsere — erbittertsten Feinde sind! Andere Nationen, die weniger veitraiieilS-selig sind, ersparen sich viele Täuschungen, die ebenso bitter als beschämend sind. Wochenschau. iwarnnng für Auswanderer.) Die k. k Statthalterei in Steierrnark hat die Untrrbehördeii im Nachhange zu den Erlassen vom l8. Jäuner und 3. März l I. Nr. 1028 nnd 6095 verständigt, dass nach den» Erlasse des k. k. Ministeriums des Inner» vom 29. Februar d. I. Z <5622 dem f. k. Ge»eraleo»sulate iu Genua seitens des dortige» brasilianischen Ge»eral-Eo»siilateS die Bkrstä»digu»g zukam, dass die kostenfreie Beförderung von öst.-nng. Auswanderern nach Brasilien eingestellt wurde. der Maifeier der flvlhitu ui o.'iii in dru vorauS>iega»genen Jahren eingehaltenen Standpiiukte festgel»nlten wird, wonach w.der eine gäuzli^', »och eine theil-weile Freigebuug des 1. Mai in de» Staats-betrieben einzutreten hat. so erscheint es nach dem Vorstehenden geboten, dass auch heuer eine recht» zeitige Belehrung der betreffenden Arbeiterkreise «folge. Demgemäß wurden laut des Erlasses des Handelsministers vom 3. April d. I. die in betracht kommende» Staatsbetriebe vv» den betreffende» Ministerien entsprechend angewiesen und die Veranlassung getroffen, dass die bei denselben in Verwendung stehenden Arbeiter schon jtzt in geeigneter Weise daraus a»fn,erksam gemacht werden, dais sie ans eine Freigebung des 1. Mai nicht zu rechne» habe» und dass im Falle eigen-mächtiger Arbeitseinstellungen gegen die Schuld-tragenden nach der vollen strenge des Gei.tzes, bezieh,mgsnKik der Dienstordnung vorgegangen werde» würde." (Dom Ausgleicht > Die ungarische Quoten-deputation hat die Forderungen der oiim* ichiiche» ru.idweg abgelehnt uud behari t auf tK-nt bisherigen Qnoienverhältnisse Österreich 70«/, Ungarn HO'/,. Dazu sollen wir Österreicher den H.rrn Nachbarn auch „och die Berzehrungsstcuerguote filr Zucker. Spiritus ic., welche oou Österreich nach Ungarn exportirt werdeu und durch welch«- Ungarn 2',, Millivue» von unseren Berzehruugssl.uer-Einnahmen als müheloser Verdienst in die Tasche sollen würden, conzediren? Eine solche Forderung ist den» doch zu nnverschänit, um noch ein Wort darüber zu verlieren. (Eine sensationelle Verhaftung.) Verflossenen Donnerstag wurde der Gemeinderath und R. dacirur des „Grazer Extrablatt". Josef Feichtinger, auf Grnnd eines vom k. t. Landes- als Untersuch ing»-gerichte in Graz erlassenen Hasteb, fehle» wegen dringenden Verdachtes des Verbrechens der Ver-untreuung und Verabredungs-Gesahr und nach einer in seiner Wohnung und im Redactionsloeale des „Grazer Extrablatt" vorgenommenen Hau»- erscheinen sollte, ein wenig Versöhnungspolitik nach berühmtem Muster zu treiben, so möge» sich da« die Trutscken in Wien, insoweit sie überhaupt national fühlen, ad notam nehmen und dann thun, was ihnen gut däncht. Vielleicht kommen sie toch endlich darauf, dass es mit dem so oft betonten „echtem Teutschthmne" des Herin Dr. Lncg> r nicht weit her sei und dass die vornehme Art. mit der er vor g ir nicht langer Zeit eine diesbezügliche leise Annage dahin beantwortete: lir halle es für überflüssig, sei» Tei.tschthui» bei jeder nVkgenheil gai.z besonders zu betonen, da er jo gut deutsch uud national gesinnt sei wie irgend ein Tentichnationaler, — nichts anderes war. als eine billige Phrase, mit der er sich um die gelährliche Ecke druckte. W»s uns anlangt, die wir dem ungesunde» Bündutsse der Deuischnationalen mit dem »chwarz-rothe» Heert'ai.ne Lue. ers schou von allein Anfange an das tietste Mißtrauen entgegendrachle», ein Mißtraue», welches die Ereignisse seither nur zu sehr rechtfertigten, fc sönnen wir mir sagen, dass uns der OsteranSflng des Herrn Lueger und «chueider zn den Görzer Sloveue» infoferne ganz gelegn kommt, al« dieser Ausslug sammt allem was darum und daran hängt, einen Ersolg hat, den der Führer der (£hri|tlich»Suciflle,i vielleicht nicht besichtigt haben dürfte. De» Erfolg, dass endlich auch jene, welche von dem Bündnisse der Wiener Deutschnationalen mit den Christlich-Socialen Vortheile für die national gesinnten Deutschen in der Provinz und damit auch für uns in den südlichen Gauen er-warteten, Herrn Dr. Lueger nun »ach seinem richtigen Wette schätzen I Der zutüuitige Bürgermeister von Wien findet eS nicht mehr nothwendig, sein seit den Auseinandersetzungen beim „Wiinbcrger" sehr schleißig gewordenes deutsches Mäntclchen ferner um seine Schultern zu drapiren, wenn er hinaus-zieht in die Provinz und zu Ostein hat er es ganz daheim gelassen und hat den Görzer Slooenen in der Toga des Antisemitismus die Erziehung der sloventscheu minder im „heiligen Glauben" und im „nationalen Sinne" gepredigt! Der „deutsche" Dr. Lueger! Der Bürgermeister-Aspirant für das deutsche Wien! So weit »vir die Verhältnisse im Küste:,lande kennen, sind die Bewohner der gesürsteten Grafschaft Görz und Gradisca, Italiener uud Slovcnen. so eifrige .Katholiken, wie e» sich die Kirche nur immer wümche» kann und dos» die Slovene» dort, sowie «inen Waidjungen interessirte." sagte Willy vor» nehm kalt. „Ah. eS haben doch Hirten Königstöchter geheiratet," lackte Lisi harmlo». »Bitte, im Märchen vielleicht." Die Baronesse wandte sich zum Zurückgehen. „I» diesem Augenblicke krachte ein Schuß. Die beiden Madchen gier.gen schneller. Al« sie gegen das Jagdhaus kamen, trat eben Baronesse Freda mit glühendem Gesichte und in großer Aufreguiig aus dein Uuterholze auf den freien Borplatz. Sie hatte die Büchse Authalers in der einen, einen prächtigen Hühuergeier in der anderen Hand, während ihr Authaler mit heller Freude im Gesichte aus dem Fuße folgte. „Oh, was habe» Sie geschossen Authaler?" lies Baronesse Willy herbeieilend, während Lisi ruhig stehe» blieb. „Ich? Nicht« Baronesse!" lochte der junge Waidgeselle mit komische», Bedauern, „denn ich kletterte gerade aus einer Buche herum, al» Baronesse Freda, die meine Büchse in der Hand hatte, sich diesen Ränder von der alten Eiche drüben am linken Schluchtrande holte, als er sich gerade aufgebäumt halte, um seinen Raub zu ver-speisen. Ein jiinges Entlein, vielleicht vom Einininger-hose oder gar von der Försterei. Ei» prächtiger Schuß! Sicher sechzig Schritte Luftlinie und gerade unter den rechte» Flug! Er hat offenbar den Schuß erlitten, ehe er noch fest fußte und fiel wie ei» Stein zn Boden I Wenn der Herr Baron kommt, »ins» er Baronesse Freda ihr Jagerrecht thu»! Drei Hiebe mit dem blanken Fänger: Den ersten sür de» Herrn, — den zweiten für den Knecht, — den dritten für das edle Jägerrecht!" rief Hubert in seiner Herzensfreude, Freda das Hütchen von den Locken nehmend «nd einen grünen Zweig darauf steckend. .Sehe» Sie Baronesse, eine waidgerechte Jägerini" und er stülpte ihr daS Hütchen wieder auf den Kopf. „Dafür müsse» Sie Authaler ein Trinkgeld geben, Baronesse Freda," — lachte Lisi spöttisch." — „Als ich mein erstes Stück erlegte, es war ein Hase, da mußte ich Ihrem Bruder, der dabei stand, einen Kuß geben." „Oh!" — rief Willy abwehrend. — „Das wird Freda kanm thun." „Ui>d auch Fräulein Linduer hätte es sicher nicht gethan, wen» eS ein Waidjung und nicht Baron Alfred gewesen wäre," — sagte Authaler. — „Baronesse Freda war so freundlich mir die Hand zu reichen, als ich ihr gratulirte und da» genügt mir vollständig! Ich bin ftofo ans einen solchen Lehrprinze»! Lisi zuckte die Schnltern und gieng in'S Hau«, während die beiden Schwestern den schönen Raubvogel besahen, de» Authaler mit in die Hauptstadt zum Ausstopfe» nehmen wollte, wenn er zur Prüsuug gieng. Es war etwa zehn Uhr nacht» und der junge Man» saß i» seiner Stube über ein Lehrbuch gebeugt und las. Das Ha»s war geschlossen, die Damen schienen bereits schlafen gegangen zn sein, denn eS war so stille, dass Hubert die Uhr in seiner Tasche ticken hörte. Die Thüre seiner Stube war halb geöffnet, vor derselbe» lag „Hex" und schnarchte. Plötzlich hob der Hund de» Kops, ein leises „Pst!" ließ den junge» Mann aufsehen, aber im Eorridor war's finster. Die Lampe war erloschen, ein Zeichen, dass auch F.sine und die Kochin bereits zur Ruhe gegangen waren. Hubert erhob sich; „Hex" ebenfalls und der Hund wedelte mit der Ruthe. Was war das? — der junge Jäger trat zwischen die Thüre; da zog ihn eine warnie Hand sachte vorwärts uud als er dem Zuge folgte, wurde seine Stubcnthüre leise zugclehnt, dass kein Lichtstrahl aus der Stube iu de» Eorridor dringen konnte. Der junge Mann stand lautlos stille. Eine zweite Hand legte sich auf seine Schulter und eine weiche Stimme flüsterte fast unhörbar: „Hubert, nehmen Sie Ihr Jägerrecht." Er fühlte warmen, duftigen Athem in seinem Gesichte und seine tastende Hand erfaßte eine» lockigen Kopf, aus dessen Scheitel er einen Moment seine glühende Wange legte. Einen kurzen Äuge»-blick schmiegte sich eine zarte, warme Gestalt an seine Brust, ei» Gesicht lag an dem seinen »nd in der nächste» Minute war er allein, wahrend er die gegenüberliegende Thüre der großen Stube, die zur Wvhnung der Baronessen gehörte, leise, leise sich schließen horte. Wer war es gewesen? Als er wieder in seiner Stube stand und die Thüre uiihörbar geschlossen halte, da begann er plötzlich am ganzen Leibe zu zittern. Es war unmöglich! Ganz unmöglich! Sie konnte es nicht gewesen sein! Sie, sein lustiger, schneidiger, herziger Liebling! Uninbglichl OottMimo folgt.) durchinchung verhaftet Der Befchiverde de« Josef Feichtinger gegen jeine Verhaftung wurde kein« Folge gegeben. Pettaner Wochenbericht. (Thealrrliau.» Es wird Ernst mit beut Theat>rbau. Am Beginne der verflossene» Woche wurde mit dem Alibrechen des Hanfes begonnen, an dessen Stelle der geplante neue Vorbau zu unserem Stadttheater nach den Planen de? Wiener Architekten »tlotz aufgeführt ivird, ein Ban, dessen Stylart sich jehr gut in die Umgebung eingliedert und der mich »einer Ausführung unserer Stadt zur Zierde gereichen wird. Da>» da» damalige Außeie unsetes Sladttheaters mehr als armselig war nnd durchaus nicht zum Innern paßte, dürfte wohl kaum Jemand bezweifeln. Aber ganz abgesehen davon bildete der jetzige, nun bald für immer verschwundene Theater Ein-, resp. Ausgang m>» seiner schmalen Thüre und de» durch die Caffe völlig verlegte» Zugänge» vom Zuschauer-rau»ie, riiu* immerwährende G fahr. Selbst bei schlecht besuchtem Haufe entwickelte sich da ei» Gedränge, we.ches bei dem geringsten Anlasse für die sich stauende Menge von sehr üblen Folgen begleitet gewesen wäre. Selbst ein blinder Feuerlärm hatte schwere Unglückssälle zur Folge iiehabt. weil die Theatenvache der Feuerwehr elbst der zehnfachen Stärke, eigentlich in solcher Stärke noch v>el weniger, die Ausgänge hätte freihalten, oder das in dem wenige Quadratmeter großen Raum, welcher eine beißende Ironie auf ein Foyer ivar, sich von fünf Seiten zusammen, drängende Publikum nach dem schmalen Haupt-ausgange zu dirigieren vermocht hriUe. Dasielbe «ach den NotlMisgängeu zu bringen, wäre vielleicht nur bei der linksseitigen Logenreihe überhaupt möglich gewesen- Schon dieses die Sicherheit der Person aufs höchste gefährdenden nnd wenn wir recht berichtet sind, wiederholt höheren OrtS zur Abstellung dringend und fel>r dezidirt urgirten Ubelftandes wegen, mußte der Umbau der Vorder-fronte geschehen. Tass dabei auch der Schönheit Rechnung getragen wird, kann den» doch kein Gegenstand einer Kritik sein. Umsoiveniger, als nach dem neuen Plan, Räumlichkeiten geschaffen werden, die. iveun sie richtig verwerthet iverden und Angebote liegen heute schon vor. die Ber-zinsung di» Bankapitale» mit 3 bis 4 Procent ermöglichen, was bei den früheren Projekte» völlig aucgeschlosse» war. Schade, dass der im Geichäste des Herrn I. jlolleuz auSgestelltc Fa«.adenplan keine Farbenskizze ist. die Wirfung auf den Beschauer wäre eine ungleich bessere, sowohl inbetreff der Plastik als auch der Perspektive. (Atellungs Ergebnifsr.jl Die Ergebnisse der heurigen Stellung im politischen Bezirke Pettau sind bis heute den 19. April nachstehende: 1. GenchtSbezirk Rohitsch (13. und 14. April), erster Tag 55 Taugliche, zweiter Tag lS Taugliche, (davon 65 für das stehende Heer, resp. Landwehr und 9 in die Ersatzreserve-) 2. Gerichtsbezirk Pettau (16., 17. und 18. April) erster Tag 42 Taugliche, zweiter Tag 46 Taugliche, dritter Tag 5» Taugliche, (davon 50 für daS stehende Heer, resp. Landwehr und 9 sür die Ersatzref-rve) Die Assentierung für den GerichlSbezirk Pettau wird am 20., 21. und 22. April fortgesetzt; am 23. April gelangen die Stellungspflichtigen der smdt Pettau zur Assentierung, welche dann am 24. und 25^ April in Friedan sür den Gerichtebezirk Frieda» vorgenommen werde» wird. (Ein Lind verbrannt.» Am 3. April ver-unglückte das zweijährige Kind Jo>ef Stuchez in tionaöiö, Gemeinde St- Thomas, dadurch, dass es dem Herdfeuer zu uahe kam und sich schwere Brandwunde» zuzog. Vereinsnachrichten. (Brr allgemeine Arbeiter tirchtvschuh- und ilnllrNijhungs-Vrrrill. Srtsgruppe pettau» hält am 19 d. M. in Kosels Gallhaus eine Versammlung mit folgender Tagesordnung ab: I. Die Feier des 1. Mai uud feine Bedeutung. (Referent — 4 — R. Bichl ans Marburg.) 2 Krankenkasse-Angelegenheiten (Referent Thom. Neid aus Marburg.) 3. Anträge und Allfälliges. (Haiiptoerfammlaog.) Die Ortsgruppe Pettau des deutschen SchulvereineS wird am Samstag den 2b. April d. I im Saale des ^GasthoseS Reicher" die ordentliche H.iuptversammlnug mit nachstehender Tagesordnung abhalten: 1- Verlesung des Berichtes über die letzte ordentliche Jahres» Versammlung. 2. Bericht über den Stand und die Geldgebahrung der Ortsgruppe im Jahre 1895. 3 Neuwahl des GruppenvorstandeS. 4. Wahl der Abgeordneten zur Hauptversammluug. 5. Allfällige Anträge. Vermischte Nachrichten. iStipendie» für Taubstumme.) Am land-ichaftlicheu laubstiunmenJustitute kommen sür das nächste Schuljahr 28 Stipendien für arme, in Steiermark lieimatSberechtigte. vollkommen lern-fähige, gesunde »iuder ,nr Verleihung. Gesuche sind an den steiermärkischen Laudesaüsschuß bis längstens 30. April d. I. bei der Direktion deS Taubstumme» Institutes, Graz. Eisengüsse Nr. 21a, eiuzubiingen. (Her ftriermärkischr Gastwirte-Verbands gibt bekannt, dais im Sinne des All der Verbands« statuten »nd gemäß dem Beschlusse der eon» stituir-nden Versammlung der diesjährige Ver-bandstag am 4 Mai 1H96 in Marburg stattfindet und ladet die geehrten Verbandsgeiiosseuschasten und die P. T. Einzelmitglieder höflichst ein, sich am genannten Tage im dortigen Casino-Kaffeehaus einzufinde» An die Geuosseusch.nten der Gikt-»nd Schaukgewerbetreibeiiden. sowie an alle Ge-schästseollege» Steiermark» wird das freundlichste Ersuchen gerichtet, dem Verband als Mitglieder beitreten oder doch an diesem Tage al« Gäste anwesend sein zu wollen. Die Genossenschaften 'vollen die Delegirten hiezu wählen und deren Namen dem Verbände bekannt geben. Um den Besuch des VerbaudstageS allkitS z» ermögliche», wird die Eröffnung der Sitzung erst um halb 11 Uhr vo-mittag« stattfinden. Die Einladungen laute» auf Namen und wolle» dieselben beim Ein» tritt? vorgewiesen werden. Der Verband stellt daS freundliche Ersuche» an die Herreu Theiluehmer am Verbandstage, wegen der Vorsorge für daS gemeinichastliche Mahl im Easino Kaffeehause, ihre Entschließung mündlich oder schriftlich bis 3 Mai abzugeben zw. alle jene .Herren, welche bei der Fahrt »ach Marburg d!e Landeshauptstadt nicht berühren, bei .Herrn GenosfeiischastSvorstaiid Earl Flucher in Marburg- Jene Herren- welchen keiiie Einladung zukam, wolle» selbe in der Ver-bandSkan^lci requiriren und jene Mitglieder, welche Gehilfen oder Gehilfinnen zur Prämiirnng vor-schlage» — wolle? die« umgehend der Verbands-vorstehung bekannt geben. MitgliederbeitrSge wollen an den Eassier Hr». Messnrr, Graz. Rbßlmühlgasse. gesendet werde». Programm sür de» am 4. Mai 1896 stattfindenden VerbandStag in Marburg. Die Herren unterhalb Marburg geben Herren Genossen-schaftsvorstand Carl Flucher die Zeit ihrer Ankunft bekannt. Am Bahnhöfe in Marburg werden die Theiln,hmer vom Localcomitü begrüßt und in'« Versammlungslokale geleitet. Dortselbst findet die Weiukvstprobe statt. Sonach um halb 11 Uhr Eröffnung der Sitzung di'rch den Verbandsnorstand und Begrüßung der Theiluehmer. Begrüßung der Versammelte» durch den Herrn ^nossenschaftS-vorstand Carl Fluch.'?. Beginn der untenstehenden Tagesordnung. Nach Schluß der Sitzung gemein-schastlicheS Mittagmahl im Casino-Kaffeeha»«, Nachmittag« Besuch der Brauerei des Herr., Götz. Die gemeinschaftliche Rückfahrt »ach Graz wird bekannt gegeben werden. Verabschiedung am Bahn-Hof Tagesordnung: 1 Verleiinig des Thätiakeit«' berichte«. 2. Bericht der Cassarevisoren. 3. Ergänzungswahlen in die Verbandsleitung nnd Wahl der Cassarevisoren. 4- Bestimmung deS Ortes für den nächste» VerbandStag. 5. Ernennung zu Ehren-Mitgliedern. 6. Prämiirnng der Gehilfenschaft. 7. Bricht über die Unfallversicherung im Wein» gewerbe. 8. Besprechung über die Mißstände im Gastgewerbe und über die Mittel zur Abhilfe. 9. Über die Schädigung de» Gastgewerbe« durch die Cousumoereine. 10. Über Conceisionirung de» Flaschenbier' und Wei»Handel«- 11. Über Regelung des Detailhandels. 12. Über die Biersteuererhöhung. 13. Stellungnahme gegen dieConcessionsoerleihnngen an Mädchen und Frauen. >4. Antrag der Ver-bandsleitung, die Jahresbeiträge der Einzelnmit-g'ieder auf 2 fl. herabzusetzen 15. Allgemeine Anträge. Landwirtschaftliches. (Erleichterungen im kainitbe»ugr.> Das k. k. Finanz - Ministerinm hat mit dem Erlasse vom 22. Februar d. I- Z 34974 verfügt, dass zur Erleichterung de« Bezuges vom Kainit aus Ka luich die dortige Salinenverwaltung an« gewiesen worden fei, die Spedition des Kaiints von deu ararifchen Magazinen zur Balinslativu Zialuich durch den jeweiligen, vertragsmässig verpflichteten Unternehmer der Salinen - Zugarbeiten zu besorgen und die hiefür entfallenden Spesen, welche für das laufende Jahr (1896) mit 8 Kreuzer per Meterzentner Kaiuit festgesetzt wurden, gleich zeitig mit der Tarifgebühr, welche dermalen mit E >» Gulden per Meterzentner festgesetzt ist. von den Partheien einzuhebea Handel und Gewerbe. (Lieferung oou Wchenbackmehl.» Seiten« der Handels- und Gewerbekammer in Graz werden wir benachrichtigt, dass die k. »nd k. Intendanz de» 3. Corps in Graz die Lieferung von 2050 Meter-centnern Weizenbackmehl, entsprechend der neuen Type 3 der Budapester Dumpsmühlen, zur Aus-schreibungbringt. Die Ware ist im l. 3. bei den Militär-VerpflegSmagazineii Graz. Marburg, Klagenfurt, Laibach und Trieft abzustellen. Die schriftlichen VerkausSanträge sind bis längstens 21. April l. I. 10 Uhr vormittag« bei der Intendanz de« 3. Cvrp« zu überreiche». Das Uianzenheft uud Typenmustcr könne» sowohl bei der Jnteudauj. als auch bei den genannte» Verpflegsinagaziiten eingesehen werden. DaS betreffende Aviso der k. und k. Jn'endanz, de« 3 Corp« und daS Offertformulare liegen auch im Bureau der Handels- und Gewerbekammer in Graz, Neuthorgasse Nr. 57, zur Einsicht auf. (Lieferung nach Bulgarien.) Die Handels-uud Gewerbekammer in Graz theilt uns mit, das« das bulgarische KriegSmiuislerium für den 23. April l. I. 10 Uhr vormittag«, eine Offertverhandluug wegen Lieferung von Medikamente», Apotheker-utensilien und Verbandstoffen, welche für die Sanität«-depotS der Infanteriedivisionen beuöthigt werden, ausgeschrieben hat. Die Superlicitatiou findet am 24. April l. I. statt. Die Caution beträgt &♦/» vom offerirten Werte Die Lieferung ist innerhalb dreier Monate zu effectuiren. Ein Warenverzeichni« liegt im Bureau deS k. k. österreichischen .Handel«-Ministeriums in Wien (I, Börsegasfe Nr. 11) auf. Brod- und andere Monopole. Die holde Göttin .Ostera" war heuer sehr übler Laune; sie hatte offenbar den Frühling»-a»fa»g verschlafen oder wegen Falbs kritischen Tag ihr Bettzeug nicht gelüstet, so dass sie erst zur Arbeit deS „FrifchüberziehenS" dann kam, als die irdischen HanSfraucn bereit» mit Guglhupf und Nußputizen fix und fertig waren. Deshalb beutelte die Göttliche ihre Duchente» und Polster während der heiligen Zeit so arg herum, das« die weißen Flaumfedern nur so stiebten. Muß nidjt sehr gemüthlich gewesen sein Heuer, in Frau Ostera's Nähe, denn eine alt-germanische Göttin hält genau so auf Ordnung wie eine deutsche Hausfrau. Freilich mag die Göttliche aber genau so ihre liebe Noth haben mit ihren Walküren, die sich mehr um die strammen Helden in Walhall kümmern, als um daS hiinmliiche Bettzeug, gerade so, wie sich die irdischen Walküren, zu deutsch „ttücheiidragoiier", mehr um Dragoner, oder wo diese nicht zu haben fint, um ftrnmme Pionniere kiiminern, als um t>i< »iucht 9Ja, wird schon besser werde». E nl'tweilen v^rr Till den Antrag ans Monopolisierung t>fi Brode» eingebracht und ist dieser Antrag >ui Principe" angenommen worden. Wir werden fohrr i» absehbarer Ze>t staatliche Bäckereien (rhüNtt »nd unsere ..Botzenlaibl- und ..SalA-stangl" genau so »> Trafiken kaufen müssen, wie im'ftt „Sport" oder Virginias." Die Mischer iUit> Heiser werden Staatsbeamte und die Bretzen» huben „k. k. Paunzerlpraktikante» " J61 weiß nicht, ob Herr Till mit dem berühmte» T>ll Culen-ififul in verwandtschaftlichem Verhältnisse steht, zlaube aber, dass er ebenso berühmt werden wird, wenn das Brodmonopol zur Durchführung kemint. Jedenfalls wird dann da« .Änglhupf. hecken- daheim eine schwere Übertretung der Zoll» unv Staats:no»opol-Ord»u»g bilden nnd wenn Eine „Käspoganzen" oder ei»en „Otenkater" backen w.ll. wird sie mittelst eine« vorichristSinäßig iiniruirten und gest.inpelte» Gesuches ihr Für-nehmen bei der Finanzdirection rechtzeitig an-melde» müssen, damit die Bratröhren im Spar-frid rechtzeitig geaicht und versiegelt werden können, wie die Brantweinkessel. Oh du lieber ^nlenspiegel". warnm hast du mit deinem Vor-»innen „TUf geheißen Ist erst einmal das Brodbacken StaatS-monopol. so ist zu erwarten, dass ein anderer C-lilaumeier auch daS Koche» „mouopolisirt" sehen will Da»» werden die Köchinnen ebenfalls Staats betnenstete und erkalten Uniformen; tragen „im Dienste" einen Campagnekochlösfel am schwarz-gelben Schürzenbande und bei feierlichen Anlässen einen Paradenudelwalker mit goldener Knppel und Nrapsenradl als Sporen und sind bi» zum 42. Lebensjahre landsturmpflichtig. Heilo. ihr dentschen Frauen I Dann braucht ihr nicht mehr zu kochen, sonder» könnt an die Stelle des Spar-hfrtK'fl ein Clcwier oder ein Harmonium stellen. Der Verstaatlichung des BackcuS und Kochens solgt natütlich die Verstaatlichung deS HeiratenS! Die Mädchen werden dann genau w „evident" gehalten wie die Buben, sind vom t9. Jahre an „beiratspflichtig", werden mit dem 2l. Letxns-jähre assentirt und ex oflb verheiratet. Von dieser Zeit an dürfen sie „Hauben" tragen, müssen mit ..Frau" angesprochen werden. Haben ihre dreijährige Liniendienstpflicht „allein" abzudienen, lall« ihr Äespon» eingereiht wurde, oder bezahlen „Militärtaxe", ivenn sie sich bei der „Losung" einen Staatskrüppel gezogen haben, gleich diesem, b>s sie beide über da« landstnrnipflichtige Alter hinaussind. Diese heiße» bloS..Militärtaxweibchen", während die Ersteren, bis zum Tage als ihr Alter sich bei ihnen mit seinem Militärpaß zum .Dienstantritte" meldet, den Titel und Charakter einer „Strohwitwe" erhalten und wie ihre Männer in Regimenter, Bataillone, Compagnien ic. ein-getheilt sind. Die Überzähligen kommen in die örsatzreserve und werde» nach Assentjahrgängen und Losnummer sofort mit dem übrig gebliebenen Witwer einer verstorbenen Vordermännin getraut, ob es dem Kerl gefällt oder nicht! Männertausch ist nur für den Fall gestattet, als diese einver- 1*1 ill ZuMtt lura i ohn«nk*ÄM du einzig getuntis Kaffeegeträn /. U«b*r*U iu haben. *1» Ko A kr. Vorsieht.' Der werthionen Nachahmungen weyen «eilte man auf die Origmalpakale mit dem Namen Kathreiner Rosegger's Werke in allen Ausgaben zu haben bei W. BLANKE, Buchhandlung, Pettau. standen sind, doch muß eine solche Veränderung ' bei der nächsten!i.'a»dwehrevide»zhaltu»g angezeigt werden, damit keine Consusion entsteht I P (Ein Zchatzkistlew im Haushaltes Wer kennt nicht den Namen „Äaqqi"? Die Specialitäten der Firma dieses Namrn« h^ben sich allerwürtS durch ihre Borzüglichkeit. wie durch ihre dilligen Preise rasch itinqana verschafft und erwerbeli sich täglich neue Anhänger Während Maggi'» Suppcnwär^e es der klugen Hau»frau ermöglicht. >ede schwache Suppe oder Fleischbrühe nur mit wenigen Tropfen augenblicklich gut und trüflig zu machen, geben ihr Magg,'« Vvuillon-Napleln da« Mittel in die Hand, rasch ohne jeden weiteren Zufatz. nur mit siedendem Wasser eine vorzügliche stärkende Kraftbrühe sür Befunde und Kranke herzustellen Durch ihreanerkennenSivert billigen Preise sind diese Produkte auch den weniger bemittelten Ständen dienstbar gemacht und dürfen daher jedem Haushalte wärmstenS empfohlen werden tIvtereffaat) ist die in der heutigen Rummer unserer eituiig sich befindlichc Alücks-Änzeige von Joseph Äscher in Hamburg. Diese» HauS hat sich durch seine prompte und verschwiegene Auszahlung der hier und in der Umgegend gewonnenen Beträge einen dermosien 8uten Ruf erworben, da!» wir Jeden auf dessen heutiges lnserat schon an dieser Stelle aufmerksam machen. An de« schnellen Zerreiße» der Wäsche ist meist die Seife schuld «iniuxder macht sie die Wäsche wegen ihres Akhalte« an scharfe» Stoffen mürbe oder sie besitzt wenig Lösungv»kraft für den Schmus In letzterem Falle müssen Soda. Wasserglas und dergleichen, die tkewebe ebenfalls zerstörende Stoffe, zu Hilfe genommen werden, oder starte« Reiben ist nothwendig, was ebenfalls nachtheilig ist und obendrein wenig nützt, denn durch starkes Reiben wird der Schmutz hinein- statt heiauSgetrieden Gute Seife muss frei von icharfen Stoffen sein und den Schmutz läsen, so das» er sich durch ganz leichte» Reiben entfernen läßt In dieser Beziehung sind Schicht'S Pattntfeife mit Marke Schau« und Schicht'« Seife mit Marke Schliffet uner-reicht Erstere ist die beste flaliftife, letztere die beste Aerafeife. Beide Seifen sind überall zu haben Musikaliea aller Art, fUr Ciavier, Yioline u. Zither besorgt schnellstens W. Blanke, Buchhandlung, PETTAU. Sum Abonnement rmr(»t|l»n: Mlljir. ZÜouaWsi zur Unlnhilttmii » ftU|tnn| 1* «»st» » IS far., M »f. f HM tWKM >&5 v' . » X o.CO*C£>m o V.OO A Kwösfter Jahrgang 3« b«ti»hen durch «0« Buchhandlungen und psftäml-r (on>i« tiiKl »«» d«r Pctlagaljandlunä Anton pustet. Saljbkrg. Loden - Anzüge in allen Farben fl. 16, Kameelhaa r - H a v e» lock fl. 9, mit ganzem Krage» fl. 13, Über-zieher fl. 9, stet« vor-räthig bei Jacob Rothberger, k. u. k Hoslieferant, Wien >., StesanSplatz 9. Provinz - Aufträge gegen Nachnahme. N ichtconvenirende» wird retourgenom-men. Museum. Die Vercinsleiiung de« Muscalvereines in Pettau beehrt sich hiemit höflichst anzuzeigen, dass zufolge Hauptversammtungsbeschlusses vom 2H. Dezember v. J, der Eintrittspreis in das Museum wie folgt festgestellt wurde. 1. Mitglieder de» Vereines haben freien Eintritt. 2. Nichimilglieder. für Erwachsene 20 kr. per Person, für die Jugend, Militärmannschaft und Gewerbe-pehilfen 10 kr. 8. Den Schülern des landschaftlichen Gymnasiums, der Volks-, Handels- und Gewerbeschule in Petlau ist unter Führung eines Lehrers der freie Eintritt in das Museum gestattet. Diesbezügliche mündliche Ansuchen sind an Herrn Josef ßspaltl zu richten. Das Museum Ist jeden Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr vormittags geöffnet. F.mfriltskarten sind bei Herrn Jos. Gspaltl und bei dem Museumsdiener erhältlich. OJtU"Ü "O "U TÜ>TOJTÜ,iTU; und seine Umgebung von J. Felsner. Illustrirt von Alois Kasimir. Preis: Brochirt fl. 1.40, in Leinen geb. fl. 1.70 umpen aller Arien für häusliche und öffentliche Zwecke, Landwirtschaften, Bauten und Industrie. NEUHEIT: MSM tittil vor Rost geschützt aagen neuester, verbesserter Konstruktionen. Decimal-, Centesimal- nnd Laas-geiichts-Brückenwagen "5 "Ji., für tloniifli-. Verkehr* , Fabrik« , land-wlrt«h.iftlicl.e und andere gewerbliche Zwecke. Kommandit-Geseilschaft für Pumpen und Maschinen-Fabrikation Kauioio gratn Ui Rori/PflC \A/ion I ^ > Wallflschgassa 14. and franko. ¥w • Uöl VCIIö, vT ICII ( SchwarzenbergatrasBe 6. Katalog« grolle und franko. Inserate für alle Zeitungen des In- und Auslandes besorgt zu Original-Preisen W. 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Catalsg* und uklrtlokd Ar»r*m«u.8*»ohr»ll>e« gritlt. — Vsrtrstdr and Wlldlrv.rkl.flir •rallMtt. BrrantroortUd)« Schriftleiter: Joses Frltner. Druck und Berlaz: W Blanke, Prltaa.