Hummer 2._p.-ttou, den 12. Jänner 189(i.__bJf°vvrsiy?"d?"m. > Beteranenkränzchen —. — r d. I. geplant sei A A f ^ y A tituirt ist Eomitö- ^cttstiicrJcitiusf erschetnr irden Konnrag. «wi« filt Pkllau mit Zustellung In« Hau»! Bierteliährig fl. 1.—, halbjährig fl. 2.—, ganzjährig fl 4—; mit Postverfendung im Inland«! Vierteljährig sl 1.16, holbjähng |I. 2.80, ganzjährig fl, 4.50. — (jhnjelnf Nummern 10 kr Schriftleiter! J»fef FelSner, »ahnhofgaffe 5. — Verwaltung und Serlag! W. Blanke, «nchhandlung, Haupiplatz «r. 6. Handschriften werden nicht zurückgestellt, Ankündigungen billigst berechnet. — Beitrüge find erwünscht und wollen längsten« bis Freilag jeder Woche eingesandt werden. Vertretung der .Peltauer Zeitung- für Graz und Umgebung bn: L»d»ig vo» Schönhofer i» Graj, -Porgaffe Nr. 6. Zur Taqesqeschichte. Die Niederlage in Transvaal war fürEng» land, dessen Prestige erst vor kurzem in Amerika einen gewaltigen Steß erlitt umso bitterer, nie sie >l>»> von einer im BerhSltUlsse zum britischen .'Zeltreiche verschwindenden Republik freier Manner bereitet wurde. Da« stolze Albion mußte recht schön bitten, dass Präsident Krüger, Englands P>o»uiere, Iamejon und Genossen, »ich» dem wohl-verdienten Strick überlieferte. Gedemüthigter Hochin ulb verursacht ein gallbitteres Gefühl. Da kam die Gratnlationsdepesche deS denlschen Kaisers und Ivh» Bull) wurde rasend. Zorn ist ein schlechter Berather und so übers.'.alttelrn die Engländer Wilhelm ll. mit einer Flut von uiifläthige» Grob» heilen und lassen an den deutschen Unlerlhaiie» in London ihre Wuth aus. Das gegen solche Vergewaltigungen deS Völkerrechtes der deutsche Botschafter in London ein sehr ernstes Wort mit der englischen Regierung gesprochen hat. ist an-zunehmen und England antwortet daraus mit einer förmlichen Kriegserklärung! Die britische Regierung Hot Deutschland verständiget, dass sie bereit sei. ihre Rechne im Transvaal zu vertheidigen! — I» Deutschland behält man solcher Drohung gegenüber noch kaltes fthit. Man nimmt an. dass die britische Regierung mit diesem energischeu Auftreten ihren Röckzug maskiren wolle, denn mit Deutschland wegen Transvaals, mit Amerika wegen BenezuelaS und mit Frankreich, Italien und der Türkei schließlich wegen der Räumung Egypten» einen Krieg auzu-sangen, dazu reicht weder Englands Geld, noch seine Seemacht, am allerwenigsten aber sein Heer. Ein österreichischer Veilchenfreffer. Charatterskizze von Carl Baron lorresani. >,!t!»ch«ruck »ttbolm.) „Aber doch ... denk dir. wenn die Damen da vorii ... mir war es schon ein paar Mal so, als ob sie die Sacktücher vor den Mund..." — »Geh, du sa^st das nicht im Ernst! . . . Ich höre ja mein eigenes Wort nicht ... bei dem Gesurr ringsum! .. . Sacktücher vor den Mund I Lä— cher—lich! Sind denn meine Erlebnisse etwa so komisch? — Schlägst dich ja selbst damit, indignirt aufstehen — nicht lachen würden sie, hätten sie was verstanden I ... UebrigenS steh ich längst auf dem Wurst-Standpunkt; wem was nicht recht ist, der foll ... — Also das« ich dir weiter erzähl'. Da, die Rummer 4V—56 gehören zusammen in eine Familie .. . oder Gruppe ... die sogenannte spanische Gruppe. Wirst gleich hören, warum. Zu der Zeit kam nämlich das Regiment in'S Lager und von da in die neue Garnison nach Ldenburg. ... Es war früh im Herbst und die Stadt wie auSgcstorben, die adeligen Familien noch auf den Gütern und die wohl-habenderen bürgerlichen benutzten jeden freien Nachmittag, um ihre Weingärten vor dem Thor aufzufucheii, wie das in Ungarn schon Sitte ist. Die Promenade — sie heißt dort Grabenrunde — war fast leer und Frauenzimmer galten als Das ist die brennendste Tagessrage außer» halb unserer Grenze». vlmicrljulb derselben gibt eS einen ganzen Raltenlonig solcher brennenden TageSsragen. Da ist der Ausgleich mit Ungarn. Die Präludien in den verschiedene» Tagesblältern gleichen einer förmlichen Katzenmusik sür die Forderungen Ungarns und die Beschwichtignngssyniphonien der Lsficiöfen verhallen ungehört in dem allgemeinen Latin, dessen Tenor: .Keine neue» Zugeständnisse an Traiisleithanien," wohl auch i» Ungarn sehr deutlich vernommen werden dürste, trvtz der elegischen Waldhornstiinme» der liberalen Zndenblätlcr. die in sentimentalen Liedern den 67er Ausgleich be> singen und der eonjervativen Patenlpatriote». die unter allerlei ÄesichtSzuckuugeu predigen: .Die theuerste Realunio» sei »och immer besser als die -s- + -f Personalunion." Dann erst die Wahlreform! Kaum dass ein paar Nachrichten über die Art der Badenischen Wahlreforin durchsickerte,', geht der Lärm schon los. Die bestehenden Wahlcurien sollen i» ihrem ganzen Umfange bestehen bleiben. Dazu foll eine neue Eurie au« de» bisher vom Wahlrechte Aus-geschlossene» mit 72 Mandaten geschaffen werden nnd soll i» dieser neuen Curie direkte und indirekte gewählt werde»! Wird sich nett machen, da über das direkte oder indirekte die Landesgesetzgebnng entscheide» soll. Allgemeines, direktes Wahlrecht is »ich! den» dadurch kämen die .Volksvertreter" des Großgrundbesitze» kaum mehr auf so leichte Art zu ihre» Mandate». Graf DzieduSzyckl.) ist von nnr 34 Großgrundbesitzer» des Bez. Slanislan gewählt; Graf G. Elam-Martinitz von gar »»r 16, Bergrath Kuppelwieser ebenfalls vo» nur l6 ei» so seltener Artikel, wie in Sidney oder Auck-land. Es waren nur ärmere Beamtenfamilien zurückgeblieben, die sich keinen Luxu« gestatte» konnten und die warm aus eben dem Grunde nirgends zn sehen. ... Ich saß den ganzen Tag beim Eonditor Gerthon oder dem berühmten Ödenburger Beugelbäcker und wartete auf ein Abenteuer. — — Nicht«! — Weißt — fo ein Leben ertrag ich nicht! Ich kann e« einmal ohne Hcrzensbcschäftlgung nicht aushalten,... und dann — mein Register. Kurz, wa« thu' ich! Ich inferire in die ödenburger Zeitung: BC" UnerhSrl!!! TM Grans! Gratis! Gratis! Nur zu seinem Vergnügen ertheilt ein Herr Unterricht für Damen in der Sprache de» Cervantes. Bewerbe-ri»»eu »»lle« sich — »e. ,c. „Weißt du, das war ein Strohhalm, um die Beamtenfamilien aus ihren Grillenlöchern herauszukitzeln." Ick) sah ihn hocherstannt an. „Ja — hast denn du — spanisch gekonnt?" — „Sehr wenig — ein Paar Wörter: el perro, der Hund, el cuchillo, das Messer; londre«, regalia media und Sierra Nevada." „Ja, aber wie zum Teufel hast du die Frech-heit habe» können. .. „Ich sehe keine Frechheit darin! ... Ich habe im Ollendorf immer eine Lection voransgelernt, nnd R. v. Rainer der Klagenfnrter Hnndelslainmer von blos >4 Wählern gewählt. Und alle diese Herren sind anch „Bolt»"-Berkreter, gena» so wie die. welche ebenjovirle hundert Stimmen z» ihrer Wahl nöthig habe»! Es lebe die Gleichheit der Staatsbürger vor dem Gesetze! I» de» Landtagen geht es ebenfalls bnnt genug zu. Den Beginn niachte der »iederöster-reichliche, i» den» die Wohlart der neuen Bezirke und die verspätete Eröffnung des Landtages Lärm-sce»e:> provozirte». Dann folgle der istrianische mit der doppelsprachige» Rede des LaudeShaupt-monnstellvertreters. Im sleirifche» wolle» die sloveiiische» Ab-geordnete» nicht mitthu», obgleich einschneidende Gesetze zur Berha»dl»»g komme». Aber was macht's. sind die Gesetze gut, da»» partizipire» ja die Slovene» ebenfalls daran, entspreche» sie »lcht »ach Wunsch, da»» werde» sich die Herren in die Brust werfe» u»d sage»: „Natürlich! haben ja die Deutschen diese Gesetze gemacht ohne unö!" Im böhmischen Landtag provozirte der deutsch-nationale Abgeordnete Iro einen Höllenseandal, weil er Böhmen eine österreichische Provinz, ciu österreichisch*'» Klonlaiid »aimte. Das rauchte den Tscheche» arg in die Nase. Sie »mringten de» Abgeordnete», »ahmen ihm seine Notizen nnd warfen sie in die Luft, denn für die Tschechen gibt eS überhaupt nur ein „Königreich Böhmen " Zum Glücke für die Wiener reklamire» die Tscheche» ihr böhmisches Slaalörecht blos für Böhme», Mähre» und Schlesien und nicht auch für Favoriten oder andere „gemischtsprachige" Wiener Bezirke. folglichjederzeit das gewußt, was meine Schülerinnen gebraucht haben." „Und hat es welche gefetzt?" „Gewimmelt hat's, gewimmelt, sag' ich dir . .. nämlich am AnmeldnngStag, Ich bitte dich, gratis ... so was zieht! ... Nachher freilich hab' ich diese Wimmlerei nicht brauchen können. ... Denn da, wie natürlich, die große Mehrzahl nicht nach meinem Geschmack war, so mußte ich mit dem Sieb kommen. Jede mußte sich bezüglich ihrer Anlagen einer Aufnahmeprüfung unterziehen; bei der fand ich eine ungelöste Zunge, diese konnte das „r" nicht ausjprechen, welche« im spanischen furchtbar geratscht wird ... — kurz, da hieß es: „Bedauere unendlich, aber Fräulein werden ein-sehen, das« ich »nr besonders befähigten . . ." ,c. ic. — und so hab' ich eine nach der anderen zur Thür hinansgewutzelt, bis zuletzt nur die sieben hübschesten übrig waren — eben diese Nummern 49 bis 56 . . . alle reizend, lieblich, pakschierlich .. . entzückend." — Er holte tief Athem. „Ach, Freund, das war eine reizende Zeit! ... Nie hat es gemüthlichere Leetione» gegeben I Sie waren in einem Halbkreis um mich placirt und hiengen an meinem Munde und tranken den Honigseim von meinen Lippen! ... Aber wie wußte ich mich auch zu geben! ... Fräulein Erzsi, haben Sie die Gnade und übersetzen Sie: „Ich habe den häßlichen Hund des gütigen Dieners .. El ^^^icht etiva in irgenb e.nem Pttr j'ugarn« doch etiua ein wenig /'T^f /> che. liat sich ritte Deputation ^^y^^Ktnijcher Notabel» in Wie» über .»Pen beschwert, die der Valipascha Kallay oe» occnpirte» Provinzen verbreitet. Der „Srbobrnn" weiß da recht erbauliche Dinge zu berichte», die, wenn nur die Hälfte wahr ist, gerade hinreiche», um de» Eiuissarcu von „aus-ludrtÄ" bei der Bevölkerung eine Ausnahme zu sicher», deren Kosten einst unsere brave» Soldat?» werden bezahlen müsse». Tanbenichießen »nd Weltrennen in Jlidze sind ttulturlortschritte, welche zwar eilte Anzahl internationaler Preßjuden, denen die Hin- nnd Rückreise und die Auseut-haltsspesen vergütet werde«, begeistern und Be-wunderuiig entlocke», sicher aber »ich! den ernste» mohamedaiiischeu Begs und noch weniger den Rajah, die eine christliche Paichawirtjchast sicher nicht angenehmer finden, als seinerzeit die türkische. Neues von der Woche. (Die Aitsglrichsvrrhandlungkll) zwischen d,n beiden Regierungen haben am 3. d. M. be-gönnen. Seitens Österreich nahmen Minister-Präsident Gras Badeni, Finanzministcr v. Bilinski und JLuron Glanz, seitens Ungarn Minister» Präsident B.iussy, Finanzministcr LukacS und Baron Jozsika an der Eonserenz theil. Über die Quoten-frage sollen die beiderseitigen Quotendeputationen verhandeln. Im übrigen verlangt Ungarn, dass die Bcrzehrungsstencr für Bier. Zucker und auch Petroleum dort entrichtet werden so», wo sie consumirt werden. (Bedeutet für Österreich riesige Summen an Verlust aus der VcrzehrungSstcuer, dic Ungarn einheimsen will.) Die Steuerrückvergütungen in der Ausfuhr, wie z. B. beim Zucker und Spiritus soll jede Rcichshälfte separat be-streiten. (Dermalen werden sie aus den gemein-samen Zolleinnahmcn rückvergütet und da öfter-reich bedeutend mehr ausführt als Ungarn, so hätte cS von seinem Theile ans den gemeinsamen Zolleinnahmen bedeutend mehr ivieder den Ex-porteuren zurückzuzahlen, als Ungarn. Daher wieder ein Verlust am österreichischen Staats-einkommen z» Gnnstcn Ungarns.) Bei Abschlüssen von Zoll und .Handelsbündnisscn, will sich Ungarn für die Zukunft mehr Einfluß sichern. Auch die Elscnbahntariffrage, die Balutaregulirung und dic Bankfrage wurden besprochen und in allen verlangt Ungarn noch mehr Einfluß, mehr Rechte, mehr ßklvinn als cS heute schon hat. Die offiziösen Zeitungen beginnen bereits die bekannte Beschwichtigungsmelodie zu singe» und dieclericale» sec»ndircn ihnen: „Alles, nur nicht die Personal- Na, nur Courage, wird schon gehen I ... Vo tengo .. . na. gehtS nicht? Macht nichts, macht nichts, mein süßes Herzerl, ist ja kein Unglück, wenn man nur gesund ist. Vielleicht weiß die schone Fräulein Isa? Auch nicht? Also gehen wir ans etwas anderes über!" Ich hatte nämlich selbst die Übersetzung vergessen. ... 10, unvergeßliche Stunde» innigster Harmonie! ... Leider §ab cS auch Mutter; aber für die hatte ich im kebenzimmer einen Thcc- und Whisttisch arrangirt, von dem sie am Schluß der Lektionen gar nicht wegzubringen wann. ..." — „Solcher Professoren gibt cS freilich wenige!" „Das ist wahr — aber dafür wurde ich auch angebetet wie der Abbe LiSzt von seinen Jüngerinncn! Jede Einzelne von ihnen hätte sich für mich erschlagen lassen. ... Und die EifersuchtS-sccncn untereinander — dic Scenen l ... Aber du darfst nicht meinen, dass ich meine Aufgabe nicht ernsthaft genommen hätte! ... Im Gegen« theil ... ja zeitweise, wenn es nothwendig wurde, konnte ich sogar strenge Saiten ausspannen! war eine besonders nachlässig, so mußte sie eine Stunde nachsitzen, ..— Hier entstand in der Testudo, dic schon seit einiger Zeit desondcre Nervosität gezeigt hatte, eine heftige Bewegung ; zwei der Hüte, die an den Flügeln, beugte» sich tief in die vorgehaltenen Taschentücher und es ward etwas vernehmlich, — 2 — union!" — Run wir meinen, dass gerade Ungarn vor der Personalunion bedeutend mehr Angst hat als es zeigt und dass sein Selbstbewußtsein sehr rasch sinken würde, wenn Eisleithanien sich bezüglich Real- oder Personalunion ans den Stand-pu>ckt der Wurstigkeit stellte. Denn was Ungarn heute ist, das ist es lediglich in Folge der Real-union mit dem stets nachgiebigen Cislcithanicn geworden, dessen Bewohner nicht zum geringsten Theile bisher die Kosten für die magyarische Großmannssucht zu tragen hatten, Geringe Aen-derungen in der Quote 70:30 werden die Last Eislcithanicns nicht viel geringer machen, wcnu sich Ungar» für das Mehr, wclchcs ihm durch eine geringe Quotenänderung zur Bestreitung der gemein-samen Ausgaben erwachst, auf andcrc Weise schadlos zu halten sucht, Und wie i» den letzten Tagcn verlautete, sollen die Vorbesprechungen über de» Ausgleich resp, die neuen Forderungen Ungarns „sehr glatt" verlause» und den Magyaren be-dingungSweise bereit« allerlei zugestanden worden sein. Natürlich bedingungsweise, das heißt, wenn die beiderseitigen Parlamente damit ebenfalls einverstanden sind. Nun, der Polen, Liberalen und Clerikalen ist das ciSleithamschc Ministerium ziemlich sicher. ES wird Sache der andere», vor-nehmlich aber der ehrlichen dcutschcn Abgeordneten fein, an ihrem selbstverständlichen ..Nein" gegen-über den unverfrorene» Forderungen Ungarns bis zur äußersten Consequenz festzuhalten. DaS Volk dürste dann doch sehe», wo eS seine wahren Freunde zu suchen hat. (Steiermärkischcr Landtag.) In der dritten Sitzung des ftcicrmärkischcn Landtages am 8. d, M. war unter anderen auch der Bericht des hohen LandeS'AusschusscS betreffend dic Abtretung eines GrundstrciscnS vom Grundcomplexc des Landes-©iechcichauses in Pettau, an dk Stadtgemeinde, behufs Herstellung resp, Weiterführnng tos linksseitigen Wege» an der RadkerSburgerstraße in der Kauischavorstadt, zur Beschlußfassung ausgelegt. (Vom striermärdischrn kandrs.Äusschnlsr.) Der Landes-Ausschuß faßte in seinen jüngswer-flossenen Sitzungen verschiedene Beschlüsse, von welchen folgende für den Bezirk Pettau vom Belange sind: Auf eine Anfrage der k k. Statt- iiaUcrci betreffend Meliorationen des Pettauer-eldei faßte der h. LandeS-Ausschuß den Beschluß, ür die Verfassung der bezüglichen Pläne 6000 fl, aus dem Landesfonds beizutragen. Der hohe Landes-AuSschuß erklärte sich ferner bereit, in Friedau eine Winzerschule zu errichten, wenn die Regierung einen Gründungsbeitrag von 5000 fl. und eine jährliche Subvention von 2000 fl. gewähre. (Der Einfall in Transvaal) iiiscenirt durch englische Freibeuter unter Führung eines Dr, wie ein leiseS Schluchzen; während der dritte, größte, mittlere Hut sich in raschen Bogen bald rechts, bald links niederduckte, offenbar Trost zusprechend. Ich konnte abgerissene Worte hören, wie: „zusammennehmen ... allgemeiner Scandal ... gleich »ach Haus führen." „Die Armen!" meinte Stradowitsch. sein süßes Organ annehmend. „Wahrscheinlich ein tiefer Familieukummer! .. ach. wer die armen kleinen Herzchen trösten dürste! ... Er waitete einen Augenblick, sein Tuch schwenkend, als man jedoch durchaus keine Notiz von ihm nahm, fuljr er mit einem resignirten Seufzer fort: „Wo bin ich nur geblieben?... Richtig, bei meinen Leetione». ... O, das war eine unvergeßliche Zeit für mich! — Ja, es ist doch etwas Schönes um's Bewußtsein. für das öffentliche Wohl zu wirken! — Leider hat das nicht lange gedauert: habe meine herzigen kleinen Mauserln »m spanischen nicht weit bringen können. Da waren zwei Neidhammel von Sprachlehrern in Odcnburg, denen meine Erfolge ein Dorn iin Auge waren; die sind zu-sammcn zum Oberst gegangen und haben mich wegen Gewerbsstörnng verklagt. „Ja", fragt der Oberst den einen: „welche Sprache lehren Sie?" — „Französisch," — „Und Sie?" — „Englisch." — „Wieso kann also ihr Gewerbe durch den spanischen Unterricht gestört werden, den einer meiner Herrn aus reiner Humanität gratis er- Jameson, i)t a» der Festigkeit und Tapferkeit der Bure» u»d der Klugheit des Präsidenten Paul Kruger der südafrikanische» Baner», Republik l elend gescheitert. Der Führer sammt einer große» Anzahl dieser Buschrangers wurde, nachdem diese Invasionsarmce der engliiche» Goldmineu-Au». beuter an der Grenze Transvaals, bei Krügers-dorp ordentliche Schläge gekriegt, wobei sie viele Todte und Verwundete hatte», von de» Bure» (Bauern) gefangen und von England, welche» seine Hände gerne in Unschuld waschen mochte, einer „milden Behandlung" empfohlen. Damit wäre die Sache nach englischen Begriffen abgethan gewesen. Der Sprung des britische» Leoparden nach dem Fntterbisse» „Transoaal-Republik" gieiiq fehl, ergo meine» die Engländer, sollte man weiter nicht mehr darüber rede». Aber ma» hat doch geredet und zwar war es der deutsche Kaiser selbst, der dem Präsidenten Krüger ein fthr herzliches Glückwunschtelegramm über dessen Sieg ohne fremde Beihilfe übermittelt hatte, Darob geriethen nun die Engländer so außer Rand und Band, das» nicht nur die englische Presse dem Oberhaupte Deutschlands eine Menge Grobheiten sagte, sondern sogar offen drohte. Dieses Verhalte» der englische» Presse hatte zur Folge, dass i» den letzte» Tagen die Deutsch«» »i London vom englischen Pöbel viel» sach thätlich insultirt wurde». ES (oll sogar zu Mord und Todschlag an de» Deutschen gekommen sein, Die Engländer stelle» sich dadurch auf eine Linie mit den Pariser» von 1870, ivelch« ebenfalls ihre Wuth über de» von ihnen selbst prooo-eierten Krieg an den in Paris lebenden dentsche» Arbeiter» und andere» arme» Teufel» auSließe». die ebenso wenig Schuld au der Frechheit des Herrn Benedetti hatten, >vie die Deutsche» in London schnid a» dem Ra»bz>.ige der englischen EongüistadoreS i» Südafrika habe». Freilich das Festsetze» der Deutsche» i» Afrika war den Briten gleich von allem Anfange a» ei» Gräuel und mehr al« einmal haben die Deutsche» in Ostasrika englischen Einfluß beseitige» müsse», der ihnen tausend Schwierigkeiten bei ihren ColonisationS-bestrebunge» bereitete. England will eben Afrika für sich habe» und Franzosen, Deutsche und Italicner als Eolonialbesitzer höchstens blos dulde». ES ist außer Rand und Band gerathen, dass es Deutschland wagt, dem .weltbeherrschende» Albion" plötzlich ein scharfe» „Hand weg" zuzurufen und den scharse» Zuruf nöthigensallS auch de» gehörige» Nachdruck zu gebe». Der Londoner Mob insnlttrt in London die Dentsche» wegen deS Telegrammes de» Kaisers a» de» Präsidenten Krüger. Die englische Regierung sendet sechs Kriegsschiffe nach der Delagoabai »nd verstärkt theilt?" — Da wurden oie Kerls verlegen, wenn die Mädeln nickt spanisch lernten, würden sie gewiss französisch oder englisch lernen, Bitt' dich I Die Unverschämtheit! ... Aber was willst du? In Ungarn muss der Ossicier vorsichtig sein, wenn er nicht will, dass es im Parlament einen Skandal seinetwegen gibt, det Polonyi und Ugron über Verletzung der Bürgerrechte donnern und die Studenten aufrührerische Fackelzüae abhalten! ... Der Oberst intimirt mir, meine «schule sofort aufzulösen, wo sonst ich zur Schwadron nach Hinkendorf versetzt ivürde. — Ach, das war ein schlag! — Ich versammelte meine Schüler zum letzten Mal und setzte ihnen die Sachlage aus einander. „Ich dars Euch," sagte ich, „nicht mehr saugen lassen an den Brüsten der Wissenschaft! ... Lebt wohl, meine Herzpünkterle, meine treuen, süßen Schncckcrle — lebt wohl!" Das war ein Schluchzen ringsumher — zum Herzbrechen — und mit meiner Professor« war's aus. — Gut. Jetzt kommen wir wieder zu einer Gruppe, der sogenannten HundS-Gruppc, 57 bis 60. — Ein sonderbarer Name, nicht wahr? Aber Du wirst gleich verstehen, wicso er berechtigt ist: ... A:c-ich nämlich ans so unerwartete Weise moralisch auf das Pflaster gefetzt, nachsann, wie ich wiedei zu neuen Bekanntschaften kommen könnte, saut mir plötzlich, wie der Blitz, ein luminöser Gedlith .JUttittUltj lüljl.J triiic militärische» Streitfriifte in Südafrika, WeS- lmib thut es das. wenn dic englische Regierung Ktiaiiptct, mit dein Einfalle Dr, Iameson« nnd sein« Bands in die friedliche Bauernrepublik in .iar keinem Zusammenhange zu stehen? Hätte» he englischen Freibeuter gefugt, so hätte England Tra»!tvaal ruhig aus ihren Hände» empfange», wie fv vor riiieiu Jalire das Matabelelaud ans pe» Hände» einer andere» englische» Freibeuter-band« nahm, Inzwischen ist die Niederlage der Engländer in dieser Sache eine vollständige geworden, da sjch am 7, d. M. JohaiuieSbiirg. tx'r Herd de» Ausstände», bedi»g»»gSlo« den Boer» ergab »nd die Waffe» ablieferte. OK indessen die Wuth der Engländer über ihre Niederlage in Afrika nicht ii«»: Verwicklungen schafft, bleibt abzuwarten, um-iomehr, als Deutschland die Mißhaiidliliigen Teutscher i» London kam» nchui hinnehme» dürfte. Wochenbericht. (Erntnnungrn.) Der Finanzminister hat de» Herr» Obergeometer II. Classe Richard Jeako in Pettau zum Obergeometer I, Classe in der achte» RaugSclaffe auf feinem dermaligen Dienftposte» ernannt. Wir gratulieren dem ausgezeichneten Beamte», der fei» ebenso umfangreiches, als schmieriges Amt, seitdem er eS übernahm, mit großer Fachkenntnis und bedeutenden Erfolgen leitet, vom Herzen zur wohlverdienten Beförderung. — Der Justizminister hat de» Auskultanten Victor Ritter von FröhlichSthal. welcher vor seiner Bersttzuiig »ach Lichtenwald unserem Bezirksgerichte zugetheilt ivar. zum k. k. BczirkSgerichtsadjunkte» beim Bezirksgerichte Lichtenwald ernannt. (Sterdrsällr. Professor tukas LnnstcK. f) Nach kurzem, schweren Leiden ist wieder einer der Lehrer dem hiesigen Uiitergymnasitim durch de» Tod entrissen worden, Professor LukaS Kunstek. welcher durch fast ei» Bierteljahrhundert am land-schastlichen Untergymnasium in Pettau gewirkt halte, starb iu der Nacht vom 5, ans de» 6. Jänner nach einem kurzen Krankenlager an Lungenlähmiing, im Alter von 61 Jahren, nachdem er am Syl-wstertage nachmittags die letzte We^ehrung empfangen hatte. Der Verstorbene war einer der Gründer des Stildenteu-UnterstühungSvereiiie« und der Studentenküche ,,DijaSka kuhinja." Er war LrdinariuS der 2 Classe n»d seit Herbst >872 am hiesige» Gymnasium angestellt. Dem Leichen-begängnisst am Mittwoch Nachmittag folgten eine große Anzahl Leidtragender anS allen Ständen. Sarg und Leichenwagen waren mit prachtvollen Kränzen bedeckt. Den Zug eröffnete der Kreuzträgcr. dem eine Abtheilung deS „KriegervereineS" in Parade folgte. Dieser Abtheilung schloße» sich die Gym-»asialschüler i» langem Zuge an, zwei schöne Kränze mit weißen und schwarzen Bändern. Liebe«-gaben der Studenten, tragend. Auch eine Anzahl junger Dame», Schülerinnen der Gattin de« Ver-storb.'en, Frau M. ftnnstel, wareu im Zuge, in dM vor dem Sarge die Musik eingetheilt war. Se. Hvchwurven ver Herr Probst, Haupt- und Ztadlpfarrer, Dechant nnd f. b, geistlicher Rath Joses HerSie, unter Assistenz von 10 Priestern, geleitete die Leiche zur letzte» Ruhestätte, Die Vertreter der Lehrkörper aller hiesige» Unterrichts-anstalten, des Stadt- und BezirkSschulratheS, des Gemeinderathr», aller f. k, Ämter und Behörde», Herr k, k. BezirkShauplmann Dr. AlsonS Ritter von Scherer war durch Krankheit verhindert, persönlich am Zuge theilzunehmen, ebenso Herr Bürgermeister I. Ornig, der k. u. k. Garnison, des Bezirksausschusses und anderer Körperschaften, zahlreiche Bürger und Freunde des Verstorbene» gaben ihm das letzte Geleite uud den Herren schloß sich ein langer Zug von Damen aller Kreise, insbesondere ehemalige Schülerinnen der Gattin des Todten, an. in srommer Pietät. Am Grabe sangen »ach der priesterlichen Einsegnung und den Gebeten die Gymnasialschlller den tief-ergreifenden Choral: .ES ist bestimmt in GotteS Rath" nnd sodann der slovenische GesangSverein ein sehr schönes Grablied, worauf die Musil einen Trauermarsch anstimmte. Damit war die Leichen- feier zu Ende und Professor LukaS Kunstek zur ewige» Ruhe bestattet. Möge ihm die Erde leicht fei». — I» Graz starb am 4. d. M. der lang-jährige Direktor der Laudes>Curanstalt Neuhau«. Herr Dr, rned. et chirurg, Cl»ristia» Sigmund Paltans, Mitglied des Wiener med. Doctoren-CvUegium« und Ehreitbüiger vo» Dobeuia, der Vater des hiejige» l k, Bez>rfsgeeichisad>u»kltu Dr. Rudolf Paltaus. Wer de» leutseligen Herrn, dem die o>l recht schwierige Leitung des welt-bei iihiut'. n Fraueudades Ren hau» anvertraut war, »n Verkehre mit den, feine» ärztliche» Ratli ver-langende» Cnrgästen beobachtete, der fand a»S den Ntieiie» des Arztes sofort herau«, ob eS eine wirlliche Kraute oder eine tilos eingebildete sei, mit der er verkehrte. Die wunderhübschen Au-lagen, welche Renhan« zu einer wahre» Idylle machen und zum nicht geringsten Theile auch die Billigkeit im Curorle, sind ei» ganz hervorragendes Verdienst de« verstorbenen Directors, lGcnrraloersamuilung öcs Erjhcriog Albrecht-Älililär - tlcttraneiivcreinte ) Der Erzherzog Albrecht Mitilär-Veteranenvereiu für Pettau und Umgebung hielt am 6. Jänner d. I feine sehr zahlreich besuchte Generalversammlung im Hotel Woisk ab. Erschiene» wäre» 140 wirkliche und 11 unterstützende Mitglieder. Der VereinSvorstaud Herr M. Martschitfch eröffnet um halb 3 Uhr nachmittags die Generalversammlung mit einem dreifache» Hock) auf Se. Majestät den allerhöchsten Kriegsherr», i» welche« die anwesenden Veteranen, nachdem sie sich vo» ihren Sitze» erhoben, be' geistert einstimmten. Der Vorsitzende begrüßt sodann die Anwesenden herzlichst, dankt ihnen für ihr Erscheinen und schreitet sohin zur Abwickelung der Tagesordnung. Punkt 1. Verlesung des Protokolles der letzten Generalversammlung. Das-leibe wird vom He>r» Bereinssekietär L. Mally verlese» und i» seiner Fassung genehmigt. Verlesen werden serner folgende Einläuft: 1. Erledigung des MajestätSgeiiläzeS des Vereine« um die Bewilligung zur Wetterführung de« Name»« des Protektors weil, Sr. k. » k. Hoheit F, M. Erzherzog Albrecht, nach welcher Erledigung dem Gesuche des Vereines willfahren wurde, 2. Ein-laduug zum 100-jährigen Jubiläum de« Grazer bürgerliche» Gre»adier>Corp«. 3. Znschrist de« Ausschußmitgliedes Ferd. Karl, wonach derselbe seinen Austritt aus dem Ausschüsse anzeigt. 4. Gesuch des Mitgliedes Anton Klampfer um Zurrkennung de» Krankengeldes für 14 Monate, Demselben wurde, da er sich nicht statutengemäß rechtzeitig meldete, das Krankengeld im Betrage von 36 fl, 36 kr, vom Ausschusse zuerkannt uud ausgefolgt. Über das Mehr hätte die General-Versammlung zu entscheide», die darüber zur Tagesordnung überging. Zum Punkt 2. JahreS-bericht, nimmt der Vorsitzende das Wort. Er berichtet, dass der Berti» dermalen an« 281 wirklichen, 8b unterstützende» und 44 Ehrenmitglieder» bestehe. Er widmet dem verstorbenen Ehrenmit-gliede k. u, k, Oberstlieutenant Kossanoviü eine» warme» Rachruf und gedenkt der verstorbenen wirklichen nnd unterstützende» Mitglieder, Er be-richtet, dass vor Eröffnung der Geueralversamm-luug dos Ehrenmitglied Herr k, k, BezirkSyaupt-mann Dr. AlsonS Ritter von Scherer dem Vereine de» Betrag von 5 fl, zukommen ließ, (Dreifaches Hoch.) Abgegangen durch Tod 1 Ehren-und 7 wirtliche Mttgtieder, sonstiger Abgang 16 Mitglieder. Kranteiiunterstützung erhielten 78 Mitglieder. Zugewachsen seien 43 wirkliche Mitglieder. Zum Schlüsse anerkennt der Vor-sitzende das Aufblühen des Vereines, dem vo» der Bürgerschaft warme Sympathie entgegen-gebracht werde und ermähnt die Veteranen, bei jeder Gelegenheit den militärische» Charakter des Vereines so zu wahren, wie es alten Soldaten gezieme. (Beifall.) Punkt 3 der Tagesordnung: Caffabericht, denselben erstattet in Abwesenheit deS Cassiers Herrn M. Murko, Herr A. Babiö. (An die Mitglieder wurden gedruckte Rechenschafts-berichte vertheilt.) Nach dem Cassaberichte ergibt sich ein BereinSvermogen von 3848 fl, 16 kr. bei 3348 fl. 16 kr. BaarsondS, >velä)e in der Pettauer Sparkasse fruchtbringend angelegt sind »nd ein VereinSinventar pr. 600 fl Zu Punkt 4 Allsällige Anträge theilt der Vorsitzende mit, dass h> »er wie alljährlich ein Veteraiienkränzche» und zwar für den l. Februar d, I. geplant fei »ud das Comite bereit« conftituirt ist. Comits-Obinan» ist Herr I Pogatschnigg. Der Vor-sitzende erincht die Veteranen, zu diesem Verein»-tratsche» recht zahlreich zn erscheinen. Zur For-niulieriing etwaiger weiterer Anträge wird eine Pause von 15, Minute» gewährt. Nach derselben ersucht der Zek.eiar Herr L. Mally die Veteranen, sich bei alle» Gelegenheiten mit Anliegen oder Beschwerden an den Ausschuß zu wenden, der bereitwilligst jede» Anliege» prüfe» und behandeln werde. Er bringt sodann ein Hoch ans den Verein a»S, in welches die Anwesenden lebhait einstimmten. Nachdem weitere Anträge nicht gestellt werden, ichlvß der Vorsitzende die diesjährige General-Versammlung. iHauplvlrsumuiluug i>rs ..Deutscht» 4urn-ocrriiir6."> Der „Teutsche Turnverein in Pettau" hielt am 7. d, M. seine Hauptversammlung, die, es sei gleich gesagt, sehr gut besucht ivar, im Clubzimmer des Hotel Ofterverger ab. Der Bor-sitzende, Sprcchivart Herr Josef M e tz i n g e r. begrüßt die erschienene» Turner und den Schrift-leitet der „Pettauer Zeitung" sehr herzlich nnd verliest dic auf dic Hauptversammlung bezughabende» Punkte der Satzungen. Sohin ertheilt er dem Schriftwarte He.cn Carl W e ß e l y da« Wort zur Verlesung der Verhandlungsschrist über die letzte Hauptversammlung, welche in ihrer Fassung genehmigt wird. Die Punkte 2 uud 3 der Tagesordnung brachten dic Jahresberichte de« Vorsitzenden Sprcchwartc« und des TurnwarteS ,Herrn A. Pollak. Der Beschränktheit des Raumes wegen seien hier beide zusammengefaßt. Ans-gehend von der letzten Hauptversammlung und den damals vorgenommenen Wahlen erwähnt der Bericht des Abgänge« des Mitgliedes des Turn-rathes H. Lackner (Saugwart) auf seinen neuen Dicttstposten. Der Tnrnrath hielt im Laufe des Jahre« 1895 neu» Sitzungen ab. Der Berein entsendete am 10. Feder die Mitglieder Emanuel Mauretter und Jgnaz LeSkoschegg zum Gauturntage in Cilli, hielt am 4. April eine Bismarckfcier ab, machte Osterfahrten am 15. u. 16. April, am 2. Juni eine Pfingstfahrt auf den Donatiberg und war beim BezirkStnruen am 13. Juni in W-Feiftritz durch dic Hcrren A. Pollak, Jg. LeSkoschegg und R. Rooß als Welturner, dann durch eine Pferd- und eine Barrenriege (Vorturner Herr A. Pollak) vertreten, bei welcher Gelegenheit unter 11 Wetturnern die Herren Jg. LeSkoschegg den 2., A. Pollak den 3. Rang erreichten und als Sieger mit Ehren-diplomen bedacht wurden, Herr Rooß erhielt den 6. Rang, während die beiden Riegen, mit 26 P, bewertet, den ersten Rang erreichten. Der Verein führte beim Feuerwehrseste am 11. August volkS-chümliche Spiele auf und feierte am 22. December sein Christbaumfest, mit Uebungen, dessen volle» Gelingen seinerzeit bereits berichtet wurde. Der Mitgliederstand Ende 1894 betrug 41 ausübende und 21 unterstützende Mitglieder und sind 1895 neu eingetreten 33 ausübende und 2 unterstützende, abgegangen 18 ausübende und 2 unterstützende, wonach der Verein dermalen 56 ausübende, 21 unterstützende Mitglieder und 14 Zöglinge zählt. Von diesen turnte» in zusammen 222 Turn-stunde» 2138 Mitglieder i» der Stamm- und GesundheitSriege, was 11 resp. 8 Besucher für die Stunde ergibt. Von den Zöglingen turnten in 23 Turnstunden 203 Besucher, daher 8 auf jede Stunde. Pro 1895 ergibt sich ein Mehr von 88 Turnstunden und 422 Besuchenden, Außer diesen, regelmäßigen Turnen wurden viele Sonn-tagsnachmittagsfahrten (Märsche) unternommen und dabei fleißig Turnfpiele geübt. Der Bericht deS Säckelwartes ergibt an Einnahmen: Cassarest pro 1894 mit 98 fl. 16 kr., dazu Einnahmen pro 1895 mit 338 fl. 12 kr,, zusammen 436 fl, 28 kr. Dagegen Ausgaben mit 328 fl. 24 kr., womit ein Cassarcst pr. 108 fl. 4 kr. verbleibt. Spenden giengen ein von Herrn Dr, Michelitsch (Geräthe) und vom Radkersburger Turnverein ein Lichtbild. Auch dic Bücherei ivnrde vermehrt. Betreffend den Bericht des KneipwarteS. so gieng der Kneipwart Herr k. f. Postassistent I. 31 r n jj e r infolge Versetzung nach Judenburg ab und über-nahm Herr Wehely des,'.» Stellvertretung. Der Bericht dc« SHcifc und VergnügungSsäckelivarte» ergibt: Cassarest pro 1894 60 fl. 00 kr.. Ein-gang pro 1895 79 fl. 92kr., Ausgaben 70 fl. 12 kr., Cassarest pro 1895 70 fl. 40 kr. Bezüglich der Beiträge nahm die Hauptversammlung »ach längerer Verhandlung die frühere» Ziffern und zwar Ein-schreibgebühr für ausübeude Mitglieder 40 kr., für unterstützende 20 kr. an. Die Wahl in den Turnrath ergab folgendes Resultat: Sprechwatt Herr Jos. Metzing.r. wiedergewählt, Turnwart Herr A«d. Pollak. wiedergeivählt. Zeugwart Herr Jg. Leskoschegg. wiedergewählt, Säckelwart Herr Em. Mauretter, wiedergewählt. Schristtvart Herr Al. Kersche, neu. Sangw^r, Herr Earl Weßely, der die Schriftwartstelle ablehnte — neu. Von den unterstützenden Mitg.iedern wurden zu Bei-sitzen: im Turnrathe gn-»ählt dic Herren Josef G s p a i! 1 iiiiu Jos. Ka , imir. Ai.lässlich dcs Wahlergebnisses dankte .Herr Metzinger für feine Wiederwahl mit einer Rede, i» welcher er die Bedeutung deS Turnens für die körperliche Kräftigung und Schulung und für die Verbreitung und Erstarkung deS deutschen VolfSbewnßsein« unter der Jugend mit überze»genden Worten darlegte und lebhaften Beifall erntete. Über Antrag des Säckelwartes wird der löbl. Stadt-gemeinde und den» Stadtschulrathe der lebhafteste Dank sür die unentgeltliche Überlassung des Tarn-bodenS ausgesprochen. Zu Anfälliges spräche» noch eine Reihe von Turnern, doch wurden ein- ichneidende Anträge nicht gestellt. Die darauf-olgcnde niit der Hauptversammlung zusammen-allende Monatslnnpe wurde wegen vorgerückter Stunde vertagt, doch wurden dic Wahlen des Kneipwartcs, Fahnenjunkers, Hornfuchsen und Säckelwartes und deren Stellvertreter vorge-»omuien. Gewählt wurde zum Kneipwarte Herr A. Skasa, Stellvertreter Herr W. Pernath, zum Kneipsäckelwarte Hm L. islawusch. Stellvertreter err M Wegichaider, zum Fahnenjunker Herr . Hackl, Stellvertreter Herr Fr. Gulta, zum Hornfuchs Herr H. Wegschaider, Stellvcrtrctcr Herr A. Pungratschitsch. Eingeleitet wurde diese prov. Kneipe mit dem Liede: ..Stimmt an mit !>cllcm hohen Klang" und nach den Wahlen tellten sich die Sänger des Vereines zusammen, um noch unige der vom Vereine gepflegte» Volkslieder zu singen, ein löbliche« Thun, wo-für wir dem wackeren Vereine vom Herzen ein „Gut Heilt" bringen wollen. (Aiifstrriirn.) Es wird hiemit neuerdings der {5 38 der «traßenpolizeiordnung für die Stadt Pettau vom 4. Juni 1888 zur genauen Darnachachtung in Erinnerung gebracht. Derselbe lautet: Bei eintretendem Schneefalle oder Glatt-eise müssen die Trottvire »nd Fußwege n»d wo sich keine solchen befinden, die Straße in einer Breite von 1'5 Meter vor dem Hause täglich und wenn nöthig auch mchrmalS des Tages bis auf eine möglichst dünne Schichte von Schnee und Eis gereinigt und mit Sand, Asche, Säge-fpänen oder anderem geeigneten Material? bestreut werden. Das Bestreuen inuss jedesmal bei Beginn des Verkehres, das ist bi« 7 Uhr morgens vollfiändig durchgeführt sein. Dic städtische Sicher-heitswachc ist angewiesen, jeden Zuwiderhandelnden anzuzeigen. (vrr Krchnnngsabschlnß irr Ataitgemrinde) weiset mit Schluß des Jahres 1895 einen Cassa-rest im Betrage von 6582 fl. au«, eine Höhe, welche bisher niemals erreicht wurde. Zudeni sind aus den laufenden Einnahmen des Jahres 1895 bereits 1000 fl. auf den Rausschilling der Schieß-staN-Realität bezahlt worden nnd ist ferner die für den Theater-Fa^adenbau präliminirte Summe von 6000 fl. nicht in diesem hohe» Cassarestc enthalte», sondern ergibt sich derselbe aus einer Reihe von namhaften Ersparungen bei verschiedenen Bauten und anderen laufenden Ausgaben. Der Rechnungsabschluß des Armenfondes weist dic Ausgabensuinmc von 6504 fl. 80 kr. aus. Darunter — 4 — allein a» Rückersätzen an den Ztadtrath Graz für Unterstützungen an nach Pettau zuständige Arme pro 1895 der Betrag von 324 fl. 50 kr., an Siechenhauskosten pro 1895 und zwar für das: Iv. Quartal 331 fl. 20 kr., III. Quartal 276 fl.. II. Quartal 311 fl. 80 fr., I. Quartal 289 fl. 5 fr., wobei andere im Laufc des letzten Quartales aufgelaufene Transport- und VerpflegS-kosten 'ür Sieche nicht inbegriffen sind. An fijen Unterstützungen für 46 Individuen der Armen-Versorgung, die int jährliche» Betrage zwischen 24 fl. bis 108 fl. variitt, wurden ausgegeben im Jänner 162 fl. 50 lt., Februar 155 fl. 45 fr., März 156 fl. 50 fr., April 175 fl. 75 fr., Mai 153 fl. 45 fr., Juni 155 fl. 55 fr., Juli 145 fl. 45 fr.. August 158 fl. 45 fr., September 142 fl. 45 fr., Oktober 150 fl. 55 fr., November 144 fl. 45 fr., December 150 fl. 55 fr. und cS mußten nur 192 fl. 71 fr. aus dcn ordent-lichcn Gcmcindc-Einttahmcn flüssig gemacht iverdcn, um die Ar»ien.A»Sgabe» zu decke». (Öffentliche Dank.) Wie alljährlich, so hatte auch Heuer die Bitte ui» Unterstützung und Für-denmg der Bestrebungen, armen, dürstigen Schul-finden, Schuhe uud Kleider zu beschaffe», glänzende» Erfolg. Die nachstehende Spenderliste mag zugleich als öffentliche Empfa»gSbeüätigu,ig der erhaltene» Geldbeträge ic. gelten Es habe» nachstehende Herren und Damen gespendet: Balla» F. 1 fl., Behrbalf Jg. 2 fl. Blanfe W. juu. 5 fl.. Blaschfe El. 50 fr.. Hochw. Bratnsa A., Beueficiat 1 fl.. Bratanitsch O. 1 fl , Hochw. Lniko M, Chormeister 3 fl.. Eickhos A 2 fl., Dr. R. von Fichtenau 5 fl.. Filafcrro Ä 1 fl.. Fürst K. 2 fl.. Fürst I. 1 fl., Hiutze W. 10 fl, Hochw. Heraiö I., Probst 20 fl., Hutter S. 5 fl., Held A. 1 fl.. Jurza A. 1 fl.. Janalfa I, k. u. f. Major i. R. I fl.. Kasper K 1 fl., Kaiser M. 2 fl., Kaiser F 2 fl , Kasimir I. 2 fl.. Kollenz I. 1 fl.. Kohaut B. 1 fl.. Leposcha B. 5 fl., Lesfoschegg I. 2 fl.. Mauretter E. 50 fr.. Matzuu I. 2 fl..' Moliior H. 2 fl., Murschetz Georg 2 fl., Dr. Michelitsch H. 3 fl.. Hochw. Majce» F., Proseffor 1 fl.. Machatsch I 1 fl., Ornig j., Bürgermeister 10 fl, Oit M. 1 fl.. Peer U. 1 fl, Pianinos F. 1 fl.. Rechnitzcr E. 1 fl.. RuSiüfa E. 1 fl., Sonnenschein F. 1 fl.. Sabnck R. 5 fl.. Dr. Sadnif R f. f BezirfSarzt 1 fl., Sellinsche^ A. 1 fl.. Hochw. öalamnn F. 1 fl., Dr. A. R v. Scherer, f. f. BezirfShauptinann 3 fl.. Scharner I. 20 kr.. Schulfink B. 2 fl.. Schwab W. 5 fl.. Schiffrer Q. 5 fl., Stadtge-meinde Pettau 50 fl, Stnidte I. 2 fl. Stroh-maier H 1 fl., Roßman» Jg. 1 fl.. Tranfoni H. 1 fl., Tamm B. 1 fl., Vorjchttßverein Pettau 25 fl.. Weiß W. 3 fl. 43 fr.. Neid I. 1 fl., Sedlaüef I.. Stationschef 1 fl., Gspaltl I 1 fl., Stary P. 1 fl.. Wibmer R. 2 fl., Wratschfo M.. 50 fr.. Murfo I, f. f. BezirfSseldwebel für die Suppenanstalt 1 fl. Znsamme» 221 fl. 13 fr. Außerdem spendeten Herr von «ottowitz an Ware» im Werte vo» 10 fl., Frau Ainalie Pirich diverse« Leder im Werte von 5 fl. 70 fr., Herr Josef Gorinpp diverses Leder im Werte von 5 fl. 70 fr, Herr Josef Slavetiö 14 Stück Hüte im Werte vo» 7 fl., Fra» Ludmilla Wegschaider Haube» und Tücher im Werte von 6 fl. 75 fr. Wir sagen im Namen der betheilten Kleinen den wärmsten und herzlichsten Dank und im Name» der armen Eltern dieser Kinder ei» innige» .Vergelt» Gott!" (Eichenholz Lieferung» schreibt die Stadt« gemeinde für de» demnächlt zu beginnende» Quai-bau aus. Benöthigt werde»: 200 Stück Eiche»-Piloten 3 Meter lang, 10" dick nnd ca. 200 Currentmeter anderes längeres gerades Eichenholz. LieseruugSanträge sind an das Stadtamt oder an den Herrn Bürgermeister zu richte». (Kundmachung.) Die Losung für die erste Altersclasse d.c diesjährigen Stellung im hier-amtlichen StcLungSbczirkc, also für alle im Jahre 1875 geborenen und in einer Gemeinde der Ge- richtsbezirfe Pettau, Friedau und Rohitsch heinmi* berechtigten Stellungspflichtigen findet Mmitoa den 13. Jänner 1896 um 8 Uhr Vormittag. Zimmer Nr. 5, in der f. f. BezirfShauptinann schaft in Pettau statt. Dies wird den Stellung»-Pflichtige» der I. Altersclasse, dcrc» Eltern uud Vormünder» mit dem Beifüge» besannt gegeben, dass es ihnen freigestellt ist, zur Losung persönlich zu erscheinen und dass für die Nichtanwesenden von AnitSwegen das Los gezogen wird. (Stellung im Jahre 1896.) Die regelmäßige Stellung im Jahre 1896 findet für den Gerichts-Bezirk Pettau, (1250 StellnngSpflichtige) vom 26. März bis 1. April in Pettau, - für die Stadt Pettau am 7. April in Pettau, — für den Gerichts-Bezuf Friedau (410 Stellung«-Pflichtige) am 8. und 9. April in Friedau und für den Gerichts-Bezirf Rohitsch (400 Stellung«-Pflichtige) am 27. „nd 28. April in Rohitsch statt. Die Assentirung beginnt täglich um 8 Uhr Früh. (Concert im Schwchcrhaus.) Das letzte Concert im Schiveizerhai»? deS VolfSgartenS, welches der VerschöueningSvercin veranstaltet hatte, war sehr gut besucht „ud befriedigte in alle,, Theilen. Den» abgesehen von der vorzüglichen Musik unter Leitung des Herr,, CapellnieisterS Schmeiffer, waren Speisen und Getränke preis-würdig nnd dic Bedienung klaglos. Durch diesen Erfolg aufregt, veranstaltet der Verein heute Nachmittag« neuerlich ein Concert im Schweizer-häufe unter den gleichen Modalitäten. Eintritt 25 fr., für Mitglieder des Musitfoi'dS frei. (Concursausschreitiong) Für das Gebiet der politische» Bezirfe (iilli und Rann, ferner für daS Gebiet der politischen Bezirke Marburg. Rad-ferSburg und Windischgraz. gelangt je eine Stelle eines technischen Leiters der ReblauSbefäinpfungS-arbeite» und der äransche» Rebenanlagen mit dem Amtssitze in Cilli, bezw. in Marburg gegen Dienst, vertrag zur Besetzung. Mit dieser Stelle ist eine JahreSeiitlvhiiung von 1000 fl.. ein Reise-pauschale für die zugewiesenen Bezirke von jährlich 500 fl. und ei» Kanzleipauschale von 60 fl. jährlich verbunden. Die Bewerber haben die Kenntnis der deutsäM und slovenische» Sprache in Wort und Schrift, dann die Absolvierung einer Weinbauschule und bereits erfolgte praktische Verwendung auf dem Gebiete deS Weinbaues und speciell der Cultur der amerikanische» Reben nach-zuweisen. Die Competenzgesuche sür eine dieser Stellen sind bis 20. Jänner 1896 bei der hohen k. k. Statthaltern in Graz zu überreiche«. Gleich-zeitig gelangt die Stelle eine« Assistenten des mit der Oberleitung der ReblanSagenden in Steier-marf betrauteii technischen Leiters in Pettau zur Besetzung. Mit dieser Stelle ist eine MonatSver-gütung von vorläufig 50 fl und bei Dienstreisen eine entspreche»^ Reiseentschädiguug verbunden. Die Bewerber müssen der deutschen und slovenischen Sprache in Wort und Sehnst mächtig sein und die Weinbauschule absolvirt habe». Die Competenzgesuche für die letztgenannte Stelle sind bis 18. Jänner 1896 bei der f. f. Bezirfshanpt-Mannschaft Pettau persönlich z» überreiche». (Frurrsgkfahr im Casiuo.) Am Sylvester-abend wurde während des Festes im Casinosaale ein beißender Rauch verspürt und US Ursache ein schlecht gefügte» Ofenrohr angesehen, welche« in der That dichten Qualm anStnten ließ, bis da« Feuer im Ofen gelöscht wurde. Nichtsdestoweniger machte sich besonders am Orchester ein beißender Rauch fühlbar, so dass das Rostttensenster ge-öffnet werden mußte. Als am Tage darauf Ordnung im Saale gcinacht werden, sollte, war derselbe rauchgesüllt und die Nachschau ergab als Ursache einen Brand des SturzbodenS über dem ebenerdigen Aborte, über welchen die vom Hofe zum Orchester führende Stiege einen Absatz, ein sogenanntes Platzl bildet. Dort waren die Bretter der Decke des Abortes völlig verkohlt und nur dem Umstände, dass sein Luftzutritt stattfinden sonnte, ist eS zu danken, dass das Holzwerf blos glimmen, aber nicht ausflauimen sonnte. Die Ursache des Brandt's ist »ubelaunt, mau nimmt blos an. dass irgend Jemand auf der Stiege den glimmende» Rest einer Zigarette fortwarf, die -wischen dc» Fngen deS StiesteiiabsaheS durchfiel mij) die Breiter der Decke des Abortes dadurch j„s Glimmen gerieth. Daher Vorsicht beim Fort-werft» glimmender Ziqarren- und Zigarettenreste. (Apprlitlichrs Eis) Einer der »vlhwendigsten Aitikel nicht »nr für eine ganze Reihe von Geivcrbe» und für die Heilkunde, sondern auch für leden größeren Hauthalt ist heute das Eis. Fs ist dem GafthauSbesitzer ebenso unentbehrlich, wie dem Cafetier, dem Fleischer ebenso wie dem Konditor, dem armen Kranken, dem EiSumschläge veivrdnet iverden, ebenso ivie dem Gesunden, der im Hochsommer einen Trunk frischen Biere», eine Tasse Gefrorenes oder eine frische Limonade nehmen will. Es ist, knrzgcsagt. ein Lebensbe-vünniS geworden- Da sollte man nun ineineu, das» überall, wo die EiSqewinmiliq im Wmter auf fo ttwiiig Schwierigkeiten stößt, wie bei uns. wo ein großer Fluß gerade vor der Rase vorbeirinnt und auch sonst an relativ reinem Wasser kein Mangcl herrscht, bei der Eisgrwinnung in erster Linie die Reinheit deS EiseS in Betracht kommt. Dem ist leider nicht so. denn wie sich Jeder überzeugen kann, wird dermalen EiS auS der Dra» so nahe am Qnai gebrochen, dass man sich ganz unwillkührlich fragen mnß. weshalb die «amtälspolizei dagegen nicht Einspruch erhebt? Ist e« nothwendig, dass dieses EiS. welches sich über dem, durch die ekelhaste Jauche au« den Hanptkanäleu der Stadt verunreinigte» Wasser bildet, in die EiSgrubeu eingelagert wird, aus denen eS i» die Gasthäuser, Conditoreien, Cfoftf und Krankenzimmer gelangt? Nicht selten sogar zum »nmittelbaren Genusse verabreicht wird, wenn sich Jemand in seine Limonade, in sein Gla» Wasser ein Stückchen EiS geben läßt? Ist diese» durch den ekelhaften ?l»Sfl»ß der Kanäle ver. unreinigte EiS etwa zu EiSumfchlägen verwendbar? ?er Wii'ter I>at erst begonnen und die Hast der Eisgrwinnung ist daher wenig gerechtfertiget. Wäre sie es aber auch, so läge selbst darin keine Ent» schuldigung, das Ei» gerade da zu brechen, wo die Drau durch de» Abfluß der Hauptkanäle und alle mögliche» Absallwässer, jahraus, jahrein am meisten verunreinigt ist. Wenn dem GeWstS-manne einerseits nicht verwehrt werden kann, sich feine» EiSbedarf so billig als möglich zu beschaffe», w haben die Consnmeiiten nicht weniger daS Recht z» verlangen. dass in die Gruben möglichst rcineS EiS und kein Mischmasch au» gefrorenen Abfallwässern. Jauche. Fäkalien und Cadavern von Ratten und anderem Ungeziefer eingelagert wird. (Pferde und Wagen vergessen.) DaS man im G,,siha»se einen Regenschirm oder einen Stock inib unter Umständen auch seinen Überrock ver» gißt, kommt wohl nicht selten vor. dagegen dürfte es kaum oft vorkommen, dass einer Pferde und Wage» vergißt. Und doch passirte da« Freitag abends dem Thomas Gollob ans Podvinzen, der hier als EiSführer beschäftigt war. Er beduselte sich io schandbar, dass er auf einen anderen Sagen stieg uud heimfuhr, sei» eigenes Gespann «rgaß. welches bis gegen 8 Uhr abends auf der eirasfe flehen blieb, so \js» die armen Pferd«. «I« sie der Wachführer Toplak fand und beim Elefanten einstellte, vor Kälte kaum imstande waren, zu gehen. Natürlich den ganze» Tag schwer ziehen und dann stundenlange in der Kalt, stehen. Daheim aber faßte Herr Gollob. al» er ohne Pferd >i»d Wagen kam, von seiner strammen Misere» Hälfte eine gesalzene Tracht Prügel; svaier kam der Sohn, welcher beim Einbrechen beichästigt war inib ebenfalls gekneipt hatte, heim mid kriegte ebenfalls vo» Muttern Haue und schließlich wurde Hm Gollob wegen Polizeiüber« tretnng auch i» Petto» verknurrt. (Ein treuer Uinm seines flrrrn) ist der Hilikarbeiter Karl Rasche! nicht. Derselbe, welcher >m Vorjahre seinen Dienstgeber Herr» F. Mahnn >» verschiedene» Geschäfte» nach Jlok in Slavonien begleitete, erhielt am 24. November den Auftrag, eine» Betrag von 50 fl. pr. Postanweisung nach P»Weisung, bedielt dieseSmal de» ganze» Betrag für sich, entwendete das erste Ausgabsrecepisse über 40 fl. seinem Herrn und eorrigirte die Ziffer von 4-0 fl. aus 50 fl. Diese» gefälschte Recepisse brachte er dann seinem Dienstgeber, der wieder nicht weiter »ach« sah, bis nach feiner Rückkehr nach Pettau der Schwindel alsbald entdeckt wurde, da hier der Empfänger blos eine Anweisung auf 40 fl., an-statt zwei zu je 50 fl. erhalten hatte. K Raschel a»S Kitzaberg ist erst 23 Jahre alt, er wurde vo» der städtischen SicherheitSwache verhaftet. (Rauferei am Vreikönigslaye) Am fl. d. M. gerieth der 22 Jahre alte Johann WoiSk au» Podvinzen mit dem 25 Jahre alten Franz Sever au» Nendorf auf der Straffe in Streit, der sich bis gegen den alten Thurm Magazin der Firma Lepolchas am Stadtpark fortspann. Dort faßte WoiSk seinen Gegner und warf ihn mit solcher Wucht gegen den Lattenzaun des Gasthauses .zum Lendwirt", dass nicht nur der Zaun in die Brüche gieng, sondern Sewer bi» zum Fenster de» Hause» flog, das» die Scheiben splitterten. Herr Brunner erleidet durch diese» Sliergesecht einen Schaden von 2 fl. (Ziiger und Wilddiebe.) Am Dreikvnig»tage Nachmittag traf der Jagdaufseher der Herrschaft Wurmberg in seinem Reviere die ihm als Wild« diebe bekannten Caspar Sorec und Franz Mesarec, die er denn auch zur Rede stellte, was sie im Reviere zu suchen hätten. Die beiden Wilderer hatten zwar keine Waffen bei sich, drangen aber und zwar der Sorec mit einem tüchtigen Stocke auf den Jagdaufseher ein, der, sein Gewehr schußbereit haltend, langsam nach rückwärts auSiveichend, die Angreifer ermähnte und warnte, ihr Borliaben aufzugeben, da er sonst von seiner Waffe Gebrauch machen würde. Da die beiden indes den Jagdaufseher weiter bedrohten, gab dieser Feuer und traf den Sorec in den Unterleib. Der Getroffene verschied nach wenigen Minuten. Bon dem Vorfalle wurde die Anzeige erstattet. (Aauriisch, 8. December. Grobe Unvorsichtig-feit.) Wegen unvorsichtigenHautiren» mit Revolver» büßten schon manche Unglückliche Gesundheit nnd Leben ein. Ein solcher Fall grober Unvorsichtigkeit ereignete sich am Dreikbnigötaqe in GradiZ, wohin der Weinsensal L. Potoünik zum Besitzer Carl Hrenko kam, um gekauften Wein zu bezahlen. Poto5nik feuerte im Laufe des Nachmittage» au» einem mitgebrachten Revolver 5 Schüsse ab und gieng dann in's Haus des Hrenko, woselbst er sich an einen Tisch setzte und mit der Schußwaffe weiter hantirte. Während dessen kam die In-wohnerin A. Stumberger auS Dolane ebenfall« in die Stube und stellte sich an den Tisch, an dem Potoönik saß. Da entlud sich bei dessen Manipulation der sechste Schuß de» Revolver» und da» Projectil drang der Stumberger auf eine Entfernung von 2 Meter in den Unterleib. Dic lebensgefährlich Verletzte schleppte sich noch zum Nachbar ?.nmbar. wo sie zusammenbrach und zu Bett gebracht wurde. Gegen den unvorsichtigen PotoSnik wurde die strafgerichtliche Anze'ge erstattet. Theater um 9. Iannrr 1896. Der letzte Donnerstag brachte die .sensationelle Novität" „der Schnüffler", Posse mit Gesang von Ludwig Held, Mnsik von Leo Held. Wenn die Wiener Theaterkritiker recht haben, die da schreiben ..echte gesunde Posse", „äußerst glückliche Figuren", „keine Carrikatnre»". „packende Witze", dann, nun dann haben wir Provinzler eben gar keinen Geschmack mehr «nd nicht da5 geringste Verständnis für „packende Witze." Indessen glauben wir zur Ehre des „dummen Kerl von Wien" an« nehmen zu dülfen. das» selbst die Herren „Nigerl", „Bezirksberger", „Hartriegel" und andere Wiener dieser Gattung, den ..Schnüffler Gepp", der ihnen mit den unverschämteste» Fragen i« die innersten Gemächer ihrer Bude rückt, kurzweg beim Kragen nehmen uud durch alle Thüre», die ih» von der Gasse trennen, „»»ßiseuern" würden Und ein solcher „durchschlagender" (au!) Ersolg des „Schnüffle?" lväre noch am begreiflichsten. Bewunderungswürdig ist die Geduld, mit welcher Herr Arthur die Rolle des SprachsegerS „Klar" studirte und die mehrere Meter langen „Wortaneinanderreihungeii" auswendig lernte; er war in Spiel und Masse vorzüglich. Der unsympathischen Rolle des „Schnüffler" hat Herr Han» Thalmann soviel Lachen abgepreßt, al» möglich schien. Der „Harrer" deS Herrn Nastor wäre noch besser gewesen, als er war. wenn er nicht fortwährend „Laufschritt" über die Bühne ge-gangen wäre. Der Fabrikant „Engelroth" deS Herrn Salden, und der semmelblonde „Karl" des Herrn .....cS schein« Herr Rainer gewesen zu sein oder war's wirklich Herr Bohrn? dann gratulieren wir zu seiner vorzüglichen Maskierung, waren beide sehr gut. desgleichen der „Feldwebel" deS Herrn Schober. Die „Fanny" des Frl. Görbitz-Helson hielt die Posse soweit über Wasser, dass sie nicht ver-sumpfte; insbesondere im „Eisenbahn-Couplet" mit „Sckenzl" (Herr Rödl) gefiel sie sehr gut, obgleich die Musik nicht wenig Mühe hatte, mit-zuthun. Ebenso wnrde ihr Couplet vom „gewissen Etwas" und das deS Herrn Thalmann „Wie? WaS?' beifällig aufgenommen. Ihr Partner Herr Rödl (Schenzl), that linkischer, als man et von ihm gewohnt ist. Vorzüglich fand sich Frau Salder» mit der Rolle der „Laura Lohnes" ab. Da» gute Spiel der Darsteller hielt die Lach-lust rege vom Anfange bi» zum dritten Akt; dieser machte bereit» ein wenig Frösteln, wozu die Temperatur im Hause auch da» ihrige beitrug. Schließlich ersuche» wir die Direktion, zur Ver-meidung schlechter Witze die Theaterzettel von Cilli und Pettau nicht zu verwechseln, sonst be-kommen die Cillier auf ihrem Zettel einmal zu lesen: „Lohengriii" von R Wagner, die Musik besorgen die „Pettauer Schrammeln." F. Das Dep6t von Brüder REININGHAUS, Steinfeld empfiehlt vorzügliches Märzen- und Bayrisch-Bier in Fassein ä 25 Liter und in Kisten & 25 Liter-Flaschen. Aufträgen gerne entgegensehend, achtungsvoll JOS. KASIMIR, Pettau, im J&nner 1896. Depositeur. Annoncen in allen Zeitungen und FftcJtieiUchriflen. Courabticber etc. b*eorgt ra*ch und xuv#rllU*ig tu den »ortheithafteeten Be diogungen di« Annoncenexpedition von Rudolf Moue, dieselbe liefert Koetenanechlifye, Entwürfe für zweckmii-»lg* und geicbmackrolle Anzeigen, eowie Ineertione-Tarife kofltanrel. KuLd.olf Ivlosse Wien I.. Seilerstätte 2. Frag, Oraben 14. ■•rlia, BrMlau, Dr«»d»r, Frdkfurt ». Hamburg, X5I», Lilpilg, ■agdebirg, Myn«h«n, Nürnberg, Stuttgart, ZUriok. 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Den Schalern des landschaftlichen Gymnasiums, der Volks-, Handels- und Gewerbeschule in Pettau ist unter Führung eines Lehrers der freie Eintritt in das Museum gestattet Diesbezügliche mündliche Ansuchen sind an Herrn Jwef Gspsltl zu richten. Du Museum Ist jeden Sonn- and Feiertag von 10 bis 12 Uhr venalttaga getkknet. Eintrittskarten sind bei Herrn Im. ßspaltl und bei dem Museumsdiener erhältlich. Dank u. Anempfehlung. Der ergebenst Gefertigte erlaubt sich einem hohen Adel, der hochwürdigen Geistlichkeit und dem P. T. Publikum seinen Dank für das ihm während seiner kurzen Geschäftsausübung entgegengebrachte Vertrauen und die ihm und seiner Familie erwiesene Freundschaft zu danken und die gleichzeitige Bitte zu stellen, dieses Vertrauen und dieselbe Freundschaft auf seinen Nachfolger Herrn Wressnig zu übertragen, welcher als junger Anfänger und Sohn dieser Stadt gewiss bestrebt sein wird, dieses Vertrauen zu rechtfettigen und durch Fleiss und gewissenhafte Durchführung der ihm übertragenen Arbeiten suchen wird, die Zuneigung aller Bewohner Pettaus zu erringen. Hochachtungsvollst ToZh.ajn.ri. TuLraan. Kaminfegermeister. Fahiordminjr vom I. October 1895. (MitteleuiopLlisehe Zeit.) Friedau Pettau - Pragerhof -Graz. Stationen Pers.-Zug Gei" Schnallzug Pers - -Zug Friedau Pettau ab 4» nachm. 12" mittag* I" nachts li? * »i si*1 früh Pragerhof ab 5« .. an I fi'4 abunds 2 "6 ab <>» 1" nachm. 2» (&h»ell/iif > 4" ,. 4» früh 7" vorm. 10» Ank. in Graz S" nachts Graz-Pragerhof-Pettaii-Friedau. Stationen Schnellzug Pers.-Zug Gem. Zug Pers.-Zug ---u-- Graz ab 1*» nachts . . 10" vm.G. Z. , ö« früh l' „ „ 4" nachm. 12» mt. S.-Z.l Pragerhof an 8" ab 8" "t Pettau ab : z .o .. H»' morgens 9" vorm. 10'" Friedas 2" nachin. 8" nm. G. Z. 404 nachm. 4'* morgens 10» ,. n Uhr sa Min. OroM-r " ' 4" nachm. r SS Min KuiiKhs) 7" abends »" .. 84s .. QC LÜ Z 0 < Q_ < X o CHAMPAGNER. Empfehle gut abgelagerten Sparcling Cider, 1 Flasche fl. 1.— Sect cremant rose, 1 Flasche fl. 1.30 Sect cremant blanc, 1 Flasche fl. 1.75 C a b i n e t, 1 Flasche fl. 2.50 ab Pettau. 2K Carolinenhof. Verkaufsstelle in Pettau bei Tos. XsZagijan 1 r. o X > "D > o z m JD CHAMPAGNER. ^Jfercantil- (gounerts fy-> mit ^irmadruck VON fl. 2.— per mille an, liefert die G»chdr»ckerei W. fllniike, pettau. 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