N»«»er 21. »et»««, »« SS. M«t 1002. XIII. J«tzrs»s. PettauerZeitung. Erscheint jeden Sonntag. «rti« für Bftiau mit Zustellung in« Hau«: Monatlich SV k. vieNetjährig X 2.40, holdjthng K 4.80, ganzjährig K S—. mit Postverjeitdung im Inland«: Monatlich 86 h, niertt! jährig K 2.50, haldühng K 6.—, ganzjährig K 9,60. — Sinjtlne »ummen, 20 h. HonMchrittfti werden nicht zurückgestellt, Ankündigungen billigst berechnet. — Beiträge sind erwünscht und wollen längsten« bi« Freitag j«der Woche eingesandt werden. Vom Ausgleich werden au» Budapest sowohl, wir au« Wien wieder eine ganze Menge ausgewärmter Phrasen al» Neuigkeiten gemeldet. Wa» davon zu halten ist. besagt die Forderung der ungarischen Regierung nach anderweitigen Co » zes-s i o n e ii, wenn sie sich herbeilasse» soll, einzelne Bestimmungen de» Baden i-Thun'schen «»«gleiche» einer Revision zu unterziehen. Im österreichischen Abgeordneteuhause scheint der Wille vorzuherrschen, da« Budget möglichst bald zu erledigen und der Regierung diese Sorge vom Halse zu schaffen, damit sie freieren Spiel-räum bei den «usgltichsverliandliingen habe, und weil sie heute fast alle Parteien al« Rückendeckung hinter sich findet, so kann sie Herrn von Szell gegenüber immerhin eine schärscrc Tonart anschlagen, wenn — sie den Mut dazu hat und die ndtige Energie, au« dieser Stücken-deckung die größtmöglichsten Borteile zu ziehen und dieselbe rücksicht»lo» autzunützen. Der Kampf gegen die magyarische Unersättlichkeit wird noch >»mer hart und langwierig genug W". Die Herren jenseit« der Leitha haben sich ja auch nicht geniert, die Borteile, welche ihnen die inneren Wirren in Ei»leithanien verschafften, auf'« äußerste au«zubeuten und sich dazu noch obendrein auf Kosten Österreich« so sehr .lieb Kind" zu machen, daß sie diese Positiv»: zunächst am Herzen, gewiß nicht freiwillig ausgeben werden. Indessen ist der einhellige Wunsch und Wille der Böller Osterreich«, sich nicht «ehr weiter an«beuten zu lasien und den Magyaren die Hände zum Fesseln hinzuhalten, damit sie noch leichter und tiefer in unsere Taschen greise» können, immerhin für Herrn Körber ein großer Borteil._ fäif«! Da« Capitel .Falsch" nnter den Strich zu bebandeln ist entschieden gewagt, denn diese« Thema würde gewiß ein Dutzend starker Bände süllen. Selbst eine kleine «»«lese davon gäbe Stoff für ein stattliche« Werk. Mit einem solchen mich abzuplagen, fällt mir gar nicht ein, denn der nächstbeste Recensent wurde behaupten, daß mein» Begriffe von .Falsch" sammt allen Ableitungen davon, wie .Falschheit," .Fälschung" u. s. w. falsch seien. Also lieber nicht. — .Falsch," kann ebenso da« Segenteil von .wahr", al« von .echt" sein. Im ersteren Falle ist e« blo« eine höfliche Umschreibung von .erlogen." Manchmal auch zwar für den weniger höflichen al« präzisen Au»drnck: .Sie sind ein — " Man sagt in solchen Fällen doch besser: .Bitte, Sie haben die Sache salsch aufgefaßt." — Zuiveilen kommt e« vor. daß sich jemand bitter über die Falschheit eine« sogenannten .alten Freunde«" beklagt. Die meisten dieser Klagen sind ganz unberechtigt; die Enttäuschten Wenn er auch Herrn vo» Szell gegenüber behauptete, daß er den .Hetzereien einulner öfter-reichlicher Blätter nicht nur ferne stehe, sondern sie sogar verurteile", so war da» sehr schön gesagt, allein die Herren in Budapest schilt-telten doch die Köpse. Sie haben immer eine seine Rase gehabt in solchen Dinge» und wissen genau den Wetternmschlag in Österreich zu deute» und beeilen sich, — ihre Position al» .Herzdinkerl" durch glänzende patriotische Feste rechtzeitig zu verstärken und ihre Loyalität elektrisch zu beleuchten. — Gleichzeitig aber stellen sie sich auf den Standpunkt der höchste» Wurstigkeit in Bezug auf den Duali»mu», um die Wirkung zu verstärken und für den äußersten Rotsall zu provozieren, um sich der ihnen ganz ungewohnte» österreichischen Drängelei zu ent-ziehen. Herr von Körber wurde vor seiner Rück-reise nach Wien in Pri»ataudienz empfangen. Wen» Sr. Excellenz dabei Gelegenheit hatte, bi« Stimmung in Ofterreich a« eine solche zu schildern, die jeden faalcn Au«gleich mit Ungarn ebenso entschieden al» «it seltener Einhelligkeit ableynt. dann werd»« die Resultate der nächsten Eonserenzen. die am K. M. wieder aufgenommen werd«», «elleicht rrtrnneu lassen, ob lieb Kind noch weiter verhätschelt oder .Aschen-brödl" doch noch sein letzte» Röcklei» behalten darf. — Vedererno. Da» Budget wurde in zweiter Lesung angenommmeu. Damit ist die Regierung einer großen Sorge ledig »nd schon die Tatsache, daß da« österrei-chische Abgeordnetenhau» über diesen Stein de» Anstoße» glatt hinweggekommen ist, ohne zu ent» gleisen, dürste Herrn v. Szell zu denken geben. Unser Ministerpräsident aber kann nun-mehr wieder ein b>»chen hartnäckiger den öfter» reichischen Standpunkt in den Au«gleich»verhand-lungen verteidigen und da» ist schon etwa». haben eben den sehr dehnbaren Begriff .aller Freund falsch verstanden, und büßen ihre Ber-traueniseligkeit. Recht geschieht ihnen! — Freundschaft und Liebe sind leider noch nicht der gesetzlichen Punzierung unterworfen, so wenig al» Küsse unter da» Lebentmittelgesetz fallen. Und doch find da« Dinge de« täglichen Gebräu« che», die zumeist gesal'cht sind. Ein Kenner freilich kann Küffe nach dem Geschmack unterfcheiden, wie Margarine von der natürlichen Butter, ober am Ende ist ein bi«che» wa« «um Schmieren doch besser al« trockene« Zrod und sei e» auch nnr eine — fette Speckschwarte. — Falsche Liebe»schwüre sind von den echten gewöhnlich ebenso schwer zu unterscheiden, wie saljche Banknoten von den echten. E« gehört viele Übung dazu, durch ost nur sehr geringe Un-terschiede im Druck echte Liebe — pardon Banknoten von Falsificaten zu uiiterscheiden. — Kuhmilch wird gerade so ost versälscht wie die Milch frommer DenkungSart. Die erstere vcr-ursacht den unschuldigen Säuglingen, die letztere den naiven Großen, die sie für echt halten, Ub-lichkeiten und Durchfall, denn e» ist gewöhnlich Der dritte Akt. Der dritte Akt der Komödie hat begonnen. Die Broschüre Schalk gegen W o l s ist er-schienen und in »ausenden Exemplaren unter da» deutsche Bolk Osterreich» geworfen worden. Die Anklagen Schalk'» gegen Wolf sind geradezu vernichtend. Ein Mann, in dem noch ein kleiner Funle von Ehrgefühl und Manne», mut lebt und gehörte er auch bereits der untersten Stufe der Deklassierte» an. würde feine Rechnung mit dem Leben abschließen und — verschwinden! Aber ein altdeutsche» Wort sagt: .Eine» Manne» Red' ist keine Red', man soll die Teil« hören beed." Der audere Teil hat bi»her nicht zusam-mn.Hängend gesprochen. sondern die gegen ihn erhobenen Klagepunkte wurden bunt durchein-ander — wie sie ebeu vorgetragen wurden — beantwortet. Ob die einzelnen Widerlegungen der einzelnen Klagepunkte auf da» .deutsche B o l k" in Osterreich jenen Eindruck machten, den der Be-klagte erwartete, wollen wir nicht entscheiden; je noch der Bartei, der der ein^lne angehörte, fiel anch da» Urteil au« — freisprechend oder verdammend. Wa« der dritte Akt dieser mehr al« ab-stoßenden Komödie bringen wird, ist einstweilen irrelevant. Ein Skandal ist ein Skandal und dabei ist e« ziemlich gleichgiltig, ob die Beteiligten nocheinige Pikanteuen, Schustereien, Schurkereien, Verbrechen und wie die unterschiedlichen Würzkräutlein in solcher ekligen Suppe noch heißen, mehr dazu tun oder weniger. Die Suppe bleibt dabei doch wa» sie von allem Ansang war. eine ekle und vergiftete Brühe, die man dem deutschen Bolke Osterreich« al« Kostprobe hingestellt hat. Und die Mehrheit diese« Bolke» hat die abgerahmte Schas»milch, die mit einem gewiffe» Perzenlsatz Wolf»milch fterilisirt wurde. Die E f e l» m i l ch wird nur sehr selten verfälscht, woher e» kommt, daß diejenigen, welche sie gezwungen oder aus den Rat der Hau»ärzte trinken, körperlich lehr gut gedeihen, wa» übrigen« besonder« in den sogenannten — .hohen Kreisen," die mehr auf Fortpflanzung de» Familiennamen« al« auf geistige Eigenschaften sehen, sehr geschätzt wird. — Da ein Spichwort sagt: .Milch ist für die Jugend Wein, und Wein ist für da« Alter Milch," — so hat sich natürlich die Kunst de« Verfälschen« auch — und ganz besonder» aus ungarische Weine verlegt. — E» kommt vor. daß man von einer Flasche diese» trantleithanischen Traubenblule» niemal» einen Affen, dafür aber mindesten» zwei au«ge-wachiene Kater sammt Familie bekommt, die einen tagelang da« Citat:. Der Menschheit ganzer Jammer faßt mich an!" vordeklainieren. Im liebe» Baterlande selbst wird der Wein niemal» gefälscht, sondern blo» „verbessert" und zwar zum Segen der Menschl>eit mit weißem Jjabella, oder andere» feinen Sortenweinen, bei Schüssel, bis man ihm vorsetzt«, voll Entrüstung und Ekel von sich ge fioßen! Ob nun einige Schivärmer für alldeutsche Kochkunst (ifcschmfd burau fanden oder nicht, ändert nicht» an der Sache. ES gibt in jeder großen Familie derlei einzelne — Geschmack«-Eezessionisten. Der vierte Akt wird voraussichtlich im Gerichtisaale spielen und — da» wird wieder so ein langersehntes Fressen für diese Geschmack«-Eezessioniste» sein. Der letzte Alt aber wird ganz entschiede» an der Wahlurne spielen und dabei wird da* deutsche Volk de» Prolog dieser Komödie ipuchen. Und e4 sind bereits der Anzeichen viele, daß eS diesen, Skandal ein Ende mit Schrecken inachen wird. Uns berührt die Sache blos in dem einzigen Punkte näher: „Was hat da« deutsche Volk in Österreich dabei gewonnen oder verloren?" Gewonnen nicht»; verloren einen großen Teil jeneS Prestige, welche« e» sich i» den letzten Jähren schwer genug errungen hat. Das aber ist inehr als genug, nm Stellung z„ nehmen gegen die Schuldigen, mögen sie sich .Ost-" oder „Alldeutsche", „Unbedingte" oder sonst wie nenne», um der Welt den Unter-schied zwischen den streitenden Teilen klar zu machen. ES ist mehr als genug, um beide» Teile» „den Strohjack vor die Türe zu werfe«", um jede Gemeinichast mit ihnen auszugeben, ihnen klipp und klar zu sagen, das dentjche Volk Oesterreichs hat mit Euch nicht« mehr gemein. Tcnn wo ein Geschwür am eigenen Leibe autgejchnitte» werden muß. um die Gesundheit des ganzen Körper» zu retten, da gibt r» fein Wenn oder Aber, keine mikroskopische Unter-suchung, welche Partie völlig infiziert, welche erst teilweise angekränkelt oder welche inöglicherweise noch zu rette» wäre. Jene Partei, welche da« „Durch Reinheit zur Einheit" al» oberlie» Gesetz jede» Deutschen ausstellte, hat dieses Gesetz gebrochen, al» sie noch im vollen Strahlenglanze catonischer Ge-rechligkeit da» Auge förmlich blendete und Tausende wie Mücken dem Lichte zuflogen, das sie blendete und verblendete. Denn die heutige» Kläger könne» und werde» eS niemals nachzuweisen vermögen, daß ihnen die Sä)a»dtaten. die sie dem Beklagten heute ins Gesicht schlendern, vor Jahresfrist noch ganz unbekannt waren! Sie werden und können cS nicht! De»» die Borsicht oder besser da» Mißtraue» gegen jeden, der sich dem «ieheiligten Boden. aus dem sie ihre Götzen ausgestellt hatten, auch nur näherte und deren Genuß einem da« „Weinen" viel näher liegt als das Lachen. Kaiser ProbuS wurde von seinen Soldaten erschlagen, weil er, anstatt „Schule über die Namen der Vorgesetzten" — Weingartenarbeiten abhalten ließ, um« der Nachwelt entschieden mehr zum Segen gereichte; dcnn ob so ei» römischer Centurio einen oder zwei Purpurstreifen al« Auszeichnung trug, ob er Mutiu« oder Paph-nutius hieß, ist der Nachwelt ganz egal. Übrigens waren die Kerle sicher eklig be-kneipt, als sie diese himmelschreiende Untat vollbrachten! Aber da« ist ja da» Lo» der Wohlthäter der Menschheit! Auch Kaiser Joses II., der seinen Völkern „reinen Wein" einschenke» wollte, starb a« ge-brochenem Herzen über de» Undank seiner Völ* ker. Hätte er anstatt den VII. Piu» »ach Wien komme» zu lassen lieber selbst die Reise nach Rom gemacht n»d da« Protektorat über fromme Bruderschaften übernommen, so iväre — auShal-te»! Da« Feuilleton trägt ja die Überschrift „Falsch" und an dem hehren „Schätzer der Mensch-heit" — ist nicht« falsch gewesen, al« sein Glaube an die Menschheit! — Den» diese ist falsch, au», und in-wendig! wenn sie Verdacht faßte», daß e« kein Echter fei, ihn über die Parteigrenze jagten, diese datirt nicht vo» gestern! — Und dennoch habe» sie de» heute für vogelfrei Erklärte» durch Jahre ver» gbttert? Schadenfreude soll die „Deutsche Volkspartei" empfinden über den ungeheuren Schmutz, in dem heute diejenigen um ihre Existenz ringen, die sie feit ihrem Bestehen verunglimpft haben und mit Schimpf und Schande überhäufte»? Nein, das Gefühl der Schadenfreude setzt immer noch eine gewisse Achtung de» Entgleisten voran« und diese versagen sie sich heute einander selber. Aus Stadt nnd Land. (Du» Mogst-Konzert.) Am Pfingstmontage veranitaltete der Pettauer Musikverein im Hotel Osterberger ei» Eoncert, welche», wie alle Musik« ausführunge» diese» vorzüglich geleiteten Kunst-instituteS. den Mitwirkenden die wohlverdiente Anerkennung in Form des lebhaftesten Beifalles brachte, der auch reichlich verdient war. Herrschte im Programme, daS wohl die des elenden Wetter« wegen nicht angetroffenen Wiener und Grazer Gäste berücksichtige» wollte, auch die leichtge-schürzte Muse vor, so loar'S umso besser, denn nicht jeder, der »ach de» Tages Müh' und Last sein Schöpplei» trinkt, ist für schweren Kunstgenuß empfänglich. Daher sei dem Dirigenten Herrn Pöschl ei» ganz specielle» Lob für den Bortrag de» „Wienerlieder"-Potpourri gebracht, welche», al» die Zuhörer der jüngeren Jahrgänge anhuben, mitzusingen, selbst die mehr hypochondrisch Veranlagten zwang, au» ihrer Reserve zu treten und mitzutun. Jedenfalls hat der ungewöhnlich starke Besuch diese» prächtigen Konzerte» zur Folge, daß wir öster Musik höre», denn e» kann unsere» wackeren und vortrefflich geübten Musikern nicht allzuschwer sein, moderne Musik heiteren Genre'» ohne allzuviel? Vorbe-reitungen auszuführen. sLürgrrabendr.) Jeden Montag abend» 8 Uhr finden im Teutsche» Vereinthause Bürger-abende statt. (Locol: 2. Zimmer.) Da« Erscheine» der Deutsche» unserer Stadt aus alle» Kreise» wäre sehr erwünscht, zumal nur stet« allgemeine Interessen berührt und besprochen werden. sRaofmännischr übende.» Der erste kauf-männische Abend findet den 27. d. M. abend» 8 Uhr 5m VereinShause I. Stock statt. Die Herren Kaufleute werden eingeladen, recht zahlreich zu erscheinen. (venschcr Naifahrer Verein.) Heute Sonntag den 25. Mai findet bei schönem Wetter eine Klubpartie nach Frieda» statt. Abfahrt 2 Uhr Na, na I — diese Behauptung ist mehr alt falsch? Vederemo! Fangen wir mit den Beweisen an: „Alte falsche Zähne kauft Spezialist. Wien I. Tiefergraben 13, Mezzanin." — — „Gregor H......i, Schnellzug Wien—Graz. Ob Ihre Gefühle wahr sind, mag Ihre Frau beurteilen, wenn sie diese« In-serat zu Gesicht bekommt. Marianne." — — .Damen finden bei strengster Diskretion und sehr mäßigen Preisen guten Rat und Hilfe. Madame Hartmann 8, Buchseldgasse 7 ll." — — „Kind ditcreter Geburt, gegen einmalige Abfertigung angenommen. I. 1 tionS-Maikäser. Falsch bis auf die Knochen war der Win-ter und noch falscher ist der holde Frühling, die-ser insanie Bengel, dessen Bubenstreiche selbst den „Fliegenden Blättern" zu schlecht sind. Falsch waren die Hoffnungen derjenigen, die zu Ostern ihre Winterröcke versetzten; falsch waren die ohnehin bescheidenen Hoffnungen der gleich der. — bald hall5» wir wieder gesagt ^vcalpatrioti«mu«. — Wissensdrang einen dazu bringen sonnte. Ganz besonder« aber interessieren die beiden Mithräen, da« eine in Haidi», du« andere bedeutend näher im städtische» Museum selbst gelegen, im Souterrain an den „Steinjaal" stoßnid. in einem eigenen durch vier Gasflammen erleuchtete» Gewölbe, da« dazu wie geschaffen ist. DaS hiesige, dem MithraSdienstr geweihte Heilig-min ist größer al« da« in Haidin und wenn'e« auch dort auSgegrabeu und erst unter viel Mühe und Vorsicht nach Pettau in» Museum transpor-tirt werden mußte, an Ort und Stelle ist e« mit Sachverständnis und großer Sorgsalt genau so wieder aufgerichtet worden, wie e» in Haidin ausgegraben wurde. Da fehlt keine Mauer au« Draukirseln. nicht da» große Wasserbecken mit dem Adzugicanal, dessen Herr Professor G u r» litt in feinem Vortrage gedachte, da steht jede« gestiftete Votivbild an seiner Stelle und nur die vorzüglich erhaltenen Steinrelies«, Botivtasel» au« Marmor, aus denen selbst Figuren von wenigen Eentimetern Höhe noch noch viele» Jahrhunderten crhalten erscheinen, sind übersichtlich geordnet. Da« Ganze macht den Eindruck, daß hier eine nd gewaltet hat. die der Stadt Pettau ein ntmal ihrer großen Vergangenheit erhalten wollte. Und wenn heute oder morgen Fachge» lehrte sich diese« Wahrzeichen der einstigen Größe und hervorragende» Stellung Pettau« uuter den Emporien de« römischen Weltreiche« ansehen, werden sie einer Stadt dafür Dank wissen, solch stumme Zeugen der Cultur vor anderthalb Jahr» lausenden der Mit- und Rachwelt zu erhalten im 2t). Jahrhundert, dessen Schnelligkeit schon ein 50-jährige« Jubiliern anstaunt. — r — (Cnrirraatflig.) Am FrohnleichnaniStage, d. i. am 29. d. M. unternimmt der Turnverein bei günstiger Witterung einen Au«flug nach Tra» kostjan, verbunden mit einer Besteigung de« DreikönigSberge« in Kroatien. Abfahrt um 4 Uhr früh von P o g a t s ch n i g am Rann. Teilnehmer sind willkommen und können sich im Geschäfte der Brüder S l a w i t s ch oder beim Goldarbeiter Herrn Gspaltl bi« Dienstag Abend«, d. i. 27. d. M. zur Teilnahme anmelden. Gut Heil! (Bit gewerbliche Jortbilinngsfchule »n pettau) vollendete Heuer ihr 25. Schuljahr. In erster Linie werde den Förderern und Erhaltern derselben gedankt: dem Staate, dem Lande, der Stadtgemeinde und dem Bezirke Pettau. Die Schülerzahl betrug 145 Lehrlinge, von denen 47 die Vorbereitung«claffe, 54 die erste, 23 die zweite und 21 die Bäckerklasse besuchte». Bi« zum Schlusie de« Schuljahre« verblieben 116 Schüler, von denen 102 da« Lehrziel erreichten. Nach der Landwirte auf ein Halbweg« gute« Obstjahr; falsch die Hoffnungen der verzweifelten Weinbauer! Echt, bitter echt aber war die Annahme de« Kriegsminister«, daß ihm die Delegationen 40 Mil-honen für neue Kanonen anstandslos bewilligen werden. Gott behüte! Wenn einmal die Steuerträger mit einem solche» Ansinnen vor die Delegatio-nen treten würden! DaS gäbe eine Entrüstung unter den alten Wei—sen, gegen welche die Entrüstung der Reiueke sammt Anhang gegen Jsegrimm und seine Freunde, die reinlichste, sittlich-religiöse Symphonie wäre. Nee. lieber nicht! — Unser altrS Geschütz» aterial ist erprobt in Krieg und Frieden und so lange die Laffetiening aushält, mögen sich die Artilleristen allein mit der Erprobung neuer Ka-nonen abplagen, da« ist da« wenigste, was sie um 40 Millionen leisten können. 40 Millionen! Per Kopf eine Krone und etliche Heller im Doppelreiche! — Die Großen sind wohl schon daran gewöhnt, aber die Baby'«, welche mitzählen, werden große Augen machen, wenn ihnen wegen rückständige? Kanonensteuer sammt Verzugszinsen die Lutschflaschen executiv versteigert werden. 0. W. Nationalität waren 50 Deutsche. 80 Sloveuen und 15 Kroaten Den Baugewerbe» gehörten 34. den mechanijch-technischen Gewerben 21, den Kunstgewerben 15, den chemisch-technischen Ge-werben 7, den VerpflegSgeiverbe» 19, den Bekleidungsgewerbe«, 44 Schüler an; 5 Schüler gehörten zu andere» Gewerben. Zur Prämiirung der fleißigsten Schüler gienge» bis 18. Mai 56Kro-neu ein; zur Schlnßseier. die Heute um 10 Uhr im Turnsaale der st. Knabenschule stattfinden wird, er» geht nochmal« die freundliche Einladung. — — Die Genossenschaft der Metallarbeiter widmete 10 Krone» und nicht wie irrtümlich in der letz-ten Nummer 8 K zur Prämiirung. Die Genos-senschast der Schuhmacher und Schneider spendete ebensall« 10 Krouen zur Prämiirung. (Bit Wei»dauge,»s1e»schafl pettau) ladet ihre Mitglieder zu de» morgen Montag den 2«. d. M. Nachmittag 3 Uhr im Hotel .Stadt Wien" stattfindenden Bortrage de« Herrn Direktor Zweifler au« Marburg höflichst ein. und bittet, zu dieser Versammlung auch Weinkost-probe» ihrer Fechsungen beizustellen, um sich ein Bild von der Beschaffenheit der lagernden Producte bilden zu können. (Ein junger Schwaldeuarjt.t Eine Schwalbe hatte sichzwische» die Fenster der Knabenschule verirrt und sich einen Flügel gebroch,». Da« Tierchen wurde einem besonder« tiersreundlichen Knaben zur Pflege übergeben. Derselbe betete e« in eine Schachtel, reinigte die Bettwäsche, wa« ziemlich oft not wurde, fing während der Feiertage alle Fliegen, die er haschen konnte und e« gelang, da« herzige Schwälbchen zu retten. Da«selbe wurde so zahm, daß e«, al« e« schon heil war. auf die Hand flog und sich atzen ließ. (Crtt statt Schmal).) Unsere biedere» Land» leute verstehen sich aus ihren Borteil ganz samo« und wenden dabei Kniffe an, die so einfach sind, daß der Käufer gerade deshalb — hereinfällt. Am letzten Freitagwochenmarkte kaufte ein Familienvater. dem Sparsamkeit im Haushalte gewiß mehr Pflicht sein mochte al« manchem andern, von einer „Schmalzwabn" einen Topf einge» gossenes Schweinefett, iah aber leider nichtdaraus, ob der Topf schon voi: dem bestellten Marktaussicht«-orgatte aus seinen Inhalt untersucht war. Al« er dann selbst nachsah, gewahrte er mit Schrecken, daß der Tops eigentlich mit Erde gesüllt, die blo« an der Oberfläche mit einer Schichte aus Schweinefett übergössen war. Die Verkäuferin ivar selbstverständlich nicht mehr zu finden. Da die Marktorgane da« Recht und die Pflicht haben, derlei Schnialztöpse mit dem .Schmalzbohrer" bi« aus den Boden zu untersuchen, so sei hiermit gewarnt, solche Töpfe mit Schmalz, die kein Bohrloch ausweisen, zu kaufen. (Wie man billig einkauft.) Daraus versteht sich die wiederholt bestrafte Maria B o m-b e f ganz besonders gut, doch die Methode, die sie dabei anwendet, ist sehr gefährlich. Wen» die Marie Boinbek au« Budiua in der Stadt mal irgendwelche Einkäufe zu besorgen hat, so stiehlt sie vorher so viele Hühner al« sie erwischen kann, — den» im Hühnerstehlen ist sie eine de-kannte Spezialistin. — verkauft sie mit der ehr-lichsten Miene von der Welt am Markte »nd mit dem Gelde besorgt sie nachher ihre Einkäufe. Diesen Tric wandte sie auch am letzten Mittwoch an. Sie stahl in der Schwab schen Mühle eine Henne, verkaufte dieselbe und kaufte um den Erlös Zucker und Kaffee ein. Leider war sie so unvor-sichtig, sich beim Hühnerstehlen beobachten zu lassen, wurde verfolgt und dingfest gemacht. (vsiugftiergniigt».) Messerhelden — Einbruchdieb]ta hl. Au« Pvlenschak wird un« gemeldet: Der Kcuschler I. Schuinenjak au« LeSkowetz, welcher am Pfingstmontage gleich vielen anderen den Bufchenfchank de» V t r t i ö besuchte, wurde, als er sich auf dem Heimwege befand, von einem gewissen Jakob VoiSk ange» fallen und durch mehrfache Messerstiche so schwer verletzt, daS er in das allgemeine Krankenhaus in Pettau gebracht werden mußte. (3t. Veit.) Da« Gleiche widerfuhr dem Winzer Johann Windisch au» Maiberg, al« er sich am Heimwege au« dem Petrowitsch'schen Wirt«hauje in St. Veit befand. Auch er wurde von einem dortigen Burschen von hinter» rück« angefallen und durch einen .Messerstich in den Rücken so schwer verletzt, daß er ins Spital gebracht werde» mußte. (St. Utbani.) Einbruch. Am Pfingsttage wurde bei dem Besitzer M. W t s j i a I in Janschen» dorf ein frecher Einbruchdiebstahl verübt und verschiedene Effecten im Gesammtwerte von circa 60 Kronen gestohlen. Der Einbruch geschah durch den Dachboden in das Wohnzimmer und wird der doruge Keuschler R. der Tat verdächtig ge-halten. (ViktzmarU-Sericht.) Der am 21. Mai ab. gehaltene zweite Viehmarkt war trotz deS vorher-gegangenen schlechten Wetter» sehr gut besucht. Ausgetriebe» wurden: 651 Rinder, 408 Schweine und 96 Stück Pferde. Der Verkehr war bei etwas gedrückte» Preisen ein äußerst lebhafter. Der nächste Viehmarkt findet am Mittwoch den 4. Jnni statt. (Frierbereitschast.) Vom 26. Mai bi« 2. Juni. 2. Rotte de» 2. Zuge«. Zugsführer P i r i ch. Rottführer F. S t r o ß. F^ueranmeldungen sind in der Sicherheit«wachstube zu erstatten. Vermischtes. (Per»»o«Pora-SekämPf»ag.) Die Weinbau-treibenden werde» aufmerksam gemacht, dan e« nunmehr bald an der Zeit ist, Maßnahme» zu treffen, um dem Auftreten der Pero»o«pora und de« Oidiiims wirksam vorzubeugen. Bezüglich der PeronoSpora-Bekämpsulig empfehle» wir auf Grund vieljähriger Erfahrungen eindringlich, sich an sollende Regel zu halten: 1. Die erste Be-spritzung ist Ende Mai oder Anfang« Juni, gauz bestimmt aber noch vor der Rcbblüte vorzunehme»; hiebei sindBlätter und Trauben tüchtig zu bestäuben. 2. Die zweite Bespritzung ist sofort nach der Rebblüte, bestimmt aber Ansang» Juli durchzusühre»; Blätter und Trauben sind aber-malS tüchtig zu bespritzen. 3. Ein dritteSmal ist dann zu spritzen, ivenn sich Spuren der Krankheit am Reblaube zeigen sollten; die Trauben sind nicht mehr zu bestäuben. 4. Nach Hagelschäden im Sommer sind die Weingärten immer sofort z» spritzen, weil verletzte Reb-teile von der Peronospora ungleich rascher und stärker befallen werden, wie unbeschädigte. Bei genauer Einhaltung vorstehender Regel sind nen-nenSwerte PeronoSporaschäden ausgeschlossen. Zur Herstellung der bekannten Kupserkalkmischung ist nur eine 1*/* Kupfervitriollösung (auf 100 Liter Wasser 1 kg Vitriol) zu verwenden. Stärkere Lösungen anzuwenden, ist absolut überflüssig. Es ist natürlich, daß infolge der gegen früher verriii-gerten Menge Vitriols auch der Kalkzusatz gerin» ger sei» muß. Die Spritzfliisiigkeit wird bann zweckentsprechend zubereitet (ein, wenn man für jedes Kilogramm Vitriol etwa 1 — 1'/« fetten, gelöschten Kalk zugesetzt hat. Hinsichtlich der O > d i u m-B ekärnpsung empfehlen wir den Wcinbautreibenden, die erste Schwefelung noch vor der Rebblüte (bald nach dem ersten Spritzen) durchzuführen. Die zweite Schwefelung ist sofort dann vorzunehmen, wenn sich Spuren de» Oidium« zeigen sollten. Nach dem Weichwerden der Trauben soll nicht mehr geschwefelt werden. Fleißiges Begehe» der Weingärten und aufmerk» same Besichtigung dcr Trauben sind notwendig, um von der Krankheit nicht überrascht zu werden. Kupservitriol liefert jede Spezerei-Handlung zu billigste» Preisen. (Sir Südmärkische Volksbauk in ®roj) erfreut sich eines raschen Aufblühen«. Für Ge-schäftSanteile waren am Schlusie de« Jahre« t90I vor. 1819 Mitglieder» für 5771 Anteile I I5.480K. von 178 Mitgliedern für Ratenzalung 1803 K65h, somit vo» 1992 Mitglieder» 117.283 K 65 h eingezahlt. Davon wurden »n Jahre 1901 gekündigt: für den 31. Dezember 1901 von 6 Mitgliedern 10 •Vntcile mit 200 K, für den 81. December 1902 von 7 Mitgliedern 86 Zlateile mit 720 K die »ach Ablauf des Haftjahre» autzubezahlei, sein werden. Der letzte Geschäfttbericht bemerkt:, .Mit Hilfe deutscher Gesi>i»ung«genossen hoffen wir den Stand der AnteilS-Einlage» sortwäh-re»d zu erhöhen. Für die gute Aufnahme unserer deutsche» Unternehmung spricht die Entwick-lung unserer verschiedenen Geschäftszweige, über die die Geschäftsübersicht und die Bilanz Au», kunst geben. Für die un» zugeflossenen Widmungen schulden wir den Förderern unserer Volk»-baut wärmsten Dank. Dieser Dank gebührt vor allem dem Vereine Südmark, auf dessen Anre-gu»g die südmärkische Volksbank in» Leben trat und durch dessen Unterstützung e» ermöglicht wurde, nicht allein die Gründung»kosten mit Ende de» ersten Geschäftsjahre» voll und ganz zu decken, sondern noch die Mittel zur Zahlung von 8 Procent Zinsen für die Genossenschaft»-Anteile unter gleichzeitiger Schaffung eine» klei-»en Reservefonds zu erlangen. Die südmärkische Volksbank wird auch in Hinkunft auf durchaus nationaler Grundlage, unter Wahrung der ftren-gen Grundsätze deS Geld- und Kreditwesen» die Geschälte führe» und hofft hiebei die warme Förderung durch die deutschen VolkSgenoffen wie bisher auch in Zukunft zu finden. An» der geschäst-lichen Übersicht deS Berichte« ist folgende« zu entnehmen: Im Geldverkehre betrugen die Ein-nahmen: 2,508.148 K 46 h, die Ausgaben 2, 503.282 K 33 h. Der Barbestand am 3l. De-cember 1901 48K6 K 13 h. Eingelegt wurden 1,516.175 K 30 behoben 1,386.252 K 1 h; sammt den Zinsen belies sich daher der Stand der Einlagen mit Ende 1901 auf 136.433 K 9 h. Der Bilanzwert der Geschäftseinrichtung bezis-scrt sich abzüglich einer 10-proeentigen Abschreibung auf 4643 X 40 h Der Mitgliederstand mit Ende 1901 zählte 1992. . BadtCNfi Starke, an natürlicher Kohlensäure reiche Sauerbrann- und Eisenbäder, hydropathische Cur. Dampl-zelle, Massage-, Kefir- u. Molkencuren. SiisOM: Für Trinkcuren vom 1. Mai bis Ende September, fUrBadecuren vom l.Juni bis Ende August. KÜMt Mild und gesund. Luft rein u. staubfrei. Meilenweit keine Fabriken. Nadelholz-Fark und Wälder. Cirarsti Dr. Ludwig Orosel. Radeiner Sauerbrunn: Stärkste natTOR-CItbiOR-QvtlW des Continents. prächtiges natürliches Mousseux. Ti döchstt« >. alUrbödwei Kreis«« tiagtfifttt. In Fettau erhältlich in allen einschlägigen Geschäften. Directer Versandt nach allen Richtungen. Prospecte gratis und fraoco durch die Brunnendirection. Konkurs-Ausschreibung. Die k. k. BezirkShauptmannschaft Pettau sucht Revisoren und Zählkommisfäre für die bevorste-hende BetricbSzählung. Al« Entlohnung für die Revisoren ist ein Betrag von 5—6 K und für die Zählkommissäre ein Betrag von 8 h für je einen BetriebSbogen für Gewerbe-, Handel«- und In-dustrie-Unternehmungen, eine Heimarbeiterkarte oder einen Laudwirtjchast«bogen, eventuell auch mehr in Aussicht genommen. Sowohl die Revisoren al« Zählkommissär« müssen intelligente, unbescholtene Persönlichkeiten sein, welch« beider Landessprachen in Wort und Schrift mächtig und, wenn möglich, mit den Verhältnissen des Bezirke« Pettau genau vertraut sind. Bewerber um diese Stellen werden ausgesor-dert, ihre schriftlichen Gesuche unverweilt einzu-bringen und sich überdie« während der ArntSstuu-deu bei der k. k. Bezirk«hauplma»nschaft Pettau persönlich vorzustellen. St. t. BezirkShauptmannschast Pettau. am 23. Mai 1902. Der k. f. Statthalters irat: Äst uns. im eigenen Interesse Ihren ständigen Bedarf zu decken in fitrrea- und DaMtM'ONsdN, Cravama, Socken, Striipfea, Riader-flaiügea, Kiader-Kleid cd«>. Schürzen, Ijaoelcfci.Bnrea Unterlassen Sie nicht mm mmmm sssssiii biten, Strobbäten, Radfabrer-Sport-Kappea, As» Sveattr. «änela, fjaadtcfcabea, miedera, Scbabea, Regea- aad Sonnenscfciraua, Spaxiersteckea, Coiletteartikela, Kaa&reqaititea bei Brüder Slswitsch, Pettau, • • • nflr»»«rgtr-, Galanterie-, SpWIwar«-, K«rx-, Ba«d-, Ofitdx- nd Wlr*»ar«-6«d»if», Tahrfider- nd Ni«a«ktagt. f '..5 5 N6D¥Dchs Der HaaroLliii MWuhr! ein kamarkanawartn«» MlRal, »iMll Naim. f rau un< KM »rad»t-valUa Keafkaar »arlalM. — V«rklnd,rt Ul Huafallan d«r naara. ni#l daa Dur <1*1. MUt Mmmm, M«(, Kapfflnnan «nd mAi |iin nui [*»«. Um und stlllwil*. — f rOkaallia »aa« «rhlll elm« fIrkun» r«ln« miIMMm fark, alidir. «iraMln r*«u»aHia atk Biabrtbai tum>4l «,«az, Da „Utatrli tla Kill »staatlich«! «takaci MI. I» btaafca CI, »u MI» »»»«»MI i>»j — " Mm »ran». wa «Mi z»r, iMrtich«. am» i foCiaa. MoM «i|fc< «et tln 3»«tttt aft«*» ch. in I Mn Ualff. >«M1 Jittl» Malabambani VW» a*4 I fUM« ha (UMürtlrt laitki R.uk« I» |tMWnl)i Rti »„ ? laich« .twairta- Bat Ich Mit latrlakai »I tat (tlblgi l«f»rt »tat» Hsanaach» »tMa »« .. Iltkj Mchafdtod : Ma Cl< |««UI|t »la»n a°ch , »ad ,» ttHa CtaaaatlUt 1 Match« .L«t»«-rU" |nla. Ran Maa fallai, jailach > r. Ich »II »,» Gtlall« Iil .Utanla' |«cht «amtbta 61» «rfmch«. att lefltlch u4 1 Mascha M ltu»ta. ftiaKtaMb Um I» lahaM > «u, mir uch I Milch, .Latattla-aa («ab««. tat fICttl btaillktt ffch t,lr. VtafifN 1. NthlUar 1» Mt» tchralh: Ich »all, laa|t 3«cht« «lain »ob biaaaa tat r «»ch»,» Ich Mal, nlm »tttal «rfaUlal aagcBtabM. bau« 3»r .lafttate" «na»,»« »aabarbai, ISlrfaai chtai fall« S»I«> Mch 14 lacht laa|, »«!,. »atb« »U ata,« Hi^i«a licht Ich»» »,»,«> Jflt Joa«f Kkrlltk, ?a»l»«H (MHit»)i Ach chatl, »»ch «bin ITtaalchru Haai« gtaillch D«rlertn aab Hbf auch etalltzaai M» I Ftalch«» 3»rt» .Lltuila' BKbtt «datn tittbntB t»»l|,» (iinachl «ttlchl aa R kadMif, ZaHttlaai IIII Ich aa taaraaltiH 6,B,ch I ■ I Wsti Sich . I A«bts»ch«. I^llta »lt tnn« Haart Lanarta" Btrbta kl« ■itbtt aa|«i'|i. Da» |un«« Hallt nitfi »tu« flctBtt »tkch«a. »«tn Ha», fut| a»b aairalchdallit loch » », Mtb,a b« »a»«t» ■»» b«n ttHa»»l,chta flirfunata bltlt» »aaxibati » chti»atu ba|» »,ftl»»i lt. kM lli««» ■ ch «• fttr |t.. ______ Btiata SUMIatM.tretlich, a«tta»r|«L» In »IM kttiltbiatabit I» tiHaaallchit Bchntilli 1,1*. H4»rta» ka(____________M «cha»»,i>. luClallca »R Haar« aa« *a»i»t« ,a »tU«», ch «» fUt (,»« «»II« »Ichll». M^wttlia. »ach t» «>» »Mal |li>. »Ächt» Ich»» tu |ni» t att (i«tn Klaich, „Lafaaria", »tchtn« »«aati aalt M. Feith, Wien, VII. Mariahilserstr. 38. SBornuna! aM« **Hn W aa» »l« ».,tl«.aaa ..Lavaorl»" l,»»t »«,? mmk |«a lä» |«ft,Nch ««schächl »aptk», II |«*, »lalch« »H aa» »da, Haat« teil, ftdt i«»i»i lt, »aa»«tkat»» v>in,ll •«ilaaac aichl «hm JUtr aa» » ftraBS U n t k ii m /edtrrriniger und eine in allen Staaten patentirte neue Erfindung, ist unentbehrlich im Bureau und in der Schult, verhindert Bt'chmutzcn der Kleider vder gar Ablecken der Feder durch die tkinder. verhindert jede Verletzung beim Auswechseln. „Unikum" ill einfach, praktisch uud billig. Vorrätig >» der Buchhandlung W« Blanke, Pettau. 9|®l®l®|@|@|®|©|®|@|©|® Neu! praktisch! =Hecepi§mappcn = i\ 70 h. Vorrätig bei _W. Blan li e, Nettau._ Sommer-Fahrordnung der Station Pettau. Ankunft t: Hlaal« h r Vbnia Frilh 7 17 Nachmitl 5 » Vormitt 9 32 Abends 8 45 Früh li 8 PostzUge. Abfahrt Früh U I. i-' St.»4» XI aal« r-nT' ■" - Nachmittag Vormittift Abends Früh Nach 22 ' TriMt » Mirszusthlu; — I— 14 ~*2~ 56 13 Win und TriMt | Wira und Budapest Wifn.Budapf»t. Waraid Marbarg. «raz Nacht« 1 Naciiis H Nai hmitl. 1 Nachiniii. H Schnellzüge. 56 4t* Nachts 44 13 Nachmittag 1 f 8 Wien and Trieit Nachmittag 3 I SO l Wien. Budapest, Warasd 45 I Wien and Trieit 14 Bndapeit 3^* Zur Beachtung! Die Abfahrtszeiten ft bal Zaüru mtn« all na«« Uaa« rar Karaalckllf« |aa> SM'ta I« RtmHin tchnft T«rf«»tB BaaiarM >ln«K a» ztoofathtr «aia«« «clb« U»r. Bit IM K welch« me i«. IIikjO »«er T • in jrart enen unb I °»r» iu ichttcnantnab« ilb» JJrrfcabt fcgni #r'irtaaf«a ft»b M richtai MI i£»IM»iil«t«i tofcSrli ut «a»c»«ai »»ch »tt Mfi DLotit M kW. («IM lto|gga nl lllHl» Ntn MI ttltrln in ,chl g.lbeaa »et BtU. t Rnum fröallrn frei* Man I U »MW n> Sa jener U»r , autcnl «olbvlaaut-S'tira tto » I aa» » K. 3e»t __M pUliwna. »«tn Ma rtn intn<|t •«l»»tat«a»iiii» m »M t'ln»*«raaAkni „Clmw->et »chweq r»l k. LEERE KISTEN sind zu verkaufen bei W. B L A N K E in PETTAU. Für Weinban treibende! Für Landwirthe! Zum Bespritzen der Weingirten als auch zur der sowie zur Varniohtung des Hederichs und des wilden Senfe, haben sich PH. MAYFARTH & Co.'s patent irte selbstthätige ."ÄS*. Spritzen auch SYPHONIÄ' am besten bewährt, welclie ohne zu pumpen die Flüssigkeit selbstthätig über die Pflanzen stSuben. Viele Tausende dieser Spritzen stehen in Verwendung und zahlreiche lobende Zeugnisse beweisen deren Vorziiglichkeit Regnn über allen anderen Systemen. Original amerikanische 0tlah-9tlaschinen für Gras, Klee und Getreide, einfacher Construction mit leichtestem Gang. Heu-Wender, Heu-Rechen "JJSf" Die besten Säemaechinen sind Pf». Mayfarth & Co.'s neu constr. [ „AOEICOLA" (Schubrad-Syat,' für alte Sasien and verschiede*« Saat-mengen. ohne Auswechslung voa Rädern ; für Berg und Ebene. Leichtester Gang grösste Dauerhaftigkeit, billigster Preis. EmtögHcheH ffrtkute Erxpar-nis» an Arbeit, Zeit uml sieht. Heu- und Stroh-Presaen für Handbetrieb, Maisrebler, Dreschmaschinen, Göpel, Putzmühlen. Trieure, Pflüge, Walzen, Eggen etc. sabririeren und tiefem als Specialität unter Garantie in neuester, vorzüglichster, anerkannt bester Construction FH. MAYFARTH & CO. kaiserl. königl. ausseht, priv. Fabriken landwirtschaftlicher Maschinen Wien, II. Taborstrassn Nr. 71. Praiagekriat ailt irt.r 4SO gelSaaia, Hlb.nMn uad brearma (Maulen. - Aatftikrlich» Katalog» »»« i.Mr.lcba Anari..»..«*.o*r„D«„ |r»tla Vertrati* aas «IMarvirktafar ar- •UnMM. f^ö^lers, Ä u1 srfji'$)au;ifrai. He nur $pufen$i ^üdmark deutschen KauskaNe unverfälschter besterAusat?^ DtHohnenkatte« Gesetzlich QBthüfxft Eftqueite wil3rofliw|(reuno Seit 30 Jahren allgemein bekannt und bestens bew&hrt JlP%rtiiii|ia^^7ahgschnKrz liBeillgung d»Tjbn» Gtaches ' aus dem «und«. Preis 1 Flasche 31 Krw» — Muptvwjmg» . — »o«»fH-»Por»f«c t%'t».TuC*LA'J01l» n ■ 1 lu Habt»» ■ » - •• ü*#»» Apotfctk*« *«r'u«nertf. L w Ä [Apotheker Thierry (Adolf) LIMITED ct.it ' fcntifoiieii-Zngsalbe ist die kiäsligäle /ugsalbe, übt durch gründliche Reinigung eine ' schmerzstillende, ra'ch heilende Wirknng hei noch so alten 'Wunden, befreit durrh Erweichung von eingeii-ungenen Fremdkörpern aller Art. Er» j|Ä4vKr ^ . hAlUich in den Apotheken. Per \iS"JF Po*t Iranco 2 Tiegel il Kronen wäSnäS® Heller. Apotheker Thlerry (Adolf) LIMITED In Pregrada bei Rohitsch-Sauerbrunn. Man meide Imitationen und acht* auf oh;».*, auf jedem Tiegel eingebrannte Sehutzmar* e und f irma Adressen aller Berufe und I.iinder zur Versendung v»n OIT»rien behüt- Geschäftsverbindung mi' Porto-garantie iru Internat. Adressen-bureau Josef Roaenzwelg 4 Sehne. Wien. I. Kicker» transe H. tniemrii. Telef. 81'irt. Proip. fren 100 — 300 Gulden monatlich können Personen jeden Standes In allen Ortschaften, aiclier und ehrlich ohne Capital und P.isico verdienen, lurrli Verkauf gesetzlich erlaubter Staatspapiere und Lose. Anträge an Ludwig Öoterreicher, VIII.. Deutschegasse Nr. Budapest 1385 Stück um fl. 1.90 Bestellen Sie direkt eine vergoldete l lir sammt Kette mit Garantie, für Damen eine brosche. Mimili- Hrillanten. mit paar ff. Houton». I Taschenmesser, i Selfestrediaer, womit schwerste Rechnungen ohne Vorkenntnisse sofort gemacht wird f,»7n 1800 111(1-fltfilf, zusammen mit der l"hr. welche allein den vollen Wert bat. erhalten Sie per Nahnahme II 1 .«> von der ersten Bezugsquelle R. Kongold Nichtpassendes Geld retour. Ersuche Ktlk» genau unsere Adresse anzugeben. Krakowska 43. Hiflionen Damen tan Ar*, ob W CametJoum fttr Baut HHN llillliiiilil lT1iniiiil«lnot»n«»KM md die bkallobiton Htad» «tIiiKm ■M aiMtUifiHlM F«mh»i nad Farm 4mrzh Brafttmai n* ..FMOlln". ,.Fe»olln" M mm «J M i* nd friKhMtan Krftntar harteitam» «•*-Mach* Sait«. Wir gkmnlMieo, du. Im« RunMln and Falten de* Ceelitnm, iUtowrr, Wlmmmin, Na»er.roMf aadi CMnacb na „PMotln" «pari« «•nofiwtnden. - _F««olHV M du o- „F«oolln" M ■Kt du MlSlIlMi DBdMibkMh-■M, War ..FmoIIo" raartnäutf «utaU SW. banOM, WdM StTpS^^JSS^S^'SükZ Sicheren Erfolg| blinkn Die allgemein bewährten Kaiser'?» Pfeffermünz-Caramellen gegen Apprtitloftgkrit. Magenweh und schlechten, verdorbenen Dayen, ächt in Paketen tt 20 und 40 ijfllrr. bei: fl. Moli-tor, SlpotUrfcr in Pettan. Carl Hermann ^ in Markt lüffcr. Mnorr's werden nachweisbar jährlich über Kinder aufgezogen und gedeihen wunderbar. Warum? Kuorr's Hafermehl ist Heisch-, blut- un«l Knochenbildend uud mit Kuhmilch vermischt, in seiner Wirkung der Muttermilch nahezu gleichwertig. — Achtung auf die Marke ,.lti»orr". Ueberall zu haben. a Somatose IHMM FMttMNin miktu 4t* NMkrt *0* im J Krlftfinngantttol ts 1 tnlrai uMirtli-Im hnmt, ranMMMHH u «MOlcHr ■nitM lil- I<1<10Mt. ■ Ägna» Behrbalk. Adols Sellinschegg. „ ,llm«tii»ko «IruSlvo." „ ® Leposcha. „ 3J. Wraischfo 8 i n i j a: R. Wosri A Sohn. „ Heinrich Mouretter. „ Carl Wrailchko Wind ^eistritz^ A P. Krani^tvrler. )- Riegelbaner. „ A Iurza & Söhne. „ Karl Kapatsch B. Schulfink. Fr ieda u: Aloi« Marlinz. „ A. Pinter. „ Ottmar Tiermayr. Seit vielen Jahren bewährte Hausmittel von Franz Wilhelm Apotheker k. u. k. Hoflieferant io Neunkirchen, Nied.-Österreich Franz Wilhelm's abführender Thee 1 Haket K 2.—. Post-Colli = 15 Paket K 24.-. Wilhelm's Kräuter-Saft 1 Flasche K 2.50. Poet-Colü = 6 Flaschen K 10.-. K. k. priv. Wilhelm'! flüssige Einreibung , Jueorin" 1 Plülzerl K 2 —. Post-Colli = 15 Stück K 24 -Vlllielnee Pflaster 1 Schachtel 80 h. 1 Dutzend Schachteln K 7.—. 5 Dutzend Schachteln K 80.—. Poit-ColllfnuiM Packung In jedetet.-iag Paatatatla*. Zu haben in vielen Apotheken in den bekannten Original-Packungen, wo nicht erhältlich directer Versandt. Kundmachung. Im Sinne dcr Zmpsverordnung fcr f. f. Statthalttrei vom 28. Juli 1886, Z. 12687, wird hiemit besannt gegeben, daß die dieS-jährige öffentliche Impfung am Dienstag den 27. und Mittwoch den 28. Mai 1902 im Turnsaale der städl. Knabenschule jedesmal zwischen 10 und 11 Uur durch den Herrn Stadtarzt Dr. v. Mezler vorgenommen wird. Sämmtliche Eltern respective Pslcgeparteicn noch nicht geimpfter Kinder sind nach den bestehenden Gesetze» und Verordnungen pfliohtet, am Impfsammalplatze zu erscheine» und hievo» nur dann entbunden, wenn sie unter Angabe bet Grunde« ihr Fernbleiben mündlich oder schriftlich entschuldigen. Gegen Parteien, welche der amtlichen Aufforderung nicht Folge leisten, müßte »ach Vorschrift deS Statthalterci-ErlasscS vom 28. Juli 1886 Z. 12687 strafweise vorgegangen werden. Zur Impfung müssen auch alle jene Kinder gebracht werden, die aus irgend einem Grunde in de» letzten Jahren »ngeirnpst verblieben. Die zur Jmpsung gebrachte» Kinder müssen an de» Oberarmen frisch gewaschn »nd mit reiner Wäsche bekleidet sein. älritest Dessen, am 19. Mai 1902. _Der Bürgermeister: Z. Aroig. Auf ein Stllekchen Zucker nehne man bei Bedarf 20 bl» 40 Tropfen, um die Verdauung zu befördern, den Appetit anzuregen und den Magen zu st&rken, von A. Thierry's Balsam mit der grünen Nonnen-Schutzmarke und Kapselverschlus» mit eirwprttgter Firma: Allein echt. == Erhältlieh In den Apotheken. Per Post sranco 12 kleine oder 6 Doppel-flaschen 4 Kronen. Apotheker Thlerry (Adolf) LIMITED Schutzengel-Apotheke I, Pregrada bei Rohltsch-Saatrbriiaa. Man meide Imitationen und achte auf die in allen Culturataaten registrierte grüne Nonnen-Schutzmarke. G • Kranzschleifen • t mit Golddruck oder Papiergoldbuchstaben liefert schnell die Buchdrnckerei W. BLANKE, Pettau. m Überspieltes, modern renoviertes Ä Kegel-Billards preiswürdig zn verkaufen. Abfragen an die ClIPBIIStalt Bad-Radeln. Jnnger Mann ans gntem Huuse, mit entsprechender Vorbildung, wird als Bureau-Lehrling aufgenommen. Derselbe hat Gelegenheit, die doppelte Buchführung und alle sonstigen Bnrean-Arbeiten perfekt zn erlernen. Belegte Anträge an die Curanstalt Bad Radein. Carl Hantich BtaatageprUster Forawirt, Forstgeometer u. behördl. aut. Civilgeometer Marburg empfiehlt sieh zur verläßlichen Ausführung aller einschlägigen geometrischen und forst-hixatori sehen Arbeiten D Ö Pettauer Ansichtskarten u 2, 3, 4 und 5 kr., Künstlerkarten in feinster Ausführung sind zu haben in der Buch- und Papierhandlung W. BLANKE, Pettau. = Q D O — Herausgeber und verantwortlicher Schriftleiter Ignatz Spritzet, jun. Druck: JB. Stinfr, Pettau. rroi rrrt Beilage zur Verlag von W Blanke in Pettau. MGÄMWWMMMMUWAUM» riyiTi'ff verlieren und Nliederfinden. Sijäbluug Bon Arthur Eugen 8 im Ion. MM 'JorUftiunj.) ^VjS&slpetbe# Geschöpf, auf Ehre!' schnarrt« der Lentiiaut, in-. dem er auf Marianne deutete, welche der Hausherr so-J/35? eben einem Kreise junger Damen vorstellte. .Zehr rei-VÄfT zende» Profil — famose Haltung! — Wer ist die Kleine, Freund Holding?' .Unsere HauSgenoffin, von welcher ich friiher einmal zu Ihnen (enirf),' erwiderte Arthur gedehnt. .Wie, Fräulein Frieder? — Halbing, Sie sind beneidenswert! JRit diesem Wefen unter einem Dach —' lrthur zuckte die Achseln und drehte verlegen die Spitzen feines tsii turrbart». .Aha, ist wohl sehr spröde, die kleine Hexe? Wie?" lachte der ^.linant. .Müssen mich mit ihr bekannt machen, Freund. — Zeufel — da kommt Ihr Bruder mit Hauptmann Horst uns zuvor! sie plaudern mit ihr — und ich glaube wahrhaftig, die kleine frvc scheint sich dabei zu amüsieren. — Sehen Sie mir, wie Ihr Srnder soeben den großen Blumenstrauß dort unter der Schiller» bim« plündert, um gewiß--richtig, da haben wir'S. — Also uicfi galant kann so «in Seemann s:!n!' .Hole der Teufel seine Galanterie,' zischte Arthur zwischen )e>! zusammengekniffenen Lippen hervor. .Für diesen frommen Wunsch würde Ihnen die junge Dame, -ach dem Blick zu urteilen, mit dem sie Ihrem Bruder die Blumen dr'ahlt, am Ende wenig dankbar sein," spottete der Leutnant. .)ch würde für eine» solchen Blick a»S diesen Kiuderaugen mit Vergnügen einige Stunden meine» kostbaren DascinS opfern/ .Kommen Sie mit ins Spielzimmer, Leutnant — ich finde e» langweilig hier," sagte Arthur ärgerlich, indem er den Leutnant mit sich fortzog. .Angenehm,' meinte lachend der letztere, .ist'« allerding« nicht, mit hungrigem Magen zusehen zu müssen, wenn andere speisen — - doch ich denke, wir kommen auch an die Reihe.' .Wir müssen,' erwiderte Arthur mit einem vielsagenden Blick oxi die erwähnte Gruppe, indem er fester feine» Arm um den fein(S vkiährten legte und mit diesem die schwelle deS Salon« überschritt. Die Gesellschaft befand fich in heiterster Stimmung und auch Marianne, welche nur mit Wiederstreben Arthur« Aufforderung liewlgt war. hatte mit Hilfe der aufmunternden Blicke au« Mama Eismann« freundlichen Augen ihre Befangenheit in der That ab-Bringt und plauderte heiter mit Hugo uud Hauptmann Horst, welcher Familie Holding schon längst befreundet und, wie man ver-mi tete, sogar willen« war, in noch engere Beziehungen zu der-sehen zu treten. Helene, w«lche fich bisher ollerding» seiner vielfachen AnSzeich» in,!,gen zu erfreuen gehabt, beobachtete von einem, einige Schritte sei wärt» stehenden Divan au« »uanSgefetzt die drei fröhliche» 5i »scheu, deren zwanglose Heiterkeit fie auf» unangenehmste zu deiiihren schien, wie die» die finster znsammengezogenen Branen in rieten. Der kleine, gemütliche RegiernngSrat an ihrer Seite gab mit ür tifl Glück seine Rciseeriniieruugen zum besten uud stellte schließ-1<(1> die vergeblichen Versuche ein, das Jnterefie seiner schönen "chbarin zu fesseln, indem er nun mit unverwüstlichem Humor bic Melodie eine« Liedes vor fich hinfummte. Da blitzte es in belenens Augen auf. .Kennen Sie da« Lied?' fragte fie hastig. .Nicht ganz.' erwiderte der RegiernngSrat, .und ich würde icklich fein, hörte ich es einmal fo fingen, wie eS gesungen werden c:i'g — von Ihnen zum Beispiel.' E« war da« Lied, um defseutwillen man Marianne herunter-genötigt. „Ich werde e« fingen,' sagte Helene mit einem triumphieren? den Blick auf die erwähnte kleine Gruppe und erhob fich sofort, dein erfreuten RegiernngSrat kaum Zeit lastend, ihre feine Hand zu küssen. Durch da« Knistern ihres Kleides aufmerksam geworden, blickte Horst sich um, ihr Auge begegnete dem seinigen und sofort trat er an ihre Seite. .Darf ich mir erlauben, das gnädige Fräulein an das mir ge-gebene Versprechen zu erinnern?' .Sie dachten daran noch? — DaS wnndert mich.' Dabei zuckte eS eigentümlich um Heleneu« Mund und hastig setzte fie ihre» Fächer in Bewegung. .Wie meinen Sie da«?' .fragte Horst verwnndert, indem er ihr artig den Arm bot. .Ich meine, daß man in interessanter Gesellschaft leicht solche Kleinigkeiten vergißt,' antwortete da» schöne Mädchen. .Sie find bitter, Fräulein Helene — ich habe das nicht ver-dient.' Sein Auge traf fie mit einem vorwnrfsvolle» Blick. .Nicht?' meinte Helene befriedigt; .dann, bitte, führen Sie mich an» Instrument — Fräulein Frieder wird mich begleiten.' Den Gruß einer vorüberpromenierenden Freundin erwidernd, hatte Helene nicht bemerkt, wie die Züge ihre» Begleiters bei ihren letzten Worten sich erhellt. Im Vorübergehen richtete fie einige Worte an Marianne, welche an Hugos Seite ihr an das geöffnete Instrument folgte. Man konnte fich kaum einen größeren Kontrast denken, al» diese beiden jugendlichen Gestalten. Die eine eine herausfordernde, kalte, von einem blaßgrünen Seidenkleide umwobene Schönheit, welche den mit Brillantnadeln geschmückten dunklen Lockenkops stolz znrückgeworfen. die feinen Lippen bald unmutig, halb fpöt» tisch zusammengezogen hatte. Und neben ihr aus dem niederen Klaviersessel die andere, ein anspruchsloses, kindliches Wesen in, einfachen, dunklen Gesellschaft»-kleide, von welchem sich das hübsche, rosige Gesichlche», wie da» von eiuem blauen Bande durchschlungene, reiche blonde Haar vor« teilhaft abhob.-------------- Das Lied war beendet und Helene so viel Beifall gespendet worden, daß er fie vollständig für den kleinen Aerger von vorhin entschädigt hatte. Nnn aber wurde auch Marianne bestürmt. etwas zn singen, '»chte aber, weil e» ihr peinlich war, fich vor so vielen Lhren hören zu lassen, allerlei Ausflüchte herbei. Da trat Hugo au fie heran und fragte mit weicher Stimme: ..Würden Sie mir wohl einen Gefallen thnn, Fräulein Marianne?' »Gem. Herr Kapitän,' erwiderte diese. .Dann bitte ich Sie, ohne AiiSfiiichte die Arie auS dem .Frei« schütz' zu fingen.' Seine Angen schienen die Bitte zn wiederholen nnd folgsam wie ein Kind langte Marianne nach dem Notenblatt in seiner Hand. Er aber »ahm mit einem dankbaren Lächeln den von ihr inne-gehabten Platz am Instrument ein und Marianne saug — ansang» .in wenig zaghaft und schüchtern, dann aber mit vollkommener Schönheit. Sie halte eine wunderbar schöne, melodische Stimme, eine Stimme, bei deren Klänge alle unwillkürlich die Hände fal-teten, und als dcr letzte Ton verklungen, da folgte kein donnern > der Applaus, sondern lautlose Stille. Mama Erkmanu war die erste, welche dieselbe unterbrach, indem fie Marianne in ihre Arme schloß »nd einen Kuß auf des Mädchens reine Stirne drückte. Darauf streckten fich der Sängerin dankbar viele Hände ent-gegenWnd des Lobes wollte gar kein Ende nehmen. Vorbereitung z»r Mahlzeit, «emalt von S. von bet veniie >M>! tcrf.) .Sie habe» einen ungeheure» Schatz i» Ihrer Stimme, mei» Fräulein, und sollten dettiklben der Oeffentlichkeit nicht entziehe» Ans den Brettern, die die Welt bedenken, möchte ich Sie wohl einmal im .Freischütz' sehen/ sagte Hauptmann Horst, artig sich vor Marianne verneigend, llnd den fragenden, fast vorwurfsvolle» Blick derselbe» gewahrend, fligte er. ihr feine band reichend, hin-zu: .Sie dürfe» mir meiner Offenherzigkeit wegen nicht ziirnen. mein Fräulein — der Horst spricht eben immer wie er denkt.' Helene. welche diese Worte gehört hatte, war außer sich vor Groll über die Aufmerksamkeiten, welche Marianne von dem Manne erwiesen wurden, vo» welchem sie es am wenigsten wünschte, »nd wollte sie demütigen »m jeden Prei». .Was macht denn eigentlich der ikomödiantenonkel, mit wel-cheni wir als Kinder oft so viel Spaß hatten, wenn er Ihre Eltern zn besuche» kam?' wandte ste stch verächtlich an Marianne. .L. der ist der Wandervogel vo» damals geblieben, obgleich sein Haar »»» gra» geworden,' antwortete die Ge-fragte im hei teren Ton. .Ob er. wie damals, «och inimer mit ei-neni Gefolge neckender Kin-der dnrch die Straße» zieht, a»f dem Kopfe de» »»ver- meidliche» grauen Enlin-der?' fragte Helene weiter uud ihre Augen ruhte» boshaft auf Marianne. Jetzt erst merkte diese Helene«» Absicht , sie zu kränke», und fast traurig erwiderte sie: .Ein Kinder-ircnnd ist Ln kelBraudwohl noch jetzt.' Helene fühl-te. daß sie aus dem besten Wege war, ihren Zweck zu erreiche», »nd >v eben wieder eine boshafte Frage au ihr 5 richten, als Hugo, welcher mit Hanptmann >. dem Gespräch zugehört, sich an Marianne wn: .Den Kinderfreund haben auch die große» ii lieb behalte», wie ich z»m Beispiel, der Onkel Brand ein freundliche» Gedenke» >:»>> fremden Lande bewahrt.' .Wen Sie Ihrer Liebe für wert halte», h riiii, muß, glaube ich, ein Mustermeufch fein, e» scheint mir, als wären Sie weder mit Fw schart noch mit Liebe je verschwenderisch gewc meinte Horst lächelnd und reichte mit einem frr lichen Blick auf Hugo Helene seine» Arm, d* eben ei» Tan» begann. Mißmutig, daß heut' keine» ihrer Man glücken wollte, folgte ihm diese, während H dem Paare nachblickend, bei sich dachte, dufi hochmütige, stolze Herz seiner Schwester für geraden, heiteren Charakter ihre» Begleiter» i kaum passen könne. Dann bot er gleichfalls Marianne seineu A nicht aber, um sie in die Reihen der Tauzeu sonder» in eine, mit lebendigem Grün geschmn Nische de» Saale» zn sichren. .Hier wollen wir bleiben, bi» Zie wieder i tet dreinschaue» »nd für die dort passen.' i> ,:t er mit einem Blick anf die fröhliche Menge J ließ sich neben Marianne auf dem Diva» nie. Wie oft hatte er schon nebe» ihr gesessen in ihrem eigene». , scheidenen Heim, oder in Fra» Erkmanns Wohnung, wo Marin ,ic »ach alter Gewohnheit täglich vorzuspreche» pflegte. Ihr hm » los kindliches Wesen hatte vo» dem erste» Begegnen wohltli. auf seinen ernsten, verschlossenen Charakter gewirkt und e» wi de ihm etwa» gefehlt haben, hätte er Marianne einmal einen ^ :,i lang nicht gesehen, und wie sonst nicht von seinem braven Feh Yr plaudern können. War's eben nur Gewohnheit, hervorgegangen aus der Frei»!?-schau für de» verstorbene», die ihn zn denen Kinde zog? Tee wackere Seemann hatte es geglaubt vor wrnig Etuntlii »och. und erst die höhnischen Worte seines Bruder» hatten Hm aus seinem Wahne aufgerüttelt. .Magst Du nicht leiden, daß fremde Augen sie sehen?' e» noch immer vor seinen Ohren, und sein Herz wußte eine "siJ.it wort daraus. E» sagte ihm, daß er Marianne liebe, wa» Artl .1? ist >: Kl IH Vi -III •5. er ». .lv n\ dl :i. i'II, ru Die »e»e User^ilige »m Diiffcldorser Rheindas«». iWk Irrt ■obl schon längst geahnt unb deshalb seine Schritte bewacht hatte •.liirflich, Marianne ans dem Bereich Helenen» boshafter Reden, nie der teilweise sehr dreiste», musternden Blicke der versammelte» Herrenwelt gebracht zu haben, sah er plaudernd an ihrer Seite, mit ganz anderen Gefühlen als sonst. Bon seines Herzen» Geheimnis freilich kam kein Wort über seine Lippe», feine Ange» aber hinge» so beredt an Mariannens Zügen, vo» denen längst .ier Schatten de» Unmuts gewichen war imd selbst dann nicht zunickkehrte, als sie eine halbe -tnnde später niH»ao»Eet-re der schöne», stolzen Tochter des öanses beim ttontretanz gegenüber- stand.-- Tage waren seit jenem Gesellschafts->ibeud ver-gange«; Herr valbing hatte c» vorgezogen, des da-»«als entstan-denen Strei-teS seinem -ohne gegen-»der nicht inehr zu ge-denken mid Arthur ging dem Bruder scheinbar so viel als mög-lich au» dem Wege, wenn-gleich er im stillen sehrge-nau anf des-sen Thnn «nd Treiben ach-tete. Zwischen Hugo und dem Hauptmann Horst ober be-stand seit je-nem Abend ein Verhält-niS, aus wel-chemeine feste und dauernde Freundschaft zu werden versprach. In dem Maße, wie Hngo sich täglich mehr feinem Brn-der entfrem-bete, schloß er sich fest und innig dem neuen Freun-de an, wel-cher Geist und Herz besaß und dessen Maicn. Bin Lrnst Umgang ihm somit zum Bedürfnis geworden war An einem kalten, aber mondhellen Abend von einem Besuche bei Horst heimkehrend, erblickte Hngo nm eine Straßenecke biegend, in geringer Entfernung zwei junge Männer, welche unverwandt die Thür des gegenüberliegenden Hanfes zn betrachten schienen. Da er in dem einen der jungen Lente seine» Bruder erkannte, hemmte er seinen Schritt »nd sah gleich darauf ans der Thür eine in ein dunkles Tnch gehüllte weib-lichr Gestalt treten, welche achtlos, hastigen Schrittes ihren Weg verfolgen wollte. Im nächsten Augenblick jedoch waren die beiden jnngen Männer an ihrer Seite und Hngo hörte garn deutlich die stimme feine» Bruder»: .Diesmal entkommen Sie mir nicht. Ma-riaime, und müssen sich schon einen ttnß gefallen lass?». Bin ja auch eilt Halbing, wenn auch nnr eine Landratte." Seine Arme umschlangen die bebende Gestalt de» junge« Miid-chen» — im nächsten Augenblick jedoch stand der Seemann vor der kleinen Gruvve, nnd im tildliche» Haß die Auge» a»f die beiden Angreifer geheftet. streckten seine kräftigen Arme nach diese» sich au« wie noch ein paar Schulbuben Weit fortschlendern hatte er seine Gegner wollen,welche sprachlos vor Staunen und Schreck, sich nicht zur Ge-genwehr zn seyen ver-mochten — ein Blick aber anS Maria«-nen» bitten-den Auge» be-sänftigte feine Wut. .Komme mir so nicht zum zweiten-mal in de» Weg!" raunt« er dem Bru-der zu und im nächsten Au-genblick ruhte Mariannens Hand anf fei-nem Arm. Er führte sie jetzt hinweg »nd gewahrte nicht, daß ein paar Hände sichhinterihm ballten und em grimmiger Fluch ihm nachgeschleu-dert wurde. .Ich war beim Arzt, da Mama wieder kräuker ge-worden, und danke Gott, daß Sie ge-kommen sind. Herr Kapi-tan." sagte Marianne mit noch im-mervorAngst etwas zittern-der stimmr Er hätte sie an sein Herz nehmen und ihrsagenwol-len, daß er sie hüten und schützen möch-te lebenslang; — was er ihr aber äugen» blicklich zu bieten vermochte, schien ihm zu wenig, und so wollte er lieber schweigen nnd — warten. ^ . Still wanderten sie nebeneinander die lange Straße sort; — das fahle Mondlicht ließ Mariannens Gesicht noch blässer erscheinen. aber auch den tiefe» Frieden erkennen, der jetzt wieder über dasselbe anSgegossen war. Ringsum war's still, nur der fchliirfende Schritt de» naher-kommenden Nachtwächters vernehmbar. Jetzt hörte man anch diesen kaum mehr ntich; er war in eine scilenaasse gebogen -chmlfc. s*llt Trit.) ■4 84 Da tauchten in einiger Cfutfcritinta in dem Portal riiie« groben düsteren Hans?» zwei in lange Mäntel nrhüUcc Gestalten ans, — Die im Flüsterton geführte Unterhaltung derselben drang zwar mir »»verständlich über die Straße, trotzdem aber er-schien Hngo eine der Stimme» bekannt, Tie beiden Männer verlienen ihren Platz «nd traten, näher-kommeiid inS helle Mondlicht hinaus, .Der Teufel hole den griiiien Tisch, denn dies maliliüfc Pech verjolgt mich schon seit niehreren Wochen," sagte der eine und rückte wie unwillig den breiten Fil.Hut weiter aus dem Gesicht, I.lortsebunl, folgt.) Iirllblinqslieb. Vt Hininiel ist so hellt. Und Wald »nd Wies« grün, Ich lieft' »in 3liutt> ber Duelle, 'Wo zarte Primeln blühn. Wie ist ihr Tust s» >,.>! Wi« schallt der Boglcin Lied' Ich aimr Wo»»' und griisl«, Wa« nur zu bald «»Iflieht. I» lti Icher, Tie Bügel «andern wieder, Ter Blütenbaum verdorrt; Ter Bach »nd meine Lieder, Tie rauschen immerfort. Vorbereitung zur Mahlzeit, »ine hungrig« »esellschaft ist e», die d>« BSurin auf unserem Bild« in Kolt »nd Pflege hat, da» liljt sich schon an» der Ileugierde schließen, mit welcher sie die vorb»r»ltu»g»n hiezu betrachten I namentlich scheint «» dem Ziegenback zu laug« zu dauern, denn noch seiner Strl-l»ng zu urteilen. würe er schon lang« über Bord gesprungen, wenn ihn die Kette nicht daran hindern wird», um seinen Teil zum voran» in Smpfang zu nehme», Tie nen« Ufrrgnlag« am Düsseldorfer Rheiuhasen. Die ?ben vollen-deten Uferanlagen am Düsseldorfer Ahelnhasen bilden de» «bfchluft der umfangreiche» «anten, di« seit zehn Jahren vorgenommen wurden, um ber mächtig ausblühenden Stadt den gebührenden Anteil am Rheinverkehr zu sicher», — ?!achd«m im Süden durch den Hase», Im Norden durch de» Brückenbau ba» Rheinuser neuzeitlich umgestaltet war. blieb nach Beseitigung der Schiffbrück, noch da» »bb Meter lange eigentliche Siadtuser in den Strom vorzuschieben uud al» Uferstraße au»zuba»en, la» ist i» drei Jahre» mit einem Kost«», aiiiw-ind vo» 3'/( Millionen Warf geschehen. Ter 20 Meter breite Stad»» mit vier elektrisch betriebenen Kränen dient dem Personen-, Stück- »nd »il. gutverkehr, dem direkte» Umschlage zwisch«» Schiff, Bahn und Fuh»o»r^ so-wie der ?bsertigu»g ber hirr anlegenden, ab KSln direkt mit den Höfen de» Mitlelmeere», der Word» und Ostsee verkehrenden 32 Rhein-Teedampser, wüh-rend die $ochufrrftrafc« den langersehnte» Teichschutz gewilhrt, bann aber auch mit ihrer baumbestandene, Rheinvroinenade. de« breite» Fahrweg« «nd dem bequeme» Bürgerstelg« an ber Stadtseik« da« lang» vermiete Bindeglied ln der großen Tüsseldorfer Ringstraße bildet, »in großer Teil der Hochufer, straft« ist nach niederländischer «rt unterkellert, wodurch 3000 Quadratmeter Lagerraum gewönne» uid unschin« Schupp«» auf dem Werft überflüssig ge» worde» Nnd. und die Nheinpromenad« wird g«gen da» Werkt durch ein durch, brachen»» «itter au« bayrischem »ranit, dem mancherlei reizvoll» Zwischen-bauten eingefügt sind, wirksam abgeschlossen. »rwähnt seien n»r im Süden ein zierliche« lurmhäulche», ber .Hafenvogt", in b«r Mitte ba» Pegelhiw». che» und weiter südlich da» Tüsselschlbßchen. da» a»f »ur 100 Quadratmeter «rundflllche mit seinem 3'» Meter übst da» unter« «erst llch erhebenden k»pfer-gedeckten Turme, einem zweiten, niedrigere» mit bast>on»artIger Zinne, mit seinem stolzen «iebel und sreubigrotcm Zieg«lbach« eiiem Bau de» roman» tischen Mittelalter« gleicht, Nüidlich ber neuen Brücke, auf ber I« gleicher Prosilierung terrassenförmig angeschütteten ehemaligen Solzhelmer Insel be» findet kich die dlv«>>ihrig« Industrie». Gewerbe, «nd Kunstausstellung, Im Maie». Wie freu« kich jede« Menschenherz, wenn der Blüten» oder Wonnemonat, in, ««folge mit der strahlenden Sonn», dem harmonischen Vogel-gesange. dem frischen Grün und den balsamischen TÜsten in» Land ge,og»n kommt. Besonder» da» kleine Volk, da« den langen Winter zumeist in der Stnbe zubringen muhte, sehnt sich nach Wald und Flur. Tie Feldblume» werden zu zierlichen Büsche» gebunden, der H»t mit einem grünen Blatt»» kränz geschmückt, und lustig singend »nd springend geht »» über Stack und Stein, bi» di» sl»k»»d« Sonn» zum Aachhausegehen mahnt, O einzig schbne Mai»nz»itl Wie herrlich flngt doch der Dichter: .«»» bricht au« allen Zweigen. Tie ersten Veilchen biatfn. »a» maienkriiche «rün, UitS goldln liegen Xbnl und Hüh n — Die erste» Serchen steigen. c vc». wie bist du ich!!»!- f». St. R Ü Darum! A.: .SntzÜckend! Sehen Si« nur di«» prachtvoll« Haar von Fräulein Hildegard!» - B: .Ja. da» hat N» von Ihren Bat«,!" — A,: .Aber iit) bitt» Si», ber ist |a ganz kahl!" — B,: .Allerding«, aber er ilt Friieur!" MihverstiindniS. Schutzmun«: .Wer siub Sie?" — .Student cvlobig" — Sch»tzmann: .Ach tra«, .gloob ich'! sind Sie den» >0 tetrunken, daß Sie da» nicht genau wisse»?» (*r dciichligt sich. .Wie geht'« Iei,i«in M.l»»?' — .Ach. der arbeit, an seinem Werte über »herecht,- — .Aber da« war doch bereit« vor eure Hochzeit erschienen?" — Allerding«, aber er will jetzt eine neue, verändert Auslage veranstalten!" Invalidenprivilegien. Stach dem Friede» zu Rl«wyck dankte durch eine Bekanntmachung vom 14, Januar lß!)8 Sachsen seine Soldaten ab, erlaub! aber denen, bie früher Handwerker gewesen, ihre Beschäftigung wieder auf^u. nehmen, versprach auch denen, di« sich im Kuriürstentnm niederlassen würdeu .«uade, Schutz uud Vorschub " Sie bürsten slch in .lollft«»" Baustell»» unk verlassenen Wohnungen niederlassen, oh»» daß ihn,» bi»s» etwa« gekoste, Hütten, w»nn deren einstige Inhe>bcr und Besitzer sich .»ach öffentlicher ttitattor binueu drey Sächsischer Fristen' nicht meldeten, Si« sollen vi«r Jahre lau« vo» alle» Steuern und Abgaben frei sei» und al« Meister in di» Innung aus genommen werden, ohne die vorgeschriebenen Wanderjahr» nachweisen zu fbnuen ja auch ihr Meisterstück sollt» möglichst einfach und wenig kostspielig sein L Sin Langschläfer. Arzt: .Und wie ist'» mit dem Schlaf?" — Pa. tient: .0, de« Rächt« schlaf« ich gut. auch be« Marge»»! aber nachmittag» kommen so ei» paar Stunden, wo ich kein Auge zumachr» kann," -O- Beilage z» Rindfleisch. Ma» schütt Aepsel unb schneidet sie ln zierliche Scheibche», ebenso rohe, frisch« ober abgekochte alt« Kartoff«!». Tann «ach, man einen guten T«il Butter steige»b und bratet beid«» zusammen barin weich Da» Tchielr« der Kinder kann verhindert unb geheilt werben, wenn da» gesund« Aug« mit «in«« schwarz«», seidene» Läppchen, da» doppelt zu-sammengelegt und «tt Bündchen am Kopf befestigt wird, bedeckt ist. Infolge, dessen kann da« Ki»b nur mit dem schielenden Auge sehen. Auch da» bestä». dig, Tragen eine» passende» Stücke» «nttapercha, welche» I» der Mitte eine erbsengroß« Oeffnu»g besitzt, so daß da» Auge »ur »ach «i»er Richtung sehen kann, hat zuweilen so günstige» Einfluß, nachdem all» anderen Mittet ««folg, lo» waren. I» vielen Fülle» genügt ein« vierzehotäglge Anwendung diese« einfach«» Mittel«, um da» Schielen z» beseitigen, Die i» vorig«» Jahr« oknlienrn Rase» werde» |ttzt 3*/» K»ntim«t»r hoch üb«r dem »delauge abgeschnitten, wobei ma» bl« Sch»ittwu»b»n verklebt Kitt z»» ?«rbi»b«» »on Messing mit Gla» oder Porzellan «rhült man, wen» «an zwel Teil« Haasenblas« i» d«r achtfache» Menge Sasser erweicht, bann ba» Wasser abgießt und di« Ha»s«»tlal« durch acht T«il« SSproz«ntig»n Alkohol (Im Wass«rbab«> »ad di« LSsung durch Leinwand filtriert, I» einem zweit«» >»säss» lbst ma» «l» T«ll Mastix In sech» Teil, Alkohol, setzt einen halben Teil Chlorammonium hinzu und bringt beide Lbsungen In warmem Zustand zusammen, Bei« Ber- kitten werden Porzellan Rsff«lfpr»»>. unb Metall lelcht a»g« wärmt, ebenso der Kitt, um Ih» dünnflüssig zu machen. Ta» Trocknen d«»Kitt» erfordert «inen halben Tag. Ter Kitt Ist unzerstbrlich und wird mit ber Zeit immer halt-barer. Ta ber Kitt durch verdunste» de» Alkohol» allmähllchdickflüsflgwird, setzt «an zuweilen von frische» Alkohol Auflisnng de» Dia» «anträlsel»! K B • » N t m u r K a m • r a ■ A m r :i m R a ra J ne- ge- ^ mir pflück- 0» am ust m «» nufc »flau. bie wie ; rtn- an- nicht U. ■ut st« be- der | ran last der glelch reich me pst». «oDt BON che» trt be» der n»» da» bau- btm wer« (, sei'» »wei« den». Ml mahl arm leich- »er - bin» m gleich le- me arm mein reich llhirab«. Ti« 8rftt fchwtngt sich auf, tchwed! >» der *!«|«, Tie »weis Ist Ifttvor) und schtvei«!nm wie dieilrufl. Ta« lNanj, lenkt dein Trnkrn aeru zurück «n fcl'arr, langst enlichwundner Jugend »ll>«. Homonym. Aach meinem EUenrgiken aBIrb mancher 6a«, bekommt« nicht immer, vei'l behalt, her hat » nicht immer. Pri der IRaitie bat'« Utno nicht immer, wer » verdreht, der hat e« nimmer; ?lioe. der meint, er hab' e« immer. RStfel. Ist'« rech« alt. fo taugt'« nicht Immer, loch, begannt wird « oft noch lchiimmee; Wer e« fffelifl11. iaht idm immer tm_____________bp Onie» taut und bemmt e« ntmmerj Wer e« Ivricht. der wrtch« « nicht immee. Toch. wer'« die»», ber bricht e« immer. — ... .... - Hart Ltauba^ ■uflBfunj folgt |» nächster Nummer. Auflösungen »»« voriger Unmmer: Te« «ortspiet«! Lebm-Mebl-Helm — ?abm-»obl-»alm. — »e« «ilderrät» fei«: Botetlfle ffnrcht beschleunigt die «efahr »-» «Ile Meiner ■•etetolte». «erantwnetliche «ebnktion von »rnst «leiffee. >»»r«k» , vn» «eetuee * Pfeiffer in «tuttaarl und beian«ue(,Ni