(Postamt pialänl ▼ gotovioi.) Mitt Zeitung Srfch«t»t »»chentlich ul «»UAl», friih *4rit;lfltuna und Verwaltung: Preietnocü itlica Kr. 5. Telephon 81. — Anlslndiannge* werden ix bet Benvaitung gifte» verech»»»g billigster Gebühren enlgegengeno«»» S «inpCpTrtfer ba« Inland vierteljährig ®in 30-—, halblährig Tin #0-—, ganzjährig ®in 120'—. Für das Bvllaiio entsprechende Erhöhung. — Sinzelne Nummern Din 18S. Knmmer 92~f Sonutig, de» 15, November 1925 | 50. Jahrgang Warum werden die deutschen Klassen aufgelassen? Warum wird die Schüler-zahl dezimiert? (AuS Leserkreisen.) Wenn man diese Frage zu beantworten vnsuchi, so drängen sich einem unwillkürlich ewige Sätze aus, die anläßlich der Kärntner Gedenktage i» Ljublana» .Jutro" zu lesen waren. Sie lauten: »Hätten wir Klagensint so genommen, wie wir Maribor genommen haben, so wäre e« heute in unserem Besitz. E« kommt nur aus den richtigen Moment de« Besitzergreifen« an, um etwa« endgültig zu besitzen. Die« sei be sonders auch für die Zukunft wohlgemerkt. Volksabstimmungen sind ganz belanglos und in jedem Falle zu verhindern." Diese und ähnlich« Grundsätze wurden natürlich noch weiter entwickelt und lassen einen tiefen Blick zu in das Wesen der Schreiber. Leider aber find es diese Grundsätze, auf denen sich da« öffentliche Leben hier übei Haupt aufbaut. Leider find e« die Giundsätze, nach denen auch di« jährlich wegen »er Schüleranmelbung notgedrungen eröffneten deutschen «lassen dezimiert und aufg«laff«n werden. Es ist eben her leitende Gedanke in allem: Wa« wir „nehmen", das haben wir. Uad so werden auch die Kmdcr „genommen". Der Durchschnitt der Deutschen ist viel zu harmlos, politisch zu naiv, um diese Grundsätze zu durch schaue» und die Tragweite solcher Schulpolitik zu ermefsen. Nicht nm'onst sagte schon Walter von der Bogelwtide: „Politisch Lied, ein garstig Lied." Und sa steht heute noch der Großteil des deutschen Volkes Was ist eigentlich und wäre in Aom geschehen? In der ausgezeichneten „Wiener Allgemeinen Zeitung" erschien dieser Tage ein Aufsaft aus der Heder des römischen Benchtersialiers diese» Matte» Ofaiftap W. Hderiein, der den Diktator von Italien so schildert, wie er im nahen Umkreis de» ichlsmus gesehen wird und gesehen werden muß. Die Beschreibung iauiet: Wa« ist geschehen! . . . Run, nicht» Besonderes, nicht«, wa» nicht auch schon in anderen Ländern passiert wäre. Ader nun multipliziere man mit dem südlichen lemperoment l Wenn der Palazzo <5higi nicht so f»st im antiken Schutt deS Montecitorio wurzeln würde, da« ausgewählte Meer eine« Volke« hätte ihn fortgeschwemmt und erdrückt. Wer diesen Abend nicht miterlebt hat, al« Mussolini von dem Schicksalsbalkon herunter, auf dem er abgeschossen werten sollte wie eine Gipepfetf« i« der Schießbude, di« Viandung beschwichtigte und ihr seinen Willen aufzwang, ihr streng untersagte, auch nur mit einer W.lle gegen fein« Feind« zu lecken, der sollt« niemals seine Schreibtischmeinung, das italienische Volk stände nicht hinter dem Du«, laut werden lassen. Diese» Volt erkanni«, mochte «« politisch noch so weit ab vom Faschismus stehen, die eminente Wahrheit in dem Worte de« todgeweihten Mannes: »Wenn mich der Schuß niedergelegt hätt«, so wär« nicht «in Tyrann g«fall«o, sondern d«r Di«n«r de« ita» I>en>sch«n Volke»'. eigentlicher Politik ferne, besonders ihren versteckten Rinkespielen von Volk zu Volk. Deshalb kam dieser AuSgang de« Weltkrieges, kam die Ausbeutung durch die „Reparation", kam die Ueberrumpelung in allen Formen, kam der Kinderraub an den verstreuten deutschen Minderheiten. Diese Kinder verlieren nicht nur ihien Eiternkrei«, sie verlieren da« ganze große Gebiet deutscher Kultur und deutscher Geistesarbeit, daS nicht jede Minderheit in diesem LuSmaße zu verlieren hat. Wer die« durchdenkt, kann nicht mehr harwlo« fein. Denn wo findet sich da« Eltern-hauS, da« neben den Schulsorderungen auch einen Unterricht in der Muttersprache vermitteln kann, einen Unterricht, der wenigsten« bis zu jener Voll» endung führen würde, die dem Kinde dereinst die deutsche G.isteSwelt «schließen könnte? Nur in wenigen Familien kann die» der Fall sein, wo sich die Eltern selbst mit äußerster geistiger Jutenfität für die Pflege deutscher Kultur in ihrem Hause einsetzen können. Da jeder deutsche Lehrer entfernt wurde, also auch an einen erfolgreichen deutschen Privatunterricht nicht zu denken ist, so bleibt eS in allen andere» Fällen bei einer rotdürfligen Beherrschung der deutschen Sprache, wenn e» überhaupt dabei bleibt. Tausende von deutschen Kindern sind bii jetzt aus diese Weise schon verloren. JedeS Jzhr verschwindet eine deutsch« Kindergeneration in fremd-nationalen Klassen. E« war eine wohldurchdachte Manipulation, die sieben Jahre hindurch schon bei den Schülereinschreibungen durch mehr oder weniger sanfte Hinweise die deutschen Klassen schwächte. Und wa« bei der Einschreibung nicht gelang, wurde eben einige Wochen später mit einer fertig hingestellten Tatsache gemacht. Auch für die „Wegnahme" der Kinder hat man den „rechten Moment" genau er-faßt. ES ist der Zeitpunkt des Eintrittes in die 1. deutsche Klasse. Alle» hängt davon ab, wieviele Kinder weniger da hinein kommen. Um jedes einzelne muß söiml'ch gekämpst werden. Viele Eltern Der Schuß, «r ging nach hinten los. Tausend« und aber Tausende, die ihr Baterland mehr gesühlS-mäßig als nach Borschrift der Partei lieben, die bisher da» Gesicht abwandten, weil st« es als gute Demokraten nicht verwinden können, nur einen Teil des Volke« regieren zu sehen, jubeln nun ihrem Mussnlini zu — was noch nicht heißen will: dem Faschismus. Hier stößt man auf die Achs«, um die da« Geschehen in Italien seit Jahren kreist und noch auf Jahr« hinaus steifen wird. Mit einer unerbittlich«« Logik, mit einer grausamen Zwangsläufigkeit entwickeln sich die Dinge, verwickelt sich der Knoten. Bis ihn nur noch ein ©«■ wallstreich läsen kann. Gewalt — was bleibt der Oppofllton andere» übrig? Die Möglichkeiten demokra-tischer oder parlamentarischer Staaten find erschöpft. Aber die Gewalt wiederum verursacht einen Rückstoß, der den Faschismus vorwärts treibt. * Sulla oder Catilina? Welche Roll« spielt Musso. lini? Ich glaub«, kein« von beiden. Wenn ein Bild au» der Antike paßt, so nur da» tragische eines Julius Cäsar. Instinktiv, vielleicht auS dunkler Verbundenheit und Ahnung herau», fühlte sich Mussolini von jeher jenem Diktator und Alleinherrscher verwandt, der als Opfer «inrr Verschwörung fiel. Seit dem Marsch« auf Rom legt Mussolini jedes Jahr an d«r Stelle auf dem Forum, wo Cäsar« Leichnam verbrnant wurde, «inen Kranz nieder. An Mars, des Tyrannen Leichnam — weichen diesem Kampf von vorne herein au«, «äffe» ihm oft ausweichen, da sonst ihre Existenz bedroht würde. Dies bezeugen die urdeutschen Kinder, die bereitwilligst in die slowenischen Klaffen ausgenommen werden und dort „glänzende" Fortschritte macheu. Interessant wäre die Statistik, wieviele Kinder im Laufe der letzten sieben Jahre in slowenische Klassen aufgenommen wurden, ohne Slowenisch zu könne». Ab.-r sie habe» die slowenische Sprache erlernt — und die Sprache ihrer ersten Kindheit verlernt, sprechen sie höchstens noch zum notwendigsten Sprach« gebrauch. Wie konnte früher ein Kind »ach Belieben in beiden Landessprachen erzogen werden I Nur der Wille der Eltern war maßgebend. Doch nach jenen berühmten Sätzen des „Jutro" ist ja heute di« Stimme des Volkes belanglos. Trotzdem hätten sich die deutschen Eltern wehren müssen, wenn sie das Endziel diese« Hrndelns ersaßt hätten. Den» jede« Kinde, dem die 1. deutsche Klasse verschlosst» bleibt, ist »in erweiterter deutscher Unterricht überhaupt ver-schlösse». Der Elementarunterricht i» der Mutter« spräche kann späterhin nie «ehr ersetzt und eine Bollendung schwer erreicht werden ohne diese Grund« loge. So ist mit dem, was aus der 1. Klasse ausgeschieden wird, für das Ziel der Entnationalisierung alle» gewonnen. Ein Herr von deutschen Kindern ist s» scho» untergegangen in den slowenischen Schulen. Deshalb ist auch die letzte Verordnung de« Herrn Pribiöevit eine Arglist sondergleichen. Nach dieser Verordnung dürfen sogar ganze deutsche Schulen in Abteilung«, klaffen eröffnet werden, wen» fich 30 Kinder für alle Klaffen iu«gesa»l melden. Mau wußte wohl, daß sich heute nur mehr Kinder für die 1. Klaffe melden können, da alle«, wa« durch siebeu Jahre slowenisch unterrichtet wurde, nicht mehr sähig ist, in eine höhere deutsch« Klaffe einzutreten. Selbst Kinder, welch« kaum die 1. Klaffe slowenisch absolviert habe», können nicht mehr in eine 2. Klaffe eintreten, die deutsch sein Leben war in dem Augenblick verwirkt, wo er über d«n Imperatorentitel hinau« zur Kaiserwürd« strebte od«r getrieben würd« — entzündete sich daS Volk, wandte sich in raschem Umschwung gegen die Mörder. Genau an diesem Punkte stehen wir nun, da» miß-glückte Altentat hal eS gezeigt, im heutigen Rom. Die andern, die auch einmal ans Ruder kommen wollen und die Alleinherrschaft de» Diktators und seine Au»-rufung zum Imperator fürchteten, holten »um löslichen Schlage au». Aber e« bedurft« nicht einmal der Boll« endung, um dem Volk di« Augen zu öffnen. Alle«, wa« Mussolini vielleicht noch fehlte zum Bolk»helden, alle» da» hat ihm der fehlgegangen! Schuß besorgt. D«r König umarmt ihn, der Papst segnet thu, niemand, der wiser spräche, wenn man nun liest, seine P«rsoa sei heilig und unantastbar. * Wa» wär« geschehen, wenn e« ander« gekommen wär«? Man sttll« fich da» Bild vor: San, Ztali«n l«bt im Zeichen de« 4. November dem alljährlichen Siegesrausch. Den Korso entlang ziehen die endlosen Scharen der Patrioten »um Altar d<» Baterlande», unter dem der unbekannte Soldat schläft und wacht, vor-bei an dem Palaz,o Chigi, auf dtssen historischem Eck-balkon Mussolini steht und nicht müde wird, d«n rö« mischen Gruß zu erwid«rn. Plötzlich fällt «r zusammen wie «in leerer Sack, d«r Zug stockt, di« Revolver der al» Schwarjhemd«n ma«kiert«n verschwör«! knattern, um dem Mörder die Flucht zu erleichtern. Wer te Seite 2 CUlitt Zeitung Nummer SS ist. DiS wußte »an genau, als man jene V-rordnusg iurautgab, die gleich vach dlm Umstürze hält« kommen müssen, wenn sie daS hätte sein sollen, wa« sie h-ute scheinen will. Di« Sinder für die höheren Abteilungen einer solchen deutschen Schule können eben vach siebenjährige» slowenischen Unterricht nicht mehr da «ein, wenn auch da und dort einige unobligate deutsche Stunden abgehalten wurden. DaS wußte man. U->d wie die Zahl 30 sür eine nur 1. deutsche Klasse bestehen soll, nach diesen Me Hoden der Dezimierung, die geübt werden, da» wußte «an auch. Doch wurde diese schöne Verordnung herausgegeben, um der Welt ein Entgegenkommen für die deutsche Minderheit in Jugoslawien vorzutäuschen. Heute haben wir schon die Nachkriegszeit hinter uriS; wir sprechen von einer neuen Zeit, vom Recht der persönlichen Entscheidung sür daS Kultur-gebiet, zu de» «an hinneigt. Aber noch nie war dieses Recht so i» Feste!» gelegt wie heute. Fürchtet «an den Einfluß fremden Geistes so sehr? Ei» böser Einfluß könnte eS kaum sein, wenn er von Volk zu Volk austauschend eine gegenseitige E.kenntni« vermitteln würde. ES würde nur eine Bereicherung und Vertiefung des Geisteslebens für beide aagren« zenden Völker bedeuten. Dies lehrten die vergangeneu Zeiten, in denen «S solche Drangsalierung? Methoden wie heute nicht gab. Nicht umsonst lebt an den Grenzen überall ein aufgewecktes Bolk, denn die un-vermeidliche Mischung ist uicht das Schlechteste, auch die GeisteS«ischung nicht. Eöen jetzt wird von den Minderheiten, die auch meist Grenzvölker sind, der Versuch in Angriff genommen, ein neues Europa mit einer neuen Kultur zu ermöglichen. Ein Europa, in welchem die Trikoloren ihre Bedeutung verlieren, dafür aber Menschenherzen leuchten werden. Grenzen lassen sich nicht wie chinesiiche Mauern ausrichten und so lassen sich auch nicht zwischen den einzelnen Kulturgebieten scharfe Grenzen ziehen. Wer ehrlich ist, wird eS nicht leugnen können, daß neben jedem slowenischen Arbeitstisch ein deutscher Geist steht. U,d umgekehrt ist unzweiselhaft die Bereicherung manchen deutsche» Geistes durch slawisches Wesen. Wozu also diese Methoden, die an dunkle» Mittelalter erinnern? Da»alS ging es um die Religion, die heute jede« Menschen eigenste Sache ist. Und so wird e« mit der Nationalität gehen. Und dann erst wird daS Nationalbewußtsein sür jeden eine» Inhalt haben, der Wert besitzt; eS wird nicht nur eiu gedankenloses Zurschautrageu von Aeußerlichkeiteu sein, sondern ein tiefinnerlichst ruhende« Wissen, die besten Kräfte seines Volkes iu sich zu tragen und sie nützen zu können zum Wohle der Menschheit. In diesem Sinne müßten vor alle» die Minderheiten ihr National» bewuhtsein veredeln und weiter pflegen. Und »an Mörder ist? Unendlich gleichgültig. Wer der Ermordet«? Mussolini? Nein, die Nation, da» Volk, Italien! Aufruhr. «in Gemetzel, gegen da« die Bartholomäusnacht verblassen würd«. Das find keine Phantasten, das jst das Besicht der furchtbar«» Wirklichkeit, wie sie in den Telegramm Farinacci» »um Ausdrucke kam: Wir gc horche» deinem Befehl, o Duce, aber wenn es nach unS ginge, würden sämtliche Anhänger und Mitläufer jene« Zanibont massakriert werden. Aber dir Tragik Italien« ballt fich nicht nur um den einen Mann. Schließlich ist j- auch ein Mussolini sterblich und die Zeit muß über sein Sr«» hinweg-schreite». <5neS Tage» vollendet sich also doch das Drama. Sehe» wir daher den Dingen ruhig ins Gesicht. * E» gibt Stimmen, die an da« alles einfach nicht »u glauben vorgeben. Theatermache. bengalische Be leuchtung für Mussolini! Gesetzt den Fall eS wäre so, waS ändert fich dann an dem Resultat eine« Experiment«? Richt«. Wir wissen nun, waS auf Mussolinis tatsächlich« Ermordung folgen würde. Au» den Leichen am Fuße de« tarpejifchen Fels«» erhebe» fich, müsse» fich «rh«b«» Rächer, wie ihre Anhänger sagen, Ver-schwörer, wie di« Faschist«» st« nennen. Da« Drama geht seinen Sang. Roch find wir nicht einmal im dritten Akt, auf dem Höhepunkt angelangt. Doch ein« Spannung ist da, die schier unträglich auf dem Land« lastet. wird eS nicht verhindern können, ohne schwere Folg-n auf sich zu laden. Genf hat gesprochen — und e« wird wieder sprechen. Denn wir leben trotz allem in einer neuen Zeit. U«d auch diese Zeit wird kom men, welche die am zweiten Kongreßtage der Minderheiten in Genf gefaßte Resolution voraussagt: „In den Staate» EmopaS. •» deren Grenzen auch andere nationale Vo'.kSgrvppen leben, soll jede nationale Volksgruppe berechtigt sein, in eigenen öffentlich, rechtlich«» Köipnschafieu, je nach deu besonderen Verhältnissen, territorial oder personell organisiert, ihr VolkSlum zu pflegen und zu entwick-ln. I» diesem Recht der Selbstverwaltung erblicken die De» legierten einen Weg. um in den bezeichneten S-aaten die loyale Zufa»»enarbeit aller, der Minderheiten und Mehrheiten, reibungslos zu gestalten und um auch die Beziehungen der Völker Europa» unter einander zu bessern.' Wir müssen auf diese Z-it vorbereitet fein. Dann werden wir un« unsere Kultur dort holen dürfen, wo allein wir sie nach unserem Wesen holen können. Und dann werden wir auch die Pflichten gegen den Staat, dem wir Untertan sind, mit Neigung erfüllen. Vor allem werden wir mit Ueberzeugung unsere Kinder die Staatesprache leraeu lassen, «ich, nur zum notwendigen Gebrauch, auch damit sie in den Geist des slawischer. BolkStum«, mit dem sie zusammen leben müssen, eindringen könne» und eS so lieben und schlitzen lernen. Die« wird um so inniger geschehen, wenn sie frei und uneii-geschränkl daS lieben dürfe». waS Vater und Mutiter liebten. Daß diese Z:it kommen wird, dafür kämpfe» die Besten aller Völker. Und wer sie nicht verstehen wird können oder wollen, wird sich doch darein finden müssen, daß Menschenrechte vor nationale Machtgelüste gestellt werden. Sollte aber eine Verstaadigung unmöglich werden, wie eS im Schweizer Drama Schiller« heißt: „ES kann der Beste nicht in Frieden leben, wenn e« dem bösen Nachbar nicht gefällt", dann wird auch der Tag kommen, an de» wir noch weiter TellS Worte hören werden: „Ja gährend Drachen-gist hast du die Milch der fro»m«n Denkart »ir verwandelt; zum Ungeheuren hast du mich gewöhnt. Wer sich oeS Kindes Haupt zu» Ziele fetzte, der kanu auch treffen in da» Herz des Feind«.- Und statt der Friedensbotschaft auS der Schweiz, wird die Verzweiflung ihres Helden die Welt durchioben. Dann aber sinken wir auch zurück in jene Zeiten und alle Ordnung brich, zusa»»en. Doch heute hoffen wir noch uud warten. Die Kinder allerdings, die man unS bisher geraubt hat, die kann man un« nicht wiedergeben. Manche andere „Wegnahme« läßt fich gut machen. Diese nicht. Vielleicht ist die« der Grund, warum man diese „Wegnahme' noch in zwölfter Stunde so betreibt. Fast ist «S nicht au«-zudenken. Aber es ist die zwölfte Stunde. Und wenn sie auch langsam veninnen wird, sie wird vorüber, gehen. Dessen seid eingedenk, deutsche Eltern, und reitet dem Geiste eurer Kinder, wa« zu retten ist! __W. K. Politische Rundschau. Inland. Flnsere Satisfaktion. DaS Beograder Außenministerium Verlautbarte amtlich, daß der Zwifchenfall mit Italien al» er-ledigt zu betrachten sei. Die .Agenzia Stefaui" in Rom viilautbarle amtlich die GeougtuungSmaß-nahmen, welche die j^oslawische Regierung ergriffen bzw. zum größten Teil bereits durch itführt hat. Ste lauten: 1. Der Obergespan von Zagreb wird unverzüglich abgefetzt. 2. Der jugoslawische Gesandte in Rom wird der italienischen Regierung daS Be-dauern über die Ueberfälle aus die italienischen Konsulate iu Jugoslawien ausdrücken. 3. Der Außen-minister Dr. Nat«,< wird dasselbe gegenüber dem italienischen Gesandten in Brogrnb tun. 4. Die gelegentlich der Dmonstratwnen amtierte» Personen werden nicht frei gelassen, sondern den Gerichten ausgeliefert werden. 6. Aller durch hie Demonfha* tionen verursachte Schaden wird ersetzt. 6. Die po litischen Behörden aus der Insel krk werden au»ge-tauscht. — ES muß j-den, der in diesem Frlle auf der Seite der Jugoslawen stehe, schmerzlich berühre», daß unser Viaa! Salisfaktiou geben muß. Jen« Element«, welche glauben, daß der Patriotismus immer nur auf die gleiche Weise, durch Repressalien und Straßenlärm, betätig werden kann, haben den geschädigten Konnationalen in Italien nicht» genützt, de» eigenen Baterland aber eine unnotwendige De> mütignng verschafft. Aus der Nationalversammlung. In de? Parlamentssitzung vom 11. November verlangte der selbständigdemokratische Abgeordnete Boskovic die Revision der bisherigen Entscheidungen über die Jnvalidengebühreo, ferner Garantie» für die vollkommene Unparteilichkeit der Javolden-kommifs'onen, in denen auch die J-vaiiden ihre Vertreter haben müßten. Die Instanzen für die Zu. teilung der Jnvalideurechte mußten dezentralisiert und den Zvvalidengerichten Siändigkeit und Unabhängigkeit zugesichert werden. Schließlich verlangte der Revner. »atz die Invalid« Pension aus Grund ver Goldvaluta berechnet werde, um sie so unabhäng'g von liner allsälligen Valutaentmertuug zu machen. Nach »er Rede de« Abg. Dr. Bo«kooe kam eS zwischen dem D^v dov'6 Abgeordneten Timotijeviö uud dem Vize» Präsidenten Dr. Subotiü zu einem Streit, in den fich Abg. Pribiöeoö auf Seite T'monjevt' einmischte. Abg. Plibiöiv« wurde von drei Stzungen au«, geschlossen. Demission des FlnterrichtsminiKers DuKiöevlt. Auf der Satzung des MmisterraleS vom II. September kam e« zu Unstimmigkeiten zwischen dem UnierrichiSmiaister und einigen seiner Kollegen wegen seine« StanlparikteS gegenüber der Znier« pellalion der Abgeordneten Demetroviö und Wilder über die Auflasfuug einiger Gynnasien bezw. Gym-nasialklassen. Am 12. November überreichte U,«er. richiSminister Bukucemc dem MinisterprSsidcmen ein Schreiben, in dem er um seine Demission bittet m» der Begründung, baß er in der Regieruag zu wenig Unterstützung sür seine Schulpolitik gesunde» habe. Die Demmission hat große Sensation ausgelöst un» kam auch den RegierungSkreiseu unerwartet. Mau glaubt allgemein, daß sie tiefere Gründe HU als d,e paar Gymoafialklasseu und daß sie den Anlaß zur Demission des GesamtkabinettS geben soll, damit bei dieser Gelegenheit die Lage geklärt werde. Ausland. Wegnahme eines jugoslawischen Instituts in Aom durch den AatiKan. Der Vatikan, der sich, nach der Schre.bmeise seine» HauptorganS „Ossnvatore Ro»ano" zu schließen. nun»ehr sür die faschistische Politik er» wär»t, hat vor einigen Tagen den jugoslawischen Rektor d«S St. HieroliymuSiustilut» iu Rom entfernt und einen italienischen Priester zum Regierung«, kommiflär bestellt. Dieser hat du jugoslawischeu Hörer sofort auf die Straße gefetzt un» einige an. der«, die der frühere Rektor wegen unziemlicher Haltung entlassen hatte, wieder ausgenommen. De» einschreitenden jugoslawischen Gesandten bei» Hl. Stuhl Dr. Smodlaka erwiderte der StaatSsekietär Kardinal Gasparri, daß die Maßnahme aus G und der Bulle „Slavoru» gentiu«' dtS Papstes L.o XIIL erfolgt sei, welche den nationalen Charakter die?« An-statt uud das Recht der Einflußnahme unserer Re-gierung auf die Ernennung der oberste» Leitung nicht anerkenne. DaS Vorgehen deS Vatikan« dar in allen politischen Kreiseu Jugoslawien« große Sc-bitterung hervorgerufen. ?ie o!age in Stallen. Die Ecforfchang der Umstände deS Attentats, versuche« auf Mussolini ergibt angeblich, daß nach dem geglückten Attentat auf der ganzen Halbinsel bewafsaete Aufstände hätten autbrechen sollen. Die Kammer wird am 13. November eröffnet, worauf gleich die Gesetzanträge gegen die politischen E»i-graviert vorgenommen werden sollen. Der zum ojst. ziellen Verteidiger der verhafteten Verschwörer n» nannte Vorsitzende der Advokatenkammer in Ro», Sena or Scaloja, hat diese Funktion mit der Mo tivierung abgelehnt, daß er häufig au» Italien ab. wesend sei. Der Generalsekretär der faschistischen Partei Farinccci verlangt die Einstellung des Neri-kalen „Popolo", ferner de« O.ganeS Ritt»'« „Mondo* und de» Mailänder „Sortiere della Sera". Bald wird e« in Italien lern größere» nichtfaschistische« Blatt «ehr gebe«. Nvmmer SS Aerhaftung des Kcnerats Oarivaldi. Ei»e Sonderausgabe de» in Ferraia erschei« uende» faschistlsche» »Cocrie»«" m-ldtt, »aß an du iwUenisch-fchw^izensche» ®tij« G«neral Stepdan <8>ribn(bi und sein Vuber, blt ttnfd be< Italtui schen Nat'onalhelben. verhaftet wüthen. D e v r hifiung stehe '« Zusammenhang mit bem Komploll Utjen Mufsolin«. Gcnerol Ga,ibal)i war einer ber Führer ber aaliiafchistische» B.wegung in Frankreich. A«s Stadt «nd ?a«d. Gin Tag katastrophaler Ueber tchwemmungen in Slowenien und in Kroatien, ver schon 10 Tage andauern»« biegen und besonder« der Wolkeobruch in »er Nicht von Mittwoch aus Donneritag hab.n an diese« Tage in unseren Gebieten geradezu katastrophale Ueber-fchwemmunge» zur Folge gehab?. Die voglojna, die Ga,n und hie Drau «raten an mehreren Stellen Üver die User und richtete» große Verheerungen an. Der E,fe»bahaverkehr zwischen C.Ije und Mariboc war am Donaer»tag gesperrt. I« ber Gewiiiernuch! aus Vo«vti»>ag fbnkcn zwischen bcn S ationea Po^ kva un» Po'j^ane zwei .Erbabrutschungen statt, welche die Geleise verlegte». Auch in Kroatien würbe die Situation im»er gefährlich-r, die S^ve drang d>» zur Arl«lleriekaserae ror und die Feuerwrhr konnte die B:woh:ier diese» Stadtteilr» nur mit Mühe retten. I« Marburger Gebiete war der Ber-kehr besonder» in der Nähe der österreichischen Grenze uulerdrock»'». Zwilchen Spielfelo und Ehren-Haus»» riß eine 8(1 Meier lange Schutzmauer, die aber innerhalb ewiger Stunden soweu hergestellt würbe, baß am Nachmitiag de» 12. Novrmder schoi wieder der eingeleisige V.rk.hr stattfinden konnte. In S. 3'j war d e Ueberfchwemmung am gröxten im Dorfe, mährenb bie Eisenbahnstrecke halb weg» unbesch仫gt blieb. Wohl aber ergoß sich bo» Wasser durch den L«iter»berger Tuuuel und stürzte i» der Höhe von 1 Meter gegen den Marburger Bahnhof, »er am Don»er»tag ganz überschwemmt war. ver Morgenzug. der um 5-28 von Ljublana abfährt, kam bl» in bie Nähe ber S'atioa Poljc me. Dort uürzte plötzlich ei» Erdklumpen, verwachsen mit Bäume», aus die Strecke herab, gerade al» ein Frach zug gegen Celje bie S.elle pajsi.ren wollie. Der Erdsturz begrub bie Lokomo'.ive und den Dienst wagen unter fich unb wa^f 8 Waggon» au» bem Geleise, verwundet wurde zum Glück niemand, wohl aber ist ber Material>cha»en beträchtlich. E>» Hilf» zug au« Mari^or nahm bie Passagiere und bie Post be» durch den Eidsturz ausgehaltene» Ljubljinaer Personenzuge» aus. Um 6 Uhr früh riß fich auch aus der Kärntner Strecke zwischen S'. Loornc und Fala ein Erdklumpen mit »»geheuren Fel»lrümmern tv». Der Kärntner Frühzug au» Maribor suhr i» einen der aus der Strecke liegenden Felsen hiaeln, so daß die Lokomotive au» d«m Gleise sp-ang. vcr letzt wurde viemanb; ein H«ls»;ug mit Arbeitern au» Maribor wachte bie Sirecke bi« 3 Uhr »ach mtttag« soweit frei, baß ber Triester Schnellzug über Dravograd und Hlovenjgradec nach Celje und von da »ach Ljublana tnstra»iert werden konnte. E« ist nicht möglich, bie Einzelheiten der Verwl.ruvge» im Eisenbahnverkehr zu bc>ch c den. die durch bie Ueber-fchwemmuage» auf ben kroatische» und steirischen Linien angerichtet wurde. C» mag stnügen, daß die Eisenbahnverwaitung der karastiophe bald H:k wurde und heu!e, Freitag, die meisten Züge schon wieder vn kehren. Besonder» arg war die Ueber» schwemmung i» Piekmurje, wo bie Leute i» ihren Häosnn eingeschloflen waren und urg'buldig auf ba» Srlcheine» ber Pio'ine warieten. In Murtka Sobota stunde» bie Häuser anberthalv bi» zwei Meter im Wasser. Die U-derschwemmung trat in Gestalt einer Wasserwelle auf. bie von Narben her stürzte unb bie Stadt innerhalb von zwei Stunden u»ter Wasser frtz e. V.er Häuser find eiagestürzt; bi« vevö'kerun» wurde vom Wasser vollkommen überrascht. 300 Häuser stab bevrvht, 150 so beschädigt, daß fie evaklliert weiden mußten. Ungesähr 1000 Menlchen b< fänden fich halbnackt in den ge> heizte» Eiseabahawaggoa». Eine große Menge Vieh ging zugrunde unb die Ftlbfrüch?« schwimme» in den Fluten herum. I» Muis'a Sobota staub am Do»»er«tag da» Nasser zwei Meter hoch inde» Haupftraße». Wege» der ungeheuren AuSSehnurg ber Katastrophe in Prek-■U'ic hat Hac Obergespan Pirkmajer auch militärische H lfe requiriert, die ber Draubiv fioni» komman^ant sofort zur Verfügung stellte. Zwischen Ptuj und Ormoj war die Eise»bah»str»cke an ewigen Stell» bifttdtg». Auch bi« Umgebung vo» Ptuj Cillier Zeitilß war stark überschwemmt. In C'lje stand bie so gei>a»vte Insel unter W^fsn; »uich die Ul ca ZrinjSkega in F?a> kopi»a un» nie K"«nikova nltca st ömie ein W'lddach; der Teil der Stadt von der Volk- und Handelsschule gegen da» Ji.validenheim uu» de halb« M.k^s^cva ul c^ war vnter Wasi.r. Der Eijtnbahadurchgaag bei ber Post war ganz überschwemmt. Die voglajaa wuchs bi» zu den Rebeu'chegg'schcn Ställen. Die Häuser aus der rechten Seite der Hi'ci'vs ul ci von der Post bi» zur Bergschule standen im Wasser. Der Garten und der Hos de» Krankenhause» waren ein See. Der Zugang von der Straße war üherhaupt unmöglich. Die Keller in den Lvistädtea und sogar in einem beträchtlich:» Teil bei Stadt waren voll unter Wasser. Die Höhe erreichte die u berfchwemmnng um halb 2 Uhr nachmittag». Zu Mittag verlosch ber eleltriiche Strom, weil ber Faler TeanSformator i» der Fabrik Westin verdorben wurde. Die Unter-brechung ber elektrischen Kras quelle dauerte inbe» tloß bis Freitag mittags. Die beschriebene Ueber-schwemmung war eine der größten seit vielen Jahren. Glücklicherweise fiel da» Wasser bald; um 1 Uhr nacht» war «» in Celje so ziemlich überall abge-lausen. Ueber Verluste an Menschenleben ist bl» jetzt noch nicht» Genaue» bekannt. Ja Mur»ka Sobota soll eine Frau ertrunken sein. Auch iu Celje sprach ma» davon, baß ei» Man» um 10 Uhr vormiliag« beim Uebergang über ben Eiseidahndamm weg geschwemmt worden sein soll. Oöergespan Dr. 'Pirkmajer, der noch die folgende Woche aus Urlaub weilen sollte, hat w'gcn der Hochwasserkatastrophe» seinen Dienst bereit» wte»er angetreten. Er trat sosort mit den Bezirk»-hauptleuten iu Verbindung, um die erste Hilfe,» den überschwemmten Gebieten zu orgaoifiereu. Ueber da« Hochwasser in Vojnik wird un» geschrieben: Der wölke»bruchartige Regen, der In der Nacht vom 11. auf den 12. November hier uud besouder» auch im Quellgebieie oeS Köttiag» dache» niederging, brachte un» ei» Hochwasfer von solcher Höhe, wie e» feit mehr als einem Mensch-n« alter nicht erlebt wurde. Der fönst so beschei»ene vach verwandelte fich in einen reiße»de» Strom, Trümmer von mehreren Mühlwehre», er» Schweio, Siämme u. dgl. mit sich führend. Die Hwser am rechten Ufer standen im Wasser; Keller und eben-erdige Wohnräume wurde» überichwemmt. Ehrung d,S verstorbenen Altbürq«r-meister« Dr. Schmiderer durch den Marburg«? Gemeinderat. In der Sitzung deS Mardurger G meinderate» vom 11. November ge> dachte Bürgermeister Dr. Le»kovar der erfolgreiche» Arbeit de» früheren Bürgermeister» Dr. Schmiderer, der am 6. l. M. gestorben fei und dem zu Chren auch vom MagijtralSgibäude eiae Trauerfahne ge weht hab«. Die Stadtgemeinde habe zu» Zeichen der Dankbarkeit und Anerkennung einen Kranz niedergelegt und sich an dem Leichenbegängnis be-«eilig». Die Gemeinderäte hörten die Rede de» Bür-germerfler» stehend an u»d riefen au»: „Ehre seinem Angedevkenl" Konzert de« Zika Quartette«. Da« mit ireudigster Spannung erwartere Konzert de» Z>ka-Q rartetie» findet, w>e bereu» mitgeteilt, am 21. Na« vember im hiesigen Stabttheater statt. Die Künstler werben un» diesmal mit einem vollständig neuen über-au» fesselnden P ozramme überra!ch«n. Alle» Nähere in der nächsten AuSgade. Der Karteavorverkauf findet bei Goricar unb Le»koSek statt. Es empfiehlt sich. d«n grwü»schte» Platz rasch zu sichern, da die Nach-frage schon jetzt ungewöhnlich groß ist. Evangelische Gemeinde in Cetje. D>r G.-«iio»«golie»dt«nst am Sonntag, dem 15. b. M., firbet um 10 Uhr in ber ChristuSkirche, der Jugendgotteibienst um 11 Uhr im Gemeinbefaale statt. Au« dem Gemeinderate. Die für be» 13. b. M. au»geschi«ebene Gcmeinberatsitzuog über den Voranschlag 192i! wurde im letzten Augenblicke abgesagt. Infolge Steinigung der AmtSlokali-täten de« Stadtmagistrate« ist da« Sladt-amt am Donuer«iag, dem 19. November, nachmittags unb am Freitag ben 20. November ben ganzen Tag ge'pnrt. Parieren, die für Donnerstag und für Frei-tag zum Stadtmagistrat vorgeladen sind, mögen sich am Samstag, dem 2l. Novemder wahrend der gewöhnlichen Amiestunden melden. Für kulturelle, nationale und hu-manitäre Zwecke haben, wie wir die seioerzeuige au» dem anderen hiesigen Blatt übernommene Notiz über die wenige hundert Klönen betragende Legate nach bem verstorbenen Herrn Dr. Serv«c nunmehr »ach eben dieser Quelle lryal ergänzen, bie Erben nach Dr. Zosef Seime am 9. November nachjol- Seite 3 geube Legale unb Zuwe»dungen ausgezahlt: 1. Der hiefiqen ^C'taln'ca" Di» 4000, 2. dem Sokolverei» in C lje Dln 2000. 3. der Studentenküche für da» Studentevhe'm Dia 2000, 4. für die Armen der vtadtglM0, 5. d«r Collier .So» kol»ka j >pa" Din 1000, 6 der Jiugoflooan»ka Mat^ca tn Celje Din 1000, 7. bem unb Metho)verein in Ljubljaua Din 1000, 8. »er «Or» juna" ia C.lje Dm 1000, 9. ber Eifenbahankapelle in Cclje Din 1000, 10. bem Gifangverein iu C-!je Din 1000 Die Vereidigung der Militärpflich-tigen au« vojuik, Skofjava«, B ^ajava», ^iova-c-rk.v und Doberna fan» am 5. November vor-mittag« stat'. E« waren an 900 Maun erschiinen, denen Herr Dechant Toman dm Eid abnahm. Mädchenheim „HeimgardHiemlt sei auf die Ankündigung ia der heutigen Nummer uu« sere» Blähe« aufmerksam gemach«. Die Gat»in »e« ia Ljuöljana bi« zum Umstürze anfäßigen akademische» Maler» Heinrich Wettach hat iu ihrem Lau^haufe in nächster Nähe be« Ossiachersee» ein Mäbcheaheim gegründet, woselbst jungen Mädch?u, von 15 Jahre» auswän«, Anleitung zu ollen häuilichen Arbeite» (Kochen, Wäfchebehandlu»g, Weißnähen, Schneider», Ausbessern und tlusbügeln vo» Herrenkltidern, Mo-bistenarbeiteu u. s. w) fiadcn. Auf Wunsch erteilt err Weltach, ber ei» vorzüglicher Musiker ist, aterricht in Musik, Malen unb Kunstgeschichte. Eine reichhaltige Bücherei, Mustkinstrume»te, Noteumaterial, Kochkiste», Weck- und Sirochiapparate, mehrere Näh» maschiaeu stehen zur Beifügung und tu großen Um-rissen werde» die Mädchen auch mit der Nahrung»« mMellehre (Nem- unb Bitaminnethevrie, ber „Chemie im Hiu»haUe" u. s. w.) bekannt gemacht, lernen ba» Wichtigste über Kleinkmderpflege, eine erprobte häu»« l>che Buchführung uud werden über bie Brtättgu»g de» guten Geschmacke» im Alltag»lcbeu unterrichte«. Ta im Heime nicht mehr al» 9 Mädchen aus-genommen werben, fo ist ein traute» Familienleben gewährleistet. Die Lage von Heimgarb, Gelegenheit zu Autflügen, Schwimmbädern, Boolfahrten und Wtnlerfport sind de» junge» Mädchen im Entwicklung»« aUer äußerst zuträglich und da» b.ühende Au»sehe», die rührende Anhänglichkeit und die tüchtige» Kennt» nisse der abgegangenen Zöglinge find die beste Empfehlung für da» Unternehmen. Der Eintritt neuer Zöglinge kann da« ganze Zahl hindurch a» jedem 1. u. 15. MonatStage erfolgen. Von der Mieterfelbsthilfe tn Mari-bor. Am 10. November abe»d« fand im Götzfaal in Maribor eine stellenweis sehr stürmisch verlaufe»?, jedoch nicht sehr zahlreich besuchte Versammlung ber Wohnung»mteler statt. Der Sieferent für bie Wohn» bausteuer Herr Bahnn schilderte die trostlose Lage ber dtlogierie» Mieter, bie kei» Dach über sich hätteo. Die Regierung habe nicht« getan, sie versprach, 50 Millionen Dinar zum Zwecke von Wohnung»-bauten tu daS Budget einzustellen, aber über da« verspreche» sei sie »»cht hi»auSgtkommea. E» fei bie Zeit gekommen, baß sich die Mieter selbst helfen. D:r Umbau ber Dragonnkaserne würde beträchtlich teuerer zu stehe» kommen al» die Kaserne selbst. E» sei besser, neue Häuser zu baue». Der Ausschuß denke an die Einführung eioer Wohnbausteuer: die» jenigeu, die schon eine Wohnung habe», sollten de« Obdachlosen helfen. W »n der Zuschlag aus den Wein erhöht und dem der Wirenausschlag hinzuge« fügt werbe, würben im Jahre 1926 47 Wohnunge» um 3 Millionen Dinar erbaut werden küanen. Die Woh.iungSmiete würbe 93 000 Dinar abwerfen und fo würbe» nach dem (vo i uns bereit» mitgeteilte») Struerentwurf die Mittel für die Bauaktion ständig wachsen, im Jahre 1935 hätte man ia Maridoc fchon 549 Wohnungen. Dtr Fiva»zbeamie Herr OioSlav Nakusa schlug vor, daß sür je 250 Dinar Steuer die Gtmeinde Obligationen ausgeben sollte, fo daß die Häuser nicht Eigentum der Gemeinde, sondern der Mieter selbst bleibe» würbe». Nach heftigen Widmete» nahm bie Versammlung den vorgeschlagenen Pla» schließlich mit beträchtlicher M?h!heit an. E« wird weiter abmontiert. Wie Zigreber B'ätter berichten, werde» einige Postdlrektionen, ba» runier auch bie ia Ljubljaua, abgebaut werde». Slowenien wird der Postdirekilon Zagreb unterge« stellt und viele slo-v-nlich: Beamten sollen entlusse» werden. Der Marburger „Tabor' erklärt, daß er über diesen neuen «chlag noch reden werdc. Falschen ?tationali«mu« nennt e« ber Ljubllanaer „Narosai Dnevvik", wenn Haß gegen e«n anderr« Volk erregt wnden soll, i»dem er schreib«: Wen» man über die Mehrheit dieser (auf der Dc-monstraltontversammluag i» Ljubljana auSgefproche-nen) zu scharfen Erklärunge» hi»wegg«hen ka»n, kann Seite 4 Cillier Zeitung Num«er SS man nicht mit Schweige» über eine« Ausruf hinweg-gehen, der nicht nur au« Erbitterung, sonder-, aus der falschen Lnffissuna de« Nationalismus gebore» wurde. E« ist t>« Aufforderung, daß man gegen daS italienische Volk Haß lehre» müsp'. Wir weise» diese Avffotderuug mit aller Eaisch edevheil zurück, weil irr kulturell, uudemokratisch. ungerecht und unsere» vclke« nicht würdig ist. Jeder Haß ist unkulturell, weil bloß engherz'g« Leute mit enge» Horizont hassen. Er» Men>ch mit wahrer Bltung aber verst hl auch die Fehler de» Mchsteu und o.r^iht sie dethalo. Nur »ia Haß ist berechtigt: der Haß des Gerechten, der au» dem Ekel über die Brutalität, die lhg<> rech'igkeit und über da« Schlechteste im Menscheu entspring». Hasset jene, die unsere Kalturheime an-gezündet habe», hasset da« Gesiirdel, da« vor Freude jiuchzte, al« die Flammen nach de» »»schuldige» Opfern griffe», hasset den Faschismus, vergeht euch adec nicht, diese» Haß aus jene zu übertrage», die geradeso Opfer de« faschistischen Verbrecher» sind, aus da» italienische Volk. Eine» sehr schlechte» D «st würden wir durch die H^ßauküvdigung auch unsere» LindSleuteir ia Italien «weise». Uaser Haß gegen da« italienische Volk würde notwendigerweise den Haß de» italienischen Volke« gegen unsere Minderheit ge büren. Wie die Folgen für unsere LandSleute dort diüden wären, ist nicht schwer auszurechnen. Im Gegenteil: e« ist unsere Pflicht. Erleichterungen sür untere Brü»er in Italien anzustreben und daß wir da« durch die Haßankündiguug niemals erreichen werden, ist sicher. Wie ein Bild aus vergangenen Tagen mutete, schreibt der Ljibljanaer klerikal« „SIoMacc", die ganze BeftattuvgSjeterlichkeit deS verstorbenen Alibürgn meisterS in Maribor an. D e u l j ch e Abfchied«rede, deutsche Abichiet«lieder, die der .Männergesaogvnein" im Vestibül de« Traue,hauseS sang, deutsche G:bete. Nar die Feuerwehr ko»man»ierte slowenisch. — Man wü'de nicht glauben könne», daß da» Haup organ einer vor alle« katholische» Partei mit dieser Aufzählung am Eade andeute» wollte, daß Abschied?-rede uud Gebete nach seiner Meinung eigentlich in slowenischer Sprache hätten gehalten werden sollen. Und doch scheint eS im Ec»st so zu sein. Während e« sogar die stowenischen Nationalisten al» Selbstverständlichkeit betrachte», daß wenigsten« bet» Begräbnis eiue» Deutschen Deuisch gesprochen wird, wollen oder dürse» da und dort, belond-r» i» einzelnen O.te» des Drautal», unsere katholische» Priester über den Gräbern ihrer deutsche» Sirchen aagehörige» nicht einmal et» deutsches Gebet sprechen. Wir verzeichnen folgenden Borsall, der sich ta de» letzten Tage» in Marenderg al« Wiederholung vorangegangener Fälle ereignete. Eine deutsche F au auS rei» deutscher Familie ta diese« überwiegend deutschen Ort war gestorben. Die Verstorbene war eine srom»e Frau, die i« heurige» So««er sogar die Pilgerreise »ach Rom mitgemacht hatte, und a» de« Leichenbegängnis »ah«en recht viele T'iuer-gäfle teil, natürlich lauter deutsche Marktberohier. Am Schlüsse der Bestatlu»gSzere«onien wurden vom Geistliche» auch die vorgeschriebenen „Vaterunser* gebetet. Nur in slowenischer Sprache. N ch-ei» einziges Wort des GibeleS in der Mal.»spräche der verstorbene», in der Muttersprache ihrer traueruden Kräder, ia der Sprache der anwt senden Traungästel Nun muß jeder aufrichtige kaiholische Ehrist frage»: Ist e» a» Platze, daß sogar bet einer so traurige» Gelegenheit die Gefühle der deutschen Katholiken in der Richtung ihrer Muttersprache gekränkt werde»? Ist i« eine» Gastliche» W«t, selbst vor offenen Gräber» den GlaudenSange hörige» demscher Zunge nationale Hintansetzang zu bezeige»? Hassen »ie Geistlichen, die auch unsere Seelenhirten sind, die Sprache der deutschen Giaudentkinder so büter, daß sie e« nichr eiu»al über sich vermögen, an ihren Gräber» und vor Ihren Angehörige» ei» »eursche« »Vaierunsir* zu bete»? Fürchten sie nicht da« Aergerni«, daS dadurch statt der Andacht bei den Teilnehmern erzeugt wird? Nachdc» solche Fälle schon wieder-hott vorgekommen sind, möchten wir «em Hoch-würdigste» Herr» Fürstbischof in Ma.ibor die ernste Berücksichtigung nachfolgender ernster F.agen ihrer-billigst anheimstellen: 1. Ist et» solches Beihulti» gegenüber »en kaiholische» Christen deulschcr Ratio ualität l» dem Wille» und Wissen de« obersten Stilenhirten in unserem Gebiete gelege» ? 2. Soll da uud dort auch feroerhia an deutschen Gräber» vor deutsch«» Leidtragende» uud deutsche» Trauer gäste» da« Gtbet in ihrer Mutlersprache verbannt set»? 3. Ist lS in Eiuklang zu bringe» mit be» Gluodjätzeu und Lehre» »er Hl. lömisch'katholischeu Kirche, beten Dieon all« Rinder dieser ttirch» mit gleicher Liebe zu »»sangen habe», daß aus ge weihte« Boden, vor de» alle Feindschaft Hilt nach', und bei so traurigen Gelegenheiten die Gläubigen statt »tt Andacht mit AergerniS über die Hintan-setzung ihrer Muttetsprache erfüllt werden, eine Hintanfehuns,, die von de» meiste», eben weil sie stch angesichts eineS Grabe» äußert, al« tlauriaer Mangel an Gemüt empfunden wird? — Da der betreffende Priester *o*fl sehr beliebt ist und für gewöhnlich >» Uingaug mit dea Marsbewohner» die oc Südliche Sprache ohn» Widerstreben und mit Ge läufigkeit beaützt, fürchren wir, daß ein derartige« Vorgehen von de» vorgesetzte» Stell-» vorgeschrieben oder gewü-scht sei» könnte. Für die deutsch»» Katho-liken wäre eS außerordentlich wichtig, ia irgendeiner W-ise die diesbezügliche Meinung der kirchlichen Vehö.den zu erfahre«, weil solche F^lle unter den deutsche» Gläubige» da« bedauerrSwerte Gesühl befestige» müsse», daß sie von den Diener» unserer ehrwürdigen kaiholische» Knch? — da» droht der au«schließliche Gebrauch der slowenischen Sprache sogar bei Bchattungigebete» beweise» zu wollen — a»ge» ihrer Nationalität als Gläubige zweiter Ordnung betrachtet werden, auf deren Bedürfnisse keine Rücksicht genommen zu werden brauch». E« wä'c uns sehr unangeneh», diese Frage »es öftere» in »er Ö ffentlichkeit behandeln zu müsse», den» die Notwendigkeit, die selbstverftändl chea diesbezügliche» Anordnungen der kirchl chen Behörie» «st fordern zu »üsse», ist a» sich peinlich genug. Taufe, Grab und kirchliche Tröste lasse man von nationalem Haß frei bleiben! E» ist wohl der alle, bescheidenste Wunsch eine« Mensche» und seiner Famtlie, daß wenigsten« über seinem Grade ei» schichte? Gebet in seiner eigenen Sprache voa dem sür alle Gläubigen ohne U terschied der Nationalität bestrllten Geistlich-» gebetet werde l Da« ist wohl doS Allergeringste, waS u»S als Angehörige» einer »ationale» Minderheit zu erwarten übrigge liebe» ist. Gtn Verband der ZeitungSeigen tümer. Am 9. und 10 November fand in Beograd eine Konferenz der ZeilungSeigenlümec auS di» ganze» Staate statt, a if welcher der Verband der ZeitungSeigentümer mit dem S tze i» Beograd ge-grüidet wurde. Dr. Fran L pol» aus Maribor ver, trat dabei den „Tabor" und die „Marburger Zeitung.» Weitere Einzelheiten au» der Tturm nacht in Trieft. Die schweren Au«fchreilungen in der Nacht vom 5, auf den 6. Nov-mber fände» nach einem vorbereiteten Plan statt. Der Anführer der Demonstranten, unter denen sich auch Hafeamob und Ko»»uaisten IN schoarzen H'mde» befunden habe» solle», war der Sohn de« sadistischen Sekretär« Lupetina. Da« Gefindel wollte auch daS österreichische Generalkonsulat stürmen, weil e« nicht die Fahne gehißt hatte. Einige Stürmer waren scho» bt« zum Balko» de« Konsulats hinausg-klettert und mit der Euisetnnng de« Wappens beschäftigt, al« ein faschistischer Offizier eintraf und sie von ihrem wahnwitzigen vorhabe» abbrachte. Die vlla de« Advokaten Ära, der fich wäh end dieser Zeit »it Frau und Tochter auf der P.azza Grand« befand und dort mit de» anderen Hasch ste» nieder kniete, wurde geplündert und in Bra»d gest ckl. Au» einer Schatulle wurde» einige Hitnberttausead Lire und Schmuckstück« gestohlen. Ära, einer der Direktoren der Asficurazzioni Generali, war schon vor Jahren au» dem fre!«aur«risch:» Großorieot auSgetrete» und sympathisierte stark mit der faschistische» Beae-gung. I« Hause deS Gcmemderate« Samaria wurde die Tochter aus de« Bette herauigeworse» und vor ihre» Auge» wurde die ganze Wohnungseinrichtung zertrümmert. Samaria fuhr eioe» Ka.abinieriossizier heftig au u»d rief vall tiej.tcn Jammers: ,,^ch bi» ei» alter Mann und ei» alter ttalienischer Patriot. Die Oesterreich» habe» mich wege» «einer Liebe zu Italien in den Kerker geworfen. J-tzt wird meine Wohnung zeistört, al« ob ich a» oc« Vaterland« verrat geübt hätte. Ich habe die Jtali«ner a« 1. November 1918 vo-, Venedig abgeholt. Meine Wohnung ist jetzt eine Ruine". In der Verwaltung der „Etinvst" wollte ein Faschist die Kasse öffnen, weil »r dort Dokument« suchen müsse. »Dort sin» j, gar kein« Dokumente", ruf der allein anwesende slowenische Verwalter, „von wo haben S.e de» Schlüssel her? Diese» Schlüssel habe ich doch meiner öeamli» ar vertraut l" Der Faschist entschuldigte sich und sagte, er hab» de» Schlüssel von eine« Käme-raden erhalten. Ja Anwesenheit eine» da,»gekommene» Karabinieriolfizi^r» versetz'« ih« der Verwalter wortlos einige Oh feigen und jigt« ih, hinan». nachdem er ihm den Schlüssel abgenommen hatte. Die Trag« weit« der Triester Zwilchenfälle. die gegea be» au» Glücklich» Wille» Mussolini» voiful'N, würd« rasch in Rom bekannt. Jnneuminister Ftderzsai dep--schirrte sofort an den Präsekt«» und den Polizei-d'rrfior von Trieft in heftigstem Ton«. ES wurden hundert Faschisten, darunter auch der Sohn d » ProvinzsekretSr« Lupetina, verhaftet. Die B-rhasiung deS S'.kretäiS selbst unterblieb nur auf perlöal^ch « Einschreiten de» Präfekte» Moroni. Der neue Poliz-i Direktor ist bereit« ia Tciest eingetuffe», der Präsekt wird abgesetzt uad der Prvvirz'erre-ä- gemaßregelt werde». Oli, ta „Sloronski Nurod"! ruft voll neidloser vew,n?erunq der „Nrco»a« öneonik* au« und schreib«. DieS jaagdemolra»sche Nach«iila^«bl^tt greift de» Abgeordnete» Ekulj wegen einiger Jnletv.'Utionen zu Gunste» der Gottscheer DeuXchen heftig an. Wir find überzeugt, daß sich Abg. Sfalj noch keines Angriffe» fo herzlich gefreut Hai a?S »iefe». Waru», wa« ist schöner, a!« wen» Adg. Hkulj al» Belchützer der Gottscheer gelte» uad damit all ihrer 2000 Wahlkugela teilhaftig sein wird? Macht nur fl'ißig Reklame für die Abgeordnete» der Slowenischen volkipartei?! Slowenen in sibirischer Gefangen-schaft- D'.esrr Tag« ist über Brogra» ber K i-^s-gefangene Jerlb i au« Rogaiec in die Heimat zurück g-k.hrt. Wie er erzählt, b« fi.de» sich allein tu dr» KricgSges a»g«««»lager, au« dem er «»istoh, noch 1500 Slowenen. S>c wohnen ia Barack» un» müsse» für kost und Kleidung schwer arbeite«, vo» der Ex stenz Jugoslawiens wissen sie nichts. Die russisch:» B höcden wolle« sie nicht heimdeiö der», weit Rußland von Jugoslawien noch nicht avntaont ist. Gtn vorzügliches und empfehlenswerte« Buch. I» Österreichischen Vunde«vetlag sür Ualerrichi, Wissenschaft und Kunst (vo w. Oesterr. Schulbücher vertag), Wien I. Schwaizenbetgstraße 5, ist so-be» erschienen: Serbokroatische Sprach I«hre, Regeln und U-buigen. voa Dr. Joses Jva »ic. 437 Seite», Preis geb. 1ÜO Dinar. Erste» ausführliches L'hlbuch der serbokroatische« Sprache. Methodisch ausgebaute, leichtfagliche Fo.men-lehre uud Syitcx mit entsprechenden Uebungen l-»d Lesestü^e» abwechselad i» lateinischer und cyrillischer Schrisi. Alltagsausdrücke i» anregender Form. I» Anhang Familienbriesstrl und HandeUkoueipondenz sowie grammatischer Index in alphabeilscher O.dauug. Um Schlüsse aaSsüh lichiS Wörterve> zeich»« mit eingeschalteter Seitenangabe bei »en unregelmäßige» Ziltwörtern. Die Akze»iuieru»g der Wörter ist voll-ständig durchgesührt. Klein« Nachrichten aus Slowenien-Im Krankenhaus iu C:ije starb dieser Tage die b4-jährige Bfitzeri» M^ia Tuhter au« Trroslje ur.«lttelzar nach ihrer U.berführaog in« Spttal; die Uaglückl ch- war m,l einer brennrndeu Petroleumlampe gefallen; sie Halle sich durch de» enl» stehende» Brand lödtiche Wanden zugezogen. — Aus dem Gemeindebauplatz i« Stadtinner» fuhn der Fleischhauer Gorerjak ei» provisoriich-« Parterre-hauL aus, das aber wieder abgetragen werde» muß, fall» fich ein Käufer für dea ga»ze» G uud fi-del. — A« 5. Rov?«ber ist im Invaliden heim in E.-ije der Krieg«i»vali» Herr Siaako Srbrniv, Sohn de« Lehrers Franz Srbr»!c in V {, a» »en Folge» seiner KuegSverletzuige» gestorben. — Der am Ansang »e« heurigen Schn'sahre» nach Ljubljaua versetzte Pros. Josef Kar»inar ist wieder a» da« Realgymnasium m Ctlxe zurückversetz! wor»«a. Verstorbene im Oktober. I» der Stadt: Mox Bevc, Dienstbote»«, kind, 2'/, Monate; Staniala» Susteisic, Gefangen» aufseherSrind. Im allgemeinen Kra»ke»hau«: Bilma Knez, Bahnwächte:» achter au» Mirijagradec, 16 I.; «rnestine Tertat». FeldmaischalleutsantSgatti», au» Celje, 53 I.; Desenka Hay^in, Staatsbeamten»-tochter, au« «eogra», 18 I.; Joief Skrinjar, Kaecht, au» Topols ta, 35 I.; Aioi» kolar, Kleinbesitzer«-söhn, au« Toltti vrh, 7 I.; Ursula Golob, Tag löhnerin, So. Jtrij ob j.», 68 I.; Verena vrtaöaik, Barmherzige Schwester deS Allge«. Krankenhause« ia Eilj'. J-; Angela Ajchenberger, Kind, au« Belika Ptnsca, 3 I.; Marie Bceier, BergarbiiterSgatti», au» Zabukocct. 57 I.; Anloi Fürst, Besitzer, au« St. Bid pri Globelne»; Franz Kalischnigg, Mechaniker, °u» Zg. Hubinjt; Aaioa Podergai«, Siadtar»ir, au» Celje, 73 I.; Auto» Jer§.noo!6, Gymnasial-direkior, au« C'lje, 48 I.; Tinko Nestor, Lehrer, au» Banat, 39 I; Aira O^lajaer, Etadtar«», au« Suee, 51 I.; Mar-ji Bitv«et, Taglöhoerw, au» Bezooiu, 49 I. Nimmer 92 Cillier Zeit»»g «eite 5 Die cil'ei XVünseke k»«I eines jeden Menschen lauten : Gesundheit, langes Leben u. Reichtum, aber die beiden zweitgenannten Ding« können wir nur dann erreichen, wenn wir aas «rate beHitzen, nflm-lioh die Ooiundheit. Darum erscheint es gerade jetzt an der Zeit, daran zu erinnern, dass man auch kleino unscheinbare Anzeichnn von IlalMchmorzen, Hustenreiz, Heiserkeit, KrSrapfe oder Schnupfen und Gliederschmerzen nicht unbeachtet lassen sollte. Uns wird immer wieder als gutes schmerzstillendes Hausmittel u. Kosmetikum gelobt das seit 27 Jahren beliebte Fellen wohlriechende „Blsafluid" auch bei rheumatischen Schmerzen. Stärker u. wirksamer als Franzbranntwein. 6 Doppel- oder 2 grosse Spezialflasehen um 63 D., 12 Doppel- oder 4 große Öpezialliaschen um 99 D., 36 Doppel- oder 12 groAe ^pezialflaachen um 250 Din »choti samt Kiste und Postgebühr versendet per Nachnahme »dar Vorauszahlung Apotheker Eugen 7. Feller, Stubica donja, Elsaplatz 335, lirvatska. Einzolflaachen Klsafluid 10 Din in Apotheken und einschlSgigwi Geschlfan. 13) Der Gufej. Eine Geschichte au« dem untersteirtsche» Bergland. Bon Anna Wambrechtsammer. Die Siegioa hatte nach Abzug der Soldaten die Hüttentür wieder verrieg elt Dann horchte sie vorsichtig, bt« Schritte und Pferdegetrappel auf der Waldftraße vetklungen waren. Nach einer Weile, al» sich weit und brett nicht« mehr regte, trat sie »urück tn die Küche und hob den schweren Deckel vom Backofen weg. Der Sustj sprang herau« i» dea flackernden Schein de« Spanlichte«. „Der Kunschek hat un« verraten; den ich im Fivhjahr, al« da« Hochwasser war, au» der Woglejna log," knirschte et »ornig. „So ist diese» Gelichter. Tust du ihm Gute«, so schlägt'« nach dir. Und die Faust, die fie schlägt küssen sie, weil sie sich fürchten. Sie fürchten mich noch nicht genug. Der Räuber hat ihnen iu oft Gute« getan. Alle, alle sind sie gleich und mit keinem mehr will ich Gemeinschaft haben al« mit einem würdigen Tod. Da« ist da« Besie.* Er wollte davoostür»e». Aber da» Weib schaute ihn erschreckt und ratlo« an. So hatte er c« noch nie gesehen. „Sei ruhig und leg dich schlafen/ sagte er weich. »Die Soldaten kommen heute nicht mehr. Und mich stehst Du vor Tag wieder." Dann trat er in die laut-lose Rächt hinau». Da« Weib versuchte nicht, ihn »urückjohalten. Sie ahnte wohl, wem sein nächtlicher Gang gelten sollte. Aber wa« er tat, war sür sie recht und gut. Er war ja ihr kralj Matija'z. Der Gusej ging quer den Hang hinunter auf da» Anwesen de« Kunschek »u. Roch lange, bevor der Morgen dämmerte, stand da« Gehift de» mitteilsamen Bauern in hellen Flammen. Da« lohte und prasselte, al« sei die HSlle fo«. An ein LSschen der tosenden Gluten, von welchen gleichtettig und an allen Ecken sämtliche Gebäude de« Anwesen» ergriffen wurden, war nicht »u denken. Die Landjäger wurden vom Feuerschein, dem Ge, schrei der Bauersleute und dem wilden Gebrüll der Rinder herbeigelockt. Doch konnten auch sie nicht viel andere», al« die paar geretteten Hau«ttere zusammen-halt«» helfen und »»sehen, wie da« Hab und Gut de« Kuoschek unter den wabernden Flammen nach und nach zusammenbrach. Der Bauer saß mit hängenden Armen und verglasten Augen auf einem Stein, fast versengt von der Glut der Brandstätte und rührte sich nicht. Da« Bewußtsein der Schuld an dem Unglück hatte ihn »erbrochen. Im Juli winde beim Bauer Rovak unter dem Jeseree eine große Hochzeit vorbereitet. Der älteste Sohn sollte die Tochter eine« reichen Großbauer» in St. Georgen heiraten. Dieser Sohn aber war der Vater von Regina'« Kind und war der einsamen Hütte auf der Höhe schon eine geraume Weile vor dessen Vorhandensein geflissentlich auSgewichen. Eine Zeitlang bildete die Sache für ihn noch den Gegenstand ärgerlicher Erregung und daran geknüpfter Befürchtungen für feinen oder feine« Vater» Geldbeutel. Seit dem e» aber hieß, die Regina halte e» mit dem Räuber, war er beruhigt uud zufrieden. Jetzt sollte sie ihm nur etioas beweisen. So fuhr er, wohl zufrieden mit dem reichen HeiratSgute und der stattlichen Braut, st olz im Bewußt-sein seiner bäuerlichen Würde und Wichtigkeit zur Kirche. Der Hochzeittzug, bestehend au» einer Anzahl buntbekränztcr Bauernwagen, mußte auf seinem Wege zur Kirche am Steinbruch vorbei, wo an einer jähe» Straßenbiegung et» rotgestrichene» Wegkreuz stand. Zu Füßen diese» Kreuze« saß zur Stunde, da die Wagen dort vorüber kommen mußten, der Gusej. Man hätte,'glauben können, der Mann wolle au« dem Doppel« stutzen, welcher ihm über die Knie lag, dem Brautpaar zu Ehren ein paar Salutschüsse abgeben. Aber sein finsterer Blick deutete aus andere». RegungSlo» horchte er die tn Sonnenglut da« liegende staubige' Straße hinunter. Endlich hörte er Wagengerassel und da» Schnauben der Pferde. Dann kam an der Biegung der vorderste Wagen zum Vorschein. Der Bräutigam, brauohaarig und schmuck, tn kost» barer Bauerntracht saß darauf. Reben ihm die Kranze!» jungfrau und vor ihnen ein junger Bursch al» Autscher mit flatternden Bändern am Hute. Der Gusej erhob stch, trat zwei Schritte vor, nahm da« Gewehr tn Anschlag, zielte kurz und schoß. Der Bräutigam schnellte halb auf, warf die Arme in die Luft und sank schwer zurück. Er war in« Herz ge-troffen. Der Gusej kümmerte sich nicht weiter um den Toten, die schreckensstarre Kranzeljungfrau und den entsetzten Kutscher, in dessen zitternden Fäusten die Zügel schlotterten, während die Pferde stch erschrocken bäumten und schäumend ins Gebiß legten. Dem alten Rovak, welcher im Galopp aus dem zweiten Wagen herangefahren kam, rief er noch zu: „Dein Sohn hat'« um die Regina verdient I Bet ihr kannst du deine» Enkel finden." Dann ging er raschen Schritte« zum Walde hinüber. Das furchtbare Ereignis am Steinbruch schreckte die Bevölkerung weit und breit auf. E» war, als ob sie in allen Häusern und Hütten den Schuß gehört hätten. Denn überall wurde die FreimannStat de» tollen Räubers auf dieselbe Weife aufgeregt besprochen. Und so manche« schüttelte die bleiche Furcht. Alle wußten e«. Nur Graf Joseph Kasimir durfte es ob feine» schweren Siechtum» nicht erfahren. Der Arzt hatte damals im März verboten, dem alten Herrn, welcher ganze Tage vor stch hinbrütete und sein Zimmer kaum mehr verließ, irgendetwaS vom Gusej zu erzählen. Und Erstmann sah streng darauf, daß diese» Verbot eingehalten wurde. Auch dem Gerichte tn der Kreisstadt machte die letzte Tat de» berüchtigten Räuber» warm. Was an Grenzwächtern und berittenen Jägern irgendwie verfügbar war, wurde aufgeboten, um, von verschiedenen Stützpunkten au», die Wälder de» Jeseree und da» gesamte Gebiet zwischen Dran, Save, San« und der kroatischen Grenze zu durchstreifen. Die Ab-teilung in Mannprei» wurde verdoppelt. Eine wahre Hetzjagd nach dem Räuber setzte ein. Die HüUe seiner Geliebten aus dem Jeserc« bot ihm kein Versteck mehr. Denn, von den Landjägern im Auge gehalten, wurde fie fast täglich von solchen durchsucht. Weil drinnen zwischen den Rebenhügeln am Süd« westhang de» Jeserce die verlassene Weinberghütte war ihm ein sicherer Unterschlupf. Um diefe hatte sich bt« jetzt noch niemand gekümmert. Dort stapel!e Gusej LebenSmittel und Munition auf, die er stch, tollkühn, oft geradezu unter den Augen feiner Verfolger z» verschaffen wußte. Doch war ihm die Bevölkerung nicht mehr der» läßlich wie früher. Die Leute fühlten fich durch die Menge der Soldaten, deren einer fast in jedem Haufe lag, sicher vor der Rache de» Räuber», welcher genug damit zu tun hatte, seinen Verfolgern häufig nur mit genauer.Not zu entgehen. Auch gaben sie seine Sache verloren und wandten stch lieber den Dienern de» Gesetze» zu, bei welchen jetzt entschieden mehr zu holen war, al» auf der Seite de» Geächteten. Diese klugen Er» wägungen machten vornehmlich auf solche, denen der Gusej früher geholfen und Gute» erwiesen hatte, tm Gedenken? daran wankend. Selbst von der Kanzel wurden iie Leute aufgerufen, den Gnsej zu verraten, wo er ihnen nur unterkomme. Der Prei« sür seine Einlieferung, tot oder lebendig, ward verdreifacht. So beteiligte fich schließlich die ganze Bevölkerung an der Hetze. (Fortsetzung folgt.) Lehr junge aus besserem Hause wird ausgenommen im Friseurgeschäfte A. Pepernik, Celje. Die iür den 8. November angemeldete Freiwillige Versteigerung Ton diversen Möbeln (Küche, Schlafzimmer und Herrenzimmer eines ausgeachiedenen Beamten), Elektromotor, Gips etc. findet erst am Sonntag, den 22. November, um L Uhr atatt. Steingutfabrik Strupi & Yaaold, Gotovlje, Station 2alec. &KfQWNe ÄWctrx derj%erren:3ee D Realitätenkanzlei Arzensek & Comp. 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