so Mittwoch, dm S. Juki 1871. X. Jahrgang. Die „M-ibiirger S-iwn»« chchein, j-de» Millwoch »nd Freilag. Preise — sür Mardmg: -amiöhria S halbiSvia S N l « -in »». »»».ii»«. m. v°u. m°m,.ich l0 kr. - mi.P«st°-r,°«d....g- g.nzjShng^3 ?./h».diSH-ig '4 fü^ Ä-Khri? » «! ' Prüllllmeratilllls-Eillladllllg auf die „AlsrVttrger Ieiw«g". Bei Beginu dcS neuen Quartals machen wir dii Einladung zur Pränumeration. Prännm^rationspreife. Für Marburg! «an,jährig . . . 6 fl — kr. halbjährig . . . 3 fi. — kr. »ierIcljShrig . . 1 fl. 00 kr. skr Zusttliung in« Haus mouatlich 10 kr. Mit Postvtrseiidung! ganzjährig . . . 8 fl. — kr. halbjährig . . 4 fl. — kr. »ierieljährig . . . 2 fl. — kr. Pie Administration der „Marb. Ztg." Me KinMrung der Ariedensgerichte. Durchdrungen von der Ueberzcugung. daß die Einführung P,r FriedenSgerichte eine Nothwen-digteit ist. l)at sich die Handelskammer in Czer-nowitz mit einer Borftfllung an daS Handelsministerium gktvandt und zugleich sämmtliche Hau« delSkammern Oesterreichs aufgefordert, diesem Schritte sich anzuschließen. Die Grazer Handels« kaminer ist dem Verlangen bereit» nachgekommen. In den Auöführungrn der CzernoiviKer Handelskammer finden wir jehr treffende Bemerkungen und eine Schilderung der dortigen RechtSzustände. wt lche als Beweis für die FriedenSgerichte dienen können. Es heißt in diesem Schriftstücke: „Schon mit den Bcrichteu vom 9. Zuni 1860 und 26. Juni 1861 sjellte die Handels-und Gewerbekammer die Schwirfülligkeit der RechtS-Prozedur im Allgemeinen und vorwiegend in Bagatell Sachen an daS Handels-Ministerium mit drr Bitte vor. daß diesem den Handel und gewerblichen Verkehr höchst nachtheilig berührenden Uebelstande ehemöglichst abgeholfen ivcrde und erfolgte darauf der ministerieUe Bescheid vom 15. Juli 1861. daß der einschlägige Antrag der Handelskammer „der geneigten Würdigung deS Justiz-Ministeriums anempfohlen worden sei." Seithtr wird fast ununterbrochen organisirt und rcorgani-sirt. auch wird an einer Vereinfachung deS Ju-stizverfahrcnS gearbcitet, ohne daß die geringste Aendernng in der Rechtspflege im Allgcmcinrn und noch weniger für Bagatell-Angelegenheiten bisher kingctretkn wäre. »vll vsräsn Oovusi^tax üsu 6. ä. K5. um 10 likr in üsr Vomlliroks Kslosov. Äardurx am 8. ^uli 187!. 4V8 vtUUs. Viotorl», vuäolt Vul uvä ^ursl Vse^oduU, Sari N»sto uvS ^uroUa Suva». LokvI. Von äor II. »tsisrmärlc. I^sioksnaufbatirunxs- uuä Loeräixunxs-Anstalt. ttinäsr. 8olivioxvr8öknv. I»«» VAvK^AgUNj?. t'ür äis >o eakiroioko ?dvilnadmv am I^viekovbs^^vKvi«»« 6es Herrn lUN»» kodmivömvistvr», sprsoken vir kivmit allen b'rvunäsa unä öslr»nntou äon innixstsn I)»nlc aus. 40S v!» trauvrvä LwtordUolsovov. 3. 10S97. (40l Edikt. Vom k. k. VezirkSgerichte Marburg wird hiemit bekannt gemacht: Es sei die öffentliche freiwillige Verstkigrrung des dcm Franz Aorstnrr gehörigen, in der Grazkrvorstadt zu Marburg 8ub Haus'Rr. 117 liegenden, im Grundbuche sud Urb. Nr. 1316/5 »ä Burg Marburg vorkommen-den einstöckigen, durchaus gemauerten, mit schönem groten qewölbten Keller versehenen, mit Aiegcln eingedeckten, sür Zinsparteien ob Rühe deS Bahn-Hofes sehr gerigneten Wohnhauses nebst den in golge Kaufvertrag ddo. 7. November 1860 und Nachtrag ddo. 28. Dezember 1868 vom graflich Brnndis'schen Gute Ober Marburg hinweggekom-mnen Ackerparzellen-Antheils von Parz. Nr. 45 mit 90 Qkl. lind Garten, bereits in Folge Bescheides des k. k. Bezirksgerichtts Marburg vom 31. Dezember 1869 g. 20677 der obbenannten Realität Luk Urb Nr. 1316/5 grundbüchlich zugeschrieben. — bewilliget und zur Bornahme die Zagsatzung aus den IQ. Jutt 1871 Vormittag 11 Uhr an Ort und Stelle des Hauses Nr. 117 in der Grazervorstadt zu Marburg angeordnet worden. Hiezu werden Kauflustige mit dem Bemerken eingelad'n. daß die Realität um den Preis von 6800 fl. ausgerufen wird und jeder Lizitant bevor er einen Anbot macht, ein 10°/g Vadium zu erlegen hat ; die übrigen LizilationSbcdingnifse können bei diesem Gerichte eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Marburg am 30. Juni 1871. Lokalveränderung. Der Gefertigte beehrt sich dem verehrten ?. I. Publikum ergebensl anzuzeigen, daß er sein Ge« schaftslokale von der Burggasse, „schwarzen Adler", vom 3. Juli angefangen in die obere Herrengafse, Koup'sches Haus Nr. 118. verlegt hat. Indem ich dem verehrten ?. I. Publikum sür das mir bisher reichlich geschenkte Bertraurn meinen wärmsten Dank ausspreche, bitte ich. mtch auch im neuen Lokale mit zahlreichen Aufträgen zu beehren, und werde ich stets bemüht sein, mir das fernere Bertraucn durch prvmple und solide Arbeit zu erhalten. 404 Schuhmacher. Zu kaufen gesucht: drei Gtuck eiserne, gut erhaltene Thüren sammt steinernen Stöcken. Wo? sagt die Expe-dition d. B. <^406 Aus fteier Hand werden verkauft: iSin Llavier. sowie verschie« den? Zimmer- und Küchcneinrichtungsstücke. als: Sofas. Divans. Fauteuils. Sessel, Rohr- und Strohstühle. Waschgkschirre. Kästen. Betten. Tische, Spiegel. Stock- und Pendelutiren, auch Oleander« bäume, in der Pfarrhofgasse Nr. 190, 1. Stock. (403 Kundmachuug. Ueber Bewilligung des k. k. Bezirksgerichtes Marburg ddo. 31. Mai 1871 Z. 9351 wird die sreiwillige öffentliche Versteigerung der den Eheleutrn Johann und Juliana Polcinez gehöri-gen. in der Steuergemeinde Gatschnig gelegenen Weingartrealität Berg Nr. 231 aä Straß am Orte der Realität HauS-Nr. 31 am IV. Juli 1871 Vormittags 10 Uhr st.Utfinden. Die Bedingnisse können beim k. k. Bezirksgerichte Marburg oder bei dcm k. k. Notar Dr. M. Reiser zu Marburg eingesehen werden. Die Realität ist eine Viertelstunde von der Eisenbahnstation Pößniß entfernt, hat eine Win-zerei und ein Herrenhaus, besteht aus ungefähr iVz Joch Rebengrund und ebensoviel Acker, Weide und Baumgarten, zusammen über Joch und ist sehr erträglich. (402 Marburg am 21. Juni 1871. ö o «v'^V e, ^ a-Z « ..V « -z M V a> ZA L do Z L « ^ cz ai «^ ^ v doL L « o 2 ^ s s ad Mt ^7^ s v-L aL c« « a -s« ^ K 2H. K 'L ^ .»» cZ « do . k? ^ ü I ^ s.0 « L se ^ ^ V ^ T - L v L Z Z S o ^ _ cz « ^ Z s L -Z ^ '« v.'L L ^ s vZz ^ 'Z.z Z -o s I'sLi-'ZZ.s i A ' « M -Z U UHAUMRARURUUMMURRU (FrÜ88te8 Herrenkseiiier 2U «Ion Iiilliß^sten preisen bei Zur Keinigung der Mne I empfiehlt sich das Knatkvrln-ßllunllMlNvr des Herrn Dr. I. G. Popp, prakt. Zahnarzt in Wien. Stadt. Bognergasse Nr. 20. wie kaum irgend ein anderes Mittel, indem es durchaus keine der Gesundheit nachtheiligen Stoffe ent-hält, das Stocken der Zähne und die Wein-steinbildnng an denselben verhindert, vor Zahnschmerzen und Mundfäule schützt, und diese Uebel (falls sie schon eingetreten sein sollten) ln kurzer Zeit lindert und beseitigt. (10 Preis per Flaeon fl. 1.40 ö. W. Zu haben in: > Alardurx in öanV. Läni^, ^potdoko su lilariabilf, dei Herrn Ii'. Xollstnix uuä in I'auvdmauns Xullgtt»an6lune; (? iI Ii: bei (ürispsr unä in Raum» daods ^potdsxo; Vsutsoll-I^anüsbsrs' Müller, ^potlislrori . ?öS8iaIc, ^xot1»vlrvr; Aursolc: 1«. v. Stoindvrß^, ^potkslrsr; ksttau: L. Rvitdawmsr, kaÄlcorsIt)urx: ?. Lokuls, Xpotkoicsr unll 5. >Vviteinx6r; kann: .s. 3l:lilli6srsodit.sVivÄ.j (^ras: .k. Kalixaritsod; ^inä. ^anasdsrßs: Vassuliscli» ^potkeke; ^arasäin: Raltor,^ ^xotllsksr. ^ Gingesandt. Um einer unliebsamen Verwechslung vorzubeugen, geben wir liekannt, daß nicht der Packträger Rr. 3. sondern der Dienstmann „Expreß" Nr. 3 mit dem einkaffirten Velde durchging. (407 äor hnziiul ^lieekr ä Wim UMMTFMNSlSl Ä a. 80 kir vi,t«r»t«I«NI»l1l »inii» «Nil »II«>N i» Vlill'ltlll'j; bei MANN» liall«!', llsrr?nxa»so Hr. 112, 1. 8tovll> von 324 Was Kowe Mähmaschinen Nlr Selmsler iii«! 8ol»ieiiler. ^oMominene»' orati». 2vLru uuä Rküvln bester (juaütät. IIvrrvn»r«t ^ ^ »td L V .-.s v ^ ^ -SZ s 2 ^ .ZsKs ? S Z L « L .S - L sN ^ 2. « L L r- o ^ tM ^ s r- V ^ ^ xz ^ .g-.e, ^ ^ L'L !;LN^^kZ-x-.xzL M s ^ «N » »» L sV - ^ Q ^ O . « L rs v u, L Eiscnbahit-Fahrordnung. Marburg. Personenzttfte. Bon Trieft naai Wien: Ankunft 6 N. 21 M. Krüh und 6 ll. 45. M. Abend». Abfahrt 6 U. 3» M. yrüh und lZ N. b7 M. Abend». Verantwortliche Nedaktion, U^ruek und ltterlag von Cduard Ianschih in Ltarburg. 2. Ii. öt. o.