Nr. 138. Mittwoch, 17. Juni 1908. 127. Jahrgang. Mbacher Zeitung bit ,» 4 Ze! rn ö0 d, «l«Wr prr «eile ,2 l,: br, Mrre» V,^rl,°Ilm«cn vel Zc„r « b. Di>' »Laibllchrl Leitung» rrscheini länück, mit »««nabms drr Tonn- und ^siellags. Die Ub«<» leht über diese Angelegenheiten getroffen haben, von irgend jemand al5 ein Nachteil oder gar a>5 eine Bedrohung empfunden werden sollten. Gerade vom Standpunkte dcr englischen auswärtigen Pol, tik an5 war es gewm «"ch naheliegend, fiir die bosondero nnr in diesem Tinne sind hier die Meldungen über den Verlanf nnd die Ergebnisse der Nevaler Monarchenbegegining aufgenommen worden. Englische Kanalflotte. Ans London wird berichtet: Ter Oberbefehlshaber der >tanalflotte, ^ord (^harleo Veresford. hat soeben die Zeiteinteilung für die Kreuzfahrt nach den nordischen bewässern veröffentlicht. Tie Flotte ist Montag den l7>. von Portland aufgebrochen nnd wird mn 19. an der norlnegischen >il"isto eintreffen, um in Christiania-Fjord vor Anker zu geheu. die Hälfte nahe vor (5hris. wird die Flotte nach Vobierg in See gehen und am 27. daselbst eintreffen. Am l. Juli erfolgt der Aufbrnch für die grossen Manöver in der Nordsee, an denen alle zn bemannenden Schiffe in den Heimatsgewässern teilnehmen sollen. Diese Manöver zerfallen in zwei Abschnitte: Schulübungcn. welche bis '.um !2. Juli dauern i sollen, und Hanptmanöver, fiir welche die Zeit vom 12. bis 22. Inli in Aussicht genommen worden ist. — i^ord Peresford hat dorzoit eine Flotte nnter fich, wie sie in gleicher Homogenität und Stärke in deu heimischen (^,owässorn noch nicht oristiert hat. Al5 er im vorigen Jahr da5 >tonnnando übernahm, umfaßte die genannte Motte vierzehn Schlacht schiffe von vier verfchiodenen Klassen, von denen zwei stark veraltet waren, feiner vier Panzerkreuzer nnd drei gedeckte Kreuzer und keinen einzigen Zerstörer. Icht besteht diese ano der Schlachtschiffflotte: lacht Schiffe der ,.>tinq (5dward"- nnd sechs Schiffe der „Formidable"-.Nasse in homogene Geschwader eingeteilt), dem Kreuzergeschwader Nr. 1 lsechs nene Panzerkreuzer erster >tl.lXX» Mark besitzt, über den Charakter des lyesehes Klage geführt. Der „Großmeister" dieser Vereinigung betont, daß nnter diesem (besehe die Sparsamkeit bestraft, statt belohnt würde' denn ersteno seien die Feuilleton. Alte Iungens. Erzählung von Zwitz Hteutter. (Fortjehung.) „Das Papier ist voll!" rief Clas. „Wie soll ich nnierschreibon^" „Schreibe: (5las >iloten Hal diesen Brief für Jochen (^renwiz geschrieben." „Dafiir ist kein Piah niehr." Mittlerweile hatk' er bereits seinen eigenen Namen mit großen Schnörkeln unterzeichnet. „Jochen kann seine drei kreuze hierher schen." bemerkte ^im; „der Herr Baron wird schon verstehen, was das bedeutet." Aber jetzt bot sich die neue Schwiorigkoit der Adresso: feiner kannte sie. ^ „Sichvr konnt man die Adresse eiue5 Barone aus der Post," bemerkte (5las altklng, N'orans ihn jem ^nkel m,t dein Brief in der Hand nnd dreißig Pfennig iil der Tasche vorabschiodoto — zwanzig Pfennig für foine Mühe nnd zehn für die Bries-marke. Die Freunde blickton fiel) zufrieden ins Auge und schwiegen. Die Woche ging zu Ende und vom Baron kam keine Antwort. Am Montag Morgen erhob sich Jochen wie gewöhnlich vor fünf Uhr und fchickte sich an, mit seinem Kameraden zur Arbeit zu gehen. „Vielleicht begegnen wir den Briefträger unterwegs," bemerkte er nachdenklich. „Ich kann ja, dann umkehren." „Und wenn du eiuen Brief bekommst, so wirst du mir folgen." „Ja, nnd brina.' doch dann gleich meine Haue mit deiner vom Schnppen." Als Tim zmn Mittagessen nach Hause kam, rief er schon von weitem: „Ist der Brief da 7" „Diesmal noch nicht." antwortete Jochen, traurig den Kopf schüttelnd. „Morgen wird er sicher kommen," versuchte Tim zn trösten. „Hast du schon zu Mittag gegossen?" „Ich kaun nichts essen," antwortete Jochen. „Ich will doch einmal nach Cla5 sehen. Du weißt, er unterschrieb den Brief mit seinem Nainen. „Ach ja, der Herr Baron könnte den Brief mich so adressieren: Clas Kloten für Herrn Jochen (hrenwiz," rief Tim, wieder Mut fassend. Aber kein Brief war für (5la5 eingetroffen. Ohne ein Wort zu sagen, wankte Jochen wioder nach Hause. Er uahm ein Stück Brot und wollte es essen, konnte es aber nicht nnd legte es wieder beiseite. Vielleicht würde er im Törtchen etwas zu arbeiten finden. Der (Gemüsegarten hinter dem Haus war aber in der schönsten Ordnung. Nir-geuds ein Unkraut! Vor dem Haus war ein kleiner (^rasplak, und die Idee schoß ihm durch den Kopf. diesen Plah mit künstlichen Felsen und Steinen, einer Art (^rottenwerk zu schmücken. Als Tun gegen Abend nach Hause kam, arbeitete Jochen unverdrossen an dieser Ausschmückung des (Gartens. „Ha!" rief Tim. „Was treibst du deuu?" „Siehst du." erwiderte Jochen höchlich erfreut, „es fehlen bloß noch einige Blnmcn und Farne." In diesem Augenblick war ihr Schmerz vergessen, nnd leichteren Herzens sehten sie sich zu Tisä>e. Die Trennung am folgenden Morgen wurde ihnen aber doch wieder schwer. „Es ist furchtbar langweilig ohne dich, Junge!" sagte Tim beim Abschied. „Ich will dich begleiten!" rief Jochen. „Bis der Briefträger kommt, kann ich wieder zurück sein." So machten sie sich zusammen auf den Wog-keiner sprach ein Wort; am Eingänge des Parkes trennten si^ sich mit feuchten Augen. Jochen kehrte, langsam nach Hause zunick. Unterwegs suchte er unter don Hecken am Wege nach Blumen imd Far-nni. Deu stanzen Tag über arbeitete er, und als die Stunde dos Feierabende, heranrückte, ging er seilnin Gefährten entgegen, „Ach. du bist's. Junge?" sagte Tim einfach-er brauchte gar nicht mehr zu fraqen. ob der Brief cingotroffen. Joden Morgen bogleitete jcht Jochen seinen wefähiien- jeden Abend ging er ihm entgegen. Vom Brief sprach keiner mehr. Eines Abends indessen überraschte Jochen plötzlich seinen Frennd. indem er mit der Faust auf den Tisch schlug. „Ich muß wieder arbeiten!" rief er. „Siehst du. ich verdiene uichw und falle dir zur L^st." „Nein. nein," versetzte Tim mit erzwungenem Lächeln, „du sprichst doch wie eiu rechter Dummkopf. Du wirst mich schon bezahlen, wenn du wieder Arbeit gefunden hast. Und dann will ich dir eine Rechnung ausstellen, daß du die Augen aufreißt." Aber Jochen ließ nicht ab. „Es ist an der Zeit, daß ich mich nach Arbeit nmsehe," sagte er. „und ich werde doch auch all mählich alt." „Du bist ein ganzes Jahr jünger als ich," brummte Tim. und beide schwiegen. (Schwh folgt.) Laibacher Zeinmg Nr. 138. 1304 17. Juni 190«. Fescher eines kleinen ersparten Kapitals von dein Vezuqe der Altersrenten aufgeschlossen mW zweitens würden sie in der einen oder anderen Weise '>u den dosten beizutragen haben. Nenn die Bill in ihrer jetzigen Fassung Gesetzeskraft erlangte, würde sie da5 Schicksal der freiuulligen Hilfskassei^ besiegeln. Denn viele von deren Mitgliedern hätten sich durch ihre jährlichen Einzahlungen eine höhere Altersrente gesichert, als sie der Staat verspricht, so daß sie nach der Regierungsvorlage nicht rentenberechtigt wären. Darnach würde sür alle diese der Anreiz wegfallen, die Zahlungen fortzusetzen oder eine Altersversicherung bei diesen Hilfskassen neu zu beginnen. Au5 diesen .^reisen wird der Voi'schlag gemacht, die Grenze des Einkommens, das noch zum Nentenempfange berechtigt, von zehn auf fünf« zehn Schillinge pro Woche zu erhöhen. Aus Ko n stan tin o p c l wird der „Pol. Korr." gemeldet, von einer Versetzung Ves deutschen Botschafters Freiherr» von M a rschall auf einen anderen diplomatischen Posten sei nirgends das mindeste bekannt: die Ankündigung stoße in allen unterrichteten kreisen auf bestimmten Zweifel. Aus London, 15. Juni, wird berichtet: Die Vertrauensmännerversamnüung der republikanischen Partei in den Vereinigten 3 taate n tritt heute in Chicago zusammen, um eiueu .Kandidaten für die nächste Präsidentenwahl zu nominieren, und alle Depeschen aus Chicago stimmen darin überein, das; der derzeitige Kriegsminister Taft, der Freund Noosevelts, wahrscheinlich Donnerstag, spätestens Freitag nach Bewältigung gewisser Formalitäten mit überwältigender Mehrheit als Kandidat der republikanischen Partei für die Präsidentsck>aft der Vereinigten ^taaten proklamiert werden wird. Cine neuerliche Präsidentschaft Noosevelts ist somit bereits, ganz ausgeschlossen. Als Vizepräsident für die nächste vierjährige Periode ist neuerdings senator Fairbanks in Aussicht genommen, nachdem die meisten anderen Persönlichkeiten, die bisher angegangen wurden, es rcfüsierten, den mit großen Nepräsentations-kosteu verbundenen Posten zu akzeptieren, für den bloß 1^.<><'^ Dollars Bezüge per Jahr ausgesetzt sint». Es scheint in der nächsten Zeit, wie man aus London berichtet, zu ernsthaften Anstrengungen der chinesischen Negierung zur Ne organ i sie-r un g d e s chinesischen flotte n w e s e n s kominen zu sollen. Vor kurzem traten die wichtigsten Mitglieder der Zentralregierung in Peking zu einer diesem Problem gewidmeten Konferenz zusammen, in der die merkwürdige Erscheinung zu tage trat, daß finanzielle Bedenken gegen die Projekte nicht von dein Vertreter der Finanzverwaltung, sondern von einem anderen Großwürden- träger uuo Mitgliede oes kroßen Nates hervorgehoben wurden. Dieser vertrat die Ansicht, mau solle mit den Reformen warten, bis China aus seiner augenblicklichen ungünstigen finanziellen Position herausgekommen sein wird. Gerade der Präsident des Finanzministeriums wies darauf hin, daß es mit auf die mangelhaften Rüstungen zur See zurückzuführen sei, wenn China jetzt als eine Macht zweiten und mitunter auch dritten Ranges angesehen werde, es müsse also unmittelbar zu Maßregeln für die Reorganisation der flotte geschritten werden, wenn man sich seitens anderer Mächte die gebührende Achtung gewährleisten wolle. Inzwischen wird schon aus Kanton berichtet, daß auf Weisungen von Peking hin ein Vertreter des Vizekönigs entsendet worden sei, um sich über die Häfen zu informieren, welche sich zu Flottenbasen eignen, könnten. Tagesneuigleiten. — (Wie man ein Theaterstück ablehnt.) Aus Anlaß des Prozesses, den Claretie gegen Mirbeau verloren Hai, erzählen die Annales eine hübsche Anekdote, wie man es geschickter anfangen kann. ein Theaterstück abzulehnen. Eines Tage» erhielt der geistvolle Nestor Roqueplan von einem Theaterkritik«, dessen Feindschaft ihm unangenehm werden konnte, ein Drama borgelegt. Es taugte gar nichts, aber wie konnte er es ablehnen? Endlich fand er den Ausweg. Eines Morgens erschien er bei dem Autor und sagte mit Tränen in den Augen: „Ich habe Ihr Drama gelesen. Es ist herrlich, ich bin tief erschüttert, nein mehr, völlig überwältigt. Und doch muß ich Sie bitten, es zurückzuziehen. Ein seltsamer schrecklicher Zufall will es, daß Sie in diesem Drama bis auf den letzten Zug eine äußerst schmerzliche Tragödie meiner eigenen Familie wiedergeben. Wenn ich es darstellen ließe, so müßte ich gewärtigen, daß am Tage nachher einer meiner Verwandten sich eine Kugel vor den Kopf schießen würde . . ." Der Kritiker zog ein Gesicht, aber was konnte er tun? Er konnte doch nicht die Verantwortung auf sich laden, durch sein Drama einen Menschen in den Tod gejagt zu haben. Also willigte er ein. Am selben Abende noch schickte Noqueplan sein Manuskript mit einem Nillett zurück, auf dem geschrieben stand: „Ewigen Dank von einer ganzen unglückseligen Familie!" — (Der zähe Todeskandidat.) Vor dem Appellationsgericht des Senats in Petersburg hatte sich ein gewisser Lust, der wegen der Teilnahme am Aufstande in den baltischen Provinzen vom Kriegsgericht zum Tode verurteilt worden war, zu verantworten. Lust wurde damals zur Hinrichtung hinausgeführt und das Detachement. welches die Gefangenen zu erschießen hatte, gab eine Salve auf ihn ab. Von 12 Geschossen durchbohrt, sank Lust nieder und wurde als tot liegen gelassen. Wunderbarerweise war leine der Verwundungen tödlich. Nachdem die Militärabteilung den Platz verlassen hatte, kroch Lust von dem Platze. Er fand Zuflucht in der Hütte einer allen Frau. die ihn pflegte, bis er wieder gesund war. Als er schließlich imstande war. die Hütte zu verlassen, hatte er das Unglück, sofort erkannt und verhaftet zu werden. Der Gerichtshof, vor den er gebracht wurde, verurteilte ihn zu zwei Jahren Gefängnis, beschloß aber gleichzeitig, infolge der merkwürdigen Erlebnisse des Verurteilten, ein Gnadengesuch an den Zaren einzureichen. Das Appellationsgericht Hai jedoch die Einreichung dieses Gnadengesuches verboten, und Lust wird deshalb nach seiner Hinrichtung noch seine Gefängnisstrafe abbüßen müssen. — (Das Neueste von Mark Twain.) Im „Gaulois" liest man: Mark Twain beteuert, in Oklahoma ein Musterhotel entdeckt zu haben, und zur Bestätigung seiner Behauptung gibt er den Inhalt der Inschriften wieder, die als Ankündigungen für die Gäste in allen Zimmern hingen. „Die Reisenden, die sich schlafen legen, ohne ihre Stiefel auszuziehen, zahlen einen besonderen Zuschlag." „Drei Schläge an die Zimmertür bedeuten, daß im Hotel em Mord begangen worden ist," „Es ist verboien. die Ziegelsteine aus den Matratzen mitzunehmen." „Falls es im Zimmer regnet, so bittet man, sich der unter dem Nett bereitliegenden Regenschirme zu bedienen." „Falls zufällig Mangel an Servietten herrscht, bitte sich an den Tischtuchecken abzuwischen." Die schönen Inschriften gemahnen an das berühmte Plakat in einem Konzertsaal zu Klondike, das da besagt: „Das Publikum wird höflichst gebeten, nicht auf den Pianisten zu schießen, er tut, was er kann." — (Amerikanische Männerschönheit.) Aus Chicago wird berichtet: Vor kurzem wurde die hiesige Polizei in verschiedene Sektionen eingeteilt, eine Mord-, eine Verkehrs-, eine Diebstahls-Seltion :c. Nun ist auch eine „Schönheits-Seltion" entstanden, in die besonders wohlgebaute und statilich aussehende Schutzleute aufgenommen werden, die bei repräsentativen Zwecken und in den vornehmeren Stadtteilen Dienst tun sollen. Der Andrang zu diesem Amt war recht groß, auch achi Deutsche, zwei Buren, ein Norweger, ein Schotte und ein Engländer fanden Aufnahme, allein die Mehrzahl dieser „schönen" Polizisten rekrutierte sich doch aus Amerikanern, die bei dem Konkurrenzkampf die Palme errangen. Dabei fiel es allgemein auf. wie die Amerikaner mit ihren energischen glattrasierten Gesichtern auch im reiferen Alter noch so jugendlich ausseben und sich vorteilhaft abheben von ihren Altersgenossen anderer Nationalitäten. Man führt das allgemein auf die ständig wachsende Sitte der Gesichtsmassage zurück. Jeder amerikanische Friseur ist heutzutage auch Masseur, und die meisten Amerikaner Pflegen sich unmittelbar nach dem Rasieren auch massieren zu lassen. Die ausgedehnte Praris dieser Gewohnheit verschafft den Friseuren natürlich auch viel Uebung, sie werden ausgezeichnete Masseure, lernen im Gesicht ihrer Klienten alle Runzeln und Falten genau kennen, passen sich jedem einzelnen an, und ihrer Schönheitspflege gelingt es dann durch individuelle Behandlung, den Amerikanern jene Frische des Teints und jenes jugendliche Aussehen zu verleihen, auf das die Vanlees ^ stolz sind. Die Carreaudame. Roman von U. No8l. (35. Fortsetzung.) (Nachdruck »erbot«!.) Warum hatte der Oberleutnant ihn, den er nicht kannte, im Vorbeigehen so firiert? fragte sich Hermann. Dafür fand er keine Erklärung, als daß es Zufall gewesen sein müsse. Kahlers Geschwätz hatte ihn sehr aufgebracht. Also wagten sich die bösen Zungen schon an dieses juuge. unschuldige Kind? Uud er konnte nicht für sie eintreten. Hedwig sah die Wolke auf seiner Stirn, als er am Abend nach Hause zurückkehrte, in das gut gewärmte Zimmer, wo die Hängelampe traulich den gedeckten Tisch beschien. Sie kannte ihn so gut, daß sie diesen Schatten genau von dem unterschied, den etwa ein besorgniserregender Fall zurückließ. Sie wußte genau, wo er heute geweseu war, was sich jetzt wieder meldete. Und da seine heutige Verstimmung mit diesem. Besuch zusammenhing, tat Hedwig, als bemerke sie sie nicht. Die Verdrießlichkeiten und Beschwerden seines Arzttums konnte sie mit ihm tragen, aber an seinen persönlichsten inneren Zuständen hatte sie ja keinen Teil. So saßen sie einander unter der Lampe gegenüber, jedes mit seiner Lektüre beschäftigt, äußer« lich innig vereinigt, innerlich getrennt. .Hermann U>ar mit seinen Gedanken weit, und sie mußte mit stillem Bangen zusehen. To also sollten ihnen die letzten Iugendjahrc vorübergehen? Die ihrigeu im Verdursten an der Quelle, die seinigen im aufreibenden Kampf mit der Sehnsucht nach dem Versagten? Vor der Welt war sie Siegerin, hatte sie sich durchgesetzt. Aber wie teuer kam sie dies zu stehen! Wär' es nicht, daß Wenigsteno die Mutter im Glaubeu au ihr Glück gestorben war, sie könnte, wahrhaftig wünschen, daß sie sich damals von Urban zum Rücktritt hätte beschwatzen lassen. Nun kam jede Neue zu spät, ocnn wenn sie .Hermann anch die Freiheit.zurückgab, sie half ihm. nichts mehr. Unmutig warf sie ill den nächsten Tagen wieder ein solches langes graues Kuvert, das der Briefträger brachle, auf Hermauus Schreibtisch hin. Ein gauzer Haufe Briefschaften lagerte dort, aber er erblickte es doch zuerst und fuhr lvie ein Stoßvogel darauf los. Dann — öffnete er es gar nicht, denn er wollte seine fünf Sinne in Ordnung behalten, uud schob eo einstweilen in die Vrust-tasche. „Was will sie denn schon wieder von dir?" fragte Hcdwig mittags nicht ohne (Gereiztheit im Tone ihren in Schweigen versunkenen (hatten. „Wer?" „Frau Meyer-Kranbitt." „Ich habe noch nicht Zeit gefunden, den Brief zu öffnen." Was bedeutete uun das wieder? Gleichgültig-keit gewiß nicht. „Hüte dich vor ihr!" murmelte Hcdwig, ohne von ihrem Teller aufzublicken. „Hüten? Weshalb? Was meinst du?" „Du verstehst mich ganz gut. Ich wiederhole: Was will sie von dir, daß sie dich zu sich lockt mit Briefen uud Einladungen? Gutes gewiß nicht." „Sprich keinen Unsinn!" bat er unwirsch. „Solckie Szenen fehlen mir noch." Er raschelte uuwirsch mit semer Zeitung, un höchsten Unbehagen, wie ein Mensch, der aus tiefem Schlaf geitöN wird. Mit Mühe würgte Hedwig die Worte hinunter, die sich ihr auf die Lippen drängen wollten. Es aelang ihr. Sie schwieg. Bald nachher stand Hermann auf uud ging in sein Ordinationszimmer, die Türe fest hinter sich schließend. Mit gefurchten Brauen zog er den seidenschim' mcrnden schmalen Brief aus der Brusttasche und behielt ihn zaudernd in der Hand . . . Der Papierkorb gähnte offen, und eme Stimme rief Hennann mahnend zu: „Wirf ihn da hinein! Was von ihr kommt, ist Gift für dich und deine Nuhe!" Aber er schüttelte nur abwehrend den Kopf und riß den Umschlag auf. „Lieber Herr Doktor!" schrieb Nelly. „Wir sehen Samstag ein paar freunde bei uns zutN Abendessen, und mein Mann läßt sehr bitten, daß Sie uns ebenfalls das Vergnügen machen, zu erscheinen. An Ihre Frau Gemahlin wage ich mic-h gar nicht heran. Ich weiß ja. sie geht nirgendo liin und wird für mich keine Ausnahme machen. Aber Sie selbst, nicht wahr, Sie enttäuschen mich nicht? Ich freue mich sehr, etwas länger mit Ihnen plau^ dern zu können. Aber wegen des Samstags komme ich nicht um mein Freitagstündchen? Bitte, bitte! Kommen Sie an beiden Tagen! Ihre Nelly." „Ihre Nelly!" Es schnitt ihm wie mit einem Messer ins Herz. Schon ein gewisser Trotz gegen Hedwig bewog ihn, die Einladung anzunehmen. Doch hatte er auch noch einen triftigeren Grund. Er mußte mit eigenen Augen ihren Verkehr mit dem Oberleutnant sehen, der ja an diesem Abend gewiß nicht fehlen würde. Nicht daß er ihr zugetraut hätte, mit dem freund des Gatten auch nur zu flirten, aber die widrige Empfindung, die Kahlers Worte trotzdem in ihm zurückgelassen hatten, konnte nur behoben werden, weuu er diese beiden nebeneinander sah. Am Freitag hingegen ging er nicht zu Nelly. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zcüuna, Ar. löö. 1305 17. Juni 1908. Lotal- und Prouinzial-Nachrichten. Aus dem Sitzunsssprotokolle des Kindcrschntz- und Fürsolsseverciucs für den Ocrichtsbczirk Idria. Von Vczirlsrichtcr Heinrich Sturm. Es galt für eine heiabgelommene. leider mit bindern gesegnete Familie eine Wohnung ausfindig zu machen. — Der Nährvatcr dieser Familie. Bergarbeiter, war ein starker Alloholiler; aber in noch lveit größerem Matze frönte dem Gci.ussc geistiger Getraute seine Ehehälfte. Ein Jammerbild des Abscheues bot insbesondere die llcine, gedrungene Gestalt der verkommenen Gattin mit dem aufgedunsenen Gesichte, auf welchem öfters blaue Flecke als sichtbare Merkmale das untrügliche Zeugnis ablegten von dem Zank und Hader, der sich in der Familie wiederholt abspielte und nicht ohne Tätlichleiten verlief. Der Mann war insoweit besser, als er sich, wie er behauptete, lediglich aus berechtigter Erbitterung und Aerger über seine Frau und zumeist nur abends einen Rausch holte, denn soviel Einsicht hatte ei wohl. daß er Mr Tagcsarbeit in berauschtem Zustande bei der strengen Kontrolle, die diesfalls bei dem Bergwerke geübt wird. nicht erscheinen durfte. Viel mehr Muhe hatte dafür seine liebwerte Gattin, die sich. die Abwesenheit ihres Mannes zunutze machend, schon vormittags dem Geru>-Trunte. diesem spezifischen Getränke der Idrianer Arbeiterschaft, bestehend aus Spirit. Wasser und geringem Quantum Wermut, bis zur Bewußtlosigkeit hingab. Ihr in solcher Verfassung Sinn für Reinlichkeit und Hausordnung zuzumuten, wäre zuviel verlangt, und so strotzte das Haus von Schmutz und Unrcinigleit. die dadurch noch erhöht wurde, dah die gebrauchte Wäsche und die der Säuberung bringend bedürftigen Kleidungsstück, damit die Mühe des lästigen Väschens erspart bliebe, einfach zusammengeschoben unter das Bett versteckt wurden. Wenn die Gegenstände auf diese Weise zugrunde gingen, was lag daran. Das vom Manne ins Verdienen gebrachte und spärlich bemessene Kostgeld reichte nicht einmal zur Beschaffung der Spirituosen aus, geschweige denn zur Bestreitung der Kosten-des Haushaltes. So kam es häufig vor. dah zu Mittag für die übliche Mahlzeit nichts gelocht oder zubereitet war. Zu solcher Arbeit war übrigens die liederliche Gattin ob ihrer Trunkenheit in der Regel nicht fähig. Das einzige, dafür stets vorhandene Nahrungsmittel war meistenteils nur das Brot. Dank der schon seit dem 17. Jahrhunderte bestehenden weisen Einrichtung der Limito-Proviantfassung. wornach dem Bergarkiter der Geding- und Schichtcnlohn teils in Barem, teils in Naturalien seitens der t. t, Äergdireltion zur Auszahlung gelangt, mangelt es in leiner Arbeiterfamilie an Brot. und deshalb war die in Rede stehende Familie wenigstens vor dem Verhungern bewahrt. Wegen der lärmenden häuslichen Szenen, die sich mit einer gewissen Regelmäßigkeit fast jeden Abend einstellten, sobald der Mann nach beendeter Tagesarbeit zurückgekehrt' war. mochte niemand diese Alloholilerfamilie recht leiden. Die mit der Familie im selben Hause logierenden Mietparteicn wurden bei solchen Gelegenheiten selbst in Mitleidenschaft gezogen und überhaupt lam die ganze Nachbarschaft infolge des dem sich befehdenden Ehepaare völlig abgehenden Verständnisses für das Ruhcbedürfnis der Mitmenschen aus der konstant vibrierenden Stimmung mcht mehr heraus. Kein Wunder, daß endlich auch dem Haus eigentümer die Geduld riß und er sich entschloß, den Storcrn de'ö Hausfriedens die Wohnung zu kündigen. Naturlich liehen es letztere darauf ankommen, daß die Delogierung im Zwangswcge erfolgte und die Familie, auf die Straße geseht tatsächlich die darauffolgende Nacht unter freiem Himmel zubrachte. Ein verfügbares geeignetes Lokale, m dem die Familie hätte nächtigen können, war nicht vorhanden oder konnte wenigstens von der Gemeinde nicht beigestellt werden, zumal niemand in der ganzen Stadt der verrufenen Familie ein Logis gewähren wollte. Die Familie fand auch in der Folge leine Wohnung in der Stadt, sondern mußte mit der Unterkunft in einem eine halbe Stunde Gehweges von der Stadt weit gelegenen Hause vorlicb nehmen. Der Obhut und fürsorglichen Erziehung eines so entarteten Elternpaarcs. wie es das geschilderte war, waren nicht weniger als sechs unmündige Kinder im Alter von 5! bis 12 Jahren anvertraut. Diesen beklagenswerten Ge-schöpfru sieht man an. daß sie Alloholiler zu Eltern haben. Alle schlecht gcnährt und von kraulhaftem Aussehen blieben sic mit Ausnahme der zwei älteren Kinder — das sittliche Niveau der Eltern war in der Ehe eben nach und nach immer tiefer gesunken — im Wachstum und in der körperlichen Entwicklung stark zurück. Namentlich tritt die typische Erscheinung eines Alloholilcrlindes ganz beutlich in der Zwcrggestalt des Sohnes hervor, der, obschon acht Jahre alt, einem kleinen dreijährigen Kinde gleich, sieht, und darum die t. l. Werlsvollsschule bislang nicht besuchen kann. weil er den weiten Weg vom Elternhause bis zur Schule zurückzulegen außerstande ist. (Fortsetzung folgt.) — (Allerhöchste Spende.) Seine l, und l. Apostolische Majestät haben für die Abbrändler von Ober-Butoraj. Bezirk Tschernembl. den Betrag von 2000 X aus Allerhöchstihren Privatmitteln allergnädigst zu spenden geruht. — (Das Verbot der Anwendung der alten G u l d e n wä h r u n g.) Mit Bezug auf die vor kurzem erlassene Ministerialverordnuna,, betreffend das Verbot der Anwendung der früheren österreichischen Währung im Verkehre der Handel- und Gewerbetreibenden mit dem Publikum, wirb nochmals auf die vom Zeitpunkte der Wirksamkeit der Verordnung an eintretende Strafbarleit ganz besonders aufmerksam gemacht. Desgleichen haben die Ge-werbsgenossenschaften sowie im Betriebe der Gast- und Schanlgewerbe tätigen Personen darauf zu achten, dah der erwähnten Verordnung Geltung verfchafft und in den Tarifen für Speisen und Getränke die veraltete Guldenwährung ganz eliminiert werde. Die Behörden haben überdies die Weisung, strenge darauf zu achten, daß in den Nabe- und Kuranstalten, dann in den Tarifen der Bergführer, der Uebeifuhren, der Mauten, wo solche noch bestehen, dann bei den Plahgelverben Wandel geschaffen werde Das Verbot tritt mit 1. Juli in Kraft. ke—. — (Ueber die lrainische Gruppe im Iubilä u msfe st z n g e) brachte die „Rcichspost" folgen-den Bericht: „Fanfarenbläser führten die Krainer au. die die slovenische Trikolore mitfühlten. Hier wurde ein Reichtum und eine Abwechslung an Trachten entfaltet, die äußerst originell wirkte, besonders durch die Seltsamkeit der weiblichen Hauben, von denen einige, in grau gehalten, fast den Kopfputz des Hahnenlamms nachzuahmen schienen. Aber am zierlichsten präsentierten sich doch die Weihkrainer. durchaus Männer wie Frauen, in weiße Leinwand gekleidet, die Bäuerin mit anmutiger Weiher, fast schleierartiger Kopfbedeckung, eine Tracht, die ein so charakteristisches Gepräge hat, daß der Anblick in dem bunten Farbengemälde geradezu beruhigend wirkt. Viel Gefallen und bei Freunden der Dichtkunst warme Erinnerung weckte die Vorführung Zlatorogs", des weißen mythischen Gemsbocks mit goldenen Hörnern, der auf einer Trage aus einer Umrahmung von Alpenrosen hervorschaute. Almrausch schmückte auch die Bergstöcke der Landlcute und Hochzeitsgäste, auch die Weiber trugen Stecken mit Almrauschbüscheln. Auch die Gottscheer waren durch einen großen Zug vertreten, lustige Gesellen und liebliche, sonuige Frauen, die sich in den langen, schon etwas an slavische Tracht erinnernden lichten Trachten ganz wundersam ausnahmen. Das schöne Trachtcnbild aus dem Laibacher Moor, die Frauen mit weihen Häubchen und Goldstickerei an demselben erregten viel Gefallen. Aelpler. Jäger, Wildschützen, Sennerinnen, Holzlnechtc in origineller Tracht vervollständigten das Bild dieser Gruppe. __(E i n S i e g der Nationaltrachten. — Die Arbeit wird fortgesetzt.) Wir erhalten folgende Zuschrift: Der Iubiläumsfestzug in Wien hat da5 allgemeine Interesse für die Nationaltrachten sichergestellt, N'icht an letzter Stelle war es unser Land, welches in dieser Beziehung cine hervorragende Aufmerksamkeit von Hundcrt-tausendeu wachrief, die den Festzug sahen. Die Wiener Presse ist voll des Lobes für unsere Gruppe. Ein spezieller Ausschuß, unter dem Protektorate Seiner l. u. l. Hoheit des Thronfolgers Franz Ferdinand, hat nun einen Aufruf veröffentlich!, worin auf die Wichtigkeit der Nationaltrachten und auf deren großen Sieg beim Festzuge am 12. Juni in Wen hingewiesen und das Voll aufgefordert wird. diese lostbarcn Schätze nicht zu veräußern, sondern überall alle nationalen Kostbarleiten mit Hilfe von Landesvertretungen. anderer Korporationen und für die Sache eingenommener Privatleute weiterhin zu sammeln. Auch Krain soll diese Aufforderung nicht unbeachtet lassen. Trachten wir alles zu bewahren, was unser nationales Eigentum bildet; sammeln wir alles, was schon bei der ersten größeren Veranstaltung in Wien die Aufmerksamkeit der verschiedensten Nationen für unser Voll und unsere schöne Heimat wachgerufen! Deshalb stellen wir die Bitte, zu diesem Behufe auch weiterhin Spenden an den lrainischen Ausschuß für den Wiener Iubilaumsfcstzug in Laibach (Landhaus) leiten zu wollen. Der Ausschuß hat seine Aufgabe in Wien ehrenvoll gelöst und will seine Tätigkeit mit Ernst fortsetzen. Alle Gemeinden, Korporationen, alle, denen die Ehre unseres Landes am Herzen liegt, mögen beisteuern zu diesem edlen Zwecke, dessen Erfüllung auch für den Fremdenverkehr von großer Wichtigkeit ist. — (Vom Festzuge.) Man schreibt uns aus Gott-schce: Die Gottscheer Festzugsteilnchmer, die am 15. d. M. nachmittags aus Wien heimlehrten, können gar nicht genug von den Herrlichkeiten, die sie sahen, erzählen. Alle ergehen sich in enthusiastischen Aeußerungen sowohl über die gastliche Aufnahme, die sie in Wien fanden, als über den Zug selbst, wo ihre alte Tracht gerade wegen ihrer Einfachheit stark bemerkt wurde. Die meist in Weiß gekleideten Männer. Frauen und Mädchen, darunter viele durch Kraft und Anmut ausgezeichnete Gestalten, bildeten einen wirksamen Gegensatz zu den dunkleren Gruppen, zwischen die sie gestellt waren. Auch die Pilchfänger mit ihren Pelzmützen, Fallen und aufgereihten gefangenen Pilchen sowie die Hirten in ihren originellen Bastmänteln waren fremdartige Erscheinungen für die Wiener, die sich lebhaft um alles erkundigten, aber leider von einem durch einen Spaßvoael irregeführten Berichterstatter ganz konfuses Zeug zu lesen bekamen. Maler Wettach, der die Gruppe zusammenstellte, hat damit von neuem sein großes Geschick in derlei Dingen bewiesen und darf sich mit Recht durch den Erfolg seiner Leistungen ge^ hoben fühlen. Es gehörte seine bewundernsweite Geduld und Ausdauer dazu, um aus den mühselig zusammengesuchten alten Gewändern, die ihre Besitzer oft nur ungern hergaben, aus den meist nur einzeln vorhandenen Mustern von Männerjoppen, Hüten. Mützen. Leibgurten und derlei Sachen und Sächelchen. die erft nachgeahmt weiden müssen, ein Ganzes zu formen, das sich zeigen lassen konnte. Aber das schwere Wer! gelang; die alten, der Vergessenheit entrissenen Trachten bestanden in Ehren; sie sind zu neuem Leben erwacht und werden jetzt hoffentlich öfter aus dem Schrein hervorgeholt werden, in dem sie wohl zwei Menfchenalter ruhten. — (F r o n l e i ch n a m s f e i e r.) Das Fronleichnamsfest wird morgen wie folgt stattfinden: I. Domlirche: Das Pon^ifilalamt beginnt um 8 Uhr früh. Eine Kompanie. 24 Rotten stark, des 1./17. Infanteriebataillons sowie die Musik des Infanterieregiments Nr, 27 weiden um 8 Uhr früh auf dem Domplatze in entwickelter Linie. Front gegen die Kirche, zur Begleitung der Prozession und Abgabe der Dechargen gestellt sein. Ein Bataillon des Land-wehrinfantericregiments Laibach Nr. 27, bann eine Batterie des Feldlanonenregiments Nr. 7 werden um 9 Uhr 15 Min. vor der landschaftlichen Burg. Front gegen die Sternallee, Aufstellung nehmen. Bei ungünstiger Witterung unterbleibt die Aufstellung der Truppen auf dem Kongrehplahe, die Feier findet bann in der Domlirche statt. — II. Tirn-auer Pfarrkirche: Zu dieser gleichfalls morgen um 4 Uhr 80 Min. stattfindenden Feier rückt vom Landwehrinfanterieregiment Laibach Nr. 27 eine 24 Rotten starke Kompanie zur Begleitung der Prozession und Abgabe der Dechargen und eine Harmonie der Reginientsmusit des Infanterieregiments Nr. 27 aus. Bei schlechtem Wetter findet die Prozession Sonntag den 21. d. statt. — III. Pfarrkirche St. Peter: Die Feier findet morgen um 5 Uhr 30 Min. früh statt. Es rücken aus: Die Vegleitkompanie vom Landwehrinfanterieregiment Laibach Nr. 27 und di« Musik des Infanterieregiments Nr. 27. — IV. Pfarrkirche Maria-Verkündigung (Franziskaner). Die Feierlichkeit findet Sonntag den 21. d. M. um 8 Uhr früh statt. Zu dieser Feier rückt eine Kompanie des Land-wrhrinfanterieiegiments Laibach Nr. 27 und die Musik des Infanterieregiments Nr. 27 aus. — V. Pfarrlirchezu St. Ialob: In dieser Kirche findet die Prozession Sonntag, den 21, d. M., statt. Vom Landwehrinfanterieregiment Laibach Nr. 27 rückt eine 24 Rotten starke Kompanie zur Begleitung der Prozession und Abgabe der Dechargen sowie eine Harmonie der Regimcntsmusil des Infanterieregiments Nr. 27 aus. — (Kanonenschüsse vom Schloß berge,) Anläßlich der Fronleichnamsprozcssion in der Tirnaner Eiadtpfarre werden morgen früh bei den Hauptmomenten der kirchlichen Feierlichkeit auf dem Schlohberge Kanonenschüsse gelöst werden. — (Eröffnung der M i l i t ä r s ch w i m m -schule.) Die hiesige l. u. l. Militäischwimmschule wurde für die diesjährige Saison heute eröffnet. Die Schwimm-schule bleibt durch die ganze Saifon täglich von 7 Uhr früh bis 8 Uhr abends geöffnet. An Wochentagen von 10 bis 12 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 8 bis halb 11 Uhr vormittags ist die Benützung der Anstalt ausschliehlich den Dame n vorbehalten. Von halb 7 bis 8 Uhr abends ist die Schwimmschule ausschließlich für die Offiziere. Militär-bcamten lc. reserviert. Preistarif für die Benützung der Militärschwimmschule: 1.) Mit separierter Auskleidekabine: !,) für eine Zivilperson: für eine Schwimmlektion mit Wäsche 48 d, ohne Wäsche 40 k; für 12 Schwimmlektionen im Abonnement mit Wäfche 4 X 80 I». ohne Wäsche 4 X; für ein Freibad mit Wäsche 28 1i, ohne Wäsche 20 k; für 12 Freibäder mit Wäsche 2 X 80 !,. ohne Wjäsche 2 X; 1.) für eine Militärperson des aktiven und des Ruhestandes ober deren Familicnmitglieber: für eine Schwimmleltion mit Wäsche 32 I,, ohne Wasch.' 24 I,; für 12 Schwimm-leltioncn im Abonnement mit Wäsche 8 X 20 Ii, ohne Wäsche 2 X 40 1i; für ein Freibad mit Wäsche 20 k, ohne Wasche 12 1,; für 12 Freibäder mit Wäsche 2 X. ohne Wäsche 1 X 20 !>. 2.) Mit gemeinschaftlicher Auskleidekabine: n) für eine Zivilpe-son: für eine Schwimmleltion mit Wische 36 l,, ohne Wäsche 82 Ii; für 12 Schwimm-lettionen im Abonnement mit Wäsche 8 X 60 1>. ohne Wäsche 3 X 20 l,; für ein Freibad mit Wäsche 20 li. ohne Wasche 16 I>; für 12 Freibäder mit Wäfche 2 X. ohne Wäsche 1 X 60 !,; I>) für eine Militärverson des aktiven und des Ruhestandes oder deren Familienmitglieder: für eine Schwimmleltion mit Wäfche 24 l,. ohne Wäsche 16 Ii; für zwölf Schwimmleltionen im Abonnement mit Näfche 2 X 40 l, ohne Wäsche 1 X 60 X; für ein Freibad mit Wäsche 12 !^ ohne Wäsche 6 Ii; für zwölf Freibäder mit Wäsche 1 X 20 l,' ohne Wäsche 60 I». — Studierende der hiesigen Lehranstalten zahlen gleich dem Militärschwimmschüler, Die als F«i-schwimmer erklärt werden — mit Ausnahme der aktiven Mannschaft — haben ihr-m Schwimmeister ein Douceur von 1 X zu entrichten. Kinder begleitende Personen zahlen keine Eintrittsgebühr. Die Benützung von separaten Ausschule sind monatlich 20 l, an den Nadediener zu entrichtn. Laibacher Zeitung Ni. 138. 1306 17. Juni 1905, Für die Aufbewahrung der eigenen Wäsche in der Schwimmschule sind monatlich 20 li an den Vediener zu entrichten. * (Kuratorium der landwirtschaftlich-chemischen Versuchsstation.) Seine Exzellenz der .Herr Ackerbauminister hat den gewesenen Landeshauptmann im Herzogtume Kram. Herrn Otto Edlen von Detela. Mitglied des Herrenhauses des österreichischen Reichsrates :c.. von der Funktion des Obmannes des Kuratoriums für die landwirtschaftlich-chemische Versuchsstation in Laibach zu entheben und ihm für sein« Mühewaltung seinen Danl auszusprechen gefunden. Gleichzeitig hat Seine Exzellenz der Herr Ackerbauminister den Herrn l. l. Hofrat a. D. und Landeshauptmann im Herzogtume Krain. Herrn Franz üutlje, zum Obmanne des Kuratoriums für die landwirtschaftlich-chemische Versuchsstation in Laibach ernannt. —r. * (Nilhelm Graf von Reichen bach -Lessonitzsche Marine-Invaliden st iftung.) Das l. u. l. Seebezirlskommando in Trieft eröffnet den Konkurs für einen ab 1. Jänner 1908 aus den Erträgnissen der obbenannten Stiftung zu verleihenden Stiftungsplatz jährlicher 200 X. Anspruch auf diese Stiftung haben invalide Offiziere aus dem am 9. Mai 1864 bei Helgoland stattgehabten Seetreffen und die Wirwen und Waifen der in demselben gebliebenen Offiziere, in deren Ermanglung invalide Offiziere aus späteren Seetreffen, bezw. deren Witwen und Waisen. Es werden daher alle jene, welche Anspruch auf diesen Stiftungsplatz zu besitzen glauben, eingeladen, ihre mit den nötigen Neweisdolumenten belegten Gesuche bis 15. August 1!X)8 an das l. u. l. Seebezirlslommando in Trieft zu richten. Darin muß auch dargetan werden, daß der Bittsteller sich derzeit in mißlichen Verhältnissen befindet und unterstützungsbedürftig ist. Um dies zu ersehen, ist dem Gesuche ein Armutszeugnis oder eine Bestätigung der zuständigen Qrtsvorstehung beizuschliehen. Später als am obigen Termine einlangende Gesuche werden nicht berücksichtigt. —r. — (Aufnahme in die l. t. Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt in Laibach.) Die Anmeldungen zur Aufnahmsprüfung für den ersten Jahrgang an der l. l. Lehrerinnenbildungsanstalt werden Montag den 6. Juli von 8 Uhr an, in den eisten Jahrgang der l. l. Lehrerbildungsanstalt Mittwoch den 15. Juli ebenfalls von 8 Uhr angefangen von der Anstaltsdireltion entgegengenommen. — Die Aufnahmsprüfungen beginnen Dienstag den 7.. bezw. Donnerstag den 16. Juli um 8 Uhr. — (Blumenschmuck auf den Ballons.) Seit einigen Jahren haben die Laibacher Bürger die lobenswert« Sitte, ihre Fenster und Ballons reichlich mit zier« lichen Blumen zu schmücken, was auf die Fremden den günstigsten Eindruck zu machen gewiß nicht verfehlen wird. Um den Gifer hierin noch mehr anzuspornen, hat der Laibacher Stabtmagistrat im verflossenen Jahre einige Prämien ausgeschrieben, die jedoch wahrscheinlich infolge allzugeringer Konlurrenzbeteiligung zur Verteilung nicht gelangten. Nichtsdestoweniger prangen heuer wiederum zahlreiche Fenster und Ballons im schönsten Blumenschmuck und es wäre nur zu wünschen, daß auch heuer eine zweckdienliche .Aufmunterung von berufener Seite erfolge. Natürlich müßte man für die entsprechende Befestigung der Blumentöpfe Sorge tragen, um etwaigen Unglücksfällen vorzubeugen. l—. — (Beförderung von Korrespondenzkarten.) In der letzten Zeit sind wiederholt Fälle vorgekommen, daß Postkarten aus Oesterreich mit Abbildungen der Iubiläumsbriefmarlen von ausländischen Postanstalten beanständet wurden. Im Inlandsverlehre sind Postkarten und dergleichen mit Abbildungen von Briefmarken auf dem für die Korrespondenz freigelassenen Teile zulässig, wenn diese Abbildungen so beschaffen sind, daß jeder Mißbrauch und insbesondere die Verwechslung mit wirklichen Postwertzeichen ausgeschlossen ist. Aehnliche Vorschriften gelten in Deutschland und einigen anderen Ländern, dagegen werden Sendungen mit Nachbildungen von Postwertzeichen von einzelnen Ländern, darunter Großbritannien, die Vereinigten Staaten von Nordamerika und Aegypten, unter allen Umständen von der Beförderung ausgeschlossen. * (Aus der Diözese.) Der l. l. Landespräsident im Herzogtume Kram hat für die durch den Tod des bisherigen Pfarrers erledigte, unter dem Patronate des lrai-nischen Religionsfonds stehende Pfarre St. Georgen bei Krainburg den Pfarrer in Rau, Herrn Ianlo l> i 3 t a , präsentiert. —?. * (Genossenschaftswesen.) Die t. t. Landesregierung für Krain hat die abgeänderten Statuten der Genossenschaft der Baugewerbe in Stein in Gemäßheit des 8 110 der Gewerbeordnung genehmigt. —r. — (Die lrai nische A d v ol a t< n l a m m c r) hielt vorgestern nachmittag ihre ordentliche Plenarversamm' lung ab. Der Kammerpräsident, Herr Dr. Majaron, eröffnete die Versammlung unter Begrüßung der erschienenen Kollegen und konstatierte deren Beschlußfähigkeit. Das Protokoll führte Herr Dr. Vodu^el, zu Verifilatoren wurden die Herren Dr. Kolalj und D>r. Ravnihar gewählt. Hierauf wurden der Geschäftsbericht pro 1907/1908, der Kassabericht sowie das Prälinünare pro 1908/1909 zur Kenntnis genommen, bezw. genehmigt und der Kammer-beitrag für das laufende Jahr mit 20 X festgesetzt. Auch wurde nach den Ausschußanträgen das Regulativ für den hiemit gegründeten „Unteistützungsfond für Advokaten und Advolaturslandidaten sowie deren Witwen und Waisen" im Hinblicke auf die Nestimmungen der Novelle zum Diszi-plinarstatut einhellig zum Beschlusse erhoben. — Die Ergänzungswahlen ergaben fast durchwegs einhelliges Resultat. Es wurden wiedergewählt: zum Kammerpräsidenten Herr Dr. Majaron . zum Vizepräsidenten Herr Dr. Pape 5 , in den Ausschuß Herr Dr. Krisper als Mitglied und Herr Dr. Triller als Ersahmann, ferner in den Disziplinarausschuß Herr Dr. S u y e r als Präsident, die Herren Dr. Pape 2 und Dr. Krisper als Mitglieder und Herr Dr. Ravnihar als Ersatzmann, zum Kammeranwalt Herr Dr. T e l a v <"-i <"- und zu dessen Stellvertreter Herr Dr. Pirc. — Zu lebhafter Debatte führten die als letzter Punkt folgenden Anträge des Kammerausschusses über die Stellung der .Kammer zu einigen Gesetzentwürfen, bezw. zu gewissen Standesbestrebungen (z. B. Erhöhung des Kurren-tionstarifes, Auslegung des KostenliquidierungshofdelreteZ). Nach Annahme der bezüglichen Resolutionen und Amendments wurde die Versammlung, welche fast drei Stunden währte, geschlossen. — (K i n de r sch u tz,) Die gründende Versammlung des Kinderschutz- und Fürsorgevereines für den Gerichts-bezirl Radmannsdorf fand am 13. b. M. abends im großen Verhandlungssaale des t. t. Bezirksgerichtes in Radmanns-dorf statt. Der Leiter des l. l. Bezirksgerichtes in Radmannsdorf, Herr l. l. Gerichtsadjunlt Anton Nagode, begrüßte als Einberufer die zahlreich erschienenen Mitglieder und Freunde des Vereines — an der Versammlung nahmen sieben Gemeindevorsteher, mehrere Geistlich und Lehrer sowie sehr viele Besitzer aus dem ganzen Bezirke teil — und berichtete sodann unter dem Vorsitze des Landtags-abgeordneten und Bürgermeisters von Radmannsborf Herrn Dr. Ianlo Vilfan über den Zweck des Vereines und die bisherigen Vorbereitungen zu dessen Gründung. Seinem Berichte entnehmen wir, daß der Verein bereits ein Vermögen von 2456 X 60 k besitzt un,d daß dem Vereine Frau Iosefine Hotschewar in Gurlfeld mit 1925 X, die städtische Sparlasse in Radmannsdorf mit 200 X, die Vorschußlasse in Radmannsdorf, die Gemeinden Mitterdorf in der Wochein, Görjach und Veldes, die Vorschußlassen in Mitter-dorf und Görjach sowie die Herren Dechant Johann Noval in Nadmannsdorf und Realitätenbesiher Franz Paftler in Doslovi^-e mit je 100 X als Gründer beigetreten sind. was mit begeisterten Zurufen zur Kenntnis genommen wurde. Bei der hierauf vorgenommenen Wahl wurden in den Ausschuß folgende Herren gewählt: Gerichtsadjunlt Anton N a -gode. Restaurateur Franz D o l 2 a n , Lehrer Johann H e g a, sämtliche in Radmannsdorf. Pfarrei Johann P i -ber in Wocheiner Feistritz, Realitätenbesitzer Fr. Papier in Doslovi^e und Gemeindevorsteher Anton P o g a 5 n i l in Pobnart, zu ihren Stellvertretern die Herren Handelsmann Leopold Fürsager und Schlossermeister Johann Sar -tori, beide in Nadmannsdorf. Als Rechnungsrevisoren fungieren die Herren Jakob Jan, Gemeindevorsteher in Görjach, und Josef Seigerschmied, Pfarrer in Lees. — (Die Filiale des Sloven ischen Alpenvereines in Krainburg) veranstaltete am 14. d. M. ihren ersten diesjährigen ganztägigen Ausflug. Die Teilnehmer, Herren und Damen, brachen um 5 Uhr in der Früh von Krainburg auf und zogen durch das idyllisch gelegene Dorf Iavornil unter dem Iodoziberge. wo eine einstündige Rast gemacht wurde, an dem allein stehenden Kirch-lein des hl. Hermagoras vorbei über die wasserreiche Pod-blica nach Iamnil. Der Weg vom hl. Hermagoras bis Iamnil ist wohl einer der interessantesten in unserem Mittelgebirge, bis heutzutage viel zu wenig geschätzt und aufgesucht. Er führt in der Höhe von 600 bis 800 Meter am Rande anmutiger, giünbewachsener Hügel und gewährt eine prachtvolle Aussicht, namentlich auf die Steiner Alpen und die Karawanlen. Von Iamnil eilte man in frischfröhlicher Stimmung bergab, passierte das stille Kropv und machte in dem bestrenommierten Gasthaus des Herrn Kappus von Pichlstain in Steinbüchel einen kurzen Halt, um so noch für den Rest des Weges, dem Nadmannsdorf als Ziel gesetzt wurde, die Kräfte aufzufrischen. Um 3 Uhr nachmittags wurde Nadmannsdorf erreicht, im Hotel Rudolf Kunstclj das Mittagsessen eingenommen und um halb 6 Uhr mit dem Eisenbahnzuge der Rückweg nach Krainburg angetreten. Der ganze Ausflug verlief in der animiertesten Weise und bot den Teilnehmern den echten Genuß der üppigen Sommernatur wie nicht minder übersprühender geselliger Unterhaltung, die sich vor allem bei solchen Wanderungen einzustellen pflegt. —jf. — (Der Verein slov. Handelsangcstell-t e n in Krainburg) eröffnete mit dem 15. d. M. eine Dienstvermittlungsstelle, was von allen interessierten Kreisen nur mit Freuden begrüßt werden kann. —j?. — (Fe u e rw e h r we sc n.) Der Vorstandsstellvertreter des Verbandes der trainischen Feuerwehren Hcrr M. P e t r i 5 in Adelvbcra, bat für morgen ncicknnM.ia eine Versammlung der Feuerwehrmänner einberufen, die im Hotel „Ribnil" in Adelsberg mit folgender Tagesordnung stattfindet: 1.) Besprechung in Angelegenheiten der Feuer-w?hrorganisation. 2.) Besprechung der Feier des 60jährigen Regierungsjubiläums Seiner Majestät des Kaisers. .^.,) Verschiedene Anträge. — (Blitzschlag.) Am 13. d. M. um 2 Uhr 35 Min. nachmittags zog sich über der Stadt Gottschee ein heftiges Gewitter zusammen, das sich in Regengüssen, Blitz und Donner entlud, die Richtung von Ost gegen West nahm und ungefähr um 6 Uhr abends endete. Um 4 Uhr 30 Min. schlug ein Blitz in das Wohnhaus des Herrn Fachlehrers I. Ganslmayer ein, zerstörte den Kamin nebst einem Teile des Daches und verlor sich im Küchensparherde. wo er noch einen Kachel herauswarf. Herr Ganslmayer befand sich unweit im Garten und hörte wohl den Krach, ohne ihm indessen besondere Bedeutung beizumessen, bis ihn die herabfallenden Ziegel belehrten, daß es bei ihm eingeschlagen hatte. Der durch Versicherung gedeckte Schaden ist nicht unbedeutend, da der strömende Regen auch den offenen Dachboden überschwemmte und Wasser in die Wohnräume drang. — (Der Mörder des Dechanten Erjavec ve rhaftet.) Die gestrige „Trieft. Ztg." meldet: Die heute allenthalben in der Stadt bekanntgewordene Tatsache, daß es bereits gelungen ist, des Mörders des Pfarrers und Ehrendomherrn Matthias Erjavec habhaft zu werden, bat allgemeine Vefriedigung hervorgerufen. Wie wir bereits i:n gestrigen Berichte erwähnten, hatte man auf der Stiege, welche zur Wohnung des Ermordelen im Pfarrhause zu Wippach führt, Vlutspuren entdeckt und daraus geschlossen, daß sich der Täter irgendwie verwundet hatte. Der Polizei selbst war eine vertrauliche Mitteilung zugegangen, daß der Mörder an der rechten Hand einige Schnittwunden trazie. Aus den hier eingeleiteten Nachforschungen ergab sich. daß um etwa 10 Uhr abends ein junger Mann gerade wegcn solcher Verletzungen bei der ärztlichen Rettungsstation sich hatte behandeln lassen. Dort hatte sich derselbe als der 18jährige Taglöhner Viktor Kobal aus Wippach bezeichnet. Nun qalt es die Spur dieses Individuums aufzugreifen und tatsächlich wurde heute nacht um etwa 1'/^ Uhr von einigen Polizeiagenten in der Via del Belvedere ein junger Mann bemerlt, auf den die Pcrsonsbeschreibung des Kobal paßte und der auch die rechte Hand verbunden hatte. Er wurde festgenommen und zur Polizeidireltion gebracht. Polizei-lonzipist Dr, Trnovec übernahm das Verhör. Hier nannte sich der Verhaftete Viltor Pangerc und gab an, im Ialire 1882 in Wippach geboren, verheiratet und Vater zweier Kinder zu fein' er lebe getrennt von seiner Frau, sei seinem Gewerbe nach Schlosser, derzeit beschäftigungslos. Anfangs leugnete er absolut jede Schuld an dem Morde, doch cüs plötzlich Dr. Trnovec in entschiedenem Tone sagte: „Sie haben den Pfarrei mit der Schere erstochen," da begann cr zu gestehen. Noch im nächtlichen Verhöre, dann aber bei dem weiteren Verhöre erzählte Pangerc: Bis 20, September v. I. sei er bei den l. l. Staatsbahnen als Zugsbegleiter angestellt gewesen. Seither sei er arbeitslos. Seine Frau lebe mit den zwei Kindern in dem Karstdorfe Slin. Am letzten Freitag habe er sich von Trieft in seine Heimat nach Wipftach begeben. Sonntag vormittags habe er sich in den Pfarrhof begeben und sei ohne Schwierigkeit zum Pfarrei gelangt' er habe um eine Unterstützung gebeten, sei aber ab? gewiesen worden. Dies habe ihn zur Verzweiflung gebracht, er habe eine große Schere, die vor dem Pfarrer auf dem Tische lag, ergriffen und sich sinnlos mit dieser auf den Priester gestürzt; dann habe er sich des Geldes bemächtigt, das auf dem Tifche lag, und zwar seien es 4 Fünftronen-stücke und 5 Rollen zu je 50 Zwei heller stücken gewesen, Damit sei er über Felder entflolM. In St. Daniel habe er sich eine Fahrkarte gelöst, den Zug bestiegen und sei bis Rozzol gefahren. Er erzählte dann noch, daß er sich zur ärztliche" Rettungsstation begeben habe, und daß er sich dort Viktor Kobal nannte, daß er einen gewissen, ihm befreunden Tomasich aufsuchte und ihm 2 X 40 l,, die er ihm schuldete, zurückzahlte; er ging dann in ein Cafö in der Via Crosada, später in ein Vierhaus in der Via Belvedere und wieder in ein anderes Kaffeehaus und übernachtete dann bei seinem Freunde. Heute nacht war er auf dem Wege zur Vollsherberge in der Via Gaspare Gozzi, als er erkannt und verhaftet wurde. Pangerc macht den Eindruck eines stark Lungenkranken. Als seine Muttersprache spricht er slovenisck und auch deutsch; cr behauptet ferner, lein Wort italienisch zu lönnen, während aus der Aussage des Tomasich, sowie aus anderen Umständen hervorgeht, daß er auch diese Sprache verstehe. Inwieweit der aufgetauchte Verdacht begründet ist. daß Pangerc auch der Täter jener berüchtigten Kutschermorbe sei. muß die weitere Untersuchung llarlegen. — (Zum Morde i n Wi ppa ch.) Man schreibt uns aus Wippach unter dem gestrigen: Der Leichnam des ermordeten Domherrn Erjavec wurde nach Aufnahme des Tatbestandes im Pfanhofe aufgebahrt. Der Marlt W,PP"ch hängte anläßlich des erschütternden Ereignisses Trauerfahnen aus. Gleich nach dem Morde wurden durch das Gemeindeamt alle benachbarten Gendarmerievosten, die t. l. Vezirlshaupt-Mannschaft, die Polizeidireltionen in Trieft und Görz von Laibacher Zeitung Nr. 138. 1307 17. Juni 19W dem Morde telegraphisch verständigt. Auch wurden nach allen Richtungen Leute auf die Suche nach dem Täter ausgesendet. Heute früh traf von der Polizeidireltion in Trieft ein Telegramm ein. demzufolge der Mörder in der Person des in Wippach geborenen gewesenen Eisenbahnbedlensteten Pangerc verhaftet wurde. -- Gestern nachmittag wurde der Leichnam in die Totentammer übertragen und in Anwesenheit der Aerzte Dr. A. Fink aus Hcidenschaft und Dr. V. Gregoric» aus Senofetsch gerichtlich obduziert. Der Körper ist gräßlich verstümmelt. Am Kopfe waren nur Mi<»n kulvutoi-^m von Robert Mufiol. zum Offertorium ^v<> vt^uin t^orpn« von Wolf-gang Amadeus Mozart. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus Reichsrat. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 16. Juni. In fortgesetzter Spezialdebatte des Budgets erklärte Abc;. Abi am. die Klerikalen wollen leine Reform der Schulen, da sie für ihre Macht fürchtci.. Er schildert, von den Christlichsozialen wiederholt dnrch Zurufe unterbrochen, die traurige Lage der Tiroler Lehrerschaft und gibt dann eine Darstellung des Falles Wahr-mund. In Tirol herrscht leine Empörung, sondern nur ein Manöver der Christlichsozialen. — Abg. Hribar verwahrt sich dagegen, daß ganze Äerwaltungszwcige als ausschließliche Domäne des Adels angesehen »oerden. Der Landespräsidcn! Baron Schwarz sei persönlich ein sehr liebenswürdiger Mann. aber deswegen tönn« man seine Handlungsweise nicht ohne Kritik hinnehmen. Man müßte strenge verlangen, baß in Kram die Amtierung der politisll>n Behörden den nationalen Verhältnissen entsprechend geführt werde. Redner brschwer! sich ül>er die Zurüclsehung der Slovenen gegenüber den Deutschen in Kram, Kärnten und Untersteiermarl und schließt mit dem Appell an alle Slaven, der deutschen Gc-mcinbürgschaft die slavische Solidarität entgegenzustellen. — Abg. ßtrelelj bringt verschiedene Wünsche des Küstenlandes vor, beschwert sich insbesondere über die Bevorzugung der Deutschen und Italiener gegenüber den Slovenen uno erklärt, so lange eine Negierung besteht, die in den Slaven nur Staatsbürger ztveiter oder dritter Kategorie erblicke, werbe es leine Ruhe geben. Es gehe auch nicht an, baß die Regierung italienische Demonstranten gegenüber den Slove-ncn in Schutz nehme. Ein solches Vorgehen müsse mit cinem Boylott der italienischen Firmen beantwortet werden, Redncr tritt für die Alters- und Invaliditätsversicherung ein und verlangt, baß diese Fürsorge ebenso wie für die industriellen Arbeiter auch für die landwirtschaftlichen Arbeiter. Klem-bancr und Gewerbetreibende angewendet werde. Er verlangt bie obligatorische Feuer- und Hagelversicherung unb klagt, baß es in Görz und Gradisla leine slovenischen Gewerbe-odcr Handelsschulen gebe und daß seit mehreren Dezennien ein vergeblicher Kampf um ein slovenisches Gymnasium bestehe.__Abg. Oberleitner verwahrt sich entschieden gegen den den Deutschfreiheitlichen gemachten Vorwurf einer schwächlichen Haltung in der Frage der freien Wissenschaft und Forschung und eines Kompromisses mit den Christlich sozialen auf Kosten der freiheitlichen Ideen. Er bekämpft entschieden das Verlangen nach einer böhmischen Universität in Brunn. — Abg. Ritter von Wittel ergreift das Wort. Es sprachen noch die Abg. Hajm und Vachmann, wor. auf die Verhandlung abgebrochen wurde. Nach mehreren Anfragen cm den Präsidenten, darunter eine solche des Abg. Grafen Sternberg wegen der heutigen Studentendemonstration vor dem Parlamente. Hiebei kam es zwischen dem Rebner unb ben sozialbemolratischen Abgeordneten zu heftigen Kontroversen. Präsident Dr. Weihlirchner erklärte, »venn heute 300 Studenten ins Haus der Gesetzgebung einzubringen versuchten, so müsse er dieses Vorgehen strenge mißbilligen; denn das Haus des allgemeinen Wahlrechtes müsse auch den Studenten heilig sein. — Schluß der Sitzung halb 10 Uhr nachts. Nächste Sitzung morgen. Wien. 16. Juni. Der Wehrausschuh hat das Reser^ vistengesetz erledigt, wobei sich die Regierung einverstanden erklärte, daß die Unterstützungsbeiträge für Familien der Eingerückten auch auf die zur achtwöchentlichen militärischen Ausbildung in der Ersatzreserve einberufenen Familienernährer ausgedehnt werde. Auf eine bezügliche Anfrage erklärte der Landesverteidigungsministei. die Regierung müsse um so mehr am Junktim des Rcscrvistengesetzes mit bem Gesetze, betreffend die Retrutenerhöhung für die Landwehr, festhalten, als die Rekrutenerhöhung auf das Mindestmaß reduziert und mit dessen Annahme die Reihe der bekannten Diensterleichterunyen. insbesondere der Wegfall der Waffenübunqen im 11. und 12. Dienstjahre ermöglicht wirb, Del Minister appelliert daher an die Volksvertretung, beide Gesetzentwürfe im Plenum noch vor den Sommer.-fcrien ber Erledigung zuzuführen. Wir». 16. Juni. Heute vormittag fand die feierliche Einweihung der neuen Kinbecschuhstation und Tages-heimstätte des Vereins ..Kmderschuhstationen" im 18. Bezirl. Laänergafse Nr. 98. statt. Die kirchliche Zeremonie nahm Wrihbischof Dr, Marschall vor. Erschienen waren Seine Majestät berKaiserin Begleitung des Generaladjutanten Grafen Paar unb des Flügeladjutanten Gra-fen Hoyos. die Schutzfrau des Vereins Erzherzogin Maria Josefa, die Erzherzoge Friedrich unb Rainer, ferner bie Minister Dr. Marchet, Dr. Gehmann, der gewesene Acleibauminister Graf Buquoy, Landmarschall Prinz Liechtenstein, Statthalter Graf Kielmannsegg, Bürgermeister Dr. Lueger u. v. a. Auf eine längere Ansprache des Vereinspräsidenten Erb-grafen Ferdinand Tlauttmansborff erwiderte Seine Majr-stcii der Kaiser, er danke für die warme Begrüßung und freue sich, daß der Verein „Kinderschiitzstationen" durch die Errichtung dieser Anstalt seiner zugunsten der Armen gcnchtcten Aufforderung entsprochen hat. Das Aufblühen des Vereins, bessen opferwillige Wirksamkeit im steten Wachsen begriffen ist, erfülle ihn mit wahrer Befriedigung, Mögen dic- ibealen, religiösen, sittlichen unb patriotischen Tendenzen des Vereins auch an dieser Stätte gute Früchte tiagen unb den lieben Kindern reichen Segen bringen. Petersburg. 15. Juni. Der Iuwelierladen Gor drns, einer ber größten der Stadt, wurde heute nacht ge plündert. Unter anderem wurden Brillanten im Werte vo:> 300,000 Rubel geraubt. Die Einbrecher sinb entkommen. Petersburg, 16. Juni. Nach einer Melbung aus Eriwan haben bie persischen Revolutionäre ben Prinzen Bali es Saltane als Gegenschah aufgestellt. Ein anderer Kronprätendent sei Sili es Saltane. Verantwortlicher Redakteur: Anton I u n t e l. Ausweis Über den Stand der Tierseuchen in Krain für die Zeit vom 6. bis 13. Juni 1908. Es herrscht: die Vlotzlranlheit im Nezirle Gotischer in der Gemeinde Reifnih (l Geh.); im Bezirke Stein in ber Gemeinde Ober- tuchein (1 Geh.); die Näude bei Pferden im Aezirle Adelsberg in de» Ge. mcinden Doruega. (l Geh.), Grafenbrunn (4 Geh.). Killenberg (l Geh.), Zagorje (1 Geh.); im Bezirke Littai in der Ge. meinde Dcdnidol (l Geh); im Bezirke Rudolfswerl in ber Gemeinde Nendegn (1 Geh); der Motlaus der Schweine im Vezirle Gottschee in der Gemeinde Hurjowih (1 Geh): im Vezirle Gurlseld in den Gemeinden Arch (1 Geh), Savenstein(1 Gehj.Iirtle (l Grh.^; im Bezirle Radmannsdorf in der Gemeinde Gürjack ,2 Geh); im Bezirke Rudolfsweit in ben Gemeinden Sagraz (l Geh.), Seisenberg (1 Geh.); die Schweinepest im Bezirke Gottschee in den Gemeinden Ebental (I Geh.), Göttemh (N Geh), St. Gregor (2 Geh.). Großlaschitz (2 Geh.), Iurjcwch (l Geh.), Kotschen (1 Geh.). Luzarje (1 Geh), Niederdorf (I Geh.). Reifnitz (9 Geh); im Vezirle Laibach Umgebung in der Gemeinde Tomißelj si Geh.); im Bezirke Littai in der Gemeinde Obergurl (I Geh.); im Bezirle Rudolfswert in der Gemeinde Honig' stein (1 Geh.); im Bezirle Tlchernembl in ben Gemeinden Nltenmarlt (2 Geh.), Dragatus (< Geh.), Mottling (1 Geh.), Poozei^elj (1? Geh.). Semic l/j Geh.). Tschsplach (2 Geh.), Weinitz s^i Geh.); der Vliischenansfchlag im Bezirle Stein in ben Gemeinden Kaplavas (1 Geh.), Klane (1 Geh.), Vlannsburg (l Geh.). Erloschen ist: die Nohlranlhelt im Bezirle Ndelsbcrg in der Gemeinde Zoll (1 Geh.); der «anschbranb im Bezirke Gurlfeld in der Gemeinde Landstrah (I Geh.); ber «otlauf der Schweine im Vezirle Adelsberg in der Ge» meinde Goce(1 Geh); im Vezirle Gottschee in der Gemeinde Farn (2 Geh.); im Vezirle Gurlfeld in ber Gemeinde Arch c. Sein Fatitt. Henneberg, Zürich Laibacher Zeitung Nr. 138. 1308___________________________________^________17. Juni 190«. S^f fjf feste %fLiissi(fe Savon fin „Lilas Blanc" per Stück......K -40 » „Violette de Nioe" por stuck ...» —-50 Angekommene Fremde. Grand Hotel Union Am 15, Juni. Feichtinger. Obering.; Valulö, Rsd.; Heller, Kfm., Prag, — Spitzer. Rsd.. Agram, - Karp, Wiener, Horowitz, Fuchs. Vondy, Deckcrt, mit Frau, Etzinger. Fischer. Äsde,; Lachovsly. Wien. — Reinhard, .«fm., Teplitz. — Volaö. Kfm., Rudulfswert. — Marina, Udiue. Engelsbcrger, Kauf. mannsgattm. Gurkfeld. — Paulin. Rsd,. Graz. — Colautti, mit Tochter; Schutz; Rauftotar, mit Frau; Schilizzi, ltfin., mit Frau und Tochter, Trieft. — Wunsch. Domlapellmeister, mit Frau und Schwägerin, Küniggrätz. — Ton, Rsd., Heiden» schaft, — Fingier, Kfm,, Groningen. — Schaefer, Rsd., Köln. — Dr. Hocevar, Nasseuluh. — Kogej, Notar, mit Frau, Laas. — Selislar, Bezirlsrichter, Lichtenwald. — Gstettenhofer, Oberleutnant, Iungbunzlau. Am 1 . Juni. v. Hugo, mit Schwestern; Drucker, Mfm.. Agram. — Fillip. Plohn, Kflte,; Beuter, Tempes, Füchsel, Fischer, Valentin, Goldenz. Rsde., Wien. — Hans. StraflMstaltsinspeltor, Pigaun. — Gulterer, Kfm.; Dr. Richter, Setretäi; Kölbl, Rsd.; Ungar, Ing,. mit Frau; Schreiner. Keil, Graz. — Stock, Disponent, Wildon. — Venczian, Ing.; Smih, Kfm.;Vauer. Trieft. — Weiland, Direktor, Prag. — Vast. Odering., Pilsen. — Vole. Kfm., Fiume. — Veuedil, Eisnern. - Komlosu. Jug.. Wr. Neustadt. — Lachs, Rsd., Nrünn. - Nosenthal. Rsd., Moslau. — Newellowsly, Inspektor. Göß. — Mlelas, Kfm.. Flitsch. - Detaine. Veldes. — Tanz, Rsd,. München, Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe A06'2 m Mittl. Luftdruck ?3N 0 mm. -^ -ß« ^« Ansicht s3^ Z "2 ß^ ß^ N«"" de«Hin?mel« I^ <^ 2 U. Äi. 736 4 2 VenMerreg. " 9U. Ab 736 1 18 3! S. schwach ! heiter 17 l 7 U. F. j 735 6 I 15-7> SO. schwach ^ Nebel > N 6 Da« Tagesmitte! der gestr,gen Tcmperatut 19 2". N„ » „ale 17 9'. Wettervoraussage für den 17. Juni: Steiermarl und Karnten: Schönes Wetter, mäßige Winde, warm, Neigung zur Gewitterbildung, unbeständiges Wetter. Krain: Meist heiter, stellenweise Bodennebel, mäßige Winde, wann, vorerst noch schön, später Trübung. Küstenland: Schönes Wetter, mäßige Winde, warm, unbeständiges Wetter, Seismische Berichte und Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte (geginndet von der Kram, Lparlafse l887). (Ort: Gebäude der l. k. Staats'Oberrealschule.) ^'age: Nördl. Breite 46°0'^; Östl. Länge von Greenwich 14« 3l'. Die Bodeuu«ruhe* ist am Iß. Juni an den kurz» periodischen Pendeln wieder aufgetaucht. — Heute, am 17. Juni ist sie am 12»Sclundcupendcl und am ?.2elundenpcudel «sehr schwach», am 4'Selundenpendel «schwach». * Die B o d e n n »i u he wild in folgenden Ktarlenrade» llalsifizi»'!!: Ausschlage b!« zu < Millimeler »sehr schwach., von 1 bi« i! Miüiüie!« »schwach», vo» 2 bis 4 Milliiueler» «»»Mg slarl», von 4 bis ? Millimelnli »Narl», vox ? bi« 10 Millimetevn »sehr stnrl» ,>»d ubrr 10 Millime!e> «a»fts> ordentlich start», —''.'lll^üienie Vod>'»>mr»l»'» !>!d>-»!>'! nleich^'üi^ n>,>>r,'!>',!de >sw>^» l',,nche >1,, >il>e» Ps„l»e!n llnter Wten unl! üllftendt» ilisse« GH» sitzt sich's herrlich, aber auch da kann rs einem ^2v passieren, baß man sich erkältet. Aber haben Sie ^l?«> sich erkältet, dann brauche» Sie uoch lange nicht GHW an Schwitzbäder, an Tee uud Umschläge zu denken. FV^< Kaufen Sie sich einfach eine Schachtel Fays echte ^lI«> Todener Mineral'Pastillen und Sie sollen sehen, wie «D«» ichuell Sie wieder der Alte sind. Die Schachtel lostet FD^H nur Kr, 1 25, und jede Apotheke, Drogerie und Mi-V3 neralwasserhandlung verknust sie. Generalrepräsrutauz für Österreich-Ungal,!!: W. Th. Guntzert, Wicn IV/1, Große Neugasse 17. (462)2-2 Tiefbetrübten Herzens geben wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht von dem Hinscheiden unserer innigst. l geliebten Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, I des Fräuleins Paula Brüsach Kanzlowffiziantrnswchtrr ! welche nach langem, schwerem Leiben, «ersehen mit l den heil. Sterbesakramenten, heute früh um '/<3 Uhr l in ihrem 29, Lebensjahre im Herrn entschlaft» ist. ! Das Leichenbegängnis findet Donnerstag den l 18, Juni nm 5 Uhr nachmittags vum Traucrhause, Römerstrahe Nr. 1«, aus statt. Laibach, am 17. Iuui 1W«. l (^590) Die trauernden Hinterbliebenen. Verstorbene. Am 15. Juni. Vida Sotschnig, Schülerin. 12'/, I, Pfalzgasse 15. 'I'uliorcul. p,ilm. Franz Pislur, Hausbesitzer, 98 I,, Floriausgasse 19, ^IllrH»mu8 8«uili3. - Anna Gar» bajs, Arbeiterstochter, 11 Tage, Alter Weg 4, Fraisen. Im Iivilspitalc: Am 15. Juni. Vlas Zormau, Arbeiter. 44 I.. !>«-lirium tromou». Photographische Apparate für Dilettanten. Wir empfehlen allen, die für Photographie, diesen anregendsten und von jedermann leicht zu erlernenden Sport. Interesse haben, das seit 1854 bestehende Spezialhans photographischer Vedarfs' artilel der Firma A. Moll, l. u. l. Hoflieferant. Mim I. Tuchlaubeu 9, uud die Durchsicht ihrer illustrierte» Preisliste, die auf Wuusch uubcrcchuet verschickt wird. (8355 2) 2 Zahvala. Za V80 dokaze iskroncga, srènega soèutja, ki se nam jo ob priliki prebridke izgube naäe sräno ljubljene aoproge in matere, goepo Josipine Schiffrer v toliki nieri izkazovalo, kakor tudi za ätovilno sprcinatvo drago pokojno k vcènomu poèitku izrokaino tern potom vscni sorodnikom, prija-toljcin in udeležnikom splob našo iskreno za-hvalo. Hvaležnega area pa bo posobuo in iskreno zahvaljujeino šofu tvrdke Fr. Ka. Sonvan, gosp. i'erdinandu Souvaati, ki 8C je potnidil iz Volt";-joga potoka, da i/.kaže rajnici zadnjo cast, dalje tvrdki Souvan za vso hlagonaklonjonoHt mod boleznijo kakor tudi ob Binrti, nadaljo volo-conjonim rodbinam Singer, 'J'reo, Zalassnik, Do-lenc, Kocmur, Kliani itd. itd. za tolažilne obisko ob moji odsotnosti vsled potovanja, osobito pa obitelji Rogl-Loretto za pravo materinsko oskrbo med boleznijo, no iUedeè iiiti s èasom riiti 8 brano, ravno tako cast, gospodu patru Hugolinu Sattnorju za tolažbo polno boaede in obiske, vflem cenjenim kolo^om tvrdko Soiivan in trgov-skim kologom sploh za spremHtvo, spoötovanim gg. zdravnikom za lajšanjo inuène bolozni, oso-l bito gosp. dru. Ruhu za izrodni trud, dalje slav. trgov. pov8kemu društvu «Morkur> za ganljivo potjo ter vBom darovaloom prekrasnili voncev in šopkov. Vsom, ki so ae naa kakorkoli spomnili ob tej žalostni priliki, bodi iskrona bvala I V Ljubljani, dne 16. juuija 1908. (2:,7!)) Žalujoèa rodbina Schiffrer. Kurse an der Wiener Börse te n» verstehen sich w »lonenwälisüiig, Nie Notierung lämtlichei Aktien ,mb der ,.Diverse» !ju!e" versteh! slch per Ntiiil, O«!b Ware NUgemeine Staats-schuld. Einheitliche Rente: 4". lonver, steuerfrei, Kronen (Maistov.) per lk»«e . , «7 3b »7 4b d etto (I«nn. Juli) per Nasse 9? lb S7 3b i 2«/n o, W. «oten (ssebr, Uu«,) per Kasse......v» »b »» db t »>"„ 2, V. Silber («pril v«t.) per Kasse......sü »5 99 5ü l«l0el ßtaa«l°le ü«K» N- 4«/,,k>o 2bib4^c> ,»eoer ,. to" fl, 4"/„2i6 l!^, ^ «SS4er „ lO<> fl, . . »ei üo^cb 50 ,8S4er „ «'fl. 2«i5O!i«b^ Vom, Pfandbr. i» l20 fl, b"/„«9, 2b293 Lb Vtaatsschuld d. i Reichs rote vertretenen König» reiche und iiänder. (strvr. Vuldrente fteuerfr.Eold per »asfe .... <«/«lie Sb,,6 »b ll^ftlir. Rente in Kronen«, stfr > per »asse.....4"/° »? 40 »7«0 betto per Ultimo , , 4°/^ »7 4« 97 60 t's! Investition« Rente, stfr.,, «r. per Kasse . . ,'/,"/.. »? 40 87 «0 lislnl>lll,n.z»' <ch«!bnn»n, »b,»fte»p»lt, zlse»b»l,U'Akt»»n «Usavelh-«, «W fl, t«M, b'/<"/n V>M 400 /<"/„ . . , ,434'-437"?b dett« Lalzburg-Tirul li00 "/,. , , , ,4Ü4 - «2K d!) »rem«tal Uahn «<«» u 200« pr, 4"/<>.........194- l!»b - ! Geld Ware Po» 3«»a«l zur )»h!un> übn» n»«»en« Ulstnb»hu>Priorl<3t» Gbiigllilonen. «öhm, Westbah», 0 u, ^000 M, 4 ab to"/«....., Hü'- >>«- «lisabethVahn 400 u, 2000 Äl, 4"/«........,1.->^5>N4^b sserdinands-Nordbahn En>, t««»> 9» 4b 9940 de«o Em, i««t 9»7b gränz Ioseph-Bahu Em l««4 ,div, <2t.) Silb, 4"/„ , , . »7 20 9»'2V «allzisch«, ttlli! Ludwig - Bahn ,'div. Et,) Lilb. 4"/., . . . 9« 50 97 bn Ui'„, aaliz, Bahn 200 sl, S. 5"/„ «04 25 »Ob'Xb bstto 400 », s>00(1 llr. »l/^«/,, ft« «K «7 «b Vorarlberger Vahn 1>'40 4"/„ dettu per Ultimo t l l >!i< ! l, -40 4"/„ ungar. Rente in «ronen- wühr, slfr, per Nasse . , 93'20 93 40 4"/>, dcito per Ultimo 9» !i0 93 40 5>/,"/„ delto per »asse 83'2n »3'4b Ungar, ^rümien.Änl. k lO« fl, ,««65'90 6b delto il I>0 fl l«a 25l«0 2f> Iheis,«eg, Lose 4"/„ . - . , > 4s, b0 l 49 s>« 4"/« ungar. Vrunbertl.-Odlig. 9»l<) 94»b 4"/»kroal. u. slav, Grbentl. Odl, 93 bv 94 b« Andere öffentliche Anlehen. B°«n Land«e-»ln!, (div.) 4"/„ 90«0 9> «« Bo««, hcrceg, ltilcnb, -Lande«- «nlehen sd,v,> 4>/,"/„ , , 9^ «0 99 7b 5"/„ Tunau Reg,«»le!t,c 1«?» lvb - ^ - Wiener Verlehr« ^lnl, . , <"/„ 9« 7b 9? 7b tx>tto «»«<> 4«/n 9« 7b 97 ?b Nnlehen der Stadt Wien , , >00 b« wl'bl» dtltll (S, oder G,) !«?< 1,9 !»0l20 90 delto <1«94!.....94'lb 9b !ü delto «Gas» u. I, ,«9» . 9S'«< 97 «0 detto ! dttto lInv.-N.)V ^,!!»«L 9« 7b 97^75, verscuau-Nnlehen veilosb, 4" „ 9S lb <<7 u i«»!si!che Etaat«anl, v, I, >!»<>« s. ,00 Kr. P. K, . , !>"/„ 9^'Vb 9« 45 dello per Ultimo , , 5."/,. 9b 9b 96 45 «ulg, Etaals-hnpolhelar Nnl, il,!»^......«"/n lül l>0 l'^^ bl. Geld Ware Vul». Staalt - Golbanleihe l!!0? s, 100 t»s, , , 4'///n 89 40 90 40 Pfandbriefe usw. Vude»lr,,all>;,üst,>, l»«I l'l,4"/„ 9b'«u 9«>«N Vl»>m, Hnpothelrüb, Verl. -l«/„ 9« »0 99'30 Zentral «od, «red, Bl,, »sterr., 45 N, verl.....4>/,"/, ,02'- - ' detto «l> I, tier!, , , . 4«/„ 9^'- 99-«red. Inst., vsterr,. f.Verl.Uut. u, öfienll, Ärl>, Kal, ^,4«/,, 9« b« 97-b0 Land,«« d. »ün, Wali»len und Lobom. l»7>/, I, rüllz, 4"/,. 94 ?b 9b'?b Nishi, Hnpothelenb, verl, <«/„ 97 >N 9» 0b N.-österr, Landes HNP,«>,st.4"/s. 9«'2b 99'2b delto iüll. 2"/„ Vr, veil, »'///<, «9 - dello K,-Sch»Idsch, vrrl, 3>/,"/n 89- 90'— dctt« verl......4"/» 9»->0 99->0 Osterr, nnnar, Vanl s>« Jahre Verl. 4"/„ ü, W..... 9«'40 99-3b detto -»"/„ Kr...... 9«-7b 9!» 4b Lparl, Erste ösl,.«0I, verl, 4"., 99-2b Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. Esters, ^iolbwestb, 200 fl, 3, , «03 40 l04-4« Ltaatiliahn l<>0 ssr..... 39« - 4<>2'— Tübbahn il »"/„ Jänner Juli 500 ssr, spei Et,) , . , 28»-7>' 29N 7b LNdbahn il b"/n i00 sl. S, o, V 122-/b l23 ?b Diverse Lose. sstriw»!ich» fose. 3"/<, BodeülredüLose lim, <««0 «72 b0 2?«!>n dtttll 2N>-< - 5"/„ Tonau Negul Loje l0U sl ilb7-?f, 26::»/.') Kerb, Prüm, Vlnlp, »NNssr,«"/, 1«>3 «0 <0^-«s> Wnl>llzln»llcht f»fe. Vudap-Nasillla sl, 20.^0 22-b0 ilieditlose lOO fl...... 472- 4d!l- !l!ary-L°!e 40 sl, KM, . , . 14»" l5>« csener Lose 40 f!...... --^ - " Valssv Loie 40 fl. KW , . . 190'- 19« — .,,z, üst. «Nr!, v. 10 fl, l>1'' bb'— ,z. >lug. « , INfl...... 6?'b0 ?! b» -aln> z.»je «0!!. 5lM , . , 23l>- 24l» — Tiirl, , per liesse , . , 1««»- 1«?'- !,'!>u p,l ^^!^io , , !«b-7,' !«s.'?b Velb Ware Wiener Komm, Lose v, H, »874 497' b«7-wew, Cch. d, «"/„ Prilm Echulo d, Vodensr, Anst, Em >««» 74- ?«-— slltien. Alan,p«rt>Pnltrnt!i«nn8lN. Vlussi« Tepliyer ltisenb, b0N sl, 24>0-- 244b-- Böhmüche Noldl'ah» 1b, 40L- 40«'b»> V>,!ch<«> Ü, «M, »>«9b i!9U5>- d!>!!u Oll ll) 200 fl. per Ult, >0«5< 106«-Dona» - T>amp!sch!f, lOvaflKVt. b2«b>- b32<>'-i»aicha»-Oderberger Eisenbahn 200 sl. L.......»62 bv »63 b0 Leml>.-,, Triesl, 5,00 sl„ KM. 4«.i- 4,5-- «bsterr, ^iordwestbahn 200 sl, L. 444 — 44!, li, 200sl, L. p, Ult, 44>-- 44»- Pra« Tur/l liisenb, <<«»s>,abgst, 224- 22« Slaa!seise„>,, ^00 sl. S, per Ult. «9« '2!> «92 «5 Tüdbahü !i00 sl, Silber per Ull, 12?'4<> 12»'4« Iüdnordkeutsche Verbindungib, 200«, KM......403— 405>' Transport-sties,, mler»,, ?l,-tt> 200 Kr........ l40 — Ungar, Westbahn l»iaab-<»raz) 200 fl, S.......40b- 4!0- Wr, Lolalll, Altien w,!, 2l«> jl 210 24U-— Vanlen. «nglo-idsterr. Vanl, 120 fl, ,29b' 29N' Banlverein, Wiener per Kasse —' —- betto per Ultimo b20'2b b2l 25 Vodr»lr,Nnft. üst,, »00 Kr, . lNbb- ioü?'- ^l„!r, Buk, »ilebdl. »sl, 200 fl. bllb-. b«' «rediiaiistal» si>r Handel und Oewcrbe, l<>« il. per Kasse - -- deün per Ultimo 623b0 eli4bl «redübanl. ung, allg,, 200 sl, 74b'^ 746' Tepositeübcml, all«,, 200 fl. , 4b?'- 4b«'-«töluüipte - Vcsellschaft, »ieber- üslcl,,. 400 Kr.....b?7--. b««bt Giro- u. Kassenverei!!, Wiener, 200 fl........«»'- 4b?> Htipulhelenuanl, oft. 20«Kr, !V/„ L»b'- 2»«' Läukerdalll. üsterr.. 20« sl., per Kasse.......->- - detli, pe, UlXmo 4!»'25> 489'^s „Merl„i", Wfsl,l«lsNib, Vlllien «<>!elllchn!<, !l<«» fl. , , , s>9b- l,99-. lister, „nnnr, ^!anl 1 !<»0 K' >74l- sl, , 24b' 24«- !l<>'rl!'hret>a»f, all« l<«sl , »34»- 3»« Indus! r!t'lln!»rnehmnngen. ^angesellsch,. all« öst., «00 sl. ,29' 135-> ^rürcr Kohl!'!,l»rgd,-Ges. 100sl. ?l l'- 71»«« «tissnbahüverlehrs.slnstal!, Vst,, '«" II........ z,u-, z,2-^ ^7'— ,,". Papier« » H<,<«, >"<» !l........ ,>,(i 1,4 — E>e!«r, <«<-!, alla «stsrr. «00», »99 - 400' , . , 274-— »?«- Muittaul«!'!,, öst. alpine ! sl. «bN'?b 6b1'?l, ,,Poldi'hii!te", Tieaelgußslahl ss-A.O, 200 fl..... 42l- 42b- PragerEissü-Industric Vesellsch, l!0Nsl........ »«4b'> 2«bb- »üina- Murnnv, Ealqu-Ialjaner Eisenw, 100 fl..... bb3 7l. bb4 75 Talgo-Iarj. Sleinlohleu tuosl, b«?-— b?l'bc ,,3chli>nlmuhl", Papie!l,,200sl, .«,5,-. »10--„Schoduica", VI. ll», s. Petrol,- Industrie, 5»0<> Kr, , , , 4bb'- 4s0> ,.Ltel,rermühI",Papler<,!!,V,<», 43b' 440 - lrlfailer Kohlenw-V. 70 sl, . ü?i> »7» — I«rl, Tabalregle-Ves, «00 ssr. per Kasse...... - -. —>— deüu per Ultimo , , 431 b0 432 s»l! Wafsenf, «es. öslerr, 100!,, , b30-- l>33 «Ur, Vaugesellschafl, l«0 sl. . ,4»^ ,44 bes. 7!2-.- ?,» - Devisen. Kur), pichten nnb Acheck», Amsterdnm....... «9«^ü 19» bb Deutsche Vanlpläy, , , ,117 60 ll?-«u Ilalienijche iftaulpläh, , , 9b'l,b 95 70 London........ 23» 9b 240 2b Pari«......... 9b 4?^ 9b-6? Vt, Petersburg ,..... 2bl — ^bi 7b Zürich und iNasel..... 9b bv 9b «« Val»ten. Dillate» . H'^ «^ . M' 5»,'eich!»',,....... 2-bl " »b2 ' »on Hen I en, l*riMievtnen iiikI Vnluion. Los-Veralcherun«. :i4i Bank- -u-n-d. "^T'ecli.sleig'escItLÄ.ft l.alhncli, N(ri gleitung ihrer Eltern oder deren Stellvertreter bei der gefertigten Direktion mit dem Tauf» scheine und dem lrhten Schulzeugnisse auszu» weisen. Von auswärtigen Aufnahmswerbein wird die Anmeldung auch schriftlich gegen Einsendung der genannten Dokumente und nach» trägliche Vorstellung angenommen. Die Auf» nahmsgcbühreu im Gesamtbeträge von 6 K 60 ll werden erst nach erfolgten» faktischen Ein» tritte in die I. Klasse eingehoben werden. Die schriftlichen Nufnahmsprüfungen be. ginnen Montag den tt. Juli »m 8 Uhr vormittags, die mündlichen am gleichen Tage um 3 Uhr nachmittags. Zufolge Erlasses des l. l. Laudesschulrates für Kram vom 28. August 1894, Z. 2354, können Schüler, welche nach ihrem Geburts orte und nach ihren ssamilienverhältnissen dem Bereiche der k.!. Bezirlshauptmannschaften in Krainburg, Radmannsdorf, NudolfSwert.Ticher. uembl und der l. l. Bezirksgerichte Stein, Land. straß. Nasfenfuß und Weichselburg angehören, hierorts nur ausnahmsweise in besonders be> rüctsichtigungswürbiaen Fällen mit Genehmi» gung des l. l. Landesschnlrates Aufnahme finden. Die diesbezüglichen, an die genannte Schul» behörde gerichteten Gesuche sind wohl zu licglünden und rechtzeitig bei der zuständige», Vrzirlshaufttmailnschaft einzubringen. Die Direltion des l. l U. StaatSgymn«si«mS. Laibach am 17. Juni 1908. (2562) 3-l Kundmachung. U,n l. l. I GiaatSaVmnafinm j« «aibach lTomanaasse Nr. I«. neben dem Narodni Dom") werden für das Schuhahr i'^0«/I90!» «ufnahmSprüfnngen zum Em» tritte in die I. Klasse im Iuli-Termine am t>. Juli von 8 Uhr vormittags an stattfinden. Die Anmeldungen hiezu werben Sonntag den 5. Juli vormittags von '/,« bis 12 Uhr in der Direl. tiouslanzlei entgegengenommen, wob« der Taufschein, das Frequentationszeugms der letzt-besuchten Volksschule vorzuweisen ,st. «uSwärtiae Schüler können d»e Nnmel-düngen auch durch rechtzeitige E,n,endung der genannten Dolomentc bcwerlstell.gen: ,e haben sich jedoch am 6. Juli vor 8 Uhr früh dem Direktor persönlich zu melden. Nach den Bestimmungen des Erlasses ^ l, l. Landesschulrates für Kram vom ^August 1W4, Z.2N4. dürfen Schuler "^,.i? ihrem Geburtsorte und."°ch 'h«« 3"« '«"' Nassenfnß, Weichselbura nnd Stem an geh ^ nu. mit Genehmigung des rates in die Laibacher Gymnasten aufgenom men werden. Pireltio« des l l.I Staatsgymnasinms. Laibach, am 17. Juni 19^8._______ ^2583)2-1 s-3l'3. Kundmachung be'reffcnd die Aufnahme in die l.',- Uehr«. und Lehrerinnmbildnnysanstalt m Lmbach fur das Schuljahr ,908/1909. ^ Die AusnahmSbewerberinnen ftr den 1. Jahrgang der,. l. Lelirerilmcnbildungsansta haden sich Montag, den «. Iul. um 8 Uhr be, drr Direltion zu melden. . ^»««,«„ Die Aufnahmsprüfung begmnt Dienstag wegen Raummangels leine Zöglinge neu aus. °'"?Die?n^ ber in den I. Jahrgang der l. l. «ehrerb.ldungs. anstatt werben Mittwoch, den 15. Juli von 8 Uhr an entgegengenommen werde«. Die Gehörsprüsung findet Donnerstag' de« 1«. Juli um 8 Uhr statt. Von der Direltion der ,. l. "hl", und LehrerinncnbildunaSanstalt m Lalba«, den I«. Juni 1908. KonsnrsauSschreibnnss. Beimll.Äczirl^nch^ mGo^^^^ einr Kanzleibeamtenstclle der X. oder Xl.^angs tlassc in Erlrdiguun gekommen. Söeroerber nm biefe, eöentneU bei einem anbeten ©eridjte freimerbenbe Äanjleioffijial» ober Stanjliftenftelle b,aben i^re ßet)örig be» legten ©efucije, in »eichen bie öotlfommene ftenntiriž ber beutfdjcn unb floüenifctjeu Spraye nacb,}un>eifcH ist, im öorgefetyriebenen 2öege bi8 längstens 17. ^uli 1908 (jieramtö einjubringen. aftilttärberoerber roerben auf baž ©efefe Dom 19. Slprit 1872, Kt. 60 9t. ®. 331., unb bie Serorbnung öom 12. 3uK 1872, Sir, 98 5R. 65. 531., gewiesen. «. f. «reiögcri^töpräftbium 9tubolf«ttert, am 12. 3«ni 1908. Vier gute, verlässlicne Zugpferde im Älter zwischen 6 und 9 Jahren, sind wegen Überzahl zu verkaufen; dieselben sind an Sonn- und Feiertagen zu besichtigen. Gutsverwaltung Buperts-hof, Post Rudolfswert. 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('. kr. mestni solHki sv^t r Ljubljani dne 12. jnnija 1908. 1908 Jung-Geflügel Karant, lebend, versendet franko nach allen Stationen, 7 — 8 gr. fettfleinchige Brathühner K 640, 4—5 fette Enten oder 2 — 3 große prima Gänse K si-90 franko per Nachnahme M. Liebergall, Skalat Nr. 4, österr! LT Gegründet 1842. ^^^^^ * Wappen-, Schriften- T und Schildermaler I Brüder Eberl Laibach MUdoilöstraße Nr. 8 BallhausgaMe Nr. 6. | Telephon 154. (3607) 233 Der schrecklichste Krieg kann eine Gegend nicht so verwüsten, wie die InBekten. Darum schützen wir unsere Obst- und Gemüsegärten mit „Fichtenin". Anerkennungsschreiben bei jeder Ver- (258) kaufsBtelle kostenlos. 10—6 überall zu haben. Fichteninwerke Carl Ebel & Comp. Gesellschaft in. b. H., Troppau. Zur Mahdzeit empfehlen wir erstklassige amerik. Mähmaschinen Mo. 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Margarethen, gehörigen Manufakturwaren, geschätzt auf 3410 K «o h. Haus- und Geschäftseinrichtung, Jahrmarktwagen, Kopierpresse und ein Harmonium im Gesamtschätzwerte per 391 K, werden am 24. Juni 1908 •an Ort und Stelle öffentlich versteigert. Die Versteigerung beginnt am genannten Tage um 10 Uhr vormittags. Die Mitbieter haben 10% des Schätzwertes als Vadium vor Beginn -der Versteigerung zu Handen des gefertigten Konkursraasseverwalters zu erlegen. Anbote unter dem Schätzwerte werden nicht angenommen. Sofort nach dem Zuschlage hat der Ersteher das Meistbot zu Handen des Konkursmasseverwalters zu erlegen. Für die weitere Aufbewahrung der Waren nach dem Zuschlage hat Rudolfovo, H. junija 1908. Dr. A. Poznik, sodni komisar. Laibacher Zeitung Nr. 136. 1312 17. Juni 1908. Kinematograph EDISON Wiener Straße, gegenüber = dem Cafe Europa = (3819) 69 heute Mittwoch neues Programm. Näheres die Plakate. Schöne Wohnung. Im Haute Nr. 14 in Gradiiöe ist eine schöne Wohnung im I. 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