Mbarher WWUW Drqan bet Verfasiunqspartei in Stain. Iir.489 Abonnkment«-Bedingnissr: SanzjLhrig: gur Saidach fl. 4.— SBiit Post fl. 5.— HaltjLhrig: . . , 2.- . . . 2.50 VierteljLhrig: . „ > i.— . . . 1.25 gur Zusttllung in « Haui: LirrteljUhrig 10 kr. ---------j — Samftag den 21. December 3 ns ertion«-Preise: Linsraltige Petit-Zeile a 4 kr., bet Wiederhoiungkil K 3 kr. — Anzeigen bi« 5 Zeilrn 20 kr. Redaction, Administration ».Expedition: Schustergaffe Nr. 3,1. Stock. 1889. Pranumerations-Einladung. Mit l. Snnner 1890 beginnt tin nenes Abonnement auf das „Laibacher Wochenblatt". Jndem wir fur die uns bisher gewordene ^.-rstutzunst unseren herzlichen Dank aussprechen, erlaubcn wir uns, das Organ der Verfasiungspartei in Krain auch siir die Aukunst allen Gesinnungsgenofsen reaen Theilnahme und Verbreitung warmstens anzucmpfchlen. Treu unsercm politiichen Programme und unserer biSherigen Haltung, werdcn wir auch kiinftig die Sache dcr Reichseinheit und des Deutsch- bei jedem Anlasse und nach bcstcr Krafl vertreten, werden fur den in Krain fortdauernd und von mehr als einer Seite angefeindeten Fortbestand und ^ iefemoglichc Fordcrung deutscher Bildung und Cultur mil vollem Nachdrucke einstehcn und alle Angriffe wider die von uns hochgehaltenen Grundsatze, i;0(J six ‘jointer kommen mogcn, unbeirrt und sreimuthig zuruckweisen. Dap die Deutschen in Krain und die liberal? Partei nnter den hcutigcn politlschen Vcrhaltnisscn und insbesondere gegenuber den stets wieder- !,t cfn AuSlchreitungen dcr amllichen und officiosen Blatter und der sonstigen nalionalen Parteiorgane ciltcr eigenen UNd UNllbhiillgigeN publicistischen Wretunfl mehr als je bcdiirfen, braucht wohl nicht weiter erortert zu werden. An alle Gleichgcsinnlen, an alle Anhangcr der deutschen und liberalen Sache in Krain und alle Freunde einer fortschrittlichen Entwicklung >>tzs schonen und gclicbtcn Heimat, die untrennbar vcrbnnden ist mit dem Gcdeihen und der Machtentfaltung des Gesammtreiches, an alle Die, welche 'tit ns in der imnier drohender zu Tage tretendcn Gestaltung der Vertialtiiisic im Lande die ernsteste Gefahr fur dessen Zukunft und Wohlfahrt sehen, fyht U wir daher auch dichmal die dringende Bitte, das „Laibacher Wochenblatt" in geistiger und matericller Richtung, also nicht nur durch zahl- wfTt Pranumeration, sondern ouch dmch Einsendung von Aussatzen, Uebcrtnittlung von Nachrichten u s. w. sreundlichst unterstutzen zu wollen, damit cS Wfelbeit tnofllich werde, die fchwierige, aber auch dankbare Aufgade, die einem unabhangigen deutschen Blatte derzeit in Krain gesetzt ist, mit Erfolg fa beroči "9 £)(n Jnhalt unsereS BlattcS werdcn wir bemuht fein, so mannigfaltig und so reich als moglich zu gestalten. Dasselbe wird in Leitartikeln bit 1^.,politischcn Ereignisse im Lande und sonstige Begebenheiten von besonderer Bedeutung bchandeln; dem localen Theile wird die profite Sorgfalt b nbct mcr^cn un^ *m Fkuilleton foil das belehrende wie das unterhaltende Element — und zwar wie bisher fast ausschliehlich in Original-Aussatzen, dj^k'/imatliche Gegcnstande bchandeln — gleich aufmerkfame Berucksichtigung finden. DaS „Laibacher Wochenblatt" erfchcint jcdcn Samstag, Bormittags 9 Uhr. — Pranumerationsgelder find bei der Administration r z Mattes (Schustergaffe Nr. 3) einzuzahlen oder dorthin cinzuscnden. Pranumerations-Bedingniffe: Ganzjiihrig: Halbjiihrig: Biertcljiihrig: In Laibach 4 fl. O „ „ " tt *■ 1 n kr., mit Zustellung in's Haus 4 fl. 40 kr., per Post 5 fl. — kr. 2 1 20 10 2 1 50 25 Iririllrtorr. Der wilde Jaaer. Nachdruck rerboten. Der Wintersturm braust durch die Lande. sn* -fonb »ieht er uber die kahle Haide und das ? .^niae Moor, achzend zaust er in den Wipfeln k $flume, heulend ftcmmt er sich gegen die Berge v (pftt lcirmend und tobend seinen Weg von Kuppe m ttuppe, von Fels zu Fels fort. ° Kenn die Kinder bees Volkes, denen die Ueber-,.f„una nod) heilig ist, urn die Zeit der vierten H te n, ber, bei iviithendem Sturm das MruDen 2“ 2Binb6braut", das Aechzen hochstammiger Baume, , "^rachen brechender Zweige und dazwischen bas 5 len der Naubthiere oder das heisere Kreifchen ^Nachtvogel Horen, oder roemt bic behagliche Nuhe Š s Daheims gestort wird durch die grimme Arbeit V« im Dachstroh wiiHIenben, den Schornstein herab-, ® ' hen und das Herbfeuer auseinanderstiebenden KturrN'vMdes, — Vann zieht fur sie der wilde ?" a e r (divji jager) durch die Lufte : ,n des heu-:j0® SturmcS Brausen glauben sie eine tiefe IdXel) Stimme und Hundegebell zu vernehmen, und I Donner stiirzenber Felsen, rollender Lawmen wird von dem Hochgebirgsbewohner leicht fur das Krachen der Giitterbuchse des „nachtlichen Mannes" gehalten. Man muh sich, namentlich bei diesem Gebiete des Volksglaubens, stets vergegenwiirtigen, dah ben Quatembern, — also jener Zeit, welche mit den vier Festzeiten (quatuor tempora) unserer heidnischen Vorfahren ubereinstimmt, — nach der Anschauung dcs gemeinen Mannes noch heute eine geheimnihvolle Kraft innewohnt. Die Heidengotter erfchienen auf der Erde, urn die Feste mitzufeiern, und auch gegen-wartig fchcinen fie an unseren christlichen Festen sich betheiligen zu wollen: sie konnen nicht wissen, dah der neue Glaube sie iiberflussig gemacht hat; das Lolk aber weih, datz bus Christenthum die alten ©otter abgeschafft hat, unb verkehrt trotzbem wahrenb der quatuor tempora mit ihnen, wie man aus den Sagen von kralj Matiaš, von bet Pechtra-Baba, von dem Glauben an zahlreiche Befchwdrungen des Škratelj und des Teufels, bie nur in ben Qucitem* bern vorgenommen werden konnen, ersieht. Ohne Arg offnen sich zur Zeit der Winter-und Sommer-Sonnwende fur das Volk die Berge, in welche die ©otter und ©ottinnen entruckt sinb, und ohne Arg lajjt cs biefe hervortreten unb sich wieder zuriickziehen. Nur dem wilden Jager, dem Reprasentanten des Sturmwindes, hat der Volks-glaube kein fchiitzenbes Heim angewiesen, in welchem er, nachbem er ben Nachkommen seiner einstigen Schiitzlinge erfchienen ist, ausruhen kann: der wilde Jager und der Sturm zieheu iiber Haide unb Moot, uber bie Felder, Waldet unb Berge unb verschwin-den; Niemand weih, von roannen sie kommen unb wohin sie gehen. Das ©eschick des wilden Jagers ist wie das des ewigen Juden, ruhelose Wanderung. Beibe Sagen hangen zufammen, trotzbem die Christia-nisirung ben Schauplatz ber Maht spater nach Palastina verlegt und einige Aendetungen votgmom-mcn hat. Im Harz weih'man namlich zu erzahlen, dah der wilde Jager unsern Herrn Jesus roedet aus einem Flusse, wo er seinen Durst loschen wollte, noch aus einer Viehtranke trinken lieh; aus einer Pserdetrappe, wo sich Wasser gesammelt, hat er gemeint, konne er trinken. Dafut muh er nun ewig ,,roandern" unb sich von Pferdefleisch nahren, und wer ihm nachruft, dem bringt er etwaS von biesem unb er muh ouch davon efsen. Die krainische Sage leitet, wie die Mchtzahl bet deutschen Sagen, die Ursache bet 2Setj ' bed roilbcn Jagers davon ab, bah er am Ta Vor Weihnachlen. Die Pforten des Parlamentspalastes ftnb ge-schlossen, die politischen Erorterungen schweigen, und roie alljahrlich um die Weihnachtszeit ist in dem vielfaltigen Treiben des offentlichen Lebens eine Pause eingetreten. Die Festtage, die bevorstehen, sollten eine Zeit ruhiger Sammlung, eine Zeit roirk-lichcn Friedens fein, aber roie dieh schon seit Jahren nicht der Fall roar, so roird auch heuer die Ruhe nur eine auherliche fein. Von einer roahren Ruhe des Gcrnuthcs, von einer Verminderung der Gegen-scitze, von bet Beschreitung der Bahn ungeftorter geistiger und materieller Entwicklung ist leiber noch immer feine Rede. Gerade die letztvergangenen Tage haben das Verworrene und Bedenkliche der Herr-schenden Verhaltnisie von Neuem aufgezeigt. Die Interpellation fiber die Lage in Bohmen, die der-selben gefolgte ausgezeichnete Rede des Abgeordneten von Plener erklangen roie ein roamenber Rus, auf bem betretenen Wege nicht roeiter fortzuschreiten, ben mahvollen Wfinschen ber Deutschen, vor Allem bcr Deutschen in Bohmen, ein Entgegenkommen zu zeigen und so endlich den Ansang zu machen mit der Beseitigung der allmalig Alles aufreibenden, bie wichtigsten staatlichen Jnteressen gesahrdenden Zwistigkeiten im Jnnern. Die Antroort, die Graf Taaffe auf die Interpellation Plener ertheilte, hat ber erhobenen Warnung nur zu einem sehr geringen Theile Rechnung getragen. Die Eindrucke biefer Antroort, foroie jene der ihr vorausgegangenen um> fassenden Auseinandersetzung unferer augenblicklichen politischen Lage im Jnnern durch den Fuhrer der deutschliberalen Opposition beherrschen derzeit die politische Discussion; biefe Einbrficke roerben wohl noch tange Zeit vorhalten unb auch beim Wieder-beginne ber parlamentarischen Thatigkeit ben Aus-gangspunkt roetterer Erorterungen bilden. Diese mit solcher Spannung erroartete Inter-pellationsbeantroortung bildet ein rourdiges Seiten-stfick zu mancher vorausgegangenen Kundgebung des leitenden Ministers. Sie ist aberntals so abgefaht, bah bieselbe keine Partei befriebigen fann, bah sie nach keiner Seite eine Klarung ber Situation, eine roirUiche Be-ruhigung herbeizufiihren vermag. Das grunbsatzliche Zugestanbnih an bas czechische Staatsrecht ist gerabe h. Eustachius (in ben britten Quatembern) dem Waibroerk obgelegen unb eineS Hirsches nicht schonte, ber ihm mit bem Kreuz zroischcn bent Geroeih entgegentrat. So erzahlt man im Sachergebirge, um ben Stou herum und am Groh-Gallenberge. In ber auf bent Letzteren stehenben beruhmten Wall-fahrtskirche finbet ftch auf einem Altarbilbe so-roohl bcr h. Eustachius als auch ber Hirsch mit bent Kreuz zwischen bem Geroeih, baneben ber h. Lorenz u. A. m. Einen Hirsch mit golbenen G e iv eih will sogar vor zmei Jahren ein Betgffihtet aus Lengenfeld von ber Deschmannhtitte aus am Abhange des Triglav gefehen haben. In St. Marein bei Erlachstein Hat ber roilbe Jager nicht auf ben Hirsch, fonbern in ein an ber Strahe stehendes Kreuz ge-schosien. Als eine andere Ursache roird in der Steiner Gegend angegeben, bah bcr roilbe Jager nie cine Messe befuchte, unb im Schneeberge in Jnnerkrain roirb noch hinzugesetzt, bah ber roilbe Jager ein un-reblicher Forstmeister roar, roelcher bie Herrschast baburch betrogen, bah er geschossenes Wild fur seine eigene Rechnung verkaufte. Bei der roilden Jagd am Schneeberge erscheinen beShalb, verfolgt von bem ruhelosen Forstmeister unb seinen zroei Hunbett, Hirsche, Rehe, Hasen, Hfihnet unb anberes Gethier. In ahnlicher Weise sah auch ber Bauer Rihar bei Leutsch (im ©onnthal) am Pfi n g st s o n nta gc um Mitter-nacht, alS er bie Aeckcr tnit Weihtvasicr befprengeit rovllte, vom Berge herab eine Hcrbe von Hirfchcn, Gcmfcn, Rehcn, Hafen unb Hfihnetn, ivelchc von ousreichettb, bie Deutschen unb alle Anhanger bcr Verfassung in fortroahrenber Beunruhigung bariiber zu erhalten, ob nicht bie gegenroattig als nicht zcit-getnah befunbene Versassungs-Aenberung unb Kronung in einem anberen Zeitpunktc bie Untcrstiitzung ber Regierung finben roerbe, roahrenb die einstweilige Ablehnung ber Vetfassungs-Revision ben Jungezcchcn ein reiches unb roillkommencs Material fur bie Agitation gegen bie Partei Rieger bietet. Es roirb leicht fein, bas czechische Volk in Aufregung zu versetzen, ittbent man ihm sagt, cs musse von einer Regierung unb einer sic untetstutzenden Partei sich abwenden, roclche die bohrnische Kronung nicht fur zeitgernah halt. Vollig nieberfchlagenb roirb jeboch bie Antivort auf bie Deutschen in Bohmen roirfen. Der Hinwcis auf bie Lanbtagswahlcn unb bie ganz im Sinnc ber czechischen ©leichberechtigung gchaltenc Erklarung, bie Regierung laffe es Gegenstand ihrer „sottroahrenden" Ffitsotge fein, ihren Ansprfichen gleichmahig mit jenen ber Czechen Rechnung zu tragen, sagt ihnen, bah sic gar nichts zu hoffen haben. Dicsc Erklarung ist ein Bcharrcn auf bem Standpunktc ber Sptachen-verorbnung, ber schon so oerberbliche Fruchte zeitigte, unb geht noch hinter fruhere Kunbgebungen ber Regierung zutuck, roelche roenigftens eine bereitwillige Mitroirfung zur Herstellung des nationalen Friedens in Bohmen in AuSsicht stellten. In ber Jntetpella-tions-Beantwortung ist auch bavon nicht bie Rebe. Sic verweist bie Deutschen einfach auf ben bohmischen Landtag, aus bem diesclben durch bie Anmahung der czechischen Majoritat getrieben wurden unbinben sie auch so lange nicht zuriickkehren konnen, so Iange ihre berechtigten Anspriiche auch nicht bie Spur eines Entgegenkommens ftnbett. Wie cs mit ber Stimmung unb Haltung gegen bie Deutschen in Wirklichheit befchaffen ist, zeigte aber am Ilarften der Beschluh der Majoritat des AbgeorbnetenhauseS, iiber biefe roeittragenbe Inter-pellationsbeantroortung nicht eittmal eine Debatte zu-zulassen. Ein solches Vorgehen muhte innerhalb der gesammten deutschliberalen Partei bie tiefste Mih-stimmung erzeigen unb es that neuerlich bar, bah, so gefpalten unb roiberftreitenb die Fractionen der Rechten im Uebrigen fein mogen, sie boch feft verbunben find, roenn es gilt, ben Deutschen cntgegenzutretcn unb die von bicfen, noch mehr als um ihrer nationalen Hunden getrieben lvurdcn, denen das Feuer aus Rase unb Munb herausbrannte. — Auch in Gobič (Bezir! ©tein) jagen die Hunde ohne Jager. In dicscn Fallen scheint, nebenbei bemerlt, eine slavischc Vor-stellung ber roilden Jagb vorzu valten. Von einer anberen Seite lenten roir bie Per-sonlichkeit bes wilbcn Jagers in einer Sage aus bem Rosenthal kennen, roo im Volksglauben auch Perchta, Wuotan's (Odin's) Gemahlin eine Rolle spielt. Dort schoh nainlich der roilbe Jager, den eine dortige Sage als einen flatten, hinfenben Mann schildert, bet einen breiten Hut tief in's ©eficht gedruckt hatte, den Hirsch nicht selbet, fonbern verfuhrtc hierzu einen Jager. Dann trug er bas starte Thict, „als roare es eine Katze", in’s Schloh. Man zroang ihn, ben Hut ab-zunehmen, unb erfannte an ben Hotnem, bah ber Berfithter ber Teufel in hochsteigener Person roar. Fur uns ist et's inbeh nicht, fonbern Dbin, ber ben breiten Hut so tief in's (Sesicht dritckt, um das Fehlen des einen Augcs zu vetdecfen, roas er be* tanntlich zum Pfande lieh, als ihm erlaubt rourde, aus MitnirS Quelle, roorin Weisheit unb Vcrstanb unb bie Kcnntnih bcr utanfanglichen Dinge oetborgcn roaren, zu trinlen. Scht vcrfchicbcn erfchcint int Irainifcheit VolkS-glauben das Zugchot -zut roilden Jagd. Wahtcnd Einigc von nur zroei Hunden sptechen, ivissen Andete von Pfetden, Hunbemeuten unb Kettengerassel zu crzahlcn. Darin aber ftiinmcn bie tneisten Mit= thcilungcn tiberein, bah ber roilbe Jager einen Anfptuche roillcn, ber Jntctcsscn bež StaateS wegen erhobenen Forbctungen abzurochrcn. — — So liegen bie gegenroartigen Verhaltnisse im^ Jnnern so uncrroiinscht als moglich unb cs wirbr roohl faum irgenbroo bei uns frohc Weihmchten geben. Die beutfchliberale Partei fteht ohnchm seit Sangem in fchroerem Kampfe unb ist mit banger Sorge crfullt um bie Gefchicke des Reiches, unb die Ereignisse der allerjungsten Zeit roaren am wmigstex dazu angethan, dicsc ©orgen zu zerftreuen. Uebtt die Wirtung biefer Ereignisse, insbesonbete fiber den Eindtuck ber Antroort ber Regierung auf die Pat' teien ber Rechten haben roir int Augenblickc, roo roit ij biefe Zeilen fchreiben, noch teine Mittheilungen, allein itj roie immer biefelben fein mogen: bet Etnst bet 6;i Lage, roie er in ben tetztcn Tagen von Seite bet \t beutfchliberalcn Partei in gleich patriotischer roie iir ubetzeugenbet Weise aufgebecft routbe, ist ein so 4 groher, bah auch in ben Krcisen bet Majoritat roie bei bet Regierung eine juversichtliche unb frohe k Stimmung roohl faum auffomnten roirb. Unfete ih politischen unb offentlichen Zuftanbe bieten eben fiit ^ alle Theile bes Unerfreulichen in Fulle. Wcm in ) folcher Zeit ein gunstiges ©cschick ein eigenes stile \ Heim gegeben, ivet sich eines trauten Familientreise^ erfreut, ber mag borthin fluchten vor bem Wirrsa des Tages, dort eine gliickliche Festzeit verbringen ! denn drauhen im gefeHschasilichen unb staatlichen' ( Leben ba roalten derzeit nut Untuhe und Unzu< j friedenheit. Wiener Brief. (Die Antwort des Grafen Taaffe.) 18. December. J. N. — Es laht sich nicht tcugnen: bie Antroort, roelche Graf Taaffe in ber gesttigen Sitzung des Abgeordnetenhauses auf die Aitfrage des Abg Plener gegeben hat, ist ein Erfolg der Linken. ©raf Taaffe hat gtundfcitzlich zugestanben, bah bie Son'#' tronung nicht eine einfache religiose Eeremonte, {on* bem ein staatSrechtlicher Act fei. Dieses Zugestandmtz Iiegt ganz deuttich in ber Erklarung ber Regierung, sie beabsichtige nicht, principiellc Aenberungen bei Verfafsung unb bie „damit in Verbinbung stchenbe" Konigstronung in Anttag zu bringen. Dah also Graf Taaffe felbft zugibt, die Konigstronung bebeute Schtapphut tragt unb in einen ivallenben Mantel gchullt ist, dah er eine Hackc — in Ahling ouhet biefer noch ein Horn — in bet Hanb triigt unb trumpet (hintenb) ist. Er fiihrt beshalb auch den Namen šebast mož. Bei ben ©lovennen in fiarnten heiht er „ber nachtliche Mann". Er ist so groh, dah er fiber die hochften Berge fchreitet. Sffienn et feinen Hunbcn Besehle ertheilt, roohin sie laufen und ivcn sic zerreihen follen, so hort man ihn roeit unb breit. Auch barin hcrrfcht Uebereinftimmung, bah die roilbe Jagb bcr Erdc zicmlich nahc bahinzicht. In ber Steiner Gegenb (St. Primas) roeih man fenter, dah ein alter Mann mit schnccrocihcm Barte votan-fchreitet, ivclchct zuivcilen strcng rust: ’z P0*- 2 Pot-das ist der tteue Eckhatd, roelcher in der deutschen Volksfage vor vein Venus- ober Horfelberge sitzt unb ivarnt unb bet auch, roie Grimm in den Deutsche« Sagen (Nr. 314) erzahlt, bcr roilben Jagb ootauf-gcht unb die Leute sortschickt. Bei ZduS, im Steiner Bezirt, btaust die roilbe Jagb, von Streine fomntenb, bei einer am iuege stehenben ganz tleincn Kapelle, an beren Sluhenroanb St. Paulus unb St. Georg sich besinben, vorllder in bie Walbcr ob ZbuS. Bei Stein zieht sie er den ©alenberg unb Ktcuzberg. Noch vor tetptg Jahten f a h en vier Mabchen auf einem Ktcuzwege bieselbe auf sic zukontnten. Sic erfchratcn hes *8 und ivollten sich schon rechts in eine Radspur legen, ois die roilbe Jagd abbog- Der alte Stullet et gen ie principielle Aenderung bet Verfafsung, dah er h fomit auf jenen Stanbpunkt ftellte, ben Herr im Plener burch baS geflligclte Wort bezeichnete: bie irb inigskronung 'st keine Frohnleichnamsprocession — ten is jst lebiglich eine Frucht ber Interpellation des kit igeorbneten ber iSgerer Hanbelskammer. 21 ber nicht )et ti biefe Auffassung des Grafen Taaffe uber bie Die »nigSkronung, auch bie DeSavouirung ber Mehrheit e« bohmischen Landtages, roelche in jener befnnnten « ^solution bie Regierung zur Stellungnahme im en Sinne des Staatsrechtes unb ber Koniflskronung auf-:r» f^therte, Hat bie Linke erjielt. Graf Taaffe sah 'ir ih genothigt, im Gegensatze zu jenen versasiungs-in fetblic^en Bestrebungen zuzugeben, dah bas Staats-^tetesse eine bie Grunblage ber geltenben Vetfciffungs-!efe$e fortschreitenbe ruhige Entivicklung erheische »»d bah ber gegenroartige Zeitpunkt zur Behand-iing von Serfofiungšfrogen nicht geeignet sei. Graf Taaffe hatte sich fchwerlich auf ben Stanb-Ijnft des geltenben Verfasiungsrechtcs gestellt, roenn ^ „jcht bie erste ber zwei in ber Anfrage bes Abg. ^lrner enthaltenen ganz cor.cretcn Fragen bazu ge-toungen hatte. Dagegen veimissen roir eine Aeuhe-!Una des Grafen Taaffe uber bas bohmische Staats-Warum fagte ber Ministerprdsident nicht, dah es i, Oesterreich nur ein Staatsrecht gebe, namlich bas ^ geltenben Verfasiung? Dieses Schweigen ist ^entlich eine Concession an bie Altczechen, benen iKtiebe es Graf Taaffe untetlieh, dieses unbefinirte '»Ud unbefinitbote bohmische Staatsrecht mit aller ^Ntschiebcnheit ztntickzuroeisen. Ganz unbefriebigenb ftir bie Deutschen ist ber Theil ber Jnterpellationsbeantwortung aus» ^eden"bis zur Evibenz nachgewiesen, bah eine Aen- Der Abg. v. Plener Hat in seinen jtingften I Wrung ber berzeitigen bellagensroerthen Zuftande in bohmen unmoglich sei, so lange sich bie Regierung Stteniiber den Fotdetungen ber Deutschen ablehnenb Ite Er verlangte von ihr bie Erfullung bicfer fo makvollen unb gerechten Wtinsche, er fotberte f K Entgegcnkommen. Das Hat nun Graf >' a nicht gethan- Auch nicht einen etnjigen bet feQ0 tič bet Deutschen ist Graf Taaffe zu erftiHen ■ t er Hat bafur nur allgemeine Phtasen unb tz^^rt zwei btaune Hunde tiber sich, stich jeboch, »U r nach bem roilben Jager ausschaute, gegen einen ^ 6 ftamm unb fiel betaubt auf bas Gesicht. «n)ifthen den zroeiten unb britten Duatembern t .f jBiloe Jager nicht zu ftirchten. Wenn aber > zeitung „Waidmanns Heil" werden Jagdsreunde unb Sanbroirthe eingelaben, folgenbe Fragen zu be-antworten: „1. Hege unč Pflege bet Niebcrjagt) bei befonberet Berucksichtigung ber osterreichischen Agricultur-Verhaltnisse. 2. Verminderung bes Raub-zeuges bei besonberer Berucksichtigung jenet ber Land-wirthfchaft niitzlichen Raubthiere." Fiir jede dieser betben Fragen ist ein Pteis non sechs ostet-reichi s ch e n Ducaten betnjenigen ausgesetzt, welcher iiber die eine obet die andete Frage die beste Arbitt an die Redaction des „Waidmanns Heil" in Kir-genfurt sendet. In Setvola nachst Ttiest ist die Pfarrkitchr obgebrannt. 1 Dt. Bazzoni wurde zum Stirgerineiflčt, | Moife Suzzato zum erften und Dt. DompieN zum zweiten Vice-Btitgetmeistet von Ttiest 9e‘ roahlt. Bischos Sttohmayet soll die Walddeva' flationen ungeachtet ber behordlicherseits oerhangten Sequestration fortsetzen. In der Krivoscie richten viele 3Bolf< gtohen Schaden an. In Deutschland stehen wiedet Arbeiter-st tikes an bet Tagesotdnung. Im Seine-Depattement find 296 S e* amtenstellen crledigt; in Folge Concutsausschrei' | bung find nicht roeniget als 25.808 Gesuche iiber-reicht wotden. Pap ft Seo lieh ben aus Brasilien auSgeroiefencn Je suit en bebeutenbe Untetstiitzungsgelbet zukommen Der Gencral-Gouverneur von Kicro hat bit Schliehung von 20 katholischen Kirchen in Vo Ihyn i en angeotdnet. Die Universitat in Odessa wurde wegen vor-gekominenet Studentenexcesse geschlossen. Local- unb provim- Aachrichten. — (Kai ser liche Spend e.) Der Kaiser spenbete bent Convente ber P. P. FtanziSkaner tn Stein zur Aussiihrung von Reparaturen an dm dottigen Kitchen- unb Klostetgebauden einen Bettroj von 300 fl. . — (Sanctio nit tes Landesgesetz) Del ; Kaiser hat bent vom krainischen 2ani>taS® be^ schlossenen Gesetzentwurse, mit welchem auf run bes Gesetzes vom 17. Juni 1888 Bestimmungeii iiber bie Besotgung unb Entlohnung beS Religion -Unterrichtes an ben offentlichen Volksschulen 8e toiTen wetben, bie a. h. Sanction ertheilt. — (Die JntetpellationSbeanwot' tung bes Grafen Taaffe) roirb wte tn et gefommten osterreichischen Presse so auch in den slovenischen Slattern lebhaft erortert. Der clerikale „ Slovenec", in dem Herr Klun seit der Reichsraths-noffnung dergleichen thut, als ob auf der Rechten alleS in bester Ordnung ware und als ob fur die Linke schon das letzte Stiindlein geschlagen hatte, spricht iiber die ministerielle Kundgebung, ungkachtet er eine Menge dariiber schreibt, keine bestimmte eigene Ansicht aus. Aufrichtiger ist ,Slov. Nat.", der meint: ©raf Taaffe Habe es wieder einmal keiner Partei recht gemacht. Er Habe zwar den Altczechen etwas schon gethan, abet dadurch, bah er eine Aenderung ber Verfassung und die Konigskronung derzeit be-flimmt ablehnte, Habe er ben Jungczechen wieder ein scharfes Werkzeug gegeben, von dem diese mit gewohnter Hurtigkeit ©ebraudh machen roerden. Abet ouch die Deutschen roerden sehr roenig erfreut sein, benn er Habe fte einfach auf ben bohmischen Landtag verwiesen und sie bloh kuhl und von oben herunter vet-ftchert, dah auf alle berechtigten Wunsche gleichet-motzen Rucksicht genommen rocrde. Plener und seine Gesinnungsgenossen hatten sich uberzeugt, dah sie mit ifcrer Interpellation nicht erreichten, was sie anftrebten. ^a§ sei sreilich das Schicksal aller Jnterpellationen. __ (31 us dem Gemeinderathe.) Aus dem Derwaltungsrathe ber stcibtischen Sparcasse ist Herr Jgnaz Kotnik, roie es heiht, in Folge ent» ftanbener Differenzen ausgetreten; an seine Stelle lourbe in ber letzten Sitzung am 17. d. M. ber fiae Hanbelsmann Herr Karl Pollack g roahlt. Dem Gesuche der philh. Gesellschast, die Risalite hbiven ©eitcn ber neuen Tonhalle bis zur vordern facade verlangern zu dursen, rourde nach langerer gvbatte mit knapper Majoritat stattgegeben. Ein A traq, dem slovenischen ©chulvereine eine Subven-tion von 500 sl. zu bewilligen, rourde an die Finanz- fectio n geleitet. (Ein zroeites Gymnasium in 2 a i= c a a ) Wahrend ber letzten Lanbtagssession entspann sick bekanntlich eine besonbers lebhafte SDebatte aus 6 eineL Antrages bes Finanzausschusses, wornach rV ber Landtag, bezro. ber Lanbesausschuh neuerlich •t Petitionen an ben Reichsrath unb bie Regierung mf e„ des Fortbestanbes bes Krainburger Gymnasiums nb desien Etroeiterung zu einem Obergymnasiurn U ^enben hat. Bon ©eite der Rebner bet Minoritat tTutbe untet Anbetem bamals barauf hingeroiefen, e y0r Allem die Errichtung eines ziveiten Gymna-^uMs in Laibach den Wunschen der Bevvikerung unb y zgediirfnissen des Unterrichtcs entsprechen rourde, nb es rourde hiebei auch noch betont, dah dieh U Icich bet einzig ptaftische und rasche Weg sei, urn einet neuen Mittelschule in Ktain zu kommen, iU hie Regierung roohl zur Errichtung eines zweiten Koinnasiums in Laibach, aber faum jemals meht j gteactivirung ober gar zur Erroeiterung bes »rainburger Gymnasiums zu beroegen sein roerbe. sfQie richtig auch in bieser ©ache ber von ber Minoritat vertretene ©tandpunkt roar, zeigt schon her bishetige Vetlaus ber Dinge. Jm Votanschlag 1889 ist bereits ein Betrag von 3000 fl. fur p.r .iueites mit bem ©chuljahte 1890/91 in Laibach * etrichtendes Untergymnasium eingefteUt, indeh fur orainburg nut tnehr die bis zum Schluh des nachften ŽLmmersemesters ersotderliche Heine ©unttne pta-rminirt roird. Die Slngelegenheit roird also aller Noraussicht nach genau ben Verlauf nehmen, roie er beutfch-liberaler ©eitc vorausgesehen unb vet. ” ten rourbe. Angesichts bieser ©achlage find auch slovenischen Blatter, bie seinerzeit von ben gtvhe» Xj, lten bet slovenischen Rebner im Lanbtage so viel Aushebens machten, ganz Ileinlaut geroorben. In einem Reichsrathsberichte des „©I. Nat." roird zwar noch bacon g-sproch-n, dah die slovenischen Abgeotbneten lles Ersotderliche im Sinne des Landtagsbeschlusses BOtbtingcn roerden, es roird aber vorsichtsweise schon Jeigesetzt, bah „sie einen schweten ©tanb haben wer- ben, roeil bet Minister das jroeite Gymnasium in Laibach gegen das Krainburger ausgespielt hat*. Das heiht mit anberen Wotten: Es roirb zwar noch EinigeS im 2lbgeorbnetenhause fur ben errotihnten Sanbtags-beschluh gesprochen roerden, aber thatsachlich treten bie Herren bereits ben Ruckzug an. — (Personalnachrichten.) Der Obet-betgrath Herr Josef Gleich rourbe zum Betghaupt-manne in Klagenfurt ernannt. — In ben Lanbroehr-Ruhestanb rourben versetzt: ber Hauptmann erster Clasie Herr Gottsrieb Bul a b i n o v id, im Vet-haltnisse ber Evibenz bes Lanbroehr-Bataillons Laibach Nr. 25, unb ber Lieutenant Martin 20 rumen, im Berhciltnisse bet Evidenz des Landroehr-Bataillons Laibach Nr. 25, beibe auf ihr Ansuchen. — Der Siechtepraftifant Herr Heinrich ©tu rnt in Mottling rourbe zum Auscullanten fiir Ktain ernannt. — (Ster b ef a II e). In Graz ist bet FML. a. D. Fteihett v. ©chmigoz unb am 14. b. M. in Strainburg der pensionirte Landesgerichtsrath Herr Joftf potrato geftorben. — In der Jtteiianstalt Feldhos zu Gtaz, roohin er vot Kurjem gebracht roerben muhte, vetschied ber Rechnungstevibent Herr Alexander von Altenburger. — Am 18. b. M. starb in Laibach, im Alter von 68 Jahten, bet Dberlanbesgerichtsrath i. R., Herr Joses Petsche. Detselbe hat eine grohe Reihe von Jahten in Ktain im Justitzbienste zugebtacht unb stanb lange an ber ©pitze bet hiesigen ©aatsanroaltfchaft. — (Etstes pH ilhatmo nisches Concert.) Mit ben schroungvollen Klangen ber Schubert-schen Duverture im italienischen ©tyl rourbe am 13. d. M. bie Reihe ber Mitgliederconcerte bet philhartnonischen Gesellschast im ©ante ber alien ©chiehstatte zur vollsten Zufriebenheit unserer Musik-freunbe eroffnet. Die anmuthige Duverture, bie ba§ Drchester zu entschiedener Geltung brachte, erhebt freilich fetnen Anspruch auf hervorragenbe musikalische Sebeutung, aber ihte reiche, gefollige Melodik nimmt roohl jedes Oht getne gefaugen. Einen nicht minder guten Eindtuck, als roie bie vorftehenbe Tonbichtung, machten bad hubsche, ansptuchslose Menbelssohn'sche „Lied ohne Worle" unb das teizende „Impromptu" von Hugo Retitholb, zroei Claviernummern, welch: bie Baronesse Antonie v. Piltcket, eine viel' versptechenbe Kunstnovize, seht wirkungsvoll vortrug. Die jugenbliche Pianistin versugt iiber einen schonen, freieu Anfchlag unb ihre leicht fliehenbe Technik, welche butch ein feines unb lebhafteS Musifverftanbnih unterstutzt roirb, sichern iht schon jetzt ben Rus einer Uberaus schatzensroerthen Clavietspieletin, bie bas Publikum sichetlich bei einer nachsten Gelegenheit seht getne roieber Horen roirb. Die nachfie Rummer, bie „Hymne" don Josef Brambach, erzielte nicht ganz die gewiinfchte Wirkung, unb zroat in Folge ihtet ttotz aller Polyphonie beutlich fuhlbar wetdenden Einfotmigkeit. I. Brambach, ein gebitrtiger Bonner, genieht unter ben inobernen Componisten fur Manner-chore einen seht namhaften Ruf, unb es ist aller-bingS moglich, boh sein erroahnteS Wetk, von einem seht grohen Shore, roie etroa von jenem bes Wiener MannergesangsvereineS, gefungeit, im ©tanbe ist, einen machtigen Einbruck zu machen. Mit bent Ge-fagten soll jeboch nicht im entfernteften ein Tabel fur unfeten braven unb tuchtigen Mannerchor vetbunden sein; iin Gegentheil: betfelbe entsprach ben an ihn gestellten fchroietigen Anforbetungen zu grohtem Lobe. Am entschiebensten unb nachhaltigsten ergriff unb fesselte roohl Alle bie v-6ur-©ymphonie von Beethoven, welche als zweite Abtheilung ben Abenb beschloh. Diese zweite ©ymphonie, roenngleich noch zum Theile in bem Bannkteis bet ersten gelegen, ist schon ex-sullt von bem hinreihenb machtvollen Zauber ber Beethoven'schen Jnbivibualitat, bet insbesonbere in bem herrlichen Larghetto unb bem Finale seine un-vergleichlich hohe Macht ubt. ©elbst (iuhevlith laht das Scherzo, das bas Menuett ber ersten ©ymphonie vertritt, bie reifenbe Selbststanbigkeit bes Genies er-kennen. DaS Drchefter untet der Leitung des Musik-directors Hertn J. Z o h r e r erroarb sich dutch die uberaus dankensroetthe Auffuhrung ber beiben Ton-fchopfungen eine fehr ehrenooHe Anerkennung, roie fiberhaupt alle Nummern bes Abenbs mit grohem unb oerbientem Beifalle ausgezeichnet rourben. — (Theatervorstellungen im Re-boutensaal) „D i e Gigerln von Wien" sinb eine Posse, bie zwar, roie bie meisten ahnlichen Probucte neuerer Zeit, sich nicht butch besonbere Driginalitat ber Ersinbung, butch eine geglieberte Handlung ober sorgfaltig gezeichnete Sharaftere aus-zeichnet, roohl aber eine Reihe tomifcher ©ituationen, guter ©pahe unb lustiger GesangSnummern enthalt unb dutch bieh Sides, sowie butch bie populate Figut bes „Gigerl" eine grohe Zugktast ausubt unb bem Publikum einen amiisanten Abenb oetschafft. Die erste Auffuhrung bes ©tuckes fanb am votigen Mitt-woch bei ausvetkauftem Haufe unb unter groher Heiterkeit unb grohem Beifalle statt. Die Auffuhrung war gemdh ben oothanbenen Berhaltnissen eine recht jufriebenfteQenbe unb es ware zu wiinschen, bah Besuch unb Beifall anhalten unb „Die Gigerln in Wien" roie anberwcirts, so auch hier sich zu einem Cassastiick fur bie Direction gestalten mochten. — (Gemalbeaussteliung.) Jm Festsaale ber hiesigen Dberrealschule ist seit einigen Tagen eine Reihe von Bilbern ausgcstellt, die von einer geborenen Laibacheiin, Ftl. Ivana Kobilca hetriihren. Dieselbe machte dutch sieben Jahte ihre ©tubien in Muachen unb gebenkt sich, roie wit vetnehmen, nun« meht roieber in ihtet Geburtsstabt niebetzulassen. Die ausgestellten ©iiber, 31 an ber Zahl, sinb mannigsacher Art, es befinben sich barunter PortratS, ©tubien, ©enrebilber u. A., unb bie Potttats ins-besonbere sinb theils Delbilber, theils in Pasteli ge-malt. (Eines bet Bildet, ein Portrat, sahen roit, roenrt wit nicht irren, bereits auf ber letzten inter-nationalen Kunstausstellung in Wien.) Die Kunstlerin, bie hier ihre Wetke ausgestellt hat, besitzt ohne Ftage ein fehr beachtenswertheS Talent. Wenn wit es auch berzeit, roie es ja faum anbers sein kann, noch mit keinet fertigen kunstletischen Jnbivibualitat zu thun haben, foburfen both einzelne Bilber, nach Auffassung unb nach Aussiihrung, als burchaus gelungen unb tuchtig bezeichnet roerben, namentlich scheint uns bas Portrat bas ©ebiet zu sein, auf bem bie Kunstlerin ihre gtohten Erfolge sinden biirfte. ©chliehlich machen roit noch aufmerfam, bah bie fehr fehens-roerthe Ausstellung, beren Reinertrag fur bie Bolks-unb Stubentenkuche beftimmt ist, bereits mit bent morgigen Tage geschlossen roerben soll. — (Ehriftbaumfeier im beutschen Kinber gar ten.) Die Ehristbaumfeiet in unferem beutfchen Kinbergarten, bie roahrenb bet letzteren Jahre in ber Regel in bet Glashalle ber Casino-Restauration vor sich ging, ftnbet heuer morgen, ©onntag am 22. b. M. um 5 Uht Rachmittags, in ben eigenen Raumlichteiten des Kinbergartens, Mahr'sche Hanbels-Lehranstalt, Hosgebaube, als eine ganz interne Feiet statt. Die armen Kinber bes Kinbergartens roerben roie alljahtlich, so auch heuer, mit roar men Wintetkleibern u. bgl. beschenkt, nachbem sie gezeigt haben roerben, roi: sie sich Alles, ©utes unb ©choneS, roahtenb ihreS Verweilens in ber An-stall, angecignet haben. Es ist selbstverstanblich, bah alle Freunbe unb (Sonnet unseres beutfchen Kinber-gartend zu bieser Feier herzlichst willkommen sinb, boch roerben, mit Rucksicht auf bic befchranften Raunv lichkeiten, keine eigenen Einlabungen hietfflr aus-gegeben. — (Der Laibachet Deutfche Turn-vet ein) begeht heute Abenbs 9 Uhr eine 33eih-nachtsfeier; bei biefer Gelegenheit finbet auch getreu bet alten Ueberliefcrung eine „9Bechfelbefcheerung" statt, zu roelchem Behufe jebet Theilnehmet eine Bestgabe verabfolgt, um spater mit einer anderen erfreut zu werden. Der Kneipausschuh hat Alles vorbereitet, urn die Feier zu einer gemuthlichen unb erhebenden zu gestalten. — (F a s chi n g schronik.) Wie roir vernehmen, find com Casinoverein fur die bevorstehende Car-nevalssaison vorlaufig drei Unterhaltungen in Aussicht genommen unb zwar soli am 11. Janner eiit Ge-sellschaftsabend. am 25. Janner tin Ball unb am 17. Februar (Fasching-Montag) ebenfalls ein Ball stattfinben. Auherbem verlautet, bah wahrenb bes heurigen Faschings auch ein Hanbelsball, ferner ein Ball bes rothen unb weihen Kreuzes abgehalten werden foil. — (Das Concert bet Frau Rosa Paumgattner-Papier), bas nach einer erst, maligen Verschiebung zunachst fur ben vorigen Mon-tag unb bann fur ben heutigen Tag angesagt war, mufete wegen Etktankung ber Kunstlerin abermalS verschoben roerben. Dasselbe ist nunmehr erst flit etnen Tag im Monate Janner in Aussicht genommen. Der Saal bet alien Schiehstatte, in bem bas Concert hatte stattfinben sollen, war bereitS vollstcinbig auSoerfauft. Die gelosten Ratten behalten ihre Gil-tigkeit. — (HochhetzigeSpenbe.) Ein ungenannt fein wollenbet Wohlthatet roibmete bem hiefigen Elisabeth-Kinbetspitale anlahlich ber bem Verwaltungs-raths-Mitgliebe biefcr Anstalt Hettn Carl Leskovic geroorbenen A. h. Auszeichnung unb zur Erinnerung an bieselbe ben namhasten Betrag von 50 ft. — (Der Ber ein ber Aerzte in Krain) hat ben Entwutf des neuen Sttafgesetzes hinsichtlich bet bas arjtliche Gebiet betreffenbe Patagtaphe einer eingehenben Berathung unterzogen unb roirb eine hicrauf bezugliche Eingabe bem Justizministetium tiberteichen. — (In Sngor rourbe bas Batbata-feft seitens bet ©eroerffchaft in sehr gelungener Weise gefeiert; es rourben com bortigen Gesangs-oereine Sieber von Schumann, Koschat unb Schinolzet unb mehrere luftige Wiener Couplets uorgetragen, auherbem rourbe ein Biotinconcert von Beriot ge= spiclt. Den Schluh bes Festabenbs machte ein Tanz-kranzchen. — (Die Etzeugnisse ber Holzindu-strie aus Gottschee) vetvollkommnen ftch nach jebet Richtung hin. Sowohl was Zahl unb Art ber Gegenstanbe, als auch was bie Herstellung unb Aus-ftihrung anbelangt, ist ein ftetiger unb erfrcuCicher Forlschritt zu vetzeichnen. In ber hiefigen Niedcr-[age in ber Schellenburggasie finbet stch berjeit eine reiche Auswahl von Objecten ber Holzindustrie, worunter bie meisten als Weihnachtsgeschenke in fchr pasienber Weise zu verwenben ftnb. — (Die Masernkrankheit) herrscht berjeit in Rakek unb Schroarzenberg bei Jdria; bie bortigen Bolksschulen rourben beshalb geschlossen. — (Die Neujahrsgratulations-Ent-he bung Star ten) k 50 It. [mb bei Herrn Carl Karinget am RathhauSplatze unb bei Herrn Albert Schaffer am Congretzplatze zu befommen. — (SSergnflgungSzilge) verkehren aus Anlah bet Weihnachtsfeiertage am 23. b. Nach-mittags 3 Uhr von Laibach nach Wien unb Budapest unb am 24. b. M. Nachmittags 1 Uhr von Laibach nach Triest, Fiume unb Benebig. Briefkasten ber Redaction. Cl. ifl. In lialbweli. Sic nieincn die Berichie iibcr die Christbescheerung in bet Čitalnica, die in der „8oib. Slg." unb anderen national«, 'Slattern cntl,alien lvartii. Sie l)abcn n a hi rcd)t, ba ivctbcit dic ©erbieuftc aller moglichcn Lcute uepriefeu, bic boch in der Hauptsachc nicht andereS gethau baben, a 18 bah ste ba8 uoii ber krainischen Svarcasse gesven-bete Geld ticrrombetcu, biefcr selbst abet roitb »lit keineiu Worte nebadit. Da8 ist abet bic bergebrachte Art. War e8 . B. jungst bei Lroffnung be8 Kinberspital8 viel imbetS # n'ciiteS ber itationalcn Blatter gedachte ber grohen Wibmiuig et Sparcasse im Berichte fiber die Eroffnmig, unb boch cf moglichte biefe an8schliehlich bie Errichtung bet Anstalt. ©egcniiber solchen Taktlosigkeiten ware e8 zum minbeften consequent, von ber krainischen Sparkasse fiberhaupt nicht zu sprechen; allein dieh hinbert die nantlichen Blatter, bie osfi-iiofen voran, dntchan8 nicht, bei jebet ©elegenljeit bo8 Institut bald in bo8williger, balb in albetiier Weise anzu-greifen. Line gebuhrende Antroort darauf aber rourbe — consiScitt. Original - Telegramme dro „$aibnd)er Mochrnblatl". 8. Wien, 20. December. Die Blatter be-fprechentrauerersMt das Hinscheiden des bewahrten deutschen Parteimannes Tomaszczuck; dessen Leichenfeier erfolgt morgen Mittag. Am Grabe werden Plener rntb der Bukowinaer Landeshaupt-mann Wassilko sprechen. Petersburg, 20. December. Die Regie-rung schaffte in England drei Millionen Aragazin-Gewehre an. Rom, 20. December. Die Behiirde verbot die Placatirung des Aufrnfes zur Abhaltung der Oberdank-Feier. Derstorbene in Laibach. Am 12. December. Maria Bregar, Eisenbahn-ConbucteurS' Gattin, 55 3., Reffelstrahe 27, Lungentuberculose. Am 14. December. Franz Sovačič, Arbeiter, 55 3., Chron-gasfe 16, Lungeneiitzfinbung. — Elsa Eichhelter, Werksbirectors-Waise, 2 3.11 St., Burgstaflgaffe 4, Hirnhautentziinbung. — Anna Gollmaycr, Arbeiter8-Tochter, 5 9)1., Tyrnauergasse 3, Magenkatarrh. Am 15. December. Antonia Smerbu, Kaufmann8-Gattin, 54 I., Felbgasse 14, Magengeschwure. — Josesa SejcrSef. Jnwohnerin, 86 S., Polauastrahe GO, Mara8mu8. — Maria 3avornik, Grei8ler8-Gattin, 75 3., Polauasttahe 23, Wassersncht. Ain 17. December. Maria Wehelmayer, Jnroohnerin, 52 I., Polanaplatz 5, Briaht'sche Nierenentartuug. Am 18. December. Josef Petscho, f. f. ObetloubcS-gericht8ratl> n. D-, Domplatz 1, Gel>irnobem. — Anton PettiL, Tabakfabrik8anssel>er, 31 3., Romersttatze 10, Tubet-cnlofe. Witterungs-Bulletin ans Laibach. Emgesendrl. fHaln-Expeller.) aewahlte k Suftbtu inMilli-metern auf 0 rebucirt Thermometer nach Getfiu« 9Zieber-schtag in Mifli-metern WitterungS-Eharakter Tage«- mittet Tage« millet Mari- mum Mini- mum 13 738-0 2-4 3-0 -0-5 0-0 Taguber getockerte Wol-kenbecke, Thanwelter. 14 738-4 14 1-0 05 0-0 Trube, tagiiber tatter Wind. 15 741-9 - 0-4 00 — 1-6 0 0 ttiormittag jiemtich heiler, Nachm. zunehmenbe Be-wotkuug. 16 746-4 — 0-9 00 - 2-0 0 0 Triiber Tag, 17 750-2 - 1-3 — 10 — 4-5 00 Antjattenb triiie. 18 748-9 - 3-5 — 2-5 — 50 0 0 Morgen« berootkt, bann Seiter. 19 746-6 - 40 - 20 — 80 00 Porinitlag Rebel, Nachm. Iheilweise Ausheilenmg. relniter elltalleeber als Hcilquelle seit Hunderten von Jahrcn bewtthrt in alien Krankhoitun ilcr Athiniin**- und V«»r»lnui*iiKHoreaii«-. bei Givht, Magen-und Blasenkatarrh. Vorzttglich fttr Kinder, Recon-valescenten und wilhrend der Graviditiit. Bestes diatctisclies und Erfriscliung s-Getriink. zsos Heiiricli lattoii, KarlsMi. Wien, Dieser fur cine fiiirnibunjj Name bebeutet so" viel wie ..Schinerzvertreiber'. Kach ben »»8 vorliegenben Mittbcilungen fcheint bet Pain-Erpeller feincn Namen mit Recht zu trogen, benit aUgcrnein roirb bie fchneUe, fcijmetjltnbetnbe Wirkung bei ©icht, Rhcuma-tiSmuS, Glieberreitzeii u. s. ro. seht geriihmt. Da auherbem ber Prei8 ein schr billiger ist (40 ft. Die Flasche), so glauoen roir alien Personeu, roelche von gichtischen oder rbemnatischen Schmerzen geplagt werden, cinen Bersnch »lit bem cot-erwahinen Hau8mittel anrathen zu sollen. Der vielen Stem-ahmungeu wegen empfehlen roir indeh beint Einkauf gewiffe Vorficht. Der e ch t e Pain-Expeller ist mit bet Fabr!k8marke „A n ke r" versehen und roitb darnm in den Apotheken ol8 Anker-Pai»-E;veller verlangt.__________(3n Nr. 3041.) Eingelendel. Unlo eattoliru. Die crfte Krisir bei bem erft seit roenigen Wochen figutitenbeu Beteine fur gegenfeitige ©cha* bmoergiitung „Unio cattolica“ ist bcteilS eingetreten, inbem bet ©rfinber und leitenbe Director biefe? Institutes am 6. b. M. zu Folge Befchluffcs de8 Direetion8rathe8 seiner Stellnna entljoben rourbe. Es set wohrscheinlich, batz ben An> stoh hictzii bet nicht ganz schroiudelsreie Prospect gab, welchen bieser Director an bie „Sotf)olifcn“ oerfanbte unb in welchem Versprcchungen geniacht rourben, bie unmoglich erffillt werde« konnen unb bic in auffalleiibem Wiberspruche mit ben DeteinS-statutcn stehcn. Von ganz znverlasfiget Seite verlautet, bah bet roeitmi8 gtohete Jbeil be8 katholischen Clerus burchau* nicht Wille»8 ist, bie „Unio cottolica“ zu protcgiten. (3078) (^Uiiiwn^.) xufaii:: Dutch vorgetulkte Saison hlibk e« mir etnioglicht, hm ganzrn Votrath einer gtotzen | Umhangtuchcr -Fabrik j kSufiich an mid) zu bring,n; ich tin dahkr in der Sage, jebet Dame ein grosses, dicker, warrnei Umhangtuch jnm | staunend billigen Preis von si. 1.35 o. w. zu liefern. Diesehochst mcbernen Unt-HSngtucher find in grau (drei Schattitungen „lid)t, millet unb bunfetgrau") mit feinen l Fransen hetgesteNl, bunfter I Borbnre unb ftnb einembnlV P Meier tang nnb eineinhalb Meier fcreit. @« ist bietz da« | groRte Nmhiingluch. Vetsendung gegen Nach-nahme dutch bar Versandt« I Etablisscment (3075) I Export h a us^ (». MleUner) Wien, I Postgasse Nr. 20. Pikaite Lecture: Mcssallnt-n Berlin« Mk. 3.—. Heptameron, illustrirl (coif fisc, gem.) Mk 3.—. Olino Kcigenlilatt von H. Hil-bebranbl Mk. V.—. A. Gugl, Die Sunderinen de» Hochtande«. au« SdrntenS Pa-radie« Mk. 1.50. Detfanbl gegen Siachnahme ob. Sinfenbung bei Bkttagei. — JIlnstr. Kalatog grat. u. franco. K. JaroliHllinl, ffierloo# = Buchhandlung, (3030) jBol'lill, W. StP(?lit?.criitraK»c 61. UngeheucrcS Auffehen The Patent „Uarning Wearer“. Stopf- A pin* rat. Tin Kinb fann benfetcen handhadm In ber Pariser Ansftetlnng 330.000 Siiick verkanfl. Dieser Apparal ist in atten Wellgegenben eon einer amerikanischen Gefellfchast palen-titrl roorben. Dieser Slopfarvatit »LHI alte Sorten Stoffe, 5Birknj.il' ren, Jagerhemden, Socken ic„ fowtr er Weiiiwtlscheraschu.roieneuange» roebt herstettl. 3» gnni Jtmecita unb in England, mit auch fchon in UBien gibt e< keiite gtimilie, keinHaui, wo ber anrgezeichnete xraktische und unentbebrliche Apparat nicht em-lefschri ist. Er roitb in kurjeper .teil in ber ganzen citiliftrten JJelt eingesuhrl roetbeit, daher deeili stch da« P. T. Publikum, so tana- »-r Pottalb reichl, zu bestetlen. Pr«» per Ttiick 'i ft. gegen obre Nachnahme nach alien Orten ber Monatchie butch ba« alleinge Set* fan ct . @tabli(fement Tchm>dt» Wlcn, Margarcthen. (3077) 500 mat verqrokert sieht man Gegenstand mit bem neueriunbenen WiMr- Taschkli-WillristV, dahet baifelbe unenlbchrtich ift fur jeben (SefchfiftSmann, Lchret, »tu-del,ten, ja sogar „«thwend,q n.mitz-lich fur jeben Hankhatl zum Unter-fuchen bet Speisen ». ©etrdnke unb ist bemielbett aujetbem auchi erne iiuve beigegeben, bie fitt beim Lesen antzerorbenllich ill. Oievfenbunfl gegen Safle °«r Nachnahme von nut ft. » er. Stuck. ». Hlehi.er, Wlenr 1.. Postgaffc 20. (3076) MJhiuiicii e. Mr« bcsorstt (3074) AlbcrtTriiiliCrinlttibmil. ^ I826y*^Zl6- ^ JSiSL cC3 mg EMCRJEJ. nv,\ —U- 2816 W? eei- TTffl« m» N»<- Oint*Berson, welche bur* tin tinfacht« Millel »on r^ahriger ,(n crftcn ataMen, bcl acutem u»d chronischem -, Kurzathmlgk-it, Verschlctmung, serncr bti «s^icl,slichti»en, Blutarmen, Scrophnloscn, Rha-^ chitischcn unb Ncconvalesctntcn. siMrfi dcin AnSspruche bet Aerzte liebt Hcrbabny's ,^S-!sc»-L>irnp rasch deu Appetit, bewirkt ruljigcn (lorferung be8 HnstenS, Losnng bci SchleimcS unb i 6,c nachtlichen Schweibe. fcrnct fbrbert bcrfclbc be! «ni-mcfscucr Rahrung bic Blutbildung, bei itmbctn bic | bci starkt ben n 8, *»r,hi[buiifl, starkt ben gesanimteii OrganiSiiliiS I,nb Anocveii |tj,-rfjerc9 AuSschen, sowie bic Zunahme bet zergen bc8 jtorpcrgctoirfjtc« bic heilkraftige Wirkuiig. firjtlidjc Attcstc unb Dankschrcibeii, sowie gennuc hr ma finb in bet jebct Flasche bciliegenben Btoschiltc ?on Dr S ch >« c i 3 c r entl,alien.____________________ jyUUSHERBADNIMWIEN PrriS 1 Floscht 1 ft.25 fr., I per Post 20 kr. mehr fur Pockung. (Halbe glafd>ett gift eS nicht.) MET (Srfuchtn stttS auS-brnrflid) I. Herbabny'K Kalk-Eiscn-Eyriip zi> vtr-langen. AX Zeichki, bet Echlheil finbet mail im Glase unb auf btr Sierschlutz-Kapsel den Ramti, „Herhabiiy“ in erhohler Schrisl unb ill jtbt Flasche mit obiger ^rZroiotott. @d)ubmarfc versehen auf welche Ktnnzeichen -«h. Pro gchtheit toiv z» achten bitten. (3072) | Wien, Apotheke „zurBarmherzigkeit“ . J H I II rrlialiny. Nenbau. Aoifcv= deS J strafic 7« »"d 75. f.rnfc bei ben Herren Avo'bekern; fur Laibach r 3. CBab. SPiccoli, Ubalb °. J.vn(ocj5, 38. Mavr. «• ©»“S ’ Depot« in Eilli: 3- Kupferfchmieb, Baum- Lbni Kiume: 3. Gmeiner, (». Prodam. -j)i. Wma,., ba* ^rltfad) t A. Ruppert! (Sttiunb: 6. iDliillntr; Alo-°8-’ jjjj Thurnwalb, P. Binibacher, 3. Xomttlrr, A. finrt MubolfSmertd : ©iin. ». @l.ibce»i6; Lt. ffleit: A. • $ar»i6 : 3- ‘Sitfll; Triest: S. Zanetti. A. touilum, *rtin/otctto 1. Eerravatto, ft. v. Seutntburg, P. Prenbini. 9Ji. »• fflfini ffllrin* : R. 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Benedictiner, in der l)osis i von einigen Troplen im ula>e Wasserfl vei hindert und hcilt das Hoh I werden dorl Zaehne, welchen or weisseu Glam uml { Festigkeit verleiht und dabci das Zahn-lltti'Ch starki und gosund erhalt. « Wir Itiisten also unsereu Leserneinen thatsachlichen Dienst indem wir die sie auf diese alte uni l»ra ktische Praeparation aufmerksam raachen,wc!che das best! Heilmittel und der einzige Scbntz lor ind gegen Zahnleidea sind» n.iusgfgrundetl807 III WkM 3, roe Huunerii abuUi n s General-Agent : I BORDEAUX Zu haben in allen futen Parfumeriegeschaefton Apotheken und Droguenhandlungen. Auf Allerliochsten Befehl Seiner k. und k. Apostolischen MajestaL Rtich autgestattete, son der k. k. Lotto-GksLlli-Direction garantirte XXVi. Staats-Lotterie fur Civil-Wohlthatigkeits-Zwecke. 3083 Gewinnstc im Gcsammtbelragc von 200.000 Gulden darunter 170.000 Gulden in kinhritlichrr Diotrnrciitc und 30.000 Gnldcn in Baarem. Die Ziehung erfolgt uuwiderruflich am 30. December 1889. ear oiu l«»h uontei e n. fi. w. rwi Die nLheren Bestimmungen enthLlt bee Epitlplan, welcher mit den Softn fcti der !■ k. Direction. Abthtilung dtr Gtaat« - Lotterien fiir Woh»h»ligkeit«zweckk, Stadt, RiemergaN (Jakoberhof), sowie bei den zahlreichen Absatzorganen unentqeltiich zu btlommtn >st. 3Die Lose -werden portofrei zugeseiidet. wlen, Stpttmbtr 1889. (3033) Von der It. k. ibotlo-Gefalls-DirettioN) Abtheilung der S1aat«-Lo11crien fiir gemcinniitzige unb Wohlthat'gkcii Z Druckerei „Leykam" in @va>. Nerleger unb verantmortlicher Slcbacteur Tv ran* Miill«r in 2aiba