Zeitung 1799 ' _^««^»^M»»»^ »^W^» »>^ «>.uen8. H5?:e<7a l,l «^/)"iy^. K.i uns d nn ihr Beifall, verehrtesten Leser, unsere einzige Belohnung ««5 "wfm"nterm,g. Wir werden mit dcm neuen Jahre unsere Laufbahn vom N^en beginnen. ' Wir werden den nämlichen Gang fest fortgehen. Wett pn f.rnt. unsern Lesern cmfqorafte, unwichtige Sagen, ohne Ordnung,oh-^An g c^f^weck hinzuwerfen, haben wir die Absicht, chnen den pol.tt-?<^en Zustand von Europa, und ncb-n bei von der übrigen Welt, ,n so wett a. mit uns näber zusammenhängt, vor Augen zu stellen, die großen Vcge-, «^/iten die auf das Ganze einen Einfluß haben, indcm sie diesen Zustand ^r . odcr doch modifiziren, ohne Entstellung zu erzählen, das zcdes^ ^liac Taaeswerk der thätigen Menschheit der Zeitordnung nach Zu verfol °wle daß wir einen Akt des Spiels fur das Ganze ausgebe wollen. N/rMwna großer Handlungen großer Menschen, m so fern sie Beweist i.n aus «7bm^ Stärke des Geistes, oder einer für das Glück der aü «e alle allerhöchsten Geseye, und hohe Landcshaüptmalmschaftl.Ver-ordmmacn, welche dem Verleger von der hohen. Behörde stlbst mttg.theilt werden, in excsnlo liefert, was vorzüglich dem Geschäftsmann und Kommen jnteressiren muß. Die Form des Blattes so wie die Einrichtung d?r jedem Numero or-' dentlich b?igl'fügten Veilagc bleibt die nämliche. Dic HH. ?!bnchmer sind dcnn l gehetten, ihre Bestellungen nebst der gen öl'nlichcn Vorhineinbezahl^ng des halbiährigcn Preises pr. 3 fi. Auswärts, und in Loco pr. 2 tt. 15. kr. entweder bei dem hiesigen k. k. Oberpostamt, oder bei ihm selbst in seiner Ve-^ hausung am Plmze Nro. 271. gefälligst, und bei Zeiten zu machen. ^„ - Laibach den 7. Dezember 1799 ^ Der Redakteur «nd der Verleger dieser Zeitung. M Anton Degotardi landeshauptm. ^» Buchdrucker. ^M ' Es sind dermalen folgende Stipendien für studirende Jünglinge hier landes erlediget. 1. Ein ThomasErlachischcs für die Vefreundschaft 2 26 fi. zc> kr. Lan-desfürstl. Patronats. 2. Ein Stipendium aus dem Laibacher Musikfond, a 9 ft 45 kr. Landes-sürstl. Patronats. 3. Ein Schigurisches für die Vefreundschaft in düren Abgang aus Wippach 3 50 st. wozu dcrKurat zu St. Vcit ob Wippach präsentirt. 4. Ein Valentin Kußisches a 40 fl. für einen studirenden Jüngling bis zur Philosophie aus der Bcfrrundschaft, in deren Abgang einer von Stein, unter dem Präsenlazionsrecht des Pfarrers zu Stein. 5. Ein Plankellischcs a 2o'fi, für Vürgersöhtte von Stein in deren Abgang von Laibach , jedoch nur auf 3 Jahr. 6. Ein Slugaisckcs 3 40 fi. für die Vefreundschaft, in deren Abgang aus Jauchen in der Herrschaft Laak, oder doch Krainer, wozu dls Kirchenpröbste der Filialkirche St. Johann zu Jauchen das Präsentazions-recht haben. 7. Vier Uuterrichtsgelderstipendien a ^öfi. unter Landcsf. Verleihung. Die um ein oder anderes dieser Stipendien werben wollende Schütter haben daher ihre vorschriftmäßig instruirtc-und an die Patronen stylisirte Bittschriften inner 6 Wochen bei dem k. k Studienkonses allhicr einzureichen. Laibach, den 30. November 1799. " Kurrende. Die fast jährlich im Lande hie und da ausbrechende Hornvieh-seuchen machen es zur Nothwendigkeit, mit aller Strenge auf die Erfüllung jener Vorsichten zu wachen, und zu dringen, die zur Verhinderung einer diesfälligen Verbreitung längstens Vorgeschrieben sind. In Rücksicht dessen wird daher annnt verordnet; imcl Da die Absonderung des kranken Viehes hott dem gesunden die vorzüglichste Würkung zu Verhütung der weitern Ansteckung ^ bewiesen hat, gleichwohl aber die Erfahrung lehret, daß dle Seu- ^ ck"N entweder durch die Ver-tuschung des amangltchen Ausbruchs, oder durch den Verkauf des kranken Viehes immerhin ausgebrei- D tct w»'rde - so wird den Werbbezirken bei eigener Hafnmg nachdruk- « samst einacbunden, denen Unterthanen, damit sie sich bei^emetl V Uibertrettunqsfalle mit der Unwisenheit nicht entschuldigen tonnen, ^ sowobl bei jeder Gelegenheit wnd nöthigenfalls durch eigens zu ver-anstaltende wi-derholte Kundmachungen, die bestehenden Vorsichts- D masreaeln und Sanitätsanordnungen verläßlich und begreiflich bei- ^ ^ubrinaen,und einzuprägen, als auch insbesondere solche im.einzeln, und mit Uiderzeugung jedesmahl vorzutragen, und zu erneuern!, so oft em Viehementbümer das'vorgeschriebene Gesundheitszeugntß zu Austreibung oder Verkauf des Viehes abHollen, oder em solches bei-brinaen wird; welche sichere Befolgung von Sanitatskomnnssär vrotokoilmäßlg vorzumerken, und von dem Unterthan mit Unter- ^ sckrift oder Kreuneichen ihme zu bestattigen ist. « Da nun solchergestalt eines Theils sichNtemand mit derUnwissen-beit dieser gesezlichcn Anordnung gültig entschuldigen kann, andern Tbeils aber die Hindanhaltunq der Seuchen die genaueste Strenge nothwendig macht, so werden die Uibertretter dieser Anordnung mcht nur nach dem ^5. Paragraph des 3. Kapitels desGesezbuchs über Verbrechen und Strafen in den fällen beurtheilt werden, wo a jemand mit seinem Vieh, oder die Seuche vertragen könnenden Materialien einen der Viehseuchen wegen gezogenen Kordon vhne Anmeldung und erhaltener Erlaubmß übertritt, ^ b aus verdächtigen Gegenden besonders nnt Vleh emschletcht, H und einen falschenDrt, woher er gekommen, angiedt. D c sich falsche Gesundheitspässe und Urkunde zur Paßirung selbst verfertiget, zur Verfertigung derselben mitwirkt, oder wenn sie von andern verfertiget worden, Gebrauch macht, ^ ^ .^,. 6. einer achten aber emem andern angehongen Gesundhetts- ^^von eine/falschen-oder unrechtmäßig gebrauchten Gesund-heits - Urkunde etwas welß, und davon nicht bei erster Gelegenheit ^^^sond?rn^m!n wjrd auch derlei Uibertretter, und die sich dabei etwas mr Scbuld komen lassenden Individuen, nach Maasgabe drr UmRnde WMmäßheit des 28.5, diesesKapitcls des.Gejatzbuchs un-nachsichtlich bestrafen zu lassen wissen. Welches daher zu Jedermanns Wissenschaft anmit bekaiit ge-^W macht wird. Laibach, den 20. November 1799. Hauptstadt Laibacherische Brodtariffe.______ ^^^W «.- ^ . ^ ^^ l ^l Muß wägen ^^« Für das Monat Dezember 1799. Ol ^ , ^^^M Die Mundsemmel - - - - i^z— 4 > 3 ' Die ord. detto - - - «- 1^ -^ 6 1^ 1 Laib Weizen Brodes - - « 12 i 18 2- 1 Laib. ) - - . - - 6 l 4 — ^^^U 1 detto ) Sorschitschentaig Vrodverbachen 12 2 8 ^- ^^^U I detto )----, 18 3 12 i — ^^^W I detto ( Nachmeltag. Vrodverbacheu 10 2 2 — I detto ( - - - - e Zlll — ^^^M Laibach den 2. Dez. 1799, Den 7. Dez. sind in Geaz folgende Zahlen gehoben worden: ^M 86. 65. 32. 25. ii. / Die künstige Ziehung wird den 21. Dez. 1799. in Laibach vor sich gehen. Marktpreis des Getraids allhier in Latbach den 7- Dez. 1^99. ?. !?r. fi. jkp.fi. lfr/' ^W Wai<; ein halber Wienet Meyen - - - 2 15, 2! 8^ 1I58 ^M Kukuruz - . - - Detto - - - - —^-».!_ ».^ ^M Korn - - - - Detto - - - - ilzo! 1 42 i 35 Gersten - - -, - Detto - - - - ... — i_1-----------. Hirsch - « -, - Detto - - - - if5Q,!--------— -- ^M Hllidcn - - - - Detto - - - - , ^a!—------------^ Haber - - - - Detto - - - - 14^-------^- ^ ^W Magistrat Laibach den 7. Dez. 1799. ^D Anton Pauesch, Rftitoffiper,