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Nachdem da» deutfch-österreichische Culturvolk seine Bande zersprengt hatte und Fortschritt, Aufklärung und Deutschihum ein» geworden waren, erschien er unter den slavischen Völkern Westösterreich». sie zum Kampfe gegen da» Deutschthu« organisirend. So blieb'». Noch immer kämpft der Alpendeutsche gegen den Feind in der Kutte, der ihm auch nationaler Gegner geworden ist, wie damal», al» Anasta« pu» Grün seine Sturmlieder. die so kraftvoll gegen .heuchlerische seile Pfaffen" wetterten, sang. Noch jetzt, wie damal», ist e» ei« Herzen»wunsch der deutschen Aelpler, daß die „alten dicken Pfaffen", wie Gras Auer»perg flehte, au» ihren Gräbern steigen mögen, um die mageren jungen Hetzer im Talare zu verschlucken— damit man endlich Beider lo» wäre! Ein unendlich lange» Sündenregister ließ« sich manchem katholischen Geistlichen, welcher in gemischtsprachigen Gegenden wirkt, vorzählen. Mit brutalster Rücksichtslosigkeit zertreten die Herreu Alle», wa« deutschen Schein und deut-schen »lang hat, von einzelnen Kanzeln schallen Worte, au» welchen fanatischer Haß gegen die »Netoei* herausbricht, da» flovenische Landvolk aufhetzend. Ein lauernder Feind, durchschleicht und durchhorcht manchmal ein slavischer Katechet die deutsche Schuloerein»-Schule, um, wenn unbe- dieser erklärte, daß ihm beute auf einmal da» Schloß feiner feuerfesten Cassa versagt habe und er demnach da» für die MannfchastSlöbnung bestimmte Geld derselben nicht entnehmen konnte. Er srage ihn nun. ob er — al« gelernter Mechaniker — e« versuchen wollt, die verf......Casse zu öffnen. Korporal Fuch«, welcher aus seine Geschick« lichkeit im Eröffnen von Caffen zwar wenig Hoffnung fetzte, jedoch in dieser Beschäftigung eine willkommene Gelegenheit zum Fernbleiben von dem ungemein gehaßten NachmittagSexer-eieren ersah, erklärte seinem verzweifelten Batterie« chef auf da« Bestimmteste, daß er die Cassa öffnen werde. Nun veranlaßte der Hauptmann, daß dem Fuch« in der Regimentsschlofferei die nöthigen Werkzeuge ausgefolgt wurden, während ich mich erbot, dieselben in die Wohnung de« Haupt-' mann» zu schaffen. Nach Tisch nun machten wir un» auf den Weg, um die gewagte Operation an der Cassa vorzunehmen. In der Wohnung empfing un» unfer ge-liebte» Battcrieoberhaupt in Hemdärmeln und ganz in Schweiß gebadet, woraus wir erfahen, daß er sich schon sehr lebhast mit der störrischen Caffa beschäftigt hatte. Al» nun Corporal Fuch» näher trat, um da» widerspenstige Ungethüm zu untersuchtn, trat der Hauptmann bescheiden zurück, um de« gewiegten Fachmanne den Ehrenplatz zu über-lassen. lauscht, mit wenigen Griffen und Worten all' da» zu zerstören, wa» die mühsam« aufopfernd« Arbeit deutscher Jugendbildner geschaffen. Auf reine Kinderseelen gießt so ein fanatischer Talar» träger — e» sind vor Gericht erhärtete Fälle, auf die man da verweisen kann — rednerische» Vitriol da» dunkle, böse, untilgbar, Flecken erzeugt. Dann wieder durchzieht man die windischen Bauemdörfer und in rauchigen Kneipen und bierdumpfigen Schänken predigt der junge Fa-natiker. dem sein Gott befohlen hat, die Liebe zu künden, ein Evangelium de» Hasse». auS dem der Samen der Deutschenhetze funkelnd sprüht. Wenn dann endlich da» Bauernblut zu wallen beginnt, die schwieligen Fäuste sich ballen und hundenstimmig der Schrei losbricht: Wo sind sie, die Verhaßten, die Xowci, daß wir sie auStreiben, ausrotten — dann tritt der Mann im Talare, ein jesuitische» Lächeln um die Mund-winkel zurück und sein Zeigefinger weist aus da» Hau» de» Deutschen, auf die deutsche Ort»-schule.. Dort! Und dann nennt'er den Namen de» Er-löser» am «reuze, der mit seiner gewaltigen Liebe doch die ganze Menschheit umfaßte, und sagt, in dessen Zeichen sei der heilige Kampf gegen die verfl . .. Deutschen, die 2?eiuci, zu kämpfen.... Da» Erste, was nun Fuch» that, war, daß er mit einigen Hammerschlägen den ganzen Lack von der Caffathüre schlug, worüber der Haupt-mann in entsetzliche Wuth gerieth, und mit den berüchtigten Spangen drohte. Fuch» jedoch fühlte sich in seinem Element und ließ sich nicht beirren, sondern erklärte kurz und bündig, daß nur dann ein günstige» Resultat zu erzielen sei, wenn man ihm vollständig freie Hand lasse. Wehmüthigen Herzen» fügte sich der Haupt-mann in da» Unvermeidliche und genehmigte endlich, daß in dieser barbarischen Behandlung ker Cassa fortgefahren werde. Fuchs schlug nun mit einer gewissen Schaden-freude wacker d'rauf los, bi» die Vorderseite gänzlich vom Lack entblößt war. Nun ersuchte FuchS seinen Chef, er möge Bimsstein holen lassen. Dieser ging in die Küche, schickte die Köchin darum und wartete auf ihre Rückkunft draußen. Nun waren wir allein. Ich hielt meinem Freunde ganz entsetzt vor, wieso er sich erdreisten konnte, die Cassa so jämmerlich zuzurichten, nachdem er ja doch keine Aussicht hätte, dieselbe zu öffnen. Dieser erwiderte jedoch ganz ruhig, daß die Cassa in einigen Secunden hergestellt wäre, er jedoch den „Alten" um ein größere» Trinkgeld prellen wolle und daher beabsichtige, noch ge-> räume Zeit an derselben herumzuhämmern. Uibrigen», meinte er, biete sich ih« hiebet die Gelegenheit, am „Alten" sür die viele» u n-schuldigen Bestrafungen, die er ih« schon 2 Welche« unserer Volksgenossen stürmte da nicht, wenn er Zeuge solcher Scenen war, jener furor teutonicu» — an den unser BiSmarck er* innerte, durch die Adern? Welchem Deutschen prägte sich dann nicht ein unauslöschlicher Ab-scheu vor eine« solchen Hetzer in der Kulte und dem Phrasengeklingel vom christlichen Sociali«-mu« ein? Da in Untersteiermark üben die Herren christlichen Socialismus, hier zeigen sich die christlich-socialen Herren in ihrer ganzen deutschfeindlichen Niedertracht! Und wie in Wien dm Kampf gegen die Juden, so predigen sie hier die Vernichtung der Teutschen. Bon der Schlechtigkeit ihrer Sache selbst über--zeugt, versuchen e« jetzt bekanntlich die Clerikalen mit der sociale« Phrase. Ihr Freiherr von Vogelsang hat den Homunculu« des „christlichen Socialismus' herauSzudestilliren verstanden und ganz besonder« die «rtheilSunsähigen Wiener Kleinbürger — Bedientenseelen durch lange höfische Dressur — folgen der neuen roth» schwarzen Fahne. In der deutschen Eteiermark aber wird sie nie flattern! Da wartet man ruhig, bit der chriftlich-social-clerical« WelterlösungS« Humbug zusammenkracht. Jeder slovenische Kaplan ist ja — besonders uns Untersteirern — eine lebendige Warnungstafel: Achtung auf den — Schwindel! Aber eine andere Bewegung rührt sich hier. Der ganzen deutschen katholischen Bevölkerung sind die clerikalen Vorkämpfer für den flovenischen Zukunftsstaat verhaßt. Viele katholische Priester stehen auf d»r Seite des slavischen Feinde» und haben sich mit ih« innig verbunden. Die Mißstimmung, welche besteht, äußerte sich bisher in dem schwachen Besuche der katholischen Kirchen, sie äußerte sich bei uns, wie in Kärnten, wo ganz ähnliche Verhältnisse vorliegen, in ver-einzelten Uebertritten zum protestantischen Glauben. Mögen sich die katholischen Priester und die Macht-Haber der Kirche Rom«, welche hier an der Sprachgrenze herrschen, warnen lassen! Bereits besteht unter den katholischen Deutschen die höchste Unzufriedenheit! Es kann, angedeihen ließ. Rache zu nehmen, indem er die Caffa ihres ganzes äußeren Schmuckes beraubte. Nun erschien der Alte mit dem Bimsstein. Der «in wenig verrostete Cassaschlüssel wurde recht umständlich damit abgerieben und dann probeweise in eins der Schlüssellöcher gesteckt. Aber, o Jammer ! DaS Schloß sunctionirte noch nicht. Corpora! FuchS verlangte nun feines Oel und der „Alte" besorgte eS wieder in gleicher Weise wie srüher den Bimsstein, indem er sich aus einige Minuten aus dem Zimmer entfernte. Nun erklärte mir FnchS, daß sich die Caffa etwa« gesenkt habe und eS nur nöthig fei. die« selbe geradezustellen, um sie wieder öffnen zu können. Mit vereinten Kräften thaten wir nun dieS und wurden gerade fertig, als schon der Alte erschien und mit ganz verzweiselier Miene dem Schänder seiner Cassa daS Oel überreichte. Mit überaus wichtiger Miene unternahm nun Fuchs das Einschmieren der Schlösser, öffnete dann eines nach dem andern — ein Druck auf die Olive und der Zauberkasten sprang auf und ließ schauen, was er früher mit solcher Bestän-digkeit zu verbergen wußte. Ein Schrei des Entzückens erfolgte von Seite unsere« sonst so ernsten Oberhaupte» und er schien zu überlegen, ob er die wieder sunctionirende Caffa, oder den wacke-rett Bändiger derselben umarmen solle. Höchst wahrscheinlich hätte er letzterem die Ehre zu Theil werden lassen, wenn die militärischen RangSverhältnisse der Beiden nicht s» schroff sich gegenübergestanden hätten. Jetzt aber begann der für uns Beide höchst wichtige Theil dieser Cassaaffaire. Der Alte wenn sich die katholisch« Geistlichkeit noch fürder-hin so «it den slavischen und theilweis« auch panflavistischen Bestrebungen identifizirt, sowohl in Untersteiermark als auch in Kärnten zu eine« Massenübertritte der katholischen Deutschen zum Protestantismus kommen! Wir fordern von unseren Geistlichen nur, daß sie nicht mit unseren slavischen Feinden gemeinsame Sache machen, daß sie nicht mehr slavische Agitation treiben, sonder« d«« Wunsche deS Stifters der christlichen Religion gemäß, dahin wirken, daß auf der Erde — und so auch in Untersteiermark — Friede werde. Ein billiger, gerechter Wunsch. Möge er Erhörung finden > O • O Ueber eine in Kärnten bestehende, den Austritt aus der katholischen Kirche bezweckende B:wegung schreibt die „Deutsche Allgemeine Zei-tung" in Villach: Bei der letzten windischen Versammlung in Klagenfurt sagte eS ein Redner offen und frei heraus, daß sich unsere Deutschcleriealen den Wenden oder eigentlich den windischen Partei-führern mit Haut und Haar verschrieben haben, b«i welchem Bündnisse sich die letzteren, doch spe-ciell, wütdischtS AgitationSgediet noch ausdrücklich vorbehalten haben. — Im Allgemeinen ist diese« wohl nicht« Neues, da sich die Deutsch« elericalen stet« mit den ärgsten Feinden des Deutschthum« verbunden haben; speciell mit Bezug auf unsere Verhältnisse hat dieses aber noch eine ganz besondere Bedeutung. Wir haben nämlich eine ziemliche Zahl protestantischer Ein-wohner, die eigene Psarrgemeinden bilden. Bei diesen isteS aber noch niemal« vorgekommen, daß der eigene geistliche Seelenhirt je gegen seine Pfarrkinder gehetzt oder agitirt hätte, oder daß er gegen diesel« ben wohl gar feindselig aufge-trete» wäre. — Daher kommt eS denn auch, daß die protestantischen Gemein« zog nämlich da« Portemonnaie«, suchte lange unter «leingelo herum, gleichsam, um un« recht lüstern zu machen und überreichte endlich mit einer Gönner-miene dem freudig harrenden Fuch« einen Gulden« zeltel. Nun vollzog sich im Gesichte deS Corporal Fuchs ein jäher Wechsel. Verhaltene Wuth und arge Enttäuschung spiegelten sich in seinen Mienen und mit einer verzweifelten Energie wie« er den angebotenen Gulden zurück, «it der wenia stichhaltigen Begründung, daß er von militärischen Vorgesetzten kein Trinkgeld an» nehme. Natürlich ließ es sich der .Alte" angelegen sein, ihn zu überzeugen, daß darin kein Verstoß gegen daS Reglement erblickt werden könne, je-doch alles umsonst — Fuchs beharrte bei seiner Weigerung. Der «Alte" steckte nun den Gulden ein und sprach folgende für ihn so folgenschwere Worte: «Nachdem Ihr kein Geld annehmen wollt, geht in die Cantine und nehmt Euch auf meine Rechnung ein Nachtmahl und ein Gla« Wein dazu und lasset e« Euch gut geschehen. Füch«lein« Gesicht verklärte sich bei diesen Worten und Verschmitztheit mit Schadenfreude konnte man in demselben lesen. Wie wir hören werden, nicht ohne Grund. Wir rafften nun die Werkzeuge zusammen und verließen die Stätte von ReineckeS ersprießlichem Wirken. Nach Hause gekommen, verfügten wir un« sofort in die Cantine, um den vom „Alten" ge-währten Credit gehörig auszunützen. 1894 de» «in Bild friedfeligen Zusammen-leben« gebe», welche« unserer schöne» Hei-«ath zur Ehre und Zierde gereicht. De« ent-gegen sind e« viele unserer katholischen Bewohner längst satt, sich von gewissen Hetzer» i« Priesterkleide drangsaliere« zu lassen und legen sich dieselben die Frage vor, ob denn sie al« Gläubige nur für de» Priester da feien. Die Schlußfolgerung au« dem ist eine ziemlich einfach«, und wär« «« ge-wiß höchst fatal für die kampflustigen Feldherren, wenn sie auf einmal ohne Armee dastehen wür« den. Die Bewegung in unserer deutsch'katholischen Bevölkerung, zu« Protestantismus überzutreten, ist auch bereits eineu»verkennbare und daß diese Bewegung in Fluß tu gerathen begann, danken wir den deutsch-elericalen VolkSoerräthern. Umschau. (Wiener Deutschnationale und C il li.) In der Jahresversammlung de« Deut sch>nBezirk«oere ineS Währing legte der verdienstvolle Gründer diese« deutsch-nationale» Vereine«, Herr Ingenieur F r a ß l, die Obmannstelle nieder. Er besprach da« Wirken de« Vereine«, der aus Grundlage der deutschen Naiionalpartei de« Abgeordneten-hause« gleich einem Pfahle in tosender Sttö-«ung steht und nun, nachdem sich die Wogen zu zertheilen beginnen, festen Boden faßt. Der Vortragende erörterte auch die Bethätigung de« Vereines bei den nächsten GemeinderathSwahlen An den Deutschen Bezirksverein werden sich alle jene deuischbewußten Männer des Bezirkes, «ögen sie von rechts oder von link« kommen, angliedern, denen die Liebe zum Volke, die Einheit aller Deutschen der Ostmark und die wirtschaftliche Wohlfahrt deS Volkes am Herzen gelegen ist. (Allgemeiner Beifall.) Nachdem noch der Obmann deS Wiener Deutschen Ver-eine«, UnioersnätSprosessor Dr. Gegenbauer, dem Brudervereine sympathische Grüße über« mittest hatte, beantragte Herr Pichler, der neu-gewählte Obmann deS Währinger Deutschen BezirkSvereimS, einegeharnischteKund-geb ung gegen die Errichtungeine« s'lovenischenGymnasiumSin C i l l i. Wir tranken «inen Halben nach dem anderen, geriethen in eine recht lustige Stimmung und luden alle in die Cantine gekommenen bekannten Unterofficiere ein. mit uns gemeinsame Sache zu machen. Unsere Corona wurde immer größer und eS klang recht weihevoll, als wir ein Lob» lieb auf den Hauptmann anstimmten, mit den Gläsern anstießen und auf fein Wohl tranken. Nach der Retraite erschien der Käsern-JnspectionS-Ofsicier, welcher nachdrücklich auf unsere Entfernung au« der Camine drang; aber wie erstaunte der gute Mann, al« ihm Fuchs in wohlgesetzter Rede nachwie«, daß wir Gäste unsere« Hauptmannes sind und aus seinen Be-fehl hier zechen. Er entfernte sich kopfschüttelnd mit dem Bedeuten, daß er sich am nächsten Tage gehörige» Orts über die Wahrheit dieser Be-hauptung erkundigen werde. AlS wir endlich beim besten Willen nicht« Flüssiges mehr auf daS Wohl unseres „Alten" hinunterwürgen konnten, suchten wir höchst be» friedigt unsere Ubicationen auf. Der nächste Morgen findet uns in einer höchst gedrückten Stimmung. Korporal Fuch« erfuhr mit Schaudern, al« er in der Cantine den obligate« FrühschnapS zu sich nah«. da& sich die Kosten, welche unfer gestrige« Gelage dem Hauptmann verursachte, auf rund 16 fl— be liefen. Endlich aber ka« der gefürchtet« Augen-blick. E« erschien nämlich der „Alte" und be-gab sich in die Kanzlei. Fuch« verschwand augenblicklich und war vor de« Menageeffe» nicht wieder zu finden. Ich aber «ußte «eine« 1894 die einstimmig unter Beifall zum Beschlusse er» hoben wurde. (Der Herr Abgeordnete Kirsch-n e r) wird im Falle der Activirung bei Cillier slovenischen Gymnasium« nicht au«tr«en. In einer langen Rede hat er aus dem Bauerntage de« Kärntner Bauerndunde«, welcher Sonntag, den 18. d. in Grasen st ein staltfand, diesen Entschluß seinen bäuerlichen Zuhörern mitgetheilt. E« sei für einen Abgeordneten sehr traurig, erklärte der Herr, gegen ein Mittel zur Der» mehrung der Bildung stimmen zu müssen. Wenn e« möglich wäre, in jeder Gemeinde Unter» richt«anstalten aller Art zu errichten, würde er gewiß dafür stimmen; da« Cillier Gymnasium ist aber nur ein AgitationSmittel. darum werde er und feine Partei dagegen stimmen. Der Posten werde aber trotzdem durchgehen und e« entsteht nun die Frage, ob man d«»ivegen au«-treten und zu den Gegnern der Regierung über» gehen soll. Diese Frage muß verneint werden, denn der erwähnte Schritt wäre nur dann gerechtfertigt, wenn der angestrebte Zweck dadurch erreicht würde. Da« ist aber nicht der Fall, denn die Regierung würde sich dann eben eine andere Majorität suchen und die Sache wäre noch verschlechtert, denn andere ähnliche Fälle würden nachfolgen und die Partei nimmer an« Ruder kommen (!). Redner für seine Person hätte gar nicht« gegen eine Gegnerschaft gegen die Regierung einzuwenden, denn nicht« ist leichter al« widersprechen, allein dann könnte er weder für seinen Wahlbezirk, noch für feine Partei etwa« erreichen (!). Er werde also gegen da« Cillier Gymnasium stimmen und dapegen wirken, aber im Falle de« Unterliegen» in dieser Frage nicht au«treten. Man war übrigen« mit diesem Verhalten de« Herrn Kirfchner nicht ganz zufrieden, wie sich durch den Antrag eine« Bauer« zeigte, der Abgeordnete möge einen Bauernclub anstreben dem er sich dann anschließen solle. Auf die Einrede KirschnerS wurde der Antrag wieder zurückgezogen. Dann folgte noch eine Rede de« Bürgermeister« Moritz von Windifch-St. Michael, welcher über die bevorstehenden Gemeinderath«wahlen sprach und zur Vorsicht vor den unberufenen Agitatoren im Priesterkleide mahnte. Er forderte zum Anschluß an den Bauernbund aus. Der-selbe habe jedoch nicht die Mittel, seine Ver» fammlungen mit Musik abzuhalten und Mäd» chen in kurzenRöcken herbeizusüh» r e n . wie e« im gegnerischen Lager geschehen sei. Dienste« wegen in die Kanzlei. Wie auf Nadeln faß ich da. immer erwartend, daß der „Alte" sich über da« gestrige Nachtmahl erkundigen werde. Ich sollte nicht lange warten. Er räusperte sich und fragte: „Na haben Sie sich'« gestern gut geschehen lassen ?" Mir blieb nicht« übrig, al« die« zu bejahen, worauf er mit einem huldvollen „Da« freut mich" erwiederte. Ich jedoch konnte mir« lebhaft vorstellen, in welch' niedliche Flüche sich diese« „E« freut mich" verwandeln wird, wenn der Alte au« der Cantinerechnung entneh» men wird, wie hoch Corporal Fuch« und fein Gehilfe ihre Arbeit «axirten. Al« sämmtliche Dienststücke erledigt waren, begab sich der Haupt-mann in die Cantine, um dort unser Nacht» essen zu bezahlen. Nun hielt ich e« für gerathen, mich schleunigst in Sicherheit zu bringen. Und zwar verkroch ich mich ganz zu unterst im Heu am Fourage-boden, wo ich zu meinem nicht geringen Er» staunen auch Freund Fuch« fand. Bei der Menage fanden wir un« wieder alle ein und erfuhren zu unserem Ergötzen vom Feuer» werker. daß sich der „Alte" ihm gegenüber über die FassungSsähigkeit unserer Mägen sehr lobend auSsprach. nebenbei aber bemerkte, daß er ein ruinirter Mann wäre, wenn die Cassa mehr-mal» im Jahre versagen würde. Ich und Fuch« bemühten uns, im Laufe der nächsten Tage dem „Alten" womöglich au«-zuweichen, wa« un« auch gelang, bi« wir an der Miene desselben erkannten, daß er sich über den herben Verlust bereit« getröstet hatte, und un« nicht mehr grolle. Wacht" (Baron Hackelberg und d i e Cillier Frage.) Da« „Grazer Tagdlatt' berichtete, daß der Reichsrath«- und Landtag«-abgeordnete Rudolf Freiherr v. Hackelberg anläßlich einer Wählerversammlung de« Groß-grundbesitze« in einer Uebersicht über die jetzige politische Situation, in der er unter anderem auch die Cillier Frage berührte, gesagt hatte: E« fei bedauerlich, daß die Deutschnationalen nicht parallel mit dem Club der Vereinigten Linken in die Coalition eingetreten sind, denn dann würde die im Interesse de« deutschen Volke« zu stellende Forderung in der Cillier Gymnasialfrage in viel gewichiigerer Weife »ur Geltung gelangt fein. E« fei selbstverständliche daß der Club der Vereinigten Linken gegen die Vorlage stimmen werde, aber dem Ver« langen, au« der Caolition auSzutreien, könne «an nicht entsprechen, ohne da« Deutschthum überhaupt zu gefährden. Der Hinwei« aus die temperamentvollen Italiener sei nicht stichhältig, weil ihrer viel zu wenige sind, al« daß ihr Austritt von so nachhaltiger und schwerwiegender Bedeutung sein könnte wie in unserem Falle. Baron Hackelberg hält den Austritt au« der Coalition auch in Rücksicht auf die großen Fragen, welche in nächster Zeit zu lösen siud, die neue Strasproceß-Ordnung, die Valut,frage, da« Heimath«gesetz u a.. für höchst gefährlich und geradezu unmöglich. Im weiteren wünscht Redner ein Zusammenarbeiten mit den Deutsch-nationalen im Interesse der Erhaltung de« Deutschthum«. — Die »Deutsche Wacht' erhielt nun vom Baron H a ck e l b e r g eine Zuschrift, in welcher wir daraus aufmerksam gemacht wur-den. daß der Bericht im .Tagblatt" auf eine« Mißverständniß beruhe, er habe keine«weg« ge» sagt, daß der Auttritt au« der Coalition wegen der Cillier Frage unzulässig sei. „Ich habe »«," führt Baron Hackelberg au«, „nicht blo« al« selbstverständlich, sondern al« Beschluß de« Club« hingestellt, daß wir gegen die Post slovenische« Gymnasium in Cilli stimmen, und daß wir den Beschluß, eventuell die politischen Consequenzen zu ziehen, auf den Zeitpunkt oerfcho» den haben, wenn die Frage durch die Verhandlung im offenenHause actuell ist. In der Nummer vom 21. No» vember ergänzte denn auch da» „Grazer Tag» blatt" seinen Bericht durch eine ausklärende und den richtigen Sachverhalt feststellende Zuschrift Baron Hackelberg'S. Gine unvollendete Geschichte. (Schluß) Gordon trat einen Schritt näher. — Und kommt und geht Ihre Liebe mit den Nachrichten der Tagesblätter? fragte er streng. Wenn Sie morgen die Nachricht brächten. Arbuthust fei feiner Partei untreu geworden, würden Sie aufhören ihn zu lieben oder würden Sie warten — und hier klang bitterer Hohn in feinen Worten —, bi« seine Partei Zeit gefunden, ihn zu rechtfertigen? Ist das die Liebe, da« Leben, die Seele, die Sie . . . Leichte Schritte wurden hörbar und Arbuthust'« schlanke Gestalt erschien in der Oeffnung. Er blickte spähend auf den Balkon, seine Augen schienen aber noch von dem strahlenden Licht de« Saale« geblendet zu sein. — Miß ©gerton? rief er. Ach, da sind Sie ja! Gordon bemerkend, fügte er dann, al« ob er feine Besorgniß entschuldigen wollte, hinzu: Man hat mich beauftrag,. Sie zu suchen, man fürchtete, Sie wären unwohl. Wir hatten aber auch eine starke Woche und Miß Egerton sah nach dem Diner etwa« angegriffen au«. Da« Mädchen trat rasch aus ihn zu und legte ihren Arm in den seimgen. Er blickte sie ob diese» Beweise» von Zärtlicheit verwundert an, dann zog er sie fester an sich. Sie sind wohl müde? frug er. Lady Arbuthust will gehen und erwartet Sie. Al« Gordon sie so Arm in Arm dastehen sah. mußte er sich innerlich sagen, daß e« ein herrliche» Paar war. 5 Wie man Lehrer veyandelt. Der gerechte Dr. Jarz (Eine Geschichte au» Montprei».) Unsere Artikel, welche wir unter obiger Ueberschrift veröffentlicht haben, haben im gan» zen Unterlande, insbesondere in Lehrerkreise» große« Aussehen hervorgerufen. Dem Versprechen gemäß gehe» wir daran, unsere diesbezüglichen Aufklärungen zu ergänzen. Al« die Oberlehrerstelle an der zweiclassigen Volksschule in Montprei » (Schulbezirk Lich-tenwald) ausgeschrieben war, bewarb sich um dieselbe unter älteren Lehrperfonen der junge Unterlehrer R a u t e r in Rann. Er that die», ohne daran zu denke», daß er Oberlehrer wer-den könnte, nur au« dem Grunde, um feinem Schwager, der gleichzeitig Mitbewerber war gegebenen Fall« einen gefährlichen Gegner au« dem Felde zu schlagen. Rauter dachte auch gar nicht daran, den angenehmen Aufenthalt in Rann aufzugeben. Sein Schwager halte da» Gesuch verspätet überreicht und der junge Unterlehrer wurde zum Erstaune» der älteren Bewerber, nicht minder aber zu seinem eigenen Kummer Ober» lehrer in Montprei». Sofort bot der neuernannte Unglückliche Alle« auf. um den LandeSschulrath zur Zurück» ziehunz de« DecreteS zu veranlasse» oder einen Diensttaufch «it de« Lehrer Supan in Rann zu gestatte». Der Landesschulinfpector Jarz foll infolge» dessen ganz außer sich gewesen sein — denn: Eine» schönen Tage« erschien daS Bezirksschulrats-Mitglied, der unvermeidlich« L«nö«k von Blanza in Graz, und setzte sich bei Jarz so warm für den jungen Rauter ein, daß Dr. Jarz, der die in Frage stehende Stelle bereits einem Lehrer Namen« W aversprochen hatt« (!), Lencek zu Liebe fei» Versprechen zurückzog und die Ernennung Rauter« veranlaßte. Dieser hatte keine Ahnung davon, daß die Hand eine« unbekannten Protector« über seinem — Hier ist e» so schön ruhig, sagte Ar« buthust, sich an Jene» wendend, daß es Einem leid thut, wegzugehen. Aber wir müssen auf» brechen, also gute Nacht und Dank für Ihre Geschichte. Aber Eine« muß ich Ihnen noch sagen, ich habe den Eindruck gewonnen, daß Sie die Geschichte doch etwa« verändert haben! Oder täusche ich mich? — Nein, antwortete Gordon, Sie täuschen sich nicht, in einem Detail habe ich sie verändert. — Und da« wäre? frug der Andere. — Der Mann ist nicht gestorben, sagte Gordon. Arbuthust seufzte theilnehmend. Armer Teufel l sagte er sanft, unglücklicher Kerl! Er fuhr mit der Hand über die de« Mädchen«, wie um sich de» eigenen Glücke« zu vergewissern. Dann wandte er sich nochmal« mit einem Blicke voll Neugier an Gordon: Aber wie kommen Sie denn zu der Kette, wenn er nicht todt ist? Der Arm de« Mädchen« zitterte und ihre Finger gruben sich krampfhaft in seine Hand. — O. sagte Gordon gleichgiltig, sie war eben für ihn werthlo« geworden, al« er sah, daß er sie verloren hatte; für sie konnte sie auch nicht« bedeuten, sie kann also für Nieman» den von Werth sein, höchsten« vielleicht für mich. „N. P. I.' 4 Haupt« schwebte und Jarz soll heruach ein etwa« längliche« Gesicht gemacht haben. Nur Lencnik lachte sich iu« Fäuitchen. denn er hatte nach M o n t p r « i« einen .strammen S l o-venen' gebracht, der sein« Heldenhaftigkeit alsbald dadurch bekundete, daß er von dem Schulhause inMontprei«die deut-sche Aufschrift entfernen ließ. Da« Wort „Sola* verkündet nunmehr de» Beginn einer neuen Culturepoch« für Montprei«. Wir fragen nun: Wie kommen älter« Lehrer dazu, infolge solch unqualisicierbarer Vorgänge präterirt zu «erden? Der slavische» Propaganda wird durch solche Dinge gewiß Vorschub geleistet? Du ohnedie« elend bestellten Lehrer geben bei solchen, im Vorau« al« nutzlo« erkennbaren Be-Werbungen ihr Geld für Stempeln au«! Wie benennt «an ein solche« Vorgehen? Aus Stadt und Land. Cilli, 24. November. Bcamtendenuneiation^ Der Reich«-rath«abgeordneie Micha V o s ch n j a k hat in einer der letzten Reichsrathssitzungen den Herrn k. k. Bezirkshauptmann Paul Wagner denun-cirt. Die Ursache dazu war die bekannte Sachsen-selber Gymnasiumgeschichte, der Anger der slo-venischen Politiker über sie. und die übrigen« begreifliche Sucht Voschnjak'«. sich um Gott««-willen wieder populärer zu machen. Er hat dazu den Weg gewählt, den er besser kennt, al« irgend «iner seiner Reich«rath«collegen: Beamten-angeberei. Ob sein schleißig gewordene« Ansehen bei seinen Parteigenossen dadurch wieder ge-hoben wird, bleibt dem Geschmack dieser Gesell-schast überlassen, gewiß ist e« aber, daß weder der denvncirte BezirkShauptmann, noch der Unterrichtsminister beben und zittern, und daß sich im ReichSrath alle besseren Elemente von Voschnjak noch entfernter halte» werden, als e« w Folge seiner vorhergegangenen Angebereien ohnedie« schon Sitte war. Für die Errichtung eine« slo-venische,, Gymnasiums in Eilli werden im »Slovooski Narod* nun schon zum sechsten oder siebentenmale Resolutionen und Petitionen von den slovenischen Bezirk«- und Gemeinde-Vertretungen gefordert. Bi«her blieben die leiden-schaftlichen Beschwörungen in dieser Richtung gänzlich ohne Ersolg und darin liegt wohl der erschlagendste Beweis, wie gleichgiltig die slo-venische GymnasiumSsrage in slovenischen Volk«-kreisen thatsächlich ausgenommen wird l E« ist ja leicht möglich, daß jetzt endlich geschieht, wa« schon vor zehn Monaten da« erstemal angeregt und seither alle sech« Wochen wiederholt worden ist, und so s p i«l« n d l«l ch t durchzuführen ge-wesen wäre, wenn — irgend ein Interesse dafür gewaltet hätt«. Jetzt ist ist e« aber längs« zu spät, denn jetzt wird kein Mensch mehr darüber getäuscht werden können, daß die durch Erpressung etwa zustandekom«en-den Aeußerungen weder ursprünglich noch echt sind. E« ist längst zu spät, Ihr politischen Comödiante»! Herr Hauptmann Pramberger ein Cillier Kind, hat einen „AtlaS zum Studiu« der Militärgeographie von Mitteleuropa' heraus-gegeben, über den sich daS »Armeeblatt" äußert: »Von der Absicht geleitet, zunächst für den Ge-brauch der Theresianischen Militärakademie zu Wiener-Neustadt einen brauchbaren Lehrbehelf zu schaffen, bat der dortselbst seit mehreren Jabren als Lehrer erfolgreich wirkende Hauptmann Emil Pramberger eine Anzahl*von Karten ver-faßt, welche in einer lediglich auf den Unterricht«-stoff beschränkten Darstellung vorzüglich geeignet sind, die Auffassung und Einprägung der au« anderen Karten oft schwierig zu entnehmenden. Daten wesentlich zu erleichtern. Die Karten find seit Jahren mit de« besten Erfolge an der k. u. k. Theresianischen Militärakademie zuWiener-Neustadt in Verwendung, wie denn auch andereMilitärbil- ^Deutsch- Macht" dung«anstalten in Erkenntniß der vorzüglichen Verwendbarkeit diese« UnlerrichtSbehelfe« die Karien entweder schon benützen. oder die An-schaffung derselben al« sehr wünschenSwerth be-zeichn« haben. Dieselben eigne» sich aber bei ihrer klaren und übersichtlichen Darstellung nicht bloS für die Zwecke deS Unterrichte« inner-halb der Schule, sondern auch zum Selbststudium, iu welcher Richtung sie sür alle, sich zu irgend welcher Prüfung vorbereitenden Herren, sowie überhaupt für sämmtliche Herren Ofsiciere von größtem Nutzen sind. Diese Karten Pramberger'« verdienen daher in der Schule wie am Studier-tische die weiteste Verbreitung." Der Verfasser diese« Atlasse« gehört nunmehr unserem heimathlichen Jnsanterie-Regimeme Freiherr von Beck Nr. 47 an. Der Cillier Radfahrer Verein hielt am 22. d. M. seine diesjährige Vollversammlung ab. Nachdem Herr K a r b e u tz erklärte, eine Wiederwahl wegen Mangel an Zeit zur Führung der Vereinsgeschafte nicht annehmen zu können, wurde ihm von Seite sämmtlicher Mitglieder sür die bi«herige stramme Leitung herzlichst ge-doukt, woraus zur Tagesordnung übergegangen wurde. In den Ausschuß wurden gewählt die Herren : Adolf T h o m i t f ch. Obmann. Johann Wregg. dessen Stellvertreter, «arl S i m a. Schriftwart, Paul Straffer, Säckelwart, HanS Rischner, Fahrwart und Johann War-m u t h zum Zeugwart. Außerdem wurden die Herren Werd ouscheg und Putan zu Rechnungsprüfern ernannt. Nachdem hiedurch die Tagesordnung erschöpft war. wurde zum ge-müthlichen Theil übergegangen, während welchem unzählige kernige Reden aus da« stramme Zu» sammenhalten der PereinSmitglieber gesprochen wurden. Bon nun an finden im Clublocal (Hotel Koscher) jeden Mittwoch und Samstag ge-müthliche VereinSabende statt, zu welchen auch Gönner de« Vereine« jederzeit herzlich will-ko«men sind. Selbstmord durch Gift. Ein junge« Mädchen hat sich letzten Mittwoch in unserer Stadt durch Gift au« der Welt geschafft. Die Unglückliche war die gewesene Kellnerin Iosefine S m o d e i, ein durch seine schöne Erscheinung ziemlich bekannte« und nicht unbeliebte« Mädchen, da« seit einiger Zeit mit einem hiesigen Diur-nisten zusammenlebte. Da« Mädchen hatte sich mittel« Pho«phor vergiftet. Man brachte e« Donnerstag in das hiesige Krankenhaus, wo es Abends den schweren inneren Verletzungen, welche die Vergiftung hervorgerufen hatte, erlag. Da« Motiv der Thal ist unbekannt, doch mmmt man an, daß daS Mädchen in einem Anfalle von Geisteszerrüttung dieselbe vollbracht hatte. Gin überfahrene« Kind. Am letzte» Donnerstag wurde von der Herrschaft Kranichs-feld »ine große Treibjagd veranstaltet und hiezu eine große Zahl von Schulknaben als Treiber aufgenommen. Al« dann Abend« der mit Hasen beladene Wagen in da« Schloß einfuhr, lief der achteinhalbjährige BesitzerSfohn Anton M la k e r neben demselben und ließ seinen Stock über die Radspeichen gleiten? auf einmal jedoch gerieth der Stock zu tief in die Speichen, wodurch der Knabe vorwärts geschleudert wurde und zu-erst mit dem Kops aus da« Vorderrad fiel; da« Hintere Rad ging demKinde so unglücklich über den Kopf, daß der Tod augenblicklich erfolgte. Gin verletzter Gemeinderath. Vom Bachen wird der «Marb. Zeitg." berichtet: Ein Besitzer brachte anläßlich der Leo»hard«feier seinen 94er Eigenbauwein zum AuSschanke. welcher die Köpfe der Gäste derart umnebelte, daß e« zu einer Balgerei kam, bei welcher sich der al« Raufer bekannte, etwa 24jährige Messer-Held Mathias Mandl aus Roßwein derart be-merkbar machte, daß eine Gemeinde-Patrouille geholt werden mußte, um die Ruhe wieder her-»stellen. Der Gemeinderath Loritsch kam auch osort «it einigen Männern herbe, und wollte die aufgeregten Gemüther mit freundliche« Zu-reden beschwichtige», dieser stürzte sich aber mit ofsenemTafchenmesserauf den Ge- 1894 meinderath und brachte ih« vier Stiche bei. Der Wütherich stürzte später nochmals mit gezücktem Messer auf den Ge-meinderath lo« und wollte wieder steche», dieser jedoch ergriff im Dränge der Nothwehr e i n Stück Holz und versetzte de« Mandl einen derartigenHiebüberdenKopf. daß derselbe sofort zufa«men stürzte und scheinbar todt liege» blieb; er kam aber am nächsten Tage wieder zumBewußliem. Der Gemeindera'h. obwohl selbst schwer verletzt» bat gleich am Montag von diesem Falle bei Gericht in Marburg die Anzeige aemacht. Gin liebenswürdiger Seelsorger. Au« D o b r e n g , 17. Nonember. wird ter „Marb.-Ztg.' geschrieben: Anfang« Ociober l. I. sandte ein Infanterist vo« Tobrena, welcher 48 Stunden Urlaub hatte. se«ne Schwester zum Pfarrer nach Ober-St. Kunigund zur Behebung de« Todkenscheine« seine« verstorbenen Bruder«. Der Pfarrer stieß jedoch da« Weib, welche» außer der Taxe noch einen Beschwichtigung«-gülden abführen wollte, mit dem Bedeuten zur Thüre hinau«, daß Sonntag hiezu keine Zeit sei. man möge an eine», Werktage kommen. Am Montag darauf erschien de«halb die Witwe deS Verstorbenen. Der Pfarrer erklärte aber brüsk, der Soldat müsse selbst kommen; der arme Mann hatte zwar wenig Zeit übng, mußte aber wegen einer Laune noch einen Weg von drei Stuude» zurücklegen. Man vermißt hier sehr den früheren, jederzeit gefälligen Pfarrer Herrn Schinko. Religiöser Wahnsinn. Wie un« auS P r a ß b e r g, Bezirk Oberburg geschrieben wird, habe» sich, nachdem eine Mission an der dortigen Kirche stattgefunden halte, durch die der C « ikaliSmuS feine Wurzeln tiefer in die Land» bevölkerung ausstreckte, mehrere JrrsinnSanfälle ereignet. So erkrankten kurz nach einander nicht weniger als vier junge Mädchen geistig, und zwar an r e l i g i ö f e », Wahnsinn. E« gibt Leute, welche diese bedauerlichen Erschei-nungen mit der Mission im Zusammenhang bringen. Zum mindesten kann da« in so vehe-meiner Art erfolgende Auftreten von religiösem Wahnsinn nicht gerade al« ein erfreuliche« Zei-chen betrachtet werden. Gymna,iUm in Sachsenfeld? Nach übereinstimmenden Mittheilungen, die un« au« S a ch f e n f e l d gemacht werden, ist die M e h r« zahl der Bevölkerung de« Markte» mit der Haltung eineS Theile» der Gemeindevertretuag bezüglich der Gy«» nasium«frage nicht einverstanden. Die dem Herrn Gemeindevorsteher von den Cillier Politikern Michael Voschnjak, Dr. Sernec. Dr. Wretschko, Dr. Detschko und Hribar (?!) auf-gedrängte Meinung. Sachsenfeld «üsse de« »poli-tischen Principe«' wegen aufs Gymnasium verzichten, herrscht hier keineswegs allgemein. Man sag,, die Herren Rathgeber aus Cilli hätten bet der Sache freilich nich,s zu verlieren, und kön-nen sehr leicht reden, sür Sachsenfeld wäre die Errichtung eine« slovenischen Untergymnasiu«» jedoch «ine Angelegenheit von so hervorragender Bedeutung, daß man darüber wohl etwa« reif» licher hätte nachdenken sollen, bevor man ein-fach »Nein!" gesagt hat. Auch in slovenisch-nationaler Beziehung wäre — meinen di« Slovenen de« Markte« — di« Errichtung der slovenischen Mittelschule doch nur ein Vortheil. Zahlreiche deutsche Gesinnung«-genossen werden an der Festsitzung der ver-einigten deutschenOr«gruppen Ran»—Lichtenwald der „Südmark/ welch« morgen, Sonntag, in S«reker« Gastwirthschaft in >Lichtenwald stattfindet, theilnehmen. Die Abfahrt von Rann nach Lichtenwald erfolgt mit dem Nach«ittag«-zuge. Heil der deutschen Feier! Beim Tanze. Einem Schuhmacher wurde in der letzten Son»iag«»acht i» Marburg, wie die »Marb. Ztg." schreibt, während er sich in den Armen einer Schöne» nach de» Klängen eine« Walzer« in fröhlicher Stimmung drehte, seine Uhr gestohlen. Er verdächtigte sogleich, »achde« er den Abgang der Uhr d«» merkt hatte, seine Tänzerin, doch war diese schlau genug, dem ihr gemachten Bonvurf ent- 1894 .De»tfch» W«ch»' schieden entgegenzutreten und sich sodann au« dem Staube zu machen. Der Schuster ließ die Sache aber nicht auf sich beruhen, sondern forschte am nächsten Morgen nach der langfingrigen Tänzerin un? bezeichnete sie. die er auf der Straße traf, einem Wachmann al« die Diebin seiner Udr. Nachdem auch diefer der Frau»n«person mit einer Leibe«untersuchung gedroht hatte, gestand sie den Diebstahl und man holte die Uhr au« ihrer Wohnunp. Eine unrichtige Behauptung des .Herrn Vkotar Verier Der Herr Notar Ver5ec in Lichtenwald hat un« mit verufuna auf § 19 de« Preßgesetze« veranlaßt, in Nr. 94 Unsere« Blatte« eine Berichtigung aufzunehmen, die wir bereit« einer anpemefsenea Kritik unter-zogen haben. Wenn wir heute darauf nochmal« zurückkommen, so geschieht die« au« dem Grunde, weil der genannte Notar in seiner .originellen" Berichtigung behauptet hat, der damalige Bezirk«-schulinspector Ambrojc habe sich einem Mit-gliede de« Bezirk«schulraihe« Lichtenwald dabin geäußert, daß der Ledrer Kunstiö in Lichtenwald unfähig sei. die Oberlehrerstelle daselbst zu be-kleiden, und daß er ihn dennoch für diese Stelle primo Ioco vorgeschlagen habe. Wir find nun-mehr in der angenehmen Lage, die den verdienst-vollen Jnspector Ambroziö compromittirmde Behauptung de« Herrn Beriec al« unrichtig zu er-klären. Au« Gonobitz wird un« geschrieben: Am 19. d.M. starb hier durch Herzschlag Frau Sofie Andorffy im Alter von 54 Jahren. Selbe kauft» sich vor ungefähr 10 Jahren ei» kleine« Anwesen bei Hochenegg neben der Stall-tierischen Besitzung und wollte hier, nachdem ihr Gatte, Advocat Andorffy. in Pest vor 2 Jahren gestorben war. ihre Tage in Ruhe beschließen. Die Verstorbene war hier wenig bekannt: mancher Arme jedoch in und um Hochenegg kannte sie sehr gut, und ihr werden gewiß manche Thränen nachgeweint werden; sie war eben ein echte« Wienerherz. Frau Andorffy hat sich trotz ihre« eigentlich kurzen Hiersein« durch ihre feine Lebensart und edlen Charakter, sowie durch ihre Liebentwürdigkeit die Herzen der Wenigen, welche sie kannten, vollständig gewonnen und wird ihr ein ehrende« Andenken bleibend ge-wiß sein. Brand. Au« Adel«berg wird ge-schrieben: In der Nacht vom 10. d. brach in der dem Aloi« Lavrenöiö hier gehörigen, von dem Holzhändler Franz Jurca betriebenen Mühle und Säge, wahrscheinlich infolge Funkenfluge« au« der dortselbst ausgestellten Dampfmaschine während eine« heftigen Borasturmes. ein Feuer au« und äscherte binnen kurzer Zeit die erwähnte Mühle und Säge sammt einigen Holzvorrätheu ein. Der Schade» belauft sich auf nahezu 8000 fl. Da« Ohr abgeschnitten. I» Pichl-dors schnitt am 11. d. M. der Knecht Mlaker au« Pettau dem Knechte Franz K o r o 3 e c während eine« Streit-« eine Ohrmuschel weg. K o r o i e f wurde in« Spital gebracht, gegen Mlaker aber die Strafanzeige erstattet. Im Schaufenster der Buch- und Kunsthandlung Joh. R a kusch ist gegenwärtig eine reizende Photogravure, die «Madonna" von C. Bodenhausen darstellend, zur Ausstellung ge-bracht. Da« Bild zeichnet sich besonder« durch originelle Auffassung de« Sujet« vortheilhaft au« und hat bereit« einen Käufer gefunden. — Ferner ist eine prächtig gelungene Heliogravüre, „Aurora' von Guido Reni, ausgestellt und der» zeit noch unverkauft. X. Gegen die Denkschrift de« Grazer Lehrervereine«. Der RadkerSburger Lehrerverein hielt am 19. d. M. feine vierte Vollversammlung unter dem Vorfitze de« Obmanne«. Herrn I. H e n d r i ch ab. in der nach lebhafter Debatte folgende Resolution an-genommen wurde: .Der RadkerSburger Lehrer-verein spricht seine Ueberraschung und Entrüstung au« gegenüber der ganz unbegründeten und un-vennutheten Vorlage und dem Inhalte der auf Beibehaltung de« Ort«classenfystem« und finan» cielle Sonderstellung der Grazer Lehrerschaft ab-zielenden Denkschrift, und gibt sich der aogeneh- s men Erwartung hin. der h. steiermärkische Land« tag werde an der Vorlage de« Steiermärkychen L»hrerbund»«-Au«schusse« festhalten und dem-gemäß nur für die Einführung de« darin vor-geschlagenen Personalclassensystem« stimmen! Der RadkerSburger Lehrerverein spricht weiter« sein Bedauern auS, daß durch die Denkschrift deS Grazer Lehrervereine« in der Bevölkerung die Ansicht verbreitet wurde, die Lehrer am Lande hätten eine geringere wissenschastliche Bildung und nicht jene Prüfungm wie die Lehrer in Graz abzulegen." — In Besprechung der Denk-schrift wurden sämmtliche Punkte derselben wider-legt, und e« wurde die Frage gestellt. we«halb die Grazer Lehrer bei den vorzügliche» Verhält-nissen und der leichteren Arbeit am La»de nicht auf« Land competiren? Jedenfall« dürfte e« den Grazer Herren nicht besonder« anziehend er. scheinen, wenn ei» Lehrer 300 Schüler zu unterrichten hat. wie solche« geschehe» iu Weixel-bäum, Bezirk Radtersburg. Theater. Morgen Sonntag gelangt zur Aufführung: „Ter kleine Mann". Die Karlweiß'fch» Posse, welche am Raimundtheater über 60 mal aufgeführt wurde, ist nicht ganz mit jene« Maße zu messen, welche« mit Recht an den alltägliche» Possenunsinn Berliner und übrigen« auch Wiener Provenienz angelegt wird. Sie hat ganz rrfptk-tadle volk«stückart>ge Ansätze und geißelt in fpi-tziger Weise da« Wahltreiben und die Herrfchast gewisser Schlagworte. Eine Eiulage, ein gelun« gene« Couplet, welches die Herren Femmin-g e r und H e r r n f e l d sangen, welche die Rollen de« Walzl und de« Schuster Sirohmaver innehaben, gefiel in Laibach sehr. Cassa-Eröss-nung halb 7 Uhr, Anfang 7 Uhr. — Ende »ach 9 Uhr. Man schreibt un« au« L a i b a ch unterm 22. d. M.: Bei dem vorgestern von unserer .Philharmonischen Gesellschaft" im großen Saale der Tonhalle veranstalteten erste» Kammermusik-abende, gefiel eine junge Dame, Frl. Paula M o f e r, welche drei Lieder von Brahm«, Franz und Mendelssohn zum Vortrage brachte, ganz besonder«. Die Sängerin zeig,« ein warine«, sichere«, musikalische« Gefühl und unterließ in«-besondere, wie lobend angeführt werden uiuß, da« Dramatisireu der Lieder. Ihre zwar nicht sehr große, aber kräftige Höhelagen erreichende Stimme klingt überaus leicht und rein und be« rührt sehr angenehm. Ihre Tongebung ist sicher und sie versteht eS vorzüglich, den Charakter und die Stimmung, welche jeder Compositio» zu Grunde liegen, aufs Glücklichste und Anmuihigste zum Ausdruck zu bringen. Die junge Dame fand denn auch überaus lebhafte Anerkennung und wurde dreimal gerufen. Frl. Mofer ist Mitglied.unferer Theatergesellschaft, welche bekanntlich auch in Cilli spielt, hatte aber bisher keine Gelegenheit, in einer größeren Gesang«-partie aufzutreten, obwohl e« doch jedenfall« sehr angezeigt wäre, der jungen Dame, welche einen so hübschen Erfolg vor einem gewiß über-au« kunstverständigen Publikum errang, eine solche anzuvertrauen. Die junge Dame entstammt einer bekannten Wiener Künstlerfamilie, ihre Eltern sind Mitglieder der Wiener Hofoper. Hlachtrag. Da« Coneert Prof. Töpfer'S findet im Laufe dieser Woche im Casinosaale (Hotel Elefant) unter Mitwirkung der Concert-sängerin Frl. P. von B a e r e» «f e l d statt. Die Preist der Plätze sind: Cerclesitz I fl. 20 kr., Rum». Sperrsitz 1 fl.. Entrs 50 kr., Studenten-karten 20 kr. Anfang halb 8 Uhr. Wenn Awet streiten, freut sich der Dritte. Ei» Fremid unser»« Blatt»«, der offenbar gern« zeitgemäß» Spässe zu machen versucht, schreibt un«: „Seit einigm Tagen ist Tüchern in Aufregung. Herr Petschnak beabsichtigt seine vorige Villa der Regierung zur Unterbringung de« slovenischen Gymnasium« in Tüchern um einen angemessenen Preis anzubieten. Er will sich von seinem Vorhaben nicht abbringe» lassen und erklärt, daß weder Herr Dr. Sernec, noch Herr Dr. Detschko auf ihn einen genügend kräftigen Einfluß hätten, ihn. der. seitdem die. EdelingSfrage nicht nach seinem Geschmack al« Schriftsteller entschieden worden ist, dem Edel-thum den Rücken kthren will, anderen Sinne« zu machen. Ueberdie« war die Aufregung in Tüchern auch noch dadurch genährt, daß der Herr Bürgermeister von alldort dem Gemeinde« fchulzen von Durnbüchel, Herrn Stoschier, nahe-gelegt haben s»ll, da« Gymnasium für die stramm flovenifche Gemeinde Durnbüchel zu verlangen, al« Anerkennung sür die tüchtige Haltung Herrn Stoschier« in politischer Hinsicht." Urbrrtraguog der Leiche Tr. Neckerm«nn's. Ueber Anordnung der Familie de« verstorbenen Bürgermeister«, wurde derselbe au« der Gruft, in welcher er provisorisch beigesetzt war, nunmehr in da« Familiengrab gelegt. Er ruht in der schönsten und besten Stelle de« städtischen Fried. Hofe«. Die Erhumirung erfolgte unter Aussicht de« Herrn k. k. BezirkSarzte« Dr. Keppa. Demnächst wird au der letzten Ruhestätte de« theue« ren Todten ein Monument, welches schon nahezu vollendet ist, errichtet werden. Verfälschte schwarze Seide sin mil«t»ch«» dt« etrffef. »»» »an !«fnt will, «ad lie rttoigc »nfiltttnu tritt Wort ,» ?->,«: trtn «iirfttt Ski»« f»f»rt (uUinmrn. »nUfchl fest UN» :in,«lliiß! iwnia «ich-»»" 8««* i5»b«. - «crftlich». end-, idir leicht »ii» »»» drichl) dtnmt laues» »«>. nunattlich «Ittama di« tocitrx (rornii fe*t mit F«rb«»ff erichwlN). und d.ittn-|il|t l«int tutctktamif »ichc, du flch im »'«jrnl-diut echte» S«i»k nicht «rl»s«lt. t-ndtin tiiimmt. ^idriitft m«i dir »sitz« d«r «chtra Seide, s« J«*inW st-, »u »«t »ctfaltotra nicht. Di« 3efl>Ctu3abrif «3. Hrnnpbrr( ff- '• £»R>cf.). Zsirlrh u«ii«»«t «gen Wvfitz un Ultttt echt» «Nd«nft»sten ,, Zede-m.»» «ad Hefcit aajclnc «»bot und ga»|t StiiS« po,,» »,d i» »i« w»hn,i,, peil»-». »rief« t««cn 10 f« und i<»flfotttn 5 It. »och In Schweiz. Gegen Kerdauilllgskrallkheiten und katarrhalisch« Leiden wild d»r ^Ui»ö»i«er 5«i EX.. Me»-»»rt. 17 IBanetf6tim. 10«-i Lathremer' Kneipp Malz Kaffee it der tiailac mit »«tchM»t»sl>-j»tt». SMsntca n i>- ' gleich ouffcbt. Kathremer' »^«nripp Malt Kaff« ] 1 Wirt) jetzt"|s »«rjilglich er,engt. kos er mit be« Sghncnfnsf« zulammkn gemntzlen »»» in jede, ,n»»tznlen weife gatzereilet »trt« sonn. Lathremer' Kneipp-Mai? Kaffee 14 »ach geirinte» (Mit Mtlch, Aackei »»er Heaichi letze »ngerieh», w»tzl schmecke n» gchiat. Sät jeden f«»fl)ilt an* ji *nf>rctiiitfn t|l somit unentdejrlich der echte Kathreiver. ist aervsL!» unä^ssiinässts . Zusatz zu Bohnenkaffee n K ^athreiser' Kneipp-Mtlz Kaffer wird »l« Ansatz nn» «oa »isUatoioftlichen »n» I ritlich«» Autorität» nach»rii=-wilieu-Ksffee, der iibertO )n hüben ist. — «in tznld Äilo SS tr. ^athrei»er« Kneipp Malj-Kaffee . »>rd Wege» leiner BeUedid«,! »,,l-tach »ach,e»dmt. Offen ItntNgnt W«r» «der m c«f Taaschn», berechnetes farfeten »eise mau an-bedingt jatSS. »!«n Mtlaige „d nehme trat die weiße» crigin»!p»aa keaiut alao ult weatgar ?Ia»»»N aa». alt blakar. verarsacht fast (ar ketae Wärm« and la, *'» aa»e»«bw«a. den Auge wohlthaendea Licht. bealut eiaca rlernal gr«sserea Glauz ala »la ArRaadbr*aaer. Gasglühlicht Gasglühlicht Gasglühlicht Gasglühlicht Gasglühlicht Gasglühlicht vertellt daa Licht glelchnUaircr al* aa-dere tiuflimnei. raucht nnd nist »le. 41« Decken werden «»» «eiw»n. die Derorntionen leiden nicht, die Luft bleibt rein n unverdorben. liaat «ick oka« Veräadering aa va» lästere, Waadaraen et«, sofort anbringe« Ermisslgter Preis einer Lampe (Brenner, Olühkörper nnd Cylinder) Inoluslve MonUge 6 fl. 30 kr. Um. 147—11, WlE?f, Zu haben bei: JfOHKF ARLT Iu CILLI. Un die Irauen von HM! 5® war vor zehn Jahren, als ein kleiner Berein hochherziger Frauen da« Institut der Wärmstube gründete, das seither auf dem Gebiete der Humanität in segensreichster Weise wirkt. E» bezweckt den Schutz her armen Ainder vor deS Winters Ungemach und die Abwehr der bittern Folgen des Hungers, der zur rauhen Jahreszeit doppelt wehe thut. Die wackern Frauen haben während dieser zehn Jahre mit seltener Umsicht ihres Amtes gewaltet und die große Aufgabe, die sie sich gestellt, glänzend gelöst; ihre Fürsorge war und ist aber auch darauf gerichtet, den Fortbestand der inS Leben geru» senen Anstalt zu sichern. Zur Erreichung dieses Zweckes erachten sie vor allem die Verstärkung deS Vereines durch neue Mitglieder für notwendig, und von der Ansicht geleitet, daß eS in Eilli noch viele Frauen gebe, d,e der guten Sache mit wohlmeinendem Rat und ersprießlicher That bereitwilligst dienen würden, «wünschen sie den baldigen Eintritt einer derartigen Unterstützung. In voller Würdigung diese» Wunsches, der gewiß den besten Absichten entspringt, beehrt sich demnach der unterzeichnete Stadt-schulrat alle jene Frauen, die ihre Sympathien für das edle Unter-nehmen bekunden wollen, höflichst einzuladen, sich Donnerstag, d. i. den 89. d. Mts., um 4 Uhr nachmittags im GemeinderatSfaale, behufs Beratung in Angelegenheiten der Wärmstube, recht zahlreich einfinden zu wollen. Stadt schulrat Cilli, am 24. November 1894. Iv«o Sligcr. Heinrich Reppitsch Zeiplmied 19p MtmWdzi yd ICiirLstscliloMcrel Cilli Steiermark 22—28 f Patent H Stollen eraengt Decimal- aueh Centimal-Brlioken-Wagen, Gitterthüren und Geländer, Ornamente und Wappen aus Schmiedeeisen, Garten- und Grab-— ffitter, Heu- und Weinpressen, Tiefbrunnen, anch Pampen, Kinschlagbrunnen, sowie Wagen winden solid und billigst. Allein-Verkauf in der Papierhandlung J. Rakusch in Cilli. ( j>ate* tfrU >t«li xfcss Irtoatna «xaixlickW Rymj^nWAJjtall»fiW«ki«i Warnung: lyttenf-H-^loUrn trmmpem,. 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