CHristleWwz: «iattynSgatfe »ir. 6. Silttt» Rt. n. >»lmird»» e»tc tiiitisiijiiis imi ■■«nmiictf 5tt s»«»- n. K'in* Ii|< in 11—12 att 10». $.-.r^rttfc-ji entai irA< wrtttftüttfcnk aamcslnic W» ««miomiai et* VrUfliatijt I ttmmi nc «mwltuis fcgai •wHinij der HIHjfl f»B-(MtB *■ •ftltlrcn uMif. ®«.E-ct|ftr fSiutt' n1*ctai (rttn «ü;so® »»> ®MMias »->»« ?«0 c-rfiKrn-.thiTiU M.ÜDÜ. iktuialütUH -RathanSnasir ff» » StlcMra Bt. *1, lilitflta. OttHi; .*•.1 *i» 4>mi »««..» ««rl-IMri, . . AitMtft«« . . . wmisttit > . n >-» . K rm . K 12'N t*i 4 111t J'tt 1»« {Oll . . . tN«rtcl|ll%tlt . . frtftjsferia . . . . k r-. k y— . K ►— X ir- Mh* ntttrn ß« Mt «»>»<««»Ad«» SB M'tttMB 9snKtt*niti*-at, daß die gro« ßen und kleinen Kinder nicht wissen, ob jetzt dem süßen Honig nicht auch Weimut beigemischt war, der solcherart am besten zu wirken verspricht. Wie er- listische» Parteien deS Auslandes für keine Frieden«, st'mmung geneigt zeigten. Es ist wertvoll, daß diese Wirkung der deutschen FriedenSrede im Reichstage von einem Socialdemokraten selbst festgestellt wird. Nur Hohn und Spott und persönliche Verunglimp-fung hat BethmannHollweg geerntet, als er de« Deutschen Reiche« Friedensgeneigtheit aussprach. DieSmal wies er in festen Worten auf daS große siegreiche Geschehen aus allen Kriegsschau« Plätzen hin, dieSmal gab er dem W llen zum Fest-halten im Durchhalten neuerdings kund und erklärte de« Deutschen Reiches Bereitschast, den Krieg fort-zusetzen, b>S die oeichlagenen Feinde ten Frieden wollep. Solche Rede allein ist imstande, im seind. lichen Auslande zu ernüchtern und in den vom feind-lichen Auslande beeinsiiißten neutralen Staatsgebieten der Wahrheit die Bahn zu ebnen. Der Schrei nach dem Frieden sand gellenden Hohn und erneute Kriegs« rüstungen der Feinde als Echo. Die jetzige Red« deS deutschen Reichskanzlers wird den Feinden die Fe-stigleit des Deutschen Reichet und dessen verbündeten vor Augen führen» und die entschlossenen Worte wer-den jenen Eindruck hervorrusen, der zu einem Frieden führen kann. Der deutsche Kanzler hat auch von den KriegS« zielen gesprochen und insbesondere, so weit Rußland in Betracht kommt, hnbei an Klarheit nichts wünschen übrig lassen Daß seine Rede vorsichtiger kling', so weit vom Westen gesprochen wird, ist naheliegend. Hier ergibt sich ja das Gebiet deS eigentlichen Ber-Handelns und hier werde» sich die Forderungen sor« meu nach der Gestaltung der militärischen und wirtschaftlichen Lage zur Zeit, da an den Friede»Stifch herangetreten wird. Daß auch diesmal wiederum daS führende Or-gan der Sozialdemokratie deutscher Zunge in Oester-reich seinen Liebknechtschen Sonderstandpunkt einnehmen muß, überrascht uns nicht. Der ..Arbeiter.Zei-l»»g" gesällt die Rede deS deutsche» Genossen Edert wohl nicht. DaS beweist u»S die Art ihrer Wieder-gade. Sie streicht eben nur jene Sätze heraus, die i» ihren politischen Kram passen. Und oberster Grund-iatz diese« politischen Krame« ist die Ludknechtsche Fcrmel, daß dieser Krieg, den Deutschland und Oesterreich'Ungar» im Bunde mit der Türkei und Bulgarien sühren, trotz aller Siege der Verbündeten greisen» und doch so unausdringlich Sie da« Elend zu schildern wissen! Fräulein Maren, da wollte ich eben nur b«m«ken, daß e« nicht zu oft vorkomme» soll, daß auch wieder die liebegierigen Gemüter unserei gmen Romanleserinnen vollauf befriedigt weiden Hin und wieder Pillchen veistreuen, da« ist gut! Allzuviel ist ungesund." „Ich verstehe Sie vollkommen, Herr Kersten. Sie wollen beim Publikum nicht au» der Wiege sallen. eS ginge alles so schön und gemütlich weiter und plötzlich — demokratische Artikel in diesem Blatt, daS noiadene sür die oberen GesellschastSschichten de« stimmt ist. Doch, und jetzt kommt mein Ader. Sollen wir uns gängeln lotsen und die führende Stellung, die wir innehaben, so ohuewelterS aufgeben? Das Schöne, da» Gute, das Hohe nicht auszu'preche», damit die andein e» ve»stehen und verarbeiten können? Die andern, die unbewußt, gedankenlos fer»-stehen! E« ist d»ch so willig, daS liebe, gute Publikum, nicht?' „Ja. liebes Fräulein, das schon, nur ist die Absicht bei Ihnen allzu deutlich. Unbewußt bevor-munden I Sie mit Ihren glänzenden Gaden, haben e» ja so leicht. Schreiben einige Sätze, die blenden, somit sühren Sie uns alle am Gängelband * »Danke verbindlichst für die zuckersüße» Kom» plimentche». Soll ich nun die: „Es reget sich .. ." etwas umändern?" Erwartungsvoll blickt sie zu ihm hinüber. auf den Schlachtfeldern ja nicht zu irgend einer Schwächung der Fei»de führe» darf. Nur ein vv>-ständig befriedigter, zufriedengestellter Feind verbürge den Frieden. So deklamieren es die Genossen der sozialdemokratischen Außenseitler im Reiche, so de-klamiert eS der Anhang Dr. AdlcrS in Oesterreich. Dabei wird allerdings nie gesagt, wie sich dieStel-lung des siegenden Teiles dann gestalten soll, wen» der Besiegte als der Zufriedene aus dem Kriege her-vorgehen soll. Die Formel der Sozialdemokratie, die einen dauernden Frieden »erbürgen soll, ist zu »i-deisinnig, als daß sie erusthaste Erörterung zuließ«. Sie wird ebenso zerflaltern und binnen kurzem selbst zerfallen, wie ja auch die Tatsachen gezeigt habe», daß der Schrei nach de« Friede», den die Sozial-demokratie »och vor wenigen Monaten ei»mütig ver-langt hat, »ur das Gegenteil von dem, was er er> wirken sollte, erwirkt hat. Die letzte Rede Bethman»-HollwegS dringt Klarheit in die Lage, seine Wort« befreien von manchem ängstlichen Bange», daS sich in den letzten Wochen in unsere Herzen geschlichen hat, wir iehen die Zukunft und wissen, daß dieGt-schicke der Völker, die an Deutschland» Seite i» Kriege stehen, guten Händen anvertraut si»d. Der Weltkrieg. Der Krieg gegen Rußland. Die Berichte des österreichisch«» General st abeS. 8. April. Amtlich wird verlautbart: Keine l* sonderen Ereignisse. Der Stellvertreter des EhesS de« GeneralstabeS: v. Höser, Feldmarschall Leutnant. Die Berichte der deutsche» oberste» Heeresleitung. 8. April. Die russische» Angriff« bliebe» a»ch gester» auf ei»e» schmalen Frontabschnitt südlich de» Naroez-EeeS beschränkt »nd wurde» glatt ab>>-wiese». Fliegerbomben auf lpapensholm. DaS Wolffdureau meldet: Am 8. April grif- .Ach wo de ke» Sie hi» ? Ist schon i» der Druckerei, heute ad«n»s gedruckt. Ich werde Jh»e» doch nichts zu ändern geben, Ihnen, meiner best,» Kraft. Ich wollte Ihnen »ur »eine» sreundschafl-lochen Rat geb n Bei» nächsten Male etwa» ge-dämpfter, etwas leichier, und dann wieder leiser die Idee zum Ausdruck bringen. Den erlöste» moderne» Piirzessinneu zu ihrem Rechte verhels«», die arme» xinder könne» einmal ei»e Woche warten, nicht wahr?" „Nein, da» können sie nicht, stündlich schreit ihr Leid zum Himmel, zeigt sich »nsern Blicken, rührt und rüttelt an unseren Herzen . . . Nein, Herr R«> dakteur, ändern kann ich mich nicht, auch »icht periodisch, nicht wochenweise, bitte, nur über andere zu »ersügen. Rutte Marnnitz wartet ohnehi» mit Schmerzen . . .** DaS Flamme» ihrer Augen hatt« sich gelegt und da« alte stltsame Lächeln spielte u« ihre Lippe». „Wo denken Sie hi», bestes Fräulein. Sie ver-lieren? Warum wollen Sie mir so ohneweiterS de» Strohsack vor di« Türe werse»? — O, das gibt» «icht!" „Warum soll« da« nicht geben? Ich bin keine von den Empfindlichen, habe nüchterne» Verstand genug, Ihre Wunsch« zu »erstehen. Ich trete ger»« zurück, zumal ich gottlob nicht mehr »ötig habe, u» meines Hungeriwillen zu schreiben. Meine Tätigkeit braucht nicht bezahlt zu werden, jetzt kann ich schon mit Goethes reizender Bemerkung halte».' o«ue 2 frifs daraus vertrieben. Die Zahl der bei der Säuberung de« Rauchkosel« eingebrachte« Ge-sangenen erhöht sich auf 3 Offiziere, 150 Mann. Alle anderen dort kämpfendcn Italiener fielen im Handgemenge. Gestern beim Morgengrauen griffen Geschwader von Land- und Seeflugzeugen die Bahn-Höfe von Casarsa und Sa« Giorgio di Nogara mit deutlich erkennbarem Ei folge an. Bon den kühnen Fliegern, die sich zum Bombenwurf tief herunterließen, find drei nicht zurückgekehrt. 9. April. Stellenweise UdhastrS Geschützseuer. Sonst keine nennenswerten Kämpfe. 10. April. Im Görzische» hielt die feindliche Artillerie die Ortschaften hinter unserer Front unter Feuer. Ei« Caproni.Flugzeug wurde bei seiner La«-d«ng nächst Lucinic» durch unser Geschützseuer ver- und damit Punktum." Lächelnd streckte er ihr seine Hand entgegen. „Betrachten Sie daS Vorhergegangene al« eine kleine Laune von mir, wosür ich durch Ihre in so energischer Weise vorgebrachten Einwendungen schon genug bestraft worden bin." „Herr Kerste«. Sie meinen e« gewiß sehr sreund-lich mit mir* und aus seine Augenverdrehungen keine Rücksicht nehmend, f«hr sie unbeirrt fort: „und trotz dieser rührenden Beweiie bitte ich, meinen Entschluß sür fest anzusehen, da» Ms. „Es reget sich . . ." al« meine letzte Arbeit in der Zeitschrist zu betrachten, denn zufällig", sie betonte diese« Wörtche«, „ist ja mit kommender Woche unser Vertrag ohnedies abgelausen." „Unsinn", murmelte er zwischen den Zähne«, stand ebenfalls auf, schüttelte wie immer ihre Hand und sagte ernst: „Heute ist mit Zhnen nicht« zu machen, ich hosse jedoch bestimmt, Sie morgen, wie gewöhnlich, hier zu sehen." „Lassen wir e« sein", rief sie mit dem gewohnt reizenden Lächeln zurück und verfchwand. Er ließ sich auf feinen weichen Sessel nieder, fuhr sich mit der reich beringte» Hand durch sein kurze« Kopfhaar, seufzte und sprach halblaut: „War da« ein schwere« Stück Arbeit, »ie von ihrer Un-entbehrlichkeit zu überzeuge», nicht ahnend, daß die sich im Vorzimmer umständlich die neuen Handschuhe Über die warmen Hände zog. Empört über »aS Gehörte, sprach sie zu sich. DaS ist ja nicht möglich! Wie meint er? Sie von Nummer 29 nichtet. An der übrigen Front dauern die gewihnli-chen Artilleriekämpse fort. Im Suganatale schösse« die Italiener Caldonazzo in Brand. Aus Riva war-sen seindliche Flieger Bomben ab. An der Tonale-Straße gelang es dem Gegner, sich in einige« vor-geschobenen Gräben südlich Sperma festzusetzen. 11. April. Das Artilleriefeuer nahm gester« in einzelnen Frontabschnitten an Lebhaftigkeit zu. Der Feind beschoß die Ortschaften hinter unserer Front. So stand im Küstenland« Duino. der Südteil im Görztschen. daS Spital von St. Peter und mehrere andere Orte im Girzischen, in Kärnten St. Äatrei« und Bukovic im Kanaltal, in Tirol Medicco und Ro»ereto unter schwerem Feuer. Die Kämpfe bei Riva dauern sort. Der Stellvertreter de» Chefs deS GeneralstabeS: v. Höfer, Feldmarfchalleutnant. Der Krieg der Türkei. Die Berichte des türkischen Haupt-q u a r t i e r s. 7. April. KaukasuSsront. In verschiedenen Ab» schnitte» Gesechte ohne Bedeutung zwischen Auikli-rungSkolonnen. In einem dieser Gefechte nahmen w«r 70 Russen gesangen. Dardanellenfront. A!S am 4. d. acht feindliche Flugzeuge die Halbinsel Sallipoli Überflogen, griff sie Hauptmann Budicke mit seinem Flugzeuge a« und brachte rm Lauf« deS Kampfes einen feindlichen Aeroplan in der Richtung von Kumdere zum Absturz. Da« Flugzeug versank sofort in den Wellen. Die Nachforschungen feindlicher Torpedoboote, die z« feiner Hilfe herbeigekommen waren, blieben erfolglos. 8. April. Jraksront. Während de« Kampfe« am 6 und 7. d.. der sich vier Kilometer istlich von unserem Hauptabschnitte vo» Felahie in den Gräb?« unserer voruefchodenen Linie abspielte, die von un» seren fliegenden Abteilungen befetzt waren, verlor der Feind 1500 Mann. Wir machte» ewige Gcfan-gen« und holten ein Flugzeug nieder. Diese zwei-lägige Schlacht nahm folgende» Berlauf: Da in-folge der Schneefälle unsere in der Nähe de« Stro-mcs gelegenen und einen Teil unserer »orfchobenen Linien bildenden Gräben, die sich vier Kilometer ist» lich von unserer Hauptstellung befände--, überschwemmt »nd «im großen Teile zerstört waren, läuipten un-sere Truppen am Abend de« 4. d. über Befehl diese Giäben, nur ungefähr zwei Kompanien daselbst zurücklassend. Am Morgen de« b. d. beschoß der Fernd, der den Grund der Räumung nicht kannte, die Sräben eine Stunde hindurch und griff sie mit ungefähr drei Brigaden zählen»«« Streitkräften an. Unsere zwei Kompanien hielten, obgleich sie den Be-jehl ei halten hatte«, vor diese» überlegenen Streit-kräften zurückzuweichen, den Feind während mehrerer Stunden hindurch durch Bajonett- und Bomben-angriffe auf uno zogen sich h.eraus in unsere Haupt-stellung zurück. Alsbald gingen unsere vorgefchode-ne» Posten, die au« schwachen Kräfte« bestanden un» sich aus dem rechten Ufer de« Tigris befanden, gleichfalls aus den Flügel unserer Hauptstellung zu- ihrer Unentbehilichkeit zu überzeugen? O, «ie ze-mein, wie «iedrig und falsch. Sie wollte hi«einstür-zen und Rechenschaft von ihm fordern, da« würde dem Ehrlosen wenig machen, niemand würde e« hören, und die Erzählung dann? Gott, die Welt gibt einer „Entlassenen" nie recht. Dies« Art Rache kennt man. Plötzlich fällt ihr die Geschichte de« vori-gen Jahre« mit der Patten ein. Die Patte«, eine etwas schüchterne Kollegin, hatte die Rubrik „Für HauS «nd Küche" i«ne gehabt, war plötzlich «nt-lassen worden. Hatte diese ihren Vorfall zur Darstellung gebracht, so gab eS hiefür nur ei« mitleidige« Lächeln. Die vorhin geschilderte Begebenheit hat mit der der Patten eine verteufelte Aehnlichkeit. Du Ehrenmann da drinnen, so billig kommst du diesmal nicht davon. Ich weiß mir eine süße Rache. Die« ihr Geda»kenga»g. * Als sie in ihrer kleinen bescheidenen Wohnnnz angelangt war, setzte fie sich hin »nd schrieb haar» klein die ganze Episode nieder. Dank ihre» au«ge-zeichnet.» Gedächtnisses hall« sie jede« Wort der Un» terredung behalten. Mit glühenden Wangen eilte sie mit der fertigen Handschrist abend«, als der Ches längst feine Kanzlei geschlossen hatte, in die Drickerei, nickte dem inspizierenden Beamten zu: ,Za noch ei« Nachtrag, wollen Sie durchschauen." Nachlässig reichte sie ihm die Papiere hin. Sodann «eizte sie ihren Kops v:rtraulich zu ihm und sagte leise: „Wissen Sie, «er unten aus und abgeht? Die süße kleine Cerlan, ich weiß nicht, aus wen sie wartet." Nummer 29 SeüiCd»e Dacht Seilt 3 rück. Während dieser Angriffe stellten wir fest, daß eine Anzahl feindlicher Truppen in den durch das Hochwaster entstandenen Sümpfen steckte. Der Feind, der durch diele Scharmützel kühn geworden war und neue Verstärkungen erhalten hatte, näherte sich am 6. b. an einigen Stellen bis auf bOO Meter unserer HauptsttUling und unternahm einen Angriffs-verfuch, aber infoige unseres Gegenangriffe» und unseres heftige» Feuers würbe er gezwungen, zwei Kilometer nach Osten zurückzuweichen unier Zurück lossung einer beträchtlichen Anzahl von Toten und Verwundeten. Die feindlichen Verluste werben aus 1500 Mann geschätzt. Unsere Verluste sind hingegen wenig beträchtlich. Am Morgen deS 7. b. bloßes Artillerieduell. Kaukasusfront. I« Zentrum scheiterte ein nächtlicher nberfallsweiser Angriff, den der Feind versuchte, vor unserem Gegenangriff?. Nach mehr-ständigem Kampfe wurde der Feind auS der von ihm vorher besetzt gehaltenen Stellung vollständig verjagt. Ereignisse zur See. $n der Küste von Smyrna nordwestlich von Urla gab ein feindlicher Mcnilor 25 wirkungslose Granatschüfse auf die Umgebung von Karata'ch Burnu ab. Unsere Artillerie erwiderte das Feuer und erzielte drei Treffer auf dem Moni-tvr, ber zur Untätigkeit »erurteilt wurde und von einem zu feiner Hilfe herbeigeeilt«» Monitor in die hohe See geschleppt wurde. 9. April. Jrakfront. Keine Veränderung. Ein feindliches Kanonenboot wurde durch das Feuer un-serer Artillerie beschädigt. DaS Boot, an dessen Bord eine Explosion ersolgte, wurde von einem Mo-nitor in östliche Richtung geschleppt. Bei einem Kampfe mit vorgeschobenen feinblichen Posten ver-loren die Engländer fünf Tote und einen unoerwun-deien Offizier. Wir zerstörten die Telephonoerbm-düngen des FeindeS in dieser Gegend. Kaukasusfront. Keine wichtigen Ereignisse. Am I. d. wurde ein feindlicher Kreuzer, der sich Kamilli Liman näherte und einige Schüsse abgab, durch da« Feuer unserer Artillerie zum Rückzüge gezwungen. Zwei seindliche Flugzeuge, die die Halbinsel Galli-poli überflogen, flüchteten beim Erscheinen einet un-serer KriegSflugzeuge gegen Jmbro«. Die Kriegsanleihen. Die kriegführenden Mächte habe» bisher fol-gende Anleihen aufgenommen: in Millionen Mark Deutschland (ohne die letzte Anleihe) . 26.700 Oesterreich-Ungarn......13.000 Türkei....................660 Bulgarien................440 zusammen . 40.800 England....................28.350 Frankreich..................24.000 Rußland..................20.700 Italien :.........4.050 Serbien....................800 Belgien..................240 zusammen . 78140 Dieser sprang rasch auf, nahm feinen Hut: „Meinen schönsten, ergebensten Dank", ries er frihlich, machte seine Verbeugung und lief davon. * Ihr. der gewissenhaften Mitarbeiterin, brichien alle ein unbegrenzte» Vertrauen entgegen. Sie sühlte etwas wie Mitleid aussteigen für ihn, dem sie fvl-cherart schaden zu wollen, sich plötzlich vorgenommen. Doch warum war er noch immer so närrisch »erliebt, er, das alte Bierfaß? Nun schüttelte sie alle Beden-ien ab, und ging in das nächste Zimmer, der Druckerei. „DleS gleich nach der Novelle setzen, e« ist ein Nachtrog." Dann verließ sie rasch das Han«. wtl-ches sie nicht mehr betreten sollte. Eine ganz kleine K-nzession hatte sie sich ge. macht. Statt de< Meinen gesprochenen Satze»: „Es ist doch so willig, das liebe, gute Publikum, nicht?" schrieb sie, an da« Vorhergehende anschließend: „. . . doch in deren Seelen schon lange all daS schlummert, waS nur deS kleinen Anstoße» bedarf, nm . . Schließlich, kleine Gedächtnistäuschungen kommen öfter« vor. Sieht man »on der jüngst n deutschen Kriegs-anleihe ab, die nicht zum Vergleiche herangezogen werde» kann, da auch in den anderen Kriegsländern neue Anleiheil in Vorbereitung si.id, dann mußten also die Feinde bisher mehr als 78 Milliarden aus-nehmen, und davon überdies einen erheblichen Teil im Auslande, also unter schwereren Bedingungen. Zu den angesührten Ziffern sind allerdings die Kriegskosten noch keineswegs erschkpst. Nach einer dänische» Berechnung stelle» sie sich aus 1593 Mil-liarden, wovon 10 l 6 Milliarden auf die Gegner entfalle«. törf» *cs <£lUt,r Stadwerschöue. ( i rungsoerrines bei Spielen, Wellen und Vmchervlnissr». Slowrnischr Jtirdrrungrn. Einiges Aufsehen erregt ein Aussatz, welchen der bekannte slowenische Abgeordnete und Gymna-sialprofessor von Marburg Berstovsek (ein Partei-genösse des Abg. Grasenauer) in der Straza, dem steirischen Bruderblatt deS Mir, über die Neugestal-tung deS künftigen Oesterreichs- veröffentlichte. Abg. Verstvvsek spricht im Rame» deS „slowenischkroali-schen VolkeS", welches in eine Erörterung über die Neugestaltung der Monarchie erst nach dem Friedens, fchluffe eintreten wolle. „Nach dem Kriege" — also schreibt er — „werden die Krone, dir höheren Be-hörden und die Regierung sicherlich gerecht allen den-jenigen die Belohnung zuieil kommen lassen, die als Helden ihr Blut vergossen habe» im Kampfe um die Länder, die der abgefeimte Frnb dem Vater lande entreißen wollte. Der Gerechtigkeit dieser maßgeben, den Kreise vertrauen die tapferen slowenischen Krie-ger im Felde, alle slowenischen Stände, slowenischen Männer und Kinder . . .* ..Volle Gerechtigkeit erwarten wir aber auch von unseren Mitbürgern, den Deutsche» . . ." ..Wäre e» nicht eine große Torheit, wenn wir nach dem beende««» Kriege wiederum mit Streitigkeiten beginnen wegen Fragen, die doch so klein sind gegenüber der großen Aufgabe, die wir gemeinsam zu lösen haben werden? Oder soll wegen einiger Schulen an der Grenze, wegen Vorenthallung der Gleichberechtigung in Amt und Schule, wegen einiger strittiger Ortschaften an der Grenze in Mitleiden fchaft gezogen werden daS große Gebäude. daS wir gemeinsam ausbaue» wollen, um dem Staate für alle Zeiten eine iiarke Grundfeste zu verleihen? Mit de» „Mitteleuropa", wie eS Naumann vor Augen hat, erklärt sich Abg. Berstovfek nicht ganz einverstanden, er hat aber doch wohl einen Zusammenschluß der verbünbete» Zentralstaaten im Auge, wenn er weiter meint, daß „die wichtigste Rolle in der Gruppe Mitteleuropas ohne Zweifel im Süden die Slowenen und Kroaten werden über-nehmen müffen . . „Diele sind' — also heißt eS weiter — „schon vermöge ihrer Lage, vermöge ihrer Kultur und ihrer verwandtschaftlichen Beziehungen mit den Nationen deS BilkanS berufen, die Deutschen de« Nordens mit ben Balkanvölker», die unter Oesterreichs Thron gelangen, zu verbinden. Daher ist eS wohl klar, daß Almilitndrama. Eine Bogelgeschichie von M. Maiycek Unter dem Dache eineS Bauernhause» halte ein junge« Logelparchen 'ein Neftchen gebaut. In seinem warmen Stübche» brütete da« Weibchen ihre Eier, lein auS. Eine Arbeit, bei der sie der Gatte getreu-lich U' terstützte. Kaum da* die Frühsonne sich erhebt, sitzt schon daS Vvgelmännchen am Rande 0eS Nestchens und »rillert sein Gesänglein oder erzählt, damit sie sich nicht la>!gweile, zwiiichernb ein Stückchen seiner Le-bensgeschichlt. Er beginnt: Al« ganz junger Vogel würbe er von einem Siubenten gefangen unb in der Stadt in einem scheußlich dunklen Kerker gesteckt. Menfch.'n nennen die» Vogelkäfig. Da der Student viel zu lernen hatte, lernte er al« kluger Vogel fleißig mit, so lesen und schreiben. Al« jedoch der Sommer herannahte, packte der Siubenl eine« TageS sein Kofferlein, band ben Vo-gel in ein Sacktuch unb «uhr hinaus aus« Land, mietete sich ein billiges Stäbchen in einem Bauern-Hause und jang und pfiff mit dem Vogel um die Wette. EineS TageS jeboch, als ihn ein Freund besuchte, zeigte er ihm sein gelehrtes Vögelein, daS der Freund in die Hanb nahm, ungeschickterweise aber auSließ, so daß da» Vögelein mit lautem Zu» e« nur zum vorteile der großen ml'tel,»r»vS!lcheN Etaatengrupp« dient, wenn diesen beld.u Nationen mit Rücksicht auf ihre hohe Aufgabe in dem neu entstandenen Mitteleuropa eine Stellung eingeräumt wird, die weder gegenüber ben Deutschen im Norden, noch gegenüber den Völkern des Balkan« eine DiS-Harmonie erwecken könnte. . ." „Die« ist leicht zu erreichen und e« muß et» reicht werden: es ist doch daS. wa« un« trenm, ge-genüder den großen gemeinsamen Bestrebungen nur etwas Geringfügiges . . .* Diese Auslassungen be« Abg. Berstovsek sind »ach mehr als einer Richtung hin interessant und sollte« für die Zukunft festgehalten werden. Wa« unS Teutsche betrifft, so haben wir schon vor dem surchtbaren Krieg, der für viele ein plötzliche» Um-lernen gebracht hat, einem gr»ßen und innerlich star» kcn Oesterreich, welche« mit bem mächtigen Deutlchen die Kultur- unb Fnedenkwacht in Europa ;u bilde» hätte, offen, ehrlich und nachdrücklichst »a« Wort ge-redet. Auch die sür künftige Neugestaltungen notwen-digen Voraussetzungen sinb von deutscher Seile al« gerade Richtlinien ausgestellt worden, denen alle, die eineS guten Willen« sind, folgen konnten. Dabei ist e« un« Deutschen nicht um Lohn sür feldst»erstän». liche Pflichterfüllung, sondern um das erneuerie friedliche Emporblühen des SlaalSganze» zu tun, dessen wahre Interessen sich ja voll und ganz mit jenen unseres Volkes, welche« übrigen« den Grund-l«tz »Jeden da« Seine" stets vertret«» hat, decken. Aus SlM und Zand. Todesfall. Montag mittag ist in Graz die Gattin de« Regierun gSrate« und Gymnasialdirekior« i. R. Herrn Andrea« Gubo, Frau Anna Gubo, im Alter von 64 Jahren gestorben. Dem warmfühlen-de» Freunde unserer Sannstadt, »er er durch seine , Geschichte der Sladt Cilli" ein bauernbeS Eiinne-rungSmal gewidmet hat, sei anläßlich de« herben Verluste«, ber ihn betroffen, die herzlichste Teil» nähme ausgesprochen. SoldatendegrSdnisfe In den letzten Tagen sinb nachstehende Soldaten, die hier an einer vor dem Feinde erlittene» Krankheit bezw. Ver etzung g«. storden sind, am städtischen Friedhose zur letzte» Ruh« bestattet worden: am 9 April Ho»v..I»s. Franz Neuberger d« H.J.-R. 31, Ldst. Jnf. Georg Ko-stanjevac de« Z. R. 87, Oberleutnant Juliu« Kraiß deS J.-R. 41, Ins. Wasil Misal de« L.-J R 23, Jnf. Michael Mlaker der Ers.-Dep.-Tr.-Div 3. Sitzung der steirischen deutschen Land-tagsabgeordneten. Im Landhaus zu Graz sand unter dem Vorsitze de« derzeitigen Ami«führer« «vg. Einspinner, eine stark besuchte Sitzung be« Verbände« der deutschnatio.ialen Abgeordneten de« steirischen Landtages itait. Bor Eingang in die Beratungen entbot der Vorsitzende den siegreichen Krie-gern au« dem Lande Steiermork, die auf den «chlacht» selben» herrliche Leistungen »oll bringen, unier stur» »ifcher Zustimmung treulandSmännische Grüße. Heiß« belschrei in bie gold'ne Freiheit hinausflog, für ihn auf Nimmerwiedersehen! Er flog ans die Straße, wo er gleich groß« Gesellschaft fand und sich bald im Walde oder >« Felde heimisch lühlte. bi« er sich mit einem schönen Weibchen ein Nest baute. Nun sreuen sich Beide, besonder« da« Weib-chen, e« erzählt bereit« in Gesellschaft anderer Vö-gel von den schönen Junge», di« bald au« de» buntgefärbten Eierlein herausschlüpsen werde». Eine« TageS flog so da« Männchen zu «ine» Gasthoje, wo e« reichliche« Futter zu finden hofft«, als er eine« Stückchens aus einer Zeitung ansichtig wurde, darauf mit dicken Lettern die Aujschrift zu lesen stand: „Familiendrama-. DaS Männchen »ahm das Stückchen Papier i» den Schnabel und flog damit in fein Nestchcn, wo er das Weibchen ablöne, da« gleichfalls u« Füll«» rung ausflog. Zndeffen studierte das Männchen die Aufschrift de« ZntungSblatteS und schlief dabei ganz gemäch-lich ein. Da platzten plötzlich die Eierlein und vier junge, häßliche Vöglei» sperrte» hungrig ihr« Schnäbel aus, doch Herr Papa schlief fest un» Frau Mama war in bester Gesellschaft. Ungeschickt kamen di« Jungen bis an den Ran» des NesltS, wo einer nach dem Andern hinabfiel, gerade in bie Psoien eine» Kätzchen«, dz« über den Seite 4 Segenswünsche begleiten sie auf allen ihre» Wegen und wenn die Krieger wieder in die Heimat jur FciedenSarbeit kehren, sollen sie gewahr werden, wie auch die Daheimgebliebenen nicht müßig gewesen sind und allenthalben die nötige» Vorbereitungen sür de» »eiteren Gang der Dinge getroffen haben Landes-ausschußbeisitzer Dr. v. Kaan erstattete hieraus einen Bericht über die Landesfinanzc» und war in der Zage, trotz der ernsten Verhältnisse einen Verhältnis« mäßig guten Stand der Finanzlage sür dai Jahr 1915 festzustellen, während sich die Verhältnisse des Landeshau«halte« im lausenden Jahre täglich schwieriger gestalten. Nach einer eingehenden Wechselredt wurde dem Berichterstatter der Dank sür seine Aus« führungen ausgefpr».t:en und ihm wie den übrigen Landesausschüssen des Verbandes Dank und Ber-trauen bekundet. Schließlich wurde eine längere Aus-spräche über zeitgemäße politische Fragen abgeführt. Eine Rote Kreuz Woche in ganz Oesterreich vom 30. April bis 7. Mai 1916. Die Oesterreichische Gesellschaft vom Roten kreuze und das LriegshilsSbtro des Ministerium» des Innern veranstalten in her Zeit vom 30. April bis 7. Mai 1916 in allen Städten und Orten Oesterreich» eine Rote Kreuz Woche, deren Haupt-zweck e» ist, die Bevölkerung des ganzen Reiche» in möglichst eindringlicher Weise aus die Leistungen dcS Oefterreichischeu Roten Kreuzes — der Gesellschaft sowohl als auch ihrer Lande»- und Ziveigveieine— »nd auf die Notwendigkeit der Schaffung von Zu-geadfürsorgeanstalten aufmerksam zu machen. Jeder-mann soll daS Liedeswerk sür unsere im Felde ver-»undeten oder erkrankte» Krieger und für deren Kinder nach seinen beste» Kräften fördern. Das Protektor»« über diese in ihrer Art und Ausdehnung bisher nie dagewesene Veranstaltung hat Se. k. u. k. Hoheit der Generalinspektor der freiwilligen Sani-tälSpfleze Erzherzog Franz Salvator i» huldvoller Weise übernommen. Da« Ministerium des Innern h»t mittelst Erlasse« vom 13. März die Bewilligung zur Achaltunq der Roten Kreuz-Woche bezw. zur Vornahme von Sammlungen usw. erteilt. Während der Tage »om 30. April (Sonntag) bis 7. Mai wird an die gesamte Bevölkerung Oesterreich« die Bitte ergehen, das Rote Kreuz und die Jugendfür-sorge durch Geldspenden, durch Beitritt al» Mitglied zum zuständigen Zweig- oder Landesvereine »om Roten Kreuze, dnrch Anwerbung möglichst vieler Mitglieder, durch Erwerbung der während der Ro» ten Kreuz Woche zum verkaufe gelangenden «ffiziel-len Abzeichen, durch Ankauf von Gedenkblätter» des Roten Kreuze«, durch Beteiligung au Wohltätigkeit« »orstellungen in Theatern, Konzertsälen, Vanetee«, Kinos usw. zu fördern. Zwei Drittel de« Ergednif-se» der während der Roten Kreuz-Woche durchge-führte» Sammlungen fallen dem Roten Kreuze, ein Drittel der Jugendfürsorge zu. Dieses Drittel ver-bleibt dem bei der betreffenden Landesstelle errichte-»e» Kriegshilfsbüro. Die lange Dauer de» Kriege« hat e» mit sich gebracht, daß die verhältnismäßig reichen Mittel, die der Oesterreichischen Gesellschaft »o» Roten Kreuze, den Landes- und Zweigvereinen, s»wie de« Kriegshilssbüro z»r Verfügung standen. »»erwartete» Braten »icht wenig erfreut schien und eines nach dem andern verschlang, zum Frühstück »»hl. Da kehrte die Vogelmutter heim. Erstaunt sah sie de» noch immer schlafenden vozelgatte» und um ihn die vier zerbrochenen Eier-schalen. Mit Zetergeschrei wickle sie da« Männchen, da« ganz verdutzt dreinschaute. — Al« das Weibchen suchend zum Restchen hinunterblickte, da wußte sie >e»ug, denn mil Wohlbehagen leckte sich schnurrend die Katze ihre Ps«ten un» aus dem Boden aber lagen einige zerstreute Federlein. Da« Weibchen erklärte erbost, ihre Ehe sei ge-löst, da die Jungen da« Band seien, im Grunde aber war sie sroh, deS Zwanges frei zu sein, da ihr schon längst ei« ausländischer Vogel zupfiff, mit ihn in seine Heimat zu kommen, wo die Blumen »ie verblühen ... So flog sie denn davon. Entfetzt starrte ihr da« »rme gutmütige Mann-chen »ach, zumal ja da« Brüten gar nicht feine Be» schäftigunz gewesen war, als schon ein Rabe daher-flog und ihm die Kunde brachte, sein Weibchen wollte sich mit einem fremde« Vogel flüchten, doch er, der Rabe, habe im Zor»e über ihre Untreue Beide gelötet. Wie geistesabwesend blickte da« betrogene Männ-chen um sich und in diesem Augenblick fiel sei» Blick aus da« Zeitung»!iückchen unter den zerbrochenen Eierschalen «it den fetten Leitern ,,Fa«ilie«drama'. al« viel zu gering sich erwiesen haben, ums«aiehr, al« auch die Spendentätiqkeit im Lause der Zeit sehr stark zurückging. Die Rote Kreuz Woche foll zunächst das Rote Kreuz finanziell stärken, damit es die ungezählten Sanitittanstalle», die im Etap-penraume und im Hinterlande taufenden verwunde« ter und kranker Krieger zugute kommen, auch wei-»erführen kann. Die Rote Kreuz-Woche soll weiter die Mittel beschaffen, die es dcm Kriegshilssbüro deS Ministerium« de« Innern ermöglicht, an die Errichtung von Jugendheimltätten zu gehen, um die Kinder unserer im Felde kämpsenden Helden in Ab» Wesenheit des Vater« vor der gerade jetzt vielfach drohenden Verwahrlosung zu schützen. Militärkonzert zugunsten der Znoa liden des Ins Reg. Nr 87. Die Vorbereitungen sür diese« Konzert nehmen einen vielversprechenden verlaus und lassen einen »ollen künstlerische» Erfolg erwarten. Da« Konzert findet morgen den 13. d. um 3 Uhr abend« im hiesigen Stadttheater statt. Der Karten»orverkauf geht sehr rege vor sich, fodaß eS sich empfiehlt, sich rasch einen Platz zu sichern. Der Kartenvorverkaus findet bei Fritz Rasch statt. 2 WohltätigKeits MilitärKonzert im Stadtpark. Am Sonntag den 16. d. vormittag findet bei günstiger Witterung das zweite Wohltätig-keit«konzert der Musikabteilung de« Ersatzbataillons de« I R. Nr. 87 im Stadtpark statt. Beginn 11 Uhr, Ende halb 1 Uhr. Eintritt 20 Heller, «iuder unter 10 Jahren frei. Ostergrüh« von derIsonzofront. Ein Oelzweigtag zu Gunsten der «rieg«für-sorge. Der Palmsonntag w»rd heuer im Zeichen der Grüße stehen, die unsere Helden am Jionzo un« senden. Zwei Waggon mit Oelzweigen sind zum Verkaufe ei»getr,ffcn. Ein Ausschuß »on Damen au« allen Kreisen der Gesellschaft wird den verkauf der Oelzweige durchführen, um jedem Gelegenheit zu bieten, ein a»s dem heroisch verteidigten Jnsonzo-gebiete stammendes Zweiglein mit heim zu nehmen, einen Gruß der Söhne unsere« Vaterlandes, die mit-te» im Schlachiengetümmel, im Feuer der Geschütze, der Heimat »icht vergaßen. Der verlaus findet am Palmlonnlag bei zahlreiche» Verkaus»stä»den und als fliegender Verkauf in der ganzen Stadt und den Vororten statt. Der Ertrag ist für den Witwen« und Waifenfond der Südwestarmee bestimmt. Um den Verkauf möglichst ertragreich durchzuführen, wäre e« sehr wünschenswert, wenn recht viele Frauen und Mädchen hiebei mitwirken würden. Der Herr Bür-germeister stellt daher nochmal« da« Ersuchen, es mögen sich ehesten« mö lichst viele Frauen und Mäd-chen beim Stadtamte melden, die den Verkauf dieser Palmzweige übernehmen wollen. (Beigenadend Nora Duesberg. Zu un-serer Besprechung diese« künstlerischen Abends haben wir noch nachzutragen, daß am Abende Herr Dr. Fritz Zangger die Begleitung in bekannter, feinfüh-liger Weife durchführte. Er eignet sich, wie selten einer dazu, da er e« versteht, sich dem spiel des anderen anzupassen. Besonder« heben wir die Be-gleitung de« Schubertschen Wiegenliede« hervor, des-sen Ersolg nicht zu mindest der sicheren »nd seinen Begleitung zuzuschreiben war. Im Kirchenkon-zerte begleitete Rom DueSberg Herr Wondraschek. Auch er ist ein guter, sicherer Begleiter, dem seine Ruhe und sein sicheres Spiel um f» höher anzu« rechnen ist, als er die Begleitung erst 24 Stunden vor dem Konzerte übernahm und aus das Beste da-mit zu Recht kam. ES war ein Blattspielen, dcm man es nicht anmerkte. Und da« ist ihm nicht hoch genug anzurechnen. Theaternachricht. Am 26 und 27. d.M. wird über Veranlassung der Gesellschaft zur Be-kämpfung der Geschlech'Skranfheilen da» Schaufpiel „Die schiffbrüchigen" zur Aufführung gelangen. E» ist die Einteilung getroffen worden, deß am 26. d. eine Vorstellung für Offiziere und Zivil und am 27. eine solche für die Mannschaft stattfinden wird. Städtische Lichtspielbühne. Wenn man die Summe vo» Geilte» un» Kö>perarbeit, den Aufwand an Menschen, Dingen und Zeit in Betracht zieht, welche zur Herstellung von Lichtbildern, wie sie heutzutage uns gezeigt werden, s» kann man den Unternehmern die Achtung nicht versagen. Die Er-zeuger der Film« verfügen über die mannigfachsten und kostspieligsten Mitteln, um un» durch immer neue U^berraichungen in Lpannung zu erhalten und wir müssen daher auch, wenn die Darbietungen aus einer Mittelstuse bleiben, unS zusrieden geben, denn der ständige Hochstand würde mit der Zeit abstuaip-send wirken. — Ja, gerade der Umstand, daß auch einfachere Bilder un» Darstellungen uns unterhalten, dient uns al« ersreulicher Beweis, daß wir noch nicht Unmöglichkeiten und unnatürliche Vorgänge zur Er- Nummer 29 regung unserer Empfindungen nötig haben. Wäh-rcnd SamStag und Sonntag in »em „Bär von BaSkerville" eine aufregende Groteske mit starkver schlungenen Faden durch den hinreißenden Humor des „Barbiers von Filmersdorf" angenehm abge-tönt wurde, brachte die Spielsolgc von Montag und Dienstag zwei Schauspiele ruhiger Art, bei welchen unsere Einbildungskraft nicht überanstrengt wurde »»d die Möglichkeit der Fabeln beruhigend wirkt. Allerdings dürste da» „schöne" Kischemädchen ein wenig reizender sein, um einen Millionärsohn, bil-liger gibts ein Kino nicht, derartig liebeStoll zu machen, daß er sich nicht einmal in Monte Carlo zu unterhalten imstande ist. Doch ist die Wendung, daß der gestrenge Papa das harmlose Madchen nicht als Schwiegertochter haben will, wohl aber dann, als sie zur Welidame geworden ist und das Hazar» dieren, Schuldenmachen und Schmuckversetzen ver-steht, recht den Anschauungen gewisser Kreise ent-sprechend! — Harmlos unterhaltend waren „Ham-pcl« Abenteuer"; ein braver Ehegatte durch die Reize einer Schauspielerin verführt, läßt sich durch seinen Freund verhaften, um in der Nähe der An-gebetete« zu weilen, vollbringt dann allerlei, um wirklich eingesperrt zu werden, als die besorgte Gattin naht I — Daß alles i»S Gegenteil kehrt und er wieder al« reuiger getreuer Gatte zurückkehren muß und andere sich der Huld der flatterhafte» Künstlerin ersreuen, ist eine natürliche Folge und be-friedigte die Zufeher sichtlich. — Gut waren die B lder vom Kriegsschauplätze, besonder« jene vo» den technischen Werken hinter unserer Front und die Bil-der au« dem blühenden Wienerwald. Die Musterung des Geburtsjahr-ganges 1898 wird in Untersteiermark nach fvl-gender On»- »nd Zeiteinteilung durchgeführt: I« Bereiche des La»dwehr>Ergä»zung«dezirkskommando« Marburg: Für die MtistcrungSpflichiigen au» den politischen Bezirken: Marburg Stadt am 15. d. in Marburg; Umgebung Marburg am 16. »nd 17. d. in Marburg, am 13. d. in Windifch-Feiftritz und «m 20. d. i» St. Leonhard; RadkerSburg am 25. d. in Radkersburg; Leibnitz am 26. »nd 27. d. in Leibnitz; Feldbach am 28. d. in Fürstenfeld, 29. und 30. d. in Feldbach und 1. Mai in Kirchbach; DeutichlandSberg am 3. und 4. Mai in Deutsch-landSberg. Die Musterungen beginnen an jedem Tage un» in jedem Orte um 7 Uhr früh. Die zur Ueber-Musterung Bestimmten werden am 16. Mai i» Graz der Ueberprüfungskommission vorgesührt werden. Im Bereiche des Landwehr-ErgänzungSbezirkSkommando« Cilli: Für die Mutterungspflichtigen aus deu politischeu Bezirken: Rann am 17. und 13. d. in Rann; Umgebung Cilli am 20. d. in Trifail, am 25. und 26. d. in Laufen und am 27., 28.. 29., 30. d. und 1. Mai in Cilli; Cilli Stadt am 2. Mai in Cilli; Umgebung Cilli am 3. Mai in St. Marei» bei Er-lachstein; Windifchgraz am 17. und 18. d. Windifch-graz; Luttenberg am 20. d. in LutUnberg; Peltau Stadt am 25. d. in Pettau; Umgebung Peltau am 26. und 27. d. in Pettau, 23. d. in Friedau und 29. d. in Rohitsch. Erhöhung der guckerverbrauchs menge für die städtische und Industrie-devölkerung. Die Statthalierei hat mit einer Verordnung vom 1. April die zulässige Verbrauchs-menge an Zucker sür 1 Person für 4 Wochen i» den Städten Graz, Marburg, Cilli und Peltau, so-wie für die dort benannten Gemeinden und Ort-fchaften, welche städtischen Charakter haben oder i» denen Industriearbeiter in größerer Anzahl oder ge-schlössen wohne», von 1 Kilogramm aus l'/4 Kilogramm erhöht. In den Städten und Gemeinden, welchen die erhöhte VerbrauchSmenge von ll/4 Kg. zugestanden wurde, werden mit Geltung vom 16. April an Zuckerkarten ausgegeben, welche die Bezeichnung A trage» und 10 Abschnitte auf je Kilogramm Zucker lautend enthalten, während für die übrigen Gemeinden de« Landes Zuckerkarten mit der Bezeichnung ß ausgegeben werden, welche auf eine VerdrauchSmenge von nur 1 Kg. lauten und 8 Abschnitte zu je '/„Kg. Zucker enthalte». Die Lrhö-hung der BerbrauchSmenge mußte au« Gründen der notwendigen Sparmißnahmen auf die Gemeinde» u»d Orte mit städtischen Charakter und mit Industrie-bevölkerung beschränkt werden. Bahn Cilli—Wöllan. Die SiaaiSbahn-direktion teilt mit: «d 15. d. wird in der Strecke Wöllan—Cilli bei den Güterzügen Nr. 1877 und 1388 die Peisonenbesörderung mit Wagen 3. Klaffe gegen jederzeiiigen Widerruf eingeführt. Die Ver« kehrszeiten sind in den bezüglichen Kundmachungen enthalten. Versorgung der steirischen Kurorte und Sommerfrischen mit Mahlerzeug- Nummer 29 Deutsche Wacht Seite 5 nissen und anderen Lebensmitteln, Auf Grund einer Eingabe des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Steiermark hat die steiermärkische Statthalterei alle politischen Unterbehörden beaus-tragt, der Versorgung der Kurorte und Sommer-frischen mit Mahlerzeugnissen und anderen wichtigen LebenSmitteln wie Kaffee, Zucker, Teigwaren. Reis usw ein besonderes Augenmerk zuzuwenden und sie, soweit eS noch den Verhältnissen eben möglich ist, im vollen Umfange selbstverständlich im Rahmen der Verbrauchsvorschristen, soweit solche bestehen, sicher» zustellen. Verpachtung von Gemeindejagden. Zufolge eines Erlasses der Bezirkshauptmannschast Cilli findet die Verpachtung der Gemeindejagden St. Leonhard ob Tüsfer mit einem Flächenmaße von 1272.9633 Hektar am Donnerstag den 27. Äpril um 12 Uhr vormittag in Tüffer in der Marktge-mein»ekanzlei, St. Georgen a. S.-B Umgebung mit einem Flächenmaße von 4496.3245 Hektar und Stemstein mit •einem Flächenmaße »on 1644.1902 Hektar am Freitag den 28. April um 10 Uhr vor» mittag in Cilli in der Kanzlei der BezirkShauvt-Mannschaft im Wege der öffentlichen Versteigerung sür die Osucr vo» 6 Jahren, d. i. vom 1. Juli 1916 bis 30. Juni 1922 statt. Der AuSrufspreis für die Gemeindejagd St Leonhard ob Tüsser be» trägt 102 K, St. Georgen a. S., dessen Nichterscheinen un-sere allgemeine Bildung auch nicht inS Schlechtere beeinflußt hätte. Der Zug unserer Bühnen nach Ungarn hat ja manche« Gute, aber auch so viel weniger Gutes gebracht. Und zu den letzteren gehört auch unstreitig Dregelys neuestes Stück. Es steht und fällt mit der Voraussetzung, und diese Voraus-ietzung ist eben unmöglich. Vielleicht hu der Um-stand, daß eS gute Rollen bietet, zu seinem E> folge beigetragen. Und eS bietet auch gule Rolle», die auch aus unserer Bühne schneidig und sicher gespielt wurden und dem Stücke, o nein: den Schauspielern einen gutcn Erfolg brachten. Zuerst sei hier wieder Eduard Loibner genannt, der das Unmögliche mög-lich spielte. Fritz Gold aber war wie immer voll aus seine« Platze, ebenso Annie Wipperich. Julius Aurich mühte sich mil einem Teppen ab, dem er nur durch Mätzchen gerecht werden konnte. Ernst spielen kann man diese Figur nicht und so machte Aurich aus ihr, was zu machen war. Paul« Kle-wen«, Arnold J»hn waren in kleineren Rollen an-genehm beschästigt. Josesine Brunner brachte in daS Lustspiel einen höheren Ton, wie »e»u diese auSge-reifte Schauspielerin immer voll und ganz ihren Platz ausfüllt. DaS Glück im Winkel. Ueber Suder mannS so oft gegebenes Stück erübrigt es sich, etwas neue» zu sagen. So wollen wir gleich zu de» Lei» flungen deS Abend» übergeben. Hier sei zuerst Jo-sesine Brunner genannt, die die Elisabeth Wiede mann mit vollem Verständnis »nd tiefem Ausschöpfen der Ziolle wiedergab. Ihr zunächst stand Eduard Loibner, dem allerdings die angenehme Rolle des Rektors sehr mithals. Fritz Goldhaber war al» grober, rauher Köcknitz gut, wie immer, obwohl man seiner mehr guten Natur da» derbe deS preußischen Landjunker» nicht recht glauben wollte. Er hielt sich aber sest im EaUel und bot eine abgerundete Lei- stung. Eine feingezeichnete Figur brachte Karl Tema mil »cm Kreisschulinspekior herau», gut in MaSke und Spiel. Paula KlemenS, Hermine Wolf. Annie Wipperich, Julius Aurich ergänzten in kleinen Rol-len »a» gute Spiel de» AdendS und sühnen Suder-mann wiederum zum Siege. Wuchßanökung Wrih Nasch itiathau» ♦♦ (•p'tllt ♦♦ Rathaus gaffe 1 ♦ ♦ sölllil « « gaffe 1 Schrifttum. Krieg und Frieden. Roman von Le« Tolstoi i» 15 Teile». Bibliothek der Romane, In-selvcrlag, drei Bände, geschmackv»ll gebunden zu 3 Mark. Gerade recht kommt uns diese neue Insel-gade, wenn sie auch einen toten Feind zum Bersas» scr hat. Es ist zwar überflüssig, über den großen Roman de» größten Russen noch etwa» zu schreiben Und zu sagn, doch bedarf der Umstand, daß gerade jetzt diese» sein umsangreichsteS Werk erscheint, einer Erklärung und vielleicht sür viele einer Begründung. Tolstois Meisterschaft in diesem Werke zu begrün-den, ist überflüssig. Mit großem Blicke greift Tol-stoi in die Zeit von 1805, bis 1812, schildert Krieg und Frieden in diesen Zeiten, schildert, und das ist für uns da» Wichtigste, unsere heutigen Gegner: Russen und Franzosen, die sich damals als Gegner gegen? überstanden, und erwähnt die Engländer als Schürer auch des damaligen WeltbraudeS. Und wie er sie schildert, so treten sie auch heute noch aus den Plan. Die Franzosen ruhmsüchtig, leicht begeistert und ent-flammt, ebenso schnell aber auch entniichtert, die Russen mehr schwei sällig. im Grunde gut, wenn auch obne ernste LebenSsübrung, ohne Lebenszweck, da» Volk geknechtet und uilwissend, die Adeligen von sranzösische» Geiue angefäult und zerfressen. Mitten unter ihnen d e paar geflüchleteu Deutschen, Stein, Psuel uiw., die sich ihre» WegeS u»d Zieles genau bewußt sind, und den ganzen Krieg 1812 eigentlich leite» un» durch ihren Geist zu Ende führen. Schließlich die Engländer, nur kurz er-wähnt, aber doch schon al» berechnendes, fkrupel» loses Volk gekennzeichnet, daß damals, wie heute es immer verstanden Hai, andere iu erster Reihe die Kastanien aus dem Fruer holen zu lassen und bis zum letzten Blutstropfen der — Verbündeten zu lämpfen. So wächst Tolstois Roman riesenhaft auS der Vergangenheit in die Gegenwart hinein, wirft seine Schatten voraus und bewährt Tolstoi» künst-lerische Krast aufS Reue. — Der Jnfelverlag hat dem dreibändigen Riesenwerke eine prächtige AuS-stattung gegeben und dcn PreiS derart niedrig ge-setz», dag dieses Dokument eineS toten Feinde» für unS und gegen unsere Gegner ein richtiges Zeilbuch genannt werden muß. Hcrichtssaat. Eine Vielversprechende. Am 11. d. hotte sich vor dem Erke»ntniSgerichte deS KreiSgerichtes C'lli unter dem Vorsitze deS L.-G.-R. Beuedikter die hurn 22 Jahre alte Vagarnin Justine Zdolfek wegen Gewohnheiisdiebstahles zu verantwor-len. Die Beschuldigte ist iratz ihres jugendlichen Al-terS bereits stebenmal wegen Diebstahls abgestraft. AuS ihrer letzten dreimonatigen Slrashast entlasten, wurde sie von der Gefaugenhausverwaliung dem Stadtamte S>lli überstellt. Die wiederholte» Bor-strafen scheine» aus die Unverbesserliche keinen Ein-druck gemacht zu haben. ES gelang ihr trotz ihrer Vorstrafen einen Dienstposten bei der Cecilia Verbic im Gasthaufe de» Hcrin Grah zu erlangen. Schon am nächsten Tag begann die Beschuldigte ihr edles Handwerk vo» neuem und stahl im Verlaufe von 24 Stunden ihrer D enstgeberin und deren ver» wandten Fährnisse im Werte von 301 K. Der Ber-dacht lenkte sich w'ort »uf sie und über die erfolgte Anzeige wurde sie am nächsten Tage verbasiet. Die Beschuldigte gestand bei ihrer Verhaftung, suchte sich aber damit auszureden, daß sie v?n einer Zellen» genossin während ihrer letzten Strafhaft zu dcm Diebstahle verlcitet worden fei. Diese Verantwortung hielt seldstoerftän'lich vor dm Erkenntnisgerichte nicht stand, da die B schuldigte nach ihrem Vorleben einer Verleitung wohl entbehren konnte. Justine Zdolsek wurde vom EikenntniSgerichte zu 15 Mo-nate schweren Kerker mtt Verschärfungen verurteilt. <£«ue 6 Ne,»ischs IWnrfit Nummer 29 Vermischtes. AuShungerer undAuSgehungerle. Der »B L.-A." berichtet: Daß die Englinder trotz ihrer auf die Aushungerung Deutschland« berechneten Blockade an Versorgung mit Leben«milteln noch schlechter daran sind al« wir, die von ihnen ausgehungerten Deutschen, wird von glaubhaften Schilderungen au« England »er» sichert. Verschiedene sehr notwendige LcbenSmittel sind dort teurer al« in dem gut organisierten Deutschland. DaS erinnert an ein kriegerisches Geschehnis vor eiwa sechshundert Jahren. Damals hatte der Erjbischof Burk-hard einen Streit mit der Stadt Magdeburg, der be, reit« Jahre hindurch währte, weshalb die Magdcbur-ger ihn, als er 1313 in die Stadt nach längerer Ab-Wesenheit heimkehrte, einfach gefangen nahmen. Erst aus Vermittlung de» Markgrasen Waldemar »onBran-denburg gaben sie ihm die Freihclt, und kaum hatte er diese wiedererlangt, so griff er zu de» Waffen, ver-bündetc sich mit dcm Markgrafen Friedrich von Meißen, dem Herzog Albert von Braunschweig und einigen an-deren Burgherren der Nachbarschaft unv belagerte mit ihnen Magdeburg. DaS geschah 1314, und eS war die gemütlichste Belagerung, die je vordem und nachdem stattfand, wobei man zu bedenken hat daß es dama!« noch nicht so ungemütliche Geschütze gab wie in un-seren Tagen Die Magdeburger, die sich sehr gut mit LebenSmitteln versorgt hatten und auch durch die Elb-schiffahrt. die nicht ganz gehindert werden konnte, Pro-»iant bekamen, sahen vorau«, daß den Fürsten die Le« benSmittel eher ausgehen würden, al» ihnen. Und als nach längerer Belagerung die Fürsten zu OtterSleben beisammen saßen, um in sehr gedrückter Stimmung Rat zu halten, erschien eine Deputation von Magde-burger Bürgern, die ihnen den Vorschlag machte, man wolle ihnen, wenn e» ihnen an LebenSmittel gebräche, solche au« Magdeburg zu Marktpreisen liefern. Da» würde für beide Teile vorteilhaft sein, da in Magde» bürg durch di« Belagerung der Handel daniederliege Und die Fürsten nahmen in der Tat da» Anerbieten an und bezogen au» Magdeburg Wein, Fische und De» likatcssen, ja nach einigen Wochen, al» die Belagerung den Belagerern immer langweiliger wurde, kam der Markgraf von Meißen der den Wunsch hegte, die Stadt kennen zu lerne«, und bat. sie besehen zu dürfen. Und die Madeburger nahmen ihn sehr freundlich auf und veranstalteten ihm einen „Ehrentrunk", der ihm be-wie», daß c» mit der Aushungerung sehr schlecht be-stellt sei, ebenso auch, daß die Stadt noch keineswegs so verwüstet sei, wie man sie ihm geschildert hatte. Die Folge war, daß er seinerseits nach Verlassen Magde» bürg» sofort die Belagerung aufgab. Und feinem Bei-spiele folgten die anderen Fürsten. Eierverkauf beim Stadtamte. Deutsche, unterstützet eure Schutzvereine durch die Verbreitung der von ihnen heraus-gegebenen WirtschaftSgegenstände (Zündhölzer, Seife u. dgl.) das euch nichts kostet und den Bereinen Nutzen bringt! Gebraucht fleißig die Wehrschatzmarken! Gedenket bei Wetten und Spielen der deutschen Schuyvereine Wtnlchen räch der Schlagt Ein Berichterstatter de« „Lokal-Anzeigers" erzählt folgende packende Stellen au« seinen Gesprächen mit kriegSgesangenen Franzosen: Eindringlich, unvergeßlich steht da« Bild vor mir, wie sich da« dichtgedrängte Heer der granblauen Franzosen, die wir in dieser Nacht im Walde vo» Avocourt gefangen hatten, zur ersten Rast nach allem Blunauich. Feuer und Entsetzen der »ergan« genen Kämpfe gellst hat. Wa« eben noch ein von dem gelben Staub der Straße, vom AuSdunst dieser au« den HöUen aller Todesnähen kommenden Männer verhüllter Heer wurm war, der sich langsam die Hügelwelle nieder» schleppte, da« ist jetzt aufgelöst in viele hundert Gruppen, liegt locker, blaugrau hingestreut aus diesem bellen Grün. Ich schreite zwischen den vielen hin, stelle mich va und dort zu einer Gruppe und fetze mich hi» und wieder zu einem ins Gras. Südfranzofen sind e« beinahe alle, haben in Nizza gestanden und sind vor Kurzem erst hier vor Lerdun mit eingesetzt worden. Ich wende mich an einen gut gewachsenen Mann von etwa 30 Jahren, der sauberer gehalten ist al« die meisten und bi« auf die Zeichen seiner Abgespannthril überhaupt gut aussieht. Er ist Be sitzer einer Gärtnerei und hat im Frieden für eine Parfümfabrik geliefert. „Erzählen Sie, wa« haben Sie gestern erlebt, — gestern und heute nacht?" Er hebt die Hände bis hinter den Kopf und schüttelt sich. „Furchtbar ist e» gewesen — furchtbar diese« Feuer! Gar nicht »erstehen kann man e«, daß man noch lebt — denn nirgend« in den Wald hat man sein können — alle« war eine Hölle von Granaten. Man ist verrückt geworden. — Mein Herr: Ein Eifenhagel, der einen eingeschlossen hält unv nieder reißt — wa« nützt da alle Tapferkeit! In die Li-cher sind wir gekrochen, in die Unterstände — und haben e« nicht mehr ertragen können. Man war im Dunkel da unten, hat nur ganz stumpf gelegen und immer wieder da« Kreppieren der Granaten gehört und das Zittern der Erde gespürt und hat nur darauf gewartet: Wann kommt der Einschlag in den Unterstand und schlägt da« alle« ein? Auch die Drähte waren hin — man hat keine Nachricht, keinen Befehl gehabt — und nicht« zu essen — aber daran hat man gar nicht gedacht. Man hat überhaupt nicht gedacht — wie wen» sich einem alle« dreht, so war das — aber man sinqt plötz« lich oder lacht sich aus und möchte am liebsten heu« len oder schreien." Zch habe meine Zigarettendofe gezogen, eine Zigarette zwischen die Lippen genommen und frage: ,Sie rauchen?" .Oh — mein Herr!" Das klingt, al« stünde ihm ein Glück bevor. Er nimmt, ich gebe ihm Feuer. Aber in diesem Augenblicke bin ich auch schon eingekreist von den anderen, und die Augen der armen Teufel hän-gen bittend und hungrig auf mir. Da halte ich Die Dose all diesen schmutzigen, zerschundenen Händen hin — sie ist in Sekunden leer. Und noch stcbe» hier e«n paar junge Burschen, die nicht« bekommen haben. „Ich habe nicht« mehr! — Doch — hier! Ich nehme die noch unangebrannle Zigarette von den Lippen, reiche sie dem einen hin. Er will sie erst nicht nehmen, seine Hände wehre» ab, aber seine Augen hängen daran. Dann nimmt er sie doch. Aber wie er die Kameraden »eben sich sieht, bricht er die Zigarette vor sichtig in zwci Hälften und gibt die eine davon weiter. Der Gärtner redet wieder. »Wie es da » war? Er sinnt, ganz angestrengt wird sein Ge» ficht, dann schüttelt er de» Kopf. »Mein Herr — e« ist wie weggeblasen und gar nicht so, als ob das erst gestern gewesen wäre. Ganz lange Zeit könnte l« jetzt schon her sein. Und man h^t keinen gusammenbang: man liegt nur da unten in dem Lreck und kann sich nicht rühren — und das heul» immir witöit an — immer lauter — und ma» denk»: jetzt — diese schlägt euch ein —! Und sie ist endlich da. macht .Rrratzl" — und alle« zittert, und sie zerreißt einem beinahe den K»pf — aber man lebt. E» war wieder gut gegangen/' Er sinnt wieder. Er raucht und sinnt mit aa» gestrengt gefurchter Stirn: „Einmal ist einer hin» aufgestürzt bi« vor dem Eingang in den Unter-stand — der Marcelin Delzor. Eine Handgrana e hat er gehalten und war wre verrückt. Und hat sie oben gegen einen Baum geworfen — wie ei« richtiger Narr. Dann ist er wiedergekommen, und war ganz ruhig — rt war gut. — Und später war da« Schießen etwa« dünner. Aber da waren da auch schon die Stimmen der Deutschen, und sie haben vor dem Eingang gestanden und mit den Bajonetten herumgestochert und gerufen. Wa« will m«n da tun? I Wir waren abgeschnitten, wir waren über» rannt, mein Herr. Da haben wir die Hände hvchge» hoben und find herausgekrochen — der Krieg war zu Eade." Postsparkasse Nr. 36.900 oo Fernruf Nr. 21 oo WcttiMMMcrn Ktlrjal Herstellung von Druckarbeiten wie: werke, Zeitschriften, Broschüren, Rechnungen, Briefpapiere, Kuverts, Tabellen, Speisentarife, Geschäfts-und Besuchskarten, Etiketten, tobn-listen, Programme, Diplome, Plakate ♦♦ ♦ ♦ Inseratenannahmestelle für die Deutsche Wacht v.'nnählungsanzeigen, Siegelmarken Bolletten, Trauerparten, Preislisten, Durchschreibbücher, Drucksachen für Aemter, Aerzte, Handel, Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft u. private in bester und solider Ausführung. Cilli, Rathausaaffc Rr. s ♦ ♦ ♦ ♦ s«.!mmcr 29 Sfjrtsdje Wacht ©ttie 7 7j. 10349 VI >26 Kundmachung. Der Landesausschuss bringt hietnit für den Monat Mai in der Landcs-kuranstalt Netihaus na-h Massgabe d«J8 vorhandenen Platzes ermässigte Plätre zur Ausschreibung. Bemerkt wird, dass Ganzfreiplätze im heurigen Jahre nicht gewährt werden können. Gesuche um Gewährung von Uadebegünstigimgen für die am 1. Mai 1916 beginnende Vorsaison sind bis längstens 15. April d. J. beim sleier-märkischen Landcsausschusse einzubringen. HadebegOnstigungen können nur unter der Bedingung gewährt werden, dass die Kurgäste in Austaltsgebäuden wohnen und öberdieg die Hauptmahlzeiten in der Kurhausrestauration gegen einen 20°/0igen Nachlass der normalen Preise einnehmen. Jedes Ansuchen muss mit einem ärztlichen Zeugnisse und dem Kachweis der Zuständigkeit in einer Gemeinde Steiermark« belegt werden. Graz. am 15. März 1916. Zwei belegte Stuten vollkommen gesund, mittelschweren Schlages, zu verkaufen. Adresse in der Verwaltung d. BI. 21815 A eitere bessere Witwe »nebt dringend Posten als Köchin oder Wirttcbafterin. In allen Arbeiten tüchtig. Berorzogt wird Poeten »uf dein Lande. Adresse bei Frau Marsch. Ul-irnacherigattin, Herrenga«»* S 21814 Zu verkanten ist ein Zinshaus im Zentrum der Stadt, mit Greislerei und kleinem Garten. Anzufragen in der Verwaltg. d. 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