d - ^NßeDcMW MMjMLerrscßMmn vnd fürncmösten Htettm des ganzen Erdbodens/ sampc.hren Gclegenherten/Epgenscßaffcen/ Religion/Gebreüchen/GeschlchtettvnndHattd- thierungen/rk. Erstlich durch Herrn Sebastian Munster mit grosser arbeit in sechs Bücher ver lafftt/dannach an Welt vnnd Natürlichen Histonen / durch ihn selbe gebesterek: Ieß aber ausss tekste/ tmt allerlcy Gedechtnuß wirdigcn Sachen / nach innhalt folgendts Blatts / biß in das O. l.XXVIIlM/ gemehrtt/vnd mit drev vnd vierzig Stetten ncilwen Contrafacruren / welche vbcr die alten herZükomcn/beZierck. MMM <»<; mmM mPmEs M :trrch>PM-! > - " ,.*n :d --> z.» A vNtziNÜ/^ r.^z-chLtzt »ch», m <» 6 r r. -,v rrm J» L)n u7N nM^V«rrr^ Oik-inskhkilKngtlibernie, LeMcber vneermögeN.) Vte-tnMetlxng vnn-l regiernng ^elkw'KeshnöeNer r»klt. - ' 6 feanckrelchbeschrribttng Vn«l-rx/?theklnng, in klir- )len,üe-iuen,5tetten, clö/lern, so Lc-Mcher,sö Weltlicher,vn-l -ler/elben vermäßen. ' vlheilung bock; Vnn-l ni-lcr; Lurgun-l, mit seinen Letten Nici ÜeckeN. ! Ver,^OtN-itscha/sie Itaka, mit erncnung aller ihrer Ketten vn-l kückeN eignitlich beschreibung. ) ver Lap/len zal, Vn-l anzeigüng zü welcher zeit,^n7 ver kiöm. ^vnn-i deutschen ke-ser, bi/? att^ ieqige Ke-.Ua-. Lem-rhel -vnnä kin-ler ieiiem zäge- shriebe». >5 5-)scr darle; 7 Vie Insel Lor/rca geeilt, mit /ler)? bi)? au^ unsere, M beschrieben. 1! Von -len Inseln dapraria ^n-llkuaattch etwa;. >5 Vie Inseln 5icilien mit allen ihren -Letten, klecben ttensrk-rssren-Se-Mcb vnil Zveltlicb, -rttcb ibre Epter,Porten,V-c. seisig eingemiscbet. ra ver Inseln vip-rrr veitl-!»s^gcre bescbreibnnK 2 t ^clivbe/cbreibttng öer zx-tntzen Insel Mlt-t, sö ZL krboä>ser tterren Letzt innönben. r 2 LeNciMsttng -ier?V4s/er so in -iie T'bon-tV kütt^en- 2; sie Hasser kN eltlicber,vncl -lie k«tx lbrer ^ermögene, mit an- cler Lt-scrn ilet kvömiscben O-eicbe. 26 tzincMncvc^cbt.clievsrsoo.kb-rrenFänttFeiZvn- ser vraltcn krancbiscbcn^brücn. 27 A-lelso vor Feite in obcrn Llirgen, cl-tt >'/! in» Lcbvzi- tzerkäNcl/bin ^VobnüNg gckckbt. 28 Lllerke- A-lele,ikcrin m-mcberle-scblckcbte/icb ebr- lieb iseNtl ^oolgebälten vn-l -vmbkrommen. 2p ^eiitscber Li/lbnmmcLiscl)oAe,-vnä Aj>te>en nptez mebr-lckNn in^ieioö. bem«ms»n-?er Vnnei!ungäer O-tn-ltscb-r^t vnn-l Aöel,/o-liezs. T'httrnier zL ie-ler zeit besucht,Von -lem ansrtig an gestrMer l'hnr- nierung,bt/ sie M-ler abg-mgen. Z7 Oer Oietmarsen vn-l Kron er-)? vennm-trck kineg. z8 Oer O-sl-nler Noheme-slcr so ihe gewesen, ihrö Krieg Mit -lem L^oscow-terN. zp ver/äoscow-ter in 6c-/llichen vnnä ^oektkicbeti sakhen,/rttcn,ornn-l breli- , ehe 40 . .rrranr-lt^Kr«^ ^.'77» amkV L." ' - » . - -,.. -G .rrry^M -?ie VetieZtze? icaZebabt, vnNkichc LönizauF k-'anck- ecicb inkeancirrcicKz'pn-ianätt'e'v/eimcör» ^?a1 Mallen ottken-icrEVe/t, b,I auj^ ck)?» 57 s. lar xeÄci>tni/??viMz klangen, 4>r Von en,vnZZer-Ve^§6rimme/ictn,a»ck ivic Zie verarmter vom Nertzoz ^uzu/io, cdu^ursie au/? 5acL/rn /crn-i gerietet vorZen. sten, von Zcnr Keickr taZ, Zer zü Speyer vo kce^/er^axivriZia- «s^Leöa/tcnvorZenbiriar,^». 4Z vetr^cL^^^«M^L».W «H/ct vonle» 1)! Lnno '47 l 4.4 vttä ^ie Vs/penn "VnZ voter ev< obertr/ivvorZettlsLS. 4; Mc 2tz«d mZ 6mLtvo.öcm Hdvke» -iMWs men. 4< vr^x vflZ 'vicrtzrZ Stetten neü'vecontra/aöiuren/» . kr/iietzi)er^«kommen/einZ, mit etirci? nc/incH be/c??re-öu?i^en,in/onZer! Zic ^cia^er «NLett?L- ,^4-tM ^ '. -vdeti V .tv-! -- f'utvärü ^LE;u: 7v>a »iV i. - -..: .äotÄ'r Äi kcktL^'M .r^-.riä-Ää^^r^.r^rv^z - .- "»k» D.tär^'ejV W»''' >1 ^iiI dtilt' 4>/-L , '"k v: :"/> 7 >t- r««It sn-.- y»L rve»e ' . , 'l^L, 0 -»"uS r- - . ^rZ r««H^ 'ch-i tv>^' - .-M m« '.-»4 i,üS !»k!n'/ -,-7' 4 .? ,->4^ rütT.;-a«-r»^^«v>!b»ä'4«L EL «-.^--.r'v rrd «,-K-I^^-Li 7 - s^o L^ -«,'zü ^i !.V .L «»t»HkÄHrsHr dx Msrl»WkKr»§-u^.d«nkrrS-A* 1-,^ .^üdzsd .Ä»n.xi7! «vüli« jH-k/m v»fr x?-- H v^WÄv»! «»- ,8- ks Ä«! U'nä iN'Z,A>V»«r bm?» pi *»Q ?.'är^k»i>^>n^ .-ni-.Uäü'»«? L»«'t^M «^.u-. 7 r-i>->:-'»!N^rä:.j'Mu'ünlnZ! - nLk Mvn'«'N» M: !.a.^1'ttLk k .V»4Kiü^^ ür-''uiüj^.>rÄ»-,«»rninr4 >--iSZx»U«L ^>4 M?«^S nQ <; '^»pztärr «tt u»x N«» H4 »n»'« zk»'^v rniitiq ,äv,t^>h^x>7/, «.ZiUnrV « -Lr.dä,-,Ä?^rL rü^ vv«v «'«diA/: d-,4 <»> >u>4 ,, . ,?kshN ' 7) .«,4rn6»^'. - ^?r»« »>r 4.1..2 Lt ntF ^ü'r'.'L^-'^.. ^.>'^-L ' V ' '« '°- ^u>- r>.', ,-??/ ri« . - . ,r^ x» ' :' ^.'r::' v-i. stvV 8r '' ur:-- u» ^-7 Z cm T lmbleüchti gsten vnnd Grossmachcigsien Eandsfurstenbnd Aenen/Aer- rm GustaM Gchwedim/ dee Gochmvnd wm- -» den rk.König/meincm aller Gncdigsten Herren. V beschreiben dre gantze Welt wicmcinfiirncmcnist/in diesemBüch/Großmach- tigstcr vü GnedigstcrHcrr/erfordert ein weitschwerf- fig vn wolbericht gcmüt/dZ viel gclcscn/vil gcfchc/ vil gehört vnnd vrel crfarcn hab/ welches dannochtallcs noch nicht genüg wilfcin / wo nicht ein recht vrthcck darbcy ist/ dadurch man mög vnderscheiden das war von dem falschen / vn dz gewiß von demvngcwisscn. Es wcre nach den Büchercn Göttlicher gcsch'M kcin lesen auffErdtrich lustiger vnnd nützlrchcrdem Menschen/ dann das lesen dcrHistorien/ wo sie (als sic sollen) ohn angesehen dieser oder jener parthcycn/ geschrieben wcren.Dan was seind alle Historien an- dcrs/wcdcrftirgcbildccxcmpel/attdcncnmansichtwicdicseodcrjhcncsach außgcschla- gen/wie Menschliche witz vnd Vorsehung Zum offtern mal so vngewiß / ja blind ist/vnd alte ding so gar an der Hand Gottes hangcn/dcr alle ding würcket in allen dingen ? Mer vnscrRachschlag gath hmdcrsich/wo er dem fiirschcn Gottes nicht gemäß ist.Sich Zü/ cöwolttndicKindcrÄdams cinThurn bauwenbißanHimmcl/vnddemZükllnfftigcn Gilndtfluß entrinnen f Wie weit sic gefall haben/ istmcngkllchcm offenbar. Es haben vndcr standen Ninus vnd Scmiramis zübanwen vnllbcrwintlrchc Stett / nemlich Nr- nmmvnBabylon/ machten Mauren darumb so breit das etlich Wägen neben cinan- dcrgehn möchten. Eshalffsic aber nichts/wie cs sich müder Zeit erfunden hat. Die BmcrwollcnjhnenZücigncneincwigsRcgimcntvnd höchst Imperium vbcr die gan- tzcWelt/vcrtilckrcnauch deßhalbcndieAfricanischc StattCarthagincm/die solrchs aiichvndcrstünd/wic lang aber haben sic cs behalten f DieIudcn vnnd nach ihnen die Heyden wollen außttlckcn Christum vn seine hcüsame Lehr wrdcr den Rathschlag Gok- waber was haben sic gcschaffcttCs scind dieIudcn darüber Zügrund gangen/ vnd Vie Heyden ihrem jrrthnmb vnd falchcr Religion gcnorncn/wic fast sie anfengklichen dar- widergctöbct habcn.Das Heylig Land hat vor Zeiten geflossen mit Milch vnd Honig/ aberjetztistes cinranch/bittcr/vngcschlachtErdtrich.GncchcnlandhakZüden selbigen Mn gehabt die sinnreichsten vnnd spitzfindigsten Männer/so in der Welt haben mö- gmcrfundcn werdcn/do auch alle Philosophi vndNatürliche Meystcr erstanden scind/ was hat cs jetzundt dann cllend/grob/vngclehrk vnnd vnucrstandcn Leüt f Schweden/ Gothcn/Nordwegicn vnd andere Münachtigc Lander/ scind vorzeiten also arm vnnd Wrfftig gewesen an der Leibs narung/das sic ihre Indigenas vnnd Lands lcitt nicht ha¬ ben mögen crziehcn/sondcr mit grossen Haussen in fruchtbare Länder geschickt / dann do herseind^ommen die Gothcn/Longobardcn/Nortmanncr/Cimbem/Schwytzer/2lla-- manen vn andere vil mchr/abcr Zü vnscrc Zeiten vbertreffen sie in Reichthumcn gar nahe allcLandcr Europe/wirt auch minder darinn gesimdcn dan in diesen cLisscren Ländernd Wo findk man mehr Golds/Sylbers/Kupffers/vnd auch andere Metall/daiiin diesen LändcrniWo findt man hitbschcrViech/vn mehr Fleisch vnd Fisch/dan in diesen Län- derniDie auch dem gantzcn Teütschland/Franckreich/Böhcm vnPoland/dürr vn ge- saltzen Fisch gnüg gebcniWas köstlich Fell vnd Beltz oder Füter werck auß diesen Län¬ dern konlen in all Mittägige Ländcr/weißt jcderman. Wo kompt aber das her/ das die¬ se Länder die ihre einwohner vor Zeiten nicht haben mögen ernchren/die selbigen speysett jetzundtvnd schicken narung in andere LändcttEs kompkvon der Hand Gottes/d' gibt a ij vnd An Kärr-MarcstatZü Gchwcdiett. Vttd nimpi nach seinem gcfallen/vnd erzeigt nrit seinen Haken/ das er der Herr ist / nicht allein im Himmel/sonder auch auffErden/vnd in dem weiten Mörc/ »n alle ding durch Hnverhandletwcrdcn/vnd nichts ex kormns ue! c»kr/ das ist von Glück oder vnglück/ wie die Menschen daruon reden/ sonder alles auß dem wissen/ ja-Ordnung Gottes gc- fchicht.Daherkompt es das ein Königreich abgech vnnd das ander auffgrth/ ein Landt reich wirt vnd das ander verdirbt/ein Statt zü nimpt vn die andere abnimpl/cin Hcrr- fchafftaußstirbtvnd die andere aussstech/vnd in suMma vnder dem beweglichen Himel nichts bcstcndigbleibt/allrs dcrwanderbarlichkeitvnvcrworffcnist/ darauf) wirlcrncn follen/vnser Hertz nicht auffzcrgcnklich/ sonderauffdas ewig Zü schlahen. Solches er¬ ber schreib ich/nicht das ich E.Kö.May.damit lernen wöll/die sollichs wol weißt/ son¬ der das ich etwas anZcignnggeb/was mich verursacht Hatzübeschreiben diß Büch/ das vor mir keiner widerstanden har in sollichergcstalt/vnd in TeütfcherZnttgen..Danndas argument streckt sich gar weit. Ich hab hie ein Compmdium vnd kurtzen begriffvon al¬ len Landern des Erdreichs dem gemeinen Man wö llenZüschrcibcn/sich darin mit Lasen tznerlustigen/vnd den gelehrten ein weganZeigcn/wic Man «roch so vil Tcittschen Chro- nographien/auch gar nützlich Cosmographien vK Topographien schreiben möchte/wie ich dann solches vorrs. jharcn hab vndcrstanden vnnd angcfangcn mit diesem Werck/ nach gefolgt dem Hochgelehrten Man Strabom. Alsich abervor scchß jharcnnoch mit dieser arbeit vmbgicng/fst Zümir kommen E.Kö.May. Diener/der Hochgelehrt Hcrr/Hcrr Georgius Normannus / dem ich vorhin auß etlichen Bücheren vnder mei¬ nem nammen außgangcn/bekannt was/vnd als er besichtiget diese fürgcnsmen arbeit/ schetzck er sie wol wirvig/das sic vnder dem Königlichen schirm E.Kö.May.an tag ka- me/sunstwercich nichtssvcrmessengcwesm / dicsemBüch ein solchen PatronfürZü- stcllen.HabmichauchdiescranMkttttngdcsierlicbcrvndcrZogen/als ich von jhmvcr- nommen hab das frcy vnd geneigt gemüt/so E.Kö.May. trcgt gegeallen gelehrten vnd kunstreichcn/welchessiesonderlichbißherbewiesenhatinScm/dassicsichgcfliffcn/ die zungeLandsfürstenvnPrintzen E.Kö.May. Sohn züinstituirein Christlichen Thu- genden vn Adelichcn Künsten/ Gottwöll solichgemüt bestätigen biß Zürnende Ich hek E.Kö.May. Hauptstatt Stockholm/ samptandern filrnemmctt Stetten des Reichs Schwedicn gern verfaßr/gehabk in diese dritt edition wie sunst andere Stctt / damit ich rin danckbar gcmüt her erzeigt gegk E.Kö.May.mir bewisen/abcr nach de E.Kö.May. mir von dem Königlichen Schloß Calmaranno Christi 1546. gantzgncdigklichcnZü- gcfchricben/ist mir sicher biß auffdcn heutigen tag nickcin gewisse bottschafft Zügcstan- dcn in sollichen sirren weg/dadurch ich mein fürncmmenhct mögen cnrplösscn E.Kö. May. Vnnd damit wil ich mich entschuldiget haben. Wil auch mich hinfür E. Kö. May.aussdas allttvnderthenigstvndmithöchstemsieiß bcfolhm. «Damm ZüBasel am^.tagMcrtzen/Imjarnach Christi gcbnrk. M. eyligcn gcschriffe/vnd ent- blößc die kraffr derklugen narur/so do verborgen ligt in manchcrley dingen, 'lkrchercen die Alten/ja auch die so zuvnserer zeit leben / also glückhaffcig krieg mögen füren in frcmbden vnd fcrrcn L^rndern/do sic etwa»» vber hohe Berg / ccwann vbcr cicffc Wasser haben müssen reysen / auch etwannvber More Schiffen / wann sie nicht Hecken gewußt durch die B-ünst gelsgenhetc des Erdreichs/ weyec vnd ende des Mörcs/ vnnd cygenschafft der Länder:' Nas meinst du das die 2vönig in k)ispania für kosten vnd schaden haben er- lrrren/btss sic dz vndcrrheil des Erdtrichs haben erfaren/ vnd die Gchiffung von tdispania in Qrienc durch den Mittag erkundiget r Man achter vor Zei¬ ten die Menschen hochuersiändig vnnd klug / die do weit gewand let vnnd an vilcnden gewesen waren/vil Stäkt gcsehen/dcr Menschen sicrcn vnd cygen- schuffr/gewonberc vnd gebrcüchcn erfaren/darzü mancherlei Thier / Bäum vnd der ^vrcnccr narur Herren gclchrnr vnd erkennt.Man cneboch jnen groß- k" <,c^- srchre vnndbrauchesiczü T^hacengemeincs nutzes / vnndzüR.rck>tcrndes 'Volcks/als die jhenc so durch cygecrfarung gücevusälige ^.hätgebekönd- km.Dann diese kunst strecke sich nrc allein vbcr die L^ändcr/wohnungen vnd sittmmancherleycn'Öölcker/sottdcv bekümmert sich auch mit andern dingen des Erdrrichs vnd Mörcs/als mit seltzamenThicrcn/ Baumen/ Metallen vnd andern nützen vnnd vnnützen dingen/ so auff dem Erdrrich oder in dein Möre erfunden werden, Zuvnsern zciccn istcögarvonnöeen/das duweyt HMvndhcrauffderErdenvmbschweyfcst/Zübksichtigcn vnnd erfaren gclc- gcnhrit der L-änder/Gtäte/Wässcr/Bergen vnnd 'Thaler. Irem die sirren/ gebrcüch/gesätz/ vnd Regiment der Mcnschen/cygenschaffc vnnd narur der Thicr/BaumvnArcircer. Du magst diese ding jcyund in den Büchern fin- dcn/vnd darauß mehr Lernen vnd erkennen von diesem oderjhcnem^and/ dannernandrer/dcrgleich darinnjhar vnnd cagist gewesen. k)ie findest du wiemanzüvnsernzeice also scheinbarlich vndBürgerlich vnder einandcrn in den gemeinden lrbt/wcder zu den alten vnd ersten zcircn/da die Menschen auffderErdenschlechk/einfelcig/jafrech vnnd roh lebten. Giehettcnkein verzeichnete Müntz im brauch/do was kein gewerb nochkauff handel/ fun- der sic gaben wahrvmb wahr/vnd vergolten ein gutthatmit verändern. Es bett keiner etwas besunders oder cygcnchumb/sonder wie der Lufft vn tdim Welgemein ware/also was auch das Erdtrich vnWasser frey bcyjedcrman. , a iy Sie Voneb Sie strebten nicht nach dem zeitliches ehren vnd reichthnmmen/ dann es was ein jegklicher mit wenige benügig. Auff dem Feld vnder dem kdimmel/oder vn- der einem sichareachtigen Baum/oder vnder einernideren Bütten saß vn wo- nee der Mann mic seinem gemahcl vnd lieben Ländern sicher/vnnd Zarnahe müffkg. Sie lebten von den zusammen gecrageAcker früchken/vnd von Milch desÄechs. Das Wasser wz jr rranck/ mit den breiten Baume blcktern mach¬ ten sie jhnen zum ersten Z^lerder/darnach besserten sic zusammen Thierheük oder Zell/vnnd schlugen die selbigen vmb sich an derBäcider^kath. Sie Her¬ ten dazumal kein 2kinckmauren vmb sich gehn/ oder auch Graben / sonder sie schweisseen darasseer frey vnder den freyen Thieren/vnd wo sic die nacht be- griess/do legren sie sich niderzu der rhuw/ sie besorgten sich keiner Mörder o- deeDieben/ja sie wußten nichts von diesen dingen/die hernach (als die Weir avssgiengvnd znnam)cntstnndenaußdenmancher!eyenvttdZwyreLchrigcn fürncmmcn der Menschen, Dann do das Erderich ohn bauw vnd arbeit nit mehr narung brachc/darzu andere mehr mangel vnd den Menschen entstun den/vnnd die wildenThier vnd außlendigctt Menschen begunden aussdcn R.aubzu lausscn/do haben sich die Menschen zusammen gerhan / vnd Armer- ne hilsszusamen gccragcn/aussdas sie gleich wie mit einer Hand widerstände thercendem freucnlichcn vnnd mutwilligen einlansscn/vnnd haben ange- fangen jhnen zu zneygnen bcstimpce örthervnndgemärckr des Erdrrievs/ haben bey einander jhretdürrenaussgerrchr/vnnd ^)ölckltch oder Bürger¬ lich miceinanderangefangenzä leben / vnnd Menschlichen vnder einander zu wandten. Darnach do weiter nothjhncn zu gestanden ist / haben sie sich mit Mauwren vnnd Gräben bewaree/ satznngen gemacht/vnnd Bberkcircn erwölsc/dsmic sie fridsamlrchenbey einander leben möchten. *Vnndzn!eest haben siesichnichraileinmir dem Feld vud^iech/sonderauch mirmancher- leyerfunden k)andewerckcn vnnd ander arbeit ernchrec. Sie haben nur zn- sammengebunden Bäumenvber Möregeschissct/vndangcfangenZ^auss- manschatz zu treiben / Wägen mit eingespanren Pferden zu brauchen / das Ertz Zn der Müntz ziehen/zicrlicher vnd senssrer sich zä bekleiden / fr eündk- licherredm/schernöarlichessen / herrlicher banwen/ vom Todrsch lag vnnd speißMenschliches fteischSabsthen/raubereyvnd ossentliche vnkeüschheit/ vnnd besunderlich nric den Mütern vnd Töchtern zu vermeiden. Sie haben sich fürrhingeoranGrder vernünssevnnd?Teybs kressren/vnnd haben das Erdreich/ so mic dicken Walden vberzogen / mit schädlichen Thieren erfüll/ vnnd Mic grossen lachen oder Pfützen vngcbauwen vnnd wüstlag/mir klug- heitvnnd arbeit geseübertvon denstctnen/vsn drnhöltzenen Blöchern vnd vberstüssigenWässern/haben es eben / fruchtbar vnnd hübsch zngertchccc. Die ebne Felder haben sie zä acker / vnnd die bühel zu den Weingärten ver- ordncr/vnnd angefangen mir dem R^arst ^orn vnnd wein auß dem Erd- reich zu ziehen / das vorhin kavm Eicheln vnnd k^sltzöpsscl zn dernarung bringen mochte. Dre Thaler haben sie gezieree mit feuchten Wyscn oder Maceenvnnd lustigen Garten/vnnd die güpssel der Bergen den Wälder» gelassen. 'Vnndistalso bald darnach das gantz Erdrrich der frucht rragung der massen / zugeygnct worden / das kaum so vil vberblicbcn ist / das zu der WeyLe vnnd dem t^oltzwachß genug gewesen. In diesem allem haben dir Menschrn angefangrn hin vnnd her an bequcmlrchen örchern Ftäckcn zu- bauwen/auß denkiclnenDörsserngrosse Stere znmachsn / auss d-c hoben Berg G chlöffcr zusctzen / tn den Thä- lern heilsame vnd lustige Brunnen in GceiNeGärchen züfassen / Hübsche Bäum die ein scharre machen darumb zu pstantzen/vndaruon durch 2^äncl vnd Teuchel weit in die Grerrhnrcin/ springende Brunnen gelegt. Die Bäch vnd vngcstüme Wässer die vorhin ec- wann weye außgelausscn zu merkli¬ chen schaden des Felds vn der frucht/ haben sie mit Dämmen vnnd geschla¬ gnem/Erdkrich bezwungen/vn inei- nenssätettganggefassck/vnd das man gering (so man wölk) darüber kemerr möcht/ssarckc Brucken gemachr/also iss das Erdrrich nach vnnd nach so gar durch bauwen worden mir Stetten/ Schlössern/ Dörffern/Ackern/ Mac- cen/Weiugarten/Dd ßgärren / vn dergletcherr dingen / das es jeyund zu der zcrcetnandee Erdrrich möche genenncwerden/wann manes rechnenwole gegen der wilden form vnnd gestalt / so es zu den ersten zeieen har gehabt. Es semd auch durch die Menschen mit der zeit erfunden vil sinnreicher dünsten/ die stein Geschriffecn jhren nachkommen haben verlassen/etlich aber feind zu gründ gangen. Vnd also sichst du/das die Welt in ein gar hübsche ordnung gebracht iss/weder sie vorhin har gehabt. Aber derfeyend Mcnschlichs ge- schlcchcs hat gar bald seinen Samen darein gesäyer. Dan erstlich hak er die Menschen jm vnderchenig ge- machrmirallen lästern/darnach ein begird injhnen crwcckc/zü wissen zukünsscigc vnnd tdimelische ding/ auch durch dunckel Weissagung in sie triebe ein forchk/ vnnd fürgehalren ein vcrworssncn dienst der Götter vnd Göttin/ damic er abtilgcc des waren Allmechrt- genGoeres crkanrnuß. Dokameshcr / das erant- worr gab durch die spöttlich e Bilder zu Delphi / jrem in Bcoria/ tnEuboea / vnd bey dem tdammon in E- r gypecn/vndbrachte es auch dahin/das die Menschen j Göttliche ehrenbocren dem Garurno zu)^om/ dem ^Juppecer in der InsclErera / Znnvni zu Samos/ ÄachozuThebas / Äsyri in Egypten/ Apollinizn Delphi / vnndVsncrirnCypern/ deren namrncn hoch bekannt waren bey strcnVölckern/ dergnerhar halbsosicchnenbewysctt/odercrrlichernutzli- cherneüwcr ding halb dre sie erfunden harren. Jaso hart hat er dis blinden ^cüt vcrfürt vnnd an sich gezogen/ das man dcnTeüssclischcn dienst avß strem hcrtzen nicht bringe mochr/ohn Viler ldcyliger Menschen vberssüßrgs BlücucrgLessen. Vnnd do das auch geschehen/har der listig Saran etwas anders erdacht/ vnnd die Menschen weiters in einer andern gestalt angrtef- fen/verfürcvnnd betrogen/ auch seinen listigen anschlag dahin bracht/das die Völckcr in dem kleinen Asia/vnnd in Ärmcnia/Arabra/ pcrsia/ Gyria/ Assyria/Media/Egypten/ ^Zumidia / Libya/ Mauritania / Thracia/ Griechenland/samptandere mehr Länder / Christum den waren t7»cyland dcr*Mclchabenvbergcbcn vnd Mahomerbs/dem falscher»Prsphetcn/vnd fallen stechrägigen Menschen geschwsren/Göttlichc ehr bewysen/vnnd seine vcrfLrische lehr angenomen.Zch geschweige hie der Gcyrhen vnnd Tarearn/ deren auch vil ein andern Glauben haben / weder die Türcken vnnd Golda- Nischen. Auß diesem magst du mrrcken/das gegen denjetzgemelcen Völckern einkletncrhaussistauss^Erdcn/dcr Christum den tderrenbekennt vnd anjn» glaubt. Za jre zal täglich sich mmderr/bcsunder gegen Orient / do der Türck a titz jmme» V «med immer ein Lande nach dem anderen ein-» nimpe. 'Vnnd ob er schon die Christen blei¬ ben laße beyjrem glaube/ verheilter aber öffentlichenzn predige dz Work Gortes/ folger darauß das die Christen vndcr dem Türckcn geborcn/auß bcywonnng d Tür¬ chen liederlichen zum abfall gebracht wer- den/vnd sich an jre Religion begeben / wie dpropherjinpsalrersagr/Gie seind ver¬ mischet vnder die'Völchcr/ vnd haben jre werckgelernerEskomprauß diesen Zwey- spälrigenglauben vn mißhalligem leben/ das einjcrltches 'Volek seine Gore als den höchsten auffcrhebr/vn vermeinet sie gan¬ gen den rechten weg zu der saligkeir / vnnd - alle andere Menschen gangen jrr / vnd be- steiffen sich auch jreGecr weirauß zusprei- cenvnwcrjnen nichtgehorchet/ den ver¬ folgen sie mit grossem neid vnndhaß/ also dzjttzund keinerohn gefahrlichkeit seines Leibs vnnd lebens wandern mag in ein fvembd Lande / das eines andern glan- bensist/ das zä erfarcn vnnd besichrigerr nachjetziger gelegenhcir. Ich sprich nach jetziger gelegenheit/nit daß das Erdrrich durch andere vnd andere ein woh- ner verwandlet werd/dann es bleiben für vnd für in einem wesen eines jeden Lands grosse Berg vnd Thalcr/stiessende Wasser/ vnd stillstendige See / a- berder bauw des Erdreichs verendcre sich stars in Skerren vn Zlackcn / dar- in fruchtbarkeit vnnd neüwen einstüffen des tArnmels / ich gefchweig der ManchfälrigcnR.egiervngen/sitten vngebrcüchcn der einwvhnLr, Vlimb für dich vnscrTcütsch Land/so wirst du finden/das zu vnsernzeitcn gar viel ein andere gestalt hat/weder es vor zwölffbunderc jaren har gehabt / do cs pro, lernens beschrieben hae/vnd vor jhm Strabo. Dann dazumal har man kein vmbmanrre Statt darin gefunden / fondcrcs was vberzogen mit eine grau- samcngrosscnWa^d/vnd wobneten die Menschen hin vnnd her in den Tha- lern vnd bcy den wässern in kleinen tdürcen/hecken kcingewerb oder hand- trerung / reyseeen auch nit in frembde Lander / wie ich hie vnden weiter dar- uon schreiben wil.Abcrzü vnsern Zeiten ist es nicht minder erbawen dan Ira- lia oder auch Gallia. Das widerfpil findest de» im ldeyligcn Land / das zu vnsernzeitcn gar nahe öd vnd wüst ltgk/abervor zeiren alle Lander dcrEr- dcn in fruchtbarkeit vberkrossen. Demnach laß dich nicht wunderncmmcn/ das manimptolemeozweyerley Tafeln findcvber ein Land/die alten vnd dieneüwen. Die alten so Ptolemeus/Serabo vnnd Cornelius Tacitus be¬ schrieben haben / Zeigen an was für Völcker vnnd Wohnungen zu jrcn zcicen in eine jeden Larrd seind gewesen/vnd so die selbigen jctzund Zu mehren» » heil in ein abgang oder verenderung kommen seind / harvonnörcn wollen sein/ durch nettwe Tafelngelegenhcit d Waltvnd eins jeden Lands anzüzeigen/ weil man dann hat mögen beschreiben die frcmbdcn Lander/ diezüvnscrn Zeiten nicht wol mögen durchwandlet werden. Aber so vor alrcn zeiren her al, le Land tschafft beschrieben seind nach jrengelegenheikcn/ist nicht schwer ein neüwe Tafel darnach zuricheen/so einerweiße ncüwe nainen der Bergen Vnd wassern/auch die Stert darinn gelegen/vnnd der'Völcker durch sie bewoh¬ net. Ich kanwol erkennen das einem vernüssktgcn vnnd sinnreichen Mcn- schengaranmücigwere/etnLandzuhcschenmjmselbst/ nach seiner natiir- l - lichcn UeöastrüniOrmstett'. KchcNgclegenheitvndwesrnrDicweilabersolches nicht wolmag gesekn/ist «s nicht für ein kleines zäachren / so man d»r für äugen steltin einer Tasten foltchs Lands lengevnd brcire/'Völckcr/ Gcerc/ Berg/ Thier vnd drrglei- chcnding/dtc daringefunden werden. Ja ich darffsagen/ das ein wolbelcß- ner vnd verstendiger Mann erwan mehr weißrznsagen von einem frembdett Land/darcin er doch nie komm en ist mir seinem Lcrb / dann mancher grober? Mensch der gleichwol solches Lande durch wandlcc har/aber kcinerdingen acht gchabk.Damir nun manch Mensch/ dem nicht müglich ist drß oder Ebe¬ nes Land an/hm selbst zu bcschauwen / vnd doch gern wüßte der Länder gc-- kgenheir/seinesfürnemmensnichegarbcl-aubtwerde r Habich mirftirge- Noinen/aiienliebhaberenderfreyen künsten fnravgen zästellrngclcgenheit vn form-cs gantzen Erdreichs vnd seiner rheilen/ dasistbesunderer Land- fchasscenvud das mir bcquemlichen Muren/so zum thcilvsralren zerren der hochgerhümprAstronomusvn Tosmsgraphno ptolemeys/vn andere nach /hm/hindcr jnen verlassen habcn/abcr allermeist wie sie zu vnscrn zeieen auff das aller ftnßtgst beschrieben werden. In welchem ich dich vmbher fürcn wil von einem Land zum andern/ja auch mit dier vber More faren/ vnd anzct- gen die Srcre/Bcrg/ Masser/ wildnussen vn andere drna/ die dem Mensche lustig vn kurtzwcrlig seind zäwisscn/als sicren/wesen/wandel vnd handehie» rungderfrembdcn^?ölckee/darzuwas btstrndersbeyjhnen avßdcmErd- Mch entspringt vn gefunden wirr. Also wollen wir kein Land vnersucht las- scn/damicwir erkennen was Gorr für selyamc vn wunderbarlich« ding auff dem weiten Erdreich erschaffen habe/vnd st einem Land ecwasgcbcn/das indem andern nicht gefunden wtre/vn seine gaben also wunderbarlich arrß- gecheilt/das wir darbey lerncccn/das ein Mensch vnd ein Land das andern allwegm drdarff/vnd kcins alle ding auffein Haussen empfangen hab. Was ich aber selbst nie gesehen hab/des nun vil ist / wil ich nemen auß dengeschriff- ten die hinder st-nen verlassen haben erlich hochgelehrte vnnd weit erfarne Manner/als dannseind prolemcus / Grrabo/Tacirus /Diodorus Gicu^ lus/plmius/Lluinrus Currrus / vnvnder den ncüwe Matthias Michaw/ Sabellicus/IohannesBoemus/Varrogensis/ Paulus'Oenerus/'Vespu- tios/Alberrus L^rany/Frifingensis/ Vrspergensis/ lIauclerus / LuspLnia- nusBsnifacius/Bearus7>.henanus/Egidius Gchndus/Irenicus/ vnnd sunstandcre Historienvnnd Thronicken beschreibetohn zal / die ich avffdiß Werck hab durchsehen/vnd daeaußgenoinrn/was meinem fürnemcn dienst- lich gewesen. Ich hab mich auch weiter beworben bey Fürsten vnnd Herren/ grossen vnd klcmen G ccrren/ stembey vtl herrlichen vnnd gelehrten Man- ncrn/die mir allenthalben groß htlssvn steür haben gcchan zu diesem Merck/ wietchs an cimjcdenorch nicht verschweigen wil. Es ist nicht möglich das ein Mensch stynnd mög bcschauwen das gany Erdtrich / dann das leben ist zä kury/ so seind der gefehrlichkeiecn auffdcm Landt zä vil deß mißhelligen glaubens halb/dasniemand also sicher das Land durch wandlenmag / als vor zerren da vnder einR.egi»nenc vil Länder vnd Königreich warebezwun- gen/vu dcfhalbcn ohn besunderer mühe alle ding von dem Menschen haben mögen gesehen werdcn/wic dann auch in des grossen Alexanders reiß / da er in Orient zog ein groß rheil des Lands Asia den Menschen ist ossenbar wor¬ den. Darnach vnder den R.ömerN/ist das ganyEuropa/ vnnd ein gär rhetk von Asia vnd Äfrica bekannt wordcn.Es seind auch zu vnscrn Zeiten hin Vnd her vil rrefsticber Männer gefunden/ die erlich Länder insonderheit durch¬ gangen vnnd beschrieben haben / wie das anzeigen die neüw cn Tasten in kur- tzmjharendemprolcmco nach vnnd nach angehenckc / in welcher arbeit ich auch etwas gechon hab / bcsundcr wz anrrissr denT^heinstrom vn Schwartz- wald/dsch nichtodnhilff anderer guter Männer/wie ich an seinem oreh an- zeigenwil, Darmitich aber einrechre ordnung halte in beschreibyng^Mete vnK Vomd. orZEZ vnd aller Länder/wil ich diß gany Buch vnderfcheide in sechß thcil. Im er- st^" theil wil ich erklären die figur der gangen welk / mik Lircklen / Linycn/ ' parallelen/vnd was darbeynorh wirr sein züwisten / dann das ist ein gründ vnnd fundament aller ding/damit die Losmographyoderweltbeschreibung vmbgeth.Es wirk auch in diesen; ersten rbeil mic einem kuryen bcgriff/so viel als dem Leyen mag angezeigc wcrden/dz erst Buch peolemei angezoge/was er für gründ seyee seiner Eosmography. Es mag nicht wol mic verstand der vnbertchken in der Mabomeric von wort zu wort verteütschce werden / vnnd deßhalben wil ich es mit kuryen Worten vberfaren / vnnd in einer strin anzei- v«n» gendeinhalcdesgantzenBuchs.Imanderen theil dtsesBuchs wirk zuhan¬ den genommen Europa/vn beschrieben die Länder htbernta/Engelland/ Hispania/Franekreich vnnd Icalia/ micjhren G teeren/ Bcrgen/^Dästcrn/ v«uü^ölckern/rc. DasdrietrheilbegreifftdasgantzTeurschland mit allen sei¬ nen Landtschaffcen/Fürstenebummen/Gtettenvnd namhastrigcn Fläcken. i Das vicrdc rbeil erklärt die vbrige Länder Europe/nemblichDennmarck/ plorwegicn/Gochen/Gchweden/^ngerland/ poland/ Lirraw/^eüsten/ Msfcowyren/Menden/Siebenbürg/Ertechenland vnd dieTürckey. Im fünstcenwirrzuhandengenommenAsia/vndimsechßcenAfrica/vnd wer- v«; v l. den darin erzelr die manigfclrige Königreich vn proutnyen/ mit kurtzen an- zeigung deren dingen so dartngefundcn/vnd auch cclichcr namhastriger ge^ schichccn/die sich darin verlausten haben. Meirersolc dufreündtlichcr Leser wisten/das mein erst fürncmcn ist gcwescn/Teüksch l7katton/so vil mir mög¬ lich herfürzä bringen in seinen Landrschastcen vnd Stetten / in was gestalt sie angefangen vnd austgangcn/was die natur darin sunderlich brachr/oder Menschlich künstevfunden/wz mercklich sich verlausten vngeschehen/ doch austallwegnichks gefitffcnzü schreiben die Ehrliche rhacen/außgenomen die widerwerkige Gpän/so sich zwischen den Gretten vn Fürsten erhebe/ die zum ostrern mal nie mögen beschrieben werden wil man der warheic nachgehn/ wie dz alle Historien crfordren/ohn Verletzung einer parrheycn / aber in solchem gantz vnparchcisch mich gchalre / auffkeine seyce meine affecr lasten lausten/ sonder derThac stracks nach gangen/ die beschrieben wie sie sich verlausten/ vnd wie sie von den histort schreibern seind verzeichnet worden/ ja zu ostcern- mal auß gelastenwas häffig vnnd vngeschasten darin gefunden. Gorr weißt es/das mein fürnemcn nie gewescn/jemands verächtlichen anzürasten/son¬ der villiebcr woltbeymencklichen danck dann vndanck oder feindrschaßrin meinem schreiben erlangen. In summa/was ich von einer jeden Statt oder herrschaffchabgefunden/das Habich mit kurtzenworrcnangezcichncr. Ist cs vngeschasten gewcsen/so hab ichs austs glimpstigstgeschrieben. Ich bekcn auch das ichmanche Grace deutscher naeionfürmichgenomen hab zu schrei- ben/vnd erwann den mindern rheil jhres lobs angczergc/ nicht auß verachc- ung/sondcrdas mirnichrmehr daruon züwisten ist gewesen. Welches auch eben die vrsach istgewescn / das ich manche herrliche Geaer vberhüpste hab/ Vnd garnichcs vonjrem wesengeschrieben. Ich kab mich bißherrS. jhar lang vnd etwas darüber weit vnd breit erkundigt in Teüesch em Land / vn allent¬ halben hilstgesücht/ wiedandasdie norrurstcin eim solchem fürgcnomen Merck erforderc/vnd wo ich ein gelehrten vnd erfarnen Mann gewüßr/den angerustr/jhm mein fürnemmen cneblößr/hab auch manchem gutwillig ge- funden/der mir mit geneigtem willen die Hand bocrcn/mrr schreiben/ mir be¬ richt gebcn/vnd mit zägeschickten Büchern/Hab dargege auch erlich gespürt die hie her zu nichts haben wöllen helsten/so sie doch wol Herten gemöchr/ die¬ se laß ich nun hinfaren. Diese aber so mir treülich zugesprungcn/vnd behülfe stich gewescn/einer austdiesen/vnd ein ander austden andern weg/vnnd da- rumb einer ewigen vnd vnrödlichen gedechcnuß bey vnsern nachkommen wol würdigseind / erstlich der Durchleüchkig vnd hochgeboren Fürst/ heryog « Johan Voned GebaßranrMunsierr. Johan Pfaltzsrave bey B.hetn/Grauc zü Eysenburg/Ertzbischoffzu Trier/ vnnd des NeyltgenReichs Thurfurst. t)err Melchior Zobel/ Bischoff zL wiirtzburg/vnd t)ertzoginFrancken. t)err Johann Magnvs/Ertzbtschoff zv 1l)psal in Gchwedien/mtr seinem Brrrder ^dlao Magno.t)err Adrian von Btekmar/Btschoffzä Sitten in Wallis. Derwolgcboren t)err/t)«rrWil- helmwernher/erwanneinZreyhcrr/jrtztaber Graue zu Zimbern. Irem die Äochvnd Wolgelehrtent)erren/t?err Bonifacios Amerbachios/Doceor 1mR.ecbten.t)ettStmeonXeichenwcinDoctorittderArtzney. t)errwolff- sang Lazins/vnnd t)err Achilles Gaffarus Doceores inderAryney. t?crr Nicolaus Briefer Lieenriak in Rechten. t)err Johannes QrtanderDocror der Artzney/zv Marpurgin Neffen. NerrIörgf)tcrorivs Doctor in d Ary- neyzäEmßheim im Äbern Elsaß. NerrIohannesZ^albcrmacterLandr- uogkm Wallis. Juncker Andres des alte Cantzlers zu Netdelberg/ncmlich AltMnders Sohn.Ncr^Iohan Nubinsack Landrichter im Leberrhal. Ia- cob^klZbel Grarrschreibee zu Oppenheim. Andreas Neinlin Burger zu Nürnberg. Nerr wolffgang Vogelm ann G ra tt schreib er zu Nörd linge /.vn andere mehr/erltche auß Dennmarck/erliche auß Siebenbürger / etliche auß der Insel Maidrtca/etliche auß Schottland/etliche auß Zinland/rc. deren ich auch surrst gedenck / eines jeden an seinem orth / da sie mir hilffhabenge- than/wie ich dann auch anzeüch die Cosmographen/l7tstoriographcn/Iar- bücherdiemanAnnales nenne/Itinerariendie Wegfcrcbeschreibcr. Dann nach dem ich nicht allein bey Tcücschland hab wölle bleiben / sonder auch ein Compcndtum vnd kuryen begriff der gantzen Welt wöllen zusammen lesen/ istmirvonnöten gewesen zöbesehcnaUeBücherdie von diesem oderjhenem Land Meldung khun. Dieweil sie aber nicht allwegen glerch zustimmcn/ et- wann in der zeit / eewann auch zwcn Handlung anders vnd anders beschrci- bcn/nach dem sie darzu gcnrigk/oder vngünstigseind gewesen / etwann auch einer von hören fagen/derander aber außgutem wtffen geschrieben / kosir ich oder ein ander darüber/ lesen jre geschriffr/ finde ein mißhäl in jrem schreibe/ welchem sol ich glauben r Wann die menge der Bücher vorhanden were / da einfach durch viel beschrieben wirt/were etwann ein gewiß vrcheil zufellcn/ simstmüßman sich der coniecryr behelffcn / oderanzeigen was dieser vnnd stener schreibe. Das schreib ich nun Varvmb / ob etwann einer einmißhälin diesem Buch fünde/ das er nicht gleich widermichtobe/ sonder gedenck das ich zum offcern mal mehr der andern dann cygen Meinung anzeig/ vnnd dem Leser das verheil laß.Ich bekenn auch/das ich ctwan in einer t7errschaffr zn langgestanden bin/vnnd fachen anzeüch dienicmand anmükig sein d zu lesen dannjrcn cinwohncrn/vnd denen sicbckane sein. In frembden Ländern a- brrso auffcrthalb dcmTcüeschen Land ligcn / weiß ich nichts das ich jhe be- schriebenhab/dasnichrjcdermankurtzwciligzü lesensey/ beson¬ ders was Asiam/ Indiam / dic lIeüwen Inseln vnnd Africam anrriffe. Ende der ^>oned. Von Lorittafehtttttg der Stetten. O VilderStettenContrafthtung antrrsse/ sollmengklich wissen /da- HtA ich in dieser meiner arbeit vttderstanden hab/ciner jeden Statt / deren beschreibungin diesem BnchVerfaßtist/gelcgenhctkVnd conkrafchti- schepiceur/so vtl müglich/einzälerben / hab auch deßhalbrn mich mir schrei- ben/vnnd durch mittel persone»/weyt vnnd breyc beworben / nicht allein in Teütschem Land/sonderaüch inIralra / Franckreich/ Engelland/ poland vndDennmarcht. was ich aber erlangt hab bey erlichen Fürsten/Btschoft fen/Skeeren/vnd erlichen besunderen Personen / wirr in dresern Büch mit e- wigem lob dcren/sojrhtlffherzugechan/an jedem orrh gemeldet, 'Vonman- chem orch ist miraussmein anlangen kein antwort worden. Es bar sich auch manch orch beklage / das es mir nicht bae migev znwillen werden / eines ge¬ schickten Malers halb. Wie dann ich auch bey erlichen grossen Gketten erfa¬ ßen bab/das nicht ein jeder Maler ein Statt in gründ legen kan. Die Maler inItalia scind defhalben nichtvngeschicke/ wie deß schein ist in Z^om/ Nea¬ pels / 'Venedig / Florentz/Constankinopel/ rc. Welche alle in Itaka contra- fchtek/vnnd recht in gründ gclegt/in grosser form getruckr / vnd mir zrr Hande» kommen setnd/wie ich sie dann auch in hiß werck ( aber gar klein ) geord- AndenWücßbmder. Je Stere oder andere grossen Figuren? so vberzwerch von ek- »er Colu mn zu der andern sich erstreckerr/sollen eingebunden werden wie andere Landrafien / darumb sie auch allwegcn das mittel des (knattern oder Tritkern innhaben/oder stehn allein/wte die Zalvnd Signatur r», r, .. - avssweiftn. 5 LconoberProlemais dlxxix LRccxcix dccvis Abelwoherdcr komme Ad>l>m Lisast Mccclxxxv beschrc-- clxxxvü ilRcclürj isslcclvs ccx.vly dcxlcj dcxcvics Mcccq dccxij chxiq M:ccx- vs Mcclxx lstlccl/xq 4Rcc xq Mccxxxv Mclxxxip cüq dcclrrh jRcccxcft Nlccciij dexcoist N7cccxx dcclxxxst dlq V cccclxxxvst issicccvq LRcccvitz Mcccxx dcclv-q Mcccxxxq cclxritj Mclq «M Mlxxvij Mcclxxxuu xcyista aller fürncmer Etcttcn/ Käckcii/Bö'.ffcrn/bchtössern/Sandcsc6m in seiner reiß begegnet l er Mcecxxxv q Alexanders des Grossen kriegstuolck wirr vom li?ngcwürer hcsscig geschcdlget cccxrv Älgbcr ccclüs Algöcv decrtvilj Älgöw mit scm? Stetten vnd Flecken dcclxxxv 2lkair Vl7cccxcu Alkair die Statt mitsrcr conrrafeh rung Rcccxc Alt Sider eccclxxxiq Altripp dclxx Ältzheimcrgöw dcxxxs Amazones isskcclxxvch Amberger rrew vnd stadthassrigkeit gegesrcm hingen Herren dccclxxvh Amiens cccj Ammonis Tepe! im inner» Libxa isskc clxxxüh. vnd Amsterdam die Start mit sampt der bvng Amurates derdrilt ^ürckifch Bevfcr Ainl-rares der «chr Tnrckssch Lefler Änchona Andlow Andernach Antiochia Amorss Angrus Bönig der (Verlen vnd Venden Mxc Appenzeller Lande dxelvh.dxlix Appenzeller Krieg dxvrtz N^Abykon ^Babylonia Bachrach Bactriana Baden die isslarggraueschafst ober Baden Bader so auß dem Erdtrich quellen BadersoiniiVallisgcfundcit , ,,, . Baianer der vierdt Turckstch ^evscr Mc.lüq Baianct der ander dieses nammens / der zehend Türckifch Besser ^7tcclviff Bamberg dccccxxip Bapst vnnd Bönig Philippus anß -6rspamcn kriegen wider emander crxxtif Bapstcn zal vnd Vrdnungwie sre nach einander geregniert haben ccxxic Balsam kraut wo es wachse Mccc cim Basel der namhaff. e Starr bcsch?e«büg / wz s,ch von sarzü sardozü hab getragen dlrrxnH a Basel nommenhar Aqmleia Arabla das Steinig Arabia das Edel Arachosia Arbcn » Aria das Land Ariminum Aristoteles brldnuß Arle Armenia das Blcin Armenia das Groß Armeniecken Brrcg bcv der Statt Basel dxcij Arragonia das Bömgrc-ch wie csangcfangen vnd gercgiett se)» worden bist aust vnscrc zcit am blar lxxxrj Arragomcrgrobern das Reich S-cilien cccchrj Arras die Starr m,r sampr ihrer deschreibung am blat Arsinoe Asia des Lands deschreibüng Asta das Blcin Assvri» Ächemcnscr Gcsty A: rila wirr der -Armen Bönig Anemon A-igiaMaior Insel . Augchurgder Starr bcschreibung vnd was Sich furneltch do vcrlosseit har dcccxlviljdcccxlix Augspurg die Starr dcccly AugspnrgcrBischöss dccclv Augsteinoder Bornstein wie cranstgelcsenwirr anrblal ist7cxv- Augusta Raurica so/etzt ein Tsrssist/ Augst ge nanr l' B Apollims Tempel zü Delphi Mccxxxv Aprs hostärtZu Menrzausscincm Reichsttag am blar dclxxv.cs Apreren die frirncmbsten in Teiitschland c cclxs Apulia wird st Königreich erstanderr vnd zügc- ccc.rl Negistet. dccclxxx dccc xxr j dcxcs ds dclv Mcclxx crj dcxxüs dccclxxci Mcccexxviis dcclvüj dclxtxvq ist'tccxxvj dccxcv crj dccxxxiüj.dccxxxv Mccxlüt Mcclxxv cccxxx Cimbern ein Teütfch volck wie sie in Keluetian» seind kommen cccclxx» Circklen cccs Mcciv cccch CalesdleStatmirsamprirerbeichreibüg cxc-üs L7lc cl-s ccc Mcclxxvij ccclvs ccc Mccvs ccxcf dcxc-x dcxcviq Mcxvs Mccxxv cxvuj.cxix Chur die Statt clv; cxcüö-cxcv Burgundische kriegß erster anfang zwrschc den dc clxh.clxuj Brig cccclrxxiH Brißgöwder Kerrschastc befchreibttng dccix-x Brisacb der Statt belchrcibung dcc-xix Brirann-a cxt Brnann.schcnInscln beschrerbnüg xM Bri-g die Est^art mit sampr jrer beschreibüg clxch Bruchselnn Brürcin Bucephalus Alexanders Roß Buchorn Büchsen wo ste erfunden Bulgare Burgaw Burgcs BurggraucschafftZülZürnb-vrsprrmg dccccxcv Bürgund clütz Burgunder vnd Nuirhoner ccccxcüH Burgund zum andern mal ein Bönigrekch wor¬ den Burgunder krieg Eydtgnostcn vnd -Kertz. Carlen B)'lantz"dlc Sratr C Basch de-Meinem Statt Beschreibung dlxxxv Basel hat viel Krieg vnd anstZß dxciij Bt,-e' war Iich furnemstch für Geschichr da vcr 'fen haben d'xrnx Briet d>e Srat vnd der Bischosskriegcn de Gr. vo -chlettivcnburginBurgund dxcj Baiel ruster sich wider Sie Elsten Engelschcn am blat dlxxxvtj Basti vo n Erdbidem bcschcd-get dlxxrvij Basel etl ch geschichr fs sich da vn rmb die S.ac verlosten ade-r dxcvs Basler Bi'chostvnd dis Statt Bern kriege wi¬ dereinander dlxxxvüj Nase! ton Graue Rudolph en bekriegt dich Basler Brsthu"- b d'xxxv Baßler Bischostin jrer Ldrdming dlrxxvj Baßler rüsten sich abermals wider die Engel¬ chen dixxxvch Berg die nahastrigste so in rDallis lige cccclxrvs Bergen die Etat mit sampt jrer beschreibüg cüj Bergwcrck wo man vorzeichS vnd jetzt;ü vnsern har aussgevcht ix B-ergen das Kertzogrhumb dccxv Bergzabern dclx Bern die Starr wie s'e austgangen/ vnd w; Wi¬ derstands ste erlitten drxrich Bcrkicrwie siedie schlacht vor Coupcn erobert haben dxl Bcrrholdus derSritt von Zaringen dcclxxs Bertholdns der ^rerdr von Zaringcn dcclxxcj Berri-oidus derFünffc v.n Zaringen dcclxxtj Bc^erlands beschreibung/vnd «sdernam Her¬ kommen sch Bexerlandcs fcrrchtbarkeir Bmgen Lstchoffvnd 2pr kriegen Basch Bity^nia Bikurss oder Burges in Äquitania Bochwc'ck damirmanErtz bocht Boden See austder Germanischen feiten dcclv Boden See was er für Skerr vnd Flecken vmb jnligcnhab dclvj Bohcm des Königreichs beschrcibung Mcxxv Bohem vercndert die Rcligisn Mcxxvj BöhemerlandsSr^r Mcxxix Böhcm was cs für Äcidnifche vnd Christliche Kon vnd Keryogen hab gehabt Mcxrx-x Böhcmergebirgdz sich heraußzcüchtin Meist sen dcccclxvH Bslcslaus der Krauß wirt oberster Kerezog in polandt Bsnsnia Bonn Boparr Bornstein wo er gefunden Bsstcn das Königreich Bourdeaux die Stare Brabandr clvij Brabadtdes -6crtzogt')ttbs beschreibüg dccvij Brandenburger Marek Mlxrxich Brandenburger Churfürstenthumbs beschrci- bung M'xxxvüs Lram schweiger EcrtzSgthumbs beschreibüg am blar dcccclxxxvüj Braunschweig die Sratr mit j'rcr bcschreibung am blatt ' dccccxcj Bregantzer dcclüy Bregcntz dcclvlj L-igerLad cccclxxxrch lxvüs Mcviz Mccclvis ccclxvf dccclxx Mcccüjl Mcccxlvis LkEclxrx Mcelxv>k CalapittüsdcrV.ClirckifchKcyser Calaris die -EauprstartinSardmia Calikuth Campania was es für Stett hab Cappadocia Caprarra Insel Capua Carra Mcc'xx'.üf Carmania Viicccxvüf Carolus Magnus ccccvj Cai oli des fünstrcnzug in lAfricam Mccclxxxs Carthagincnser kneg cccxxx Carthagincnscrrricg Mcclxxv-.Mecclxxvg Casnnirus derSrirtpolandisch Bönig vn sc nc Söhn ° Mccv Castilien des Reichs ansa/rgmir stmrpt seine Bö nigen C-rsiübren Caihay Catina Caub Chaldca Chersoncstrs Chius _ Christen wie ste von den Türcken gehalten wer¬ den Mcclxvix Chüstiernusderanderdieses namensBön.wiv i vrannisch er in Schwede gehandler Mcl xif Christiernus Graue von Äidenburg/ wie er Kö¬ nig in LEnnmarck lst worden Mclx Chrljhernl des ersten dieses namens Bönigs rn Sennmarck Handlung Mclxf . ' dccxl.dccxlz ChurderStarc bcschrelbungvnd was stch fm- ncmlichs do verlosten hat dccxxrvnj Churer "Kost' dccxxxv Churer Bischoff'nammen vnd zal dccxxxvz' Churwalen Eandtschastt beschrc-bung dccxxx-i Churwalen crster/andercr vnd dritter Hunde wz er für Gem e.nden hab Ciclades Inseln Cilicia Cimbcr Krieg seind kommen dcccrxxrx: dccxlv:st dccxlv st cclxvst dccxcvs dccxlüst Mecxlst xlst »list dcist LNcccxcst dcxirr.dexüst Franzosen gewonnen anblar ltonstanrinopolitamscheBevser Korallen Lorsca der Insel Beschreibung Cornanricr Costeny a n Boden See Costenzer Bischoff vn> ^cryog Delle eichkneg.»widereinander (ous Insel CracawdicStattvonweM steerbawen xcix l Lracawer ^ernogrhumb wie das vnder s v,l verzogen hin vnd wider gcfaren ist ^Bccrx srcia Inlel Mccxxxlx ifficcxl Creüznach doxcs ^rocodtl Mccexcvs Lronenstatt Mccxxvist ^usco die Statt iniIcüwen Inseln Mccclxvs Hperndcr Inseln vnnd Bönigreichs beschrer- bung ^l^-.clxxxv Hrene Meeclxxx (^Acia tNccxxv ^Vamascus istlcccst La,mara iUcccrcvs L.iNtzig cm herrliche Scart in Preussen Mcxir Lclphi Tempel Mccxxxv Lelphinisch vn Armeniecke krieg bep derSrart Basel , dxcst Lemnarck des Bönigreichs beschrcibügMcxlix Leiimarckisch kömgreichs gelegeheit Vk^cxlvüs Scnnmarck wie cs zum Christen glauben kom¬ men Mclist Sennniarckt entstehkein ncüwe Vnrüh von we¬ gen des Bänigreichs in Schweden ^clix Sennmarck vnnd -Holstein kriegen widereinan¬ der Mclviij mLennmarckentsteht ein grosser zwirrachrvö zwever Königen wegen Mclüst Lenirmarckd« Kron vnd Oerrschaffrhalbwz sich zürragen har/zu Bolstern/ ^Zamburg/Lu Heck - VNclv Vennmarck was für Bönig vor vn nach Christi gcblirr darin regiert haben Mcxlix Beiimärckische Bönig so nach den LongobardL reg crr haben issic'j Sierenhofen die Statt mit sampt ihrer beläge- tiing clxxxvf rst ust »'ü - xls xrxüst vist dcxxist Einststhc m Elchingm Eliku th derSratteroberung Eliopotis Elsaß des LandtS^eschrcibkiug . Elsaß was es chrSrerr vn Schlösser hab dcxxv Ellas Zabcrn dcxlvst Etwa,'gen dcccx-dcccxf Emj ß deckst Engeilandt Mq Engcllandrwas fürRegimct vnd Stett vorzei rcn dann gewesen xliij Engeilandt w; es für Wasser/ Stert/Bisthumd vnd hohe Schülenhab lvj Engeilandt das Königreich von seiner gelegen- hcit vnd fruchrbarkcit xlvist Ekigcllandrwiecscrkantistwo.'den lrst Engellandristgerbeilr inxxxixgcmeinden lvst Engcllandts grosse stuchibarrerr lv Et'geliand rs vnd i^chorrlandrs Landrafel lvst Engcilendcrs-trcn vn gebrcüch lvsl Engcllche d ccrsten vnd andern Ziehen fürBa- sel h-nauss dlxrxvü.dlxx vist Engelischc Bönig wz sie für krieg wider Frack- reich gefürr haben lj Englische Büni^zeburrLinv idic angesangcn von» Bömg -S nrichen dem andern/ der den ErybilchossChoman vonn Canyelburg Ueß vniiAbrrngen ' lrj Epirus ^ccxxxl>: Erasmi Rorerodami bildnuß crc ErdfurrdreSrakr '' drccclx.dcccclxf Erdrnchs m^ncherlcs krcssrigug vndwürcküg/ vnd wie die srchdersürrhün üss Erdrr.ch v nd dz^örc wie cs erstlich von Este erschassen scy/vnd mcinandergefügt < Erdli ichs außrherlung in Europam/Äfncam vnd cistam Erdlrichö fruchtbarkeir vnd rcichthumb Erdrrrchsgrö n Erdreichs Inhalt vnd begriff Erdtrichs erste cinwohnung Erg vndBupffer Ertz wie man es hoch - Ery wie es gerherlr vnd gcliffert werde dcxxiq Etzlnigcn Estioncs Estnerburger Erna der Berg Erschland Eruatrer Euboea Europcdcs Canersaustthcstung Europa in zehen Tafeln gerherlr Europc des Landrs Tafel wie man stch darun^ a q übet» xhc, dccxvs dcccxxix dccccxxxrj ifflcclxxxv dcxxxüu-dcxxxv dcxcix Columbamdrnre ichiffMgzü dcnNeüwcn In¬ seln Mcccixrx Cobolentz die Start dexcvs Concilium zu Costentz dlvül Conciliuni zu Basel dxcs Concilium zii Balel wie es ein end genommen hab dxev Conrad von Zäringcn dcclxx, ConradES der leist ^rergog ;ü Schwabs wie crvmbkommcnist cccxlch Co/,sta.ikinopcl Mccxlvs.MccUvlj Constakitinopcl wie es von den Venedigern vnd Franzosen gewonnen ^llec j Csiistanrinopel w«ees vom Tür. ken gewonnen Meexlix Lstl.ccxcv cc.iv.ccclvl dc xlv dlvrq Älbrecht von düst Molxxrf ccxcst.ccxcüy S.-achen Mcccxxxvj L>:e, en die Srar mit srer contrafchtüg dcccclxix Aurlach vnd Gor. saw dcclxxxq ^Sinbtti g der Bömglichen Stak beschrcibüg am blae tvist Eger der Sratt beschreibung vyod was sich do verlosten har Mcxxx Egißhcim dcxxxvst Egvpre» Lande Mccchxxo Egvpi enlandrs gelegenkeit vnnd Srccr am blart Mccclxxxvq. lrUccclxxrvist Mcccc dcxxv Regrsicr. Lncklendie man parallelen nenr erklLrung xv Slerrichs Bern mit sampt dem künstlicheSpiet Lircllcn vnd Lin en w; ftc bedeurenui den Lad rafeln/besonder «n den (öcneral Llciie das ^emogthumb Clöstcr austdcm Schwartzwald Ctöstcr so an der Tonaw ligen Colchis Colmar die Starr Cöln der Starr beschrciblkng Negistex. Übersoll xliij Eure pa des Landls beschrcibüg das;ü vnsern zcrrcndie Lhristcnhcitvndcrpnbcgrclffr/vn etwas von seiner fruchrbarkeir rlirj Eydtguossenwassie für krieg vor hundert jha- rcn dergefürr vnd erlitten haben dxcvig LFdiguojsin vnnd das hauß (Ocstcreich füren schwere k» reg wider einander dxcix Eydrgnosscn vnnd Zürcher knegen widereinan¬ der dxxvtj Eydrgn^ssen krieg der erst vnnd der ander vber denGorrhardt dxcvitz EFdrgnosten kriegvber dem Gcbirg Fegender Lombardcy dcix EFdrgnsjscnwzstch bey sn verlosten hab zu dec zcltLc>'jer Henrichs vonLützclburgv»^ Lud wigcn von Bexern dxij.dxlü Eysei befchrcibung dcxcij.dcxcül dxlvis st dcccxcix ccccxcis ccxc vs dccxcvf clxst clxx Flandern des ladts grösse vii fruchtbarkcit clxxv Flandern was sic für geferlrchkeit dcs Möres atlwcgwarrigseind clxxv Floreny die Statt cclxxxvj.cclxxxvij Forchcinr dccccxxxi Forum Liucj cclxxüü Forum Julij oder Friaul cl Franckfurr die Stattam Me)in dccccxxvs Franckfurr an der (Oder der Statt befchrcibung am blat Mlxx,üH Francsurr an der (Oder die Statt Mlxxxvf Franckenlands befchrcibung dccccvs Fran ken wo s-e zum ersten Herkommen feind am blar dccccvj FiünckcnlandsStettvnd Oerrfchastr dccccix Franckrcichs befchrcibung nach allergelcgcheir am blar lxxxvij Franckrcich der Nam wo er Herkommen fcy/die- wcrlbey den altenL.ß Landr alwcgen Gallia ist gcnennt worden lxxxvlh Franckrcrch wie es gcrheilt werde xc Franckrcich was cs für Regiment hab cl Franckrcich wz es für Landrschastr vnd Master hab/vnd wie sie zü vnfernzciren gcnennt wer ^Fcrrana oder Ferrer Feuwr so inwendig im Erdtrich brcüt Fin-tcrinüntz Flandern des Lands befchrcibung Flandern was cs für Srerr hab Einjidlen Äorev ün finster» Exscn wo es graben werd Erstarr den cxxxüh Franckrcich was cs für krieg vnd glückfal erlit¬ ten habe cxccxcs Franckrcich jarlichs cinkommen cxl^ Franckrcichs fruchrbarkeir cxxxvs Frangoß woher er bißhcr vermeint hab ein an¬ sprach zühabcn an das Hcrgogrhumb Mey- landr cclxs FrangvonSickingcn dclxxx Frrburg i,n Brißgöw der Statt befchrcibung am blar dcclxxiH Frchurg im Brißgärv st anfengerwie er vmbkö men dcclxxüy Fr.burg im Brißgöw Stattrecht dcclxxitz Fnburg in jslüchtland der Starr befchreibung am blar dxxxrtz FrtburgderStatkinMeistenbefchrcibung ain blar dcccclxxüy cccix clH Mccxs dcccclvs ctxvij dxvüf Acrtzogeüvnnd LönigenvonnBö^ hcn, Mxxxir -6ery.von Brunschwig dcccclxxxix Bönig von Burgund clv Lönigenvnnd ^cryogcn in Beircr- landr von alten zelten dccclxxx; vnd dccclxxxv.dccclxxxvst von Braunschweig vnudLuncn- bürg /dre von cim Srarnnicn ksm-- men ist dccccxc Fürsten von Castubcn Mcvch Äömg Capers in Franckrcich vnnd» seine Nachkommen biß auffvusere zeit clüj jetzigen Bön.inDenmarck Mclxits Länrgen vonEngclland lif Graucnvon ^o.rbsp-rg dvf.dvy Grauen von-^oolandr dccxvrH Grauen von -Homburg- -6orb vnird- -^aigerloch dcclxxx ^eryog von Francke» dccccvrf Herren zu Fnburgnn Brißgäw arx» ^blar dcclxxüiß Fricßlad des Occidcntische beschrcibüg Mlxxx? FrießlandcrOiammen Mlxxxtz Fuld der Srarr gelegenhcir vnnd beschreibüng am blar dcccclvin Fuld die Start dcccc!x.dcccclxs Fürstenderg dcccxxA Fürstenthutnb wie ste be^ den alten Teütfchcn feind anstgericht worden ccccl Fr>'dbcrg nn Bez'erland dcccxcf Frvslngen die Scart dcccxcix Frysingcn der Statt vnd Bisthrrmb beschrcibüg am blar dcccxcürs G LlÄlatia oder Gallogrccr» Mcclxxvig ^Äalgal Mccxcvilj Galilea Gallie oder Franckrcichs befchrcibung lxxxvij Galllerwie cs sti in dem Griechenlandt ergan¬ gen ist Mccxxxvnj S.GallenÄptey vnd Starr dxtvrj.dxlviy S- Gallen Apr kriegt wider die Appenzeller an» blar Geburt^Aerrcn vnd Grauendes LädrsFlanc lin^der^ ^»dcrn clxxvß iMcryogcnvon Geldern dccxüij lGrauen vor» Loburg d Ersten Re>'.dic doch ün wüterrch ba¬ rone istzergangcn , Lömgen von Franckrcich Fürsten von Lirraw Landrgrauen von Mestek» -6crgog von Lothringen - ^cryogvon Lüuenburg dccccxcvf Zerren von M^ndelhenn dccxcüy -Aergogen;ü Mcckclburg Mxciii Marggraucn von», Mcistctt/nach de»n ^rgcfchlcchr die Chur»»»(O- bern Sachsen har bekommen a»n blar dcccclxixviü --deryogen von Mcz'landr cclvij Marggr.von-iZochberg dcclxx,x Marg.vonNrandcburg Mlxxxvicj Marggraucn vnnd -Acrtzogcnvonn Mestcreich dccccxlvirj.dccccxlix Fürsten von Rügen fo auch Barrhen besessen haben Mcüü >. Grauen von Rhcinsclde», dlxxiü Gcburrliu/ Mcssl'c dxlüs Meccrxxvii Mlxxxy Mixxxuk ^liclxtvh Mc dxcl^xxv ij dec cxxvüs dcccxxxv dcclxx dcccxxxv.j dcxch Mcccxxxiq dcccxlulj ssv dcccxxij dcccxl deceerlüch c.c!xxxv Mec>cvs istssclxrxlx rei ch c n/ L a nd t sch a ss c i» lxns Sispan-cn Seett vnd Länder lxüy -Stssanrcn vnnd Franerreich warm sie sich vcr- « iq gleichens Geburt/SeryogenvouSophoy IttY dcr V", . . decxx dcc.x'vrj mit samprd er - dv-.dvcj -Začrtam derStarkeontrafchrug mitjrers! ng- stcnbcägcrung ckxx-x -Sagcnaw dcxlvas Sagcnbachgericht dch Sa imBochenr^al dcccvüs Salberstail Samburg die Starr mit sampt der beschrc,bug am blar ^fsv-j' Samburgligtimzweyspalr milder Bron Sen «narek Melv Sanenkam decevrs Sasle dctlvq -Sechen Satstatk dcrxrvcj S soau^. dcmErdrr-ch gucllen v -Seltp.mnn dcccxxx'x Sel.-eria des Land ' bcsch eibung cccc-rxs Sc uctiawases f. r uarn.,asstige Stetl/LIöstcr vnd Länder hab dxlnü Scnnenbcrg dccccMcs SercutlsScülen lxxb Serrfeld dcccry Seryog Ä brecht von C^estere-ch vnnd der B - schossvon Losten^ kriegen einander dich Scrnogcn Bosch dr^ Srar nnr ;rcr bcschreibüg »m btar dccxn ScrgogcnvonMcstcreich vn Ezchrgnossenkric- gen widereinander Scryogrhumb Schwaben S rnogthumb Teck ! Sessen-andrs beschreibung Seiden Sevl'gcn landts Stett -Seliger, landrsbeschreibnng , , Slbermawas für Bcgnncntvnd Stcirvorzei- ten darin gewe scn xlüs nerv Sibernia vnd von seiner gclcgenheit xlv Slderit.erstlcen vnd gebrauch lvs Sirsthorn dcecixx Sir/aw dceclxxix Graw Bündrerlandtschass bcschrnbügdccxicisi Gr^wbnndtcrodcrLhu wale wz ,le vondemat ren Bherischen Breis n:chl >nhaben deexriti Grawbundrer w s sre sur ^icckä.vonSchwedien ^el^t Grauen vonSchwaryeblirg/2lidcn-r e buravnd Solsaca ^Hvs ^Rönig auf! Schottland von vicrhun« ) dcrisarenher l,x .,' ,' cxrx ^Seryogcn wu Schwaben dccctxulj Sernogmvon Sachsen dcccnlluü ^önigv n vngcrn tfiexeiu Truch/isseii zu Wal^urg decxc / we//ftuo'crGuelffen sodao Bcycr« s /and besessen haben Grauen von Werk h enn i Krauen von Wnrenbcrg I SeryogenvonZanngcn ! SctrenvonZimbcrn Gcörrstcc (öedrosia Geislingen (öcldt wie cs auß Gold vnd Sylbcr gcschniidec amblar decc Geldern das Senogthumb vnd was sich darin verlosten har decx»x Gelnhausen dccchx Gcmdfcn ccccxc.ccccxcj Gcndr clxrs Generalkami derzwe^erfe erkläiüg m.t sampr deminhaltdergantzenWelt ich GensfderSta.tbeschecibung cxxr EcnffcrSce ccccxcij.cccexcüs Genscncus der Wandalen Bönig scheidet Ita¬ lia,n xxxtj Genua die Statt ccllviü.ccssl GcnuaderStarr vnd Scrtzogrhvmd besch'ei- bung eclrr Gelingen dcecxs Gcyrcn wo sie gefunden werden < ccus Giaua snsc! M cclv Gibellniervnd Guesshcn^artk-ez'ZUeT^cylandr amblar cclvy G>ans das Lande delvs Glctschere wz da bev verstände wirt cccclrrtich Gold wie man es grab vnd wo vs. v lj Eoletadas Schlost iNcc.lxxxs Gostauns wie er anst der gefen'knuß cnkru>i»n in Bcnnmarck/vnscrn Valrcrland dasl!>cich Schweden eilcdrgc Mclxxij Gostauns wie crzum Bönig crwölt seske wordc mSchweden iMclxxch Gorha die Starr mit sempt shrcr beschrc bung amblat deecchin Gortland oder Sorhcn Mclxii.^clxüü Gorhen vrsprnng c--cssxrj.ccelxtxüs Gcrhenvnd Sunen schedigen Iraliam cccxrxs G^rhcn fallcnw derunib in Italiam ccerrrci Göw so tnde n Schwabenland gefuitden wer¬ den dcccvs G.'achu s wie er Bönig in poladt erwölr ist wo: den ^ss!crc,x Graechi nachkommen Mcc G'adctfch cccclxrxüs GransenerSch/achr dcv Graue Budolgh von Sabspurg vnd seine man¬ ische tharcn ccxcix Graue Bud ochh kriegt die von Basel düs Grane Budolph will zum Bonnschett Bönig er wölt düls Ncgistcv. I dcersivis dccxctz LRclx Mclvus i- ^Nczv dcccx xs ecch^q s - j Mclxxxirü dcxcu clxxüs Mcccxv dccccxlvj iRccclvü (Rcclxxxv Mccirsx isticcxcvui eimBönigrcich Mccxcy Mccxcvl Mccxcvu cyeircc cccs c.xvi cecüs vnd beschrc - jssicrcH Mcx dxevc? Iberia Icaria Deichs Jerusalem von den «thristcnzü gemacht Jerusalem die Statt Iluasnlcl ccclvrj Indra so vbcr d§ Nasser Garrge ligt Mcccxlüh Iudia ausserhalb dem Gange Mcccxxisi Indiadaslskcüwnrrc seinen Landen/vü was zu vnscrnZeiten darmgefunde wirr Mcccxlrüs Ingelheim des -Lcilige Römische Reichs rhal oder Gründe dchxxix Ingolstatt dcccccj In! cl wo her die kommen üs Insel do die ^sslancr nicht Key den Neidern woh ncn z Mccclvrj Instrument so in den Bergwercken gebraucht werden x.xs Inrhal dccxcvs Joachims Thal dcccclxvq Johanms Luristicrni Sohn Bönig in Kenn- marck handung lMcixij Johann -sioubinsack/Ladtrichtersim Leberrhal geschrissr vom Bcrgwerck/anScbastm Mun ster dcxvi Ionia Mcclxxüs J 'andr < ^Rchxvs Istnc des Landts besichreibung dccccxl vü Italia was es für völckcr vn kleine Lädrschass tcnhab ccs Iralia was es für namhassrc Stett vnd Flackcn hab cccs I-aliawasesfürBerg/Nösscr vnd See habe am blar ccxv Italia was es vor altcrrzeit? sirr Regiment hab gehabt cccüij.cccv Iraliawas sich siir gcschicht darin verlosscn ha den cecxxix.cecxxxiis Iralia vonr Türcken beschedigt cccMüy 'gleichen vnd nichi vergle-chen/stem von den sirren vndgebrcüchcndcEpamcr lxxins A paiuensirichtbarkeir lxxüs -6: panien was cs siir Bönig regiert haben von altenzenen her/vn wie sie esnandernach kom men je nd bißanssvnserc zeit txrvü ^7isoanicn was cs für kr eg des Glaubcs halb erlitten hab lxxv.slxvj Höchberg vnd Rötelen im Brißgow dccirr vüs -höchster. de ccy -6osszü Chur dccixxv -8oh..nbcrg dcccxxx -8ohcnzollcrn dcc^xls šolano clrxrvi -60 andt der Graueschassc bcschreibung dccxvs -6olste ndic Graueschassr Mclx -Holstein Vi-d Scnnmarck kriegen widere,nan- der <77.l..is Holstein Statt zweyspalt mit der Bron Venn- marck -Aorb -6uncnvrst>?ung -gurren vnd Gorhen schedigen Italiam cccrzxs vnd -^ un cs ruck Mypra -^ryrcinia -6)'stereich Ital'aadcrmals von Gothen vbcrfallcncccxxxg Italia von Nandalen verhergt cccxxxg Italia von Lön.Ärtila verderbt Mclxxxüiz Italia wie es;um erste» belcssen ist wordcn/v» wo sin dei lsiam h erkennen scy cc Iralia von Ge>rhe vnd Aune geschedlgtcccx. rs Iraiie des Landes beschrcivög nach aller seiner Gelegenheit Iralieoes Landts sruchtdarkeir Icalie des Landrs Sterr Iralianer sitten vnd gebrauch Jula der Festung conrrafeyrung bung I Linum setzt Nosim Jura oder Iurassus der Berg B ^MAr'hekM ^Bempren Lernten dccccxlüü.Mccxxüy LelZrrme.-ster was sie zu Norms gehandlcr ha¬ ben dclxxviif Leyser Herkommen vnd Vrdnung die nachdem grossen Leyser Larlen bey Sen Tcütschc gcrc- giert haben / bi-, aufs MaxiMiliainim den am- dcrn/vndwas sichzü eines leden zelten Kar zk» getragen ccccvz Beyscr^amcnvndzalsoin Italia regierrhabö nach dem ersten Leyser Jubo cccvh.c.cvus Beyserzü Lsnstanrrrio^el isskccsii>t Leyser vnder den Römern wie sie nach Julio ha ben gestrebt nach dem Tcrisichen Landt ccxcy Leyserchuinbwan viid wie es an dieTevtschcir kom ncn. ccccirs Lcyterthlimd was es sirr ordn ung hab gemache nach dein cs an die Tcunchen komen cccclus Beyserrhumb wie es angcfallell sey worden von den e yranncn cccyxvq Leyserthrrmbwic sie in dcrNelt seind erstaden vnd wider Zergangen xxt>k Beyscrs Lautern dchp Lochenrhal dcccvü; Län g so vS? Lhrissi gebürt in Sennmarck re¬ giert haben Mcrlv Lömg vnd Leisse haben gern zu Normbs ge¬ wönnet dcxx Bönig vnd Aertzsgen so vor alck Zeiten im Bey- erlandt geregicrr h «ben dccclxxxß Bönigsfelden bev Bruck dlvts Lön gshosscnan der Tauber ein schöner marckc steck dccccxxüls Llcckgöw die Landtgraucschassc dcclxvu Lraen dccccilvj Lrieg cm sehr schwerer der vor zeire inSachsen gewesen ^Blstrvtj Brieg so die Eydtgnossen vor hundert sarcn her gefürtvnd.rlitfcn haben drcvns.txclr Brieg zwischen Holstein vnd Dcnnmarck am klar issiclvüs Brieg vnd gcschicht so sich in der sissalrz vcrlof-- fcn haben dccchxvuf Brieg zwischen den Herren von Destcreich vnd der Start Basel dlxrxix Brieg zwischen den Eydtgnossen vnd dem hauß L'cstcrcich dxcix Bricgzwlschcndem -6crtz0gvon!!)cstcrcich vn den Eydlgnosten dx» Brrcg zwischen denen von Jürich vnd de Evdt- gno'sscn dxxvh Liicgim Rheintbal dzvüs Bttcgzwlschcn Äertzog Ilhrechten von Veste- reich Beg! reich vnd dem V schossven Bafel dim Griegom Ungern bcsch.'c bung ocr sich vndcr chesscr Marin,tliananno dlxvq. verlosten har ccccxlvj Bricgsanfangzwischen den E/drgnossen ond Aairekrcich deix !8rlicpc cs graben wü t vüj DchmgcrGraucn d L w,sn er was ste für brrüch mit d c Ma- ccdonicrn gehabt if!7.cxtxus Laconia oder Lacedeinon a MccrttU Ladcnbiirg dccclxnc Landow d.lx.dclxs Landaw die Satt dclxq Länder v' Landtfässcn ge welcn dvilj Länder wie sie sre Vögr vertrieben haben dx Lanqnarr dccxlvcj Landrafclvberdas gantz Schwabcnlandr am blak dcccüq Lan^rrcchisoimBe^serrhumb nach vnndnach . sind gemacht ccccl-v Landrsthur d.cccs Lappestandt Mcixxvs Lakmm cctcvus Lanner Landrfchastr befchrcibung ccxevüs Landen dccclxxs Lanffci'bcrg dcclxv^ Lantenbach dcxxvs Lcbcraw dcrxüij Lcberrbal was es für Bcrgwcrck grüben hab am blar dcxijc LeberkhastichcnDcrgwcrcks bcfcheeibügdcxvs vnd d^v>>.dcxvüs Lcchtbal dccclx Leioyig die Start dcccclxv Lcnac wie man sie avss einer cb.ncabmcssensol amblar . xrv Leon die Sratt cxrvs.cxrvcs Lcrchcibaum ccceixrxrs Lcsbns Mccixxx Lengk cccclxixüs Lcngi'erVad cccclxxxvüs Limbu g clx^i Limburger Sergogthumb dccuij Lmdaw der Statt befchrcibung dcclvüs Lindenfels dccclxx Linienwas fie bedeuten in dcnLandtafcln/be- fonderindem General xüü Lirraw Mccxv Lirlaw Statt Mccxvü Lirrawwieeszü (fhristen Glaubt fc>'gebracht vnd nachmals zum Königreich psmcrn kom¬ men Mccxü Löuen die Statt dccix Löwen vnd sr narur Mccclxxüy Löwenstein dccclxxs Langobarden wan'vnd wie'sie in de Mltnächti gen Landern et standen feind Mel, Lorch dcccxlvcj Lorsch dccclxp Lothringen dccclvcj Lschrmgcn was für -6ertz-gL darin regiert ha den " clxvs Lonpener Schlacht dxl.dxls Lübeck der Srati befchrcibung / vnd w; sich do für gelch chcen verlosten haben dccccx rx vnd M Luca ccxcj Lucern die Statt mit fampt der befchrcibung am blar dx? Lunenburg die Statt vnd was sich do verlosten har dccccxchdccce-ccvis LunenburgcrSa'tzbrun dccccrciüsdccccxcv Lünkt'burger ^citzoglhnmbsbeschrclbung amblar dcccehxrvüs Lusnama das Bönigreich mir sampl s einen nrgcn lxrri'i Li.ried die Statt mir srer befchrcibung dcce j Luyclburg clx'tv LutzcistcM d l Lyb.a Mcccciüi L^bia das inner« ^iccccis Lycaoma M'ccltlv Lecia Mcclx>v Lyd'« oder Meonia Ixe? z' Lvsflandc L^fstandrsStett iGcxxuji L^fständcr seltzame brench vnd sirren Vficzxtf ist» MoÄccdonia des landrs befchrcibung am blat Mccxxxvj iGadagafcac vliccclviZ Ma«/0mcls vrfprr.'Ng vnnd lehr Mcccx vn) HGcccxj (Tlahomcty der erst dieses nammcn vnd der sie¬ bend Türckifch Besser ssfkcclvs ^liahomcthdcrandcrdcsnamcns / dcrneündt Türcklfch Besser ^bicclvis ^aiorica vnnd Minorica dcr Lönigrcichcn be- schrcibung l-it j iÜalra dcr Insel befchrcibung ccclxxs.ccclxxis Malta dcr jüngsten belägerung bcschrcibung am blar ccclxxiüi Mang das landt ^lc cl x Manrua ccixxvj Marggrauenrnnd ^erttogcn dcslandrsMe- stcrcich dccc rivüs Marggrauenzü Schlcfwtck Melis Marggraucsch^stk Lader' dcclrxxis Marggrauen von Badcngefchlccht dcclxrxus vnd dcclrxtücj Marggraucschafft Baden was sie fvrFlcckcn hab dcclxxxis der^Harggrauett vonn ^ochbcrg HZrkommcir amblar dccx-ix Margiana Mcccnx Marmariea Mccclxxxs Märhcrn Mcxxxvus marsiben srcvüs marr nacht oder Octodurum cccclxzxüs martpurg die Statt dcccclv maunrania Meceheo mauriran-cStett iiliccelrev maurßmünstec d xlvüs mccha Mcccvüs.Mcccix mechel die Statt Mit srer befchrcibung am blar dccxs meckelburg Mer, mcckclburg des ^ürstenrhumbs befchrcibung am blar Mx media Mcccsv mcmowdie Insel dcclvs meisten lande dc cclmy a iüj Meissen Register. N Mix dccxcütj Mccxcü^ dcciicj dcrlviLj dccccij deelvitj dxlürj eüs cxxq.cxxrij cclxxii Mxxxviq cecchrvis cccclxxxij Mccccä Mccccvj Mccxix dccclxx Mcclviis dcchxxiij dcxü d.xilj dccccj Mlxxix dcxxxvq dccc dcxxvj dexxv . ccccrcs dcccxx dcvs cg Mcccl cccclxxxüij MccclxNIcclxs dccclxxx Mccxltj Mcccxcviij.Mcccxcix Nlynden Niyndclheim Mxjia dcccclxvnj dccxcütj Mcccxcrj dclxxxü dclxxxvitj dclxxxv Mcclxxitj dcclvtj Mcccitj ccclxxvrj dccxcix vj ix xcvf.xcvü i ' Muss ^Nansen der Starr bclägcrung Narbona^ Naßhorn das 2 hier Skaters Nauarra Has Bönigrcich'wic cs angefangen vnd geregicrrsey worden biss auffvnjere zeit amblat lxxxcj Neapels die Starr cccxxxvitj Neapels das Königreich wie es erstanden vnd zugenommcn hab cccst Neapels das Bönigi eich wirt von vilerr begert ain Klar cccxlüss Neapels der Statt bcschrcibung ccc Neapolitanische Bünigreiss Neuß Ncüwenburg Ncwcnburg im Beyerland Newenburgam Rhein NcwcnburgcrSec Newcn mjein beschreibc-mg/ wast vnd von wem dieselben crsunden/wie se heissen/ vnnd was für Lcür darin jcurd Niclaußhauscn Nigropont NilusdasWaster _ Nördlingen der Srattim vndcrn Rieß gelegen brschreibung dcccxh.dcccxiy Nördlingen die Statt dcccxvitj.dcccxix Nsrrgöw dccccii Nordwegien Mclxüss Nordwcgicn des Landts snscl vriSterr Mclxv NordwcgilchcBönig/vn wie die Nordrwcgicr außdemLandrkcmenseind M lxvs Nordwegtjehe Bönig nach dem dieNorrman- nendarauß scrnd gezogen Mclxvss Nazareth d.e Srarrnitsampt der beschrerbung clxv vnd clxvf Nmrhoncs vnd^Bu'gnndcr ccccxcüss Nürnberg die Scarr dcccciss Nürnberger Burggraucschaffr wie vnnd wann die erstanden vnnd auch widcrumbzcrgan-r , Fe" dc ccrcv Nußlach dccclxx O Estcreich des Landts bcschreibungvn an- dcrn -Serrschaffrcn so jm vnderworffen .. . dccccxxxj Oclrereichdas-SertzSgthumb wirr von vilen bcgert dccccxlix Offenburg dcclxxxs OgcrßhcimbeyWormbs dclxix Oldenburg oder Äldcnburg der Statt plcruc vnd beschrerbung Mv Ollpcrgdas Tlostcr dlxxv Olympus Berg Mccxxxvss Orchancs der ander Türcklsch Beyser Mcclüss Oristangcn Starr cccliss Orlictts Okhmarscn dcxnj Orrbomanus der erst T^ürckisch Besser Mcclüs S-Orilien Berg LandigraneschaffrElsaß am blar dcxlij Okkenwaldsbefchreibügmit seine Sch'örscrn/ Skcrrcn vnd Flecken dccchxx Meissen der Statt beschrc'bung dcccclxx Nler jsischc Lcrgwerck wie ste zum ersten crfun den scind worden Memmingen Meinphis Meng die Statt Menngcwunncn Mentzer Brsthuind Mconra Mcrspurg Meiopotamia ssana Metallen wcrdk Mc rall w>c ste graben werden Mcrallcumrxrur Metz die Starr . , N letz vnd Trier dclxxxs Meyenburg die Statt Muis Mcyland der Starr contrafchrung/vnd wie s-e zfgettsrnmenhar ccliij Zr MeylandrentstchnzwopartheyendieGibel Irncr vnd Guclphen crlvfvnd cclvq Meylandr die G-art zum offrcrn mal zerstört worden N i eyladt WZ sich für krieg nach Fraciscs Sforr tia er bebr haben cclxij N^eylandc warumb es dem Frantzosettzugehös re cclxj Mcylcndcr woher sie Longobarden feind gc- ncnt worden cclv M^andula > ie Sratt cclxxvissclxxix Mittagscrrckel was ste bedeuten xüü Nki nächtigeniändcrbcschrclbung Mcxlvlj Modocrica cclxxq Modondie Statt vondcmTü'rckcngewonncn am blar MccMiÜ Mörc vn Erdrrich wie ste erstlich von Eott er¬ schaffen stlnd/vnd ineinander gefügt s Mörcs einstuß bey Granat lxx.lxxü Märcsaußthcilung ij Morcwvndervnd seltzamethicr soinMitnäch rigen Ländern gcfkindcn werden Mclxxx Möresgeferlichkeirensobeydem kleinen 2lri- ca seind/die man Sorrcs nennt Mccclxxix Mörcwunderls m Mrknächtigen ländern ge¬ sund? werden/w rein jedes heißt Mclxxviij Monr oder Bergen N iompclicr die Start Monrschen Morauia S.Mor tz S-Mo.itz vorzeiten Ägaunum Morlandt vnd inner Lydia Morladc was es für wunderbarliche ding hab am blak Moscowyterlandt Mo spach Mörses der sechste Türckisch Beyfet Mulberg MnInhauscnimSunggöw Mumpelga- t Mnnchen die Statt Münstcrin Westphalen Munster in S.Gregoricn thak Müntz wre ste gemacht Mundar Miurbach Murmelthicr _ Murten der Statt bclägerung vn die Schlacht am blar dcv pal^ ua dech-c dccxlvi» dccxlvüs dccxlrüs darin mir jrer Mcclxxix dccxlvs dcclxiüs dccxf Mcrxrü» Mcccl Rörclsn vüs Mccxxv dcxxxvüj dMij c.cchxcus oclxxus dcclxxxvri dccchxxix cccclri cccclv Mclxxv»s dcccxx ^^ccrvüs dcccxni> dccliüs dlxxüs non ist^ectzr pelusruin ^»^cxcvlN pcrs.a Mcccxnj Pfalnam Rhein beschreibung war, vnd wo, ec diclsterstanden dccclxss pfssg Mckcn vnd Starr dccclxrüj pfalnsruchrbarscir dccclxxv, pfaly was sc für krieg vnd anstöst erlitten hab amblat dcccirxvü, pfaltzgrauc Fridcrich wie et nüt de Ambergern gchandlcr )faltzgraucn des Landcs poln )fcderfheim )ftstcrs )firrcr (öraucschaffr beschrcibung Zforyheun wglstcr. Prag die Starr mit srer bcschreibung Premonstraten prcnizlhal Prcstla der Statt beschrcibung prettrgöwdasrhal Preussen landrs bcschreibung dccclxxrrs Mcxcvü; dclrrxl dxliül dcrj d clxx»ü< )hümcia ^^cccs Jerone» cvüs )isa cssttüs )ranndes Mccctcüj )olnw!c vnd wann cs züm Rön grcich worden «inblac Mccis polandr was cs vor Zeiten für Lander vndcr sm hab gehabt Mceüs pslaiidtwildtwrderumb zum -6ertzogthuinb gemacht Mccv polandi was es für cnr Regiment hab gehabt nach (6-acchi gcschlcchc Mcc pslandr vnd Vngei n vndcr einem Rönigrcich am klar Mcces poladsdesRömgreichs beschrcibug Mcxcvil polands sondere ^errfchafftctt Mccxrüs poländssch Rönrgrcrch wie cs vndcr p.emislao ist aussgcnchi worden Mccx polandisch^ertzoge wie sie wider die Preussen sein gezogen " Mccvj Poländisch Lönig wirt vonn Mensen gefressen amblar Mccs pomerlands beschreibung/sampt allen -8ernog tbuinbcn/Graueschasstcn/ vnird fürnembsten Scctkcn/so dariiml,geir Meis Pomern des Fürstemhums befchreibügMxcvis Pomcrn des Landes fruchtbarkeit Mxcir Pomerlands fürncinbstc Stcrr Mxcix Pommsch Bisthumb Mcvis Pomcrrsch -d^r wirt Rö. in Bcnmarck Mclvst Portugal dz Bömgrelch mir feinen Rön. lzzzüf p . §>Adua , cecchxrl? eppadus das groß vnd namhasstig,Wasser in Italra/von seinem lauss cervs palest,na Mcclxxr-x palerinus Pamph.l.a , ,, ^'cci^v panormus oder palcrmus die -kanprstatt IN Sa'.Iien "clxv panrerlhicr Vavhev die Sian mir fampt ihrer bcfchrcibung amblar celxzij parad^desstr-gchenbeschreibung xrrv, cclxxxä.cclxxxm Mcccxrxq Mcccxvn cxzxv.q xcvrcj dcccxcs Mcccl v Parallelcinvassicleino Parma die vratk Paropawstis Parys d/c Satt I)archltr pargcr Äohen Schul brsch.'cibung par^sderSrattbelchre'bung pastäw pegoSrarvndBcmgreich Mcxxü/ cüij dcc^l ^s^cxxxrx dccxlvij . .. „ Mcvüt Preusten was es sur selyame thierhab Mcxvis Preussen wie cs vndcr Resser Frrderichcn q.von den Tcutschcn Herren ist bcstrnren worden am blac Mcrx Pr,bislang Mxcus Priester I»l)anodcr P:eto Johan Mccccxg prornntzeniodein grossen Ltzam vnderworsscn am blar Mcccivlss prolemeus Mccxcix piolcmcus der fürnembst vmrd höchst Ach ono- uws Mccercvui prolemeus Wz er im ilj. vnd üh- Lapltcl fernes Luchs handle xrvüz prolemeus was er im v. vj. vnd erli chen andern nachgehnden Lap,telit schreibe seines ersten Luchs proleureus was er im zwetttzigsten vnd etlichen nachgehndenLaolielnrracrierc xxrl p i olemcus WZ er im o.cr vnd zwengigstcn/ vnd lerstcn Lapitel seines erste Luchs handle ttlst prolomei des Ersten Luchs mhalr vud begriss amblar ' xc> putkicrs die Start cvs cvis pyast des Rönrgs rn poland nachkomen ^Uccrs Et ^Vecksslber wo man es grabe Rapoltstern Rapperßwsl Raren RaUeN Rauenspürg Regenlpürg die Statt Reichs (Vc stiichcFürsten _, Reichfsteil vonnaltei»Zeiten her welche fieser» amblar cceclvs Reichßstclt vnnd Rcichfd,'t/ä!er wie sie gcsrcser am blar Rcichstständt wie sie ausigethellt sein Rem-ger Thier Rcmb^khal Rcussenlandts beschreibmig ReütliNgcn RhciiigöwodcrRhcinthal Rheinfelden die Graueschassc - Rhein was er für Wasser rn sich fchäpsse cccxcüs Rhemstrom was für Prerrdaran lrgen aussder (vailicr leiten dcxcüs Rhcrrrstro.ns bcschrerbung aufs der Gallier se«^ ren/vonir dem vndern Elsaß brst gehn Meny , am blar Rhcricnsdes Bergs befchrerbung Rhcticuspagus Rhetrsche Völcker bcschrerbung aust Egidis Tschudp von Giaris Rhodyst die Insel vn -6auprstatr Tonrrafchrung ^hicantier Richaw Insel Rieß im Schwabcnlandt Riga die Srarr Rhinoccros das Thier lv, lvi dccclx-sc dcclxxxvcs dccccxxß dvls cccclxxf dxüä Mcx.x dcccc Mccxxiq > Mcccxxcs Mcccxxvj Mcccxxiä dcclxviis ccccxlvtz cccclxxvrj dclx ccxxix cccxl-x g ccclirj.ccclviij cccclxxxifi illccxxix Mccxxvü dclv-g Mcccxlviis dccclxx dcccclxxx.dcccclxxxs Mcccxxs ciy d^rr.dxxxs ...:v . ' am Mcclx .1 Mccliij dclxüis Sperre Schmeltzhütten des Kobers dcxxklq Schneeberg dcclxxxs Echneegcbirg beiden GrauwenBündtern vn Thurwalcn dccxxxis Schottlands bcschreibung lüch Schottland was cs für Bisthumb/Stettvnnd -^ohe Schulen hab Schotilcnder sirren vnd gebreüch Schriesscn Schussenricdt cccclxs dcclviij cxürj-cxv cxv, dcccxxiü dcccxl clxxxix _ dcccxxxj RufachderStattbeschrcibugvndwassichfüc- —, dcxxvü Schweden des Bönigreichs beschrcibung am dcxrx " Mc, dcclüä dccixxxj Mcccxxrs eit§gc!hcilt w-rr dcccclxxxüg Sachfenlandrs des alten vndnciiwenbcschrel- düng dccclxxx Sachsen werd? vil von dem grossen Besser Lar- len in das Franckenland transferiert dccccx-x Sassen fürcn ein schweren krieg wider Leyser Henrich den dritten Mlxxvij Eachjenwre die zum Glauben bestritten feind worden durch die Bönig von Franckreich am blar dcccclxxxs Sachssnsrtcn vnnd Fruchtbarkeit sres Landrs am blac dcccclxxxü Sala des Wassers stuß dccccxix Salmd-e Srarrm.rsrerbeschreibvng clxv SalmanswylerEpre dcclxüy Saltzburg die Etarbmit jrerbeschrcibung am blat dcccxcq Samaria Mccc Samogekia Mccxvs Samos Mcclxxx Sardlniawasfur^errschassr vor Zeiten darin gewesen cccl SsrdxnlerDbcrkeit/Sesatz/gebreuch/stttenvn Religion ccclurj Sardinien der Insel bcschreibung cccxlix Sard.nisch sprach ccclüs Sarmatni Mclxxxtj SarmariaÄste Mcclxxxis Satzungen von Solone zü Athen gemacht am blar Mcclxxxv Schasshausctt dls Schalberg dccxlvicj Scherr Schloß vnd Statt dcccvs EchissungScr -6kfpan>er in die kkcüwen snseln am blar Mccclxxix Schlerstart der Statt beschrcibung dcxrxvirj Schlc'wickMarggraucschassr Melis Scheiy Mcxxxvirj Schlösser so an der Thonaw ligen dccccxxxij RZte'nim Brißgöw dcclxviis.dcclxxviS RomderSrartnelchreibung/dic vor zerrendie ga nn c Wc! r b e h c i r sch e c h a t c c x v ij Rom ocrS.arr boden vnnd circke!/ sampt Thor Vndpo.nen/wie stevorzeiren istgcstandcndo senoch n, srer-berrlichkcirwz ccxxtj.ccxxilj Boni die Statt ccxxvs.ccxxvij Rom wie cs scy erweitert worden ccxix Rom wirt von Bexferisch? cingensmen cccxxxv Rom em grosser Schatz gefunden ccxxij-ccxxxvj Römer wie hart vnd lang sic vor zeite wider dz Teükschlandt gestritten haben cccxciiq Romi eher Porten namen außlegüg ccxx/.ccxxq Römisch Rc chrstaußgerheilr mzehenBresse am blar Romifho.'N Roschclic die Statt Roschc'lc der Eratt bcschreibung Rotenburg ander Tauber Rorciiburg am Decker Rotrsdam Rorwx'l - nemlich darin vcrlossen har )>ufach d-e Scarr Rug'a Insel Rugäscr/Rhagusce S-Ruprechr Schwabcnlands beschrcibung dcccj Schwabenlandr was es fürGöw hab dcccvs Schwaben des -bertzogrhvmbs bcschreibung am blar dcccxxq Schwabender alten vnd setzigensitten dcccxxs Schwaben vndGchwytzerkrieg so sich vcrlossen anno Mccccxcix. dcvis Schwabenlandrs General Wandtafel mit allen nammhaffngenörrern dcccüij.dcccv Schwäbisch 45allmBochenthal Lcccviij Schwartzach dclx Gchwartzwald dcccxxvtz Schwa« dccxcvi^ , > blae " Mclxviq Schweden von dem Bönig auß Gennmarck cnt lediger Mclxxtz Schwede fruchtbarkeit'.vnd reichrhüb Mclxxüq Schweinfurt Schwertz/Vry vnd Vndcrwalden Schwc^tzcrlandks bcschreibung Schwe^tzerbundk der erst Schwert brüder Schxern Gclauonia Sc^rhia ausscrhalben dem Berg Imavm am blac Sc^rhia vber dem Berg Imao Sc^thier sirre» vnd gcbreüch Scckingcn Tröster vnd Starr Gcduner landrs beschrcibung Scduncr sirren vnd brauch Seltz Scmiramks künstlich wcrck mit dem Baumgar tcn Mcccürs Sempachec schlacht dxvj Sena cclxxüis Scgnani cig Scrica Mcccxxvj Sibyllen Weissagerin mir sampr sren Büchern am blar SrciltavondcnÄrragoniern erobert __ Sicilie des Bönigretchs vnd Insel beschrcibng amblat , . Sider Eiebenburgregierung Siebenbürgen beschrcibung Sicmerndre Statt S»ria Singen Sirren die Statt Sogdiana So-sson Solorhurn die Statt Solon der Ächenieuser Gesatzgcber Mccxxx Solymannus derzwölssr Tückisch Leyser b»ar <_ Spcccreyen wo her die gehn Talicurh kommen am blat Speyer xvs Mcclx ij ist^cclxv Mcclxifi Mcclxv^ Mlxust dcxcü, dccccxrx, ^chcix dccccxlüs dccxlv . M dcxxrs isi^ccclv ccc-xxiq drl Mcccxüq r-s cccl.v iAccxxv isti csi^v ^H^xxix Mecclxxix Speser die Statt mit sampksrem (pappen dclxv vnd dclxvi Sparer Lisihumb doxvq SpiclhaußZÜVcron ccxcuq Epiclplar; vnd Triumph Scülcngantz künlilich gemacht . ccxcv, Skcchfcidl dcxcv , Srctnböck ccccxc Steinhüner ccccxcij Sretk vn Länder wie sic verändere werde xrxvü Scckt so am Rhcing«birg lige» aussSer Gallier feiten biß geh» Ciiln Stell so alt der Tyonaw ilgen Steklin Srcsrniarck SrSpsscr' - Swallow --- Straßvö vlm biß gehn Bönigspcrg die -i^aupr starr m Preussen VUcxvj S-rastbar'g dcxlirj Straßburger Bisihumb dcpvs 6,rauf Vögel iststccccv Sruckgart dcccxxxix Sulrerrviesieio -Seluctiakomen feind ccccxcvs Sultz Sumatra Insel Sandali!. «nIralia Eunggöw des Lands heschrcibung Susiana Sylbervnd Gold wo es graben wirr 6g acusa e in Lü niglich e Srar c Arfy S^riadcs Lands beschreibung 6sr,a mir seinen Ländern Serres T ^Icklcnge aller Land: schafften ^Lanbach, Tamassar, Scarr Carrarnsiucn vnd brauch/vnd vonjrer Landt- schasst Mcccxxvis Trüben h.ß dcccettUs Teck das ^rcrtzogrhumb dcccp Tc gouisia Mccxxv q Tcrvis istlccxxvilj TcuilcheMerren wic sie Preußen besiritten ha¬ ben iststcix TcürlchGrdcn vn Hochmeister die in Preussen scind gewesen isticr Teurschc wan sic dasBesferrhumb bekommen haben ccc.üs Tcüilchcr Besser tstamen vnd Grdnungwiesie einander nach gcrcgicrt haben ccccvj Teürlchcn der jetzigen geine nc sikten vnbrcüch amblar cccclxvüs TeürschcrLstatiSn beschreibrrng ccclxxxs Tein scher lstanonaltevndneüwe tbeilüg cccccj ^eürscherlstarion der alten Völckcrbelchreidüg am blar ccclxxix Teurschc. rlstarion vcrgle chung der alten vnnd nenwen (stimmen cccrcj Temschland wie mcchtiges von den Römischen Bessern nach dem Julio bekriegt ,ss worden am blar cccxco Tcüischlmdwannvnddurchwen es zum Thri- ffc» Glauben kommen iss cccclix Leittschland wlc es m v»l Sländ vnd Vrdirung sssgerheill cccclv Tcürlchland wirbt in sieben Ertzbisshvmb gc- theilt cccchc Ten. schland wie hart vnnd lang es von den Rö¬ mern besinnen iss worden cecxcüh Tcürschland wie cs von alcen Zeiten her gcnennr iss worden ccclrxxvs Tciiklchcnlands Srettwic sie miklerzcik lcind er wachsen cccclxx Thälcr so vinb Äugspurgligen dcccl>s Thangur das Lannd Mccst x Charin dcxis Themistitan der Srarr in den s^lcüwk Inseln ge¬ legen contrasehkung ^cccltViH ^heisalia Mccxxxix ThcssaloncadrcScarr Mccxxxvij Thonaw was gc für Wässer in sich schöpsse an» blar cccxcq Thonaw wz für Ssrffer/ Stett - Schlössercder dccccxxxq dcccxxvilj iT^ccpiii dccexxrvicj dccccsin bl , . celxx, Mrn Mliiij ^ccelrxrcj Mceclrxxq Mcccs Mcccxvf Mcxcs cr.cxf iss!ccx>vtz xci» dclxx.vsi Tlüsser daran ligcn ThonawcrThal T-racia Toübmgen Thürrngcr Lanbt Tsurgöw Thrrrin Thu< nirr wie der in Sachsen vor ;eit§ erstanden iss Thurnier wo vn wan die alle gehalten feind wor den ThlinisStarrvnd Königreich Tsunis die Statt Thsrus Tigerrhier Tokayder Vessung abcontrafehtung vndbelä- gerung Trlosa Tours die Sratk T- ansf luana Trier der Stark bcfchrcibttng Truckcres wo sie erfunden __ , Truchsessen zü Waipurg vrfprung vnd Herkom¬ men dcclxxxvltj hohen Twicl dccltvj Tungcrn eüu.cx Turc ken anfang vnd Herkommen/ vnd von ihren. Bessern'/auch was sie geehan habenb.'fauss vn sere zeit Mecly Tl rcken litten vnd gebrcüch/auch was sie (6'au- bcn/vnnd was >n ihrer Religion siehr^ am blar Türcken Fasten vnd Essen Türckcn Gons dienst Türcken was sie für Rath halten Türcken Glauben des zükünsstig§ Lebens halb amblar issllxiist Türcken wie sie mit den gefangne Christen vmb gehn isstcclxvu Türckcn Beschneidung vnd andere Tercmomen am blat Mcclxv Türckischen krregs Regiment vn wesenissicclxch Turris ein Starr ccclici Tsbur die Start mit srcr bcschrcibung ccxcviij. vnd ccrcix Tvrol dc ccxlv/ -V A>2ltter Bnferin Schwedischer sprachFficlxxv ^Vatter VnserIN Fmiändlschervnoph lape- ncrssrach Mchxv Vberl ingen dcclruq Beldkirch d e Statt deck VeldkrrO Register.' Weissenburg die Statt s dxxüij dxxv dxxvt dk del» dcxlvch dcccxxxix Geburt linzt dcclxx isslcccivH Nlccxxiiq ^cccüiij Mcclx Mexe» dcccMlH dlvst dcecxl/ ccclxxxr» dceclxi» dcltjdciiij deccxlvij dcecxi dcccc^xüq dcxc vi¬ del lssihxvig dccc-xxMij. dccccxxxo vnd was sich ver- dccccxxxv- dcccc dxliq dcccxzxir dcccxlvf dlv, LAcMiij lMc dcccxxxv ccxci?.ccxcüri cccii Mcxxiij dcccxxxcj dccxcvl ^^Waldemarus der Groß marck Walddorff Waldkirch Waldßhüt Walgöw » Wallis des Lands Regiment Wallis des Lands fruchtbarkcit men feind vnd Regiert haben dccccx Wißnaw declxxxvij Wit!§bcrg die Statt mit frer beschreidrmg ^sir< Wollin . M Wormbs die Stare dclxxütstdchxv Wormbs Kegler Conrads Flucht hauß dclxxit Wormbü vor zelten ein wohnung der Besser vn Bönig dclxx.dclxxf Wormbs der Statt deschrsibung / vnd was sich fü'rnemlichdo verlc-ffcn Hal dclxx zu Wormbs was sich für namhaffcegeschichr do vcrloffcn haben dclxxv.q Wormser Bisthumb dclxxx Wormler Bürger vnd pfaffcnvneinigkeit am blar delxxix Z' dcczcy Wertheim oberWcfcl Wcstcrerch Westphalen Wien -n Mcstercich die Statt vnd Wen der Sratt beschreibung losten har Wicteispach Wifelfpurger Göw Wildbad Wimpffen Wllldljch Windisch lande Wincta Wn renbcrger lands beschreibung W-rienberger lands Srett dccexxxvih.dcecxlf Werkenbergerland was sich fürnemlichfürgc-- schicht dann verlosten haben dcccxxxvq Wirgburg derScatt beschreibung dccccxiist Wünburg die Statt dccccxvj WirtzburgeinneüwxrBischoffwie er eenrheik/ vnd so er stirbr begraben wirr dccccxvm W nzburgwz sich furgeschlcht do verloffcn ha¬ ben dccccxx VcldikirchderStatt vudGraueschafftbeschrci- Weinheim ^'hüng dccrlviq Weissenburg die Starr Vcned-gcrStattvnd Landtschafftbcschrcibng Wardt . aur b'ar ccxxxix Wern n Land vn«> Wasser Venedig die Statt cctlvecj.ccssix V> nedegcr werde schwerlich bekriegt cccxx>ix Vr.'ecduchr ^eryogen vnd Vberhcrrenwreste von den Venedigern vor Zeiten feind gehalten worden ccxrM Vcr-edigcr-Lerrfchassl/gwalr vnd reichthumb wicgrsßvndwieerauffgangensey ec! Denediger ÄertzogeN wie sie einander nach ge- regiert hüben ccxl Veroi-a odc> Gictrichs Bern mit fänipk d? kö¬ niglichen Epielhauß Vefurnus der Berg V - >') r c ! b crgs b e sch r c ibu ng Vst-mgen Vinstgöw , . V-ndonissaZü Tcütsch Windisch mit seinen Bi- l'chossen divj Vgp ccecclxxxi'.j Vi er wie sie in -Hcluetiam kommen ccccxcvq Vlm die Skat dccxcich.dccxcv D idcrwaldcn/Schweytz vnd Br)? dviz Vngerlands beschreibung R'llxtxts V-igerland der -Hünen stuchrhauß Mclxxxüj Diigerland was schweren vnfal es von den Lar tarn vnd Türcken erlitten har Melxxxvii VngcrnvonTurckenbeschedrgt isslclxxxvüs in Vngern cnistchtcin aussrühr Mcxc Vngcr n wie vnd woher sie in das Landls)anno niam kommen feind Mclxxxv V'bnr ccxcvüi Vogt wie sic sich in de Landern Vry/Schwestz gchalten/vnd wie erlich darauß vertrrbk scin worden dx VtrechtdasBisthumb dccxvij Vtrechr die Statt mit irer be schreibllng dccxxx Mccxxvs König in Äenn- Mclü^ dccclxx dcclxxx,' dcclxvij dccxlvlq cccclxxvili - _t cccclxxxv Wallis des Lands Srett vnd Flecken cecelMij WallissrLads bcschrerbungcccchxiq.cccclxxüq Wallisscrbrauch/sirrcn vnd leben cccclxxvy Walrpurg dcclxxxviq S.Waltpurg' dcxlvih' Wandalen vrsprung ccclxxxtz.ccchxxi- Wandalenvcrbergen Italiam ccctxxä Wandalen in Sachsen / wie sic wider die Christ? gewütet glchx Wangen dcclxxxvirj Wasserso inTeürschland gcfundcwerdk cccxcij Wüsserguß im SchwcWerland cccxxxüri Wa^gäw dclütj Wasserroß issicccxxrix Welsche nammcn der Lander /Wasser/Völcker/ wie sie semd verändert worden cxxxlj.cxxxiij Welt inhalc vnd begriff xl,' Weiblnigen dcccxlvkj Weingarten dcclxxxvj 5ßne Abern 'S Ml Mingcnmitsamptder -Kernogen amblar Zanzibar Zara der Statt contrafehtung Zaylon Insel Zclymus der cilstr Türckisch Leiser Zigcth Z-mbern Zofingenin Berner gebiet Zollern Zügincr oder -Ocihen Zürich die Start/mit sämpt beschreibug dcr vil Krieg? die sich st enrhald vcrloffcn haben dxx; Zürich zum Ersten mal belagert ZürichzumAndern mal belagert Zürich zum dritten Mal belagert Zurzach Zwexbruck- Ende des Rsgistcrs der Cosmographp, ! Occ-uvr Occir.Lak^ore^r^en Vnc^e>^^. Occsov» Oriemriir.Oai ^crkp,^,n l'ropicrii Lrpiieoroi Ler Kreererrr?»/. ^ro^icur L-r>cri Ler §ie»nöol?r čistke/. j lerr-kiorilj-. 6rtrn/anr/t. ? Illsvlr oc^rr (?ÄN--'!cum O<» ^ttre/Zericii^kIore, cloi Kurrent c/cs;cden Lands Lengevnd L?ci'e. Erklärung dcr^atmrschettwörter I-rrivoo 8cs>rkvrHitti!ae/:rr^eöreike. L»rirv6v klcrici.-lirla^ 5reire. OccsQvr ^r>ür-I Alitta^ Kl. Ba-LkstSmsÄ/rGÄttttd die beMc^urrg v,-d ^SttkÄ dw-antzrn Lcdrrrchs vad Kö;c« i'-vra ^eckU2PL3! M.-<—-> r»- - 5— ' 7 " V. ME'Ä"-» p^i-ail-t cs1orr. /^rsbi-l tcrlix. O-» /e/i^ zlraöick /tü^miaoe. Klein ^4/i-i. danptolcmcns'.zü sclncnzcircn kcmcnifk/vndbar mögenlerfarendic Lenge vnd Breite der Erden- Erklärung derLanmschm Wörter/ die in dcr vsrdlrgcn Tafeln nicht erklärt scnrd. OiLris>t>co!,cliLbor^Kea<:;,air- ^oacur, clirrvmun, äii mcrocb.On scincj Nckm^n c/er /»mrm/te/i 5>^ral e /en n-rcl) c/enen c/ce //cl» rexenc/eft. 8cprcorrivosIe5rcZ!c!ller.^Ltt- ?oriruz Luxlaus.O-ttLurmi/cl) nae/iii^e /,ani/er. -Zore. ^rc Al,ciLlc.6e/rnren ni 'ee, 6ren bc^rkir illkcr Imuaiv. Lcrrnick, 6crmsoi».r"e«c/i/)/.unc!r. innnkal/i Aöcx^ -r//ö?enIxc^o.Oei' Lmen Z,i!c/i. 1-^kis iorciiok.O-n inner Lmoc/ij woarcz, LerLer^s/fo ^cidiojiiL iarcrior. Dar M io ^ennnr. lucllr cxerz 6in^em. tn^ickilnf- aem ws^/er Osnoek. 8irellL llr-Kn»z.ver^ro/r tta/en, AMMW PtolenM'sch Genera! Tafel/begttiffend die halbe Kugel -er Welt. » L L L L " L -Z - ' »D L v<-L s L-S z» n « .ir L -^. -r «-V L r- ..,,,>swv' Lurspa/das ein Brr'ttheüder EkSMmchgklegenhcrt vnsem Zeiten. Sas -em anstossen-cn Vcich EchsrckH» ^rz-ittn A-bionvnd BrrtairM/habrn gehttssm. Noecrol Rolrü» >^2ie Lr-tr Oor.c-'» ökciK// ^e>v/c rro/a>>^ k^Ork^UM^TIL KoxOlllL» cotrr»L 'I'rc« Scktrdor» L^erE-u«/! r8LK.r>rl^ 8.Loto«d Vschoe^ ^e:rrtS Läindurz r<-8^ Louciirrc Vl^cdcülä ,Ü"?" vor Vor«lc Lbc>r2c3 5-U rtm» Oor^iA 1.ev^ Lx>ur§ex 1 ^.-'Ukor' !-^Ä Erklär ung etlicher Namm vnd Wörter. LornubiL- Co:nc!r»l/öe VcÄ2,tzöigbt 0Lonium,Dxenford' Oeuoni^.Axncnsch^rr r-onöinum,l!ondc>tt OorccKii2,Sorcesicr 8uir2,Sc>l!rhercy Loiükllk /k Fl)(boml-e z^xceceD Oeuoms Z Ltolri . - - 7^ ov v i Lc-i-ui'cum,xcrwich LlHxi2,Echex ^ose5is,!>och^stx^scc^ L3nruL!lum,Canrctt'c-7 O J n c 3 b n Z3, E'a < n cbö.^i^ Lboracum,)^^ lV,ON3.^jE L3uc>utcus,S^ndwrah 8olr>icrus,Somcrjcr. — ^irc^ek/c ^r5oni^_ 5--^^ iwiSM. - Vic 7. ) r>oitrr Kspam'a nach aller sMttSklGnhck/m BcrM/W'««/CtttttnEkttEniMchcn rnd Tnscin. kmiü rerrL ^öiAkres T'Lr-ri ?0>'8t Mckuve s^^sfäloir d«pc/-< ^isuelr L«rÄnS- Vr?enN3 «--olckEoi- § L-L'eiÄ Ovfmexjers LLen^«t 0/««>z h-^ö.e r^Llor 8eZo'->: 6ü-yn 2n^t«5 esra'ont v'^-tütr i§ c,, L, H-A ^on; ^donL v^-- vu v°«.,--^^en2A käurasL^ ». sAco8r.lS . , - O!ucu «k»-" 2L/lk^ " _ VLÜemör o 1 'rdololÄ^ ?xrenLl moces ^nnci5 DcrVcrgRonßeualvorZcitcnmonzp^e- neuz gchclffcn/schcldctHrs^anlam von Fräck- rcrch / vnnd ziehen sieh Zwcy Gclirg vonn ihm durch HispMN.rm/vnd'welchen eins sieh streckt biß gehn Portugal!/vnd scheidet cs von Galli cra/hat manchcrlcy namen / nach dem cs ander vndandcrcVölckcrbckrcrst't. Beydcm8n öw Sibilie/vcrstayd das eng More / so zwischen Hispaniam vnd Maumamam jnhcrghat. Geättcn bcschrrben ne-ch retzro.cr gc- legctthcit/nntVcrlolmerschnttg tL!;cherLat:ni- s.hcrodcraltcn N^mcn. Ptolcrneus hatzü sii- nm Zette dtß Land etwas anders beschuhen / dan er hat cs gechcilct in Gallram Bel zwrschm dem Rhein vnnd der Scquana ligt/:n Lngdnncr Gallram / das zwischen o.n Wasser n Ligerrsvnd Sequana seinen lager hat/rn Aqur- rani rm das am Motte aeaen ttttcerdent ligt / vnd wrrdtdurch das WasserLtgcrrs gcscherdcn/von Lugduncr Gallra. Aber Gallra Bclgrca hat sich zwischen demRhem vnd dcr Scquana abhlti gc zogcn/brßzum EngcllrschcnMörc/vnd rsider Rheinzüden selbigen -eiten/gegen Drrcm ern cndtgewesen Gallie/aber scyr zü vnsirn zetten ssrccktsrch Diitschland wert vber denRhern ge- senKranckretch/besundervnder Strasburg ab hin.Äic-al zü der rechten vnd lmcten feiten m dlscr Tafeln bedeut des Polus hohe. Bas gantz LrancLeich/so M Mcn MrbsncnstckOünciisiS/Dr^icc v> ,d Lck ica/rst s,cnc5t woüen. r.iv- Ld«v < E IM Sir^r LsIlL'8»^ Vcrto^»,». 5-^LlrLr« V Ii^Ior, Lnctoner ke l.'" kt»«vc - lio^e Lor-i' i!ri« ' Viöi/?i V^en^roii Llo«, c/^ »" 6LZ Ll^vi ^777 , O-7 Hv<^r» Außlegttng etlicher gc- mcrncrWöttcr/Bcr- gcn/Wässernvnd . Stetten. /^relatumA^e !^uA6unuml.eon ^08 pellulznus Äotpc/ir»- ^c)uik3N!3 La/ccnZne 8ul6lZ3ll3 8i8!E? "l olo ui Moloche IvlJrli!i3 ^annAe ! 6uuius §one Ll'sZlNMM 8chn^ I ^c,uich;'JNuin ^s^pineti8colon!zecl.'l i LonKucnklz <7o5o/mtz I^cmeu 8p!>cn^5 A^ennnrr Vöi',o,on(L?won),^it'chc5 I"l3NNONI3 ttenne^öw 8./^u63M2IU8 8.7/?c?»c>- Oubi8 6uulU8icLE OracrsnopouL ' tztz^en»'' >> ch fASj p e» >n« I^eon V/L -/- " ' ' - ---- v-< ^k«-asa» > ^ronirici^ wle cs vnsern Acrcen beschuhen wrrdc/ vrrd strcckcc sich zü den fttztzckr jctccir vber den )^hein/vud auch garweic vbcr die Thonaw. Gircenmal aber das Teutschlandezä den jetzigen zerren /gar ein an¬ dere Form vnd Gestalt vberksincn hac/ dan es zu den al¬ ten zerre bekaneijtgewcscnvn cingcwohnc worden. lTtach dem aber das gewairrg Aeyserkhumb darein ist körnen/ Gowerejetztangarwolvonnören/das cinjerlichs Svr- stenrhumb/vundeinjerliche Landeschajsc/mie einer be- sondcrn Tafel beschriben möchte werden/angesehen die grosse Teiitscher!?tarion^vnd die mengeanzalderScec/ dienach dcmvcrrnckrcnAeysertbunrb/darin gebauwen vnd erstanden scind/vnd in dieser engen Tafeln nrchral- le benamset serndworden/ja nic der zwentzigestcherlhat mögen darein körnen. D er plarzist in dieser s>iccur vil zu eng/wie du dann solches wol merckenmagst/so duhicvn- denwilt besichtigen das gantze Elsaß / vnd suchst es dar- nachin dieser jetzgcmelren Tafel/ so worstdu verneinen wie daßsclbig so ein gar kleines playlin jn sich halt/ so man daßsclbig proporrionieren wii/ge- gendemjetztgemelcen Teüc- sch en Lande. 7W< 5.Vx» c7k!!kt!-, bett' Zäl^^rg L4v^ Lrum 2/e/»r ^lOVLUlL ^en>^ >^n?n LLmbertz 5E bEkkul/ KobunS c>?r^ zcbmalka! öxecdel Lx-nene fr»c/?^ 'oninzn, powern tt-rr-/<'/7r Lvsen^riä l'/rvw ÄftM krartch 5W-/ LLM^N OLLa">^ Le^^rr^^- roo ^e^nch/e M-Äck - ?O 1.0 74I/V ^ir» LI 1V0W5 br^a^icn? ^vjck^r ^UtiNL'^ 5M>! Mck c^lrir Koluitz ttolan^ 4.4 —'411^2'^-" / Lvt'-rrnZn Wr^un!!^ , ivl3rca NvUä I!^ ^ I W vckc^v 'H Hr-Tls > »a^r-K^ D - i^ött kl'sra^ Neriä» ZM^d^' 6-.^«', ü°irc'eM -l^v^ Urim -LLM5«7k°M 5tuck?-^^^ 0^5-iE^^ '-^A^kÄrnbe^ >>o Ix' I NE«rc^ Lcü k-Ä/cö^^^ gE3 sxct-nan . /^1-- 1^ c^r"ö 2^M»/kio.v --ä. ^cem?tq AoE^5^"s.68/ /> ;-;?< iMH LMM vi/mpr> 'Knmtckuic MVf! // Lckrikuten He^ce IV ^<4/^-4 9, v^Mflerzxx^ Xx ^k.-cinbH^ , 5VLVI^ M'-d"ÄLs 6c^! ^E-i ", ki SÄ /x Ak^kin, / AmMz >4mrett^ ^WL: x> l^oÄN .4/^5 tru //! n 50! nLk ^dn-8 ^Kch //öl« v/ . ^>7rd^n6 ' EvE 'k/e> .X^^x^ol^ xLmenck^-7--/-> »-4 Mx, ^ckrlburL ^nknlnifg ^«u/-d cirA^6^^l6-^ ^^^Lüqntlü öxvn In^i^vL "-r/r ,,,, 'Xizri ^wartzwüld Vil,i,-L» /V O>"n§n L^lcl ^VLM»LL-^ --ÄME. »erjr pcrg^. SM'-aßvoor^' ' .§o!» sXpelcnD-x '_ 5! . O.^e,Xt.ilLU>LL /1 k Oic/cri '/- "o-eu », L ^Ldängn eX^ > XXX —-/X. 177^ VndcrKx^x^ l^X'xXX'i kilE I^ol'A l--cc!i Votil VX , 2vrn nixn kurz )s jX^>X I ^!-rcj>r»e-tc»>V> i'.»i niXMN _ Mck« »7 5Z^M K u.xe/i. Die and« Taft! des Rhemstrsms/KWffend.-k Pfaltz/Westm'ch/G>fel/re. Ml Die inrlt Bastenach >O' SHrrnreck III Sarbrüg ! Ä Lirburg Vistmb" 1L ^Aan E^r/r^ "ZI ^r/i/r.r! jLLOr-Me xÄ u crkik»!«cb L^c>-5ttrZ x, .L<7l»e^W Oobslenq Q 7ig rr ^!W <7f/> > o l n GM L»id5feS O Liegen ^ci LcLLL I!l W llOI ^oßheinr Silber grub..-' l^cliewz verklär riH, / L.dlrbvr Px,Llicwcr§ ei^ol Loöerurck Lr/5 llorrcuU-.c!, Dderc>^S^^L§ «a'b 6crn?!'«bcw ,Ä-LersMm o ^»r^m LlL^, ML l Us^siVM ULL Lcrir r ^>-ösiinti5 dtrx -H lLL 'S ^lwrccht U"kum s Mmtz «m X , /^orc.! ^lrt 2en§inl>o§en . Ernstem s.wendel WUQ K-Mö» Llcrgzrkeu. 8^ Arckenkui-» EWestekwalÄ ILerloL»i.ü , SLLZEA Zeoc:brkg^ Seu-g<,nkiird nZ^ M»'i. rrtzelbrrra^Mvx - b k-> ZSUtrtzNLE^-. Lrubzck L// ^rEiu !"gL ^L/V ^ /ÄO k^sg. /- L Di^wüdrättSLS LLl^ 'icr^ ^ALLLLL i Z,5crLN-tlS Opkcn^ln> ! berkir c!> ^oh fesche/« ^MMO, sVeläeurL^ L b.L . tz-ü W LcrncLÜel ,- -rraibLc" 6rcküdur»s 8; Lcrrciia / durg H Oberkirn M -r^r fl. —iä6»rwkrsn ""I . » O I j l » AnstÄn "sr >L ^ßcsibücg^ ,üjS^ ., ^»andurz - Apmbcttsr' L Sem^Mrr--^ i§ L 6»bn Vö-N ^L-scffmtL Ä- L Lick "" - Läl RenchnM^^L-^ ^encb/i. Lckcm Lvkel ^"t"i ^rrcr ^cz-»cnl Ocr -§cLcb'S^-O-- -koI^-'LiemernM- Zrrvmd«rx Vua^ecL L-.«ncsnick Mjj l.r»tier Llrrzelbii.'g ^'ZMMGron Lcrbcijratn WnSccsM "!.!op ^ Rüirkcl ri - - . - Lin DÄE GMNmd Lestclmr S<>ch^-'' >x Ajmers Eck !tz X // Ordern 'x -ML- 1vN'"0! '^ofclcis - wer/ Nrrrnderz I^emberZ j Obersten i SXS-XS X?' ^erstem /g . icirnbiirr' OzIIenicN - l N! I^, >! Vusrtenstein Zeisen jX i^ont-m^en ^b«m Labornkeim ! eisten . l _^1, b,ck ^er/er-r^A Wrch^^ZD^ l-!M- ^^l^kruxel kein, ?^ortLst lkreicbkl- Stücki! xl/X r.:j?.: c ixllL llLZ MMwMberg Raftanj bicfrn»lb-^BlL tUngü l SHrccr cl/X-xS S' Vorkoeue» Dort Ür^blo I^ort-r Beig^ 8li >(( l^»nc!r von l.«n -Peer! tz^^Lr^xk Emerick -s / oon RodMrch 'DK l §c«/. 8re6. st. LcrM» 0^' dMKN ^7^ ^kia^r vV M-^L ,Ow? L-Me«» lisr8>L«rx Kvi'*> L^»-/tt. OxxAiri« 22!L>3inoer2V - 'p^rii 2---cd 8^»? /i/>c^ l>'!cnr2 OeLLisr^ "EÄ vm^e^r 0/mßrl? / §cKroL-^'/m^ vv^b k-lei')ipo!i8 eo^u^ "EL—-' / §k//z L.b«r» ! 5.2^ L' 2' Rinec^ - KoklLll ' ^7^ , kot Llo/ker ?> ! Ptrlsetrer . 0S,"LN ^iliLns L k> N^sn/cs LOMUMS ,Eo ii_Di Uolp»» — A«uv^u SA? Kt^.iUlLN LlM0tz» 'Lre^e L'r» ^öc^ei'Z Ilci' ^t-r r^Z jV^inerseNS Lxl^o^e» rie»-^Lk lSL D«^ LL»ibr-r^L LLL-L !cdoiLäi>u! L L-c^ «.e-L? '/sr» ,x/»'.«rLx«>x- < Ek °«--- V^''« ' X Ap'bct st. w^-imL°n ^,7- !>örü/, x:^mu^tz,L ^«st^Msrcbs » k>2ruQ.E Uranckcnland §ir ANm/beschAtn nrlch alltp StlcMhM; Wen/Wässern/Vergen/WÄden/ vnd anstossenhttt Ländern. 5keM^cH ^5 r"o^tz5 smLe, Oticr^/oa X-ir-^cL V^L-ttN !^c!^«» Xorö»t.ü «rk-lll, Lcki km, vüM ?röe» Xiv^ck .4^-r r^A^-5 2ert'o; -^/cb M«K ; -rx kiör« Ltci-kkberr. .v.'Äe^-s Lck^etz 5c1i!cu)mz XuiL^ trUH L^c/rU ttocK iHk-ks» DckcLM^L cM',ren .!ä! Oxci?7s^.cö H2 /Mirttr «o, tto/ /r.^r>e^r 5'c^L'^ »cd.ncn^ ^.i^/,> O^L!> VV^XO .7 Ah W M 2KM K>i-Z» A/^ tr«tz L«-7M«/S' LMtz Oul^n-L Lckö/ll'y» oM»«V L r«üicBL-Ü -4i 6tlsr/rtt« 8ckurnfar-r tv5ttit'/r Lci)0Ä-ü Uruäc^ koxperz i^!2L> t^ucuci ___7- - ^-- !- 7-.-^ AÄLr-Sc'r: , ""2 2 --> Oer 2 ^2^^ic st mptaiidern an stossenden Ländern. merlands beschreibung/l'n vnd auch Bergen/tnltvrwer scheid der Bäpstijchen vttnd auchdcrSußsischen Keeken. Betzew.cr Mmgrcrch/mtt Bergen m) M!den/gcr:ngs rmb beschlossen. - SobscA»« T- L«ch,"^L s) Venk!ha«) Liechc-ÄL S LemrZrw LzaAz» W/ <>/> ovO FZ V LE ,4 >4,L ^8 ZäL^ LorüDerS vs - d -L ^cM9nn 8svrn»rs O ) 4' Ä ^sr» ^L^r» L «lZls ö^H" e/ !> svny Ronßpicg ^OX^ttdo- GUra» Sr.'0Ei^ i7^ 4 bL^ (§^ V^cr»^/ Zu^M^' - 4ä ch - '0! lL rrL- — LWW- ^tcoMu^ R»k?n/kÄi M.-raM Bv/knyr D — ^)csvey ^sMA r44E°7^ü?.,i p-»»-°°» «p°^ DGMHW ^MWk' LkolLltcriv r-"> . ^eA-5»' ° 4^ Drsd^ki Ar^Me °) rzEW-tt-r W/ > IVPlE x?>, r ' .? V»l-' ck'^le ' 'chVch-E-;!! ch.f'^MWV >Ä,4MV^ MM)Lealo-ev^ Sonkomy ", LLrrc-^S. s>/^. ä h Vr»rnu /// S-b-r«' ^y -^ör L-A. iqk.i MH es^ Ä« M L ^»«») M-F M !! M//KP §^ymbars / V bL^« X ^,/b D^ss?dtn» x^M„ ^ch ^ Ser^I^r " ' "^-r. , ^ulr ü ö, 77^ .1»., kL-uL-e-t -- )«M«LNg !" M< rt: - M?»», ' 4^——- 8" - -.>1M*> SPN-7-lMM o.. Lr^« Vad-«S ch- G -Ms Lo-«^ .1-^-- itr ^7^^. l l k--»-^L ^/yM^r -M^ V >i!5 klM?, k» i /^^r. t>> » » Kslcis.kcqc» M 8*77 ! »WM «1 r >-.4' 4^ 8triZanis,6rcki> ßu6s,v/rn ?o5onium,pr<-/-«^ ksurlnum^«- ßok22N2, l)re tt-ru^ch-rtt in ck>en Vs rsckn um,Zs>^«inr Leru's,!/>-§>« decu!>s,2,rkU Isururum ^onäer,Ibg,^!bs AsxcSzLrr>cl/<^ zsrrAc^H. Der(o!mctschung (chchcr Nam men de» ^OnSekland -. ^i'rri»,k:Eücö ^j itls üu.^r-k LcMtbungycWnM londs / Polande/ RciisM/Dccaw/Eala cher/Wulgam/rc, Welche Ränder Pcole mens mir emandcr ncmpc/Ear- macramEmope. Mndtaftldes DnScplzrkche/Ps!gtrds/')>eiijsett/Ctttaw/Mlachtt/Btt!g^rer. f-y» >s.^ Ü6ö-ll)/?o 6roM0^ rXicir >>«»7 ülon? d^cinln.!^ coSoei^ r^- V»nr^i-K« "X, ex^r,„ l^tzLS «-PU.ru L ^..-' (Ilöil! «Mru» ^7^<^X-X 0.^1^ Z' ^^7-^^7 ' ^xwOren ^rx ->> r I'Lr ^/-r5w^rZ x---7-^ L>Ltler ^X,i' L'cd>-U.vÄ^ . p O d VÄ«ik! /,-). ' -- >7-^5-- Or^rzit 5.iru/? «7-?^ letdn r?x8 R.oiv Ljstmetz ^"E^MLtzA !L2 FHv ^2 A. / ?,^ar L^^rZk '; ^lerroxox «L! ^NllsiS 8»ldu?8_ -d- Dv».' Lriecb.V^^»^H< 1«Mur ,x , x>' ? x " ' ^KiLc«s d ;' r«S-^ 7'irer _ LMU.:'^7 krrL?k^ '>- , ^<>"iLnür 7^-r -c->iM.io^ ///7^' ^'> ^UWW 2L6N8 s n ll r: n sk> v v"^ v"-'?>"n"ä"v""»"li<"o"iü Z^g <^Tie Grc^'n- biirg / so man auch Trans- sMamam nennet / mrt iernem »anttmbeosnff vn^> jnba^t/l i Stettin/ Gaffern v n auch Berqen/rc.nritsam^t den anstossenden d.andern/IDala- csty/Bulgary/Moldaw/rc. » EMwnr'a oder Gmhisch Wk/BofftN/Lrqbatclr/x. i-' i ü NtM mi'tdMn fuknrmstenInsÄ/5srstc,^p»r Mod«« L«iAS OrrärmL Sc^rdrrs dcrA kr /c.^ Ehios ' 5cro dKsoML ^^LN''O;Alceckon ^LAzatiaop«!^ L-NMy'^ Esmr»s X^^sS»" -/Jeroü» TocnÄ -H parmrKts > M/-E?!rocLs )ON8 KZ. /^^dc!LZU5 rra/Pa'cjnna / M^opctamla/ Babama vnd be)?de Ambra/ das Stcinccbng-vrid das Einödig. LKria^Ixertt/Parestitta//A^esopotamia/BpZ^!ottia/L!A^.y^d zwcK Acabr^/mr'e Bkrgen/Mstem -n- Sttttm- /Vin^. Oi LinZar-rkMo»r I>e1^ ^cadene ^saszaj läuw« ^sürenö kci«/rL! RLÄdeat Peer» Kinu» ?ers bicus 7 ^8^'-"^ »^LS s ä kerLLL v l'nvcfo L«-chStzrL... r^-s E SNÜiL ^r—— Äi5EE hn die Skttt so wir in diese ^ifelgesent haben/hat Pkolcmc- us noch vrl darein geschübcn/abcr wir haben allein dre gcscut/so crwZ verrümptsernd bepdcn Historw- ! Wrr haben diese Tafel darunrb Zü dies Büch genomcn / das sie gar trefsiichm sehr dicnet/dencn so in der Hcyligen geschrifjr/ d' Bibel lcsen/sittcnmal do cm/ige Meldung bc schicht von Syna/ Mesopotauria/Afchria/ Chaldea/Arabia/Lrbano. p L vck/e^Mck. i/l, ci« öe/cbko/len Ze»c» vn- ent mit rlcm or-iM, vo welchem bemckcb cin l-eso/r-iece L-rncit/ tck/rl volzt. a renr uZm-tr /^r l,s . --"ZE--N4 Ks.-rcc-'» (.uacr - — — >x L-äl-Ä^ZR (x ^LKsrrrK- rrunor - 8>lELi^ Lt^ > . M „/ x. r-^oe-S'5^^ l^aare --- .OKMM O-ÄV» (goelLlvreL itue USSsk'-L --tL^x-e Li«:» .' 'L^TU-S.'? / ä a Orcksrü Arabia Fclir/das rst/das SMEdcieiraeta/u..- c -r. dreser lTafcl mcht bkgrlffcn/dancrllü! ancmcm oh:k/da?l e ist ein groß Landt/danlonPtole-iM^nbcsMdcrcTas'!- n bc- schrcibk. Bas §er'lr§ Mhrs^^nht/mirKAttg der ^wölffL^sthlechter. Alcrüün N>1t tto»' ^!0k Li-r^ L«»» Deci-in l'llLks-'! ^I2kc monuü !k^vs/ Lrser e.72ireu!N ldästt»" Drbon L>tä /^Qvr!^22 (^2ottr, i V D^t fo1in.iüo R ci^^lk ^ro^io.it ^enn3 )) , L-ü t? I 'Ü,0arzc^w ^1 LEL! -H.H ./ck ürLMx ,-«or Erklmirttg ettlichcr Namen in dieser Tafeln. kettils!em,lk5»k,/M,a,cussttoir»-«. /Vl^l-e mormum,v-tt 7 ocit Vn-t^/tzen A?ö/c. IVIa re Oc> I l!c^,vckk 7>öett-r-i^r (2ti»-m-e^. 16umT3^,OiMÄ,^ e^om,8c!>< 8etKe',I.^Lek/?-r»e». (iXlsrea pgjelilna?,L^EtKttm Lscssres kkilippi,vckn,k-ttte<<. y Fv Z-- ?roi'7N3N. <§>-" l'- , - L- ?«r^ .. . /' öc-fetti -rkemai »V.^rrma» , 2: ! .,tvec>..i.'^ LeBF«-,-- , 'L.. Sttmütra ei» grosse Instl/so von denni'iöctzraphen Taprsbana/ist gencnt worden. 6oreü rLoä^ta '3 s I2>.8 s ,29 s—!^o s 'Zl s I^q.! tenerfarenVttttd beschri b en ist zü Land t vnd zü wasser/mitVttzäligen Inseln Gross vnd Llein/etc. co!op5 äLLS! lesena AckdoE^ 5>e« L^cr^ ttoäeni LLeroe vdmp»err8 D^eb>eorrnri Vmb dieses groß Land/ das einen Brüten thcildcrWcltbcgreifft/istZüvnftrnZcüenc.n Schiffung crfundc / die auß Hispama;ü den Canaricn Inseln/vnnd darnach fürbaß Ins; zumc-^ttröE^tt/dasisi/cin tröstliche Schrff lcndung/im äussersten spitz Africe/ vnnd dar¬ nach von dannen an brß gehn Calikuth gabt/ von danncnherman allerlcy Speccrey vnnd güte köstliche Gewürtz bringt. m«Lcarsäeum^^^.MZ 7^8 NUM Nkuri^WHviML ü.rLD>r i käl««^E7., . V d^-enlL / OLrAknauccz <7 V ? l^DkA'« -^WMW TT-E^ <-7-U-LL «ÄSl/r-r Lre Müwcn 'Inftln/so hür-cv KpKWscn Gricnt/bc- -cm E«mdt In-rc I^cn. F-s- »eekL 5c!M Lcr^ jnl.pöonum aü'jz ordi5 (_r!Lnü«n 7.m^u!x ^.-v z^rerüarü d,au5 ^rsAnticrn Ivt.inforru a«« Aäkirlc'Ax prrs ^rcklpel^« ^?44k in^-iarÜ^ k^^LiLirc^ c.Si°c»MMn Sas LrsteBüch dttLosinogra: phyoder Vclcbeschrcrbuug / durch Sebasttan/Kün- /ker/auß Pwlemeo / SMbone/ Solinö/PompoM- eriicus, 8rnu, ^rsKinis.Lmus lnclicu'-,vnd dergleichen. Aberdas großMöre/dasAffrrcam scheidet v« Mlel- von Europa,menet man das MittcllanSig Möre/dan cs bricht vn dringt in Hccidct bcy ktt-r Hispanien in das Erdtrich hercm/vnd hat ein engen eingang/ aber spreit sich weit auß/ wie ich weiter sagen will/hievndcn an seinem orhk. -?och istem MörcinAsia/das ist ge rings vmb mit dem Erdtrich vmbfangcn/hat web eingang noch außgang/anbst das vtt c-^slb W^^r darein gchn/vnd wirt gcncnct Vas Hprcanisch.oder Caspisch Möre. Von dem Roten Möre wil ich dir sagcn/wann ich an das selbig ohrt kominc. Man gibt auch dem Möre bcy dem Mitnächttgen/vüdeßglcichcn bcy dem Mittägigen Polus den namen/ das man cs nennt cor.Aeircum, das ist/das gefroren Möre/dan scrtemal es an soli chcn öhrtcrn ferr von der Sonnenschein gelegen/ ist cs-u Sommcrvnd Wmters Zetten allwegcnvon grosserKcttevbcrftorcn/dcrhalbenmannit dohin gefahrcn/noch auch der Mensch do ein bequeme Wohnung haben mag. Domit du abcr diß Capitel wol verstandcst/mmb fürdich die Tafel der gemeinen be- fchreibungdcrgantzcn Welt/ welche hie vnden im anfang der Landtafeln gesetzt ist/ss würst du vor Augen sehen alle ob berührte ding/ncmlich wie das groß Möre Zwischk Hk fpanien vnd Affricam rn Vas Erdtrich durch ein engen gang gelassen wirt/vndals bald sich weit zerthüt/vnd ein grossen Platz von dem Erdtrich einnimbt/sich erstreckt gar na-> he biß Zum Roten Mörc/vil hundert Inseln groß vnd klein in jm begreifst. Dcßglcichen magstdusehcnwicvildcmErdtrichcntzogenistvondem Roten oder ArabischöMöre/ von dem Hircanischcn Möre: Itemwon den gro ssen fliessenden Wässern/ die nicht em klein spaciumfür sich ncmcn/vön den grossen Seen/Pfützcn vnWcycrn/died' Meschki chen Wohnüg nicht ein klein Land einnc»nmcn/ich wil geschweige daß das Erdtrich an manchem ohrt grausamlich hoch vbcrsich gegen dem Himmel stcigt/so vilWätd/Wrld nusscn vnd schrofechtiger Thaler hin vnd wrdcr hat/odcr sonst vil andercrvrsachen hal- hcn/von, den Menschen nicht cingcwohnet werden mag/vn scind wir do ch so blrnd/'da» / wir d y v n ss 'r 'r h / t F f k k k ! k k ! l k derLvsmsgraphp. H wirvns mit grossen Herrlichen Titeln daruon nesten vn berühmen/ do suchen wir Ehre vnd Rcichthumb/do wüten wir als wölken Wit ewigkttchen vnscre Wohnung hie haben/ mit Kmgcn vn vergiessen Menschlichs B lük/domit wir ein kleine Zeit em weite vss brei¬ te bcsißunghabcn/vndv'nsereHcrrschafftgLringö vmberweitern.D>blindheit/Dvn- srnnlgkcit der Kinder Adam. VondmIttftltt: Lap. iff. DlchcswirtgememllchcinInsclgenent/focinLädoder Erdtrich gcrings vmb mit dem Möre vm geben wirt.Vnd demnach/welchcs Land dem grof- Kp-rr r»M scn Erdmch nicht anhangt/darein man mit tmckncm Mß nit komm mag/ /c-e». das wirk einInsclgeheissen. Deren seindt nuntrcfflich vil/ groß vnd klein/ wie du sie hernach mit ihren nammenm sunderheit verzeichnet sehen wirst. Deren feind vil von anfang der Welt erschaffen/es feind auch vil mit der Zeit im Möre erßandcn/die von anfang nicht feind gcwcfen/als Delos/Rhodos/Alone/ Thera / Si- cilia/vnd Therasia / vnd das auß dieser vrsach.Wann cinErdbidcm im Möre ein auß- bmch nimbk/würfft erauff/cin gantz Land von Sand/vnd so sich das sctzt/fahcn an da- rinnzüwachsenBäum vnd Graß.Es werffen auch züzeiten die fliessende Wasser Län¬ der auffimMörc/so sie darein treiben ein grossen Häuffen Gand.Irem wann das Mö- re Zuzeiten hinweg falt/bleibt ein blüktcnevom Erdtrich darinn/vnd wirt ein Insel dar- auß.Es stoßt auch ckwan das wütend Möre ein stuck von dem Erdtrich/vn wirt ein In¬ sel darauß/wic mit Sicilia/Cypcrnvnd Euboea sol geschehen sein. Vnnd hie wirtein groß wunder Gottes gcspürk/das manche kleine Insel in dem weiten Möre frcy in dem Wasser ligt/vnd dannoch von dem Möre vnd seinen grossen vngcstümen Wällen nicht vmbgestossenvnd cmenckt wirt. Dann G ott har dem Möre ein Ziel gesetzt/spricht der Prophckim Psalter/darüberjmverbottcn istZügehn. Danwie durch das gebott Got¬ tes das Möre an einer ftitengewaltigklichen vnd wider seine Natur gehalten wirt / do- mit cs nicht vbcrschütte vnZüdccke das gantz Erdtrich / also wo es an dz Erdtrich stoßt/ darffesnichtvbergchndasgesiadk/Gott erlaub es dannjm/wicinkurtzenjarcnim Ni- dttknd geschehen ist/do manch Pfarren A cim tag crkrunckcn scind/wie ich hie vnden. änZeigenwerdinbeschrcibungdesNiderländs/ welches doch auch durch cm Erdbid- munghatmögengcschchcn/wie dann andersiwo mehr beschchen rst/ bcsunderrn Grie- chen land/wie hernach gesagt wirt. A y Von «H Sas Erste Büch VorrFcuchtbarkelmr vnd ^xeichrhumknctt des Erd- Mchs. Lap. mj. V glcicherweiß wie der Himmel Gottes wohnungist/alsoistdas Erdtrich de« k^tncb Menschen vnd .Tisicrcn bchausimg/ja ihre Mu ter. Dan,es cmphaht vrrs so wir ve/st»>P<, geboren wcrdcrr/cs ernehrrvnd tregt vns dieweil rvir lebcn/vnd zületst cmphaht ksvnsinscinSchoß/bchcltvnftreCörpcrbißZumIitngsictag/do er sampt der Seelen in Himmel genomen wirt/har er anderst in discrZeit nach seiner are erkent seine Schöpsservn Erlöscr.Ich sprich daß dZ Element des Erdmchs sey / als ein frcündtliche Mutter gegc dm Mcnschcn/crzcigt kleinen Zorn gegejn wie die andern Ele mcnt.Dann das Wasser gcüßt Herab Schlcgragcn/cs gebiert Hagel/richt sich auffin VUgestüme Wällcn/es bringt Güß die niemand widerstehn mag.rk.Abcr d' Lufftvcrän-- dert sich in die dicke Wolckcn daraus) grausame Donner kommcn.Dcren keine thüt das Erdtrich/sondcr cs dienttjedcrman.Was bringt es mchtiwastruckt es nicht gütwillig- klich auß jm Zu des Menschen nuyiwol riechende drug/ sclgnackhaffrrgc Speist/allcrlcy güter Safft/scltzamcFarbcn/vn wo sin etwas vcrtrauwrwirk/glbr es wid' mir Wucher. Wer mag gnugsam außsprechc seine Rcichchümcn-Wer mag ermesse seine Fruchtbar- Dcki k»-ck kcitkBcsundcrwomanachthat/wlcvüvttdmanchcrlcyMctallcnjcusoviliar vor vnd tnc'i nach Christi gebürt auß sin scind geZogcn/vnd man noch auffden hcüttgcn rag ohn vn- Lr-c^. dcrlasr grebt in das Erdtrich/vn an vr'cn ohrrcn cs vol Leuten steckt/ die mrt grossem ernst dem Syibervnd Geld nach stettcn/vnnd andern Metallen dre minderer achtung scind. Wicvil Golds/Sylbcrs/Iin vnd Eysentsi auß dem Erdtrich gezogen wordcn/daswr Lerumd abgeniltzt/oderim Kcitwrzünrchtwirt/odcrgarverlorckWrcvrl geht-ü gründ mit den Zerstörten Stctkcnk Wie vil verschluckt das More m Schissbrüchenk Wie vik wirt durch Menschliche Geitzigkcrt vergraben in das Erdtrich/vn blcrbt da biß rsvcr- dirbtrWievil vcrnüycn die Hochfcrtigcn vnd prächtigen Vöenschcne Nun das bringt nicht allem Mttall/sonder auch köstlrchevnd hübsche gcfcrbtc Stern/die man rn seiner L-te/Ze-stci» ticssc findt.Es geüßt auß vil heilsame Wasscr/Kalt vitd Warm/ dre in ihren Adern vnd quellen nimmer vcrsiegcn.Dcßglclchen schlagen auß dem Erdtrich in manchen ohrtcn grausaurmc Fcüwrfiamcn.Itcm cs steigen hcrauß rnanchericy Dcmpff/ etluch Warm/ etlrch Duckcn/ctlich Fcücht/ctlich heilsam vn ttlich GrWg, Vnd solich sagen vK dem gcgrabncn Saltz/vowdcm Bergtasur/von Pt'k'pwcist/Calimey/AlumNiter / M«-» nrg/Glantz/Salpcter/Berg!cr/Sprcßglaß/vr;h dergleichen dingen die dz' Erdtrich irr sin gebiertvnd in seinem bauch finden laßt»Was meinst du steckt für ein krasst im Erd- rsi. kk!» olöer lallen Zum Splberin DZclwcrdcngcworffm/vcrändcrn sicsich etlicher massig aber dZ er -- Splbcr bleibe lauter.Boch so man cs zü sang in dem Icüwr halt/geHkMssyv.-^ah/dar- «e«»»-. zü ftcssen cs die ctzende ding/dcßhalbeNch gcrrngcrist weder Gold/aöcr ch ist Hcrter daS Gold.Ic weicher cs ist/je besser cs gescycutwirt/dann cs bricht bester wcnigcr/vnd laßt sich mit dem HarKertrciben/doch laßt cs sich nicht so wos ererben n!s das Gold/ vnd ess auch nicht so schwer.Seiner hcree hass thonce es wanrrman cs würsst oder fchlcche/vnd man macht auch allerlcy Hand gcfcß hafaüst/wie auß dem Gold/doch vi! nrchr/ dicwci! cs geringer anZükommen ss^ VondemtQuecWher. Cap. r, Ghaben die Mey nrchts gcschücben von demÄuccksylb er/sun d er geben eben drcirrteyMinien/daraüfisikQuccksylbcrpflcgrcnzümachcn.BiecrsteMrny hat man auß .Hispama ln Irassam bracht/die andcreMß Attica/pttd die dritte o anß Ionia bey der GtatEphcsum.A'er Zu vnserng-c-iten gräbt mädrß ncüw Mctall/Quecksylbcrrm GchoMtch/jiem bey den Scütschcn rü-Landspergim ' WcstcrichvndZüCrcüyenach/vstvdcrdMAihcini'naiLenTenrschcnLgudZüSchön¬ bach Zwischen Voitlaird pnd Bohemcchrnb/ZrlBeraun inVohcm/ vndMchk fcr: dar- uon zü Camcrana/wclchcs doch nrchr fastgür rst/dan cs ist vermischt nsst-W/cn:Wci'teie grabt man es auch zü Kömgstcin im Aranckenkand.Drß Merall ist m der Färb dem rech tcn Splbcr glcrchforinig/csgeschhr aber nicht / sunderze» stcüßt glerch wie das Wasser. 0«k-cbA. Es ist auch Zweyerlcy Hucchssldcr/cnrs r stjarner/vn ddas andcrvnlaut er.- M a s la n t er öcrrvet. findk man in den Mctastpppnd das vMrchersn der Mrny. Bas kauternMt Man auß erlk)». dcn nassen Gräben/dÄein die Metallischen Adern tropffenvk befeüchtigen die Mrny. Vnd darmnb so man es tröcknet/wrrr widerumb Minr daraußf Bie trocknen Adern bringen kein Queckfyibch.Dieweilabcr das vonNatürftüssig rst/mag cs sich auffcincre ebne nicht gehalren/sonder zchsseüstt/vnd doch nichtLic Baficl/odcr die ebmevbcr die j« cs laufft/wic andere ncücgdcdmg rhLn/vnd das von wegen cirrcr rrücknusscn/wetche die bo-tc» k« feUchtigkLit tempericrt.Es hat Bneckspkber etwas gchcimnuß mit dem Gold^Dann so andcreMetallmschwWyienim Bucckspsscr/faltrn ihm das G old zügrundLVan d w nimöst Zwcn Centner.O.uccksylbcr s/vnwürffst cin Ccnrner Ehscn darcrn / so falt dz Ey scn nichtZü grund/aber ein klcrn Güldener Pfennig falt an bodcn. Es henckr sich das Buccksylbcr gern an Pley vnd Arn/aber vngcrn an das Gi)lbrr/vnd noch ktimcrlichev an Kupsscr/vnd aller schw.crlLehstan Eysen. Bioscoridcs schrcrbt / das Buccksylbcr gc- trunckcn cin Gifftig dmg sey/dann cs zernagt mit seiner schwere die innere, Glider. DonMrtz oderZ^Upsfer. Cap. xj. An findrKupfftrgank lautcr/ctwattn in seinen eignen Gängen/vndek-- wanin Gylbcrn Gängen. Aber dz nransiüt Steinen vermischt findt/dK reiniget man in dcn Schmbltr6fcn.Es bakaucb zü offtcrmal dz gegrapcst Kupfferelwz Sylbersmjm.Las Vngensch Kupffcr/deßglcrchcdz Eoe leirbergisch vn Ecordwegrsch ist gar hübsch rot/abcr das man in Mcyffeir grabt ist braunlecht.Welches gar güt ist/das zertrcrbt man mir Hämmern vnd gcilßt es Kr/e »r.» auch/aberan etlichen orthen/besundsrim Lcbcrthai/grabt man Kuyffcr dz laßtsich woi gicsscn/abcr mt trcrbctl.Man kan auch cin hübsche Goldfarb in das Mpffcr bringe / dK »«cbt. wirMvschcn ncnnm/vnd das geht zümir eim gcgrabncn Calmcics. VW dunckt auch denMagncten darcin/vnvbcrkompl dasKrryffcrdaruon cinWeisscfarb.^s cmpfachk gar liederirch Wüst ficckenvnd mackcln/besiindcr so cs mit scharpffcn vnd binlcchtigm fcrtchtcnvndstressendendnrgcnberürkwirr. Wannman austKupfferMschwilmae - -- > -'---ss - chen. H tz ar a-- uß. ck- /d; nd es ich k-'sc^ss j.b-zvtn^c /e?> nrp-rr -. Lö^^ic'B» bcnvn Gang/vn Züfchmcltg-n wassicfunpenmKlüsstenvnGängcn.Vndals sie sol- nchsmit grojsem fisiß habcnV.ndcrstandcn/habrnsir gefunden dz dre Gang in dcnIta nschLttBergc nicht ohn Metall semd/aber es wirt nicht vil da zücrjagcn sein / der kosten z^t« wirt nicht geringer sein dann drc nutzung/vnd deßhalben kein gewin do zücrwarten'-Es wmzüvnsern zelten Splber gegraben in Hjspania -ey Pampalen/tn Franckreichm A v Norman- WGöMK-pßft chm/legt man in«n Haftnvil stück Wo schänd daranffrAa nachwldMlmb Mösch/rk.vnö WdltN Hafen darnach in ein hcißFcüwr/vü so di tMm zergrhnd / vnnd sich durch einander tempericrcn/wirt hübsch Möschen da Arn mach t auch das Kupffcrwciß ynt weissen Arscmco/Salpeter/subttmmt Li sptbcr/Weinstein/L. VondemHysen. Lap. xis. Vn haben es dieAfttt^nichtin ihren Gcschnfften hinderjncn gelaffc Nianlallter Eysin st^dc/sondcr eirHHallwcgen Feces anfiMhangen wassman csanfencklichen sch meint/mag man es WestsimÄZann ty aber darnach wiverumb tfi^ZAtävrthüt vnd erhitzrgct Wirt/ Wirtes« dznianessch'midcumagn'H.dM,HWer/pnd Lenrerbcn indünneHSHch/ aber »narr kan cs nicht tcrchtlich widerum Gressen/man werffco dan in ersten HfenZCm tbeü Ersen-srgann ;H/vnNd wsit Hr das bcst geschctzt/wie dann ist das SchweHeh/ Nordwegrsch vnd Nordgöwssch Eyscn/ein theilrftmittelmässig/als dann ist dad Myß nisch vnd Nordgöwrsch ober der T'honäw/vnd das dnt ist gar schwach vn mörb. H)lß Mtallcmp fach tauch bald RoMxsundcrfo csvonnaffcn dinge bcrürt wirt/ allermeist kost rE» abervonMenschcnBlüt. /HöchÄirLjhmsolcherflecke»rbald genornmcndurchMö-- reWasscr/vnd wirtdarfürverwak^/wannman darguffstrcichtMynig/Gpps / vnh M taffmBcch oder Hartz. .- s -- Von der Metallen lnirtur. Lap, M. ' Lso vermischet ekwan die Nctur. diese drey M'tall vndcreinäder/ Wld/ Eylbcrvnd KuMr.Etwan finötmäbcy einander dise vicr Metallen/ ' Sylbcr/Kgpsser/bm vao Br-rmäl, Item wann das ftknDheit^Hlds st- »er^k ,' z>.i>n Sylbcr ko»npt/ncnnet Man die selbig Msitur eteeckrum/damM dz" wcr^». es ein isarbhatwieder gäl Augstein/den man eleötrnm ncnt.Es ist tzar- nach ein anderMl.tur Vre mfir ;ü den grossen Büchsen braucht / dö man Zü-wesstzig pfändenKüpffcrs cmpfunZ>Ain chüt. Item<»berein anderetempericrung/do nranzu sich Zehen pfmwenihüt cm hMpfund Brßmut-/datz das Ain thöne/vnd darauß nckchk rnan die geschlagrnBlattm vnd TeÄcr.Aber emandere Mlxtur/do ckan Zu zwelcn^u-- ckch Plci'cs tMk ein stuck Ainchomit die Altenhaben dre Vrgel Pftiffen gcstcrckt.'Wei- tcrhabcn auch drc Goldschmid vnd MüntziMlstcr -hrc Mlxrür vnd Gcsastgosiemchgen thünzum Splbcrvnnd Gold/abererlceh »nrßb rauch en das also grob/das dre Vhe^kctt gezwungen wirt ctlich geschlagen Glüdenvnd andere Müntz zu verdtetet^üann sichha- bcn nicht an Sylbcr vnd Golddas sie haben sotten. wo man vor Zeiten Vttd jetzt zü vnfcm zeitenD L.rEerck /har mMericht/', xnq. Kas Erste Büch Nörmandy/in Schottland bey dem Wasser Tueda/in Teütschland a,n manchem ohrt/ -efunderin der Eyftl/im Lcbcrrhal/inWallis/in Saxen beim Cellcrfeld/in Meyssen/in Böhem/in BeyernchHyCchwatz/mVngernvnd in Schweden. Item mägrebt nicht e^eckstt-ferr von Basel SylbcrimSchwartzwald-üDotnaw/wie man dann auch vor etlichen ter. jaren bey Freyburg vil Sylbcr Grüben auffgerhanhat.Bas Quecksylber gräbt mä in BöhemZü Schönbach an dem Fluß Egergclegen/vnd ZüBcraun. Kupffer ab erfinde manvberflüssig am Hartzbcrg/vnd Vngerisch gebirg / so die alten Meliboeum vü Car pamm genent haben.Güt Arn gibts inMeysscn/Adelberg vftImberßdorff/in Böhem Schlackcfeld.Bley bringt der Samelbcrgbey Goßlar/vnd das Leberthal bcy Schlei stakt.Brßmüt finde man im Sch ncbcrg in Mcyssen. Eyfen gräbt man anvilohrten. .Goldfindt man züvnsern Zeiten ZüGranfurt in Engelland/jtem in dcrNormandy/vK vo. Dtttschland/ZüCorbach inWestphalcn/vnd bey den Hessen. Das Wasser Edera 'har Goldsand/begleichen findt manzüGoldcrnach inFranckcn/vndZüSleinheiV nicht ferr vö Mrrnbcrg.Itcm bey Böhcm Zü Goldberg vK Risegrund seind Flttßlin die do Gold kragcn.Ircm Zü Schlotten vnd Zü Adelberg in Siebenbürgen bey denVnge rlschenBcrgcnfindtmangcdigenGold/pndcrwelchcn Zuzeiten wcrdkgefunden Knot lcnsogroßalöcmHaftlnuß.InBcykrnZüGaftemcnvKRaunsium findt man Zwei-- crlcy Gold/vnd dasclbstfürtauch das Wasser Lrsara Goldsand. InVngerischcnBer gcngrcbt man auch trefflich gütKupffcr/das haben die Fuekcr an sich gezogen/vnd ge- - ben derö^swographp. H htnMichdammb Zwmtzig kauscnt vngerischcn Ducaten. An eim andern orth dcsscl- -igcnGcbirgs/nemlich Zü Golnitz/Rosemhal vnnd Smolnitz hat man drcy Ertz odet Kupffer Grübcn/vnd dasselbst findt man auch Wasser oder Vitrill. Von der seltzamen rüstmrg vnd Instrumenten so die Bergwerckerm Grüben brauchenrIrem die von Geistern vnd Bergmännlin diedärmngchnd. Lap. xv^ ^vikBergwcrckcrindietrcffcgchn/VohatmanHäspcl mit dcnSHa splenZwcn Gesellen hcrauffwas do vnden abgeschlagen vnd begrabe/ M I vnseind als bald andere do/die fürcn mit Truggen hinweg wz hcrauff 8 / gezogen ist/vnd was lauter gründ iss schütten sie Zusammcn/vnd setzen domit cinBcrg an den andcrn.Sie habkzü vnsem Zeiten garwunder- barlichen Werck-eüg/der ein grosscnvndcrscheid har von dem WcrckZeüg der Alten. Aü ConeberginBöhem scind ettlich Grübk/die ftind bey 500 Schrit ticff Vnd deck scmd em theil ohnWaffcr/vii darffmä nicht Instrmnemk.Abcr etliche andere scind so Was- fcrig/bas auch Thales Milcsius darauß probieren möchte sem opinion/nemlich/ daß dz Erbrich in denMaffcr schwime. cvi gesetzt in mittel des Himmels/vn so ich Zü nacht ein bestimptm Ster^ ssn^ilc» nen M Sas Erste Büch nen kneZuBafil findt sichn in V Mitnächttge Linien/ erhebt vber dZ Erdtrich zo.Grad/ vnd verrück mich von Basel gegen MitNachk sO.mcilcn fcrr/vnv Hab acht an dcm selbi¬ gen ohrt auffden vor bestimmten Sternen/,so er dre Mitnächttge Liny erreicht / werd rch chn finden erhebt vber dZ Erdtrich Z4 Gritd/darauß ich vcrmcrck das ein Grad im Him mcl/auffdcr^rden mache 15 gcMincrTcükscherMcilen.Nun thcilt man den Circkcl od vmbkreiß dcß Himmels in drey hundMvndfcchtzigGrad/wclchedurchfünfftzehemul- tiplicicrt/bringettdievordrigcZaldcS-vmbkreiß der Erden. was die (Lirckelvud Limen bedeüren m dm Landtafelu/besikn- dep in dem General/Vnd zum ersten von d em Mit¬ tags Linket. Lap. xvüs. LeichwiemandenHürlelpflegtZütheileninz6O.Grad/nach seinenCir- ckcln crcUtzweiß vbcr einander gcschrenckt/deren ein kheil gchnd vö einem , PoluöZüdemanvern/vnddieandernvonHccidcnt gegen Ärient/also Heltmangleichethellunginbeschrcibnngdes Erdtrichs. Cannes ligr gantz in mitte des Himmels/vnd neiget sich an keinem orhtZü demHim- mclmchr dann Zü dcm andern. Bty den zweien Potus sott du verstehn an dem Him¬ mel Zwenpunckcn gegen einander gefitzt/ an denerr sich der Himmel alle 2.4 stunden cin mak hcnrmb drcght. Nun laß dir eben sein als gicng ein mhchtig lange stäg von einem Polo Zum andern/magst du wol ermessen das siegähn wird mitten durch das Erdtrich vnd wirk dükch jren eingang in das Erdmch vn auch außgang/ ZwtN Polos in d; Erdrich machen gleich wie im Him- ittcl/eincn gegen Mirnachr vnd den andern gegen Mik tag.Eiurch diese Zwcn Polos Zeucht man nun vrl Cir- ckcl/wic du sichst in dcm herZü gefitzten Kgürlinvnnd in den Gcneral/dre heissen Mtttags Circkel/dann die Länder vn Stett so do ligcn vndcr einem Mittags Cir ckcl/die Haben miteinander vnd Zü einer stund Mittag. - Exempcl. Mmd für dich das Gcncral/vnd hab acht aufs die Mittags Linien oSch Circkel/vnnd gehe einer sollichen Linien nach/auß Euro- t-lzr tr»rckst pa inAfricam vberMöre/es seo gleich die darbey geschricbe steht zo oder dievtrZeichuck ist mit 40 so werden alle Stet! ein Mittag habcn/die vndcr einem Circkel gelegen fcintz. L>aS isi fo vil gercdt: An dem puneren so es hie ZüBasel Mittag ist/ist es auch m Men Stetten so vndcr vcm'Bafilck Meridian gele'göfiind Mittag/ob sie schon taufimMei¬ len von hinnen gegen Mittag oder gegen Mitnacht gelegen fiind. Also Ha^mit vns 8mtc vp/e gegen Mitnachkgkichen Mittag die von Straßburg/Key firslMEn / Cobo 5k«^cr/clcntzMünsterittWesiphäMGröningcninFrießlanP/rk.VndMttfMkttag/diedo x-örtt wohnen in Piemont/inDärdittiä/mMmidia/oderin dcm Dinen Africa.Widcrumb re waüZpioStettkigcnvudetZweicnMittägigcnCirckcln/sohäÜesicnicht gieichenMit /cdci-ic» tag/sunder die eine Hak früch die ander fiäter Mittag/ nach dcm die Circkel nahe od tveik verücn. vo einander stchn.Exempcl.Nimb siir dlch die ander Tafei/die des Ptolcmeus General wirt gencnt/so findest düGttmaniaM/das ist Tctttschland/in Europa Zwischen dcmzS vnV 46Meridian CirckchgelMn/aber Syrigm dariü das Heilig Land ligt / findest du in Asia Picht fcrr vö dem!Rotcn Möre/Zwischm dcm 60 vnd 70 Meridian. Z?uhn dise Zwcy Land lige nicht vndcr einem Mittags Ärckcl/sundcr fiind drcy Circkel därZwischk/ vnd dchhalbcnwirt cs vil frücr Mittag Zü Jerusalem im Heiligen Land webin TeÜtsch land/nemlich drey stund/als wann cs Zn Icrusalcm Mikkag ist/ist cs bey vns am Rhein strohm vmb 9 stund vor Mittag.Also mag ich dir auch ein Exempcl geben von den Kin- stcrnusscn der Sonnen oder des Mons/jkcmvondemNeuwert vnd Volmon.Daun so wir Hie zü Land vmb Lie MrkNacht ein ANstcrnuß oderVolmon habe/so wirt sie Zü Je¬ rusalem gesehen vmb die dnttc stund nach Miknacht.Dait in dem Augenblick socs bey vns Mitnacht ist/ist cs m Sytta oder Palestina vmb die dritte stund nach Mitnacht» Mn mcrck hrc.Es sicht indcn crstm Zweien General Tafeln je rin Mittags Circkcl von dem deEosinographp. D dcmandcrnio.Gradweit.Nun machen iL.Grad cin stund/6o.Grad vier stund/vst also fürvnd filr.Vnd dieweil das Tciltschlad von Jerusalem ohn gefchrlich 40. Grad wett gelegen ist/magst du lctthtttch mcrckcn das bcyder Mittag vber drithalb stund voneinan verstrcben.Wtllich weiter ein rcchnung machen von dcmTeiitscheLandbißlndas LäS Inviam/vn nemlich biß an den Circkel an welchem verzeichnet feind rro. Grad/ so find sch Vas diese Zwo Lädtschafttcn 6. stund weit voneiNanfi scind/das ist/wan es am Rhein ström Mittag isi/so ist cs in Jndia Zu Calikut Abettt/vnd vmb die Zeit das die Sou vn- Vcrgeht/dann diese Länder ligcn 90. Grad von eiNanver/in denen man 6. mal 15. finde, fahrest du weiter hinaus gegen Orient zum Loo.Meridian Circkel/wirst du finden das dcr'sclbig Indianer Mcndran CirckclvondemRhcinstrom rr.stund weit steht. Vn hie magst du nun vil schamcr ding bctrachtcn/als wann der Tag bey vnß angehe/gehe er in India auß/wann cs bey vns Mittag ist/ ist cs bcy jhnen Mittnacht / wann der Soneag bcyvnsanfachtammorgen/soistcrmIndiaschonvergangen/wannwirbcyTag wa- chen/so schlaffen sic die selbige Zeit bcy nacht/wann die Sonn bey vns am morgen auff- geht/sogavtstebcyinenvndcr/vndsosiebcyvnsvndcrgcht/wirt cs bcy jhnen Tag/vnd geht die Sonn anff/dann vnscr Abcnt ist jr Morgcn.Gu solt auch hie rnerckcn / das die erst General Tafel anZcigt ein gantzc Kugel oder runde Spherr/Vie in der mitten von ei- er/km nandcr/vnd auff Vic ebne gctrucktist/vnd dcßhalbcn die Zwcn cujscrste Circkcl/dcr in ^Eslr;' riettt/beydemverZcichnctstchtaSo.vnderin-ldccidcnt/bcydemverZcichnetifii-'o.seind ein Circkcl/Vann wann ich auß der Figuren machen wolt ein Kugel/ müste ich das Pa¬ pir mit der Figuren äri den Eusscrsten theilen krttmmcn/biß das die -wen gemclten Cir¬ ckel aneinander kämen.Vnd also wan ich wolt wädlen auß Europa in Vie Insel Aipan- gri;ü vcrrechten Hand im General gclcge/nicht vber dem Lg. Meridian circkel/ ist nicht ' von nötcn das ich auß Europa durch Asiam vnd Indiä Ziche/darnach vber Mör schif- fcbißzugenattterInscln/sonderich hab ein nahcrnweg Zu Schiff von Europa gegen Hccident.Wann ich komZu dem cussersten Circkel inGccident/so bin ich schon am cus- scrsicn Eirckcl in Dricnt/vnd hab darnach r4.Grad biß in Zipangri. Gas ist nun güt Zumcrckcn/wanndujmnach dcnckcst/wiccs ein gestalt gewint mit der Figuren so dudie kuglig machcst/wie gesagt ist.Vnd die solt du auch bey den alten Mappk verstehn / lyaff sie anderst umuerlalis scind/das ist/wan sic cingantzcn Circkel/odkr den gantzen vmb- krciß des Erdtrichs bcgreiffcm Von dm Clrckleii die manpcrrallelcn ttcrmet. Lap. xix. Vm andern scind in der ersten General Tafen linicn/die werden crellßwciß gezogen vber die Mittags circkel von Gccidcnt in Grient/vn Vas seinv auch Circkel wie du spüren magst/so du die Figuren rundwciß zusammen fügest. Vnd diese Circkelheißtman die Parallclcn/VZ seind Circkel die allenthalben stchnd/vnd sich nicht züsamen -ichcn wie die Mik tags Circkel.Vndcr denen seindz'.nam- hafftige Parallcle/dic ein groß anschcs habcnin der Wclt/Vcr namen scinö T'- quinoctialCirckcloderVcrglcichcr/das Tag vnnd Nach t gleiche lenge habend/ so die Sonn vnderjhm ist / wie dan das Zwcy mal im jar gcschichk. Gas ander heißt Circkel des mittel Sommers/odcr des Krebs / vnnd das darumb/ das die SönN nicht näher Zu vns keinen mag, sonder wann sic Visen Circkel erreicht/ so haben wir den lcngstcn tag/vnd das mit tcldks Sommers.Gcrdrttt Circkel ge¬ gen Mittag heißtWinter Circkel/ oder des Steinbocks Circkcl/dan so die Soff Visen Circkel crrcicht/ist es bey vns mittS im Winter/vü ist der Tag am kitryesten. zbj Acio Erste Büch Es werden sonst noch Zwen namhaffttger circkelb (schrieb k/V ein heißt Arrtieus/V ander Antarcricus /die laß dich in der Mappe nicht hintln/daS dieferragett kein besonne Heim¬ lichkeit auff inen/sic werden darumb beschricben/di in jnen vmbher fahren die Zwt Pott -es Zodiaci durch den empsigen lauff primi däobi!i5/wieman das lernet in der marerli- chcu Spher/vnnd das ist dem gemeinen Mann zufchwerhie-ubegrerffen. Aber dieser dreyen Circklen/Equinoctial/Somer vnd Winter Cirekel folt du groß acht habt. Äeß- halbcn soltdu hicmercken / das die Sdn allw egen begriffen wirt -wischendem Soikkcr vnd Winter Circkcl/vnd nimmer weiter hinauß gegen mittag/odcr zu vns gegen Mit¬ nacht kompt/sondcr watt sie diesen eine errsichi/kehrt sie widervmb vnd bewegt sich auff die ander scitem Auß diesem völgetnun/das dieLettt so do wohnen vnder Equinoctial vdir varbey/allweg Sorner vnd nimmer Winter haben/vnnd ist daselbst ein heiß Land/ vnd wohnen do eitel Mören/vnd wann schon die Sonn amiveitesten von ihnen ist/ wie dann im hohen Sommer vnnd im hohen Winter beschicht/so die Sonn in den -weyen eusserstcn Circklen ist/ist sie noch näher bey jnen weder bey vns im hohen SommerHum. andern Magst hie auch erkennen/ daß das Sprichwort wari st/Wann es bey vns Som merist/ist es vber Märe im andem Land Winter/vnd widrrumb/rvaü hie -u Land Win ter ist tcrisi/istesvberMöreSommcr/vnd das wirt bestätiget m demeusserntheilAsricc/ das dann sich hinauß streckt vbcr den Winter circkel/vn rst der selbig Winter circkel bepjnen der Soma mckel/vnd vuser Somer ctrckcl ist jr Winter circkcl. Äann Gott hat durch fein Hobe vnd vbertrcffiicheWeißhcit die Himmel vnd Sonn also geordnet/ das sie in eimjcdcnIarauffbeiden feiten durch jre bcywohnung solten bequeme Einfluß vir nor- türfftige Vorsehung dem Erdtrich züfügen.Sonstwo das nichtwcrc/vnd die Soü al¬ lein auff einer feiten zrenlauffhett/würd das Land auff der selbigen seiten durch embsige vndstätehitzaußdört/vndauffderandernseitendurchlangwirigcvnd ewige keltcauch entschickt ;ü Frucht tragung.Äas hat nun Gottfilrkomenmit dcm/das die Sonn alle halbe Iar von eim ciisscm Circkel kompt rüdem andem/ vnd in jrcr Bewegung nimmer ' M steht/sundcr alle Tag ein ncüwcr Crrckel vnd Parallel vm b das Erdtnch beschreibt. Auß diesen Parallelen mmt mä die lcnge vnd kttryc/vnd die vergleich ung vnd vnuergler chungder Tagen.T)annwo rwo Stett ligcn vnder einem Parallcl/so scind alle Tagvü Nächt durch das gantz Iar gleich an den selbige örtern. Ercmpcl/Wic die Statt Mentz «mRheitistroni gelegen/dcn lmgsten Somcrrag rs.stund/vn den kurtzcstcn Winterkag s.stund/alfo ist cs auch mit allen Stetten die vnder dem Mentzifch e Parallel biß in In- Diam gelegen feind. Nun aber dcrMcntzisch Parallel rsi der 50. von dem Equinoctial/ strele- wie dujnverzeichner findest in derGcneralTafel-üdcrLinckcnhanv/wanmanandcrst^''^^ vonGrad züGrad ein Parallel setzen wil.Vnd solchcIal hcißtmanin der Cosmogra- phy/dcrLandervndderStettBrcite/vnd wirt solcheIalin jrcr Rechnung angefangcn -kh dem Equinoctial/vnd außgcstreckt gegen beiden Polus. Man nennet sic auch Po- lus höhe/dann als weit ein Land oder Statt von dem Equinoctial ligt/also hoch erhebt sichln dem selbigen Land der Mitnächtig Polus/odcr des Himmels Angel vbcrdas Erdtrich/vnd also viel ernidett sich auch der Mittägig Polus vnder das Erdtrich. VottdmgröstmTaglettgm aller Karid- schaffren. Lap. xx. As duincinersumbcy einander habest dieveränderung dergröstk Taglen- ^«^MgenachdcnParallelm/habichallhie verordnet ein Figur/darinn du sehen 'Hk^W^äfi'lvudieTaglcngeauffsteigtvndZünimk/nachdcrZalvücrwcitcrung ö Parallelen.Vnd hie soll du merckcn das die Lettt so do wohnen vnder dem EquinocüalCirM/derdanndererstParallclist/allwegen durch das gantz Iarhaben rr.stunden tag/vnd rr.stunden nacht. Vnd widerumb die do wohnen vnder um Ult in -emMitnächtigenPolusoderdarbcy/habenzüSoMerZcitm ein halb Iartag/alfo dZ ^2' jnrn die Soft in einem halben Iar mchtbndcrgcht / vnd wid crumbzü Winter Z eiten sc- hensie die Soü nicht in eim ha lben Iar. Nun wie der eü fier Circkel in d ene G oNeral sich inHccident krümpt von dem Equinoetial an biß zü dem Polus/also steigt auch auffdic Taglcnge/-umerstengantzgemächlich bißZum 50.Parallel/ do derlcngst Tag hat 16. siuud/damach wie sich der Circkel schncll.kriimbt/also nimbr auch d'Tag cylend zü.T)as zümerckenschaw andiehcrZü gesetzt Figm.Vnder diesen Parallelen werden ctlich sun- derlichenangezogen/vnd von Ptolemco in dieftm Büch gmennt/als dann feind die do gehn vber die Inseln Merocn/do derTagrz.fiund lang istwberdie Statt Gienen/do d' iengst Tage; stund vnd ein halbe hat: vbcrAleMdriam/do der lengst Tag hat 14. stund: vberRhodis/do derlengstTag Hatr4 stund vnd ein halbervberRom/do der lengstTag hatr5.stund:vberByzantium/so man darnach Constanünopel hat gcncnt/do der lengst Taghatt5 stund vnd ein halbcrvbcr das WafferBoristhmem/do der lcngst Tag hatrs. siundwber die BergRiphcos/dodlcngstTaghatr^stund vücinhalbc.SvlcheParal- lclemitjrennainenfindestduvcrzeichnctin verändern GmcralTafclzüö Linckchand. Nun Zwischen denParallelen so vom Equinoetial gegen dem Polum gezclt werden/ . haben dieAlttn Oimsk» gesetzt/ vnd die mit denParallelen geendet/ also das zwen Pa- rallclcn eingeschloffcn haben gerings vmb das Erdtrich ein Clima/vnd die haben em vw gleiche breite/nach dem der Tag sich in einem Clima langsamer vnd im andern zeitlicher enden. Es ist aber kein Clima breiter dann nach endcrung cincr halben stund. Also gehr das erstClima von dem Equinoctial / do der lengst Tag er. stund hat / biß Zum Parallel do derlengst Tagrr stund hat vnd ein halbe stund / oder 45. minuten / vnd do sich endet B das MH A. siirncmften Glicdcr/vnd bringt sie herfür mit Linien vnd Strichen nach bequümer Pro« Mr-- Portion oder gleichmässigkcit/ als dann feind das Haupt/ die Arm/Brust/ Baach/die SchenckelvndFüß. Darnach nimbt crfürsichin sunderheit die kleinen Glieder dew grossen eingeschlossen/als in demHaupt feind dieAugen/Dhren/Naß/Mund/rk.Alss rhüt die Gcography. Sie hat ach t auffdie grosse ding in dieser Welt/als auffdie grosse nammhafftigeStett/auffdiefürncmbstefiikffcndeWäffer/vnd auffdieLandfchafften. Aber die Chorography bekümmert sich auch mit dm kleinen dingen/ als mir Dörf- fern / Schlössern / Porten / Flüssen / Wälden / Seen / rk. Im andern Capitel Zeige er an was von nöthen ist -ü der Geography. Man kan(fpricht usolt hie auch mercken/wann du ein güte Landtafel hast/vnnd wilt reifen von einer Statt Züeiner andn/magst du leichilich auß solcher Tafel finden gelegenheit deiner für- genoKen Stakt/vnd das mir solcher wciß.Reiß auffein Papyrlin ein halben Circkci vri vmbschneid jn/vnd mach die theilung darein wie du vorhin gcthanhast / vnd vor äugen sihest/darnach leg sein Centrum auffdie Statt darauß du gehn wilt/ vnd richt die Mit¬ tags liny nach der Landtafel Mittags liny/vnd Zetich den Faden anß dem Centro Zü der Statt do du hin reisen wilt/vnd hab acht in welches vicrtheik der Faden falt in den auff- gelegien halb en Eirckel / vn sihe wie viel Grad er abschncide/sohastdu schon allen bescheid/wie du stellen folt dein isroriurn nach dem du richtest deinen Weg. NimbeinEx- cMpcl/ Ich wil wandten von Basel gchnNürenbcrg/ vndnimfürmrch die Lädrafcl deßBeyern vn Schwa bcnlands/hievnben vndcrdcnNctt ecmr^m wenTafienbegrrffctt/vnd find oben - auff d' Rechte Hand auff dem Rhein die Statt Basclverzeichnet/vnd Nürnberg vn dein der mitte auffdemWasser Pegnitz/ vnd so ich denhalbcn Circkel mit dem Centro auffdie Statt Basel leg/ nach gelegenheit des Mcridians/vnd -ettch ein Faden von Bafel gehnNürnbcrg/falr nrir d' Faden in die Quart ZwischeMitnachtvn-örient/vü schneidetabr-/Grad vö denzo.Graden dieser Quart/vü dieser Linie muß ich nachziehe auffNürnberg-ü/daK so vietBerg vnd Thal/ Wasser vü Sümpf/mich etwä dringe abZuweichkvom fchnürschlechkö wcg/dZ ich böser weg vermeidcn/dcrkrüme mich Zü Zeiten gebrauche müß.Von dcmscy nungnüg gesagt Ztterkuttdrgmdreier onderscheidlichett örtern weitsicmd/wie ferr sie von einander ligen. Lap. xxsi. CH hab Zum dritten do vornen gesagt/das man durch den Compassen Zweier oder dreier Stctt intcruallvnd weite gar subtil mag züwegcn bri» gcn/wie ich jetzund sagen wil/vnd merck eben. Wan drcy Sten seind/die nicht in einer Liny ligen/machen sie ein Triangel/wic das wo! Züverstelnr ist.Auffdiß Fundament fetz ich ein solche lehre. So mä hat ein Triangel, vnd ist eine seiner Linien bekant nach jrcrlenge/mögcn au6 der selben cr- .. < < " ' 7. . .. „ schliessen den Triangel.Nim deß ein Exempel bey dieser Figur htt herrü gesch weiß wie viel Schüch läg ist die Liny a b/so weiß ich auch darauß wie läg die -wo Linien scmd a c vn b c/besunder so d TriangelauffErdcn geschlagen wirt auffdrey Stctt.Das wil ich nun dir anZcigen wie cs Zügcht.Ich stand in einer Statt vnd sehe von ferren Zwo acgcr Zuwrffcnwrc ferr sie von mir gclegL seind/vnd wieftrr sie von ei- wie ferr es wcre vom c Zum a/vnd vonrc Zum b/pü vom a -um b.Aem müß i cb alfo Mn' "Ich derLosmographp. xg Ichnimdasvordrig Instrument V iZtonum genennk für a mich/vnd obseruicr beide Stett so ich vor mir sehe/oder obscr . uierstegelegenheit/so ich sie nicht gesehen mag/vnd hab güt achtauffdeIeiger/inwelchcQuarterfall/vnwieviclGrad erabschncide.Wandasbcschchentst/habichzwo Linien von c cimTriangkl/vndmangletmirnochdicdrittc.ÄicscZwoLi-- nimmüßichabtragenvondcmgcmeltcnInstrumcnt/vnnd > rciffcnauffeinChartcnoderhalbcnbogenPapyrmitsolcher weiß. Ium ersten reiß ich ein schlechte Liny mitten durch den b halbcnbogcnPapyr/diemiranZeigt den Mittag oderMit- nacht/cs gilt hie Mch/vnnd mach mitten in die Lmy ein Punctcn / den hcrß ich c. Ium obemcheü dicserLmp schreib ich Mittag/vnnd Zum andern thcil Mitnacht. Äar nach hefftichmpttt^ttnetenedenvorgemelttn halben Circkcl/vndrichtingcgcnMittag od' Mitnacht/nach dem ich gefunden hab der vordrigcn Zweier Stett gclcgcnhcit/ vnd wie ich im Vistoub gefunden hab dicZwo Linien/so reiß ich sic auffdc halben bogen Payyr/ vndbchaltsiebißichcinReißvollbring/vnd den Triangel vollcnde.Qann ich muß von meiner Statt wandlenZü der vordrigcn Stetten cinc/cs gilt hie gleich/ vnnd des Wegs achthabenin wieviel stunden ichZüAüß oderZüRoßvond'ersten Stattkomzüdcran- dcrn/vnd meinen Füßgang oder Ritt zü Meilen wendcn.Wann dae b cschehen ist/nrmb ich emEyftn Circkclvnd^panjn ein wemg von elnandcr/sovicldas vngcfehrlich d klein Anger dazwischen mög/vnd mach so viel Punctcn mit dem außgespanncn Circkel als rchMerlengefunden hab Zwischen den zweien Stcttcn in der Liny die auffdemPapyr nm -rerReiß dicnet/vnnd wre sich die leiste meil cndct/Zü dem selbigen Punctcn mach ich denBüchstabcna. Nach diesem allem wann ich in die ander Statt komme bin/müß ich mcin Vis co n um vn'iUiZek uv-ir zkicr-äienc. 0fe»r«r8tt« widerumb brauchen /vn cs richtenauff die dritte Statt / oder jhrc gclcgcnheit/ mag ich die Stakt nicht sehen vnd acht Haben in welche Quart vnnd Grad die Regelim Vmcoriofallc.So das gcsche hen ist/müß ich ein kleine Mittags liny Ziehen durch denPunctcna/dievon der vordrigcn Mittags liny durch c gcZoge. allenthalben gleich weit stand/ vnd dar nach den halben Papyren Circkcl mit " seinem Eentrohefftcn in den Punctcn a/vndiejetz gefunden Liny tragen auff das Papyr/fo hab rch den Triangel vn die weite vcr vordrigcn dreien Stetten s- wie sie gegen einander gelegen scind. Dannwitich wijftn wiefcrr esistvom Z. aZumb / odcrvom b Zum c/ so mach ich auch Puncten in die Zwo a b vnnd b c/ wie ich gemacht hab in die Liny c a/vnd so vielPunctcn ich find vöcimBüch- c. - - siaben Zü dem andern / so viel Meilen feind von einer StattZü der andern. Deswöllenwir nuneinErcmpelge ben. Ich bin hie ZüBascl/ vnd wil wis¬ sen wiefcrr es ist von Basel gehn SaK im Obern Elsaß/vnd vonBascl gehn -Offenburg in dicMortnaw / vnd jtcm von DamrgchnOffcnburg.Nun wan es schön ist mag man hrc ZüBascl T>an oder sein hindcruBcrg sehen/abcrOf- B n) fendurg M- Aas Erste Bücß fenburgmag man nicht gesehen/abcr sein gegcnheit. Vnd also zuru er sten richt ich mein Viatorium auffDann/vnd find die Regel in der Quart vonMitttacht gegen Dccideni iNLr.Grad.ÄberDffenburgfindichinderQuartvon Mitnacht gegen D:ientem4. Grad.Diese Zwo Limen trag ich nun ab/vnd reiß sic auffcitt Papyr mit der Mittags li- nien/vn werde sie also stehn wie die Figur hie hcrzü gemacht außwcißt. Weiter so ich vo Basel gehn Dann persönlich fahr/find ich 5.Mcilendistan^so zwischen zweien Ster¬ ten seind/diezeichen ich mit eim Eyßncn Circkck/groß oder klein/es ist mcht viel dran gc- lcgcn/so ferr das die spacia gleich scind.Wciter so ich züDann bin/laß ich mirzeigen die gelegcnheit dcr StattDffcnburg/so viel cs möglich ist/vnd richt dohm das Viatorium/ vnd falt der Zeiger in die Quarkzwischen Mitnacht vnd -Orient auffdcn r4.Grad.So ich dißhab/machich ein Mittags liny auffDann/ die gleich ferr stand vondcrBaßlee Mittags linien/vnd schlag das Papyrlin mit dem halben Circkel auffDann/vnd zcilch ein Linien von Dann nach gcmeltenr4. Graden biß züder Linien die vonBaselgehn -Offenburg gehk/vnnd misse beide Linien vonBasel gehn-Offenburg/vnnd von Dann gehn Dffenburg/nach den Meilen von Basel gehn Danngerechnct/vnd find Zwffchm BäsclvndDffenburgrr.Meil/vndzwischenDannvnDffenburgrr.Mcilen. Sichst» hie wie ich durch hilffdes Compasscn find/wieferrDffenburg von Dannvnd Basel ge legen ist/vnd darff dannocht nicht diesen oderjhencn Weg wandlen. rmr'ciie '«ettc Angleicherweiß magst» durch das gemelt'Instrument messen ein jede weite die do für sich nimbtro8.2,OO.oderzoo.SchüchE' Mmb zü einem Exempel. Du wüt messen eines Wassers oder Sees breikc/odcr sunst ein weite auffcim ebne Feld/oder wiltu schief sen mit Büch sen zü einem vnbekannten Iicl/vnnd wcrst nicht wie ferr es dohin ist/solche breite oder weite folru also erkundigen. Reiß auffcitt Tafel oder auffein Papyr ein gros¬ sen Circkel/dcs halberDiamerer hab ein güte spann odcrschüch/vnd thcil den Circkelin so viel vndcrscheid als das vordrig Vlärormm hat.Ein Creützliny sol anzcigcn die Mit¬ tags liny/vnd Sie andere wirtanzcigen den Dricnt vnd Dccidenk.Vnd wann solchs ge schehen ist/so fahr weiter für mit solcher weiß. Stell das Viatonum nach des Compaffen gclegenheit/glcich als wöltcstu darinn sehen welche zeit es am Tag were/vnricht die Re¬ gel auffdas ort des ferrcodcrwcitcvondir/dic du gern wisscnwöltcst/vnnd Habachtin welche Quarticrungvnnd Grad dieRcgclfalt/odcrwicvielPuncten sie abweichtvon der Mittags oder Mitnacht liny/vn solche Liny trag eigentlich in dem Circkel so du vor¬ hin auffPapyr oder ander Tafel gemacht hast.Ich sprich eigentlich/dann du müst sie zie hen auß dem Centro in die quartiemng vnd abtretkung von Mittag oder Mitnacht wie du sic gefunden hast im Vlg corio. So das beschehen ist/laß dein Instrument nach des Magners gelcgenhett stehn/vnd wend dieRegclzürrechten oder zur lincken hand/auff ein Seichen darzü du mit deinen FüssenFommen magst/vnd das etlich schritt ferr von der nem ersten stand gelegenist/vnd hab achtauffwelchcQuartierung/vnaufftxelchcPun eten oder Graden die Regelfalt/vnnd solche Liny trag auch auff das vorgcmcltPapyr oderTaftlnach gclegenheitdesMittags/Drients/rk.Vnd solcheLiny wöllenwirheis- sen dic andere vnd vberZwerch Liny. Nach diesem allen müstu messen miecheintznIüffen diß ander-ver mercktSicl/vom ersten stand biß zum andermMd als viel schüch od'schrttk dufindcst/in so viel thcilmüstu vnderscheidW dieanderevbepzwcrch Liny auff-has Pa¬ pyr oder Tafelgctragcn.Findestu 6o.schriff/soltu solich Linymik dem Circkel th.cilen in 6o.gleiche theil/anfahen vom Ccttkro/vnd fahren biß zum vnEeiß des Circkclss.Ddck mags des Papyrs grösseerlerden/somchgsiu diesetheilung strecken vbcr den Circkclring hinauß/soferr das diePuncten der thMung gleich weit vö einander-standcn.Manmüß zwen stand habenin dieser arbeit/ dann es mag sunst gar kümmerlich ein lcngc auff der ebnegcmeffcnwcrdmohnmitteldcr höhe. Wann nun die gcmelten zwo Linien mit dem Compaß erfunden scind/vnd auffdas Papyr gctragcn/müß man die dritte suchen/ . , wclchcmitdcnzweicneinTriangelmächk.Dannallcswasmanmistt/ttttßrmanTrian weiß.Dem soltu aber also thün.Gtell dich auffden andern stand/vnd mm ein Vig-- / Z rori um/richt cs nach dcmMagneken/vnnd kcre die Regel nach dem ort des weite du wilk wisscn/vnd hab acht auffdie Quartiemngvnd Grad durch welchen dieRcgel geht/vnd nag solcheLiny auch auffdcinPapyroder Tafel/so wirtsiedir geben nnt yen andern zweie Linien ein TriangebDann diese drit Liny fahr an dcm Puncrcn/do die theilung irr dcrav.-. derLosmographp. M, dcr andttn Liny außgeht/vn streckt sich geg? dem ort des weite du bcgerst Zü wissen. Dari do sic stoßt an die erst Liny/die du vom ersten starckzeZogeudim-orr des weite d^Mchsst/ da wirt solch ort auffdem Papyr sein lägcrstat haben/dnd findest» jetzt auff dcm Pappr wieweit csistvomcrstcnstand biß ZüdcmortdZduvonfcrren gesehen hast/vnd seine wLt tebegkrst-üwiffen/sodudictheilungcninderZwcrchlimengemacht/stcissig zületstauff -er dritten Linien so offt du sic darinn findest / welches du mik d cm Circkcl gering finden magst.Vnd gleich wiein Verändern Zwerchlimm die punctcn der Heilungen anZcigm schritt/also werden in dieser Linien auch die außthcilten puncren auch schritt anZeigcn. Das du des aber ein ebenbildhabest/hab ich dirhicherverZeichnct ein Figur/dre den gan tzcn handel äußern ckct. Bey dLlstio pnms/verstandde erste stand/bep Scs tiosecuncls/dean dem stand/bepl-i- nez secunäs/ die Zwcrchliny/beyl.i neL^eriäisnA/die Mittags Liny. . Wil dir aber die¬ se weiß Zuschwcr sein/Mich sie dir ttwz geringer (als ich mein-fürgebe/ vnd erstlich müstu dir ein Instrumit machen nach aller form Mich cs hie verzeichnet Haber vnd dem solru al¬ so khün. Nimb ein grosse vnnd ebne Taftl/vnd reiß injre mitte ein Liny / deren örter verzeichnet werden mit a b/vnd theil sie in ^.gleicher tkcil/vn schreib auch Zü dieser abtheilung Vie Jal / vö dem abiß zum b. Darnach mach Zwo beweglicher Regel /vnd Heil sie auß als weit sie reiche müdtttheilungdiedo Hardie Liny ab. Eine verzeichne mit demBüchstaben ad/die et- was lenzer sein sol weder die Liny a b/darumb sie auch ein weitere außthcilung hak/die andere vnd kürtzere Zeichne mit b c/vnd deren Heilung ist jrer kttrtze halb minder dann die theilungab. Du soll auch diese Heilung der Zweien Reglenwciter in 4. minuten vnder- scheidrn.Hach diesem mach in die Regeln a d vnd b c löchlin die stracks gegeneinander in auffgcrichttnkleinen Täfclin steh n/eins in dZ Centrum a/vnd eins in das Ccnrrum b/vn darnachammd d vnd c/ vnd richtsunstetwas spitzesauffdicRegelbep cvnd d. Mach auch vmb das Centtü dein Circkel/quartierjn/vndtheil ein jede quart in-o.grad.Äeß- glcichcnmach auffdas Centrum a ein halben Circkcl/vnd diuidierjn in r.mal 90. grad. Weiter müstuhaben ein güten vrcreckechtigm Compaß / deß Circkel diuidicrt sey in rr. gleiche theil/dedubrauche mögest in alle Winckel der Welt/in welches Centro dZ Aiing lin sein gewöhnliche bcwegung hab.Die gemeine Compaß scind nicht fast güt/ cs schein danndieSonn/dannjrCtrckclistnichtdurchaußgcthcilt/vnndistauchnichtauff das Centrum gerichtetem ein Regel muß dicker sein van die ander/besundcr die lcnger/ das mansievnderschetdenkönnevomausscrntheilbißZüdcrmitte/vnd dicvndere oder klei¬ ner Regel jr bcwegung vndcr der dickern hab.Dann es müssen diese Zwo Regeln für vnd fürvbercinandergehn/vnd sampt der Liny a b ein Triangel machen. Wann nun das Instrument rst Zügcricht/soltu durch es auffder ebne ein lenge süchen Mit solcherweiß.Du bcgerst zü wissen wie ferr vo dircinThurn/Schloß/odcrand' ding ligt/oderwic breit ein stressend Wasser ist/darübcr du nicht kommen kanst/so thü jnr also. Leg das Instrument aujfcin Stein oder Holtz/vnd kere es vmbhcr biß du durch die loch B iiij lin so tin so vberdieRegel b a gehn/sihest das ott dohin duZielest/vnd des weite Sie du begerest -Lwiffen.Damach laß das Instrument also stehn/vnd ker dich zmrcchren oder linckcn/ vnd süch einZeichendasvondirzo.od'^o.schrittweiistehi/mehrvderminder/Züdemdn -oKlichen gehn magst/vS-egen diesem-eiche richt dieRegel b e so stracks als du magst, also das durch die löcherb cdas gemelt vnd fiirgenomen Zeichen sehest/ vnd als San ha¬ scht m welche quarr vnd auffwelchen grad diese Regel fall/dann du müst in der andem Mion das Instrument grad nach dieser gelegenheik stellen/vnd darum- vor vnd ehe dl» VasInstrumemvmuckestvS feiner ersten stakk/fotru darauffsetze ein Compaß / des Mit «ags liny oder feiten gerad fetzen an die LrNy a b/vnd acht haben welche stund oder ander puncken-wischendenverzeichneten stunde des CompaffenZünglinanzeig /oder scheint die Soll so sihe auffwelche stund der schatten vom Kaden fall / vn behalt Siefen puncten auffdas fieissigst/dan man müß dasInstrumenr gleich im andern stand vn am vermerck «en Zeichen widerumb alfo stellen.So nun diese erste station außgcricht ist/ soltu dich vek rucken/vttd Zelen wieviel schritt feind biß -um verrückten Zeichen do die ander station ge¬ halten werden sol/vnd daselbst das Instrument in allmaß auff etwas hoch stellen sampt den Compassen wie es vorhin gestanden ist/vn darnach den Compaß hinweg thün/ daK du darffst sein nicht mehr^so das Instrument steht. GufoltauchdieRegelb c stellen wit sie in ö ersten station ist stestanden/vnd darnach die Regel d a richten auffdas ort des wcS te du begerst Züwiffen/fö wirt sie dir abschncidcn in S Regel etliche b esondere punttc/ de» hab.güt acht.Deßgleichen hab acht wie viel punctcn werde abgeschnittcn in d Regel d a» durch dieRegclb c/so hast» ein LriMgel von dreien Linien/vnd hast darmik auch jrauß- cheilung.So drß bcschehenist/applirrcr dieRegelDetri mit solcherweiß.Setz Zum erstS die abgcschnitten Punkten der Regel- c/darnach fetz die Zal d schritt so duvonderfien st« tion -ü der andern verzeichnet hast.Zum dritte setz die -al der Linien a H/ welche allwegeck ist r4.Nun handle nach derRcgcl Ä ckri/vnd multiplieier die drikt Zalmik d' andern/vnd was darauß erwachst/ diuidicr durch die erste Zal/so findest» wie viel schrit seind vö erste stand biß Zum vermeinten ort/dcs weite du anfencktichen hast begert Züwiffen. Deßglei- chen wann du wist wissen wieweit esistvon dergndem station bistan dem vermeint ort/ so setz Bas Erste Büch . ... . /ir deriLosmoMphp. W ft scß die Zald'abgeschnitten puneren in der Regel da an das dritt ork/vnd Hande! mit des RearlÄemwievorhin. ErcmpetIch hab hie zü Basc! die breite des Rheins so erbey Sem Münster ob Thütkl brreZttit M suchen bat/von der aüsscrn Mauren der Pfaltz biß Zum Zwängcr Mcürlein der kleinen StaltBasel alfo gemesscn.Anfencklich hab ich vermcrckk die ober Port d' kleinen Statt Basel/diezumRheinsLrt/vnhab dieerst Station gehalten in dem Lincken Winckel de» Mauren amRhcin/ich hab do selbst mein Instrument auffdie Maur gelegt/ vü aber dit Liny a b durch die löchlin gesehen an gemekt Port der kleinen Statt / ich hab auch gleich die Liny b c geeicht auffdm and'nWinckel so Zü der rechten am Rhein auffd Pfaltz steht/ vnd bab gefunden das sollich Regel abgeschnitten Harm der innctn quart des CirckelZü -errechtcn Hand sr.grad.Weiter hab ich den Compassen gefetzt an die Liny b a/vnd ist ö schattcngefallengera-zwischcn5.vnd6.dannderHimclwaLhciter/werL crabrr nicht heiter gewesen/hetich michbehvlffcnmit dcmIünglin/ des Gebelin fiel Zwischen s.vnd ro.Also grmgich dannen vnZclt mit Küssm das Spaeium/vö der ersten station biß Zum vermerMZeichen/nemlich Zum andern Winckel/vnd fand r^.Schüch oder Mß/ vnd setztdasInDmem in dieser andern station auffdie Maur/setzt den Compassen auff dZ> Insirumenk/vnd kerr dasInstrumcnt vmbher/biß der Sonnen schatten wie vorhin fick zwischen 5.vn ö.das thet ich aber von stund an/es möcht sonst cm jrrthumb bringen/wo sich zwischen den Zweien stationen etwas Zeit solt verlauffen. Ich hab auch die Regel be tvie vormals gefetzt auffden sr.grad des Circkcls/vnd hab die ober Regel da gericht vbet dmHein/biß ich durch jre Löchlin gesehen hab die ober Port in der kleinen Statt/ vnd Hab gesehen wie dieRegel b c ist abgefchnitten worden im f.Puneten vnd z. minut/ abet dieÄegeldaistvonderandernRegclvbcrfarcnwordeninr4.punttenoncinigeminu- ren.Vnd dieweilich vbcr gantzcpuncten hab drey Minuten gehabt in der Regel b c/ hab ich briderRegelnpünetmvcrwandLckinminuken/vnd hab diez.Aalcn also in ordnun- gengestelt rz. l47.96.Dierz.skindminutcnderRegelnbe/dier47.seind§üß Zwischen den zweien stativnen/vnd die dritt Zal seind mrnuten Zwischen der ersten station vnd der PortenvberRhemin derLiny ä L erwachsen.Nun handel ich nach der Regel «Dem/vnd sind im quocient Soy.Schüch/vnnd also breit ist der Rhein von der Pfaltz bißzumklei- nmMcürlmvbcrRhein.DocherreichtdkrRheittnimmerdiePfaltzmaur/dan sie steht hochan derHaldcn/darumb gehtden SoA.Schüchen etwas ab. Mr MrdereMm/wlL man die lenge auffeiner ebne abmessenM. Lap. xxiq. Je vorhin gesagt ist/man müßauffö ebne Zwo station haL en/wil mä ek- . meffcn/abcr ein höhe Zümeffen darffnit mehr dan eines stands / hat anders weite das mä Zum aufircchten ding komcn mag / vrfach ist/ wanichvor cimhohen Thurnstand/magichnnfrei?Triangel mitein» gesicht machcn/cin Liny gehtvö meinen apge schnürschlechtauffdiehck he des Thume/die mä^po renulsm ncnt.die ander streckt sich vo meinem gesicht vndL andmThmn/dieheißtmanVsllmrdiednttcistdie Liny die sich amThurn in die höhe Zeücht/dicftz.Limm machen ein auffgcrichten Triangel/vn chann ich ein Liny gemessen Hab/magich gering die andernZwo finde.Wan ich aber aufffiebne stand/ vn sihe etwas fcrr vö mir auffd ebne/do ist Zwischen meinem Aug vn demgeschen ding nicht mehr daiß em Liny/nüMß ich aber noch Zwo haben die mit dieser Linien eifiTriangel machen/vas kan ich nicht ZLwegm bringen ich gang dan neben auß Zur littcken ofi rechten/so gibt mir: der gang die ander Liny/vü waäich am end dieses gangs oder dieser and' Linien das vor¬ der ding widerMfche/hab ich drey Linicn/die erst vn die drittespitzen sich/ vn körnen Zü- farnen an dem ding/vö dem ich gern wissen wölk wie weit es vö mir wer / vü also muß ich eingcdichkenTriangelauffdieebne legen/waÜich wilmessen wiesen esvonmirist-Die ersiLiny wirk d Cathekus sein/die r. d Basis/diez.Hypotenufa / welche Hypotenusa iss allwegk ein Diametcrim Quadrat/dZ auß de Cathero vn Basi gemacht wirk/ wie dann auch emjed'Triägel mit eim rechte angel ist ein halb quadrat/beschlosft mir dkDiameken Nun rin lenge Zümessen/magstu brauchen ein Meßleirer/die man Lcslsm skimerrsn» nennk/auffein solche weiß.Lcg die Mcßleiter nidervnd sihe vber den L»tkemm ofi durch B v sein xxSj Aas Ersce Büch ftittköchlittZüdcmding/desweitedubegcrestzuwisscn/vndbezcichnediescLinymitdcm Compaffen wohin sic sich strcckt/vn mach auch ein zcich e an das ort deines stande.Dar- > nach gangvd deinem stand bescits hinaus Lo.odcrzo.schrittfcrr/doch das deingägmit dem verzeichneten Catheto ein rcchteWinckcl mach/vnd leg dieMcßleiter widerumb mit hilffdcsCompasscn/wiesievorgclcgeist/ncmlich das dieser ander Carhcrus demvordri gen CarhekoZügleich stand/dasistvmbvüvmb gleich wcitvonjmsiehe/vSaksdansihe durch den beweglichen Diamctcr/odcr dusch fein löchlin (daik er ist hie die Hypoienusa) zu dcm fitr obstruierte ding/vnd hab acht wie viel Grad oder Puncecn er ergreifst in der vndcrn außrheilung/die man nenne Grad des rechten Schaktens/vnd mit solchen Gra den vnd den geZelten schritten mach cinProportz oder Vergleichung gegen den rr.so wirft du finden wieviel schritt seind vom ersten stand zü dem ding Pest weite du süchest. Dann ergreifst derDiameter «e.Puncken/die das halb theil seind von rr.fo müst du die geZelten schritt duplicren/vnd wirt dir komen die weite die du süchest. Schneidet aber der Diame ecr s.Punctcn ab/wclchezwey drittheil seind vonrr.so müst deinen geZelten schritt? noch halber so viel Zülegen/vn wirst die weite finden. Item kompt die Hypotcnufa gerad auff dm rL.Puneten/so witt der Cathcrus eben gleich sein dem Basi/dann drr-Punct in der Mcßleitern vergleicht ein jeglich spacium seiner hohc/vnd also geht cs auffder cbnczü. Wiltu aber haben die lenge der Hypotenuse: Als/du wilt beschiessen ein Schloß auff derHöhegekegen/vnndistdas Geschütz hievndenauffderebne/wöltcstgernwiffen wie ^'wert der Stern fahren müßt von derBüchscn durch den Lufft biß Zum Schloß oder !Th«rn/so thüjhm also.Süch Zum ersten die lenge desBasis/vnd darnach auch Vie Hö¬ he des Catheti/wie viel schritt ein jedeLiny hat (welches ich hie vndenanzeigen wil) vnd multiplicier die schritt des Basis mitjhr fclb/deßgleichen multiplicicr die schritt der Catheti mitjhr selb/vnnd addier die Zwo summen Zusammen/ vnd auß der gantzen sum¬ ma Ziehe die ÄZurtzcl der geuicrdkcn o der Quadraten Zal/so hastu die lenge der Hypote¬ nusen. Die etwas in Arirhmetica gcstudicrt habcn/verstond was ich hie schreib. Nun wil ich dir ein Figur für äugen stellen/wic man die Mcßleitern brauchen sol. Das exern- ln -iicssrrizllr^eixen -n «it- v c *»-t s o cinerstlestentietr Krusten , ist 8 ri-tt zcicbe v-er «/em bv-stcr siel' -»«tnm sctte» mit ckem Inste»« «en» »d/erniert. v,rp«»ct A ist «tiefst st-tton«io «iercatbrr»« «mstZt v»-i vöc, «t. Sann damit ist güt handle». k Mmbt er 6. so ist es gewiß daß das spacium Zwr- sehende zweien stationen halb so groß ist/als das ! spacium so du messen wüt / gleich wie 6. das halb thcil istgegenrr.Begreisst aber derDiameters. so wirt das gemessen spacium eins dritten thcils kleiner sein dann das spacium so zü messen ist/wie dann s.vmb ein drlttheilminderist wc derrr.vnd darumb muß ein driktheü dem gemessen spacio Zügclegt werden/ wilmanha- ben den Cathetumderzumesscn ist.Falt aber der Siameter gerad auffden außgang der »L.zal/sowirtdas gemessen spaciumvnd das zümeffenistgleichgroß.baltabcr der Sia meterindcnr5.Puncten/so wirt das gemessen spacium gröfferseinvmbz. weder daszü messenist/nunistz.einviertheilvonrr. Item fclt der Siamekcr in deni^.Punctcn/so wirtdasgemcffenspaciumvbcrtrcffendas so zümesscn istim dritten theil. Begreiffk er Dannrs.Punctcn/so wirt das gemessen spaciumgröfferfcinwedcr das/das gemessen sot werden vm das halb theil.„r k«rallrt. dieser Figuren herZü grsetzt.Sie haben auch nicht alle besondere nacken/dann a llein da- die gezogen werden vber namhaMge Stett/Waster/Berg/odcr andere örtrr.Zwischen clima/ die Parallelen setzen etliche Clima/vnd begreifft Clima einsvllich breit spacium gering» vmb das Erdttich/das der Lag von anfang de- Clima/biß -ü scinemaußgang sich ver¬ wandlet auff rin halbe siund. Deßhalbenist Clima ein ander dik- dannParallcl/wiewot sie beide gehn vmbchas Erdtnch vöDcctdenl Schn-Orient Äanrtz Parallel ist ein bbosscv —- i Eirckrl/aber Clima ist! —U ein breite Renier vmb da- Erdtrich / wir du - dey der Figur Herzüge ' sctztsehkmagst. Es ha« ein jeglich Clima drest Parallelk/daesangchs außgeht/vü im mittel, vnd werd! die Climatck je weiter von dem Equi nöttialjelenger/nach Dem die Lazlenge ge¬ gen Miinacht je weiter je mehr sich außstreett. Sodas xxxij Bas Erste Büch . - Dodas.minutm.Do das fiinffr Clima auß- geht/hat der selbig parallel/derByZantifch oder Constankinopolisch genannt/den leng¬ sten ragr5.stund vnd r^.minuten/vnd der mittel / dRömisch genannt/i5.stund/dann al¬ fo lang istzüRom derlengst Sommertag/vnd in allen Flecken die vnderdem selbigen parallel ligen. Do das fechßt Clima außgeht/hat der selbig parallel den lengsten tag 15. stund vnd 45.minuten/vnd der selbig parallel geht vber die Eydkgnoschafft/do sich daü das siebend Clima anfaht/vnd endet sich an dem parallel do der lengst Sommcrtag hat t6.stund vnd5.minuten. Vnder diesem parallel ligenCöln/Martpurg/Erdfurt/Lclp- tzig/rk.Wetter gegen Mitnacht Zü/Haben die Alten keine Clima/aber parallelen gesensi dann der tag nimbt gegen dem Polus gar trefflich sehr Zü an der Sommer lenge / gleich «vie Zü Winter Zeiten die nacht je weiter gegen dem Polus/ je mehr an der lenge züninM Von diesen parallelen hab ich auch hievorncn etwas gefchriben im 19. Capittl. Was pwlemeus im xiiij.Vnd letsten (Lap.seines Ersten Büchs beschreibt. Lap. xxpy. S schreibt Ptolemeus im letsten Cap.Zwentvegoörvciß/wikmS den VM- kreiß oder Kugel der Erden entwerffcn sol auffeincr ebne. Die erst weiß wrrt ^gcnomenauß einer Kugel diemä statsvmberrrelbt/vn scheine oieMtttags .circkelglcichalswcrensieschlechtLmien.Dieandaberwirtabge-ogcnvon ^^Wtz»»^ttnerKugeloderSphcerpiestillstcht,DieerstVeschreibügwirtalsoinfas- Ptnggestelt Mach nebeneinander zwenDuadrangel mir gleichen seiten/vnd verzeichne sicmi:ditsfnBüchstabe/ae/fd/be.D2 T.V, 70) L0j LO^ Wenn das Centrum g / vnd laßt es vmbher lauffen auffder Figuren. Weiter lehrt Ptvlemcus in discm Capitcl/ wicmaneinGpherodcr Kugelauff die ebne beschreiben sol/ nachdem gesicht einer sirllstehnden Kugel/vnnd das mit solcher weiß. Mach Zwey quadrat nebeneinand' mit glci ch en feiten/vnnd vnderscheid sie Mit erncr Linien / die soll verzeichnet sein mit den Buchstaben cf. T)ise Liny theile anderst- wo in neüntzig gleicher Grad/vnnd streck sievber das e hinauß etwas lcnger dann sie an jhr selbs ist / Nemlich r? Grad vnnd Minuten / vnnd Mach dohinden ein puncten l/der wirt das Ccnrrum sein al¬ ler Parallelen / welche mit solcher weiß soll len cingeschriebc werden. Aelevomfvber- sich r^Grad vnd 25 Minuten/vn schreib daselbsthinauß Zudem Centrolde Equi- "roMnukck/das ist eindrittheil emesGrads/vnd so dZ geschehen ist/m'mb Mit eine Ey- sm Circkelvön derLiny fe/z4/Gräd/vnd trag sie mit dem gespannen Circkel ober in die gestreckt Lini/vnnd wo hin der Circkel reicht / do mach den puncten g/der den Mitnach- ngm Polum anZcigt/vnd rin Centrum rstsUrparallclen/Eguinoetial/ vnd durch Rho- drs vnd durch die Insel Thylen geht h. Der parallel durch Rhodis steht 79 Grad weit von dem Centro g"vnd der durch Thylen 52. Grad/der Cquinoctialn^ Grad/vn Ver aM gegcntheildurchMerocnisiGrad. ÄieMcridiaN schrerb also drein. Mmb von dem Regulammt mit einem Cuckel42 Grad/vnd seß den Circkel also gcspancn auffdcn Cir ckcl der durch Rhodys geht/vnnd thcil die selbige weite itt fünffglclcher thcil/vNnd Zeuch darnach schlechte Limen von deparallel der durch Thylen geht biß Zu dem EqUinoctral/ vnd diserMeridtan Linien nachzübeydescitep so steht je ein Mcridiäro Grad wcitv§ dem andern/vnd begrerM die ganße faffung der Circkcln vnd Linien die halbe Kugel des Erdmchö.VndamrtduntLvcrfarcstindcmcrhandlüg/habich dirfitrÄugenwolle steil len ein Figurdiscrbeschrcibung.Das Regulamet ob discr Figur/dienet Zü cinschreibüg der Gtettm/Bergen/Völckcrn/Wasier/so vil die breite antrifft/rc'. T)ann ein jegliche Gtätkirt Prolemeo hat zwo Zalen/dic erste dienet zü der lenge/vnd die rechnet man nach dcrZaldieZttdcmEqUinoctialistgcschricbcn.DieaNdcrcZeigtandiebrcitc/vnddiewtrk gerechnet von dem Equinoctial gegen Mitnacht/vn das nach dem RegUlaMct / dZ Man nocrialCirckel/Zeleobsich r; Grad vnd 50 Minutk/vn schreib daselbsthinauß de Cktro ldcnKrebsCirckel od' Parallelc.SodZgeschehest/Zelevö demEquinottial^Z Grad- vr:d mach doselbsi hinauß dc Centro l den Parallelen der durch Thylen geht.NachdcN Parallele schreib d re Meridiä Circkel in dise Figur mit solcher weiß.Wilt du dZ die fllnff Grad vö cinanb' städm/so thünjm also.Faßmrt einL Circkel Zwcn Grad vst Minutk/ C t>nd kraH MH Das Erste Büch vnd trag die selbige weite in den Parallelen der durch Thylen geht / vst kmcksic achßch? malauffcinjedefeitenauffdesclbigen/dasist/ mach ZüdcrRcchtcn Hand achttzchkpun-- cren im Parallcl/vnZü der Linckcn auch so vil.Wciter faß mit dem Cnekel vier Grad vft z5 Minuien/vnd mach im Parallel der durch Sicncn gcth/auffjctlichcr feiten ,s Pun- eten.Seßglcichen solt du thün im Parallel der do heißtoppoknuspecivleloen/dasist/ der so fcrr von dem Eguinoctial gegen Mittag steht/ a ls Mcroe vb dem Eguinockial ge gcnMitnachtligt.Vnd so du in diesen drcye Parallelen allcpuncte gemacher hast/solt du ein krumme Linien mit dc Circkclzichcn die drcy punctc/ die am nechsicn bey derLini- enfe stond in den dreyen Parallelen/vnd das Zü beyden feiten derLyni fc. Darnach folt du Zü gleicher weiß thün mrt den andern dreyen Punctcn in de dreyen Parallelen gelegL vnd sicauch in ein krümme Liny Zichen/vnd alfo für vnnd für biß Zü den letsten punctcn. Vnd damit du indcrhandlung gewiß scycst/hastu hiefornen ein Kgur/die drrweiterbe richt geben wert. Vnd alfo hast du in einer kurtzcn summa/mir etlichen meinenZügele- gren worten/was Ptolemeus im ersten Büch von Capitcl Zü Capite! handlet. VondesMöres Schiftung. Cap. xevift. An hat sich auch vor langen Zeiten vilgebraucht des Mo'reo/vn weit dar-- auffhinvnd her gcfarcn/findt man doch nicht das man solche grosse vnd weitRcisendarauffgcihanhabe / wiejctzund Zn vnfcrn Zeiren/do auch schier nichts vncrfarenin dem weiten Möre ist vbcrbliben. Es ist Ptolc- meus ein weiterfarner Mangcwescn/wiecrauch ein grossen therl d' Melk bcfchrihkhat/abcrcsistjmvü verbor gen gewcfcn/das erstin drcissig oder vierzig jaren bcy meine Zcite ist erfun dewordc-Der Spin so du in der Ge neral Dafel in Africasihcstvbcrdm Wintcrcirckcl gehn/ist erst Zu vnfcrn Zeiten erfunden vn bekannt worben/ vnd ob schon vor Christi gebürt einer od' Zwen gefunden fcinv/dicauch rm Africa gefarcn fcind/wic ich am fclbi g e D> rt a nZ cig c w il/ i st es d o ch ni ch ts gegen den C>chrffnngen diejestüd ge fchchtn. Dcßglcichc dre gro sscn In¬ seln Amcrica/Pana/ Euba/ Hifpa-- niola/Aipangri/Francifta/vn ande¬ re vü mchr/scrnd vor vnfcrn Zeiten de Alte vnbeknt gewcfcn/wie danauch das cüsscrthcrl des Läds Indie.Es ist auch bcy vnfcrn Zeiten dZ Land Calecut in ein groß gcfchrcy kommen/das doch ein altbckant Land ist gcwescn/nemlich den vmbfessern/ dan es Zwischen Arabiam vnd der Insel Taprobanam gelegen ist/wic du sehen magst ,n der ersten General Tafel/aberdieneUwevnvorhin vnerhörte Schiffung hat cs vns bekank gemacht/das doch die vncrfarncn Menschen für cm Ncüwc Insel ha ltcn.Vnd also folt du merckcn dar vor viertzig jarcn die große Schiffungcn Europc sein geschehen m dem Mittclländigcn Mörc/vdn Hifpania (das ein End ist in Europa gegen Dccrdcnt) bist Zum Heiligen Land/odcrvö Braband vn Engclland in Hifpaniä. Dergleichen vS Ve ncdigblßinAfricavndEgypten/dadasWasscrNiluölaufftindasMittcllänPigMS rc.Es feind die Egyptcr auch gefarcn durch das Rot Möre biß gehn Callicuk/ vüzü dm andernDricntischcnDertcrn/danenhcrsicgcbrachthabcn Gcwürtzvnd Spcecrcyftlr das gan y Europam.Abcr jetzund hat man ein andere straß gcfundk gehn Calicut in D- ncnr. Dan mä sitzt in Hispanicn Zü Schiff/vn fark ymb das gantz Africam vmbhcr biß -n vr-St. in Dnent.Aum ersten geht die Schiffung fcrr gcge Mittag/btß zü cnd des Afrikanische Erdtrcichö / darnach wendet sich das Schiff dem Erdtrrch nach gegen Mitnacht/biß man kompt biß zü Rotcn Möre/vnd von dem Roten Möre biß gehn Calicnt/vn andern Ländern vnd Inßlcn/darin man G ewcrb fürtvnd Kauffmarrs Händel tmht.Man fark auch derLosmographp. Mv auch hindcr Hispaniam heraus; gegen den Ncüwen Inseln Americam/ Spagnolam/ Iucatanam/vnd derglcichcn/wclchcs mcchtig groß Reisen oderFcrt scind/ vnd sich sire ckeu vber taufent Meilen in dz weit Möre hincin/wie ich hie vnden weiter anzcigenwil. Abcr Europa gegen dem Mitnächtigen Polus/kan man nicht herumb zü Land oder zü Schiffkommen/dann das Gcnilbel vnd die Kelte ist do selbst zügroß / dz sie der Mensch nicht erleiden mag/wie dann auch ist gegen dem Mittägigen Polus / als des Hispani¬ schen Königs Emanuelis Schiffleiit das crfarcn haben/die gar nahe verdorben waren/ do sic sich züfcrr liessen gegen dem Mittag/vnd wagten sich gegen dem selbigen Polus. Von diftr Schiffung wirst du hernach vil hören/wann wir zubeschrcibnng der Nett- wen Inßlcn kommen. Vonder ersten emwohnnng des Erdtn'chs. Lap xxix. Ieweikvndbrcitsich die wohnung Menschliches gcschlechts vordem Giindtfluß auffErden außgcstreckt/vnnd was sie für gcbcllw auffgc- richt/Stetk vnd Länder bewohnct/ist vns nicht züwisscn / daü cs rst al¬ les gründ gangen in dem Sündtfiuß/was sie haben gebauwcn vnd zügeriist.Es istaber wolzügedencken/dz sic grosse treffliche gebeiiw ha bengcmachet/angeschen/das jrAlter sich gestreckt hat auffdic acht vn neün hundert jar/ vndvilgrosscrvnd starckcrRiscnvndcrjhnen gewesen scmdt.Die Heilig gcschrrfft Ge¬ nesis amvicrdten/fünfftcnvnd sich siten thüt Meldung von ihrem wandel vn wesen. Es fchrcibtauchdcrAltHeydnischHisioricnbcschrciberBcrosus/derzüdmzeitcOesgros scnAlcMdcrs züBabyloniengelebt hat/von dem wesen das vor dem Sundfiuß die Menschen auffErdcngefürthabcn/vnd schreibt also:Vor dem crschrocklichcnSündr- fluß/indcmdicgankeWcltvcrdarb/habcnsichviliarverlauffcn. In denzeitcnwas . . bcy dem Wald Libano ein grosse mcchtige Statt/ Enos genannk/darmn wohncten die ' Helden vnd Ry scn/vnd hmschetcn oder Tyrannisierten vber die gantzc Welt / von Vn dergang biß züAuffgangdcrSonnen.Dannsicvcrlicssensich auffihren grossen star- ckcn Leib / vnd mit neüw crfundncn Waaffcn vndertrucktcn sie jcderman. Sic giengen nach den Leibs lüsicn/vnd erfunden Gczält/Scitenspyl/ vnd allen lust. Sic frassen die ncn/Hx Leiit/verdcrbttnbieempfangne Kinder/tribcVnkcüschcitmit jhreMütetrn/ Töchtern/ siDr. Schwcsicrn/Knabenvnd Thieren/vud was kein Laster das sic nicht bcgrcngcn/mtt vcr achtung der Geistlichkeit vnd der Götter.Aber nach dem dicWclt mit ihrer ertrinckung widcrumb trocken ward von dem Wasscr/scind nichkwehr dan acht Menschen gewesen in Armenia Saga/vo dcncn gcpfiätzt istwvrdcn das gantz Menschlich ge- schlccht auffErdcn.V.id es gimg al¬ so zü.Als das Schtffim gemässer sich gesetzt hatte/auffoe gipffcl des Bergs Gordics/gelcgcn in Ärmenra/ vn das Erdtrich widerrnb crtrocknct was / ist Noa um seine Gcsind von dem Berg herab gcstigc auffdic ebne des Felds/ das dann volTodtcr Cörpcr lag/ vnd darumb auch biß arrff den hckttige tag ''y'Q MekheAdä/gcncnetwikt/ dasist/TodkeMenfchen/vü scind do die Ehlcitr Zusammen komcn/vnd ha¬ ben allwegen ein ZwMng geboren/cin Kneblin vnd Meitlin / vnnd d o diese auffkamcn vnd auch Ehlciik wurden/habcn sie auch zwcy ausscin gebürt gebracht. Dann Gott vnd dieNatur Hat nie die Creatur in nötcn lassen stcckcn/was anderst antriffr crhaltung derWelt.Dontthninsolchergestaltinkurtzerzcitdz Meschlich gcschlcchrsich fast sehr gemchrethat/vnd VasLand Armenia voller Leüth was/wurdksic gezwungen sich eines von dannenzümachen/vndNeüwe Wohnungen zusüchen. Vnd Janus jrVattcr (al- so nenrretBerosus dm alten Noe) vermanetshre Fürweser / das sie lügrcn vmb Ncitwc Wohnungen / mächttnPolicienvnndwolgcordneteGemcinenvndcrdcnMenschen/ C ij vnd Mhj Aas Erste Büch vnd richten auffStttt vndFleckcn.ErbestimptincndicdreythcilderWclt/Asiam/ A- fncam/vndEuropam/wiecrsicvordcmGttndfiuß gesehen hat/vnnd gab crncm fttli- chenFllrstencinLand/Züdemersichfügensoltmitscinem Volck SmNrmbrotsaßt er-ü einem König in Babylonia/welchcr auch kam in das Feld Srnaar/vnd gab do an ein Statt/vnd richtet auffcin trefflichen gros¬ sen Thum biß vbcr die höhe derBerg/Zü einem Zeichen daß das Babylonisch Volek das erst in dcrWclt. Aberin Egypte schickt er den Cham/ in Lybiam vnd Cyrcnen sandt er Tritoncm / vn in das ander thcilAfticeIapctum / dcrsampt dcm Africa auch hetk ein groß theil in Europa. G egen -Orient in Assam schickt er Gange/ von dem auch ein Wasser den nammen hat cmpfan gen.Vnd in Europam verordnet crTuisconc/ der herrschet von dem Wasser.Tanais biß Zum Rhein.Aülctst ist auch Janus selbst außgägcn von Armenia / das er allenthalben in der Welt -Ordnungen machte/vnnd Bcuw anrichtcte. Siß feind die wort Bcrosi/ die er on Zweifel ge¬ funden hak in'Geschafften die seine vorfarcn hinderjnen verlassen habe. EsistwolZügedcn- ckcn/das^ocvnnd seine drcySöhn/dicbcyde Welt gesehen haben/ die vor dcmSündsiuß/ vnd die nach dem Sttndsiuß / haben auch ihren nachkommendcn gejagt / wie cs cin gestah auff Erden gehabt vor dem Sündfluß/vnd ist also etwas nach ihrem kodt hüben auffErdcn vnder den Menschen von der ersten Welt so vor dcm Sündfluß ist gewesen. Vnd das duwolvcrstandcstdicvorgcsctztcnwortBcross/solrdu mcrcken/das Armenia vnd Ba- bylonialigcninAssa/wieduschcnmagstindcrTafclnAsse/aber Egypten vnd Cyrcne scind in Africa gclegcn.-Du magst wo! sclbs^hic verstehn/das nach den Worten Bcrosi/ wn Dütschen kommen von Dnscon/daruon ich etwas weiter schreiben werd/so ich in DiscmBüch erreichen werd des Telltschland. vom p-o'-r- VondernI xrd isch en p aradyss. Cap. xxr. Iewcüichmirfürgcnommcnhabin dicscmBüch Zübcschreiben das gantz Erdtrich nach seiner gclcgerrhcit vnd bewohnten Landschafft/vnd dZ Pa- radyß auch ein bestimpten platz des Erdtrichs begrcifft/ ist cs nicht auß dcm wcg/das ich hie im anfang meines schreibens anZcig/wo do diser Lustgarten auffErdcn seine Lägerhabegchabt/ZüdenZeite do vnscr ersten EltcrnAdä vnd Eua von Gott erschaffen feind/ vn ob auch sottichcr Garte noch vor Händen scy oder nicht. Auffdas solk du nun hie Zum ersten wisscn/dZ bey den Gelehrte gar machcrlcy mcinun gen scind von dcm Paradyß/ vn gar nahe ein ietücher daruoncinbcfondk gcdicht hinder ihm verlassen. Etlich sprecht es lige in Srient/ ausserhalb de Krebs Circkcl/ vst auch des Stein bocks Circkcl. Sie andern setze cs vn derdk Equinoctial/in cinwot tempe riert land. Sie dritte habe gedichtet/ cs lige auffeinem hohen B crg/dcr al le vngestäme der Wolckenvbcrsteige/vnd werden Hcnoch vnd Elias lebendig mit Leib vnd Seel darin bchaltc.Sic vierdte halten/cs habe vor dem Siindtfluß etliche Frucht¬ bare Lärr- der§vsmographp. M'U hattLändttin Orient als begriffen/nemlrch / Syriam/Damaftum/ Arabiam/Egy- vtum/rk.vnd scp sein begriff nicht klein oder eng/sond er groß vnd wert gewesen/vnnd ist gestanden biß rüdem Gündfiuß/vmvaret durch hüt d er Engte/,wie die Geschrifft sagt. Vnndals aber die gantzeWelt durch den Gündsiuß vcrtilckt ward / ist auch dtser Edel DartcnZügrund gangen.Dann wo er noch vorhanden wcre/hette es nicht mögen sein/ erwereetwannach dem Sitndfiußvonden Menschen erfunden / nachdem dochalle winckel der Erden erfunden vnd beschrieben seind. Er hat in jhm begriffen dz besser theil des Erdtrichs/vndGottbakauchEdlcreBaumdaringepfiantzt/danauffdem andern Erdtrich/von welchm derMensch gar ein Zarte vn gesunde nahrnng Zü auffenthaltüg semes lebens hettegchabt.Vnd bcsonder was ein Baum darin/ der hwß der Baum des Lebens/vnd des frucht was gleich als ein heilsame Aryney dem Menschen gewcsen/dic ihnin einer ewigen/ugent bette erhaltcn/däs er nicht Alt were worden / noch des Alters mähscligktitenyfundenhct/sunderkrefftigcGliederbchaltk/bißer Zülctst vö demzett- liehen vnd Leiblichen Leben on mittel des Todts gcnomcn were/vnd rn das G cistlich vn ewig Leben mitLcib vnd Seel gcsctzt.Es het d' Mensch in disem Garten a uch arbert gc- habt/brcwcreabcrgewesen ohn alle schwechung des Lcrbs/ohn Schweiß vnnd Müde/ Äas Erdmch hct von jm setbs bracht nicht allein nottijrffttge/sond' auch lustige ding/ vnd were derMensch vndcr dem gcwechs gangen/vnd hett alle ding geordnet nach scr-- ncm gcfallen/vnd were sein arbeit nur ein kurtzwcil gewcsen/vnd ein Verwunderung der gütchaten Goktts/so er durch die Geschöpfftcn dcmMcnsche hette bewicscn. Has Erd trichhett noch kcmKüch/darnmb were kein Vnkrant noch Vnfruchtbars da gewesen. EshabendieIudenaucheinbesundereFantaseyvondisemGarten/vnichfind scl-M^ HamLugenwerckbevjhnendärtton geschrieben.Sie wöllcn cr scy noch vorhanden/vnd // - seiend vil Personen darin mit Leib vud Scel/vnd besundcr beschreiben sie em Fabel von dcmgrossenvngerechten RtchterIehosua/(sichaltencsfureinWarhclt)wrc Gott der HerrZüjm geschickt hab den Engel des Todks/do er sterben solt/vnd keß m fragen was ervon Gott bcgcrtc. Äo bcgcrt er man soltjm sein staht Zeigen in Gan Edcn / dZ ist/im Paradyß.ErwardderbUkgcwart/vnvomEngeldcslTodtsgcfürt bißzü der Mauren des Paradyfts/da soll er oben hinein gucken/abcr dorfft nicht Hinern gehn. Wasbe- schachiDo cralsonahedarZnkam/enttancr dem Engel / vnnd wiltschc eylcndt hinein/ durchgieng cs/vnd besähe alle gcmach/fand sieben Wohnungen darinen/deren crn jede inderlcngchathunderkausmtMcilcnvndindcrbrcrte tausent. Inder erstcnwaren dieHcyden so von jren srrthummen sich bekerthattcn sü dem Gcfatz Gottes. In der an dcmwohnkcn dicBüßfcrtigcn.Itt der drittenAbraham/Isaac/Iacob/vnd alle Kmder Israel dieauß Egypten gangenwarcn/vnd in dcrWüfie gestorben. IndervierdtenwZ niemädt/Abcrin d' siinfftenwareMessias/ein GohnHamd/vn Elms. In der sechsten waren diejhemgcn soinkummcrvnd angst gestorben. Vnd in der siebenden alle die/die durch Kranckhcit oder Marter von hinnen geschcrdcn waren. Sollrchc Narrheit schrei- bendiearbcitsclrgcnIuden/vnttd die einfaltigcnhaltcn vil varauff/ob schon nicht ein Buchstabenauß der Geschrifft darben ist. Hiemag aber einer mir filrwcrffcn das wort - Chnsti/so er sprach/Heüt wirst du bey nrir sein in dem Paradys / vnd daraus probieren/ cbM das noch auffErden das Paradys ist. Antwort. Es erklärt sich selb discr Spruch/auß dcrBittdcs Schach crs/do er sprach/Hcrr gcdcnckmern / so dukommest in dein Reich. AnkwortjmChnstus/Heüt wirst du bcy mir sein im Paradys / dz ist/in mcrnem Rerch/ Aas Reich Chüstüsi aber nicht in diser Welt/wie er vor Pilato sprach. . VottVerclldmmgdrrGtettmvlrdLander. Lap. xxrj. ErwchßMnn Salomon spricht Ecclesiast.am Erstcn/das die gcdancken ' M H derMcnschenherkommenvndwtderumbvcrgchnd/aber dZ Erdrrich steht E allwegcn.Als wolle er sprechen/Was Gott macht/dZ hat ein bcstand/aber ^"^ch die Maschen wirt auffgerichk/dZ Zergeht mit den Mensch cn.Es seind vor Zeiten gewesen grosse namhafftige Stettin VerWclt/vnnd wann du sie jetzund suchen wollest / so nröchtest du auch nicht finden jhre Zcrfalne Maureu/ja du mochtest nit bald finden einen Menschen der dir köndte Zeigen die Hoffstatt auffde- rcn sie gelegen seind/vnnd wann du an das selbig ohrt kämest / möchtest du kaum in dein E iss Hertz Mtzch Bas Erste Büch Hertz fassen das Leüt do betten gewohnct/also gar Zergeht der Menschen bracht hie auff Echen. Das beZcttgt Troia inAsia/Alexia in Vurgund/Tyrus in Palcstina/Coriu- thus in Pcloponnefo/Babylon in Scnnaar/AtheninAttica/vnnd andere mehr treff- licheStetk/dicvorvilhundercjareningrund geschleisst feind. Vnd doch wieGtra- bo fchrcibt/ist der Mensch darZü gcncigt/das er gern geht an die end vnnd ohrt/da vor Zeiten solchcgrossevnnd Herrliche Gtett feindgeiägcn/ZübcschauwenjhreFüßstapsscn vnnd verfallcn Maurcn/gletch wie man gern hcimsücht die Graber / dannenverdeckk feind die Gebein der nammhassngcn vnd Hochberümptm Männer. Das aber etliche Stctt so garZügmnd feind gericht/das nachmals keine vbcrblibne Zeichen mehr gcfchen wcrden/ist kein andere vrsach/dann das die Alten fast mit Holtz haben gebauwcn/ vnnd mchtmitStcincn/wicZüvnsernZeitcn/vnnddarumbsodas Fcüwr mein Stattkom¬ men ist/ist sic darmdergelcgen/vnnd nichts vbcrblrcbcn/man hab sie dann widcrauff- gerichr. Es feind auch vor Zeiten gewesen etliche Länder/die nwrMch sehr in jhremge walt haben Zügcnommcn/vnnd jhre Königreich weit außgebrcitek /- die nochsetzundZü vnscrnZcitengantzvndgarerlägen/odcrgarvnachtbar worden feind. Des magst» ZüemcmErcmpclnemmenBabyloniam/Persiam/dasJüdisch Land/jaItaliamvnd Macedonram/vnndandcrevilLänder mehr die Zü vnfcm Zcrten nach andern Ländern vnderworffcn feind. Vnd dargegcn wo vor Zeiten kein gewalt noch H crrfchafft ist ge-- wcfen/da wirt zü vnfcm Zeiten groß macht vnd pracht gefunden. Vnnd also gehtcs ' in derWcltaussvnd ab / dascsicwarrst. Es ist nichts Ewig vndcr dem Mon/vud mchts bcstendrg vndcr der Sonnen. Es verändern sich die Königreich vnd Fürstcn- thummcn/cs geht ein Statt ab vnd die andere auss/cs werden die Völckcrvcnuekr von einem Land in das ander/da Zcrfalt das Land/da verdirbt die gegcnheit / da vber falt das Fürstcnthumb ein groß Vnglück/vnd der vcrendcrung feind so vrlin der Wclt/das nie¬ mand sie crZellen mag /vnnd das noch erfchröcklicherrst / wir verfetten mrk der verfal¬ lenden Welt/vnnd verderben mit ihrem vcrdcrbm. Darbcv wir erkennen follen/das wirvnserHcrtz nicht schlahen sollen aussdic Wckt/noch ihren anhangen / sonder sü- , chcndicStakkvnndwohnungLl-HLI8^i/dic auss ein starckcn Felsen gegründet ist/ L m-tcr vo da wir in Ewigkeit nicht verfarcn mögen. Gcmette Zcr-gcngnuß der Länder vnnd Stctt gcfchicht etwan durch die Fcind/ctwan durch Fcüwr oder ander VNglück/ etwan L » auch versahen sie durch die Erdbidmen oder andere heimliche vnnd verborgne fachen/ wie wir dann in den Historien findcn/das in den Erdbidmungen vi! Menschen vmb jhr Lebenkornmen feind. Es feind auch durch dcn Erdbidcm ctlicheInfclnZüdem Erdt- trich gewachscn/vnnd dargegcn etliche Inseln von dem Erdkrich abgerissen / wie dann kundtbar ist von Sicilia/Euboca/vnnd erliche mchr/das ich an seinen örtern nicht ver¬ schweigen wil. EsLst auch etwan geschchcn/das grosse vnnd weite Fäldcr verwandlet sein in grosse Waffcrfee. EinErempclhastduindcrBibelbcy dem Todtm Möre. Es feind auch inLtlichcn Ländern abgangcn etliche natürliche ding/vnd dargegcn auffgan gen etliche ding/dercnmanvsrzmen dofelbstmangcl hat gehabt. NimbemExempel bcy dem Balfam/dcrvor Zeiten Zü Iericho alleinin dcrWelt gewachfenist / aber nach .derzerstörungIerufalcmnichtmchr da hak wöllcn wachsen / wie Iofephus schreibt. 5-^c-r Solche vcrendcrung kompt Miß ncüwergcicgenhcitvnd Zusammen fügung dcmHim- cn-ür-E. lifchcn Cörpcr. Ja daher kompt cs/das sekund in einem Land Wein wachßr/da ervos Zcitcnmchatwöttenwachfen. Ddcranemcm ohrt gestalt jctzund SytbcrvndEm/da man es vor Zeiten nicht her mögen finden. Dann die Himmlischen cinflüß/ die dem Erdtrich Zü vifem oder jhencm krafft geben / vcrcndcrn sich nach dem die Himmel durch ihre state bcwcgung anderst vnnd anderst Züsammen fügen. Vcrendcrung der Vö lckcr von einem Land in das ander / gcfchicht gcmcinlichen vmb Zwcper vrsachm willen. Es Niag etwan ein Landt die menge seines nicht crnchrcn/ vnnd dann ist von nören/ das črn rhcil darauf zichc/vn ein ander Land einncmmc/wie vor Zeiten die Gothen/ Cim bcrn vnd Logobarden gerhan haben. Es ist auch etwan ein Boden besser daü der an- dcr/das hat offtdicLcütbewegt/dassicjrvngcschlacht Erdtrich habcnvcrlaffen/vn ein g,ndcrs eingenommen. Also finden wir das die Alten Eosmography setzen die Hckretier Zü vrsprunng der.Thonaw/vn ncnenjre wohmmg ^lercmum l7lekicrsorum/dic doch zü vnfcm dttLosnwMphp Mx vnsemieitmallewohnrimSchwcytzergcbürg.Es scind auch durch die Krieg dfft Land vnd Lcütvcrmcktworden/vttd in andere Erdmch gcfürt. Lciit vcftie verrückt. Wie die gtossenReyserchummen m der Welt erstanden/ Vndwiderzergangen Lap. xxxij. CH hab in dem vorigen Capitclange-eigt/wie die Menschliche ding also gar vnbcstendig vnd wandclbarlich seind/nicht anderst dann der Mensch selbs^ ÄM DannwiederMcnsch-umcrstcnmchtsist/darnachwirtercMpfangcn/vnd gar klein anff Erd trich gcboren/vnd demnach wechßt er vnd nimbt-ü bist er einrechtPersonerlangt / darnach wirterAltvnndnimbtvontag-ütagab biß crMtftgar-übodenfalt/also gcht es auffErdtrich -ü mit den grossen Königreiche oderKcysmhummm. Sie haben offt ein liederlichen anfang/abcr ncmmcn mit Glück also lang Mißsiekommenauffdas höchst/vnderrcichen den obersten Grad. Sie wer¬ den mit Waasfen/mitSatzungen/vnd mit Rath befcstiget/abet werden dannachtAlt/ vnd fallen-ülctst gardarmder.Eshatdaö Kevscrthumb-üAssyria gar ein alte gcdccht- v-« Kcnl-- nuß/vnd istgroß vnd langwirig gewcsen/isr aber dannocht -ergangen. Dan Man findt/ rcr^ von daö dieftlbigeKöttighabcn lgoo iarweitvnd brcit regnicr^ Darnach verrückt sich die Monarchy/oderdist gewaltig Reich/in das Land Mcdiä/vnd bleib da dreihundert vnd fänfftzigiar/abcrcö-crgicngauch/vnttdkamallckgcwaltvndcr dievonPersia. Die Persiermochten den grossen gemalt nicht vil hundert jar behaupten / sonder das Glück km sich bey jhnen auch hcrumb/vnnd kam der Groß Alexander von Maecdonien aüst iMxvo/ Gricchenland/vnd bracht vndcrsich das gantzAsiam/mit allen Königreichen Prouin- tzenvnd Landschafften. Erhctt sollich groß Glück/das jhm Nie kein angriffmißricth/ wiewolervö Königcn/Fürstcn/vnd mechtigen Stetten grossen widerstand hckt/wie ich hernach in den selbigen Lanvtschafftcn an-cigcn wil. Aber als schnell dcrgewalt bey jm Zunam/also schnellficlcrwidcrdarnider. Dann da cr-wölffjharim ganzen Asia biß rnIndiamrcgnicrt hat/ward ihm-üBabylonicn vergcben/vnd erstünden nach sm sie- den Könige/die vndcr sich ihciltett die eroberten Lättder.Iü der selbigen -eit siengs an die -wo Stett/Carchago in Africa/vnd Rom in Italia auch gewaltig werden/ vnd brachtL vndcrsichvilKvnigrcich.Boch mochtRom nit sehenvnd leiden d- Carchagojrgleich tvurd/vilminderd-siehöhcrindcmgcwaltauffstige/vüin-citlicher glory )hr fürgicn- gc/darumb dempfftsievnd dilckt garauß Carthagincm mit dreyen grossen vnnd Herten Kncgcn/wte ich an seincmDrth sagen wil/damit sic allein allen gemalt-üjhr brecht/vn köhatirauch gclungen.Bannsieistalso fcrn kommcn/d-sievnder sich bracht hat Euro pam/Afticam/vnd ein groß theil von Asia biß gehn Persiam/Mcdiam/ Hircaniam/rki Wieichwcitersagcnmillwannich-üderLandschafftItaliamkoMmc^ Äbcrsichat-ü- lttstauch cntfundm/das sic Menschlicher wandcrbarligkcit ist vnderworffen gcwescM Dannwiesie andmVölckcrhatvberwunden/also ist sie auch-üietst von den Gothen C iiij vbcrwun- §l Das Erste Büch . , vbcrwunden/beraubtvndvcrbrenntworden. DißscindriuhndieviergröstmMonar-! cheyenoderKeyserthumbegewesen/diejeauffErdtrich konnucn scind/ dz Reich renAs c»vcrcöc fyna/das Reich von Media/das Reich von Pcrsia/vnd das Römisch Reich. Aber cs ist niekcins so mechtigwordcn/das die gantze Welt vnder sich her mögen b-ingen.Du fiit- Vk/l-n. dest nicht das die Römer vnder jnen gehabt haben das eiisser Mörcnland in Africa/In- diaminDricnk/vnvilInscln/jadiseLandcrscinddaZuntalnoch nicht recht/odcrauch garnichtbekanntgewesendcnRömcrn. Aü vnsern Zetten habcnwir vondemRömi/ sehen Reich kaum ein schatten/also har es sich geschmälert / vnd istZubesorgc es werd cm mal gar darnider fallen. Dann wttsehcn wie neben jm andere mechtigeKeysenhum- menerstchnbcy dm Soldanischen/bey dcnDartarn/bey denDrirckcn.WicaberdzRoV misch Reich vnder dem Kcpser Constantino gehn Coustantinopcl kommenW / vn dar¬ nach durch den grossen König Caroluwin das Deutschland gebrach k/vyd also der Römisch Adler ein -wcyspaltigen Kopffvberkommcn/will ich hernach sagen/wan ich Zum Tclltschcnland kome.Vnd hiemik wil ich beseh lo sscn haben das Erste Büch der Cosmography. Ende des Ersten Büchs der Cosmography. -Das ander deEosmogmphp L"-ssr- man snnst Losmographiam nennet/ ' durch SebasiianumMünstcrauß Ptolemco/vnd andern Wcltvnd Geschichts chrcibern geigen/ vndvmeittscht. BMmZderDcp ersten Genera!Tafeln - rttdichaltdergantzenwelt. Lap. j. den Landschafften Europe/AfricevnndAsie/ ist von no¬ ten das du vor allen dingen in Kopfffaffeft gelcgcnhcit der ganzen ÄZclt/d er Erden vnnd des Mores/wie sie in einander stecken/vnndwie das Erdtrichaußdcm Möre sich erhebt. Vnd herzü dienen die-wo ersten Tafcln/vn-- dcr welchen die erste anßtruckt form vnd gestalt des gan--- tzcnErdtrichs vnnd Marcs / wiecs-n vnsrrnzcitengar erfaren vnnd erfunden ist/; ü Waffcr vnnd -ü Land: /mit ' Bergen/Inseln/siicffendcn Wassern/Meridianen vmw Mittags Circkcln vir Parallcle.Sie feind bede G encral Tafcln/aber die vorder bcgrcifft dieganft Kugcl/vnd die andere die halb Kugcl/wic Ptolcmeus -u seinen -eiten die Welt beschuhen hat/vnnd die dannocht nicht gar/dann gegen Mittag hinauß ist Ptolemeus mitsemerbcschrcibungkommcnzüEnddcö Lands Africe/wie dicandcrGcneralTafcl an»cigt/die eigentlichen Ptolcmci ist. Ärhn nrcrck hie mit kurtzen Worten/ Die gan-- HeWcltwirLgttheürindrcyvttglcicherthcil/Europam/Asiam vnd Africam. Euro- vamsihestdufcinindcnanhrrn General / vndcrschridcnvonAfrica durch das ^lecjiterlsncum/dasist/dasmütrlländigMörc/vnnd vonAsia durch das Wasser T'a- nais/so von Mrtnacht cinha' falt in das Mörc genannt Pontus Enxinus. Dann Eu¬ ropa wirt nuhr von Pkolcmeo in-ehe!» besundere Tafeln außgekhcilt vnnd beschrieben/ wie hernach ange-cigt witt.Waö aber Lands vbcr dem lVlare tvleäircrran eum/tigt gcgk Mttag hinauß/das wirt alles zügcfchriben Africc/vn streckt sich gegen D ricnt hinauß Liß;üdemKlußMus/oderwiedieandcrnfprcchen/btß-umdssarel^udrum/das ist/ dZ 2lotMre.Im ersten General ist die lege des Erdtrichs vcr-eichnct bcy dem Circkcldcs Sicinbocks/vnd die breite zü der Lincken Hand am ende der Tafeln. Die lcnge faßt an Ander Hispamam vnd Mauritaniä/vnd geht biß in Dricnt/vnd do sic in Drient auß- Hcht/gchtsicwrderaninDccident/wiedird-att-cigtdie-ügcschricbcn Arffcr.Dicbrci-- ttfahetanbey dem Eguinoctial/ vud geht gegen Mittag vnd gegen Mrnracht. 2cimb darnach für dich das ander G cneral/das nicht mehr dann die halbeWelt bc-- schrttbt/so fir^cstudie lcnge verzeichnet oben vnnd vndcn/vnnd die breite zü derRcch- reu Hand. Do selb st findcsm auchver-cichnct die'sicben Ämata / dccParallekn selndzLdcrLmäcnhandmitjhrenzalcttvndnammcnvcrZcichnct.Hebnuhn »p, General gcgcndcm ersten / so wirstu sehen wie viel Lands weiter crsunc en ss Ptolomcr Zeitendekamistgewesen. Dumagst auch auß dem ersten Ofucra.Lttenn ^ wie die Spanier farenmüffen/wann sic Zn den ncüwcn Inseln ^chrffcn ws sosicinAfricamfchweiffen/vndinDrientgehnCalltkur jhrcSegelwcnden. l Lo¬ hest du nmr wie das Erdtrich gar nahe ein grosse Insel ist/vnnd schwcbt m cncl.m ^sa, ser. Du siheft auch wie d; gantz Europa also ein klcrn stuck ist gegen dem I " -lr n?e erich/vnnd fühlet vmb em kleines es wcrc ein grosse Insel / allenthalben mrt Mörcsvmgestosscn. Allewibev dem Wasser Tanars hangt es an de grossen La,.d^m/ sunst endet cs sich gcrings vman de Mörc. Die Land' so hinde außgehn gege Mr h yöcrdm SzParallcl/feind Pwlemeo nicht bckant gewesen/aber-uvichrn-etteniemo poloma fitz Sas Ander Büch sie bckantlich worden/vnd von denen wöllen wir hie vnden an jrem Lvhrt erlich besundcr Tafeln beschreiben/vnd mit denen außrruckw gelcgenheit solcher Lander. VondemEnropa/das zä vnftrn Zeiten die Lbristercheitvttderjm begreifft/vnd etwas vonderMrckey.Cap. fi. N der Welt ist Europa das erst drikcheil/ob cs schon kleiner ist weder Africa oderAsia nach seiner breite vnd lengc/ist es doch ein trefflich groß Land / das M da feiner lcnge nach von Hispania biß gehn Constantinopcl/in das cüsser theildesGriechenlands/bey 55O TcLttscherMcilebcgreiffk/nachd'rcchnung Ptolcmei. Aber in der brcitcisi cs etwas kleincrvnnd schmäler/wie du sehen magst in den Zweien General Tafeln/vnnd in dcrncüwcn Tafel die allein Europam in- hclt.ÄochwannmanansehcnwilvnddarZürechnendiegrosscn Landschafften die ge¬ gen Mitnacht ghen/solkwoldie breite Europevbcrtrcffcndie lcngc.Wic aber Ptolcme- ns Europam beseh ribcn hat/ist sein lcnge grö sscr dann die breite. Gas ist ein mal gewiß/ das Europa ist ein trefflich Fruchtbar vnd wol erbauwen Land/vnnd hak nie minder/ ja mchrVolcködannAfrica/ob schonAfrica scinerweiLevnbreitchalbvilgrösscrist.Dan cs werden in Europa nit gefunden sollich weit vnd groß Wüstcn/nochsolüchvnfrucht- bar Sand vn grosse Hitz wie in Africa.Es ist kein-öhrt oder Land also gering od nach-- gÜttiK/dodieMenschennithabkwohnunggemacht/vnsich do Zimlrch mögen ernehre. kr-ciincL Wer wolt anfengklichcn gemeint habcn/das in den hohen Alpenvnd rauhen Bergen/ vo die im Schwcytzerland ligen/vnnd mit ewigem dickem Schnee gleiffcn/dic Menschen / soltcnjre narung gcsücht/vnd da ein fuß Vanerland gemacht habcrwScind nun die ho 8c- hcn Schneeberg also fruchtbar / das ein grosse Landtschafft sich daraus; ernchrcn mag/ ist güt Züerachtc wie Fruchtbar die andn Länder scind in Europa/die keine Schneeberg habcn.Wilt du darnach besehen die manchfcltigcn Inseln die in Europa gelegen scind/ so wirst du finden das sie vnscr Europam zicrcnd/gleich wie ein Edel gcstein ein Gülde¬ ne Kron/besunder dieInscln / die gegen Mittag hinaus; iigcn. Es haben vor Zeiten die Zwomechtige Gtett Rom in Italia/vn Earthago m Africa nir vergebens solcheschwcre Kricgwider einander gefürt dcrInseln halb Srcüren vnd Sardinia.Ich wilfttzund ge schweigen Nigropont/Peloponncsum/Candiam/vndandercInseln/vondcnkttich hie vnden sagen will an jrcn örtern. VonaufirheüuttgdesgrofsLnLandsErrrHpe. Cap. irz. Je Züm offtermal gesagt ist/die Alten haben vor Zeiten Europam in L-EE Dccidcnt angcfangcn/vnd des ein end gesetzt in L>ricnk/andZ Wasser voc-5 c/'e-rl A 4 Tanais/dasindieMcotischenPfützmfalL/abergegenMittagZü/m-- tcn kcköctt der cs sich in dieMitteUändigcn Möre/vnnö gegen Mttnachr Zü/geht ks so weik als man Landt findt. Darnach haben sic es in viel besundcre Lande- der Lbsmographp. sich Landtfchafften getheilt/nemlich in die Inseln Albionem vnnd Ibemiam / Hispaniam/ Gallium/ das lang hernach Franckrerch ward gencüt/Gcrmaniam/dZ tst Teiitschland/ Italiam/Sarmakiam/das ist s)oland/Lrttaw/Vngern/vnd Walachy/Grcciam / das ist Griechenland. EshatPtolcmeusauch äußerlichen Inseln besundcre Tafeln gc-- macht/wnduhic vnden sehen wirst. Wie man sich mderTaftln Europe üben soll Cap. mj. Je witt dirnot sein das buofftvnd vil anschauwest die Tafel Europe/vnd derLändcrgclcgchcit wc!m dein Kopfffasscst/dan es ein trefflich rrntz ding ^^M^^ist/so derMensch weißt wo hmauß crn jctlrch Land gelegen ist / ob cs gegen U/L>ccidcntod'Vrient/odcrMlttag hinaus; sein Lager habe.Hiewirstu sehe/ das cmcrZu Basel odcrZüMcnl; in ein Gchrffsiycn mag/ vnd faren brß Zn G.Iacob in HGaniam. Fragest du/wo muß er dann hinaus; farcn/antwort ich/mmb für dich dic TafelEuropc/wie ich sic herZü gcscyt hab/so sitzest da das er de Rhein hmab faren kan biß in das Mörc/darnach fart er Zwischen Flandern vnd Engelrand der Nor¬ mand» O/vnd darnach fürbaß inHispanianr. Item noch mehr/Wüm von G.Iacob farenbißgcfmRominIialiam/somüstduvö G.Iacob ncbeVortugal hinanß faren/ vnd darnach das Schiffauß dem grossen Mörc Dccano bcy Granat in das Mittcllan digMö:ewmden/so kommest du neben denInsetnhcrauß gehn Rom. Aus; diserfark magstu nun selb st wol mercken/wie man Zü andern örtern vnd Stetten Schiffen mag/ als so einer vonVcnedrg biß gehn Constanttnopel vberWasscr faren wolt / der muß dZ Adriakisch Möre/das manjctzund das Venedisch Mörc nennet / hinab farcn/vnd dar¬ nach beyPeloponncsum oder Morea mit dem Schiffvmhcrfarcn gegen Mitnacht/so komptergehnConstantinopelandreStatt/dannsicligtam Mörc/wie dnin der Tafel Eirrope sihcst.Aber wir rn Teütschcnland haben ein nahem weg dohin Zu faren. T)aun eömagcinerzüVlmodcrRegenspurgauffdicThonaw sitzen/vn das Waffcrtzinabfa rm biß in das Möre/vnd darnach durch das Mörc biß gehn Cöstantinopel.Wilru aber anß dem Tcütschcn Land in ein ander fcrr Land Züfüß Ziehcn/so sihcstu auch in diser Ta- fclwoduhinaußmust.Errmpel/Dumttstgcschcffkhalbvon Mcntz in Siciliamwan- dlen/vnnb werstdoch nichtwo es hinaus; ligt/so thü eins vn besitze die Tafel Europam/ diewrtt diranZeigung grbendas Guilia gegen Mittag tzinauß gelegen ist / vn du must durchIkalram Ziehen biß in Ca!abnam/do farcst du vbcr ern eng Mörc biß in dic gcmcl tcInscl. Also sitzest du auch/das du aus; dem Tcütschcn Land Zu S. Jacob Züfüß nicht kommen magst/du Ziehest dann durch Galliamodcr Franckrerch. Von zcherr Tafeln barem pwlemens das gantz Enro- pamgecheüthat. Cap. v. Vropa das erstvnd fürnemst/abcr das klcincst theil des Erdtrichs / witt von U Ptolemco Zertheilt in Zehen thcü/ncmlichcn in Albionem/Hrspaniam/Gal ett^ liam/Germamam/RtzetiamvndVindcliciam/Italiam/Gardiniamvnnd Kickst Giciliam/Garmatiain/T>aciamvndMysiam/vndZülctstlnGreciam.Nü ^cri dise Länder wollen mir nach crnandcrfürvns nemmcn/vnd besichtigen nach altervnd nmwer beschrerbung/wir wollen auch darZü thün etliche andere Tafeln/besun derimTcAschland/vndindcnMitnächtigcn Landern. BAldmBrmzmzildm InM Abr-rre/dch rß Engcllanb bnd Arbcrma/was für GtcttvndRegiment vor Zeiten darinn gcwcscn. Cap. vs. ^^kland vnd Hibcrnia/odcr Irrland/tzabcn vor Zeiten gchciffen dieB>ritan-- "ischen Inscln/vnd also nennet sie auch Ptolemcus /vn Engelland hat »r sun ^»Zcll-t/r-r derheik gctzciffcn Säbion oder?.lb>3nis/dz ist ZuTcütsch Weißland/ vn istjm d' nokc»-»ge nMgcbcnwordcndeßhalb/dasgcgenDrientamMörevilWeiffcrvnKreid ncrBcrg obFelscn gelegen scind / hoher man auch in vnscrTcütschlad bringt die Mij Das Ander Büch dieKreidenstein. Darnach ist sic Britannia gcnennt worden/ von cincm Hcrtzogen dcr hatBrutus( wie erlich sagcn)gehcisscn/dcr soll von der Troiancr gcschlcchr komnrcn sein/vnd zü der Ehe gehabt des Königs von Griechenland Tochter/ vnnd mit grossem Güt / Gold vnd GylbcrZum ersten in ^guiranism vbcr More bckommcn/vnnd dar¬ nach in Cngelland gezogen. Aber Beda / dcr cin Engcllaudcristgcwcsm/spricht dassrcBrttanmarst,gcnenntwordcn / vondenBritanmern außFranckreich. Die Insel begrcisst in jrZü vnscrn Zeiten ZweyKonigreich/nemlich Engclland vnd Schott- land/vnd werden durch cin klein Wasser von einander gcscheidcn / wie ich hernach an- Zcigcn wil. Hibcrnia ist vor Zeiten genent worden Iucrma/vnd Iuuernia/aber Zü vn- §trn«» ui- sernzeiten nennet man cs Irlandia/vndIrland/vnd istzü dcnZeitcn Ptolcmeiwolbc- -em«-«. kant vnd auch beschrieben gewesen/aber es haben wenigVölckcr/Stctt vnd Wasscrjre nammcn behalten biß Zü vnscrn Zeiten.Ptolcmeus setzt dise Zwo fürncmbstc Stctt in Hi bcrnia/RhebavndIuernis/von der auch das Land Iucrnia vndIbcrnia ist gencnnck Lmcr xtckt; wordcn.Die erste Harr2. Grad vndkcin Minuten in dcr lcngc/abcrindcrbrcite 59 Grad lcLe/c/ttn. vnd 54Mmutcn.Wiltu)renLägcrin dcr Ptolemeischcn Tafeln wissen/so süch die Zal her lcngc/oben vnvndcn/vnd Zcttch cin Faden durch jrcn außgang / darnach Zele die brei te neben Zü der Linckcn vnd Rechtcn/vnd Zcilch cin Faden crcützwciß ober den vordrigcn Faden.so Zeigt dir das Creiitz das ohrt do die Statt jr Läger soll haben. Iuernis hatn Grad in d' lenge/vn 5s Grad 15» Minuten in d' breit. Item dcr lcngst tag Zü Iucrnis hat rs stund vnd 10 Minuten/abcr ZüRheba hat der lcngst tagrs stund zo Minuten. Dcr fliessenden Wassern in Hibernia Zeigt Ptolcmeus vil an/ncmlich Viduam/ Argitä Ra Uium/Iidnium/Ausobam/Scnum/Dur/Icrnum/Dabronam/Birgum/Modonum/ Dbocam/Bubindam/Vinderium/Logiam/DienamcndcrVölck'crvü Stctt findest» verzeichnet im Tafclin vnder den Inseln Hibernia.Itcm die namen dcr kleinen Inseln vmbHibermamgelcgcn/scittdZüdcnInseln geschrieben. Albion oder Engelland. Cap. vis. Ls vil nun alt Engelland antrisst/solm wissen das es vor Zeiten em grossen m-t (äMDZM Wald hak gehabt/wie du in der andern Tafeln sihcst/dcr hat Calcdonia ge hcisscn/vnd ist nachjm die Insel auch von etlichen Calcdonia genent wor- den/darnachAlbania/vndzülctstAnglia odcrEngelland/vnnd Schott-- M laud-PtolemeusbeschreibttrefflichvilFlüßdarin/vil Völckcr/vil Stctt/ vü Porten desMöres/vnd vilklcincrInseln darumgclcgcn.Dic narnen dcr Völckcrn vnndGiler Gtekt werden bcstimpt in dcr Tafeln/ vnder wclchcn wenig gefunden werden diezü vnscrn Zeiten jrcn nammcn nit verändert haben / als dann scind/Lsntium/das »st Kantzclburg / l-onäinum,6borscum/istZ)orök/Oaluefnum/istDouer/domannvbcr dasMörefart. CsligtauchhnMr Engcllandgcgcn Mitnaehszü/die Insel Thyle/ - ' ' die Vnd demnach mußtman die vnd Norwegen vnd Schwcdenaueh Hrbernicr rrenncn/ dann sic haben eben so langen oder auch lengern Winter weder die auß Hibernia. Da- rumb die do sprcchcn/die Hibcrnicr fand körnenvon Hispanicrn/rcdcn nitvbcl/ dan die Hibermersemdnttfastvngleich den Spanicrn/dcsLeibe/dersitkcn/vunddcsLebens halb. Hrbcrnia seiner gröffc halb wirt nit halb so groß geachtet als Britamria/das ist «iber-m«. Engclland vnd Schottland/dann es hat der lenge nach nikvber^o Tcütscher Meilen/ vnd derbreitenach rzMcilen.Dcr lenge nach durch VN durch von dcrn vorbürg Notio/ /chCapoMarso/GudßhalbbeyMan/odcrMomonia/vll gcgenBiseaia vbcr gclegc/ zeLichkcsauffHultonienvndcsselbcnvsrburgcvo den alten Ismeinum/jcß aber Statt genant. Nortzüsrbrciteabcr erstrecktsichvonHst auß Laginicn oder Leyncster/das setz Midia vnd Fingaliia/vud geht auffWcstin Conacht.Also dz diese vier H errschafftcn/ nibenri-« auch vier Erßöisthum Habcu.In Moinonia ist Cashyl/in Hultonicn oder .Quulstcrter wic»,/ tbcii Armacana/in Laginicn Dub!en/in Conakia Tüsmen. Conatien oder Connacht wirk ZcröM durch den Fluß Shenyn/ctwa Gineo genank/vö Carsmonicn abgecheilt/ vn laufft di- ^crcic. serKlußanemcmGecLogfoylgcheisscn/vllcbenandisem Flnß die SecstattLctmcrich gelegen bey vier TcütschcrMerlen ehe cs in das Mörc laufft. Ss fleußt durch Hultonic dieM/etwaBumindaodcrBoandus gcheissen/vnmtwcitvö Armacana laufft siein das SchottcnMrebey Druda. Sie har an Salmen vnd Heringen dicvölle/also das man gatz Italien darmit spcyset nach dem sie eingcsaltzen. Pcrlin findt man darincn die es angröffcvll schwäreden Indischen züthünd/wo sie allein so schön wercn.In Momo nien ist ein sehr groß Wasser die Swir gcnant/darein lausten sunst Zwcy Wasser die Vi salt vnd Arccl/machcn bcy der Statt Wattford gar ein schönen Herrlichen Hafen/da Niderland vnd Engelland Zu sirrendvnd länden/auch ligcn sunst erlich Stctt an dem Waffer/als Chamga/Clomcl/Canoa vnd Caffeln.Carcagia vn Chcrris scind in einem Winckclgclcgengcgeneinandervber.LiphuL dasWaffer laufft durch Laginien/Hatvil kmmen/wrrt vonValwässern fast gemchrt/heißt billich der Lcüffer/dann er schnellvnd siarckrillt mitten durch die Hauptstatt drscrInscln Dublin/daran auch sunsihrnvnd herdise Stttt ligcn/als Midia/Fomcn/Kilda/Kilcken/Hfforicn/do etwan Polydorus VergiliusvndhemachdcrthcürMannIohanncsBalcus Bischoff gewesen/ Calen/ 2^ss?amen/hateingantz krum/vnd gleich wie ein wachsender Mone/ ghulcr gebnrgc/vmrd den vicrWindenachvbcrviervorbürge/sunstist es einem Zc- H Eychblatgleich/wannznvndcrstdasLaubsenckelinabgcZwicktwcre/hat r^cnbcit. C / gegen auffgäg der Sollen Engclland/vnd gegen Nidcrgang Hispanin. In einem tag schiffet man auß Irland in Engelland / vll in dreycn tagen in Hisvamä/wall magüten Wind hat.Abcr gcge Mitnacht hinauß sindt mä kein-Land indernähc. Wo S-cserInseln der namm Hibernia hcrkomcn sey/wcyß man nit eigent¬ lich. Etlich sprechen/ sic hcißt Hibernia von dem Fürsten Hyberns genant / der zum er¬ sten mit einem gcsamlcten Volek auß Hispania in disc Insel kom¬ men ist.Dte andern sprechen sie heiß Hibernia vö de WafferIbc- rus gcnannt/das in Hispania ein grossen namen hat/vnd wo l be- wo/-er r5Ze kantist/vllvondannensollenvilMcnschcnin dift Insel gezogen »Ecr wer scind/vlljren Visen nammcn verlassen. Aber die dritten merncn sie heiß Hibernia von dem Winter her/glcich als wolt man sic nen¬ nen ein Hinter Inseln / darumb das sic fcrr gegen Mitnacht gele¬ gen ist/vnnd ein kurtzcn Summer / aber ein langenWintcr hat. M) ' Aas Ander Wücß bar/aberdkeeinwohncr feind gar liederlich das Zübauwen. Mas Land bringt kein Giff- rig Thier/darZii duldet es auch keins so man es darein bringt/die bösesten Thier so dariü feind/scindWölssvndKüchs/dieandernscindallcZam/aberklciner am Leib weder an- derstwo. Anno Christi4zz hat der Bapst Cclestinus den Heiligen BischoffPatrieium/der S.Marrins Schwester Sohn was/gesandt in Hiberniam/denen Züncrkündigen Chri sium/vnZüprcdigen Christlichen Glauben.EsbringtHrberniavilPferd/die gar sanfft ghan/vnd sich darZüfleissen/das sie nit Herr gangcnd/vn dem Reuter nit vberlastig sey- cnd.Es ist in Hibernia auß der massen vil Viech s/dann die Weid ist trefflich güt darin/ darZüistdas Erdtrich sehrKruchtbarvndgcschtachL/auß dem mitten einfiuß dcßHim- mcls/dcr do gespürt wirk.Mas Volck dZ darin ist/ist grob/vnhöstlch/vnd fast rauch / vn vcßhalbcn geschickt Zum Krieg. Sie haben auch kein grössere chr/dann mikWaaffcnvn Kriegen sich kürncrn.Pstügs vnd Pflegcls achtet cs wenig.Sein speist ist Schaffmilch/ Käß/Honigwabe/Msch/Mgel/des mä gnüg hat/ob wol die grossen Herren sich Ge-> trcids vn Weins gebrauch en/darnach forschet d> gemein Man nrk. Häbcrin Küchenvn ^Vicristjr schkack/legen sich garnichtaussBergwerck/dessen doch die Engellanderauß dem Land ohn alles der Leuten wcgcrung vil haben/vnnd wie obc gchört/die vier Lander haben sondere Vogteyen/ist nit crhört/das einer allein gewalt vbcr die ganüeInfel ge¬ habt habe/vn lassen noch keinen Zü hoch kommen.Ire Kirchen sein fast in Walden oder auffden Höhmen/haben Gelchrte Prikstcr die fast güte Sanger/vn feist Pfründe bc- komcn/dasVolckwolvndcrwerscn/vorabingcändcrtcrRcligion.Kcin Schlangen ob vcrgifftc Natern findt man in dem Land/auch keinen Escl/man füre sic dan darcin/sunst zcügct cs die besten Pfcrd/fast alle Acltncr/ welche von Engcllandcrn Hobner genannt/ inKranckrcich / Italienvnd Tcütschlandendcn Gnad frawcnvcrschcncktwerden/sic feind wolnichthoch/sunstwol gcsctzt/schöne stuck vnfrcydrg/jüuor inHultonien scind siegarstarckvnrcysig/sodieSpaniervndKrantzoscnrhcürkausscnd.Marder/wildKa yen/vnnd anders Edelsgcfüll/darZüMchscnhcüt/Schaffchl nach dem bestcn/köstliche Kalckcn Zü Königlichem bcyssen haben sic gnüg/bekomcnvil darum/vn vertauschen sic inHispanienvndKranckreichanBantzer/Harnisch/Sptcß/Schwcrtcr/rk.anWein/ Mcl/Saffcrn.Moch achten sie der Kauffmanschasslnit/hatten das Kriegen höhcr.Sie zanckcn nit lang mit cinandcr/kragen kurtze Fcmdtschafft/ dann bcy jncn hats kein Kür- sprcchcn/allcn Hadcr/Ianck/Vnwillcn oder Zcrtrennng macht entwcd die billichheito- der das Schweren mit kurtzcm aust. Vnder der Priestcrschasst aber ist das Chorgericht gemcin/dan sie sich fast aussGeistlichs recht gcbcn/vn seydher das sie zü Christen Glau den komm (das dan geschchen/wie erlich schrciben/im jar nach Christi gebürt z6o) ha¬ ben sic die Erybisthumb gehabt mit volgendeu Zügewandten Bisthumbcn. McrErtzbischossZüArmachcn/wclcher der Primat ist vbcr gantz Irland/Hat vnder jhm: Conucrin Conorin Lundun Laomen Kinaborn Himblichcn Carthagen Corkhego Artford Der Von Ettgessand. Mü DerErtzbischoffzüTuomeyhatvnderr'Hm. Huack Enalden «Dcrosckeck Maden Clotford Athaben Aerrlhaltt Dcrwattek Selundunuch Sun HM. DasaberdieseInselsovilBischoffgehabt/achrichseydo hcr/dZ die cinwohner seid siedmChrisilichcnGlaubcnangenomen/dem StülZüRomvnderworffengcwescn/vff sunsikcinem Herren gehorsam sein wöllen/wic sic sich noch -ü vnscrn Zeiten gcstrcüßt ha bemEsistwolwar/dasvorssojarmsieGregoriusder Schotten König bckriegt/vnd etwas beherrschet/noch seind sie nie vnder einem H crrcn kommen/allwcgen in vier Herr schafften außthcilt/etwanLanduogt gehabt / die sich nie vnder ein Hcrrschafft begeben wöllcn/das ihnen Zwarvbcl kommen. Etwas ober hundcrtjar hernach/ als K. Henrich von Engelland sievbcrZoge/do niemand was der dem andern Rath oder hilffbewyfc/ al so das schierdasgantz Land sich ergab biß an Comaticn / dessen König Roderims gc- schlechtderEngklländerHerrschafftnitlcidenwolt/vnd dieInselgarvnderstünd in sei nen gewaltZübringen/vn ob ihm gleich die Hcrrschafft nit gcdeyen mögen/ifts doch da¬ hin gerathcn/das noch heütZum thcil die selbig Landschafft frcy / in Rauhe vnd Bürge/ auch derMvohncrfteydigkeir halbe/wiewol durch geschickligkeit ThomeHauarder sie etwas Blindnuß mit den Engelländern anzenomcn habe/ vnder Herrn Honclo Hcrr- tzogen züHolten.Bann der selbig bey vnsrrn Zeiten alle vmbgelegne Landßhcrren Zu be kriegen mcvnderlasscn/dan die Engclländcr so Midicn/Fingallicn/Lagime inhabcnd/ haben Ms vndcrwundcndise Insel gar cinZuncmmcn / aber Honcl» bracht auff4OO iZung an dem Heyltgcn BischoffDhoma von Cantzclburg. Nach sin har rcgniert sein " 8- SohnRichard/ocrZogannoChristittSEitKönigPhilippenvon^ranckrcich/vttttd mit andern Kirsten Zu dem Heyligcn Land/vnd als er widcrmnb hcim kam vnd gestarb/ rcgnicrt nachimscinBrüdcrKönigIohancs. Dicscn Iohanncm har König Ludwig von K anckrcich gar hart bckricgt/darnmb cr auch dem Stül Zn Rom ein gclübo th ct/vn vcrhicß allciarZugebcnsicbcntzigMarcrGoldts. Ans ChristitausentZwcyhund'tvnd acht/har nach sinregiert sein Sohn Henrich derdritt.Nach Henrichen hatrcgnicrt sein Sohn Eduardus der vicrdt.Er beZwang ano Christi tanscnt Zwcy hundert vir Zwcy vn siebentzig/dicwiderspannige Schottländcr/vnd erschlug bcy scchtzigtauscntAcind/a- berauffbcrEttgcllandcrscttcnkamcnvmbbcysicbcntauscnt.Eswurdcnvndcrihmal- LeIudcn auß EsigcWd vemicdc.Nuchjmhatregniert sein Sohn Eduardus d' fünfft/ » " ' nach Von Eligcücind. h nach diesem Eduard ur der sechst/wclcher'König Philippen von Franckreich ano Chri-- stirzoS.vbcrwandauffdcmMörebeyFlandcrn/vndvcrlurdcrKvnigvon Franckreich bcp drcyffig tausent Man.Ä arNach griff dieser Eduarduö den Frantzosen an hey Cal- lcs/ficngjnvnd legt jmauffjärlichcTribut/aber der Frätzoß hielt nicht was erZugejagi hart. AuffEduardumkaM Henrich dcrvierdt/cinHertzogvonHercford.Vn nach jm regiert sein Sohn Henrich dcrfünfft/derfärt vilvnd grosse Kriegwid'die Nortmändcr. ErcrobertdieStatt ^owmZZumoderRoan/vnplitnötsie/vndhalffjm darzü Körrig Carle von Fräckreich/weichesTöchter er ;ü der Ehe nam aiio c424.E>ieser König Hen nch starb züParyß/vttdrcMttnachjmHcrmch der scchßt/vndderverlor widerüb die Nomandy so seinVattcr vbcrkomcnhatt. Es stunden auch auff seine vnd'thanen wid' jn/vnd nach vüKriegen schlugen siejnauß dem land. Auff/n istkomen Eduardus / der lang gestrittenhattmitdcmvordrtgenvmb das Land.Vnd als erandasTodtbeth kam/ vcrirciiwtvnd befaich er seine Zwen Söhn seine Brüder Richards/ aber Richardus für züvnd ließ die Den Söhn tödten/vnd wolt das Reich bcsitzcn/do legt sich wid' ihn des vordrigenvcttricbnenKönigs Sohn/Hrnrich der siebcndt/vbcrwand jn/vnd ward er König ano 1474. Nach jm hat Henrich d' acht Zn vnsern Zcitcn besessen das Reich/vnd hat Zunr ersten Zu der Ehe gehabt König Ferdinandi von HW amen Tochter/ darnach stieß erstem ein Closter/vn nam eine von dem Englischen Ad el/ab er ließ jrbald hernach das Haupt abschlagen/Hürcy halbcn/wiemanjrZümißt. Erhataüch dem Römischen Gtülwiderumb enyogendas )argclt/so seine Vorfahren auß gelübdgehn Rom gebe haben.Wieabcr das Königreich nach Hmci des achten absterben/auffseine Kind' kom meu/wirt hernach folgen. was RriegdieRömgvott Ettgelland widerFranckkeich geführt haben. Cap. H. Ey König Henrichen dem seehstcn/vnd seinem Sohn Henriche dem sieben-- (ÄHA den solt du also mcrckcn des anspruchs halbe so die Engelland an Fräckreich habcn/als König Henrich der Vatter gcstarb/dcr König Carles von Fräck- Dmch Tochter/vn seines Sohns Schwestcr/derauch Carolus Hicß/Zü d' Ehe gehabt/hat König Henrich der Sohn nach seines Vatters rodt dz Franck- mchisch Königreich angesprochen für sein Müterlich Erb/schricb vnd nenct sich offene liehen ein König Zu Franckreich vnd Engelland/führet auch Fräckreichische Wapen in ftrne Scgci/vnd Zeichen auff d' Müntz. Dre vrsach solcher ansprach wZ/das Hieuor m dem schwerenKricg/als dir Engcllander gantz Fräckrcich biß gehn Paryß erobert hat- ttn/vn derKrieg bcfricdek/auch Catharina König Caroli Tochter Hcmico dem altem von Engelland vcrmahlet/dasclbstim Heyrath abgercdt/vn beschlossen ward/so Cara lus/dcr damals noch kein Söhn hctt/vorHcnrieo mittodtabgicng/als dan soikFrück- reich der Tochter nach/an Hcricü oder seine leibliche Erben faltt.Hierin ward nicht auß genomen/ob Carolonachmals ein Gohnwürdc/dZim Fräckrcich solte bleiben.Barüd wolt djung König Henrich Franckreich für sein Mütterlich Erbgüt habe/vn den jimgS Carlen seiner Mutter Brud' verseh upffcn.Hieraus en stund groffcr/amervnd vnrhü im gantzenReich/welchesallemhalbc jetzt durch dieBurgüdischenFürste/diccs auch gern geerbthette/bald durch die Engelländangcfochte/auch darncbcdurch vilerlcy cmpörüg dereinwohnernbetrübtward/so em thctl dieser dcrandthcilchener Parthepenzustimet. Es erhüben sich vilKricgvnd auffrühr/vn auch Feldstreit/fürnclich verloren die Fräyo scn ein Schlacht gege den Engelländn/darin jren ob vier tausent tedt blieben / vnd auß jnenvilFürstcn/Grauenvnd Herren gefangewurdcmBißgeschachvmbdZmr Christi r4rs.Es hetk dozumal König Carlen schier all sein Landt gegen den Engellandern vnd Burgundern verlorcn/biß anBiturigier gegne/dannenher er spöttlich von etlichen gc- ncnnctwardd'BiturtgischKönig.DochkehrtsichdasGlückvmb/vndsicgttKö.Cai'- WwidcrdieEngellander anmanchemorhL/bcfondcrvorTdrliens vnnddem Stettlin G ergen/daruon der König ein Hertz empfieng/vnd gewan widemb Goisson vnd vil be uestlgungcn/die gcgne biß zü G. Bionyß. Es tvard auch Zu der selbigen Zeit der Fürst von Arange Hertzog Philippen von Burgünd Hauptma im stin tocliNrliÄkZM, catbürm« LMierm^ st-rb 1558. ^Ipbilikkttr rcön^m Wit»k'ekt. / 44 / kll/-bctb sei« tocbtrr KömZm, / «»/i/rclv H»n-t koleni'n, VÄ-ck 1558. / VloIclntckVo»Lle>lM-i / NertzoZ z» l^orck keelcb-v,in ««M-nceLv Ne°ncI!>u»crtzoZ z«^liMci 6rL«ez»Kercb L ;s (7k-l« ;s nct c«cllk4 ^Nercbärci;. Köniz. ( LNNÄ Lr««m z» Von Engelland. Ich AltffHenricum'den achrcn/welchcr ängchnds Jenners/im ^547, seins Reichs im zs jar/mit todt abgangen/erfolget sein Sohn Eduard der sechßt/clnjüger Herr von neun jaren/vermög des abgestorbnen Testaments am Königreich/wclchcs er doch nit lang be hielt/dann er einer sterbenden Kranckheit/den sich ßten tag Iulij/im r55z. jar todts ver¬ schied. Züuor aber als sein tödtlichcKranckheit vbcrhand genorAen hat erZü Erben des Kö¬ nigreichs gesetztIanamGreijam/ ein Tochter von Maria derSchwcstcrHenricidcs achten/ die hat Zü der Ehegehabt des Herzogen Sohn von Northumbrien/ist von dem Königlichen Raht zehn Lunden bcrüfft woröen/vnd Zu Königin erwöhlt/im jar Christt lansentfünffhundcttdrcy vnd fünsstzigsten. Maria aber von Catharina Königs §cr- dinandiaußHispanienTochkcrcrborcn/vncinTochterHcnricidköüchte/vnd Schwe ster Eduarvi des scchßten/vcnncint ein rechte Erbin Zuscin/darumd sie ein Acüg brsam- let/jr Recht vnd Ansprach Zuerhalten. Johannes Hcrtzogvon Northumbricn besam lrt auch ein Mg/ vnd führt jn wider Marianr/das Volck lcnckck sich aüffMaric seircn/ wardIana abgcfttzt/vnd Maria außgerüfftfür ein Königin / den neuntzchendcn Julij ZüLondeu/Wjartausentfünsshundertvnd drcyvndfünfftzigsten/vnd hat als gleich die Religion wider verwandlet m alten stand/ vnd Zü der Ehe genommen Philippnm Key- ser Carlen des Wussten Sohn/vnd ist also Zü einem Streit kommen/vnd der Sieg bcy Mana gewesen. ÄcrHcrßog von Northumbrienist sampt seinem Sohn/auch Jana dieKöniginjres alters imsiebcnzehendenjar/cnthauptet/den zwölfften Februanj/ano tallsentftinffhundertvnndvicrvndfljnfftzigsten. Als aberMaria hernach im tausent fiinffhundert"vnd acht vnd fünfftzigstcn auch mit todt abgangcn/ward auff dcnr6.No uembrisElisabethjr SchwestcrZüKönigin crwölt/denzchenden nach Marie todk/jre- alters im zz.jar. Ettgelland wie es erkannt ist worden. Cap. xif. Achdem die Römer ansiengen gewaltig Zuwerden vber alle Lander/ Hai XLinan lange Zeit d amor nichtsgcwißtvondcrgelegenheitdesErrgcllands/ dann das man sagt die starckenRisen habe dann gewöhnet. Aber da Iu- r^ Ei stKeyscranfieng dZ äusser theil Gallie vndcr die Römer ZUZwin- (HF H' gen/haLcrauchvnderstandcn mit Waassen Engelland vnder sich Zubrin gen. Vnd als jhm glttcket/do ward dieInsel geöffnet/vnnd man fieng an mit ihnen zu Hantieren vnd Gemeinschasst Zuhaben. Vor diesem Key ser Julio ist Engelland mc-- mandtvndcrworffcngewescn/sonder hat für sich selbst einRcgimct geführt.Wer aber/ vnd welches Volck sic Zum ersten cingcnommcnvndbesessen/istnichroffevbar.Wicwol etlich sagen wöllcn/die starcken Rysen haben sie eingewohnet/vor vnd che deralt Römcr/er m Brutus/cin Sohn Siluii der Latiner König/ vnnd. ein Hauptman der Troiamr/nach dem Troianischen Krieg mit grossen Schissen darein kam. «D iij Bcschrcl- M Tas Mrhek Büä> WescßrerbmlZ Engeliandto tznd Gchottlandts. Vor; ls Von EngeKrnd. Von Schottland. Cap. xiss. Je vormals gesagt ist/Schottland vnd Engelland seind vor Zeiten mit ei¬ nem namenBritannia vnd auch Albion gcnenct worden/ angesehen das dieseZwey LändercinInscl seind.Abernach dem dieVölckcrPicten vnnd Schotten in das Land sielcn/vnd woltcn dicBritannicr darauß tringen/ wurdensiedurch hüffdcr Sachsen wider hindersich gemcbe /vnd siengm anZubcsitzendas hindercheilBmannia/das sich gegen Mittag hinaus; Zeucht/vn ward also das selbrg therl von jnen Schottläd genennck. Diese Schotte kamen auß Hrberma/wic auch vorhin gemeldet ist/vnd gebraucht sich noch auffden heütige tag dermehrtheil derHibcrnischc Spra chen.VndalssieinnachuolgendcrZeitin ein groß Volck erwuch- scn/ist Schottland ein bcsond Kömgrcich wordcn/vnd wirt durch zwey kleine Wasser gescheyden von Engelland. Eins heißt Tue- da/ vnd laufft gegen Drient/das ander Suluwa/vnd laufft gegen Dccidcnt. Es sprechen auch ctlichc/das die Schottländer seyen Schotten gencnnet worden/das ist / Dunckel oder Auster/ das sic vorZeitem'mbrauchhabcngcHabtjren Leib mit Schwartzcr Färb Zumalen/vn seltzame Figuren darein ZubüdcN/besonder auff die Arm vn an dieBrust/damit sie jre Feind im Krieg erschreckten. Von grosserFruchtbarkeitdes Engellandts vnttÄ Gchorrlandts. Lap. xmf. IchtferrligtEngellandtvonFlandern/danncsist ein schmal Möre dar- zwtschen/das bcy Calles vngcfcrlrch zoooo. schritt breit ist/ vnnd mag ern Schiffmit güte Wind in Zwcycn Stunde hinüber fahre/so ist es dochmel ^fruchtbarer weder Flandcrn.Es bringkZum ersten attcrley Ern. Gold findt mäbey Granfurt/SylberEuecksylber/Eysen/ Blcy/Kupffer/grebt man mit grosser menge in Schottland.Man findt auch Edel gestern darin/vn besonder wirk da gesundender Stein Gagates/der do brcnr im Wasser/vud wirt außgclöschct nut öi. «Das erdtrich in Schottland tsisasi fchweftlich vnd fchleymig oder feißk/darüb braucht man cs Zu dem Fewr/besonder dttweilwenig Holtz da gesunde wirk. In beydc Ländern wachst so mlfruchtalsmen nokist.Äoch wechßtan manchem orht kcin Wcrtzc/ vnd da selbst machen die cinwohncrBror auß Habern/das sie nun wol bereiten können / vnnd dasbcschichtsonderlichcnmWalliavndmGchottlädvndcrdemBawrsVolck. Die WeidfürdasViechrstindlscmLand trefflichgüt/deßhalbenauch anketnem ohrt bes¬ ser vnd Zarter Wollen gefunden wirt. Dre Wald feind vollHirtzcn/wilderGeysscnvn Schwcin.Manfindtauchankeynemohrt sovilKüngelinalsin Engelland. Dochist , Schottland nüalso fruchtbar wie Engelläd/außgenomen das es Fischreicher ist.Dan es hateüich Wasser die gehn so voll Frsch/das man daselbst ie. oder rij. Salmen vmb ein Gulöenkaufft.Esist Schottland an manchem orhtBürgig/abcrist doch güte Weyd auffdenBcrge.Bey dcr StattAberdonia findtmanvilWakd/dicmanschantsür dm WaldCaltdonia/von dem Ptolemeus schrcibt/vn fahtanZwo mcilvon Edinburg/ die m Schvttläd dieHauptstatt vnd Königlicher sitz ist.Hinder Schottiäd ligen dre In¬ seln Drcades/vnd werden zu vnscrn Zeiten alle gewohnct/v5 trage Habern vnd Gerstcn/aber /tt. kein Weitze.Sie haben auch Köstliche Weyd vttvilViechs. Man findt auch kein Wolff m Engellädt/vnwaümässe schö darein bringt/ blerben sienit/darüb geht das Viech vmbhcx schweiffen ohn sorg vnd hüt d' Menschen. Sie ' Schäfflin habe auch Hörnerwidl dicarhtan- dererLänd.In Gchottäd findtmä Baum die bringe Laubechtig Knöpff/vn wan es zeit ist dz sie herab fallc/vn komm in dz Wasser/werden tcb^digeVögel darauß / diemäBaügänß ne- D iin net. tö; Das Ander VäH nct.Man sindkjr Gewachst oder Zucht auch in der InftlPomonia/nitfcrr von Schote land gegen Mttttacht nn Mörc gclcgcn.Es schreiben die alten Cosmogra'phen/als nem lieh Saro Gramnurticus/auch von diescnBaumgcnscn/das du nicht gcdenckest/ cs ftp cm tan-t von dm neüwen erdichtet. Von sittenvnd gebreuchmderEngelländer vnd Schott¬ länder. Cap. xv. N Enacttand seind drey sprachen.Erne ist die gemein vn fiirnernste Spraa ch/ M deren sich die Engelländervundauch höfflichsten Schottländer gebrauchen. M Die ander ist Hida nisch/diebraucht dZ gemein Bettrisch Volck in Schott- ^.^Mland.AiedrittistinMallia/vnd dicistBritannisch.Esist zwischen Engel- land vnd Schottläd allwcgen vncinigkeit gcweftn/vü man versieht sich auch Leiner concordien/cs werden dann diese Zwey Länder durch ein Königliche ehe vereinba¬ ret. DicWeiberm Engelläd seind wcißwn schöner gcstalt.Das gemeinVolck ist grob vnd vncrfaren/aber die Edlen seind etwas ehrbüttigcr vndfreünklichergeg? den Frömb dcn.SicpflägcndiefrömödenGesizugrüssenmit cmplößtcm Haupt vnd einem gcbvg ncn Kme/vnd ist es ein Werb so küssen sie es.In Kriegen verwüsten sie nie die acker oder Gkett/sonder cm parrhey vndersteht die andcraußZumachen.An den Zeiten als Julius d' erst Keyftr darein kam/lebt dZ gemein Volckim Land von Milch vnd Fleisch ohn Brot/ vnd kleideten sich mit H ettren der L^hieren.Ein Weib dorffk ctwan Zehen Manner ;ü d' Ehe habm/vnd galt gleich es wcrenjreB rüder od' auch Vatter gewesen. Die Schott- §cb2tüncicr- ländcr haben jrersitrcnhalbkcmvnderfthcid von denHtbcrnischcn/von denen sie auch V»/ mLer-- entsprungen ftmdrwic vorgcsagt ist/vnnd wohnen Nit ferr von cinander/dann wann der Z/eic/Z Hmmrel schön ist/mag man in Schottland Hybcrniam fthen.Sie haben in bcydc Lan ZeMcr. dem ein Spraach/glcichc Kleidervnd sitten.Sie seind behend mir jrcr vcrnüfft vnd ver 'siand/Rachftligvnnd grimmig im Krieg/mögcn wol Hurler leidcn/semd Hübsch von Leib/aber achten keiner gcZierd.Src seind von natur neidisch vnd auffsctzig/vnd vc'i ach¬ ten alle andere menfthen.Gic Ziehend atr^rosicn Adel/von den sic komme seind/auch in der großen Armut rühme sie sich/wie sic vön Königlichem StaMcn entsprungen seind. Auch dieweil schottläd an manchem orht ohn Holtz ist/grbt man den Bettlern vor der Kirch?Kolstcin zu Almuftn.Die Engclländer seind vnder dem Keyftr Marco Antonio VLro/dmch anbringungjresKönigL/dcrLucius Hicß/Zum Christen glauben kommen/ vndschickr vcrBapst Eleutherius Legaten vnd Verkündiger des Worts Gottes: Dis Schotten aber vnder Gcucro vmb die zeit Christi Zur Zeit Victori des ersten. Als aber vnd'dem Keyftr Diocletiano die Christen allcnthalbe wurden Zür marrer gezogen/ seind auch in Engellaudvilvmb Christus willen gestorbcn/vnd da sie hcrnach durch die Angelsachsen auß dem Land wurdenvcrtrungen/vnd ein and er Volck sich in die Inftk fttzk/ward der Christlich Glaub darin gar außgettlcket / biß Zu den Zeiten des Hcylrgcn Bapsts Gregorij/dersahe ZnRometlich Engellander/die gefielen jm also wol jrcs Leibs gestalthalb/das crsprach/wandicftLeütChristumerkanten/weresicwolfür Engel an- zu sehen.Vnd also verschaff er/das jncn das EuangeliuM ward verkünde. BsttVäjsern/Gtättm/BisthumbmVnd Hohen Schule die irr Engeiland rurd Schottland seind. Cap. xvj. Ls vorgefagtist/csscheidedieseZwcy Wasser DrcdavüSukuaiusSchotk- HA land vnd Engelland.Damach ist ein groß Wasser in Engclland hefft Sa brina oderIabcrn/vnd cntsprmgtinWallia/vnd durch vil krümme falt es beyBistrow inDasMörc. Sonst ftind noch Zwey namhafftigc Wasser darin/eins heißt Humbria/vnd läufst gegen Eborac Zü/vnd kompt auch da- reinÄcnravndDunuö.DasanderheißtDamasis/darandie Hanptstatt Londes gele gcnist/dievorZeitcnTrinouantumgchcissenhat/jctzZuVnftrnZcitcnist ein groß Ge- werb do mit kauffmanfthätzcn/vnnd mögen auch die grossen Schiff durch das Wasser TamesisdarZükommen. Tauscntschrittdaruongegen Dccidentrstdas Closter Vest/ do derKönig seinen Pallast har/vnd begrcbnuß/vnd lrgt auch am Wasser.Tamcsis. Engelland! Von Schottland. Engelland wirtgechecktin mix. Gemeindend 5 k^ortbon >r WÄ//Lxe<», 5»-i»oicb /s ktar^xokcli Ls c«r»^b,'^lg IßtH Das Ander WüH Beschreibttttg deeRöniglicheu Statt Edinburg durch Alexaudrunt vsnAles/DoctoremderHeyligeuGeschrifft. Lap» xvü. Erklärung etlicher Büch staben so hie verzeichnet feind. L Xonr'zr8 LtckKte» 8cb/o/?. er 5. cttchöcrü Lr>cb. v 5. r 2Z V»/tr kc/ri. S Oer köm^en co/ZeZk'ttnr. kl kre-ir^crn. L clo/lcr^«MUc>iizek»circ«tz. Egen Mittag inder Landkschafft Landonia ligt Edinburg/cin Italische v H^WMeilfcrr vo dk arm des Möres/darcin so falt das Wasser Forrha/so von A. H I^Deeident dahin flcüßt.Es hat diese Statt zwen Berg gegen Orient/ ei- / H -rer/nemlich der Mittägiger heißt Arthmus Sessel/vnd der and'so gegen Mirnacht ist gerichk/wirr genant Ebcrßberg.QcrBodevm diese Statt ist gätz Fruchtbar/Hat lustigeMakkeod'Wyscn/Wäld/Wcycr/A lüGm/ vnd mehr van hund'r G chlöffcr vmb diese Statt auff ein Mcil wegs wen Gegen Mn - nachrauffcmItalischemcilfcrr/wiegesagtist/isteinArmdesMöres/ander r do ügr Flecke Lertza/vud' hat in seiner mitte ein gewaltige Port/an dere man offt Hun tt gel rdne Schiff sitzet. Es ist der selbig Arm des Möres sieben Meilen breit/ vnd hatanff veeanö'n smen gegen Mirnacht auch ein Flecke vnd mitwe Port. Es ligt die Starr Edmh rg an eimBerg gleich wie Prag/vnharinV lmge einWelschemeil/vninder breite ein halbe. Swlengc wirt gerechnet von Äccidentgegen-Orienk.GegenDccidentdcrStartnchk sich auffein Berg vnd ein hoher Fclß/vnd ligt im Felsen ein Schlo ß/vndcr welchem rst ein rieff rhal gerings vmb den Berg/außgenommen gegen der Starr/vnd darumb mag dasSchtoßankeinemorhterstigenvndgewunncnwerden/ dann auß der Statt. Es Mögen do keine Leyteren etwas schaffen/also gahe vnd Herr ist der Felsen. Es nisten da¬ nn die Gcyren/vnnd so sie die jungen vnnd kecken Gesellenwöllenaußnemmcn/lassen sie sich in Körbenvom Schloß hinab. Diß Schloß heißt Lsttrum puellarum, das ist/ Magrenschloß/vnd beschleußt die Statt von Dccident. Bey -Orient aber der Statt jsteinmcchrigreich CtosterrumHeyligenCrcütz gencnnk/vnd daran stoßt des Königs Pallastvnd etlich Lnstgärren/dic strecken sich biß zu einem grossen Weyer/ der lrgt vn-- den amArthusGessel. IndiescmBergfindtmanEdclGesiein/dieglantzcnbey hei¬ terem rag/vNd sonderlichDiamären.In dieser Statt scind zwo grosser Straffen vom Magrenberg brß zü Heyligen Cretltz/vü die seind mir Quadersteinen bcsetzt/fürnemllch die Königliche Skraß.Es ist auch bey Qecidenß ö Statt ein Vor statt/die ist einer Halbs merten 7 Akex-m-ie, io err^»e Kobe rt«; z» earnki 8tc«art»-. ^)mbdasfar noo. Hak in Schottland regiert Eduardus/vndauffjnist kommen im sakno^.seinBrüderÄlexattdcr/cinGottsaligrrvA gerechter Mann/als er kern Erben vcrließ/hat nach sin regiere sein BmderÄauld.Er hat Zwcn grosser Krieg gefürt wrdek König Stephan von Engeltand/öer Grcntzen halb bcyder Königreichen. Erhakauch vil köstlicher Bäw verfürk/vnvil Clösterbcyderley geschlechter gestefft/nichk vhn gros¬ sen nachtheil der Königlichen Schaßkammcrn/sonderiich dieweil die Schottö dem Kö nigkeinob gar kleine Stcür/Iöllvn and'Vngctt gebe.Es Herr dieser Qauid em Sobss mrtnamen Hemich/der doch vor dem Vatter starb/vnd ließ vil Kinder hindcrjm. 5^ Macolmuo ward König nach seinem Großuatter/Hielt sich ftcünklich Zu den En-t gcllandem/dammb ward er verhaßt von seinen Vnderthanen. 6 Guithelmus ist komm an dz Reich nach seine Bruder im Mn65.Er här sich etwas veipff-chtdemKönigvonEngellandderHenschafftenhalbsoindm Grcntzcr, bcyder Königreichen lagcn/vnö als er nachmals vo dem Engelischc König gcfange ward/ gab crjmvmb scincrledignngvil Schlösser. Es kamauch Zu seinen Zcttcn Reichard Kö¬ nig von EngcllandaußdemHeyligcn Land/vndwardinQcstcreich gefangen/daruK er ein mcrcklich groß Gelt geben mnßk/vnd schancktjm König Wilhelm Zu feiner crlcdi Mng Zwcy tauscnt Marck/vnd wir finden nit da- grösser cinigkcit Zwische diesen ZweyL Rachen sey gewesen dann dazumal.Dann cs seind nachmals allwcg Iweytracht/ Ge- Zanck/Hasß/AuffsatzvndgroffeKriegeingcfalle/dicwcdermitBlindtnussen/noch mit Mmchcnvcrmahlungen habcnmögen hinweg genommenwerdc/sondcrlich Nach dem der g-rantzoß sich zum Schottländer geschlagen. Es ist König Wilhelm im jar tauscnk Wev-Mdertpndpm'Ze hm kranff wölben vnd gestorben« 7. Aleran- r s La'ttärtixr s rucolmur t 6 ritt, scm räckrZiet-r Ln- Von Gcßoeclande. lrx weilen lang/vnd heißt S.Cuthbcrgs weg. Es seind in der Stakt vil Kirchen vnd Clö- sttr/nemkch Zn den Barfüssern/Zun Predigcrn/Zu Vnftr Frawcn rm Feld/ der HcyligS BreyfaltigkeitStifft/S.THvmas Spittal/rk.QieSkattistnichtvongebachen/son- dcrvonnatürlichenvnd Quadersteine gcbauwen/das auch alle Heuser mögen grossen Pallästenverglichen werdcn.Mitten in dieser Statt ist ein Rhathaust/vnd S. Egidius Süfft.EshabendieBischöff/Hertzogen/Grauen/Freyherren/vnd ander Ländtsherrö desgantzcnReichs/jbrePallastin dieser Statt/dicsicbewohnen/wan sie Zum Reichst- tagberüfftwervcn. Des Königs Pallast ligk ob dem Clo ster/ist fast weit vnnd Zierlich erbamven/vnd gchtvou einem Schloß brß zü dem andern Magtberg genant / ein langc Gtraß/dcs Königs Sraß genant wirt/vnd die ist fass weit bey dcm Magtbcrg/vttd eng hey demCLostcr/hatZübcyden fetten herrliche Heiiser/diefast mir gchauwc Stcinkauff-- gchnt ftind.Item em andere lange Straß/dcr Thumhcrre Weg genakit/aber enger daK dievordngc/winvon des Königs Strassen vnderschlagen mir crncr Mauren / Porten! vnd Thümm/rmd wirt für emVorstatt geschetzt-Sonst har diese Statt trefflich vil ne¬ ben vnnd vberZwerch Gasscn/die von des Königs Gassen gege Mittag vnd gegen Mik nachtgchnd/dle alie mit grossen vnd hohen Heissem gezrcrt ftrnd/vnnd sondcrlech heißt ciircdikMwgaß/darinnenwohnen dieRhatstherren/vnd habendieFürficn des Reichs jhrc herrliche Pallast darinnen. Gmealogp der Königen auß Gchoceland/ von vlechttndektjarerr her. s Llex-iNiier koNZÄ zH ban/rer L^eo.'«L s' /t/-<»ra. Hs 9 iVltlnn ki.o» O.ll/iit E bcrt!« ix Bas Ander BüH 7. Alexander König Wilhelms Sohn/cin§riedsamMann/istnach feinem Vatter König wordcn/vnd im jar rrr?.gestorben. s. Alexander König Wilhelms einiger Sohn/ist gesalbt wordenvondem Erstbi- schoffvon S.Andres/vnö hat zü der Ehe genomen MargreramKö.Henriche von En-- gelland Tochter.Nach dem er aber von einem Roß zutodk ftel/vnd kein Erben hinderjm ließ/ist nach jm Statthalter des Reichs worden Wilhelm Vallaccus ein KriegßmaNn/ der vil Schlachten in Engelland gethan hatt/vnd König Eduarden etwan in die flucht getrieben. Vnd als jm die seinen solche Ehr nicht göntett/vnd verliessen jn / har König Eduard grosse Krieg gefürt wid die SchoktemDo erwöltk die Schotten zü eine Stakt- Halter des Reichs Iohanem Cumingu.n/dcrDauids Tochkerman oder EnckelwZ/ dan vn-rcricö. erstatt Mariöriamzu der Este/oderwasjrSöhn/vnd vnder feinemRegimctfielKömg Z? Eduard itt Schottland/vu brachte gar vnder sieh.Es ward auch Cumyngus bald dar- nach von Roberto Brusco in der Kirche bey dem Altar erschlage/vndzoch Bruseusan sich das Reich mit hilffcklicher Kreünden.Do das die Engcllander vnd Schotte sahen/ besonder des Cumyngi verwandtcn/Haben sie Bruseum in die flucht gerriebc/seine Brü dcrgefangevngetödt/vnd sein Haußfraw in Engelland gcfürk/vnd in gefencknuß gc- worssen.Do woltKönig Eduard in Gchottland/vnd im Königreich etwas rechts ha- ben/vndhatauch solches vonIohannBaleolo/dervon der altern Schwester Edvar¬ di kommen wz/crfordcrt. AbcrBrnscus stcrckt sich widerumb/vn legt sich mit gcwaltwi der Eduardü.Es fielen auch die Schottenin die Landtfchaffr Norrhumbriä/verhergten vndvcrbrentenes/schlügcnIungvndAlt/Manvnd§rawenZutodt/vnd plündcrtk die Kirchen.Diese ding haben sich alleverloffen vnderKönig Eduardo dem andcrn/der cin grosse Schlacht mit den Schotten gerhan/vnnd vil tauscnr von seinem Aeiig verloren? doch was der Schotten Sieg nicht ohn vcrlurst viler Maner.Im jar rzrL.Gamlct Kö mg Eduard hundert tauftntKriegßmänncrzusammcn/vnnd schickt sie in Schottland, vnd als die Schotten vor einem solchen grossen Aeüg fluhc/kam König Eduard mit sei¬ nem Volek Zü einem grossen Hunger/vndward gezwungen wider hind'sichzuzichc.Im kne.,')ar Christiizr6.schickt Kö. Eduard vdIsabella sein Mutter cinbottschasstin Schott- «r«rcb Vef- land/vnd ließ sein Schwester antragen König Robertus SohN/vnnd verzig sich auch darmit der gerechtigkeit/so er vermeintzuhaben in Schottland.Es vcrwillig sich Robcr tusBruscus/vnd nam seinem SohnDauid/derfttttffjarig was/Iohannä dieSchwe fier König Eduards.Vn als Robcrtus vber drey jar darnach starb/der sich also dapffcr- lich in Kriegen hakt gehalren/zwo Schlachten wider die Engellcknd'gethan vnd Gcsie- get/sie auch auß Schottland getrieben/ward im Reich an statt des vncrwachscn jungen Königs furgefetzt Thomas Ranulphus/eitt weidlichcrMann/aber cs ward jm vergebe von einem Mönch der sich der Arnncy annam. - 9. Als König Damd Schottland angefangen hart zü Regieren/Hatt sein Schwa¬ ger Eduard König zu Engelland bclägert dii Statt Calles.Do bat Philippus Valesi us der König von Franckreich/König Dauiden/vas er feinem Schwager in Engclläd fiel/damit er von Calles auffbrechen müst.König Dauid folget dem Rath feiner Iüng- rcö. lingen/vnd wurd dem Arantzosen Luwillen^Aber die Ettgellandrr zöge jm cntgegcn/ficn 8-/t sach er seines todrs feind von dcsReichs Fürsten gefangen worden/vNndgtausamlich gctödt. Dann den Erauen vonAtholia vnd seine anhegcr haben sie Zü Edinburg Zum rodt vcrurthcilt / sie kMblößtcn den Granm/vnfürtcnjn durch die Statt/Zügenjnmir Seylern in dic hö- he/ vnd liessen jhn darnach herab fall er: auff die Erden/fic setzten jm auffscin Haupt ein Eyßnr vn glücndc Kron/vn darnach am andern tag bunde src jn eim Roß an Schwätz/ vnd schleijftcn jhn sampt seinen Gesellen von einer Gassen in die ander. Am dritten lag legtensiejn auff ein Tafel/vnnd Zogcnjm also lebendig die Darm herauß/vnnd verbrennten sie/darnach namen sicjm das Hertz auch herauß/vnd warffen es ins ^cwr/ vnd Zuletst schlügen sic jm ab sein Haupt/vnd Vierth eilten das Corpus. Aber Rover- tuinGramum/derfurnemlich sein Hcd Herr an den König gelegr/den setzten siemaff ein IrH Bas Ander Büch Wagen/vnd fein rechte Hand/mit deren er den König hett geschlagk/bundk sie an Gal- gen/deran den Wagen gehefftctwaö/fürkenjtt also vmher/vndpfctztcnjnmitglücnden Aangen/vndzuletstViertheiltensiejhn. Den andern jreü Mikgcscllmthctcnsie ande rePöncnan. rz Jacob deranderdiß Namens/ istnach seinem Vatter Zum ReiWoinen/vnd hak geboren drey Söhn/Iacobcn den dritren/welcherauch König ward/Alexandrum Her- tzogen in Albanra/vü Graue Iohannem.Als dieser König Jacob belagert das Schloß Roxburg/dz die Engelland' ein güteweüin Schottland Harken ingehabt/sprang'auß ei- nergrossenBüchsencitthöltzencrIapffen/vuschlüg den König Zutodt/aber die Schot tcn liessen nicht naeh/biß sie das Schloß gewunnen.Es was derKönigr^.jar alt do es vmb kam/vnd ward zumHeytigen Creütz ins Closterbegraben. 14. Imjar Christi 14^. nam KönigJacob derdrittzücim GcmahetFrawMar- g'-eten/dcsKönigsvöNoriycgicnTochrer/diejmzubrachtjrcs Vatters Gerechtigkeit so er harr in diesen Inseln Drcades genaür. Aber König Jacob der 4.. namzuderEhe Fraw Margreten König Henrichs des sicbendcnvon Engelland Tochter/vnd Schwe sierKönig Henrichen des achten. 15 Jacob der 4. ein Schwager König Henrichen des achten von Engelland/ist em aussrich tiger Man gewescn/vnd der lang solt gelebt haben/dan er was From vnnd Ge- recht/cr regiert ein güte zeitfricdsamlichcn/biß zümjär Christi rausentfünffhüdcrt vier- zehen.Er ward in den vordngen jarcn vomFrätzofen vil gehetzt wider König Henrichs den Engclländer seinen Schwager/aber man mocht jhn nicht dohin bringen das er ein Krieg wolle anfahcn/biß zulerst die Bifchoffvnd Mönch ihn dohin rriben. Er gab jnen allwcgcn zuankwsrt/cr köttte kein Krieg anfahen wider seinen Schwager/dicweü crjhm nichts zülciv rhck. T)o antworten dieFranßosen/ eswere cinalterauMerichterBundt F zwischen Schöttiandk vud Franckreich/nuhnwere Frankreich von Engettandt schick gar vbcrureisterk/darunw were Schottland schuldig dem Lande Fräckreich hilsszüthun. Es warss der fröM König ihnen für das Gcsatz Goites/das allenBündtnusscn soll fite gehn/aberdie Frantzoscn verantworten die einred also/dasdcmBapstvnd der Kirchen -ustünde das Gesatz Gottes außzulcgen. Also ward dcrfromm König vbcrrcdk/das tr l-.cß vcrsamlcn ein Reich ßtag/aujfwelchen er auch berusst die Pfaffen vnd Theologe/ f tger ihrem torechten Rath/fieng ein Krieg an widck seinen Schwager/vnd kam darin vmb sein leben. r6. Jacobus der5.was einejars altdo feinVattervmb kam/ward imjar 1515. Be¬ krönet zu ShoNen/do man dan pflegt zukröncn die Schottländische König. Sarzwi- fchenward auß Franckreich berüsstJohannes des gestorben Königs Vatters Brüder Sohn/das er des jungen Königs FormündcrvNd Statthalter im Reich wtre.Vnd als er in das Reich kam/sieng er Krieg an/sampt dem Frantzoscn/wid er die Engelländ cr/vS ließ die Fürsten tödte/die im Krieg von König Jacoben gewichen warc/wic er vermeint/ vn damit legt er ein Hafß auffsich/müßt sich auch besorgen seines lebens / darumb wich er auß dem Land in Fräckreich.Do aber König Jacob auffgcwüehß/naM crimjar Hz?, zu der Ehe des Königs von Franckreichs Francisci erstgebome Tochter Magdalenam/ vnd als sic im erste jar starb/nam er im jar^zs.ein ander Fürstlich Weib Manam / eine von Güyse/vnd Witwe von Langueuille/vnd ist nicht mehr dan ein einige Tochter Ma na genant/den scchßkcn tag vor seinem todt/imjar ^54^. vonjhne erboien/dö er dan vn längs in 24. stunden/an zweyen orhien ZweN junge Söhn vcrlorcn/von derc lauge zcik Zwsschcn den Schotten vnd Engcllanvemauch stäthe Krieg feind. Ir Vatter König Jacob derfünfft/ist schiervmbkomme/wie seinVätter König Jacob der vierdt. Esbet-- tcnsichzubeydenseitcnverwilligt/KönigIaeobvekfüttffraußSchöLilaNd/vtt König Henrich der achtauß Engelland/cin frcüntlich Gespräch zuhallc zu Forck/in welchem .fürgcnommen was/das Fraw Margret des Königs zu Engelland Tochter würde ver- nrählct König Iacoben/dcr dazumal ein Witling was/abcr die Bischoff in Sch ottläd sorgken/es wurdejhr König auß dem Gespräch König Henrichen dcrRcligion halb et¬ was verändert / darumb vcrschüffen sie durch den König von Franckreich / das'er Kö¬ nig Jacoben hetzt zum Krieg wwer den König von Engelland.Abcr es sch lüh jhm nicht wot auß/dann er bett kein Glück auffseiner fttten/das kümmertjhn also sehr/das er sich nid eß Von GcbottlaM. lM Wer legt M Sch löß Falckenland /vnd starb vor leid/do ward Statthalter vn Mrmttn Nrdcr ermgen verlasset! Tochter gesetzt sein Verwädter/ö GrauevonVrania vn Herr -ilHammulton/der fürthernach Knegwider den König von EngclläV/von wegen der Tochter so König Jacob hind' jhm gelassen hatt/vnd sie nicht gcböwolt dein Engcllan- der/ncmlich König Henrichs des 8 Sohn/wir vormals abgercdt ist worde.In welchem Krieg vil gestritten worden im jarr54r.r54ZN544.Zü Wasser vnd Lädt/auch die Statt EsinburgmSchottcnvonCAgellandcrnvcrwüstck/dieInsclVecttim jar 1545.1,0» Amntzoseneingenomen/dassicdie Grentzen Schottlandtsvorden Engclländern be--» wahren möchten. Vbettwey jar hcrnach/anno 1547. hak Petrus StroZZa S.Andres Vestung/die nach dem Mord/an Herren Bauid B ekon begangen/vn auffrührisch dar nor/eingenomenvnerobett.Bald darnach thct Herr Connatus Hontleusmit den En-- gcllandem ein mffm/ward geschlagen vnd gcfangcn mik vilAdels aus; Schotten/ also das der Franyoß den Herren von Essen in Schottland schicken müßt/jhnen Zuhilff/ der selb erobcttdicRoßInscl/schlüg die Engclländcrauß dem Land/vnnd bracht mitjm die Tochkerdes abgestorbnen Königs in Franckrcich/im jar 154s. do ward sie Francisco dL Aclphinchernach des Dammes dem andern König in Franckrcich vermahlet. Als aber allcjachen in Schottland gcstillet/vnd sich wider Krieg vnd Auffrür angespuuen / Zoch Hmem derHerrvon Thermis im jari55o. erobert einFleckenBoiethyerag/den die En-- gellandcrbeucstigthattc/vnd bracht mitjmhcrauß dicKömglicheWltwcdie Fraw vS GuysenAtso rst das Rcich in Rühe gestanden biß ins 1559.6o.vnd 6wjar/in denen sich auch der Religion halben vil zuträgc/das es nit so gar wo! mit Franckrcich hielt / sonder knik Engelland cinigkcit machet; KOanlc öcfth.'cibung/M!t Men Lönigreichen/Eandcschafftm vnd Gcetten.Icem vorrjtttmvnd gebreuchen der Alten vrrd Neüwen Gpamerm Cap. xvüs. Ispama/wie du Hie oben sihcst in seinerTafeln/wirt gcrings vmb mit dem Mörcvmbgebcn/außgenomnicandem Dhrtdo es anFranckreich stoßt/ wirk cs gescheidenvon Franckreich durch grossevNnd höheBerg/die man von altem her Pyrcncöshatgencnnet/vnndals cttlich sagen/werdcn sie darumb Pyrcuei/dao ist Fcwrig genennct/das die Hirten vor Zeiten hcttc FcwrgcworffcnauffdicseBerg/daruondanallcWohnungcn vn Wald ^'2' die in den Berg en ware/angimgcvnd verbrunen.Vnd als das Fcwr vil tag in den Ber¬ gen mit macht bran/ senge an herab zukricffcn'SylbcrinBachlin.Aber do die Einwoh Mr nicht wüßtö was Sylber wZ/kamen dü Kauffleitt von Phomicia/vn vberkame größ /M Aas Ander Büch gütvnd Sylber durch schlechte Kauffmanschaß so sic dargebcn haben. Aas Land ist vorZcttcnmdreyProumtzegeLhcllLwordc/cmshatBttttagchctssen/daömanjcy Gra¬ nat nenct/das ander Lusitama/ so jctzüdt Portugal gencnct wirk/vnd das dut Tarracö/ dasjetzundtinjmbcgreiffLCataloniam/Castiliam/NauarrvndGalliciä.Vndwie Jo sephusvnddcraltBerosussagen/LubaldcrNoe Sohns Sohn oder Enckcl istg'cwe- sen/ist der erst Königin Betica oder Granat gcwcfcn/vn har auch daselbst ein Stattge bauwe/vnd sie nach M Dibalgencnt.Bicfcr Tubal hat sich geflissen/ wie auch alleälre/ Viech im Land zuZiehen/diedan den Menschen nor feind zü derNarüg vnd Kleidung. Vnd daher meint man fey dz Land Tarracon genent worden/glcich als wcrc es der erste i-^co Sprachen nach genent/das ist/bcschung der Kinder. Nach jm hat im Land vo geregicrkJberus/von dcmeinsiiesiend WasscristIberus genent worden/vnd auch em Landtschaffc Ccltiberia. Aek fechßt König hat Bekus gcheifscn/vA dem das Lad Be¬ tica seinen nämen hat enkpfanHcn/vnd d er zeh end König ist Hifpanus/oder wie die an¬ dern sprechcn/Hispalus genent worden/von dem das Ladt darnach istchsifpania gcheis- sen.Jtcm dcrZwölfft ist geheissen Hcfpcrus/vön dem Hifpania auch Hefpcria vor Zeitt ward gcncnct/vnnddersicbenzchendLufus/von dem Lusitama vndcrdic Römer kam/ ward cs in Zwo Prouintzen oder Landtschafften gctheilt/mit narncn in Betica vn Tar- raconenscm/vnd das wem biß Zü den Zeiten Attile/do kam aber ein ander Rcgimet ins Lanpe» -ter/ KönkSfcr'' cbcn z« üi- stxtirien. Land/biß Zuletst dZ es in ftinffKönigreich ward gethcilk/mit nammen Gallicie/Nauarr/ Častitim oder Legion/Catalonien/dz man auch nentArragonicn/Porrugal vnd Gra- nat.Galicien ist Zeitlich äbgcstorben.Aüvnscrn Zeiten feind diese Königreich fast alle a» einHerrfchafftvnd Regiment komen/alleinPönugalaußgenommen/das noch ein be¬ sonder« König hat. Von etlichen Stettenvnd LändemmHispamen. Lap. pix. Artagenia ein Edel/ mechtig/ hübsche /i^vnnd lustige Statt in Granar/ist an- fencklich gcbaüwen/vn die neüwc Car worden von dem Per- tzogen Haßdrubal/ der ein Fürst was vberdie Statt Carthagö inAssrica vbcr Mö- regelegcn/vndfienganwidcrumbZumchrcden Gewalt feiner Statt / so die Römer im ersten Kriegbey nahe garvndcrtruckk Hatten. Biese Statt har den Römern Ainß geben auff drür- halb tauscnt G ulden ein tag vnnd alle rag/wie Strabo daruon fchrcibk. Pallantia/Numantia/CesarauZttsta/dit man VonSlsptMia. HS Mn sunst Saragossam nennt/seind nammhafftigc Stett in Castilia.Aber m Grana¬ ten scmd diß dicfurncnrsten Gteit/Ispalis du man jctz Gibiliam nennt/vnd Corduba. ^nLusttania oder Portugal ist vor Zetten die Sta« Emcretia grbst geacht gewesen / die man jenundt Meridian nent.Tarragona oder Tarraco in Catalonia am More gelegen/ wirk Zü den jetzigen zetten nicht minder geachtet dann die ncttwc Carthago / vnnd ist ein HaupistattvnvcrvÜen Stetten darumb gelegen. ttsbonaoderVlirbona istdicHauptstattinPortugal/vund Granat in Granata, PampaloninNauarr/vndBarsclon inArragonia.Abcr Legion oder Lyon rst die ober- § t^t. sie Statt in Ca stilia. Algarben ist ein thcil von dem Erdtrich Portttgal/vnd wirt sunst gcneüt Zü S.Vin- ecntz haupr/vnd ist am end des Erdtrichs. Gadcs ern Statt m dcrInseln Gadira bey Grattat/ist vor Zeiten gcbauwen wördett von den Tyrim/ivtt src dan auch die Statt Vticam in Asrica gcbauwen haben. Äan sieseindvorzettenmechttgauffdcmMoregewescn/vnligtjhr Statt Tyrus nicht weit von Jerusalem amMörc/wie ich in Asia anZeigcn werd. Statt. SaguntumcmschöneStatt/dosiesichvorzeitenfrcllndtlich hicltZü den Römern/ ward srevott Hamnbal dem obersten Hauptman der Statt Carthago crstritttn. Es fchrabt daruvn der Röiner Gilms/das sie Hannibal-lang belagert hab/ vnnd als die Burger sahen das sie dem feind die Statt in die harr nicht mochten auffhalten / trügen sie mitten in der Statt zusammen alljh: Güt/Schätz vnd Reichthumb/vnd Zündren es ar- / damit sie mcht in des Hemds Hand kämen / vnd dcr fcind nichts dan ein läre Statt fund/wie auch gcschach. Weiter sein in Hispanicn viel Stctt/wic auch in andern Län-» Btt König in Casiilien haben ingchabt/sampt d em auß Portugal/ was jhcnseithalb gelegen ausserhalb Granaten. Gibilion Guenuen Corduba Gübtterra Töteten. Vrrd hauGranara seinen König gehabt/biß das -ülctst auch Castilien / Granaten, ^auarren/auffdenKönigArragonienkommen/alsodaßdas cintzig Portugal aussge- nomm/jettgantzHjspanien/vnder dem haust Bestcreich / so durch hcprattz an das Kö- mgrcich Arragonien kommen. Go ist auch alles einkommen vnd vermögen der Königreich en vast in dreytheilauß- gecheill.BemKömg/dcn GeystlichenBischöffen/den Fürsten vnHerre/vn Hat schier ein stach so viel als der ander.In Gcystlichcm/Hat Hispanien neün Ertzbisthumb/deren vermvgenvndchrervnderchanenBischoffist/wiehernach folger: Ertzbischoffsü Arragon vermag jharlich Äucaten. 6ooo Barsalon 5000 xGirona 4000 Bischoff )Via 2500 Sn ^Lerida 5020 /Vrgel 7000 l-Äcrtosa gooc» ErtzbischoffzüGarragosa roooo , Unesca zooo XTirason 5000 Bischoff ^Pampclon 6000 Sü /CalatHierra rrooo Šegoma ^Corduba nj ErtzbischoffSüTolek Monuiedro rHuiedo lBurgis Bischoff^Placentz Sü ^Quenza WelcherinGepstlicherWiirdenVfür- ncmst / vnndingantzenHispanicnPri- mas/Cantzlcrzü Castilien / nach dem Kö¬ nig derHochgcachttst/vnd anLand/Leüt/ vermögen/ dervermöglichstist. ^4000 Loooo Loüüc» izooo r6ooc> »4000 6000» rrooo Ertzhi- In Castilicn hatt es vierRrttcrörden grosses vermögcns/A!s G.Iacob 62ooo.Du^ Calatrane 4000 Alcantara 45200 S.Iohans 4°oo Wiwolfast dieMeyster solcher ördm abgangen/ vnnd die König solche Wtirdm an sich gezogen/doch so findtmanhmvnd widervltCoMmckcrder selben ördcn. InPor-- tugal hats auch Ordensbrüder Christi/ S.Iacobsvnnd Dauids / groß vermögens. Hoher wttrdin nach dem König Arragonien/ findt man etliche gesch techt/ deren Titte! vermögen inWeltlichen fachen/ «Der Comsiabel ZüNauarra / Graue Zü Graue Zü Atmenara 4222 Lcrm/dcr geschlcchtVramoni/ vcrmö- Landherr von Ebol/Arragoner 5222 gensbe^y S222.Duc. LandherrvonPeralta 2.222 HertzogZü Luna / Arragoncr geschlecht LandherrZüBaß/Crabrcra 2.522 Ducatcn 2.220 Hertzogzü Caledona/ Graue -ü Gallcdb/ Remonfolcher Z2202 Hertzog zü Segobrien/ Graue Zü Empu-- riasArragoncr 17220 Hertzog ZüGandien/Borgienser 12220 Margraue Zü Deinen/ Sandoualusgc-> schlechts 14002 MargraueZü Elche/Cardiner 12022 Margraue ZüFalccs/Peraltcr S222 Graue ZüRibagortz/Arragoner 17222 GraueZüAranda/Durrera 7222 GraucZüAuentes/Heredier 4020 GraueZüGastago 4222 Graue züBclchit/Iaxar 4202 Graue ZüDliua/Centelia 5222 GraueZüConccntaina/Careliep 4222 Graue züAlbayden/Mlaner 4222 Würdm vnd Weltliche Herrschafft vndki- Castilicn gehörig/ mit jhremgewanten Reich. Conestabek Zü Castilien/K.öbcrster Came-r rer / einVclascr/istHcrtzog züFrias/ GraucZüFar 6222o.Dur, Admiral von Castilicn / Hauptman der Schiffartauch in Granaten / desgc- schlechts Hcnricicr/ Graue Zu Modi^ can/HerrMrdin RioseccovnndPal- lentzol 52222 Hertzog Zu Alba/ Margraue Zu Cauren/ Graue Zü Saluaterra / vonn Töteten «Ducat. 52202 Hertzog InfamaZgo/Margraue Zu Sen tillan« VonOrspanka. 5000 4000 1522a 11222 1602a 12222 8202 Puerto. 522a 822s 5° Man/Graue von Real/Zü Majarvud Salden/ Mem- dolZervndVega 50002 Sidon/GraueZüNeblc/Guß- man 55002 Velar. Stumca Margraue Zü Vemmar / Graue ZüGri- halm/ HerrZüVargillen/ 6- hrrstcr Richter in Castilie vst V Capillm 42222 Začara Graue Z» Trimgnr/ Hertzog-^ Hamusci / Männ¬ in l cervndLare Z2222 /Medina celi/ Graue ZüPortcn / Cerda Z2222 Albuquerque/Graue ZüLcdeß- ! me/Cucua 15222 lAreos/HerrZü Märchen. Leuw ' Duc. 15222 /'Maqucdaten / Pflegerin Gra- / natcn Cardmier 52222 / Scalon/Margraue von Ville- / ncvnMota/Gra.ZüS.Ste phan/Paciecus 62220 ^Scssa/vnTorneua/ Graue zü l Capre/Corduba 62222 l Asiorgen/ Graue züTrascmar l vnS.Macta.Hsor 15222 l Aquilar/GraueZüCasiannct. ! Maunco 11002 lAenete/Mendo-Za Z2002 Villa Franca Toledo 12222 Plicgo/Gra.Zü Mcria/Aqui- larvndFigweroa 40022 Aiamont/GraueZüBenalza- gar.Stunica / Sotoma- ivr Z2222 t^,Valle/Coret^ 62220 ^Benaukk/ Herr züVillalon vst Graues Portallo/Pimentel 62202 iü Mregna/HerrzüPenne. Gi- » ron 12222 Dfomo/HenrLGalstern.Mä ncier 1122a Paredes.Manricier 11220 Miranda/Stunica 12222 Cafiro vnd Afludillo / MendoZ Za 11222 l Montagudo/McndoZZa 15222 l Coregna/McndoZZa 12222 l Pliego/McndoZZa S222 ! Alba/Liflen/vnd Gamil/Hcn- i riccr 12222 )Alcandct / Corduba / Vela- 1 sco 12222 /Drgaß / HerrZü S.Dlalra / Gutzman 12O22 I Cifuentes / Bancrherr des j Reichs / odcrAlferey/ Sil- r uia 12222 l Fonsalida/vonAtala 5222 l Galtzpfanen / Sarmento T)u-- l catcn 12222 lRibadauia/Villädranö 6222 Grauc-^Monrerri. AducZcr. Stuni- -ü , ca 1222 /Mon.Qm'tiona 5222 /LcmianDsor. Caflret Duca- / km II222 ' ChinchonVobadilla 6222 Ribadco/Adclantado inGat- licienMendozza S222 Strucrla/ Herr ZLRoos/ Vela sco 6222 Niena/Velafco 6222 . -Oropcsa Toledo 16222 l Galuamra/HerrZü Hempud l Aigla lDgnat/Guefara lVuendio/Acunia lValentz/Portugal Mevellin/Villefork tGelucs/Porkugal / Punoenroflm/Auila / de S. Stephans del / Benamder" ^Palm/Portscarrier Weltliche Herrschafft in Portugal. ^Bergantz 422oa.Aucar. Varcellion/ des vorder» Sohn Herßog^Conymbricn / Margrauewm Zü NcilmenlThum zaooa /Villregal / Graue Zü Alcu^ ten 15000 E iiij Graue Margra-^Taripha/Abdelätado in Gra¬ ue Zu ' naten/Hcnric Z2222 Mondeiar/Gr.ZüTendel vnd > Castell/Hbersierin Grana ! ten/Mendoz-a 1522a ^Comam / Custor -ü Dönsel/ , Corduba 11022 /Villma/Adelantado/ Zü Mur / tzien/Faiard Z2222 / Barlangua/Touares 16222 hrh" WasAndetBücß ^Mikialua/Coutiner rrooc» Prado/Susa zooo ^Penella/VaufaonZel 400a XToutugal 8000 vPortalcgrc/Hoffmcyster/Sil- Grauc<^rantes/^almenda zooo Graues ucrier 5000 ^Foiren/Rerera zovo Zü )Vimiofo/Renthmcyster/So- /Lunar zooo / sa 5000 ^Redondo/Comincr 502s ^Montfancko/Continer 5000 DieMmemstenvnnd Gelehrteste Manner so vorZciten in Hispanicn gelebt habe» feind dieseFulgentius/Isidorus Ertzbischoffzü Gibylien/Paulus-Orosius/Aiphon- fus einAstrologus/ Columclla/Higimus/ Scdulius einPoet/LudouicnsViuesem Redner/ -Quintilianus ein Redncr/Gcneca ein Philosophus vnd ein Prccepkor Keyscr Nerons / welchen er hernachmgls hatt lassen Tödten/ Pomponius Mela/Iustimrsem Historyschreyber vnd Raimundus Lullius.Es feind auch viel Gelehrter Leut inHista- nien gefunden worden / wctchcaußdcnIudenvnnd Saracencn ihren Vrsprung ha-- ben gehabt/ als nemlich Abcnetzra/ T)auid vnnd Mopses Kimhi/Auicenna / Aucrrois/ Rasis / Messala / Albumasar vnnd andere vielmehr die nichtvon nöthen seind/hü nach öerlengezüerZelem Do« emflussdes Möres bey Gmftat/vttttd vottHercrzlis Seülen. Lap. xx. RanatvndMauritania stoffen garnahczüfamk/ Zweyen Tafeln Hispanien hie vtv den sehen magst. T)ann das Mör ist do also mg/ X^^^Mdas es kaum siebenhundert schritt brcirisi/vndlü gendoZwenBcrggegceinandcr/AbilainMau- Wk Ur ritania/dersohochistdaserschicrinHimmelreicht/vnd Calpt (Ur Mr inHispania/vnnddieseBcrgnenneneklicheHerculie Seülen/ Mr Mr dann etliche von den Alken meinen/es sey vor Zeiten ein Berg ge- <7 M ) Ur wesen/der durch Herculis stcrckc sey durchbrochen/vnd von ein- M / M/ ander gerhcilt/vnnd das Mörc H>ceanus sey hierin in das Erd- «Ds> «Ws> trich gelassen. Erliche andern sprechen/das die Scrilm Gades scyen Herculls Seülen gewesen / aber die dritten sprechen / das ' " Hercutis Seülen seyen Zwo örinenSeülengewescn/dieachtE-' lenbogenhoch feind gewcfm/gesetztinHerculisTempel/dcrinderInselnGaöes was/ vnd daran wasverzcichnetderkosten/deraussdeffelbigen Tempels Bauw gange was/ vnnd darumb haben vor Zeiten die Schifsieük Herculidoselbstgeopssert/wann siemü G lück dohin kommen feind. den auch in Hispania gar viel Ketzcrmeyster gcfunden/die wider die Marranen/ Sara- ster. cenen/vnd Ketzer gantz rauch Procedieren/vnnd grosses gewalts sich annenlen. Sie ha ben fonstauch ein seltzam Recht in Hispania/dZ sie heissen Hcrmandad/ do viel Bürger ja Stett ZüsaAen schwcren/vnd sich also verbinden vn Züsamen halten/ als bald mä mr Läd stitrmpt/seindvilrooo.gewaffneter Man auff/vn stelle nach denVbclthätern vber die mä stürmt/dZ auch keiner d' do schuldigist cntrinc mag. Vn so d' vbelthäkcr ergriffen wirt/bindt mäjn lcbcdig an ein stock/vn schettßt jn mit Pfeile Zü todt.Die Spanier hab? sinreichcKöpff/abcrwerdeinjrc studieren niKerrecht gclchrt.Dan so sie halber gclernet habcn/achten sie sich für gar gelehrt/vnnd erzeigen mit jrem gcfchwätz vnd bracht mehr . kunstdannhindcrjhnist.Es wirt selten cincrbcy jttcn gefundcn/dcr dieLatinisch sprach rechtkan/sondersievermtschcnsiemitjrcrvnddcrMarramsprachen.Vnd dZistdievr- fach/dasalsowmigBücherinHispania beschrieben werden. Es habe die Hispanisch? ' Wcybcr auch den brauch/das sie mit eine Güldenen oder Sylbern trätlin dz vndertherl s s i i i l l r r r i! l k Von Stspania. lrrst -ttohren durchlöchern/vn ein Edel gestern daran hcnckm» Sie fchlahettauch vmb jren -auch em Höltzin Reiff/vnd werffcn Kleider dartrbcr/damit sie prächtlicber einher tret- rcn. Vnd so die Gnad Frawcn auß den Heusern gchnd/müssend die'Knecht ihnen vor- gchn/vnd dieMägd nachtrettk. Das wirt sonderlich gelobt in den Hispanischen Wey bern/das sie wie die alten Römerin selten Wein trincken / aber das wirt dargcge an jncn gescholtL/dassicstenatürlicheArrbmitangestrichneverstellen. HcrHispanicr brauch istauch/das sie nach Hcydnischerart schweren bey jrcs Königs leben vn Gtül/vn so sie einen grüssen oder hassen wrllkum sein / küssen sie ihmsein Hand. Etlichsar her haben sie durch vielMaülichethatcttvnVbersiegnngcn ein Vamcnvbcrkomcn/daü siemö- gcnwolArbcit/HurstvilHungerim Krieg leiden/ darZü scind sie im Scharmiltzelgar slirsichtig/auffallc weg schnell vnd gcring/sie mögen dem Feindt leichtlich enrrmcn/ vn widcmmb mitgrosscrbchcndigkcitjmnacheylen. In Gchissung des Möres vbcrtref- fensiealleMcnschcn/dastsichabcnZüvnsem Zeiten vnbckanntc Lander erfahren. Sie^wo/c, seind die ersten gcwcscu/dic biß Zum end Africa kommen seind/ vn darnach weiter in H- />e r»sibi/ ncnt bißgchn Callikut gcfaren/besondcr die Portugallcscr. Aber die auß Casttlia ftmdt sv. gcübtZüfarcngegcttHccidcnLZüdenMüwcnInseln/vondencnsiewcttcrlommmm Hrimt/vnddasvndcrvns/wiehiefornenangcZcigListimErstenBüch» Vondcnsittenabcrvnndgewonhcitcn veralten Völ- sp-inicr-sik- ckcrninHispania schreiben Strabo vnd Posidonius / vn re» andere mehr scltzame ding. Die Menschen so in den Berge Lusitanie gcwonet haben/haben fast Eychcle Brot gcffen/ vnd G ersten tranckgetmnckcn. Vnd welcher ZumtsdtwZ vcrurrhcilct/dcnverstcinigtesie. Irekranckcn habe sieauff dieGassengclcgt/damiLjncgcholffenodergerathett würd vö den fürgangem / die auch in so llieher Kranckh eit gelege waren/ vnd darnon entrunncn. Es schreibt Posidonürs/ das sie vor Zeitk so Herr seind gewesen /das auch die Kindt-- bcktcrn sich nicht legren nach ihrem gebären / vnnd setzt ein solche geschichk. Amsicin Zeit do man vo Massilia hct Leut ! vmb Taglon bestellt Man vn Frawcn / eine Acker vmbZü- graben/ward einer Frawcnvnderjnenwehzum Kindt/ vKs<,m volck. j do sie das empfand / gicng sie cm wenig hinauß auß der ar beik/vnd gebar d;Kindt/vn von stund an keret sie widennki Zü derarbcrt/das sieches Lons nicht beraubtwurde.Aber als der Herr des Ackers sahe/dz sic schwerlich chcarbert vollbracht/vnd wiißk doch nicht was ihren angelegen was/ frage erwassibrast/vnd nach dem er die fach crfür/gab crchchcn Lon/ vn ließ sie hingchn. Ho nam sic jr Kind vn wüsch cs mitBrunenWasser/vn wicklet cs in Tüchlern/ vnd trüg cs frisch vnd gesund hcim.Es ist auch der alten Spanier brauch gewesen / das sie aujfdem Erdtrich haben geschlaffen.In Canrabria haben die Müttern in Kricgßnöten che eigne Kind' crwUrgt/damit sic nit känrend in die Hand jrcr fcindt.Man lißt auch/ dz ein Kind seine eigneältemvn seincBrüder in d' gefcncknuß hab vmbracht auß geheiß seines Vak Lers/d'im auch dZ Gchwcrdt solches Zu thün/darboth.Es scind die Alten Hispanicr all-- wege streitbar Leiik gewesen/vn haben lieber Krieg dan Müssiggang gehabt» Vnd wan d'außlandigstind nitvorhandcnist gewcsen/haben sie daheimfcindschafft auffcrwcckt. Sic habeRcysig Gcülvn Waffen jrcm eigne Blüt vorgesetzt. HicWeybervcrsahend dicHciiscrvndz Feld/aber die Manner kümcrtcn sich mitWaffcnvnd Raubcrey» wasLriegvorzeitmdes Glaubens halbm Srjpama seyengewesen. Cap. xxisi. > Ls nun die Gothen viel schaden hcttcn gcthon in vnsern Ländern / scind sie d Zü letst kommen in Hispaniam/vnd haben do erobert ein Kömgrcich/vnnd scind darnach durch denHeyligen LcandrüBischoffZü Hispali bekerkwor den von dcm Arrianischenjrrthumb Zü dem Christlichen glauben / nemlich ^anoChristi övO.Barnach vmb dasfar Christi ^ro.ist der SaraccnerKö- mg mit namen Muca/mit einem mcchtigen H örc von Africa m Hispaniam kommen/HEE- p»!; vnd hatallen Adel derGokhenvmbbracht/vKmitFettwr/Httngelvn-Schwerdk/vn- der sich bracht Hispaniä.Aber die Christen so vberblieben waren/machten fnen widerüb ein König/vnd hctten viel streit mit den Saracenen/vnd brachten ihren auch viel vmb/ vnd das werct biß anssden grossen Keyser Carlen/der dcmptsie noch mehr.Dan imfhar Christi sieben hundert-achk vnd siebentzig/hctt er ein solchen grossen streit mit ihnen/ das jhminVasconia von dcnVnglaubigen erschlagen worden vierzig tausent Christen Menschcn.Do keret ervmb in Franckrcich / vn sterckt sich widerumb mit den Tcütschcn vn§rantzofen/v»t setzt also hart an die Vnglaubigcn Mahumetischen/blß er sie dcmpsi fet/vnd Zwcn König in die fürcht schlug. Darnach haben die Christen immerdar Krieg gehabtin Hispania mit den Saracenen/biß Zü den Zeiten Königs Ramirus des and'n/ der erseh lüg anno Christi noo.achtzig tausent Vngläubiger.Aü den selbigen Zeiten was .... Legion die Hauptstatt des Königs der Vnglaubigcn. Aber cs ward sm mit der Zeit das Land eng genüg. Dan ano Chrrsti crr<5. do d' Saraceni sch König Hilmolinus mit eine ° Sassen Höre verwüstet Hlfpan:ambtß gehn Ammon/haben sich Zusammen gcschlagi ' vier ChristlicherKönig/mit namen dcrvon Castell/dcrvonArragonia/dervon Portu- gal/vnd von Nauarr/vn Haberl den Sieg wider jn bchalten/das er vmb alles Land kam/ außgenommcn Granat. Man sindtauch das allo Christi n47.derHcyligBernhardus bcy dem KeyserCoir rad vn andern Königen züwcgcn bracht ein Mörefart gehn Ierusalk. Vnd als zü Cöln am Rhein ein groß Höre sich vcrsamlet hat / vnd mit Schiffer', fürcn gehn Hispamam/ haben sie vochm wöllen heimsüchen den Heylige S.Iacob Zü Compo stcll. Che sicivcr-- LMc/E ter für führcnd/do bar sie dcr König von Gallicien das sie fmhüss rhete wider die Stakt Eon-« vö Lrßbonam/so die Saracencn inhatten/vn thcten den Christen darauß viel Zu leid. Das ckn/ke thetensic/vnbelagcrtmdieStattamMörc/aberdcrKönig vonGallicienvmbgabsie aussdcm Land/vn engstigct sie also lang/biß sie erstatten ward. Do namen die Christen die Statt ein vnd haben sie auch behalten biß auffden heutigen tag. Von dieser Statt schisset man jetzund btß in Indram/vnd bringt darauß Würtz vnd Spcccrcy / vnan- dcr Kaussmanschatz/ das doch bey den alten ein wundcrbarlich ding wcrc gewesen/die sollichs nie haben verstanden. Anno Christi r2.zz.hat der Christlich König Alfonsas der acht/Zwey hundert tausent Saraccner erschlagen. Darnach anno Christi r^So.Ferdinandus ein König Hispanie/Arragonie/vndNa uarre/Keyscr Carlen des fünssten Anhcrr / ward entzündet mit einem Christlichen cysm vnd bekriegt den König von Granat Meles genant / Zu Wasser vnd Zü ^and sechs )har/ lang/vnd namjmviel Stett/biß lctstanno Christi 1492. do haterjhn also gcnötigck/ Das er sich must ergeben/ vnnd damit hat der Saracencn oder Moren gcwalt in Hispa- nia cin end genommen/vnistjctzundt dasgantzHispaniavnderdem Christen Glaubt. Acht hundertihar haben die Saracencn Granat besessen / biß man sic darauß hatt mö¬ gen bringen. Im fclbigcnjardo der Saracemsch Kömgvertrieben ward/scind auch dit rüeittrrmIudcnEbHispaniavermebenwordcn/nemlichhundcrkLauscntvnd vnzwcnmg taufcnt/vnd das ist nach Jüdischer rechnung gewesen zazs. jhar von anfang der Weit/ ntt vEc, dannen siezelen/glcich als wirzclcnvondcrgebürt Christi. Es scind allwcgcn gelehrte öc». Juden inHispaniagcwcscn/dievielBüchergcschricbenhaben/alsdZ erscheinet in den dreyen Kimhi/Aben/EZra/Rabi Abraham/der beschrieben hat dZ Büch Acror Hamor. Also feind anno Christir4?r. auß Hispanien vertrieben worden hundert vnd vürvnd Zwcntzig tausentIuden/vnd hat der König vcrbotken/das sic weder Gold noch Edclge stein auß dem Land tragen soltcn/sondcr möchten das geben vmb wahr/Tücher/Wcin/ vnd derglctchen/dic sic mit jncn möchten hinweg fürcn.Es müßt auch ein jeglicher Iud dervber das cngMöreführ/geben demKönigZwoDucaicn. Vnd wo einer sich nicht außdemLandtmächtinerhalbenderfürgeschricbenZeit / dersoltdcm König verfallen sein an Leib vn Güt.Dcmnach seind Zwo Galccn Juden gefunden worden/ die nichtzü bcstimpterZeit sich hinweg hatten gemacht/die scind alle verkaufst worden/ vnnd Zü der Dienstbarkeit gezwungen. Let-i-tsste»- Anno Christi r5O6.ist in Portugal ZüLißbon ein grosse vnrhüw erwachsen vnder den »«cic/lbo/?. BurgerndcrIudcnhalb/diesichkurtzlichdaruorhcttenlassenTaussen.Dandiehekten den. noch Moses Ceremonien / vnd waren Christen mit dem mundt / aber heimlich warm sie noch VsltSrspartr'a. HM nochIuden.AlsdieChristen solches mercktcn/haben sie die Juden vor dem König ver-- klagt/vnd angcben als falsch e Christen/do ließ der König scchtzehcn fahen/vnd bald her nach wider ledig gchn.Do die Ch:iste,t solches vemamk/hahL sic ein anffrhür gemacht/ vnnd haben bcy Soo.gttäuffterIudcn vnd andere Juden zü todt geseh lagen vnnd ver-- brcüt.Es führ auch jr auffrhür auß der Statt anssdas Land / vnnd do wurden jhr auch vrclcrwürgt/dae die fum der modttn vnd gctanfften Juden karn auffr^zo.Als der Kö¬ nig solches vernam/ward er erzürnt / vnd ließ die Hauptfächer fahcn/ließ ctlrch vcrbrcn mn/ctllch Emliaupten/etlich Hencken /vnd vielerrnam er jhr Güt / vnd verjagt sie aust dem Landt. Änno r5zr.dcür6.tag des Jenners ist in dem gantzen Portugalesicr Land , auffcmstandcncin erschröcklicherErdbtdcm/Also das züLyßbona femd gantz vnd gar verfallcnmdicroso.Heüscr/vnin die 6oo.Baw also erschllttetworden/das memandk mchrhatsemcWohnungdarmkönnehabe. Dieser Erdbidcm hat gcwm acht ganöcr tag/vnd ist cm solche bervegung des Erdtrichs gewesen / das sie alle tag sieben oder acht inalist entsprungen. Dardurch dail die cinwohner benötig feind worden auffdas Keldk züfitchm/vndalldo jhrc Wohnung Züfüchen. VonRömgen die m^ispamen gewesen seind von alten zelten hex/ vnd sie nach einander kommen seind bissanffvn- serezeit. Lap. xxiisi. ^Tdsil^Hr vnnd ehr die Romer Zum höchsten gemalt kommen seind / haben die Car-- /^chaginensekHispanianrvndcrjrcm gemalt gchabt/biß Zum andernAfnca- N Nischen Krieg,do haben sic die Römer darauß gefchlagcn/vn cs besessen. Cre Dhaben csgtthciltinBctieamvndTarraconenscm/ vnndhaben cilffGenM darein gesetzt. Das ist also blieben biß auffAttilam / do ward es nach vnnd nach gcthcilt vndcr den vielen Königen in fünffRerch/nemlich/Legion vno Castell/ Ar-- ragoniam/Nauarr/Portugal vnd Beticam. B eticam oder Granat haben die Sarace ncn oder Mauren schier biß zü vnsern Zeiten inngchabt / aber die König Zü Castell feind Zeitlich Zum Chüsten glauben kommen. Als nundre Gothen außItalia verkriebcnwur dcn/vnd vnde» Alarieo vnnd Ataulpho grossen schaden gcrhan Hcttcn/siohcn sie in Hi-« spamam/htttm ein König der hieß. r Smgmeus oder Gegcricus. r VallrasodcrVrralka. z Thcodcrrcus / dreandcm nennen jhnRodcricum. Er ward König anno Christi vierhundert vnd Zwcp vnd nellntzig. 4 Torismundus vnd sein Brüder Dheodericus vnd Henncus. s AaricusKönigHcnrrmsSohn. Dieser hat feinen Königlichen sitz ZäToloß/ ward abervonClodoueo der ArancierKvniginHispaniamvcrmcbcn. 6 TcndiusAlariciGohn/ward erschlagen. ? Tendesilius/die andern neuen jn Thcodcgesilum.Er ward erschlage seiner Bäbe^ rey halb/so er mit ehrlichen Weybcm bcgicng. 5 Agula. Er kam vmb in einem Krieg. 5» Atanagildus ward erschlagen bcy Dolet. ro LmogildusmttscincmBrüdrrLuida.Dcrwas ein Arrianer/vn bracht die Starr HispalrmZumReich Castell. Ervcrfolget feinen So hn H errmogildum/vnd erschlüg jhn das er ein rechter Christ was/anno Christi 572,. л Recharedus / auch des vordrigen Sob n/ ein frommer Christ. Erverdampt in ÜM Concilro/soerzüTolethielt/dieAmanischlchr. rr LmbiavndVicterms. ,z GundamirusDieserdempfftdieGasconier. 14 Gtlcbatus/cmfrommcrvnGotrsförchtlgerChrist/ZüweichesZeitenIsidoMS BischvffwasZüHifpali.DicferbcherrfchttdasgantzHifpaniaM. 15 Recharcdus der ander des nammens. м Gmtrlla.DicferwasSiscbcrtiöberstcrHauptman. '7 Sifeuandus.EtlkchesetzmvorjhmRichimirum. rs Suilits txxörß Aas Ander Büch r8 Smüladeranderöes nammens. Tillga. Lo Vindlts.Äie andern nenenjhnVidesuindum. rr Rccensuindus ein frommer König. 2.2. BambaDiefcr hat die Mauren so auß Africa kamen / vnd wolten hausieren m Hispania/gärvbcl geschlagen. Sein nächbawr gab jhm ein Tranck/damon er sein ge- dachtnußverlor/darumb crin ein Clostcrgierig. Lz Heringiusvnd seinTochterman Egica. 2.4 Vitiza. Dieser ließ Rccensuindi Sohn der Tcheobertus hieß / die Augen auß-- fiechcnin seiner Kindheik/dem das Reich Zü gehört. AberdcrBlind namnit bester min¬ der einHaußfrawen/vndgcbarRodcricum/Vcrauch nachmals König ward/vnd rechn feinen Vatter an Vitiza vnd seinen Kindern. 2.5 Rodcricus.In diesem ist der Gothen Kömgklich geschlcchk garabgangen/ vnd das in solcher gestalk.Er hat vbcr Möre in dem Land Tingitana einGraucn/dasist/cin Landuogt/dcr hießAulianus/dieandcrn schreiben/er hab jhn hinübcrin Legaten weiß geschickt/vnd dieweil schwecht er jhm seinDochter.Das kümmert den Vatter so vbel/d; er cs vngcrochcn nicht wolt lassen hingehn.Er bracht Zü wegen bey dem Saracenischm KönigMiramolino eingrosscnZcügderVnglaubigcn/dcrenHauptmanhieß Muza/ die Schifften ano Christi sieben hundert vn vicrZehcn vbcr das enge Mörc/vnd fielen in ch)ispaniam/vn namen cs garnahecininZweyenjaren/ crschlügenKönig Rodcricuvn »ffpE vS sonstvicl Christen.Man schreibt das indcnZweyettjarenvmbkomcn scind Zü beiden sa- tcn sieben mal hundert kausent Man. Es verloren die Christen das Land gar / außgc- cr'ttZcnom- nsmmcn das sich ctlich Rotteten in die gcgenhcit Asturia / das cinBürgigvnbeschlos- men» sen Land ist/vü dcßhalbcnvon den Saracenen nicht mocht erobert werden. Als nundie Vnglaubigen das ganlz Land gar nahevndersich bracht hattcn/richtcn sie auff vil Kö¬ niglicher sitz/cinZüCorduba/dcn sie das Abenalibctrsch Reich nantcn /cin ZüHispalis/ vnd in der neüwen Carthago / haben also Hispaniam ingchabt bey fünffhundcrt jarcn bißZüdcmjar Christi tauscntZweyhundcrtvndscchtzchcn.DohatsieKönig Fcrdirran dusdcrdrittgcwaltigklichcndarauß geschlagen/ wiedashicvndcnanZergtwrrt/aus¬ genommen das sie Malaga vnd in Granat/die vnder das Reich Cordubc gehörcn/noch ein auffeNthalk hetten biß Zü dem jar Ehristi 1480. Wie es aber den Christen so in dieA- sturiam geflohen waren/vnd sich do cnthiclten/nach vü nach ergangen sey / will ich nun beschreiben/vnd jre König mit besonderer Zal verzeichnen. Aflfattg des Reichs Castlüm. Lap. xxv. i Pclagius.DicscristdesvorgcmelteRodcriciVatkersVrüder gewesen. Daüds VikiZa scincmBrnder Thcodcbcrto die Auge außstach/ floch crin Caniabriam / vü lag do verborgen lange Zeit/biß der Krieg angicng mieden Saraccnen/vnd als die Christe» Land vnd Lcüt vcrloren/Zog er mit den vbrigcn Christen in das gcmclt Bürgig Land A- sturiamvnd Galliciam/vndwardjr König. Ervbcrkanr auch die StattLcgion/vnd regnicrtdarinbey 2.0. jharen. Vnd in nachkommcndcr Zeit ward dieser Königlicher sitz genanntNcw Castell / wie dann die gcwonheitisi bey dm Spaniern dieKönigliche siß Zü Neuen die Castell. Es wz sonst auch ein ander Castell bey Corduba vü 4)ispali/ das hieß das alt Castell. Also ward Pclagius vnd seine nach- kommcNgcnentKönig von Asturia /vnd KönigvonLc- gio n/vnd König von Castell / vnnd gicng ihnen der Go¬ th cnnam ab. L FasilaPelagijSohn. Diesen Zerreiß einBär auff dem gejagt. z Alfonsus des vordrigc Tochterman.Er reütck auß dir Arrianisch Lchr/dic wider cingcwurßelt hct. Er nam auch viel Skett ein/vü treib die Saracene darauß. Sein Vat¬ ter Petrus was H ertzog Zü Camabria/drr auch von der Goth en König geschlccht was. 4 Koial VonSrspama. lxxr'x 4 Kroila/die andern neuen jn Friolam/Alfonsi Sohn/der Schlüg die Saracenen/ sodre ChristeninGallicienbclctdigte/vnbrachtjrvmbbcyfiinfftzigtauscnt.Esschlüg m sein Brüder Zü Todt/vnd ward König nach jhm. 5 Aurelius seines Bruders Dodtschlcgcr. 6 SiloAlfonsiTochterman.Etlich seßcn vorjhmVeremundm. 7 Murcgatus Alfonsi vnchclichcr Sohn. Er kam durch htlffdcr Saraccncr Zum r Reich/darunrb schickt er jarlich jnen etüchcIunckfrauwcn für ein tribut.Schlüg seinen kommen ältcrn nicht nach. s Veremundus Alfonfi Sohne Sohn.Dicscr was Diacon do er König ward /v- btt gab das Reich/vnd ward cin Mönch. 9 Alfonsus derander/AlfoNsi des erste Sohns Sohn/crwas geschwister Kind mit Vttemundo.ErwaöcinfrornerMan/lebtkeüsch in der Ehe/ derürt seinHaußftauwen nicht. Vnd als die Saracencn seinLandtvnderstundcn zü verderben mit Kciiwrvn mit dem SchwcrdMgcrgcwaltigklichcn wider sie/vnd schlüg jren vil kausent;ü Todt/vn bracht ein soichearosse bellt daruon / das er darauß bauwet Zwo Bischofflichc Kirchen/ nemlich Aurieen vnd Dsueten.Er lebt Zü den Zeiten des grossen Keyser Carlcns. L^vct. ro RamirusVcrenrundiSohn'. Dieser hat die Normenner geschlagen/ diemik grossen Schiffenkameu vud fielen in Galliciam. » Drdonius Ramm Sohn/ließ fänffSöhn hinderjhm. rr Alfonsus der dritt ward König anno Christi ssz. Er hat grosse chaien vollbracht WiderdieVnglaubigen/nam jnen Zwo Stett in Portngallia mit namen Chimbra vnd Vrsmm.Er ließ vierBrüdern die Augen außstechen/die^üsanimenhettm geschworen wider jn.Man schreibt anch vonjm das er S.Iacobs MitnsterZü Compo stell gebauwc ' Hab/vndangerichtdasErtzbrsthumbDuicdo. r rz Garfias Alfonsi Sohu.Er hak auch Krieg gefürt wider die Ungläubigen/ vnnd ftcnKönigAivlam gefangen. r4 Drdonms GarsicButdcr.Diescr hat die Kirch Legion gar zierlich gebauwcn vst -och gehabt. Er hatvnglllcklich wid' die Saracene Kriegt / dan er vcrlor etliche Gotkö- förchtigeBlschoff.Erhatm derHerrschafft Castellvier Grauen/diewidrigkcnsich mit jhm zükt icgcn/deßhaiben beschtckt erstc/vn sagt ihnen ein frey gclcytZü/ hielt es aber jnö mchk/sondcrließ sieTödtcn/dasbewcgtdieCastcllaneralso sch:/ dzsicdemKönigvon Lcgwnwidcispcnnigwurdcn/vnndwurffenauffctnbesonderHekrschaffLvnd Richter/ -aruon auch nachmals König erstanden seind. »5 FroiladerandcrDrdonisBrüder.Er handlet Tyranischwid seine Edlen/ward Mtstaußsemg/vnd ließ vierKinderhindcrjhm. r6 Alfonsus dervierdt.Ervbcrgab das Reich scinemBrüderRamiro/vnd ward ein Münch. Darnach gercüwet cs jn/vnd strebt wider nach demReich/do ließ jm Ramirus dieaugenaußstcchen. ^7 Ganctms Ramm Brüdcr.Dcr was so Feyßt/dZ er sich selbs nit gctragcmochk. ErvcrsLcht viel ding die jm die Feyßte nämen/halffaber alles nichts. Nun was der Sa racenen König zu Corduba/mit namen Abdemarus/gelehrt/vnnd her viel erfarcn artzt/ darumb macht er ein frieden mit jm/fügt sich Zü jm/das im gcholffen wurde/ do ward jm ein Kraut gebm/das macht jn gantz Mager/das er auch vnlang hernach starb / Nit ohn argwöhn enyfangne Giffts.In seinem abwesen flelDrdonms cm Sohn des vierdten Alfonsi rn das Rcich/vn wo lt es besessen haben / aber Sanctius erobert es widermn mik hüffdcr Saracmen-Erfteyktauch den Graucnvon Castell/das erdem Königreich Le¬ gion nicht mehr soltvnderworffen sein.Skarb anno 5>rs. rS Ramirus Sanctij Gohn.Vnd' dieses Regiment brachen die Saracenen den an- gcnomen friedcn/vn theten den Christen viel Zü leyd / do verachten die Galicier des Kö¬ nigs jugenk/vnwurffcnauffzum König VcrcmundumDrdonijSohn/Vndrüfftcnjn auß züCompostcllfür ein Kvmg.Do erhüb sich ein grosser Krieg Zwischen diesemVere nmndumvnd ÄmaZorem der Saracenen Könm/ vnd ward Veremundus in die flucht gclchlagm/düs er sich inAsturia müst lagern. Do namAlmanZor ein die Stett Legion vnd Compostell/vnd zerbrach sie.Aber es thcte sich Züfammen Veremundus vnd Gar- jias der Graue vorr Castell/vnd theten den Saracencn grossen schaden. r- AlföNsUS lxxx Was Ander Bücß LA Alfonsus derfitnfftVeremundi Sohn. Dieser gab fein Schwester Tprasiam dcmSaraccnischcnKönigZüTolet/mitnammenAbdale/ZüeitlcrGenrahclt Aberdü fromme Tochter wolt sich des ungläubigen Menschen nichts annemmen/ sonder gieng in ein Kloster / vnnd ergab sich Gott. Alfonsus ward vor der Saraccnischen Stau Vsscüm erschossen. ro Vercmundus dcrdritt/AlfonsiSohn/starb bald ohn Kinder. c-M ei» Fcrdirrandus der erst/ Vcrcmüdi Schwester Man/ern Sohn Sanctis des Gra uenvon Castell. Der bracht zusammen anno Christ: tausenkvndsiebcnßchcn/die Zwey r«cb. Königreich LcgionvndCastcll/wicwol Castellbißauffjhn ein Grancschafftwas gewe¬ sen. ErwardauchKönigZüNauarra/nach dem der selbig König vnd scinBrüder er- schlagcnward. Wcitcrvbcrkam cr Cohimbricam/vnd noch mehr Lands in Portugal. kcZA^eic^ Die andern sagen ctwZ anders von dieser Histori/ich laß cs fahren. Von Nauarr soll» vr- also mcrckcn. Nach dem die Garaccnen den Christen viel Zu leid thctten in Hispania/ was ein dapffcrMan/mic nammcn Enecus/in der GraucschafftBigore/die in Pyrmi Bergen iigt/der stritt offt nrit den Saracene / vn als erZum dickern mal gesicget/mach- tcn jhn die VölckerZü Nauarr Zum König/vn nach ihm regnicrt Garsrao/nach Garsia Sanctius/nach Sanctio Garsias/nach Garsia Sanctius der grösser / der auch Gra- ue.Zü Castell was. Nach ihm sein Bruder Fcrdinandus / von demjcitt gesagt ist'/ der so viel Königreich Zusammen bracht hat/vnd durch Rodcricum Cidum seinen trcüwenvü vcrrhümpten Hauptman die Edel StattValcmiam anno Christi tauscnt vnd dreißig erobcrt/vnd dre ungläubigen daranß geschlagen. 22 Sanctius vn sein Brüder Alfonsus/dcr scch st des namens/Ferdinandi Sohu Es vertrieb Sanctiusseinen Brüder / der stohe gehn Tolet Zum ungläubigen König. Do abersein Brüdcrgcstarb/ward er von dem Volck Zum Reich berusst/do wolt in da .. Saraccnisch König nit von jm lassen/bist er im verhieß/dz er in sein lcbcnläg Zu frcündt halten woltc/das er doch nithielt/sonderals bald er König ward/ gcwan er Tolet/vnill " ' vertrieb den König. Er verließ cm einige Tochter mit nammen Viriacam/die nmn Zü h' Ehe Graue Raimundus vonBarsalon/vn gebaren crncn Sohn/nellch Alfonsunr dcn sicbenden/dcr König ward auffscin Großuaktcr. v Sancttus König zü Castell. Alfonsus der acht Sanctij Sohn. tzbchAcrdinandusKönigzü Legion. Alfonsus der neündk. verpevenv (Bx^r^^^dKöntgLudwigenvonFranckreich vermählet. DieserAlfonsus der siebende hat in gemalt übertroffen alle Königevorchm / darumb cr auch gcncnnct ward Keyser in Hispania. Er hat eingenommen Cordnbam/Almmanl vndBaionam. 2.4 Sanctius der dritt des namens König Zü Castcll/namZüdcrEheBlanchä/ der Königs GarsievonNauarrTochter/vnd gcbarAlfonsum denachren. 2^ Alfonsus der acht nam König Richards von Engclland Tochter zü der Ehe/vnd gebar vielKindermitihr. 5 Hcnricus der erst des nammens König Zü Castell. XBlancha Königs Ludwigen von Franckrcrch des Heyligcn Mütcr. Alfonsus 'vBcrcngaria Königs Alfonsi Zü Legion G emahcl. /Hieraca odcrViraca des Königs Zü Portugal Gemahel. * Elionora des Königs ZüArragonia Gemahel. Es hat dicserAlfonsus die Saraccncn gar hart gckriegt/vnd jr bcy rOooOs. erschlagen/ erstarb anno Christin6o. rs Alfonsus der neündt König Ferdinandi von Legion Sohn/regnierk nach Al-fon so dcmachtcn/vnd gcbarFcrdmandum den dritten dieses namens. 2.7 Henrich ein Sohn Alfonsi des achte/regniert nit gar Zwcy jar/starb in dersugck. 23 Ferdinandus der dritt/Alfonsi des neündtc Sohn/wirt König ZüLegion vn Ca- siell.Dicscr hat groß glückgehabt in seinem Kriegen wider die ungläubigen/ dan erhall dasgantzHispaniavndcrsichbracht/außgenomcnBeticamoöGranat/darein erdit Saraccncn treib gleich als in einenWinckel/Vtt machet sie jm Zinßbar. Zü seinen Zeitcn V- r ic/r nemlich ano Christi I252.hat König Jacob von Arragonia/doch mit hilffdieses Ferdö -ücnMcks. nandi/erstritten dieInselnBalearcs/vnd sie dem Christen glaubenvnderworffcn. r- Alfon- VonStspanra. Wj 2,9 Alfonsus dcrro.Fcrdmadi des z. Sohn.Dieser nam des Königs von Dcnnmarck Tochter;» der Ehe ,' vnd als man sie jhm heim fürk/het sic so ein grossen Bauch als we¬ rt sie Schwangcr/darumwolt crjr nicht. Dieweil es aber «« ein schön Mensch was /nam sie sein Brüder Philippus/ La>c--. der was Apt ZüVallidolct / vnd Bischoff zü Hispali/licß aber die Aptey vnd das Bisihumb fahren.Es iss dieser Al¬ fonsus gar ein gelehrter Mann gewcsen/vnd hat etlichBü eher gcschricben/besundcr ein Hissory von der Welk/vnnd dcnLauffder Sternen vnd Planeren/ welche auch von jm Al/on/r« Lsnonesvnd Tabulae^lfonlmLgencnntwcrden.Doch /rfiwnom«,. schreiben etlich er Habs nicht selbe gemacht/ sonder ein an¬ derer in seinem nasilen. Es ward jm auch das Kcyscrthum angcbötten/abcr erwolt es nicht anncmcn. Die andern schreiben er sey kommen es anZuncmmcn/aber dieweil die Churfürstcn nicht einhellig warcn/mocht es jm nicht wer¬ den. Dann es gefiel nicht jederman das KcyserKiderich der ander cntsctztward. ^.Fcrdinandusdervierdt Sanctius der vierdt^Pcrrus Philippus Henncus /tsanctrusi XIohannes Alfonsus der;chend ostell ^»EE kömZ elchöktb c-r» ?lVcc/ch/ o-/rV K zkon > ^1c! Leonow Lo»r- / V < I bet t mttrsp^r^ lnM xrttpon Lrr^ / s > 5i'ciric„ sker-iE. t «rmr// t 6c«^cl /LeoEr/c« Ferdinandus der s.einmechtiger vnd Christlicher Fürst/deranno Christir454.die Saracenen gar außHispania geschlagehat/bcfunderaußGranaL/dassie^OQ.jarhc^ ten ingchabt.Er vertreib auch die MarranL/vn was vnreformierte Mitnche inHifpama waren.ÄZieerdarnachKönigwordenistZüNeapelsvnd Sicilia/wil ich hie vndcnbey diesen Ländern crZLlen.Er hett ein einige Sohn/dem ward Fraw Margaretha vSSeste reich vermählek/starb aber on Erben vor demVatter.D o nä Ferdinandus gleich als au Kmdsstatt an Philippum den Ertzhertzogen vonSestcrcich / vnd gab jm fein Tochter/ von deren erhören feind Carolus vnd Ferdinandus. Carolus har verlosten Philippum/ sojetzvorhandcnist/dieserhatein starck Schloß anno r564.inAftica gelegen/dem Tür cken eingenoüien. Siß gantz Cap.hab ich genomen auß RaphaeleVolatcrrauovü M chaele Ritio/darum wo etwas darinn wcre das nit gantz Zütrcffe in der Zal mit dem vor- drigen Capitel/so gedencke wie es ein gestalt hat mit den Historicnvnd jren Schreibern. Von d m Aömgreichett Narrarr vnd Arragonia / wie sie angefangen/ vnd wie sie regiert feind worden biss anffvnsere zeit. Cap. xxvj. Königreich Nauarr so vndcrdenGafconiernvn Cantabrm ligt/harem anfang genommen vmb das jar Christi 9 6r. Sann Zü der selbigen Zeit kam GraueschafftBigorre/diein denPyrenenBergen ligr/ein strenger Herr auffdic cbnevmb Nauarr gclcgen/mit einem HöreZcüg/ erledigt dicht btgegegmheitvon denSaracenen/die den Einwohnern viel Zü ladthä-< VonSlspama. lMy ikn/dMmb er auch vmb seiner gütthat willen ZL einem König auffgeworffen vnd ange¬ nommen wsrd. _ ' i Garsias sein Sohn. z Sanctius/des zünammen was Abarca. r 4 Garsias 1'remuIemu8/dasisi/dcrAittcrend. 5 Sanctius der Grösser.Diesernam-über Ehe Eluiriam des Graum von Castell cd Tochter/vnd ward auch durch sieKönig zü Castell. <-Ferdinandum/derward König-ü Castell. Hat geboren)GarsiamKönigzüNauarr. (Ranrirunt vnehclich/ward König -ü Arragonia. Es ward Ranmus anno Christirois. König -ü Arragonia / von dem die Arragoirek König nachfm kommen feind. n n ce lit en ch '4 m ch m ett ch/ Ä U H M esit an ker/ mr/ M M ern- ett/ tein kan» r ! ! 1 ! ! 1 ! l - PonOispama. kcj ftltzamdinggefunden.Erlich jarhernach/ncmlich anno Christi »500. hatKönrg Enra- nuelem grosse Schaffung zügcricht/vnd die außgeschickt gegen Decidcnt/ Mittag vnb Drient/vnd wunderbarlich ding crfahren.Er hat gefunden ein Schiffung der Ncirwcn vndvnbckanntcnWelt/somandieNcüweInsclnennt/erhataucheinWeg gefunden/ durch welchen manvonPortugal schisst biß in Indiam / vnd herauß ZüWasser bringt allerlei) Gewürtz vnSpecerey/wie er das selbs dcmBapsi Lconiin einer EpistclanZeigt vnd verrümpt. Aber es hak'sich erfundcn/das diese Schiffung denTelltschen/Frantzo- sm/Engelländern/Dcnnmarckcrn/rc.grosscn schaden thüt. Demnach schreibt Paulus Iomus ein gelehrter Mann inItalia/dae der Portugalleser Schissung nicht allein an- bcr ßc Ze¬ dern Land schafften verschlecht die Straß in Indiam/sondcr sie macht auch daß das Gc bracbt ver- würtz züvns komptmit einem grossen gcwin der Portugattcscr/vnd vnscrm mercklichcn -lc». schaden. Dann was güt ist/das behalten sic/vnd das nichts sol/verkauffcn sie vns anff das cheürcsi.Siewendenfür/wic sic mit jrcr Schiffung die Christlich Religion vnder- sichn hinein Zübringcn/vnd süchenvndcrdiesem scheinjren grossen nutz. Sie sprechen/ wie sie so ein grossen ko sten auffdemMörc erlcide/vnd darumb schlahcn sic also viel auff das Gcwürtz.AbcrDamianus ein Portugallcser vndersieht sich die seine zü verspreche/ beschuldiget die Fürkausser/die alle Gewürtz an sich kauffcn / vnd andere Vnderkauffer dermassen strcckcn/das sie der Gemein man durch Europa muß entgelten. Diese schadli cheMkäuffersoltman-umLandhinaußmiben/vningantzem Europa nicht dulden. In dcrNeitw gewunnen Welt seind sieben Parlament oderCantzleycn. l S-z.Oomimco. r Ättexico 4 A°!!8lcar«Z-l. 6 LÜkcru. Lr/ci»-i«t»cb ct/icbe 1,-rtr-irr'cbtcr, bat cr, o-icr 8t<na. krtzör^cbossz» ?cr». Lsscbossz/!-?c)»lto /cbarcar VottdmzweimNömgreichettMaloricaVttdMmorrca/die embesirnder^ömgreich machen. Lap. xxviff. ^M^DrZeiten feind diese Zwo Inseln OimneliX vnd Valesres geneuk worden/ eine die Groß Balcares/vnd die and erc die Kleine / vnd seind sehr Frucht- ^^^Hbarallwegengewesin.ManZcLtchtviclViechsdarinn/vndbcsundersindt mando groffevnd viel Maulesel.Es seind mehr danzoooo.Menschen die darinwohnen.Sie wohnen in den H 6len vstgebognen Fclsen/vnd haben vor Zcrtcn kein gebrauch gehabt der Güldenen vn Sylberen Mllntz.Die Weyber haben iic auß der masten licb/also das sie cin Weyb von den Räubern lösen mit dreien oder vier Mancrn.Vnd alssievorZeiten hctten dene von Carkhago in einer Reiß gedicnet/kauff- s tcnsicmitiremSoldWcybervnd Wein/vnd brachten sie mit jnen heim. Giehabenin Kriegen Schlingen gcbraucht/vnd haben auch so hart geworffcn/ das einer hat mögen wehnen der Stein wereauß cmerBüchsen gangen. Sie seind auch also gewiß gewesen mjrrmWurss/das sic deß ftirgesetzte Zwecks nicht gcfalt haben.Dan sie seind von Kind tt auffgcwehnt von jhrcn Mütcm/die gaben shnen nicht Zü esscn / biß sic ein Brot mit den g. ^ehlmgenherab gewarffen/das sic ausscin Pfal gesteckt hatten. In diesen Zweien In- selnwmkemschädlich Thier gefuudcn/wiewolvielKttngclindarinnscind/vnd grossen § iss schaden Aas Ander Wücß enobarbo/vnderwclches dienst crwas/derL)thomanmschen Schif- sirngfitrgesctzkwordenist)die Insel Meningen vnd Aphrodisium eingenommen/vnd als er nach Mauritaniam vnd Africam stcllet/hat er 47. Schiffzüsammen gcbracht/die Christen zübeschedigen/hat sich Zü den BalcarischcnInsetn gethon/vn die grö ste Statt dtcftrInsclnPolcntiamvberfallen.Abcr die Einwohner habe sich derDirckcn erwehrt/ simd jrenviel vmbkommen/auch jhncn nachgeuolgt biß zü den Schiffm/ vnd ihnen em grossen Raub abgcloffcn. SMe oder Wnckrctchs beschret bung nacß akcr seiner gelegenherc/außcherlung/ völckek/Stetten/Bergm/wäss«m/ett. , Lap. xxix. lMbiH 8üö Tnber ÄZüch Kömg Celka den nammen har entpfangen/vnd darnmb die Griechen vor alte Zeiten die Völcker in Gallia gemeittlich Celtas haben genennet. Es ward auch Züden selbigen Zei FM-t rr-rr-Lo. tcnvönderStattNarbondiesclbigegegcnhcik Gallia Narbonensis genennet/dasje- tzund Langendockcn hcißt.Diese namen haben sich vor langen Zeiten alle vcrandert/dan Galtta Eelkica ward Zum ersten verändert inGalliamLugdunenscm vnd Narboncn-- scm/jetzund aber seind es Delphinat/Sophoy/Prouintz/Langendockcn vnd Burgunds Aguitania hat seinen namen behalten biß ZüvnftrnZciten/vn streckt sich biß Zum Ä-aft «M-rZciZ/ca. Ltgeris. AberBelgica/vondcmKönigBeligio/der darin regnicrt/alsogenannt/ist gangen biß an den Rhein/wic es die Men beschribenhaben/vnd Hat vndershmegehabt dieLandschafftcn so man Mund nener Elfaß/Lothringen/Westereich/Braband/Flan- dern/Gellern/Normandcy/Britastia/vnd Franckreich vmb Parys.Man hatvorzeitcn dir Ländcrvon einandergescheiden durch Berg vnd Waffer/vnd also gieng Gallia biß anRhein/abcrZüvnscrnZeitenmachendieSprachenvndHerrschafftevnderscheidZwi sehen de Ländcrn/vy darumb wirt das Elsaß/Westcrcich/Braband/Holand/Gellem/ ° vnd andere Deiitsche Lauder/nicht Franckreich/sonder dem Teirtschc Land Zügeschriben. wo derrramm Franckreich Herkommen ist/dieweil bey dcsr Alten diss Land allwegen Gallia ist genennt worden. Lsp. xxr. were/ward er auch durch einAauberin odHerAirima gcnank/darZü ermähnt. Dann diese Zauberin bracht mitjhrZauberey züwegen/ das bcy Nacht demKömz Marcomiro ein Abgott erschien mit dreien Köpften/ ein Kopffwas ein Adlers kopff/ der ander em Krotten kopff/der dritt ein Löwen kopff. Der Adler sprach/ H Marcomire/ dein Geschlecht wirt mich vnderkruckcn/ vnd wirr den Löwen vndertretten/vu die Krott tödten. Er meint das seineNachkomen wurden herrsch en vber die Franchosen/vber die Römer/vn vber die Deutschen. Demnach imjar4zr. vor Christi gebürt seind die¬ se Scythen/Marcsnrirus vnd seinVolck/kommenm Deütschland/vnd haben sich mder gelassen/vnnd ge- setztandasorr/dasienund Gellem unndHolandist Da haben LärlichfindtmanindenHistorien/das^rsnclZ oder Franckreich diesen nam men ctlich hundert jar nach Christi gebürt hak vberkommen/vnd das von den Deutschen Franckcn/diedierechkcn vnd vrsprllnglichcn Franckcn scind/wic- ... wol VieFrantzosensich des beschämen/vnd sprechen nein darZn. Nachjhrer vobe»-1" e urcinung wirt Gallia Franckreich genennet VON Franco / der ein Sohn oder nmntv^^achkommcndcrHectorissolgewescnfein/welcherdannachZerstörung dernarnhaff- ren Statt.Troia kam in Galliam/vnd regniert darinn / vnd ward auch G allia von jhm Francia genent. Sie reden fürwar/das Franckreich von Franco hab den nammen ent- pfangen/es Hak sich aber ein lange zeit verlauffcn von Franco biß Zu der Zeit das Gallia ward Franckreich gencnk.DaK Francus nicht in Franckreich regnicrk/sonder ist ein Her tzog oder König gewesen der Deutschen Francken. Demnach solk du hic mercken/das die Historien sagen.Nach dcrn die StatkIlium oder Troia zerbrochen ward/kamen Pria- rni Enckelnvber das MöreHellesponwm/vnd seytensich an das Meotisch More/vnd wmffen vnderjnen ein König auff.Aber da sie viel mit Kriegen wurde angefochten von . denGochm/dienichtserrvonjncnwohtteten/vndmochtenjnennichtgnügsam wider- stand thün/ward ft König Marcomirus zürathmit seinen Landßhcrren/ das sie dassel- kranckc». big Land/mit namen Scythiam/vcrlasscn wolken/vnd ein neüw Land snchen/darinnsie rhLw möchten habm.Änd als er nach Heidnischer weiß einDpffer gcthan/ward ervcr manr durch ein heimlich einspreche/das ermit seinem VolckZiehen solt an das Möre/da der Rhein in das Mörefalt/da wmd errhüw habcn.Vnd das er der fache noch gewisset Oic kommc/r rott 7 kr-rnco» Von Gaüra. ' Wst' Ao haben sie die Sachsen Neomagcs gencnnt/das ist ein Teittfch wort / vnb heißt Nett mag/Neüw Freünd/odcrNeüweNachbaurcn.Sie feind von einer Königin / die Cam- bra Hieß/Gicambri gcnennt worden/vnd dieser namm istjnen lange Zeit blieben / vnd ist dasselbigLandauchvoninenlangvorChristigeburt Srcambriagenennt worden. Ihr erster König den sie daselbst gehabt haben/ist gewesen Athenor/des jetzgemelten Marco- . wm Sohn. Der ander hat geheissen Priamus/dcr sechzehcst Francus/ der seiner gros- ' smklüghcit vnnd Mannlicherthat halbcn/die er in den Kriegen erzeigt hekk/ gar lieb ge- habtwardvon seinem Volck/vnd deßhalben auch fitrthin sich Franckcnvon j»n nennen ren.Dicser Francus hatvber die Sicambern regnicrt 4r.jar vor Christi geburt.Dersic- bcnd König nach jm hieß Rhatcrius/vnddcrbauweteinStattinBatauia/dasist/Ho land/vnd nennet sic nach jm Rotcrdam/da crauch begraben ligt/ vnd dasbcschahcvmb das^o.jarnachChristigcburt/doNcroKeyserwas. Darnach vmb das jarzro.nach Christi gebürt regnicrt ober die Sicambern oder Franckcn Clodomirus/dcr hat ein Brü dermitnammm Gmcbaldus/derward der erst gesetzt Hertzog in dem Teittschen Fran- üenland. , Nunmttcktvciter/daödiefttzgemclkcnSicambrischenodcrFrattckifchenKönig/die-r^ckk»^ weil sieimNidcrland gesessen scind/gar viel Krieg gefürt haben wider die Völcker die m Gallia wohnttcn/vnd wider die Römcr/die das Land Gallia vnderjrer gehorsame het- ren/vnd behielten mjrem Streit Zum offtern mal den Sieg/lagen auch etwän vndcr.Es haben sich auch viel TcUtschcn Züjncn gcschlagen/alfo das sie mit der Teittschen hilffin kurtzen jarcn eroberten beyde feiten des Rhcins/daran sie noch keinbenägcnhatten/son- der griffen weiter vmb sich/vnd vberkamen die Statt Trier/vnd andere Gtett mehr / biß ZüdcmWasserSeguana/das durch Parys laufft/vnd schlügen dieRömcr darauf Zn den selbigen Zciten/das was vmb das jar Christi 4ro.crwöltcn sie Zü einem König Pharamundum/dcr regnicrt n.jar/vnd erobert ein groß theil von Celkica vnd Bctgica/ vnd vcmib darauß viel Römer die darinn herrschcren. Es was dcr 25. König der Fran- cken oder Sieambcrn/wic auch die Frantzoscn selbst bekenncn/ist erjr erster König gcwe scn/nach dem die Römer das Regiment in Gallia verloren / das sie gar nahe hundert jar uor Christi gcbmdarinnhcttenvberkommen. Dieser Pharamundus befalch das Her- tzogthumbinFranckenandcmNrapngclegen/scinemBrLdcr Marcomiro Zurcgicrm. NachMregiertsemSohnClodius/derfeirclauch nicht/fondcrvberkam noch vielmehr Lands in Gallia.Dann durch die langwirigc Kricg/vnd die Einfall der frcmbdcn Völ cker/wurdcn dicKrefften der Einwohner Gallie gar sehr geschwechck / das sie durch sich selbs nicht mochten widerstand thün/darzü was auch der Römer hilffklein/vnd dcßhal- leiste» bcn namen die Feind stats vbcrhand. Sie Zügen Zum dickem mal vb er Rhcin/vnd wol- tenjmnWohnungcn suchen vnd machen in Gallia/vnd wicwol sic offt hindcrsich trie- s-Metnz,» benwmdcn/stündcn sic doch nicht ab/vnd liessen nicht nach / sonder wurden je lengerjc st/si». mMcher/vn eroberten Zum ersten die namhafftige Statt Camcracum oder Camerich/ darnach Tornach nicht fcrrdaruon in Flandern gelegen. Dieser König brachtauch Tritt/vnddasgantzLanddarumbgclegen/vndcrsich/vndcrschlügdcnHcrtzogcnvon 7 . dcrMostl/Rabinumgcnant/vnd aujfcinfürsorg/daß das Volck nicht von jhm absict/ ' schickt erjrnOoo.der besten des selbigen Lands mitWcyb vnd Kind ins Franckcnland/ vnd namhttauß rrooo.Franckcn/vnd die haben sich nach vnd nach mit einander Ver- hcyrct/vnd Kindergemachet/vnd gleiche sittcn angenommen. Vnd als nach diesem W mg sein SohnMeroucus König ward / kam das gantz Gallia biß an dm Rhein in der Francken gemalt. Sie namen den Römern auß jhrcn henden Cöln/Mcntz/Spcyr vnd Straßburg/mitdcmgantzcn Gallia.Wieaber/vnd durch was vrsach die Franckcnaust Sicambria/dasjetzGcllernvndHolandifi/in das Franckcnland amMayn kommen jemd/wirst du hernach hören/wann ich das Tekttsch Land beschreiben werd. Hie sichst -ununwiedieTeütschcnFräckcnhaben vbcrkommenGalliam vnder dcmKönigPha ramundovnd scinenNachkommm/vnd istauch darnachvonjncn Franckrcich gcnennt worden biß auffdcn heutigen tag. Es haben auch die Teittschen Francken das König- rach m Gallia mgehabt gar nahe 6ov.jar/biß auffden Hugonem Capttum/ der etliche sar nach dem Grossm Keyscr Carlen kommen ist. Derfiinfft König in Franckreich/nach dem es Franckrcich ist genennk worden/ ist ge¬ wesen Liciö Ättber 2>üch wesen Clodoueus/dernam Zü cinerHaustfrauwen des Königs vonBurgund Locht«/ die was einChristin/vnd bracht den König ften Mann auch zum Glaubcn/das er vnnd !ken äV /viel von feinem Volck sich Lauffen liessen/vnnd das gefchach anno nach Christi gebm 499'vorr S.Remigio/darZü erauch erfordert wurde durch den Sieg den jm Gottvcr- liehen hat wider die Letttschm. Dieser Clodoucus hat das erst Münster zü Straßburg gebauwcn vonHoltzwcrck/aber darnach ward es von Steinen gebauwcn/ vnd zü einer Bifchofflichm Kirchen auffgerichtet. Es haben die Alcmanier gar ein Herten Krieg wi¬ der diesen König gcfürt/vnnd gefchach ei« grausame Schlacht nicht weit vom Flecken Lolbiach in der Cölner Reuier/darinn dieAlcmanier erstlich oblagcn.Da gelobt Clodo ums ein Christ-uwerdcn/wie er auch durch fein Gemahel darZüvermahntwas/vnd ero hctt wider die Lettische dm Gieg.Do gieng Zügrund alle Herrlichkeit vnd freyheit/rhüm pndkrafftderLctttschm. Dann es verfolgt Clodoueus alleLcittschen Zü beydenseiten des Rheins biß vber die Lhonaw/durchstreifft jr Land/vn brachtsie vndcr das Joch derDienstbarkcit. Er bracht auch vnder die Letti¬ schen die Lcibcygenfchafft/vnd ändert das Wapcn der Könige von Franckreich/die bißhcr hatten gefürt drey Schwartzer Krotten in« nem Gelben Fcld/aberforthinfürtervnnd seine Nachkommen d:cy Gulden Lilien in einem Himmelfarbcn Feld. Hicmit hat Clodo- ueus sein Reich Zü beiden feiten des Rheins trefflich sehr gcmchret. V cm d errtheilmrgen d ie m Franckreich geschehen feind/ nach dem es Franckreich genennet worden. rm2t/?e tern/dcr S.Pcters Jünger ist gcwcscn/hatsicin dem Christlichen glauben vndcrwiscn/ dann es ist der Christlich glaub gar Zeitlich in Franckreich weder imTcütschlandgepre- licbe/rz/^ digek worden. Es werden noch Zü vnsern Zeiten viel ^nriquicstes in G eschrifften / Ge¬ re». malden vnd gehauwen Steinen in der Statt gefunden/darzü gedenckcn jr vicl dapffcre vnd gelehrte Manner in sten Geschrifften/besonderAusonius vnd Saluianus cinBi-- schoffZüMarsilia/derim<5.Büch von dem Gerechten vrtheil vnd Vorsehung Gottes/ viel schreibt von der Herrlichkeit vnd reichthmnb dieser Statt/ deren sich doch die EinwohncrZü seinerzeit mißbraucht haben / vnd Gott vn- danckbargewesen vmb seine gütthat/wie er das weitlauffig mit nachuolgcnden Worten dar thük. Di-Sm BonGaEa. M LS bitt ver K-chivlrvigc Kerr / Ad Aurcßieücßüge I-ürst/ßen Johann/ des Aepli- gen Römischen Reichs Chursiirsi/Ertzbischoffzü Tricr/vnd G raue zü Eysenburg/ aufs meineAnfordcmngganßgnediglichcnrü diesem Werck/anno Christins, lassen Con ttafehten seines Fttrstenthumbs fürncmbste vnd vralte Statt Trier/vnd damit allen Kunstliebhabern angezcigt/was Ädelichen gemüts er tregr gegen der löblichen Kunst -erCosmography. Hmichbey etlichen andernBischöffen/die auch Land vnd Stett vnderjnenhaben/durch mein fleissiges ansüchm/ ein solliche Gütwilligkeit vnd Fürstlich gemüt gefunden / ich wolk diß Werek -er Cosmography noch herrlicher außgc- strichen vnd zügericht haben» G Contrafchkung Onen« ^7^ x^mL pr-rü-ui AKäckÄ i'sckir'e! 6^»euZ» iKM MüüÄH! §8Zs, 2«V»/cfkr-4Ve». G y WasSaL- xcbj Das Ander Büch was Galuianus von der Statt Trier schreibe« Lap. xxxiq. etliche grosse Manncr/M durch diezüfallendearbeitseligkeitcn böser worden feind. Es ist cm kläg- E lich ding ZücrZclcnwas ich gesehen hab. Es haben die Alten/vnd dies» A-H > man für Ehrsam vnd güt Christen har gehaltcn/sich gebraucht des Fraß vnd Geilkcit/auch ZüdcrZeit/da sitz vorhanden was der Statt verderb- nuß.Sie feind gelegen in den Wiertschäffken/vnnd haben vergessest jree Ehr/fres Alkcrs/jrer Gcistlichkeik/vnd jrcs Nammens. Eie Obersten fülten sich/wur- den leichtfertig vom Wein/fchrcycn als weren sie nicht bcy sinnest / tobten wie die Tau- . bcnLeüt. Ja da sie schon verderbt warm/vnderlicssen sie solliche Laster Mcht/das doch ec ^lrbarnrcn ist.Vicr mal ist diese Statt Tncr verh ergt worden/ vnd jhe mehr Vnglücks " vbersicgangcnist/jhemchrhaben dieLastermffvbcrhand genommen/ das einer möche sprcchcn/cs weren si e Pön nichts anders gewesen/dann ein Mütcr der Laster. Es scind ZuderselbigenZcikdicHaupterindieferStatt vom Wein also taubig wordcn/dassie auch darbey scind blibcnsitzcn/do der Feind jetz in die Statt was gefallen. Ich hab gcsc hcn/das doch züweincn ist/das die Alten vnd die Kmdcrmit gleich er lcichtftrttgkcit vnd Narrheit bchaffk feind gewesen. Es haben Jung vnnd Alt sich begeben auff Füllercy/ Sauffen/Spielen/vnd andere leichtfertigkcrt/vnd die jest garinjrcm leben krafftloß wa renworden/mochtcn kaum gehn/seind dre aller stcrckcstm gewesen/ Iüsauffcn/ Tantzen vnd springcn.Es ist auch nicht darbey bliebcn/sie haben die Ehe gcbrochen/vnd angcfan vr'fost. k s>o>-t. <^8.8ürb^^>ott. K Lite po^t. § Trotte» Port. "r LcbEpitNk/ck por'. V L.Oicboltz Port. XMa/cksi^. 1t Lellsi«/?. it kcev.i^aic/k.ko- /ämcnt. ö c O«cä dc-lkb<<. c 1'e«t/ck l^cr. ct 7'crLt/c/) ^c»tcr. c Nl/päm'scklLzer. Kcbwkscki^cr. x It-lllE/cb i^er. k t1lckrr/Äl/r/ck> ia^r. i «Ärz.^/trccdt. H Marjsi- xchjH Tas Än^ep 25ücß Marsillm. 5I.oMrc^^»k. collegiumreZitt^cicrKo»/^^. k IV, vc5j«-icr p/c.r^ ?"" L-oiH. Mt coS^iE. ^rx a^/i^ 5i?r/^eck Lct-lU-^ait ?o^/ ^i-ivcZ. Lor^/ttr5 LckkMcr. Erklärung etlicher füknemcn ö!5kcm vnd gcbäumttB^^ötnHattpßattPanö/so injrmbegttffenwerde^ §ttö«rö!»m 5. IcicoKr vor/!att. L Ocr Köni^r > älla/t. <1 O< M Erlich meinen sie hab den nammcn Bituris von Zwcycn Thürnen so vor alkenZeitenvonZweienBrüderndarmn gcbauwen scind/deren noch ei-» nrrinwesensteht/dcristgroßvnndrund / vnndmöcht wolcimstarckm Schloß vergliechenwerden/danrr crmöchtnichr liederlich mitBüchscn/ vmbgeschos- sen werdcn.Der Boden ausserhalb der Statttstfast Fruchtbar/ wächst do alles was funst in Gallia wachßt.Es ist auch ein groß Gcwerb.dcrKauffleüte in dieser Statt/vK HatcinHcrüicheHoheschül/drcvorviliharenauffgmchttt ist worden von cincmHcr- tzogcn dcrvbcrdicBitttrigcrhakgcherschct. Dolosa. Cap. xlj. Dr Zcitc rst dic Statt Toloß Zarin grosser achtüg gewesen/vn hat ein Herr liehe Tepel gchabt/in dc ist gelegt ein Edler Schatz/ de niemand on gcfähr- lichkcit seines Lebcs hat dörffcn angrciffen. Das hat sich befunden in Ccpio M ne vn andern Römischen H crtzoge/daruö ein Sprichwort ist crstandc/waü einem Von Gakkta. crrj Mm etwas ko'Mchs Zum schaden har gedient/ hat man es genent Tolosisch Gold. Es haben sich die Gothen in dieser Statt lange zeit gehalten/ biß sie von den Frantzösischk Königen in Hispaniam scind getrieben worden. Äan König Bietrich vnnd sein sohn Tborismund hettenjrensitz da gemacht/ vnnd gefiel ihnen dise Stattfürandere Stett/ sich alte vnReichthumhalb/vü dz sie jncn jrReich daraus' Züerwmern / gar gelege was. Goifion. Lap. xlrs. Statt Sueffon oder Soisson ist etwä ein sitz gewesen der Königen dcMbigen ^^ands / vnd ist S.Mcdard vnder dem König Clotario daselbst Bischoffgewcsen. Gequam. Lap. xlry. EdmvndSequaniscindvorZeiteVölckergewefen/diemanjeßüdtBur-- gunderncuet/vnd ligt bey jnedie StattAustun/ItcmÄiuion/dicwirZü TekitschÄisionnennen/dieMapimilianusderKeyservorkurtzenjarenbe . kriegt hat.Es feind dievölckcrLingoncs auch nit ferr von jncn gelegen/ vn dcrwclchenvorZcitcndievnüberwindtlicheStattAtexiawasgelegen/dic^^ Julius dcrKeyser mit grosser müh Zerbrach. MontodepBergm. Lap. pW. -O GtattimHennegöw gclegen/soll bey Zeiten Keyser Julij jrcn anfang genonlenhaben/welcherals er Bclgiü oder nider Gallien bekriegt/auffdi scr höhe/da Morde Keldgott Pan/ein Capell gebauw? gewesen/ einPa-- stcy vnd Wehre mit Holtz vnd erden/feinc Heer Zü hüt gcbauwk hat/ darauß van nachmalen das Schloß/bald auch die Statt darbey entstanden vnnd auffkommcn M MZeu deß Keysers Manmiani / ward sie der Bretaignisch B erg genant/ von den Dntanmcm/welche nach Vertreibung derNeruiern/das Schloß ingehalten.Nachma-- lcnlstdise Statt mit Kirchen vnnd ClöstcrnvnderdcnDstfränckischen Königen Zier- uch erbautvm worden; König Sigisbert hat Vnser Krauwen Kirchen gestifftet.Iür ZkirCa- crch' Tas Ander Büch Zeit Caroli Magni/istsie schon langimwesengestanden/dann er sie mit Freiheiten vnd fondernRechtenbegabt-SieistdieserGraueschafftHauptstatt/ligtauff einem Berg/ istgarvneben/sonstabervcstvndwolbewahrk. Bey diserfleüßt dZ Wasser Trulla hin/ welches sich vbereinMeitin dieHanaußgcüßt/vn sich letstlich Zü Condai in die Schl de begibt. Anno 1572. als sich Zwischen Ferdinands de Hcrtzoge vö Alba des Königs Zü Hispa men Statthaltcrn/vnWilhclmo de Printzen vö Drange noch Krieg im Niderläd hül^ ten/ward dise Statt vö GraffLudwigvon Nassaw des PrintzcnBrüd' im Meyen/ mi! FratzösischcmVolckeingenommcnvndbesctzt:dochniklang rüwigingchalten/dandii Albanischen noch den selbigen Somer darfür Zohen/sic erlich Monat lang hart beläger ten/auch anß derStattvbclbeschedigktwurden/manchen Sturm daran verlurcn/bß sie die endtlich Hungers vnd mangels halben zur auffgcbung bezwungen. Tuttgem. Cap. xlv. VngernligkimNiderlandnitweitvon Mastrich/ist ein alte vndauchch nammhafftigc Statt ctwan gewescn/als S.ScruatiusBischoffdowas. Aber do dce Huncnin das Land kamen/vnnd dise Stakt mit vilcn andern - Stettenzcrbrachcn/ward dasBisthumb gehn Mastrich gelegt. Darnach ENS Christi 7ro ward dassclbig Bisthumb verändert gehn Lcodiumodkk Lütich vnd er dcmHcyligcn Ruperts. premonsiraten. Cap. xlvj. Ey der Statt Laudun oder Laon in Picardcy ist ein Flecken der heißt Pre- La-et/se msnstratum/vnd da hat sich anno Christi eilffhundert Zwcntzig erhcbtdrr Llö/rcö. PremonstratcnDrdcn/vnder dem namhafftigcn Mann RobcrkUö genant. D Dise Mönch tragen gantz weiß wie Müller. Arle Cap. xlvss. Rclatum/vnd in gemeiner sprach Arle/ist ein Statt m't weit von dcmM re gelcgen/do dcrRoddäin das Möre fieüßt.Von dieser Statt hat ctwan das gantz KönigreichArclatensc seinen nammcn cntpfangcn. Sie ligtin derProuintz am end gegcnDccidcnt/vnist ein grosser Kornwachs da/dar uon die cinwohnerRcich wcrdcn/vngroß Güt losen. Dann die Gcmrch auß Italia/dcßglcichcn die Spanier auß Granat Schissen dahin/vn fürk dz Kornhin weg/darumist cs gemcinlich thettr do. Es ist vor Zeiten dohin gelegt worden ein Erßdb sthum/vn seind auch drey Concilia da gehakte wordk/dz erstZü dc Zeiten des Kcyscrs Cö- stantini/vnddesBapstSylucstri. Das ander auch vnd'discmBapstano ChrisiizrS. Vnd dz dritt ans /pSnDise StattArle hangt Zütheil an eineBerg/wirt bcschloffenvs Dccident mit de Roddan/vnvonDrient mit cim grossen Sumpss/abcr gegen Mittag hat sic ein groß Fruchtbar Fcld/bcsond' macht d' Roddan daselbst einInscl/die sie nencn Camargues/ist bcy vier Teütsch Meilen lang vn brcik/gantz Fruchtbar an Korn / Wem vnd Weid für das Viech.Das Königreich von Arle ist vndcr Kcyfcr Dtten dem ersten abgckhan wordcn/vn cingclcibt deRömischkRcich.Dauon wilich etwas weiters schrei bcn hie vndcn im Schwcytzcrland/dahiu es sich gestreckt har Zü den selbigen Zeiten. Arremon. Cap. xlmH. Iß ist em alte Statt vnd ligt an dem Roddan/vnd ist ctwan derBapst woh H nunggewescn.DanIohänesderrL.BapsthatdcnBapstlichehoffdahiii I gcZogcn/vnist da blibenmehrdaü Sogar. VndwicMichaelRitiusdaruö ßchEt/ist sic gewesen einer Königin vö Neapels die hieß Johanna/die O demBapst von wegen jres Reichs ein grosse summa gelte schuldig / gabjw in kauffs weiß dise Statt dargegen.Daß sol geschehen sein vmb dasjarChristiizSo.M der demBapst Clemcmc dem s.Daselbst habe dieBapst auß forcht ctlichcr Kcyscrn et- lieh jar lang hossgchalte / ist noch ein fluchthauß derBäpstk so sie mit den Kepsern spän nig/oder Zü Rom nie sicher werend. Pictoncs E Ma* cb liüch form vnnd Mstalt/Wie ste;u bkrsmr Mm gciegen ünnd crbauwcn rsr / mit J Saal-- Wer alten Sn- Settlichen GcatG conttofactm 6 IS Picroncs - rr VicNo^ Lz I-icobit^ rtz -s rS 8.0/kn/, -- UyklM;^ rr ^-t-t^vn-l^a. 2- 8.kete^ ' ?o vn/erkx^-^ ver k^z ;r 8.5-«-^ 44 v^THorkocnere«kzc>mr. 45 peMcn^bätt/?. 4§ Oer Hcpti/?Nr »Kitten. 47 Oxe^bor -ter Lrncke» von tonbcrtl 48 Ocr 8r«nn von »oxbcrt örittk. 4- L-issltr kenn». ;o vie6r.iben ein Se/!iM Vn/cr kr-ivv -ter kLertzen ein p/ärr. » Li» ^0 ein,§cvalrixc»A^bjtepn-ln 4ftr> en» beimlicb T'bor.ZeNttMt T'k/o^ O^e Ibor von velcbem min^tt^clen 8»„bk §. tinkbo»-. 8. Lrc-zorr em k/-trr. alte zer/lört^ M/altizkcit^sstc> »4. 8. ?ako/ine k/nrrkürcbe». r ; 8. Ui/n»> von -ter c»L Lxte- vnHkAff. iS 8. k^ieot-«»» priorte> vnbc°n,r->st!>lct»n»!> ms Merck h-acht. «Dleabeon^ MN «18 -E-MLLi Tours. r.Sr^n. §.wä,tn. 8.5l!zzen-lNt conZne. L VeßunZ vn/ -r krsnven von con- c LijiZMb. v kl«izvnijvkji«nz-iej?5cblog. L Kerin tdor^Nli/cm boüvcrck. k Lucien Mit crör» Ze/Mct. b »oLvcrckvonäerUetzz. » 7b«cn >torcille. l kroven Lollnccck. kc VegnnZ/lnKNiclckM. L ibncn v»n-i Lollnerck /änt k!« cianr. « iZnrn cics -ien b-ifen ökscbleri/t. N veet-cktef/ren rbio-n. v v« tbor vn-tZt-oge ^cr. N. Lcbl//cn-ien. 8 vollverck xen^nt Ltt-r»ziüe,r'etz z-trzcr'tvor^en. "k Oek'L'^KM vonL^or» V §.*ron; 8ägen. b-p k-rchz-lgen. -x lcircbz-rgen. 2 Nck wc!cberinb«t/en ße«M. r Srckbcn mit vii nr^er 7'bm'nc». 4 ü7. ri vch«»Z von coreille. 1 r VcgnnZ vom nennen tkok» iz 5pittcki. 14 L.Lartbokome. »x Oer§r-o/?L,ire. 16 Litrzole-ttixagen. ttoog kommen ckttg liem /evg«/?.Monatläg/ZwischewelcherZeikd?fcinde/vöHüger/Krachhcitvntödlichek wehevberdierOOoo.Pcrsonevergiegevnhinsturbc. Die Statt ward mit de König ver trage/jcdoch jm nit eingcraumet vn ein öffentlicher Fried von neüwem außgcrüffk. Als man sie nun mit gewalt nie bezwinge möge/stund es nit lang an / dz man die fur¬ chen anlcgct/sie mit list?züübereylen vnnd einzünemen. Dan es warbestcllet gewesen/ dz sich in den nechsten Gchlössern/Santes/Maille vn G.Vinicn auß de nechstgclcg- nen orte ein Kriegßuolck besamten solt/welchc auffmanung etlicher in d' Gtatt/wartm/ vnauffgchcptespehelwanjrgcnd die Statt liederlich bewachet wurd)sievberfallenvnd erobern solte. Als aber diese PractickimDecember erstgedachrs jars/denevonRochelle fürkam/wurden die Hüten d Thoren starck versehen / die Meütmacher vn vcrrhatcr be- griffen/vn gcnchtct/hicmit sie nur vor Mnfftigem vngemacht verwarnet. SieSkM VonGakkra. cxbrj ^r/r6 »,p'!^ks-r/-8 Z»»»^^,IZSX ^cr 'd 5) z g '^p^ä^?-lo»Är>^' k §.tti.'„r>. t Ls O^?>ke. 2 vie/ir^vonLkj?r'ett. V Oer zro^L.Iobänr. X Lir ob/rrE-z. ver vezzebnL-lter 2 Der vez r« c/cr Lr«ck e-t 5-r/ztbä»/?. L5 Oie inner cc Lr/cbm-5. N >j Monlpellicr. Montpellier. Lap. Krf. -Ontpellier die Statt ist in dem Landt Languedoc gelegen / -ehe Merl von dem Möre/in einem fast güten Erdtrich. So vrlchr alten namen antrifft/so findt man em vndcrscherd/dan sie von etlichen genenr wirt Agatha/odcrd^or»8etius. Seindauch andere die/ic nennen Vol- carum l'eHe'kAum/alö ob cs cinHauptstatt dcrVötckern/ dicman Volcesheißt/wicwolder Hochgelehrt Drötinus VscZsttrjr Haupt siat setzet. Are andern haben sie für eine der 24. Stetten die von neuwcm gebauwen seind.Sein Figur bcireffend/man sicht sic in der ab contrafaetur gentzlich/außgenommk denFluss/domanvberdieBruckIuuenau geht/cin Büchsenschutz von der Stat. Es har in dieser Statt cin vcrrümptc Vniuersitct/do man in sunderheit beide Artzncy Lehr- rrtt/welcheBapstVrbanus sollangerichtct vnd mit güten Rcndten begäbet haben. Als die schrecklichen Religions Kriege im 156c jhar in Franckrcich angiengcn / ward auch diese Statt von den Hugenoten eingenommen vnd besetzt / wiewol sie S. Peter- Schloß des Bischoffs wohnung/nicht ohne mühe eroberten.Sie ward gleich wol hernach durch den von Ioyse belagert/ vermocht sie aber nicht widerumb -ügcwinncn. Abcotttta- Pon Galli«. M Kelche vndcr andern 8ie«en in Aranckreich für die Gchönesie tznd § errlrchße gehalten wirt/mü aller Mer gelegenheit/gantz Kllnst-- lichahconttasthttt« K Abcorma- cM W contra fehcirn, g der GcßvttvUitberümptcn Statt Econ. cxMj Sas Ander Bücß - VottderStattLeyr-l> Cap. !üss. Laho schreibt von dieser Statt/das sie Zü scinerZeit die andere herrliche vir Vsichrerche Statt gewesen vnder allen Stetten des gantzen Gattie / allein Narbonaußgcnsmmcn. Vnd zu vnscrn Zeiten ist sie auch der fürncmstcn Stetten ehre so in Kranckreich gefunden werden/ Grösse/ Reichchumb vnd Gewerbhalb.Irbcgriffisialsogroß/daserZwenBergvndvilWcinrcbcn vmbfahrt.Es kommendohinvüfrcinbdcrvnndaußlcndigerLeiLk/dcrcnein Heil sich do setzcn/Kaüffmans handelZutrcibcn. Dann es ist gar ein gelegen orht do Zuwcrbc/Zweier Wässerhalb dicZusammcn kommen/vnddas diese Skarr schier mitten in Europa ligk. 6c?eZc»bciiDer Zweycr Wässernarnen seittd Ähoddanvnd Arar.DerRhoddäkopkauß dem Wat cker s-ltt. lisscrLand/vn von den hohen SchweytzerBcrgen.AberArar/dcn man jetz Sagonam nennt/kompt auß der ScquanerLand/vnd vereinbart sich bey Leon dem Rhoddan/vnd lauffendarnachmiteinandcrdemMöreZu/dienedenKauffleütctrcfflrchwos/)re Wahr außvndcinZuführen.GolchegelcgenheithabcndieRömcrangcsehcn/vnd haben deß^- halbcn diese Statt verehrct/vnd darin Sylbcrnvnd Güldene Pfennig lassen schlahen. SRan hat auch in diese Statt bracht ein solchen Haussen Iollgclt/vn ander Vngelt auß dem gantzen Gallia/das man meint cs solt das Keyscrthumb allein auß dem Gelt erhat ten sein worde.Dcßhalbk auch ZuLeon den Römischen Mrstc ward ein herrliche Woh nung aussgcricht/dohin sie vil kamen/vnd Zierten jren sitz mit grossen vnd köstliche Bett wm.Vnnd als nuhn diese Statt mit so vil schönen vnd Köstlichen Bcmven Zugericht was/do das Rönr.Reich noch in seiner hohen Herrlichkeit stünd/isi der Vnfal auch Liber sie komen/wie dann alle ding in der Welt kein Ewigen bestand habcn/vnnd rst von dem §ewr aller Pracht Zu mch ten worden.Daruorr der hochucrstendig Seneca in einer Epi steln/an eine Burger vö Lcon/mit name Liberale genent/also schreibt. Es hat des Fcwrs brunst in der Statt also übel gchandlct/das in eincrnacht diese Herrliche vnd mechtige StattZunichtcnistwordcn.WeitcrschreibendicAltcn/dasZüjhren Zeiten diese Statt scy gelegen in einerInscln beschlossen von dem Rhoddan vnd Ärar / wie man Van noch sicht in der Inseln vtlalts Gebeüws/vhn die langevnwcitc Gassen/ die sich Zeucht dem Leo Wasser Ara» nach/vnd auch dre Rtnckmaur vnd der Bich cl Zwtsch en Zwey e Wa sscrn be tcnei« In/tt griffcn/vnd derBcrg amArarg'elegen.Deßhalbcn meinten etlich das nach dem §eivr-- xe-A-c/en. brunstdre Statt scyvcrrucktworden/vndvrub besscrö Lttffts wtUe fcy sie aufs den Berg gesetzt/wie man dann noch vil vcrfallcns Gcbcuws findk aussdcm Bcrg/so man vnder- sich grebt/odcrwiedie andernmeincn/ist die Stakt groß gewcscn/das sie dazumal mik srer Rinckmauren begriffen har die Inseln vnd beydc Berg.Man heißt hie die Insel den Platz/so diezweyWasserbegreiffen/vnd Zu rucken beschlossen wirt mitrauhcnvnd ho- henBcrgcn.NunindieseInfelhabcndieRömervnderdemKeyscr Augusto verordnet ein besatzung Römischs Volcks/vnd habe damit so vil als von neüwcm auss die Stare , wider erbauwen/wic Plutarchus daruon schreibt mit solche w ortcn.An dem orhr ist Lug riE« Ä» dun ein Herrliche Statt des Landts Gattie / welche hernach ober vil jar arrssgcricht ist worden von PlancoMunatio.Es hat diese Statt erliche gelehrte Bischössgcha bk/die garfieissrgobgeiegcn seind de» H cpligcn gcschrisst/dcrcn Bücher erst setz zuvnscrnzeike an tag kommen seind/vnd sonderlichen werden hoch gcprcisc t Irencus vnd Eucherius/ die Züjren Zeiten den höchsten sitz/so dazumal was zu Lugdun/haben gehabt. Allobroges/das semd die Gophoyer/etwan citt Grarreschafft/abep jetzundr em Hertzogthumb. Lap. lv. LiobrogesdieVölckerscind also gencnt wordcnvon einem König der hieß Allobroz-/vnistViennaodcrWicnamRhoddanjhrHauptstattgcwcscn/ wiesie dantt ictzundt dic Hauptstaitist imDklphinat. .Doch versieht man jetzüdt gcmcinlrch bey d^enAttobrogc die Sophvyer/so ferrheraussügege-- genGcnffZu.Mnmerckhic.Dicaltengcdcnckc cinsVolcksSabbatijge nent/dcren Wohnung gewesen istbcy anfang dcoAlpgcbiirgs/fünff Teilt sch Meilen vö Genua herauß/die habe gegen Mimachtherauß amistck/vnd die Lädtschafft veralten Allobro-- P He-M ? VouGassm qrD MobrogcribnchnachgenennttZsbauäiJm/dasist/Gophop/isialsöMlLderzcitihre sokLo^r Herrschafft Zü einer grossen Gramschafft erwachscn/wclche Grauen solleü jhr ankom- mchhaben von Kepsern Dtten dem andern. Sieseind cm lange zeit Grauen gewesen/ vgd haben sich jres gewalts nicht vbcrhcbt/ noch auch jrenTittel biß lang hernach vcr- endcrt/jhreHcrrschaffr hat sich gar weit außgestrcckt/dansie haben beherrschet der Mo LrogcrLandtschafft/vö Genffbiß schiergehnLeon/Zwischen demRoddanvn dcmAlp- ' geburg/sampt der Hauptstatt Camcrin.Itcm TarenkasicrThal/ vnnd das gantz Her- tzsgthumb Piemont biß ans Möre/sampt den Stetten Turin vnndNiffa. Item das AugsthalvndVndcrwallis/auch FusscnierThal/GauotterLand/vndieWatzü bey- den stylen des Genffersces/darZäVchtland mchrcrthcrls biß gehn Fryburg/vnan dm MmcrvndNeüwenburgcrGce. Diß geschlecht hat sich ctwan)hrermengc halb gc- chcüt.DancinthellhatgcherrschktvmbdcnGcnffrrScc/Vnderwalliö/Augsial/vnd Dtcrhinein/vn diewurden genent die Reichen. Die andern Herrschetcn in Vchtland vmb denNeiiwcnburgcrvnd Murter See. Jületst hat sich dtß geschlecht widerumb ge-- mittdett/vnd seind alle obuerzeichncte Landt widemmb vndcr ein beherrschung körnen/ vnd darauß seind Hertzogcn worden. Man lißk das Mo Christi rausent sieben vn siebmßig/als Keyscr Henrich der vierdt/ VurchdasCophoyerLand ober das Gebürg in ItaliamZog/wollen jn die Landßher- xen/besunder Graue Amedeus nicht lassen durch ziehen / er geb ihnen dann züuor vonr Reich ZLepgen die verwalkigung vnnd beuögtungvber fünff die ncchsigelegnenBist- Oumbev/welches(ats man mcrnt) seind gewesen Sttten/Losann/Augsi/Genff/Grano dle/damit ward jnen auch ein Feder vom Adler. Nunjhr vrsprung/wie gemelt ist/kompt hervondcnKeyftrn/so vorzeiten vndcrden Sächsischen Hertzogengewesen seind/be- ssndcrvonKeyser Dttendemandern/vnd hat sich jr gcschlecht also herab gezogen biß anGraucnAinw/der her ein Sohn mik namen Amcdeum/den machtKeyser Friderich der dritt Herzogen in Sophoy. Vnd nach dem ihm sein Haußfrauw gesiarb / vb ergab er das Heryogchumb seinen Sohn Ludwigen / vnd thet er sich in ein Closter. Vnd als er ein Geistlich vnd erbar leben darin fürk/ward das Concilmm Zu Basel Zürath / vn cr-- wöllenjhnzumBapst..Vnd dadzm der Kirchen Zn wertcrem-wytrachtreichen wolt/ stund crgükwilligab/vnd ward außdemBapst ein Cardinal gemacher. AbcrHertzog^^^t Ludwig gebar mit seinem Gemahet/ die des Königs von Cypern Tochter was/sieben^" ' Göhn/vndcr welchen PhrliHms regiert nach seinem Vatter/vnd nam zü der Ehe Kö¬ rrig Carlens von Franckmchs Tochter. Die andern setzen noch ein Person Zwischen HertzogLudwigcn vnd Hertzog PHrlippen/nemlich Hertzog Amedcum / des Sohn sol Philippus seingewesen/vnd solzü der Ehchabengehabt des Hertzogenvon Burbons Tochter/genantMargarita/die jmauch ein groß Heyrarh GütZübrachthat. Ervber- kamZwen Söhn/nemlich Philrbertumvnd Carolum/vnd ein TochterLudouieam/ die KönigFrancisciMtcrward.Philiberms namzüder Ehe Keystr Maximilians To¬ chter Margaritam/vnd starb bald hernach/darumb siel das Regiment an Hertzog Car¬ len/dernam König Emanuels von Pottugals Tochter zu der Ehe / Keyser Carlens HaußfrauwenSchwcßer/vndgcbarmitjhrCarolum/derisijunginHispaniagestor-- hen/vn.Philibtttum/der hat auß verwilligung seines Vatters vnder seinen gemalt em¬ pfangen das Fttrstemhumb Piemond/außgenommenwas der König von Franckreich -aruongettommenhat.AberdiegemelLHcrtzogöPhilippettTochkeristvermählekwor dmin Franckreich Graue Carlen von Engelomc/vn hat geborenHertzog Francrscum/ > dernachmalöKönigwordcnistinFranckrcich/vnd nochzüvnscmzeitmvem Königreichvorgestandenist/vndseinerGroßmüterhalhan- sMchhettin Gophoy der Lehen halb so an die Weyh er fallen. tM Nas Ander Büch Gebrmlinp der S erlogen Goph op. Lian'ätterf' Lu-iMz,/er'n zrm-lbe/ v»»eitc cariotä cl» kconlzr tocbter;» c-/>kri tzoxi» zä f^caroZ«! «krcf/i Ic>l>cknnkr c«»rolxr,zc»ckk!t Lmc-itiu Arms Amecie«r l ^c-i-ncl l l-rnur ciere-ft- > t l kbMettrn ckkr er^st «- tte/tzos'/;me. knntz. / bc! »«ckrzck'^ ( Alsrz-rE Itönkxr-, z« k^Uckmci, / s"-< 8or, / 6rrcr/cr vö kranckrrrcbm^ Ckbr/rötr^, zemaöei I«iu»r ÄctZ/cc/. Genfs. Cap. lvj. Iese Statt G enffligt im Sophoycr Land / vnd ist ein treffliche alte Sm deren auch Julius der erst Keyscrgcdcnckt in seinem ersten Büch von-U Gallier Kneg/vnd schreibt das da einBruckgangcn seye vbcr den RoddM die istin der Heluekicr gewalt gewesen Zü den selbigen reiten. Die Skattltz an einem luftigen vnnd fruchtbaren orht auff einem Bühel / do dcrRodl!« außdcm grossen Seelausst/vnd seind Zü vnfcrn reiten KwsGttt! daselbst;ü bepden seyten des Roddans gcbauwen / vnnd mit« höltzcnenBruck aneinander gehcnekt. Wir finden auch das W A Statt durch dm Kcyser Aurelianum wider ist gcbauwen worSm Dvnd der-wolt auch das man sic nach jmAurelianamncüek/abcrß M hat den alten namen behalten. Sie ligt fast mitten im SophM W Land/vnd Hat auch viel erlitten vom Dcttzogcn dessclbigen LaM I biß sie vmb das jar Christi ^zs.von den B erncrn erledigt ist. Hiemcrck/das nach dcmBurgundischen Krieg har sich die Stakt GenffmüdW inBurgrechtvnd Bttndtnuß begeben mit den Gtetten Bemvnd Fryburg. Vnd« wol der Heryog vö Sophoy auß krafft des schirms vK Kastuogtep/so er vber die Sa« vüBisthumb GenjfvermeintvonrechkZühaben/ solcheBündtnuß ktwaK vnderD ;üwchren/ward er doch allweg durch dieBerncr/dere ewigcrBnndkgnoß er auch « gcstiück/biß vmb das ihar Christins, da sich etwas andcrung der Religion rü trüg/! ward nicht allein ein vnwill rwischcn dem Bischoffvnd der Statt cntzüudt/ sondttA derrog sich auch der Hcruog der rach / vnndward also die feindtschafft heimlrch gift Dorfften doch die Statt nicht angrciffcn / daü sic forchten die Berner. AbervilHem vnd Adels des Bischoffs verbunden sich rüsammcn / vermeinten auch die Statt Arß in einer suppen Zücsscn/cmpörtm sich/vnd Ritten urit grossen Haussen vmb die Stativ» T«-tt»» walt den GenssernZirruziehen/vK dem Hcrtzogcn das Land vmb Gcnssgar cinZLncnp- mcn/doch bat sie der Kö nig/das sie nicht vbcr die Clauß Zugend/das sie auch thttten/e- bcr dcr ffrantzoß nam ein was Landts der Hcryog für die Clauß gegen Franckrcrchß her. Diß geschach anno Christi 15z6. Zü end Jenners. Also wurden von den Bernm eingenommen Morsc/Roll/Rkssin/Dphona/Sce Stattvnd Schloß/dic Clauß/Lo^ pet/Russenei/Laserra Stattvü Schloß/Losaüa/vn alle Landtschassr des Bischoffen?. Nachmals im 1567. jhar haben die Berner vertragsweiß dem Hertzogen ChablW Gexvnd Genenois widcrumb zügestelt/das vbengin ewige besitzung bekommen. Sie Su« M Gophoper tand/bey ausMNg Ersännet Gen^ TeesZt!tZM/ cmh' Wepde Scett Genffgross SuhA einer Bureku züsummen gchenck. MH Erklärung etlicher Eacmischcn Wörtern. 6w^ Lcnff. 2e»e«-t. r»mäer6cnff. L». ktocLotrspbi-E. r«MA«R rcmpÜE. klo/ocomio»iial sse/ism. Loüncrck --L!5 Ü->nlrLn-t»H Lön6innrir X- re7»5ri!l» >x ^suronir 8V8.ll0niL Lurric«m>. /v^l^vw i X 6^881^/^ " /' 6cn-u» - Lmrath erfunden/das vilvöclo daraus erwachsen möchte/darumb ward es onderlaffeck SolichwerckhatauchdcrgroßKcyserCarlcnvndcrstandcn mit derAltmiilvnndRc^ gcntz beyNürnbergZüuollbringcn/wic ich im Tcütschlen land anZcigcn will.DcrLande .,,« » schafften halb dicvnsemZeitcn in Gallia seind/gwß vnd ktein/find ich diese/ Guyetiire/ es» t» c-«r- dasconiam/Britäniam/Turaine/Normandy/Pycardy/Fräciam/Limosin/Aucrgne/ rr-t.^^^^^"^"^6c/Prouintz/Delphinat/HcrtzogthumbBar/Hcr6ogthumbBouk -on/ Schampani/Langucdockcn/Hcrßogthumb Berry / Hertzogthumb Sophoy/rk. StscLänder alle gebrauche sich d' Frantzoscn Junge/aussgmoMepBritama/dic hat em -esundcrz ! > i ! il d M >W Souk y/rk- rt M rdctz VouGaGa. - Gch. -ksundcre fprach/ist doch vilvnderscheid in diser sprach/befunderwerdm die Sophoyce rmnd Lothringer für die gröbste geachtet. Gemclte Lander feind alle dem Königen Franckreich vnderworffcn/außgenornen Lothringen/Sophoy/vnd ein theil vonBur- gund/dic gehören Zum Römischen Reich. Dan vnder dem Keyscr Conrad dem andern, tzerauffden^HeyligenKeyserHenrichenkam/istdasKömgrerchvonBurgund/sorzc). jarvndcr dem Franzosen was gewesen / kommen vnder das Römisch Reich / vnd ist ein Pmintz daraußworden/wicwolein groß theil sich daruongeschlagchatZü der Fran- Mischm Herrschafft. NunvordiescrZeitistdemKönigvon Burgund gehorsamgc- wcsmdas gantz Sophoyerland / vnnd was hie chenct dem Roddan gelegen ist/ als das Sklphirm vnnd Graueschaffr von Valentz / die dann auch jctzundt Zum Kepser- - chmch gehören. BasDelphinatistkinHcrrschafftinMnckrcich/die dem erstgcborncn Sohn des Königs/außverwilligungdes Königs Zügchört/vnd ist der nechst grad Zü dem König- keich.Danals bald der König abgcht/kompt der Delphin an fern Statt vnd wirtKö- mg.Ärß Delphmal ward Anno ^94. von dcm Drlphin Huniberko/oder wie die an¬ dern jhn nennen/Iinberro/vcrkaufft dcnKönigm von Franckrcich/mik bewülignng KeyserCaklmödesvicrdtcn/dancsgehörtZüdemKeysrrchumb/ so fcrrdas der erstge¬ boren SohndcsKanyoscn Königs das entpfahcals ein Lehen von de Römisch Reich. VordieftrjetthabendieFranyosendasDelphmatnicht gehabt. Vondiesem findest» etwas wetters hie vnden. Anno Chüsiirz66.ward die namhafftigc Statt Lugdun oder Leon von dem Ertzbi- schoffssdariüwasvbcrgcbcnvmöcinZimlicheverglcichnußder AinßvnGült. Merck auch hic/d; Burgund vor etlichen jarcn rst in zwo Laudschaffttn gckheilt worden. Das rheüso an die Schampany ßoßt/ist den Fmnßosen blieben/aber das theil so gehn Bi- santz Zü sireckt/isi bey dem Römischen Reich blieben.Vnd wiewol das erst thcr! nach ab- gang HeryogCarlensvon Burgund solt gefallen sein an Maximilianum Herzogen vonDcßcrcichvnd seine nachkommenden/ist es doch jtt jetz lange Zerr von den Königen auß Franckrcich vor gchalten/vnd vrl Christen B lük darüber vergossen worden / wie du hemachhörmwirst. Lcthnngcn/daö vochmAusirasiawas genank/har den namen vberkommen von Lo- l-stkn'»^. thanö des grossen Keyscr Carlcns Enckel/ vnist vnder dem grossen Dtthonc dem ersten emgeleibt worden demRömischenRcich. Dailvondem grossen Keyscr Carlen an/ biß in dasfünfft Gird/haben seine nachkomendm regiert dZ TcUtschland vn auch Franck- mchalso das ein einiger König etwall Land her bey den Teürschcn vn bey den Frantzo- fcn/vnd waren bcydcKönigrcich/Franckrerch vnd Deutschland / so viel als vnder einer Hcrrschafftvnd einem Regiment/dasist/rmderBrüdcrn/odcrBrttdersKindcrn/biß in dasfünfftgefchlecht/doZergiengKeyserCarlens Stanrmen/vnd wmffcn drcFrantzo- scnembcfundcrnKönigauff/aber die Tetttschenbchicltcn das Key serrhumb/das vor¬ hin gcmcmwas gewesen den Kan nosen vnd Teütschen/vnnd ward Dkko der crstHer- tzog von Sachsen Römischer Key ser/der bracht Lochungen vnd Burgund Zmn Römi- x- schenRcich. Bamonwirdichhievndenanseinem orthetwaswciters fagen/jctzundt»-rnntv-cr-g. stehn vns vornoch etliche nammcn Zücrklcrcn/von dem wilich mit kurzen Worten etwas sagen. Von Lochario ist kommen der narK Lothringen. Warumb Brikannia also heißt/ Habich hiefornminEngellandgemeldet. Von dcrNormandeyaberhastduhiefömm imyvis Capitel gehört. KquüZnm P einLaümsch wort/vnd wirt das Landt also geheissen dcrkrümmchalb äME so das Wafier Ligcris hat/jetz Guycnnc genannt. Francia oder Franckreich kompt von denVöltkemFranckengenannt/wie vorhin gemeldet ist. Also Picardiavon dcnVöl- ckcmPicardcn/ vnnd Drrainevon der Statt Tours. Die Prouintz darinn Marsilia vdn Maffilia Ugt/kompt von den Römern. Flandern ist also genannt worden von ei¬ ner FramvenFlandria genannt / die ein Gemahcl was Lltderici des ersten regcnten in Flandcm/Anno Christi/sr. ehe cs Zü ciner Grauefchaffk gemacht ward. Guasconia/k^r^ sderVafconia/wirt durch das Wasser Garumna oder Grrunda gcscheidcn von A- quitania/vndhatZüdenZeitendcsgrossenKeyser Carlmgeheis- sm das Reich von Vascoma. Voo WH AasÄnderWücß Vott^kttchtbarkeitdeeLandtfthasstettmFpanckrelch. Cap. lviij. Ranckt'üch ist lange Zeit ein wolerbawen Land gewesen/nit allein in den Sei tcn vn Flecken/fonder auch in Aeckcrn/Garte vnMatten oderWysm. wie Strabo geschricbc hatZü denZeitk Christi vnscrsHerren/ist keinWinckc! nikin Gallia der nit crbauwenist/außgcnomcndicLachenvnWäld diemuu nit banwen kan.Vnd besunder ist cs in der Prouintz vn in Langendeckcngk. gendemMittellandigenMöreaußdcrmasscnFruchtbar/daauchCyprcssen vnRo^ marcin wachsen ohn Menschliche sorg / auffdein Feld/wichieZüland der Weckholder. ItemPoinc rantzen/Granatöpffelvnd Cttroncnfindtmanun keine ort also vberflüssig wie in der Prouintz.Was güts vnd köstliche Wein wachst auff den manch- fcltige Wassern/die das ganß Galliä bcgicsscn/ß nit von nötcn das ich cs crZelle. Man weißthte;L- land fast wol wie Burgundisch Wein schmeckt Wie möcht Aguitania so trefflich vil Stetterhu!- ten/als daN seind Lpon/Burdeaur/Lrnloges/Eh- losa/Carcaffon/rk.ich laß die andern hie fareM es nit ein artig Landt werc anWeinrabem ftuch barenBaumcn/Brunen / Fliessenden Wässern, Matken/Weyden/Walden/Viech vft andern dingen / dere Menschlich leben notluch ; tig ist.Wie Fruchtbar dz Land vmb Paryßist/magstu darauf mcrcken/das König Lud¬ wig der cylfft ausscinZcit begcrt züwisscn/wie vil streitbarer Manauß Paryß in d- H möchten gefürr werdcn/do wurden gefunden sicbenyig tauscnt gcwaffneter MaK.M Nragstu wol erachtcn/wo ein groß Volckist/do müß ein Fruchtbar Land scin/das einft- lichVolchernehrt. Von der Normandy sind ich auch/das sie ein Hauptstatt hat/vnd funst sechs Stett/vnd 94. kleiner Stctkvnd Schlösser/ Marckt vnd Äörffcr ohnZal Sieistreich an Fischen vnd Viech / vnd hatvbcrfiuß am Korn/vnd dcß Dbß hatsch vil/das man gemeinlich Lranck daraus machet vn vil anderßwo hin fürt. Ich hab auch hiefornenimxj.CapitcletwasgeschricbcnvonFruchtbarkcitdcsLanP Gallie. VonstttenVndgeworcheitderaltenI^ratttzosett. Lap. lix. ^S Habenvor Zeite dw Menschen in Gallia glaubk/dZ die Seelen nitZerM H werden/sund' sie komen in dem todt in ein and'n Cörper/vn des halben entsc- ch. Mcnsiesichdestominderabdcmiodt/vnwagtesichkeMchmdcngcfE ketten.VreReysigcnwansie kamcingcftrlichkeit/so opffmc sicfiir/hr tbci! m. Von Gaüia. (MbH rLnMsschlichHpffcr.Mercunuöistjrfümemstcr Gott gewesen/dk sie groß Ehr crbot- tmhabcn/vn sprachen er hctte erfunden alle Kunst/er wcre cm gcleiter oder führenn den Wcgcn/vnd weredcn Menschen gar bchülfflich zü der Rcichthumb. Wann sie aber m Streit gehn wolken/gelobiMsie deck Gott Marti alles das sic erobern möchren/damik sieden',Siegvbcrkämen/vn dcßhälben sähe mä in vilcn Stetti grosse Zusamcn geschüt- «Haüffen/dievö Kriegs Rauberey erwachsen wäre. Vnwaü einer aust solchem Raub etwasbctrkiglichcn cntwendet/ward er hart darumb gestrafft. Ire Kinder liessen sich nie sMjrAngesichtkomcn/bißsieZücimgestandnkAltcrkamcn/vnjetz sich dcrWaaffcn ge -räuchenmochten.Dannsieachtetenes für cinvngeschaffcn ding/wann dcrSohnin seiner Kindheit soltbep dem Vatter gestanden sein. T)ie Männer Herten gewalt zutöd- tenjreWepbervnKindcr.Vnd wan ein Frauw vbcrZeügtward ö Hürcrep/so verbran- tm siejhres MaUns nechste ffrLünd.In der B egrebnuß Herren sic den brauch/d; sie ver¬ brämen mit dem Tobten alles das/das jm in dem Lcben lieb wz gcwcscn/auch die Thier. SieNffendasHarlangwachscn/vnndzogcngcradcCörpcr/vnndsiisscn sich den Leib Weiß vnd schcinbarlich Zühalten.Ein lang Schwert hencktcn sie auffdie Rechte scitcn/ vnd Kcbrauchkcnsich derBogen/vnd waren gantz gewiß in sie Schiessen.Sie schlieffcn auffbrm Erdtrich/vnd affen in geströw.Ihr Speist was gemcinlich Milch vn Schwei nenflelsch/fnschvnd Gesaltzen. Sic Heiken grobe Vernunfft/ vnd angebornc cinfcltig- keit/vnnd in Kriegen Herren sie mehr stercke dann Klüghcik. Siekümmertcn sich mehi mit Kriegen dann mir Feld arbeit.Ire Wcyber waren trefflich Fruchtbar. Wan sie auß den Kncgen heim kerten/hcncktcn sic jrcn Pferden an die Halst jter Feind Köpff/ vn hcff tcten sie dahermandie Thürpfosten/Zü einem Spectackel vnd sunderlicher ehr. Wan cs abernamhäfftigcvnd treffliche Letttwaren/sobchsseten sicj're Köpffin Ccderharst/vnv reizten sie den außländigm/abet sie liessen nie ckitso vil Golds lösen. WannsieciN MenschenhettenderrüderWeissagUngverordtickwZ/schlügensiejn äuffdcn Rucken/ vnd merckrenauß dergestalt seinervngcdulr/vnd vnwirssigkcit das Warsagcn. Es wa¬ ren auch die Frantzoscn vor Zeiten auß stäthcr arbeit vnd andern geschafften alle MaM vnd Dürr an dem Leib/vnd Zugen keine grosse B auch/sonö sie waren SchckaltzbcuchL Feind/vnd strafften vffentlichendieIüngling/dic grössere Bäuch Herten dan der Gür¬ tel begrciffcn mocht.Mcr nach dem sie gmmnfchaffr mit d e Röckcrn vbcrkanrcN / hab en sievüdiscr Sitte gcändert/vn sundcrlich wittjmn Zügemcsscn/dcrFrast/wic dan vo^ci rk die läster eines jcdkVolcks vermerckt/Zusamen seind gesetzt wordc/also laute Zü Latina lnmcljz jUöLorum,?er/iLi/a?eri3rUm,gliun' Russy Lestrach Von Galkin. cMx Gcysüiche jhrc ordnung wie nachuolgt. BerErtzblschoffzüLeonrst dcrPrimae des ganttcn Frankreichs/ vnd hat vndcrjm diseBlfchöWüÄustutt/Mafton/Tschalonauffdcr Schampanien/Lägers/ derVät ttmcmHcrtzog. ErtzhischoffzüTarcntaß/vtrderjhmBischoffzüSitten/Augst. ^Ltl>n7«nZ ErtzbischoffzüBtsanß/vnderjhmBischoffzüBasel/Losanncn/Bclley. cicr-L/M« Ertzbischoffzü Embmn/vnderjhm Bischoffzü Digne/Nissa/Grassc/Gentis / Ger monn.cn/Vcrnon/Attgicrs. F ErtzbischoffzüAix/vndcrjmBischoffzn Aptcn/Ko- rins/Vapinte/Eistcron. F Ertzbischoffoü.Arle/ vnderjhmBischoffzü Massrlicn/ Auignon/istexempt/TollonrnProuintz/Caualum/Vafon/Carpentras/Aurenges/Ta raseon. ErybischoffZüVian/vndcrjhm Bischoffzü Valcntz vnd «Dice/ Viuicrs/ Momnne/Granobel/Genff. Ertzhischoffzü Scns/vnder jmBifchoffZü Paris/Chartes / Drliens / Ncuers/Att- serrc/Twye/Memy'. FErlfflschoffZüRems/dcrVätterobcrstcrHcrßog/vnderchm Laon dttVätler Hcrtzog/Goiffon/Sch alun/d' Vatter ein Graue/ Camern / Toman/ Marencs/Arras/Amicns/Noyen/derVättcrcinGraue/Senliö/Beamioys/dcrVät rer cm Graue. L ErtzbischoffzüRoan in Normandy/vndcrjm BischoffBaieurAu- ranches/Sees/Emeur/Lisieur/Constance. F ErtzbifchoffZüTours/vndcrjhmBi- schoffLe Mans/Acnes/Angicrs/Nantes/Cornuaillc/Vannes/S. Brmr Leon/ Trig- me/Dolle/G.Malo. FC'rtzhischvffzüBurgcs/vnderjmdicBifchoffZü Clermont/ G. Flour/Rouergne/Vabren / Cahors/Limoges / Tulcs / Mandc/Albi/Casires/Puy. Ertzbisthumb ZüBurdeaux/hat vndcrjm dreBischoff/ZuPoptiers/MaleZais/ Lus son/Garntes/Angulem/Perygucr/Sarlat/Agm/Condon. ErtzbischoffzüAlrx inGafconien/hatvndcrjmdieBischoff/ZüAix/ Lesiore/ Cou- nes Conscrant/Tarhes/Hltton/Basas/Baionen/Loscara/Riuenna/Adura/Bigorrc. ErtzbischoffzäNarbonen/hatvnderjmdicBischoff/ZüCarcasson/Besier/Agde/ Magalvn/Nimes/Vzais/Aleth.S.Pons/Lodcna. ErtzhischoffzüToloftn/haevndcrjmdieBischoff/ZüPamier/Montalban/Rieux/ S. Paul/Lombcs/Muepoys/Vaur. NuninWeltlichenStanden feind do dreyVätterHertzogcn/ cxl Aas Ander Wüc6 Das feind nundieWeltlichenVattermik fhren zugcwandten. Wiewot der selbigen vil abgangcn / vnd an sre stat andere kommen Burgund (AlcnZon Normandy jetz^Wandamo GuienncoderGa- (»Bourbon fconien An statt der Grauen Campania (Aeuers Toloscn < Armignack DcrBischoff ZüRcms Hak in der Krö¬ nung das ampk Er salhck/Weyhet/Krönk. Laon tregt die Ampel damit gcsalbek wirt. Langres tregt den Zepter. Beauuois tregt den Wappenrock. Gchalun tregr den Sygcl. Noyon tregt den Gürtel. Die Weltlichen. Hertzog von Burgund hat das Ampt/ tregt die Kron. Normandy tregt das Paner. Guyennc tregt den Rennfanen. Graue von Schampanien tregt das Fanlin. Flandern das Sehwerdt. Tolosen tregt die Sporen. Gunst seind in Franekreich geZelt cilff Für stcnthumo / deren den meisten therl die Kron an sich gezogen. Ersts r Breragnenhatdise GraucschafftcPon- tiriurc/Nantcs/ Purebcrö. r Drliens Hat kein Graucfthaffk z Bourbondz Hertzogkhumhakdir vnderworffne Graueschaffien Forest Clermont im Beuawosm. 4 Mrbon das H ertzogthnmb Hai Roffiglien/Nvmcs/Castrcs Leon Careaffon. 2. AnioudasHertzogthumbi Maync/Wandomc/Beifort/Lauall. 6 BardasHernogthumb Vaudcmont/Bclmont/Ligni 7 Auergne das Hertzogthumbhak Clcrmont/Montpensier/ Boys. s Tours das Hcrtzogthumbhatkcin Graucschafft. 9 Valopß hat kein Graneschaffk. ro Ncmors har kein Graucschajft, n Aianfon hat kein Graucschafft. Petit aber zütag feind difcrMrffü khumb sicbncvndcr dem Kömg/iM lich Bretaignc/Drlrens/ Narbon/L nivu/BurgisoderBeny/Tvttl'ö/M Valoyß. Gunst hat es viertzchen Grauens belehnet gewesen von dcrn Kömg/doch istjentder meistetheil solicher Grm schafften vndcr dem König. r Artoys r Vcrmandoyß z Guism 4 Genies s Gchartrcs Montfort 7 Darnpmartin s Beaumont 5> Meulans io Preschen re Blcais rr Drcux iz Estambes »4 Drrnoys. Nemi 1,-tott Lküttttckü kchcwr Lckrr-itt/rr/»r r.r»^o»cr Diese zwo lff Fürsten hat erstlich der groß KeyAr Carlen gejem/ vnd hat sie psres/dl ist gleich/gcnennt/das sie vndcreinandcr mit gleicher wirdigkeir stehn sollen bcy dcmI rng.Sie seind auch sunst keinem Gericht vnderworffcn/dan dem Parlament. DochjL vrrftm zcitcn wirr dtser ZwölffFürsten wenig mehr geach:cr/auch seind ihr erlich abgan- gcn/bcsundcrvondmWkltlichen/alsdcrPcrtzogvonBürgund/dcrGratttvonFlM dcrn/ VonGaNa. cxh dern/rk.)« summa/der König thüt was er will. Es hat auch Zü den selbigen Zeiten der di! groß KcyserCarlendicHohe SchülZüParis gesMer/ durch anbringügvrcr Gelehr- mManncr deren namen scind Claudiue/Aleuinus/Iohanneö vnd Rabanus / die wa¬ ren Jünger gewesen des Lehrers Bede/vnd kamen auß Schottland in Aranckrcich. al ^Inn folgend dieBisthnmb samptsren Clöstern/vnd die vcrzcichnung/was deren jc- deö/fo es vonemcmmüwenPrclattn bcsesscn/für ein jarlich vermögen geben muß dem SmlzüRom.Äo bey abzumerckcn/das so vil Gulden bcstimpt/so vil Marck Sylbers jäiüch einkommens verstanden wirt M O^Li,km!>Lncl)5 isoso.Z»liic»L hak ffti H. A Äfa ^/W 1l/^ s/vk g/d« onl rr eil des >yr. >/o/> c^, r- OtN cM Bas Ander Büch cxltzs Aas ander Büch Von Gaüra. cxiöy cMH Tüö Ander Büch §. 8kcE-»u zu LctittM bcn. 5vo 5 Orec»-^/- ^achMeroueoregniertmGallia Childebertus/nach ihm Clodoueus der erstChnsttü Körrige/nach M Lotarittö der erst des nammens/nach ihm Childcricus / nach )M Lothe- nus dcrand'/Ite der Groß Sagobertus/Clodoucus/Lorhanus der drikk/TheodoritM Clodorrcas er vö R' V kl ai d< «l dt th re¬ dči ser vö An äni sun Se der» m' -eri cini sV M, z»ven rmS Ml siO CM» gmcsc Mt! auG stchM dieM Mo er l-ckpst» ^lascin Ksipl IMt'c Wdctl Gai/da Mdel VoilGaKa. ch Clodollcus/Childekettus/Dagoberkus. In discm Dagoberts ist der stack von Mero- uro abgangerr/vn was Childericus der letst Kömg.Diser Childericus vnnd etlich seiner vörfarcn/auß grosscrfahrlessigkcit vn Leibs tust dem sic nachgiengen / namen sic sich des Reichs gar nichts an/sic Herren allein den Drrel des Reichs / vnd wan frömbd Legate vn Bottschassten käme/fassen sie auffde Königlichen Stül vn verhörten sie / aber gabt jne kein andere antwort/dan sic vnderwiscn warc.Allcs wZ vö aussen od im Königreich was vcr Zro/ «Hzürichten/dZ versähe derHossmcistcr/den man hicß^!aioreml)omu§chas ist/Der noFmtr/krk grösser des Hauscs.Vnd den erwolt man Zü dem Ampt auß den Edlesten vnd Fttrnem- ssmso andern Hoffcrfundcn wurdcn.Vnd diß Ampt trüg Pipinus Zü den Zeiten Chil- dnicides Königs/dcrnun ein dapffer vnd außrichtiger Man was/vnd herkonrmcn von >« Mm Königlichem samen/vnd auch cm Yen was vberBraband. Vnd als er sähe dir KroßvngLschicktligkcit vnvnärtigkeir derKsnigen/ftagt crmir vcrwilligüg dcsVolcks dcnBapsi/cwlcherbittichcrKönigwere/dcr/soallcyn/dcn nackcnhak/vü seinen vndcr- thanmwcdermüRath noch mit thatnutzwcre/oderder/d'das gätz Reich regicrrvndin wesen behicltiDa antwort jm ZachariasdcrBapst/Eswerebittichcr dzderKönrgwe- wan dem das Reich hienge/vnd von dem cs gubernicrt wurde. Als diesen bcschcid von demBapst das Volek vernommen hctt/beschoren sie Childcricum sren König/ vn stics- fenjnein Closter/vnd erwöltenPipinum Zü einem König. «DieserPipinus ist komcn vö des Königs Locharij des erste Tochtcr/dieZü der Eh hekt ein EdleFräcke/ mit namen ch Ansbermm/Ansbertus gebar Arnoldum/Arnoldue gebar Arnolphum. Die Frätzosen ändern etwas die nammcn. Amolphus chc crBischoffZü Metz ward/gcbar erAnchi-- sum/Anchisus gebar Pipinum/der ein grosser des Hauß ward gcsetzt.Nach jm kam sein GohnMartellus/md; ehrlich Ampt/vnd volbrachk grossechakcn in dcKncgcn/bcsun-« Bl der wider die Saracenen in Hispania vnd auch in Kranckreich vmb Narbon. VNd als crk irr siarb/theA er vnder seine Kinder des Reichs Regiment. Den Carolomamrm macht er -einRegentenvberAustrasiam/Schwabenvnd Alemanniam/ aber Pipinum setzt erv- «Uü her GalliamDeü lang darnach cntschlüg sich Carolamattttus der Welt / vnnd gicng in ttw ein Clssier/vnd kam also das gantz Regiment an Pipinum.Diser Pipinus/wie vor ge- kissrE kcS > W sage ist/ da er sahcdes Königs trägheit vnnd faul Leben / erlangt er von dem Bapsi/mit chM- gunst des Voicks/dZ er König ward/anno nach Christi gebürt 745». Er verließ nach jm Zwm Söhn/CarolomEnmvnd Carvlüdcn grossen. Carolomannus starb bald / da-, M rumbMm das gantz Reich an den einigen Carvlum/der darnach auch Kcyser ward. Es blieb diser Carolus vnd ferne nach komm die von seiner Liny waren/biß Zü dem jar Chri-- sti-KS König in Kanchmch. Do erstund rein geborner K-antzoß/mit nammcn Hugo Mtä Cayetus/derZoch mttgcwalt das Reich an sich. Etlich sagen cr sey cm Graue vö Paris s^ch gcwcftn/ctlich andern schrciben/sein Vattersey einÄpt in cim Closier gewesen/ aber Nit M-M Edel/einverwegnerKriegsrnann vnnd küner Held / auff den jederman ein forcht vnnd Mgllir auWhens hett seiner Tyrannei) halb. Vnd als seinem gcwalt niemand mocht wider-- chM stehn/macht er sich sclbö Züeincnt König in Franckrcich. Paulus Aermlius will das mV diserHügo Capctns hab Zä einer Mütter gehabt des Grossen Keyser Dtte Gchwestcr/ dieAuidahatgchcissm/vnd sein Vattekhab geheissen Hugv/vnsol seingewesen kviaZi'. 6er eguimm/dz ist/einDbcrsierober ein Reisige Zetig/oder cin 'Marschalck des Reichs- Mch vnd ein Gram von Paris / ja auch den Trttcl eines Hcrtzogenvon Frarrekrcich vbcr-- h viiüt kommen hab.Ersiengdes leisten Königs Lotharij Brüdcr/Herßog Carlen von Lothrin ^;ciM M/bo er als dernechsiErb dasKönigreich cntpfahcnwolt/dernoch allcpnvö des grof Mvol senKepser Carlens Geblütvorhanden was/vnd hietr jn in emergnadigcn Gefencknust p'M'k- bißinseinDbdt. - - nischE Hicsihestdttnutt-asbiß.züdlscmHugonemdie Tcütschcn Aranckm nach denRö- neB^ lmrn vil hundert jhar haben das Reich Galliam inngchabt vnd regiert. Aber nach deck ssuE MMeltcn Ca^etum feind dicKönig von Kranckrcich also nacheinander kvmmcn.Hu tztigsi^ go/Robcrtus dergroßmechtig/Henricus/diser fickg an Zu regiere ano Christi rozr.Phi- tscb s^' der crst/Ludwig/dcr Grob/Ludwig - Jünger/ Philippus den mä sunst nent Au- stLHO ßußum/dann er har das Reich gemchret / vnnd ficng an Zü regieren amro Christi nsr^ ptzE ^vrg derHeylig/ des Brüder Carlen nam ein Siciliam. Philippus der Schön/ covoiM Etvig/Philippus der Lang/Carölus der Hübsch sein LSrühcr- Philippus Valcsius/ llovo^ ,. - Johannes 6 Constantinus der groß IultanusA- postara r r 2- z 9 ro rr rr ri r4 9 rc> n rr »4 »7 rS »9 ro rr LL 2-Z L4 Commoduö Keyser DiocletianuS Keyser Awen oderdrey narnen meiner ZeilmüW oder drcy Žalen/ bedertten d- sie Bräderscui- gcwefen/vnd geht der vor Verein ErbenM fm hat/wie das dre Zal anZeigt / vnangeschni das er der Jünger ist/vnd nach seinem M der an das Reich kommen. »7 rs ro rr DagobertnSHcrtzog Clodius Hcrtzog Marcomrrus ^crtzog Pharamundus Hertzogvnd KöH haben anno 4ro regiert Clodius gestorben 449 Meroucus 45s Childerttus 434 Clodws/oder Clodvmus / ErstW lieh König 5^4. Lorharius 6 Childeberm Chilpericus s Atibcrtus Lothanus oder Clotarius gestorben 6ri Dagobcrtus der Groß 646 Clodoucus gestorben 6c>r. Theodoricus Lotharms 666. Childericus 679. Childebertus ,6 Clodoucus 6-7 Dagobert»- ,9 Lotharius 7» Lhcodoricus gestorben 74r. Childericus d letst discs geschlechtsKö-« nig gestorben 750. in ein kurtze SuM verfaßt. Erst König der Krantzosen r Krancuö Clodius Herimerus MarcomttuS Clodomirus Anrhenor Ratherus 's Richumeru- -Odemarus Mareomirus Clodomim- Farabcrtus Sunnv Childericus Bartheus Clodius Walthcrus Dagoberrus Cloviue/scinBrüder Genebaldus Hertzog in FranckmiM Clodomirus Richimirus Theodomiru- Clodius Mareomirus Käck LI-rrco» »»l>o kommen ktuv sten. Dagobertus Genebaldus Sunno Diocles Meroucus Lonrius -Yerrberms Priamus Sigibertus Anfclbertus Ansigifes SantArnolff Antisignes Dtser Kürst namZüderehe B eggam des H erzogen von Braband Ächter/vnnd ward der HeyligenReichs Erbmarschalck/vnd ward vonjm gehöre». Decimus Keys ser Johanncs/Carlen derfünfftvnd dcrcrstDelphin/Carlen dcrsechßt/ Carle der sieh«,-/ Ludwig der eilfft/Carlcn der achtcst/disei ficng an Zü regieren anno Christi ^sz LudAs -erzwölffteinHcrtzogvon-Srliens/Krancifcus/dcrietz Zü vnscrN Zetten har regier^ solche grosse Krieg gefütk hat wrd' Carolum de König in Hispania vn Römische Keysa Genealogp der Königen bon Mrancircich LberiusKey- ser Nero Kcpscr nc v! ir P dc S de r c^r, wxö Ak --Ach Von Gaüiti. ^ciris b« Carolus Markcllus , -k, rr Plpinus König in Franckrcich gestorben anno 769. Nu ' rz Carolus der Gross/König in Franckrcich vnd Keyser sr4. r4 LtrdouicuöPius/KönigvndKeyser64o. 2.5 Carolus derKal/König vnd Keyser s^s. . r6 Ludwig der Stamlcr/Königvnd Keyscrsso^ r7 Ludwig König Carlen König zo, CarlendekEinfcltig9r6. kW Z2. Ludwig955. 29 EudoeinGrauevonAniou D z; Lotharius-Scl. zr Rudolph vonBurgund.ÄreseZwcn feind nicht ;4 Ludouicus9S7. von derLiny des Grossen Carols. 'chen Nach abgang des Geschlechts vnnd der Liny des Grossen Kcyser Carlens/ haben die GrauenvonParisansich gezogen dasReich/nemlich mir solcher weiss. Nach dem Lud wigderz4.fmabgicng/wasnoch seines Vatters Lotharij Brüder/mit nammcnCar- lep/HerßogZüLochringen/stirhanden/der solt nach rechter Liny König worden sein in Franckreich/aber Capcms braucht list/ficngjhn/vnd warffjhn in Gefencknnss /^ogalso da^ Reich an sich. i GenealoM Aönig Napeci vnb seiner Nach- kommerr biss anffvttftre zeit. hak Graue Robert von Angiers vnd Paris geboren Roöertum Hcrßogen Zü ^Aqmtama.AuffjnisikommcnHugoGraucvonParis/wclchernachjm verlassen har König Capetum/der starb anno Christr?^. Sein GohnRobcrtus starb an¬ no rozo.Vnd dieses SohnHcnnch starb ro^o.Auffjnist kommen König Philippus/ vnd gcstorbenanno noO.Damach regiert sein Sohn Ludwig der Grob / vn starb anno nz7.Auffjhnkam sein SohnLudwig dcrIiingcr/vnd starb N79. Er verliess im Reich PhilippumAugusinm/welcherstarbrrrz.vnnd kaman dieses statt sein Sohn Ludwig D, ders.vnd starb irr6. Dieserverlreß Ludwigen den Heyligen vnnd Carolmn/der anno Christilrcfs.Kömgward züNeaples. Auff König Ludwigen kam sein Sohn Philip der dritt/tbelcher starb anno ri86. Dievbngen vnd nachfolgenden König Zeigt an die hcrZügesetzkGeburkfigur. Von König Capeto biß auffKönig Hcnricum/ sojetztdem Reich ftirsteht/werdengeZelt ^.Königliche Personen. t-kobenu; Nertzox in LurMN-i Die Wcybliche Personen so in andere Geschlecht durch die Ehe kommen seind/hab ich hie nicht wöllen vcrzeichnen/dann sie mögen nicht Nach demGefatz/LnUca genannt/ empfähig sein des Reichs Franckreich/darZü hctten sie die-Ordnung von den Franckrei ns 7N chisthenKönigen hie etwas verdunckelt/bcsunder wannjr Gemahel auch darZL weren verzeichnet worden. Item in dieser Figur magst du klärlich sehen wie die König nach MM emanderkommcn seind/vndwiesieauch gewachsen feind in dieHerrschafftBurgund/ Brabanh vnd Lothringen. wardt-- . R Philip- - "t'oö-i'r»« ckj/«t. A < Gehm l^ic^ur N^j« QcNbnnzc» k^lur ttertzoz z«l.otb/ rrnZcir tl >s St z« e»- zoik/. Ak '7 c<-rrte» cicr Kpel/Z r7<^ ri»Zc» kr-incr/c-i . Vk^orl-i Lre»ci<^ )<7ciftcn k«>/!j« LkirZet - . t . -c .' , Je Bukgunder vnd Nm'toner/ oder Nächrlander/ fcmd anftncklichm LeükscheVölcker gewesen/vndvmb das sar Christins, habmsiesich auffgemacht/vK vber Rhein gezogen in Galliam / waren jren saMM Wcnden/Alanen vnd Schwaben/bey drey mal hundert kausent/thch ten sich vber dem Rhein.Die Wenden/Schwaben vnd Alanen/ vttkch sen dic Burgundervnd Nuitoner/vnd zogen sie ferrcr in Galliamhip ein/nemlich inAquitaniam.Aberdie Burgundcrzogcnan das WasserRoddan/vndii« der Heduer Land/vnd ward jhnen die gclegcnhcit von den Römern zü bewohnen gckf- fcn/vnd ward derHeduer vnd GcqnancrLandschaffLfnrtcrBurgundgcncnnt.Sichi den auch vnderjhnen einen König erwöhlr/wieandere Völckcr/verhieß GundiranM dm doch PcrRömisch Hauptman Attius nicht geduldenwolre/bißjh» die noch vmb vnd vmb zwang/das er ihn müss -leiben lassen MZ « Zä oNk- -e«z kbr'trpr cicr tzoZzä Lxr -Lun-t 22 LuctMZäer c/«rx-t!it,c-WÄ zvöM Lö«z ktM^ /cm Scmckbct^ kota^/rl ric- tzoZ zä > - bett Tr-ruc fru- l.atdrm^tt ! «tcncbcr» vo» ^Vlc/cmont kbrtrpptt, slob^tHLrtza§z»l.otb- fmzcq r; c »'L Kcn^Lur.cturcb^ i z« Lr-i- ' -Mit «jii . Throns mr cllenri ven-Ht. 2otzi/e! ,rviB' G! o!«/: krkiä . nlss kraeb riiesin Xönrxen ist kurzim-i an kf-mck. rttc^Zej0Aen. «l oliit W!j' ^n> »ch /zK« :nlkR M sl!!!? stotih^ A/v^- >MVN»V s- §rZrsm«», k^oniz zä L«r- > / Luncleb^urktö^L nlz.simci sr«-/Lotbmanrrr l. ^«iett tocttscbleze^s Xoniz zü L«r Es haben König Gunebaldi vier Söhn ein B lütig Regiment gefürk nach jresVat-- tersrodt/dannGundwaldließseinemBrüderHilperich oderHilffrich den Kopffab- schlagcn/vndversenckkseinWeyb mitangehcncktcm Stein in ein Wasser/ vnd dcnan- demBrüdcrderinemThumgkflohenwas/nemlichGothmar/licßervcrbminen/da¬ mit er das Regiment allein behielt.Das ihet König Clodoueo gar weh/ der Clotilde des tM! ritzismunä vo» 6un-icbill» Lcmi- toni.Anno Christi s^.istKcyserHttoinBurgnnd gcZogen/vnd hatdcn selbigcnW- nig/nemlich Conradum/in des Römischen Rcrchs gcwalt bracht.Anno Christiw;r.ak König Rudolph von Burgund sterben wolt/vberschickt crKcyscr Conradcn scinKm/ Gcepkervnd Königliche gezierd/vnd vbcrgab jhm hicmit das Reich. Als aber -Ottom , GrauevonCampamcndesabgcstorbenRudolphi^Schwester sohn sichvnderZochkkr nbis vnd Sona.Abcr Conradus/ vnd nach jm Bcrtholdus/ behiel¬ ten was innerhalb dcmLäberbcrgvmbden Gcnffcrscc gclegenift/alsGenff/Losimn/ Vchtland/Wifssispurgcrgöw/vnd ein «heil des Ergöws. Es vcrsünt auch Kcyscr Fri- dmch Barbarossa diezwen Fürsten Reinoldum vnd Bcrtholdum auss solchewerMs Rcinoldus soltvmb Bisantz Rcgicrcn/vnnd diesen Tittcl haben / Graue züBurgund/ vnnd dargegen solt Bertholdns habmAllobrogcrLand/jctz Sophoyer Landschaffl/ GcnffervnndLosannergebict/vnddasklcinBurgundia/VchtlandvnndcinchetlÄ- göws/vnnd solt den Tmel haben/HcrßogZüAaringcn/vnnd ein RegiererBurgundie. KeyscrFridcrichnamGraucRcinotdi Tochter Beatriccmzü der Ehe. NachRcinol- dum erbet-Otto die GraucschasstBurgund/vnnd ward gencnnetPfaitzgrauc;»Bnr- gund.Nach Hertzog Bcrtholden des leisten todk/anno rris. fiel sein Land in kkinBuk- gund an die Landgrauen von Kyburg/vnd an Sopboy. Aü dich!! VonGM'ra. clvij r. ital > tck».' ysn^ lM i:op, HtA er;eü!^ ascck »onU noch ihpoH MNStz! HMl hröM chnw« snHW punnnk lknMük csBö cyBs^ me/bchl sch« ciH 8i>I-I l^iil crjirj! DK -öch ÄS burgl"^ E silcinE^ Cap. lxirrji. As weiter dic mindere Hcrrschafften antriffk in Franckreich/ soll du also mcrckm. Es seind vor Zeiten diese Zwcy Hcrtzogthumb Lothringen vnd BrabandvcrcinigtgcwcscnvndcrdcmHcrtzogk Äustrasic/biß nach dm ZcikcndesGrosscnKeyscrCarlcn/doscindsievon einander kommcn/vnd gcficlLothringenLothario/vnd Braband seinem Brüder Carlcn/vüdas vmb dasjarChristi sechs hundert vnd nenn vnd fünfftzig.Abcr nach dem diese Hertzogcn vnd dcrgantz Stamm des Grossen Carlcns abgangen/ das ncmttch ge schchm ist anno Christi tauscm vnnd fünff/ do starb Hcrtzog Otto Hcrtzog Carlcns ^ohn«dcn König Capems gefangen hctt/on Erbcn/vnnd hat KeyscrDtko der erst sei- ncmLochkcrman geben beyde Heryogthumb. Äie andern schrciben/derHeylig Keyfer Hmnch Habs seinem Tochtermangebe/Hcrtzog Gottftide. Soch ist zum offternmal st R ist eingesetzt Iü diesem Kömgreich Burgund hak auch vor Zeiten gehört die Königliche Statt Ar le/vnddaruoneinTittclvndnamcngchabk:odcrwanndieKindcrstKönigcndasgantz Reich Burgund getheilt habcn/so hat emer sein Sitz Zü Arle gehabt/wie wir dan lesen/ ' dasZüZcitcnKeyscrDttonis des ersten ZüArlcein Königgewcsenist/miknamcnBoso/ odereristvonKöniglichemgeschlcchtabkomcn/vndistjmdieProuintzZütheilwordcn/ hat ein Königlichen Pracht dann gcfürt/von dem ich ein solche History hab gefunden, tzs hatsich begebe Zü seiner zeit am Christabend/das König Boso entbeth dcmBischoff Mrle/er solt das ttonemdcnandcrnvnderrichtck/vnnach jmdicscsDttoms Gohn/stDtto der drittwas/welchcr auch jn macht-um Ertzbischoff ruRheims/vndzületstBischoffZüRom/odcrBapst. Anno Christins^.sol HertzogBmhold von Jaringe das Reich Arle/ so vnder Leon ligt/KcpserFndcrichenvbergebcnhabcn/vnnddargegencntpfangcndieBeherrschung vndKastuogtepcn vber dicdreyBisthumb/Sittcn/LosanncnvndGenff.Itcm bcy Zei-- tcnKönrg Rudolph vonHabspurg/nemlich anno Chusti starb on Erben der Kö¬ nig von Arelat/vudsscldas selbig Königreich wider an das Römisch Reich. Als aber KeyserÄudolph in diesen Landen mit schweren Handle» beladen was/ mocht er kem Zeug hinein verfertigen. Aeßhalb derKönig von Franckrcich solch Königreich einge- Kvw ärcktü» nommcn/vnd nachmals an sich Zogen hat.Damach vmb das jar Christi rz47-sol Key- rr-rMkreicl, serCarlcndcrvicrdtdasselbigReich(söjetzDelphinaLzumthcilhcsßt)vcrkaufft haben lwmmcn. dem König von Franckreich/nicht on nachtheil des Römischen Reich s.Aber die andern , schreiben/tthabsjhmvbergcbcnalscinLchenvomRömischenReich/wiedannvonan- fangdasReichArelatvödcmBurgundischcnRcich erwachsen/vndcrdemRömischm ' Reich gewesen ist. Aas Ander Büch cmgesctzt Stammen abgangen/also das Henrieus derz.Kcyfer ein ander Geschlch darcittgesLtzr.DeßglcichenHenricusder^KeyservbergabdißHcrtzogthumbdenHf ren von Löucn/anno uo6.Der erst hieß Gottfridus mit dcmBart. Bald hernach wm- § den die zwey Herßogthumb von einander gckheilk / vnd bleib Lothringen ein güte zeit!» ; des Gottftidcn Liny/abcr starb Zülctstauß/vnd ward Renatus cm Graue vonVaudk- mont odcrWidemont/ZumHertzogihumb bcrüfft/ des Erben es doch nicht Habcn/W ich das hrc vndcn in der Geburtliny weiter anZcigcn wil. Sic haben auch darZüdcnLt tel des Königreichs von Jerusalem vberkomen durchHcrtzog Gottfrid/dcrannvw^ Äci/ic-i. Jerusalem crobert/vnd König da ward. Dcßgicichen hak Renatus jncn zügebracht den TittelvonSicilicn/abersiehabeninbeiden Reichenwenig züfchaffen. Braband bleib auch ein güte weil in Gottfrids Geschlecht biß aujfHcrtzogIohannem den z/ dtt fich anno Christi rz55.li^ß kein Sohn hindcr jhrn/sonder drey Töchter.Eine hieß Iohanm vnd die nam Wentzeslaus vonBöhem Zü der Ehe/ vnnd nach sei» nem todt regiert sie Braband rr.jar. Die ander hieß Margrch ward vermahlet Graue Ludwigen von Flandern/vnnd gcbarch Tochter die hieß Künigund / welche namZü der EheHcrtzogM lip vonBurgund/König Carles des fünfftenBrüder/vnndgcb^ mitjrIohannem Hcrtzogcn ZüBurgund/vnndAnthomumdki nach abscheid Fraw Johanna ftincr Großmütcr schwester/Hcr, tzogward inBraband.AnthoniusgcbarHertzogIohanmmdc» vierdten/vnd Philippcn/aber sic starben bepde ohn Erbm/do iW Philippus Hertzog Hansen von Burgund Gohn/Braband in sein gewalk/alsLn nechst Erb/anno Christi r4z4.Ee bezwang auchHoland vnd Seeland Zn seiner gchs:- same/wiewolderictst Graucvon Holand ein Tochter hindcrjm ließ mit nammJm- bam/dienamderlctstHcrtzogvonBrabandIohanncs/vnndals er ohn Erben namIacoba des Königs von Engelland BrüdcrZüdcr Ehc/vnd vcrmeintalso Zübck! kk-7-tzoztKttö tenBrabandmikHoland/abcrcsnamdcrHertzog von Burgund/onnderfochtt^s mit dem Schwerdt/vnd ward groß Blüt vergossen. Vnd als darnach Fraw eobavonHoland starb/dicseinBaß was/namcrauchZü seinen handenHoland/Stt- land vnd Hennegöw. Flandemvnd Artois warenjmvorhinZügcstanden. Diese Länder alle erbt nach jm sein Sohn Carlen von Burgund / des Tochter M riam namzü der EheMaximilianus/vnvberkamdurch sie allcjetzgcmelteLändcr/ch- gcnomenwasjhm der König von Franckrcich in Burgund vnd inr Nidcrland cnßuct'l, Maximilianus vberkam mit Maria seinem GcmahelPHilippum vn Margretham/Er ben dieser Länder.Philippus hat hindcrjm verlassen Carolumvn Ferdinandom. Esß > , garwildZügangenvonaltenZeikenhcr/mitderProointzBorgund. Steistnachmls k!,r ^Egcricht wordk zü einem Königrcich/aber nicht lang in dieser hcrrligkcit bcharrck. Es omZrtt. . auch Carlen der letstHcrtzog von Burgund/wie hernach gemeldet witt/vnb KcyscrFriderichendemz.KöniglichcnTittelZücrlange/abercs ward jm abgeschlagen. Diß Königreich wardvorvieljareZertheiltin vielHenschaffkcn/do dieKönigeÄ ' der vbcrkamen.Burgund ward getheittin ein Graueschaffk vnd Hcrhogthumb / vnhn! .,. auchannoCHristirzOo.besondercHerrengehabk/gleichwteauchdasLand Lugdunnn c f -»at. hindern Fürsten hak vberkommen / den haben sie genennt Delphin/ der hat viclKneg gefürtmit seinem 9?achbaoren dem GraoenvonSophoy/vnalsdiß Fürstmthumb-L letst kam auffden Fürsten Vmbcrtam/vnnd er seinen einigen Sohn verlor / woltcrauß , grossemkummerin cm Clostergehn/vnd dasDelphinat vmb ein gering GclkvbcrMn dem Bapst.Aber der Adel des Dclphinats wolksich darZü nicht verwilligen/sondersich viel mehr ergeben an den König von Franckrcich/von dem sie ein schirm möchten HM wider die Sophoycr.Also ward das Delphinat cingcleibt dem Königvon Franckreich/ vmb das jar Christirzro.vnder dem Frantzösischen König Philipps Valesio. Esward auch dazümal gcordnet/das die altern Söhn des Königs / die nach dem Vatter an das Reich körnen würden/solten Delphin genentwcrdcn/vnd Dberherren sein dicscrLand-« schafft/vnd istVicnna/rüTcütsch Wicn/dicHauptstatk darinn. Also schreibt danm Paulus Acmilius im §».Büch seiner Historien. Du findest auch daruonhievornmim Cap.das von dk Landschafftrn Galttcmcldung thüt. Vnd das ich wider auffBnrgund kommt/ Von G a Na. clch hi kome/solin wissen das die Graueschafftvnd das Hertzogthnmb wie sie am ersten feind von einander geschciden gcwcsen/also feind sic darnach wider vndcr einHerrschafft kom men/vnd durch abgang des leisten Herzogen Carlcns wider von einand gesündert/dair d' König von Franckreich hat eine vn die bestcHcrrschafft ;ü jm gezuckt/vst Kchscr Maxi milianus die andere. Das Hcrnogthumb ist blibcn bey dem Königreich/vü die Graue- schasst bey dem Hauß vo Dcsterreich/sernd doch beide Lehen von der Kron Franckreich. Sie andern spreche das die Graucschafft scy ein Lehen vo dem KeyscrthM/abc? crempt/ V vüwirtgcncSk dasHoch Burgund/ligt fast inBcrgen/aber das Hcrßogthmn ligt auff d'ebne.Äie namhafftige Ste« d Graucschafft feind Bisantz/Salin/Doll/vn do ist em Parlament vbcr die ganßc Graucschafft. Es stoßt die Graucschafft an die Eydtgno- schafft/vn andae HertzogthmnLothringcn/vnd an die Graucschafft Mtimpelgark.Ge gcn Occrdent reicht sie an dasWasscr Arar/so man jctz Sona heißt.Es ist Zumercke das faßdiegeringeWasserGallie zum theil entspringen auß de SchweytzerAlpcn/diean- demkomenauß den Bergen Pyrcncn/dic Hispaniamvö Franckreich scheiden/ die drey nemenjrenvrsprung auß dem Berg Cemeno/das sich streckt biß gehn Lugdun. Ein theil WässcrfliessengegcnMitnachtindas Englisch Möre. Die Graucschafft abcrDbem Burgund Mn drey thcü getheilt/ei jedes ein Vogtey hat/od' Landuogtey/dohin sich cm md' jeder Städ so er Zu Tage berüfft roirt/verfüge sol.Im gantze Land aber wirk für dcDbcr- H sten Marschalek gehalten d HcrrvnPrinß vö Drcngen/HcrrzüNozerethvilArtot/E mk Welcherjetz züvnscm zette gewesen ist dcr Durchlcitchtig Hochgeboren Fürst vn Herr/ sm HcrrWilhclmPrmtzvöDrege/ZüCatzcnelnbogc/Vicna/Lützelburg/DictzvnNaffaw ilsl Graue/VitzgrauezüAntorff/FrcyhcnzüBisätz/HcrrzüNozercth/ArlotvnBrale/rf. H'vie krönte 5. Lr^ria kaFer Ott-. »ci/iZe» Lei/l. rr o -ier urinier br». Hugo von Chalon ^252. Diesem trat nach seines Bruders sohn Johannes von Chalon. Ansericus nro. Humbertus uz 6. N.HcrtzogZü Gchwabc/Kcp.FrLderLchsBarbarojfkfohn/ starb ZüAceon ans nos, DdovonRvtbcrg rrso. Dhcobaldus war Ertzbischoffvmb das jar izA5. Luintinus r44r. Johannes CardinalvonRoan/ErtzbischoffZüBisantz. Carolus vonNeüwenburg r477. Hieronymus Buslidins ^522. Änthoniuö von Vcrgcy,515. Petrus von Bauma/Cardinal. Claudius vonBauma. Salin. H VsnGalKa. Salm. Lap. lxvj. Alin/ist ein grossevnd namhaffte Statt im Lande Burgund /iti einem lan- genvndcngenÄal/zwischenhohenBergengelegcn/ jedoch mik Mauren/ H^^THUrnenvndPasteyenwolvcrschcn.Auffdcrhöhehakcszwey Schlosser/ das ein / so auff dem Felsen gegen Mirnächt ligt / Belim / das ander ^-^ü^Brachium heißt. Kassclbig Gcbürg tregr güten Burgundischen Wem / ob schon sonsidas Lande daselbst rauch ist.Es laufft neben der Statt hin dz Wässrlm Fo rica/welches allen vmaht mit sich auß der Statt führet. Sie hat vier Pfarrkirchen / nem kich/S.Anatolicn/S.Montz/G.IohannesBaptist/vndSnserFrauVen/auch sonst etliche Stissten vnd Clöster mehr.So dann ligt ohn gefahr ein Büchsenschuß wüt oh tl Skatk/vnden am Felsen ein Clöster/der gerezulimen Chorherren/Gople genannt. Kiese Statt ist des Saig halben/welches ds bereitet wirt/damsn sie auch den nam- men hat/sonders berühmpt.Kann es hat bev neben andern süssen Brunen/ auch Gaur bmnnen oder Saltzbrunnen/auß welchem Wasser in den grossen Pfanne / ein treffliche an-al Saltz gesotten/vnd nachmalen nicht nur im Burgund/ sond er auch andere Land verkaufst wirt/hieraußjärlichen ein mercküchc summa gcltö erlößt. Nozarechc Cap. lxvrj. HZamheinStattvastmitttnimHochBurgüd/auff einem Bühel vst sehrlustugen Hrht gelegen/ist nicht sonders groß/aber schon vnd woler- A bamvrn.Vor-eiten ehe sie mit mauren vmbgefcngk worden/ hatsiclxuc,l v U/ lumvnd^nceris geheissen/darumb das vil Haselnuß do gewachsm.Als 6^9 aberLudouicus der Printz von Chalons der erst dieses Nammens /aust dcmHeyligcn Heerzug gehn Ierusalcm/wldcranheittuschworden/hat erstem Maure, gefaßt/ vnnd von der Statt Nazareth m Galilea also bencnnet/ist nachmalen vom ge- meinenMan etwas cndcrung darein kommtn/öas sie dieseNoZareth für Nazareth nm nenKic Statt ligtin ein dreyeck/mit schonen Heüftrn gcmeinlich wol erbauwe/ vnder welchcndochLeonis Alcxandri das köstlichestist. Au cusscnstgegen Mittag innerhalb derAngmaurcn / ligt ein Herrlich vnnd weit Schloß der Fürsten von Hmnge/ rnii ochtstarckerKHUrncn/dercndergkSstemitBlep eingcdecktist/dahermanjnden Bley- nen Thum ncnnt.In der Statt feind zwo Stifften/diecineberChorherrezü S.Anto men/dte ander der Barfüffen.Es hat auch ein Spittal dabcy/in welchem Johannes vo Ehalons/dcr Printz vonHrigevnd Maria de Baut sein Gemahel/vmb d- jar tau senk bierhundcrt/die abgebnt S/Äntonicn Kirchen von neüweM mit sieben Chorherren gc- clrbj AgsNndrrBM . siifftchwndmik guten crnksmmrii vollen haben/ welche uachal.iiui eins thcils durch sihrcn Sshust!- dou-cum / anders thcile Hcrrcn Guido von Estcrnol / vmb d« jar tauscnt vierhundert vnd vhx vnd Zivcnhrg/mttvbcrgcbmrgck-. kicher rcchnungcn vnd Kirchs tzcnwol begabt worden iß. Auff S. Amhorrim der Kirchemveh hung tag/gibt es ein groß gclH dohrn des Pöfcls/wctchedeuD bigcn tag mit Spücn/ TaiM Zächcn/Kßwcilen auch mit Veren vnnd Vnfried ZubrinM Sonst har es vrcr Iarurärckl/u der Wochen nach Psingßc/M aller Heiligen tag/Licchtmeß/vß in der ersten Fastwochcn.GtW -Oricr vn Mittag hat cs cinLust- Gassen/ Portellagenamit/M schönen Zerlegten Bäumen/da die Burger bißwcilen in der Hin sich mit kurüwcilcn a- gegcn/ist ein lieblicher vnd crgelchcher platz/mit schönem aus-scheu/ ohne das .Thörlin/ da man daselbst hinaus gcht/hat sie noch Zwcy L'hor/namüch gegen Mitnacht/d;M glockcnthor/vnd üns gegen Nidcrgang/Zu Beiitsch/das Knopfs thor gcnant/bcv welch' inwendig die Elled Hcrbcrg/jrcmdie Schäl ligt/welchc allZcrt da gcblüct. ,Dic Gaffen seins allenthalben bcsGk/hat cm weiten Marckt vnd Metzgc/vicr Cistcrncn / vnnd drcv Brunncn.Gilbcrtus Cognatus/cin furnttn gelehrt Ma n/ welch er auch dis von stimm VatterLand geschricben/ist do erborcn. - Bon den Serhsgen Hub Graue der Müder Bia- dandtrnidLothrmgett. Cap, !xvüs. wie die Zwo HMschafftcn Lothringen vnd Braband in einander m- stind gewcftn/haben sich Zu vnscrn Zeiten ctlich vndcrsiande zucrG rcn mit sotchcrwciß.Äo Keyscr Carlen vnd seine Nachkommen vorhaM scind gcwcftn/haben sie geherrschte ober Franckrerch / T'eutschland/Ikalch M Das Keyscr thumb ist bald aus frcm grschlacht komcn / aber dz Konrgrckb von Franckrerch habesic noch ein wert bchalten/brß sich Hugo Capetus eintrang/doch etwas vorhanden gewesen von des grossen KeyscrCarlms famen/vnd die selbigen sM vorgcstandcn dem Land Lothringenvnd Braband/abcr nicht lang.Dcr leist munasm Carlcndcr verließ cin Eochterdrc nam Lambmus ein GraucvonBergen/vnndmrS Marggrauc des Römischen Reichs vnd GraueinBraband. Nach jm ward Grauem Braband sein Sohn Henrich der altcr.AuffHenrichen kam sein Sohn Lübcrms/nach Lambcno sein Sohn Henrich d' r.Nach jm sein Sohn Hkricb Nz.Nach jm Goktsridus rm't dcm Bart sein Sohn/d' auch Heryog ward in Lothrmge.Nach Gottfrid kam Golk sridus der and'sein Gohn/der was Hertzog in Lothringen vnd Braband. Nach jm stm SohnGotftidusderz.Vnd nach diescmHcrieus d' erst sein Sohn/Hcrtzogbeid -lK- schafftcn.Nach jm Hcnrieus dera.. sein Sohn.Nach jm Herieuo d' z.scrn Sohn/d' ßarö anno ChristirrSo.Bieser schrreb sich HcruogvonBrabünd/aber seine vorfarc bißaujf -n/hettcn sieh geschrieben Grauenvnd Herzogen Zn Löucn.Nach jm sein SohnIoHä- rrcs d' crst/Hsrßog bcyd' Ländcr.Nach jm sein Sohn Iohancs dcr and'/Hcrpog in Loth¬ ringen vnd Achband/vnnd ist gestorben anno Christi ^55.Er verließ kein Sohn/ abct ^öchtcr/derM eine init namcn Iohannam/nam der Graue von Holand/vnd nach sG mmkodtnattrsicWentzesstttrsdesKönigsvonBöhemErüder/vnddodrrfclbigaüch gestatl/ VonGallra. , ckchtz' aestarb/regicttsie einwcilin Ländern/dann siehatt kein Gohn.Vnd als sieabgicng/het Phüippus /Zuöax, dZ ist/derKeck/des Königs Sohn vö Fräckreich/die andere Sehwe ster/bre hieß Margreth/vud ward Hertzog Zu Burgund/Hcrtzog zu Brabäd/vnd Gra vcZuAmdcrn.ErvcrlicßZwLnSöhn. . . . . Phriippus Hertzog ZüBraband nach feines Bruders ^Antonius Her-XtvdtIstgcstorbenohn Erben. ^tzog ZuBrabäd^ , , . r /IohanncsHertzoginBraband.Erhakauffgerichtdie Philippus) Hohe Schul Zü Löucn/anno 142,7. ^uäsx der^IohanncsHcr- ' I Kühn / tzvg Zu Burgüd^Philippus der Gütig / Her- Carol/ Hertzog vnd r vnnb Graue in^tzog zu Burgund vnd Bra- Graue.Erhcttcinei- ^Flaudmr )band/ Graue lnn Holand/ nigcTochter/dienam ^-Sceland/rk. Maximilianus. GcnealoA) der Sertzogenbon Eochrmgen. Je vffr die Liny derHcrtzogcn von Lorhringe abgange scy magst du mcrcken auß der nachuolgeudc Gettcalozy.Der crsigeseyt Hertzog in Lorhringc hat geheissen Carle'Der and' Htt/Zü welches Zcite Lorhringc ist geschehen wordm von dem El v.Nach jm regiert sein Sohn Johannes/ vnnd namZudcrEheGrauc Eberhards TochtcrvonWirtLbcrg/vnd starb anno iM. Mkrd Zu Nansen begraben.Nach jm tratt in das Regiment sein Sohn Carlen / der verließ ein einige Tochter/die nam RcnatusKönigvonSicilien/ Hertzog Ludwigs von Anion Sohn/vnd ward durch sic Hertzog in Lorhringcn.Er ward vertrieben auß dem König¬ reich Sicilic/aberbchielt den Tmcl daruon.Dicscr verließ ein Sohn mit nammen Io- ßannenl/vnd ein Tschtek die hieß Iolanda/die nam Graue Friderich von WidemoNt. Nach Renato regiert sein SvhnIohanncs/vnd nach jhm sem SohnNielaus/ d' starb vhnKind/anno r46o.Do ward GraueFriderich von WidemontHertzog/ vnnd nach jhm stin Sohn Renams/dcm Hertzog Carlen von Burgunv also vil Znlcid thek / vnnd vondcmHcrtzogthumbvmrieb.Abcrdo crmithilffderEydtgnoffcn diesen Hertzogen erschlüganno r477.vberkamcrwidcrumb das Land/vnd starb ano ^oS.Auffjnistkom mcnftinSohnAntonittö/dcranno 152,5.dieAuffrürischcBaurenim Elsaß erschlügt damit du ab erklärlich sehest/wicdiencchstertHcrtzogmvonBurgund/Item von Loch ringenvudDestcreich/dettVättern oder Müttern nach entsprossen seind/von den Kö¬ nigen auß Franckrcich/willich dirftzr Augen setzen ein Figur/in dere du gering mcrcken wirst/die genannte G cschlachtcr alle auß König Han- fcndciu andern des Nammens erhö¬ ren feind, , T ij Johan- s »cr/zoz kricol 0rle«t»5. . kkNitU c-iwiM tzoZj« tki niZci Lofvk^ ro/^»nk! Snw»!nr Llistirch i tob^mrcr") L»tbo»i«r»er^vx >-/ek»ro! tt^^oxzq 0r/c<«»r Q»rttzcMecbk/«ch,il!l. L»liwiz Xo»iz. e^xolLömz k"r»b^»r J-,.,. ,. -I-r «iz nr 5 kr-orck rcic- ökenaktts der erst was H ertzog Zu Äntou/vnd König Zü Sicilicn/vnd von wegen D nerHaußfrawenElrsabech/pieemTochterwasCarolidcs andern Hcrtzogcnzu LG ringen/ward er Hertzog;ü Lothringen. Vnd nach deck sein Sohn vnd Sohns Se^ vhn erben abgiengen/fiel das Hertzogthumb Lothringen an Iolandamvnan jhrm Ge mahel Graue Sridcrichen von Widemont.Sie verliessen Renatum den andn dcs^n, mcns/vnd gebar mit Philippa des Herzogen von Gellern Tochter vil Kind / MM- chenAntonius nam rü der Ehe Rcnatum H eryog Gilbert von Borbon Tochker/mS gebarmitftvilKindcr. Krancrscus nam-u der Che Christinam König CHMittm vvn Aennmarck Tochter. Anna ist vcrmahltt worden Renato dem Fürsten von Brenze, AberNicolaus/derBischoffzuMetz solt worden fein/als er sähe das sein Geschlcchtch wolk gehn an Männlichem geschlecht/dann es war niemands vorhanden weder CM fein abgestorben Bruders Fräcisci Kind/griff er Zu der Eh e/nam Zü einem Gemahcl dcr Grauen von Egmond Tochter.Vnd imjar^i. ist dieser Carolus Herzog in LotD gen/so Henricus der ander König in Franckreich gezogen ist durch das Her- tzogthumb Lothringen in Franckrctch kommen. '/ Votl e lci r« m »I d - h V! Von Gallia. clxrx Von van Lano Llani -em. Sap. sich. Jemoldiss Lande vor zeitenher zürn Teürscheir Landtgchörkhat/hab ich cs doch vndcr Gattiam oder Franck reich gesetzt/ darumb das sein gelegensten irr dcr gcgne des Landls Frantzösischcn Sprachen gcbraucht/bcsondcran den anstösicn/vnd anch an dcr ersten vndcr den Könige vo Fräck-- reich gewesen.Seine äussere thcil feind auch vmb dicZeitChri 4bewohnet gcwesen/ncmlich von Moünis vnd Neruijs/ dre S-AW man jetzt nennet die vndern Flandcrn/ strecken sich biß gehn Balles, DrescrVölckervnnv jhrer Stert gedenckt Antoni us Pius in sernern icinemrio, vnnd sonderlich Keucht er an die Statt Taruanna/dasist/Terwaucn/ jkemdie Stakt Virouiacum/so jctzüdtWerwick hcißt/vnd vndcr dcmBisthumb Dörnach ist. Er gedenckt auch der Statt Dörnach / vir der Statt Castcl!/die aufs cinemBcrg lrgt/vnd noch jren nammcn hat.Abcr der rechten Flandern Land vndscimr Statt/wic cs Zu vnsern Zeiten crbauwet ist/gcdenckk weder ee noch andere alten Smbcntcn. Ja sic haben von dem nammen Flandern nicht gewiße ZulagWblß lang hernach anno vierhundert fijnffvnd viertzig/ Zü den Zeiten Clodioms dcs^önigsvonFranckrctch/dcrhcttemEnckelwitnammenFlädcbertus/vondcm söt 6landcm(wie etlich incincn) den nammcn vbcrkomcn haben. Es ist ein gcmeine rcd m vca Hisiortcn/ das vmb das jar Christi sechs Hubert pnd Zwetzig/ Clotarius hab in Flair dem geschickt ein Landtuogt mir namen Ludericum/dic andern nennen jn Lydcricü / vnd h"bmgcmachtZum Forster odcrWalduogt/dann das Landtwas noch oncrbauwen/ vniid mttWäldelr vbcrZogcn. Die andern schreiben etwas andere daruon/ncmlich cm jolchc mcinung/Anno 6ri,vndcr dem König HeracUo/saß cm reicher Man mit T iij' nameri rlxx Bas Ander Büch nammcn Ludericus in dem rauhen vnd wilden Landt Flandcm/vnd als .König Lotha- rillv oder Clotharrus von Franckreich in die selbige Vildnuß kamZujagc/ward jm von den Mrtmrnnern cnrfurc sein Tochter/ die er bcy jhm hatt.Abcr Ludericus merckt das/ vnd treff sie den Ferndcn ab/ vnd nam siezü der Ehe/ mußt aber gar nicht das sic des Kö nigs Tochter was/ vnd vberkammit jhrdreyZchcn Söhn. «Das lassen wir mm hie in fernem werth sichn. DäxoLert Es lchrciben ctliche/das Dagobcmrs Clotari) Sohn/ als er König in Frankreich ?,>-«,-i > ivard/hab vndcrsiandcn die Flandern Zu der crkantnus Christr znbringcn / vnd scy auch n«»z-r auß seine gchciß an dem orht do ffßt Brugk die Statt stcht/auffgcricht worden ein Tcnj pelin der C'hrChnsti/vNd seine lehr dem vngiäubigcn Volek gepredigetvondemHey- tigcnBischoffElrgis/dcrdohinaußFranckrcichkaM/vnd starb anno 665. Darnach Prediget ihnen dcr Hcylig Amandus BischoffZu Tungern acht jar/vnd ward sastdus gantz Landt/besondcr die Lcür so amMöre wohnctcn/zum Christen Glauben bekcrt. Es Herr Flandern Zu diesen Zeiten noch wenig vnd gar kleine Stett/wic dann auch Julius der erst Kcyscr von ihnen schreibt auff diese mernung. Morini diccusscrstenVölckcrdcs Landes Gallie/ seind Zum aller leisten koMcn in der Römer gcwalt. Sic haben gar lanz sich gcwldrigct/ehe sic sich ergeben/haben ihre Hoffnung gcscnt in die Wald vn Giim- pstge Lachen/brß Zulctst Julius die Waldaögchauwen/dicAcckcrvcrwüstct/vnnddic gcbauwten Flecken vcrbrennt/vnd sic dahin bracht/Vas sic seiner Gnaden begcm mL- UIKM vnci sten. ErZeücht sonderlich Zwo Stttkan/Itrnmvnnd Gcsorracum/ die man icyuM sffö- k-icttm schcßtfür Calles vnnd Bolongc« Sonst wirt keiner Stakt mehr gedacht/sonderallcin kt n m k/a» Aörffcr. Aber die so nach Chusti gebürt geschrieben habcn/gcdenckcn auch ctlichcram «tcr/r. dcrnStctt/nemlichTakuanncvndTornach. Cs seind die Morini Zeitlich Zum Glau- bcn Christi bckcrt worden/vnd als siewidcrumb ab stclen/hat sie dcrHeyligDdomam widcrumb mit grosscrarbert Christo gewunncn/vnd wirt auch biß auffdcnHcukigetaz ein nammhafftigc Statt von ihm gcncnnt S. Dmar/dic vor jm Sithin geheissen hat/ darinnZuvnscrn Zeiten die Welsche Spraach vbcrhand gcnomme/abcr vor eMchmja- rcn fast Teütsch gcrcdt hak. Vondett Stetten des Landts Flandertt^ Lap. lxx. V vnsern Zeiten werden vil nammhafftigc vnd grosse Stctt irr Flatck/ aber wenig recht Alt darunder gefunden/ sonder sic seind fast alle nm- hatbfünffhundcrtiarcncrbauwen/vnd nachvü nachzü der HcrrliM kommcn/in der sicielnindt seind. Tornacum drc sic Tornay vnd Dormck vormck k»r ncnncn/ist cm alte Statt/dercn auch Antonius gcdcnckt/vnd sic haeslch Lktt. vormljarcnabgcsündert von Flandcrn/vndjrcn schuß bey den Königcu von Frankreich gcsücht/dcßhalbcn sie auch auff ein Zeit von dem Grauen von Flaickv mit Nammen Fcrdlnando/vbcrfallcnward vnd eingenommen. Bcßgleichen hatZüvn-- sern Zeiten gcthan Keyscr Marinnlran Mit samptKönig H cmichen von Cngclland/vü als sic dieser König Henrich bcy Händen hatt/vcrkaufft erste dcmFrantzosen. Hernach ist kommen Carolus dcrfünfft Römisch Key ser/ vnd hat sie den Fraß osen wider genom mcn/vnd derLandtschafft Flandern cingeleibk. Es ist einBischoffliche Statt/vnnd ligt auffdcr Scheld gegen Vndergang der Sonen/ist aber mrt der zeit vbcr du Scheld gewachsen gegenAuffgang/do die EngellaNdcrauch ein mcchtig Schloßgebauweh^ bcn/durch welche die Statt lcichtlich gemeistert werden mag. Es haben ^Kaufflcütvilvnd mächcrlcy Gcwcrb in dieser Statt/sie ligt auch auff einem güten Boden / der vil Weißen tre— G(M PonGaüra. rlM Gmdt. Cap. lxrf. >-MH7?^TAndauum so man Gmdt nenk/ist em fast große vn wolbewahrte Statt/ // an dem o:ht/do das Wasser Lyfa zü Teütfch Leye in die Schcld falt, geht auch tttiWaffervon GmdtauffDam/vnd von dannen gehn I Bmgk/das Lruia oderLicue Hcißt/ist aber mehr ein langer Graben dann ein fliessend Wasscr/gemacht bcydc Stetten zu einer grossen Nutzbarkeit/ AeßgleichehatdicseStattGendt/eingrosscnnutzvödemWasserMö rcgcnannt/wclches entsteht anß dem Möß des Landes von Was/vnd auß dem Wüten dmMöredes Seelandts-Aannwas Gümpffigvnd Mösicht ist/das heissen die Flan- dernMöre.Eö hatdicse StattreicheBurgcr/dlczüm guten theil leben von Ainß vnnd Gült.Sie hat auch fast viel Handtwcrcks lcüt/vnd besonder Weber/ dieallcrley handk köstlicheTüchcrmachm. Sic ligtin dem Abern Fiandern/wreauchBrugk/ Sctzlcüß/ Aldenburg/Ärdenburg die vier Aempter/rk. Siehatvilandere Skctt vnd Flecken vn- derjhr/dicfö vil als Mitbürger mit fr fcind/nemlich Cortryc/Harlebec/ Lambcc/ die vier Äcmpter/rk.Aann sie erlegen miteinander erfordert Gcli/sieRcyseN vnd Rahtschlagen miteinander. Äiefe Statt begreifst hckttigs tags mitjrenVorstette/drey Aciitschermeil wegsvmbsich/darinfeindzwcntzigInßlen/welchedieFlüßLcyevnnd Schelde sampt andcretzWasserleitungenmachen.Vbcr diese feind achtvnd nettntzigBruckenan allen otthen/dcren manche zwen odcrdrey Schwlbögen hat. Es stehn auch vber die hundert WrndMlm/somanzüm Gctreid vnd andern Nutzbarkeiten braucht/in jrem circkher- umb.Sie hat treflichvil Kirchen vnd Clöstcr. Are gebürt des Großmechttgen Keyftr CaroldeS filnfften/hatsieletstlich nochverrühmptergemacht/auß welches befclch/im r^A.jar (nach dem die GendterVngehörfame halbe von jm gestrafft wurden) ein vest Schloß daselbst gcbamvcn morden. Man findtdasvmbdasjar Christi 66r.derHeyligAmandusBifchoffZuTungem Prcdigthab/denVölckemvmb Gendtden Christlichen Glauben/vnd das torechkvnd 7/)^ Viehisch Volck abgezogenvonsrem groben jrrthumb^Ist aber noch kein Statt am sel- cbcn c,lM bigm orhtgestandemAls anno Christin^ Philippus Lädtgraffauß Elsaß/Graue zü Flandern öhn Leibs erben im Heyligen Land in bclagerung der Statt Ptolemais gestot ben/hec er em Schwesiermrt namen MargarNam/dre hett zu der Ehe den Grauen von Hmnegyw/drcvnöeWnö als der nechst Erb cinzuncrAen das Land Flandern. Vnnd dreweil der König von Franckrcich auch eine hett von diesem gefchlecht/vermcint er Erb boZuseitt/kamendtlichenzneinerAHadigung/ vnd wurden FrawMargretcnverspro- chenGendt/Bmgk/Hyprc/Corray/Aidcnarv/Aelst/das Landt von Was / Gerardß- berg/vndwasvnderdasKcyfcrkhumbgehört/sampt dcn)snsclndcsMörö.AbcrdeKck mg soltheimftllenArras/Aricn/S.Dmar/Pcron/vnd das gantz Artois/rc. Ao diiscir vertrag gemacht w'as/wolten die von Gmdt Fraw Ädargarita vnd ircn Gemahcl Gm UeBaldmnum nicht annemmm/sie bcstatigetensnendaK vorhin jrebrauch/Priuilegie so fncn geben ha« Graue Philip/vnd kheten was sie bcgmcn/namlich/das sie nicht ver Hunden wcren dem Grauen zudienen dann im Krieg/vnd das nicht weiter dan biß gehtt Ankorff.Ikem das sic jre Statt vnd Heuser möchten verwarcn nächstem gefalle. Itent das sie mehr fchuldigweren weiter zukommen auß gehciß dcs Graucn/dann biß zum vndemHoffdes SchloßzüGendt. Item das derBifchoffzü drcy farm nicht mehr dann ein mal/vnb das durch sich selbs den Spnodum hielt. Item das kein Burger zu Gendtausserhalb der Stattvmb Geystlictzcr fachen Millen gefangen wurd / noch wei¬ ter cmert wurö/dann biß zu S. Johans Kirchen zu Gmdt. Item das sie gemalt hetteri Wtzmvnd entsetzen diePriestcrinjhren 2lemptcrn. Aiescvnd der gleichen mehr Ärti äclmust der Graue von Gcndt denen zulassen/wolt er anders verhüten das keinweitereEmpörungimLand crstünd.Aoch besctzach diß alles ohn Siegelvnd Gezcügen/vnnd was auch kein zeitdarzübcstimpt« - -L L riij Consta^ cW Sas Ander Bücß Ü^olltrafthcung der Tcacc Wrugk. ^Zrugk^ lxxrj. ircüwe Slatt/nichi wöl von ttaturbcwahrek/siö hattkein mA chessiirflieffendWasscr/danndasem Graben Ziveycr Merlen langzi-l macht ist von Schleuß biß gehn Bmgk/dardrrrch vor Zeiten als der M- UZ werpischhandclzuBrugkwZ/dieGüterzu Schleuß außgelaöcnMklli nern SchMingchnBrugkgcfürtwordLn.Welchcs als dcnKanfftM mchtwöl gelcgcn/vnd die GtattBruckgegenjrcrnHerren/König M«! milian etwas bewegt ward/ist der Handel mchr ohn mcrcklichen schadm vcrzcvcrb gehn Antorifgclegk/dahinietzüdt die KauffleUtauß L'cUtschland/von Schlcßwick/H cirne» spanig/Schottland/Franckrcich/EngcllUd/Italia vnd andern Landern/komcn.Äoch c-o-t s^k jßBnrgk nicht gar berarrbt jres Hädcls/dann so vll die Wullen amrifft/ ist jr nichtsgt , Fromme», normnen gegenjetzgemeltcn Läötschafften.Es ward ano Christi ig.8S.die StattBmg! darumbbcwegt/vnd ficngcn auch König Marimilian/das er sich des Landes Michdt solt/vnd das vbergcben seinem Sohn Phrlippo/dcm sic Ruhr setzen woltemÄichnM willen machtet die Amptleiit im Land/dic das VotE hart hielten mit SchaMngen/dar ? uon doch König Marimrliano nichts ward/sondcr sic wurden reich daruon. Als Kq'sa " ^ridcrich dZ vernam/macht er sich auff rnit sampt dein Rcich/vnnd macht seinen Soh!« ledrg.Es hat diese Stakt Brugkauchvil andere Gtcttvnd Fleckendiejr vndcrworffcn fcind/odcrdiemitjrMitburgervnndStattgcnoffcn feind/ncmiichdicvonDamüM dicHoncancr/dicSchlttffer/dieNeriportncr/ dieDuyrrkirchncr/die Grenelinger/die S Mardychtcr/dieFlirncnvndvieArcycnFrancken. Ecydiesen§ranckenverstandck k^»cott-tte,gcgncbcy d' StattBrugk/dicvonjr erlangten Frcyheit ist gcnanrworden Franca csm, krc-7 das ist auff Frantzösisch/ern Frey Land/vnd begreifft vttdcrjmz>.besondere wokmnngi. ü Von GtMa» clMH Von der Statt Hyp ra. Cap. lxxist. Landern das gantz Lädt gegen Öriek vnd Dccidtt/wirk gecheckt in vier Haupk- ^^^glteder/das erst vnd furncmest ist Gcndt/das ander Brngk/das drit Hypra/vir das vierdt das Francken Erdtrich.Hppra ist ein Statt/drc von natur vn Men schenHandtwolverwahrtist/vnwirtauch groß Gkwerb darinvö denKauff-- chF teuren getriebcn/vnd besonder was die Wullen vnd güten Tücher anrrifft / wie danningantzFlandneingrosseHanchierungistvonWutten/dievon Spaniern/En-- gclländernvnd Schottlandern/dohin gebracht wirt/vnnd darnach die Tücher daranß gemacht/dureb die außlmdigen in alle Welt der Christenheit verführt werden. Arras- Cap. lxxüch. cm sehr grosse Statt/vnd dz Haupt VGrauefchaffk Artois /wel- Zeiten dem T UM Land Flandern zugeZelt-Ptolemeue gedruckt einer Statt dieser gegne/vnd nennet sieRigiacum/welche eklich fur das hciikigArras verstehn wolle. Es hat die Statt vnd beyligendc Landtschafft in GeystÜchen fachen dcmBi- ßhumbCambrayvorlangemZügehört. AlsaberBapstVrbanusder ander vmb das . . M Christi in Franckreichkommen/vnnd daselbst ein Vcrsamlung gehalten/da- ^yvrrfiendigtworden/wiederHeylig Remigius vor etlich hundertjaren / S.Vcdast^a7 ^menvonArras zumVorstendergebe/als der ffeauch Zum Glauben bekehrt: eximiert tct ' rNMAcmilius fchrelbt-dlcArrascrvon CamericherBtsthttmb/vnd setzet inen ein ei- MnBischoff/namlich Lambmvon Therouenne.Es wirt auch S.Vedast noch dieser Zm/m einer Abtey alda verehret/ welche an Reichthumb vnd geZicrdcn alle and'c Clöstcr rbemifft. BicserZcitgehörtdlßBisthumbZü des Rhcimsrschcn ErtzbischoffsPko- umtz. Ale sich inl i47'7'.Mnach Hertzog Carles von Burgund abstcrbcn/der ein ei- mgeTochter hinderlich /in Niderlanden Krieg erhcbk/vnd die von Arras von König - ' " T v Ludwig chrmj 8as Nnber Bücß Ludwig dem eilfften in Franckrcich/ein abtritt gcthon: ward die Statt von jm betagt rct/croberet/vnnd der Einsassen gröstetherl/ in das inner Franckrcich versetzt/ dargcgA ncüwe Einsässcr darein gcfürt/mit befeich die Startfiiröhm Franciciam ZünennenH bcrbald hexnach/namsüh anno 145,0. ward sie durch Ertzhertzog Maximilians ven DcsiereichKricgßüotck/mit hilff eines Schmidts/so ander StattmamcngcwchW vnd vrid^ Sm alten Einwohnern vberbliehcr war - heimlich Überfällen/ eistgenomM« vnd geplündert. ; Es feind eigentlich Zureden mehr Zwo Sr r dann einc/mir Mauren vndkrfcheidm. Aicklcineregchört demBischoff/darin auch VnscrFrawcn rZchumbsiifftist / dieM fcrabcr dem Landtsfürstcn/Hät schöne Hcüscr/weite Gassen vnnd ein grossen Marat- platz/istmitBolwerckcn/Maurenvnd AhürnenVestgebaüwen/also das sie emBc- lagerung wol außstchn möchte. Es werden schöneLeppich/der Arraß vnnd ander vil Gewand dagemacht. Lales^ Lap. lxxv. von wegen seines kommlrchcn ^ ^otts vn vbcrfahrs in Engclland/deßhalb läg vor Christi gebürt/beckhmck ^^W^Uzewcscn.Kcys. Juirue nenct cs?ormm Iccium,vnnd sagt/das der vberW daselbstlverstcheZwischen Cales vnnd der entgegen ligenden GtattDonerj nurdreissigtausent schritt breit seye/dZ machet sechs grosser Äütschek Meu len/also eng zeUhet sich daselbst das More Zwischen Engelland vnd Flandern Zusamm. Es rst auch Keys.Iulius selbst do hinübergefahren/als cr dieBritanierbesiritten.Pau- l s Aemilius Zeigt an / das Graue Philips zü Bolonien/ G. Ludwigs des Königs m Frankreich Vatters Bruder/im jar Cales vest gcbauwen / vnd mit Ringmaum vmogeben habe/angesehen/das sie Zü Mörkriegen vnd andern Handticrungen wolgc-- legcn.Als auch S.Ehomas Bischoffzü Cäterbcrey / so nachmale gemartert ward / läg damorcheesvestgebattwengcwesen/vcrtriebenvnd Landtrinnig an dist PorthinGcr kommen Z- T lic Von Gallia. clrxb konimlnhab äweißgesagt/cs werd da ein Haupt Schloß grosser Kriegen aussgchn.Sie ! isiinvcrFranlwsischenHandtb!:cbcn/bis; in dasrz46.jar/do sic der König auß Engel tand nach crobcmng der grossen Hauptschlacht bcy Crccy bcsehchen/bclagm/vn als er > sic mit den seinen nicht erobern mocht/dcn ganyen TLinkcr ober daruor blicbe/vnd sic im > rüfftcaMonatZüraüffgebungbenötiget/demnach mttEngelland'nbesetzt. Äiesehabe i sicMditvweyhMdLrtvndcüffiardenFrantzoscnvorgchattcn/sicgarvest mitBollwer ckcn/Wälen/wettcnWassergräbcn/r?.gcbauwcn/Zu dem das sie vonNaturvnd -rer ge gclcgcnhcit halb mtt den Mörsümpffcnwolbewchrctist/Hiemik diese als ein Schlüssel mFranckreuh nimmcrvonhand zulasscn gedacht. - Wiesich abcrdiczcitcnverendcrn/also wcchßlcn sich auch diese ding wunderbar ab. Aannals sich anno^.ZwischenKönlg HennchenenFmckrcrch/vnd Philipps Kö rng znHespaaicnvnd Engelland noch Krieg hiclten/ward die Statt durch dieFranyo scn/dcckHbcrsterHcrtzogFraciscusvon Guyscngewcsen/dcn6.tagIeners/dcnEng üfthcngewalttglich abgecrungen vnd cingcnommcn/wie auch G uyncs drcy mcü damö gclcgm/kam also wtdcrviidcrjr alte Oberhand. VonderEröffevnndFmchtbarkeLtdes Kandts Flandern. Cap. lxxvj. Dn der Schelde als sic auff Antorffzu laufft/wirt genommen die lengc des Landts Flandern/biß Zu dem ncüwc Dich bcy S.Dmarfür ein Landgewchr ^M^vift gemacht/vnd mag solche lcnge in dreycn tagen von cim Füßgenger vber- k)schrttttn.wcrdcn.Abcrdiebrcitcwtttgmomcnvondcm Wasser Lysaod'Leie/er» vnd mag in cim tag ergangen werden. Was aber die Lepe gegen Franckrcich F»F. ligk/wittgenerttdas Frantzösisch Flandcrn/vnd begrcifftin sm vil Herrliche Stctt/ be¬ sonder Dormc/AuacumoderÄnayvnlalulann welche Statt die TeüschkRysselncn ncn/vnd die Frantzosen Lille. Es wirt auch das Hennegöw vnnd Artois/vnd besonder ^r. ^rrel)Sce8,zu Teutfth Arres/d' Sprachen halb Zum Welschen Land/vnd Nit Zum Teilt- fchcn Flandern gerechnet. Der Fruchtbarkeit halb solt du mcrckcn/das Flandern gc-- schickttrrsiZnderWeyd/dannZumAckerbaw/vnd dcßhalbeistvonnötc dasmanKom darcin sirhr/wic dann dir anstossende Länder vnd Stetk / nemlich/diein Vermandois/ 7Ltt0iö/drcAukicnftr/CantcrachervnÄ andere mehr/Fcucht mit Haussen darein bringen. JaarrßIrrland/auß Pispania vnd Engrlland fnrt inan Korn dcrZü. Sie machen vil Kaß vnd Buttcr/destgkcrchw ist bcp -nm ein grosser Hermgfang/vn diese ding schicken sie in ftrre vnd werte Lander. Sie macheTdel aus; Lein vnd Rüben Saamcn.Es bringen ! jncn auch Zü die Arnrorischen Kaussleüt vngckocht Saltz/dZ köncn sic reinige vnd kirnst- lichenbereittn. Sichabmvil Herrlicher Porten amMöre/besonders Zu Schleiiß/Zu I Dsicndt/ZnNcwport/vüZu Äuynkirch.Es wcchßt keinWein im Läd/abcr man bringt vil vnd mancherlei) darein/besonder aus; FranckrAch vnnd aus; Telit sch land / wirt auch gantzthcüwröarinverkauffr/das.thütdicwciteFührvndgrosseAoll. Bieristgcmein- Lranck.EswechDrauch vil Holtz in Flanön/ja erlich wollen es ftp vor Zeiten esrLons. t^tplu^daö isi/dcrKslcnwald/darinn gcsiandcn/nemlich bo jetzt die StattTornacum ' ligt.T)ieandernsprcchcn/cr sey imHennegöw gcstanden/das laß ich nunhiefaren.Am More aber do istmangclan Hsltz/darunch brauchen sic Zum Fcilwr Wasen / grabe auß Schwartze lepmechrigc Schollen / die sic darin brcnncn/die geben gar ein stgrcken gc- schmack/sie brauchen auch Strom vnd Koch an der Sonnen wo! gedörrt. i Vott GefMichkelt so dre m Flandern warten semd vondemMöre^ ! (^^""l)crWmd Lomschendie Schifflcilt verkcütschen Nordwest/seinc fchwäg k4or--r^st. nimbt/ handlet er gar grausamlich an den Möre Stctten/dann er bewegt vnnd " - ttschiittet die Baum/ThüM Kirchen/vnnd die grossen Hettser/wirfft sic auch s" garzubodcn. Er bewegt auch mit seiner vngesiümc / das Möre mit solchen grausa- das Zum ossern mal das Möre seinen schwanck nimbt ctwan fcr:inn hinein/Zerbricht vnnd Zertrennt alle Menschliche gegenwehr/ als dann scurd Bammcn/ Z.im/ Gräben/ vnnd was dergleichen ding ist / alschann nammlrch geschehen k" LiaMtiir lobumru Scmubel Lot/rkt/c» vomLcrs LaitittrnttL cier L^/cne er/rcr Lr»t/. «c --r?r.mr tier/r /tckrö 87- 5 Kvilbc'm NMNE io ^LI-ttLilc/rr kttt» Ko-^.'U Ml i tzoZ^/ k/ir.-k - Z.rctz..^ i von ) L^M«/u i LeM iLoi S t Lroolstrr^ A ro /ö-rtt»k L-tUttOL^ /»«inrtt nu; acr^ / S7 / geschehen ist anno lZT^.'rrn Hctobcr/do feind ertruncken diese Fläcken / Amrkcck/H^ mcs/Jfcndick/ttcLtrv Collar/D ftmanskerck/Westen/Werne/vK Waterfiet.ÄamaG . vnscrn Zcitcn/anno r^zc,. imNoucmbcr odcr Wintmnonat/do erstund auss dem M, em grosseVngcstümc/d'.c schlug also grausamlich auffdas Land/dZ gar nahe alle anrMöremcrcklichcn schaden daruonnarnen/bcsonderCallcs/GrcuclingS/MürdH , .Dünkcrck/NeVpott/Gchlcriß/dievierAempter/Antorff/vngarnahedZgantz GccU x.- ?r BeyNewpotten feind ttltchc Schiffam Port augenblicklichen Zugrundtgangcn/ltz '»° ^)amm an zweyen orhtcn zerbrochen/vnd dz More mir gcwaltin der Francke Krcy Lß gclasscn/em PortvndBmckderGtattZcrbrochcn/dcßgleicheneingroßLheilmPcr^ sein Cadsant dey Schleuß ertruncken.Es wundertjcdcrman das die Insel Bierflim- dasMöre soriderlich vngestümist/vnd do so vilLands ertrunckenist/auchnitvonLU Mörevbcrgoffenvnd crtrenckt wirk. Gencalogy oder Geburt linp der Senenbnd Grau« desLandrsFlandem. Cap. lxxvss. ^Vdericus oderLydricus Harlebcck/dererst Graue. EngerlanusLudcrichsSohn/dcn die TetttschenIngram nennen. g Hrdoacer oderAudacher/ein Sohn Englerani. r Ludericüvö Harlebeck hat d' groß Keyser Carle ano Christi 79MN Flank« seyt/dZ erdZWildig Läd sellbertevö allcrley Mördercy so in 'd evnerbawSÄ fllrgieng.Sein Hcrrschaffk soll sich gestreckt habe von d gcgne so fetz Bruck ligk bißfr! Calles gehn Bolongc. Es kan der Ludcricus nie sein von dem hie forncn etwas gcschM ben ist.Äie andem schreiben von jm/das er nach abgäg seines Vatters Estoredi/ mß» Reichrhumb gesessen sey/vn vom Grossen Keyser Carlen Zum Landtuogt gemacht vk das Gestad des Flanderrschcn Mörs/vnd Zum Hüter des FlanderischenWalds. r EngerlanusLuderichs Sohnwardanno Christi So8. als fein Vatter gcßarb§W stier in Flandern.Er starb anno Christi 214. nach dem er das Land in Ruw vnd Flclni gcregicrk hakk/vnd alle Tyranney außgercütck. z Lddoacer von Harlebeck ward Her: vber den Forst nach abgang seines VattMO starb anno Christi Zz?-. t Lolou^e "7 Lckl-iur« nur . Von Gallra. clrrrvri ftchrEhesteliwt. LiesckDalduinusbauwctemBurgznBrugkwider die Nordmän- ncr/vnd siarb anno 875».Er macht auch Flanön vnderwürffig der Kron Fräckrcich/ wie woUsvndTcütschland da^unMlvndcreinem Rcgüncntwaren.Vnnd als Flandern m nachgehndenzeiienmit hübschen Stetten crbauwc tvard/vnd trefflich Zunam in Reich- tbumbm/Franckrcich aber von dem Römischen Reich abgesünd't.ward/vnd Fland'n bey demTeiitsehenLand blieb/süchtcn die König von Frankreich all Weg vnnd Steg/ wie sie es wid'zü^ren Händen brachtcn/habcn deßhalbe auch vil Kiricg angcfange/aber doch nitvil damit gewüüen.Was zwischen V Sch eld vn dem Wasser Somona kigt/hat setzt taugezeitgchvttvnd'Fröckrclch/wzabervberöScheldligt/alsdie Gränefchaffk Alst/ das LandvonWaö/drcvierämptcr/vnnd'dic ScelendischöInscln/gchörtzmn Römi- fchenReich/vödcmsicd'GrauezuLehenhat/vnddeßhalbendes Reichs Amptman iss. z Balvuinus der Kal/deranderGrauein Flandern hatZu derEhcgehabt des Kö¬ nigs Tochtervön EngeLrnd/starb anno 918.ist Zü Gendt begraben. Zn seinen Zeiten seindhcranßgcfMnsieNotdmaNneranstdenMirtnächtigcnLandern/Haben grossen schadengechaninFlaübn/besonderbey ö Schcldc/abcr cs wurden shr do'erschkagevon «r 7--^- dm Lairdkleitttnbey acht tauscnt in dem Kolcnwald/mochtdoch wenig helfferr/dann sie wurden daruon mehr ergrimmet/yerhergtcn vnd vcrbrcnttu vil Srätkvnd Lörffcr/son derlichTornach/Altenburg/Rodenburg/Bolongc/Caßle/Hyptt/Louay/Lheroucue/ Antwerp/rk.SictrichensolcheTyrancy/das jncn mcrnandts msclftwrVsthon. Lomit man aber Fricdenvon ihnen httt/gab Keyser Carlen jrcm König zü der Ehe Gillä/Kö- nigsLotharijtochter/vndFricßland züeiner Morgcngaab. Larnach gabjnenKeyser Carlender Grob anno achthnndM vnd achtzig/das Land Ncustriam/welches darnach Vonjhnen ward gcnanntNormandy/vnd issRoan die Hauptssatt darinn. 6 GraueArnold istgar ein klüger Mann gcwesen.Erhat die Stctr H Ypre/Fürnen/ Bergcn/Broburg/Birmuydem/vnd andere mehr/schr gebessert / hat auch angerr'cht Zü Diugk/Lomickvnd Cassel/grossejarmerckt/vnd Äauffinans Gewcrb. l-ij 20 SL MLlMe i Läl-ium«! I ,Sec«M Lettin «obttftner Lül. > c/,! ri toöäi<< öo-/' r s zvsAc» 6e! , möbeln vn' l ^«cbtbttr » l rr » Ltttte^mrrr i/köcA-l ci/> Lo»!Z pbi!h'pi vo» kr^rclcrclch Lem^e/ i - Lcbottlä'r'i.ci-irttÄcb 6r>visin Sckem <4 2:« Nen/re. > Lrilbe/m l Lck/tittinUk/cbo^ r rbi/ix^tti v r t < r k keobcr»' Letbx- »e h V> iv rS Lttiivrz AslEr Mr- i;8z / koö-rtl« »err z« csM / lo-Es s Io!e f' l-u-iviz / i 6r iz««c/ /LKiivrz 1 «crk / Mr- 1 k -- l /^?LrApMliermüt > I n-rrZrctb I > r» i <7utb<»rmss. 9 Balduinus mit dem fchönenBark/dersechßt Graue in Flädcm/nam Zü dtt Ei k-sselcr- Dgmam des Fürsten von Lützclburg Lochter.Es soll dieser Balduinus gebauwmjk. i2O7.die StattRessel/ist gestorben anno roz5. Er ist gar ein künerMastM fen/vnd dcßhalben Keyftr Henrichen dem Heyligen fast anmürig vnd lieb gcwestW erjmauß Gnaden gabWalckerenvnnd andere ScelcndischeIttseln/darauß einM fervndlangwmgerZanckertvachsenistzwischenFlandernvnndHoland/dttMNiii 4c)o.iargewcret.L>anndieHolanderWolkeNdieseInfelnwercnihren/die)Mngck hattvor etlich hüdertjaren KeyftrLudwig des Grossm Keyser Carles Enckcl. EsD «. r. dieser SeeländifchcnInselnfünff/vnd heissen Scalden/Sütbttrcn/Walachrm/M hcttwerland vnd Bornßlen. Balduinuödtrmilk/dersiebLndGraueinFlandern/namzüderEhcAdLlMÄ berke des Königs von Franckreich LochtenErmachtauß die angefangne StatkM anno Christiio54.Er ließ sie vmbmauren/vnd bcucstiget sie mit einem Schloß.Em darin geboren/ dammb was sie sm lreb für andere Stett. Starb anno tausmtjW vn's sieben. » ,' . n BaldüinusvonBergen oderHennegvw/der acht Grauem Flandern/nE der Ehe Richildim des GrauenRaginarij von Henegöw Lochrcr. Erstarb anno 107- Sein SchwesterMäthildis namZuderEheHertzosWilhelmevon der ^ormM der was König von Eugelland. ' MM AlckriäibrLe'-^ «koI catbctN»il Llärxrctb Atttonmr Ner-vüobEtt Ucrtzoz z« » tzoZ z»Lr iclcricben cicm.r^/. ^?»lstm^6c,»ubc/ c/er »ortzoZe»F« j ttc>!u»^ciur-r<< l.orbnu^e». dttV ttvch llaßf ec^E ! ckz^ cgar»>' l kll/lfM ;i Mmibr Le l oc/ik- : Imcb M^nciscui 'Mrb i«»z ^c!B- tattI los's^ Bon Galüa» clxxrx ' - ;; kk-li^ttr m ni. (?^n'ek! ^/cr,Mr cicwubcl l/ü- > /^anl^ /cN-l kLEZl e»»u»«clr po» ) kortuZui rocl-tcr. kerM<«nci»i kt^mrscbcprce>/cr vncl Löbc»rrst-o»-xömZ, bconopti Scm^bcl ckcr kconr^rz« ?oN«Z- -l?.-io^i«po,ikE^!» 1 (.^^uUcrtzoZmzu or/lmk ^dlicicr/ütit murci; ) car/m Lxuur z« c/crmout M/cboss zu l-uticb ' )l.»^pizLl/cbo^z«l.)!)» ?c Mir ttei-tzoz zu Lourbon.Lrc. ,r Robertus Fricß der 9. Gr. m Flandern.Dicsem hak fein Vatter Zu der Ehe geben G mmdcn die Witwe von H o land/vn gab jmfür sein Erb die 5.SeclandischeIuseln/ die GnucschaffrAlst/Las Läv der vier Aemptern/sampt crn sum Gelt. Er mir st jm auch sinEydttbün/sich damit laffmbenügc/vn seine Brüder weiter vnbekiimert laffen.Dan er w; ein Wecker vnd freuelMan/Ehrgeitig vn zü Kriegen crbork/ abcrBaldmnus was rargcgrn senfftmtttLg vnd stiU.Als nun Robertus Hochzeit bett gehalten in Holäd/Zog erinFttchland/ünnamctwZvondem selbigen Land cin/varuon erauch verdrieß ward genaür.Ab er seinB:üder.Balduinüs starb bald h ernach/vn befalch jm seine Kinder als dem ncchstcnFrcünd vnFürmUnb/vermacht auch im Tcstarncni FlandernArnolfo/vn Balduins dz Hcnegöw. DaswoltRrchüdis nach jrcs Gemahcls todt nicht lassen güt scin/wolt/re Schwager RobertumnüzuVogt oder FürmlLnder habe vbcr jre Kinder/ dardurchRobettllö verursacht ward jr abzusagcn.Es fcyret Richildis auch nicht/ sie sie! k'MM jrem Schwägerin das Land Alst/in die^. Acmpter/vü rn dtkInscln Secläds/schcdigt Kne°t sicvbel/darab dre Flandern ein groß Mißfallens hcttcn/thciltc sich in Zwo parthcie. Die vonGmdi/Brugk/Hypern/Cortrie/Eastcl/Fürncn/Bcrgen/rk. hiengen anGr.Ro-- ^v-r§crr bcrte/vndieandcrn/ttMtlichdrcvonVtrcchk/Muap/.Tornach/S.Dmar/Bolongc/rf. feind bliebe bey d Gräuin Richild vnjrem Sohn Arnolfo. Doch namRoberrus vber-- Hand/vertrieb Richilden jren Sdhn/vn die hcncktc an sich den König von Franekreich/ trem lieh Philippu/aberRobertttü sic! in sievngcwameter fachen/schlug sic in dicsiucht/ vnd fiegRichildim scin Gcschwigcr.Aber er ward von seine Feinden auch gefangen/ vir wolt er ledigwerdeu/müstcr Richildim/dieZn Cassel gefangen lag/an fern statt gebe/dz er gern thet.Nach diesem geschach von beydc Hart Here noch ein Angriff/vn kam vmGr. Amolff/vnRichüdiv sampt jrenr Sohn Mrden getnbcn in dZ Hcnegöw.Man schreibt d;in diesem kricgbey rr.ooü.McnschevmbkoMcn seictt/vnd bchrelLRobcttuö Flandern M gcwalt.Vnd nach de sein erste Fraw gestarb/nam er Hernog-Bernhards von Sa-- MTochter-u d' Ehe.Abcr-zwrechtWeib Richildis/danüt siejre eim'gr Sohn so noch Vorhände wZ vbcrkanr scinVüttcrlich Läd/vcrfügt sie sich Zum Brschoff von Lütich/ vn Mtvcrwilligung Kcy.Heriche vbcrgab sie jm in Ewigkeit zu Lehen das Hennegsw / dZ Lr-arijbcrLchmherr wcre/Dn crobertvonjm ein grosse sinn Gclts/damir sic ein neüwen Kmgansieng/aber alles jrfürntMkgicnghiNdcrsich.Esfürt auch Rsbcrtus ein langwi riDKriegmitBalduino/dcrcinErbwaödes Lands Flädcrn/vn er für vngärchcr dz er » ek fcmesVättcrlichcn Fürstkthumbs solt beraubt sein.Doch ward zulctsi die fach Zü §ric-/^»^ö i.«- bmgestclt/vnfürRobcrttts zü Heyligen Lavd.Vnd als er wider kam starb er aüö roz^. Sem Tochter Adela ward vermahlet Canms dem König von Dcnmarcr/vstdo er seine ^ndchanen die Senmärckervermam^ugebc Iahende von jren Gütern den Priestern/ ward - clM Sas And er Buch ward ervon jnen erschlage/do fioch Adela heimlich mikjr? Sohn Carlen auß dem LG in Flan'ön Zü jreVakter/vst ließ hind'jr inDestmarckZwo TöchtermGie ward darnach z vermählet Herzogen Roberto in Apulia.Abcr die eine Tochter Gertrud ward erstlich zur Ebe geben dem Grauen von Löuen/vnd darnach Landtgraue Dictnch? von EU r tz Ävobertus ein Sohn des vordrigen Roberti wirk Herr in Flandern.Er nanizür« l Ehe Clcmcntiä ein Tochter des Fürsten von Burgund/vst Zog mit andern Fttrstc/Gw , uen vnd Rittem in das HeyligLand Zukriegen wider dieVnglaubigen/dahercr astch ö Icrosolpmikancr genenntward.Vnnd als er ans iroo.wider kamc/ ward ermilgroU freü'den von den seine empfängen.Damach ans un.kam er vmb im Engelschen Mz 14. Balduinns mir dem ZünaKcn genant Art/von weg? seiner grossen strcngc/M ! das er nach altem brauch pflegt ein An Zutragcn in seine H endc.Er rottet auß mit Ds, , sem ernst alle Rauberep vnd Mördercy so im Land waren aujfgestävcn/dieweil sein Vak s teein das Heylig Land gezogen was/domü Vic frömbden Kaufflcitt ein sicheren züzaz « httten.Vnd als er in nachgchnden Zeiten d em König in Fräekrcich Z ü zog wider den K r nig von Engelland/ward er tödtlichen verwundk im Haupk/vn starb asto mp.macW 0 Erben seinen Vettern Carolum des Königs Sohn von Denmarck. 15 Carolus ein weiblicher Fürst/ab dem sich die bösen entsetzten/ vnd den die froG « tieb hattm.Als anno Christines, ein groffrrHungerittFlandern crstünd/was seintk- bärmbd so groß gegen den Armen/das er auffein tag ZüHypcrn ^Sos.Brot/ ohn A - vnd Kleyder/denArmen außtheitt.Erverboih dZ matt in derthewrnng keinBiermch g folt/gcboth auch das man alle^HLtnd in Fland'n Zutodk schlagen sott. Im selbigcsir 0- LEe m stund Zu Brugk ein Auffkauffetlichcr böser Leüt/die erschlug? jn imTempel/do crins^ nem Gebäktaujf dem Erdtrich lag.Aber die Mörder wurden fast alle ergrlffeü/vtM ec-cir grausamer matter crtödk. Nach sein? tobt erstünd ein netiwtr Zäck vmb die GraueW Flandcrn/aberKönig Ludwig vossFranckreich behauptet die fach/ vnd warffauffjN Grauen Wilhelm von der Normandy. rs WilhelmvondcrNormandygebsrk/seiner Großmütter halbvSGraukZüK s dem Liny/ward durch fürdcrung des Königs von Fräekrcich Graue in Flandrr/wm! etlichvorhattdenwarcndiettäHcrwaLen/vndmchrRechtödarZü hetken/als AmoP Graue Carles vonDennmarök Schwester Sohn/vnd Dietrich Landkgrauem EU Als nun dieser Wilhelm von seines Vatters Brüder König Henrich von EngeWm trieben ward auß d' Normandy/vnd nut vnwillcn angenomen ward von den MW/ L besorget er sich seiner Hcrrschaffk/darnmö vertrieb er auß dem Lad ArnolfumdcnZ^ m märcker.Darnach als er jm nach sinnet/ wie er die Normandy wider erobern moch/kgl H ereinvncchörttschatzirgauffdas Land Flandem/ernam Gelt vnd satzkDbcrkMdi»- jn! ein/vnd waren jm alle ding fei!vmb das Gctt.Do aber die Flansttt sahen sein vnciM chm Gcitz/bcrahtfchlagttn siewiesin Zuthün were/wurden der fachen eins v::d sclM H in das Elsaß nach Landtgraue Diekrichen/namen den an Zum H errcn/vnd litffenÄ zc, hclmenfahren.Das verdroß Wilhelmen garvbel/darüb versamlet er seinHörevird vo rcr folget Diemchen/belägcrt jn auch in der Statt Ryssel/aber do er nichts schaffe motz kehret erauffAlst/vndfieng an jreEtnwohnerZubcschcdigen/damik er LädtgraueSi^ dci riehen anff das Fäld brachte.LandtgraueDietrich blieb nicht läg auß/karn Züdcn M ltz gern gehn Alst/sieZubcfchützen/vttnd do GraueWilhclmauffjn eylet bißZudcr M Lj ward er geschossen mit cim Armbrust/dae er starb anno urs. Dietrich des Landkgrauen auß dem Elsaß Sohn/vnd ein Enckel GraueME tz« des Friesen/wirt Grauem Flandern/vn nam Zn der Eh? die vcrlaßne Witwen G« k» Carles seines Vorfar?. Darnach vermähelkerjm Sibyllä ein TochterFulconiö vöN gicrs/dcr König ZuIerusalem was.Aü seinen Zettcn/ncmlichanouz5.vberfieldz Mo z« vst ertrenckk cingroß theil des Erdrrtchs in Flandern/Holand vnd Frießland /vndm z« nörc ickpjsiLorben damit viltauscnkMcnschevnSViech.AnnouzS.befalchGraueDietncbsM Haußfrawen Sibylle das Land Flandern/vnd Zog er mit cim grossen Aeüg inDM vö! t/ xroFen fttnem Schweher hilffZttthütt wider die Egyptischen Saracene«. Anno Chrißi N4S. Zog erzum andern malm das Heylig Land Mit KeyserComaden/vndkamwideraW uc, r,5o.vndgab fcinTochterMargaritam GraueBalduwinvöHcnncgöw Zu der W A pnd ward damit hinweg gechan der Vnfiied so zwischen Flandn vnd Hcnnegötv M M _ Von G Ma cl.rrrs Anno N57 ist Graue Dietrich fampt Sibylla ferner HaußfrauwmZum drittenmal ZogengchnIcrusalem/KönigBalduwinhilffZüthun wider die Vngläubigcn. Da hat sich Frauw Sibylla dcrWelt cntfchlagen vnd ist in ein Closter gangen. Aber G ra¬ ue Dietrich rst wider hcraußgczogen/vndaüo cilffhundertächr vndfcchtzigZü Graue¬ lmgen gestorben. Er hatvierjügin das Heylig Land gethan/hat das helffen gewinnen/ mehren vnd erhalten. rs Philippus Elsäfferistnach seineVattcr Graue in Flädern worde.Sein Schwe- sterMargaritaistvermähletwordeBalduino desGrauenvöHenegöw Sohn. Aber sein Brüder Mattheus nam Zü der Eh auß anreitzung König Henrich von Engelland/ ManamAeptissinvndGrauinZüBolongc/vnd ward durch sie Graue ZüBolonge/ vnd gebar auch mit jr Zwo Töchter Idam vnd Mathildcm/aberward gezwungen mit demBannsiewidcrmdasClostcrzüthun. Ida nam nacheinander drcyMänncr/Gra ucGerardcnvonGellcm/HcrtzogBcrtolftnvonIäringcn/vnd Graue Rcginaldüm von Castriö.Mathildiö nam Graue Henrichen von Löucn.Vnd als jr Vatter Matthe us erschossen ward vor einer Statt/vil ohn Erben abgieng/vnd deßgleichc Graue Phi- lipscnGcmahelvnfmchtbarwas/warnochcinBrüdervorhandi/naMichPetrus/det! was erwöltcrBischossZu Camerach/dcn nam er auß der Kirchen/ vnd gab jm Zü der Eh rin GraumvonMuers/mikwelchcrercin Tochter Gibyllam genant/gebar/vnnd bald darnach ward jmvergcbcn.Da macht Graue Philip anno n^ sem Schwester Mar- garrtam/die dcm Grauen von Hennegöw vermählet was/ erbe des Lands / vnnd Zog er Zü feinem Vettern Zudem König gehn Ierusalcm/vnd blieb ein weil bey jm. Vnd als er wider heim kam/bracht er ein nciiw Wapen in feine Schilk/nemlich X l / / ttnschwartzen Löwen. Dann als die Nidcrländifchcn Fürsten/die xX i /x GrauenvonFlandern/Löuen/Holand/Lcmburg/Lützclburg/vnnd etliche mchr/Zü den Zeiten Graue Philipsen/dcs Elsässers/ sich rüste tenZufarenindas HeyligLand/Züstreiten wider die Vngläubigcn/ habensieallcjreWapenvcrZeichetMitLöuwk. EshatGraue PhiT'"^^ V lip von Flandern in einem Schilt ein fchwarßen Löwen in cim gul-^'^" y / den Feld/das auch nach feinem absterbc rm Land blieb/aber fürrhin her Flandern ein sotichWapen mit drcyc Farben/das mittel Schilt^ ' lmro^dieandereanßrhcilungGälvnBlaw/cins vmdas ander mit Zehen Feldungc. Mo ChrlstittSr.starbFrawElßbcth/GrauePhüipsenGrmahel/cin Granin vöVek mandois. Do nam Graue Philips ein ander Gemahcl/ncmttch Mathrldcm König Alfonsivon PorkugalTochkcr.Etlich farhernach/nemlich anno zog er wivcrumh in das Hcylig Land/vnd starb auch darrn/nach dem er 2,4 jar gcregiert hat. rz> Margarita GrauePhilipfcnGchwestcr/vnd ein Gcmahel Graue Balduins vö Hennegöw/wirt nach ihrem Brüder Fürstin in Flandern/ward ab er ihr vü vom Land genommcn/nrmlichArtois/Aria/S.Dmar/ ein Graueschafft/ vnnd das gantzDcci- dentisch Flandern biß ZümNeüwcn Graben/welche König Ludwig an sich Zoch vo we¬ gen feiner HaußftauwcnIsabclle/Graue Philips Schwester Tochter/dz m nachgchn den Zeiten vrlvnchü vnd Krieg gebracht hat. Weiter ward auch Mathildi Graue Phi- lipsen verlaßneGemaheljrlebcnlägZüjrer Nutzung vbcrgcbkDouap/Rpssel/ Schluß/ Cassel/Fürnen/vnd etliche mehr Flcckcn.Do ward Balduinus von wegen scincrHauß stauwcn angcnommenindie Zertheilt Graueschafft Flandern. Es waren auch Vic von GcndtvbelZüfriden/daseinsolichgroßthcil des Landt solt an König von Franckrcich kommen/darumb richteten sie sich auff/vnd woltcn Margaritam vnnd Balduinum nkk fiirjreHerrcn annemmen/sie bestätigten dan vorhin jre Brcüch vn empfangne Priuile gienMno uc>4 starb Fraw Margrcth/vnd ward jr Sohn Balduinus Zü Grauen an¬ genommen in Flandern/vnd nach feines Vatters Todt im Hennegöw. ro Balduinus Baldmm Sohn hat Zür Eh genommen Mariam Graue Henrichs vö Gchampanictt Tochter / die König Philipfcn vo Fräckreich Schwester Tochter wZ DrscrBalduitMsistanttorr5>4Kcyserwordcn;üConstantinopcl/VNd daerinnach- uolgendenjaren belagert dieStattAdüanopcl/istcrim Scharmützel gcfange/vnnim Mrmchrgefthcnworden.ScmHaußfraw starb vorjmiNiHcyligen Land/do sie seiner Zükunfftmit eim grossen Z mg wattet.Ab er sein Brüder Herich nam Graue Peters von V- Namur clMkj das Nnber Bücst Namur To chttr.Vnd Elisa od Isabella nam König Ludwigen vo Fräckrcich/vnM einMütterdcs Heiligen Königs Ludouici.Disc Eh hatAriors abgetrentvö Flädnn/ wiejctzgemcldtist.ItcmIolendieandcrSchwcstcrharrüdEhgcnoMknPctruöA^ sio Dorensis/vnd ist vonjncn geboren worden Robmus der Griechen Keyscr/vndPli lippusGraucZüNamur.Sibyllahat genommen den Gerard von Lüyclburg. rr Johanna ein TochterBalduini ist anno Christian durch vnderhandlungM. ihildisveraltenGräuinvöFlandcrn/vermählctworden Ferdinands König Gancih Locl'-i^ vö Portugal Sohn.Es har auch züdrscrZcit Bochardus vö AnrensaußBritämä;m ^»ke»r. EögcnossienMargarethädre ander Schwester/welchcrgcsetztcrVogt vnFürmndcr was. Es hat auch Philips der Elsässcrdiescn Bochardum von Kind aufferrogcn/M zü d' Schul gethä/in welcher er so fast Zünam/dZ er Zü Drliens Professor ward mWch kicherlRcchten/vnd ArchidräconzüLaon/Thümhcrr LüTornay /ja enkpfiengauchr^ halben ctlich Wcyhungen/das doch seine Frcünd vn verwandten garnit wiißttnRch diesem allem kam er in eim Weltlichen Kleid in gestalt eins Ritters in Flandem/vii lH sich nirmerck'en seines Geistlichen stands halben.Ervbergab alle seine Geistliche pD dcn/vnd gab sich auffdie Rettttercy vnd Revsige Übungen. Vnd do Balduinue derKy serjin fümanr ein Retß Zum Hcylrge Land Zuchün/befalch er dasem Bochardo seincM bervnd das Regiment der Landern Flandern vnd Hennegöw. Er hielt sich auch inch- folhcn Ampt gantz dapfferlich/vbcrkam Güt vn Ehr darbcy/nam vbcr das/wic gcmM ist/nach Balduins To dt/dic ein To chtcr zü d' Eh/vnd gebar Kinder mit ihr. Vnd aleir hcrnach außbrach d- er Subdiacö vn ein Gcystlich Man was/ vcrfolgtjhndicGM Iohanna/bas eran keinem ohrksicherwas/ sundergeZwungen ward sich zumBaM rhün/obermochtderGerstlichkeit ledig werden/vnd bcy seiner Ehlichen FrauwenW bcn.Abcr d' Bapst gcboth jme dZ er sie verlassen solt/vnd jr vn auch jrer Schwestergch thakcfür jre schinach/vnd vbcr das in das Hcylig Land wider dieVnglaubigenzug/U so er wrArumb Heim kämc/sich dcrFrauwc nichts mehr annarnc/ sond' seinem GeyM siäd nach käme.Da er drsen befchcid vö Bapst cmpficng/Zog erzürn HeyligkLandM nchtauß seine Rciß/kam darnach wihfrisch vn gesundt heim/vn als er seineKindcrM Haußfraro crsahc/ließ er sich mercken / er wolt sich lieber lebendig lassen schindc/daiikj Bapsts gebot halte.Do rhctjn d' Bapst in Bari/vn starb entlieh aüo rarr.EtlichW bcn d- er züBruck in d' Gefcncknuß sey gelegk/vnZülctst ZüRupelmot enthauptet.)»«! len drsen dinge hat Gr.Ferdinandus groß vnd vil Krieg mit de Kö.von Franckrcichßs fün/ward auch anorm^vomKö.gcfangen/vnrcejarlangin dcr Gcfenct'nuß bchM. Anno rrr^stünd auffcinBüb/dcr macht groß vnrüh in Flandern vnd Hcnncgm dann er gab auß crwärcBalduinus dcr GräuinIohanne Vatter/dcr vor Adrians vcrlorenwas/bewegt auch iuir seinen leichtfertigen Worten das leichtfertig Volck/bch dcrdicwnlerinscinerPcrsonvndgliedmaffen KeyscrBalduino gleichförmig waeH kam mit einer grossen Gesellschafft in die Statt Compeignc/angethan mit euremrm nision cii-Klerd/vnd trüg ein weisse Ruten in seiner hand/do stellet jn der BischoffvonBeauW »rk öc-t- «Z, siir/vnd fragt jn/wo er König Philipfrn geschworen hctt/vonwcm/vnnd wo ermitöM »c- 5 in k/än Rittergürtcj angelegt were/an welchem ohrr vnd auffwclchen tag jhmc vermählttwm Maria die Grauin von Schampania. Abcrcrcrstummct auff diescfragen/wußtlii! was erankwoucn solt/bcgcrt ein auffschlag drcy tag lang/so wolt crantwortgcbcn.S» ward er als ein lugcnhaffkcr tropffcrkcnt/vnd öffentlich geschmähet. Vnd als er in Bi» gundflohc/ward er do gefangen vnnd der Grauin Iohanncvmb 4oo.marckSylba vcrkaufft/dic Zwang jn das er bekennen müst seinen trug vnd boßheit/ ließ jn füreudmä alle Stett der Länder Flandern vnnd Hennegöw / ließ jhn Zülctst für Gericht steilen;» Rysscl/vnd da ward crZum Galgen vcrurthcilt. Aber das torcchtVolck/das KlaW nrüßr haben/sprach das Johanna die Grauin hctl jrcll Varrcr lassen hencken.Anomö ward Graue Fcrdrrlandus durch fürbitt der Königin B lanche ledig gemacht vö scim GeftnMuß/nach dem er Zwölffjar vnd funffMonak gefangen gelegen. Doch wuM pn gar schwere Artickel fürgeschrieben/die er müßt cingehn/cr starb anno tanscnt ZwW hundert drcy vnd drcissig. Aber Johanna sein vcrlaßne G cmahcl nam vber ctlichjÄ nemlich anno ein andern Gcmahel/mit nanuncn Tysman des Grauen von Co- phopBrüdcr/vnd starb Hcmachannorr44. ' , rr. rckMl' SO Älr; Adrmn' -ZoickO A ancq ia;i« mnda NM M chch Laß wend! sum n V L«ntt' Wkt»k d--» k-nE viiliii deck M 8» hick glM ndalr cjrrem^ vermlie mähM gn/wB' rt^'i crlser^ ,arck6?^ Pon Galkra clrxchj ;L Margarita ein Schwester Iohanna/nam nach dem ersten ManBochardo/von dcmjctz gesagt lst/cmandcrnMan/ncmlich Wilhelm Äamprerre/dervom Burgundi¬ schen Geblüt was / vnd gebar dise vierKinder/Wühclmcn/Guidoncm/Iohannem vft Margaritam.Dicscr Dampetcr starb anno 1241.^0 nam die vcrlaßne Witwen d- Re gimLtandicHand/rcgicrtwolsampLsiemcltcstcnSohn.Äochhat sicrm anfangsies Rrgimcts erzürnt Kryser Fttdcnchm/vnd den Bischoffvon Lütich / das sre nit zü rcch- ler-eitvonjhnenhetten cntpfangctt dicLchcn/ncmlich Flandern von dem Kcvser/vnnd das Hcnuegöw vondcmBischoff. 2inno 1245 crhüb sich ein neüw gczänckim Land/ wclchcrvndcrden Söhnen derGräuin Margreten solrnachjrem abgägfürsthondem Land.Es waren Zwcyerlcy Kinder do/ncmlichvonBoehardvnd von Äampierre.Dcs vonBampierredrey Söhn schmechten sie ZwenBrüder/deren Vatter BocharduswZ gewesen/gterch alswercsicnitEhkich geborc.AbcrIehanes Bochardus Sohn/verließ sich anffdc Grauen vöHoland/dcs Schwester cr Zu d' Eh hat/sagt ferner 2)sittler ab/dZ sic nach zhr vberFlandem verordnet hett/den älrern Sohn/ncmlich Wrlhelmdesievö Äansiecer hett. Aber es legten sich grosse Männer ür die fach/ vnd machten ein solche rachtung/das nach abgang Fraw Margreten Wilhelm Bampier so lt Flandern besitz e/ AberIohannes Amens BochardsSohn/solt haben dZHennegew/vnd soll ein jeder von seinem Land/seincm Brüder nach des Lands brauch fürsehung Mn. Es wolt aber dcmIohanniAmens scinMütterZulang leben/drebeydcr LandcrnRegimcntinnhat/ darunrb straußtersich widersie/nam ein das Penncgöw/ huldct auch dem Bisch ojfvö Llitich/damach greisst er an etliche Fläcken in Flandern / sonderlich dZ Land von Was/ die vier Acmpter/vn die Graueschafft/Alst/wcndet fiir/das die Flandrische Hcrrschafft/ vnd was des Keyscrthnmbs Lehen seind/den König von Franckreich nichts angangcn. Als Fraw Margret crkcnt jrcs Fernds ster ekc/macht sie cm rachtung mit sine / kaufst mit 6Ooo2.gu!den Frieden vöjm.2lber Wilhelm Damjrekcr/wctchc Flandern Zügcsprochk was/Zog;mn Heyligcn Land/ward mit vilcn and'n Christlichen Fürsten gefangen/ vnd rmtgrvstcmGcltwidcrlcdiggcmaiht/vndoerheirnkam/wardein Fürstlich stechen im Hcnucgöw angericht/darZü crauch kam/ward abcrjamerlich crtödt/ vnd vö den Pfer¬ den Zemcttcn/welches durch diczwenBrüdcr/Iohancm vnd Balduinum von 2luicns -ügcrichtsim sol/diesmauffftuigwaren/wiccillch daruon schreiben. Bald darnach er¬ stund Zwischen dcrMuttcrvnd jrcn Söhnen ein ncüwcr Krieg / in dem die Müttervnö lag/vnd wurden sie zwcn andere SöhnGmdo vnd Johannes gefangen/ vü in Holäd behalten. Cs ward dem Grauen von Poland angcbottcn ein grosse suma Gclts vm der ZwcycrBrüd' crledigung/aberrnan mocht nichts gcschaffcn.Bald darnach Zoch Graue Wühelm von Poland rn Fneßland/dasZübekriegen/aber er ward do erschlagen/ vü da er nach anderm Land strcbt/verlor er das fein.Äa Iobancs Amens verna Graue Wil¬ helms Todt/kümtcr er sich also hart darumb/dz cr bald hernach seine Geist auffgab.Da wurden Guido vnd Iohanes ^ampicrre ledig vö jrer gcfencknuß/wicwol nit ohn groß Gelt. Es ward auch ein Eh gemacht Zwischen Florentin Graue Wilhelms Gohn/dcr auch crwöltcr Röm.K.was gewescn/vnd Beatriccm Gr.Guidons Tochter/wclcher Zür EhsteürwardvermachtGccland/vnnd ward Florentinus der erst Seelandisch Graue gcncnt/dic er auch besessen hat mit allen Zügchörendcn Inseln. rz Guido GraucrüFlandcru/hatnachcinandcrZwoHaußfrauwengchabt/die erst hießMath.ildis/vndvbcrkammitjhr9 Kinder. ^)icanderhicß Isabella/vndwas ein Cochtcr des Graueu von Lützelburg/ die gebar jhm sechs Kinder. Er ward anno 12.78 FürslinFlandcrn/do sein Mütter Margreta starb. Er ward gefangen von dem König vonFranckrcich/vnd starb anno 1Z40 in der gcfcncknuß. /4 RobertuövonBethuuewardnach seinem Vatter Graue in Flandcrn/vnnam Züder Eh des Hcrtzoge vonBurgund Tochter.Er starb anno 1Z22.B catrir sein Schwe sier/dienam der Gr.von Hoiand/wic gesagt ist.AberIohannam die andere Schwester nam der Graue von Gülch/vnd ^obanncs sein Brüder hat ein einige Tochter mit nam men Margarctha/die nam auch can Grauen von Gülch. Mathildis Graue Roberti Tochlerward vermahlet demHeruogcnvonLothringcn. Ludwig Graue Roberti Enckel/lst Grauc'worde in Flandern nach seinem Groß - V ij uatter clMiüj Bas Ander Büch uattcr.Dannesstarbjhm sein Vattervor seinem Großuatter. Er nam zü der Eh I- nigs Philippen von Franckreich des Langen Tochter. 2.6 LudouieusMakanus Graue ZüFlandcrn/Nmers vnd Rastcll/vnd nach fM i-Er» ^Mütter TodtHerrvberBurgund/ArtoysvnSalin. Er nam Zü der Eh Margarita H.Hansen vonBraband Tochter/vnd ward durch sie Hertzog züBraband/LembmK Lothringen/rk.Er ist Malanus gcncnnt worden von eim sondern orht. mc». Margarita ein einige Tochter Malani/vn ein Erb d' Lanön vnd Skett Flandern/ Arrois/Gatin/Muers/Rastell/Burgüd/Meches/Anrorff/rc'. Sic ist vermähletwvH Philipps des Kö.Sohn von Franckreich/der auch durch sie Hertzog ward züBurgrH vnd Graue zü Flandcrn.Es gab auch König Carolo seines Bruders Philipp? Schu¬ ster viermal hundert tausentKrone.Vnd als diß Weib gcstarb/ließ sie hindcrjrvilKin- dervndcrwclchcnCatharinawardvermahlctHertzog LttpoldenvonT)cstcreich/vM Maria HertzogAmadeo von Sophoy/welche auch gebar Ludwigen Hertzog zäGo- phoy/vnnd Mariam diederVitzgrauevonMeyland nam. Aber FrawMargmnU den Grauen von Holand vndHenncgöw. Anchonius ward Herr zü Braband/iv- thringen vnd Lcmburg.Vnd Philippus sein Brüder ward Herr zü Neuers vnd DM Herzogen Vgellani Tochter nam zü der Eh Johannes Graue Zü Ckeric. " rs JohannesHertzog zü BurgundvnndGraue züFlandcrn/nam züderEhr»« Graucnvon HolandvndHenncgöwTochter/vndstarb annotauscnt vicrhundmri ncüntzchcn. Er ließ ein «sohwvrmd vil Tochter. Maria nam ZwenManncr/abech Heyden vnfruchtbar.Eö giengmIsabella vnd Catharina auch ab ohn Kinder. r? PhilippusderMilt/zHertzogzüBurgundvnd Grauczü§landern/nam;ädü Eh Isabcilam des Köm'gIohaüis von Portugal Tochtrr.Vnd nach dem scu-csBri¬ ders Sohn starb/ist er anno tauscnt vierhundert dreisirg auch Hertzog Zü Brabandm den. Er gebar drey Söhn/abcrIodocus vnd Anchonius giengcn ab ohn lcrbs CM Sein SchwcstcrMaria des Hcrtzogen von Clcue Gcmahci gebar vil Krudcr/vndM! chcn Margret ward vermahlet Hertzog Wilhelmen von Baicrn/vnd Catharina Ha- tzog Arnolden von Gcllem/jtcm Maria Hertzog Ludwigen vö Hrlicntz/ vnd gcbarK nig Ludwigen den zwölfftcn.T)cßglcichcn die andere Schwester Agnes so der Hcrtzoz vö Borbon hctt/gcbar vil Kinder/vnder welchen ward Jacob Graue Zü Bellsioco/^ gncs Hcrtzogin Zu Calabrierr/rc'. zc> CarlendermrchtigHcrtzsgvonBurgttnd/BraLand/Flandcrn/Holatid/Ctt, land/ rk. hatdreyWeiber nacheinandcrn gehabt. Hrc erste war König Carlen m Franckreich des siebenden Tochter/vnd diebrachtjhm kein Kind. T>ie ander waeM tzog Carlen vö BorbonTöchter/mit nammcn Elisa/vnd die bracht jme cirrTöchtcrLj! dritt was des Königs von Engelland Schwester.Es kant dieser Carlen vmb amrom- fene vierhundert sieben vnd siebentzig/wic hie vnden weiter beseh rieb en wirr. zr Maria ein einige Tochter H.Carlens von Bnrgund/vnV ein Erb aller seinerÄ der.Diese nam Marimilianus Ertzhertzog züHestcrerch anno tausent vierhundettch vnd siebcntzig/aber sie starb bald hernach anno 1481. gr. Philippus ErtzhertzogzüE>estereich/HertzogzüBurgund vndBraband/Gnp ucZüFlandcrn/Holand/rc'.namZüdcrEHIohanamem Tochter Königs FcrdmaM von Arragon/dcrcn Mütter was Fraw Elßbcth Königin Zü Castell vnd Legion. Esß dieser Phüippus gestorben anno tausentfünffhundcrt vnd sechs.Sein SchwesterM gret ist zum ersten vermahlet worden König Carlen vö Franckreich dem achten/darnactz nam sic Johannes des Königs von Castell vnd Arragomcn Sohn. Aum dritttnistßt vermählet worden Philiberto dem Hcrtzogen vonSophoy/vndalsjhr dcrsctbigauch starb/har sie vilshar im Witwe stand gclebt/vnnd gcregicrt die Lander Braband AM dcrn/rk. zz Carolus König in Hispanien/vnd Keyscrin Tctttschland/Graue zü Flandern/ rk.hatzüdcr Eh gcnomnrcn IsabcllamKönig Emanuels von Portugal TochtermS fein Schwester Leonora hat der selb König Emanuel genomen/dicist hernach vemch lct worden König Francisco von Franckrcich. Isabcllam hat genommen König Chrx kiernus von H ennmarck.Vnd als cr auß seinem Reich vcrmcben ward ist dieKöniD c ' komm«! J- M M, Von GV!ti G- M- v«? bat öD !Ä>I W cb-»j oil>^ d/ö Mii »chO »nsiv cintkt idcrlak sld/G' rdiiis N.Ei! isinK i/PB' rlötzs flaM chttiB ntzG eKöE koBs Lützelbn rg Cap. lxxvus. Iß Land ist anfenrktichen ein Herrliche Graueschafft gcwcscn/vnd darnach züeimHertzogthumb erhöcht. KeyserHenrich der siebend dieses nammens ist ein Graüevon Llltzelburg gewesen / vnnd lang hernach zü den zetten des Römischen Königs Wentzeslai / der auch König von Böhcm was/ward auß der Graueschafft ein Hertzogthumb gemacht.Doch schreibt Conradus Vechcrius/das KeyserHenrich diese Graueschafft erhebt habe Zü eimHcrtzogthumb. Es hak König Johan von B öhem der B lind Hoffgchalren zü Lützelburg/vnd d' Land- schafftvrlgüts gethon.Dann die Graueschafft Llltzclburg/vnd das Königreich ZüBö hemsemd etlich vnd hundcrtjarvndcr eine Geschlecht gewesen. Damach seind sie von einander kommcn/vnnd istLlltzelburg gefallen an ein Kraw von Bayern/die hat jr G erechtigkeit ver kaufft Hertzog Philippen von Burgüd.Deßglei- chen hat Hertzog Wrlhclm von Sachsen nach¬ mals auch sein Gerechtigkeit dieses Läds zügestclk den Herren von Burgund. Vnd als Key.Maxi- milian Erb ward Hertzog Cartens vö Burgund/ istjme auch zügefattcn das Land Littrelburg. Vnd Keyser Carlen der fiinfft hakdiß Land gleich auff sein Tauff von seinem Varker Philippo cntpfan- ge/vn ist diß sein erster Tittcl gewesen. DcrPrintz vvnLützelburg. Dieweil es vnder denHertzogcn vonBurgund ist gewesen/haben die Hertzogen zü Regenten / diemanOubernaroresncnnt/indas Land gesetzt den Herren von Troy/vnd Marggra uc Rudolphen von Hochberg. Aber do es erobert Key.MaMilian durch das Frawlin von Burgund/seinen Gemahel / gab er das Gu- bcrnamcnt Marggraue Christoffel von Baden vmb etlich tausent Gulden. Es haben auch dieFürstenvonHochbergvnd Baden im Land Ltttzelburg gantz trettwlich Hauß- gehalttn/csbeschützt vnd bcschirmptvor de Frantzosen vnd etlichen Grauen des Lands Feind/habmttlichRaubheüscrabgewo:ffrnvnovezwungen/alsBullion/Eßdan/Ro denmach vnd Rcichcnspcra.Fraw Margret von Destcreich/Witwe von Gophoy/Kö- mgMarimiliamTochtcr/hatdiePfandtschafft des Gubernamets MarggraucBcrn Harden von Baden abgelößt/vnd den Marggrauen von B crges auß Braband darein geseA.Vnd als er bald starb/ist dahin gesetzt worden vö Key.May. der Erbtmckscß anß dem Yennegöw.DenhatdcrFrantzoßvngemarnetvberfalleninseinemGnbernamet/ vnd das Land fast biß auffDierenhofen eingenommen/vcrhcrgt vn verderbt anno tarr- scntfiinffhundert Zwcy vnd viertzig vnd ^54^. Es ist ein löblicher vnd namhafftiger A- delim Land/sie haben auch schöne Freyheite.Etlich Grauen muffen jre Lehen da entpfa hm/als Manderschcid/Arcnbcrg/Galm/Rifferscheid/Rineck/ Kirchingcn vnnd Iscn- burg/Sampt andere Herren vnd vö Adel ein grosse menge. Es ist zü Ltttzclburg in der Ctatt einHoher Rath/ein President in Rathen. Ein Ritkerschafft kompt gemeinlich alljarviermalindie Stattzüsammcn.DasLandhatvilWaldvnd kleineBachlin/ge fundenLufft/vnd güt getrcnw Volck. Sein beste narung ist Viech/ vnd das ist fast güt. Kiesen bericht von dem Land Lützelburg hat mir -ügestelt derEhmuest IunckerHans KhusivffelHöcklinvö Steineck/züBertringenbey Lützelburg. «Diese Landtschafft hak V iij etwas clMbs Tas ander Wücß etwas erlitten durch Kriegs Übung Hemm -..Königs auß Franckreich im jar 155-,^ Sann als er wider Kcy.Carle den 5. ein Krieg fürk/zog er mit eim grausamen HeerWg . -, , in Das Tcütschland/vnnd erobert atdo Mik gcwaltIbisch/vnnddicHerrlicheVcßWz Srcrcnhofm/wclchc hark an der Musel ligt/drcy mcrl wcge von Metz. Welcher bcläzi, " rungwrrallhie haben für Augen gestcllck. Lun bürg. Cap. lx.n'x. It weit von Ach ist Das HertzogthüMbLimbuW- legen/rst crwan cm Graucschafftgewesen/besuM vmb das sarn^r do die Grauen von HcnnegöivM die Grauen von Namur/LöucnvnndHolandM noch jhrebesitzung gehabt haben. Sie Keyser HG ricihabenLsgemachkzucinemHertzogkhumb/aberesiftbaldW der abgestorben vnd Zergangen/vnD kam Zum grossem cherl an dl! Grauen von Gellern. Sarnach anno Christi rr§>z. da der Gm von Gellem gefangen ward vö demHertzogen außBraband/müsterdcnBrabendm vil geben von dem Hcrtzoglhumb Lnnburg/wolt er anderst ledig werden. SißHeHoz- khumb hak dm nammcn von der Statt Limburg / dienitferr vonAchvnndLüttchgt- legen ist/wie du sehen magst in der Tafel Brabands. poland. Lap. lxxx. S hat die Graucschafft Holand einanfanggtilS mcn/ais man meim/vndcr Carolo dem Kalk/vnd ward der erst Graue darein gesetzt anno achthun-- dreyvn scchtzig/ HerrSiemch vondemstnm menderKönigerrvon Franekreich/vndistdzÄS Llicbenbcy seinen Nachkommen biß Zü dem sar,545 da gab der letst Graue des gcschlcchks mit nammen Wilhelm /D Tochkk VonGtiVa. clMbrj LochtcrdemKeyscr Ludwigen vonBaicrn. «Darnach vbergabKey.Ludwig drß Land ? seinem SohnWilhclmen/vnd der her nicht mehr dann ein Tochter/ die nam der Graue oder Hcrtzogvö Gcllcrn.Vnd als dieselbig starb/strcbtLvilnach disemLand / mitnam mcndrcvonGcllcrn/dievonBaiem/vndderHcrtzogvonBttrgund.Iuletstnachab- stcrbmIacobi/crobert der vö Burgund das Land/wie vorhin gcmeltist.Dan Wilhelm der lerß G raue hat Zu der Eh Hcrtzog Philipscn von Burgund Tochter.D ie Genealo- gydreserG rauen wü ich h'.evndenimTcütschen Land wcitlauffiger beschreiben. Es hatjcizundt zü vnsern Zeiten diß Land vil Herrlicher Steit/vndcr welchen Amster ümster-iä« dam Vic andern allvbertrissk derKauffmäs handel halb so do getrieben werden. Sie ligr m Waffer/vnd wirt allenhalben mit Wasser vmbgeben/ gar nahe wie Vencdig/ist anfcncklichen mit schlechten einfältigen Heisseren auffgericht worden / vnnd von tag Zü tag zügmommcn/biß sieZü dcrHerrlichkctt kommen ist/in deren sic jctzund ist. Daruon schreibt gar hübsch Molaus Camnius / ein geborner Amsterdamer / wie ich das im La¬ tein melde. M W' aB Z!« ichk Sss Erklärung drrBüchstaben so in dieser Statt verzeichnet seind. Wk A Ätkircb L. krexvkircb. c. O. §. ck-rre». L. Oie kämen. Ml k. 6. kZ Vn/cr^iiveNC^ell. !L ^«FctzeZe» L. S. Llä- M Dirnen. A, 5L-tt-öä>-ä. V iiij Haerlem clMviij Aas Ander Buch Haerlem/ Lap. lxxxj. Icht ferr von Amsterdam ligr die Statt Haerlcm auffcine ebenen 5rch barenvndVicchrcichmBoden.Dicsedurchflüßt dasSchiffrcich ferDsparen/welchcs bey Gparendam durch em Damm (dahcrdamm- ^1 /D ser Fleck sein nammcn hat) in die De feilet. Zü welcher Zeit sic anffkW men sey/weißt man nicht eigentlich / dann allcyn das man sagcnwG habe vor Zeiten ein Herr/ Lcm Zenannt/crbauwen/ dahcrman siemiG fammen geschlagnem wort/Hacr Lcms Statt geheissen hab. Dem scyc aber wicH, wölle/soistsiefttrlaussender Zeit/ mitGcbeüwen/vilcder Sttssrcnvnd Clöstem/aactz mancherley Hantierung der massen auffgangen / das sie hcrttigs tags nicht diegcun- gest vnd vnachtbarestin Holand ist. Als Herzog Carol von Burgund (welchem»«! Zeiten die Nidcrland Züstcndigwaren)imr476.jar ernstliche vnd schwereKrugfW eines thcils wider die Eydkgnoffcn/ anders theils wider Hcrtzog Reinhart vonlok- ringen/ vnnd/m das Glilckan Zweycn orten/nämlich Zü Gransen vnd Morren wich- ftandm/alsodaseranLeittvnd Gütgrossen schaden entpfangen/deßhalbcnanciM dern seinen Landen ncüwc Dibut/Stcür vnd Hilss aussgelegtnvarcn die Stand uiH verlanden mehrtheil allenhalben vnwillig worden/dZ sic vmb frömbder Kriegen mH (dann er je vmb seine Land vnangcfochtcn wart) das Haar hcrhalten müßten. VM anderen Stetten war auch Harlem/ die solches dem Fürsten versagt / mit der bcstW heit das er von solchen Kriegen ablassen soltuvaferr aber sein Hochheit vnd Läd anH fcn odcrbcfchcdigtwurden/wolten alles sie bey sme lassen. Anno r5zmm Hornung/hat das Meer auffdz Holändisch gcstad hinauß/nichl ft vö Hacrlc/ein Visch außgeworffen 68.Schuch läg/fast drcpssig breit/so Hard EG so man den Kissel aussgcspcrrt/rz.Gchüch weit. Im Winter des 1572.. jars/hat diese Statt trefflichen schaden erlitten. Aauch Wilhelm der Printz von Drange/so wider Ferdinand Duca de Aiba/Kön.May.üch fpanien/Gmeral Lcutenant in Ntderlanden/ernstlich krieget/diese im Sommerh:cM besetzt/ward sicimDccember/durch den crmcltcnHertzogvon Alba ernstlich vM» belagert mit gantzcr macht etttch tag durch das grob gc schütz beschossen/ vnd die Am¬ ren hcrmdcrgcfclk. Als aber die Feind am aO.tag Dcecmbris dcn erstcn StumijN- fchcn S. Johans vnnd der CreützPorten/gegen Mitnacht/ angclosscn/wurdenst Männlich adgetrieben/darZüvom Printzcn so vrl verhindert / das der Statt PreM Zükomcn mocht.Folgends als sie den Maurcnbmch noch grösser gemacht/vnd dM dcn vermcmtcn gefült Zuhabcu/scind die Spanierden ersten tag Hornungs MM angcioffen/vnauß begird des Raubs dievordcrsten scinwöllenchabm die in der Stak als die Fcind/das Spiel schon gcwoiien vcrmcint/dZ Puluer/wclchcs sic vndcrdcrch schoßnen Maurcnvergrabcn/vrplötzlich angesteckt/ welches ein grosse anZalSM in dieLtisst gcworffen/vcrbrcnnt vnd geschcdigt hatt/das die allsampt widcrumb ZuM weichen müssen. Als aber die Albanischen dannöcht nit abziehen wöllen/habm dicW wohncr vn besatzungs Knecht/in cil/den Marckt/die Pfarrkirchen/so sie mir Erdcnch gefitllct/vnddienechstenohrkmitncüwcnRondelcn vnd BlochheklsernsostarckcmP fchantzt das ob wol die Spanier den dritten Graben schon crobert/abermals vö wcgcn ernstlicher gegenwchrauß dieser Schantz/vmb die sic noch nichts gewüßt/mit schM abw eich en müssen. Auffs letst ward sic durch mangcl aller Garung/durch langwierige bclägerungaußgcdcmpsst/vnd Zur aussgcbungge- trungcn/cin grosse anZal darin erhenckt/ent- H Häupter vnd in andere wcg gcrödtet. Wachajfl! VanGallra. clxrxrx Wachaffte concrafchmngder Statt Saerlem/ mitjhrcrjüngstcn belägcrung» Erlmterung Micher ohrr dieser Statt. -4 tMk ür tt/rH tttzkicZic/r Ce-e«vk/r! clo^cr 6 Lcrw^Nitcdl-cr'^ft U vickiciftULuptpart l Ott^oFtt.iuMr^ Lc/i^/ckvktcherx'ort L vr>l.-tNAc-r«!c?r N OttVr/cb^ttck rr cz«-tckttl bnan sie haben cinvberjW ler notturffkigen dingen/die gcmeinlich ein vrsach ist des Leibs lust. Solich vbcrflffy keitkonrpt daher/dZ hiß Land am Möre ligt/hat Zwc außgäng des Rheins vn der Ach vnd an jm selbst auch fast Fruchtbar ist/dann cs wirk mit Schiffvcichen vnd Fischreich en Wässern bcfeüchtigci/vK deßh,alben mit Feißterwcpd besetzt. Die SümpffvnM so darinn scind/bringcnohnZäligvilVägclvnd Schnabclwcid. Mannmemtachsz man nicht bald diesem Land ein gleiches findk/do man in cim solchen kleinen bcgriffss vil Ste« vnd Flecken findt.Es wsllen dieKaufflciit die vil Länder durch wandten/nm sindchübschcrHaußgeZicrdnichtdann inHoland. VondenHcrtzogthummettBrahand/Gttlch/Clcuc/BergmvndGellernmliG!! nach sagen/wannich in das Leütschland komme. Briranma. Lap. lxxxrq. /L) hicuor gcmelt/so istBritannia ein Zeitlang gewesen vnderdcmK- nig vonFranckreich/ darnach ward cs vndcrworffen dem Hertzogen M H vö Normandy/Zuleksthat cs ein eigne Hertzogen läge Zeit gehabt. An lctst hieß Franciscus/vnnd als er sein einige TochterMasimilianohei! versprochcn/vnd Maximüianus dahin durch Franckreich Ziehenwolti do siirkam jhn der König von Franckreich Carol der acht/vnnd entzückt jhm die Tochm Aber er vberkam kein Kind mit jrcn.Vnd do er Anno Christi 145. o starb/ stell er sie Züsn nem Nachkommen Ludouico dem Hertzogen von Ldrlicns / der vorhin sein SchweD hat gehabt. Vottetüchettgeschichtendiesich m Gallia verlauffen. haben. Lap. lxxrüff. Allia nach dem cs die Francken eingenommen haben/hak vil vnnd groß Vnglück offtermal erlikken/von dcnBritanniem/Normanden/GochM Hünen vnd Wandlcn/wie dann auch Tckitschland manchmal durch dl! drey letstenVölckcr hoch bcschedigt worden ist. Wo sic abcr Herkommen seind BonGassra. cxcx fcind/wilichinbcschrcibungTeijtschernationanZcigen. WerdieBritanmcrvndNorc mannerscindgewcfcn/habichhieforncnZumtheilgemcldet. Anno Christi vierhundert drcyvnd fünffnig/kam Attila dcrHunen Königmit einem . solchen gro ssen Höre/deßglcichen mein Europam kommen ist / das er nun von mächcr- Mtt lcy Grimmigen Völckcrn Zusammen hakgclcscn / man schreibt von fünssmal hundert tausentgcwaffnetcrManncn/diecrbey einanderhatgchabt. ErZogaußPannonia/dZ ' sttzundVngerlandheißt/vndkaminGalliam. Erzerbrarhvnd verwüstctwas der an iain/besunder Metz/Tricr/Tungrcn/vnd andere Stctt/Flccken / Castell/ Schlösser vnd Dörffer/biß er hinein kam auss das Feld bey Tolosa gelegen / man nennt es das Cata- laumsch Feld.Äie andern sprechen/cs scy inVasconia geschehen. Do käme die Römer/ die Gallium Zum grossem theilnoch inhcttcn/dem Landuolckzühilss/vnndvcrsamlcten auch cin groß Volck.IhrHanpman was Actius/der in Kriegshandlcn gar wol geübt ivas.Es käme jm auch zühilffThcodoricus der Wißgothen König/ die Burgunder/ die Francken mit ihrem Kömg Mcroueo / die kirchlich vbcr Rhein in Franckreich kommen warMdieSachsen/diePariser/vndjcdermanwer hilffthun mocht wider sic grausame TeüftlischeMcnschen/ob sieauch noch Feind waren/kamen do Züsammcn/ vnd verein¬ barten sich wider dicHunen.Dann cs waren die Hünen mechtig starckeLeüt/vnnd her- ten vilLander bestritten. Es mochtjhncn niemand widerstand thün/darumb was von nö kcn/das man sich wol fürsehc wider sie.D o man nuhn Zübcydcn feiten sich wol gerttst hctZum Streit/seind dieZwey Höre gegen einander gerretten/vnd ist ein solchergrausa mer Gtreitvnnd Schlacht Zwischen jnen erwachsen/ deßgleichcnnie erhört ist worden. Man schreibt daruan/dZ mitten auffdem Feld Blütbach gestossen scind.Doch ist V Hu nen König Zületst in die flucht getrieben. Do Attila sähe das crvnden lag/stohe er in fern Wagenburg/vnd fielt geringe vmb für die Wagen die Schiltrager vnd Schüßen / die den Feinden widerstand thcten/biß er sich widerum in die Drdnung rüstet. Er liess auch Gttoh/Sätkel/vnd ander Plundcrwcrck züsammen vbcr einen Haussen tragcn/das mck bald anZündmmöcht/darinn ersieh sclbs verbrennen möcht/wann die Feind jhcvbcr- hand nemmcnwolten/damit er nicht lebendig ihnen in jrHend kaiue/ oder so er vmbkä- me/ das ernitberaubtwurde derBcgrcbnuß.In diser Schlacht kamen vm auss beiden feiten hundert vnd funffvnd ftchyig tausent Menschen. Es kam vmb König Dietrich vonBernvndandcrcmchrmfflicheMänner.Am anderntagwolt Thorismund Kö- mgDictrrchs Sohn/scincnVattcrrechenandem Attila d'HunenKönig/aberActius förchtetals woldie Gothen als dieHunen/darumö ricth er Thorismundo / er solt heim Ziehen vnd sein Vattcrirch Reich einnemmen. Do das gcschahe/Zog Attila auffRcims vndstkrrmpt die Statt/vnd gcwan sie auch/vnd erschlüg was darinnen was. Darnach kam er gchnTroy/do licffjhm dcr Heylig BischoffLupus entgegen/vnd fragtjhn also/ Wer bist du ^Antwort crjhm.Ich bin die Gcyscl Gottes.Do fiel ihm derBischoffinZaum / vnd fürtihn durch die Statthinaust ohn allen schaden. Nach dem Zog Attila in Tcltrschland/vnnd verderbt Land vnd Gtctt/btß das er vcrnarmwie Actins vnd die Gothen ein neüw kr„ Hvrewiderjnsamleten/doZogerhciminVngem/vnnammehr Lc^rLot/ KriegsuolckZüim/vnd Zog eylends auss Welschläd durch Steyr r«. marckvnd Kcrntcn/do ward ergewardurch Kundtschaffter/wie andem Gcbirg ein trefflich gross Hörcsein wartet. Do kert ervm vnd Zog durch Windcn/vnd Zerbrach die Stctk am Vencdischm Möre/vnd belagert die Statt Aquileiam oder Aglar drey jar/vö demichhirvndcninItaliaweikcrschreibcn wil. Disc Historien findest du auch mit etlichen andern wortcn/wie hic vnden im Vngri "and geschrieben. Anno Christi siebenhundert fielen die Wandalen oder Wenden in Franckreich/vnd . Zerbracyen die Kirch en/schleissten die Clöster/ kriegten die Stctt / verwüsteten die Heu- kE-ex. ser/verhergtcn die Schlösser/ schlügen ohnZelich vielMenschen zütodt/vnin summa sie vttverbten allc ding mttFcüwrvndmit Schwert.Sie hettcn aussein Zeit ein König der Dch Corchus/dcr Zerbrach Mcntz amRhcin/vn ricth jm sein Müttcr/wolt er ein grossen nammen cxcij Aas ander Büch nammen vberksmmen/vnd groß geachtet werde auffder Erven/solt er die grossen EU zerbrechen-Darnach zerbrach erMetz.Ervnderstünd auch TrierZü erstreittn/abrrcm mocht es nit. Anno Christi TzrAbidiramus der Saracenen König / den man Mucam nennk/t« Hispaniam Zehen saringehabthett/kamvber das gebirg inAquitaniam vnnd Vasu- niam/vü erobert die Statt Bourdeaur/vn auß grossem haß Christliches nammcns/n- schlug er zütod Weib vnd Mann/Iung vnd Alt/darnach zog crfürbaß in Poitou/vnd erschlügvil Mcnschen/vnd verwüstet dz Land mit Fewr. Do kam ihm entgegen bey-n StattTours/CarolusMartellus/desgrosscnKcyser Carles Großnatter / vnndvbn wand die Saracenen mitsrcm König/vnnd gcschach da ein greüliche grosse Schlach, Ich finddasandifemohrtvmbkommenseind drcy mal hundertvn fiinff vnd siebeWz tauscntMcnschen.Dattdik Vngläubigen käme mitsrcnWcybcrn.AbervödmGlai!- -igen kamen vmb nitmehr dann anderhalb tausent.Wt lang hernach kamen die Sara- ccncn wider auß HispaniaZüSchrff/vnfüren den Rhoddanhmauff/ vn namen cinüii StattAuinion.AberCarolusMartellussaumptsichnit/crobcrtwidcrumb dieSm vnd schlug die Saracenen Züwdt. Wan discr From vnd Edel Carolus sich nit sog« tiglich hetk gelegt wider Die Saracencn/so Herren sie vor lägest das gany Europamm bcrt/vndmitdemMahumerischen Glauben bcfleckr.DiserMartellus wasandesKö¬ nigs Hofoberster Hcryog/denrnä dazumal nennet den Grösser» des Hauses/vnM tet alle grosse fachen auß/so dem Reich angelegen waren. Von dem hab ichvomenK- sagt/wic seine nachkommen Anno Christi 750 haben das Königreich erobert Anno Christi taufent einhundert vn achmg/was ein grosse menge d Iuden inKM reich von denen gicng auß ein geschrcy/das sic alle jar ein Christen Kind heimlich jim gen brechten/vnd surren es vnder das Erdtrich an ein verborgen ohrt / vnd mattettcmi do/vn schlügen cs am Karfreytag an ein Crcütz.Do König Philippus das vernain/l, erdicIudenfahenvndPeinigen.Darnachanno Christi tausent cinhundcrrzwcpü! achtzig/vertrib cralleIudcn auß seinem Reich/ch- gcnommen dic/dic sich zum Christen GlaubeM ten.Aber darnach do cr Kriegs halben Gelt nolM tig was / ließ er sic widcrumb gehn Pans komm vnd Ludouicus nach sm öffnet)ncn das ganßLM Anno Christit.ausent drcyhundcrtvnb sicbnchl man in Kranckreich gar Tyrannisch gchandlk« den Tcmpelhcrrcn/vn mrk jrcm gantzcn Drdc M vilmcincndas dcrKönig Philippus (dcrdcrM- sien des -Ordens feind was / darumb dz sicOleich« ren) hab mehr auß liebe des Guts dann des Christ!! Glaubens halben also hertiglichen wider siegrhans lct.D ann mitt verwilligung Bapst ClcmcnO /hi er alle Tempelherren auffein zeit lassen fahen/dercn nuhn fast vil waren in Gallia/B ließ sicmanchfeltiglich peinigenvnd ^ülctst mit Fewr verbrennen. Man hieltshnench liehen für/wclcher der straffwolt entnnnen/der soll sein -Orden verdammen/ als ernm niitzc Scct/aber es ward keiner gefunden in dcr grossen Zal/ dcr etwas wider feinend den reden wolt/biß jhm die Sceiaußgicng.Dieweil disc Wclt gestanden ist/ hat GM kein elenderen Anblick gcsehen/vnd kein standhafftigcrs cxempel.Iacobus dcr discrB terschafftDbersterwas/ward mir andern dreycn cin Zeitlang bchalten/vügchnl>tgdV züE>apst Clementegeschickt.Vnd alsjm Clemens Zü versehen ermahnck/hak er etwjrl de-Orden bekant.Abcr do cr widerumgehn Paris ward geMrt/vnnd in die mitte geD/ hegcrkerdZmansnhörte. Als dZgcschahe/hatcrthcttrgeschworedZ sein Drden solch« nit verschuldet habe/dz eralso gepeinigetsolrwerdcn.Vnd ob erschöversähenhab/w« re dz auß des Bapsts nötigüg gcschehen.Er wüßte wo l das dz Lebe seiner ÄMrüdew re allwegi ohn befieckung gewesen.Das versähe cr mit lauter stim/vn mit vnerfchrockni H ertzen gab er sich in Todk.Vnd als er mit fampt den andern dreien obersten scincsH densmitbitternPenenwardgemartert/habSstedoch ein follichs standhafftAngrD BonGassta. c,mH vonBlütvnd Menschen Ham/ dar- lr'ps jre böse thate für / damit cr seinen Gertz bcschönct. Anno Christi tauscnk dreyhundcrk Zwey vnd Zwentzig/wurdcn vrlLepro- scn oder Auffctzigen in Frauckrcrch ge peiniget. Dann durch derIuden an- weyfung/schwürcn sicZusinmuenvas sie wolttn vergiffrerr alle Brunnen durch dZ gantz Frankreich / damit die Lrüt stürben/ odcrauchAuffcmgwur «tjeigk/gleich als enkpfunden sie mt derpein. Disc fach ward hernach des Königs halb noch argwöm'ger/dzjn der Geytz mehr darZü weder Christclichc liebe hat gctriben.Dair bald nach vcmlckung der Tempelher-- ren/wurdcn allcIudcn durch dZ gantz Gallia beraubt jrer Gükcr/vnd allein mit einem Klerd außdem Königreich -ü brauchten sie etliche Gifftigc Krcüter/vnd thetcn cs in ein Tüchlin/vnd vcrsencrcen cs mücmemSttin indieBmnnen/domit csbald;ü dem Grundt siel. Dasward Köniz Philips innen in der Prouintz Zu Naröon/vn ließ alle Leproser» diean discr sachcu schul¬ dig warcn/do sclbstverhrcnncn.Dcßgleichcn thet er durch das gantz Königreich den In denvnd Leproscn/dic in dieser fach vbcrZeügt wurden.Es wurden auch diser fach halben rüVictty 42 Juden gefangen/ vn als sie wol gedcncken moch- ten/das sicdcm Todt irrt cumknen möchten / erwöltm sie Zwen auß jncn/die die andern Tödten/domit sic von der Christen Hen dennitgcpcinigetwurdcn.Vnd do deralresivud der jüngstdise fach voisireckthmen/vnd auffsie Zwen alle Todt waren/ bat der ältcstdcn)iingcrn/das crjbn Tödtet/dZ thet er. darnach nanr crallcs Gold das crbcyshucn fand / vnd macht jm mit ZcrZerrcn Leilachen ein Seyl/vnd lreß sich damit hinab. Aber er was dem ScylZüschtver/dann es Zerbrach ehe er hinab kam/vnd auß dem hohen fahl den crin den Grabe thtt/Zerbrach jm ein Schenckcl/ do ward er gefangen vnd mit dem Todt gestrafft. Anno Christi 12.90 hat d' König vö Franckrcich grosse Krieg gefürt wider drcvonFlandern/also das Zu manchcmmal viltan smt Menschen erschlagen wnrdcn.Ervcrchcr auch so vil Gelts/das er von Armut wcgc ein vuträgliche Schatzung leget auff dicÄndcrthancn/ Geistlichen vnnd Weltlichen, x^ckretzl, Er fordertzo vnd 5s Pfennig aller Güter die sie befassen. Er schwecht auch die Müntz zc- an ihrem gewicht. Hoch bar er feinen Sohn in feinem Todtbcth/ das er sich hütet vor fcketzt. solchen bcfchwemngen des gemcrncn Volcks/dan er sich sonst vnwart machte/ wie dast jhm geschehen was. Anno 1420 ward König Carlen gar nahe auß Franckrcich verkryben/durch König Hennchm von Engelland vnd den Hcrtzogen von Burgund/welche Histonen du ver¬ zeichnet findest hre fernen in bcschreibung der Königen-ü Engclland. Anno Christi 1460 rsi erstanden der mcchtigvnd groß Krieger Hcrtzog Carlen von Bmgund. Der legt sich weder König Ludwigen den n.vnd her irr schier aus: dem Land vmneben.Dann Zü Montbrrp nicbtfcrrvon Paris behrelt er den Sieg weder jn. Avcr lrir-xt der König was schuldig an der fachen/das auch alle Kirsten des Reichs/vnd fein eigner Ereicb. Brüder Carlen sich wider den König fetzten. -Danner nötiget dasWolcdmrkvncrhör-- ten Gchatzuugen vnnd Kondimsteu/er veracht allen Adcl/vnnd wolt den Fürsten kcrn Malt gönnm/darZü wolk er sie nicht lassen Jagen. Anno Chnsti i46ö als der Bi¬ schost cMH Tas anher Büch schoffvonLütich inrwytracht stund mit der Statt/kam Herßog Carlen von BurgW wider die Statt/vnd vmblägcrt sie. Es kam König Ludwig hilffzüthün der Statt/Ai er dann ein Bttndnuß mit der Statt gemacht hat/abcr er kert sich vmb vnnd schlug sich zumHertzogcn/vnd halffjhmdie Statt bekriegcri.Dorüfft die Statt den Bischoffs den sic vorhin veracht hat/das er dm Hcrtzogcn versünct/abcr es was vmb sunß. Do di, in der Statt daßmercktcn/brachensichinauß/vndvberficlcndcnHcrtzogcn/vndn'ütt« ten wider jre §cind/abcr sic wurden bald gezwungen das sie der Statt zü liessen. Vrm als sie mt gnügsam widerstäd nrochken thün/ctltrunnen die fürncmbsten auß derEiaklj vnd liessen hindershnmjrcWeybcrvttKmder/vnd dz ander grob einfaltig Volck. Ao waren etliche die vcrrhieten die Statt / aber es ward jnen jr arbeit wol belohnet/ dandff Hertzog ließ sic all enthaupten. Vnd nach dem die Kcind die Statt hettcn cingcnW mcn/ habend siejedcrman darinn mvürgt/Kraw vnd Mann / Jung vnAlt/ja sicech- chcn die Pfaffen vnd Mönch in den Kirchen vndcrdenHcyligcn amptern/sie bunüli die Wcyber am Rucken Zusammen/vnnd wursten sie in die Mas/die vor der Stauch ficüßt/Aü lctst verbrmten sie die Statt/vnd zerbrachen die Mauren. Aber cs ward d'm btrztt. Hertzogen vbcr etliche jar hernach auch fein lohn. Man schctzt cs auff viertzigtalisE Mann/dic in der Statt vmbkamen/vnd Zwölffkauscnt Weyber die ertrcnckt wmdm. DsndemBurgunder^neg. Lap. lcxrv. tLZNettzoz berüfft/denk er vil schmachhcit her bewysen.^Oise Historien findest du etwas wcttlauß gcrhievndcnimElsasbcschrybe. Ä o nun Hertzog Sigmund sein Lad wrd MM vnd der H ertzogvonBurgund dz auß de Henden nit geben wolk/ nam es HerpgGj mund sclbö mit hilffder Schwcytzern/vKbcsctzt es mit Landmögtcn.So woltsichchs- yog Carlen rechen an den Schweytzcrnvnd Sunggöwcrn / aber die Gchweyßcr» dm cs bcy Zeiten innen / saumptm sich nicht lang/ sonder ficken der Hcrtzoginvon 8«< phoy/ die cs mit Hcrtzog Carlen hctt/in jrLand/namcn jr cin dife Srctt/Gransen/Ld brn/Iungny/Iuerdon/Morse/vud alles Land-am Losanncr See brst gehn Genff.W als die Hertzogrn-«schwach was/dcn Eydtgnosscn widcrstädzuthün/vbcrgabßcvG HcryogenvonBurgunddasLandsodic Eydgnossen erngenommcn vnndgnvo« hcktcn. Es besorgten sich die Eydtgnossm/derHcrtzog ward sich Lagern in diese btt» vnnd Schlölser/vnd wurden haben ein Tyrannischen Nachbaururvor derthm/daß täglich schädige wurd/darumb fürkamcn siejm.Als aber dcrHcrtzog heraus Zog/mk sm die Straß ZüNanscn verseh lagcn.Do legt ersieh für Nansen/ vnd gcwandzbW lin bald/sterckt sich noch mehr vnnd kam durch das hoch Burgund vnd Sophopand« Schweytzer/vndnameinbcy Grausen ZweySchlöffcr/vnd allcTeütschmdiecrdM ttenfand/dercttbcyfünffhundertwarcn/ließ er henckcn andre Baum/ttwanftchsoka acht an einen Ast. ÄieEydtgnoffcnmitsampt den Sunggöwcrn/Brlßgöwcmvil! Nno Christi 14^74 erhübstchss / ein grosser Krieg zwischen hD tzog Carlen vnnd den Schm- tzern. EshettdiserHtttzog« Elsaß crn Hauptman odam Amptman/der hieß Peter Hagenbach/dni« fahcjmdas Bnßgöw vnd auch Sunggö» welches Hertzog Sigmund von Hchrch versetzt od'vcrpfendt hat Hcrtzog Carlm/ck als discrPctcrvilmütwtllcs trieb mit dcM bern scinmBnderthanc/ auch Zü TannM auß de Rath vnucrschuldt ließ köpffen/«d er gcfangen/Berechttgct/vn Zum Todt »M thcrlt / vn darzü wurden die Eydgnossc nach Schwartzwaldcrn/machten sich ohn allen Verzug auff/vnd kanrc mit macht widerHkn tzog Carlm/vnd erobertenwrderumb jhre Schlosser. Ho erhüb sich ein grosser StB dch VonGaWa. crcv M doch wurden Mtvil erschlagen/dann die Burgunder fltthen Bald widerjrcö Hcrtzogcn Men. T)o verlor der Hcrtzog alles scm Geschütz/ drcyhundertTonncnBüchsenpul »ers/vnein großGütvon Sevdcn/Äamastcnvnnd Sametcn gcwändern/ mit sampt MOemkösiltcherr gefchmcid vttd Schatz von Sylbcrvnd Gold vnnd Edlen Steinen/ das er naher hat gefärt.Man fand in de Läger drcy kauscnr Seck mit Habern / Zwey tau sentHörwegen/ZwenWägen mit Stricken vnd Scylcrn/domit cr die gefangnen hcn- ckenwolt/öweytausentHering/vilTonnen mitgcrcüchtcn vnnd gcdortcn Fischcn/vil Tonnen mit grsaltzenemFlcifch/Hüncrnvü Gänsen/trcsslich vil Stockfisch/drey Wä amvolArmbmsien/cinWagcnvol Sennen für die Armbrust/vil Wagcn vol Engli- fcherPscyl/Looo Kolben die vol Eisen Gtahelcn waren/vil Guldinrn vnnd Splberin brcher.Iremdas gantz Credentz mit Sylbcnn Gicßfaßbccken/ sein groß vnd klein Si- gct seinesBrüdersAnchomj/der ein lediger was/das die Baßler habcn.Itcm Feygen/ Wandelkcrn/Mörtmbcl/vnd SpcccrcyohnZal/vicrvndZwcntzig Pancr vndFänlin/ vil Gerältvnd em grossen Haussen essender Gpciß. Äcs Gelts ward auch so vrl nn Lä¬ ger gcfundcn/das «mn es mit Hüten außtheilen must. Es was dZ verloren güt gescheht auffdie dreissig mal hundert tausent Kronen. Nachdrsemerlan- WED S"» Sig/Zugcn die Eydgnossenfür Granse das die Burgunder - mhettcn mit sampt dem Schloß/vnnd fanden do ein elenden an- ! ! blick/jre Brüder noch also frisch an den Brumm hangcn/dic na- ' men sic herab/vn machten ein grosse Grub Zü den Barfüssern am ; See/vnnd legten sie alle darcin/Änno ^476 am andern tag des zN/'E ! Mcrtzen. darnach woltsich der Hertzogwidemrnö rechen an den M n/ Schwcytzern/vnnd Lagert sich für das Gtcttlin Morten. Äie U M. Die Schweytzcr bkiben ntt lägauß/ es kam auch HertzogRena- "" - msvonLothringcn/dcnSchweytzernbcystandZüthün/wciljhm R Hcrtzog Carlen hetNanseabgerrungk/aber Renatus hat cs schS « wider crobcn/vnd also erhüb sich do noch ein Gchkacht/vnnd lag der H cryog vö Burgundt aber cm mal vnder.Es Herten sich die cvchwcytzcr mit sampt f dcnBaßlern/Straßburgern/Sunggöwern/vnnd dcm Hcrtzogcn von Lothringen ge- sicrcktaussvierßrgtausentwolgrrüsicrMann;ü§üß vnnd ZüRoß / vnndmitvncr-^^r schrockncm H ertzcn fielen sie dem H crtzogcn in sein Läger / vnnd sch lügen jhn daraus; in die fiucht.Es brachten die Epdgnosscn Züm andern mal auß seinem Läger nicht ein klei- trcBeür.Ich find dZ rn dreser Schlacht vmbkotnn feind aussderBnrgundcr feiten/ sie- benzehen tausent Mann/abcr die Schwepßer verloren nicht vber fünsschig Mann. Äre andern schreiben das dem Hcrtzogcn von Burgund in der Schlacht feind vmbkhom- inennichtmchrdanndreytausent/aberder Rcssig Ieügdes Hcrtzogcn vonDesicrcrch vnnd auch des Hcrtzogcn von Lothringen hab nach gccylct dcmHcrtzogcn vonBur-- zund biß gehnPcttcrlingcn/ vnd die flüchtigen ohn vn )crlaß gcfchedigct.Es ist bey Morten am See ein groß zebcwedas ligtvollTodtcrBcpn/inwelch? man noch auffdcn heütigc tag sicht/wic dieKöpssgcspaltc/ gesto¬ chen vnd sunfi verwandt scind worden in diesem Krieg. Als nuhn der Hertzog hie aber ein mal vnder lag thct cs jßm gar wehe/das er von cinem kleinen Fürsten soltv- bmvundenwcrden/so ervorhirr dcnKönig von Franck reich gar nahe vcrmben hat/vnnd sich nicht minder gc- schctztingcwalt vnnd in der Rcichthnmb dann dieser König/vnd darumb auch begrrt von 5t. Friderichen/dtz- erjhnZum König machte. «Discandere nidcrlag gc- schach im Brachmonat. Also kcrt ersieh zületstwid' den Hcrtzogcn v5 Lothrin gcn/vn wolt sich anjmrcchc/vn Zu WirtterZcitenbela- MttdieSLattNäscn/vnthctjrsovilLrägöan/dZ ermeinLsic mäst Hungers halbsin Mbe/vnd wo jn dcr BischossvonMetz nit nanmg geben het/het er selbs Hügcrs halb müssen cxcbj Tas ander Büch müssettabZiehcn/abereskamettdieGchweytzcrmitsamptdemHertzogcnvonLotPn- O-e ü'n'ttr E abcnk der drcy Heyltgcn Kömg/tm jar Chüsii'.477 vnd vberficlcn vngewM» ter fachen den Hertzogen von Burgund vnnd sein H örc/vnd erhüb sich da Zumdritlru /c grosser Streit/doch mochtHertzog Carle nie lang gesian/dann ermass gerüst Zü der Schlacht/deßhalben flohen die seincn/vnnd wurden ctlich rooo (ctlich ß- gen von^soo) Burgunder crfchlagen.Sann man cylet den flüchtigen nach/vudwU« den vilerftochen/vil wurden indcrfluchtindieMofcl getriben vnnd crrrenckt/vnndhu sich in Wald verschlngcn/wurden vö den Einwohnern des Lands ertödct.SerHcrßoz von Lothringen ließ auch nit nach Zü verfolge feine Feind biß in die tieffe nacht/ dicjnjü lctsi daruon abwenk. Ao wurden gefangen Balduinus vnd Anthonius HcrtzogCur- les natürliche Bruder/dZ isiBaftarde.Aber dcrvnselig Carle/als erflichen woltficlsch Pfcrd/odcr wie die andern sagcm / er ward mit einem Spieß vorab gesiochen/vnndW Dreyen wunden Zü todtgcfchlagen.Eine hett er am Haupt/dic andere an de Hüfftm/vß die dritte an dcmHindern.Man wißt lang nit das er vmbkommcn wZ / darZü wißtW auch nie von wem er ertödt was. Aber do man jhn vnder den Todrcn fand/ trüg man,u ghenNanscn/vndwas fein angesicht von der Kelte alfo auffgclauffcn/ das mäjnkW crkcnnenmocht.ManZwciflcLlangeZcitdarnach/obcrvmbkomenwcrcodermt.L)« ctlich sagten er wcre lebendig hinweg gcfürt/vnd dem König vonFranckreich vbam- wort/dieandcrk sagten er wcreinder flucht entmnnen/vnd her ein willigeWalfam, sich genommcn/vnd würd nach einer bcflimpten zeit wider körnen. Die Kaufileüttck» vüweftns mitjm/siekaufftcnvndverkaufftcn vilding/dicman bcZalen soltinscimm derkunffr. Es trüg sich Zü nach wcnigjarendasbey SpricrZüBrüscleinMaügcfM ward/der dem Hcrtzog Carlen gleich fahe.Do sielen die Lcüt aufffn vnd sprachen cm Hcrtzog Carlcn/vnnd lagen so Herr auffdiscrred/das cr kaum gnügsamlrch vcrlctiW mochr.SiseHtsioricnhab ich etwas wettläuffig wollen beschreiben/ dannvilsagend uon/vnd feind doch wenig die den rechten gründ wissen. So bald diser Hcrtzog Carlen vm-kam/cr hüb sich ein ncüwe auffrührZwischcM Kömgvon Franekrcich vnd König Marimilian/dcr Hcrtzog Carles cinigcvnEhM Lochtcr Zü der Ehe nam.Sann König Ludwig nam in sein gcwalt die Picardy/vndm dersiünd auch jm Zü zueignen Artois mit sampt dem gantzenBurgund/vnnd namM vüStcttcin/derk Marimilianuscinrheilhernachwidcrcrobert/nachdcm erHoW gehalten mit Hcrtzog Carles T'ochter/die jrn Zü Gcnd war behalten. Es gesiclBurD mehrthcilsan die Kron Franckreich/abcr die andere Nidcrlandischegcgnc/wMoldic von König Ludwigen auch angefochten wurd/siclcn sic doch an Mariam Marimrüani Gemahclvnd fürtcrandasHaußSesiereich. Es behielt auch Maximilianusmitgt- walt ein Heil des hoch Burgunds/wicwolKön.Ludwig vndcrsiünd das garcinZuiM mcn/vnd schon im äusseren Burgund auch Hennegöw vil Stctt/vn Bcfesiungmm- genommen har/vm das jartauscnt vierhundert siebentzig vn sicben.Bald hernach im dcrFrantzoß die StattDoll cin/dardurch Maximtlianus bewegt mit starckermachia Burgund zog/vnd gesiger wider König Ludwigen/vnnd wurden Zü bcydcn seitencH tausent erschlagen. Anno r48z ward Margaretha Maximiliani Tochter/noch also jung in dcrwiegcnli gcnd dem jungen Carlen vö FramFrcich vermahlct.Ab disemfridcnvnHeyrathatK- nig Ludwig in seinem Todkbeth ein solch gefallen gchabt/dZ er den Botten so auß Flan¬ dern geschickt warcn/schancktzOOoo. Gold Kronen/vn etliche Gylber gcschyrr. Mü¬ der König Ludwig siarb/vnd sein Sohn Carlen noch mit Vögten das Reich verwaW sähe Marimilianus zü seiner Schantz/nam ctlich Platz in Burgund vnnd die Graut- schafft Artois ein. Vnd wicwol Zwischen König Carlen vnd Maximiliani Lochtcm Hcyratwasgcmacht/sowas doch noch ein verborgne vrsa eh darhinder/nemlich hctjt- Der chcil gern das Hcrtzogthumb Britannien gehabt.Bann als der selbige Hertzogalt was/vnd nur ein Töchkerlin vbcng hctt/verhofftjcdcrrhcil durch derselbigevcrmäW hindcr das Fürftenthumb Mommcn. So nuhn Carolus König ZüFranckrcichmcid disc Pracric/sicng er auch an vnwilleZuhaben an seinem vnZcitigcn Gemahel/ dicnch crn Kind was/vnnd trachtetjmmcrdar nach dem Hcrtzogthumb Britannien. Vndals müLcrZeitManaMa/MAamGcmahelauffdemgejägkZttTodtficl/vndKkyscrMa- rimilian - - ll- k li« A U H li; I in ftt ltt l^l INI B H O« M AzÄ D ;uB ichi^ n^' MH tvitzll" (KB licb^k )crp^. cnE l/klk^ Von GaVa. cxcbtz' Milian ledig ward/hct er ein Weg vnd zügang zü werben nach dem Ft ewlinvön Bri- mnnien/Do Carolus das besorgt/Zog er Anno Christi r48^. wider den altenBLitani- schen Fürsten mit starckcr macht behielt den Sieg/daruon dcrHertzog bald vor kummer siarb.Eö ficng auch König Carlen an ein Züncmmcn BritaNniaM. König Maximilian ließ anno Christi r4pr. ein tag ZüNürcnberg beschreiben/auffwelchem AnnaHcrtzog FranciscivonBritaüiaTochtcralsemErb des selbigen Lands durch gttügsameBot- schafftMaximiliano vermählet ward.Abcr do sollichcs König Carlen vexmerckt/richt er sein hüt vnd spache auffdsi Hertzogin/fieng sic auffvnder w cgen/eigttet sie jM Zü/vnd vcrschupfft Margaretam MaximilianiTochtcr. Domit behielt Carolus Britattniam vndas Frcwlindomit/abervberkamkein Erben von jhr. Maximilianus htt gcrn gcro- ehen/aber er h et kein hilss/darumb must erZü friden sein. Barnacl/anno i5o4.nain König Carlen jhm für zü kriegen wider die Dtrcken/ vnnd Griechenland Zu erobern/vnnd dieweil ihm füglich was Sicitia/ZogergehnRommit grosser macht/vnd nam ein das Reich Neapels vnd besetzt cs.Vnd als er wider hcimzic- hen wolt/ward ervon den Venedigern nidcrgclegt vnd beraubet. Die in derBcsatzung Neapels warcn/vertriben König Alfonsum biß in Siciliam.Bald hernach kam Alfon- snö vberMöre/vnd ließ erliche Fcntin machen auff Eydtgnosisch vsi Tcütsche Manier/ so derKönig hinderjhmein dcrBesatzung hat gelassen/vnZeigt die selbigen Fcnlin den einwosmerninderStatt/mitvnderrichtung/wiecrdcnFrantzösischcn Zcüg rn Sieilia vbcrwunden/vndjnen dieseFenlinabgewonnen hette / vnd hicmit ward jme die Statt vn Schloß Neapels widerumb vbcrgeb?. Es wurden darnach viel Scharmützel gehal- icn/abcr die auffdcs Frantzoscn seyten waren lagen allwcgen vnder/vnd bcgcrtcn wide- rumb hcimZüZiehen.Vnd als ein Fried wr gcmacht/vn die Eydtgnosscn auffdie Schiff warteten gehn GcnuamZüfaren/ward ihnen ein Brun/darauß sie gemernlich Trincken müsien/vcrgifft/daruon sie fast Kranck wurden vnd fiurben/vnd sein von r5oo.ntt mehr darn4S.daruon kamen. AnnoChnstir5tz vndcrstündMaximilianus widerZüerobcrnwas jm d Königvott FranckreichinBurgund hat genommen/vnd befielt darZü die Schwcytzer vmb Gelt/ vnd thetincn ein Zusatz von Grauenvnd Edlen / die dan mit mechtigcr Hand Zogen in Burgund / vnd vmblägerten die fürnemste vnd reich fie Statt Zum crfien/ nemlich Di- mon/die wir heissen DssiomVnV nach dem sie die Mauren hette Zerschossen / vermein¬ ten die so in der Statt warcn/sie woltrn mit Gelt friden Kauffen von den Keyserischcn/ aber dieKepscrischen woltcn das nicht thün / sunder verhoffrc bald nach eroberung der Stattdas ganß Burgund demKcpserwidcrzügewinnen.Abcr was geschahen Do et- lrch bcsundcre Personcn vcrnamcn/das die so in der Statt belagert waren dcsfridens^'^' begerren/namen sic Gelt vnnd machten friden mit ihnen ohn rath vnd verwilligung der DbcrsicnHauptlcüt/dicjmHörewarcn. Do wurden die Kcyscrischen bcZwungen ab Z üZiehen vnd wrdcr in Teütschland Zükeren. Anno tauscmfünffhundert vieryig vnnd viere / zog Keyscr Carte mit höchster macht vnd mit hilffdcs Reichs wider den König von Franckreich vbcr die Schampanicn hin¬ ein den nechstenPariß zü. DerFrantzoß hat bey ihm auffzwenyig tausent Eyvtgnos- fen. DcrKönigvon Engelland bekriegt den Frankosen auch crnfilich/dcs wegen er ge¬ nötigt ward sich mit dem Keyser Zübcfricden. Nach richtung dieses fricdcns fürt der Frantzoß die Eydtgnosscn wider den König von Engelland hinab in die Picardy / aber dcrEngcllanderwas hindcrsich gewichen vnnd hat das Landtweit vnnd breit verher- gct. Als nun der König der Eydtgnosscn nicht mehr bedorfft vn sie vrlaubet/ vnd die er¬ hungerten Knecht widemmb durch das verhergt Land herauffmüsten Ziehen / erfrechten siemehrtheils/ vnd stürben der selbigen Eydtgnosscn vnder wegen vnd dahcimen etlich tausent. Im jhar tausentfünffhundert viertzig vnnd sieben / ist Franciscus König in Franckreich gefiorben/vnnd auffsn gefolget sein Sohn Hcnricus r. dcrDclphin/dar- nach durch beyfiand etlicher Tcütschen gcZoge durch Lothringk / nahe biß an den Rhein imjartausint siLnffhundcrt siinfftzig vnnd Zwcy / do er auch Metz/Werdum Tüllvnnd Danwil/Ibisch in Lützclburg eingenommen vnd ander flecken mehr. X Anns cxcölis A IS NttßZien monrneget nront^iLt» m-rZll-mo montclktiek»cs p»bücck ssoZ«oMi>^tS poMo ^onck-ics fogZro po-ierc^o^tra -« - MssD' Von Italia» ccvß / ixbllj TasUnherBücß //»»»«/» ^st?kt«>rre ccx Gas Ander Büch ccM M Vor» Mika. ccxS Von dettBergett/wasseM/vnd Seen m Italia. ' Cap. inj. /^^dlItaliawirtcinBcrggefunden/dfachtaninLiguriaHeyden hohkSchnee bcrgen/v6 geht durch das gantz Itaüä.DanZum ersten streckt er sieh biß gehn Ancon/vnd darnach weiterbißinApuliam/vn theiltItaliaminZwey theil/dZ einligtgegendemTyrrhcnischenMöre/vnd das ander ligt gegen dem Adria- tischen Möre.InApulia streckt er sich etwan fen in das Mö:e hinein/vn heißt §.^Kel am sckbigenorch Garganus/auffdem S.Michcl söl erschienen sein. Aberdgroß Berg heißt mit seinem naKen Apcninus/vn entspringet vonjme Zübeyden seytcn trefflich viel /ckmen/e-.' BruttcnvnfliessendeWäffcr/vndcrwelchen diese werden für die gissten vnfümemsten Lpenninn, gcschetzt.Padus/Trcucntum/Arnus/Tpberis/Lms/vn Vultumus.Diesen mag Ache- ucrZ. strsdcr die Etsch auch wolzü geschrieben werden. Padtts komptvon seinem vrsprung verkam a»ß dem Schneegebürg /vn laufft in das Adriatisch More/ doch schöpfst er vorhin ein großWasser von denZüfiirffcndenBächen. Die Tyber laufft durch Rom / vK darnach Die r-Ser.' kompt sicin das Möre.Äoch fallenviel andere Waffer darein/die sie groß machcn.Sie schcidctauch TilsciamvonVmbria. Vnd wirtalfo genenervon Tybcrio/d ein König istgewesenderAlbanier(wiectlich sprechen)vnd crtranck in diesemWaffer. Die andern sagcn andcrst.Arnus laufft durch Tusciä vn durch Florentiner marck. In diesem Was- ^rn«« sa lad der streitbar Hannibal grosse noth/biß er mit seinem Höre darüber kam/ do er die/", l^vmerkriegenwolt. Duentus laufft nit weit von Ancon in das Möre. Vülturnus in ^ampania/kompt Zü d Statt Capua/die vor alten Zeiten gar mcchiig ist gewesen / dar¬ nach fierlßterm das Möre. IttrnLiriö das vor Zeiten Ceruleus/vnnd hcük Garilianus V y heißt/ ccz'vj Aas Anbei Büc6 Lmiv-ss- heißt/lauffetbevCaietaindasMöre. Es hat auch Italia viel See/vnd besonderich ' s^> Lombardp/dreauß denSchnccbcrgcn erstond / gleich wieauchHiejhenet des Gebitz imSchweyßcrland/dochdcrfitrnemcstvnderjhnenistl-scusQaräL/denmanvdrji , ten Bcnacum hat genenk/aberjctzundt heißt er der Gardsee/vn ligt nichtweit vö s^/-e. overVeron.Der Cumcr GcesohinderMeyland liqt/ist auch nicht geringwodu L i ner/wiewol cs nicht also fruchtbar doselbst ist/als vmb den Gardfce. Von dm grossen namnihaffttgen Wasser Pado / so in Italia M z schen Lignria pnd Lombardia dem Venediger Möre zü läufst. Cap p. , Adus auffWclsch Pö/so von den Griechen Eridanus / vnd vonbenliß, l riernVondingus/dZist/ohnBodcnodGrundtloßwirtgenent/wtt«^ xI e A auctlichettörtcrnkaummagcrgrttndtwcrde/istgareinverrümptWoftk allerWelt /dan er zcücht an sich alles Wasser so die Alpes oderdae HE- gebürg/vndcrApeüinus in Liguria auß giessen / sirrt Mit jhm alsozo. nch hafftigcrWasser in das Avriarisch oderVcncdisch More. Die da rinen auß demK Apennins hciffen/Danarus/Trebia/Tarum/??itia/rr'. -Dieauß deinAlpgebtirgN: ' heissen Stüra/Nchrgus/Dvria/Dcsin/Lambcr/Dlbium/MincittS/Etsch/rk.Viirz! »nachen cylssgewaltigcr Sccu/vnder welchen die fürnemstcN scind l-scu; kenzcuG i ist/Gardftc/deriss bey ich.Tcutschermcylcn lang/vn eine brcit/vnd demnach dasU scr Mlncius. Abrr das WasserTicinus/das ist/dcr Tcsin/macht ^acum Verbrnu^ i Lciitsch/denLang See/derist bey xss.mcylcn lang/vnd ein wenig schmäler dan der U) drig See. l-acum l-anum/Zn Dutsch den Cumer Ece / macht das Wasser Adua/^ VieItalräncr neuen Ada/der ist bey p.mcylen lang/vnd schier eine breit. l-acumSeM dcnsosieIftoheissen / machtdasWafferDllius/deristvngefchrlichzweyermtch laugvnnd eine breit. An diesen Wässern ligen viel Herrlicher vnnd namiuftW Gtett/ als Thurin/ Paphcy- Eum/ Crema/ Cremona/ Alexandria/VeronodttÄM MedoctiaoderMontschen/Bergomum/rc'. VonderrGtettenItali^ Cap. vj. ver ^^^Dr Zeiten dieweil Italia stünd in seiner Herrlichkeit vn grossem gewali/Di /cöc/pncb ^dariüauffgangengrosse vnnamhafftigc Stctt/ vergleich en kaum in ÄW vort>l^N M haben mögen gefunden werden/wie dann von ihnen ein sprichwort angrsD < R gcn ist. Venedig die reicheste/Meyland die grosse/ Genua die hochsimA u Flörentz die Hübschrc/Bononia die hochfcrrigsse/ Rauena die alteßc/M^- lis die Edless/vnÄom ein Haupt der Chrisslichenfrombkeit. Vnd dieweiletlicheEU nr haben src naissen verandcrt/wil ich deren ein theil hie Melen vnd anzcigcnwie vorM zü zciken/vNd wlc sic ichundt gcnennet werden/vnd wo sie gelegen scind. PauiaoderPraphp hat vor Zeiten Ercinum geheissen/vnnd do wardderKömgm sc^ Franckreich vor etlichen jaren gcfangcn.Sie iss vor Zeiten also mechkig gewesen/ dach gci in der gröffc/hübsche vnd wirdigkcit/nicht minder geachtet ward dann Mcpland. M W jctzundtissMeylandvbersiekommem »i Etruria vnd Tuscia/Züvnfern Zeiten EoscaNM G HydrusvndHydruntum/jetzundtHtronto. Verona/auffTcürsch Bcrn/ctlich nennen cs Dietrichs BerN/dass derKöNkg Alü- ri rieh hak cs Zum ersten gcwunncn/vNd andere Gtett darauß gekricgt.Von dirsemAi^ k rich sagt man vil/das doch in den warhasstigcn Historien kein gründ Han nt ForumIulijzü Teütsch§riaul/odcr§riül/ein Landtin dz in Histriaoder Hißcmltz si ligt/istvorZciLeneiNnaMhafftigeStattgewcscn/dicabcrgarZügrundistgangen. m Padtta/vS vor Zeile Patauiü/ ligt in d Vencötgcr Land/vn in d' Marck von Term äcrgestum Zü Lcütsch Triest/gclegett in Histria/do der güt Wein Reinfal wcchßt. ft Imola/vor Zeiten?orum(^orne!ium/ligt in Flaminia. gck Alexandria Zwischen Meyland vnd Genua gelcgen/ist gcbauwen vö Bapst AlcM ft dro/i^ Ki Ä ri« -w /wider Keyfer Friderichen den erstcn/damit er dir Lombardei) nicht behalten möcht. Neapolis cm alte Statt / hatvorZcitcnParthenopcgeheiffen / wieTttusLiuius schreibt. Venctiaedcr Venedig/ein mechtige Statt ZL Land vnd Wasser/ist ctwan nur ein Land gcwcscn/dasvndcrchmvilStctt hat / wie du hernach hören wirst/so ich jhrcnvr- syrung beschreiben wird. . Aqmleia/ist vor Zeiten ein grosse Herrliche Statt gewesen in Histria / aber Zu vnscm reiten hat sie nicht so vielVolck/vnd wirt Äglargenennk. Genua öder Ianua vnd Gcnoua / ist vor etlichen sarcn ein mechtige Statt auffdcm Mre gewesen/daii sie hat gehabt Land vnd Leilt/vnV Inßlcn biß in das Griechenland; ^icStattPera gegen Coilstantinopclgclegc/istsrvor etlrch sarcn vndcrthämg gewc- scn/deßgleichendieInsclChms/ die Statt Caphain Taurica Chersoneso. Item die Statt Famagusta in Cppcm/vn die Insel Mitplene feind vndcr den Genueftrn gcwc- scn.'Abcr sic haben M kuchejarcn allen gewatt auffdcm Mörevcrlorcn.Wie diese Statt koMcnist Züjrem grossen gcwalt/wirthicvndc nach McylandweitlauffigcrangeZcigt. Florentz ein Edlchlibsche Gtattin Ethruria/hatAQ.iarvorChristi gebürt ihren an- fang geWmen.Abrr^Lotlla d' Gothen König Zerbracht sie/do er Italien verwüstet/vnd ward darnach widerüb durch den grossen Carlen gcbauwe/vnin ttnRinckmaur gefaßt. Bring vnnd in gemeiner sprach Prcß/ligt nicht weit von dcm Gardsee. Sic andern nennen sie Brexa. SipontuslnApulia/einBischoffliche Statk/hcißtZüvnscrn Zeiten Manfredoma; iDochncmmcndicandcmManftcdoniamfürApencste. Mk O tBc lkiD rnchl Mß chtb vD cnM ssein^ HisB° iNgtN- -'S LonTomser S«uptsmltIm- Ke/dieborMnbchcrsißechacdieMtze ' Welk. Cap; visi * Ach gemeiner Haltung hatRom öen naincn vnd seinGrundfcste cntpfani gen von Romulo/der die Mauren/Graben/Thürn vnd andere wchrlich e gerings vmb sie gemacht hat.Abcr etlrch andere sprechen / das der N Nam nicht von Romulo komen sey/sundcrvön cmcmWeyb / das also gc- heissen hat/ vnnd ist eiucs Königs Ächter gewrsen/der lang vor'Romnlo in Italia gelebt vnd regiert Hat.Abcr das schreibt vnnd bekennt jedcrman/das Rom sein anfencklicheHerrlichkeit/Ma uren vnd anderewchrliche gebeitw vonRömulo genom¬ men hab/vnnachihmjelengerjcmchr gebessert vnd gcstcrckLwordcn/also das fiezületst ZücinisoiichenPrachtkomenist/das sie SQo.vndzg.. Thürnhat gchabtin jrcrRinck- maüren/vnnd)7.Porten.DcrcirckodcrbegriffderStätt/hatm seinem circkclrooOo. schritt/das macht vngcfth'.Üch s.Tclltschcr meilcn.Es ist mehr cin Land dann ein Statt gcwcscn.K.Targuimüs hat die alten liederlichen Mauren angefangcn mrtSuadcrstci- nenZLbeffchN/verborgenGrabenvnndheimlicheSOicttzmnachen/dutchmelchcallck wüst mit Wasser in die Tybcr gcftirt ward/,Er legt auch Wasscrhcüchcl vnnd besetzt die Gaffen mir Sreincu/vnd ließ zürichtcn Sprachhcüscr. Er ließ ein trefflich groß Spil- haußbauwcn/bashcttmdcrlengedrey stadicnvnd ein halbe/aber in der breite Ham es vier sttchart/vnd mochten darin gesitzen andcrhalb mal hünderk taüscnt Mensch en. A- berzüvnsernZcttcn rstsiefastgcdemüligct vnd gcm'hert/danich sind das sie Zü dieser Zeit mchtmehr dann ro.Psrtcn hat/ vnnd Z65. T'hürn in dcrRinckmaur. Sas laß ich nun hicanston/vnnd kommwrdcrumb zudem Romulo vnnd seinemBrüdcrRemo/vottde- ncndcrRömisch Gcwalt/Prachtvnnd Herrlichkeit erwachftnist. Äoch solt du filrhin mercken/das die Römer oder die Maner(rvie sie dann geheissen haben ehe Rom auffkam-habcn vor alten Zcitc har aklcrley Ccrcmomien oöcr G cy stlich e gclMch(wicwir cs heissen) inItalia gchabt/vü besunderbauwtcn sie dcrGöttin Ve- ßa/diesiir cm Göttin derIuttckfiauwschafftgchaltcnward/cin Tempel darinn man V n/ eincwigs tte-iink/cbe oxnnen.Vc- nen o der Vcstali sch en J un ckfra uw en/ damit sic kcin Kindvberkam.Es was doZümalfürcin chrkrchd^ gehalten / wo einer sein Tochter der Vesta mdm Nun gefchach cs im vicrdtenjar/ als discRhcakm men was in ein Wald V dcm abgokt Marti was 5- widmer/darinn sie sich Weschcn wolt/das sievch! ward / vnnd das hatt Zügcricht Amulius / wiectltz sprechen/damit er vrsach wider sie her. Aberdican- dem sagen/dZ sie durch ein andere gestalt gcschwech M worden scy.Als sie nun sich schwanger empfand /A K " si^ sich an als wer sie Kranck/aber Amulius schickcl« jreinireüwenArtzct/vn seine eygneHaußfrauw/kl sie fragte warumh diseTochterdcn drcnstjmabgv> mnit Zehen jharen lerncten sic was Züthünwas in der selbigen Göttin dienst. IndcnacA Zehen jaren vollbrachten sie was sie gclernet hatten. Aber in den dritten Zehen jar« verrichtet? sie andere Töchtcr/die Zü diesen Ccrcmonien wurden gewidmet. Nunmch sagtist/sie mochten nach demdrcissigstenjarZüdEhegrcisicn/lcgtcvonjnen die Ä, tervnd andere Zeichen der Priesterschafft/doch waren wenig die solches thctcn/ dane nam es ein böß end mitsnen.Die ehr so mansnen anthet / gcficljncn also wol/ dZsieir, dcrderEhcnochKinderbegertc.WandieserIunckfrawcncincvbcrZcügtward/dasß sich hck lasicn verfetten/ legt man sic wie ein todtcn in einB or / vnd band sic nmM vnö trüg sie Zü der Cottien Porten/iilerhalb der Statkmauren/Zü eine grossen EttP ten oder Hüten / vn mit verbundncm Haupt vergrub sie V Dbcrstpricstcr also lcbkndts vnd dcke was Zu Rom cinklaglichs spectackcl/vnd het die Statt sun st kern tramiD^ dan so ein soüicherzüfal sics^bcgab. Nun merck/Es hatte sich Zükragen im fcchehiM testen jhar nach der gebamvren Statt/das ein Vcstalische Junckfrauw mit rrMnL eia ward verklagt als die so verfett were/aber sie wolt sich nit mit Worte versprechcHn- dermit Zeichen jrvnschuld darrhün/darumb gienge sic mit einem Spb Zü d' Tybcr/D ins Wasser vnd sprach/D Vcsta/ich bitt dich/bin ich rein vnd vnschuldig/ schO «brq. Mirbey/VasichdißSybvollWasserzumTcmpcltrag.SieHatesZüwcgcnbrM/v» ist jr bitt gewert worderr/so viel hat der Trüffel können Züwegen bringen. AberdacM rstVrbinia einandcreverfeitcIunckfrauwverLaten worden/mit rüten geschlaMM Zülerst lebendig begraben/anno äsL. nach dem Rom gcbauwcn ward. EheRom ward gebamven/hettendieÄLbaneserdiebcyderTyLcrwoncten/ cm Ke¬ ttig der hieß Proras. Dieser verließ hinderjm -wen Söh n/mit namen Numicormlli Amulium.Amulius ward gcwarnctvon den abgöttern/das er sich fürsehe/das crniici- tödt wurde von dem stamm scinesBrüders. Darumb für er Zü/vnd vmricb scincM- der auß dem Reich/vn schlüg seinen Sohn Züwdt/dcr hieß Egestns/oderwie dieandm kZc-r 5-r. Sergestus.Aber Rhcä Syluiä feines Bruders Tochter macht er Zü einer Hen- «i<<. ccchlij Mas Ander Buch ein ewigs Fetlwr hielt. Dann Vesta vnd in Hcbreisch^w'tn r in den alten Pfenmgc/dre vor Zwcy tausemsaren gcschlagc scind/ das Zwcy Kindlmvn- SerclnerWölsstnsigcftvnd diesaugen. Als nun drese zwey Kindcrauffgcwüchscn/Habk cnch sieemgcwaltan sich brachtvon den Hirten vnd Mördcrcn/vnd schlügen Amulium Zu- rack rsdt/abcrMmnvrcnijren Altnatterhulffcn sie in das Reich setzen. Hie hat sich mm al-- tM ss, liederlich angcfangerr das Römisch Reich/das darnach in künffrigcr Zeit also sehr zü-» am gcnomen hat in gemalt vü H errschaffr / dz seines gleichen auff Erdtrich noch nitistge- ic W tvcftn. Do aberRcmus vn Romulus nach sre Altuattcr an da s Reich kamen/wm den sie ' dM zürath das sie ein Statt bauwetcn an das orht / do sic in srerKindhett von Ser Wölssrn W «rarengcseügtworden.Danvorvn eheRomward gebauwcn/oder wie die andern sprc- b/hsi chcn/ettvcytertvnin dieMaurgcsctzt/was des Königs hossin der StattALba/dican dö itW WcrgAlbano nit ftrr von Rom gelegt was. Vnd als drc Zwen Brüdcrvber dem Werck ltbrck lchW bhllllic chkß-^- l!ch.W fUM« vnems vn Zweytrachtig wurdmst man aussbeydcn scyttZü de Waffen komcn / vn ward RmmsZütodt gcschlagc mitvilcn anhengcrn/vn behielt Romulus das regiment allein/ L'ü was jm das Volckvndcrthänig.Er bauwct od' erweiteret die Statt Rom / vn macht kto« rülsatzungc/nachdcnendicRömcr sotten lcbcn/wic du hernach hören wirst.Dißist ge- fchchcttT-zo.jarvorChrifttgcbmt/ncmlichdoRomulttsMnigZuRomift worden. A- trrRomhatsi en crsicnanfattg gcnomcn amw862,.iarvo:Chrrsii gcburt. Was weiter Mh Romulum für ein Rcgitttent darcm kommen sey/wil ich hcmachanz eigen. wie die Statt Rom sey enveiterrwordm. Lap. vü'j. CH find geschrieben das die Stakt Rom zum ersten viercckcchttg gewesen/ vn hat ntt mehr daüZwen Berg rn rrcn begriffen/ nämlich Palattnum vn Capnolinum.Darnach hat Romulus noch zwcnBcrg darein gezogen/ Dmrinn vn Celium. Romulus har gewohnt auffdcm Palatino vn nahe gclcgmCclio. AberTacius/ d' Sabiner König hat besessen dz Capito lisi vnd den O-uirrnen Felsen. Etlich schrcrbcn anderst daruon. Doch stimcn sie in dem zü- samcn/das zwischen dm Sabinern vnd Römern ein grosser Krieg sey gewesen / biß Zü-- krsi auß bcydmVölckcrn/vnd Stetten ein Statt worden ist/ vnd haben mit der zeit die nachfolgendeKönig Tullus/Targuinius dcr eltcr/vnd etlich andere/die Statt mehr vn mH: crwcikctt. Vnd zülttst als man die König auß der Statt gmiben/ hak sie erst noch mchrZügenomcn/vnd scind die Mauren weiter hinauß geruckt worden. IraBcrg Palatino isiRom zü ersten gcbauwc worden / vü haben darauffjre Woh- Lcrz 5 ED ' i DB denKeysern.Es hat auch Caligula ein Bruck lassen machen vorn Palatto zum Capito L/jvickd Ew/wiemandz noch spüremag.Es scind vil Hcrrlrchcrbcüw aussgerichtwordenauffde MM P^ ^4ücm Trbcrij H auß/vn sunst vü andere gcbaw. Es scind zülctst als die Statt Rom sttffdas höchst erweitert tst worden/tnjrem begriss/vcrfaßt worden siebe Berg / ncmlich» ^/rcrsdsl Capitolrum/ ' itou>^ sciM idic^l cincr^' iNiitsll' Ollihk _, _§ krunggehabtdicKönig/darnachdicConlu'.e- odcrBurgcrmeystcr/vndZülctstviclvon .g DB dm Keffern. Es hat auch Caligula ein Bruck lassen machen vorn Palatto zum Capito Ew/wiemandz noch spüremag.Es scind vil Hcrrlrchcrbcüw aussgerichtwordenauffde ccxx Was Ander Büch Capitolium/Tarpeius/ Auentinus/ Palatinus/ Celius/ Erquilinus/ VimmalisW Lluirinalis/vnd Zum achrcstcn ist auch Ianiculum darein kommen. VnddicwciiM, auffd er ebne Zwischen diesen Bergen viel gebcüw vnnd Gewelb hat auffgericht / darZükomen/dasvielBcrg dermassenZerZogen feind worden/vnd die Thälercchvctz das man etlicher Bergen höhe nicht spüren mag. DerBerg Palatinus sol alsog« worden feinvon ein? Latimschcn wort psIIZnces/das heißtvmbharfarcnvnSchwch fen/das dieVölckcr/Aborigincs genannl/vmbhcr geschweisst scmd / vnndZüjhmkW men. Die andern aber fagen/er scye also genennct worden von Pallanta Königs Gemahel. Aber Züvnsern Zeiten stath nichts auffdicsemBerg dann ein alte bauw^ lige Kirchen. Capitolium hak Visen narnen entpfangcnvon einem Menschcnhaupk/ das auffgefunden hat/als man ein Fundament grüb/vor des Jupiters Tempcl/abttvoG zerz. haterTarpeiusvonTarpeio dcrVestalischenIunckfrawcn/vnd SaturnusBttg^ heiffen.Vnd wie Cicero daruon schrcibt/ist dieserBcrg Zü den Zeit? Tarquinis mM« ren vmbfangen gcwcscn/cs sein vil Thürn daraussgestanden / darZü auch Iupittn^ retrij Herrlicher Tempel / ab welchem Marcus Manlius auß geschrcy vnd Pfautm«- Gcnsen gcwarnct/die Gallier gewaltigklichcn getrieben hat.Dic gcZicrdt diesesB^ vnnd Schlosses haben vbcrtroffcn allc wunderbarliche ding der Egyptiern/daruch: . . auch der Götter bchausung/ist genannt worden. Des Jupiters Tempel hatvilwE schöner gczicrdt gehabt / vnnd sunderlich vndcr vilen köstlichcn Seülcn ist/ ein Gck; ' gewesen Zehen schüch lang/drcd'FürstClaudmödohingebcnhat.Esisiauchdogch- denIupiters bild/Victoriedcr Göttindes Siegs Scttt/scchst Trinckgcschm vö^ pcio in die Statt Rom gebracht. Do feind gefundmwordcn vnderbenr Erdtnch i»^ nem Steinen Sarckdre SibyllischenBücher/dicBttndtbricffZwischenRomvn^ thago auffgericht.Es scind auch ctlicheDcüchel darin gclcgcn/durch welche das Wz' scr ist gcfürt worden Zü andern Tempeln vnd Stetten. Dohin scind gangk dicncii^ wöltcnBurgcrmepstcr/vnd haben dem Jupiter Lrpsscrgcthan / dem alleanfäng» dmZügefchrieben.Es was im Tempel ein besundcr Herrlich orht- dohrn Scm gmm MannichkwardvergönnetZügchn/vnd dowurdmbchaltenZwoGükdincKioW^ etwan die auß Pamphilia vnd Carthago dohin geschickt hattenvmb erlangten Az WeitcrhatIuno ein Capellen gehabt Zü der lincken des Tempels / vnd MmcruaiL Slk rechten/es hat auch Concordia auffdicsemBerg einen Tempel gehabt/ wie auch KW darZü feind vilcr Göttcr/vnd aller Könige / auch anderer grossen Mäncren ' auffdicsemBerg gcwcscn/besunder deren die den gemcini nutz trefflich gcmchmM _ Jetzund aber züvnsern Zeiten ist kein gebcüw auffdicsem Berg/dan allein cinBaW Closter/das heißt ccel-.Es hat auch Bapst Bonifacius der ncündt lassen auW vongebachnen Steine ein Haust für das Gerichts Ämplcüt. DieserBcrg istachmk- lichm (wiegesagtissgcheisscnworden Tarpcius von einer Vcstalischen Ilmckfm« die do getö dt vnd begraben ist worden. Es ist Tarpcius cigcnlich ein gähn Fels: auffb semBcrg/do Zü vnsern Zeiten die Vbelthätcr werden gctvdt/wie sieauch vorZcüc « den vbcr den Felsen Hinab/ gestürtzt. _ DicInscl so dreEybermacht/ist ZüdenZcücn Tarquinisvü Lucrctic crwachsm/m einem grossen Kornacker der an dcr Tyber lag/vnd Tarquinis was/vnd nach dcrbcgW genen auffrür verbokten ward vom Römischen rach abZüschneidcn vnnd heim ZüstM sundermanmüstZüdcrZcitderErnddasKorn fampt demStro indieTyberwcO die dazümal gantz klein was. Vnd als sich der Lcym vnd Grundt in das Sroh sW/ß daruon nach vü nach dieInscl erstanden/mit Menschen hendcn beucstigetworden/U Liuius schreibt/dasman auch Tempel für die Götter darin gcbauwcn hat.Ire lcngt^! gar naheZwenRostkauss/vn breite fünfftzig schritt. Sieistgcwidmet worden dcmGc» Esculapio/desBüdtnuß dohin auß Epidauro ward gebracht. Anno *557. Zu Herb st Zeit hat die Tyber vnsäglich grossen schaden gethan/vielgt beüw Zerrissen / Lcük vnnd Viech ertranckt/auch viel Güter grosses warts Hinwegs ? schwempt.Alsdaruorannor556.Dstia/ein gantz wchrlicherFlcckvnd Schloßamm- - ' fluß vn gcmund deffclbigen Wassers gelegen/ demBapst durch Krieg abgetrungeM ' dfn/vnnd doch bald wider erobert. Von Malta. ccrxs DcrBergAuentinus sollvondenVöglen also genannt worden fein/wie erlich mei- nm/aber die andern fage/crhabe den namen von einem AlbanischenKönig / der do soll dcgraben sein. Die dürren sprechen er heiß Auenrinus von ^äuemre/zukomen / das die Leüt dohm komcn feind des Tempels halb/so Äiana do hat gehabt. Es ist auch auffdi- semBerg ein Altar gesetzt worden Herculi/dcßglcichcn Innom/ Äiane/ Minerve vnd Lučine. Zü vnscrn Zeiten seind an statt der Abgöttischen Templen dahin kommen Clö- sicr/S.Sabinc/BomfacijvnAlcrij. Es wirr auch ein guter rherl des Bergs mit Wein xcbenvnd ctlichcnverfallcngcbcüwcn bedeckt. DerBcrg Celius sollalso genant worden sein von Cclio derThuscicr Hertzoge / der Romnlo zühilffkam wider der Latiner Körrig. Es hat Vcspasianus auff diesem Berg/ ;ü ehren des Fürsten Claudij/cinen Tempel gcbauwen/vtt seind auch sunst viel Pallasi/ AltarvndTcmpcl/wicauffandcrenBergcndcrStattRom/gcbauwcnwordcn/Äuff dem mitten grad dieses Bergs seind Zwcn Wasscrgäng mit köstlichem Werck gemacht wordcn/vnd Oder Christen Zeiten ist diescrBerg besetzt worden mit vielen Kirchen/Clö siern/Gpitälen/rc'. Bey seinem außgang ist gcbauwen S.Iohans Latcran/in welcher Kirchen sollen öehaitm werden S.Pctcrs vnnd Pauls Häupter. Es istauffdicftm Bergern ^mpMchealmm oder rund Spilhauß/das doch halber Zerbrochen isi/v» wirk M Colosseum genannt. Ianieuluin ein ariderer B crg vbcr der Tybcr gelegen / soll den namen (wie Solinus schreröe-vonIano empfangen haben/ derdo sein wohnung gemacht hat. Exguitinus dcrBerg ist zwifach/gcht an bcy Traiani Platz/vnd streckt sich biß Zu DioclckianiBä- der.EssemddicscBadcrem wunder hübsch gebcüw gewesen. Sicherten rin weiten begriff/ vnd waren mit hübschen G angcn/ Fürgebeüw /Gewölben vnd Kamern Züge- richt/vnd waren mit grossen vnd hübschen gefcrbten Marrnorstcinen vndcrstützk. Lol-, iisbormlorum istderGartenberg / vnderdem etwann seind gewesen gang fruchtbare Gärten. Es ist auch auffdiesem Berg gestanden ein Spilhauß Flore. Siese Flora ist gewesen cin verrhümpte Hür / vnnd hat mit ihrer Hürcy ein trefflich gro ß güt Züwcgen -racht.Vnd ehe sic starb / hat sie Zü erben gemacht das Römisch Volck / verließ ihm ein trefflich groß Gclt/das solt mananlegcn/vnd von seinem Zinß ihren iharlich auff ihren geburts tag halten ein öffentlich Spiel. Aber angesehen das diß ein vncrbar ding was/ damikimcinhübscherscheingcgebcwurd/habendieRömeraußdicserHürencm Göt¬ tin gemacht/vn sic fürgefttzt den Gärte vnandern wachsenden dingen krafft Zügeben» Äusslegungdep Rölmschett Porten irammm/ Cap. ix. IePortCollina genaffk/isi von den Büheln an denen sie gelegt ist / also ge-» ^itmntworden/do man die EhcbrttchischeVcstalischmIunckfrawen leben- -dig begraben har. Es was an dem orht ein gemach/ dosiigmantieffhinab/ do was cinbercitBcth/cinbrinendeAmpel/ Waffcr/Brotvn auch öl. Vnd so man ein vcrfelte Iunckftaw tödtcn wolt an disem örht/ legt man sie in ein Todtcnbor/deckt sie Zu/vn band sie mit Zü- glen/das manjrgeschreymchtHörcnmocht/ fürt sie durch die offne Gassen mit grosser stit lc/vnd mit grossem kumer. Es was ein ellen- dcr anblick Züschen / vnd h ct die Statt Rom kein traurigem tag im jar. So man aber mit diser lebendigen Leichen Zü Grab kam / band man sie auff/vnnd thet der obrisi Priester ein heimlich gebät/hüb auff seine hend Zü Gott/ nam die vbclthätrrinherauß mit verdecktem Haupe/sselt sie Zü einerLeyteren / die müst sic hinab steigen/ vnnd als bald sich die Prie- siervonirabwandtcn/ward die LcpierherauffgeZogen/vnd dz ellcnd Wcyb mit Grund von dem Henckcr vbcrschtitk vnd vergraben. Z Ser Statt «xx-i Ter Ek'M Uoin öodcnmxi sMpt thor vnd portcn/wie sic -« gestanden ist bsr ZeitMeck innrer SMtichfeicwas. -H- l.umentsns die Port ist I vom Dberfiuß also ge¬ nannt worden» Ictzundt heißt sie/dcs Volcks Port. Ports Collins / heißt auch Pinkianä. Ports Collins/ vss sonst Dui rinalis / dann sie fürt zum Berg LAuirinalis/ ist ietzüd Porta Salaria. Ports Viminslis ist also von Weiden wald gencüt wor- demIetzund heißt sie Sank AgnesenPort. Ports (^rrerc^ueculsns / die setz beschlossen oö zügcmau ret ist / ist also von eink Eich bäum/der bcyjr gestanden ist/genant worden. Ports Lxcprill'ns/ ist S.Lau- rcntzenPort. Ports Cellis/wirt züvnscm zeike die groß Port genaüt.: Ports Coeli/etwan das Berg Thor/vnd das Esel Thor/ aberjctzund Sam Johan- Port genant. Pons üsbins/istictzundk be¬ schlossen/ctwan Gabiusa/ wie man meint geheissen. Porta Ostins / also genannt/ das sie in der Latiner Lande fürt. Ports Capens / ist Sam Se bastians Port. PortsIttZemms / ist Sank Pauls Port. Ports ^susli8/ vher die Ti¬ ber/heißtjeßüdt die Bach¬ port. Ports Aurelia vbcr die Ty- bcr/jetzundeSam Pangra tzenPork. fort» L'.pcttt I« ov »» psnäreon Vü 7lxrmÜ!« wc-l/z Ls vor langen Zcitc der TyranTarquinius ZüRom regnicrt/ kam cinauK- Lendige Frauw/dic wolt ncün Bücher vcrkauffen / die voll wäre Sibylli- sthcr Weissagungen. Vnd als sie solcheBücher Zü theür schetzk / ließ Lu- DogiengdasWcyb vnd verbrM drey daruon / vnnd ohnlang darnach kam sie widcrumb mit dmvbrigm Büchern/vnd both sie eben als thcür/als sie vorhin hek gekhan. Do meint mansiewu Nicht witzig/deßhalbcn sic auch verspottet ward / das sie von wenigen so viel fordcrtalr sehnen allen. Also gieng das Weyb hinwcg/vnd das halb thcil der vorigen Büchcrvtt^ braüt sie/vnd bracht die drey vbrigen widcrumb/ vn both sic aber noch in dem vordrigm Gelt. Es sieng an Targuinius sich Zü verwundern/was das Weyb damit gemeint/ließ feine Weyffagerberüssen/Hiclt ihnen die sach für/vnd fragt sic/ wie er sich dariuenßM solt. Do verstünden dieWeyssagcr das cs ein sach von Gott were/vnnd das derKöntz «in groß Glückaußgeschlagen hcrrc/ vnnd cingrofferverlustsich in dcmvcrlauffen/dss ernichtalleBücher kaufft hetkc/riethen ihm er solt die vbrigen Bücher alle kauffen/ vnd darumb geben was das Weyb fordert/damit er die vbrigen Wcyssagunqen bey jhmhe- hielk. Vnnd als das Weyb ihm die Bücher gab/ befalch sie ihm/cr solt sie mit höchstm fieiß behalten / vnnd von stund an verschwand das Weyb vor des Menschen angesicht. AbcrTarquimusgabdieBücheretlichen Menschen Zübchalten. Vnndnach dnM König auß der Stattvertriebcn waren /nam die Statt die Sibyllischen Weysfaguir- gen/vn ließ sieverwaren auffdas allerficissigest/als ein ding das von Gott körnen wW vnd seind dieBüchcr blieben brß Zum Marsicr Krieg/gclegt im Capitolio in Iuppim Tempel/in einem steinen Sarch.Vnd als der Tempel verbran sampt andern dingM Parinen wurdcnbehalten/seind dicBüchcrauch Zügrund gange. Aber drcWeyssagW gen so wirjcyundtvon den Stbyllen haben / seind Züsarnen getragen wordenvonvilc» Stctten/cilichevonItalia/ctlicheaüßAsia/daßin der Römisch Senat Bottschaffk thet/abZüschreiben soMcheWeyssagungen / etliche auß anderen Landern vnd Gttttcn/ feind auch von ttlichcnvngelerte Männern abgetrieben worden / vn etwas darZLgc- than/dZ die Sibyllen nit gesetzt habe. Es schreibt Varro/ das Zehen Sibyllen seycngc- wcscn/dic erstistgewcseninPersia/dicanderinLybia/diedrittinDelphy/dievicrdtm Campania/diefttnsst in Erythrea/dic scchßt in Samia/die siebend in Cuma/dieachm Hellcfpöto/die neündLin Phrigia/dieZehcnd züTybur. Nun diese Sibyllen alle ßrmpt verkünden einen Gotk/besundcr dicvon Erythrea/dic etwas Herrlichcr vn Edlcrisi da>r dieandern.Dieauß Persia hatalso geweyffagct.Es wird dcrHcrr geboren auffdicöc- den/vn d' Iunckfrawlich schoß wirt sein dHeydnischc VölckcrHeyl / vn seineFüstccm gesundthcit d' Menschen. Dieauß Lybia hakalso von Christo gesungen/Ncrnctwarc» wirdt der tagkomen/das der Herr wirk crleüchtcdie dickeFin stcrnüssen/vn cs wirt auß- gclöfttwcrden das Land d' Gynagoge/cs werden auffhören derMenschen Lasstzm/vtl sie werden sehen den König d' Lcbcndrgcn/denwirt Haltern jrer schoß cmIunckfraw/die Fraw der Heyden/vn er wirt regieren in Barmhcrtrigkeit. Dievon Dclphy/so vordem Tro iani schen Krieg geweyffagt hat/soll ein solchc Zeügnuß Christo dem Hcrre geben ßa ben.Es wirt geboren ein Prophet von einer Innckfrawcn ohn bcscb lassen scinc«Rüta. Aber Sibylla von Cuma/die Zü den Zeiten Tarquinrj gcwcyssagt hat / hat solliche wort vonZükünfftigcn dingen gercdt. Es wirk geboren cm grosse Lmy von dem d'ariffrrchtrg ist in der Welt/jetzundtkompt dieIunckfraw/ja cs komm die Herrlichen zcitcn dcß * Die Skaü Von Itaka. ccM ffom figuriere nach form vnnv gesialc/wr'e sie Zübnsem Men rn ganzen vnnd m verfallen GcbcüwcnrnRmck- mauren steht. Etlicher örter vnnd Gebeüwm aussleguttg vnnd erklarung. a verck.ie^urilitLnzelLurz. L Der puLa/l. V /i »tomnr/eL,p/re!rentz. 8 §.§cbasira». 1° L.viM'r. V ocbstnkopA Aa Ser Statt cyMy Aas And et Wäcß * Saturnischen Königreichs. Sibylla Erikhrea auß Asia/ hat die Heimlichkeit ClM nochhertererhcrfttrgebrachtmitsolichenworten. In dem leisten alter wirt Gottgcde- mütigek/Cs wirr sich in die Mcnscheit ergebe dH Göttlich gefchlccht / vn wirt die Gott¬ heit vereinbart der Menfcheii/es wirr das Lemlin ligen im Höw / vnd wirkaufferzogm durch dieIunckfrawlichcdienstbarkeit.Sibylla Samia auß VInseln Samo/Hatalso Zeweyffagt.Nemen war es wirt koKen st Reich/vn wirt geboren von einer armen Toch¬ ter. Es werden jn anbetkcn die T^hier des Erdtrichs/sie werden schreien vü sprechen/ Lo¬ ben jnm den vorhöjfcn dHMlcn.Äie von Hellesponto geboren im Troianifche Erdk- nch/hatalso geweyffagct.Von der hohen Wohnung des Himels har er seine demütigen an gcsehen/vnd er wirt in den teksten tagen geboren von einer Jüdischen Iunckfrauwen mit den wiege des Erdtrichs. Sibylla Dburtina/die in Italia Zu den ZcitL Augusti ctauiani gelebt hat/hat wunderbarliche ding geschriben von der Menschwerdung Chri sti/hat sie anderst solche ding gcwcy ssagk/wic man von jr schreibt. Man schreibt aber al¬ so von jr das sie gesagt hab. Es wirt Christus geboren in Bcthlchem/vn erwrrtverkün¬ det in NaZarcth.H wie scligist dieMttter/welchcrBrüstjn werden saugen. Von der Römisch en Bisch o jfcn anfang/wtc sich ja das Römisch Kcyfcrthumb vcr- andert/derBrschofsttche gcwalt aber daselbst erhaltö/geauffnet auffs höchste komm vü do verbliebc/bcdunckt mich nit abweg/auffs kürtzest ZüerZcllc/durch wie vil d selbigc'Bi- schöff/ so hernach Bapstgehcisst/die Kirch versähe worde/weil doch die Statt Rö sclbs hi^auff Van Italia. eeeW biß auffvnserZnt/gar viel jarvndcr den selben gewesen/vndjnen auch in Weltlich en sa chmvndmhan vnd gehorsam.Äerhalben sahen wir an dem Heyligcn Petro dem Apö üclan/wöllcn vicjarZalChrisii/auch die Zal der Bäpsten/vnd jedes jars/monatvnd tag außrcchnen. , »- - ccM. Bas Ander Büch I ar >Lr-sti.^at -irr La,vstj»rer Ler/cbu»Z.lar.mo»at.tax. lar cLristi.zal ctcr L^fl/rer öer/cbu^.lar.Wini^ L-)li BonDalia. cccxm ««-cl nsii.z«! ött S^AiVe!- kn-/cb«nz.Iber 2« -iicnenci-iic/k Oer kLircbeu vn/er kri>i-7 Lasaa. ^-7 Llcmcirti;. 2«8.I.ork>l^cl>ören!lik/ec z.Z.I-orefttz in!.««'»<< 4.82-- krZe>rLtzz«Ulcriisbc> cicn 5epti/olic>. z.V«/rrkrüVc/rekrc«v, 4.^/- mrvmiO-r«un. s.§.Lc!mn. s.LreZo^. 7.vn/crkravrncicrc-nrcök»/c/Ä. 8.V»/erkr- ^llttßvndBättZcit. ä)ie CardinalDiacon legen denBapft an/vnd dienmdMZüAl- ^^EmkommcndeöBapftösoetwanauffsooüooO.Guldcngeachictwordcn/^^' rftauMheilt gewesen/das dcrBapft sein Hofe auß dem dritten thcil/ die Cardinal mit dm andem;weyen theilen erhalten/vnnd sie darumb die fachen in Gcystlichen hänvlcn vyn M Oimoney oder sinantz versorgen sollen. Bb ij So N Vo!t«ni» V KNäNO > kcrenyl« ici»ita z«-^l.e/,,a tkren^iw /7r«e»ko / Lrsmt» / LEiio : Venčen »zürnen carrzen L/erno Llo/eN z« O/iu». vcrLrtjbi/cbo^z« otronto bat v». ver krtzbr/cbo/fz« 5rponto bat -irc/e LiHo^j 7'rore»,!^e!^.LIettopo!, Kapellen. C Ca/kell lZro^to vo/terra «5ena kr/cboFell^ttca /klorenrz / vc^ttir ^«na (.5ue/sa ver krrzbr/ bo^ /i pi/ä bat pnster r/n» ^Lle/^nck Savn Lr/cbo^zü-?^cenan Crnrtat 6ra/r»ella n Lprrlrcn/ern-i -irese krtzbr^bo^ Lrscbo^. ver Lr-zbr/cbo^Co/ano bat-/rese kr/cboss^^ sio>a«ca,Laz»ck»cn,!vjo»verI« nciara ^Larnen / ^ccr>'cn Liarsica kanelrken Ver Lrrzbr/cbc^ j« Lnrreno batLc/eniM, <7l.apr^o vr/cbo^j«-< ?atpe» (k^rre^ Li/cbo^zu ^ma!)? bat rn jü^ ko-ier §a!pc^ / cannc« (. Litteto >L.veo ( cla^en ssslnitterrzoztbiMk' §poket < ^r/ren ( Vkulizno 8l/cbo^j«<^k>Iucera Lt/cbo^zrr^'rram )e»,^L!cn >^«rn'a (Spotct V^^merra ^V»,L-ire5taktkoi» LurrreN k^epe ^crttcasiell ^Orra vi/cboFj»_^sag»area ^Oriueto /8oa»a / Cb«u/k / keru/k Arc^o verkrrzöi/cboE'jäkeZlo o-ier^eram ^örebatrire/c KlstblMb vnäer r nr Lacane», ^coca/Iren, Caneran, Catrona^r^pea, l_o- cron,koMren,6a»rano,-1lÜ!anlco,Lcbria^o. verLrtzbr/cbojfz« Consentn bat c!en ki/cboA^z« Ll-,tora». OerLi'tzllr/tbo^zä ko/ano bat eten sr/cba^j« kronano. verkrrzbr/. z«L. ze^ercnabatriieKr/eboA-'vntierrb« Li>ote,8I^eo,Äeneea/!ro,!/oka,8ere,8tronZott^«rrna. ver Lrrzbr/cbo^z« vare».' bat rnlleribni llen kr/cboA' z«^ot»/aca/iell. SffcLoff j« irooso 700000 800000 4000S0 sooooa zvoooo kcmont 7000a Ole l,Sncttbcfrktt m ^e-l^elr, co^one/cr.covkrck.Scno^Arck.ke» s»rro>rorIitt,mro!Lt,kauentz,c02022 Z22oo rroooa 6aooo X Le^zome» 1 Cremo/rell / kl-ttten-en k^o!i jkrema / v«pr-ine» ^LckÜäseo vtr Lnzbisck-offzS ^äuemb-U «liffe vn-lrr ib« , 8-trjine» Woffzü)com-icrc» k-lucntz ^concken lmole» ^-korlrui ko/oZ/re» BesHreibuttg dess letsten Lriegss/zwischm dem Bapst vttdRömgphülppo. Lap. xsil. Er Krieg Zwischc dem Bapst vnd König Philippe auß Hispanien anns I ^7^^) 56.vnd 57.vcrloffcn/ist fast der vrsach entstanden/ das derBapst dc Cak V7»/VM dinalS.Alor/ Camillen Colonna/vnd Julien Ccsarien/nie ledig lassen wollen / darumb eingezogen / das Alexander Gfortza von G.Flor gehn . Neapels sich heimlich verfügt mit zweien GaLeen / so des Frantz osen ge-- wchti, DaseraucheinAptvonBreZcgneaussderPosi auffgefangen/ vnd Marcankonium den Columneser verjagt/nirgend wolt bleiben lassen.Äarauffdan dttVapstvndcrstündPaliano zübcucstigc/welchcö gleich ein böseNachbaurschafft ge bcn/vnd für den Eingang des Königreichs ein Ketten gewesen were.DarZü;och d' Car-- dmalCaraffa durch Tciltsch Land/als ob crzum Key sc r wolt/do er gehnMastrich kam/ rm cr zü P osiinFranckreich / gab dem König für/er solt das Königreich Neapels an» grnffm/daswoltjmderBapstverholffcn sein. ÄerKönig ließ sich beredc/schickkrooo. GascomttauffCorsica/diesoltenindieBcsaßungPaliangelegtwerdcn. KönigPHi» ripschicktdmBuea von Alba das er solcheBeuestigung verhinderte wie er möchk/na» men zä stund Knecht an im gantzcn Reich/besatzt Tronti vnd Chieti.Es klagt der Bap st vnd Caraffa/Keyser Carlen hctt nie vcrwilligcn wöllen/das erdcrBapst/weilernoch Cardinal/ErtzbischoffzüNeapels röurde.So hett er nie wollen gestatten das Carol Ca raffaPriorzüNeapels sein solt.Erwolt auch anffbitt der Kcysenschc den Caraffa nicht ;ü Cardinal machen/abcr so balderangesprochen von Frantzösischen/dotheters/ liest auch im Consistono ZüRom außrüffen/daß das Reich Neapels dem Bapst heim gefalle werc/fchickt Peter Strozza mit dem Caraffa die B eucstigüg Paliani anzuschicke. Der Känighieltvmb Ariden an/ aberdcrBapst wolt nicht thün das billich war. Also bracht der Duca von Alba auffnrooo.Knecht zü §üß/5OO.Pfcrd/Zoch aussS.Gcrman / jagt dieBäpstischen auß Arosvlon/vnnd kamen so nahend ZüPaliano/das dieBäpstischen auch do selbst abston müßtm/vnVcruli/Banco/Piperno/Tcrracina/Acuto/Fiunsne/ Fmntino/Alatro vnAnantmüßten sich ergeben/auffsollichs langten die Königlichen rridervmb Ariden an/do cs nicht geraten wolt/beuestigten sie Arasolon / vnd Valman-- tou ward belagert/dcr Caraffa Zog cs mit vcrwähnüg des Gesprächs auff/ biß er roo o. Gascomer/anch Prouiand vnd andere notturfftinVelitren bracht. Der Duca feyrek nicht/nam Ttüalten cin/Vicomarro/vnd anders mehr. DerBapst beuestiget Palian/ besaht cs mit rooo.Knechtcn/ohnwas sunst verjagt/vnd darnach hinein kam/deßglci-- Bb iij chm gleichen hat er Veltren beuestiget. Erwarffvnndrißes als cm Zü Rom/bmestiM Statt/vnd erstund auch die Promand den Königischen an allen orten rüder MM Mancher güt Scharmützel bey Puglio vnd Scrrone/ aber die B apstlichcn trügen Kappen daruon. Es hak auch dcrBapst wenig Gelt/ mocht nicht Knecht auffbrtnM wicwol sein anckclÄnthoniCaraffa Zü.Bologna fast vmbfchlahen ließ. AergM HauffdcsBapsts anallen orttnwarenrOooo.ItaliänischerFüßknechr/rooOHHk nier/6oO.ringer Pfcrd/Hekten sie den Feind bey Valmontcn angriffcn / warlich sie tcnjmZufchaffcngcben/abersieversaumptcndiefach/vbcrfahcndasspil.AüRomWz es an ein schetzcn/ an schinden / Gelt/Frücht/ vnnd was vorhands/ müßkals herhebA Man handlet im Freden / schafft aber nichts. Dieweil Zoch Anthoni Caraffa nM Hcüfflin auffApruy Zü/meink er wolt viel außrichkcn/weil es vnbewart/ erobert CiG gueravnd Carropoli/abcrmik hilffdcs Duca wurden sic wider entschütt/vnnd raffu hindersich getricbemMalagno ward von Königischen gewunnen/ pllindm/vW vbel hausiert. Die Venediger wolten uuch Zum Fridcn h elffcn/schickten Probm^ pcllumjren Gccrekari/der mocht nichts crhalten.BicBäpstischcn wurden auffd«^ mandwartend/erlaustert/abgeschmiert/vnd Balthasar RangonjrDberstcr gcftW Der Caraffa hat sich auch vonRom herauf gelassen / also wo derDuca gewölt/hüls frcy Rom ablunffcnmögcn/vnddieBäpstischcnuußschliesscn/aber erforchr cs gck ttcüwcPlünderungvndsuchZüRom/iagZüÄkbu still/morgensZogcrauffArdearnt Porcigliano/nam sie ein/daskamPromand halb dcmHuuffcn gar wol/auffdkGL mtttzcl hatten die Bapstischen so auß Rom randkcn kein gewinn/ dcrDucahatU SchiffbruckcnZügerüstdas erdieTybcrmöchtcmnemmen/vnndvonGaiekaauM ptuno warsm noch Züfahrcn/dann sich dasselbig anjhn ergeben/ vnd als es dirBa^ fchcn wider haben wolren/wurden fnen wol hundert Sättel gclährt/vn müßten es Hs nochk den Feinden lassen/die Schiffbrücken hcttcn sie auch gern crobcrt/abcresMk gebens/dic Königischen plünderten Palumbara. Gleich hernach Zog erauffDstia/Pctrus StroZZu legt sich mit scincnBchM für Rom hcraußzü Feld. Ducu der SchuntztfürDstiu/ulso lagen dicsezwcnHM^ nicht weit von einander/Scharmützelten stäts / also ward Dstiu eytzwischm MM schweren Stürmcn/mik viel Blut vnd Verlust dapffercr HuuprleütcnerobcrtMhch geben/also ward ein Anstand gemacher auffZchcn tag/darnach auffvierZchcntagM ward denen im Läger vnd züDstiuauffdes Königs feiten nicht fast wol/ dannM viertzig tagen mocht jncnvor Sturmwind auß Gaieta / do viel Schiff mit PmD/ nichts Zükommen/so kamen die Pferd ab / dann sie allein Gra ß/vnnd dcssclbMM §nüg/Zü essen hatten. So Herren etliche SchrMcüt Sand vndcr das Mal gechmch das die Knecht unfiengen züstcrbcn/dcr wurden erlich erhenckk. Also beucstigtcn M mgischen Ldstien/liesscn do Ian Vaßques vnd Francisco Horrudo mit acht DckM fenauffRcdcrnvnndnochwcndigcr Munition / versuch sic mit Promand außW vnd Ncpruno auff sechß Monat lang/vnd Zoch dcrDucu ab/gab bcuclch mansolck ytuno auch bcucstncn/gab denItalicrn vrlaub / auch Zum therl dcn Spaniern/M Neapels. IndcmmachtderBapstHerrnIohann Caraffa auffden ersten rag Jenner/« »557.ZUM Hcrtzogen Zü Paliano mit grossem Fcst/vnd Zum Obersten Fcldhenenkti chcn.Der Cardinal Caraffa suchet sein Hoheit mit Krieg/wolt von keim Fnden W bracht denBapst dahin/das er den Hcrtzogen von Ferrer mit bitt vn tröuworttnkH nötiget/er soltc als ein Lehenman der Kirchen ZüZiehcn/deren das jr abgezogen w« fagk/PhilippusderKönigwolredenHertzogenvonFlorentzgroßmachen/möchch dcn felbigcn/vnd auch Dctauium Farnes dcn Hcrtzogen Zü Parma vbcr dcn Hchiii ren/rk.also Zoch der Caraffa sclbs ZumHertzogcn/brachtjn etwas auff sein bau/nM Venediger nichtweitcransüchen/weilsieZüuorlmfchlechtenbefcheldgebcn/pnauO den gewisen-Caraffa Zoch durch Schweytz in Franckreich/ließ dem Bischoff vö Lr» ein dcsBapstsBotschafft daselbst bcschcid/pz erzooo.Eydgnossen besoldete/mW dcst/ward vomKöniginFranekreich hoch enrpfangen/vn im handel wolt der König» fastwillig sein dcAnstand Zübrcchen.Aber Caraffa rhct es also dar/ wie der ChrifW Mnig örtlich dem vcrlaßnen vnnd geplagten Hirten der Knchm Zührlff kommenßi VonAcalra. ecM wie seine Vorfahren im brauch gehabt haben/rc.vnd mit zü machet er jhm em Hoffnung auffdasKömgrerch Neapels/er solt die gelcgcnhcit vnddes HerzogenvonFcrrcrbey- stand nichtverachtcnodcrvcrsaumcn/rk.erivolt drcVenedlgcrauchauffbrmgLN. Aller AdelimReich hiengejhman/vnnd war des nicht wcnig/das gantz Äprutz Hienge seinem Brüder an.ErLrbothsichjmciuzngcbe/Volagncn/Ancona/Poliuno/Clnta/Mcchia/ CasielangelozüRom.VielBottcnaußNcapclswäredomalsamHoffc/alsdcrPrintz vonSalemo/Duca/Somam/vn andere viel grosscrHansen/die hat der Caraffa abge^^z"buff ncht/gabends dem König süß ein.Dervö Guisa schaltet dapffer/der Consiabcl Momo ranzizauffet/mansollefriedhalttn/geficldenWciscstcnvndbcsten.Abcrdcr König ließ sich des Caraffazüsag auffwicklcn.Sagt er brach den Friede nicht Zum erstcn/dan Phi-- lippns hett die Kirche angnffen/die auch in semcm Fride begriffen were. Er hett jm Metz absiälenwöllen/dteBruncnzüMariaburgvergifft/rk.vnd anders viel m.ehr.Lctstward dieBUndtnußgemacht.ÄerBapsisolLinItalicnLO0OO.Füßktrecht/rQO0.Pfcrd/Pro stand gnüg/vnd andere Munition.Dcr König soll gebm2.0002. Kncchk/rOoo.Pfcrd/ zalcnzwcndritteldeöKriegßkostcns.DerHcrtzogvonFcrrcr sollgeben 6020. Knecht/ 6Oo.Pftrd/ro.ßuckMchsen/vnd soll desBundts-ObersterVeldtherr sein. Sie theil- ten auch vnderstedrey/Meylattd/Tuscana/Königreich Neapelö/thcilte dicHaut ehe sie denBaren ßachm.Äer König verhieß er wolle auch sehen das er ein grosse Armad auff Calabrimzübrachte.Damit derDuca jüMörevnd züLand angriffen/dcn Krieg nicht erhaltenmöchtt/vnd solle dieBündtnußfünffjar wären. Caraffanamgroß Gelt vom Mug/zogRomzü/züFerrarvmgurtet er den Hcrtzogen mit dem Schwerdt/Hüt/vnd gabejmdmnammcndcrKirchenHanptman/vnd eins Beschützers der Kirchen. ÄcrBapsi/als er gehört wie der B undt gemacht/sagt er/Meinc Frcünd bcgcrö mehr L-lpMbc n L. wcdcrderFemd/danndcrFeind hett sich anItaliavcrnügenlasscn.ÄcrÄuca hielt cin^"^^^ Rmbßtag/er hüb ein güte Stcwr/jcderman both Lcib/Güt/vn sein vermögen dar/besol dckzvoOo. Italianer/die crzum theil an das Möre in dieBcsatzung legen wolt/Zü theil m andere Vestinen/vn zum theil mit jm züFcld ffthrc.In Tcütsch Land ließ eranncmcn 6ooo.Landsknecht/bcschicds auffTriest auffPoscara vbcrzüfahrcn/So hat Herr Ca-- ffar§reyherr Zn Felß raoo.gLttr aller erfarncn Knechten gehn Goctta bracht / vnd zo-- genmuGraueAlbrechtvonLadron 4002. durch Lombardey auff Genua zü. Erwar auchzooo.Spanicrwarrend/die eingesessen züBarccllona mit grossem Gelt / vnd an--» dercrooo.kamctl auß Hispanicn. Seine Pferd bracht er zusammen biß auff die 1500. ließ Kürtsserbcstellen/Geschütz giesscn/Prouiand versehen. Teruaco in Abrutz bcuestft gcnidarzüVenosa/SAgatha/ZLriano/Capua/Nola/ besaßtvnd versähe es wol.Vnd als ersich des Türcken besorgerzü Wasser/versahc er alle namhafftige Flecken am Mö- rc/dttMrggrauevonTriuieobcuestigetwidcrdcnCaraffafo;ü2lscalo was/Tronto/ Ciuittüa/Atti/ Pescara/ ChiettN/bcuorab tag jhm Ciuitella hart an/ nam ein Ciuitella/ Äucalljvnnd versorgttden Paß denermeinct/das die Feind daselbst cinbrechenwur-- den.Indemdo gicng der anstand auß/do fiele gleich erliche Flecken als Pipcrno/Som--» ma/Sezzen/vondenKönigischen/vnd rüsteten sich dieBäpstischcttRoccapapa zübelä gern/alsowarddenzüRoccapapahilffgeschickt/auchdenzü Florentino dcrHerr von Felß/wurdendieBapsiischen crlegk/gcplündcrt / man trieb das Vieh hinweg zü Vele-- tri/ vn ward den Kömgischen ein güte Pcüth/auch ward durch einen Finoehio genant/ ^^7hatereyangenchtct/derwoltRoccapapavbergeben/aberdicBäpstischen litten ÄcrHertzogvbnPaliano/vnd Petrus Strozza ZogenfürHstien/ das ward auffge bcu/vnd die Spanierzogen ledig ab auffNcptuno mit Gewehrter hand/vnd zwey stuck Geschlltz/man wil sagcn/das Zwen Spanische Hauptlcüt haben Gelt genommen dar- sür/deffcn ward hernach Fräcisco Hortado zü Brüssel des Kopffs kürtzcr/vü IanV ft Gcs entstoch gehn Malka/dcs -Ordens er ist.Nach dem ergaben sich viel an VW B äpstft schen/auch Duoli müßt Man verlasscn/vnd beucstigct d Graue von PepolenVicomar-« ro/dohin kam auch der von Felß/besatzts mit Spamcrn/zoch auffArZ o li. .DieB apsti- > HM belagerten Vicomarp / darinnen wurden bcy 2,02. Spanier auffgeribcn von den asconrern vnd Jkaliänern/des waren die B gp stischcn fro/ meinten sie Hcttctt gcwun-^ x ncn/piünderten hernach Anticola/vü Zogen wider in die Statt Röm/hcttcn wol besscrs E Bb tiij thütt/ , rcxxM DasAnderWäch thün/TagliacoZ Zo vnd andere jre Grm wider cinncmmen / vnd gnäg Drouianö UM tenmögen. Ludwig SapellofielZüdenBapstischcn/ MarcantonioColumnakAj. Campagna mit 4oOO.Italianischen Füßkncchtcn/vnnd hat bescheiden allen Reisig ^ZcügauffS.German.BcrFüßZeLigsoltabcrattffVcnafranzüZichen.DanndreKi -»Hosen waren in aller kcllevberdas Gebiirg kommen in Pcmond für T hurin hcrauß/) ulke». Oberster was der von Guisa/vnd was schon Zü Castell. Ein theil seines VolcksH^ ' Wasser biß gehn Stura.AüValcntz begerkcn sie den Paß/man avlwortttjnimlt^ lcn/dcs ward sie gestürmpt vnd eroöcrk.Aü Placcntz gab man inen Paß vnd ProuiG deßgleichen auch Zü Parma. Hernach lagert ersieh an das Wasser LenZa/do lagG deßvonFerrcrVolck/6ooo.Knecht/Soo.Pfcrdk/wolgcrüst. Darnach musimGH in äugen des Hertzogen sein Volck/Zoch auffReZZo / vnd Rathschlagren wasjhm^ thün. Etlich wollen an Placenß vnd an Parma/das schlug Guifaab/ foeplctdkrL- , affa/dcr auch komrnen was/dem Reich Zü / erlich wollen auffSena / die selb jürM gen/etlich wollen Cremona cinnemen/vnd das gantz Hertzogthumb Meyland/ML SpanieraußIkalien jagen.In sirmma Caraffa trang fort / vnd ermahnet denHch; von Ferrcr seiner züsag vnd Vcrbündknuß/deß war Guifa nicht vngcwcgcn..leichke Pfcrd/rr. stuckBiichsen/M Schauftlpanren. ViclAdclsderdemvon Guisa aufffein kosten ZüZog/auchdechll- tzogvonAtri. HieZwischenverfamletderDuca sein Votckgegen der ApruZcrstraß/vnndUffdm Palmtagimjarr557.Zog erZü Neapels auß/kam gehn Sulmon/Chicti/Am/vmO Platz do er sein Kriegßuolck hin bescheiden hak. Der Marggraue von Trim'co iicßD Sohn Lofredo in Cimtclla/dcr bcy r-o.jarcn alt/gab jh m rooo.I ka liäurschcr Kuchs vnd zwey Fahnlin Freyerknccht/außerlcscnVolck. Auch ward jm Zügebcn derGm von es.Flor. Die Frantzostn waren schon ZüFermo/sie eroberten Campli/MM denFlecken/ruckecnauffThcrano/namenes ein/belagertcnCiuitella/damüßtmsün»I acht ragauffdas Geschütz warten/darnach schossen sie einLchurndarmdcr/derivch einen grossen theil der Mauren mitjm ein/aberes ward alles versücht/wasZüvcrlcW vnnd zü crgctzung gehört von beyden theilen/ die Wcyber fekbs in der Statt brauch« Waaffen wie die Mann/Spicß/Büchsen/rk. So gar nichts mocht Guisa außnch« vor der Wehr/vnd auch vor dem Gcwikker/das er crZÜrnt/vnd sagkrIch glaub Gotts« auch ein Spanicrworden. Erklagthart/derBapsthiellnichts/ermüßtuachlaffm! scincmgroffenvnwitten. In dem kam Andreas Doria gehn Chicti/Rarhschlagt mit Duca/ der nüzooo.Cp nier/r8Oo.Dtillschervnder dem von §elß/vnnd 4200. Landsknechtvnder dem vouia» dron/vcrsamlet/SoOo.ItalianeraußCalabrienvn Sicilien/zooo.Ncapolitantt.Auä Hatcr^oo.Pferd/^oo.Küriffer/dcrmeinung/das er sich an dem WasserPeschmIö gern woll/daran er alle Brucken abwcrffen la ffcn/vnd dem Feind widerstehn/ do uck sahc/das der Feind nichts für Ciuitella außrichtcn mocht/ließ crauffdm ZebcndmD ren^Gcschütz gehn Piscara führen/vnd alle notkurfft/zoch CmitcllaZümtschütte/W sa wolt im vorkommen/vn ficng an zustürmcn/aber er soll schier erschossen worden D es fühlt wenig. Nebem dem fielen jm die pmbllgenden bcp nacht m das Lager/mW vberj tzösil -ohn c/en> M" Mi schlitz schcn M Bffi stn/! Knc roo müj mos veri gell sehn ca/d Fclj mc> der tck. rüj der NUl « M aue blei de,'!! 1ÜV1 ;um ttlicj Wß. Höll! M, tuns sili» itzLn lW reii, sch obe hui lW VottHcaira. ccxxM birlLLrmmcvastachenjmvicl/namenGiuliaNouaeittZüncchstan feinem Läger/vnd vbcrfahcndodieKönigischcn ein Schantz dtejncnwolkommcn/jaallcrHord dcrFratt tzvsrschcnwcre in -re bend konimcn/wo sie em wenig gceylct betten. ÄieFrantzösischcn zohmab demScharmützclfUrCiurtclla/gaben für/)r Hauffwcre geschlagen / der L>u-- ca entsiohen/aber man glaubt es -ncn nich t/ d er H crtzog von Pa liano vnd StroZZa ka- meumit einem frischen Haussen auffdeir 15. May/machten so viel daö Guisa abZoge. Dieficlend auß der Statt /scharmUtzlckcn/ brachten cin güte Pcüthdaruon. Grosser schütz scind geZelt worden/so in die Statt gcthan/Zwey tauscnt acht hundert. Hie Zivi-» schm kam auch Hans Walker von Hirnhcim mit 6020. Landsknechten von Genua gehn Neapels / waren Wnlin. Acht Fähnlin nam derÄuca Zü jhm/sicben gab er Marcantonio Columna aussRom Zu/ die Statt daselbst wider Zü hesetzen/darauß der vonFclß vnd Ladronge-ogen/jhncn wurden auch 4c)oo.Ikaliäncr Zü gcben/sechs stuck Wuchsen. Aisoschüsscrvicldaselbst vmbhcr/biß das sich RoecapapaHungcrs halben aussgab.Also chet sich GuilsVrsinus auß Rom mit zo oo.Iiasiäncm Zü Füß/mit Zwey AähnlmLeütfcher/dicZüMontalingclegen/mttdcmRcisigenZcüg/sicbcnstuckBüch- fen/belägettMontfortm/das ward auffgebcnauffgnadvnndvngnad/doch Zogen die Knecht ab mit aussgerichtenFähnlin vnnd Gcwehr/wolrenPiglio auch crobern/aber roo.Knechtkamen-hncnzühilff/alsodasdcrVrsinerwidcrab/vnnd gehnRomZiehen müßr/alfowardhcmachviklGcscharmützclt/vnndGesircifftZübcydentheilen. Val-- morrke erobert von den Königischcn/vnd verbrent/Palcstrino geplündert. Es war auch vcrkuMfchasst das drrBapstPalianospeysen/mit Munition vcrfchcn/vndzooo. En gel (also nennet er die Schweytzer so Hauptman Vcris von Vnderwaldcn fürt) hinein schickeuwolte/mit so viclItaliäncrn/vnd roO.Pfcrdcn.Des schickt er vmb hilffZüÄu- ca/dcrfemgct-hm zürroQ.Spanicr/vnnd sieben MhnlinLandsknecht/vnöer dem von Fclß/vndZwky Geschwader Künsscr/die mochten nicht bey Zeitkommen/aberdic Spa-- nicrvnd Landsknecht cyltcnvbcr ein rauch hoch Gebitrg / die creyleten Marcantonicn/ damit seinem Haussen einHald gcstcrcktcn/vnd den Schwcytzcrn auffden dienst war¬ tet. DicBäpstischcnwurdendeöinncn/gcdachtcnwolsiewcrcnZüfchwach dieStatk Züspcysen/schicktrn dieWägenvnd Geschütz von-nen/das sic destringer vnd vnucrhin dertwerm/Zeigtensich denzüPaliano an/ruckten der Statt Zü. E>crvon §elß griffvie Feind an emcm Graben an/diccinBerglinvndHoltzZümckhaittn/vnd mit güteMrd nungZü beiden feiten stritten sie'/aber das Geschütz dcrKönigischcn trennet die D)rd- mmg/vnnd schlügen dicTcütfchcn dieItaliäncrin die flucht/also das drc Schweytzer auchinvnordnung kamen/vn verforthcilt/vbel littcnd.Columna ftyret nicht/namRoc-- eaMassmacm/dieward geplündert/darnach ward Segna belagert. Der Duca der Zü Giulia Noua lag/knndt nicht mehr vor dem vnZifer derMuckett bleiben/lägertsichzüTurturcto/GuisaderabgeZogen/kamgehnAscoli nicht weitvon dem Duca/also das es leicht fehlk/sie httten einander schlagen müssen/ doch wolt keiner Züviclwazcn/oderindie schantz schlagen. Dcrhalben beurlaubet der Äuca fein Volck zumtheil/hicltsichgegcn-cdermanwol/Zaltab/Ciuitellamgab er grosse K cpheit/vnnd crliesi sie allerley Schatzung vnd bcschwerden. Es kam jm auch erst ein frischer Haussen außHifpanim/zooo.Knecht/woo.auß Gicilicn. Äo hielt er sichzü Turkurer/biß er hört das GuisaFranckreich Züwolt. AerHcrtzog von Paliano hielt an er solle dm Kncg ausisichren/ttwoltjhmnoch neüw Kricgßuolckaussbringen/vnnd was Zü Schiff dienstlich alles mithauffm ersetzcn/des wolte er Zwcn seiner Söhnen Zü Pfand vn Gey sclinFranckrcich schicken/wie(rauch thck.In dem kamjm PostvonFranckrcich/ ersolk chün was derBapst wolt/daraufferobert cl' Angorana/ Maltignano/ Roccamaro/ §i- liagmano.VorAscaliwarddapfferGefcharmÜtzlet/das bey roo. Sättel gelährkwur- den. Auch ward ein Aussrhür ZuAscoli. IitsollichenfachcnbcrüfftderBapst den Guisa gehn Rom/Columnaverharretm sciMBelägcrung/ÄucavonAlba-cüchtwiderauffderRömcrGöw.Segnawirker-- obm/alles crstochcn/zerriffcnvnd gcplündcrt/außgebrennt/viertzchcn stuckBüchstn cr- halkcu/vnd ein wenig Prouiand. Also zog Columna gchn Pontesacco / vnd wolt Pa¬ liano belagern. Indem kam das gcschrey/wie S. Quintin in PLcardcy eroberk/dcr ssrantzoß gcschla Bb v gen/der ccMbtt'j Das Ander Büch gen/der ConstabelgefangemDo ward demBapst gelegen vom Frieden etwas Zuh-G len/sagt/crwoltvcrsorgen das dieFraiitzosen inZchen tagen ab der Kirchen Bodens k^tzo/c» hen müßtcn/dargegen sott dieweil derDuca ins Reich Ziehen/jhm AnagnivnFrosH wider geben. AberdcrDucawußtwoldasGuisaauffFranckrcich Zümüßt/vnMs /or-cicN. Bapst sehwach/licß die PortZüRombrenncn/Zog dem Columna Zu/lcgteuwciffeHE der an/vnd gaben die Losung Libcrta/dcs willens die Statt Züvberfallcn. ZüAW»!- das gcschrcy ward/wußt niemands noch wo hin es gcrathcn solt/ob sic doch dieBäA sehen Zü Tinoli außncmmen/over in die Statt fallen wollend. Dcßhalb schickt Carch nach dem Volck cs sott sich gehn Rom thün/dänn er wolt nicht das dicBurgcrscW ZurWchr griff/auß vrsach/erforcht es sott wol-vberjn außgehn/ vndie Cvlumnchrk- besten theil gervinnen/also Zog eralleia mit seinem Volck innwmdig dcrMaurcn M mit Windliechtern on alles getümmel/vorab bey S.Iohans vnd vnser FrawenM. L'hor.Das was auch derbest anschlag/dann etwa drey stund vor tag kamdcrVm des Duca für das Dhor/vnd sahen do den glantz von Liechtern/also das sie bedaucW fach wer schon offenbar. Auch waren vier ringe Pferd außgelaffcn / die auff diePch wolten/das bedaucht die Späher ein böses Zeichen/meinten sie wercnKundtschch Es kam Kundkschafft das Petrus StroZZa mit 400. Pferden/ rc>. Fähnlru Gaftm auffwas/vonDiuoligehnRom/vnnd dasVolck so die Straß Zu vcrwareu vonI^ geschickt/warcn nicht recht geführt / hatten des Wegs gcfchlt.Also wie cs tag/vnM Mensch an derPorten derjren bcgcrt/meint dcrDuca die Losung wcrc falsch/dicM Columnesergeben/das sie wolten/so bald er cinficl/die Porten auffthün/vnd cmW läuffmachcn. Etlich sagen derDuca Habs thondenBapstZübcssermVertragM gen/scy nicht willens gewesen die Statt cinZuncmmen/darmit nicht schaden ML wievormals.Anderc wollen cs sey geschehen durch des Bapsts anschlag/ das crdknI den destfrölichermachen dörfft/wcil sollichs in des von Guisa äugen fürgangen. Der König von Franckreich fordert also den G uisa heimlich/ vn thet im selben sck benmcldung/derBapst solkc sein fach am besten anrichtcn/nach dem cs dlcMlcnch vnd als er vernomme das man vmb Friden handlet/ schickt er die Gyfel mrderheim^ HcrtzogenZüPaliano. VnndalsdcrGuisavrlaubnam/sagtderBapst/eswm^ nicht des Königs meinüg das erabZüge. Der Guisa sagtfa. Nach langem Zanckss'W er/Were es des Königs nicht/ so wcrc es doch sein sclbs Meinung/ vnnd müßt sein, Ai Bapst crzürnt/vnd sagt/ Nun hawct hin/ fahrt nun hin/ jr haben mit dem Kricgkolik so vbcrdas Gebürggebracht/dem König fchlechkcnDicnst bewiesen/ dcrKirche'M tenNutz gcbracht/euch sclbs wenig Ehr erjagt. In dem plaget Columna PaliM.Z!, Duca lag Zü GcnaZZano ein halb mett daruon/do ritten der Caraffa vnd crauffvnbÄ Zusammen gehn Cani im Fridcn Zü handlen/der ward also beschlossen. Das dcrDuca soltimnarAendes Königs inHispanie gehn Rom Zichcn/dcm^-ss 54 Füßsirll thün/vnd jm die Füß küssen/gehorfame leistcn/wie er sich dann vonansL erbotten hetk. Aum andern sott er auch sein Kricgßuolck ab der Kirch en Böden ftM Aum dritrcn wotte cr Anagni vnd Frasolon wider gcbcn.Aum vierdten solle erdcmÄ sa Gelcitgcben mit fcinemVolck/wclchenWegjhn gelüstet in Pcmond ZuZichcndÄ des Königs Land. Aumfünffkcn/derBapstgebeatteBündtnussenauff/vcrbundchi vndwolt Königs Philippen Freund blecken. Aum sechstcn/allcvnd jcden/so cmcmL- dem andern Herren gcdicne/wrdcr den oder diescn/solte vcrZigen sein / ausserhalb LL- eantonio Cologna/Ascanio Cargna/vnd dem Grauen ZüBagno.AumsicbcndmH« liano sötte man Züstcllcn Herr Bernardin Carbone/Ritter vnd BurgerZüNcapMs Bapsts Enckel/dcr dem König gedient hckt/das erZü güten Händen dassclö cinncnmn ware/vnd in bcydcrkosten mit Soc>.Knechten/die da von bcydcn Parthcye besoldet« den/so lang bchicltc/biß das man der fachen eins wurde darinnen Zü handlcn. Aunrch ren/was man dcmHertzogen von Patton/ so Marcantonio wider eingesetzt/ was nm dem Caraffa/was man der Kirchen für erlitne schaden geben soltc/mik allem wiefiiD dm Friden Zuhatten/vcranlaßt man auffde Caraffa/dassclbig Zuhandlen tncrhalbM Zehen tagen am Hoffe bey dem König in Hispanicn/dahin ersieh verfügen wolle. H' Zoch der Duca gleich mit dem Bischoffvo Aguila gehn Rom/ ward wie ein SohnvB Bapst empfangen vnd gcnant/crcrlößtallcdicin seines Königs gcschefftcn gefanM Bori Itaka. coo.habensiedecrst(nHertzogcngcscßk/abcrdamorward^^E^ die Gemein regiert durch vicl l'ribnnos odcrAunfftmcistcr vnd Centgra vc»e* uen/die wurden nun erwan in jren Empiern Zwyträchtig / vnd kamen die Lombarden/vnd mißgömensnenft Frcyhcit / das sie niemand sotten vn- derwvrffen sein/vnd vermeinten ft wesen gar Zü vernichten. Do wurden die Venediger Zurach/vnd wurffen ein H cryoge auff/vndcr dem sic einhellig wcrcn/vnd Man schreibt auch dameben/das sie zü diesen tödten kleine vrsach haben gehabt/^ offkernmal durch Auffrhürfollichs begangen/wie dann zuzeiten durch dienachgesP, HcrtzogcnjrVorfahrenvnuerdicntertodtgcrochenistwordcn.DaslaßichnrmlM wcn/vndlaß cs die verantworten die solchs von jncn schrerbcn. Der nachgcmcltLtz! Contarcnus/gedenckt dieser Handlung nicht mit cincmwörtlin.Aber RaphaelVolch ranus zeücht ctlich an. Von Herrlichkeitvnd Gewalt des HertzogenvonVencdig schreibt Caspar Con^ x^lts einervonjrem Scnakalso.WclcherzumHertzogenerwöhltwirt/dcrstchkfur^ lebenlang dem Regimcnk/vn wirt nichts ohn jn gehand lck vö dem Senak/noch chG lct etwas von dem Senat.Kompk er auffein Aunfft/so hat er nicht mehr gewalts dG dann der selbigcnAunfft oberster Meister. Es ist fm der Gewalt dermassen beschM, das er nicht weiter Handle» darff/dann so vicljm durch Gesetz vorgeschriebcntst. ner GezierdhalbettwirkergehaltenalscinKönig.DannertregtaneinKömMBl. wandr von Purpur oder Gold gemacht. Vnd auff dem Haupt kregt er ein KvnW limen Haub/die vmbfahk ein PurpurHür vmbgebundc mit cmr Guldinen KtM 1,- Scnak sitzt ergleich als auffeim Königlichen Stül/vnd alle Burger/ auch Rathstz^ fösievorfmredcn/entblöffenjreHauptcrvnd stchnvorjmalsvor einem Mrstin/H Bricffso von dem Senat geschrieben werden vnd hinweg geschickt / werdenVerfi« vnd außgeschickkvndcr seinem nammen.Dcßglcichen wann ein Gcsatz außgchMl- vnder sernem nammcn publiciert.Die Guldin vnd Sylbcrin Müntz wirk auch gG gen mitseinerBildtnuß vnd nammen. In summa/ in allen dingen wirt er dcr Gm. fürgestcltalseinKönig/außgenommendas jhm der Zaum im Gewalt nicht gehG wirk. Nach ihm feind sechs Herren erwöhlt von sechs Aünfftm/von jcglichcrZuA ner/dann diegantze Stakt wirk in sechs Aünffk gctheilt/vnd die feind Rachgebcr/M ve»> »-,-tzoZe handlet nichts ohn sie/vn warekirAmpkmcht lcnger dann acht Monat. DamikM ein grossen Pracht fm en mög/gibt man sm allc jar auß Nm G cnleincn scckclvicrdrliL kaufent Gulden/die darffer nicht wenden in sein Eigen nutz / sonder müß emhcM Pracht darmitfüren wie cim Fürsten gezimpt/anderst seine Erben müßten nach M rodt das eingenomen Gelt theürgenüg bcZalcn.Er muß viel Trabanten dicvm jnU ftn so eraußgeht/erhalten/vnd vier malim jar auß alter gewonheikzürichtmemW MalfürSo.od'^o.BurgervnRathöherren.AnvnsersHerrcnAuffartötaggchkM fampt dem Bischoffvn etlichen bestimpte Burgern in ein schön vnd köstlich SchW ccntauro gcnant/vnd fahrt auffdas weit Möre/vn nach brauch feinerVorfahrMH er ein Gulden Ring in das Möre/vnd bckent mit Worten das er damit jm vernMM k^zbrE ei dRörczü cmcr cwigeHerrschafft.Es braucht auch Parzü d'BischoffetlichcCmmvM EHertzoZe» VN so der Pracht ein end hat/fahren sie widerutn Heim.So man ein Hertzogen ttivchlt wil/mag kein Mensch wissen wo die Wahl hin fallen wirk/Dann sie beschicht durch das Loß/darumb darffsich kein Ehrgeykiger darauffspitzen / oder durch Gaben darnach^ bcn.Zlls bald aber ein neüwerHertzog erwöhltwirt/schlechk man ncüweMntzMK Namen vn Bildnuß des Hertzogen/vnd wirt der Hertzog mit grossem Pracht vonö!« Schiffleüten vber S.Marren Platz getragen / vnd er wirfst on vnderlaß neiiweM vnder seinem Nanlen geschlagen vndcr dasVolck/biß er getragen wirtzü einem beD pken orkh/do sm derFürstlich Hüt wirk auffgesctzk. SövielvondcmHcrtzogchM Are namen der Serrzogcn so sie rn -sr. ;aren nacß crbauwung der Stattauffgesetztvnd gehabt haberi/auch dieZal srer Regierung wil ich hichcr setzen. cxM Bas Ander Büch Dicweilauch nicht vnbillichjederman sich verwundere der Venediger RegWU langwirigem Skand/vnd in guter Hrdnung/wie cs verbleiben möge/wil ich em^ spiel anZeigcn/darauß abZunemmen/wo-OberkeitVätterlich /vnnd dieVndmhM, kumlichcrgchorsame vnd vnderthänig gegen einander gesinnet/das eiNjede- Reginih desto stciffer ist.Dannals im jar rzsr.die Venediger schier gar eingethan von denß. nucsern/vnd der Gemein Scckel erschöpfft/vnd das nicht mehr das Volek Zü vndik^ tungvorhands/auch gantz grosse thcürewas/also das do galt/ Ein metz oder sester Korn ij.gulden viij.batzen. j.mctz SchargooderHeydelbeerj.guldcnv.baHcn. ».meß groß Bonen ij.gulden ij.batzen. j.mctz Faßolen oder Welsch rund Erbsen ij.gulden M/.batzen. i j.pfund fchlechtHeliiij.ß. j.viertcl güt Wein ij.gulden xmj.batzen. j.viertcl schlecht Wein j.guldcn vij.batzen. j.Ey ij.creützer. j.pfund gedörrt gesaltzcn Fleisch siebcnthalben creittzer. j.pfund frisch Fleisch v.crcützer. j.pfund Käß vij.cretttzcr. j.Karrcn mit Holtz j.gulden y'.batzen. j.vicrling Saltz v.crcützer. j.Iwybelandcrhalben creützer. j.püschel Knobloch vij.crcützcr. j.HandvollKölij.creützer. Eben zü dieserzeik waren chrlicheDurger/die entboten sich gegen einem Ehrs« Rath/vnd gaben dem Gemeinen nutzZügütfrcyes willens das wie nachuolgt: Herr Marr Triuisan/der ein Hauptman vber die Galleen/gab sich dareigncP fon/sampk 4.Armbrustschützen auffscinen kosten -ü dienen so lang der Krieg wäm. Herr Marx Storckgab darscinpcrson mitz.Armbrustschützcv/dmganWKiW dienen in eignem kosten. Herr Marx Polo gab sein pcrson vnd a.Knecht/sechß rydnar lang in feinemkoDß VcldtZüligcn. Herr Andreas Vendran gab seinen Sohn dar/vnd Zü Zalen zo.ArmbrustschW/j! acht ducatcn ausscincn den monat/den gantzen Krieg auß. Herr Paulus Naij gab sein eigne person/r.Knccht/rr.Armbrustschüßen insrimtiz ncn kosten biß Zü ende des Kncgß. Herr Gandin GorZon verwilliger roo.dueaten vnderWitwen/Weisett/vüGcf« neu im Kncg außzuthcilen/vnnd cm gantzen monat zübczalen alle ArmbrußschWs' auff^.Galcen Zücrhattcn.Ergab auch sein eigne Naben oder Schiffdar/wodichD schafftcn dcsselbcn notturfftig.Vnd drcweilerZüuor der Statt gelrehen ein große s»b ma Gclts/schanckt erir aLc Zinß daruon so lang der Krieg wärt. Ergab auchdarsM SohncHcrrNiclausenvnd HcrrIohann/vnnd den dritten so bald crheimkäm/nch vrel Armbruftschützen als VieH mschafft von jm begert/dicsclben brß zü ende des Kch Zü erhalten. Herr Frantz Herhartwolt die Wacht am Einfahr mit zweien feinen Söldnttnch hattcn/biß zü außgang des Kricgß/in seinem kosten/wie crzüuor gerhan. Herr FranciscusMeZo sagt crwottauchZüSchiffdienen mit sampkz.femmDö dern/vndro.Armbrustschützenversoldcn/schanckt weiters 4oOo.guldenderStM^ selbig anZulcgcn Zum besten nutz. Hcrr -Donar von Port wolt sclbs Zü Schiffdienen r.monat/ ro. Armbruster vch!« dcn/wiewol er Züuor im Krieg gefangen/vnd gerantzonet vmb ,Ooo.ducaten. Herr Marx von Jara schanckt der Statt rooo.pfund/thüt ein Pfund 4. baßen/ ss tt vor der Statt gclichen/vnd wolt sich wo hin manjn bescheidet/brauchen lassen. HerrRrfalin Charesin Cantzler/schanckt die500. ducäten so er anfangs Kriegß d-l Statt gclichen/vnd sott seinBrüdcrIohann der Statt mit cmcm Jagschrff dicneni» seinem kosten/sonst sott erhalten 6,monat lang s.Armbrustschützen. VonIcalra. ccM HmNatalDgliapetra gab sein eigen person dar sampt einem «Diener / vnd so lang der Krieg waretwotterhatten vier Armbrustschutzen. HerrIacob Cadclmaria gab sim person sampt zmeren Wienernauff scin kostenden Krieg aus/vnd verhieß in die Starr woo.mctzcn Korns Zü bringen. HcrrPetcrPaulus/vnd JohannAacharias/gabenjrepersonen dar/samptro.Arm--- bruMMcnbißZüenddcsKriegßinjrcmkostcn/vnnd schanckten 4ooo.gulden dresie der Starr geliehen. Herr Paulus Diursan wolt 5o.Armbrustschützc ein monat erhatten/sonst 5o.Sold-> mrzwcnmonat/attmonatcincm4.ducatcngebcn/vndin eigner person ZuZichen wohin dicHerrcn wolren. (Schilf. Herr Andres Fosiari strmpt scmen Brüdern mir Zweien jren Knechte entboten sich zü HerrBemhard Candew/vudHerrBerutzo Surian/gabcnjhr eigene person dar/zü Simen biß züaußgang des Kricgß. HcrrBartholomrPcruta/woltr.Galecnbesitzen/vndsiebcsolden/jer^o.Menschen auffein Galeen/sampt42.Armbrustschützcn/ vnd seinenBrüdcr HerrHansen mitro. Gefcrten darum schicken/allin fcim kosten biß Zu außgang des Kricgß. H crr Peter Luptman gab dar sein eigne pcrfon/sampt seinem Vatter vndBrüdcr/je- den mir eim Kncchk/bis zü cnd des Kriegß/schanckt auch der Herrschafft 4ooo.ducaten/ vnd bcsoldtt4o.Armbrusischiitzen/füricden ein monat s.ducaten/zwen monat lang. Herr PeterMoZcmger gab sein Person dar / sampt zweien Armbrustschtttzen so lang der Krieg wäret. Herr Melaus Lange wolt ein Galten mit iFo.Manncn/ vnnd 40. Armbrustschtttzen bcseßm/vnd sic den Krieg auß versöldcn. Herr Mar^Capotorw hoch sein eigen Person sampt acht Söldncren/ biß zü end des Kriegs mseim kosten. HerrAnthoniLobano both scin person dar samptZweien Söldnern vnd semi Söh- uen/bißzü cnd des Kriegs anff fein eigen kosten. Herr Melaus Sics scin pcrson/sanrpt Zweien Söldneren / vnnd verrcr hundert RL- dcrknecht zübcZalcn Zwm monat lang. H.MarrFranck öoch dar sein person sampt Zweien Söhnen biß Zü cNd des Kriegs. H.Pcter Anthon.Iustinian wolt wie von anfang biß Zü cndinscim kosten dienen. HcrrAnthomIust both sein person dar/vnd Zwcn Söhn / auffsein kosten Zü Ziehen/ darzü cin Galcm von rzo.Söldnern/vnd 4o.Armbrustschtttzen Zü besitzen vnd zü beZa ün/samptdcn GchrMtttcn vnd Skettrleüttn cin monat lang. Herr Hans Pasinn gab scin Sohn Her: Hansen dar / biß Zü ende des Kriegß/vnnd schancktdcr Stattdcn Jins von4ooo.ducaten so crjrcn geliehen. HerrMthis Fasuol von ChioZa gab sich vnnd Zwcn Söhn dar Zü dienen / dann er hat anders mcht/vnd hat im Krieg zü ChioZa verloren bey rrooo.ducaten/vnd müßt für siinAanZonZalernOQOo.ducaLcn. HmBonatRauagnanemboth sich einWachrzüerhaltenandcrAülarrdy mit eim Armbrustschtttzen. HerrSonat/IohannvnLBartholomcVcrardGcbrüder/sider mit eim Soldner/ wollen wie anfangs in jrem kostenbiß Zu end im Krieg bleiben. HcrrAnthom/IohannDarauinGcbrüdcr/mikacht Söldnern infrem kostcn/wok- tcn biß Zü cnd dcsKrttgß dienen. Herr Ludwig von Hfen für sein person vnnd vier Diener/wolt biß Zü cnd des Kriegst dicnen/schancktauch allen Jinßvondcm so cr geliehen. Herr Peter vnd Herr Frantz Aouers/cntbothen sich wievon anfang biß Zum end des Kriegs ohn Sold Zü dienen. Herr Lienhart von Laguellcn/entbath sich sampt einem seinem Knecht Zü dienen. Nun diese vnd andere viel mehr ohn zal/cnkbothen sich/vnnd dienten auch nach jrem vermögen auff eigen kosten. Hingegen was die Dberkeü auch nicht lasst das güt Zü be- lohnen/damitsie dieandemBurgeranrcitzen/innöthenjhremVattcriand ZüZusprin- ^n/macht ctlich Zü Edelleüteuvnd des Grossen Raths/ als nemlich: Aaphalin Cantzler Caresin Jörg Chaleri von Candia Melaus Pau! Anrom Melaus Ruincb' Johann Sard» Jacob von Časa AlcxandcrIörg. Ändere Herren Zum Rath verordnet. MarxTcupolo IörgCornar MarxSauolin GcipionBon Faustin Mion Benedict Hcman MicholSuodo Icroüymus Canal Homobon Grmi Johann de Prioli Jacob Vihman von CanW MarxPafqualick vonCanW Paulus Lrifanvon S.Cchn Hans Schwartz Hans GarZon Peter Zacharias Andreas Vendram Frantz Gerhard Melaus Tagliapctra. SieLdberstenRath. Herr Lux MoZ(Niger Herr Marx Entz Herr Franß Balbi Herr Melaus Sonat. Von Zehner Herren. MarrBarbarico Bartholome MoreZin Ludwig Venicr Johann Contarcni Lorentz Capcllo LaZarus MoZcnigcr Paulus Triuisan Martin Lands . Mrn dcrVencdigeraussgang hat vast sein vrsach Antoni Darduin Marx Triuisan „ . Jacob Canvalmar Ludwig von Sfcn Paulus Nant von S.NarZo Marx Storck Mclaus GarZon PeterBeZin Jacob Cauel von Veron Bartholome Baruth Marx Zacharias Mclaus Lang MarxVrso Marx Starland Sonat von Port Frantz Metz Es ist auch noch ein stuck das ein jedes Regiment lang behalten mag/ die Verschiß VenterNc genhcit/wclches vnder den Venedigern gar stciffgehalck wrrt/deffen ein fchönBtyspiki v". fürgangen bey jncn im jar»4zr.mit dem Carmagniola jrcm Veldherren/dcrjncnctNs /cLwtcxc/n argwöhnlich handlek/vn sieverfaumpt hat im Krieg wider den Hcrtzog von Meyiach also schreiben sic jhmauss den achten Aprillcn er folt kommen für Rath/dann sicwoiüi seins Raths pstägcn wie doch Friden zümache/wcil der Keyser Sigmund im Land/m do helffen möcht.Ser macht sich auff/putztvnd strich sich hcrauß/wardwolcntpfanD im Pallast/vnd mit güten Worten biß zum abend auffgehalren/in den Kcrcker gelegt foltcrt/bald jm ein Knebel in das Maul gebunden vnd enthauptet. Nun hatten duK ncdigcr acht monat in der fachen ihne vcrargwohnt/ statten stats auff den grund/rch sch tagten wie sicjhnevbcrkommcn/vnd den rechten gründ erfahren wotten/nochwM rnands der sich scin gewalt/müht/gaab/gunst oder anders bewegen lassen hm/diesin!! ehe sic zum ende gerichtct/Zü offenbaren/m nicmands hat cs argwöhne mögen/dardM der vielleicht verwarnet worden wcrc/vnd ist aber solcher Rath schlag nicht durch wmz Personen gehandlet wordcn/die ich vmb wer viele willen hieher setzen will. " MarxPolan BcrtuZoMoreZm MarxMencus Jacob Gabriel Mclaus Bernhard Ludwig Scarlat GerardoMetz Marin Sorantz Lorentz Sonat Shomas Michel. FürmünderderGcmmdk. Fantin Viaro Frantz Loredan PaulCarrcr. , von Gcystlichcr Zwykracht so ßch Vr»kckk§er Zwischen denBischoffen züAglar vnd Grado cingenssen/das der sclbtgen jeder gcrndik höchst sein wolk/dcn Patriarchen Tittcl tragen/biß zü letstsieabgetheilt vmb das fick» Hundert vnd Zwentzigste jar/vnd weit die Venediger sich crsts an die Griechischen Kc^ sergehenckkhatten/wardjnen etwas Hcrrschasstvon den selbigen vbcrgcbenunAalm tischen Möre/dasselbig vor den Gothcn/Longobardcn vnnd Hünen Zübeschiitzcn/ch das sic den Giessen vnnd Golssen von Aglar fast brß schicrzü gchn Raucnn vcrhütM vnd verfahcn.Als nun der Groß Carle mit dem Griechischen Kepfer Mcephoro in span kommcn/hiengcn sie sich an die Griechen/bald do fiengcn sicKricg mit dem Patriarchen an/wclchem der Graue Marinus Zu Camaglo beystandtg/dcßhalbcn sie dem Gram Statt vnd Land abtrungen/vmb das iar Christi acht hundert sieben vnd achtzig. L)cß- gleichen hielten cs die Sclauen -um theil auchmit dem Patriarchcn/dic Narctaner vnS andere in Histricn/also vberrumpcltcn sic Parcntzo/Pola vnd andere viel Stett brach¬ te,» sie in jren gcwalt vmb das jar Christi neün hundert vnd scchyig. Scßgkcichcn Spa- latren/dieJnsel Corsula/Lcsina/dic Insel vnnd Hauptstatt der Namincr/wurdenjh:< Heryogcn nicht allein ZüVcncdig/fondcrauchHcryogen in Salmatien gcnannt.Scr gestalt eroberten sie Ragufm/ Tragunen/ Scbenico vnnd Belgrad. Gleich süchtttch VonAcalia. ccM i M vrsach an die Hadrier/gesclte sich Zur Statt Claureato/ die mit Hadrien im Zanck la gr/also das sie die Hadricr allgemach außmachten. Darnach namen sie sich dcrIadrcn ser an/widerdcn Grauen auß Croatien/Hcrrcn Murtziuar/ vnd irangenjhm schier das gantz Land ab/waseramMörchat/allcs vmb das 1000. jar. Ale sich hernach aber die Iadrenscr/oderIarer/wiemansicjctznennt/dergcsclschaffk vnd freundschafft derVe- nediger bcsorgtcn/gaben sie sich an König von Vngcrn/ das halffsie nicht/was dcnVe nedigcrn cbcn/crobertendie Stattvnd Hcrrschafft/eignetcns jnen sclbs;ü/imjario5o. vngcfehrlich. Vmb das jar 1090. hernach vnder dem schein/daß sie das GelobtLand/soHertzog H Gottfrid eingcnommcn/beschirmen helffcn wollen / eroberten sie am filrfahren Smyr- «Ein Ioniengelegen/führenfort/kameninSyrien/als setz der Sieg im schwang/ machten ein Pack mit dem Patriarchen von Hiemsalcm vnd den Reichs Fürsten (dann rerKönigBalduinus r.ward anno 1119 .von den Heyden gefangen) das in jedem Fle¬ ckendes Reichs siecinKirchen/Gaffcn/Platz/Badfiuben/Bachofen/erblich inichaben soltcn/deßgleichen ein Wag/Kauffhauß/jhrcigcn Meß/Gcwichkwosievndcr einan¬ der kaufften/wo aberftembde Leut Zü kauften kämen / sotten sie des Reichs Gewicht vnd Maß brauchen/alles Iollftey sein was sie handletcn/kcin Gteüwr gebe/auß dem Kauff- haußZüTyrofottjncnjärlichfallenzoO.ByZantierGulden.WocinVencdigerwider den andern/oder einer des Reichs wider ein Venediger zü handlen/ sötte ers vor dem Ve nedigerHoftgericht thün/sie aber w idcr einandcr/fotten bey dem Königlichen Hoffge- richtrcchtnemmen.AlleGüterderAbgestorbnen sotten dicVcncdigcrvnderjhnencin- Zichcn/Schiffbruch soljnm ohn nachtheil sein. Schuß/Schirm/Freyheitvnd Burg¬ recht sotten sie gleich mit denen im Reich haben/den dritten thül anEyw/anAsealon. AüFerrcrerlangtLnsiealleFreyheiten/Burgrecht/warenauchIollfrey/von wegen das sie der Grauin Mathilda die selbig Statt halffcn gcwinnen.Stündcn auch König Coi manvonVngcrnbcy wider dicNortmanncr/dobestccktjncnBrindisc. Da sie auch Zü Accon wie vor im Reich Hiemsalcm erlangten/süchten gleich ohn vrsach/weil jncnAa- ravnd Sicca wider abgcfallcn/an König Colman/als ob er solches Zügericht hette: na¬ men das Croatisch G ebürg fast alles cin.Alö aber domals die Paduaner/Teruiscr vnnd Rauenncr sahen/das die Venediger jreGrtntzcn an allen orten vbcrnamend/kam es Zwi schenjnenZüKricg/vndwasdcrPaduancrDbersterHcrrRudolph Groß/ cs gabhar- tcsirctt/KcysckHcnrichvertrügsie. Chio die Insel eroberten sie/als sie auß Hiemsalcm heraus? zogen. Samum/Lesbum/ Adrum/ vnd die Statt Modon/vmb das jar 112.5.-0 namen sie auch Fanen ein vmb kleiner vrsach willen. Also käme sic dem Keyscr Emanuel M öühüffwider den König Robert in Sicilicn/do eroberten sie anno nsr. Corfnn/ Corin- thm/Thebc/vnd das gantz Phoeierland/so Züuor der König in Sicilicn eingenommen hat. DicPaduancrwolten sich rechen/ schlügen das Wasser ab so in dcnVencdischen Gicffmbcy GHilaricn laufft/anno ii4<5.do gab cs aber Kappen/vnd bauwren dieVe stcn Höhen Thurn auffG. Marxen Platz / darauff man die Schiffsechs meil w cgs sehcnmag. Sic brachten Denonam vndcr sich/die Anesner wurden jreBunds- gcnoffcnannou48.AuchbrachtensicZülctstbcyGuilhclmcninSicilicngrosseFrcy- hcitenZüwcgm/vndhanckttnsichanjn.GriffcndenPamarchenZüAglaran/fiengcnd M/vnd machtcnjnKnßbar.Dcr Gricchlsch Keyscr ward Zornig das sie mit dcmSici- licr cms warcn/abcrsicbrachtcnjnZumfriden/deß gab crjnen drey grosser Scülen/dcro noch Zwo auffS.Marrcm Platz stehnd/dic dritt ward vcrwarlosct vnd siel in das Was sir/hat auch nie heraus; mögen gebracht werden/die andern Zwo lagen do / vnd künde sie mcmands auftrichten/dcß llcffcn sie ein Verkündung vnd Rüftaußgehn/ welch er Mei- ßcr pc auftrich kctc/den wvltc sic alles dessen gcwarcn das crjnen Zümütcte. Also kam ein Mßcr crn Lombardcr/dcr satzt scmHaupt Zü Pfandt/wo erste nicht auffrichictc/so mä jmnotturfftigen Aeiig gebe.Errichtet sie auff/wic sie noch do stehnd / vnd oben auff jrm Hauptschwcllen hat die eine G.Marxen Löwen/ der andern ist S» T'hcodoriBrldtnuß KM, ^Mchtzt mir seinem Schtldtvnd Spicß/daran er lehnet.Er bcgert dafür scinen Lohn/ iVs tnansoltjm die Gnad thün/das em jeder Zwischen diesen beiden Seülcn mit Würfsien/ ^öberschonfalschspicttc/hinfllrFrcyhctthetteda Züspicle/ftnsian keinem ortin der nk.^ Etatt/vnddasmanjhm seirtlebcnlangBrhausung vnd ehrttrhenarung geben wölte/ W ' Cc das ccMj Das Ander Büch das geschahe/do macht er auch die Brucken Zu Rialk/vnnd andere viel WerckZellgsZW Bauw gehörig. Bald namen sie sich des Bapsts an wider Key ser Friderichen / der gab ihnen gewch , dasdcrHcrtzogmitBlcysieglendorfft/wie noch der brauch. Als aber der Fnden^ inengemachL/warddcmHerßogdcrHimmel/darundercrgehnsolr/bcstätigtt/daH das L'hüch darunder maninderPrsceßZügchn pflegt/acht Sylbcr Trommctcnm §.^«rr-x Güldenen Schncckcu/vnd das erallweg einwcisseWachßkertzcntragmsvll.SowO S.Marxen Kirch/die gantz hoch vnd w cit/ Crcütz weiß gcbauwcn/mitB ley gcdccktM G cwclbcn vnd Scülcmwas vber den halben theil hinauff/ ist alles vergüll mit schönen Bildern von seltzamen Gemahl die sich verliercn/vnden herab vom Gold istesalle- urit Marmorstein getaflck. Äic Stül alle auß Porphyr stein /von mancherley färben- vnnd mancherley Marmels seind do Scüle/ auff das schönest. Also ist auchderVor« fchopffodcrdie Kirchthür/diewoldrcy hundert Scttlen hat/oben auffdo stehndW vhrine Pferd die vbcrgüldet/sie ist nicht Zü beschreiben ihrer köstlichkcit halben. Ek lieh schreiben Kcpser Fridcrich hab geschworen auß der selbigen KirchenemRoM zumachen/vnnd auffSanctMarxenPlatz KornZusäyen/vnnd als er kaumvonM stenabgcthüdiget/habendochdieVcnedigerZülasscnmüssen/das der Keyftrviers^ ncrLcibhengstvber nachtinder Kirchen gchabt/denPlatzvmbgeährct/besayct/vnnbzz gedachtnuß die Venediger genötiget/das sie die Stand derLcibroffcn mitrotenm weissen Smncnvnderschiedlich Pflasteren sollen/vnnd die vier verguldtmAoßmf denVorschopffsetzcn/deßgleichen den Platz / das man die Furchen sehe/auch Gyfir- siert hallen. Hernach gaben siefiir/siewoleen die LeütschenFürsten wider dieVnglaubigenD dern/verbunden sich Züinen/dcrwcilm Hellen sie vnd diePisaner stätigsZuschaffm/rn gossen viel Blües.Am AnZug do müsten ihnen die Fürsten Helffen Humago gcwmm darnach wollen die Fürsten Constaminopel mit ftcr hilffhaben/sie müßten jncndcch! Len theil alles Gewins Züsagcn/vnnd aller Hcrrschafft/also erlangten sie das Patm» chat/öas jnen zü Loß/vnnd den Fürsten das Kcyserthumb ficl/do ward ihnen Crembtt Candia die Insel gcbcn/vn Marggrauc B onifacius desselben beraubt / auch wardM Mcchon/ Coron/ Callipo lis/ Nams / Parus / Molun/ Henna/Andros/Negrox« Lus/Mycon/Schyms/Philocodo/StalumeoderLeibo/alles fchönevndstuchM Inftln/die sic in nanren der Statt/oder sondere Burger einnamen/ sic besatztendicJ^ sel Candia mit Zwölffhunderk vnd eilffBurgcrn. Ccphalcma die ward ihnenaichck der Herr die vberlegneNachbaurfchafft merckk. Sie schlügen sich Zu den Canchrmb Rubeis/vemiebendie Scalaner/Lcruis ward inen Zur Pcüth.Mit dem KömgvoM gern thcillen sic das nie ihr gewesen/also das der König sott behalten was vonSmch am Giessen Quarnato gelegen biß in Istria/vnd soll ihnen bleiben was vonHicrabß gehnTeruis der König eingenommen. Imfarrzss. fiengcnsie cinKricg anmitdm Carrarier. Acn Gmuescrn namen sieTencdum cin/aber es ward inen Zn theür/haO ren sich anHcryogZüMeyland widerdicHerrenZüVcronvnd Padua.AnnoMA menjieAuraZzoein. Imjar^oo.vbcrkamesic nach dem todkHerrenIörgmSttch Z onich/Sutcegno/rk.Antto i4Q5.ward inen Verona vnd Padua / vnd als dieZüM ne mit jrcm Patriarchen von AglarZü span kommen / ih eten sie inen hilff/ so langbißß die Statt vnd Patriarchen gar vndcr sich brachten. Also kam hernach der Florentiner Bottschafft/begert hilffwider den Meylandcr/ da wurden sie Gesellen biß jnenBriM odcrPrcß bestccket/deßgleichen Cremoua.Hernach halffen sie dem SforZa bißimnÄ nenn ward. Bald kert sich das blat vmb / also das sieden Türckcn Zum Feind gcnw nend/der trangihncn ab/was sie in Griechenland Hellen / dargegen brachten sie CysM rnirhand/dcmHcrßogenvonFcrrartrangcnsiediebcstcnSaltzgrübenab/vndcmB theil des Lands dem Hertzogcn von Mantua. Keyser Maximilian bcrupfft sie garwob aber sie lagen mit Gelt ob/harrcrcnihn auß. ^OanunHispanien/Franckrcichvndllr Bapst an Neapels wollen/blicb inen Nicopolis/Pulngnia vnd Mola in Apulien/ deß- gleichen Lraw vnd Hlcolo/Cremona hatten sic im Meyländischen Krieg. In sumM sie haben sich allwcgen schicken können in ircn oder ander Lettkcn Kriegen / deß habcnjir auchgenossen/vndistihnenattwegdasbcstwordcn/wannsieFridcngcmachk/ Smb M ih Iß «i IM W- tIV « K D i ß i I« Ü: W B jW O Kl! >sli O O B !-ß ' sta -!>§ B iiß M 8B kB sysA tistO ,r«^ «,»ß Mb M Von Icalta. ccxlstz auch noch Zü Land groß/diebaßverwartcsteninItalicn/ZüWasserhabensieEandien/ Corfun/viclinIstcrreich/Fnaul/'das alles vest ist. CypcmistjnenneUwlichvomTlir-« ckcnabgewunncn. EinwunderbarenDiebstalwilich hicher schrcibcn/dersich begeben auffdenrr.Mcr^ Hens/atinor449. Borsius da Brüder des Herzogen von Ferrarkam gehnVcncdig/ /m ward S.Marx Schatz geZeigt/cin Candiot genannt Sammatius Gcanot/ö gieng mit als ein Diener des Ktrsten/sahc den grossen Schatz/ gedacht wie er möchte darhin- der kommcn/cr ließ sich nachts in der Kirchen versperren/ hinder dem Altar der Vnschul digen Kinder ledigt er ein Marmelsteine Lrfel/ was er nachts mocht graben/das trüg er in der Schoß vnder ein Stögen in der Kirchcn/tags gieng er hinweg / kam gegen nacht wider/biß so lang das er ein Loch in die Treßkammer macht/das trieb er sechß nächt/thet allwegdcntagdieTafclwidcrfUrsogeschicklich/das niemand dessclbigengewarwcr-« den mocht. Er trüg auch nach vnd nach auß/dann diß dannjhcnes vonreichem Schatz/ vnd letsts wolt erauch des Hcrtzogcn Hüt hinw eg tragen / hats schon die nacht jm für-« gesctzt/vnnd schctztrnan den Hüt vber dieZwenM.lion Golds. Nun wann der Statt ein Edelman auch Candiot/genannt Aacharias Ecrio/dcm sagt Sammatius den Han- del/stets fagendc/Hcrrhalkenreinen Mund/cs kostetvnfer Leben. «Derwar erschrocken/ sagt was ists dann.Sagt/haktend reinen mund/gehnd mit mir daruon / wir wollen vn- serlcbeniang reich gnüg scin/kommcnd jr/fühttjn/vnd Zeigtjmvirl Edels Gestein.Äer Edelman erschrack/Gammatius woltjhn erstochen haben/ wellich Teüffel/sagt er/ brist dir/was erschrickst e Ser Edelman sagmch kan vor frcudcn nichrrrden. Sammatius sagk/eilends laßvns hinwegmit dem Schatz.Er sagt/wolan ich wil mich rtt- sten/vnd vmb Schiffsehen/verklagt jn vor dem Hertzogen/cr ward gefangen/erhcncktan erm Guldenm Strick/an crn Gas« gen der Zwischen den zwcycn Säulen auff dem Platz vergilldct aujfgc-« richtwar. Tie ZM Venedig/so za vnsem ZMsehrmechüg ist -ü Kan- bnd Wasser / jü den Zer- angefangm zübanwm im Adriatrscherr DZöreinRiuo alko/conkrafthtetim/ar Christ» r 5 4 Le Ls Contra.» ccMij Lsnttafchtung der fümemmen HwedrWmpt den tzmbltzenden Unfein. I^lurLno 8 0^^ c?^/!c/Ä -^tr^vck>e M^W § >;ntomo Lkio-a turu!e!itM8 D'5epi^ ^rrincisco ^ Oie §tütt VeneckiZK.it 72. p^rrkirckcn, vnck4l. c/ö/Ker,Nam/ick 17. »a»»/ vn-i r ^..kraniven clysicr. 5ic katfo vie/ c-in-r/en ocker?wa//cr/iit)? -rlr/ce SaAcn Kat. kr scinck ck-rnnn 400. oAe-Ntiicke Nmckcnvnck 5taZ, okn ckie Le/önckere Ze;e/t. ltem 8cki^/ö man zä allen NancktiernnZenbr-rnckenm^Z.^nckt m-tn ckokc> ^000. k« Aperckkau)? »r/enai Ze»Mnt,ck-t! mit einer S4a«ren vmkKnZen i/k, /einck /iett 400. Llei/Ker vnci 2cfcllen, /icb ciie L -ttt Venel/ix -ic^t ^e//c/?er merien. Vna' -wievo-'/ie^<«rim ^öreIi^tHfca/5cm vnienl^iekeLlanr.ci-ttacnr iViorc cien Ltttr«m'»!s>t,!i«c5cic»zwe>enda/tcllen,^"iLatin,O»o c»ivnäI,k)< -0 s a c cA .lU^Ü ü W Ce ü/ VonHcrrschafftt ccl Nas Ander Wücß Von Hepkschafst/Gewaltvnd Reichthumb der Venediger. Lap. xv. Eikerwas grosses GeltsjarlichauffgehebkwirkindieserStakk/vonM ^^^«x^Et/Steüwr/vndVngelt/mag nicht außgesprochen werden. Das weiß H (Aich wol/das der Gemein so schwere Tribut auffgclegt wirt/dcßgleichm auffdemLand/das anno Chriftirz5o.die Statt Terms dieser Beschwer den halb sich ergab HerßogLüpoldcn vonDestereich.Deßgleichchetdie Stätt Tergestum oderTriest.Dcr Groß Keyser Carlen gab denVenedi gern viel Frcyhciren vnd Priuilegien/aber als er hernach mit Mecphoro dem Constanü nopolitanrfchen Keyser kriegt/theren sie heimlich hilffdcm KeyscrNicephoro/ das ward Keyscr Carlen innen/vnndbefalch seinem Sohn Pipino/den er König vberItaliam macht/er solt es nicht vngerochen lasscn.Darnach sicng Pipinus an sic auff dem Land hart zükrregen/vnnd da sie alle flohen gchnRiualto in das Mörc/ ließ er ein lange Brü¬ chen von Schiffen in das Möre machcn/vnd wolt sie gar verderbt haben/ wo durch vn- gewitterdicBruckmchkwereZerbrochen. Als derTürck aberanfieng die Venedigerin jremLand Zübeschedigen/vnd namjneninAlbaniadic Statt DirraZo / vnd in Sclauo nia die Statt Croye/Haben sie unverstanden denTurcken-üF-rcünd halten/vu schenck- tcnimdreyzehcuHauptstett/diesiein Griechenland von dcm Kcyserthumb Constanti- nspel hattcn erobert/mit sampt der mcchtigen Statt Scodra in Albany gelegen. Ich find auch das die Venediger anno Christi i4oo.demVitzgraucn von Mcyland namen Die StattVicentz. Darnach annor4o6.habensiedemRömischen Reich entzogendie Zwo Stekt Paduam vnd Bern. Anno Christi i47Z.haben die Venediger an sich Zogen das Königreich von Cppcrn/vnd das gefchach mit sölchcrwciß.Als der Männlich sam derKönigenvon Cypern abstarb/soltHertzogLudwigvon Sophoy vnd seinGcmahcl ein Königinvon Cypern rechte Erben sein gewesen des Königreichs von Cypern. Aber die Venediger haben sieauß der selbigenInsclngestossen mit hilffdes Soldans/vndha xene-rrLcr» hertIaeobcnBastartvon Cypern darein gesetzt-um König/ vnd vcrmäheltenjhmcins Edelmans TochtervonVencdigZü der Ehe/damitsiejn mit der Zeit möchten entsetzen nach jrem gefallen/vnd Cypern an sich bringcn/wic dann auch geschach. Dannwie er¬ lich schreiben/als bald dic Fraw mit einem Kind gieng/ do vergaben sie dem selbigeüM nig/vnd liessen außlauren er werc am Bauchwee gestorben/vnd hett sein Haußftawmit samptdemKind inMüterlcibdcrHcrrschafftVcncdigbcfolhcn.DonundieFrawde- Kinds genaß/namen dieVenediger das Kind vnd tödten es.Abcr fei:; Murer namensir gehn Vcnedig/vnd Zogen also das Königreich von Cypern an sich. Aber dieandemdie von dieser sach auch schrciben/vnd dcnenich viel mehr dann den vordrigen glauben wil/ sprechen das KönigIacob gestorben sey/vndvor seinemtodk denHerren vonVemdig bcfolhcn hab sein Gcmahclvnd vngeborcn Kind. Daruottwil ich etwas weiters schrei- bcn/so ich dieInsel Cypern vnder hend ncmen werd. «DieseInsel hat jncn derTltrcksch Keyser Selyruus wider abgewunnen anno 1572. FommIulsi'oder Maul. Cap. xvs. N Italia ligk §riaul/ein klein Landliä/ fitnfftzig Welschermeilm lang, v vnd^ssobreit/hareinlustigenvnndFruchtbarenBoden/fastwolbefetzk Stetten vnd Alackcn/vnderworffen -um mehrer rheik Grauen vnnd rudernbesundernDcrren/erkenncndochfürsrDohehenlichkkitdieVe- nedifcheHcrrschafft. IrHauptstattheißtVtinum/ist schönvndgroß/ vnnd schickten die Venediger ein Amptman dokin/den man l-ocum ce- nemem/dasist/Skatthaltcr/nennek/vttdfLlrjhnwerdmalleschwcrevndwichkigeharp- del gebracht/wiewol in den mindern Stetten ein jederDerr (die auch Vene- digcrBurgrccht habcn)volkommen gcwalt har vber seineVnderthanm. Vor» Von Malta. " cch Von dek Statt 2lqmlem. Lap., xvy. StattAglaroderAquilciasol(wieerlich sagen) dennammcnhabett i ^von Aquilio/dcrauß Troia mir deni Amcnore kommen. Ich wolt selber VM/ lieber mit andern sage cs kameab ^mleZia/das sich doselb so viclWäf serlinvnd Brunnen versamlen. EsisternFrcystattallwegen gewesen/ vnnd sich Sü den Römern verbunden vor dem andern Carthagittcnser XL«! Krieg/vnd weil man sich derAußländcrbcsorgt/habcnsie die selbrge be- setzi/vndSüemerRömischenwofmunggcmacht/jajncistdasBnrgrechkSüRomdurch Angustum geben vnd geschenckt/onnd bald nach Christi Auffcrstcndknuß ist S.Marx derEuangelist dohin komen/do geprcdigt/gelchrt/vnd Hatfolg gcfunden.Scin Hand- geschifft des Euangclions sol lang do in einem Closter behalten worden sein/biß es sü¬ lch dieVenedigcrimjari^.vngefehrlich durch den Herzogen Thoman Moceni- cM erobcrt/sic ist auch vnder der Römer gewaltlangverblieben/biß vmb das jar Christi 46o.das sieAttila verstöret.Äo ward sie hernach durchNarsetcm wider erbauwcn/ha- bendshernachjreBischöffvnndPatriarchengcregiert/wclchcnauch der Groß Keyser Carlevül Länder vnnd gcwalts geben / ja Keyser Conrad hat sie -ü Herzogen in Friaul vnndMarggraueninIstcrcich gemacht/vnnd Keyser Henrich hatsieZü Gliedern des Reichs crnannt/welchcs jncn die Fridcrich Keyser hoch bestätiget/ aber sie scind hernach bald von den Venedigern angefochten worden/nach vnd nach geplagt / zületst gar ver- schluckt/anno r4ro.wiewol sie Süuor durch jre Patriarchen vcrlassen/dieVtinum auff- gepflantzk/Aglarhaben vndergehn lassen. Also haben die Venediger anno 1440. mit Ludwigen dem Patriarchen getheilt/das jhm Aglar/S.Vcyk/S.Saniel bleiben solle/ vnd Mich rooo.Aueatcn Pension von jncn darSü hctte. Aquilcia cm Hauptstakt bey den Carnen/fo setz -ü Friaul gerechnet wirk/mchtftuö demVencdischenMörcgelegcn/istvorrciten gar ein Herrliche Statt gcwescn/Mp tzund ist sic minder dann cm Dorff Man sindt nichts mehr da von jrerHmWch dann ein alten vnttd bauwfcUigen Tempel/welches Thumbherrcn/böses Lufftsvnddrk Sllmpffhalben/sich durch das jar wenig do halten. Esist der Patriarch vonAMu darüdcr.Diese StattistvorZeitcn derRömerBesatzung gewescn/vndMnW dohrn auß dem Venediger Mörc durch das Wasser Nattson.Manfindt von dcrSU KorumIulium also geschrieben.Eshatvor-citcn Cacanus der AuarcnKömgbclaM! die Starr Friaul mit aller macht/wiewol er kleine Hoffnung her sie Zügewinncn/daiH be. was trefflich wol verwaret. Dann nach dem Aquileia Zü gründ war gangen/nanM StattZü/vnd ward als ein Schloß vnd Schußstatt des gantzen Lands/sie lagauchm Wasser Narison. Als sic aber Cacanus bclagert/Rcgnicrt darinn Tomilda cmHch fraw Gisu!phi/den Cacanus in einer Schlacht vmbbracht hat/vnnd vermeint daM die Starr auch zügewinncn. Aber sie was sm zü starck. Doch das er mit seincmgcM nicht mocht Züwegcn bringen/erobcrk er durch des Wcybs Lomilde LeichfemMB Bübercy. Dann als Tomilda Herr den König Cacanum gesehen vmb die Statt M nen/gcficl erjhr wol/das sie mit Lieb gegen ihm entzündet ward/ vnnd schickt hciniW züjhm/wann ersicZuder Ehe nemcnwölt/woltsiejhm die Stattvbcrgcben. Cacam Vergern Sieghafte weregewesen/namdesWeybs anmütungan/verhießjrmrüthk nach jrcm willcn/vnd kam also in die Statt/vnd das er seiner Verheissung gnügthct/laz crcinnachtbcyTomllda/alöbcyscincrHaußfrawcn/darnachvbcrgabersicztvöW ckcn Kerlen/dic durch ircn mütwillen dem Wcyb die Gcylhcit namcn. Als das bcD hen/vn dasWeyb sehr gcschwcchkvngcnötigckwas/licß Cacanus durch sie etri Ss>i^ schlagen/darbey alleWcyber möchten schen/das sic die Gcykhcik nicht fürscycn soltM Vcrnunfft/vnd des Leibs tust der Erbarkeit/ja wrßren das vntrcüw vnd vcrratcrcp«»^ r ' hcM h P M ch tki bey denverworffenwirk/denen man domit dienen vnd wol gefallen will. Nach diesem ist die Stattplllndcrt worden vnd alles hinweg gefürk/sodieHerulen/GothenvnLongo- -arden durch irstrciffenandechälb hundert jar auß dem Mcy ländische Züsamcn getra¬ gen hakte.Cacanus trieb das Äolckauß der Statt / Zilndt sie an VKverbrant sie biß auss denEoden/damit er sich rechen möcht an den Longobardö. Das ist geschehen vngcfer- lich Zwep hundcrtjar nach dcm die Hünen hctten Zerbrochen Aguilciä. Es Zog wol Gi- sulphusHertzog Zü Friaul mit einem grossen Höre gegc Cacano als erin das Land fal- lmwolteentgrgen/abcrCacanus der Anaren/dasist/derBeyern König/gesiegekwidet snvndalleLongobardcndickiuffseinerfchtctt warm-namdäs gaNtz Land ein. Der Statt MeMrrd gesialt/arlfaltg/vnd wie sie zü genom¬ men hab. Cap. xvüj. cm-«' nthsB WM . ,«««' hciB jrcits^E S ErMmisch HistoÜenschrcibcr Littius will / das Meyland anfengklichcn sty gebauwenwotden von den Galliern. DanBellonesuscill Schwester GohnAmbigaii der Celten König /trame Zü ihm bcy Zeiten Tärguinij des Römischen Königs tin grosse Zäl der Menschen / Zü ssrcheN ein atidcr Lande das ermitjncnmöcht bewohnen. Vnd also kam trauß Gallia in das Land Insubriam setz Lombardey/vnd baüwet do ein Statt die er Mcdwlamim nennt. Etlrch andtteschreiben/dasdieGMer mikvemHektzogenBrennö seyeri inItaliamkomen vnd haben gebauwen MeyläNdi Die dritten sprechen/es sey Meyland lang vorhin ehe buGallierin das Land kamen/gebauwest gewcscNvnd habHlanum gchcrffen/ist aber von den ersten Galliern Zerbrochen worden/vnd darnach von den Galliern so hernach kommen seind wrderauffgericht/vnd dcßbalbcn schreibtIustinus/das sie gcbauwen sey 7-bO von den Galliern. Es schreibt Strabo das Meyländ vor seinenzeüen scygcwescn ein mEf vnbeschlossen Dorff/abcrZü snncnZcücnist gewesen ein Hcrrlrche Stattvn cinHaupk e dttVölckcrnlrchubre8genant.WöabcrdernamMcdiolanumherkomme/weißtman Vilich nicht/spricht Merula. Es tst wol ein alte sag / man hah an dem ohrt auß dem cclttij M ü 6 Tuber Ä üch Erdtrich gegraben ein Sauw/dic was halber mit Wollen öcdeckk/vnd daruon fiy kW men der namm Mcdiolanunr/das ist halberWullcn. Es ist vmb die Statt gar ein Edel Erdtrich/das vbcrfiüssig alle ding bringt/ dcßsG ben die Statt allwegen garVolckreich vnnd mechtig ist gewesen / vnnd ein HauM Lands/vnd als offt sieistZcrbrochenworden/so offt ist sic wider auffgcrichtvndcrbG wen. Wie Her sie sunst von ihrem grossen erlitten vnfellen wider mögen auffstahn/wM sievon dem EdlcnBoden nicht ein groß einkommcns her i VorZettendosienochiG wct vnder dem Schuß vnd Schirm des Römischen Volcks vn Keysern hat sie trefD sehr Zügenommcn an Volck vnnd Rcichthumb/mchr von Fruchtbarkeit der Erden/ vonNutzbarkeit des Mörs/vnd haben sich auch dahin gethan die Römische KeystrM güten Luffks/der Fruchtbaren ackern / vnnd der cinwohncrn Sitten vnnd ReichthuO halb/vnd bcsundcr wann sic Krieg haben gehabt wider die Tciitschcn vnd Gallier. Es hak derKeyser Traianus dahin auffgericht ein köstlichen Pällasi / wices noch ämsG genohrrzumPallasthcißk. 'Deßglcichcn hat KeyserMaximittanus Hercules indich tL-tatt ein mächtigen Tempel;ü Ehren dem Abgott Hcrculi gebawcn/ welchcrmnch gehnden Zeiten ist gewidmet worden dem Heyligen Marterer S.Lorcntzen.EshntW Statt auch gelehrte Leüt erzogen/ vnnd sunderlich hat der hoch bcrhümptPoctAG lius do gesiudicrt. Es ist noch ein Platz in dicscr Statt verheißt Viriösnum/« kompt der namm vsn den grünen Walden so darinn gcpflantzt haben die Fürsten« die gewaltigen der Sratt/do sie sich erlustigct haben mit Jagen vnnd Vogelfahcn. ü scrnd noch Vorhände sechzehn: gleich formierter Sciilcn Hcydnisches Wercks/dieKc- strMarimüianushat lassen machcnZüvndcrstützenHerculis Tempel. AüdenW des Keyfers GratianiharMcyland fast sehrzügcnommenin Rcichthumb vndfriM Dann die cinwohncrhcttcn bcy fünffhundcrtjharcn lang gütfticdcn gehabt/vnndH fridsanr leben erstreckt sich biß Zu den Zeiten des Hcyligen Ambrosij. Do ward MZ- kalra mit Arriamscher Lehr bcficckt/vnd erstünden ZüMcylandwidcrwerrigcParthW vnd Zwcn Bischoffc die auch wider einander waren. Es ward der frommBischoffH- brosius auß der Statt gttricbcn/vnd Aurentius sein Widersacher Sieget widcrjhn/vül> in diesem Zwcytracht verdarb die Statt. Vnd als Aurentius vber langestgcstarb/«s der Hcylig Ambrosius widerZü seincmVattcrland bcrüfft / vnnd sicng dasganyAa- lia widcrumb an witzig Zü werden. Do hct die Statt ein Zcitlang rüh/biß die Gochcnüi Iraliam fielen vnnd alle Srett verwüsteten/ do wardMcyland auch geplündertmS verbrennt. Darnach vnderdemKeyserJustinians wurden dieMeylandcrabcrmalsvbMw dcn/crschlagcnvnd die Mauren Zcrbrochen/do sic sich vonden Gothen wollen sciM lang darnach kamen die Longoöarden vnd eroberten der Mcy llrnder HmschO voöer/re von denen etlichen kommen scind die Mcyländischcn Vitzgraucn. Dcrcrsthatgchch fcnMatthcus/wclchcrvmb das jhar Christi ^r.74. hatallcamptcrvnhandcldcr Eü!! versehen/vnnd wardauch der groß Vitzgraucgenennt/ darumb das crinderGtattW Recht vnd Gericht hiclt/vnnd alle Hendel der Statt fridsamlichen vertragen nmim vnd was erangrieffwas Glückdarbcy.Erhctauch ein güten beystand von Königs dolphcn von Habspurg der jhm seine fachen vnd fürnemcn nach seinem gcfallmbcsw trgt.Vnnd als schonKönigRudolphgcstarb/vnnd ein ander KcyscrauffjhnkM/ij VitzgraucMattheus dannocht in seinerHerrlichkcit blieben/vnnd ward gcnmnt!>!S Keyfers Procurator. Darnach aber ward erauff vnnd nidcrgcworffcn durch vstW " fclligc Kricg/vnnd als er entliehen von Kriegen ledig ward vnnd etwas rhüw widnunü vberkam/ haterwidcrvnderstandendicStattZübesscrn/hatauffdcm Marcktauffgt< fürtdasRichthauß/doZwölffMannerzüsammcn sotten kommen/vnnd SorgtrW fürder StattHandel/vnddcrKaufficütenHandtierung/die Täglich Schatzcnstltm die EffcndevnndTrinckcndeGpciß/wiedieMaaß vnnd das gewichtrechtwürdmg!« hatten/vnnd etlichen HandtwerckerArglistigkcitvnd Betrügercy auffallwegwM vcrnntten vnnd gestrafft/ vnnd die sollen genmnt werden des gemeinen nützes Fürderer. 2W crn stu M! W vli stl bo vi Zo Ä Ä jü Vs! st! b!t «a t>a m bst svst ncs' sthc ttrl Äff ßejS dab Ni AZ M KüüS Hs lG Dji ßAn Von Hcalia. cclö wshärdieMeylättderLongobakdett ftmd gmettttt deG wordm. Lap. xix. wM ^H^Hrhin hab ich angeZcigt wie die gegcnhcü vmb Meyland vor langen Zeiten dttk«- 6gl!ls"i'oZ3t3/vnd sonderlichenInsnbria geheissen hat/biß die Longobardcn n/wm M N darein kommen scind/das mit solcher weiß geschehen ist. Nach Christi gebürt ochG »Mjar5r5.alsdieLongobardcnhinderSachsensichfast gcmehrthcttcn/vnd mW mochten sich nichtgnügsamlichcnindcrInsel/ dicsie eingenommen Hatten/ den/dN Mhren/scind sie mit gewaffneterhand darauß gezogen / ihnen Züsüchcn ein besser vnd GMs Achtbarer Land/vnd scind Zum ersten kommen in Pannoniam oder Vngerland, Die chthu^ andcmsagcnsichabcnZumcrstencingenommcnBaycrland.Vnd do sic es g-r.jar hat- llm. Es kmbesessen/Zogen sie widermnb darauß/vnd kamen mit Hörcs krafftin Italram/ ob sie amM Nllcrcht etwas dann möchten erobern / doch vbcrgaben sie dieweil nicht gar dz Vngcr- s in dich larrd/sundcr befahlen es den Hunen/damit sie widermnb in das selbig Land koMen nrö- rmnch cöttn/wan es ihnen m Italia nicht G lücken wölr.Also scind sie dohin gezogen mit srcm s hntW König d Alboinus hieß.Es was doZümal ein trcüwcr Ritter in Italia mit namcnNar- ctÄG scttö/denvcrklagttndicItaliancrbey dcmKeyscrzüConstantinopcl/aussdas schickt d' M/M' Kcyftr ein andern Hauptman wider Narfttcn der hieß Longmus/vnd die Key smn ent- ssimm boih dem Ritter)?arstti er solt sich auß Italia heim machen / vnnd die Kunckcl spüren, sahen, Golicheschmach bewegt Narsetcm / das er sein Kricgßuolck vcrsamlet weder Longinü/ ö/dick- »O öerüssrWoinunr der Longobardcn König. Vnd wicwol der Krieg vcrfünet ward, dcnD zozdoch Moinus für sich vnd bracht mitjhm ein groß Volek mit Wcyb vnd Kindern. ndM VndalökrsahcdikLandtschafftvmbVcncdig/sprach crZüdcn seine. Gehen fr starckcn ^/vnnddi Mnncr/das ist das hübsch Land/das wir suchen.Vnd demnach stetigen siean darumb dM) Httittn/vnvberkamenForumIulm/odcrMaul/Lcrms/Vicentz/Bcra/Meyland/ MhM vndanderevielmehr Skett. Es kamjmtäglich mehr hilssauß Germanien/vnd kam em choW' silchegrosseforchtindasImliänischVolck/dasvielStettsmdie Schlüssel entgegen »ttihMk biachttn. Dieser Krieg weret biß in das vicrdtjhar/vnnd brachten die Longobardcn gar ßackm! nchcdasgantz Galliam Togatam vndcr sich /vn ward auch nach jncn gcnankLongo- gattß)^ bardü/das wirknrtz Lonrbardey ncnen.Dicscr König Alboimrs/dcr cylfft in der Zal/als GchlB ttMMlfrölichwas/vndseincmlnsimiteffcnvndtrinckLnnachhengr/licßcrjmhcrZü ndattB blinzln cmGchal oder Kopss/darein cr gefaßt hat die Himfchal Comundi dcs Königs (hWamm/dicandern neuen ihn Eunmundum/dcn crmVngern hat crtödt/vnd sein TvchMZüdcrEhcgcnomcu. Es waren diese Gcpidc erlich vbcrblicben Huncn/die mit tcn schU dmMig Attila in Italra gezogen warcn/vnd die waren der Longobardcn nachbau- hcnWß m.Änd alö Woimls grossen Sieg in Italia erobert hcr/vicl Stctt eingenommen vn hat zcbn dicblsG/islergehn Dietrichs Bern Zü seiner HaußfrawenRosimundägeZogk. Vnd M' EV 'vic lMPaackcre gehalten/sich mit Wein vbcrladcn hat / hleß ersm Vie Hirnschalsci- r SE ws Cchwähcrs herzu bringc/tranck ücvoll Wein auß/darnach schickt erseinen Wem- ^tinM lchcnckcnWdttftr Schcuulichen G ehalen seiner FrauwcnRosimunde/ vnd nut lau- Königs tcrEtiMWch erZüjhr/Sauffmit deinem Vattcr.Diß Schmachwortgielrgsrgar fallens lichinbasMtz/vnd bcsunderdo sic ihres Vatters todtcnncrt ward/darumb trachtet Wkam ßeshm nach/Wsic sich an jrcm Man rcchcn nröchte. Nuri was ein Jüngling am Hoff gciiM^ EWHelMhildes/den hat sic vnznnlich licb/vnd bracht durchHn Züwcgen/das der arch aömglm Schiaaffward ertödt. Sic vermeint auch mit jhm das Königreich Zübchal- Albom«, wnBlB tcnHbc^o dieLongobarden diesen nicht haben woltcn/sundcrshrnachstcltcn/siohe sie zrcktE'' 'n^mDngirng gehnRauenn/vnd cntfürk ein groß Gütvon Gold. MwaszüRanenn ein Lx^rckus/das r'st/des Keysers Skatthaltcr/mit namen Lon haMso^ Ms/so widerNarftten hcrauß geschickt was/dcr empsicng sic gär chrlich/vnd das srer -Mzehalb/oderwiedieandcrnmcinc/jres grossen Gütshaib/darumbhctcrsic auch lwtS^ ^üderEhegenomen.BodasWcybsolichcsmerckt/gedachLsicwicsicdcs Iüng- G abkommen möcht/vnnd den ErarchumvbcrkommcnZü einem Mann. Vndalso Wste zü/ do der Jüngling auff ein zeit anß dem Bad kam/ both sie shm dar ein gifftig DerIüngling besorgt sich nichts böses/gedacht auch nichts arges auffsie/ "Mh trqnek er/vnd von stund an empfand cr von innen dcs Giffts / vnd sein tödliche Ad ij Würckung/ cclöj Tas Ander Büch Würckung/eheer es gar auß gerruncken hai/aber er nam sich des nichts an/vübochD auch darauß zü trincken/vn sprach/Du bist auch ohnmechtig vnkrafftloß imBadwi» den/darumb mnck cs vollend auß. Do sprach sie/ncin/cs dürstet nnchjetzund nicht.As fetzt er noch Herker an sie/vn wolt sie auch Zwingen Zü trincken/wo sic dZ nicht thünwch, Aü lerst do sie sähe das er auch dz mcffer in sie stoffen wolt/nam sic das trinck geschm/ß tranckvncrschrockcn das vberigauß/vn bald darnach sturbcnd sie beide zü einerZeitM . dem tödtlichcn gisst. Nach diesen dingen machten d;e Longobardcn ein andemKömzS m Clephcs/vnd ficngen anzü Mutwillen in Italia/mit Rauben/Brcnen/ Töbtcn/vß Landtschleiffcn/vnd thckcn solichcngroffen schaden/deßglcichcnItaliamkaumjhcW ' pfange hett.Sie schöneren auch weder Weiber noch Krnd. Es ward derErarchusch, Keyfcrs Vogt gezwungen sie vmb den friden Zü bikten/vn dZ sic sich liessen benügcnniii den Stetten die sie erobert Hakten/vn die andern vnbekümerr liessen. Aber es halffjW als es mocht. IrTyraneywcret biß Zü dem grossen Keyser Carlcn/SZ ist rog-.jarlM^ grieffsicanmitgewalt/vn dcmpt sie. Vnd dZ geschähe rm jar Christi T'T'S.ErsicngM leisten König Dcsiderium/vnd verschickt in gehn Lugdun / vnd sctzt andere außländlz! Hertzogen vber sic/die sich also freündtlich mir ihnen hiclren/das sic ihres VolcksHi« ment nicht mehr bcgerren. Diese Longobardcn habcnZum ersten Winüi geh eisten /M darnach do sie Langbärt Zugc/wnrdcn sie von den Walen Longobardcn genenet/ditU vnsersprach nach Langbärtncncn.Man findkauch dz siejrcnWcyberndas Haarm M. dem Kopffhcrab an das Kün gebunden haben/vn jnen Waaffcn in die hcnd geben/^ mit sic wen feinden desto erseh rö etlicher wercn anZüfthcn / vnd auch mitsolchembtA; dre zal der Krreger mchrten.Du findest auch etwas von den Longobardcn hie vndcich demKönigreich Denmarck/darauß sie ein vrsprung genommen haben. Die Statt l-l leyland zum offtern mal zerstört. Cap. xx. Mi ar Christi ^o.kurtz vor de als die Longobardcn in Italia kamm'/sM die Gothen darein komen/vü habe Mcyland gewuncn/vn die Statt vck , kert.Es wurden auch doZümal mehr daü sooO.Meyländcr erschlagen, L nach de Grossen Keyser Carlen vilRcgiercr in Italia entstund?/wie dich nach hörenwirst/vnd'wclchc etliche die Deren garij hiessen/dieZülctfiMi das Lombardisch Reich vnder sich brachten / Zog d groß KcyscrDtrmitgewalkmD- üam/vü erlediget die Lombardey von demDercngario/vnd vbcrkam sie/ vüZücMch dcmRömischcnRerch. Aber Berengar; um jurcr er nut jur gefange brß gehn Bambnz, do er auch gestorben ist. Ich find auch das Zn den Zeiten Keyser D cmrchs desvittdA ch)ertzogcn vonDaycrn/seind Marggrauc gewesen in der Lombardey/vnd besnndnhn Deruog Wolst solche Hcrrschafft darin besessen. Darnach do Mcyland in RmlM em vnd gcwalr zünam/Zog sie sich ab von dcmRönnschcn Rerch/aber Krrdcricus d' ech/h!i -icr I^ö man Barbarvffam nenct/dcr bracht sie widerumb mit gewatr Zum Rcrch. VndalesU nrrhbc»» G emah el die Keyserin darnach bcgerr zü sehen die Statt/ vnd sich gar keiner Schnck kctch.- - vdcrWütercy besorget / danich meint disc Statt wcre dem Acich?!» tzundt ganl! vnderthenig/hcttM gcmcineBösclnochein grollmW der den Kcyscr/vnd durch jrehchn vnnd stoltzce gcmnt vergaste,! sittcr Waffen so der Keyser mehr dM malmit Sicgwidsie gewendet^ vü namen dieKeyscrin vü satztcich vmbgekert auff einen Maulestl/vs gäbe irden Schwantz fttrnnZm in dic hand/vnd fürten sie also nem gcspött Zü einer andern PoM hinanß. Als aber dZ derKeyftrD ward/rhtt es sm gar Zorn/vnd das nicht vnbillich/darumb er auch bewegt ward/vM Von Kalla. ccltzg Statt anffcin ncüws belagert vn erobcrt.Nun dir sich jm crgaben/nam er an mit gnad/ . so ferr/wollen sie bcy leben bleiben/mästen sie dem Maulesel auß dem hindern mit den Zenen cm felgen beissen. Wo sie aber das nicht thün wolten/würde es inen den Kopffko- sten. Do wurden viel gefunden/dic wollen ehe sterben dan diese Schmach vber sich ne- mcn/abcr die noch lenzer bcgertcnZä lcben/dic thetcn wie man ihnen gcbotten hatt. Im Mr Christi n6r. ward die StattMeyland von gcmeltcm Keyscr Friderichcn dem er¬ sten-erbrochcn/aber darnach in drcyenjharcn durch hilffdcr von Parma vnd Placcntz wider gebawen vnd auffgericht.Im jarrrzg. hatFridcricus der ander Keyscr des nam- mms widerumb erstrittcn diewidcrsyennig Statt Mcyland / vnnd ml darin crtödt. Er Mauch hinweg die Obersten der Statt mit des Herzogen von Venedig Sohn/vnd sunst mitvilen andern auß der Lombardei) / vnnd bracht sie mit ihm in Ayuliam / vnnd Sollest er des Herzogen Sohn hcncken an einem DH urn der amgestadcn des Mores stünd.Äb(r.die andern ließ er mit mancherlcy Pcncn crtödten/vnnd also vberkam erwi- dcrumb die Hcrrschafft in Lombardei). Zwo pattheyett zü Meyland erskanderr. (Lap. xxs. j^HÜ^^E^Christiizro.vndcrKcyserHcnrichcndcmT'.warenZüMcylandtZwo ' « Parchkycn/wicdansieauchwarcndurchdas gantzItaliam. EmParthey M hieß man die Guclphcn/ die ander Gibcllincr/vnnd die waren anfcn cklich cn erstanden im jar Christi rr4c>.vnder dem Keyscr Friderichcn. Die Guclphen hielten es mit dcMVapst/vnnd die Gibcllincr mit dem Keyscr. Sicwaren so hefftig wider cinandcr/das ein Parthcy die andere vertreib / wo sie bcy einander in einer Statt waren. Anfang vnd vrfach ihres vrsprung hat sich also erhebt. Nach dem gcmcl-- tcrKchftrFridcrtchmItaliamZog/vnnddemBapsi nach scincmgefallcn nichtttzct/ verbannet jn dcrBapst. Do Zog der Keyscrvmbhcr von einer Statt Zü der > ci/cxr 8/or^kbilrMr
. Er bekriegt auch Zwölff jar lang^ Florktiner.Starb im jarano Christi 140^0- regiert nach jm Iohancs Mana/bhG- lct Iranisch/ließ täglich die Burger mit allerlei) Pencn tödren.Vnd als jn sein Mm stricff/legt er sie gefange/ltcß sie auch m st gefcncknuß sterben. Aber wie erregten «acbrö/ent er gunst von den selne/daruinö ward er erstochen in d'Kirchen vnder dcrM'ß.EöDk« tcbencm ^^eh von jm vil Stert seiner D-ranttey halb/vnd namen andere Regicrcran. -oscrto-k. Nach jhm befaß das Regiment Philippusmaria sein Brüder/der namctlicheEU wider ein/gabdcmBäPsiwidcrBononiam/ForumLiuij/vndForüCornclij.EröM auch vndersich Gcnuä/die crdoch wid'vcrlor.Er hetim anfang seines RegimcntöM GlUck/dcs ersieh auch vbernam/vn entsetzt sich ab jm dz gätz Jtalia.Do Kch. Cig« gehn AoM Zog/vn gehn Meyland kam/kam dieser Philippusmaria auß verachtuW züjm.Aber so ml Glücks crzum ersten het/fo vilVnfals her er Zum lersten/ nitallm^ Kriege balb/fond' auch Leiblich er Kräckheit halb. Es schreibt Encas Silüiusvil vvft Sein Schwester Valctina nam Zü st Ehe H.Ludwigkvo ^Orlicns / vn brachtjm jütn Statt Ast/vn die Zwey verliessen ein Sohn mit namen Carolü/st auch nach scinerM ter wolt erb sein des Hertzogthumbs Zü Mcyläd/ nach de Philippusmaria gcstarb/h« es was sonst kein Ehrlich Kind mehr vorhande.Deßhalbe auch die MeyländerZmiH des teksten Hertzogcn Philippimariekestament/vnordnetenZwölffMänner/diedjAk- gimcnkfürcn sollen. EswoltKcy.Friderich auch von wegen des Reichs cminmW Meyland habe.Vnd in diesen dinge allen was Alfonsus König Zü Sicilia vorigcM Philippomaria ein erb des Hertzogthübs gesetzt. Vnd dieweil er ein uneheliche Tchn hinst jm ließ/mit namcn Blancä/die Franciscüs Sfortia Zü st Ehe hat/woltdiejuM ciscus auch amH ertzogthmn nit d' letst scin/wic er es auch -ü letst für die anstn all tet.Es wehrten die Mcyländer in alle macht/dZ kein Halßherr mehr über sie kamc/W auch dcschalb viel Edle Iungvn Alt vnschuldigktich tödtk/ dieauffjetzgcmcltöMch scytcnwarc/abcr eswolt nichts helffcn. Es wZ Fräciscus Sfortia d' MeylandHaup mangcwcsen wid' die Venedigcr/vn her auch vbcr die fe»nd gesiegct/des vberhüb crsch vn gedacht wie er Hertzog möcht werde vbcr die Meylander/für die er langeZcitgcM hak.Äls sie aber sein nit wollen / sonst waren fro d; sie ein mal ledig vn frcy wäre wM belagert gemcltcr Franciscüs die Meyländer/vnd trang sic hart mit hungcr/vnnd doß von tag zü tag der Venediger hitffwartctc/vn aber alles vergebens was / habt suM Müssen anncmcn diesen Franciseum Gfortiam. Volgt sein Gcnealogra. / ^Marimilianus ) f Ludwig ^ohn erben abgangcn. V Q Fran ciscus -) Kranciscus lAscanius Sfortia ^Philippus CBona/dic nam Sigismund Kön.ZüPM /Hckauianus ^Iohastes danciscus Sfortia derlttst/gefencklichii ^Galcatius Franckrcich gefürt. (Blanchamaria. k st^ach Franciscu Sfortia ward Galeatius Hertz0g/stwas ein vnnütz vn ganß stick seligMcnsch/ergcbcallerBüberey/darumerauch vö den seme crschlageward/vüM> sein SohnIohancs/st noch ein kind wZHertzog gemacht/ im jarr47S. vürcgiertDß seines Vatters brüst Ludwig/vn st erhielt die reichthmn vn Herrlichkeit st Mcyland.Ä ward auch Vogt des Kinds Fräcisci nach abgägIohanis/vn Blächamariä gab nK Mg Maximilians Zü der Ehc.Was weiter gchandlet ist/hab ich hiefornenverierchA Mhcrder König bon Urancfreicß biHerver- meine har «in ansprach zn haben an das t)«rtzoA-° thvmb Meyland. 'L^eekiitt Läii» 6r««e,obn erben «bgnngen ' lob-mne; mnri» Ar nn-!cr ttertzog,obn erben geworben Mtibcui ViczZr«-^ «c oäer Viconre Ae/>bE—SckütW- ?biiipss«em-triit Ar Aitttter- tzog,b-rttllein ebe/icbe Lin ejerveri-r//en. ! 8/-t«e /« * . angoniesm« V-rkentin-t. Diese NE I^-iviZ »ertzog F« Oriienr.vmi vic ckc kr-^ Zicnzcn,obn erben -rbgnngm i äeri§okn,äkm rrsoü vergeben bnbcn t_kr-,i Kcyscr bottschafft an die Eydtgnossen/vnd begcrt das sie kein Vereinigung Men nuck' mit dem König von Franckrcich/anderst es wurd jnen nicht wol anstchn/ seytttmnch mit dem Kcyscr in Vereinigung kommen weren. Aber sie ermassen vn klagten dargczm das derKeyscr jnen nicht gehalten hat was er zügcsagt /dan er hctt jnen nicht gehend versprochen Gclt/darzü waren sie rO.wochenin Mcyland gelcgcn/vnhettMndmM hetßncn Reisigen zcüg nit zügeschickt / darzü hctt cr dem König von Franckrcich dtc^ neu lassen zülauffen mit grosser menge die Eydkgnosscn zü schlagen vnnd in sum-ui hctt jr wenig acht/vnnd ein klein geneigten willen gegen jnen/deßhalbcn sic bewegt« den ein rachtung zü machen mit dem König von Franckreich. Welches dann gcjchch zü Genffbaldt nach a llcr Hcyligen tag/vnNd vcrwilligctsich der5^ömg zügcbcnsckn mal hundert taufent Kroncn/abcr die Eydtgenossen sotten still stchn/vnd fridcn HM Es behielten auch die Eydkgnosscn jhn vor den Stül zü Rom/den Kcyscr/ dZ H.M vn dcn König von Hispanien. Aber derKönigbehieltjm vor dcnHertzogvöSochof den Hertzog von Lothringen. Imjartausentfünffhunderr vnnd ein vnnd zwentzig/hat sich einwunderbarW fallzügekragen.EswaszüMcylandobdemScbloßthoreinEhurn/vestjurwchrB lußz ! t ! r < l l ! ! t i i d f' lr § m A e h- S' m iv, Ni h.t vH Von Italia. !' h N' Kü I V I r!c s«l l» « Ll »di K afi W «n» nci U,lk gÄi »riil hW ail^ NI^E Dit ,dB ich^' gls^ bcn^ .„HZ Soff' shar!>E >rE lustig anZüsehcn / dun es waren fernen dran der Patronen Bildtnuß anß Manmlstenr auffe hübschest gchawcn mir dcmWapcn dcrHertzoge Sfortien/ so den Thum erbau- wer hatten. Im selbigiThumwaren viclThonnen Büchsen Putuer/ darein schlug dZ vaF Wttter/Zündt an das Pulucr/Zersprcngt die Mauren/vnd bereden Thum vom gründ pMb/darZü die Zinnen vn andere gebeüw so daran reichten/ das die Stein hin vnwider vor^c». sprnnge/crschlügenr.Vögtdcs Schlosscs/vn von aoo.Personc kamen kaumrr.vnbe- schedigt daruon. Es erstund in der Statt ein solcher grosser Erdbide/dZ viel besorgte dir Grattwürd garvndcrgehn.Als aberd'Erdbidc nachlicß/vnman sähe daß/das Wetter in das Schloß geschlagen hat/licffvnzclich viclVolcks hmauß sollichs Zu besichtigen/ vnfimden grossen Platz vor dem Schloß gar voller Stein ligen/die das Wetter hin vir hagefürtvn gcworsscn hak. Es hett^die Frantzosen daZümal Meyland in/darnmb wa¬ rm sie in grossen ängsten wie sic das offen Schloß verwarte. SiegcbottedenRathsHcr rmvstAmptleütcn ml Schloß die Nacht ZüWachcn/biß rOO.Kürisser vnd roo. leichter Pferd vonNauarre crfordert/in dieBesatzung kamen.Als d' Bapst Leo vcrnam/ vndcs Kcyfcrs Amptleüt/machtcu sic sich auffmit Kriegßrüstung/vn ohn grosse noch erobert? sic die StattMcyland.Abcr dZ Schloß mochten sic nicht gewinen.Als Bapst Leo hort das die feinende Kantzosen hcttcn Mcyland abgclauffcn/ward er so froh/dZ jn cin Ke¬ ber ansticß vnnd starb auch daran am g-.rag. Es hcttcn die Kantzosen noch in die besten Schlösservn Stett des Hcrtzoathumbs Meyland.Vnd dcsBapsts Höre legt sich wi der Alexandriä/ fielen diein d' Statt herauß Zum Scharmützel / vn do sic die Kind wi- dcrumb Zü ruck mebcn/kamen sie sampk jncn in die Statt. Ao flohen die Frantzoftn die im Zusatz warc/Züandcru Thor hinaus ehe sieireKind begriffcn.Bald darnach macht sich Kanciscus GfortiavcrtnebncrH.auff/ d' sich ZüTricnt enthalten hct/vstkam gc -n Mcyland bcynacht/wardmitfrcüdm wider angenomcn.Ao stcrcktcn sich dieKantzo- fcu sehr/dcrmcinung dicStattMeyland widerZüerobcrn/aber das gcgcnchcttsirmpk demH.vonMeylandZogcnjncncntgege/vn griffen einandcran/ctwan ein mcylwegs . fcrrvonMcyland ZüBicocha/vnd wurden dicKantzoscn in die flucht geschlagen/vnd z» kamcnvnrb bcy zooo.Schwcytzcr sampt r^.Hauptleüken. Bald darnach Zog des Keyscrs HöreauffGcnuam so derKantzoß auch inhielt/vnd lägerttnsich darfiir. Ihr Hauptman Fcrdinandus Aaualus schickt cm TroKekermit Bncffcnin die Statt/schlug demAbcrsicn ein solche Handlung für/d; sie inerhalb cms tags alle Kantzosen so m derBcfatzungwarcn/solten lassen Ziehen/ vll sich des Kcyftrs Hauptman vndergcöcn/darZü all ihr Schiffung/so offt es des Leysers fachen crsorder- tcn/inAüsiung hctck.Woh sie solches wollen thün/wolt er sie hinfürt bey srcm regiment vnd gcwonhcit bleiben lassen/wo nicht/soltcit sic alles dcs gewertig scin/das nmn gegen den Fanden züthün pflegt. Es waren vil darin die riechen man soll solche fürschleg an- nemw.cn.Vnd manhetsieauch angcnommen/wo nicht das Kriegßuolck so ncirwlrch in die Besatzung dahin kommen war/vnnd sich gcwidriget hct/w elchcr halb die Statt vor forchtnüsicy war. Dieweil aber die Handlüg sich verlängert/fiele vnd des die Kricgß- knechtcin/vnd ohnmffenjhres Hauptmane ficngcn sie an Srttrmcn/wurffen auffjhre Mhnlin/licffmmühauffen Zü vnd crstigc die Maur. Es ließ Fcrdinandus der Haupt¬ man scinRachschlaganstohn/vnd licffauch Zü/siclen also an allen orhtcn in die Statt. McrdiesomLcrBcsatzungwarcn/gabcnattcnthalbcndieflucht. Ao ward dicgantze SkattgcplünVcrt/vnnd so mcchtig groß güt darin gefundcn/das dicKindt nicht mehr hcttcn wünschen mögen. Darumb auch die Hauptlcüth gcbothcn das man kein Bur- ga mchr sahen soll.Am andere tag sichrten sie alles Kricgßuolck z ur Statt hinaus / da-- müdes verwüstens emendtwurde. Es was ihnen lcyd das solche Statt solt geplündert werdcn/darin so vbcrauß groß Güt gefunden ward/dZ man dcs Kcyscrs Höre vil Mo- MhttmöMversoldcn.Baldtdarnach ergab sich Cremonauch/dcßgleichen thekdas Als nun dcr Kantzoß alles Land in Italia verloren het/rüstet erstich auffcin neüws/ samlcttin grossen Icüg/bcrcitctjm grossen Zeug vö Gcschütz/Puiuer/Wäge vnPferd. Er obcrkam auch ein grosse smn Gelte als vor nie keiner in Kanckreich hat Züsamcn ge- bracht. Bau er versetzt drcIölldcnKauffleütcnZüLeon/legt Zahcndauffdie Gcystliehs vn Schatzüg crner jede Lädschafft allcchalbc tnr Reich. Er bracht auch (ln ZeüA Züsame.n von cclxttij Aas Ander Büch . vonzoooo.Züfüß/rooo.ZüRöß/vndrooo.ReysigerBüchsen schützen/kalllMitM sem gnvalt in die Lombardcy/belagcrt Zum ersten Eremon / vnnd als er nichts voch schaffen mocht/Zog er ab vnd lagert sich für Meyland/bclägcrt sie an Zweyen orten/ da¬ tiran kein Prouiand in die Statt bringen mocht / verbrennt ausserhalb der Stauch Mülen/darumb jncrhalb 4. tagen so grosser hunger an Malin Mcyland erstundt/ch ttttttxerz» mchrdann rooooo. Menschen eingantzcWocbcnkeinBrotZüeffen hatten/ bißM »k-tckn-i.HandmülenZürichtct.Es lagen dieFrantzoftn ein mcylvonder Statt/vndosiench schaffen mochten/vnd auch besorgen Müstcn es wurde ihnen der weg vn Prouiandvo» shrem feind abgclauffen/Zvgen sie wider hindersich für Ärona/ist ein sehr veste Stanz« end des Verbaner See gelegen / btschussen das Schloß zo. tag an einander alsod« 6oso.Eyßne Kügelins Schloß verschossen wordcn.Es was abervergebeNS/dannd/! gegen wehr was Zü empsig vnd gewaltig. InMrtlerZeir stcrckt sich des Kcyscrs Hörern Italia/vn schlüge sich ZüsarneuöBiH derH.vonMepland/dicVcncdigcr/dcrHcrtzogvonVrbin/Florentz/Luca/SeM machte demFranüoscn Zü eng in Iralia/dZ er-ü leist mit giosiem Verlustwidin Fkmö reich müst. Es bran der Könmtit bcgirdc nach dk Hcrtzogthum Meyland/bcsieltauffU newes 6ooo.Schwcytzlckcn/vndbcyro.derfürncmbsten FrantzösischenHcrrcn. Auff dcsKcy.scytc hat man kaum 7oo.gemanglct.-Das gantz Keyserisch Hörc/in sonderheik -icSpanicr/haben so grosscaußbcüth vbcrkommcn auß dem plündern des Hörlagers vnd von den gcfangnc/das nie kein mal in Italia Kriegßleüt reich er worden scind / ober das/das sie so groß Ehr und Lob erlangt habcn/vnnd das Hertzogthumb wider erobert. «Diese schlacht ist beschchcn imjarr52.5.im Hornung auffS.Mathis rag. DoöKönig gefangewas/verwart man sirim Schloß Pißlcon/vnLanoius Dbcr- stcrHauptman dcsKey.wolt solche Sieg dk Keyser in Hispanican-cige/ vn damit sol¬ ches bester schneller gcschchc/vcnu.mt er denKönig/d- er seiner Mütcr schrib / vn bcgert emstey sicher gclcufiüdrcBottschafft so-um Key.gesandt wmd/durchFranckrcchhnr vn wider-üReyscn.Ban wo sic d- thate/würd csjm hoch nützlich sein/ dz cr dcftcr ehe le digwürd.Dcs Königs Mütcr thcts gcrn/schrcib dar-ü mit der selbigen Post de Keyser/ bakhvü crmantjn/d- crwolt eingcdcck sein Menschliches Glücks vü siands. Es möcht sich mit derzeit begebcn/d; cs seiner Key.May.vcrgoltcn würde/wo sic sich jctzmrd gnä¬ dig er-eigt.NachdisemallcfordcrtLanoiuö auß befclch des KcyscrsvöSfortia-wöiff'- malhundcrttausent Gulde/dZ crsin d-Hcrtzogthumb-üstcllct mit volle Trttcl. Alsdiß anfordern dkHcrtzogen vmraglich sein woltc/gab cr antwort/Er wölk sein Boktschaffk auffschicrcsiZumKcyscrschicken/-ü crkündigc»; wie es mitMcyland sollgehakte werde. Es fügt sich Carolus Lanoius gehn Pißlcon -um König/vn d gab jm gute tröst / so er -ü K.M.kamc/dZ cr bald lcdig würdc.Es bath auch der König Lanoiu.m/dZ man jn in Hi- spamamvnd mcht gehn Neapels fürcn folk.Das beschahcauch.Daunmanfürtjnmit ry.Galeen vbcrMörein Hispanic. Bald hmrach schickt des Königs Mütcrjr Tochter §raw Margaritam/dic H.Carlenvon2ttencon het gchabt/ncben andern Legate in Hi- spantcn. Dann solches hat der König begcrt/dem Keyser -ügcfallcn. Dandcr Keyser hatimsinn/das er sein Schwester Elionoram/dic er vorhin H.Carlen vö Borbon ver-- sprochenhat/dcmKönig-üucrmahlcn / vnd dargcgen des Königs Schwester dem von Äorbon/damrt cr widcrumb in sein Fürstcnthumb/ von dem cr des Key. halb vertrieben was/emgesctztwürd. Da man nun handlcn wolt des Königs halb / wic cr ledig en sein Mcb wider käme / begert dcrKcpscrvon jm dz cr sich verzeihen solt aller Hcrrschafftim WelschenLand/dar-üabtrettcn von anspruch des Nidcrlands/vü von allen andern des FürstcnchumbsBurgund.Do Zeigten die Legaten amsic hettc bcfclch / d- sie dem Reich nichts sollen durch vertrag cntzühen laffen/w- ausserhalb des Welschen Lands gelegen r'st.Also Zoglsievngcschafftvon cinander.Do ward der König so trawrig/ das crin ein schwere Kranckheitfiel/viellcichtvö kummer gestorben ware/wo jhn K.M. mcht getröst het/vnd gütZüuersicht geben seiner entledigung. ^Es besorgtensich in diesen dinge die Welschen Fürstcn/eo würd der Keyser nach dem Sicg/nach gantzeIt-lia sirebcn/dan cr würd ein groß sum Gelte auß Franckreich vmb -cs Königs crledigungvbkrkommen. Vnnd dieweil er das Königreich Neapels innen hct/dar-ü ein Sieghaffts Hörem Lombardcy ligcn/könterlcichtlich die andern Sictk vnHerrschafften in Italiavndcr seinen gewalt-wingc.Diescforcht bewcgtBapstCle menten vnd dieVenediger/darumb Rathschluge sie vndcr cmander/wie sie cm weg stn- dmmöchten/das Königvnd Keyser nicht eins wurdcn/gcdachten wann sic Franckreich mitjnen in der Bündnuß were/so müßt sich K.M.förchten/so er sehe das so viel Fürsten steh Zusammen schlügen. Sie verhofftcn auch Sfortia dcr H.würds mit ihnen haben/ auffdas cr scin Herrschafftvon bcschwcrung des Keyscrs Krrcgßuolck erlediget. Dieser drngward der Keyser verstendigt/vnnd damit des Königs Müter nicht mit demBapst v»nd Welschen Fürsten sich vereinigt / vnnd auch der König auß bcgierd frey-ü wer¬ den dem Keyser -»gesagt het / er wolt von Burgund ahtrmen/vnnd wann er wider ins Ee Reich eclxb; Bas Ander Büch Heich kämt/die gantz Land sch afft dahin vermögen/dz sic solches bewillrgke.DiesihH vmraZzwr nung oderzüsag bewegt K.M.auß Rath etlicher seiner Rhäk/ das er Mlt dem König!!!! /cbc» -icm Vertrag machet/der-gesialt/dasdFrantzoß gantz Wclschländ solt raumcn/das daß Le-/efp^ larE Zu Paris von allen ansprachen zü Flandern abkräre / dz er jm auch BurgundU- , ^tzo/en. dttdtb zü stclte/vnd wast K.M.in Italiam Zur Krönung ziehen würd / solt jm derK nig 62L>o.AMß/6oO.Kürisscr/vn6oo.Schützc/auffsein eigen kosten ein halb jarlmz erhalten.Vnd das solcher vertrag stach vnnd onuerrucklich gehalten würd / soltersch Zwenaltere Söhn ZÄBürgen seinen / biß das er nach seiner crlcdigungferrerelnLV fchwüre/Zü halten was erzü gesagt het.Auffdas auch d Bundt dester hcstendigcr wm, solt der König des Kcy.Gchwestcr Elionoram/die ein Witfraw war,'Zur EhemmiW vstwast erSöhnmitjrvberräürc/vcrhicßimK.M. den selbigcnBurgund widtt-ügk- bcn. Nach de solcher Fried gemacht ward/dsrffk sich K.M.dest weniger in Welsch bcsorgen.In diesen dingen ward d' Hcrtzog Sfottiaveragwonigt/darumb diechüP- lcür jm ämh nach stelten/vud namenjm das gantz Land/abcr er ward gcZwungczir ßi, hcnin das Schloß Zü Mey!and/do er auch lang vmblägert ward. Vnd do dieKcyscn, schcnin der Statt Meyland nach jrcrviclfcltigen erlitte schaden ein grosse Scha^ Gclrs fordcrte/kam cs do hin/das ein aufflauffin der Statt ward/vn Zü einerSchlch die fach erwächst.In summa die Keyserischcn wurden Mcystcrin dieser Statt/niachüü darinn lange Zeinrach allem ihrem willen. EssanüctenderBapst/dieVenedigervstandereWelschenHenen cmgroßM wollendem gefangcnvnd vmblägertcnHcrtzogcnzühilffkommcn/dcßglcichcndctzk- fangnc Stakt Mcy land/abcr sie vermochten cs nicht. Also erstund ein ncüwerKmgin Italia Zwischen den Keyserischcn vstItalischen Hcrrcn.Vnd als sich derHeryoM gers halb mit den seinen nicht lcngcr im Schloß mocht cnthalten/crgab ersieh desL- fers Hauptleute biß er für K.M.Zü Verantwortung auffgelegtcr vntreüw komcnnM Es hct das Krjegßuolckdie Meytandrsche Landschafft vn die Statt Meyland gar W dcrbk/darnmb ward beschlossen sie sotten jnen andcrßwo wohnung süchcn/dosicjrfB ncrnen außguffen.Do namen sic des Bapsts Stctt für sich/dcm sic allffsctzig waridlkr von ö alten Freündschafft aötrcnnig worden was. Sie Zogen den ncchstcauffAoM d Hoffnung sie wurden groß GütvberkoMcn in der selbigen Statt / aber d vonBoäon ktom vo» ^6 cylends für/vn eylct auffRomZü.Viid als sic die Statt Rom wit gewalt crßitD kt^ei-r/cke dcrvonBorbonmit cim halben Hacken erschossen. DieKriegßkncchtyliindM ei/rcE- ^tatt/vn Zwangen dewBapst in der Engclburg das er sich ergeben müß/MMl mc». M gcfcncklich.Sic trieben viel Mutwillens mit Wcybcrn vn Elostcrfrawen. Cickzm Pfaffen Klcydcrvst Meßgewand an/Rittcn Zum spott in der e^tatt herumb. Dieweil diese ding ZüRom fürgienge / schickt der Frantz ost ein nniwcn ZciigmAü- liä/dcn Fürsten in Italia hilffZüthün/nam ein G enuam/Alcrandriam vnd PapW Nuch vvel mitBrand gcfchcdigtward.Fürbaß ruckt er in Itattä vst bclägctt nat lang Neapels. Es fiel Sfortia Hertzog Zü Meyland auffsein scytc/vnKncgiwH>ss dicKcyscrische/nammitscinLZcttg etliche Fläcken ein im Hcrtzogthumb Mcyland.N ward d' H.von Braunschweig mit vielen Tcütschcn Knechten inItaliamgeschickt^ Keyserischen hilffzüthün/abcr er mocht wenig außrichtc.Dast cs kam cm grosses ßccki vndcr die Kcyscrischc/d' nam vil Knecht hinweg / vst die andern woltcn des nit wattels- gen außItalia.Gleichcrvnfallkamvnd die Königischc/deßhalbesieZüNeapcls nichts mochten schaffen/vst verlurend auch widcrumb in Liguria die Statt Genuäm. Dieser KricginItalia wäretalso läg/dZ manZü beyden semen müd ward/vncinzl-- neigten willen het a bzüstahn/vst alle Spcstgütlichcn vertrage.Es schickt der KönigD Mütcr Ludouicä sampt etlicherr Rhätcn ins Nidcrland/das sie mit Fraw Margmchcs KeyscrsVatterSchwcstcr ein vcrtragmächtc an beyd'Land anstöffcn.Dae ward lmhi lich/diewcil bcydc Part Zü Friede geneigt warc/vst auch de König des Kcyscrs Schm sicr ein Witwe vcrtrawt was/vnd dem Kep.roodao.Guldcn für die entledigung siintt Söhnen bczalt.IndisendingekamdcrKcyscrinItaliamZücntpfahendrcKcysiM Kron/vn ein Frieden darist zü machen/besondcr do er sähe wie derDürck hcraußinV^ gernvndDstcrcich siel.Es feiretderH.von Meyland auch nit/ erthet seinvnscbuldm dem Keyser dar/ward also widemmb in seinVätterlich vn erblich Filrstmchumb cin^ Die SW Von Icalra. cclM Vic Möjic vnv ftirncmbste in L i- grrna amGörgelcgen/welches Lan-thondreftrfti- nerHauptstatt/RiuierediGenoavonWelschengmeKekwirt. Siehatemmjftnli-« . chenWrhafen/vnd ist von Kauffmans händlen allenthalben Lerhümbk/auch durch die selbigen dermassen auffgangen/ das sie vnder . die Edlefim Sim m IMa ge-el- letwirt. Ee Lj SttSchö- Erklärung etlicherfttmemmen örther dieser Statt. H 1,-rtrrNkN tkvr». L So^erZkV'. <7 Ncri^nctrecOoriekallast. D Port. L 8 N §.l.ore»tz. 8 Oie Scttitt tier li«<»ck/ir e-« a- n. uß ss-- 4 cy- a!k mß ckü lur- nan ucb- ;che vali chm ach-- dm chiu ld >!k Mik! lck< Äitz rch ttM sest ZtB chf^ tvnd criB uck» viin> vNlü ärüch cnW. rgM etjW stallt^ chdic- LPft ftcich/ B^h kremlich König Carlen den ?.der setzt cin Statthalter dohin.Vnd als sie der Frantzosen müd wurden/haben sie sich an Herzogen von Mcpland gchcnckt/vnjn für ein Schutz- hcrrcngehabtbißZumjar Christi r4Z5-do haben sicsichgeschlagö vonHcrtzogPhiliz)- pen/vndwidemmb ein Hcrtzogcn gcmacht/do entstünden in der Statt viel Parthepen/ vn wollen ein thcil den Mcyländern anhange / die andern dein König von Fr anckrcich/ vttalödaöReEalsozcttrcntwasinimsclbst/müstcsScrgchn. IüvnscrnZcitcn erken¬ nen sic/glcich wicMcyland/denKcpserZüeinem Dbcrhcrren/ wicwo!sie darnebenfrcy wölken sein/vnd haben ein Regiment das sehr gleich ist b Venediger Rcgimcnk.Dan sic seucnauch cinHcrtzoge/doch lassen sicjnnit bleiben sein leben lang.DieBurgcrbckirm wem sich mir grossen KanffmanöHandlen vn Gchissungen des Mörcs/ also das sic in diesen dingen alle Stett inItalla vbcrtrcffcn/außgenomrncn Venedig. Die Statt ist gwß/hübsch/Rcich/vnd hat ein güte Port des Mörs. Das Land darin diese Statt tigt heißt Liguria/ist ein rauch vnd sicinecht Feld/ bringt nichts dan das man mit grosser ar- beit auß dem Erdtrich zeücht.Es ist vor Zeiten fast biß Erdtrich mit Walden vberZogcn gcwcsen/vnd hat wenig cmwohner gehabt/die haben sich fast mit Mördcn/vn Raubcn ernehrt/vnd mocht inen memands in den Walden Zükommcn / -iß Zn lctst einer kam der Fulüiushieß/derZündct die Wald allenthalben an/vnd bracht sic Zum Seyll Thurm. Cap. xxv. Ichtferr von vrspnmg dcs Wassers Padi im Pcmund/do ligt dieberhüm- btc Statt/so bev den alten ^n^uttz lsurmornm/vn Züvnsern ZeitenTau- rimrmvnnd Thurm gencntwirt/allerWcltwolbckank/ der kriegen halb so Zwischen den Frantzosen vn den Key ser ein Zeitlang gewcrt haben/ vnd crrdt- lichenanno Christi ^44. auffdcnDstermontagbcy der Stakt CamiolZü einer grossen Schlacht crwachsen/in welcher die Ä)?eylättdische/so aussdcs Kcyftrs sep- tcn gcwescn/sollen bcy ctllch tauscnt(wic die gemein sag ist) verloren / vn die vbrigcn gar raheallgefangen vnd gcschc.'tt/vi'.d wehrlos; heim geschickt sein. Es schreibt Celius sc- rundus ein gcbomcr Thurincr von scincrn hcrmct also.Nach dem die Gothen die Statt Thurm habe Zcrbrochen/isi sie darnach wider gebawen/aber kleiner dan vorhin. Sie ist gantz vicreckicht/vn gar mtt schönen H cüsern gczicrt/vn läufst ein Arm vö dem Wasser Änria mitten dardurch.Src ist gar wol bcucstiget mit Grabe,r/Maurcn/Thümen/ vn mtemc schönen Schloß.Dic Grauenvnd Hcryogen von Sophoy haben diese Statt em lange Zeit ingchabt/biß sie Zu vnscrn zeitc Franciscus König von Frankreich cingc- nommcn/vnd dermassen beucstigct/das sic ihrer stercke halb keiner Italisch en Statt et¬ was beuorgibt. Anno^S.ist sie in einem vertrag dem Herzogen von Sophoy wider vbergcben worden. Sie lrgt aufs einem ebnen Feld/vnd laufft nicht ober tausent fchsitt vonjhrgegen Hricnt das Wasser Padus/abcr gegen Dccidcnt vn Mnnachr hat sic die hohenApeubcrg.Awischcn der Statt vnnd Pado llgcn viel lusttger Garten/abcrvbcr dcmPado seind Rabbcrg/dic bringen außbitndrgS güten Wein. Es ist ein Erßbistumb, in dieser Gtawvn auch ein Hohe Schül/die sunderlich vndcr den Hcrnogcn von So- »oLe phoy in grosserachtungist gewcscn.Es hat auch der König auß Franckrcich Henrich r. jä rkM/r. imAugstmonatdustgrcke StattVlpian eiltgenommcnimjhari555.vnd darnach sein Winterlager gchaUmMonfcnat. Alexandria» Cap. Mj» dem Wasser Tauro/dZ auß Liguria kopt/ vn mt ferr hind Paphy in Pa- MHM/ dumfelt/ligcMichnamhafftige Gtett/besundAlba/Äst/ vnneüw Alexan MW Alcranvria hat eitl solche anfang gcnoincn.Als Keyser Friderich der erst Myland Zerbrochcn(dic doch bald wider gebawe ward) wark etlich T Ligures ihenetdemBerg Apcnino/dir verliessen jre äckcr/ vn Zügen Zä ei¬ nem ÄorffRobereto gcnant/sicngcn do an Zn bawcn ein Statt/ die nanten sie Ccsaxeä. VndalödcrBapstAlexandcrderdrittdcs Kcyscrs feind was/vn sich mithilss der Vc- uedlgervnd Mcylandcrwidcrjhn setzt/ja auch das gemein VolckimLand dcmBapst ttcllwenbcy stand thct/wolt dcrBapst das man forthin/Zü ewiger gcdechtnuß dieser sa- M/dic gcmcltt Stakt nach jm Älcxandriam naüke/wie dan auch geschach. .Paphp, Paphy. Lap. fpvq. Avhy die Stakt ligt am Wasser Ticino oder Tessin/daruon sie auch vorZei- tcn Ticinü hat geheissen. Es hat diese gegenheit bey denaltenl'ttalpLöin, vnnd 8uba!pina gchciffen/vnnd nachmals von den Longobardcn Lombar- dia / welche ihren Königlichen sitz haben gehabt -ü Paphy / ehe sievon dcm grossen Carlen wurden gedcmpt/es hat diese Stattvil erlitten dcrZtvepW vnd vncinigkeit halben so -wischen den Guelfen vnnd Gibcllincrn gewescn/vMM ist. Johannes Galeacius erster HertzogZüMeyland/ dem diese Statt Zü chcilwM vnnd er sic vndcr sich Zwang / die vorhin ein Frey statt was / hat ein Schloß dar;üg« bauwcn/ vnnd den grossen Thiergarten/ der hat also ein Platz/ das erZwenyig WG meylen begreifft/vnnd ist mit einer Mauren vmbfangcn/gemacht Zü einem Hoffgejagr Ietz nennt manihnBarrum/vnd werden allcrlcy wilde!Thier darinnen erhalten. M alter gebeilw do scind gewesen / seind fast alle durch die Krieg -ü gründ gangen/ außgr- nomcn die Hohe Schul/ die Zeigt noch an / wie cs so ein Herrlich wesen in dieser Sm vorzeiten ist gewesen. Sie hat sich vieljhar hergespert dem Kcyscr vnderchanig M vnd das hat sie Zü shrcrvcrderbnuß bracht. Was dem Menschen noch ist-ü auffcnthab tung seiner Nakur/wirt vbcrflüffig do gefunden / vnnd sunderlich Hai es köstlichen^- ckenWein.SiegchörkZüvnscrttZcitcndcmHertzogchumbMcyländ. ModoetraoderMontschen. (Lap. xxvlss. Je Statt Montschcn ligt am Wasser Lamber/ die vor Zeiten König trich/vnnd darnach Thcodelinda ein Königin dcr Longobarden mitW e-fc-r- U gaben wol geziert haben.Es haben auch vor 400. jharen die Keyserindie- scr Statt Zum ersten die Krönung mit der Eyßnenkron entpfangk/dic hek- nach gehn Meyland kommen ist. An'minV. BonMalta. cclrM/ Aümmum. Lap.^ prir. NFlaminra ligt die Statt am Möre / vnfm von dem namhafften Wäffcrlin Rubicon/dasjctzund Ptsitclla heißt/sic ist nit sonderlich groß/hat cknzMiche Porten des Möres/Hat auch güte Wcin/vir dcßhalbc gütvn vil Käß.DzFeld vmb die Statt ist nit sonderlich güt Sn d' Fruchttragüg/ Zü Wein aber garvtt- gcschlacht/dancswcchßt sauwrvirvngcfchmacktcrWeinan diesem orbt. Es habenetwanvbcrdiese Statt gcherrschet dicHerrcn vonMalatesta/außgunstKcyscr Duonis des dritten/vn als siein nachgchndcn zttten viel Mutwillens mit den Burgern ml>md/vn in jren haß sielen/scind sie von dcnBapsten vertnbe wordc / vnist die Statt vnderdcsBapste gcwalt komm/d'hak cinVogt damren/den man neilt Gubcrnatore/ dcmgiert die Statt »nit sampt cimRath so gesetzt wirt von den Bnrgern. Doch haben sievorvtertzigjarrn dieVenedigerttlich jaringchabt wider des Bapsts willen. Pisa. Lap. xxx. IßisteinmechtigeSkaktinItalia/dieauchSwey oderdrey matvmb dZjar CH-tßiroro.dieSarackncnanßderInscl Sardinia geschlagen hat/vnsie H beherrschet. Eshabcn auch die Burger dieser Statt aiw Christinös. angc-- MendieInsclMaioncävnMinoricä/ diecingcnotnenvnd jrcnMahu- metischeKönigSittodtgeschlagc/dieKöniginabermitdem Kind gcfange/ vttddasKindlinimChristcnglaubcnaufferSogeVtrvnderweiscn/vrrdsrumKönig ge- rttachtrngemelterInselnMaiorica. Es stund die Pisaner gewaltig gewesen biß zu d er seltKcyserR»rdolphen/dcrhatsicfastsehrgedetNpt. Anno Christi rz6c>. kaufftPctrus Gambacurtadise Statt vonKcy.Carlenvrrrbrroüo. Gulde. Darnach karnsicwid'in einand'ehand/vndward MtstverkaufftIoharkiGaleatio dem Vitzgrauö.Vö diesem »vardsicverkaufftdenFlorctincrn.Vnd als diePisanerdesvbelzüfricdc warc/machte sie wid'dic Florctmcr ein aufflauff/tricben sieSur Stakt hinauß/ machte sich wider srep. Es bestund aber nit läg/dan die Klorckincr brachte sic wrd' vnd'sich/ vnd behielten sie bist zumjar Christn495.Ietz ist sie Mit der Stakt Florctz kornerr vnd' dz joch des Fürste Co¬ sme Mediccs/ö ein gcwalthaber in der Statt was. Dieser dicnstbarkcit halben scind vil Burger auß der Statt geZogc/Hauß yn hoff/anch jrc gütcr dahindcn gelasscn/vnd sich and'stwohin gesctzt/vnd besond' scind vil gehn Venedig körnen. Vnd durch Kausfmans gcwcrb widcrumb auffkomnren. Diese Stakt hat ein weiten bcgriff/vnd wirk durch ein Wüster gethttlt/hathoheStattmaurcn/die»mtVkarmelsteinarkffgcfürtscind/abcr hat wenig clnwohncr/vnd stchnd viel wohnüngm lähr. Doch »st der Stakt etwas gehotf- fcn durch einHohc Schul so mä do auffgerrcht hat. Do ist bcy crncr Kirche em Dhurn/ dttistrvun-ttbartich gebauwe»». Da», so mar» jnvon ausscrr ansicht / hangt er auffcin siM,alswokcr eins mals niderfallcn/vnd so man darein kompt / ist er schnür schlecht auffgmchEs ist auch ein Kirchhoffdo / der ist mit Mauren vnd seh opffen beschlossen/ inwelchmdas Erdrnch mag ein Menschen verzerk in r^.siunden. Das Erdmch vmb die Gtattrstsasi fruchtbar an Korn / trcgt aber gar schlechten Wein. DicBurgerbc- gchndsichfastmtKauffuranschätzen/ dann die Statt ligt nicht fcrr von dem Möre. Es ist nichtsastungesunderlufft do/besondcr für die störnbden. Ranerttt. Lap. xxxj. Mtnheir vmb diese Statt hat vor Seite geheissen 6slll's l'oZsks/ ist dar- Hnach gethMworden in Errüliam vnd Fianüniam / vttd heißt Sü vnscm Zei- FtcnRomandwla/darum auch die StettRauenn ligt. Diß ist gar ein alte Statt/dieKönigDietrich mit schöne gebeüwcn geziert. Vnd do haben die Lxsrcln'jrensitz gehabt/wclcheVicari vnd Statthalter oder Gewalthaber scind gewesen nach de Keyscr/als er sein sitz verrückt hct gehn Constanttnopcl.Diß "regi- nimthatangcfangevnderdcmKeyserIustino/a>to Christi 6ro.vnhat gewärtrs^.i'ar -Dieser Statthalkcrhatvnd'Mgehabt die StattRaucn/Ccsenä/ForumLittium/ Forü Comelij/Bononia/Mutina/rk.Vnd dicgab hernach Pipinus dcmBapst/vnd hatdz/rerbrmstL bestätigt Carolus der Groß/vnd sein Sohn Key serLudwig/virsie wollen dasman das L-r-enx«- <ändlin nennt Romandiolanr/von dem namen der StattRom / der es rmöworffett soltöamcrmarcktcndcnbosscn/sehriebengehlrFlorentzvmbhrlff/ So kam Dtt Montagut mit achthundert Kncchten.Die Statt macht Lerme/ der Pitti-- glianerward eingelassen mitzooo.Kncchten/schlüg denMontagutin die siucht. Vnd morgens kamen dievonS.Flor mit aoOo.Knechttn/bclägertcn das Castellet/barmen lagcndrcy hundert Knccht/der kamen wol Zwcyhundcrtvmb/wurdcnaußgehaben/vnd jhnenachtStllckgroßgeschiißes genommen/auffslctstward gchandltt(dann die im SchloßhtttmnichtöZncssen-daösieabZugen/sowoltdieStatt demKcyftr mchtab- fallcn. Der MendoZZa höret das Zu Rom / fürer mit ihm Ascanio de Cergna / nam Knechtan/aberdoervernam/das schon so viclVolcks des Frantzoftn darinnen lag/do stupfet erDruitello dann die Franzosen hettcn Grosskto in/vnnd wolten Druirello an-- fallcn.Aber Don Diego kantin des Keysers vngnad der Starr halb/müßt heim in Hi-- spanienZiehen/vndwarb demVicere Don Petro Toledo ZüNcäpcls beuelch geben/ er solic sehen das er die Statt wider erobert / vnd eigner Person da» Zü thün. Also ließ sich der selbig den Winter nitverhmdcm/Zog mit Tcütschcn/ Welscken vnd Spamcrn/biß in diezooo.mit seinem Wcyb vnd Houe/vnd seinem Sohn Garsia/in diesen Krieg/im iartausentfüttffhundcrtfünWgvnddrey/mrJenner. DcrBapstförcht sich/besoldee achttattsentKnecht/ctlrchcgcfthwaterRciiter/legtdieinRom.AberbViccreZochfork/ kamgchnSum/doftlrssenanffchnviertausentKnechr/diLaußPemondjmZüZugen/ krmpt de Sencsern ins Land/namml Flecken ein/vn Montefellenio.Den rp.tag Mer-- kleno gewann er Monticello.Der Cardinal von Fmar Hyp o lüo/ was Zu Sems in des Frantzsfen rramen/dre StattZü regierc/bHerr von Term es wZ oberstcrvbcr dZ Kricgß-- «olck/abrrderVicere starb.DerhauffcntZwischenberennet Monta leino/dcrBentiuo-- glio/Comelio FrantzösisihcrHallpturan schlug etlich Telit sch en vnd jre Pftrdr so vmö Groffetvwaren. Doch oder erlich tag wurden sie wider geschlagen/als man dencnZü Momalcmdic bcZalung bringen wolt/die jncn gcoommcn ward. Aust Chusi vnd allen FleckenwmdMtvcnenZüDröitellofiirvnndfttrgcscharmützclt. AnMirandulanattr man Kncchtanvem Frantzoftn gehn Sems züschicktk / daL der König war erzürnet v- ber den HtttzoM Zü Florcntz/dcr Zugcsagt des Kriegst sich'nir zübcladen/vnd hat doch den Kcyscnschensttrschnb gechan/schickt den Peter StroZZa widcrshn imjar ^54. im Jenner/sagtimzitsitnfftausentKnecht/GasconicrvndTeütschknaüffdaöbcldestnach züschickcn.Dtt StroZZa schreib auch dem PriorZüCapua seine Brüder gehn Malta, er solk mit dreyenGaicm auffdas Port Hercul züfaren/vnd sm Helffen. Wie nun der Gttozzazü Siena war/do mocht er mit dem Cardinal nik eins blcibcm Dem Hcrtzogcnvö Fiorentz wslt die fach nit gcfallen/bcricth sich mit de CastcKan von Mvs/wie imzstthün/vnd dz beffcrwcr de vorstreich Zühaben. DerHerr vö Termes Har du Starr wottbcucstigct/vnd hat ein Wahl angefangen vor Porta Camoglia/ der war m garauß gemacht. Also schickt der H crtzog von. Florentz dem Mysscr mit viertauscnr Kncchtc/ob erden selb^Wahlmscinegewaltbringemöcht. Der Mysscr kam gätz heim dch bey nachkfür die Statt/ weil die in der Statt heraus: gefallen waren auff die beüt. Aber Lorentz Castiglon ward der such gcwahr/machtk ein Lcrmk/ vn errctmensich / doch, nam der Myssrr den Wahl eM/vn beucstigct in noch baß / lägen sich also vor V Porten, stc scharmkttzetten stäts/vnd sicrcktm sich zü beyden sez)ten.Der Corgna wolt Chusi ein- Mmen/Anguillara derHauptman fiengjhn/dast er wolt durch vcrrhäterev die Statt Kf Y Chusi eclxM Was Ander Büch ChusieingcnoGenhabtn/dowarderZüfeinemgroffenvnfalleingelaffen/vübchcmpt, Also kamen dem StroZZa Sooo.Knechtvn erliche PfcrdtauffLuca zü/ die soltcnSk» Hcrtzogcn Zü Florentz angrciffen/darmit er vor Srene abZuge/der Prior Zü Capua h« auch in Porto Hercule/vnd bracht züLand bcy 5ooo..TeUtschcrvn Gasconier/ vn auff demxj.Iulij imr554.jarZog ti StroZZa bey nachtauß der Statt mir sooo.KnechtiM 5ao.Pferdkc/so still/das es der Mysscr nit vcrmerckt / vn ficng an in des Hertzogk LaÄ vbelhaußzühaltcn/eroberiMontcatin/Moncuculo/besatztsic/dcrHertzogvn'Hff,, forchten des geträyds/kieß zooo.in derVestin ligen / Zochmit 7000. Knechten vn^, Pferdkcn gehn Pefcia dk StroZZa nach/do hort er dZ dk StroZZa so vil hilffkam/vn^j dz Volckdes erwartet 4ooo.Knecht/ctllchPfcrdt/nit weit wark/hat er schierst fach kein gefallen.StroZZawoltdeMysserhcimlichvberfallcn/abercrwardgcwamet/vndfi^ daruö/also dz crBrreffvcrgaß dicergeschriebc Hett.-Dcr StroZZa hatmüdVolckvßk!! genweg/dZ crjmnitnach eylenmocht. Vnd dieweil die Frantzösisch Armaknitvor^ den/vnnd des Kcyscrs Volck daher Zog/forcht er käme eins mals vndcr denfkind/joch wider anff Giena/vn befatzt die Stett am M6re/damit er Prouiand mdcht Haben/W allein rooo.Knecht/vnzos.Pfcrdtin die Statt. Der Prior wolk nicht fcyren/ bclM Scarlio/ward crschosse.Also Zoch d' StroZZa herauß/ hielt sich am Mörc biß in Hce monak/daü die Keyserifch Armat was vorhanden. Seine KnechtwarenjmindcmW loffen/vn Zü dem Mysscr sich in sold begeben/ doch bracht er bcy rrooo.züfüß/WW LOoo.Gasconier/2.ooO.vnd5oo.TMschcr/rOoo.GrawpUndLer/6Oo.ItMncl/ch tausenkRingerPferb/mitdcncwolt crdeMarchcscn ein Schlacht lifcrn/derfclbtzk deyr4oo6.Kncchtzüfüß/r§oo.ZüPferde. EskamZüschlahen/d'StroZZaließ sich^ tue Gra'wpündter/StroZZa ward wund/fioch mit dem Caraffa gehn Lucignano/dU^ crhatdrcschlachtvcrlorcn.E>o bleibcnjmwol4ooO.vnd500.Mann dohindcnich, »554.auffden ij.tagAugstmonat.Auch nam der Mysser gleich Lucignano ein/dannic StroZZa ward gehn Montalcino gcfürt. Also treib es derMysscr im Land/vndmick belagcrung Siena biß in das jarr555.auffdcnxxj.tag Aprillcn / do crgab sich dieÄD anKönigPhilippcdes Kcyscrs Sohn.Sicward mit Spaniern besetzt. Jmcinn» do erobert crauch PortHcrculc/dann derDoria lag damorZüWaffcr.MeinM«! Le»ckkompt cino bleib.Cardinal MendoZZa ward Zum Gubernator gemacht ZüSicna/dieauM cktc rlo- rischcngesirafft/vndieandcrngncdiggchaltcn.DcrAdclindcrStattwoltnitvosM fEicr.beuestneten sich in Montalcino. Aü letstward dem Hertzogcn von Flormtz dieSttii Siena geschcnckt/mit sampt Montalcino vnd der gantzcn Landschafft/annoiM Mantua. Cap. xxxmz. Anma ist ein alte Statt vnndbeyden altendeßhalb sehr vcrrhüM Vas der sinnreich PoctVcrgilius do geboren ist/vnnd geschriben h« ^seinweytevnwolvcrwartc Gtatt/gantz lustig/vnwittcm scrAdcldariKgefunden.SiehatHerrlichePalläst/viiemgütens schlachten boden.Dicse Statt ist auch vndcr den Keyfern gcwchch ben sie abervö Händen geben / vn ein Mrstcnthumb darauß gemch wie sie mit andern Sterte inItalia auch gcthan habk.Sie haben ein gering GeligA men/vnd alle mechtige Skett vber ök Berg von Händen lassen farcn.Anno Chrißiim was ein Herr vber dise Statt derhieß Sordellus.Darnach ano Christirzrs. wa^m vbersie Aloisius.Ano Christir4ro.erbt dieHcrrschaffk dieser Statt cm Herrhicßi^ wig/derttamZüdcrehedcöMarggrauenvonBrandcnburgTochtcr/vttddiem-M wandtKcyser Sigmüden.Vnd alsgcmelterHcrr Ludwig diesenKcyscrauffanicikjü gast hat/macht er ihn zum Marggrauem Ietzund Zü vnscrn Zeiten besitzen das regim! die vom geschlecht GonZaga/vnd Kcyser Cm lc der 5.hat auß dem Marggraue HkW gen gemacht.Es hat auch der jetzig Heryog von Mantua zü der Ehe genomen einM ge Tochter des Marggrauen von Monferrat / vnnd als jr Vatter gestorben was/ifig«< mcltcrHertzogauch Marggraue worden Zu Montserrat/ welche einvielgrössttthm- schafft ist danMantua. Es seind Parma vnd auch Mirandula vom BapstJulioM z.bclagert wordcn/aber durch HenriciL.Königs in Franckrcich Hilffsich erhaltk/im^ »55r. WelchcrBelagcmng alhie ist abcontrafehtet. Sie SB Von Itaka. cclrMj la inLombarscv/ lhcnftit dem fkrrss Pado abconttafthcec/sampcder belä^ rung die sie erlitten har/vonBapsi Julio demdritten/rk. Gg Defchre^- echxx Aas Ander Büch Mirandula. Cap. xxxv. S ligt diese Skatkin Lombardey jhenfeit d' Po/ist Zü den -eiten des Keyfers V» " nem mosechtigen orbt / auffdie rrooo. schritt von d' Po gebauwcn wordm. Daü do Manfredus/einer außden Hoss dienern Constantinimit Endc/ ConstantiniD>chtcr(wclchecrvcrlorcnhet)auß Griechenland dohin war g,eflohen/vü sie an dem selbige orht einer gebürt drcy Zwilling/ als nämlich Picü/ Ptum vnPappa-onc geboren Hat/LicßKcpscrConstantinus dieses orht/vonwegc d' wundcr- cke5»E-barlichen gebürt vnd-üfall/der sich aldo verloffen/^iranclam ncncn/welchcs auffvnscr Leütsche sprach dcrWundcrplatz heißt/ist nachmalcn durch Veränderung vnd eckchcr -Ügethanen Gyllaben Mirandula geheissen worden.Nach solchem allem hak Manfrc- dus/mit bewilligung Kcyfcr Consiantij angefangen aldo ein Flecken zubawcn/ welcher -um ersten gantz gering vn ein kleinen vmbkrciß hat gehabt / gleichförmig einem kleinen L)örfflin/mit Mauren aber vnd Gräben-imlicher massen wol vcrwarct /wie daüauch das orht/wclches sie Cikadella ncnen/gnügsam an-cigt. Sarnach biß -ü dc orht Castro Nouo/mit Mauren vmöfassct/vn der Gatt-ügcthan worden. Man har vor kurtzcnja- ren dieMauren alldo abgeworffcn/vnd die Gräben eingcebnct/welchc vndcrscheidcten das orht Castro Nouo von dem orht Citadclla/also das-üvnfernjetzigen-menanform vKgestalt/auchgrössevnwcttcrnbegriff/einHcrrlichcvn grosse Statt darauß istwor- den/welche schier die stirncrnste mag gerechnet werden dcsselbigc Lands. Sie ligt an cim lustigen vn schönen orht/hak ein ftuchtbarenBodcn/anWein vn Korn gantz trefflich/ vn andern fruchten mehr/die Zü des Menschen narung gehören/sehr fruchtbar. Es wirk aldagefunden ein loblichs/frcündtlichs/schönes/freygebigs/wolLrfarcns vn sircühars Volckin Kriegen.Sic wirk geziert mit einem wolerbaweten vn vesten Schlvß/rst vmb- geben mik-weyen ticsscnvn weiten Graben/wirt mit einer-wifachen vnd starckcnMau ren vmbgriffcn/welehes von alter här vnd schier bißZü diesen jetzigen - citcn / ist von den Grauen die man Picos gencnnct hat bewohnet worden. Vndcr diesem gcschlccht ftind - - , xi- diefürncmcstenvndberhümptcstcngcwesen/derHochgclchrkIoanncöPicuö/vüIo- 5--r« annes Franciscus Picus.Äercin war also eines fttrtrefflichhen hohen vcrstands/dz sich ' Vlkttcr. allegelchrtendarabverwunderten.Daiierwasnichtallcinineincrsprachwolcrfarcn/ sonderinderLatinifchen/Griechischen/Hebraischcn/Arabischenvn Caldaischmspra¬ chen gantz hochgelehrtvnnd bcrcdt.Diescr starb Zu Florentz/scines alters imzzHamis man-alttauscntvierhundertviervnd nettntzig/vnd ist alda aussdcn GottsaekerZüE. Marr begraben worden mit grossem traurcn vn bcklagung der gan tz cn Statk.Ano tau- scnt fünsshundert acht vnd vier tzig/ ist diese Statt/ durch König Henrichen denr.aH Franckrcich/Grauc Galcatic/Graue Ludwigs Sohn nut gcwalt gcnomcn worden/vst istdohittgesctztZttcinemverweserdcrHochgelchrt.inwelchcmcrgcstorbemDiesesnachuolgeristgewescnMastimus. Alsabcrdrcse Staktdcr Römischen Kirchen schierindiefünffjarlangwarvnderworffcngewcscn/ha benGuido/Gimon/AZo vnd Johannes durch hilffvnd rath / Corrcgij vnd Philippi- niGonZage/mitZügekhaner hilffvnd beystand deren vottRetzZo/mitgttvaffnctcr Hand vndHvrcskrafftdieDbcrstcttvndFürgesctzten dcrStatt/auß der Stakt vertrieben/ vnnd also widcrumb injhren gcwalt gebracht. Azo aber/als seinBrüderauß derGkatt durch Lyranney ward vcrtribcn/ vcrkaufftesieDpiZoni AtcstinovonFerrarvmbsic- bentzigtausent Goldgulden anno:z44/wieCorius bezeuget. Nach demcrabcrZwcyf- sictc/er möchte sie nichLwider der feinden gcwalt schützen vnnd schirmen / hat er gleich rmandcrnjarhcrnach seinen gcbürlichen theilverkaufft dem Fürsten Luchino/Vrtzgra- uenZüMeyland/vmbscchtzigtauscntGoldgulden.DarnachistParma vnder dem ge¬ malt derVitzgrauen blieben biß Zu end Ioanms Galeatij des ersten HcrtzogeZü Mcv- land/anno ^O^.Darnach ist sie durch Lyranney Dthoboni des drück erobert worden/ welchen Sfortia Attendolus Catignolamus vmbbracht hat/vnnd ist sie an denMakg- grauen von Ferrar Nicolaum den andern gefallen. Dieweil crabcrZügermg angewalt was/sic Züregniercn/Hat er sievmb das jarr^o. Hcrtzog Philippomane Vitzgraue;ü Meyland Zükauffen geben.Vnd wie Corius auch andere History schreibet mehr bczcü- gen/ss hat diese Stakt jhn/so lang er gelebt hab / für ein Fürsten erkennet. 'Nach scinM todt abcr/vnd nachdem das Land Meyland an Franciscum Sfortiaen kommen / iM Statt Zugleich auch vndcr der Hertzogen Zü Meyland gcwalk vnd joch kommcn/vnai- so vnderjhrcrregierungblicben/bißins jharr^p. do dann König Ludwig dern.cch Franckrcich/Hcrtzog Ludwigen Sfortiam auß dem Mey ländcr Land verjagt/ da Ham auch diese Skatt vnder sich gebrachk/vn haben aldo die Frantz osen gcrcgicrt bißinssik rzrL. Im selbige habenBapst Iulius/die Venediger / VN die Eydtgnosscn dieFkäntzo- scnauß dem Land vcrtricbe/vü ist Maximilianns Sfortia ein SohnHertzog Ludwigs Sfortie/widcrumb eingcsctziworden/dahatjmBapstIuliuö der ander durch diesem andere gclegenheit mehr/die Statt Parma vnd Klorcntz zügecygner. B eyde Skctk seind der Römischen Kirckcn vndcrthan gewesen / biß ins 1515. jhar/dv dan Franciscus der erst dieses nammens König auß Franckrcich / mit einem gewaltigen HörinItaliamsiel/vnnd erschtüg ein gütthcil durch hiljsvnnd beystand Bartholomei Alueani/der ein Verwalter war etlicher d Venediger Landtschaffrcn. Domals ergab sich Maximilianus mit sampt dem Schloß Zü Mcyland/vnnd ward er also gcfencklichcnm Franckrcich gcfürt.Cs vbergab auch Bapst Lco derro.dcm Frantzoscn die Statt Par¬ ma vnnd Florentz. Als nun sollichs alles vcrloffen / machte Kcyscr Carle der 5. vnnd Bapst-Leo der ro. cinBündtnuß miteinander / vnnd siengen ein gemeinen Krieg an wider den Frantzoscn/in welchem Oberster Fcldhauprmann war Prosper Columna/ ein bcrhümbter Kriegßman. Dieser erobert die Vorstakt zü Parma / vnnd wiewolA- dericus BeZulus mit cim wolgestaffiertenKricgßuolck die Statt innhielk / fehlet nicht viel er hettc die gantze Statt gewohnnnen. Dasbeschahe aber nichk/Zwar nichtohn sondere vrsach / dann so Prosper hett diese Statt erobert / wcre es nicht Zügangcn oh¬ ne groß hlstmepgieffen/pnndhmevilleicht ein bösen außganggenommm. Nachdem Sie Statt Von Htalra. echxch Wie sre zü vnsern zelten contra- fthccc/mir Bl-anden fommen/bnd rn ern Kerne Urgur vderformverwandlet.DiseHat etliche vberauß schöne Kirchen/als da feind/G.Ma^ na Florida / anß zierlichem Marino lsiem/ mit sampl dem Glockenrhurn/gebauwrn/ dchgleicben nichtfcrr daruonS.IohansBaptisterondcKirchett/welche vor ZcikM demÄbgott Marti gcweyher gewesen. Vberal aber hat sie 44.Pfarrkirchtrv er. Priorat/^s.Mannvnd Wcy-s Clöster/daherjhr gröffewolab-Lrechnen. eclffchüj DasUnberWücß erabcrMeyland erobert Hat/ vnnd dieFrantzosen auß dem Land verjagt / feind Pämä vnd Florentz gütwillig wrdcrZüdcmBapst gefallen/vnd scindvnderseim gewalt blie¬ ben biß ms jarr545. als daüistjnenvomBapstfitrgesetzt wordcnPcter AloisiusFar- nesius/Bapst Pauli des dritten Sohn/als er gelebt hat Zwey jar im rcgiment/ist crvvu etlichen vom Adel Tyrannischer weiß crmördt wordcn/vnd ist an fern start kommenH-» ktauiuö Farncsius/wclcher Parmam hat besessen. Flormtzvnd ^firmtzauffWelsch. Cap. xxrvij. S ist Florentz ein vialtc Statt/doeh von Rom erwach sen. Sie ligt in He- laufft durch sic das Wasser Arnus.Ist gering- vmbmitBühc- xR lenvmbgcbcn/vir begreifstinjrem circkclein merckliche weite / vüwercnoch vil grösser man man nit d Kriegen halb die grossen vnd Herrlichen Vorsim httte abgebrochen/dercn erlich so groß als dre S>ratt ftlbs gewesen ftind.Es feind fastBollwcrckan jr statt körnen. Es hat jr vast wee gerstan das Partcyrsch wesenb Gibcllinervn Wclffcu.Dan welche Parrhcy baß hat gcmöcht/hat die andervö Statt vü Land gckriben/wicwoldicWclffenzüofftcrn mal meysterwordc»rseindvbcr dieGi- bclliner.Änno czrr.do Kevser Henrich der sechßtgchnRom Zoch/namcn dieKtoremmcr an ZumHcrrcn König RobertumvonNcapcls 5.jar lang/damit sic den Gibellmcmo- derKeyserischen gnügsamlichen möchten widcrstastn/ein solchen vnwillcn hcttesicgc- schöpfft wider die Teütschcn Kcyscr.Eüe Statt ist fast hübsch vnnd wol crbauwen/vnd begreifst ein grosse weike/besunder anno rzco.ist sie sehr erweitert worden / vü dermassm mitVolck bcsetzi/das auch im jarr4oo.bcy zooOo.Menschcn an dcrPestrlcntz starben/ darbcy wolabZüncmmenwicVolckreich sie ist. Dlk-llcce»- Vmb die selbige zeit was ein mechtiger Mann in discr Statt/verhieß CosmusM- diccs/dcr was rczch/gcsehrt vn wcyß/vn als er starb anno r464.verließ er ein Sohnmik narricn Pcrrü/ö wZ gewaltig in ö Statt wie auch sein Vatter wZ gewescn.Nach jhmkä fein Sohn Laurentius Mcdiccs an dz rcgimet/der wZ eins narrlcns vn auch grosscrtha- rcn/bracht vil Land vnd Lcüt mit sampt seine Brüder Juliano vnd' die Hcrrschafft Flo- rentz.Das verdroß etliche Bischöffvnd Cardinal vnd andere gewaltigc/darüb schwmi siezüsamen/vndkamcnanno 1478.gehnFlorctt/gicngcvnVeiner gcystlichcn gestalt^ derKirchen/vn do man dZ Sacrament auffhüb/crstachcnsic Iulianü/ vn scimBrüdcr Laurenüum verwandte sic ein wcnig/dan er cntraüjnen in die Sacristey. Vnd nach be die auffrürhcrvcrmcrntcn die gemein solr dcs fro sein'/das sic Zü derFreyhcit kommirc- ren/wurdcn sie alle gefangen vnd am selbigen rag hinauß gchcnckt. Etliche wurdmain andern tag/crlichc vbcr acht tag gefangen vnd gchcnckr. E»o ward weder Pfaffmnvch Bischoffen vccschont/sic müßten alle hangcn/wcr in der fach verdacht wz.Has vcrdroß den Bapst gar vbcl/darumb verbannet er gcmcltcn Laurcntmm/vnd erweckt den König von Gtcrlia/dcn Hertzogcn von Calabria/vnd den Herzogen von Vrbin/vn fthicktsie mit erm grossen Zeug wider Florcntz/vnd namen auch vrl Fläcken ein / so der Florentina waren.Do Laurekius das sahc/macht ersieh hcünlich anff/mrk wissen scincrBurgcr/vn schiffet in Sicilia Zum König/bath jn vmb gnad / vn verhieß jm järlich cin sum Gclts/ vnd erlangt damit cntschüttung seiner Statt. Das beiß dcnBapst heimlich/aberkont nichts weiters wider Laurcntium thün/darumb »nacht er auch ein friden mitjstm. Laurentius starb annor45>a.vnb licß hinderjm drey Söhn/Pctrü/Iulianüvir Jo¬ hanne der auch Cardinal ward. Aber Petrus nam das rcgimcnt/doch behielt er cs nicht lang/dan er wolt grosse fachen ohn wissen des Raths handle» / darumb ward jm der ge¬ malt genommen/ vnd regiert der Rath / der auch mit etlichen Personen ward gemchrct, «Dieweil abcrvil von dcnr gemeinen Volck wurden in Rath genommen / vnd die Edlm dahindcn gelassen/wolt cs auch nit Züfridcn dienen / vü wurde die Burgervndcreman- dcrZweyträchtig/vnd steten etliche Gtctt vn Flecken von jnc an jrc alte Hcrrcn.Vberd; vndcrstünd der vcrtribe Petrus Medices mit gcwalt vn auch mit verrätstcrcy die Statt wider cinzüncmmcn/schüffaber nichts. Es stünd auch auffcin Prediger Münch / mit sw, 5E- nammen Hieronymus / der gab sich dar als were er ein Prophet/ vnd bracht vil neüwcs vndvnerhörrsherfür/namsichnichrallcinder Geystlichcnfachen an/ sundcr auchdcs Weltlichen regiment- / alfo das rsichts grosses ohn jhn gchandlet ward in der Stan/ . tvicml 1 l < k v a n n ! r ii L hc bc ra W ol! in i>c r s, > - e s h ir pr rS ii«! Äi le- «ch tg^ hiti, iE )tatt /B jwc> hbcs «rtt/ e«ol VanIcalra. cclrrrrr wicwolvilcttscmvermcsscnheitmißfiel.Eökamdahitt/daödieBurger nit allem vnder jncn/sond' auch m jrcn Heissem Zweyträchtig wurden/vnd ö Mönch gieng mit gewaff-- netcrHandZüderKirchcn/kehrt sich wcdan denBapst noch an dieDbcrkcit seines -Or dcns/sond'fürseinefürncmennach.Dic andern sagenvonsme/daserin seinem fürncme cm güten eifer hab gehabt/vnd dem Bapst mit seinen Pfaffen in Schilt geredt/ dz moch tensicnitlciden/darumbmüstdicsirHrcronymusalseinKetzerverbrcncn. Erwasalso standchaffug in seine siirncmmen/vnb also ernsthafftig in dem Lchren/dZ ersieh auch dar bothscincLchrmitdcmFeüwrZubcwcre.DcßhalbeauffdcmMarcktein groß Fewr an gezündet ward/ vnals er darein gehn wolt mit dc-n Sacramct/ward jmdz gewchrt/dair man besorgt ctwZ ands.Bald darnach ward er gefan^c mitZwcyen and'n Mönchen die jmbeystündcn/ vnd auß geheiß des Bapsts wurden sie auff dem Marckt verbrennt. Nach diesem allem vnderstund Petrus Mediccsmithrlff des Bapsts die Herrsch affe Florentz zucrobcrn/nam etlich Fläcken mit gewalt em/tyra>rnisierkin die eroberten / vnd trieb ml Mutwillens mitjncn/biß dcr König von Franckreich/dcrin Italia was/jm tröu wek/das er müstabston.Do wurden die Florentiner Zurath/anno r/o2./vnd erwölten ein Haupt inderGtatt/dcrgewalthctt in allcrform wie derHcrtzogZüVcncdig. Dasbe-« stund abcrauch nü lang.Dann nach dem Carolus Zum Keyser gekrönt/ vnd das Medi/ ces geschlechtvonderStatFlorentzverjagtwas/vndcrstündBapst Clemens/ dcrauch vonderMedicesGeschlechtwas/scincverwandtenFrcündwweriudie Statt Zubrin-- gen/brachkauch vom KeyserZuwege ein H öre/darUbcr Zum Hauptman gesetzt wZ P»hi- liberms derFürstvon Auranchc/der belagert die Statt Zehen Monat läg/thet auch ein Schlacht mit denen so den Florentinern Zuhilffkomcnwarcn/vnd behielt den sieg/doch kamervmbvoncimBüchsenschutz.Vnd als die Florentiner sahen das sie sich die lcnge ti¬ mt mochten cnthalten/ergabcn sie sich dem Keyser. Also kam Alexäder Medrces/dcr des Keysers Hnehlrche TochttrZu der Ehe nam / in die Statt / vnnd beherrschet sie/als ex abersichvngebürlich hielt Bülcrcyhalb/ward ervonzweye Gesellen in einer Kammer mit vilen Wunden zerhackt. Do wo ltcn die Florentiner wider Zu srer Frey hcit kommen sem/aber mochten es nit zuwegen bringen/dann Cosinus Medices ward Zu Hertzog ge- Wchtanno r5Z7/vr.d ober die Statt gesetzt. EsistFlorentzvonviljarenher einFrcystattgcwesen/dieauch andere Stcktvnd'sich gebracht/vndkeinencbenjrwoltfürkommenlasscn/bcsundcrdic Statt Pisam/darumb sicdem gerechten Vrthcil Gottes nit cntrunncn ist. Wie sic den andern gethan hat/al- soistiren beschehcn.DarZu hat auch vil gethan das Glück etlicher sondern Personen/sö MnmlKichthumb Zugestossen hat. Verengens Herbstmonats anno r^r^.ist das Wasser Arno angeloffen/ vn hat sich dn masten gcpläit/dZ cs ein Bruck eingeworffen/dardurch der Statt vnsaglichcr scha-« dcnbegegnet.Mau stndt alle ding vbcrsiüssig in dieser Statt/was Zu der Menschlichen Nahmgdientt/bcsond'wcchßt köstlicher Wein do/dcn man Trcbulanü/vn auff Welsch uredimo müt/der sich auch dcmMaluasicrvergleiclsi.Die Burger treibe Kauffmans handcl.HtttzvgCvsmas hat anno r5Z5».Hochzeit mit Leonora dcr Tochter Peter Tole- dl BucreZuNcayels/auffden 6.Iu!i; Zu Ftorentz/do wurden gesehen dieBottschafften der Statt sovnderdem Fürstethumb scind/als Florentz/Pisa/Volatcrra/ArcZo/ Calo-- ra/Pistöia/Vouo/Ligumo/Bibicna/Campentino/ die Landtschaffk Montepoliciano/ vnd andere vil Flecken. Gctdber hat er auch Siena bekomm mit allerjhrcr Herrschafft/ also das cs schier derWarheitnit onänlich/das derHertzogvnderstande sich Zü König in Luscanen Zuerhcbcn/dannvilKönigreich scind/dcrcnvileichtkeine den Zchendetheik vcmwgcnö/als/ctzundt dieses Hertzogthumb ist. Padua. Cap. xxxviss. Atauium/vNd in gemeiner sprach Padua/Hat vor alten Zeiten Atenora ge- ^Hheissen/vonAnttnorejremanfcngcr/dcs Grab vnd Grabgcschrifftnoch zu ^k'Padua geZeigtwrrt/Cs ist diese Stattvor Christi geburtZu de Glückselige Zeitenjresstandö/derAömereinwohnunggcwesen/dochmchtingestalt ei-- ncrbesitzungmitneitwcmVolck/sond' den Paduanern ward dieGercchtig ktztdttmitwöhlungeinesAömischeRhats gegcb^.Manmeint auch das kein Statt in ccxc . Bas Ander Büch Italia in schönen gcmeincngebcüwcn dieser Stakt gleich sey.Attila der Hünen hat üe Zcrstört.Vnd als sie von Narsetc vnd von denen von Raucnn wider auffgmG warb/habcnsienachmalsdieLampartcrangeZündtvndZerstörk. Aberdcr groß KG Carlen vnd seine Nachkommen bauwtcn sic wrdcrumb/vnd stund biß ZüdcnZcitcnW richs des Erstcn/do hat sie abermals vtl erlitten. Es ist in dieser Statt ein solich wW« schön Rhathauß/das seins gleichen kaum auff Erden soll erfunden werden. Sichcitgl- hört Zum Römischen Reich/aber dieweil sic den Venedigern wol gclege ist/habt sitM, srgestrcbt vnd vndcrsich gebracht. König MaHmilianus hat sicwidcr crobert/vnhn^ auch behaltcn/wo sie nichtmikverrätHcreydcnVcncdtgernwidcrwcreZügcstelk.^^ bm doch die Bnrgcr noch eingütHertz Zum Römischen Rcich/darumb auch außsisin vil Ehrlicher Mäncrvö den Venedigern vmb jr leben gebrach t/vnvü grosser gescM außgcditcktwurdcn.Es habe auch die Venediger fast die besten Acckcrvügütcr/soG diese Start ligen/jncnZngeZogen/also das dicVencdigcr keine vndcrthancnchabcli/^ sie vcrächtlichcrhaltcn dann dre Paduaner. Sie habeauch keiner GtattmehrsorgM diescr/darumb sie mit Gräben/Thürncn Bollwcrckcn vnd Pastcyc/dermassen vmM st< rckist/dasjres gleichen kaum in Italia gefunden wirt. Aber die Statt derbewchi^ 6 halb nimprab/werdendarinvillärerplätz gcfundcn.Es ist ein träfflichcvnnd hocG- rühmbtc Hohe Schul do/vnd vber die maß vil Studcntcn/die erhalten vnd erMim^ Statt.Dann es scind jr gcmeinlich r^oo.do. T)as Feld vmb die Statt ist sehr KG s bar/vnd geben sich dieBurgerfast auff den Erdbaw.Es kornpt der Statt garwol/l« / man bcy Tag oder bcy Nacht gchnVcnedig mit Schiffen fahren mag/vnd widak H kommen. ÄurchdasWasserBrcntakomytmaninndasVencdischMöre/vmdi wöl etwas ungestüm an dem orth do das fürsiicssend Wasser sich vermischet mit dmu fachen Mörewasser. In dieser Statt werden ehrlich gehalten die Gebein desHoG mmytcn Geschichtschreibers TrtiLiuij. " Ferrarm oder Ferran. Cap. xxrrr. l,ci Errar/ist nie gar der alten Stetten einc/wic andere vil in Italia sM/M es soll sievnrbmaurthaben einLxsrcku^dasist/desKcyscrs von tinopels in Italia Statthalter. Sie ist anfcncklichcn gewesenrndalm VischoffenvonRauenn.IstdarnachkomrnenancinEdelGLschlchvll Estcnscr/vnhatjrHerrdieses geschlechts geheissen Actius.AuffmPW- men anno Christi 12.2.5. Ecelinüs/vnd also nach vnnd nach biß Zum jarCbHiMds was kein Ehlicher Sohn Mehr dieses Geschlechts vorhandc/sond' ward cinHmWn an das Fürstenkhumb crfordcrt/darauß vilKrieg vnd -Onrhüw erwüchsen. EsM le Dürften dreser Statt mit der Zeit vmb sich greiffen/vnd vil Land vnnd LcütvndehW- bracht/vnd so mechtigwordcn/das auch Königs Töchter jnen vermählet feind, vnfernZcitcn besitzt das Rcgimet Hcrtzog Hercules Estcnsis/dcralle Kirsten mW W vbertnfftan Sylbcr/GeltvndReichthüb.Erist dcrdritkHcrtzog/habich andcrßmi vernomen/abcrvorhin scind esMarggrauengewescn.Die Starr ligtaulWastcrsit rM do/ist wundHiibsch/Volckrcich/vnd geziert urit schönen Pallästcn.Gichat weites lange Gasscn/vnd scind alle ding luftig darrn.Sie wirt vmbgcbcn mit Süinpffen/m h, ccxcH DasAnderWüch Derona oder Dietrichs Berli. Cap. M. ersten hat diese SkaktBernBrcnona geherssen/vnnd ist jüvnk Zeiten vndn den Mncdigcrtl/vbertri'fft vil Stttt inrr ihrem AdrlvU fchöne.Das Wasser/^rkeli^/zu Vücsch Etsch/rhciltsic/dzsiccinM sc gleichförmigkeitmit Basel hat.Etlich wolle sie sey von den GaiiiW dicvttderdemHcrtzogcnBrcnno gezogen scind/gcbaüwen/ivclchc^ anchsollcnMc»-land/BrixcnvndBcrgo!numauffgcnchthabcn.K —dieandern schreiben/das sie nach L^roianifchcr Zcrssvrüg scy wordcn.Sie hat gesunden Lufft/vnd ein fruchtbar Erdtrich/darumb die Achrunq fcvler dö rss/dann m vilander n Stetten Italie.In snnrma/so vil mcsch liehe infft/nrag kein Statt in Italia dieser verglichen werdcn.Ber Gardsce so mchtfm ihr ligt/grbtjhrKarpffcnvnd andere Edel Fisch gnüg.Es wcchßt so trefflich gütcrL- terÄcin/dcn man Veltliner vnd Rhctisch Wein nennt/dcr ist also dick das crvon^ teandenbcndenhangt/vnd möcht schier geffenwcrden.IreBurgerfemdfastmchW von grossen Geschlechtern. Es iss diese Statt etwan frcy gewcscn/vnd dcm M W derworffcn/aberdicVencdigerhabensieAnno Chrissitausent vierhundert vnndfU auch vndcrsich gebracht.In was Herrlichkeit vor Zeiten diese Statt sey gewesen/^ noehandasl'KeÄnuln vnndwunderbarlichGebcttw eines Spithauß/sovorzcM^ mit vnaus-sprcchllchcm kosten auffgericht/vnnd noch Zü vnscrn Zeiten d) Gcmciir/f lcr/Gcwöld/Bögen/vttndderglercheNAntiquiketenvorhandcn/kttndtschafftMd Wundcrwcrcks. Are Statt ist nicht durchaus' mit wohnungcndesctzt/wicMn -u vnscrn Zeiten gern grosse weite Plätz hat in den Skctkö/dic sond'lich fürandcrc Elli! wolwidcr den Feind verwahret sein Men. Es schreibt Lorellus Särayna/geboren Zu Vcron/also von seiner StakManDl ZuVerott mehr dann in kciner StattIkalic/außgcnomctt Rom/altvcrfallcn Gckw vnnd anZeigüngen eines grossen wcsens/das vor Zeiten Zu Veron iss gewesen. Es hcki in dieser Statt die Römischen Fürsten gebaüwen ein Urea crum vnd das feind Spiclhcüscr. Aas ^mpkilkescrum so in circkclweiß auffgeführt mchl auffgcbauwen öctauius/vnnd was sein äussere Maur von Marmorssem äuWM vnnd außgethciltin drcy Linien odcr^rdnung/die waren mit wundcrbarlichm Gcirk! bcnvnndBögenvndcrscheidcn/cinDrdnung stund vndcn/dieandcrinderMc/M diedrittinderhöhe/vnndhctjedeZwettvnnvsicbcntzigBogctt/die warenMMchni BilderngeZierr.Vbcrvnd auffdicsenBögen Waben geordnet Zwcy vnd MUgFln sier so groß als dieBogen/vnd die gaben lrecht den grossen Sälen/die gerings mb im Amphitheatro gemachtwaren/vnnd dardurch einftey vnnd lustig Gesicht von im Herauß in dicvmbligcndeLandtschafft giengc. Äurch achtzehen Porten gicng Wiu« deninnernHoff/ dcrZweyhundcrtvnnd viervnd drcyssig Schuch lang/vnndhMft hreit.Es waren die Staffle»innwcnvig also vbereinandcr geordnet / das rzooo.ms garnaheroo.Mcnfchen/weitcgnüghcttenZusitzen/vnnd auch ein jcglichtt Mcnsch für sich anderhalb Schuh breik/ohn das spa- cium so die Porten ver¬ schlügen. Von Maka» ccxcry ßrctur des KiinMhm vnd <§chö- nmTmp^Heam'/Echawharrseö oderGprHarr- scs ZK Veron/ wie cs vor allem gewe¬ sen ist. Kk iij AM ccmirj Mrgur önd Zescaic des -rr Pcwn >jc gewesen. cc.rcb Kk in/ Wci««r H rcxcßj Aas Ärrder Büch Witcr schreibt geincltcr TorcÜus vö Vcron also.Wic groß Veron sey gewesen/mag man darauß ncmmcn/das sie hat gehabt cin Thcatrum/cm Amphithcatmm/vnnd ciu Kricaßr'tstüg Vlatz/dcr also groß ist gewcscn/das er auch Nicht vü weniger ward gcachr dann der DlatzMartis Zü Rom.Man hat darauffgcübt die cörper zü Roß/mit Schicst scnDNnd Wcrffen/Stachcnvnnd Aächtcn/wicwol die Fäehtschul'.nrIlmvhttheattoist aehalten wordcn/vnnd andere öffentliche Spil im Dhcatro. Das-Lcheamnnstc nun fast ierfallcn/auch hat man auß gcbeiß Königs Bcrcgarij ml daruö gebrochen Ban cs dieser Kbnig also daruon.Dieweil es sich in kurtzucrrucetcn Decken hat beacbcu/ daöin der StattVcron ein theilvom Spiclhauß so vndcr dem Schloß lrgt/von grss- §°r ältc abber gefallen ist/vnnd Zerschlagen har alle Heuser vndcr jhm geigen/ auchbc- Viermq mcnschcn vmbgcbracht/geblctcn wir allen denen die vndcr dem S colo ßwohnl/ dassicabbrechcnvondemTheatrowaögemcindaranist/oderwaebcsonmrnPcrsonk rüaccianct ift/vnd daruon gcfcrlichkcit zücrwartcn rsi/ das soll hinweg gctean werden/ Liß man zum satten vnd vesten Gcmcitr komme. Datum im Mcycn anno Ehristi Los. Darauß man versteht wo hercskompt/das züvnsern Zeiten das -r. heatrum hm vnd häl fast geschliffen vnd Zerbrochen ist/abcr doch ein anZeigung gibt eines mercklrchenvW vbcrauß köstltchen Gcbcüws/so dicRömischen , Krsten an dem orht auffgefun Huben/ vnd ein sonderlichen Lust da gehabt Zu km tzwcllen mit solichen öffentliche Spcctacklu. Do diß Dhcatrum noch vor Zeiten in scmcrvollkommenhcrt stünd/lst die Etsch auffc^ halb der Statt an seiner Maure hingcfioffcn.Aber do die Maur ist nrdergcworffm/hat man das Wasser durch die Statt gcfürt.Man meint auß etlichen vcrmütungen/ cshab KcyscrAugustusdasThcatrumgcbauwen/darZücr ein grosse Fürdcrnuß hat gchabk xLstliche x,crRoten vnd WeissenMarmorstcincn halb/daruon cs gemacht ist/vnd mchtvonZic- aclstcincn.Dann Zü dcn selbigen Zeiten haben die grosse Stett sre Spiclheüscrgemacht/ M. (Miede nach srcm vermögen. NunfindtmanabcrindcrVcroncrvmbligcndcrLandt-- fchafftcn cinvbcrfluß kösilichervnd wolgcfcrbterMarmorstcmcn/ Zn den Hmlrchcnge bellwen gantz dienstlich Es ist diß Dheatrum von Mitnacht gegen Mittag drcyWük vnd sechzig Schuh lang gcwescn/vnd vbcrZwcrch drcyhundcrt vnd vicrmg schüh. i>z chüt ein Vcroncr Schüh gemeiner Spannen Zwo minder Zwcn Zwerch finger. EsM- den auch bin vnd wider in Franckrcich/in Italia vnnd in der Römer Landtschafftgcftu den Scttlcn/diemanTriumphscülen nennt/itemAmphrchcatra Herrlich vud küMch gc nacht/in welchen man auff Manche weiß vor Zeiten mit Wilden vnd Zamen Thimu Spcctackcl oder Spil gchaltcn.Etlichc werden noch gefunderr/doch mchrthcrls uchi- len vnnd Zerbrochen. Etliche werden gar nicht mehr gesehen/wie dann Zu Bin auff dcmBcrgCcliogefundcnseindwordcn.Wclchcrmircilichc hie vndcn vor Augm^ setzt haben. Abwncrafactur etlicher Künstlicher önb Echöna Spiclplätz oder TriumpMlm. Pan Maka. ccM/ Wckttisivvnber StattVeron Zuwissm/das sie drcy mal von den anßlendigk Vöj c?ern/besvndervondenDütschett/tst geplündert vnnd verbrennt wordcn/vnd abcrvon dmKcvstrn wider anffgcricht. Es hat sic auch Attila anno Christi vierhundert sieben vnd Zwenyig zerbrochen. König Alboin hat vor gcitcn darin sein Königlichen sitz gc- nabt/darnachistsievndcrdcnLongobardcnKönigengcwescn/vnd nach denvndcr dem ^crzLdcnzcitLndcsDrosscnKcpscrDttoms/istsicsampt andern Stetten Vcm^iömlschcnMchVndmhänig worden. Vnder KcyserFridcrichcnhatsiesämpk der Stakt Mcyland gestrebt nach dcrFrcyheit/vnnd die auch erobert vnd behalten also lang bist drc Ehrgcitzigicitin jhr vbcrhand nam/vnd partheyc vnd' der Gemein crwüch- sen/vnnd errdtlich en auß dem Regiment ein Lyranncy ward / vnd die Statt widcrumb rnderden Bapst kam.Bo ward gesetzt Zum Gubernator cin 8csli§er/ das was ein Ge^ jchlecht genant von der Lcytern/vnnd auff den scind Anno Christi 1277. konrmcn seine LmdervnndnachkommcndcnbißZumjarChristitrpS.SohaL GalcatiusVitzgra- ^czuMyland diese Statt vnd HrReginrent an sich gcZogcn/aber behielt cs nicht vber z» vcw«. achtzchen jar/do ward aber ein anders. Endtlichcnhabcndic Venediger anno Christi 1405. diese Statt vndcr ihren gemalt gcbracht/vnnd mit Frieden gcregrert/biß zum jar ^.hrisli 1^09. do kam siesiebenjar langvndcrKcpscrMaxtmiliä/vndward darnach den ^tnedigcm wider vberantworte^ Vrbin ccMij Tas Ander Büch ' Vrbitt. Cap. xliij. Iß ist auch em gar alte Srakt/dann es gcdcnckr ft Plinius/deßgleichen Da- ^^Hkns/vnd ist zü den Zeiten Conradi des leisten Hertzogcnvon Schwaben km- Amen vnder die Granen von §eretra/des nachkoMcn mit derzeitvmb sich M- fcn habe/vn vndcr sich bracht die Statt Eugubium.Es was auch einer vndrr jncnmit nammenDdon/dertrieb vitMutwillens mit ErbarnWeibem indn Statt/darumb er auch von den Vnderthani erschlagen ward/vnd mit Hacke auff den Marckt geschleisst. Es kam nach ihm sein Sohn Guido an dasRegiment/derwasch ftoM Man/vn ward der erst Hertzog zü Vrbin.Er h et kein Sohn/nam aber an Gvhis statt ein jungen Grauen/mit nammen Fridericum/Vbaldiner geschlechw/den mach« Bapst Sinus ZumHertzogen/vmb dasjarChristi r476.Es warendieVbaldimm! zeiten Burger zu §lorentz/vnd dieweil sicsich hencktenanKeyser FndcrichendcnttsW kamen sie in ein Feindtschasst mit der Statt/äbten sich in Kriegen vndRnlerschchß kamen dardurch an Gewalkvnd Ehren auff. Ancona. Cap. xlnsi. Adriatischcn More in der Marck ligk Ancona / vnnd hat em Edel oder Schifflände/dergleiche mankauminItalia findt.Diesen Hafens der Keyser Daianus (wie solches die alten Vberfchrifftc dafelbß nochM weisen) mit einer Herrlichen Landtueste crbauwen vnd erweitert. Es hak die Kauffleüt ein groß Bewerb darin/Wein Korn vnd andere nouurfftz ding Zum vbcrfluß. Es steht in der Schifflende ein trefflich er alter Thurn/darauffhaü manvor vil jaren her bey der Nacht Facklen brinnen/den Schiffleüten darmit MM Die Statt ist vndcr dcm Bapst/dcr hak ein Legaten da. Man sicht bey denGebeiiM das es ein fast alte Statt ist. Von d er Latiner Landtschafft/die Latium h eist. Cap. xiv. Iß Ländlin Latium wirt begriffen zwischen den Wässern Tybervnnd U M ist-ü ersten eingcwohntvon den Siculis/ darnach habk die Aborigines dic- ^^M^.^severtrieben/vnd das Land besessen. Sievberkamen mit derZeitemKomz der hieß Latinus/damon ihr Landt l-Slium.vnd ihre EinwohnerLaM/vü in ihrer Spraach retini wurden genennk. Diese Spraach hatsich nM Zeit durch jre Sinreiche vn Gelehrte Männer also außgespreit/dassüM allem inItaliabliebcn/sonderitt das gantzEitropam/vnd eingüt theilinAMm ge¬ zogen ift.Darzü auch vil der Romer gewatt hak Mhan/als sie beherrschet habenGalli- am/Hispaniam/Britanniam/klein Affricam/rk.2lls aber Rom auffgangen rst/habe Sie Latiner sren namen verloren/vnd feind von Romulo Römer genannt worden/ wiediell tinisch Spraachauch dieRömisch Spraach ist genannt worden.Nundiß Land La!» hat fast vil Skekt/vnder welchen Rom die Hauptstakt ist. Am More ligcn HD/Aßji- na/doConradinusderletstHertzoggetödtistworden/Lerracina/Formie/Caitta/zM di vnd Seisiruessa bey außgang des Wassers Liris/jo manjetz Garilian ncnnet.Ach- halb des Mores Gestaden ligen Laurentinum/Alba/die "zoo.jar vor Röm gebaMi ß/ Preneste/Lroli/Aquino. Der Schotten Statt TyburBeschreibung nach srergelegenheit/W siejetz vnd vor jaren ist gewesen. Cap. xlvj. Statt 7-5«? posl 'tt't'« sie st-» ^b»r oder Doli / wie man siejetzundk nennt/ein Stattauff einemBiHr!/ r6. Welsch Meil von Rom gelegen/welch e ihren nammen hak von Tybm- to/Catili Sohn. Dieser als er nach feines Vatters Amßhiarai schrölk- Dhebe von feines Vatters Brüder zufliehen ward gewahr- net/ist erinItaliam geflohen/vnnd hak aldo diese Statt crbauwen. Man hat sieauch Herculeum( wie Strabo der berühmpt Gcographus bezeuget) genenM mb iftMich dohm (wiePcrottus daruon schreibt) eingrostcrnangeVolcks kommen / dcm GottHerculi geopffert/vü ein hohes Fest gehaltcn.Ettiche habösic Onrskracllam genen ntt/dicwcilvü Klüfftvnd Felsen aldo scind/dardurch d' Fluß Anio/dcn man auch Lcrc- ^»ro uomncnnet/hcrabftllet/vnd ist dieser Fluß also gcnenctwordevondcmKönigAmone/MFvpöbcr dcr Toscanem/w clch er in d-escm ertruncken ist/cr wirt an diesem ohtt zum ersten Schrff Zenemr rnch.DiescrFluß lauffi durch vrlWald biß ergehnTyburkompt/dosclbs fett er durch schrhvhe Felsen vnd Klliffkcn hind'sich in die cbnc/vnnd läufst hernach mit and'n drcpen ZugechanrnWässern durch die Statt Tybur. Diese Stattistfast Herrlich gcwesenZü derRömerZcit/vü so lang als d' Romer Gewalt gcwcrt hat/ist sicfiir ein ircffuche Statt gehaltm/nachmals abervon den TcittschenZerstörtvnd verwüstet worden. Gs ligk in dieser Statt ein schönes vn vcstes Schloß/welchcsvonBapst Pio dem and» dieses nä mens istauffgenchtwordcrr/von welches stcrcke vnd schöne Ämonius Campanus Bi-< schoffZuApruZo/dieseLatinischeVerß geschrieben. Orals boni;, inuisa mslir^nlmlcg luperbis, 8um tibiHhur, enim 6c?ius inttttuir. WclcheVerßinTcütschenReymcnalso lauten. Äen Frommcnbmich hoch angcncm/ Hen Gottlosen schrvnbchucm/ DarZü den Stochen allen sampt/ Bin ich allzeit ein widcrstandt/ Der gstalt hat mich gcbauwen/ . Bapsi Pius den es nie gerauwcn. Es hat dieseStatt ein gesunden Lufft/vndhabcnvorZcikcn dicfttrnembstm auß der StattRom Sommers Zeit aldo gewollnek/wann es am aller beisicstcn gcwesen.Sie ist auch hefftig bekannt von wegen der Sibylla Weyssagerin/die atdo geboren ist worden/ «a ii. bcy dem Brunnen Albunea/dcr nicht weit von der Statt Tnbur ligt. Siyrpltcms ist in dreser Statt geboren/wclchtt nachmals Bap st worden/rk. Von dem ccc Gas Ander Büch VoudemLaud Campania vud seinen Stetten/deren die fürnembstNeapolis. Cap. xlvij. _N Čampama ligt das Land/sojctzNerrs laboris / cm treffliche Fmch^ Campania ein FruchtbarenBodcnhat/^ /U heilsamen Lufft/vnnd crn hübsch ansehen.Vndcr seinen StettenWeD Ä U nemsieNeapcls/von El'i' crbauwen/dic sic erstlich ParchmoM^ heissen habcn.Als aber v ^cgcn chrer lieblichen gclegcheitsehr vildG zogen/ vnd sie besorgten/ Statt Cuma wurd dardurch abgchn vnd^ (ö gclasscnwcrden:habmsi/a! ävorgcheptcmRhat/dicse StattPmhW pcn wrdcrumb verbrennt. Nach diesen: bczohc sis ein schwere Pestilentz/dassieMsm wurden die Stattwidemmb Zubauwen/welches sic^auch thctcn/vnd ^ezpvlim/-^ in Griechischer Spraache Ncuwcnstatt ncnneten.Sie hart vil erlitten von denWiin- dalcn/vnnd darnach von den Saraccncn/dic sic auffdrcrffig jar rnngehabthahen/M auch von Erdbidcm/dcr vmb das jar Christi tauscnt vierhundert acht vnd vicrhjgDl hcn/in dem erlich tauscnt menschcn vmbkommcn vnnd geschedigt scind.Was üon Zuwissen / wirst du hernach finden. Ger Starc Nea polis Abconcrafehcung. I i I l c n lZ d Capua. Cap. xlviH. Apua ligt auch in Capama/ ein alte Stakk/die vor dem Carthagincsct O' von den Römern fiel Zu dcnr Hänibal.Als sich abcr das Glück vmbkchrt/^ dicRömcr gcsicgtcn/tödre sie den gantzcRhatin Capua/wenig außgE mcn/die vorhin sich selbs mit Gifft pmbrachtk/als sie sahen wo diesach h"' oh a d d h ii r l r i j i j Von Itaka. cccs üuß wolt. Langhemach ward diese Statt von Gcnserico der Gothen König mit dem SchwcrtVNdFetrwraußgcmacht.Vnd als sic wider auffgericht vnnd erbauwcnwarv/ ist sie darnach von den Longobarden Zum andern mal Zerbrochen worden. Von wem sie darnach wider crbauwenscy/weißt man nicht. Calabria. Cap. xlir. In Liguria bcy der Statt Genua ist das Land etwas Rauch/SteincchtvNdBcrgecht/alsodaßdasBauwrß- uolck do selbst auff de Feld harte arbeit hat.Dw selbige ge- gcnheit tregt vil gerader Baum / die Zu den Schiffen gc- oen. ^m^tlpengcmrgymoerweeycano vniiv wächßrfurbindigköstlicherWcin/dernachandcrmvnv andcrm Land auch andere nammmhat. AtsbeyTeruiS schickt scind/ darumb ernchrensich doselbst erlich Letttmit Holtzbauwen/dic andern reütcn die Stein auß de ackern/ vnd nach grosser arbeit Ziehen siewcnig nutz auß der Er¬ den. Am Alpengcbirg hinder Meyland vnnd Venedig .—-—. ' Vr't'ürev wechßr der Edel Wein Rcmfal / vnnd vnferr von Ehu- Ll mersee Ach Campania kompt Calabria/das streckt sich biß Zü dem Sicilischm engen Möre/vnd istwol ein halbe Inscl/wie du in der Tafel Italre sehen magst.Esligeudariüvkl Stttk/abcrdiefürneinstcn scind Rbegium/ do sich derBergApenmnus endet/Tarentum vnd Brundusium.Vnnd da geht an Apulia ober dem BergApcnnino. Es vbcrtrifft Calabria in sei¬ ner Fruchtbarkeit alleandere Landschafften Italic. Dann cs bringt Korn/Wcin/Dcl/ Baumwullen/Schaffwullcn/gütePfcrd/rk. DcrIuckcristZumallcrcrstencinMarck^ der auß dem RorgeZogcnwirt/vnddcnscudckmanctwanlang/vndverschaumptsnbiß sich dz gütanBodensetzk/vnddtcFeccsmttdcm Schaum daruon abgesondert wirk. Vttfruchtbarkeitdes gantzen Italic. Cap. l. Smagnichtwolaußgesprochen werden wie Fruchtbar Italia ist/ vn was grosser Nutzung die Natur durch das klein Erdrrich an dem ohrt bringcr.Iü ersten hat der Lufft do ein bequeme tempcricrung/daruo manch erley Threr/ Bäum vnd Kreükcr vbcrfltissig zü des Menschen nutz erfunden werden. Es hat darnach diß Erdrrich wunderbarlich Porte an dem Mörc/do ma nicht alleynvilselßamcHandticrungttttbk/sunderauch dcmZüfallettdeFeindcn grossen wi¬ derstand thün mag.Es hat weiter ein grossen langen Berg den man Apennmum nennt/ -cpE'E der sich durch das gantz Land von derLombardcy bißinCalabriamZcücht/vnndauffLc^. Heyden feiten ThälervndBühelvöjhmaußschcüßt/die ein Vnglaubig Fruchtbarkeit injhnenverfassen/also dasmankcintheilanBcrgen oderauffderebnefindt/das nicht Fruchtbar scy. Ich gcschwcig hie daß das gantz Italia mitmanchcrlcy Wassern vnnd Flüffcnwirt begoffcn/vü grösser Fischreicher Gee/vnnd vil vrfpritng oder quellen kalter vnd hcisserBrunnen hat/schwanger istmit mancherley Acrtz v»rd Metall/hübsch grün/ lußigvnndFruchtbar Wald hat/bringt köstlichen vnnd starckcn Wcin/darZüViech müzartervnd kleiner Wollen geklerdt/vnd das ich cs kurtz mach/ was es har des nun vil ist/dae hat es trefflich güt / darumb auch etlich sprechen/ das es aller Länd er ein Mütter siy/vnd das nicht alleyn seinerFruchtbarkeit Halb/sund' auch darumdas cs durch Göt- rcsFMchtigkeitcrwöltistworden / das cs durch Zertrennte Reich Zusamen vnder ein sichkamewnd die gro ben Sitten mancherley seltzamcrvndwildcrVöickcrwurdcn gc- ' senfftett/vnnd darZüdie vnheyligcn Menschen möchten durch die Lateinischen Jungen Zü eine Heyligen gefprach kommen.Es ist ohn Zweifel nicht ohn Gottes Fürschung gefchchcn/dasebcnZü derZcitdo Gott den Mensche auff Erden hcimsücht/aller Völcker Herrschafft vnnd öbersi Haupt ür Italia gewesen ist. ÄZ laß ich nun hie anstehn. M vom siiHr vn- ffrckl. r e/r Aci/cri -«'«> vn»ci s-z-Aren. Vk^«m»r V^X!! Lc^. cccq ^asanoer^ttetz merfcc der Veltlincr/deß auch Strabo gedruckt im vicrdtcnBüch/ ist mehrtheilsA^ färb. Man findt das Kcyscr Augustus für andere Wein sich mit dem VeltlinerhaG lustiget/vnnd den gern getruncken/wic das Suetonius bezeuget. Aber VergilmM den Wem so in Campania wachßt/wol so Edel als der Veltliner sein mag. Von dem Berg Vejumo. Cap. lj. Ey Neapels etwan auffein Tciitsche meil/ligk ein frcyerBerg/abD^ dert von allen Bergen/dcn man Vesuuium nennt /aussdemsichtesM Weinräben/ Dctbaum/vnd andere geschlachtc vnd Fruchtbare Baunik, Erhat auch vor Seiten Fettwr gespeüwen/darzü äschcn vnd iisiln Wu¬ cher grossermenge außgcftoffen/dzdicvmligende Felder etwanBaW hoch sich erhüben vö V außgeworffncn afchen. Ich find auch d; dcrM gelehrt Man Plinius der andcr/-ü dk ScumKGs LraianiwoltdiesenbrenncndenBerg eigentliGe. sehen/vnd als erSü nahe dar;» gieng / ergriffjhM Fettwr vnd ersteckt ihn. Item kürzlich un^pM "r5zs jhar/ist das Feüwr vngewarnter fachen aherch malaußdiescmBerg geschlagen/vnd ucmlichW einErdbidem/vnd grossen schaden dammbgH Sü Land vnd Möre .Nicht ferr daruon hat dz Wx xU auff der ebne ein außbruch genommen/cm ruM M Bergauffgcworsscn/vnd inerhalb dcmauffgervorß nen Erdtrich ein grosse vnd Liesse Grub gemacht/^ rinn man das heiß Wasser hat gesehen sieden. Aii matery so auß dc Berg geworffen wirt/ist schnm vnd ein schwer Erdtrich/abcr das am Rauchloch hangt tst Rot vn weich/das manch mit den Henden zertrerben mag. Von etlichen Vögeln so manmJtalia sindt/Vnd besuuder von dem Adler Lap. lrs. NItalia findtmananch den tyrannischen vnd GrimmigcnVogeldm Adler. Aeristalso auffRaubcrcp gmcigt/das er nicht allMstmcnvt- turfftinderSpeißfüchet/sundcrauchwilhabencinvbcrfltff.CrDm dieHasm/Hennen/KränchvndGanß. ErhatgarscharyffcvndhÄ Augen / daserauchhochdaobenindemLufftsicht/wasauffdcrEM ist. VnderallenVöglenwirtalleingcfunden der do stracks vbersich vnndvndcrfß fiiegm mag/ vnnd darffnicht neben auß sichweM Er isttrcüw/ so er zücsscn hat/gcgcn andcmVöch theilt ihnen trcäwlich mit/vnnd wann er nicht gntz hat vnd das essen verzerr ist / greisst er die GcßanB frißt sie. Alle Vögel erschrecken ab ihm so stein W/ danner ist ein Wüterich vbersie.Erist fernen Ium alfotreüw/dascrsieaussdem Rucken tregt/vnndsa- nen Leib zwischen sic vnnd dem Schützen sielt/ dem vndcrsteht sic züfchicsscn. Wann er ein HirßmsM will/macht er sich vorhin voll Staub/vnndDdnil ch)irtzen zwischen die^örner/vnnd schlechtjhmdc« <^ta ub mit den Aliiglcn in die Augen/trcibk das also lang biß der Hirtz für sich laußtrß vbcr ein Felsen abstürtzt/dann ist dem Adler gelungen-. Er hak auch ein embsigcn Streit mitdem^Orachen/dieimscinEyerfressenwosicdarzukommcnmögen.AberdcrÄch hat güt sorg so ihn der Adler angrcisst auffdem Baum/ dann er fleißk sich dem Adlcrzü binden die Flügclmit seinem Schwantz/fallen also offt beide zürodk. Von Icalra. cccrr'j >gchn- tttvvk öliml Uss!- La« nh«i «Kap fA ickc ichk bgci! ;D lMkl zmrii zch!/d» n. W MB EiM« k^D- fdcrb drM chires nÄ^' Mi Acstf echtß^ sühl^ sigkstb ervcs^ MdB VondenGeyrm. (Lap. lirf. JesenVoKlfindtman nicht allcyn in Italia/ sunder auch m Hesperia/ Egypten/vnd andern Ländern mehr. Er ist garaufffetzig der Menschen lrc Lc/«»^s » tobten Cörpern/vnnd hat groß acht auffdes Menschen todt. Er kan erlich vcr-it». tagvorvndehederMcnschstirbt/erkennen seinen -ükiinfftigentodt. Er treulich scharpffe Augen / also das er von fcrren mag erkennen ein Aß. Man schreibt auch von jhm das er in Kriegslettffen sieben tag vorhin das ohrt do die Schlacht sol geschehen mcrckt/vnd Halt sich -ü dem thcil/das vnder ligcn wirk. ,t dem Abgott Jupiter ein Bischoff/den man klammem ncnnt/vnd das eine Fadens M zttchenshalb/das crauffdcmHaupttrüg/vnndsunst zwcn ander Bischoffordimena Lc/c./of?t- Göttern Marti VN Äuirino/doch vbcrtraffIupitcre Bischoff/dcn man auch Zia lcn neNet/diesczwcn/darumb ließ crjhm cin sunderklcid/ vnd Hclffcnbcinen Schl« eben. Er vcrboth das man kein Kind vndcr drcycn jharcn solt beweinen wannesM Wann cs aber eltcr wäre/soll man nicht lcnger leid vmb ein solchen abgestorbeM«- fchcntragcn/dann so viel Monat als crsargelcbkhett.ÄiscrSatzungvnBMD darnach mit der -cit vil abgangcn/vnnd andere auffgcricht vnnd angenomnm/W den Zeiten do Italia Christum hat gelehrt erkennen. Ietzund zü vnscrn ZcikeiWmn Italia fllrBrcckch vnd gewonheiren seind/werßt man wol/das Bapstumb ssdaiinch hat alle Christliche Zucht vndcrhandcn. Von dem Regimentdas m Italia von alter zeit har vttdek dmAö- mgen/Rhäten vnd Aeysern gewesen ist. Lap. lv. Ech- Von Icalra. cccö ,, E b haben gemcmlich die grossen Königreich in der Welt jum ersten klein vn MM vnachtbar anfang gehabt/vnd wann sie an dZ höchst kommen seind /haben sie widerumb so fast abgcnommen/als sie zum ersten Zügenommen/darbcy - derMenschjemerckenjagrerffensolt / das nichts bcstendig ist auffErden. Also ist cs Zum ersten ergangen mit der Monarchy oder öberstcn Reich vnd ^0^ Kepserchumb züBabylonia/das cin anfang hat vnder dem Nimrod/vnd darnach vn-rh-ist derseinemSohnBelovnd EnckelNino trefflich schrauffgesticgcn. Diese Monarchy stund rr^.jar. Darnach ward csinZwey thcilZcrtrent/inBabploniamvnd Mediam/ ZüdemauchPcrsiahatgehört.DiescZertrcnnung stund,04 jar.Darnach vnder Cyro vnd Dario ward widerumb cm groß Reich darauß/vnd das waretr-i jar lang.Da kam dergroß Alejeander vnd zmrcnt diese Monarchy gar.Bald darnach sicngen die Römer an zümchrcn jr Reich/wie du hören wirst/vii brachten die Monarchy oder einige höchst Regiment der Welt an sich. Aber etliche andere reden anderst darZL//vnd sprechen/ncmlich das der Monarchyen oder obersten Regiment seind vier gewescn/dic erst in Assyria izo jar. Darnach kam sie ZüMediern/vndwasdaselbstauch erlich jar. Diedritt crhüb sich inPersia vnder dem König Cyro.Ddcrviclmehr/die andere kam Züden KönigcnvonMediavnd Persia/ vnd diedrittin Griechenland.Darnach dievierdthatvnderdem mechngcn KeyserAu gusto/odervilmehrvnderseinemvorfarenIulio ein anfang genommcn/vn als sic erlich hundertjarlanginItaliagcstanden/ward siedurch denKeyserConstantinum inGrie chcnland gezogen/vnd verruckt/wic ich hie vnden weiter sagen will. Jetzund komm ich widcrzüRomulo/vnnd wicwol vorjhme König seind gewesen/ die man die Latcinischcn König hat gchciffen/wöllcn wir sie doch hie lassen faren / vnnd vonRomulo ein anfang nemmcn/der dann der erst Römisch König ist gcwesen/vnd mik ve,- e^/r ns sampt sememBrüderRemo hatRom gcbauwc/odcrwie die andern sagen/ gebessert vn crwci.m/imjharvor Christi gebürt 7zo Sein vnd seiner Nachkommen Königrcichwe- m N50 jhar/biß jü dem jhar vor Christi geburk5rz. Darnach machtendic'RömcrLönsuIes/das istZwenRath/oder DbcrEurgcrmei-» fiervn das wem ein lange zcit/biß Zudem jar vor Christi gebürt46 do fiengödic Keyser an Züregieren. Der König warm sieben/vnder welchen Romulus der erst was/Numa Pompciusderander/TullusHostiliusderdritt/rk. Der siebend vnd leist was Luci- usTarauinius/dcrwardvödenRömcrn vertriebe seiner Hof fart vn Eyrancy halb / darZü thct fein Sohn ein sach/das die gantzSkatt bewegt ward wider jhn vnd sein Geschlecht/daß er nötiget Lucmiam ein EdleBurgerin widerjhren willen / da rumb auch sie vor shrm K-eilndcn sich selb Zu todt stach / damit nicht andere Frauwcn die jhrc Ehe brechen / sich mit jhr möch- H ß l tcnbcschönenvnnd sprechen/Lucretiahates auchgechan.Nun Lverek/ck K-!/ nachdemdieKönigvertnebenwaren/machrendicRomerZwkE Ml/ OonsMes oder Sttttmcistcr/vnd ein Senat oder Rath / vnnd trZc,. Regimen also vierhundert vnd sechtzig jhar/vnnd namen fast ZLUL sehrvbcrhand in gewalt.Abcr do sie widerumb Königvnd Key scrvberkamcn/namjhrgcwaltwidcrab.DieLonsuIeshcttcn Königlichen vnd obersten gcwalt. Sie waren Hcrtzogcnvnd oberste Hauptmänncr im Höre/vnd vonjrem Ampk wurden auch diejhar gcZelt.Dic ersten Zwcn Loniules oder Sketkmcister hiessen Lucius -Mi'us/vnd Lucius Collatinus. Aü diesen Zeiten wurden auch andere Amptmanner gesetzt/ als tribuni /das seindt Aunfftmcister/vnd vnderweylcnwan cs noch thct / machten sie ein Oiölaror/an dem der höchst vnd öberst gcwalt stund/aber cs wäret nicht länger dann sechs monat.Diese äm- ptcr vnd diß Regiment wem bcy denRömern wie gesagt ist/ biß auff dZ acht vnd achtzi- gcstjharvor Christi Geburt/vnd namen darZwischen die Römer trefflich sehrZüiM ge- walt/vnd brachten vil Länder vnd Königreich vnder sich/ nicht allcynin Europa / suw- der auch in Afrika vü in Asia.Sie dempten die mcchtige Statt Carthaginem in Aftica/ do sie im gewalt wolt Rom gleich werden / oder auch vber sie fieiaen/von dem hie vnden Ll nj weiter /tcller cler Kömi/cbe»» ktcrclrr zcr/ cbc/r. cccb) Was Ander?Vuch weiter gesagt wirk. Vmb das 53 jharvo: Christi geburt/ward Julius;ü RömA,^ lor odcrDberstermeistcr gcmacht/an dem aller gcwalt stund / der ward außgefan-kda- gantzWtschLand ZübeZwingen. Demnach kaincrandcnRhein/vnndnamciM Stctt die darinn ligen.Er macht auch Schlösser vnd arrder Vesten an demHcin/O wlr«i 5-tttvt darZüZwo Brucken/ cinevmb diegegenhcit do jetzt Cöln ligt/ welcher EinwosiicrdO emmalVbijwurdcngenant.DrcandcrBruckinachterbcydeMenapicn/oz fttttdMW v-cr-im die Gcllcrischcn / damttcrdicTeütschen vbcr den Rhein bekriegen möchte ^e> k^ wanjhnennichtvilab. Vnd doerZchcnjharwas außgcwcscn/ZocherwrdmiichM grossem gcwalt gehn Rom/nam an sich allen gemalt Zu Rom / auch widerdcr^W willen/wicwol er mit jhrcm nutz Regiert ohn bcleidigungderVnderthancn.Dcstnzl- walt mißgontenihmctlich Römer/darumb schwüren sie henntich ZusamntenvßMj, jhn.Erist der erst Kcyscrgcwesen/von dem alle Keyscr den namen Keyscr haben gen. Er ward Keyscrgcnenct/nicht seines Arnpts oder gcwalts halb/sundera^M Züfelligenvrsach.Dann do sein Mütter gestorben was/ward er von Mutter leyb W, dig hcrauß geschnittcn/Zn Latin Osrüis/vnd dohcr kompt Vas wort CniK/dZ wirLiii- sehen Keyscr neuen. Die andere Ziehen andere vrsach cn an/die rch hie laß farm. ErMl! sich nicht cm König ncnncn/dann crwußt wol das die Römer dem nammen AMiM von alten Zeiten här / abcrcin ewiger vlöi-coroderDberster meister wolt ergchG scin/daruvti dann hernach das wort lmperacor/ das ist cin gcbicter/ dcnKcysimj^i- gelegr worden für dcn Königlichen namen. Nuhn das Kcyserthumb strmd inItalia biß Zü dem grossen Constantino/dasP an das jhar do nran Kalt nach Christi gebürt zzo.do ward cs gehn Bisam? in GrrcG land Transferiert odcrverrnckt/welchc Statt auch von Constantino darnach §och- tinopel ward genannt.Vnd do blieb das Kcyserthumb mehr dann vierhrnrdcttjh^ der Adler in Zwcn Köpssgesvalttn ward / das dammM Christi 776gcschahc/do der groß Carlen hie ausstnjß ser ward/vnd die Länder in Griechen auch ihren Keß hcttcn. Doch vor diesemKeyscr Carlen/dadrcKch Zü Constantinopkl fassen / Haberl sie mchst bester MM dasKcyserthumb hie aussen geregicrt / durchstchM durch ein verwandten Frciind / de sic Keyscr machteM daswerct biß anValcnrinianumdcn dritten. Wm dieRömcr dcn AdlcrZü einem Zeichen gchcnMKnezs MM uolck/vnder denrBürgermeister Caio Mam/rrMas darum das sie Keckwaren ihre Mnd anZttgreiffm/M wie der Adler vnerschrsckenlich anfalt die Hirtzen vnnd Drachcn.Er setzt sich bcmP Hcn auffdie Hörner/vnnd schlecht jhm Staub in die Augen / wirsst jhn damitvbcr^ Kelsen ab. Dem Drachenist er darum ausssctzig/das der Drach wo er magjhmsU Eyerfrißk. Es stirbt dieser Vogel nicht von alter Kranckheit/sondervonHmM dann cs verwcchßtjhm das oberihcil am Schnabel das er nicht essen kan.Äos du aber wissest wie vil vss welche in Italia jhr wesen haben gehabt/ will ich dir hie vor Augen setzen/jhrc nammcn vnd Drdnungcn wie sie nach einander gtregiert haben. Von WMa. eccby Nammenvnd zal derReysern so nach dem ersten ReyserIulio in Italia regiert haben. Lap. lvq. - a jl s r NulrUß der erst Keyscr/ist zum ersten gewesen zü W) RomÄictator/an dem derHöchstge/ walt stünd/darnach ward er Oberster Feldhauptman/ vnd einvbcrwindcrvilerVölcker/ vn zuletst Keyser o- dergcbictcr. Erward Dictator imHöwmonat/da- rmn auch der selb Monat vö jm ward Julius genant/vs, der vorhin (^uincilis hat geheisscn.Es trieb jn sein Ehr""' gcitigkcitdahin/dz er jm gar zueignet dzhöchstAmpt/ vnnd ein ewiger OiÄsror fein wolr / das doch vor ihm keinervber ein halb jhar mochk fein.Es ergab jhm auch der Römisch Rath denfllrnammen lmpcraror/das ist/ gebieter/vnd vber das wolr er auch haben difen namen pater pzrnL/das ist ein Vatter des Vatkerlands. Er ließ jm sein Bildnuß machen/vnd setzt es vnder der Kö nigenBilder/jtcm er ließ Mauch ein Gulden? Sessel machcn/dkbrauchter imSenat/vn ließ jm Göttliche Ehranthün/dodureh er auch grossen Haßvnauffsatz vberkam.In suma/sein Ehrgcttigkeit ward also groß/ das er auch alle seine Wort vnd red für Gcsatz wolt haben/ vnnd thet keinem Menschen derzüjhmkam Ehran/darumb auch ettlich zusammen fchwüren/vnd crtödtenjn mitaz Wunden/nach dem er 56M alt was worden/vn drey jar vn sechs Monat hak geregiere. Erhc« ein Tochter aber kein Gohn/darum macht crzum Erben C. -Octauiarrum seiner Schwester Sohn.SeingeburtLinywirstuhernach finde. VierWeyber hak ergehabt/ das erst was Cassatia eines Römischen Ritters Tochkcr/dic stieß er vo sich / die ander wz Cornclia/Lucij Caij Tochter / die gebarjmIuliam/dic hernach dem grossen Pompeio vermählet ward. Sein drittWeyb was Pompei Quintini Stanger Tochter/ von der selbigen schied er sich auch. Dievierd ist gewesen Calfurnia Lucij Pisus Tochter/die hatjhn vberlebk. Seine Kebswlybcr warm Cleopatra dieKönigminEgyptcn/vnnd Eunoes die Königin in Barbarey. 2- hatgcregicrk5^jharvndro Monat/ist gestorben seines alters 76 jar/istgeborevö T)ctamano einem Rhats- hcrren/bewarb sich vmb ein grossen anhang / damit er rechen möcht de todt Julij seines Vettern. Vn als er darnach Krieg her gcfmt/kam crzum Keyserthumb dz sein Vetter angehcbt hat. Erward so hoch vcrrühmbk das alle Völckcr -üjhm Legaten vK Gaaben schickt?/ außgenomen die Teittschen/dic wolle jn nit verehren/ sunder schlügen jhm Zütodt ctlich Legion ausscrwöller Mannern/das jhm ein grosser kummcrwas. Er ficng o/r-tME an die Statt Rom Züzicren mit Herrlichkeit des Key- jicrt kam. serthmns/ließvil öffentlicher vn köstliches Beitw ma chen/vn bcsunder Abgöttische Tempel vn andere H cy ligcHcttscr/crRcformicrt das jhar/die Pfaffen / vnd thet hinweg alle mißbreüch vn etliche vnnütze Gcsatz. Erward dem Römischen VMgantz lieb/vnd mit jedcrmans verwilligung ward er ein VatterdesVatterlands genannt. Erward auch /^riZuliu» gcnennct/ do er nach den AtMetenBurgcrlichen Kriegen hctt em Ordnung gemacht rn dcn Prouintzcn/vnd dz Keyserthumb gegrunduestet. Änd nach dem als man im Senat hettdaruongchan- dlet/ob erRomulus soll gencnnct werden / als der Ander auffrichtcr der Statt Rom/ hals jhn für Herrlich er vrmd Ehrlicher angesehen das er^uAuüus/das ist ein mehrer/ Ll iiij würd cccSrij Sas ander Büch würdgenennk dann Romulus/ angesehen das die Heisser so Gott geeignet scind/M ^uZutta werde genenr/glcich als wurde dardurch gemehrt des Gotts Jupiters gcM Es hat dieser Augustus gelebt sechs vnd sicbentzig/vn geregicrt sieben vnd vicrßigß^ Von jhm ist der Augstmonat gcnennt worden ?mZuliu§/vnd das von dicscrvrsachN- gen/das crin diesem Monatistkommcn in Rath/crhat gehalten ttiumph/vnnd hak Vic Bürgerliche Krieg außgcmacht/vnd alle ding Züfriden gebracht. Mr-d 2. D)berius ist cm Sohn gewesen?^ ^cronis/vnd sein Mütter Lima als sicgt! Horen her Tyberinm / vnnd wider Schwanger worden/hH zudcrEhegcnommenAugustum/vndbaldhcrnach/nMch am dritten Monat gcborc in seinem Hauß ÄrusumKoch dernachmals im LcLttschland vmbkame. Aber KeyscrAuM, stus nam Tyberium an fiir ein Sohn / vnnd an eines Sohn- statt.Dicscr Tyberius hat bezwungen Windisch Land/djE Illyricum ncnt/er hat auch vöwegen TeütschesLandslr« ppiert/vnnd als Augustus aestarb/ward jhm von dem Senat das Keyserthnmd^ sielt/nach dem er vorhin betrltglichen hct gearbcyt.Er ist att gewesen 56 jhar/do cr^« scr ward/ Er was gar ein dückischcr böser Mann / kont sein böß Gemüt cinZcWj meisterlich vcrbcrgcn.AberZülktst ließ erden Schalck sehen. Er was also cinVob Zapff/das jhm sein nam vcrkert ward/vnd für Claudius Tyberius Nero gcncnntM <üaliäu8 lZiberius lVlero/das ist/ein hitzigerWcinsauffer.Er was in seinem altcrcinirL ster Vnkeüscber (auch wider die Natur) Mensch / er was ein grimmiger Wütcrichg,- gen seinen Kinden/Enckcln vnd §reündcn/vnnd ein Tyrann wider dieRömer/dam gicng kein tag hin/in dem crnicht erlich ließ martern/Zülctst ist er in der Campamgcstw ben/als er^sjharaltwasworden.vnddemKeysmhumbfürgcstandenrzjar/mchtch argwon empfangen Giffts. Es ftouwet sich jcderman feines Todts / das auch cilich M-r. schreicn/wcrffcn Tyberium in dicTyber/vnd die andern batten die G ötter/ dasjhmkm sitz geben würd auch vndcr den gestorben bösen Menschen. Sein erste HauW» hieß Agrippina/mit der er gebar Ärusum/abcr er mäst sie von sich scheiden/ auch ich schwanger von jhm wZ/vnd Iuliam Augusti Tochter nemmcn / die er doch nachnch tödttt/von wegen eines vermeinten Ehebruchs. 4 Caligula/ein SohnGermanici/gebormvnML» gcnimFcldhö:c/wasdemKricgsuolckgariic-/M M kam an statt Trbcrij/demsoltervcrgcbc haben. Dicserkondtinsci- W! nerjugent sein Wilde/T>ückische/vnd lästerliche Natur also vM / gc/das er sich stclt als her er schier vergessen das man feinMütcch in das Ellend gcschickt/in dem sie auch starb/vn das seine ZwcnÄ dcrÄrususvnNero alsovbtlgehaltcnwarS/jacrcrrcigtsichdich bar gegen jcderman/abcr heimlich war er ein Büb/vnd bcgieng vil Ehebruch. Endtlich thct er sich her für/vnd ließ sehen wer er was/was auch so vbermüttg / das er sich ließan- bctten/vnd wolt dz man jm -Ldpffcrte.Er fieng an Zuwürcn in alle seine ncchstucrwack ten.Er ließ seinem Brüder Tyberio vergeben/ er schwcchr auch vnnd beschliessseine dry Schwesicm/ließ vil vom Rath tödtcn/licß auch etwa die Schcitren beschlicssen/daB er Hungcrin das Land brächte. Er bcgcrt offt das ein grosse Schlacht beschche/eingrcs ser Hügcr kämc/odcr ein grosse Pestilcntz/cin Fcür brunst/ od das sich das Erdtrichaaff thet/damit dz die Zeit seines Regiments mit einer trefflich en geschieht verzeichnet würde. ErwascinervncrscttlichcnvnreinigkcitgcgenbeydcnGeschlechten. Vndnachdemer garvnträglich wae/hat man Zum offtern mal diß grimig Thicrvndcrstandcn Zücrwüu gcn/vnd istauch Zuletst gerathcn.Äann als er das 29 jhar seines alters erreicht/ward« mit drcissrg Wunde Zütodt geschlagcn/nach dc er drcy jar vü Zehen Monat hat rcgnietz T)ieser hat auch vier Wcybcr gchabt/Iumam Claudillä / M. Srlui) Tochkcr/brestaü jm an cim Kind/darnach Liuiam Drcstllam/ die er von sich stiess/wie er auch LolticA Cesoniamhcrnach/die gebar j hm IulramHrusillam. Gehmlch tockter M lfts M!ai G»' lub» Oru iiUs ore> ^r.rm-t0r«Mctauiam/die ließ er tödten/ hernach vcrmG, er ihm Agrippinam/die richtet ihn hin. " »ero cm 6 ein Sohn Äomitlj vnAgnppine/vncmGtiG V Sohn Claudij/von dem er auch Claudius Mo ist gcncnt wordcn/isi nach Claudio Kcyser worden durch hetz lichewcrbung seiner Mütter/die er doch nachmals ließM, Erhielt sich in den ersten fünffjharcn also wol/dZ erallesum vorfarenvbertraffan Mittigkeit vnd frettndtlichkeit. ErA hinwegdieböfen Sittcn/vndallen vberflüffigenvnnührch sten/machtgüte Gcsatz / aber vergaß bald seinerwürdc/lczi swh auffdie Sengcrey/das er auch m den leichtfertige len mit andern Sengcrn sang/vnd kempfft mit a ndcrm Kcmpffern. Er ließ sich meM von tag Zü tag was innjhm lag/Lcichtfcrtigkeit/Mütwil/Gcilhcit/Geitigkcit/vMch gnmmrgGemüt.Aü nacht vcrbunk er sich/vnd lieffvmbhcr durch die Kochheltser/W wcrihm bekam den schlüg cr/odcr verwundt jhn/vnnd warffmanchcn inn die Sprach/ -oF h^ab sich-umofftcrnmalmgcfchrlichkcirseinsLcbens/er Hieng dcrAMy also an/daservonMtttag biß Zu Mitnacht Zü Tisch saß vndcr den vppigen WcM; r^cw bc- Er schwecht Ehe Frauwcn vnd jungen Knaben. Er beseh liess seme eigne Mltcr sci» pinam.Er vergab Britannico/vnd sucht viel rcnck wie er sein Mütter auch vmbbrch ruättcr. aber sie entran jm allwegen/biß er Zü lctst ctlich Schergen schickt die sic tödten.Mals -tZNssssroc Agnppina die arbeitsclig Mütter sähe das ein Centgrauc vbcr sic das McsscrZtMH öerr/icöe»- sie ihm ihren Bauch dar/vnnd sprach. ^Dieser Bauch soll durch stochen wcrden/dttm /ente/rtz. solchen schantlichcn Menschen bracht hatt.Also wardt sie mit viele wundcn gttddt.A wie ctlich schreiben/do sollichs beschchcn war/hat der Wüterich Nero ohn ällcMO §c/,tc-r seiner Mütter todten Leib gesehen. Erließ sonst auch viel von seinen Freunden Mw Lttfrur ^t-ZL seine Lehrmeister / SenecamvnndBurrum/auchetlichevondcnRWnM röcitct. vermeint gar hinweg zünemmen. Ja er hat auch dem Volck vnnd der Statt nicht rn» dlcro ziincit schonet. Er Zündt die Statt an/vnnd wendet kein andere vrfach für / dann das dieM, tüc rt-itt an. ser nicht hübsch wercn/vnnd krum Gassen hctt. Es wäret diese Brunst sechs ÜFM sicben nächt lang/vnnd der Tyrann stünd auffeinen Thurn/ vnnd hctt ein luMch ra/ro zü sehen. Als aber Gallia vnnd Hispania fielen von Römern / vnnd Nerovemm daßdas Feldhörchett Galbam Zum Keyser erwöhtt/ward er Taub vnndVnsiuch vnd vndcrstünd den Rath Zü Rom mit Gisst vmb Zü bringen inn öffentlichen MM ten/die Statt allenthalben an Zu Zünden / vnnd grimmige Thier la ssen lauffm vnda das Volck/aber der verzweifflet Gchalck mocht solches nicht alles inn das WerckkM gen/dan er ward vö iederman verlasscn/vnd seine Frcündt beschlossen ihreHetlscr/M er mocht keinen Menschen finde dcrjhm nach seinem willen wolt die Gurgel abßM Vnnd als erZü derTyberlieff/vnnd wolt sich selbs ertrenckcn/ward er darabvoneim verhindere. Endtlichen ward er von dem Senat erkennt als ein öffentlicher AM k^o Lnnzt vnd ließ ihn suchen zü tödten/do stieß erjhm selbs ein Messer in die Gurgel/alsciM ficbseiö, vnd drcissig jhar alt was worden/vnnd drcyZchen jhar vnnd acht Monat hettgereM. v«L. Er hat gehabt drey Ehegcmahel/nemlich L)ctauiam ein Tochter Claudij / diettvSjhm stieß/darumb das sie vnfruchtbar was/vnd ließ sie darnach rödten/vnd nach ihruma Pompeiam Sabinam / die vorhin hat gehabt Rufum Crispinum/ vnd jhrm Sohn Cnspinum ließ er auch tö dten. T)ie dritt hakt geheissen Statika Mcffalia/vnd ihren Mann ließ er tödren/damit sie ihm wer¬ den möcht. 7 Sergis u ra Flaums- 7 GalbadcrsiebendKeyserward mscincrju gentin dcnFrcyenKünstenvnindenRech ten erZoge/ist dcm Burgerrncistcrthum sechs Monat fürgestä dcn/vndZwcyjarinAfrica Landtuogt gewesen/ vnd acht-har RegemmHispania.Tarraconensi. Vndals dZgcschrcykam das Nero todtwas/ ward ervö demVeldhörcKepser erwölt/ do er je»? sieben vnd drcissgjaralt wZ/vn als ein anderer nach demKeysmhmnstrebt/nemlich-Ottoseinnachfar/wardGalerst» bavonjhmcrstochen/rrach dcm er sieben Monat das Keyscr- cbe». thttmb hat-eseffen.Sem Werb was Emittä Lepida. s von grossem vnnd Edlem Gcschsechk geboren Hat bcy dcm Keyscr Nero trefflich sehr in gemalt Sugcnomme/ istauch cinervö seinen heimlichen Rathen gewesen. Erwm d Land uogtinLusitania/vnd regiert das wol.Vnd nach dcm der vbcrmüt bcyjmvberhand nam/lügt er vor allen dingen das er mit gütlhatcn dasKckegsuolckZü Frcündcn hielt/vn vbcrkarn bcyjnen em solche gunst/das sic öffentlichen von jinc sagten/crwcrc würdig des Kcy- smhumbs/wurffcnjn auch auffZum Key ser.Abcr bald dama- hals daöTcüksiHKriegsttolckwidcrdicscnDttoncmhcttZusammen geschworen/ vnd wo!- tenVitcllrumhabett/siachLmo sich selbs -utodt/do er acht vnnd drcissigiar alt was/ onoc-M» vnd fünffvnd neünyig tagrcgnierk hctt.Erwas von Kind aussallwcgcn ein Weybisch /icb ervnd vnöartigerMan gewcscn.Pömpeia Sabina was sein Wepb/dicgab er Neronr. s Vr'tcLürs Hat sich nach seinerjugcnt mit allen ^bernbcflcckt/do crZuhoffift gewesen bcy dcm KeyserCaio Claudio Nerone/ dann er halt sich dem Bauch gantz ergeben/vnd ward auch Zü Cöln am Rhein in eincr vol- vxütcmb. lenweißcrwöltvomFeldhörczüKcyscrrhum. ÄarnachZog ermit grossem bracht ghcn Rom/ hielt sich fast vngcbürlrch in GöttlichcnvnMenschl chlsatzungen/licß tödten seine mit-- gesellcn/die vom Römischen Adel waren/tyrannisiert in das .. gemeinVolck/vninAdel/vnsprachcreriusiigttftincAttgen/ Mncmermftiner gegenwcrngscrtgctödtrvurd.DcrVnrciuigkcttvstdcrFülkrcyhat . er sich gätz vn gar ergehen/vn braucht sich dcrallerbcsicn Spcyscn/ die mäauff d; thcü .resi , vnd vö senen Landen bestellen vn vbcrromcrr mocht.D arum man auch von jm ge- schMcnhat/solt er lengcr gelebt habc/so hctt er des Römischere Reichs güt vü hab vber BsschüvchchchcnvcrZeert.ÄcßHalbcn haben sic jn als ein Fraß vorn Keyscrthurnent- ^ctzt/nachdecrachtMonatgercgiert/vn namen anVespasianü/vnd das thct das Veld horcsoinBngcrnvnd Syrialag.DodaöVttclliuövcrnam/fiißersichzubchaltender ^"^^äl'-nb/gab inm ohntraurcn Gcltvnd Güt/vnd schmcichlctjrrenmit göttlicher jvclß.AoerMdieeszüRommiLVcspasianohettcn/thetcnVttclliopndscincnanhcn- gern so vilkrangsan/das ersichin ein heimlich ohrtverbarg/halffaber/hn nichts/dann er ward Herfür Zogen/vnd wurden jmc seine H end auffdcn Rucken gebunden/ein sträng awHalßgeworffen/mitcinemzcrrissen Klcid Halb nackctanMarckkgczogcn/vtt ist aller WeltEspott worde ohnalles mitlcide / ja etlich wurffe Kot an jn / vn die andern schulte -n em Brenner vn ein Biatttnschlecker. In summa er ward Zületst geschleisst an das ort da man dre vbelthäter abthüt/ward do mit vilcn Wunden crstochc/vn mit Hacken in die rollt vi, Lyocr geZogen/das ist geschehen im 57jar seines alters.P etronia sein erster GcmahclgcbarjmPctronianum/dieandcraußGalc- ria Amdana/die gebar jm Vikellium ".si- oderVilelliam. eccxrH das ander Bücß . ro Vcspasianuö aus) einem alten RömW Geschlechtgeboren / istan.no Chnsiid^ vnnd siebentzig ZumKcyserkhumb gc-sgen/nach demerzüril ämptern was gebraucht worden. Aü leist ehe erderKcG ward/hat er mit dreyen legion ein grossen Kn'egwidttdie> den geführt/vnd hett bey jhm seinen ältcrn Sohn Timm. Es was daZümalIosephus der Juden Oberster Hauptman/Vß der ward gcfangcn/vnd darnach durch Drum wider ledige kmxekbr/ macht. Erschrib siebcnVüchcrvonderIudrn gcfcncknch t„m^».vndvbcrantworrsiedem Kcyscr Vespasiano vnnd Trto/durch welche folltchM^ wurden inn öffentliche Libercy gelegt. Es ward auch Zü Rom diesem IudenIosG Zü Ehren auffgericht ein Scülvon wegen feiner hohen vcrstendigkeit. Als nuhnVlhs sianus was vom Kricgsuolckim Jüdischen Landt erwöhlt Zum Key ser/ welche-kriG uolck wolk nicht minder sein dann die Krieger so inn Hispania lagen/vnnd Galbamer- wöhlten/odcr auch die ZüRomDttonem/vnnddicimT'eütschenLandVitelliW^ wölkrn/ZogVespasianus gchnRom/vndcrstünd der Statt wider Zühclffcn/vMdm Kriegsuolckjhrcn mütwillenZünemen/dieAuffrürifchenLandervndStcttzüdMW die vnzucht des Voleks Zü straffen/mn summa er her viel Güts fürncmmens vorjm/vS wann er nicht also beging nach dem Gelt were gewesen/hcttc er wol den alten Erbm Römischen Fürsten mögen verglichen werden. Doch entschuldigen jhn etliche/^-) die noch darzü trieben hab/dan die Römische Schatz garerschöpfft/vnd was den Gw ten hinvnnd wider groß vnfahl Zü gestandm/von Fcwr vnd dem Erdbrdem/demmli Vcspasianusallenhelffcn/wo ereshetterlebt. ErstarbamBauchtauffals cralt« Lcitz-L. worden neun vnd scchtzig jar/im Zchendcn -ar seines Kcyscrthums.Sein WcybisiM senFlauiaDomicilla/die gebar jhm Tttum/Domitianum/vndFlauiamAomiM AumKebsweyb hat erConiam." l'iiur em /eomme? k«/st. i-ükLncb. gcthan/darumb sprach er/Mcinc liebe Freund/wir haben dm hcükigcn tagvnnW voet ocier ^erZcrk. /cLö»ce/e»'trewe Freundt/den man täglich bchülfflichwere. te»tz. Vürstett te/ ster/cbätz. n Vespasiani Sohn ist gewesen cmtvMchm verstendigerKriegßmannin Tcütschland/m! auch in Engelland. Vnd nach dem seinVattcrZumW thumb erwöhlt ward/vnnd vom Heyligen LandgeMm Zog / blieb Eitus im Heyligen Landt Züdemmcndio)M bekriegt sic gar hart mit Fewcr/Hügervn mit dem EchM vnnd im andern jhar nach dem sein Vatter was KeyscrM den/am achten tag des Hcrbstmonats eroberter JemM Darnach Zog crgehnRom / vnnd regiert mit feinem Vm löblichvnd Ehrlich das Key serchumb. Vnnd ob erfchon daruormitgroffmLastm behafftet was / darumb das er auch von ttlichenNero ward gcncnnet/hatk ersieh doch inn entpfahung des Kcyserthumbs/gantz vmbkert/vnd sich gcflissen nach Zuvolgmdk» aller besten Fürsten inn MilLigkeir/Freygebigkeit/Ehrerbietung/verachtungdes M vnnd inn Übung aller Tugent/also das er seines mgentrcichcn Lebens halb wardgm! ein lust Menschliches G(schlechte. Man hat offk vnd viel von ihm diese wortgeM Man soll nicht krawrig gehn von eines Fürsten Angesicht. Es begab sich auffeiM das jhm im «achtmal Züficl/das er den selbigen tag keinem Menschen etwas gülchi Wolt damitanZcigen/das mr Fürst kein bessern Schatz^haben mag d« . Erist gestorben crm Kalten wch nach dem er alt was worden Zwcy vnnd fünfftzig jhar/ vnd regniert hatjmy jhar/vnd gar nahe bey drey Monar.Arricdia sein erst Weyb starb jhm/vnnd die ander Marcia Fürnilla gebar jhm Iuliam/ward darnach von-hm gestossen. ir IvM Pott Maka. cccM »r VespasiamSohn / Hai sich mehr ^vrlteve ille4v auffCakigulevndNeroniö/danauff seines Vatters Leben gcschtagen.Anfencklich was crimKeyser M thumb halb vnd halb den Tugenden vnd den Lastern ergeben/ A ! abcr hindennach vbcrtraffcn die Laster die Tugenden. Erhak mit grossem Kosten öffentliche Spiel zü geeicht/besonder den fünffjärigcn/vnnd auch den CapitolinischcnKampff/crließ Herrliche gemeine B ew in der Star machcn/er richtet dicauff vcrbrentcn Libereycn/er verboch dz man den Knaben nit mehr solle auffwerffen/cr hielt güt Recht/thct hinweg die Schmachbüchlin/ vn hielt sich an ö erßealso auffrichtig/das man kein argwon des Sechs bey ihm vermcrckt. Aber bald dar nach keret er sich garvmb/vnd ward gantz ein grimmig Mensch.Er liest vil Edler Hcrre auß dem Senat tödtm/vnnd erdacht ncüweMarter oder Pcncn/cr schlüg sein Gemüt auffRauben/lag tag vn nacht im Lüder mit üppigen Wcybcrn.Vnd nach dem er gegen mencklichem feinerTyranney halb in Verachtung kam/vnd verhassek ward / haben ctlich Ücimlick Freund samptscincrHaußfrauwen Zusammen gcthan/vnndjnvmbbracht als crfitnffvndviertzigjaraltwordcn/vnfünfftzchenjargkregierthak. Ernam Dominam " Longinam/dic gebar jhmÄomitianum vnnd Flauiam Domicillam. Seines Bruders TochterIuliam hat er auch zum Wcyb. »Z geboren auß einem Edlen Gcschlechk/ist nach Domitians ge achtet worden für güt an das Keyscrthumb/dann er eins senfftcn gc- müts/vnnd von grossem stammen gcbörcn/aber er trüg auffjhm ein güt Alter / nämlich sechs vnd sich tzig jar/er erzeigt sich fa st wol die Zw cp fahr/ dieweil er regiert / starb anno acht vnd sechtzig seins Alters. *4 Daianus geboren in Hispania/ein drcyvnd vierzig jünger Man/nam Zü CölnimTeüt- land andasKeyscrthumb.Erfliß sich allwcgcn daserscnffr- mütigwas gegen demVolck/vnd in grosser achtung bey dem Senat/vnd jedermanjhnwerd vnd lieb hett/ allein den Fein¬ den was er erschrockcnlich. Erwarb Dacicus genannt/da- rumb das er der Dacier König vberwund en hat. Er hat viel gefthrligkeit erlitten auffdem Möre / dann er hett so ein Ade- lich gemüt/das er gern das Möre vmb vnd vmb gesehen vnnd ersvsschethett. Deßhalbcn begab es sich ein mal/da er sähe etlich Gchiffdie in Indiam farmwvlten/das er sprach/Wölte Gott das ich iünger/vnnd des Leibs halb vermögli- chttwne/ich wolt auch Schiffen biß in die eüsscrste Lander Indic. Er ist gestorben in CiliciaderEtattSeliunte/die von jhm darnach ward genent Traianopolis/als er vier vnd scchWar allwas worden/vnnd hett schier Zwentzigjar gcregnicrt. Pompeia Plo- tinawas seinGemahel. *5 Adrianus Tramm Schwester Sohn/bümg auß der Adria/von deren auch das Vcncdisch Möre hat vor Zeiten geheissen das Adriatisch Möre / ist ein sinnreicher Mann gewcsen/vnd inn Griechischer Sprach gar wol crfaren. All sein Hertz vnd Gemüth stund -ü jagen. Er hat auch ein grossen lüft gehabt Meisen inffcmbde Länder/darumb er auch wolt alles ge- gcnwirtig sehen was er in den Büchern fand geschrieben vö diesem vn jehncm Lad. Er hat Zü Rom viel verfalle ding wider auffgericht/ «vzgegm ttder'manfteündtlich vnd Burgerlich/hett auch lieber frieden dann Krieg.Er machtftkündtschaffk mit Königen anderer Landern/vn wan sie Zn jm käme / cmpfieng er ° ntlich/dz die andern sonn komm mochte/ein Verdruß hetten jres abwcsms. <.ö WZ Zü seine Zette im Jüdischen Läd ein Auffrühr / darM dz de Jude verbotte wz das lttmtMkhrsoltcndiejrenbeschnctde.DifrrKchserwz einersolchm dapffem vernunfft/ das cccrttrj das Ander Büch das er Zü einer Zeiten fchreib/gab an etwas Zuthün/horre vnnd redt mit seinen ZmM L,r»-rrcber Nach dem er aber bcy nahe Vie gantzc Welt hat durchwandlct/ Mik b losscm HauptißL gmvndKelte/fielerZülestineinschwereKranckhcit/ das er in seiner grossmKrarGi von einem Diener begerr er solt jn Züwd stechen/odcr das drr Artzct jm Grfftgebe/dM er ab dem leiden kame.Er starb entlieh m der Statt Baias. Julia Sabina ifiWG fein gemahel/ein Abcrniffel Traiam. Äntnmrrü «lilt ward von Elio Adriano aW- reeeey j^Een/dann er wasvonNaMM- eins freüntlichen Angesichts/ einer hübschen gestaltvndgna¬ den Personen/maffiglich in Essen vnnd Trincken/FlWtz vnd einer fcharpffenvernunsst. Vnd docrinndasAlkakG vnd drr gerad Leib sich krümmen wolt/ ließerjhmvonLiA Holtz Schindlenmachen/damit er den Rucken knöblet/dasu nicht krum/fonder auffrccht gieng. Er hielt sich alsomseinA Lebenvnnd wandel/das er ein reichlichen brauch hm/dntzch nicht Zu schelten was/vnd darZuwas er also häbig/das man jhm solchs nicht mochkW . argen. Erregiert seineVnderthanen mit solcher bescheidcnheit/ das alle seineLa'ndn ^"/r? vnder jhme seliglichcn lebten. Den Müssiggcngern entzog er ihren Sold/vnd hrch das nichts schcdlichers wcrein einer Gemein / dann dieMüssiggcnger/ dievieldm, verbrauchten / vnndnichks darZütheien. EristgestorbenabeinemAlpinischenel Schweytzerkäß/vondem ergemglichgcssen/vnddamondasFcbcrvbcrkommmM dem er zwentzig jar regnicrt hat/vnnd siebentzig jhar alt was. Anma Gallma FaufiW was sein Wcyb/die gebar jhm Faustinam die altere vnd jüngere/ Tikum Aureliunch!- uium/vndTitumAureliumAntomüm/diescindbcyd vor jhm gestorben. r7 vnnd Lucius Coi» hus/habenmik gleichem gewaltdZKtz^ thumb geregicrt?bas bißhar von Augustus Zeiten angarnch Zwey hundert jar lang nie geschehen wZ/sondcr allwczeneiN M' allein dem Regiment vorgestanden.Es was Marcus Hkeni- / us gantz ein tugrnthaffter vnd frommer Man/ eins kltzM- müts/vnd in der Philosophy vnnd natürlichen KiichnM wolvndcrrichtet. Er haktgrossen lust gehabt züjagMnW Springen/Fachtcn/Lauffen/ Voglen / vnnd andcmEM vnnd Leibs Übungen. Als nuhn der milt Antonius gestorben was/ist dicscMaM vom Senat gezwungen worden Zum Regimenk/aber er wolt das Regimcnt/mchkM ausssichnemmen / sondernameinmithelffer/nemlich seincnBrüder/dcrdochvmla- sicrn vnnd Leibs lüsten also ergeben was/das er billicher ein Saw / dann einKeyscch! mögen gencnnet werden. Da sie aber das Ampt angenommen/ haben sie sich Mc- giment also gehalten / das man des vordrigen Kcyscrs Anthonij Pij nichtsoMich mehrhctt bcgert. Siehettengute sorgvber die Statt/vnnd wendten allmschMss die Tyber mit jhrem vberfiieffen hett gethan / dann es waren mel Heüscrvcrfallcimt Viechs vcrdorben/vnd grosserHunger eingefallen^ Do nuhn diese-wenBrüderrii Krieg hetten wider dieFeindk geführt/vnnd miteinander wider die MarcomancrjogN trasseinen vnderwegen das Güt das er starb/vnnd der ander nemlich MarcusAn« us behielt das Regiment/vnnd macht seinen Sohn Commodum ZumKeyscr/erD auch vnlang hernach als er dem Regiment für was gestanden achtZchcnjhar/ vmdm vnd sechtzig jhar alt was worden. Es ist nicht Zu sagen was grossen kummer dic Gm He« / nach dem sie diesen Fürsten verlor. Vcrus hat zur Ehe gehabt LucillamAnkM ni Tochter. Marcus Antonius aber hakt fein Tochter Ceioniam/die ließ crvonM nam Noniam Faustinam Antonij Tochrcr/die gebar jhm Luciuw Verum/ Marcum Antonium/L.Commodum. »S Von Italia. cccrv »s des froMen Key fers Mam' Sohn/begiengsichvSjugenkauff lastern/dann cr was vnucrfchemp/Grimmig / H üri- scher/Bübifchervnd em leichtfertiger Mensch. Vnd do cr etwas älter ward/ fiel er mit sLLi/cbcr verhengtiAauminalleboßhcit.ErvcrachtdeSenat/alseinverworffcn Äienstknecht/ kLc-/-r. vnd vcrkauffte Ehr/Vogteycn vnd andere hohen ämpker durch feine Knecht vnd diener derVnreinigkcik. Erhetbeyzoo Kcbsweyber die erzüjm von Ehlichenvnd auch Hä¬ nschen Weybern hm ge-ogen/vnvnder denen hct er feine freund/ was auch alfo vnuer schampt/dZ er offtin öffentliche Spielen in Wey b crklcid er saß/ D an ck / Kempffk mit d k Kechtern/vn bracht vmb mit eigner Hand etlich LaufcntDhicren/wiewolcr sonst mt fast starckwas. Er kam auch Zü leist iu die Vnsinnigkeit/das er hiest die Statt anZünden als wertes einBawfeld/vügcbotdasVolckimAmphiteakro oder öffentlichen Spielhaust züertödtcn/abcr es geriech /m n ichk/fonder es vereydctcn sich vil wider in/ vnd ward ihm Gisst Zütrinckengeben/vü als es nicht genüg krefftig wZjn Modem/ward er erwürgt imzrjhar seines lebens/vnndinnz jar seiner Regierung. Sein Gema Hel was Crispina Burrhi Prefiulis Tochter/dic tödtck cr vnd nam Zum Kebsweib Mamam. r- Petting ein sechtzig järig Marl oder darüber/ward nach dem Commodo züKeyscrerwöhlt.Abcrcrwcretsichfast/dann er müßt woldas dcrKcy- fcrlich Narnsttztm Verachtung körnen was/ darzü wandt erfür sein alter/vnd wolr auch nicht das fein Narllwttrd Zugeschricben den Kcyserlichm gütcrn/daner sprach sie weren «ich t der Kepsern/sondereines gemeinen Römischen nutzer. Nun was am Kcyscrlich- en Hossein Ampcman mit namincn Letus/dcr hct verschafft das dieser Pertinar ward -üKcysererwohlt/vnd da er vom Keyferzum offtern malgestraffk ward / ließ cr bcrüffen etlich Knegßmannrr/vnd Rach schlug mit jnen bey demWein/ den KeyferZü erstechen/ wieauch geschach im sechsten Monat feiner Regierung. Also kam dcrfromb alt Mann vmb sein Leben/der einKcyserlichc Person hctt/cin hübsch Angcsicht/vnd PerZimüchbc ' redkwas/vnnd einangebomc senfftmütigkcithctt. Mama Trtianawas sein Gemahel/ diegebarjm Helium Pcrkinacem/vnd har Zü Kebsweib Carnificiam. ro Nnlieirina bÜrkigvoMevland/alöervemam Per M<;crD)dt/vö des wegen ein Auffrühr in der Stakt entstanden / fleiß er sich sollich auffrühr zü stillen vn gesellet sich Zü dkKriegsleütcn/ die dZ Keyserthumfcilhet- ken/vnndkaufft von jnen das Kcyscnhumb/ vnnd ward auch mit gewaffneter Hand in KeyserlicheHoffgefürck. Vnd fien gen an die Kridgsleük gar böß Zü werden / vil ist m sie gewurtz lct das fchantlich läster die Gcltsucht / vnd ward des Keyfers Maiestat gar veracht/dan es wolt sich memandt mehr vndcr- stahn Zürechender frommen Kcyscrn vnbilliche tödk/vnd was niemandt der do verhin¬ dert oder etwas weretdas man das Kcyscrthumb also kaufftvnd vcrkaufft.Als nun Ju¬ lianus hettnobertdasKeyserchumb/gab ersieh bald auffLcibs lttstcn/vnd arrffsiillcrey/ achter nichts desRegimems/lebtin aller Leichtfertigkeit / vnd betrog fchantlich die so jn -um Regiment hmenerwölt.Bann er hielt nicht was crverheiffen her/ darZü verseh ont er nü dem öffentlichen Schaß/darumb ward er verhaßt vondcm Kriegs Volek vndvö dem Senat/vnd wardjmvonRath das Kcyferthumb genommen / vnd an sein statt cr- er, wölt Gcucrus. Es schickt auch der Senat etliche Diener Zu dem entsetzten Juliano/vn lreffenjhn tödtcn/nach dem er zwen Monat gercgiert/vnd fgnfftzig jar alt was wor den/ emaltftasslger/HoffettigcrvnSpiclfüchtigerMensch.Manlia Scantilla seinWeib gebarjhm Drdram Claram. rr bürtig auß!^ Statt Leptiin Afticagctege/kam eey RomZü studieren/ vnd als ervon ampt zü ampk kam/ward er -um Kcyferthumb erwött / wie auch Zü der selbi- W genZeitPiscenniusvondenSirischenlegioncnward Zum Keyser M/ erhaben/deßhalb Zwischenjnen bcyden ein Krieg erstund / vü kamt Zü einer Schlacht nicht ftrr von Cilma an dem orch do etwan «Da- ' ' ... ms cccchj - Sas Ander Büch NUS ward vberwunden von dem grossen Alcxander/vnd lag Pisccnnius vndtt/Ml crvnd ftingantz gcschlechtvmb.Mit solcherZänckrscher weiß behielt Scumrsdask? scrthum/daserwolhakmögchüssenSeucmsvndPcrtinax. EristZümletstkMv^ Zu Eborraeoinn Engelland/als erachtzehen sarhat rcgnicrt/vnd altwaswordm», vttd achtzig jar.Er was ein gewaltiger Kriegsrnä/was Arcygcbig/gclchrt/pnson2 in der Marhcmatic/was auch darneben Züuicl streng vnnd vnbarmhertzig/daes»^? Römisch Rath vonjhm ein solch Vrthcil gab. Er solt cntwerdcrs nicht geboren I nicht gestorben scin/dan erwas garZuvil Rauch/vnnd auch Züviclnutz/demacm/n nutz.Maria sein erst Weib starb jhm/er nam ein Syrrcrin Julia Sonma/puac^n Zwen Söhn wie nachuolgk. ° Aurelius Anthonius BassianusKchs teuere Sohn/wZ in seiner KindWch sinnreich vnd gar frcundtlich/aber da er auffgcwüchs/^i sich gar vmb/vnd ward ein böser tückischer etlich diejninn dcrsirgcnt hatten kcnnt/mcintmerwmM Marcus Aurelius. Aber sein Brüder Geta was ciichch züchtig vn scnfftmütig Man/nam Zu hüben EhrlrchM/ vnd was gantz frcündtlich gegen allen crbarnMnschcch vnderstünd jrMättcr drczwen Brüdcrzü vcicmigcn/nk' mochtnichts schaffen/also namderZwcycrB:üd'Hast vbcrhäd. Sicvndcrßündc^ b einander mit Glfft zü vergeben/mochten aber cs nicht Z uwegcn bringcn/sollich güt^ cfb-F. Herren sie beid in essen vnd trinckcn.Etlrrh brachrAnchonius in seins BrndcrsksnM des sich derBrüdcrnichtversehen hctt/vn bmchtjn vmb auffseincr MüttcrbruM diserschantlichcnkhak/gab discrAnthonrüs dem KricgsuolckvilGclks/großEAO Korn/dardurch sie verlocket wurdcn/vnd erwölten jn Zum Kcyscr. Aks bald crahazW Keyserchumkam/machtersichgehnRom/vnwüketinseines Bruders HaußgcnG vnd in alle wolhabcndc vir Rcichen/da er etwZ wü ßt zü Rauben. Er ließ auch Mm x^^,^-grosscnIuristen mit namen Papinianum/kcincrandcrenvrsachenhalbm/dWn^lr inmchrcntschuldigenwoltdes Todtfchlags halben an seinem Brüder begangen. M als er merckt das man jm Zü auffsetzig ward / macht er sich Zü der Thonaw/vnnbgeM sich zü den Leütschcn/vnd gieng Zum ossrcrn mal gekleidet wie die Tcütschen/Mm er auch thct bey den Maccdoniern/da er jrc Kleider antrüg / vnd vergleicht MgmM scn Alexandre. Zületst da crvieltyranncy hctgetrieben in Egppken/vnndauch^W Parthiern/ward errnMesopotamier durch Martialemein Ecnkgraucnechochm/ckii seine Hosen abgezogen hett/vn fein nottursst thun wolt.Abcr Martialis nrochtdcsK fers Lcibhüremmcht entrinen/sonderward in verflucht mit Pfeilen erschosst». Ese dicserBäffianus alt worden dreyvnd viertzig jhar/vnd her sechs ihargeregicttaleerm kam. Pantella/CaracalleWeib ward vonjmgetödk/Zwcy Kebswerberheter/Dlm Scnianl/vndIuliam Mandanarm. rz MaerinusgeborenvottnidereGcschlccht/mitböfenKtlnßenvM wiesen kamZü einerVogtey / vnnd darnach Zum KeyserthumW nam ihn der Senat gcm an/verhoffcnd erwürd fenffkmütigcr daü Baffianus/dmp - dcrmanfeind was. AbcrMacrinusvon der Antonier gefchlecht / wußtwoldask Antonier nammcn dem Kriegsuolck gar wol anmutig was / darumbcrauchscm »E» x-tz Sohn ließ nennenAnwnium/vnd reitzt dieKriegsmäner wider die Parchen/danA angcnem. buxch den erlangten Sieg abwüsch den bösen nammen so er trüg/aber cs halffjhndich List gar nichts/dann er kam vmb inn eim S charmützel/wie auch sein Sohn Amonius/dann die Legionen fielen von jhm Zü Heliogaba- lo/dcr ein Sohn was Antonini Baffiani. Noma Celsa gebarfhm den Sohn Marcomanncr den Römern ein solche forcht cinschlügen/dae sie sich -rcr Skattbeso^ Lö/em. tm/vnd vicl auffrhür Zü Rom auffstünden/kam Aurclianus gehn Rom das er sic fiD ' mißbraucht sein gewalt/dann er ließ etlich Edlen/vnd erlich von; Rath tödkcn/dcM den er/etzund nicht geliebet/sundcrgcförchtet ward. Er ordnet alle ding in der SM vnM k k j« »>il iül! M! E H ck ß !üj 8Ä' w!k P N NhL !KL « maß wider die Christen wütet/ficl er in ein Kranckheit die jhm hinweg nam die Geburi- glieder. Es wüchß jm ein Gcschwer am Heimlichen orth/das fraß also vmb stch/W« nicht alleinvmb die selbige Glieder kam/sonder es wüchsenjm auch Würm im schal« das alle Artzet nichts mochten schassen. Der gcstanck was auch so groß/das wcder^ MnochanderLeützüjmmochienkommcn. Also starb er/wie er wol verschuldet^ nach dem er allein Zwey jar gcregierk hat/vnd rs.jar mit andern Keysers gnossen. ' . ' ConstaM^ Z5> ward Keyserin Galkia/MM ^on^ancrus Italia vndAfrica/nach mA- cletianus abstünd/vnd Galerius ward KcyscrmWmdG land/Griechenland/inAsiavndDricnt. NunhaConßO tius einWeyb diewas von niderm Gcschlcchk/wasabnm frornevnd hcyligcFraw/mit dcrcrgcbar Constantinum/da auch Keyser ward.Darzühet erThcodoramcm Sckfftch ter MaMiniani/dic gebar Constätinmn emVattcrWa- ni/vnndConstantiam/die Keyser Licinms zü der Ehen« vrni tM Sck- iÄNi liNM dmik lvvck »Mir >inlW ins« dma. zuP ivku^ )iec!n«-L »M v>< O E s-M° VonUcaKa. ccnrui >° L«nstm-uui->rA2SS! land von seincmVatkerZum Kep ser erkennt.Aber dic Rit terschasft züRom im Pallast machten Maxetttium Zum Keyscr/welcher mit Tyranncy gleich anfieng regieren/ vnnd ließ viel herrlich er Männer tödten/nam jr Güt/ er- dachtncüwcAöll/vcrfclltdieIunckfrawen/vnd nötiget viel Ehrsame vnd froMc Krawcn/in summa er mocht we ' der mit Büberey/noch mit G elt ersettigct wcrde.In mit- lerZeit bcrüfft der Senat Constantinum das erMaxen- tium dannen stieß.Conflantinus der jetz durch sein Mir- terzum Christen glauben was kommen/ kam in Italiam/ wolt den Tyrannen Maxenrium angreiffen,Abcr er flöhe indieStatt/vndließmit Schiffenbey derMiluicrBru ...„eg rken Zü richten eintrüglicheBruck/ auffdas Constanti- nutz sampt seinem Kriegßuolck solt in das Wasserfallen vnd ertrinckcn.Aber das widcrspilgeschach.Dann erzog mit grosser vnsinnigkeit von seinem Höre Zü der Stare hinauß/vnd vergaß der Brucken die er zum betrug hat gemacht / kam mit seinem Pferdt vnd surrst mit wenig Kriegßlcüten darauff/falt mit dem Roß in das Wasser vnd crrräck. Also kam er vmb sein Lebt nach dem er s.jar har geregiert.Man kondr sein Leib im Wa s- ser nicht finden.Nach fernem todt hat Constaniinus vcruolgtLicimum/derauffgeworf-- fenwasrücinemKcyser/fikngittinGriLchenland/vndtödrshn. Vnddomir warddcrl.ic!EZc- Blächund/ein^o.iärigkrbösrrMcnsch/mitbillicherstraffhinweggenornkn/dcrjctzr6. röst, farhatregnim.Es was auch sunstcin andererKeyscrin Drirnt/mit naMettMaximia- nus/oder wiejhn dicandern hersscn Mariminus / ein Wüterich wider die Chrrstcn/dcn bracht Licinius vmb/als erwrdcr in den auffgerrchtcn Eundthrt gcbrochen/vü /en 7.iar . ' lang auch Kcyserwas gewesen.Nun Constantinus macht Zum Keyscr seink Sohn Con fiantirrum/vnnd seiner Schwester Sohn Lieinium/dcrLicinij Sohn was/ doch regiert er selbs die gantzeWclt/vnd gesieger in allen Kriegen mit grossem Glilck.Vnd nach die- MW lcm allem nam crjm fiirzübauwen ein Statt/vnnd sie Zü nennen nach scincm narnmcrr/ vndgcstclimsunderlichBysantzin5hracra/do ließ ermik einem weiten begrtffMräben - ' inachen/vrr cin ncilwe Statt auffrichttn / die er auch nach jm Constankinopcl neiick/ord ^^ netdohin denKcyserlichcn Sitz irnr^.jar seines Regiments/welches ohngcfährl^ch was daszzs.jar nach Christi gebürt.Es was Bysantz vorhin ein vraltc Statt / dre rlrnax vttdGalienusfchicrgarZerbrochcnhatten/aber Constanrittus richtet sie wider auss/Zie ret vnd stcrcketsie/vnd ließ von aller Welt dohin Rüstung vnd Aeüg führen/vrrd wie G. Hittonymusschreibt/erentblößt andere Srett/ das er diese nettwe Rom Zrerct- «Dann Mm riss auß cccMtij Das Inder Büch auß dem Schloß da-jü Troia was gewcsen/bracht er Palladis Bild/vnd auß dusch gen zerbrochen StattApollinis ören Saul/dic fast groß was / von Rom ließ erbring!» cin rote MarinorSaul/rn deren innwctidig ein Schneck was/vnd die ließerftym^ CoMnnU dcnMarcktausscin Steinen bcsctz/abcrdicscvnd dergleichen GeZicrd stünden nülwgj Sott5,rc^. dann der Erbbtdem erfchttttet sie allc/darzü fielen die ftembdenVölckcr Zum vfftttlinuj in die Scait/vnd verwüsteten alle ding.Es befleiß sich derKeyserzäerhaltenvudsüM rrngütcKünst/vnd bcsundcrwae studieren antnfft. Er bekümmert sich auch mit W . .. hetrachten/hören/dieBotschasst vnd Klag dievon den Prouimen kamen. Pnddccr «er sf -r. jn Has alter was kommen/fügt er sich zü der Statt Sottropolis/das erdosAßstiW Leib mit warmen Badern crquickt/vnd ehe er in das Bad gieng / gaben jm die Arm cin Tranck/abcrdieW Gattie/vnnd schlüg bcy Straßburg mit wenig Kriegmim grossen Haussen dcrFcmd zütodk. Vnnd do ersieh alsowc! hirlt/vnd Zum offkcrnmal dieFcind/so in Galliam fielcn/hindcrsich vbcrdkMetNtck ist er mit einhelligem gemüt des Kriegßuolcks Kcyser erklärt worden. Es fiel auchW ncr Zeit ein noth zü mit den Pcrsiern/die bcy sechzig jar lang den Römern wrdcchcM waren gewcsen/vnnd sie offt schwcrlichcn geschlagen hatten / do vermeintIuliaM^ Ehr anjnen Züet'langeä/vnd züerobem den Parthrschen Tittel/ darumb zogerrnitM Von Italia. cccxch M )L >SIt! bs ssltz Wj! tljA OA «z, Ml tsl» dsi W i!^ S-rs W ^E»l grossen Rüstung gehn Constanünopel/vnnd do führ er vberdasMöreBosphorus ge- nannt/kamvonChälccdon gchnNlcomcdiam/dtcdoZümalvondcnErd-idem verfal¬ len was/vnd von dauer; gehn Äntio chiam/do er vber Winter blieb. Vnd cks der Glentz bcriükam/isiergehnHrcräpolünvnd inMesoporamiam'gercifet/führvberdas Was¬ ser vnd rüst sich wider die P erster Zum streik. Vnd do er ein tödtliche Wund enkpfieng/ schöpffter seinHand vollBlüt/warffdas in Lufft/vnscrn Gott domitZüschmähen/vnd uüttnr äb, sprach: DuGallilcerhasivbcrwunden. Also pfleget erZünenncnChristum/vnnddiestl>e«M weg/vnd demmet die Einfall der AußlaNdigen/dic Galliam / BritanmamvndHifff niam beleidigten. Doch starb Eonstantinus bald / ncmtich in sieben monat/alsaD Keyserthumb wasbestimpt. Vnlang darnach starbHonorrusauch/ nach dcwmpl hat geregicrt/vnd ließ keine Kind hindcrjm. Hat Zwey Weybcrgrhabt/beydc Sn^ nisTöchter/Mariamvnd Termankiam. ' ' 4§ Thcsdch! n Italia. cccxM 4° Lllcodoütrs haldasAkys-rchmnb entpfangen in Drr- ent/vndValentinianus inDccidcnt/vnd was Theo dosius Arcadij vnd Eudoxic Sohn / vnd macht sein Vettern Valentinianum auch Keyser. Er was ein Christlicher Mann/vnd hat viel im Keyserthumb er¬ litten/aber Zületstsiarb er am Kalten wee/nach dem er acht vnd vicrtzig jar hat regiert. Er regiert em vnd zwentzig jar mit seines Vatters Brüder Honoris/ vnd sicbenvnnd Zwentzig jar mit Valeminiano sei¬ nem Tochtcrmann. Sein Wcyb Eudokia Artica gebarjhmIutiamEudoxiamvnndIuliamPlacil- lam. Dieweil nun Valenttnianus regiert/stund en viel Feind auffiüAfticavnnd Dccidcnk/ denen man nicht vmb vnnd vmb gnüg Widerstands kondt thün/ Dann Gcnsericus beleidiget Afticam/vnnd Attila der Hünen König Europam/ der auch vndcrstünd N das Römisch Reich vmbzukcren/ vnnd Dietrich M der Gothen König bekümmertGalliam. Es M- ward auch Valeminianus erstochen/nicht ohn W rath/als manmcint/MaMi/dcr auch das Key- W scrthumb an sich zoch/nach dem crdrcyssrgjar W hat regniert. Er hielt sich fast Zü Raucnn/vnnd M bessert auch die Statt nit ein wenig in der Ring- maur vnd in andern offentlichcnGcbeüwen/da- E rumbsieauch ein Hauptward vnder vicrZehcn W Stetten. EswasdikserValcnkiniattttsderlctstoerlttßicer- M Keyser in Dccidcnk/ biß etliche jar darnach derstcraocri» M Groß Carlen Keyscrward. ErhatZurEheEu-^' M doriam die Tochter des jungen Thcodosij/die ge --- Wl barjm Eudoxiam/ des Königs inBarbarcy Ge mahel/vnd PlacidamAlbcrij eines Romers Gcmahcl. Es hat des Keyfmhumbs Zer- ttmnung gewaret/ von dem Grossen Constantino an/biß -ü den Zeiten Valenttniani/ bcy hnndcrtvnd netin vnd Zwentzig jarcn/biß Zü demjar Christi vier hundert sechs vnnd fllnWg/doderKcyserZüConstantinopelZüHoffsaß/vnnd ein Keyser des auffgangs dn Sonnen ward gencnnk. Wiedas Leyserchurnb attgefallett wordm von dm Tyrarmett. Lap. lvy. , Ach Keyser Valentiniano ist cs gar wild Zügangcn in Italia/ biß ZÜ dem Grossen Carlen. Eswurden viel gesetzt Zü Keysern/jetzund vom Key scr ZüConsiaminopel/jctzund von den Römern/darnach von des Keysers HvresoerinItaliahct. Etwan macht dcrDbcrst Hauptman imHöre einKeyser/Ltlichewurffcnauch sich fclbs auff/aberes waskeinGlückda- vcy/vnd hctt auch kein bestand. Siewurden entweders bald erschlagen oder vertrieben/ odcrlegtenselbsvonjhnendas Keyserthumb/do sie sahen das cs Zügrund gehnwolk. ZetvsstnMaiorianuö/Scukrianus/AnthemiUö/Drestcs/dcö Kcy- sas Vcldhaupkman/vnnd vermacht sein Sohn Augustulum zum Keyser Italia. Er was wol Augustulus genannt/das ist/ ein Key scrlin/ein kleiner/ oder gar kleiner Mehrer des Aetchs/darumb das diß Herrliche Reich der Römer so gar klein worden was. Do nun dkeMßkündigen sahen dasItalia verlassen ward von dem KeyscrZü Constantino- pci/öann er hat so viel darinn Züschaffen/das er des Römischen Reichs nicht kondt war-- nn/do machten sich herZüdieHumn/ darnach die Gothen / Zum dritten die Longobar- m/vnd strebten mit grossem gewalk nach Italiam. Also kam Zum ersten derHuncn ccczMH . Tas Ander 2)üch Könitz Ddoacer anno Christi vier hundert vnd sechs vnd sicbentzig/ vnd vmribAM stulum/dcr nicht mehr dan cinjar vnd -wen Monat das Römisch Reich Hai inngchch vnd ward König in Italia. D Iraliawo istictzund dein grosse macht vnd sterckc i Du hass vor Zeiten durch dch grosse macht vnd sicrckevnderdich gebracht Land vnd Lettt/ja diegantzcWelt. Äuüz Königen vnd Fürsten jre Lander eingcnommen/vnd ist dein NammallcinallcrWclttc- schröcklich gewcfcn/vnd lassest dich jctzund einen außländigen/ frembdcnvnd schlecht Menschen anfallcn vnd einnemmcne Esfieng etwa» dein Reich anvndcrdcmM mechtigstenAugusto/aberjetzundistesvnderAugustulogarzerfallmvndzcrgangC . Als nunDdoacer Herr mit gemalt das gantz Italiam eingeyommen/schickdcrKks- scrvon Constantinopel herauß mit einem grossen Aeüg den KönigDiettich/dttm^ Gothen was/vnd vbergab jm Italiam/das er König darinn solt sein. Aber es gicnz^ viel arbeit darauff/biß erDdoacrcm dcnHunischen König ersehlüg/vnnd Ikalm«»- der sich bracht.Erward ZületsteinArriamscherKetzer/vnnd ther den frommen ÄM vilzü lcidt.Nach jm befassen das Reich Thcodatue/Vitiges/ Ildouagus/diculleG- thi warcn.Darnach machten sie Totilam Zü einem König. " In diesen Zeiten kamen auch die LongobardeninItaliam/ab deren ZükunfftdasM Rönnsch Reich crZittcrt.Do schickt derKeyscrvoU Constantinopcl einLegattnhM mit nammen Longinum/dcr hielt sich Zü Raucnn/vnnd bewarr die Stttt die deM,: serzügchörten. Es was doZumalkcinHöreinItalia/sunder ein jegliche Statt iv, sich sclbs versehen mit Dberkeit.Do ward auch angcsingen ein Neüw Regiment/»-? dernItaliajetzundr6o.jarvon den frembdcn Königen vnd VölckernvieidurchW- vnnd manigfaltigcknitschung her erlitten. DannLonginus richt auffzüRmmk Exarchat/das was nun der-Oberst vnd Höchstgewalt in Italia/vnd was der knick des Keyfers von Constantinopcl Statthalter/der in des Keysers nammcrrMich guberniercn/so viel er dann noch darinn hak.DarZüvero>dnct er/ das ein jedeSkE sich selbs sott haben ein Dbern/dcn man cinHertzogen nennen solt/ das geschach« Christi 570. Dieser gemalt ^xarckarus stünd fünffvnd ficb entzig jar / vnnd waren dieweil hen Exarchaten oder Fürweser/biß züdemjar Christi sieben hundert sechß vndfiiM DomochtendievonRauennvnddievonVenedig nicht lenger dem KeyscrvonM stantinopel gestatten feinen siäucl/daseralsogar Italiam sießZüscheitcrnglM-a- rumb vermahnten siedenBapst/deßglcichcnandcreVölckertnItalia/das sievmKcy- . ser von Drient fahren liessen/vnndmachten jhnen ein besundcrn RömischnAchc. Do ward Leo der Keyser von Constantinopcl Zornig/vnnd schicket ein anderMar- chum hcrauß mit nammen Eutichium/vnnd befalch jhnr das er den Römcm runühD Bapst Züsetzt oder nachstclk wo ermöcht/aber die Longobarden Zü Frctlnd hielt/daeL schach nun. Aü der selbigen Zeit ward Carolus/dcn man den Grossen neut/Königin FranM vnnd zumchcilinTcütschland/derward von demBapst mItaliambcmfft/dasM RömischenKirchenZühilffkämewiderdieLongobarden/diejetztohnallenwiderD durchsircifftcn das gantz Italiam.König Carlen macht sich auffmit grojscrmucht/B stritt mit den Longobarden/vnd vberwand sie/vnd fieng jren König/vnd ßillttallech rhür in Italia. Do führ derBapst Züvnd macht den Grossen König CarlcnZunA fer/mit Rath der Fürnembstcn in Italia/anno Christi Sor. vnnd do was das BH. Reich wider erncüwert vnd auffgericht/das jctzund zzo.jar dawider gelegen waö/M bey den Griechen gewesen.DieserCarlen hetvnderjm Galliam/das Tetltschland/O Italianr/darumb mocht jhn niemand vertringen/ wie seinen Vorfahren geschehm« inItalia. Ergab dcmBapst ein groß theil in Italia/das er dann noch hat/wie«>ck- lieh wollen sagcn/vcr Groß Constantinus hab das gethan/das man doch außkcüicch storicnkananzeigen. Dann dieKeyservon Constantinopel haben fürvndDMl» si-cm gemalt gchabt/mit sampt andern Stttten/biß das die Huncn/GothenvndLoP Harden jm die cntzogen/vn Zü letst das gantz Italia Zü dem Neüwen Kepserthumbd^ Yen Grossen Carlen ward gebracht. Dieser Groß Key.Carlen vnd seine verwandten nachkomcn haben das widerM Von I calr'a ccooO.Mann/vnd enrrunnen auß jrem aan hm Höre kaum Zehen Menschen. Schwerem schaden haben die Römer nie genommen meiner Schlacht. L>o die Cimbcrn solch groß glück hettcn/namen sicjnen für/an keinem orrh sich nider zülasscn biß sie Rom betten zerbrochen. Sie Römer schickten eylcnds vbcr Möre/vnd be rüfften den strengen Hauptman vnd RathsherrenMarium auß Lybia/ vnd ordnetenjn mit sampt dem Hauptman Carullo weder die Cimbcrn . Äcmnach crhüb sich ein grosse Schlacht/vnd läge dir Cimbcrn vndcr in Gal lia Narboncnsi am Rhsdäbcy der Scart Asi/ zü Latin SexliL.Gic verloren mehr dari rc>OOQ2. Menschen/ vnnd nach der Schlacht waren am selbigen orrh so viel Gcbcins/das die von Massilia hernach sie Weingärten mit den Menschen Beinen verwarten vnnd vmb-» Zellntm/das man nicht darein liess. Es ward auch das Erdtrich vöcr die maß Fruchtbar v§ demMcnschcuBlüt/vnnd von jremFleisch/ dardurch das Erdreich ward Gemistet vnnd feißr gemacht/bcsunder do der Regen darauss kam. Nach dieser Schlacht bcgcrtcn die Cim- bcrnvsn den Römern das sie jnen ein Woh¬ nung cingcben. Vnd als die Römer solche nickt Mn wolten/haben sie mit ihnen noch emEchl rcht gerhan aussdcr Etsch nit fcrr vö Vcrona/odcrBern. In dieser Schlacht httten dre Römer ausssicr seirm bcp ^rooo.Zü Fuß/ vnd schlügen wol coooOo. Cimbcrn Zutodt/vnd ßengenmehr dann 6oOoo.Etlichc andern sprechrn/das d' Cimbcrn in dieser ^chHchtstymvmbkesslcnrooooo.vnd^OOOo.EöwcremitRomauß gewesenZü die- grss sic ZemwamsicMarium nicht Herren gehabt. Äarumb spricht Plurarchus/Oas er der dncicy gworsmdttRsmerbauwc oder widcrgcbracht hab. Aber er müst in diesem Krieg au^rwttcmMrRömischekraffk. Ermähnet alle die der Römer Frettnd vnd Gesellen warcn.Er ttschvMegarnahedcaRöiNischcn Schatz/ damtt er Krieger gnügvbcrkom berüfft auch wider zü Land / auch wider in die Statt/ alle vermbne vnnd er ein grossen Haus¬ sen Leut hctt dm Funden widerstand züthün.Ich laß hie anstohn/wic grausam gestand- ltt worden ist mit dcnWeybcmvnd Kindern dcr Cimbcrn.Äan sie machten nach vber- wmdttng sier Manner emWagcnburg/vrld thctcn den Römern ein harten widerstand/ Verstand züM demsiemcht starce gnüg waren jrem Feind wi- ^DleEorhettvttdHünenschedrge»rIra!mm. Cap. Ksi F MiarChnstiviechundertvndzwölffnamcn dieGochenRomein/doch U wehrten sich djeRömcr so lang biß der Hunger sie trib in die noch/ das sit M Menschen sieisch gezwungen wurden Zu essen. In drcyen tagen ward sie W von dm Feinden beraubt vnnd geplündert/ dievorhrn lange Zeit hett Kö- c Nlgrcich vnd Lander beraubt/daruon schreibt der Hcclig Hieronymus al- ....... Eb 'ch wol ein erbärmliche fach/ das die Statt sitzund gefangen wirt / die vorhin die MtzeWcit gefangen halber Gochm König hieß Alaricus / vnd aussjn ward König .MttlphUS Ms HOB M ssiess M IM und E Agiler-« Mrt eroöcrt. krom vo^ cccMij Gas Nn-rr Büch < Ataulpbus der siel auch indie Stattvnd beraubt sie/vnd narn was scmVorfchvh^ lassen hat/er woltauch den nammcnRom abgtthon/vnd diefürthinGothiamMW baben/ward aber daran verhindert. . Am jar Christi 4Z4-do derHune König Attrladre Statt Agurleram odcrAgl^lD gezeitbclagert/vnd sicdoch nichkgewinncnmocht/vnd vberdas sein HeervorbEm zu armütbracht/vnnd garnaheverzwcifstcthet sie Zügewinnen/begab es sich cinmih« er die Statt vmrennet/das er sehe wo sieaiAlauf- fen were mit dem Sturm / sähe er wie dieGkorM die auffdenL"hürncngenistet/vnnd junge Mch! hatten/auffein stutz jre Jungen auß der Glatt hin¬ weg in dZ nechst Gesteüd trüge / darbcy ervcGch das die Vögel erkannten/was dozükiinffltM vber die Stati/nemlich das sie zügrüdtgehru«, Darumb vcrmanet er scinVolck/dassieMnG mit dem Sturm die Statt angriffend/vnvcM auch wann ein theil müd wurd/sotten duMn an jr statt tretten/vnd also wurden die MamP, brochcn/vnd nam der Feind die Stattcm/hM sie/vnd schlügjcdcrman züiodt/IungvnM/ch gcnomMcn die schönen Wcybcr/dicsie Züvn-ü chen fachen behielten. .Darnach ZogensieivM-- ZcrbrachcnPaduam/Veron/Vincentz/Prcß/Bcrgomum/rc. VnddazümlwM! Statt Venedig angefangen Zübauwcn/von forcht wegen Attile. Also hatAttilaM ' get die Lombardy/vn lagert sich darnach in der Statt Rauenn/ do kam Zü jmdcrKi Lco/vndbatjncrsoitRomvndWclschland nicht weiter schedigen/dassirgtjhmL: Zü.Vnd da sein Kriegßuolcksich dcß verwunderet/sprach Attila Züjnen/EsißmH fer Mann mit einem Schwcrdt ob mirgestanden/dcr tröuwkt mir/mich Züttsiech«» ich diese bitt nicht hett Zügelassen. Genserrcus derwattdalen^ömg verhergtIta- liam. Lap. lxff. Arnach im jar Christi456.kam Genfericus der Wandalen KöntzchH ca/vnd bracht mit jhm ZOOooo. Menschen / gesamlet auß manchchM ckcrn/vnnd beraubt die Statt Rom in Kirchen vnd andern HechMrM jm gleich/vnd was sie Kunstreicher Mcistervnd andere kreffircheMMti funden/schicktcn sie inAfricam.Darnach plündert er CapuaMolMst«! gar nahe das gantz Campaniam. Die Gothm fallen wLderttmb mItaliam. (Lap. lxisi. Mjar Christi 545.kamen die Gothenwiderumb mitjremKönigDkckN! belagerte die Statt Rom so lang/biß der Hunger sie dahin treib/das sieault die Hund frassen vnd Wurtzlen.Vnd als die Gothen Zülctst die Statlrck tcn/lieffen sic allenthalben durch die Statt/vnd wcr jhnen entgegen kaniM schlügen sic zü todt/vnnd das weret also lang biß Pclagius cinDiaconhM (,....^0 S C ^xgot .Totila das man solt auffhörcn todtschlagen/aber wcr auffdrc Pcitth lauffcnck dem solt es erlaubt sein.Er ließ die Stattmaur an manchem ort schleissen/vnd das A- pikolium Zündet er mit Fcttwr an/daruon auch manche andere Hcüser vnd PalH m brunncn/vnnd was noch fürMcnschen darinnen warcn/dieführet er hinauß/vndW sieinCampaniavoncincrStattindieandcr. Aber dieScnatorcs odcrRathch'm nam er Zü rm Zü einem Pfandt/vnnd also eröset er die Statt Rom von allen McnW das niemand mehr darin blib/vnd stünd also die Stakt vicrtzig tag lang/dan dasM brennt darinn rz.tag/vnd verwüstet die Statt gantz vnd gar. Darnach gnffcrG^ an/vnd Zerbrach auch seine Mauren. Weiter leget er sich widcrRaucnnvnd kricgch «DarZwischen begierig Belisarius ein nammhafftiger Römer ein gewaltige sachM' »ÄH Cap. denHauß getrieben/aber anfenicm Lcibfundcn sie manch gcstochcnwunven.Vnb do dieIudi gefragt wurden/ wie das Kindt dahin koPcn were/antworrö sic/ sie wttßck es nicht. Sie ächieikaber es wcre durch dcnBach dahin geflößt. DonaMmansie gcfenck- lieh an/vnd streckt sie/do bekanten siealle ding wie cs ergangen wZ/ wie sie durch ein rathschlag außgetrct ten Heeren einIudS/dcrjneaussdiMstern ein Chri- Ken Kindt bestellen solt/vll das thck der Jud L^obia/ der löcklctZüjmmitsansstcnworck ein jüges Kindt. Vnd do er es in Samuclis hauß bracht / habcnjhm die Juden ein Iwchclvmb den Half; gekntipfft / da¬ mit cs nicht schreycn möchte/darnach Zwackten sic es mit Zangen vnd stachen es / span- es an cin Creiltz/gleich wie Christus am Crelltz außgcspaNnei tvas worden/biß es starb. Darnach haben sie es m die Schül/vnnd wider daräuß getragen in Sa- muelis häuß/vnnd inBach geworffcn/damit so man das Kindt suchen wurdevnd nicht finde möcht/dcr argwon auff jhnen nicht legt. Nri Ser VonIcaua. cccxxM nam Rom wider ein/vnd inr6. tagen bejsirk erdieZerbrochne Mauck/macht liesse Grä- benvmb dicmaurcn/vnd richtet anff Hölttcne .Lhlirn vnd andcrewchrlichc Schiitzge- bcllw.Erbcmfft auch herZu alle vcktttcbucBnrgcr/SäMit crhilffthetdcn Feinde wider stand Zulhün.Do Lotila das vernam/kanr er cylcnvs wider gehn Rom/vndstiirmbt die Statt/aber Bclisarius wchret sich also Manlichen/das er weichen müst. Darnach do BclistrrmsgchttConstäntmopclZumKchscr ward berüfft/nam Lotila dieweilRomwi dercin/dochwüteiernitdariNwieervorhin gerhan hat/Zerbrach nichts mehr.Darnach namereinAnminüm/vudzulttstkamerin dicLombardey/dö ward er erschlagen vnnd vü Göthen ckitsm/etlich flöhcn/dic andern vermischeteri sich vnder die Italiäner/vnnd Mbcn also bcy jncn. Erliche erschröckliche Geschichten so in Italia fürgangen. ^,MIar Christi siln^hundcrk vss nettntzig/wz in Italia ein gros¬ ser Sündtfiuß/vnd besonder in Lombardcy/daruon vil Menschi vnd Viech vmb kamemDieweg wurden auch zerbrochen/ vnd die Aecker vn ander Fald' geschleisst vnd »ersiößt.Es ward guctz ZüRom die Lyber trefflich groß/vnd brachkmitjrvil Schlangen vnd ander VngeZisser/ daruon sich nachmals ein grosser sterbend erhub. l Im sar Christi 625. was Zu Aquilcgia das ' fünsst gemein Concilium/darin die Ketzer vcr- damptwurdcn/die do sprachen dasdicIunck fraw Maria allein ein Mensche vnd nit Gott geborcnhetsi Imjar Christiani, vcrbrän die StattFlorcntz mit rooo. Menschen. Im jar Chrrstii475.verlor ein Gerber Zü Lritndt ein Kindt Zwcpcr jar alr/in b Kar- wochen.Vnd als er es nicht fitiSen möchi/hctt er ein argwon auff die Iude/vnd beklagt sich des vor den Gewaltigen der Stat. Die göntcn jm nun das er bey den And? juchen solt/adcr do er cs nicht fand/haben diiIuden darnach am Sontag dcmBischoffkundt . gethan/wiesiccmKmdkgefundcn haben am Wasser Reiisch genant/ in Samuclis desf^,'" * Juden Hauß/vnd bcgcrtcn das man das Kindt hinweg triLg.Do wurden ctlich vcrord- . uttdie das Kind sotten beschauwctt.Vnd als sie-ü jm kanien/habk sie cs naß in den Klei ' z dern gcfundcn/glcich als het cs der Bach Zu des Iu- cccrMH' Aas Änber Büch DerWrck kompt durch das mg Möpe mItaliam. Lap. lrv. Mjar Christi tansent vicrhund't acht vnd achtzig/als die Venediger mit wisi len des Kevscrs vnd Bapsts heuen gebrochen die Bitndtnuß so sic lMimik ckc. M dem Wecken gemacht,-'kam der Türckzü Schlff in Apuliam / do das Mrs gar ^6 ist/also das von Maccdonia in Apuliarn vbcr fünffvnd fünfftzigta» - senk schritt nicht seind/vnd darumb auch vor Zeiten der König Pynhus welk «in Bruck darüber gemacht habcn.Vnd belagert der Trtrck die StattIdrümm/vndgc« wan sic auch. Do ködt er den Bischoff mit allen Pfaffcn/vn wer jm von dem Volck A gegen kam/dcn crwürgter.Diejungcn Gesellen führt er hinweg/vnddieWcibcrnöttzk ervnd trieb seinen Mutwillen mit ihnen. Do het dcrBapst gcwölt das er das Güt so er von den Christen wider dm Türckcn Herr auffgenomen/vnd es aber seinen Frcündcnan, gehenckt/inein gemeinen Chrrstenlichcn nutz gcwcndthctte. Er schicktwolBrreffbmrll her an die Fürstcn/vnd vermahnerssic wider den Türckcn/abcr sie schliessen vü wolien cs nicht mcrcken.Doch kehrt KömMatthias von Vngern grossen fleiß an/vä nä demÄ ckcn widerübBosnä/das crvorwcnig jarcn dem Reich von Vngern entzogenhatM König Matthias starb Zu bald/darumb kamBosna bald wider in des TürckcnHM, Em schwerer Nrieg m Italia wider die Veuedigex erstanden. Lap. lxvj. ^Nno Christitansentfttnffhnnd'tvnacht/vnim sar kaufenk fitnffhMW nciinist ein grosservn schwerer Krieg auffgcstäden m d' Venediger LäS, L - u>oit KönMaximrlianus gh c Rom g c; og c scin/v n die Keyserliche KröM * d' brmlch ist/empfahm/dcßhalbcn schickt er sein Bottschafft ZüdcnVtncli gern Züerkundigen/ob er sichern Zug möcht thün durch jr Land.Do derA nig vonFranckrcrch solichs merekt/firffr er die Venediger auff das sie König Mchüü- iiano den Aua nicht Zu liessen /dam rt er sseinc sachcn bester baß rn Italra möchi nichM vie-r^r^ -Disr verdroß Körrig Mäxlmilianum nicht ein wmig/darumb er den VmcdignnMö r ' ab sagt/vnd Zog mit gewalr wider sic.Do schlage sich Zusamcn die Venediger/die vir.i kr-tnrzo liancr/vnd der König von Franckreich/stcltcn sich wider Könrg Maximilians. HiM f-"» -wlcicr- lang darnach versünct sich der Frantzoß mit König Maxrmilrano/vnnd BaW/V xöm? rera- hcts auch mit Könrg Maxrmüiano/vnd wurden drc Venediger an allen ohm«si pmckE«. sen/müstcn thün wassre Feind woltcn.Sie mästen dem Bapst wider geben7nMW Faucntiam/Raucnnävnd Ceruiam.Dern Hertzogcvon Fcrrargabcn siedMr^ scl Rh odigium/vnd dem König in Hispania gaben sic in Apulra etliche Stettdiesttzet tcningchabt. AbcrMaximilrano dem Römrschcn König gäbe sic Veron/MMm i Paduam.Der§rantzoß erobertPrcß/Crcrnon/Cr-emvnd Bcrgomum. Doch Mi: die VcncdigerBald Paduam wldLrumb/ohn dresie nicht mochten gclcbm. Endlllch schlug sich dcrBapstzä dmVmedigcrn/vnd wrrrdcn vil ScharmützelgchalmM §cbü515. geschehen erngsch Wasser bruch/ am Frcytag vor Pfingsten/vnnd ist also zugangcn/csliztE ThalcinFläckZwomeyldaruondcrheißtValcntz/vndlauffecinWaffad» durch/ist anno Christi 151z. vmb S.Michels rag verfallen von cincmBctz der fiel auffein anderen / wie dann in diesem Land ein Berg hoch vbcr dcn^ -dem gaht/ es fiel auch cm theil des Bergs in das Thal/ daruon sich das gcmclt WO si' gc vl hc in lcr l.7t gen mc/ fern vnft züdc M Wcr vnd' Mv tmst bmkn Wch lmb' nG bösch «Ml tcnvri kcttiih Mzi.i ckttni rnb stc Mda drcyhr so wm ftnm wo hü schlug dcrcrn svwoü sondern siinaüc dcrGtc tktt/gcf MNo bcsglcic S Lercntzc! Von Italia. cccMh schwck/vnd ward ein großer See darauß/Zwo Mcil lang/vnd vnsäglich ticff/darab dis gannLaudtschassterschrack/vnnd sicvnderstündcn mithilffderenvonVry/ Schweytz vnd VnderwaSden den SeeabZugrabcn/abcres mochtnitgescin/dcrGec stund gar na beZwevsar/wüchstvonTagZuTagbißaussdenFreytag vor Pfingsten im jar Christi kauscntfünffhuudcrLvndfUnsszehcn/an einem Morgen früh/hüb cranvbcrsich Zuquel-- lenmit solchem grossen getöß/das dieLeiit hoch auffdieBcrg wichen. Als aber diß sich tangverzog/seind sicmttgrosscrforcht wider herab ins Thal gezogen. Aber nach lan¬ gem gktöß vier stund vor Mittag/fimg der See an außZubrech en mit solcher Vngetttt- me/das er auch Fellen so groß als Heisser tricb/vnd ein gantz Äorffhinwcg fiötzk/vnnd fein gcgenhcir also vcrdcrbi/das keiner sehen mocht wo es gestanden was. Es lag auch vttferrdaruoncinFläckZüClösterlingcnant/vnd darbcy cinWirtzhauß Zum Schwär ycn Mörcn genant/do dcrWirt sotich Gewässer sahe/richk er sich mit Weyb vnd Kindt Züdersiucht/mochtabernichtcntrinnen/sonScrertrancksclbdreyzchend/kam allein die Haußmagtdamon/dicattsseincmDachentran.Esfürcnauch Lcllkvnd Viech damo. WettcrwasemKaussmanvon Genua do/dem giengenZugrunde Zehen ballen Seydö vnd Specercy/doch wurden die selben wider gefunden. Es waren auch do erlich Bur gervonBcllitzaußgangenZufischen/aberdo sie sahcndaswasscr alsokrüb werde/wand LensiesichZüderfiucht/vnd do sicdas Wasser vbercilcn wolt/stiegensieaussgrosse Fel- benbäum/halffsie doch nicht/sondcr füren mir den Bäumen daruon vnd errruncke.Aiß Wasser zerriß dieLetzc Zu Bcllitz/vnd flüß biß gehn Luckaris in den Langen See/thet al- lenchalben grossen schaden. RomwittvottdettAeysenschett eittgettommett. Cap. lxpiss. Christi «52.7. trieb grosse no t des Key fers Volek in Ikalia/dZ sic gehn Rom eiltcn/jrcn Hunger Zubüsscn/ vnd do sic mitten vnder die Feind kavne/ dannsiehattcnvOrjncndenganßm Römischengewalt/vndhindcr ihnen auff sie d' Hertzog vonVrbin «nik des Bapsts Volck/dic biß auffneürr vnd dreyssigtausentgcschctztwurden/Frantzösisch/Venedischvnd ItaliL Nisch/mit alicrr vrubligendm LanStschafften/die alle Feind warcn/aussgcnomcn Sems/ doschicktdcrHerßogvOnBorbondcöKcyscrsVolckDberstcrHauptmanscin Trum mtterZweymalin Rorn/von wegenKcy.May. erstlich begcrendc demVolckPaß Züge- bLnvndProuiandvmbciuZimlichcbcZalung/abereöwardjncnmttverachtlrchcnwOr-- tmabgcschlagcn.Ium andern bcgcrtgemcltcrHcrtzog die StattRonr zuössne in Key. May.nammen.Do ward geantwortet den« Tro mm eter/ er solksich bald hinweg mache/ pdttmaawoltjn hcncken. Vo dieKeyscrrschcn das vernamen/wurden sie bald Zurarh/ vnd fielmzLRom in em Vorstatt/vnd in des Bapsts Pattast so darin ist/vnnd crscblu- gendarmbevfünff tanftntWclschen/aber auff des Keysers feiten kamen vmb bcy dm drcyhundcttsasiEyamer/vndcr welchen der HcrnogvonBorbon auch crschosscn.Al- so ward dieÄorsiLtt gepliittdcrt/vnd flöhe derBapst mit den Cardürälcn vnd Bischöf fcnindaöCaßcllS.Angcli.Do erschracken dieRömcralso vbcl/das sie nicht wußten wo hin siein dereilflichcn solten/vnd eilten jnen nach Zwey Fänlin Spanier / vnnd er- schlugen ihren nranchm Zmodt.Äo batten die Römerdurch Marggraucn Albrechtcn/ der eingcbornerTeljtschcrwas/des Keysers Kricgßuolck vmb ein Frieden oder Anstäd/ so wollen sie thün was sic bcgmcn/vnjncn möglich wcre/aber er «nocht nichts schassen/ jondcr macht kaum mit dem Leben daruorr kommen/ward doch gefangen/ vnd ihm düs jein alles genommen. In solchem hitzigem gcmüt fielen die Knecht in ein ander g uatier der Statt/vnd stiMptm fiirvnd für/vnd alles was sie stunden ward verderbt / geplün- dm/gefangen vnd erstochen.Es wurde erlich Cardinal/Bsschossvnd Prclatt/Mönch vnd Nvilcn gefangm/geschetzt/vtl Büch er/Bäpstlich Bullen /Brieff/ Register vüwK des gleichen gefunden ward/alles verbrenntvnd Zerrissen/ daran den Kauffleäten vnnd Banckerern vil vil groß gelegen was. Es wurden auch die Kirchen S. Petcrs/Pauls/ LrMF Lorcntzen/rk.geplnndcrtvnd beraubt an allen GeZierden vnd Klcinotern. ÄarZu wurde-wer-ic» ve- »b Zweyhund ert Personen erschlagen in Sant Peters Münster vor dern Mar/vnd al- - Nn y sodie ' cccM'bj AasÄlnberBücß / nck'r so picgantze Statt Rom durch aust/vierZchcn tag lang von dm Tcutfchen/von SMj vqn-j si. emgcplttndert/vndgröblichgeschädigct.Eshat das Kriegßuolck auchgroß mütwillxn /c/,o/^c-r- h^^enmirNonnenvnddcnjungenTöchkern/auchmit denEdlenjunkkftawmvH Matronen/dic die Römer also gcsch cndct nachmals mit grossem Gelt haben müffmIS- ftn/cs feind auch dictodrcnvnd crschlagnen cörper/dcren bey SOOö.gcwescnstmd/cllilh sagen bey Zehen täusent/füttff oder sechs Tag vnbegrabc gclege.Eklich von dem KM volckrittenauffRossenvnd Eßlen täglich in der Statt vmb/filr das Castell S.Angch vnd einer vnderjn Zü gespött dem Bapst klcrdet sich mit drcycn Kroncn/Chormamcl v» dergleichen Pomp/wie der Bapst pflegt zureiten/mir vilen Landtßknechten dir sich Ar dinalnch hatten angethan/etlich in Bischoffs hüten / durchzogen in jrerHrdnungW Trabantcn/m allermeist wicdcrBapstgewon was Zureitcn in scinerPomp mit Lt»p/kcrM mmvnd Pftyffen. Mttstvo der B-.pst lagim Castell S. Angcli/Hat er sich crgchE M. auff dicmcinung/daö ervbcrantworten wölk dem Kcyser etlich Stekt/ vnnd wölk ailm Knechtenrichrenjrenalttn außstcndigen Sold/von wegen des Keyscrs/dersichvttljß aussvierhunderkausent Ducaren. Ircm sein eigen Person in Key. May. HM ge¬ fangen stellen / vnnd auff diese erkiemng legt man ein Fänlin Teiitscher vnnd cm Kn- lin Spanier in die Engclburg, do müssen alle Gefangnen geloben/widerKcyscrlch Maiestath nimmer Zuihün. Em Schatz zä2xom gefunden. (Lap. lxix. NnoChttstir54Z.alsmanZuRominS.PetersMänsteretwasbMAn/ , ^MH^vnd das Fundament süchcnwolt/ward das Grab derZweyen Gchwcfim Marievnd Thrrmanria/Stiliconis Töchtern/sö dem KeysemHonm vmnahlet waren/abcrjung stürben ehe er sie beseh lieff/gar tieff vnder dm 'M ' Erdtrich gefunden/vnd darin dicIunckfrawen gärZierlich Bckrönt/rtz mit Gold/Berlin/vnnd Edlem Gestein geschmückt also Reichlich / dasmanachkcH ftp en mir sampl jren Kleinotern vnd Hochzeitlichen begäbungeN bcgraben/vnnd jhm auch chr EhcsterirZügelegt. Das Giab was ein Sarckvon Marmor stein /mrk ei« grossen Marmor bcdeckt/bey Zehen Schuh lag/vnd sechs Schüh breit. Eswarenbykt Iur.ckftäwüchc cörpcr in Guldine Mäntel verwicklet. Das Gebein ward noch M scheinbarlich gefthen/welches doch bald am LufftZu afchenfiel. Das Gold sochw Staub vnd auß den Kleidern gesamter vn gcreiniger ward/hiclk am gewicht bcjr chtz pfundcn.Eine hett am Halst hangen ein stuck Golds vcrsetzi mit Smaragden MM andern Edel Gestein.Es waren jnen auch Zägcsctzt etliche durchgrabne GcftßodnBr schirr/geformiert wie einKrug/mik vilk Löchern/darinn achtet man feye gewcsm ctm köstlichs Geruchs vnd Geschmacks.Grossir Perlin wurden do gefunden drcy vßW Hig/abcr also erstickt vnd verfault/das man sic mit den Fingern Zerkrieb. «Do fand mn ob hundert GuldinerRing/Mit mancherley Edel Gestein versetzt. Etliche Guldm Schnecken/etliche Guldine Instrument damit man das Haar Zieret/ erliche Sylbm Geschirr Künstlich arbeit,Irem erlich Geschirr von Christallgemacht/ vnd sunstvilsn dere ding. Vnnd solcher Schatz ward aller in den Pallast Zü des Bapsts Händen gl- antwortet/ nach dem er vnder dem Erdtrich bey taufent ein hundert vnnd achtzchen ju¬ xen gelegen was. Du Krceg so sich im jar Christi kausent fllnffhundert sechs vnnd fünfftzig/jtbW bcmBapst vnd Philiovo dem König Zu Neapels Zügerragen/ist hie oben der lcngcnch Sie Süll Von Icalta. cccxxM MH form vnd gestalt gang schön abconttafHttt/attGeöeüwm/dem ^lZörhafen önnd MenSchlöffem/deren es viere hakt/das ein Castell nouo/das Ncuw Schloß/ist ein MgewMgeVcsiung/mdcrStattamMörgclcgen/dasanderwrrtgcnann^^^^^^^ MmschSchloß/daödrittdel'Huo/ligtauffcincm grossen Fclscn/wclchcnvettm das Mörhinauß gcht/ist auch mit dem Wasser vmbfangen.Sas merdt/S^r- mo/llgtob der Statt auffder Höhc/rstvon Kcyser Carolo dem Fünffttn Vest gcbauwcn worden. Ho Ser cccxl Bas Ander Büch Apulm vnnd Ncapoiiö / wie drst Konigrclch erstanden / Zugenom- men/vnnd vil Krieg erlitten, Cap. lxx. B den Zeiten Kepser Gcccn hcs andern/als Italia Zerrissen vndZerchciltwas/vB jcdcrman etwas daruon haben wolt/warcn vil Krirz inApuliavnnd Sicilia. Dann etwan bracht dck Keyscrvon Constantinopcl diese Lander vndcrsich/ etwan die Römischen Kcyser/ vnnd etwa»die Sa- racener. Aulctst kamen die Norkmanncr. Äanncs was ein Man in der Normandy mit Nammen Tan-- crcdus/dergebarZwölffSöhn/vndkam von Armut wegen in Italiam/wolt fahren in das Heylig LM vnnd wider dicVngläubigcn strcittcn/aber esb^ gicngcn seine Söhn in Italia solche grosse tbatcn/ bae erste bcM Gra reich gew wo« tchs rngre rüthi sclbil stm. Lam vnn! briaj ;ü5 pcls tzig/ pcls mcle ?leax rnm lichci kkmr richtc r>O mit ficj e«ecj gcnl Von Italia. cccxl) das sic auch Herren wurden gesetzt vbcr etliche Lander - vnnd besonder eroberten sic zum ersten Apuliam. Vnnd wicwol sie grosse ansiöß hatten von den Gricchen/jcdoch ero¬ berten sie mit der Zeit Calabnam vnnd Siciliam. Iü der selbigen Zeit was Apulia ein Graucschafft/wieauchSicilia. Seindabcrmitderzeit erwachsen züzweyenKönig- reichen/doch erstlich vmb das jar Christi tausent vnnd fünfftzig scind sie ein Königreich gewcsen/vnnd wicwol der erst König Rogcrius sich gern hett gcnennt König inItalia/ koZ-n«, -ter woltjmdoch das dcrBapstnichkgesiattcn/sonder sott content sein mit dem Tittel/ Kö- ^st Köniz r« nigzüSieilien. Vbcr etlichejarhcrnachlwie hie vnden angezeigt witt)ward dißKö- nigreich gespalten/vnnd wurdenzwcy darauß/cins ward den Arragöniernin Hispania zütheil/vnnd das ander den Frantzoscn. Die Arragonier eroberten die Insel Sici- liam/vnd dieFrantzoscn das Land so hie aussen in Italia ligt. Vnd dieweil dessclbigen Lands öberste/älteste vnnd Hauptstatt Neapels ist-ward nach jhr auch das Ncüw auffgericht Königreich Neapels gcnennt. Es scind mit derzcitvielHcrtzogthummenvnd Graucschafften darinn auffgericht worden/vnd sein Herrschafft begreiffk gar na¬ he das halb Italiam. Dann was hinderRomhinauß ligt/ gehört zum Königreich Neapels. Die Venediger vnd Meylander haben das vorder theil in Italia/was ge¬ gen dem Hochgebiirg ligt / es ligenauch erliche Fürstliche vnnd etliche Reich stett darund er/die aber von den Key fern dem Reich entwendet seind. Der Bapst hat sich auch selbst nicht vcrthcilt/cr hat jhm behalten das mittel vnd besser theil in Italia/ vnnd stoßt sein Herrschafft allenthalben an das Königreich Neapels / welches dann in sm begreiffk Campamam/Apuliamvnd Calabriam/darinn viel Fürstcnthummen/Graueschafften/ vnnd grosse Stett seind / besonder das Filrstenthumb Darent/ Hertzogthumb in Cala- büa/Hcrßogthumb züDmaZo / Hcrtzogthumb zü Suessa / Graueschafften ZüLaurek/ züNola vnnd zü Grauin/züPulcin/zü Cascrt/rk. Nammhafftige Stett seind/ Nea- pcls/Caicta/Aguila(inwelchcrgcgncimjartauscntfünffhundert vnd sechs vnd fünff- tzig/vnd sieben vnd fünfftzig/ctwasKriegß sich verloffcn zwischen dcmBapst vnd Nea pcls)Capua/Luccria/rk. Beschreibung des Neapolitam'schmRömg- rerchs. Lap. lxxj. ä "UN diß Land -um Königreich erwachsen fey / sott du mercken das I demjar Christi tausent vnnd etliche darüber/ Roberrus geboren von ^AdcnvordrigcnNortmännLrtt/ ward Hrrtzog gemacht von BapstNico- Il ^2^)»^laodMandernvbcrCalabriamvndApuliam/doch mitdem züsatz/das ervnd seine Nachkommen sotten der Kirchen Lehenmäntter sein. Dar- nachannoChristitaUscnt ein hunderrvnddreissig/macht derBapst A- B uaclemödenHertzogenvonApulia/miknammettRogerium/König züSicilienvnnd Neapolis/vnnddasvonwegen/das erjhmwasbcygestandenwidcr ein andern Bapst/ stf dermit/hmineincrzwMchterwöhltward. Doch was dieser Bap st nicht Drden- iich eingesetzt/ darumb wurden auch seine Handel vernichtet / vnnd ward Rogerius sttr keinrechtcnKöniggehaltcn. Vnnd als nach jhmInnoccntius deranderBapstward- iKü AkettranciNAUgmitsampt den Cardinälen wider Rogerium des vordem Roberti Nachkommcn.AberWilhelmus dieses Rogerij Sohn sieNg den Bapst Mit seinen Car- dmalen/vnnd wölken sie ledigwerdcn/müßt derBapstRogcrium zunr König machen Sicilia/ das ist/zü Neapels vnnd Sicilia. Neapolis Wirt genannt Sicilia ^^EtttdemFahr/vnnddieInsel/ Sicilia vbcr dem Fahr. Dieser König war so tt V ^"Mvnd streitbar/das crjhm Amßbar macht in Africa das Königreich Dhunes ge- iF Siciliavbcrgelegen. Darumb ließ auff sein Schwcrdr diescn^crß schreiben/ <4 L S x. s Z- A Aas Ander Büch Apulia/Calabria/Sicilia vnd Aftica scind nrir vndcnhamg. M MistderanderKönigwordenWilhelmusscin Sohn/AnM» kam sem Sohn Wilhelmus/vnd der starb ohn Erben. Bo crnG tendieDbersteninderInselnTancrcdmn einVnchciichm Getz Rogerij/aberderBapstCelestinusderdriktwolt cs nicht gchaÄ, sondernam Königs Rogcrij Eheliche Tochter auß dcmCloßcr/in dem sie mit Gelübden verhafftet was / vnnd vermählet sicdcmL mischen König Henrichen dem sechßten/ der ein Sohn was Kki- ferKriderichen des crstcn/vnnd schlug ihm diese Conditionodarß Geding für/das er das Reich Siciliam vnndNcapolisttforvffn foltalscinAügab seiner Gemahel/vnnd vnuersehret ließ denM, chcn Ainß den derBapst daruon her des Lehens halb. Königs rich nam diese Condition an/vnnd nam Zum erstenSiciliW« darnach Ncayslis/vnnd do fand erTancredum/denauchD^ tödtet. KönigHenrich/der auch Kcyserward/gcbar auß stimW bestimptcn Gemahel Constantia Fridcricum dm andern G Nammcns/dcr diese Königreich crbt/vnd auch Keyscr ward. Vß do er drey vnd dreissig jar hat geregicrt/ fiel er in ein KranckhchW ward von seinem Sohn Manftcdo erwürgt am Bech / den erD ren herauß cinerDienstmagd/vnnd ihn gemacht hetZücinMA tzogenZü Tarent. Nach ihm kam in das Reich ComadusscmG licher Gohn/vnnd als er auß Tcütschland hinein;og (dannK Ariderich der erst vnnd seine Nachkommen warcnHertzogmi Schwaben)nam er Zum ersten Siciliam eiN/damach do crM^ ? belagerk/vcrschüffManfrcdus das jm vergeben ward incinml stier. Nun was noch einer vorhanden auß den Httßogcn« Schwaben/mit nammen Conradinus/Henrichs scimsWii; Sohn/denmacht Conradusin feinem Testament Zü cineinÄ^ dieser Königreich/vnnd ermahnet feineVndcrthancn das siejhm treüwwcrcn/dM^ wcre Ehelich geboren. Do Manfrcdus das vermerckt/ schickt er etliche Teütschland/dem Jüngling züuergcben. Aber die Muter hatgür sorg flirdasM vnnd stakt den Botten ein ander Kindt dar/für den Conradinum/ dann wohn es würd nicht rcchtZügahn/wie dann auch geschähe. Dann sie gabenCMM etwas Zücssen/das sicvermeintcn cs werk Conradinus/vnd wichendhimveAMtzkÜ hernach do starb das selbig Kindt. Do meinten sie Conradinus were gcMn. K andern fchreibcn/das Manftedus hab ein geschrcy gemacht in Italia / wieConM« gestorben wcre/vnnd auffdas erobert er das Königreich in Srcilia/ damr ttweMk das er seines Bruders Erb were. Nun was doZumal Vrbanus der vicrdtBffsi ' hak erneu grossen vnwillcn an diesem Manfredo /vnnd auch an seinen VorfchM- rrnnb das sie etwan Tyrannisch sotten gehandlet haben wider die Lander 'cerL- scheu Kirchen/vnd darumb bestimpt er Carolum/König Ludwigs von KranckmW dcr/dcrZüAmouinFranckreich Graucwas/vnnd bcrüfftihninItakiam/das a«) feine Nachkommen fürthin die Königreich in bcyden Sicilien befassen / vnnd auch ks als cinLchcncrkcnncten/welches Manfrcdus nichtthünwolt. AlsnundicsttC» lus von Franckrcich von seiner ^rauwen steths getrieben ward / die drey Schchmi hette/die alle Königin warcn/vnnd sie allein ein Gräuinwas/doließersichv^' Den das er gehn Rom kame/vnnddoKrönetjhndcrBapstinderKirchenZüLMI vnnd ma cht ihn König Zü Jerusalem vnnd Sicilien/ so fcrr das er Manftedummt«' walt vmricb/vtnrd alle jar der Lehen halb der Römischen Kirchen gebvierßigtaO Gulden/(die andern sirgcn von sechß rausent)vnd daß er das Kcyserthumb anmMv die Tcütschcn ce ihm wurden Zü mütcn. Hie sott du mcrcken dasderTitteiKW ^Jerusalem ist an Fridcricum den andern kommen durch sein Gemahel/die ein M ter was des Königs voitIcrusalcm/dann der selbig König vonIcrusalcm gabM Töchter Zu cmcr Gaab das Recht so er hat oderjhur gebürt an dem Königreich Iclch lR VonAealia. cccxirg s I cii L :il il» IL h» Itt I M Ä' tcm. Vnddohttkompt es das alle König von Sicilien ihnen Züschreiben den Königli- Wts Conradmus derletst^ertzog von ^chrvabm vindkommenist. Cap. lxrrf. /GlMtz das ich wider anManfredum komme / folt du wissen daß er das Reich ( ÄWF beia ß/vnd aber Conradinus der lctst Hertzog von Schwaben rechter Erb ^^^Hi^b/vnndderBapstsollichsReichdcs KönigsBrüder vonFranckrüch ^MQIvbergab/kamdersclbigFrantzoßCaroluöinItaliam/wiegesagtist/vnd strittbey der Statt Bcneuentum mit Manfredo/vnd crschlügjn/darnach nam er das Reich ein. Nun warenvicl im Land die Conradinum den rech¬ ten Erben b cgerren/vnd berussten /n in Italiam / vnd als er hinein kam/gefiel Vas nicht König Carlen dem Frantzosen/dammb rUftet er sich mit aller mache wider jn / mit im Zü Men vmb das KöNigreich/behiclt den Sicg/vnd sieng jn auch zü letst.Vnd nach dem erjhn hett acht taghcrumb gcführt/vnnd öffentlich Schawsptl "vnd gcsvökauß jhm qe- macht/ließkxjmwideralleRccht/amachtcstcntagZüNcapolisdenKopffmik einer Axt abhawcn.Diß geschähe anno tresavic ich Vas weiter anZeigen wil/ soichZüdemTettt- con" sehen Land kommen m, DieArragöttier erobern das Reich Sicilie. Lap. txx>q. ^7^1) Ach Christi gebürt rrsr. do König Ludwig von Franckrcich kriegt wider K X-das Reich Thums in Africa/kam jm König Carlen vö Sicilia fein Brü . )A)öer Zü hilff/vnnd in seinem abwesett siengen die von Sicilia ein Aussrhür an wider die Frantzoscn die in das Land gesetzt warcn/dann sie mochten U jn sittenvnd weiß nicht erleiden / darumb liessen sie an einem bestimmten B tagzüsammenvmb dieVcspcrzeit/vnd schlügen dieFrantzosen alleZü todt/vnd schick- /M tm zü König Peter vonArragoniä/vnd nainen jn Zü einem König an/ dann er hett Kö- M: tügManfredi Tochter Zü dcr Ehe. Demnach kam König Peter bald/ vnd fieng König »D Carlens Sohn/der auch Carlen hicß/vnd hmjnvicrjarin dergefcncknuß. Das gescha M hcanno Christirr-/. Inmitlcrzeit starb König Carlen der älter/ vnd bliebe der König iM vonArragonia König in Sicilia/vnnd Zü letst ward ein Vertrag gemacht / das Carlen M König Carlcns Sohn soltbleibeKönigjüNcapolis/aber das Königreich Siciliasolt ; derArragomer ftin.Nach sm regiert in Mapolis sein Sohn Roberkus/vnd nach jm fei- M mNachlommcn/biß Zü leist kam fein Geschlecht auffcin Weyb/die hießIohanna/vnd M düreMugar/aber sie hett dieweil viel anfechiungcn/dann viel König kamen vn wol- unsichnmnngen. Biß alles macht sie durch srvnsiandchafftigkeit. Dann ZuM ersten crwöhltsieAphonsum/denKönig Zü Arragon Zü einem Sohn/darnach siel sic von sm/ vndcrwöhkHertzogLudwigenvonAniouZüeinemSohn vnd Erben/vnndauffdas starb sie.Do nhüb sich vmb Neapels ein ncüwcrKrieg.Etliche schickten nach dem Fran tzosen/die andttnbrgettmAlphonsum von Sicilia zücinemKöttig. Alsokamensie bcydgchnNeapotts/RmaMövüAlphonsus.RenatuswaödeögeMeltenHertzogeLuv dirssEi wlgs Erüder/dcrkuratich gestorben was / doch erobert Zülctst Alphonsus nach grosser mühe vnd arbeit das Königreich Neapolis Zü dem Königreich Siciliam. ^rel strebend nach dem Königreich Neapels. Ms Cap. lxxiist. Nno Christi i45Söstarb König AlphöttsusZüNeapolis/vnnd verordnet ^seinen vnchelichcn Sohn Fcrdinandurn König in beyden Sicisien/wel- -'chcn er auch vorhin gemacht hat Zü einem Hcryogen in Calabria. Aber 'vielauß denDberstcn des Äolcks schickten nach HcrtzogHansen von , Lothringen/der ein Sohn was des vorgemclten Rcnati/das er käm vnnd die Reich einname.Er saumpt sich nicht/ sonder kam mit grosser macht in Pp is Apulram/ Mas Ander Büch Apul-am/vnd schwürmjAG viel Stctt/aber als F-erdinG» sich wider jn legt/lag ervndnM ward FerdinanLus bcßätigi!^ Reich. DerVapsifMindch fachen auch nicht/ daßcrhmD jm fclbs dieZwey Gici!im;öD gcn/als ein Erblos; Lchm/akch sterckest behielt Land md Leiik,^ nun dieser Fcrdrnandusm^ Sohn Alphonsus diese Koch reich befassen/vnnd hamtz^i yung anffdas Volck legWW dar;» viel grosser Mann» G liederliche fachen EmhauM fen/ward König Carlen von Franckreich berusst vnnd ermahnt / daßcrdas KöniM Ncapolis jm fordcrt/angefchcn das er kommen wcre von denHertzogcn von Ach« darumb güt Recht darzü heti. Demnach anno Christi 1494. Zoch König Carlen mit grosser machtinIkalchi Wasser vnd Land/vnd trieb viel mtUwillcn vndtyranncy darinn/dann erschonetMl, «er Wcyb noch Mann/jilUg oder aü/er erwürgt alles was er ankam. Do Alsshonsii-W 7 KMjg Carles mcchtige-ükunsst/verließ er das Rcich/vnd vbergab es feinem Soßnx diuando/vnd flöhe er in Siciliam/do er auch bald darnach starb. Aber fein Sohch dmandus mäst auch weichen auß dem Königreich Ncapolis / dann König Carleim cs mit gemalt ein. Doch als bald dieser Carlen wider darauf; Zoch/vnnd inFraM kam/wandten sich die von Neapels wtderumb Zü König Ferdinands / vnd hctldG nig von Franckreich nichts mehr in Neapolis/darumb er doch fern Land vnLcütH^ lieh vnd Wclllich/arrssdas aller höchste Geschätzt hett.Dann er hm mehr dan 4ms Sü§üß/vndekwanr4o2o.;rtRoß/darauffsmcinvngläublicherkosteng'ieng. Md hernach König Fcrdinandus starb /namen die von Ncapolis feines Vatlcrs BM mit nammen Fridcrich Zü einem König. Aber er behielt das Reich nichtvberDW dann er ward vertrieben durch König Ludwigen von Franckreich/ der brachEU mitgewaltvndersich. Doch gicng dieser Fridcrich willigklichen in FranMMnr König/vnd ward auch ftcundtlich vonjhm enkpfangcn/vnnd mit einem MMM begabt. Nach dem alle diese ding sich vcrlossen haben/ist noch kein Frid gewesen in dem bcitscligcn Ncapolis. DanneheKönig Fridcrich verm'ebcn ward/machmidaN von Franckreich vnnd Ferdinandus König vonHifpania ein Bündtmrß ZüsaM das sic miteinander wollen vertreiben König Friderichen/vnnd darnach dasLMch rheilen/das Campania vnd Calabria sollen gefallen Ferdinands/abttNcapvlis«! andere Skctt sollen sein des Frantzoscn.Vndaks das geschehen wae/wurdctidicfich setzkmLandöhcrrcnodcrVcrweserZwepkrächtkg/vnnd kanrannoChrißi^.ß« grossen Schlacht/also das etwanzoc>o.Frantzosenvmbkamen/vnnd sielen dicW» stcttNcapolls/Capua/vnnd andere mehr/von den FrantzosenZü den Spaniern. W hat dieser Ianck lang hernach gewerkt zwischen dem König von Franckreich v«M König vonHifpania.^ Also in summa finde ich/das die Norrmanncr haben das Reich Ncapolis mW zz5»jar. Darnach haben es besessen die Hcrtzogen von Schwaben 76. sar. vnd nach den Schwaben haben es inngehabt die Frantzofen^s.jar. Iü leist die von Arragonia 6r.sar. Darnach haben sich die Frantzosen vnd Spanier staks darumb gemusst. Gentch 4-L c^s! »Ar mck Co! Kon fm/r MM fiack So! mC sini M Zy, A si^ ch im'! lreh Ätt Von Italia. cccxlv k I H * kt!^ itz Ä «i iSsl 'itz 'H Gmealogp oder Geburt lrnp der Königen vonNcapcls/gezogen auß Michaele Mio vonNeapolis. C 2 X^i/bel« i XZwlibckm^ s Ner- Koxenurc^cr^ Xco»Mntirdnttng wie hie verzeichnet wirk. R H ck kki« A,K »4- M ft!? ^!k-' Kitz W ;«s« W W kB 5°^ !ii>^ jN^ diDi Ltrsimcittkö« «ütztvoukränc^ rcicbr ör«' ^rolurAMellur l Llü»c<<,ibr 6em«bel IicoL köuitz zä Ar- kri-icricb Könitz in Ä'ci/ii l razonia vn-i Licilra tierttc>iitz 4 . l.»-ivitz keönitz z« kiea/'el,, /ein 2^> «»bei lobann-e 5 rob-tMck, krster L^ckNn, Anc/re^r vo» VNtzcr».- cicr üNticf, l-XtiMtz, Ner^otz köi/i^i von ^rent Lobn c^en/einLe. ikbili^nr »ubel LlMä l könitzlnvon--? ; Vntzri-n Fobert«! Köniz L c-reolob-s-X z«v»tzkrn f l.-ni»l-»«r t««kö»itz^ 4 V . >- Z" VNtzernXäncirk^kö- ck5b , bak een / i? eine kinäcvtzcboren von ia- X. cobenc-r-ENvonücrRarc^ Hiesvimalsomercken.Carlender erstwas Königin Neapels vnd Sicilia/ abcrsein Cohn Caümder ander / hat Giciliam nicht inngchabt. Er ward gefangen von dem König Süüüwnd gefencklich gehalten ZüArragon / vnd do er schon ledig ward gelaf- fen/müßterKGyselgedenseineGöhnCarolumMattellumvndLoysiumoderLudo- meum/dereinBarMrMnchward/vndBischoffZüToloß. Als dieser Carlen gc- siarb attnorzos.ward König seinSohn Robcrtus/dcr starb anno rz4z. Als aber sein Sohn Carlenvorjm gestorben was/ficl das Königreich auffJohannam die alter Toch ter Caroli/dic hmZüder EheAndrcam des Königs Brüder vonÄngem / vnnd dieweil sienichtvielLiebeZüjmhett/ließsiejnerstechen/oder mit eincm Seyden Slrick erwür- gen/vnndnameinandrmMann/ncmlrchjhresVatters Brüders Sohn Ludouicum. NMhettsrersterMannAndreaskinSohn/odercinVerwandten/dcrHcrtzogwasZü Lyrrach/vnd hieß Carlen/drr wolk seinen Vatter rechen/vnd darumb belagert er anno Christirz8r.die StattNeapels/vnd erobert sie/ficng die Königin/vnnd ließ sie auch er¬ stechen. Bald darnach ward erinVngcrn bcrüfft/ von etlichen Gekrönt Zü einem Kö- nig/aber cs ward jm darüber derKopffzerspalten/wie du diese History findest hie vnden imVngerland/im Capitel der Geburt liny bcy dem Zwey vnd zwentzigsten König/ ncm lieh Ludouico/beschrieben. Äieser Carolus ließ hinderjhm ein Sohn vnd ein Tochter. Der Sohn hieß Ladißlaus/vnnd der ward z-König gekröm dieweil er noch ein Kindt Pp iij was/ cccMj AasÄnderBücß was/vnnd als erinderjugend starb/verließ er das Reich seiner Schwester die hirß^ «ömMlo-. Diese Herr ein Mann der starb Zeitlich / do nam sie ein andern der hieß Ach "E» vnd was ein Graue von derMarck. Nun wolt sie nicht das er sich ein Königlich rcn/sonder er soitsich lassenvernügen das er einFürst were ZüLarcm/ficwoltMch vnd Königin sein. Aber es bleib nicht darbey/ diefürncmbsien des Reichs WcnvU grüßten jhn als einKönig/das kondtvnnd mocht das hossertig Weyb nicht lcidcn/vk fchüffmir jrcnAnhängern/das der gut Mann ward in gefencknuß gelegt. Vnd als tz Bapstbey der Königin erwarb/das er wider erlediget ward/flöhe er in FranckmchW ward cin Mrtnch/vnd starb auch inderGeystlichkeit. Es gefiel dcmBapst auchH dieses Weybs handlung/darumb entsetzt er sie/vnnd berusst auß Franckreich LOG eumvon Aniou/des Vorfahren auch König in Neapels waren gewesen/wolkjW mgmachen/do das dieKönigin sähe/schickt sieZü Alphonsum der Königin SW was/vnd nam jhn an Sohns statt. Bald darnach fiel sie wider vonjhm/vndMM Zu einem Sohn vnd ErbenjetzgemeltenLudouicumvonAniou. DokamenftM das Königreich einzurremmen/vnd erwüchsen viel Krieg. In diesem allem starb mgin/es starb auch Ludouicus. Do wolt derBapst das Königreich eingenomM^ ben/abcr die Fürsten des Reichs schickten in Franckreich nach Renato/gemeltslW gen Brüder. Es waren auch viel im Reich die schickten in Siciliam nach UM so. Es saumpt sich Alphonsus nicht lang / er kam mit grossem Aeüg/vnndbclägE verrhümpte Statt Caickam/ward aber darbey aussdem Möre mit ZweycnBrüdm^ fangen/vnd gehn MeylandZüHertzog Philippen gcführt/doch bald widerledigK sen. Renatus lag ZüDision gefangen/schickt aber sein Haußfraw vnd Kinder mA liam/die nam das Regiment ein in viel Stetten. Es kam auch KönigAlphonsuw dcrumb/vnnd legt sich für Caietam/vnnd do er sie gcwan / belägm erNeapcls/vn^ wan sie durch verrhaterey anno Christi tausent vier hundert vnd Zwcyvnd viertzizLi nach nam er das gantz Königreich ein / vnd müßt Renatus vngeschafft widcrumbln ziehen. Also sahen wir hie ein andere Gencalogy an von Alphonso vnd scmcnB- kommen. i König;« zicilie» vn-i kleapskiL,/k»rb im sir »^58. k" Lkpbonsirr r V krrcb nora /die nam Keyfer Friderich Marimilianus Vatter Zü der Ehe/vnnd Wch Hochzeit Zü Neapolis bey jetztgemcltem Alphonso. Als nun dieser AlyhoOß Neapolis sechZehenjarregnicrthctt/starberimjartaufentvier hundert vnndachtmr fünsstzig/vnnd nam sein SohnFcrdinandus das Reich / erward aber vielangchchü« vonIohanneHertzogZüLorhringen/gemelts Renati Sohn/dicvondenFranckrG sehen Königen kommen waren. Dann nach abgang Königs Alphonfi schickkM Neapleffer Zum theilZü üMertzogRenati Sohn in Lothringen/vnndbemfflmMB ttc.'tzaz po» Rcich/auffdas kam er mit einem grossen Aeltg/vnnd nam viel Stktt ein / ward aüchgp krönt von einem Cardinal/abcr FcrdinandusZog jbm entgegen/ pnndthctZVogr^ Mrr reon-L- sir Schlachten mit jhm/vertrieb jhn/vnnd blieb er König im Landt. Nach sterb!» Pon Malici. ktcMß sterben ward König sein Sohn Alphonsus/der hak viel glückhafftiger Krieg geführt bey Zeiten seines Vatters/darumb er auch vmb das jarr^ss.do seinVattet starb / Zum Kö¬ nig ward erwöhlt. Das verdroß Luvouicum Gfortiam / der setzt König Carlen von Franckreich den achten des Nammens wider cin/ der kam mit macht inItaliam. Do das König Alphonsus hört/wiißt erstich etlicher Dhaten schuldig/darumbvbergabcr das Mch seinem Sohn Ferdinando/vnd fiohe er in GiciliaM/starb auch bald darauff/ nach dem er kaum ein jar gcregniert hat. Es vertrieb König Carlen Ketdinandum/vnb regiertereinweilZüNeapels/vnd dieweil cr Geschafften halb in AranckreichZog/kami König FerdinandUsvnndwardZüNeapclseingelassenvndangenommen. Ernam zü derEhedesKönigs von Castell Schwcster/diejm auch etwas verwandt was/siarb aber bald ohn Kinder / do ward Frivericus seines Vatters Brüder König ZüNcapels/der ward vcrtricbcn/wic hie vornen sein History beschrieben ist. k ii k h k r r ü! Aü den Zeiten des erstenAlphonsi/ist ein grausamer Erdbidem geschehen im König¬ reich Neapels/dcßgleichennieim selbigen Land ist erhört oder gesehen worden/von wel- ^oSr- Lrtkbr chem viel Flecken garversielcn/vnd einer mit nammcn Arianus verfiel also / dasjnauch öcm. das Erdtnch garm sich verschluckt. Es warenwcnig Stettin diesem Erdbidem^ Es schreibt Eneas Syluius Zü dm Zeiten do es sich verloffen hat / das bey die dreis- sigtausenk Menschen vmbkommen seind in diesem Erdbidem itt dem Königreich Neapels. Es nam die Statt A Neapels auch gar grossen schaden/ besonders» Kirchen vnd grossen Heil- B fern. W Pp ms Beschreibung O !!!- F cccMij Sas Ander Büch v< K Ei, Ivic sch Sie.« vbe^ fmn BeschrübBS MjM/. Züpflantzen/vnnd des kem scha- MMH den habcn.Was die wilde Th ret 6 antriffk/ soll» wissen daß das LandgarviclHirtzen/Gchwei- nen/Damthirren/ vnd sonst em Pp v ändert Von Italia. cccM Wschretbungycr Inseln Larvi m'cn/dmch Boccor Grgrsmundum Arqaer/ge- horenvon Sardinia/ScbastianoMunstero/sampt et¬ lichen kmtzen Historien Zü- gcstelt. Don gelegenheltvttd grösseder Ittftln Gak- dmien. Lap. lxxv. wirr Gardrnra in gemeiner sim- chcngencnnk Sardcgnia/vnndwirt gar fleissig beschrie- M- benvonPtolcmco/vnd auch Plimo /wie lang vnnd breit sic ist. Ir Hauptstatt heißt züvnscrn Zeiten Calaris / vnd manmaginZwcyen tagen vonjhr Schiffen biß ift Afri- cam.Sie ist also lang/das einer in sechs tagen ZüFüßjhre lcngemagvbkrschreitcn/vndinZwcycntagenjrbrciie.Sit nammcnder Stett haben sich züvnscrnZciten gar verän- dcrk/gcgen den qltcn Stetten/die Ptolemeus vnnd Pli¬ nius brauchen. Von Fruchtbarkeit VUÄ Vttfmchrbarkeit derItiseltt Sardinien. Cap. lrxvj. N dem ort do Sardinia sich gegen CorsicamZcücht/hak sie gar lustige Vst auch Fruchtbare Berg. Aber gegen Asricam hat sie ein ebnen Boden/ -vnd cm grossenKomwachß/wiewolsieallenthalben Fruchtbar ist/vnnd fastviclViehs Zeucht/dcßhalbcnauch das Fleisch vnndKäßwolfeilda rst/vnddieKaufflcükgrosseHandticrung do haben mitdenHeütm/die 5«kbtbark,it. siesamptdenköstlichcnKasenführeninItaliam vndHispaniam. clb aum/isi kein Zwevfel / die Zammen wüchsen auch/wair man siepflantzte/wie dann erlich angcfangen haben ccct Sas Nieder Büch ander Thier habcn/das sie Muffelthicr nennen/daruon die Einwohner faß gclcbcG sunder die so in den Bergen wohnen. Das Muffelthicr ist fast einem HmgnM^ HaUt vnd Haar/abcr die Hörner scind vmb die Dhren gekrümbt/glcich wiean eiinP, der. Es ist so groß als ein mittelmässiger Hirtz/jßt Graß/Haltcr sich in den rauhens gcn/hat ein schnellen lauff/vnd istgütZü csscn.Es ist kcinWolffin Sardinia/noch ander schädlich Thicr/sundcrdasallcrschädlichcstvierfussigThicristdcr Fuchß. Exß so groß wie inItalia/vnd bringtvmb ein starckenWider/ ein Geiß/ vnd einjungK^ Es habe die Alten viel geschricben/das kein gifftig Thier/kcin Schlang/ oder sunßH in dieser Insel sey/aber ein gifftigcrLufft/vnnd ein gifftig Kraut/ vnnd wclchcrdaW jßt der sterbemit lachendem Mund/aberich weiß nicht daruonZü sagen. Äaswch ... ., wol/das Schlangen vnnd Scorpioncn darinn feind/abcr sie scind nichrfasischM Ek /,,-/? Es scind viel Fischreicher Wässer in Sardinia/vnnd b esunder vmb Drißangcn h«c! Kp-r/scr-. viel Fischreicher Seen. Es har auch viel güts süsses Wassers/ besunder wo cs " ' ist/als vmb die Statt Calarrs/dic an einem Berg ligt.Irem man findrvielhcißWch darinn/vnd güte heiisameBäder/die doch Zu vnscrn Zeiten in ein abgang kommcnscO vnd nicht geachtet werden. Das erlich sagen/ es sey cm Brunn in Sardinia dnN- rath dieDieb/so sie jreHend darauß wäschcn/odcr die Augen mit neycn/vnd softD big seind/crblinden sie/seind sie aber vnschuldig/vberkommen sie ein klarGesichiM uonweiß ich nichtZüfagen/ich hab auch nichts daruon gehörtrcden.Es sctndlttch^ bergrüben in Sardinia/besunder bey der Kirchcnstatt/Zü Larin Lcclelismmciuii; vnnd ob manjctzund wenig Sylberdaraußgrebr/ist doch das dcrBcrgwcrckersch die wol grossem nutz möchten erobern/wo sie fleissiger diesem Metall nachM Plinius hat auch geschrieben das man Alun in Sardinia finde/doch ZüvnscrnzM- findt man kcins mehr darinn. Aber Salßgrüben findtman gantz rcrchlich darm« dasnichtalleinaneinemort/sonderanvielenörkcrcn besunder bey der StattCM do man viel Grüben hat/ darein man Zü Winter Zeiten das Mörewasscrlaßtls fen/vnd doselöst versiegm/oder sich setzcn/so kocht es die Sonn / das manimHöM- natvnd im Augstmonat so groß Haussen Saltz do finder/das man cs mchkgarciM fen mag. So viel den Lusst antrissr/solk du wissen das Sardinia gürcn gesundcnW Hat/außgenommen aft erlichen örtern/soauffder ebne ligcn/vnnd sonderlich kstü Statt Dristangcn/do ist ein sümpssiger Böden/ vnd wirr d er Lusst etwas von dc»ch steigcndendämpssenvcrgifft/dasdieFrembdcn vnndaußländigcn jhn nicht WiM- gen erleiden. Don der 4 errschafft dre von alten zertm h er m Gardim ist gewesen. Lap. lxxvst. S ist Sardinia von garaltenZcitenherbewohnkgewcscn/wüMach im LebcnRomuli anZeigr/vnd werden sonderlich benamset die Tuscicr/ti! Pöncn/die Gricchen/vnd nach jncn scind darein kommen die SMem der dem HauptmanNoraca/welche auch gebauwen habcn die StatA ram/welche doch Züvnsern Zeiten nicht mehr vorhanden ist/ manwvlllW für sie ncmmen den schlechten Flecken Nurum setz genannt.Man findt noch garaübl« beilw in Bergen vnd in andern rauhen örtern / deren G emeür sich in der Höhe -HW gleich wie die THitrn.Sie seiud von grossen Steinen gemachr/vnnd haben engeW- lin/vnnd in der dicke derMaurcn gehn Stapfflen vbersich in die höhe/habencich»> gleich wieBollwercken oder Pafteyen/so manjctz pflegt vmb die Srett zumachen.P . nius wil das dieIlicnser/das seind die Troianer/Haben vor langen Zeiten genißctiM- ser Insel.Darnach do die Athenienscr scind in jrerHcrrligkeit gewcscü/habm dieG^ chen Sardiniam eingenommen/vnnd die Afrikaner/ so knrtzlich daruor darcmkomrn vo» waren / darauß gerrieben/vnnd haben gcbauwen die Statt Calarim. Erlichcjarp «icn <Ä-recLc» nach/do die Römer vnd Carrhagincnscr vneins wurden der Inseln Sardinic halb/h^ xc-Ecn. ben die Römer endlichen Sardiniam vndcr sich gebracht / vnd deßhalben schrMP nius/das Calaris scy ein Besatzung vnd Statt dcrRömischenBnrgcm/gebauMi Libisons Töurn. Als aber das Römisch Reich wider in em abfall kam / haben dieP- / . a < Ml t» tve bei S hd hat hicj vnv dm, von NNi ndl hell, r^c lam dick bcm schn von sam Car rolc mit Gö VNö HO hall sond dem Boß K M L hr )U D M « N j! M' Ä ^'B H /sL kü»i W sM ZO! WDi LükSk M e«^' Von Dtalra. ccch - cauerSardmiamwiderumbbcherrfchck/bißzülctst die Pisaner vnd Genueser mik ge¬ waltdarein gcschiffct/die Africaner wider darauß getrieben. Da haben sie die Insel vn- ^^§r« Versieh gccheilk/vnnd ein theilgcnennkLsputesIans/dasift/dieHvch Hcrligkeik der GtattCalan5/vnddasandcrLapmr.u8uäori'/wclches die Ligures oder Genueser be¬ herrschet haben. Es haben daZümal die Einwohner Sardinie auch jhre Richter gehabk/die ihren Sitz Hakten züAlborea/wclche Stakt setz hcißt-Oristangen.Es was auch einer Zü Genua dec Hieß Branga Doria/dcr her ein gro sie Herrligkeit in der H och en H errligkeit Lugudori/ und schrieb den seinen Gcsatz für/welcheZumtheil noch'in etlichen örtern gehalten wer- den/gleich wie in der Statt Lccleüamm noch etliche Gcsatz blieben feind in jrem wesen/ voudenPisancmZumerstendemVolckfürgcschrieben. Item die Richter so zü Arbo- rca waren gesetzt/haben auch nach ihnen verlassen Gcsatz / die auch noch gar nahe in der gantzcn Inseln gehalten werden vnder dcmBauwrßuo lck / vnnd werden gencnnt Car- ta de Logu. Als äberrn nachfolgenden Zeiten / die Pisaner den Bapst Zü Rom erzürnt hcttcn/thet sic dcrBapst in Bann/vnd gab die Insel Sardiniam demKönig vonAr- §^ erklären. ft/r Erklemng etlicher öhrter zü Lalaris. A S.Vrancatij Thurn/auß Marmelsteinen gemacht. B Das Rusthauß. S.Brancakij Porten. gehabt/dann sie für vnd fitr wider vmb ge fallen.Aber sic ist allweg mit den Sardiniern erhalten vnd verwalten worden/habcn ein Landuogkgehabt.Marius hat ein Statt darein gebauwen/die noch heilt zü tag Maria¬ na genannt ist/SyllabesrtztAlcnum. Hernach wie die Griechischen Keyser diese Insel ümgehabk/ist sie dcnmeisten thcil von denBapsten verwaltet wordcn/die dan jre Land- uögt darinn gchabk/wre auß den Episteln Gregorij züuerncmmcn.Dann als dieWan- dalensieeingcnomcn/damach dieGothcn/jületstdieLongobarden/endtlich als dieLon gobardendieRegierungItalieverloren/auchindiehcnd Caroli Magni kommen/vnd dmBäystm gar vbcrgeben/wiewol cs gewiß/das Bapst Gregorius lang daruor den ge wakdaEr gehabt. Äo aber die Sararcnen vmb das jar soo.sie Unfällen wollen/ WügsuBomsaeius derGrauevon dannen/darnach wurden sievonBurchardo Ca- roliMgmMrschalckauch geschlagen/als sie darein gefallen. Aber imjarsos.do führt Pipinus der' Sohn Caroli einSchiffrüstung widcrdie Saracener/die Corsiea eingenommcnhattcn/vnnd schlüg sie darauß/aldo war Graue . , . HadamarzüGema/derthersich züfast kcrfilr/ vnd -leib auffderWalstatk/doch crhicl ^"""ro¬ ten die seinen die Inscl/doher dann noch heilt zü tag die Gcnueser jr Ansprach zurIn- ftl gchabk/vnnd sienimmerauß handcn lassen wöllen / wiewol dieBapst alle die/ so die Insel mhalken/am Hohen Äonerstag jarlich in Bann thünd/vnd die Pisaner so man¬ chen harten strcik darumb gehabt. Iü dem der vest §leckBonifacio/ ob dcrftlbig vnder Gregorro/odervndcrdiestmlttstenBonifacio zü Caroli Magni Zeiten crbauwcn/kan ich nicht wisscn/cr'hak aber vor den nammcn gebabt/der Syracusanisch Hafen. VnnV wiewol die Genueser solliche Insel befassen / hckten sie doch dicsclbig allein in des Kcy- sersnaminen innen. ImjarroSz.namen sie diePifanerein/do käme dieGenuesermitjnkZnkriegcn/danN dcrBapst hat die Pisancrangcricht/vnd wollen die Pisanerman solle dieBischoffin CorsicazüPisaWcyhcn/vnnichtZLGcnua.HergcgenwoltcndieGenuescrcsfoltbey M geschehen. Vrbanusr.Gelasius r. Calistus r. dieBäpst waren do Partheyisch, httztendrc zwo Stet!mchran emander/weder das sie sy rüKnden gericht hetkcn/biß das Innocentms ccctbj Tas Ander Büch Innocentius der r.den entscheid gab/dcr ErtzbischoffZü Genua solt sein vber die drtz,, Corsica/ncmlich/Nebien/AccienvnndMarianen/derBischoffzüPisavberM«/ Adiacen/Sagoncn. Doch im jarn^. kam cs wider zum Kricg/vnd namen du^ nncscr S.Angelo ein in Corsica/das dan leist durch so viel zancks gar Zü gründ gentz Imir44.kaufftcnsicalleAnsprachvonLuclor.dcmBapst/alsodascrjncdleha!bL sprach vbergab/diccran derInselvonPipino/Carolo Magno/vnd Ludouicohat/ltz jnen auch nach den Ainß den sicjarlichen daruon gaben ein Pfund Golds. Also b ettend sic aber ein weil rhüw/biß auffdas 12.74. l'ar/ do Carle der König lie die Insel anlicff/bauwet ein Flecken Lombardo genaüt/vermcint sie also ZüWnM doch mocht erste nicht bchalten/vnd kundtcn sie die Genueser schwerlich wider crobm dowarddcrRichtcrZüGincrckairLehcnmanauffrhürifch/bauwtecinVeßmgcM nifacio/tbet grossen schaden. DieGenueserschicktenrOo.Pfcrd/zoo.Füßkncch« roo.Schiitzcn/schlügedenRichter/dcrr5c>o.Knechtvudrc>o.PferdbeyMhat.E^ gehn Alcrien/die Genueser namen ein Tallia/Istria/Darmany/Volcocka/ConiE- le.Der Richter schisset gehn Pisa/ward der Pisaner Lehenman/ die Pisaner namcch feinen an/satzten jn wider cin/die Genueser stcrckten jr Statt Bonifacicn. Sie Hm streifftcnindcrInscl/bey S.ManZatheten sie schaden/dic Genueser feyrcten auchU crbauwcten Pisanosa/füven in Sardinien namcn Alger cin doselbst/ die Plsancrlm sich für Calui/abcrvergebens/cs kam Zum schlagcn/dic Pisaner lagen vnder.AMch no vnd Capo Corso kriegten die Genueser Sardinicn.Ie i»n jarrrs^.do crobmench lesinVInsel/Eulameto/RoccadeVallo/Contondo/Tala/Driauo/Ginercka/Zch Aleria/Pttralata/Bagnara/Verde/Loret0/Mariana/Bonifacio/S.§lorW/nan nennt Porto Vechio / das ist / alt Port / do ligen staths Rcitter vnnd Kriegßknccht/die das Land verhüten wider die Mörrauber. Annor55z. für der Dirck vnd Prinß von SalcrNö auffCorsica Zü/ namen gleich S. Alorentz cin/vnd die Landtschafft darüb gelegcn/in namen des Frätzosen/wie man sagt/ belagerte auch Bonifacio.Do aber die Genueser dessen vcrwarnct/schickte sie ein Iag- schlsszumVogt/crsoltsichwolhalten/siewoltettjm bey Zeiten Zuhilss komen. Aber der Bottward mitdenBriesscnmvütscht/vndmit grosscmGcltbcstochen/dzcrauffBo- nifaciam Ziehen solkemit etlichen falschen Brieffcn die do mhiclte/dcr Äogt solk sich er¬ geben mit dem besten geding so ergeh ab e nlöcht/dan von wegc auffgelauffs/in dl Statt wäre jm nitZuhelffen/cr solt sich in dieVcstin Bastiam thün.Also ward die gantz Insel vom Franßoscn erobett/biß an Zwo Vcstinen/Calui vnd Bastia.Die Genueser namen sich des Kriegs Harr an/schickten den Printzc Doria wid' GiordanVrsino/ der die In¬ sel von der Frantzosen wegen inhielt/vnd als er S. Florentz croberr/ließ er die Feind ab-- Zichcn mitHab vnd gcwcrterHand.Also belagert crannoi555.Bonifacium mit Zehen Galeen/vnd hart ein Hoffnung sie solt jm verrathcn wcrden/aber er müßt vngeschasst ab Ziehen.Vrsinö beuestner mitten rin Land Accaio/vnd hielt den Hossdoselbst. Anno r55Z. wolt auch Kcyser Carlen nie Z ufridcn sein der Insel halb/verhicß den G e nucscrn/crwoltjncn heissen das jncn das jr wider wurdc/vnd so cr cs nit thate / so müßte cs je sein Sohn Philippus thün/das ist nun im jar r55g>.beschahcn/im vertrag Zwischen Philipps vnd Henrico den Königen auffgcricht/der also des orhts lautet.Es solle dl Kö mg von Franckreich den G enucsern die Insel Corsicam wider gebe/ vnd sein G eschil tz/ Munition vnd Prouiäd darauf füren/ doch gär nichts an den bcuestunge sonst schlcif- fen/vnd dogegen den jhenigcn so in der selben Franckreich gedient/verZcige/vnd sie auß gcsüntwerdcn. Die Statt Aleria/so vor Zeiten in Corsica eins grossen nammcns ist ge^n'a. weftn/ligt jctzundt gar nider/ vnd ist das Ertzbisthumb von dancn verrückt in die Statt Basteiam. VottderIttselltapmtt'a. Lap. lxrxvj. ^^Ayraria cinandereInscl dreissig Welscher meilen von Corsica gelegk/ist klein/ gantz BUrgig/vnderthan den Genuescrn.Es wohnen wenig Leite darinn/ diebauweWein/derfastgütdowirt/besonderderRot.Es müssen die cinwho- ^E^ncrsich enthalten auss einem hohen Schloß/das zwischen den Felsen ligk/ von forchtwcgenderMöreraubcr.Anno 1540. do belagert Dragut Rays d' Dirck Caprariamdie Statt in dieser Insel gclcgen/erobcrt vnd plündlt sie/fürt bey ^oo.Mcn-- sehen daruon/fieng auch einGenucscr Lastschiff/Als das Doria in GianUti vernä / für vo>» er auss Capocorso in Corsica/ Dragut kam bey nahe auff ein Meil wegs darZü/hat dz ge cke» bcU- fangen SchissaussGcrbenZügcschickt/vnnd lendet mit seinemVolck in Corsica auß/ Len. Raubet/fürauss Castelzü/vondcrInselfiinff mcil/beschoß das/also ward cr ertappet vonDoria/vn in Ketten geschmidet/die Christen erlediget auff denmj.Iulij/aber Dra gukward hernach ledig gelassen mit grossem schaden der Christenheit. Von der Inseln Iluä. Eap» lxxxvss. Lua ein Inscl/die man sonst Elwam heißt/ligt nit ferr von Italia/ist gantz Fruchtbar.Sie bringt Srahcl vnd Eyscn.Etlich sprechen man find auch Gold vn Sylber darin.Sie hat kleine Steltlin/dan sie ist drey mal grösser Adan Capraria/vn ist jctzundt vnd' Key.Carlen demfünffren. Die Griechen p' Qq haben ccckhiij Bas Ander Büch baden sie geheissen Aetalam/rr. Anno tausentfünffhnndcrk zwcy vnndsiiiMah derBarbarössaimabzug/kamergchnpiombino / bcgcrt dc-Herrdoseibsk/H^ nus svit jhm Sine des Juden/vnnd grossen Turckischcn MvrraubersSohn/ss;, Duns gefangen worden/herauß geben/so wolt er also abziehcn ohn schaden. Er» vfieng nicht gleich güte antwott/cr schiffet auffJlna Zu/ vnd bcy Capalibew saß erstz in Hafen Longo/in solcher cyle/dz er vas Volckalles ertappet/ Zog er gleich aassM rcraio/bclagertsaberveraebens/dogabdcrAppianusden Knabcnherauß/dMlüj Ltiäo->rl er die Insel weiter vnbekitmmcrt. Also hat hernach Eosmas Mcdices/dessiejcM ' isi/dieJnsetbcy dem Hafen Fel-rariomit'-weyeVeftmen verwahret/die eineö die ander der Falck geheissen. Beschrelöung ver Infclen v» des gantzen Köntgrerctzs Grcrlre. Cap. lxxxvnj. ms da scy.H lia/we sen/ci! Sink! Möre es zul iscsiir rem ft rcn/v! hießt, AG h-eu» hüezm chW mbda GÄ! dee-arli macht n canijö/l spcihct/ tensich des Tb Wald) Pachp, lffruch brc S rsidrcft Insel also genennc wor- dcn von einem Hauptman Sicuto/d erstlich in Italia im 5/ci'isvs Land Latio wohnet/vnvnderjm ein strertbar Volck hakt/ berße^e- mitdcmersieh aussmacht/Schissctin diese Insel/vn nä sie mikgcwalt cin.Etlich spreche er seyNeptuniSohn ge wcscn.Vnalso istvonjm diefeInsel Siciliagenantwor- 51«^ i-«.' dcn/dievorhinl'rmgcris vndDuquettes was gcnant/vnd kttM'svn-r dasvonwegen drcyerSpin oder eckcchtigerBerg/die vö jrsich in das Möreanß streckc/ein EckoderVorbirg heißt «e»"er. Pelorus/vnd wendt sich gegcItaliä/stehk von der Statt Messanabey dritthalb DutscherMeplen. Es steht Zu vn sern Zeitö cm neüwerThurndarauff/der zeigt den Schissleüten so von ferre kommen/dcnWeg/dZ sic nitfahre an den grausamen Felsen Scyl ^S-<. lam/daruon das Möre an diesem orht also grausamlich wüttt/vas es nimmerrüw hat. Dieser Felsen ligt nrr irn Möre/ sonder hangt amLandItalia/vndgehtindasMör/vnd ligtein Flecken darbep dcrhcistvonjhmScpglum/abcrdcrgemeltThurn ligtdargegm vberbey drey tausentfchritt/dan also breitist das Mörc an de orht/ dasauchcinDchßdarübcrschwimmenmöcht/wie dann Diodo- tusdamönfabulierk/das Hercules ausseim schwimmenden Dchsen darüber gefahren fcp.Es schreiben diealten/das diese Insel anftncklichcn scy gehangen an dem Land ^Ita lia/wclchcs am selben orht Locnoma hat geheiffcn/vnd ist kein Mör darZwischen gewc- fcn/einZeittattg/bißauff einmaldo kam ein grosserErdbidcm/vnd schied Ikaliamvon5r'M/-au> Sieilia.Abcr die andern sprcchcn/das sey nit durch ein Erdbrdcmgeschehcn/sonder das*o" Möre hab an dem ohrt em solchen starckcn vnd vngcstümk schwanck alwegk gehabt/ biß es Zulctst ein durchbruch hak gcmacht.Diß wütend Möre hak gcherssm Galofams/vnd ist für vnd für vngesiüm/vnd tauffcn seine Wällen gegen einandcr/das man auch vö fer rem sein wüten höret.Au nacht Zündet man Facklcn an/damit die Schissleük nit versah- rcn/vnd fälcn des Gcstadcn. Bas ander Eck dieserInsel heißt Pachynus/aber setzüdk p-rc^«; hießt man es Lzpur prllsrum. vnd wirt gttheilt in Zwcy H örncr/eins wendet sich gegen Auffgang der Sonen/vnd das ander kehrt sich gegen Mittag. Aas dritt Eck heißt Li- tybeum/ sihet gegen Asricam/wirt Zu vnsern Zeiten genant Ospur Loei. Auff diesem Ge bilrgmag man bep heiteremHimmelin Africam schcn/wie man auch vorzeiten im Car ihaginkser Krieg sähe die Schiss von Carthagine außfahrcn/do Romvnnd Carihago vmb das höchst Regiment stritte.Daü es ligt diß Drht nit vbervier oder fünffvn Zwcn- HzTensscher Meilen von der Statt Carthago.Bey diesem Mörgebürgsindt mä wun drrbaüich Glemgräbe/ von welchen auch vor Zeiten die Mauren Zu Carthago seind ge- machtwordcn.Es hat diefeInsel auch etwan Sicania geheissen von den Völckern Si camjs/dochbchicltsicnicht lang diesen namen.DaridoderVcrg Etna starckFewrauß fpeihtt/daß das Land darumb gar verwüstet ward/Zog? die Sicaner darauß/vnd mach ren swh in ein ander Land.Es wirt die Insel in drey Thälcr gcthcilt/vnd begreissk ein se- des Hal ein Mörgcbürg.Eins das Pelorü faßt/ist voller Wälde.Bas ander hat auch icr«Licüis Wald/Harabcr auch vilftuchtbarerAccker/vnvilViech/vnd begreisst das Mörgebürg Pachynu.Äas dritt ThalMazara genant/das in sm begreisst Lilybcü/ist vngeschlache Zu fruchtbaren Bäumcn/aberZu Korn vnd groß Viech ist es ein ausserwölt Land.Es ge brauchen sich noch vilm Sicilia der Griechischen Sprachen. Wie Frucht¬ bar dicscInscl sey/will ich anZeigen bey den Stetten/ deren ich hie vnden Meldung wirdthün. Llq i; Das Bas gane; Drcrlrcn hat ün anfang cx. Meliwcgs/L man dem Mörc nach Zcucht/drc werde den Welschen mcilen also nach« gezelt/dercn allwcgfünff cm deutsche meü machen. Aas '^«un i>rr v>nbkrcie von -MM cckzum andlm/so du am M-Mß, hal5,o.Meilc»W-lsch/welchwth>Uno.Dukschcr. ImMittellanddiksikInstlnftmd sonst diese Grettvud Fl«U txota Sarraxofa kra»ca«K4 l-cMem Uachallttt koMmca/aLrie- r«t!<^ Äs^ara «sr/sla X-rcca ksicrma 6erzint» Ivsyina SÄtzrr j.ME ^s/emi conZIione cammsrantq Loter-r castranox». T'Ltrmmr ktaro l,eccata . Rcichstckk im Thall^otö iMtlAronc Ojircma SmK«« s-/crio scktcrm mstta ^etna conton/s . eoxr'nM i«r^ ö-k/a isM !. spollom'a «/ero» cslsMetd «lirama ea'stclbt flscia naxmir ea-rxm ,alatsm«eia calstag^oE mcEM »0!!^ ' " tcklts/ac« rieML cchalrr trsrsna mco/r-t rckn^r» tsormia Bnfolt wissen dZ vöffarö hie angeZelk/ttit alleStttt feind / sönder etliche §läcke/d doch vnö die Reich stekt Messine vn Taormina gchörig/d- ist auch mit A b verzeichnet S«isck «ü/«E vorAer^ Li-r/^e» , ..... pr-tkTec> ve^ltti .. z.kkr'li^ ' Gitttder Geistlichen. Der Ertzbischoffzü Meffinhai Btt Ertzbischöffzü Monreal Hai Monreal. BerArchimandrit Zu Meffin hat Oie vessm ^zro DcrBischoff zu Parthi hat Lissa s. §ck kLrL>kecb Oberster ZecretÄ L"«rcrch I4ar/a r^oitcbiaro kalcxnarä Lkckrcark Vostnckt«ck»st^ Abt^rMandonitzhat Abtjü S.Saluatorhar §«^a!»ator bctib. ^Vermroi caste-m-mi ikacca < Largante ?I.eocatt« / rkn-ck»»«« I Lr«ce<» Dergin Sicilien. Vlestmck katti Vrobr caronia ^K/ck »4a//,erkK/a Lcrrazosti r-ck/erms Sestl/a ki/cckl Oa^/^ker kiech"n6rcist«r Lb>«rt>^ter L,o»Ain<< in/elro.fe^rt rckrraxo/ertt^e-rstleckkrMW- «^»o.^k ^ttZtt/rv;o./--x-r Kurckbo« ro./ezet LnZkioir rr. /eget §c/)i^2 ri. Le^e/. O-erster kiot^W co»/er«i>ts» VtkrLecm«y. Regiments Herren/Königlichs ampts Verwaltungen Viccrex Lrestckettt ot-er/terkic-tc« LcxtkE. esteta Vierl,'er«a Lei»-»' kÜ^recbe» zve» krotonotsri Vre»- kentmeijier Oöcr/!er 5ck?relbe» Se/c^vorncr Häfen oder Porren/oder Schiffländinen. 8. Ve>t LS./cz^i Loncznr<< rr./eget lecke /ck,A-io?ck//t-rc> ^s./ezek Ltt-rc^r» In/et;S. ttZc?. Iarmarckte. »K^k^^-Itckxjfcke»k4.f«^ L?onte L.Lsärx ckirz-^ii^ir^ckA Lk)?-i/-esr4«Z/i k«l»cko^^,§41o^»?>eir« Lckr^zo/ck.x. l,«ce> L. t-rx. ^ies«ock^»r4,I«/-/ »eM»-r /«> em re ZrsF'r 5c5r^»)i«/>A S^-Llro /«> S o. /e§ct ^nck-rro s o./eZe! c-ipo ck'or/tt«cko L/emc/cK/^ ci/ck/»^«Iicü SoiMü r^./ezek §.t-«ce> ro./ezet. §c«^>Äs ro./e^et . . Porten vnd KauffhcUser do man Korn auff ladet in frembds LandZuführen. 1 e» Aocel!« ' Vrol-mro x vr'exetc»vslVtMZ<§ic»ckr-inck ^»Oo^ncktmck»ji«!ic^ ^-^»Z/iono ^o-rtzitekks /ir/l^ kt^ttck AlMM'lk« l 1c«ckcrt ^UckbekKi-c-LIeJ^ kticci» X Qcctt 5. krc/El« /-»-i cii^tre L« ?-llermo 5. Ln»/a > V »/er kr-lwL/ck, t/e c-r/cizs/o». I. ci^/e!5/! kk^-t k/eitt ___ ^ran-« ;.kl)«!kj>sszrost L-rr-itt-rr 5. ?Ä»t-t/con L.lvrZLibi/o kocckc» §.^ic-l»^er ^5.k/r'«i !-mz«»gro^ ^pt^»)5.8p»ntz» calE>rct<« §.!.«»> von^ota (-orr/M^Lert. ko^essor z« §. kr-rt5-eo Äorr. knor^« 5.l-tco5 ^ro )'Ierzc»to ' (-kitttt j>rcl>imiln?: ^Ä«i«c!i §.!o»-r»rcrcMer ('S. än-ire!Nmp.lrrLeti<. Graue Zu Colusano/Hcrr Artolis Cardona hat Lo/tt/ä»o ceLokil Lmo«« I cbla/sno caiutc/> , ' Kcyhcrrzn Cassiglion/IohanThomasvvnIbmhat c-r/dz/ioi k>!ock,r-i r/! rc/^ IU LtoLo. KcyherrZu Schampcry/Herr Wilhelm von -Oriolis. Krcphcr: zu Torkoricc/Her: Friderich Moneata hat rortonce L^o/iaria. Kephcrr Zu Asaro/Hcrr Peter Valguarnera/istjetz Gram, Kcyherr Zn Parrana/Hcrr Balthasar Graue. AreHerr Zu Xorinö/Herr Peter Gaietatto hak Lort»o c-Ftlfo 2 rr^i. , Pon Hcalra. ? ccchs panormus oder palennus ^auptstatt. Cap. lrxrir. /^82^ Anornms ist fast cm alte Gtatt/ligtan cim lustigcn vnd vbcrausr fruchtba- ^AM^Mrmohrt.Gie istvmbgeben mit hohen Mauren/vnnd hat gegen dem Möre D Hr em Schloß/vnd cm Vogt darinn.Dic alke Statt har bcy drey Porte/vnd die alten seind mit Quadersteins gcmacht/vn wie Marius Actrus schreibt/ stchn auch etliche Thürn in dieser Maur/in welche man geschrieben findet/ vnd in die Stein verZeichnct/das Panormus sollgcbauwcn sein ZüdenZcircn Noe. In Kiefer Statt ist gar ein HerrlicherTempel/den d ErhbischoffGualttrius/ König Wil- Helmiverwandter/gebauwen hat.Cs feind da- rinvergraben worden die König von Sicilia. Es fcind auch rn diesem Tempel dieKönigvon Sicilia auß altem her körnen mit einer Guldi- nen Kron gekrönt wordc.Es wachßt vmb diese Statt gar ein groß güt von Jucker. Sein ge- ^ck^ie wcchs ist nit ftrr von dem Morc.Man muß den Boden gar wot mrsten/vnnd un Mcrum stoßt strke. man in den Grundr etliche §Lnöpffcchtige stuck von dem Jucker rohr/begeüßt es vil durch den Somcr/vnd brichtjm stäths Bicttervnd ande vnnützeGcwcchßab/woesZuuilgciiwolL wer den.Darnach vmb S. Andres tag bricht man die Rohr ab/vnd laßt die Wurtzcl stehn fitr das künffrig jar. Äic Rohr schneidet man in kleine stücklm/vn scüdct man dk Safftdaru^ineine Kesscl/vnd söchtjn durch ein Lumpen. Weiter sciidt man diesen Safft Zü andern mal/ ja auch Zum dritten mal/vn rührt jn ohnvnd'laß/biß dZ vnsaubcrats daruö kompt.Ich hab hieber las- sen figurieren die rechte form vn gestalt des In .ckcrRohres/groß vnd klein/vnd darbey sichest du/wiedieses Rhorauffvilweg dem gemeinen Rohrgleichförmig/außgenornen das es vo in¬ nen nicht lähr ist/sondcr ein süß Marek hat/den drückt man darauß/vnd seüdt in wie gemclt ist. Nicht wert vo Panormo ligt ein Bodt d heißt Cifala/do ist ein Quell heisses Waffcr/das den Krancken fast Heilsam ist.Bcy dieser Stakt ist Mnve^.auff drnr?. Tag September so großvngewittcrcntstanden/das es am an- dcmTaghemach/beyMitternacht/ein groß Gewässergcbracht/das vnsäglich vil Ge bauWs hcrmdtt Mffen/an LcUt vnö Güt grossen schad cngethan. GyracusaemRömgliche Statt. Cap. xc. Qr altenZeitenist die Star Syracusa gewesen fast hübsch vnd groß/vmbge bcnmitdrcycnMauren/mechtigangcwalt/dassie auch mit gleichen krcff- tcn mit den Canhaginensern gestritten hat.QerTiwann Äronvsius hat et- v/o^r N/ wan Zufuß darauf gefürt Zwcntzig vnd hundert tausent Mann / vnd rrooc;. «Lcr ^v^ ^rroß.Drcse Stau ist erwä getheilt gewesen in vier Stett/Hat Zwo güt Por tcn des Mors gchabt/dik haben ein Insel gemacht/vn ein Statt darrn/dic Zuvnscrn -er teunoch in herrliche ivcsen ist/vn ligt darbey ein Schloß Marcker gcnant/darein die Ty tannen vor Zeiten ire Schätz gesamblet habcn.Es hat vor Zeitc in dreser Statt rcgmert b groß TyranÄionystus/dcrscineBrüdcrvnd alle die ihenige licßiödten/auff die er ein Argwonher/dZ sienach seinem Reich stcllete. Aber Zulctst do jmjcd'manauffsetzig ward/ ücß er das Reich fahren/vnd floheheimlich inItaliam / Zuletst kam crin Griechenland mbicStatt Conmhus/ dogicng cr mit zmißnen Klcydem in Kochs vnnd Hüren Qa v hcüsem kk-t!-tw Vbcrdicse Statt hatvorMi regiert Phalaris cm vernW Mann/derauchbcyden sciinnm in Krirgßhcndle eines gloffcM« mens ist gewcscn.Auscincr M ein sinnreicher Meister ZnM der hieß Perillus / vnnd dcr kB wundcrbarliche dingM SiM den-»wegen bringen/darunW auch vil hin vnd wid vondcn^ rcn gcschenckt werde/beftndkH von diesem Fürsten Phalare.M h ett er gegossen auß Ery vird D richt ein grossenDchscn/dcr was etwas grösser dann ein natürlicherL>chß/dcnWü er auch diesem FürsteN/sagtjhmabcrnit war-ü man jn brauchen solk. Er wasM^ so formicrt/so man ein Menschen darein stieß/der den todt verschuldet hatt/vndcinM Varundermachet/vnnd der arm Mensch im Achsen schrcy/lautkt es vonaussmglnh alshck kcüfern/vndward endtliche verjüngen Kind'n Lehrmeister. DiewcilerimRcgiMW vnd vonjederman gehastet ward/lchret er seine Töchter Barr sch eren/daü er dorM nitvsrtrawen denBartschercrn.Vnd do Vie Töchter groß wurven/bränterjmsilbsidU Bart ab mit Menden Kolen.Es was bey jm ein grosser schmcichkr/mit nainm ÄU- cles/V schalt den König Äionysium selig seiner grosim reichthumen halb.Do spracht sin Dionysius. BegerstduDamoclesalso selig -ttsein^Damocles sprach ja. Ao jn Dionysius rn ein Güldene Srül/vnd ließ jm fürttage die aller beste Gpeiß/steltkG schc Jüngling für den Tisch die jm dienen solten/vnnd henckt ein wolballimGchM , vberjn an ein Roßhaar.Es erschrackDamocles/cr sähe steths das Schwcrtan/vndch vergüten Speiß/sonöbath d en König vz er jn ließ gchn/ttw re salig gnüg.Das laß ich nun fahren. Es ist -u anfang des Meyc ein grosseIannch» ' dieser Statt/vnd kommen trefflich vilKaufflettt dohin. AnNo Christi ward diese Starr Syracusa durch ein Erdbidemalso erschG das vil Gebeüw daruonvcrfielen/vnd sonderlich sieldieKirch vnderderMeßdarM, Vnd erschlug gar nahe alle Menschen so darinnen waren.Vor vnd ehe Gicilia denL s-r-c-ff-t. ward vnderworffcn/hett die Statt Syracusa Königlichen gewaltvnHerM vberdasganß Siciliam.AbcrnachdcmdieRömcrHerrcndaruberwurdc/isinectz^ Richthauß -u Syracusa blieben/vn haben die Richter an dem orht Recht gchrochn. Latina Lap. xcs. E Snennendise StattPtolemeusvnnd Diodsrus SiculusCatananM t ligtauffderEbnc/nitferrvon dem brennendenBcrgEtna.Esistzuvch -eiten ein Hohe Schüt do/die mik vil Gelehrten Männern geziemst. Vns - an dem orth do jeß S.Agätha Tempel steth/ist vor -eiten gestanden eiM lieh Bad/dasvonjhm sclbs warmWasser hat gchabt/ist mit Mamch ncn Seissen auffgefürt gewesen. Das Erdtkich vmb diese Staktist ganß Kmchk vnd sonderlich vbertrifft dcrWcm so do wcchßk/allen andern Wcinwachß in dNM tzcn Inscln.Das Viech wirt auch von guter Weid so feißt/d- es erstickenmüßt/mu jm mk -ü -črten das Blut bep dcnDhrcn herauß ließ. Ägngevtum. rMd auf; Apulia/Calabria vnd Sicilia/ s/hoff E t-n beherrschet er diese Länder/vn Erliess auch die selbig seine Söhnen/dic wurden Gra-- um von Sicilia 4z.far käg.Eökam äuffTancredü sein Sohn Robcrtuo/dcr regiert A^ stlbkiG E'MMnd si!n^imdcrRogemlsrcgicrtSi9iiam«Esward.Roberkusvöchern Bgpst Hechä'g ccckxx Bas Ander Büch Hcrtzogvnd Lehcnman gemacht in diesen Ländern. Er crobcrrNeapolim/vnM^ imjarrc-s6. Volgt hernach die Genealogy Tancrcdn c° Nogcn«; cicr s > c-r- tier«n i vöcmünti«; Ner^og //erttenncb ^e>/cr51-rn/re-i«; j« Tarent. t.acr/ecbM rnebeLcö AuffHertzogRobertumkamandasRegimentRogenus/vndalsdicstrAoDA fiarb/kam an sein statt sein Bruder Wilhelm/vn der Zog gehn Constantinopcl/ziW vmb des selbigen Kcyscrs Tochtcr/aber seines Bruders Sohn Rhogerms fiel insW abwcsen an das Königreich Sicilie/vnd saß Wilhelm seines VaktcrsBrüdcrW zwcycn Skülen.Es wardjm des Kcyscrs Tochter abgcschlagcn/vüverlordarzudch dasReich/dZ bckümcrt jnalsofast/das er vor leid starb ohn Erben. Rögenus M imRcgiment/vnd begegnetjmallerley/wieich hicforneninbeschreibung NcaMj gezeigt hab/starbZuPalermo/vnregicrt nach jmsein SohnWilhclmdcr andttU- jar tang/vnd starb auch.Do kam an das Regiment Wilhelm der drik sein Gohn/M giert r5.jar lang/starb öhn Erben.Do was nicmäd mehr auß diesem Gcschlechvch dcn/danTancredus einvnchlrcherManvondemGeschlcchtRoberti/vncm GH Clostcrfraw mik namen Constantia/KönigRogerij T'ochtkr.Vnd als TancreiM w-ncm tcö ersten erwöltward/gcstel cs dem Bapst nicht/sondcr nam ConstätiamaußdtmÄch n'L'n- vndvermahlctsieHcnrico/Kcyscr^ridericheSohn/vndgabjnealle'GettchkiM Reichs.Bo verfolgt Kcyser Henrich Lancredum/fiengjnZu Neapels vülicßjiuch Ergebarttn Sohn mit seinem Gemahel/nemlich Keyser Friderichendmanp'iMjl mgin beydcn Reichen ward/vnnd dcrgcöar Conradum/vnnd Cöradus Conrck« Wttwol die andern schreiben cs hab Conradinus ein andcrnBrudcrgchM/MM Hcnrich/derhab gcboreConradinü.Eshct auch Kcyser Friderich ein vncM Sch mit namen Ä^anfrcdü/vnd dieser Manfredus practicicrt hcimlich/das dich««! vmb kam/vnd zog er das Reich an sich in der gestalt eines Vogts oder VorMMO ncs Bruders Kinder/das sindcst du hie fernen bcy Neapels weitläUffigerkWiM ds ersieh nicht mit dem Bapst hielt seines gefallcnS/entsctztjn d BapstMMM Franckrcich/vnd vbcrgab diese Zwcy Königreich Hertzog Carlen dcs KömgeMii auch eilends kam/vnd nam diese Zwcy Königreich cin/vnd besetzt es. Äoch Wnf die §rantzosen der masten in Sicilia/das sicvbcr sicbcntzchcn jar darin mchibM/t ich das bcy Neapels auch angeZeigt hab/aberdas Königreich Neapels beWnD L>o die Frantzosen nun kein platz mchrin Siciliahcttcn/crwöltedic SmliettuM Pctrum/der König inArragonia was/vnnd des gemelten König ManfttdiTM? dcr Ehehatt/vnd von dcm wöllcn wir nun ein andere Gcburtliny sctzcn/wiemD nach dem andern kommen ist/bis aujfCarolum den 5.Römischen Keyser/vnd M ' Hispania/der von seinen Vorfaren ererbt hat Siciliam/vnd auch zuvnstmMK nig darin ist. Aas Königreich aber hat Carolus der5.Kcyser/seincm SohnW vbergcben/anno tausentfiinffhundertfünffvnd filnfftzig. k«tr«; ico/i»gj«Ln-<;go-»'-<,p/rci -iar- >iacoö « ' kNlicnc«; kct;«; «Diese König haben Siciliam ingehabt/dieweil die Frantzoscn/Robtrkus/JoM sta^. Carolus/Ladislaus/vndIohanna/Ncapels haben besesscn/vnd semd diese ZweyKömg reich vndcrZwcysrHcrrschafft gcwesen.Do Jacob deranderKöntgwas ZuArragoma vnd Sicr-ia/machkBapst Clemens derfünsftFridericü scinenBrüdcrKönigZu Sar- dmia/dochMtdicscrCondition/dZcraußdersclbigcnInsclrrclbe solk die Saracencn. Es betten die Genueser vnd PjsanervorhinvilZancksgchabtvmb die Hcrrschafft die- serInseln.König Jacob vbergab Siciliä seines Brüder Fridcrici nachkomcn/ biß auff Mr iam/do starb diese liny auch auß/das weder in Sicilia/noch in Arragonia kein Kö nig war.Auffdas wolten sich vil emtrmgen.Aber König Henrichs von Castell brüder/ Mtnammm Ferdinandus/des mütcreinTochkerwas König Perri vonArragonia/cro h^h^d-Rcich/Arragoniamvnd Siciliam/anno Christi 1407. el/l« elins« >cr;fi ö Äk eaxoli nvcr!! Hm echiK »A MS«! HO W- iW WZ- AM M W W D! !i'« >iS W lUs rron/Z ttci/u kei-MäNtzlU 1 ktoqrz VNNii Licülil. / ntzzttLr^- F ^oiick MNii r 4 5 kcn/iEciltt (7 Assons«; v/rcbtttb< Ekn./rnc« letster uöniz LÜE» " v n/ m/ s Särol«; ktömr/cber kerM-rnci.'tt I^o » /< r> XmüZz« La/Zi/rc-rr, vr »kZ zu^r^o- ichpiti von ) /tL nu,crita»cb O^Mreicl? ) cÜia.vnii Sicapett. ck^cb/ei« rbr^cmabel / vttbc! ^x,«/>Ä i Vckcnftlvnd Statt Rhodiß abgctrungcn/vnddieS.Johanser Herren mit jhrerHaahch kwöcit. hcnlasscn/dafürcnsicinCandien / aldalagderHochmeistcrPhilipVilmusLA,, mus ein Monat M/für hernach auffCorfun/kam im Mcyen gegen Messina in EG en/vo entstund ein Sterbend/also das sie gehn Neapels wiechcn / wurden wolmyfU gcn/vnd von dannen Zogen sie gehn Rom. DoaberderBapstAdriangcsiorbm/M ClemcntzBapstworden/gab jhn dcrsclbig Vircrbium em Sv Hoffzuhalten / btzr« anno l5r- Key.Carlcn der 5 ihnen im Julio diese Insel cingcbcn / mit dein gcdiM siestats4.GalcenhaltcnwiderdieDirckcnvnnd Saraccnm auffdcmMöudicG stenhcit zübcwarcn/also habt sie daselbst hinjhrcn Sitz des Hohmcistcrs HoWM allen Schatz gelegt.Vnd weil das Siciliamsch Mör stäts mir seinervngesiümeE sc Insel sch lechk/hat es sie an etlichen orthen dermassen abgesto ssen/ dz es vberaldnG Porten oder Häfengcmacht/dievor Zeiten / wicmanwol sicht/bewattgewcsenM Sicüicn. SuustZüallenorthenistcsmithohenFclscnvnd rieffemMörvmE vmbgeben. Das alt Schloß ist auch auffcim hohen Kelsen gehamvm gcwchn/sK wol mir der Statt in Grund gerichrek/do die Rhodrser Herren ankommcn. die Statt vn Schloß dermassen vondcn Herren bcucstigt/das sic ausserhalb HuW nremands erobern oder Zwingen mag. Auffern Merl wegs von dieser ügt noch cinG lin/dasctwa/wic die eingfalleneGcbciiwanZeigcn/vic! grösser gcwesen.Bei-dein L pel Junonis iigt ein Capctt heißt unser Fr auw Zu Gorte. Ihren Lussgmm habcM Herren/der wirt Marsa genant. D'/rcK 5eU Drese Jnsel vnd Veste hat anno r55rder Tllrck durch Genam seinkHau'MN Äc/tt-r o Seglcn belagern vnd beschressen lassen acht gantzer tag nicht gcfcirt / vielversck fcn/abcr nichts außgcricht/vnd vngeschafft daruon abZogen/doch in der Dsclan G ecm vnd Feldern grossen schaden gethan. DicseJnsclhatallwcg emBrschoffgM San Zü Gregorij Zeit/rst do gewcsenBischoffLucillus anno 596dieBischoffabch! ' hernach verschoben worden vndcr die ErtzbischoffZü Parlermo in Sicilim/mcL- ' nus dcrVapstMeldungthütandcnBischoffzüAgrigctha/ZüMaraZa/vnOMx schrcibcndc.DieRtttcrhcrrenwerdcnseyddcr.Tripolitanischernidcrlag(vorkMW rcn vergangen) vom Dlircken hart angefochten. Etwa ein mcil von dieser WM Nidcrgang/do ligt ein andere Gaulus gehcissen/dic Einwohner nennen sichGE wirtsunstgemeinlich GoZo gencnnt/istelwa sechs merl im vmbfang / hakmMr Fruchtbaren Boden Zü gctrcid.Ein Statt jhres nammcns ist darinnen gclcgen/die Einwohner rede Saracenisch/wiewol sie Christen scind/kein mH Etzlr mag darin wohnen noch bleibcn/der Staub so man daselbst aufffaßt vn MivcrG alle Schlangevnd vergiffte Thicr.Sieist dcmBifchoffzüMalta vndemorD/sm den Rhodrser Herren mit Malta übergeben. Vnd als der Dirck SenamaimoM Insel Malta nicht gewinnen mocht/beschoß vn stürmpt er diese Statt drey kagan« der/Piiindcrts vnd stieß siemit Fcwr an/fürt bep 4000 Christen darnö. Malta LiH- silistvo Dircken anno ^565 hefftigbelägert/gcschedigtworden durchdegammC» r,c mer/vnd zülctst mir grojjem schaden vngeschafft müssen abzichen/ vnd iss solchcsD c der gestalt Zugängen. Beschrerbttng derjüngsterrBclagemng anno »565 Malta. (Lap. xcvh. Dirckiseh Kricgsuolck ist von Constantinopcl außZäder BtlaM^ der Insel Malka auffden 2.5» tag des Mertzens/anno^^-gcruckt/M^ dem Hafen dcß Mors den ersten tag Aprillens gefarcn/vnd hat scinlach uommcn Zü dem Kriegßhör/das gewesen ist vndcr einem Mann von/ch rcnscinesalters/mitnammenMostafaBassa/ZnMadon/ dieserhaO/> Volckgemlrstcrt/da San das nachfolgendr erfunden worden. VonNawüa sieben tausent Gpachi (das scind Leiit / die vonjugendkauW^ erzogen scind/vnd hat cm jeglicher sechs oder sieben Knecht vnderjhm/etlich Zchmj^ der ixm Hbcrsten eins Sangiaco/der ist so viel/als ein Statthalter des KönigM's seinen Allcbep/das scind LcÜtenarik. Pon Italia. cccixxb Von Carmama ein anderer Sangiaco mit fünffhundert Mannen/vnnd emervon Mptolm mtt vierhundert Mannen. ViertausentvnndfünffhundcrtIaniZari/vnderderverwaltung ZwcycrIaniZaren/ dirvondemDircktschcnKevserselbsZüHauptlcütcnsindtcrwöltworden/wölcherMN die anderen Vollmechtigen gewalt geben Hat/Äarumb das srAgga sich nicht äust Cvn stantindpcllaßt.Agga aber werden dcrIaniZarcn Obersten gencnnet. Es feind Zü Constantinopel etliche Herren / die sich crnehren vnnd behelfender Jin- fen vnd Gülten der Kirchcn/die haben sich für den Türckfchen Keyscr gesielt / vnnd ge- sprochcn/sie wö llen ihr Religion beschützen vnnd schirmen/auch für die selbig/vnndin feinem dienst sterben. Haben auch dem Türcklschen HeerZeug dreyZehen tausentMan Zügcschickk. VonRomeavnndMoreavndcrZwcycn Sangiacis/vnnd einem AllebeyZweytau- srntvnd zweyhundcrt Spachi/auch drcy tauscntvnd fünfhundert Aucnturier von vi-^ lmorthcn/in einer fummaseindaller gewesen einvnnd dreissig tausent/onnd fünfhun- dcrtMann. Pialy Vassa einHberster Hauptman vbcr das Kriegshör des Mörs/Hak Zü gleicher werst die Musterung der Schiffen gehalten/ vnd feind güt erfunden worden hundert vn dreyssig vnd ein Schiff/vnd sunst der andern allcrlcy Zwcntzig vnd zwen Segel / ohn dZ Lastschiff/welches sich verlanffen hat nit weitvonModeon/wiemanvon Constantino pclaußgcschifft/wclches siebenhundert Spachos/drcyZehentausent StemZudem Ge/ schütz / vnd ein grosse menge Pulvers tragen hat. MchrZehenGalleendieindcrvorhüt Zu Modist gestandenseind / derenDherstcr Gchrffherr rst gewesen Allwortu ein alter Mast von sicbcntzig ihar/garwol im Krieg/zü Wasser vnd Land/erfahrcn. VonMetellinsernffzwoGalleen gewesen/deren Hauptman was erwöhltSailla Roussa/ein Sohn des abgestorbnen Königs von Algicr/vnd er hat gehabt/alles Zusam men gezelt/siebcnzehcn Segel. Summa aller Schiffrüstung seind hundert viervnd Zwcntzig Segel gewesen/dic vö Tlauarrin den drcyZehcntentag Mcycns austgcfahrcn/vnd zü Malta den achttzchendcn tag des morgens ankommen seind. DißobgemcltKriegsuolckhatsich gelagert im Hafen des Mo'rs / den man Marsa Giroco ncnnet/aber von wegen des Winds vnnd der Kelte ist es getrungcn worden sich andas end derIusetZulägcm an ein orht Megiara genannt. Auffdcn ncünZchcndcn tag des obgemcltcn Monats hat man ctlich Dirckcn auß den Schiffen anffdas Land geschickt/Zü verhindern die das süß Wasser holten / Wnnd als dieses düReysigcn auß dcralkcn Statt ersehen/haben sic dermassen mit jncn gestritten/ vnd auffsie abgeschosscn/das die Turckcn sich zu ruck geben habcn/doch ist der Ritter vö Rimeredes abgrsivrbn-cn grossen Meisters Vetter von den Feinden gefangen worden/ alo ftmPserd vnder chm erschlagen ward. ÄcnZwmtzigsicntagistdasgantzeKriegsthörwidcrgchnMarsa Giroco kommen/ vnd in einer cylmitemsihaben sie angefangen alljhrVolckaufvasLandZustossen/vii solcheaußländungisinichtohncingrossen Scharmützel zwischen denen von dcrInsel vnd den Türcken geschehen/vnd msonderkeit die Zü dem ersten auß den Schiffen gestic- gcn/scmd Hcfftigverletztvnd gcschcdigct worden. ÄmeinvndZwentzigstmtagist Mostafa Bassa für Burgo vnndS.Michaeldie Mste Zubcschauwen gezogen/vnd als er biß an ein ohrt kommen ist/ Samt Margarita genannt / doseind dieMteraußden Vcstungen gefallen / vnnd mit ihnen solcher Mjsmgcscharmützelt/daö sic ZümckHabcn weichen müssen / vnnd der angrieffhatk siesogewaltigerzcigt/dasderRittervonPraddasampt einem Krigsman außHispa-» ma so weit vnder die Dircken sich gelassen Katt / das er den Feinden ihr Fanlin erobert vnd gmommen. Andemobgemelten tag haben sie ihr Läger Zu Marsa geschlagen / vonwegender rumlichkeit des süssen Wassers/das Zwo Welsch mcil von dcrVeste ligt/vnnd an dcm Mgm ohrt ist Rhat gehakte worden/ob sie Sanct Elmo oder die StcttBurgo Zudem erstcnbclagcrn wölten/vndzületst beschlossen anZüfahen bey S.Elmo/wclchc zwischen Rr ii den cccirxb) Gas Ander Büch ' denZweyenPdttvndMörhafcngebawenisi/vndallcjhrengcwaltMannlichU^ chen/dic selbige Veste Zü erobcrn/vnd das Port oder Hafen MaZamomo cinzunch, darein alle Schiffung ZUstellen/vnd also haben sic angefangcn gegen dcmBcrgjtz, hcn/vnd do sic die Veste besichtiget/haben die Christen mit einem hefftigmvnpg^, eigen Scharmützel an dieTÜrcken gesetzt. Aicsc nacht ist die grosse Gallccnvö C« Jacob in Siciliam gcfarcn. Auffdcn fünffvnd zwcntzigsten tag haben die Feind ein Sturm angenchlm^ en Carthonen odcrmchr.Von S.ElmiBerg sand die Schlff/welche im stmcmls, MörhafcngcstanVcn/vnddieHcüscrinnöcrVcstcBurgobcschosscnwordcn. Den sechs vnd Zwcntzigsten ist Zü Malta Aouchailly mit sechs Gallecn/dinndc^ hüt Alerandric gewesen scind/ankommen/wclche ncün hundert guter vir simckcrKD tritt getragen haben. An dem leisten tag des Mcycns/an de Hochzeitlichen Fest d Auffart Chrißt/h^ S.Elrno mit sechs vnd zwcnyig grosser StuckBüchscn an manchk ohrtbcschojsm Äcnandcm tag des Brachmonats ist Dragut em Statthalter eines KöniM .Tripolis vnd dcrBarbaria/mit drcyZchcn Gallecn/wekchc gebracht haben kusm, sechs hundert st arckcrvnd MannlicherKricgslctttcn/ankommcn. VnnddcrAch Keyscr hat bcnvlhen dem Mostapha Bassa/Pialy Bassa vnd dcmAgga/ das süM ohn Mat vnd vonvrffcn Aragut thun soltcnd. VostBona, Gcrbcs vnd D rpoly scind Zehen Segel geschickt wordcn/auffdm^ gen warend achthundert KnegsleLLt. Acn dritten tag des Brachmonats haben die Feind den vnsern abgewimmM Zekt/vnd in der selbigen croberungseind achthundert Titrckenvmbkommcn/vnndK stenfünssvndZwcntzig. VndcrdiescrZalhat sich erfunden der RittervonEo« der jünger Mars Guadraupe/vnd der H a ti p rrnan von Ma lta/w clch er gcschcdiM rag darnach gestorben ijk. A en sechsten tag ist die Veste erstlich angefangcn worden Zü Stürmen bcv dM Settcn/welche gegen der Veste Burgs ligt/vnd biß auffdicsezeit haben sic chnrn^ laß die Gchantzen grausamlich vnd erschrockcnlich beschossen vnd beschcdlgct. Aust den Heyligcn Pfingstag/scind des Araguts TurckenZü Land komnini/kstu Seiten die man MarcseaUa oderMapacala nennet/vn die Christen warendjirmmyt- gm gezogcn/vnd lsivüVoicke dem Aragut erschlagen wordcn/auffder ChchEn^ ten scind erlegen derRiucr von Boncuve sampt drevcn oder vieren KricgsMMMc selbige nacht haben sic cm gewaltigen Sturm an Sanct Elmo an?clach«M Mauren mit Lei teren bestiegen / aber Zurück gemeben worden mir grossemmMchm Ntdcrgang jres Volcks/dcr Christen aber scind wenig verloren wordcn/vndfür dH Haben sie nimmermehr vnderstandcn mit den Leitern Züstürmcn. Aussdiesen tag ist Johann Cardona vö dcmMör Messina außgefarennntm^ lecn/drcZwo Gailcen waren dcrRittcrn/cincvonNcapels/vnnd dieandcrach Gck Aicscr Iohann Cardona auß bcuclch des Obersten Feldthauptmanns L)cnGM!s gehn Malka geschickt word cn / doch sol cr den Mittäglichen Wind mc-.dcn/vnHkl vicr Mcii fcrr vän dcr Insel fein wurde / als dann solle ein klein Schiffim genm« wcrdcn/vnd dasselbig mit einem wol crfarnen Kricgßmann in die Insel/an cmach Sanct Paulo genannt / schicken/welcher anstoß nuhr vier Mcil von deraltenG« tigt/auffdas er wissen inöge/was man in der Christen vnd Türcke Lager gchandM das der Johann Cardona mochte die ander nacht scirsiVolck den andcmindu^ sclZühilffbringen'/ das alles hattdcrKricgßmann recht nach gegcbncrHrdMW richtet/vnndinn seinem wrdcrkommen Zudem anstoß / hat er das Schiffleinanda vhrt do ers gelassen widerumb gefunden / aber der Wind ist verkett gcwcsen/W- die Gallccn scind von dem Wind biß gegen Mittag trieben worden. AlsoP« Kricgßmann Zn dem andern mal in die Statt gangen / vnnd hat vollkumlichcrnf^ schctwas sich Zügerragcn. Vnnd do dcrHochmcister sein ankonmrenvcrßandm )hm ein Arrßspahcrgeschickt wordcn/vnnd als derKncgßrnann anzcigt hakt/miO mitcincmFeüwr ein Zeichen thün/ ist cr mit dem Außspahcrgcschciden/vndißbifB Messina zudem Aon Gartia kommen / vnnd halt die Gallccn mchkmchrMA Ik ck ek up ch' M ,ctz K M rM ohs M> DM Dk>' «1^ sliiR >Mis' i^G dcB^ MzB ,erB^ qrhü^', Ms Dr^, VonItalia. ccclMrj LrrHmvö Cardona Hak vermeint dieser außgcschickt Mau sey in der Türckcn Hand mit seinem Schifflein kommm/vnd ist gegen der Insel an dm anstoß S.Paulogcfah- ren/vnd alsmanjhm das Warzcichcn hakgcbcn/scind an dem Land sechzig Zu Roß /vir fünffhundertzüFüß gcstanden/dieauffihngewartct/dicihn empfangen haben. Len scchzehenden ragist das gantz Kriegshör für die Veste geruckt/vnd angefangen mit nncm gewaltigen vnd starcken Streit vn Sturm an allen Seitm/zü Wasser vnd Land die Veste anzugveiffcn/vü soManlich sich gehalten/ das Vnglaublich ist daruon zu sagen/Abcr die Christen haben sie mit schaden vnd schänd abgetrieben. LeßobgcmeltenMonatörweyvndzwentzigstmrag / ein stund vorauffgangder Sonnen / ist ein greüwlicher Sturm angelauffcn worden der sechs stund an einander ohn abweichen gew ert/Zü welch em sie artlich vnd künstlich Fcwr geworffen/vü sich auch sunß an Leib noch Leben gantz nichts gespart. Aber sie haben nichts geschafft/dann cs scmdjhncndie Christenzümechtig gewescn/vndemTürckcn in diesem Sturm ein gros¬ se ZalKriegöuolckcrlegt/abcr der Christen seind bey zweyhunderkManlichcrLeütcnver lorcn worden. AndiesemtagistderDberst Hauptman Dragui mit einem Stuck eines Büchsen¬ steins andcmHaupkverlctztworden/also das crin-weyen tagen hernach mit Todt ab¬ gangen ist. Ben drey vnd zwentzigsten tag/ist vmb Mittnacht die Veste an allen ohmn von dm 8. Türcken vmbgebenworden/vühatsich auch die gantze Schiffung züderVestcandem m t morgenfrühgethan/wclcheohnvnderlaß greüwltch vnd erschrockenlich Gestürpmt/vn li- das groß Geschütz abgeschossen haben. Der Sturm hat biß auffMtttag gewcrer/mit L^«n»c>»- ab wächßlung/das statig an statt der Müden frisch Kricgßlcüt geschickt worden seind/ so die Christen dermassenanKrefften geschwecht/vn ermüdekhabm/das sie die Gewehr mchtmchrzübrauchcnvermochtcn/sokrafftloßwarcnsicworden/wclches eingrossevr- fach gcwesen/das die Türckcn hinein kommen/vnd alle die so darinen warm/ zü Todt ge schlagen haben/dic Ritter aber cnthauptek/vnd das Hertz jamerlich auß ihren Leiben gc- riffen.Bärnach haben sie auch fünffvnd zwcntzig/ oder dreissig/ mit Hmdm vü Füssen an ein lang Holtz gebunden/vnd also für Burgo geführt. Es seind in Samt Elmo bey zwcntzig tausent Schütz/mik allerley klein vnd grossen Klötzen oderKuglcn/gethon worde.Vnd seind daselbst tausmr vn drey hundert Men¬ schen mikTodk abgangcn/vnder dieser zal waren erlich Rittcr/dic sich Mänlich vn Da- pffermit vnerschrocknem Gemüt gewehrt haben. Am acht vnd zwentzigstm tag ist ein Herold von demBassa gesandt kommen/den HbcrsicnMcisicranZüsprechen/istaberzum ersten ein alter ChristlichcrMan/gebürtig auß Hisyanien/voranhin geschickt wordcn/wclche begcrt/vn fragt / ob der Hochmeister Uydcnmvchic/dasdcrHeroldzüjhmgclassmwurde/mik ihm gcspräch »uhalten/vmb vemmgungttlichcrfachcn.IstihmvondemDberstcn Meister geantwortet. Waner mchtein ChristenMnsch were / so hette er ihn zü der selbigen stund gcfäncklich ange- nommm/vnder Herold sollsich von der Veste hinweg thün / sunst wurde man jhn mit Büchsenschutzen heissenwilkomm sein. An dem obgemekentage seind Brieffvon dem Hochmeister an den Regierer von der Alten StattMalta/vnd den Hauptman derRittcrschafft/vbcrsendek worden/das sie alle Türcken/die man gefänckltchcr weiß anncrncn wurde/nach dem sic durch fragen er¬ fahren wcren/das Leben absprcchen woltcn. Am leisten tag des Brachmonats seind die Türckcn für Samt Michcl gezogen/ vnd buselbig Vestezü allen feiten belagert. Äen vierdten tag Heümonats / ist der Zusatz oder hilffder sechshundert Mannen/ vnderder vcrwaltung des LonIohannis von Cardona kommen in vier Gallcm/mik zweyenscinen/vndzwcpenderRkligion/vnd seind zünachtauß den Gallcm gestiegen/ " ^^^^EDrdnungderAltenStattzügezogm/vnnddaselbstdicNachtvnnddm -.s "a^"olge"de"tagm"^osserstilleblieben/vnnd^tz^^^j^^^^^nderstan- A Vcstc Burgo ZMhren/welchc damals von den Feinden bclägerk war. Am darnach istein dtckclNebelentstanden/das schiereinMmfch dm andern nicht sihcnmögen. So hat sich ein Griechischer Kriegßkncchtauffgemacht / vnnd der Rr iij Vcstc ccclxMH Aas Nnber Büch VesteBurgozirgelauffen/abcrvoneinemrwölffjärigenKmdvcrrhatcnwordE^, dem Schloß Zu dem Fenster härauß fahe/vnnd als er gefangen / vnnd gcfollm/h,^ vcrjähen. Erwolte dem Feind die ankommcne hilffvcrrhatrn haben/vndauffdrcD, ge stund ist er geuiertheilt worden.Dic obgcinelte nacht/als die Hilffsich auß de Cl!ch fcn gcthan hat/istfürgefahren ein Türckischc Gallcen/auffTripoly Zü/vndHah^ ly war danücn/an statt des abgestorbnen Rcgrcrcrs von Dipoly. Man hat auch nen gcfürt des grossen MörrcubereDraguri Cörpel/vnd dcs HallyportuLychnW,^ chcreinvcrstandigerRegicrerZüRhodiß gcwesenist. ' Den flinfftcn tag haben sic Samt Michel vnd Burgo mit fünfftzig grossenH«, stucken bcschossen/vnder diesen Stuckenscind drey Notschlange/BasilischckmgW gcwescn/vercneineZwcv hundert pfündigeEysenKugelgetricbcnhat/vndnntzkM vorhanden gcwescn/diccrn Kugelen vonMarmcl/sicben flacher HandgroßimEk vnd dcrründc zütreiben vermögen haben. Dievbcrigcn feind doppel Carchoncnzd sen/in die minste dersclbigc/hat man mit einer Kugel 12,4 pfund schwer geladen. An dcmzwölfften tag scind von Algier sieben vnnd Zwcntzig Schiff kommcn/U lich/scchs Gallecn/vnnd die vbcrigen all waren groß Galioten / die sich bcsckkchi den haben mit Zwen tauscmvnd hundert Kricgßmänncr/gcschickt durch dmKMw Algier. Am fllnffzehcnden hat man den Sturm vor Samt Michel ZüWaffcr mir sicllk Segel/vnauchzüLandangcloffcn. DerSturrnauffdemMörhatdrepsiunüM rm selbigen srind zwey tausenk Türcken crschtagemvnnv vrl ertrnncken. BerCkM Land hat sich fünffstund an einanderohnvnderlaß crwcrk/vnnd dicTurckn halM Platz gelasscn.Vndcr den Christen feind Zwo Herrlich Personen vmbkommw/M Ritter Don/Fridcrich vö Tollcdo/cin Sohn des Don GaZia/vu derRimr Auffden Zwentzigstcn tag/haben die Feind cinBruck vbcr den Graben auffgenÄ vnd als die Christen die vndcrstündcn Zuvcrbrencn/scind vü vmdihr Leben koim- l/ derZak ist gewesen der Herr von Parisot des Hochmeisters Vetter. In diesem tA' -wo Galliottes vö Trchoam'ankornen/ darauffkausent vnfünffhundertManm^ Den ersten tag des Augstmonats/ist entdeckt worden ein gang vndcrdcrEM/Ä chen sieZü der auffgeworffcncn Schantz gemacht haben / ist auch vondcn wunncn / darllberandcmtagdie gcstclt Bruckvber den Graben durchdieDöM lmmward. - -rr ..... . MkM Am andern tag des Augstmonats ist ein anderer Sturm an S.MichaeWMf« wordcn/der drcy stund gcwcrt hat/vnd scind vrl Türcken/sie dann auch ein MW der Christcn erschlagen worden. An dem fünffren tag ist ein außfallcn deren in Burgo bcschehen/bcy des 6cU.f- ten/vnnd das bey nacht/ aber so Glncklrch/das sie mehr dann hundert Tümmrch bracht haben. Am siebenden rag haben die Türcken nrit gemeinem Sturm die Veste Bmzt emv lauffcn/an der settcn der Inscl/do dZ Schloß gcbauwcnist/wclcher fünffstmb gm Aber cs haben sich die Christen so dapffcr vnd Männlich in der gegcnwchr gehalten^ sicvon beiden feiten die Feind mitvertustkauscnkvnd fünffhundertTürckcnabgM der Christen feind ZwephundcrkTodt blieben. Vnd auffdicsclbigc stund scinddicM auß der Statt MalcageZogen/vnd angrrcffcn die S.Michaci Stürmcrm/choM Türckcn den Platz verlassen haben/vnd die Ritter das Feld behalten. Den eplfftcn tag ist erfahren worden cm heimlichergangvndcrderErdensE Mtchaclgcstclt/den selbigen habendic vnsern eingenommen/vnvilTllrckenhckO rmncn das Leben vcrloren.An der nacht des obgcmcltcn tags ist dcrHauptmandkö^ spanischen Lägers/ncmlich als cr hat wollen die Schantzcn besichtigcn/scmesM^ raubt worden. Dieser war cin L^berstcr der hitff dcrvicr Gallcen/ dieIohanM!» gebracht har/gewrscn. . ' . Den achLZehenden kagistabermals Gcsiürmpkworden an Zwepc orchen/amSG vnd G.Mtchael/jrdoch von den Christen mit schaden des Tmcken erhalle wsrdmA Christen aber fcindvicrtzig gewesen die cnrlcibt vnd verletzt war m. AuffdenneünZchendentagisteinbeimlicber vnnd verborgner gangverrhattM Von Milici. ccchxtx G den/wclcher auffdas Schloß gcricht war / darauß hat man die Feind getrieben/vnd jhn jcrstört. ilß AuffdenZwenßigstentag/habendieTürcken die Zwey obgemelteohrtwiderumb ge- stürmct/acht stund aneinander on vndcrlaß/vnd feind also gewaltigklich von den Chri-- P stenZüruckgeschlagen/dascingrossezalTodt blieben. htc Den einvnd Zwentzigsten tag scmd mit einem andern Sturm die Zwey offtgemelten W obrtangkrennetworden/also habe die Türcken ein grossen hausten verloren / vn die Chri sten auch ein vnd sechtzig Mann. > Am selbigen tag/Zwo stund nach Mittag/als der Hochmeister in sein gemach Zü rüh- NP wm gangen war/dan er grosse mühe vnd arbeit gehabt hat in diesem Lermen allen/da ist einHispanifcherPricsterkommen/ FranciscusGiullergenannt/dcrZcigtan/wiedrcy M oder vier Fänlin vorhanden weren/vnd biß in die Wehrgräbcn kommen. D>arumbder Hochmeister mit grosser bchmdigkeit auff sein Haupt den Helm gesetzt / vnd ein Spieß n. inscinHand gcnommen/vnd der Schantz also Zü gelausten. Nach dem dre seinen das W ersehen haben/srind sie hesstig bewegt worden wider die Feind/vnd in sundcrheit haben M auch VZcyb vndKind hilffgethan/welche mit Steinwerffen den Feind / nicht ohn gros M senvcrlust/vonallenDrthknabgctncbcn. Also hat auch dieserLermengewerktbrß die Sonn vndergangen ist. Aber es warein Sturmwidervorhanden andcnHweyen obgenantt Hrthen/ auffde -wey vnd Zwcntzigsten tag/daran auch viel Feind erschlagen scind. Am/xvj tag ist ein heimlicher Gag vnder der Erden bey S.MichaelangeZeigt/vnd , auß dem selbigen die Eürcken verjagt worden. Denxxvij haben sie einandern Sturmauffdes Schloß feiten angehebt/ein stund vn ein halbe ohn vnderläßlich/an welchem widcrumb Zü beiden feiten vil Türcken vn Chri-- Hlt sten erlegt worden feind. Auchan diesem tag haben die Feind der Christen Heimlichen gang vnder der Erden trfahren/wklchererfühltwarmitBUchscnpulucr/vnndvonallcr Werffeüwr/vnndim Stürmen hat man wollen daffelbig an-ünden. Aber ein Christ ist in der Türcken Läger UM gczogen/der hat den heimlichen gang verrhatcn/vnnd also von stund an seind sie dem gang austjhrer feiten vorkommen/vnd haben ein grossen theil des Pulucrs vnnd Werf-- Dx fciiwrs erobert. Den drcyssigsten tag/hat man ein andern Sturm geihan Zü',Sankt Michael / da ist ,Mi derBassa vber das Land/Pers0nlich in die Wehrgräben gangen / vnd hat dre seinen Zü Mtz dttManheitvndÄapstcrkeitvermanct/vomMittaganbißdie Sonne Nrdcrgangen ist/vnd Zudem dritten malhatman dieTürckcn vcrändert/vnd abgcwächßlet.Doch hat es nichts gcholffen/nach dem vil erschlagen vnd verwund t wurdcn/seind sie mit schaden abzogenidttChristenaberistauch cingrosscZal vmbkommen. Des anderntags Herbstmonaks ist ein heimlicher gang bey dem Schloß Zersprengt wordm/vnder welchem viel Türcken gewesen / die srind all Zü gründ gangen/ vnnd vcr-- brunnen. D en vierdrcn tag/seind die Feind mit einer Hüttin für Sankt Michael kommen / die - Ä bedeckt mit güten Fützhnten/auffdas sie vor dem Wurffeüwr bewart vn beschirmpt wareno. ÄarunderwarenviertzigBüchsenschützen / dardurch den Christen grosser / H schadenzügefügtward.DarumbmachtendieChristen einGrabcn / dardurch sie Zwo halb Carthoncn fuhreten biß an ein ohrt / an welchem sie die Hütten absehen mochten/ dardurch als bald/alledtedarunderwaren/seind Zü scheitern gangen / vnnd erschossen wordcn. selbige nacht bey demBollwcrck des Schloß feind die Christen hinauß gefallen/ ^ndwurden die Türcken vbcrfallen/vnnd scindvonciner Webrgrübcn/die sie vnder der Wehrung gemacht hatten/mit gewalt hinweg getrieben worden. M DcnsechstcnLagHcrbßmvnatswurdcndieHeüserimBurgovnd in dcmMörha- 'Eschoffcn/vnd des Hochmeisters Naual/fampt einer Gallcen/verscnckt. - - wM Abenden tag/an VnscrFrauwcn abent/hat der Bassa im Läger öffentlich auß- M Msm lassen.Er wölle dem Fänlein drey tausent Kronen gebe/welches-um ersten in der ^^SsscheNMrrdc/vndmollkauchdicIanirkr-LEspachimachen/vnnddieHglam ccclW Bas Ander Büch ;üIani;arn/dcnvbrigen har er grosse EhrvnndRcichthumbvcrheissen/sosieditG in dcnWchrgräben scinwurdcn/vnd die Christen Stürmpken. Vnd als das Kn^ uolck diesen beschcidvcrnam/wareinAuffrührvnderine/vücinicdcr wolt dcrerßG dar-wrschcn ist einerZüRoß komcn/vnd jncn anZcigt/dcn Christen scy hüffzügeM vnd auß den Schiffen an das Land gestiegen.Do dieses vcrnomen / ist ein grosses msickommen/vnd haben die Wchrgräbenverlassen/auch in vncrho'rtermffordMzq. ffohcn/dar-wischen die vnsern ein güte-al erseh lagen haben. Diesen tag ist Königs Philippi Kriegshor mit sechtzig Gallecn/auffwelchcach^ sentManwarcn/ankommen / welche bcuolhen warm dem D bersten des Ms/Zo» GarZia von Tollcdo genannt. Von dieser -eit an haben die Türcken mit gro ssem flciß vnd^rnst / tag vst nachWß: Geschützt in die Schiffgcfcrtigct/außgenorncn ein doppelte Carthonm/diesicM mulla dahindcn gelassen haben/dammb das die Christen sie mit gewalt darum züirÄ m gerrungcn hatten. Auffden selbigen tage ist kundtschafft in die Veste Burgo komme/wie die hiM Insel wäre/acht tausent Mann starck/vnder welchen hundert ncünvnfltnffyigAW deren alle Dbcrste Hauptlcüt waren/Don Aluaro von Sandcs/Ascamo ron Cmk! ChiapinVitille/cin Haupt derRittern/RegiererZüNegreponk. Den eylfften tag war ein Genncscr/vcrleügnctcr Christ / vnd Regierer eins nach schreiben die Jude Genesis r-.ein solchen Spruch/vn ziehe jnauß der GeM Das ist/allc Kinder Noe seind Zersprcirer worden auffdas gany Erdirich/vnd Di l den nammcir dem Erdmch Zügelegt worden darein es kommen'ist. Also hatvonikch ne das Tetttschland seinen nammen enrpfangen/ oder von Teutane. Sarunidnnlü nuhn mit niemand Zanckcn. darnach vbcrvieljharisi Tetttschland Alemannia genennr worden/wie MM Außländigcn noch ncnen.Wo aber der nammen här kommen sey/weißt eigentlich. Etlich sprechen er komme von Hercule Alemanno/ dervbcr dieMstzn^ regiert hat nach anZeigung Berosi/vnd demnach wer es fast ein alter nam. KM« sprechen das Tuiscus Sohn hab Mannus geheissen/ vnd seind die TeittschklmW Alemannicr gcnenntwordcn/vnd also wcre der nam noch älter.DieserMannuffo!« lebt haben Zü den Zeiten Abrahe/vnnd nach jhm Ingeuon / Isteuon/ Hemion/Oc Tetttschcnland vorgestanden. Die dritten "sprechen / das Alemannia dernaKk« von cmem See der herßt Lcmannus/wo er aber gelegen sey / stimmen sie nichtgW doch meinen viel es sey der Gcnffer See in Sophoy / gleich als solt ein Landfein» men cnkpfahcn von einemfrcmbden Landt. Dievicrdtenmeinen Alcmanmasß« Tctttsch wort/vnnd sey als viel als Alemann/vnd seyen die Tetttschen ihrer grossenjv cke/vrrd starckes Gemüts Halb/Allemanngcncnnet worden. Man findt diesen»«/ nit bey den attcn Scribcnten dievor Christi geburt/odcrZwey hundert-'ar darnach fchrlich geschrieben haben. Aberzweyhundert-arnach Christi geburtisterauffW kommcn/vnd wirkgemeinlich fttr das Schwaben Land genommen/das-üdmeliO ren/das ist vor zwölffhundert-aren/mit diesen dreyen Wassern begriffen worden/» Lieh mit dem Rhein/dcr Thonaw vnnd Neccar / den die alten Nicrum haben geM Aber dieandern sprechen das derMayn / der Zu Mcntz in Rhein fallt/hab mW dieAlcmannicrgescheidcnvondenFranckenodcrvndernTeütschett. dannesW Ll» brück dertrefflich Geschichtschreiber AmmianusMarccllinusvon dem KeyserIulmoch L« Ew er dcrAlcmannrcr König straffen wolt/die sich dem Römischen Reich nichttM vbcr -ic» vnderwcrffen/wolt er sein Höre zü Mentz mit Schiffen vber deRheinfürc/aberalsaK kkc//,. nit geschicklichc mochte Zü wegen bringe/da macht er oben an der Statt cirr LruM de Bott dem Deutschland. ccchxM denRHein/vnd Zoch mit seinem Höre hinüber- vnd fiel den Alcmannicrnin das Land/rk. Weiter sott du wissen / do dieRömcr haben M worden/wices nochgcmcinlich heißt bey den g< s angefangcn zühcrrschcn oder so vil Länder / hat .das Teilt sch land aber ein andern namen vber- " kommerr/dail es von jhnen Oermams ist gcneKk K lehrten in der Lateinische Sprachen. Was aber " vrsach dieses nammens sey / weiß mä eigentlich «ichk. Etlich sprechen man hab dieTeükschen Germanos gchcisscn/darum das sic alle vndereinander gleich waren wieBräderc daü Oermrnus zü Latein hcrßk ein rechten vn mren Brüder) in Sitten vndgcbreüchen.Abcr Strabo Zü Christi Zeiten hat gcschrie tm/hat ein andere Meinung darauff / ncmlich das sie darumb Germani oder Brüder . scmdgencnt worden/das siegteichförmig seind gewesen an geradem Leib vnnd einer ge- M/vnnd darZüinSitten/den Galliern/die hernach Francke n oder Frantzofen wurde gcncnt.Db das Züsemen Zeiten sey gewescn/weiß ich nicht/das weiß ich wol/ das Zü vn- scm Zeiten die Frantzosenvnnd dicTetttschen in kernen dingen Zusammen stimmcn/oder » einandergleichförmig seind. Etlich andere meinen/ Germania seycinTetttsch wort ? gleich wie Alman/vnd sey als viel als Garman/oder Gantzinan/vn darauff Zettcht sich " woldasJerusalemisch Thargum/das Genesisamr. Germanium schreibt .. Garmania vnd nicht Germania. Dergleichen Veränderung haben wir sönst auch noch mehrmTeütfchknvndLatcinischen/dosichcinvocalin den andern verwandlet hat/als ' RhenusRhein/Albis Elb/NicarNcccar/Alsakia Elsaß/Sueuia Schwabe/ Baioaria > - Baicrn/Danubius Thonaw/Moguntia Mentz/vn vil dergleichen. Es seind auch ekli- ehe die achten Germania komme von Oeemlno / das heißt wachsen oder sprossen/dann Teütschland hatallwegsoviclLeüt gcbcn/das sie jr Land nicht alle hat mögen behalten. Die Juden sprechk/AskenaZ/der Iaphcts Enckel ist gewesen / sep Zü ersten in dZ Tcütsch G land kommcn/vn dammb werde es von jm AskcnaZ geheissen / wie sic dann das pflegen "7 Zü neuen in jren Gcschrifften/aber probieren dz nik/noch Zeigen an vö wanen sic dz habe» W ^oscphus der auch cin Iud/ja ein Hochgelehrter Ind ist gcwescn/vn hat gefchriebe 40» «du50 jarnach dem LeidenChristi/daeraußlegtdasr.Cap.Gcnc.sagt cr nicht das As- kmaZ Teütschland habecingenomcn/ sonder spricht das die Griechen bey denAskena-- ftmverstehn die Rhegincr.Nuhn aber seind dieRheginiVöicker in Italia/vnd mchtin M Gttmaniä oderTeütschland/das laß ich hie fahren. Von d err örth em vird gelegenh eit d er Teütsch en Natron. !gchtzt/gegcnDcctvcntdenRhein/gegeMitkag die Thonaw/gegk-Ürr , MdieWixel/gegeMitnachtdasMört. Zwischen Visen vier Wässern Pvo: Zellen das recht war Deutschland gewesen.Vcrgiß cs nicht. Daü M wowirwerdenvondem alten Teütschlandreden/werden wirallwegcn darbcyvttstchndasjeygeörtcrkTeükschland/dasdieRchncrsovieljhar gestürmpk haben an allen orrhcn/auff dem Rhcinstrom/auffder Thonaw/vnd im Nider sM landamMöre/ja auch Gteu wider sie gebäuwen haben von Costentz biß gehn Cöln/ E vnd MitRersigcn vnd andern Kriegen bescßt/Graucn/Hcrtzogen vil Hauptleüt darcm 2 ^5?'^^^^^"nmcr feyren sollen gegen den Teütschcn/ also waß ist jhnen gewesen an "2 ^lttjchenLandt. Vnd daherkompt es/das die ein selten des Rheins so wol mit alten M ^üten crbanwcn ist weder die andcr/von Costentz an biß Zum More. Dan auffdek laten findest du Costcny/Kcyscrstül/Zurzach/Basel an stattAugst/Brisach dZ» H- ^^^^aRheinauffdcraudernsciLcnhargchabt/Straßburg/Scltz/d>!emere8/da» ^^^^^"Ziones/dasist/Worms/MeNß/Bingen/Bopparr / Cobolentz/Än- / ^Bonn vnnd Cöln. Siehe dieser Grctt aller wirtgedacht bey den Ge» v^^tschrerbern vor dreyZehen/vieruehen vnnd fünfftzehen hundert jarcn / doch einer andern. Dann sie seins von den Römern besetzt worden wider die Teilt- ,W fiMDchgleicb en har es cm gestalt gehabt auffV THottaw/vS jrem vrsprung an biß in Vngemf ccclxMj Sos Srücc Büch ) Vngcrnhinab/danndieRömerhabcnjreZüsänvndRittcrgrauen gchabtjLM «icr^o dörff/Guntzperg/Augspurg/Regenspurg/Passaw/rc'. AberauffderandemscitO« Rheins/odcr Thonaw/findest»nicht solche namhafftige vn alte Stttt/danndieAW dorfften sie nicht lang säumen vber dem Rhein oder Thonaw / das sic dofelbfihW mögen Schlösser oder Sttttauffrichten/Varauß dre Teutschc ZuKriegcn.ÄicK^ Hafftigen Tctttsehen namen in diesen fachen jrcr schantz wol acht / vnd SchlWnntz eags darbcy/wic du hernach vcrnemmcn würdst. a)o/ dicVel§T/das scind dieBrabcndervndHolander/ZummchrerthcilkoiMknD: intTö den Teütschcn.Äann do sie vcrmerckten wie das Land vber Rhein Fruchtbamm- ctlrchc derjhr Land/scind sicmit HaussenvberRhcin gefarcn/vnd die Gallier außgetticber stcnna scind siemjrnestgcsesscn.AlsofindenwirvondenVölckern die daZumalVbijhch lmdei do sie nicht eins kondrcn bleiben mit den Schwaben / die sich vor langen Zcilcch bringe streckten in Sachsen Landk biß an die Elb/seind sic von den Schwaben gewichm/ Wc vberRhcingefarcn/vnd eingenommen dieLandschafft so vmb Cölnligt. AcM bm/Nr auch die Cölncr bcy den alten werden Vbij genent/wie die G ellcrischen MenG L Etrab c^ttt tteF'e» finden auch von den Catten/also scind vor langen reiten die Hessen geheissen/dM PM trefflich gemehrt hatten/vnd nicht genug narung in jrem Landt haben mochtm/M lemeus halben einander auffsetzig waren/vnd vilZancks wider einander hetten/hatsichcihm lcbtha GcfchlcchtauffgcmachtmitWcybvndKind/vnnd scindvber den RheinhmbM stmcm bißandicInsclBatauiam/diemanjetzund neStHoland/vndojr wohnWMch. dcn.A Also feind vor langen Zeiten die Marcomanner vnd Suaden außBöhem/Mchce kckim ncr,er«-r-rc. selbigen gegnevber die Thonaw inn Crabatcn geZogen/vnd dö jhrewohMMch. bMÄ WicdicBurgundervondcmRheinauß der Marggraueschafft oderaußdmMP MM LandthindcrVie Sunggo'wcr/vnd dicinobernSchwabcnvbcr dieThoMiM glM. Thurgöw/Algöw/vnnd Lechgöw kommen seind/nach dem dcr Römer gewalt acht absscigcn/will ich an seinem ohrt anZcigcn.Deßgfcichen wie dieFrantzosenvonden- ^lich r Tcütschen Franckcn erwachsen semd/wirt an seinem ohrk auch nicht verschwiM wicwolich das ZumthcilschonindemandcrnBüch beyde Land Gallia entdeckt^ -rEcL^-r EshatTctttschlandvorrausenkvndZweytausentjharcn trefflich vil Leut gebktl/ch re-c "» ^tt^b jhncn jhr Vattcrland offt Zu eng ist worden/deßhälben sie gezwungen «Mim- öbcuo Haussen in ändere Lander ZuZichen/da sic sich baß ernehren möchten/vnd besonders die Mitnachtige Lander so viel scharen derMenschen inn alleLandcraußgcschMi ein wunder möcht ncmrnen/wo das Volek alles Herkommen wcre/das ist sonderliisrt! ' schein in den Longobarden/Cimbcrn/Nortmännern/Gothcn/rk. Auß diesem magst du nuhn wol merckcn wie cs Zugängen ist/ das die alten naM ' E l' Lander am Rhein vnd Thonaw also gar in ein verend crung kommen seind. Ämk' gemein Man weißt nichts mehr Zusagen von discm nammcn/bkelucti2,ILKecn,M 1lct3,I>lottcum,p2nnONl2,die an der Thonaw hinab kigcn/ sonder an jr statt Mls» men Gchwcytzcrland/Bodcnscc/Linygöw/ Algöw/Lechgöw/Baicrland/L>M Vngerland. Also am Rheinstrom scind diese nammcn Legusn^nbocKl.dlemetkt L'Mü VsnZioncL/rk.vcrcndert/vnndnclimenamcn durch ncljwcVölckcrcrwachsm/SE gvw/dan sic noch etwas Zeitcht auffScquaniam/Elsaß/Lothringen/WcjttichW^ ruck/Eyfcl/Braband/Gcllern vnd Holand. Man rhcilt vor reiten dieLändermci« ' aB Von dem Tcucscßcn Eanb. ccclrM stk ander durch Berg vnd Wasscr/aberjetzundk scheiden die Spraachc/Regimctvn Hen- U schafften ein Landt voneinander. Vnnd demnach nennen wir Zü vnsern Zeiten Teutsch- bw/allcs das sich Tcütschcr Spraachen gcbraucht/es ligt gleich vber oder hie jener dem RhcinodcrTbonaw.ÄnvstrecktsichalsojetzundtDcütschlandinDccidcnt biß andie^' Ew Maß/jaauch etwas darüber imNidcrlandt/do es an Flandern rcicht.Aber gegen Mit- «li tag ffreltttes sich biß an Vic hohen Schnceberg/vnd in -Orient stoßt es änVngcrnvnv PoländiAber gegen Mitnacht bleibt es am More wie vor langen z eitert» Donden alten DölckemTeütscher Nation. Cap. viH. W .. ... ' . " ' . Dr alten Zeiten ist Teütschland nicht also gescheide vnd Zerthcilk gewesen r'N manchcrlcv Hewogthummen/Fürstenthummen/Graneschäfften/Bisthum D'-^menvndAbttyen/wicZüvnsernZeitcrSichabcnäuch kein sondliche Stett/ M. Schlöffcr vnd andere wchrliche Flecke gehabt/sondcr gewöhnet in dK scind Göw oderZerströwteDörffer/alsdanlstNordgöw/Hcgöw/Kreich- göw/Meyngöw/Aabcrgöw/Brcißgöw/Kleckgöw/Algöw/Rhcingöw/ vnd Vergleichs vilhunVert.Wo cinmengcdcs Volcks hat ein gegnceingehabt/mit Höfen vnd offnen D Wöhnunge/habensiccseinGöwgeneirk.Vnd0b schon PtolemeusvilStettZertheilk im Tcütschland/seind doch das nicht vmb niaurct vnd wchrliche Stett gewesen / sonder N etlichcfllrnemeDörffer/ alsosindtmanvondcNaltistcnVölckcrn/dicimTeütschland d/c5cLM^ jren nammen behalten haben/ats ncmlich die Schwaben/das sie haben inngehabt hun Le» -m? völ hundertpaZosvderGöw/daraußsicallejarvcrmöchtcnviltauscntMann ZumKriegcker. bringcn/vnd doch derAckcrbaw auch versehen was. ÄZeiterstttdichvilalterNnddäpfferMänncr dicvonden E'eütschen geschrieben Ha¬ il^ bm/MiknamcnBcrosus/derdrcyhundcrtjarvngcfchrlich vor Christi gebürt geschricbe» Strabo dcr Zü den Zeiten Christi hat gelebt/ Cornelius Tacittrs der vndcr Hadrr'ano / dz ist/Zwcn^ig vnd hundertjarvngcferlich nach Christigcburr geschrieben hat/vnd Pto- lcmeusderauchzüdersclbigcnZcit/odcreinwenigdarnach/wiedannanchPlinius ge lcbroak.BenBcrosumwöllcctlichvcrwcrffcn/darumbdascr/ödcrdasBüch so vnder stimm nammen arißgangenist/nm andern nit gleich Züstimpt.DarZu weiß ich nit Züre- dm.Abcr das weiß ich wol/so vil antrifft die Hebräischen wörter/derc vil seind / find ich keinimpostur oder trug darin/ja sie Zwingen mich demBuch glauben Zugeben/bcsonder diwülzu der selbigen Zerr do Berosus bcy vns durch ein Mönch herfiir kommen ist/nie- maMvndcrdcn Christengewesen ist/derinderHebraischcnSpraachc ein bericht hab gchabt-Werwolt den vngclchrkcrr Mönchen gesagthabe/was Estha/Mäia/Arccia vn Mhawnegeweftn/dieöerftömbden Spraachengarvnwüffend scind gcweseni Doch wüich nüdarwidcr ftchrcn/das nicht vndcr das güt etwas letzcs vermischet sey worden durch einstämlmMmschen. Nun find ich inBeroso von den alten Tcütschcn also gcschriebcn.Tuisco von welche «ss Tekttschland den namen hat empfangcn/hak diese Kinder gehabt/Mannum/Ingeuon/ Isicuon/Hcrmion/Marfum/Gambrilnüm/Sucukm/Wandalum/Hunum/Vlr Teil- K-Emen toncM.Von Marso scind kommen die Dnctmarsen vK Wilsermarsen/die Zü vnsern Zei- reu wohnen bcy dcr Elb/ do sic in dz Mörc laufft.Von Wandalo scind korncn die Sar maren/das rst/dicRcliffm/Polcffcnvnd Böhem/Windenvttd Crabaten/diesich dann Meiner Sprach gebrauchcn.Von Sucuö scind kommen die Schwabcy.Von Gam- L/mro finden wir kern vcrlasmeMlckcr.Etlich spreche auch/dZ dcr gemclt Sucuus Kö- mgseftgcwcscnimTcütschlandzüderZcitdoBaleusderc-lfftKömg Zü Babylonhat AP ngnrcrtDomagNunniemandkcinsattVrtheilfclle/dandieZeitistZütäg.VonGtra^^»^ i boncwcrdcn dieseVölckergcstßt/dieZüvenZcitcN ChristiitnTcÜtschlädgcwescii seind/cbevö/c^r Vructcri/Sueui/Coldni/Marcomäni/Luij/Dumi/Bukonkö/Mugiloncs/Sibini/ Seim W Noncs/SicaMbri/Catti/GambLiuij/Chattuarij/Chaubi/CiMbri/ Caulci/ Campsiani/ /-«»-tZc/ett ^'s"rges/Cherusci/Catifti/Ampsani/CheNisci/Landi/Subattij/ Hcrmunduri/Boij. bDas andcrIngeuoncs/vnd dic habenvndcrjncn gehabt die SicambrosvlidL. eoncs.Das dritt Isteuones/die vndcrjncn gehabt die Cimbros. Das vicrdlHm^ nes/Zü welchen gehört haben die Schwabcn/Hermunduri/Cattlvnd Chcmscj. Ä» fttnfft Peucinos vnd Basternas. - ,, Die sott dumerckcndas die gemetten nammm feind fast Deutsche nammmgcM, me/» sein" aber die Romer die sie nicht verstand m/haben sie dermassen geradbrecht/vnd allff vo» «im Kö rinische artgeZogen/das man nicht wol mag mcrckcn/was esfürnammc feind Mcl,. »»cmZcr^-, AbcrIfteuoncv laßt sich anfthen gleich als sotten es scindie eüffcrsteu wohnctdkßLl trecLt. schen Landts/vnd Ingeuoncs die Innerw o h ner/V urgüdro ncs drcBurglvohntt-?. »monesdieHarwvohncr. NunsiheZuwasBölckervnGcfchlechtcrinTmW^ -eiten scind gefunden wordcn/che sie einnamhafftige Statt haben gcbauwen vild^, richt.Vnd ist wol ein wunder das diese nammen also Zergangen scind/vn so lvcchmj vnder den Detttschen gespürt werden / darumbauch also vil gelehrte Männer stzO nicht ein w enig bemühen/do sievndcrstehn anZuZeigen/ws vnd an welchem obrt m lichs Volek sich gehalten hab/vnd wie cs jetzundtden nammen vcrändmhat." M feind der fachen nicht cins/dann einer lcndct auff Pkolcmcum/der ander auffCorE vnd der dritt glaube Straboni/vnnd so die selbigen ersten bcschrcibcrmchtgareiM scind in bcschreibüng dieser Bö lcker/magst du wol crachren/das jre nachrrolgeral!^' in allen dingen Zusammen stimmen werdcn.Wercn aber Biese Scribenten gcborncL fchcn gcwcscn/so hekt es hicgar kein nsth/es were auch kein Zweifel entstanden«^ mcn.Nunaber so sic ven aussen in das Deutsch land guckt habcn/vnd das angeM, so mansnmvorgesagthat/vnnd darZu cinerwolZwcy hundert jgr nach demandm^ schrieben hat/magst du wol bey dir felbst crmcssen/was grossen mangels do scyM Vnd wie Ptolemcus vn Cornelius schier Zu einer zeit geschrieben haben/habcn Dtz nir einer Zeit namen dar geben. Dann Prolemeushatdas geschrieben/sölanzMßA durch andere Manner von dem Deutschen Land angezeichnet ist worde.AberLMk hatgeschricben/wic cs Zuvnscrzeit in Germania eingcstalt hatgchabt. Äasijlc«! gcwlß/dasdic Gueui oder Schwabcn/scind vor LOoo.jarhärvdie narnhaWmM fürncmbsienVölckcr gewesen in Deutsch land/deren auch alle Heidnische KMiijc dmcken/die meldungthün von der Dcnschen Äation.Ia die Schwaben D!>vt!)M die rechten Alemannicr gcw csen. Au den Zcitc des Heilige Hieronymi/das ist/vor Zwo lsshundcrt jarcu sand düy « hasstigcVölcker gcwcsm in dem DeutscheLand/ncmlich die Sachscn / dreKanÄ vi v're5cbv-r» dieAlcmanicr/das scind die Schwabcn.DieFrancke scind vnden am Mm VN Ml! be» rechte gcscsscn/vnnd die Sachsen hindcr der Elb/vnd vbcr den Meyn die Alcmänitt/vnttlk n«r/cLc,r. nach haben dtcFranckcn jre Wohnung gehabt Zwischen den Sachsen vnd AlenmD DieAlemMtrerbcKrciftcnvnderjncndieSchwabcn/dieCherufcosvndCatM I vnder die Francken waren vermischtt die Chauci vnd Chamanm. Die Dcutschcnlcki dazumal gar kein gelehrten Mann gehabt / darumb ist auch nichts von jnen beschiß worden. Die Römer habe vil gelehrter Maner gchabt/auch hicaussen auffdemB ' strom/aöer sic haben nicht aussdcn rechtegrundt mögen komm des wesens so die Ä- schen in jrem Landk gefürthaben.Vrsach/cs ist daZumalvnderdcmHimclkctNvM ner Landt gewesen weder das Dcutschland/dZ minder bekannt ist gcwcsen.Aa!i b>!ÄL scheu haben sich gantz vnd gar der außiandtschen Lcüten entschlage/kein gcmctiffffL! mitjncn gehabt/ja kein Hantierung gcmeben/sondcrsie scind injremLand bliehmB Haven von jrcs Lairdts Früchten gelcbt/vnd wo man sic hat wollen heimsuchk/vö mil. wassneter Hand angreiffen/habc sic sich Manlich -uwchr gestclt.Bnd wann bMck« gcwaltZugroß was/das sic jhncn nichts mochten abgcwrstcn/habcn sicsichmd«cV> vnd Sumpss/dcrcn das Land daZumalvollwas/dcr massen verschlagen/dasjrcM nir bald sie habe möge findcn/daruon ich weiter hernach sage will / wie sie bcsmtW uwrdepon dcn attßlcndigen/pnnd ftcittch noch später bcstmttn wkrcn worde/N^ VondcmLetttscßmEitnh. cccxcj zwcv Wasser der Meyn vnd der Neecar/deN Feinden Nicht ein grosser behilffwere gewc- sm.Äcr volgcüantcn VölckerN halb sott du Mercken/Vas matt beylauffig mag erkcncn/ wo ellich in Tciitschland gewohnt haben. Vergleichung der altenvnb neuwcn NammenTeutscher! Nation. Cap. ix» (^U3ö/, diese Völckcr seins gewesen die Schlesier. dieMärckerrnMärhern/öVrrWie die andern meinen in Böhmen. Limbri, die AenmärckcroderHolsatzer. Ldguci, die Frießlcnden kmAeii, die Westphalen. Licsmbri, die Gellerschen/Cleuischen/vnvwasVargegenvberden)!heinin Westphal len gelegen ist. Lorsbi, -ie Wenden an der Elb/odcr Türinger. I'henreri, önd^rilcim, die Märckcrvmb Baden. Lkerulc», dicKreichaöwerhinderHeidelberg/oderArenwälder. Ptolemeus mmbksis fürdieMeyßner. dam, die Huneßmcker/oder vil mehr die Hessen/vnd dievonCatzcllenbogen. «Dandie Huneßmcker scind daZumat nicht in dem TeÜtschen land begriffen worden. kolj,dicBeyern/diemanfonstauchBaiöariosvnd Auares nennt. I^urilci, wilmich bcduncken cs scyen die Steyrmärcker. äOän Naurus heißt auff Grit chisch vnd Lateinisch em Sncr. Nun sind ich das man diese Völckerhinder die Ba¬ iern hat geseßk. k^scclünA semd dieBrißgöwen 8cl3üi,bnd SciaullN, feind dieBöhemen/Wendenvnd Lußnitzer.Sie haben auch etwö Wilzt geheissen. Vuim, siind die auß Pomern. Vuinu!i, seind die von Preüssen/dohärauch die Longobarden feind kommen. Obom'li, die Mcchelburget. VustzchdieHslsaßer. Dorici, die Nortgöwer oder Äaier. L3«ui,dieHolander. . .... Lueui, die SchwabeN/vnd hat sich vor Her'tSjrwohnung gestreckt biß an die Elb / dä sii auch dem Keyser Augusto haben erschlagen drey Legion außerwöhlker Krieger. Ais andern aber sprechcn/dicse Gchlacht sey bey Augspurg geschehen. ^bÜ'dieVöickervmb Cöln. däenspq.dn Gellcrschen oder Clcuischen. »e'>ueü^dt(E^^no^en. lLkechdlcBodmsett/AlgöwcrvndRheingöwen Vinclelicl, die Lcchgöwcr oder Augspurger. kaurgcj.dieBaßlen k^emeces, die Speyrer. ^an§lones,dieWormbscr. -rnboeez vnd^ribocki, dieElfaßervnv Straßburgs IiZun'ni, dieZüricher. ^srcians Flua, der Gchwartzwald. Llercinizs^us, Hartzwald. Sequam', Sunggöwer. !>tutrkone§, dieVchtlander. "r eÄoksLe,, die Wirtenberger/oder die von Teck- So H VoN cccxcst Bas Dritte Buch Vorrdett silesseirdm wassern deutsches Landts. Lap. x. ^?demgantzcn Europa ist keinLandt darin man so vilvnd sogrostcH^ ' ser findt als in Germania oder Teütschland.Vnder denen ist das erst M M gröst die Thonaw/die im Schwabeläd/odcr im Schwartzwald imZoE Doneschingen cntspringt/vnd laufft gegen -Orient in das PorikischM re/vnd schöpfftinsich sechtzig andere grosse vnnd Schiffrerchrmässcmilk sie in das More laufft. Kamp bey Kembs TulnbcyTulna Wrcn bey Wien. SchwechatvnderM Aischa zu Fischach . - i March bcy Marchcck RelebintzbeyIaurm r Raba bcy Rabe/scMch G ran bey Gran/Mcjj WagbeyGomttn/M Trab bcy Trag/schGij Saw den Griechische scnburg/schGeich Tcysbey Gegdin/schißv ThemiobeyTeuischm Moraw bey Sinbcwscn ' Ischarbcy Pudan AllutbcyMulpach Galasitz bey^ico^ci Streik in der MM Prut in der MM MclchbcyMclck PlülachvnderMclck ErlauffbcyPachlarn Träfen bcy S. Pölten Wasser so in dieThonaw laussen. Regen bcy Regenfpurg Laber bcy Pfettern JscrbcyDcckendorff FittzbcyFiltzhouen Wolffgäg vnd' Vilßhoue Kaltengang vnderM, Gayffa bey Passaw Aischa zu Fischach JnzuPassaw Schiffreich LeyttabeyBruck Ils Zu Paffaw schiffreich Rmn bey Rennenberg. Muchelbcy demNettwen haust RotlbeyAtenahcim Aschach bey Efferding Traun bcy Lintz Ens bcy Mckhausen Aystbcy^rcyenstatt Horen bcy Berg Bersch bey Doneschingen Perfchlingcn bey Pfullcn dorff Ilar bey Vlm/schiffrcich Blawbey Vlm GünßbcyGüntzbcrg Camlachbcy -Offingen Preutzbey Gundelfingen. TwirchbeyLaugingcn Egwabey Staina Ausmbcy Dapffhcim Kessel bcy Münster Wernitz bey Werd SchnuttcrvndcrWcrd beyMcrding Lech bcy Lechßgmünd Vrß bcy Ramiertzhoucn Schutrcrbcy Ingoldstatt 'IpsbeyIps. Aichcn bcy Irrgoldstatt Erlach bcy Erlach Closter Ist bey Vo bürg Attmül bcy Kelheim AbensibcyAbßpcrg Nabbä^Regenspurg Dieal'tkncnen dcnBcrgdarauß die Thonaw entsynngk/Abnobä/wreMmM auffein halbe Merl kein Berg bey jre Brsprüg isi/sonb' sie quilt mit eine groffmßiftH eineBühel/d vbcr Zwo od drcy Clafftcr hoch nit isi/wie ich dZ eigentlich vndtrclW hab/vir ein besond Tafel darüber gcmacht.Es ist bey de alte gclcrtt Manem mMk gird gewesen denVrsprüg dieses Wassers zufehen/darüb auch ctlrch vö iXomhmsz« -ogcn/damit sie gesehen möchten seinen Vrsprünglichen Brunen. Wir lesenauchm Tibcrio/d o er ein mal kommen was -ü dem Bodensee/nam er für sich eiti TagmW^ sichtigen den anfang der Thonaw. Das and groß Wasser isi d' Rhein/vil d entspringt hind Chur/rn dehöchstE^ tzcrgcbirg/Strabo ncstt dk selbige Berg Adulä/vn hat d Rhcm daselbst zweVrsM vn werde auch bcyd d Rhein genant/lauffen zusamen ein Teüksche Mcil ob Chnr/m RL-ttir vr- heißt dcrVo:d'/vn der and' dcr Hinder Rhcin.Von vrsprnng des vordem HeinM vngcferlich drcy stund Fußgägö biß an Ursprung des Rho dans rech ter dl stütz/vM weiter/wo cs vor den oberste Bcrgspitzcn der richte nach suivandlcn möglich mm. S» cntzwischeinrechtcrlyni ligtdcrGotthard/vorzcitcn8ummrslpe;,daorst/dnsßG Gebürg gcnant/darin entspringt Ticinus/laufft gegen Mittag in ItaliamAnszO scitendieRcüß/laufftdurchVry inLucerncrSee/vnnd daraußgegen Mitic^chilii Rhein.Aber d' obgcnant Rhodä laufft anfangs gegen Vndergang/vnd d'vordcrHci» vonseine Vrsprung biß gehn Chur gegkAuffgäg.Vn also gebe diese Flüß alle viertz jre Vrsprüg außflicssende ein Crcütz/dcßhalbe nicht vnbillich die höhe des GcbW^ SMg bey Splügen AcllclbcyGrciffcnstcin McdclöbcyDiftnLrs GlcnncrbcyIlantz Plcffur bey Chur TamingabcyRagatz Lanquatbcy Malans SarebcyBal-es VlbcyVeldkirch GachZumParadvß DhurbeyAndclstngen Toß bey Eglisaw Glatt bey Keyserstül Ar bty Coblentz schiffrcich WükbeyWaltzhut AlbbeyLauffenbcrg Lieb bey Liebstett Frick bey Stein Fheerob Augst Ergctzbcy Augst Bilrß bey Basel ByrsickZuBascl WicßbeyHüningen Kandel bey Nßstcin Sultz bey Griffen. Rona bey Lonstein Eyfclbcy Andernach Weda bey Engem AarbeyWmdcrs ScgbcyBam Wipper bey Rhiendorff ErffbcydcrNcüß Dusel bey Dusctdorff AngrabeyAngerot Ror bey Rurorn RurabcpDuißbcrg Lipp bey Wesil Da thcilt sich nun der Rhein/ vnnd wne )ctzt Wahl vnd Isel genaue InWahllaufft die Luncken bey Grrckheim In Rhein lauste Rhen bey Rhenen In die Isel lauste Ala bey Dießburg EmbßbcyAutphen. Von dem ^errcftizen lLarrd. cccxclg fclbst/biummeslpez gencnnkwcrdcn.DcrRhcinlaufftanfangsbrßgchn Chur/ dem¬ nach wendet er sich gegen Mttnacht/vnd macht Zwen grossen Gee/dcr erst heißt dcrBri gantzer/oder Cosientzer/oderBodensee. Eelich meinen das er vorzeiten Lcnrannuohaö gcherffen/abermögen das nicht gnugsamlich probieren.Dicscr Sccgcüßtwideraußjm dcy der Statt Costentz den Rhcin/vnd nicht fcrr von der Statt theiik sich d' Rhein in ein andern Geedcndiealtcn haben gcnennt^cum Venemm.abcrjctzundt neue manjhn den Vndcrsce/odcr Cellcr sce/vnd da kriimbt sich der Rhein gegen vndcrgang/vn behalt auch dm laust biß gehnBascl/do kert er sich gegen Miknacht/rc. Wässer so m dm Rhein lausten. MmagbcyGu'tzhauscn Nah schiffreich bey Bin- IklbcyGraucnstadcn schiff-^ gen reich . ,ch ch. Schuttcrbey Graucnstadc Kintzig bey Keil schiff- reich Prcüsch Zu Straßburg schiffrcich Reuch beyBischoffshcim Zum Steg. Sorn bey Dffendorff Malta bey Liechtcnaw Murg bey Rastatt Seltzbcy Scltz Lutera bcy Luterburg HascnpfülbcySpcyr Kreichbey Kcttß Grma bey Vdcnhcim Luter bey Altrip Ncckcr bey Manheim schiffreich Hcrspachbcy Stein LcynbcyWormbß Mayn bey Mcntz schiffrcich DasdnttWaffer ist derNeccar/vttd dcß Ursprung ist nitvbcrdrey oö vicrStüd Fuß tzagsvvndeanfangderThonaw.Erwirtauchzimlichgroßcheer in den Rhein körnt/ durch andcrevilWäffer/dicallcnthalbcnvomSchwartzwald darein rmncn/vnderwcl chendlefümcmbsttnseinddieEntz/dievon Pfortzcn herab kompt/derCochar vnnd die Iart/diebey Clbwangen durch Schwaben vnd durch dcnDttcnwald stiessen/ vnd bey Wlmpsten iuNcccar fallen.Bz vierdt Schiffrcich wasser ist d Mayn/der hindcrBam- ver berg rm Voitland entspungt/vud darnach mit grossen krüMen durch das Franckenland dcm Rhein zu laufftDasfftnffk ist die Embß/dic durch Frießland laustk/vnnd schetdetdreWestphalmvonden Sachsen. Das sechst Visums, dicWeser/ die auß Hcffcnkand durch Braunschweigerland dcm Möre Zu lauffk.Das sicbendt ist ^ibis.die Elb/vnd dickomptaußBöhmttLand/vndlaufft durch Mcyssm vnnd Sachsen dcm oieu/5. Mörezü.Dasachk 3ueuu8>dlcSpre.Dasncundt Viackrus, dicDdcr. DasZchend Viliulg, dieWixcl.VndvberdcmRhein Obrinc3,dasist/dieMuscl.Dhn diese Schiff^k»ixch mch Wasser seind sonst onzelich andere Wasser im Teukschland/dicjhren beywohncrn mtZuklemenuß diencn/alsdieNahbey Crcutznach/dieBrcüschvnIllZu Straßburg/ vre /r. Murgin derMarggraucschafft/dieKintzig Zu Dffenburg/dieAr/die Limmat vnd ReüßimSchweytzcrland/dcrLcchbey Augspurg/tivorZeitendieBaiern hatgescherdk von den Alemanniern/die Viuclelici hciffcn.Die Z)ser bcy München vnd Landßhuk/der vie r/cr. Ss iij Vnvon cccM'r'j < An'cce 2)n von Pnßpruck gegen Passaw/ikcm ^.mtus der Ens/dcr vor Zeiten die Huncnl^ kikc^citer-L scheiden von Baiern. Gehe ich vbcr die Thonaw in das Nortgöw gegen dcmKeG berg/so sind ich sehr vilWässer die darauß fliessen/vnd jren vrsprung nemmen/ch^ sich die Nab/die Sal/dic Egcr/die Pegnitz. Wie die Römervok zeitm so hart vnd lang wider das Tenkschland Gestritten haben. Lap. xj. Je mit grosser müh vnd arbcit/ja kosten vnd verlust/die Römer vor W L^V gestritten haben wider dz Tcurschland/ist niemand vnwistcnd/welch^ lesen haben die alten Historie.Es ist jncn gering gewesen vndjre DL zubringett Hispaniä/Galliam/Briranniä/Greciam/Asiam/EgW Maccdomävnd anderevilLanst/aber Tcmschläd woltsichnichch!,,- derlich ergeben/bcsond das Teurschland das derRheinvynHccident/vnddieTdW v-r gegen Mittag/als starčke Rrnckmaurenbeschlelißt/Es hat manch tausemMandM scbe» stcr-. müssen Zugrüdt gehn zu beydenseitcn/wledu hören wirst. Dan die Deutschen MG -K«. chen gewaltigen wrd'stand dcn Römcrn/vn allen jren Feinden/dasvndcr jren ÄcctzK ren ein so lieh Sprichwort auß gieng: will einer vbel Gtreitte/so reib er sich an die L rxncbvvrt. will einer Streich lesen/sofahe er ein Aanckan mü den Tartschen. EM- die grausame vn stäche vbcrfall d' Deutschen gegmjrcnNachbauren/denRmcm ßc zu schaffen gebcn/dZ sie an erobcrüg Germanievfftcrmals vcrzwcifflet/allcinvHU jre Prouintzen gegen dcn Deutschen vor vberfal Zubcschirmk/ dcßhalb sic beydeWs Rheins vnThonaw auffjrer scite mit viltreffliche StettenvnBeuestignngcn vm ten/alsdanscmdamRhein/Bingen/Bopparke/Ingelhcim/Mentz/Wormhß/Cre Rheinzabern/Geltz/Straßburg/AugstobBasel/Kcyscrstul/Costentz/Arbon/ck.H an derThonaw/Augspurg/Rcgcnspurg/Paffaw/rk.Durch diese Stetthabcn dikH» mcrverhkitck/dz dec Deutsch en mrt dcnjrcn/noch sichmwrd' mit den Tcutschm/kan^ mcinschafftdorfften habe.Dcr starckvn namhafftig Heid Julius d erst Kechr/lcM zü ersten mit grosser macht wrd die Tcutschcn/vn nam jne die Stctt so an dcmM« legen waren/die vor zerren vnd den Galliern waren gcwcscn/abcr durch dicÄMm bcrt/vnd den Galliern abgerrungcn/als dall vorhin gemeldet rst/wie die ÄWM grossen scharenvbcr Rhein gcfahrcn/auch die besten Länder eingenommen MW habcn.Do nun die Römer bcgcrtcn des Rheinstroms/vnd dcrr mit gewaltjnmMm wolten/ haben sich die Tcutschen nicht gesaumpt/ sonder ihnen fräuenlich widcchM gcthan. Doch mochten sic den Rheinstrom von Basel an bist gehn Mcntz nilW ^övriscb tkN/sonderdieRömerbrachtenjnzcitlichvndcrjhrcngcwalk/vndbcsctzkcnallcEMl xwMtzcn. wchrhaffteFläcken mit Hauptleuten vnd Kriegern.Die rnachten ProuintzmdaMK Vogtcycn/vnd gabendcn obcrnTcutschenLändern herrliche Tittel/vnndscmr G»- uenvndHcrtzogendarein.DtcerstvnndgröstProuiny bcgrcrffrinjhr quanos, vnd lLsuracos, dasrst/ Schwcytzcrland gegenBurgund/das SunggM? gehn Bisantz/vnnd Baßler Landtschafft biß gehn Colruar.Dcr Hauptman dichst uintz hielt sich zuBisantz/vnnd her vnderjmandcrHaupLlcüt/vndcrwclchmcMjs v<««ole hielt bey Basel im Hole/dcr wartet das die Tcutschen nicht vbcr Rhcrn kamen/viNk» Lc-vosil Römern in das Landt siele.^ach dieser Prouintz kam Traätus /zr^encorscensir, dH vol -ckÄNt. her Straßburger Strich/ vnd sicng an ob Schlctstatt/vnd gicng biß vnd SttaM' . welche Landtschafft wirMüdt das vNdcr Elsaß nennen. Ir Vorwescrhicß dcrEH . olcr burgcr Grauc/Vttd was dem Hertzogen von Mcntz vndcrworffen. Da gicngandaH Germania/vnd bcgriffvndcrjm das StraßburgerLandt/Spcicrland/WombM vnd Mentzerland.Dic andern nennen cs das Dbcr Germaniam/vnd streckt sich » Lothringen. Ptolemeus streckt cs biß an die Mofel/dic erDbrincam ncnnt.Sem ob^ sicrVorweserodcrHauptmansaßzuMentz/vndhetvndcrimeilffVögk/dtcöaW^ sitz/cincrzu Saletion/das ist Seltz/cincr zu Aabem/ciner Zu Vico Iulio/ich achttt Weissenburg vdcrLiitdaw/einerzu Speicr/einerZu ^lcs usis vnd' Speicr/d) jetzt D kit W M Mi! it M M rnj L siji H I D «« /5 M h I I I I I ,S» V I I I e ff j!i 7 VoildemTeücscßenEand. cccxcß Alttip/einerzuWormöß/einerZuMentz/eitterzuBingen/einerzuBodobriga/jetzundk^llnp.' Bappart/einerzu Conssucns oder Cobölentz/vn einer zu Andenaco/jetzüdt Andernach. Ale ander odervndcr GmNania ist gewesen von Cöln hinab biß andasMör/vnd sich v»^r6-r- gcgcnVndcrgang gestreckt biß Zu der Maß/vnd Ware sre sitmemb stc Stett / Agrippina Vbiomm/das ist Cöln/vndTungri/da nachmals cittBisthumbauffgerichtward/aber ftyundt j« Mich ist. . . .. . . , , Äcßglcichen hctten die Römer auffdcr Thonaw auch sre Prouinßen/nemlich inRhe^b^/i tia/MüovndPannonia.SievndcrschicdcnRhetiaminzwoProutntzc/dic erste Rhez^'.^ Na begrrlfftinjrdcnBodenscc/vnd waren diß diefüknemksten Stttt darin/BregeNtz/ Men/vndwas den Rhein hinaussbiß gehn Chur Zu gelegen ist/vnd auch das Linggöw vnd Aigöw biß an die Lech.Das anbRhetia ist gang? von dem Lech biß an den Pn/ vnd hatm jm begriffen Augusta Vindelicä/daS ist Augspurg/da sich gehalten hat d Schatz bebakter der selbigen Proumtzcn.Darngch scind zwo ander Prouinßcn korsien/ die habe gcheiffen prouinctse ^orrcorum./die haben sich gestreckt vber^>estcrcich inVNgerläd/ das laß ich hie anstohn/vnd komm widerumb auffvnsernRhcinström. Do Julius dcrerstKeyserlagin Lequsns bcy Bisanß/kaM gcgesm gezogen Arioui- stus der höhe TeuscheKönig/ ckit eine grössen Höre dz cr vber den Rhein gesirrt hat/aber er ward von dem Keyserin die flucht geschlagen/vn käme wenig mit jrem leben daruon/^" die vber den Rhein schwumen/oder sonst mit kleinen Gchifflin darüber kamcn/vnd dem Feind entruuen.Diese Schlacht sol geschehen sein ein weil Wegs ferrvon Baftl/an de ohrt das setzt heißt Apöllinaris.Darnach legt sich dieser Key ser Julius mit seine Kriegst uolckauffdenRhein/vnd schwam offtmitsncn darüber/vnd stritt wider die Tcurschen. Im)Aderläd bcy dcnVbiss vnd Mcnapiss/dzist/bcy Cöln/vndimGellcrland/macht er Zwo Brucken von k,E vbio- Holtz vber den Rhcin/damit dz er möchk mitgcwalt wi >-««. der die Schwaben setzcn/die dazumal herrschet^ biß NN dicElb/vnddenVbcrrheinischcnvil trangs an thctc. Aber waü er sie ergriss/entrunncn sie sm/ vnd verliessen sich/verburgesichindenHartzwald/od' in den Lachen vnd Hülen/daserMnichts/oder garwenig mocht ab gewinen.Abcr was vber dem Rhein gegen Dräckreich/ vnd vber der Thonaw gegö dem Alpgebirg ligt/ brache ervn sein nachkomen Augustus alles vnder der Romer Gewalt.Aüm aller ersten vberkamc sic das obcrthcil andcmBodeftc/darnach dz Güg- göw vmb Bisantz/daknach den Straßburger strich/vnd das ober Germanium/ mir der Remcrvmb Metz vnd Trier/darnach das ander Gcrmaniam/vn darzwischcn brachten sieMchvnverjrenGewaltbeydeRhetiam/NorieumvndPannoniam/dasist Algöw/ Lechgöw/Baierland/Destereich/Steyrmarckbiß inVngern/abervon dem rechte Tcut schm Land/zwischen dem Rhein vnd der Thonaw begriffcn/hetten sie nichrs.Sie streb- tm aber lange zeit mü allem vermögen darnach/vnd hettees genngs vmb an den Was- fern vmblägmmit Kriegern vnd Hauptleüten/vnder welchen Key scr Julius Herst was der anficngzukricgrn. wie die andemKeysec nach Ittlio haben gestrebt nach dem deutschen Land. Eap. xff. Ach Julio kamdcrKeyser Augustus/dek saßt auch hart an die Teutschen. . ^anndreizchcnjar vor Christi gebürt schickt er seine ZwenStieffsöhn Ti-^^'ck-r G^öerium vnDmsum hcrauß von Rom an die Thonaw/die brachten dZ Ladt 'GvberdcmLcch/domalsVlndeliciavnudRhttia genannt/Zum Römischen^ ' Dich/erschlügen die hcrrsctzafftvnd dcn Adcl/vnnd befaßten das Land mit den Römern vnndWalchcn. Es bescßtAugustus die Zwey Wässer den Rhein vnnd die Thonaw imtKriegßuolck/ das hctt besondere Freyheit mit Weib vnnd Kindern / dorffttnkei- ncn dann ein Krieger sein lebenlang solche Güter leihen/war also smer cin Römische be- satzung an der andcrn/wic dan noch die alten Burgstell vberal mit sampt alten Steinen viiAormsche Schrifftedarauff/solchs bejeuge.Die Teutschen wurde domals vber den S s iiis Rhein cccxcS) Sas Sn'tte Büch Rhern vrrd T Honaw von den Römern getrieben/ doch thettn die Tcutschen wie W . Türck thük/darunlb müstcn dicRömcrailzcit an der Thonaw vnudamHemjhraW Kriegßüolckshaben.BiezwcnBrüdcrTrberittö vnd Drufus haben in einem SM, wie Strabo schreibt/die Landcrvmb Rcgenspurg bezwungc/vnd nachRömischcbrM nettwc Stetk an veste orht gcbauwe/ncmlich vnd' dem Lech an der Thonaw jetztRegcspurg/imLand lebens tecunöa,wieobm am Lech Augusta geha^ in kkeos P!i-N2, oder im obern Rieß/Vttd Orull, genant/das Ptolemcus Zkü Or«/«s. somagumnenk. DicserDrususdemptvilTcutscherVölcker. Ervbcrwandvil/O sicng vil tausenk/die er in Galliam verschickt/nemlich die Vsipetes/Marcoinänos/Nr ruscos/ctlich Schwaben vnd Sicambcrn. Er öffnet auch den Hartzwald/vndmch cinWegdardurch. Aber als bald dicscrDrusus vmb kam/fielen die eroberten TmD wider von den Römern. Nach Drusi tobt schickt Augustus Tiberium vnVarW^ Der die Tcutschen mir einem grossen Acitg/vnnd wicwol sic den Tcutschen lang grch schaden thetcn/mochten sic es doch den Römern nit vnderwcrffen.Es erfchlügedieLj sehen dcmVaro bey der Elb drcy Lcgiones/das macht gar nahe Zwentztg tauscntVch, buykerMan.Iohanncs Aucntinus schrcibt/das zwen alt Stein Zu Regcnspurg M gen was eigentlich sey l-eZio qnsrra! tziics, ncmtich 7000. außgelesen KmgßuMjh Aüß/vnd 500. zü Roß. Dieser vnfal bracht dcmKcyser-uRom gar ein groffcnk« mcr. Darnach Vespasianus vnder dem Kcyser Claudio/vnnd auch do er selbst ward/har eroffkvnd vil dicTcutschen bekriegt/abersmnit vndcrthämggemacht. M OoMt-E als hernach Domitianns Keyscrward/Het er gern groß Ehr an den Tcutschen WM man von M hct gcsagr.Domitianus her die starcken Tcutschen vberwunde/vMG den wolt er genant sein Germaniens/aberM jncn nicht vil an / dann das erdieCatkosbcM Rhein dcmpt. Der Key ser Traianus kriegt si- dem Rhein vnd an der Thonaw/ermachtaich- Stemme Bruck vbcr dic Thonaw/vnnbdii»!- Rcgenspurg / wie ctlich sagen / aber er schüff-Ä nit vil. Darnach griffAntonius Pius die Ä schcn gar ernstlich an/vnd vberwand dieÄW mänos vnd andere Völckcrmchr/aberWM noch nicht das Tcutsch Land. Nach jm legt sich der Kcyser AntoMiMM Dus wider das Tcutschläd/vnd gicg jm auch gliieklich/doch crobcrr er cs mWt M wo eres licß/do ficngs an sein nachkommen der Pmmax/vnnd erlangt vil^Gm Den Tcutschen. «Emur Nach jm Kriegt d er KeyserMaximinus die Tcutschen/vnndbrachkauchdskM kttteztcite thcil TcutscherNation vnder das Römisch Rcich/erfür mkt grosser machtvbcrHM/ rem/cöcn. der Emde zcit/vnd verderbt das Korn/vnnd verbrennt die Hmscr/dre nMlmgrGm theilvon Zusammen gefügten Colyern ohn Stcin waren gemacht. Erfütthimveg^ Viehc/vndo sr kein Mensche fand/ruckt er weit hinein/vn sahewie siesichindicW vnd in die sümpffrgcn Dertcrverschtagen hctke/damit sie vngcwarncter sache/so cs^ wer/dcn Feind vbcrficlcn.Es mochten dicRömcrjneim Holtz mit den ArmbmstcÄ vil abgcwinncn/darzu waren erlich Lachcn vnnd Möß gar tieff/vnnd welcher das M wißt/kam bald in groß gcfcrlichkcit.Wie dann auch auffein zeit beschach. Tau dssich zwischen den Römern vnd den Tcutschen ein grosser Streik crhüb in cinemMchmd sich dicRömer nicht lcichklich dorffren wagen in den Gumpff/darein die Tcutschen aüt gcssohcn warcn/ist der Kcyser Maximinus zmn ersten darcin gerittcn/vnd wagtsichfli em ucnlich/das sein Pferd oftt biß an Sattel hinnndcr sanck. Bo wurden seine Krieges- hertzigk/vnd wagten sich auch hincin/vnnd wurden aujf beydcn sciten vil Menschcnu- schlagen/also das der sumpff voll Menschen cörperlag/vn das Sltmpffig WajserB .Rot vo Blut wz.Es blieben kiTeukschkin dieser Schlacht nit vil vberig.BiescnSuci! vnd grosse That/ließ d' Keyfer nit allein schreibe dem Römischk Senat vndVolcW cr ließ ihn auch mit grossen Bildn Malen vnd cntwcrffen an scincHoss. Abcrnochm das gantz Teutschland nit gewuuncn/darumb bestrit sic auch der Kcyser Aureliam. titts bra> vil' ten bei'L derr eben konil Göü S ir.irci Weg iraüj Äutj haffn barlic gcsch Na dcnasi Rhein baldh bcrflie mnK ftrs^> vbcrdt dsSr es bcy! Burg! tcn.W sen/isti Mdie vnbcni NUö/VN Mnn, dieser (c Al, schaber wcrsor mdzc! biegan »uffda! flwoll ckmja buÄui Ems ^eichntt v-igesc! We» ^bl/ha! Von dem TeücßAn Rand. cccrcb ij ch !« ck U >« M! P du! ite M scvl fiL ch idil! ttD G!! kilüi O- «K Äc. M kM Nach Hm griffsiean der Keyser Valerius Proöus/ vnnd der hak sie schier dem Rö- mischen Ruch garvndcrworffen. Banner kam biß Zum Ncckcr/ vnnd hat vndcr sich . bracht das ganyVnder Teutschland. Er bauwct auch am Nccker wider die Schwaben ow kE? vil Schlösservnd andere wehrüchc gcbcüw/wie man dann noch -um thcil auff einer sei- v" tcn des Neckers alt verfallen Heidnisch wcrckvnd gemeür sindr/ besonder gegen Heyden" bcrgvbcraust dem hohenBerg/denmanfetzundtAllerHeyligenBerg nennet/do fin- dctmanwunderbarliche alte Hcydnischgemaurkc Löcher vnd Gcftncknuß. Bcßglci- chm bcy Hirßhorn/bey Mospach vnd bey Wimpffen. Als nun dieser Prohns so weit kommen was in das Tetttschland/fchreibk er ein solche Briefs gehn Rom.Ich danck den Gvmm/daß das gantz Teutschland erobertist.Ich hab gehabt vil König vor meinen/ javoreuwrm Füssen. Ao Constantinnö hernach kam/schlüg er auch vil raufent Teutschen Zukodt / dan sie warenwiderspennig/vnd strcifften durch das Land Gallium. Bise Schlachten vnd Krieg haben die Römeralle beschrieben/vnd darumb ist anchwol Zuerachtcn/das sie shremVolck allwegen grossem Sieg vnnd Ehr Zügclcgt haben / dann den Teutschen/ waü schon die Teutschen sich Ehrlich er vnd Mannlicher gehalten haben. Hettcn die Teutschendazumalauch Gelehrte Lcüt gehabt/ dicjhrc Männliche Thatcn vnd Sieg- hafftigc Krieg hettcn angeschricben/wurd man hübschen Schinwff sehen/ vn wundcr- barliche ding vonjhncn lesen. Nun aber haben wir nichrs/dann was jre Feind vonjncn geschrieben haben. Nach dem Kcyser Constantino kam der Keyser Iulianus/dcr wolk auch ZLRitter wer k^r den an VenTeutschen/vnd erschlug sren vil bcy Skraßburg.Er lag ein güt weil auffdem Rhein/vndmachkZuMentzob der Statt einBruck darübcr/damit crscin Acüg möcht^" bald hinüber bringcn/vnd wo ervon den Teutschen vbcrmannek wurd/bald wider herü¬ ber fliehen könt.Au den selbigen Zeiten Herten drcAlemanicr/das scind die Schwaben ei- ncnKönig verhieß Vadomarius/wieAmmianusMarcclimusanZcigk/derin des Kep sersIuiianiLägerwas.BersclbAmmianus spricht auch/das VerKeysermik scineIeüg vber den Rhein Zog/vnd kam biß Zü der gegenheit dw Capcllaß oder Palas hicß/vn fand ds Stcin/dre dcrRömervnd BurgunderDehrrer von einander schieden.Ich acht das es bey dem Nccker gewesen scy/Ban ob demNccker den Rhem hinanff/seinö vor Zeite die Burgundergcsessen/chesic vber den RheinZogen/vnd in der Sequanicr Marck sich setz tm.Was aber drc gegenheit Capcllay oder Palas für ein Lädtschaffr dazumal scy gcwe sen/istnreht offenbar. Ich acht aber es scyM Bergstraß gewesen. Eklich mcmcndas vondicsem Palas diePfaltz am Rhein ihren nammen hab cnrpfangcn / daruon ich hie vndenweittr sagen will/so ich Zu der Pfaltz komme. Nach Juliano kam Valeminia- nus/vndvbcrwand die Sachsen. Darnach ano Christi z8r.. kam der Keyser Grarianus ^1« in das Tausche Laud/vnnd schlug bey Straßburg mehr dan drcyssig rauscnr Tcutscher M Männer zütodt/also vngern wolren sich die frcycn Teutschen den Römern ergeben. Vö dieser Schlacht schmbt S.Icronymils. M , ^ff^habendieTcmschcnjmincr mit denRömcrn Zttschaffen gehabt /vnnd grossen schadenvonyuaccktttn/aberPicRömcr scind nrc vngcschcdigcrvonjnen kommen.Es !- ^nst nicht so vilZcudarauffgangen.Es haben sich gar nahe verlausten Zwcy hund'e lbMl Zchenjar/biß die Römer gann Teutschland habe erobert.Sie hatte vorhin gar nahe biegantzeWeltvndcrsichgchracht/vnddasinkurtzerZeit/vnmitkleinem vcrlurst/aber chBk Tausche Land istjnenvilarbcit/lange zeit/vnd grosser schad gangen. Die Key Ms ^^vlten des hoch berümpt sein/wo sie ein grosse That wider die Teittschen hettcn gc- iitD lucht vil Ehr eingelegt harren in ihrem Streit wider ds^utschen/woltenVannochtOkrmanici,dasist/dcrTcutschmSieger/gencnt sein» ncM Cöwaö daZumalvndcr denRömischen Fürstö kein Ehrlicher nam/dann so einer durch MiO dcn Tittel Germanicus hm erreicht. Wem w^lr cs nit Iorrr thün/ das auff MO ^^^Eschen scitcn so gar nicmandt gewesen ist / der etwas her von ihren Thaten an- ^tchncttWirnttWnhicglaubcvnsttnVorfahre/dieohNZweifclgcfiatticrthabcn/vnd mck/ucrLt^ vilgeschriebenZttgefallen derKcysernvnd des RömischenVolck's / haben allenthalben ^bcuaustihr Ehr/habenallernihre Siegvnd Thatenmitwunderbarlichcm Lob er- MiB r'^^^ben aber darneben verschwiegen was den Römern von den Teutschen begegnet " § - S s v iß cccrcbil'j Tas Britte Bücb ift/wic offt sic nid er gelegen scind/vnd was schätzen sie cntpfangen haben. Vnd. dasgn schicht noch auffden heutigen tag/wo -wcy Völckcr widereinander scind/vndvvn^ dm Varthcycn ein fach beschrieben wimbegibt es sich/das einer die fach gering viK macht für sein Parthey/vnd dargegen der ander den handel gar schwer macht/vtiM. vmbständ herfllrZeucht/dic solchen handel grausam mögen machen.Vnnd dokompi» her/das in den Historie so grosser mißhell ist.Dan es hatjeglicher gcschrieben/nach r«, crdiescmoderjhenemVolckoderParthcyen geneigt ist gewesen. Doch haben vieRömer (der Deutschen feind) nichtgarverschwiege/wiedicDW l-Zt Kerlen gehandlct haben mitjncn. Julius der erst Key ser lag -wey malvnder do ndü dr.' Deutschen kricgt.Erward auch ein mal in einer Flucht am SchcnckelverwüdtDch ist im Deutschen krieg vnder Mcntz bey Bingen vmbkomen/vnd als etlich sprechens von einem Pfcrdt gefallen/vnd hat ein Schenckcl-erbroche/daruö ervbn drcyssig?. gestorben ist.Die andern sprechen das er von den Galliern bey Bingen erschlagen« darnach gehn Mentz zu dcrBegrcbnuß gefürtseyworden.AberSuctonmsschrch!, fein Lerb durch Dybcrium gchnRom scy geführt worden/vnd rstjhmauch zü Memu ewige gedachtnußauffgericht worden. Der KeyserAugustus empsicngvondenL fchenZwmgrosseschäden/vnddergröstwiderfürjmvondcnSchwabcn/dlcersG' imvntzcrdemHertzogenoderHauptmanVaro Quintilio dreyLegioncs/mvch in dem Capittel auch anZcigt ist. Der schad was auffdcrRömer sciten so groß/das nach dem Krieg so sie vor -men von den Carthaginensern erlitten hettcn/kcm grG eingenommen haben. Es schreibt Suewnius/das diese Nidcrlag dem KcyscrAG also wehe thet/das er-ü Rom mit dem Köpft wider die Wand lieffwicemtobig M. vnd sprach auß grossem vnmüt/DQuintileVare/ stell mir wider-üdie Legiom. ö schrerbtauch derPatcrculus/das dieRömernoch ein grossem schadenhmmM« den Parchicrn vnder dem Hcrtzogen Crasso. Etliche wollen das die jeßgcmcltcM lag der dreyen Lcgiones sey bey Augspurg bcschehen/aber so man dicHistorimnG ansicht/findt man auß den vmbstandcn/das siean der Elb inMchssenodcrGac^ . schchmist. ItemTybcriushaklndreyenjarcnfUnffLegionesvondenTMschM! xen/Anthonius der Milt hat den Deutschen weh gcthan/ist jhm aber auch gen gcschehcn/dann er lahrt den Römischen Schatz schier gar auß wider dieTcuG ist mir auch vngeZwcifflct/die andern Kcyscr so nach den jetzgemeltcn kontmcnDch ben nicht also gering die Deutsche gedempt/sie haben auch Lellt daran MffcW^ rumb auchvonjnen selbs diß Sprichwörtlincrwüchß/WclchcrwilvngUMch- der fahe etwas mit den Deutschen an.Mach Mit den Deutschen ein FreUn-Mm- Hüte dich vor jhrcr nachbaurschaffk. wredieTmtschm em Leben gefürthabm vsrvnd etlich Mstch LHkistr gebürt. Lap. xrsi. /D Ann die Deutschen wollen vor -eiten ein Streit anheben/sllngcD ^A^AiiMu^MhindcmHcrculi ein Lobgsangmit lauter vnd vncrschrockncr Gm W »Dannsiesprachen/d- derHcrculcs wereetwanbeysnen imLandW scn.Sichatten ein groß Gcsicht/GälHaar/gcradeLcybcr/vnwM Natur gah im ersten antritk oder Angriff/waren abernit bchämz« mutig oder willig in der Arbcit.Sie mochte nit Durst noch Hitz leiden wie die W aber Kclre mochten sie fast wol erzeugen. Sie hmen vor Zeiten kein Gold nocWn im gebrauch/vn wan snen oösren Fürsten etwan Sylbcrgcschirrward geschenckm dcnsievoninennitanderögcachtdanVrdcncGefäß.NachdemsieabcrhabcnWi- , gen Zu Handtierc/Kauffcn vn verkauffcn/do ist bey jnen Gold vnd SylberwerM vn in brauch kömc.Mä hat läge Zeit gemcint/sr Erdkrich bringe gar kein Metall/Gal Sylber od' Eysen/darumb auch dieDeutsche vor langen-eiten haben nichtvilW' ter gcbraucht/sond' lang Stangen daran sie macht? ein kurtz Eysen.Dcßgleichcdi^ ter brauchte ein Schilt vn ein Speer/abcr die Zufüß Stritte/behalssc sich fasiMVfangnenWüdcnZüiren Mutern vnHanßfrawcn/als chrli-- M« cheAcichenderMaülichen standthaffLigkcit.DieWeybcr gicngen sren Manen nach Zü idm! Gtreit/vnd brachtenjnen lieferung/vnd vermahnten sic kecklich Zufcchten. Man findk^n-Kr ttch auch dZ auffein zeit ein gantzes Höre were flüchtig wordcn/wo die Wcybcr mit jrcr oer- '» Mr: Mahnung vnd entblößten Brüsten jnen nicht entgegen wercn komen/vnd sic Manhaff- tiger gemacht hetttn. GieopffmenZu etlichen bcstimpken Tagen dem Gott Mercurio in A MenfchlichcDpffer/vnd dem Gott Marti opfferten sie andere Thicr.Wann sie etwas M woltenanfahcn/hettcnsicachkauffdcnNeüwcnoderauffdcnVollmon. Sie Zelten in biz M shren gcschcfftcn die Nacht vnd nicht die Tag. Wann sic Züm Rath gicngen/ namen sie ;i« sre Waaffcn mit jnm.So einer flüchtig odcrVcrrätcr ward erguffen/henckten sic jn an nM cinBaum/abcrwasvnnützLcütwarcn/vnsircitbar/odersonsibrcsihafftigam Leib/die M sticssensicincinSumpff/oderincinmösechtGrundt/vndverdecktensic/alsdicnikvn^ icn« dcrdcnandcrn Leütcn leben sollen. IrDberkeit dorffknichks öffentlich oder heimlich Sch vngewaffnct thün. Es ward schmehlich vnd gleich eine lasier gcach k wair einer im Kriegt HM bcy Leben blicb/vnd sein Hauptman gefallen was/cs were dan fach das er den Platz hek bchallcn.DcrFürst stritt vmb den Gieg/aber scine Trabanten vnd Vndcrthancnfoch- M tcnfürjn.Siestrebtenvngeursachtnach Kriegcn/vnd wasjnennicht wolwann sie rü-- W rvigvnd ohn Krieg warcn.Es ward einer für cm liederlichen Mann gcachket/wan er et- was mir Arbeit vberkam/das cr wol mitBlüt her möge crobcrn.Wan sic gar kein Krieg M hauen/so gaben sich dre stcrckcstcn auffEsscn vnd auff Schlaffcn/vnd liessen die Wcy- der vnd Allen das Haust vnd dre Aeckcr versehen. Ir Kiew wz ein Awilchc Gyppe/dre hefftetc sie Zü mit eine Dorn/wan sie sonst nichts -ic, hauc.Man mocht doch die Reichen crkcncn bcy src Klcrd/dan sie trügen nicht wcite/sond' enge Andcr/drc gemessen waren nach grosse vnd kleine der Gllcd'n.Die Wcybcr waren gckllrdct glnch wie drc Man.Es het kern Man mehr dan cm Weyb/bcsond' in der Landt schafft-ttsich sirccktgcgcnMunachtvnnd gegcnAuffgang der Sonnen. Die Wey- siW b-crwarcn Küischvnd schamhafftig/ vnnd gafften oder ginten nicht vmb sich nach an- kicrn Männem/csward auch selten in solchem grosscnVolck Ehebruch gcfundö. Wall ebetr«cb» aber nnFraw des vberzcügtward/so schnit mansr das Haarab/vnnd entblößt sie vor hWir srcn Freündeu/wid urcb siejr Mann mit Ruten auß seinem Hauß/vnd schlug sie biß sie (hM ^uß dem Dorff kam. Dowas kern gnad mehr wann eins Ehebruch ig was worden/es halffwcd-ugmt noch hübsche/ja kein Rcichthumb.Dic jungen Gesellen gaben sich spat ^dcrEhe/deßgleichcncilctmanauch nicht mit den Töchtcrn/damit dicGeburtvnnd MB die Frucht desier krefftigcr vnd sicrckerwttrd.Wann einer ein Todkschlag her begangen/. hM si was dz die Straffdas cr müst geben ein bcstimptc anZal des Viechs.Sie beflissen sich vbcr die massen sehr Zü der Gasierey vnd Wirtschafft/vnd ward für vnehrlich gehalten/ MM woman eincnauß cincm Hauß sticß/odcr von dem Tisch vertrieb. Sie soffen Tag vnd or'epo5e« ^'^vnd ward aucht nichtfürvnehrlich geachtet so einertrückenward.Sie hübenvil -Wb' a" "ach der Aech/aber schmcchtcn einander nicht/sondcr entrichteten den Aanck k E Streichen.Wan sic Tractrercn vn handle» wolten von dem Krieg/od von dem Frie ? M Wirtschafften/gleich als were sonst kein and'e Zeit/in welcher ö , pM ^^s^n Hertz emfeltiglichcr emblößt/vn ernstlicher bewegt wirt Zü grossen fachen. Ak cccc Bas Baccc Dach IrtranckwasBier/doch welche bey den Wasscrnwoneten/diegcbrauchtmsichdG gcfürtc Weins. Sie haben gar schlechte Spciß genossen/als Holtzöpffek/rauch^!/ vnd saure Milch. Aber inr Lrincken waren sie vnmäßig. Sie brauchten sich cinskU- weiligcn Spilo/ ncmlrch das die jungen Gesellen bloß vir nackend vndcrden Gch^ rern/vnd Spiessen ohn bcschcdigung sich wie ein Gauckler verschlagen kondtcn. jlß Wiü-ssclfpil wäre sie begicrig/das sic nach verlicmng aller gütter auch vmb dich?- Herr spilLc/vndwclchcrdo verlor/dergab sich willigklichcnindes andernDicufibsG vnd wann er schon jung vnnd siarck was / ließ er dannoch sich binden vnnd vechG Sic Todten beweinten sie nicht lang/ aberfchmertzcvnndtraurigkeittrügmsicl^ Man ließ die Weiber trauren/aber die Männer hindcr dachten was gcschchctuvasH spricht Strabo/ das sie vor langen Zeiten här/ in keinen Stetten haben gewohMW sic mochten sich nicht mü einander betragen / dammb saß einerhie derandcrdort/»« demerhilffhabcnntochrvo-teinemBrunnen/AckcroderWald. VnndalsomP sic lange Sörffcr/ vnnd nam ein jeder für sich weite gnüg/ domit dasFcüwr kciNWs- scn schadenthün mochte/ wiewolsieauch nicht so kunstreich waren/dassieHchrnÄ zusammen Heiken mögen füren. Ihre Heisser waren allein zur not/ vnndM«tzi gemacht, därundcr fassen sie also nackend bey demFeüwr/ odervbelbekleidem-ckft kamen bey dem grobem Leben solche grosse vnnd starcke Cörper/das sich MMtÄ-- der ab ihnen verwunderten. Key scr Julius schreibt auch in seinen ComniMM b»r der Lcüsschen Leben vnnd wandel etwan allein gestanden scy in jagen vntMzrnch narung was Milch/Käß vnnd Fleisch. Sie gebrauchten sich aller FrcyhclttlMm Kind auffzog man kein Menschen Zur Zucht/ oder andern handtierungM^mniicsi jegllchcs machen was cs wolt. Es was niemand mit sorg oder forcht beladm/vnM gab jhnen solche grosse krafft/ das sic so groß vnd starck wurden. SannwockM Mensch in grosser sorg vnnd forcht steht/ werden seine krafft geschwcchct/ MdR mehr so wol am Leib trüyenvnnd Züncmen als wann er frcy wcre. Sie kiinrmcrttch nicht vil mit Feld arbeit/ auch ward jhnen das nicht gestattet von jhrerHbcM/dck sie nichtzüvil Liebe Zum Ackerbauw vbcrkamcnd/ vnnd würdvnderlajscn der D dem Krieg. Seßgleichen ließ man kein höflichenBauw avffrichten/ oder liebe D Geltcinwurtzlen/ darauß dannZertrcnnung vnd Partheycn erwach sen/sunderssM sten alle gleich Arm vnnd Reich sein/ Herr vnnd Knccht/vnnd das behielt sic so lHw rinander/che sie den Römern mochten vnderworffcn werden. Aber als bald sieW demGeltvberkamcn/wascs mitjhnengeschehen/wiedannHrrodianusW jhnen schrcibt/das sic vnder dem Keyscr Alcxandro Gelt na- mcn/vnnd machten ein frieden mit jhrem feind. 'M chG Oi- M- ltck j Oll bttiis M sli^ W^, s Von dem Lemschm Rand. cccg DottKuchtbarkeitdes altmTeutschm Erdtnchs. Cap. xmj Hrnelius Tacitus/do cr von dem Tentsebc Erdtrich schreibt/ gibt er M nicht H vil Lobe/ dan er spricht es sep vngestalt/Wüst/Rauch/Vncrtig/ vn lige vndev einem rauhen Hlmmel.Ee sey Zum grossem cheil mrk Walde vnd Wildnus- sen vbcrZogen/hatvüvngcschaffncr SümpOmangel der Fruchtbaren Bäu men/sey aber Reich an Viech. Das Eidtrrch sep vngeschlacht Zu allen nutzba rcn dingen/hab weder Gold noch Gylber/vnd barumb werde es von jcdcrman veracht. '"-Krn-ch-n Beßgieichen schreibt Seneca imBüch cie Oubemzlore inuaöi Deutschläd ( spricht er) isivollervmbschwciffcnder Leüt/do ist ein ewiger Wmtcr/cm finstererHimel / cm Vn- ftuchtbar Erdcrich/kcin Hauß/son§ alletn Hütte nm blettem vnd Palmen gedeckt / die CinwohnerTantzen auff dcn gcfrornen Secn vmbher/vnd lebe allem von Gcwild/wo sic dicNacht oder Müde bcgrerfft/do istjr Hauß/einVbelklcidt/nackcnd Vvlck. Sihc Zu em solche Land haben besessen vnscre Großuattcr vnd Vorfahre/vü diß ha¬ ben dieRömer geschrieben von vnftrm Edlen vud Fruchtbarste Land/nac^ dem sic doch so lange;eü/vnd mit solchem grossen kostcgcfochtcn hadcn.Ist aber keinwundcr/dann stkemcrhttesrechtgeschen.Eoistwolwar/daßdaeTelltschlanddazumal vncrbauwm ißgewesenanStcttcnvnd Fleck'en/vnd gcpfianütan Wcinräbevnd Fruchtbare Bau men/vnechlchtanGold/Sy!bcr/Eyscn/vnd andereMetall/das es aber darumb vnge¬ schlacht vnd vnänig sey gewcsen/vnd vnmilten/rauchen vnd vngnädigcn Himmel hat gehabk/wirtdaraüßvolgcn.S'.c liessen die Erden mit fieiß vnerbauwe ligen/ spricht Iu lme/doinit sic frais Zum Krieg bereit weren.Ich glaub het man dazumal dZ Feld wiejctz gebauwen/manhet eben sovü Frucht vnd köstlrcheWem daraus gebracht wie jeßundk. Dcßglcichcn7hetmandcnMttallmnachgcgrabcn/man hettsiealswolalsjeHunderge funden.Es sey danü/daß das Erdtrich durch verruckung der Himmel zu einer Zeit ciwtz vcrmög/das es Zü einer andern Zert nicht vermag/oder das Gott d' Herr damit wöll an- zeigen dieBlödigkeitvn vnbefimdigkcit Menschlicher ding/ dZ nichtsauffErdtrich sc» scheinbar vnd Hübsch isi/das nit etwa« zergang vü Zu nichts wcrd/vnd widerüb mchts so vcracht/vngkschlacht vnd Vnftuchtbar/das nicht durch Gott Zn einer andern Zeit be gabt werd mikvbcrfluß der Gütcr.Also kreffttg ist das wort Gottes/das jm ge^orcl-f^lle . Elemmt.So eraußgcüßtseinenGegen/vnd auffthüt scineHand / bringt das Erdnch semFrucht/vnnd werden alle ding erfült mit den Gütern Gottcs/d'z jm gehorchen alle ding.Wiewirdanauchfinde/das inAsiavndAfricavilLänderjetzundtwüstvndvnet bauwenligcn/do doch vorZeitcneinkösilich güttr Boden ist gewesen. Scharv an die USß/krefflich vn namhafftige Statt Babylon/dic alle Königreich vhertroffen hat/die ist nach ccccrj ist nach der Weissagung Isaie wüst worden / vnd vcrkcrt in ein Wohnung derZ!q^ Schlangcn/Serpcnkcvnd anbe wildiThicch^ sagt auch das Egypten Land nicht mehchyd^ ctwan gewesen ist/dan Zum grossem theil lign-tz, das man auch nicht wol dardurch Mndcrn^ Dargcge erfinde es sich auch an manchen, erwan vor Zeiten ein grosser vttgeschlachrclCM? istgewesen/ist nachmals ein Fruchtbar Ecdirich^ standcn.Also mag ich nuhnvö dem ^eütschcnLO sagen.I st es war wie die Römer vnnd auch Sich daruon geschrieben haben/das es sovngWch Rauch vn vnärtigist gewesen/ hat sich darM^ Himmels einfluß vmbkert/vnd ist das Land schlacht vnd so Fruchtbar wordcn/das cs auch keinem andern Land in notturffitM^ gen nach/srrndcrfürgcth.Es haben wol ctlrch ander Länder ein geringen vnnd W, Wintcrvnd Edkcrc Frücht/abcr haben dargegen ein hcyffern Summer/ darauftag kompt das die Frucht auch bald verdirbt vnd vil giffkigcr vnd schcdlicherThmdW gefunden wcrdcn/darumb mag nicht bald gcurthcilt werdcn/wclches LandtdcniÄ^ soll vorgesetzt werden. Das laß ich nuhn hie anston/vsid komm widcrumb züG Tcütschcn Land. Wiewol Cornelius vnd Seneca vil geschrieben habZn vö VnftuchtbaMdcsÄ schcniands/das es ein VttfruchtbarcnBodcn vnd vnmilten Himmel Hab/Mdv- durch die zornigen Götter beraubt scy worden des Golds vnnd Sylbers/Habdch. Viechs/aberkleinvnnd nicht fast gcrad/ sehenwirdoch jey Züvnser Zeit das widch Das wirgcmeinlichcn ein günstigen Himmel habcn/vnd ein geschlachtm Boden, ü Bühel bringen vns was vns lieb rst/wir habeü hübschvnd lustige Wald / vöW< Frücht/WciNträgigcBcrg/großvn kleine fliessende Wasscr/die dZ Erdtrich b,M lustige vnd wotschmeckendevügesunde Bruncn/vil Quellen heisses wassm/vilL, grüben vnd Brunnen/mchr Ertzgrüben dann kein Land vmb vnsgelegcn/ichgW hie wie zierlich das Tcütschland mit grossen vnd kleinen Stettm/Marckten/ W Dörflern vnd Schlössern erbauwcnist. Von alter vnd neürver theüung Teütsch er Natisa Lap^ xv. An finde nicht das Tcütfchland vor alten Zeiten in vil MW Landtschafften gethciit sey wörden/andcrst dann das mandoWch U (A;jctzund) gehabthat/obcfvnndvnderGermaniam.AbcrvonEH LHüringen/Meyffcn/Hcssen/Francken/Schlesien/ vnndandmb dern/hat man nichts gcwüßt/wicwolctlichcbcstimpteVölckttttiss!' Landern gewohnt haben/wre ich hie förncn anZeigk hab. VniE Tcütschen haben angefangcnvber Rhein Züfaren/den Galliern jr Land auffders» feiten des Rheins eingenommen/deßgleichcn vber die Thonaw jhr TelltschWW tert/Noricum/Vindcliciam/Rhetiam/HcluetiamvnddasobcrPflnomamciM men/do hat das Tcütschland etliche Thcrlungen vnd Prouintzcn vberkommen/m das noch ausserhalb des waren Germanien bcschchen.Dann die Alten haben diM von dcrnTcütschen Land abgeschcidcn/vnd ist auch kein Tcütsche sprach damgiO -iß sic die Teütschen haben emgcnommcn.Am Rheinstrom hat manWclsch gM »st Gallisch/vnd auffder Ehonaw Italianisch/wie man noch hinder Churrck/^ Lcütschenhinübcr gezogen scind/pnddie Sprach verändert habcn.Bcy Heluctü r stand das Schweynerland/bey Rhetia odcrBodensce vnd das Atgöw/bcy MB dasLcchgöw/bcy Noricum das Beyerland/vnd bey demQbernPanoma «Diese zwo selten haben die Römer ihnen gar bald vnderthänig gemacht/vnndmh' Stett amRheinvnd Thonaw gebauwcn/abervmb das recht vnnd groß DüW haben sie lange zeit/wie hie fornen gesagt ist/müssen Kriegen. Vnd do sü cs scheu»' -ert batten/behieltm sie es nicht lang/dannjhr gewalt fleng an zergahn/vllddoD and WN 'Ml VN«! Thii die 2 smK das^l schaßt ßlM Achw 6ach, Bsscr- ißvej „'M- Wcstei «Vlird d wüßth schicht bc ailwegen csabcrhi chMhju Gücchcn anZciztdi smMscr dii'Kcyscx Tmckms cmcnKox iß nicht smgcwcs vndsokc Ichl ^ieKcpsc wZtalia ^/vnnd sar Fnnch'cic iachhmH cho,Kl,ch ^auchdcr r Dauchd Vondem Tcükschen Eanb. ccccch' andicBeyem cin bcsondcrn König haben/dcßgleichen die Sachsen stcngen an gewal- Glch ngwcrdcn. Item dteThüringerwoltcnnicht die lctstcn scin/vnd wurffcn auch einKo- 'niganff. So das die Schwaben sahen/ficngcn sic auch für sich sclbs ein Regiment an/ W vnnd machten ein Hertzogen/die vorhin König hatten gehabt. Vnnd als sie mit den Thiirrngcmandiesiestiessen/nichtmöchten eins blciben/wurden die Franckcn ZwischL !MH die Thiirmger vnnd Schwabe/als ein veste Maur gesetzt.Darnach do vnd'dem Gros- ltzÄ smKcyscr Carlen das vnder Teittschland zum Christen Glauben ward gebracht/ vnnd ErN dasKcyscrthumb andreTcutschcnkam/scmd manchcrlcycn Hcrtzogchumen/ Graue-» itM schaffrcn/Bisthummen/Aptcyenvnd andere Herrschafften auffgcricht worden /vnd ist Utzö dasLand in manchfaltige theilung kommen/wic wir dann jetzundt sehen. Vber Rhein ngG MHoland/Braband/ Gellern/Lothringen/ Wcstcreich/Rheinstrom/Elsaßvnnd Lm Schweytzcrland. Hiejhenet des Rheins istFricßland/ Westphalen / Brunschwei^ lmhß Sachsen/Hesscn/Thüringcn/Mcyffen/Schlesy/Franckcn/Gchwabcn/Dieinnervn- Wi' äusser Marck/Pomcm/Preüssen/Meckelburg/ Marhcrn vir Nortgöw.Vbcr Shonaw Msi issDestercich/Steirmarck/Beyerland vnd Etschland. Vnd wanich den Schwartz- d» wald/Sttenwald/Wyrtmbcrgcr/Hegöw/Brißgöw/Algöw /Weddcraw/Huneßruck W Wrstcrwald/vnvderglttchenvilandereklcineLandcrauchZüdcnvordrigcnZchlewolt ndm würd die zalLiüscherPrsumtzen gar groß werden / daruon die alten gar nichts ge- sjk wüßt haben. Mi' M'. HB «I/l^ wie Md warm das Neyseuthumb andre Teutschen kommen sey. (Lap. xvj. G bedunckt mich nutz vnd not sein/ ehe ich dieranZcige wie vnd wan die für-- nembsten Landtschafftcn vnd namhafftrgstcn Stett in de Teütschland seind auffgangen/das ich dirvorhinaüch beschrcrbe/wan vnd in welcher gestalt - das Keyserchumb an die Lcütschen kommen ist/vnd wie ein Keyser nach dem andern kommen ist. San es wirt sich noch offt begeben/das ich ettlicheGe--, schicht beschreiben wcrdc/dir sich vnder diesem oder dem Keyser vcrloffcn haben/vnd nik «llwegendarbeysage/wievüjarnach Christi gebürt solcher Keyser gelebt hab.Bu wirst cs abcr hic ieichtüch mögen erkennen/so du der Keyser Register vnd ordnung anschauwL wirst. Nun hab ich Hic forncn in bcschmbügdesLandts Italic anZeigt/wie das Keyser- chumbZum ersten Zu Rom erstanden ist/vnd wie lang cs do verblieben. Item wie cs m Griechenland verrückt ist wordcn/vnd wie vil jar es do gcstandcn.Ich hab darbcy auch anZügtdiePcrsoncn/vicocmKcyftrkhüb scindvorgestandcn/biß Zu den Zeit? des Gros¬ sen Kevser Carlen/ do der Römisch Adler Zwen Köpff hat vbcrkommcn/dann es blieben dicKcysabannZuConstancmopclfürvndfürbißZudcmiar Christi r45Z. do nam de- Türck in stia gcwalt das Coustantinopolisch Keyscrthüb/vnd verlor der Römisch Adle- einen Kvyff.Medü selbige Constantinopolrschc Keyser nach einander kommen seind/ ist nichtvo nötmdasich das beschreib/dann wir hie aussen seind jhm nicht vnderworf- fengcwcstn/sundttwirhabencinbesondcrnKcysergehabt/dem die Latinisch Kirch ist vnd soltgchorsarn sein. Ich hab vorhinauch gcsagt/wic Italia Zerfallen vnd Zerrissen ist worden/ nach dem dieKcyscrihrcnsitzmGncchenlandhctteauffgericht/vn wieso mächfeltikige Völckc- inItaliastclen/vnddaeLcrdcrbttn/vndbesondcrdikGothen/Hunen vnd Longobar- dm/vrrnd doch kein oderklcmcr schütz vnnd Rettung der Römischen Kirchen von den Constantinopc-liranischeu Kcyftrn geschach / darumb wurden die Obersten in Ira-- lu mit sampk dem Bapst dec fachen eins / vnnd machten Carolum den König von. Franckreich Keyser vberItaiiam/ vber Franckrcich / vnd alle andere Länder/ die gegen dcrSonnen vnöcrgang gelegen waren/vnnd wichen ab von dem Constantinopoli- tamschcnKcyser/anno nach Christi gebürt 6or. Sann dieser König Carlen het sich alsoredlichvnnd Mannllchmder dieSaraccnen oder Vngläubigcn gehalten/ dar- Z^auch derLongobarden mutwEcn so sie inItalia trieben/gcdempt/das er wirdig ge-swM^/z. acht ward der KeyscrlichenKron/vnndfröwct sich jcdcrmanvon seiner Krönung. Es -»occ^cnr tpar auch dazumal hie aussen in der Hceidentischen Kirchen kein mechtiger Herr dan er. r '. ' Erwas ccccuij Tas Tritte Buch Er was König vber Franckreich vnd auch Zum thcrl vber Lcükschland/wieim ftaövch gendcnCapitclanZcigtwirt. Aie Lettischen sprechen ersey ein geborncr Tmschnzi- wescn/sossirechendicFrantzosenerscy ein gcbornerFrantzoß gewesen. Basisinmi^ deswar.Aann er ist kommen von den Sycambern/die ctlich hundertjar ini MM am Rhein gewöhnet haben/vnd darnach vonjrem König oder HertzogeftMco/K^ cken wurden genennck/vnnd etliche hundert jar Nach Christi gebürt sich von dem lach schieden/dann ein thcü nam ein das Landt bey deMMäyft / aber die andttnbraG vnder sich das Landt Galliam mit gewalt/bnnd also von diesen NiderlaNdischenN sehen Francken scind beyde Länder §ranckcn genennet worden/eins inHrientaM Mäyn/das anderen Aceidenk in Gallra/vnnd scind auch manch jarvnder mer^ schafft gcwescn/bißdasGeblütdes Grossen Keyser Carlen außstarb. Bochdainw cinvndcrscheid hab Zwischen den Zwcyen Franckcnlandcrn/ heißt man das§taM- land in-Sccidcntgemcinkich Aranckrcich/vnd seine cinwohncrFrantzosenoderKL- er/aber das Franckcnland in Aricnt ncirct man ohn allen Zusatz Franckcn.Vvndcm- ich etwas weiters hie vnden sagen/ wanich Zu dem Lettischcn Franckcnland kMH. das hab ich hie müssen cin wrnig melden derKrantzosen halb/dic do sprechendashcra! AccidentischKeyscr feyeinFrantzoßgcwescn/vnnd das KeysmhumbscyevMhk Grossen Carlen in Franckrcich vnd nicht in Deutschland gelegt worden.Abtt mA schm sagen das widerspil.Aan der Groß Carlen ist ein geborner Lettischer gcwM ist ein Herr vber das Letttschland gewcscn/cr harr auch die Lettische Spraachköndn hat er das Letttschland Zum grössernthcil Zum Christen Glauben gebracht. Er Has» Deutschland gewohnt/nemlich ZüAch/ Zü Ingelheim in meinem VatieM/domr? crboren ist/wie gar nahe alle Historie sagen. ErhatvilKeyserlicheRcichßtägmL scheu Land gehattcn/ncmlich ZüRegenspurg/ZüWormßvnZüAch/damtnbißmch- derjhm das Kcyserthumb in Letttschland vnd nicht in Kräckrcich kommen.AbM), lianer vnd Frantzoscn lassen vns das mchtZü/sondcr sprechen/daß das KeystttD. vilderBapstdaruonhatvonHanden gelassen) vndcrdcm GröffenKchser-LW lich in das Letttsch land kommen seyc. Aas laß ich nun hierüwen/vnd nimb fttrmich aller Keyser herkommen/dicW^ Keyser Carlen an das Keyserchumb kommen seind/da wirt von nötc seift etwas Da- sich Zuschreitkcn/vnd anruZeigcnwie der FrancierKönig von dem ersten Clodsm^ auff den grossen Carlen jre Hcrrschafft gestreckt haben vber Rhein in das TcWch vnd beyde Lander Galliam vnd Alcmaniam Zum gröffcrn theilvnder cin!lMM bracht. Aan es wirt ein grossen verstand geben in allen Historien vnd GescWM ich hievndcndurch das Letttschland anZichen wttrd / nach gclegenheik da Stttt.Vnd darZü hab ich ein grossen gchttlff gehabt von Herren NicolaoBHM Rechten Licentiat/so in Historien geübt vnd erfahren gewesen. VottdmLbrlstlicheRömgcndievordem Grossen LarleiittM! habmvberdieFrMrcLer/Vndvberemgrosscheüder Teutschen. Lap. xvrss Nno Christi 5oo.vngefthrlichM sich ein gro sser Krieg Zwischi O ueo/den ctlich LudwignenmW König) vnd zwischen dttL« s nicr oderLcttkschen König. Mir reiset mit seinem Höre Clodoucus biß ghcnÄ biacum/dz imBisthumb Cöln ligt/widcrdnA ManierKönig/vnd gcfchach do cm große M sch lacht. Es schlügen dieAlcmamerdcnttßkÄi ^7^'" ' 1 König Clodoueum hindersichin diesiuchMa amtz mrr rernerMensihllche hrlff-nm wttßt widerstand Zutbun/dcßhalb ersieh bekee!!- ermit scineVolck Christenlichc G laubc wolt annemm/vii^ Lausse lasscn/dan fern Hattßfraw wZ des Kön. vö Burgüd Lochttr/rrn CMWch Kal ^5 ri VondemEettcschenEanS. cccctz barvil malen hieuor Clodoueum ermahnt Zn Christlichem glauben.Des veruolgenden LigsM!etElovsucue(sovilermocht)scmVolckwiderZttsaMen/griffdieAlemanicr vndjrcnKonigiviverumb an/vnd gleicher weiß wie das Glückaufs den Gestrigen Tag auffdcrAlemanicr/also kam es auffdicsett Tag auffClodouci v5 dcrHrancicr seitö. Al emanier würden in die flucht geschlagen/vil gefangcn/dcßgkeichen jhr König getödt. Nach dieser Schlacht hat Clodoueus eingenommen vnd vnder sich gebracht die gantze HMjchafftderAlemanier/alsnemlichvöndemcmsiußdcsNeckersin den Rhein bey Heydkiberg/dasLandthmauff in Schwabe/Schwartzwald/Bodksec/Atgöw /Etsch- land Zum cheil/das äusser oderpnmsmlrkeciam biß an Churwalen/vnd hie jhcnek des Meins in der Helueücr Land biß an SieRetlß/deßgleiche» ein thcil der Seguaner/guch dttVndrschafftmBaßlervndStraßburgerBisthumbs/vttd weiter den Rhein hinaS durch das Waßgöw: vud also istHeluttia das mehrer theil/vnd diejctzgcdachtcn Lande schaffkcn/von dieser zeit anno Christi fünffhündcrt vngefchrlich / durch die Labserben Clodouei beherrschet vnnd geregiert wo:de/biß Zu den Zeiten Childerici des drirren/wie - nachuolgt/welcherdnrch anrichtung Aacharic des Bapsis vö dm ^frantzosen abgesctzt/ vnd an sein statt mvölk Pipinus des grossen Caroli Vatter. Vnd ehe wrrfürvns ncm- mcn Pipinum vnd seinen Sohn/wöllö wir vorhin ordenliche erZelrn die König so nach Ciodoueo biß auffsie in gemessen Landern geregiert habeck Hlevolgm die Lhristenlich c ^önig die irr Gallig bist anff dm GxHst smReystekLarlettgeregierthaben. Lap. xvi^ Lovoueus(fonstLudouicus)flerst Christlich Köm'gvn der den §ranciö/hak Regiert anno 500 Childebertus Clodouei Söhn/stiffttt S. German bey Parvß/annö 514 Clotarmö/ChildebertiBrüd'/eintpränisch MttvilligMan 555» Aribcrtus/Clotarij Sohn/ein grosser Ehebrecher 564 Chilpericus/AlbertiBrüdcr/crtödtetseinWeyövKnam ein an¬ dere anno 57z Clotariusderander/ChilpericiSohn/vberwand die Sachsen 537 Bagabetttts/Clokarif Sohn/stifftet vil Kirchcn.Zu seinen Zeiten wurden gcbauwen dir ClösterG.GallvndWcyffcnburg. - 6z6 Ctsdömus der ander/Dagoberti Gohn/milt gegen den Ärmen 645 Ciotarinsd'drit/ClodoueiSohn/regiert durch seinkHoffmeisterEbroinüannö 66-. Throdoüms des vordrigen ClotarijBräder/regicrt durch seinen Hoffmeister 66» Childcnm-der ander/Thcodorici Bruder/ein tyrannisch Mann.. 677 CHdouemdttdritt/TheodöriciSohn 6-z Childebcmwdttandcr/gemelks ClodoueiBrüder / Sein Hoffmeister Pipinus gebar von Alpatdemledigm Sohn CarolumMartellum 6^7 «Vagobcrtus der ander/Childeberti Sohn. Sein Hoffmeister was Carolus Mattel- "b^^^M Sohn.Biescr bracht vmb in einer Schlacht drey hundert eausenk vn fünffvnd achtzig taulent Saracene». Er bezwang auch die Schwaben vn B es- crn/Regicrkanno 7^ Clotariusdervierdr/BagobmiBrüder 7r? Th^ch/anno^^^"^"^agobertiSohn. BesterigetdieStifftungderAbkcy Mür- ^'anno^ ^^nechstenTheodoriciSohn/der leist von der Lini Clodouei/ ^^^r Childcricus ward des Königreichs entsetzt durch denBapst Aachariam / vnd in em Kloster gcstosten//vnd an sein statt verordnet Pipinus ein Sohn genanrs Caroli Martellr. Also kam das Königreich an ein ander Liny L plprnus em König 0 §räcicr/ward erwölt durch ZüthunBapsts Iacharie/anno 75a cr Pipinus brachtwidervndcrsich die Sachfen/Zog Zweymalin Italiä vberwad MjmlphumdcrLombarden König/welcherKriegthat die Kirch vnd denBapst. Tt Hch ccccöj Sas Butte Büch Härkommenvttd Ordnung aller Leyser die nach d em Grossen Hy ser Carlen kommen seind/biss auffMaximilianu den-ndem/ vnd was sich zu eines jeden Zeiten mercklichm verloffenhat. Cap. xix. Carolus Magnus. vlil viÄ öat ä)c geb cs-oli E v>^ K.Z h-ihci stiNÜ seines jualt derctz Hine < Lu-wi Mett -mds^ thano! mm sie Judita reich A fcher-r jarhctr Carlen! genant erstes A doniM .rorßdii 'Lawltts mvcsKömgsvon^G reich/ist geboren/wie gar nahe alle schrerber sagen/zu Ingelheim tcy MnW cr auch ein Herrlichen Pallast hat gchW vn noch etwas gebrochcns Gebem dam vorhanden ist/vn bey mcinezeitl erlich Mi¬ se Sciilen/so vor -citcnvonimdahinM- nct/dannen gcnomm/vndgchn HM auffdas Schloß geführt / noch kunlM geben d Wohnüg/so dieser Keyser;üH- heim hat gchabt.Äls nun jm sein VatM- starb/ward er mit einhelligem grinük tö¬ nernsten seines Reichs/an des Vatmf gcseyt/angeschen/ das erdemVatlerU schlug/in Fromkeit vn Bapffcrkeit.Ech! Wisicc sehreröen lumcina deren Ca dieBräl das Car md das tchltLo ^ihringe ^chn/de llsskinerb bttierhcy t seine Söhn von M thet/dan Lothariü schickt erinItaliam/Pipinumm Aquitaniä/vn gen. Ludwigen in Bcyerländ.T>as wölken die Söhn nik für gut haben/darumb sie auch zu- sarnentheten/vnd fiengejrcnVattcr/vnd behrelteningefencklich zü Soissonin S.Me -ards Closter/vnd thcilten vndcrsich das Rcich/aber das Keyfcrkhumb vbergaben sie Lo thano dem altern SohmDiß gefiel nun den Fürsten in Franckreich gar mk/darumb na men sie den Keyfer auß der gefencknuß/setzten jn widerüb in sein Rüch/vnd schickte nach Juditam feinerFrawcn/dieinItaliawas/vnd gaben srem SohnCarlm das König¬ reich Aquitania.Dan es was Pipinus schon gestorben.Vnd do Ludwig sterben wolt/be falber das KeyserthumbLothario/ano Christiachthundertvndvicrtzig/nachdemerr^. jarhctregmert/vnd ward zu Metz in seiner MntkerHildcgardis Grab begraben. Aber Carlen der König was in Aquitania/ist der/d nachmals D O gcnant ward d Kal. Irmengard auß Sachsen wär sein ersicsWeib/dicgebarjmLotharium/Pipinumvnd Ln- ß 'O 8 s —» rouicum.Iudtth ein andere/was ein Wölffin von Alk- 's ß». dorff/blehatbeyM bekommen Carolum. r'b nach seinem VatterKeyscrworden/hett aber nit vil Glücks dar- bey.Dan als ersich Hark vnd vngebürlich gegk seinen BMn hielt/ Mi lhabcsic cm Kriczangcricht wider jtt/scittcrvncrsettigcnGcytigkcit halb.Aber die and'n schreibm/dascrsampt seinem Bruder Ludwigen habcwidcr ihren dritten Bruder Caro iumetngroß Höreverfatnlet/vn auffben Dsterkag ein grausame Schlachtbegangc/in deren Carslus Gcsieget/vii kam gar nah cd' gantz Francier Adel vmb/also grimig wäre uÄ Die Brüder widcrcinand.Zulctst ward ein form der Vereinigung fürgcfchlagen/ ncmlich M -^oluösoltscinvügcncntwcrdcnKöniginFranckrclch/Ludwig abcrKönig sein inTeukschland/vnnd metlichen Stetten so ober dem Rhein ligcn gegen Fräckrcich zu/ vnd das des güten Weins halb so auffder selbigen sciten/ nclich im Elsaß wach ßk. Wei -A tcr soltLokhanus innhabmGalliam Bclgicanr/die Prouintz vnd Vas Land/das vö jme A Ihringen istgenanntworden.Er besaß vorhin Italiam. Aber /res Bruders Pipim auch Pipinus hicß/ward in ein Closter gestossen. Cs verließ zuletst Lothari- 7« ^^"Ech Rcich/vüthciltesvnd'seineKmder/vnd gicng auch in ein Closter. Dcuhtt - W fernem Gcmahel Irmengard Graue Jörgen Tochter (etlich wöllen sie hab M ^"Engehcissen/scy ein Schöttingewesen) drey Söhn/Ludouicum/Lothariumvnnd Ä ^olum.Vndals erzchcniaralleinhatregiert/berüffkcrdrcFärstcn seines Reichs/vn - M E^wissenvnd willen/ theiltcrvndsie feineRcich/Ludwigcngab er Italiam/ vnd Ä ^plumitjhmregicrcndarm/LotharioabcrgaberAustrasiam/dassich anRheinstrom B Tt^ y roK von 1.0!^» No. ccccSüj Vas Arrcce Büch Zog/vnnd Lokhringen/vnd Carlen dem jüng¬ sten gab er das Königreich derProuintz/dar vor Zeiten k^srbonenlrs Osllis, ist gencnet wor den.Er starb anno 955. »ach dem er scchychen jarhatrcgniert.Es starb auch bald hernach Lo tharius sein Sohn inItalia/vnd ein güt thcil feines Hörs an der Pestilcny. 4 derjünger/vnd dcranderdes namme>rs/em SohnLokharij/ifiZtz^ den seines Vatters Key scr erkennt worden inItalia/vndw; etnßlh lichcrMann/fromm vnd gerecht/regicrr xir. jar/vnd starb anno s^g-Hemmein-. ter des Königs auß Hispanien was fein gcmahcl/gcbar jm Ludwigen- Carloirmr Prpinum/auch ein TochtcrHildegard/darzü Carlen dm fcißten. ^krKal/cin Sohn Ludouici des Milten/von Judith seimandtch mahet/als er hct z6. jar regnicrt in Franckrcich dasgegen vnd höret das feines Brüdcrs Sohn Kö.Ludwig gestorbe was/eiletcrgchn LiM Lmr«-5v5k-- Christi 876. vnd erlägt die Keyserlichc Kron.Er macht auch seiner GcrkrhelM BrüderBosonem König derProuintz/vil do crvcrnam wie die SaracenchMEül iec-'/cf. yaniam in Itatta eingenommen/eilet er wider in Jtaliam. Vnd do cr gchnM«. kam/stieß jn das Kalt weh an/daran er auch starb. Dannerhat cinIu-^ » den mir naMen Sedechiä Zu einem Artzer/dem er sirndcrlich vcrtrawet/ der gab jm Gifftin der Artzney/darab er starb anno Christi s^s.nach dc erzS.jarhatregniert/vnd Zweyjardem Keyserthumb was fürgestandk. V ^Hcrmandrrrtsein andrrWeib gebarjmLudouicum/Locharium / Caro-^ lnm/Carolomannum/vnd einDochterIndüham^ <5 dritt/ein Gehn Caroli des Kalm/den man ncnrrt dcu w vcinfcltigvnnd sänsstmütigMann/ein licbhabcrökri?N tigkcit/des Fridens vnnd der Rcligrsn/ist zum Kcyser gesalbt vnnd ge- krönt worden/anno Christ» s^s.vnrrgcftorben anno Christi sso. nach^ « 1 dem er kaum Zwcy jar dZKcyserthwnb halt geregiert.Amßgard sein er- stegemahrlgebarjmLudwigvnv-Carö>lomä/dieand«rGcmahclALrL- k/I hcyd/Carolum. Kf 7 der jünger/des Zunammens der Feißt/odcr der Dick/mÄHch Fürst/hatin kurtzcr Zeit ohn Schwerdtschleg/ alle Candts Gallie erobert vnnd Zusammen gebracht/vmb welche seine vorfahMMi grossen Blut vergiessen gestrebt. Vndcrjm hat Gallia ein grossen schaden Mfw von dcnNortmännern/die groß würcrey haben begangen mFlandcrn/HemcM tois/Gcllcrn/Brabandvnd Lürich/ond vmb Trier. Vnd alsjnrndicscrKeysckEs nrkgnugsam widerstand thün mochr / macht er Zutctst auß den Feinden Wndvr Schwager/gab jrem König Goffredo Zu der Ehe Gifclam seines VattersBrM ter/gab jm auch das Fricßland dar»ä/doch so ferr das er sich ließ Tauffen.AlsdaM Hm was/hielt Goffridus nie lang Friden/darumb der Kcyser bezwungen ward mc wcrachtrrngmitjm Zumachen/vnd jm noch ein Landt einzugcben/welchekmntzU!-! "nwohrwmNormandyissgenentworden.Doch schreiben drß MchZüCirB^ voöcr Einftttigen/d er König rn Franckreich was/vnnd gab ö NormandcrHmogtnM uach cmpfangncm Tauss (nach welchem erRobertus ward genarrt) dasLarMch nit lang darnach/do dieser Keys.Carlen ein argwö het gefaßt/vov seiner ftornen^ frawen/mit Richards dem König anß Schotten des Ehbruchs halb/schied sreD lk jm/vnd schlöße sich Zu Andlou im Elsaß in cm Closter/do sie auch jr leben endet. Si fach bekümmert vil Menschen der vnschuldigen Fra wen halb/aberdem Kcyser reich zu grosser arbeitvnd vnseligkcit.Dan seine Diener vnd vnderthanen hettmemvM ab seinerliederlichkeit/das er dieNortmänner also ein güt Land bett lassencrtmcnW vnnd sein fromme G cmahel hctt gcschnrehtt/darumb sie jhn auch als nn rnchM tNtstP e r v v g 0 st 8 § IN l/ Ä stl stl ht ja hc vi T be h- ht eu Ä scr tu, sch Zu' sp' M hll t l r d< Von dem deutschen Eand. cccch entsetzten von dem Keyscrthüb/vnd setzten an sein statt Arnolphum den Keyser.Bo kam Der entsetzt Carlen zu solcher dürffttgkcit/das er an täglicher Nahrung mangel hett/vnd vondenscinengarvcrlassenward/vndwojmKcyserArnolffdicHandnikhett gebotte/ vnd jm etliche Jinfr in TeütschlandZugcstclt/darüb crjnauchgcbcttcNhak/wcre erHun gers gestorbüAls er nun in grosser Armut gestarb/ward er in derRcichenaw bey Costctz ohnalle Ehr in einem vngedachten Giab/anNo Christi sss.M in dem ro.jär seines Key serthtzms bcgraben.Etlich wollen er sey von den seinen erwürgt worden.Cs ist ein Exem pcldasMstenvndHerrenwolzuhcrtzcn sotten fassen/vnd attwegctt gcdencken/das die Menschlichen dmg also vnstchtvndwundcrbarlichscind. ein vnehlicher Sohn Carolomanni des Königs von Beyern wirk ZumKcyser erwölt/nach dem Carolus Crassns kein nutz mehr was. Etwas vorhin ein wcidlicherMrstgewescn im Tcutschcn Kranckenland/welches dazu¬ mal ward genentdas Teutsch Königreich/vnd begriff vndcr jm Beycrland/ Schwabe/ Sachsen/Thüringen/LochriNgcvnd Fricßland.Es strcüßtc sich wider jn dieMerhcrn/ Aber Keyser ArnolffZogjncn ins Königreich/schleifftjrLand/vnnödcmptalle Windi- schcnVvlckerdicandasBcyerläd stiessen.DarnachhetcrKnegauffderMäsmttden Nortmannern. Metsials crvnderstünd das vnrüwig IkäliamZustrllen/wardjm ein schädlichs Trancktingcbcn/daruoN erder sinen beraubt ward / ficlin ein schwere Kräck- heit/vnd ward gehnRcgcnspurg gefürt/do er auch starb anno Christi SA A.im Zwölfften jar seines Reichs. Erhan ZwoGema- hcl nacheinattvcr.Die erste hieß Agnes/ vnnd was des Keyscrs in Gucchenland^ Tochter/mit der er gebar Arnolfum der bösen Hertz0genvonBeyern/vnWer ß. Hern GrauenZuSchycrn. Die ander Huß Luitgard/mit der gebar er Ludoui- cum Römischen Kömg/vnd Hertzog in Bcycrn. bervrerdt/Keyser ArnolfsSohn/istgar V v jung nach seine Vatter in der Statt §or M, cheim-üKeyserthüb erwölt worde wid'LampcrtüBcregarrü/ vnLudouicücinGohnBosonis/wclcheallenachdem Keyser ' thumb strebten. Aü seinen Zeiten sielen die Vngern hcrauß in Tcutschläd/vn thctc grossen schadc/bcsond' bey Augspurg/ vn mocht jnen Kön.Ludwig nik gnugsam wtd'stand thün/dann es was der Adelin LcutscherNatiö gantzvnrüwigvnd hadcrig/ vnd sundlich Graue Conrad des alten Grauen von Franckcn v»/^r^v«. Sohmdcr HmmHessen vnin d'Wcderaw wZ/vnd Albertus des Hertzogenvö Sach scn Gchwcsitt Gohn/dic betten ein tödtttche feindschaffL widcreiriandi.Dan als Alber- tus hetComadüettödt/derÄlbcrttBrüö (derauch Conrad hieß) vorhinhatZutodkge- schlaMrfiündZwischediesen partheie ein solcherachgirigkett/dz kein König sie mochk Zufridenbrmgm.VndvbcrdZward Graue Albrccbtdem König Ludwigen auch wider fpemg/vnd mochtpnöKömmt Zükomcn siebejar läg/lnß Zuletst Hatto einBischoffvS McntzjnmitbcschcidmvnbttrllglichkWortenaußPcntSchloßzuBäbcrgbracht/vcr hießjm/jnwid'dareinZufürcn/vberantwörtctjhn aber demKönig/derdandas VrtheÜ vbcrjn ließgchn/dasmanjm das Haupt nam.Es crwüchs demBlschoffgar ein böß ge schreyaußdieserthat.KönigLudwigrcgierkZwölffjarlang/vnndstarbanoChristi An. ^rhttzucinerGcmahclMathildr/vieetlichLmkgardänenncn/HertzogLütölffsToch ttr/vndHertzogDttenSchwcßer.Esgicnginjmauch abdesGrosscnKeyser Carles Liny/wiewol sic in Carlen dem Einfeltigen sich noch weiter hinauß gestreckt hak. «Diese Htsiori stndcst du weitlauffigcr hu vndcn bey der S tatt Bamberg. in Kranckcnland wirt nach abgang des Grossen Kcysers Carles Stamm im Teutsch lad Zum Keyser erwölt. Esfielwolje- dttmanin§rancken/Sachsen/vnndimgantzcnTeutschland auffHertzogDttenHer Mm Sachfen/abcr do er eins grossen alters was/vnnd deßhalben gar vnüermögltch/ : - " - ' Tr iij schlüg 6 Vogler Herzog zu Sachsen ist Röm.König worde auff ftmM ren Keyftr Conraden.Als aber dieser Henrich invngnadcnMs Conraden feines vorfahren/vnd König Conrad in das kodtbct kam/bmW crzir ft ft ncn Brüder Graue Eberharde von Fräcken/ vn sprach Zu jm.Vimb hm diese Mow Die Krö vn die Gulden Spägen mir dem Kcyscrlichcn Gewäd/vn auch dz Gchm-j die alten König gebraucht habe/vnd gägzü H. Henrich vn mach ein Fried mchnrÄ Brud' kam des Königs befelch nach/vcrsMlct die Fürsten vonFranckevnd Gachchz lst Starr Fritzlar/vn erklärt auß dem Testament König Conrads HcrtzogHmMft Römischen König/and vbcrgab jm die Kcyserliche Kleinster. Es w; auch zrlgcgck L bischoffvon Mmtz/vir salbet den König/vnd seykjm die Kron auff.Haüzud'zmff solches Ampt zü dem Brschoffvon Mcntz.Vnd dieweil Grane EberhardftndH riehen auffdem gejägtvnVogelfang/ward jm der Zünamgebe der Voglcr.ErM^ Kepserlich Kron mr empfahm/aber als er König ward/regicrt er dZ Reich inTmM nut grosser Fürsichtigkeit vnd gewalt.Er hat grosse Krieg gcfürt will dieVngemM ucn/Winven/.Balmariem/Böhmcrn/Hbotriten/sd'Wandalen/rk.Vnbjmißch: Lbürnier den der Thurnier/in welche der Edlen Ehbruch/G sttölestemg/Tobtschlcg/vnM^ ster/seind öffentlich vnd nut grosser schmachlichcr straffgezüchtigetwordm. MH König Henrich an sein todtbcth kam/verordnet er an sein statt seine SohnHimM ^önlgk«. derdiesenKönigHenrichenbeümpksich auffKönigRudolph vonBmgüd/WH tiolssk von Eisaß/das Zuschedigen/das verdroß König Henrichcn/damnrb vcrMKÄ ssm Amg w id er Kö nig Rud o ip h en/Zog m B urgüd auff König RudoW^sk- mütiget sich KönigRudolph/vnd kam dem Römischen König cntgegc/vbcrMßch" vnd alles was er hatt. o« d-rsz Aar M HM' «.M» vv«^vtto (wie auch sein "Er)hatfastcrhöchtdieBisihummcn vnd Ctöstcr/hatjhnen geben Stett/Märckt/ r«», E! Tt Ny Sörffer Pondem i^eucstßett Enud. ccccxj Reich Zusiossen/mik hilssKönig Ludwigen von Franckrcich/dcr König Carlen des Ein¬ seitigen Sohn was/vnd waren nemlich sein Brüder Hertzog Zu Beyern/ sein Schwa- Lkf^kopr gcr Hertzog Zn Lothringen/vnd Graue Eberhard vonFrancken.Es fiel König Ludwig *"» von Franckrcich in das Elsaß/das cinzunemmen/dZ fein Vatter sampt Lothringen hatk ^verloren/aberKeyserDtto treib jndarauß/erobcrtBrifam/naiN Lothringen wider ein/ Graue Eberhard ward bey Andernach erstochcn/von denen die Key. Ldtten anhiengen. Giftlbmus aber ward in Älhein mit seinem Roß gcsprengt/vnd also cktrenckk.Do nam König Ludwigvon Franckrcich scinvrrtaßne Gemahel Gerbrrgä mitvcrwillrgüg Key serBttm.Itcm Hertzog Henrich KeyserButen Brüder/bewarb sich vmb vnd vmb bey dmFlirsienvmb hilff/vnd do er keine fand/demütigt er sich/kamBarfüß vn mit blossem Haupk/vnd fieldemKcyserZufüssen/vttPbcgcrtGnad.DvbegcrtKeyscrBtk/dZmäjn -üIngclheim gefangen legt/biß jm der Zorn vcrgicng. Endtlrchen aber als Berthold HcrtzoginBeycrnsiarb/gaberchmdasHertzogthu.nbZnBcyern/varumb daserhetk ZndcrEheIudithamAmolphidcsHertzogcnvonBcycmTochter. Vnnddo Graue Httfiirwcscr in Lothringen sampt Hcnrico Giselbmi Sohn/Zeitlich abgienge/ verließ KeyserDttdas Hertzogthumb Lothringen Hertzog Conradkvon Schwaben/vnd gab jhm Zu der Ehe sein Tochter Luitgardam.Aber seinen Sohn Lürolphum macht er Her¬ zog in Alemannia/vnnd gabjm Zu der Ehe Hermanni des Hcrtzogcnvon Schwaben To chtcr/vnd nach dem KeyscrBtt die ander gemahel nam/ Adclheidam König Rudol¬ phen von Burgund Tochter/dievorhin hat gehabt Lotharium den König in Italia/ verdroß das sein Tochterman Conradum vnd Lutolphum sein Sohn/ darumb sie auch demVatkcrnach sielten/ aber doch Zulctst sich mrt jhm vcrtrügen/vnnd rüsteten sich wi¬ der dieVngern/ die mit grosser macht herauf) fielen in das Beycrland/ vnnd fräueli- chcn sprachen/WannvnsderHimmel nicht vbcrfalt/vnd das Erdtrich nit verschluckt/ mag vns kein Feindt mit seiner menge vbcrwinden.Mit solchen Worten machten sie sich selbe keck/hrcltcn bey dem Wasser Lech gcnannt/nicht ferr von Augspurg / vnd warteten derChrisicnAcüg. EskamKcyserBttmitsamptdcnSachsen/Francken/Böhemen/8ck/tto gchnRom/ Zudcmmen der Bapstcn vbcrmük/ empfiengauch dieKcyserkche Kron/machr Fridcn M inItaim/vnnd Zog wider herauß inTcutschland. Vnnd nach dem cr das Römisch Reich sehr hctt gcmchret vn erweitert/ ward ^_ / > t er alters halb blöd/vnnd vberfiel jn ein schnelle Kranckheit/starb^I 'O I anno Chnsii 9?z.nach dem er sieben vnd dreissig jarKönig was I S^cstn/vnd zwey vnd drcvssig jarKcyscr/vnnd ward Zü Mag- S l U ^chbmgbegrabm. Adita fern erste Gemahel ein Königin auß I ^^and/gebarjhmRudotphcn/Wilhclmum/vnnd Luitgar- v dam.AdclheüdieMder/gebarjhrnB>tlonem/Hcnricum/Acu- noöenvndAdelheidm. GrossenKey.-Stkens vnd Adelhndis des Königs von Burgund ^ochttrSohn/isizuAchbeylebenfeinesVatterp Röm.Königcrkeütwor den/vnd ZuRomGcsalbtvndzüKcyserthumb gcrromen.Es legtsich wider sn Hertzog Henrich HeyelvonBeyern/semesVatters Bruders Gohn/abcrward bald vom Key ser gedempt. Er vbcrgab Lothringen des Königs von Franckrcich Brud/der Carle hieß/ M ^m.nmm/v bcrficl mit cim grossen Höre den Kcy scr Zu Ach/ aber der Keyscr entran jm. cccchj Aas Drtcce Büch Dörffcr/Schlösser/vnd andere Weltliche jurisdiction/hat den Bischoffen vndaO^ Prelatcn vndcrworffcn die Hertzogcn/Marggraucn/Graucn/Freyhcrrcn vnnd Adcl/vnd hat sic zü Lchcnknechten gemacht solchen Gerstlichcn prelatcn. Ervndcrstünd cin Krieg zusühren wider die Griechen vnd Saraccnen/die CalM vndApuliamiühekten.Dandic Landcrwoltcrzichcnzum Römischen Reich/,ilsetz;L- bracht Güt seiner gcmahel T^hcophanic/dic ein Griechisch werb wZ.Vnd gebarj'n^ ,jar seines Keyferthumb s oh nErben. Albertus Krantz schreibt diese Historien etwas andcrs.Dann er spricht also. NÄ fcrDtt hat Eresccntium vbcrwundcn/vnnd laffentödken/do für scm Haußst^M - , wunder geschcid vnd arglistig was/vnd wol wüßte/das sic den LcütcnjrerHlibschehij gcfiel/reitzt sieden Kcyscr zu jrcr Licbe/damit sic jrcs Mans todt rcchcnmochk/mik - sie nit mtt gewaltiger Hann mo chr zuwegcn bringen/obkinicrk sic mit trsten vn lnW . ' keit.Dannsie ließzwcnHcndrschüch machcn/rc. Es hett dieser Key.-Ott ein Gcmahel Maria genaKk/dic wz auß Arragoma/ck^ vmcin vnd doch ein vnftuchtbarWc'yb/das gantz vnd garMansirchtigwas. Sicsil < r r s r> k e) ÜI lic /w k» D M sl!7 Mk den in er Nr btt« vnd Ern mchj krss! schoß Vkigi rm.! «c> lNM mk M. WNllL »es alt wesen/ "L hogC derG vnöso. lanV? Kbnigl ^Ana Diwen ßr/dzsi z-»sltü Dtrecht König-, ke-scr VNÄ b/cr-cn rilclr mahclmiteim andern EHbrttchig wor- dmgscre/darumb ließ er sie fahenvnnd in ein Fewr werffen vnnd verbrennen. Ab«- des Grauen verlaßnc Fraw begä¬ bet er H errlrchen / gab jr vier Schlösser vnd andere gaben. »5 der Heilig/H.in Baiern vnd GraueZu Bamberg/genenk der Lam/ z»,« Römischen König erwölrnach KeyscrDtten dem dritten/ Er was ein ftomcr Gottsförch tiger Mann/nchtcr vrlBisthumb wider auff/vn begabt »e»nc«' mchlichen/die von den Vngläubigen waren ver wüstet wordcn.Er richtet auch Zü Bam bcrgeinncüw bisthumbauff/vnd gab groß Güt darZü.ErHet ein Brüder der was Bi- schoffzü Augspurg/vnd ein Schwester mit nammen G ifelam/drc nam der Königvon Vngern zu d' Ehc/vn ward durch sie ein Chnst/vnd Steffan im Taussgenank.Als aber Key.Hkrich dem kodt nahe w-/ ließ er seiner Gemahel altern vst verwandte Freünd bcrüsscn/vnd sprach ZujuemDresc vnbcfläck tc Iunckfraw hab ich mir von euch Zu einem Gemahel genom¬ men/vnnd vbcrantworc sic euch widerumb rein vnd vnbesieckt/ vnd bestich sie euch/ das jr sie in euwcm schuß vnd schirm ncm- mcn.CühießKönigund/vndwas des Pfalngraucbey Rhein/ nemlich SeyfridmTochter.Es starb dieser Kcyser im 5a.gär sei ncs aUm/M erviervnd Zwentzig jar Römischer König was ge wesen/vnd eüff,ar Keyscr. Htttzog Hermans von Francks Sohn ward Zum Römische Reich * crwölt/anno Christi roL5.Er ist komm imfünssten Glied von Her Hög Conradendcs grossenKryscr Dtten Tochterman der Lsllguus ward genannt von dcrGicambcrnZcitmhär/vm welchem etlich Gesäß komcn seind/dic man Sslicenent/ vnd sonderlich in Franckreich ward ein Gcsatz'gemache/das man 8s!icem nennt/das ak k«L lein Maülich geschlechk sollzä derKöniglichen Würdigkeit genommk wcrden/das von ' Königlichem Stamm herkompt Die Muter dieses Conradcn hak geheissen Adelheid/ nam nach jres Grmahklö todtH.Herman den Grauen von Hohcnlohc/vK gebar von jmZwenSöhn/SifridmvndEberhardcn/ward endtlichc begrabe Zu Äringcn im Clo stcr/dz siegestlffthar/vnnachmals ein Pfassestisstwordc ist.Es bezwäg dreser K. Cörad gcwaltiglichcn die wrd'spcnnige Gtttt in Ikalia/vnd ward Zuletst kranck in Holand bey Vtrccht/siarb im r§. jar seines Reichs/vnd im rg-.jar seines Keyscrthumbs/ vnd wurden semeEmgewcid am selbigen orht bcgrabcn/aber das Corpus ward gehn Speier gefürk/ vnd begraben im Thumstifft/den er hat lassen banwe.Sein Gemahel hieß Giscla/was König-Lorharij auß Franckreich Tochtcr/vnd bett vorhin gchahrzü der Ehe BrunonS Tt v den Von dem Teücscßen §and. ccccM nütsrhermlich injrcm FrauwcnZmrmer ein jüngling mit Frauwcnklcidcrn bedeckt / den braucht sie täglich Züjrcr Gcylhcit/vn meint jedermä cs wcre jr Kamcrdiencrin. Es kam aber Zuletst dem Kcpscr für/do ließ er den jüngling für sich vnnd seine Fürsten bringen/ vndlüßsmdieWeyblicheKleyderabZichen/do sahemenglich das cs einIüngling/vnd nichtemWeybs bild was/ward auch seiucrvbelthak halben verbrennt.Als nun die Ke¬ serin vmbjrmBülcn kommen/vnd noch für vnd für die Mansucht in jr stack/auch gnad vnd Verzeihung bey dem Kcyser erlangt het/ficng sie ein ander spil an. Es was in Italia bey der Statt Mutina ein Graue der was gar hübsch von Lcib/vnrrh darneben ein ftom Mü/dergefiel der Keyscrin gar wol/dz sie im hold ward/vnd vndstünd jn mit schmeich lMyjübewegenzüvnzimlicherliebe.Abcrdocrjrcs Willes nitwolt/vcrklagtsiejn läster- vc»-xcL^' liehbeydemKcyscr/gleich alshttcrjrdervnehren Zugemutck. Äo licßjnderKepscr in rin Lkcf-- eimgahen zorn rödten.Aber der Graue klagt seinerHaußftauwen alle Handlung/vnnd ermahnet sie auff das höchst/das sic nach seiye todk mit glüendem Epscn sein Unschuld bewerfen wolte.Vnd als nachmals der Kcyser Zugericht saß/karrr des enthauptete Fraw fiirjn/vnd brachtmitjrjhres Manns Haupt/rüfftan das Gericht/ vnnd beweiset jhrcs Mans vnschuld. /OocrschrackderKey- ser/ vnnd ward auch innen das sein Ge-. ccccMj Was Wnrre dem jungen Marggrauen von Sachftn/vnd Hcrtzog Ernsten Hcrßogen Zü Gch^ -en. Sre ward zü Speir begraben ano Ck risti io4Z.im vierdte jar nach jrcs GmM, todt.Vnder diesem Keyser Cörad hak dcrKömg vonBurg'.rnd vndArclatfcinM^ liehe Kron vbergeben dem Keyscrthumb/vnd ist damit an das Römisch Reich komM das KleinBurgund/das istVchtland/Sophoy/die Gtctt/Gcnff/Blsantz/Holl« Cornay/Habcn sich auch nachmals in sondcrhcit verpflicht Zum Kcyscrchumb. '7 der dritk/Keyfer Conrads von Gisela Sohn/istvonden GM x^ölt worden anno Christiroz-. was ein §rcltntllchek/KMx,, Kurtzweiligcrvnd Freygcbiger Fürst.Erhak das vnrüwigVngerland/deßglnchmd« auffrnrisch ItaliamgcMet.Danes hat Italia drey Bäpstauffgeworffen.Erifigch ben anno Christi 105 6. d s er z § jar alt was worden/im 10. jar seines KepsmhuiM S- hct cin Gemahelmir nammen Agnes/ die was ein Tochter des Hertzogenvon AW nia/vttd hielt mitjhr Hochzeit Zu Ingelheim.Vnd als ein grosse menge der GauM vnd Spil leliten döhin kam/dem Keyser auffdie Hochzeit Zuho fleren/hatsiederKeyscrallevnbegabtlassenvonjm fahren/vnd^— anjhr statt angenommen die Armen vndÄrirfftigen/vnd denen ) seinmilteHandauffgethan.Erhettdrey Töchter/Judiths die Königin ward inVngern/ Mathildim die Graue Rudolphen '" Hertzog Zu Schwaben nam/vnndIthamdieMarggraueLü-- ' polden vonHestcrcich Zü dcrEhenam. Ervcrließ auch zwen Iv. Söhn/Hcnrichcn der nach jm Keyser ward/vnd Conradum der H ertz 0 g in B ey em w as. rs bervierdt/ein Sohndes vordrigenKeyscrs/ist König wordttsD Vattcrnoch lcbt/abcrnach des Vatters todtistcr vnders«M «er Zucht ein weil gewefcn.Au seinerzeit starb auß das Schwäbisch HertzogkM/vnd gab die Kcyscrin das Hcrtzogthumb Graue Rudolphen von Rheinfelden/MhmA» mahel Mcchthrldis was König Henrichs Schwester. Bald darnach/alsdeMm das Regiment entzöge ward/vnd jr Sohn König Hkrich frcy ward/gab ersichauffla« gen/vn pflegt Zutrciben allömütwillcn/danes was jm derMütcrlich JaumrüftüeW- gcn/deßhatben wurden jm vil gehässig/vnnd er bewegt auch vilcrLeitken gemüktt M sich.Er thct den SachsenvilZuleid mit Kriegen/jrerwidcrspennigkeit halb.EswaM Bapst Zu Rom auch widerjn bcwegt/vnd frcyet alle seine Vndcrthane vom CMsosi! jm als cim König hatten gethan/darauß ein grosscrZwispaltin dcrKirchkcrßünd.N etlich crwöltcn zum Röm.König Hertzog Rudolphen von Schwaben/dcrvorhm G» ueZuRHcinfclden was gewcscn/wclchcmdcrBapst auch einKronschickt/andttchg! schrieben stünd/T)cr§elß hats Petro gebcn/vnd Petrus hat diese Kron RndolphcnM rvkiLö. ben.Bald darnach Zogen diescZwen Königwidercinander/vnd kamen in der SchG ».-Z ?ubcydc seilen vllvmb.Es ward derBischo-fvon Meydenburgin verflucht erschM er. vnddcrBischoffvonWormßsamptanderuvilengcfangen.Imandernjardamachk men sie widerumb Zu einer Schlacht/vn lagen die Sachsen vnder. Bald darnach kanii siewideraneinander/vndward KönigRudolphenseinrechteHandabgchaMcn/diif- von er auch starb. Als er aber im todtbck lag/vnnd schauwet sein abgehauwcnHanh/ sprach er mit grossem seitfftzm den Bischoffen die bey jhm waren. Schendjü/ vß ist die Hand/dic meinem Herren König Henrichen geschworen hat/ nun verlaß ich D fein Reich vn diß gegcnwcrtig lebcn.Sehcn jr Zu/die mich dohin haben gebracht/dasich auffsein Stül bin gcstige.Ich hab euch gefolget/aberjr haben mich nicht recht gcM 1 M Hk- vdO ioB" H S6^ ich E nitttt VondcmTeücschcirEünd. ccccch !ü^ EswarddoZumaldasHcrtzogthumb Schwaben Bertholdcn von Zärmgen genom-- , mcn/dcr König Rudolphen Tochtcrman was/vnnd ward geben Herr Fribenchcn von Stauffen/derwardHeryogZu Gchwaben/vnd ward.Keyscr Hem ichen Tochterman. „ Nach diesem allem Zog der Keyscr in Italiam/vn vertrieb deBapst/ftut ein andern mit/^> namen Clemcns/der jrn auch die Keyserliche Kron auffscyt. Darnach hat er garvil crlik ten/vndals crZulctstvon seinem Sohn ward beraubt der Kevscrliche Wmdc/ZüMentz ausseinem Retchßtag/wic ich am selbigen orht anzeigen will/ftarb'er zü Littich vor kum-- mer. Also gieng Vieser Keyscr Henrich jugmndt/cinwolberedterFürst/Frcy- gebig/ einer scharpstw Vermmfft / ein MvlichcrKncgßmä/ö in 6r. Sch lach len Männlich gestritten hatk. Bertha dcsMarggraucn Dttonisin Italien Tochter gebar jm Conrad/Hcnrichen/ Adelheid-Lttthgarden/vndSophiam. ^§>erincuö derbem Sohn Hcnrici des 4. vnd Berthe Marggräuinauß Ita- e tia/cinkcckerKriegßman/hakseinVattcrvngöttlich vcrfolgt/vnnd wardZuMenyvondenFürstendes Reichst crwöltZüKeyscnhuw.b/dcm sieauch schwü rcn.Darnach Zog er gehn Rom anno Christi rm.vnd empfieng die Key scrliche Kron mik glach >Ech , . . ,, - tM vil Priuilegicn/dieabcrdcrBapst bald darnach widcrrüfft/vnd thct den Key.in Bann/ ML daraustvilVnrüw/Jäck/Spaltung' Brand/ k W Todtschleg/Rauberey vsiAuffrühr m Deutsch land crwüchsen/so lang als dieser Keyser lebt. ErlrbtZwcntzigjar im Reich/vnnd r4.jar im Kcyserthumb. Er starb Zulctsizu Utrecht in Holand.ErhctZu einer Gcmahel Mcchthil- dcm des Königs von Englands Tochter/ v- bcrkam aber kemKind von ihr. ro vndauffTcurschLuderus/geborcnvon Graue Gebharden HerrL BurggräuinZuNürnbcrg/ist Zum ttstcn Hcrßog worde ln Sachsen/nach dem Magnus der Lctst Hcryog in Sachsen im Kneggefangen ward/vnd rn dtt Gcfencknuß gesiorbcn/darnach ward nach Kcy.Henri chendcm s.mvölt Zttm Röm.Kömg/dann crwas ein gcscheyd/vernünfftiger vft Gotts förchtigerMann/er was Reich vnd auch Gieghafft/vnd vernolger Keyscr Herichs Ge schlecht/von dem er auch was vcruolger worden.Deßhalbcn vil vnd stäche Krieg ersiün rcn.Banu die Herzogen von Schwabcn/Friderichvnd Conrad scind diesem Kön.läg widersyemüg gewescn/amtneistcn aber §ridcrich/der nach demKeysenhumb strebt.Au- letsiversmmsiL-n-HcyligBcrnhard/AbtZu Clareual. Es starb dreser Keyser im dreyZe hcridmmrsemesRcichö./vnd im siebendenjar /eines Kcysttthumbs.Er hett ein einige Toch-- tcrvonftmcmGcmchel/dic hieß mit namen Gertrud/ dienamZuberCbc Hmch Heruog ZuBeycm/emBrüb dcsWclffen/vn ein Vat ter des Hoch fertigen Henrich / vn ward durch scm Gcmahel Hcrtzog zu Sachsen. k>crdnttemSohn HertzogMdcrichsvon Schwabmvnndvon Hohen Ctauffen/vnAgncs/die ein Tochter was Keyscr Herichs des4.wardcrwolLZumRömrschrKönsgwiderHenrichHcrtzogeinBcyern vn Sach sen/der mit allen krcsstcn strebt nach dem Keysertbumb/dan er was Keyser Lotharij Doch tcrman/vnd Herr bey jm dicKcysechche Zeichen/ ncmlich das Creittz / das Spher / vnnd die Königliche Kron.Vnd als er sich sperret diese Zeichen Zu vbcrantwortk/ward er dar-- Züvou den andern Fürsten gczwnngcn/aber K 0 nig Conrad thct jn in die Acht/ vnd be- . EbtjnseinerMrstcnthummen.Ergab Sachsenland Marggrauc Albrcchten seinem Etmr/vilBeyern gab er Lüpoldcn des Marggraue von Dcstercich Sohn. Es vndcr MbrvslHertzog Henrich sichauffzurichten wider den Kvmg vnd Fürsten / vnd wolt ccccM Das ArrtteBücß auß wachsen in Beyern reiscn/abcr er ward kranckvnd starb. Do Zog dKömgiiiCch scn/vnd gab Hertzog Henrichs vcrlaßncWiiwcn/nemlich Gertrude Kep.Lothanttoch tcr/Zu der EkcHenrichcn/Marggraue Lcüpolds Sohn/daruon groß Zanck vnd üG crstünd.Dann Wclsso meint es gehört das Hcrtzogthumb Bcycrn MZü.KcysMch saMpt den andern Fürsten thct ein Mörfarht Zum Hcytigcn Land ano Christi N47A als er wider kannst er bald darnach ZU Bamburg gcstorbcn/anno Christi n^r. cinGcmahel mit nammtn Gertrud/ D18^ des Grauen von Sultzbach/in Bey ß ern Tochter. Die gebarjhm Henri- richenvndFridcrichen. A . 8>R^ rr der erst mit dem Zunamen Barbarossa/das ist mit dem rott v SohnHertzogFndcrichsvonSchwabcu/dere-nBrüdmtj König Conradcn/wclchcrist ein starckcrvnd gescheidcr Fürst gcwcfcn/einer gradenj son/emes gctrungettLcibs/vnd eins schönen angesichts/er hat rot harvndBart/Htz frcüntlich vnd gantz senfftmütigMann.Er hat siebemal sein Höreober das Gcbiirg»j per die widcrspcnnigen Itattäncr gcfürt/nach dem er Zum Römische König was W worden.Er nam auch hinweg der Fürste Zwirrachk durch ein solich Mttcl.HcrßöAh!« rieh von Sachsen sok wider ncrnen das Hcrtzogthumb Beyern/das sein Vatter« Anhcrr haLLcnbcseffcn/daruo jnKönig Conrad seinervngehorsamehalb hak gM AberVrarggraucHcnrichenvonDestereich macht crZumHcrtzogcn/vngabMMs Landis vom Hcrtzogthumb Bcycrn.Vnd seinem Vatter dem WclffcngabcrziimÄ r/akq dieMarckinTuftia/das Hcrtzogthumb ZuSpolct/das Fürstcnthumb Sardinic/W Mi-e-c die Herrschaft Mathiloiö der Grauin.Vnd auch Conradcn seinem Bruder (sie hew doch Zwo Mütkrn) gab er die Pfattz am Rhein. Im vierdtejar fernes Königreichs eMpficng erZu Rom die KcyscrlichcKron/d^ alkenRömergarvbclvcrdroß/darübsieauchcmauffrürmachtenwiderjn/vndkMfj beyden seikcn vi! vmb.Vnd als er Rom vcrlicß/begegnet jm vil widcrucrdricßm W ^^E^lbrß crwidcrin TcüLschlattdkam.Do er abcrherauß kam/zwang er dcnKvmgvsich- länd Tribut Zugcben/vnd den Hertzogen ZuBchc macht er Zu König anno ChriM Lööcm wir bclägrrkcrdiewiderspenmgcStatt Mcyläd/vndbcZwangsicvndcrdasjochH ! als sie widerumb sich spcrret/kchrt er sie gar vmb/vnd ließ vü richten mit dcrMö-rm rc-ic/?. facher waren des abfals/ja vcrttlckt ctlich gar/vnd macht jr güt Brciß. BcMchM er mit andern vngchorsamcn Stetten Italie.Do rcitzt derBapst alle FürMKM reich/Hispaniavnd Engclland/widcr Kcyscr Friderichcn. Bald darnachttMNM dicMcyländcrjrcwibcrspenigkcit/tricbendcöKeyscrsAmptlrutZu der Statt Wch vnd crhcnckten erlich/hctten kcinanderevrsach/dann das dcrBapstvndKeyftrW -tig waren/vnd her dcrBapst den Keyscrin Ban gcthaN/Varüb wolt die StattdcaiKs ser nit gehorsam scin.Vnd do sic d' Kcyscrwider straffen wolt/fteng d' hochfcrtigHH rieh von Stzchscn/dcn man den Löwen nent/ein neüwc Lermcn an/dantt er vcrtiHsni aufsein G cwalk/vnd Hieng dem Bapst an/wich von des Kcysers Hörc/das der Keß nichts schaffen mocht mit seinen Fcinbcn.Do ward drrKcyscr crzürnt/sticß jhin'onl'a Churvnö seinen Fürstenrhüb.Das Hcrtzogthüb rmNortgöw/gab erPfaltzgraueÄ- ten von Wicrlispach/vn das Hcrtzogthüb Sachsen sampt b Chur gab cr Graue Bm- Harden von Anhalk.Nach diesem allem Met Kcyscr Fndcrich das vmümgIMB eher mast/vn rüstet sich zü einer Mörefart in Syria wid' den Sultan SaladmmM do^crin Armcniam kam/vn rvolt sich in d grossen Hitz etwas crkülcn/vüabwcschcüM bri, Sthwciß/glcngcrin ein dückisch stressend Wasser/ward cylendövonjmverzlickk/Wil- «icncb ano Christiux»omls crz7.jarhatgeregierkiDo nam sein SohnHertzogMr.' das H örc/fürt es in Syriam/do er auch starb Mit vile wcidlrchen Ä?ancrn dic imhi!!! waren.Es her dieserKcyscrFridcrich Zu einem Ehgemahcl Beatrice ein cmigc TM Graue Rcginalöi vonBisantz/vn vberkam durch sieBurgund vn die ProumMl^ ge Zeit dem Römischen Reich entzogen waren.Sie gcbarjm fünffSöhn.DcrctsiM Sohn hieß Henrich/vn ward Röm.König/nam Zu der Ebe des Königs RogmjvO crlia Tochter. Der ander hieß Frrderich vnnd starb rn Syria. Serdritt hichBtt/W Von henEeücsißen Band. ccccxtzH GrauezuBurgüd/vnPfaltzgraueZuBisantz.Äcrvicrd hieß Conrav/was Hcr-ogin Schwabm/vn der Mufft Phrlippus/ward nach KcyscrHennchechRömischcr König. N^IÜ: kglck BE. löW zWc M: hüizf «Bim AKi! n/Wtkr /MM Mr: der6.einSohnKcyserMiderichöBarbarossc/emwolbcredtervA AbNvk(kby vcrstcnvigerMrst/cincrmittelmcssigen Person/cinesschönen angö sichts/vnd eines dünnen Leibs/abereines vnerschrocken Gemüts/sch: geneigt Zu Jagen Md Vogel fahen/ward nach seine Vatter erwölt zum Römisch? Rcich/vüZog als bald inItaliam/vsials Wilhelm der Kön,von Gieilie ohn Erbe gestorben wz/ vnd nach etli cher memung das Reich Sicilie an Vie Kirch gefallen wZ/wurffcn Vic Fürst? des Reichs zu einem König auff Tancredü einen heilosen Mcnschk/Ven König Rogerius het vneh- lieh geboren.Das verdroß venBapst/vnd schickt nach Keyser Henrrchen/ vnd vbergab jmbeyde Reich/Neapcls vnd Sicilic/Voch behielt er jm vor den IarZinß vnd etliche Lärr der darin.Äamrt er aber ein füg Zum reich hett/trüg er jm an Constantiam/König Wil- Helms von SicilienTochter/dcrcn viß Königreich Erblich zügehört. Nun was sic em Closterfraw vnd ein alts Wab.Abcr der Bapst dispensiert mit )r/vn gabjr Keyser Hen richenju cim Ehgemahel.Ao Zog Key.Hcrich mit grosser macht in Apriliam/ Calabrrä vnd Sicilien/vn macht sic jm vnderthänig.Er schickt auch ein grossen Jeug gehn Icm- falem wiv' die «araeenen. Endtlichc do er auffein Zeit mit seme G cmahcl vn mit scrnem GohnFridcrichcnkaminSiciliam/vndwoltkurtzweilcnmitjagcn/tranck er rn einem Wald auff grosse Hiy/auß einem grinr kalten Bruncn/Varuon er Kranck warv vn starb baldhemach/alö crachtjarwasvorgcstandcndemKeyserthumb/vnv ein emigcn Erbe/ ncmlich Friderichen/den er seinem Brüder Phrlippo/sampt dem Reich Sicilik b^falch. Er ward begraben Zu Palermo anno Christines. ru Gchwabcn/em Sohn Key. Fridö vcscrsten/ein scnfftmüiiger vnd wölbe- MerMrst/ward Zu Hagenaw von ctlrchen zum Keyserchumb er-» >wölt/abcrderBapftwoltdieWahlnitzttlassctt/vnange/che Vas et rinfromer Fürst was. Als nun Philipplrs sähe etlichervnwürsrg- kcit/ließ ttdtcFürstenTcutscherNation berüffcn/vnv ward do zum RömischcnKönigerwöhltvondenSchwaben/Gachsen/Baiern/ Böhem/vndsonstvonvilenFiLrstcn.Abetbalvdamach envertensiejrgemüt/vn erwöt inE kmHerßogHttcn/einGohnHerßogHenrichen des Löwen/der was einkünervnnd HttüM frmttlerMann/vnnd dcrBischoffvon Cöln setzt jn auff den Königlichen Stül/ vnnd tcgrjhmdie Kron auff. Las mühet Philippum/darumb verwüstet er das Elsaß/ Var- nach Zog er in Thüringen vnnd macht cs jbm vnderthenig.ErZog mit seincmHöre wi HloiE dchdievon Cöln/vnd ZwangsiejmZÜHuldigcn. Er cmpficng dre Kron Zu Ach/vnd ver- hftLcrE- sünetsich gegen dem Bapst durch ein Hochzeitliche Ehe / dann er verhieß zugeben sein gsE Tochter des Bapsts Bruders Sokn. H.Htt was auch wol Zufriden/ das Philippus rlttM^ ' jmsem ccccMj Das Gncce Büch im seinTochtcrBeairicemZudcrehegab/danes ward darvurch aller Krieg hingevW mm/allcin Sachsenland was sm noch widerspennig.Vnd als Philippus die EaG fiillcnwolL/vnZoch durch Bäberg/kam dPfaltzgmnevö Wltlifpach/emlaftttkichW Mcsch/namsich geben dem König fteündtschasst an/gicng Züjm in fein gemach /M vber jn vud traff ein Ader d red em Kön. tödtlich wZ.Es wolt der König mttjmrcde/^ todts not warffjn Zuöodcn.Äv wZ Zugegen Heinrich Ertztruckfeß vonWalpuWU an zuschrcye/v-rS als erchie Thilr wolr bLschlicssen/ward jm ein grosse/aber nit tödAt wunden.Es bet Kön.Philip ein Tochter/dic hck er so vit als versprochen diesem grauen L)tten.Abernach denr dieser Dit ket imBeyerland einen ohnvrsachmvd!/m) was verrusst als ein Todtfchleger/wolt chm Kön.Philip.scin TochternitmchrlukEhc gcbcn/dZ verdroßL>ttonö so vbcl/das eräuch am Königden and'n TodtschlaghG^ arioCbristtiroS.vnimneündtesarscinsKcyserthübS.SeinWeibwasMariadcs^ fcrsTochrcrvonConstanLmopel/dicgebarsmChamigunden/EthifamvüBeMU 2-5 dervierdt/d crstgebork Sohn Hertzog Henriche des Löwen (derHtttzv-u Beyern vnd Sachsen was) ein hochfertiger vnd fräuelcrFmß/derjekM verachtct/vnddarübauch nie langimKeyscrthüb bleiben mocht.ErbrachtvilSmtim TeutschlanvvnSersich/vndvcrsambletetngrossenAettg/mitdcmcrrogmItalM/ji cntpsaben dreKeyserliche Kron.Vnd als er die Kron empfieng/vü darüber schmäcW zu Rom gebatten warv/tst er mit feine Hör gefalle in S.Peters Erb/nemlich inRvmi diolam wider sein pfiicht/vn hat vil todkfchlcg bcgangen.Äarüb er auch in Ban« gethanvnd entsctzkvom Keyscrthumb/vnd die Fürsten wurde von seine Eydt/dmfich harten gechan/absoluiere.Vnd do sich die Fürsten von sm entzogk/durchächket Lantzgrauen von Thüringen als ein widersperiigen.Aber Friderich König jü Sicili!» Der sey ro.saralt was/ward in Teütschläd berüfst/das er empficng das Keysetthirb. Z, L)kt das hörek/ließ er den Landgrauen Zufrivcn/füge sich Zum Rhein/kam gchnBrisch das er König Friderichen den Weg vcrschlüg/dersetzundt gehn Bafel kommcnmS berals die feinen sich vngebürlich Zu Brisach hiclten/nötigten der Burger HauW vnd Töchtcr/darauß ein auffrürerstünd/ist erauß der Statt getrieben wordm/Mm lorcn vil Edclmänner.L>o müßt er mit schade fein fürgcnomcn men weg vnderlassen/vn zog also leidig in Gachfen.Er kümme^» rct sich also sehr seines vnfalshalb/dZsn d' T)ukchlauss anstieß/ t fr! Darab erauch siarb/vn verließ dicKcyftrlichcnKlcinotcrPfaltz graue Henrichen/der sie vberankwouerFtönig Friderichcn/wcl ? chersetzund schon Gesalbt vü Gekrönt was ZuAch/imsar Chri siirup. nach dem E>tt viersarhat regmert/ Maria auß Brabäd ward sm crsts vcrmählet/aöer er stieß sic von sich/vnd nam Bca rrwem die Tochter Philippi. ^ander/emGohnKeyscr Henrichen des König in ktM 0^2 " Sicrlienvnd Icrusalcm/Herrin Sardinia/vnnd Italia/H» Hog in Schwaben/wZ ein dapsscrer Fürsi/starckvnfreygebig/GclcbrtmvitSpMchii ward also sungZum Kcyscrthüb crwölct/da-Stt daruö gestossen ward/vnd empHdi! KcyscrlrcheKronZüRom/annoChristi/tausentZweyhundertvnZwcntzig.ErgabMh DargcgcndemBapst vit Güter rnItalia/vngwsseschmcken/damiterftmgüßMp wie auch seinevorfahrcnshm hatkengethan. Werder BapstlicßshndieserSchck! weniggenicssen.Vnd do er solichsmcrckt/ließ,er seinen Sohn Henrichen krönenM Römischen Kömg.VnkägdarnachthctsndcrBapstmBan/darumb das ernikin^ HeylrgLand gezogen was/wie ervcksprochcn hett.Do feind m derEhristenhcitvilmd grosse vneinigkcit vnd zwitrachk erstanden. Es wolt der KeysersichdcmBapsktv^M -ünen/vndrichtZu einMörefart gchnIcrusalem.Donamsmin fermabwesend'Baß Apuliam.Vnd als das derKcyferinneward/kümmertsndiefertrug/fürwider huach vnnd mir grosser macht nam er wider ein Apuliam/vnnd trieb dcsBapsts HörkMtz. E)o verbannet der Bapst den Keyser widerumb/onndsonderlichdarumb/daverm Bündtnuß her gemacht mit dem Soldan/schricb auch dem Soldan/daserdcmW nicht geben solt das Heylig Land/wie er dann verstanden Herr das er thünwolt. WcD Zchrieb er auch den Fürstenim Tcutschen Land/das sie keinen König crwösttnpon aü So ne au vn Ak V sau B Sas W Pa fini tu estcreich7die nicht allemjttn so nd er auch Krid crich en v nd H enrichen jre Mnder vü prüder vb erlcbr/vft griff in M alterwider-uderEhe/dansienamDttocarümdesKönigsvonBöhcmGohn/dch aber nachmals wider von sich stieß/dammb das sie alt vnd Vnfrüchtbarwas. 2S emSohnKeyserFriderichsdes anderen/König ruEicilW dcrMüttcrhalbKönigzuIerüsalem/HertzogzuGch^ ben/ward bey leben seines Vatters vnd bestimpk Zum Römischen reichAbereswaw N derjnvnd seinen Vatter/auß des BapstsanreitzügerwöltzumRömischlKöniglM graue Henrich von Thüringen vnd Hessen/vnd Conrado ward auffalle weg ZugcskSi vnd als seinVatker starb/eylek erinItaliam/einZunemmen das Reich Gicillm/d^ Erlichen zugehört. Vnd Vo er gar nahe zweyjarhak Gcrcgierk/vergabjmscmMr Manfredus. Dann er forcht Manfredus/ daß das Reich wurd auff König CenrH; m-mffcai s^ten bleiben/vnd ermöcht nimmermehr dar;» kommen/ sonderlich dieweil Com^ KoMil. Sohn het/mik nammcnConradinum/vnd hetjhnzüm Erben gemachtallerseim^ scßnen königreictzen/das bewegt jn das er seinen Vatter vnd darnach seine BM« GifftvonderWeltferiigct/imjarChriftii2,54. Es hettdamalsder BapfiMW der sich gebracht das Königreich Sicilien/er mocht aber kein füg darZu haben. Mj Conraden Weib hieß Elisabeth/vnd was ein Schwester der HertzogevonBeyenck wrgcn vnd Henrichen/ nam darnach -u der ehe Graue Meinharden von Görtz. L aber Conradinus zu seinen Tagen kam/ ward ervon den Gibellinern in FrarMG rttffk wider die Gnelffcn/das er einnern vnd beseß seiner VatternReich/das der M geben hatHertzoß Carlen von Frankreich, Aber daruor her ManftcdusdißlWd der dem nammcnConradini gar ernstlichen geregierk. Es wißt dieser spitzfindig^ ckartwok/daßdas Volckjm nichtwcregehorsam gewesen/wan er fürsich selbst hch rcgrcrk/darumb wendet er ein schein für/glcich als vertret er Conradini des rcchken ö Herr Pcrson.Vnd als Conradinus in Italiam kam/ward erffeüntlich vö etlichenA tm empfangen. Er rüst sich zum Streit/vnd zog widerHertzog CarlrndajnvM gen wolt/vnd den Manfredum rctz schon vberwüden hctke/griff jn an bey der StM yeucnt/schlügen drey Stund cinandcr/biß zulctst Carlen gesieget. Do flöhe ^Mi¬ nus sampt H.Fridcnchcn von Destererch/der ein SohnwZ MarggraueHmWW BadenvndH.in Destercich/kamen beyde von der Schlacht vnbekannt inMchM Klcidern/woiten den ncch sten auff Destercich zü/wurdm abervber acht TagauUch hetvnvcnathe.Es hett Cvmradinus lieb einsVerräthcrsWcyb/dieeinschönrLWch was/vnd damit sie jm zuwiüen möcht werden/schickt er den Mann hinwegiinM V liehen gestalt.Als aber der Mann die fach merckt/verriet er Conradinum sernemM cherCarolo/derjn auch sahen licß/vnd ließ jn richte mit der Art zu Neapels samM Herzogen vonDestereich. Die andern sprechen/das einer mit G elt sey bestochmM dcn/vnd hab verrathen Conradinum. Erlich andern sagen anderst / als ich hMachbi Yen SchwäbrschenHcrßogenanzcigcnwill. Also seind diezwcn EdlenvnnöMg- Furstcn/Cönradinus derlcrst von denHerrenvonHohen Stauffen/vnd vonDcstcreich/dcrlctstvon dem Geschlecht Leopoldi/MttcinandervmbkMn/W pnd Helm miteinander vergraben- Land graue zu Thüringen vnd ;uW ein Brüder Ludouici/ des GemMc Elisabeth/ward wid' Keyser Friderichc den andem/vS»^ i feinen Sohn Conradum-u Römischem König mvölt. r' - Zog Conrad mit gewaltiger Häd gehn ffräckfort wider riehen Landtgrauen/aberward do daücn getrieben/ rnitB' sem verlust.Als Cöradus sähe das er dcFeind -uschwachd' nam erzü d"Ehe des Hertzogen von Bepcrn Tochm/d D nung/scin Schwehcrwurdjnnit lassen. AbcrcswasvG' -en. Dann die SchwabensatztenjhmallenthalbenZu/vnnd -ehieltHennch Pon-em Tauschen 1§and. ccccrr; KchserlichAmpkmit'gewalt.Seingemahelwas Elisabeth von Braunschweig. Vnd VieweilVlmHertzog Conrade anhicng/bclägert sic Hennch/aber sittenmalcs cin grof fekeltewar/müsterongcschafftabzichen. Do ward er mit einem Pfeil getroffen cm- jifieng ein tödüiche wunden/vnd starb im ersten jar seiner erwöhlung. GrauezüHokandein)ungervnbärtigerMan/ "vnd ein Sohn Graue Florentzcn vnd Mechtil-- den/die einTochterwasHerßog Henrichen vonBraband/vnd na he verwandt dcrHeyiigcn Frauwe S.Elisabcth/ward nach Land- graue Henrichen rn d' zwitracht des Keyscrthumbs erwöhlk. Er w) auch von Mur ein Kriegsman/vnd regiert diese Lunder/ Holand/ Seeland/vnd Fricßland/die er von seinem Vatter hat empfangen. Ach nach seiner wähl auff Ach /dre noch auff Key ser Fridcrichs selten was / dcnder Bapst abgcsctzthatt/belagett diese Statk/vn erobertsie/ward auch do gekrönt. Ernam inFlanderndieLändcrsovnder dem Römischen Reich seind / ncmlich wasjhenctdcr Gcheldcnist/dieG raueschafft Alst/das Land von Was/die vier ämptcr / vnd gab sie zü Lehen Graue Hansen Auiens/der sein Schwester zü der Eh hakt. Dann als er Römi¬ scher Mnigward/hctjhn nicht begrüßt §raw Margreth Gräuinzü Flandern/ darauß vil Krieg erwüchsen. Dann es kamen widereinander« die Holunder vnd Flandern in Walckeren/daseineistderSeelendischenInseln/vnd schlügen cinander/dasbeydreis- sigtauscntMannvmbkamm/vndwurdendcr Gräuin von FlandernzwcwSöhnge¬ fangen mit andern Grauen vnd Edlen. Doch wurden sic nachmals mit grossem Gelt wider ledig gemacht. Es bracht auch dieser König Wilhelm vndcr sich daswidcrspcn- nig Fricßlandt/vnd als er es wider erobert hett/vnd darauß ziehen wolt/lagen ctlich flü- ehtigc neben dem weg im Rorechtigen Sumpffverborgcn/ diethctcnsich vngewarneter fachen herfür/vnd stachenjhnjütodt. Dannder König rittdofür mit wenig Rciitcrn/ wolr ein sichern weg süchcn/dardurch er bringkmöcht sein Höre/aber sein Pferd fiel auff cim glatten Eyß/do ward ervbcreilt von denen die verborgen lagen/che jhm zü hilffmo¬ chten kommen scineReükcrso bey jhmwaren.Aks crvmb kam/machten sich dieFrießlän rco.iiZ dcrauffwiderdieHoländcr/ trieben sie auß dem Land/vnd schlügen manchen zütod.Es chlo- hettKönigWilhclmneUnjhargkrrgicrt als crvmb kam imjar Christirr55. Darnach ^c/r. vbcrr^jharkam sein Sohn Florentinus/vnd nam hinweg seines Vatters Bein / trüg M stein Seeland/vnd begrüb sie zü Mittelburg in der Statt. Sein Wcyb was die Witwe W Hmneidcssicbcnden/oicgcbarjhmFlorentzcn vndBeatriccm. des Könrgs von Engellands Sohn ward im zwitracht zum Rö- B ^^^^^^^^.Erhcttdrcy stimmen/aber die ander Chur gs suchen crwöhlttnAlphonsum den König von Castcl.Es hett König Rcichart ein grosse D sumGätsaußgebcn/vnd dcßhalben das Kcyscrthumb wolhalber erkaufst. Vnd als etlichFUrsienjhnmchiwoltenhabenzumKönig/ficlcrinjhreLänder/vndbesondcrver hergt er demBischoffvon Trier sein Land/vnd nam ihm ein die Statt Boppart. Dar- Di nach dcmpt er auch die anderen Stttt/die nicht auffseincr feiten woltcn sein. Vnd do er M widerin Engelland führ/vnnd wolt seinem Brüder König Henrichen zühilsskommcn/ xLn/Z kci. D! tvard er vor einer Gtatt die er belagert zukod geschosscn / nach dem er sechs jhar hatt re- cb-irt gieret. Suntia außHissantawas seinWcyb/die gebar jhm Henrichen vnd Egmnnd. -nE Graue von Habspurg ward anno Christi einhelliglichen M - ^vondmFurstenzumRömischen Reich erwöhlct/alsdasRö- Reich ohn Satz stünd rz jhar nach abgang Fridcrici des andern / in welcher zeit ia^' MvielVnrüwzutrügenimHberland / amRhein/in Schwabenvnnd allenthalben. Welchcrbaß mocht der thet baß/welchcr sierckerwas/hett das befferRecht. Die Fürsten vnd Herren zogen an sich Gtettvnd Flcckcn/so dem Reich zugehörten. Es was Gra- Eudolph zü derzeit seiner Wahl eins güten vn dapffern altcrs/vndhctvnderKeyser geriehen dem andern sollich grosse suchen wol vnd dapfferlichen außgericht/das der „DB MtzAdel an des Kcyfcrs Hoffwas/gcgcn jhm auffstünd / wann er zumKepscr gieng. ' Vu Er was ccct vnder die Angen/blendet sie/dZ auch König Adolph von seinem Gaul ward geßch^ dc nM-tsc/,. Vnd do man jhnr wider darauffgchalff/kam jhm entgegen König Mrecht/dergchn di Zwo schcdliche vnnd tödtliche Wundcn/cine bey demAug/vnnd die andere be Erhcttnichtgntesorg/licßsichweitvnndohnDrdnung vnder dirFeind/dasjhnmE dl vmbdae Leben Bracht/nach de er acht jar regnicrt hatt.Es wurde vil Edle gcfangWz K viel erstickten von der grossen Hitz dessclbigcn tags. Es schreiben etliche/dasM^g ti« widcrjhn geschworen hmm/scye keiner kein güten todts gestorben. DanncewaldK-.g L« ne Albrecht von Haigerloch erseh lagen/Otto vonDchsinstein erstickt / dcrBisch^ wo Mcny starb gehllngcn in einem Seffcl/dcrBischoffvö Straßburg ward vor ritz von einem Mcnger crstochcn/vnd der Graue von Lciningen ward seiner Gmn öcm^ abcrKönig Albrecht ward von seines Bruders Sohn ertödt. Imagina ftm Gcmchl/ W eine von Lympurg/gcbar chm Adolphen vnd Mechtildcn. W der; Z4 HertzogZüOesterreich / König Rudolphen SohnH^mM Lan mal crwöhll nach dem König Adolph ward erschlagen/vnM E mit solcherweiß. Als das.Tmtschland gar voll vnrhüw was/ das schicrmcinaH dm eher wandten koirdt / versanileten sich alle Fürsten Zu Mentz (ohn der Btschoßm tcn. Dricr/vnnd Pfaltzgraucvorn Rhein) schickten nach HcrtzogAlbrechten/jbnzüniLi nch mischen König Zümachm / vnnd König Adolphen Züentsitzen. Do kamHmoM sani brecht die Dhonaw hcraüsstmir vielVolcks von Kcrntcn/Öestcrcich/Vngcm vniA rvcß Hem wider König Adolphen. Es Zog jhm entgegen König Adolph biß filrM.Lr tcm wandt sich Hcrtzog Albrecht von des Königs Aeüg/kam biß gehn Waldßhüt/mch« Kön per biß gehn Fryburg/do begegneten vnnd cmpsicng sie Ehrlrchcn derBischoffmM neL Statt Straßburg/gelcitekcn jhn also gchnMentz. Aber König Adolph crlctdM^ den tzogen nach/vnnd vo er jhn nicht erreichen mo cht/fiel er in das Elsaß/octageMAU Mi Rufach/brennct vnd beschediget des Bischoffs Landt gar vbel. Darnach --vssD sM Speycr/wolt warten was die Fürsten von seinen Wegen thün wollen. HcHm Vlli die Fürsten vnnd beraubten König Adolphen des Rcichs/vnd erwöhliMMsmsm HcrtzogAlbrcchtcn/vndschwürcnjhm. Das gcschach lmjharChnstilr->8mEM! Johans des Täüssers abcnr.Als König Adolph sotchs vcrnam/machtersichaHU Zu sinn die Stett/Speycr/Wormß/Franckfnrt/Öppenhcim/ samptallcm sejnem^ vnd Zog gehn Altzhcim/Zwo mcilenvnderWormbß/gegen Hcrtzog Albrechrm/tt« Züuil durstig/rannr in eigner Pcrson/mitwcnigcn die Feind an/vnd warb vov HW Albrechren Icügvmbgcbcn/vnd aldo erschlagcninjctzgcmcltcmjar/am andcmWh Hcwmonaes. DcrHcrtzogbefalch/man soltdenLelltenverschonen/allembteHtt- siechen/dcßhalben schreiben etliche / das ob Zwey oder drcy tausentPferdcrßoch« der-nicht hundertMann erschlagen worden. Diese History findest du auch huck« bey dem Wormbsirgsw. Nach diesem Sieg ward König Albrecht ZüAch M M imjhartauscrltZwcyhundertachLvndneüntzig. Erbefalchdas HeryogthmM^ rcich/scinem Sohn Rudolphen / vnnd gab )hmZü einem GemahelBlancamMm Philippen von Franckreichs Schwester. Es fielen diesem KönigAlbrechtenviclAj M Zü/vnder welchen er einen hett wider den Bischoffvon Salyburg/ etlicher SV» nen halb. Dann König Albrecht hm so viel Saltz in seinen Brunrren / das a kc Bischoffscin Saltz verschlug Vnnd als der Bischoff dem KönignrchkmochO sir reöm'z kommen / ward dem König Gisst geben. Aber sirne Ar pct vnbcrstündcn jömdüsr! -rccLtc» dcrZuncmmen. Gre heiickten jhm dieFüß/vnnd i eltztcn chn Zu statemVnti'MB- > Gerdas Gisst wider von jhm brccht/vnnd die rüsiung was dermassen ZügmchW grossen erbrechen Nicht erstickt / sonder das Gisst jhm herauß lieffbuMk Von dem Lcücseßen i§and. ccccn b munp/durch die Augen vnd durch dicd?aß/vnd was auch also strcng/das esjm ein'Aug verdcrbt/dcßhalbcn crzumosstcrn mal der einäugig König wardgencnnt. Erwasein^ MannttcherKürst/dcrmzwölffGchlachteaUwegcngesiegkthat. Er geboth den Fürste auffdcm Rheinvnd anderßwo so zöll hatten / das sic jm die selbigen als ein Römischen König folgen licffen.Widcr sollichs faßten sich die Fürsten vnd andere. ImjarChristitausentdrcyhunScrtvndcins/Zog König Albrecht/widerdieBifchöss züCölnMcntz/Lricr/vndjrehelffcr/zcrstörtStctt vnd Schlösser/lag vor Bingen vo , dem Brachmonat an/biß zü S. Michels tag. «Darnach imjar rzor belagert er Trier k die Statt/darnachvmb Magdalene tag/samlet er ein Haussen im Oberland / Schwa- henvnndElsaß/tzogauffdievorgcnantcnBischosse/ bekriegt siesiebenzehen Wochen/ dcßhalben müßen sic sich mit jm vertragen. Hicuor hatten aber die Bischoff vnd andere Mssen den Pfaltzgrauen gescyt/zü eim Richter im Römischen Reich/wider König Al- , brechken/vermeinien in des Reichs süentsctzen/darumb das er seinen Kinden vnd Erben Landen mehr zü zöge daä dem Reich. Juletst aber do er ein groß Höre versamlet het/vnd woltziehenin das BöhemerLand/widcr den Hertzogcn von Kernten / der jhm das Kö-- mgreich Böhem woltMehen/do ward erjämerlich crtödt von seines Brüdcrs Rudol- ; phcnKömgDttocaröTochtermanöSohn/dekHerßogHanshieß.EswZdieserHer-- tzög Hans noch einjügcrgeüdiger Lapp/ssarumb setzt König Albrecht Vögk vber seine Güter/vnd hettjnbeyjmamHoss/vnd hieltjn Ehrlich. Doch lagen dem Hertzogenin den Dhren ctlich böß Knaben/ die hetzten jhn vnd sprächen/ erwerc ein Hertzog ohn ein , Land/cr soll fern Müttrlrch Erb fordern/sonderlich die Herrschafft Kyburg.Das thct er NMZum osstermal/abcrdo csjm ward abgeschlagc/faßt er sampt andern drcyen Edlen/ dm der KönigseinLeibvndLcbcnvertrauwt/ein bösen Rathschlag/den Königzntöd- L tm.EittcrhießRudolphvöWart/derandcrWaltervonEschenbach/vnd derdritVl- nch von Palm.Als nun der König anno Christi rzosvmb G. Jörgen tag seine Kinder samptH.Hanfenbey einandervbereimDischhekkgchabt/vndgüterdingemitjnenge wescn/hett jnen Kräntzlin auffgesetzt/mochtc dievicr Verrhäter nit cssen/sonder sie krach . tttmwiesiejrenböscnRathschlagmwerckbrächten. Dann es wolkam selbigen tag der KömgvbcrcinWaffcrfaren/vndaussRheinfeldenZüreiten/wiecrauchthet.Erlteßsei . ne Dicner dohindcn/vnd nam die gemelren vier allein mir jm/dcn er wot verträumt. Vn . doeraussscinPferdgestigenwas / sprach Rudolph vonWartzüdenandcrndreycn. Wielang lassen wir dcnVnfiat also vmherrcittn^Fieldamit dem König inIaum.Do . sprang Hertzog Hans hcrzü/vn stach zum ersten dem König sein Dolche in Halß/aber^^ E M VlrichspaltetjmdaöHauptvndAngsicht/vnddieandernZwen durchstachmjn. Diß^ geschach zwischen den Zwcyen Wässern der Reüß vnnd Aar aller nächst bcyBruckim Gchwcitzerland. Es ward auch bald dar¬ nach an das selbig orth gcbauwe einNun- nen Closicr S.ClarenDrdens/vnnd ward genem Königsfelde. Aber die Todtschlcger verliessen sich/vnnd mochten doch nicht gar entrinnen. Dann Vlrich von Palm kam nach etlichen tagen gehn Basel/vnd lag do verborgen in einem BeginkHauß/vn starb auch do. AberHertzogLüpold vonDeste- reich nam jm ein sein Schloß / vnd rheilt es sampt allen Gütern vnder seineBrüder.Es wurden auch fünsstzig Männer enthauptet. Deßgleichc wurden Walthers von Eschen bachs Veste zerbrochen /vnd verliess sich vn ward ein Viechhirt/blieb also vncrkantz5 jar/ biß er sterben wolt / do offenbart er sich. Aber Rudolph vö Wart sampt seine knecht hett sich ein güte weil verborgen/ ward doch zuletst crgriffen/vn sein Knecht geradbrechk. V» uj Eswolt ccccxM Aas Dutte Büch Es wott sich Rudolph vil entschnldrgen/aber es mochk nichts hclffen/manbandjbnM Pfcrd an Schwantz/vnd schlcifftjhn hinaus; auffs Fcld/vnd stich shmallevimmjiM Rad enrrwcy.Hcrtzog Hans karn auch daruon/er liessdurch Wald/Berg vnd AM biß er in Italien kam/fügct sich ZumBapst/ der schickt jhn Zum Kcyscr Henrichen^ Prsas/dernach KönigAlbrechtcnKönigvnd Kcyserward/vndvondemward cch^ MgusirncrClostcrgcstosscn/vnd;üenicr ewigen geftncknußverdampt. Alsorvstbch " ci» c/o- diesen Todtschlagem vergolten nach dcnr sie gchandlct hetten.Es rcgimKömgH stcr xchch- zehcnjhar/vndwascinHochuc-stcndiger/geschcrdervnndMiller Fürst/liM bewiesen Gütthakvnuergoltcn/mocht die nitvmb sich leiden die zwo Zungen imA^ , irügcn/erflochvppigcr Leuten Geselschafft / was gedultig gegen seinenFeinden/vW i Zur Rach/vcrgaß bald der bewiesen schmach. Sein G cmahel hieß Elfibcch/vnkW Graue Mernhards von Tyrolvnd Gorck/vnnd auch Hcrtzogensvon KermcnÄ^ < tcr/vnnd Müttcchalb was sieHertzog Conraden Schwester/M spitzfündig WcvkH l zü Hall bey Gemünd im obcrnOesterreich gefunden hat ein Saltz Ader/vnd dassG , bracht grosse Nutzung. , r d Z5 Dcrsiebend/GraueHcnrichenvonLittzclburgvn-BcMisA t umvonHenncgöwSohn/nichrfastmechtig anLandvndLG b abcrgroßinWkrßhcrtvnd Gerechtigkcit/vn der andere Aiirsicn so zä seincrzciu« vberrrossen hat seiner Herrlichen thatcn haib/vn darum auch die Christenheit ms« fc T'odrnicht crn kleinen schaden gcnommrn/als crinIkaliam Zog/vnnddovmbM ka den kam. g< NachKeyserFriderichen des andern todt biß Zum jhar Christi tausent drechm,- n« vnd acht/ do dieserGraucHcnrich ward erwöhlt/ scind dieRömischcn Köntznchs» m ItaÜam geZogen/sonderlich Rudolphus/Adolphus/vnd Albertus/vnnddarunibsL n allLStettinItaliavomRelchabgefallen/wollen viel nrehr besondere Acgcmm« al Tyrannen habcn/vnd denen gehorsamen dann dem Kcyscr.Äbcr do dieser GmeH de rich erwöhlt ward/vndzü Ach gckrönt/nam er jhm für in Italia Züiiehen/fitr dcnK D hinauff/vnd kam gehn Gpepcr/Hiclk do ein grossen Reichßkag. VnndallcrM na Keysernbcgreonus/bckümmcrk cs jhn d; König Adolph vnd KönigMrccht KM ser waren an den orhten/do sie erschlagen warcn/vn nicht Zu Spcver lagen bev ankm^ Der sern.Darumb geboth er das man ihr Gebein außgrüb vnd brecht sie gehn EM, Ei bezrcbnttF was Körrig Adolphus btß ZL dieser Zeit Bai samiert in cim Clostcr vnturgrabmM/ / diewcrl er imBann gewesen was als er erschlagen ward. /A L Nach diesem wolt König Henrich seinen Sohn versehen mit einem EMM« D hcl/chc er in Italiam -og/damit crjhn in ein grosse Frcündtschafft bracht. ErWD > SohnIohanncs/vndvcrmchlctjhmdcöKönigsvOnBöhem/nemlichWMML chter/dre König Rudolphi Encklin was/vnd hieß Elßbcth.^Vnd als sie Ehrl'.chrnM kct ward gehn Spcycr/vnd ihres grosscnBauchs halb in ein Zlrgwen kam damit Reinigkeit/ward das Hochzeitlich bcylagcr etwas lang auffgeschlagen.VnddoW erst KömglrcheIrlnckfraw mrrckt/woitsiejhrvnschuld crZeigen/vnd den böscnArgM Kö ihr lcrncn/darumb kam sie in eimVndcrhcmbd Zum König vnd rcdt mitjhmalM. §ri dtgster Herr ich bin vcrdachtvon cüwcrMaiestat/abcr ich erbiet mich mcmvnWL vM Zuzcrgcn / dar urno laßt ErbareWcybcrzümirkommcn/diemich bcschen/sunßiÄ gcr von hinnen nicht werchcn/biß lch den falschen Argwon ab mirgelegt. Es crfchM mo? König ab dieser rcd/vnd vermocht auch nicht das die Edcl Iunckfraw vonjhmM'il fcn woltvnd darumb entschuldiget er sich fast von dem böß gefaßten Argwon.ErMtd« esh wolt/nicht/müft er schicken nach Ehrsamen gcstandncnWcybcrn vnd HcbaMiA Hb sichtigen diese Tochter/abcr sic ward vnucrschrt befunden. Emrumb auch dic/M« dm, ward gefürdcrt vnd Herrlich gehalten. Uß - dL?nd nach dem alle fachen die antrassen Telltsche Nation/wurden außgencht/D Kömg Henrrch ein Legano Zum Vapst/Züculpfahcn die Keyserliche Kron vovD.Al ch ^^pst koirdt es jm nit rvo l ab scl)lahc/er mü st sich jrn verwillrge/danun er auch ,Königin tttttvielcnHcrtzogcn/Graucn/Bischcffcn/vndFrcybcrreninItaliamW H, r . E.^^^Ehritchen von den Meyländerrt empfangen. Vnd dieweil cr sich do MM Vn il Cte Von dem Tcücscßen Caub. ccccxch st zeit lang/was cm Turriancr do/mit namcn Guido/dcn verdroß es/darumb henckt er an sich etlich vertrieben Lcüt/vnd vermeint sein böß Gemüt m das werckZubringcn. Nuhn was cm böß Mcnsch/dcn man ftincrvbclthak halb herzü Fcüwr verurthcrlt/vnd als mä fnaußfürt/vcrmeintTurnanus er wurd ein groß Volek von den Tcütschcn jm nachuol- gen/vnd daunwolterdle Statt thorbeschltcjfen/vnd den König metzgcn. Vnd dieweil dieser Turriancr seinen Rathschlag etlichen andern anzcigt/ was ein Jüngling darbey/ Vcsmanmtachttt/derfaßtinscincHhrcnsolichcRathschlag/vn Zcigscs an dcmVitz grauen Matthco.Es was dcrVltzgraucnttvttbchcttd/cr bestellet gewaffnctcLeütvnnd wartet mit vncrschro ebnem Gcinüt der Aujfiühr/Zeigt es auch an König Henriche.Vn alödcrAufflauffanfieng/fielcn die Tcütschcn Hcrrcn/dic dem König das geleit gaben/ Zum ersten in des Königs Pallast/vnd schlügen dieAuffrührermit gcwalt darauß/ thcte dicStattportcauff/daruordcrH.LüpoldvonDcstereich beschlossen lag/aoo gewaff- nttcrMannen/vnderkameilcndZumKönig. Es kamauch derVitzgranenutden sci- nmhcrfür/vnd erschlüg alle Widersacher die im entgegen kamen. T>o Tm nanus sähe das sein Rathschlag was außkommen / flöhe er eylcnds daruon. T)o ward sein Haust biß auffdcnBodcn abgcbrochen/vnd alle seine Hab ward ein gemeine Beüt/vnd ml vo den seinen crschlagm.Es stcngcn auch an die Italiäner den König Züförchtcn/vnd viel Herrlichcr Stctt ergaben sich jm. Er gcwan Crcmonam / vnd ließ die Rinckmaur schleif fen. ErlagdreyvimheljarsvorPreß/doauch GraueWalramvonLützclburgvmb- kam. Juletst als König Hcnrich gehn Rom kam/vnnd die Keyscrliche Kron empfan¬ gen hctk/vnnd auch widerstund allen Zwitracht vnnd vneinigkett in Italien hinweg zü- ncmmen/kam cr wider heraus gehnFlorentz/vnd wolt do auffvnscrFrauwen tag Hun mclfart/nach seinem brauch cmpfahen das Heilig Sacramcnt/ wie er auch thct / das )m Nuhn ein Prediger Mönch dar rcicht/dcn hatten darZü die Florentiner verordnet / vnnd als bald sollichs derKcyscr cmpsieng/ward er schwerlich Kranck/vnd wie marr sagt / hak dcrMönchGifftvndcrdcnNcglengchabk / vnnddas demKcyscrmitderHosticnm Mund gcstosscn/daruon derKcyscr starb anno Christi tauscnt drey hundert dreyZehen/^E- nachdcmcrfünffjarhtttrcgniert.Margreka eins Hertzogen Tochter außBrabanöwZ semGcmahcl. Der dritt/Hcrtzog vnnd Kö.2(lbrcchts vöDxstcreichs Sohn/ward nach Key serHcrmchcn in eim Zanck der Churfürstcn erwölt / vnd ward gegen jhm auch erwölt H.Ludwig von Balern / dcß Muter Mechtildiöwas/H.FridcrichsVatter Gchwcster/vnnd wa- reudicseZrvencrwöltenKönig gcschwistertc Kind/vnd ward durch solches gantzTcütschland Zcrtheüt.Dann etliche Stctt vnd Völckerhiengen an König Friderichcn/vnnd die andere Kö.Ludwigen/darauß vil Krigs vnnd Verwüstung der Länder erstünden. H.LudwigvonBaicrn ward erwölt von dcnBischoffcnvonMentz/Trier/ KönigvonBöhcm/MarggrauevonBrandcnburg/vnd dargcgencrwöhltcnHerßog grrdtt-ichendieChmsürsien/Cöln/Pfaln vnd Sachsen. Ludwig ward gekrönt ZüAch/ vnd g ridcrich ZüBonn.Ludwig legt sich gehn Franckfurt ;ü einer seiten/dann die Bur¬ ger wäre auß seiner imen/Fndcrich aber legt sich bcy demMaynauff verändern selten/ mochten dcßhalbcnmtzusammen kommcrr. In solchem kam Hertzog Lüpokd vonTde- stererch mrr eim großen Höre gehn Speycr/verbrennt die Landtschajftcn doselbst/ dann eshuldetenLudwigendüStctt«inRhein biß gehn SkraßburgvnBascl/darnachim L)berlandVcrnvnd Solothum/auch dicLändcr/Vry/ Schweytz vnnd Vndcrwal- Vcn/auch etliche Grauenvnd Herren / vnnd im Schwabcnland gcmcinlich alle Stctt/ ausgenommen Vlm. Hertzog Fridcrichen hiengcn an Zum theil Straßburg/vnd im -Oberland anfenckli- ^^AÜrich/vnddermehrenthcildcrGraucn.ErvndseinBrüVcrLüpold hatte domals auch eingrosten thcil dieses Lands in den Graueschafften Habspurg / chdbcrnBaden/ Kyburg/Lentzhurg.Ihm waren auch anhcngig dcr Bapst/dic Kö. von Franckreich vnd ^ngcrn/vil Grauen in Schwabcn/Vlm die Statt/der Pfaltzgraue/auch etliche and'e vMichudicscmvnrüwigcnlebcnnamebeydcBrüd'/FriderichvüLüpoldEhgcmahel/ Vu mj vnd ccccxMij Das Dritte Büch vnd hielten jhr Hochzeit Mik grossem Pracht züBasclm der Statt. Fridttich NA dii Königs vonArragonia Tochter/vnd Lüpold des Grauen von Sophy Tochter. Anno Christi^ kamen die drey Länder Vry/Schwcytz/vnnd Vndcwoldcny^ wegen Könrg Ludwigs / dem sie als ein Römischen König geschworen/meingrch, verer/r Krieg gegen den Herzogen von Destcreich/Lüpoldenvnd Fndcrichcn. In diesen;^ cier schwüren die drey Länder ein ewigen Bundk zusammcn/deßhalbcn sie den namen Ech- gnossen vberkommen/zü welchen sich die andern Eydtgnosscn nach vnnd nach vcrkw den haben. Anno Christi rzrg. belägert Fridericus zum andern mal die Statt Eßlingm/vnd^ ge gegen jhm König Ludwig/die StattZü cntschittken. Es bcschach auchcmGchlch/ vnd müßt man nit welchcrgcsicget hett.Eö wurden viel Edler erschlagen vndgcfiiW Zübeydensetten. Anno Chrrstiizro zog Ludouicus mit grossem Höre den Rheinhinauff/dogeD^ Friderich vnd Lüpoldus gegen jm/lagertcn sich vmb Straßburg. Der Bisch H.Friderichcn/dle Statt aber hiclts mit keinem.Vnd als Ludwig Friderichendechn, anboth/stünden die so auffFriderichs selten waren ab jren Rossen / vnnd woltmziizß fachtcn.Als aberLudouicus sich bcsorgt/Zoch er hindersich durch denForsigchn^ naw Zü.Vnd als jhn Kndcrich nit erreichen mocht/Zog erwidcrinHcsicreich. AnnoChnstirzr^auffS.Michels abcnt/Zog abermalsFrideriettsmiteMgrch scn Zal Glchnrn vnd Schützcn/vnd Zü jm Lüpoldus mit den seinen auß dcmHhcriL vnd Schwaben/gegen König Ludwigen/bcywclchcmwas der KönigvonBöhe« dcrBischoffvö Tner/mit anderhalb tausent Glehnen/v»1 dreifflg tauscntKüßgmM Als sie nun einander nahctcn/mochtc sic nit zusammen kommen vor einem Waffcr/d schoß Frrdcrrcus mit den seinen ober das Wasscr/deßhalbc Ludouicus auffemGOj abwerchc.Nachfolgends tags sprachen die Rath züFriderico/er soltnichtschlahcn/sG dcr seines Bruders wartcn.Fridericus aber ein kün Zornig Man / fieng die Schlack gegen König Ludwigcn/do weich en König Ludwigs Reisigen hindcrfich/vstcylM« sein FüßZcüg/vnnd vierhundert Helm wo! gerüwet/die trennten König FridmchsH- kn re/vnd ward Fridericus mit vielen Edlen gefangen. Ausssolches kam hernachchtz E pold/vnd als ersähe das er scincBrüdcrnit hclffcnmocht/ward erWürig/dasersG LchmZc». her gcrn gcrödt hckt. Nach diesem Kriegt er nachfolgender zcitvnd jaren strengauD wigcn/vnd auffalle die so jhm gehuldcrcn. Als er aber nichts geschaffen mochmckk bey dcm Bap st vnd Kö.von Franckrcich/das er seine Brüder Fridcneum lcchMc/ mochrabermrvcrfahcn. Nach diesen dingen kam einer Zn H.Lüpolde/crbchHrM hilffdcr Schwarten kunst/HcrtzogFriderichenZücntlcdige/ vnd nach denurdenN« fcibcschwür/vnd ZüFridcrichcn schickt/sprach derTcüffclZüH. Friderichen/nDMis jhn sitzen. Do fieng Hcrtzog Friderichcn an Zu grausen / macht das CmlßDschch verschwand der Tcüfcl.Nach diesen dingen samlek abermals Hcrtzog LüpolScincM senIcüg/imDbcrland/Schwabmvnnd Elsaß/zogauffdes Reichs Stttt mW vnnd lagcrtsich zulest für Colmar. Dogcgen samler König Ludwrg auchcinglO Aeüg/inBaicrn vnd funst allenthalben imRcich/vnnd was bey jm derKönrgvoaU Hein auch mit seinem Acüg/dcßhalben sic Zü bcydcn scrten fast starckwarrn. ^achk Kö.Ludwig nahe hcrzü kam/dcrmeinungH.Lüpoldcn vor Colmar hindanZuschlch«! bcgcrt dcrKönigvonBöhcm ehemitH. Lüpotdcn sprach Zuhalten/Handletso vM er domals ein Frieden macht/nemlich also/das König Ludwig Hcrtzog ffridmchenH der Gcfencknuß lassen solk/dargcgcnsoltH.Fridcrich schweren/dcßgleichmH.HÄ versprechen vird vcrtröstcn/hlnfür König Ludwigen am Reich nichtZü hindern. hist wider solt König Ludwrg vmb friedens willen im Reich / H. Lüpoldcn ein sumniW gcbcn/an den schweren kosten so erin diesen Kriegen crltttcn hctt. Als ab er Köchle wig auch an Gelt erschöpfst / ward durch den König von Böhcm vnd andere Mitteln- funden/das König Ludwig vmb solche summ Gelts die Stett Zürich/SchaGM K-rcb/lktt Orhcinftlden vnnd Ncüwenburg / Hcrtzog Lüpoldcn vnd seinen Erben verpfendtM ckcm sein/brß die ftlbrg sumrn Gelts von König Ludwigen oder dem Reich wider cücgt M oe/lercic- de. Die von Zürich Wolken in sokliches nicht bcwilligcn/zcigren an das ßcvonM vcffetz/. riehen vnnd anderen Königen vnnd Key fern für solches gcfm-etwcrcrr / also km« ßik Von dem Tcricscßm Eaild. ecccM stattdcrcn vonAüncl) diese Verpfändung Breisach am Rhein gelegen. BeydiesenZettenstarbMatthcusdecHerrvon Mcyland/ deßhalbgabKönigLud- wig aussansuchen Herren Galcatzcn Mcyland Zu Lehen/darum der König vom Bapst gehnAuimon berusst ward/vnd als er nicht erschcin/thet crjhrr in Bann als ein Vnchri hm Mannvnd Kcncr an: Glauben. Eb Nach diesem allem nam H eruog Lüpold vö Destereich ein ncüwc ansprach wider den König Ludwigen / vcrhofftseinenBrüdcrHcrtzogFridcrichcn durch hiiffdesBapst vnd König von Franckreichs/desPfaltzgrauen vnd etlicher Bischoff an das Reich Zü- mi,!- -ringen/darumb versamlet er ein neüwenIcttg / Zog in das Elsaß / schleisst S.Pilt das rr.ritt »Äk StättlinwidcrdcnGraucnvonWcrd/Landtgrauen im Elsaß/ZoggehnGpcyer/be--5.u^c>tlM lagert die Statt/ward blöd vnd Kranck/für gehn Straßburg auß Rath der Aryet / kam Mlsivvnsinncn/vnd Harb also in deren von Hchsenstcin Hoff/ anno Christi tauscnt dreyhundert sieben vnd Zwentzig/vcrließ kein Sohn/ deßhalbcn fielen die Land an Her- Mi tzog§riderichenvndAlbrechtcn den Lamen/vnd auch jhreBrüder. Nach absterömH. M LüzroldcnwarddcrKriegZcgettdendrcyenWaldstettcnVry/Gchweynvttdvnd'wwal lmir walden(so dreyZehcnjargewcrt) angestelt/ das nachmals ctkch jharlang drese pacchey- chch enmitcmandcrZüfriedmkamen.Könrg Ludwig achtet des Bapsts Ban nicht fast viel/ h. vnnd auß begerm des Herreü Galean vnnd der Römer Zog er mit eim gewaltigen Acüg t«M gehn Mevland/ward do gekrönt mit andern Kronen/von dem CardrnalStcphano de Columna/sampt der Königin. ErZog auch gehn Rom/vnd do gebarjmscin Gema-- Lsscit hei ein Sohn/dm neirnet erLudouicum Romannm / ward nachmaln Marggrauc Zn kssM Brandenbrrrg. Es macht auch König Ludwig ein Barfüsser Mönch Zü črnem Bapst/ M vnd ward von dem selbigen gekrönt arrno Christi rzrs nach dein er vierZehen jhar König nnkt was gewesen. Nach etlicher Zeit ergab sich dieser Bapst mit fernen Cardrnalcn an M BapstIohanncm/vndfand gnad bey jm.AberBapstIohannce durchachtet den Key- scrftrr vnd für/verboth den Pfaffen/Mönchcn vnnd Gepstlichcn in Teükschcn Landen/ Singen vnd Lcscn.Drß wcrctviljar/deßhalben groß vnrüh mrstünd/ dan etliche Gey st irch» liehen demBapst gehorsam / wurden auß den Stetten vcrtrr'cbcn/die von Straßburg sprachen -ü jhren Predigern. Sic selten fürbaß singen Hdcr auß der Statt springen MB DrßhalbcnsiedicStattvicrdthalbiharmeidenmüsten. «DerBapstsprach Züdenvek tncbnen/Recht/aber nicht rvesslich". AkB VndZüdLttLNdrcmchtweichcn/sprach er/ Weißlich/abcr vnrcch t. Ludwig bezwang nicht destowenigcr die Geystlichk Fürsten von jrn die Lehen tzümtpsahen/vud jmZühuldcn/bcleidigetaber die andern Geystlichen ni! fast. Christi tansent drcyhundert dreissig/starb H.Friderich von Dcftereich/ so vor-« mals von Ehen ZumRömischcn König crwöhlt was. Isabella auß Gellem was sein ssäqB Gcmahclmach der selbigen nam er Elisabeth auß Arragoma / dre gebar jhm Friderich/ E »»»««'Apbch. )7 Hertzog ZüBeyern verlor seinen Vak- er sieben jar alt was/abernichts dcsicrweniger wardcrinallcrAucht ausscrZogcn / wardeini gantz fteüntlicher Fürst/der auch jedermanso jhmentgegen kamfteümlichvnd lieblich ansprach/vund machtjhnr darmik in derWclt ein grossen gunst. Vnd nach dem er im gezänek erwöhlt ward Zum Römischen Reich/vnnd gesiegct wider sei- neWidersacher / lies ersieh wider des Bapstwillen Krönen mitdcrKeyserlichcnKron. Doverbanntjhnder Bapft vnd . vnb sonderlich etllcherBarfüsscrMönchen halbe drc crauss- ^lsM/die der Bapst für Keycr hett erkennt. Als nuhn dieser König Ludwig die KroN ^RötnReichs erobert hett/samlet er ein grossen Ieüg/ vnnd drang also mir gemalt in Italiani/vud empfiengZuMeyland die EyscnKron/ vnd vbergab demVchgraucnZü Vn v Mcpland ccccM Das Dune Bücß Mcylandd>eHkr-schc>fftI>esMlyljndlschmLands ErschicktauchvSdasim,,,^ tiongchn Amnion ZuinBapst/vnd begrüßtjn vmb die Kcyserliche Kron/vndd-^ Zum andern mal.DcrBapst der nit wol an jm wZ/schlügs jm ab/vnd hielt scinc^ schmachlichen/ja er verbannet auch vmb feinet willen die Vitzgraucn.Äo ZogU^ »ce>/cr l.«ct wig gehn Rom/vn ward frcüntlich vö den Römern enlpfangcn/cr ward auch Mzz^tnemGemahel gekrönt vö den Ratßherrm die Gtatthaltcr dcsKcyscrs wmdtMU ko«. Diese Statthalter schickten nach dcmBapft/das er gehn Rom kame/vnd dcnUniz nig krönte/wo er aber das nicht that/ wollen sic nach jrcn alten Rechte solichs chm, E klagt dcrBapst/Ludwig werc der Krönung nit wirdig/cr werc ein Kcßcr.BofürN' wig Zü/vn mit Rath der Römcr/macht er ein Barfüsser Mönche/ mrt namcn PcuüL baricnsemvonRhcatcZüBayst/vndncnnctjnNicolaumdcn ftinfftcn. gar ein geschickt vn austrich tiger Mann. Vnd als bald erBapst ward / ftlttcrC-iW vnd Brschoff/entseyk auch dcnBapsi Iohannem/vnnd ließ machen cinBilddH„ Person anZeigt/vnnd in gegcnwcrtigkcit seiner Cardinälcn vnnd des Keyströ/li^W fchmächlichcn verbrennen.Dargegen cntsctztBapstIohanes den Keyser seiner G vnverdammtjhn als ein Erkkcycr.Beßglcichen thct sm hcrwidcrKcyscrLudjvig/ch pelliertfürcin Concilium.Vnd dieweil er sich des Grssts in Italia besorgt vndvech tcrcy/nam crimfürwiderheraußinDcutschlandtZuZichc/danerwißtwoldiWNU Keyser mit Gifft/dannmrtWaasscnaust Italia getrieben hctk. Darnach anno rzz^ starb BapstIohanncs dcrrr, vnd ward erwöltnachMU urnronBenedictus dcrZwölsst. DicscrBapst bckantwol das sein vorfar gegen M wig Zuviel streng vnd vnbillich gchandlct/hettjn gern auß dem Bann gcthan/dch. her solches nicht thün/ohn wissen des Königs vö Franckrcich/ des Liedlinmüfersi darumb verbannet er amh Key. Ludwigen/ vnd beraubt jhn seiner Kcyscrlichcn G auch des Hcrtzogthumbs Bcycrn.Es ließ Keyser Ludwig bcrüffen alle Mijlln«' vo» Gelehrtesten so im Reich warcn/vnd mit j'rer vcrwilligung bestätiget er dicaltM- -tcL r/trr vnnd erkennt do/das fürthitt im Reich also soll gehalten werden/ wclchcnnM meisten stimmen hckt/der solt für den rechten Keyser angenommc vnd gehaltene er möge auch von stund an/ohn dcsBapsts vcrwillignng/vottstrcckeallc Recht drsL scrthumbs.Er soll auch bald darnach gesalbt werde von dem Bapst/doch däödich^ sten vorhin solches dem B ap st anZeigcn vn verkünden. Vnd wan sich derBG-eh, ren woli/mag er von e:m jeden BischoffKcyscr vnd mehrer des Reichs offMchM werdcn.Dann die Salbung vnd andere Ceremonicn so Zü derWahlkomm/Mm Bäpsien erfunden / geben des Keyscrs Person nichts dann ein Nammcn/MMcn des schirms vnd Vereinigung der Kirchen vnd des Römischen Reichs.AamWkr Kcyscrvon den Fürsten vnd allen Edlen Zü seiner cntschuldigung sich scinMM halb crlcütern/vn n;rt heiterem bekenen sein Christlich Gemüt/ vn dieArtickcldcsE liehen Glaubens. Drß ist bcschehcn anno Christi rzz^. Nach diescmwvltdM denKcvscrauß dcmBannchrm/aberdie Cardinalvn der FrantzoßwchrtMMd;/!. ivctcn auch dcmBapst/wann er das rhün würd soll er sein nicht geniessen. In diesen dingen allen trachtet der Keyser wie er sich rechen möcht/vnnd cslrügj auch fein Zü/das jhmalle gclcgenheit Züficl sich Zürechcn. Bann derKö.vonEnM Eduardus gab sich dar/das errechtcrErb werc desKönigsreichs von FranckmM rumb er auch urit hü is Keyser Ludwigs in Franckreich Zog/vnd verwüstet darmach: Mcilwegs weit das Land/Zerbrach auch vil Gtctt.Do dcrFrantzoß solchessahe/W er Zü derKeyftnn/dic fern SchwesterLochtcrwas/ batsicdas siewoltfricdmvsM keir machcu/Zwischen stn vnd demKeyser/dae auch beschach. Anno Christirz^L starb BapstBcncdictus der rr vnnd warderwöltClemmst^ ein gnm hochferkig Mann/vnderstünd vber den Keyser vnd alle Welt Her: zustm/M bannet vnd durchächrer Sen Keyser hcrter dann ferner vordrigcnkeiner. ErentsG^ B-ischor- von Mentz/darumb das er dem Keyser anhengig was/ vnnd macht cirmlilm berwas e:n GrauevonNassaw/mitnatnen Gcrlaeun!. Dv abcrin solchen laiche /e/ /»-otzücö Keyser sich begertZimersmrenmit dcmBapst/ schreib der Bapst dem Kcyscr cins^ «u -iS lich/vcrächlich / vnnd gany Rauhefornr für/wtc ernröcht empfähig werdendaä!> /-c. lution/neurltch aussein solche wciß.Er soll außtrucrcnlich bekennen allescmcyHm W zs Carlen Von dem deutschen Eand. ccccxrx; vnd Keßerey/darzü solt er vbergeben das Kcyfcrthnmb/vnnd sole das auch nit wider an sich Ziestcn/dannauß gnaden dcsBapst.Auch solt er sich/scine Kinder/ vn all fern Hab/ se.M und geben in die Hcnd vnd gewalt des Bapsts. Anffdiese anmütung versamlck der Keyscr die Fürstcn/vnd hielt jncn für des Bap sts Meinung. Äo wurden die Fürsten crgrimpt/vnvcrhieffrndcmKcyscrkrillwcnBeysiand/vnd sie wolten auch mit crm scn- fern Borten dcn Bapst bittcn/das er abstünde vö seinem fürnemmen/das Zü Zerstörung des Kcpserthumbs reichet. DerBapst ließ sich mcht bewegen der Fürsten bitt/sonder ward also verbittert/das erjhmjharChristnz46 Keyscr Ludwigen auffncüws am Ho- hen VonstagvorHsterninBann chct/vnd crkcnnt jhn für ein abtrünnigen Kckcr/vnd entsctztdcnBischoffvonMentz/darumb das crdemKcyscr geneigt was/vnnd setzt ert» andern an sein statt. Es was auch dazumal dem Keyscr auffscmg König Johann von Böhcm/vnd sein Sohn Carlcn/vnnd erlangten daß das Bisthumb Zu Pra«. ward von dcmErtzbisthumb ZüMentz absoluiert/vnd für sich selbe Zü crncm Erubisthumb auffge richt/vnd das fürthin derBischoffjüPrag solt krönen ein König vö Böhem / das vor- hmderBischoffvonMeutzhettgethan. Abcrdcrncüw gesetzt Bischofs zü Menu sink aueinReichßtag / damit er des Bapsts willen crfült/vnnd hielt do den Ständer! des Reichs für/daß das Kcyscrthumb vaciert vnnd ledig wäre/deßhalbcn cur anderer Für st c-n-o/^ -^r Zuerwölcn wcre an das Römisch Rcich.Auffdas ward erwöltderMarggrauevonMäru.^ -io--/ hem/mit namen Carlen/des Königs von Böhem Sohn/abcr er hctt gar wenig sinnen. c^ö/r Vnd do DerBischoffvon Cöln mit Gelt ward bestochcir/vnd wolt jhn Krönen/Haben die von Ach vn dieKeyserin/die dazumal in Holäd wZ/solches nü wölleli taffen besche-. hen/doward erZüBongckrönt.AlsabcrKö.Ludwig inncnward dieser neüwenWast!/ Zogcrin Schwabenlanr>/Zücrfarcu des Adels Gcmüt/wic sie gegen sine gcsinnci wcren. Äo fand er sie alle steiffvnd auffrichtig/licß auch als bald ein Rerch ßtagM Speyr auß- schrcibcn/vnd do ward kein Fürst oder auch Statt gcfundcn/dcr vnd dre des Marggra-- ucn Carles Wahl annemmmvnnd bestätigen wolt / oder auch sonderlichen achten des BapstProecß/sö er wider König Ludwigen hat ergehn taffen. In diesen Zeiten kriegt Eduardus der König von Engelland den Körrig von Franc?-« rcich/vnnd kam dem König von Franckreich ZuhilffCarlen erwölterRömischer König/ vuö sein Vatter Johannes König züBohcm mit groffcnr Volck dcrB öhmcn vn Teüt schcn.Vnd do sich der König auß Engclland init aller macht kert wider den König von Kranckr eich/ward der Köllig von Franckrerch vn Carlen der ncüw crwölt Römisch Kö- mgindieFluchkgcschlagcn/aberKönigIohanvonBöhem/derHcrtzogvonLochmr- gcn/derGraucvonFlandern/derGraucvonBlas/dcrOraucvon Salm / rvurdencr-« schlagcnmiL vielRittcrn/Herrcn vnd TcütschenVolck.Do schickt der König von En- gelland König Johann von Böhem gehn Lützclburg / das er do Ehrlich begraben wurde. Nach diesem allem verfügt sich Keyscr Ludwig gehn Nürnberg/vnnd als er auffrm tagftölich vnd Mer dingen vber Äisch was/empfand er plötzlrehen etlicher herttr stich v>nb sein Hertz. Do fieljhm gleich Zu ein Argwon des genommen Gisfts/darumb stund er bald auff/das er das Gsistvon jnl bmcht.Dann er statt Zum osftcrn mal Gifft genom ,, rnen/vnd ward scindmch das erbrechen widcr lcdig.Also wolt er auffdrßmal auch thün/ , abcrdocrdcnVomnumnitmochtZüwegcn bringcn/lst crauffdas gesägt geritten / das er seinen Leib mit arbcitvud bewcgungcn übet/crwermct vnd stercket. Vnd als er crn Bc ren fanb/crlek crjm Männlichen vnd mit allen krefficn nach/abcr es mocht fn nir gehelf- fcn/dann er stürtztsich vberdas Pferd ab/vnd thett also ein Herten fahl/ das er auch aller seiner krefften vnd Ginnen beraubt ward.Vnd do er wider Zü jhrn sclbs kam/hüb er anff seineAugengehn Himmcl/vnd batGoktdas crjhmwoltgnadigsein/ darnach starb er bald/anno Ch:istirz48.Dieandcm schreiben anno iz4?'alscrdrey vnd drciffigfarre-- gnierthat. ErharZwcnEhgemahelgehabt/einchat gcheiffenBcatriydesHcrtzogm vonPoläd Tochter/mit der erZwell Söhn gcbar/Lndwig vn Stcffan/die andere Mar garitaGraueWilhrlmsvonHoläd Tochtcr/mit deren er vil Kinder ge- har.LudwigDttcn/Wilhelmcn/Adelberttn/Eli sabethvndAgnesen. W mi NM -W sjtz: lPc NjW nich niiail Mi A i.venE«! ssrtiD ccccMij Sas Srrtte Büch SeMcr LcK. Zs Klivien König Zü B öhem/fügtt sich nach vemchW Kcyscr Ludwigs todr/pcrsönlich indkAch stekt/begcrt das man jn für cin König annäm/ auffdasrvch, Zü Straßburg alb ein König empfangen/vnnd kamnntHW Legat/der befclch vö Bapst Herr / Zn absoluteren alle die W nig Ludwigen angchägen waren / doch das sie schweren^ demBapst treüw vnd hold Zusein / dZ sie auch niemandft^ Röm.König oder Kcyscr erkennen wollen/ erweredaim« chevomBapstbcstatigct.Als solches einem Rath züBaD, k-eMr «r<<. gchallen/ingegenwertigkeitdesKönigs/antwortHcrrConradvonBercnfchmH ArLeüt. ter/Burgcrmeistervnnd sprach. HcrrvonBamberg(cs wasdcrLegateinAHß Bamberg) jbr sollen wissen das wirnicht Glauben noch bekennen/dasvnscr ser Ludwig von Beyern hochlöblicher gcdechinus Zü cinicher Zeit cin VnehrißenU oder Ketzer gewesen fey/vnd welchen vns der mertheil der ChurfürstcnfttrcinKeyskW bcn/den selbigen ncmmen wir an/ob gleich wolder Bapst jn nimmer bcstatigeM^ vns auffsollicbs absoluicrcn/so mögen mir es leiden / wir werden dieser absolutionhz bcn nichts chün/dee vns vom Römischen Reich möchte vermissen werden. Bepdch ließ er der Probst von Bamberg bleiben/absoluiert dcn Rath vnd die Burgcr/naG lichem schwüren die vonBasel König Carolo. Darnach kamen Zusammen die Churfürstcn/Mentz / Bamberg/PfaltzgrauevU^ von Sachsen/erkamen die vorige Wahl Caroli vndichtig vnd krafftloß sim/ crwG Eduardum König Zu Engelland zü cim Römischen König. Der selbig hat ducha- schreiben jnen gcdanckt/vnd des Kriegs halben gegen dem König von AanckmcW Wahlnitwöllcnanncmmcn. Nach sollichcmwarderwöhltKriderichMargM Mcissen/Kcyser Ludwigs Tochterman/dem selbigen gab König Carolus zehcn tuch marck Sylber/das erjmc soll weichen. Do crwölten die gcmeltcn ChurfürßmG« Gunther vö Schwartzmbcrg auß DhüringenZü einem Römischen König/ welche streitbar Mann was/vnd Here auch m vit Kriegen gcsieget.Aber es ward jm httnche geben das er starb.Do gab König Carle Gelt auß mit der schwere/vnd vcrsünttjM Fürsten/Zog in Italiä/vnd empficng Zü Rom die KeyserlicheKron/ miteim solch«^ ding/dasernü lengerbliebZüRomvninItalia.Demnachblib ernitlangOAsUh narn sich an als wolt er auffdZ gejagt Reite/vn cnrran auß der Statt/bttrogdieNM die von jm bcgerte Zü erncüwerejre Priuilegic/vnd als er gehn Meyland kam/MM Vitzgrauenmit einer GuldeBull/Zü ewigen Zelle bestätiget dZ Meylendistzbttchl ters Ampt/das der Kcyser do hett/vnversagt niemand etwas wo man Gütlich. ..— .. Er hat außgerotter der Geißlern Seach ßß« tter Zeit schier das gantz Tetttschland mitgroM berglaubigen wesen erfüll Herren. GicZogenchk HZ iß Stettc/vn auch Dörffcrn mit Fanm/Prochmn Gesang / schlügen sich selb mit knöpsstmGA xil! vermeinten damit Zü erlange verZeihungder EU S 1 E Sie feind erstlich erstanden in Italia/vnd MhU " nen kommen in Eeütschland vnd Aranckmch.Eiü X WEH'X / genZwcyhundertaußSchwabenlädgehnSxm vnd Herrenvnderjnen cin Haupt vnd ZwcnW I denen sie gehorsam waren.Iü Speyer/vordi 5D stifft vmb das ein nach Mittag machten sieckrW zogen ab ab jrc Kleider biß auffdas Hcmbd/daö^ ' machtwZwiecinNiderkleid/reichrvödmLM!»k andieFüß/fielenCreützweißnid/Geyßlctensich/sungcnvndrttfftcdcnHcrrmMGl bathefürsich selbs/vnfürjrc GütthatervnVbcllharcr. Es warkvnd'jnkctlichM vn gelehrte Maner/Edle vn Vncdle/Wcyber vn Kind. Vn wan sicZueffcn geM« dcn/kamc sic nit/vn namcauch kein Almüscn ohn crlaubnuß jrcr Meistern. SiegeM sich Zwcy mal bcy tag/vn einest bey nacht. Sic rcdte mt mit de Wcybern/sic trüge W hinden vn forum an de Klcidern/vn an dem Hüt/kamc mit Rotte in die Stüt/mch r)M - N re e »v k- t^ red rii lic W St Mi güß nac nrc> Iu! da nm d!ü( Hol uwe Mn deM Csnr vnd Wa Aon dic§ ctiic start aller auss ssm! vnd Gra Bla O d« tziz! Go, dlrß lerid Von dem Teücscßcn Eand. ccccMrtz vnd klagende/hetten blamve Todimaleran all jrcm Leib vö dö Embsigrn schlahcn. Ba¬ ken niemand vmb ctwas/sonder was man gren willig vnd selbst dar both/das namen sie. Sie namen keinen an mir Gcselschafft/er verhieß van oieietzgrmeltedingZuhaltcnvnd rvere so Reich/das er täglich möcht außgcbcn acht pfennig/Sanlir sic mcht bellen dörffte. Sie müßen geloben das sie gebcicht Herren/ vn reüw vber jre Siinv / vn jed erman vcrZie hen/vnd geurlaubtvonjrcnHaüßfrauwen wcrcn. Es kam ein Prediger Mönch an sie/ vrrfragtwarumb sieohn befelch prcdigtcn/do wurffcn sie jn mit Steine Zutodt. Siebet tM44 Artickel/dic siepredigten wider die Römisch Krrch/die ich hie laß fahren.Sir be¬ redten dermassen die Lettt/das man ihnen mehr glaubt dann den Prisiem/wann sie kä¬ mm keiltet man mit allen Glocken/vndempfieng sie Ehrlich. AbcrZulctstdo uran sich nit mehr ab jnenvcrwundcrk/dic Glocken nit mehr gegen inen kittet/ vn sie nit ruehr Ehr lich cmpficng in den Stetten/Zergienge sie als een Menschen gedreht. Es vcrboth rhncn MchderBapstbey demBan/dassicnicht mehr öffentlich Geyßleten/abcrindcnrgc- Hcimnuß ward es keinem verbotten. Nach gedachter handlüg für Carolus allenthalbk in die Stttt/vst ward wie ein Röm. König cmpfangen.Hieuor Helt Carolus mitvrl neüwcn Zöllen die Fürsten vnd etliche SttttamRhein/fiirjhreAienstbarkcitbcgabt/vnd deßhalbcn die werbende Leittmcr- cklich beschwert. Wider sollichs beschlusscn die von Straßburg den Rhcin/dZ niemand anffnoch abfaren mocht/vnd ward nachmals in der sach gchandlet. Anno Ehrisiin55. Als Key. Carlen gehn RomZog/vnd gehn Pisa kam/ward in der nacht einaufflauffvondenBurgern/dasKeyscr Carlen domalsvon dem seinen küm¬ merlich errettet vn beschirmet werden mocht. Die Königin entran auß der Statt nrit jr§ Iunckfrauwen in blossen Hcmbdern.Es gcschach auch ein aufflauffZü Scnis/aber die Sachcrwurdm enthauptet. Es hat dieser Kcyscr Carle gemacht ein Gülden Bull / wie mandieKcyserwöhlcnsoll/vndvüDrdnuttgmvnSatzungeattffgcrichr. Er Hat auch , , die Statt Prag trefflich mveitert/vnd mikBollwcrcken gcstcrckt/ emBisthunrb vH cm Hohe Schül do auffgerichk.Er har sich auffallweg gcsiissen d; Königreich Böhem Zü «rwritcrn/Zü mehren vü Reich zumachen auß dein Römischen Reich/m;i kansftn/ schen- ckcn/Kriegen vnnd andern listigkeiren. Anno Christi 1476 macht er mit vcrwLLrgung -er Churfitrstm/fem altern GohnWeneeßlamnZum Römischen König/vrrhreßjedern Churfürsten hundert rausent gulden / dcßhalben crjhnen verftttt dir Zoll amRhein/ nttcE Lc'rr rnd besonder im Schwabenland fcchZchen Stttt/so ohn mittel an das Reich gehottm. ^rsikze. Ward also Wenceßlaus mit gcnreiner erkauffrenWahl erwölt auffPsingstcnzü einem Römischen König/vnd rcgic.-r mit seinem Vatter biß in das viccdr jar.D 0 dieser Keyser dir Stettalle vcrsctzt/von dem Römischen Reich / verbunden sich cff SeettEffamw.cn/ etlich namrnden Hertzogen vö ffbesterrerch an Zü einem Gchrrmherren/doch Vorbehalts jre FrryhnimAls nun discr Carlen drey vnd dreyssig jar regmcrt/ ward er Krauck vnnd siarbAwasChHitausentdreyhundertachtvnd siebcntzig/ließein groß lob hinderjm/ alleinvcrdeckr er sein such damit/das er mehr acht hettauffsein Erdreich Böhcm/ dann auffdas RömischRnch/darZü mir grossen vcrherssungm vnd mit Gaaben dre Chursitr sten bestochmhett/vnnd do er sollichs nit leisten mochr/ jnen die öffentliche Zoll versetzt/ vnd das RomtschReichmdttdürfftigkeitgebracht/darincs noch steckt. Ellstrbeth die Grauirr auß Gttin/Hemach Agnes Pfaltzgräuin / waren seine Gemahcl/ Zum dritten Blanca vonVadeyß.DiklttßIvhanna/dicgcbarjmWmceßlaumvnd Elisabeth. EmGrauevonS'chwarßenbergwardmikK.CarlenvonBö- hemrNeinerZwitrachtcrwöhlt.Erwaöeirrwcidlichervnndda- pffcrcrMann / geübt in Kriegen/deßhalb er offtvon den Churfürsten ward ermant/ das er das Kcyscrlich Ämptannäm / aber er schlügs ihnen ab / biß im fünffvlms vier- tzigßen jhar seines alkers/namb eres mit solcher weiß an/wann die Fürsten deß Reichs Zu Fwnckfutt mit einem Spruch erkennten / daß das Reich vaciert oder ledig wäre- mnd das größer rhcil der Chmsürstcn auff jlm stimmeten / wollte er von liebe wegen Gottes/allegefährüchkeitdarmudasKeyserrhumb stuckte/vbersich nemmen/vielvn- vttsihatt es Zubringen auß derTyrauney vnnd Äicnstbarkcit.Er wole hie nichts Hand- kn durch Simoncy oder Schcncke. Als rmhn die vier Chmfitrsten/nemlich der von Mentz ccccMürj Bas Butte Büch Mentz/dcrvonBrandenburg/dervonSachscn/vndderPfaltzgraue/beyMdst^ rcn / haben sie einhelliglichcn crwöhlt anno Christirz45» diesen Graue GuMcr M Schwartzcnberg auß dem Thüringer Land/vnd haben jhn außgerüfft D cm König.Vnd do ererwöhltward/vndZüFranckfort cinreitcnwolt/warddaöjmvWkn .7, Burgerngewehret.ÄanndieFranckfurter haben diesen brauch (daraußauch bcyjW ein recht worden ist) das sie kein König lassen injhr Statt kommen/ derinzivürachm- m wöhlkwirt/vnd ein Widersacher hak/der auch König vermeint Zusein/cr lege sich hin ctlich Monat für die Statt/vnd sein Widersacher schlag jn daruvn/vda duM- r/; facher werd durch in dancn getrieben/od' sunst ein mittel gefundcn/dardurch,r;wm^ A hinweg genommen werd/vn einer das Reich bcsch/dcr ander daruon absichc. ZenW versamlet Guntherus ein großHöre/vnd belagert die Statt gar nahe Zwc MoW,^ Hierauffward er nach Königlichem brauch in die Statt gelassen. Als solches Carlen vonBöhcm vernam/vnnd dorfft aber Gunthcrum nichtangrerffen/kamuM Rhein/vndlagertsichgegenMentzvberindasDorffCastellgenannk/hieltdoM^ Fürsten vnd Edlen ein Thurmer/wolt also mit eim Pracht Keyser Gunther crschM aber er schüssnichts.Er ließ darnach die Fürste gehn Speyer berüffen / ob d' schm jhmvnd'König Gunther möcht zerlegt werden/aber cs was auch vttgcbW/ Zwischen fieng König Gunther an etwas kranckZuwerden. Nuhn wZ ein mUchE, tzcr do/dcrrichtjm einträckzü / de er auch fast sehr lobet.Es woltauch GumhMM i daruon trincken/derArtzethettjhn dann vor versucht. Der Aryet was nicht DG lig darzü/aberthct es dannocht/vnd das vbcrig tranckKönig Gunther auß. Bald!«- ^,nv nach verkett der Artzt seinAngesicht/ficlniderauffdas Erdtrich /vnnd Mami»» kr virtM tag.Guntherus nötiget sich Zum crbräche/damit das Gisst durch de icktt käm/aber cs kam nicht gar von jhm/dann sein Leib geschwal auffvondcmvbrigcnjch Ecii jhm blieb. Man sagt das des Artzttö Knechtauß gehciß König CarlcnshabdcuAr vcrgisstet. Es nam auch König Carlen den Franekfurtern jhr Meß/vnd legt sik^ Mcntz/darumb das sic König Günthern anhiengen. In diesem vnrüwtzcuLchculn > derMarggrauevonBrandmburg /der meinung/das er diese Zwcn Herren MW M vnd bracht es dohm/das sie jhn beyde Zü eim Scheidrichter annamen.Vnd domm D solcheVttheü gebcn/das König Gunther solk das Reich vbergebenKömg^MM W lenabersolt Gunthers vnd seinen Erben geben im nech sten Monat Zwcy vndz»« W tausent marck Sylbers/vnd Zwo Reichstettin Thüringen sein Lebenlang. EsMM 8 se Concordia nicht Graue Gunther/aber do er sähe sein Blödigkeit / vemWr/H doch darein/vnd starb im sechsten Monat seiner regierung Zü Franckfurl.MdsM König Carlen die Meß wider gehn Franckfurt legen. Sein Weyb wasWchm sich Tochter des Hertzogen außDestereich. ' ,E 40 Keyser Carlens Sohn Md im 'M ^jar feines alters/auß anbringech sbmzü nes Vatters erwölt Zu Römischen König/ vüjüAchM Mist Eab l ^^M Bcycrn/vnGraueZüHolädTochterwZ.EswZdttsisM Älna ücslaus gar ein vngeschaffen vn ungeschickt Mensch mÄ nisen 1 vnd Gemüt.Der Leib wZ krum/vnd dZ Gemüt thurn/vW Venel Weybisch.Als jn sein Mütter Zü Nürnberg gebar/ ßckß« !du ess ^"'7 d' gcbarüg.Nun do dieserTölpelauffgeworffen ward M hcnttschen vn Römische König/gab er sich bald auffWcybs lüst/dienct seine BMÄ i;Adc ließ dZVögelrn sorgen.Vnd do creinTyranisch Rcgimctansich nam/wardermd» v-r kLZmZ Landh crren gefange/vnd 4 Monat lang in emer G efan cknuß behaltc'/biß er durch D Wt v>rrtLch<»- Brüd'MarggraueHmnsenerlcdigekward.Abereswasvergkbcs/crwardmtbtsiW !v! Lk». do er sein /Lyrancy/Fttllerey vn cllcnd Leben nicht abstelt/habe seineLandleütsotichsz! klagt seine Brüd' König Sigmunden von Vngcrn/ der ließ jn in Dcstereich ingcfO nuß legc/aber er enträ auß dcr gefcncknus/vn kam wrd' in B öhe/ hielt sich nach wic« Es warnetcn jrr atich die Churfürstcn staths / vnnd do es alles verlorenwaß/entsWstl nassensier. O" ZüBoppart. Vndcrjhm scind dieHussitcraussgcstandcn/vnd habenangcfaW züxrcdiP Von dem Tcmscßm lLand. ccccxxch zupMM wrdct die Menschen lehr/vnnd dem gemeinen Volek emgestosscn die reine lw LchrChrisir/wicsiememren/darauß viel spaltung kommen feind.Es waren dazumal vi! Telikscher Studenten zu Prag/denen gefiel nicht des Hussen Lehr/darurn Zogensiehin^° . . weg/auffein tag fitnffiauscnt/vnnd richketcnauff Zü Lriptzig die Hohe Schul. Was d " grosftrArbcttftligkett/jamcrvndBrütucrglcsscn kornmen fey nach dieser auffrüh'./ mag 5^,/° nicht mit wenig wortc beschrieben werden.Wcr tust hatsollichsZülesen/der lese Eneam ° ' D Syluium vnd A!bcrtumKrantz/do wirt er finden. Do aber auffein Zeit ein aufffariff^ zü Prag in der Statt ward/vnnd die Rathshcrren durch die Fcnstcrvber dasRathauß W: abgestärtzt wurdcn/vnnd sonst viel grimmiger fachen fiirgiengcn/ ward König Wentzel Mmt/vnd traffjhn das Gük/das criö tag schwerlich kranck ward/ vnd starb im rc> jar stimrcntsctzung/do man Zalt nach Christi gebürt r^.Er tnacht Lampartcn(dcm Reich HE ohn mittel Zugehörig) Zü einem Hertzogthumb/anno Christi iz^A.Darnach anno Chri k« buz95.bat Johannes Galeatz/HcrrZüMeyland / von Wcnceßlao gekaufftMcyland idw vmb hundm tausent gülden. Anno Christi r4oo.ward Kömg Wentzelabgefttzt/lebt rG darnach bep xxjaren.ErhatZwey Weybcrgehabt/Vie erste hieß Iohanna/was Hertzog Cff Albrechts vonBeyernTochtcr/vnd dieandere Sophia / Hertzog Hansen vonMünchk M Tochter/vnd ein Schwester Hertzog Ernsten. GM itzM 4r Ein Sohn Marggrane Hansen von Märhem/ der Brüder was Wßi K^strCarlkttödcsvicrdten/vnndMarggrane ZüBrandenburg/ ein vnmitzer Mensch/wirr von etlichen dargebcn/das ervon KcyserRuprechren / crwötk fty wordcn/do ersetz garalt was/dann scinVatterwas KeyferWentzcskatBmdcr. Er mmk lebt kaum sechs Monat im Keyscrlichen Regiment/darumb er auch mchr gekrönt ward, i xW Sein Weyb was ein Königin auß Vngcrn. !!!IM Bttkr ilßÄi! 42 EmHertzogvonBeyem/vnPfaltzgra- Rhein/ward Zum Römische Reich crwöhlt/nach Hertzog Friderichen von Braunschweig vnnd »e-^oZ t Lüncnburg.Eö was dieser Frrdcrich ein streitbarer vnd vcrstcn . digerKürst/gantztugcntlichZum Rcgrmknt/abcrcrvnndder/cbvc-gzä M BischoffvS Mentz/Hettenem lägwirige Fcindschafft wider- ^/ercr- cinandrr.Darumb er auch vor seiner Krönüg auß gehcls: des Bischoffs von Mentz errödt ward / darauf; in Tcittscher Natt on cur grosse vnrüw auffrrstünd/biß die Fürsten ein Reichstag ZÜPoppattversamkcken/vnd crwöhlken Ruprcchten Pfaltzgraucn beim Rhein / der ein wcMcherKncgßman was/vnd darneben cm lwbhaber der Gcrechtigkert/ aber klein vo Person. Vnd als er gehn Ach Zog Züempfahcn dieKron/Haben sich dieBurger gegen ihmZüwehr geßeit/vmrd sprachen/sie köntcn sich nicht verwilligen Zu dieser Wahi/dir- wül sic nicht absülmcrt wcrcn/vo dem Eyd/dcn sic gethan hatten König Wentzel. Da- nrrtabcrdicWchlmchthmdcrsichgieng/hatdcrBischoffvon Cöln / Ruprechtcnzä Colngcsalbtt-LeineKönig.Darnach ano Christi 1402. rüstet sich KönigRuprechtZü- reifen inItaliam/vn Znempsahen die Keyserliche Kron/ward aber verhindert durch die k«- ,4enedtgcrvnd Meyländcr/das er seinenr fürnemmen nicht mocht statt thün.Es hettcn . jhn erfordert dieFlorentincr/vnnd verhiessen ihm groß Gelt/widcr den Galeatzen Her- " tzogcnZüMeyland. AlsabcrKömgRuprechtdesGalcatzcnZcügmüstweichcn/kam ttwidcrgchn^r'.endk/doZogdcrBischoffvonCöln/vnndHertzogLäpoldvonDcste- rcich mit grossem Zeügvonjhm. Beßhalb kam König Ruprecht wider in Tcütschland. Erhctt vi!Kindcr/er versetztjhnHppenhcim / Keyscrs Lautcrn/Gtett des Reichs mit MlDörffcrn/starbamPsingstabcntanno Christi2420 züHppenheimvnd wardZüHeydelbcrgbegrübcn.Elisabeth dieBurggrä- um vouMrnbcrg gcbarjhm vier Söhn/vnd drcy Töchter. BtW Landls' . Das Butte Vüch 4, GtgtMndusMULZL ward ano Christi tauscnt vierhüdcrk eins König in VnM vnnd enthauptet xrxij Edlcn/dre sich wider jhn gesetzt liaM deßhalben er Zum vierdten mal vertrieben ward/vü Mchtz in das Königreich kam. Er ward Zum Römischen Köm ss, wöltanoChristir^ro. VndcrscincrregicrungwasGM. serZwispaltinder Römischen Kirchen / danncswM^, Bapst/deren ein jeder Herr wolt sein / darumb auch eiM». ° eilium Zu Costentz ward gehaltcn/anno Christi ^4^4 vnd das wäret vierjar/vnndW do HcrrIokannes Huß/vnd Ieronymus von Prag verbrennt. Es errkranauGW lichaüstdcmConcilioBapstIohanncs/ mithrlffHcrtzogFridcr»chsvonHefiM dcßbalb dieser Hertzog in die Acht ward gethan/ vnnd das gantz Reich wider jhnH gcmant/deßhalben viel diener Hcrtzog Fridcrichs ihren dienst vnnd gehorsam dcn/nemttchdleGrauen vonNellenberg/Büngcn/Monfort / Werdenbcrg/LG Bockenburg/rk. Es sagten weitter diesem Herzogen ab / vierhundert Herrenvn Gtctk. Es Zog auch König Gigmund Persönlich auß von Costentz /vnd namm, Stctt/Stcin/Bicsenhofcn/Winkcrthur/vndFrauwcnfeld. DievonSchchch kamen auch widemmb an dqs Rcich/so vormals von Keyser Ludwigen dcmBckii senk waren dem Haust von Hcstcrcich.Wciter manet auch Keyser Sigmund dir^ gnoffcn züzichcn wider Hertzog Fridcrichcn. Bie selbigen Zeigten andemKöchs-j sic solches Ehren halb nit köndten thün/angcschen das sie mit Hertzog Fridench/ni fünsstzig sangen Frieden Herren. Auffsolches crkant das Conciliumvnd dcrMtzr die Eydtgnossen schuldig wären/König Ludwtgen Züdicncn/vnd hclffen widaHm Friderichen/so wider das Concilium gchandlct.Auffsollichs Zogen drc Eydtgnch Pas Ergöw/vnd namen cinMcllingcn/Brcmgarten/Gursce/Aofingcn/Lcntzkmtz Baden.Äo Hertzog Friderich solches sähe ergab ersieh mir semen Landen vnM König Sigmundcn/vnd ward durch jhnBapst Johannes dem Concilio vberam. ter. Anno Christi 1418 ward Hcrtzog Fridcrich widerum vcrsüner mir KönigGch den dieser gcstalt/das Hertzog Friderichc werde vnd volgcn solte/dtc Stctt vnbLs serimHbcrnEtsaß/imSunggöw/Brißgöw/auch andern orthcn sojmgenMm rcn in derAchr/doch sott er bcZalcn vnd außrichtcn alles/so König Sigmund tzige Srerr vnd Sch lö sscr entlehnet hati. Aber in dieser rachrung soll gciiW«D/ alles so die Eydtgnosscninhabcn/deßglcichen alles so Zu dem Reich gewMcnvndW pfangcnist/auch Frcyhcitcn die König Gigmund jemand geben hett. Anno Christi ^9 strmlct Keyser Sigmund ein grossen Rcichßtag gehMcknzi schickt Zum andern mal ein grossen Aeüg wider die Böhem. Vnnd alt sukam durch den Wald/kam ein solche forcht vnder sie/das sie vmbkarten/ vnnd wider schi Land flohen. comilE Anno Christir4gr ficng an der Cardinal Iulianus/ durch Zuthün König GiMi zu L-t/cr Bap st Eugcnls das Concilium ZüBasel.Vnd als Zü der selbigen zeit KönigC mundmithlkffH.PHilippcnvonMeylandinItaliamZog / die Kepftrliche Km cntpfahcn/'vbcncdtcn dicItaliänerdcnBapst/das er das Concilium Zü Basel;» vnd legt cs in Italiam/domit die Stett in Italiam auch Reich wurden/vndDM ner ftöntbdcn Nation vndcrworffen wurd.Bann sie wandten fiir der KeyscrmM mcn/das er Herr in Italia werden wolt. Bo nuhn Gigmundus dieKronZüMm Bapst Eugenio empfangen hett/kam er wider gchn Bascl/wolt erequicrm datEck lium/aber derBapst widcrrüfft es/vnd legt es inItaliam.Vnd als das der Keys« ander Fürsten nit thün wolten/vnd derBapst auffscincm fiirncmmcn beharret/ dB setzt das Concilium dcn Bapst.Aber Gigmundus verfugt sich vor außgangdeels« liumbs in Böhcmcr Läd/vn richtet darin alle Zwlträchtigkcit / doch ward er vbercilm alter vnd mitKranckhcit/vnd starb im lrr jhar scrncs altcrs/anno Christi rg.Z7. ÄN MrLt gar ein Frcygedigcr milter Fürst/kurtzwciltg/vnd kondt vrl Sprachen.BerLatcillW Sprachen hett cr auch güt acht/darumb hett er auch die Gelehrten lreb/vüfürdcrtD ämptern vn Wirdigkeit/strasst auch Zum offtern mal die Tctttschcn Fürsten/dmEd- D L k ir L' ß cl M ir 't -k K it g K L 's M/i B Ji Von dem Teücscßm Cand. ccccM'i- sie der Lateinischen sprachen nicht achtcken.Abcr sie beredtewzü Zeiten auch sein gunstvn gütwilligkeit/so erzü den Gelehrten het/vn sunderlich zü dcnk/die vonnidere gesehlechk warcn/vnd doch kunstjhalben andere Leiit vbcrkraffcn.Dö gab ihnen der K. Zü antwort. Ach schlag nicht vNbiÜich einAugauffdieGclehrken/sodienaturfiirandcr Leiit hcrfiir zeucht. Dan von natur seind die Gelehrten höhere Adele/ weder dievnwissenven vnnd vngclchrkcn. Dieser K.hat Zwo Frauwen gehabk/die erste hat geheissen Maria / vnnd ist gewesen König Ludwigs vonVngcrn/vnd Poland Tochter/ durch welche er auch Kö¬ nig ward tnVngcm / aber sie war vnfructztbar. Die andere mit Nammen Barbara- Graue Hcrmaüs von Cirilic Tochttr/gebarjM ein Tochter die hieß Elisabeth/ dienam H.AlbrechtRömischer König Zu der Ehe. Es was Fra uw Barbara eintreffiich geyl Wcyb/ward auch von Keyscr Gigmunden ihm Ehebruch begricssen/abcr crvbersähe jhr/domitsiejhmvbcrskhc/da»erlagauchindicscmSpittalkranck, 44 Hertzog ZüDcstercich/d'ftinssk dieses namens/ vnd der ander Römisch König/cin Sohn Her tzogAlbrechts des vierdten/was noch kaum Zehen -aralt/ do seinem Mttcrvergeben ward/als er Krieget wider IodocumMarggrauk zü Mach cm. Vnd als nach seines Vatters Todt seine Fürmünder vnd nechstverwandtenvitZancksfürren dieses junge Herren halb/ hüt die Statt Wien vndZgantzDcstereich vilmüsscn erleiden/biß H.Mretht Zü seinen Lagen kam/vn das Regiment srlbs m die Hand namc/allcKn'cgvnAanckhinwegkhet/vnd keinsVolcksmehrbedsrffk. Ernam Zü der Ehe nu iar Christi r4rr.Key.Sigmunds Tochter mit namen Elisabeth/vnnd dicfür- ncmbste Stettin Machern fiirihrZügebrachtgüt. Vnd als Kcy.Sigmundgestarb/ist dreser H.AlbrechtkinhelligklichenvondenLandkhcrren inVngern Zum Königcrwölk worden/vnd Gekröntimjarr4z8.Bald darnach ward erauch von denBöhemcnZum König angcnommcn/dan cs istem alteBiindtnußZwischen den Königen von Böhem vnnd den Hcrtzogen von Hestcrcich / wann auffciner scitcn das Männlich geschieht K-wssckcöc- abstirbk/solvon dem Andern thcilin Fürst an desabgestorbnen statt gcnoinen werden. bc»rpnncr Werterward dieser Fürst mit einhelligcni gcmükvondcnCHurftirstcn crwötkZumRö- oestcr-crcb, mischen König/ist aber diesen dreyen Reichen nicht lang ftirgestandcn. Dann als er im stmrr4zc>.ward berusst -ns Vngcrlanv / vnd im Augstmonat sich in grosser Hitz erkülen woltmitPftdcmcn / vbcrkamerdardurchdcnBauchlaUff/vnnd starb bey der Stan Gran / nach dem er gar nahe Zwcy-har hat rcgniert. Er verließ Zwo Töchter vnd em schwangere Gemahcl/dic nach seinem Todt Ladislaum gebar, W U crM iaurslaum. Etlich hcnckten sich auch an H.Albrcchten / der K.Fridcnchs Brüder was/ bieandern wölken denKepserzüjhrem Herren habemDieser spattüng halb wurdest vNmHeßereich geköpsst/vttd vikmdas eilend gLtricben/ vnnd was das gantz Land volk Ach aussrür 7 45 derSrittdiesesnammens(oder k dcrviert/wanman Zehcnwilt ^H.Friderichmdergegc Keyser Ludwige vonBeyem erwöltward)cmSohn Hcrtzog Ernste vö Cimburg der Gräuin vonNassaw/ward Zum RömischkKönig crwölkim -har Christi 1440. nach König Albrechts Todt. Er für gehn Rom ehe er ansicng Zü regieren im Reich/ward aussden rs.tag dee Mcrtzes gekrönt von dem Bapst Nicolao dem 5.im -ar 1452. Es ward -hm auch dahin auß Hispania gebracht sein gespons He- lionora/ Königs Eduarden von Portugall Tochter/ jhm Zü der Ehe gcben/vnnd mit -hm Gekrönt/die fürk er gehn Neapels/ vnd hielt mit -r bey König Alfonsen ein Keyserliche Hochzeit. Vnd als er wider heim kam inDcstereich/seind-m die Destereichcr gätz auffsctzig worden/also lang biß er-hnen gab den -ungcn König nccMbrH Tas Tritte Büch aussrkinr vnd vnsitt,rigkeit/also lang biß Hertzog Albrecht starb. Do siel das gsnk fiercich Erblichen an Keyser Friderichen. Es weich ihm auch als dmEmschk» Sigmund/vK ließ dcmKcyser das gantz Regiment.Nach dem Todt aber LadiM^ rcn vilinVngMt/diebegerten Keyser Fridcrichenhabcnzum König/aberesw^N den andern zum König erwölt Matthias Huniades/der doch nicht mocht gckMW den/dieweil die Kron bey Keyser Friderichen was/biß sic zületst gclößtward M «G tausent Gulden. Es was Matthias Huniades Kcy.Fridcrichc aufffttzig/zw^ttvil KLttbkar xhEN halb/einc/das erjm abgeschlagen hat zügcbcn sein Tochter Königund/vnddW, «E-i-itt vcre tzas er die Königlichen Zeichen geben Vladislav des Königs Sohn vonM^ desselbigcn Gcmahel / die König Albrechts Tochter was / welchen Zwcym das v/tz-m» vomBöbem was zügcstclt.Es beklagt sich Matthias dasjhmdasMctz?z hemzügehört/sagtauch deßhalöe dem Keyser ab / vn verwüstet vil Lands biß man sich mitjhm verkrüg.Aülctst aber als imjarChristir49o.Köm'gMatth^ starb/istVladislaus König ZKBöhem/anch König inVngcm wordcn.Vndürtj^ arbcitscligkcitcn allen die Keyser Friderich tragen müst/stcigjhm das altcrauchw); halß/darumb nam er seinen Sohn Maximilianum zü eirrcm Reichsgmsssm. Z.jar seines Rcichs/ncmlichFriderici/imjarChristir45Z.wardConstanttnopclM nen von dem Türkischen Keyser Mahumck» Darnach vber erlich jar/nelichmM! sii tauftnr vierhundert acht vn siebentzig/ist sein Sohn Maximülanus mir cinmZü fen Höre in Burgund gezogen/vstharzü der Ehegenomen Hertzog Carlen-von? gund einige Tochter.Imjar Christi 146 6.mard Maximilianus erwöltZumMmi? Reich/vn am zchcnden tag Aprilis züAch gekrönt. Darnach imjar ChrisiiiMU er durch betriigiichkeit derFrantzosen züBruckin Flandern gefangen.AbesKW derich kam eylends mit einem grossen Zciig von dem obcrnTcütfthland/vndcrrcnclp Es hett Keyser Friderich grossen tust mit Garten pfiantzcn/vnnd hcttauchcmzivß kanmuß derKrettter. ErlcgtgrossenkostenauffdieBcrgwerck/ )üsüchcnd«vH ^ k-r-r- aber hett wenig sorg wie er dz Sylber möchk behalten.Er hielt sich in EffenvnL cktttcb-kr zstp'l messig/vnd was der Trunkenheit gantz feind. Er sagt offtzüsriG ' mahcl Leonore/das er lieber ein vnfrnchtbaren vnnd mäßigen GemahilivolihÄ E» dan ein fruchtbare die stats voll wäre. Es hett Leonora in jres Vatters HoffkeinL getruncken/abcrdosicinTeütschlandkam/vndvnfruchtbarwas/vvttrcttnslMtz das sie ansicng Wein zütrinckcn/den sic doch dermassen Wässert / das crmcWM behielt. Nach dem aber Keyser Friderich in sein alter konmrcn was/ vnnd mckchcch den an dem Schinbein hett/schlüg jm mehr vnrath darzü/vnd wuchst dari'KmsD- lich geschwär/ das also vbcrhand nam / das er mit rach der Artzcnk das EüDW absägen. Nun was vorhanden ein Hochzeitlich Fest Vnscr Frauwen/dcmMM derKeyserfastcn / vnnd entzog sich also mit grosservnbcscheydcnhcikvonlMchln.- türlicherSpeiß/aßachtMclaunen/vndtranckWasserdarzü/dardurchttsaMK gen erkältet vnnd vcrderbt/das jhn derBauchlauffan kam / vnnd auch däm M Lintz / im jhar nach Christi gebürttausentvierhundert drey vnnd ncüntzig/ mchdT drcp vnnd fünfftzig jhar Regmert halt. ^MaMlianusZ— tugall / halt von Kind auff ein Herrlichen verstand W ward aber durch sein Zuchrmeysterversaumpr dz er Mvi sprachen die er kundt/allein die Latinische sprach mtgW Aber nichts bester weniger hatt cr dannocht die fürd crt/vnd gelehrte Männer lieb gehabt / die auch HHtz! zogcn/vnd sich offt beklagt das erin bjugcnt wen vcchm worden. Vnnd als er das achtschenk jhar erreicht/ schiD fein Vatter in Flandern / das er do Hochzeit hielt mit Hertzog Carles vonWWÄ Tochter. Vnnd do folchs beschehenwas/gcbarermitjhrinnachtgehndm Söhn/Philippum/Franciscum vn GeorgiuM/vnd auch cm Tochter diehicMH» rika.Damach im sechsten jhar seiner Ehe/ als sein Gemahclwiderumb schmnM Von Hau deutschen Eanb. ccccMx worden/siel sic schwerlich von eim Pfcrd.Vnd als sic das nicht wolt öffnen / dan sie be- sorgt cs würd jre Gcmahcl sehr bcküMern/ficl sic in ein Kranckheik/ dorab sie auch starb/ dlir. vnd verlor dcrftonl Herr Maximrlianus in ihrem Todt vil glückvnd heyl.Dan cs stur- N denjm auch Zwen Söhn Franciscus vnd G corgius / vn den dritten Philippum namen ck dre von Flandern wider seines Vatters willen in ihren schütz vnnd schirm. Aber die A Tochter FrauwMargarüa/ward hinweg in Franckreich gcfürt / vnnd König Carlen A dems.Vermählet. M Imjar 1486.ward Marimilianus erwö lt Zum Rö m.Könrg. -Darnach imjar rgLS. nf ward erZüBruckvonden seinen gefangen/vnd neün Monat gefencklichcn gehalten in ^5 ik einsApottckersHauß/vnwurdcnauch vrl Edlen auß seinem Hoffvor seine äugen gc-sn-^8^ M köpfft/ darbcy ersieh nicht ein wenig besorgt semes Lebens. Dann das gemein Pöfcl/^2^ Volckwas halber Taub vnvnsinnig. Sicbcschlosscn die Porten domitjhncn ,hr Herr ch mchtmtrinnenmöchk. Do ward Key ser Frid crich bcwcgt/vnd erweckt das gantz Reich Äls. lmtjmZüziehcn/führ hmab mitzrooo.gcwafncter Manncn/vnnd macht seinen Sohn M ledig.Bald darnach schickt König Carolvon Franckrerch / Frauw Margaritam die im euch verträumetwas/widerinFlandern/vnnd nammit gemaltAnnamdes Hertzogcnvon optz BritannienTochter/dteKönigMarimilianwasvcrmählet. Im jhar 14-4. ward König Maximilian vermählet Blancamaria Hertzogin Zü W Mcyland/vKdieHochZeitgchalttZüInßbruck.EshetauchhievorHertzogSigmund i-W von Dcstcreich auß anrcitzung oder mehr Zwang Kcyser Friderichs Zü erben seiner Lan- „L der gemachtKcyserMaximilian/vnd die vordrige Handlung muffen widcrrüffen. Dar! er hakKep.Friderichs TochmHertzog Albrcchtcn von Beyern ohn wissen vnnd willen xM rres Vatters Zü der Ehe geben / vn darzü verheissen die Graucschafft Tproll mit andern «»-icrcr M vinbligendenLändern/daswollKey.Fridcrich mchtgüt lassenscin/Zwang deßHalben^""^. Hertzog Sigmunden auffcinen gesetzten tag/dz er die Gemachtnuß brechen müßt/ daü eswardkeinemHertzogvonHestcreich ZLgclassenZüverkauffcn oderZüverändern et- was im Landt an ein andere Herrschafft. Also ward Hertzog Sigmund bewegt mit M frcündtlichkeit gegen seine Vettern Maximilian / der von den seinen gar verlassen was/ M vnnd bcsundcrvon dem Vatter/derihmbey seinem Leben nicht ein HcrtzogthumbZü- M ßcllet/vbcrgab jhm alle seine Hcrrschafft/vnnd behielt daruon so viel das er ein Zimliche M mrungdarbey haben mocht.Vmb das jarr497. starb er/v»td verließ Kcyser Maximi-» lian sein ganpes Erb. IndcmiardoKey.MaximilianBlancamanamscinandere Gcmahel nam/ siel der König von Franckreich mtt gemalt in Ncapcls/vnnd kam in sein Lagere in schwere vnd W Mige kranckheit/vorhin vncrhört/nemllch die bösen Blatcrn/ die man auch darnach MW vondiscmVolck b^orbum Oall-cum/dao ist/dic Frantz osen oder Frannösisch B latem AW ^igemnEsschreiben auch erlich/das imjar Christi 6l6. auch ein solche gifftigeRüd srMnandirMcnschen Cörpcr. Im char r^ör.ward Frauw Margarita K.Maxi- «iüiam Tochter vermahlet Hertzog Philiberts von Sophoy. Darnachmjar^os.hatKeysexMaximilian einReichßtag gehalten ZüCöln/vnd 8 den BeyerischenKrllg so zwischen Philippen Pfaltzgrauen vnnd Hertzog Albrechten von München emsianden/versünt. Imjarr5o7. hat Kcyser Maximilian angefangm . den Vcnedigischcn Krieg/vnnd dm mit Glück vnnd Vnglück gcfürt. Es hettcn sich Zü verpflicht der König von Franckrerch vnnd der Bapst. VnnddicwcilderBapst ^:cht/es wurd Maximilianus gehn Rom komnicn/schrckt er jhm entgegen ein Bull biß Triendt/in welcher erjhn erkennt ein crwöltcr Kcyser vnnd gcbieter. Vnnd do er das er sich nahctZumTodt/lirß er ein befelch hinderjhm/ das alle Regenten vnd Eplleüt in allen seinen Ländern sollen bleiben vnuerruckt in ihren amptern also lang/ l ucl^ ^^iiervon seinen Enckclnkameauß Hrspania in Tcütschland. Darnach starb crim ^Christi 15,5». am ra.tag des Icnncrs/nach dem er alt was worden 59. jar/vnnd neün s i/V nach seinem Todt ward ein auffrhür in Dcstercich/ vnnd die wäret Zwey Es wurden von dem vnrhüwigeVolck ander Regenten gcsctzt/biß der Hispanisch W ^^AEaroluswardZumRömifchcKönigcrwölt. Erlegtdem auftrhürischenVolck ^ßün/ biß er das Landt Destererch sampt Steirmarck/ Kernten vnnd Crainvber- gabseinemBrüderFcrdinando. im s Rr ij 47^ Carol« ccccxl Was Dritte Büch 47 derfünffkderthcürFürstvnnd Römisch KeyserwardButz. Gendt/vonJöhannaderKöniginaußCafiilicnvnndAi!^ men/sein Vatter was Philippus Ertzhertzog ZüDcstereich / auffden vier gistcn tag Februarij/imjärtauscntfünffhunderk/nach Mitternacht drcyfiM/^ nuten/war ein Iubcljhar/denrz.tag hernach ist er gcrauffc worden / scm Vauuktz jhm das Hertzogthumb Lützelburg ein. Der Herr von Croya Carolus/ schanä'rM«. Sylbcrn Helm mit cim Guldinen Phönix. DerMarggraue vorrBerg Gchwert/Frauw Margarita auß Britaüicn ein köstliche Gulden Schcurcn M gestcin versetzt. Fraw Margarita von Destcrcich ein Gulden Decken auffs köstliErs Die Statt Gendt ein Sytbcrin Schiff. Die Clcriscy fchanckt chmcinkößlichcAi! Drey Adler flogen vber das Kind/es wurdcnz.Soncn gesehen.Seiner Person D: der theilwas dz Haupt biß zum Gurgel knöpfflcin. Als lang cr/so Luit was mM gcspancn Armen vnd Henden. Sein Span erreicht scm Haarvon Küne/crrvasp Wcyß/hareingälHaar/grauweAugcn/schöncvottkomenWangcu/AmvüE^ chcldick/cin cinthonenBauch/rundc gestossen Ruckcn/klclttWaden/cm Adlcr^, xotLcffrcn/breitvndick/FLst/Hand/Dhrcnkurtz/vochlattgFingcrvnIchcn/jj«i Halß/brcrtSchultcrvnBrust/auch Stirn/fcrngroß/ein freündluh lieblich nichtzü lang noch zü kurtz/frcttndtlich gcsinnct/senfftmürig/auffrccht/kunstrciclj/le gcxn/verschwtegcn/ließsichweisen/Gottöförchtig/milt/gnedig/crbar/großmW ftcüdig/standthafft/gützüuersünen/hatgcrnfreündtschafft/nichtrachgirig/E sreyhab/listig/argwonig/fürsichtig/wciß/klüg/hicltimZaum/wasnichtftüucl/^ nicht wldcrspenstlg/maffrg/zam/auffrechk/brdcrb/gcrecht/güt/warhaffk/ etwas irr vnnd ernsthafft/mehr dan schimpfflich oderfrölich/fclten gütcrdingcn/allZeitinU jhmfclbsgleich/vcrgaß sein nicht/odcrthet nichts das jhm vngemäß. owii l«- §ü Machet was er bey Frauw Margarita seines Vatters SchwesterauffM xe»/. des Kinds ersterLehrmcysterAntonius von Vcrgy/ErtzbischoffzüBisantz/auW benanstifftenward er hernach verträumt durch seinen Anherren Marimilianm : Marggrauen von Ariftot/Herrcn Wilhelm von Croy / wicwol dcr KömgvoiiÄ , land gern gesehen das er jhn Herren Florcntz von Egmund Grauen ZüBcumM hcttejhn der König in Hrspanien sein Vatter gcrnHcrrn Hans FruntiodkinL rnArragomen befohlen/ aber der jung wolt selbe den Herren von ScWmD welcher bald gewarworden/dasdcr Knab ein gütige/fridsamc art hat/dGMH er chn für vnd für mehr darauff. Er nam zü jhm H erren Antoni von MoiMMs die selben vorhin tust darzühatten/machct doch das an mahne Keyscr ÄMÄMas sic desto fleisslger warcn/den Knaben wol in Auchtvnd LchrauffzüZichcn.MG gleich auß Keyscrlich Mayestath beuelch Adrian FlorctmcnvonVtrichzüciMch mcystcr/derjhv auffs redlichst in güten Künsten vnderrichtcL. DcrKnabvbttWch ncs Gchülmcystcrs flciß mit eignem fleiß/taglichcn vbte er sich in Schreiben/ W- was er ein Legat/dann ein Hcrold/etwann ern Fürsprech/ dann ein Ruhm/ mr« Aürst/cin Keyscr/vnd mitLatinischer sprach erzeigt er ctwann dessen emMcOch Der Herr von Schyfern lehrt jn Schiessen mit dem Boge/ Armbrust/ BalnsM ten/Springen/sich inHarnisch anlcgen/Bewaaffnen / vnderwcilcnerlaubtcrMK das gejägt/auch hak er alwegen Knaben bey jhm/mit denen er Street / vnd faßckss oblag/doch was er gewan/theilt er mit jhncn / damit sie nicht gar traurig wurden/» jhm den Sieg mißgönten. Taglichs Zeigt man jhm Gcnral vnd gcwürcktc Tüc^m grossen thatc/Iulij/Augusti/CaroliMagni/Iasonis/Gcdconis/H.PHilippcichL xoli von Burgund vnnd dergleichen/also das er lustig ward/ seinen VorältcrniH thaten nach Zügrüblen.Graue Heinrich vonNassaw / flcng an jm die HistorienM? len von seinen Vorfaren/vnd vom Mamniliano/was d selb mitFrantzoftn/EcPc tzcrn/Vencdigcrn vnd Türcken für Krieg gefürt.Wie seine Auen dic K.in HWM Saraccnern auß Granaten getrieben / Nawcrrcn / Neapels vberkommcnHemn/O er alles Erb sein wurde.Er stieß jm auch offt cin/cr möchte noch Key.wcrdcn/dandck Herr Marimilianus würde cs jhm vor allen gönnen vnnd Züschicbcn/wannerßcbK! Hlelte/mrk Thttgentvn Ehr also fürschrittc/rk. Also ließ crgleich von Stndicrc/wn!ss' Prfttptor sagk/er solt mchr a uffgüt sitke/ dan auffwol schreiben achte. DtthalbenvÄ lli« M ich >4°.l lnir tßk. ^ri Nch MB g« ckx rutt IIIN MsL M! «SH 'LC -äch >IÜ«L Wd M» M irB jchutten mochk/darinnen die semen lagen / also ward dem Key ser hernach Dorneck/ S. Ämand vnd Martianen/samptdergantzcnLandtsehaffr do selbst herumb. - ! MIkaliaabcrstündendicVencdrgcrvndHcruogvonFcrrcrdemFrantzosen bcyz dieKeyserischcn namen Mcyland ein/ fiengcn Thedartum der Venedigern Obersten/ «e-än-l. chF LatttrcchtvnLcscutffohcnmbzGchloß/vondancngehnLcück/dicKeyserischc Lagerte sich fürCrcmonc/Paphy/Cum/Alexandriä/ Darma. Placetz ward zü thcil mit gewalt/ rüthcil mit list erobcrt/dcs ftarbBapst Leo vor fteüdcn. Adrian des Kcyscrs Schülmcy cuchl sterwardzüBapstgcmacht.Inderwcrl namöFrantzoßinNauarra Fonterabia ein/ ward durch den Nassauwcr Hera ich gcsch lagen. Der Lautrcck sterckt sich/es kam bcy Pi- treffen in Itallc/do schlüge die Key seri sehe die feind / ne Hauptleüt wäre Pro- MLolütta/öMarggraucvon Pxscara/IörgvonFronsperg/vn gleich darauffsona- W ' Zex nj mm Von dem Teücscßen Sand. cccexij Adrianus bald mHispanicnBottschaffts weiß abgeferkigct/ vnnd ergab sich Carolus garauffdieHendel des gemeinen nutzes. Im^.jar seines alters/ward crfrcy gelassen Zü Brüssel im Pallast/vnd nam huldi- gung von den Landtschafftenvn Ständcn/von einem Platz zum andernreysende. Als tetr»Urte¬ er nun meintin der Welt wcre nichts nützers dann frieden / zum frieden aber nichts für- Me»r. derlichersdanHeürat/die do samptdcrMagschafftvilFrellndtschafftbrechten/macht er gleich Freilndschafft mit Francisco dem König auß Franckkcich/mit Engclland/Po: mgall/Vngcrn/Dcnmarck/Poln.DcmPortugallergaberLeonoram/demDeiimar- ckerIsabellam/dcm Engellander Catharinam seine Schwestern. Ludwige dem König züVngern Mariam sein Gchwester/Ferdinando scinein Brüder Annam die Schwe¬ ster Ludouici/vnd versprach sich mit Renata K.Ludwigs in Franckreichs Tochter. Den VmcdigMlwar crbehilfflich frieden zümachen/das jnen sein An Herr Vero n/vnd was crjnenabgetrungcn/widcrgab.Also imfricdcn Zog crin Engclland/Zü seinem Vettern K.Henrichen/hernachinHispanien/scinMütcrvndLandthcrrenheimzüsnchen. Bcy jmwarenderHcrrvonSchyfcrn/vndderVonNassaw/vndals crzum König in Hi- spama gekrönt ward/kamjmBottschafft/ wie sein Anherr Key.Maximilianus gestor- dcnwerc/dcnrr.Ianuanj/anno^rS.DcrhalbcndcrvonSchyfcm eilet/vnd riech jhm Zum Kcyserthumb Zufpringk. Carolus aberwolt jm gege Franckrcich kein Fcindtschaffk machen/erwußtdasdcrsclbigKönigauch darumbwarb/ließ es anjhnlangen/ crwölt darumb werben/wo es jm nit Zü wider wcre.Der gab jm antwort/ es wcre jm kein wider- d:icß/er solkjm sein lassen als ob sic beydc vmb ein Tochter würbe. Der Glück hctwürv dreBrautheimfnrcn. Also ward er M 7.Monat nach seines Anherre Todt Zu Franckfurt zü Kcyser erwölt/ vn Fridcrich Pfaltzgrauc bey Rhein bracht jm das Botten brot.Also cylet Carolns/licß hmdcrjmHcrren Adnan sein Lchrmeyster/d' Cardinalwas macht jn zum President in Hispanic/Schlffct auffGrauclmgc zü/ doch sucht er scinkVcttcrn den Engellanövor bcrm/vondancn Zog ermitseinerBasenMargretanffAch/do ward crgckröntZüKcy- . scrwie ö brauch ist. Gleich hielt er cinRclchßtag zü Wormsi anno r5rr. Do stelt er dcn Landfncden/ vcrdampkHcrrn Martin Luther/ vnd als ctlich sagten/ man solt dem Lu- thcrdas Geleit nicht halrcn/vnd also hinzichen lasscn/sagt derKeyserwann gleich trew . v.md glaub in aller Welt kein herberg sunstwüßte/soll doch drc selbigevon jhme gehal- tcnwerocn.AttffdcmRcichßtaghandictman außtruckclich/mit Franckreichfriedcnzü- halttn/abcr es rvoit nrcht hotttn/dcs starb der von Croia. vor kcyd/vnnd geschach dem Kcyser wehe. Es entstünden auch züstund Krieg in Hispanicn / inNidcrlanden / inItalicn/in Franckrcich Padüla vnnd Brača/ zü Salama nck/sicngcn ein Lcrmcn an in Hispanien/ wurden durch den Vclasck bald gedcmpt/bep Alana gcsch lagt vn gefangen/ die auffrür gestüt/do erstund gleich Asparot vn Turnon/die Überrumpelten Pompclon in Nawar- rcn/abcrsttwurdmvonVclasck bcy Logronno geschlagen vnd gefangen. Der von Al- brttsovmbzvzen/müßtwiderhmdcrsich/vnd hat der.Krieg ein loch. Im Nrdcrland leim sich Robcrt Graue zurMarck auff/wid' den Herre von Embrich DetnMarcker stünden die Frantzoscn bcy/drsem die Kcyserische/vn ward dem Marckcr BullionvttHcßdynabacttunge/dMarckergcfangc/dNaffauwerzogfürMasiervnd kaur gchn Valenyen/trieb König Franciscnm ab / dz er Dorneck in Picardcy nicht ent- ttccM - Aas Dritte ^ücß mensieemCremöna/Naucrrn/Cum/Genua/Sabona/vuanrlevilStttkmMch auch vilvmbGenua.DerGouficrwoltdeFrantzosenbaßhaußhalten/kandicWi! gm/cr verlor aber den thcrirm Mau Bapardü/vn müßt ohngcschafft ab;W/ ward durch die Keyserischc eingcsetzk.Sollichs verdroß den König / wolt ftin ' versüchen/vKmanetallenseinenAdelvndHerrschasstaussinItalia/mitjhmzms^ Do er aber vcrnomen het/wie CarolBorbon von jhm -um Kcyserwcre gcftllm/vndhm Marsilien belagert/wolt er den selbigen aman-ug außmachcn/er aber troltsich/M' mit feinem Haussen dem Frantzoscn vor in Meyland/doch so nam der König d'iSch Mcylädein/belägcrtauchPaphyan4.ohrtc/bcschoß/Stürmptsie/vn>vo!iettchW aber es kam in Thiergarten Zum schlahen/da fielen die Keysmschenauß dn-Skatt/W ward der König vnnd sein Volck crlcgt/mit grossem B lütucrgicffen/ vnnd auchttsK,i mit seinen Höchsten gefangen/auffdcn r4.tag Ianuans. Ano r5L5.do ergab sich P' Pund an Keyser.In Fryefen trehct sich dieweilauch A- auff/d Hertzog vö Gellern gricffdcn Kcy.imNidcriäd an/d Frantzoß namHGvnv in Artcsie/aber d'Herr vö Wassenar vn Tattcbcrg/verrichtct die sach/daß dzgäM landvnHeßdytrdeKcy.widcrübward.DcrHcrtzogvöAlbaZogauffMaMM tct abcr nichts auß/sond' kam ellcd wid' in Fran ckrcrch /dre Baurcm Tcüischläd M ten sich/wurden aber durch den Schwäbischen Bundt/vn andere gesandte dcMs an vilen ende geschlagk vn gcstillet/es feind jren in vicrtzig tage / biß in biehnndem tausentvn vieruig tauscnt erseh lagcworden.Als aber d' Framroß gern ledig woM ward -üMadril ein friede gcmachr/vn Leonora Kön.Francisco vermählek/HE^i ^.jariger Sohn mit sampt dkDelphin -ü Geyscl acsetzt/in Hispanicgclasscn/dL dig gcZelk.Do ward wid ein neüwcrBundt gemacht wid dkKcy.inIlalia/dmnk wicklet sich Bapst Clemes/also Zog d' vö Borbo aussRom/ Plünderte dcrMffcird vor nie arger Zu Rom Zügangc/sieben gantzcr tag ward do gebrütet/ d' Bapstentflch die Ettgclburg/wardzülekstsichauffZügebegenötigi/durchH.PHiiwpmvöAmL DcrK.vöFranckrcichwoltscincBundLgnosscnrettc/schicktdeLautrcchtinA/ D' nä erst erlich Stett vn Fläcke ein/vn Zog auffRom -ü/de H.vö Vrbm schickt bardey/dieVenediger/Genucser/hattmsich auch Züjm geschlagen/trucktcnMh^ pels vnmachtcn viel abfellig nn Reich/abcr cs gericrh dem FranßofcndcmajscM-i g4ooO.füßkncchtvn 6ooo.pfcrd dahindc licß/vn ellcd mitweisskStäblinvorÄU abZogcn.Dcr von Sampolfürt ein ncüwe Haussen rn Mcyland/dv roard diMM Dona die Statt Genua dc Key. Züfreünd gemacht / vn als d' SampolmuSc/mtz Landriä ein trcssor ther/ward er gefangö mir grosser mdlag. Nun har GEScH« junge Herren vn Erbe berate von Isabella des K.airß Portugal TochtcMMnH fürnä cigncr.Pcrson in Italia ZüZiehk ausss sterckeft Zü Wasser vü LandLemMli, Bundrsgnosscnjcd'in sttndhcitfridkmit de Key.ohn wissen des and'n/csssdBW mens/darnach dieVencdiger/d H.vö Meyläd/zülctst ö K.in Fräckreich/vndcßD Arrickcl vereinigte dic-wey Weyber/Claudia die Mütcr K.Fräcrsci / vMarM baß Caroli des KcywndZ ward d' Camcrach er fried g c n a ü t rnr jar . d icGcssc! / ^osen Söhn wurde wid' geben.Elionora dicKönigrn ward in Franckrcich gekrönt/ thonen Golds wurde dc Kcy.ZüranZon gebe/vü gleich aussdc r^.tagHomügöhM ward Carolus ZüBononikinItaliegekröntvonClemente/Prcto IohanninD ward Zum Christcn/vn der Sophy in Persien macht frcündtschasst mit MscmL vnnd dcmBapstzügcfaüenward durch dicKcysenschenFiorentz eingantzjarbchn also daß-kas gantz Land vmb die Stattin des Kcy.gewalt kam / dermachtMM MediccnZumHcrtzogdarin/vnd gab jm sein vnchcticheTochtcrZumWeyb. Der Zeit im r^jar vbcrZog d Türck Solyman in cygner Person mit zoooooM LÄz vLkr die Statt Wie in Destereich/dre er mit hilssdcs Rcrchs vn des K.Fcrdütädi ChHi -imi'LrckL vn Ritterliche entschüttct vü errettet hat. AlsdTürck aber in dezr-jarwid kamürni grösser macht da» vor / Zog Carolus k Kcy.mik grosser macht heraus auß MBi/r ward d' Türckgeschläge/dcs schickt d Key.de Türcke baß Zü derssen AndreäDouainN rca/D selb erobert Mcthon vn Coron/vn andevilFtackc in Griechcnläd.GlcichlM ZogH.Carlcvö Gellern fürVtrecht/darauß schlügeindicKeyserische/vnnamkO sihumb in /re sch utz.D er werten erstund d' WrY'kauffensche Kön. Iohafi p-MA Von dem deutschen Eanb. ccccM Schneid' ZaMünsterinWestphale/dKey. mahnet dcRhcittische kreiß auff/ do ward 8 m Kön.vndieStattinscingcwaltbracht/vnd'K.seimvcrdiestnach gcricht.InFricßlad G ward auch durch HerrIörg Schencken / in Key.May. namen Gröningcn/Drmthal/ cv!i Twcma/vn alles Vest/cingcnomen.Go schiffet Li Key.in Africä/erobert Carrhagö/ die «tz. VestungGolcta/trcibdcBarbarossa/LÜrcktscheDberstevnKön.ZüAlgicraußThU- -M niß/satztdcnK.wid' ein/machtjhmjhnAinßbar/wclchcrMuleassa genant.Also namen W auch in dNeüw gcfundenWcit semeDbcrsten Zwcy mechtige Königreich ein/Meffco !iss vn Peru.Hcrnach im jar r^zs. nach erobertem Sieg zog er herauß/kam in Sicilie gehn >m!l Drcpano/PalLrmo/Mcssana/führgehnNcapelö/ZoganffRom/vondancngehttSie- na/Florcntz/Luca/do erhüb sich der Pemonder Kricg/do nam der Key. mit schwere streik lchki Loffanen cin/vnnd trieb den Palis auß/Plündcrt T'oo.Rcyßig. In Prouintz erhüb sich auch der Lcrmcn/do erobert d KeyftrAsi mit ^.andern nanrhaffiigcn Stetten/ vn ward »ch« darZwischcn ein auffgclauffzü Genua / doch ohnnachthcrl derKeyserischm/ dandie K- Aransoscn Zogcnvngcschasstab.Go hat der Frantzoß Hertzog Carle von Sophoy gar M vertricben/das Zog derKcyscrjhm als demVicary des Reichs Zü/do nam dcr vonNas- äbm sawdieweil Gwysenein/deßgleichcn Clcrum vnd Raya/also das Paryß forcht erwürd ÄL vbcrihrStattaußgchn/ficngensichanZübcuestigett. uck VndwtcwolBapstPauluöd'z.vmfricdcnhandlet/woltdochdassclbigkeinfürgäg . M habcn/die Fransoscn namen Heßdyn cin/vn beuestetc Simpol/dz ward durch dm von " M Bcncuentbclagcrt/gcstürmct/5ooo.§räsosen dannen erstochk/ erobert vü geplündert/ im vcrbrcnt/ Monstruel ergab sich sclbs/ward vcrbrent/ Lcrouane bclagert/die Frantzosen Zohcn es Zücntfthüttcn/wurden aber abgetricben/doch ward z.Monat ein an stand/ vnd km Hoffnung des fnedcns gemacht. Antoni de Lcua was Todt/Alphösus Daualus/ Mar¬ che chcßvonDuastGubcruatorZüMeyland / nam dieweil Castclin Monferrcr ein/ ficng den Vogt ZüBuriack/Carmagnola ward besehe sscnvn erstiegc/do kam d'Hcrr vö -s)U- i L wer mit «in ncüwcn Haussen auß §ranm'clch/Zeg fürBnsch/knndt nichts schaffcn/Zog Zületstwid' ab/crnamAlb ein durch vcrrctcrcy/vn Lagert sich bcy Pinaröl/dvonDuast Km Lagert sich für Chicra/eroberts/sanlptMoncalicr/anch Gcrast/dZ ergab sich/er gewan auchAlbawider/ZogfürThurinvnPinaröl/abcrderHungcrtriebjhnab. DerCon-- M siabcl do er hört das d:c Keyscrischcn auch Susen Herren eingenomcn / macht erfride vir anstand 6.Monar lang. Also kam d' Key.BapstPaulue/vn K-Franerscus ZüNissa Zü- samcn/vnd' wegen aber als d'Key.auß HispamaNicea züschiffet / erlegt vn sicng er auff erliche Frantzösische Schiff/dre jn als ein feind angncffm. Also ward Zü Nicea ein an-- stand anffw.jar lang gemacht den rs. Junij im jarrzgb. ZüWasscr vn Land. Weil aber M LstiedcZüNicea nitgemacht wcrdekondi/gcdachtBapst Paulus erwoltjn Zu Aigues-- W moues machenbcyMarsilicn/dohin er diea.HerrcZüsamcnzübringevrrdcrstünd.Vnd DchwvUdKu).dcnBapstjmgünstigmache/vcrmah!ctMargrctcscinLochtcr/dcßab-r^»tzo^ M gestorbene H.vonKiorcns Wnfrawc/Dctauio Farncsio dcDersogc/ZLCamcrin/ des -tcm Bapsts Cncheln/fichr gchrrAguamort / vn dosclbsi im Schiff Castell kam K.ssräciscus M r..Evhnzüim/thetc cin AbcnZech mit einand'. Vnd darnach in 4o.stnndcn die riO -chuamLNaiiembey einand' warc/wurdcn sie güte frcttnd / also dz dK.vö Kanck- M ^cichsagr/erwokvnddesKey.CaroliPancrZüWaffervnLandcygncrPerson wid'de «M ^rckcZichcn/wclcherCorsunvndieVcncdigcrdomals hart bcschcdiger/abcrvon des «M ^^'sio/Key.vnVrncdjgerGchiffartbeyd'P:cucsaabgctricbcwo:dk. Eswurdeauch erlrchc ScharmützclbeyMontmurlo gcrhan/do d' ch).Alcxand' ZüKlorcS erstochen/ aber dre Kcy.lage ob/vn ward Cosmas vom Kcy. Zü H.gemacht im jar r5Z7. In Dalmatien IM ward Castrü norm gewunm/vn de Dircke mit grossen Sieg abgekmngcn.Dcr Key.Zog H durch Käckrcich/kamZüLoch ZüKönig/vn kä also gehn Gcdt/strafft dicvngchorsamc/ bauwt cin Vcste in d Statt. AüRegcnspurg hielt d' Kcy.ein Reichßtag/ d' Frätzo ß nam ' abcrvrsachdesKriegsetlicherseinerBottschafftchalbdiemäinMeyläd vAgebracht/ E ^^EBischoffvonLüttich/HerreGeorgcvöDestereich.AlsosanddKcy.HcrrcFri W Brietz vö Mrstcnberg im jar r^^.wrd' den TÜrcke in Vngcrn / Zog er in Africa/dc Dlr- E^^uffzühaltcn / vn im Dctobcr Schifft er nach Argicr/Clupca/Neapolin/Adrumkt/ ^usvma/Caspus/wardcrngenvmen/Calybyna/Susa/Machmodia/Monstcr/Faxina ^^Mahomcra darZü/dic fart gerier nit wol/müßt vngewitters halb mit grossem vertust ' Xx ich ahzis- ccccM - Gas Dritte Büch abZicben. Der Frantzoß wokt seiner Legate Todt rechen inr 4i.jar/fielden Key.an/tz^ tinvonRoffenficlinBraband/vüwoltAntorffplilndcrn/ aberdPrintzvonA^ trieb jn ab.Löuen hetten sie schier erschnapk / doch falt esjn. DieKcyftnschmficltz^ Gülchekland/eroberkeDeürn/Gülch/Zittard/Gustarn/Bergcn/Ambach/HcH^ kri dz mochten die Französischen nit wider erobern/wiewol dervö RoffcnArnburggr^ «t-r/^4nen/AckerßfortinVtricherBisthumbeittgenomen. Man handlet vmb fticdcu. Za- nachZogVerKey.inClcuen/Gtttch/Bergen vnd Gellern/ließjhmhuldigm/defAß rkee jm den Füßfal/derKcy.gab jhm alles ausserhalb wider vnd vermählet jhinAm», feines Bruders Ferdinandi Tochter. Der von Roßhmn ward auch ZügnadcnsG nommen/Arnburgvnd AKcrßfort wurden dem Key.vbergeben/RauenstemMH Koppenhagen ward ein gantz jar lang belagert in Dcnmarck / das dieKcysmschcnk! Zü Mer rädmgauffhiclten. Martin vonRoßheim/ schlug sichwiderZum FranG, 4hee grossen schaden in Braöand. Der Delphin Zog m Ltttzelburg/namLittzchurz^ bisch / Arlun/ vnd andcrFlärkcnmehrein/so hauset der Herr von Wandomo WM inArtesien/ siemüßten abZiehenvonBintzen/vnd beuestigkcn LandcrsiimHcnnG vnd Zog der Key.auffQueßnay / dan der Frantzoß Zog rnit aller macht LandersiM fchüttcn/das die Kcyserische belagert hatten/ der Key. vermeint es wurd emmlz-iw Schlacht geraren/der Frantz oft gewarnek/Zog bey nacht ab. Cambray besaßt d' KH Zog in Ltttzelburg/croberr alle ding wider/kam gehn Mctz/Zog in Schäpanie/vsM dem feind gar angst. Der Kön.auß Engelland verband sich mit dem Keyser/tranM FrantzosenBononiaab/dcrKcy.namvilein/ZogauffPanß/dowardvmbMnA gefücht imjare544.der ward gemacht Zwischen Zweyen Schlacht HrdnunM;üCL piaco.Astenay ward geschkeifft/GorsiergerichtsvcrZigsich derFrantzoß.ÄcrKW hieß H.Carle von Drliens sein Tochter oder sein Enekel/dcr starb aber ZLbald/M Vert das Earot dcrH.von Sophoy nit mocht eingesetzt werden. Heinrich dcrM war anfangs des Kriegs auffPerpinianZüZogen mit 50220. Mannen/ abcrcrr nichts schaffen.Margraue Joachim von Brandenburg ward an DirckcgcscsMr ter aber nichts auß.In Pemonk bey Ccrcsola/CarignanZüentschllttc/wardvhchL DcrBarbaroffa von dcrBclägerungNicca durch den von Duasto abgcmc'm Wie nun der frid Zü Crepiaco gemacht/gieng der Schmalkaldisch KnegMUh' r546.der selbig wäret eben lang/vn kostet vil/doch blieb dem Key.der Sieg.DM warffsich GonZala PiZZarro auffwider den Kcyser / do galt cs auch Blüt/WM. Key.oblag/also ward ein Reich ßtag ZüAugspurg gehalkc/frid inTcütscblMWch/ ein Cvncilium gehn Tricndtgclegt/derIung Printz Philipp inNiderlanSchMin AfricadieStattÄfrica/sonstAphrodisiü/durch die Kcyscrr sehe erobcrt.L-^mN Triez in ward Zerstört durch H.Moritzen/vnkamderKey.abcrmit dem Frantzoscr^Mi- ktt4r-tie>. schenbcystünd in Krieg / dan König Hennch kam herauß biß an Rhein/namÄM Martin von Roffen war Keyserisch / Zogin Schampanien / dcß müßt derKöniM hindersich/derkamin Lothringen/erobert Pnoy/Danwylcr/Mommedy/BulimÄ Key.Zog wider auffMetz/dRoffenficlinPicardey/Noyon/Roya/Choml/MÄ didier/Bapaulme/rk. Kam als ins Königs gcwalt/Prat/Aury/ vnnd erobcttW Ponkemosonward auch gewunenvn Tcrwona/nach de d'Key.vor MctzabgcM? Heßdynkamdcs Kcy.TochtermanvmbH.Dctauius.Maricnburg/DmMMK hatte die Frantzosen in/be!agcrtk Reutin do kamen die Kcyscrischen / schlügesic-üM hauwctHcßdynVest/Carlomöt/Philtpstatt.AlsonamKön.HcnrichmCorsiMd Stett cin/in Sophoy deßgleichen/vn Sena in Toscana/S.LorcntzcnmCorsims wrd' durch die Kcysenschknälich AndreäDoria crobcrt/d MarggrauevSManM lägert Siena ein gantz jar/schlüg Perm StroZZcn/vK ward im die StattauWw« erobert auch PortcnHcrcu!e.Also imjari555.vbcrgab Key.Carlen seinemSohnG lippo alleLandtschafftcnvnd Reich diecrvndcrjmhat/ZüBrrtffclinBraband. Demnach nam er jhm für ein einsam Leben Züsirrcn/befalch seinem Sohn/crsolts Te-s-r kzt wegen fricdensgefaren/vü dem Hcrtzog von Sophoy beystandtbün/daeerwWM -ickr Ukzi. käme. Also Zog er gehn Gendt vnnd danckct allenB ottschafften vnd Rhättn^/W bedörsst ihr nicht mehr. Im jhar 1556. Zü aussgang des Augusten/ Zog erauffHmN! sich. Schloßt»einerSänffte / bey ihm waren Eleonore» vnndMaria Mt Schtrchk" -- - r l k a is n Z n bi w ec g 8 h d la S- ch al! gl Ui Ä cm Ä, d- ü! tv! NU kic Von dem iLeücscßeu Amb. ccccsiö Am4.Septembris saßcrZüSchiffvmb Mdergangder Sonen/kam gehn Ramneck/ dascrstgebawctinSccland/einmechtigeVeste. Amr^.tagdcsselbigenMonaks mo:-- gen vmb die 7. stund ließ crab/vnd nutz. Schützen müßtjederman auffseinHispanien zk. Erfuhr mit^o.Gallcen daruon/saßt Zü Arcdicn/do lag er erlich rag/ zog gehn Pla- rentz.Do selbst in einer wilden ist ein Closter S.Hieronymus Drdcn/ heißt S.Iust al-« Ec da hielt er sich allein miter. Personen vnnd einem einigen Pferde AlsoauffdenM.Fc-- bruarijimjhare557'. vbcrgab er das Keyscrthmnb den Churfürsten des Reichs vnd sci- » nem Brüder Ferdinando.Ervbcrschickk auch dem König auß Franckreich sein Gulden ch Muschkcn oder G.MichclsGesellschaffk wider/vnd wolt nicht anders gcnent werden -mCarolus/garkein Tittcl sonsthabm/im7. Morrat hernach als er das Kcyserthumb V vbcrgeb en/starb er Christenlich vnd wol/nn c558.jar im September. AiescrKey.hat semerPersonim Krieg nicvcrschone:/istoffkr5.stundZü Roß vcrhar m- m/allweg züuordcrsi dran sich gcstclt/vn ab kemeBttch scnschntz erschrocken / aber dan- nochtwan der Lermen angange/vn er seine Harnisch angelegt erzitteret/er ward bleich/ angelegt was er wie cm Löw. Kein Krieg hat er nie angefangen das er vermeint vnrcche zühaben/allwegcin ncüw gcbcttjhm selbe gemacht/waücreinReiß fürnam/bettet gern W das erlich sagten/Carolus rcdt mehr mit G ott dan mit den Menschen/ dz er sich des sie-- B geönichtallwegcnbrauchtc/sagtcr/DiealtcnHauptleüthettcnauffcincndgcschawet/ M die auffehr. Erals einChrist/müst auch seiner Seelen heil neben der Ehr gcfare.Ia ohn M! allen Beytz hat crKricgt/sagtansfcm Zert/Hb ich schö gantz Franckreich gewoncn her/ U ich wolrs dem Kön.wider Mellen. Sein Ehe hak crrein gehalken/offt gesagt/ her er ge- wüßtdZsemBrüdcrsomlKinderbckomcn/crwoltnikgcweybcthabk.Tantz/Spielvü M FrawcnZnncr hat er allweggescheücht/was er Ehren halb vnderlasscn mögen. Nie hak fss man gehört dZ er gcschworcn/dan do er Krönt worden vnBündnuffen gemachk.Die be I Pen Rath hat crallwegen sclbs geben. Er sagtKrreg hcttö dren Hauptstuck/Prouiandt/ rri Kncchtvn Gelt/wolt aber beyder cntrathcn/wo er ein güten Kricgßman hct.Güterodck böser B ottschafft hat er nie kein Zeichen geben verwandelts gcmürs. Drey viertel stunS mit gebognen Knien hat er alle tag gebettet / ließ do memands Zusm / bald bettet er seine horas/darnach lcgtersich ein stund an. Hierauffverhört er die Händel/als dann die M Mäß/gimg da» Zummvrge mal/Häring vn gcsaltzö Fisch aß er gern/doch mäßig / rcdt M wenig od'gar nit/Hörct aber Zu ob Dfch/vorauß wan man L.wZ auß d' Hey lige geschriffk redt.Nach Mittag hört er jedcrma Supplicatze. Darnach Zog er m fein gemach zü scim gcsind/vbcrem zeit hört erwid dicHändel so für kamc.Zlilwcg von Kindheitauffhat er MB gern allmüsen gebe/hat allwcg Haußlich vermalter gehaltk/wZ er verhieß / müst bey eim Kck Haller M ftkn/nichts ließ erverschwcnde/Latmischcr/Hd>anischQ7^taliänifchcr/Ni-- «L dMMscher/Fratzöfischcr/Ecütscherspräche ist er wol bericht gewcftn.In desHimcls W lauPaußnchnügd'Welt/weikcvn höhe/hat ersieh mcchtig geübt/ vn sonö dannen cm Zloffe eckaranuß zchabk.Vsn Rcichßkagc sagt cr.Dcr rag gebürt de tag/aber die geburk M ^öcktdiMsucr.VöCöctlicsagtcr.Cöcümrsteinrathschlag Gottes mit dc Mesche. ^üöe sprüchhttmWie d'Saturnus V' obcrst Planet am langsamcste sich vmwendetc/ ^lte auch dieRry.sich nit ieichtllch wende laffcn.Wie die SoK dk arme vnd reichen -M ölcrch schcinc/so solid Kcy.scdc seines rechte behülfstich sein.Wie die Finstcrnuß d Gon ^Eostensamerbedeütttviiannchket/also auch d' Fürste jrrkhum brächte grosse schade. schmclst/d; Kot hcrt macht/ also machte die Gnad des Hmk M ^kgüt/dieand'nverstockt.Wied'Mon am sch wach ste/ so eram nächste bey d' Sonen/ also gienges auch etlichc/diedic nächste bey grossen Herre were/vn doch ehe verarmten/ Ä wurde.Wie dMö bican'öe ding bewegt / nit auß Krafft/sond mit seiner nähe/ wercdienahcdKömgcgüt/Züfriedcod'Zükriegc.Glcichalöd'StralStahel/Ersen Ms schnrcltzte/dz Wachst nitlmd'e/also wcreGottvndieKey.May.dcncZüwiö/ dic sich sne wid'streüßten/gnädig dene dresich demütigten. Sein Gcmahel ist gewesen Kön. Ema-- PortugallTochtcr/diegebarjmPhilippü/Fcrdinändu/starb einKind/Ma-- nD ^"^^st^^üBöhem/IohanacinGcmahclKöntgIohanseninPortugall. AerdMLMdU6 ErtzhertzoginDcstercich/istimjarr52.7.amr4.tagHor-s nungsZüPragsamptseinerGcmahelZKKön.kröntwor-- Äikil l'kn/vndim Wrntermonak aüo P5L7. ZK Stülwevffenburg gekrönt König inVngern. Zkr p Anno ccccMs Sas Dritte Wück Antwr5)r.ward er^üCöln erwöltZumRöm.Kön.darnachZüAch gLkrönt.Anndl«z amr4.tagMertzensZüKrattckfurtZumKey.crwölt/nachdemerbeyzo.jarcnMldm Türcken gestritten hat. Hielt ein Reich ßtag Zü Augspurg anno 1559. Zog darnach Wren/vondanen gehn Prag in Böhm/daselbst ließ er seine Sohn MaximiltanW -um König.Im jar r^r.kam er gehn Kranckfurt Zur wähl des Römischen Königs« angehnds Dccembcrs erhüb ersieh dosclbst/Zog durch Mayntz / L>ppcnhcinr/GpeW Landaw/Weyffenburg/ Hagenaw/ Straßburg/ Schlctstatt/ Colmar/Brisich/^ -urg/Bascl/Rhynfcldcn/Lauffenburg/Waldßhüt/Schaffhausen/Costentz/VbcG gen/Rauenspurg/Vßna/Kcmpte/ErnbergcrClause/hinclngehnInspruck/wWGtt- allals ein ehrlicher löblicher Kürst empfangen. Ist gestorbenimjhar Chrifiir^,^ Jacobi den rs.tag Julij. 49 derandcrKöniginBöhemvnVngern/ErMW H>estereich /Kerdinandijeßgemelter Gohn/wMW allen Churfürsten/cinhelligklich zü Kranckfurt Zum Röm.Kön.erwölt/denrgSW bnömr 1^562,.daftlbstäuch gekrönt auffdcnzo.tag. Nach abstcrbenKeyscrFmiW feines Barrers rm jar 1564.^ er an das Keyserthumb körnen / hernach 1565. den ich Septembrrs Zü Preßburg in Vngcrn des Reichs Kron empfangen. EnsicmhoW ger dapffcrer Kürst gewesen / der aller Welt ein Hoffnung alles güten RegimmköK Im jarr565. har er den Tircken bekriegt durch H.Lazarum von SchwendmsW- trg/dan dreser -Oberster den xj. Kebr. das Schloß Lokay in Arps / den rechten-pchs Gtebenbürgcn/ZwrschcndcrTcißvndBodrog/alsdicWaffcrvberfwrcngMsW dem Sturm eroberet. Im r>-66. har er nach gehaltneRcichßtag Zü Augspurg mH sen Ieüg in Vngcrn gefürt/folgendcr gestalt. . . Erstlich istmattZüWicnvenrr.AugustrvonderKeyserlichenVurg/denKelW htnab/vber öen Graben für S.Skeffan/votgends durch dreWoltgcilzumEtck' «oilss. HUngcrischm Thor außgeZogk/sampt Ertzhcrtzog Ferdinanden ZüHesimich/M ' -erstenLcütmanLiMt)rmbeydenReüfanlein/ind'RttstungvnsonstdievödcöM vn Ern Herzogen Kammer/ biß in die go.Pferd alle gern st/auff solches rstdcrKcM Hoffgesind od' Hoffanen gmolgt/welcher sich draussen vor d' Statt gesamlet/Mtz Burg Thor gestracks auffjrKey. May. biß in die eylffhund't wolgerüsterPscröD LingeZOgen/darauffderFürstcn/Grauen/Hcrrn/vnEdcllcüt/Iungcn/mttMM vst Sturmhauben/auch lcdrgcnPferden.Nach denen d' Kcy.May.Edelknckm'Ä pferd/darundcr erlich köstlich bedecktvngeziert/ vstjrerMaycst. LcibkürißEMg/ mitjren Schaffelin/SpicsscnvnHandrohren/nach male dieKcyscrlichenÄMM vndHörpauckerin stattlicheranZal/folgendtsögroßHoffmeystcr/der rach/als bcmeltcs Hoffancns Dbcrstcr/mit seinen Trabanten vn HackcnWmjW die Fürstcn/Pfaly/Brandenburg vnnd Münstcrbcrg/auffsie die Grauen/Herren^ vom Adel/sampt den Rhärenvnd Secrerarien in gütcrErrdnung/darauffdieK^sü! chen Harkfchier/vst als dan den Reich ßfahncn mit dem SchwartzcAdler (in dmrch Küß em bloß Gchwerd/vnnd imlinckcn ein Scepter haltend) welchen dcrHeOg« Pomcm derKey.May.Hoffgesind gefürt. Nachmals widerumb Grauen/Hcnnr vomAdci/vnd dast des HoffgcsindsReysige Pferd. AuffderKey.May.Hoffancn seind gcfolgct/ erstlich d' Persönlich ZüZugöHm Ritterschaffe des Ertzhertzogthumbs -Ocstereich /vndcrvnd ob derEns/vndervich- nen/so in Zwey tauscm starekgcwescn.Nachfolgcnde vnd Zü letst deren vndcr derV; Kantin Kncchk/danZwcyhatmäZüWienZurGuardigciassen/seindalsojrMA» den selben rag biß gehn Ebcrdorffs vü Schwechcr geruckt/vst sich ZüFckdtgclcgM ist diescrtag so heiß gewesen/ das cinerdes Hoffgesinds drcnerinder ritstung aO« Pferdr erstickt vn verschieden ist/viel andere aber dermassen ermattet/dZ sictnotznmch gefallen/vnd gelabet werden rnüsscn. T)ie Armada/nclich Zwölffwolgcarnnerte/vn mit aller notturfft gestaffeltGaW vn zwey Pcrgätin ist gleichfals obbemclte tag abgcfare/Zü Comom sind in dic so.H farn bescyt/vnd wurden täglich Zü Wien noch ro.Gallecn vnd So.Nassam anmcrr. Vnd ist Zü wrffen/das Ertzhertzog Kerdinand/am Sambstag vor d Key. My rug/mit seinemHoffanen/so auch in die sieben hundert wolgcrüster Pferd gcwchn/ß Von dem Tcücscßen ,§anb. ccec^lbr) ß Wien durch vnd biß gehn Simeringcn ein halbe mcil von Wien gezogen / von daüen auß solcher Ertzhcrtzogrsche Hoffancn derKey.May.inlFeld erwartet / vn also den sel- den tag biß gehn Schwcchet den Vorzug gchalten/So hat auch die 5dcy.May. eben den Ä selbigen Samb srag dz Feldgeschütz sechtzig Stück klein vn gro ß / sampt d' Schiffbrü¬ cken vnallerZügchörigcn Munition voran hin geftrngr/Welche der Key.May. ZüVl- B schamund gewartet/vnd also fort gezoge/Dic tag aberzüuor seind noch viertzigMawr h brcchmn auffdemWasser nach Comom vnd Raab geschickt worden» li! Denriij.Augusti ist jhr Kcy.May.mit sampt hie obgcmelterReütterey/vst noch bar¬ ki zü-wcy hundertBurgundischenHagkenschüßen/ vnder dem Brederod vö Eberfdorff in vnSchwechctgchnVischamundtgezogen.Dicscnabend kamderHcrtzogvonGui- sen/ etwa selb st dreissigt seiner fümcmbstcn Edclleüt vnnd verwandten von Wien / auff dcrPostZüderKcyscrltcheMayestathwicer dann den tag Zuvor mit vier hundert gc- nistcn Dftrvten auffcygnen kosten ihrer KeyscrlichenMap.wider den Erbfeind auffzü- lW warttn/ankommcn gewesen. !« Dcnff.AugustlvonVlschamundtgehnTcütschcn Altenburg / dies n abend haben M dreVngcrnvrerTürckcn/zwcn so herübergefallen/vnd Zwen so vonVcspcrin auß hcr- U über gefangen wordcn/derKcyMay.zü gebracht. Den fünffzehenven Augusti seindt sie gehn Rackcndorffgeruckt/vnd desselben abend von Preßburg(Älldavbcr der Thonaw ein Schiffbrücken gcschlage worden) der Per- sönlich Zug dcrKronBöhem vnd MarggraueschafftMärhern / dieBöhmen mitjrcm Dbersten/Hcrrcn Wilhelmen von Roscnburg/rk. Vnder sieben Fahnen vbcr die zwcy M tausentacht hnnderk/alleswolgerüsterTeükscherPferdk/vnnd dannoch mitfünffhun- dertHackenschüßen / vundzwölffstück Keldtgcschütz / mir aller zügchörung / vnder M ihrem Obersten den Herrn Lündts Hauptman/HerrnBertholdc von der Leib/rk.inn^ Lager geruckt. W. Den sechzchcndcn Augustl/ sind sie zü Racken dorffstill gelegen/dcn selben morgen ist -h der Herr Ertzbischoffzü Gran / mir seine ZüZug vier hundert wol gebnficr Vngerischek Dabamernderenjeder eingute langcBüchscntrüg/Dnd dannderHcrrBathori An- M drca s allein mit seiner Person ;ü dcrKey.May.folgcnds auffdcn abend des H errc Gret M ucGünthernvonSchwartzLnburgs/rk.alöViceLcütenanrpk/fünffFahncnRcüLer/so üufffünffzchcnhundcrtstarckwaren/indasHörankommcn/vnnd diesentag hatman auch etliche Tür ckcn gebracht. Glcichöfaüs haben sie auffdcn scchtzehcnden tag Augstmonats Post gehabt/nach M« dem sich der Türcklsch Key.Solymannus Persönlich vor Aigcth gelagert/das die Ehrt stm einen stsrckcn außfall gethan/vnd der Ungläubigen em gütc anZal erlegt/ vnd crli- chc sürncmvac gefangen /Da 6 auch drcKeyscrischcn nnt dem Geschütz herauß dermas- stnzcardener/dardurch bemcltcrTürckrscher Keyser gedrungen worden/mit seinen Zel¬ ten auff ein Me viertel meyl hmdersich zü rucken/dan gewisse Kundtschafft vorhanden/ das auß cmem grossen Stuck die Kugel in sein Lcibzclt gangen/vnnd nicht vbcr ein ellen gcfthlt/da§ erden Tyrannen selbst getroffen bett. Diese Veste hat der nachgchnderZeit crobcrt/vndin Iigech gestorben. Darauffdcs verstorbenen TürckischcnKeyscrs Soly- mannus Sohn Sultan Gclym gehn Constantinopelksmmen/ seins Vatters Reich cingcnonrmcn/vndamach sichinVngcrn Zü dem Dirckischen Kriegßhör verfügt/ von L>enz selben TürckischcrKeyftrsich Publicicrcn lassen / vn es in sein gehorsam genomen/ imdvonGriechrschenWcyffmburgZüruckgerciset/nach Constantrnopel/vneingros-- ivk!. seanZalscinesKricgstuolckgkhnOfenverordneL/samptArmada/ Geschütz/Munitiö/ op , vnd vrelem anderen Kriegs vorrhat. -DmrvyiAugttstiistdergantzr belle bauffegebn Wilsburg vnder Vngcrischcn Al- tenburg/gczogen / vnnd daselbst das Läger geschlagen / Welches stracks bey Altenburg iciE angcfangcn / vn die ebne neben der Thonaw auffein güte grosse halbe meil wegs werdt. bas DorffWilsburgfast in die mitten kommen. ifsM. Montag/Zinßrag vnd Mtwochen/ist die Key.May.ctlicher wichtigen berathschla- ^^^'^-^O'^^"6l"balben/auch noch mehr Krlegßuolck Zü erwarten/rk.allhirZü zwischen hat nran übermalen erliche gefangen Türckenvon den grentze gebracht. Sm rcccMr'j Tas Trttcc Büch Den^.Augusti/sinddleFlorentinischenSoldateindasLägerankotnm/vndttjfi Obersten de SignorAurelio Frcgoso/mitro.Fanlin ober drey tausenr siarck/ cm sM frisch vnd wol gerüstVolck/derglcichen nicht baldt von dieser Nation gesehenwM dan etlicheGrauenvnd Herren/sonderlichaber5O2.Ed(lleüt/derenvilauffclgnm kr¬ sten -ichen/darunder gewesen. Denro.Augusti/sind die Fürsten vn Stände auß der Schlesy mitjhremPcrD- chenzüzug mit Lzoo.Pfcrdten/vnder sieben Fahnen/vndjrcmDbersicnHcrtzogGkr, genvöderLignitz/ rk.wolgerüsi ins LägerankoMen/nachmalc seind auch ankomm atz der Marggraueschafften ober vnnd nider Laußnitz/setz aucMuß deaMrstcmhWW Schweidnitz vnd Iaraw/vnd sonst ctlich mehr orhten der Schlesy/zumwcmgstcuoo, vnd also derzüzugauß der CronBöhm ein gutövberSOOo.gcwcsen. So lagen Züvnnd vmb Raab vnd Eamorra/auch bey Dotis vnnd daselbst hmch das ander Key. Kricgßuolck/in starcker gütcr an-al Zu Roß vnnd Iüfüß/so auff Maycst. wartet. Den obgcmelten tag ist der Key.May.widerumb in Post von Aigcch komm/bMk TÜrcken Zwen Stürm gcthan / vn von denen in dVcstung mit verlerchung GMch gnaden erhalten / vnnd der Türcken in die 4000. darunder die besten IamtscbmeiM hlieben/vnd danauch d er B eg lcr B eg a u ß Na ka lia erschoßen were. Vnd nach dem Key.May.cigentlich bericht wordc/wic VBaschavon Hfenmßi- mmbs Schloß inVngern Palotta genant/derKey.May.Zügehörig/indresoE gefehrlich starck belägert/vnd dasselb mit statigc schiessen / vn in ander weg so gewL; bedrangt/das dcKriegßlcüte darin sonderliche entsetzung vö nötk gewesen. HmsrL May.erstlich Graue GeorgenZüHelffenstein/ mitrr. Fahnlin güten Hberlandisck Lettischen Knechte / auffdieLhonaw ström hinab gehn Raab gcfcrtigt/vnd alM? Claus von Hatstatt mit seine Regiment Knechte auch ankomen/den selbigen glM also bald hinnach Ziehen lassen/vnhabenwolgcmcltebeideDbcrstcn/samptGM' genZüSalmDbersteZüRaab/bcuelchgehabt/aufffürderlicheentsetzungdes M Schloß Palotta bedacht Zü sein/vn als in dessen vö Raab auß in dre 400.MM Holtz vrr andere notturfft Zur Hand Zübringen/abgcfertiget / vn die Türckcvon 'M des grossen staubs/so die Wagen gemacht / gewahr wordc/ sonderlich welldurchM Bawren in der selbige nacht auch auß empfangene beuelch/viel FeüwrgeMch/m'A gczündet/wclchcsdcnenin Palotta Zü eine loß der entsatzunggegebcnwM/Wl>l! Türcken anders nicht gcmeinct/dan der Keyscrlich hauffsey schon vor der MMist darauff ein solchcforchLvnd schrecken in die Türcken kommcn/dasstedicW skbck an die Hand gcnommen/vnd so eylends vndgeschwind auffbrochcn/dassMWä ligen lassen/dic streng abgehawc/vilAclten/vnd den meiste thcü der Proumb/EMy einer guten anzal Munition dahinden gelassen / mit dem (beschütz aber mdtrchu Stülweyssenburg geruckt. Wiesich nun das Key.Kriegßuolckmit obbcrürtcnDbcrstcn/auch desvonCG berg^oo.Pfcrden/vnandcrnKriegßlcütcn/außdcnGrcntzcn/FlcckcZüsammgchr vnd in dier5OOo.starckgütcrKriegßleütauffgcZogc/in willcns/auffderKey.Mpr pfangenen bcuelch/dcn feind Züsüchen/vnwosiesnbetrettcn/im namen GottwM rauff'Zühawen:Haben sicZü Palotta erfahren/das derBascha das Geschützachc Feld gehn Stülweyssenburg fürc lasscn/Vnd nach de crvnscrn Haussen vorrmA besichtiget/sich ohn angesehen seines starcken Lagers/vn inhabendenvortheiloMch auffgebrochen/vnd nach Hfen gezogen. Alda ist bey der; Dberstcn beschlossen »M das Schloß Dotis Zübelagcrn/vnd denJug also fürZüncmcn/ Erstlich der Key. M« Hauptman vber die Hussern/DannMairVolland mit den seinen imvorZug/bicÄ' ve/pen'tt in s^"vnd Troß aber stracks ausfsm/vnd das anderKricgßuolckkcrnach geordmt/D dem man nun nahend auffVespcrin in Bischofflichc Statt/welche dcrTiiMp ' „Lcre. jareninnengehabt/Ziehenrnnssen/istgedachterMairVollandetlicherTürckn/so^ lenthalben auß Vesperin auffdie vnscrn gestreifft/ansichtig wor den / von stund anK siegefetzt/biß vnder das Thor gejagk/etlich vnd' de Lhor crstochc/ vn Zwcdamß gen/welche erkant/dasin400. Türckischer Pferd äusser Vcspcrin/vnnd also wW theil Türcken in derbesatzung weren. ' " , Mi PoudemTeücscßenEanb. ccccrüx DacauffGrauc Egg von Salm/Hansen Rubar/mit einet' Ach nett ReüttcrnZü sich genommen Vcspcrin bercnt/zü sehen wrc die fachen allda geschaffen weren/haben die in der Statt vnd Schloß von allen seyte gantz hcfftig herauf geschossen / Dermassen das ein stuck Maure herauß in Grabe gefallen. Welche Graue Egg für ein sonders gut Zei¬ chen gchaltcn/vnd von stund an Zwo Falckanctlm bringe laffen/sich für diese luckcn ge- lagert/vn ohn vnderlaß da hinein geschossen/dic Türcken abgetribö/damit sie es nü wr- dcrverbauwen köndten/biß die andern Haussen entlich hernach kommen. Wie solches brschehen/habe sie ^ooo.Man/vö Tcütschc vn Vngcrn/zü Sturm ver- ocknet/welche an dreyc orhttn zü Stürmk vü arbeite angefangk/ nclich PreVngcm am Thor/die Teütfchen an die Lücke / wiewol die selb dannocht »rit wol zü Stürme geweßt/ vü am dritten orht wer gewellt Hat/Dan de Kricgßuolck der Prciß zü gesagt iss worden/ vilisi d* Sturm am Svnrag dcletstetagIunii Zu morgens vmvff. vH: angangö/vnhat gewert biß aussvij.vhr zü abends/dan sich d' Feind ganß hcfftig vü Manlich gewerct. In des iss d- Schloß mit Mwr angangk/ivelches hind' den Feinde her gebruncn/ dZ sienitwolbleibenkönncn/vü wiesiesich alsovö allen orhtcn her wehren müssen/haben rndtlich die Vngern dZ Thor/vn die Tcütschcn die Lücken mit gcwalt/vn also diesen be- nanten MrckischG Platz ttobcrt/darinen das Kriegßuolck alles (ausserhalb Weyb vnd Kinder)nidcr gchawk/vü ein stattliche Bcüth/sonderlich viel guter Pftrdt/öekomcn/vü sollen vnscrs Kriegßuolcks in dicroo.Tvdt bttcbcn/vnd verwandt sein worden. Denr^.Augustihabcn die Türcken ein sehr gewaltige Sturmabermais vor Aigeth vcrlork/das auch derIamtscharHbersierAgga/welcherZü gleich deß KeyfcrVisier o- dcrgeheimerRhat/gefangc/vnseindtdesTürckischcnKeyscrs Hauptbancrgcwuncn/ glcichfalobey tauscnkIanitschar verlorewordcn/Das ist Verachtet Gturm/glcich wol die sechs ttur anlauffer gcwescn/aber der erst vn dieser wol ein Haupt Sturm Zü achte. Dcnr^.Augusti/ist d' TürckrschKeyserwiderum gehn Aigeth mit aller scincrmachk an vier orhtcn/dcn gantze rag hcfftig/cin Haussen vm b den andern Stürme lassen/also/ dZ dic Ianikscharcn vn zwcn Fcndrich auss den Wahl komm/vn jre Pancr aussgcsteckt habcn/aberwidcr abgetrieben wordcn/vnd sein rroo.Ianitscharerr vmbkomcn. Dcn^.Scpkebrishatd'TürckrschKcyser amfilMehcnde Sturm dz Vest Schloß Aigeth erobcrr/vü alles darincu erwürgt. DerGraue von Senn hat sich nicht gcfangr vaUrZLdcb wollen gcben/ist auch erschossen worde/dcssen Haupt hat d Wascha von Dfen de Gra- 8-wonne«. ucnvon Saün gehn Raab geschickt.Dcm Türcken scmd 12202. Iamrschar vn 14020. sonsi Asapcu an den fünsszchcn Stiirtnen vmbkvinmcn. u-k ver-ls- Bas Veste Schloß Irrla ist nach langem bclägern/Skürme/vn anders/dem TUrcke vbergcbcn worden durch dcrr HerrenAemhsini/ vn sind alle mit Leib vn Güt sicher da- rauß Mvgm/abcr)nen von den feinden nicht glauben gehalten worden. «-»ö Bmcrsic taz des Hekobers r5^6.ist die Statt Raab durch etliche Italianer so reich Kaussiciitaußgcspecht/angcsteckt wordcn/vnd drc selben beraubt/in solche rauben cklich tttdasFeüwrgcworffen/viel in dieThonaw gcjagt/vnd deren viel gefangen worden. in; Anno^66.hattAugustus Churfürst in Saxcn die StattGothen vnnd dieVestin K /Gruncnstein/welcheH.IohanFrtderich d' mittlcr/züSaxcn/jnne hatte/belagert/dic- D scrvrsach halbcn/davsie Mhelmvon Grnmbach vn andere mchr/die vom Hep.Röm. ii,: ^Reich waren in die acht gechan/bcherberiget vrrd ansscnthalten hatte. Welche er crobcrr hat durch ergebung/dcuFitrsteir gefencklich angenomcn vnd zü Key.May.geschickt/die vcrachtcraber (virdrrwclchendcrfürttembst was Wilhelm von Grnmbach) vom leben KercK/?l^ sütodt lassen richte. Im157o.hatKcv.May. ein grossen Reichßtaggehaktezü Speyer/ A vüstur^ochrcrEtisabcchamwclchcdemKön.auß Franckrcich Carolo dem^-verspro- chcn was, mit Marggraum Carle von Baden in Franckreich/Itcm Mariam die ander M -^ocqtcr/König Phrlippoin Hispamcn zü Gcmahclngcschickt.Erabcr ist hernach den ker'cL/?/ter. ktlrch Marggranc/das feind Marckrichtcr/abcr Pfaltzgrauc soltcnRichterDM^, 'ZwungneReiche. ImandcrnBüchderLongobardcnrcchtcrr/stndtmanMHM das die Graue genomcn werden für Richtcr / vst werden do hoch crmant/dachtzM- mcnWeyffcnvstWitwen bchilffiich scycn in sren fache. Nach dcm abercmHnWl Gr.abgestorbcn/od'sonst vntÜchtig worden/hakdKön.od'Kcy.eineandemMhsmc gefallen/ais scin vst des Reichs Amptman vnd fürwcfervcrordnet/vn isidc-MK rsohn/nit eins wcgs Marggraue oder Landgrauc wordc/hat auch dcTitttlmtgW man hab ihn dast bcsond darZü erwölt.Bast diese nmptcr/wrcgesagtist/scmdnitM gewesen/gleich wie auch Zü vnsern Zeile die Landttögt/Burguogt/Stattuogt/rc k» der Graue ämpker gesetzt werdcn/jren nachkomne die ä»nptcr nit vcrlaffm/mann« dast sond'lich darZn.Das aber diesem also sey gewesen / wirr bewert auß diBüchkÜ' rechten Germanic/so vor Zeiten vonKcysern / Königen vst Fürsten gemachtiftwM darinallcingcdachtwirtöFltrstcnvnGempcrfrcycn od'Frcyhcrrcn/abcrb G»«ü anderst/dan allein als der Richter.Es hat noch des Bapsts Cantzlcy im brauch/W srcnButten vnBrieffen/dicFreyherrc setzen in Trttcln für Grauen.EsifiauchmB kl Ttttel des Adels allein geben worden den §ürstcn/vn grossen Hcrre/ wie auch im brauch hat/dae crallein den Hertzogen schrcibt/Äcn Eölcn Hertzogcn/ S«M^ B eycrn/Äer ander Adel vnd cr den Fürstcn/Hat vor Zeiten andere nanrcn gchabt/M rempc^/nk ^ch Gemperfreyen/Mittelfreyen.Gempcrfrcyc feind die höchsteFrcyengewcscn/G mittel, telfreyen die Rittermeffigen / die man dienst Manner vnnd Edelknecht hat Mst sr«^e». Vndcrfreyi!seinddicFrchettBurgcrvstFreyen Land festen gewcscn.ÄcrMsliW haben geheissen Edckhcrrcn/sre Gcmahel Frawe/jre TöchterIuncksiawc/foWtiD Fräwlin nestt.DcrFreye Herren Söhn habe Iunckherre geheissen. Aber nach d crKey fern Httcn/Hat sich alles verändert vn vmbkerr.Dre Grauen scind erblich wor- dm vü ctwZ gestigen vber die Freyhcrrcn/dic Edelknecht scind Edel worden/ die Marg- grauen/Landgraucn vnd Pfaltzgraucn/ja dieBischoffseind Fürsten wordc/ cs fand vil Gefürstet äbt/Gcfürstck äptissin gemachtwordc. Es ist auch dohin kommen dz Gärber vnd BrotbcckenIunckherren wcrden/vn Kaufflcüt Graucn/Graucn Fürsten / d' Pur- gerWeyberFrawen/rk.Geltvngunstvermag alle ding. Nun die vorgedachte Hertzs- gen vnd Grauen habenwol ctlich Flecken/Äörffcr vn Gürer/so jr cygö gewescn/rn die¬ sen Landen gehabt/welchc dann jncnvergabt betten die König vnd Keyscr/ vn die selbig werden genant bey den alten Moäis/ist als viel als ein eygen Güt/ nicht in Lehen wcyß stlo-t/a. empfangen.Also stndt man in den alten Etifftungen/das die Herzogen vnnb Grauen außjren eygne Gütern oder Hllocltjs dieClöster gcstisst haben/ man die Herüogthum- mcnvnd Graueschafftenwarcn nicht dcrHertzogenvnd Grauen / sonder des Reiche/ Königen vnd Keysern.VndcrConrado dem ersten crwölt/imjar Christi 91z. ist derobs gedacht brauch geändert worden/vnd Hcrtzog Henrich von Sachsen/ so man ncnt dcn Voglcr/dZ Hertzogkhumb in Sachsen zü einem Erblehen geben/auffdas er bester ficis- stgerwcrczüsircitenwidcrdieHbotritesvstandcreVngläubigen. Nachmals hat>HL- to der erst vnd scinenachkommen die obgedachten ämpter vnd gcding Zu Erblehen ver- lrehen/vnd ZüZeitenfttreygcnvcrgabt. Also scindt des mehrentheils die Hcrtzogthum-» menvndHMschafftendesReichs/Erblehen worden/vnd ctlicheZüeygenvondcn Key sernvbcrkömmen. Eshabendoch dicKönigvndKeyscrvielSmt/Thäler gründ vnd «1 Mörffer ihnen vnnd dem Reich Vorbehalten. I I »E s' B ß!I. G Oi HM chs M zzR Von dem Adel/wo Her der kommen ist. Lap. xxst wirtvor dcn Zeiten des grossen Kcp.Carlen garwrm'g des Adels gedacht- das auch die alte in jrenBriessen dö Hcrtzogcn vnGrauc schlechte Dttcl zü- mestm/außgenomen so viljncnvonAmpts wegen gebürt. ÄaüHertzogen- Fürsüvnd Graue nainen scind allein namen d' ämptcrn / vnd nit angebornö Titteldes geschlechts ob hcrkomcns. Der aller oberst Grad des Adels so von anfangvndcr dmMenschmensiandcn/ist Königlichergewalt/AmptvnWürde.Äise werden bcp den Latinern gencnt ke^es/das ist/Regierer/auffHcbraisch Melcch / dZ ist/ rin Rathgeb/auff Tcktsch Kvmg/dcr wol können vnd wissen soll/wic etlich diß außlegc/ vnd das öberst Rharhauß vnd' stink Volck sein soll / bey welchen als hinder ein Felsen ö Gercchtigkeit/Schutz/Trosi/Rhat vn Hilffvö dcn vnd'truckke soll gesücht werden. Sot chc Kö mg wurden vor Zeiten vnd' dem Volck erkorcn na eh dcn Thugcndcn / vn nit nach dem Gcschkccht/dchhalb siejreAdcl vö Ampt vn KöniglicherWürde/ vir nit vö gcblür erl.iNzcn.Also witt kein Adel auff Erd en gefunden/ d' nicht anfcncklichs auß gemeinem >,tktz!!1 «> AM evüK? iS^' A --«K xstvMV — . - - ., - , --- - ^ ^ . . . ,.^....„ . cieE «umjar Christi p^z.DoDtto der ander starb/do vnvcrstündenbie Römer dasKcyscr- widcrumb an sich -ü-iehen/vnnd nicht lengcr den Außländigcn gestatten das sie Rhetten. Sie woltenvon der selbigen-eit an vnnd danncthin ein von Rom/odcr sonst ^Fürsien auß Italia Zum Keyser crwöhlen/wandtc für jren alten Brauch vnd Reche/ .Miš ' l»as von altem her die 8enscore8 züRom pflegten -ü wöhlen ein König / wicwot das verwandlet ward/dann die Hörcleüt/ diemitdemKöniginderHörefartwaren/ k/lsSE "nKönig abgieng/starb oder erseh lagen ward/mochtcn in frembdcn Landen ohri ueengewalt/das Ny siejneB Von dem TeüMm Rand. eccclrß Mkttliche chaM/deßhalb auch König/ Kirsten/ Grauen/ rk. sich dieser Würde anZu- . . nemmen nicht beschämen. Vnd dieweil diese Würde ein bekrönung der Mannheit ist/ wirtsieauchofftverlichendcnensonichtvomAdelgebörenseind. Die Truchsessen vnd rrnciM Gchenckenkommen erstlich her von dem Ampt vnd Dienst so sie an Fürsten Höfen ge¬ habt mitjremCredentzcn/Fürtragen/Fürschneiden/vnd Einschenckcn/vnd scind solche Enrptergar nahe Erblich worden/vnd der Tittel den Nachkommenden -lieben.Sic ha¬ ben auch bißweilcn von jri Herren ^lloöio/Frcy geschencktc Güter empfangen/ darinn sie Heüser vnnd Schlösser gebauwen/jren Tittel denen angehenckt/als Schcncken von Eryach/Truch festen von Walpurg/rk. WLedreReichstett vttd des Reichs Thaler gefpeyet worden. Tap. xnf. Lle Henfchafftcn im Reich vnd Fttrstenrhumb/Vergleichen die fümEcn Stert vnd Flecken feind der Key fern vnnd des Reichs gewesen / die Aöll/ Vngelt/Gefellin den selben scind eingezogen worden durch des Keysers Amptleüt/vnnddemKeyscroderKönig-ügestclk. Nach dem aber des Reichs Landschafften den Fürsten vnd Herren Zü Lehen geben/vnd sonst vergabt wurden/haben die Keyser vnd König die Jöll/ Vngelt vnd Gefell den selbigen Herren vnnd Fürsten/auch -um grösser» thcil -ügestellt/vnnd in diesem fall des Reichs vnnd jren eigen nutz nicht so hoch bcdachr/als die König in Franckreich/welche gcmcin- ltchinallcnHcrtzogthummmvndHerrschafftcnjnen selbsVorbehalten diegrösscrenu.- tznng in Aö llcn/Vngcltcn/Gtrllren vn Gcfellen.Vnd gleicher weiß wie die König vnd Keyserin Lettischen Landen haben hoch begabt die Fürsten vnnd Herren/ also haben sie auch nachmals auß sondercr gnad vü miltigkeit gcfreyct die alten Stett/als des Reichs Thälcr vnd Flecken/den selbigen vcrgönt eigen Regierung/ dcßglcichen ein mercklichen thcil der Aöllcn/Vngelks vnd andern Gesellenjncn Zügestellt/in welchem dieTcütfchen König vnd Keyser/an gnaden vnd miliigkeit/die König anderer Nation weit vbertrof- fen Deschalb Fürsten vnd Herren ab den Stetten / noch dogegen die Rcichstett vnd des Reichs Thälcr ab den Fürstenvnnd Herren nichts Zubeklagcn haben. Wann alles so bcydethrilhaben/komptauß sondtter gnad vnd miltigkcit der Keysern vnnd Königen/ abgeschlossen so nachmals die Fürsten vnnd andere Stctk/vielen Grauen/Herren/ Arcyenvnd Edelkncchten/jreHerrfchafftcn vnd Dörffcrabkaufft haben. was Ordnung in demReyftrchumb gemacht semd/nach dem es an dieTeütschen kommen ' Tap. xxüj, IcwciUch andas Keyfetthumb kommen bin/wit ich es abnchtcn ehe ich für mich nemmedes Teütschen Lands Prouinyen^ DaruMb solt du -uni ersten mercken/das züdm -eiten des Grössen Keyser Catlens / vnd auch lang dar¬ nach die Satzungen eines andern Röm. Königs fast gestanden ist an dem nechstvorgchnden Keyser. Welchen er bestimpt ödekanzeigt/ der ward Var- °.. nach von den Fürsten dcs Reichs crwöhlt vttd gefetzt / vnd also verließ es gemeinlich der satter dem Sohn/glcich alsin Erbs weiß das Kcyftrthttmb. Doch waün der SöhN erwan gar kcin nutz was/legten sich die Fürsten darein. Diß hat nun feinen gang biß rM' ecccliiy MasMntteBüch - siesnen mochten wählen einen König/vnd ernObersterl Ha itpttnan machen/bGß>, gcwalt gaben. Also wolten die Römer nach abgang Kesser Otten dcsandcmAicu «kr nömisck Statt oder Land Zum Kcyfer habcn/abcr die Tcürschcn feyrten nicht/sicÄ^ kercd vi-itr. ^^tn dcr Wahl/vnd setzten Ottöncm den drittcn/KeyserOttcn des andern GvbM gicng der Rörner anschlag hindersich.Vnd als BapstIohannes in den selbigen ZG starb/vcrschüffKcyscrOtt/dasscinVetterGregoriusdcrfünfftBapstward/dasW, den Römern vbcl gcficl/darumb sieshm auch Züsctzken auff alle weg / das crgeZwiW ward zü fliehen von Rom in das Teütsch Land Zü dem Keyscr,. Do machten dieBm ein andern Bapst/dcr vorhin Bischoffwas gewesen Zü Placentz/vnd ncnntenjnK^ nem den neundtcn.DovberZogsicKcyscrOtt mitgrosscr macht/vnd crobmduM Rom/fieng den neüw gcfetzrenBapst/ließ jm die Augen außftechen/vnd dasstntzW Erwöhlung eines Keysers / kein Hader oder entpörungen/ oder auch jnchumb aM macht er mit sampt dem Bap st Gregorio ein Ordnung/das futthin die Tcütfchcn^ sien solten gewalkhabmZü crwöhlen ein Römischen König/vnd solcher Erwvhltttz außkrafftderWahlgcncnnkwerdenKcyservndRönnscher König. Vndmnnirk Kron von dem Bapst hett cntpfangen/folt er darnach gencnnk werden ttus/das ist/cin Gebieter vnd Mehrer des Reichs. Vnnd ehe diese Ordnung M vndcröffnctward/bcschicktKcyscrOttdicFürstcnvndHcrrenTeüLscherMmk. hielt sncn für dicseOrdnung/aber Zeigt sncn vorhin an/wie in eines Keysers EnM so viel weren/dic sich selbe oder jre Freund promouicrten vnnd fürdmcn andas^ vnd möcht ctwan grostc vnnd gcfehrliche Zwcyung darauß entstehn/ dcr;ü Mw sehe es sn für güt an/das man wöhlete auß den Fürsten etliche / die vonallcrNMf! hin ein Keyser wöhlckcn/vnnd sc minder oder weniger der selbigen weren/jeklciim möcht in der Wahl erwachsen. Er rieth auch das man solcheFürfienkieftttn« Reichs Amptlcttken/dann die wüßten am aller meisten des Reichs gelegenheik. L die Fürsten vnd Herren vcrwittigtcn Zu dieser sach en/ward mit jrer aller wiL ^tzt/das allein Sieben Fürsten sollen danncthin ein Römischen KeysawöD - naincndiedrey Cantzlerdes Römischen Reichs/derBischoffvonMenyCanchL scherNation/ Brschoff von Trier öbcrstcrCantzlerder Länder diedasAomstL vbcr Rhein in Galliahat/BischoffvoNCölnCantzlcrinItalia.IttmPfchMi dem Rhein des Reichs oberster Truckscß/Hertzog vö Sachsen des Reichs öbchnK fchalck/Marggraue von Brandenburg des Reichs Cammcrcr/ König vmEW-cs Reichs Schenck. Diese Satzung ward gemacht im sar nach Christi Mioomd der erst Kcyser gewählt von den Churfürsten/ist gewesen dcrHeyligKechMüm Stiffter des Bisthumbs ZüBamberg. Der König vonBöhem was ds'MÄck ein Hertzog. Es wurden sonst auch viel Ordnung zü derselbigen zcitvndhMr, macht im Römischen Reich/vnd manchcrlcy Amptlcüt gesetzt. Dann nach dchi Churfürstcn wurden geordnet vier Hcrtzogen/ vier Marggraucn/ vier Landgram i Burggraucn/vicr Graucn/vicr Frcyhcrrcn/vicr Ritter / vier Srctt/ vicrAvrffmr ri'icrBawrcn.Es ist aber nicht darbey blieben/tyan har für vnd fürHertzogthmbc -ericht/vnd neüwc Grauen gemacht/vnd auß Grauen Hertzogcn gcmch. Doch scind mit der Zeit viel Graucschafften vnnd Hcrtzog- - thummenabgestorben/als/dasHertzogthumb vonLimburg/dasHcrtzogthumb " von Voitland/rk. Von dem Leücschen Eand. cccctS Vy - Wann cccclö; Was KMttte Wann vnnd wie diese Herrligkcit vcrändert/oder;um thcil abgestorbenstind/E-ch Kie vndcn melden bey einer jeglichen Landschaft dohin siegest örk. urn m^ckweitri/ch nach dem Grossen Keyser Carlen das Tetttschland trcfsircy sehr zunamin EtM/ cMarcktcn/SchlössemvndHörffern/vnd uustdenvordrigenWustenjehtemPaM ward/baben die KcyscrvielBischoffiichc Srett auffsericht/vnd die selbigmcichUdi aabtmitLandvndLcütcn. SiehabenjreBtfchöffGcysillcheFürstenvndLchWW «er des Reich s gemacht. Dar-ü haben sie auch s onst vrel Weltlicher Fürsten gemotz vnd dan Land vnder sie Zü Lehen außgecheilt/wie auch vorhm gesagk/außgenomW^ arosse vnd nambafftige Stett/die harman ohn mittel bey dem Reich gelaffenmiM ncmFttkstenoderHcrrcnZumLehenZügestclk/vnderwelchenetlichedamachduchH. fer auch mit priuilegien feind gefrcyet worden/vnnd wurden demnach nichtReichfiW sonder Frcvsiettgenennt/wicwolsienichködesiwenigervnderdrdens. ApkvonFuld AptvonHirßfeld. Biß ftind die Reichste« Hon alten zmen her. Kepstrsperg Kcysers lautem Kempten > - Landaw AridberginderWedderaw Lindaw Freyburg imBreißgöw Gelnhausen' Giengen Göttingen in Sachsen Groningen in Frießland Gemünd in Schwaben Goßlar in Sachsen Hagenaw Hall in Schwaben Hallin Thüringen Heylbrunn Hamburg Letttkirch Lübeck Lucern Lünetiburg Meydcnburg Memmingen Metz Mentz Mülhausen Mülhausen im SunO NorthauscrrinThiW ' Nürnberg Neümagen Nörlingen Hdernheim Egeram Böhmer Wal- Kauffbüern Erdfure ' Eßlingen FranckfurramMayn Franckfurran der-Oder Allen irnRieß ^^Amorff Augspurg Basel Bern Bernheim Biberach iu Schwaben Bisantz Bopart Büchorn Bopffingen Campen an der See Chur Cöln Colmar Costantz Seuemer DortmundinWestphalen Heidesfeld Dttnckelspühel Isnrn Dilem im Gttlchttlan- Ingelheim . .. Werd an der Thonaw Wesel am Rhein Wesel bep Cleue WetzflarinHcffcn Wyl in Schwaben Weyffenburg Wympffen Wormbß Winßheim Zürich. Von dem Lettischen Ean- Schaffhausen Schlctstatt Solothurn Straßburg Speyer Schweinfurt Trier Türckhcim Vbcrlrngcn Vlnr Wangen Dffcnburg Oppenheim Pfuklendorff Raucnspurg Regenspurg Rotenburg an der Tauber Roßherm Mw eil Rciltlmgen S.Gall Es scind erlich vnderdicsmRcichstetten die für sich selbe herrfchen/aber doch thün fle was sie demReich schuldig scind/als ncmlich die in der Eydgnofchafft gelegen seind / cs scind auch erlich von den Keyscrn vcrsctzt/oder sonst demReich entzückt. Aannvmb das jar Christi rrzo.vcrsatzt König Wrlhelm von Holand dem Grauen von Gellern die StattNeümagenvErrooo.Marck lautere Sylbers.Äarnachhat König Ruprechts Pfaltzgraue/Dppcnheim/Ingelhctm / vnnd Keysers lautern/ seinem Sohn Ludwigen Pfaltzgrauenvnd seinen ErbLnverschricben/imjari4or.vmbrooooo.gulden.Aber die andern sprechen cs scy also Zügange.Nach dem Carolus der4.an dasKcysmhumkam/ hct er gern seinen SohnWcnccslaumpromouiett/das cr nach jm Kcyser wurd/darumb verhieß crdenChurfürficngroßgüt/das sie jhn wöhlcten/vnd wie EneasSpluiusin^^ft»-, Bohemiaschrcibt/vcrhießereinemjcglichen Churfürsten rooooo.gulden/vnd gab jncn rü Pfand die grossen Aö ll des Rnchs so an dem Rhein ligen/dann er her nicht so viel bar """ ' Geüs/das er sic alle rnöchtvcrnügcn.Dem Pfalygraum wurden die vorgcmcltö Stett für sein thkil ZüVndcrpfand.Drcser Carlen hat dem Römischen Reich gar weh gcthan. Dann was crimKcylcrchumbvongütmochtauffbringcn/dasfnhrtcr hinein inBö- hm»/daß erdas selbKönigrcrch/das Erblich was/rcich machte.Vnnd als nach ihm sein Sohn Wenceslaus an das Römisch Reich kam/vnnd dem rr.jar vor stünd/schwccht er cs erst noch mehr.Er nam Gelt von dem Herren ;ü Mey land/dcr des Reichs Amprman rrasin Lampartett/vnd machijn züeincmHertzogcnvbcrMeyland/das des Reichs bcst .heil was im Welschen Lande.Er gab auch hinweg viel andere Stctt/die dem Reich zü- gchörten/wievor smauch gcthan hat Keyser Ludwig dcrBcyer/der die Stettin Italia vonGeltswcgcn frey gcmachtvon dem Römischen Rcich.Äoch sage erlich/ KcyserRn dolyhhab das gcthan/das laß tch nun hie anstehn/man wcrßt mehr dann gütist/ wie der Rvmssch Adler beropfftrst. Es ward auch KönigWentzcl seines schadlichcnRcgiments halb das er imRömischen Reich fuhrt/von den Churfürstcn cntsctzt/dic Züsamme kamen andemRbemgcgenBrübach vber im TricrerBisthumb/do ward ein Richtcrstül erhebt nnjarChnsinz99.am r.o. tag des Monats Augusti / vnnd mit wissen vnnd willen des Bapsts/derChurfUrsienvnd andern Fiirsicn/Graucnvnd Herren/ ward Wentzcslaus beraubt KcyscckcherWürde/ward auch öffentlich ausigcschriebcn in das gantz Römisch Rcrch/das jhn fürchmmcmand solt halten für ein König oder Kcyscr. «Diese wort -res Außschreibcns lamm also: )VirIol)annes ErtzbischoffzüMentz/dcsHeyligcRöm.Reichs durch Tcütsch- land Ertzcantzler/m namen vnd von wegen der vorgcnanntcnHcrren vnd mit Churfür-- sim des Hcnligcn Röm.Reichs/vnnd auch vnser selbs/vmb willen viel grosser gebresten vud sachcn/drcvns bcwegen/thünab/vnd setzen ab mit diesem vnsermVrthcil/ den vor-- gcnanntcn Herren Wcnceslaum/als ein vnnünen/versaumlichcn vnd vnachtbarcn des Hepligen Röm.Reichs/von dem selben Röm.Reich/vnnV von allerWürde/Ehrcn vnd Hcrckchkeit/darZü gehörend/vnd verkünden darumb allen Fürsten vnd Hcrren/Rittcrn vnd Knechten/Stctten/Landcn vnd Lcütcn desHcyligcn Rcichs/das sie fürbaß jre Eyd vndHuld/die sic des vorgcnanten Wenceslaus Personen/ als von des Hcyligc Reichs wegengcthan haben/Zumal vnd gentzlich ledig scin/vnd ermabncn vnnd suchen sie auch vmdie Eyde damit sie dem Heyligen Reich verbunden scind Kassie dem vorgcnanien HttrmWenceslao fürbaß als elm Röm.König nicht gehorsam noch wartend seycn / in. "MwH/noch in kemRccht/Dienst/Gült/Güt/odcr ander Gefcll/wicmandiencnmn I ' Sy iij mag/ cccclvig ' Mas Mutte Büch rnag/a!s cimRöm.Köm'ggebcn/thünodcvvolgen lassen/sonderdassiediehch-ilünhi den der von Gottes gnaden Zü cim nützliche vnd bcqucmlicheRöm.Königttkorcnch! Ich laß hiefahren/wrevorhin so offtvnd mit grossem ficißcrhttten/ermahnckvM^ facht ist worden von denChurfürsten/das ersieh seins vnsimlichenLcbmsabthM. Vnd damit ich widermnb komme auffdie -Ordnungen dieim Keysenhumö stiOgx, machtworden/soltduwiffendasKeyserLudwigderBeyerdoerausscinzcitOKM- furk ein Reichst tag hielt/machk er do ein Satzungmit den andern Fürsten/ das einK- fer so von dcnr grossem oder bessern Heil der Churfürsten erwöhlt wirk/ solaußkM^ Wahl gewalt haben Zü regiercn/vnd müß nicht d en B ap st fta gen (wie vorhin geschch, ob es jm gefiel öder nicht. Dann das ist nicht kommewauß GöttlichcmRcchl/o-^ alterOrdnungdcrVatter/fondcrdicBäpsihabcnsich selb dohingetmngcnMstz auch zum theil dohin geführt worden/durch etlicher Schmeichlerlicbkostn.Äoch»D einer erwöhlt wirt/sol man demBap st ansagen/das der erwöhlt ein ChristlichttM^ rcchtcr Fürst scy/würdig des Keyserthumbs/vnd auffdas ssk er gebettcnwerdcnM . , Krömmg.VndsodiedemcrwöhltenKcyserwirtabgeschlagenohnmerMchvnch ^c>/e/-. barlrch vrsach/mag d' erwöhlt Keyscr die Krönung cntpfahcNvon cinemjegWU 'lichenBischoff.ÄanndicscHerrlichkcitcnscindnichkvonderRömischenKirctzÄ- gesetztvndauffgerichtwordem WclcherBapsthatdieKcyser Zü Constantinovtz weicht vü gckröntt WclcherBapst hat dce Chustlichen Kcyscrdievordcm Groffoii fer Carlen in Italia seind gewcfen/geweicht i Keiner. Wer hat die HeydnisthttM die vor dem Keyser Constantino feind gewesen/geweichr f Niemand, ^un seinch als wol/jaauch mechtiger Keyser gewesen dann die/die der Bapst hat gekrönt. Es hat auch Key fer Carlen der 4>vicl D:dnungm im Rönrischen Dich Mich besondcrhatergeordnct/wann der Keyserin scincrMaiestatsitzt/soldcrEOiM Drier/ Cantzlcr in Gallia/vor des Keyscrs Angesicht sitzen / vnnd derErtzbischch! ice-sirllc-c»- Mentz/Cantzler des Deutschen Landö/Zü der rechtcsciten/ aber der Ertzbischofflüi K /r Cantzler inItalia/sol sitzen Zü der linckcn seicen. Der König vonBvhemjüdcrze cdn/v/ c». Ertzbischoffs/vnd neben ihm der Pfaltzgraue. Item der Hertzogvon Züderlinckendes Ertzbischoffs/vnd nebenjmdcrMarggraucvonErandcMchch wann man öffentliche Processionthüt/sollen sie auch diese Ordnung halttn.AMlii Bischoff von Drier geht dem Keyscr vor/vnd die andern ZwenBischoffncbMW den seücn/aber dcrKönigvonBöhem gehkjhmgleich nach. VndwannM^ ' ,. . ferliche Deichen tregt/so geht der Hertzog von Sachsen mit dem SchmMch m dem Keyscr/das ist/Zwischen dem Keyser vnd dcrn Bischoffvon Trier/vM;üdnlch ten geht der Pfaltzgraue mit dem Gulden Apffel/der das gantz ErdtrichhckMrrn- tund ist wie ein Kugel/vber das der Keyser ein H err ist.Iü der lincke aber gchkdnM graue mit dem Sccpter. Es dunckt mich nun ich hab genüg geschricbcn MLm^ mischen Rcich/wie es an die Teütschen kommen ist/vnnd was-OrdnungmitdnW rinn gcrnacht seind. Ich hab auch vorhin gemelt/wic Lothringcn/Sophoy/ vnd das Kömgmchm" lak/oderArle/bey denDcütschcnbliebcnist.Dannach dem dieMannlichelim-ml Grossen Carlen abstarb/wolkcn dieArantzosen das Kcyserthumb mirgtwaltsnsick Zogen haben/vnnd sprachen es wercjctzund soviel jarvonKeyscr Carlens rcitcn^' , jnen gcwesen/vnd wolten nicht bcdencken/das Keyscr Carlen vnnd scineNachkM hetten Lelttschland mit Franckrcich inngehabt/vnnd sonderlichen das KciMM dem Deutschen Land gcregicrt.Das sahen nun an die Deutschen Fürsten/vnd crM den starckcn vnd mcchtigcn Hcrtzogen von Sachsen/mir nammcn Otten dennD behielt das Kcyserrhumb mit dcm Schwcrdt bey den Deutschen/vnd brachtMvL viel Lander ober dem Rhein gclcgen/als Lothringc/dcs HauptstattMctz was/Dak- ice>scf0tt.als Gregoüus der dritte des nammens Bapst zü Rom was / feind dieTeürfchm Zum grössern therl/vnd sonderlich Thüringer/Francken vnd Schwaben durch dmHey M ligenBifchoffBonifaciumzum Christlichen Glaubcnbckertworden.SieserBonifa- M, cius istcingeborner Engelländcrgewesen/vnd hat Wunefridusgeheissen/ ward aber zü Rom durch denBapstanderst genennt/ncmlich Bonifacius/vnnd in Teütsch Land ge- schickt/vnd do z6.jar geprcdiget.Er schriebe auch demBapst Iacharie ein solche Smrd- chM brieff: Wissen das durch die Gnad Gottes das Teütsch Volck etwas auffdie rechte bau gebracht ist/vnd wir haben bey jnen verordnct drcy Bischöff/ein haben wir gesetzt in das M, CasiellWirtzburg/deandemindieStattBuraburg (ich weiß nicht wo dieseBncistakk hAE gclcgenist/oder welche Statt er domit vermeint /doch seind erlich die verstehn dardurch E ^e Statt Erdtfurt/abcr als dann wurden auß dreyBisthumben nicht mehr dann z wcy ) dtndrütenandasorkhdasmanErphesfurtnennt. T)ißistErdtfurt/vnndistdarnach (dB k>rmBisthumbzüMentzeingcleibtworden. AicserBonifaciusistnach derbekerung Vy ins des des putschen Lands Ertzbischoffworden rüMentz/vnnd durch sein fiirbitk Achttk! land'vns vredigcr daselbst Christum mit grosser standthaffugkert / biß crrulHdM starb/odcr'wie die andern schrcibcn/von den selbigen Heyden ward gemartert. Bomfamis sol auch das Closter Md gesiifft haben/dohm er auch nach fürt vnd begraben ward. Wie den Frießlandern weiter Christus ist gcprcdjgctwerbüi durch den Hcyligen Wilibrordumwrl ich hievnden bey Fncßland anZcigen. Anno Christi 7S5.ward dasgantz Sachsen Land von dem Grossen KcysttCMnil rwunaen/vnddcmChristenGlaubenvnderworffen/dievorhmofftdamongcsM^ ren. Im jar -ao.ward durch König Henrichen den ersten erstrittenBrandcnburgW dem Christen G tauben vnderwörffen.Imjarnr4.Zog dcrBischoffvonBambttM natkienL)tto/inPomcrn/vndbekert-umHeyligcnChristlichen GlaubendustEch ^^^/Stettm/Belgrad/Camin/vnd viel andere Stekk. -Dererst ChristlichHchz hießWerßlaus. Im ganzen Leücscßcn Eand hat es sieben Ertzblschoffllche Sitz/derm der für- d - nembstist/ Pon dem deutschen Eand. eccclxj Ate fümembsicn Aptepen in Lcücsch Land ett/mir jeem Tax. HLrßfeldm Thüringen Reusseual vnder Bremen wo Aü Braunschweig S.Gilgen nz Liechtcnberg vnder Magdenburg Augu¬ stiner zz SamblatBenedicterinLükich 602. WaldornHarrenorBemdicter 500 Blrdema Benedicter wo Mllary Cistertzer 2,00 G.HubertBenedicter woo S.Lamentz woo ParomBraband zoo KliderbittBenedicter wo SibergbeyCölnBenedicter, r^o G.Martin Benedicter roo Srablon »49 S-NrelausBenebicrer »50 TMsch Benedicter »5 BruelheyCölnBenedicker roo BlidenstattvnvcrMentzBem rzz Hcrßfetd Benedicter r^o S.Alban Benedicter wo G.IorgcnThal HutzgenSpeyerBisthumbBcn. wo Weyssenburg 700 LörSkraMurgerBenedicter zw Schwartzach Benedicter zzz Echuttern Augustiner roo Saltz Benedicter roo Gengenbach Benedicier ro» S.Laurentz vnder Triendk 50 S. Lamprecht vnder Saltzörrkg Benedi¬ cker woo S.Jörg vnder RegmspurgBm. wo S.Iacob Benedicter 40 S.Emerin Benedicter roo MelckBenedicter zzz S.Perer vnder Wien Benedicter roo G.Antoni Augustiner roo S.Andreo Benedicter roo Guttenthal Cistertzer zoo HeylbmnnvnderEyser 800 Münchberg vnderBamberg roo Ebrach vnder Wirtzburg Cistertzer rzo Kulda Benedicter zoo AumSchatkenBenedicker zo^ S.Steffan Benedicter, uo Newenstatt Benedicter wo Kamber iro SucktcrBenedicter A40 Amcrbach Benedicter zoo S.Burckhard zoo. G Lk>! Tas Römisch Reich ist arrstgech cilt tu zcherrRreyse/wie nach folgt r kN. el BttttstKeyseist Kanckm. Bamberg Wirtzbm/,Bischoff Epstett ) .Großmeisittbrß'l TeütschenLdr- dens > Prelat? Probst OCam- berg AptZäS.Aacob^ Burggraue ZüMmberg Hennenberg^ Castell / Wmhcim ^Grauen Rheineck ( Hohcnloe > Echencken von Limburg GchcnckenvonErpach vchrvartzenhurg Grauen rccchnrj Das Dritte Büch Von demvermögeü dieser Stände vnnd särlichjrem Einkommcn/habckivoiM geschrieben/diewcil aber die Lauffdieser/vü die stärs warend wanckelhaffte deeHG dieses setz mehr/dannjhencs mindcr/hab ich cs hiehcr nicht setzen wöllen/wimolH^ men gesummck cs schier s.Million Golds trifft/ darZü an Männfchafftzü Bß 5^°, 'ketttMe Ver¬ se«. «icr. züFüß 50000. Im jgr Christi §>9O.istAdelbertUö Bischoffvon Prag gezogen in Preüstm/vndvn- prett/fenist verstund das selbigVolckvon seinemHeydnischenjrrthumb abzüzjchcn/abtt (NW Äer c^ei von jncn erseh lagen/vnd sein Leib ward zü kleinen stücken gchackt/vnd dcnWöMM vor^e». ner Speiß dargeworffen.Darnach hak man manchmal mit Christlicher Lehre vndauch WaaffensievndcrstandenZum GlaubenZubringett.Abcrsiehieltcn nichts hiessen wann sie vbermannet wurden/biß Zü letst/do siedle Teütschen HerrmoderL ter Brüder vnder Kep ser Friderichen demandcrnmit dem SchwcrdtZumChrPA ben brachken.Im jar Christi nS6.fieng an ein Goksförch tiger Mail mik namen G, radus Zü Predigen das Evangelium den Menschen in Liuoma oderLyfland/vnd G ret auch einBisthum auffin V Statt Riga.Er wohnet ein gütc Zcitdo/bißerdiebM gelchrt/abcr er hckvicl Widerstands von den Bösen / biß Zü lctstvmb das jarChchiH scrs Erlösers rroo.vicl in Bilgers weiß hinein gezogen / vnnd hulffcn das Landnch walt zum Glauben bringen. Sie kleideten sich mit cincM dernGeystlicheKleid/daransiceinAeichcnlicffmmachcchz wie zwcy Schwcrdt/vnd wurden die SchwcrdtbrüdcrM gleich wie erlich andere Geystlichcn Cretttzeran dieKMimi ten/vnd daruon Creützbrüdcrgenenntwurden. Ao M Schwerdtbrüd'jr fürncmcn nit Zum end mochten brmM sich selbs allein/haben sie sich geschlagenZüdenTctitschcnH rcn von Prcüffcn/dicbrachten es hindurch/vnnammauch?- Land ein. ImjarChristiiz5o.vnddaruorhabcndieTcU Herren außPrcüffen manchmal unverstanden dasVM Littaw Zum Christen Glauben Zübringcn/aber mochte»!« Zeitnichts schaffcn.Emmalcrschlügk siesooo.ÄiglÄiM M vnd ficngcn viel/die sie mit jhnen in Prcüffenführtm/Mk Llttm ^cfflichorth/dasdöZümalNouicntum/abcrsctzund Ebcrschcym Münster Hcht/O tvcit von Schletstarkgclcgcn/do derKeyserIulius ein Herrlichen Abgöttischen 5» pelhat gcbauwc/vnd seinen Göttern do danckgcsagtvmb den Sieg so erwidert! lrcr erlangt hat.Äarnach Zog S.Matcrn gehn Straßburg / vnd wolt auch doschdir Abgöttercy außrcütcn/abcr er ward do auß der Statt vcrtricbcn.Bald darnach nM 5.rn<«ter» vnderwegenKranckvnd starb.Äoward er mit grosser trawrigkcit begraben an dasch stirkt. das man setzund Ele ncnnk/abcr nach wenig tagen ward ermit S. Peters GtackeM derAufferweckt/daruonvicl Menschen sich bekchrtenZumChristenGlaubcn.AMs-tz DEpictcrim bauwct er ein Gotshauß nichtfcrrvonMolßhcim/ vnnd nennt cs Oomum pem/!>», man noch Zü vnsern Zeiten nennt im Tcütschen Dompietcr. Bald darnach do deM sten Äurchächtung erstund / sielen die bekehrten widcrumb von dem Glaubcn/hiDk ttüch hundrrtjar/do verschaffen die König von Franckreich/ daß das ElsaßvndaM Rheinische Landcr Zum Christen Glauben wider gebracht wurdm.Dic Histori vonS' Matern hab ich Hiehcr gezogen auß d Heyligm Legend/vnd auß keinen bewerten Von dem Deücscßcn §anb. cccclxö ch benttn.Dannich weiß wol das es etlich für em Fabel halken.Vnd wiewo! man gar we- W mg bey vnscmVoralten geschneben/fo find ich doch hin vnd wider in Libercycn allcrley G das ;ü vnderricht Christlichs Glaubens gedient/ in Altfrenckrschcr spräche vor 600. ja- ren geschrieben/dcß hab ich wöllen die offne Beicht hieher setzen. t>Ä! rßi M' P O E M . M! «zs >ss nsi K U M HW M- M hB chs nssi' SB '"5 iib-B' PM OfftteAltftenckischeBeichr. Cap. xxvj. Rohlin Gott almahngo / dir vnirdo jh suntigo pigihric. vnti sancta Ma- num/vnri alle Gottes Engilun/vnti allen Gottes Heyligun.vnti dir Got res Euuarre. Allcro minero funtono / vnti allcro minero rniffitati / de jh e» /mifftttta/odo miffrdatha/odo miffisprah/von anrincro Laufha/vnZi in de- smhutigunthac/dcroihgihnkko/odcrnigehnkko/de ih v»itzuntateta/odo Muuizunta.notäc odo vnnotac.Arphanko odo vuachanto / tages sdo naches / in sneli- chcrosteti/odoinsuelichemoZitcihsigefmmeta/mitmirselbemo/odomitandremo.vn- giloubum/in Zoupre/in huohmuti/in gcüe/in uide / inabunste/in haZZe/ in viginseephte/ inapulge. In meineidnn/in luckemo / vrchunde / in lugunun/ in mansikate/in diuun/m not mumpthin / in pisnmche / in vnmuun / in huorc / in aberligire/ in piuuellida meines lichnanim.In huorlusium/in vnrcchter giru/in pisprahun/in dan sungen/ in murmulo- de/in lichisode/in virmanode menniscono/in vnrcchkero vrteili/in vngehorsami/ in vba- raziti/in vbemunchili/in scamtichemo gichosi/in vppigemo scerne/ in spotte / in vucich- muoke/in vmechrems stritte/in romigerne. Ich giho dir trohtin/ daz ich minimo libena- min mcraintletz danich scoüc.Ich giho dir trohkin/daz ich vnmakiggero/vnridero dein charcharo/vntein andren/no norm vuaron m ginuisota/ noch so ni gchalff/fo in scoltu/ vnü so iach matha.Ich giho du rrohtin/dsZ ich hungrenka ni gilaboka / noch turstiga ni girmntta/noch nackoka ni giuatta, VottLMdkechtensoimReyfekthumb krach v»d rmchsemd gcmachrwordm. Cap. xxrch. Ach demdieTcütschcNarionistkomenvndcrdieRegierüg des Römischen Rcichs/scind vondcn zmcn des Grossen Keysers Carlen biß auffdrcDtto- 8/ (Ä ncs/vnd von den Dttvnen avffdie Henrichen vnd Fridcrichen/gar viel vn ^^seltzamc Landrecht gemacht worden/vnd cndtlichcn züsamenincinBüch geftt?t/vnd Drdcnlichen mit jrcn Tittcln beschrieben. Drß Büch wirt gar selten gefun- dm/isi mir auch nie Zöschen wordcn/biß auffden lctfien Monat des jars Christi r54z.do hatesmirzägcsicltHcrr AdelbergMeyer/der Löblichen Statt BafelBurgermcyster/ «m sundttlicherLiebhaber der Historien vnd Antiquittten/in dem findet man gar seltza- meLMdnchi/dicvnscrnVorfaren/besttNder der Schwäbischen Nation/feind vorge- schmbmworden/von denen wil ich hie etliche anzeigen mit kurtzcn Worten. GkichwkvvnMfang detBeschöpffungbiß anffvnserctzeit sich verloffen habenfie- denWclt/vnmrsemdjtimndindersiebendenWclt/dicbestehtalsolang als Gottwil/ 5ieLe»nör der selben weiß sand auch du sieben Hörschilt anffgelcgk. Äer König hebt den ersten. /Mr. ieFrawfolgebendenErben/einBcth/einPfulwcn/cmKtiffe/G:- Lilachcn/Difchlachcn/vnd einBadkappen/Zwo Awchelett/vndZweyBeckcn. A die Gemein hinfart/do setzen dieLeitt mancherhand ding Zü/so darZügehört. N die §raw der dingen nicht hak/der sol sie nicht geben. Wann -wen oder mehr geboren feind Zü einer Todtleib/so! der älter das GchM men vorhin/darnach thcilcn sie gleich/vnd derjttnger die Wöhler. Es solauch kaL Brüder feiner jitngern Brüdern Vogt ftin/biß sie auffgewachftn/damchD^ güte Rechnung geben. ro-. Man sol allen Raub vndDiebheit Zweyfeltig gelten/fo sie mit Gerichtgcnvchürd kÄLt»-. dcn.Geben sie aber wider vnbenötigt/so sol man einfcltig gelten. StraffemuhW man sunderlich an dreyer Hand LeÜt/an Pfaffen/an Pfaffen gesind/ auBilgemB Kaufsicüten/die von Land Zü Land fahren. Man sol diese Straßrauber henckenU nen Galgen der auffgericht werde an ein öffentliche Straaß. Hat mannMrG chen Räuber kein GeZeügen/sol manjhm fttrlegen drey Wahl/die WaffcrvrthM das heiß Eysen auff der Hand zütragen / oder in ein wallenden Keffel mit WüjD greiffcn vntz an die Elenbogen. Gerichek er domit/ so ist er der andern vrtheilM Äie jr Recht mit Äicbstal oder mit Straaßraub verwürckcn/ob man sic dcjMM oderÄiebstalsandcrstzcihet/diemögenmitjrcmEyd nicht ledigwerdm/WnD' drey Churfitrtragen/das heiß EysenZütragen/oder die Waffcrvrthcil/oderinW^ den Keffel zü greiffen/odcr mit Kampffsich Zü wehren. Alle dieweil sich ein Mann mit seinem Schwerdt begürtMmag/vüauffcinDD einem Schilt/vnd mit eim Schafft gesitzen mag/vnnd man setzetjhm ein Skockz^e Roß der einer Laumeln hoch ist/vnd man sol ihm den Stegreiffkaken / vnnd einA wcgs gereiren mag/der mag Haußhalten/vnd mit seinem güt vuchgehn als oh uvW henjaraltwcre. Asnntz 'dannU itthKSL kltz-ijl'A lebiGtz «nM lkiM so!>nL >MW morch rmÄii lt!l. Zi !!iA Airce lchk5^ !kM ^«Ms ;Gc kiirss' chkrn! hcM >B^ rrrü'' ,>tU ^!thO --E UondemTeüestßmMnb. cccclchrj Wann der Jüngling Zü vicrZehen jaren kompt/mag crwol ein Ehelich Weyb nemcn ohn seines Vatters willen/ Also ein Tochter die Zü -wölff jaren kommönist/Magcin Ebcmann nemcn. "EsmagniemandtPfleger sein/crscy dann a5.jar alt. Dm Pfleger nennet man er- wanFürmündcr/ctwanVogr/ctwanBchaltcr/ctwan Sollate. Dre alle sollen gcmtt- weLeütsein. Es mag kein Kind vnder ^.jarcn ohn sein Pfleger etwas Mn das stäth seye. Verspür ein Kind seines Vatters gitt/diewcil es nicht außgestcürt ist/vnnd ist vndcr r5.jarcn/manmuß cs demVattcrwidergcbcn. Ein jeglicher Jüngling sol Pfleger haben biß er rg.jar alt wirk. «Dieweil fol er nichts thün ohn seinen Pfleger mit seinem güt. ' EinWeyb mag ohn jres Manns vrlaub ftes gürs nichts hinweg geben / weder eigen «och ledig ding/noch zinßgüt/noch fahrend güt. Dann er ist jr Vogt. Der Key ser mag in allen Landen nicht gcscin/ vnd mag alle Vngerichr nicht verrich- ten/do von so Lcyhtt erandem Fiirstctt/vnnd den Graucn/vnnd andern Herrcn/Welt- lieh Gericht.^ In Teütschen Landen hat jeglichs Land seinen Pfaltzgrauem Sachsen Hak einen/ Bayern auch eincn/Gchwabcn cincn/vnd Franckrcich einen. Der Römisch König sol mit Recht dieserHcrrfchafft/Marggraueschaffi/Pfalßgra- ueschafft/oder Oraueschafftkeine in seiner gewalk haben jare vnd tag/ er sol sie hin Ley- hm/thüt er das nicht/das klagen die Fürsten vnnd andere das ihnen gebrcst/dcm Pfaltz-- grauen am Rhcin/wann der »st Recht Richrcrvber den König/vnd do von har die Pfaltz viel Ehr. Als man den König kieset/sol er dem Reich hulden / vnd sol ein Eyd nemcn vier ding/ nemlich/daß er das Recht sicrcke/dasVnrcchsbckräncke/das Rüch allezeit mehre/vnnd nicht ärmer mache. Andere viclRechtcn so in Teütsch er Nation gemacht seind / von Erben / vonBürg-- schaffren/von GeZeügen/von Morgcngaben/von Leibgeding/von Hcrmsteür/von Todt Lcib/von Rechtlosen Lcütcn/von Gcwonheiten/von der Acht / vnnd Vnehelichett Kmdem/von Pflegern/von Eygen Leüten/von der Nothwehre/rk. laß ich hie fahren. Wer die lesen wil/der sehe daß er das gemclt Büch vberkomme/ oder ncmme für sich dm Sachsen Spiegel/in dem des Sachsen Lands Recht beschrieben wcrdcn/dic fast züstim mcnmitden Landtrechtcn so dcr Schwäbischen Nation vorgeschricben seind von dm Mnaudo Teütschland Zürn Christen Glauben kommenist. Es seind die Teütschen dMnal gar vnbcrtig vnnd gar vnbrrrgerlich gcwcscn/das auch den Christlichen Köni- genvvnnvchenist gcwesen/jhncn Gesatz zügeben vonkleinen dingen / vnd sie Zü Lehren gleich wiedieKmder/domikjr Leben vnd Wandclin ein güte Drdnungkäm/ das magst dumdichnBMenmcrcken/do jncnalsovorgcschricben wirt. Es sol aufs der Strass sen der lähnWagm weichen dem gcladenen/dcm Reitenden der Füßgänger/ demWa- gcn derReitend. VndauffcincrBruckcnsoldcrWagen still halten bistder Reütcr für- kompt. IttmSprachheüser/ Scüstcll/Dfenvnd Kämin/dadurch demNachbauren schaden mag beschchen/sol man desterwcikcrhindcrsich rucken auffderHoffstaktdcß sie fcind/damit derNachbaur nicht verletzt werde. Solchcvnd andere mehr Landerccht hak der Groß Keyser Carlen gebm/aber Kcyser Fridcrichcn schreibt man Sü das Lehmrechk. Doch seind alle Satzungenvnnd Rechten die wrr haben im Römischen Reich fast ent¬ sprungen von dem KcyserConstantino vnnd seinen Nachfolgern/ waren aber nicht wo? vndcrscheiden/vnd dar;üvnurrständtlich/vnd nicht brcüchllch. Darumb kamKevser Theodosius derjüngcr/der ließ eins jeden Kcysers Satzungen schreibkü/vnd nennt das Büch ^lieoclotianumCoäicem.Darnach kamIusimianus des erstmKey- sers Iustimani Sohn/der erleuchtet alle Satzungen/vnd tilckk ab die vinüglichen vnd vnnützen L-e- 8^/vnd kürtzet das Zülang daran was. cccciM Gas Wn'ttc Büch Vs» dett ttemeittitt BMchett vttd Sittett jetzigetTeUckek Völcker. Lap. xpviy. S weißt fast jcdcrman / was vnd welche Klei-cr vu Gpeiß imTcü«! XTHALand jetz im -rauch sein- / darum- nicht von nöthcn etwas darum schreiben. Es haben die Lettischen viel vndcrschcid vnndmanW Grad oder Stand vnderincn.Den ersten Stand hab? dicGtM den andern die Edlcn/vnd der hat viel Grad/Dan cs M ME: uen/Freyherren/vnd andere Edlen.In Dennmarckvst Engelland harman WE-Ä nicht/odcr gar wenig-Die Fürsten vberkreffen dieandern/nichr allcsnin dcrWMi vnd Hohem Geschlecht/sunder auch indem Gewalt/dann sie haben weilM-m- Herrschafften.Aber die Grauen/Freyherrcn/vnd andere Edlen/sißenhinmSkrhu- der den Landsfürsien/besunder die schlechten Edellcük. Hie ist gar ein sch«W vnderden Edlen.Dann wann die Keyser des Keyferthumbs halb noth aiWM» vermanet seine Fürsten/Grauen vnd Edlm/so sprechen sie/das sic gefreyctsMiM niemand dienen dann der ihnen Sold gibt/dar-ü lassen sie auch jreMdetthanmii ver A-eekr hicncn/vnd sagen doch dasdcr Kepser-rD-erherr fey. Diese LeütmeimwjrL §,-tbe -e> «itt nicht wenig geschwecht wurd wann sie sotten Kauffmanschafft treiben/odamM i-c«//cöe». wcrck fähren/oder so einer ein VnedleHaußfrawen näme / oder folt cmer wvhmnNi ein ander Burger in einer frembden Statt.Sie haben kein gemeinschafft vndbc-B nungen auffdcn B ergcn/in den Waldcn/oder aüffdem Veldt/do sie mit jmHch - sind ftey wohnen. Die Fürsten vnd Edlen hangen an gemcinlich dcmjagcn/M» yen cs gehör-ncn allcm gü auß langwürigcmBrauch/vnd bcgcgnerK-evbcit/ah^i ? verbotten bcy Kopffabhauwen. Doch was schädlich ""K die Edlen gar lustbarlich/v, 'd klcidtnDü Gold/Sylbcrvnd Seydcn/sundcrttchen dieWeyber/imHa^^ ^8l^^Hauß.Vndwaüsieaußgeh^ mrm " litlrch/vü mache so wolbedachtc Schritt in jrcm Gang/ ^ond?/n^.cü- gcbcrden erkennt/so aber cin ft/rcr weg vochaud-u is werejnevnehrüch/vnd crn vrkund ddüMM- Mer.n?m^^ "N theilnit/bcsundcrnacbpcmdrP- fclten'mrt ^^u-uettetn schwach vonjemand begegnet/ttazensui! selten mit dcm Recht auß/sunder sie vcrfamlen-re Rcpsige gespanen/ vnd rcchmßchs pcnrE rüder L' mcittL an den vcrnui Händ vndvo tcnBr audari tragen deirgn Mg< Statt derwn im Ter fchLüi ycnebi tkN/vN L>er Wcyle Frucht dcm an ftrschb gedeckt sen.W nnKl Atan. rmFe^ dmkcin dmG. mfthr G»u dE« Miro örrchtci Mu itWer Otcni dem deutschen Eand. cccciM dem Schwa dt/Feüwrvnö Raub/vnd Zwingen also die jnen widerdruß Haden gethan/ zü dergnügtbuung. Der ander Stand ist derBurgcr die in den Stetten wohncn/deren ein thcil dem Key L«rZrr»Mt scr/die andern den Fürsten oder Gcystlichcn Prekaten vnderworffen seind.Die dem Key scr gehorsam seind haben viel Frcyheiten/Breüch vnnd Satzungen/ deren sie sich in ge¬ mein gcbrauchen.AlleIar machen sieauß denBurgern ein Stttt oderBurgcrmcister, an dem derHöchst gcwalt steht. In den Malefitzen odcrVbelthaten vrtheilen sie nach vcmunfft vnd gewonheiten/das sic sunst auch pflegten Züthün in andern Bürgerlichen Händlen vnd Aäncken/doch mag man Zü dem Keyser appellieren. Es seind Junckern/ vndvon den grossen Geschlechten gebork/dieandere seind schlechteBurger.Sie fchlech tmBurgcr treiben Kauffmanschatz/oder bekümmern sich mit Handtwerckcn/aber die andern die man Patricios nennk/vnd von den alten Geschlechten Herkommen seind/be- tragm sich mit jremVatterlichcn Erb/vnd von Zinß vnd Gülten. Vnd wan einer auß denMeincnBurgernZügrosserRcichthumbkompt/vnndwil sichZüjhnenschlahcn/ odergemcinschasstmitjncnmachcn/nemmensiejnnichrinjrgemein. Doch was der ! GtattRegiment antrifft/wirt do vnder den Burgern kein vnderscheid gcmachet/sun- derwcrdcn bcydczüden Emptern genommen/bcsunder die Einheimischen. Die Gtetk imTelltschenLand seind gemeinlichenwolbewarkvonNaturvndKunst/dann sie seind fastzüden tieffcn Wassern gesetzt/odcr an die Berg gegrunducstek / vnd die aüffdcr frc- ycn ebne ligen/seind mit starckenMauren/mit Graben/ Bolwercken/ Thürnen/Schttt ten/vnd anderen Gewehrvmbfaßt/das manjnen nicht bald Zükommen mag. Derdnt StandlftderMenfchenauffdcmFeld/sitzcnindenDörffern/Höfen/vnd Wec)krn,vnnd werden genenntBauren/darumb das sic Feld bamvm/vnnd das Zü der U Ftuchtbnüten.Dieführen gar ein schlecht vnd niderträchtig Leben. Es ist ein jeder von iP andern abgestheiden/vnd lebt für sich selbs mit seinem Gesind vnd Viech.IreHctl O schlechteHeiiser von Kotvü Holtz gemacht/auffdas Erdtrich gesetzt/vn mit Strom ds ?^Ä!'^EpchistschwartzRockenBrot/HaberBrey/odergckochtErbsen vndLnr M '^E^^^DEkenistfastjrTranck.ElnIwilchgyPpen/ZwenBundtfchüch vnd H emFiltzhutistjrKleidung. ÄrcsiLcüt haben nimmer rhü/frü vnd spathangen siederar M bett mr. Sie tragen in die nechsttn Stett Züucrkaujfen was sie nutzungvbcrkommtauff D dem Feld vnd von dcmVicch/vnd kauffcn ein dargegen was sie bedörffen.Dann sieha D bmkcinc/odcrgarwcnigHandlwcrckölcüt bey jnen sitzen. IrenHerren müssen sie offe A durc.) das jar dicnen/das Feld bauwe/Sayen/die Frucht abschneidk/vnd in die Scheit ^H'ttt/Holtz hauwen/vnd Gräben machen.Do ist nichts daß dasarmVolck nicht A ^"^ß/vnd ohn Verlust nicht auffschieben darff. Was solchehatte Dienstbarkeit irr vemamenVolckgegen jhrenHbern bringe/ist man in kurtzen verrückten jarcnwol in- M EsistkeinStähelBogensogüt/wann manjhnZühochspanrenwil/ss Ä es knitdcrreühederHberkeit gegen denVnderthancn/wodte Zugrost A ^'voltsichdcrKönigRoboamrüvielryrannischgegenseinmVnderthanmhal- «arlii! / , ^^olesjm außschlügweißtmanwol. Solche weißichwol/das Gosioffk M Hlttcn vnd Regenten bbcr ein Volck setzt/nach dem cs gegen jm verschuldet. k Zz Von cccclrx Bas Bütte Büch V o tt d M Teütsch en Gtetten/wie d re mit d er zeit erwachsen. Cap. rrix. Ieich vorhin gemelt hab/es fcind vor Zcitk keine odergarwenig AlUxdcm rechten Lctttsch Land gcwefcn/aber viel psZi/das scindNji«^ H W»spreiteDörffcr oder Göw / wie man noch auff dem Schv^M,« »um theilauffdemDttenwald findt/vndiehabcn'sichzüsamengc^,, vn seind lang hernach in die Skett erwachsen. Bey denrrechÄG Lano/ve» gand allwegen das Tctttsch Land so zwischen demRhemvndderThon^ legen ist.Dann vber diesen Zwcyen Wassern gegen Frarrckreich vngcgenAaiiM/si- vor alten Zeiten her namhasstige Stctt gewcscn/als Mentz/Wormbß/EpcmM burg/Augsssurg/Bregcntz/Rcgenspnrg/vnd andere viel/aber sie haben gcmMtz- dere naMcn gehabt.Dieam Rhein haben sich fast aufMa^us gecudet/alske^ su8,k^ec)MAZN8,I>Iouism3Zu8/vnd inFranckrcichILocow3LU8/daskoMMns Man/wieekM^ hießMagus/vnM^ tis Gohn/regnttttvkiL Zeitc ober die Celkae.Ni newgcbauwen Etküß' cken ende sich gcmkicki Brunn/Heim/BiiG Berg oderThal.ZW istzücrkundlgen. ZW ctwan Zü cim MM Brunnen ein StaM ckcnistanffgmchtW müsienachttmM ncngenent/alsHM-E! Heilßbmnn/ÄM Manlbrun/Küittiikükl! dclbruü/SlcimlMß haupken/vüvMM Aber die sich auffHeim cndcn/seind fast also gcncnntwordcn von demchONch irer/Zü -cm die and'n geruckt fcind/vKjre wohnung Zü seinem Hcimct grsm^M Herrn von dem Man Phorcc/wic etlich meinen / Winßheim von dem KMÄck gast/Ingclhcim vö dem erste EmwohncrIngcl.Atso verstand vonDWWAs heim/Hildcßhcim/Rttdcßhcim/Forchhcim/Ddernheim/AlGcim/BcrchWHti heim/vnd vicidcrgleichcn. Doch mögen jrviek anderswoher des namcnsmchsi tiornmcnhabcn/alsHochheim/Rcnchhcim/Mulheim/Rosenhcim/rk.Mtchckf aussBurg cndcn/scind Zum grösser« thcrl am erste etliche Bürggewesen/ M« Skett oder Flecke crwachscn/als Dffcnburg vonDssone/Hamburgvon/Mn» fpurg von Augusto/alsoWirtzburg/Frcyburg/Marckburg/Limburg/WeMch tenburg/Sachburg/Straßburg/vndvielandcredergleichen. DochwöllenÄ- Burgbey denAltenhciß ein Schloß/odercin Statt.Ikcm die StcttsoandnA bauwen/haben siezum offtcrnmal von solchen Bachen jrcn nammcn cnkchns- Dnspach / Alpcrspach / Eberbach / Gengenbach / Putzbach / Schwabach/WE Lambach/Mürbach/Amerbach/Lauterbach/:?. Vnd wo etwanviclÄWnM ein gemeine Kirch haben gehabt/vnd darnach Zusammen seind gcruckt/vnnd cin^ n odcrgcmeincWohnungt^M chcn haben gemacht/iß da namnach der Kirchen den / als Feldkirch/ LcLitkrich/H kirch/Neüivkirch/Waldkilcß/.R . V . hofcn/Kirchgatten/KirchbWE L-_ tcnkirch/rk. , Also die arl di^ ternd gebauwen/habett auch -ren narnen daruö entpfangen/als Mimberg/HaM' VondemTeücschmEtMd. cccchx; wj :!,!! Mil Ißhetchab ich viel geschrieben von dem Teütschen Land in einer gemein/so erfordert nun die Ordnung/das ich für mich ncm auch die besundcre Län-- kM dcrTcütschcrNatioa/vnd von cim jeden etwas schreib nach seiner art/gele genheitvnd wescn/vnnd dieweil Tcütseh Land reicht von-Oecidcnt biß an dcnRhein/odcrwcmgmcilen darübcr/vnnd dcrvrsprnng des Rheins im ^chweyßerland gefunden wm/wil ich Zum ersten für mich Minen Schwer) ßa kand/ vst krasbcschrciben nach allerseincrgclegenhcit.Demnachmerckalfo.DieseLattdschasst ha ,,/B dettvoLZettendieRömerHcluttiamgcnannt/vndieEmwohnerHeluekicr. Es hebt an "'M Y gegen LV k^!i Keyscr Hennchcn dem crstcn/nc..llich vmb das jar^^.also offt herauf fielen/vnd vcr-- Keysersperg/Bamberg/Weinsperg/Sultzberg/vn derglcichen/on Zal.Itcm dieSchwa bm haben sich von langen Zeiten her geflisscn Zum grossem rheil jre Stett Zü enden auff Ingcn/ats Tiibingen/Eßlingen/Etlingen/Reütlingcn/ Vaingen/ Vberlingen/ Stü- lmgcn/Villingen/Ehingen/MMngen/Laugingcn/Nörlingen/Göppingen/Krotzin gen/Seckingen/vk dergleichen trefsiich vicl/wic van Vic Franckcn viel auff Furt genent Haben/als Fräckfurt/Dietfurt/Haßfurt/Schweinfurt/Dch senfurt. Item trefflich viel Flecken enden sich auffHausen/Hoftn/vnd Feld/mit jrem namen / als Schaffhausen/ Burghausen/Mttlhauscn/Königßhofen/Pfaffcnhofcn/Geroldshofcn/Rheinfelden/ Hochfcld/Manßfcld/ Hirtzfeldcn. Viel enden sich auffAw vnd Ach / als Hagenaw/ Lävaw/Äachaw/Rheinaw/Donaw/Schönaw:Ebcrbach/Erbach/Brisach/Schilt-° täch/Dorlach/Vrach/IurZach. ViclauffStatt vnd Dorff/ als Neüwstatt/Halbcr- ßatt/Ingelstatt/Sclingenstatt/Karlenstatt/Schlctstatt:Bübendorff/ Schorndorff/ Pfullcndorff/Marckdorff.Itcm die Schlösser endesich auff Scein/Eck/ Berg/ als Fal ckcnstein/Hertenstein/Helffenftein/Lonstein/Stalcck/Waldeck/Rheineck/Geroltzcck/ Lädsperg / Königspet-g/Borspcrg.Ich laß die andernfahrc.Du solt Hie merckcn/das die HuncnVngern scind rin grosse vrsach gewesen vieler Stett im Teütschcntand/die sunfl vüeicht nit erbauwcn/odcr in die Maur gefaßt weren worden. Dan do sie vor Zeiten vnö > deckten das Teütsch Land mitBrenncn vnd Rauben/Hat cinjegliche Landschafft Züsam men gethan/vnd jnen ein wchrhafftige Statt gebauwen/darinn sie das jre vor den Fein den möchten behalten. Vnd als darnach-Otto der erst die Vngcrn vbcrwand vnd er^ schlüg/hat er in Sachsen viel Stett auffgericht / vn viel Fürstö durch da- Teütsch Land gcsem/drc haben in jren Ländn angcfangen Zübauwcn Stttt/wie ich hernach mcldk wil, Kc!!icii!i/V«s I »t 8rt>wcpWi>mv/ oder Epdcgnoschaffc/ dr'e erst Prsrrrntzdeutscher Nation/so anbeydenWelschenLattderttItaliampttd G-Uiam stosst. Cap. xxx. cccchxy Tas Aricce Büch gegen Mtag an demHochgcbirg der Alpest/stoßt an den Rhein/ vnnd gchkalso^^ bißgchnWaldßhüLvndLauffenberg/vondanncngchtcödcmBcrgIuranüchH^ Genffer Scc/vnd wider gegen demHochgebirg Zü/ist Zü oberst domals in GallicrLstz gelesen. Es ward Zü den felbigLn Zeiten geweilt in vier keZionen oder Landschaft L)ie"ein haben inngchabt/so dieser Zeit Züricher vnd iLhurgöwcrinnhabcn/wWvit rüncLcr. lich meinen es seycndievonVrygewescn/vnnd als dicscDguriniaußjrcmLandM den Römern Zugen/Hundcrtjar vnnd mehr vor der gebürt Christi / wie auß JulioCch« vermcrckt wirt/haben sie der Römer Burgerincistcr vnnd Hauptman LuciumCajsW erschlagen/auch sein Höre gefangen vnd bezwungen. Äie Heluekier feind dornchm wegen jrer Mannheit vnd Kricgßäbustg fürander Gallier berhümpk gewesen. Vor. Christi gebürt 6o.jarvngcfährlich / haben sich die Heluctier vcrbuadcMM Nachbauren den Rauracern vn andcrn/nach solchem seind sie mit Wcpb vn Kind/M L-tLief. aller Hab/außjrem Land geZogcn/der Meinung besscrvnd fruchtbarer LandfchaD^ Zunemen/vndieselbigenZübesitzen/vstvillcichtdas gantz Gallier LandvndcrsichM gen.Seind erstlich gezogen gegen Genff/vn d' Römer Prouintzcn/sojetzund EvHP Land vnd Delphinatgcnentwirt.Alö aberIulius Cesar derRömerHaupLinanW nem Höre viel Graben auffwarff/auch Mauren vnd Lelnnen auffrichk/namc dicM ticrde Weg durch die Scquanrer/jctzumal Graucschaffr Burgüd/ZugttißmMW fetz das Hertzogthumb Burgund/vnd nach viel Scharmützlen vnnd HandkunWh/ ZittetstIulius Cesirr mit aller seines Höres krasst ein grosse Schlacht mit denM» gethan/wcret von b siebenden stund deß tags biß in die nacht/in welchem SttcitaGj den Partheyen kein Feind'dem andern den Rucken keret/sonder mannlichenwida« 'dcrfochten/ZületstsiegetIuliuö/vnnd beZwang die Heluctier das stewidcr kmeM Landschaffr/dic selben bauweren/vn wider do wohneren/domit die GemanicrokL) sehensso jhenethalb dcsRheins)nichk herüber Zugcnd/vnd der Heluctier Land bG Vor diesen Zeiten haben die Heluctier ein besunder vnd eigen Regiment vndcrjhnky habt/kernem andern Herren oder Commun? vnderworffen/ wie auch der ZcitviclM Völcker in Gallier Land. Als nun Julius Cesar die Heluctier vbcnvundcn/hakch vnd für kriegt/biß er das gantz GallierLand vndcr die bcherschungdcr Römer gchch Es hat auch dcrKeyser Traianus viel wohmrng vttnd DurchZüg bcy dcnHclmm gehabt/wie das Züucrstchn geben alte Gcschrifften hin vnd wiö in die SteinAuM jmZü Ehren auffgericht/wclcher SiegZeichen noch bcy vnscm tagen etliche iuMlia gesehen werdcn/bcsundcr in Xuenrico/das ist Zü Wiftlspura in derKirchmiMMd rin andere Zü Bad en im Ergöw in einer Seüt/ist gefunden in der GrauchWHM vcrscnckt in einem Ackcr/vndaußgrabcn/anno Christii5Z4. ielmehr/die mir grösser EhrbewüsU habcn/dann ich vmb sie verschulden mag/hab auch durch jr gunst viel mögen sehcnW erfahrcn/dasmirsunstnichtZLwiffenwerewordcn/woichsolchePattonemchkgchM, WäL be. Änfcn cklichen ist züwissen das diß Land ein groß vnd fast lang Thal isi/genngsvK- /cL^nj.Z-i. schlossen mit grausamen hohenBergcn/vnd spitzigen Fclsen/diesich Zummchrttcheiik! ncr güten Tcütschen mcil hoch gegen dem Himel auffrichten/vnd jren viclzü ewigen;!, tcn entweders mit Gletschern oder Schnee bedeckt seind/ist doch vndenimBodenirG lieh güt vn fruchtbar Land/wie ich hievnden anZeigcnwil. Seins gleichen in so hohem/ vnd dochfruchtbarcGebirgwirtkaumvnderd Sonen gefunden. Esistdreytagrchn oder r^.Teütschcr mcilen lang/abcr gar schmal/vndscinddicBerg an manchcmvrtch ggh/das eim grauset hinab Züsehcn.Wo ma dräust oder drein wil/müß man sicigermd viel gefährliche Gäng vü Schlüpff/diesiePäsß neüen/die werden ZüWinitt Wch durch Vngwittcr beschlossen/das man kMcrlich in das Land oder daraus; man gang dann gegen S.Moritzen Zü/do der Rhodan auß dem Land lanfft / do legem Schloß/vnd gehn ZwenPäsß dardurch auffd Rhodan Bruckcn/ctnergegmMW ^Edie Graueschafft Elen/ist dervonBern/vnnd haben die sclbigeVölckcr vor Mfft. ^nrusresgeheiffcn.Derand'gegm^idergägauffdielinckehand/auffdasLandHÄ- lair/vö Alten ^Uobrogi genant.Es gehört das Schloß S.Moritz demHbemWck Zü/sctzen auch ein verordnetenVogt darein/d ist gleich als cinHüter des gantzmiM Aan do khük sich das GcbirgZüsamen/vnd geht ein SteineBruckmikeimBogeni denRhodän/vnwcrZüWinterZeitenindißLand wil/dmüßvbcrdieseBruckm/vOe geht die Straß obsich in das -Oberland auffderrechten Hand des Rhodans. Man«; wolauffder lincken sciti des Rhodans auch gegen dem Wasser gchn/abermchtfmM der Rhodan treibt seinen Fluß auffder selbigen sciten an einen hehen Berg/dcn nicO vbersteigen mag seiner gähe halb/darumb auch niemand weiter in das Land HLneilM ÄZE«. men mag.Diß ort bey der Bruck har vor -eiten Agaunum/ vnd V icus Ver^rorem g,< hcissen/vn ist vor langen -eite her bewohnet gewesen/cs ligt ein Büchsenschußtveilvm Schloß/vn ein fast alteAptcy mit Welschen Münchcn/das SmtlinistjeWSMn't L.Liorktz.S.Moritz/do der Heylig Man vnd sein Geselschafftvrn Christus willmWcWch zoo.jar nach Christi gebürt gemartert/vn vnlang darnach das Closter do gÜLMM» altnamAgaunumabgangen/vn S.Moritz bliben.DerApt dieses CloftcreMmm Bartholomeus Sostionis hat mir ein alten Bricffgezeigt/d ist geben Zü AgMo/has ist in diesen» ort/anno 1214.V0 König Rüdolphöauß Burgund/des Königreich sichre mals streckt biß inWallis/ömeldung/wie -ü seinerzeit das Closterin ein abgäg komm Land vnd Lcütjm enrwendk worden/ vnd wie den König bewegt hab Hcrmcgmldiö ri! Königin/Bertholdus vnd Mdolphus-wen Graucn/HugoBischoffjü Sitttnch« richBischoffZüLaon/HugoBischoffZüGenff/BurchardBischoff-üLyon/WM dere mehr/daß er das Closter widerauffgericht/dsegcnoml.e Gütervnd alle dingm^ sengeb:achk.E>icserBrieffistgcbenwordenim 2-4.jar seiner Regierung imKönWii Burgund.Itcnr ein andern Bricffhat mir gezeigt gemclkcr Apt/darin stehtwic daO ster Agaunum gebauwen ist in d' Ehr S.Moritzen vnd andrer Martprer/vonKö.Gz- munden löblicher gedcchtnuß/d' lang gelebt vor dem Grossen Key. Carlen.Dannen ten d' Wandalen istBurgund auffgcstigcn ZüKöniglichcrWürvc/hatabernitlmg^ Kron behaltrn/wieauch hernach bcschchenist Zun Zeiten des vorgemcltenKömgMl phen.Als ö Groß Key.Carlen auffein Zeit gehn Agaun kam/ wasAltcus derzo.vöM ersten Apt her auch Bischoff/aber d Brieffsagt nit wo/ vn Zeigt dem Kcyscr das GM Mauritij vnd d gantzcn L"hebeer Legion/das gar viel was/abcr nachmals vcrZuckr/vs sctzund wenig mehr do ist/dan man bat michs alles lassen sehen.Es werden auch 4.od5, Stein do gefunden mit alter Römischer Geschrifft/dic Herker Zeichen scind / Vas mer vor alten Zeiten do vnd Zü Oöioäurum/so setz Martinacht heißt/ sich viel gchaW ben.Äieser zeitim sar i55S.ist Apt der theür H 0 chgelehrt H err Johan Milcs/gar cks- schickterftommerMann, V-!- Von dem Leütschctt iZond. cccclM cccchchj Tas Butte Büch Von dm ttamhafftigm Bergen m Wallis. Lap. xxxiü- VvttsernzeitenhabendieBcrg so geringö vmb das Land grhnd/vielMkkl !A)I nammen weder sie bey den Alken gehabt haben. DerBerg auß demdcrHo- dan in Dbcrn Wallis entspringlichenrinnt/hat ctwanIuberusvndCotitW / I vnndmiedieandernsagcn/Vrsellusgehciffcn/aberjetzheisttcrFum/NLM 'Qie?t«rcs7. Vicornt8/stoßtanGothard/oderistein lang Gebirg mit demGothaMoch LcrLE-t. viel höher dann der Gokthard/vnd do geht man zü Summer-eiten hinüber gchMy/ vnd -L den Lcpontiern.Iü Winter -eite aber mag es nicht gcscin grosses Schnees hch ja als ich darauffgcwesen/amvicrdtm tag des Augstmonaks/müßk ich vberdreM vier Schnee vnd Eyß reiken/es war auch so kaltals were es im Winter gewesen. M als ich des selbigen tag» gehnVrscllen kam/vnnd in spacierens weiß ein güte MM auffden Gokhard sscig/fand ich nicht halb so viel kcltc darauff. AuffdiesmrBcvMW lieh auffdcr Furcken/scheiden sich Wallis vnd Vry. Gegen L>ceidcm hinab ßeigkW inWallis/vnnd dargegenvber iss ein sitlich absteigen inVry / der streckt sich ein M meilfcrr.AuffdcrAurcken/vnd gar nahe cingantzcmcilferr/besundergegeVry/cvG - ^E)ts dann mager Graß/keinBaum noch Stauden.Es nimpt do derRhsdEU »Ko-iE. liederlichen vrsprung vom Schneevnnd Gletschcren Wasser / wie hie vndmwM^- fagt wirt/der mehret sich fürvnd für durch die züflicssende Wässer so allenthalben vA dcnBcrgenvnd'auß den Thalcrnzüjm dringcn/biß crauß dem Land komps/vOM- sannerScefalt/dervor-eikcn!-3cu8L.emznnu8 geheissen/sechß Meilen lang/vnrds,: ammeissen/dreygrosser meilen breit ist. InGenffflcttsitderRhodantvidcr-chb See/vnd laufft auffLugdun zü. viesnm/e/. Vnferr von der Z-urck iss ein anderGebirg/ heißt dieGrimßlcn/ligLZwoodtkk mcilvonHaßke/mag auch nichtvbcrsticgcn werden ohn grosse mühe vnd arbeit. ÄieBerg so gegen Mittag ligcn haben viel Päß in die Lombardy. Vbcrdas(W vnd Nisi kompt man Zum Eschenthal/gchört zumHertzogthumb Meyland.VonAy »s»5 ger Aehnden geht ein Pasß vbcr den Simplerberg/Zü Latin lVlons 8empwmu§M!j E. Vo'mVispcrIehndenkompt man vbcr den Sascrberg/vndanMsMi orth vbcr den Matterberg in ctlich Meyländischc Flecken/in das Kremerthal/SmG.'^ uenvon Joland zügch örig. Auß Raren Jehndcn gegen Mitnach k / gehr mWvbcr c-n sorglichen Berg auffBern zü gehn Kandelstcg/heißt der Lötschcnbm. An Mm Berg verderben viel Menschen/dicvom Schneeverfelt wcrdcn/wie dannauchachW dem sorglichen Bergen. Es hat auch ein ssarckenPasß von Lcück neben dcmWn Scmmi. Bad auffBern/vbcrden Berg Gemmi gcnannt/von dem ich hie vndcn sagcnvil! dann ich bin jn auffgestiegen.Von Sitten gehnd -wen Pasß / einer von Mnachlaß dre Landschafft Sanen/Hcißt der Sanetsch/der ander gegen Mittag durch dasV'.cch 5L Hal scchß meilen lang/vbcr ein grossen Schnccberg/Heißt der groß GlttschcrvnbZ v-tll-5 kön!»ä. rolla/dokomprmanindasBhalWapelina/sovonaltem V3rll8?«n!nZistgemlW dcn/von Hannibal der ein Pönus istgcwesen/sol do ein Straß inItaliam gemacht ben/gchört Zü dcrLandschaffrB>ugstal/zügehörig dem Grauen von Iol.md.VonN OLkoLtro». nacht so etwan0^OLiuton gchersscn/ist einPasßRübengcnannt/derchciltsichinA gen. Einer gchtzü der linckcn gegen dem kleinen S.BernhardsBerg/mcht wcim Lartenkasia/so die Walliser Bartcntescr ncnnen/in das ^hal Oenlwnes. VonJM mont gegen Mittag geht ein Straß vbcr den grossen S.B crnhards Berg / rmbcyd« Alten lVIons lull) vnd lVlons Ioui8 ist gcnennt worden/führt gehn Ldugstal/ dasvo'.;ci- ten^uZulis prLtoris iss gcnennt worden. Man wandlet auch vbcr diesen S.BtW Hards Berg von Gallia in Italiam/vnd ligt oben in aller höhe vndcr dem grosscnP sen ein Spittal/do man icdcrmanwerfürzeücht/Hcrbcrgvnd Narung vergebens gü» wer do wil.Es seind in diesem Spittal ZwölffReguliercr oder Gcystliche Männcr/B lss gcstifft worden von einem Heyligcn Mann hat Bernhard geheissen/istThüB Hcrrzü-Lbugstalgewesen. Äofindtmanauffdrcpmeilwegs nichts dannMstnvs Schnee/wechßk wedcr^oltz noch Graß auffdicscm/wicauch auffetlichen andemEn Von dem deutschen Land, cccckxxvr- li!. B r r !ßch- >D Ps ichr 5^ gen/manmüß allenottirrsstige ding 4. oder 5. oder 6. meilen ftrrvberRuck der Thieren hcrZü bringen/befirndervon Marlinacht gehn viel Saumroß das Thal hinauss so viel als ebens wegs 4.meilen weit -iß man vndcn an Berg kompt/do hat man ein güte weit iü steigen biß man hinauffkompt. Die Todten so an diesem Berg sterben/ kan man in kein Erdkrich begraben/sunder man wirsst die Cörper in liesse Speluncken der Fclscn/do geragen sie vor kelte/vn verzehren sich mit der Zeit.Man findet wunderbarlich groß Fel¬ sen in diesem Land/darunö auch die Mensche wohnen mögen/wic auch bey Sitten auff «inkleine halbe meil bey eimBorffheißtBrcmis/ctlich Mönch habe ein gätz Clöstcrlin . MKirchkn/Kuchc/Zellen/vttd and Gcmachen/in ein Felsen gehauwe/darZükeinHoltz " kommen isi/dcr Fels; rst des gantzenClostcrsTach/Rigclwand/Thürgestcll/vndallcGe^^M. mch.Man müß hoch steigen biß man darZü kompt.Als ich darin was / stünd es gar öd. Dann do vor jaren der stcrbkvnder die Mönch kam/blib nicht einer vbcr in dem Stein. G.Mon'tz. Lap. xxxü'ss. I) InlttstigsFlccklcistS.Moritz/vnwolgclcge/hatcinengestraß/daKwasvS Gmsscrscc durchs Land Wallis/od vber S.BernhardsBergwandlenwil/ . müß alles durch diesen Paß/damb ist es ein groß Mdcrlag/Hat auch güt Her hergk.Es ist sampl erliche vMgendc Äörssern ein besundereVogrey/d' Lädschasst Wal VsZügchörig/diescycvö kimAchndeeinLäduogtvberdZ and ;ardahin/d hat seine Srtz vüwohnügvnde an d Stattim Schloß an der Clusen/ vn ist einVerhüter des ganyen Lands/dZ eran diesem ort beschlieffen/vnmit wenig Lrüten meniglichem Vorhalte mag. Vonden Völckemdes Lands Wallis. (Lap. xrrv. ^Ehristi geburtvn lang darnach scind die Einwohner dieses Lads Selluni (jW^-^vüLcclullj genent worden/seind starck vnkriegbar Lett t gewesen / ntt mmd' ge«,/^^cb .bL^achtetdandicHelllktierjre Nachbaure/haben mögen leiden groß ar bcit/Hitz-Ee». ^^^MvnKclte/infuma/dZVolckistgemeßgcwescn dem Land. T)an wie das Land rauch vö Bergen vn Felsen ist/also wäre auch die Einwohner dapsfcr/crnsi- hassk/vnerfchrockc/starckmütigvndgrimigwid' dicTyrancn vn Feind so sich wrd' die bil ljchkeirsayten.EögcdcnckcjrenvielvödcnAltcn/besund'Iulius Cesar/Plinius/Pom-' pon.Mela/vn andere mchr/auß welchen etlich sie nenen 8ecluno8 scres/dao ist/dic strcn- gm/scharpssen vn ernsthafftcn Scdune/dasfürwar nie ein geringe Kundtschafft istircr Kwffcn dapsskrkeikvnmanheit.Wanaberin nachuolgenden Zcitc / vndurch was vrsach diß Land ist Valetta odWallis genenl wordm/istmir nit wisscn.Es mag fein das d nam «wachsen sey vö dem Lateinische wort Vallis/dz istZüTettrsch Thal/ vd von de Schloß Valeria dzzü Siktcin d Statt gclcgen/dasThümstisst vnauch der ThümherrenBc- hausunzisi.Iü vnscrn Zeiten ist Wallis gekheilt in das -Ober vnd Vndcr Wallie.Das Dber istTelltsch/vnd eigentlich d Sednner begriss/ streckt sich von ö Furcken -iß an die Landmarckvndrr GittcnzumWasserMorßgenannt/bcgrctfftsicbLnAchndcn/dasist/ -)loc«le8 vö Centgericht/nclich Gitten/Syder/Leück/ Raren/ Visp/Brig vn Gomß/ seine Richter vn Amptlrüt hat.In diesen Ichnden werde gefunden zo. ' Pfarrkirch en.Vnder Wallis istWelscher sprach/fachr an bey dem gcmeltcn Wasser Morß/vnd geht hinab biß aussS.Moützcn Bruck/ vnd scind seine Einwohner vor Zeiten VeraZri gchcisftn/aber Zu vnsern-eiten seind sicvndcrworffcn dcnL)bern Wal- liffern/vnd werden beherrschet durch Vögt vn Regiment ^^0^ §- dcrHbern Wallissern. Es hat dißVnder Wallis 6.Pa ncr/nemlich Gundes/Ardon/Salien/Mattinacht/In-^sst. ttemont vnd S.Moritzen / vn in denen werden gefunden rs.Pfarrkirchen. Es hatviel Schlössergehabtvorvnd chccsrrstritkenvondcmL>bernWalliffern/scind aber all durch sie Zerstört/nemtich bev r6. lassen auch kein anders -auwen/domit man der Gemein nicht möge widerstehn. § . DasVolckistfasi freündtlich vnd Ehrsam gegen den D ftkmbdcn/habenvnderjnenrinseltzamen brauch/vndso"^""" viel als ein Landrecht/das heissen sie die Maye / welche so - sieeimfür das Hauß tragen/Witter so vitt alsProscri- kknbcktLcZ-rbt ricki LrMumi» - vrAsMr. ' cccchchrH Bas Brleče Buch biert vöHauß vnHoff/vKvon alle dem seinkvertriben/dan cs lauffkfcdemäMM vö dem seine dieweil etwas vorhandkist.Dic Matz ist ein seltzä GcwcchßvöWMlAz Bäume od Räben/vn dem setzt mä auffein geschnitzt wüst Mensche angesichk/vn-W wie ein Faßnachtbutz.Es ist auch fast gemein in difem Läd/das die Mensche/KrWiijs Man/großKröpffvnd' demKünhaben/vn wolle ctlrch dcmWasser die schuld gchWk seKröpffhaben-Dochmag esfcin/dassiefolcheKröpffind'jugcnd vbttkoimhck». Vom Reglment des Lands Wallis. Cap. xxxvj. ErBischoffvö Sitten ist Fürst vAHbecherrdi- ga ntz en O bern v n Vndern Wallis/ in GchlW vnd Weltlich en sachen/vn der Groß KeyserCch imjar Christi vngefchrlichso5.die GrauGß vnd Prefecrur geben dem Heiligen Bischoff TheodoroW len seinen nachkomen Bischoffen. Es haben auch vMG nach jm diese vbergab bestätigt vncorrobsricttbißa»ffW ! tigentag.Die andern wollen das dißBisthumanfenckÜG gewesen zuOckodurnm/das man Zu vnsem Zeiten ncniM tinacht/vn sey nach viel jaren gehn Sitten durch Königs munden von Burgnnd/Stifftcr des Closters S.MrtzM mckt/vnd ist Zur selbige Zeit Bischoffgewesm ThcodW«' das jar 54o.das ist bey 2.52. jar vor dem Grossen Keffers lcn.Lang hernach imjarrz75.ward Graue Eduard von Sophoy ZüBischoffewG vnd dasZwischen jm vn den Landlcütcn cinvnfticd cntstünd/ kamZueimgroffenM vnd fielen dieFürstcn von Sophoy ins Land/sampt jrcnBundsgenoffmdcBttM", verderbten das Land gar vbel/do erobert der Graue von Sophoy die Statt SiilD hiclks aber nicht lang.Bald darnach kam Graue Amedcus wid ins Land/vndnE biß gehnVisp/do ward er von denLandleütcnvberwundcn.Anno r^lS.echüb sichiiis! Mals ein grosser Krieg in Wallis Zwischen den Landlcütcn vnd demBischöff/derD die Berner hat gchmckt. Sitten ward verbrennt / auch andere Schlösser vndM Wann ein Bischoffstirbt/wirt ein anderer durch die Herren vnd Capitcl/vnvttck ncren Rathsbotte aller ^.Jehnden crwöhlt/d'hat ein Vnderrichter in Weltlichc'schm den -Obersten gcnant/ein Hauptman im gantzcn Land/ d' durch die Fürsten vBMt . Rathsbottcn d ^.Jehnden ZüWcinachken in gmeinem Landsrarh erwöhllMwinny Lat!. jare/vnd haltet jm der Fürst ^.Reitknecht. Des Fürsten WohnungMEW ' hat im Land 6.starckeSchlöffcr/r.Zü Sitten/nemlichMcyerin vnd TyrNm mH Natcrs/eins züLeügk/cins Zn Einfisch/vn eins Zü Martinacht / das dochvndndmA fchoffMaktheo außgebrentist.Anno 14.r7.hat die LädschafftWallis cinBündtnchi macht mit Lucern/Vry vnVnderwalden/vn ist das erst Burgrecht auffgmchtMw scn5.Achndcn/Sitten/Spders/Visp/Brigvnd Gomß. Darnachannor^zz-ißH Bund! wtd'crneüwert/geleütert vn gemehrt durch de Hochwirdigcn Fürste'vnd^m Herr Zldriä von Riedmatte Bischoffzü Giltc/auch mit gmeinem Capittl/vud M ?«arr-r ist m Achüdcn gmeiner Landschafft Wallis mit obgenannten drcy Drten/Luccm/VM Liittätn^ cicr denvaldc/deßgleichen Schweitz/Aug/Friburg VN Solothurn. Diß gcschachzülW Mitwoch Dhome Apostoli. Aber mit dcn vö Bern ist dcrBundt gemachtannoi^ vnd darnach Zü Herren Wälthcri Zcite ein ncüwcrBundt auffgcricht/vnd dcratzW lieh hingckhä am ^.Septemb.anno r4§5.Anno rszs.als der König auß FranMck^ die von Bern dem Hertzogauß Sophoy in sein Land fielen/dasselbigeinZüncKm hie vndc gemclt wirt/hat sich ein theil der Landschafft Jables/oder wie sic cs ncmcff blaix/an die7.Aehnde einer Landschaffk Wallis ergeben/vnd wurde bchcnschtinii^ Vögten von Obern Wallis. DieseVogreien heissen Montcy gegen dcrGraucW Elen/sodicBernereingcnommen/hinübcrgelcgcn.DieanderNfianamGcnfcchtt!! Losannen vber gelegen. Die drikt ligt ein wenig vom See/mit nammcn Hochchal. VogteyMontey ligt Zwischen G.MoritzenvndLosanner See/aberdieandcrn-mlp gen neben auß gegen Mitkag.In diesen drey Vogtcicn scind viel Bären/ Men/ N Hinden/Wildschwein/vnd andere Thier. Sie haben auch viel Thaler und AlM manSttmmerKzeittnKüh/Schaff/Geissen/vndandcrVichhmkhüt. Alt SB Pon dcm Tcücschcn §.4 M-lj. Ser Boden vmb die Statt Sitten ist ober die rrraaß Fruchtbar an allen dingen deren der Mensch gelebt. ! Sann da wechßt Korn/ ! Wein/SafferMbs. Man ! hat güte Käß vnd Fisch do/ auch viel Viech. Aufs den spitzen Bergen vnd Felsen hat das Land vitl Gcmscn/ Steinbö ck/ Murmelthicr / Phasanen/Awrhane/Par nisen/Rephüner/Geyren/ Schneegenß vnd derglei¬ chen/ von welchen hievn- den ein besunder Capi- lel verzeichnet »Mn! cccchyeij MsoB mW Achs^ OWU M' ;ch4"°I MB knrßk MA , , Emmülwegö ferr im Thal/gchtem Steine Bruck schier von eimBcrg Zum andcrn/die - liat/ ^ör dann zo.Claffter hoch vbcr dem Wasser. Es graussrt einem wann er von der Lm ka>rm Aren ist ein alter Flecken / deßgleichen das Zerbrochen s>Schloß/zum Thum genant / das nicht ferr daruon ligt. s^Äann Zü den Zeiten des KeysersDtten ward dcrHerr vS Rare gcZelt vnder die vier Freyherrc des Reichs/ den man auchnenntdcnHerrcnvonThusis. AumThumisteinv^tt-rrvo» Sitz vnd Geburrhanß gewesen veralten Freyherrc vom rk»ßrzL^D^vmbmauret were/wcr es nicht ein vngeschajfenStcttlin.Es ligt in einer zH Äsenweike/hatviclMattenvnnd andere Güter vmb sich gchn/aber derM- wach ß ist gering do/darum trinckt man fast an diesem ort/wie auch im gaW, Land Hinauff/Wclsch oder Lamparkischen Wcin.Natrrö auffdcrandem feiten deeH« dans gegen Brig vber/ist auchein lustiger Flecken/Hat viel lustiger Gärtt vndMM . - vndZimlicheweitc/abcrcinBüchsellschutzwctthinaussthütsichdasGebügganM LLvr-Me«». züsamcn/wirt fast ruwh biß gehn Möril/do wechßt auch Wein/ ist aber qantz sann. Es fahrt auch an das Brot ruwh vnd sawr züwerden / vnd das Korn wirt gar spatjeiM jar/das sie Sü Erncn vnd weiter hinaufferst nach mitte des Augsts jrc Rocken fchnM, VndalefmchtbarWalliserLandistvmbSitten/alsoruwhvndvngeschlachtistksE Gomß/dasistinDberWallis.Esistvmb Ernevnd Münster ein Zimlichschönlltz, aber fast Wmtcrig.AüVlrichcn sitzen die Lcüt Zü Winker Zeiten in groß gefthrllWdü Leüwcncn ha lb/die do schiessen von den gahen Bergen herab/vnd thün viel schadcmM Thal.Vnd das ist gemein bey allen hohen Schnccbcrgen/das im Frühling oderm Ä -en so der Schnee durch warme Lüfft vnd Regen bcwegt/abgchn wil/ wirt ergarMz m der Höhe durch einVogcl oderdurch dcn Wind bewegt das er anfahtrysen/rndm »cLrittbckklktt. stundan mehret er sich Zü cim solchen Haussen oder balle/das er herab tarrffnvnd ' jmhinin gründ Baum/Erdtrich/Felsen/vnd alles das erbegreifft/atsodasemsch, Schneebruch ein gantzen Flecken oder Dorff/so er das begrcissen möcht/mdttfclk« vcrdeckt.Darumb man an vielen orten/wo man solcher gcfchrligkcit warten istMch an die Berg darssbauwe/auß forcht des cinfallcnden Schnees / vü solche SchnM werden vom Landuolckgcnennt Leitwerke. Vnd wann ein solche LetiwinimGckrg bricht/gibtescingcthönals cinDonnerklapffoderErdbidem/dasmansweuW vbtt-vtt. mag.Dbcrwald ist ein klein Dorss/ligt aller ncchst bey dem Rhodan/vnnd mansch» " an Zü steigen auffdie Furckcn.Abcr so man vbcr die Grimlcn wil/fachr man anjüGl len Zü stcigen/vnd kompt in das Thal do die Aar entspringt.Vnder GcstillenbcW chenhatHcrtzogBerchthold vonIäringen anno Christirrn. ein Schlacht verl« darinn der mehrcrtheil seines Höres von den Wallisscrn erschlagen ward. EshekW tzogcinschwercn span vberkommen wider die Wallisser von wegen dcrKaßusMkcs Bisthumbs Sittkn/so feine Vorfahren entpfangen hctkcn von KeyserFridMiM^ baroffa.Darnach anno Christirg-rp-haben dieBernerauch an diesemorMchwi¬ der dieWalliffer gefürt/abcrnicht viel gethan/dann etlicheDörfferverbuM.Ciml. tcn dem Bischoffhilssthün der wider seine Landlcüt was. was bey den Gletschern verstanden. Lap. M. Je Gletscher wiewolsie nichtBcrgwerck noch Metalle seind/ feindsicdrch vie . gleichförmig in der rcinigkcit de lautern Christallt/wcrdc ZummchttmA «ücb I, gcfundengegenMittagaussdenhöchstcnvndwildeBergen/düMMM ^läcie. Schnceberg/ist aber nit Schnee noch Eyß in seiner natur eigentlich/ mehr emverherter Eyß/das aussderhöhe derBerge nimerzerschmiltzt/sundcrvo'l» oder drey tausenk jar her do gelegen ist/vnd gar nahe Zü cim Stein worden.Vnd stM ein stuck herab falt in ein Thal/bleibt cs lange Zeit ligcn ehe cs Zü WaffcrresoluiM vnangeschc die grosseHitz des Sumers od' der Sollen glantz.Jstauch fcintigciW das cr sich selber purgiert vll rciniget/das in jm kein Erd/Sand/Stcin/großnochW auch kein ander matery bleibt/er duldet der keins/biß das er als rein wirt als ChHoG anviel enden vngruntlich tiess/machtauch zum ossternmal grosse schrundenvnM das gar sorglich ist in Passcn/vnd auch denJägern besunders/so sie mit Schnechc!»!!! werden.An viel enden seind die aussgeriffcn schrundc drey oder vier hundert clajfmiW eiA' ifi/ni!»^ chML SältzL MgK anfaP! -niilW uögi.^> KriczM" darin.HcrWeinwachstfachtanimIendeBrig/vndcrstreckt sich biß ZU " S.Moritzcn.DcrWcin rst mächcrley natur vnd gattüg/Wciß vnd Rot/ doch istdcrRotvorauß gütm Sittenvnd Syds/ist so Schwartz dZ mä -Mit Schreibemag.Abcr der Weiß hat den preist in der Pancr Gundes vnd Märti- ncht.Es wirt Zü gemeinen faren der Wein in diesem Landt besser vn stercker dan an kct- Morht des Tcütschen Landes.Es wirt farlich dieses güten Weins vit auß dem Lädt ge ßHüigchn Sancn/gehn Vrp/in dZ Sicbenthal vnd andere orht. Er halt sich auch/ sun vi/ dtckchdcringcmcltevierohtteVcchßt/aufft?odcrrr.far/ außgenotncnd'Muscakcller/ derblcibt nit vbcr Zwcy jar. Les Korns vnd aller Krüchttn halb/ist gar kein mangel im m KkM... Land.Es haben die EinwohncrWcitzcn vnd Rocke/Gerste/Sömerkorn/dZ sie Lawinen nen/als Gomcrwcitzenvnd Rocken/Sommcrgersten/Habern/ Erbst/ Bonen / Linsen/ Hirfi/gar nach so vil als jncn not Zum Brauch ist.Die Ernd gath aM Meye an/vn wcrt I . - biß S. Michels tag/zum ersten wirt Vie Krucht Zeitig ! imGrund/darnachjndenBergenvnd neben Thä- ' lern biß an Schneeberg. Aü Gitten/Sydcrs vnd Gundes hat Man trefflich vil Gaffran / Granaten/ /AM MandelvndKcygcnbaum.Vndurch dz gantzLand t finvt man allerley -Obst vnnd L)epffcl/Bicrcn/Nuß/. .. Pfiaumen/Wiechßlcn/Kcstinen/Mulbcr/Pfcrsich/ ' . , Häfelnuß/Thierün/ZuLatinLoma/dietnanZuBa . H kcl auch findt. An Viech ist auch kein mangel in die- oil Landt/sondcr man hat darin Küb/D chscn/Roß/ . Maulcfcl/Schaaff/Schweür/Gtisscn/ Gkst/ Entk/ Hüncr/Küngesin/Pfauwett/Daubett/allerlcy Iag- > hünd/groß vnd kle»n.Man hat mir gezeigt ein ncbcn- thal/darinmeint mä scyc bcyzooo.Mclchküh. Item > -" BB vrl cccclxxxS; - Sas Srftee Büch vrt Immen oder Byncn/damonmangroßNamng hak. neOchaffmLMhübtz gar nahe alle H örner/die Buwcn/das rst Weyblm/ alswol alv dreBndcr. DrdasVicchvil Matten oder Wysen/befondcr u^ ^abcn die Küh besondereAlpen/deßgleichcn haben dttn3d^ wirLcrpcntin/aberdieWaWrLM schinen nennen/ist cm Edel dingr^l len Winden/ vnd züvilKranckM Wo nran aber diese Kelmä vö VaG- ehe bork/iss dz Holtz mtnatürlichB sonder verlcitre seinen geschmälte iss cin Edel dlna^ui»^^ Schwum an der Lerchen/ den die Apoecckcrhctsscn^D Zusehen wie Plrnrus schrcrbt li.r5.cap.6. BicserBaMljA- schc-H von /nm ^l'Em Baum/wachßk attch vnder den Lhancn / haeabcrv-lm^ in die weite mit iren vbersich wie drcLhannen/ celich zcrWslS nerKnöpM'n/au5 n! Ren dle asslin so auß den grossen ässen schiessm/vt!^ Blcelin/f 'Icn n -schrcsscn kleine subtile B letlin/ die j'eind gleich wiclMM scmdaanttwe^^ Lieblichen gcschmack/vnvbw behalten. ^"khoitcr/^.hanncn vn FlechtenBleercr/ diejrcgmücNM -subtiler BieRmden Lhancir/ seindabervilNimvn' ler.^tc^nidettdrcsesBattmsrssRauchvndrot/vnsichtfassgscrchdcnMck Ml« VNdH Wckj dic^ra mchd daO Kolstt brent/ bendc speist gcmell findkn WM abtt ldisköL >iiM raliD^ nansL cvv'El ids. stzian/ß ^n/M illbsä MM st'OU aff/A» Icnotl!^ lnlMl-' „cx,äM- gschm»^ L-* ,„>-M xS- s MU, WisihendemRoddanvnddemBcrgvmbdißBadistein lustigvndFrucht wenig Gartcn/Mattcn/Aeckcr/ vn hat zü ruck gegen Mitternacht em geh hoch G cbirg/ auß dem vndc ein Quell War ms Wasser ZvG hcrfär auß de Felsen dnngt/ist aber nit groß/wirt durch ein Kettel in drcy Ka sten gelettet/ist von seinem außflttß eben so Warm das man es erleiden mag. > Da daist sich auch wolzuncrwundtt/d; ncbc dcmWarmc Wasser cinflüß- ««Aauö Wassers auch Hcrfürauß dem Berg laufft/vn ist also Katts vnd Warme vmb BB ij die .<§ bw-'" .,« Von dem Teücscßcn Eand. cccclrrrv ij FöreBäum/daraußmandie langen Brunendeilchelmacht/welche die WalliffcrTalen rrmnen.Ee feind auch in diesen Bergen rote vnd weisse Thannen? geben auch kelmsm. Wut poch das Kellns köstlicher gescheut so von den weissen Thannen tropffr / vnd wirk Lhannbech im Land genannt/ weder so von den roten kompt.Äie Arbcn so man Pinus mimr/habenaüch KesMsm/vnd mehr dann die Thanncn/ist aber keiner achmng. Die¬ ser Baum wirt von Plinio genant pjnglter/das ist/?mu8 hlncttüs. Die Frucht so an dicscmBaumwachßt/wirtimLandArdZapffcngcncNt/ist cin hitzig essen/ hat schier cin "p.ro. geschmacktwieBimyernüßlin/zü Latein 'lleäs/hat auch kolinam/ aber ohn nutz/ man macht Liechtholtzdarauß. VonBergwcrckettVttdMetaUcir Cap. xlvss. N demDende Gombs scirrd anvil Dchtkvil schöner Christallcn/vnd dere findk man zwei- cönMcnt crlcy.Ein gcschlccht ist klar vnd lauter/ etliche stuck drcyffig pfund schwer / ist aber seil;am ss groß. Das ander geschlechrBraun/vnauch klar lautcr/wclchc die geschmitzte Kaufflciit / als drc al¬ ten Iuden/fürAmcthistcnBidcrlciite vcrkauffcn. Im zcndcn Visp hat cs auch Christallcin Masen/ vn in der Bermyli ist cin Sylbcr Ertz. Im Acndcn Raren ist an Eyschol ein Sylbcr Ertz/vn in Lötschcn cm Blcy Ertz. Im Jendc Syder ist ein Sylbcr Ertz Zü Rcschi.Im Ic §>'Ler cch: den Bitten ist ein Kupsscr Ertz in Armensi. Weiter hat man anno 1554 gefunden ein Saltzbrunncn / der ttgk , gegen Mittag/ein meil fcrr von der Starr Sitten/vnd lcßtderBischoff/Fürst dieses Lands/darZü bereiten die Saltzpfann/isi jcdcrman der Hoffnung / das werd dem" Land zü grossem nutz erschicsscn.In der Pancr Marti- nachtist ein güt Eyscn Ertz in Tricnt.In d Pancr In- trcmontincrmgrossen ThalBägris/scinvrl Sylbcr vnd Lrßgrübcn.Man hat auch in kurtzcn jarcn im Lad an vil Drhten fundcn cin B crg- mä so man Kolstcin nennt/dergleichen man auch ;ü Ach vnd Lürich in B raband hat/ ^olstei»: dMrauchtmäjetz in Wallis den Kalck damit Zubrcücn/mit wenigem Jündholtz. Änd MchdemderKalckofcn gesetztvnd außbcreik rst/zündtt man die Kolstein an / vnnd man dEcmachtmchrdar;ühabcn//bißdcrKalckofenvollkoMMenlichb:unnenist. Der KolsieiumLgvvttM selber nit crlöschcn/nach dem er angcZündt ist/biß er züäschcn vcr- brenk/bremlanzsam/vü gibt grosse hitz.Es brauchensn auch etliche im Winrcr dre StU bcn darmitzichcuwn. ImNiderland vmb Ach vnd wo nitHoltz ist/kochtman allcrlcy fpeiß mit solchen Gttüun.Man findet auch in Schottläd/wie ich bei) dem selbige Land gcmcldekHab.InBrcmiöthalgegc Sittenvbcram Wasservnderdem grossen Felsen/ ssndr man dieser Steinen ohn zal/vö welche ich einen mit mir gehn Basel gebracht hab: Von heissen Bädern die in Walke qrressen/ was sieflrrWürckungcnvnd Eigcnschafften haben. cccclrxMr'j Gas Grtcre Büch dieBadkastcn mit einander.Dic Kasten feind in das Erdtrich gesetzt/danndttM des Warmen Wassersistauffder ebne des Erdmchs/das alles Zü grossem iusi dmU- dem dienet.Äiß Wasser ist gantz Schwäfelisch/H citsam Zü den ellfferllchcn/vnd iG lichen schaden/es dienet den tauben Dhrcn/dem Krampff/dcm Zitteren/dem Fluß so»s LÄer demHauptdurchdieNascnfalt.Esistauch nutz dcnRelidigenvndBlatMW/vnttti Lttz-t Vnbarhaffkigen Wcybcrn. In diesen vier Monaten April/ Mey/HcspßnlonatviO /cbv-l/c- Bointermonatistesamallerkotnlichsten. Es solle stich daruorhutcn/dlecinblöd^li^ kcb. vnd blöden Leib haben/ein heisse Leber vn heiß Nieren. Die mit dem Kalten wer bclckn seind/sollm des Bads auch müssig gehn. LeügkerBad. Lap. xlruH. Iß Bad ligt gar in eim lustigen einfang/ gehn geringe darüb schönrM hatZüruck gegen Mitnacht hoch Bcrg/vnnd gegen Mittag rin TM durch mau kompt gehn Leugk. Diß ist ein groß Bad vnd fastHeiß/dKB Eycr darinn sieden mag.Diß Bad ligt gar nahe ein Merl vom AcckcnW gegen Mitnachtin dem Rauhen Gcbrrg. Vnd wiewolLeiigketwaebch« er'mBcrg ligt/müß man doch von dannen ohnvndcrloß ZwischenhohenBergenD vnd klettern biß Zum Bad / das ligt auff einer grossen wcitc/Zwischcn grausaMlhch« Bergen vnd Fclsen/die diese weite also beschliesscn/dasmä an keim Drht daraus km> mag ohn groß müh vnd arbcit/so auffdas gäbe steigen gcht/außgenommen dcnWtz!» gchnLkugkfürt.GcgenDccidcntdes Bads steigen vbcrsich biß zum HimmclgM mcFelscn/biecrschrockclich scindanZuschen/vonwegen ircrhößevuRäühe/jaanM chem Drht sich lassen anschen/als wollen sie oben herab fallen/vnd alles so hicvMß crschlagcn.Gegcn Mitnacht keren sich die Felsen hcrumb/haben vil schrundcnvnv^ kiüssrcn/durch welche ein Weg gesunden ist/in dem man mit grosser müh hinaujffm M NA >UG uflsri liwr« dhG chch-ii -B-Ä ---< K- LU Von dem Tciitschett Eand. cccclrxnx Wg/MdbeißtdttFclßamselbigenQrhtdcrGeNimi.Dieserweggehtnit stracks hm- Le/c-r-cr-- auffdann es were unmöglich solcher weiß Zucrsteigen/sonderkrümptsich hinvndwrder zür Lmcken vnd ZürRcchten mit kleinen vnd gantz schmalen gengen/so einer neben dem OE- weghüiabsicht/küptjm ein grausamc tieffe entgcgcn/dic kaü ohn schwindel des Haupts mag angeblickt werden. Ich weiß wol do ich auß dem Bad auffden stig/dcu Znbcsich- tigen/Zittcrtcn mirmein Hern vnnd Bein. Gegen Qricnt dieses Bads richt sich sictli ch auffeiüBcrg / vndcn nm hübschen Matten bezierk/der Zeüchk sich gegen Münacht in einThal/dardurch falt herab rin wasser/ das wirt zü Gommers Zeiten so groß von dem Gletscher so dohinden auß den hohen Bergen ligt / aber hie vnder quellen hcrfür in der Matten gegen deBerg hinvnwid' vilAdern Herstes Wassers/ vngefchrlich eines Had- biichsen schütz weit von einander. Hoch ist der fitrncme Brun hie vnder im Fläcken/der Wgtso mcchtrg herfür/das er ein groß Mülerad treiben möchte. Gern halb thcil wirt Met m dre Bader/das vbcng aber als vberflüffig verlaufft sich Züvnnutz. Vonvr-- stiungdreses Brunes cm gütcn wcg hinauffist ein ander Quell der laufft als bald in ein ciügesaßt BaD/dZ den Feiösiechen mit einer bchausung ist Zügerichk /vn von danen eins Mn Armbrust schutzcs weit bricht aber hcrfür ein grosser Quell/der wirt auch gefaßt in MBad/vnd diß wlttgenLnr das Hcilbad/dan manch Mensch so es im vndcrn grossen ltzadchußgebadek hat/chüt sich einen tag jn dZ ober Bad/ vn dz heilt sm schnell die Haue. Aas Wastcristallenthalbenrn seinem außher fliessen gleich Herß/ncmlich das man dre Hend darein stossen mag/abcr Hitz halb bald wider hcrauß Ziehen muß. Em Armbrust schützfcrrvon diescittBrunncnauffviercchteHand/gucllcn vber diemaßKaltvndgüt BrMcnhc'.sitt/vndcr welchen der grvsscr gegen Wrntcr vmb vnscrFrauwcn tag gantz vn gar verschwend t/v n nach demWinter im Mcvcköpt erwider. Man nennt jn Vnser FrauwcnBrunen.DicscsLcllgkcrs Bads Wasser istgar cinlustig Wasser/cs schmeckt garnichr/dann es hat keinSchwefcl/sonder hak Natur des Kupffcrs/vnd Ertzes. Man zeücht wert vnd brcitdohin/vnud wann die hohen Berg nit weren die ruan vbcrsteigen müß/kam järlich ein vnZäliche menge dohin/mehr dan dZ Drh k begrciffcn mag. Es drent dem dunckle Gesichtvn trieffendc Äugen/ hilfst dem krampffigcn Gcadcr/ dem fluß der ^ascn/der schwachen Lungcn/vnbemblödcnMagcn/strcckk die köuwige krafft/vnd cr¬ ackt deappctit. Es hilfft auch demMüp wcc/de Lcbersüchtigen/vnd heilt die bößblate- tzzc Gchenckei.Istauch nutz dcnDodagränischcn/vnd denen so Zerbrochen Schenckel- tdnaudcreZcrbrochcBcinvndGliedcrhabcn.Insuma/cs dienet allen kaltenvn feüch j ltnKranckhciten/vnd schadet de Hitzigen vn trocknen Süchten.Es ist heilsam den lMs/die jrc Giicdervor Lame nit brauchen mogen/odcr sunst verschwecht Ncrucn vir Mnhabcn. Äieschwangem Fra uw en sollen sicisdaruo: hütcn/d; sie es nit trincken/ - ^^bannbüdcn.Äcn Wassersüchtigen vnd Oalculolls/das ist/ diemit dem Sand der Mrw.bchhwtttftmd/drcnetcswol. Äcßglcichcn deneü so Stein in Blatcrn haben. Es stercktindmWcybcrndie erkelkeMüttcr/es laxiert denBauch so man cstsinckk. Es / nimpt hinwcgdüalttnBlatmgttt schaden an den Schäncklen/vü so ein schadnikwol gchclltwere/brichtttindicsemBadwtderumbauff/vnd heiltdarnach volkommlich. Donwüden vnd seltzammThierm/vnd atterley Wildbret/ so mä itt Waliis/pnd gar nahemdemgantzeir Schweitzer Icbüg/vnd hohen Alpen bis m Etschland fittdr. Lap. xür. N diesem Land auffdcn Alpen vnnd hohen Bergen wohnen viel wundcrbarlr cheDner/dievnöhieauffcnvnbckantscsnd/bcsondcr Sttinböck/ Absehen/ AR lKcniscrr/Aachsm/Mormclthicr/groß vnklein Hascn/Steinhüncr/ groß vn klein Fasanen/ die grossen nennt man Awrhancn/dic scind ^..öderes. pfundL , sthwcr/Parnise/Haselhüner/Rcbhüncr/Wild oder Gchnecgcß / Wüd Tau- mmildgwßEnten / ZwcycrlcyWasscrentcn / Reygcl/Ricdschncpffcn/Düncklin/ -^^Acn/Acckh o ltcr Vogel/rk.hat auch vil Beren/Wölff/Thicrwölff/Luxen/Füchß- ^rttm/Maümardcrn/Geircn/Falckcn/rc'. Hat keinHutzen/Rcch / Wildschwein/ E^on/Schiltkrotten.Hic Bereu im Zllpgcbirg werden groß/starck/vnd für andc- kchöwdig/also das sie starckHchsen/Roß vnd Rinder dawider rcisscn/deßhalb sie von M^anduolckernstltch vcrvolgt werde.Äas Weyblin des Bare tregt nit leger dan rrx. ccccxc S dicSrcinböck / mögensichmitdenkrummcnHömcm garhochauffdcn Felsen lüpf- köWtalsovmbscinLeben/oderwirt gefangen. Wann man dann den S tcinbockjung ftcht/wirtermitderzcikgantz Zam/laufft mit andern Geissen auffdicWcid/vnd kompt wider heim wie ander -am Thier/ laßt aber seine tttck nit so es groß wirt. Der Stcinbö- cken Weiblin nennt man inWallis Pbischcn/vnnd Plinius lrb. u. cap. feind etwas grösser dann Gcisscn/dcr gestalt wie Gcmbßen /vü nit so graw noch fo groß wie die Gtcinböck/ had^ auch nit fo groß Hörner/sonder habe schier Hörncrwie die Gcmbßcn/klein v nd gekrümbt gegen dein Rucke / aber die Gcmbßen krümcn jrc Hörnervor neu aussen. Die Gcmbßen/ WciblinvrrMän linOorcaäes vö Plinio gcneüt scind mitHorn/Lcibvnd Färb gleicher ge- stalt/ist jnen kein vnderfcheid/seind de Sommer röter/vn den Winker gra- wervnnd schwertzer / wohnen auch in wildenBergen/ abernit so hoch wie nnM ircM' smwic man sagt. VondemMuEelthiek. Lap. h. Dn diesem Thiermöchke ichwolvil fchrcibm/wan ich nit eilen mäst in ande¬ re Lander zubcsichtigevn zübcschreiben. Plinius nennt diß Thier lVlukemslpinum/ ist darnach gencnt worden k^kug mö ranux/das ist ein Bcrgmaüß/ wie es die Welschen noch Murmontnen¬ nen / aber die TcUtschcn nennen es Murmclthicr/viÜcichi darunrb das es murret vnnd korrct alle mal so cs -——fchlafft.Es sichtgleich wie ein groß Mingämchat aber geschnitten Hhren/vnd enr Schwann der einer spanen lang ist / vor derIecn/beißtvbcksv es erzümt wirt/hat kurtz Schmckel/dic scind vnd dem Bauch gatz drckvonHaar/gleichalshctcsSchlotterhoscnangezogcn/hatBcren tappen vir laugi > Muwcn daran/nmtzeneesgarvnbillich tieffindas Erdtrich grcbt. So mau sin etwas ! »«essengt'bk/nimpkcsdaffrlbizinseinvordcrFüß wie einEichhörnlin/ sitzt auffgcrichi D wie rinÄffbiß es solches gcffcn hat. Kan auch auffdcn Zwcyc hindern Füssen gehn wii K MBtt.Milchfpeiß ißt es faß gem/vn schmatzt gleich wie ein Farlin. So sic nrittman- M ^rffrM/schrerenvnd rcmnodcrbcllcn sic darzü gleichwicdrcjungenHündlm. e^re Wsscn trefflich vil/vnd wann sic wachen/mogcn sic ohn Fantasieren nrt sein.Wan sie ^Mv/Höw/Lumpcn/Dischthuch/vund dergleichen ding finden/tragcn sie es alles m ^chßossen auch das Man!also voll/das nichts mehr darein mag/das vbcrig sib leif- Whcrnach/istfast kurtzwcüig Zösehen.Sic essen allcrlcy spciß/Flcr'fch/ Flseh/Milch/ sittt/Cuppen/Geurüß/rc'.Erlich scind graw vnd ellceh totfarb, Srcgrauwcn sollen »Mr scin dan die rotcn.Wann sicin dcn wilden Bergen seind/vnd wollen auß den Lö- ^MWcfdjeWeyd gchn/bcstclle sie ttns das bcp vem Loch bleibt vnnd die Wacht halt/ vMUlagk flcisstgvm sich/vnals bald es lcüt oder Viech sicht/facht es an zu Pfeiffcn. MMcn/daü iauffcn sie allzüdc Loch. Ir gcschrcy laut gleich wre ein scharpffc Pfeiff ^Ain dc Hhrcn wee thüt/zcige damit an änderüg dcs Wcttcrs/wicwol sic auch also Wenzüschrcyenwannjn ctwZ widerdruß geschieht. Es schreibt Plinius dz ;üHerbst BB inj Zetten ccec^clj Aüö Arrttt Äücß reiten so der Winter HE streicht/sie sich gar emsig rüsten / vnd dz WitMlägerM ten/sie faren auß jrcn Löchern vnd lesen allenthalben Helm vnd Höw Zufainm/vß^ von jncn legt sich an ruckcn/richt die vier B ein obsich/vn dir andern legen auff e- M als auffeinen Wagen / alles so sie Zusammen geraspclct haben / nemmcn cs dem Schwantz/vnd Ziehen cs wie ein geladnen Wagen Zü dem Loch. Vnd doherkom es das sie Zü der selbigen Zeit geschunden seind auffdcm Rucken. WannsicnundäsM also Zübercit haben/beschliessen sie sich selber Mrt Bcrgvnd Gmndt/ daskemichnoj Feuchtigkeit Zum Nest komme/ligenvnd marpfflen oder schlaffen also dengantzM terbißZumFrülingoderGlentzcn / wicklcn sich Zusammen in dierundcwiccmH! L)arauffhaben die Leüt in den Thälern güt acht/ graben Züjneü/vnd ncMesic^M mit dem Ncst/sie erwachsen auch nit biß man sie thüt an die Sonen odcrnach WKk das sie wol erwärmen. Man findet gemeinlich in eim Nest siebcN/neiind odcrdrM IstrinEdeleffcnfUrdieKindbctterin/auchißtmansiefürdieBermütterdndzKG rmBauch/oderschmirtvnd salbt den Bauch auch mit jrem Schmaltz.Dicnctüuchk nen so vbel schlaffen mögen.Sie seind vbcr den Rucken trefflich feißt/vndifisonsiM Fleisch an jnen/wicwol sie nit ein rechte Feißte habcn/sonder ist gleich wie dcrNG nenincimV>chsen/das weder Fleisch noch Feißte ist. Von Gtemhünern vnd Fafarren Cap. lff AnfindtkG hüncr dicW us li.lo.ca^! l-ogopor D ncc/ allem i»^ hcnBcrgenbcydeGlch- scind wie groß Taubcn/jy ; nit wcit/ftin dc SonmGr 1 vnddcnWinttrwerß/Mg schön/haben dicBcinHj bedeckt mit weissem Har/ist ein Edel vnd hitzig essen den Krancke. Man fagtmMl liehe ding von diesem Vogel/das er so Torecht ist vnd liederlich gefangcwm. Mich ein lange Zeilen mit Stcincn/vnd so die Hüner derzeilen nach gehn/vndMM/D pffen/stchn da vndcn Zwcn gegen einander mit ein langen Seyl/an dcnmM/iM warte biß die Hüner darzü komen/lcgenjncn mit bcwegüg des Geyls dicMMW an Halß/fahen sie also.Äie grö sten Fasanen habejre Wohnung an den hvMÄl- dcn/abcr die mindern in de Mitlcstcn /WäldenseittV ein theil schwach vn cilnMgm, Man nennt die grö sten Fasanen auch Aurhancn/ deren findt man ctlich auffnM; pfund schwcr/vnd haben gemeinlich jrwohnung in den höchstenWäldm. EeM- Fasanen ein köstlich vnd Fürstlich Wildprat. Es seind auch ZweierleyHasciiindich Land.Die grössern seind graw/vnd die hat man auch für die besten/aberdie mindmck den Sommer graw scind/vnd den Winter schneeweiß/scind in geringer achtung. M auch Waldrappen ein gemein Wildprat/am besten so er noch jung außdeMeM ist ein grosscrvnd schwerer Vogcl/gantz schwartz/hat sein Nest in den Hohen MdV wegsamcn Fclsen/allcr mcist nistet er in den alkcn außgebrcntc Schlösscm?MHr auch ein sundcr Geschlechtvo Wilden HüncrnimAlpgcbirg/doch nlkalsojvlldM Stcinhnner/scin m jrer grosse wie die völlige Rephüner / also kurtz dlckvnd geMB Federnäschenfarb/mitrotenKöpffen. Sosicvon jugcndbcyden MmscheneiW werden sic gar hcimlich/vnd ist gar ein lieblichs Vögclin/vnd güt Wildpret. Genfer See. (Lap. lnj. Sist dieser See ein schcidmaurZwischen den Hcluctiern vnMobroM- L seind drcSophoycr.Äann ob wolmit derzeit sich der Fürsten von SW gcbittwcitvber den ScchinüberinHeluetiam erstreckt/hat doch dienchttll Hcluctia das gcstad des Sees biß gehn GenffhineingeM.SiesttSttkW pfacht vo dc V>eragris/das ist/ VndcrWallis/deFlußRodanü/vnüM sich k mit einer krüme auffLo sana/vn von dancn Zü der Statt G cnff. Er ist hep s nick Bondem Trätschen Kand. ceccrcrij «W-ü" 'K>,Äc>Et' >K4'«r^ DU^o7 Vm« eic^.1 Orr»' e "Wz Vueräo ^cus Kwoän! E' ^-k-Z K er' l.k> ^pr?r^ Coprt vci'/v^ rre«« IL.o!j ^.^WWAs/K- Lcmpr> Mki cuM MB BH ckBO sLW MÄt hch-- ^tBc jchMÜilsl OW! MZ mHs!- IN >-d«Ä »s«k. milen lang.Errstindmittebcyzwomeilebrcit.Dic alten nenen diesenSee^ncuml_e- z^-/ MMum.EristauffderHelueticrscitkmitcincrmunder schöne Land schafft v mbzicrct/ z,^ welche die Wat gmenk wrn/vnd trcgk außbündig güte Wein/dcr gcmcinlich Ryffwein/ Schs oder kM3/votl dem Gestaden des Seesgeneüt Witt. Diß Land ist fast gewesen ein Kchenschungdcr Hertzogcn von Sophoy/vnd des Bischoffs von Losan/abcrimBur- gundrschen Krug haben drc Eydkgn offen diß Land samptdcr Statt Genffeingcnom-- nrm/vnnd als Hertzog Carlen in das Land kam/ schlügen die Einwohner wider von dm EydrgnoffrnWchrer Hcnschafft/vnnd beschädigten das Land WaÜis/vnnd nach dem Hcrtzog Carlen die zwo Schlachte;» Gransenvnd Mutten verlor/name die Eydtgnos smdas ganß Land wider cin/vnd Brandschatzen es.B arnach ans r4^7.Lößr der Her- tzvgvon Sophsy diß Land vonden Eydtgnosscn mir grossem Gclt/vn besaß cs im frie-- dmbiß ;um jar Chnsii'4)6 do verlor er cs wider. Zü oberst am Genfer Ste/rin weil vber seinem anfang / vnftrr vom Roddan/ligt ein sicher Klecken mü einem SchloßAelcngcnenL/harcinzügchörigLandrschafftvnnd O-r; 8cbloff AMy/ist cin Graueschafft gewesen vnder dem Sophoyer/rst abcr mit der zettatt die aew». Wallis komnren/ die haben es den Bernern in einem Wechsel an die Vogecy ^Äcs vertauscht. Ein weil weiter hinab von Äclcn/am anfang des Sees / ligr das bMmNewcns-att/rsk etwa Sophovsch gcwcscn/jctz aber der B crncrrr.Eüi klein weg vMstm Stärilrn ligr das Fürstlich Schloß Ziliü/auffeim Aeisen/gleich am Gestav 1»! bttLcnnach vb er cm mcü kSpc die Statt Vmis/ist gar ein luftig Drht/vn wcch ßt d-e 5tMchnBm -a^Le-ito gundionerngereisck/Teittscher sprach/ seind gezogen vbcr denIurassuMMdmD- » rieboAekcnindcrHclttttierLandt/indiegcgnesodiescrzcitBkmvnd AryburgllgmbMhdas zsZc». Ergöw/haben daselbst sich mder gelasten vnd behauset/von welchen dicscLMschch A den nammcn Nüchtland vberkomen/vnd bist Zü vnscrn Zeiten behalten hat.AiscLandl- jchafftrstauch gcncnck wordenVurZunckialVknof/AuTcütsch BlirgündmodttAl- vndi rLr»o>^. gunden. Anno ^rp.Zog König Rudolph vonBurgund durch diesctMucsllliM- Zun6iLlV!i»oli8vbcrdieRclistindas HcrtzogthumbAlcmanie/vnnd zogen gmiP durcj Burekhard Herßog in Alemania/vnd nach dem sie bey Winterthur ein GchlachivoH- habe, brachkcn/müst Kö.Rudolph von Burgund widcrumb hindcrsich weichen / wicschs pie A anzeigtHcrrnannus Eontractus. Aü nachuolgender Zeit vndcrHttonedemErsi nivb, anno^zo vngefehrlich/hat König Rudolph von Burgund sich verpsticht mitsck/>< MS- niarcich Burgund Zu den Teilkschen Römischen Reich. Nach abftcrben Königs Rudolphi hat Bertha scin vcrlaßneHaußfrawmitMEi GW ?c/<-r?l»jAerr gung jrcs Sohns König Comadcn von Burgund gestifftet das Clostcr PttMM Zogen Zck-Ect. Zn Latein pZcerniacuui/vnnd die Statt Petcrltngen Nlik aller Zügehörd vergadtülidi!« scst-d lostcr/anns 542. bey KcyserDttcnZeiten. .Barnach züZeiten ConradidesaM tnargx Römischen Konigs/nach dem ihar Ehristi 1052 har König Rudolph vonBmMdd» tetst / nachseincmabstcrbcn/sernKöniglicheKronvbcrschrckkgcdachtemConMsi NSM, nachinals Römischer Kcyser ward. vnnr>H Nach iolchcn dingen ist Nüchrland vnnd Ouc^rur kurAunölUVlmon'r / aM Franci, Diitl ch Römisch Reich kommen. Äer nam Oucs ms Vui ZunöiX Simons in LatW ^land Brieffm für vnd für blieben. «Der Meister Tcittschs Hrdens dreser Land/ fthrM -ilLayi Non dem Tcücscßm Rand. ccccxcü -Wl! Mister dtt Heiiser in Burgund vnd Elsaß.Dcrstifftügdes ClostrsEntgclbcrg Zü hin-^e^Z kW -M in vnderwalden meldct/wic dassclbig Closter gelegen fcy in Oucsm LurZuncstwH v» Aeßgtcichen die stifftung des Elostcrs Muri/nahe bey der Rcttß gelegen / Zeige an estumöul-ZunäiLvnd?2AUMErgöw/annonr4 vnder Henrico dem 5 Aber hie jhe-- l»lPr ncthalbderRcüßhebtan VucAcuz^iemznlw.Nauclcms schreibt das vnd'Lothariolwcl «M chergcregicrthatnr.6 jarebißnz7iar)GraueWilhclminBurgundenodcrBurgun- M« r>ia tzE kleinem abgcstorbm / auffsolichs hab Keyscr Lotharms die Herrschafft Zwisehe -emIurassooderIurten/vnnd dem Hochgebirggclegen/Lnrbunöi-r mmorix/gelchen Conrado von JaringM.Nach solchem hat er sich geschrieben «^onraclus äe^^nn^en, Mttsk VuxSe lLeötor kZui Zunälx. Sem Sohn Bertholdus dervierdk/hak Freyburg in ^nsmir Vchtlandgebauwcn/vnd Bern angehcbt/starb anno nr5. Sein SohnBertholffus asM Zaftnffl har B crn außgebamvcn/vnd an das Reich gcbcn/starbanorrck ohn lcibs Er-» tm/vcrlicß zwo Schwcstern/die eine har Egoncmvö Vrach / d' selbig vberkä die Herr-- pschck schaffte in Brrßgöw vn Fryburg die Statt. Die andere Schwester hat Graue Sigmn harM drnvon Kyburg/vnd dieser vberkam die H crrschafften Burgdorff /Thun vnnd andere/ ! Ach auch die Statt Frpburg in Nüchtland/vnd als sein Sohn starb/fielen die Herrschaffte ctWM anstmeöVattcrsBrüder/GraueHartmandenälternvonKyburg. Dicscrverließcin /dasP nmgcTochtctEllsabeth/ die nam Zu der Eh Graue Eberharden von Habspurg Zu Lauf ptstutL ftnbrrg erboren.Vnd als dieser kein andere Herrschafften hett / nennet er sich Eberhard Graue zü Kyburg.Seine nachkommen waren an Gelt nötig/ verkaufst? nach vnd nach dieseHcrrschafftderStattBcm/meich hievndenbcy der Statt anZcigcnwil. Graue x- Egonvou Kyburg/des stammens hat noch gelebt anno Christi 1414. Zwischen Freyburg vnd Losannligt die Herrschafft Remont/Zü Latein ^ongrottin-- stun/ist ein Statt vn Zerbrochen Schloß auffcinem Berg. Der Graue hielt sichin dem kE-ch 'üb ^^rgundcr Knegmit dem Sophoycr wider die Eydtgnoffcn. Es legt sich auch dcrBa r ß^d vonBurgund mit seinem Rcysigen Icüg in diese Stakt anno 7475.die Eydgnos- -r sindarauß zü beschcdigcn / aber die Eydtgnoffcn trieben shn darauß/vnnd namen die Vott dm Alemaffms/welcdr sich zum theü m der^clueüer Land md er gelaffesi. Cap r lv. ö6L. It finden das dieAlemanirr vil Ural vnderstanden haben die Römer aus; H cluetia vnnd Gallier Land Züumrcibm / solches aber har den selbigen vielzeitnit mögengetingm / biß vngcfchrlich anno Christi vierhundert vnvicrßig.Es schreiben die Historici/ das em groß Volck bey d? Tcutsch en. weit hinder Sachsen gegen Mitnacht gelegt / sich zusammen gethan/ vnd sich selb gcnentAlemamer.Aü den selbigen haben sich gesellet die Schwaben/so dö Zumalin Sachsenander Eib gewöhnet. Diese AleManivndSchwäbenscind gezogen durch Tclltschlanv biß an dcnRbcin/vnd darnach vbebdmRhein indcr Gallier Land/ inoris / ^^kchtschafften/vnnd ruit diesen fügen wurden vertrieben die Römisch en Amptlem/ -eynahe ^^ndaffelbiggeschedigetvndberaubk/wie Eusebius sagt/ scind nachmalsZogenvber , u'O- l>ieAlpes inItaliam anno L60. Nachmals anno zöo zogen abermals anderAleuran-' ttivberden Rhein in Galliam/dermwurden hey Langers/setzt ick Hertzogthumb Bur- MV/von Constantino dem Keyser erseh lagen 62600. Darnach anözso vngefchrlich vvcrg^ lM abermals die Alemaniober den Rhcin/wurden der mchrcrtherl cr sch.ag . ^MÄrgentorato/jeh Sttaßburg/vonIulianö dem Keyscr. Nachmals a lSMwidcrumb die Llleniani in Galliam/wurden erschlagen bey dcn zOoo2^cn vc L>Vlcütcn Gratiack/bcy der StattArzentuaria - dieser Zett Horburg nahe vcy ^or Ketsi44o vnd darnach/als das Römisch Keyscrthumb ist Gallier ^^udfasiabge- nommmvö wegen der Gothen/Huncn/vnd andern frömbdenVolekermsoct vmdKcyscriichcnAnrptlciit/quchSieVndcrthancnbeleidigtcn/crhubcnsichauchoe TrancierTeUtscher sprach Nation/so vor vil fharcn ihcnethalb desRhemsmoc . - /- dkriandgchansetvnndgcscficn / Zogen vber den Rhein in der Gacker Land^gew... l.^tnsicb^ ccccM Mae Gucce Büch heynabegaraußGMerLandbißherauffWormbsvnd Speier.DeDalbMdkW geursachtdieAtemani/so vorjaren(wieobgcmelt) vonRönuschenKevsernvilschchm empfangen hatten/auffein neüwes jr glück vnd hcyl ruuersuchen/Zugen m die LmM Prouintz/nemlich vber die Ltzonaw in der Rhencr oder Churwalen Land / bey dcnM sprungdes Rheins/auchbißandzEtschlädhmab.DeßglercherogeslevbcrdmHW vnd name ein ein grossen theil des Heluetier Läds den Romern Zugehörig / ncmlich Ms Land zwrschendemRhcinvttdderRcüß gelegen vnnd dem HochgcbirgAkpm/dM. chen die Lädtschafft Baßler vnd StraßburgcrBifthumbs / vnd baß dm HcinWL VbcrSojardarnach/vngkfehrlich ano 500 bekriegt der AlemamerKöntzdc^M cier König Clodoueum/Zoch hinab in dasBisihumb Cöln/vundgeschacheinM schlacht.Des ersten tags schlüge die Alcmanicr die Kräcier vnd Clodoumin dicKch/ Aber den andern tag sieget Clodoueus wider die Alamanier/ wieichhicfornmchkii cro-io«c-»r Keysern etwas weitlaufftger gemeldet hab. Nach dieser Schlacht bracht ClodoukiM crodcrt hx;, sich die gantztLandschafft derAlcmanicr/nemlrch von dem cmfluß des NcckttölN! Rhern/dieLand binauff/den Schwartzwalv / Schwaben/ Bodensee/AlgöMs göw/Ekschland rum theil/ILbensm pttMZrn biß an drc Churwalen/vnd hic ihW^ Rhcrns der Heluetier Land biß an die Reüß. Dcßglsichcn an die LandtschäffkmBM vst StraßburgerBisthumcn/vnweitcrden Rhein hmalstAußdisemKömMchdkM manierhatClodoucusvnd seine nachkomen ern vncscnm oder Hcryogthüh gE , vnnd genennt Oucsrum^lerpgnlX/dcßhalb dozumal in diesem Ducat nichraliM Schwaben/sonder auch die Elfaffer/HklueticrKum'theil/vn alle obgcdachtcLsiW tenvergriffen wurdcn.Nachmals bey den Zeiten Dagovcrti anno 64o.st-.ibich'dM saß auch ei«t Hertzogthumb ist geweftn/daruon ich hie vnden / so ich müduiiMm von der Herrschafft des Elsaß/auch ctwz sagen wird. Demnach ist OucAN-LUnL . nach vnd nach Züvilcn Landschaffkcn gcthcrl- wvrdcn/dcr Bischoff/ L^üen/Wp ucn/Grauen/Herren vnd Stetten. ? Bey Zeiten Henrtti des 4 anno 1070 seindvndcr diesem Vucstu /ZlemAnir/klist!- dcx/Schwaben/Bodcnsce/vndmHeluetia T'hurgöw vnd Zürich geZeltrvordcn, !i der selbigen reit ist dieser Ducarus vnderweilen in LatinischcnBricffcngman»tM» Oucscus /^lem3nnl-c/vnderweilenL)uc3tu8 8ucui>. Nach diesen ZeitmbeschMM- mals ein anderunginOclcsmoderHcrtzogthumbSueuix/wienachuolgkAMw^ ' siarb Dttovon SchweinfurtH.in Schwabcn/vnnd in nachuolgcndenjöwmH Hcnricus der 4. diß Hertzogthumb Graue Rudolphen von Rheinfeldm. ro Darnach anno ro 7-7. ward dieserRndolpherwöhltZüeimRömischcnMzM nLsttt/e/ac. Hcaricum den vicrdtcn / durch ansüchung desBapstö Gregorij des Dülsch en Fürsten. Nach solchem gab dieser König Rudolph sein einigeDclMM Eh Bertholffen den dritten von Jaringcn/vn dieweil crr» RömischemKömgeMß erjhmdas Heryogthumb Schwabcn.Iü dieser Zeit kam Aürich von-mHciM thumb Schwaben/vnnd wurden die Herrcnvon A äring en H crtzogen m Echwäk " wicich hievndenwritcrmeldenwird.Damachward groß Krieg Zwischenbeyda!^- nigen biß in das fünfftjar/dcßhalb vietvnrüw in Heluctia oderDberland/vOMch wo entstund. Die Grauen von Lcntzburg vnd andere so Hcnricv demvierdtmschD " gen/KriegrenauffBerthölffum vonJaringcnvnnd auffdievö Aürich/auchackv KönigRudolphenanhengig waren. Imgedachtenro^ jhar/fieng GraucLi von Lentzburg des Bapsts Bottschafft / den Abt von Massrlicn/sampt seinem ten/ behielt ihn gefangen auff seinem Schloß Lentzburg / auß bcfclchHmrlclvMl. ten. DerKricg Zwischen diesenbeydeu Königen wcrct biß in das 10S0 jhar/ceW hmdrcy eL)chlachtcn/vnndin dervierdtcnward König Rudolph vcrwundt/vnndP dcsselbigen. Nach solchem kriegt GraueFridcrich von Hohen Skauffm/rmchlW nesSchwehcrs Hcnrici des vierdken/auffBcrkolffttm von Aaringen sohatt/dM tochus sich must verzeihe dcs Hertzogthmns Schwaben/ doch solt Bcrt^lMW Rcichs Vogrcy Aürich/vnd im Zürich Göw/vn blieb nach solchem das HerßogB Schwaben gedachtem Friderico von Stauffcn vnd seinen Erben/biß auff KMM« den andern Römischen Kcyscr/wclcher starb anno 1250. Aber des ReichöÄoss ;üZürich / vnndim Zürich Göw/blieb gcmeltem BcrtbolssoponAmmgmb!^ Pon dem Teiitststeu Eanb. ccccxcH ß lM dell« cMßi Asl .M Ätz M adttiuß' ,Ochs GrÄ-.' >oM^ fckP' WpG nürmK mdt/sU -»,-E Bttcholffum dm ftinjsten/dm lersten von Aarmgen/der starb anno rrrs. In Handlung betreffend gemelteVogeey / schreiben die Herren vonAanngcn also in dcmjar »40. LonrsäusuelöercolnuL öc ^LrinAen, öux kr.eickorLucZUn6ice, Oel Limpcisro- ruwZ^tial'uöeLconltirutus Lö gZuoc2tU5 in omne l^urcZum, lmpeciglem inrilllicllio-- nem k3dcii§.Dernam eins Hertzogcnblieb jhncn/aber das Hertzogthumb Schwaben ward gedachtem Friderico vnd der uam darZü. Bep Zeiten Fndcriei des andcrn/ward das Hcrtzogthumb Schwabe widcrincorpo- rierkodcrcingeleibt dem Rcich/wie Conradinus sich noch Herzog schrieb Zü Schwa- hm/wicman dann findt in eimDerret/ das König Richard anno 1260 ließ außgchn in demalso geschrieben steht/ tCllollConrsllluusollrnConr^lli rcZislliiu^guile ciucecn 8ueu!Xnomlnsr,Lc'c. Es befreyek auch Frid ericus der ander dicvonAllrrch/das siehin- ssuniemand ohn alles nrükki sollen vnderworffen ftin/dan allein dem Reich. Solches HÄm auch nachmale bestätiget die nach kommende Kcyser. wzedieVircr/llachrnals Sniter/m4cluetiam komttrm lchdiv gW icnA uW HM hiM Völcker etwa« gewöhnet habcn/ncmlich Saxoncs/ Anglivn Vire. Die An- gli/vndmttjhnmemtheildcrVitaruw oder Vllcr/feindgeZogcnmBritan- niam/sitzt Engelland/doftlbstsich nidergelassenvud behauset. Der ander cheil HM der Vttmr ist gezogen in Heiucuam/sich rrider gelassen nahe bey den Tzgurr- ms/so etliche nennen die Vrner.Diese Viter fein nachmals Suittr/vnnd von dm auß- lmdigcnSchweytzergenenntwsrden/von welchen d«s Land Schwcyu sein nammcn hat. Es ist wol glaublich das ctlich der selbigen ftycn komcn gehn Vry/Vnderwaldm/ vnd den Ser hinab gehn Luccrn/vnd wie erlich sagen/auch gehn Haßlen. Der Wirdig Beda schreibt / das bey den Sachsen die gclcgcnhcir dcrVitcm erlich Zeit öd/chn em- wohncrn gesiandcn scy/vor den Zelle Caroli Magm.Etlich sagen dZ Carolus der Groß hab verschickt Zehen rausent Sachscn/gcnannt Albmgi / so bcp der Eib gcwohnet/an de HeinmBraband/Flandem/vnddergleichenDrht/ desgleichen hab er auch geschickt rrlich rausent Sachsen (villeicht die jetzgemclleVäer) Zü dm Hochbrrgen bey V' Straß h do geht auß Tcükschläd in Italiam. DarZü hab er auch vil rausent verschickt in Tran hluaniam/das isi/m der Sicbenbürgerland hindcrVngern gelegen. wie stch die Schweitzer vrrd jre (Aber keitm gehalten haben ge- genlxcfftm/vorzeiterr ehe sieEydgnossenwordcn siittd. Gap. lvij. Ls anno Christirrrr.Fttdcnci der Ander Zmn Römische König erwöhlt ward/kam erauß Sicilicn durch Tritt rnir wenig Reysig Zeugs biß gehn kc^/Zr ort Chm/vnd nach dem Key ser Dtto m Schwaben auch ern Zeug Hat/Zü- vcrhmdcren Fridericnm/ward in-Oberland vü Elsaß auch ein Zwispalt. DcrHcrtzogvonAäringm vnd erlich Granen in Vchtland vnnd Er- göw/WarcnanhenziqHttoni / dogegen was derAptvon S. Gallm/dievon Sach- sm/dieGrauenvonKyburg/vndandcre/anhcngigKönig Friderichen. Sirbelciteten lnmitjremReysigenZellgvndFüßuolckgewalttglichenbiß gehn Costentz/vn darnach HgchnDasel. DogegenwasderHcrtzogvon Anrmgenmit denscinenaußVcht- lÄvndBrißgöw/vndderBischoffvonStraßburg/beyKepserDtten/welcher von MGngm herab Zog biß gehnBrisach. Als aber Kcyftr Ott (wie hie forncn bey den WiraageZeigt wirt) vonBrisach in Sachsen weich / wurden der Hertzog von Aa- Wnvnnd Bischoff von Straßburg bald darnach mit König Fridcrichcn vcrsünet/ ^inßcauch schwürmTlls anno Christi tausent Zweyhundcrt Zwcntzig/Henncus Kcy- i^Fttdmchs Sohn ward Zum Römischen König erwöhlt/Kricgtcn nachmals anno nr8.httBischoffVon Straßburgvnnd Henricus auffeinander. Der König sam- mcinMgun-Oberland vir Elsaß/deren Hauptman was der Graue von Pfirt. Do- UnßtMlcrderBischoffvon Straßburg / ctlich Grauen vnndHcrrcn/dcßglcichcn Oblati Straßburg / auch ein grossen Icug/dcrcn von Straßburg Hauptman was cccc^cbrH Aas 2>üc6 GraueAlbrechtvonHabspurg/so nachmals eincrder Landgraue im Elsaßwarb. diese beyde Höre zusammen kamen bcy Blodclßhttm vrcr meplcn vndcrBaschH^ , , sie einandcr/vnd lag der Graue von Pfirt vnd König Henrichs Volck ermdcr.ErRr, den auch jrcnvil gefangen.Barnach kam König Henrich in die Landschafft/vchch «n grossen Zcüg/vnd schcdigt des Bischoffs von Straßburg Land fast schwalich. ' Anno rrz6 als KcyscrFrrderichctllchjhariffDütschlanden gewcsen/ZogmM^ x vil Graucnvnd andereauß Elsaß vnd Hberland/allcnthalben auß dem Ruch vbkks« c»t- Berssiu Lampartcn/zerstörtcnvndgewuncnvrl Srctt. Äeßgkeichcn thttttünnsuz? /cyt. zog mtt gewaltin Jtaliam/gewan ein grosse Schlacht gcgc dcmBapsivnd dmM Stctten/so sich zusammen Verbundenheiten. Darnach Anno 1240 nach dem KcyscrWerDch den Bap st mit Rath der König vö Kranckmch vM^ land/des Reichs entsetzt ward / vnnd dcrmafferivttbaiU das man das Creütz wider jn prediget/ kamvitjwchul!,» kert zwischen den Bischoffen vnd Prclatcn/vnndaM^ dem Bapst anhicngen an einein/vnd GraurnW tzw soFridcrrcoanhiengenamanderntheil. ÄäDnW auch biß nach dem abstcrben Frid erici vnnd scinieM Conradi Fridcrico Hienge andieGrauenvonHH^ die von Jürich/aucffdie Lander Vry/Schwcitz/Mch- rc/dcn selbigen bestätiget er auch jrc FrcysEmbM« vor Fauentz / als er die selbige Statt belagert vncmW dem andernjar der selbigen bclagcrung. GraueLt vonHabspurgGr.RudolphsBrüderwardnachmalsm einer Schlacht vödcnü lcndcrn gcfangen/in welcher gcfecknuß er auch starb. Anno Christi 12.46.AlsKcyscrFrrdcrrch abermals vomBapstdesRcichs/G^ chcn scin Sohn König Conrad cntsetzt/vnnd wider sic erwölt ward Henrich LaM- uemDhürmgenzü Römischem König/Zog König Conrad müden seinenaußH- land/Etsaßvnd Schwaben widcrHenricum den Landtgrauen in ThürmgenÄkH siebcy Franckfurt einander schlügen/müstKönig Cörad mit seinem IcilgiveM/« dcrBischockvon Straßburgvnd andere hatten all jhrvcrmöge/außgcbokbcöWs Zügeschickt crncnl Römischen König so wider Fridericum erwölt ward. Län-r^u- dcrBischoff von Straßburg in das Elsaß / vnd ließ ihm schweren in demmmmU m 14-4-n- Hermchs von L'hüringcn/alle Gtett vnd Flecken so vormals gchuldctWnFndcn- zc/r. chcnvn seinen Sohn König Conradcn.Er ttam auch damals ein Colman WrsM vndMülhausen.Vnd wrcwol Schütz stakt belagert / so müßte doch dicselbigeaWn vrrgeschafft. Vnd als in demvergangncnjarHenrich der Römisch König gcstordw 6,-Ätte^-r- ward erwölt GraueWilhelm auß Holand/abcrsolches vnangefehcn/warcndicGr» »o uen/Herrcrrvnd Stett im Oberland dcsmchrenthcilfürvndfttr anhengigWr^ dcnchen vttd Conrado seine Sohn wider die Bischoff/Prclaten vnd anderegciMl Henrichen oderWühclnro den Römischen Königen (newlichs erwölt) anhicngenA von Jürich vertrieben die Prediger Mönch auß srer Statt / das sie interdict woltnih bcn auß des Bapsts gcbott. Der selbigen zeit waren in der Statt Zu Basel anhengig König Comadcn/M mchrerthcil/vndauch dcrBischoffvonBaselLütholdus waren anhmgigdenM Königen vnnd dem Bapst/vcßhalb Graue Rudolph von Habspurg / Gerhckm Gößlcn/Hcnrich von Palm/Rudolph vonWadeschweil/Henrich von KienbergA rung von Legcrfelocn/Frcyhcrrcn vnd Ritter/auch ctlich auß der Statt vnd NW Baset/ficlen bey nacht m das Ctostcr an den Sternen/so rn derVorstattZü Basels //c--z«8--/ctgen/vcrb:antcndassclbig/namen den Clostersiauwen vnnd dem ClosterwassieM nachuolgendcnjarvcrbannctdieobgcdachte GraucRudolph von HabsMB scruc hcifferBapst Inocenrrus dcrvierdt/ vngcfchrlich anno ^.dieses schadens^ bcn dem Ciosterzugcfugt. Nach dem Keyscr Fndcrich rrso.stvrb in Sicilia/vnd darnach anno 1252 sein SÄ König Conrad auch gcstarb/wurdm Zü Römischen Königen erwölt Richard kB ch i i c r E le st ri hakt Mtl MM rüv! tt4 g-ri doix lciit M schc! von ^lo Wiß was auch Gra Ai Cm b«ch/ G-.) von^ sci-in ittn/n bianl dm le Köm MI inan(l Ätke VsitdrnrAeücscßenEätid. mrM hcnS'L LL uinzcir.^- tzircichi!' MM crM) ^WMß mclM tttML d-mzch ridmjk ichÄttz stlmkr MN-Mi nM^c )äM sciM >onM chtz/Mi itciirk«^ UviiM N'.üucÄ" hivWd We/tib nigsvd« Engelland Brüder/vnndAlphonsus König in Castilien/Regierten aber beyde wenig in dcm Reich/deßhalb Vas Römisch Reich rriij. jarohncin Haupt stünd.In wet-^^^^ ' ' eher reit vilvmüw vnd Zwitracht in Hbcrland/Elsaß vnd Schwaben entstünd/welcher^ baßmochtdcrthetbaß.ÄieFürstm/Grauen vnd Herren vnderstündcn an sich -»Ziehe dir Gtekt/Dörffer/vrmd anders so dem Reich zugehörig. Die von Zürich/Vry vnnd Schweiß schwüren Zusammen ein Bund auff drey ja» 1ang/annorr5r aüffG.Gal- lentag. Graue Rudolph von Habfpurg hrelt sich freüntlich vnnachbaurlichmitdie^- stn.Erhatabervil Zwispaltvnnd Krieg mit etlichen Grauen/de,n Bischoff vonBascl vnd derStatt/wie hernach volgen wirt. GraneRudolphponHabspurg. Lap. lviff. Raue Rudolph von Habspurg was ein gerad Mann/aber ran / eins kleinen Haupts/bleichs Awgesichts/gcbogner Nasen/wenigHaar/in cffcn vnd trincken mässig/ Weiß/Kürsichtig vn Kricgbar/ viel Malen bcy grossem güt an Gelt nöiig.Erward gcboreannorrrg auffdenMeytag/vnd ward züRittcrgeschlagen anno rrgg. Wann domals viel Gra- UkU-r- um vnnd Frey Herren pflegten dieRitterschafftänZunemmen. /c/^A Sein Brüder Albertus starb in gcfencknuß deren von Mey- ^»-« zä-, land/wie hieuor gcmelt/ als er bcy König Conradcn rn einer L^n§. Gchlachsgefangcnward.Cärledcr anderBrüdcr Rudolphi wareinThumhcrrzüBascl/starb inscinerjugend.GraueRu dolph ererbt von selnem^Vatter die Graueschafft Habspurg smitjrerZngchör / vnd in Dbern Elsaß den thcil der Landgra- kueschafft/so kürzlich vor jm sein Vatter Albertus vberkomcn hakt/dcßglcichcndasWylmhalbry Schlctzstakk /welches seine altfördcm vor langem auch gehabt hattcn.Nach dem aber diese Land schafften (wie man von jm schreibt) Zü sei nein stand vnnd fürnemmen nicht gnügsani dedauchtett/fliß er sich für vü für mehr Land iävberkomme.SeinGemahelwas ein Granin vo Hohcnberg/bcy der selbige vberkam «4 Söhn vn 6 Töchtcrn.Er Kriegt des erste aufföcn von Tuffenstein Kreyherren/bcla Mjn/müstabcrvngeschaffLabZiehen.Nachmals ward der vö Tüffenstcin von Gr.Ru Ws Dienern crstochc/vn dz Schloß Tüffenstein Z erb röche. Darnach Kriegt er auff iM-Vatters Bruders Sohtt/Gr.GottfridenvonHabspurg/wclchervondEptisslN mScckingm Zü Lehen hat die Statt vnnd Herrschafft Lauffcnbcrg / Graue Rudolph Hedizt jm die Ä örffer vnrb La uffmberg / dagegen z og Graue G o ttfrid mied en seinen r Kn- vonderGtattvnndHerrschafft Lauffcnbcrg in der nachtvbcrdcttBötzbcrg(zü Latein bloazlurs oder Vvcctius genant) gchnBruck/vü als dir rn der Statt von solche nichts wißten/namGramGottstidBruckein/flcng vnnd surr mit jhm hinweg welchevnnd was jhm werden mscht gehn Laüffcnb crg.Nachmals ward dieser Krieg gcrich t. Es hett mchGralrcRudoiphKnegtmitdcmGrauen von Rapperßwyl am Züricher Sce/mit blraßburg schwere Krieg fürt/Zogen Zu Bischoffd Apk vö S.Galli/d'Apk von Mur- A/^-Mdolph vo» Habspurg/vnd andere mit vil Volckö. Aber bald darnach reib kttext «ire ^'-Mpolph vonHabspurgvnnd fern Vetter Gr.Hartman vonKyburg G.Conrad st-ren ^Myburg/vmrd Gr.Hcnrich vonWelschenNcüwenburg/cin.THumherrvonBa- Statt Straßburg/vttschwürenZusamen der Statt Straßburg öchilfflich Zü tattvn^B den Bischoff.Es ward Gr.Rudotph der Statt Hauptman. Auffsolichs ver- ^^^Bifchoffbz Wylmhal bey Schlctzstatt gelegen/so Graue Rudolph was/auff -stcrtv^e^, "^utfientag Scptebns annorröe als d' Bischoff vö Straßburg inarame demRönn Ml 0^)»fttnehascngcnomcnhatrnvcrgägncnjarcdie Stakt Colmar/ Keysersperg )icstb^< ^Ejlnhauftn/hak GrRudolph inZeiten so viel zuwege« bracht durch Hans Rössel m^/A^^^^ffch^ffdes Schultheissen ampt entsetzt hat) dz Gr.Rudolph vn sein nnolr5H^ EittGr.Gvttftid/HerrzüLauffcnbcrg/indieStattColmarkamen/namensicein- ältE « vnd McgrmltöcmGrauen von .xappcrpwyt amAUilchcr^ce/Mlt 'lt> E Graue Wcrnher von Homburg im Hrickthal/vnd Baßler gebiet gelegen. Mdiü^ Aiwrro'r als HerrWalchervön GcroltzcckBi schoffzü Straßburg wider die Statt x,/ck>o^ v« M v!ttcb6r «e z« k?' > 8r/ci>o^^k< §i^mrai-i /ne/w/z 6>-^«e kv- / vo^r S.Vlncb L>»a«en A«, ^cb/cc/rt. lchtt/vü darnach BischoffzüÄugspurg worden.Es lst d; Geschlecht;» Ätllingknj't!- lrch abgangen/vn die Hcrrschafft dem Bisthumb Augspurgvagabt.GraueHML von Kyburg der ältcr/vnd d' leist dieses Gcschlcchts/vcrlicß sem Haußftaw cinM von Sophoy/vn ein einige Tochter Elisabeth. Er Herr v ormals bcy seinem M die ueschaffren Kyburg vnd Baden/destgleichenMntcrthur vnnd andere GraueWi imThurgöw vnd Ergöw gelege/cineBlfchoffvon Straßburg vbergeben/vnii dikj! bigen Hcrrfchafften widzü Lehen empfangen für sich vnd seine Erbe/ManvnpK bild.Äcßglcichc feiner Ehgemaheljr lebenlang von diesen Herr schafften ;ü vcm doch das daffelbigfallan seine Ehliche Kinder vnd nachkomcn.Nach solchem hoi' > feine Testament vcrordnct/das fein Gemahcljr Lebenlang inhalrensoltvndmAi'l GrauefchafftBadenvnd andere Hcrrschafft. Nach dem crabcrabgesiorbcn/MiKt ueRüdolphvon Habfpurg feiner Schwester Sohn die obgcdachtcn GmcM vnd Hcrrfchafften zü feinen Hendc/vcrtrib die Grauin von Sophoy/GramHcr« seligen Gcmahel. DerGrauevonGophoyvndcrstünd Graue RudolchmM;»- uertreibcn/mocht aber von wegen des anhägs so Graue Rudolph hatt/mchls/itM cr cröt von /einer SU ? tzc>Zefl ^os L-lNNZcn ! kre>e«r^ in Vcör/-ln-t, löxn vnd müsten auß jren entstehen der Herr von Rathsa mhausen Schultheiß / sich^H tervnd zehcwolhabederBurger/ohndie'andcrn. Darnach nam Graue Rudolch ein die Statt Keysersperg vnd Mülhausen. Anno rr6o. schlügen die Straßburger den obgedachken Bifchoff'm dicFluch/m erschlügen feinenBrüder Herr Hartman von G croltzcck/vnnd mehr da» lr.Rirtcrvns Edel Knechk.Es wurden auchgefange vnd in die Statt gcfärt 76.Edclknccht/vä m»» derBischoff den Krieg lassen verrichten nach deren von Straßburg willen vü gchlik»' damit die Gefangnen ledig wurden.In dieser Schlacht warcndieBurgcrvon tzttüi bürg als dieBurgeraußzogcn gegen dcmBischoff. Graue von Gyburg. Cap. lix. Je Grauen von Kyburg haben jren namen von dem Fürstliche Schloß h M btwg so bcy Winterthur ligt/vnd haben in dem Thurgöw gchmschctM »Zeiten KeyscrArnolfi/ja scind auch gewaltig gewesen ober dre GmcW - L>illingcn/sojetz vnderdcm bischoss von Augspurgist / vnndistS.M-j vonjrrmGeschlechterborcn/vnd im Closter Zu S. GallencrzogcnW^ lrch abgangen/vndieHcrrschafft dem Bisthumb Augspurgvergabt.GraueH«L von Kyburg der altcr/vnd d' letst dieses Gcschlcchts/vcrlicß semHaußfrawnnM vonSophoy/vnctn einige TochtcrElisabcrh.Erhett vormals bcy scmcmM dictzri ueschaffren Kyburg vnd ^Saden/deßgleichen Wrnkerthur vnnd andere GrancscW im Thurgöw vnd Ergöwgclege/cincBlfchoffvon Straßburg vbcrgcbcn/vnhbikp bigcn Hcrrschaffken widzü Lehen empfangen für sich vnd seine Erbe/ManvndM bild.Äcßglcichc feiner Ehgemaheljr lebenlang von diesen Herr schafften;» vcm doch das daffelbigfallan seine EhlicheKindervnd nachkomcn.Nach solchem fcincTestamcntvcrordnct/das feinGemabcljrLebenlanginhalrensoltvndnHik ' .- -, . . ,.- ueRüdolph von Habfpurg feiner Schwester Sohn die obgcdachtcn GmcMn vnd Herrfchafftenzü feinen Hendc/vcrtrib die Grauin von Sophoy/GmeH» seligenGemahel. DerGrauevonGophoyvndcrstünd GraueRudolphmirMp- uertreibcn/mocht aber von wegen des anhägs so Graue Rudolph hatt/mchtsDA 6Ee. Also feind dieGraueschafftcnvnd Herrschafftcn crstlichcnauffdieGräMM^-- 8^- spurg/vnnachmalsauffdieGraucvonBregcntz/vndvonjncnauffditHttWltW ctlnrm er. Destcrcichkommk/habendiefclbigcningchabtbißzümConcrlium Zu LchWdrch biß Zum jar Christi r4r5.de ist Kyburg an die von Zürich kommen. Graue Hartmans Tochter Elisabeth wcre nach vermög gemclkkr Lehcnschaffk aH die Wcybs Perfoncn/rechte Erbin gewesen der gedachten HerrschafftennachabDc jrcrMütcr.Als aberd Grauevö Sophoy vn Rudolph vö Habfpurg vmbdichhD schafften kriegten/kam gcmclte Fraw Elisabeth von Kyburg vnnd jhre Erbm viriböÄ Herrschafft.Iren blieben vnd volgten allein die Herrschafftcngelegen in Vchllmdii Burgund/Thun vnd Burgdorff mitjrcrzugehör/sojrVatter Graue Hattnmm mals ererbt halt von Graue Hartman dcm jüngcrn vö Kyburg/des Müttttwasg» fcncinSchwcsterBertholphi des letstenvonZaringen/wichicuorauchverjechp bey dcmHcrtzogthumbbrurZunäixlVlmorisodcrVchtland. Die nechsten Grauen von Kyburg. c/-— Lr-<<«e k Lkch-r^-ir Vlk//cnboroo.MarckGylbcr. So--^ixb.c^, ÜchsderBischoffaucherstattet/darauffließ GraueRudolph Stattvnd Schloß ledig. Volgcndssarrr65. har Graue Rudolph wider Ansprach an dcnBifchoffvonBafel"°" rmöttlrcherspennenwillen/vnndwarddaffelbig vertragenvm rooo.MarckSylbers/ B auch der Bischoff. Anno Christi 12.67. bedorfft Graue Rudolph abermal G elts/ M Wdarumb Anspruch an den Bischoffvon Bascl/bcgert darfür 2.00. Marck Sylber. Besprach der Bischoff/ Er her vormals vmb Friedens willen Graue Rudolphen -um Mn mal mit Gelt abgcstclt/cr wolt hierfür nicht mehr sein Müntzmeister sein. «Dieser ,L. Wischoff mit nammen Henrich von Ncüwenburgam Scc/was wol Gefreündet/dann semVamrGraurVlrrch vonNcüwenburgam See hat vier Söhn vnd vier .Töchter/ 2 siedesVauersHmschafft theilten / ward einer Graue-üVeüwenburg/ derr. A Graue -üArberg/dcrz.Graue-üNidow vn Hrrr-ü Stmsibcrg in Burgund gelegen/ 2 ^4'GraueHemichwardBischoffZüBasel/vnndwasinSipschafft verwandt ge- GraueRudolphenvon Habspurg. Eine von den Tochternvberkam ein Frey- hnrenvon Gransen/die ander cm Grauen von Dockenburg/die z.ein Herren von Rö- U lclcn/die4.kinHMcnvonRegcnsperg.Bcydiesenvüandern seinenFreündcn bewarb sich derBischoff/damit er vnd dcr StifftBasel sich gegen Graue Rudolphen vonHab sBg crwchrcn möchten.BemBischoffwarcn auch behülfflich so sich mrtjhm verbun- ^hatkcn/die Statt Basel/Neüwcnburg/Brisach. Blfchoffvud Apt kriegen. Lap. lx. Vdiesen-eitcnhctauchGraueRudolphvonHabspttrgspennvndKnegge . .. gen demAptvon S.Gallc/hießBerthold vonFalckensteinauß Schwabe/ dcßgleichekä Graue Rudolph in cinKricgmtt-wcnGraucvonDockeburg/ ' warendesgedachtenBischoffsvonBaselSchwesterGöhn. Diesehatken auch ein widerdricß gethan dene von Zürich/dcßhalbe Graue Rudolph von .a ^bspurgvndievonJürichauffdic-wcnBrüdervö Dockenburg Krieg fürtc. Siebe 2 §c MttnobmvnfenvondemZünchcrsceVtzenberg/ lagen damor ein lange-eit/-ülttst ..... .... raumpren dij Sas Bricce Wirch raumpren die von Dockenburg das Schloß/wann sie hatten kein Speifrnchr/dM den Graue Rudolph vnd die von Zürich Vas Schloß gar schleissten anno ChrismW vk->ttG^ hi fix ^uc Rudolph von Habspurg Zum Römischen König erwöhik wm ^Chursiirsicn auffdcn leisten tag Seprembris. Mit diescrnÄothrn Mtz gc HdievonBascljreVcrordnctcnZüGraueRudolphenhrnauff. Vndchr-, üi jetzgedachten diese Erwöhlung ward angcZeigt/viel Glücks gcwilnscM ;ü Graue Rudolph allen seinen gcbottk mit meniglichemftiedcnZkhalW^ dc alle Gefangnen ohn alle entgeltung ftcy vad ledig Zülassen. zc Anno Christi ^75. nach der Heyligcn vrey König tag / Zog Graue Rudolphs n Rheinfelden/kam gchnBascl/darnach zog er den Rh em hrnah biß gehn Ach/warl^ ol krönt anallerHcyligenabend. ß Anno Chnsti r^^.kriegt König Rudolph durch seinebeide Söhn Albrechtu« tu Rudolphcn/den Brschoffvon Costentz iren Vettern / hieß Rudolph von HiHurg/n, lii ner von dm Herren vonCauffenberg. Es ward gcwunncn vnd geplündert auch wurden gcwunncnNcllenburgvnd Wyl nn Churgöw. »e Anno Chrrstit^^.zog Rudolph RömtscherKönigin-Ocsterrich/vndhMch^ fchoff Henrich vonBasc! genannt Giirtclknopffmit^o.Pferdtrn. M Graue Eberhard von Kyburg verkauffr fern Gerechtigkeit an Freyburg mM hu land König Rudolphen vmb4ooo.Markk Splbcr/der GraucvonGophoy^tz- vu auffgebotrcnroooo.Marck. Anno Christirrsz.belägerkKönig Rudolph/derBischoffvonBafcl/vndbM vonStraßbürgBrunnentraut/vnnd warddassclbig dem Bischoff von Bchk i AberMylan das Schloß ward zerstört. Darnach im Brachmonat bclägertKD dolph mit den GtertenBern vnd Freyburg in Nüchrtand/dic StattPcttcrliuM bezwang sie.Solches gescbach wider den Grauen von Sophoy. Anno Christi rrs^.starb der leist Graue von Rapperßwyl am Züricher Cec/rch p -wo Tochker/die eine vberkam Graue Hansen von Habspurg/dcr ein Herr wem Lauffcnherg. «DieandervberkamGraueWcrnher von Homburg. AlsokaMch >! beyde Grauen hinauffgehn Rapperßwylvnnd wurden Herren / einer Zü der MM ander Zü der Veit wen Rappcrßwyl/vnnd in der March/so Zü cinerMM-itm Schwcitzstoßk. . Hß Anno rrs^.namen dievonIosingen an König Rudolph Zü cinemHm. Anno Christirrs<5.ward VischoffHcnrich Gürrctknopff/ Zü Basel etmnnMu füffcrMünch gewesen/ErtzbischoffzüMcny/vnd an fein statt wgrd Bischoff Mß HerrPcttrRych. In diesem jar ergab sich der Graue von Wittenberg au KömgL dolphcn/welcher sich vormals mit den Grauen von Dockenburg/vonKmMzA Brißgöw vnd ^.andern Grauen verbunden hat wider den gcmelttn Kömg.ÄtyW König Rudolphs nach dem er crwöhlt ward zum König / isternZimlichcrFnckinO uctia oder-Oberland gewesen/allein satzt sich der Graue von DockenburgmitalM Grauen in Schwaben vnd Elsaß(wie vor gemclt)widerjn.Äoch in den lctstcnjmlk lagere er von derIuden wegen die Statt Bern zum dritten mal/wie hernach bcMß bigen Starr verzeichnet wirk. ft König Rudolph starb anno Christirryuauffden leisten tag Seplembrie/vtitN^ -umRömischen König erwöhlk GraueAdolph von Naffaw. d! zwischen 4eryog Albrechte» von Vestereich vnd dm BischoffvonLostentz. Lap. lxiij. Zr d Ach Christi gebürt ir^r.erhüb sich ein Krieg ZwischenHerßogWrttP von H>estereich/König Rudolphs Sohn / vnd seinem Vettern dolphen BischoffZü Costentz.Ev verband sich dcrBrschoffnutdcnM e 'M Altrich / gegen welchen Heryog Albrecht auch widerdruß hat/bmvcill v Ittricher mit sampt and'n Stetten vtt des Reichs LtittdernVrp/Schiv- H)cm dem Lcmschm Eallh. -V v»d Vnderwalden/König Adolphen geschworen vnd gehuldck hckten. Deßhalden der Bischoffvon Costcntz vnd die Züricher machten ein Anschlag zü ziehen in die Graue- schafftKyburg/vndzübelägernWintrrthur.Vnd nach dem dieAüricherdes crstendo- M hinkamcn/ficlendcöHertzogenvonOestercichsVolckvndievonWinterthuraußdek Skatt/vnd Scharmützettcn mit denen von Jürich/wurdc aber hindcrsich in dieStatk gttriebenvonGraueEglrnvonDockcnburgvnddcncnvonZürich/vnd vielnidergc- A- legt.)ndementbothderBischoffvonCostcntzdcnenvonZürich/erwöltinememtag G Züchen kommen mit seinemAeüg. Solches vernam Graue HüglinvonWerdcnberg IW. des Herzogen Hauptman/erdacht ein list/samlet ein Aeüg/vnnd gab jhm die Pancr be- vor zeichnet mit derBischoffen von Costcntz Wappen/vnd entboth solches heimlich denen rb-q vmbk-m- dtzj Mas Dritte Büch vmbkommen was/kam in der selbigen nacht einer durch des Königs Läger vor Mn- ficinbiß-üdemSchloß/vndschrep rüdes Bischoffs vonBasel Hauptman/ HriW Rotbcrg/der Römische König ist erstochen. Am morgen früw brach König MrcG Aeltgauff/vnd Zog ab dem Schloß. Nach diesen tagen vertrug sich dieKöruginU demBischoffvonBasclnach seinem gefallen/ damit sie König Albrechts Todt dch baß rechen möcht an den jhenigen so daran schuldig.Hertzog Hans kam hmvnd M, vn zu letst in Lamparkcn/vn darnach gehn Ammon rü dcmBapst/dcrwoltaherjnnch annemcn/sunder sprach/Des Keysers Lodtschlcgcr sol von dem Keyftrgcnchtwndtn/ darumb schickt erjn rü K.Henriche dem von Lützelburg/so damals rü Pisa wasinJ^ lia. Ser KeyserhießHertzogHansenin einem AugustinerClosterBüßthün/vndsm Leben darinn verschlciffen/wie er auch cndtlich da gestorben vnd begrabcisiin smsH: dens Clo stcr.Aber seine Mich clffer müsien all cntlauffen. SerHcrrvö Palm kam etlicher-eit heimlich gehn Basel in einBeginenhauß/lag lang verborgen/vnd selbst. SieKöniginSogmitdenStettcnvndLanduolckimErgöwftlrAlckiiMgs wunnendaffclbig/vnd schlügen5o.MannenjreHaupterab. Weiter Zog dieKöniP mit hilffderen von Aürich/dem von Eschenbach für sein Schloß / gewunen EchM burgvnd andere seine Schlöffer. Ser selb Walther von Efchenbach kam mdarW^ tenbergerland/cnchielt sich daselbst in eines HirtenHauß z5.jar/vn als ersierbMch zeigt er seinemBeichiuatter vnd andern an/wer crwere. Ser Graue ließjn Ebrlictz^ graben. Rudolph von Wart mit seinem Knecht Rüffeling ward gefangen. AnKM ward Gereden rü Ensißheim/aber derHerrward gefürk hinauff gehn BrugkMch Roß an Schwantz gebunden/hirrauß geschleifft vnd Gereden/ ohnfcrr vondcnM dcr König erschlagen ward. Vnd als craußgcfürtredter/das erkcin MördcrwM er her erstochen König Albrechten/wclcher vormals seinen Herren KönigAdoW. - der Gott/Ehrvnd Recht erschlagen hett. Man sagt das sein Gemahetvndcrdcm lag betkende/als jrHerr auffdem Rad lebt vnd redk. Es wurdenvon obgedachM wegen viel des Adels vertrieben auß diesen Landcn.KönigAlbrecht ward Zä KvmM den begraben/vberctlichjar wider außgrabenvnnd gehn Spcier rü seinem VatG legt.Es ward auch bald darnach gehn Königßfeldcn gefürt vnd begrabeuHuPM pold/derbey Sempach erseh lagenward/wie hernach gesagtwirk. HabspurgünGchweitzerland. Cap. lxv. Abspurg das Schloß ligt nichfm nigßfelden vnnd von Brugk/ dachkinG'M -H H von Habspurg/mit nammen AapomimtU seines Brüders Graue Wernher/deninBi- schoffrüStraßburgwas/gebawenhabm/m! dasjar Christiro^o.Von den fastalten Gramms spurg solt du mercken/das sie jren vrspruüg genommm^ benvon den alten Königen von Franckrcich.AannM König Clotarius vier Söhn/mit nammen Chcham Heripcrtus/Guntramus vn Sigibcrtue.GigibmoM Zü theil Austrasia/des Hauptstatk was Metz/vn gebar Childebmum.Childebcrm^ gebarSiethpmum vnd Sietrichcn. (-Chilpericus Lothanus Clotarius^Heribertus <7Siethperkus ^Guntramus (^Childebertus-) Sigibmus < cSietnch. tbcrtus/Babo/Rothcms/Ethobcr «cvo» u«i» rus/Galbon/Rampcrttus/Guntramus/Leuthardus/Lcutftidus/Hunftidus/Gnntra-^L' mus/BeZalinus/ Radcpoius/ Wcmhcrus/B>tto/ Wernhcr/ Adelbertus/Rudolphus/ 'Llberius/Rudolphus/Albcrtus/Albcrtus/Lttpoldus/Ernestus/Kridcncus/Martnlilia nus/Philippuö/Carolus.Ich hab sren Stammen hreZü gesctzt/wie sic Kcyser Maximr- lmno seind angeZeigt worden von den crfahrncn.Bre andern setzen ein solche Liny. »E ß!.' »r B M M ck »kü! üxxtöi'-tm ür^tzä ikitEo l LtE-cr-z» Löcklinur^ Otm-r»'/- v»-i -i/trn- )?xtisso!o 5t^s- ö«rz. ! trrzü»«»,^ starb anno l°Z4 -i/bcrt«k starb anno »o^r. s -iiickbrrtxk o» s Lrbe» I ?»rrnber stärb ! Otto r. er. ! anno sck/aZcn mo. m»zä l.entz- Za>crnbrr er- bnrz stbosf zä Lcic^c/ci Ora-» MN z« ttc». ncaöcrz ^Vcrnber starb anno .kittrtok^tz Klcben/ä Orauin zä?ßrt /ikörecbt cicr Kercd <3ertr»/ kommm xcnl0q.<5. f" Neonc^ s N«rtm-rn Alörccbt t IO<-iotx>b kröm/nl,Eöl?cfr ktu-/a/ss-Sk-bcrland/vnd schwürenjm die StettAürich/Bern/ Solothurn/vnW Mi derc/auch die Länder Vry/Schweitz vnnd Vnderwalden. In diesem ^ OÜLI' ward König Albrecht ZüKönigsfelde außgrabe vnd gefürt gehn GM/ dajclbst hrn ward auch gefürt König Adolph von Naffaw / welcher», jarm cinemG ster gelegen balsamiert/vnnd wurden diese beide König daselbst begraben/mgegenW- tigkeit König Henrichen von Lützclburg. Anno rzO^.erhüben sich spann Zwischen dem Apk von EinsidlenigeborenvonM, vnd denen von Gchweiß.Auffcin zeit kamen die von Schweiß mit gcwcrtcrhandgchn Einsidten in das Clostcr/vnd als sie dL Apt nicht funden/hiclte sich erlich vonEchwÄ vngcbürlich in dcr Kirchen.Solchs klagt d' Apt Graue Hansen von Lauffeul ttAdv- malsHcrr Zü Rappcrßwyl/vnd des Apts Lehcnman was/dergleichen HertzogHMi vonLdcstcrcich. Dievon Schweiß kamcin dcsBapstsBan. Darnach als-)ciMch polds Volck auß dem Ergöw vnd andern orten auff die von Schwertz zoMsuW fchedigcn/wurden sie von dcncnvon Schweiß wider hmdcrsich gctrulm/mamtan- schlagen vnd im See ertrenckt. DievonAraw namen domals ein grossen schaücn. Anno rzro.in dem Mcyen karn KeyscrHenrich gehn Zürich/ vnd kamen ZüjhM so sich von Graue Eberharden von Habspurg geledigct vnd abkaufft/ dicsclbiMr der König an das Rcich/vnd gab fncn Freyhcit/das sic ohn alles mittel allem dm' vndcrworffcn vnd gcfreycr sollen scrn/wie Landleüt Zü Schweiß vnnd in andmrk gen den Landern. . < Anno Christi rzn.kam König Henrich mit seiner Gemahcln Elisabeth vnnd gch HerrschaffkgchnBem/lag da Zehen tag/confirmiert vnd bestätiget derGtattjlchy- Heitcn/Zogdarnach durch Sophoy vnd '^>iemont/vnd nachmalsinLamMn, M als nach seinem tsdt anno Chüstirzr^ Herßog Ludwig von Beyern Zum MW König crwöhltward vonvier Churfürsten/vnd dargegen Herßog §ridtt^WL>ch reich von drehen Churfürsten / haben die Stett am Rhein vnnd Elsaß/achcnoNMn Straßburg/gchuldct König Ludwigen. DcßgleichcnBascl/Bem vmdEMmm auch die LänderVry/Schwcitz vnd vnderwaldcn/darZü etlich Graucn/KcMvnHn ren imLdbcrland.Bald darnach kriegten Herßog Mderich so von dreym Chmsüchn crwöhlt was/vnnd Herßog Lüpold vonV>estcreich/ nicht allein auff KönigLndwiM sondcrauchauffdirjhcnigcn so jmgchuldct hatten/in sonders kricgttnsichchWli auffdic von ^>chweiß/Vry vnd Vnderwalden/der Hoffnung/wo sic mit cmmgWl- tigcn Zcüg in diese Länderköndtcnkommett/möchten sie die selbige inkurtzerjaiM ncmmcnvnd bczwingcn/vnnd viel ehe dann sic die Stctt möchten erobern. AcjW schrieben diese Lander KönigLudwigen/so damals -»Nürnberg lag/anno Chnßil^i in demBrachmonat.Es schrieb auch König Ludwig widcrumb mit dikscnwörim I^uclouicus Oel^r?.üa I^omAnoruKexsemper/^UAuKuSipruäentib.uiiiülnVuÄ uu3läen,Vl^L^i»äcUclUl't2,6äeIibu8Scöi!eälSZr3rl3suZ,L^omnebonö,Zcc.VM« siamissimi-iüuieriZrioru cornl»arlonib.nelinrtt8snlmo8 uellro8 3ligu3!lteröemulckii. vke-rrevi.^. Vnd ermanct auch die sclbigctt/das sie als Lreüwe des Reichs vnd seine VndclthM licräkr kelc^ vnd Verwandten an jrn vnd dem Reich srandhafftig bleiben wolttn.Er hctauchW Vcrvckn-itcn. ten allen des Reichs Amptlcükcn vnd Vögtcn/das sie die gedachten vonSchrvcM vndVnderwaldcn befchirmen solrcn. In diesem jarschcdlgtcn die von Schweitz/Vry vndVnderwaldcn eins ihcilsB desHertzogcnvonDcstercichöVögtvnndHelffcr anders thcils einander. Schweiß waren mit Femd cn vmbgeben/ncmlich mit denen von Glans/ GmucM hervonHomburg/HerrenzüAltenRapperßwyl/ GraueRudolphcn vonHabW Herren ZüNcüwcn Rappcrßwpl/von dem Apt zü den Emsidlcn/so dcrcn von Schim «l!li < i i r f v 2 Vl tt ü cc vt Oil ett -Killt. veno Christi tauscnt drey hundert vndsechtzehen/als in dm verganz« Zwcyen jaren die Länder Vry/SchweitzvndVnderwaldm/vonW des Römischen Königs in diesen Krieg gegen dem Hcrßogm vonM- M kommen/haben sie ein ewigen Bundt Zusammen geschworey ^)>! ^ schach zü Vry/vnd ward der sclbigBundt genannt der drcyenWdae^ dreyenWaldstcttcnBundt/vnd ist das der erstBundt so diese Länder cwiglichcnM men geschworen haben. Indiesemjarbclägert Hernog Fndmch vonÄcficmch^ Statt Eßlingen wider König Ludwigcn/müßt aber damals abZlchm. Dam-ulM? Christi tansentdrey hundcrtvndsicbcnzehen/bclägerrersiewidcrumb/vnnd Ludwig wolt Eßlingen cntschiitten/beschach ein Scb kacb.vwul den zü bc-dm scitmril! ertödtvndgefangen/wußtnicmandwetcheskheilohcn gelegen was.Aundiiru-w-M -M dritte ^Ducy in grosser eyl ein Haussen in Vnderwalden gegen dem Brktneck ;ä / vnnd Md der Graue von Straßberg mit seinem Volck wider hindersich gctneben vnnd gescheh 6E>ivo» ^mästendiedrcyLänderohnhilffandcrcrjrer Freunden von dmHerrtnsH 5tr^bc»-§.^b„erwchren/dann die von Basel/Bem vnnd Solothurn/^so auch König LudwiM acschworen/hatten mitjnen selber genüg züschaffcn/vnd jrer Stetten züwartcn.Wann zu dieser zeit batten diese Stett wenig Lands vnd Gebiets/ vnd stieß aber des HcrtzvM vonDestcreichs vnd scincrHcksserLandallenthalbenandicsc Stett. DuvonZünch woltcn auch am anfang dieses Kriegs sich nicht setzen gegen dem HcrtzogenvopLdG reich. So waren die Stett in Schwaben vnd Elsaß/ jo auch Ludouicogehüldct/dcn von Schwcitz vnnd jren Helssern zü weit gelegen / darzü kriegt Hcryog Friderichvon -Oestereich/so auch Zum Römischen König erwöhlt was/so streng auffKönigLudW gen/das König Ludwig diesen drcycn Ländern kein hilff thün mocht/wirobenk-Sen Keysernverierchnctist. Der erst GchweitzerBrmdt. Cap. lx. Bon dem Teücschett Kanb. d^ö »IP nt«x N'< icn/v^ Ä S' L-< sterbe». Rüeg zwischen den Heetzygerrvott Oesterttch vnd dett rLydtgtto/sin. Lap. lxxj, ^no Chüsii:z8s.fnh:Hertzog Lüpold von H)cstereich /ver gemelten Zweier ^2.) HE FmstcnDräders Sohn auß diesem Land hinweg/vnnd wurden hicuordiö r^GL spcnn Zwischen jm vnd deEydkgenvsscnhingelegt.Abcrvbcr erlichZeithcrs N nach erhüben sich wider spenn zwischen des Hertzsgm Landuögt vnndde- nenvonLucern. MichdeßHertzogcnLcütvonWolhausenvnbvonRo- tmbmg wurdenBurgcr zü Luccrn/darumb etliche von den selbigen wurde von des Hch hogcn Landuögken gefangen vnd rrhcnckt.Dagcgcn nam? die von Lucern das Schloß nste»Z»rz Gtettlm Rotenburg ein/dcstgleichcn namen sie ZüBurgern auffdie von Sempach ^Entllbüch. Es namen die Eydtgnossen ein das Stettlin Mcigcnbcrg/ vnd besah- 2^»"""- Mässe! big. dagegen kam des Herzogen Landuogt fiir Mcigcnbcrg/vnnd als der ^Nossen Iüsatz gegenjm Zog/ward der mehrer thcil des Iüsatzes erschlagen. .«nach anno Christi rzS6.machten die Äcichstett von dem grossen Bundt von mvabenvndamRheincmAnstand Zwischen den Eydtgnoffenvnd demHcrtzogcn WläaußgangderPfingstwochcn.Vach der selbigen griffen die beyd e Partheyen wi- MMnderanDievonJürich/Luccrn/Vry/Schwcitz vnnd Vnderwalven/Zogen in M Brachmonat in das Thurgöw / gewunnen Pfeffikon das Schloß. Alssiewi- «rzchnMich kamen/vcrnamen sic das Hcrtzog Lüpold mit einem grossen Zeugini ugöw lege/des willens für Sempach zü Ziehen. Auffsollichs Zogen die vier Waldstktt KnndMvndüchtzthen/imAprillcn/haben GraueHarrmanvnd Graue Eberhard von Hburg/HcrrcnZüBurgdorffvnd Thun/auffcin ncüws sich verbünd?/ vnd gcschworL HertzogLäpoidcn/denc von Schweiß vnd jrcn Mirhelffcm kcinKauffnoch Speist las-- senZügehn/vnd dicselbigcvon Schwein vnd jre Hclffcr schrdigen nach allem vermöge, Weiterbelägmauch in diesemjar Hcrtzog Lüpold von -Ocstcrcich die Statt Solo- churn/soauch König Ludwigen geschworen hat/den selbigen schickten die vonBcrn Zü Wem Züsatz4vO.Mann.Vnd als dre Grauen von Kyburg des Hcrtzogcn Hclffcrwa rcn/doZogendievonBcrn auffdie GrattcnvonKyburg/branntcnjreLandschassr. De» Hcrtzog Lüpold solche vcmam/Zog er ab von der Statt Solothurn vngeschafft. Dar¬ nach ward ein Anstand Zwischen Hcryog Lüpolden von Dcstcrcich vnnd dcncnvort Gchweitz gemacht/auch vcrtrüg sich dazumal Graue Wernhcr vonHomburg/Hcrr Zü NmRappcrßwyl/für sich vnnd auch für seine Leüt/gentzlich mit denen von Schweiß/ doch behielt er jm in diesem Vertrag vorHertzog Lüpolden vonDestereich/wo der Kriegs M denen von Schwertz vnd wider Hernog Lüpolden wider angehn wurde. Anno Christi rzrz.consirmicrtvnd bestätiget König Ludwig diesen drcy en Wald stets tm/Vry/Schweitzvnd Vndcrwaldcn jre alten Rechtvnnd Frepheiten so sie bißher ge-- habtvon Königen vnnd Keysern/nemlich das niemand einen dieser Land lettttn auffers halb dem Land mit Recht aasprcchcn vnd bekümmern sol / das auch keiner hinfür ZÜ VeS MhsVogkindiefcLandervttordnetsol werden/cr seyedann ein eingeseßner Lands maan.In Viesern jar ward Hcrtzog Knderich von Defierrich in einer Schlacht gefan- gmvonKönigLudwigen/wikauchhiefornenbeydenKönigenverjeichnetist.Aufffols ches vnderstünd sein BruderHcrtzog Lüpold jn auffalle weg auß der Gefencknuß Zü le-» digm/kriegt deßhalben trefflich auffKöaig Ludwigen/mocht aber nichts schaffen. Da kameinSchwartzkünstler/dcr wolt durch den TeüffelHcrpogMderichen ledig ma- Ml chen/vndalsdkrTeüffelZüjmindikGefencknußkam/vndermahnt)nersolt auff/nsi-» tzen/erschrack der Fürst also schr/das er sich bezeichnet vnd G ott anrüfft/do verschwand das Gespänsi.Darnach ward vor Colmarim Lager ein Rachmng gemacht / vnd Hers >iog Friderich ward ledig/doch solt ervnnd Hcrtzog Lüpold König Ludwigen am Reich das Gespanst.Darnach ward vor Colmarim Lager ein Rachmng gemacht/ yoz Friderich ward ledig/doch solt ervnnd Hcrtzog Lüpold König Ludwigen M vngcirrtlassen. Aberbalddarnach starb HcrtzogFriderich. Vnd alsHcrtzogLüpolö N , widerumb widerstund König Ludwigen/ward erkranck/ vnd starb Zü Straßburg anno r; r- K shristirzr^. Also kam König Ludwig vnnd die drcy Länder derHertzogen halb von HcstercichZü frieden. /tä-n. schockt. Walter von der Dick Peter von Rotzenhausen Hcnrich/Dicbold vnd Pe¬ ter von Andlovnnd fein Brüder Land vonHatstattvnd sein Brüder Hans Bernhard Grad Herman/ Hcmman/Mar- tin Waldner Burckhard vonMaßmün- stcr Werlin von Flachßland Herman von Wittenheim Claus von Bebclnhcim Werlin / Ltttold von Be- Brisach. Peter vnd Conrad vö Bol ftnheim. Neüwcnburg. Der Schultheiß. Schaffhausen. Dieterich Schultheiß Hans von SchwaM Hans von RaM. Schwaben. Schwartzgraue vm" lern DttHerr zü Walder Truckseß Rudolph/EgolffvenÄ ft Hartman von Schm Hildprand von WA- bach Brun GO Johann/ -emchvvn Schellenbeeg Johann vom HO Henrich/ Conrad m Stein Riser der Hofman. Ab der CG Auffden ncundken tag HcwmonatsdW rzss.-og Hcrtzog Lüpold vonHeßercichft Sempach mit grosser macht / dagegen^ dievonLuccrn/Vry/SchwcitzvndVndeml- den gegen dem Hcrtzvgcn/die von Gmpach;« entschüttcn/ namen einVorthnlcin/rogenzk gen des HcrtzogcnVolck an einem GtnG derReysigZettg sie nicht schedigen mocht/des- kalben die Herren zü Füß absiündcn/vndlW gegen den Eydtgnoffen. Als aber bepeft- rheien Zü streiten begierig/ward zübcidenG len Ritterlich gefochtt. Vnd als cs ein fast ftr Summcrtag was/wurdendieHerrenW der Hitz vnd jrem Harnisch schwach vnnuch lok/d-ÜK-w ckwM>v>cl crIag-n.Al» solch« d<« H->«ogm V°lck sch-s°mfk.H,,, . ,/t«cnN-d>nwkg.Nachd«>nabcrd>-H-ncn,rc«Kn«chimiuschM««t rmA'- chttt«hinw-g. HcryogÄp°ldward«schlagm/vndWkck. :gMM güM and. bchij LutolffvonWihringen Albrecht von Rcchbcrg Frantz von Liechtenstein. .. . AbdcrEtsch. Henßlin von Schnellingm Götz Küchenmeister Conrad ZümThurn Hernan voll Rotmaringm MörvonKüffenberg «Dieterich von Münchingen HaßlinvonBäßwyler. Andere Land. , Boßhcim von Schlctstatt BlodcltzhcrmZwen Wyhcr einer Rcchburg einer IokrhcimZwm . , AnchomvonThiirmstem Amer Stör einer Kuchlin einer »E ich««»M «««»Es ML-ck'" Walter Wetzel Dicbolt/Peter/ Wernlin/ vnWaltcrvö Mörspcrg GötzvbnBaVen Wilhelm vonRotbach AdrlhcrgvonBcrcnfclß CüntziinöonRötbcrg Herman/Burckhard von Bcrckheim Kanß/Älrich von Teger - fclS ' BurckardGeßler Contzvon Rynach , , AußdcmArgöwl Herman von Eschcntz Marquart von Bald eck VlrichvonBüttican Wernlin Schenck Walther Meyer. , Wyrtenbcrg. Hans von Brandcck HcrMatt von Liechtcnfclß Lang von EWgcn Herman von Signow. Schaffhausen vnd . Schwaben. . . HcrmaüGüffe . ... . , vnpsonstvilvomAdel/also Ähanfcnvoü Wttdcnberg / HerrVlrichcn von Sachs Freyem Ritter vnnd Edel Mcht/vnd des anderuVolcks vil.Damach zogen die von GlariS gehn Wesen/namL d^Eän/vn^verbraßken sic.Mch diesen dingen kriegten beyd Partheyen auff ei- ^?^t/vnm sonds kmgte die vö Bern vn dievon Fryburg strengauMnande^ ^nnReichstetten im Elsaß gelegenen dcnRcichstettenin Schwaben / wider Graue, vor io« M/Wüichhievndcnbcy dem Wyrrenbergerland weiter anreigen will. , "xcr!.An«it.
.Aprille zog des HcrtzogenvsHestereichöVolck/Graue Häs vonWerdenberg/die Graue vK Bockenbttrg/HertPttervoffThorbckg'/HcrrHansvonClingettberg/vnndandcrcvil L MktcrvndKnechk/auchdieStett/Schaffhausett/Winterthur/Frauwcnftld/Räppcrss 5cbl- men/vnd wolten heim zichen/wurden aber von dm Räubern gefangen/vnd beraubt ch ter hab/auchklcider.Dofürt mansie gchnBern/vnd kleidet sie/vnd gab jnenZnungA pc Seckel/vnd verliess sich der kosten auff zoo. Ducaten. Demnach ritten sie gehn cern/vnd von dannen m Lamparten/ vnd do wurden sie weiter bekam/vnd schicken jre- fchuld/mit Zoo. Ducatk wider gehnBc.it/somanjncn fiirgcstrcckt hat/ vnd schancktm Darzu der Statt Bern tausenk Ducakm/dammb das sie jnen Zuhilffkommen warm j« srcrgeftncknuß. Anno Christi rzSp. machten dieReichsietteinfridcn von'der'alten Fassnacht an biß AuffGregorij/vnd darnach von diesem tag an sieben jar/Zwifchen dem Hertzogm vm Destercich vnd den Epdtgnoffcn. Darnach allo Christi rz§>o.ward dieser Fried erstreckt ZuWieninHestercichbißailff Zwentzigjar. Mo Christials.dcs Herßsgen Sohn von Burgund/der Graue von ^Ms/ vndmitjmvilaußdem TcUtschcnLand/dcm König von Vngern ZuhtlffZogMMSer die Vngläubigen/do aber der Christen vil erschlagen wurden/auch der Graue von^tt ners gcfangen/blicb dohmdm der Graue von Mompelgart/so der leist was desselbiM G eschlcchts/vn von den Edlen im Sunggöw vil Ritter vn Knecht/darZu auss d SkE Basel/BurckardMünch von Landßkron/ Mathis Münch/ GötzmanMnch/hW vnd HemmeMvonRamstcin/Erhard ZuRhein/Hans Scholer/FrantzHaMüMl le Ritter/H emman von Effringen/Hcmman Rot/ achtB urgcr Zu Basel. Anno Christi 1400. verbunden sich Zusammen Zwerrtzigjar sang die StetBembs lothurn vnd Basel« AnegrmRhLittchöl. Cap. lxrrg. ^B>NnoCh:isti rz5»7. erhüb sich eingcstäZW demAptvon S. Gallenvnd denen vonh- penZcll. DerAptvermeintsielicstcnMnicht volgen seine Recht vnd gefell. TogeMMHi dicvonAppenZell/dcrApt vn trungen sie wider recht vnd Alte gewonhrik. Äarnach mrd derApteinBurgerzuCostcntz/dargegenMMüÄ^riu Zeller Hilffvnd Rath wo sie mochten. Mo Christir4or^auffansüchung des MsZogeMm Costeny/vnd die Skett am Bodensee (so cinBüvrmicWN dcrhetten) derAbkvon S. Gallm/vnd auch die StattM fünff tausent starck gegen AppenZell.Vnnd als fiekaiM H Zum Spcichcr/ds hatten dieAppcZcllervcrsrdnctachWfttp er Knecht/die griffen die Skett an Zü einer feite'./vn du M HauffvonAppcnZeüZu Verändern scitcn/schlügen MM ben Vie Sttkt hindersich in die siuchk/vnd wurden gewunen die PanervS CosscnM Lindaw/Buchorn vnd andere. Darnach Zogen die Appenzeller für Costcntz hinMk brauten vnd Zerstörten was der Stetten war. Nachuolgender Zeit bracht derAptM Zu einem hekfferHertzog Fridmchm aussDrstcrcich/dargegen brachten dieApMM an sich die Statt von G.Gallen. Ano Christi,405. achttagvorIohannisZogHerHogFriderichvon DestemÄB 8.6-rlre» einem grossen Aettg/die von Co stentz/vnd der Apt von S.Gallen für die Statt Schert, len/doselbst blieb derHertzog/schicktabcrein Zeug gehn AppeZcö.Vnalssickaniia!lkl Stoß/do griffen die Appenzeller jhre Feind an / schlugen vnnd trieben sicm die sra«en vo-r vnd dokamvmb Graue Herman von Thicrstcin/vil Ritter vnd Edel/auchaudettZi LpcräeterZ Appenzeller gewunen die Pancr von Winterthur/von Veldkirch vnd andere mehr. N was bcp denen von Appenzell Grane Rudolph von Werdenberg/ZoA mitMLüfW Von dem Temscßm l§and. dxrx nch streit/danndcr Hcrtzog von Dcsicreich hatt jn vorhin auß feinem Land vertrieben. Wie sM woldievonAppenzell Landtrecht hatten mit denen von Schweytz/so nam doch dz Land Schweytz/auch ander Eydtgnoffen sich des Kriegs nichts an/dan sic hatten c.nen'Krie "km- denmltdemHcrtzogenvonDestercich.WclchcabcrvonSchweytzcigens willens dm lü!Ä- Appenzellem Zulicffen/lieffcn die von Schwcyn bcschchcn. rW Darnach vor Weynachten Zogen die Appenzeller in die March/vnd Zwägcn die Leük chnih snen Zuschweren. klmp AnnoCh!isiir4o6.;ogLttdicAppen;cllcrauffdieHerrmallcnthalb/kamenvbcrden hanckk Arlenberg/gewunnenLandeckvnddasLandbißgchnImbsch.DievonVcidkirchvnd mm das Land schwüren denAppcnZellcrn.Es ward Montfort Zcrstört/vnd vil andere Vesti nen.Eswas zu dieser Zeit ein wunde.-barlichcr lauss kommen in DicBawrcn/ dann sie wollen allAppenZeüerischscin.DerAdelim Lädt entsatzt sich vbclabdenAppmzellcrn/ »Wn cntpficngen auch vil schaden von jmn.In kurtzer Zeit hicuor waren die Appenzeller vnbe kant/vbcrkamcn aber in diesem Krieg eingrossenNammen.DasgantzRhcinchalvnnd chbißL'' WylimThurgöw schwuren jnen. Dagegen wurden ctlich Rittcrvnd EdleBurgerZn Zurich/damitsiebeschirmptvnd sich ertnochtcnseinvorden Appenzellern. k Anno Christii4O7.nach Michaeliö/schickten die von Appenzell ein Haussen für das Lrcxctz b-- i'grnM Schloß vnnd die StattBregcntz/darin was der Graue von Montfort/belagerten sie e sechtzchen Wochen/wiewol dcrWinterfast kalt was. Darnach-anno tauscntvicr hun- dWf dcrtvnd acht auffS.Hylarienkag/samlcten sich des Hcrtzogcvon Dcstercichs/dcs Bi ZU schoff von Costcntz Zcüg/die Grauen von Wyrtcnbcrg vnd Fürstcnberg / auch andere/ nchchM vnd aller Adel der Gesellschafft von Sant Jörgen Schilt/dic von Costcntz vnd andere DM« Stctt/diese alle Zogen gegen der Statt Bregcntz. Do entboten die Az»pcnzeller so vor Statt lagen/in das Land AppcnZcll/das man jnen auß dem Land mit gewaltige Hauf- tMks fmZüZöge. AlsabcrfolchLösichvcrZog/wichcndieAppenZellervbcr das Wasser/vnd ward erschlagenjr Haupkman/vnd andere mchr/liesscn dohindcn allen Acug.Die Her- rmwollensr Drdnung nit brrchen/daü solches vormals snen nik wo!gcrathcn/ dcßhat- >ßcnl?h^> MV. den die Appenzeller bester baß entweichen mochrcn/sonst wercn der Appenzeller auff Vi¬ sen Tag wenig daruon kommen. Anno Christi taufcntvierhnndcrtvnd achr/vmb Pfingsten/Zog Graue Herman von nlEcK Sulß/desHcrtzogcnvonDestereichsLandtuogt/vndie Stctt mit einem grossen Acüg ftrRhcineck. Nach dreyen Tagen entbothcn dic Appenzeller so im Stattlin waren/den Herren sic wollen mit ihnen schlagen. Als sich die Herren vttstercn/vcrbrannten die Ap d>!^' Mellerdas Stllttlln/Zogcn heimlich dcnBcrghinauss gehn AppkZcll.Nach solchem , lagerten des Herzogen Ieüg das StättlinAltstetten auff drey Wochen.Die Appen Mr kamen darein vnd darauß mitler Zeit wann sic wollen. Als aber der Hcryog eig- Mtzirv»' nnPcrsvnmit einem Acüg auch dahin kam/Zogen die AppeZeller heimlich auß P' Statt. Etlich meimendrr Hcryog solt inen nachziehcn in das Land AppenZcll.Äogcgen war? MtB ^uk>crc die solches mißrieten. Nach solchem kam König Ruprecht mit vile Fürsten vnd aclB'' Herren gehn Costcntz/beschickt den Apt vnd seine Mithelffcr Zu einem rheil/auch dis vö AppenZcllZumandcmchril/vnd ward dcr Kricg vcrrichtet. Es Herr derApt die Appen¬ zeller gem vbcm Bodensee hinaufffür die Keyserlichcn vnd außicndischcn Kcncht gr- Zvgm. Er entsaß die Eydtgnoffcn/dcncn die Appenzeller in Bündtnuß Zutrcttk waren/ »emlichdiesiebcnDrth/Ziirich/Lueern/Vry/^>chweytz/Vnderwaldc/Augvnd Wal lis. Der Apt har sich lassen werftn/aber die Appenzeller bcgerten bey jren Freyheiken Zu Wc/vnd besonder dieweil sie durch ein Apt hieuor in tödtliche Krieg geworffen/ darin Mib vnnd Güt verloren/vnnd doch sich selb mit der Hand gclediget/vnnd mit dem drhwert jhre Freyhcit so schwerlich bcschirmpt vnd erobert hctten. Endtlich begaben pssichderVnderhandlung/vnd do ward durch die Eydtgnoffen erkennt / das die Ap¬ penzeller vnd Berglellt bey srervercinigüg vnd Bttndtnnß/auch bey Burg- rechtcn vnd Lädtrechten mit den Eydtgnoffen gemacht/sol- tcnbleibcn. Demnach sott der Apt im Land Appenzell haben etliche gc- rechtigkeitcn/ rk ' ' DD ff Von dxx Mas Tritte Büch Von d er Statt Eurem. Cap. lxxm. X— VcerndasClosieraujfdcmHoffistgebanmenvonMahardockiD ( > ftcr/istHcryogRuprechts mAlemama vnd SchwabeBrüdcr gtNch/ Zu Zeiten Kö.Llrdomci/vngefarlich Ans Christi srs.odcrdksaud'aick'-- um sg-O.Diß Cj oster ist komm vnd' die Regierung eines Apts von Wir bach/kan abernicht wissen von wem/vnd Lu welcher zeit solches hcM Ich find aber dz Keyser Lotharius/so gewesen vngefchrkich anno W S5o.auffansuchung eines Äpcsvö Mmbach dem Closter (so er LucrammMMs Closierherren dosclbst bestätiget hat eilicheGenchtigkeiten / so sie halkmm dMÄ.f Emman bey d/rReüß gelegen im Ergöw/vnd jnen vergabt waren von Mm NM Kön.Pipino/vnd seinem Vatter Ludouico Römisch e Key ser. Der grd.rcftHcipg K precht hat sein Vakterlich Erbtheil Kön. Ludwige vbergcbcn/das er ans:Lm Dzm gr siifft em Closter zu Zttnch an derLindmat/welches eelrch achte/das cs ftydirHtry W Krauwc Münster zu Zürich.Aiso ist diß Clssicr Lu Lucern nicht ein eigeneMm/ssÄkk dem Gefürsteten Apr vnd Closter Mmbach augehcnckt/vu do selbst her lägcZiü dich die PröbstverwalleEs hat auch emApt vonMurbach/auß krasse dttstt^ßcyM Bcherrschung vbcr die Statt Lucern gchabt/welche sich bey de ClostcrkaM gMM vn mit der zeit sich ftlbsbeuesiigerharÄemnachisi dieStatt Lucern nachdmLW gebauwen/Vnö Lum theil vou wegen des Ctosters Lu einer Stakt erwachsen. Golichs laß dirm'csLltzam seiu/daKM'rhaben derglerchenrresslichvil in dmM scheu Laudt/das von dm altmBmcdicriner Clösternvil Stert oder (flecken erfiack« seind/als Weysscirburg/Sechkitgi/§uld/2lmcrhach/Sant Gall/ Kempken/BlüM vnd andere mehr. Das gemelt oreh ist Lueema genanitt worden/vor vnd ehe das Closter gcbanwM! inan solches auß dem Gtiffts brieffdesselbigen Ckostcrs vcrmcrckk/vir merneneM^ ser nam kom von dem grossen Thum der am See bey der Brucken stach / aujfwD« vor alten Zeiten bey Nacht Fewrangeründctwordeist/denSchissleütc banml)Mk vnd dierechte Straß anZuzeigen/iviedailanch noch deßgleichen vilbeschrchk aufdül See bey Hamburg/Lübec vnd Dantzig.Die Statt Lucern ist fampt dem Cloßaiirrs Reichs schirm lange Zeit gcstanden/dcßwcge sie neben der H crrschüg des Aptsvö M bach jeder Zeit von den Römischen Keysern auch etwas befreyung empstengm/d-mM dic Stattgeöffntt/vud sulcLst dem AptZn beherrschen gnug schwer ward. Von dem Tcmschm <§aud. b^' als Mrechi/König Rudolphs vö'Haöspurg Gohn/RömischerKönigward/haterdie GrattLncernvon demÄptvon Murbach abgctauscht/gabjhmdarfllr vier Dörffer int Clsaß/viiv ein sum Gelts. Also kam Lucern an Destereich/ in welcher beherrschung sie doch nik lang gestanden ist/wie hernach volgk. änno Christitausent drey hundert Zwcy vnd dreiffig/hat sich die Statt Lucern auß be weglichcn vrsachen verbunden Zu den dreyen Ländern Vry/Schweyß vnd Vnderwat-» dcn/m ewige Bündtnuß/die ward am Sambstag vor Manini auffgcricht/ vnd genenk -er Bier Wald stetten B undt, Zwischen Vnderwaldcvnd Lucern auffder lincken sciren des Gees/steigtittdie höhe em scharpffer Berg von Kelsen vnd Schroffen gantz rauch/hat vil briich vnnd schrun^ dcn/dannenhcr er von den Lannern den nammen empfangen hat/ lVlons frsc^us, Äie Landkleiit nennenjhn nach dem Latinischcn nammen Krae mönt. Auff diesem Berg gleich vnder dem höchste spitz Meinem sumpff/ligt ein klcmcr See oder Pstttz mit einem Wald vmbZoge / wirtvon dem Lädmolck Pilatus See genennt.Diescr Pfütz ligt an ei mm stillen orht/mit eine finstern Wald vmbgcben/vnd mit Holtz vmbschrancktt/damit Lce- memandt jn erZiirne.Äann man sagt das dist Waffcr hab drese arth/welchcr etwas mit ficiß darcm werff/so entspringt ein grausam Gewitrer/rege vn Wolckenbruch/wie man solchs vor etwas Zeiten erfahren hat.Diescr Pfiitz ist grausam anZüschcn/er hat kein crn-- gangnochaußgang/istSchwartzvonfarb/bleibtvnbeweglichvöWind/emhaltetsich alle zeit in einem gcstad/wirt nicht grösser/weder durch Schnee noch Regen. Es ist ein wunder groffe sagvon jhmvmb Lncern/das man auch keinen fwmbden Menschen auff dcnBerg sirrgen laßt/damit die gegnc nit in ein last von Waffcr komme« Don der StattZiin'ch/Vttd vüett kriegett die sich jrcnthalb verloffett habett. Lap. lxxiüsi S ist Aurich cin vra lte wohnung/gclegen am außgang dStts/ D lustrgen ohrt.Zu welcher Ze-t sic aber anftn cklichen gcbauwc/ hab ich nicmn mögen findcn.Äas großMunstcr mttctlichcn Chorherr^istvorderZeit Ca roli Magnr gesiifftet.Darnach Hai Carslus Magnus die selbigen GH gemehrt vmb dZ jarChnsi'. Sco.vn wirt gencnt biccleitz prLposiMTlLnäo rurn?e!ict»>L^kLeAulÄ: T)icscsimdativn weiset auß/dasKey.Cckrlcmü-Rath scincrA schöffenvndanön Fürsten hab auffgcricht ein Instrument vbcr etliche Güter der M- D chenAürich/do die heilige Marterer Felix vnd Regula jre H^pier (auß geheiß des Wüterichs Äecis jncn abgeschlagen) vö dcmM Lrndesmagtgenant/vicrtzig Ellenbogen weit biß auffdie Ebne de; ncchstgelcgnen Bühels mit sren Henden getragen / vnd mit sanP irencörpernZüderrhübcstattct.T)ohmmitder;eitChorbrüdkW» men/die in der lcibs narungZüvnderhaltc/habich außKcWiG macht gebottcn/das die Gotts gaben sampt den Gütern so vnM Voreltern an gemclte Kirch gebcn/der selbigen Hrchi forthin ohn menglichs cintrag vnd jrrung bleiben sollm/ck. Nachmals hat Ludsuicus Kcyserin Germania / Caroli Magnienckel/geWdie rÄütt/ktt-. Aptcy Zu dem Frauwcn Mttnster/aüo Christi 85z. Zum thcilauß Mttcrlichrm Wt ' Hcrpog Ruprechts in Alcmannren/so er Zu sollicher Stiffrüg vbergcben diescmM Ludwrgcn/nach anzcrg der G)kiffmngLuccrn ncchst vcrZcichnet/Zü weichem Kcchr L-) wigauch geben vi! scincrGütem.Sie erst Eptiffin ist gewesen Hildegardis dß KG Ludwigen Tochter.In dieser erstcrr Stijftungwirk die Statt gencnct He^ummvn cmer /chemsnnicogn chur^Zuceuli, das ist/Zürich gelegen im Hextzogthumd N- rnänico in dem Thurgow.In der fundatiö rcdt Kcyser Ludwig also. VnscrGericht vn Vogtcy ZüZünch rm Hertzogchnmb Schwaben oder Alemanma/vndindemkmD THurgöws gelegen/ruit aSerzügehörd/fampt andern verivaitungen diesttVsgtasi- geh örig/nem lieh mit dem L.r::vlln Vch/darZü auch den Forst so man daeMisnciM rk.an das Frauwcn Münster in dein Flecken Zürich gclcgcn/gcschencktvWdbbttM habcn/öas forthin GeysikicheFrawen auffgcnommen vnd enthalten werdm/MdM Vaktcrlichem Gemüt feind bcwegt/haben gedacht Münster mit aller ZugchordvilM! ler liebsten Tochter Hildegardi Zu eigen heimgesiclLvud vbcrgeben/auffdasßWich rcn Frauwcn vorstande/dic selbrgen vndcr jrcr Aucht/Rcgek/vnd Hrden holte ÄM auffdenneunZchcnden-Augusti/vnscrs desL>stfränckischcnRcichsim;M?Wstr ZuRcgenspurg in der Statt. Es haben die Mgedachtm KcyftrvnSKschdüSuü vnd drc Stifftung mit Arcyhett hoch begabt. Lang hernach vmb das jar Christi kansent siebe vnd siebentzr'g/ als HcrhvzMchh Zu Schwaben vnnb Grauc ZuRhcmfcldcn / wider Kcyser Henrichen denvmdimu-' wöhlt ward / vbergab Rudolph seinem Tochterman B erth olden von Aärmgcir w Hcrpogrhumb Schwabe in gestalt eines Hcyrach güts.Als aber Kcyser Hench Mm dcrsachcrRudolphen verwandt- mit hilff Graue Fndenchs von Staujfen/ gobttjm fein Töchtervnd das Heryogrhumb Schwaben. Vnnd dieweilHeröogBchl!' demKcyser auch verwandt was mtt Frcündrschafft / gab er fhmfilr dasEchw^ kandt des Reichs Vogkcy Zu Jünch/ward aber darnach vom Barbarossa widerd« getrungen/vnd WeWnvonBeyemverlihen/vnd nach seinerodtwiScrandttM^ ringen kommen. AnnoChristi taufcntdrey hundert sechs vnd drcyssig/aM siebenden tag ZnLtttcb. nats/beschacheingrosseraufflauffZuJürich/ auch ward,dcrRathgeändertvM^ gesetzt. Es was bisher der Rath besetzt mit sechs Rittern/ etlichcuEdcl Kntchttnmi' fürnemmen Burgern. Aks aber die selbigen gewaltig/ vnnd durcheinander gcfmM Mißbrauchten sic (wie die gemeinen Burger vermeinten) daffclbrg/hicltcnRtthtn^ ' vnnd gegen welchen ihn solüchs geklebt/deshalb ward crwöhlt Kü einem BrirM'' fier Herr Rudolph Braun / dann vormals war kein Bürgermeister/ dersellügSlM dem Ampt vier vnnd Zwcntzig jar/auch wurden Aünfft gcmacht/dan hievor AlrcM Statt warm.Dic alte Räth mästen ausserhalb der Statt bleiln'/luß sievcröcsterki/M -cm vnd jnenpö dem newcn Rath aussgesctzt ward.Sicsekamen des nichrcr chülsch r r d b v n n re vi re au /P- rer dic Ra üc. W pci fnc Aa me Hü Br tbci brci bvtt Ha Sn) and diel Gr dc» «ix BsndenEeutsiArtKimdi dMs in; DMßwyl Zu Graue Hansen von Habspurg. Darauß ist nachmals mpachsm die W Mordnacht vnd der Züricher Krieg/anno Chustitausent Vrcyhunöcrt vnd füuffyig/wic hernach velgt. . O Wo sshristirHp. wurden Zu Zürich alle Pfäffw äuß der Stäkt vcrtneben/vS wegen lüv KcascrLudwrgs/d cn dcr Barst verbauet hakt/darüMb Vic Gcystlichen weder Gingen Lunch noch Lesen wolremEs stund die Statt Zehen sar lang dieses Vans halben vnbcsungcn/ rr«,» M- vnd ohn alle cüsscrlichc Gottsdrenst/daudic von Zürich waren deni gemcltc Kcyser an- ^rtncbcn^ W hcngig.Es hakt Graue Hans von Habspcrg ein alten hasst gegen denk von Zürich/daff M einer seiner vordern/auch Grane von Habspurg vnd HerrZuRapperstwyl/ward in ei- lkül, nemKricg erschlagen von denen vonAürich.Als abervitgewalrigerBurger vö Zürich sW vertrieben wö'rdcn/in demjaryzer. vnd Zü sm Zogen gehn Rapperstwyl/ machten sie mit diesem Grauen ein anschlag/die Statt Zürich züubn fallen. Diß verzog sich in das far ,,^>r-.cke M lzso.zwifchenWeyrrachtenvnd Faßnacht/do schickten sic in Bilgern vnnd Münchs 2ä,rcb» »ch Kleidern nach vnd nach vil in diese Statt Jürich/Zu denen so inen anhengig waren/ die Atzs verschlugen sich in die Heiiscr.Vnd als der selbigen etlich hurrderk in der Statt waren/ do kam an SantMakkhis abcnkanno Chrrstiiz^o. ZuMittvacht gehn Zürich Graue s!li?L HansvonHabspurg/HerrZuRapperstwyl/mitsemendkumt vnd Helffem/auch vil W dieftralkenRärhcnvndBurgcm/so hievoraust der Stattvcrttiebcn warcn/dic Statt M Zürich einzuncmmen/ drßglcichen dcir BurgernrersterHerrRuLvlphen Braunenvnd sick'r seineanhcngcrZucrftcchcn. DcsselbigcnwardgewarjetzgedachtcrBurgcrmcistcrvnd Aks dicBurgcr/ erwehrten sich ckit grosser Arbeit/ fiengen Graue Hansen von Habspurg/ uühi! vnnd HcttVlrichcnvonBonstettcn ein Freyherren/auch sonst vi! andere. Es würden »HW mü dcinRav gcnchtet ächtzchcn Personen/VNb mit dem Schwert auch so vil.. Es kant chtrt mdemschlahen vmb Bermgcrvon Landenberg/ Vlrich Biber/Hcnrich WeißRit- ker/ Vlrich von Matzingcn Key / Herr Luthold von Gössken Chorherr zu Eninreräch M/- vnd andere vil. Die von Zürich verloren auffjhrerseitenden Probst/öen Gchulhcr Hs' ren/Hen Rudolph Manäffen vnd sonst andere mehr. DicvonRappcrstwyl vnd die MÜ auß dcrÄAarch hielten mit ihren Schissen auff dem See/ wie GraucHans von Hab- M jpnrg die selbigen verordnet hatt.Äach dem aber sic vcrnamen/dZ der anschlag fa!ct/fü- rm sic wrdcr heim. . , - M Darnach auff MontagnachMatchLefürHerrRudolph Bräun Bürgermeistervst Ms dicv0nAünch/vnmttjnendievsnSchaffhausen(sojrEydtgnosscnwaren) belagerten MrD 'Rapperßtsyl/a.m dritten tag gab man die Gtättäuff/öoch mir diesensissworten/dZ Gra tSvl! «HarrsvonHabspurg Mr in Gcfcncknust b'chaltcnwcröcn/fo lägbiß dicvdn Zürich Mgsamitch seinethalben versichert wurdemDie von Zürich hielten ist die Statt Rap r, .-r. Weh' Mylrnitgrdssmrkosten vnd sörgcrr. Es wolt sich nicma/rd irr die fach legest Zivischeü M<> Mgvnd GraüeHattscnronHabsiurrg.ZulttsthandlttZwischc drescn Parthcie Fraw Mp Agnt-/KönigM:rchrsLochttr/K6n.And'resvdnVngcmvrrlüßtteWitrvett/soda-.^«» HD» maks auff die gs.p.nm Äosier Zu Kvnigßsilde vnd ZuBruck wohntt.Dieft Kraw mit hilssandcrtt Hcrrcn wacht cm Frieden auffcm Zeit lang. Als der selbig äußgicngvrrd nicmadts weiter handlct/fnrc die von Zürich famsttskem BürgermeisterhmaüffvM S.Verenctag in dieMarch/vund belagerten dicälkRap- iimßwyl/vcrbranntcn alles so dtmtrvött Habspmg Zugchörr.Eö kamen Zu jncn die vott ^bkuü vnd vonS.GallenjrcEydtgttossen/kaö Schloß ward äüffgethan vnnd ver- Wg Die lciit in dcrMarch vnd alle so den von Habspurg Zügehorten/ schwüren denen ^Brrch.Es ward darnach Zwischen denen von Zürich vnd den Zwcpcn Grauen vK kin Fried ängetr agerr vnd abgercdt.Auff sollichs schickte die von Zürich den ^sbricffmikjrcm Sigillbewahret denZweven Grauen Zü/do wurde die Graücn eins Z W Zürath/wolken den Frieden nicht halten.Auss soltchs verbranken die von Zürich ^kattRäpperßwyl/schleisstendieRinckinaurcn/ Zerbrachen das Schloßauff deck Md.Bievon Rappcrßwylbeklagte sich doch bey Herßog Albrechti von Hestcrelch sM ab denen von Zürich vud andcrü. w B-' ,:^Hbrlstltausentdreyhündtttcinevnfünfftzig/kamHcrHogAlbrcchtd Lam her- "gchnBrurkrm Ergöw. Die von Zürich vberschicktcjm ein Herrliche Gcheckc/pss , hA- "Mngcnsndurch sre Boktschaffk. Auff die selbige Zeit erzeigt sich HcrtzogAlbrccht -W .. DD ich gncdiss -Mij Sas Mitte Büch gnedigvndfrciindtlich.Aberbald darnach schickt er nach denen vonZtlrich Nchsbst- ien/crZcigtjnenmitsträfflichenworte/wicdieVonAürichvbelgkhanvlot an dc Schloß vnd Statt Rapperßwyl/deßgleichen ander alten Rappcrßwyl.DagegmZciManvie von Aürich/das sie gcschedrgt vnd wörtlich angriffcn auß der Alten Rapperschwyl/das sic auch auff der selbigen gesunde betten jre Fcrnd/fo sie ermördtwoltk habcn.BcrHcr- tzog crfordcrt/das dievon Aitrich wider bauwen wolren allesjetz gcdacht/daffMg vnd auch dieHerrfchafftdencnvonHabspurg wider zuvberankwortem AlsoschicdmhM vonAürichBottschaffteninvnwillcnvndvngnadenab. Die erste Belagerung dee Statt Zürich. Lap. lxxv. Vffden Heyligk CreiltztagZüHerbstimgemeltcmjafZogHMgH ,brcchtvoDcsicreich mit einem grossen Acüg fttr dic StattMchMli. t I^/tauscnrMannenZüRoßvnndZuFüß/schedigtdie von JülichfoMcr mocht.Eswaren bcyjm dcrMarggraucvonHochbcrg/dmGMM Wyrtcnbergvnandcre/dcrBifchoffvonBaselvndderpsSilOW auch erlich Stett. Dievon Attnch vermeintenerthttsoüichsvMich/ wann siemitsm nichts Zuschüssen hetten.Dogegen Zeigt H. Albrecht an dm Mm so sie Zugefügtden Grauen von Habspurg seinen Vettern. Hertzog Albrechts vnddicscr Grauen Vrane» waren Brüder gewesen/nämlich GraueAlbertus Könige Bdvlchi Vakker/vnd Rudolph von Habspurg Herr Zu Lauffenburg /Graue GottftibvonHab fpurg/HerrcnzuLauffenburgVatter.GraueFndcnchvon Dockenburg/BrMM degen von Rechbcrg/Herr ConradvonBcrcnftlßBurgermcystcr ZuBasel mitckW derRüthen/dieRathsbottcnvonBern/ritten zwischen die Partheycn/ vnd wardvccttt diget/das Hertzog AlbrcchkvnV die Graukvon Habspurg an eine/ die vöJilnchvilck Lc'mzkv jre Eydtgnossen Lucern/Vry/Schwcytz vnd Vnderwalde andere thcile/jrcrCsM" kommen foltcauff Z^raw Agnesen/ vcrlaßne WitwS König Andres vo Vngcrn/ malsZuKönigsfcldcn was. Doch behielten die von Aurich vor auß jhtt Biindlch ArcyhcitcnvndGerechtigkcttcn/vndsoltcdieKöniginZüjhrncmmenvonHeMg^ bre chts theilZwen Mann/vnd von denen von Altrich vndjren Eydtgno ssen auch W Mann. Es selten auch die von Aitrich sechZchcn Man der flirnembstcn außjrcrSlüi! Zu Gyscl schickcngehn Bruck/ so lang biß der Spruch geschehe vnd crsiaktekwmd.A drse fechzchett gehn Bruck kamen/ließ HertzogAlbrecht die selbigen sahen viurd ilM E hitrn legen /vnnd gleich darauss grifferwidcrumb an auff dievon Aiirrch/schW sie mcrcküch / vnnd dogcgcn dre von Aünch HertzogAlbrcchten so viksitmochtt. darnach zöge die von Aitrich vn alle ihre Eydtgnossen gehn Glariö soHcrtzogMch Zu Lehen hatk von der Eptissrn von Scckingcn/nameti das Land einvnnd Zwangen Mbigen/nen zufchwerm. Snmcß r s r r h bi ge be sie NU scn sok km M ceri scn die Auß Mltj Md auff Vnr dkr rieh Ha> Vttd vnd, die A verzc dcn^ gnosj B ZüB^ tmsi Mß, fielt/b men. ^etcr An S1- )N- uc M ßlW Mh, adwft O dich ludoG ljtcttiiil ^r-sM aBp ss c Vonbem Tcücsißcn 6anb. h^ch Aamach auff denWeynacht tag Zogen die von Zürich gehn Baden biß Zu den Bä- dttn/Mlten cklich gefang?haben/die wurden gcwarnet/dcßhalben zerstörte sie die Heü- strbcedenBadern/Zogm dieLindtinarniderbißgehnFroidnawandicRcüß/vnd wi-^ derherauss gehnBadcn zürn Galgcn/do lag des Herzogen Volek Zu Roß vn Füß wol ricmusknt starckrgriffen einander Männlich an/vnd föchte zü Roß vnd zu Fuß biß ein Stund in die nacht. Diß beschach an S.Gkcphans rag. Anns Chnsiirzsr.arrffLiechtmeß sürc die von Zug auff die von Schweiß/ vn kamen hißgchnAttandicLetzcn.Sicwurdenabervon denen von Schwevtz wider hindcrsich getrieben vnd geschedigt.Auss den selbigen tag waren Zu Aurich alle Eydkgnosscn / vnd -tv.jtttndir von Glans mit roo.Manen/dic Statt Aurich Zubcwaren/waü des Hertz o gcuVolck schedigek die Statt ohn vndcrloß.Iu der selbigen Zeit Zog Herr Walther von Stadion/die vonWefm vnd ander des Herzogen Leük/das Land G laris cinZunemen/ sic wurden aber widerhmdersich getrieben/vnd kam vmb/Herr Walther von Stadion/ Wch and'emchr.Darnach auffMitfasten vcrbrantcn dievon Zürich vnd irr Etz d kg n off scu/Miinsicr Mr Ergöw/vnd sonst siebe D örffer, trieb en hrnwcg ein grossen Raub. Auff i« solchs ZogdcsHcrtzogmVolckvicrZchLn hund't starce gehn Küß nach bsp Luccrn/bran vcr- mdassclöig vnd andere dö'.ffcr/meben eingrossen raub hinweg. Darnach auffmtttm MgnZsgmdievonLucern/Vry/SchwertzvndVndmvaidcnfürHabspurgbey Lu-- ttrngelegen/gewunnen dassclbig am Zchenden eag/branlen vnd Zerstörten die Veste. Mffdcn achten rag dcsBmchmonats belagerten drc von Zürich vnd jre Evdtgnos-- ftndie Stakt Zug/strirmptm die selbige an den? rx. tag. In diesem ward Arid gerüfft vn c.hgmdt/so serr der Hertzog die Stattin drcycn Tagen nicht cntschütten würd / solkm . dievon Zug als dann den Eyvtgnosseü schweren. Die and er B el ägeru rrg d er G ta tt s mich.' Lap. ixxv/. Ertzog Albrecht sampt seinen Hclffem deren vil warc/bciagcrk auffMar- gamhcdicvsn Zürich Zum andern mal urit zwcy kausmk Helmen / vnnd dreissig tauftntMamn Zn Füß.'Auff Marie Magvalcrrc Zöge die von ZÜ riehvndjreEydtgnsssenaus;derStatk/lcgrcn sicbanden lctste Graben auff den Zürich Bcrg/vnnd thetcn manchen Scharmützel miteinander. Äsf Älvnkag nach Laurcntij begcrtMarggraueLudwig von Brandenburg / so auch MscmcmZeng öep Hcrtzog Albrechtcn lag/denKrieg Zttncrrichtcn/das selbig bewillig MievonMüh vn sre Eydtgiwssm.Gttich in d' nacht brach Hcrtzog Albrechts Ieüg mff-machtsich himreg/das drc vanMrich nie gcwar wurde. Au; vicrdtcn lag käme die VMHLÄM'gchnAü'j'ich/vn ward cur cntlichcrTag gelegt gehn Lucern/doftibft ward -Kneg Zu Hübst zeit verrichttt/namlich cs sott Hcrtzog Albrecht diers.Manvon- Zü¬ rich auß derGesrncknuß ledig lassen/dogegen sotten die von Zürich ledig lassen Graue HanscnvonHabsMg/dcrwasdritthalbjarimThumWcllcnberg gelange gelegen/ vnd macht das LieSIch weiß cinB lauwes B!ümlin/rk. Deßgleich cn die von Glans vird Zugjrcr Eyden ledig sagcn/doch sotten die Bündt stath blcrbcn/ aber vnucrgriffcn -icAntz vnd Nutzungen dcmHcrtzogcn Zugehörig. Es betten die Gefangne von Zürrch HMtausmtvndsicbeHlmdkttGuldcn.Als sollich er Fried elrichZcttwcrct/bcdunckk ^Herßogc/M wcrenoch nicht gnug beschchen von denen von Zürich vnd srcrr Eydt- Kchn/ bcslagk sich dessenvor Carols dcmvrerdten Römischen König. Ämach Anno rž-;, am Samstag nach Michaelis/kam Carlen Römischer König 4. Eehcm eigner Persongehn Jürich/vnd mit jm Hcrtzog Albrechts Rath/dic beklag- chch ab dm vier Waldstetten. Als abcrKönig Carlen bcyde Parchcyenvcrhört/ Httobligender geschessten halb denRhein hinab reiscn/vnud ward die sach angc- ffebtz drxKönig wider gehn Zürich kann In diesem jar machten die Berner vnd die ^"'ÄaldsitttLuccrn/Vrv/Schwkitz vnd VndcrwWldcn ein ewige Bündrnuß Zusam f"- üulanghicuorhattendzcvonBcrn kaufftdieGraueschasst Arbcrgvon Graue MvonArbcra. Mus Chnsiitausmt dreyhundm vier vnd fünffsig/kam der König wider gehn Zü¬ rich dxxb j Bas Dritte Buch n'ch in derDsterwochen/vnd mit jm des Hertzogen RäthevonDesiereich/dieklagtk vil vor dem König ab denen vonJürich vnd den vier WaldstettS. Die drry LandcrvttM. Vie «/„-Worten sich das der König cingütgefallk daran hctt. Des Herzogen Räch komm ach ull. nichts darwider rcden.Dan sic Zeigte an jre Freyheiten vnd alte härkommcn/vnd dz die vezen ^beGrancn von Habspurg/vnd nach jnen die Hcttzogen von Dcstcreich Zu keiner zeit Erb berr/cbet. Herren wcren gewesen ober diese drey Lander. Deßglcichenthctcn dievonZüttch/vns alsowas der Span von denen von Lucern vnd Zug. Dcßhalbcn vndersiund der Kö¬ nig diese ansprach an diese beyde Stettdcm HertzogthumbabZukauffen. Alsabechl- lichs bcy des Hertzogen Rächen nicht mocht statt haben/dann dcrHertzoghattvorrW Hein auch mit dem König gcrcdt/crwölt liebcrjm Stett vnd Land abkauffcn/dan das a verkauften wölre/begert dcrKönigvon den Eydtgnosscn/das sie Mdie fachganß wal¬ ten verträumen. Solchs verwilligken sie dem König/ doch vorbehaltenjreKrcyükch/ Recht vnd Bündt/so sic die Eydtgnosscn Miteinander gemacht hc'tten/dcßglachm das jhcnig so sie dem Hertzogen in vergangnen Kriegen abgewunnen hctten. Als Md« Hcrtzogen Räch in dieses nicht wotten bewilligen / vnnd die Eydtgnosscnsich von dcn Bündten nicht wolten rrerben lasscn/dann siesprachenZttPcmKönigrAlsmmliöch stcr gefärkichkcitgcstanden/hat niemand von dem Reich vns bcystandgethambcM wirvns müssm verbinden/vnd was wircinanderversprochen/wöllen wirtrMMl ttn.Anffsolichs macht der König ein Friede/ der soltwermbißcr den selbige abschch vnd ein Monat darnach.Dicser Fried nam ein end vor Sant Jacobs tag. Die dnttBclägerung der Statt Zürich. Lap. lxxvch. /-T'R Dntag nach SantJacobs tag/kam Herßog Albrecht abermitsW M M groffen Aeüg so er gebracht ha« auß Dcstercich vnd diesen Landtsch H (Aten/ lagert sich für Zürich acht tag. Darnach Zog erhinauffgebn^ (<9IA^/^pcrßwyl/vnndvbcrgabihmGraueHansvonHabspurgHcrrzn^ pcrßwyl Schloß vnnd Statt/vnnd die gantzHerrfchafftRa^erfch vnnd bcfalch seinen vndcrrhancn das sie ihm schwüren-Gleichdaraß Keß Hertzog Albrecht wider bauwen Statt vnd Schloß/gabauchdcnBurgerngrch v-l vi-r- r se Frcyhcit. In diesen dingen schädigt des Hertzogen AeügdievonJürichaiOPl xedarrven. scitcn an dem Sce/trschlüg)hncn ander Letze Zu Mcilan silntzig Mann/kMM ver-- wüstcr was do was/vnd fürwidcr gehn Rapperßwyl Bald darnachkm CarlmN^ mischervnd Böhcmischer König mit einem grossen Ieüg von Fürstcn/Hnüm tcn/dcr Meinung die von Zürich vnd ihre Eydtgnossm mit gewalt dar;ü;uwchniwkl- ches er vormals in gütigkcit bcy ihnen nit mocht finden. Es Zog Hertzog MrchWlh herab mit seinem Acüg Zü dem König/verhergrc was sic fundc/schlügen die RHm -mf. - Es waren bcy dem König der Marggraue vonBrandenburg/HertzogvonVrßW ttcftzog p-- ^crtzog Fridcrich von Teck/Marggrauevo Nürnberg vnd Hochberg/dic Bisclwffvö Wirtzberg/vonFrcisingen/vonChur/vvnBamberg/vonVascl/vonCosienMV!ii uen vonWyrtcnberg/vrey Granen vsnDetingcn/Zwcn von Schmaleck/von berg/Zwen von Tctnang 'Zwen von Ncllcnberg/von Kirchberg / Fürsicnberg/ duy« Thierstein/von Wcrdenbcrg/von Nidow/vonArbcrg/von Froburg/vonIollcm« Straßbcrg/vcn KyburginMchtland/von Ncüwenburgvnndandere. DuGii Straßburg/Bafel/Solothum/Costentz vnnd andere. Die von Bern lagen anchdo- selb st mit einem grossen Ieüg/wan bcy jnm waren die von Peterlinge/ Murten/W Daßle/Frutingcnvndnidcr Sicbcnthal/vndieDmksoircBurgerwarcn/HmP vonWyffenburg/DcrrThüringvonBrandiß/HcrrHanövonKranburg/HmO von Vzingk/alle Frcyhcrren/vil Ritter vst Edel knecht. Diese Zogen vngem für Mch gleich wie auch die anderen Reich stctt.Dann sic hatten in dem far hie vor tausent M hundert vnd fünfftzig sich verbunden zu den drcycn Ländern. Sic kamen doch ncm starcken Häuften hichar / dann sie besorgten das ihnen ein schwach geschahen wegen der chenigen so vor Loupen verloren hatten. Inn der Statt Zürich lagen P EpdkgnosscndicvierWaldstctt.AuftSontagwasdcsHepligcnCreütztag;üHeH Bondcm Tattscscn Eund. hxchß .-rach derZeilgauff/vnd zog da König mit des Reichs Fürsten vn Stetten hinweg/ ab michcm Hertzeg Albrecht von Desicreich ein grossen Verdruß hckt/dail er auch abziehcn müß/vnd besagt feincjSchlösservnd Stett/schedigek die von Zürich wojermocht/ deß-- gleichen thekm die von Zürich ihm. . . . Anno Christi tauscht hrcyhüdcttfünffvnd Fünfftzig/auff der Pfaffen Fastnacht frir vorTag/kamen bey fünffhundt Pfcrd/vn dreyhunderr Füßknrcht/verbrailtcn die H eü- x stran dcrSül.DievonAünch Zögen auß der Statt vnd schlügen sie von daiien. AnffdrnfÜnffzchendentagdesBrachmöriats kamhcrauff cm Landtsherr auß De-- ' fimich/bracht mit jm fünffhundertVngerischerReütcr/die lagen auff der neüwcn Re- genspcrgvndÄaden/ScharmützkenkäglichmitdencnvonZürich vorsrer Statt. Anff SantIacobs tag in diesem jar ward ein Lag angcsetztgehn Regensperg/vnnV dieser Krieg verricht zwischen Herzog Al-rechten von Destcrcich vnd der Statt Zürrch rnöMEydtgnossem rhai!! mlü W »»--HL ^»-"»lllWchrBvttschaffi-üMlichdcnBlschoffvonBaftl/vnndandlrcHcncniu MMvon Zürich vnd den nisciis ME' ehnÄ' rDÄ' Rüeg zwischen deffmvott Zürich vttö dmiLydt- giwssen. Lap. lxxViff. Äch absterben eines Grauen von Dockenburg / siel die Graüeschaffk von Sargans an den Frcyherrevon Raren auß Wallis. Dieser machrBündk nuß vnd Landtrechtmit denen vö Schwertz vnd Glariö.Als abcrbcy dre¬ ien Zeiten änno r44z.derBürgcrmryster ZuJünch Gttissy gcncnt / bünrg außdemSarganserLandt/fcineLaNdilcütauß derGraueschafftSargäs dMgk/daösieBurgerwurdmzuJÜrich/vndsollichcsbeschachwidcrjres Herren des vonRarenwillen/begettendievonSchweytzvnd dcrHerr von Raren an die von Zü-- kich seinen Lcütenauß SarganscrLande dasÄurgtechtwiderauffZüsagcn.Das schlü-- gmdievon Zürich ah/wolrcnauch dieser sirch/noch etlicher andern Spennen halb niet- Mndts kems Rechten sein vor andern Eydtgnossen/welchcsaöerdieBündtvcrnwchÄ tmvnd außweißten.Aaff soüichs mahnten dievotr Schweyß gemein Epdtgnossen snö lchrMch zusein nach vermög derBündtm.Vnd als die von Zürich von mm flirncm^ mcn nicht wöltm abstehn/ begaben sich gemein Eydtgttosscn denen von Schweyu vnd lrm Herren von Raren bchiMch zusem- Dogegen suchten die von Zürich hrlff/ vnnd achten sich anhcngig d Henschafft von Destcrcich vnd Friderico dem Römischen Kö iliz/wclchcrauch clnHertzsgvonDcstereichwas.Bald darnach schickt Hcrtzvg Frrde tchvonDestercich scincn L a n d k nog t d e nMarggrauen v o n H o ch b erg/ H er: m zu Rö^- MwK einem Acüg in die Statt Zürich. , , Z ^ndnWochen VrbanlAnno Chrrsti r44z.Zogen Vie von Zürich mit sren Hclffcrrr des HertzvMvonDestercichs VoKgehn Blickcnsdorff/ vnnd vcrbranten dasselbigr Bald daraufflamen gegen ihnen Oie von Lucern/Vry/Vndcrwaldcn vnd Aug/tricbett die von Zürich zurück durch die Letze/darnach für Cappelen vn vb er das Albis ab/ namö jnen jrBüchsenvndZeug. Vnd auffG.Vrbans tag gewunen diese Eydtgnossen de-» nmvonIlrttchabdicl.ctzenmamHo:gerBcrg/vnd amHirtzek Dessclbigetags grif fcndievonRappcrßwdlvnd des HertzvgenLeuk so dasclb tagk/ auff dievon Schweytz, kammgehn Freyendach/denen begegneten dievon Schweytz/crobMenZwey Zeichen/ Wward erschlagendcsHerßogenHauptmann/was einRltter/auch der Schulthcist mRapperßwyl mit seinem Sohn/vnnd andere mehr so ertrenckkvnd ertödtwurdmi «s solches beschchcn/zogen die von Schweytz vnd Maris den See hinab Zu anderff MEpdtgnossen/vndverbrantenHorgen am Zürich See/vnd hinab was siefundcff bzHn Zürich.Nach diesem zogen sie für/namen ein das Frey Ampt/kamcn für Brcm LM/wclchesichverflichthattenmitdenenvonZürich/namm dasselbig ein. Dar- kHkamenZu ihnen die vonBcrn/Solothurn/vnnv zogen also samethafftfitrMcl-- AMnd Baden/ die mirstenihnen auch schweren hilfflich sein wider die von Zürich. Erzogen sie denen von Zürich für ir eigne H errschafften / verbraftren Regensperg/ ' Grüningen.Das Concilium Zu Basel schickt auffdcn Pfing- .zM Zürich vnd den Eydkgno ssen/ein Frieden zumachen. Als aber kcm Parthey wolt ^äbtnE »E wO'l'- MS°- E MH -SL drMj Das Arrtte Büch wolt nach gchn/rcit dicBottschafft vngeschafft wider hinweg, ^lach solchem schickm Herzog von Dcfiereich auß dem Sunggöw/Bnßgöw/vnnd andern seinen Landen Volck Venen von Zürich Zürn jr Statt. 4, . .. . AuffMaria Magdalene;ogcn dicvoN Luccrn/Vry/Schweytz vnV VnbwM M die von Zürich/dogege zöge die von Zürich vnd des Hcrtzogen vö Destereich Völck Roß vnd Küß für die Statt hinauß biß zu dem Gätgen. Die Eydrgnosscn vnkWdcn , denen von Zürich den Weg Zufürlaufftn/d» sie nicht will in die Statt möchtenkM» 2«n'cker 2zis die von Zürich vnd jrc helffer solche sahen/kert? sic vmbcilten widm die Stati/dcn Vkr-tenZc. trucktendie Eydtgnoffen hinnach/vnd erschlügejrcn ob 600.ZLRoßvüinM /cö/^cs». Eh den Bürgermeister vonZürich genannt Stttffy/ welcher ein anfcngcrwasdH Kriegs/gewuncn ein Känlin auff der Sylbruck.In diesem schlahmvolgtenetliche gnoffen Venen von Zürich nach biß in Vic Skatt/vn kamen mit gewertcrHand widD auß/doch bliben jren vier vohindin so erschlagen wurden. Man meint so dergewM Hauffvon den Eydtgnoffen eilentz der Statt zügeZogc/were auffdiesen tag die GkM eingenommenwordcn.Die Eydtgttoffcnverbrantcnalles so vorderStattwas/D» hinwegvilIeüg vnd Harnisch. Darnach zogen die Eydtgnoffenden SechinaM . Rapperßwyl/vnnd belagerten das selbig biß auffS. Lorcntzcn tag/do kam derÄM - von Costentz vnd fein Bruder Herr Kriderich vonHöwen/machttn ein ansiandH 8. Gregoriču rag deß künftigen 1440. jars. Auffdiesen S. Lorcntzen tag lagen die vo Bern vn SolothurnvorLauffcnbttz/W HansvouRechbcrghakdicvonBcrnvndvonBasel vil malen geschediger/aiißW Statt/deßhalbLnzogendr'evö Baselauff dritthalb tausentmitjrcm GtschUMh auch fürLauffenöcrg/bcfchoffcn die Stattzwölff tag.Do kamt die Bischoff vö CG vnd Basel/machreneinRachmg/dz dicHerrschafftvonDestcreichgebensolkdem.'/ BernalsHauptsachcrnroOoo.Gulde/vndctlichcnKaUfflelltenvonBaseliooo,8 den.Es tag zu LauffeNberg ein grosser Zusatz von Evlen/Teütschcn vnd Wckschcn. Darnach auffGalli saßt das Coneilm zuBasel einTagafigehnHeinftldk/NiKl -en vcrricht Vic SM der neüwen Zöllen halb zwifche denen vö Basclancinc/MW von Seckitrgen/Neüwenburg vudBrisachaMandern rhcil/vnd ward des KncM Zwischen derHerrschassr von Destcreictz vnd den Eydtgnoffen weiter TaganM Anno Chris« c444.cn Ser Wochevor dem Palmtaa waren zu Baden dcrftchdmi vnd dieDberstcndcs Co-mlmms/auch derBischoff vonBasel/wurLenmöckM dcuZwischettdcnenvonZürichvnödenEydtgnossen/furenhinwegvM/W. . Der 8/cktt Auffden Palmabent hat Hans von Rcchbcrg vnvil Edler d' GtattBascl akgesA Lase/Darnach imMeycn belägertcndie Eydtgnoffen Gryffcnsee/soderenvvMchw^M Väschen läg/vndergräben vn geronnen Vas Schloß/vnd wurde enthauMderesoch' dem Schloß gelegen waren 62.. Man/zerbrachen die Schlösser Werdeckvnd Sömrii Lcrg.Anff Iohanis Baptiste zöge alle Eydtgnoffen auff roooo. starfffLtrMch.Z« nach auff Margarete kamenin Vas Läger der Brschoff von Basel/. Gme Hans m L'hrcrstein/Herr Rudolph vonRamstcin/vnandere/wurbenvmb cinMedcnmM aber nichts geschaffen.Dte von Aünch hofften cntschttttek Zuwervcnvon ScmM I nigvnd HcrtzSgenvö Dcstereich/vcncn-uzichen wnrdder Delphin auß Aanckrch wogegen beharreken die Eydtgnoffen diebelagerungfür vnd fllr.Auffdcn dritirnL/ Augusti hat Herr Ehoman von Kalckcnstein(so deren vö Bern Burger was)HM befielt Hansen von Rcchbcrg vnnd andere von des Hertz ogen Volck/rüfft bcy nnctz BrEdem ^horwcchter/das er in in die Statt ließ.Vnd als Vie voNBruckjm trawten/ward ereingelaffcn/do schlüger denTorwechtervnnd andereZlüodt/W L^hor offen biß Hans von Rechberg/dievon Lauffenberg vnd andere zuder Smk-' men/do erstachen vnd fiengcn sie die Burger/fürken hinweg was sie mochten/ME Stakt an/dann sie trarotcn jnen selb nicht siezubehalten. Gleich darauffzogendlW Solothurn auffden von Kalckcnstcin/verbrantensm sein Schloß Gößken/furttnD Weib gehn Solothurn/fchickten cs darnach gehnBcrn. Darnach belagerten die von Bern vnnd erlich Eydtgnoffen das Schloß MM i-tz 8--F/k». so auch des von Kalckenstcin was.Wie zuletst Zürich mit den Eydtgnoffen sich vcM gcnhakim ConclüoZu Basel/find'cst du hie vnden bcy der Statt Bafcl. O-nhkmEettMrEefim.'Man sindt in den alten Historikdas dieVcstesolge bauwen sein vnlang nach der Stakt Trier/von welcher man schreibt/d; ste bey Zcitcn Abrahe crbawcn scy.AütöniNUsin seine lcinefsr-o,dssist/Wtz-< fart/gcdenckt dieser Statt/vnd nennt sic Solothurn.Etlich mtrnmsteH^ be den nammen von emcm alten T'hnrn so darin gcstande.Aber die andn mmnsteA-- lobvmm.Man finde auch noch Zu vnsern Zeiten ein fast alten Stein in der SkalMm der Römische Heydenschaffk vnd Abgotkkrey gewidmet ist SerAbgöttin Epmiindm wirk diese Satt mit außgcvrr;ckttn vnd leßlichcn Buchstabe genenkVicusL^^äm. Uz 'c-r?^m -0 darna ch ist sie gcnent morde L-,ürum 8^?ockoreum,wic dz anZeigt ein Brieffkasis Lhri sti 12.51. geschrieben ist von dem Apt von Fricnisperg/in dem schreibt er also. Wir Halm gefunden das die Solothurner Kirch in jrer ersten Stifftügistcrbauwk/begabtvndg^ frcyct m:k priuilegien vnd rechten in aller gestalt wie die Kirch Zu Jürich/vnd das von ci «er Königin Bartha geheissen/diegebauwe hat dieKirch/vn die Burg oder Statt Gö lorhurn/vnd dem Probst mit sampt dem Capittclvbcrgeben alle Recht vnd Gericht des Schloß/nemlich dz Schulthctsscnampt/dicMüntz/dcn Aoll mit and'n Gerechtigkcitü außgcnomenMalcfltzcs handel so dz blütantreffcn/die werden Vorbehalte des Königs vonArclatVogtoderAmptman/ZüwelchSKönigrcich dieser Flecken gehört. Also viel weißt man von derfundation oder ersten stifftung des Stiffts Zu Solothurn. Aandö manvorreitendieHauptbricffbekverloren/rüfftdZCapittcldcnBapstän/der fetzt de»., gemelten Abt Zu Commissariurn/das er fleissig bey den Burgern erkundiget vnnd süchle was dem Stifft Zugehört/was er für Privilegien hett/rk.vnd solches ällcs beschricbe vil beucstigetmiksigillen derfümerklstenBurgernvnd vmbfitzenden Grauen/wie er dam auch gcthan/vnd mir solches Bricffs Copcy Zugeschickt worden durch Herren Johan» köm'zrekcb Aal/Probst des Stiffs zu Solothurn/ein sonderlichen licbhabern der alten dinge/allß Lre/aren. r>em wir mercken lernen/das sich das Königreich von Arelat/so man jetz Arle neüt/ von dem hie fornen auch etwas gemeldet ist/vor Zeiten gestreckt hat biß ins SchwcptzMdk/ vnd das Solothurn Zu den selbigen Zeiten ein Castell oder Burg gewesen / oder wir die andern L-ttrum außlegen für ein Skatt/in die vor alkm Zeite kem Bisthumb wZ gelegt. Pon dem deutschen Eanb. bMch )cnvl>i MigS tzadci ndg^ von tt ll Ss ht dcr )aiid- ytStt- klichöie sn l>W öm-N /sodar cmvP MM )Gla- cberii dann »HM '/suß /von -lädt/ ft die M. Hm- )!cGü i) brach lncrs in M dieses Solothurn ist nach vnd nach gcwachscn/hakauch zügenomme/ bist es zü -aDgen Herrligkeit kommen ist/hat Land vnd Leüt vndcrsich gebracht. Eswöllm auch etliche/das Solothurn der Teütschen spräche nach mehr Iollenthurn solle heissen/ MdeseinanlaßaußgemeltemBrieff/der Meldung thüt von dem Zoll so dm Gttfft- ßmmvbergcbenvön der KöniginBcrtha/abcr der Römisch alt Stein bricht diese mei- Mg.Esist S.Vrsusmit seiner Gesellschafft/sampt sechs vnd sechtzig/bey diesem Fle- chn/als ervon Agauno auß Walliffer Land kam/vnder dem Kcyser Äiocletiano/von H^rkato demVorwescr enthauptet worden vmb des Glaubens willen. Vnd nach dem jreCörpervndHäupterindas für-fliessend Wasser die Aar gcworffenwurden/solein jcglicherLeib sein Haupt genommen haben/vnd getragen ein Büchsenschuß ftrr an das Gcstad des Waffcrs/vnnd do seind sievon den Gläubigen begraben worden/diß ort ist nachmals in die Statt verfaßt worden/vnd steht setz ein Kirchle do/das heißt Zu S.Pe- j tu. Die Statt Solothurn ist zü vnsern Zeiten wol erbauwen mit Mauren vnd Thür- mauch bewart/wirt geregiert durch ein Schultheissen vnd Rha k / hak gar ein Männ¬ lich dapsscrVolck/das in vielen schweren Kriegen seinenVerwandtcn vnd Bundsgc- i>chnvnuer;agkzugetrcttcn ist.Auch hat diese Stattbey vnsern tagen ein garzierliche LaOschafft in jrem gcwalt/dardurch dann jrc macht nicht wenig bckrefftigct wirt. WcitcrwerdieKöniginBerthaseygewesen/died^Stiffrzü Solothurn gebauwen k^k'sr'nöer« ! haffcind viel meinungen-Etlich achten sie fcy Kcy.Caroli Mütter gewesen/ gelebt vnge schlich vm das jar Christi Soo.dic doch von den andern Werchrada wirt gcnmnct.Ab-- hasVrspergesis wilsie sey gewesen ein Tochter des Hertzoge von Schwabe mit namen lLuschard.Biedrittenvermtiümessey gewesen Königs Rudolphs vonBurgundver- ! laßneWikwe/ein TochterRichardi/pie selbig hat begäbet die Stifftczü Adelfingm (so i nachmals gehn Bern komen)die Grifft Solothurn/die Stifft Münster im Grnwald/ Odas ClostcrPcterlingen/vngefchrlich anno Christi^zr.vorvnd nach. Gieistgewe sAMMütterS.Adelheydis/dieDkto der erst Kcyserzü der Ehenam/vngebarD>tto- «mdenandern.Vnd als sie auffein zeit gehn Solothurn kam/ ward siemitandacht be W/ließdieCörperdcrHcyligenaußgraben/vnd bauwetcin neüweKirchc/ stiffttt ein Ksamlüa ftomer Gottes dienem/vn begäbet sie reichlrch/wic gemeldet ist. Nachmals iO S.Vittors des Marterers Gebein gehn Genfs gefürt/ vnder Leib S.Vrsivnder tzHohenMaröegraben/vndisido gelegen bißzumjar Christi ^9. Vnd als man in chmjar den Altarabbrach/dm etwas grösser zümachen/fand man darunder ein Stei Earch fünffSchüh lang/vnd zweier breit/vnd darin» lagen Zwen Cörper/vnnd Zü WHirnfchalen ein Splbers Blcchlin/darein was diß Vcrßlin gestempfft. Conäitur Koc rnmulo LsncHus l'llebaläu« V r5u5. Solchedinghab ich anno i546.selbs gesehen als ich zü Solothurn was/ ward auch z«vrs«r. ßtzfreiindüichvö einer EhrsamcDberkeitaldo gehaltc.Was sich weiterverlauffen hak ck dieser Etatt/wilich hinvnd wider meldender) andern Stetten der Eydtgnoschaffk Mburg mNüchtland/so doch dieser zeit Friburg in Vchtland gememlichwirtgettennt. Lap. lxxxj. Raue Wilhelm / f - HcrrinNüchtland /wieNauclcrus bc-- Aschreibt) starb bey den zaten Lotharij so regiert ano biß zum jarnzs. do gab Key.Lo iharius die selbige Hcrrschafft inNüchtlangHcrßog Conra-- den vö Iäringcn / d' starb anno u5r.vcrließBertholfümden4. Hcrßogen von Aäringen.Die- scr Bcrtholfus hat gebauwen diese beyde Stekt/§riburgim Brißgöw dMttü Bas Butte Büch Bnßgöw vnd Fnburg inNuchiland/har auch angcfangcn zübanwc die Stakt ÄW deßhalb Friburgzwötssjar älter sotscin dannBern/starb aber anno »65. ErhatW bcyde Stett mit vrel Krcpheitcn begabt/darzü feind sie nicht minder dann ctlicheM stett von den Keyscrn bcgnadckwsrdcn. Dreser Bertholfus verließ BercholfM-M so anno 12.18.geworben. Als B erkholfns der 5.abgestorben/ist Driburg in Nnchtland kommen an die G« von Kyburg/wie solches bcy denNuithonem oder Nüchrländern anch verzeichnaß/ doch mit iren dieser StattalteFreyhettm. Darnach annoir6v.vngrfchrlichiMm men an Grane Eberharden von Habspurg/gcborcn von Lauffenberg/ so sichmMs ein Graue von Kyburg nennt. Dieser har sein Gerechtigkeit volgenderzcitannoirfo. rnburz v- v(rkaufft Keyser Rudolphen von Habfpurg. Doch feind dreser Statt Mn w.M- ^E^ienwordenjrealteFreyheitcn. Nachmals hat dieseStattsich vondem^Lch-- reich gantz abkaufft.Von den Kriegen so diese Statt gehabt/ insondewMNdcnlM Bern/wirstu hernach finden.Es mag nit wol mit einer Pictur anZeigt MMtW-- me gelegcnhcit dieser Statt/dann sic ligr Zum theil auffeinemBcrg der nntgähcnKl« fen vnderstenrt wirt/ligt auch zum theil im Thal/das mit andern hohen vndgähmBtt gen beschlossen wirt/vnd lansst ein groß Waffcrvndcnvmb denBerg/vnd durch dnvn der Statt. Das Rathauß steht auffeincm gähen Felsen / vnd istvor zeitenamMW ort ein wchrlich Schloß gestanden / von dem die Statt auch neben vmbherindcW vnd in der Liesse erwachsen ist. Voir der Statt B em/wie sie auffgcMZerr ist/pttd was Wi¬ derstands sie erlitten. Lap. lxxxss. vcnr /re L vnd was daselbst ein grosser Eichwald. Ausscin zeit als Bmbolfus jagt/ fyrach erD die Statt sol gcnsnnt werden nach dem ersten Thier so gefangen wüEoßmM Von dem Teücschen Earrh. Nuss das aller fier ssrgest Lon- crafehcec/ önd durch den Ehrsamen Anne Rudolphen Emanuel-ü diesem Wcrck/scinem Var-- ttrland Mehren gcrhan. SS y Beck HM BemindeEpdMoschaff(/ündMVüferKrgeleZm/ftZMMttirban MBri Kiauei ^crrsch GHiv imSrcb buyD Anno bagcsttz Wch'h Gnn/Z ScmZm liichtögc cmcmV abactlic Statt ar tcn/vndk Bancrgl M stirer Anno ßoy/die linBiscl -thurn/e Ndcnei Migmo Fähnlm/l Ännoi kaiööam^ jü wandle Elsaß/B: rmWeil Herr vom burgvnnl Attr/so i bürg mit st Äamach! Tiemgark wh lang 1 kmgcnenn lsthum/vn !lM. A» MAVVN K tmmlbclc ^»bawal ^g/doch, ßncnGrai ^Bischy VondcmTeücßHenEanb. dM.r Dölich.Hb schön die gemein rtd Zü Solothurn ist/das die Mütter sol geholsscn habk zMhemMord.Es istBcrkholdus gestorbkanno iLis.vndchat verlassen Zwo Schwe- sttrn.Emenam Graue Sigmund von Kyburg/vnd vbcrkam die HcrrfchafftenBurg- dorss/Tbun/auch die Statt FribmginNüchtland/vnals sein Sohn Hartman starb/ Dn diese Länder an feines Vatters Brüder/ Graue Hartman den ältcrnZüKyburg», Aicserverlicß ein einige Tochter Elisaberh/die vbcrkam Graue Eberharden von Hab- spurg/Zü Lauffcnberg geborcn/vnnd als dieser kein andere Herrschafft har / nennt er sich som Ebcchatd Graue Zu Kyburg/vnd regiert in den Herrschaffrcn Burgdorffvnnd Thum Dcn- hsbannoirSs.vcrließZwcnSöhn/EberhattenvndHartman.Ebcrhardkrfchlügfei--' «inBrüder Hartman ZüThunün Schloß/anno rzrr. Es kaussten die von Bern ab Knuc Eberharden die Herr schafft Thun mit jr zügehör/ vnd gaben darnach dicfelbigS AE ^rschafftjm Zü Lehen/wiewol er nachmals ft Feind ward. Anno rz4r.kncgt Graue »iß GoW Hex, ;ü Lauffenberg/mit der Statt Bern wider den Herren von Weissenburg Hand« jMbeuthal/dcn Grauen von Griers/den Hcrrenvom Thurn/vNnd die Statt Fri- n reut bNMcvonBernb:achcndasStttt!eWymie/vnd zerbrachen dieVestinIagberg» cmckii AmorrS/.marterttn die Juden ein Kind zü Bern/ deshalb wurden viclauffdic Ra er Zu ze ^M/vnd die andern aus der Statt vertricbcn.Sollichs klagten die Juden König M'wi Bchhcn/do belagert er deshalb Zü außgang des Meytn die StattBem Mit zöooo» r dieses UM/Zog ab vngeschafft. Darnach aussLaurcntij belägert König Rudolph Vie Statt ns.M ScniZumandcmmal/bißIinstagnach CrucisZü Herbst / sttirmptcn fie/mochkenabct cintief- Htsgeschaffcn. Anno rrs-.kamKömg Rudolphs Sohn/auch Rudolph genasit/mit abmatt «Vsick/die versteckten sich heimlich des mchrcntheils das man sie nit sehen Mochk/ «ortge- ckrckch ritten vor der Stakt. Nach dcmdic Burger solches sahen/ liessen sieauß der WMvtt bkMmbieFcind vngeordnct.Do brachen hcrfttrdiejhenigen so sich verschlagen hak-- e Stall tM!iv mtpficngcn dte von Bcrn ein grossen schaden/und ward jnen ein stuck auß dem ze/ckc^-t. in einer Bmergenssen/deßhalb dievon Bern nachmals jrBancr verarrdertcn.Aussdes H erßo sichm DscitmkMvmbcinGrauevonHomburgamHorrwensteitt. uhrbaii Annonys.kriegrcn dievon Bern dre Statt Frlburg/ Graue Ludwigen vön Sö-» tbcidtk ^/dieGrauenvonNeUwenburg/dcnGraucnvonGriers/denHerrenvomThurn/ At^rb lMschoffvon Losann/vnd viel andere. DievonBcrnberüfftcnfteFrcündvonSo inBcr- Hm/dcßgleichcn schickten der Graue von Kyburg/vnnd der Graue von Arberg fte^^E-^ Schn/ ÄvenenvonBern auch zühilss.Die vonBcrn Zugen an jre Feind/vnd erschlügen der ^7, Mzmob45o.Mannen/vndsiengenobzooO.erobcrtcnauch derFeindenZeichenvnd zkBvir Mlm/Zcrbrachcnbald darnach denHerrcnvonBclbjr Schloß» .« Ännoezoe.vttbunden sieh Zusammen dievon Bern vnd die von Loupkn/gcwunneti MM MdarnachGmnsiem/so auch dcrHerrcnvonBclb was. Anno rzoz. war vnsichck ekitnW liiwandlmmMn Landm/deßhalben schwüren Zusammen die Herren vnnd Stett im dnD" Elsaß/BrißgöwvnndDberland/ein Landfncdcn Zühabcn/dcn selbigen brach derHerr igmMl «mWeiffenburg/dcs Helffcrwaren die von Fnburg/der Graue von Griers/ vnnd der ch/M -mvomThum.DievonSttaßbnrg/Baftl/Solothurn/vonBicl/vonBcrn/Fn- MM?' ktzvnnd Peterlingen Zugen für Wymmis / qewuttncn das Stettlin/ Zerbrachen die Mn»-,». in dcrgp Am/so des Herren von Weissenburg was. Annorzn.ward Elisabeth Gramm ZüKy ;oloW ^HMsren Söhnen GraueHartman vnnd Graue Eberharden Burgerin ZüVerm umch war-Bremgartendas Stettlin Zerbrochen/vnnd bald darauss das Schloß 'Mgarten/deßhalben dicHcrrrn von Bremgarten weichen müßten. Siebrachcrt ^jmghernach Mnsingcn dieVcste/vnd das Schloß Palmeck/ was eins Freyhtt 'Dnnt der Senn von Miinsingcn.Anno igr4.brachen dievon Bern/die von So 'K/vnd der Grane vonFroburg/das Schloß Wildenstcin vnd Waldenburg ge-< nett E Anno lzr5.kricgten die von Bern / der Bischoss von Basel/ vnd Graue Hart-- ^Kyburg/auffdenGrauenvonNcüwenburg/vnnd ward Landern Zum drit-« ^>!bclägcrt. Darnach kamen gehn Bern die drcy Lander/Vry/Schweiß vnn- Emvalden/inwillen denen von Bern zühelffcn gegen dem Grauen von Neiiwcn-« ^Mch ward der fachen einAuffschub. Anno rzzr. Zügen die von Bern/vnnd mik 1 !, E^e Pettrvon Arberg/dicvon Solothurn mit einem Fähnlin Reysiger/vnnö von Basel mit sechzig Helmen/ dre Statt Basel mit sechtzigHelmen/ gM'"' ' .- der hrt Sas Dritte Vücß dcrGranevonGransenmit4o.HelMcnwiderGraue Hartman vonKyburgm^ von Mburgfür Gummen das Schloß/gcwunncn dassclbig / vnd das EchloßLch IndiescmwarBillingeinBurgervonSolothnrn/einhcimlichrrRachsgnoß HärtMans von Kyburg/der gab denen von Solothurn cm Rach / sic sotten fiirBur^ dorff-icbcn.Als aber die von Solothurn dahin kamen/hat gedachterBMng dmcvh Burgdorffalle ding kundt gethan/schlüg der Grauevon Kyburgvnd dievöBmgdois cinHmdcrhüt/vnd wurde die vö Solothurn vmbgkbc/verlurcnvicljLM.^ach solche „ woltcn die v on B crn diesen schaden rechcn/vberZugen vnd -erbräche Landshüt/Hcm- gcnbuchs/Esche vnd Hallen. Nach diesem anno rzzz.-ugcn dievonBem/Lucan« Bascl-üdcnenvon StraßburgvnddcnReichstettcn/so Schwanow-erbrachen. AlsKcyserLudwigvomBapstvcrbannetvnd entsctzi/watteklich(abttwenig)CW im Elsaß vnd Oberland dem Bapst gehorsam/also hiengen die vonBemauchdE Bapst an. Auffsolches kamengchnMdow diese nachuolgendeBotschaffken/nM Keyser Ludwigs von Beyern/dcr Hertzogen von Destcreich/der GrauenvonMM burg/Griers/Vallendis/Nidow/Kyburg/Arberg/vnnd der Statt sfriburg/AenK Anschlag wider dievonBern/vnd gab Keyser Ludwig dem Grauen von Mwenburz vnd KpburgFr eyheitenneüweMüntz-»schlagen wider dicvonBcrn/vnd chükllM vitici- -iievo» tzrcscBotschafftcnvnd dieGrauencinAnschlag/wiesiedicvöBern bchicgMM Anno rzzr.bat sich das Land Haßle rü der Statt Bern ewig verbunden. ZarnachG von Bern gehn Wimmiß/gewnnnen das Sttttiin bald/vnndalch Schloß auch stttrmpttn/ward ein Fried gcrüfft / vnd die fach vertragcn/vnndW den HerrRudolffvnd Herr Hans von Wcyffcnburg FreyherrenBurgerZülLm. Vonder Schlacht so dieBernerzü Loupen gehabt. Lap. lxxxiH. NnotzzS.sücbkendieHerrenvielAnsprachcnvndvrsachcnandicvEL Kompt Vnd als sich drevo Bern des Rechten erboten/ mocht cssienichthclffM »n-ikf-i-e von / nach dem in vergangnen jaren dievonBern die Statt Loupen außvttnA Lern. IM M gung des Kcyscrs vmb ein merekliche summa Gelte an sich gclößthckWO abervermcrckt/das die obgcdachtenHcrren sich fürLoupenlägernwolttn/WM von Bern ein trefflichen Züsatz gehn Loupen in die Statt/dann wo-üBemckAM vnd Sohn was/oder-wen Brüder/müßt allweg der ein gehst Loupc in MMM-ie von Loupen deft mehrer versichert wcren.Ee ligt Loupen auffdcm halben weg zwischen B crn vnnd Friburg/wiewol cs sich ein wenig von der rechten Hand abderLMrchn zeücht. Dieser-eit was HerrRudolph von Erlach Ritter an des GramnHMB -ow/dann er auch von jm Lehen hat/der sprach vor vnd ehe der Herr gehnLoupenzch GnedigerHcrr/Eüwer Gnad weißt daeich mein Narungvnd Güt-üBemW/M so ich bey euch wird blciben/müß ich dassclbigc alles vcrlieren.So abcrE.G.rMch- higcwil ersetzen/crbcUt ich Mich bey der selbigen -übleibe/wo aber das nicht/bMichm Gncdigvrlaub.Nach dem Li Graue auffsollichs sich bedacht/ sprach cr/HmMW sollen/r all ewer Güt verlieren/wcre euch ein schädlich ding/sollrch dan sollichsM -alen wcre mir-üschw cr.Vnd dieweil cs vmb eins Maus wrllc weder minder Mick ist/fo fahren recht dahin/vnd thünd das best.Auffsollichs amwortHcrrRudolpM scheye mich für cin Man/sie sol empfinden das ich eins Mans werth seinwil/oderÄ sterben. VndnachdemergehnBernkam/fröwetsichmengklich/dattnerwascinV rhümpterRitter. Bey diesem allem kamen in diesem jarauff Barnabe fiirLouM- GrauevonNeüwenburgmikviclRcisigcnaußBurgund/ der Graue.vonMowe ,o4.Helmen/auchvielFüßuolckauß Schwabenvnnd Elsaß/ Graue Eberharde Vallendis vnd fein Sohn/Graue Ludwig von Sophoy/Hm m dcrWach/derW uevonFürstcnbcrg/dcrHerrvonMontcnach/vnddievon Frrburg/dicjcallcwmMzl schetztauffrzOO.Hclm-üRoß/vndZOD0O.MannZüFüß.Insoll:chcmkamdcrGM Hcrauß von Sophoy/begert die fach -ürichten. Vnd nach dem cr der Herren Änh'H vcrnam/rcit er gchn Bcrn/vnd entpficng antwort / das die von Bern dasir srch lM begertcn auffein gemein Recht-ükommcn.Das gcficl dem Graucwol/ vcrhofftbe^cii Herren etwas -üschaffcn. Nach dem cr sollichs den Herren anZcrgt/ machten sicciG- vonMk WA«. NdthMW ricgMck Aarnchr lö/vnnds^ ^n/vnnvM rjLBttn, buk-M. stresi. >»g drnik ^chsstzr chüi/^liü 'N/LucU« Sachen. 'VMiKL ZernMis ^-kl^ch tSievonw chthclML naussmck M-MM /r/MM MM M «VkKjVlsch« rLandjlraffa ^nHoffM nLoupmlch Bcmhckk^ 5G.mrdch cht/begckchr HmNW i soWai^ mvanoD^ NvoMk rwl.WM> ncrtv^E c fürio^Ai'' vonMlitrr- c EbcMdrtt Lnh/vcr^ Pondem deutschen Eanb. yxij Ptkbarauß/vnd sagten/siewoltm denen von Bem ein groß Loch in fre Freyheiren ste- chm Äuch was ein Sprichwort bey den Herren worden / das sie menglichcm von Bem also sp:achcn:Bist du von Bern/so duckest du dich gern. Als nun der Graue von Sö-- chvy faöe/das er nichts mocht schaffcn/wolt er heim reiten. L)o sprachen die Herren Zü jm/McrimHertzcnhabcnmöcht/vonsovielfrömmcrHerrenZüreiten/behieltenjnbey MDdementbothcn die von Solothurn gehn Bern/wolten sic Loupen cntschüttcn/ sottmsiedassclbig bald thün/dann es käme ein mercklich Volck auffroaoo. Mann auß -cmThurgöw den Herren -ührlffAls nun dieserzeit die vö Bern kein Frcllnd vmb sich hmm/dann allein die Herren von Weissenburg mit denen im Siebenthal / schickten sic tzjcm höchsten Nöthen boischafft Zü den dreyen Ländern Vry/Schweiß vüVndmvai Wbcgenenauffdas aller trungenlichest/das sicwoltcnansehcnjrmercklichc noch vttd Mlichkeit/vn ein hilffingrossereplzüschicken/dast die fach kein verZUghabenmöchk. Nändcr sprachen/ Äiewcil man die Frcünd in nöthen spürt/so müssen jrvns als Mspilren/vndanffsottichs schickt ein jedes Land ausszoo.Mann. Aü dm selben ka mdicvonHaßlcmrtzoO.Manncn/vnndderHcrrvonWciffenburg mit dcncnvom ör-crAkttLnL. Mnthal/auch öey zoS.Maunm. Vnd als sic gehn Bern kamen/giengcn mengli- rtzmduÄilgtn vber/dann die drcy Lander waren domals denen vonBern nicht verbun Zü LoupmindcrStatt lagen vonBern/HcrrHansvonBübenbergRittcr/dcr M/Hauptman/HcrrAnthonivöBlanckenbcrgRittcr/vnd SooMan von Bern. Ächmevor der Statt liessen in diesen acht tage manchen Sturm thün an die Statt/ hWndievon Loupenvnd derAüsaß von Bern sich Ritterlich wchricn. Die vö Bern MnZüjrcmHauptmanHerr Rudolphen von Erlach/ sovnlang hieuorvondcm GMMvon-tidow komme/vnd wicwol ersieh entschuldigt/ ward er doch crbcttcn das MHauptmanschafft an sich nam/so ferr siejm gehorsamen wollen/ Zeigt an wie er in jWKclvschlachtm geschcn/dasallwcg der kleiner Hauff den grösser» vbcrwunden/ r idSüLvsn wegen der gehorsame.Alö nun sich die vo Bern gerüst/sampt jrem Haupt-» »rcntvsn Erlach/vndHcrrHanscn vö Bübenbcrg dem altern/Ritker vnd Schult--» ! ffm/-Uzü dcrAdcl in d' Statt/Zugen sic mit den gedachten jrcn Helffcrn/auch denen G »-oN von Golothttrn/fojNmrSgefchicktrS.Helm/auffLoupcnB. Vnd alsdasdieH« vernamen/machten sie auch ft Ordnung/sch lügen viel Zu Rikter/vnnd als cs kam std» Vesper Zttt/thekcri sich die von Bern an ein Rain nahe ZüsaMcn/ aber die drey Lanbnb gerreN/das sie mit denReisigen zü schlahenverordnet wurdemBas wardjhnenvcrG ligt/wurvcnincnauchzügebendieReisigcnvonBernvnd Solothurn, ^achtzmh,, von Bem Zü Fuß die Ordnung gemacht/rcdt einer zü demHauptman/Hmcswcich^ rtlichhindenab. Sprach derHauptman/Es schade nichts/dic GprcüwttßicbenW Kerncn.Damikzugen dieBernerfür/vnV schlügen das Füßuolckvnd dievonFnb^ So ward -ü beiden theilen Männlich gefochten.Die Herren waren mLtig/vkjr^o^ groß gerüst/so stritten die von Bern für jre Söhn/BrüdervndVatterland.MchlG gem schlahen trungen dicvon Bern durch j rc Fcind/eroberti der FeindenBaner.W darnach trennet sich dcrHauffdcs Füßuolcks auffderHcrren seiten/vndwictzmjLM In solchem kam einer vnnd zeigt an/wie der Reisig Aettg auffdcrHemn seiteit-nnttü drcy Lander noch streng gegen einander stritten/deßhalben wendttn sich diemB^ kamen eilends zü den drcy Ländern/sch lügen auch in den Reisigen Aeüg/deMb dich rcn weichen müsten/vnd was vonWelschcn Lande was/cilet bald hinweg ob dnEm Loupen/was abervon Leütschen Landen was/cilet innwendig der StattLouM«« die Reisigen von B ern vnd Solothurn rcnncten hinnach so viel sie mochten. Ms« Schlacht kamen vmb Graue Hans von Sophoy / Graue Ludwigen GohnvonEk phoy/vndHerrinderWach/GraueRudolph'vonMdow/GraueEbechardvon^ tendis/vndsunst Ritter vnd Edelknecht/deßgleichcnFüßuolckob^so.EsmrbM ' Herr aS.Bancr vnd Fahnlin.Herr Peter von Arberg was denHütteZüverordmM dem er aber sähe wie cs zügieng / führ er mit dem Troß vnnd der Herren Hab l fo G mochthinwegbringen)gehnArbergzü. Dieses beschach auffMitwochenmasde hen kaufent Ritter abend/anno izzs.Nach diesem zogen die vonBernsiirBürgW do ward auffdcm Schloß HerrIordan von BürgenstM/^ die von Friburg vnd auffdie Herren.Diese zeit müstcn die von Bern jrc chchvM rungmit gewaltigemHauffenvndftemBancrindie Statt führen. nerin achtzehenWochen auß der Statt nicht kommen/fprachen sieZüsEM/Mligm hie wie die Kindbettcrin/wir müssen dem Krieg ein außtrag gebe / auff sMchriuzmdi! von Bern gehn Friburg.Vnd als die Freien Knecht von Loupen fiirschchn/Mbifi von denen von Friburg mehr da» halb erschtagen-Auffsollichs verßecktdcrHauM vonBernzweyBanermit'LetttenamSchönenbcrg/bey Friburg ob dmweg/vnd^ der Hauptman mit einem Harst zü der Statt / gegrn dsnselbigen zogcn herch dml Friburg/die wurden vmbgeben/vnd jren erschlagen ^oo.eingeseßner Lklitcnwd Em vnd verbrannten die Gattern vnd Vorstatk.Darnach zog Herr Hans vön Mckr- Ritter vnd Schultheiß zü Bern/mit einem Reisigen Ieüg vnnd Volck gehn chch vnd verbrannten das Stcttlin so des Grauen von Kyburg was.DiesclKckgwttch indas drittjar. Do schickt der Herzog von Oestereich sein LanduogtHcrr But¬ ten von Ellerbach Rittcr/denen von Friburg zühilff.In diesem zogen dievonBm meil vnder der Statt herauffauffden Grauen von Kyburg/biß gehn Langenthal. - HcrrBurckhard von Ellerbach vnnd die von Friburg sollichs vftnamen/Zogenft roo.züRoß/vnd allem Füßuolckgegen derStattBern/vermcinkcn dicStatt digen/dicwcil der mehrtheilauß der Statt hinab gezogen. In sollichem Zogen Suh nigcn so noch Zü Bern blibcn/auß der Statt gegen dene von Friburg. DaZütnalW een die von Friburg es were ein Auffsatz/vnd wendten sich wider gegen Friburg. Darnach anno rz^r.macht Fraw Agnes vcrlaßne Witwe König Andres von gern/Königs Albrechts Tochter/so zü Königsfelder» wohnet/ ein Frieden ZwiWbi nenponBcmvnddcrHerrfchafftvonOestercich. z 2E ivlO zuzcnk m! M >«; Äiü W. G Elr /« >»b on^ rdaki OIS 'o m is dkl; eg/vB ^i-rikkk i/kG« '< «»1? ,!«!< ZBR r°»"!5 l^rs' A BondemLeücftßm Cand. rbchtz PonderGraueschafftGners. Egp. lMÜss. Nno izgs.kricgt der Graue von Gricrs/dcrHcrr vö THum in Wallis/ derHerrvonRarcn/auffdievonBern/vndals dicvonBcrn gcge jnen zugen/schedigtcn sic Zn beiden feiten einander trefflich. DerBancrhcrr vonBcrn ward crschlagc/doch ward das Bancr crrcttkt.Es ligt die Gra »«schafft Gricrs hind'Anburg gegen dcmWalliffer Land/stoßt biß gehn Viuis anLosanner See. Es enden sich auch gegen Dccidcnt an dieser ^meschafft die Hohen Schnccberg/so von Vry/Schwer'tz vnd Vndcrwaldc hcrauß MnHecidentfahrm.EinmeilwcgeferrvonViuis gegen Mitnacht ligt ein Zcrbro- chmHcmharderClosterHcregenannt/in deren von Bern biet/das ist anno uz^.ge-- WwordcnvonHcrrcnGuidoncBischoffzüLosann/vndHerrlichbegabtvondeEV iNvndKrtyherrevonHrungvftVales/wetcheHcrrschafftsctzund sein vndcr den Gra MvouGricrs. Anno lZ4^.verbunden sich ZüsamendicvonBern/vndicvö Arrburg/ MNNm Giimmcnen.Äarnach schedigcten sic den Grauen von Griers. In diesem ßmsemvnsekiches stcrbcninaUem Dbcrland. Nachmals anno rz5o.Zoge diese beide Acu/Bem vnd Anburg/auffdcn Grauen von Griers/gcwunnen die Schlösser Lob-- kckMMarmenberg/vnd schlissen die sclbigen.Anno rzsr.kriegtcn die Grauen von Ky iUMmHelfferwashcunlichHertzogLttpoldvonDestereich/gegendenenvoBem mEolochum/vndauffS. Martins nacht vndersiündcn die von Kyburg die Statt Eckthum heimlich durch verrhätercy einzuncmmen/aber die in der Statt wurden der schrngttvar/ficlen herauß/vnd erschlügen alle so sic ergrciffen mochren.Auffdic selbige Ächsolt auch Thun vnd Arberg eingenommen worden sein / ward aber fürkommen. ^solchem schickten dicEydlgnoffenrüHertzogLripoldenvonDestercich/begerten mMwissen/ob er sich des Kricgß wolk annemmen. Gab cr zü ankwort/er wolte still smnÄach sollichem Zogen dievonKyburg/gcwunncn vnd verbrannten die Schlösser Mck/Grmmcnbcrg vnd Aricsscnbcrg.Anno r)S4.Zogcn die von Bcrn/vnd mit sncn ckEydtgnossm/auch des Grauen hüffvon Sophoy/widcr den Graue von Kyburg/ ichcrttudas Schloß vnd StattBurgdorff.Als aber die von Kyburg in grosse schuld hm/wardZületst die fach gefticdct/das nemlich die von Bern dem Grauen sotten ge-- imzlooc-.Gulden/dargegcnfoltderGrauevon Kyburg dencnvonBern Zühandestel !lndasGchloß/Statkvnd Herrsch afft Burgdorff.Nach solchcmZogen die von Bern ZMAmedeovon Sophoy zühilffwiderdieWallisser/vnnd nam der Graue damals M StattEitten.Äarnach anno iz5S.wnrdcn Graue Berthold vnd GraueHart^ -i/e »von Kybmg/vnd jr Mütcr ern Grauin von Nidow/gentzlieh mit denen vottB ern »o», mchtct. BüganueGraueschafftGriers istlctstlich annor555.kauffswciß/vondcß EraumMMnmSchuldfordcrn/andic Stckt Bern vnd Solochurn kommen. DHndemWiftlstpurgerGöw. Lap. lxxxv. Wßymg;LLatein ^uenticum/isi vorZeitcn/nemüch vor Christigcburk/ dvdcrttsiKeyscrIuliusZüRom crstünd/dcrHeluetiern oderSchwei- 'ßem Hauptficckrn gewesen/ligt auffeinem Bühel/ist noch Zur Zeit in we- sett/hat auch noch viel ^nriqunares vnd altcr vrkund / die do anZeigett der Römer wandel so stc vor r<5oo. jaren an diesem ort habe gehabt/ besonder inaltemGemcür/vndetlichengchawncnSteinen. ÄasältGemciirisi -Mchffrmig^em Gemcür/das zü Augst bcy den Raurachern gefunden wirt/so ha-- Stein Römische Gcschrifftcn / darauß man doch kein volkomncn vcr- p Men nrag jres Ursprungs halb. Ausserhalb der Statt vnden auffciner Ma tten ! ' 'chohc SmlHcydmfch-wcrcks/wil mr'ch doch beduncken/cs fey ein stuck von ci-> ^Mauren.Es tregt drß LandWein vnd Korn/Hat etwa» dm Herzogen vö So Mgchvrt/aberjctzundscind dic Berner vnd Ariburgcr gar Hcrredarübcr/wie auch /'-Äd so auffdcrandern feiten des Ncüwcnburger Sees ligt von Biel biß gehn^r* !!??^^^Eydrgnoschafft gehört/nemlich Biel/Neüwkstart/Mdow/Granscn/ MMrdon/Welschcnncüwcnburg/rk. DieserNcüwcburger See ist schr Arucht- vnd Wasser. DerWein so do wcch ßt heißt Scewein/ist den Bernern vnd AhMum wolbekant.Dkr'See gibt allen Aleckert darumb gelegenAisch gnüg/vnd G G is bcsundek hrlttij Aas Tutte Büch besunder facht man darin järlichen ein vnzäliche menge vnd Lageln M klcmUW die man Hettrling hcißk/vnd fürk sie vmbher auffacht mcil weit. VonMMGM fen/WelschenMttwcnburg/rc'.wirthievndcnvielgeschricbe/darumblaßichfthitW ssehn.Es solvmb die gegne do Wifelßpurg ligt / vor Zeiten sein gewesen so nachmals gehn Losannen ist verrückt worden. Bey Zeiten KcyserHemMdtt^l Burckhardus BischoffZü Losannen erstlich widergestifftct vnnd gcbammdirsm StektlinWifelßpurg/sojctz inwesenist/vndbeuestigctvorvbcrfal.EöhMME!ich Mals eklich Bischoffvon Losanna an dem ort Hoffgehalrcn/vnd jr wohmmgM VsndenStettenvnd Lnttdertt/nanrhaffttgenElosiemvn') Flecken in Heluetia/an d er feiten gegen dem Rhein zügelegen. Eap. lxxxvj. S ist diß Clostcr S. BetredickcnH ^^UT^Adens Zü diescrzükm der EpdtMjP k H M begrrffeu/vnttdsemddik7.^rt-B bchimihcrrcn/wiewvlcs ligtiitW LandschaftvndChllmVi^!!M> meilvnder Chur herab/cin vierthcil meii vü PMM AÜ Latein wirt es genant ^dsn'um oder — 2puä^3ustt38/tstgkf)^>^ tp^h^^ujfansücHunßk' He-ligePirminij/vtrdcrTheodkncoMigi»Mü A. L tj! ,hcin L Amo Sss.isidieApkcp Pftffcrs/so ctlich jar lang dem Clostcr S.Gallen angehcnckk wider entzogen/für sich felbs gcwefen/vnd cin eignen Apt gehabt. Es ligt das Closier auffeim hohen Berg neben dem Rhein/vnd so man hinauff komptist ein grosse Aitedarauffmü lustigen Wisen vnd Mattcn/külen Brunnen vnnd grünen Walden/ md singen Meiden feiten grausamhoch Berg hinauffgcgcn dem Himmcl/die werden mdttscheidenmiteinemtieffcnvnd gehen Thal/darvurchfleußt ein Gletscher wasser/ Coming genannudas kompt zü Ragatz auß dem G cbirg/vnd lausst dem Rhein Zü. Ein mcheilmeil fenvvndemClvster gegen MiknachtZü an gcmcltem Gletscher wasser in btktiesseZwischmdmgchmvndhohenBergcn/istvngcfehrlichvor drey hundertsaren AWarm Bad von einem Jager'gefunden / das ligt also tieff Zwischen Zweien hohen M oben Zusammen gebognen Kelsen / das niemand darZü ohn lange Scylcr Kat mö- Bkommm. )ch wolt dir gern dißBad mit einer Figur für äugen stellen / wann es möglich wert. Mo gar Zwischen den grausammcn hohen Felsen befchlosscn/das man sein gelegen-» ^ichtanzcigcnkan. Cs ist ein ttcffiiche weite Spelunck/von Zweien hohen Felsen ^sen/vnder welchen der ein gantz gebogen ist wie ein Gewclb/ vnd neigt sich gegen Mcrn/vnd lassen oben in der höhe gegen Mittag ein össnung/das die Son Sum -Men ZüMittag ein stund vngefchrlich darein scheinen mag/ aber dannscht gantz Ado vndcn ist/das manauch vmb den Mittag eins Liechtsin den cngenGe- Gbcdarff. Dann cs stehnd vndcn gleich ober dem fliessenden GletscherWas- ' ervm H eü ß lin/ darinnen man ko cht / v nnd kleine Gtiiblin hak. Amandcm Mder schlecht vbcrsich geht/ftind grosse vnd liesse Lochergehauwen/starckcHöltzek MMMnndZü einer Brucken geordnet/die Haldekoben herab/das manjeßundk GG iss mit dk<7.^ LA Von dem Deiicschen Kand. HD rach/ Herrell in Alemannien/Rhetien vnd Heluetien.Es feind Zwcn Theodoüci gcwc- sm/dererst hat geregierk anno 670.der ander anno 7rz.vü vnder diesem wil mich bcdun ckcnscogcmeltc Stifftungbcschehcn/vrsach laß ich fahren.Sein Stifftungbricff feind mchkinchrvorhanden/wiemichberichthatHekr Johann Jacob MffingerAptdieses Wers/bey dem ich gewesen anno r?47.vnd ftciindtlich von jm empfangen / älte die- sesBrts eigentlich Zübesichtigcn.Es ist diß ClostcrHcrrlich begabt worden/wie solches Meigen die Freyheiten jm geben von Ludouico/Lothano/Carolo/vnd andern. Es ha-» benauch Graucn/Freycnvnd Edcllcüt/von diesem Clostcr etüch Fleckcnvnd GüterZü HM / Das Antte Büch mit Pfcrdten hinab kommen mag Liß Zum Bad. Diß Wassek istZinrttchWam/ch, nicht heiß/dringt hcrfür durch ein Spalt des Felses/vnnd ist Summers zeitemAM starck/das cs Wassergttüghettefürr-OOO.badenderMtnschen/wann semOuellW ner weite wcre.Nun aber ist der Ka sten(auch in Felsen gehawcn)so eng/dasnitviel ch« i2o.Mcnschcn darinn gesitzenmögcn/dicsich dannoch gantz eng vnd nahezüsamM schmucken müsscn/vnnd sitzen do in der dunckelhcit/ wie die Seelen in GHatncDg- fcüwr. Eh e dre Bruck oder Steg durch genickten H crren Apt ist gemacht wordcn/W viclMenschen fchwindcls halb wider vngcbadet hinweg gezogen/ do sie gesehen habcn dicgähetieffc/so,nan hinab hatmüssensteigenZumBad. Es ist das Wasser MlD tcr/komptab Gold vnd Kupffcr/vnd hat gar kein geschmack. EsgehtanimFMnz vnd endet sich im Winter/cs wachste mit den Krctttern/vnnd stirbt mit jhnen. EiisiU starckBad. Erlich Kranckheitcn enden sich in 5>.oder io.tagen/ ctlich mtr.oderWch Kerte der Complcxion/nach reiche vnd gröbe der Leüten/fieiß vnd vnficiß des Bads Es nimpt hinweg ein jegliche Contractur oder Kritmmcn/vnd verfalle Glieder odcrlch fo^von Zorn oder Wein entspringen/ all zittern der Henden vnd Beinm/dieGM Djwdcr so man Artericam nennt/alle müde der Glicdern/oder so sic SchWMM Velarer Fcber/drc Suchten so sich auffdie Gcclsucht ncigen/den Grieß vnd Stcin/gebrcsten der Nieren vndBlattern/alle verborgen Kranckheitcn so WschchN vnd Fletsch verborgen oder öffentlich ligen/als der Mager/Raud/Schüpcn/KkeM alle d' gleichen vnfiätigkcit. Irem also -Offen schädcn/so vnd' den Knejtrvcnan SW lcnemspringcn/denKrcbs/Fistek/samprdenBrustgeschweren. MeWundensoM werden zü ftü/ohn recht natürlich gcZogcnFleifch/all vbcl geheilte Wunden/allev^i herlLe Beinbrüch/Äie vcrrencktcn Glicder/vnd so mit Foltern verdcrbk semd/MtW heilte Stich vnnd Gchütz/allcs gestanden vnnd versessen B lüt/von fallen/siossmtz schlcge/allc crfrorne Gliedcr.Item drst Bad ist güt Zü vertreiben schmcrtze dee H«, stcrckkdicGcdechtnuß/das GcsichtvnndGehör/ eröffnet die vcrssopffungdes§« vnd derNcruen/als dann seind die Fallend sucht/dcr Schlag/dcrKrampff. oarr Em mcil wegs von Pfeffers am Gebirg/so man die Leiter ncnt/ligt dleGrauW 5-rLE em bergans / oder Sarg ans / tst der -Orten/darnach den Rhein hinab ligtdikG» Werdcnbcrg/Habcnan sich kaufst die von Glaris. r Glans das Land. Lap. lxxrvsi. S wirr diß Dhalvnd Land in Lateinischen Bricffen ist mit den Höchsten Bergen vmbgeben / stoßt an den Hlmn Gram» v Bundt/in welchem auch derVordcrRhein entspringt/damachandnA SLm'r eeb ncr G cbirg/vnd gegen der Sonnen vndcrgang an der SchmiMM Seckl/,^ " Aber gegen Mitnachtist cs beschlossen gewesen Mik einer LetzksovenMU Berg bltz zü dem anderngercichk.Dieses Lands-Oberkeit fampt etlichen gchllcniM zcrtcn S.Fridolini durch ein Grauen vergabt worden an das ClostcrSckiWM gcfthrlich (wie S. Fridlins Legend anZergk) vnder der Regierung Elodouci desclfK Christlichen Königs bey den Franciern/anno5oo.welcher/wieobengcmeldck/Mf Francicr König gewesen ist/so in Rhetien/Alemannien vnd Heluetien geregicttP Diß Land hak nachuolgender zeit Freyhciten vnnd eigen Regiment vbcrkm« vnd sich den Eydkgnossen erstlich verbunden anno rz55.DiefcrFlcckcnistganßEK lieh vnnd wol crbauwen/istin kurtzenjaren sehr auffgangen/vnnd mit hohenMf vmbmauret. Der EinwohnerHandtierungvnd Gewerb stchtfast am VlM'l! ziehen sic in den vmbgclegnen Alpen vnnd Gebirger» viel tausent Hauprcr. Vndcu dem Molckcn wirt in diesem Land viel Arger gemacht mit güten Krcütcrn/gmMl ncr Aiger/dcn fürt man weit vnd breit in andere Land / vnnd ist gar ein breüchigcM Als Leyden Zeiten Königs Albrechts von Dcstcreich/dicbehcrrschtrng/KasilloM?Ä Meiercy in Glaris Zum Haust -Oestereich gezogen ward/vnnd dem Closicr züSB- gm cntzogen/auch die Hcrtzogen von Destcrcich ein Krregßuolck darein lcgmtrM vnd die vier Wald stckk bekriegcn/habcn dieWaldstctt sslchs fürkomcn/vnd GlansM genommen Zu ewigerBundtnust. Aber die Glarner thercr» darnebe nichts ocMW^ Von dem deutschen Eand. dMg rrSo »525. »Mich nUh »ellwß »Eck üsanm »515 ^56 nrMMU« MA-M» rdcnisti«! ehenhat!« ergötz »Fchch 1. Esß« ö ' vdcrN dicW chwuiuM ^dRliDü rtvischihR! U/KttPÄ »äEch- m/üllcvbrlz indMstz :n/fießn^° -desM MdreP! MäluD ligtdiM -4^ 996 1026 L05L 1056 1070 2274 UOl UL2 »S-«"!' :-S «iE Petrus von Wolhuscn Ludwig Graue zü Thierstein HugvonRoscneek Burckhard WDosterMdStifftZüSeckingevorvanachderBündtnüßalle gcbttrliche Pflicht mcvonalttr ker^ Aber die von Destercich wollen das nicht gut lassen sein/kamcn anno nss am 9 ragdesAprillcnmirsooo.züRoß vnd Füß/wvlte GlarnerLand vberfallcn/ Mr'sicmurdengeschlagcn/vndlagcnvndcnDasLandGlarisistgargewaltig/behcrr Mauch die Graueschafft Werdcnberg/ vnd hak mit andern Eydgnoffen gemeine be- PrDngvbcrvirlVogttien/Sttttvnd Schlöffen EmsidlmApteyimFinsterrtwald» Lap. lxxxvrff. ShatS.MeinraSeiNZcllan dicseni ort gcbauwcn/vnnd daselbst in der §.^er«r-tll H Einöde G ott gedicnrt/wie sein Legend anZcigt/vnttd ward von Zweien er-ermord ^^mördk. Er was eins Grauen Sohn von Sulgöw in Schwabcn/begcrt »-von der Welk sein wohüüng -ühabcn. Nachuolgender Zeit ist an diesem ort ein HerrlicheÄptty gestifft/mitDörffern/ Herrlichkeiten vnd Gesellen bc- Mhcy den Zeiten KepserHttonis desersten/vmb Sasjar§>45.In diesem Closter feind mchvorso.jaren zü Closterhcrrcn angenommen worden allein Grauen/Herrcn oder KMc wir dieser Zeit Freyhrrrcn nenen.Es habe auch Grauen/Freyövnd Edelknecht « Nm vor Zeiten von dieser Aptcy cntpfangcn. Zü obgedachrcr Capell ist ein grosse. . » Wchtt gewesen auß allen Tciitschen Ländern biß Zü diesen vnsemZeitemBan das gc- mVolckistberedrworden/das Christus hab diese Capellin eigner Person gewcihee. Conrad Graue-üThun 2^4 Änßhelm FreyherrZü Schwenden 1244 Vlrich Frey Herr vonWiniten 1267 Peter Kreyherrzü Schwenden »277 H enrich Freyherr Z ü Grüningen Johann Freyherr Zü Schwenden rr-S Johann von Hasenburg Conrad von Gößkon Henrich Herr von Brandiß 1 Marquark Frcyherr von Grünenberg Niclaus Kreyherr von Guttenberg rz77 Petrus von Ä!olhtffcn »420 r4or »414 24z) AMEmsidlen S.Meinrath tzlvrgms König in Engelland Had Graue ZüWandelberg Urich Freyherr Zü Abrnsperg Pman Graue von Winterthur Hcnrich CttingttArepherr Zü Wolhausen Molch Gao WcmhttFreyhrrr ZüAltpeuwen Ädolph WttnherGrauevonToggenburg N72 W«s Graue -ü Rayperßwyl Wcmhrr 217z MchGramZüRappechwyl n-r MchcholdFrechcrrZüWaldsee »206 Ao ist kein Drdnung der Acht bey hundert jareiir EomadvöuRechberg »500 LudwigPlarer Conrad HmZLGeroltzeck 2526 Das gantzeDorffsamptder Aptey/ist anno 2577M Äprillen durch eingelegt Fewr Mabgebrunncn. G^GalimÄptey vnd Gtatt/anch das Land Appenzell. Cap» lrrcir. Ant Ga ll,dcr ftom Einsidel/wie mä schreibt/ist koM men außSchokland/etlich schreiben außHibcrnia- ' oder Irland/ist mit Columbano durch Normandy/ Aranckreich vnnd Burgund in Atemanmen heranß biß an den Bodensee kommen/sich daselbst vmb ein Zeitlang erhalten/vnd Zü lctst des orts in dem Grbirg sich nidcrge-> lassen/do man jetzmal das Clostcrvnd die schöne Statt S. Gal-- r lrn sicht/anno6zo.bcy Zeiten König Aagoberti von Frankreich des Grossen/vnd ist anfangs von den FränckischeN Fürsten mir b ?2^A-^^^P^EbegabrwordevonKönigSigberten/vamttmanciN! ^ocht.Darnach haben die Acvt et- mu ^hratchClosterbeyKryftrnvnd Königen erworbe/ZületstanÄlmüfen/geschcnck " sie etliche Gericht/Lcüt vnd Land gn sich erkaufft habcnr Man finbt das diß Closter anfangs ein Schül gehalten/vnd viel geschrmMmdM von Edlen erZogcn/vnd etwa»auffdie anderthalb hundert StudemmmrdCloßM ver stch daselbst cntbaltcnhaben/vnder keinen andern sorgen dann dem Gtudmen/M der arbeit mit allerley schönen vnd Künstlichen Handwcrcken obzüligen. Bmmbotz diesem Closter Bischofferwöhlt Zu Costentz/als Anafridus anno 757.SinodMaiW '767.Iohannes anno ^So.vnd andere mehr. Dann dieses Closteranfangs MH zeit in Verwaltung vnd GubernationderBischoffenvonCosientz gestanden ist tz man aber zü Reichthumb kommen/ist man der Schül nicht suudero mehrobgclGH der sich auffcusserlichedinggeben/vnnd gerneinlich Edellrut Zü Acpkm gesctzt/wH Hochmütig vnd Kriegisch worden/vnd sich mehr Zeitlicher dann Geistlicher sachH sitlsen. Vnnd sonderlich ward anno r2.r.6.nach Apt Rudolphs todt erwöhlkZüHttz Aeyfterr von Büßnang auß dem Thurgöw bürrig / mit nammen Comad/eiMH ml vnd durstig Man/der was so reich an Land vnd Güt/das er sich für cm Krsten ch gab/der vrsach solcher namm/vcn nachgehnden Aeptcn von den ncchstenzoo.vndG raren der bliben ist/vnd so vielRcichthumb vnd Güt belangt/auch dieses naincnmrß ^tz.Zü den Zelten Keyftr Friderichs des r.ist diese Aptey eins grossen vcrinögMM fcn/üatvielGrauen/FreyenvndEdclkncchtzüLehenleüten gehabt. ÄerGlGny Cbronickreigtan/wieannorz6r.alsHcrrWaltcrvonGkroltzcckiüBischoffMD worden/vnd zü Straßburg eingeritten / scy der Apt Berthold von Klckcnstcm abkM Schwarnwald büriig/mitrooo.Pfcrdten/dcrApi von Mürbach mit 5°-. Me« vnd haben sich prachtlich sehen lassen. Aüvnscrn Zeiten hat cmAptzüS.GckßU schöne Landschafft vnd Mannschafftim Dbcr vnd Nider Thurgöw. IikTolkMz har er das Halßgerichk vnd etliche Schlösser mit Rendt vnnd Gülten vnd GcG aber die Mannschafft ist nicht dem Apt grwamg/sonder do hat sie ein wenig LE mit den zweien Drtcn Schweiß vnd Glarrs.Dicsc Graueschafft fiel nachGra^ dcrich von Tockenburg des leisten todk/anno 1456. an die §rryhmmvonRamV Wallis/vnd ward von den selbigen durch AptVlrichcn erkaufft/anno^ss.LM ster S.Gallen hat sich nach den Kriegen/die Apr Chuyo mit dem LandApMkllmd der Statt Sant Gallen sieben jar lang gefürt/ZüÄpt Caspars von Lander, wr/an dievierDrt einer Epdtgno sch afft/nemlich Zürich / Lucern / GchwchvnM ris/mitBurgrechtvnnd Landrcchtenergcbcn/vnndinewigkeitangchM/Ml'W. wicwolesdieLchenvomKeyscrhat/vnndeinApt den selbigenEydsMcM LH Closter ist nie Reicher gewesen dann esdieferZeitist/vnnd hat gcnM/iGcknW oder achtzehen Conuentshcrren/vnd nicht mehr.Die Statt züS.GMißMtB^ wen der Heusern vnnd Platzen bey dem Closter vor^oo.jarcn angefangcmbcrcchA zeit als dieVngern in Hoch Teüfchland gestreifft haben / mit RinckmammmbM Oo^s^is«t worden/etwan vor 450.1'aren/wie der Hochgelehrt Ioachimus Vadianvs MdW feinem Vatterland schreibt. Es ist diese Statt anfencklich dem Closter gehörig gewesen/br'ß auffKcy.Kdmckl den crsten/zü welches Zeiten sie mit eigner Vogtep des Reichs versehe wordmistÄ, st! bigen hat fein Sohns Sohn Key.Friderich derr. gewidmet vnd bestätiget/awmo. , nach welchen tagen sie an das Reich komen/vnd aber neben Zü mit viclenBümchi vorlci- Psirchten dem Clostergehöriggcwesen/vonwelchemallen sich die Statt müchtz clo mitten vnd Vergeltung Gelts vnd Guts nach vnd nach entlediget/ vnd ZüemcmB /lcrjSzchö tung/Gerichtcn vnd Rechten gebracht/vnnd darüber (wievberdicVogttydesWi «Z. von Königen vnd Keysern gar ehrlich vnd reichlich gefteyet worden isi.Srerstaich jar mit vielen Herren/Stetten vnd Landern/vnd etwan mit deArpken sclbsmM nuß gestanden auffanZal jar/Zü letst auch der Eydtgnofchafft mit ewigen gestellt/ anno r4.54.Das Closter ligt in d Statt/vnd hat wenig cmgesch loßncchch vnd neben den selbigen Zwen eingeschlosscn Garten / die andern Platz semd dcr Ss auch tag vnd nacht offen vnd vngespcrrt/istmit der Stattmauren vnd ThürncnM ben. In dem Circkel des Closters ist§rcyhcit allendenen dieMuelthakcnbcDM außgenomen das Malefitz/das gehört der Statt Zü Rechtfertigen waü cs offcMW lefiy ist.Dan die Statt viel Gerechtigkeit in dem Closter hak/ das CloficrabcmM der Statt/on ein angedingt vnd verbriefft Lehen/welches nicht des Apks noch eW rZ79 7OO7 7O2S 1077 rv77 747S 742,5 7442. 745s 746^ 7497 7524 7529 75Z0 lchEK ßÄAl jyMft iljiench MM MllMÄ 94L 95) 959 97Z 9S2 997 ^cinÄtz >.WlL !.MW !lN M M!U Msh MW lilllStz H. Vsm- 7N7 7irS 7766 7799 720 c> 7204 7279 722^ 72Z9 7245 7277 7275 7279 7299 7zrS 7Z19 7ZZ) ig HtÄM inDM ssLßßs- AcpkeZu S. Gallen. 726 759 760 782 7s) 7§7 S77 LrS SZ7 L40 S47 L7L ssz 'tOk. O Mnstck ihMAö« aiabatt^r kcnvckzäk AK Vsndem Lencftßen Kan-. -zirp soMdesKeysers ist/vnd abcr die Acpk von den Kcyfern Zuentpfangkvnd ferrer Zutci- hmgewohnt seind/wieauch ein Spittal meister des Spittals der Statt alle Höffim Thmgöw/Rhcinthal/Lockcnburg vnd Appenzell gelegen (deren ein grosse zaal ist) mit sMpk eklichm trägem von jedem angehnden Apk bißher empfangen/vnnd darnach von Dahand zuleihen brauch vnd recht hak. S.Dthniar Sidonius Johannes Bdpertttö Waldo Mdo Wolfoleus Atßbcttus ÄMig Engelhark Wmbald Hckinüt Bmhark ssz CckmonFreyhttrzuRamßwag S97 H«man 92-r Ägrlbcrk 9^4 Httto/seitmzeirverbrädasCloster 9z; Eck Hanno Arckhard Blgu Hinrins Mneus Mangold vonBonstetten Wernher Vlrich FrcyherrZu L egerfcld Vlrich Graue zu Beringen Henrich Frey Herr zu Klingen Vlrich FrcyherrZu Sar Rudolph Frcyhcrr zu Güttingen Conrad vonBußnang Walther Freyherr Zu Lrurburg Berchthold Graue zu Falckenstein Vlrich Graue zu Güttingen Rumhold vonRamstem Wilhelm Graue zu Montfort Henrich vonRamstem Hiltpold von Werdenstein Rudolph Graue zu Montfort Herman Freyherr zu Bonstetten Georg von Wildenstein Chuno von Stossen Henrich Freyherr zu Gundelfingen 7472 Henrich vonManßdorff EgolffBlaurer Caspar von Breiten Landenberg Vlrich Rösch Vlrich Rösch Ritter Gotthart Gielvon Glattburg Frantz Gryßberg Kilian Kouffen ÄiethelmBlaurer Varckhatd Thutmld cktbmvon Stossen Vkich MchHiin Kernten Lieft Stau S.Gallen ligk wol im Gebürg/vnd etwas rauher arch/hat aber ein tust 5^/- 5) MdvongAemlufftVndWasser/vndZimlichFruchtbaren Gütern/Hat vil Volcks/L^» md einwMMn-e stattlicheBurgcrschafft/die fürt ein grossen Leinwath Gewerö/Har Ze».^e4 ' MicktevudvilerGprachrverstendige Kausslellt/derc hädel sich gar nahem alte ChrL sMhcttcrstreckt/vndMervmbligenderLandrschaffi/alsnemlichdenrLödzuAppenZttl/ >!MAHcmthal/dcöGotshauß hl Gas Wrrctt Büch vnd Gians cntlcdiget/viid damach mit den Eptcn durch vertrag veremigr/vudvöh^ Clostcrgcsllndcrt/vnd Zn eigner gewaltsame gebracht. AißLandistauch vorviliM Kcr/nltdcmClosterallcm/sondcrauchdcmRcrchmiLRcichs Stemm vnd MhtW acihan gcwesen/hat ein grosseMannschafft/vnd vü eigner cingefeßnekLandianc^ gantz Land ist in iwölff Gememschafft gctheilt/dic von jncn Rode gmcüttvcMnchchs Roden feind rn die Pfarr Appc;ell5Urch gehö:ig/dic andern sechs iigen ausserhalb Pfarr in andern Pfarren/vud hat das Land acht Pfarren / ncmlich Appenzell/ Gach Vcrnefchcn/Trogen/Tüffen/Hcrifow/Hunvwyl/vnd diePfarreu in der GM. Narren im äusser Gemeinden oder Roden feind Hcrisow/Hundwyl/Trogm/Vrnesche/GchE r-m-t Mfcn.Aicinneren Gemeinden feind Appen;cll/Schiocndy/BrMsow/Göttö/Wtz Mh^ch vnd Hasslcm/vnd haben die aussern Roden mehr dan noch fovüLe-italbditü,- ncm/babeneinrauch/starck/fromvnd schlcchtVolck. IrbegangenschafftistmuM eken/mir dcmViech/vnd mir der Gefpunst/Haben gar ein güte vnd gelegne LosMch Wahren in der Statt S.Gallcn/ auß deren sie jarlich ein groß güt tragen/ habens fchöncAlvcnvnd klein Vrech/aber an Mrlch gar nüniich. Aas Land Appenzell ist vor hundert jare vnd mehr her mit der EydtgnoschchM dtmvcrwandt gcwcsen/vnd Zulctstimjar rsiz.einArt der Eydtgnoschafftivo'.bcW- ten an vil orthen vil redlicher thatcn gethan/vnnd den vnmwigm Adel M Mch Rheinthal/vmb Feldkirch vnd Bregenss/vü lcrds vnd schadens/doch nit ohnvchch^ gefügt.Das Landistvorviljarennitatles S. Gallen Clostersgcwcsen/sondcrvil^ uon dem Adel züge-wrig/abcr erst nach Abt Ermen todt/vnd nach dem gchaÜnmÄ- cilio Zu Cosienu/aUcr dllrgenZufammcn/vnd vndcr ernem ftcvcn Stab/vnd cinÄk,- kcik kommen/annoi4ar. Aarnach im 1562. ist der HauptfieckAppmzcllimMchtz vbcralvcrbrunnen/abereinswcgs auß steilrvndHandtrcichungder vhrigc E>))P- scn widemmb crbauwen worden. VorrdemThurgöw. Cap. xcs. ^der der Insel Rhemow empfachr der Rh ein die Thurchm HaupchftK T h urg öws/we lchcs Z u Lari n 1" surusgcn en r/f ein Vr fprug nimbt m ^b^^,bcrg/gleich hinderde Fluß Sargans/bcy den Rheticm odcrBm-M.M jrcm Ärsprung biß vndcr Wyl hinab wrrc dZ Land aenanntTH«M/mö A'i die recht alt Graue sch affe Tockenburg. Der leist Kraue M Äckcnbura mit nammcn §riderich/har neben fern ererbten Ländern auch vom HMHchmch eil Gtett/Schlösser/Land vnd Lcitt/in Pfandfchafftingchaltcn/ais Feldkirch» Walzöw/ Ranckwyl/Rheincck/Wcfen/Gargans vnd Wallen stad. Er starb imMiPS.MD diePfandlandcr hrndcrsich ansreHerren/abcr d-e Erbländer fielen au drcKrechm von Raren auß Wallis/welche sic im sarr46Q.vbcrg.!oerr dem Abt von S. GalrcLa Grauen von Tockenburg Haußhakung ist gewesen nn Stärttrn Licehrcirstcig / '.'M welchem aujf einem Hohen Berg gelegen das Ncüw en Tockenburg cm Sch!K'ß^ vnfcm Zeiten verfallen ist. Es rst auch crwau dre Statt vndcr den GraumvonÄL^ gcwefcn/vnd darnach vnd - orcAcpkvon S.Gallcnkommen/wiesienochßB verÄpt do cinFürstcmvohnuug hat. Cap. xcrj. bLt dieser Flack(wiemanmeint)l^orumDbenj,dasistnW ck -uberrj/cin alter Fleck/ dohrnauch ein Benedictmer ÄoßaM . ^rccn der KarolmcrKöniacn ausi Franckrcrch.ÄlßClofcttmA' BischoffEberhardenvonWalkpurgansEkMuMW rauM/vngeftrlrch vnrb das jar ir^r. Es ist ZurZach noch Zu miftrzciti!« komm 7-S- schong/hatjärlich Zwen gross Iarmarckl/ auff wckchem Mer B We> bcgr An ntoor Ben ei ivordc. iß Sc! dz jar t dcadu vttfiic Reich! nach mcwia Zn Mvi öomur Görgo groffeiit indcrK h->ch.C dmzugl ncmlich üator/d< Hausen c Lvßmtz dapffere «akorezi Hausen «kurden, Mnnei VÜW öttsiAi tälöiil!» stMU liliji dWkiti crhÄS« tl/Gsß! >M.K 'chHÄ N0'.ScniV ThA-K Ocrvild ilrncnG Sein Hk iS? )au?ißi-i 'crS-K-k LE S.E «°M^ !' Eiui-vuogr/^cymyaufkn/wicich auch gefunden hab mc tLN»o>rr^" tzv'.gcn ab dem Gchwartzwald mir gehn Basel Zugebracht. ssiencG'' Mcmkostcgebauwc/cswurdcndöhtnackürtaroffe Stcinii Vondem TAicstßm Cand. dlf Gchäffhaustn. Lap. xcisi. Iese Statt ligtvbcr dem Rhein auff der Germani¬ schen sctten.Etlich sagen sic hab den namnren von cim SchafodcrWider/dansicfürt ein schwarßcn Wider incimgalcnFcld.Dieand'n sprcchcn/sieheiß Schiff- hauscN/von wegen des Fahrs andern Rhein/bcy wel¬ chen vil Schiff vnnd Schiffleiit sich gehalten / vor vnnd ehe die Statt crbauwenistworden. Eskanniteinalte Stakt scin/dann sie ligtvbcr dem Rhein am Schwartzwald/abcr das Erdtrich da- rumbistgarwolcrbauwen/es scind die Wald außgcreütct/ vnnd Mrsröckanjr statt komrnen. Es istauß der Wildnuß ein lustig Paradyß wordcn.Es kzmfft die Statt ein wunder schön orht. Gegc Mittag läufst der Rhein an der Statt WMnhinab/vndzuruckgegenMttnachtseindlustigeWeinberg vnnd Gärten. An statt des Rheinfars ist komm ein Bruck.Ein vier- «heil meil oder minder vudcr der Statt / laufft der Rhein durch vil Felsen vnd Schrofen/vnud do er Zu vndcrstcn Felsen köpt/fattcr oben herab durch ctlich staffclecht Felsen/ etwanzchenoderZwölff claffter hoch. Es ist ein grausam ding aNZusehcn. Dieser fall heißt Zu vnsern Zeiten am Lauffcn. Es wirt diß Wasser so cs ober: herab falt/Zueim gan- tzen Schaum/cs stcübtvbcrsich gleich wie weisser RauchDo mag kein Gchiffhcrab komen/andcrfi es zerfiel zu stucken. Es mögk auch keine Fisch die höhediesesFelsenvbcrsteigr/wansieschönso lan ? gekrumcAecnhetkcnwicdasMörcthicr Rösina- MckcrMors genannt. Aller nechst vnder diesem Wässer bruch ligk ein Insel ^mi gcnam/mit dem Rhein gantz vmbgcbcn/dann ligk zu vnsern Zeiten ein ^>tey S. ÄAdicttiiH):dcns/dcrcn erste stiffrungmannitwcißt/dann ctlich meine sic scy gestifft WSmvonGraueMolffradenvöNKyburg.BeyZeitcKcyscrFridcriche des andern/ Echaffhauscn einRcichstattgewescn/darnachvnd'Kcyscr Ludwig demBcycr vmb KDgio.istsicmitRheinsclden/NenweburgvnBnsach von dem Reich vcrseßt wor- ^MHcchogmvonDcstcrcich/wic solches hie vorbcy Kevser Ludwigcvon Beyern rGchnttÄachmalö im Concilio Zu Costcntz im jarrg.r5.ist diese Statt wider an das Nhkömcnmchernach bcy dem selbigen Concilio vermerckt wirk.Vbcr ctlich jar dar- UchharsiesichaüffttlichejarlangmitdenEpdkgnossenvcrbundcn/lstZttlctst mitjneck AcwigcBllndtmß kommen. In dieser Smillgt cm alt reich Closter/daö hatvorZeiten gcbauwcn Graue Ebcr- D von NcllcnburF auß Gchwabcn/vnd ward von wegen des Fars genant d>lzuium ismuk.das rst/SchiffhaufrnMeich auch gefunden hab in einem alten Büch/von Cu . Diß Clostcrward mit . --— NeSeMc/derenochZwölff ^Kirchen stond/istjedebeyr^.Schüch lang/vnd von eim Stcin/vnjrvmbfassung ^.Echllch.Es ward diß Closter gcweihct von Bapst Lco dem 5>.der Graue Eberhar R!gehört/anno ro^L. Es wurden Zu dieser Zcit drey herrliche Clöster gcbauwen/ ^ch G.Bläsiim Schwartzwald/S.Aurelianus so man Hirsaw nennt. S.Sal- 5.8^. M man Schaffhausen nennt. In Zwölff jarcn ward das Closter Zu Schaff-mchE -Mußgebauwcn/vnndimjarro6g..dieKirch geweihetvonRowaldo BischoffZu 8.8-t!«-ttor. gcmcltemFürsten geziert vnd bcgabt.Es wurde auch Zwölff ^Männer nach Zal der Aposteln darein berüfft/vn der dreizehed an statt des Sal ^umApL gcsetzt.Darnach ward dieses ohrrs nammenverwadlet/vn auß Schiff i .Schaffhausen gemacht/vnd das darumb/das die Schaaf Christi do geweidet cnmitdcrheilsamcnLccr. EsaiengenindicsedreyClöstervildapfferevnndEdle "nmdievc-njn legten die cufferWafen/vn name an die Geistliche Auchk. Es käme HH y jrcn hllj Sas Dritte Büch sren so vil/das die w vhnungen jnm Zu klein ware.Graue Eberhard Mer des Clchf; Zu Schaffhausen verließ auch dieWclt/vnd nnt verwilligung seines Gcmahcls lebt« vnder deni Äprs.jar. DcßMchen sein Haußfraw thtt sich von dcrWek/bWoß s^ tn ein Zell/welche nach n em todt verwandlet ward in S.Agncsen Clostcr.Nach Eberssarden regiert sii r GohnBurckhardus/dernam AptWilhelmkvon HirsM/vß thct jn gehn Schaffhauscn/fctztinindie regicrunKdesselbigen Closters.NachÄpiM Helme ward Apt Sigfndus/derhctt ob zoo. Münchvnder jm.Auffjnkamun ja, wM Gerardns/den vertrieben die Mönch.Vnd als er sampt etlichenftornmMnchttiim ander ClosierZog/Zugen erlich mechlig Herren des Clo sters guter an sich. EstMG rin Graue nit Mr daruon mit nammen Albertus / schützer des Elostcrs/dttZogMsch di^GüterderApteyDo kamen die vbrigcn Mönch mit CrcützmvndHcilthGsti-D Schloß/abcr sie wurden von des Graue« di-encrn dannen trreben/ctlich crschlagkn/W erlich vcrwundt.Das sie wol verdient ssatken/als Man M(int/dan sie hatten den sigW Apt vbekgchaltcn/vnd ohn vrsach vcrfchüpfft. Obee Baden. Lap. xcmj. Cornrllm /c-rir-c». Ep den Zeiten Comclis Trčiti/« lang daruor/ist dis; orhk hckamm bewohnt gewescn/daües gMD rm ^7- Buch/mit diesen worttn^« cs fcy ein Lustig orhtwnd-MM WarmWasscr/hab auch em wchrlichs EG an der Limmat. Cs ügt dich Statt noch im K göw/abcrvbcr dentWasserhebtandiÄRtt Es ist Baden Zu vnsern Zeiten ein garbrM kleine Statt mit Zweyen Schlössern oöukch z u n g en/ wicwol d a s H) berB ergschlos zcckch rst/gelegen Zwischen dcnZwcyenBcrgiaW Wasser so auß dem Züricher See köpt.Vnder dieser Statt hat das Warm MW ein nrechtigen Vrsprung/also das cs Zu beydcn settsn des Schiffmchcn Wchrs Äiü makvnucrhindcrt hcrfür Sringk/vnd ist also Hcist/das der Mensch imvi^ch/Ecr-- lerden mag/Sein Wasser hat vrl Schweb cl/NMniseht mit wenig Alun.DVMtt- vM-l urctvnd trveknet/verZecrt vnd öffnek/Zeüchr an sich alle boscvnd kaltcMe Dt-rmh ist cs güt fürbrestcn des Haupts/welchc von kcitc des Hrrns kommcn/cksscharMil «iichrZ^, Gchlaaffsucht/verlierung der Gcdächtnuß/schwachc-t dcrNerucn/dcnEchüg/sG dcnderGehördvnd Gesicht. EsverZcrtaucd talec Ms;welchevomHauphmhsO wörmt vnd trocknet den Magen/macht wol döuwcn/öffnet verstopfflmgdcr Mm des Miltzes/stillct den schmcrtzen dcrÄarm/Colics vnd lürcs genannt. EehWEch denssrauwcn sonderlich woifürmancherlcy gebreften dcrMüter. EsMtWW der Gleich/welchcr von Keltin ist/vnnd reiniget die Haut von mancherkz-vMntM. Es schadet aber denen die hitziger vnd trockncr Compicnon scind/auch denmso M fcind von dcrKranckhcit plrrtütis oder k-!cciics. Auch schadet cs den Alten/vnrrlW in alle weg mehr die Frawcn dann die Mann. SEtt-r» Henncus Graue Zu Baden starb anno ngo.Darnach ist durch emAaw dttM' ueschafft kommen an die Grauen von Kyburg. Nach atstcrbcn des lctsicnG-F -r».' vonKyburg Hartinanni / vngcfcrlich imjar 12.60. ward ein span dichr GrauW halb/vnnamGraueRudolphvonHabspurg/nachmalsRömrscherKömg/dH^ - ueschafft Zu serum Händen/wie oben bey den sclbigcn vermcrckt wrrtHst damachMk! Hcrtzogcn von Dcstcrclch/vnnd zulttst rm Concrlio Zu Costmtz an Gemein EySM fcn/wic hernach verzeichnet wirt/korrlcn/vnd wirt bcuögtet von diesen Octtcm/M Bcrn/Lucertt/Vry/Gchweytz/Vttdcrwalden/Iug/Glartö/vorbchaltcdochdttEUt Myhcitc vnd Rcchk.Ano tauscnt vicrhundt vn fünffzchc/zugcattssgcheiß KcvscrE^ SE munden gemein Eydtgnoffcn/außgcnomen Bcrn/für Statt vnd SchloßBadeM öei-rL-rt. Serien die drey Wochcn/btß sich die Statt crgab.(Das EchlosiaherbegettemanM Im LrgöwindcrLMgnoschafft aclegeri/durch ein Ehrsamen Sn-weisen Nach Msfrmm anfordLMttg gantz gutwillig Zu diesem Wer^ der Cdsmography nach ihrer Conttafch- tungvberschickk. HH iij L>bcm. -Kitz ObemWadm/Gtatttznd Wdtt/nMk Aichal auffdas oiitt ffeiDZesi Loncrafchcet. -Ls HH mj Siewül hlöj BasAn'ttcBücß Dieweil'abcrdas Schloß garvestwas/vnd hieuor daraus denEydtgnssscn vitm'd^ drieß begegnskwas/wolten sie nit abtretten/sunderitemfümemmen nachkommen/vnd das Schloß Zubrechcn/ficngcnals bald an das mit Geschütz zunötigen) mcdcn das s lang/ biß sic cs am Freytagvor Pfingsten eroberten vnd außbrcnnten. DicÄprcyvO Clö ster zü Wertingen an der Limmat gclegcn/aller nech st ob Baden/CistertzerL-rdens/ hatscinenvrsprungvondenHerrenvonRappcrßwylgenonmlen/isniarrrr^EshM auch die Grauen von Kyburg vn vil Edcllcüt in der selbige gegne gesessen/ grosse EM darjügethan. Dmdottlstazu Teütsch wmdisch. Lap. cxv. LlernechstbeyBruck/auff dcmweg gchnBadcn/ligtWindisch anher « s Ahcüß/so vorzeiten einberümpte Statt gewesen/daruonman vil bei) benalten Scribenrenfindr/istaberjetzundteinSchlechtDorff/Mh werden hin vnd her erlich (doch wenig) Antiquitaics do gefunden. Mn ^^-r^^findLauchdasanfcncklichcdasBisthumbsojetzundtzu Costentzisi/au ^diesem orhr gewesen.Es Zeigen auch an ctlich alt Chronickcn/ dasZazs hertus dek Groß/König Lotharij des andn Gohn/hab das Bisthumb Windisch Costcntz verruckt/nencn auch Costentz Villsm re^ism Dagobcrti/das ist/ ein Königlich Sorffodcr Klecken Dagoberts Volgen die Nammen der Bischoffen so vil zufinden. S. Paternus 405 S.Conrad Graue Zu Altorff S.Landy Gaminolph 976 Maxcnkius S.Gebhard Graue ZuBregcntz 9S0 W /vich dUss (PO rdms/ 's HM Etrk HM vil de» ff/M m.Mm ttzifi/m tsÄzs ischD töniM ^76 z -bo 9^ »oiS rou :o:ä Ire M4 l°47 105! ro^p W7k NZ4 bG M7 n;7 rtz6 Uö- '4^ 152.8 15Z1 155 S »54S 1477 14S4 1490 Mangold von Brandyß Alans von Rpscnburg BmckhardFreyherrZuHewm ßndckch Krcyherr Zu Ncllenburg Marquark von Randeck MmusBlarer 'ÜttoMarggautZüRöttlen MnchGraueZuIollern HmnchGraueZuHöwen Vm diese zeit waren im bisthumb ^oSo.Priestcr/ r7oo.'))farrcn/vnnd S.Gcbhard derBischoffstiffttkaucheinClostcrBenedictcrDrdeö/jhcnseitderBrn LmZuCostmtz/inr jar^So.in der Grunduestc der Kirchen/Zü jedem eck/dercn viere/ lege M Goldgulden/er begabt es hoch/also das achtzig Münch etwan darin erhalte wor N. Enn GcbhardsBrüder/Bcrchthold/hat kein Erben/dcßthetcr grosse stcij.rdo/ UHdcnPlatzvon demApt in dcrRcichenaw.Äer erst AptwasBcringcr/jhm kamen «chPcZclin/Elbold 1007. Walther/Seyfrid/Erckcnbald/Volmar /Albrecht/ Sig-- Mnold/Mcgmrad/Lutold/Äietrich roS7.Bcrchrhold/Comad/Gcbhard/ dz Cio- ftvttbrcnntns^. Hcnrich/Eberhard/Conrad/Vlnch/Hcttrich/Hcnrich/Dicthelm- ^hmzu Castell rzoo. Vi?ich/Con.rad/Burrkhard/Iohann/Iohann/Henrich/. Whmd/Hcnrich/Iohanncs Frey erlangt die Insel 1415. Johannes Mifetd / Diet DMn/IohanncsHprus/NiclausRoschach/MartmBrulln r4ös. Johannes Gckl^g. AndreasBcrknl5;4.Gebhard Dornspcrgerr5r6.vnder dem haben die chM das Cioster verbrennt/im jar 154s. - I 1Z55 Z50. Kloster. rz^z BurckhardvonRandcck Y75 rz88 Vondem TerrMm Eand Z50. Clöster. Hermon von Brcyrerr Landenberg 1466 Ludwig von Frcybcrg iz§s Dttho Graue zu Sonnenberg rz§>8 Thomas Pcrlawer 1408 Hugo von Hohen Landenbirg rHr Balthasar Mercklin »4ZZ Johann Graue Zu Lupffen ,4Z9 Johannes von Wetzen Costetz Christoethorus Metzler VsitUöttigsfeldm bey Bruck. Cap» xcvj. > S ist drst Cioster so vormals em B rüdcrh eil ß li n w a s/g eb auwcn von Elisabeth von Kernren/Kö nigs Albrechten (so an dreftmst-e-^o^c- orht erschlagen vnd begraben. tyard/imjarrzos.)vcrlaßnm Gcinahcl/ftii ne Söhnvnd Mchttm.Sein Tochter A- - gncs/Rönig AndrcscnvonVngcrnver--. laßneWitwcn/ harimWitwensiand do»- selbstvüZuBruckgcwohntineiM Gotts-» förchtigcnlebcn4s.jar/ligt doselbst bcgra iA.AbcrKönigMrechts Gebern ward nachmals wider außgraben/vnd gehn Spepx Htt/wtcich hiefommbey König Albrcchten auch geschrieben hab. ngm f!» s r N7? Hl irH rry ir^ gu tzp ' ZofmgLi? mBerncr gebiet. Cap. xcvff. . ' Hstngen istem alte Gtatk/die auch Frepheit hak gehabt Zumüntzen /Zu den Zei tcnKeyserCawlidesKeißten/vndhabendicGraucnvonFrpburg do gcsirffk^ H ein Probstcy/ist doch anfcncklich die Statt beherrschet worden von dcm Gra- I um von Spitzenberg. Vmb das jar Christi 1275. hat sich die Statt willig be- geben in Schutz vnd SchirmKönigRudolpheyonHabspurg/dOch ntitvor--' MgjrcrAreyheiten. Istdarnach imjarr4r5.vnderder Berner gebiet kommen. Mffen dieser statt Märchen einWald/der Zeucht biß an die Aar/vnd wirt genant Wvald/derhatdie schönestrnDaum so im gantzen Europa gcfundcnwcrde/ dan?onvM ^jindtmanThanucn die hundertvnnddrciffig Schüch langscind/vnndbrcüch-. -'Atckenaustzehenvnnd hundcrtSchuch lang. Es kommen die Gcnueseraust vndbesicllcnjncnBaumaußdicscm.Wald/fi6tzeirsie den Rhcmhrnabbiß in Mvu/ vnnd schleiffclrsievmbgantz Hispaniam/ vnd hrmgcn sieZuletst durch das l - . - l - / .. . ..... Mittel' dlvrrj SasArrcceBüch MiL-cl-jrrdisch Mö:e gehn GcnrramivndmachcMaftbäumdarauß.Esgehk cm M fcr kosten auff solchen Baum/biß man jn em solchen werte weg bringtan sein simcM findt wol im Schwärtzwald auch solange ThanNen / sie seindaber Züfcißt/vnndMso wcr-afft als die Jofinger.Aiso har Gotteimjeden Land ctn-csonderegab seiner Guta mit gctheilt/damir je eins des andemLedörffte/vnd kein Land sprechMWchk/ich^tz alles von Gott empfangen. CsstmyamBodettGee. Cap. xcvich. Ldnftantia/ZuTeutsch Coftenß/hatvorlaDzMssttz nodornm gcheissen/wie etlich meinen/aberistdarnachv» ConstantiNo des grossen ConftätiniVatteriMM^, oder wie die andern fagen/von Constantino des Constantinr Sohn/im jarz4o.Constantia Mßk dcn/d' sie vm-mauret har.Sie ligt amBodcn Secand'HclM sciten an einem Luftigen ohtt/gleich wie Zürich am ZLinHEtt, vnd Lucern am Lucerner See.Es ligen auch sonst vmb dmM See vil Castell/Siett vn Äörffer. Sein Wasser istM lM vnd durchsichtig»Er Keucht mancherlcy vnd vil seltzamerFisch/doch hat er Nit MM nach d em er gro ß ifi/vir ein gro ß Wa sscr fa ssck. In dieser Statt hat Hcmicus M er die Vngern bestritte/ein Concilm -erüffk/ond ein Frieden gemachtim ganßmL»^ Lang hernach vnd König Sigmundcimjarr^r^.istein and Concilium in dicht GtE gchalten/von dem ich hie sagen will. Dise Statt ist nicht Zu den EydtgnoffenvchW vcn/wiewol der EydkgnöffcnLandtschaffk sich ZeÜcht-ist nahe zudekRmckmM N» Vom Concilio zu Lostmy. erhüb sich das groß ConciliüZu Costcntz/dohinkanttnrmM M auffden sieben vnd Zwentzigften Herbftmonars von Geistlichen PcrstiiL Bapft. , ts^nne; 2; !rzcn Lreiirj 48 I.«ci-i«; Lomtt.8.Lr^riit!'n Lo/mo^in z; Lt.o von Lolo»Nä.8.6corZLttzttM Wl-ien stichst 4^ Amectc!» cZr-lnej« §uikz,8.!oö-ln; vnci?it«ir 4L kräntz l.-rn-/«r,T»m vier Aelcröntcn ; r kr-lntz ^r«Leü^,8. A»-istä,^ Zc» Antoni Lorarittr,5.?rtt«ientttM^ rr A»zei«r ö^r-^^ictts.Lrstcbostz« Vrron-l»8.kräxe«tit it 6-r-rie/ Lon-ie/nr^rMistchostzri 5cn-t,§.L«stk>^ »6 L/-l»M«rSi-iNcic/,ListeLost'zr« Lrimino,8.Litibin^ itz l.«civ-iZk.istco,8.6corZeN 6r ketrr Aia«rotzen,m Lo/meM r r retr«;,8.to-8.c/emenr 8 c) Lrun-t-r LtiMioncr» Listet? ost'z« k/ML )c> Lntboni cx,8.8ustl?!Nck ft loi-nnner Lominiei,Listösstrir/. zj Patriarchen. Lnciviz NcrtzoZ Von recö.ztt LZ/E 4» loö-tnnznc'onstcknNno^t'l L» toöcknn Antiocöiä ft loö«,n -r« 6fckcko,vrnestz,VM-lsc»^äNimft«> Erßbischoff. toöünn von kft^vc> T» Von vrc^cn Oietricör z» cöin,6ril!cc z« » Von vc^cnttcrr?a>er»öcr voLöniZiitt»^ Imno Löerötlrä8itltzö»rZ sti pi/Ez«cren«st»- -i- IticditN Üstore Mr T Lmzoh tsöiinzd Otts »g! ^nstöeii kr/Ärio st«r^ Möe/m L«r^ stöie, WcbTk» äÜ'eecöt vo loösnnkn L)'stett loöm po» Orcöx«' Äreei-t 5 Aiz Lerh, Low <-c°rzx«8 Lcr/ilcöx« liiAeim Psndem Terrtschm Land. -lix ro SS 12 ---4.00 20 r !x rr ! rr «inik V^e« r» -4 2S 4» r 6 r 8 6 r r. 40 s tt 1» Ach fiaM anndEH in« Gm t/lihPrr p !>! !at. !! -N S' ZöroÄN ^ntoninr^« ?cr»/! L/-r/r«5 T« O»/< Lte^ü» Vo/rcrrh^«Set/tt» ' rs^iwüTttdc/!!-! krndcrt Läl«sti>r«»»cs^ lucob T« Vrcen»^r L-wzoiA t'r-rntz ^re/zo toi-unn !-M»t/cK 5i mo« kimone» loÄnn öne/n Llinicktetl I-tcoö T« de/cmu k^r'k^ Le!c-t/!ro IoöED«?o)-L Io/-Utttt Vunöuttr keter?» 7-1 rento t^-crtin^!« !o,^n»T«^mc» kutr-tinr ^rc Lurth-rgcnck 5ü»oy Lttrcnze l'kom-ttzrtcr'emon^ chior^mr^» kr»»t;zn xm-!k/>hi 24 w'.'» I^mfrcc/?t r» Lit«ns I-tcob^caltten ^»ctrcr j« 2eitz /cZAA /darnach sMjNM adcrzch MckD^ nöchiM WchciG nbdmM stgantzw« rmtvüK musz.ch!! ganßeM ndichrA rossmvM lckMM. Oi^c»5 '-'-rmorn -;»to»Mrrt8enc«enr NcNNch^u c?lttit-tt k-i:ob 1'onr'en iob-rnn r« 6-in/riä r« kont/?t^ema^ ketr«5?ttkn'mo^ loiian Aanen ^»!onr^r< "E 8-lx^tea cimon^tt^n-l^ ^ibert^tt^K lo^NN T« karc-^rlr«Aisc L/r^^» A«rc rob-tnnT« 1°«2 ÜeorzN§-tg».-r ^ici'-iu; !<» Mni/etr victnck) von?arvv>^« k«rnko!onro?:» kiaceniz Antoiiüt! (oncorä lobann?/ä!^yrck«e^« l.«!lck urnen Ol^öo!^« pn/ii^n S cocir-l foöutt» ?ip-rrmi-1 ko^ck.'m T« AerMnrZ peiE <» Llo^Z/cn kcrn-rnci^« 1'bom^^«2mo» !.aIe^u?coeZ?rlM Ivkur» <3e/i»i T» Lreorr» ^r-e-ien ketriik^v V»l/e,r r« Vateen ^kc!äN5 lucüb^it klonen lobu»n^!t0inru»tz I-lcob^ukrrMxc» Ikvmur^cittintcn dlicj-z I.ttii'Miz^ 5t^v loo ^M--z L2 ch»^;n»ki; -^r AexsiÄs?« ^io«/en vieösltvon Kattenöerj su„iz kM-M Khanna xurtöalommicu^ttj» kdrn»^ leckren Lmoi^vcnen MM» -^«x Mö^7«wn sri^rU^ecde^ttrz KitrzU vköÜ8 con/iäntl» r> Nonnen- li«i»Lcte!en,;»coKentz W«^cnizer jl<^ttz^>»>-Z 42 klckrÄ vo» Lru/neck L«z- iS !Äc!«6me vonL!t/cb z«5kn)? '' ;r k« N8u/c!, »imc/r ^e- § /Ächt § A^iiNnicn 86 Ächt kEc-^c kMhttr li^irgn kleckensteiq cic ^ornrö^ ^i«vc>nNciM/!^u;pc)cr 82 ÄnunvonMfost.zit ckt,- 42 ikc/rrnVcsaun ,,, Ächt!t-ru^cr^ lvrzG»rx 40 N'ziic^oZm ^ch/.jx I'MUO,/nuh/crZ ^stNr«ÄPZVon0^o/ic»,^it v!a 24 W", Ordens Ritter. rkk kibert Srostmeister zu UboM. kriticncb vo?lävv,-,n stäkt -icr Nokmeistertäust ?re«/- st-n tterr» Siicbcl; ckorkerrn von Sternberg rt ttä«Z von kVlo»t/ort,L!clster 5. lokanr Or-ie» in reut- scbe» L.ä»tlen - 40 Ln-lrerVv^v-Settksu^-retttscb orcieni comentk-ir in Lngeitänc! 20 kkilkpo Lrostmeister §.L«rkko»ien or-icn 40 «icl-r»r öälion, oberster kri'sr cicrUe-ligen L-räbr Andoni von?ärm,6encrä! c?-r!mä!ti«enstr. ComethttrLeMsch Ordens. Vtricb Langer zur Sälge M-rr^uärt von Kbnigreck im Sckväbenlän-l cometbur ^rnol-i von ttirrzberg zuttättneck »änr von kemingcn zu k^äpstenburg Dietrick von?winterkäu/e»,tt» l'cut/'cke» vnnst?vcl. /eben lenkte« Sckveciurltobinzin 8a>estpkäleN Il'bä» von Surtenbäck,;» «lem Lüsten »enrick »el-i,Oberster Spittäler. Vlrick von Lribäck zu klenen,oberster Vräprerer Oberste derOerden Lienkärtvon kiorenrz,?re«iiger Orstenr, 4. Leister ko ba» von kr/ä,Ä«gustiner, z. Mägrster ^»tkoni Oren, ?rior kräncr/cer -. ^»-irer vr/conti ttumili-rtorum Hohe Schälen mit jren Gelersten. Pariss. kokän» ceteri 7- LrncM SentiäN 5» Theologe 1obck»»8ä/ckvl'n ket «5 Soninr Ivbäne r^euwen-iorst' 7) lokänn §pkppL°ä»oN!steN »oben von zpärä klenricb Oipäur lökä» vom Tempel ^Srtzt Aciäm bur^n — Limo» prn«isr ( Sieentiäten Z«>itbelmL.ockrim«t ^lurrr ^4-rt/ kä« täcobi Cöln. Dk'c/rrcb von »Lnster^ lobä» KvürmberZ >. T'bcolo^i Antbonr von Kve/ve 6otM vo»O«rKetin,L4äAÄer tier kre-en Lt lobän» 7borcr 8i«on Qrä-irn >-Lkce»tkäten in Lunsse» Conräki Vnrub Wim. Märtin «uniler ^beokozur tte»ricb Lbrn/ek/?,«leiAer in be>cieN Lebien lobäm vom?wä/-i zu Srattktcnbur^ Nrckä«5 zu Seckäw viebo/ti ättst" ciem LkrA 5>on ^ctrui vonLu/ckn > >c/enstein Heydelberg. läcob Aolber Henricb Zumet läcab Nolker läcob Vener lun- lokänNZckärfjf^ste» Sunden imVngttlaE Lämpreckt krobstzuo/en.rbeoloxKl Simon colstein ärtzt Nenrick krobKzn v/en N-lttbeurvonOirnäcb 'rbomäi »on ?a>e>/stnb»r^? vecre/ ktt'cläurLtMäv Listen Prag. ZtepkänS/ckssbi-t ^l'beols.' lobänn käis/cb kälrin^zi käulur Zieste läcob kotc> ketrnr ttircur. Orlicn^ ^ntkoniui vom Serge . Cnminur von Läuäniä / Kviibeim vom Serge / lobänn klänti^M ( LKciüeo Cnrolur Duplic» r »acob »onsscr X ketervonkotenkerg Lunden. ttenrick vün >;b»cii'^ lobä» ?«>cllkr (»ikcoloss lobänn 5ckier/ort 7bomärk>/.c »ug vonkomperiä, cenoni- retrurSocikin ^^sten V/ric-Surggräue Heldenburg^ »änr vön?lpilkienbe»g,cättomsten k^ic/äur Läventbäl Mägrster kcvernber r«cb)?,Mägkster keter von Vitrio^Ikeo/ogur. Auion. Seorgiur An/nniiur, 7beo/ogxr ciemenr ki/nnur') , läcob von?ri-lii>-<7äk!0kusten conräkiLinur ) kctrui Lmctmän.Älägk)ier, Gmstas JI Gelerre Männer, or - - M <, > ra i« 9 9 10 S Uncob !lob«tn* Lonr^i conr«iä to-E keter ioL«tmr co»r^-r ttrügow /«xuMmte kcob 0tto6r<«»Y« 2ixe«trrm ' Oominic« ketr«r ^ko»«toka l Oxr-t»ti l 8.Li«nwr cicm^r pmjmr lo-nm« ttcnnckU-)^t Limon ?ern/«tr tttinuUittfM lokLiNck^M» liicolw ÄE kettittWÜtt/ ksiMitcvtii ?ets!«7MiN!in» Litini«! Ll»M Nknck^titkitM krtsUiikkmicil kkfs-lkeöxfu^^^ ^>tlsoM. ?etr«r Conroki« prtr«fpn/-i/«l rbom«?o/con lo-üna«Loc^t vk>trrcboe»Mt ko-eM»-«ic,n er« ' ^Srtütinxl !csnr-,ii Nenrrcb , . ^ttenncd ^^rcktb^t _^rtcmz«täen !ü ^Ntonl Liscbüjf^ k^ii/ck Vnrlbo!ovicx«^tq vo»2nr«c von 2«, xr «,>!«, !»iöelmLz v/ncb Kr7<««tr kerer /4n^e/tte )L,iLkN«LNt/«, 8ese<üS 6eorA«, Leneciiök ^/öeecLt loö-ty» ^lok^n. L, ^-Lckr/r-t« « ts^m» 1 wb.i'ri , c-qö«rz -i d^le»ent>»rz 40 Lerci)tdottt^lic» Vttcrs t.«pr No-r ' ^/öx-r- §. Nkcj<»tt« kntziär- «^ü«Äfj!er kkl^rVÄc^t ... MrciirLctomt §tcp^«tt r. Beider Rechten AoetE ktcoLttt Vitt»-/»r«r Nönojn-i conr<-t«r "r^iiie ktzclnkr M klicici ketr«rVer^rkiX ttoIo/on,«Ltt!«m keim .inn vier-n loön'ix . koL«tN» kort«»,« ketr-«r valtz - tücob^r vo» kelloni/ö Lnckre« Lm^üökMk Ioi>E?t -iekoiliLttr KBbed» 5c-i-vntz Le-reaMK/krr«)-^ Vom>«'r«r?vstt»cves» Ap«7b^l« Xirtber l»»tbe«5 Lo/xE Lmieo/ixr ctc Vicek0Vltit«k , Lleentia«n-elderRtchttk Pot»'«, labnnl ^sllo likM-- lo^»» lob^nm plMn< ö«r§ ttcsM» > co'^u-/ t con7-»7 / Mx/m fr ?VI /x>« ?crr«; Li pclrr Leöä/ilän lo/^n-ier kr^ne^o g ^a>5.!k, t!>co7ck«,, er Mpvon^ !obsein i-ott- /cötlft Ii>dM«trtz°zmz« Ä»»/!erkcrZ iotl/cb^t Micron 7 ro^ette »ertzoZen Lott/cir^t /-ioifttertzoZenz»5clrle/?'rviZ kriti«» UerrzoZmm ve^/sen keus smLottscd«^r MK« z« kerri Lott/cirÄjft jlierWim OM-ier cicr Litt-lV k»/cb«Av !mNcii-»crtj0Z in tÄ.r/o»ien ktfcLsft ro LMzoZen^»8oröo» öott- jG LMM» orlienkiott/ M WirttettzoZr von Älicm öot- s-LH NM!6»!ie) Üi LiMM E« kerrer /ein öott i!Äär-iLUrZZ^«e^Let/ert, nritilrm ^-»orrir^e/reck llmel vo»rtck»fe». ^-ck-scL«»/c» ^°-We!r»K-rtt Kit. v Oietcricir kotier loht»»; kotier toh-rnnk-r^ Kber^rti vor» 5 tein ciä»r 5cde«ch von LritzinZeri ?«^ei» von Liieri-nch 8e^tz ^«r/cött!k von ^np^enheim ^oi^vonvre^er/letten lolr^n» Ltoü von 5to« nönrz loir«»^ LM'Z»^»e T» l>«r»öerZ rn/tiirr» i7onrn-ivonSonrcr/clci . L-tvc'r^Vti von 8ecLeNtior^ krit/erichronkintitberz Virich von Llrra'jöerA, cll! 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Pini lilbrecLt T« Kvanti- L^r/cb M«v/niüito Or^nrÄz /tt>4 ' ürburz ' ciKxOstcnburx l,M^ IlM^victz ittll lnimc!, Dietz sjlM -krnleli '> NiMüenöaz yükä. tn»^rt^«llilcrjiein Li-tor« Vr5tn Uitzci-inv is« ?ccc-ln,t goftbci!» kM^5toUerz Vm^ckc'/MrZ ,n tüie!« Dck/ke/n. 8^ cor»^"" Hcncir. Lotten ltienc» I-loc^ensiel» ^tü to/enberz ^Mp!-lvv ^^»ÜINIVV "^Lvlmttntz ^^u^ornberz Lxrc!t/>ckrr von kam/inn T« Li^cn- berZ Kpckil^errttD'w/tzecki Rcnncb 8i«Mtr>v ttenncbD<§»ttt»Zoa Nttnr T» HriEZcn ttcnttck -r» ^«^»Zea ttenno^ ttätt/!-rlt tt-mr r« k^-z LEbei'TN 5eLv^r/zrtiötrz VIn^^n tL/rnzen Lniito jcrgr« kn-ito kr«^o/z>^z»-i>k>«rz » voißrck« ) kctcr »a^ci» t loknntr ) victoneL r-« kcrencLrftZca conr-tci vem/sserx Vinc/, Ucnric/? km/iknZeti i r Ua»r r» lke>Art» viiin'km v-tk-iecü kerMrt r« vc^er-^er^ 8cbma/?mä» r« kaj>z>okt/kel'tr Vli^eim ^u keüentz »ank kätzttnt liänr^u Ltcckjictcr 2-tsä V-rä5^« Nczen^c^ ktt-io!z>^» /eiiME s-tooö k/c/?cn/>-tc/> kku»5 t-tcoö Nonnc^ Atolle^« ve'o//eNtk?oukti Lutterilnr» OloAt-tikolicn. Bcydem Erß-ischoff ZuMeyntz wa¬ ten. Iok?!<»n von Ll'ZAcnbäcö tonDiii von ke«c äiMcrt» kecer ütellenbevz lo^nnvonDeonbevZ, «,8 knit¬ ter Vn-i/on^bk)» l'bnr LS.Lcikcr. Le-tiem cäv-i-ncki von 6c^-jr^von »illvsaNct N. «icmLr/zbt/cito^tt 6>»n l.«<,n» O/k -ic T'-rttN. Lk- tiem Lt/e^o^Otten ix« ^ö- /ten-z w^vcN. Ncni-icö vn-i /cr» Lobn Nöricb v'§ kitiNi/ock, terttcr Likzevin von ttö veiorA-' lokann von ttk^eieck kslcievlb^n ktzöü»-Z ro^-rn» 7r«cöH? von Ä-ertö^ii- Lckmprccbt von kernöoneO knppvon NäAArt tobann k/att von 8ckiizb«rZ ^nckoni von kibr«t ^fcllvonMltz »-,ni von ^i! äew Lt/c/,0^ von 8kiHer--i»n ver^>rr- lörz tVlar/c^t< L krit; Lenina «er Le- -icnr 8i/c/.'o^von l.«t Mit/cbcl Ponton von (?-r/!o!ovttj Knbtn von ke>/enbcrA. keter von8tcrnk>crz. »o^nn von ciuvvin ^i^rec^t von k-rk" n/IekN lsöann von kodein. l t iiH Le- ke> ckcm Oro/nrcPer los^nc Or ttertzo» l.»-iv!g 4n/? ke-erti, ^cr!rö niZin sc incr/cc,v»'e/ier Lic/t;iv^rev vieLo/tttL Lreci-cvio Lcntznckver Kitter lssan/! von Hb/soVA Oonr-tck k/n^cr kictcr loöann Llarx vsn Xtr-i/önrZ Ly/k-itc vo» 80/bettn Ooi.ra-ikaninZer Kr>ic/-rnci 5e/, weiter ^av/e/,aic/: Lrc^nnZvon kvctcnöerZ Löericart von Kre-öerZ 5e)^S1^>/cöa/e^ von Oo^>/cn L»>V/iLvc viar/c^a/cic vo L)5erönc^> keic/r §ei>e»c/r von (recin kkamnra» kls/iinZer LteA^n öobenöan/er Lüontz von?wä/-i/ericii kr-tttt^ vom8tein Krasse Vetter Vinc/, kiccircr tte»ric/,vo» Lbsserz Icteoö ) Von §on/i»oe/, 16. Iraker. VomHcrtzogcnvon Vcnedlg. ^arinnr c^rane/o Krantz kascari ^ntboni»5 Ost^-trinnr krönte ^ici'aei lokann Uertzoz z« Lritcknnien. Auß Griechenlandcn vnd Hcydmschcn Län¬ dern. k/niip ^ertzogz» T'op-r v Lricbei /ein 8obn, öotc/csasstcier rco/erc/am^t ?»cironienr von tvorca/cin 5on» mitiS.sscr/önen Lrannci cbr^so/ora Kitter 8 ke-/erin 7'artare7 vo s. kkor-icn 'r/i/nZi^ KZi-ia l'u/i-ami/cb Lo/c/cl'Ni-t 8c/ttcrLa.' Vngcm. t Ki/anZ Konti Not! o/> i«5 kre)> Kitter r s tte>cinretzvon kan^n^vp rc> dttc/aui von -ier ttoLan kcksco voncierl.oian eF /eu/c^o /i^ec/r 7/,eoöc!itr^»^liccK Kitter 19 Lcorz cicx kc nr/5 scbvvert kr^zer kictt-r io^an» Ncetzvitz Kicker 14 k^ie/^t»! von IXcm.l/ci4 ^ri>om^5 von l.ckcivii^ kckA'cn/esttncb vö on^n kitter 8 I.orentzkn/ei?ck von^onnnr iO lo/^nnAlorcrkikttr 7 5 §/eei>/'ettr von ^nr^ oöcr^er L^v/cück/c/c )6 ^ic/?c! inck von ttck/ei Ion!ckc/r vo» k-kise/ Nenric/, von L^/ttntz Kitter ;o 6eorg kckn/nci Kitter ^»-ire; Kott kiitter Ko/csZin von kereir z4- Lcneciict vnn kot/ci-krei'öerr r^ kcter L«rzer/?int Antoni c-l/nöri keter 5i!/ircknz t r Lißnr»»ti von l.-ttt^vi, 9 Oremont von i-ü/ünr »<5 lo^nn Lke/rbor io^nn ttxr/ebko 8 V/eici-k/ozv kttc/an; Vi/o/lnciri LrercL^rt Vi/o/icnckri Ian von kock/c/ttn lo Böhcm/Mcchcm/ Mcpssen. ttenricb von k/nmenaw l're^/,crr ttenries von Ooner kre>/?eer r6 WNtzi^vc von cier "kcknöen Kre>- ^>err Api/ke/nr tta/ vo walcieck?re> iierr KlE von cier k-tnbe» /rc^e Kitter tViM ^nart vo» kemnnz reic/ank ven O/iravttiz ktt'ckan! von8/o^otz Klan; von ttittavc Viric^ponttKtzkitttt lob-rnn ronc/om ig ttU'c/alcrLckenctt Accntz!^ik'8cöenck ,, Unsrer von ! Ian rontt^npitz ! lran^o ron kiis/icn/cik! ktcnrie/) vonka/c» i! Auß dcrLittaw / Wm Masomcn/vn?Ä- magithicn/M- lachci'. reieiane 8oi>misziko/meijlcr lo/?ann ro» OaZo caMen /i/e/?oo OörZronOe-io'c/lkuicptint» /,ncire5 von p-t'c^i 2 sumin ron Scbmiil iS 8-tn»l/eb 8a^rin«t ZÜöo^i I o/iann caM/a» il-i/lttk ki.onkö^ron^ck/ 5entz/^v »on Mehki tcttann ka/k/i-l ^-' Ickn kttüinZ Oietericic kki/inZ loi'annronZoN/'ö >> in^oi-i po» Mo»tsio.e ttcrr 6e>^o »errkranzo kte^cieN- Vondem Tcücscßen Kand. blxrx kngclland/Äcnnmafck/ !' 6chottc/Z?ortwegcn/ vnird Gchwe- " dim. '' wm;icö/i^o«er § von Q'^r Iäcok>m«5 cic k/eciio ir Franckreich / ^drttcne/ Burgund/Soyhoy/ Lothrin¬ gen. rr lo s tr l» '8 ei» 48 14 b ftfic». < M >ö ll io lv -4 -5 IO 7 >MMlu iid> i r4 8 ü rs lob-Mw/nv-ittkno» io^nnvoniÄton I^o«kocb; lbcm-l5 k-'^ckmr> ücic^tt /uc^oni»! 7i»^vo» vNon fottNLn/ilNt 5t'w/?on irH^m kre«o/.inc/ MWNÄn kUün^^oi'E' A!ll>r!^n ^s!(»s!cf» Licx'-tii-ikv IiiOrOüHnAct' kH^von^rck/ort !rMrvo,^!tt^kr/r/ort ii-MmHclm Vi/» iS / 'P B->Ä- !/W^ ^uxtinä» >! ^Ii!!l >II Liliči iofM^cr iLsivon^eo llM kli^ränä ticobiUvon^orvMio ti!>)oni^Ecnbt!7z Uob von kLinniioll i LMvonLnzoi/r» ^«jk;von L^ncko 8i!x!w»Lr>rnc!r)? Äliioliiiriroül 1'«Wkironl! ^iwum^lo ^'«li^contl ^ellxr ^Älci; kittet ''">>-n V! bc.'m von t>Ickvöo»ci Io/?iov Lcunc»; xonpä^oon loöil^ponv/Mcr l0 Ll-irck xo/r 2vc)-ör»cic vaitkcrxon l'/i-rm lo^E pott 10 V/ttcb po» ?ictnckc»5«rZ 22 cdrl^ossi? ro» Vc^t^rr^ M^elm ponSi.-lMez kctc4 t.'u> Virlc!) kEb->mer wbäntt 8imo» 20,'^ei' Lr k-t/!clr>io rokiüo^bc.A lo^nnpo» 8c/ort c.'ckitz/e>- xon 8op??o> ron ^möc/r ö!4r/i^rckxo?i 5o/>ö!)> ron I-um-ircc^t-ie ^rttcr 6 Hispanien/Arragon / Ca- siell/Nauarrenvnnd M^iorick. k^ttbe«; cie ki^-mttno X^t>re»^ kEtz »>>!<»«!,krtter 1 r LNkKoNlMl.^ kllclau; vonpsocicick ^länuc! Vit^ii5 Koz^si»; Vctzc4rsctm M'.clm k-ibn b«r-i»/u>'«5 Antdott-ur klnion: Schwäbcn/Fmnckc/Bcy ern/Elsast/Rhcmftrom vnndWcsic- rcich. con^ci 8i'/?kict»Z, kr^keri" ' ^/k-rec/-t( Muer 8 v^tber' Kv^/c^rr>V/ttcö, Vk-'lc^ vottc/e-' tto- t>cnkrr»zen ir toö„'»n vo» Lmröi-rn krc^öerr s rre?!>rcö v^t ti.i -rr von ko/cnkcir 1 c» vrÄciw vnci,c>-p Lnci 1 c> ^!kt I.tt,zc/öttrAor 6cr'. von pi/iorro» ' tttcr lö vo-r ttoicn/ro-n ti-rrtmclir von von No > on/icln r 2 Li'^Lrt-Löcrk-lrt von i r Krra'oipl) vc» Nobcnröor» Con^ci kiivcx/cn ^oi/^(3r.-vvo!!^/cin Lo!)N 8 -r /ö-vct.'t^n XonrZ/^t c-v Vtttti von l c> N-l»pt!N ^/c/-a/cä vonnö. l c> d'/cko/ von Ütz 1^v>/.ovv K i0 L«> ckon o, >- 16 /./öroc/n -ic v 1'vnnr »c-/?cvi' i 2. koöan» vnnci '/ü rcl- k^o^ovzcr - s IicnNl/> von 5c/n'^»^vöc r» O^B>-^kcnbts^ev Milkov N.<^N5» Aneinrov 10 kn-ioncb von ^ckar^H-mnook Krt. iNonnob ^o/>c! 18 ljonncö xvi/t^ßttlkittcv 8 krr/o?)1N^n; cicr»vonkrex5cvZ ttcnncd ) convckii NElU >VoN K»ö,'kN^M A Lonv-tc! Ioh«tnn von i-^n^ovr etor jok-inn von k/ckNc/er'r Vier von 5c/?/.! lodilNn^ovnKltt!»' !ob-mn von Lvnn/krttcn 16 lör^von K-itzvn,icin knciLnVb von lccktzcn/kcin I-ttcivizLenrzcnckvvcv N-rn^kontzcNtkerr Kitter 4 Metzel von ttezc »anz von» Liege »enricirvonr 8 tein Lri-artvonv^ier ?en l.-in-ieni>erg Librecbt von cier aiten l.ancienöerg «erm-rn von wer-ieck a»ri>reci>t von 8onne»öerg LcrinZcr von Lonnenterg ttantvonkleüenöerg. kittg von kleiie»i>crg,all l-äniieröer- gerimV/?«rgöxpgc/e//en 40 dliciauv 2or» 6 ?wiii?e!m im I'bnrn Li-ctilcinim l^urn 6 lo^anr von königiiioitF 4 v/rici» vö ve^//cnö»rg kre>i>crr kcir^rt von vi/an-ierrkik/er Lercötöoiii rom §tein Kitter s cr Lberi»<,r-i I-öv knrg.jn kriiiöerg keiniiarii von Lcbvai^acb Lienbart^) »anr >.vonl«ngingen ro kvolss tt^nr von kroberz kMoi^vonLr-eniii/? viricb ro Kran ar)?, /eine cire- 5ö/?n Diettegen von t^armeir Lnctrc! von Liarnrcir lobann von Lcöiancienbcrg 40 »enricb von keci-i-erg Hibrccbt Von kecööerg kiiünng von kicnöcrg »von ke>/cöacit Uenrici» V vincö Vier von keici?cn/!cin A Lerci?ri?oici ) »enrici? (.vonLIer^erg 10 »enrici? kncioi^i? von trNciingen licnnct» 6«)? conraciLii/? ttunt von »orbnrg kricierici? 8cöettner. L csnräii von L.öven/!ein 6 Ca^ar von trc)i>crg litinrvon?a-e^ernaci? AvaZtber von Lta.ion Aas Butte Wüch l'öitzer von 5ci>ciienberg Lgckvo»lrö»ig/?ccit kiörec/?t von König/?cck kiöreciit Vobi^eim knrckintrt M«»ci> von 8-r/ei -;i5reci?t von KgioMein Kitter ?wiii,eit» von Kimmen ttanr 2oiicr Ottk/att -L/?pci von I.ieci>te»/!ein von U^-iecir tokiann von komerciinzen conraii?art von tt-/enb«r^ I.«to/-nn SckiÜinL Henrich von L/iinZen ke>nbart von kantbinzen r l c«n von l.-ritten Vcnrick von l.»p^en Vtt 5ck?enc!r vö ^ie>/?e kre>!». 1 c> ltanr von Uonbnr^^n §ton^cn,/rin 5oön Vinco von 8m5/? ktanr Vinci? vonkrmö^ Virici>-x kucioi^i>^von kriciin^en ttaNt donräci tt-rmman von ttu/? ?»ittenbein» ttamnran von Lrimcni-er^ Apiiöc/nr von Lränenber^ conr-rci) ttennci? >Le>er von »etz Kit llonraü ter io -;rnoici vo»tte//en ^riii-cim von ke>/k, Sachscn/T'httnngcn/ Schlcsy. toiiann 2e-iiitz loitan» bliinr/Mcim tkciitttr voml-uv^ iörZ ^ctr«/? k^ici-ir^ci-ni^ bridek« (Von^^kt^,,, Zi 'orß ) ru^einitz > Heiricökaz / Viiirn kim/ci>^e / ?eter§i//!tenz ,, k^iciici ^a^ciorf'et. ttrnrickvomzcbiu^ 14 Vtt von» jciii'lz. ) iv ?war«i; ?wips>o!t 7i?onra» von vorn Peters io «E ^vonz,tteitiorf conra^iX SttttmIEn. Tcittsch/andm. töin k-icob von tievetiDii kittet ?cv-r!ti?cr von kAnzm vacküt teoci? -re>ö«t^ct. äci> ktanr 8ci>-v^ kittet Ioi>unn Liieni-onenOoctot ; bnrZer. Lrttli-.Lcn-it.U^.M I.ttiiwi^vonk«/^enio z tnrzen LIecLcin.Mtz l-tcoö von Vsn-aci» kittet 7 i?on»n 8ci?vi^ Kitter 4«5nr^er tUck-NH kl. Kitter conr-e-i von (?- 8re>- /ilcb, 7oiK^!-,k;^xer/?V)'r,v7r. M>7 Limk^-i Mircb Kitter klmir«iio.^^x kbci/r kitter 8«vKe»L«rz V»cicr«?4»zA«rz I^is!^ ^0 tte^icck 4.ö«rzer rr 8slli-rLcbv^5e^ ÄMEttykiMLkfA Vim !^i«^Lkiirzer !' kätot/rcell, kie^cl,V!scckk,ormin^, k-i!t<:b!irz,ss)smU»,vrlxe, Vriz, c!i.'icn, Mnjkrbcr^, kMii/ett »»licsvaer. CttttsoFndmchsvon -Hcstemch Ertz- herßogen. IkAmZK.L^-imze, §cö^»/e«, ^AmL^.tMmzc.FiEko/ ^ii^Lot!e/^eü,8^e,i.MFc>k ^>Vc!aMcb, VkMZe», 8ttn, ^Oei^!c!e,rs)Luw, .qcbe, 'Sbonest.kfem^rte.^-t!^. ^ö^k-ipper/v-i. ^AindttEydtgno- schafft vnnd l werter. Mc!!,rc!H,I.«cc!-i!,Vy,8cöve-^ kinikre/?-«^, I.imö»rZ, ^4-izb«rZ, tt-t) «Lxr§, cron/^I t, <7 a/ ^-t,o/e», ^>e^/?^«rz>l.-r» nick-r v,?ioH ^rz,Zroj? .4rz,r.»tz, cr«m^,8riZ>k!>cio»> kimp^M-Kvir toMtt8ch^mLerMi,8ätttzz,5ar« cik^8»ZZ0l> T'o^-.pi-xzi^ ln?o- vie 8» t tc,L!o/?»ck,l.riöit,Li«/c»ö«r^, Llve^ ni^corL»im,vi-r^i^v,?-t'tt'kn,L.r,8rZX,2iirm, Qttcri, l>^> /;/- /üx>Iteck/rcm,S»cKär>SorcLio. Gncchcnland. c?ärpätk)i^,c7ä!i^, AM'^ic^, 6orgo^>o!!5,1'ri>x>es»»-i.i, con/ianti nopei,(^!isso!!k,8tcA'wt>Ltttr!Ü'», k!70lik^,k)!lcn,c;ttcci)iM ^e)>//en ö«r^,8c>i-^o» Rküssctt, Ke/H,i.-rn^M rtt, ^cr5e>^«rA. lerti/ick, ?^imM,?!vi/c/)».i,crr-tciick, I-timöer^Lttccbttr, §ambcr,8ii»r«i. Handtwcrcklcttkmtt dm Knechten. /potec-ier 77 ?«>et/ch n»rk 8; 6s!-isc?rmic! 47 k^öckvrirt 4; kcklHeiit »errcnvssttrt sr rrr^mer 141 ApecbMro»kio 8c?!«Mitcber7o re-rtzer ^8 5ck>nc-cier r8r k-ir/^cr- 48 Uerolcie» 45 8rotbecke,ss-t/ie p/e-^ ;46 tk»,si,»c5r-ti'/c^ rci^iMNk/c/'rL-i'cmi/ci?, v »^crr/ck, pokMifc^- ar-sl'i/cb, «ee- n/ «!?^rki/cb,ciAtr^> Ä/cL, a r- -»emsc^^Lttitxv!/c/?,W- AE/ck,!Ä>rm.i»A/cb, kic-tr-ii/c^, r/ck>, ^rt-lri/c^OromÄ/ri/c^, Spc-ß/kränck/Mmmg? vnd anders/was Werchs. p.l'n^ei/c^ l. kö. z.p/eS» l-ckmö/!--,-/sh 7. bell. §tucin.äb/ieisLb vttzcvcZe» lS.p/» k- l. bell. Viscb, tttcir 5 rr.p/. fA?» / ) r8«ss/» 8cb/c)'tN ^!, iö.^ 18.^/» Krck/^m V < so.^>/» Kri/o/c^e»?.) 6-^-i/e.i °) Lo.ss/. 6^e/»i/c/- > r s. c?w/>/>r» V ) 12. p/. tt!-ri/ex -*) - r.F.p/. NitN»g r.vmb ip/. §cbm<°l.kb.-< 9./?. imöer r r.I. Ljiffr^ iS.M XornOütt i8.'L.ls.l;. I-isber i.iö.8 ;o Kot crbP viertei vicrMiöe/r.)?.^. Loncn i. 6crffcn-?^c»rei» ürr<^. I-in/cn «öw ll« i-e/! mit kie« t»c r.iö.7.9/7 Nirtz, kccö 5.9/. 7.)?. 5c^e-ne» xkreiicbt/ier/ci^ollcr/^eck 7.9/^. Ätt B»'» ActöWn'tte^ücß DicBisch öst vnd P>»nm ch-n «rügen all Inseln Mi« Edlem gestein. Es schwach derandcrBapst Gregorius drcy Cardinäk dohin/vann die Römrschc Kirch was dazu- malZertrenntdreissigjar lang durchvilerkorenBäpst.Es ward ZüdrcscmConcrlmmtt ,o^»»errüffkIohannesHußvonBöhcm/vndwardjmvonKeyfcr Sigmundengebe emftcy vo»Lö tz)(leyt/vnd auff vaskamermitfamptHicronym0hcraussVndalssiewarmvttPrt/ vermant man sre/das sie nicht witzigerwotten sein weder dieKirch/sondcr liessen himv^ fallen jrefrömbde-Opinion/vnd befleckten auch mt jreverständtnuß müdes Wlckftn K>rcre5 vnucrnunfft. Sie sotten brauchen die gnad ihres wolredens Zu erhaltung Chnsilichkk satzungcn/vnd nichtdarwider sträben. Aber sie blieben stciff stehn auffjrcmfiirnejnm/ pnd sprachen/das sie nachuolger wcren des Euangelij/vnd jünger Christi/ abcrdie N- misch Kirch vnd anderKrrchcn werenabgewichenvon den satzungenderApostcln/Gc strebten nach Reichrhummcn vnd LcibsLüsten/ sie süchten Zuherrschcnvbcr das gcmnn Volck/SicZugcnHünd vnd Hengst / Sre verZcrten mit Lüsten des Leibs dcr Knchu Gürer/die doch der Armen wcren/Sie wüßten Vie Gebote Gottes nicht/ oder verachte ten sie/ob sie es schon wüßten.Äo aber dieHbersten iM Cöncltto sahen ihr vnbmeKch Gcmüt/fcttetenslccmvrcheil/das mansie als Kctzersoltevcrbrennen. Demnach ward Johannes Huß Zum ersten vcrbrcnnt/auch wider Key ser Sigmunds Willen / der das gcleytanjmbcgertZuhattcn. Er ward außgcfürt mit acht hundert gewaffneter Mn- men/vnd man saht jm auffzwcn Bapyrin Hüt/an die warm gcmalet Zwen Teiiffcl vnd daran geschrieben b^relm,ctts/das ist Ertzkcycr. darnach als Hieronymus noch cur Zeitlang m der Gcfencknus ward bchatten/vnd aber mchkabstehnwolt von sememfür- nemmcn/ward er Zulekst auch vcrbrennt.Sickittcn diese Pecn mit grofferstandchaffh- kcit/vnd eilten Zum Fcwr/gkcichals weren sie Zu einem Wolleben geladen.Vnd als das Aewr angeZündt in all macht brennt/fungcn sie mit Heller Stimm/brß dreAamineO Srimvnderschlüg.Vnddosieverbrenkwaren/warffmandieäscheinden Ger/das ß nichtfiirHeitthumbwürd von denBöhemcn auffgehaben.Abcr jrejünger nammd« Erdtrich von dem Boden auff/do man sie verbrennt hat/vnnd krügmsicmit jnm hm inBöhcm.Batd darnach fiengcndicBöhcmenanzüucrwüstcn vndverhergcn dM stcr/Krrchenvnd Clausen/wreich dann sagcnwill/soich ZürnBöhemerLandtkonm. Als nunwciterimConcrlio gehandlct/vndBapstIohannivilvngcschickttrsachtu wurden für äugen gcworffcn/bie er gehandlet hctt/merckt erwolwo cs hinauf wolr/vnd damit er nicht entsetzt würde/vnderstünd er mit heimlichem Rath Hcrtzog Z'ri? >chs von H sternch/auffdes vertröftunger auß)M r was/hmwcg Zuweichk.Er steig auff ein Pfcrdr/vnd Wüt omb sich cm GrauwcnMantel/ strciffr auchmr Grauwe Kappen an seinen Halst / vnd cinArmbrost an Eatrclbo- gcn/macht fleh also vnbekankerwcrst Zü derSran hmauh. Errrtt allern wie ein Knecht/oder emsHerren Koch/dum das jhm vor rttt ein Knab/derfürt jngchn Crmatmgcmds chct er ein Trunck bcv dem Pfarhcrrcn/vnd güg baldmcm Schiff das do sein wartet/ vnnd füralso denAhcmhinab brß gehn Schaffhausen. Vnd als Keystr SrgmundW men ward/das der Hcrtzog von Destcrerch demBaxstdak uon hat gcholffen/dcmConcilioZü einer Schmach/vB gätzcn Drehe Zu grossem nachthcil/machk cralle scmcV»» dcrthanen ledigvonseinergehorsamc/bcraubtjnscinttch henvftGütcrn/ermantdicHcrrevnRcichstttt in Gch^ bcn / mn ven selbrgcn nam erdem Hertzogen einÄrcssenhofen/Mmerthur/ Fram feld vnd Schaffhauscn.Drevon Schaffhausen kamen wrderan das Reich / dannsit Lcbüffbcktt- vormals vnder Ludouico von dem Reich den Hertzog? von D>cstercich versetzt wurden/ sti Kompt wie oben gcmcldt rst.Keyfcr Sigmund gcboth auch den Eydtgnoffen/das sie dcmH^ <1 -tzltelcb. tzogen cinncmcn seine Schlösservnd Stätt NN Ergöw/vnd do vmb gelegen.DieCstk gnosscn Zeigten dem Römischen Keyseran/wie sie ein fünfftzigjarigen Frieden mit dcnr Her tzogen von Dcstercich hettcn/drsthalbcn jnen nicht gebürt auff den Hertzogen arB grerffcn.Aber solches vnangcschen erkant das Concilium vnd der Römisch Keyscr/das dieEpdt- Psttdsm Leücscßen Land. dlrrüs icklG is da;», ciliWii üin^ ivcch'N Omi ÄicW hriDcd» ÜrnM 'rdicB stclEi iö geim!« lr Kirch« rvcrch ibcwGch i»ich ivÄ r/vkr^i ^kckHi' Äffllikn! !SMhM ammßi- Vthafftz id als^s iminenls! MdGjli umcnk jnmks zen dicW ttkMM f/ttMlH llrclt/B Dmchs r tonimo nd hcnüt , Graupe Tateclb^ UthlN'ich dieEybtgnossen schuldigwcren (vnangeschen dcnjctzgedachten Krieden) Keyser Sig- mndmvild dem Concrlio Zu hclffen wider HerßogKrideriche von Sesicrcich. Nach solchem bclägertcn die Eydkgnvffcn die Stctt im Ergöw/Bremgartcn / Mellingen Emscc/Iofingen/Arow/Lentzburg/Bruck/Badcn/vü namen sie ein zuhandc des Key- saovimd dem Reich. HiezwischcnkamBapst Johannes von Gchaffh-tusen gchn^^Zvw Laiisfenberg/vnd darnach gehnKryblrrgindasBrißgöw/vnd schrieb hindersich gchn CoßmßcinBricff/einBäpsilichBull wider das Concilium/wolt vbcr Rhein Zu dem Hcmogm von Burgund Retten/do ward craußgcsi>ahctvnd ercylt/gefenfflichein die Rcichmawgcfllrtvnd do behalten. Sann als HcrtzogKriderich vonDcsicrcich sähe diödcrKcyscrmikallenFürsimwlderjhnwas/gab ersiehdemKeyscrZugnaden/vnnd schtrürauchdenBapstwidcrgehnCoßcntzZubrrngen. Änd nach dem man seine fitr- Mörffue laßer wol examiniert/ ward er entsetzt des Bapfihumbs/vn Pfaltzgraue Lud- »'Hi/dcr Executor des Conallumswas/vberantwott/das crjn verhüten sölk.Also legt- tmdm-jar gefangen indas Schloß Manheiin/das amRhern ligt/an den: orht do Wmri Rhein ftellßt.Erhatt ein solche harte Gefcncknuß/ das man in dicy jarcu kein Mchhcn ließ züjmbchndcrmitjhm reden kondt. SochwarderZuletsterbcttcnvon MgraucnvndKeyserGigmüden/vnd erledigetauß der Gescncknuß/vnd kamgchn ' LmZMBapftMartino/wclchcndas Concilium hatgcseßt/vnnd demütiget sich vor jOoivard erzumTusculanenBischoffgemacht.Dic andern schreiben dZjmvndcrwe Min)talia/che crZumBapstkam/fey vergeben worden. ^dicsem ConciÜo machtKcyscr Sigulund den Grauen von Cleue Zu Hertzogen/ MdcnBurggrauenvonMrnbcrgZuMarggrauenindcrMarckBrädcnburg/wie Wic vndcn anzeigen will an seinem orht.In diesem jar versaßt Keyser Sigmund Her HsgFrldmchs Stctkvnnd Landtvmb ein grosse summ Gelte dcn Eydtgnoffen. Sar- Mhblßätigck5scyscr Sigmund den Setten vnd den Land'n in der Eydrgnoschafft die Wutcn/vnd das diejeßgcdachkcn Stctkvnnd das Landtim Ergöw den Eydkgnos- smbkibm solt/das auch memandt die selbigen Stckk vnd Land lösen möchte/ cs bcscha hdMlMgutem Wille der Eydtgnossen.Vnd als hernach anno lgn8. H crtzog Frrdc- ÄMn dem Römischen Keyser cndüich vcrsünet/hat der Kcpscr von wegen der Eydt MmdaövorbchalttN/wtrsolchswciscndieBrtcfföwischenPcmKeyservndHerßog Bmchanffgcricht. )msiti5;i. hak sich die Statt Cosicntz Zu den SchMalkaldischcn verbunden/vnud ^mgi547.so Kcvscr Carlen der5. wider die SctzmalkaldischcnBUrtdtnuß fürt/ka- in Schirm des Römischen Königs Aervinandr Doirder Graueschasft Rh emfeldeu. Lap. c» K GraucschafftRheinfelden ligt bcyder feite des Rherns / aber dZ Schloß rsimmmcndesMcins anff einem Kelsen gcstandcn.Rudolph von Rhein-- scldcn der letß Graue ward H ertz og in S chw ab c/darna ch Römisch cr Kö- nrg/ipard crschlagmzüMerßbcrg in Sachsen von Hetlnco dem vierdten/ -m annoroSr.Harnach kam diese Graneschafftan die Hertzogen von Zarin- -Mdurch HertzogRudolphetiTochtcr/vereti Geburt Liny ich also find. ^ z.cr-ltz Urlcör VvZte> -r/r ß-itt ^O--»°nMstmb-rg,ab-rBurg°°-ffvndF^ an di- »on Kvbnra/vnd di- Statt/Schloß »n° G-au-schaff, Rhn»f,-5 odnomb hig-z-it / wurd-ndcn St-tt-nvotb-hali-nsht- ^l-Nd-uen so sic vonKomgmvM Nachd-mad-rzüdies»,-ttH«rdozAldr-cht non Ä-st-nich vmbdasian^,- StattM-lnf-lden von solchen Ar-yh-ik-n dongen wolt/ vnnd gantz «Mm-ch,»,«, Hauß-Hestereich/vcrbundensich dievon Rheinfelden Zudcn vonBa, el/ dcßhalbmr; Schloß Zü Rbcinfclden sich widersatzte der Statt.Auff dasschrckten dttvonBascln!! Büchsen vnd andere Kriegßrttstung den Rhcinfeldern. Darnach vffdm 8 tagM zogen dre von Basel hinauffgehn Seckingcn/brachtcn mrt ihnen em Raub/ vcrb-am etÜchc-Dörffer/vnd Brandschatzen Schwcrfiattvn Herten. Glrchc tag darnach m, fcblüaen sich des Dcrtzoaen Leüt mit denen von Scckmgcn vn Lauffcnbcrg hMcrdcm S.RobanscrHaußZüRheinfelden/woltcn die Statt hermüch cmgcnomMnhabm ZündtendenZicgelhossan. Do Zogen gegen ihnen auß der Statt bcy ZwcyhuMt Mannen/dcren wurden erschlagen bc^vierzchen/aber Vie andern kamcnmttMWi ^>and wider in die Statt.-Darnach kamen gehn Rheinfelden rwcyhundcrt von BO vnnd mehr dan ZwcyhundcrtEydrgnosfen/bcjchirmptcn die Schnlttcr/damttdicEO cinacschnittcnwmP.DievonRheinfcldcnschnmenauchvllauffdcmMclyftld/vnfir ten es gehn Rheinfelden. I« diesen dingen schossen dievonRheinftldcnaußdcrbU lindem Schloßvilmalauffcmandcr. Dre Burger schoßen duBnickab^ Lt-ltt den. Schloß vnd dLBögers Thum / damit niemand in Vas SchloßvndhWf ^wMcsm^cbt.VRitlcr Zeit ward ein tag angcsctzt Ehursürßen gchn^m ^^-indieStatt/zwlschcndcmHaußHestereichvnddcnEydkgnosscn/vnkamdBW vvnBascl mir vilcn Herren vom Cöcilio dohinvcrordnet.AussdenztagAugusiiiM dicvonBasclvnddreEydtgnossen5ooostarckrüRoßvü;üFüß/vcrbranttnMch -s aowvmbFrvburg vndBrysachr5.T)örffcr/bliebcdo selbst z tag/vnd brachten MM e°"scLcingroffcnRaubgchnBascl. Bald darnach Zogen sic rn das SMggöw/vcckMn ^r>cc das StättlinDfirt/auch altenPfirt/brachtcn auch ein Raub Mltihnm. AaMchO Dfing-stcnnachvnscrfrawcnHimmelfartZügend,cvon Basel vnndttlicMWch scn so sicbesoldeten/mreihren» Geschütz vn grosserrüsiungfürdZ Schloß Hunscldm/ vnd kamenZüihncndievonBcm/LucernvNd Solothurn, ^each solchcmalsdrtM Basel des mehren khcils vor dem Schloß Rheinfelden lagen / kam auffFreytaM Bartholomei des^ertzogen von Hestereichs Volck auß dem Brißgow DdieW W imrii rbN rrtzvM bdG tNvO ^^mvndB'.aütcnauffdiesilbigen/deßglerchendie EMgnosscN auff sic. Es wur- d^«rrch dusn dingen halb vü Tag gehalken/Zü Lindaw vor den Reich stettcn / vnnd Zrr ÜliveMez vs'.den Fürsten» 44H chkndm hslbcuij Lchlrii iagH »nb!« Mchv!l< MndM X^iiM kgkchin '0nW itViiEs fck/vliß! ßdcrbM uck ÄD vndhl« chnÄD iid'ibM ugufiiW ßtcnnN i>/pcrbM se ickditt«« ? ^regcdachttn ^dlcn sagten auch ab denen von Basil vnnd dm Eydtgn offen/ Von dem LeucstAn Eand. dlrch SlattDascl/ttieben ob ;wey hundert Haupt Viechs hinweg.Dan bie Burger so noch ruBaselwaren/forchttn emauffsatz/wolten sich nicht auß der Statt lassen. Vnnd als Hcrtzog Mrecht von Hestereich Hcnct dem Man rü Rheinfelden Key d' Bruck lag mit Mbciigiiog er auff Dollcrstag nach vnsir Fraw? Gebrrrt herab für die kleine Statt BchMßfichöofthen/rogaberbaldwid'hinauff/verbrantdas Schloß;» Krcntzach/ AnffSonrag darnach kam? gehnBascldicvon Bern vnd and' Eydkgnossen mit örey WstntMaüen/verhrrakcnhinvndwidersoderHcrischafftvonDestcrLichwas/Zugen dbcr dm Hein gegen Rheinfelden hinauff.Do Zog derHertzog mit feinem Zcüg gehn Sckmgm/aber die BaßlervstEydtgnossen Zogen in des Hcrtzogc Lagerstatt oberhalb dtöHcms/vnd ward das Schloß;ü bepdcn feiten belagert.Sie würffen mik eim star- lkm Gcwcrff/groß Felsen vnd Grabstein in das Schloß/vnnd beschussen das Schloß chstarck/das die so darin tvaren/begerten/Man solt sie mit gnaden auffncmmen/vnnd "5 Mdemssen lassen ab-ichcmVnd wieivol man sich dcöwidngt/bcsundcrfo sie den von Mnsttmbcp ju hatten/warv doch;uletst)ncn Zügelaffen auff des Heyligen Creütz- tsDHerbsimonat/das sieabzogtn.Es waren vil Edclleklt darM/dcr von Falckistein/ dMumenecker/Mßnccker/vnd sonst vil ander Key achtzig Person? Edel vst Vncdcl. groß Gür darrngefundcn/vilSeyden Lichcr/vilBüchsin/achtzig betö vnnd dirtirrZügehött/sechsFüderWein/viertzig feiten Kelsch/vndvicrDchsen im Saltz. AMnBgseifundcnauchjrgrosscBllchß darinn/wclchLdieEydkgno'ffcn dobinden ^Mgclassm/als sic nach der Schlacht mit dem Delphin vor Farspurg abgezogen. Zmmjarr44S.amrz.tagDttobris ward die Statt Rheinfelden eingenommen kbeMckc» dHhzchn vonRechber§vnS.scine helffcr/wider dm Frieden vil anleß/so lne vor Zu lMindcMr44chlarabgercdr. Es Hieng auch die Hauptfach Zwischen d-ncn von Mchldcnvnd dem Hertzogen vor den Herren vnd Stetten/ auff welche der Handel Mckffckwas.Asersolches vnangrsehen/kam Hans von Rechb trg/ Herr Lhomä von Wnstcm/vnd andere Edlen/etlich giengen Bilgers weiß ober die Brucken / von de- WMttdcrZollerdetrAoS/dengabensie/vnddrcweilsieauffdekBruck stünden bcp rmTsir/kamenzwey Gchiffals fürttn sie Holtz/die waren volVolcks angelegt mit HMsch/pü do sie außgiengcn/ward der Zoller ersiochö/vnd tklich mehr auß d Statt, tÄdlß gffchach alles do die Lcüt in der Kirchen warLn/deßhalbcn die Stakt gar gmn^ ! WoMeuward/vnnd halffderBurgergegtttwchrnichts/sundcrwurden erlich ?r- Mn/cilich gcfangen/ctlrch fielen vvcr die Maur hinauß / es ward auch mütwil mit V»»ÄMv»st-rL>lspe>:gLlstMcr" Lhäiiii/dardukch lauN-m Wässel lin in dm»-in/gmannidii F«-> /-wischen rw-v-n hohmB«z-n°nn» Mldm/dMgckgm . Nuhn wnßi mnn ,he kein gewiss«, ^RgettZwtvcnvttderblichenBrUnsteMdarinnen ViesisGottöhauß/vMb dasza^ Rhundmwnnd hernach im jar vier; eh en hundert/ an Güt vnd Brieffüchen Vr- - «schweren schaden erlitten/ die Stifftungen/vNttd gleich die vergabungen darZS ^Hgbernachfleissigemmeimmnachgrüblctt/vttnd auff die Verzeichnung sö ^r MchdekEh'.würdigcnEdlrnFrauwe/Fraw Catharina von HcrsprrgAepttffm ^!Ägcschickt/wil mein vermLtung sein/vnd gibts äuch die außrechnung der zeit/ ^^^andrrüchkigaltbmamsuugvmbgelegncr orthen/das dieses Closier fast vmv MlausenknachÄrisiigcburk/grstifftttvnd erkauwetwordenfiie. Dannalsdar- ^kjjkE ^^keysichtNtzigMn/Ä! Hünen LettlschlandvberfaUcu/denBodcnsie/auch -irrbj Sas Tritte Büch denRhemstrom / gantz verwüstet halten / G.Gallcn Clostergeplilndttk/dieMi nawangriessen/vnndScckmgcnbclägert / dosclKstthcütcnsiesich/schickttndcnciW Haussen vber den Rhem/dcr Meinung/Mitt dem Schwarkwald ivcre lcichlerzübw- ckenvnndZüstürmen. DochbleibjhrenVkrMcistithcilauffdicftr seilendes Wassers li- Zr-r^o»/-. gen. Nun faß domalö in dem Arragaw/das ist jctz in dem Sißgöch (darvurch SlM-- Dieweil aber nach abgang Ai Nolphi des Kepsers/vud feines Sohns Ludoumauch Römischen Key ftrs/m Teiltfcheri Landen stäkhs grosse spalrung vnd Krieg/ dir Letti¬ sch en stckrs mit den Carsliiecra sich zauckten/vnd sieverjagten auß Gallien/ alsodM Carolincr hin vnd wider in diesen Bürglandern sich behelssen/vü am Rhein feil Müßten / konte Graue Caocloch fern Geliibd vnrhü halb nicht vollbringni/Dn es stünd an / biß fern Sohn/auch Cadeloch geNännr/nuhn verattet/vnnd wol sch^ er wenig Erben zücrwarren/ fleng an ein stillen Platz Züsuchen/vnnd nut Rath MM seinerSchwegern derGrauen ZüHömbergvnndFroburg / so dömals gar NM vuttd bey den abkommendcn Carolinern / die sich König in Franc' rcrctz/vnnd Hatz« gen von Lothringen schrieben / in hohen ansehcn/ vnder welchen auch Carolus desÄ» roli ( den Capet in gefencknuß getödt) Enckel waö/fo Zur selbigen Zett hcraußamNm vmbherHaufet/em grosse SrcürZü solchem bauw tsiet (vnnd die Fra uw ElßberhL^ tlindieietzigePriorittmeldet/welcheeiü§kaüwanssAQjhar/vbe?die7sjharimÄl>fiir gewöhnet) sö ist eiNKronmitten im Chor gehangen / mitZraückrLrchischettvnnd^ rhsingischcn Wappen geZiert/bnnd Mit der vbergeschrifft eines Manckreichischm nigö/der sie dahin begäbet hab.Ist iMBauren Krieg anno r^.wie anders mchr/hin- gerissen/ vnnd verwüstet worden /. eben die selbig so l dieser Carolus dar gehm/vnnö das Eloster hoch begabt haben. Von dem LMscßen ffanb. dhffij "97 4 5 2. z u6o n-r lcht/VNdK- 'dic äusfÄL, i/imMnk csichakM!; ÄoicksM vnvdkrb!«! kjhmuchW nitbruichk! ramm. TiE > Chchlch DKttDj! icrderirch rgiovcrHk! WasW Mzttv^ß nwübsW ttt/dirM cichMA- csWGs^ rdutchßii^ nischmKqss ütkhsitnHu- M nlM Cadcloch der jünger mit kodt abgangc/ist Agncst ein gcbotnc vö Mörspcrg/ sMkiachgelaßneGcmahel/vondcs wegen das siekcincLeibs Erben hat in den Gcyst- lichm stand getretten/hatZüjhr genommen dcss vmbgcsestncn Adels Töchtern / sic zur Gemforcht/Zü Ehr vnnd Lehr auffcrZogcn /vnnd also ein stifftunggethon/daszlr volMdmZcitcnallwegcnvomAdcl/vnttdsttnstkerne / tu diesem Gottshauß/als d:e Ciffcrfrautvcnauffgcnommcn werden solkcn. Ja das die selbigen sollen durch acht BmmvcysenmögcnjhrAdclrch Herkommen. Hcrwidsrumb auch der Adel sich stäts MndemGottshaußfreündtlichcrZcigt/innötcnjhmzügesprungen / dassclbman-- r>achtgcmcint/vnd jh: bcgrcbnuß in dem selbigen gesucht. Vorab die Eptinger/dcren WbenGeschlechts bcy Zwcntzigcrlep darinnen begraben ligen. DicRauchcn/Morol ffBlochmont/Bratkelc/Huscr/Gürrren/Madlen/Hüninger / Sissach/Liechtstall/ Hüiifcldcn/Aifcr/Gporer/Busch/Wrldcn/dieZum Sporen / Puliand / dieWcysscn/ Aic.'ibcrg/Brscboffstcin/welchc alle durch Hcyrath vndcr den Grauen von Homberg MhAoburg/vrelPiakderendenbekommen/dapffer Kriegslcitt/vnnd im Land vcr^ M'tcgcwesctl/wie noch hcük Zutag. DievonRamstcm/Gilgenbcrg/Schouwcr.- kir )sirtrr von Liech stall/Münch en vil Truch scsscn v o Iroburg/lm Th urn/ S eh o ler/ ^mstcln/Plauwenstein/§alckcnbcrg/vft andere vil mehr/habcn auch Frciindschafft ^Acht.?Ü/o das dieses Gottshauß hoch berhümpk worden. Vil andächtiger vnnd Mützer Frawen crZogcn.Also das nun/wiewol nicht gewisses / dannocht ZüucrMütcn/ rchGoktshauß haben den nammen d4on8 Ekrittsider doch jhm abgangen / von der NMiden Christolcyß/oderabervondem ersten kunclscorvnnd Stiffler Cadcloch/ Achberg sein nammen bckommen/der hernach durch außlaffen der ersten sylben Dlß Mvcrh'lrcben» . üiuhnwöllcn wir die nammen derAeptiffinfetzen/so nacheinander gefolgek/welcher Wftm die Aptep kommcn/vnd wie lang sie vorgestandcn. ioZ4 m6 v.69 Vndcr dieser AeptMn hat dz Clostcrcin jhämcrlichcn verderblichen Brand gcliite.- rroz 8 BerthaöonThicrsteinGräuin ix. Diese hat cm Hoffmerstcr oderKastcnuogt/welcher gegen arme Leiitcn ctwZ Rauch/ stineZh^l odarboO WchllW ^overG.'K ^stttScckai- nGettch^! nvangrW AdcntsrlbiF» LudoB^E icn/aiM? . , , .,..... ... ^bes Almüscnshalb gantz vnmilt/auffcin Zeit kam eins Manns Person dic kiopfft shrinM^ WAordes Ciohcrsan/bcgcrtetwas vmbGotts willen / dcrThorwachtcrwyßjhn ndwoisE ,^cmgebrauch nach/sagt das Closter wer hart verbrunncn/mann hct nichts auß Zn^ Msii«W «M. Äcrwoltsich nichtabthädigen lassen / es ward dem HoffmeisteranZcigt/der S garM^ i szsiracks hinaus m vnwürse den Armen Zü bcrathcn/wiecrkomptvnderdas Thor/ h/vBE. l s'Oltarmc Person/vzce S^äZbimruobls. T)as ist/Gcbt so wirt cüch auch geben/ rarol»E 'H'-isolchenwoucnverschwand sie/der Hoffmeister erschrack scbr / vnnd als er der --- -- - —, " tz ^tznldiejhnofftvmbsolchcReühe gestrafft) das anZcigt/do gab sie bcuelchman sWr mcnrandsmchr lähr hinlassen der Almüsenbegerre / wie dann noch hcüt sjhsriMs' ^sschicht / vnnd großAlmirscn do geben tvrrt. Soiiche gib ich/wie ichs gehört.- ische"^ H ssl mit diesen wottcnjhr offne Hand in ein Stein gcrruckt haben so rcichrs^^ ^Thorwar/darinnen die gantz§ormdcrHandverblieben/als obsicinWachs ,ers Kcv'A,, soldcr Stein erst ftind demBauwren krreg hinweg gcfürt / noch in cim ichG^ ^Hdaffcy vorhanden sein. , KK »rrr 9 Zuttkä Agnes von Mörffcrg xxxis. /ar. Agatha vonRamstein xx. Königtlnd vo Homburg Gräuin Miss. Diese lig: im Capncl Haust begraben. Gisclavon Herrenberg xij. Anna von Froburg Granin xxv. Ligr auch im Capitcthaust Begraben neben der von Homburg. 6 Gttmd von,Froburg Gräuin Ligtbcpjh: vorfarm. 7 Gmavon Schliengen s BmhavonThicrstein Grauin hhMrj Das Dritte Bücß rrrr Junta von Müßpach xxxviij. ,2,50 ra Brunhild von Münchenstein xxv. BcyzeitdieserAeptiffinistindem Closterein Schwester gewesen / diemnßM sicht gctruncken.Vnd einBeichtuatterdervorSo jharen sein erste Meß gelesen/crW vor alter schier blind/vnd als jm die Jan außgcfallen/seind im 7 junger Zän widerhen für gewachsm/scinegrauwe har seind wider schwartz worden. n Mechthild von Gchauwcnburg xviij. rzl4 rr SusannaJiclempin xj. rz ElßbcthvonEpttngen xv. Iü dieser Acptiffin zeit entstund ein grosse dürre/also das ein grosser mangel an Was¬ ser (dan scyd dcß Clostcrs anfang/vn hernach je) ist diß Gottshauß nieemgröffcmW sehen vn wesen gestanden als domals.Nun hatte die Frauwcn ein Berchtuauer/GG ftid genannt/welchcremgantz streng/From Lebcnfürt/vnnd in höchsternothGoktch Herzlichem Glaubenanrüfft/dcrgab einBruncn so noch vnderdcmAltarist/vnnch weit daruon ist des fronten Manns Grab noch Vorhände. Her Christlich crbarwaiM vnd getrcüwe embsige Lehr dieses Manns/bracht dem Clostcrviklzülauffö/ansctzWvß gabcn.Es wirt noch für Hcylig gehalten bey den vmbgeseßncn. rž»-? ElßbcthvonHcrcken xv. rz^4 r? Margrcth von Baden v. rz> Verena Schäkerin ij. 17- Clara Truchsassm von Rheinfelden ij. rs AgneßvonMansperg xij Vnder dieser Aeptissin ist das Gorrshauß abermals jhämerlich verbmnnm. ^05 19 Elßbeth von Etsch x. r4-5 Lo MargrethvonHlrngerstcin xrxj. Im andern jhar dieser Acplissin kamen etliche Schwestern odBegync/so zü M feldeninder Gtatt/dojetz das Schülhauß/wonttcn/vnd sirren bey dreiffrgwMll- gerten an diese Aeptlssrn/sie wolle jncn Zü Iglingcn / so nicht ftrr von diesem ClsßG legen in einem Thal/des Gottshauß Hlspcrg cigenrhumb / vnnd zwcnMpech'K!!«, selbst vergvnnen/das sic do banwcn möchten / vnnd ein Clöstcrtinmitjhrcrallcitm- steüwr Frommer Lcütmauffrichken / alsoinindercinödejhrc gchett volbMKMWd nicht also vnder derWeltwandlen müßten.Heß wollen sie zü ewigen rem MIchs- sin des Gottshauß Hlspergfürih: Stiütctln anneinmcn/ vnd je vnnS/e viidujm ge¬ horsame Lcbcn/vonjhiicn jhr VorsteherinodcrMnktcr/öeßgleichcnEchweßcr-M- men/doch das in allen anlangcnvn stcüwren sie dieAeptissm solle dieses ÄSsmimvn- krctt en. Anffwclchcs die Eptlssin mit Rath des Conuents/vmbgcscßnmAdels/viO crlaubnuß des Concrimrns zuBasel/domals vcrsamlck/jnen die dcideHöffvergöM!/ dero der erste kauffwyß an das ClostcrHjspcrg komen/das jn mitWälden/MmO Matrc/mik aller Gerechtigkeit crkaufft von Priorin vnd Conuent Prediger Hidcuv,» Co!mar/im jarir55.dann an drc sekbigeClostcrfrawen war er gefallen durchvttPkH einer Geistlichen Schwesterjres Hrdcns/die Herren Rudolphs im Hoff zü HM- den Tochter?Sophia genarrnk/ wae/samptetlichenbcsinungcnzuBuchs/vndclkh« Garten bey der Statt Rhemfelden/das die Frawen Zn Hlsperg/ bey Zcittn ErauB deri von Miruchcnstern der Epttssm dosclbst/ vmb 27. Marek Splbers erkaufficEs kam dcrandcrHojf airch an die Fraw.envonHlspcrg/ vnderFraw Margmhm^ dcn/dcr Aeptissin doselbst/durch einTausch/dcnsiethctmitHerrenHugen vönW vnd semerHanßfrawcn Agnescn/ darumb sic dem gemclten Herren HugengabM Aeker/Mattc/vn Gerechtigkcitc-ltMctzcrlin vnd Lautern.-DeroBaumwaldc^M Bruders halben mit jrcrzugchör vmb den Stygwcg.Her Wald bcy dem kalten M ncnnebkHoffmattc/inHlspcrgncbcnder Schneckenschlerffe biß arrffMeysMM HerWald anr Hungerbrunnen/dcrHepncck biß auffdcn Schlattbrunnen. Äamch dcr Wald am Hungerbrunnen vnd gantz Rcyn/stoßt an Lanrperßftld. Vnd habend wandiescHöffdem Cioster HlspcrgclngrosscslrmmajärlicheAinßanKörnvndH bcrn getragen. Nach dem aber den Bcgyncn solches Hhrtveraönnck/Habcn sic stchl> cinrimchtm angefarlgen/ ist also das Clöstcrlrn mit arbeit der guten frommen SO stf/ii VsndemTeücfchetEM. " dtrnp DMMtMüM deren vom Ädel/M snnst Landsäffen/garwsl geauffnet vn Herr¬ lich ivo:dk/biß schund anno r^-dast das ClöfferKn mit Weltlicher Oberhand verwah 1 ß-tz ckwiffVnd hat erstlich das Ctösterlin em Stock gehabt/was dann zum Almüsen vnd i/ä» daun,do fiel/hatallweg der dritt Pfennig der ArpltfftnznDlspergiü gehört. !dk,h!^ 146r rr Romana von Tcgerfeld pxv. ,487 rr MeZavonHüscm v. ,4-z rz Anna Müllerin von Liechstall rxvj. Luft ist die erste Acpttffin gewesen so nicht vom Adel geboren. M 14 Catharina von Schönenberg viij. WÄs- Zur leisten dreser Aeptlffen zelt ist entstanden der Bawren Krieg / mdemdas Clostet iffMV jWvndgargkplündcrtworden/groffen schaden erltttett/auffwelchenochetwasschrer lniNkli- Mm va lurst geuolgt hat. Gmi yrs rs Anna Kusserin von Rheinfelden vj. . l/rßck Bieft Aeptiffin hat sich in Weltlich en stand begcben.Nachjhrrst das Closterbey r6. jmohn em Aeptifsln versehen worden durch ein Schaffner. M. ysZ CatharinvonHcrsperg. Diese Arptiffin hatt das Gottshauß so Z I MBawrenZcrrisskn/vnd durch sclyame lauffan Zinsen geschmälert/wederauffgebau Mvnnd ;ü seinem einkommen vereinigt. Welche ohn Herkommen gar alten vnd güts M/mcmcnglichenbewißt/vnnd wot etwas Guts diesem ClosterZügebracht. Ein Zmgestanden alters/vernünfftig/gegen Vndcrihanett freündtlich/gegen alleNach- iwrenvnd Frembden gantz milt/Weyß vnd Erbar. MMW enkÄcft lderML östaM f vergeb ebvlig-'l'N Von der alten Statt Augusta Aaürica/so jetzund emDorst? Augst genannt. L^p. cst. Iese Landtschafft »wische dem Berg Iura vnd der SkatkBafcl/auch cklich mcilcnvnderBascl/haben die alten Zü Latin genent liauncam vn die Ein- / wohncr dieser Landschafft Lsumce: /oder l^suracos/ivie solichs Julius der crstKeyser 50jarvor Christ qcbu nanZe igt/vniigchjm Cornelius Cacitue/ H)tolcmeus/vst andere mehr/ wö aber d' nam Herkommen scy/obeivon deÄüßländigk crdacht/od ein Teiitsch wort sey/ist mir vnwiffend. Es ist i wol ein wund d; die Haupt¬ statt im Rauracer Land jren , nammen behalten hat bis; zü l vnscrn Zriten/Augst oder »l gusta/ aber des Lands nain- W. rmn so gar abgctilckt/dZ nic^ W mäd dan die Gelehrten wis- M sen daruon Zusagen. Ist es ein Tekitschcr na»n/wieBriß göw/Gchwachwald/Elsaß oderIlsaß/vnnd deren glci- eben/so willmich bedUncken er scy geradbrecht von den Römern/ vnnd haben diese gegne vor Zeiten gehciffcn ini A Rauchen Rachen/dann das Gcbirg ob Bafel thür sich Zusammen auff beyden seiet E des Rheins/vnd wirt gleich M als eeN Rachm darauf; das haben die Rönrcr auff ern wort gezogen/ vn KK ij daraust Ai daraus; gemachk/dZ laß ich nü hie fallc.Hie Statt ^ugulis irauric-»/Zü Tctltsch M, ein meil ob Basel gelegen/ist gcbauwe worden ein güte reit vor der gebürt Ehristi/vGl von dem Rhcin/vud wie die alten Gcbcliw anzcigcn/nahe bcy der Ergehen Bruck/vnnd geht Zü dieser Zeit Vie Landtstraß durch die gelegcnh cit do diese Statt gksiandcnisi. L)j; selbig Landstraß ihcilt Zü dieser zeit die Herrschafft die Graucschafft Rheinfelden/sodc- Hauß Hcstereichs ist/vnnd die Landtgraueschafft Sißgöw so der Statt Basel ist. A,t alten Mauren geben ein anzeig das in dieser Statt Herrliche Gcbctlw pnnd Wohnun- gen gewesen seycn/wiewolzu dtcscrzeit auß der selbigen Statt einfchicchtDorffwor- den ist das man Augst nennet. Man sihet auffder seiten Baßler Henseha»,* trcMh Gcmeiir von kleinen gehauwncn Steincn/also ordcnlich Züsamen gesetzk/das mich ver¬ wundert die hitbfchcMaurarbcit/so die alten gebraucht haben. Mu solchen GrniM feind auffgefürtfünffodcr sechs enge Gcmach/in form eins halben Cuckelö/abrrwa^ man sie vorzeiten gebraucht hab/mag jetzund niemand ersinnen. Es kan nicht feind«- es Cisterne gewesenscind/so könenes nicht Gcfencknusscn gewesen sein/nochbchalmiist sen/darzü viel minder Schutzthttrn.Ichhab hicübernvcrzcichnetjrgcstalt/wieslcacha nem Bithel gefunden werdk.-Dise Statt halt auch gehabt ein BollwcrckvbcrdcHch!/ darauß sich die Römer gewehrt habe wider die Lcütschcn.Von dem Gemellr stahnsch ein theil an dem selbigen Hcht/mit hübschem altem Gemeitr auffgcfürt. Von dieser Statt dem Wasser nach hinauff (heißt die Ergehen) an bemBergistU schön Gcwctb gangen von Liechstal/vnndist erwundcn ern grosse TeiuschemcilM- rÄ, ält scr Stakt Augst. Etlich achten cs sey ein heimlicher außgang gcwesen/dic andcmM beduncken cs sey ein ^quecluCcus oder ein Brunnen lcitung zü der Statt Augst zcwc- sen. Hann der fclbigBerg hak trefflich viel Brunnen Wasser. MirZweifficliM man hab Brunnen Wassers so vil mögen geleiten in das Gewelb/dasaust dcmfchiM die Lcüt in der Stakt Brunn Wasser Zü Trinckcn / Zu Kochen / vnnd zü allcm Mm brauch gnüg gchabt haben. In diesem Gewekb mag ein gcrad Mannauffrechtch!/ ist in der breite ein Klafftcr. Von der Erden eins Kneüws hoch sicht marlnach chkl- fen Zeiten das sich Wasscrstcin angchenckt haben / gleich wie Wein sinn an emanM Aber ob dem selbigen hat es ein Pflaster oder geschlagen Gypß so glakgcstrichcn/m- so glciffend/alö einVnglasurtcrAicgel/vnd ist dieser Zcrig gemacht auß Zcrstostmklü« ncnKißlingcnvnnd andern Stcincnvnnd Zicgelschcrben / vergleicht sich gMdm Aeüg mit welchem vmbmaum ist / dasFrcybad Zü MarggrauenBadm/soauc-M trefflich altMaurwerckist. Heß hab ich Munstems ein groß stucke drepcichanddrcyt/ vndzwcyer Finger dick/vnnd das klinget wie ein wolgcbrcntcr Ziegel den manauffciu Lä Hach lcgt.BieseKunstistZüvnserZeitenverlorcn.HicRömcrhabenbc^eittnjm Ac- riü Vozte^ gierung(ohn Zweifel) ihre Amptleüt vnnd Vögtin diese Statt verordnet! VN darnach «icruömt-f. auß dieser Statt gemacht Ookouism cim'cim l^omLnorum/wie dasselbtganZciztjhral- re geschrifft rn einem Stein gehauwenZü Caicta hinderRom bep NcapolisamMeugt legcn/Zü Latein also. I-..!V!un3kicir?.b..kE.k>!.l..k'rc>.k^.k'l3ncu5.(Dos.Oenl)smp.ster.Vll.uirLpu!.Inumch exbLketis.Accjc'mLcrrurmk^emsnubhr.^zrcw LllUltirlnIcgliskeueueiUl.lnOMm doloniss clecluxill-u^ciunum Ae Ksuncam. Lautet Zü Teütsch also. Lucius Mtmacitts Plancus/Lucij Sohn/Lucij Enckel /Lucij Vrenckcl/BurgM ster/Straffmcistcr/Fcldhcrr zweymal/ein Sicbner in der Pricstcrschafft / Tmivii- rcrvon denRhetiern/hatgebauwendem Saturno auß dem gcwunncn Kricgstgül^ fes Hauß / hat auchaußgetheilt in Italiam den Acker Boden in Bcneuent/vnM Galliam/vnnd die Statt Leon/vnnd Augst vonBascl/neüwc Einwohnergesetzt. Ä» ser Lucius Munatius hat gelebt vor der gebürt Christi / zü welcher zeit die EtatkM nem Herrlichen wesen gestanden ist/vnd hat darrnn nicht allein ein KeyserlichcrAn^ man/sundcr ein mcrcklichc anZal der Römischen Burgern gewöhnet. Wannabcrdust Statt Zerstört scp / mag man nicht eigentlichen wissen. Etlich meinen es sep ge¬ schehen von den Alemannis/so achten etlich sie sey von ihr ftlbs abkommen nach dem Basel auffgan- geniff Von dem Teü'tschm Eand» Lontrastthct miss sas aller flclffi Kßnach atker xhm geiegenheit auff beiden feiten des Rhem.Bey dieser Stakt km sich der Rhein gegen Mitnacht auff Straßburg Zü/ dervonCostentz biß gehn Basel stracks gegen vndergang der Sonnen seinen lauffvolfürt. KK iij Bepdi dlMh' BepdeGceccBaftlmttdemfijrffH^MHndallmDmemmmGebeutvm. -!2 Groß Basel. H O-trM»/kci- L L.l.lcÄiäü'cir cloße»' c 8. keten 5tt^t O O-rr k^^tk?^»/? e 8. k v-<5 c?olleZlE 6 OreAtt^ttMstcr tt k^/c5mckrckt I S-tt-Dcr kL Oer5pitt--ttt/? 8.kctc«p/-trz V vre prcciize^ X Z.IokattL IL<«ktzett b-r«j? Klein Basel. L S.l'/ico-iori p/arr L Orc c-tft^u/? c §.ck-trc» O 5.^lci-t«r L kcütt^et^l />-lvrc/o. k 8ezmAc» (/icr Q Lro/? Ll/c»/cbmttte T^ttMLÜLtirM^^ 'ä> ,.(-- v.'.'/ .'- .LtzMVSMM M MM K K m/ Vo n^ -lMlj Mas DritteBüch Von dek ttamhafftigelr/Vttd m aüerwclt bekannten GtattBa- sel/was sich do vonjar zu jar zngettagen. Cap. cich. Asel ist innwcsen gestanden Zü deZcüen/do mä noch ChristigeburkgM drey hundert Zwcy vndachtzrg/als dieKeyserGratianusvnValcminia- nus 6 jar famenthaffk gercgierk/wie man solchs auß den Historim/vn son dcrsAmmianiMarccllini eines gclcrtcn Römers vermerckenmagindem zoBüch seiner Historien. Wanndiescr hatt gekriegt vnder Juliano dem verleugneten ChristenwiderdieTeiitschen/nach demjar Christiz64vnd nachmalöbeschriebendieKric'gdcrnachfolgendenKcyscrn/bißzüdcmjarzso. Erneük diese Statt Basiliam/vn schreibt wie Gratianus ein starcke Veste gcbauwcn wider dir Alemaniervnferr von Vasilia/welche die Landlcut nennen ILobur.Bey dresemKobur verstehn ctlich das verfallen Schloß Wartend erg dcy Mutketz/so jctz auffeinem lustigen Berg öd ligt.Nun ist ohn Zweifel diese Stattvor dcZcick Gratianivn Valcntinianier-- baweworde/ZüwclcherZcitabcrweißtmänitcigentlich.FclixHämerlininVmclLnolm perscoi um 8^ K-omsnorum-das er zü Rom anno r4rr gemacht hat / schreibtal- so. Zü den Zeiten des Keyftrs Arnolphi/ scind die Vngern mit gemalt gezogmm das 2eüLschland/vnd habenBasel/so dazumal ward gencnnt das groß Augusta/gantzvnd garZerbrochcn/abcr König Henrich Keyser-Ottens des ersten Vattcr/Hak solche Statt wider ausferwcckt/vnd gesetzt an das -Orth do sic jetzt steht/vnd wirt gencntBasilca. Er hak auch do von Ncttwcngestifftet cinVischofflich Kirchen/vnnd andcreKirchcn/auch Äöstcr/vnd sie Ehrlich bcgabek.Äiese Meinung bringt gemelter Ammianus/vüandttt Historien schreibcr/wic ich anZcigcn will. NEmc ikcr Von dem nammcn dieser Statt haben etliche gesagt/cr komme von einem Basilisco/ Statt Lä/ci. dißhataberkeingrund.VorvndehcdaöobgcdachtBüchAmmianiMattellmiantag komen/annor5zz habenetlich derGelertcnvermütct/dernam komme vondemPaßo^ Fahr am Rhein/so vor crbauwnng der Statt gewesen sey/vnd scy genenmwordm Ba- fcl/Fitrpasscl/Zü Latein pallaAium. Nach dem aber das setz gedacht Büch durch dm 2ruck herfitr kommcn/ist wol;ii achten/das der narN Vasilca dieser Statt geben sey/bey Zeiten derRömischcnKcysern/ welcheaber außGriechenlandterboren/dcrennichkwe- nig gewesen vor den jaren Gratiani vnd Valentiniani. In Griechischer spracht hecht odcr Aea-^/das ist/Vafilia vnBafilc ein Königreich / vnd demnach ißdi-> ft Statt Kömgstatt oder Reichstatt gencnnt worden / so man das Griechisch wort auff Eeiitsch verkolmctschen will.Es heißt auch Basilca ein Königin / vnd magsemidasdie Römer diese Statt geachtet haben vndcrandern vmbligendcn Flecken als einKvmgin vnd Hauptstatk. Weiter findet man in den ^nn3lib>u8/das vnder Keyser Henrichen dern dritten hab VischoffBruno ZüBascl sampt dem Thumprodst EZelinö auffgertcht kcircb- vn-i dieKirchZnS.Lienhard.AnnoChristi ro8z hatBischoffVurckhardeinBmedictim ctoster ztt Closter da gemacht. Es ward auch zü seiner Zeit S. Marie Magdalenen Closterandm ö-t/el. Steinen gcbanwcn/vnZunRellwmrgenank/istnachmals Prediger Sectworde.Anno ltZ5hatBchchoffAdclbertus Sant Lienhard Zü einem Regulier Closter gemacht. Es iß auch vor Zeiten auffSant Lienhards Berg ein Schloß gcstanden/hatWilvenstemge-- hciffen/vtlnd ist ausserhalb der Stattmauren doZumal gelegen/ Anno tausentZwey hundert vnd drey vnd drciffig / ward die Pfarrkirch zü Sant Peter Zü cim Stifftvnnd Probsiey gemacht vnder BischoffHenrichcn Grauen von T'hun. Anno tausentZwey hundert vnd vier vnd siebentzig/haben die Schwestern so hieuör von Huseren auß dem Elsaß gehn Werr gezogen waren/jhren sitz Zü Vaselin die kleine Statt verruckt/vnnd dasclbstdasClosterClingenkhalangcfangcnZüBauwen. Annor4c>rhatIa- cob Iybol ein achtburgcr Zü Basel/kaufft den BischofflichenHoff zükleinenVaftl/vnddoselbstangehcbtZü bauwen vnd Zustifften das Carthcilser Closter. h « k t r r s u v v r vi k< al to lcn ltt E ha r § fl Sd St! i VondcM Aeiitfcßm 1§cr3rt38 eprlcopZlrs/so das gc- MBaselim Elsas hat/an das gcstisst Straßburg versetzt vsi verpfcndt.Es heißt klcrn Äaseldiekkim Stau/mcht darumb das sic klein seye/dan es ligen drcp Clöster mit wei-- wvmbfangen danil / ein Herrliche Pfarr/vicl grosser Höff/viel Miilen/auch Scgmü lür/Schlciffmrilcn/ZrcgMtten/Gtempff/vnd Eysenschmittc/ vnd wohnen darum al i lcky Handwerckölciltiaber das sic etwas minder ist dann gro ßBasel / wrrt sic die klein Emgeneirttk.GietstvoraltcnreitcnhervnderdemCostcntzer Bisthumb gcwcsen/vn WBischoffvonBasel kein juriödietion vber sie gehabt der Geistliche suchen halb, VorrdemBlsthuulnbBäse!. Lap. cv. Ir finden bey dcn gar alten Concilien/dZ der Bischoff dieser Statt Ba- M silandercrfienistgcncnntwordcn lSpt'!copu5R3uMcenfi«/vnndnit6^ ff / lilienüs/darauß etliche wollen argucren/das sich dasBisthumb anfeng-- liehen rüAugst in der Rauracem Hauptstatk erhebt/ vnd nicht Zu Basel/ ^bienoch nitinjremwescnist gewesen.Es schreibtauch etliche der crstBi-s Bisthümbs sey gewesen S. PäNkhalus vmb dtc Zeit als Sie »Räzdt scind gemartert wordk.Als aber etlich an der selbigen Historien Zwcff- -ic> cr/t U, oss/? dcßhalb scinVrtheil.Ich find das bey den Zerren Piprru des Hboss. - Eö^attcr/ohngcfchrlich an 740.Walanus cmBrschvffzüBasct MH/ysidcnsclbiMarrch vndcrPipinoBaldchertuß.So ist darnach bey Zeiten Caroli k" j» " CaroliMagniHatto öin Gelehrter Ää Bischoff;»^ NikL/cbe ze i,Zcbettcm^ doch bey vnsern Zeiten kein B rirfffindettmögcn. Hiegclcsh heit ZüBasclisi auch alle weg bequemer gewese/danZüÄG vö wegen derweitc des Bodes/d' Brunen/d' flicffendcWästcrn so bev d' Stau mKch fallen/vnd auß dem Schwartzwald/vnd dem Berg Iura seinen vrsprung nmienchcr- mannus Contractu-Zeigt an dasBasclZerstörtscy worden vödcnHunenvkVngW a ls sie Zogen durch Alemannia herauffin Burgund vnd Franckrcich anno Christi^ Auch sey darnach Basel abermals zerstört worden von den Hünen/als siedmchHD Schwaben/Schwartzwalv/Elsaß vnd Lothringen anno 91^. leiser »cn Nach diesem anno lOio.hat der Hcylig Kcvfcr Henrich den vcrfatnm TmiptlM nck cr»ci'^ auffgericht/vnd die DhuMstifft hoch begabt Mit Land vnd Leuten Stetten/ FlcckaM ven tiie Schlöffcrn/so doch etlich nachkomendeBischdff durch jr lcichkfcrtigkcit Lcbmzü D i-ittLkircö. serm theilverkricgt vnd versetzt habcn.DicserKeyscr soll das Münster etlich sch'ritzW ter vom Rhein hindcrsich geruckt haben/dann m.m besorgt jresfats/ besonder so VKg smmcrdar von dem Wasser des Rh eins hingefrcffen ward. Anno IO 6o.Nach dem Bapst Nicolaus verscheide / habe die Römcrdic Krotim gabenvberschicktKcyserHcnrichc/darzüjn bittliche ankcrt/dZ ein Bapst odcrL>Wr Bischofferwöhltwurd.Aufffolchs hatKcyscr Henrich AllBrfchoffin)tMzüW^ krst c-onciA schrieben gchnBascl/ein Conciliumvnd gemeine vcrsamlung gehalten/ihm VicDm «w z« lasten auffsctzen/vnd sich ein Römischen Patricium nennen. Hat auch üirß gemciW Rath Geistlichervnd Weltlicher dcnBischoffvon Parma Zü Bapst mMt/Miroi mitlcrZcit derBischoffvonLuca durch hilffderRömcrsich selb jü einem worffcn.Äas schreibt gemelterHermannus Contractu-. Bischoffzü Basel in srer ordnung. Pantalus r2.s.Iustim'anus r4ö.Adclphius 5O5.Walanus 74z.BaldcbMurM Gcitzo 77V-Vlricus s^.Kribertus Szo.Adcluinus Sz5.Wichard 84o.HenngueM Vrings 85>o.Landeolus 9ZO.Rudolphus 5>56.Adclbertus iOr5>.AdclbcrtusraoioM richanO2,2..Bruno 102^5.Dieterich ro4O.Bcringer rO5r.Burckhard vonHastMz ro^O.Rudolphno^.LudwigGraucZüPstrtrnz.BcrLholdirro.Ädclbertoz.n^H!!- licbGraucZuFroburgr^.HcnricusvSHornbcrguSo.HugovonHasenblltzM ri7Z.Lukold von Arbnrgu^r.Walther Herr Zü Röteln »5» 5.Hcnrichr.Graue;üH!i r2z8.LütholdG:attc;üNcüweburgvnRötclnr2.49.BcrchtholdGrauezüWnSs Nrclaus vö Titißhcimr2.6z.Henrich vö Neüwcnburg r^S». Henrich ^.vöIsnaW L2ö5.Pctruv Reich 12.9a. Petrus vonAßphclt 1296. DthoFrcyherrZü Gransee^ Gerhard von Wippingen rzas.Hans von Gabilon/Hartung Ä?ünch/lzz6. IW Sen von Münsingen rz6z. Johannes von Vienna izda. Hpmmcrius vonBW rzS6.Conrad Münch iZ94.§ridcricus von Blanckcnhcim^ia.HumbcrtvöMm bürgi4i6.Hartman Münch 1420. Johann 4. von Flcckcttstcini4r4.§ndmMii> Rhclnr4Z7.ArnoldvonRotpergr45i.Iohanv.vöVcningcni45S.Caspar;i'iW ^479. Christoph von Vtenhcim^oz. Philip von Gundclßhcim 152z. Melchiorm Llcchtcnftlßi555.IacobChristoffBlaurcrr575. Wie GraucRudolph von Habspurg gekriegt habe anno Christi1267-bißZünM den Bischoffvn die Statt Basel/findcst du hie forncn. Du findest auch doselb tMO, parihcic Zu Basel warc vnd de Edlen fiirncmste gcschlkchtcrn.Itöwic S.IohancsM statt vcrbrcnt/vü d'Burgcrtneister vö den Fenrdc crsto che / wrc Graue Rudolph sich Binningen gelagm/vn im Lager vcrnomcn wie er Zu Röru»schcn König crwöhlk wm. V01 Vondem Leütschen Raub. blMb'tz wesrG VottErdbidmen die zä Basel geschehen semd C^p. cr>j. ertvz>u4^' L»äi^e^ im 8rr^> zöv.- HiczüÄ )aMM MinW nMH vüVtzM Chiißh? edurchW kmlxelW /MMW chm-ktD PschntW «dass SÄ , kn. Äcßgleichen verfielen allenthalben im Land vmb Basel viel Knchthiirnvnnd cKrekiW^' ^Schlösscrn/ttcnlbilchSchouwenbnrg/dreyWartenbcrg/Rlchenstcin/Bercnftiß/ /odnÄW ZralußA ihmöicft^ü ^-lk/ivMs! )7no Christi 1Z46an S.Catharincnabcndt verfielen etliche Gcbcüw Zü sp Basel/auch etwas vondcmMiinficr/vnnd sonderlich fiel die P saltz inn /^1' den Rhein. Anno rz45 verbrauchte kleine Statt Basel vnd viel Lciit darinn. Lr-iinst^ Anno Christi rz56 kamauffG. LuxtagcinerschrocklichcrEidbidein^^ das Telttschlandt/der sich erzeigt viel mal Zu Basel in diesem jar/vnd vcr Gttmen/do man sich allermeist besorgen müßt/ In diesen h/yzM libertv^ ,t mmdasBrißgöwZüihrcnBundrgcnosscn/dcncnvonKryburg/Mitwen- - burgvnd Brysach/vnd mit den selbigen wider Graue Egen vnnd seine Helfftt/bclagcrccn Endingcn/vnd verloren am sel¬ bigen dieBaßlcr gar schedlichen/wicher- nach bey dcmBrißgöw vcrzei/ chnctwirk. ^öThmi rrgkschi ridmz« Wach lidasL. )/Wch W»! . . . . - landW Dzuffgedachten S. Lux tag die Statt an Thümcn/Hcttsem/ Kirchen vnd Rmckman /vW« mvMd in der hohen Süfft ein thcil des Chors. Es verfielen auch beyhundcrtMcn- . sehen / vnd als die Leuth flohen auff SaNct Peters platz/ liesse einer von Berenfels ab dem Kischmarckk/vnd do crauffdas Brücklin kam bey S. Peter/fiel ein Amen ab der Maure/ die schlug jhn;ü todk. Es gieng auch in dem nidcrfahl dcrHcusern ein Kewr auff / brannvieltag/das niemädt in der Statt bleibe mvcht/ sonder jederman flöhe ittdleGärtc vnnd auff das Kcld / do nichts auff sie fallen Mvchk. Es verdarb viel Viech vnnd Leiitin dicse.it Erdbi- u allenthalben im Land vmb Basel viel Klrchthiirnvnnd Wiigm/Gcholberg/Kroburg / Ctuß / Wrfienstein/Landßkron / Waldeck/Bicther-- Mtndcnberg/B lochmund/rk. Auch die Schlösser in Krickthal/ Sipgöw/vnnd an lMGclMi-tzwald. In solcher grosser noch kamen dicvon Krryburg/Sievon Straß- lULolmar/Schlctstatt/Mültthanftn / Rheinfelden vnd Neilwenburg vnnd hulffcn DievonBascl rüsten sich wider die ersten Englischen» Cap» cvtj» ^)/2?ldemjartauskttkdrey hundert vnnd fünffvndsechtzig/alsbie ersten En-- Mchm4ooüostarckindasLandtvmbStraßburgvnndElsaßkamcn- wichttnach gemeldet bey der Statt Straßburg vnnd Ei saß/do schickten I du Eydtgnostcn auffbeger deren vo Basel ein ;ü sau herab m die Statt/ ID/ dann sie domals vnwchrlich / von wegen des schadens an T'HLi? ncn vnnd .V.'-- . ' MaurmimErdbidenbeschehcn. Die von Bern sfhicktcnm sonders crN ^EmZusa^utchrcm ^ner/tauscntvnnd filnffhundm Mann/wurden dorualsvcr flamtet König Carle ein grossen Icüg / dcßhatb die Englischen auß dem Lande Mivdaraustdcr Eydtgnosscn Zusatz von Basel auch wider heimZochi Darnach uö vo" M -Niailsmt drey hundert vnd sieben vnnd sich tzig/Zogcn drc von Basel mit ihrem Pa-- Casp^ö'^, dlxMH Bas Brüte Büch DerBischoffvonBaselvttddie GtattBemtnegmwi- der einander. Cap. cvist'. verdroß diß dm BischoffvonBasel/darumbcranno ^67. anallcrHM-- H sen ^öct vberstel die beste Statt seines Bisihums Biel mit grossemVolck/ mH ^->t vndverbranntste. Dodas.dieBcrner innenwurden/kamensieeilmds/ vci-br-cttt. ' vnd Zerbrachen dieBurginder Skatt/Zogcn für dieNettwestatt/dohmdik Feind geflohen warcn/aber man kondt nichts schaffen grosser keltt halb. AiestrKncz L-Mmb^werttbtßderGraucvonNidowvondenandern Englischen erschossen ward anno^ L-t/c/rcr-^renachvolgt. DieserBischoffIohanncsvonViennaauß Franckreich / bmM «ilrLt. schwerlichm versetzt dieHerrschaffren/Zahendcn vnd gefall der Stifft Basel. crcinränckischerHerrwas/kondtsichmitdcnTcütschcn vnd seinen Nachbamnnch vertragen. ErfürtindiescmjharmirhilffdeöGraucnvonMdowviclvndgrosscKmz wi der dre Berner / aber cs nam des Bischoffs Volck grossen schaden m G.Ar.Me Thal. Es erstiegen auch die Berner das Schloß Pirrcport/so bey dem Felsen laM rwLkn. vor reiten Julius durch hauwcn licß/wie hernach gcmcltwirt/vnnd erstachen darinnen. was sie fanden. DcrBischoffgab dem Grauen von^idow das GkcttlrnHltW; crjmbchülfsiichwere wider dieBerner. Annorz^r gewannendieGraucnvonMiv vnd Kyburg/vnd die StaktBascl das Schloß Falckenstcin / stcngendaranWM Hansen von LHierstein / Hemman von Bcchburg/vnd Burckharden GcnncnKcv- herrcn/so ctlich Kauffleiit vnnd Güter nidcr gcworffcn/aber dieser Herren Knecht dm enthauptet. Die azrderrrEnglischen ziehen füu Basel hinauff airno tarrsm dreyhundertslebentzigvier. Cao. ax. M.D Swas dcrHcrrenvon Guiscn in Franckreich (so wir im Tcütschm W nennen) Mütter ein Hcrtzogin von Destereich/der selbigen ward-irderch- steürversprochcn ein grosse sum Gelts / vnnd geschlagen im ErgorvaM Herrschafftm so dieHertzogcnvonDcstcreich do hatten. Alsahcröicseichc 'Ehestctiwcr nicht bezaltward/vbcrkam der Herr von CussynachrachaM- se Hcrrschafftcn/deßhalbm cran sich brachtvicl Engclischen / bcy welchen viclBMn- nier/Picardm vn ander vcrlauffcn Volck was.Man sch etzt sie auff 70202 ;iiRoß vnd züfüß. Diesckamcnindas Elsaß anno lagen daselbst von Michaelisbißmsf Martini/Zerbrache ctklich/ Stctt vn Gchlösscr/Zogen darnach hcrauffsiirBrisach/da-- sclbst lag der HcrtzogvonBcstcreich/vnnd der Graue vonWyrtenbergmitMZeW enthielten sich in der Statt/dann von viele wegen der Englischen / dorfftmeinandt auß den Gchlossernvnnd Stetten kommen. Also Zogen die Englischen hcraufffiirBastl/ vnd wcret dcr fürZug drcy tag ehe sie alleftir möchten Ziehen. Siekamcn an denhau-- wenstcin/ZcrbrachcnWaldcnbürg/Cluß/Altrettw vnd Wylisow/vcrwüstctendasMd allmthalbcn.Dic Eydtgnoffen vnnd des Hcrtzogen von BcstcreichsVolekimÄB» hielten sich Zusamnwn so vrelsie mochten. Dann der Herßog mit dcn EydtgnoM Bimdmuß hat.Eb-stürmpten die Englischen das Stattlin Bcttrcn/vnd warddM erschossen der GraucvonMdow. Man sagt domals jhm werc der recht Lohn woN vnd andere woltcn auß grossem haß (so sie gegen den Stetten trügen) kcW wn bu-tov. chun/wrc dann ein anschlag was den Englischen Zu begegnen auff dem HamcirM damit sic nicht in das Landk Herren kommen mögen. Die EnglischenZertheilkmsich'il- lenthalbcn in dem Landr/vnnd in solchem vcrsamlctcn sich erlich von Luccrn/CntW vnd Vndcrwaldm/griffen an vnnd erschlügen die Engclschcn fo ZüButtißholßM Darnach auffdenWeihnacht tagZogm die vonBcrn vnnd das Landtuolckallmch'l- xk»/cl>r^t bcn gehn Inß/vbcrficlcn die Englischen in der nacht/ vnd erlegten die so sich nidcrgelas smhatten. Darnach anno rz75 Zogendievon BernzüdemClosterFrauweiibrW Lr«»nc». inwclchem stch die Englischen Herren nidcr gelassen/ vbcrstelcn die selbigen. Nachdem nch HA LÄ iikck! Glld!! MA tzolD Sam rmM Dm nkz/^il dmm Hwdi mN» DA M MM cht« ^chloß/das ein vndcrgrüben sie das cs in Rhein sicl.Abcr dm LL Thum PsndemLeütstßenEand. bsy-rrx jwLkidttseittnRitkttlichgcfochten/erlagcnzüleist die Engclschen/wurden erschla- . .. ». gmvndverbranntmehrdannsos.Herrcn/RittervndKnccht/vnd gewannendrey-Pa m. ^ach diesen dingen Zogen die Engclschen vnd der Herr von Cu st»., wider auß dem g,^»r. LandMch dem das Land allenthalben trefflich geschcdigt ward.Dt») Ms vcrsatzt Gra- ueHottman vonKyburg den Bernern tue Statt vnd Hcrrschafft Thun. Vnd als der Hm vonMdow erschosscn/fielen seine Landschafftcn an seine Schwesiem/dic eine hat MGraumvonKyburg/die andere einGrauenvonThicrstein. Von etlichen Geschichten die sich zA Basrl verloffen haben. Lap. cr. . Mjar Christi iz47.imHomung ward ein Küffer ZA Basil erhcnckt Dicö- M stale halb so erden Wechßlem her entragen. Do erwarb sein Aunfft das cr von dem Galgen ward genomme/vnd als manjnzü G.Elßbethctt begra¬ ben wolt/fand man jn lebendig im Baum.Ba trüg man ihn an die Srei- ncnindasCloster. AberalsdcrWechßicr das vcrnam/gicngcrauffden Miibergvnd erstach denHenckervber Tisch in seinem Haust/ vnd ward also der Hm 7,7^' ckmdköÄicbs Grab gelegt. Es was in diesem jär cinIuv Dicbftais halb Zü Basel """ mcmBaumgehencktvnd einHundZüjm/dobegerkderIud einChristzüwerdcn/vnO «ardalso am Galgen oderBaum gttäufft.Vnd als er erlrch tag was gchange / namen MZrawenvonRotze«chausenvndandereviel EdlerFrawenhcrab/trügcn jhnmdw i^ekcnckr EMmcmHauß/vnddoentpfiengerdensüngstcnTguff/vnd starb am 14. tag nach pn-r ^r»acb Ptttthmckt was/vnd ward ;ü S. Peter begraben. ÄnnoChristirz76.was HertzogLtipold von Bestercich der älter ZüBasil/vnd hielt Fchchtdo.Vnd als crvn sein Rttterschafftauffder Burg stäche/ erhüb sich ein Äc.ff- Wmn etlichen Burgern wider den Hcrtzogcn/das der gejwungS ward Züflrchen ober bciiHeinmdieKleineSkatt/diejhmderBischoffcingebenhat. Sie erschlügen drey EdclMcrvnd etwan manchen Knecht.Do stünd Peter von Lauffen Oberster Aunffk- ' WßttMffdenBrunnkrog/vnd gcboth bcy Leib vnd Güt/das man niemand mehr W/sonderjederman gefangen näm.Also ward gefangen Graue Rudolph vonHab-- sW/GrMeHenrrchvonThktwangen/cinGrauevonIorn/vnnd MarggraucRu- chhvonHochbcrg/Herr züRöteln/pnd echch Ritter vn Knecht/ aber es ward die fach iildMcht/vndschlügendicvonBasclvielcnvonderGemeind die Köpffabvordem jllB'M ^chtzaußauffdemKornmarckt/deßhalbendasselbigHrthdennammenvberkommen/ .1 ^Emnochsagt/auffdemHeiffenstem am Kornmarckt. ^mgzwLschmdm^errettvon Oesiereich vnd der Statt Basel/armor4o9. Lap. crj. G semd die Landuögt der Herrschafft Destereich/namlich Graue Han» vonLupffen/Frawm Catharincn von Burgund Landuogt im Sung- göwvnd Elsaß (jrEhegemahelwasH.LilpoldvonDestercich)vndGra ueHcrmanvonSultz/HcrtzogFriderichsvonDestereichs Landuogt m Gchwaben/ErgllwvndBrißgäw/mitra^.Rtttcmvnnd Edelknechten/ Asc,ttndtrGtattBasclauffdensiinfftentagDctobris/annor4op.AuffSontag ^chwas bey jnen dcr HerrvonWerschy mit viel Reisigen auß Burgund/verbran- ^'Mctßdorff/Hesmgcn vnd Plotzen/auch andere Dörffer der Edlen ZüBasel gcsis- .UKnstag darnach verbranten sie Htlnigen/Dorffvnd Kirchen/Z ogen für Basel «i-h'L ^i?"gur8varnactzverprantensicHUnlgen/^)orffvnoKrrchen/zogensurBalct lthE M ^brantcnBinigen/Bvttmingen vnd Benckcn.Herßog Ludwig vö Beyern satzk ,,'D8chn Mülhausen/als aber daselbst nichts geschafft / Zügen die von Basel mit ME A auffIinstag vor Mamm/vnd mit freu Bundsgnosscn zoo. von Bern/ molck^' TWfelden;ü/verbrantenNollmgen/Wylc/Warenbach/dieDuw bey dcr Starr ^Mtn/fchusscnin die Statt/vnd als des Hcrtzogc Landuogt daselbst lag mit viel Ä^armütztcn sie mit einander. Darnach auffMartinizugL dievonBasilfür ^MUMenbcide Schloß/das ein vndcrarüben 6e das cs in Rhein sicl.Abcr den MW Mch' 'MjW MOdiÄ! ThumfürtensiegehnBafel/vnd erbauwtenjhnm der kleinen Statt an dtmHieW. L'hor.Sie ficngcn auch in diesem Schloß dm von Hrmgerstem vnd andere. Zer von Schönenberg ward erschoffen.Auffdcnro.Noucmb.zmtcndcsHertzogenLcilkaHdn HerrschaffkRheinftidenindervonBaselGebictgehnWaldcnburg/tnbm rmMch hinwcg/densclöigen eilte nach dievon Waldenburg vnd von Licchtstal/vnd als sie gM Magren kamcn/schlügenbeidcthcilauffeinander/vnndblibcntsdtvonderHmschch LcütenvonDcstereich so.Mann/vnd deren von Waldenburg vnd Liechtsialrs.Maä. mrtv-rbrcnt. AuffFrcykag darnachZugSdievonBafelin LanserAmpt/vcrhraüten die Borffclauff drey meilwegs biß gehn Habscn hinab. AuffNrcolai satzt Hcrtzog Ludwig cintagsn gehn Keyfersperg.AlsabermitlerZcitdcrKrieg sein fürgang hat (außgmommediejhft nigcn beider Partheien so auffdem tagZü Kcysersperg waren)Zugen die vonBascl auf dcnro.tagDecembriöindasBrißgöwfürBadenweilcrhmab/verbranntcn dttHm- schafftDesicrcichachtDörffer. Darrrach auffLucicmachten Herßog Ludwigs M vnd Marggraue Rudolph von Hochberg ein Anstand von diesem tag biß auffS.Wr tins tag des künftigen jars r^o. Annor4ro.nach G.Mich cts rag kam hcrauffauß Hestereich Fraw Cathannavsn Burgund/H.LApolds Ehegcmahcl/vnd ward auß fieiffigerVndtthandkungvndaH chung MarggraueRudolphcnvon Höchberg beiden Parrheicu ein tagangestztgM Einßheim.Mit denen vonBascl kamen jrcr Bundsgnoffcn BoltmvonStraMrz/ Bern vnd Solothurn/vilward in der sachgehandlekvicrdkhalb Wochen. Dergcdch MarggraueRudolph nam Züjm die Bokschajften von Aürich / Lucera vnd ander LP- gnoffen/verrichrek dm Krieg vnd diese Recht. Nachuolgeuds jars als GraueHcrman von Sultz die SchloßHemfeldenM) 1-onttocSöere Stelncckrmtjrerzügchord etlichen Edlen vnd Burgern vonBascl (welchenMM! " ' diese Schloß vnd Hcrrschafften versetzt waren)nach vermög der bericht Zü KeysirsM gcmacht/Züjren Händen nicht stellen wolk/nach viclfektigcrfordcrung derenvonVch Zttgcn nach solkichem die von Basel gehn Mumpffvnd Scckmgm/sürtcnrrnGln 8 Hrnweg gchnBasclLcükvnd Mük dem Stein Rheinfelden Zügchöng. darnach kam Hcrtzog Fridench von Destereich gehnBadcnimErMa meinung/auffdie von Bafel wider Zükricgen.Aber auffsieiffigcVnderhandllrngMrz graue Rudolphen von Hochberg/vnd ansüchen deren von Altrich / Lucern/ vnd anlM Eydgnoffen/ward ein rag gehalten Zu Baden / fünffWochcn/ vnd bcidctkMM ci¬ na n der verrichtet vor S.Iohannis tag nn r4.rr.iar. Bey denen vonBascimrenaber¬ mals dieBottschaffkjrcrBundsgnoffm/Straßburg/Bcmvnd Solothurn. Mjar starb H.Lüpold ZüWieninDcstercich. Als im gemelren KriegHenrich Zu Rhein vnd Rudolph vö NeüwensimnnitÄrsndt geschedigcr waren von derHertzogin Volck von Dcstcrcich/begcrtmsie vondcrHcrtzs gin vonHesicrcrch jres schadens ein abtrag. Dann der Krieg fey sie nichts anzaiM Als aber daffelbig sich verzog/griffen sie an auffdie Frawenvon HchcmchMÄG göw/vnd namen cm Fürsten stein/soHa ns-Ludmans von Rotberg was/darna!s dcchk! tzoginVogr Zü Altkirch. In sollichcin macht die Fraw von Destcmch einBMM denen von Basrl/vnd nach dem Henrich zü Rhein vnd Rudolph von?!cijwenßMßc§ mehr wolten einlaffcn/vnnd kcins Rechten fein/Zugen dre von Bafelauch mdm Haussen in den Weinacht fcyrragen/cinen schickten sie gehn Blouweustein/vnd^ rürstersiemgcttcn daffelbig Schloß mit fampt der Hertzogm Volek vonDcstcmch/dmFK! et» schickten sie für Wrstenstcin/vnd belagerten da ffclbig auch / vnd dm drittenschickW u^e».färNeüwcnstcin/daffclbig ward bald gewunncn/vnd die darauff gelegen warcn/M dengehnBaselgefürtvndenthauptet. DiczüBlouwenstcin kamcndurcheinM > chen Gang auß dem Schloß zü denen dieauff Fürstenstein lagen/deshalbBlouM stein eingenommm ward. Nach sollichem lagen die von Bafel mit allen dreycn Lich fcn für Fürstenstein biß an den Zwölfftcn rag/das ward gcwunnen/vnd wurden vor» Schloß enthauptet der gedacht Henrich von Rhein mit etlichen andern so auf» Schloß gelegen. Diß beschach r4rr. Darnach auff die Faßnacht ward MficW gar geschliffen. Anno ,42.4.als die von Basel auffden Psingstabend hinweg MoM WiD Vondem EeüMcn Eand. dxcj M smtManmnzü Roß vnnd^üFüß;üHerßög Ludwigen von Beyern/Pfalygraue bey Mcin/dmcn von Straßburg vnd andern SttttenfürMülbcrg wider den Marggra- - MvonBadm/samlctderHcrrvottChalonövndSrattgie em grossen JelighilffZü- thündunMarggraucn/Zog heraus) auffdas Sünggöw.Fraw CatharmvonBttrgüd/ lch, »cilMdH.LüpoldsvonHcstereichöGcmahel/MahnctdievonBasttjrenhilfflrchrü- D.M die von Basel ein EwenJetta besamlet/Zuge sie mit der Hertzogin von Heste M reichVolckgehn Lattenritt vnd Bcfort.Aber der Herr von Chalonwich wider hindere sich mit seinem Icüg.Sarnach ward vor Mülberg ein Anstand gemacht. A Bischoffvnd GtattBasel kriegen den Grauen von Neü- wettburg mBurgund. Cap. cx^ »Hil- Nnor4r4.vberstelHcrrIohasivonFalckenstcmBischoffzüBasclGraue zsW MA Sicboldkttvon^cüwenburg/namctndieSchloßvndSttttdcmBtsthmn Mi EI' »ü Basel Ogchbrig/welche dieser dcmBisthumbviel jar vorgehalrenhat/ ff U nach abgang Bischoff Humprechten von Neüwenburg/GLaue Siebolds M« Mer.Dagegen kriegt Graue Siebold widerauffdenBischoffvonBascl. Vnd als Mdch lüMBastl wurden des Bischoffs Hclffcr/ZogderBrschoffmttder Statt Basel für GO EPm/gcwttnen Schloß vnd Statt/stengen viel Edler/vnd ward der Krieg verrich- kHH mach des Bischoffs vnd der Statt Basel willen. crM Hernach imjar Christi^561. auff den abend Lctarc/den r5.MarLij / ließ der Herr von BerG Hcynin Burgunder/Sttktlin vnd Schloß Elykurt/mit auffahung des Vogts im EGß/dervonMitmpclgattab demJarmarckt kam/einncmmk/do ermitdemHoch- el-L«rt etdmB zekMn Grauen von Wirtenberg vnd dem Grauen von Srkrnberg etlicher Anspra- amM chknhckm Hangendem Rechten lag.Also ward von wegen des jungen Herren/ Frideri chnGMeiUüWirtenbcrg/rk.DurchWirtcnbcrg/Hessen/alö dieNechstuerwandtc/ vsM «chPfch/alödieFürmündcrdeKjungenHerren/bcyKey.May.denEydgnossknvnd crrcklO ArgMdcm vmb ein Interesse angchatten/wie doch mittel Züfinden/ das follichsinvo Wfimd/ohn wcttern kosten oder beschwerlichen Kricg wider geben wurde. Sie fach 'tzsichauff/dervonRep blib darinenbiß Pfingsten/oder lenger/vnd als nun der Kürst -turrzN mWittwbcrg (darmit des jungen Herren Interesse nicht weitern schaden neme ) sich vndM chkk/ivcildikgLtenichthalff/dasselbigmitdtmSchwcrdtrügewinnen/vnd dieSr- ^cilgeM' lÄMmücgner weite halb nicht woldarZüthün mochtö/ fahedervon Rey den ernst/ MlknriP Wsichanß dem Schloß/ließ daffelbigbesetzcn/in dem schift der Hochgcmelt Fürst M.AG' WWmmbrrgdenWolgebornen HerrcAlbrechtArbogast von Hewen/ semLDbcr- s!Mtt7.FähnimFüßknecht/dieeben siarck/mit4oo.Pferdrcn vngefthrlich vmb den V AlaffStraßburg vber Rhcin/har fechs Stuck Maurenbrech er/vn drcyWerff- ^Äg/müwolverwartcrvttd notturfftiger Arkclarv/ belagerten den ro. Junij Schloß WOzE O Gtau/morgensden eilfftcn beschoß ers/vnd also in dreycn stunden on allen der fci-- »AschadenergabmstchdünnSchloß/wurdenauffGnadvndVngnadauffgenom- ^^ületstließkrsiemUstmSeitengewehrenab-iehen. LsnulmmzL Basel. Cap. cxiy. ^no,4zr.auffden ersten tag Septemb.hüb an das Cöcilium Zü Baselauß ansehe des Bapsts Eugenij vnd Keyscr Gigmunds. Auff S. Lu- eien tag ward die erst Session gehalten. Ser v Cardinal Iulianus was der erst President im Concilio an statt des Bapsts. Siß Concilium hat ein Zimli chrn fürgang so lang derKeyscrSigmund lebt. Alsaber 5er selbig abgestorbc/vnderstünd Bapst Eugenius das Con cilium inItaliam Zülegen/auß dem selbigen volgt ein grosse spaltungoder schisma. Sas Conciliumvnd Bapst Euge¬ nius schmachten einander viclfalkiglich. Eugenius ward entsttztvon dem Concilio/vnnd anno Christi ^4^9. einhal-Mffcbkttco»- lrgklichenerwvhltvttBapstAmedcuSHcrtzogzüSopßoy/ LL y vnd hxcr'j Das Dritte Büch vnd Felix genennk. Diese Wahl geschach zü Bafel in demHaußdasZmMrckm^ ve, »ä-qoz nennt wirt/darinn waren die Llecllores sieben tag beschloßen/ vnd sielen 26. Stimme vo»8opbo> ^^ffgemellenHertzogen/derwas einLcy/hetein Ehcgemahel gehabt/was cinftomW Geistlicher Fürst/Het sich derWellenkschlagen/vndin eim Closter em Geistlich lc- bengcfürk. Er kam in das Concilium auffG. Johans rag des Täuffers/anno 1440. Lcbtttzber-r im ynd ward gekrönt am r4.Iulij. Go faßt sm die Insel auffLudouicus ein Cardinal von ndn kN- irL- Srniz- tCiÄ kNÄ^- chBlä- neilB 5-ltz^ rssnB^ E«. z.'«/' -uoagenvno aear:en/n BtttA -iorn/H'chcMvnnd andere§rücht/vielVrech MlE"^ ^ .^auffKitwochenindcnPfingstfeycrtagcn Zogen die vonBasel gehnDyrme AWgchmWaltighoffen/fündenin selbigen Schlössern etliche Gewehr vnd Har cbrH^, Wdcr Schweitzern gewesen/welchc vergangens jars Zu S.Iacob erschlagen wa- Bchs^^ LL iss ten/ ^ffdicöooochMann schätzten. MansagterwereindißLa»rd kommen außbcgcrdcs MmischcnKöNigsFrldcrici vnd Hertzog Albrechte» vonDestcreich seines Bruders/ MhdttEdlknindiescmLand/wlöcrdicvonBaselvnddieEydgnossen.Essagenauch ulichBapsiCugenrusbetjnheraußgcschickt/damit das CSerliumZerstörtwürd.Sern ^^5»icckr»t Vvlckncmnman die Ärmknlccken/dann der Graue von Armignach auffrrooo.starck/ 5^,^. MshimorattnoChrisiir4Z9.wol ein Monat lang nnSunggöw vnd Elfirß gelegen/^ tclMbtdieLcilt/vnd aß jncndas jrab/dcßyalb man sic auch die Schindcrncnnt. Nach dicser Schlacht rüfft man ein Anstand Zü bcpdcn thcilcn/damit dre rodten begrabe wur-- dkn.Es Zogen auch ab die Eydgnoffcn so vor Farßpurg läge/ vnd blieb dahmdcn deren MBasclgroffcBüchß/diewardnachmalszüRhcinfcldcn indem Schloß wedergc-- mnncn.Als die vo,r Aürich in der Statt vcrnamcn/wie cs Zü Basel er gangen/ leitteten siKmd mit allen Glocken. Bald darnach kam den Eydgnoffcn vor der Statt in das Lager auchB o tt seh a fft/ w ic cs ZüBasel ergangen. Auffsolchs brachen sie auss/schliffcn ^sLagcr/vcrbramncn vmb dre Statt Aünch was sic mochten ankommcn/vnnd Zogen hMcg.Cö ritten nach der Schlacht 6Q0O.Armcniecken hinauffbiß gehn Lauffenbcrg/ mm ab er bald wider herab in das Sunggöw. ZMach auffden6.tag^eptembris kam des Delphins Bottschafft in einem Ge- Iliigchn Basclmit ^o.Pscrdten zühandlenvmb ein Frieden. Äamach auffden iz.tag ntten etlich Cardinal mit denen vonBasel/Bernvnd So- lchMBottschassczüdemDelphingchnEmßhcim/vnd ward weitereintag angesetzt WZofingcnauffdcnro.tagDctobris/vnd do ward der Krieg verrichtet Zwische dem Zchhm an cincm/den Eydgnoffcn vnd denen von Basel am andern thcil. Es verhieß Wh der Delphin nach feinem vermögen zü verschaffen damit der Krieg Zwischen der chmschafftvonDestcreich vnd den Edlen so abgesagt hatten an einem/ vnd den Eyd- Mcn/auch dem von Basel am andern thcil/vcrrrchtct wurde. Der Delphin vnd sein VolMbcn aber im Sunggöw vnd Elsaß ligehißZüDstcrn des kttnfftigc jarsr^.^.^. ihmgrossenschadcn/raubtenvndfiengcn Edclvndvncdcl/schatzte sie vmb Gelt/vnd trilbenvnsäglichcnmütwillenmitKrawenvnndIuttckfrawcn. Die jhenigcn sosicin Island gebracht hatten/mochten sie mit lieb nicht wider darauß bringcn/sic namen Emvnd Schlösser cin/vnd plünderten die selbigen. In dem Abzug wurden sie gesche Wvondmrnvon Gchletstatt/wic du bald hernach finden wirst. Als aber derKricg -chhendmenvonBaselvnnd der Herrfchafft Destcreich fürvnd für weret/Zogen die Easclnach Simonis vnd Jude mit Soo.Eydgnosscn auff die Herrfchaffr Dcste- . schplündmcndieDörfferdemStcinRhcinfcldenZügchörig.DannHerrWilhelm 1 MK'LmnbttgBurguogtim Schloß Rheinfclden/hat denenvonBasel cinsondern MkdücßhMorbcwresen. Es erstehnd vielRkieg wider die von Basel. Lap. cxv. Nnoi445.vnderstünd dcr Römisch König Aridericus das Concilium ) vonBaselanemanderorkhZü legen/aber das Concilium wolt solches nicht bewüligenNach D stern Zogen die Armcnicckc auß dem Land/vnd wurden vbel geschcdigct auff der Steig im Leberthal von denen von SchlttstattvisircuNachbaurn/wic hernach irn Elsaß verzeichnet wirt. n ^-, . In dieftrZcir wurde alle Dörffcr im Frickthal vnd Sißgöw/dcm /vnnd brachten etlich gefangen. kßrwÄmpt fingstfeycrtagcnZogcn die vonBasel gehn Dyrme Ze/cbe-irLct. hxcüH Aas Bütte Bücß rcn/deßhalb brannttn sic beide Schlöffer/vnd fürten hinweg alle FrüchrM Mm s- dogefundcnward. s-MteU- Anno r4.45.ais dievon Basel mit hilffder Eydgnossen hettcn züHerbsi Zkitjeffro. zef/r Lcckr». chen das Schloß zü Rheinfelden/kamen sic mit einander gehn Basel in die Statt/vnd §-/». nach dreycn tagerr Zogen sie mit dem Geschütz vnd andcrm Aeüg für die Statt SeM- gen/belägerren die scibtgedreyWochen/zogcn aber widerhinweg vngcschaffk.KffGi pe moms vnd Jude abend kam des Hertzogw Volek für die klein StanBascl/ gegen den scbeü«r«t. selbigen liessen etlich hinauß auß der Sal:/dercn wurden erschlagen20.vnd etlich ge-- fangen/auch verloren die von Base! rBüchsen/vic ward gchnNeüwmburg gest«. LmprÄarnach im Christmonat Zogen dieBaßkrmLanscrAmptmttroo.PfttdtttrvSÄs, »errre»»t.züFüß/Braudschatztcn Schlierbach vmb 2OO.Gulden. Vnnd als sie dannenzichen « ' wolken/schusscndikEinwohrrcrabdcmKirchthurn/vndschediZtendrryvonBaselH» kerten die von Basel wider vmb/verbrennten das Dorff. Es ward auch Delwylklvnd funst viel Dörffer in Lanser Ampt verbrennt. Als in diesen zetten die Eydgnossen vnd die von Zürich auch auffetnandukritzm kamen vmb Nicolai die von Zürich mit des Hertzogen Leüten zü Schiff vnndauffdm Land biß gehn Pfcffikonvnd Wedeschwyl/denen begegneten 40. ManvonSchmtz/ erschlügen denen von Zürich r6.Mann/vnd wurden deren von Schweiß erschiagmiF, Scbveitz Mann/dreandernmüstenweichenvonviclewegen der Feinden. Die vonMchfun- rLs'ch do ir Büchscn/die sic vormals verloren hatten.Gleich darauffkamderHauffeuW eiE-ter. Schweitz/mocht aber die Feind nicht creylen/dan die von Zürich bald widerahgeiW warcn/vndjrBttchsenmikjnen genommen. Anno r446.auffdcnr6.tagHornungs/ward bey nacht crsticgmdas SchloßW singen bey Basel/vnd denen von Basel erlich Knecht darauffgefangen. AamaG außgang dieses Monats liessen die von Bascl/Bcrn/Solothurnvnd Heinstldm» den gründ abschieffcn das Schloß Rheinfelden. Dieser Z eit strafften des HcrW Volck viel mal auffdie von Basel/dagegen Zogen die von Basel austHstermomB» Zell hinein auffdcnWald/brachtcn mit jneir ein Raub auffzOoo.Güldcn wcrtlM^ gefangner.Vnd darnach auffG.Iörgm ab md mb en sie denk von AltkirchallMch hinweg. Darnach vmb die Auffart kamen die von Wakdenburg/Liechtstal/vonhM bürg gehnRheinfeldcn/Zü den selbigen käme dieVonBasck/dicfeallvnddievonNM felden/Zogen auff den Gchwartzwalb/gcrounnm ein Letzy/triben mitjnen felöcn ein grossen Raub Viechs. Vber erltch rag darnach verbraittderÄoMnUrt dreyMülcnZüBinningen/vnddieHeüserdarbey. Auff follrchs WndicvonBchl inPfirrcrAmpt/verbrenntenacht Dörffer. Darnach auff MikwechmdmPfinzß» feyrtagen zogen die von Basel gehn Dtmarfen / vnnd baß hinab/vabmMndaW sechs Dörffer. AuffDonstag nach Pfingsten dieses jars/ward dieser Krieg verrichtet dmchHttßez ruüvx k>Mz Ludwigeil von Beyern/Pfaltzgraue bey Rhein / vnnd derBischoffen MH MG M/p. Basel/auchviclRharsbottenderStttten/Gtraßbrrrg/Nürnberg/Augspmg'^ pt« vcktt-r. stentz vnd Vllli. Vnnd ward dieHauptsach Zwischen denenvonZLinch vnddmEvd> gnosscnveranlasset auffzwcn von Zürich vnnd Zwen von den Eydtgnoffen/vndsmi! nöthcn/folten die selbigen eincnDbmannnemmcnauß einer Rcichstatt auffcrhM Eydgnoschaffk gelegen.Abcr die spcnn zwischen der Statt Baselvnd Rhcinftldm-! derHcrrschaffrvonDcstercich/wurdcttveranlassccauffdenBischoffvonBastt/P Ariderich Zn Rhein/vnd andere mchr.Auff Sontag nach vnser Frawen HimHM Bapst Felix wider gehn Basel mit viel Herren Geistlichen vnd Weltlichen. Darnach auffSambstag nach Galli hat derGrauevon Eberstem mit seincnH fem/des Cardinals von Arclats Dienervnnd Hoffgesind nidergelegt vnndgchilD fampt allem Troß/vnd mocht der Cardinal kümmerlich entrißen mit r6. DierimM ", GrattBenfeld vnder Schlckstatt gelegen / ohn angesehen das der selbig Cardrnalm '^'^^^'wegcn des Concilij zü Basel von Franckforr ab dem Reichstag kam vnd GeicM. ' Man vermeint eigentlich Bap st Eugenius hetsolchesvnd dergleichen angcrichtM das Concilmm. In diesem sar nechst Mttwochcn nach dem Christag ward derÄ^ Zü Basel so groß/das er sechs Heüser mder warffamFischmarckk. i . .. U M/O EtG AffG tgtlM üiichg!- 'gM tvnLss, BondemLcücschenEanb. dxcö Wiedas LoncilmmzüBasel em aussgang genommen. Lap. crvj. Ntio 1447. auff die Weinacht in der Mettin/in gegenwerttgkcitdes Bapsts/ sailgHerrPttttRotRittcr/Burgermeister-üBasel/mnam- ^KU I/»' mm des Keysers/ das Euangclium / llxhreälÄulnsLXlsreAuAU- DerBapstbegabtjnmiteincmSchwerdtvndHük von Klei- X^ss^H^noten köstlich geziert. Darnach auffdcn 9. tag dcsIennersreitBapst ^FelixmitvielHerrenGeistlichenvnnd Weltlichen von Baselaußdcm Emilio auffLosanncn -ü/den bcleiteten die Räth von Basel mit fitnfftzig Mannen hist MLicchtstal. Saftl S« AussS.Matthias abend starb Bapst Eugenius ZuRom / do füren die Cardinäl Zü/ »MM ßrofckenwarcn/vnderwöhltmemandernrüeinemBapst/vnndnanntenjhnMco- llWömsilnffren/wider den Bapst Fclicemvnnd das Concilmm zü Basel. Dcßhalb MD admmls ein spaltung ward in der Kirchen. DiescrNicolans bracht an sich den Römi- )üuftW W König Fridmeun,. SchW LMl448.kriegtdLrHerßogvonSophoy/BapstZclrxcnSohn/auffdievon§ri AM krginMchtland. DicvonBcrnschicktenfremBundsgnoffendemHertzogenfünff Ächp WakMann.Sarnachin dcrOstcrwochen erschlugderHcrtzog denen vonFriburg illffcim WgMann. ihgM )nöieftmjarbrachtBapstNicolausan sich viel König vnd Fürsten mit gelt vnnd . Ormmiklen/vnd ward das Concilmm Zü Basel gelegt gehn Losannen/ deßhalb füren HM mBchlauffS.VlrichstagdieVätterdes Concilij. Die von Basel bcleiteten die amlhU MDMrtvrelReisigcnZüRvßvndFüß/bißgchn Waldenburg. Darnach wurden s^elkiittvon den Solothurnern vnd Bernern bist gehn Losannen. MW Anno 144p.zü fiirdcrung Christlicher einigkeit in der Heiligen Kirchen vbergab mmß BHMffdasBapstumbauffdcn^.tagAprilis/ dagegen confirmierk vnd bestätiget VapstMlausderfünfft alles so hicuor Bapst Felix and das Concilmm Zü Baselge- ällM AöktFclixward Cardinalvndl-eAztus öel^ersre in dcmHcrtzogkhumb Sophoy. 6-rss/r?^!-- ÄMNchcndetdas Concüium/so hieuorZLBascl angehcbt/anno r4zr. im Septem- Mi-'-r.i egr.. tll/vndvonBasel kommenauffVdalrici^448.in die Statt Losann/dafelbst bcschach AMD Vnbschcidvnd beschluß auffdenr5.tagApriliö des 1445). Anim449.vmb S.Iörgcn tag widcrsagt Herman von Eptingen dcncnvonBa- MÄaß MchsollichöZogendicvonBafelauffSamstagvordcmMcytagfürBlochmund/skocLE^ MW Azmdarauffgenanten Herren HermanRitter/dcß das Schloß was/vnd sonst-wen bc> pffM undW ^ttmuffenKnechten/fürten siegehnBasel/vnd ward das Schloß verbrennt.Bald st»vc/r. ^MchwardemmdtltcherFriedengcmachtZwischendcnenvonBasel vnd denEyd- S^sscnanünem.Md dcm Herüog von Destcrcich zum andern theil. Die Bastler lie- chWB ^demHertzogmröQov.GuldenZehenjarlangohnAinß/soaberderHcrtzogsolchs lasM'^ ^ltlengerbehaltmwürd/solterdaffelbignach Landsbrauch verZinsen/vnndZüVn- ^k^üd einsetzen dir HmschafftmAltkirch/Lanscr vnd Pfirk. Auch ward Fried ge- ü/BssB Eg Zwischen dem Hcrtzog von Destereich /allen seinen Vnderthanen vnd Helffcrn ^Mm/vnd dcnenvon Rheinfelden vnd sren Helffern am andern thcil/nemlich sotten ^^lirgervonRheinfelden/so auß der Statt hieuor vertrieben/widcr kommen/vnd zü .MO werden ZüstenHeiisem vnd andern Gütern/dagegen dieBurgervonRhein- ^"gemcinlich wider schwerenvnd gehorsamen sollen demHauß von Destereich in a Mdgestalt/wiesievormals/do sievon dcm Reich vcrsctzt wordcvndcrKönig Lud- t sWh'' MBryem/vonwelcher vrrsatzung oben gemelt bey diesem König Ludwigen. Etlich Gefchichtso sich zü Base! odexvmb Basel verlauffenhaben. Lap. cxvq. ,d Mjari455.warcn erlich fürnemmcHerrenvnd Burger von Straßburg igcnctO, / c/WW Zü Pfeffers im Bad gcwesen/die wurden in dem Heimfarcn von etlichen »p vcM" Grauen vnd Cdelleüten gefangen. Dcßhalb belagerten dievonAttrich Schloß vnd Statt Eglisow/crobmen die selbige/vnd wurde die gefang ncn von Straßburg wider ledig. L L ins Anno Amio 1460. hat BapstM der r. ein Hohe Schäl Mch - auffgericht/ bestätiget/VMM Prtmlcgienbegabt.Annoi^i b clägcrttn die von Basclm et¬ liche Reichsten das Schloßt hcn Königsperg im Elsaß A gcn/vnndgewunncndaffM Annoi5r6.;üHcrbsizeitfM das Wetter Zü Basel m ein Thum/darinn mehr dann ro ThonncnBüchsenPuluMA ren/vn augenblicklich jerspieng! csdeThurninvieltauscntßuch Uit on grossen schaden deren die darumb wohncten.Es kamen bey ir. odcri4.Mtt vmbsrlcben/vndctlich Viech soauffdcmFcld bey demThurnzüdersclbigesMd^ Anno 1551. erwüchsen spennvnd grosser vnwill der Religion halb Zwischen dem ^ Zürich /Bern/ Basel/ Schaffhausen Zü einem theil/ vnnd denen von Lucern/^ Schwciü/VndcrwaldenvNd Zug zum andern thcil/vnndvcrmeint jcdePmhcyiüe- gegnetvnbMichsvondemgcgentheil. Etlich sunderPersonen bewiesen einanderM widerdrieß/auß dem selbigen ward der vnwill so groß / das dieHberkcitcnnutcinaM .. zü einem offnen Krieg kamen. L>ie filnffDrth Zugen auß im Hcrbstmonai/schcdlD erlich Flecken vnd Lcüt so sich Zü denen von Zürich verbunden hattcn/auffsollichszm die von Zürich auß srcr Statt die setzgedachren Zü beschirmen/vbergabcnjrenvoM vnd kamen vmb viel fürnemcr Manner von Zürich vnd sreni gebiet. Aamacb wM dic von Basel/Schaffhauscn/S.Gall vnd andere vermahnt von de Michern sM helffcn Zü rcchcn/kamcn auffdcn Aügcrbcrg/entpfiengc daselbst auch cm schaden. Hch follichem lagen bcyde Parthcicn gegen einander Zü Feld sechs Wochen/ vnnd nMn Parthcy srcnvorthcil vbcrgcben.Iü letst nach Ä^artini machten dcs Königs vöZM reich vnd Marggraue Ernsten von Hochberg/auch etlicher EydgnossenBottschchm zwischen obgedachte Partheien ein Fricdcn/in welchem vergriffen/ das hinfÄMM they die ander der Religion halb vngcrechtfertigk sol lassen. Annoi5z6.kricgtcnvnnd belagerten denBischoffvonGcnff/vndöerH.vonCo- phoy die Statt Gcnffvon wegen der Religion. Vnd als dic von GcnffdievvnBmt sreBundsgnoffcnmahnten/schricbendievonBcrn/schicktettauchBMvndttMhn'' ten den Hertzogen von Sophoy aller Trcüw vnd Bündtcn so dievonalM her ciM- dcr bewiesen vnnd gehcbt hetten/das er mit seinem Icüg vor GenffwöltaMm/vM den Krieg lassen vernchken.Als aber solchs nichts wolt verfahen/wurdc dieBermrZO höchsten von den Genffern bey der Pflicht dcr Bündten erfordert (dannGcnWsich nicht lcngcr mögen enthalten)Zogen hcrauffdievon Bern dem Hcrtzogcn insmLM namen das Land alles gar naheZüjrcn Händen biß für Gcnffhincm. Anno Christi i54z.dcn ncchstcn nach S.Catharinen tag/hat bey BasclineiinBcrf das Rcinach heißk/cin Fraw geboren ein lVlonlirum/das ist/cin Wundcrbarlichgck nemlich zwcy Kinder an cinandcr/rst von dem Nabel oben auß zwyfach gewcscn/^r habt ein Männlich Gliedlin/ein Hindern/Zwcy Schcnckclin vnd Füßlin. DieW Büch vnd Brüst feind Zusamen gewachsen biß vndcrn Halß/ do scmd ZwcnKössjf^ einander geschciden/vnd haben einander angesehen vnd mit den Acrmlin cinandervö fangen. Eins ist lebendig an die Welt kommc/hat aber nicht vber ein stund gelebt. Äd« gleichen Geburt ist anno Christi iO6z.gesehenwordcn in Vngcrland/außgcnmiM daß das selb ein Wcyblich formicrung hat gehabt. Als Key ser Ferdinandus/nach außgang des Rcichtags / der im 6r.sar Zü AaMü gehalten ward/von dannen durch etliche des Reichs Stett vnnd Flecken das Landol- auffreisct/kam sein Kcy.May.auch in die Statt Basel / die ward daselbst gantzZiM entpfangen/vnd in srem abreiten widerumb beleitet.Es ward auch fein Kcy.Mav.nm mm Sylbern Skauff/darZürooo.Rheinifcher Goldgulden gelegt/ auch nmfiiriW _" NVrwr». : Kg r e ii d ll L L c nn dai bn Ke El nei Ä! B! len stei nen büt sxc> dm ion übe Kri O lklMA llthtyO lanvcr«! iittimM «W! MMh heißt er die Wafferfall/vnd weiter fürbaß derIurtenvnd Läberberg/Hat do scl- liMbchalten seinenaltennammenIura.In diesem Gebürg hat dieKöniginBertha/ ^sttlkarlesdesGroffenMütter/oderseinGemahelso auch Bertha gehcrssen/ctlich Gstttgestifft/dic nachmals verwandlet warben zü Weltlicher Chorherren Srrfftcn/ mlch S.German im Münsterthal / S. Vrsicin am V louwen gelegen / bcid Baßler Wumb.Wiewoletlichevermcinen/esseydieKöniginBcrthaKönigRudolphevon MMdvet'laßneWitfrawgewesen/sogelebthatanopzr.DieserBerghatvrclT^hä lmlöttstlich Frickthal/Lauffenthal/G.Imcrs Thal/vnd andere mehr/muß man hoch sscigeiEklichzinckendiesesBergs reichen gegenBasclherab auffein mcil/ vnd anei- mortauffein halb meil.Darnach an dcrByrß ein mcil von Basel/reicht an das Ge-- tützeinandkrergrofferBcrgderheißtdcrBlonwen/wirtfastgroßbißmattgehnDel- sMkompt/daverZcucht er sich ein kleinwemg.Abcr fürbaß gchnBelelezü/ wirt erwr-veOerL. hoch vnd rauch/darnach verleürt er sich widerumb auffein mcil wcgs/vnnd tmptcmneitw/hoch Msichtvnd grausam Gebürg von -Orient gegen -Occident/dar-- il^möcht niemand komme/wo nichtIulius der erst Key ser/dcr vor Christi gebürt viel Knegin diesem Land gcfürt hat wider dic H clu ctier vnd Scqnanicr/wic auch hie fernen gemeldet/het ein grossen Felsen durchschlagcn/vtt ein Port diß Gebürgs ge' macht/welche ein grosse Tagreiß vonBaselgclc-- gcn ist/bey einem Dorff Dachßfelden genannt. Aber die Port wirt von de Einwohnern des Läds auff jrWclsch Pirrcport gcncnnt/ dredoch eigent- lrchcr Pirevertns heissen solt/zü Latein ^ecra per- cuba/das ist ein durchge¬ schlagner Felß. Vnd hie »M, . /olt du mcrckcn das diß Malso hoch sich streckt biß anBieler See Zwo mcil fcrr/vnd werde viel enger Thä m. M^^ftnden/vnderwelch sich hcrauß zeucht auffBekele zü / vnd das wirk KcvE -beschlossen mit einem großmechtigen Felscn/dcr reicht von einer chsBDH vudas .L Hal auff die andere jcire/gletch alswere er mitficiß darüber gelegtdiese LL v Luckeff dMH Gas Dritte Büch Lucken züucrstopffen/oderdenAußgangzüucrfchlagen/wieauchbefchchcnistvorvW ehe Keyser Julius dahin kommen ist/der ein Durchbruch gemacht hat/ das man von sei nm Seiten an biß auffden heutigen tag mit Lastwagen darvurch fahre mag. DerEtein ist 4r. Schüch dick/wie ichs selbs gesehen vnd gemessen hab/vnnd ist so hoch durchhau« wen/das einer kaum mit einem langen Spieß den Stein an seinem vndern ort machen mag. In der dicke begreifft dieser Kclß vngcfchrlich vberfich drey gütcr Clafftcr/vn-jß do forncn ein viereckecht Keldung darein gehauwcn/die vngcfchrlich einer halbmClch ter hoch/vnd so brett/vnd seind darinn diese metra oder gekrümpte Verßlin gchaumn/ die doch vnden nicht mögen gelesen werdcn/dann sic stehn hoch do oben/ vnd feind H vcrblichcnvon der langwirigen Zeit her. I^umims ^UAultl um äuöks persräu» Montes k^icirer ?ecräm icinciens in Martine konris. Bey den andern find ich diese Verß also geschrieben/ k^kmrs gNZulii ms äuÄ» per srclu» montis kxlicitee scu-6en8 perrsmin msr^inekontis. Es entspringt aller nech st bey diesem Kelsen auß eim andern Kelsen dz WasscrBH so bey Basel in Rhein falt/darumb beschicht Meldung daruon in diesen Verßlm. Von etlichen Ariegen so die Eydgnoffett von huttdettMll her gefärr od er erlitten hab en. Vom erstenRrieg vber den Gotthard. L-p. cxic. das sar Christi r^O.wurdcn dieLcütinLyffincrThal(sodeMU ' versprechen stündcn)geschedigk von etlichenHcnm.Dcßh«!k U gen die von Vry vnd Vndcrwalden vber den Gonkard/vnd nachjhM D anderEydgnosscn/gcwunneneinLetzy/vnd namen einThüm/vnM« DhalBomak/satzkcncmRichtcrdahin/dersclbigwardvondcnGA linern erschkagm/vud das Land wider eingenommen. Auffsolchs zogenabadieE^ gnoss-nvber den Gotthard anno r4u.in demMcyen/namen das ThalvndTftmm- der ein/Zogen hinfür/zcrstörten vier grosser vnd starckcrDhürn/fo dcnLkütmschMjit fügten vnd beraubten. DeranderRriegvberdenGotthard. Lap. exf. 7^ Je Grauen von Mosax gaben Bellenß zü kaussen dtnm v?nVry vnd Vnderwalden/vnnd solchen Kauff bestätiget auch Kcyscr Sigmund. Darnach begcrt der Hertzog von Meyland an die vonVryvnndVn- derwalden/das sieBelleny jm zükauffcn gcbcn/das fchlügmbcydeLä^ . der ab. Nach diesem nam der gedacht Hernog auffden Karfttytagdir Statt Bcllcntz heimlich cin/dcßhatb dievonVry vnnd Vndcrwalden jreE^gmssm mahntcn/Zogcn gchnBcllcntz anno i4rr.kamcn für die Statt. DicinderSmW ten sich stül/das dre Eydgnoffcn vermeinten die Kcind wcrcn darauß gesiohcn.MM gendö frü auffden 5>.tag Höwmonatö brach auß der Statt des HcrtzogenVoick Mü vberfietcn die Eydgnossen. Es kam auch darzü noch ein grosser Zciig dcsHtttzW Nach dem Ritterlichen gcfochte zü bcydcn theilen kamen viclvmb/ vnd litten dievB lic«r -r-- "rn damals den grösten schaden. Von dieser Schlacht schreibt Sabellicus ^ene^lt. b'erociislmus Noliis inic^uum cerrsmen säeprus efflrslis exeguopuZnsnttbus.616« li-.z. slances rrsieÄl per kslism conski 5unrscl kofiem pcrrenclere, ne multi csclrM Lx?ki!ippiexerclcu5orti5simo guo^inrerfoöro sutuulnersko,egui8 nokromm^. ckrinFenris conkolsis. Des Herzogen Acüg Zog widerumb in die Statt in fein vortkcil.Dic von GchM vü Zürich kamen zü den Eydgnoffen/wttrden aber gcmeinlich zürath abzuzichen.W erlich zeit darnach zogen die Eydgnossen vber den Gotthard / eroberten tvidcrumM Stettlin Dhüm vnd das Dhal/darnach ward dieser Krieg verrichtet/ vnd gab derHcr- tzogvonMeylandzOooo.Gulden denEydgnoffen. Vnlang darnach machtdcrH^ tzog von Myland ein ewige Bündtnuß mitjnen. U W ^ll )!Ä ha»« ich» Ast lch wm/ ltzsltz! ^ntn»e» DW ichß« mnWs n M 'üLB' enÄ^^ !N«< ,E rltic-^ Aro^" ,-s« »« 'ipcr»^ L-«»" Vondem deutschen 6anb. War Em attderer^neg zwischen dmMybgttossettvnd bem HaussOestereich. Lap. cxxj. Nno ,46s. har Herr Bilger von Höwvorff etwas ansprach an dievött i Schaffhauscn/dkßhalbstreiffLerauffdieselbigk/vnd warff sie nidcr allen« halben wo er sie begreiffen moch t.Iü der selbigen Zerr was ein Küffcrknechk ZüMülhausen/derward stössig mit seinem Meistcrvmb fechsBaselpla- park. Die selbig Anspruch verkaufft erHenrichmvonRegeßheim Edel-- knkchk. Nach etlicher Handlung widersagt er denen von MülhaUsen/vnd bracht an sich ^kL/ecbr-k rwHtttzogcnvon Defiereichs Landuogtim Sunggöw. Dagegen verbunden sich die viSe» WWlbausenZüdenenvonBemvnd Solothurn. Die von Mülhausen hettt in der Gattttlich Zeit einAüsaymjrerBesoldung.Als aber solche denen von Mülhausen Zü Dttwerden wolt/vnd darZü die von Schaffhausen für vnnd für von dem von Höw- hchmd des HcrtzogcnvonDcstcreichs Leüt gcschedigt wurden/Zogen nach Johan* OVapkrsie die vonBcm vnnd Solökhurn/vnnd nach jhncn alle Eydgnossen/ in das ßNMw auffdas Hchstnfcld biß gehn Than/vnverbrauicnBtotzen/ Schlierbach/ Gnjrryler/Hapscn/vnd dasgantzLanserAmptbiß anörcy Äörffer.Itcm das Alk- kchrAmpt ward Gebrandschaßk vmb rooo.Gulden. Deßgleichen ward Pfirrer . Hstlügröfferm'therlverbrennt. DagegcnZogenderHerrvonFalckenstcin/dervon Mttg/vnnd die so in Rheinfelden lagen/ gehn 'Arow mit einem Reisigen Jettg vnnd Wuolck/vnd nam bey 4oo.Haupt an Rossen vnd andermViech/aber jrcn wurden rs. chchmvkd nettn gefangen/denen schlüg man Zü Arow die Köpffab. Damach vmb AMhen belagerten gemein Eydgnossen die StarrWaldshüt/beschossen die fel-^UtLÄ WM lagen darfür biß Barthvlomei rSooo.starck^ Es waren viel güter Lcüt in der Gm/Hemn/Ritter vnnd Knecht/fchedrgren den Eydgnossen viel Knecht/als man M/obden5000. Nach dem aberHeryog Sigmund die Statt nicht cntschütken Wchtt/ward ein rag angesetzt durch Hcrtzog Ludwigen Pfattzgraue bey Rhein/ den Bi MvonBasel/MarggraueRudolphen von Höchberg/vnd die SkattBascl/welche ckdmhjreRäth vnd Bottschafft diesen Krieg verrichteten auffSambsiag nachBar Aom/des jars r4.6s.vnd solt geben Hrruog Sigmund Hansen am Stad Burger* HttzüSchaffhausenrSoo.RheimscherGulden/vmbwelcheHerrBilgekvSHöw* dchvyrmalhjn geranßonetoder geschetzthai/vnd darnach gemein Eydgnossen Zehen HntGulden an freu kosten. Annor469.vmbIohannis Baptiste versaht Hrrtzog GWmdvonHestercich Hertzog CarlenvonBurgund seine Landschafften/ncmlich Äigzvw/Brißgöw/Gchwarßwald/ vnnd die vier Grett am Rhein / vmb siebentzig rchmGuidm. Biese alle schwüren Marggrauen Rudolphen von Röteln im nam» ^«Mvv»er Undrs HntzogenvonBurgund. Darnach saßt Hertzog Carlen in diß Land jü ei* tz-zc-ric» »nLanduogtHenPetemvonHagenbachRitter/soetlich jarhieuoram Hoff/vttnd iks HcrtzogenvouBmMd Bienstmann gewesen was. Vnd volgends jars r47o. Ah Martmi/namHmPettt von Hagenbach eindas Schloß Drtenbcrg/vnnd das WstttthalvndcrGchletsiattgelegen. Annor47z.ficngendieHerrknvonGtroltzkck lHKaufsseütauß der Eydgnoschaffk von wegen Herr Bilgers von Höwdorff/ deß* Dzvgcn dievon Straßburg für Schultern / gewunnen das Srettlin/vnd wurden ^Ongnen ledig. 147z.am sicbendm tag Septembris kam gehn Basel Kcyftr Mderich vn fcrn dßMarimrlianuö/auch des Türckischen Key fers Brüder. Der Keyser beschickt gc- '«Eydguosscu Rathbotten/begert das sie der Hcrrschafft Destereich wider Zühan- chlkm/Gchlösser/Stttt vnd Landschafften im Ergöw. Do antworteten ihm die hoffen/ Ire Vordem hmen auß gebott des Kcysers vnd des Concilij ZÜ CofttnH pachte Schloß/Stett vnd Landschafften eingenommen Zü des Reichs vnd Keyfcit Mndö Händen. Nachmals her der Kcyser Sigmund die selbigen vbcrgcben vmb MMiche summa Gelts/jhnen den Eydgnossen / mit diesem anhang / das niemand pchMmöchtohnjren der Eydgnossen willen vnd gefallen. Es hec auch Keyser Sig« MO solches Vorbehalten von wegen der Eydgnossen gegen Hertzog Friderichen von -c das Butte Bück von Bestercich/als er endtlichcn mit jm versünet ward.Auffdiese Zeit fchancktcudic^ Basel deck Kcyscr ein grossen vergolten Sylbern StauffdarinntausemGuldm/w H.Masimiliano des Keysers Sohn auch ein vergolten Sylbern Stauff/ vnd dam» xcro.Gulden. Auff Martini darnach kam Kcyscr Friderich gehn Trier/vnd Züihm der HcrhoqW Burgund/Handlcten von wegen eins kOnfftigen Heyrats Zwischen des Kcyscrs CM Maximiliano/vnd des Hertzogen von Burgund Tochter. Es begmauch dtt^^. vonBurgund/das Keyscr Fndcrich auß vier Herr schafften/ Seeland / Holand/^ . band vnd LOtzclburg (so er Carolus Mund hett )'darzü aus; viel Bisibumben/cinL Nigrrich machen wolte/vndjnden Hertzogen Zü einemKönig/dasauchdiefeHerM tcn vnd Bisthumbett jm vndcrworffen/vnd allein von ihm vnd nicht demKtyscrAW lia entpfahen sollen» Auff solches namKcyscrFnderich einbedencken/besialtbeiW ein Gchiff/vnnd führ mit feinem Sohn vnnd des Dircken Brüder selb ZeheMcinA E rstcraufang des Burgundischen Kriegs zwischendeu Eydgnojsen vnd Heryog Carlen. Cap. cxrff. X^T^T^^Raue Ldßwald von Thierstein kam mitler Zeit/begman die vonM- » hauscn/dassiejmalscimDicncrdcsHcrtzogenvonBurgundschMn D^^wolten.Solchs schlüge dicvonMOlnhausenab.LcrHertzogvonA H^-^/^Igund ließ mcngklichen bieten im Land/dae siegcrilsiwcrcn.LdgcMl.i- men gehn Basel dre von Straßburg/Schletstatt/Colmar/auchM »n Elsaß/vnnd gcruein Eydgnoffcn/Hertzog Frrderichs dcsPfalügM dcßgleiche des Königs vonFranckrcich vndHcrtzog vonMcylandsBottschafft/L)j k> tcn cinVerstand wider dcnHertzogcn vonBurgund.AuffThoinckamHcnPcicrN Zen^cbl Hagenbach herauß in diß Land mit^oo.Pferdtenvnd 4Ooo.LamparttrZüIß/M nach dem selbigknH.CarlcnvonBurgund mit5ooo.-üRoß/rittenncbmColMü/ vnd kamen gehnBrisachauffpe.nWcinachtabend/mitjncn viel WagcnvndMG. darnach Zogen sic gehn Einßheim vnd Than/do kam dem HertzogenBottschchm der König von Franckreich ihn wider angriffenhet/deßhalbZogcrauffHiischml» .r474.außdcmLandinBurgund.T)ieBischoffvonBascl vndSttnMrg/Mch Sie Stctt/hattcnireSchiöffcrvnndStcttallenthalbenbesetzt/dieiiesienomMtzanÄ- len orthcnabZiehen. Es gefiel dem Hcrtzogen diß Land garwol/ vndficngan;üsinm wie er das gantz Elsaß vnd Brißgöw an sich bringen möchk.Aü dicsimsmncmmcnr):«- > eticiertgcmclter Herr Perer von Hagcnbach. Aber er verhönt alle dingmtdcm/wk! ein Tyrannvnd Wüterich was vber das Volck. Erhieltsich fastzüThann/Mnß- heim vnd Zü Brisach.Es her mit im der gantz Rhcinstrom züschaffcn/PfaltzMcM ttertzoZE nchvonHeidelberg/dicStraßbrrrgcr/Schlctstatter/Colmarcr/Baßltt/vcöBiichch v-o-Z-n-i er- vonBasclVolck/dieSunggöwcrvndBrißgöwcr/dann es entsetzt sich Mlimab /cilvöckticb. H.Carlcn von Burgund. Er hat stcts Flemming/ Picardcn vtrd Welsche ÜMM- gcn auffden Armen Leiiten.Barnach legt Herr Perer von Hagcnbach Landuogmg! wohnliche Stcuwr/vnd auch dcnBösen Pfenig/auffdas Statt vnd LanduMM Landuogtcy/crZeigk sich do Hochtragend gegen Edlenvnnd Vncdlm/Hieltsich« bürlich mrt Fra wen vnd Töchtcrn/auch andern dingen/vnnd dorfft sich vrmttschM! lassen mcrcken/was Hm in sinn kam das dörffk er thün / köndt crs anders jüwcgeM gen/vnd wüßt wol so er gcsttirb/wurde er des Teüffcls sein mit Leib vnd Geel. LW vnrhü vnnd cntpörüng sich erhüb bey denen von Brisach / Neitwenburg / AhcinfcldG auch andern.Do ch was diß an im Zü loben / Er vnderstünd dre Straffen dermaffcn^ sichcrn/das einer Gelt vnnd Gold ohn sorg au einem Steckendurch dasLatidtW mocht.Hcrtzog Sigmund vonLdestercich wardgarofftvnd viel angclangt/dascrM LandZühilffkäme/danndergemeinMannschreyMordinHimmel. «DcnmachM «in tag angestelt Zü Costentz. T)iß jars r474.auffdenzo.tag Mattis hatH.Sigmüd vSBestereich sichmktichr«! Vondem Dcücstßm Eanh. dci träMM-w Eydgnosscn/das ttemlich dm Eyvgttoffcn bleiben sotten die Landschaff- ? tmsosiediescrzeitinhabcn/dagegcnsotten die Eyögnosscn schuldig vii behttlfflrch ftm H.SiMUndcn seine Landschafften Zubcschirincn. Nach solchem haben sich verbünde. „ HSiMndvonHcstcrcich/dicBischoffvonSkraßburgvndBasel/auchdicStcitf . ? Stmßburg/BKscl/Colmar/Schlekstakt/vnnd andere im Elsaß/deßglcichen die Sterr MLänder gemeiner Eydgnossen. Diß bcschach Zü Costcntz in der Statt auffob bc-- ssiMtentag. EöwarddcrPfandtschilliugdieöooQo. Gulden ZüBascl erlegt an dem Wchftl/vnddieLösungvcrkiindctvonH.Sigmundctt durch ein Herolden vnd crli- chiMdcre dem H.vsnBmgund/wiewol HcrrPetcr von Hagcnbach nichts dauon ??' MM das die von Einßhcim innen wurden/ficngcn sie an sich Zü strctiffen wider den Mgcubachcr/vnd wolten seinen Botten Nicht mehr red vnnö antwort geben/ do kam er ! Dsmit betrug/vnd wolk die Stakt eingenommen haben/aber es fehler ihm. Auff die dWi: gemacht als mcngklich in der Kirchen was/vnderstünd crEinßheim die Statt Zücr-- M mit den Lampartcn so er bcy jm hat.Solchs wurdet; die Wachter gewar/ bcrüff» WhieBurger/vnd wurden derLampartcnvirlvber dieLeytern abgcworffen vnd ersto-- ltzL Aie vbrigcn flohen von der Skakk/vnd Zogen wider gehnBrisachmikHettPe- Acel.^ gE -ndcrMp, SasLaB^ angt/d^. E ^MdmderRichttrnmitdemSchuttheiffcnM So klagt des LanduogtsFüB MMHagenbach. In diesem wurden die von Brisach rhakigHerr Petem von Hagenbach Züfahcm AOcnÄsterkagvmb das Nachkmal ließ Herr Peter von Hagenbach allen Bürgern MnTeütschen Soldatengebieten/das sie auff morn ein gemein Wcrck thätenatt «Graben vor der SkattBrisach. Die Burger vermercktcn das Hagcnbach eirt Wanschlag vor ihm hcr/samleten sich auff Motttag frü auffden Platz nnt jrem Pa- Mnd griffen Zü Herr Pcternvon Hagenbach/namcn in gefcncklichen an / vnd ward Zc^-rck nMicttn des Bürgermeisters HaußZwentag/den dritten schlug mein jn in Eyscn/ sffdm4.tag legt man jn in Thum. So bald er gefangen ward/flohen dieLarnparkcn OPicardenauß der Stakt. Älsdiß Stephan von Hagcnbach Herr Peters Brüder main/reit er eilends Zü dem H.vonB urgund/vnd Zeigt diese ding an. Der Hcwog MWgett haben die Statt Metz/vnderlicß aber Vasselbig von wegen dicftr hand-- iMg. AuffdeniA.tagAprilishabendicvon Straßburg belagert vnd ringenonumir ttr Schloß-Ortenburg vnder Schletsiatt gclcgen/vnd das Wylcrthal/so auch hißhetz lchrrtzog v onB urgund ingch cbt hat. Auffdmro.tagApriliskamHSigmundvon-Ocstcreich gehnBaselmitdreyhUff lNMdten/bcsamlck seine Rhät/verordnet Herr Hartman von Epkingcn Ritter mit mMdtm/dem selbigen schwür das Land allenthalben in nammcnHcrßogSig- WüdsvonHestereich/angesehen das der Pfanvtschilling gclcgt/vnd dcmH.vonBur MdvMMwas.Der H.von Burgund schickt durch ein Herolden cm offnen Briefs Hatzo z Sigmund en v o n -Oestcreich Zü/crmahntjn bcy Fürstlichem glauben die Land- chüfftwidcr Züsümn Händen Züflellcn/vnd so er darnach willcnsdieselbige wider Züls- ^kb'eschehe/woltttdasmeignewPersonanimvnddcnseinenrechcn. Indem kam / ^rtzog Gigmund vonHesiercich gehn Einßhrim/Brisach vnd Friburg/vnd fteibwet seinerzükunfft. Die Kinder auff der Gaffen fiengen an Züsingm/CHM diiM ßWndcn/derLanduogtist gefangen/dcß sollen wir alle fro sein/ Sigmund sol vnser Wsem/Kyrioleyson. Wer crnicht gcfangen/so werc cs vbel gaugen/seid das er nun ge ""ltM ^mist/sohilsstinnichtsseinböscrttst. darnach ward ein tag beschrieben gchnBrisach/vnd kam ein grosse Welt dahin von Wantzen Elfaß/von Etraßburg/vom Sunggöw vnd dein Gchwarywald. Es kä- -AMch mehr Sann vierhundert von Basel gehn Brisach/vnderwelchen warPc ^ ättRitter/Bmgcrmeister/Hcnrich Aieglcr/Vlrich zum Luffk/ Henrich Pselin/ vnd 'Wrmy. Es ltkß auch Herr Hartman von Eptingctt/Hertzog Sigmunds Land- Müssendapffcre Männer von Gtraßburg/Schlctstatt/Kentzingcn/Nettwm- Nhann/Fnburg/Basel/Bernvnnd Golothurn/voncincrieglichLn Statt Zwbn Zü ein Richter so den Stab fürt/ -Lhoman Schütz von Eittßh cim/ , , ^r:nrc,'R»chn»»',»»b«uSchuntznffrnL7'» Do nagr oc-s LanouogrsFurs HD' WHMichVselmvonBaselvicrWickclvhtt den von Hagcnbach. rdsch« gvoM >dgG!' auchaÄil faitzWilk chafiMi! rrPm Colmck' ndEO tifchaß» . MM rg/aMi Züsatzanai' anZüswW MMp iidemidsr« i"^i!^w»v»-u,nmnyanoenzujkeucn/vnosocroarnacywrucnsowscivlgewloer zmo- sm/solt cr das Gelt züBrsantz crlcgcn/nach laut der Pfandtbricffcn. So aber solches dc» Sas Dutte Büch ketervo» Zumerfien/daseriMvergangnenjarhett;üThannvierrcdlichcrMnttchnM «^zcnb-icb vndVrtheillaffenenthauptcn/widerGöttlichevndKeyserlicheRccht. IummdttN! VM -ereck erBnieffvnd Siegel geben hat/rüBrisach keinNeüwcrungrümache/nochE^ tzunacn auffzülegen / sonder die Statt lassen bleiben bcy alten Rechten. Hem km frembd Volckin die GtattZL legen/das er nicht gehalten/sonderRath vnd Richtcrcm- setzt/vnd schwere Schatzung auffdas Volek geschlagen/frcmbde LeütindicStattgk, leqt/vnd denen crlaubt/dassiejreWirt möchten erstcchcn/viclErbarcr Frawrn/Hmk frawen vnd Clostcrfrawen wider jren willen gcschwecht. AuffdicscArtickclanchW Peter von Hagenbach durch seinen Fürsprech Hans Vrmi vonBafel also: Erhch vrer lassen Köpffcn die jm widerspenig seyen gewesen/vnd do er es hat anMizr seiW ^crtzoqvndKcvscrFridcrichcn/habcnsiebeydjmerlaubtsicrüstraffen. Zumandm/ were es auch war das er ein Eyd gethan het der Statt Brisach sie bey allen Rechten las¬ sen blciben/aber der Eyd her kein krafft mehr gehabt / nach dem der Hertzog eingemuiv Hie Burger mit einem ncüwcn Eyd ihm verbunden het/ so habe er auch kein GttüraH Volek gelegt vor der selbigen zeit. Iumdritten/dascrdieWelschenvndAußlänbtttz die Statt hab gcfürt/vnd sie damit bcschwcrt/das her er gethan auß geheiß ftines-)n- Logen. Zum vicrdten/das er Frawen vnd Iunckfrawen genötigethet/werernichtdü erst/sonder es stünden viel im Cü ck vmb jn/dic dergleichen gethan hmm/vnd dannoch nicht gestrafft wurden an Lerb vnd Leben. Vic in dir nicht find/so verjah ich dir doch offcntlich/vnnd verrüffdich als einen der» würdig ist der Rittcrschafft S.Iörgen/in welches nammcn vnnd ehrenduttwanMn worden bist. Ä emnach kcrt cr sich gegen allen Rittern so -ügegcnwaren/vndgeM- dem ErbarnMannem/vnd sprach/ Sehen züjr strengen Herrcn/ich habaußeiim gebeiß diesen Peter von Hagenbach entblößt vnd beraubt aller Ehren/vnd vonDze- nommcn die Ritterliche Würdc/vnd jnverrüfft als eins der nicht würdigiDserM wcrdcvndcr die Ritterliche Gesellfchafft/sonder seinerVbelthat halbVermM ;üci neröffentlichen Straff. Ich wilauch euch/ L) strcngcnRitter/ vermchthabm/M sampt andern so hie zügcgcn scind/das jr nach Ritterliche Würden ßreben/euch nach eit wern nammen streng vnd auffrichtig halten / vnd diesen Hagcnbach euch mEümxet lassen sein. Nach dieser Red stünd der Marfchalck vndbcfalchM Richterdas erfuhr nach außwcisung der Rechten. Baki PctervsnHagcnbachvmbGnad/daßjmdasHaupt ab¬ geschlagen wurd/dcs ward er gewart. Vnd dcmuacMi manjhn hinaußfür das KüferThor/vnd machtemgecha Ring/vnd führt jn darein. ÄosicngeranjürcdenM thauret nicht mein Leib/sondcr mancherBidermaüdM rümb sterben müß/dann Hertzog Carlen wirt diß nichts gerochen lassen. Erbat auch jederman dasmanGB jn bitten wölk. Er bcgert auch das Hertzog Sigmunöjk sein Testament das er gemacht hat/wolt approbierend vollstrccken/in welchem er hat verordnet vcmGotshHß Brisach ein Güldene Ketten vnd ,6. Pferdt/ diewurdG schetzt auffnoo.Gulden. Vnd als er enthauptet wakdP man sein Leib gchn Hagenbach/do ward er begraben ncn Vorfahren. Fünff jar hat dieses LandsVerpfendmz vndTyranney gewcrt/wicwol der von Hagenbach nch IcngerdannvierdthalbjarderLanduogteyfürwasgestanden. Äo Hertzog Carlen vcrnam seines Landuogts Enthauptung/ward er ergrmbt/rn ^rmKrieggegendemHertzogenvonBurgund beharren/ ohnscin wissen vnd willen vke-^/. Win km Anstand noch Frieden machen / deßglcr'chen wolt ervnnd das Reich thün.si»ErL- Unnsie Herten sich auch ;ü ewigen Zeiten verbunden gegen dem König vnnd der Kron L'' r- ^ranckrcich. Es nam der König von Franckrcich ein die Statt vnd Graueschaffk «/schreib gemeinen Eydgnossrn/das sic kein Fried noch Anstand wollen machen wissen vnd willen/drßglcichen wolt er auch thün/Zü güt Tcütschcr Nation vrrd Römischen Reich. Nach Lucie namen die iw n Bern vnd Friburg ein deni Herren Minonk/sodernHcrtzogenvonBurgund anhmgigwas/seinc Schloss vnd Stett- ^»zmKcyserFridmch vodeEydgnoffenjmgehnNciiß Züschr'ckc acht oder 10220. -En.DieEybgnossen entschuldigten sich von wegen des Knegß so sic in sonders mrk ^HntzvMhrtten. Aber darnach anno 1476. schickten die vonBasesr^s.züFüß/ vnS MOD , »chbtz achttND lüWW n Ektz ^igtsch« MGU' tiNMW Stckach lußlOstii sniuchn- nnMis mddM chvonM rinßklW. Hagck-ö ^wvlid«k: chauW it'ddiwßij inkndaitz tttwOR snVMM rbauM «pvonD stSasnB suHait ßi nchakn/M (HM. M ««E D W, El-tt/vnd jugm di! avdkm den Feinden entgegen/erschlügen dnBurgundem ? ünM O lampatter ob rooo.vnd die vbrigen triben sie in die flucht / diß bcfchach vmb Mar-s ^tBald darnach gab sich das Schloß vnd die Statt ausfl ^diesem schreib KeyscrFriderich de Eydgnosscn/vnd allen Bunösgnossen/ sic sol-- ismaiE SS: >vdi--L L« VondcmT"ciiescßenEanb. büß ivolrstch ttchen an allen denen die rach vnd ihat darzü hatte gekhatt. Vnd anssdas führ ssstvnd ficng GraueHeNrichen von Wyrtenbcrg bcy Ltttzclburg.Do das die von Ba-^ sclveMMM/schicktknsievcnstundanBüchsen/Letttvndallcbcrcitfchaffk gchnMüm vclMvorvnd ehe derHertzog dahin kemc/vnd versahen die selbigen Landepörttn vird ^sGchloßwol. Bald darnach schickt Hcrnog Carlen cinLanduogr gchnMllmpcl-^ss^ Mk/vnd begcrt/man solt jm das Schloß anfschün/wo nicht/wolk er den Grauca dm cr qMgchek/ködten.Do sprach dcrVogt im Schloß/Der Hcrtzog hat widcr alle Recht vtth erbafleit mein Gnrdigen Herren den Grauen gefangcn/vnd ob crjhn schon crköv- ' Wvilich dannocht nicht auffrhün/angesehen das mehr Grauen vorhanden seind / der -rschworncrVogt ich als wolbin/aks des gefangnen Grauen. Do H.Sigmund vnd ritt'onBascl diß vernamen/ermahnken sie die Eydgnosscn / mir denen sie ein verstandr hMn/das sie sich nisteten wider den H.von Burgund/damit er nicht Herauß gelassen M Vnd als Herr Ruprecht Bischoff;ü Cöln Pfaltzgraue Fridcrichs Brüder/ sich MmdenhttmitdemH.vonBurgundwidcrdasCapüelvnddie StattCöln /bela- MH.vonBurgund eigner Person/vnd BischvffRnprechtiso des Bisthumbs rnt .gttödt/vnd7M enn Thum gcfangen/vnd sunst bcy Lo.Schlöffer eroberk/vnd dcrmchrttchcilvcM DievonMorsee vnd Neüß/auch andereStett/ergabensich. GenffgabrSosM- dcn/schwürendcmBundt/deßgleichenLofannen.DicBclagmrngvorMßjvGH Margarethe des jars r^^^.Mitlcr Zeit kriegten vnd raubten auffmrarMm drcsmLan den für vnd für die Bundsgnoffcn vnd Burgundcr.Als aber derHernognon Mß-k- Zog/Zog Kcyscr Fridcrich vnd das Reich auch ab/vnd was diese sag/dcchMvH hcrvcm k^r vn-r tt. Keyscr geben Zwo Thoncn Golds.Es warc dcs Abzugs viel vbelZüfmvcnMn Mini «c»--' so dem Kcyscr ernst werc gewcsen/het man den Krieg des Hcryogcn von Burgund auff «ic»vcr/«nr. dicsezcitwolmogenaußmachcn/solches were aber vndcrlaffcn vonwcgmdttMffti' gen Vermählung zwischen des Keysers Sohn vnd des Hcruogen Tochttt. Vmb Margarethe Zogen die vonBern/Basel vnd Straßburg inBmgund/gMU nenetlicheSchlösscrvnddasStettlinLyl. VndalsGrauc-Hßwald vonTbmsm den Schwarzwäldern vnd vier Stetten am Rhein kein Heil an der Beiikh lassMck zogen sic ab.Die von Bern/Baselvnd'Skraßburg Zogen fürBlamont mitbcrHW gmvonDcstcrcichsVolck/beschoffen Schloß vnd Statt/mochtkabcr doWlsuchs geschaffen. In solchem wurden sie gewarnet/wie der Hertzog von Burgnnd vorM abgczogen/kämgcgcnsnenmitgrofferRüstUng/HcßhalbenschriebcnalleVundsW scnjrcn Herrenvmb weiterhilff.Äemnach ward eingrofferHauffgeschicktvonM Bcrn/Straßburg/vndvondesHcrtzogenvonDcstereichöVoLcktnLotWgm.^ S.Lorentzen abend gab sich Schloßvnd GtattBlamonkauff/vnd wmbmdumsv «^«„»kgk.funden acht ThoncnPuluer/vielBüchseo/vndProsiandfürzwcyjar/ward alleeP auß gefürk/Schloß vnd Stakt verbrennt. Solche geschach auch dem SchloßWE hon.Darnach wurdenA.^tetk vnd Schlöffcr gcwunncn vnd Zerstört. Des HerM vonBurgundAcügzogauffLothringen. EszogjhmauchdcrKömavonCnBM vndderHcrtzogvöMcylandzü/demdieHertzoginvonSophoyPaßgab.VmbM Heyligcn tag hat der Hertzog von Burgund alle Stctt vnnd Schlösser m LothrW crobert/außgcnommen Sirickvnd Nanse. Auff S. Martins abend fielen dicauD StaktNansc/vnd erseh lügen den Fürsten vpnDrangk/pndalsdicBrrrgnndssckcjM uachcilekci^ Von dem Teü tscß en Land. dcS htnmi E« > Kmö >Pt rrri M idas! chilki! ldtiK »BO i??eO oghnM cWd M der kiiO »Zchii rdesK id/vnk )aM» üch/ßW !/vs?^ nivM eossHb rdc^E Hücl gefangner vnnd güts." Belagemttgvttd SchlachtMurtett. Cap. cxxv. VffdcnnelinttniagBrachmonatsannor476.;ogderHertzogvoBur-- Hß) gund persönlich mit hundert tausenk Manen fürMurten/dosclbst lagen frinffhundertvonBern/vnd ander Eydtgnoffcn. DcrBastardvonBur-- v M ^6 bcy dem See mit drcissig tausent zü Roß vnd Fuß/ aber der Her- ,, Üvg lag gegen dcmBerg Zü/vn dcrHcrr von Remont gegen dem See hin-- Wtausmt/beschussen die Statt an allen orhten.Es stiirmpt auch V Hertzog die. icnv"- "°"^^Msiübiß auffdcnabcnt/vcrlo: an dem sturm ob tausent Munen. Auff amdiM, Ialij waren bcy einander alle Eydtgnossen / Hertzog Renatus od Reinhard' ' MM vori ßoffmhatken.Dicserzeit;ogdcrBastardvonBurgundmitdenEdlen inSophdym dasWallisser Land/vud verbranten doselbst etliche Dörffcr. Gegen snc zöge die Wal- Mvtid ctlich von Sana/vnd crschlügcnbcy 2.000 /vnderwelchen zehen Hcrrcnanß Mgmd waren/dic andcrn flohen biß gehn Gundiß.Nach S.Etisabcth tag ward gc- thädigct/das dcrHcrtzog vonBurgund mit gewehrter Hand solt taffen abziche die ihc-- tziqer so zü Nansen gelegen ware/vnd nam er die Statt ein. AuffNicolaiward ein an- siüüdzwischen dem Hernogenvon Burgund vnd denBundtgnoffen/biß den crstcIä Wnjgemacht/vnd darnach biß den ersten Aprils des jars 2476. Gchlachtzü Gransen. Cap. cxxmj ) Ach Lrcchtnrcß des sars 1476.schickt der Hertzog von Mcyland dem Hcr- tzogenvonBi!rgundr5ooo.Man/vnddie Hcrtzogm von Sophoy 5000. Ä kamen zü dem Hcrtzogcn von Burgund gehn Losannen. Hicuor Herren dre n cvL. vonBernG:ansenbeschtmik4OO.Manen.AuffMöntagvor'Balcntini belagert dcrHcruog die Statt vü Schloß Grausen mn 5OOOO.Man/hak ^jmob5oo.stuckBiichsenauffRadcrn/vnals crdie Statt stürmpt/verlor erhundcrk. . bMdarauffverbrant derzüsatztvon Bern die Statt/vnd zogen m das Schloß. Do 8c5?a5 z« Diykcrauch das Schloß/vnd käme zübcyde theilen vmb. Darnach siürmpr er noch mAl/vnd bcgert dz sie dz Schloß auffgcbcn ohn allc fitrwort/dz schlüge sie ab. Wci- lükM er sic soltcns auffgcbm auffscin gnad/die würd ihnen vcrlrchcn/also gaben sie k«Gchloßauff/do ficngsiedcrHertzogall/vnd lies? achtzig erhcnckc/vnd ob zwey hun lMlrcnckcn/dic übrigen behielt er gefangen. AuffFrcykag vor Inuocauik kamen zü- sMim gemein Eydtgnoffcn / Herr Herman von Eptingcn mit des Hertzogcn von WttchsAeüg/drcBffchoffvnStattBasclvnd Straßburg MttihrcmAcüg/grrf-- fmdicPilrgundischenan/vnd schlügesicin dieflucht.Es vcrlurdcrHcrtzog fern Wa-- WlMg/all sein Geschiltz/dreyhündert Shoncn Pulucrs/EDamon sindcst du hie for MMS weiters gcschnbcn.Es fio ch dcr Hcrtzog/ vnnd kam die erst nacht gehn Pfer-- damachgehnNozareth / waöfastvnmütig/woltwedercffennochtrincken/kanr lMhIMgenvnd DrbengchnLofann/samletVowidcreinIeüg. EsZog die Hcrtzo- BvoiiCophoymderKarwochenwolvicrtauscNt starckauß/vnd gegen ihnen zogen l^tMrgcrmit zwey kauscnt/vnd ctlich von Gana/schlügen sie hinweg biß gehn Lo- imdodcr Heryog noch lag.Nach Dsternkam ein grosser HauffItaliäncr vnd Lam MvberS.BcmhardsBcrg/woltenzü dcnBurgündcrn/vbcrficlcn ctlich Wallis- sMnderschlügmbcy hundertvndzwentzig Mann. Auffsolches kamen die Wallisser i-ftmmcn auffMuwochen nach dem D stcrtag/vnd erseh lügen der Lampcrtcr bcy tau-- sM/vnd die andern trieben sie in die flucht. In diesen dingen hanölet Kcyscr Fridcrich Nb ein frieden zmschen dem Hcrtzogcn vonBurgund vnd den Eydtgnoffcn. Er ge- Michl AbcmfricvcnzMschcndemHcrtzogcnvonBurgund vnddenEydtgnoffcn. Erge- H dcn Stetten in Schwaben das sic strU scffcn/vnd den fride hielten so zwischen dem ^ch vnnd dem Hertzogcn gemacht wcre. Nach dem Pfingstag/ dieweil dcrHcrtzog «Mü Losann lag/zogen drcvonBcrn vnd Fryburgin Sophoy / eroberten abermals ^Elatt Vmis vnndZum Thum/verbramcn die selbigen/vnnd fürren mit-ncn hrn- gcfaNZttcr vnnd güts.' dcßj Das Dritte Wüch vonLothrinM/dtthatbey jm drey Grauen von Büsch/vnnd dreyhundtttPfad/^ HertzogenvonDestcreichsHauptleüt/GraueDßwaldvonThiersicin/dicBisM vnd Stett Basel vnd Straßburg mit grossem Ichzz Roß vnnd Züfüß. Diese alle griffen den Hertzogc^ auff Mittag. Es fürt die Reysigen AZilhclm Hcnm vnd das Füßuolck ein Ammanvon Schwcytz/vüv)w denderBurgundcrcrschlagmvnderlegtbcyvmWl tausent/vnfl welchen waren?wen sungHertzogenW Clcue. Sie wurden alle Züsarrlen begraben / vndjregk- HeinOsamcn in ein Hcüßlin gelegt/ do sicht maimsE wie maneher in seinerHirn schalen verwundetvnnd ze- fchediget ist Word en/etlich haben auch noch PfcMM im gebein stecken. Es ward auch derHertzogvonBm gund wünd. Als solches der Bastard von BurgO sahc/wolt crmit den seinen hinwcgsiichen/aberescD jhm die Mischen nach/ erstachen vn erkrencktenindcin See ob 6000. Do der Graue von Remont solches^ ke/flohe er auch mit den seinc/abcr ohn sondern schadk.Es verlor derHertzogvonBM gund all sein Gcschütz/Klcinotervnnd Rüstung/ kam mit etlich wenigen zü G.ÄM darnach gehnBisantz/vnd samlct dosclbst wider ein Zcüg. DrevonSttaßbutzmü Basel verordneten etlich Zu Roß vnnd zü Fuß Kü denen von Bernvnd FryburMo- genin Sophoy/namen ern Genffvnd Losanncn/vnd das gantz Land / dcßgkichcndM Herrcnvon Remont all seit! Hcrrschafft. Aber dcrBisehoffvonBasclvnd die ncnBundtgnossengcwunnen vnd Zerstörten vilFlcckcninBurgnnd/dcßglcicheck- kam dcrHcrtzog vonLothringm feine Schloß vnd Stett wider/mit hüffdcr Hcs» chkr/Strastburger/Bastlcr/rk.Erhetauchbcpjmin seine fold 400. Eydkgnosscn/Ä schickt derFrantzoß iLoo.Pfcrd.Auffdcn 6.ragDctobris nam er Nansc wider ein/M warm dann gelegen 4oo.zü Roß/vnd ^oo.zü füß von den Burgundern. Belagemng der Statt Nansen. Cap. cfxvj. 2ieh diesem belagert der Hertzoa von Burgund Nanscn widMO. E/i-!-- gen in der Statt etlich §rantzosen/Eydtgnosscn/vnd andcttMsche/r/dc- ren fielen herauß auffein nacht 4-OS.züRost / dere jeder cmMuechthwdcr H jm fitzen hat/erseh lüg en vilBurgundcr/namen etlich Büchsen/ vnd kamen v wider in die Statt ohn sondern schad en. Es ritt auch d' Herßogvon Lochmi gen eygner Person zü den Eydtgnosscn vnnd Bundtgnoffcn / begcrtbilff die semenm Nansen zücnschütten.Auffden 9. tagDecembris was der Hertzog vonBmgundmii seinem Lager gerucktbiß zü S.Niclaus Port / dofielHans von Mach HauMm Mit etlichen so in der Statt Nansen lagen / dem Hcrtzogcn in sein Läger/ crschitz4og. vnd wurden vielgefangen/auchwolSoo.Pferd gewannen. DkßgleichmbcgcgmdU - Hcrtzogcn vorNiclausPort/wurdenjhmvon dem züsatz erstochen beyzoo.vudgMN Lc/?är. nen bey öOO.Pferden/vttd ein Graue.ÄuffS.Stcffans tag thet dcrHcrtzog vonBur gund ein Sturm an Nanscn/vnd kamen der seinen vil vmb. Es betten drein derÄ/ grossen mangel an speist. Äuffden 4. Ianuarij kamen züsamcn mit grosser rusiungm Lothringen/des Hertzogs von Destcrcich Hauptleüt/Graue Wilhelm von ThmD d Bischoffen vn Skettc Acüg vö Basel vn Straßburg/gemciner Eydtgnossen/dA tcn Colmar/Schletstaktvirandcrc/wurdegeschctztzoc)o.züRoß/vnr6ooo.;üW^ gen auffdenfünfftcn tag des Jenners nach Mittag gegen des Hcrtzogcn vonBuO Lager/vnnd als der Hertzog das Geschütz alles gegen jnö in die Straß gericht/joM Dütschen bcysciks durch ein dicken Hag/griffcn die Burgunder Manlichcn an/ W gen sie in die flucht. Die Reysigen cylten jnen nach biß in die Nacht/vnd wurde erscbl^ mrrkoz v« gen bey zooo.Es wurden LangenBalduinuö vnd Anrhonius / beyd Bastarden cr B urgund/cin Graue von Nassaw/ dcr jung Marggraue von Röteten/ ein Grauem Engelland/vnd sunst vil H crren/Ritter vnd Edlen. Nach der Schlacht ward . . . Arle h- M PS n-e dei kNl 4 rm vn B W vr H vn «! dn G g- Ä Kc tu? l.M Bi sch W S« A- Sv »0 ein vu Vonbcm Teücschcn Eand. bcüis -hls; WenvonVurgurK auch todtvnd wund gcfundcn/vnd zu Nansen begraben / wie ich M hMsnvcikgefthricbcnhab. lZlP AilS.Hristir48o.vmb MarieMagdalme kag/ward der Rhein so groß/dz er zu Ea tzozkL plvbttZirMünr der Kleinen Statt gicng/vnnd man mocht anffder Rheinbrucken die />. N-M Hinaus; dem Rhein waschen.Er stieß auch ab der Brucken drey Joch. Knor4-o. vmbS.Mchclstag/ZogcndrevonBascl außmit dem Hauptbaner schic,- 'Mch §cblrHeiterschm/abcr der Krieg ward vnderwcgen gericht.Vrkach des Krregs. Es ra- - Wm mmbeydBurgermeister ZuBascl/nemlich Herr Hans von Bercnftlß/ Her: Ha rman "chbE. vndchl psirAndlawmitxr.PferdenvndvilmEölenFrawenab einerHochZeik/dannes hatgc - mn« MerHerr Hans Bürgermeister sein Tochter heim gefürr eine von Landsyerg/ do breit etMck rirCommenthürvonHcittrschenbcyGnssach mitvicrßigPferden vndvicrHlg Füß- pstßck lncclM/vnd triebseinHochmütmrtdenodgcnantenHcrrcn oonBascl/vn wurde celi zvenÄ chvmvundt. Es was dieser Commenthür ein Graue von Werdenbtt'g/vnd was auff- lAW sWHans Henrichen von Baden / dcrauch mit Zwcyen Söhnen was bcy gcmclrcm abnkk- Äirgamcister von Basel. Her Commenthür wolr jn hcrauß haben/abcrsicwoltcn es cktcnm>!ü nchAn/ do kamen sie mitfechten an einander/vnd wurden, ecklich von Basel wundk/ t sslchis^ WM; voni Grauen gcftncrlich gelegt in das Haust Hmerschm/ das wolien die von gvM- Wvngerochcn nicht lassen. Aber cs legt sich des Herzogen von Pestcrcrchs Landt- lSA Windtesach/sieldemCommenthürindas Hauß/besetzt cs/deßglcichcnthekcn dievo ßbiM W/dic namen auch ein halb theil des Haust cin/zcrschlügen vnd-erbräche alle ding/ burM Wlegmdarnachwtderumbheim. ddiezM glcichick urHcW' MM NdikMilll Ecir/dt- incGMd« , vnd EülB ... , . .. . . r hie sM° MsnosimWauß kämen/für gemetker B ischoffHenrich a n ß der Statt Eh ur zu den- Picn im Hornung Zogen dre vonAürlch/Bern/Areyburg/Solothurn in das He-- rrczo^ veck EMunnen vnd verbrannten Zehen Schloß vnö Dörffcr.Bald darnach Zogen die l-rem. Mm/Vry/Schweitz/rc'.gehn Hard/griffm die Königschc an/erschlüge bcy zooo Mc EtschsänderZogcn in das Münstcrthal/vnd verbrantcn etliche Dörffer/be- DerGchwäbisch vnd Schweitzer ^.rieg/so sich verlausfett cktttto Christi 14^^. Cap. crrvsi. Itvnrakhs vnd Zwytracht hat sich Zukragen Zwischen din Eydtgnossen vnd iMA König Maximilian vnd seine Helffcm.Es hettc SpänZwcnBrschoffnach D/^cinandcrvonChurmitK.Maxrmrlran/vonwcgc dcrGraucschafft Tproll' Wdcrcn Lehen Maximilian nit cntpfahenwolt von dem Stistr Chur/wie H. Sigmund von Destcreicb hat gethan. Es hett anch derBisihost/nemlich lMhvonHewen/widcrder Stifftlcütcn von Chur wissen und willc ctllche Schloß WAcckmmlt König Matzmilran vcrtauschr/das erwuchst Zü einem Kricg/dz der Äö Wmslchvilversamtcten/vnd mantcauch den SchwäbischenBundtinen bcysten-- ^Wn.Hogcgcn mantcn die Stifftlcük denHbern GranwcnBundk / vnd die acht Gmhi/vnddarnach gemein Epdkgnosten jncn hrlfflich Zlrscrn. Doch ward ein Fried MchtZwischen-en Etschleilttn vnd Stiffrlcütcn.Vor vnd ehe die Königschcnvnnd verLr.z- MgüÄ» ^w>zschmivbsrgabsncn das Schloß Kürstcnberg.Auffsöllichs namen Vie Gtrfftlchk ,chH«lstM iiMHandendcrGiisft Schlöjser/vnd oeiatzLensic.Auch »amen die drey Bündrcm 6ktttlmMeyenstld/deßhalb gieng der Kneg an/vnd erstreckt sich von dem Etsch- kL>Fe»Le^ ^^^6chirChur/Costcnß/Baftl/vnd erlich Meilvnder Baftl.Es Nam der Herr vö »iu/Mna. 220,^^" fPlliß wider ein Mycnfcid/vnb besaßt es.Do kamen die GrawenBündttr vnd er- crkeZchMhmdcr Gürenbcrgan einer Leßy vierhundertMann.Es karnen auch die Epdk- piclB^' '^'ücilvnd erschlügenbcy drey hundertMan/gewunen das Schloß Vaduß/vü sicn-- sscr rüD^ ein HerrenvonBrandiß/sie brachten auch vnder sich die Walgöwer bey 'Eml/soZn Meyenfeld in der bcsatzung gelegen waren. ". ^crWh^! sP'^kscytanderzogcnindasMünstcrchal/vndverbrantcnctlicheDörffcr/be- E Schloß Fürstenbcrg.Die Kvmgschcn soZüWaldßhütvnnd Lauffen- 'dwuldccA H>n/vcrbranutcndencnvonBcrn ctilchcDörffcrvmbdenBößbcrg. H P^agvor dem Palmag zogen bcy tOOS.Eydkgnossen für Basel hinab auff «z cin^^ oZogcdicKömgschenauß Sunggow vndBrißgöw gehn Dörnach/ ktrvaldE ' ^^^llchHcüsex/vnalssiewidcrhinabZichmwolttn/begegneten jhnendif Ls' - MM ij gemel- sck-im-tz gemclten Eydfgnoss en auffBrüdcrholtz bcy Bafel/vnd schlügen sie in die flucht . U 2.5. tag Mattij wurden dcmAptvonS. Gallen vnnd dm Herren von Sax M r-k- LckAo'rff'^ verbrcnnt.Dreser zeit fielen die Walgöwtr wider von den Eydtgnoffm. sil. Auff den xvüj. tag Aprilis Zogen die Königschen vnnd der Schwäbisch Bum M Costentz ncünta'.lftnkftarck/vcrbrantenErmaLingm/vndcrsiachenattßdcmÄorffbis siebentzig Mann/vud ctlich Eydtgnoffen/fctztuge der Evdtgnoffen Zusatz beyzoo.tndu fiucht.DofchlügenvreEydtgnosftncinSturm/kamensrcNZusamcnbeydml528M rc,iezimgriffen die Königschen an/erschlügm der Landtßkncchttn Hauptman /vnd dievordcn scbv^cr, sten Glicder/Vttd die vorigen trieben sie in die Flucht/gcwmrmcnxv.SchlangmbüG, loci,. vndZwoCarkhonen. Auff den xx. rag Aprilis kamen die Eydtgnosscn vnd die Köm'gschcnbey Kasten«^ em gegen einattder/vnd als den Königfchc Vie ersten Glieder wurden erlegt/fichii ^^^^'dicandern gegen dcrLctzy/kamcn aberden Eydtgnoffcnin die Hend/vnd wurden nich- rertheils crschlagenvnd ertrencktinderIll/dicZuVeldkirchamRechengefundenW. den.Es eroberte die Eydtgnossenin dieser Schlacht fUnffFänkin/vitBttchsm pß nrsch.Nach diesem Zogen die andern Eyvtgnossen fttr Thiengen/vcrbrankendj Gchloj Stättiin/fiengcnauch ctlich.Gewmtncn darnach Kitffenburg/verbratikmSMn ^>tpcr-AenvndBlämberg.AnderAuffartZogendicvonBem/§rcyburgvndGolothM^ rre»t. Achn Basel/dasctbst kam vmb in einem Sctzarmutz Graue Hans vonHrkcnburM- Nach Zogksie in das Sunggöw/verbrantcn LanserAmpkbiß gehnHapsenvä RM Auff Pfingsten Zogen die Etschlcük mit dem Paner von Tyrolin das Engadin ^nLi-äazc.bxantenvilÄörffcr/etlich brandschatzten sie.Abcr cs Zogenjncn entgegen dieGr«ü Bündtcrachttauscntstarck/griffmsieanimMttnsterthal/vndwurdenvilauffkft» selten crfchlagen.Vnd als ctlich siohen gehn Glüriö/eiltcnjncndicBljntcrnach/» erstachen was siefunden/gewunnen dasPancrvon Tyrollvnd sechßMlin. Esk vmb drcy kaufen! Man. Es wurden verbrennt Glüris/Malö/vnd sonst dreyZehcn K rkcn.Vmb.S.Vlrichs tag lag K. Maximilian starck Zu Co stentz/hett grosse hikffvöD sten vnd Stcttcn/dagegknstcrcktcntaglichdreEydtgnosscnjrenzusatzim SchnM- loch onfcrr von Costmtz. ." AuffMargarerhe zog der Kö.mit des Reichs Paner auß Cosientz mit 15020. Um Zn Roß vnd Zu Fuß/Vogegcn hielten die Eydtgnoffm in jrem Läger in der L>rdlch.M als kein thcil seinen vortherl wolt vbergebc/Zog der König wider in die Statt. Äo war- jm gcrathm von den Stcrnfehern/er soltdic Eyvtgnossen angreiffen an einem andern oh:t/es were setz vorhanden ein Gestirn das jm Glktck/vnV den Feinde Vnglück anzeig te.Er ließ sich vverrcden/saMet auff Maria Magdalene tag ein grossen Zeng auß dem Sunggöw/Brißgöw vnd Elfaß.Er hcttauch die Gcllcrschcn Knecht/ Ettaßburzer/ Colmarervnd anVcrevil/ZochfürÄdrnach cinMeilwcgs obBascl.ÄsMgesicm vor»itcb Läger/vnd beschossen das Schloß.Auffdie vicrdre Stund kamen die MA von A Lck/e/§-rich/dicPanervonBcrnvnnd Solothurn/griffen die Landtßknccht so oben deM kc^e-r. Schloß lagcn/vnuerfchcnsan/die selben thccenjrgegenwchrManlich/msolchittM die Eydtgnoffm dem Berg nach hinab/vnd warm Zu beyden feiten keine rcchtmHrS- nungcn/von wegen dcsBcrgsvndGestekids.Darnachbey der Byrs auff dcmMm fastileren sich die Eydkgnossm/vnd kamen an sie die Königfchc mit der BurgundW Gard/fochten gegen einander/kamen zu beiden theilen erlich vmb. In solchem hernach die Fcknlin von Lucern vnd Aug/vnd namen die Königschen die Flucht. bertc die Eydtgnoffm Zwey Pancr/sicbcn Fanlin/vnd xxij. stuck BiichsenauffWm vnndkamenvmb Graue Henrich von Fttrstenberg Vcldhauptmann/ein Gram« Bitfch/ein Herr von Castelwart/vnd andere Rmcrvnd Knecht. AttffBarcholomci des sars t45>§».ward des Kricgßhalbc ein Tag angesetzt gehn A sel durch den Herzogen von Meyläd/vnd ward nachmals vmb G.Mauritzcn tagend liehen verrichtek.Es ward in diesen friden die Statt Basel auch begriffen / darunib sic in diesem Krieg still was gescssen/vnd keinem thcil angchangcn/daran KeyscrM^ rMilian ein güt vernügcn hart. Aiß aber vnangcschenrwaren die von Basel auffaM der Statt garnitsicher/man thctjnmvilwidcrdricß.Dae wem Zwey jar. AowmM u-zet. Vie von Basel bewegt/vnd bedachtrnauch pieFreitndtschaffkvnTrcttw/soMhundcrl Pon demDeücscßm Rand. dch A H ldlsß >!ffbq NdlN lstUA nn ich ven» «»LP lb^ nbM GrH bUWiM lM rdin/W Gum« chW lach/NE rEsk« ;ch»D ZchiM -20. rdnüzN ,L)o^ cur aM lück Mt! Md mebrjaren biß zü derzeit die Eydtgnoffcn ihnen bewiesen hctten/machten mit inen WssKcyserHenrichstagimiar Chrlstir5Oc/ein ewigenBundt. Darnach verpflichten sich auch die von Schaffhausen-ü jhnm. RnegderEydtgttoffettvb,erdemGebürZ gegender Lombardey. Cap. cxxvlsi. M jar i^üz/ward span Zwischen des Königs von Franckreichs Amptlcütk so zü Luggans vnd Lowers waren/vnd derkvonVry/Schweyn/Vnder- waldcnÄögten/sozüBcllmtz wäre / deßhalb diese Drth dem König von Franckrcich widcrsagken/vnnd manten darauffgemein Eydtgnoffcn/ die zogen in der Fasten vber den Gotthard/vnd Lagerte sich für Luggaris. A- . MwarddcrKriegvcrrichkdurchdcnBischoffvonWallis/vndsoltfürhrn Bellmtz^,^^^ MgedachttndreyenDrchenbleibcnohnallcverhinderung derKronvon Fmnckrcich OdcsHcrßogthumbs Meylcnd. ÄnoChnsti')-o6. erstund cm grosse zweytracht zwischen den zweycnBctkclörden Wässern vn Prcdigcrn/dcrEmpfencknuß halb Marie derMüter Chrrsti. Die Bar- Mrvollen sie were ohn alle Erbsünd cmpfangcn/darwider wäre die Prediger/sie wc-- kivÄbsündcn wtt ein anderer Mensch empfangen. Vnd als viel dann gchandlct/vn iiMdclberg darumb cinDisputatz angeschlagen/aber nicht vollsireckt/kam cs Meist schn/dtw die Prediger vndnstünden jrc fach vnd Dpimon mit erdichteten wund er-ei- POestatigen/aber cs fültt'jhnen ihr fürnemmen garwüst / Daü cs kam alles an tag H,-» was sic gchandlct hatten züBern mit M einem einfältigen Leyen Brüder/ d.em was einer bey d' nacht in gestalt eines Damach'ierfctzcine imSBarbara/ /«««chzä DMGeyftserschinen / dcrredkmitihm. rc-tz-r vnd zum dritten die Iunckfraw Ma- ria/ diezcigt sm an wie sie empfangen were in Erbsünden/vü so viel Leut an geirret hetten. Sie tracht jm auch ein L^dieWundcn Christi. In summa der I falsch brach Meist auß / vnd wurden Eck 4.Münch gefangen / die verjahenin zcr derMarterdengantzcn Handel/ dar igaiPA uüMzs! WsB ME .urzttsW Mchi^, !>i>Emno i5ü6.wurdcn sie degradiert vnd zü äschen verbrent. Etiich die auch schuldig M fach warm/mtmnnen vnnd kamen damom AnfangdesAiegs zwischen denEydtgttosscnvnd Fmnck- rerch. Cap. cxxix. ^^chlBavstIullusannol5ro.cinBundtmitden Eydtgnoffcn/ das sie ihm Knecht znschicktm vmb ein Sold. Darnach im Somer fam er in Krieg gegenKömgLudwigenvon Franckreich/thet hilffdenVencdigern/ und ma ^„e- nckdie Eydtgnoffcnjmezüzuziehcn / vnnd als sic durch Wallis itt Mepland , kamcn/vcrschlügchnmderKönrg die Paß/vnd trib siehindersich. Do schi-- o ^Wie Eydtgnoffcn BottmgchnMcyland/Vie wurden von de Castellan zü Louwcrs Mgcn/vnd cim von Gchwcytz semBüchs genommen. Vmb dieserkleinen sachwil- ^rchkdcrBischoffvonWallis vnd andere arrhenger des Bapsts Züwegen/das die Echwcytz ein eignen Krieg dem König von Franckrcich zü schrieb en / manercn all ^Moffcn/zogenvmbMartmianor5n.vbcr den Gotthard gchnMeyland/mochte Mhks schaffen/dann die Flecken vnd Schloß warenwoLbesetzk/vndhettcn siekein -'Hlschiitz bey sich, Nach sollichem handlet d' Bapst durch dm BischöffvonWal-- ^Adcre so vil/das die Eydtgnoffcn mit ihm sotten die Krieg vollfüren gegen dem >/ , , u^^l)vlgnoucnmnsym fvzlcnv»^^c^gvvus»tri»8'>8''" ^^nckrttch/vnd brachtzüwegen das KeyserMachmilian den Eydtgnosfttt ''^läzett hat anffden Dstertag aüo rsrr.der König die trefflich schlacht erobert ge-kE/n 'l. "E - MM ns gmdcm ' dcx - Bas Bütte Bücß gen dem Spaniel Zü Rauen wider den Bapst Iulium. Aber Julius bracht ZLwegld-, innerhalbx.Wochen d' König auß ItalicvnMeyland durch die EydtgnossenvilVr- nediger mit vcrwilligung Key ser Maximilian vertrieben ward. Es ward auch dcrMz HcrtzogvonMcyland/so Maxmülian hieß/vnndHertzog Ludwigen Sforticnbch! was/erngefttzi/wie hiefornen geschrieben ist. Von anfang des jars i5rz.biß Hstern sarnlet der Frantzoß vilLädßknccht/legrficah lemhatbcninFranckrcich/schicktauch ein grossen Acllg in Mcyland. DieEydtgnM schickten auch von eink jeden Drht ein Fanlrn Knecht hinein gehn Nawmen. Vndals sie belagert wurden durch die Frannoscn/schickten alle örter andere Fänlinm Mcylaur dievordernZüentschllttcn.VndalssicvmbMcdardy gehnNawerrenkamen/griffenstt die Fran kosen vn Landßkncchr an/vn fielen die Eydtgnossen so in der Statt wart üu- auß/wardZü bcyden theilen trefflich gcstritte.DcrEydtgnoffcnwurdcnviclerschoffE »av-n-e/» Zületstgewuncn die Eydtgnossen das Geschütz/zertrantendenLandtßknechtcnjrL/rd- nung/schlügen dlc Reisigen in die flucht. Es käme der Frantzosen vn Landßknechml mehr dan Sooo.vtt der Eydtgnossen wol Soo.Es ward erobert groß Geschliß/vilgM lin / alle Kriegßrllstung. Darnach Zogen die Eydtgnossen mit einem grossen Ichin v-fio?r rn Hoch Burgund. König Marimtlian schickt züjncn mit cinemRcisigcn ZeüzHWz VirrchenvonWyrtenberg/sic bciagenk Dlsion.Aiö derKönigvon Franckttlchüch Zerr mit den Feinden vmbgebcn/erdachtcn drc Frantzosen ein fund / domitBisronM das Land d' Eydtgnossen ilcdig wurd/verspräche den EydtgnosseneingrossesmnGck an jren Kriegs kostcn/vnd darZü kein anforderung mehr Zühabcn an das HertzogthM Meyland.Sie gaben auch Biirglcüt den Eydtgnosscn/biß dir sumGclts bejaltwO vn lrcssen sich aldo die Eydtgnossen aöihädrngcn/dz sie abZugcn. Es mißfieldicscrch rung den Keyfenschen/vn fast vilen Eydtgnossen. Es ward auch nachmals dcn Eß. gnossenntchtgchalttttdZjncttZügesagtwas.SiehettcauffdicsejeitwoldcmKnV end gcmacht/wolten aber mcht/des enkgulten sie hernach in dcmjan^.schrvbcl. Anno 151g.. starb König Ludwig von Franckreich/vnd ward scinTochkermanFrA ciscus von Ango lcm König. Er warb durch mittel Personen den frieden mü dm EM giwsscn Zu vollstrecken/wolt aber Meyland sich nicht verZeihen/dcßhalhkcmsMKK- machet ward. Anno r^.gege dem Früling/samlet er ein grossen Aeitg Landßkncchtm/HfjüBß vnd Zü Fuß auffMcyland zü/dogcgen schickten die Eydtgnossen Zum dritte maiVE hincin/denWcgvberdZGcbürgZüuerhaltcn/abcrdieFrantzosenkWmncmeaMn orth in das Land/vn handlet d' König mit dcn Eydtgnossen vmb cm Mn/mdcmlre- williget Vermehrer khcll/ es Zugen auch wol der dritthcil Eydrgnossmauff sotichs Hins weg / do kam der Cardinal von Wallis vnd ermahnt die Eydtgnossen/so noch daW waren/ das sie gehn Meyland Zugen. Auss dcnrz.tag Geptcmbris gegenVchu-eit grosse liessen erstlich jrwcnig hmauß gegen den Frantzosen/schlügen mit jmn/darnach kam . drc Ftlnlin/vnd ward Zu bcyden theilcn Ritterlich gefochten. Sic FrantzosenMdmin Mckcht. ^ttcrDrdnung/vndvndcrstündtdie Eydtgnossenmit gewaltZütrenen/jctzmittm/jch hinden/jctz vorwertz/kamcn Zü bcyden seytcnvilvmb/jcdoch tribenvn schlügcdicKjdk- gnossen dieFrantzosen hindersich aussdisenabcnt. Es weretdiß schlahenbißindich- stcr Nacht. Morgens frn hüb diß schlahen widcrumb an / d' König hettallsem GW gericht in die Eydkgnosscn/dogcgen trrben vn schlügen die Eydtgnossen derFranO vor vnd nach hüt hindcrsich.Auffsolchs kam der König cygncr Person mit serm N' gcn/rant in die Eydrgnossen/ward aber Manltch gefochten/ wurden beyderseytkri!» schlagk.Dcr König cmpficng drcy stich auffscin Harnisch/wie crnachmals selbbek^ darnach kamen dicKimffervnd Gasconier/saßten strengwid drc Eydtznoffeu/schrs wen Zü dem König das er mit seinem Haussen vnnd dcn Landßkncchtcn am andttnch aussdic Eydtgno ssen triinge/ deßhalb kcrten sich dre Eydtgnossen vnd schlügen mir dü Königs hauffen.Aületst kam ein anderer haussRcisigcr/ satzt auch an dieEydtgnoA Deßhalb sie ermüdet vnd Zertrcntwurdcn/wich en hindsich/vnfurteviljrks GcMM widergchnMeyland.DißbcschachauffCrueisZüHerbstanor5r5.Vnlangnach^ chem ließ der König von Franckrcich handle« mit den Eydtgnossen vmb ein ftidm. . tetstward durch etliche Herrenflnd den Bastard von Sophop in nachfolgcndcnM einfm M 8M lchmi ivilKÄ« incanvm viichsN Aß mch :chch MMl MGllli MM dichch dcnL^ 5 MO vbä. MZE -kB- bch 'vtt >MO »»Aftind gewesen von Königlichem stammen der Mnaer'ond B u^gundicr/v aE.' AchbeydemClosterZüMMbachvcrZeichnctwirt/dieftrMasohatelnSohm noW^z BondemTcücschen^anb. dcxj ckftiev gemacht/ vnd solt der König den Eydgnosscn lassen bleiben die Hcrrfchafftm LoMers/Lnggaris/Monderys vnd andere gegen Meyland / darZü geben jarlich fticd- gelt/deßgleichen erlich Tonnen Golds an den Kriegst kosten. Kno ^.machte all Eydtgnoffcn/außgcnoMen die von Aürich/ein Bündtnuß mit demKömgvonFranrcich/soltwärenso langKö.Franciscus lebt/ vnd cinjar nach ser- mm einsihrgLt/Landt vnnd Leüt/farends vnd ligends / ncmlich fünffvnd Zwen- soiacM"?, MvnndSörffermitallerzugehvrung. Sie stiffttten darein achtzchen Closter- MM mj frauwerff .hißindO' !L«s dczch' Vas Bütte Büch ftamvm/sechs Chorherren vnd drcy Caplan . Auffdem Grabstein Masonis flchkM geschrieben/ b^ic iscet kepulcus lilinz reZks IVlslonis funäatons kuius IVlonsstech. Ldb dieser Maso ein König gewesen / magst du besehen fv hernach volgek Key bach/vnd als dan vrihcllen.Äie EptissinZü Maßmünster zeigt alteBrieff/ dieHcrtzoa Maso vor Zeiten hat lassen fchrcibc/vnd seind hernach durch König oder Key scr Ludwi¬ gen den mittelsten bestätiget worden vber etlrch Stett vnnd Äörffcr/welchcrmhaltal o lautet.WirwöllendZ diß Gottshauß durch Masonk begnadt/bey dieser Dotation ge- Handthabt vnnd beschirmpt werde von mengkltchem/ rk. Vnnd seinddiß dieFlcckcch Maso geschenckt/vnd König Ludwig confirmierk hat/Miilnhausen/Emßheim/EW- heim/Hcrlißheim/Bornhaupt/ Giltwylcr/ Darrrerkirch / Schwertz/Baldcrßdoch Spechbach / Nöttingen / Morßwylcr/ Zülcßheim/ Karspach/ Steinbrurm/BrubM Vffholtz/Sigclßheim/Gogcnheim/rc'. Wann aber vnd wie diese Kleckljumgröffetn theil daruon kommm/hab ich nicht gefunden. Thann. Lap. exxxs. Hann ist gar ein schöne Statt/gchortEdic Herrschafft PfttrO Harem Schloß achci- NttnBerg/heißtEnch- bürg / vnnd öcy der Statt ein heißt der Rang/anwelchem derft- bund köstlich Wein wachst/dcrRangwcin/von dem ein flüch erwachsen isi/do« spricht/ das dich der Rang an stoß/ istsovilals S.Vrbansplag. Lieft Statt ligtim Sunggöw/aberdirVorstakkKatkcnbach ligtim Elsa ß/dann die Thmschcki das Sunggöw vnd Elsaß. T)ie Gestifft in dieser Statt ist anftncktichegewesen Zü6 Emcran in des Apks von Mürbach Land t sch asst/ab er im CöciiioZü Basel gehnM gelegt worden. DieVogeey vnd Pfandschafft Lauser Ampts begreifft weit/Zeucht Ept. hiß an Rhcin/vü hinab biß an die Landtgraucschafft in Dbcrn Elsaß/ncinlich bißgtz , Einßheim. Item Mormünster ein Münchs Closter/das haben gestifft die Gramm Bfirt/vnd hat den nammen von S.Morand o/dcr Leibhasstig dannnliak.Mchrchm Iunckfrauwen Closter/auch von dm Grauen von Pstrt gestifft / vnnd ligm Wckn Graucnvnd Gräuin do begraben. Item G.Emcnn / ein Stettlin vücinSchlosdar- bey/das Fridberg heißt / ligt ein meil von Thann / do ist etwan n gewesen die alt Grifft der Chorherren Zü Thann/es ist des Apts von Mürbach. Nicht ftndMvn enchmgt vc> die Mosel. Es ist S.Enrcrincin Hcyligcr Münch gewesen S.BmediclHrdM/ligt /r^«t-Lcihhassk an dem orht begraben. . . Mülichausm. Cap. crrrh. NdemflußVllimSunggöw/ligtauchdieGkall Mülhausen / vnd ist eittRclchstatt/siehatinzchck ° (wieanch Colmarvnnd Keyfersperg)ünBiM von Straßburg in nammen des Reichs/ailouL Aber bald darnach narn GraueRudolphvvn spurg ein die Statt Colmar/auß dcs Bischoffs gewaltsmch Dvndcn verzeichnet) darnach nam er auch Zü seinenhandenl Statt Mülnhauscn mit verwilligung etlicher Bürgern/ dim bcschwerd trügen ab des Bischoffs Amptlcüke/so er in der Gis Schloß hatk.Es fürauch zü GraueRudolph sampt der» Burgern/ belagert dz SOl so daZümalindcr Statt was/ZwölffWocheN/ficg alle so darin wäre/ Zerbrach Mich dem eres erobert.Damach als GraueRudolph Römischer König ward/ kamen jcW dachteSterrwiderandZReich. EsbegondsichdieBurgerdicscrStatt wieauchM dere S>:nggöuwcr/mit dem Wein vnd Korn bauw. Anno ig.6S.als sich die vö Mlix hausm besorgten aller vntrcüw von dm vmbwoHncnden Hkrrschaffttn/machtcnsicO -Es wie von stin Von dem Lcücsißc §and. dcM ^chalss iiüNP Kckch iEch nßhch Srckch! lzk»ßm mW tmdrrß lrilMiustmttdmSiitteErn/FrpburgvndGolochurn/ftlnOehiftsarluna/du« MNsti>Seloer--oß/onddertz-iu«vil;ü,cidiheien.E«gadjüI>eydenseyievstbren- mwmubms und scharmüuens/wurduuchjuleistein offner Kneqdnraust in dnn viel Mn rm Sunggöw verbrennt wurden. Mümpelgatt. Cap. cxxxüj. /LMU VmpelgartisicmGraucschafft/ züLatin l^ons kelmarcki/ link Kinder Udem Sunggöw/isieinStattvndKeyscrlich Schloß.Esliaiaueban- / ^I""^^bchlöjstr in dieser Graucschafft/ ncmlicb Grans ein StettlmvnndSchloß/ClcroumStcttlirrvnnd Schloß/Dasscwana , . Sttttl'nvndEchlost/iställesdrsFürst-oonW-rien-erg -vngebiuu^ »«sich dnemwohnerdBurgudischen sp-achen.Es stostiau die G-anescdaffi Pmn- «,«m EtattvnÄchsnIuh Schloß/ist des Bischoffs von Basrl/do er/,offsiclk Z« Luders -m SiÄiliu/Schloss vnd Clo ster/me feri von P-uniraui/ist des Apis »iWers/stoffm au Hoch Burgund. Anno -W-.K» im Türckenknea vmb der leist )ß -üß!/ icm'ZK Ndssß' tb? öl! Kl hursOi scsmE- gchnW ^/;W MbO rürchO )ckiodb^ icckSs Dchmarseti. Cap. cxxxüq. - N diesem Klecken ligt ein Kranwen Clqstcr/das hat gestifft em Graue von Habspurg/mitn-menRudolph/bcy;trtcnKeyserHcmichsdesvicrdtm/ R vngefthrlichanoioSo.Dieses Rudolphibrüder/rnit namen Wemhems/ ^AMwasBlschoffzüGtraßburg/siarb;ü Consiütinopclin cincrInsel/Sem andererbrüd' Rapoms hat hicuorgcsiifftct das Closicr Muri im Ergpw. Eösttndauch ctkche Clösier durch die Graue dieses Keschlechks gestWct im Brißgo'w/ Ncichdiß an strnem orhLnit vberhupffen will . -Diß Dthmarsen sol! also gencnnt fcm mümAbgottMars/derkinTempel do gchabk/vnan dem orhLvcrehrct worden/wie lmMdriuß in kurtzerZen noch vorhanden gcwescn/an-eigung geben Hat. sirom mag vcrglicchcn werden. Cap. cxxxv. V le der Metallen auffErdinch sey/das sich vnscrm Germanie vergleichen mög.Banwie vil scind erst der Guldinen Bcrgwcrcken auffkomcn/ich wilder Gilberitt Bcrgwerckcn geschwcigen/diemanvcs wenigem rhcil im Lcütschland vcrmüntzt/darnach dre Kupf- fcr/Zin/Bley/Eyscn/Saltzöcrgwerckc/auch Quccksilbcr/Vitrill/Betgwcrck/ vn müs¬ sen vns vnser Feind mit vnserm eigen Metall Kriege.Noch eins müß ich ellch hie sagen/ das hab ich in Kurtzen Zeiten gefehm/vnd ist in diesem Land ZüGerßdorff/ do ist ein alte verlegne Grüb/do man ncllwlichcrjar noch Sylber Ertz gehauwetthak/doläuffk außer ncr Klufft cm schmutzig H)el herauß/damit schmieren dieBaure die Wagen vn Kärch/ das wirr obn ZwciftlZu and'n dingen (wer es erkant) auch güt sein.So vilvon dcnBaz wercken in einer gmeitt/hab ich eiich jetzZuMal ein bericht wollen gebe. Cchickeüchauch hie neben ein bericht des Leberthalischen Bcrgwercks mir etlichen Figuren dcrsurriemc- stm Arbeiken/so im Bcrgwcrck siäths fttrgon mussen.Wciter schrck ich euch ein Sticff- lin digens Sylbcrs/wie es imBerawcrck gchanwc wirt/auch ein Gticfflin welches int Joachims Thalgchauwcnwitt/wMcnödamitjetzZümalfürgütncmmen. Von d em B ergwercr so zü vns:m Zeiten irr d em Leb erthal erstände,» ist. Lap. cxrxvisi. NnoChristir5r5.gteichnachdcrBeiirischenAuffrühr/als die Hcrrcvo KFFMX^RapoltsteinviljarbchjrcnaltcnFundgrübcnimFuriclbach/wclcheG. Wilhelm genenklst/gebauwen hatte/vnnd auch Zu derZcitZu S.Iacobs Grüben auffder Lothringer selten einreich Sylbcr Ertz/vnnd etwang« gedigc Gylbcr gehauwe ward/das macht die Berglcllt lustig in dem Ge bllrg/mchr vnd weiter Zusüchen/vnd nach dem hin vnd wider durch das gantzThalach schier auffallen B crgcn ohn zal die alten Schacht/so man Bingen ncnnk/bcfunde M dcn/daran man augcnschcmlich auch nach etlicher alten gcschriffte/noch helltigs Äz- sehen mag/das vor eklichhund'tjarcn ein mechtig groß Bcrgwerck do gewestnist/km aber nit wissm auß was Ursachen dassclbig abgangen/dann das man meint /dieweilVir alten Berglrutallern Schächt/vn kein Stollen darauffdZ Wasser sein außganamz haben/wiejctz gebauwc/vnd dieselben so garticffvcrsunckk/ dcßhalbecs vilclchtWch scrs nochalb abgangen ist. Als aber dcrRöm.König Fcrdinandüs auß einem alkm m rrag/welchen die Herren von Rapolsteitt mit Hcrtzog Sigmunden von HcstcmcM lichcrgcdächtnus/inderHerrschaffkHohcackgemachk/ansprach des Bcrgwercks HO gehabt/so haben sich die Herren von Rapoltstcrn / nämlich der jctzrcgicrend Hcn/Hm Wilhclmrvnangcsen das diß Thal/das man die Rapoltstcinischc scitten ncnM/mchlS in derHer: sch afft Hoh cna ck/sun d cr in der Hcrrschafft Rapolkstcin ligk/vnnd des ochs Grundherrcn seittd/gcgenHochgcmclterKönigliehcrMaicstat eins ncäwen vcrwm eingctasscn/vnd miteinäderverglrchen/aiso das jeder theil halb Achcndc vnd Wchsc!/ empfahcn/außgcnorncn der alten Füdgrübcn S.Wilhelm/dic den Herren vStt Bpolt stein vorbchalrenist/habenauch ein gemeinen Bergrichter/ond andeAmptlcüt/sodus B crgw crck crha ltcn.Nach folchervcrglcichungder Hcrrschafft vnd gegebner Attchcit vnd -Ordnung/ist dZ Bergwcrck in ein weit gcschrcy komcn/das vö vilcn Stetten/ sou- dcrllchvon StraßburgKattffl/lit/BurgcrvnvomAdclZugcritkcn/vnwieeinM;»/ kommen hak mögcn/T'hcil kanfftrdcr sonstangcnomen.Baüzü der selbigen Zenobdm achtzig Grüben empfangen vnnd gcbauwcn scind wordcn/dercn schler mchrrhcils tnkcr erlegen vnd außgclasscn scind wordcn.Wclchc aber noch gcbauwcn wcrden/vnd dicstr nemstcn Grüben scind dlc/nairlllch S.Wilhclm/dic erst Fundgrübe/dcr Anmpcpiuuf. S. Johans Fitrstebaw/dic Iscnthllr.S. Anna im Furtelbach/ G. Barbara/HrM? Vereinten Grüben/züBachoscn/ZumHcyligcBlür/zttmGtingclhamcn/zuS.M^ chcl/^Gricn Wald/Sylöcrreich/S.Bartholomc/S.PHilrpö.S.Martin in Prcht-- gad/S.MartinimFttrtelbach/züWeinstock/Grientbänen/dicBcrg Arno/ S. Wil¬ helm im Prahegat/Vnscr Fraw Zu Eckerich/Zu ö' VlmcrZcch/dic Gscllcn Zech. So M den auffder Lothringischen scuc gcbauwen G.Anna im Meilßloch/dicHcrrschafft S. Iohans/S.Barbara vnd S.Iohans im Steinbach / S« Marlin / S. Barchokomc/ An^c- SWsiiS 'i GermLmcF 'i!« nmi- ÄÄ ÄU M sOM cinck fiN^ > Uch cn^nz iichgch EG Üchm » IW!U,MÄ -oclchE Z.Iack ttwanP mdcmZ! iAaich cfundc«r itttgs Äzs cscnchk«! i/diM MhtA- m-rlttn»« t», mttL'-oc- ivcrcks hclii MtiNuP ^.ddcsech wcnvcE vndV^!^ ^ivSiiA'^ s . M M ü'kl^ H- -n-''-.ikiL VondcmT^cücscßen Ean>). dcM »i»-lusB-r<<»ndz»SIa-°b.B>lb--Em,daraußmäBl-y/Kuyffmvnd«sy>b-rmachk-m,^ M»distnMchftwhärdkS>5rS^w/k<>n^rvndpcbmhaIb«au,MImar-lLl)Idcr° «>ch!wo,dx;°cha, man;nn> Bachos.» / °nd an° >5)^ w S. R»lmdg-Sy'd-/g-hauw-/d-smani-dcsa„std!-yvcn« ««M» sim« zmuch. haNÄaffMig Gplb-r,-gar S'»'AE»"-«"«» » Ma nitt Schioinniftln abg-hanwcn wm»m/da»« an Gnld,ch>md odc- Mm. mS-»>mst--nth-ilo>mIl-sF-nwmMkbnttha-Mögc/°K^, s° w>N!dbar,>ch gcw/»<- z»!sm/däs destglnchckttnBagmanstgdschm. ^ndw>r!dcstglachclagl,chw,ewol Nammen der Grüben im sH Kurtclbach. k»»^r«b 5.Apr/^. /»/. /<«m ü,o^, 5. kokä5k»rMnb-,iv vkc L>/c/rt/?«r. V.'- merzeck. 5.8.8te 7 7^ S.k4»lrtm. Or-c>l peri-'nk-Zrä^», L^cbofc». NyÜAölär. Ltin^el/?i. im 8«rbctz "rk-tl. ^Irck/ck. 6ncv/-/-i. S.lcrgen. ?>>!k>er. rn'cb. imp^^e^etzerT'^k. 8.^,-t!». Ocr?lpei»/ko5^. 6ncn tü^n»c. LcrZ Ar»o. Imkckricberl^l? ^>7 V»/erk^Vj«mkä/cLr!<»tte. 5.lbcrst Hoffmeister Königs Kagoberti nach demjharszi. Kiefer Erkowaldus bar ch ri Sohn hieß Leodisius/ward auch Oberster Hoffmeister des Königs. Kiefer Leodtsm E her em Sohn hieß Atticus oder Ettico/d hat Zn d' Ehe der Königin Schwester / diewas S.Leodegarii Schwester Tochter/dcßhalb gab jmd König dz Hertzogthumb Alcmn. b nie (das ist/Elfaß/Schwaben/vnnd andere hoch Tcütfchland) Ettieo hat sein siy hcy demKömglichenKorffEhenheim/indemSchloß Hohenberg Zü Latein klkironzge! s ncnnt/jetz S.Dtilicn Berg.Vor seinem T"odtvcrschüfferseinGüt/machtdaraußvur s»! khcil/auß dem ersten Stifftet er G.Stcffan Zü Straßburg/auß dem anderndasClo- d sterEbcrßhcimMitnstervnderSchlettstatt / auß demMttendasClosterS.HMn Bcrg/den vierdten theilverlicß er seinen Vettern Eberhards vnd Masoni. Eberhardus hat seinen sitz auffdem Schloß Egeßheim/blieb ein Witling/ vnd hat keine ErbL/tM ßl Blind / Strffcctauß seinem Eygcnthumb ein Clostcrinder Ehr S.Maurchcn/nW tz nachmals von S.Pirminio gcwcyhetin der Ehr S. Leodcgarisi vnnd genannt ViMi< um pere^unomm/vnd darnach Mürbach. V AbcrMasohatcinSohnderertranckalscrbadekindcr Klruna. ^achml5h«k ervnd seinHaußftauw cinClostergebauwcn/vnndMaßmünster genannt/auch m da l» EhrS. Leodogary. Darnach hatderBischoffvonAutunin Burgund diesem ClosterMaßmüttstcrru gabt S.Lcodeganj Haupt/ dann Maso was von dem Geschlecht S.Leodegach'.ÄH ding haben sich vcrloffen bcy dcnZeitcn der Königen ThcodoricrvnndChilderici/wclctzt geregzcrtvon^rr biß 750 vngefährlich. Es sagenwol ctlich e/H ertzog Eberhard m Schwaben hab das ClosterMürbach gcstifftet / vnnd sey darnach in dem selbigenm Conuers worden/vnd lige do begraben.Do laß ich cimjcdcn sein Vrtheil. Inditsciy !: Clostcr ist auch ern Apt gewesen S.Simprecht / des grossen Keyfer Carlen Schwch Sohn/kam darnach gehn Augspurg / dowardcrBischoff/vndligkauchdobegrM Es waren bey Zeiten der Hünen sieben Münch bcy diesem ClosterauffeinemBerM wurden von denVnglaabigengctödt/vnnd ward die gegnc desselbigenKrhtsbißsiif den Heutigen tag/von der tkat des Mordts/das Mordfcld genannt. W Lautenbach vnd Marbach. Cap. cxlüss. Amenba ch die Statt ligt ein halbe weil von Mürbach/ist etwan ein Benkdi« criner Clo ster gewesen / gestifftet von einem Grauen von Lentzburg/demch Gcstifftet hatMiinsterim Ergöw/vordefarals man Zaltrooo.Es ligt Lentzs burgnichtwcitvonArowvndHabspurginder Eydtgnoschafft.Anno»o§o ward das ClosterZü Marbach gcstifftet von Herr Burckharten vonGchß- wylcr vnd Meister Mangolten von Lautenbach. Mundat. Cap. cxlv. Nno Christi 640 gab König Kagobmus dem Bischoff vö Straßbutz nemlich Arbogasto/die Statt Rufach mitallem Volck / Körffernvnnk Gütcrn/vn ward die sclbigegegne biß auffden Heütigktag lVlunu§östS/ vnnd in gemeiner red Mundat gcncnnk/das ist ein gegebne Gab. Kiean- dcrn haben ein andere Meinung dieses nammens halb. Es hat dieferAa- gobertuo viel gewöhnet in derVestöIsenburg bcy Rufach gelegen/vnnd richtet aW Straßburg das Brsthumb/wie du hernach hören wirst. Gultz. Cap. crlvsi Icfe Statt Sultz gehörtZüöMundat/vnd ligtancinkKruchtbamKrßt b esund hat sic ein güten Weinwach ß.Ano 1490 erstünd ein Krieg ZwiD dcrStattvn-VveyenBrüdern/dcrWaldnernGeschlecht/miknatnenÄit stattvndIacob/derenVattcrHerrHcrman etwZ schadens in seinen Vn derehanen von genickter Statt sol erlitten haben. KieZwenBrüdersüchttnRechtbe- dM Mi Ws »AUS Gcl shcitd Vondem Tcücscßett Caud. dcrxbij Mkstz dustzi» ritvG n/dim bAm Mstzk ^ilon^ dara^W M-«tG E-Huli« Achill Eck«! MtVil!» 'achmlch! l/achiü ßmüch« tganj.Zi mBischoffvon Straßburg. Go ward Herr Wilhelm von Rapoltstein bcstimptZL vcrhörmdiesach.Erhandlct gütlich darinn/vnd macht das die Mundatischcn soltc den WOncrmgcbenrooo.Guldcn/daöwoltm sic nichtthün.Auffdas erstund ein ncüwer Mg/vnd wurden dieHörffcr geplündert/vnd das Viech hinweggcfürk/vnd thctcn Zü bcchcn sciten die Waldner vnd Mmdatischcn einander gro ffen schaden.Es ficngc au ch k»cvon Sulß etlich alö Vcrchättr/vü Verttrtheiltcn sic/vnd sunst andere mehr stetigen rnd Marterten sie gar schwerlich an der Folter.Es klagten die vö Sultz d; die Waldner mffcmbcstimpttnachtjhncn hcttcnwöllen einncmcnjre Stakttdo bewerten die von der Wcrparth das sie die selbige nacht weitvon der Statt wcren gewesen. Endtlrch ward mtag gehn Colmar für des Königs Rath angcscyt / vnd dodurch die Waldrrer dar ge- t^/dasdenZwcycnGcttlcrtheilttnvnrechtbeschchenwerc/vnnd deshalb solt dcrBi- Mvon Straßburg den Waldncren geben Soo/Gulden/vnd dieVierthcilsoltenab rMrastcn gcnommcn/vnd auffdas Geweicht begraben werden. Heschrcrbrmg der Statt Rufach rm Obern Elsaß gc- tzMuffdaskürtzcft / Durch die Wirdigcn vnnd Hochgelehrten Herren Conradum Pcllicanum/ vnd Conradum Wolffhardrrm seiner Schwester Sohn ZüRufach gebo:cn/in die nachfolgende Form ge¬ fielt. Cap. erlöst. dmci/tck herhaM tstlhiztN' ^nSchch dobkzttlk remDGli! -rht-rß-i cinMck ukgidnM LsW^ -KÄ ;S-! vSStM s« -'richt«'' Vfach ist ein alte Statt/gcbauwen arffencklichen von den Römcrn/vn- gcfchrlichi^.jharnach dergcburr Christi. Hernammbrub^czuZ/das^itS^ck ist/RotWaffei/rstjhrZügcstandcn von einemWasscrlin/das bev Gültz- «o matin G.Gregonen Thal sein anfang nimbk/ vnnd Laufftin cim Roten Strom durch Ackcrvnd Weingärten der StattZü/wirt je? zur ZcttHm- «k" l^MM/so vor Zeiten seines Roten scheins halb Rotbach ist gcncnt worden/wie mä dkmch ctlich Vrkhund findet. EsißdieStatt Zum ersten mit Herrlichen Gcbcüwen vn mit einer Vorstakt auffge- kchtMtzm/vnd ein Herberg gewesen des Römischen Adels/ der darin bcy 520. jharcn sm^Aisung gchabt/d'grosscn Fruchtbarkeit halben so darumb in aElcn dinge ist/ die NtWcheBürfftigkcit Züauffcnthaltung des Leibs bcdarff.Sie haben gemacht güte dtWardurch Zücrhaltcn den Wolstand d' Stat / vn sunderlich wider die Dieb scrnd . sicRauch gcfare/dahcr auch ein Sprichwort im Tcütschland er ch' standen ist/das man noch Züvnscrn Zeiten gemeinlich Braucht vnnd SprichtderalteGalgenZüRufach hatgütEychenHoly. Domit man den Diebcn gctröwt hat/das sie nicht bald ent! inen 5t»- würden/wo src nicht abstünden. Vnd domit menglrch Äiebisch/^' ) us Gemüt von seinem fürncmcn abgewendt würd/ hat mä den Gal A lstn an cm öffentliche Landstrafi gesetzt / dervorhrnvnfcrrvon Gundclßhcim an eim vngcngen Weg stund. g Alsnundic Römer diese Starr ctlich hundert jharingchabt/ auß dem Elsaß vertriebe worden/vn die Gallier am Rhernstrsm Achtckcii dz Königreich Austrasia gcnannt/hat Dagobertus der- vnnd gewaltigst - lstm Franckreich Rufach ingehabt/vnd dohin im jar Christi rorz an ein gantz gcleg Mtaufi emBcrglin ein starck Schloß gcbauwcn/vn das seiner sterckc halb Isen--' Mauk/wrewolctlich mcinen dernamm sey jm geben worden vö Isidc/die bcy den j/enL«»-? ^Msiirein Göttin gehaltcn/dcn Fruchtwaß sol erfunden habcn.Vnd do nun Ha- ' ^AscmsttzanprcscmHrhthatZügcricht/wolt er dasVolck auch vndcrrichtcnim M;cn Glaubcn/vn im dienst des wäre Gottes/ darum beschickt er Arnandum den ^!,-oouBtrccht od'Mastrich/D' doZümalgarvcrrhümptwZ ferner Kunstvn Gott di/cl-o/s. i»E^^b/doiilrt er dZ Volckauch airffdcn rechte weg Gottes brächte.'Es befalhe ^onigdirsem HeyligcnMann seinen Sohn Sigisbcrtü/dZ erin virderichtet/ desVolckötauffre/wicauch bcschaheim jarChristi okM «jldttL SdMt Auch o.M )»L: , hnH: umch' ME Nh»!/ knk>)ö offuck d^G ralsM urgmL M»s stlßUI^W schS/S«!« nvknchl! ßci-Aß' eKon/l, Mitv« /MVM Z-MM rvnE^ ^/dlntzs' »b/dsüü^ MlE' enRch^ .stM dftvn^ A,ev^ Von-em deutschen Earrd. -cyM I stn/außze-mcktnach aller fonu vnd gclcgcnhett/dre sic Zü vnscrn Zeiten Hat / mir von čr¬ nem ÄMmen vim-Wcyftn Rath mdcrPicturvberschickt / als em sunderlichcaltt EtawdieM Lite halb vbertnsft alle Stctt des Elsaß / so Zwischen Basel rmnd Stra߬ burg kgm. Äannvondichr alten Statt findet man in den Hrfioricn geschrieben/aben von den andcm sindctman mchtö/ob sic schonsitzthoch vbcr Rufaeh ihrer Rerchthumß vndHcrrkchkeühalbgesircgcnscind. Brisachwilich hieaußgcnommenha- bm/dann das ligt jetzt nicht im Elsaß/fimder MiBrtßgöw. DD Die Statt dcxxx Die Starr Rufach mitsamprdem SchkMechgch sseWestnach -etziZerZelegecherc conaafechet. dcxm y Sttktmch: 4 -Är-äM —r gcschworcn/vnjrcnviljrcrvbclthat halbverbrent wurdcn/habk s dieRufachervilvonfrenIuden/diecm Synagog rn der Statt hattcn/auch ausserhalb der Statt verörcur anno Christi izop im i Leuner vü dre andern auß der Statt getrieben. Dar nach vbcr? l jar ist ein grosser Buugcrüm drese Statt komnnn/vnd domitjr nttvergeben wurd/habc dieLeük ein gemeine SrcürZücincHü-- j gcr Tuch / das man m der Fasten in der Kirchen auffhcncrt/ gc- than/vnd darein also lasten schrcrben.Amro Christi1Z47 rst drc-- ; serfürhang gemacht wordcn/on lstinr selbigen;ar cm trcMchcr grosser Hungcrvud mangel der Erdfrüchten gewesen. Weitcrist Rufach Zwey mal verwüstet wordivon denEugcl- landcrn/Zü ersten ans Christi,z64 vn darnach ano Christi 1Z74 do ward Rufach gar rncretüch geschedigt. Also ist dre Statt Ra dcMg ' Mas Mrrtte Buch R«/ckcbz«/» Slclk mehr/daruK dz sie jn Nit für den König crkcncn wollen. Ban es Hai NBapst jn in -inck»-» mal Ban gechan/vü wolt dZ die Chürfürste ein andern crwöhlte/wie sic auch thcke/dan ctlich vcrv>'Pet. jncn erwöhlteHertzogDtkevö Braunschwcig/vn dieweil diesem Bitt d'Bischoff vö Straßburg anhieng/ward König Philips wid' jn bcwcgt/Zog ano Christi,roo indZ Elsaß/vnd schcdigtesvbclindeMckcndlevnd'vcmB'sschoffvon Straßburg warm. Darnach vbereQo jar rbet solchs auch Graue Adolph vö Nassaw RönuscherKönig dcrano Cbristrr^Lvö etlichen Churfttrsten envöhlt ward/vn darnach als cm vnnisser wid'enseyttvnd AlbrcchtvonBcstcrcich an sein statt crwohlt das König Adolphen nit ein wenig bcschmacht/dammb er sich auch vnderstünd Zurcchen an allen dcmn die wrdcr jn warö.Vnd dieweil dcvBischossvo Straßburg jm auch züwid'ws/stelcr de Bischoff insein Landvn schemgt es vbcl/vn sonderlich gcwä er Rufach/plündert cs vuvcrbrcnts Zülctst.Bas geschach anno Christr,2,9s. Nach Visen dreyezersto rügen d' StattRufach. machte dieIudejrauch aber ein groffevmüw.Banalssievmpndvmb hcttcnZusamm von ar'n fach von den Znrcrr Kcyscr Hmnchcn des vrcrdten hcr brp Zü vnscrn Zetten manchmal verdcrbt/vcrbrcnr und vmbkert worden/das sic nimer zurecht hat mögen körnen. Es hak wolBtschoffFridcrich von Blanckenhcim grosse Schauung vnnd JöLvödcnsemm auffgchcbk/vndomitaüo Chnstirzso dleRinckmaurvrü Rufach widcrumauffgmcht/ dardurch er sich auch feindselig gege seine Vnderthane/Pfaffcn vn Leyen gcmacht/vnö deßhalbcit sein Bisthum vertauschet mnb dZ BisthumVtrecht/ aber die Statt Rufach was noch nitZürechkgebracht.Eswolteauch dievon Straßburg deWcchselmitdcEi fchoffvo Vtrechrnitanncmen/ob scho d' Bapst discn tausch het bcstängrt/sond'crwöhl te Graue Burckhartcvö LüuclstcinjrenAhumprost/darauß groß AäckvüAwrspaltcr- siünd/vnd do BischoffBurckhard sähe das er sein fach nit mocht behaupte/ wich er ans Christi !Z94 dc Wechsel Bisch off/vnd behielt für sich die Statt Rufach vn dZvmligmS Landiin.Bn do er sich noch besorget gege seine wid'sachcrn/licß er alles fare Läd vü Leut/ vn dZ gab Pfaffenwcrck/vn nnt des Bapst dispcnsatlö nam er ein Haußfraw / vn gebar LLtzckstcin müssenZwcn Söhn/IacsbenvstWithclincn GrauenZüLüuclstcirr/die vertriebnach- Kf- ^cköer/r Mals Pfalygraue Fl rdcrich auß jrcr Grauesctzasst/Vlld nam er sic em/ wie hie vndcnwei tcrgciueldct wirt.Bnlng hernach aüo Christii4,6vürg-rs als die Vagerem dz Elsaß siekk/vbcrsahc sicRufach auch nit/sic schcdigt^ cs auch nie wenig. Anno Chrrstirgz^als die Capitei ü)erre ZwcBischosscn,n Zwytracht erwöhlte/ttülich Conrade Frcyhcrreuvö Bußnägauß dc Thurgöw/vn ecn Frcyhcrrcn vö Bchsmstein/wolt d'Hcrrvö Bußnäg d' besser sciu/vbcrgabdZBlstum/dochmtt solche fürwortc/dZ dieHcrrcvöCapitclcrwöl LeZuin BlschoffRuprschte Pfalygraue bcy Rhein vn Hcrpogc vö Bcycrn/jm aber gebe die Statt Rufach sanrpt dem Sch loß Isenburg vn.d gäyen Müdat.Brscrfürschlagge siel dem Capitel wol/ntachte Pfalugraue Ruprechts ZüBischoff/vügabcHcrr Conrade ZuöesittmscmlebenlügKönigDagoberkswohnüg/nemlich Rufachvndie gätz Mun ,. . dak.Cr hielt sich garftcimdlich gege dcRufachern/dz jn jedermä licb hat. Vnderjmfick D.- ? n»-/-» dcrBekphin anno Christ,,444 heraus in dZ Elsaß nnt seinen Armcnicckc/schcdrgt das Lad gar hcrliglich/nLdss Stat Rufach ein/schritt die Burgcrvm groß gelt/plündcttsie darnach vn streß sie »nit Keivr an.Bo aber Herr Cörad vö B ußnag sahe/wie die Burger so cm grossen schaden genomcu hatren/taru er jnen nach allcur fernem vermögen Zuhilff/ Bic Statt Von dem TÄitfchen Eand. -cxxM i vndWeisenRathgantz gütwillig vnd-um aller ersten nach fterBildmuß vberschicktt nachdem ich mein fiirnemmen geöffnet dem Wcysen vnnd Hochgelehrten Herren Hicronpmo Boncr/ dieser Statt oder- ster Meystcr» PP Sie Statt dcxxxßj Das Bütte Büch vnd ergetzt sie i hres erlitten schadens.Er her auch gelehrte Mäiler lieb/vn fürdett fiew^ er mochk. Äon der selbigen Zeit an hat Rufach viel gelehrter Männer auffgeZogen / die doch mehr andern Stetten vnd Fürsten gedient haben/dannjhrem Vattrrkand. Es ist geMelter Herr Conrad von Bußnang gestorben anno Christi rg^uvnnd sein Leib gehn Straßburg gefürtvnnd do begraben. Vnnd als nachmals Bischoff Ruprecht auch gestarb/ ward an fein statt anno Christi 147s. erwölt Albrecht Pfaltzgraüe bey Rhein/ -vndHertzoginBeyern/HcrtzogDttcn Sohn der Zum Neüwen Marckt sein wonung hai/vnnd derbauwetwidcrumb das Schloß Isenburg / so durch viel vnnd manchftl-- rige Krieg allenthalben Zerbrochen was / vnd bißher nicht mocht wider auffgericht wcr- den/KriegvndIwytrachthalb so dieThumherrenvnderjnm selbs oder mit der Statt betten die zeit gehabt.Es hat auch BischoffÄZilhelm Graue von Honstein im Schloß Isenburg vil Fürstliche gemacht vnd hübsche Wohnungen Zügerichk anno Christi 1550. vnnd ein grossen Kosten daran gelegt. Colmere. Lap. ejtlvttsi Je Stakt hat vor etlich jaren vbel Zeit gehabt. Daüvorvnd cheRudolch von Habspurg König ward/waren Pattheyen in der Sratt/vnd besundcr H Hieng ein Panhey dem Bischoffvon Straßburg an/vnnd ward abgchkt Schultheiß Rössclman.Do füget ersieh Zügcmelttm Grauen/vnndfaffct mitjhm ein Rath sch lag/ließ sich in einem Faß in dir Statt fürenzü scrnm frellnden/vnd verschüffmit jnen/das bey nacht ein Shorward auffgerhan/vnd Graue Rudolph hinein gelassen mit seinem Rcysigcn Ieüg/dcn müssen die Bürgers eine Her ten annemen/wicauch oben gcmcltift.Emrnach anno ChrissieaSamnderstünd derBr- fchoffvon Straßburg mit sampt etlichen Edclleitten vmb ^olnrar gesessen / die Statt rvid einZünemcn.Alfo kamen sie bcy nacht für die Statt/vn mit hilffetlicher in d Statt kamen sie hinein vnd ward do ein grosser streit.Es ward der Schultheiß crschlagcn/vnd wchrettnsich die in d Statt so MaiUichcn / das sie die feind Zü th erl auß d Statt schlü- gen/vn die vbrigen erködten sie all m d' Statt. Vnd als nachmals Rudolph von Hab- spurgRömischerKönigward/vnd die Colmarcrjhn nicht für cinKöNig erkcnncnwöl- ren/bclägerkersie/vnd strafft sievmb 4200. Marek Sylbcrs. «Darnach anno Christi irc>r.bclägcrt Graue Adolph von )^assaw Römischer König diese Statk/die sich widcrchn gesetzt hat/vn fieng dariü Herren Anßhclmvon Rapolk- steinvnd den Schultheissen/wieoben bcy KönigAdolph geschrieben ist. Diese Statt ligt garauffeinem ftuchtbarcn Boden / dann es wcchßt darumbWein vndKom/vndsunderlichhatsiccin grossen Kornwachß.Sic ligt fast mitten im Elsaß/ ein meyl wcgs ferr von Kcyscrss»erg/Antmcrßwylcr/Reichcnwcyer/vnd Rappolywvltt/ an welchen orten d' bcstWciniM Elsaß wachßt.Sic wirt begossen mit vilen ZüfliesscndL Wässern/sunderlich mitdcrLouch/Dur/Fächt/IU/vnd andere nrchr/ deren einchcilin die Statt/ein theil neben der Statt hinfiiessen/vn machen den Boden ganß fruchtbak. Wie alt die Statt sey/odcrwausieängefangcn scy/wiffen die einwohner nicht/ist aber HvolZüerachten das sie veralten Sterrcine scy/ dieam Rheinstrom auffder Gallier stß- rtznligen/vnndihralternamm/wie sunstmitvrlen beschchcn/ verändert scy. EsZeigm gnügsamlichenandie vielClöster so darinn ligen/ ncmlich drey Mannen vnnd etlich brawenckostek/ das diese Statt von viljharcn her eins grossen vermögens gewesen ist« Ich hab auch Zu Weingarten in der Guelffen Historien gesunde / das diese Statt Col- marim Elsaß vor 6oO.jarcn ist gewesen in Kcyscr Conrads gewalt/dcrsie von seinem Brüder Rudolphen in Taufchweiß empfangen hat vmb andere FlcckemWie sie aber au die Guelffenvnd widervonjhnen kommett/hab ich nichtfundcn. Bey Colmar ist vor Zeiten gclcgö die Statt Argcntuaria/die ein Römische bcuestunz ist gewefen.Do ist ein grausame schlacht beschchcn vnder dem Ke.yser Gratiano / in dck zoooo. ^cütschcr Todt bliebm/vnnd behielt das Römisch hör den Sieg. Diese Stakt isthemach bey Valentiniani des dritten Zeiten mit andern Gallischen Stetten Zerstört vnd abgcmg?. Man meinet das auß dieser ZerstörtkArgentuatia nachfolgender zeit die Herrliche Statt Colmar erwachsen sey/wie Bascl auß Augst. Aber auffr>e Plan k alle Ar^en- 'ttU M -SG mnz lchst!- St«! ^dehh nsMcr abgchüt ttdfchi > Grant Me H« dttA" VondemTeücscßenVanb. dxxxb rj Ärzmkuana ligt noch das Dörfflm Horburg/ist bey vnsern Zeitt noch ein Graucschafft Metlichen vmbligeNden Dörffern/den Fürsten von Wyrrenberg Zügehörig. «Dieses Hchu gedcncken Äntonius/Ptolcmeus vnd Mareellrnus. Hohen Hattstatt. Cap. cxlix. Iß Schloß ist änfencklichen Barbcnstein genannt worden vnnd gebauwen Anno Christi neünhundcrt vnd sechtzig/von Graue Hartman von Kyburg durch vcrwilligungHcrrcnBrun von Dhorberg/AptZüS. Marx/ derzeit züG.Sigmund genannt. Anno Christi tausentvierhundert sechs vnd scchtzig/am fttnfftcn tag des Wintermo- Wwardiß Schloß Hohenhattstatt( ein mcilhinderRufach auff einem hohmBerg MiDaußbewilligungdeßPfaltzgrauenbey Rhein / Landtuogtim Etsaß/vondcr CMhindcrgcmcltem Schloß gelegen/ geplündertvnnd angestoffen/als derBurg- Wgchn Hcrrlrßheimin baö Bad was gangen. Vnd nach dem es acht tag gebrennt Wvnnd der groß Thum nicht fallen wolt/Zogen die vonMünster wider hinauß vnnd Oazrüben den Thum vtmd Zersprengten jhn mit Pulucr. Das gcschach fürnemlich das die Einwohner dieses Schlosses Raubten auffdenHcrtzogcnvonLochrin A Ich find auch das Züder selbigen Zeit Graue Hans von Lupffendes Pfalygraucn Mward/fielsm in die Landuogtey im Elsaß. Aber die PfaltzgrauenKtiegten jn auß Hccherg/vn ward erobert Hohen Hattstatk/wie gemclt ist. Egissheim. Cap. cl. Rapolk-- icSlall d Stolt gcn/vÄ msch!^ onHab- incnivsl-- aKclniz Dsolk- i'vWnn MB cfiMk cinihtilix ftuchüsk. Wadtt EsseP vnndeÄ vouM csteM cbcucM >,(scvM r.pcr-e" - Platz Nno Christi neünhundcrt acht vnnd vierzig / find ich das Graue von , EgißheimseindZu Costcntz am dritten T^hurniergewesen/welcher durch HertzogRudolphenauß Schwaben gchaltenward. Anno Christi tau-- senk ein hundert vier vnnd vierßig / ward angcfangen das gcfiiffr B eris von GraueHugcn von Egißheim vnnd Graue Vlrich von Psirt / vnd GraueVlrichcnvonBagsperg. Wann aber diese Graucsehafft außge MnsV'stmir Nicht wissen. Cie ist endtlichen Edellettte Zütheil wordü Das gemein VEinr Elsaß heißt diesen Fläckcn Egißh-eim oder Exheim. Es ist ein Stattlin vnnd ^Bngschloß darob» » . ' ' . - Münsterm Gant Gregsnen Ehal. Cap. clj. Tlno Christi 5Z4- seind hcrauß kommen von Rom vber das Schweytzer GGirgGeysilrchClosterLeitt / habensichnidcrgelassenindicsergele-- gcnhütvnnddosrlbstangefangenBauwen schlechte Wohnungenvnnd Gott gedient. Darnach anno Christi sechshundert vnnd sechßig hat Hildericus er n MgAustrasiederKrancier / ein BenediktinerClostervnnd Aptey gestifftin dcrEhr , lyMnenIunckfrauwen Marie / SanckPetervNndSanct Pauls der Aposteln/ '^anttM^ / deßhalbdißThalauchZüdieserzcit gencnntist worden Sani " ^diesem Closter seind Acht gewesen Hatto/Rcmigius vnd Rachio/scind nachmals 4vffzü Straßburg worden vnder Carolo Magno. Aber Wichardus auch ein Apt wstnö/ward ErtzbischoffzüDisantz vnderDttone dem dritten. Etatt Münsier vnnd diß Thal Regieren miteinander» - haben auch Freyheit ' AÄeich wieColmar/Keyserspcrgvnnd andere Skett. Ihr Bcgangcnschafftist Htheils von dem Viech/dann sie fast güte Weid habcn/trcibcn auch in dem SummerjhrViech auffallchöhe derÄcrgett/gleich wicimSchweytzerGebirg. dcxxM Scbillckcb. Iese Gkatk/wieauch Colmar/istmit einer RincknraurvmbfürkwordenN jar Christirri6 rngefährlich/vnd' Kcyftr Frtdcrrchcn dem andcrn.AnW im jar 1044 hat Hildegard ein Herzogin von Schwaben dohmgcdMir ein Dmpcl nach formvnnd gestalt des Heyligcn Grabs/welchen slck.Ä WidmctderHcyligenIunckfrauwcn Fides/ oder S.Srcüwcn/vmichrk Münch darcin.Die selbigen namen in Rcichthumb vnd gewalt also vbcrhand/dtshcr- nach cin Probstey darauf ward/vnnd der Probst gewalt hat rm Flecken die.ObeckM fetzen vnnd entsetzen / biß Zum Keyftr Fridcrichen dem andcm/der nam die Hmlichcik halbcrZü seinenhanden/vnd stund also bißZüKeyserRudolphcn imjar rrSl.Lcrnamß fernen Händen allen gewaltvn Herrlichkeit d' Statt Schlctstatk.Im jar Ch!lßil444. als vnder dem ConcilioZü Basel dcrDclphin Ludwig/König Carles von Fnrnckmch erstgcborncr Sohn in das Elsaß fiel mit einemgrossen HaussenVolcks/so mandlcAr-- menieckcrr ncnnt/vnd verwüsteten das Elsaß/verbrcnkcn Äörffervnd Schlöffer/scho- ncten weder jung noch alk/Fraw noch Man / cs müst alles sterben was ihnen Midsbe- gabsichimiarChristii445.aussDonstagvord?Palmtag/dZdie gemeltenAmmicK Zogen Zehen tausenr starck vber die Fürst hindcr Lcbcraw vndcr Schletkstatt/ woltmaH demLand weichen/schickten aberdienackcndcnvnnd Kranckcn staks vorhinweg/domk sie nicht erschlagen wurden von dem Landuolck. Vnd als bcy rreün tauftnt für kämm hakte etliche mutige Gesellen von Schlctstakt/Wylervnd Lebcraw/bey vicrhundmßch verschlagen in dem Berg/dicselbigcn liessen cylcndo mit einem gcschrcyanwoitauD Ieckc/so aller bast gcrllst wari/schussen vnd'dieIecken/vn erseh lüge der sclbigen bcpzva rn eins Roßlausss weite/gewunncn bcy 400 Pferdt/ncünBüchscn/achtFanlin/vnNl gantzcr Küriß.Vnder den Jecken warben erschlagen ein junger Hcrtzog/ein LandgMü allc auß Schottland/des Königs von Franckrcichs Schwager/des AclphinsM^ fchalck.Es ward auch do gefunden ein Fanlin/wZ d' Schwcytzcm gcwcscn/so bcyBchl vmbkommcn. BieIcckcn so daruon kamen sagten/sic hmcn damals verloren wol5°°> Mann/vndcr welchen wol vicrtzig gewesen Hcrrcn/Rittcr vnd Edel Knecht. Are Stari Rapoltster'tt. Cap. c!H. S ist geschehen als Comadus der ander des namens Römischer KW was/dasZwen Edel Hertzogen'von Spolet gebrüdcr durch dcngcwak der Rönrervermeben wurde auß Italia vnd kamen in dasTcütschlank Einer setzt sich in Schwartzwald nicht ftrr von Rotwrl in cm Schloß Vßlingcn geheissen / das ctwanvon den HcrtzogcnvOnVßlmgcntt- bauwen wordcnvnd bcwohnct/dic von derVrsincr Gcschlcchtkommcn/ vnd von Rom vertrieben waren von manchen jaren/vnnd jetzund aber gcstorbcn. Vnd dieweil diese Spoletancr auch von derVrsiner Geschlecht waren/gclrebct dem einen das gcmclt Schloß/vnb erlangtes " von gemclkem Keyftr Conraden für sich vnd seine nachkom¬ mende. Er fmct in seinem Wapcn drcy Rot Schilt in einem Weissen Fcld.Do herbauwtcn seinenachksmcnein Schloß imKintzigerThal/bas na-rten sic nach jhremWapenSchil- tach/vnd ein anders im Schwartzwald das liessen sie Schift teck.Dcr andcrBrüdcr ließ sich rüder im Elsaß vnnd erlangt ein Herrschafft am Gcbirg so jctz Rapoltstcm hcißt/vnnd iß ein Lehen von dem Bisihumb ZüBaftl. Er oder scmenach- kpmmen haben gcbauwen das Stektlinvnd die drey Schlösser ob dern Stätttin/vnnd sie genennt nach ihrem Geschlecht Rockspolckrn/ verliessen aber den Fürstlichen Timl vnd schreiben sich Herren von Rockspolcrm. Harnach aber ward dreser namm gemdcü vnd von den Mischen auß Rockspolctin gemacht Rapo ltstcin/vnd das Statklm w.n) genannt Rapolttzwyl.Do har kompt cs auch das die Herren von Rapoltstcm vnnd dit Hertzogen vonVrßlingen/je vnnd allwegen gleiche WapengchabL/nemlichdreyAok Schilt in einem Wassen Feld. Von dem LeütMen Eirnb. dcMx >cnzM llscblM nEGj llmzlmi- tkvlM« kn. A Vcschbtz > ttlaGi nncW- iltin» in SG penb^is nsieCG nndLikiz! scimch rrlin/«i >cbc!i A nngcW Miu«) mvnnkü jch^U rkweMs crn.^! MckB chL n/nnkch^ iü/UsD L)bckt'.i!' Im LiW bey hem waßer Ul ge- legen/bsn einem Ehrsamen Snd weisen Bach nacß jrer Piem züdüstmWcrckvberllffcrk. Dann ich hab sie nicht vbersihcn/nach dem ich mich allenchaLbmindcr ganzen TcütschenNation biß in Pomern vnd Prctissen beworben/ vnnd allen Gtttrcnmein gär duncken angcZeigt hab/sic vmb hilff -ü diesen; Wtttk/das vnsern nachkomenvbervilhundcrtjar gefallen wirt / angcrüfft / hab auch vrlgefundett/ wie das Büch anzeigt/denen mein fürnemen gefallen/ vnd die sich mir freundlich erzeigt haben.Semd abttdogegenvil gewesen die mein anbringen für ein schimpffhaben auff Mmmcn/mchLallcinRcichsiätt/sunderauch Fürstenvnnd Bischoffc / dieHcrrlichk Statt heschen/gar nichts von ihren Stäktenzügestelk/vnddö( acht ich) hat nichts brostcn dann güte Fürmünder bep der -Sberkeir. ij Schicttstatk Gchlecßatt eüvM ern Dsrff -es Reicßs/abtt zetzttnd M -Q^ rif SasClostev -cM Sas Sme Büch Aas ClosterHaugehofenBenedickinerDrdes/habcn gcsiifftGraue Hua/lmGm /c„. ueAlbrechtGebrüder.GraueHugwardAptdarinn/vnnd sein Brüder Albrcchrsaßzü Lirtenberg im Weyler Thal/welchce auch d-en nammen von jm empfangen/dasman es noch bey vnsern Zeiten nennt das Albrechts Thal. Es ligk H augßhofcn auch m dicftm THal/Zwo oder drey mcil von Schletstatt. Taabach/ Gebwyler. Cap. c!ürsi ^2Mjhar Christiyzo ließ Herr Berchtholö Bischoff Zu Straßburg auß dcmDorffTanbach ein Stättlm machen. Aber Gebwyler sollimjhar /A Christi tausent hundert vier vnd Zwentzig ein anfang genommen haben. T)och wer es gebauwcn hab/ist mir nicht Zü wissen. Es ist vndcr dem Apt 1 vonMürbach/doerauchscincnsitzhatimSchloß- Watwerl ein anders Skattlin ist auch sein. Andlow. Cap. clv. Arlcn der dick oder fcißt Kcyser/von des grossen Königs Carlen Geschlecht/ hct ein Ehfraw die hieß Reichard des Königs von Schottland Tochtcr/diehet ßi'M cr im argwonmit dem Bischoff von Vcrccll/dcr fern sonderlicher Rachgeb wz/ vnd nam sic deßhalbcn fiir vnd schwär auch / das cr sie nicht b erärt bett oder et-- was vnZrmlrchö von jr bcgerk. L>o sprach die frome Maw/drc sich Nit hat lassen Vttscbttkct nrerckcn/das cr kcins Manns wert wcre. Wolan bringen hcrZÄ bieHcbammen vndan-» kEpr z-< EhrlicheFrauwen/diemcinIunckfrawschafft bcZcilgrn.Bey diesem Man will ich luff antckZ. NIL mehr wonen.Gefalt cs euch so will ich auch auffFewrigett scharsachcn gehn / vü do- mrr bezeugen mein Rcinigkeit.Nach diesem ließ sie sich scheiden / vnd namjrgüt bamvct dZ ClosterZü Andlow/do sie auch begraben ligt.Acptiffinzü Andlow so vil dere Züsindc. Adclhcid/Madlcn / Huddrudis/Charitas/Brigita/iOo^.Mechtrldrozö.Iudith , ro64.HaZigan67.Hcdwkgi227.Mcchtild rzoS> .KiinigundvvnGeroldZcckGraum rzgz.Adclhcid von Gersldßcckcz5S.ElisabcthvonRappolistein/Sophia vonAndlow 1.4 44.Süsanna von Eptingen r469.Barbara Knoblochin r^-o. Otllia vonMlllhs scnc49Z.KUnigund von Rynach i45»5.Cordula von Kretzingen 1547-. Tuß ist gcschchenvmb das jar Christi 8S8.AbcrjrEhegeMahel ward begrabenmbck Rcilhenaw. Äiß Stcttlin Andlow sampt cim Schloß ist der Edellciik von Attdloiv. Aber Wcsthoucn/Inwvler/Ncüwilcr / Bußwykcr/Wcrd/ Gcrstorff/citcl Stcttlinso derHcrrcu von Licchrenbcrg gcwcsen/jetzt eins thcils der Grauen von Bitsch / vnd eins rhcüs dcr Grauen von Hanaw/als Vie ncch stcn Erben der abgestorbnen HerremLiech- tnraw ein Schloß vnd Sttttirn/auch der Herren von Licchkenbcrg gewcftn. Rcichsho- fen ein Stcttlrn ist dcr Herren vonHchsensteingcwcfen/jetz der Grauen von Bitsch- S-CtilieirBerg/LandgraueschafftElsass. Cap. clvj. E I^b^sornen auch gemeldet ist/im jar Christi 68O.verlihc König Hil dencus von Kranckreich scmcm öhem Hcrtzog Etkichcn das Elsaßvnd M I machtsnHerzogdarübcr.Etlichncncnjn Adalricurn/dieandcmAl- ticum/diedrittenEtkiconcuk. ErwohnctZüDbcrNchcn/vrmdmacht auß dem Schloß Hohenberg ein Closter/das er seiner Tochter Hkilien vbcrgab.Acptissin so mä find Zü Nidcrmiinstcr vnd G. -Otilicberg. Güdclind/Edclmd/ Wildurg ir56.Margreth Scnin/Margreth vo Kädclcc46o.Vrsttla vö Tribeln475. Rosina vö Reind rs^.Ärsula vö Roßcnhauscn 15)4. chdbk auffde bcrgHttilia/Eugc-» ma Rilrn m4o.Hcrravis die lang hernach / Veromca vö Andlow/AgnesAuckmatlin r5QS,Anastasia vö Hbcrkirch r525'.Agneo vonH)berkirch 1542.Nach diesem Hcrtzogk Ettuch ward sein Sohn Hcrnog vbcr dz Elsaß/der hieß Adclbrccht/ od' Adclreich/ward aber erschossen. Er hct cm chtcrmit nammcn Athalanr/dic stifftttnrit/remVatterdZ Clostcr Von dem Teücschcn Eanb. dchlrij LloßerZüS.SteffmZüStraßburg/vnd ward 2leptissin darinn. Darnach zü den Zci- uudesKcysers Httcn des crstcn/warcn die H crrcn von Kyburg/ die von des Keyscrs gt Mtvaren/gcwaltigin dem Elsaß.Etkch schreiben das drc Landtgraucn worden scindk ACOß. Dieandernaber sprechen das Keyscr Dttv dcrdritthab ctlichLandrgrauc-« schHgemachtinn dem Elsaß/vnnd kam Zü lctst die ober Graucschafft/ncmlrch Ernß-- Dnilit dervmbligendcn Landschafft an die Grauen von Habspurg.Ikcm anno Chri- sinzs.do Landgraue Henrich m d^vndern Elsaß ohn Kinder abgicng/betten die Gra WvonHettingen etwas rechts vnd anspruchs an drc Landgraueschafftun vndcrrr El- schvogab ihnen derBischoffvon Straßburg cin suma Gclts/vn behielt cr die vndcrü L>n!>ziaueschafft/wicer sie noch hak. VondemFde!rmE!sajs. Cap. c!vy. M Elsaß ist ein grosserAdel/die Stäkt vnd Schlösser haben am Gcbklrgvü auffdcrcbnc/als dann feind Graue von Stütz / der Graue von Egißhcrm/ der doch vorviljarcn gestorben ist/die Herren von Rapoltstcm/deut Zü gchö sVM rcndRapoltzwyl/Genrcr/Acllcberg Srcttlin vn Schloß / Edellcüt vöHat- statt/vonPolwylcr/vonAndlow/von Landspcrg/vonVtcnhcrm/vnnd an-- immhr.Es haben auch die Grauen von Wyrtcnberg ein hübsch Landlin dariü nem- lDuGraucsehafftHorburg/dic Zu vnscrn Zeiten besessen hat Graue Jörg von Wyr- Mg/vnnd gehört darZu die Statt Rcrchcnweier/do der best Wein im Elsaß wcchßt. c-n ÄMndic Grauen vö Lupffcnauch etwas darinn/ncmlichVngcrsthcrm/Ammerst-sc^A s-z- chMs-heun/vn andere mehrFlackcn.Das vbcrig ist fast des Bischoffs von Straß- coiwE. krgMd des Hauses Dcstcreich/außgenommerr dteReichstckt/Colmar/Schlekstatt/ ÄnfbUg/Türckheim/Kcpserspcrg/Hagenaw/Münstcriu S.Grcgorim Thal/ .Roß tzm/obcr Ebenheim (so matt sonst Neben nennt) vber welche Zum theil Ser pfaltzgra- »lV^lisivon des Römischen Reichs wegen/vnd psscgr auch allwegcn crn Landuogk Mmmdcr Statt Hagcnaw.G.Pük ein Stcttlin ist des HertzogenvonLothrm- MÄ«rHeylig Crrütz ein Ereitltn des Haust Dcstcrerchs. Strassburg, Lap, clvlsi, §?d wiewol Straßburg ein alte Statt ist/allwegm eines grossen anschen ge R'; Hwesen/ist sic doch nrcht so groß vnd mechtig gewesen als zü vnscrn zette. Et-- lieh wollen das ste anfencklichcn mit Trier scy erbauwcn wordcn/vnnd wre ^^HTnervonjrcm ersten HertzogcnTrebeta ist Trcucns genannt wordcn/also sw Straßburg auch von sm Trebcßburg oder Tyraßburg Zum ersten gcnenk <- tsrden/vnd sn) der nammc darnach etwas verändert worden/vnndctlrch Buchstaben »cE Nkert.Es fand auch eüich die sprechen/das sic erst nach dem Attrlam der Hünen Ko- WdersieZerbrach / wie andere Stekt mehr andcmRhcinstrom/vnnd allenthalben fassen durch die Mauren macht / Straßburg sey gencnnt worden^ Aber die an- halten es für cm Fabel. Has ist gewiß/das sic vor langen Zeiten bar von den Rö- UnHsZemomttlm/vnddarnach vö den Tciitschen Gclehrtcn(wieman dan Gelehrt Wtgchabtvonvicroderfünffhundcrt jarcu hcr/bißZüvnserZctt) ^!>resicins/ozkst/ Mcrstatt oder Sylberburg ist genennt worden. Dann es waren Zü den Zeiten der cr- ^Mm/nemlichIulijAugusti/an diesem Drhk das Sylbcrvnd Gelt außgcbcr de Mzirndcs Römischen Hörs / die man in der selbigen gcgenheit jar vnd tag erhielt/do ^icTcütjchcn vbcrdemRheinin Schwaben Krieger. Vnd wann sic den Sold Zü "Mrg wolteu holen/so mitten sic die Stark Z^rZen cor,cum a uffLatcin/für das vn .ntTcütsch wort Straßburg.Die ander meinen man hab dohm brochk dicImß «rngcbürcnd/wicvorhingemclt.DicscMeinungen gefallenden andern nrcht/ Hu dasdieRömerhattenzü Straßburg sitzen ein Ritter Grauen /ver vnderei-- Mogcu war/dcr sein sitz zü Mcntz hat.Aber der Scckclmcistcr vnd Schatz bchal Msich Zü Trier. Aas laß ich nuhn anstohn.Es mag nicht wo! erfunden werden wii dcMij Was Dritte Büch wieauß HrZentorsto Straßburg ist erwachsen. Ger Tclltsch vnd Lateinisch MM garvngleichförmig worden/wiemit etlichen nammen mehr bcschchen. Gie Statt ist -um ersten den Trierischen Zinßbar gcwcsen/darnach ward sic dcnM- mern vnderworffcn.Aum dritten hat sie die König von Franckreich zum Herren gehabt/ , . vnd nemlich zü der zeit do ein güt iheil vom Tclltschen Landt vnd Franckreich noch m- staderLmcrHerrschafftwaren.AbcrKönigGagobcrkdergroß/alöseinvorfar Clovoms der erst Christlich König vö Kranckreich/hak gcstiffk vnser Frauwenmünsierzü Gtraß- burg/hat crnachgehnds auffgerichk das Bisthumb/ vnd vbergeben alle seinGerechkig- keirdieerdarinnvnnd im Elsaß hatdemBischoffAmando vnnd seinen nachkommn. Garnach ist die Statt von demBischoffkriegs halb zü dem Reich kommen/wiesicnoch ist/vnnd wirt die erste gcZelt vnder den Frey steilen. Alle ding werden vbcrfiäffigmn der Stakt gefunden besonder Wein vnd Korn/dan sie ligk in einem Edlen Land.Äoch ißjr Boden geschlachtcr zur Frucht vnd zun Garten dan zum Wein. Go werden eklich hun deri Gartner gcfundcn/dic groß Nutzung vbcrkommen von Rüben/Ratich /Iwidlenvß Vri/ric/skn- Kraut/ das mit solchem vbcrfluß do wechßt/das man seines gleichen nicht findtimM ci-rv-l^r-sehenLandt.GiescSkakkhatohndenRheinvielWäfferdiezüjrflicsten. VonHmk 5tr-r^ auß dem Gchwartzwaldkompt die Kintzig/dardurch alle jar groß güt vö Bawhöltzm härzügcflößr würd.Gbcn herab/auß dem Sunggöw kompt dieIll/vnd vonHectM fleußt herzü die Brcüsch/vnd theilk die Statt in zwcy (doch vngleiche) theil. Indicser Statt wert ein Werckgefundcn/dcßgleichcn man nicht findt in dem gaB GeUschcn Land/oder auch in beyden Welschen Ländern/das ist derwunderhiibschvnd hoch Thurn/deranno Christ» 12.77 angefangen/vn d in rö. jaren biß zum Helm auffgc- fürt.Erist von gründ austbiß zum obersten Crcütz mit'hübsch außgehauwenonGebild kwckcr- ffn Steinen gcbauwen / Eruinittö oder Erwcin von Steinbach hat den gründ gelegt/ hie Visierung gesielt vnd auffgebauwen. Er isi allenthalben durchsichtig/vnd hat vier Schnecke biß zum Helm/darnach duplieren sich die Schnecken oder krmne auWg bß Sum Knopff/derisi so groß das crfünffoösechs Versonefastenmag.Seinhöheisi5-4 Schuch Mgrossen schaden den Leiiten auss SenDörsscrnvMb Straßburg/Gchlcttstat vnd MrmitBrenen vnd Rauben. Vnd als sie vcrnamen die grosse versamblung so die /c^-liZc» Den Meßen wider sie auffmahnten/zuge sie auß dem Lanv/nach dem sie drey Wo ess-F. 'MLand waren gelegen. Darnach vber Zehen jar do man Zalk iZ5^. kam noch ein 'Volek in das Elfaß/das man auch die EngeÜäNder hieß/die trieben vil mutwil- "Äbrenen/aber gewunen kein nainhafftige Statt/Zulctst Zügen sie in dz Sehwey DE^^^b^^chcrschlagen/wieobenbey.BemvcrZeichntt ist/vnnd von D Christi r48o. Zu Summer Zeigen gieng an ein Hegenwetter / das wem nciln Mg/vnwurdenalleWasscrsogroß daruon an S.Maria Magdalenen abend/ ' ^Garben im Feld daruonfurrn/derMeinvnd dieIll wurden auch so großdar- ^sZVsscheBaselvnd StrasZburg kein Mille blieb auff dem Hhein.Es bleib auch HR keine WW OßcScnV jenen M noch vn- ,fNvdsM inßSttch inAnchng' „ »dmMchvÜ Kinder wider ihrer Eltern willen auß dem Haussen gcZuckt/vnd Zu der eMßsE^ Eimff bchalten.Zndüser Zeüwürvc dieBauren auch auffrührig/vnd wursten auch ein Nigauff/derhieß KönigAmleder/was auch einBaur/die erschlüge mehr dan fünff ^rdeneilU^. MnkIudcn/annoizzZ. ich/Z^ Ar.ao Christi iz 65. kam vber die Steig hinder Aabcrn ein groß Votckin das Elsaß/ ht findig cmn Engellandernmnk/es waren jr mehr dann vicrtzig tausent Zu Roß vnd Füß/vst ...- ..-.-.- :S nd«^- inznE Von dem Eeücfchcn Eanb. bcM Dch/vomBoden dcrErden biß Zun Wcchterhauß/r^r. schuch/von dem Wächter- hMß dicvier Schnecken biß vndcr den Hclm/M?. schuch/dtc acht Schnecke im HclM babcn 85. schuch/dic viert Schnecken im Ring haben 70. schuch/von dem Ring biß auss dmKiwpffrs.schuch» ErmöchtwolZü den sieben Wunderwerckcn der Wcttsitr das achttstgeftm werden. Krieg vnd anders so dieser löblichen Statt Zugestandk/findest du hie Key etlichen Key smivnddenBurgundtfchenKricgcnittHcluelicrvndLdberland. Ano Christi Hub sich ein schwerer Krieg Zwischen dem Bischoff von Straßburg vnd den Gtatt- hurgem/ja Zwischen dem Hirten vnd Schäfflin/in welchem auch vil Blüts vergossen V Md/viiStcttverbrent/vndZubcydenseitettgroffcnschadengethS. Vndwicwoldcm M Uchoffward grosse hilsszugeschickt von dem Apt von S.Gallcn/vnd dem Apt von MX Wach/vud vemBischossvon Tricr/gewan doch die Statt Zulekst den Sieg/vn wur MX MäuffdesBischosssseicen vtlerschlagenvndvil gefangc. Diese Schlacht geschach UM tisDoroltzheim. DasBrsthümb hat diesen schaden noch nitgarvberkommen, Von KM WtKtieg findest du auch etwas Meldung hie fornen.Etliche jar hie vor / nemlich aüo MM- MhttkVekBischoffvnd die Statt Straßburgauch ein Krieg wider den Grasenv6 MM M/ver des Keyscrs Hauptman was/vnd lag vndein einer Schlacht bep dem Dorff K N Wchheim/daruonduhievomenauch findest. Anno Christi iz49. er¬ stund im Elsaß ein grosscii Srerbend/vnd wüßt doch nicmandtwaruoncs werkt Es kam ein Pcstilcntz/aber Man hktt ein Argwon auff öieJude/das sie die Brun men hettevergisst.Es stür¬ ben Zu Straßburg bey den r^ooö.silNgvndalk. Auß diesem argwon ficng man ZuBernvndAofingen die Jude vnd streckt sie/ do vcr jähen sie das Gisst / vnnd ward auch also in den Brü nengefundemDo licffdas MZUBascl Zusamen/ vsi Zwungc den Rach Zutödtc die Jude. Deßgteiche geschach ... Gttaßbmg/dann do wurden etwan Z wey hundert Juden in eim Haussen auff d' Iu- ^KnchhoffvMcnM/abcr die sich woltkN lassen Tauffen/die lttß Man bey Leben. Es dcM Aas Dritte Aücß kcincZuStraßburg.EsfürZuBreisachcinIochvondcrBruckhiiiweg/vn mmM vrl Lcllt. Es kamen auch Zwey krnd in den Wagcn/eins was todt vnnd das ander lebt noch vnd lachet do mans lcndct.Das Wasser verderbt Hcüservnd Dörffcr/dicLeiitmü sten sich auffden Baumen enthalten. Im jarr552.als Keyscr Carlen der filnfft wider den König von Frackreich Zog/die Statt MctzIubelägem/ist er gehn Straßburg ko»r- men/vnd ehrlich empfangen worden. au Von demBrsthymb zu Strassburg. Lap. c!ix. V den Zeiten do Nero regiert hat/als erlich meine/hab die Statt Straßburg ;«< angenoMendZ EuangcliüChristi/von S. Matern dem jttngern S. Peters/ ft vnd von seinen Gesellen Valerio vnd Euchario/abernit lüg darbcy blicbm. ft Darnach ist sie widcrumb durch den Bischoff von Metz Zu der Warheit des EuangcÜums komen/vnd auch darbcy blieben. Es ist auch Zu der sclbigezcit im durch ClodoucumKönigvonFranekreich/der den Chrlstenglaubenzücrstm vnder den Königen von Gallia angcnomcn hat/vmb das jar 580.Zrt Straßburg gcbau wen wordc dZ Mllnster/abcr gantz schlcchk/vüist StraßburgerBisthüb gewesen vnder sn demMentzischenBisthumb/bißauffKönigDagobertü/ derhatZum erste einBischüb da auffgericht/gleich wie crauch hat die Bisthumb Zu Speicr/Wsrmbß vn Mtz/ sovö ftö Attila der Hünen König vcrwüstet/vn von den Arrianem mit Keßere» besteckt/widergc M reinigct/VNd mit grossen Rcichthurffen begäbet.Es ward gesetzt zum ersten Bischoffs B mandus vö Aquitania/der König Dagobcrkus Sohn/mik namm SigbcrtnmZuRu- fach im Schloß Isenburg getaufft hat.Darnach ward Arbogastus auß Aquitama/ck ieij wie die andern schreiben/auß Hibemia geboren anno 64 s.vom König Dagobert jm ch Christlichen Lehrer geordnet in die Statt Straßburg vnd vmbligende Landtschafft. Er M soll Srgbertum König Dagoberts Sohn/den d' ein Eder bcy Eberßheim Münster biß Dß auffden todt gcschcdiget/widcr Zum leben gebracht habcn/welchcr gutthat halb der Kö¬ nig bcwegk/gab der Kirchen Zu Straßburg die Statt Rufa ch / sampt der vmbligcndcn . Herrschafft/diemanMundatncut.Es starb Ärbogastusano e^s.vndistauffjnkMn Rotharius/nachRokhariumFlorentinus/dcrS.Ärbogasts Gcscllistgewesen. Hiescr Florenß macht des Königs Tochtcr/dieBlind vnd ein Sturn geborenwas/ schcndvnd redend. Nach diesem folgend einand'nach. Anfoaldus 675. S.Iust.sss. G.M- ximus 6Sr.S.Vcltin6Sch G.Golarius.6s9. S.Giulph. 69a. Magnus 700. Al- dus7v6.Garonius 7^ Läberk72r.Rodobalv727.Magnebcrtus 7Z0. Lmsteldus 7Z5.Gunvobald74r.GunZad0 746.Dttho74S. Wigger75(5. WundHidM Dttho 2.. Habspurgcr Graue 750. Anludolph 77z. Remigius Apt Zu S. Gcorgeinnr Münsterthal/Graue Zu Egißheim 78z. Rarho auch Apt doselbst 8oz. Vtho öu. Ecken hard8ar.Adcloch82.8.BemhardS4o.RathokdS57.Gcmold S75. Regenhard S8z. Vnder demBischoffRegenhardo ist das Ciostcrzu Andlow von der Key serin Richar¬ dis gcbauwen worden. AuffdiesenvolgcnBaldram89>.D>thbcrt^o6 Gotfrid§g. RychwynHertzogZuLothringcn9rz.Ruthardt928.Vtho 2. 950. Erckenwald5S5. wtz Baldus9<58 Wildcrolff979. AnnvChristi997.ward Bischoff Wildcroiffauß ms demhcimiichcnVrthclGotteögeftessenvondcnMellsen.Alwick997. Damachalw Christiroo<5.ward BischoffWcrnharius/ derdoansicug das Höltzin Münstervon GrundauffnritDuaderstcmenZubauwcn. Wilhelmrors. HetzelinusderanoChi- lchc- sti 1047. Bischoffward/gcbrauchtsich eins solchen Littclö/wie auch seine vorfahrcn. Von Gottes gnade ein vnwiirdigerHirtZu Straßburg. Wernhcrr. ro-55. Dicbslb «4^ »078. DerBrschoffnach jmro84.GraueDtth vö Stauffen/fieng an mit seiner W tcrzuSchlettstattZubauwendicProbsteyS.Zridis. Baldnvynr.uoo. Bruno»4. Gebhard»29.Burckhard^41. Rudolph.rrvc. Conrad^79. Henrichuöo. Vubcr Bischoff Henriche der ein Frey Herr was vö Hasenbrrrg/vnd ano Christi nöo. Bischojs ward/ist gebauwcn worden das ClosterTraurenhausen. Conrad FrcyhcrrZu Huncn- >4,^ bürg ^90. Henrich 2. Graue Zu Vcringe 1202. Bcrchthold HcrtzogZuDcck urz.hi tzvon rich 2. von Stahcleck Graue 1259. Anno Christi 1260. ward Walter von Gerölls Bischoffzü Straßburg/der ein schwerenZwcy jarrgcn vnd schädlichen Krieg gefiin >rl der drc Straßburger.Doch nam ervorhin auß der Statt aliesesne Pfaffen/vn gnffh" M« stOß ligkM n;Lch> trOtz -.PW yhw. Mil» inlöip M^s°i ki/ Oü« irscheif^ i'.ÜijllÄ' >ita»iän! lschaftE- NlNsiil^ aiLdck^ MM MM fcn.W tlW^ z ^oo. Lai-toi-l» chsnd^ KceME osu.Eckk" MB stz scnr.W" ^hoP^ stA'ülsi^ AüBch^ MM Vondcm Tleutscßcn Kand. dcMH meh drcStattM/het vll Scharmützclmir der Statt höre. ErwZatrchselböim Krieg/ Mvivurdm vndcrjm Zwei) Rsß crstochcn/kam nur dem dritten daruon. Dan do er sähe Mdic seinen geschlagen wurde/vn er cm verlöret: Sptl hck/fiohc er mit wenigs daruon. Mv ak' er sähe in was arbcisaligecit er seinc Kirch gebrächt hct/bclü'.ncrt er sich also v- t-cl v; c/Krauck ward/vnd starb ano Christ: ,2 6z. Anff ZN kam Henrich von Gcroltzcck aufl>M Waßgöw:26z. vnd nach diesen Corad ein Frcyhcrr vö Ltechtcbcrg:r7-^.Vnd' mlchmr der Rarh vnd die Gemein zu Straßburg habeangefangczubauwen dm trcffli chcnMnstctthum/dcr wolcmfund'lich gcZicrd ist Tcürsiher natio. A-idcnch Freyhcrr zLLiechttnbcrg 1299. Johan von Diepheim. Ano Christi rzrs.istzü Bischoff emvölt Wvcn Graue Henrich vonBücheck/vnd'welchcm von etlichen Burgern ist gebauwm Mvcn die Carthauß Zu Straßburg. ErkMvmbmauretdZ StattlrnTanbach. Herr ^hai: Lrcchkcbcrgcr der nach jni kam rz^r.hat kaufst von Lädtgraue Hansen dem lctstc chStgraueim Elsas/dtcvnd'cLandkgraucschasft/anv Christi:z 58. Johan von Lritzel- lmz ich). Lä p r c chtvouBumc:z 7 l. §ridcrich§revhcrrvonBtückctthcrm:Z7^.Burck BGrauczüLützelstemrz^r.Wilhelm G:ancznDictzrz94. Lag hernach ano Chri ßu;-. wurde zwmBischoffm eine Zanck crwöhlct/abcr deren einer Cörad vonBnß-- wzNichcHertzogRüprechten/vnd hielt sich Zn Rufacb zi.zar läg.Abcr Bisch offRn MlHcrßog Skeffans des Hfaltzgraucn Sohn/rst Zü Straßburg nm grossem bracht MPrilttu.Es geleitete jn in drc Statt sein Vatter Srephan/vü sirne B rüder/ vn sonst rOraumvnd Areyherren.Nach jm ward cnvott anno Christi 147s. Pfalngrauc Al-- krhichtstzoginBeyem/HertzogDtttn znmNcuwcnMarckrSohn/ynd stund dem AMmbfurr^. far. Erhatwidcr erneilwerk das Schloß ZnRufach/vrmd starb anno W:zo6.Do ward crwölt Graue Wilhelm von Honstein/vno starb nach dem er rc-- Mhstzchar.Auff jn ist komm Erasmus Scheck vonLimpurg/welcher gestorben ist MßtlchA, Auff jn ist erwöit worden GramIohanncs von Manderscheid. Kastle. Eap. clr. AK -H aatts Brscbvff S.Flormtz/dcr was komcir ans Schotilarrd/vü sitzt sich - !m das Elsaß an dieBreüsch/do jcyundt Hasilckgkchzrte z-b-m "lebcn/vrrd durch siinfürbüt ward des Coings Dägobem ^llr^evmw^ aucbdcrKöniaimvndstincnnachkommcildcltgabHaßlenMsiMer ^Md/ballwtterZwölssCröstcr/ncmlichZn EbcrßhctmM'.inster/2U g ßMl'g/wMngmmilnsier/cm M'.nl vndcr Wryssiub urg/.c. P^Icser Etat EchMcn die Romer vil/vmw wirt rwn / wch ^Ä/cmHMrg^ loaüwnt^itttchauchbcschchcnisi/das ^urcglun^um trste>t g. auch Zug Tugium.Iabcrnist ein lange zeit ein schütz ^ma ö > Dtttscbcn/do die Römer jr Lager hcttcn vnd wercccn Ähein fielen vnd Galliam beschedigten. Etlich meinen dav: er e st E - chibcrngebauwen/dcrdasjarrmRömisihcnKalender>2. -^chc 7 g . »;ch. Tag. Ä-eRinckmaur so vmbM-rn geht/ hak sovtl.^hltrn als Wo hm nrsnnd/onnd sculdicZwlsehenzwcyen Thitrircn sieden Zmmn/ vnm M chovilImncnalsTagimIarsimd. Es schrcibt Ilmmlailusdas drc-cUrsch m Rhein gcsallcn/vnnd haben Jabern der Römer Lagerstatt ' ^sc: Rullanus der abtrinmg Christ / vnnd richtet sic wider aufi. ^Mcn bey vnnd inn dieser Statt erschlagen erlich rausint auffm chis ch. " ^^dMH(rlwgcn auß Lochungen in dreym Stunden. ^ -^rder vier Tagen/ schlug der selbig H crtzog bey Schmvylcr/cm ha f "Elsktsiatt auch etlich LüiiscntBauren zutodt. Es was kN diesen ^ 6 - ^MtzTMsclfiandbewegtzuauffrührdmch das arbcttsiltg^Bamm erstünden allctttha lb auff wider jre Dberkeit/vndcr dem sch ein des EuangekiMs ;u D dcrn vnd Zuerhalren slenge sie vil ungeschickter fache an/sie wölken Muß/ Aehcndc/ZM vnd aller dingen frey sein/ZcrbrachcnvnöverbrcntenClösicr/Schlöffcrvndw; den Es lenvnd GcystlichenZügchört.Sie brachte auch manche Statt vndtk sich. Der erst M- fangctstünd auffdem Gchwartzwald/vnnd spreitet sich auß in das Brißgöw/ Elsch Marggrauefchafft/Pfaltz/Schwaben/Wyttenberger Land/§ranckenlanö/rk.Es wa¬ ren Vic §ürsten/Edlc/Bischoff/Pfaffen/M6nch/Nonen an keinem orht sicher /biß sich zulctst der Bundt vnd andere Fürsten vnd BischoffZufammen ihekcn/sich sterckten/ vst s--2^ wider die Bauten Zogen/vnd an manchem orth vil kaufent rutodt fchlugm.Man schetzt »rlkEi» diegantzSurßsoattmanchcnorhtenindreyenMonatenerschlagenvnndvmbkamen/ gusihunderttausent. Wann cs schon halber so vil ist/ist es dannocht ein gtossezal. Es wurden vilgütcrBüchcrindcnClösterttvonjttenvctwüstpndZerriffen.DieHauM-- cher wurden fast alle ergriffen vü getödt.Do Henrich r.König in Fräckreich in Tecitsch land Zog widerKeyscr Carlen den Fünfften/ist er gehn Aabcrn kommen/ttlich Tag mit demAettgdoverharrer/dicBottschafftcnvcrhörtvndabgcfettigck. Mayrssmünster/Gtechftld. Lap. clxss. ItferrvonIabcrnauff ein halb Meil ligt ein Stettlin vnd Closter/das »^heißtMaurßmünster/Zu Latin ddaun monsttenum. DannernAptmik -Amammcn Maurus hat cs Zu ersten auffgericht vnnd König Theodoms von§ranckrcichmitPriuilegienbegabkvmbdasjarChristi7r4. W" AeptZuMaurßmünster. S.Leobard/Maurus 72,4. N.N. Cclsus/Srs.Landelochus pSr.Clodin/Reichwein/ rc>7z. Adels nrz. Mcinradt irz^.dieser ist der dreyssigst Apk do gewcsen/darbch abjunc- men/das viter namen vcrloren.Anßhclm N47. Conrad. n6z. Wernher N70. Gamen¬ us N79. ^>tho raa-4. Rudolph rr45>. Gottfrid ir5g. Hans rrss. Conrad rrss- Bern¬ hard rzor.Iöhanrzzo.WalraffFreyherrvon GeroldßeckiZ48.DswaldvonWlM- thurrzSi. Arnold rz5>5. IohaikvonTonstati4os. Conrad von Steinbach 1415,Ca¬ spar Stolhofcr,4^7. Adam Speckmoser i459.Rhcinhard Knobloch 1464. Äicknch von Kurwecki4-S4. Henrich vo Wittör5i7.Frätz Lcsür^r^,. Caspar Ricggcrt5r4.Es ligt auch Zwo Meilvon Straßburg ein ander Clostcr heißt Stechfeld/ dZ hat geb« ein Landtgraue von Elsaß mik namen Stephan/vnd ward von jm genant Stephans Lkecb/cl4 Fcld/vnd nachmals geradbrechtvnd Stcchfcld gchcisscn.Das jar seiner Stlffchhch ichnikfunven.Eswerdmandicftmorth die Findel Kinder auffgelesenvnd erZoD. S^Maldpurg/Neüwenbttrg. Cap. clrisi. ChchÄ 1074. oder wie die andn schreiben Ni7. ist S.MaldDtgtiit klMsMBcmditter Clostcr im Forst nirferr von Straßburg gestifft wordm/vo Dietrich Grauen ZuMümpelgart: Etlich schreiben cs Zu Hcrßog We richenvonSchwabLn/KcyfcrFridenchcnVatter/vnd seiner Gcmahel W Ft-aw Iudüha. .Darnach anno Christi »2.6. ist Neüwenburg em ander Closter.S.Bernhards Drdm (auch im Forst gelegen) gcstifft/von dem hernach Maul brunn im Wyrtenberger Land ist gepflantzt worden. Hagenaw. Cap. clrmf. Iese Statt har Fridcricus Barbarossa anno Christi n-54. mit einer Mck> ^maure beschlossen/dan vorhin wZ sie ein Dorff/darbey ein Burg stünd/ba- Urin sich die Landtßhcrren hiclken/wan sie in dem Forst jagen tvoltc.Aamach vnder KcyserFridcrichcndemandcrtt/wurden durch Wolftlinum des H- korst ei»t sers Statthalter/Colmak/SchlttstattvnKeyscrsperg außDörffernStttt -»-.u 5«-- gemacht.Er bauwek auch das Schloß Landßwart/ das manjctzunöt Landfperg gencn »-L^av.netbey Traukenhausen.DcrBodevmb diese Statkistfast Sandechk an dernahe/ckc an der weite ist er über die maß Fruchtbar/vnd ersetzt was mangels am Sand ist. Anno Christi N89. ward das Premonstrateser Clostcr Zü Hagenaw zu demaltlSß ralgenannt/gebauwcnvnd gestifftvonKcyserFriderichendem Ersten. Im jar lernst Henricus r.König auß Franckreich mit seinem Artig den er füttwibtk Kepser Carlen den5. gehn Hagmaw Zogen/nicht -hn nachkhcil der Statt. ! Vvnbem deutschen §and. dcxliL L Leftbrcibung ves Ehemsiesms 2^ auffhcr Gallier sercen/öon dem bn-em Elsaß bißgchnMentz» Cap. rlxv. k.ÄA- rSS.M /48^E>rtangenZeikehatdicseLandtschafftgehort/wieauchdas Elsaß/Zü deni ^MWLandt Gallia/das sich nach der lengc des Rheins herauß biß an Rhein ge-- >4,« l^^brcckkhat/vnd darüb sindtman auch das Xr^enror3mm, das ist Straß bürg/ vnnd ^Aklppina/ das ist Cöln/werde von den alten vnder die Stetk Gallie gcZclt/wicwol Cöln nach Christi Geburt gcbauwen/nie in Gallia , gewefen/dann-u den selbigen Zeiten vnd lang damor haben die Dütschen MW Wlgcscitendes Rheins ingehabk/ ist auch dosclbst die lTcütschc vnd nicht die Fran- occi 'Ost Sprach im brauch gewesen. Äaefindkmanin Gommencachz lulhvndAm Wö/sodkInbocezvNd^änglones/dasistdieStraßburgcr/SpcyrcrvndWorm- WMß MdkrdieTeutschrnZelen.Vnd wann du wolrcst sprechcn/das vil König von Franck iwvM^ GalsAagobmusvNnd Carolus haben dieseLcknderingchabt/das dann lang nach Mtzoz W W Bebmist gewesen/darumb gehören sie Mehr Zu Franckreich/dann Zum Lcitt- iner G^ M Land ^mwouich/esisi war/sic habe diese Ländcr vnderjnen gchabt/sie seind a- .M an'"Ooren ^.eiltfchengeweftn/vnd haben Fräckrcich vnder sich gebracht/ düs auch in- iiernochA^ A Ech jar langnach dem grossen Keyscr Carlen.Darnach wurffcn dieFrantzöscn »omgauffauß jrcmVolck/vnd wölken kein TcutschcN mehr haben. Von dem hab ^geschrieben in bcschreibung des Landts Gallic. Nun diese Landtschafft die wirje-- ^"berhandenhabm/istvmbdiezeit des GrossenKeyscrCarlenAustrasia gcncn F undas daun ein besonder Königreich ist gcwescn/vnd begriffen hak das Elsaß/ E^^vthringen/Braband vnd Holand/ aber es siünd nit lang/dan wie Franck Kinder der Königin ward Zertheiltt in vil Königreich/ also durch ihrcn/k>-om. Mi 'gsiarben dicse Lander oder kleine Königreich wider Zusammen. Schwaben/ -"^ficbn wurden dazumal auch Zü dicserHerrschafftgezelt/das ich nun kk^A^istalso genant worden von Lothario/dek Keyscr Cartes Enckcl was. Metz in Lothringen/ Ao Franckreich nach absterbcn Keyscr tA/2^^bcsondernKönigmachi/woltcraUchL0thrittgenZujmgcZogeha-- " der erst behielt es mit dem Schwert bey dem Lcmschen Reich.Äar »cuikp '''^chhuforneumbeschmbungdesLandtsGallttvilgesagk. SS Westereich dcl m re/cö. N.orckstctv. ZVestereich. Cap^ clxvj. G haben Zu vnsern Zeiten vi! Herten däs Land Westlich vnder^ckgcwass/ U H bcsonderdcrHcrrvonAweybmcken/vndderGraucvonBiksch. BcrHttr vonLothringcn/die Grauen vonNaffaw Zn Garbrucke/dieGraurvonLey- ningen/vnd der BischoffvonDier/haben auch cin theil daran. Etliche met nen Westcreich sey also genennet worden vonNeustria/dZ auch etwan cm be sonder Königreich ist gewesen bey den Kräeiern/aber dZ mag nie gcsein/so Neustria wcie in Manckrcich dazumal gelegen was. Ich acht das dieser nam mehr erstanden scy ^e»/kr-r-r. Austria/das die MantzosenDestcreich haben genennek/dan es WZ jnsn gegen auffgang der Gonen gtkegen.Aber die mTcütschLandcn nenen cs Westcreich/ dan es lag-nenge den der Gonen nidcrgang. Also wurden auch die Sachsen mitZweycn narM gcncn-- Ocsicmck' nct/etlich heissen Wcstphalcn/die andern DstphM/wic ich hie vnden weiter sagen Wilk. U-estcrerco. Gleicher gestalt vbcrkamen die Gothen sottichettvndcrfcheid.Dan erlich hiessen Hstrs gothcn/oderDstgothcn/die andern Wtsigschen oder Westgothen.Das Westcreich iß ein güt Land/dariüen vilMacht wechßt/aber lützel W4in.Es Zeücht auch vil Viechs/ ft hat cs träfflictz vil Weyer/dcr selbigen scind et-» liehwol einer oder zweyer Meplerrlag/ d; mn etwan auß einem auffein mal für erlich tauscnk Gulden Kischfahen mag.Dan die besten Güt ten des Adels iui Westcreich semd die W Gülten. Die ftkrnMste Weyer heissen Stock- w ey er/ G uld elingcr/ Lind erwey er / Thchvcy- er/rk.IndeikReficr bey S. Wendel grcbt mit Katzedsnienvnd gütRötclstem.Zu S.KW das ist ein groß Dorff/do macht man dieBcsii Spiegel vnd ander Glaßwcrck. Sarburgm Reichstatt/die Helt der Ertzbischsffvö Trims/ vn ligt auff der Sar.IuThusindcrGMiß ein Saltzcrtz.Aü Lanvsperg wechßt Äuccksch bcr.Item Sarwerden/Buckenheim/Diemeringen/Phingstingen/vierSkattlin/sM erwan der Grauen von Sarwerden gewesen/aöerdUrchjrabsteröenan dieGraulm cr^ciff-r, Nassaw gefallk.Sirck ein Schloß vnd Stettlin/Wolderstngen ein Stettlin/Bmsm t-cr. Stettlin/Gcmttnd an der Gar cm Schloß vnd Gtettlin/diß Mcs istderHerßogivsg Lochttngen/S.Wendel/Bleich/Castell/zwcyStekrtiMMnddesBischoffsNönM. Lauterecken ein Schloß/Bvckwyler/Liechtenberg/Küschclvn Müschel/Zwey Stättlin/ Krrckel/vnd alten Kirckel Zwcy Schloß/alles des Hertzoge von AweybruckMedHam ein Statt des jetzgemeltcn Hertzogen vnd dcsGraucnvonBitsch. Alben cinGchloß vnd Stettkin/des Lothringers. KyrtbachVnverRiexing-cn/Zwcy Gtettlm derGram von Leyningen. Keuers ein Stettiin vnd Schloß/der Grauen von Salm. MW- gen ein Stättlin vnd Schloß der Rheingrauen.Hohcnburg ein Schloß vmiMarckl der Grauen von Naffaw/wic auch Qkwcylcr/Bochcrbach/rk,- Tützelsiem. Cap. clxvff^ S ligt dieser Kack nie ftrr von Elsaß Aabern/vnd seinö näher daß in dert)arcn mechtige Grauen do gesessen / die legten sich vmb dasjarW i45z.wider Pfalkgraue Kiderichen/vnd vertrösteten sich auff den mccP gen Herzogen von Burgund,Sie theren der Pfaltz vil schadks/tm W die Amptletit zü Lützelstcin auß der Pfaltz theil/vn wurde brüchig am Vmz frieden. Deshalb ward Pfaltzgrauc Miderich gczwügen siemitHörcs krafft züvbcÄi hen/vnd lag neitn Wochen vor der Statt vn vor dem Schloß/biß er beydegewanÄtt die Graucn kamen bey der Nacht daruon/vnd stürben Zuletst im Ellend/damo ein licS gemachtward/dasfachtalsoan/ManhöretdieBüchsensausengchnLkitzelstein ankii Maur. Es möcht mol manchem grausen/rk. Die Statt vnd Schloß Haben rin g-P Aoll/vnd feind ein Schlüssel in das Westereich. Daruon wir auch hiefomen be? !>« Stakt Rufach etwas gcmeldek/antreffend diese Grauescbaffe, SieSt^ Von dem deutschen Eand. hcis )crHni lichemii strim iNstzblf achmz ^glWK Mglnni- saziiick ffmLßs Mtz/ft zGnW M« llichlch«! ^bcfimA d die W scn S!ei' Thuj« lgnbm I» S.H landWß SarbM« fvöM dn^ ßtLE^ )k«rlklt»!W ieGrKi« iikMB httßdsiB s-VSNd ^Gstl« x-Mde^« (nün8v MdcrG!^ »hn mMl bn-erworffen/mir Son einem Ehrsamen Sn WeismMh mit Geschrrffken/vnd auch mit der Contrafchtung zügcftclt/wirt mtts-mptdcrgantzenMundat/sovilmSglich7mttdcrPictur M Augmgcstelt/vnnd was einicgtichs orhr bcdciit/ mit außgcdmcktcn Worten an- gezeigt. SS y Wcissm-s e VordemWassgöw. Cap. clxvuf. As Vndcr Elsaß stoßt an das Waßgöw/vnd streckt sich biß an den Rhein ist gegen Dceidcnt ein Rauchbürgig Landt/hat vil schöner Eichwäld/vit Wcicr/gütWildprät/Vögclvnd Fisch/ güte wehrlrehc vnndvcstcBerg^ schloß.Es hat etwan 4oO.Rcisigcr Pferd vermocht. Es hat der Schwartz Hertzog vil darin gchabt/dZ jme Pfaltzgraue Fridcrich abgewoncn hat. Cs ligmin diesem Land die nachgcsctztcnSchlöffer/Berbenstein/Waldeck/ Fleckenstem/ «ckMrimLittzLlhart/Arnspcrg/Frcündspcrg/Fleckcnstcln/Hohenberg/ Trachenfclß/Wachftn-- h^^/Liechtenberg/Dchsenstein/Greiffenstein/Erenstein/Kaienfelß/dreyThan/SchK Lek/Falekenburg/HarLenburg/Wegelburg/Tryfelß/Peylstein/Scharpffenburg/Mer-» tenstein/Dornsieinvndandcrcvilmehr. ItcmGtektvnd Stettlin/Werd/Anwyler/ L'han/Liechtenaw/Türckbeim/Fndclbrunn/Wigclburg/Weyffenburg ein Reich statt an der Lauter gelegen. Gtürtzelbrunn em Mönchs Closter. Anno Christi r^zr. wurden vonPfaltzgraueLudwig/LandLgrauePhrlippenvnnddcmBrschoffvon Trier erobert diese SchlöffcrimWaßgöw/Nanstal/Trachcnfciß/Neüwm Thann/Hohcnburg/I-- tem Ebcrnburg bcy Creützenach/Cronbcrg hindcrFranckfurt/ vnnd mehrer thcils vcr- rrMg vo» h^nnt.Es warauch Frantz von Sickingcn dieses Kriegs ein anhcber/im Schloß Natt 8-c^e». hclägert/vnd durch emBüchsenschutz verletzt/darüber er bald starb, Weyssmburg, Lap. clxix. ' Ey dcmRhein gcdencken die alten einer Skatt/die neuen sie Sebustum/ die meint man sey jctzüdt Weyffenburg. Ano Christi 664.vngefehrlich hat Da gobcrkus der-. Teilkseh König inFranckrcich/gebauwcn Zu Weyffenburg Wcin ALirstcnclostcr/vnd das herrlich begabt/auch voniedermangcsreyct, Aepk der Statt Weyffenburg. Principius 664. Chclidonirls/Radfrid/Erwald/Iustolph/Astra/Gerbert/ Ehriur> -crt/Dragcbold/Charwald/Wcrnher/Damd/Wieland/Ddgcr/Grimold/ Volcold/ Gerrich/Wolwick/Mainöld/Adelhard / Geruch / Ercambu/ Adelbert. Bißhcr ist nichts gcwiffes/jctz volgcnds auff einand' 954. Sandcrad/p^o. Gisclbarius 995. Ge nch 998. Srgboth. iOOL. Luthard.rc.22. G olmar. 1224. Arnold. 104z. Samuel 1255. Stephan ro97.Mcnrgundus/Vlrich/Wcrnhcr/Ernst/Bcrtcdick/Engeschalck/Gund lach/Gstfrid/Walran/Cuno rrrg-.Conrad,2.4s. Fnderich 125,- Ettdelinrrör.Wil- helmr29Z.Gilgezoi.Bartho!omerzlL.Wllycimrz,6. Johann rzrr. Eberhard VM Sarbmcken rzz^. Hugo von Nafcld rzSr. Johan von Veldcntz ,42z. Philip Scheck von Erbach 1444. Jacob FreyherrvonBrugkr467-. Henrich 1472.. Wilhelm ,496. Rüdiger Vischerr->oo.!Phrilppusvon Flcrßhcim,545. Do ward harnach :54s,das Eloster del!» Bisthunrb Spciercingclcibk. Es richtet auch König Dagobcrtus zu Surburg vnZu H a sclach hindcr MöWmtt riu/>!ocb. Zwkv Closter auff/die doch jctzundt lange zeit Weltliche Stifften sernd gewesen. Also ist kclwZenMn auchbeschchen mit Clingenmünster ein Mcik Wegs vndcr Weyffenburg gelegm/dz er gcstifftet hat/vnd zulctst geändert in ein Pfaffcnstifft. Es ist die Statt Weyffenburg langvnder des Apts gemalt gcwcscn/sampt and'n vilen Flecken/so jetzüdt der Marggra : . uevonBadcnvndPfaltzgraueinhaben/aberWeyssenburgistohttmittclZumReichkö men. EshatdicserDagobertuöindasClostcrzüWcyffcnburggchcnckkeinmcehtige Kron von Sylbergemacht vnd vbergMdt/nrit kleinen Thürncn vnd schönerarbcitgc-- zicrt/dic was vier vnd Zwentzig Schüch groß in der wcitc/wic noch do cincin der KrrchS Hangt/istabernichtDagobeniKron. Es har mir auffmein ansüchüg weiter geschriebe ein Ersamcr Rath vö Weyffenburg vo jrcr Statt auffsolche meinung.Wir habe auffckiwcr schreiben nachsuchcn lasscn/vtz könen von anfang der StattWeysscnburg/vn wie sie auffkömen/nit mehr finden/ bau allein das sie lang Zuvor vnd ehe König Dagobcrtus ein Fürsten Closter dosclbst gestiff tet/gcstandcn/vnnd den namrncn Weyffenburg gehabt/ das auch die Teütschcn König vonFranckreich ein Aduoeatcn oder Vogt in gcmekem Weyffenburg wohnen ge- Habt/vonwklchcrImisdictton derVatter bcstimpks Clostcrs sampt semcn dienern in der VonderEeitMmDanK bcts der SMungDagoberti/ncben anderst begnadüNgengcsieytt vnd außgcZogcn ivor^ düi.WlcöannnochZuvnscrnZeitcn einVogtvonRöm. KeyserlicherMaicstat vndes Hcchgcn Ferchs wegen alhie gcvrdnet/dcr die Peinlichen fache von Röm. Kcyscrlichcr Wiestath wegen cxccukion chük. In vnfem Zerren ist Weysscnburg emRerchstatt /vst M hMpcttjar/wie mitvnsern Freyheitcn vnd ändern MoNümenten darzuthun/ bch WFcich/vnd rinReichstatk gewcftn/hat vmb die Starr ein trefflichen grossenWein- wachs/WUchcr fast Vie fürnemste narüg bei: BurgerschafftZu Weysscnburg vnd ande-« rervmbligenb Flecken ist/vn wirt der Wein seiner güte halbest von den außlcndigc §ür-° leüteN weit geholt- in Schwaben/ Beyern/ Wcstereich/Lützclburg/BrabattS/vnd in dZ Tiiderländr gcfürt. Es ist auch vmb die Skat Weysscnburg em sonders gefteycr be-» crrek/ an erlichen orrhen einer metle lang / an etlichen andckhalbcn/östnd an etlichen Zwo mcilöreit/daristnenvil schöner Dörffer li-- gen/FmchtbarMit Wein vnd Korn. Die , Munvarh bcy vnsvüin ö Fundation Da- Mi von andern alten begnadigüngcn von dieser Frcyüg Lmnnüss genant/ gerings MbdtcStattsoweitsicmcht/mithvhcnauffgerichtenSteinen / die inan Mnndars btcknmnt/Mßgemarchetvnd verstemet/in welchem öcZirck das Fischeiü dem Was-- sizenannk/vnd andern stieffendenBachen/auch das jagen vnd andere Weidwerckin vmgMmenWäldettjutrcibm/dkßgleichen das Holtzhauwen auffgemeinen Wal-« MM denWeidgangauffdeN Atmenden in dckMundarZusuchenftcy vnnd zuge-- !chir.Doch ist sollichs als denen so nit in der Munöat sesthafft/verbotken / vnd so einer GMsich hie verwirckt/wirt ernach erkantttuß eines Probsts / Bürgermeister vnnd HHeZuWeyssettburg/als Mundat Hrkrc/ gestrafft.Vnd Haber» etwa» ein Apr/ vnd jWdtMH vcrcnderung des Closicrs ein Weltlich Pfaffen gesiiffrs welche cndbnmg «Mlch.gcschehrN) eM Probst dNd Bürgermeister vnd Rakh Zu Wkisteltburg/dieD- krOHmlichkeitvberWalö/Waffer/WunvndWeid in der genanntenMündath/ »chmvüwolfarkjrer vnd der eikwohner daselbst erbauwen/Hrdnuüg Zumache vnd zusehc/wle es sie für güt vst nützlich ansicht/ohtt maNiglichö widersprechc.EsZieheauchdicBmgcrinder StattWeys- scnburg/ Vcßgleiche die einwohncr in etlichen Döiffcrn in d Mundar/vri fruchtbarer' Kestenwäld / deren sie höchlich gr-» nicffen/vnnd werden der selben KcstemMld Früchre-äls die vil beffer/Sänttniatt sonst andere Kesten sindk nleig- von den Thüringer fürleltten nach vnd im H-eröst / so bald sie anfa- hmzciüg Zuwcrden/in grosser anZal hinweg gefürtin ThÜ-- rmgen/Sachsenvnd andere Landkschafften. Deßgleichm werden sie auch mit gantzcn Schiffen vokl gelädc'/anffdem Hein in Aiderläd vnd auch biß in Engelland gefürt/ do sie dann in hohem werk geachtet / vnd gar theür verkanfft wer¬ ben. Im jar kausenk fttnffhündert zwep vnd fünfftzig/ ist em krieg erstände -wische Keyser Carlen dem fünffttn/ vnd dem KönigaußFranckreich Henrich demandern/in rvelchö diese Statt anch etwas schadens erkitteii hak. Zweybruck/Blisch. Cape clrr. Weybruckistvonviljare ein Graucschafft gewesen/ vn hakvnder sich gebracht dieGraucschafftBitsch/vnd ist dißjhrTittelgewesen/ Simon Wecker Gra- l,üe;üIwcybruck vnnd Herr ZäBitsch. Es istBitsch nicht ein Graüeschaffk ^sonder rin Herrfchafft vvnaltemhär gewesen. Aber nach dem die Herren von Büsch imnd Graue von Zweshruck zusammen waren gewachsen/ haben si> Aweybruck dclvj GasArltte Büch AweybruckvcrkaufftPfaltzgraueRuprechtcn dem König/oder seinem Vakkcrdem kici- ncnRuprechtcn/vnd habende»»Mittel des Graucno/vnd der Hc»-schafft Busch bebal- tcnAnor44o.DoPfaltzgraueRuprcchkvilGöhnhclt/gabcrAwcybruckscincGchtt Gtcphan/dcr nam §ra»v Annam vonVcldentz/vnd crobm dur ch sic die Graucschaffk SpanhcimDarnach haben Hcrtzog Stephan sein Haußfraw Anna vnd seinGchwe het Graue Friderich von Vetdentz ein theilüng Zwischen jren Söhnen Hertzvgcn W Dcrichen vnd Ludwigen dem Schwarten gemachten welcher thcilüg Hertzog Kidem chen ward die hindere vnd vordere Graucschafft Spanhcim zü halbem kheil/vnd habe^ die Marggrauen von Baden das ander halb theil an beiden Graueschaffte/auch "ward LiEn. ^m Hertzog Friderichen Zutheil die Statt mit dem gantzen neüwm gericht/Ehrnburg/ WalHeck/Bolanden/SturmburgdicSchlöffer.Auchdie Statt Wachenheim vnd die an der Hart/Dgerßheim/Lambßheim/Frenßhkim. Dieweil aber dirsevier SleuWa« chenhcim vnd die andere so hart vcrpfendt waren/vbcrgab sie Hertzog Friderich seinem Bruder Hertzog Ludwigen dem Schwartzen/vnd dem gewan sie ab Pfaltzgraue §nde rieh/ als er nachmals wider jn krieger/vsi feind auch noch vnder der Dfaltz.Herßog Lud «vigcn dem Schwartzen wurden dargcgen die Graueschafftenvon Aweybruck/dieGra ucschafft von Deldentz/dieHerrschafftKirckcl/auch Vie SchlösserWegelburg/Ärey- fclpvnndNcttwcastcl/dasStättlin Anwyler. Diese obgemeltctheilungistgeschä- hcn imjar »444. auffMitwochvor Lampert»/ wiedie thcilungs Brieffaußwersen. Mch ferr von Aweybruck ligt Hornbach ein Herrlich Closter S.BenedieklDr dens/do S. Pirminius Leibhafftig rühwct/der cs anfenckiichge- ftifft vnnd erbauwet hak/ist jetziger zeit ein Herrliche Schül von Pfaltzgraue Wolffgan-- gendoangerichrwor- Vm. Don-cmTeÜtschenEand. dclSH mit Ihm NMhMll lüNttaftb' Mg/wreste jetzrm-crn wesen siehc/welchever Het'tzogcu aujfdem Huneßmck fitmemh- sttt Sitz ist. SL Sie Statt Sorten Mil, Siemem OHE »4! >Ss«»- /< O. Ocr tter'/lge» drett'z c lic« L. k.tt^re» von«»^»ciie ülkl'nrzvnei rr»/ Lerc>. c. Ole k/!trrLr>c-. dch Mas Dritte Bach Giemem. Cap. clrrft Je Statt Sicmcm/dcrenvorgepacht/auffdemHunesmckan dcmWasser TMss emcrn mit eurem Krrstlrchcn Schloß gelegm/hat vor zciten Zu dem Mo I sillanischen Hertzogthüb gchört/vonwelchem S.Königundis/KepserHen riehen des Lumen/gemahelgewesin/dasabernachmalenin vil Herrschafftt zcrtheiltwordenist.EshakfiecrstlicheinRttchgraue/ Pfaltzgranc Ruprech rcn dem Römischen König vmb 6200.Gulden verpfcndt/rst nach male erblich vcrkaufft worden/alsodassicbißanffdcnHcrtLigcntagindcrPfaltzgraucn von Sicmem Häd (wclchcvondenenvon Aweybmckjrhcikommcnhabcn-bliebcnist.Wiewolich ubervS diesernichtssonderlichszuschreibcgehcbk/habich dochjrContrafacrur/wiesic an mich gelangek/hichcr sitzen wölken Scltz/Schwartzach. Cap. c!rrss. Mjarnach Christi gcburkAS-z.ward dicAptcy ZüSeltz am Rhein S.Bencdi ctt -Ordens grifft von der selbigen Adclheinen Kcyscrin/weil^nd Keyser Or- M eens des ersten gemahel/KönigRudolphs vonBurgund Tochter/do sie auch Z begraben ligk. Äiß Closter ist vor wenig jarcn ein Weltlicher Grifft worden, - Bey diesemSruttlin schöpfftmanvilschönsvndgclcütcrts Golds/ so man auß dem Gand des Rheins auß sihöpM vnd wäscht/fiößt vnd außbrcnt, Im jur/r^ ward das Clostcr Schwaryach gestifftvon H.Ruthardcy von Elsaß/vnd seinem Ge-- mahel Kraw Prmursirrde.Aber hernach ward cs verruckt/vnd nicht fcrr von Licchtenaw den! Stättlin durch Graue Meinhart gebauwen. BergZ^abem. Cap. clxxusi Or Zeüen haben die Römer bcy dem Rhein drcy Taberncn oder Hö:ee Läger (>^^^,gchabt/ncml!ch z» Elsaß Aabern/das des Bischoffs von Strußburgist/-ü Rhein Aaberrr/das des Bischoffs von Spcicrist/vnd Zu Berg Zubern/das ein Merl wcgs vnder Wcysscnburg ligt/vnnd ist vnder dem Hcrtzogen von Aweobrttckm.Als aber der Schwartz Hertzog/nemlich Hcrtzog Llidwig/ wi der den Chursiicstcn was/pfainaraucn Kridcrichen/nam pm der Churfiirst im jur Chri- siir455.das gemält Siämm/gubs jm doch widcr/der Züuerstcht/cr wurde nimmermehr wider die Pfaltz thüti/das er doch nicht hielt» Landaw. Cap. clrxmf. On vrsprung vnö Herkommen der Statt Landaw bin ich also von einem Er famen Rath der selbigen Statt berichtet. Die Statt Landaw ist dem ^M>EHeyligen Römischen Reich ohnalles Mittel vnderwsrffcn/vnd ligt gegen ^Ev ^Mdem Gcbirg-ü/ so genant wirr das Waßgöw/zwo Meilen von dem Rheim DHs-Mvnd em klcinemcil von jetzgcmelrcm Gebikrg/atl einem fast lustigen ochk/mrt siuchkbarenAcckern/Wysen/WcingarLcn/vnnd andern Güternrmbgebrrr. Sie ist mit starcken vesten Maure n/Shürncn/B0liw c rcken/vnd gefükerten Waffergr» den gerings vmb wol erbauwctvnd vcrwarct/vnd sonderlich mit eim Wüster genannt dreLIucich/so eins rhcils mitten durch die Statt / vnnd das ander darneben hinstcüßtt vnd in vil Gussin geleitet wirk.Das Land vmb diese Stattt ist saji Aruchibur/mitvilen «Börffern vnd §lecre>l wol erbauweu/vnd Volckreich/vnnd ungefährlich auffdie vicrk- halb hundertKlaäcnvnd Dörffern ringßweiß vmb dir Statt Landaw auffZwo Meil wegssodenMärcktdosclbstzüvcrkanffcn/virkauffen dermchrthcilvmb essende Speist besüchen.Dic einwohner d' Statt wissen den erstkvrsprüg jrer Statt nit/ist aber vor juri fast eng vnd klein gcwcsen/vnd hat darin ein Berg gchabt/vü nachmals gemeltc Statt von einem Ruth vnd den Burgern dofelbst/vnd jren angchörigen/als ncmlich Atzinge/ Mülhausen/vnd Obcrnhornheim/so man sitzunt ncnt S.Iustm.Dlc selbigen Dörfftt fampkjren gemarcktt hat ein Rath an sich crkaufft/vnd der selben Dörffer gcbeüw in die DrrSkM Vcm dem deutschen Rand. dct^ Mchihrem lager gcbilvck/wic sie mirbsn einem Ehrsamen bnd Weisen Aach micGe- Mfftmvnd dttPttturZügcschickk/vnd bcuolhen rinZuleibcn meinem fttrgenommett Welch der Cosmographey. Äarzü rreüwlich gcholffcn har der gelehrt vnd Ehrwirdig Herr Henrich Pfeffcrkorn/dcs Grifft» rü Lan¬ daw «Dechan/vnd funderlicherLichhaher derAmiquitettn. - VV 4 chch WMconcrafehcmlgtzerBcktzstaccL»uiS«srjubnsemMenAdcrWaurenMc> dcstist Statt Landaw geseyt worden. 'Ittijar^tSufeNEchM^he/k vnnd achk/hakLudouicus WttMb er Key str vnnd Herzog in Bevern die Mack Larrdaw einem Bischoffvnnd StM Speiet ve4pfandt/die selbigen widcrumb durch König Maximilian / Hochlöb¬ licher gedachtnuß/mit sampt dem Rath vnnd der Gemcirrd der Statt Landaw/rmiar Christi tausentfiinffhundertvnd eilff/mit einer tresscnlichcn summa Gclrs des Pfand- schillingö/widcrumb von geimltem Skifft erlediget / vnnd an das Heilig Rcrch erlöst/ vnd die Statt in zal der Reichstett der Landuogtey Hagenaw incorporicrt/geftistvnnd genommen worden. Die Einwohner dieser Statt Landaw legen neben ircn Gewerben vnd Handticrun- genjhrcn sonderlichen sseiß an den Wcingart vnnd Ackerbauw/darZü auffdenWcyd- gang/vnd werden auch solche jre Wein an mercklicher an-al in Sehwab.en vnd Mpcr- land durch die Führleüt geholt vnnd geführt/vnd da st! bst verkaufst. -Drese Statt hat auch drcy eigene Dörffer/als nämlich Danhcrm/ so König Adolph der Statt Landaw gnediglichen geschenckr vnd Zugcstelt/vnd dann ^aßdorssvnnd Oueichemi / so von ei¬ nem Rath vnd Gemein der Statt Landaw erkaufft worden. Es hat sich auch cm st.ach vnd vnd strmem der Statt Landaw mit jren'anstoffenden Fürsten vnnd Nachbauren/ vnd menrgkchcmstdcr -eit vnnd allwegcn so nachbaurlichenvnrrd fteündtlich gebalten/das st amgc GtMlichkcit oder Belagerung vnd grosse Krieg nie kommen/ noch'sich be strgen müssen. Darumb sicbillich Gott dem Allmcchtigcu dancken/vnd bitten sollen/ W er stefiirthm also in friedlichem Stand wolle erhalten. Aberimsartausentfünss- hundert sweyvtrdfünfflnq/har sie elwas schaden genommen vonHemico demandemdesNammens/König außFranckrerch/vnd darnach durch Marggraue Albrechten von Brandenburg. ", VV ss SpWk" .V " - > i dclM !kaue Sor- Gperer. Lap. clxxv. S ist Speier ein alte Statt/aber der nain ist nicht ali /dann vor 500.jam bat sie dm nanuycn mehr gehabt/sunder har geheissen d^emcmm/ vnnd dir R H Völckcr so darnmb gewöhnet haben l>lemctcs. Etlich spreche das der nM Gpeicr sey von einer Mitten erwachscn.Aber die andern schreiben also dar- usn.Es hat diese Statt den narnm k^cmcces vnucrandert bchalten/vnge- fehrlich biß Zum jar Christiro8o. da hat einBischoffmit nammen Rüdiger von altem ro«-revi Burger gefchlecht/die Hutzmannen geheissen/das Dorff bey der Statt gelegen/alt vo-A Speicr geheiffen/wclches sein nammen von dem Wasser das von dem Gebürg herein dardurch gcfloffen/vnd noch durch die Statt rinnt/empfangen/in dieRinckmaur g<- fasset/vnd.die Statt also mit dem Äorffcrweücrt/vnud ist also sr nam Speirr von dem Dorffbliben/vnd den alten namen ^emere? verloren. Wiewol auch etlich anZeigkwöt len ander vrsachen das sie Speicr gehciffcn/vmb das der Rhein die Statt nahend inge- statt einer8pker^/dasistgerittgs vmb/vmbfieüßr/aberdie jrrcn sich. Dannwo solches die war gründ tlichevrsach werc/müst sie auch von anfang also geheissen haben / do man doch das widcrsprcl geschrieben findt. Es hat vor reiten der erst Keyscr Julius indieser Statt mehrmals sein Winterlager gehabt/wie man des noch glanbwirdige vrkund vnd anZergung findet an allerlei) Gebeüwcnvnnd gchauwnen Steinen/ mit denen man die Heydenschafft beweisen mag.Ncmlich ist auffS.GermansBerg ein berhümpttr weit¬ bekannter Tempel gcstandm/dem Abgott Mercurio dedicicrt/ der hernach vbervielzeit «e>-r«/cb von dem ChristlichenKönigDagoberts abgebrochen/ vnd darauß cinClosterS.Be- z« ncdictDrdensgeöauwen.Mchristan dem orrdo es S. Guido heißt/emTcmpelVene gewescn/vnd hinder dem Thmtt in der Gcholastercy gestanden ein Tempel in verehr Atancgchauwen.Es ist garem Fruchtbar Land bey Speicr gegö dem GcbirgZü.Dsli do wechßt köstlicher Wein/vüvber die maß viel Mandli / das auch nahegaritz Teütsch- land daruon gespeisct wirt. Etlich sprechen/daß das Bisthumb Zü Gpeicr scy angcfan- gen Zü denZeitc des Königs Pipini/aber Conradus der L.hat cs leig hernach Zü d' Herr- ligkcit gebracht in deresjeßmrd ist. Ergab darzü die Statt Bruch sel mirdcmBrurem. Er fieng auch an Zubauwen das jetzig schön Münster anno rc>Lo. die andern schreiben anno rozo.aber er starb darübwvnd fein Sohn KcyserHenrlch dcrz.brachrdenBauw -mn ende.Sie ligen auch beyd do begraben/ mit fampt andern vielen Kcyfern /nemlich Henrich dem 4-vnd ^.Rudolph von Habspurg/König Albrechten/rk. GemelterKö¬ nig Conrad macht auch aus; gemeltem Schloß Limpurg/das Zwo oder drep mcilhmö« Gpeicr lige/emClostcrS.BencdictDrdcns. Erlegt den ersten Stein an der Kü chen am rr.tag des Höwmonats/vnd gleich am selbigen morgieylet ergehn Speier Man¬ dern Herren/do er vorhin das Münster biß auffden boden hat lassen abbrcchcn/vndein Fundament gesücht/legt er am selbigen Münster auch di ersten Stein/ film den Vauw also mit vnaußsprech lichcm kosten/dmvÄl es an eim sümpffigen vnd grundlosen ort ge¬ legen ist.Doch mochten diese Gcbeüw bey seinem leben nicht außgcfürt werden / daruÄ versach er es in seinem Testament/das sein SohnHcnricus/welcher nach jm Römisch« König erwöhlk/dicse Gcbeüw außmachrn sott. Wciterist hic zumercken das Johannes ein Graue von dem Knechgöw/was der;5. BischoffzüSperer/vnd fielauffjhndurch abstcrben sein Vatkcrlfch Erb/mmd kamder mehrertheil des Geschlechts güteran das Bisthumb/ nemlich das Schloß Kestcnberg/ Meinstersel/Deydeßheim/ein theil an dem Schloß Spangenberg mit dem Dorff Grt uenhausen/Lundenberg Schloß/ein theil an derNeüwcnstakk/ die noch ein "' amRhcin vockBisthümb Speier Zü Lehen tregt.Diß gcschach annonoo.t fahren haben gestifft das Clo fier Zü Sintzen auff dem Krcichgöw/ do sie auch begraben ligcn/vnd er sich auch dohin verordnet hat Zubegraben. Anno Christi 1092,. haben die Juden in etlichm Sterken Teurfches Lands grosse durchachtung gclittcn.Änd als man fie zü Speier auch angnff/flohc sie in des Königs Pallast/vnnd in des Bischoffs Hoff/stelten sich rüder Wchr/dann sie Heiken cinrucken vom BischoffJohanne/den sie mit Gelt bestochen hetten/ darumb auch drrBrschoff erzürntward wider die Christen/ließjrerlichtödttn. Es Herren Zü den selbigen zelten die V Pon dem ^Deutschen Eand. dclxb scm Wem ge.'egcn/commfchtek/ lichcn Sttr ewige lob m gtnhert/vnnd Grsamenvü AMtzfründt- ätt/siceinZü- scmBüch. Hochgelehrte poldns Di- lich geh adlet/ samen Rath Mthoheflciß vnnd erlang rer gele-- mirvonneim Weisen Rath lieh vbcrscbi-- corpoücre di-- Es hat dck Doctor Lcü-- ckittö hic trcw einem Ehr- mcinfiirnemö fürgetragerr/ wZ ich bcgcrk vnd cm er Lob- billich zü eme chcn solle. XX SiS dchb) Arc BeLchstatt Gpeier/so bor WenLurÄ^aiüm/daststNemctcrStatt hatgcher'sscn. dclM Bischoffin denBischofflichcn Reich stmen gar grossen gewalt / der ab er ihnen nach v5 nach geschmälert ist.Em solche auffrür wider die Juden erstü nd auch Zu Wornibß/ vnd als dieIudcn nicht weiter kommen mochten/flohcn sie ZumBischoff/der jhncndochnik Helffen mocht/sie liessen sich dann Lauffen. Darauffbcgcrtcn sic sich Zübcrathschlagm/ gicngcn also in des Bischoffs Kammer/vnd dieweil die Christen hicaussen wattettauff dcrIudcn antwort/ertödten die vcrZwciffcltenIudcnsich selbs in der Kammer. Anno tausent vierhundert eins vn sicbentzig/gewan Pfatkgraue Friderich Wachen heim vnd Lamßhcim/Item Lürckhcim/ die Hauptstatt der Grauen von Lcyningcu/vn macht Dörffcr darauß.In diesem jar hat er auch mit sampt dem Herzogen von Lothrin gcnZerbrochen Gcrolßcck/RheinAabern vnd Maurßmünstcr/ do sich vilRäu¬ ber enthielten/welche die Lcittbeschcdigten.Erzcrbrach Ruprechts- Eck nicht ferr von der Neüwenstakhindcr Spcier gelegen. Von deck Don dein Brsiisi-.mä Svclcr. Lap>. EffmödcrBischoffvon Speicr bcZerigt vns / wie alt dz Bistumb Zü Spcier styc/dcrannoChristiz^b.istzüCölnineimSynodogewesen. Wasaber fitr^ischoffauffjhn komcn seind/mag nran Nit wisscn/biß zü den Zeiten Da e gfbcru/derdiß Zerfallen Bisthumb widerumb auffgcrichtct hat/ vnnd anno Chrisiiscchßhundcrt vnd Zehen/odcrvmb die selbige zeit/diesem Brsthumb fiirgcseßt sein CapclanÄthanasium/auffdcn selben kant Pemicipius 652.. Dragcbold S 678. Brasimls686. ^«07-56. L)auid7'67. Sigwyn^^. Dchobor. Frido b'o. ^tncdict 814. Darnach anno srr. ist em Bisch off Zü Speicr gcwescn/dcr hieß Hertmno/vndcr wclches gubcmierung ist Gestifft worden das ClostcrHusowbeydcrn i Laster Hagolt von Graue Erlafrid von Kalw. Nach jhmist kommenHerr Gebhard cm cio- , ^r.dcn etliche Grauen erschlügen / darum dZ cr jhren frcündcn Zügemütct Hcr/Steüwr - denr Grifft Spcier. Iü dieses Bischoffs Zeiten seind Zü Speier im Lhumb-- > W^anonicioderLhumbhcrrengewesen/die ein Clostcrlebenführten/hicltcnsich vn- ^"inem Dach/ vnd assen auß einem Hafen/vnnd dohcr kam cs das man Zü den sclbi- W Mn vil Münch vnd Ept von Wey sscnburg vnd Dirsow nam/ vn saßt sie für dctn SlMmbGpeicr. Gradanckssr. Rychard§S4. AmclrichsspO. Bernhards^ ZrX ij Amclnch bclMij Aas Dritte Büclz Älmclrich §rz. Anno Christi 94z.ua nrdcrgroß Keyfer-Ath ZüHirsow ein Miinch/mik tarnen Rcginobaldum/vrrd macht jhn Bischoffzü Spcicr/ vnnd gab Hcryog Conrad von Franckcn/dcr Zn Speicr saß/Iehenden/Gült/A6ll/vnnd gcwalr zü Münyen/-och mit vcrwilligung Key scr Sehen. Äicscvbcrgab ist beschehen anno 946.Sacuachkam Gottfrid958. Dndgar§»55». Anffjhnanno5>69.wardWaldcricusZüBischoffge- macht/dcr bcy den dreycn Key fern S th cn in Rhätcn groß geachtet ward/dan er was cm 4) "chncrstendig/vnd in Weltlichen fachen ein geübter Man. Vnder öicsemBischoff haben die Thumherrcnzü Gpeier/gleich wieauch züWormbß vnnd Mcntz/ das Clostcr leben vcrwans iet rn ein Weltlich leben/ fiengen an em jeder für sich selbs HauMhaltcn vn'o irr bcsorldcrn Hcttscrn züwohncn/chcrltenvndcr sich jhrc Gülkvnd Gcfcll.Ruprechc 9S7. Waltherroo^. Nach diesem allem haben dieKeyftrHcinricus dcrHcvlig/vmid Conradus dcrandcr/sampcsciriem Gcmahel Gisela / das Brsthumbzü Epciermit sol¬ chen reichthnmenbegabek/dassiewolmöchtendic andere Stiffkcr gencnt werden dieses Bisthurnbs.Dan wie vorhin gesagt/ Key scr Conrad gab zü Brsthüb die StanBruch- scl/vnd banwer drc herrliche Ännnkirch so noch vorhanden ist/darin so vil.Keyscrbegra¬ ben ligen. Gr richt auch vffS.Guidons Kirchc/dlc vorhin S.Iohans Kirche was ge- l ncnnt/vnd das Schloß Leniburg / do jhm ein junger Sohn Zütodt was gefallm/d auch Conrad hrcß/verwandlct er rn ein herrlich Bendiccincr Ciostcr/anno rozo/amrr.kagdes i Hcuwmonats/in gcgenwerrigkcit Br sch off Walthers. 1 Nach di sein Walther wurden BischoffSlgcftldus roii.Reginerius rorr. Rcgino- baldus rozr.. Sigcbothorazp. vnder wclchcnt scrndaußgcmacht worden von Keyscr Henrichen demiij.Kcis.Conrads Sohn/drc herrlich Kirch so der Vatterhetangefangk. Es gab auch vnder diesem Bischoff KeyscrHenrich dem Btsthumb den Fleckenvnnd « Schloß Rcgcnfcld sampt vmbligcnderHcrrschafft.Er ließ bringen von Rauen außIta st lm den Leib des Heiligen Apts Guidon/vnd verordnet jhir in S. JohansKlrch/die dae na-ch S.Widcns Kirch ward genennt.Arnold 1051. Conrad 1056. Reinhardn.cosS. st! HenrtchrO67-. AnnoChristiro75.wardzüBischoffcrwvltRugkerus/vondcrHuy- m .mncr Gesch lechk/vnnd dcr hak dcr Neunter Stakt erweitert/ vnnd darein verfaßt das SorffSpricr gcnannk/l'y ausserhalb d' Statt am Wafferlm auch Spcrcr geheissen lag. A Also ist ano io4'Z.dcrNemeker namen dieser Statt abgangcn/ vnd d' ncüw nam Speicr D in ein brauch lommcn. Es ist BischoffRugkcr gestorben anno 1082. vnd an sein statt sji kernen dcrrrmij.Bischoff/mit namen Johannes Graue au.ff dem Krcichgöw/dcsVak ter hrcß Wolftmuus/vnd seru MrncrAncla Ke;s.Hcnrrchs des ini.TochtcrWrcftrGra irij ucJohanncs gab all scniVattcrlich Erb/dZ groß was/an den StrffrZü Spacr.Erhatk U eni Brüder mit nammcn Acisolphum/dcr hcrt ein einige Tochrcr drc hreß Adelheik/vluvZ Ä vermählet Pfalügrauc Henrichcrivon Shübingen. Nun trüg cs sich Zü das nach dem M todt Graue Icisolphcn / sein Töchkerman Henrich Dfalstgranc jamcrlichcin cimWas- Hj fer crrranck. . Artroldnrg. Annoirz/.rcr- -rann derM/UmstlfftZn SpcicrvndcrBischoff Srgcfrido / dcrein Graueren Lcinin- ri«. gen was/vnd Zehen jarBrschoff gewesen. Aber dieser B iscb öffn ehret daeverbrunncti Hzc geZiMmer bald widerauff.Nach sinn ivard Bischoff sern vct.cr Gunthcnrs Grauevoli .'„K Lemingen ir4r.tvclchcr sarupt Herr Walther von Lammerhcim hat Gcstifft das Clostcr Maulbrunn. Wirich Frcvhcrrvon Dlinnunprr^cc. Gortffidii6S. Conradn??- Änu Rupotho »84. Vlrich von Rech berg Frey Herr nss. 4>rho Graue zü H euucbcrg ii-r. 4^ Conrad Frcyhcrr Zü Scharpffeucckw-02. BcringerFrcyhcrr von Ettingcnwro. Corr- rad von Thannrrzz. Conrad Grauczü Eberstern ward Blschoffannorrz7. dcrvcr- , 4, kaufst den Flecken Creüücnach vrnb noo.Marek Sylbcrs/dcn scruc vorfarcn crkaufft hck M ten/vn kaufft nut dcm Gelt ci lich nüucrFlcekcu.Es scrnd nach gn an das Brsthumkoiic- > M menGraneHcnrichvonLciningen^^. vnd.yerrFrrdcrrchvonBolandcnrr^r.der j König Rudo tphcn von Habspurg sundcrlich lieb was. Es trüg sich auch mit jm Zü das s- er Zü Spcicr cmpficng König Rudolphcn arrdern Gemahcl/ dre Elrsabrth hieß/vnd cm ' Hcrhogm ff VondcmLeürscßmEalch. -chlr chM nttßogmwasvonBurgund/diegesieldemBischosssrer schöne halb also wol/ das er Lmad ircmKlißgab. Gas bcschmacht du Königin gar vbct / sie klagt cs srcm Gcmahcl dem 6-5KoM »/dch Wmg/wicderBischoffalso leichtfertig gegen fr werc gewesen. L>o ließ der König dem tchlam Moffsagm/erhctjm allcindcnKüßmund bcstellt/wölt craberküsscn/so solt er lügen lMt- ^ttjmcmKlrßmundvbcrkäm/ersoltkcinfrcmbdcAraw/dicjmnichtZügchört/küffcn. Meck AodcrBischoffdieseredvernam/machtersichauß des KcysersHoff/ kamnichtwrder min/biß der Kcyser zü Germcrsscn gestarb. Äamach ward ervom Grauen von Ka- Mcnbogengefangen/vndanüstsich mit grossem Gelt wider ledig machen. Auffjhn »HM MdBischoffSibotkoeinKreyherrvonLicchtenbcrg rzor. Emcho Graue ZüLcy- Mzmi;r4. Bmhold Graue ZüBüchcckrzas. Waldran Graue züVcldentzrzrL. ig/vM -WtvynGraueZüLlltzelburgrzz5. Gerhard FreyhcrrZüErcnbergigz^. Lamprecht Atsö!- WBamrz6z. Adolph GraucZü Nassaw rz^a.NiclausrzSS. Annorz5>6.Raba- mckskö mvonHelmstattKönig Wentzels Cantzlcr/vnd Pfalygrauc Ruprechts / vnnd auch Mch MSigmundsinnerlicherRath/wardZüSpeirrBischoffgemachk. Erhetmitdcr ahkßu- WSpcicr ein grossen span eins Closters halb/Zü G.German genannt/das äusser- Mr Statt lag. Bann die selbigen Münch fürttn ein ergerlich leben/befleckten den n/ckch AgMsreWeybcrvndLöchtcr/darumbkertendieBurgerdasClostervmb/vndtrie uaM WePfaffcnZü der Statt hinauß.Äiesen span nam Kcyser Sigmund Zü Nürnberg MjfnmmÄetchßtag hinweg/vnd vertrug die fach. AuffRabanumkamReinhart von Hpno- Matti4Z9.vnderwelchcs Regierung ano c45o.verbran das Lach auff dem Mün rKcsscr ßisiiijit allen Glocken/daß dasPley vom Lach auff der Gassen vmbhcrfloß. Es ;cftngc. DzcköFcüwr;üMünachtanaußfarlessigkcitetlicherL!)rgelmacher dredas Feüwr^^^"^ cnvrmd Mvchrgt hettcn.Aber dcrBischoffricht alle ding wider auff. Es seind nach srnBi- Mwordm Sigefridus vonÄenningen r456. Johannes von Entzbcrg!45S>.der h/d;cdar Mggwunge vom Bapst vnd Kcyser / dem Vischoffvon Mcntz/Adolpho vonNas- SnaosS. swWuchünwiderdcnvonEysenburg/derauchBischoffwaöerwöhlt/abcrPfaltz- xrHup M Zriderich der auff des von Eysenburgs feiten was / flcng diesen Bischoff von rfchw vM/sampt etlichen andern Fürsien/vnd schctztshn/das er sm gab Rodenburg vnnd Gnl4 WttsMmit dervmbligendenLandfchafft. Es schleisst gemclterPfaltzgrauc das Clo- ff AM fi»Wcrman/so ausserhalb der Statt Speier lag. Lucservnfal bekümmert den Bi-- MD schchlsoschr/daßerdasBisihumbvbergab Herren MathysenvonRamingcnr46r. WÄ ^ldesPfaltzgrauen Cantzlcrwas/vnd behrelt er für fern Besitzung das Schloß Grün csaW lchtzanW wohnet er cin jar/ vnnd nam darnach alle jar ein genannt Gelt/ Zog gehn ErW Mhhmzü seinen Frcündcn/vnd starb bald do. Vndcr diesem Bisch offbauwten die Äckch oder Cüfftherren Zü S.German/die so offt verbrennt waren/ein ncüwe Woh- Mm der Statt SpcicrZü G.Moritzen Pfarranno r4.6s.vnd wurden gantz ehrlich imÄs" M'angen. NachdiesemBischossMathysen seind zumBisthumb erwöhltworden siqroßck !lldwizvvnHelmsiattr47S. Philips von Rosenberg ^05. vnnd der lößtwiderumb ^r4vQv.GuldendmFleckenvnd Schloß Rodenburg. AuffBischoffPhilippen §kommenHtttzvg)örgPfaltzgrauebcy Rheinr5rz.vnd der hat viel erlitten im Bau- isd sM Eieg von dcnAuffrhüngen. Er ist gestorben im Schloß Kißlow von dem Engd- chmSchweißanno^r-.vndwardnachshmerwöhltPhilippus von§lcrßheim/vnd mckChristir^r.wurdenscineVndcrthancnvonMarggraucAlbrechicnbeschedigek Ägebrandschaßt/vnd in solichem ergestorben/vn ward nach jm erwöhlt Rudolphus -^Mnckcnstein/derselbig starb im sar 1560. L)o ward nwöhlk Herr Marquard Miittstcin/dcrzüuor Probst zü Speier/ auch Rudolphi Coadiutor gewesen ist/ wel- '/ß ^^^bhumbfürstcht. Anno ^o.hat Kcyser Maximilian aldo Dgerssheim. Lap. clxrvff. MUGttWm ein Gttttlin/ligt Zwischen GpeiervnndWormbß/vnnd hak M^PfaltzgraueAdolph König Ruprechts Großuatter ein Mauren darumb XE lassenmachen/vndaußeinem Aorffcin Stettlin gemacht. > PZ) Alktipp. !^t )asAff lcbctz'^'^ tkk-Ol«' Mii'E dchx »W/crl.^ k;7.ober sz-.vcrfünct er sich uric seinen Söhncn/Lothario/Carolv/vnd Ludouiro/ vnd Mzahjnen all fein Landschasst. Aü dieser Zeit hat erZnWormbß gestiffk das Junck-- Dvm ClosterNonnrnmÜnster. Anno s^r.hat Keyser Lotharius seiner Tochter ein zchHochZeil ZuWormbß gehalttn. Darnach anno S6S. hat K. Ludwig der 2. ein KtzLoMliünnrmesFürstenvndBischoffenZüWormbßimMeyengehalten/widcx HUechen jrrsai.Anno S8Qchat Kö.Ludwig K.Ludwigs Sohn im Augst ein grossen MsmiimgtagzüWormbßgehabt. Anno rooz.istHertzog Henrich vonBeycm chahsttröenKey.Htttn des dritten gehn Wormbß kommc/vnd mit hilffvnd rathBi MBurckhards dosclbsi das Römisch Reich erlangt. Anno ro^rchat K. Henrich der MBapst Leo der -.eigner Person sampt vielen Fürsten ein Concitium Zü Wormbß MWeinachten gehalten/wie auch darnach anno Keyser Henrich der4. nach Mstm ein groffe versamlungc.u mit den Fürsten des Reichs do gehaltcn.Dcßglcichö WminConcilium do gchaiten/vnd dannn den Bapst Hiltcbrandüm abgcscnt. Es ^WrKeyser Hcnnch in seinerregicrungviel anftchtungvon dem Bapst vnd Geist HnKrstcn erlittrn/vnS deßhalben stcths in grosser Kriegsmstung müssen fein. Er -/<->- B-ttich die Statt Wormbs für sein KriegßsH vnd beste besayung/dann die Statt eM «NliMtBurgern befttzt/befcstiget vnd erbauwen/vnd habenjm die Burger trcw-^"' lchnhGandgechan/vndjrcnBischoff/dieweil er Keyser Henrichen zuwider was/ ÄMkffnemmm noch in die Statt lassen wöllcn. Deßhalben sie domals bcy meng- !lchMbdiestrjhrerbestendigentrewcwillcn/in einem grossen vnd löblichen ansehen kkomW"^" «Ggrwestn. Annott2r.istdurchK.Henrichenden5.cin Concilium ZuWormbß , 7-MmW Olttnwordm/vonwcgenvcrvncmigkettsosich Zwischen dmWeltlichenvndGcist-5^"^'^^ "ckmckdttM ^nFmstendervttlchungderBisthumb vnd Pftündenhalb Zugetragen. Vnd ist MimdM i'rBtschvifvonHosiiaindcsBapstsnammensamptZweyenCardinalen darbcy ge- stwddirWcklichcn den Geistlichen gcwichen/vnnd also wider von dem n55-hatKcyserffriderich der erst/als er seitlRomZttg volbracht/auffWeinachr 4 ^WffmRcichstagZuWormdsgehabt/vnd auffdcm selbigen Pfaiygrauen Her- MNraucBcrchcholdcnvonMdda/pndem Grauenvon Kanenelnbogcn/sampt j- Z»ki s ^nhang/vmb dz stein des Kcysers abwesen dem Stifft Mcnß etliche Flecken vnnd GZcrßörtvnd bcraubt/mik der straffdie man hak genant die Harenfcara/ gestrafft. BcrZcit als König Henrich wider seinen Vatter Key.Fridcrichen den 2. viel Für-- '^d Stett her bcwegt/hat er solche auch an die Burger zu Wormbs begerk/ aber sie nicht rhun wider jhre pflicht/ so sicKeyserFriderichen hetkengethan/ob schon MusjkBischoffsolichs hetgethan.Es stttpfft sie König Henrich mit viel vcr-« - Uvnd darnach auch mit tröwwortenvnd mit derAcht/aber die Wormbser ver-> 'My jarlang/biß auffzukunfftKeyser Friderichen/nicht on grossen schaden jres ^schickt dieser König Henrich annorrz5.im Aprtllen von -Oppenheim 500. d KMann auffWormbs/dic fielen bcy S.Michel in dieVorstatk/vnd verbrenren M ' : ' - SN >' -- Mus Mrirce Buch bißindiezo.Hcttser/scind aber gleich von dm Burgern vnndKriegßletttm/fosie auff iren eignen kosten bey inen hattm/widerzüruck/vnnd in die flucht geschlagen/ gleich im selbigen jar am 4.iag des Höwmonaks ist Keyser Frivcrich gehn Wormbß körnen/vnd seine gctrcttwenBurger erlößt/vnnd denvngehorsamenBischoff der Statt vnnd des Bisihumbs vertrieben/auch seinen Sohn K.Hmrichen/ so auffob bestimptm Monat zü Wormb ß an den Vatter gnadbegcrt/gefangen/vnnd in den gro sscn Thurn bey G. Ne». Andres/der Lüg ins Land genannt/etlich tag versperren lassen / vnd darnach Pfaltzgra- ttch Ze.K'lZc» ue Dtten vberantwort/derjn weiters in Siciliam auß beftlch geschickt/do er indergc- feucknuß biß Zu seinem todkauffenthalken worden. Hernach gleich auffden r5.rag Julij hat Keyser Ariderich mit des Königs von Engellands Schwester Elisabeth ein köstlich H schreit züWormbß gehalten. wormbssNeysec Conrads Flnchthauss. Cap. clxxxsj. - Mjarrr4Z.als Keyser Friderich in Italia gewefen/vndfcim Sohn Con¬ rado das Lettisch Reich befohlen/do aber BischoffSiftid von Mcntz jhm- -ügcgen was/kam König Conrad gehnWormbß/als er sein Acldlägerbcy Heppenheim auffdcrWiscn gchabt/begert er hilffan dieBurger/vüfand auch hilff. Dann sie haben jhm als bald roo. Burger gclihm/vnnd alle Kriegßrustung 6.wochenlangauffirenkostc/mitwclchcrvnd ander SrctthrlffK.Con- raddasRinggawerobcrtvndvcrbraüt.DothetderErtzbischoffvö Mentz dreWorm- virrZe/cbe- serinBann/vnnd gebochjreMBischoffLandolfcttsleoffetttlichcnrüdcnuncicrcn/aber dcrBischoffvnddieBurger haben von diescmBannvnd gebot an den nechstenBasisi derwerde rwurd appelliert. Im andernjar hernach haben dievonWormbßzweymal auffjren rosten König Conrade wider diesen Ertzbischoff hilff gcschickr/einmalfmdas Schloß Starckmberg an dcrBcrgstraß/das andermal für Rüdißheim. Antzoi247. als Kö.Conrad mrt dcm neüw c^wöhlten König Henrichen dem Landgrauen im Augß anderMdnichtwettvonFranckfurtcinSchlachtgethan/vnnd vndcrgckcgen/habm dievonWormbßeingroßVolckauffjreneigenkostenbeyjmgehabt/vndzimlichischa dm erlitten. Anno rr47.wie BischoffLutolffrü Wormbß gestorbcn/vnd Eberhard cm i Rhawgraue/vnd gleich demselbigen Zügegen ein andercr/Reichard von Lhun ttwöhlt/ « die volgmds lang vmb das Bisthumb gezanckt/haben die Burger von Wormbßdcrsel bigenkeinenindieStattwöllenlaffen/darumbdassiedicLehennichk von KeyftrFn- N dcrichen oder seinem Sohn König Conradm cnkpfangm wöllm/vnd ist verwegen als bald Interdikt in allM Kirchen Zü Wormbß gehalten worden. Anno 12.50. haben du von Wormß König Conraden ein grosse hilff wider den Bifchoffvon Straßburgvnd den von Spcicr/vnnd hernach im Augst dm halben thcil de: Burger/ so sich auffrooo. D erstrcckt/widcr König Wilhelmen geschickt. v s boM, Anno 125z. ak Bischoff Reichard durch ein scltzame Practlck sein BifcheMcn A Einritt in die Statt Wormbß erlangt/vnnd die Burger König Wilhelmen mcbtsür jren rechten Römischen König erkennten/sonder bey Keyser Kriderrchcnvnnd ftmcn j? Söhnen bcstcndrgklich jrer gethanm Pflicht halben verharren wollen/derhatbcnstt p dann im Bann gewcsen/hat BischoffReichard als bald vnder den Burgern cm zmm nung gcmachk/vnd jm die fttrnemsten angehmckt / vnd sie die GotteförchtigM gmank/ auch die selbigen vom Bann absoluim/aber die vbrigc so er die Vngcborsamcn gcbch fm/vonncttweminBanngcthan/inmdieKirchvndSacramcntvcrbotten/vndVki- christlichestraffenauffsiegesetzt/ Nemlich das die Priester in allenjrmMessen solccn solche Burger verbannen vnd auß der Kirchen heissen gehn / man solt in jreHcüscrkcm Sacrammt tragen / auch in sterbender noch / man solt sie in jrer Kranckh eit nicht hcun süchen/noch drc gestorbnen bcleiten/auffdcn Kirchhoffzubcgrabm/ an Gcistlichmvnd Weltlichen Rcchten kein audicntz geben/sonder soltcn Rcchtloß stehn/rk. Durch dich mittel scind alleVngehorfameinvierWochen zü der gehorsame getrungc wordcn/vnd habe also Eydtpfllcht/darZü Caution thün müffcn/das jre hinfttrter König Wilbclmcn fttrjrenHerren crkcnnen/vnd von K. Sriderichen vnd seinen Söhnen abrrettm wo!««. Die SM 'sch-H 'M« Em,»«! mbqtz, Pfalxz!». ttiNhlkP '5.lazZß CMn- >NÄGj^ rgcr/wiD -n/vMA MK.Än- 'dieWch nckM/^ chMW ibDrc^l nmifW Kyou^ ucn iw V icicgcnD MlW NHO«« Mrchi^ rMWül! :ttaßmZvs sjchaEr°°°>l Vondenr Teücsche Kind. - dctxxiH Ist bcv ven Mn Qrbs VMM- lUiiuacnanc/nacß,hrer stgurhrrd geleaenhcrt abgema- lct/vnd mrrvon einem Erfamcn vn Wcysen Rath vberschickt/ sampt cmer bcschretbung dudo anZetgt/ m was grosserHerrlrchkeit vnd achtung diese Statt vorzeiten bey Königen vnd Kepsern gewesen/vnd dargegen/was sicfttrnoth er- Wen voN den feindcn/vnd auch von dem Fellwr/at- ler Stetten höchsten vnd schädlich¬ sten vcrdcrhm i?orts L.jVIarcinl 8.8/xt z.Lmaniitt« SLecM, ^täeclL port^ Lienzer fort. dgrmellt» kr^ttVt» ösücicr Tonnen Mtnstrr 8.l.sm z>l<-ckl Vn/cr kroven /kM LpeculsVsn Kionum. k70«<< r^ettN cb»rri c-tche^lit s Lcc/e/r^, MU s KpormSr i/r ci» vr-tk/e 8l-rtt,r,'Zt -rm 8^ei« ^»-irttrlctt,k^ - -i-ck^oo»zztM^^Ec,ki,'^e»,»^ »uck rLne» «ü> kr<<»tzö/i/c/>e» LvMI, »«ckzArt/k ck'e F-eÄ/cde» Le^/cr v»!'v '^^I-ira^kje^tvkltt. L.^u- cskores preckt e MW ZZ i- Wie sich Von dem Lcütseßen Eand. dchxbrj Wie sich die Burger von Wormbss mit dm nachuotgm- dmRömlschett^ömgen gehalten ^5) AchdemdieBurgerzüWormbßabtretkenfeindvonKeyserFriderichen /8^) ^dcmr.vnd seinen Söhncn/tstKömg Wilhelm imjarrr55^mHornung^rm. . Ä-das erst jar gehn Wormbß komMen/vnnd die Huldigung von denBur- gern entpfangcn.Es haben jhm auch gleich in diesem jar dieBurgerals jremHcrrencingrossehilffmitKricgßschiffeyvndSchützen ins Nidcr« Zwider die Friesen geliehen. Mo^.alsKönigWilhclmvondenFriesenerschlagen/vnnddieChurfiirstenin MahlcinsRömischenKömgszweyspeltiggewescn/KönigAlfonsum vonHispa- mvnd König Richardum von Engelland erwöhlten/habcn die vonWormbß König Uchardum nach viel mit ihnen geübtcrvnd erh and lung angenommen/ anno r^s. im Mnonat/doch dergestalt/das erjnmsü gemeiner Statt notturfftrc>Qo.MarckSyt tmls bald geben oder versichern solk/das dann auch geschehen/vnd ist also der König LMd gleich genannten Monat zü Wormbß einkommen/vnd Huldigung von dm ANnentpfangcn. Lno rr6o.ist König Reichard gehn Wormb ß kommen / vnnd langwirige vneinig- kchsich zwischen den StettenWormbß vnnd -Oppenheim erhalten/ vertragen/ auch Mhd soziyischendenBurgernvonWormbß vnd den Edelleittcn von Gümheim/ Hdcnenvon Stein verlauffcn/hrngclegk/vnnd von seinem eigen güt den ernannten ' MUn/gememer Smrt züwolfart/Zwey hundert Cölnisch marck ftlr jren erttme» s-tzädcn geben. ÄMu6-.nach -Ostern har König Reichard ein grossen ReichßtagzüWormbßge- gemeinen Landfrieden da auffgericht/vnd allcIöllzü Wasservnd Land abge D. Anno rr^z.auffS.Andres tag rst der neüw erwöhlr König Rudolph vonHab- «/»itcrcb/^s huzsMptsernem GemahclzüWormbß eingerittcn/vnnd dem haben dieBurgerge-» woMHeHuldigunggethan. Annoir^s. am andern tag desHowmonaksistKö-- isDchhmchtfcrrvomAornsprrgbcpGcllheiminBkpcnvonHertzog Albrechten MÄsttreich erschlagen/bey welchem damals dieBurger züWormbß alsfremHer- miiigrosseranzalhilfföweißgewescn/auchdkrsrlbcnvielvmbkommcn. Ännorz5r.vmb S.Michcls rag hat Keyser Carolus dcr^.. ein gwffen ReichßkagZü KMbßgchaltcn/vnd rstdaselbein Griechischer Ertzbischoffmik grossen vnnd köstli- Gkschenckcn zü jnen kommen. Znnv 142;.vnnd r4o4.haben dieBurger-ü Wormbß König Ruprcchkenviel hilff ZGckvnnd Lcktm/wo hin er cs begcrt har/ gethan / wicwol er der Skatk/von wegen BeMchcn/vnd das sienüt dem Bischoffvott Mentz in Einigung vnd Bündtnuß ^e/mchtgnedig gewesen. Es hak Keyser Fnderich drrz.anno r45O. dcrStatt Wormbß vielgüts gethan/ist^. , chssstMLgroffcrHerrlichkeitdaselbstgewesen/vnnd die Stakt mit grossen Freyhei-- chgabet/vndsonderlichhaterdieVerträg/ so ekwan Mit den Geystlichen/gemeiner dUZü nachtheil/auffgericht worden/nach ernstlicher Inquisition vnd crkundigung/ Wbtvnd cassiett.Giehatabernichtlanggeweret. lWr49§char Keyser Maximilian ein grossen vnnd langwerendenReichßtagzü gchalten/auffwelchem das Keyserlich Kammcrgerrcht sein ersten anfang ge- «.ÄreserKeyser Maximilian ist der Statt Wormbß sehr gnedig gewesen/vnnd ncLu fügchabt/vnd das erzeigt in derVehd so die Statt Mtt Francisco von SickiNgen MdemharKeyserMaximilian alle Gerechtigkcik vnd Gefell so einBischoffin ' mWormbß von dem Römischen Keyscrzü Lehen hat/einem'Rath daselbsim sondern Gnaden (demnach er Brschoff Rhcinhardcn der selbigen züuor EfGhorsame halben entsetzt) gcschenckt / deren sie sich auch so lang er gelebt/ gc- Ncr nach seinem absterben ist der Bischoff durch eklich Vertrag wider AAei Annö tzchchiij Aas Brüte Büch Anno l^rr.hat der Römisch Key scr Carolus 5.seinen ersten Reichstag/ daraufftzaRK mehr dan^o.Gepsilicher vst Weltlicher Fürsten eigner Person gewesen/ gehalrcn/vnnd sich damals / auch seitherjcder zeit gegen der Stari gaütz gnedizerzch- vnd bewiesen. Dolgen etliche mehr ttarrchastrrge GeschLcht/so sich zä Wormdssverlosten. Cap. clxxxmj. N vielen Chronicken wirk vermeldet/das Zü den Zeiten KeyftrHttendü^ vK? M stcn/ein grosser vnd mectzrigerHertzog mit nammenConradusseyM M sen/Herkommen vom Stammen der alten König von Franckreich/dM sich genannt ein Hertzog von Wormbß / vnd fey anno -HcheyAuMtz kr-?>tzoZ con- auffoem LcchftldvnderKcyferDttevondSVngemm einer FeldfGcä von vmbÄmen/gchnWormbß gefürkvnd da begraben. Aber da die SraitWormhßW Ls>srmör. sxcr vmoügenden LanSschaffk derzeit ein Hertzogthumb/vnd jmHcktzog Conrad Mn dig-gewesen/ da wirt weder- in Chronicken oder bcy der Statt WorMbßNichks voW gleichen feinerBcgrcbttnßhatbcn/jetzigerZett gefunden. Vnder Kcyftr Henrichen dem 2. hat auch ein Hertzog Zü Wsrmbß gewohnM nammcnHtto.'der har ein starck Schloß dagchabt/vnd den Burgern darauß vicllKs gethan.Erhak auch allenRäubem/Wördcrn/vnd wer sunstsich niclgcrid cnkHalttuM gen/bey jhm frcycn vnd erseh lass geben/ dardurch die Burger dcn mehrerchcil aiifta Statt in die nechsten Flcckm/auch eins thcilö auff das ftcy Feld Zü freu Gütern M gen/dardurch die Statt gantz ob ist worden. AbcrBischoffBurckhard/mitwGs HrlffKeyftr Henrich dera.Zum Kevserkhumb kommen/ harannolors.bey jetzgazickm . Keyscr so viel erlangr/das Her dog Httauß Mo:md ß Zohe / vnd sc-n SchloßBGcss ^Burckharden gegen dem DorffBrüchD Zügssielt vnd vertauscht. Da brach dM ' schoffdas Schloß a-b/vnnd macht ein Ctosterin der Ehr S.Pauls (da noch dcSH zü G Pauk fteht)ZÜ ro.Britdem/vnd dotiert es herrlich. VnderKeyftrHcyrichtiir^ 5.vngefchrfich inr jar n^.was Zü Wormbß ein Gottsförchtiger Bürger von almM termässigem G cschlecht geborcn/mit nammcn Eckmbcttus Kamerer/ VoMctcMG schlecht dann noch dleMmercrvonWormbß/genanntvonDalberg/fttttvrsprMH< bcn. Der hat all sein Hab vnd Natung vcrkaufft/vnd Zwey/ein Manne vnd Min« clsster auffder Strassen Zwischen Wormbß vnd Speyer/ groß vnd klein FranckM ^-icKcnrLitl. gcnannt/dauon erbarvct/vnnd ist er in dem grossen ein Probst/vnd sein GemahelÄ tindis in dem kleinen einPrtorm gewesen/vnd Haben sich gantz fröyrblich vnbäMi< lieh biß in den kodt darinn gehalten. wasdieAetzermeisterzAWsrmbssgchandlet. Cap. clkxxp. das jar Christi rrzi-vund rrzr.vndcr Key s er Frid erichen d cm.sM Wormbß vnnd darumb viel Menschen für Ketzer verbrannwoM/ A vnd ist also Zugängen. Es was ein Prediger Münch mit nammcnM ) dus Dorso/der hcr ein jungen Schüler Johannes genannt/derMsb« vnd sähe nicht wol/was ein grosser Lecker/vnd sic gaben such damisN ten sic drc Kchcr wol/siengcn auch an erlich zü verbrennen / die des würdig waren/W- Lctz-rmO-r machten jnen dardurch ein grossen rüjf/ aber volgends Haben siees ohn vttderM^ -ZcLc» 2«/. halkcn/fromb vnd büß nach jrcr gclegrnheik angegriffen. Vnd damitjr jach dchlK- ger ein bestand möchk gewinnen / Haben sie noch ein Münch/nemlich Brüder von Martpurg/weichcr S.ElisabethBeichtuatter was/Zü sich gezogen/vnddamch dtcWLlt-ichHberkert an sich gehcnckt/vnd jnen dcrjHcnigen/so sie als Ketzerva^ ren/Kamng Züerkannt/Derwegen jnen auch die WeltlicheHwe sehr beystand-W^ scn/fte in jre Stertvnnd Flecken gefürt/die Ketzer darinn lasten verbrennen/virndh^kü fiedasGütgcnommen/vndfcmPaisovielfrommerLeük jres Guts HalbenvnschB' vmb das Leben kommen.Vnd da sic also ein Zeitlang gcmükwülettn/semd sie letM' Vottdcm Lcücschett Kand. dchpr Mg verwegen Graue Henneh weiter an den Stül Zü Rom ap eniftomen Grauc/mit naGen Henrichen Zü Sein / d' sebi reich was/crwachsen/vnd jn für ein Ketzerangeben. Aber er Appelliert von ircm vrthcil an ErtzbischoffzüMenu/vn an seines ErtzbisthumbsVcrsamlung/vnd ersettigerauctz mit seiner Bekanntnuß den gantzen Gynodum/ des wolt sich Brüder Conrad von Martpurg nicht lassen ersttkig?/ pcllicrt/vnd Zog auch dahin. Da hat der Bapst nach ange nomucm bericht der suchen dieser Keyermeistcr fürnemen alsvubillich cafficrt/vnd zü dcnTcütschcn Gesandten öf¬ fentlich gesagt/ DieTeütschen werenvnsinnig/darumb haben sie auch vnsinnige Richter müssen haben. Vndcr dem als die G csandtcn nach Rom waren/ ist Brüder Con rad von Martpurg/vnd seiner Gesellen einer ein Barfüs¬ ser Münch/wie jrc gehn Martpurg reiten woltcn/erschla- gcn/vnd BrüderDorsobcy Straßburg erstochen/vnnd Johannes der Schüler bcy Fridbcrg erhenckt worden. Lap. clxxxvj. Ls KeyserAriderich d' r.cin Tag Zü Raucnn in Italien h ie!k/hat Bischoff Henrich vonWormbß/der ein Graue von Sarbruckwas/sich auch da¬ hin gcrhan/vnd heimlich groß Gerechtigkeit? wider der Statt Wormbjj lang hcrgcbrachtcn/vnd von Röm. Keyscrn vnd Königen consirmimen FrcvHerten/ in der Statt erlangt. Aber als er solche den Burgern rnsi- «chiibmsie sich nichts daran gekcrt/sonder haben wie von alters her/bey irerr §rep- Dölchmwöllcn.Da hat er dcrBisch offals bald die Statt Wormbß vn alle Cin- chmmdcnBailn gechan/ vnd demnach dieBurger desselbigen auch nicht geachtet/ ^ittErGeystlichkeit auß d' StattZüZiehengcbottcn/vnd allein die Pfarrhcrren da- o-c mMm/dre haben keinBurger auch in des Todsnöten mit den Sacramentcn ver z-^en-r^; llÄcrrflinffgreüwlichcrBränd nacheinander erlitte / durch welche sie fast abgcbrant -A/vü licurlich anno r^r.amrz.Aprilis ist w o l die halb Statt/vndmehr danzoo. damit verbumnr/vnd ist also die alt Volckreich vnd mcchtig StattWormß ^sücheBrand vnd vneinigkeit in ein grossen abgang an Güt vNd Lcüten kommen/ ^ryrrahc all/ die vom Adel so jctzurrd auffdcmWörmbser Göw vnd darumb woh- ^Ottwarrm der Stattals Burger gesessen/von denen auch das Regiment der ^hederBischoffdarZükonunen/besetzt/vndjedcrZeitrr.RitterimRath gewesen, ^xvnemigkeil hatjhnen hinweg zü ziehen vrsach geben/so haben dieHandticrcr ^thtzieiseltigenBartns nnlleii rriergend hin sic Gcwerb rhüwig treiben mö^n. 1 üjrKMrliz^ MbmlM MzEn/orenavenrem^urgerauey m vrs ^ovsnvr«»H'' isf/WMH. danZüuor caution/wo er wider gesund wurde / das er vem Brschoff MMsMwolte.Vnvdasolchsschicreingantzjargcweret/habenetlichBurgervö MEMM lMttschM/so obne das des Bischoffs Lehrnlellt gewcsen/dasselbig lenger nicht ge wmEm/dardurch einRatb vnd Gemeindgrösservnrath vnd schadenzüfürkom- . «OMn ganmgcn worden/das sic sich nrit dem Bisch offhabe müssen vertragen / vn ^isomj.vcrwtlligung König Henrichs durch etliche Scherdslerit/ weß sich em Br- IWmfmtcrs sm Gerechtigkeit in der StattWormbß halten sol/bcthädingt vn cnt- Mcnwordm/annorrzz.Seit derzeit biß hieher/vnd also lenger dann zoö.far/ ist siir Äfm/MdbchnabcZwischcnallcngewcßnenBischoffenvnd dcr^catt/dcs erste Ver lP vrrd dannnvcrlttbtenjttMgen halb Zwitracht gewesen/wie dann chlchs nachfol- _ « vielfältigauffgerichtVertäg klaren anZcig gcbcn.Es seind auch die Gepstüchen vir Ws erstetr angcrcgtcnVertrags vielmals von wegc solcherjrrung auß der Stakt ge " vcr Wvnd jedes mals cklichjaraußgcwcscn/wiesie dan erst letstlich üniarl45'5>.außgc- >- chinitM^,p i'Dvndimfar^o^.widereittkommcn. EsistdicGtattWormbßsamptsieBurgcr ; gcnar^^ Ärsmzoo.jarcn wol das ein bundert jar iM Bann gcwescn/vnnd auch fast iedcs mat gaben Äicr i>r allen Kuchen gebalten wordcn.Es hat auch diese Statt in diesem vnrhuwr LödhN dantttl'rs^^ -s-b^'^2- VclM Dae Dritte Büch Vnder König Ruprechken/der ein Pfaltzgraue gewcsen/da eben dreBurgerm Ms- fen zwcy spalt mit den Geystlichen stünden/darumb sie auch Zwey jarlangausstt^r Statt gcwohnet/haben die von Wormbß groß Vchd von etlichen jrer eigen gmcßmk Burgernsso siejrcmvcrdienst nach gestrafft)erlitten/danndie selige ein großAciiktcm vnd G eselschafft an sich gehenckt/vnnd den Einwohnern / wo sich einer anß der Cm finden lassen/merckltchcn schaden zügefügk/vnd ftmdcrlich durch drcyer PcrfonrVO ist die Statt bracht worden vmbzO0OOo.Gulden. verkütb'kvl.-t Anno r5rz.ist ein grosser auffiauffzwischen der Gemcin vnnd demRath ZttWornH entstandcn/dann die Gemein ward durch LtlichVnfrtrdftrkigewidcrdenRathbcwG die setzten den alten Rach ab/vud machten außjnen scibs einRakh/vnd müßten dicM Rakhsherren den mehrertheil die Statt raumcn.Aber KeyscrMaximilian lies; durch sci nen Landuogt im Elsaß darZwischen handlen/allcnvrsprung solches Anfflauffs crkun- digen/vnnd Vic fachen wider stillen/ auch die Anfangcr/so viclman der bckrettm wc-chr/ frem verdienst nach straffen. FmntzvonGrcklNgett. Cap. clxrxvif. MM RantzvonSickingcnnamsichannor^.etlicheraußstüchiigcrBmcrW- anderer/soinobgcmcikcrAuffrhürAttfangergewesm/an/vndvndcrMslc X-E/ StattWormbß Zübeleidigen.Vnd wicwol ein ErbarerRakh sich gegcujhn, Rechts erbothc/auch dcrwcgc am Keyserlichen Carnergericht Proccß widm außbich/ vnd also jn iu die Acht erlangct/so kcrt er sich doch nichts daran/sundcrfnhr fort mit, nerVehd/vn legt mder ein Schiff mit Burger auffdcm Rhein / als sie gehn K-anchu in die Kastenmcß fahren woltcn/vnd namjnen was sie bey jncn hetten/ficngauch su vn schetzk sievmb ein grosse fum Gelts.Darnach vmb Iohanio ist er mit HörskrafftD^! LÄ StarrgcZogen/dic selbige bclägert/darcin gcschosscn/vnd die stürmen wo llen/mWcr abjiehen/da er dann nicht mehr außgerichtck/dann das er etlich Weingarten abh« vnd den Gasgen mderreissen ließ. DieseVchdhatdreyganHcjargewärct/vndisrch die Stakt Wormbß für vnnd für allen B urgern vcrspcrt gewesen / das keiner sichcrch oder ein wandle vo:fft.D ar-n ermcltcr von Sickingk har alle Zeit seine bestellen Mm gehabk/so auffallen Straffen vmb dic Statt Wormbß gestrczsft/ vnd wo siecmcnNl gcr nur in einem Weingarre/oder sunst im Feld an feiner arbeit ansichtig wurdc/M sie jn/wo er nit cntflohcn/gefange/vnd hinweg gefürt/odcr aber ein Hand abgchM odcrsunstvbclgcschlägcn/vnd hat damalsdie StattWormbß weder Rcchtnochück Helffen mögen.Lctstlrch hak Key ser Maximilian dieseVehd anno 1518.-ücirrcmftlA ehe Außtrag gebracht. Am jar r552..ist von Marggrauc Albrechte diese Statt gckand- schätzt wordcn/auch die Geystlichen vnd Iuden/vndistDppenheimgeplünd'tMui. Von dem Bistdumb dieser Statt. Cap. clxrwich VWormbßistanfcncklichendasErtzbisthumb/sojetzZüMentzist/gmchv ward aber dannen eins Todtschlags halb vcnuckk durch Pipinum dceGrosscu Keyser Carlen Vatter/vnd scind darnach der- selbigen Kirchen nur schlcclM W schoffvorgestandcn. Dererst ErßbischoffwarVictor/Amandus/ Curelüs/ N.N.Crotold ^oz.N.Rttprechk/N.Arnandus/Gerosd/Gerwilio. DcrcrßN fchoffWcrnhcr?^. FalwickErchenberk74s. Samuel8zs. Guntzo §56. M!HM 67z. «Dieterich 87z. Richwig 914. Amon 950. Hildbold.^^b. ls'rattckg^z. Erpfft^. RaZo5>5)6.Burchard5>5>6.HaZcgoGraueZüNassawror5.AndelgerrO44. Ämo!) ro44. Adclberr GraueZüHabspurgrOS^. Adelbert HcrtzogZü Sachsenro^s. «Dic^ maruos. Ebbonro.Buggo GraueZüAthronrn5. Conrad von SteinachN50, rad Henrich 1187. Lüpold n§>7. Henrich Graue Zu Sarbruckrroo. Landolom Hoheneckrrz4. Conrad von Dirckhcim 1247. Richard von Thann 12.47. EbcM Rauggraue ZuBaycnburg 1157. Friderich RauggraueZüBayenburgrr77. SM AreyherrZüSchöneckrasz. EberhardFrcyherrZü Stralenbergrrz-r. Emicho graueZüBayenburgr75»z.EbcrwynvöKronburgrr99.Emerich§rcyhcrrZü Schöll leckizoz. Henrich HcrrZüThannrzrs. Cuno von Schöncckffreyhcrr rzr?. GcM Schcnckvon Erbach izr5>.SalomannWaldbotkrz42.. Dietrich §reyherrZüPWr tcn rz4A. Hans Schadland ^68. Eckhard von Dorß ^77. Maicheus pon Cmc-rch ' . 1405 Von d em LO cMtt Wand. -clM Win« i425.)os,att!ttövonKLckmsicmi4r6.ffildcnchvo,lÄornnegr42.7.LudwigvonAst INSKEM von GickiNZcnr44s.Iohann von Dalberg 148z. Reinhart von Re- igMWU Myoz.Hcmich Pfaltzgraue bey Rhein r5zz. Nach jhm rst erwöhlt Theödoricus vort zrol'MU BükcndorffSaruon hab ich etwas wcitläuffiger inr Lateinische Exemplar geschrieben aOnA PnstnlH iPüNm!- mMhbMy Hicndikck ianWH htkkctikmch /.gtt'SWkrN) SrnSnDL chMch pftdersshenrr. Cap. clxxxip. Fcderßheim ligk ein kleine meilwegs von Wormbß/vnnd ist anno Christi stH^^ r455.ein grosseNiderlag do geschehen. Dann es hatten sich zusammen V/N) v« gcrotticrt viel Herren wider die Pfaltz/bcsunder der Bischoffvon Mentz/ HL5< Hertzog Ludwig vöVeldentz/die Grauen vö Leiningcn/ Nassaw/Wert-- heimvndHennenberg. AberPfalngraueFridcrichHinderkamesie/vnv Mviel Grauen vndRitter/die darnach derBischoffvonMentz lösen müßt. Hcrtzog Wvig vnnd andere entrunnm in die Statt Pftdcrßheim/vrel entflohen anch in die WWormbß. Da ward einRachtung gemacht/ das dcrPfalßgraue solt innhabcn PWßheimvnndTauffcnheimfürzoooo.Gulden. Anno Christi 15^5- würden mhmdreyen FürstendemPfaltzgrauen/Landgraucn vnnd Bischoffvon Trier in de? beim. MnAttffrhür mehr dann tausent Baurm vor diesem Gtättltn erschlagen. AltzheimerGow. Cap. cxc, An heißtdjeLanVschaffk so Zwischen Wormbß vnnd Cretttznach ligt tgÄZranG das Altzheimer Göw/von der Statt Altzheim die mitten darinn ligk. fGKchft k V FM W Diß Land bringt alle jar ein groß güt von Korn/vnd hak auch ein zim- liehenWeinwschß. Anno Christi 1504. hak cs mercklichen grossen schadengenommen von dem Landgrauen auß Hessen/ derwidcrdcn GM ch« WMcnkriegtin der Bay erisch en Vch d/vnn d vnzaliche Dörfler verbrennet auff MMdijch WGvw. ZMChristirr^s.ward der Römisch König Adolph vö Nassaw auffdcm GöwZwi uMGilleüheimvnd Rosenthal/zwo Meilen von Wormbß erschlagen / von dem neüw chMjittM:-' WPmKömgAlbrcchttn/Hcrtzogenvon Destercich/dmüst erst mit demSchwerdk MM das Keyserthumb/wie auch hicuor gemeldet ist.Doch ward er auch hernach p- MjMvon seines Bruders Sohn/ctlich meinen Zu straff oder rach seiner that/die er ffWMchm» MMgBolphen öegieng.Es kamenin dieser Schlacht viel vmb Zn beiden feiten.Es schl-iLkn< utz Mmg Adolphen so noch Zu streiten/ das er seiner hilff nicht wolr wanen/dann er ßZlMä'M- htzdüöimdcrHerüog cntgieng.Abcrer lagvttdcr/ vnnd ward sein Sohn mitvielen Amgcftngcn/vndcr welchen waren 60. Grauen. Es erstickt auch viel Volcks von lnrvm. "offahitz/danneswas G.Iohans tag. Nach dieser Sclflacht beZwangHertzog Al- ^talledie/so König Adolphen waren beygestandcn/jmruhuldcn. Erlich sprechen/ - ÄdieftwiderKönigAdölphen warcn/scy jk keiner mit rechtem todt abgangen.Dann ^arddnGiMvonHeygttiocherschlagen/ HerrDktvon Dchsenstem ersticktnn /D/ 'Ait/derBischöffvonMeütz starb sitzend auffcinem kessel. Der Grauevon Awep- Encrtranckin einem Wasser das heißt die Blicse. Der Bischoff von Straßburg ^dvor ffr-burg erstochen von einem Metzger. Der Graue von Leyningcn ward vor . SlF . "^d vnsinnig. König Albrecht ward erschlagen von seines Vatters Bruders mc°5^- D -Mie hicuor auch gemeldet ist.' elgerE A / 67.-. -7 ... VondettGttttmTmrvttd Metz. Cap. cxcj. iroo. diesen Stetten ist in Beschreibung Franckreichsviel gesagt wordcn/bcy nüU4^' EB A^>>em!ch eöhielaßblcibm/aüßgLNöMmcn das ttlichsagcn/Dagobertus hab ib«E^M das Bisthumb ZüMeß auffgerichk. Metz ist vor zetten die Hauptstatt gewe- L uW ^I stn m Lskhringen.Vnd zü den zettcn do die Römer gewaltig waren auff dem Aemstrom/HabcnsicjrenSchatz do behatten/vnd denDberstenHertzcgzL chcrrn^ssM Dmgchabt. Sie haben auch do gebabk?3blic3m armoruc.i/ das ist/ cnr Freys'^LannnbchaitcitwurdenjrcWaffenvnd Gewehr / Armbrust/ Schilk/vnNd der- ch. AAa H gleichem dclMy Bas Dritte Büch gleichen. Es hat auch Key ser Constantinus ein Herrlichen Pallast-aauffgerichm/in dem cr vnd seine Nachkorrrinen ein Zeitlang jre wohnung gehabt. Er ist abervor viclja- ren zerbrochen wordm/vnd ist nichts mehr damonvorhanden/dann erliche siuckvndalt Gemeiir. Es schreibt der Hochgelert HerrD. Simon Reichwein von dieser Statt also:Es ist diß ort von Natur erschaffen Zü grossem Lust/darZüBerg vnd Thal/Waff» vnd Flüßlin mit eingcschlosscn/den Matten nicht ein wenig dienend..Die Berg grünen von Raben/vnS die Acker seind Fruchtbar von Korn. Da findt man ailerlcy Kisch vntz Wildprät/vnd was derMenfch bcdarff/vnndistkeinwunderdas dieRömtt vorzeiten dahingenistet habcn.DieLciitfo hie gebsrcnwerden/seindvonNaturMelancholW werden abcrauß beywohnung der Frembden etwas thätiger. «Der Lufftistandirscmott gcmeinlichtrüb/ vnnd gibt viel Regen/das auch ctlich sprechen/es sey der Planeten Spraachhaust in diesem Winckcl. «Daruon hab ich im Latein viel geschrieben, Erklärung derfitrnembstm GebeLiwen Lü Menß. r> L 5.§teAA»58ergstiA). k kreÄzcr. 6 Mircierc kotier.' tt kArrk/rcb. I c-irmktttkV» rc L.ctck^. I. 5.6r«dcrvmb Christus willen da gemartert. Anno g-rochetten dic Wandalen ein König ^icß Carocus/dcnr gab sein Mütcr ein solche Rarh: Mein Sohn wüt du ein grossen nMnvbcrkomcn/so thün cins/vü Zerbrich alle grosse Gcbcüw/so die andern König vn Mßm auffgerichr haben/vnd erschlag die Menschen so sie haben lassen lcbcn.Der böß ^chnvolgtdcrvcrstüchLiMütLr/VnZkrbrachviclnamhafftigcrStctt/kLsttnd'Mentz/ AAa Liy Wormbß/ dem Vatterzüwider/jm aber anhengig/dahin kommen were.Er solt gehn Dgtlhmnm so woltcrindic Statt rcittii/^ m c alle fach M pfigdarchü. Vattttvolgetdl Sohn/thet sich mit wenig gH dciMüij Bas dritte Büch Wormbß/Speier vnd Zricr/Zünder sic mit Fewr an/vnd was er MLcklt dariü fand/die erwürgt cr.D eßgleichen th et er mit d Statt Metz.Vnd als er il; Galliam kam / ward n gcfangcn/vn mit gro ffcm gespött vü markcr gesirrt durch alle Sttlt dic er verwüstet hak. Anno no6.ward Zü Mentz ein Reichßtag gehalten / vnd kamenalso viel Fürsten hin/daskein Mensch gröffemReichßtagjegesehcn.DiesachkraffanKcyferHemichm den 4.derhat sich widerdenBapstgclegt/darumb ward er zum dritten malvonjmvcr- bannt/ja sein eigner SohnHcnricus der5.durchächtetjn/deßhalbgroß auffrhürvnnd vnfriedcn im Lclttschland was.Dann Kcyscr Henrich dVattcr entsetzt etlich Bischoff/ vnd machtandcreanjr statt/vnnd kamdarnach fein Sohn der RömischerKönigwar/ ' vnd vertrieb die so der Vatter gesetzt hat/vnd setzt andere Bi sch off nach seinem gefallen, n'cb vö/lME Demnach ward vomBapst vnd dcnBischoffen allen Christen Menschen verbotten/da- 5oL»ökL«kZt niemand gemeinschaffk her mit Keyftr Henrichen/vü ward auch jcdcrman von seinttge horsame entbunden. Darumb kamen die Fürsten Zü MmtzZüsamen/das sic cinandcrn Leyser machkk.Aber der vnwill wider diesen Key ser was daher erwach sen.Nach dcmvici Krieg sich verlauffen hetten anfencklichen vndcrjm/vu viel groß Hansen sich crnehüen in solchen Kriegen mit Rauben Zü Land vnd Möre/vnnd aber -ülctst ein Fried ward ge« machk/khekm sich diejungen mutwilligen Edlcn/Rikkcrvnd Krieger/ Zü KeyserHenrü chcn dem jüngern/machien jn halßstarrig wider den Vattcr/verbunden sich jüjm/vcr- hicffm jm urit allen trcwen bcystand Züthün/er solte sich nicht also von dem Vatternui- ficrn laffen/cr sott das Reich bcy Zeiten einncmcn/chc ein anderer kam vnd das anficl/cr rvere fastjcderman dem Vatter scimr hme halb auffsctzig/die Kirch het jn vcrbanntvnd abgesetzt/vnd jederman absoluicrt von seinem Eyd.Mit diesen vnandcm vielen wom machten sic den jungen König gantz vnd gar dem Vatter widcrspennig/so jhm doch d» Vatter fürvnd für nichts dann alles güts vertrawt/biß er Zületst enkpficng M Kriegßnö tcn dievntrcw seines Sohns/darinn crjn lreß stecken/vn führ crvmbhcr/ durchschwH Bcycrn/Gchwabcn vnd Sachsen/vnd zog den Adel an sich/vnd nam das Reich an nik anderst dann als were sein Vatter schon gestorben. Er belagert in diesemAuffrhürdie VestinMrenbcrg/die dem Kcpftr noch anhcngig was/aber dcrVatter eilet nachdem Sohn jn widerabZuwenden/vnd sterckten sich fast Zü beiden seitm/lagcn auch gegart nandcr an der Pegnitz dctn Waffer/vnd fielen ab täglich von dcinVatter/drcjm vM angehangen waren/das er aller hilffentblößt fliehen müßt Zum Hcrtzog auß Böhm. In diesen fachen legt der Sohn einReichßtag gchnMentz/vnndbcrWdahiM Stand des Reichs.Es bewilligt sich auch der Keyser dahin Zukomm / vn seines Sohn- Klag Zühörcn/vnd seine Gegcnantwort darZuthün.Als der Sohn diß crbiettnvttn« besorgt er/er wurd vor dem Reich nicht wol bestchn/darumb erdacht erauß cingcbuirgsci nerAnstifftcrneinerdrchtttercüw/ZochdemVattcrentgcgen/fiktimZufnß/bkgettWd/ aber diß alles giengnitvonHcrtzm.ÄerVatterentpficngden Sohn mitftmdm/abtk -. Sigisund/Lindengast/ Au- rcus454.Rudelmus/Landwald/ Habalt/ Sigbert49s. Derr^Ruchar-» dus/vndcrwelchemDagoberms der König von Franckreich hakwiderümb AÄa v Mentz 'R Mmtz gcbauwcn/das Attila derHunen König Zerbrochett hat.Er hat sicauch bcyrro. schritt dem Rhein näher Zügesetzt/dann sie vorhin gestanden was.G crold/Germlio/d« bracht cs darZü/das hernach der Ertzbrschofflrche Stülvon Wormbß gchnMeußw wendt. Der 27. hat geheissen Bonifacius/Zü welches Zeiten dasErtzbisthumbm Wormbß gehn Mcntz verrückt worden. G.Lnllus 756. Rickolph 787.DieftrW schoffRickolph ließ die Bruck so der Groß Carle vber denRhein gemacht/ arMrdcvtz verbrennen im jar8i4.dic verbräm in z. stunden/das nicht einstäcklin daranvbcrblch vnnd ihars darumb das die Mörder so viel mords begicngm auff dieser Bruckmch nacht. Haystoiphsiz. Dtgarbr^. Rabanus847. Carolus PipiniGohnd« Königs in Gasconien 856. LudebcrkS6z. Gundttch S89. Hatto 891. Heringer 92z. Rupcrtus924. Hl, dcberkus 928. Fridcrich Hertzog Zü Lothringenx>',8. W Helm Hertzog zü Sachsen 954. Der zr.har gchciW Hatto/cin Apt vonFuld/dcn anno Christi ps-.dicMch frassen »ritten im Rhein. Ruprecht derzz. was gcr.rmii ^Willigisus ein Sachß/ Keyser DttendesanLkmC^lüü vnd Sccrctarius. Man schreibt vonjm/dascrinstiM , Sal hab gemalek gehabt ein Rad / vnd ftp daröcy alsogc- schrieben gewesen/ Willigise gcdcnckwas du lnst/vEW «test du gewesen bist. Diß Rad ist nachmals dcmBrsthuM einem Wapen vnd Zeichen geben worden von Keyser Henrichen dem andern. Mr angefangen Zübauwcn G.Ctcphans Kirchen anno 2220. vnd wardmitz darein begraben nach seinem kodt. Erbo Graue ZüEhrenwark 2006 Erckenwald Graue Zü Su mcrsenburg io» Aribo Pfaltzgraue bey Rhein 202.2. Barbo von Dpsserhoffcn rozr Lepoldus , 2052 Gyftid FreyhcrrZüEppen stein 2060 Wetzel 1084 Wcrnhcr 2089 Richard 1098 Adelbert Graue Zu Sar- burg vnd Zwcybrugkctt 2229 Adelbert Graue Zu Sar- burg uz 7 Marcoiphus »41 Hennch . ,142 Arnold von Scrlnhoffcn U5Z Rudolph Hertzog Zü Zarin gen 2260 Conrad Graue ZüWütcl- spach 2262. Christian Graue ZL Büch «70 Scyftid Frey Herr Zü Ep- penstein/ ward Cardinal 22.20 Scyftid von Eppcnstcm 22,25 Christian 2249 Gcrhald Wildgraue von Eppenhcim 2252 WemhcrvonFalckenstcin/ Graue 2260 Petrus 22,34 HcnnchGLirtelknopfra86 Gebhardvo Epstein 2292 Emrichvo Schöneck 12.92. Aietrich vonAchtpalkizo5 Matthias vonRuchcrgcn/ Graue rzro Henrich Graue ZüVircn- berg ^28 GerlacH von Nassaw 2^45 Ludwig Landgraue in Lhü ringen rzzs Johannes Hertzog Zü Lil- tzelburg 2272 Adolph Graue ZüMD 2Z7) Ludwig Marggrauc;L Meyssen ys° Conrad Frcyhcrr vöWp spcrg gss Johann Graue Conrad Rheingrauc ip? Siettich Schenck pach -4)4 «Diethcr Graue?ü bürg 445- Adolph Graue ;ü ^lsiiv 2470 AlbrechtHertzogZü Sach¬ sen r4sr BerchtholdGraueOM nmbcrg l4§4 Jacob Frcpherr ZL Liech renstem »5°^ Vriel von GemrHcn 15^ Albrecht Marggraue Brandenburg >5tz Sebastian vö HauDsim »545 Vnder diesem Bifchoffannoi55r.istdas Schloßvnnd etliche Stifft durch ME graue Albrcchten verbrannt. Nach jhm istZü Bischoffcrwvhkr worden Hm SoB Brendel von Honburg ein frommer Gorrsförchtiger Fürst. . ... HoPl Von dem Teiicschen EL ich rin >V^.EyftrFndm'ch d' erst woltanno Christi n84.ftincm ( Sohn Henrichen ein Krawen geben/vnnd auch Zü Röm.Kvnig krönen/ vnd auffdas bcmfft er alle Für sten vnd Stand des Reichs gehn Mcntz/ vn ließ alle ^dingZübereiten auffdas allerköstlichst. Nunbegab es sich auffde Psingsiag/da der Keyfcr in seiner Maiestct saß in der Kirchen/vnd was vnrbgeben mit dm Gcystliche vnd Welt¬ lichen Mr sten/vnnd Her Zü der rechten Hand denBischoffvon Mmtz/vnd Züdcrlincken denBifchoffvon Cöln/machtdcrAptvonArld einAuffrhür mderHerrlichenVcrsamlung. Dann er wslt sitzen andcsKcyscrs sciten/an statt des Bischoffs von Cöln. Dann man sagt es scy an dem ort von vielen /aren her solches mr brauch gewcscn.Vnd als dcrBischoffnicht Neichen wolt/vnd darüber der Keyscrange- strochen ward/gab der Keyfcr antwort / Wir lasten cs blcrbcn bcy den alten Breüchcn. Ha der Ertzbifchoffdas merckt/stünd er anffvnd sprach/Diewcil dann EwerMaicstat -lsvwü/sö weich ich/cin Erßbischoff einem Apt/vnd ein Churfürst einem Miinch/vnnd M dem gieng er damon.Es folgten sm nach der Pfaltzgrauc / der Graue von Naffaw/ m derHertzog von Braband/vnd als viel Stül lähr wurdemward Kcyscr Hennch be im M iD M RF'.' kiintmcrt/vnnd bat sicernsilich/das sievcrschoncten des Herrlichen Tags in der grossen Msamlmrg des Rcichs/vndverdunckelken nicht den Tag seiner Bekrönung.D« am- tvortdtt Ertzbifchoff/Wannder Keyfcr vnd König wöllcn das ich bleib / so setz man die Stülwiderumb wie sle gestanden seind/vnd wil dann dcrApk vnscrn cinncmcn vnd ein Mhüwmachen/so steig crindenHimmel/vnd setz sein Stül gegen Miknach e/ vn werd gleich dem Allcrhöch sten. Diß gechümmel ward also gro ß in dcrKirchen/das man sich km enthalten mocht vor den Waffen. Dakertsich derKcyserZüdemAptvnd sprach/ Aas nit ein Auffrhür werd/so hab ein klein weil gedulk/ doch ohn nachtheil deines Rech W/vnd also nam der Ayt mit schäm em die vndrr statk/der vorhin oben an sitzen wolt. Wo vnd warm die Cruckerey vnd Büchfctt er¬ funden. Cap. cxcv. Dn dcmjarChristii44O.bißZüjai! i45v.ward ZüMeny die edel Kunst ^.e d' Truckerey nfundsn.Vö Mcntz ka, sie gehn Eöln/darnach achnStraß burg/vnd darnach gehn Venedig. Der erst Anfänger vnd Erfinder wirr benamset Iohanes Gutenberg Zum Jungen. Wall vnser Vorfaren vorrOoo.oder,5c'o. /aren diese Kunst herrc gehabt/wZ her sie trefflich gelehrte vst Küst- reicheMäücrgcbc/was gcwalkigerHistoricn vn Geschichtewercn ind'gedächtnuß d' Menschen blicöen/die nun diesen weg gar in vergaß körnen seindi Dan ob schon die Alte alrch gcfchriebe ha bcn/so feind doch jreBüchcr nicht also Multipli eiert wordc/wle/etz ein Buch viel tausentfach ge mehrt wirt/vn deßhatbeso cins/Zwey/drey/Zehen oöZwetzigvcrdrenetlod'funstabgehn/seind noch so viel andere vberig/dZ solich B stch nit gar mag - Mnwerden.Abcrman fol es noch für ein grosse Gottes gnad erkenen/das Züvnscrn ^Adirse Kunst an tag komenist/dardurch so viel erlcgne vnd vcrborgneBücher d al- ^ntzcribenten werden herfür gebracht / die sunst gar abgangen/ vnd der Welt gar enk- Mmen/wo sie der Truck nit ernektwerk.Was her es manchen güten Gesellen geholf- fcMs ein Büch Zn Rom war/od' so man es gcwißt/her es keim mögen werde ohn groß Atrüschmbcn.Sihe solche Bücher komm in Truck/vn werden aller Welt in eim klei- nmGelkmitgctheilk.Man sagt vnschreibr auch gememlich/dZ die wundbarlich Rüstüg das chclxMß - Das BWe Büch daserfchrockettlkchBttchscngefchützsepinDttfchlMdannoizso.erfunden/aberanjvkl chem ort/vnd vö welcher Person sagt niemand/dan das erlich solchs einem MncWle gen.DerBößwichkd'solch schädlich dingauff Erdtrich gebracht hat/istnitwirdlHaz sein nam auffErdtrich in gedächtnuß d er Menschen bleibc/oder ein Lob von scimgcfW den Kunstwerks bringe.Er wer wol wirdig gewcsen/das man jn in cinBüchscn gcßoffm htt/vndancittDhumgeschoffett/wievorZeitenderFrlrstPhalariöin Sicilia^ttdm Meister Perillo/den er in ein örinen Dchsrnvon jm gemacht stieß/vnd verbrcnmjnLä-. Le-scbtttzvon nnn/daruon ich in Sieilien gefchricben/dae dieVenediger haben das Geschütz Zmcr- V m er er Angebraucht wider die Genueser. Doch schreibt mir ZüDoctorAchlllcs/dasamo rz54.Büchsen im brauch gewesen seind an der See bcy Denmarck/ vnd soljrersicrW ör^ttcbt «or, ster sein gewesen ein Alchimist vnd Münch/mit nammen B erchthold Schwartz. -re». Metttzgewttnnm. Lap. cxwj. WM Nno r46r.alö dBischoffvonMentz Diethervö EysenburgZÜfriedcnsiiß Mh mikPfaltzgraucFridcrichcn/mochtcndas die Thumhcrren nie lerdcn/ßcft renZü vnd satzten sren Bischossab/vnd erwählten AdolphenvonNassm darZü vcrwilliget auch Bapst Pius/dieweil Diether sein Sohn das Zü Rom nicht gelöstt hck.Dassclbig läßt man vor Zeiten vmb roooo. Gulden/abcrjcstS ist die Tap/wic man sagk/noch so groß Gclk/vnnd daher kompt es das ein solche smnu Gclts gcschlage ist auffalle Bisthumb TcütfcherNation/auffProbsteycn/ApttyME nö«r wann man esZüjammcn rechnet/trifft es sich auff hundert tauscnt/sicbcnzehentausM hundertvnd ncnnvnd fünfftzig Gulden/vn das heissen sie Annata. Also iß cs W Zeiten gcwksen.Aber scitherhat man dieseAmrata viel weiter gestreckt/etlkch mclncnm noch soviel/das laßich nunhiefahren.Als abcrBischoffDietherseincsBlHMK- raubt ward/nW er de Pfaltzgraue vmb hilffan/besundcr do er nit Zü RechtkondtkM VorBapst/KönigviiKürstcn.Da thet d' Pfaltzgraueals cinFreünd/ vnkamjmMff init Land vu Leutcn/mrt Geschütz vn allem kostcnDeßhalbe gab jm auch darnach M schoffdie Flecke/Starckenburg/Hcppeheim/Bcnßhknn/Mörlkbach mit jrerZügchörlv Lorsch vnd den Lorscherwald/alle an d' Bergstrassen gelegen/ welche Klecken manwidu lösen möchte tnit rooooo. Gulden. Etlich sprechenauch das der Bapst vber Bischoff Diether erZttrnt ward/das er jm nicht verheissen wolt Züuerhindcrn das Concilnm Da nun BischoffDierhcrZü Mcntz in rüwigcr Possession saß/ vn sein Widersacher Adolph vo Nassaw wolwüßt/dZ Pfaltzgraue Kriderich die drcy Fürsic/deMarggum vö Baden vnseincnBrüderdcnBischoffvö Mentz/vnd den Grauen vonWuttMZ gefangen hak/vndcrstünd er ein gewagte sach/dic Statt Mentz mit liste ein;üncmcn.Ä hak erliche bey jm/die d' Statt gelegenheit wol wüßkcn/die jm auch verhiessen scincM hinein zübringen.M da sie die Stciglctternvnandcre ding bereit hatten/kaMsttkl!' rieffcr nacht zü dem Gtattgrabe/vn das an dem ort da die Statt am aller böste versorgt was/vn dahin mä kein Wächter od' Hüter verordnet hak. Da machte die AußspHrm Pfad durch die Hecke im Graöen/vn schlügen dicLeitcman die Maur/vn nach dcmsü Pie Maur erstige heiLen/vberstelen sic dicWachtcr vnd Zwungc sie still ZüschwngcnÄis! gcschach vmdievierdre stund nach Mimacht.IrkämeekwanroO.hmem/vnlegttnsich V- »' Portc/das sie dreZerbrachc.In dem liessen die ScharwachtcrherZü/vü wolteschi ' was für ein Aufsiausswcre.Vnd da sie die Feind ersahcn/lieffcn sie durch die Statt/rliS werkten wvcmran auffmik jrcnr geschrep.Demnach kamen dieBurgcr bald mitjrcich" nlseh/vnd sielen wMrjrcFcmd/aberdre Port was si^on Zerhauwcn/ vnd wasdAc»i>g < i a r A Vi «8 sM M?i ßDii irck'^ i!!csk° M »rB iW Hilc M LA- klftl !lK, mO A AA»K' L 'L-k L^cMRZ i^0?7«i/!«->» «j ' Voudem Leücscßm O4§.ist Zü Ingclhcint ein Concilmm gehalten worden von Z4. Bifchoffm/vnv confi.'wm z« was Kcy-serDtt der Groß selbe Zügcgcn/dcrBayst schickt auch fern Legaten mit IM- «»Lt/LeiA. men MarinumcinBischoffdahin/derdas Concilmm halten solt. Anno 1044 D x Keyser Henrich d' z.Zü Ingelhcun Hochzeit mir Fraw Agnescn/ die Hertzog Wilhelm n vonÄquitania oder Poitou Tochter was. Vnd da ein vnZäliche menge der G amklw ü Spicllcüten vnd S chalckenarren dahin ka men/ga b er keinem weder S chcncke noch b- fcrung/sondcr schickt sie also von sm hinweg. Dreser Keyser Henrich Haldas Miinsm -ü Speier gebauwcn. Anno no6.ward Keyser Henrich der4. ZüIngelheim KeM- lichcrWirdigkeit beraubt/wieich hie fornen in Beschreibung der Statt Mcntzhabgc- meldet. Keyser Friderich der erst hat den Keyser liehen Pallast Zu Ingelheim wider cr- ncilwcrt/yach dem ersetz altere hald verfallen was. Anno lzSO.odcrvmb die selbige zcir/ließ Keyser Carlen/KönigZüBöhcm/vonG^ dachtnuß wegen des Grossen Keyser Carlen/dicsm Salerrctwcrn/vnd Stifft dam 5 ein CollegiumvondemRcguüertcnDrden/vndvndcrwarffdaffclbigClksterdcmLlo- sicrZüPraginBöhttn/vnSdaestchtnoch/scindaberkeine Milnch mehr darum. N alte Gcbcilw seind auch fastverfallcn/ohn die Crcützkirch.DieRinckmaur vnd dcrN:/ ben seind auch noch in gutem wesen. Es seind bey meiner Gedächtnus: noch 5. Steinen gegossen Scttlen darinn gcwesett/die vor langen Zeiten der Groß KcvscrCist len von Rauenn auß Italia het lassen bringen mit andern Sciilenz-dic ergchnÄchM schüff/abcr Pfaltzgraue Ludwig hat sic darnach lassen fürcn gehn Hcydctbcrg anffvcis Schloß/vnd da seind sic noch. Anno Christi 14.6o.zug dBischoffvon Mentz/Hertzog Ludwig vö Veldenß/Gm vcr r-tk zü l»- Emich von Lcyningen/Mitsren Hclffcrn/fitr den Ingelheimer Sal / vnd bclagcrttnM xc^cim bcU aber Pfaltzgraue Friderich Macht sich auff/vnd ehe er gehn Ingelheim kam/heittki sich L"t. die Feind dannen gemacht. Daruckt derPfaltzgrauefürMentz/rndBrandschäßt^c PfaffenhcttserZü S.Victor/ZüS.Alban/vnd Zum Heyligen Creiitz/vmb 402s. Gub dcn.Darnach anno ^o.ZogHcrtzog Friderich wider Dlm/dasnichtweirvonSM . Z ligt/das BischoffAdolph vö Nassaw hat versetzt Hertzog Ludwigen vmb scinchilff/m nam es ein/da gaben sm die Thumherrcn 4ooo.Guldcn/vnd kam widrrZumBischm, Wie Ingelheim mikDppenhcim vn Kcysers Lautern d' Pfaltz versetzt sey/hablchhics°> ne gnügsamlichenanzeigt.Annoi5o4.zogLanvgraue Wilhelm widcrIngclhcMvnS vcrbrant das Dorff.Vnd da er manche schweren vnd theitre Schutz wider dcn SM gcthan/vnd den nicht nach feinem fürncmmen gewinnen mochk/Zog er mit schadcnck Was die alten Tcütschen Keyser bewegt hab/in diesem Sal soviclZühausüttlM ich kein andere vrfach sinden/danndaß das Land darumbgarFruchtbarist/vnhatti^ 4 , fer Fleck auch ein gar Frey lagcr.Erligt ein klein wenig an einer Höhe/vnnd har clichcy l gesicht in das Rheingöw biß gehnBingenhinab/abcrgegcnMcntzZühateö cmW auffder ist ein grosse wcitc/vnnd da ist vor Zeiten ein Wald gestanden / wie man cs noch v auffdem Wald mnnt/darinn die Keysersrcn tust mitsagen Haben gchabt.Bcy Csth^ I heimistnoch ein stuck vberblicben von dem selbigen Wald. Keyser Carlen Hat dicstnM a ckcn in vielen dingen gefrcyet/vn bcsundcr/das die Einwohner kein IchcNdeNrrdcr^ch ^lem Jehenden dörffen geben/allein geben sic Aehend en von der Fruchkl VitzM K -BM -Ä A -I--L ?- K Vo» dan Teücschcn Eand. dcrcj BlttZm. Lap. cxwl'rj. Ingen ist gar cin almFlecken/der auch fein nammcn vor Christi gebmt her Debatten hat/dann vrcl alte Scnbentcn gcdcnckcn sein.Erligt gleich als in einem Rachen/da sich das Geöirg Zu beiden fetten zusammen Zeucht? vnnd laufft da ein SclMcrch Wasscr/mit nammen die Nah/m den Rheim Hie ward vor Zeiten Drusus ein Sticffsohndcs Kcyftrs Augusii erschlagen, oScr wie dieanDcm fagcn/cr ficlziuoStvon seinem Pferdk.Eö lst noch em ort Ley diesem scbdcnbat. Bcv dieser Statt steht em Thurn im Rhein/der heißt der Meüßthum/ vnd hat den nammcnvon einer seichen Geschieht vberkömnten. Es was ein Bisch offzü Mentz zü dm Zeiten des Grosse:: Keyser D tttn/ucmUch anno Chrrsti 9r4.ycr hießHat- ts/vndrr dem entstund ein grosse Lbeitrnng/vnd da er sähe das die Armen Lcitt grossen mmger litt-N/vcrsarrrlet erm cm Schcürvicl armer Leüt/vnnd ließ sie darum verbrcn- nm.Äann er sprach? Es ist eben mit jnm als müden Mensen die das Korn fressen/ vnd riittgcnd Za nütz Md. Aber Götk ließ cs nicht vnger ochen/Er geborh den Meilsen das sttMtthauffenphcrjnlicffcn/jhmTagvndNachtkemrhüwlieffen/wolten in Lebendig fressen. Äa flöhe crin diesen Thnm/vnd vcrhofft er würd da sicher sein vor dmMeüsen. Aberermocht dcmVrrhcil Gottes nicht entrinnen / sunder die Mettß fchwununen durch den Rhein Züjm. Da cr das sahe/erkanm er dasVr tb«r„ü« thttldottcs/vnd starb also vndcr den Meüscn. Wik du ubcÄ. es für ein Fabel haben / wil ich nicht nut dir darumd zau- crcn/rch hab diß Gkschrchtmehr dann in einem Büch ge- ^^2 fanden. Du findest hie vnden bcy den Kömgen van Po- DD^ land auch deßgleichett Geschicht/das noch grausamer ist/ dann es wurden Mann vnu d Fea >v vnnd Kind er von den Meüscn gcftcssen och auffdas Bein» ->Tcm diese Stattvnd dergrössertheildes Hu---' nenmckö/fo man nenrHundsruck/hat vor Zei¬ ten gehört Zü der Graueschafft Svanheim/die vor hundertjarm abgestorben ist. Es was da- ZMralnoch cinWchbsbild vorhande/nenrlrch — ' Fraw Eiisabech/Gräuin Zü Spanhcim/vnd Mw Zü Crcütznach/dre hat Zü V' Ehe Pfalygrauen Rrrprcchk MU Pipau/aber hekrc keine Kindermircinander.Vud als Pfaltz- graue Ruprecht vor fr durch den Todt aögieng/ vermacht sie Mftmdrrlichcr liebe / die sie Zü der Pfaltz hct/dcm Chru sür- sienPfaltzgrane Ludwigen tuir dcmBart/bey Leben jrcsVet M/desleisten Granen Iohannvon Gpanheim/ den fünfftcn thcil an derVordcrn Glaucschafft/ftir sich vnd seine Erben. Es was surrst Graue Johann dritter Erb bcy der Graueschafft von Spanheim/ vü die andern Zwey thcil selten gefalle drrrch seines Vatters Zwo Sehwcstcrn/Fraw Mechthild Gräuinvon Spanheim anff derMarggraum von Bader: seittn/vnd Fraw Loretam dasVeldennerGe- l schlecht. Da aber Graue Johann ohn Leibliche Erben ab-' mengchabcudie Zwo Schwestern oder jre Kinder die gantze Graueschafft geerbt / ohn das f'insfte thcil/ das vorhin dem Pfaltzgranc vermacht was.Emc dieser Gchwestcru h at ge¬ habt MaragraueRudolph / vnd hak mit jrgeboren Marg- graue Bcmhardcn/rO Die ander Schwester hm gehabt dcxch Vas Vntte Büc6 Henrich Graue vonVeldentz/vnd die gebar cm Sohn/ncmlich Graue FriderichMer verließ ein einige Dochter/mit nammen Annam/die nam Hertzog Stephan Pfaiygra- ue/vnnd ward durch sie GraueZü Spanhcim/vnnd GrauezüVeldcntz. Die Gra^ schafft von Aweybrucken hat er von seinem Vatter. Fraw Elisabeth GräuinzüCpW heim ist gestorben anno Christi i4i6.vnnd jrVctter Graue Johann von Spanhcimtz gestorben ohn Erben anno 14^7. Als aber nachmals anno 146z. der Marggrauevon demPfaltzgrauengcfangenward/versetztersein theil so er an dieserGraueschajM dem Pfaltzgraucn vmb 45ooo.Gulden/doch macht er es mit der zeit wider ledig. VotidenrHttnesruck. (Lap. cc. Iese Landfchaffk so zwischen dem Rhein/derMoschvnnd versah ligk/wiu gemeinlichderHunceruckgcnenttt/aberwarumb/weifitmannrt.Tlegclch! ten meinen es fol Hunesruck heissen von denHuncnher/dassjkindrckm Land ein rücken vsd züfiucht haben gefüchk/vnd sich da zwisch en den AW fern e»n zeitlang enkhalten.Aberman kan das auß keincralten bewerten Hisiorimbcivy fen. Man findtwolnoch im Land etlichevrkundt/ die diesermcinrmg rin schemgeW. Dann nicht ferr von der Statt Siemern ist ein Brunn / den man noch nenntdmHir- ncnborn. Deßgleichenist im Land ein Schloß/ das nennt mau nach gemeinem brsuch Hoinstein/aberin der Cantzley schreibt man es Hunolsicin.Vnd em andm Schicht siellnm/geradbrcchtvö dem Latcin/das man ZüTcütsch mbcht ncnnmHuncnburgA ^0. sicher andern Meinung ist/diß Land hab dcn nammen von dem WasserHbrrnca/dm ^Lencttm^^^daL man vor alten zmm die Mosel genennt/vnnd daruon wach hiß Landgm« t / ObruncaiiurtrsL^us/welchesgeradbrechk/hakZületst geben de Hunesruck. ÄrePfch- grauen haben Zü vnsern Zeiten das Land injrcrbesitzung/wie ich bey der Statt Crcüp nach/vnd vorhin bcy der Statt Awcybrucken solches etwas wcitläuffig angcZcigt HL Des Erdtrichs halb dieses Lands soll du wissen / das mir daruon geschrieben hakdtt Hochgeboren vnd Edel Fürst'PsalßgraucIohannes/derzüvnscrn Zerren RcMmd Besitzer dieses Lands ist.DcrHuncsruckist bcy vnscmtagcn/als in so.jaren/fastrnW fcrungkommcn.Dann vormals ist das Korn nicht also gerathen.ManMsietmM? jar ein Feld vbermisten ehe cs Korn trüg/abcr nünmehr findt man aller ding gnüg/iW sMen^cb. wol nicht viel Weins darauffwcchßt/dan vmb die Guldenbach vnd vmb ÄalbcrM Gutenberg. In der Graucschaffk Gpanheim/besunderin der hindern GramschH/ gehn Trarbach gchörig/findcr man bey Herstcm das best Kupffcr/so in alle Landcnmz gefunden wcrden/dannmanSeygert kein Sylbcrdaruon/durch welches GeygemW B ley den Kupffcr vngeschmeidig macht.Das beschicht hie nit. Item bcy Trarbach M ein halbe meil findt man gedigen Bley grosse mcnig/das treibt man ab ohn mühe.Mcm nur 5.oder s.Wagen mitHoltz vbercinander/vttttd die gegraben GteUBley legt man darauffr0.4o.vnd 5o.Ccnkner schwcr/Zündt das Holtz an/vnd laßt es bremrcn/so fchmeltzt cs also/vnd rint in gemachte viereckei Grüben so in das Erdmch gegrabc/alss das cin Stuck etwa« s.io.od rL.Centncr wigt.Item SylberBergwerckcrzelgtsichgar schön in Birckenfelder Ampt an vielen orten. Dcßgleichen bcy Creichna ch ifi auch ein SylberBergwerck/ ist aber nocht nicht im Baw. Man findt auch in diesem mchcir Land ein alke/crhabne vnd gepflasterte Straß / die geht zwerch vber den HmiemckM Bachrach biß gehn Bergkastel/vnnd von dannen fort biß gehn Drier/vnnd alsofsrthin durchs Land Ltttzelburg/die ist so richtig gemacht / gleich als werc sie mit einer Schnür abgemessen/istetwaneinsDischö/etwanBanckshöhe/etwanhöher/ZübeideMerhr hen.Wer sie aber erbawen/ist vnwissend.Wann vnd woher dieHauptstatt dieses Land- an die Pfaltzgraucn komm ist/hab ich hie form» bey der Statt Aweybruckm gcmclU VonderEyfel, Lap. ccf. Icwoldiß cinkrcffiichrauch Land vnd Birgigist/an denHunesrnckeZ ^as LünelburgerLand stosscnd/hakes doch GottnitvnbcgabtgckßMv M H dan einem jeden Land etwas gibt/daruö sich die Emwohncr mögen M H gen vnd ernehren.IüBertrickist ein WarmBad/dcn Krancken herljM ligkanderhalb meil von Li Mosel. Vnftrrvö derGraueschasstM^^ Von dem TcmscZcn Sand. dcrcrst Ä. !L> idaK mdc MW iS« A.-«-" riNfch' .chW!» IjU'M HAM hmae Mdzir .Ä«^ StÄlL- -Gltz!.' ^!cki>!r^ chinr«!^^ ^dtnE ,cr/pnnE scheid in den Her.'schaffccn Kcila/Kronenberg vnd Sleida im Thal Hellenchalmacht man fü! bündigg»t Schmidcyfcn/man geüßkauch EyscnDcfm/dic ins Dbcrläd/ als Schwaben vnd Franckcn vcrkanfft werden.Item Zwcn narnbafttiger See feind in die¬ ser Eyftl/eincr bcy dem Schloß Vlmcn/vn der and bcy dem Cloftcr zum Laich/dic feind r^-'cb em schrticff/ haben kein einfluß/abervil außflüß/die nent man March /v nd feind Fischreich, closter-. In dem Zum Laich sindtman Stein Grün/Gäl vn Rotfarb/glcich den bösen Gmarag ten vnd Hyacintcn. Im Mach Zu Vlmen ist ein Fisch/wie dann vil gesehen haben/ auff drepffig schuh lang/vnd . einander auff xij. schüh lang/die haben Hecht ge stalk.Vnn so sie sich las¬ sen sehe / stirbt gewißlich ein Ganerb des Haust Vlme/cssey Man oder Fraw/ist offt bcwärk vnd erfahren worden. Diese Marh liegen gemcinlich auffhohcnBcrge.Man hat das Zu Vlmen wolle ersuchen in seiner Treffe/ vnnd nach dem man das Bleydrey hundert Claff kern kieff hinab gelassen/ hirtman kein Grund mögen finden.In dcrrcchten Eyfcl ist ein rauher Boden von Wal dcn/vnd do wenig mehr dann Habern wcchßt/abcr gegen dem Rhein vnd gegen d' Mo- sclisiesFruchtbar/vmb die StattMaye dicTricrisch ist/crZcigt sich güt SylberBerg- rrcrck/wcrdcn abcr durch vngeschicklichkcit der Bawrcn vcrwarlofet/vnd komm in ab- gang. Der H crschafft halben so in der Eyfcl ist/folt du wissen das sie fast Halber Lützel- siechchLO burgischvnTricrifchisi/dochdcrmehrerthcilLützclburgisch. DarinwohncdieGrauen vsnMurg/Firncnbcrg/Manderfchcid/ItemdieFrcyhcrrenvonRyffcrsheit/dieHcr^' mvonRulingm/dic Herren von Rincck.Dic Graueschafft vonViande/hat der Gra iicvon Nassaw Zu Dillcnburg/darin ligt die Statt S.Vcyt/vn die Statt Bastcnach MochLrltzclburgrsch ist. Der Eyficr Hantierung ist fast mit Rintuieh/Honig vnd Wachs. Das Vieh komptfast auß dem Land bcy Bastcnach/heißt das Deßling/von km der groß Wald genannt Ardmner Wald/darin S.Ruprccht das groß Closter ligr. Es schreibtvon diesem Land Dsckor Simon Rrchwin/dcr es wol durchfahren vnnd kstchtigci hat also.Diß Land ist von Nakurvngcfchtacht/rauch vonBcrgcn vn Thä- Imr/KaU vnd müvngesiümcn Rclgen vberschttttct/aber Wasscr vnd Brunnen halb gar lusiig.Dic emwohncr feind gar arbcitsam/habcn sinnreiche Köpffwo sic geübt werden/ oder sic hangen an demAckerbaw vnd warten des Viechs. Es hat diß Land gar weist Viech/vnvü Milch vüMolckc.Es hat mehrVisch danWildprät/bringtauch Frücht siirsich gnüg/ausigcnomen do cs so gar rauch ist/bringt cs Zimlich Habern / aber wenig mdcrcrFrüchtcn.VmbManderschcidvonGerardstcinmöchtcs Zu Sommerszeiten mglcichtwerden Itaiic/scinerGomcrfrttchtcn halbcn/dan cs bringt Mcloncn/Cucu- Nm/Kraufcn Lattich vnnd derglcichcn Welsch cFrüchtc.In den Hcrrschafftcn Scli- ^E'ronenbcrg vnd Ricln feind Eyscn Ertz/do man Eyfcn öfcn auß gcußk. VolrdmGtctrendieamAhemgebffrgbisigehn^lttauffdek Gallier selten ligm. Cap. ccff. Basel biß gchn Mentz vnBingm/ist der Rheinstrom ein Frey offen Lädt Zü V Mbcyden scrre/abcrzuBrngLthüt ersieh gar Zu/vnwirk dRhein do gezwungen in ^/dic cngcB crg/vn fleußt also gcfange ferr hinab biß gehn B omEs ihüt sich das ^0- BcbürgctwanglsonaheZusamcn/das ein starckerMarr an etlichen orthcn gar ^vberdmRhcinwcrffcnmöcht.LigcnzubcydenseikenvilStcttvnd Schlösser. rrc/FK^cm, mac'i ^i-r^K Mr luliscS VAlcicnblirZ Lttsrr rMiemeni ? ^/^Ln-c^rz MBM k- >S>/-«iUä 5«^ ELcMm LncicrickZ^' - c>ö,?»-»r ^r-,. - ci^m -rbb. . » 5;ci>-rc , q-r, tdcrm» N--E 51,,,,^- v/mLtEm ---->^f/cir vüM-c«« ^M.-tt 1.^7«! r ^^k>röcttri ttär tc!/rc!» Ott««-?» Ls/rc/öu,-^ W- L«-ii»rz l./m5«rA l'UNZN r §kpt?»!l>A' ci'remtie- s-k/kMN« Kpe/spii«'. >7s ü>»^ IIk)sp!^!c Lcckrpiiilttt« 6raqcyb Kc-i/Ir/?/ 1 Lckoenccirm > Lc!,ccü!icf> L»'» §iri«?cmM» csmk^^L - ^roq^ks-U.A U 2'' ^k Z-e/rccr-/-/ ^Kd Oc«V>cr-ft W Ducim-; I^u> l2cn!rurZenl!z N k^MA^e Hitcnckr/»« Stt Statt Von dem Leu M en Eand* dcxch Ztentz SeiGcn tm ausMng der Mosel/ als sie zwischen hohen Bergen in den Ahern falt. Sie iftmir-ugrschicktdurch den Hochwirdigenvnd Surchlettchtigstcn Fürsten vnnd Her-« renIohannGraue;uIscnburg/ErtzbischoffenzuTricr/vnddesHeyligcn Römischen Reichs Chmfürsien/em sonderlichen liebhabcr der Cosmography / wie seine Geschriff- tenimLaümschen Exemplar bey dieser Statt/vnd auch bey der Stakt Trier gar hübsch anZeigen/vnnd der Löblich Herr jhm bcy vnfem nachkommen ein ewige Gedechknuß da¬ mit verlassen. BDH is Ser Stakt dcxctz Ser Statt Lobolene; amBßeinSnd ander«! geleM/wahre Lontrafchtrrng/samptbmb- dcxcbß V Bv iy Bachrach, dcMlrj Bas Dritte Buch Bachrach. Cap. ccisi. —. Ach rach ligt Zwo meilvndcrBingcn/vnd rneincn etlich sie fty vonBacho/ b^>I,das ist/ von dem köstlichen Fürstcnbcrgcr Wein/dcr do wechßt/also geucnk worden. Sic ist die clteste Statt die rch in der Pfaltz find/odcr die Zumer-- D sten andre Pfaltz bcy dem Rhein kommen ist. Sann ans Christi eylffhuu- derkneünvnncüntzigward Stalburg vnd die Vogtcy Zu Bachrach vcrlie hen Pfalygraue Conrad von einem Zu Coln. Boppart pnd ober wesil. Cap. ccü'H. BerWcfclvnd Boppart/diese Zwo Reichstctt feind von Keyscr Henriche den, siebendc/verpfendt demBischoffvon Trier vmb em sum Gclts.Wie U hochsievcipftndt/ist mirvnwrstcnd.Man sindr hinvnd wider ml ges-hric bcn/wie die Keyscr so geng feind gewesen des Reichs Klecken Zuuersetze/a- her istnoch keiner kommen dersiewiderablösenwölt. G. Gewer. Cap. ccv. Srättlin hat den nammcnvberkommen von einem ftonunen Mann/der Goar/vrmd kam auß Aquitania Zu den Zeiten des Key fers Manrms/vnd / satzt sich an den Rhcin/do er auch ein Christenlichicbmfürt. Audensetdigen Zeiten kam auch S.G all vnnd Columbanauß HibcrniainBurguud/vnnd darnach in das Tcütsch Land ob dem Bodensee / do sie auch das Closter S. Gall auffrichtetcn.An diesem ochtbep S.GewerhatdcrRhcinviiIwörbcl/vndman wcmt das crdo vil Wasser verlier. Cobolerry. Cap. cws. V Laiin nennt man disc Statt Conlluentlsm oder Oonfluonces, dasisiem zusammenfüestung.BanndieMoselvnd der Rhein kommen do zusammen. Es ist auch der alten Sterten eine/wre dann die alten sich des gcfiiffen haben/ das sie nammhafftige Stett haben gefetzt an die ötther/do Zwcy WastcrZu- fammcn fliesten/ wie das schein ist bcy Bafel/ Straßburg/Mcntz/ Mu.Es ist dcrBrfchoff von Trier Herr vbcr Cobolcntz / vnd geht ein Steine Bru¬ cken vber die Mosel/ist fast ein lustig wesen vmb die Statt.Es wollen ctlicd das Ptole- meus die Mosel hab genant Hbrincam/abcr es will die gegenhert sich nicht garZutmgc. Es mag mehr auffdie Nah so bcy Bingc in Rhein lanfft gcZogc werden. Es schreibt der Hochgelehrt-DoctorSimonRichwmvon dieser Stattvndjrencimvohnemalso. Es Mnd die Einwohner dieser Statt gar fitrwitzig vnd eins verständige vnd kluge gemüts. Es wechßt Wein crn wenig ob Eobolentz/deristgargüt/vnd besonder derZu Horgheim vnd Zu Langstcin wLchßt.Eötregt der Boden auch gern vmb Cobolcntz/aber enge hal¬ ben mag nicht vil Zwischen den Berge wachsen.Abcrvndcr Cobolcntz gegen Andernach Zu/auff dem Engerßbaw wächst Weyd vn Korn gnug.Es feind Zu Cobolcntz dieFisch theiir/onangeschen das do Zwey herrliche Wasser Zusammen kommen/ außgmomen die Salmen/die feind etwas wolfeyler do. Arrdemach. Cap. cwsi. Mb das mr Christi nLO. hat cinBischoffvonCöln dicfe Statt geb au wen/ ^M HH» oderein DorffZu einer Statt gemachk/danAmmianus dervnderdm;Key- ferIuliano geschrieben hat/gcdenckt dieses orhts/vnd nennt es Amenacmu. Nun ist kein andere Statta»n Rhein/deren namen stimmeZuöicscm namen. Sie hat ein lustig Läger am Rhein vnd Zwischen dein Rhemgcbilrg. " Monn. Vondcm Leucscßat Cand. dcrcix Bonn. Lap. ccvrff. Tolcureus vnnd andere mehr alten Scribcmen gedrneken dieser Skakk/da- (E/' H nrmb muss es ein alter Klecken sein. S rc ist des Bischoffs von Cöln/Vttd H Wligrauff einer hübschen Ebne,'do sich das gross Rheingebitrg wider vcr- Zellcht/so vonB ingen biß an diese Starc Bonn den RhemZu beyden seiken cinfaßt. Von dep Statt Löln. Cap. ccix, Je Völcker so vor Christi gebürt bcy dieser Statt gewohnt haben/ Vbij ge- M hcisscn/vn ist Cöln jrHauptstatt gewescn/wie sic diesen Namen noch nicht Zu der selbigen Zeit gehabt Hat/sond man nennet sie der Vbiern Hauptstatt/ oder dasHaupt derVbiern.DieRömerhaben sich vil do gehalten/vnd ein siättgcnKrikggefürtwiderdic^cutschen/vnnd besonder wider die Schwa tmsoZu der selbige zeit zu grossem thcil in Sachsen ander Elb gchalttn/daruonich hre rrrdmweitläuffiger schreiben will/warumb auch Kesser Julius in einer kleinen Zeit ein H öly ene Bruck macht vber den Rhcin/damit er ge- - rmg mit seine Zeug wider die Teutschenruckimöch »ober cm güte Zeit/ nach dem die Statt Cölnerbauwc ward/rstcin Steine Bruck vberdcn . Rhein gemacht worden/aber nmn finde nicht wer dasgcthanhab. Man findt woldas BischoffBruno anß gehciß - - seinesB rudcrsKepserOttedes crsien/sicim Grüd Arcchen ließ/dann es geschahen auffjrenfttten bcv nacht viltodtschlcg vndRaube- tG.Bie Start Cöln nach dem sie von dcnVbiern cm anfang hatgcnommen/istsie dar «ach Agrippina von Marco Agnppa jrcm auffrichtcr genannt wordcn/dcr des Kepsers ÄugußiTochternran was.Vnd ward auch lange Zeit nach jm Agrippina genennk/vnd Mschcecn die Römer dannu biß Züdcn Zeiten do Marcomrrus der Krantzosen König Md/dcrtricb die Römerdaraußrmb das jarChristi4o^.vnnd nennet sie Lolonism, räsißcmbesiftung. Amrach vo HertzogBtk von Sachsen Keyserward / den man den grossen -Otten mnl/liam er sic von den Frantzoscn vnd bracht sic vnder das Römisch Rcich.Aber Cor MlsTacnus schreibt im rr.Büch/das Agrippina dkr Kcvserin/Kcpscr Claudij Ehcge mhclscv geboren rn derVbiern Statt/vnd habe ein besiuung darein gemacht/vnd seye lcybenanimen der Statt von jr blicbcn.S. Makern ein jünger S.Pcm.hat zum ersten kn Christen Glauben Zu Cöln vcrkündct.Wan das Bisthurnb in dieser Starr sey auff Mhtwordeu/vnd öohin das Ertzbisthrrmb vonVttcchk kräsfericrk odcrvcrruckt/will hievudenbey der StattVtrcchtanzeigen. .Biese-Ordnung der Bischofffind ich also. S. Matern soll erstlich do Brschoffgcwescn sein/vnnd der Apostel dosclbst/vmb das M Christi 7o.VmbdaHiarCb'.istiabcrz46. Enfrarcs cinArrianer.Auff jn ist komm B.Seucrm 4rO.Ebmrgscl/Solinus47'O. Sinomenus/Rcmcdius/Cunibcr.tusHer ksgin Lothringen 5Oo.Bocalduö/Stcphanus/Ba!duinus/Guiso 560. Phaemüdus/ ^ilulphuö/Hildegeruö/Bcrthclinus/Ricolphus/ch)rldpold 8z8.Gunthcr857. Wild pkcht 875>.Hcrmä.S9o.Wigftid ^rz.Bruno ch)ertzog Zu Sachsen 5>54.Volmar 96z. Graue Zu Husen ^/r.Warlnsts Eucrgerus 98z. S. Herbcrtroor. Graue ^lcymnge/crhaLdsClosterTbutschgcstifft.PclcgrrnrorO.HermäPfaltzgrattc AZa-- AGohnroz5.S.AnnovöHoheLandcbcrgZO56.Hilpoldro77'.SigwmrO7'z>.Hck ^nvkrreichGraneZuWolfcrßhauscnrO85>.§riderichrO5>^.Bruno Graue Zu Alte-« ^'M.Hugo nzT-.Amold Grauevon Gellern »^.Arnold Graue zuAltencck rr5r. Omch/Gcrhardn57.Remhold cm Sächsischer Graue »59. Philipp von Hinsper "chmuo GraueZu derMarck u^z.Adotph Graue ZuAltencu94. Bruno von der Segenbachr^o-'.BietrichGraue ZumBergcrop. Engelbrecht Grauevon ^'ttLiz.Hmrich de Malcnackrrrs.Conrad Graue von Hohenstatt riz^. Engel- MvLnWaltkLnburgirsr.SepfridvonWcsterburgrL/r.V^igboldvöHontrrc-s. Hmrich dcc Bas Bütte Büch Henrich Graue Zu DimbcrgrzOo.Walranc Graue Zu Gülch rzz4.Wilhclm von Gs nep rz4y.Iohann Graue Zu Vimbcrg rz6z.AdolphGraucZüderMarckcz64,Engü bett-u der Marckrz75> Cuno von Kalckcnstcinrz^s. Kridcnch GraucZu GarwedU rzZz.Dietrich von More 1415- Ruprecht Hcrtzog Zu Beycrni 46z. Herman Landgru- ue r48r. Philipp von Hohenstein l-28.Herman Graue Zu Weida ^516. Adolph Gra¬ mvoll Gchauwcburgr547. diejrcn vrsprung HM von den Kirrsten von H olstein/Ertzbischoffzu Colu/ ChurfttrstdesReichs/HerrinWcstphaleuvndL'i- gern/ein sonderlicher liebhabcr der Gelchrkc vn M Künsten/dcs Wapen ich hicher gesetzt hab/ nach sci- nem angcborncn Adel vnnd Zugeftüneu HerrlrMi-- tcn. AuffjnvolgekseinBrudcrAnthsni/Mch;^ rcrKlirst/nach demvnd dcrvorgcmelt anno tauftnk fllnffhundcrt fünfftzig vnd sechs Zu HerbsiZcit ver¬ schied. Als aber d' hernach auch nut tod abgangi/irn jar tanfcntfünffhünd't sirnfftzig achr/auff dcrs.Tag Iulij/ZüGodeeburg / do ward Zu Ertzbischoffdu thetjrKUrst/HerrIohanGcbhardGramZuMf- fcld/den rs.Iulij.Kridcrich Graue von Widc/purs cnvvlt rsSr.trat alters halb ab. Aufffhn bekam die wähl Salcntinus ein Graue von Isenburg 1567. Es hat das Erßbisthumb Cölnm «titffrl^r^derimdiesenachuolgcndeBisilmmmen/das von Munster/dasvonVtrccht/daem " čok». Lüttich/so etwa» Zu Timgem gewesen/das von Myndcn/vnddasZuHsnabruck. Anno Christi tansentvicrhundcrtsicbcntzig/istZu Cöln erstandenem grosse anssM Zwischen dcnBurgernvnddcmBischoff/derdaZumalsi-Dbcrherrwas. Bann esM dcrBischoffZüuil herrschen in derSkatk/vnd mitdcn Burgern handlcnach seinemgc- fallcn/erhettfügodernicht. AlsowolkercimKauffruanwrder fernen willen ncmenm Echiff/do legtsich der Kauffinan mit sampk seinen vnd andern guten Gönnern wider denBischoff/vndkamdiesachdohin/das die gantz Statt auffmrrgward/vMdWM dcmBischoffnichtvcttragcn das crvngcbümchc ding gcbsth. BerBischoffalsem Dbercr/ both Kricd/vnd tröwt dieauffruhrer Zustraffcn/ vnd ward also der Lermc eiw; gestillctbisi auff den vicrdtcn Tag/do stund dcrBischoff auff vnd prcdiget/fchaltMh dreBurgervmbjren aufflauff/ sagt die Statt wer des Teüffels/sie wrrrd in einer kime zcitvndcrgchn/wo sie nicht büßthctcn. DasbcißdieBurgcrgarvbcl/vndrHlM Zusammen/vberficlcn dmBischoffZuabent in seinem Schloß/ schlügen etlich Zutow vnnd ward dcmBischoffkaum so vil Zeit/das ermik etlichen cntran/drc fekbigenacht in G.Pekers Kirchen/ vnd kam von dannen Zu der Stakt Hinauß rn ftömbden Klevimn biß gehn ^7eüß/bracht auff ein groß Landuolck/Zog wider die Statt/die ZubeZwmgcir nach seinem gefallen. Als nun die Cökncrden Gewalt sahen/begerten sie des Friedens vn ergaben sich wi- dcrumb dem Bischoff auffgnad.Vnd als sic am morgen foltcn erscheinen vnd für freu. Krauel gnug thun/bliebcsie auß/ v erhoffte der König Zu de sie heimlich hettcBokschassv gckhan/wurd jnen Zuhilffkommm.Do derBischoffsolches inen ward/ sähe er durch die Kingervn ließ seinKricgßuolckin dieHeüserfallcn/dieraubtcn/würgttn/stcngen rund plünderten was siefundcn.Denendiesiegefangcnnamen/stachcnsiedieAttgcnalchod' Köpfftc sic/vn welche vbrig blicbc/mustc dem Brschoffauff cm neriwes schweren. Wuü aber darnach die Statt vom Bischoffkommcn sey/hab ich in keinem Düch gcsimdcn. Das Habich wolgcfundcn/das in nachgchndcn Zeiten der Bischoffvndcrstandcn bK/ die Statt wider vndcrsich Z »bringen / der Stakt vnd den B urgcrn alle Kreyhcik Zuumi men/wicdannmit andern Stetten mehr bcschchcn ist. Dcßhalbcn dieBischoffau-- ffengcn vil scltzamcr Practicke/ aber dieBurgcr mcrckten es vnd warm jnen zugcschcid. Dur selbigen Zeit hcttcn Zwen Thrrmhcrrcn ein Löwcn/den Zogen sie dcm Bischoff.Vud nach dem sie ein heimlichen haß trügen wider den Burgcrmeistcr/ncmlich Hcrrc Gn-m namen sic sich grosser Krcundkschafftgegen jm an/vnd auffein Zeit lüde siefn zrrgaß/vst liessen de Löwen wol hungerig werden. Vnnd do dcrBurgcrmepster kam/fumnsic js'" Zum Pondem deutschen §anb Ei, MB« WK MA !»R HE' ißL UM! ük!ck ibÄK hk/ksr HM. )Ei h sme ¬ li NM WNNL M!K üMömrsike besatzung war-/ist sie genannt worden c-°mVdi°mm,das >st/cin tz«Ptd-rM biqen reit bieß Vrbs VnnZionum, ern Statt der VölcterVangwncr/vnndParyß/ V)b8?-rislorum, ein Statt der VölckerParrser/also auch Trier/Vrks -rreuiroeS, rc. Vnnd dergleichen seind vil Stett genannt worden/ nach den>cb. EMwng Mch«^«W^ Smi. k H 5. Ll, I §. «cb. rc -!ttZ»/kk'»e^ ^LriZrt-t. v vttzwFe» §.Mttln;Lirc^e». §.c!ckr-r, L.Lereo». Z 'rbttmsiMs.kciekt; 5.A»ckrer. V kreck/Zer clo/!er» X S.LttPttk. X 8.vrs«/-<. 2 «<ivt^! ^Ml!^ ,5 DilM DS d Contra- m- !0lf M oh« A M ßbß Veil dem Teücscßcn l§anb. hccb , BffchoffDtttrichGratterüNcüßhiclkevbclhauß/versctztvnndverpfendetdasBi- sthumb/vnd als auffjhn käme Rüprecht der Pfaltzgraue / wott der selbig nicht arm sein/ salzt cm ncüwe Schatzung auff/die Landtschafft gab sie / die Statt Ncüß wolt sie nicht gcben/dcrBischoffbclägerts/wirt dannen geschlagen. Darnach vbergab derBischoff Pas gantz Bisthumb Hcrtzog Carlen vonBurgund/vnndwolt siealso straffen. Zur jharChristi 1474. schreib der Hcrtzog von Burgund gehn Cöln / das man Bischoff Rüprechtwiderkerete was dem Sttfft cntwendt were/vnd das man jhm gehorsam wrrc. Äbcrsiethetcncs nicht/sonderverschüffcn das der Bischoffin Bann ward gcthan/vnd ward dieGtattCöln Feind dcmHcrtzogenvonBurgund vnd dem Bischoff/vn wuch¬ sen des Hertzogen Wappen in das Kot. Doward dcrHertzog erzürnt/vnnd kam mir grosser machtfürNeiiß / vnvmblagert die Statt geringe vmb mit sampt dem Bischoff w« Rüprecht ein gantz jhar lang/ das sie groß hunger in der Statt litten / vnnd mehr dann vicrdthalb hundert Pferdt assen. Dicvon Cöln stünden auch in grossen sorgen / vnnd öc/^k«. schrieben dem Keyser vnrb hilff/dann Zu besorgen werc Hertzog Carlen wurde das gantz Land einnemmcn. Der Keyser abcrwott sich des Handels nicht beladen / schlüg ihnen Mab. Do sandten sie cinHcrrlichcBottschafftZüfcincrMaycstath/dic selb erlangt schlechten beschcid. Do saß dreBottschafftauff/ reyt daruon/vnd sagt das cs dcrKey- fthört. Gott crbarms/will dann eüwcr Keyser auch die Tochter des Reichs ZurHü-- m machen. Auffdiese wort schickt der Key scr ey lcnds wider nach derBottschafft/vnd «cht mit der selbigen den anschlag/fagt hilffzü / vnnd gcboth der Key scr dem gantzcn Kch/allen Fürsten vnnd Reichstetten/das sie sich auffrnachkcn wider denHcrtzogcn mBurgünd. Do sie hinab kamm/ward crn heimlicher Fried gcmacht/vnnd Zog der Mog ab mit grossem kosten vnd schaden. Dann man sagt cr hct in dem selbigen jar inchrdannfünffZehen rausemMann daruorvcrlorcn/ohn Pferd vnd groß Güt das er mschoß/vnd ohn die grosse Schencke/die er des Kcyscrs Fürsten thet/ das er daruon kn Uvünichtcrschlagenwurd. Wiewolman auch meint derKeyscrhab dozümal gcwor-- bmvmb sein Tochter für sein Sohn Maximilianum. Der Hcrtzog hart ein mcchtig Volck/damndervrl Engtischervnd Lamparrer / er lagert sich in das Clostcr bcy derD- lMPortcn/ficngan Züschiessen / vnnd schoß sicbenzehenThrrrn daran ZüBoden/. auch sovielBurger vnd cylffFrauwen.Landtgraue Herman dcrlaginVerStatr/hiett sich ml/ seiner Edelleüt kamenjhm sechzehen vmb / vnnd weil die belägerung wcret an ButMvnd Knechten sieben hundert Mann/die von Cöln Zogen Zühilff/lägerten sich D dm Stein/ schossen in des Hertzogcn Läger. Die in d Stare hatten auch nicht mehr dM em halbe Thoncn Puluer / schickten gehn Cöln vmb Puluer/ vnd hilff/ die selben mchttnZwcnHauptmänner/IohannHcllcnprockvnd Hcnnch vonLunc/die schickte tzmzü 560. deren jeder trüg cm Sccklin mit Zehen Pfundt Salpeters/ daraußmach- Nsiezr.ThomnPuluers/drcp hundertHcüscrvnd Scheürenwurden abgebrochen/ O gimgjhnen auffsieben hundert Fuder Wein / Zehen tauscnt Eymer Bierß / Zwösff AscntMaltcrRvckm/1500. Faß Honig/versoldeten 2.4000. Gulden / vnd erlitkendk losten vnd schaden ob den 152000. Guldm / vnnd nach dem sie entschüttet/richreten sie WrFriderichsbild auffaußAertz / wurden vonBurgern cylffzü Ritter geschlagen/ O gab der Keyferder Statt Freyhcite / das sie mit Rotem Wachß Siegten mochten/ Omihrem Schiltfürcn ein GuldenAdler/gckrönt in SchwartzemFelde/ eines jars fiinffIarmärckt haben/ein cygen Maß/Hauscn ftey wcren/denAollam Rhein auffhüben/an kein heimlich Recht sich stellen dörfften/ja das man sie nicht Echten sötte. Dämon fin¬ dest» auch etwas himor ge¬ schrieben« -ccöj Das Dritte Vüch Lotttkafthwttg der Statt Lütich. Lap. cexq. hi vi ii" Lü tin rit M A k!l N der gegne da jetz Lüttich ligt / seindbeyKcyscrIulij;mm/dieL!)M< Lö»ro»er. nes/ein Tetttsch Volck/welches gleich sowolalsdieTongernvbcrM M gezogen vnnd diese Reuier besessen / wonhafft gewesen / vndverrM ÄH Hubertus Thomas cs scy ein Zusammen geschlagenBauwrsuolck gwo- M sen/jrgcnt auß Westphal? bttrtig / da noch heütigs tags ein GuucW H sey/ die Ey oder Hey gehcisscn/also das die Römer auß Eybmm/LbMi nes gemacht. Ambiorir ihr König soll diese Statt angefangcn chbkm i vnnd vondcr Römischen Legion/welchemitAurunculcio Cotta züsamptfltnffiWi< nen Viß Drhts von jhm erlegt worden/den nammen Lege cntpfangen / welches woüvit TeütschennachmalnmLügich oder Lttdich verenden: Esrstzüvnsem zeitmeintch fcnliche vnnd grosse Statt dreymeil ob Tongern gelegen/welche mit ihren Rmckmiu rcn/groffevnd hohe Weinberg in sich bcgrcifft: Das mittel theil/ligtauffeinerlüfiiM ebne im Thal an der Maß/einem GchiMichcn Wasser/ in welches sich alda noch dry 'H andere / auß dem Ardeiner Korst herfireffend / außgiesscn/namlich/dieVta/Vesavmi- Amöluaria. Dremachcnetlich lustige Gäßlin in der Statt nntHmlichengebkliM gcZieret/vn durch gewölbte Brucken wider Zusammen gefügt:Also das aller luß/erwcft de Zn Berg/ Thal / oder auff Wasser gcsücht/alda züfinden. Es seindt do acht GW 5x kn chcn/vnder denen S.Lamprccht dre fürnembst rst/vicrgroß Abteien /zr. PfankW sonst der Mans vnd Wcybs Clöstem mit sampt dm Capellen ein grosseanjal. GiM S Mittag ligtsren der groß Ardeiner Wald/darauß sic mit Gewild/Mech vundB-M^ Holtz grosse komligkeir entpfachk. Gegen Mittnacht der Reich vnnd Kmchtbar ÄMolen. dänisch Boden. Neben dieser Siattwerden Schwartzc Stein auß dem Erbttichg:^ wknm ben/wclche wann sie durch ein wenig beygclegt Holtz entzündet wcrdcn/BrimMvB geben sie ein starcke Hitz. DerBischoffhat dz Geystlich vnd Weltlich Regimcni dich ici-dä Skatk/welchcm jetziger Zeit Herr Gerard von Broeßbeck versteht. AcräbkvostV^ fprung /so Lüttich ein Statt in Lothringen nennet / schreibt das anno nr?.als dicM iyH/ Clerisey zü Lüttich um abend PHimclfart Christi / Vcsperjüsingcn imThütWOdr- - s . Pondcm LcücstßenLattd. dccbij jammen geweft'/fey ein solch vngeheür Wetter mit Döder/Blitz/vn Fewrstralekörnen/ dzsiesichalldeßIüngstentagövcrschc/vndurch solch Vngewitterzwc Priestervn ein MervmbkoAen seiS.Darnach am 15 tag/sey in eineBerg/da vorhinkeinWasser/daK nurvöHimcthinkomen/cin grosser Fluß außgebroche/wclchereingroffenthcild'Statt Lüttich vberschwemct/vst sich mit grossem schade in Maftricher gcgne außgöffen habe. Wiesieanno ,468.durch Heryog Carol von Burgund/ringcnomcn/ verwüstet/ vn cmgrosseanZalLeütendaerschlagcwordenfeyc/istdrobeninGalliazüenddes sr.Ca- pitclö angezeigt. Darnach anno r48r. ward die Statt durch Herren Wilhelm von der March/welcherfein SohnZüBischoffZumachenbegeret/ belageret. Vnndalsettrch Verracher den Herren von Bourbon / so damals Bischoffwar/ beredet/ hinauß züfal- irn/vn den von der March hinweg Züsch lahen / ward er Persönlich mit viel Volcks vor rrrSkatt erlegt/hiemit gelinget dem feinN vonvcm Kcrtzogthumb Br«- band/bnd seinen fümembsten beetten. Cap. ccriis. ' U grenele / «pkkpke 'L? will ich auch etwas weiter sagen von den verrhümptesten Stetten darinn gc-< legen/vnnd was do fürgangcn scy e. Ach. Cap. ccxmf. Jese StattAch wirr Zü Latin ^^uikZranum/dZ ist Granwasscr/genent/vn dasdieservrsachenhalb.Nach dem die Römervor Zeike sich viel vmb Cöln hielten / ist ein Römischer Fürst mik namen Granus/ ein Brüder Ncronis/ an das orhrkomen/dojetzund Ach ligt/vnd hat do gefunden ein Warmen/ ja ein siedig heissen Fluß/vn bcquemkPlatz/darumb sieng er an da Zü bau-- " - - " rgnum. des Lands Gallie / hab ich das Hertzogrhumb von Braband iE etwas angetast/ncmiichwie Braband vnd Lothringe vnder einer Herr schafft » gcwcftn/vnnd darnachvon cinandcrgetheilt in Zwo Hcrrschafften / abcrhie siedig heissen Fluß/vn bcqueme Platz/darumb fieng er an da Zu bau-- ^^Statt/vn ncntsic nach dem Wasser / vnd nach scrncnrnammcn AquilZranum. darnach die widcrZerbrochen sey / hab ich nichkfnnden / ist aber wol zügeden-- ^kö durch die H llttcn oder dergleichen Tyrannen beschehcn ist. "ÄE Carlen der Groß hat sie nachmals wider gebauwen / vir ein Maur darum ge- ' .E: ^Mwir erdanvonirn selber sprichtauffdicse meinüg.Nach dcmich ernmalaußrette^^s-- '"Mnnach meiner gewonheit/vn kam von meine gesellen in ein dicken Wald/Hab ich vc-Een . AAd y gefunden gefunden em vrsprung heisscrBruncn/vnd auch PMäst die vor Zette Granus chmm den Römischen Fürsten / ein Brüder Neronis vnd Agrippe / Zum ersten Herr geba«/ aber sitzundt von langes er verfallen/vn mit Dörnsnvir Hecken überzöge/ die chöich wider erneuwerkvirauffgericht/rc'. Dieser Löblich Carlen bauwet auch darnach MH ein hup sch vnd kö stlich Münster / vK zim cs mit Sch bcrvn Gold, Er tteß auch große SeülcnVüMuMl- stein von Rom/Raucn vn Trier dohin simn/wic mm sie noch da sicht. Er bauwet sunstanch emwund'W nen Pallast dohin / der doch bald hernach imjarGtt stissr. vö den Nortmaüern Aeschen verbmuMd/ aber dem Münster gcsch ach nichts. Dieser KochttCak lenhatsondlich groß licbcgehabt ZüdieserStattM vnd anch vi! do gewöhnet. Er sitzt vü ordnet auch mit sampk andern Fürsten vü H crrcn / das in dieser Statt derRömifch Kcyserempfahen solt die erste Kron/vnv das von dem Bischostvon Celit. DieseKronist Eyscn.AbcrdieSvkberinempfahckerZüMeyland/vnv dicGuldcmst Rom. Dieser Kcysir ließ auch viclHeilthumbbM Comstantinopel/das noch do ist. ,'l.^z z» JnrjarChristi 814. starb der Groß KeyserCarlest Ach/vnd ward auch dahin in unser FrauwenM^ ster/das er gestifftct hak/bcgraben. Vnd als nach ch sein So.hnLudomcüs Pius Keyferward/Hal erst Ach ein Synodum gehalten von vielen gelerten auß allen Landen/fürncmbttch von den Teütscheverfamlct/darin gchandlekward vo außrcürügd Lastern in d'Kirchc/vö rcfor- mierüg d Stettc/vo auffrichtüg d' Schülen/vnbewcrnus d' Pcrsonc/so manO Gcych licheämptcrn solt auffnemcn/vöerhaltüg gemeines Fridcs/von Kirche brcüchen/rk. Darnach imjar Christin64. crläitgtKeyserFriderich der crstvon dcmBapstdaser Canonisiert ward/das ist/in des Bavsts HeyligenBüch geschrieben. Imsar Christi*2.72.. ward der Graue von Gülch mikscinem Sohn vnd miefirnA ' - halbhur^ ve dk l. Oic8r»tpott r» vic ncl»Ab,j D'- SL ^,/M« - ccx Bas Dritte Büch S ist vor langen Zeiten Löuen ein Graucschafft gewesen / darnach jk dm ^T^Areircn des grossen Kcyscrs Litten ward ein Marggraueseh afft do/vndsic vnder jhr Löucn/Brüxel/Antorff/vnd Niucl. Aarnach crstünd dar. v üon das Herßogthumb von Braband. Von dem hiefornrn Heyden, HerßogthumbLothringenallerleyange-cigtist. Äannalsünjari247, Graue Henrich von Löuen gestarb / vn an sein statt kam Graue Henrich der dritk des nammcns/ändert er sein Tittel/vn an statt des Littets Graue oder Herßog zü Löuen schreib er sich Herßog ZüBraband. Mh- ScbA Imjarrg-Lr.erlangt Herßog Hans vonBraband von Bapst Martino dem fünfftc/ das ein gemein studium oderHohc SchülZü Löuen ward auffgcricht vnd fundiert. Dmgem. Lap. ccxvj. IcVölckcrDlngri/von denen hernach die StattTungem erwachsen iß/ seindt die ersten Tcitrschen gewesen die ihr Tcütsch Vatkcrland verliessen/ H 4 N vnd zogcnvbcr Rhein/ vnnd machtcnjncn ein andere Wohnung. Keinäl- Statt findt man in Braband dann Tungcrn. S.Matern hat siejunr " ChristenGlattbcnbckcrt/vnndwardbalddarnachdaselbsteinBißhmb auffgcricht/das kam darnach gehn Mastrich/vnvon Mastrich gehn Liitich / do esnoch rst.Bifchoffzü Mastrich. G.Matcrn. Namms des KömgsBrnderZüTungcrn ,z». Marcel »9». Metro- polus rrr. Herßog in Lothringen Seuerin 242. Florcntz 254. Martin 267. Marimiyus 27». Veltin 292. allMarterer. Geruatius zog. ÄerhatdasBi« sihumb gehn Mastnch gebracht. Agricolaus 498. Vrsicinus 504. Designam 50s. Rcsignaius 5N. Sulpitius 517. Quiallus-25. Eucharius 52.7. Falco5^. Eucharius 549. L)omitianusBeyrischcr Herßog 555- Monolph Herr zü Seme 561. Gondulph Herßog zü Lothringen 622. Perpetuus <5os. Ebergscll 614. Ham derLamvonLütich 62.6. Amandus Herßog ZüGasconicn 6zr. Rcmaclus von^c- Zcnhoucn645.Thierhard 65g. Lampert 65s. HauperkGascomerHerpog/derHiit das Bisthumb gehn Lütich gebracht 72z. BieBischoffabersoLtlttchauWngcfolgk feind diese. Florbcttus 7zr. Volcker Graue Zü Löuen 755. Agilfrid Herpogzii Burgund 2.6S. Garbald Herßog Zü Beyern 7S5. ValcandHertzogjüBMon Ln. Pirard GraueZüBon sr?. Hircarius Grauezü Sophoy 3;r. Franco 856. GtcphanGraucZüGalm S04. Bernhard Grauem Hcnnegöw -rr. Hugo 946. FranbertGrauezüS.Pol -48. RathcrUs GrauezüVienna-5z. Baldrich W-« ucZüBergen 956. Hcraclius ein Polnischer 960. NorgerHerßogin Schwaben 972. ValdrichGraueZüLossm »007. VoldoboGraueZüBergen 2017. Sumd Gottschalck rozi. Reginard HerßoginBeyer 1024. Richardttö Graue ZüGcllcm rozs. Wayo Graue zü Gillch 1242. Dietwvn Heryog zü Beyer 104s. Her- Math HerßogZüLothringen 2275. HbbcrtMarggraucZüBrandenburgw-r. M derichGraucZüNcitmarckrn9. AlbrechtHcrßogzüVurgund »2z. AkeranderGra uc;ü Gillch U29. Albert Graue zü Gellem uz2. Henrich Grauezü Lpmburg «so. AlexanderGrauezüBullion n68. Rudolph Herßog zü Lothringen »94 MG Herßog zü Beyern «91. Albrecht Graue zü Vloffcn «9z. Hugo von PetroM »222. JohannLdppia »229. Wilhelm GraueZüFlandern »258. Robcrtus»^-. Henrich Graue zü Gellern »246. HansAngin »274 Hans Graue züFlanda» »282. Hugo von Chalon »292. Adolph vonBrandenburg »zor. Aiebold Graucjü Bar »Z24. Adolph von der Marck rz»2. Engelbert von der Marck »Z44' IohM vonErckcl»z64. ArnoldGraucZüHorne 1579. JohannHerßog-üBeyern y-o- JohannvonWündeirod »428. JohannHerrvonHeynßberg »429. Ludwig vonBorbon »448. Johannvon Horn 1482. Eberhard von der Marck »525. Cornelius von Bergen t5z8. Georg vonL>estcreich»544. Von dem Deutschen Rand. dcexj S hat düse Stanimjar Christi rs^s.am siebenden tag des Augstmonats cm stund vor Mitnacht grossen schaden gcnomcn. Bann es fiel zü cm grau AH samerBonnerschlagvndgrofferRegcn/deßglcichcnnichtvielgeseheno-- dergehörtvorhinwas. Vnd imBonncrschlag erzittert die gantze Statt/ kcEM gimg auß ein höscr Schwäfflicher gcstanck / vn als man bald innen ward/ ^ttdcrPlitzrn die Sanporten geschlagen/ in welcher mehr dann achthundert Bonnen A Mlncrswarcn.An diescrHortmblicb kein Stein auffvcm andern. Es ward auch das ? ^ndamcntin Grund aust den nechstcn Mauren gcriffenvnd zcrströuwk. Alsbaldes »MD Wward/Hgt man weit vnnd breit Cörper gefunden / der sein bcy dreyhundertgeivesen/ mnd semdt bcy andcchalb hundert sch wcrlich am Leib gcschcdigt rn Spittal getragen worden. Man hak auch cinSchwangcre §rauw rodt gefunven/ vnnd sie auffgcschnik- MF' ^"d daslebcn-igKmd noch zum Lauffbracht. Ein andere Frauw stund auß ihrem ^^auffdas siedie LädcnzLthct/do schlügjr das Wetterjr Haupt ab / das crs nuran u-r WHeittlin hangen blicb.IncincmWirtshauß nicht weit daruon Spilten erlich mit ^"en/vnnd als sie nicht züTrinckcn hetten/schicktcn sie die Wü ten in Keller Bier zü-- ^bcn/in dem kam dcrgroß Bonncrschtag/zerschmettert das Hauß sampt dcn Spi-- u !A/abcr die §raw im Keller blieb bcy leben. Es ward auch einMannauffden dritten ^gchmdeineinerHülcnvnbefchcdigt/derfragt ob dicWeitnoch stünde. Insumma - ^bohcr gebciiw in der Statt warc/ats besonder die Kirchen die scindt alle geschcdigr »chu E^^auchvielBiechsverderbtwordcn. a W M^r jar als die schweren Krieg in Niderlanden entpor grenzen / vnnd des Prin- M ^"VranienVolckdicStattMcchclwiderdenBucadeAlbahicuorcingcnom- -d M M Ward sie den ersten Bcwbrts von gemeltcm Buca seinen Spaniern preist geben/ -K ^mvbcrtvnd geplündert. , Äirser Statt Contrafchtüg/so güt mir sie bekomm mög?/ ist mit and'n crst nellwlich P Mhry gcsttzt/tstzwar cm sehr lttstrge Statt/in mittt desBrabands / an einer gesunden BBd ins Mikk dccrij Was Dritte Büch Riuier vier meLl wegs von Brüffel/Löucn vnd Antorffgclegen.Sie Kak ein Parlament- welches Hcrtzog Carol vöBurgund/so diese Statt für andere des Niderlands sehrge- licbet/amw 2472. angerichtct/dahin dann allerlcy Rechts fachen in Braband geappcl- liert/vnnd gezogen werden. Es hat do ein schön vnnd wolbesetzt Königlich Jellghauß/ mit allerley G eschütz/Waaffen/Munition vn was zü Kriegen gehört / dahin auch Key fer Carold er fünfft / imjharr547 nach beZwingung etlicher Kirsten vnnd Stetten Lerrtscher nacton/viel Geschütz/fo er den begnadeten Stenden -ü vberantwörtenauff- erlegt/ hinfüren lassen. Neben andern Kirchen/seind die Zwo / zü G.Roman vnnd diezii vnserKauwen sonders zierlich vnd groß. Vvr S.Catharinen Porten auffder Straß gegen Antorffhat sie ein reich namhafft Closter einem kleinen Gtettlin züuergleichm/ Parrnn mehrtherls bey 1400. Frauwen wohnen. Contrafchtmtg der GrattHertzogen Bosch. Cap. ccrviij. Iß ist der vier fürnembsten Stetten inBraband eine/beineben Löuen/ Me- chcl/vndBrüssel/dardurcheinPaßgchtinHoland/istvondcnWälden/ O welche die alten Hertzogen züBraband in dieser gegne gchcbt/also gmm- net. SiehatemfeineGchkl/vndstrcitbareBurgcrschaffk/istauch wola- bauwen. Man hat mit der Wollen vnnd Tüchern grosse handticrungda, Weiters hab ich von ihren nicht gefunden. Beschreibung der Statt Atttorffmir sampt jhrer con- trasehrung. Cap. ccxix. Ntorffdas Edel GcwerbhaußinBraband/ligtanNSchelde des orhkst da sie sich in die See vnd das Mör aaßgcüßt.Es vermeinen etlich/sicwa de Annwerp Wiuzhär/einem vhraltenVolck in der selbigen gegncwonhafft. Diese ist durch grosse KschmaüsHändel/ beyvnsernzeitenan gewait/Güt HerruchcnPattcsien/Gebäu» im/Vcstungenvnnd dergleichen solcher massen anffgangen/das sic keiner anderen ßwobstatt nichts nachzügeben hat. Es kommen dahin zühandlen allerlei) Nationen ^Rfflcllt/Tcütschc/Danc/Engclländcr/Krantzoscn/Hispanier/Welsche/rk.Beuorav «üjföieMcsftn/dcrmjärüch zwo oöcrdrep da gehalten werden. Awa Hatter Handt^ kH.cn/ so manerdcncken rnöchk/cm rreffenk-chc menge/ da kommen diegwssen Galem M/ da werden sie auch wwerumb geladen. Es ist auch aller dingen gnägc vnd völle da Guden/Wein auß manchcrlcy Nationen/allerley Kisch / Gctrcid/ vnd was sonst zum Must dienen mag. Vnder anderen schönen gcbäuwrn vnnd KauffieMen Hcüftm/ Kcs ein sondere schömKirchen/züvnserKrauwcn genant/ mireinL sehr hohen Dhum AßWepffen Marmolsiein auffgebauwen. Als sich imr56^.shar von wegen derReli-- Mgrosse vmhüwenim gantzenNiderlarrS vn auch züÄntorff erhebe / rstauß anregen Kmz Phrlrppi von Hispamen gegen Mittag zü dieser Statt ein grosse/weite vü nerl-- »lVestung oder Citadcll/mit siarcken Pasteiett/Bollivercken/Wassergräben v6 Man ^zcbauwen worden/vnd ein Besatzung/ fernere mrpsumgen ZüucrhüLm/ darein gc-- ^nMittmaber dieses neüwenSchioß harDnea de Alba GubcMaksrinNider- MnemDerineVcrgülteSaui/ftmerBildmuß/als ob cs vö Kömgkiicher Mape-^ Wcfchehcn/auffrichken lassen/mit dieser pndcrschnff:/^erüin?.nclo ä Dole-, /chV ^Löuc.?hl!ip.2.bllsp.3puä!Ze!Z28prrrkeÄo. siZuoc! oxrinc5t3 seällione, re- ^MM.iräell'ls.polttum. ^u Telitsch also lautend r^erömsnöo ^lugre L von Ä- /^MHertzogc von Alba / König Philippi des-r.m Hispanien General Lcutenank -Mlandcn/von wegen der gestiltcn auffrhnren/außtreibung der widerspcnmgen/ krUgion handthabung / beforderung der Gerechtigkeit vnd des Lands bcfriedung/ WttWmZjm/aissemelngetrküwen drcner/dieses auffrichten lassen, KAY p M auc.^ouip.L.jTMp.spuä ttelZSL prrrtecto. oxnnciLS wüllione ^Epulli8,keliAione prOcurak»,iultr'ci2 cull2.prouinci» pacem lilmarir : KeA si^^iM.tiöeliis.potltum. Fü l^Msch allo lautend :?ercknsnöo ^lusreL von hccM NasDritteWüch Von dem ^eryogchumb Gellem/vnnd was sich darimrvm loffenhat. Lap. ccxx. AsLandt Gellem hatt von alten Zeiten her dreycch lfllrwäser gehabt. Die ersten hat man Herrm vnnd sLanduögt geheiffcn/dieandern Grauen/vnd die dm- ten Hertzogcn. Der Landtherren feind sieben gewesen? nemlich Wichard ein Herr von Pom. Dieser nanr des Grauen von Jütphan Tochter zü der Ehe/ vnd mit fanrpt sei¬ nem Brüder Liipotdbauwct er ein Veste Gclrc genannt /dar non das Landt den nammeN vberkommcn. Aussjhn ist kommen imiar Christifein Sohn Gerlacus / nach diesem Gottfridus/Wi- chardus/Mergosus/Windekinus vnnd Wichardus.Dicservtt- ließ ein Tochter mit nammcn Adelheid/die nam Graue Dtt von Na ssaw/vnd ward der crstGrauezü Gellern. Es machtjhnKeyser Henrich der dritt Zum Grauen in Gellem/ c-cüern. imjarChristiro^.Nach ihm feind diese Grauen ksmmcn/GcrardUö/Hemicus/Ge- rardus/D>tt. Dieser Graue vberkamrmjar Christins, von dem Römischen König Wilhelm die Frey statt Neümegcn / vnnd ward jhni vnd seinen nachkommen verpstndk vmb 2,rooO. Marck feine Sylbers/vnnd domit mag sie ein Kcvscr wider Zum Reich lö-- sm.AuffdiesenDttenward Grauem Gellern fein SohnReinolduo/vnndnachßm fern Son auch Rcinoldus genannt/dcr ward im jar Christi izrp. durch Keyfer Ludwt- genZüFranckfurt auffcinem Reich ßrag der erstHcrtzog in Gellern gcmacht.NachW z-i6c«^?r. Acgjcrtc im Land seine Zwen Söhn Reinold vn Eduard / doch nicht cchnZwytracht/vii nach ihrem abgang ward das Land im jar Christi rz^r. Partheysch. Etlich woüm jM Herren haben den von Glllch/ die andern den von Cleue/vnnd ward also em schmm Krieg Zwey sar lang im Landt. Asch behielten die Herren von Gütch das Land! Gcl- lern/vnd wurden also Wilhelm von Reinold Brüder Herzogen Zü Gellem vn Gillch. Sie starben beyd ohn Erbenimjar Christi r4rz.vn liessen ein Schwester drehctcmm Erckel/dcrward HcrtzogZüGrtlch vnd Gellern. Vnnd als er starb lreß crhmdcrjmM Tochter/vnnd ward dcrsechßtHcrtzog;üGellern. Der siebend Adolphus Arnolds Gohn/der achtvnd letstHcrtzog Carlcn.Also sihcst du Vas derHcrnog Wllhclmmch komm ist von Hertzog Reinolden/sondcr er was H crtzog Zü Gülch/ vn als sei» SM-- meadgieng imfar Christi r4iL,fielen bcydc Herßogthumb von Gülch dem HBozm vonBergen/dannderHertzogvonBergennamdeö letstenHertzogenvonGulchver- laßneHaußftaw.ZüdcrEhe/vnd dasHerüogthumb von GellerngabcrdenHmMvö Egmond/welches gar nahe das grösser thcil rn Gellern ist. KeyserAriderich naNdß HeruogthumbHertzogArnoldenvnd gab esHcrtzog Carlen vö Burgund/der wvlls rrstrittcnhaben / abcrvermochtvbcr drey oder vier Flecken nicht gewinnen / daruB >.fchüff cr nichts/vnd blieb das Land Arnolden. Doch schetzt dcrBurgundisch Hertzog das Landt vmb drcy mal hundert tausent Gulden. Gerrealogy der Hektzogcn von Gellem. /'Zaüibclor Ucrtzoz zöLÄcö kt-tt'aolcl H pnti iie54.il 2cÜcr». Kämolii V «icrckn^cr^ rkninoiti/cinLpÄerliers» tiexcrst (nestor 1 Nc5tzox. lt^5tzox ^ SenonElobckNn-rlLr/ckvc/ltl'.ticl Oie/tt NeetzoZc» IoöMt<»ntter rnci v-recittee- tzoz. M V tzoZj» Lernen. tzoz jä Seller». Die Völcker dieses Lands Gellern haben vmb Christi geburr vnnd darusr geheissen/vnd machet KeyferIulms doselbst auch ein Bruck von Holtz vbck denHei« l!« . doMl - las A Ä» »-Ich Kh VsttbenEemstßenDanb. bccrv domit er die Tetttschen bekriegen möchk. Es ha¬ ben sich auch vmb diese Rüner vnd in Holand/ dvbcrdcmRhein/etlichhundcrtjarvo: Chri siigebürt gehalten dieVölckcr Sicambcrn / die darnach vonjremHcrtzoge od'DbcrstkHaupt-- manFranco wurden Francke« genenm/ wieich in bcschrcibung Franckrcichs gemeldet hab/vnd hernach so ich zü dem Teiitschen Franckcnland kommenwitrdt/wcitcrmcldenwill. DißHer- Mhmyb hak Zü vnscrn Zeiten im sar Christi 154z. Kcyscr Carlen mit dem Schwert cr- vbctt/vnnd jhm vnderwürfstich genrachr. WO' WM" MM Gülch. Lap. ccxxs. /^f-MDrZcitenist dieseHcrrschafft ein Graucschaffr gewesen/ vn ward im jar Chri stiizrp.durchKcyscrLudwigcnZä einer Marggraueschafftgcmacht/vnd dar- vv nach vbcrzQ.jarZüeinrm Hcrtzogthumb durch Keyscr Carlen den 4. Zü Men m auffeinemReichßtaa/wiedasanZcigtCttspinianusbcydiesemKeyser. .Die- weil cs ein Graucschasst was/fiel darZü die GraucschaffeBcrgen/vn ist Gra- ücGerhard/ GrauegewcftnzüGülchvndBergen. Nach jhmistlorrienrndas Rcgi- >nmt sein Sohn Wilhelm/ nach Wilhelm sein «vohn Gerhard / nach jhm sein Sohn Wilhelm / nach diesem Wilhelm/ sein Sohn Wilhelm/ der erst Hcryog zü Gülch vMdBergen / vnnd auch HcrtzogzüGellem. Auffdiescn Herzogen kam scinBrü- krRainold/dcrward Hcraog züGulch/GellernvndBergen. Vnd ass er ohn Erben ßMmjhar Christi14^. namftinverlaßne Gcmahcl jrenVettern Graue Adolphen vonBergen/vntw derward Hcrtzog Zü Gülch vnd Bergen/ aber nicht zü Gellern/ wie rorhm anZeigr ist.Vnd do dieseZwey ohn Erben starbeN/ward Hcrtzog Wilhelm Her- »ogzü Gülch vnd Bergen/vnd dcr hct ein Sohn mik namen Gerhard/vnd dieser vbcr k»nlauch an »sohn d hieß Wühelm/dicscr Wilhelm gab im sar Christi 149 schein cnti- ^Erbtochter des Herzogen von Cleue einigen Sohn/dcrIohamrcs hieß / vnd kamen choduy Hertzogthurnb Bergcn/Güich vn Clme Züsamen. Weiter hat dieser Hcrtzog )shE geboren Wilhelmü/der auch GellernZüdendreyen Hertzogthumbcn erobert hMberunjar Christi 1545.00« Keyser Carlen dern s.vbcrwundcn/vnd sich ergeben an sciilMd/darumb crauch hoffet Zübchaltcn die drey erbliche Hcrtzogthumb Gülch/Cle ttvnnd Bergen / aber Gellern das er nicht ererbt hat/sondcr von etlichen im Land Zum hatzogcnenvölt/licß er faren/daojm die drey blaben möchten. Dondcm ^5 eryogrhumd Bergen. (Lap. ccxxsi'. Nno 9^4. zü den Zeiten König Henrichs des Voglers/ warcnZwcnBrüdcr/dicwarL lang bcy dcmKönigam ^W»N, Hoffgcwesen / denen gab König Henrich anß sondcr- U M lichcmgunst etliche Land in Westphals/do bauwetder älter Adolph ein Castell bcy der Graucschaffr Arnsperg/vnd ward gcneüetVolueshcgk/vnd bessert das Land darumb mit Fleckenvn andern gebeuwcn. Der anderBrüdcr Eberhard bauwcteinbcson der Castell/das nennt er Aldenburg. Vnnd als sie fast Zünamen/ machLderKön.AdolphcnZum Grauk/vnauß seineLand Msnna genant ein Graucschafft/die hieß man die Grauc vsn Altcnna.A- ^«HEberhardcnLandt/machterdieGraueschafftZumBerg. Eberhard ward ein Ätth/vn vbergab scinenBrüdcr sein Land / vn bauwek an dz Wasser Dune ein Clo- ^.mnward Apt.Von Adolphen feind komcwdicse Graue nach cinand'/ Engelbert/ «tzh/Adolph. Engeprecht/Adolph. Dieser Adolph ließ kein Sohn/ darumb fiel die ^schafftvon dcmBerg an seiner Schwester Sohn/ Graue Gerharde vö Gülch. LcrZcn M -'^MregmtscmGohttWilhclmbeideHcrrschafftS/nachWrlhelmGcrhard/dar-^2tt/cd. "^ßinGohnWilhelm/nach diesemWilhelm sein SohnWilhelm/dcr erstHertzog l"Vitlch/BcrgevnHcryogZLGellem.Nach jm ward Hcrtzog sein Brüfi Reinold / d Chnsiii4iz.vn tst Berge nach dieser Zeit allwegcn blieben bcy dem Hcrtzog- thttMh dccxvj Was Bütte Büch thumbGtilch. Es sprechen etlich dasdieGraueschafftBergen seyauffgerichtworden do HenricusdcrHoffertigvonKeyscrAriderichcndcm ersten warabgesetzt.Abcrimsik rzzs.machtKeyscr Carlen der vicrdt ein Marggraueschafftdarauß/vnnd sein Sch Wentzeslaus richtet cs auff zü einem Hertzogthumb. DieseLandtschafft fahetaubc- niderWesel/vnd streckksichweitdenRheinhinauff/vnwirLDüschclbcrgdiefümembß Statt darin geacht. AüLatein nennet man das Land Bcrram lVIonrensem. VondemHertzogchumbLlene. Lap. ccxxiis. V derzeit des Key sere Iustiniani / als man-alt vö d' gc- burtChristi^n-w- imLanb Clcue ein einige Tochtermit namenBeatrix/dic hct vil Lando/vnd die Burg zü Ncii- mcg en was jr mit a ller - ügch ö r d/ sie ba uwct auch ein Ca- stell/vnd neuer es Clcue. Sie nam ein jungen Rtttcrmit naincn Etiam rüder Ehc/dcn macht Key scr EbcodosiusZü Gra- ' uen. Nach jm haben das Land gcrcgiert seine S öhn vii nachkom- / mcn/vnd jeind dist jre namen/Dict: ich Ramo lt/ Ludolff/ Johan/ Rüprecht/Baldmnuö/Ludwig/Eduardus/Ludwigs Brüder/vn nachjm Luthard/Eduardi Sohn/vn der het auch dozümal/nenn lieh im jar Christ: 229. Nciiß in seiner Hcrrschafft. Er h a t -n d er Eh e BerthamKeysci ciexi/ck Amolphs Bochter/vnd gebar mit jr Ba ldumum den eylfften Grauen/ VN RichftidW. vc/en. Nachjm ward Graue vn Herr im Land sein SohnArnoldus/jtcmWichmanus/Coiu rab/Dictrich/Diether/Arnold/Dictrich/Arnold bg.Arnold d' 4. Dietrich der 5. Bin trich ders.Dietrech dcr^.Dietrich ders.Dietrichder9^Dictrrchdcr:o.DttcnsBr^ der/Iohancs auchDttensBrüder/bic starben vmb das jar Christi:;zO.ohnErben/vn fiel die Graueschafftan das Römisch Reich/do strebte viel nach d'Graucschafft.Imjak Christi:z57-.rcfigniertAdolph von bMarckdas Ertzbisthumb-üCöln/vnerlangtm dem KeyserCarlendenr4.dieseGraucschaff'tcn.DarnachimjarChrlsti:zS9.ward sein Sohn Adolph Grauezü der Marek vnd Zu Clcue. Er ward auch im jar 1417. HeiM im ConciliozüCostentz gemacht. Imjar:44z.wardIohannAdolphsGohndttan!l HcrtzogzüCleue. Vnd'jmnelich imjar Chusiir4.54-. kam die Statt Söstvö diErp c/c«e»E bisthnmbCölnandasHertzogthumbClcue. Imjar:4So.ward dcsgcmclttnHmog ücn tteryo. Hansen Sohn/der auch Johann Hicst/Hcrtzog rü Clcue VN Graue rü derMarck. Acr ze». hct ein Sohn der hieß auch Iohancs / der nam rü der Ehe Mariä die einige Erbtochttk Heryog Wilhelms von Gülch/vnd warb durch sic auch Herzog rü Gülchvnd HM B crg.Er vbcrkam mit jr ein Sohn/ncmlich Wilhelm so noch vorhanden ist. Von der Grauc sch afft H 0 la ud vud demBistl-umb Vttecht. Cap. ccxxiiij. CH hab hie foruen in bcschrcibung Franckreichs bc» ende dessclbigen Reichs von Holand vn seine Grauen etwas gcfagt/vndwiccsandcnHertzogenvonBmgundkont , A mcn:st/vnnd darnach anKeysirMaximilianvnnddas s Haust Dcstereich. Aber hie wil ich etwas wcitlauffilgcr schreibenvondcmLandHoland/vondcnBisthumbVtrecht/vö den Stctten/vnnd wie die Grauen nach einander kommen sciM _ A vnd wie offt dieHerrschafft sich verändert hab. Anfencklichmije hie rümercken das Holand/wiehievndcn weiter gemeldet/baldt nach dergcbuttChrü fii ein vncrbauwcn Landt gewesen/ vnnd mit einem grostcn Wald vber-ogen / besoM zwischen den Zweyen Itrmen des Rheins/ der Wal vnnd dem Rhein/ vnnd ist dcrHcm Zu der felbigenzcit nicht stracks gcbnDortrechr gelarrffen wie jetzt/ sonder vnder Wick ist ein Mßlinvon jhm gangen gehn Dortrecht Zü / bas hak der Leck geheissen/aber dci Rhein istauffVtrechtrügelauffcn/vnndfürbastaujfLeidcn/bistrü dem Möre/vndP gemachtsamptdcrWalcmIuscl/dicBataum/vnnd nachmalsHoland istgenmuck worden. Wie sich aber hernach der Rhein rum Leck geschlagen hak / vnnd er ein mcpl Wege ftrr von Vtrecht abgesiinbert/wil ich hie vnden an;eigen. Es ist anfencklichm da O U L: H Gr ßL düüL Oi- chc- ckmri ÄI» M G- iw/^! ^-E md M KB rW >K«!l W>' tjgM Osli §W «A re MI ,°4 -«s k»«"i Von dem deutschen Kand. dccchij Bischoff von Vtrcchk fast ein Herr dieses Lands gewesen/ welches fmvb ergebe halt mit allen gesellen dgroß Keyscr Carlenvn seine nachkomen/biß auffEarolü Latus/oder de Kalen/dermcinung/daösievicvmbligLtidcLändervKanstoffcndeörhier sotten mikirck LchrezüdeHcyligen Christlichen Glauben bclercn/vnfür seinevndcrthanchaben/wie auchbeschach. Cs waren dozmnalgarfronrmc vnnd GoktsförchtigeBischoff/diesich mitGöttlichenHandlen ntchr/dann mit dm Wcltlichen bekümmerten/darumb auch Kkyscrvnd Kön.jnen gantz geneigtwaren/befolhen -'nen Land vn Leük/machte sie züLe- henHwen vbcr Fürsten vnd Grancn/wic dann imshar Christi roLr.in gegenwcrtigkeit KepserHcnrichs viel Grauen sich vereydcte als Lchenknccht dem Bifch-ffvöVtr echt/ MtnarAenAgclboldo.Eö bette dieKeyser diese hoffnüg/ so siefromvnGottsförchtige Bischoffvnd Aept setzten ober Land vnnd Leüt/cs wurden die Fürsten vnd Grauen auß anschung jrcr frommerLehenherren auch bester ftömmer sein.Sieweilnun die Brschoff 8c Vor^ 6o>-/ko« W8^- ? öi-abZa» pars AerHo^LoM --.Soxrrl I'ncrl Kilian» (ILrmaaicÄ nic/,at vorzcttc MM^!- r r ^)Otto ^14 övi/bc/^vik/er'Vttt-ck/«»'^ öpi/öcim V cLnMir48.z- zonr^ek retNL^. Lanlbc.'m Uö«is klorcntz -rnno scbcr Lonrz cLnstr »r/ ktorentz 8a>itbetm Nachdem diese Grauen abgangen feind ohn Männlichen Samen/ist die Graue- schafft hindersich gefallen an König Wilhelms SchwesterSohn / der Graue was rm Hmncgöw. f°l8 KEel« r7 > lod-innMnez« Neme- < lodert vnnttNo/ckNii (. tienncb Anno c'ristr i;04. ciic/cr?a>i^e!m Lr-rue ein Nen' viter LÄ-ter. kr n»m zn ctereke p/ntr/>ssicie/? kcömzv von fraicü- rcicö S cö vve/!er, vn«i Ze-ar «it tbr «tre- §ödn vnnkl-^ Mrcckt ^?a-it^c'« loffz« lLtticd. ^Otto AckrM-titkzz Lr-E-ien5«rZ. ^mjharrzss.ward PfaltzgraueAlbrecht nach feinem Brüder Graue m Hotandt/ hMegErk-Aarnach imjar^o^ kam sein Sohn Wilhelm an sein stach. Vnnd chduscr nach jmverließ cm emrgc Tochter Iacobam/ mochk sie jhr Vatterlich Erb mk Aupten/dann ihres Vatters Brüder Johannes Coadüttorzü Lüttich/als er seines Ävcrs todt vernam verließ er das Bisthumb / vnnd bekriegt seines Bruders Tochter ÄHviand/Seeland/rk.dieweil erlebt/nemlich achtjar lang. Es halffjhm Hertzog AsvonBurgund vnBraband / aber Fraw Jacoba regiert nichts desiermindermrt i^zcmahcln/dercn sie vier nach einander hctt/doch mit grosser mühe vn arbeit neün- War. Ir erster gemahel was Hertzog Carle Delphin / der starb ehe er König ward. Lander des Königs von Engclland Brüder /den dritten weiß ich nit/ der vierdk aber MM schlechter Ritter auß Seeland. Als nun sie gestarb / kam im jhar 1455 Philipp HltzoMBmHUnd/cinSohnHertzogHansenponBurgnnd/vnnd namZüseincn Henden dccxx Das Dritte Büch Henden gewaltiglichen dieLandcr/Hennegöw/ Holand / Seeland/vnnd FrießlaO/ dan sein MütcrFraw Margreth was H eryog Albrechts von Beyern Tochter/vn /Z ßogWilhelmvonBcyern des lctstenHerrenderMderlanden/Schwester. Erregi« diese Länderrhüwiglichcn r6.jar. kitte,or- DieserHertzogstifftctden-OrdendesGuldinenLemblinsodcrFlüß/wclchcrweilcr «ren.auffdcnncündtcn tagIcwitte. Vnnd weil alle kurtzweil vnnd Ritterspiel do fürgrengen / stifftct er mit Rath der seinen/ vnd deren so ihm Zü Ehren erschienen waren/ein Brüd er -Orden Rittcrschafft / von vier vnd ZwentzigRittern/nenct sie die Ritter des Gulden Lemblins/oder des Flüß. In^m Nösischer sprach Tosondor.DicerstenHcrrencrwölt vnnd benambsetZitdemorht/wa- ren die nach geschrieben. DerHertzog selbs was das Haupt vnnd der stiffter dieser Rittcrschafft. - . . . . r Herr Wilhelm vonVian/HerrZu S.Georgen I Herr Reginald Pother Zü Rochy z IöhannHerrRembaß 4 HerrZüMontagut s HerrRolandZüHuquerque 6 Herr Antoni ZumBerg/Granc Zü Dampmartin 7 HerrDauidvonBrimcn/Herr Zu Ligm 5 HugvonBauoy/HerrZüXantcs 5> Johann Herr Zu Comminge io Herr Anthonius von Dhoulong/ Burgundischer öRarschatck n Herr Peter von Lützelbarg / Graue ZLConuersian IL Herr Johann von LremdllienHerr ZüIuncli rz Herr Johann von Liitzelburg/Herr ZüBelleport ,4 Herr Gilbertvon Dermoy /'Hm ZuWylcrthal Herr Johann vö Villers/ HerrU IsctamT^hamm Herr Anthoni von Croy/Hm-ü Rentin »7 HerrFlorimvndvonBrinen/Hcrr ZüMaßcourk rs Herr Rüprecht von Mammen rp Herr Jacob von Brinnen/Hm;L Grigny HerrBaldwynvöderGon/Htt! ZüMulabais Li HerrPetcrvonBoufftemom^m Zü Carguy 2.2. Herr Philipp/HmZüTcruM 2.z Herr Johann von Crequi 2.4 Herr Johann von Croy/Hm ik Tours an der Marne. » Diese waren nun die ersten Ritter dieses Drdens/die in der Ehr Gottes vnd S.An- drcs dieser Brüderschafft sieh begaben/dercn einem jedem gab der Fürst cin Kettiii/ ge¬ macht seiner derBurgundischenLiucrcy oder WarZeichcn von klarcmGold / auffdas Schönestvnd Künstltchcst gemacht/vnd als ob es Fcüwreysen wercn/die gleich allegc-- stalr vnnd Züsammcn gehcfft / do cntZwischcn Edels gestein für Feüwrstcin / die gleich Flammcnvonsich gaben/vndenan derKettin Hieng ein GuldmIottetLämbiin. Zie Kckkin waren all von Gewicht vnnd gemacht gleich / vnnd so einer der Ritter imDdt- bech ligt/solke er solche Kettin dem Haupt des Hrdens / dz ist dem Fürsten ZüBnrgund vberliffern laffen/der grbt sic einem andern Ritter/der an des abgestorbnen Ritters ßatt erwöltwirt. Bald starb H errIohann von Lüßelburg/do ward an sein statt gemacht HerrIohaS ZüCastcllnaw. HerRikterschaffk/wurdenin einkgchatlncCapiteldie nachfolgenden Attickelauffs küracstauß geZogen/vnd bestimpt. r Der Ritter-Orden mag sich wol mehren biß auffdie zi. Personen/sic sollen abck Nl.hr allein vowgütem Adel vnd Ehrlichs herkommcns/sonderwolverdient/vüinW terlichenthatcnerübtsein/auchohntadeljrerEhren. IrHaupkvnd Hbersterwirtall-- weg sem/ein rechter natttrlicherHertzogZ» Burgund. r Welchn r Aff! l' Ä' M M i-D DIN ftlsi üchl Dth LINÜ 7- W DH M/cb Äscil -E chcnj cidiicj iÄn! '«ah r Acht» n Hibcn Avnt nnlch äffK M r Knlim imP L:A.7 idnD sl!N» i^Zch mctz'k; PB M t MlD /dirE 'OZ E gchk^- «B' -»-El erk>cn^'^ Pon dem Deutsche» Eand.' dccexj r Welcher öicsen Orden anmmpt/wirt sich aller andercrBrudcrschafft entsch lahen jücior/dieer sonst bcy Fürsten/ Gcscllschafften oder Stetten hcttc.AberKcyser/König/ Hcrßogen/dic seind do außgenommen/wo jncn crlaubt/andcrer Königen oder Rittcr-- schasscen Zeichen Zuführen. . z Das Haupt vnd Oberster dieses Ordens hak allein gewalk dieses Deichen Zuge- bm/vdcrdas Gulden Flüß/vnd solcheKcttm soll dcrObcrsivnd ein jeder Ritter offen- h.ic alle tag kragen/wcr daran fühlet/ soll dcsselbigcn .Tags 'öier Schilling zum Gotts- Mst/vnd vret Schilling an das Ällmüsen verfallen habcn.In Krieg abcr/odcr sunst in mchklgcn gefährlichen fürfallenden Händlen/mag er allein das Lamlrn tragen/die Ket m dehalten/vnd wo die Kettin vngefahr brech oder schaden cmpfienge/so mag er sic dem Goldschmid wider zumach en gebcn.Jn Reifen aber so er Kranekheit empfundc/odcrvn sisir sich b cd auchtt/mag er sic wol dohlnd en lasscn.Ab er kcins wegs sol erste schwerer/ nelh köstiichcr/noch schöner machen lasscn.Ia gantz vnd gar nicht verkauffen / versetzen noch verändcrn/in kcincrley weg. 4 Ein jeder so zum Ritter angenommen/soll schweren/dem Obersten vnd gantze Rit »schafft trcitw vnd hold Zusein/vnd so viljm jmmer mügllch/jrcn nutz Zufilrdcrn/vnnd Wen Zuwcnden.Wo er auch horte etwas tadlcn an den Orden/odcrjncn fchmach zü M zmverden/das er desselben von stund an ein mißfallen erzeigc/sie vertädtge/vrsach Wigm erfragc/vü wo der nicht abstohn wolt der gcschmccht/auffs ivemgcst dem O^ lmdassekb anzeige. s DerRütcrsollsichgerüstmachenseinOberstenMdesselbenbelehneren Zubeschü- kcnmfali der notturffk. Wo dcrObcrst Krieg hcttc/ sein Land vnnd Statt zucrhalkcn/ MZu dienst der ChristlichenMchen/soll er mirziehe/ wo er nicht kan/cin and'nan sein suttschickm/den sclbenvndcr ferner Färb vcrsoldcn. Aber solcher seiner vrsach das er mchtkommen möge/soll er denÖbersten Züuor absuchen vnd anbringen. 6 DerOberst soll aber nimmer etwas wichtige Kriegs anfahen/ohn wissen des mei- siithcils derRrttcrschafft/vnddhnsrcvcrwrllrgung.Ooch außqcnonrmen es were ein hmdelderVerschwiegenheit bedarff/vnnd in stille Zughan nmßt/oder in solcher cyl/ das iMesbcyvrlcn nicht ohn schaden vnd gefähr and^ngen möcht. 7 Were ein Ritter seines Ordens Lehcnmä/so kau er kcineni ändern Hcrrc im Krieg Wcn/odcrfcrrcr Repß thün ohn vorwissen des Obersten. So aber der Ritter ehe crin ^mDrdmkommen/vorhinandekerLchcnauchgetragcn/magerjnen eben wie vordic- mcheer Ritter wrrrdc.Welcher aber nit vnder dem Obersten/vnd von jmnit belehnet/ v selb Ritter mag seines gefallens ändern Herren im Krieg ZuZiche/oder weite Reyscn Gl/dcch das cr cs dem Obersten schrrfftlich kundt thü. . . , - 8 Erhäb sich Zwischen den Rrttcm etwas gcspäns der gefährlich wäre/vnd Zur wehr ^rftreichenreichenmöchte/so sollderOberstsolchs für den gantzen Orden kommen !stm/vnd die fach zweyen fürstellen durch sich selbs oder ihre änwald. p Wo nmmRürerwidcrdrusß vnd vnbillichs beschicht/so sollen cs dieRittcrallZu chcn für sich ncmmen/vnd jm so vil müglich/v or belästigung sein. w Wo derRüttr der nit des Obersten Lehenman oder Vudcrthancn eim andern wi »dücß bewysc/so soll der dem solcher widcrdrusß beschicht/sich erklagcn bey demObcr k!nvnd Ordcn/dle sollen allen fleiß ankcren/vas er den so beleydtger/vnnd sich nit wolt ^rch den Orden Zur widerkehmng vnnd billich keit weisen lassen/mik gewalt dahin ge¬ bucht wcrde.Ocßgleichcn soll der Oberst die Ritter so vnder jmseind/auchdärZtt halte- ^siealleanspräch gcrnjmvnd dcmOrden heim stellen. . . . u Were es fach das dcrOberst etwas Kriegs wider ein Fürsten der em Ritter des ^tnövndkrjhmhettc/oderwidrretwancin Statt/'Fläcken oder Landfürcn wolle/ '-llsRrttcrs Vattcrland were / so mag sich der Ritter ohn alle entgeltnuß seiner Eh Lümbdens/ wider den Obersten vnnd Orden/ den seinen Zugüt vnnd hilfflbege- Vo aber ein Fürst oder Herrschafft / dem der Ritter Zugewändt / verpflicht / ödet l^ttMn/vnder dem Obersten des Ordens den Krieg anfienge/ soll dcrRitterimbe- ^'chlchcr chrlichcrBruderschäfft / so weit er mit Ehren mag / sich in krieg do nicht ^On.Woltjhn aber der selb sein Fürst öder Herrschafft ZurRcyß tringen/vnnd sol- MKirst ugner Person Zichen/so soll er dann den Obersten vnd Orden das mit war- dckswÄi NlsmM/ MliM bmHi N!WMz!!- iilm/hch imkmM -shNDll5 ^nAiiaB OinMsn ^imHr!xnb z,MB ttM'Dl -Otz»«- !MgÄ^ K^«'^ !Aaz^^'E rMlB^ mE) schl^A Hcnett^B Von dem Terrcschm Eand. 15 Ihi allerKlepdüg soll diese scin.Iederssoll cm lange Schaube von Scharlach an trage/dieZun Senc offe sey biß auffdie Erd hinab / dre Schlitz vn Saum Zaringvm sol tmgcsircktseinnriteinern Prämevon Fcwrstcin vnd Eyscn/wicdaü drcKettin/nuk dem Lcmblin cntzwsschen.Die Schauben soll inwendig mit schönem Veh gefütert sein/vnd sollen ein Lappen ZipffcltragcnvonScharlachauffdcmHaupr. Ircvicr Amptmäncr Mn jncn vor/sic aber in der Pwccß/allwcg Zwcn vnd zwcn Zu Ztirchen gehn. r6 Denandcm Tag so dasFest angeht/sollen siczur Kirche in drcscrDrdnung zic-- hm/cin jeder ein stuckGolds opffcrn/vnd der Anwald an seines Herren namm'en. ' L7 Den selben Tag sollen sicalleBraune Klagkleidcr an tragen/vnnd sieben Zeit in der Kirchen hören/ zulreb den abgestorbnen Rittern/Morgens wider zu der Seclmcß Zehn mit brenendm Kertzen in der Hand / do soll jnen der Secketari dre Namen/ Sram mm/hcrkommcn derAbgestorbnenvcrlcsen/ vnd solmandandas Oe prolunäis singen Mdhören. rs Volgcnds Tags mag einjeder sich seines gefallene klcidcn/vnd soll Zu vnser Lic^- bmFrauwcn Amprziehen. r§> AmfünfftmTagsollmanZurahtgehnindemThumb / in Stälen do die Chor¬ herren sitz en/odcnvie dan Srül gemacht wcrden/Wahl/Bcsscrn/Straffcn/soll alles rn berKirchengefchchendomanMeßHörer. Vndzu sollichemsollensievndjreAmptleüt Scharlach tragen. zo Ein ewig stillschweigen vnnd hale soll auffgclcgt werden/ dessen so man hand- lct/vnnd soll memandt da zurath gehn ausserhalb den Rittern/vnnd der abwesenden Anwälde. ;c Vnh das die Ritter destermchr auff Ehr vnnd Gur sich lcnckcn/soll der Cantzler sobald man Gcffcn/ein Red rhün/dre Zu der Tugend anweisc/vnd von Lastern Ziehe/v»r ivolaußrechttkn was eim jeden zugehörig. p Alsdann sollmanamHberstcn anfahen/hernach von einemRitterZum'andem skagen/jedem bcy geschworncm Eyd/obcrekwasgeschen/gehört/vcrmcrckt/verstan- kn/oder ohngefehr erfahren/ das deren einer etwas verwürckt/das dem Hrdcn Zü mchr- schänden oder nachrheil sein möchte / oder jergmk einem Ritter vcrlümbdung brin¬ gen köndte. Wodanneinerderaußgetretten/vnddemmattnachfragt/etwaserweysen/daser Mcdiich gchar:dlctwiderdenHrdcn(allwcg außgcnommcn die drey obbeschricbncn fal/vondero wegen derverstosscnwerden solle) sollcrwider hineinbcrüffr/vüvom H>- bcrsien/odcrabcr vom Cantzler/angcmahnct werden/das cr sich bessere/:c. vnd soll die staff/sojmvottdcm-Hrdcnodcrmeistcn theil desselben auffgelegt/ gcdultig annemcn/ geben vnd tragen. Z4 Vnd föllmanamvnderstenanfahen/bißanHbersten/dau soll das Gcsatz selbs abtrmen/wann es anjhn kompt/das jeder frev reden mög. Z5 Der Ritter so etwas Herrlichs begangcn/soll der Oberst oder Cantzler lobcn/vnd ln gürem weiter ermahnen. Kamefürdas(inRitterdcnH>rdcnvcrwürckt/dcr H>berst oder sein Cantzler/ »der ein ander solljhm dasselbig fllrhalten/ das er sich do verthadige. Will cr es chun/ »nlassccsjhmZ». WcrerabcrvordcrTaglcistungvc^lagt/cr soll geladen werden vndcr des Hrdens Sigel durch den Hcroldcn/odcr sunst tugentliche Personen/wer die 'lltiukurtz/ soll erauffschubhabenbißZurncchstcnVersamlung/ ist crvngchorsam/er Wirk er crwisen das er der dreycn stucken eins gethan/so soll jhm verbotten wer-^ ^ndas Gulden Fließ wciterzutragen/vnd soll jhm derDberst vnd des Hrdens Sigel Wg abkünden/abhcischen/dann solches wltt jedem cinbundcn bey dem Eydt/ so er -Wommen wirt. Wolt einer das nichtwidergebcn/ist er des Obersten Lehenman oder vndcrthan/ ^EjndarZuha!tcn.Isternitvnderjm/so beratbschlagsich derT)berstmit dem Hr-- ötAemancsvonjmbringe. .'st e ^ Stirbt ein Rrtter/seine erben sollen es innerhalb dreyen Monaten hernach wider ^Hrdmzüstcllen/vnd sicvomRentmctster-arob quittiert werden. EEc ij 40 In 40 m Sch!achten/Scharmützcln/vnd andern Ehrlichen thatm/odcrin Gcftnck- nuß/wo eiücr das Guldin Fließ verlure oder Vrc Kettin/so sol! der Oberst m seinem kvs-i fm ein andere machen vnd geben.Wo ein Ritter aber solche verwarloßtc/so soll er cs oky fäleninftlm kosten machm/vnd imvrcrdten Monat tragen. 41 Wurd cm Platz durch ein Ritters abgang lcdig/so sollderOrden an seiner statt ein chrlichen/vnd dem abgestorbne gemessen an sein Statt erwvhlen. In derWhalsoll derOb.crst allein -wo stimmen habcn/außgenommcn wie nachuolgt. 42. Ledige Platz sol der Herold dem O bersten solchs verkünden/der Oberst solldie abwesenden Ritter solche pcrstcndigcn/vnd sic-n erster Tagleistung auff die What he- fcheidcn/wo die -eit -ukurß/auffs längst auff die ander.Wer es jnen nicht gelegm/sollei, srcvrsach darnmb an-eigcn/das sie selbs nicht kommen mochten/vnd jre Anwäid/odcr sonst jr Wahl mit eigner Hand vnd Einsigel schicken. 4; WrrcdcrRitter/des Plan ledig/nicht gestorben/sorrbaußgcthan/solldcrHöcrst versorgcn/che die Ritter ab dem Tag -ichen/das ein anderer crwölt werde. 44 Vnd sollen allwcgcn die Ritter erwöit werden so derOrdcn sein TagleWghat/ vnd ehe die Wal an die Hand genömen/soll der Secretari vor lesen/ was die abgestorb¬ nen chrlicherThatcn begangen. 45 Vor der Wahl svilen dreRittervnd jreAnwald nach dem Obersten jre Naim? geben auffdcn jeder -um Ritter dargibt/darnach soll der Cantzler fragcn/ob vndcr bit- fen/die benambßte Person etwas tadcls anjr hab. 46 47 Hernach soil jeder seinen sitz cinnemmen/der Cantzler den Epdkvonjcdm ncmcn/das er fein Wahl gebe dem dcrjn wirdig vü güt dunckr/ohn alles anders gcsütz noch auffschens/ rk. 43 Oarnach soll dcr erst am sitz ein Acdelin in ein Büchßlin werffcn/bcy seine D)l>/ das er den selben Nammen für den Ehrlichsten/so jm bekant/dar gebe/vnd gleich dican- dem nacheinander/Zuletst der Oberst auch. 45> Oer Cantzlernimpt hernach cinBriefflin nach dem andern heranß/ welchesst» Züuorderstin die Hand kompc/thüts auff/ lißtcs.Oer Secretari schreibt ks wider. Her¬ nach so fragt man vmb/welchcr namnren am meisten die Ritter -ufallen/wercn jhr mehr dan einer d»e gleich stimmen hctten/so hat dann der Oberst die drikt stunm/vnd wimd» dem er -üftlt.Wil er dero keinem Zufällen/so zerreißt man die ersten Zebelin alle / vnd die Ritter so do scmd/schreibenneüwc nammen/dann drc abwesenden habcnnichtMii/m werden der gcgenwertigcn allein in die Büchsen gelegt. 50 Der erwölt/wirt durch den Secretari in das Prokocoll geschricben/ist crfmm danncn/man schickt jhm den Herolden/ oder sonst ein Person/zeigtjhmdieWh.rlM mir bcgcr/cr solle cs in gutem auffnemmcn/ sarn-'t dcrBottschasft schickt man emM ckelsBricff/damitcrsich desto baß -ücrinncren wisse/was cr rhün wötl/wrrtjmcmDz gcsetzt/dcmOberstcn-uschweren/vnddic Kettin-uholcn/doch soll er dem Orden MH sein antwort geben. 51 Ist dArRittcr so Hohes stands/das er eigner Person nicht kommcumaz/so schi¬ cke der L)dcrstjm das Fließ bey erstcrBottschafft/dicjm die Whalvcrkünde/vnnd däo der selbig in gegenwertigkeit desBotten die Ketten trage am Halß/mitanZcigunjj vnd ankwort/das cs jur gefallc/vnd das er erster gclcgcnhctt sich stellen wdlle sein Huldi gung Zuthun. ' 5L So nun ö crwölt kompt/srin Huldigüg -Uthün/so redk er auffdiese weiß. Durch leüchtigsterFürst/GnedigsterHerr/So bald vnnd ich durch euwcr Fürstlich Gnad schrcibcnvcrstendigt/wie das jm E.F.G. vnnd allen diesen Herren den Rittern vnscm Brüdern gefallen/mich so -üHohemHcrrlrchem starh/als drcscr Orden ist/rümvölcu/ wird ich mich desselbigerr allwcg bester Ehrlicher schctze/vnd mit hüchstcrvndcrchänig«' kcit/so ich immermag/hab ich drc Wahl vnd «»wcrgutbcdunckcnmcrnthalb angcnom- mcn/insondcrs grosser fröud so ein hohe vnd Herrliche GütthatmitOanckbarkakM schuldcn.Binauch dcrhalben jcpunderhic/ so hoch vnnd ich immcrmag/ E. G. danc! Zusagen/vnnd mich -verbieten gegen diesem Orden gantz geneigt vnnd bereit Zusein/ru allem dem das ich gebencken mag jin fürstendig/chrlrch vnd bchülffkich -uscin / mit bar-- hiervng aller meiner bimste. Auffsollichs antwort jm dcrO bcrst vor Me allen. T hewrcr Vondcm Tcücscßm Eand. dccx.rö EdlcrHm/Rch samot meinen Brüdern den Rittern Herren da/hab auff den schall eu- lobs die Hoffnung gefaßt/das jr forthin daffrlbig mchrcn/auffncmmen/vnd nicht t^rrcsil nur allcin erhalten wurdend/also das es euch vnnd dem gantzctt Orden-upwißreichc. Acßhalbenenchvudervnscr -al gettomcn.Vbrigsist/dasjrnun die Huldigung thü-- s 56 Auffalten nach vorigersatzung bestimptenTagen sollenjr gehorsam leisten dem oö M!« Lhcrsten/feincn «achkommm/jren Statthaltertt/in jeder billicher fach die vnserm Or-- Vrnchrlr'ch» »Skveiiji! Euwa'svermägeswerdetjrallcgcbokt/verboLt der Ordnüg dieserRitterfchaffr M gill Michten/kben in dm krefften als ob jrs jetz auffalle geschworen. -3 Also soll der Ritter do ja sage/dieHand auff dasHepligEuangelionvn Crelitz si>^' lrgen/den Eyd thün/sokches gcttMwlich -uhalten. V Dann soll erauffdieKneüw fallen vor dem Obcrstcn/der solljhm die Ketten art HHlcgen/vnd folljmalsoZtlrcdeN/oti schaffen das einandcralso fag.Der Ordenall- Abi ircüff hicemhelliglich nimbt euch in sein Gemem/vn-u WarZerch en/so ziert sie euwern Halst DM / mrdieser Kettin/Gottgeb dasjr sie lang tragcnd/Zur Ehr Gottes vnd dcrgantzcChri- iMP fitcheit/Zu erh öhüNg der Christlichen Kirchen/vnd zü nutz vü auffrrng desOrdes/ auch MBB lüMemiMS Preißvnd Lob/in dem namnren des Vatters / Sohns vnnd Heyligen Gcyfis.Darauffsagt der Ritter/Amen.' Darnach setzt er sich mder/kvmpr dcrOberst Nm so im obersten sitzsitztt/vndfürtjn-um Obrrstcn/vmbfacht vnd küßt jn Zum -ei¬ chender liebe/damach SerOrdnUNg nach wie sie sitzen/küssen sie jn alle. Mlislü* 60 6r Her so erwölt/wo ernicht wolle den Orden annemmcn/ soll der Oberst den MW Lrdmdcffelben berichtm/das sie Zu bestimpten andern jaren/ ein andern crwölen mö- MMÜs gcu/dcr chütm gleicher form wie oben beschrieben. MM!' 61 Der so mOrdcn angenommen/vnd das Länrblln empfangen/ soll viertzig Du- MnivdttsovilwärthödemRcntmeistergebe/-umGottshanß dienß/odcrcrmagselb so vi! grzürd and« Kirch legen. Stirbt emRitter/der Orden sobald er dessen bericht/solldemRcmmeisier Gelt schicken/fünff Geel ämyterdarumb -ubaltcn/vnd fünffSchilling -um Allmäftn/vnd Ullmanjm denLeibftlhaltcn-uDisisn in der Capellen. 64 Dem Herold en soll dcrOberst gevenjarlich hundert Ducarm/vnd ein jed' Rit- br-wen Ducaten/allweganff dervcrsamlung für sein Lohn. 65 Sturb der Oberst/vnd were fein nachkommen oder Erb Nit tauglich -um Ober- ! Wk .^.dttKindtheikhalb/sollman cm Ritter ernhelliglich erwolen/ der fein Statthalter "APs Wß er zu seine jarm kompt.Wer aber das ein Tochter die das Fürstenthüb erbte / solk ^n,s! Esicverheürakwirk/aber ein Statthalter erwölk werdeu.Sarnach soll dcrOberst sein MF MTochmhat. j Es hat auch derOrden seine eigne geschriebneRechr vnd desselben Proecß/dar- ÄE appellieren/keiner ab-umahnen/keiner den andern an andere Gericht fordn mag. dem selbigen nach außgctragen werden vnd Vest behalten. rrdhaaiA . anch^em allem behieltjm dcr Fürst vor/sch wür auch das er wolle für sich / seine nach .-uOE dlcÄrtickcl haltcn/sic sollen doch allwcg das Haupt vnd Oberster sein. Was litD ^7 Ec-weisclan einem oder an dem andern Artiekcl für siel/solk ttl^cr seine Erbe auß- dccM Was BMe Büch -ulegcn/zuuerdammmmachi haben/ncüwc nochwendige zusetzen/dieduncklen suerle^ rem mitrath ynd bcsscrung des Hrdene/wic daübeschchen als nachfolgt. Im jar r4Z2. als Hcrtzog Carlen ZU Äigion gebore ward/do ward Vas §cst dcs Gül den Mß gchaltcn/vnnd im Lauff dcrjung Herr Carol/ züRitta-desHrdcne auM nommcn. r Imjarr44o.AlöHcrtzogCarolvon-OrleanserledigtaußEnglischer gefenckmß/ ward er Zn S. Omar von HeryogPhilip schon empfangcn/vnd auff S. Andres tag abermals das Fest dcs Meß gehalten dosclben zü S. -Omer.Nun waristrrff Ritter ch gangen mit rodt/an deren stattwurden domals crwölk. Hertzog Carlen von-Orleans Hcrtzog Hans von Cleitttt . HertzogIoh.-uBritanien Herzog Adolph sein Bruder Hcryyg Johan zu Alencön. Johan GrauezuSeampes. Ikcmimjarr46,. dohaitH.PhLlip abereinvcrsamlungderRmernzuS.Hmr/ auffdcn ersten Mes/do ward von neüwem gemacht. Herr Philipp Pothcr Zu Rochys HerN-ZuGruihause HerrN.dcRoy/Picarder / König zu Arragon. L)cr Mrschalck vonBurgund/der Herr von Croy/derHerr von ClpmMaßM vonS.PoL Herr zuBcUern/Ankoni Rostnad zuBurgund. Gleich dcffclbenjarszuHaga inHoläd endert H.PHilipp den4z.Attickel/khcthW hü mir cinhcötglichem Rach der Ritter. So bald man vcrkündt den todt eines Rittns/ solt man zugleich einen andern crwölcn. HertzogAarlc Zu Wurgund/der verändert das xrij.Capikel mikverwMgungdcrM- terschaffk/das zü jcdcrzcrt/vndan jedem orhtZugcgcn/dcr-Obcrstvnnd seine nachko^ men/ein Lagleistung mir dcm -Orden haben niöcht. s-, r -Vnd als erzü Valentz im H cnnegöw ein Lag Hiclt/Anno kauscnkvierhundert acht pnd sechtzig/-o endert er dm 25.r6.2j7-.1s. Arcrckcl/dic do setzen/dic Gchauöm soll m rdens.Änd ebtir «ic, der selbige zeit thet er auch ab den 45. Artickcl/sagt man soltcin der Wahl fein Lebest nie austeckcn/do saßt cr/man solt (so die Wahl ergangen) erst- vmbsiagm/ob cr du chl wert wcre oder nit. Auffdcm Lag Zu Modelburg r5s5.ordnct cr man solt rv. Meß halten für jhm iu der Kirchen die am gelegncsicn/vnv xo. SchillingAlmüsen gchen/darkür dörfftcn die Rit¬ ter dem Rentmeister nicht zaken/vnd solem die vier Arnptlettt einem jeden Ritter/so vH waren/dm todtdes einigen verkünden. Maximilian ward Lbersicr des Drdcns/als cm Vonnüd Caroli/ Hemach Keysm/ ließ mtt Carolo dispensieren dcs alters halb/vnnd war cr wie ein anderer Ritter/hieltim sarr5r6.cinLagzuBritffcl/do ward derzal halben gemehrt/vnnd sie noch auffzrveuW erstrcckt/ond jrcn waren so vil auff die selbige LagZeir mit dem -Oberstem L)en dritten Artickel endert er auch dosclbsi/licß jn nach dz sie das Wß täglich anci- rrem Geyden fadcn tragen möchten/aber dir Ketten zutragen wurden die Lag bestimpt. Mcynachten/-Ost^n/Psingsten mitjhrcn Mrtagen.WVnscr Frawemag/NewM " -- Auffarü irs gc kl k» I« ßS! «SSj W Ml tlA H cks «NI! Ml L jm Ws Ms kch «nsL hkni Dl M! Wit MV .Dn Ättsi zilc/se ff-lb Sn Äül!! «NM Bcr AA «ndcrn - «nchfo! k O« s' A G -jchM-:! M'M' -«-«L ^Mt» „Mpr r--K-"" ME, Vichrst^ Auffmk/Hergots tag/Allcrhcyligcn tag/Brcy Kömg tag/S.Andres tag/ als des Pa¬ tronen des Haust Burgunds vnd des Ordcns.Waü man eines Ritters Lcybfal begicn- gc/oderTaglcistunghiclte/dcrObcrst frömbd Bottschafftverhortc/ beurlaubet / dcr cs des Tags nit trügc/solt Zwcn Schilling Zur besscrung geben Zur Mcß/so ml Zum Almu sm/doch lcdiget crKcyscr/Königvttd Fürsten dieses Gesäßes. Änff den selben Tag ward man gcwar das dcr r^.Artickel nit gehalten/das die FürstL dmandcru vorgehn sollc/wicwolwcdcr Herßog Hansen von Burgnnd/nochH.Car- 1mvonO:licns/noch demvonCleue/attchimsclbs/derwiewolerNochein Kind/Her- t-ogzü Lüyelburg/bcgegnet/auch ftmemÄatter/ehe er der Oberst worden. Oerhalbcn smcrnritvcrwilligungdcrRittcm/daseiniederso Festen Tttcl trüge/allen wittern vorgon solte/die mir jm auffeimTaggeinacht werden/vnd eigens Stands oderTittels mrcn/vnangesehen das Alter. Zum selbige mal saßt erauch/weilje die vier Amprleüt Rathgebc/vnd desselben Leibs mm derRitter/dassieauchsoltenGeadicr/jhre leben nachgefragt/vnd gestrafft wer¬ den wie ander Ritter. . . . Imjartausentfünffhundcrtachtzehen/hat KcyserCarlccinTagZuBarZelloninHi seinen gehalten . Hernach anno r^zo. hat er cm Tag gehalten Zu Tornav /vnnd saßt Zu besserer crkla- mg des z^.ZT'.zS.Arrickels/diedicstraffinhaltcn der Ritter.Bann Johan Emanu- tlward Zü Mechelen ohn sein Carlen des Fürsten vnd Obersten vnnd ganyen Ordens/ vUcnarristiertauß neid vndhasß/vnd gehn Ässldfort in geftncknüß gcfürt/do er lang zrlegm.Bcs satzt er das hinfort der Obcrst/scin Vieary vnd Nachkommen sampt d' gan «mvcrsamlung des Ordcns/Richtcr sein sotten vbcrAmptlcütvn Ritter-surrst nrcmäd in Mn fachen. ... , Vndjr geftncklichs cinZichcn betreffend/ saßt er/das ohn außtruckcnlich bcuclch dc. Hbttssck keiner angenommen werden folke/od' so es des -Obersten Vr'cary nicht gcher.' - sm/vnd selten auffs wenigcstsechsRirkcr/oder so vil man Zur selbigen Zeit blycrnam'ge Mcnmöcht/darcin vcrwrllrgcn/vnd ssllman solchen bcfelch vom -Obersten au^ ri'chk gütachttn7cs scy dann fleissig erfahren vnd außfüubrg/das sollrchc vbel für gangen. Es Mauch nircin gemein geftncknüß sein/man soll jn einem dcrBrudrrschafft vbcrliftrn/ dcrjm als güts thü/vnd das Vrtel allein von dem Obersten/ fernem Vicary od dem gan mHrdcnvbcrjttcrwancn.Vnd ob gleich dcrVicary vrthcrltc/soU sie nitvolzogewer -cn/dcrOberst werd dann desselben bcricht/vnd gebe sein Stimm dar;ü/ja in gegöwcr- tiakcit sechsRittcrn soll man Rechtlich mit jn handlen/sein nachbaurfchaffk frage/wo er sich gchalten/Zimlichsdast ober snvrrhcilen. . Zudem z-.Artickel faßten sie auch/das auch dem selbigen Tag/das die Erben des ab zcßorbnenRitters/soltcn nie allein dreKcttin wider geben/sonder das Ordenbüch/vnd ramitsollichsvnzcrbrochcnlichgehaltenwurd/solteeinjcderdesselben so er angcnom- mcnwmd/semerFreundtschafftgcben. . . - , . . - , Iumz4.Änickelsatztauch dcr Kcyscr/das der Cantzlcr nit allein solle wissen was der Hbcrst odcrjcdcrRitter lebendig oder todt/tapffers verhandlet/wie jncn dcr Herold an zchc/sondcr er soll sich bcsicisscnvon andern auch Rittcrschafft eines jedcnZuhaben/vnd WlbrgimcrstenTagdesRittersbißZum lctstenauffzeichncn. Äcn andern ArtickelhatHcrtzog Philip sclbsmit vcrwilligüg desOrdens gecndk/ ^auchderObersteincsjedcnKcyscrs vnndgekrönLenKönigs/odcrFürstcnzeichm Nimm mögc/so von Freiindtschafft/so von kttnfftigs Güts wegen. Bcr rr.Artickel ist auch gcendm worden Zu Philippi Zciken/dicwcil dieWintcrs Zeit ÄAndres kürtze Tag Hat/Trüb wctter/so soltc man alle drey sar ein Tag haltc/auffdö ÄmTagMeyens. ÄochsoltdcmOberstcZugcbcnfcin dicTagsatzügZukürtzemo- ^rlmgern seines gefallene. , .Wtrechtistimjartausentfiinffhunderk vierzig vndfünffvonCarolo dem Key- l«ÄTag gehalten worden/do dann mit dem Obersten fünfftzig Ritter gewesen/wie "Hlgt. 7/^'" E z. ECe inj CaroL r M r Z 6 S ro -4 rS ro- Claudius Vcrgy AurLmcken. Franciscus Königin Franckreich' Sigmund Kö nig in Poln Jacob König in Schotten FlotentzHerrZuBellren SonIohanManuel Jacob Graue ZuFreffin Antoni Graue Hur Hohen Straß Adolph von Bcüren Ankoni Mamrick Hertzog ZuNM Petrus Antonius G. Geuerin Maximilian von Hornes FriderichCabrera Almirank Jacob Grane Zu Gabre Adrian Grane ZüReux Ferdinand Suca de Arragon Philipp Pfaltzgtaue Beltram Hertzog Zu Mugueque Fernand GonZaga H.Zu Arian Clodius H err Zu Felm Antoni MarggraueZuBergen Lorentz HerrZuPraer 9 rr »Z 15 rr Lz 25 2-7 29 Zi ZZ Z5 )7 Johann HertzogZuBsfey 4r 4Z 45 47 49 Carol GraueZu Calin Jörg Schenck von Trutkenberg. Andrea Soria H. Zu Melfi AlphonsMarggraueZuL^uast Maximilian Herr Zu Beuren Maximilian König zü Behem Albrecht Hertzog in B cyem Sctauius H.ZuCamcxn Jungo H. Infantafco Peecr Graue Zu Ferrari« Amorth H er: ZuB egmo nd Peter Ernst Graue zu Manßfcld Jacob Graue ZuFalckenberg Johann Graue zu Arenberg Johann von Rey 21 > Johann Herr Zu Molenlaix. Carol der fünffc Römischer Key fer/rc'.Sbersiex AurRcchten. Henrich König in Engelland Ferdinand Äömifcher König Chrisiicrn König in Senmarck Johan König in Portugal Philipp Printz in Hifpanien. Henrich Graue ZuNastaw Marggrauezu Senkten Fnderich Pfaltzgraue Chmfiirst Hippolitus Graue Zu Mansfeld Philipp Herr Zu Arescot Antonius Herr Zu SeMvsek FerdinandusHerrZu Cardona Wilhelm Her: Zu Ruurpembre Johan Herr Zu Lrazcgnim Jörg Graue Zu Espynrn PtterValefco Constabel Görg Hertzog Zu Sachsen RenaldZuViancn Niclaus Graue Zn Salm Johann HerrZü Traßnien Adrian von Croy Herr Zü Roasett ^udwigHerrZüPeuk Petrus von Wartheim Seneschal im . Henncgöw Wilhelm Herr Zü Pipurn Frantz HerrZü Esppnoy Carol Grauezü Laling Mehr hat er ein vcrfamlung gehalten Graue Zu Legni ZüGcndkimjarr559.doseind Ritter Graue ZüHochsiratt . woxden , ... HcrrZüArfcak CaröiPrintz in Hifpanien Herr Zu Monkigni Wilhelm Printz Zu Hrengem r 4 6 8 rcr rr 14 r6 rS 2.0 2.2 24 26 28 Zo Z2 Z4 Z6 ZS 40 42 44 Philipp HerrZu'Ponkm 46 Philipp HerrZuMsknbaß 48 Frantz Graue Zn Miranda 50 Renat Printz ZuHrenge. AttffdicftrTagleistungwardZuRittcr gemacht Emanuel Philibert H.Zu Sopbtz Coßntas HcrtzogZuFlorcntz Fernand duca deAlba MaurrtzvonNapera Hertzog Philipp Printz Zu Sulmona Maximilian Herr ZuBciiren Frrderich Graue Zu Fürstenbcrg > , Philipp Grarre Zur Hohcnfiraß Pöntusvon Laling « Z 5 9 rr rZ »5 17 19 i Philippus der König in Hifpanien hat seid her anno 1555. auch ein Tagtet stung gehalten Zu Antorff/do feind Zu der Zal kommen Henrich König in Franckreich Carlen Hertzog Zü Hcstcrcich Ser Hertzog von Arcafon 5 ScrHertzogvonNaicra Graue ZüGcncua Hertzog ZüVrbin Printz ZüSulms Marcus Antonius ColiMttä MarggraucZü Retin VoliHetnLettrfchen And. dccxM Ano 1562., ist dasKuldmFltiß geben worden/HerrcIoachimFreyhencnZumNcu-- Mlhauß/Eantzlcrn in Böhem. MchHcrftogPbnlippcnkamseinSohn HcrtzogCarlcn'von Burgund/vnd besaß Anno MrM1.47r.Me gcnrelte Länder. Er gebar mit des Hemogcn von Borbö D-ch itt/Meinige Erbtochter aller seiner Länder/dic hieß Maria/vn nam sic Maximilianus HcrtzogvonHcstercich/vnndwarddurchsicHkrrittBurgund/Henttegöw/Holand/ Gcclaud/BrabanS vnd Fricßland.Er gebar mir jren ein Sohn Plnlrppum / vnnd ein TochtcrMargarctham/Philippus hat geboren Carolum vnd Ferdinandum. Weiter ist hie rnmercken/das dieses Land vor Zeiten für ein Insel ist geachtet worden/ Md Vatama geheissen/Van es lausst Zü bcydc feiten der Rhcrn barrnnb/vn gegen Mit- mchr.stoßt es an das Möre. Es feind auch dazumal die Batam für die stcrckesten Lciik gcächtctwordenvnderallknVölckcrn fo imMdcrlanv gefunden wcrdcn/vnd wie erlich stgm/fcind sie von den Cakken kömcn/dic sich auf dem.Tcutfche Land vber Rhein mach tm/vnd dieses Land ciuftamen/dauon auch Catuic die Statt am außgang des Rheins gckgm/soll den nammen haben. Diß Land ist je ft trefflich wo! erbanwc vnd bescur mit Ctctten vnd Flcckcn.Vnd wicwoies fast sümpffig vnd Wässerig ist,'hat cs doch köstli- cheWleyd/vnd-zeÜchtvilViechs.Etlich meinen das es dammb Holand geneüct werd/ w daselbst ein Hol Erdtrrch isi/vn solche Hülen mit Wasser ZugeM.Äber die andern Mihm darüon/das es eigeulich heißt Holtland/ fo wir Hochteütfthen neuen Holtz- kng, Dan es sollanfencklichen diß Land mit eim grossen Wald vbcrZögm ssin gcwe-- sMtvannaber/vnd wie eraußgcreüket feye worvcn/weißtman eigenlichennicht; Cor- Mus Hortensius meint es scy geschehenvsneineur vngcMmm vbcrlauffdes Mörcs/ Alchcrmitgrossen! Haussen Sauds vcrstopsst hat dieaußgeng des Rheins/daruö sich M Heins Wasser gefchwölt hab im Land/vnd durch die grossen Wind vngcstümlich hmvndwrder hewegt/ dieBaumäußgmssen/vnauch des Rheins gängvcränderk/alfo Lus dcrMcm von der selbigen Zeit an sich geschlagen hat Zum Lec/wie'crväst-noctz. am Mgm orhL biß zum More der Lee heißt/ vnd auch fein alter gäg.dm cr gcfürk hat/noctz mtirnLand gespürt wirt/Zwischen welchem vnd der Wahl/ diß Land eigentirch Bara-- mhcißt. Liß mcim man soll geschehenfeinAnno Christ achthundcrt.vnd sichftig. Navolim jar cviffhundm acht vnd sichcnftig auch ein grosser Sündrsittß nn Land gc L'csmtsr/die. auch sich erstreckt hatbiß ZU der Statt Vtrecht.. Es schreiben einhelliß- KchdieMcn/ das der Rhein Zu ihren Zmcn mit Zweyen Flüssen in das.More gefallen scfi.EsistdicInfcl daZuckalin keiner achtung gewesen/oder villcicht gar nichts gewe- jtn/ßrnder seidhcr erstanden,-Der einsiuß des Rheins der sein Nammen behalten hat/hai, MvonWicgcwcndtaufsDrrecht/vnd von da,inen fein gang gehabt gegenWorSLn »üv Lciden/vnö bry Cakrric in das Moregcfallcn.Ist also ein grosse vnd werte Insel / ja Mh ganft Fruchtbar/Zwifchc der Wahl vst deni Rhein gcweftn/vie varrrach gar schmat ltiNdcuill/alsdcrLecinRbeinaefalsem Ano Christi taufcnt vier hundert vnd Zwcnsng/odcr wie die andern schreiben/ taufent vierhundert sechs pny vierftig/ am sicbcnZc--' hendf tag Aprilrs/ward d See oder dz More alfo vN / gcstümvstwild/das es hin!, der Hordrecht einen brüch macht/vndZertrcm die ge¬ schlagnen Lammen/vber. kanr ein freyen gang in das Erd krich/vnd verderbt Läd vnd Leüt/ Stttt vnd Dorf fer.Es giengcn vndcr fcch- ^»ssfarrcn/pnd rrrruncken bey hundert taufent Menschen mit jremÄiech vst Güt. ^AWnamauch nicht ein Men schavcm' '' " ' E E V i-r ttoiMlÜ. dttM Sas Dritte Sach VottderBlschsffltchettStatt Vtrecht. Lap» ccprv. S wollen erlich das vorviliarendas ertzbisthumb so'jeßZu Collen isi/;uV trccht gewesen scye.Vnd nachdem die Statt Vkrecht gar verwWwM vondenNortmänncrnvnnd.Dcnnmarckcrn/ soll zü den-eiten VonW - des HciligenBischoffs/oder etwas darnach vmb dZ jar Christi?55daeA bisthunrb gehn Cöln gelegt sein. Aber der Groß Kcyser Carle hat MM widerumb cinBisthumb da auffgcrichk/vnd das gar reichlichen mit Läd vnd Lcükcnk-- gabt.Doch ist nachmals durch Kcyser Carlen den Kalk ein abbruch dem Bisthumb lu- fchehen/vnd ein vndcrscheid gemacht Zwischen der Graucschaffr/ haben von alttinhak gehört diese namhafftigen Stttt Schönhofttt/Dordrcchk/Amstctdam/Alcmar/Gau-' da oder Gaw/Worden(das doch cLwäzumBisthumb hat gehört) Leidc/Harlc/DcM Hagcn/ Vececes sgu^/rk.aberdcsBtfchoffs Gttttvnd Schlösser seind auch'lrcjsiichc Ntt gewcsen/diesich gestreckt habe von Vtrechkvbcr dic Iscl biß gehn SchwolCs hak ein Bischoff mit namen G odcfridus gcbauwen Mötforr vnd Worden wid' die Graue- fchafftHoläd/dan csist dißBisthumbfürvnd für im Hader gelegcmit den vmbllM den Fürstcn/besond' gegmdemHcrHogkvön Gellern/dcr demBisthumbvil Zulcid Hst gekhan in dem Land so vbcr der Iscl ligt/mik brettnen/rauben/verhcrgcn/rcMarggMk Frldcrich von Badcn/BischoffznVkrecht/dkßglcichc Bischoff Philip von BurM vnd darnach Pfalngraue Henrich auch Bifchoffzu Vtrccht/scind hark genöliget wer¬ den von Hertzog Carlen vö Gcllcrn/vn ist vilarms Volcks im Land gemacht/vil Stttt vnd Flecken gcnomen. Es vndcrstund Herzog Henrich Bischoff dieser Statt aufwl rveg fricden zumachen mit gcmelkem Hcrnog Carlcn/was aber alles vergcbcuö.EsM ticiert der Geller mit d cnm von Vkrecht vnd mit den Thurnherren/d; sic sich fchlm wiö -ren eignen Hcrrcn/dcßhaibe auch vil Dhürnherren gefangen worden/-wen in sack gc- stoffen vnd im Rhein ertrenckt/erlich Burgerhettcn cs mit dem Brschoff/aber d- mchra theil wz wid jn/vstward ein offcntlichcrvnd läwingcr Krieg daranß/M kamen auchvit LetttVlnb.Es griffd Geller die Statt Vkrccht an/vn macht ein grosse vnrüw imLau- ä L r ki iü sl -irl K IS D V« f«s m M asß niii W Biß s-ß ich ilüK Küch W «hi knj ßmc i»M !cht! 'r> M!« -E ii-s -«Kk. :tz -s VottdemTcüestyenLand. bccM - Als MttBischöffHmrlch siche das er allcnthaLbcmit Feinde beladen was/sucht er hrlff vnd fand sic auch bcy Kcysir Carlen/ Hcrgogcn Zu Braband vnd Graue Zu Holnd vnd Flandem.Er erobert wröerumb nur grosser Kriegßrilstung die Starr Vtrccht/vnd an- dcttFleckenso dcrGcllcrcingcnommcnhatt.Di.cwcilabcrscinVolckvbcrdcrIselkcin rübmocht Haden vor den Gcllern/vNd er dcrBlschoffm die harr nit gnügsamlich ver¬ macht den Tyrannlschen cinfclm entgegen Zukomtnen/damitseine armen ntt stätiglich alss gcplat wurden/ist crZurathwordcü dem gemeinen Volck Zugüt/das gantz Land Zu-- ! rLeegcbcn der Burgundischen Herrschafft / vas einZulciben dem HertzogthumbBra- d>ünd/vttd der Graueschaffr Holand/vnV sott dieses Landes bcsiyung blerbk bey Kcysir Lirlcn vnd aüe>t seinen nachkömmen oder Erben/so in bcsitzung wurde haben Braböd WvHoland. Äiß fiirncmcn hak der Bischofffürtragcn allen Srendcnfeiner Herr- sM/Gcystlrchen vnd Weltlichcn/Hat sic darüber lassen rarhschiagcn/vnd darauff be mckcn/cs hat etliche» gefMn/dctt mrdern mißfalle / aber in summa sic haben gesehen/ Las cs diesen weg hinauß gehn sölk/darumb iss darZu vcrwilligrt morde/ das Vtrccht vn A aileAleckcn/allc Gmchiigkeir/Geftkl/Güter/ Feld/ Berg/Wäld/Wässcr/vn was cus- W Mche oder Weltliche Hrrrschafft beiattgt/solt alles fotthin Zügecignct werden Keyscr D Wen vnd seinen Erben den Herzogen vnd Grauen vonBrabandpnd Holand bey- K dtrlcv geschtccht. Vnd nach dieser vbcrgab/hat derBifchoff ledig gemacht alle seine Vndcrchancn von dem Eyd so siejhm etwan gerhan/doch mit dem FUrgcdiug / das sie hrih'n schwcren/vnd sich mit Eyd verpflichten sotten Keyscr Carlen vnd seinen nachkS MndcnHerßogcn von Brabandvnd Grauen vonHolandk.Es behielt der Bischoff Mnd sancn nachkommen nichts für/dann allein Vic Geistlich Jurisdiction. Bald MssdreseVhergab ist anno r5rs.em Lcgationzum Bapst geschickt/das er mit seinem Walkbeftatige vnd in krcfften stelle. Also ist die gantze Zeitliche HMschaffc des Bi- Mmbs Vtrccht/so dicBischoffbey yis.jarcn besessen vnnd administriert haben/vcr- nckk/vnd an die Herzogen vonBraband/vnd Grauen vom Holand kommen. Es ha- bendieVtrcchter fampt dergantzcnLandtschafft in dieser fache nicht allein sre Hmlich» . kitvttiaffen/sunderauchittFrevhcmnhiemitvbergeben. L>ann dieiveilsicvnderden Afchöffcnwaren/scind sic memayd vndmvorffen gewefen/sundcr doheimen nach jrcn Gcsaßm gclcbt/vnbcktlmmmvoa aller Wett. Ein jede Stan ist gcregiert worden von Wunvölte» Rath/vnd was gemeine Landtschafft anttoffen hat/ist entrichtet wordcw llmh prcvrey Siend dcs Landts/vndcr weichen die Geysilichen den oberste Staffel ha tkngehabk/dartrach die Edlen vnd RrysiHen/rk. Sie feind vnbeschwert gtwcsen vS "ak !Echatzungen/außgenomen Vas man Vngett geben Müst von dem Tranck vnnd der! ^t.Eshaben dieBifchdffkein funderlichtn Gewaltvnd Rechtvbcr die Sttttge-c chr/stmdcrallcin ober das Landuolckausseshalb den Stetten. Diese Freyhcit haben WdkvvnVmcht/jadicvon dcrgantzenHerrfchafftvbcrgcbcn/ vnnd sich in solche MHsA ötnstdarttitbcgcben.Boch ist sncn auch etwas güts darauß erwachsen / ncmlich da- ^«achdemauffrünschm/zänckischenvnd widcrwertigS leben/das sicvndcr sncn selb» hohen FreyheitmgchabM eim gcZwengten Frieden kommen feind/vnd ein H- ^^rc,r vbcrkvmmcn/drn siesörchtcn müffen/vnd ab srem vnrüwigcn leben so sie vmc - ml der dem Bischoffgcfikr^absichn müffen.Es meinen wol etlich auß dem LSd/ es habednftr Schimpfs dcnBischoffnachmals nichtern we¬ nig gcrauwcn/ das er also mit der fach geeilck hab/ich aber weiß nichts gewis¬ ses damon. Esid dfs Rhemströms aussder Gallier seitens dccMj Aas Wrtcce Büch Von sein Koch ZchnecMbmg bep brsprung des Rherns/welches Einwohners vnsem Zeiten GrauwbündtervnD Churwalenge- nennet werden. Cap. ccxxvj. EgenWallis vber/bey vrsprungbeydcr Rheineu w- nendieGraweBündter/dievorzeittzu Latin ^Keii oderLsmm, vnd m Churwaler Sprach Oriloni^ nenet seind.Von diesen Völckern vn and'n mehr so m Hochbergenwohnend/hatd'MrnemMakEMus Gchudy von Glans gantz ergötlich gcfchrikbk.Em Büch ist vorhanden zü Teutfch vnd Latin. Von der Geburt Christi fllnsshunderr siebey vnd achtzig jar/seind die Gallrer mit jrew Hauptmä Bel loneso rnItaliam geZoge/vil Landts eingenommcn/ auß Tuscia (ist setz Pisa/Luca/Fkorkntz/rk.-DreEin- wohncrvemicöen/vnnd solchkvertmbneLettk HM sich Zuletst mit jhrem Hauptman Rhtto müssen mW VS- lassen in der grossen rekthe/vmb den Vrsprung btyder Rheinen/ der Etsch vnd des Aö/ ö-rslk g-- auch der hohen Bergen vnd Lchälerndarbey gelegen.Von diesem Harrptmansemdw -re»tE. Dtseiernachmals Rhetiergenakkworden.Vüjar darnach Haben dieseRhetier sre ttgie rungvndLandtschasst erweitertbtßanBodenseevndcrPrcgcntz/vndan Walen Sce biß gehn Wescn/aberjhenethalb dem Gebttrghabm siejrc wohnüg gestreckt gehn D/ «-Ani vo, Dietrich Bern vnd Tricnde zu. Die ersten Rhetier ftind genenntt worden Lsnicii,;» A-utsch sieGrawen/sernd des mehrer therlkömen vnder die reglerung der Römer. Vm ^e»> denMktiernabervmb kiirtze willcn/wöllcn wir/das der theür MannEgidtus SchitüK schreibt, das es dieser zeit ein gestalt habe/ hiehcr setzen. Masd eGeawenBündt/odeeChurwalengenant/vondemM Ramschen Greiss nicht mich abend. Cap. cccxvif. Vn ist von diesen alten Rhetten kommen/so die jetzigen Grauwen BüM M^E*Ewnenhabcn/Bregentz/Veldkirch/Bludetz/Watgöw/EstnerVttg/Nr ^8» A dutz/imHaußHcstcrich gclcgcn.Rheinkal/Sar/WerdebcrMTuttal/Sar- v ganserLand/Gastcrn/Vrsercn/in HeluckirrDberkeit.ItemihtnetdM Ge bürg in Venonifchcr gcgne/vnderhalb Engadin/Vinstermüntz / vndchalb Münsierchal der mehrertheilVmstgöws/vnd Malfer Heyd / auch dem Hauß Feste« rich zügehörcnde.Das vbcrig Habmd alles nochiü die Churwalen/nemlich jhmsck dm Gebirgen/HbervKvnderEngadin/dasMünsterthal/Mals/Kürstenbcrg and Ersch/ auch ist Churberg ein Lehen vnd Gcstifft/ItcmBergcl/Vcltlin/vonvrssrnngderM hißinChumerSee/Clauen/vnd das thaldarob/Masax/RuficevnndGalanckm/ alles shcncrhalb den Gebürgcn/dißhalb den Rhein hinab biß an VadutzerHerrschafft/M Sarganscr Lande. Von der; fetziger! mhabmdett flecken der Rhetiem/Grb Bündter genannt. Cap. ccxrvig. setziqe Landtscbaffr Rhetia/Churwalcn / oder Graw Bundt/zu D»W ^^H njrcrSprach Grifoni genenet/so weitsienoch innhabmd/ist mit psiichttit IonndEydcn zusammen verbunden/ vnnd wirt geheilt in dreyBiindt/dc« rcncincrder Gottshauß Bundt/so dem Bischofflichen Stifft verwandk/ dannmhcrer dcnnammcnbat. Derattder/derHberBundt. Acrdntt/ dieZchcn Gcricht.Ser Gottshauß Büdt ist der gröst an Leuten/ der Aeben Gerichtt» der ilm VondeurEcmscßen §and. dccrm'st lÄ!Ür isihk tzM iß, MsM INDO« !k,)M MßB Mw) WM ^lißPL rii-W«kü iMÜ» pcrkiemest.IcdcrBun-t hak vü smrderdarer kleiner Gcmemdc/vnd ml nahe jede KiLch böwcm eianen GenchksZwang. " Arm ersten rm Gotrshauß öundt ser'nd ncrinßehen Gemeinden. r G'rr die Statt deMöenBurrdsHatrptsteck/ der Fürgefttztalda ein Bnrgcrmei- ßü'.Aißrsccrn Geurttird. r Die ander Gemeind feind vier .DSrsser/ Mers / Pis/ Trimis/ vnnd Vnderwatz/ no ftrrgcsctzter ist ein Vogt. Diese vorgenanttit Zwo Gemeinde feind Senk sch er Sprach/dr'e'nachuolgen-- den Gemeind im Gotrshauß bundt feind all Churwclscher Sprach / die sie Romanisch nennen/ von Tufcanern Herkommen. Ach ist ein Gemeind im Tumlesch gclcgetl/Drtenstein genant/so Zu dem Gokks-- kmßbundt verpflicht ist/ftinö ftey/habcn sich von )rer Hcrrschafftabkaufft/ dcro Fürge Mist cenAnrmaa. ; Drc drüt Gemeind ist Fürstnow im Tumlesch gelegen/ dero Fürgefttzterist ein V^t.Dttvvrgedachtmdrey Gemeinden feind in der Ebne gegen dem Rhein gelegen. 4 Dievierd Gemeind ist Hberuatz/dero Fürgesetzrer ist ein Amman/m jrer Sprach Mistral gencnnk. s DicMrffr Gemeind istRcambs/oberhalb Stein/dcro Mrgrsetzter ist em Vogt. Zndiesem Gericht ligk T intzen. 6 Die ftchZt Gemeind ist ZirTicffen Casten/vor Zeiten lmum EMum genant/ Vers Mgefttzter ist ein Amurair. - 7 Die siebend Gemein ist Greiffcnstein/dero /Wrgcfetzkerist ein Vogt. 5 Dieachk Gemeind ist Stalia/dero Kürgesenter ist ein Aman/ligt ncchst am Sek-- MÄerg/vorZerren Vmium genant/ dan sich alda Zwo Straffen ober die Geblirg thcr lü'./ncmiichvberden SekMttmBLrgel/vnd vberden InlicrinDöer Engadin. Die Eßmvrlm nenen den Falckeninp-er Sprach noch Bcuio/das ist corrumpiert Liuium. 9 Die mund Gemeind ist Wcs/dcro Airgcsetzter ist em A-nman. Diroorgedachtenneün Gemeinden ü'genhicdiffeik den spitzender Alpgebitrgen/ gcgcnwrryden Deutschen Landen/vnnd an verändern feiten gegen Italischen laudcn/ligen die Nach'oenanttn Gemeinden inert dem Gotrshauß Bundt. w Die zchmd GcnrcindistBregalien/Vnderportvnd Oberport gegenEläncn gc ltzm/dno Kitrgcsctzrerrst einRichtrr/injrer Sprach k>ocek»8 genennct. M il Die cüffrGemeind ist Juu/rm Dbcrn Engadin/dero Kürgesetztrr ist ein Amman, n Die zwölffr Gemcmd ist Smnada im Dbrrn Engadrn / dcro Kmgefetzrer ist küAmaran. g Bn dreschend Gcineind ist em Postclaff/ vor Zeiten ?e§ clanium genannt / ligk Wen demVarlm/dero Drgefeftker ist ein Richter. ^1- BrrvrerZehend Gemeinrsi Stcinfperg imVndern Engadin/ dero Mrgcfttzker » M!E dem Amman. DiefünffzchmdGemein ist Schluß im vndem Engadin/ deroMrgesitztcr ist ^enkaz^s ^Ämmarr. '6 Die sechschend Gemeind istRemüß/ vor Zeiten Hcrcmuscia genannt/ mit fampk ' Argnyen/dcro fitrgrfttzLcristrinAmman. y DiesiebcnZehend GrmemdistMitnsterthalim Etschland/dero Mgesetzter ist > ÄÄmman. Dicachtzehend Gemeind istMalsvndrrGalfen im Vrnstgöw am Etschläd/de^ chrgcsetzcer ist ein Amman. ) Die neünZehend Gemeind ist Schantzen im Vinstgöw/vnderhalb Galfcn/de- Ägcsctzter ist ein Amman. I mvnd dann fo ist Chmbcrg dieVcstc an der Etsch im Vinstgötv/ein lchen gehn ^,1 Fn.-sienberg die Deste an der Etsch im Vmstgöw ob Gluretz hinaujf gelegen/ GimdavGom-haust. . ... Der an- dccMüq Aas Wn'tte Buch DerarrderButtdtmLhnrwalen/derOberButtdtgenanm/h-t neünzehen Gemeinden. Gap. ccxxir. Je erste Gemeind ist Disentis das Clsster/nnk fampt Lanetsch / Canim-, Suwygx/Mcdcls/rk.deroftirgesetzteristeinAmman. 2, Sic and Gemeind istgän LugnitzcrLhal/d'siirgefetzteristeinVoq^ z Die dritt Gemeind ist Ilätz dL Stättle/injr'^Spraach Jam gciM mit samptderGmb/dero Aürgesetzterist ein Amman. 4 Duvierd Gemeind ist amDbersax/ ist Lettischer Spraach/dero MsgeftW^ cm Amman. 5 Diefunsst GemeindisiWaltersperg/mitsampkAdäst/Rubiö/SepkvuSchilch rc.dcro KLtrgesctzkcr ist ein Amman. . (ÄMM. 6 Die sechste Gemeind ist Schlüwyß/gehörtdemvo Monk/dero Mrgefeßttnficw Die siebend Gemein feind dieFreymob dem Waid Zu Laax/ SimßivädahcM Vers Wrgcsetzkerist ein Amman. s Dicacht GcmcindistFlyms/der Kirgesestttr ist ein Amman. Die neund Gemeind rstLmmsvnd Lamins/der KirgesetzlensteinAMN. ro DiezähedGcmeindistRätzuns/Bonadutz/Emß/Dbcrtteldsperg/rk.dewK- gesetzter ist ein Amman. si Die eilfft Gemeind istHeintzberg/mit sampt Lhusis vnd Raß / vero MrMW ist ein Amman. 4 rr. Die zwölfft Gemeind ist Schams/ders Fürgesetzter istemAmnram Die drcyZehcnd Gemeind ist Rheinwald zu Splügen vndcrhinbcrRheiM^ ro fürgesetzterist einAmman.Dicft feind Leütschcr Sprach. 14 Die vierZehend Gemein ist Masax/das gantz Masaxer Lhal/das gantz Galan- ckerLhal/rk. dcrö Kirgcfcßtcristein 2lmman. 15 DiesünNchendDcmcinistRuMc/dero FürgesetzteristeinAmman. Diese zwep Gericht sernd innerhalb dem2llpgcbürg/dieandernalledWalb. 76 Dis ftchzchend Gemeind ist Safien/vor zette Stujsauia genant/dero Mcgcsst- ter ist ein Amma r. Diese ser nd Deutscher Sprach. 1.7 Die sieben zehen- Gemeind lstTbä mren/vero ftlrgcsctz ter i st ein Amniä / istUch Deutscher Sprach. iS Dieachtzchend Gemeind ist Schopjna/derr>§ürgesktztcristcmAmman/rßi!ch Lmrschcr Sprach. ro Die nrünzehend Gemein ist Fals/dero FiSrgefttzterist ein Amman/ist auch M scher Sprach. Summa 15». G ericht/damnder scind sech st Lettischer Sprachen/ncmlich Höcchi/ Rhcmwald/ Gasten/Lhannen/SchopinavndFalö/dicvbrigcn Welsch. Der dritt Graw bundt in Lyurwa!m/die zehm GerichtgerM. hat neun Gemcmden. Gap. ccxxx. As erst gericht ist Lafaaß/ein schöneWilde/dic ist der Hauptficck im stkbc» T Bundk. 2. Das and'Gericht wirk genannt zum Clösterle/im Braitigöw gcM z Das dritt Gericht wirt genant Ienatz/irn Brattigöw gelegen/ od' Lr stelstergencht/von wegen derVeste Castels. 4 Das vierdk Gericht wirt genant Schicrs/in Brattigöw gelegen/darm ligtSa-' lauers diegebrochne Burg. Die genanten vier Gemeinden feind LeutschervndWclscherGprach. 5 Das fünfft Gericht ist Churwald dieAptey/auch Porpon/vnnd gcmemThche- j nossen/vorzeitendieHerrschaffkStraßbcrg/vondcrgebrochnenVcstewegm gmant. 6 DasscchßtGerichtistAluenuw/vorKeiten^luumnouumgmannk/vonwegen derBademdafelbs.Diß Gerichkist etwa die Herrfchafft Bellfort/vonwcgmdtt ge« brochnen Veste gencnnk worden. 7 Das siebend Gerichtist zu SPererin Schanfiekgelegen. s Das acht Gericht zu der Langen Wiesen genant/auch in Schanstck gelegen. - Srejch- Von dem Temscßm Carrd. d ccxx.rv - SiefttzgedachttnvierGerichtscittdChurwclschcr Sprach. Das ncündr Gericht ist Mclans vnd Jenins. » w Das Zcherrd gcricht ist Meyenfeld cin Scarrlc/ vnd Flasch. Aievorgenairten Zww Gericht ligmd nahe bep dem Rhem/scind Tekltscher Sprach /Das Land jhenscit demAlpgcbürg gegen Italien/wirt von gedachten dreyen Bündten beherrschet/ vnd seind vnderrhanen. Item das gantz Thal vnd LandValklin biß an den ChumerSec/dgrinn Tyran em Skaktlc/Sonders/Morbing/vnd andere vilFlecken gelegen seind. Arm Clauen das Statkle/mitsampk dem Thal vnnd der Landtschafft hinab biß an hmChumerSee. Plurs/vor Zeiten Pluriumgcnannt/Zwischen Clanen vnd Bargel gelegen. )tcm dic Bryplcum/nemlich Chiera/Domas/Surg^Granedona/vnd Thungam Gumer See gclcgen/wtrtMi vom Heryogen von Meyland vorgchalten. End aller mhabenden Lander so jcy die drcy Grauwcn Bilndr isthaben. Anno Christi 257. hat Keyser Constantinus/als er gegen den Alernäniern gekriegt/ sein Läger geschlagen/vnd sein Hoff gehalten in <2sm p,8 C-ninis. in diegegne do dieser W zmdie Statt Churist/vnd also nach diesem Lager ist daselbst gebauwe worde die Statt Grr/vnd ist nachmals das gantz Land ILKetta euneasig genannt worden / vn die Ein-- W vohner§burwalcn.Dann(.'una Zn Lakin/Heißkanff Tcutsch ein Fürstlicher oder groß- sttHoff.Mannenkauch heütZuTagdieThmnkirchen/Bifchoffs behausung / vnd de» Mizen einfang der ThumheniHeüscr doselb st/anff dem Hoff/aber die Statt injrem M Mckheißt man Chur. Von dem Hoff m «Lap- ccnxj. dccrrxö, Das Brttcc Buch ErHoffzü Chur ligtin der Stätk/aberan einem hohem orth/vnd hat ein be- ondere ClaUsM/die bcgrtifft in jr des Bischoffs Hvff/vnd anderer Thumhn Dren Hcü ser/ sampt dcrBifchofflichcnHauptkircheN/wclchcalle nach Landts arht wol gebanwtn seind/aberdcs Bischoffs Hoffist inwcndigvnd außwen- dig vil Herrlicher gcbauwcn vnd hübsch geziert mit Gemald vnnd Täfelten Stuben/vnd andern gemachen.Man mag vmb dise Statt kein subtilen Leimen zü den Ziegeln dienstlich findm/darumb werden die Tachcr so vnsiätig mit grossen Schindle vnd Steinen gedeckt» Nammen vnb zal der BlschoffenVott Chür/von anfang bist mist' diese zelt. Lap . ccxxxy. Je erlich meinen hat dererstBischoffgehcissenAsimo/ano Christi 45t. E DcranderPauritius.zCläudianus.4Vtsrcrnuö.5Sidomue.sD- M^U^I^do.^Valcntinianus. 8 Paulinus. 9 Theodorus. ro Vcrendanus. u Constantins. riRuthardus. rz Baldebertus. 14 Pascalis. 15V1- ctor/vnddcristseinesvorfahren Ehelicher Sohngcwcsen/vndcinVr- enckelVictorisderHcrtzogcvnLandpstägcrs lLKerireCuriensjs. Dieser Bifchoffhat vngefchr vmb das jar Christi 760. sampt seiner Mütter Cpiscopia / das Edel Arawcn ClostcrZu Chatzim Thumlcsch gcstifft/vnd die Frawen so darein komcn/scind frcy/vnd mögen zü der Eh grcrffcn. r^Virgilius. 17 Tellus/wclcher ein Sohn gewesen ist Vi ctoris des Tyraüen/fö den gütePlacikumbcy Dffcntis enthauptet hanDieserBischoff hat etwas vnächbarlichen Spans gehabt von wegen etlicher Mönch zu S.Gallen/die )m befreündt warcn/mrt Bischoff Hansen von Straßburg, rs Constantinus. Sic- fcm hat Carolus Magnus geben grosse Primlegia/vnd eingesetzt ein Regierer vnnd bc- schirmcr ober Rhetiam. 2.0 Victor der ander.Dicfcm gab Keyscr LudwigKönig in Gcr mania anno Christi S49. etliche gükcr/Kirchen vnd Spital wider ein/ so Graue Rodc- nch in Rhetia dem Stiffk entzogen hakt. rr Lotharius. Zwischen diesem vnnd Koch Carlen Crasso/so auch Keyscr ward/rst ein tausch gemacht der Gütern halb so gcdch- rerBischoffim Elsaß gehabt an das Watgöw vnd Hcrrschafft Klumbst/getroffen/zc- gen Luthardo Bischoffen ZuVcrccll. rz Dicto lfus. Dieser ward bestätiget durchs scrArnolden. 2.4 Waldo. Diesem hat dcrKcyser das ClosterDiscntis samytMsci- ncr Gerechtigkeit zueigengcschcnckt. r5Hartpcrtns. AnNo c>59.hatDtto der erst Römisch Keyscr Lutolffo so an statt Harkpertidcsrs Bischoffs züChur/verweser vnd Ccrb6 uror gcmclts Stiffts/ vnd daruorgcmcltsKcy fers Cantzler gewescn/dichalb Statt Chur/ vnnd darin den gaNtzen Zoll/ die Pfarrku chen/S. Martins vnd S. Hitarii/strmpr öct Capcll ts.Carpophori zuThnmimö ge- schcnck.^äum l^nc^slznxAnno CbrM 95->.Hatftn sonst vil Areyheilcii geben/vnnd verschafft das dem Stifft seine Güter im Elsaß/daruon er kommen was/widcr gcant- wort worde.Vnd als Harpmus gar alt was worde/ist jm gemclter Lurolphus des Kev- fcrs CantzlerzueimStatthaltervndcoadiutorzügebcnworden. 2.6 Hildebaldiio. Er rstvon dcm KastuogtZü Schcnnis vmb den Hoff vnd DorffKizers angefochten nm- Dcn.Jm hat aber Key.Dkt ano 5>7Z-dic Donatiö so er seinen vorfahre vormals inanse-- hung-es erlitten schadcns/den die SaracenendemBisthumb Churzügesttgthartc/gc- fchmckt vttd vbergebcn/gantz für eigen erkennt vnd eonsirmiert. 27 Waldo. zr Hatt- mannus ein Cottuenthcrr zu Einsidlcn. zz Hcricus ein Mönch auß der Reichenaw.Aü Dieses Zeiten hat Anno 107s. Wclfo H ertzog in Beyern gcwaltiglichcn Churisch He- tiam wider Graue Dtten von Chur vberZogen vnd verderbt/darüb das BischoffHen- rich vnd etlich andcrHerren in Churwalen König Rudolphcn/dcr ncüwlich wider Kö» mg Henrichen den 4.gcwöhlct/gehüidet hatke/ist also das Bisthumb cm gantz jar üdtg gestanden/ bißMarpertüsProbst vonAugspurgdaffclbigmit Simoncyvbcrkottien. Welcher doch darnach anno Christi1087. in den Bann gcthan/vnd in einem Synodo Des Bisthumbs gar entsetzt. z? Vdalricus.Dicseristano Christi nro.sampt den Ertzbischoffcn vöCrrcr vnd Mag- Denburg ab einem Reichßtag von Mentz gehn Rom Zum Bapst vmb die Constrmatiotz Hmrici des fünfftcn so widersein lkbcndigkVatterzüm Römischen König erwölt wz/ Bo tisch afft Ä M M G.6), md» liusti- O°I>^ ^-lK- iK« iSjikB Mßl h-im gedachten Apt von S.Gallen kriegen/ Zühelffen / deß er dann hernach an einem snj rvo^ ;üz< < m. Pondcm deutschen Eaüd. dccMöß Bvttschasst weiß geschickt worden zs Conradns.Iü seinen Zeiten anno Christi ^65. hat-)»go Pfalpgraue rüTHUbingen/GraucZüBregcntz vnd Rhcticn/wivrrWelffo-- nem Heryogcn von Beyern vnd Spolcten seiner Mütter Brüder andcrThonaw ge- knegk. 40 Egino.Diesen nennt Keyser Friderich ein Fürsten. Erhaianch dicVog- ttydcsGesiiffts ChurHcrpog Fridcrichen von Schwaben/gedachte Keyser Fribe-- nchs Sohn/Zü Lehen gelihcn/in masten wie sie vorher Graue Rudolph vonBregentz/ vnd nach jm Graue Rudo lph vonPfullendorssingehabt haben, Mengen inZi-- äloaez.Annorr^o. 4r Vdalricus. Dieser was ein Frcyherr vottDegcrfeldenob Wgnaw gelegen/was auch AptZü S.Gallen / vnd resigniert einem Brutto genannt dzsDisthmnb anno rus.vnd behielt er/als eres 8.jar besessen hat/allein S.Gallen/von «egen vcrRcformationBapstAlcranders des dritten. 45 Arttoldus.Dicscr hat auß gchttß des Bapsts den jungen König Fridcrichen auß Sicilia durch sein Land biß gehn Eosttntz anno rrn. geleitet/als der selb widerKeyscrHtten den vierdten erstmalcnin Atschlandreiset. 4s Rudolphus ein Frcyherr von Gutingcn/ vnd ÄptZü S.Gal lengestorbenanusrrrO.züRom. 50 VlricuscinGraucvonKyburg/vndcinCon- uentherr Zü Einsidlen/Hat vmb das jar Christi rrzo. den Heyligen Berg Zü Winterthur gcfiifft. 54 Fndencus Graue ZäMonkforr/ttn SohnGraue Vlnchs von Brcgcntz vndBrüdcrApts Wilhelms von S.Gallen. DieserhatsichmitBischoffPettrnvon Wen auß Wallis verbunden einander wider König Rudolphen von Habspm g/ der GMZüRaltzers in derDw/sampt dem Freyherrm vö Greyffcnberg gefangen ward/ vnd Herr Eberhard von Aspcrmont auffseiner feiten vmbkommen / als der die Grauen MWerderiberg vnd Feldkirch/auch die vdn Schcllcnberg/vbcrZogen hak/ arrno rrss. ErfielZütodt/als er auß der Gefcncknuß sich oben herab lassen wolt. 57 Hermanns Frcyherr von Eschrbach/erstlich Conucntherr Zü Einsidlen / volgcnds Apt Zü Pfarrers/ dMächBifchoffZüChur. 58 Iohannes.Dcr ward anno rzzz.crfch lagen. Iü dieses vndfeinerZwcnVorfahrenZeiten/hat sich Rudolph GraueZüMontfort/wclchcrauch Bischoff zü Costeny vnd Apt Zü S.Gallen was/ein Gubernator vnd Regenten des EtifftsChurgeschücbcn. 59 Vlricus oderWolrich vonLcntzburg/gcnant Schult- HHHvmb das jar Christi izg-S.von Ludouico Romano Marggrauen von Branden- lur^dcrviel Krieg wider die Vngläubige Preüssen gefürt hat-in eim Streit im Etsch- land/samptgrossem Adel/gefangen worden / dann er halffKönig Carlen von Böhem dieGraueschafftTyrolwidergcmclts Marggrauen Vatter Keyser Ludwigen den 4. mummen. Ward doch hernach erledigct/vnd daheimen anno rz^z.gestorben. ! Johannes der auder/vnrb den Römischen Keyser Carlen den 4.wol verdient/hat - vvndcm selbigen die Reichstciiwr der Statt Lindaw vrel jar verschrieben / als Dicnst- M eingenommen/vnd ist anno 1ZS9. gestorben. 6z Harrmannus Graue ZüWer- lmberg/HerrZüSarganö/vorhineinIohanniLcrodcrRhoViserhcrr/hat viel handel md vnrhüw widerVlnchenBrunFrcyhcrrcn zü Rhetzüns / von wegen des Forsts im Tmnlcsch/ KrdersMamoberEmbfferberg vnnd des grosscn Iahenden Zü Chai?von ^ntzenburggchebt/vnddarauffannorz5>6.durchBurgermcistcrHenrichMaißvon Zürich vndHansStöcklinHübmcistcrZü Feldkirch 8cqur-ttrsrlevertragen/volgcnds ,c'M AnhabengemelteBischoff/dicHerrcn von Rhetziins mit hilffFridericho Grauen von " „4 ^ckcnburg nichts bester weniger widerumb durch Krieg angefochten / vnd anno 741^. ^tohn schadMgcmemcrBmgerschafftZü Chur in der Statt belügerk Item gc- ^verBifchoffhatvormaicnanch von wegen feiner Brüder mit Hcrtzog Lüpoldcn GW ^'Hcstereich vmb die Vogtey Rhcincck/auch der selben anstöß/ lang gekriegt. Nach- ^^ber als Heryog Fridcrich vonHestereich/ genaüt mit der Laren Taschen / Bapst ?^"^ußdein Concilio vonCostentz cntfäkt/vnd derhalbenin des KcysersAcht ge- MMrd/hat genanuterBischoffsampt der Statt Lindaw Volck/Feldkirch vberzo- ^ch^letstin der Statt Feldkirch durch den Landuogt einen Grauen von Stu- "Wampt seirmn BrüderHugen Grauen von Sargans gefangen / vnd kaum ober - Äiiat erlediget wordcn/dcrhalben er das Fest der Entpfencknuß Marie in allem sei- ^nWhumb ZüFeyren erst auffgesetzt hat/vnd anno 14^6. zü Chur gestorben. 64 JohannesAbundi/mitdemZünammenNaas/istsamptseinem Thumbcapttel FFf 5r.jar beeMbry Dao Dritte Büch 51M kng Burger vnnd Eydgnoß Zü Zürich worden/haralsö dieBilndrAuß M brr Gchweytzcrn von erst/darnach auch von mehr sicherhcit wegen mit de Grauwcnbiind- tcnangcfangen. 68 OttliebKreyhcrrvonBrandis. Es Hai sich von jhm die Gm Ch ur abgeworffen/vnnd wöllen ein Reichstatt sein / folchs aber nicht mögen mit Mr vorKcyserFriderichencrhalten/dechalbk«rgcmelkcrBischoffvielvonjncnerlitten. Er ist gestorben anno 1491. 69 Henricus Kcyhcrr von Hewen / ist auch gcdachts Han¬ dels halb von den seinen vertrieben/vnd des Kricgß Zwischen den dreven Bündtenvnd dem Hauß Oestercich anno ,499.vrsach gewesen. 70 Paulus Ziegler Probsi zä BaierOetingen/ZüMrstenberg gestorben. 71 Lucius Pter/BischoffvnndFilrstzü Chur/crncs alten Gcschlcchks/vnnd Burger von Chur/ist anno 154c. erwöhlkwordem vnd nicht lang nach ansang seiner Regierung/jnr viel vnrhüw/widcrwertigkeitvnda^ fechkung vnucrschuldt von etlichen den seinen begegntt/vnnd aber bald darnach Haler den gantzen Bundtdes Gottshauß sampt der Statt wideruM züHuldigung gebräche/ das sie ihm als fremLandsfttrsten geschworen/vnd Bischofflichen gewaltvndHoffbey jncn ohn Schwcrdtschleg Zügelasscn haben. 72. Nach jhm ist crwöhlt worden anno ,552.Thoma von Plantis. Die--Dieser Zeit hat das Rhetia/ Chunvalenoder Grauwbltndtcr Land dreyBlindtmik i« kü-kti-r. PsiichkeuZüsarnmen gemacht. DercrstistdcrGrauw odcrOöcrBundkbcyanftnz des Rheins anno ,4?.4.von dem Apt von Dyscntis/Graucn vonMafaxvndffttyhtt- rcnvonRcZunö.nvidcrfrcmbdVolck/Raubcrcp/vnnd das sie weder sich selber nochHr Arme Lcüt weiter auffftembdGcrichtwöllcn Laden lassen/Zu Trony gemacht wordm/ mit solchem gcding/das ö Apt in das Römisch Reich (welches er cm Prelat isi)dcr Gro¬ ne seine Herren von Meyland/vnd der Key her: das Hauß Ocstmich/als seinLeherchtr ren/vo.'behaltcn habcn.Dcr andcrBundt/das Gottöhauß/wclchcrauch dergrösiertfi/ hak sich erstlich Bischoffvon ChurIohannes dcrz. sampt feinem ThumbcapittivM der e^catt Zusammen gethan/vnd aüo 1419. äusser, jar lang Burger Zu Zürich worben/ Hernach abcrvon me.hr schirms wegen zum erstenvnd vorigenBnndt/als fcinmlickn vnd güten Nachbaurcn/auch vcrbunden.Dcr dritt/die Zehen Gericht imPrtttigörvH den sich nicht lang vor dem Burgundischen Krieg anno ,470.00« erst gehaufftt/ vM ein eygneVerstendknuß mit jncn selber ge»nacht/vnnd volgends garalldrey;üsa»riW gcschworen/auch mitlcrweü mit den Eydtgnoffen verbundcn/Zükctst auch müder Km Franckreich (welcher sie danocht das gantz Veltlin abgedrungen)sich verbunden. Aich Bündtwcrdcn geregim durch frc Gemeindcn/seind ZumtheilTcütschcr/vndZWW Churwclscher sprach. Das Oberst Stättlin in Rhetia am vorder« Arm des Hins rl-artz. heißt Ilany/fükt Zü einem Wapcn im Schilt ein Kron dardurch der Rhein laufft/ZW Zeichen daß es das Oberst vnnd gleich als ein Kron des Rheins ist. Äbcranchndem kürstE. Arm am anfang des Rhcins/heißk das -Oberst Stättlin Mrstnaw / ligtZwo großmcb len ob Chur gegen dem Splugerberg/ gehört dem Bischoffvon Chur Zu. Mhtircit darob ligtcinaltSchloß/ktwanVcst/vnder derHeryogenRhttieHoff/auffumho- ' hen Klscn/hcißkRealt, dasist^lreriz slcs/odcrHoch Rhetia. Nach abgang des lctsien Bischoffs äe ?lanr>8 anno ,567.^ von weg? desBischoff- lrchen Ampks ein grosse vnrhüw cnrstandcn/danetlich einen von Galicibus/etlicher ein andern mit nammenBeatum/dervom Bapst bestatigct/crwöhlt/darinn dannauch Gemein Epdkgnosscn Zum Aeden handle» müssen. Bon der Grace Lhrrr/wre sie anffkömeir/auch wo- rumb dieRhctierGrauwbündkergenannt/in Lombardisch Grisoni/auch von der selben benambsung Ammiani Marccllim/die er OsninOs nennet. Cap. ccxsrilj. Je gesagt ist / Chur ist ein alte Statt / gebawen vmb da s far Christi^ H7-M>,hernach gebessert mitHctlsern/Thtjrnen/pnd andern gezicr dcn/vnd bald »lW W M lrtzn schhi: ziiL M !iM N« tzch >Kch ^otz' tmt! üihlü M Plilü chittü' mcndN MH M MÄi I)!UB r«W ^!'M mW lv^-- W' ßich^ .t»F irin^^ Von dem Teücftßen Eand. dccWi^ Im 8chwcplzcrgMrg/an einem lustigen ortgeicgcn/ so mir arrffmein schreiben gnädig- KHcnzügcschlckt HatderHochwrrdigHerr/HcrrLucmö Nttr/der selbigen Statt vnd Land Bischoff/ Löblicher gcdächnuß / damit vnsern Nachkommen wöllcn anzeigen / was Gemüt er getra¬ gen Zü den güten vnd ehrlichen Studien/ vnd die nach seinem vermö¬ gen Züfitrdcm, § is Die Stakt oniBch decxl Me tace tLhur tm Gchwepgergebm,; iider Grauwmbiindcer Eand / vnfm tom Ahem MN. kketl's durienlls genannt worden.Von Stiftung dreser Statt wer den gar viel Ach¬ ten von einem Römischen vcrtncbncn Key ser/ des naMcns Curio/fürgewendet/dieauch etwanintrucktenBüchemaußgangcn/cincrdichtevnwarhafftigeMatcryeSaimal- len crfamcn der Historien müssend ifi/das nie kein Keyscr Cuno gewesen/noch vertrie¬ ben. IchachtaberdasdiescStattZüden Zeiten Constantij des Keysers auffkommm fcyc/danncs scindvorhin dasclbstallein Zwey alte Veste Schloß auffdemBcrglcge- standen/dajeyund das ein der Bischofflich Hoff/ist noch gantz ein starčke wchrhafftt Burg mit gewaltigen Thürnen. /Oas ander auch auff diesem Berglin gclegen/iß )er- brochen/aber dicV^aurcn scind noch dickvnd starck/ist allein ein Graben Zwischen bcy- den.Das gebrochen heißt noch Spinöüa/das istinRhctijsch gesprochen/ÄominAic- gen/ZüLatcin/Lpina oculorum./Oas ander so noch gantzist/wirk noch gencnnctMar-- tisörlla / das ist auff Rhetijfch / Zü Teütsch / Krieg in Augen / in Latein/ in ocmi8. MieseZwo Vestincn/Spina vnd Martia/ohn Zweyfcl allein den Widcrwcrtigen vnnd Acindrn Zu Schrecken/durch dre Rhetier oder Römer gcbauwen/ vnd also genmnetwor den/ehe dann Chur die Statt gewesen. Wie auch die Statt darundcr meinem ebnen Boden ligt/istmittendarinn/ehe diese Stattgcbauwcn/einalteherkomneTciltscheVc ste/Vnburggenannt/gestandcn/dajetzurid das Kauffhauß ist/ward von den Rheticrn Plantaira genannt/das ist Zü Larcin/Plana rerra/ zü Äütsch/ Eben Land/ lrgt rn ebnem Boden. Äicscs Geschlechts scind noch inncrthalb hundert jarcu vemampre Edellciit vnd Frepherrcn in Rhcria gcwcscn/nannttn sich von Planrarrn/ erberen von Auburg/ sein!» simo all gestorben. ^r)as aber dre stifftuug der Statt C hur Zü Constantij Zeiten gesche¬ hen,mmb ich auß nachuolgendermatery. AmmiannsMarcellmus/derZü obgenannts Constantij des Keysers Zeiten/ Constan timMagni Sohn/gclebt hat/vnd bcy etlichen dingen selbe gewesen ist/schreibt im vier- ZchmdenBächvon crlichenKriegen/so der selb Keyserdes jars nach Christigeburt^^. mikdenAlemanmerngehabt/also das der Kcyser/als er zum siebenden mal Burgcrmci stcrsüRomwaöMcgtmitdm Alemannischen Königen Condound vnndVademar/ demnach mit ihnen fried en gcmacht/vnnd darauff gehn Meyland gefaren/dasclben den Winter gelegcn/vnd aller sorg vnd vnmüß sich gcrüwiget/rc'. Wic also Ammianus in ftrnerHrstorienfürfahrt/das siats dieweil dcrKeyser Constantins vnuerruckt ZüMey- ' ^"^ffdanndieHjstorykemvcrättderunganzcigt)facht weiter Ammianus an Zümet den.Wie dieserKeyscrabcrmals mit den Alemannicrn Zü Krieg kommen/vonvrfachen/ dassiedieRömlschm anstöß Züdemdickcrn mal vbcrfallcn(dann Rhctienctwan da¬ malm viel theils des Römischen Reichs was) darumb er außgeZogen inRhetier Land/ vnd kommen in Osmpos L3mno8/vnd allda ein Rathschlag gemacht / dasArbetio der RcyslgcttHbcrstcr/unkdeittmchrern Hörhauffcn an das Port geland des Bregrntzev Sees/oderBodensees Ziehen solt/vnd dernAcind gcnahen/rk.Gleich darauffbeschreibk irden vrspruug des Rheins/anch die gestalt vnnd gclcgcnheit des Bodensees / doch vast «ach hörsagen/ass ich acht/dann esfähiet vast. Auffs lctst meldet er/das Constantins «l! Mhcndung des Ktiegß wider gehnMeyland gefahren/ den Winter alldaZüvollem K» " iij außzuharrcn. hecM AasArttteWüch außzuharren. Siefen einhug Zeig ich allein darumb an/das derRhumwirdigHochge- Mäi kcrtBeams Rhcnanusmein günstiger Herr/vermeint diese Lampos Lsamos (so erLr hirg« uümsnennet-alldamAmmianoKanffbllrnverstandenwerden/welchcsdsch gank em fBti andere gelegenheir istanß den Worten Ammiani sclbs. Sann wer wolt von Mcyland W/ renncchstLninRhcttam/vnandasPortgclanddcsBodcnsecszichcnfijrKauffhetzm/ ' Ml oder deren gclegenheik krumbö hemmb / welches doch keines wegs deren Straß isi/wcr iB>' gleich als wann eincrvonBaselgchnParyß wolt/vnd auffSachsenzüführe. Aar;ü so ligt Mcyland der Statt/da dannen Constantins außgczogm/ kein Land'nähcr dann M die Chm welsch oder Gramvbündisch Rhctia/wic auch Strabo bekennt/ das dieInsu-- Am bres/dasist/dieMeyländervnddieRhetieraneinanderligend. Sann Rhctia inaller Wl richtigen Straß zwischen Meyland der Statt vnd dem Bodensee ist/also dasemrrm ZweyentagenZü Sommers Sonnenwenden/von Mcyland an vrsprnng des Rheins chn rcirck/da dannen eins Tags gehn Chur/da dannen ein grosse Tagreiß gehn Bregenß an Kva anfang des Sccß ist/daen Straß nicht richtiger noch kürtzcrvon Mcyland an den an-- fang des Bodensees stunden wirk/die auch Sommers vnnd Winterszeit gantz gemein Mici vnd brettchig ist.Sargcgendie StattKauffbcürn/dercn richtige Straß noch gcgnein 2>cj keiner nahe ligt/auch nicht in denen Landcn/vn gantz kein gestalt noch anschen hat/ von ^!i Meyland krumb vmbZogcn fein gehn Kauffbcürcn hinauß/v^nd erst da dannen wider Bst hemmb gewendet gegen dcm Bodensee.Wil dardurch dem Wolgeachtkn Herren Ahe- nans sein Rhüm nicht verargen/der die viele alter verlagner jrriger Nammen anß den et W> testen Geschichtschreibern wol herfurgebracht/vnnd mit bewärlrehem gründe erscheint- Mu zü grosser fürdcrung aller Liebhaber der Historien/ welches bischer (vnserNarion berü-- rcndc)kcinerjmgleichgethanhat. «ui L)iemcinung aber Ammianr/derworkenLamplsdgni'nkn/hat diesen gnmd.Ba Key Mn fcr Constantins zü Mcyland außgeZogen/des willens an demBodenscc wider die Ale- M,ctzu mannier Zä kriegen/ist er die nechst eskraß komme inRhctiam/crr^3mpo3C3nmo§,das Äis ist/Churwalen / welches nach Dolmetschung des Lateinischen nammen / der Grauwen LMl Veldbodeheißt/dannenhcrdieEmrvoh'ttcrdaselbsvorzeite GrauwVöl.ckcr/jctzkMr Msi von wegen jresBunds Grauwbrindtcrgmant/inRhetijsch Grisoni/dcren-land in rieh Eck tiger Straß ligt Zwischen MeylanL vn demBodensec/ncmlich da jetzt Chur dieStutt/ Im. auch darob vnd darnnd' wasjetzigeRyetierGrauwbündtergenanr/inhahmd.BietLcil ^»ucii abcrdieselb gelegcnhcitvo altem herkomcn/vnd noch Qrilonesin jrer Rherijschk sprach dm« genant/hat vielleichtAr'nia.rus diesen narnen/als ein vngemeß wort Lateinischer art ge- Mc fchriebm/vnd an das statt CLnmr gcsetzt/dann dieDnscierchcren auch dr'eRhttr'ergewe- sen)vo: Zeiten viel wort vngcformct dem Latein gebrauchk.Wammb aber dißVolck Gri Wdl soni/odcr die Grauwe gencut/rst vrsach/das hernach der eroberten Lang em so sic besitzt- ren/vicl wordcn/die sich alle Rherier/vö wegen jrerSbgesicgcm vn Beherrschern nach- HHc werynantend/deren biß inHcluetier Land/Vindclicien/Normen/auch gegcnItaiim tzimü vrel gewesen/dic alle jren namenverlcttgncn/vnd denRhetijschen an sich ncmnmr müß- Ä»Kö rcnd. SanncnherPtolcmcus/Claudianusvnd ander Rhettam so weit außsireckcnb. ÄciA Vlcttcrcht ist soUich mehrung attß Drdnuug der Römer beschehen/so andern Landc ab- Wirt gcnornen/vnd Rhctic hinzu gtthan/hiemit ein Prouintz darauß gemacht/ zükomlichktik chuin jresLandpflegcrs/damit die Ampmerwaltung bester naruhaffliger wcrc an Letzten vnd --Aue an macht. Sicwcil aber diß allem gewonnene oderZügethane Land/ vnd nicht erhomck Wci Rhetier/noch deren Herkommens waren/haben diealtcn rechten Rhctier ein sundcrnvn- -Eirieri derscheidlichcn nammen behaltcn/wurdcn die Grauwcn genannt/von wegen das sie die Mgc cltcstcn des vrsprungs Rhetijsch namens gewesen/Zü gleicher weiß als auch dicserzcitti^ b.Lnc liehe orthvnderdenHcluetiern/vorr wegen dassie die erstknVrhabcrvndAnfangerdcs Dunds/ die Alten Drth der Eydtgnoschafft geheissen werden. Sic obgcdachkeu gcwnn Mivlq ncn Rhetia/wurden lnkenorHecuucls vnd LgmpcttriL Zu Latein genannt. M>msl Go nun Kcyscr Constantins in Lsmpiz Lsnmis/ Pas ist / in der Grauwcn Vcldbö^ ^icst e den gctegcn/ist im selben Kreiß kein gefügte niderlegung Zü vnderhaltnrrg eines Lagers- W wcc danndajetzunv Chur die Statt ligt bcy obangczeigtc Schlössern/ hat allda cmWcin- Msiiß reichen Flecken/vnd Fruchtbaren ZimlichcnBoden/ist Zü achtcn/das er dasclbstvcrhar- Mdav, ret/vnnd sein Keyserlichcn Hoff/ so lang das Lager gewarek/ allda gehaltcn/das Zwak j ei» VondemDcücstßenWnd. dccM «naufang gewesen/ dardurch nachmals die Statt Chur auffkomrmn / vnnd von deren die gantz alt Rhctia den namen Cunenlis empfangen hat.Dann als dieser KeyserCon- ' stanlius damalcn mit etwas Volcks inr Grauwen Land (vielleicht an diesem ort) still ge- lcgen/hakerArbctionemmit dem mehrer» HörZeügan die Feind geschickt/vnnd nicht selbsbenFeindgesüchk/istauchgestracks nach Vollendung des Kriegß/widergchnMey l W lanvin sein Winterlager gezogen. Aü Chur/nechst Zwischen dem Rhein vnnd der Statt/ist ein sinweler Bühel in den dH Visen/hak noch dieser Zeit den Rhetijschcn nammm/Thumba de Caualli/Zü Latein limmbs equorum/das heißt dcrRossen begrebnuß/ist ein anZcigung / das vor Zeiten in iiutz bckgclegenheit da jetzt Churist/grosseHöre gelegen/vnd vielleicht durch mnüdung her- Mtz mß ober die Aipgcbürg/den Reysigen allda im Läger viel Pferdt vnnütz worden. Es ist mH noch äusser Chur em halbe stund Füßgangs herabwcrtz/ein alte gcbrochne Letze MA m dem Rhein biß in das Gebürg hinauff/mit Mauren vnd Graben wol versorgt ge- Mscn/als man noch wolsichk/ist jetzt mehuheils abgangen. «Diese Letze ist vielleicht Zü biwZeitm gemacht worden. Dieser Statt gcdencktAnthsm'nus/den man nennet Augustus/in seinem Wandel KM Achtln/schreibt das es 52. Italischer meilenvonBregcntz daselbst hm seye/wirtje- Md für siebendhalb grofferTcütschermellen geachtet/ist rechts Füßgangs sechtzehen fimd/ nämlich von Bregentz dnkthalb meilen/ thüt sechs stund gehnVeldkirch/von Mdkirch viermalthütZehenstrmd gehn Chur. Vnder allen alten wirt keiner fundm W/ ba Chur anzeigt/dann vorgedachtcr Ämhoninus/der (als rch acht) in nechsten Zeiten ' ' nach KeyserConstantiogelebt/pannConstanrinus dieses KeyscrsVatkcr/hatByzan- tiMin Griechenland Constantmopolis genannt/ welcher nammcn vorhrn niegcwc- stn/wrrtaberdurch Amhonlnum derselben Statt Constanrinopolis dick gedacht/ ein Ml,- Migung/das er etlich zeitnach dieser benambsung gelebt hak. liiaorM Eöistauch Chur gleich nach jrer stifftung Zum Christlichen Glauben kommen/ vnnd juBischoffgehabt/nach G.Fridlins Legend/diealso weißt/ das Zü den Zeiten als Clo-Z"" s/M-e-K Magnus dcrFräckrcichisch Köntg/so auch l-uciouicus primus geheissen ward/ lnGallia vnd Alemannia rrgicrt/vnnd (als ich achyauch Rhckiam/da ist SFridlin in kommen in die Skarr Chur/ZüdcmBischoffdasclbsi/vnnd ist allda blieben biß basucmKirchcnin S.HilanenEhrgebauwen/wirkjetzund S.Martin genannt/ re'. ZMnsch ist er widerumb herab Zogen/vnnd hak Seckmgcn das Closter an dem Rhein Oamen/alsmanvon Christigrbmtgczclthak4c-5.jar/also weißt sein Legendauß. ^nttifftcevonConstanrijlcrstcn obgedachtenKricg/biß Zü der Kirchen stifftung/ so bHidli.igcbauwen/rzS./arvngcfahrlrch. DaZumat haben die Römerwenig mehr in Allia/Alemanuia/Gmuania vnd Rheria gcregiert/sonder d' mehrer theils die Franck-. '>2 Kömz.Hmwtder ist auch diesag/das die Statt Churist gebauwc gewesen Zü als S.Lucy der König auß Britannien/jetzund Engelland gcnant/gclebt.Dcr E-A H ig König nach Christi gcbmtr^s.jar/ZL desBapsts Eleutherij/ auch derKeyscm Amhvnini/vnd Lucij Veri zciten/vrnb Christliches Glaubens mehrung willen/ i -I ^Königreich verlaffeu/vnd ist in das B cyerland kommen/ hat dieselbige Landschaffe Christlichen Glauben bekert/dcmnach auch in Rhetier Land gcwandlet/vnnd mms ^bmBühelobGuktenbergdcmSchloßgangen/da es noch dennammenS.Lu- ' ?bStcig yat/aljo in die gclcgcnhcik da jctzund Chur die Statt ist/kommen/mit sampk ru, Lmerita/dieselbigeZüTrimis/emhalbemeil wegs von Chur/dcn Christen Glauben ßichiget/vnd auch alldagemarttttworden. ELucius aber hat ctlich zeit in einer Hule des Bergs ob Chur sich enthalten/vnnd ASchredigct/zülttftvödemvngläubigcnLanduolckvnLanduogtauffdem Schloß ^wlaZü Chur gcmartcrk.Aeigt aber nicht an/das Chur die Statt noch dcro Zeitge- cdacbtc»^ ^nscy gewesen. Statt ist Zü vnscrn Zeiten Zimlich wol nach Lands art erbauwcn/ ligtcinhalbe ferr/odrr mindcr/von demRhein an Zweycn Bergen/ist fast drcyeckccht/ M spitzt sich gegen dem Hoff/der in der Rinckmaur eingefaßt wirk. AbcrS.Lu- «W ^'dorkmtzenjaren ein Closter gewesen ist/ligt auffcrhalben der Stattmanren/ al- hmder dem Schloß oder Hoff/vnd ist jetzund ein Spmal darinen/Hindcr der ' Statt .decMH » MasBrttteVücß - Statt vnd dem Schloß kompi ein groß Wasser auß den B ergen/darburch Hotz ZLdü Stattgeflößtwnt.GegenVirientdcr Statttss cm groß Weingcwächß / der auch sM ycrlichgütiss/rot vnd weiß. Es iss ein grosse Mdcrlag von Gütcrrr in dieser Statt / die werden mit SauMroffcn weiter vbcr die Berg in Welsch land gcfertiget/vnd kö sslichcr Veltliner wider heraußge bracht. MansindtauchvmbChurinBergen allcrlcy Thier vndVögcl/dcranmr man sie in Wallis findt/Gcmbsen/S.teinbock/Mormelthier/Geyren/SteiUhüner/Vr hanen/Aasanen/Pamisen/Weißhasen/rk. V-n -en Menschen Völckern/auß Egt-io TschudyvonGlaris. VottdenEtuatiem. Lap. ccxxxmj. Je ersscn so ob allen Völckernbey dem Rhein wohnend/ feind die Ekua- /tier/ denen der Vrsprung des Rheins nahe iss/ in dem Berg Adula/ schreibt Strabo.Dicsen nammen haben noch die obersten Einstffcn bcy dem vordem Rhein behalten/ werden auß erböserungnachgrobheiije« tziger art der Sprachen Tauetier/odcr Tauetschergenannk. kbemr vr. Les Rheins vrsprung seind Zwen/vn werden doch beyd der Rheins nannt/lauffend Züsammcn ein Teilt sch e meil Wegs ob Chur. In der Etuakier begriff!!- gcnd an dem hindern Rhein die Rheinwälder/Schamfcr/Tusis/vndRätzuns. Auhm vordem Rhein aber ligcn die Tauetscher obgenant/die Aptey Dyscntis/Trans/ JlM/ die Grüb/in srer Sprach Lauoppa gcnant/Flymbs/cntzwische in der mitte Gtuffaum Lugnitzthal/vnd Cvbersax. Siesc Landschafftrsi nachmalen denmehrmtheilLrriM- fca/das ist/Tuuerakij genannt wordcn/viellcicht von dem wort Etuattj kommen. Esis auch vö dem Vrsprung des vordem Rh eins (wo es vor des obcrsscnBergspitzcn dierich tczü wandten möglich were) ungefährlich drey stund füßgangs / biß an Vrsprungdes Rhodans rechter dista nb/vnd nicht weiter. AarZwischcn in gerader linca ligt derBaz ver vergGotthart/vor zelten Lummx^lpesgenannt/darinnen entspringt Tieinus/laujstM Lottbän. Mittag durch Lepontinos inItaliam.An der gcgcnseitcn die Rcüß/laufft durchVioiii vie keich. ein See/vnd darauf, für Lucern gegen Mitnacht in Rhein. Item so läufst der obgM Rhodan anfangs gegenMdergang/vnddann.dervorderRhein von seinemVchrmz biß gehn Chur gcgcnAuffgang.Gcbcndiese Mß alle vier bey jremVffprungauM sende Lin Crciitz/deßhalben nicht vnbillich die höhe des Gebürgsdasclbs pe§ genannt. Es meldet auch Strabo im vicrdken Büch/da ervon demVrspmgdcs Rhodans anzeigt / das vnferr daruon der Vrsprung des Rheins / vnd derlLergAdck scye/darauß der Rhein entspringc/vnd gegen Mitternacht laufft. , Der Rhein laufft aber anfangs biß gehn Chur/als vorhin auch gemeldet ist/dcimich für vnd für wendet er sich Mons weiß krumb vmb/alfo das dcr Bodcnsec/vnduuch da Außfiuß des Rh e ns biß gchpRhcinfeldcn/gany gegen Mdcrgang sicht. Acninachfiic ^vascl hinab/da krümpr er sich wider hcrumb/vnd laufft dannethin gegen MrcrnvO biß in das Möre/doch allwegen vmb etwas massen gegen Mdcrgang sich haltcnd.Äas aber dieser vorder Rhein von scinemVrsprung durch RHctien/vnd demnach dieHclu«- tier vnd Germairierscheidende/biß gehn Waltzhütsinwclvnd rund eins halbenM^s weiß seinen lauffhab/das besindt sich an richtiger Straß von desselben Rheins N- fprung biß gehn Vry vier mcilen/demnach biß gehn Aug drey mcil/vonIuggehnM disch/da Vic Rüß in die Aar fellt/drey meil/ vnd da dannen biß gehn CoblenMLucnr Conlluemla/nechst ob Waltzhük/da die Aar in den Rhein fleüßt/cin rueil/istalso nchu- gcs wege cilffgroß Tcütsch meil/thüt bcy dreissig stundenZimlichs Mßgangs. Äage¬ gen weit schweifft gedachter Rheins feines lauffs vom Vrsprung gehn Chur sechs ml/ da dannen gehnBregentz sicbenthalb meil/ da dannen durch den See gehn CostenlM außgang/fünffthalb meil/ da dannen für den Vndersee vn biß gehn Schaffhausen via meil/da dannen gehn Coblentz obgcnannt/drcy meil/thük vbcral Nicl-vnd Zwcntziggro!; Tcütsch meil/thüt ungefährlich sechs vnd scchyia stunden Küßgang s/ so vielbniratr-e ' ." - ' trat! q «tz urzL'Ä Von dem Leücscßm Sand. dccM tvatc krilururc derflüsscn/ diedoch innerhalb einer mcilwcgs bey einander entspringen. ÄuöWaffcrRüß/cntspringtindRhctijschettWildeVrserL/andcmGotthark/so jetzt demvonVryist.SicseWllvcfürLjrcsWapens eincttBceren/heißtauchinRhttijsch Mlla/danncnher das Wasser so allda entspringt Vrsa/wirtjctz durch mißbrauch der Diitschcn/das rvor dem u gesetzt/vnd Rusa gcncnnet. VondmGtopffem. Cap. ccxxxv. S ist in obgedachter Rimcr der Etuatiern/Zn Plantz / Lugnitz / vnnd in der s^HGrüb/der sitt vonHeydnischcn Zeiten Herkommen /das sie Zu etlichen jarcn H "gemein versamlunge Hand/Verbüßen sich/legen Harnisch vndgewchran/ » vn nimbk jeder eingrossen starčke Stcckcn/od Knüttel / Ziehend also in einer harschtmitcinandernvoNctncSorffZumandcrn/thundhohcsprüng/vnd Dm abentheür/als sic bey der warheit verichend/däs sie söllichc sprüng/nach hinthü-- WjrcrHarnisch/vndcudungjrcsfürnemmens/sollicherhöhevndweitemmdcrtgc-- ihlMlliogend. Sic lauffm starcks anlauffs in cinanderen / stossen vnnd Putschen mit kl-ffrm st einer den andern/das es crhilt/ sie stopffen laut mit jreN grossen Srccken/San^ mherwerdcn sie dafelbs ZäLand die Stopffcr genant/sie thUnds / das jnen jr Korn dc^- ftbaß geraten foll/haltcnd also diesen aberglaubcn. cshU VondenLomanticm. Cap. ccxxrvj. ^b Meyenfeld ein stund füßgang lansst die Languart/so arißBrg tigöw konrpt/in den Rhein. Db dcrLanquartdrey stundfnßgangs ligt Chur die EtM MScr-L- Vnd' Chur herab beyderseit des Rheins biß an Elbcrg (Elbcrg ist cinDcrg gcgkCch.il bcrgvbcr Rßcingclegcn/dagcgLnvber cm Wasser heißt die Saren/trechstobSarMS dem Sttttlc/laufft am Schalberg in den Rhein) seind die cinwoner vor Zeiten Hum-- tiergencürworden/von denen Strabo mcldctimvicrdtcnBüch also/das dreMim^ ticr vnnd Coruantier die dapsscrstcn/grntlstenVölcker vrrdcr de Rhcticrn gcwescnBer Coruantiern ist hieuorgcdacht.Es seind noch gcdechknuß der gebcüwe/dic dennMeuli Rhucanticr äfern in obgcnante cinfang/ncmlich and' Germanisch en scpten Heins ;ü nechstvndChur/cingcbrochneVeste/dtcoberRuhcnbcrggcnent. Em andere Veßeifi noch gantz/hcißL Rauchspermont.Wcüer fürbaß an derselben seytenvnderd'LangM/ aberkingebrochneVeste/Rhuchcnbcrgdievndcregenank/ligkimWalddevBergttö Malans.Aber daß hinab ein Veste genant Aspermöt/ist noch gantz/ligt ob GeninsI dicfrrgehörc erlich Fläckeil/wirrdieHerrschafftAspermontgenent/also auch dieobM kL-ecdc» die Her-schaffreti Rhuchenberg. So nun gcwonlich die Hcrrschafftcn nach dervMi- -krs. S^den Völckcrn eygenschasst genennec werden/ acht ich diese Vesiinen/ von wegmdz ' sieauffhöhin vnnd Bergengegen/dernammenBerg/-ü gethanseind worden züdeni rechten Landis nairren/vnnd also das Landtvnd VölckerRhuchen/dasist/HueMj/ vor Zeiten geheissen. Ist ein Weinreichs fruchtbar Thal Gcland/scmd vtlleichtvorlxr RhetierZükunfftetlich Teütschecinwohneralldagewescn/dicRhuchcttgenallt/daMN her dem Landt derNamen btteben/vyd dicRhetier auch Bürgallda gcbawen/ wüM toimetschung des Teittschen nammens in sprach Aspcnnont gcncnnt.Ldb dcrLanM ein Schloß Marßlintz/Zwcy ÄörfferVgis vnd IiZers/allesRhetijschenammcit. W hinauffligrZwischmdenVcstincnRuchaspcrmontvndoberRhuchenberg/cmSttff heißt Dinriö/von wegen drcyerBcrglin/vnd gebrochnen Veste daroben gclcgm.Dm nahe bcy der Statt Chur ein Fläck/da der Siech cnheiiser scind/Massans genant. Wr die Statt/vnd was darunder ligk gegen Walensee vnd Bodensee / RhetissehttLandM ist alles jetzt Lcütscher sprach. In Sartlganser Land zwischen Ragay vnd Vilmscnt-- vik §ckre» springt die Saren/ist ein klein Waffer/dauon obstcht.Biß daher was vnb Chm ligt sb vostcent- genanter Flecken beyderseit Rheins/haben die Rhucanticrgehabt/dann diemMM //-«»Ze. mitstlinmcn/RhuchetidergdicCdbcr/Ruchaspcrmonr/RhuchenbergdicVndcr/vnnd aber Aspcrmont.Vnd wicwol Ragatz/Pfaners/vnd dic T^hälcr dabep so ob der Sam ligen / jetzt Zü Garnganser Landt gehören / seind sie doch ein sondcrcr gerichts rwanz/ nicht dcrvndern Samgansern/wedMüntz/ Gewicht/ Eln/ noch Maßgcbrauchcndt/ sonders von alter her ihrer Nachbauren jchnscik Rheins wchrschafft gehalten / müM auch Zoll vomKauffgürzü Sarganß geben / daandcrLandkuolck vndcr demWassa Garcnbeinen Zu geben pstichtig ist/ bringt bewerung/ das diß Wasser Garen vpr alttn Zeiten Zwey Völcker von einander gcfchcidck/dern die Addern ohn Zwcyffel die HucM Licrgcwescn/vnnd vttderhalb die Sarunetes.Eo ist auch jehnseit Rheins alles Prcttigow in Rhucanticrn gelegen/ vnd an der seyttnhinab dem Rhein nach für Vadutz biß an die Mo¬ rre;/ das ist / Estnerberger . . gcricht. Hckie- VondenrTeütscßen Kand» dccxlvß « der Berg / barron Pretttgöw das Thal genannt wirk/auch vom Wasser Langaruß/jetzt Lan- quardgcnannk/inRhucantierbegrieff. Cap. ecxxxviij. Rettigöw em Thal auch d Rhueanticrn in Rheria/ dauon vor dick gcmcldk/ darin das Wasser Lanquard entspringt/ die lcnge des Thals niderlauffcn- ^o c»5-nt- M Ede.HerrVadianus meint das diese Thal Leüt beysessen seyend des BergssxnnLt. Rhetieo/danon das Thal dm nammen Prektigöw empfangen hab/ har ein güt ansehc.Äan so Mela von diesem Berg schreibk/muß er doch etwa sein/ sofindt man kein mehr mit Menbegelegeheit des nametts daii diese. DarZü feind auch Mhvhe oberste birg/ist vielleicht auß grobheit des Volcks / P d' Büchstab Zügethön/ MaußRhcticoPrctticowgemachk.DannsoeseinRhekischernaKgcwesen/vndabet! wK- ^das Thal Prektigöw Tetttscher sprach ist wordcn/die ein brauch hat in viel Worten so M Wclsch oder Latem herkommend/ P/ hinZüZüthün/als Fundament/Pfttnuncnk/ Kmstra/Pfenster/vnd auch das obgenank ClostcrFauarium/ Pfauers/ vnö derglerchö ekück „i^/acht in diesem fall auch also hergewachsen fein.T>Z Wasser Lanquard so auß Prek mW tzöw laufft/ist vor Zeiten in Rhetijscher Längarus genant.Dan ais die Pfarren des Bi lM Äs Dnnbs Chur in Capikcl außgetheilt / wirt noch dieser Zeiten das vnder der Lanquard/ ÄW t'spiiuls lnb l.3NZ3ro genant. Im Prettigöw ist rin Rhttijsche gebrvchneVeste/heißk C.iiaucrs/darauffvorzeitenFriderich derlekstcvnd gewaltig Graue von Tockenhurg i-ZW Klhorcn,st/dicser starb imjarr4)6.am leksten tag Aprilis. MHcrrschajstgcwescn/wirtnochgcncKkdieDb'crvttdieVnd/HatgleicheHerrschafst Wst vor Zeiten durch Zwcngebrüöer von einander gethcilk.Bas Stattlin Gargans vcr rrättlei WW>WWWWWUWWWWMWMMD Wwlrt/mitZüsammcnstimmüvgZweyerworkcn.DieeltestenBricfstcso ich gesehen McnHerrcn von Garnganß/dierrborne Grauen Zü Weidenberg gewesen/lauten ^nc Ganß/inZwep workgestclt/etlich dcrncitwc Gcmneganß / ist auß hinlessigkeik Bge/;ü leist gar verbößm/Gargans oder Gattgans darauß gemacht.Etlich wöl--- "'iirgane einRhetijschcn nammeN / vor Zeiten Sattacasa gcnennt sein / welches ich 5 ->k?crwirff/wirt auch mit keine alten Teütsctzen ttoch Lateinischen Brieffcn bcweißt/ "M viel fast alt gclegen/im jar nach Christi gebürt ^zo.vnd befand aber viel-« Mm elttstenSarunegans/ale ob stcht.BeßhalbohnZweyffclSarUnctesjr rechter ^A(wcsen/von dem Waster Garen also genanti Vor etwas Zeile habend die Land- GGg y teüi VondettSaMnetrem. Lap. ccxrxrx. In sonder güt fruchtbare gegtte ist Garganser Land/Hat vil Eisenartz. Äuß eine neöenthal fleüßt ein klein Wa sscr/dGetz gcnant/durch Diß Land schaffk l» hinab in Walensee/M dem selben See seine anfang. Äiese Völcker scind vor Zeile die Sarnttes/von des Wassers Garenwcgk/so dieRhucantiervS ssreti gcscheide/genant/dauon hieuor steht.Von diesen Sarunettbus?Iinms l>^.c3piL.mcldek/dZ sie bey dmMsprttngc dbs Rheins wonend.Es ist aber d' alten Ae Lichtschrelbcrn brauch viel malen/das sie etwa beygescßne Völcker der Wassern einer ^'rgrH/ZwooderdrepcrweikvondemVrspruttg/allwegbcschrcibenalsbcywoner des Vrssmngs.Darumb es allda nit Zü achten/so es doch vö Wasser d Garen nit ober an- dcrhalb Tagrciß ist/Züjedwcdcrs Rheins Vrsprung.ÄaK Strabo die ersten so db allen MVölckcmbey demVrspruug des Rheins wonen/die Etuaticr nenct/daruö hieuor Lagt. Deßhalbmich acht allda Pliniü die Völcker vnder d Garen gesesscn/mik dem ilmrmcuGamneies begriffen haben/naMlich Sarnganftr Landk / Walenstatk/ vnnd die RhrnerandemWalensic/ vnnd sitrab in Gastern gehebt/auch von der Garen ^nrRheinnachfürdieGraUeschafftWerdenberghinabgchnVorstegk.VorWerden krgvber ligt dieVesteVaduß/dancnhcr vor Zeiten das Thal gelend / Vallis clulcig ge-- " Mt worden. Inner anderthalb hundert jarcn ist Sarnganser Lande ein Werdenberg ^Hcrrschafftgcwcscn/wirrnochgcncNtdie-Vbcrvn dieVnd/hatgleicheHerrschafft MW'Miß vor zelten durch zwen gedrüver von einander gctyctlt.^as tStüktlin «Sargans vcr rrä« k n»!sdA' '-nm Gchilt ein Gattß/danenhervnd auch von dem Wasser Garen dZ Land also ge- s-rx-m« GM bccMH Aas Dritte Bücß lelltauß Gastcm cinRechtftrkigunggcübtmit den Herren Samgattscr Lands/vstr,-' meint das sie auch Iollfrey in Sarnganser Land sotten sein/dan von Mer her menM so-wischen der steinen Bruck vnd der Sann gesisscn/-ü Jollen pfiichrig gewesen / tW auch biß ZüjrcnZcitenjnennieabgenoMen/rk. Doch wurden sic geweißt diesmZollft hin -ü gcben.An vorgedachtcr Steinbruck hat Churer Bisihumb ein end. JhenseikdA dach ligtnoch einPfarr/heißtDberkilch/so jetz auch Zü Gastcm gehört/ dimek m Co- sientzerBisthumb. Die selbig Pfarr Hat kein ansprach von des Iols wegen gchcbt/dcß- Halb diß Iollfteyung ein anZcigung gibt/das vor Zeiten beyde Herrschafftm züsammrir gehörk/vnd eine gewesen. Von d em Sch alb erA Tap. ccxl. MM, Wischen SarnganövnWerdenberg/ligk ein Berg reicht biß an den Mri/ mRhcchsch Scala/ZüTelltsch Schalbcrg genant/do etwanbößhmiibHä wandten gewesen / danman hoch steigen müßt / darumh er denuMen8c^/ 'sekeZe^eit oasistZüTmtsch Ley tern/ empfangen. Die sieben Drtdcr Heluckicr/sidiSr ckcr §t»ttir»r Land beherrschend/habe durch den Kelsen bcy dem Kuß des Bergs ein Ctrch . taffen hauwc/nach Christi gebürt r5Oz.jar/mit grossem kosic.Db dcmScba!- Kerg ligt die Veste vnd Stättle Sargans an eineBcrgeck/da sich das Land obcnhmZ thcittin Zwcy Thal gelegen/nemlich das em demRhein nach/das andergegm dmN tensievnd Iürichsee.Diß gebürgdarauffdieVestesteht/dabry auch das SkaktleEW gans ligt/ist dasclbs gespitz/vnnd hak allda sein rechten anfang/laßt sich auffzwo sMe» wie ein Winckclckaß / vnnd erstreckt sich einsert hinab biß an Jürichcrsee / drc andciU dem Rhein nach biß an Boden sie vnö noch ferrer. DarZwischenim gcbirg feind grosse Tbal/ darinn ligt Tockenburger Landt/ Appenzell / vnnd andere Kläcken m HeluM Land. In des gebirgs innersten Winckelmäß entspringt die Churin Tockenbmg/kach durch Thurgöw/vndcrRhcinow in den Rhein. In Appenzell entspringt die S^ttM , laufft gleich vnderBrschoffZellm die Chur» LgmpU8/VL!dklchch/R.detlcu8p3ZU8/)Vglg0w/^!emgnni- cus ps^/Allgöw.Miones/ Estncrbcrger. - Cap. cexlj. S ligt dieser Fleck Veldkirch in Rhctia einTeütscher namm/vnd mMi-- H scher sprach Valcircum/ats der H ochgelertIoachimus Vad iamiöinM CoMmenLarisVberdenMelam/außbcweisung Ladislai SuHcima- , meint/von wegen dz cs mitBekgen in einem Thal vmbgeben. DaLcsm rM^C^^^gVsndLnRheticrngenmnt/daöSüTcütsch emVeldifi/vB demnach zü Christlichen Zeiten ein Kirch allda rn der Ehr S.Peters gcbauwen/isttöiir Teüksch Veldkirch genentworven/wirk noch jctztmaien von ChurwalchevndmW- fchen Kaufflcrtten/S.Pedro / oder Campo S.Pcdro gcncnct/das ist/Veld züS.Pt-- ve,' §/Otters Kirch.Des gestifftsChur/so etlich nutzungdo hataltcVrbervndBricff/ncncM Ve/«tkr>ch auch Lsmpum tsncii pecri/welches dißnammenö genügsam bcwerunggibt.Veldkmh xetczen. ist ein Weinreichcr wolgcZicrter gebirgiger kleiner Fleck/ligt an cim WaffcrPllgcnM dm. welches vnder dem Estnerberg in Rhein laufft. Db Veldkirch seind RhetischeThä!« Walgow genannt/wirt fLtrBtndcntz hinein in Zwcy Thal gctheilt/ das ein CloßnOl gcnaük/stoßk ans Allgöwer gebirg/vn an Arlberg. Das ander in Montafun MM stoßtanPrettigowcrgehirg/wirt doch alles Walgöw gencnnt. FürBludentzhmB durch das Llosterthal geht die StraßvbkrdenArlbcrgindasInthalgehnHall/ sodit Galtzsömcrgemeintich brauchen. In Monkafun scind vielnutzbare EyseNärß. Wall^ göw Hat nicht von den Atemanniern den nammen/sonder von Rhctiern/dicMr WM nennen/wic auch Walastat/dauon hieuor gesagt.Dann als vor Zeiten dieVeldkiM/ vnd anderVorsäffenRhetiische sprach auffgebcn/ vnTctttsch worden / seind dieTH^ teilt lang darnach auffder Wälschen verharret / vnnd dammbvon aussemWalmg^ neirut/ 8 i d L 6 s0i Ä Kl sk,i W VtlI W koill schi W do!i ikm dun ftrb Mit MIM AU wird! Wtkri lictzk Wb! Gin, Aads Abt icnin^ W) vt VBr dtt. Mr j« >iIÄ N Mf D dm Wl<^ ffMvj? WM Hnff n in M GGg H Veld- ch Pottdcm Tcütscßen Eanb. dccxirt tzmnk/vnd jrTHal Walagöw/seind jetzt auch Tcütsch er sprach also ist auch dasAlgöw inVindelicra/sojensert des Gebügs daran stößt/von derAlemanmcrwegen/ dreallda gchaufet/Zü erst Almangöw gencstt/welchcs Herr Vädianus wol beweist mit glaubli-- chmansehen auß MontafuN durch Walgäw fiirVludentz vnd Veldkirch hinab taufft dicAll/emspringt im Premgöwergebirg.In diesen Shakern ist mehrthcils alles Wat¬ schen namen von Rhctiern herkommende/dern Nation sic fcind.Eklich B urg stell fcmdt Teükscher Nammen / vielleicht der älttrtt Germanischen einwohncrn Verlassenheit / als Soncnberg/Blumeneck/rk.Nebcn Veldkirch ligt ein fruchtbar Bcrgle/Estncrbcrg gc- nMttt/Lllionum mc>N8/gchört dem Grauen von Sultz Zü Vadutz / wirt doch auch Mik sondcrm naMmen die Herrschaffk Estnerberg genannt.Daran nahe bcy dem Rhein ein Äorffjttzt Bcndern/vor Zeiten in Mttijsch Bencdurum.Itcm cin Fleckhcißk Esthms/ MM. m dieser gclcgenheit schreibt Strabo/nenctsEstioncs.An diesem Estnerberg ZüBcn kmvnv Esthens/Hat vorzeiten das Closter Schcnnis / etlich Nutzungen gehabt / wei- ftnd die alten Lateinischen Bricff Benedurum vnd Estiones. Ich acht Veldkirch den Htillptflecken der Estioner gewesen sein/vn die ncchst beygelegne Flecken / auch die Thck likBludentz vnd Watgöw/vnder dem nammen die Estioner begriffen. In dieser Rinier MaNguyl/Veldkirch/Walgöw/rk. hatvorZeirenDrusus die Rhcticr bestritte / dan- mhcr die Landtschafft von demRhein biß Zü vrsprung der Z)ll/den nammen EstionuM miastcn/vnd Vslli» Omlisnz genent wordcn.Äie Tcütschen habend hernach im Thal Mlgöwer/dievordcrninderRiuiergcgenRanquylNcbligöwergcncnnt.Änrchauff kommung des Fleckens Veldkirch ist der Estioner namm abgangcn / vnnd die Graue- DfftVeldkirch genenntworden. Diese Statt vnnd Graueschafft ist in kauffs weiß^^' Mmenan die Herrschaffk Hcstcreich / nach Christi geburtrz?^. jar/ von Graue Ru- !>o!ph vonWerdcnberg.Lang daruor ist Estncrbcrg/cin theilWakgöws/vnd ander Fle tkmdamon/durch Erb schafften vnd Hcyrathinvnd wider gcfallen/vnd gegabet/ dar- hiirch also gar Zcrthcilt worden. Es seind auch die selben Grauen von Veldkirch abge-^ storbcn vor alten Zeitcn/vnd von den Wcrdenbergern/Sarngansern vnd Montfortern ßM. Vnd wiewol in jetzigen Exemplaren Straboms/dicBrcgentzcrvnnd Estioner tmVittdclicicrn Zügcstelt / da als dann nicht möglich wurd / das die Rhetier etwas an KmBodensee angestossen / als es Strabo sclbs bekennet / wie hieuor steht/ dannBrc- MZLobcrst bey anfang desBodesees ligt/vüdie Estioner die ncchste ob denBregen- ktthmauff.Darumb Zu glauben/das Strabo allda vbcl verrolmetscht / er habe daft ein Mmmg wider die ander geschricbcn/doch möcht das Griechisch Exemplar / so der La-> Asch Tolmetschgehabt/wolfalsch gewesen sein/vn auß vnsorgsame der abschrcibcrn wn dem ersten original verböscrk worden/vnd dieser Landen nammen etwa vcrsetzt/auß viierkanntnuß/dern sie rnr abschreiben dcst vngeflißner gewcsen/als sich viel wort ansc- ßm lassen/da Htluetij Llletij / rk. jtcm mons / Aduas vnnd Diaduella / lursllüs mon8,Oenk»üu8,^2cu8^em2nnu5,psIsmeri3,vnd andere mehr dergleichen jrrthumb/ Ke Zü kuttz oder Zu lang gcnennt werden. Item lib.4.auch ein offenbare verfctzung/da er ichrcibk/dasaußdemLangmSee/Verbanus genannt/ dieAada lauff/ vnnd auß dem Chumer See Larins gcnannt/der Tcsin außfließ/da doch das widerspiel ist/ als er sclbs ndE Tandem orhtenbekenm/achtich nun alles auß verböscrung der Excmplaren/vnd von Aabschrcibem des Hrrginalöherkommen/vnd nicht auß vnwlsscnhcrtodcrversaum- Wlk^ AßStrabonisgeschehen. Meinsbcdunckcns hat Strabo also gesetzt/ Die frachi- mmVindelicien seind die Lechfelder/Thunieaner/ vnnd Scnones (also lißtAuenti- «) vnder den Rhctiern aber die R hucantier vnnd Coriantier. Die Estioner aber ÄBregenßer rürend an dieVindelicicr/jt Statt ist Vregcntz vnnd Veldkirch/ vnnd dcrLechfcldernDressen/sogarnahe einem Schloß glcichck/rk.Diß achtich Vic rechtemeinung Strabonis sein/dann dicBrcgcntzcr stossend andre Vindeticier/dcßgleichendic Estionerandcr Walgöwer gcbirg/das enrhalb Allgöw der Vinde- liciemtigk. d ccl Müö Mitte Büch Ueldlrrch Ecattbnb Grattescßassc. Aap. ccM. /'AM. In klemeaberwol erbanwenvnö gewerbsame Statt ist Veldkirch/ligtim d'lcbclgöw/vom Bodensee gestracks gcge Italia/ drcygükermerlenwW , M, H Felsen vüBergen/an dem Wasser Pli/welch es auß Gaschum/MuntaD "" Wallgow biß zü gemcltcr Gtatt/eb 6.mcil wegs / Fisch vnd HolMch " fliessend/ttn zimlich halb meilvttd'jrin den Rhein laufft. EsfchreibtMK bHochgelch:k Ä.2lchilles Gassarus/das gedachte Statt sollvmb die zeit Bapst Grt- v«ve/»M. gorr'j Magni Dawcnfetd geheiffen/vnd an dem orht do Mundt das DorMdcrAlm Statt genant/gelegen gcwesen/vnd dammb das cs vom Christlichen Glauben/bdoiir diesem Land ncüw was/abgcfallcn/aber durch seinen Herren den Graue von RottnD od alt Montforr/nnr hilffeins Hertzogen von Schwaben widemmb gewuüen/vKSük Religion beZwungen/'Veldkirch genennek worden. Wiewol erlich achten/darmb dO cs von vralttn Rhctis / ehemalcn Tetltsch sprach in di.escn Bergen/ so hernach dm W memvUderworffen/breuchlich gcwesen/aä Lsmpos gencnnt/vnd dieHauptstaktEsio numgewesen/scy nach angenornen G laubcn/vn als dicTeiitschcnwiderumbdiscL^d cinzüwobnenangcfangcn/dernammVcldkirchdaraußentsprungen/vnd heissen cs die Walen/Mdcrländer vnd Englischen noch heüt zü tag S.Petro. Hernach nunals dkk von ^tam gedachter Granen von Montfort / so da-n in diesem vnd schier gantzeDberland Lrom/öre. gewaltig waren/ir« viel geschlechk sich außrheüer / vn die Fane mit Farben vnderschicd- lich/sampt jren sitzen vnd H errschafften geworden seind/ist der ein theil damon mit dm Schwar tzk Fan im Weissen Feld Herr vnd Grane zü Veldkirch blieben/sein wohuung ahhep- i i r r t L A d e n« l>,/ si kÄ IES Ä Lit B stzk Äjl ßU e hssi AH kich« «!!'Z Es !» >> « i f« ! !ü. AchoffzüCostentzcrwölt worden. A E- lig! um groß Jorff auff cm halbe meil wegs daruon gegen dem Sommer auff Mki^ M G Gg iiij gang^ >»s°"L ,. ^ . . . . ... . .. . . Äidwcm (sunderlich wasamArdetzcn/Agtehalden/ SattelbergoderWylcrhalden /sohttE^ Hßr.) Fußt Fleisch/ Kast /Anckm odcrBrtttcr/vnd wolgcschmacktem L)bst/darZü^„. k - - c st il« k Voudem ^eücschcii Eonh. dcch , abbeyden seinen Schlössern alten vnd neüwen Montfort/so noch in der Clausen dieses Landtsligcnd/auffdasSchloß Schattenburggelegtvnnd gehalten/ dohin sich nicht langdarnach diebestenBurger'/ vnndwaswol Zühoffhatwöllensein/ außderalten Elattgechan/jhncnHeUftrandicBurg/ aucheingcrnaurten SchwinbogenZü einer LandsirastvbcrdieVllgebauwcn/vnnd ein ncüwe Statt angcfangm/do dann jetzgc-. Me Statt Vcldkirch ligk/vnd heißt doher noch die Gaß zü ncchst vnder dem Schloß vomMrckstallbiß ZumRathauß herab in der neiiwen Statt / vnnd ist also do ein an- dcre Statt worden/vnnd die erst Zergangen. Volgendsimjharrics. hat G rane Hug vonMontfort/ HcrrZüVeldkitch/mikvcrgunstKeyscrFridcrichödcöi.etlichGüter von seinem eigenthumb an den Spittal gehn Jerusalem geben/daruon derIohanm- m Cioster in die Statt Vcldkirch gcstifftet ist worden.Vber etlich jar hernach hatGra »cHrdolph von Monfort bcyKeyser Henrichen dem 7. gcmclter seiner Statt Veld- imh Burgern die Freyhert/ das sic alle die Recht wie die Statt Lindaw haben / dech.l- tm gcnicffcn/vnd das sie niemand auß jhrcr Statt auffkein Landtgericht laden soll/cr- langet vnd außgebracht. VolgeudeZcitalsGraueRudolph von Montfort/der jünger/nach ab sterben seines Vatters vnnd Geschwistrigen/Zü Chur die T^hümprostcy auffgeben/vttnd dieHerr- schasst Vcldkirch als cm einiger dieses Stamnrcns vnd Erb inen her / doch aber bey fti- mmGemahel einFraw vonMatsch/kein Kinder gehaben mocht / namer rm jharczLr. von seinen Burgern ZüVeldkirch 1500. Pfund Pfennig crschatzung/ vnd nach dem er damo:imjharrz65.dievbrigmHcrrschafftvnndLandtHertzogLüpoldenvon LZeste- tnchvmb z6002.GnldrnZükauffen/doch erst nach seinem absterben cinZünemcn/gcgc- i-m/licß er dre gcdachteBurgcrschafft der StattVcldkirch d'Lcibcpgcnschafftsicy/gab jhnmmacht auß jncn ftlbercharlichen ein Statt Amman züwölen/sampk andern mehr Löblichen Priuilegien/vnnddarUberHerrlichcFrcyheitsBricff Äicscr ist ein gantz kurtzweUigcrHcrr gewesen / der seine tag viel Fastnacht schimpff^Le^5 rnndHsierspilen mit gryssemkosten grhaltcn/vnnd vnderanderm Gauckelwerckjhe»«^t. baadrittjarallerscinerLandtschafften junge Buben gehn Veldkirchin dieSkattauff blcalttFaßnacht geladen / doftlbstjhncnaustKanelensinsffncrgasscn / wiemandcn Schaffen geleckt macht/Hirß gnüg/vnd darzüjcgklichem einBrodt / Butschellen ge- raiM Zü Sold geben/welches also hernach in einem brauch vnd Stifftung kommen- bases ein Ehrsam er Rach noch jhe Züfridlichcn Zeiten mit sundcrcr abcnthcür thüt/vnd halkdas Landtuolck vnd §Vchbauwrendarfrtr/so mans thü/wcrden allwcgcn gütcjhar bamuffAlsohatman diesen Hirst Zum jüngsten im jharr5Z^.g.egcbcn/vnd sein ab dem LMddarZngLladenmitjrenHrdnungcn/HöltzineWchrcn/BuncnFänlmvn Spil- lciltcn/ ob 2.122. Büben in die Statt gezogen / do hat man vmb cylff Pfund Pfennig ÄttschcNcn/vnder sie an der Musterung austgetheüt / drryzehen groß Kessel mit Hirst/ darZa man viel nahcdrcy ftumMrlch verbraucht vnd gckocht.Weüer hat dieser Graue Xndvlph semeuBurgcmcharlich einc Dchsen/mit dem Armbrust darunrb Zü schiessen/ Hisst/welchemanche zusammen laßt kommcn/vnnd dann ekwann ein groß Gcscllen- Wssen daruonhclt.Von dieses Edlen Grauen Zeiten an haben die Burger die Statt asrrecht angefangeu Zübau,wm/Zübcwarcn/vn sich vnder dem Schutz der Fürsten von Hchcreich Zühaltcn/vnd dicsclbenjnen auch mehr gnaden bewiscn/ vnd den FrcpenZug sWtdenBlütbannodcrHochgcrichtverlchenhabend. . Ls ist an dem orth ein erwünschte Gchnabelwcid von Edlem Mogel/ Awrhancn/ hffclhüner / Gembß vnnd HirßeWildprat / allcrlcy Sch leckcrhafft Fisch en/ gütem Äidwcin (simderlich wasamArdctzcn/Agtehalvcn/SattrlbcrgoderWylcrhaldcn /sohttM^ cchßt.)FeißtFleisch/Kaß/AnckenodcrButker/vndwolgcschmackt;m-L)bß/darZü^„. HzüBauwen vnnd Zü Brennen gnug hat / allein ist das Brot in diesen gebirgen c M ^MranZükommcn/vndandemvndervnd obcrnBodensceZüholcn. Es hatVcld- ^ouchvilKunstreicheHandtwerckerin der Gtatt/vnd vbcrdas alles ist mit grosse- hcclh' - Sas Tritte Büch »ckrckv-r. gang/heiß Ranckwyl/do ist einstey Landgericht/schr altes Herkommens /dan S.M linsolvortausentjarencinTodimdohinfür Gericht vmb Kundtschafft wegen gcD haben/welches etwannden Stettmer/Arlenberg/Bodcnseevnnd Walensee zü öHn rkten seiner lurisöiÄion vnd G ebieren/auch zwö lffoder mehr Grauen vnnd Freybaren -üGchöpffen/vnnd des KeyscrlichenfreycnLandtgerichtsBcysitzcr gehabt hat/vnnd wiedermehrertheildieserHerren Grammen vnndNammen innerhalb achtzigMen gar abgangen / vnd mit Schilt vnnd Helm vergraben ligend/ nemlich die Grauenvon Mafaux/Eockenburg/Mätsch/Samganö/Sonncnberg/vndWerdenberK/rk. Herren von Bellimont/Rätzuns/Castelwart/Brandys/rk.Atfo ist durch Bündtmiß dck Eydtgnoffenvnd Churwalen/darnach auch durch erlangte Freiheiten gcmklkLandgc- richt sehr klein wider zü vnsern tagen worden. Kalles. VonVeldkirch gestracks gegen dem Winter auffgangdcrMnach / ist dasWül- * ' göw/cinHcrrschafft des Haust Defiereichs/darin lige Jagbcrg/aust welches gmchts Dörffer einem Schlyns genannt/ist der Prost zü Kemberg in Sachffen / Magißcr BarrholomeBernhardt/ der auß den alten Pfaffen zü vnsern Zeiten der erstemWcyb genommen hak/bttrtig. Oberhalb Iagbcrg komptauß S.GeroldsThalvnderdtm Schloß Blümeneck die Lutz (cum circumkexopronuncisnclum) indieAll/ darnach LEc»be^ die Graueschaffk vnnd Schloß Sonnenberg/welchesim jhar Christi 147z.im diirrcn «k4o. denThümhrrrcn zü Ctzttk ^e^h^Et/vnd Hakes der GraucAlbrechtvonWerdenberg/HerrZüBludentz/garvor r5O.jharenerstHertzog§riderichvon^estcrcich/dmmanncnnetmik derLährenA- sch cn/zükauffcn geben. Nicht ferr ob diesem Skäkklin theilk sich das Land in zwcy theil/vnnd gestracks Me»rerg. Orient ist das Closterkhal/dardurch dieAlftntzab demArlenberglaufft. Dieser Baz bcgreiffkein gantze Lettische meilauffvnd ab ohn einige ebne / vK Zuoberst darauW ftnd vierBisthumb an einander/Augspurger/Vrixaner/Churervnnd Costcnßcr/viÄ hatVlrich vonMoßeck/mit eklaubnuß Hertzog Lüpolden vonOestereich/dieerßcW-- nung/Haußvnd Herberg darauffin S.ChrisioffelsBrüdcrfchafftimjar rz5>6.dM nicht sovilLeittim Schneevnnd vngcwitter/ bcuor Winkers Zeikvnder denLömm verdenbend/gebauwen. «o»t^ VonBludentz do die Alfentz in die All lauste gegen Mittag/geth das Monkchn derAll nach.-Diß ist einVichevnd Molck'enreich Shal/dann vilBergwerckscind/tz-- wanSylberreich/aberjeßund gibtcs nur Staffelvnd Ey sen/ stoßt an das PrettiM vnd gehört vnder die Herrschafft Bludentz / welche sampt dem Sonnenbergifchm gc< richt einen Vogt von dem Haust Orstereich empfahet.Das Walgöw/Montchnvnd Ncbelgöw/ZüLatin VMsOrullsna/vorzeitenvnnd auch noch heilt ^spirulumVM I)rulisnLgenannk/odLrpa§usILKerius/istvoraltcnzeitcbewohnkkvondmHM HÄiie MG Mßh Ltliikre «Wüüv «Des ersten das Ampe Waigöw vmb Veldkirch hemmb/dömalen VallisOrulisns genannt. Akt Mas Ampt in der Ebne begrciffk dem Rhein nach auch an den Walensee. Mas Ampr ob Chur dem vordem Rhein nach züIlantz / in der GrLb mit sampt Lugnitz. Milk trSnE ^initterium Kemeäff mcn i xkh B««»' Wartz Klyms Rhätzuns Schlöwis Russein Zlairtz Vbttcastell Rirckcnbcrg Lugnitz Euwigs Sams Adest Vberfax Lumarins Samen Ichtweit vom Rhein zwischen der Her:schafft Veldkirch ligt das alt ^Vcst vnd hoch Schloß Empß/ zü Latein Lsttram Lminens / oder /üum genannt/doher die Edlen von der hohen Empßheütigs rags ihren Trttel vnnd Herrschafft haben. Hindcr diesem Kläcken ligen viclÄlpen . vnndBerg/dowächßtgLterEntzian/Meysterwurtz/Borgwurtz/Bal- M iun/Bibcrncl/ftem crnKrautdas herßtMathein/dasistfast süß/vnnd sein Wurtzck ^Mgmtttzt/istgükfitrdieTrunckenheikr . -I Veldsperg Castris Vaters Splungcn zum HW dern Rhein. Die andern ^inikerls/vnnoth alle Kläcken zü erzelen/seind diese. NiiMerium in Impe6iui8,ic! eK,in imo pechs ^Ipium/das ist/züvnderst am Küß dek Apen/ welches do gehabt hat Adhalgrsus/ist oberhalb Stein / vnnddie getegenheit jißgehnChm. " " bäiMeriuminl'umillssca/daöist/Thumleschg. MMermm in8erF»llia/das ist/Bergell. I^lmiüerium inLnäenÄ/welchcs hak gehabt Richpmus. Mnikenumm^mMno. dccW Täö Dritte Wücß Aieftr gefchlecht seind gewesen/ vnnd etliche noch. Graue von M,ätsch Rätzuns OBellmonr Krevhme» vonie Graueschafft iss nach anzeiguttg gemeiner nammcn allweg Teiitsch gewesen. Air Mlckcr des Rheingöws werden genenntvonPlinio lib.z. cap. ro. Rugusci/ vonPle- lemeoRhegusci» Brigantq/Bkegetttzek. Cap. ccxlv. Regenßer Graueschafft/da der namm/ Statt vnnd Landtschafft/ nochm ^MsA wcseniss/seind dievndersten altenRhkkieran der Germanischen Mn/ stossend an dieVindelieicr/dasiss/Linßgöwcrbey demBodenseechiM Brcgentz iss ein grssserWald vnnd Tchal/darinn viel AlackenvndÄvrf- fer seind/wirtderBregentzcrWald genannt/ dardurch laufftein Wasser Heißt die Bregentz/fieüßt bey der Statt Bregentz in den Bodensee. Siese Völcker warend vor Zeiten Briganch genannt. Venone« / oder Vaüis uenuks/das ist/ R.lietics iuZs/das iss/Wormfersoch/odkr Vinssgöw / Vinssermüntz / Enga- MonrBrailioinWälfch. din/rk. /Zbäuäs uel ^äussiluuius / das ist / dit 1'ttäentini/das iss/Tricnker vnd Tyroi. Äada. Lniortus/das lss/dcrPns Vrfprung. Ospur Lni/das ist/Engadin. /? /V-0 l//.. irum Hkc>rA keininL Mcrspu.x -L. 'HurFor trdcngechan/ darumb erbemeltöHrdeMcrB diese Insel/im jarrrsr-.mit bcwilligung Apts Albrecht in der Hw d Lehenherr wns dil- scrInscln.Es hat diese Insel in der mitte ein hohen Felsen/ dcr an eincm orhkauch hch Der rnst-l lst/darauffdas wchrlich Haust ligt/vnd daran cmweüerVicchhoff/vtlalrsscrhalb dik- relezek-t'l. scsgebeüws ist noch ein grosseweite/die bcgrcijft auffcincr selten dcs Buhelö beyr4.od »5. juchart Raben/vn vndcn am See vil Matte/cin Klein WäldlinmithohenBäWk/ vnd manche juchart oder morgen Kornfeld. Es ist vbcraust ein lustig wesen dann. M sichtdaraußgchnVberlingen/ZumHcyligenBerg/gchnMcrßspurg/vnhinauffM das groß gewässc-r biß gehn Lindaw vnd Bregentz. Ein Commcntheür dieses Huscs ist einmechtigerHerr/hatLandlvnd Lcütvnderjhm/vnd eingcwaltigeFürsiensitzdii- rinn. Im jhar 1546.als ich Summers Zeiten darinn gewesen / ist der Wrrdigvnd Edel Herr/Herr Sigmund von Hornstein Commcntheür darin gewcsen/mich gantz licblictz rmpfangen/vnd auch Frcündtlich vnd Ehrlich Tractiert vnd gehalten. Vondm StettettvttndLacken so vmb dettBodensee ge¬ legen. Cap. ccxlvch. RosserNutzbarkeitvnd Fruchtbarkeit hatben/so vom Bodenseevndan- stossenden Erdtrich erwachsen/ ist dieser See mit Sttttett/ Schlössern/ ^^DO^Marcktcn/ÄörffcrnvndClöstern/dcrmassenvmbbaUwen/daseinW cken dem andern kaum entweichen mag. Nechst am See lige vierRei^ stett/als mik nammen Costentz/Vberlingen/Lindaw vnHüchhorn/dc^ gleichen auch fünffHerren Smt/vnd aber bey jeder cin Veste/ als Bregentz/Mcmcck/ Arben/Merßspurg vnd Langenargen. Der andern Stett vnd Aörsserist keinjal. «Die fürnembsten auß jnenwil ich hie anZiehen.vnd was mir wissend istnntkurtzm Worten beschreiben. MeMarz -« K M eB/A >!Ä.'i^ itbltli !»W 5«rü Mt 7yü^ Ben am See ligk die Statt vnd Graueschaffc Bregcntz/ern alt Stättlin vnd Schloß darob/vnd vnden daran in der Aw ein Benedictincr Clostcr/ dasunjar wor.soll von einem Grauen vo Pfullendorfs gestiffk sein. Aepte Zu Auw/dic VLereraw genannt. Mergcsus. Gerardus. Schwigger. Mcinhard.Diethmar. Arnold. Marqnard. Herman. Gebhard. Dietrich. Amhoni. Burchard. Berchthold. Vl Uh. Conrad. Albrecht. Henrich. Vlrich. Dietrich . Rudolph. Andreas. Jobst Acr 1422. Hennch Hertz 1452. Albrecht ^462. Johann Grüct 1470. Johann d«l45>r. Georg Koch rxor. CaspcrHabcrstrow r^ro. HasSchobloch 2521. Vl ^chMocZ rszz. Diese Graueschafft ist das vnderst theil des Rhetier Landis/ stoffen an die Vindeli-- ^daöist/LintzgöwerbcydcmBodcnsec/vndhatHertzog Sigmund von Dcstereich >!6o.jaren das erst halb thcil daran von den Grauen von Montfort/so man Pfauen Wnnt/erkaufft/ darnach das vberig halb thcil Ertzhertzog Fcrdinädus imjarrz^. ;rmsichgebracht.'8üBregentzhatS.Gallimiar Szo.sein erste Wohnung gchebt/ MlcnergchnArbcnistkommm/vndsoll Bregentz sovilalsBcrg - endts heissen/ ^Apinisch vnd Rhctisch Gebürgnimpt do sein end.Vmb dZ jar Christinr^-ist Ru-- ^Wrauc zu Bregentz/so em ansehelicher dapfferer Herr gewesen / das jhm Hertzog -)Uich in Bchmr/Gachsen vnd Tuscia ein Schwester mit nammcnWulff Hild zunr vAahelverheirakhat.VondiesenZweyenistgeboreHng Pfaltzgraue zu Thubinge/ H H h Graue Don dem Teucscßcn l§and. dcclbß Mcrffpurg/Alenspach. Cap. ccxlvttf. Erstplng ist des Bischoffs von Costentz/ ein alter Fleck' ekwan von Kö-- R nig Dagoberten geöffnet vnd Zu einem Fahr vnnd Schifflände gegen H (E/C^stentz gcordnct.Ist darnach der alten Fürsten von Schwaben vü Ale mamenVerwaltungvnderworffcn gewescn/vird Zulekstan das Bisthüb Eostentz kömcn.ItcmAlcnspach vnd Stcckboren des Apts auß dcrRei- chenaw.Langenargen der Grauen von Montfort. Rheincck der Appen-- ;M. Stam dercnvon Aürich.Dicffcnhosscn der gemeine Eydtgnoffcn. Arbe Schloß vnndStattltn des Bischoffs/do macht man güt Gcherincffer vnd Laßcysen. Brschoff . zxllciuSchloßvndStattlin.GeienhoffenSchloßvnndDorff'/do scindgütnarrisch lciit. Bodman SchloßvndDorff/ist der Edlen vo Bodman.Roscha ein Marckt des HtSvon S.GaUen.Darbcy grebtman filrvnnd fürviläschfarbc Stein groß vnnd klcmauffalle gattung/hiibsch viercckicht Blattcn/Stcin Zu Fenster vnnd .Tchürgcstcll. Ml groß Stein darauß man tragend Seülen macht.Es geht wol der halb theil Men schm in diesem Flecken mit Steinen vnd solichcm G cwerb vmb. Dörffcr vnnd Marckt mb den Bodensee seind/Bcrmatingen / Ermatingen / Marckelfingcn,Dtzuang/Im- smt/Nußdorff/Muscck/Supplinge trcgt guten Wein/Newenhord/Seefelden/Stad/ Molmadingett/Dingeldorff/Tvtingcn/Rcllting/Scrmatttlgen/Rupcnhauscn/Fisch- Kch/Klister/ Aynßdorff/ Füssach/rk. Schlösser/Rcitnow/Schrotzburg/Gottlreben/ Wasscrburg/Ncüw/Ranenspurg/Hasenstcin/Landcn/Argen / Hohenburg / Roschach Gütingcn/Stcmach/rk.Clöster/Haffen ein Probsic»)/Bregentz cm Aptey S.Bcne- MmHrden/ wie auch Rerchcnaw/ Stain/Schynerbcrg vnd Pcterßhausen/Dcnin- 0k»i«Zr/r. gmvnd Crcutzlingen Regulierer.Deninge haben die Graue daselbst gcstiffk/die Pröbss Lasclbstwerden also gefunden. Werring / Hans/Pirnuß / Walcthcrvö Vberlingen/ Hclnsvon Schwandorff/HenrichBesserer/ Hans vonAch/Bcrchthold/Bcrnhard/ human Müntzer/Walther/Hans Wigkcr/Hcnrich von Schtvendorff/Berchthold MVbcrlingen.ConradMachenburn/ Fridcrich vo Morftirbnrg 1417. Melaus Hc- rüdvonMorscnburg 1451. Melaus Christincrr4Sz. Conrad Rup 1516. Johannes vvMzal>'4o.LangllawPullncr/averMünstcrlrngcnvndLamcnthalscind Frauwcn Veflcr.Lowenthal ist gcstiffr von Herr Hansen von Rauenspurg Rlttcr/vnd Tuta von -Würg seinem Gemahcl/ist die erst Priorin dosclbst gewesen. dcclbch Aas Aricce Buch GraueZnBregentz vnd Churwalcn/wclchcrmitWclffcn HertzogZüBeycmvuSp^ ickseincrMuttcrBrüdcrimjar n6z. an der Thonaw em grosse Schlacht gechanh«. Ircmvmb dasjarChristirg-Zo. scind dicAppmzcltcrindcrClaußvorÄrcgcntz alsß/ Adv^ ^r Mmatter Hcnschafft vnd im selbigen Land herumb ob sechs jaren mit grossem Griz ze- gckricgt/sampt etlicher nachbaurenBllndtnuß/vil Schlösser IN Walgöw vnd Rhein- /c^c". thal verbrennt hatten/an S. Hilarius tag im Jenner von Wilhelnrcn Grauen Zu Bie gcntz vnd desselben Helfsern demBischoff von Costentz vnd den sieben Stetten am Bs densee geschlagen wordcn.HinöBregcntz ist ein groß berget thal/ dcrBregerrtzcrWO sr^ttttrer g^ant/ dardurch bcy vier Meilenlang einWasscr/dieB>regcntz/auch benambset/Mr' von Sonnentag her fleußt.Dic hat schön/starck vn vilVolck/das rauch kbt/vn gleich wol nicht arm ist/heißt jre Mciklin vnd Iunckfrawen jrer Sprach nach Gchmelgm/vst streckt sich diser Wald biß gchn Thornbeück hcrauß/für welches Dorffauch einVisch- reich Wasscr/dic Füssach genant/auß obgenreltem Thal eklich rneil laufft/vuud;üM sach Zwischen dem Rh an vnd Bregcntz m See kompn Büchorn. Cap. ccl. Vehorn ist ein Stakt des HryligenRcichs/ist nir groß irngeZirck/aber wol vLMM habend/ hat auch vor der Statt gehörige Dörsscr/Höff vnnd Gmcht/ivic etlich andcrGtettmchr/hatjhren nammenvon dem Büchwald derßchvor iM B^RzcitenbitzandcnBodenfcegcZogenhat.Dannaust Ammiano Marcellino vermerckt wirt/das dieser See Zur Zeit Constantlj nicht solcher maß mitrrch nungcn vnd Fläckcn vmbZicrt gewesen wie bey vnscrnZeiten. Es hatt dichi Flack etwan Edel Graue gehabt/dercn Güt nach jre abgang gefallen ist auff dicGraue von Altdorffvnd Raucnspurg/wclchc doch auch Zergangen seind. Die Statt aberhut sich mit d'Zeit aller Herrschafft lediggemacht/istzum Reich gezogen vnd dem emgcklbk. Arberr. Cap. cclj. Rben Statt vnd Schloß am Sce gelcgcn/ein vralte Statt/vor ZM,ir VondmEeuWmEtmh, dcS4.derhalbcncsmabfalk'ommrn. ItcinimjarroSr. hatKcy- scr H emich dcr prrtt/mrk demzünammcn der Schwartz/ein Edle andächtige Witfrau- wen/Ino La gcheissen/Zä einer Aeptissin gehn Lindaw vnd auch Büchaim Zumal gesetzt. Sie Closterfrauwcn dann solten von jren vier Ancn Edel ftin/wöllcn nicht Noücn/sou der Freyfranwcn gescholten wcrdcn/tragen gar keinen Hrden/ oder bcsottderc Kleidug/ gehn allem gehn Chor/lcsen vnd singen die sieben Jeit/vn mögt Ehmäncr herauß nein rnen/dar-Zn ist ein Keyftrüchc sichere Freyung bcy jnen. Hrdnung dcrAcprissm so vil Zufindcn. Iuoka 104^. Tuta ro^. Si¬ na von Schcilcnbcrg rrT-O. Gutgvon D-ysenra86. N. Clara N47. Catharina rz6o. Agnes von Wolsitt't ^64. Clara von Wolftrrt nc)L. Brsula von Sizverg »4zo. Vrsu!a von Braßbcrg r47O. Acmilia von Reischach 1491. Catharina von Bödmen r5za. Auß solchcniaber haben sich dem Clsstcr nach vil Wohnungen/ Krämervnnd Wirkßheüser/vnddcrLerbleüt ab dcmLandtdarbcy indic Insel gczogen/vnnd ist mit derzeit ein Castell oder Fleck nicht weit von dannen gegen Mitknachk am Gcstad gele¬ gen (jctzundkIschacha genannt) abgangcn/vnddieVurger desselben orths haben sich ausirath eines vnderjhnen/mit nammcnSchönsteins/vonihremHalsthermr Hugs Grauen Zu Brcgcntz vmbgwcy vnd viertzig Marek halb Golds vnd halb S>Mrs(aust lia; welchem Gelt / als zwischen gcmelkem Grauen vnd denen von Emvß vncimgkcit em- 8c/)/o,? Lockstund/dasSchloßBodmenvonerstvndcnamSeeerbauwcnodcrerneüwcrt sollwsr wk/1 crö-t». den sein) abgelösctvnd ledig erkausst/vnd dcrhakdcn ab dem alten orhtin das Wasscrzu v-"» vnserFrauwenvndcr den Linden (dann also hat das Closter hernach von wegen dcrvils der Lindenbäum/so den Chorfrauwcnvnd Pügern Zuluft vnrb das Münstergcpftantztt wordcn/vnd noch bcyMansgcdcnckc cktich darumb/sam^t der Pfarrkirchen S. Sie- phane/gestandcn scind/seincn namen vberkommen)sich gethä/vnd mit solchem Haussen gesetz/das Zulctst ein rechte Gkatt/abcr mit Lchenhaffk vü Grund Jinß der Acykissm/da »auß gemacht vnd crbauwcn ist. Welche Zu den tagcn/do die Hertzogen auß Schwa- - hm L H Ä iv ßch Ugö Ker ^ri!i !t^k rßrr ht!> Vsirdcm Tcüksißen Amd. dccixtrj lendas Cceysertlurmbgcwaürglichc gtregiert haben/rn des Hepliac Rosuischen Reichs Kssmogteyauffgcnonrmcn/nachgchnder Zeit durch jr dapfferkeit vü gehorsam e/ sch: vr! löklichcrvudgütcrss'rcyhcttcn/wrderdcsGvttshaußvnS Eptrssingcdanckcn/nicht we nigcrnoch schlechter dann andere frcyc Reichftett auch rega- lia Zu münyen/vndvbcrdasBlützunchrcn/sampr einer Grü ncn Linden meinem Weissen Schrlt Z!i emcnr Wave von Rö mischen Kcyscrn vnd Kömgen/fllmcmlich aber/das sie im jar Chnstirr64.auff den siebenden Tag des Mcrtzcns gar auß vndabgcbnmenwas /vonlöblicher gedachtnuß König Ru¬ dolph Gra u en v o n Habsp urg darauff lmmrr^75. die höch¬ sten vnd besten von wegen leibeigner Lciit vnd frcmbden Ge¬ richten vbcrkommenvnd erlangt hat/ also das nuhn daselbst em Ehrsame G cmeind/ohn alle beuögrung/jarlich cüreBur- Wicistervtrd Scattamman/auß jrselber/je» von den Geschlechten oder fünffachen imckhcrcn/dastvon Handrwcreks oder auch Rcblcüten ihres gefallens criuch:ct/vn»d Mhlt/so sampteincm Erbarn Rath vnd Gcricht/darZu auch von jr erkorc/Hohc vnd Bitt Hbcrkeitvnnd Gerichts Zwang/in ihren Gebieten vnd Bannen in Statt vnnd Whabend. Doch was groß wichtiger Händcl/als Religion fachen'ncüwe Bunde Mcn/andcrung der Satzungcn/vnd dergleichen ernsthaffrrgs siirfattmd / haben ge- MiteHerrcn ohne der Gemcind vnd acht Aünfftcn verwilltgung (damit nicht weiter Myranneyvnd aufflauffwie etwa» Züuor rnr tauscnt drcyhundert vnnd neüntzigsten MdodicIunffkmelstcr wider die fünffkchcn Herren erst erngcdrungcn/ bcschchcn / vn- kirMsich erhebt) keinen gewalt. Es werden auch verhalbrn solche gewaltunge» vnd iMttranGerichtvnd Rahr/allejarauff ein ncüws vnrb G. Johans Tag im So mer/ Uchaitcm brauch von gemcltcrGemeind widerumb ernciiwert vnd geändert. Weiter Djar Christi tauscnr -wcphundcrt einvnd vrcrtzig/ein Barfüsser Clofter mit gunst ür'H'tißin,'so ihren WagcnschopffdarZügcbcn/nichtahn hefftrgs vnd sunderlichs Mstuechen vnd wehren des Lütpriesters (der gern gesehen hett/das man drese Mönch Mmdie Statt nrsten ließ) doselbst erbauwen worden. I renr im jar Christi r2.7L.ist Eüimeirelostcr/tNderSamlunggcnant/abcrmale/mitderäptrssin Sygcna grheis- stü/Mvillignng vnd Lchen/vnö darauffandere Kirchlein vnd Capelle mehr/mit fampt Mchegmen Klüsen gnindcr vnd bauwcn worde/wclchc doch sieder demBaurc Krieg MittheüvLmndcrt/Ztunthrü gar abgebrochen scind. .DicBurgcrvndcinwohnerdic- jiüZkattLmdaw scmd gemcinlich auffrccht/ vnnd cinKriegßuolck das nicht vbel lebt/ Wch gekleidet/vermög Üch/aber etwas noch Bauer sch er sirren ist/v.w biß zü diesen zei ilinvmiggelchrtcr Leutgehabk/doch bep den crstcn/wicwol Docwr Kabn Pfarrher gc- Hn/dieRctigionwrvcröenBapstangcno.'imrenhat. - IndttftrStattiftemsolchcniperkagvndzukörvonakerscy Gcwerbs handle» auß bwstcm- illcnLanden/dasgemcinlich alle Gambstag auff demWochenmarckr mehr daun auß ticchZcküer is.Gtctkenvnd Stättlin/vvn sicbcn/acht/ncün/vn mehr grosser Mei! wcgs her gewiß dhohnvndcriaß Lewdohingefahrcn/darZüauffgemcltcn Wochenmarckr ob vrerZche WderkKarrenvndWägcnzudemThoraußVndcingehnd.AußSchwaben»» Bey MkompteinmcchLigGctratd/Galtz/KupffervndEr/sendar/das von dannm mdas ÄcrlandrvndEpdtgnoschafftverfürkwirt. Ab demVndcrscc/ThurgöwvndHe- G/gchc wöchcnüchcauffdcm Waffcrzu Schtff/ohtl Haber vnd Kom/cin grosse an- tlWcm/dic von stund an darnach in das Algöw/ Schwaben vnd auch Baierland/ MdLrverkauffrwirt. Auß demBregenycrWald/Muntafun/AppenZell/Turrhal Hbcrland/drmgt man trefflich vilKäß vnd Butter dahm.Ab dem Landt trage die HMrenHbß/GamvndGespinstZitMarcke/rk.Außgcnommettanderervilvnnd chKauffinans gükcr/auch tägliche Kramcrcy/so daselbst nicht mit kleine der Statt- sAmkomuren/vorrMünachtlichk Lande» vnd Tdestereich/durch Danlsig /Lciptzig/ ^crg/Attgspurg/Münchm/inLombardcy/gch» Gcnua/gantz Welschland/vnnd ^zchn Genfs vnnd rnFranckreich / durchgefnrt wcrden/das cs nicht vnbillich das ^chh/oder doch das GchwabischVencdig gcnennt kan sei». Ire grentzen -u Landk i-MgcZntHchrgeandtcHcrrsihafftBregeü/dmHerrk von Hesiemch Zugehörig/ vnd vnd gegen Mitnacht an die H er: sch afft m Tctnang vnd Argen/den Grauen von Möt- fort züuersprechen/ mrt welchen sie vil vnrüw vnd spcn/vonwcgen des Forste/ Land« eken vnd bcuor des Spittals/so sehr mechtig an Güt vnd Leibeigen Leuten lst/langc zni ber gehabt vnd noch habend. Juletst mag ich nicht verhalten die gemeine Red oder Fabel/das auffBmg/so an dl: Mittags feiten der Stamm Seeneben der Gchiffbruckvnd dem Gcrcdhauß ligt/ ci- nerHcyligenJunckfrawen S.Drilla oder Aurelia genant/Lcib rasten soll/wclchcjuci ner Zeit der durchächtung in einem Schritt von Füffach (doher dem selben Äorff M- seit denr See ein Meyl wegs gelegen/ solchen nammm geben) biß gehn Lindaw auss ze melteBurg/dodan jhr Grab noch Hellt ZuTag gesehen wirt/geschritten haben/gc- sagt wirt. Vb erlitt gen. Cap. cclms. /AWl^Ieses ist ein Reichstatt/ligtvnden amBodcnsce/hat vil Weinwache vnd Hsonst güte narung/ ist ehcmalcn sic an das Römisch Reich kommen/ettlichcr ^M^UHcrtzogcn von Schwabens gcwescn/danimiar sechs hundertvndzwcn-- tzig/hat Cnnzo oder Gonzo/cmmcchtigcr Fürst dieses LandesvndVnM big/Hoff do gchalken/vndwirtJburginga genant. Es ist in dieser Stau ein mcrcklichc Nidcrlag vnd Kornmarckt/das man do kaufft vn fürt vbcr See gehn Ä- sietz/Lindaw/ms Thnrgöw/Rheinthal/gehnVeldkirch vnin ChurwalehinanffW Stakt hat sich mit derzeit vom Fürstemhumb Schwaben gcledigct/vndistinGch^ vnd gemeinsame des Heyligen Reichs kommen.Es hat Zu vnscrnzM die Statt Mr- lingen ein schöne vmbligende Landtschafftan sich gebracht/vnd ein wolhabcndcn Ssit ral.Äaruon nicht weit gegen Mitnacht hinauß lrgt cm seh: reich Cistcryer Clostcr/Sss rnanßwylcr genant/ das soll anftncklich ein Hertzog von Schwabe / mit nammcn A-- mus oder Allman/imsar siebenhundert vnd fllnffrnggcbauwcnhabcn/darinn feind die grösten Faß mit Wein/so man im Leutschcn Land finden mag/ eins sollvicrtzig M halten/istr^.Schuch lang. Eptc zü Salmanßwylcr. Frowirnz7.Gvttftid n65.Erinbert nS^.CHristiä/n^cc. Eberhard Grauevö Ron dorff u5>O.Bcrchtho!d Graucvon Vrachrr4o. Eberhard vonVolmarmgiir^.Ä rich Grettcr von Biberach 12.76. Vlrich vonSefiingcnia8r. Conrad von Cßlmgcn rzu Vlrich Graue von Sargans 1zz7.Bcrchcho.kd Hrnz rz58.WilhclmvonSchWl- gal rz7z. Jobst Sommer iz§>s. Petrn sechser 1417. Georg Münch 1441 Lud wigÄßwald,459. Johann Stantcnar 1471- Johann Scharpffcrig--?. M Negkar 1510. Amandus Seffcr 1525». Johann Piscatorrs 1554, Johann H- pcnzcllerr54z» Vott derIttsel^uZis mgior, zu Teutsch die Reichaw gmamff. Cap. cclv. Je vor gesagt/vnder Costentz im kleinern See ligk cinSchöneWl/ror ^H^M zciten/Sindclßaw/vnd darnach Rcichaw gcncnnt/ist einer guten halbcn >W K Meilen lang/vnd cin vicrthcil brcit/ligt cin McilvndcrCostcy. Esscmdin I sr drey Pfarrkirchen/vnd wcchßt darin Wcin/Korn vnd Hbß.Es hat auch vor vilcnjarcn/nclichvmb dz jar Christi 72.4.S. Pirminius cin Bischoß von Fräckrcich/mit sampt Carolo Martcllo/der cin Anhcrr ist gewesen des grossen Ky¬ ser Carlens/Varin gestifftct vnnd gcbauwen ein Gefürstet Clostcr S. Benedictcn L):- dcns/darcin anftncklich nicmandts dait Fürsten/ Grauen vnnd Frcyhcrren wurden gc-- laffcn.IuvnsernZeitenvmb dasjarChristir54o.ist es eingcleibt worden dem BrM von Costcntz.Diß Closter ist etwa» so Reich vnd mechtig gewesen/das ein Abt auss su¬ nem Eigcnthumb vn Gütern alle nacht hatmögc Herberg haben biß gehn Rom in du VandemTciitscßerrEanb. drclxö ßtatt/dcknnmhtt man ee die Reichnaw hat genent/isi aber nicht mehr,des alten vcrmö- gms.Es ist die Stak Vlm ctwan des alten Clostcrö gewesen / wicich hicvnbcn bcy dic-- snStattwcikeranZcigenwerd.Man schreibk/vnd crfindt sich auch also das der Hcylig PirMuö alles Gcwürm/Schlangen/Natern/Eydochscn/Krottcn/ vn derengleichen M^iesttInsclnvertrieben hat/das auch biß auffdcn heutigen tag mchts dieses vnge- Mn gefunden wnt/oder so man es darein kregt/stirbt cs vnd mag nicht bey leben blei- ^rricöen. -AÄlescr PirminiuS ist der erst Abt gewesen in dem Closter/ligt aber begraben im Clo Du Hombach imWcstercich/dan er hak viel Clö ster gcstifft im Tcütsehland. Es ligt MhmdieserInscln begraben S. Meinradt ein Einsidter/ jrem Carolus der dritt Rö- > p iilischKchserdiescs naminens/mcsches vbcrgcschriffL also lautet. cckroir«L Ucx ko-»-i»orttM,?.RudolphFrcyhkrrvonBotkcnsteinn2.z.LudwigGrauezu Psullen- iEnrz.Vltich z.Grauezu Iollcrn nzchHkto Freyherrvö Bottcnstemnz7« Fridlen MM AlGerrZuHeydccknchl.VitichFreyherr ZuHendeckuSa,.Diethelm vö Änemcnkin-- D§ttt)hcttn7r.Hcm!an Freyherr vö Sycychrngen rroK». Henrich Graue von Kalb «o.CvmadFreyherrvonIrmbernirz7.Burckhard FreyherrZuHcwcnrr^a,. Albert H! ^yhmvonAamsiünrrsr.Henrich von Klingenberg Frey Herr ^9 6. Diethelm Frey mvonCasiärzoo. Eberhard FreyherrvonBrandißrz4r. MangoldvonBrandiß heyherrrzsg.. WernhcrrvonRoseneckFreyherrrzS5. Friderich Graue von Aollcrn izor.Hemich Freyherr Zu Homberg 142.7. Friderich Frey Herr zu Wart en berg 1427» A ^MnnvonHunwyl. Johann Pfauser.Martin Graue von Weysscnburg. Georg Hatoris »50s. Marx von Knöringen 1512. Johann von Mza BischoffZü Co-- ?UItzi54o. rcZ'ff äe sD M!--» c>n^ ,^MU' As Hcgvw geht vnder dem Cellersee an/wirt begriffen Zwischen dem Rhein lebic^ 1 HvnbderThonaw/istcinklein/abcrvbcrdiemaßwol erbauwen vnd Frucht-- imMk NbarLändlin/ist sechs Meilen weit vn breit.Etlicherechnc Schaffhausen auch darzü.EöligendarmvrelHohcrSchlösser/vö Naturvnd mcschlichcrfür- sichtigkeit wol bewart/gleich als wercn es Bollwcrck vnd Vsrwchr des gatt ^HchWabenlands.Eö werden46 guter Schlösser darin geZclt.Es wechßt auch gut VottdenrHegöwvndsemettFlackett/Gchlössemvnb Fmchtbabkeit. iLap. cclvj. dcclch; Sas Brr'ttc Büch. Wem darirl/besonder güt Rok ffVcm/Korn vnd Hbß.Ittm mä finde do güt Fisch /U gel vnd Wrhdprek.Mehr ist darinn viel Adels/cin merckliche Ritterschafft / vnd die Latz graueschafft darein gehört gehnNellenburg/do scind vor Zeiten gar mechng Graucdi!« ses nammens gcscffcn/jetzt gehört es Zü dem HaußHesiereich. Es ligcnd viel CEM dann/sondcrlichGtokach/gchörtZuNellcnburg / Engenifider Grauen von LuxffE Aicngcn/dcr Graucvon Hiengcn/Ach vnd Plumenftld Zwcy Stättlin/ Meßknehch Stättlin in Madach ist der Grauen von Cimbern.Item Schlösser/ Meckingen/M- rnm/Hohcn Dvicl/jctzund Wmenbergisch/crwan der Edctteüt von Klrngcnbcrg/ Ho¬ hen Höwen der GraucnvonLüpffcn/Hohen Kregcn des Hauß Dstercichs / crwan de¬ ren von Fridingcn/Hoch Skoffcln/Stoffcln vnd alr Stoffeln / der von Stoffclnvnnd Reiischach/Honburg/dervSHonbmg/Megtbcrg/desHaustHcstcmchs/jetztdervon Rküschach/Bollingcn des Bischoffs von Costcny/ Steüßlingcn / Newhöwen/Roß- ncck/Randcck/Fridingen/Howeneck/ Kalsperg/Langstein / Newhauftn/Waldfferg/ Hohen Klingcn/Skauffcn/HohLNfels/Lettpftrtingen/Kargcck/Thähenhcrg/rk. AuffHohcn Twiel/das die Historien nennen v-aellium/hat vor zette gewont Kaiv Hedwig HcrnogBurckhardsvö Schwaben Gemahel/vnd ein TochtcrHerkogHm nchsvon Gachsen/des grossen KeyftrsHttcnBrüders.Weüerist hiczumerckcu/öaß das Gcbürg so den Schwartzwald scheidet von dem Hegow/heißt auffderBor/vOiß gegen dem Hcgöw Fruchtbar/abcrauffdcrandern selten gegen der Thouaw ist esvnge schlacht. DißGcbürgligt also zwischen dem Rhein vnd der Thonaw/bas Zu heydenßi tcnWässrrlmsiicssmdem Rhein vndThenawzü. AieThonaw laufftgcgenHrm vnd der Rhein gegen der Sonnen vndergang. Das Schloß Hohen Krcgen ligk auffcincm hohen Felsen / do sich etwarivielvnA her vnd schädlicher Äenschcn haben enthalten/vmrd har jncnmcmandtmöMZükm mcn/biß Knm jar Christi 7512. vmb S.Mamnstag/do die Edlen von Hohen Kregkhct- x--». ten abgesagt etlichen Schwäbischen Stättcn/besonderdcnBurgemvon Kaufföcilm vndvermttntcnmandorfftvndköndt siemcht vberziehcn/do haben sich etliche Auch siättmitdcn Schwäbischen Stätten darfürgelegk/vrind cs dermassenmü schiessenge- nötiget/das nicmanh dämm bleiben mochk. Also ward es gewonnen vnnd mitstM außgcbrennt. HohmTwiel. Eap. cclvy. s Christi s^z.haben diß Schloß Hohen Twiel/Zü Latein Ouellum k-c- tMAHM scsscn die Fürsten Alcmannie Bcrchkhoid vnud Erchinger gcb'.üdceech! welcherzeitwasSalomonApkzüS.Gallen/vnd Bisch offzüCostmtz/ derwaswolbeyKönig ArnolphcnzüHoff/vndwurdenjhmvcrgabctvik >kll^! tValdsshät. Cap. cclix. AldßhütistdcrHerrschafftvonDestercich/hatsreK nammenvondem Wald so man Gchwarnwald nent/welcher anhebt vnftrr von Waloß hüt. In dem selbigen Wald ligt Sankt Blasy dasCloster/vnndtft die selbige gelcgenheir etwan gencnnek worden bey Ptolcmeo vndan-- deren/b-leremuz l-ielueticorum/vcrmcinctt ein kheil/es haben vor vra!-- tMcn ein Helucrier sich doselbst nidcr gelassen Züwvhnm. Diebegangenschaffk ßßstRauch/gclcbcnd desViechs/wcchßtnichts dann Habernvnnd Gersten. Gchö- Much der Herrschafft von Destereich. Krieg so sich verlauffcn haben bey der Statt WOßhüt/diefeind HieforneninbeschretbungSchweytzerlands verzeichnet» Lanffettberg. Cap. cclx. MH Auffcnbttg ist auch derHerrschafftvonDestereich/hatZwo Stett/diekleme- religt auffder Germanischen feiten / die grösser auffder Gallischen feiten/ist die erste SrattdrrHauracern vnd Äaßler Btsthumbs an dem Rhein / hak ein Schloßvnd LandtschafftdarZü. Isthiefomenbey denHelueticm viel dar- ^W^uongeschueben/besondervondcrHerrschafftderHabspurger/die diesen §le- imbesesscn/vnd haben Stattvnd Schloß zu Lehen empfangen von der äptissrnZüSe ckgen/sampk Seckingen/vnd Glaris. Es wirk dieser Alack Sü vnsem Zeiten geregicrk schein Landtuogt mit zügehörender Herrschafft. Darneben hak auch die Starr in bürgerlichen fachen jhrcn Rarh/Gcrichk / stattlich Regiment / vnNd Frey Herr Zu mün- MivieBasel/FrpburgvnndandkreGttttin diesem Müntzkreiß gelegen. Esistder An an dicsen^orht also eng eingefaßt von Kelsen/das ein Man darüber werffcn mag. 'mmüß die Schrffmit Seylem durch die Felsen herab lassen/will mä sie anderst gätz Aten/also vngestümb fallt dz Wasser durch die Kelsen. Die Einwohner crnchrc sich Agükemtheilvö demEysendasmando schMeltzt/aberdas Ertz grcktmanrm Krickthal auß einem Berg/tregk kitt jar vnd allejar bey roocroc). gulden. Es gibt gcmcltcr Berg so viel Erß/das nran rz Hämmer datZtt braucht. JIi ij Seckm- hcciM'j Bas Dritte Büch Geckmgm. Lap. cclxj. SligtClostervnnd Statt Seckingenauch auffdcr GermanischenftiW vnd ist auch diß Closter gebauwcn worden durch Sauer Fridkin bcy denzci» tm der Francicr König Clodouci so geregicrt hat ano 495 vö cine Grancn/ welch er an diß Closter vergäbet diegelcgenhcit so vmb es gelegen/ deßglcichc Laussenberg/auch Glarys das Land in der Eydtgnoschafft.Bcy ZcitmKc^ fer Friderici Barbarossa hat Graue Albrecht von Habspurg Zum ersten vbcrkMenvnd züLchensmpfangen(wiedannnochdcytag die Herren.vonHrstereichthünd)vonci- ncr äptissin von. Seckingen/die Statt Gcckmgcn/SchLost vnnd bcyde Stckt/Lanffcn- berg auch anders/vnd dcßhalbcn Kastenttögtvnd Schmnherrm darüber gesttztsM. Indiß Closter feind ctwanallein die Freyenvon gebürt auffgenomenworden/wiedimr rro ch von dem Adel / auch feind da vier Thumherren Pfründ gestifft. Are äptissmrßnn Fürstin des Römischen Reichs. Eptissin ZstSeckingcn.Bertha Keyser Carols desftystcn Gchwcster.Richatdisdie¬ ses Key fers Gemahel.N.HertzoginZu Schwaben.N.Gramn Zu Homberg. Ä.vöKvn tcynen.N.von Femmingen.Vber lang hernach Anna von Wcssenbcrg. Clßbcrhvon BußnangizoS.Agncs vonBrandiß rzzz. Anna Granin von Drlni^.Margmh vö Bußnang ez56.Margreth vö Grnnenbergrzs^.Anastasia von hohen Geroldlßeck Catharr na von Hoheim.Anna Freyin von Klingen 140 s.Claranna von Hohen Klin¬ gen r-p^.Agnes^Gräuin vochSultz.Elßbcth Frcyinvö FalckcnsteitN4S4.AüaFrc?- ittvOtt§alckcnstemr52.o.KijnrgundvonHcroldßeckc5)4-MaddalmvöHauftttc54^ Agatha Heggitzmn/ein Frarv hohes Verstands »55z- i i P A B lÄj r« A MI M MM Gi Rötelm. Cap. cclxij. EyBafelist die Hcrrfchafft Röteten gelegen/jtcm dieLaMgraueMt SusenburgvssHerrschafftBadcnwxlcrsseindetwan sondereHerrschif ten gewcscn/abcr nachmals kommen an die Marggrauen vonHochbW H vnd darnach anno tauscntfünffhundcrkvnd drey/an dicMarggrauenvö Baden/wie hernach verzeichnet. Es ist Rötere em alt Schloß/ noch inM liehen wescn/ligt im Wifenthal/ein meilwcgs vö Basel gegen dem SchwarMatdzö/ vnd ist ein Fruchtbare gcgenheit darum/die sich auch noch ftrr erstreckt dasThathmauff biß zum Stattlin Schopffcn/do geht der rauch Schwartzwald an/ dammansichmit Vieh vnd Holtz crnehrr. Neüwmburg. Cap. cclxüz. / TemNeiiwenburg ein Rerchstatt/rst erbauwen ben Zeiten Keyser FndO M chendcs andern/nach dem jarrrrr/von des Reichs LanduogtvonHap "4 naw/Wolfelinus genannt. Sie hat vor Zeiten eigen GrauengchabtM M Berchthold der Graue SüNeitwenburg Zog anno eroo. wider die Sa»- > cenen gehnIcrusale/verkaufftfein Graucschafft alle dcncnvonSttH burg/führct sein einigen Sohn mit jm. .Diese Statt auch Rheinfelden vnnd Busch senrd dem Haust von Destcreich vcrpfendt vö König Ludwigen dem Bcyern/vngcsch lieh nach dem jahrtaufcnt drcy hundert vn sechs vnd Zwentzig/wichicuor auch gcmM ist. Anno r4Ai erstünd ein auffrür in dieser Statt eins Bürgermeisters halb/dervor-- rna ls von den ^4 bcrcchtr'gck/vnnd von den Ehren erkannt/ durch Hertzog Sigmuirvm wider restituictt/vnndvbcrctlichezeitwiderin Rath genommcn/auchZüBurgcrmchll gcscnl/das Zü grosftm vnfridcn crrcicht.Dann er vnderftünd sich Zü rcchen an denendr jhn vorhin von Ehren gebracht hatten.Es ward die Statt in jr selb Zcrtrcnt/ctlicheM- tcus cs nntdemBurgcrmcister/dieandernwarenwidcrjn.In summa cs kam dohini^ dcrLanduogt von Emßhcimmit listvnd gcwakt den Schultheissen steng/vndgefcnck- liehen hinweg fürk/vnd jn bcrcchtiget/do kam grosse klag wider in/aber erstarb in der fencknus vor austtrag der fachen. Mdj ^cibtL Btha> D/v5s, ÄWkiö Din dz i EbHd Dschtiv! ^chligcu Mngw »tznrcker klrnc n?? and Ha/dctr Mtvcrz. '''chnnbst Von dem Teücscßcn Sind» dcclrg ! tzom dem Brtszgöw vnud Kcn- »> schaffcen/Gtatten/EcßiässemHnd Llöstem E darinnen gelegen. Cap. cclxiiij. mag das Brißgöw seiner Fruchtbarkeit halb billich also gtnannt wers M den/dann es ist nicht minder Fruchtbar an Wein/Korn/ vnnd andern dm- H H gen/wederdas Elsaß neben dem es ligk/jedoch crsindtsich /das es den naM A ^"0 mcnhatvonBnsach feiner Haupkstatt/dieam Rhein äuffcinemsinwelcn E oder runden Berggleich wie ein Schloß ligk/vnnd ist züden alten -eiten hm Dkhell hie jhenet dem Rhein gelegen / da dir Römer ein Zusatz haben gehabt wider die D Mschen.Doch ist Fryburg in nachkommender Zeit vbcr sie komnrcn in Herrlichkeit vn Nhchumb.Äas Vrißgöw ist ein güto klcins Land/hak attcnotturfft. Es rst zehen mess idia kizvttd Zweyer breit/vnd streckt sich von der Morrnaw biß gehn Basel. Ein meil Wegs Sm nKpurg ist erwanngewesen ein gür Bergwcrck/ datuon dre Start/die Clöstervnd ism Mm den mehrern thcü seind crbauwen worden. Es wurden die Burger auch also HÄ Uch/dZ sie sich liessen Adlen/vnd Zogen viel vom Adel züjhncn hinein/ d eß halb es dar- W z«kM/aüch lange Zeit gehalttuward/das allweg ZwölffRittcr do in Rath giengen. Es rKiB «echt auch da-umal die Statt Frrburg zoos.Mann in das Feld. Es seind noch in Ai- Mchst vnw die Statt 14 Manns vnd Framom Clöster/ ehn S.Iohans/ S. An- Pius vnd der Teü eschen Herren Haust-. Vor; der Statt Bnfach-. Lap. cclrv. > Nthoninrrs gedeckt auch in seiner weg- ' fart des Bergs Bri fach/ so er doch sunst d keiner andern Statt gedruckt die vber de Rhein in G er mania ligt / sunder nur allein die an Zettcht die so auffd' Gallier sei¬ len ligen/darauß daü erlich schlief sen wöllc/dz der Rhein seine gang zü dieses gcmclrenAnthonim -ei¬ ten hab gehabeauff derandern sei «/vnd styBnsachdoZumalim Elsaß gelegen/vnd nichiimBrißgöw/vnd sunderlich t Fchtti- Pibt Luüprandns nnItaliäner von Paphcy/der zü Keyscr Dtren des grossen -eiten Bkhat/dasbaZumalderBrisacherBerg mehr Zum ElsaßdanzüBrißgowhabge- Mt/vn sch einInftldesRhcins gewesen. Es habe die Römer an dem orht ein mcchtige -duech kMitrö vn Besatzügwid' dieTclltsche gehabt/sne do gcgcwchr gethä/ dz sic mr he raust Wir dz Elsaß. Es ligt die StattauffeinkrundcBerggleich wie crnmcchtig Schloß/ 'iimfft der Rhcrn vnden am Berg hinab/laßt denBcrgimBrißgöw ligcn.Esistcin WiiE Mcwehrliche vn Volckreiche Gtatt/abcr es hak sieFrpburgrm Brrßgöw mit d' zeit 'Ogen in Herrlichkeit vud Rcichthum.In d Statt Brrsrch ligtauch ein Schloß VZ Ägzerbrochc gcwese>r/vn neüwlich widerurn crbawcn/darin steht fast ein wehrlrchcr AigOs- MerThurn/dcnhaketwauHcrtzogBcrthold von Jaringenderz.bauwen lassen/ EflM ^anzckgcn drcsezweu nachfolgendeVcrß/daran in einem Stein gehmrwen. blznccjuxlzerrhoIcjuzpOrramllruxlllenotslurj k/ctlich^ cmJpj-oti'gulleVurgunöi^^enspo^ulLrurt . MandernLescn/?crqu3m pro lsäuöeAc.Es ist in dieser Statt nicht mehr dan eirt vndS^ ^"-de tritt man mit eine Rad/vn muß dtz Wasser gar tieffhcrauß sch öpffcn/ vn cs der '-'^verzinsrn.Es seind sunst auch Brunen vnd' dem Berg auffd ebne/aber nran muß Mab steigen biß man darZü kompt/vn dz Wasser mit müh auffden Berg tragen^ M IIi iis Zärmgkltt Zärmgen Lap. cclxv. In halb weil vnb Fr-Mr-ly auffeincm Berg einZcrbroch Schloß das hatZarmge-ch sen/von dem auch die Hertzogc! vöAärmgm vorzeittjrtnnM mm gehabt.Biß Hertzogthumb solerstW den seinvnder Keyser Henriche drmzobn etliche jar vor jm vnnd ist mechng gewesen/ dan durch seineHertzogen feind vilGM/ Schlösservnnd Clöster gebawen worden. Hertzog Rudhard von Aäringen hatgeba« wen die Clöster Gengenbach vn Gchw«< tzach.Boch sagen Vie andern/das Gengen bach sey gestifftwordk nicht vom Herpq/ sundcr von Graue Rutariozü den Mn Pj pini des Königs auß Franckreich/vmbdas fhar 75r.AberHcrtzogBeZclinus vnd GebisoseinBrüdcr haben vmbdassharCW ro 60 das Clo ster Zü Sultzberg gebauwen / do sic auch begraben ligen / war /n aber da¬ mals nicht Heryogen/funder Grauen von Habspurgr Doch do mirdcsselbigcnEls- ' sicrs Fundation Zusehen worden ist/hab ich darinnen gefunden / das es erstlich simM istworden vndcrKeyfer-Ottmdcmdrittcn/anno 5>§>z von Graue Bmhilion/vndbe¬ stätiget von KeyscrHmrichen dem andcrn/der auffKeyser -Otten kommen ist/ vnd zchk dcrBricffan/daß das gcmclt Clöster sey gclcgeim ÄorffSultzberg/in-crHerrschch des Grauen Adelberonis. Es nennen auch gcmclte Bricff diesen Kecken Noneemü!- sn^inlL/dasheißtZuTeütschGaltzberg/von wegen eines Saltzbnmmn/dcrdoisch, SttltzLr/r-Z. wesen/ift aber darnach auß Saltzberg Sultzberg worden. Es hat Marggraue Ernst gar ein lustig vn Fürstlich Haust dohin Zü vnsern Zeiten gcbauwen/vn erlich jar doM gchalten.Es haben mir die Ehrsarnm vndwcisenHcrrcn dcsRathsvö Fryburgjuzc- schickt allerleyGeschrrfftenvödenHerßogenvonMringcn/vnd auch von erbaumnz jrcr Statt/auß welche ich vil genornen hab/so mir hichcr gedient hat/in welchenich fin) dZ d Tittel Zäringc soll komm von de Hcrtzogthumb Kerntcn/do der erst HertzogvöZl ringen soll etwas gewalts vn Herrlichkeit haben gehabt. Es soll auch cr odcrsein Sch besessen haben die Herrlichkeit des HertzogkhumbsÄck im SchwabenlandMvöM dem Schloß zugestandm sein der Dttel des Hcrtzogthurns. Aber ehe ich weiter flirfch mit diesen Hertzogm/will ich Zum ersten ein Figur stellen srer Gmcalogy. f' Li örzo ^--Lcrtbo!cl«r V Xcicrcrstob» L»--/. Mc^oockcrIsrbcn rckr7o. cm Aoncb cm Moncbz« Mr/o«, ^»»0^ ( Lk/cLo^z» costcntz. Graue Luthard verließ drey Söhn/dic regierte ano ChristiASo.ZwischcndcmW vnndSchwartzwald. ÄerälterSohnBeZobesaßZweySchlösserAltenburgvB Gcharpssmstern bey S.Ruprechtgelcgm/aber Birchilo vnd GcbiZohettmjrmsiP» Schlösser nahe bey einander im Elzenthal.Man sicht noch alt Gemcür von de Schl^ Gurenburg (nan ncnr cs Isenburg) das Graue GcbiZo besessen hat. Suse drei) Brü¬ der haben gebauwen die Clöster Sultzberg/ Weismaw bey Rauenspurg / rnndWO- kli ch.Von dresen Grauen seind Vrsprünglichen kommen dre Hertzogen von MmM Man findtZü ErcnheimMünsterauffdem Schwartzwald in eimalten Hrigmal/^ Kr-cb. Waldkirch ein Clöster sey gewesen zü den Zeiten König Henrichs des ersten. GrM sh SP HD tzch kD lhVN» hlW >GHK APj M^U kW ckck- MÄ' ftM vM Pon-em Leücstßen Sand. dectyx; ? AMcBeZo ließ ein Sohn vnnd ein Tochker/dicnamder Grauevön Kyburg/abcr Bcchold mm Zü der Ehe des Herzogen von Kernten Tochter. Dieser da uw er das Schloß Im mgcn/von dem ersieh ein Hertzog nennt/vnnd seines Vatters Geschlechts MMmHabspurg verlicß/wie ctlich sagen. Nun saß sein Schwager von Kyburg rm Schloß ob Fry burg/die noch kein Statt was/ dem selbigen thct Hertzog Berrhold viel MMgsanaußdemtschloßJäringen/vertricbinaußdcmBrißgöw/vnnfffamal-- ssinl>ZTH»rgöw/do noch nciiw Kybm'g ligt.Do fieng Hertzog Berthold an ZuHcrr- ^mvbcrdas gantz Brißgöw vnnd Schwarßwald/ aber er gieng ab ohn Leibs Erben/ WöbegrabcnZuHirsowZttS.Aurelius/samptftinem Gemahcl die Rlchware hieß. AieHerrschafft fiel Erblich auffGraueBwelfflonis von Habspurg Sohn/auch Bcr iWttSgebeiffcn/dcrmttjmGeschwistrich 5And was. Dieser sttffttt oder richtet wi- hK»!ijfsanrpt seiner Brkdcr Bischoff Gebharden / dasClvstcr S.Petcravffdcm r.peker KhNarywaldhiuderFkybttrg/dasjhrGroßuatterGraueBeZclinus vonHabsburg ^»gefangen / vnnd rüKriegsleiiffcn verbrennt was worden. Sic bcsayLm es rmt WchenvonHirsow/dojhrVaktcrbegraben lag/ vndwelcheserwrdcr auffgerrchtek Bund gaben darZüBctburg/Buckingcn vnd Dw / ligen auch do begraben. Drß Dcschchcn sein anno ChnsticoSc aber das kan mehr sein/so nach dieser Handlung erst sGalauffen hat anno Christi c^vnder Keyscr Henrichen dem 4 der groß Span/ Mm ich bald sagen werd/darumb muß die Zal falsch scm.Itcm Hertzog Herman vo Mizcn ward ein Mönch ZuHirsaw/vnd darnach Bischoff Zn Cvstcntz. Bertholdusderdntt. Lap. cclxvff. OO mholdus der dritt sampk feiner Gemahel Agnesen König Rudolph s von itMÜ!-- Ä BÜrgüd Tochicr/verlreß ein Sohn der hieß auch Bertholdtts/der macht )sßßi groffcZwytrachtim Römischen Reich Zü den Zeiten Kcpser Henriche des «W 4. DannalsHertzogRudolph von Gchwaben/ein Graucvon Rheiu- L»N fcldcn auß anstlffkenBapst Gregorij des siebmdcn/sich wider-gedachten «W Kcyser setzk/ja er wider den selbigen Zü einem Römischen König crwöhlt Kmz MdMheiirat-der selbig HertzogRudolph fein Tochter diesem Bcrrholdcn von Ja-- lichD MD/damit er dcsier mehr hilff vonjhm hm / versprach jhm auch Zu crncm Zügelt nach »pW lMMÄdtdas Hcrtzogthumb Gchwaben/vmb das jar Christi 1077. Vnnd hiewöl-- iSH düMch fagen/dicserBertholdus hab Sen ersten Aürstlichcn stand ansich genommen/ ^ßch cmHkwogcnvottIarittgcngenannt/das laß ich bleiben. Die Historien stim- HW Mhic nicht Zusammen. Nach dem aber König Rudolph dieses Bercholöi Schwebet «Kcysererschlagen ward/vnd der Kcpser das Hcrtzogthumb Schwaben Herr Frr- Ächmvon Stauffen/dem er sein Tochter vcrheürat/Züstcllet/ vnd jn darauffzü einem iiisM ützvMmacht/erMdcnvielKriegZwischcnKridcrichenvon Gtauffcnvnnd Ber- tzldm deß Hcrtzogchumbsvon Schwaben halb/doch gesieget des Keysers Tochtcr-- -IM ^n/vnnd war ein mmel gemacht / das dcrRcyscrjhm des Reichs VogteyzilIurich OiuJürichcr Göw ZüLehenvbergcbcn solt. Es sagt auch der Fryburgcr Chronick/ km cm ErsamcrRach vberschickt hai / das in dieser Rachtung dem Järinger wor- ^nscy die Mordnaw/das Elsaß vnd Brißgöw mir ihren Zugchörden. Weiecrsolljm Wm sein von Rudolphen König Zu Arle/das Ergöw / nider Burgund vnnd Vchi-- O/a lso das er Herr ward von Straßburg biß gehn Wallis / deßhalb er sein Schloß ^verließ vnnd das Schwabcnland/setzt sich in das Brißgöw. Vnder diesemBer-- " K'yburg im Brißgöw im jar Christi rns ZÜ einer Stakt worden / wie ich hie nwDd sagen uM.Iü seinerzeit ist ein Krieg erwachsen im vndem Elsaß zwischen n iEM ^Hugcn von Tagspurg vnnd seinen Vnderrhanen. Do ZogjhmZüals scmcm verwandten Berthold jm Zuhclffen/aber er ward erschlagen fampt Graue HugcnnichtferrvonMolßhcim/diß istgeschchcnim nM jarChristi eilffhundcrkZwcy vnd Zwmtzig. Conrad dcclxxH Das Dmce Büch CottradvonZarmgett. Cap. cclxviss. 2ich Hertzog Bekchtholden dem dritten regiert sein Sohn Comad/ch ) R- die Fryburger Chronick sagt/er sev sein Brüder gewesen / d' legt sichle V xA wider Hertzog Aridm'chcn von Schwaben vnnd seinen Sohn Ari-ai^ chenBarbarossam. Es Zog Barbarossa mit gcwültauffdüscnZM- (^>S) gcr/gewanjhmab die StattMrich/vnd eilet dem flüchtigen HcetzoM nach biß für das Schloß Däringen/das er auch Zulctst gcwan/Zwang jhn das crOßp nem VatterHertzogKridcrichen/vn Zuscincs Vatters BrüdcrHertzog ComOensich verfügk/vnd Gnad begerenmüst/do ward jm vnder andern: im VertragabgelWgci die Hcrrschafft Hochberg / die behielt Hertzog Aridcrich Barbarossa biß er KGx ward/da verlihe er dassclbig Schloß einem jungen Marggrauen von Bern auß M§, den erals ein Pfand mit jm hcrauß gebracht het. .Das ist beschchcn imjar Christin^ Von den selbigen habend volgend dieMarggrauenvonBadmjrcnVrsprunggenM men.EscrlangtdieserHertzogConradvonAärmgenvomKeyser LothanocinGrm -M-. w»L-r - Zwischen dem Iufer oder Iurtenberg vnd Schweitzerland/das mind' Burgund rr gcnannr/das doch nach der andern Meinung seinem Vorfarm Erbs wcrß Zugcstanden I/ sollsein. Sein Gemahel Clementia was eine von Franckrcich/ vnnd gcharjhmDss "öcn. Söhir/Bertholdum den vierdten dieses nammens /Conradum der starb jirng/Rudch phum/Albertnm/vndHugen.Es starb jhr Vatter im jhar LllffhundertZwep vndftch tzsg/vnd ward Zu S. Peter begraben. Lb gco reki 6^ rsri kzo «kl 8--- jW B d' den.Rudolph ward BischoffmchtZü Lo sann wie etlich schreiben / sundnji Lütich/vnd er schickt auß dem selbigen Bisthumb herauß gchnFryburgS.Lamprchs des Bischoffs vnd Marterers Haupt/derim jhar Christi sao.ward geködt/darumbw er gestrafft hat Hertzog Pipinum/der sich nicht schamptZn seiner Eheftawen öffentlich Zuhaben ein Kcbßweib. Es Zog dieserBrschoffRudolph rniLKevserKridmchendemki- stm Zum Hchligen Land/vnnd als der Keyscr ertranck/Zog Rudolph wider hindcrstch starb ehe er gehn Lütich kam/vnd ward Zu S.Pcter begraben im jhar us-.HerßogBkl rho!ddervierdthatgebamven§ryburgmVchtlandimjharn7A vnnöhatZnKrybmz im Brißgöw außgcmachk/was seinem Vorfaren an der Stakt vberblrebenwae. Im v-MZs -ir> erhatangcfangcnZubauwcndic Statt Bern im jhar nS>r.Er hat auch wider den Hcr- Lt^tt rn den Grauen von Kyburg.Abcrd tholdus trat in seines Vatters Regiment/vnnd beschweret seineVndcrtlch nen vnd Nachbauren gar schr/darumö fiel er in ein haß der HerrenvnMö gemeinen Adels vmb jhn gesessen. Durch den selbigen Zurhün vnnd anschlcgward ßü nen Zweyen Söhnen vergeben in dcrjugcnd / darumb wich crin das Brißgöw/gab dik StattBernZuleiddcmgemcinenAdelvmb jhngcscssen / vnndZujhr selbsstraffvu!> außkilckttng/KeyserKriderichcn dem andern/ schcnckt sic Frey hinweg an das Reich im jhar Christi cplfshunderk vnnd rreilrwig/wic etlich schreiben/ das doch der Zeit halbnichl M»'Z !MV! Wt Dck sVo luK uVr WK ÄVN Dcu. »istinc^ u N Siktztti sißcyj Wü ichdrr, iAndt Äl Afalj Aeg^ nisBui vkigieffc ABr Vondcm Teürschen Kaub. dcch'Dtz Mgscm/sinttmalKeyserFnderichderanderdieKeyserlicheKronenkpfaugchatimjar NHirro.Es hat dieser Key ser Friderich der StattBerngroßFrcyheiten gebcnvnd geoMt/das sic ewiglich bev dcmReich bleiben solt. Es hat dicscrHertzog helffcn bau- wmdas Clsstcr AllcHcyligcnauffdcm Schwartzwald/nichtferrvonHberkirch. Ist geswrbcltimjarChristtirrs.rm Hornung/vnndZüFriburg im Brißgöw begraben/ist MhmitjmderStamdcrauffzoO.jargcwert/abgcstorbcn. Nachsernemtodt hat sein Schwager der Graue von Kyburg geerbt die Graueschafft Burgund / nemltch B urg- Sorff/Thun/rk.vnd die Statt Fryburg in Vchtland.Abcr der ander Schwager Graue LgonvonFürstenberg/erbtwasinSchwabcn/im Brißgöwvnnd Schwartzwald die hutzogcn von Zanngcn hatten gehabt.Er verließ Zwen Göhn/Grane Egen vnd Gra ^Eünen.Grauc Egen gefiel der Schwartzwald/vnd seind von jm kommen die jetzigen WenvonFitrstenberg/abervon Graue Cüncn scind kommen die Grauen von Fri-- M Wdiehaben Fnburgmgchaltc biß Zumjar Christirz67.da was ein Graue mir nam- K« «Egon/der kam mit der Statt Frrburg in ein grossen Zwytracht vnd Krieg/ vnd het-- r«d NdieFriburger einBeystand von denen von Basct/Ncüwenburg vnd Brisach/vnnd md der Krieg entliehen gericht/vnd vbcrgab der Graue sein Gerechtigkeit in Frrburg M Nkinsumma Gclts/vnndkaufftvmb das Gelt dieHerrschaffrBadenwyler/ schrieb W- sichalso/ Ego Graue von Friburg/ HerrZüBadenwvier/ vnd seinNachfahr/Conrad GMvonFriburg/LandgraueimBrißgöw/annorzö^. VonderStatt Friburg rmBtt'ssgöw. Lap. cc!rxj. Riburg die Stattist anno Christine, durch Hcrtzog Berrholden von Zaringen imBrißgöw gebauwcn worden/oder wie die andern schreiben/ Mi M^*E^öiescrHertzogmachtauß demHorffFriburgeinFreystatt/vnd bcfiaki- W, ! gek solchs Keyser Henrich der filnffk im 14. jar fernes Reichs/ mit nach- AÄ folgenden Articklen. Mi ib' ällcli^ Stattrecht nach d en Rechten vnd Freyh erten der Statt Löln. r Mn Verleihung der Pfarren, 2 Von erwöhlung des Schultheissen / Nachrich mvndHirtes.' z VonBruckenZoll. 4 VonFrcyheit der Kaüffleitk. 5 Vom WdesWeins/derFrüchten/desGylbers vnd Golds. 6 WiedieBurgerjreHoff jnibnuwen solten. 7 Von den Metzgern vnd jrem Fleisch kauffen vnd verkauffcn. s VondenmdieZüFriburg on Erben sterben. 9 Ehelcüt erben einander. 10 Wie diüindcr erben, rr Von den Kindern die noch vnder jrer Eltern gewalt scind. u Vnderrr.jarenMag keinerKundfchaffkgeben, rz Von den Vögten der Vattcr- dsmKmden. 14 Von schwach damit ein Burger den andern verletzt. »5 Eygcn Ävnd Dünsimail mögen nicht Burger Zu Friburg werde ön bewilligung jrer.Ober¬ em. r6 VonZanckvnd hader der Burgern vndercinander. 27 Von dm Zeuge? »Nach gcgangmmVuheil mag,nan gehn Cö ln Appellieren. r§> So einBurger Pncm Hauß vnd Hoff von einem andern vbcrloffcn wirk, 20 So einer den an- iAin der Statt verwundt. rr WanncinBurgcr dcnandcrnfchlechtoderrauffk. u Wann-wen Burgcraufferhalb der Statt einander schlagen, rz Wan Zwcn fitr üikStatt hinauß gehnd/vn schlagen da einander. 2^4 Wer in diese Statt kompt der Hcysitzcn/erscy dann cinesHerrencygen. 25 Welcherjarvnd tagZüFrröurgohn Mrochen vcrhanet/mag sich dann fccycr sichcrheit freiiwcn. 26 So einer Zu cim Gürvngcwapnetkompt/rk. 27 Wo einBurgerden andern Zü frembdem Ge¬ jungt. 28 So ein frembderHaußman ein Burger verwundt/rk. 29 Wann ^dscinsandernGüterhingibt/verkaufft oder versetzt in desselbigcn beywesen/rk. ^aVrthcilmagmankeineninder Statt fahen/man finde daübey einemÄicbstat >lcg^'^ ^ulscheMintz, zi In was straffderfalt der des Herren gnad vcrleiirt. z2 Wast Du vbcr das G ebirgzellcht/seind die Burger nicht schuldig Mik jm Zuziehen in den shs faF^' '^^anu cin Tagrciß/also das sie die künfftig nacht mögen hmn komnren. zz So paeE Würgers Sohn ein Tochter heimlich bcschlafft/rö. Z4 Von KämpffdarumBlüt gchOM Mcn/wundcn/kodtvnd raub geschehen sol. Was ein Ehrsamer Rath mög ordnen MABm/WeinvndFleisch. ' KKk Wie 5 Egon Graue ConradGu ZüFrrbmg/ ueZüffm fcmGemahcl burg/crhck Catharinavö Zwen Gm Liechtenbcrg Hel 7 Clara ward vermählet W- ue Götzen von TPbl'iW Conrad / sein GcmaPAü fabeth des leisten Ar« vonWelschen )»cMpmhu:z Tochter. bcclMH Was Briete Büch wie der Attfättger der Statt Fcibnrg Vmbkommm. Cap. cclxxis. Nd nach dem aber Hertzog Berthold die Statt Friburg ZubauwcangGl- gen mit Gräben/Maurcn/Thilrnenvnd Thoren/vnd solches -nmthcilvöl- streckt/ward ervoneinfallendenBurgernZu Molßheim imElsaßftäueG chcn in Kncgßtäuffen «ttödt / im 4. jar als er die Statt Fnburg gcW vnd Zn G.Pctcr anno irrr.begraben. Sein Gcmahel Sophia cm Her^ gin von Sachsen/ward hernach vermählet einem Grauen von Gryr. As regimnch HertzogVertholdcn Hertzog Conrad scinBrüder/oderwiedieandernschreiben/sch Sohn/starb anno n^r.Nach jm regiert fein GohnBcrtholdus/ dervollsiut derGm Ariburg Gedeiiw/so seine Vorfahren angcfangen hatten. Er hat auch'gebauwcnD bürg in Vchtland/anno »7-9.wider die Sophoyer/vnnd darnach anno n?;. die Gtskt Bern/die er auch bcsetztmtt Ehrnucsten Leuten/Burgern vonFriburg außdernBH- göw/nachinnhaüjrer Chronick/weichcauch sagt/ersey der leist Hertzog gcwcsen/vmd gestorben anno rrr8 .im Hormrng/Zü Friburg begrabcn/aber dir andern schrcibentthab gcbormBcrcholdumdcn5.vnnddergcbarzwcnSöhn müdes Grauen vonKyöürg Tochrer/denen injrerjugend vergeben ward. Er hcezwo Schwcsikm/vnderMlchm die eine mit nammen Agneß het Graue Egon von Fürst cnberg/ der em Erb mMa HerrschafftZu Friöurg. Siß ist sein Geburt liny. Egon Graue -ü MrstenbergHerr ZuFriburg/starb annorrzS. Egon Graue ;ü Friburg/ftinGe mahelAdelheit Gräuin Zu Np- fen. Co mad/scin erster Ge mahel ein Herzogin vonLothringen/die ander Anna vonSi- gnaw Zü den Zetten Graue Egon des andern erhüb sich ein widerwill vnd vncmigkeitwü sehen jm vnd der Statt Fnburg jnkrags halb jrerFreyhcüen / jedoch ward mit WO chci'GcheidleiLtmcmVertragZemachtrntthalkcrnsBrreffe/deralsoanftcht/ Wir Graue Egon von Fnburg vü Cün sein Sohn/thünd kundkallcndcncn/died^ fen Brieffanschen/oder Horen lescn/nun oder hmnach/das wir ein germlwlich ganß vß lauter Günc rnü vnscm Burgern vnd mit der Statt Fnburg / vnd mitallcnjnnHch fcm /fur vns vnd alle unsere Helffer/vmb alle diese fachen vnd mißhellediewn mm den rag das die Güne geschäch/wider einander harren von Gericht odervngenchk/^ bcn geschworen stach zühalken/rk.DcrBrieffistgarlang/ZületstwirkeralsobtsthleD Äiß geschach Zü Fribmg an dem nechsien Freptag nach G.Bartholomei Christirrpz.Gemckter Graue Egon starb/vnd ward zü Tambach in das ClosterbW bcn.Auffjn kamen Graue Cün/Graue Egon / Graue Conrad der gebar mit dttch» Gemahekn Graue Kriderichen/vnd mir der andern Graue Egon.Zwifchen dieDA ucn vnnd der Statt erstünden viel Gpänn/gleich wie vor jm Graue Friderich sichauü gegen den Burgern abwarff/vnd cr deßhalben im jar Christi izzs.auß der GralkgM den ward/vnd als er gestarb/namen dieBurger sein Tochter Claram Zü einer Regmai' den Frauwcn an.Nach jr ward Herr genannter Graue Egon / vnd der kam im jar fiirz<56.mitseiner Statt in einsolche grossevneinigkcit/ das er imMerymmitM Der ttervLnc §reündm/vnd mit grossem Zusatz des Adelö/Mit Rittern vnnd Knechten / bey nachts v»-icr Statt wolt vberfallen auß rath seinerMüterAnna von Gignaw/ vnd ware attch ttiilb in der Statt diejm darZü wölken geholffcn haben/dardurch ein gto sser Krieg sich cW darinn Pic T)örffer verbrennt/vnd das Volek beraubt vnd gcsch eßt ward.Es bclaM SreE^ z Cuno Graue Zü Friburg/seinGe mahel Sophia Gräuin ZüZol- lern 6 Friderich/des GemahelAnna vvnSuscnburg Egon/des Gemahel Verena Gräuin Zü Welschen Ncii- wenburg/vnder jhm isiFri- burgverkaufft werden VondemLeüWtEqnd» dcchxs Ä 5 -adßr ,W DA OP K-sm Ws- LgÄ^ tj«"O )M ikiW>^ LhM' S!S!i^ nttZE Sclegm imWlszgöw/Lontrafcl) tctbnabgcmah/eenacß Mgergelegenheit/so ern Ehr samcrvnd Weiser RathZ ü diesem Werekganß ftettndtlicher Meinung vberfchiekt/vny damitvnsttnNachkommen em anzcigüng gebcn/was liebe sie gehabt-üfttrdeeung die-- fer Cosmography/darinnso vielHerrlicher Srätt Leschriebcn/vnnd auch Contrafthket wttdcnmachform vnd gestalt so sie zü vnftm Zetten haben. Es hat auch dar-- ZLgttathenvndgeholffendcrEdel/Gklehrtvnd EhrwirdigHerr- HmAmbrosius von Gumpenverg/BapstifchcrPro- tonotarius / ein trefflicher Liebhaber der Al¬ ten dingen/ der Kilnsten vnd Histo- nrn/sonderlichm aber der Cosmographpen. KKk H' KOW -cctrrvj .' KKurg im Wnßgötv/ ein neiiwe tzcotkOdn Edleit M Omeß cbnren orch ge- legen/da ein Eingang :jr indenGchwartzwch/^Meftjaren sehe trefflich zügcnomnren Hat/ m Ge- beiiwen/Kirchcn/Civsiern/Hohen Schnleri/RcichtbumhE ^sDdlttlich nach dem sic ledig worden von jrcm Halß Herren dem GrancnvonFribnrg/vnd eingcleibtdemEdlcnH-nk M. SilrhatwolernHerrlichcn anftnggenommenvnder dem Herzogen von Aärmgcn/abttlstvndttdmIiciiM'Ehmals vnder den Erichcryogcn von L>cstcreich;ügsöffMHcmrw->F^/rn deren sie;ü vnsWijl. declrkvij KKk rij auch die hcclrMj Bas Butte Vücß auch dieBurgervon Friburg die Burg bey Friburg/vnd Zerbrachen sie. Darnach Zvi gcnditvonFriburgmitirenBundsgcnossenBascl/Ncüwcnburg/BrisachvndKen- tzingenfürEndingcn/vnndwas derHcrr von Iftnburg Herr zü Endingm/derrva- Grauc Egon Helffcr/vnd enthielt sich bey jm dreser Graue. Vnv nach dem sie vbcrfal- lenwurden/schrcktcn sie auß Herren Gerhard von Endingen Rittern/ Zu werben anjre Kreünd vnd andere Herren vmb hrlff/die auch kam.Do diß die Stttt vcrnamcn / Zugen sie ab/aber cs cyltcn jnen die Herren nach biß gehn Brifach/vnd erschlügen auß jnen ob roQO.Mannen/vnd wurden bey zoo.gefangcn/auch errruncken etlich in demRhcin.In diesersNidcrlag vcrluren die von Basel viclBurger vnd Kricgßrüstung. Dieser Krieg was sehr schwer/vnnd wcrct lang/das auch in sieben jaren vmb die Statt keinPflügiu die Erden kam.Vöcr längs ward der Krieg gericht/vnnd also gemacht / das die Bürger von Friburg Graue Egon abkaufftcn die Herrschafft/vn gaben im roooo.Marck Sy! bers/damitkaufft erdieHerrschasfcBadenwylcr. Da schrieb sich dicserGrauc/Egog GraueZüFriburg/HerrZüBadcnwylcr/vndscmSohn/ Conrad von Friburg/Land- graucimBrißgöw/rmjarChrisiirz5S. Erwardauch durch sein GcmahelGraucZü Welschen Ncitwcnburg. Imjarr445.isiGraueHattsvon^riburgvnd^cüwenburgamSee/HcrrzüBa- dcnwylcr/mit dcnBcrncrn vndBaßlrrn gezogen flirdas Schloß Rhctnftlden/vndals crsiarbimjarr45S.ohn Letbscrbcn Manns stammens/fiel in Erböweiß die Graue- schafft Welschen Neitwenburg vnnd Hmschafft Badcnwy'cr an seinen Schwager Marggraucn Rudolphen von Hochbcrg/Herren Zü Rörelcn vnd Gusenburg/dcßhal- den schrieben sich die sclbigcn MarggraucnZüRötelen/Gusenburg vndBadenwyler. Vndalösiejre WohnungvnndHoffinchrerthcils hielten ZüRötclen/har der Gemein mann sie genenntMarggraucn Zü Rckelen/vnnd dreHcrrschaffL Rötclenvnd Gusen¬ burg gcncnnt die MarggraucschafftWtcten/vuangeschen das die Marggrauen sich m fremDttel geschrieben habm/wrc fernen gemeldet ist. Nach dem abcr Fnburg lcdrgwor den ist von jrcm Grauen/ist sie kommen an dasH auß Dcstcrcich/im jarrzLS.zü dcn Zer¬ ren als da regttttcnHcrtzogAlbrechr/vndHeruog Lttpold/Hcrtzog Albrecht regiert Zü . Wien/vnd HertzogLüpold in Schwaben/im Ergöw/vnd was hieauffcnist. Nachjm "giert sein Sohn Dridcrich/derward in dem Concrlio zü Costentz inBanngcchan. Er :^tcb. starb imjarr4Z5>. Da ward RegiererAlbertus Hertzog Ernsten Sohn/dem ward vcrge ' den im jar i464.Er hak gestiffltt die Hohe Schü! zü Friburg im jar rg.6o. Iü vnscrn Zttten ist zü Fnburg ein grosse Handtimmg mit Cayedonicn Sternen daraus: mauParcrnoßcr/Tnnck- zeschirr/Messcrhcfft/vnnd viel andere ding macht. Diese Sternwerdenin Lothringen gegraben/abcrZüFriburggc- hallrcrt.Es rinnen in dieser Statt durch alle GasscnBäch- lm/das eitel frisch Brunncnwasscrist/vn vbn'Wmttrnicht gcfrcttrt. Es sicüßt auch neben der Statt hin garem Fisch¬ reich Wasser/dieLricsemgcnannt/cnkspringt nicht ftr: vom Ursprung der Dhonaw. Weiter ist in dieser Statt em fast schön Münster mir einem ho- Hen Dhum/der mit sundcrlicher Kunst vorn Grund auffbiß an den höchsten Gipssclgr fürtmik eitelDluaderpttnd Gcbildten Stcinen/dkßglcichcn man inTcütschenLanden ttüht findet nach dem Dhurn Zü Straßburg. Die Heyden Heiken jn vorzeitmvndtt dit Sieben WunderwerckgcZclt/wo sic ein sollich Wcrck gefunden hctttn. Hochbekg vnd Röteten im Brissgöw. (Lap. cclxxiff. Skostlen die fetzigen Marggrauenvo Baden vnd Hochberg von einem VU^/lStamen/furenauch ciNknglkichcn Schilt/habenabersichgkthcilt/vu- s^^D^ diejhenigcn so Zü Baden gesessen vndHoffgchalkcn/habcn sich geschrie- bcnMarggrauezüBadk.DicandernsoHochbcrgingchabt/vndastlbst gewohnt nach den Hcrtzogcn'von Jänngcn/haben sich geschricbenzü Hochberg anno Christiu^.Wernhcr Graue ZüH ochberg/anno nS-s.ÄlbrcchtMarg -raue zü Hochberg/anno rzn. Es haben auch die Marggraucn vonHochbcrg durch Hcxratt VvttdemBeücscßenEcmb. dcclxM .hWtt vnd Erbevjrcr Gemahclnverkommen die HcrrschaffkRöteten vnd Gusen-- hurz/vtigcfchrlich als man Zait nach der gebürt Christi rzc>c>. Es habcndieHcrrcn von Mulm sich nicht geschrieben Granen oder Frcyhcrrcn Zü Röielcn/fonderallcinHcrren rüMlen/als Dtto HerrzüRötelen. Item/ Dieterich HerrZü Rvtücn vnnd Rc km- hWMNorrSr. WciteristZüinerckcn das dicMarggrauen von Höchberg haben die Marggraue-/ sWHochbergverkaufftjren Frcünbcn den Marggraucn vonBaden/vnd nichts de- fiowenigersich geschrieben Marggrauen von Hochbcrglabcr nicht rü Hvchberg)Her- rmzüMelenvndGnscnburg/vnd dicMarggrauen vonBadcn haben sich geschrien Cc/chiccör. knWarggrauen ZüBadenvnd Hochberg/ rk. nach dem sic Hochbcrg/wie gemeltist/ chM hattcn.Aber die Marggraucn von Hochberg als sic verkaufft haktcHochbcrg/ March Heyrath vnd Erben vberkarncnRörclcn vrrnd Suscnbura/Habcn sic sich unk ssmSitz vnd Haußhalken gehn Röteten vcrfügt/vnd sich fitrvnd für geschricbe Marg MMvonHochbcrg/Hcrrcn-üRötclenvnnd Gusenburg/als Johann Mar,ggraue WHochbcrgHLrrzttRökelcn/annorzn. DttoMarggrane vonHochbcrg/HerrZü Mm/anno rzzo. BiestrMarggraucnNachkommen haben nachuotgcndcr zcircr-- WhieHcrrschaffrBadcnwyler/vnnd die Graucschafft WelschenNeüwcnburg am kMie ich hie fornen geschrieben hab.Wciter find ich von diesen Marggraucn also in lüi'Lricffcn/MarggraucWilhelm vonHochbcrg/HMZüRottlen/annsr455».vnnd DGohn/ MarggraueRudolph von Hschbcrg/ GraueZü WelschenNeüwcnburg/ Röteten vnd Susenburg/anno r4S6,vü nach jm Marggraue Philip vö Hoch kz/ Graue züNeüwcnburg am Scc/ HcrrZüRötclenvnd Gusenburg/anno Aichist derlctstgcwcsen dieses Gtamens vonHochbcrg/hat auch andercHerrschaffk MmBurgund/ist seltengehn Rökelcn/SuscnburgodcrBadcnwplcrkomen/son- lisvichLanduögkmvttdAmpklcütcn befohlen. Vnd als cr kcin Ehelichen Sohn hat/ herein einige Tochter/vnd des Grämens von Höchberg niemand vorhandcn/dänn Woffcl Marggraue züBadcn vnd Hochberg sampt sm en Göhncn/kaur gedachtet GuMue Philip in Vertrag mit jeugemcitem Ehristoffcl/ das sicbcpd ein Gemein-« WdcrMans Lchcn gegen einander auftrrchten vnd verbriefftcn / auß welchen; gefot Ms nach abstcröenjetzgedachtenPhilippen des iersicn Marggraue von Höchberg, GMmZüWetschcnNküwcnburg/attno^Oz.dteHerrschaffrRöLelcn/Susenburgvn BüScnwslcr/ausi verwilligung Keyftr Mayimüiani/g cfallc an Herr Chrisioffcl Marg MnzöBaden vnd Hochberg/Grauen ZüGpanhcim/LandgrauenZü Gusenburg, ^-rmzüRöletejr vnd Bademvplcr. Nach diesem allem hat die gcmelte einige Tcchter Mggr.iucPhilippen des leisten vonHochberg/vnd Grauen ZüWclschcn Neüwen- er,« legvbcrkomcn/vsid behalten die Graucschafft Welschcn Neüwenburg/ S.Georg vn Äerc Herrschafften in Burgund /vnnd nam zü der Ehe cm Herren von Dunes auß r-orLtcr MMnch/drrselbvcrmantvon wegen seiner Gemahel auß rechtmessigem Dtteldie Lr». herrschMRvtäen/SnsmbmgvttdBadenwylcrjmZügchöng/vnd nicht Marggra- lilChrrstoffelvonBadenvnnd seinenNnchkomn»cn / wie dann auch noch Zü dieserZeik MbigenHerren von Bums Sohn vermeint diese Hcrrschafft vonwcgc scincrFrarv Aiervndscines Großherreu Marggraue Philippen jm auch von Recht zugehörig. HekkommmdLrMarggmumvonHochberg/derGmuettvon Hohenberg/Horb vnd Haigerloch. Cap. cclrxürj. Nno Christiu^z.als Kcyscr Fridcrich der erst auß Italia Zog/bracht er mir HMD jm Hcrnrannum von Bern odcrVcron/dcr fein naher §reünd was/vnd als jm das Läd wol gcsiel/vbergab er Veron/vn erlangt das jm vermählet ward §raw Iuditha em Erbtochter der GraucschafftBaden vnd Hochberg/vnd ' -vKvsn-macht auß der Graucschafft einMarggraucschafft/vn sein DH cm cin Marg S'-M vndFürstendes Rcichs/taut tttichcrBrieffvnd Sieget darüber geben.Es starb ^Hcrman/vnnd ließ hinderjhm drcy Göhn/die wurden nachemanderHerren der ^ggraueschafften/wie du verzeichnet sihcst mtt dem a h cin der nachgcstclten Mur. HcrmaN dcclM Das Dritte Büch b c (WernherMarg-^WernherMarggraue ohn Erben d (-Ernst Herr ZüHohcnberg ohn Erben Herman -Rudolph MarggraueZü Höchberg starb ohn Erben Marg-^ c 5 Johann starb ohn Erben graue /Albrecht der X l her ein Hab < g Rudolph ohn Erben ^'spurgcrm ž f <^HennchMarggra-^ h /Hermans ue Zn Höchberg/ - Nun vonBurckhardcn dcrmit dcmBüchstabcn h verzeichnet ist/ feind weiter kommen. n m ' Rudolph der älter C Egon s Albrecht deräl ^Henrich Grauczü «- i k x l X ter ) Haigerloch l Kriderich Burck--^Burckhar-l X Rudolph der jilM Burck- ! Marggraue Hard > dus starb ^Alb.der jünger / GraueZüHorb Hardus < ^^75. ) der erst Gra./, Albrecht. /Burckhard Rudolphohn Erben/ zü Hohenberg / Arcyhcrr;ü T'hiemo ohn Erbens vnd Haigerloch ^Hohenberg. Als dieserGraucin seiner Kindhcitvcrloren seinen Vatter/vndFilrmündnhetsM Hhem/Graue Henrichen vnnd Graue Rudolphen/verkaufftett drcfc MmllndcrM Vetter GraueAlbrechten alle Gerechtigkeit so er hat Zü der Grauefchafft HosMöerz KönigRudolphenvon Habspurg.Vnd nach dem Graue Henrich keinLeibscrbmM licß/blicb diescrGraueAlbrechtallcin Graue zü Haigerloch vnd Horb.AbcrdiMrrz grauefchafft Höchberg ist blieben bey den nachgesetzten Personen. n 0 p q r s t Rudolph Rudolph Rudolph Rudolph Burckhard Dtto Rudolph.Mr- der alter Margr. Marg. Marg. Marggra- Marg. graue ZüHoch« Marg.Zü ZüHoch-« ZüHoch- züHoch- ueZüHoch bttg/HmZü Höchberg, berg. berg. berg. berg. Rötclcn. VondcmlctstcnRudolphcn mit dcmBüchstabcn t verZcichnet/istcrborcnM!j>- pus der lctst Marggraucvon Hochberg vnd Her: Zn Röteln/ der lrcß kein Sohnhickr jm/darumb siel nach seinem kodk Höchberg vollkomlich an die Marggraueu vonVr« Vcn/so sic von seinen Vorfahren erkaufft hatten/vnnd die andere Hcrrschafftcn amdrs Reich. Da liehe sieKeyscrMaximilianMarggrauen Christoffel vonBadcn/ncMh Röteln. EsisthicauchZü mcrckendas dieersten Hcrrcnvon Höchberg sollen nmdon Grossen Keyscr Carlen auß Italia kommen sein / vnnd der erst sol Hacho geheissenh--- ° bcn/dcrwascinffcüdigerstarckcrHcrr/vndbauwctdas Schloß rmBrtßgöw/vndmn n net es nach jm Hachbcrg.Es sol auch von jm entsprungen scin drß Sprichwort/wann , einer wild vnd rumörisch ist/das man Züjm sagt/Du blst cm wtldcrHach.AicseöHtt-- rcnGeschlechtsolgewcrthaben biß auffdie Regierung KcyscrAndcrich des crsren/da feind sieabgcstorben/da hat Keyscr»Fridcrich ein andern dcssclbigen Geschlechtsmitjm auß Italia vonBern gebracht/vnd jnin dieHcrrschafftHachbcrg/das darnach Hoch berg ward gencnnt/gcsetzt. Aber die andern sagen/ das es erstlich vndcrdcrAännscr Hcrrschafft gewesen scy. Waldkirch >4< as rM b ramß M. MM ^Mz i>i'nv^ Mlg Vondem Tcucschcn §anb. Waldkirch. Lap. cclxxv. o InStättlin/vnddarbeyeinStifft/isterwan ein Iunckftawm Closter gewesen von den Grauen von Habspurg crbauwe/ darin allein Fürstin/ Gräuin vnd Frcyin eingenommen worden.Daruon ist hie vor auch mel düng beschchcn.Seldcir ein Clostcr haben die Herzogen vonZäringe ge stifft.Grüningenvnd S.Vlrich/habcn die Freyherrenvon Kaltenbach gcstifft.DeßgleicheüBeraw vnd Vvgclbach/Frauwencloster/Hat Fraw -llcnnss ,DD»" grort/^"" Hlnbach/Ettcnheim ein Stättlin/Lar Mi» Gewltzcck gewesen / Döcrkir- hmzü- Mm lhÄT «iz S. Ruprecht Lap. lxxvj. MBrißgöw nahe bey Stauffen ligt diß Closter/vnd habe es gcstiffk Dk-Z pcrtus/Ramperkus vnd Landfridus (die andern nenen sie Leiitfrid) Gra-- ucn von Habspurg.DieBricff dieses Closters halten in/dz es im jar Chri A 6oz. vndcr Kcyser Ludwigen dem dritten/von Ludfrido einem Grauctt von Habspurg auffgericht scy.Abcr vorhiü haben Waldbrüder da gcwhö Mic-rerstewohnungdo sollengcmacht haben vndcr dem KeyserPhoca. Es ist ein kftcrreich Gcbürg bey diesem Clostcr/wo Leut weren die dem möchten nach kommen/ M wie auch Sullchcrg ein halbe mcil daruön vil Grüben koch gesehen werden/ ds WvorzettenSilbergegrabcnhat. Schneeberg. Lap. cclxxvff. Ey Freyburg ist emLerbrochen Schloß/vö dem ist gewesen ein Adclich schlccht/dic haben die Schnelin gchciffcn/vnd haben sich in 14. vndcrscher . denliche Geschlcehtgetheilk/die alle diesen nammcr./auch cin Schilt halb ^8 Gal vnd halb Grün haben gehabt/abcr dickleinot im Helm habe sicgcän--- dett/gleich wie sie auch jrcn Zünamme haben geändert nach jrcm sitz/als die öWtiu von Lädeck/die Schnelin von Weyer/dic Schnelin von Krätzaw/rc'. Soch Mchertheil dieses Geschlechts abgestorben. Kffmburg. Lap. cclxrviff. Nno Christi sechshundert ist auß Engelland komm ein trefflicher Mann/ geboren von Königlichem Starncn/mttnommcNDffö / der kam der meü- > nung/das er möcht den Christen Glaubcn pflantzen vndcr die Tciltschen/ vndauffdas strfftcter Sas ClosterSchuttcrtt/vnd emMcilwegs danrön bauwctcrauffdicKmßigeinBürg/diemanÄffoniö bürg nenet/vnd ist tznndt emMchfiatt Hffenburg genant. cn ^^Marggrauc Zog. Das Closter Gotchw hey gclegcn/hatgestiffret Graue Berchthold vö.iM nenbcrg anno Christi lOiO.Dann dicse Grairchckcn vor alten Zeiten ingehabt vnd bcseffen Durlach/^ wenburg daselbst vndcn am Rhein/vnd was darumb gelegen rst. Wie ihnen aber ms wann solcheLandtschafftvon /fandenkommen sey/ hab ich bißhcrnichtfunderr. Im Gerspach ein Stattlin/Halb Marggräuisch/vnnd halb der Grauen von Ebe> MM Eberstem ein Schloß/auch halb der Marggrauen.' Liebrnzellcm Schloß / SlaM VSlS Hie -lNi, lh Vondem Tauschen Eand. dcclMrrj I' hzi- Hk Az- iP Mz, Etz! uy^z lschs üW^ f/B msA ßnzin M !M/W sm.N äülK LO- ffÄks mdMiirlrehsBad/ist güt für Gälsucht. Muckcnsturm cm Stättlin / Steinbach ein SMm/StollhofeneinStättlin/BinhcimcinSkattlm/Bcsicrcn em Stättlin am Mn/Eybcrg einBergschloß/Altestcig ein Sättlin/Rastett ein grosserMarckt/Gra- hmGschloß pnDorff/Hochberg ein Fürstlich Schloß auff einem B crg /Sarbey ein Mchardcr Closter Vcnnenba ch genant. Miilvetg.' Cap. cclrrrj. - ^noC5:istii4r4.ward Marggraue Bernhard von Baden stössig mik M denen von Fryburg vnd Vrrsach/darumb das sie Lciit auffnamcn Zu Bur-- kH^ gern/vlid andere ding chettn die jm nicht geficlm.Vnd wiewol vii darZwi- MM-.schcn gehandletward/mochten sie doch nik vertragen werden/darumo ver- V^^MbankcnsichdicvonFrpburg/Straßburg/Bascl/Colmar/Kentzingcn/ En MWlnhausenvndSchletzstatt. Es schlug sich-ufnen Hertzog Ludwig PMtz-^blo^nSr Mdcr Bisch off von Speier/dcr Graue vonWir.tenberg/vnd andere mehr/vnd sie- kudanMarggraüMin seinLanv/belägmen das Schloß Mülberg drey Woche lang/ Hoffen vnd wursten darein/aber es kam der Bischoff von Würtzburg/ geschickt von Anomischen König Sigmund/vnd legt sich in die sach/vnd verthädigct sie. Ser Aggraue wolk ein ncüwm Zoll auff richten/das wolrcn die Stttt nit leiden. pfortzhüm. Cap. cclxrrsi. ' svl ForGcim ist vor ottttn gOauwen worden an die Enß durch König Phorei genant/wie Doctor Iohäncs Rcnchlin mcmt/aber die andern halte das der komme von bieccimsivln?, das isivon dem Harßwald/vuhakvorzei HE)/ tengehörkZumHertzogthumb Schwabewieauch hieuorg. tHW^^von cmemHcrrenHcrMangencnni/habenjrettvrsprüg gcnomen. Die andern sagen das anno Christi rHz.KchscrMdench der erst auß Italia mitsingesürkhabeetlich nämmhaffttgePfandletit/vndcr welchen einer ^tlnGchN/dcnmachtdcrKepser-umMarggraucn/vnddieweil er kein Männlich ÄsErbenhett/batcr seineVndcrthancn/das sicvö seinemGefchlechr ein andern setz k/vnd von dtM fähigen sollen die jetzigen Marggranen konnmen sein/vnd ist diß fr or-- iüillchhcäommennachstemGcblüt/wieauchhicfornenbcyHochbcrgfr anfang biß AsfdiezwenBrüdäHermanvundHmrich/durch welche dicHcrrschafft ist aerbeils ^dcn/bcschriehmist. Lj .. h Mernber— kam« ^4 7 xr-<»e § ('NerE»< - / - k»4encb «c vnnij »ert-rozV» vesscrcicb LLl ff Es hat st Nc^m^»-ier/««Fk§e/?or5e/js 8 X Lnnoir4o. 7 ^»erE i o lkiM» iltr ciritz^ vicrÄ ^k»^.üö.4sst »4 iüL ^x--iüer!c?> ("irictcMobn?r5« 1; A« tvlp- Nr/? St^rzxräk«e ob» Lrbe»! Decker» ,-^iL Nttkoi^/,i/ia«c-obttLrbe»ZcstorZAr. Nach Rudolph Hcffenvnd seinen drcy Söhncn/ist Rudolph Wecker-um Dgim kommen.Er hat vier Söhn geborm/vnd ist gestorben anno rz§6. 1/ cüer-rLob?» ^t«ürüLc-.K^.O-er^rr6«-er^eorFttL«tze?5xrA,vüöü/oM»be-t^ki« LkrZ Zrm^^ct r^,v/iii b-tt s" r <. kbükbert»!,rst^i»o»;SA.»n»Ml^ ! Lernbär^—rcr'cb vmbüommen. s 24 kbklr'pM^ebnsioA^ , 2; X A-io.'ssbcä'lonlcit, ;u Ztr^öxrz <7bn)!oArt »lürZ- .l» vnn-i j« p/ortzl»«'«' / -ro/t-r-t Or-<«e krantzc» va» ^ollrr/r cZr^bek / SErr»c,ttc rtzog » ^c4Nc»,kL««Mtipott8r-tü-icnk^/eÄLt'«<54. starb anno neünhundm viervnd siebentzig.Grsue dolph hak etliche Clöstcrgcben dem ClosterWeingarrm / ligtauch do begraben. Ä Har geboren den andern Guelffcn/vnnd dieserander GuelffhakgeborendmdriW Guclffcn/vnnd ein Tochter mitnammcn Cunissam. Guelff derdrittwardHW zu Kernten vnnd Norkgöw/cr nennet S. Martikls Closter Weingarten nach dcrE- uengelischen Parabel/dann cs wechßt kein Wcin do/oder gar wenig vmb diß CloD er begabt es auch reichliche/vnd starb ohn Erben.Bo nam sein Schwester Cnssimcin WclschmMarggrauenmlr nammcnAZZoncm/vnnd vbcrkammttjhmein ändernden vtcrdkcnGuclffcn/ Herzogen ZuNortgöwvnndBeyern. Dreser vrcrd GuelffDz BischoffSifndcrr von Augspurg/vnnd hielt jn Zu Rauenspurg im Schloß in dcr gc- fencknuß.Er hat in seine alter grosse Steiss gethä dem Closter Weingarte.SemHauß " ' ' """ flW V-ndcm Teucscstcn Eand. dccffrchß ftawIudikha was ein Königinvon Engclland/vnd ein Tochter GraueBaiduini von Awd m Kr Sohn. Guelffo derfünfft ist ohn Erben gestorben/ligt auch wie sein vor fakenzu Wttngartcnbegraben/vnd harvilvon seinem vatterlichc Erb an das Closter M. SemBrüderHcnrich hat besessen das HcrtzogthumbBcyem/vnd hat das alk Umgatten emeüwctt/vnd sonderlich begäbet.Er ward Anno Chrrstrnr^.zn Wcin-- Mmcm MlLnch vnder dem Abt Ctmone.Eö nam sein Tochter Judiths Herzog Fri- Smch von Schtvabcn/vnd gcbarKcyser Fridcrich den Ersten/vnd die andere Tochter MnamincnSophiam/drenamHertzogBerchtholdvonIaringcn/ vnd nach seinem todnarn sic Hertzog LcUpold von Steyr. Diese Schwestern haben ein Bruder gehabt Mnammen Hcnrich/derward Hertzog inBeycrnvn Sarcn/vnd anch im Nortgöw/ mr zü dcr Eh Keyscr Lotharij Tochter mit nammcn Gertrudcn.Dicser Henrich wirk jBm Historien der Hochfertig genennt/vnd ward zulctst von Keyser Friderichenvcr- Mn.Äaruon davon der Gcburkliny der Guclfen hie vnden weiter findest. PröbstvndEptez» Weingarten. Bmngerro5>5>.Adcluin/Hcnrich/Walitho/Chuno von Waldenburg 1124. Geb/ W/Burckhard/Arnold/Dictmar/Marguard / Wcrnhernsr.Meagosus/Herman mPrechienwyterrcz. Bcrchthold.1227. Hugo/ Conrad/Brandrso/Conrad von I- Kchrzz5>. Henrich von Ibach rz6z. Ludwig von Ibach vnd Haldenburg/Iohan Es- sOo:ffr4rs.IohanBlaren42o.Erbard Freydruck 1457. Iobß Petelin 14.42.Casp. ßchlkckr4S7.HartmanvonBurgaw 1491. vü diß seind nur Probst gewesen.Gernnk Wmi52o.DererstAbt. Rauettspurg/SlsttawVttd S)chussettnedt. Cap. cclxxxv. AuenspurgisteinRcichstatk/soll erstlich Grauenfpurg geheissen haben/ !(MvH^vnd mit derzeit den ersten Buchstaben vcrlorcn.Sie ist auch vmb diezeik des Grossen Keyscr Carlens vnder der Welffen rcgiemg gewescn/Zu vn- fern Zeiten hat sic güt alt Burger geschlecht vnd Kauffleitt. Hart darob ^X^H^ligkeinalrSchloß/vö Saturnino eine Herren auß Schwabe vor noo. jarenerbanwen/jetz S.Veiks Berg genannt/do haben dieHertzogc von Echmben etwan Hoff gehalkcn/bcsurch Hertzog Hiltpräd/der ein Vatter gewesen ist b.Hlgatts/dcs Grossen Keyscr Carles Gcmahcls.Es ist auch mt weit daruö ein Alt- kHfiall/imHaßloch gcnant/do soll KeyscrFriderich Barbarossa geboren sein. Itcnr r« Msmvon gemclker Statt gcgcHccrdent/ist noch ein reich Closter Prcmonstratcr Or diV/in d crWysscnaw gcnaüc/wctches vnder der zertT)ttonrs des crsten/Gcbs Graue kiHabspurggestifftsotthabc/vü rstano »r^.d'erst Probst darin Hermanus gesetzt / vol Ksano er57.einApkcy darauHvordc/vn Hat d' erst Äpt daselbst Herrcus geheissen. DröbsimderWyffenaw/Hermann45. DrtolphvonWvscnbergRrth ^75. Al- !kttn36.Vlttch von Thann «5>z. Conraderoz. Vlrichirr^. Hermanns. Hen chAptir?9, WMcrus er66. Henrich 1270. Henrich von Anckcmierh »2.7?, Henrich 1284. Audolxher^g. Johann2294. Wernhcr ezoz. Johan czos. Burck dWHolbeinrz5o. Henrichi;^^. Wern her Rüth rz 59. Rudolph von Haupffcrbcrg V» GcruinttsChurwaldezoö. IohannFuchß442z. NiclausHugsmr47o.Häs. chitzr474. IohannGcßlerrgsz. Johann Schaffner 1495« Jacob Murer 152z. mich Skatkler l5z?. Andres Kictman. IchkwcitvondiesemClosterfleüßidie SchußcintieffWasscr/dasob dem Closter Ahuffenricdt entspringt/vnd oberhalb Buchhorn zu Erißktlch in Bodensee lauffk. EchusscnriedkhabengestiffiBeringervnd Eonrad dteAreyherrezuSchuffeneckim !u88.vndistBeringersclbscinMijnchblieben/dercrstAptKridcrichPrcmonfiraier dme/Mangold/Minfrid/Lunather/Burckhard »215. Conrad von Vlm/ 1228. chld i22o. Rudolph 122:. Conrad r222. Hllprand Wylrn von Michel Wyman rclEtteck uHrccht/Iohan§eycr/IohanRuber/Woly Schorp»4z8. Conrad Rubcr 1441. eLostcr. ?As§uchßi457. HcrtchvonHcstereichDoctorr462. IohanWystmcper 1595. AMM1544. JawbLmgM-. LLl iiij Wangen. W voaLsnlii- x«rzv<»z>c. 5-5^ xe- vcrt. cclxxxvj. Angen ist em Reichstag ein frey Gericht vn Landl- A schafft auffcinMcil wLD hat auch in Pfandweiß vö Reich ein GraucschafftM gloffs genant. Ist grosser handel von Gc- gcffenvndLeinwaht. HcrLcinwat hädelso zu gemeinen saren do gekricbcn vnd vcrkrie- ben/laufft sich auff r^vov.Gulden/ wie m der Rath sechs in meiner gegkwmigkcit hat lassen anzcigen.Mtvil geringer ist der Ge¬ gessen handcl/wclche auffviterley gakkögdo Zugericht/ncmlich Löbardcr Segessen/Schweptzer Segeffen/estauden Segessen/vnd Lothringer Scgcsscn/werde vcrfürt in Lombardcy/ Augstal/ Wallis/Aranck eich/ Loch ringcn/rk. Der B öden vmb diese Statt ist fruchtbar an Korn/Hak uach em Fischreich fttrflicsscnv Waffer/dieArg genannt. Vpspmngvnd herkommenderEdlmLrttchsejsmzllwald- purg. Lap. cclxxxvrs» Inder Rauensp urg ein Merl wegs gegen dem AlgöwZu / ligk auff aller HHe LM) ein Schloß Waldpurg genannt/daruon die Frey en vnnd TmchscffmM MWakdpurgjrennammen/vndfaftakts karkommenhaben/vndwie etlich dar ^»-^uon schrcibcn/follZu den Zeiten Kcyser Konstantini des ersten in Gchwabcge regiert habe HertzogRomukus/als cinKürst des Lands/derhatkcingctrM diener/Gebhartgerrant/demgab er das Schloß Waldpmz/ sarnpt derZrrgchörigenHcrrschafft/vnd ein Blauwe GW vnd d:cp GutdeThanZapffcn darin/macht jnauchZuseiM TrnchftffLn/dohcrcrvnd seme nochkommcndcn Tmchschn von Waldpurg genannt wurden. Wcittrfindk manauchm dcnHistorien/als Carolus Martellus vbcrzogdaßLDBtp- errr/wurdk diese nachgcschrrcbncn Grane vnd Edlen am Feil len Korst erschlagen/GraueRath von Andkehs/GraueBru-- no von Hirßperg/Grauc Walther von Brcgöß/Gram Her¬ man von Tillingen/Graue Egon von Heyligenbrrg/Grauc LilpoldvonAchalen/ Dietrich von Truchburg (kigt Zwischen VßnevndKempten)B Weingarten beyRaucnspurg. Wernher?§ridcnchvonThannvnd SchcnckZüWinkcrstein. ^Eberhard vnd sein Haußfraw Ella ein Gräuin vonRa- / umspurg.Von sm feind kommen alle Truchsessen vem Vonbem Tcrrcscßm Eanb. dafMy Mo findetmannach vnd nach in allen Briessen von diesem Geschlecht namhassttge Mcr/dieZüjrerZcit in grossen Wiirdkvnd ämptern gcwcsett/bcsunderanuo raso. wz Hiiiüch Tmchseß von Walpurg bey König Philippen Zü Bamberg / als Pfaltzgraue HMcscrr König erschlagen wolt/darüb das crjhm seiner vier Tochter keine gebe wolt/ ZlivcrC'he.Äo er nnn mit eim grünen streich schlug anff den Kömg/vn Henrich Truch crsahe/schrey crDttenfraucnlichc an/dardurch er ein vergagte streich thct/crhctt stiißdcm König den Kopffabgeschlagen/do erfn ein wenig in Halst aber mit (tzifft ver Wvtt.Vnd als er eilends widernmb Zü dcrThitr hinauß begert/die jm der Truchseß ab" ' gcloffm/schlüg er mit blossem Schwert auff den Truch scß/gab jm ein grosse wunden in r^Angcstchttdz crZuBodcnstcl/kamalsoZudcr Thür hinauf auffscin Pfcrd/vn en-« Wanst der Statt. DcrKöniggiengnikwcikab der stctk vnd starb von der vergifften Mvcn, Ano rr6s. was Henrich Truchseß bey Hcrtzog Conraden/ vnd ward von jm BhicktZüKönigPetervonArragonia/brachtjmscinRingvn klägliche Bottschasst/ dargegcngabdersclbig Kö. Peter diesem H erichcn dZ Wappen der dreye Schwartzen Löwe/ so die HertzogL von Schwaben gefürt hektenVon dieser zeit habe die Truchsessen vonWaldpurg gefürt des HertzogthMs Schwaben Wappen. Anno rzoc-.haben Graue Hm rich vonVeringen/vnd Graue Eberhard von Ncllen- burg/Herr HäscnTruchscssen ZuWaldpnrg als jrem Bluts verwandten Frcünd/jr eigtthumb am Schloß Truchburg/das dicTruchsessenvormalsvonjneZu Le hengchabt/auchdicVogkcyvnnd das Vogtrechk Zn Vßnevmbipo.Marck Splbcrs Costcnßer Gewichts Zükausscngebe.DicscniHerrHansenTruchscß bracht sein Haußfraw/ Clara Grauin von Messen Zum Hei-- rakgütdreHcrrschasstWolsseck/vndieStarrWurtz- ach. Annorz5o.starb dcrAbtvnndgantz Conucnk Zu /lk>Li Mmerbalö eines Monaks/cs soll ein Krott in Hafen gesprungen sein / daruon die Mch gisst geffen haben/do macht Herr Dtt Truchseß den Pfarrherr Zu VßncZü Apr/ dmnch das Hrdenklcid anlcgt. Dieser Herr Dtt was Vogt des G ottshauß zu Kem M/mketein Sohn der Hieß auch Dtt/derkamvmb bey Sempach in der Schlacht. Hnvtauscnt drcyhundcrr sechs vnd neüntzig/hak Herr Fi ick Truchseß verkaufft Herrn Wcmücrrvon Aimbcrn den halben Kirchensatz Zu Mestkirch. AMor;S6. do H. Liipold vonHestercich die Waldstettin Schweiß kriegen wolt/ l.Mer an Herren Dtt Truchsessen/ das erjm ctlich Reuter aussbrechk. Vnnd als der MogmitGellnllverfaßtwas/baköerjn das crjmdas Gelt auff die Rcükerlihe/wel ^sjmHerrHttauffgütvcrtrauwcn seines Vettern Her: Hansen Zügcsagk. Dieweil icr Herr Hansen Haußfraw ein Grauin von Monfort/mir Herr Dtte nik wol Züfrie-- M was/vechmdensiebey sremGemahel/das er seinem Vettern kein Gelt leihen wolt/ Alches HcrrHttenmü sonderm verdrieß verschmahct/sagt dieweil er jm solche hek ah Mlag-en/wölt er ein fach fitmcmmrn/die jme H crr Hansen vnd allen seinen nachko-« MZu merMchem schadcnrcicbZ müste/Zog also anheimst/vnd nam von den Burgern ',^ßneachttausentpfundkHellcrCostcntzerwchrügauss/mit solche Pack/wan erwi-- Nmb kame/eroder serneMannlichc Leibs Erben/jnc die acht tauscnk Pfundtin einer imnten zeit widergeben/als dann sollen sie widcrumb sein vnd seiner Erben / wie vor- m!s/cigm fein.Käm er aber nit mchr/oder würd das Gelt von jm vnd seine Leibs Erb? «llr benannten Zeitnik erlegt/ so sollen sie frcy scin/vnd einen Herren nach jre gefallen Mnen/wo sie wollen. BrachtalsodamikseinemHerrenzu vndcrthanigcm gefallen siMal ReysigerPferd auff/Zoch demnach sanrpt seinem Leib vnd Gut mit gemellcm hch " ' sessen Genealogy brß auff vn sere Zeit. (-Ucotstcksboku kmcierckNfio 1515. ^lacoö Na»! T-rucb^kn-icncb rktttfebkr-cbnstoffet starö imTbttnAkfziH kittLf /ist »crr Xi>istostek stst stst fest Jacob Herr Hansen älter Sohn/vnderfieng sich nach abstertcn seines Vatters M verlassen Güts/fandz5O0O.barer Gulden hinderjm/dienamervndZogvberWrjm ^rrer<7«/tien HeyligcnGrab/vndZuS.CakharincnBerg/darumb er von menglichem derGuldm Mer. Ritter ward genannt. Starb anno r4^o.begrabcn Zu Vßne. HerrGörg Truchseß iü Waldpurg/Hak kaufft dicHcrrschaffk Gchwartzach/starb Zu Acil anno 1467. begraben ZüWurtzach. Eberhard Truchseß kaufft die Graucfchafft Soncnberg/ließ sichsamsi vier Söhncn/Htten/Eberhardcn/Andres vnd Hansen/anno tauscmvierhundert dec- /ckck/fc 5on vnd fetzig darauffGräuen.Er kaufft das Stätklin Scherr/vnd die Graucfchafft M ncnbcrz. berg. Hctt abcr die Graucfchafft Sonnenberg nie lang/dann cs trüg sichjrrchMb jui vnd nam Hertzyg Sigmund von Hestcrcich dic Graucfchafft Sonnenberg -ü fernen Händen. Do rüfft Graue Eberhard dic Eydtgnosscn an/dann erwasLandtmannzü Schweitz/Vry vnd Vndcrwalden/die namen sich sein treiiwlich an/vndward die fach berädiget/das Hertzog Sigmund jm drep vnd füntzigmal kattscnt Guldcnfürdie Gras ueschaffr vnd seine schaden gab. Darnach ficngcn dic Eydkgnossen genanten Gram Eberharden Zu Rappcrßwil in Hcrtzog Gigmunds dienst/aks er do auffeinc Tag M/ schätzten jn vmb Zchcn tauscm Guldcn.Starb anno tausent vicrhundertncLin vndsrft Hentzig/Zu der Gcherr begraben. Herr Hans Truchseß des Gulden Ritters Sohn / dem des HeyligcnReichs Land- uogcey in Schwaben verpfände was/hct ein span mit dem Grauen von WcrdcnbU alsinnhabcrderGraucschaffödesHeyligcnBergö/kamcndeßhalbZu Costentzfmm Rath/als Kcy scrlichc Commissaricn/ Zu Rechtlicher handlung/vnnd als er nicht vil ts schaffen mocht/riterZuHcryog Sigmunden vonHcstcreich/both dem dicLädtuoM vn sein Gerechtigkeit vrub den Schilking/so ervom Reich darauffhctan/ZukauffenLl namdcrHcryogftölichan/satztHerrMarguardcnvon SchellcffbcrgZweyjardaW der hctt die Larrduogrcy inncn/vnd ward ihm sein Gelt verzinset. Er ward auch Vogl ZuBrcgcntz. Aber nach außgang der Zweysarcn ward erwiderumb Landtuogtvmb den vorigen pfandtschillittg/ doch nit mehr des Reichs/ sondcr des Hauß Hcstcrcich. Also ist diese Landtuogtcy auß der Truchsessen Hendcn an das HaußHcstcreich koW men. GemclterHcrrHans hettbcy seinem Gcmahcl/derGrauinvon Hctmgcndrc^ Söhn/Iacobum/Wilhelm vnd §ridcrichen/vnd vier Töchrcr/starb Ano taufmtfiiU hundert vnd fiinff. Graue Andres hat Anno Christi »465. angefangen Zubauwen das Schloß^»- rm b an v0! bik zk S- D Kro Ki -lr Scb PI M s<^ barg Vklß chaü Kcyß UAh M'hl Bog zikhon HM, bmßu Nh st gtcher bicDuc biiBur« Ajnm Ilkhbesch itt-cKa! Ag.H Äondici bamach > Nbcy'r mb diel: Wvvnl ilMaui s M W ülim ftff! KD -hin/ Mk sick Hu- );M ^Ni! ^ßl>" chis^ Wch jAhD «chÄ°E uss«s MK. .^,chhD ischistE °' Dondem Leütstßen Eanb. dccxcf Stättlm Scherr/vnd als erano Lhnstrr-u.imMeyen»wischenMengen vnd Riedlingen aMtThouaw ohnHamisch selb fünfft vom Wcidwerckritt/ward er von Grane Fcliren vönWttdenberg/der selb ncündt wolgerüstaussin hielk/jamerlich erstochc. Des narnc sich dicmdcttTruchftssen Zu Waldpurgan/HerrHäs/Herr Wilhelms sein Tochter Sibüln Mhehat/vnd erbrjnauch zü theü/als sein ncchsier Erb vö dem Skämen.Bcmnach aber HmeMr Key. Ma,mm liano mit Sipschafft verwädt/gcboth er den Truch scffcn bey vcr Mmgaller Güter/Fried/satzt ein Tag gehn Trier/do als dan ein Reichstag was / verhöre sigegen einander.Die Truchsessen zogen den handel für ein Mord r an/ fielt dem Key fer Zu stjsm/mfftcn in gegenwertigkcit etlicher Churfttrsten vnd Fürste vmb peinliche Recht gege GMeFeiixcttan/dZabkrjuemtgestattet/sonder GraueFelrx ward vorn Keyser erhalten. . HmHans Truchseß/Herr Görgen Sohn/Femich im Pfaltzgrämschc Krieg Herzog Michö vö Wyrtmberg/vn darnach d' erst Statthaltcrim Lad zu Wyrtcberg/als Hcrtzog Aich mit Key. Maximilian gehn Rom Ziehe wolt/starb gehlingen Zu Waldsee/ anno 15«. MIörg jetzgemelts Herren Hansen Sohn/nam Zu d'EHGraue Häscn vö Gönenberg Lchter/vnvberkam durch sie die Herrschaftr Wolffeck. Erwas im Baurenkrrcg -Oberster Mmptman/vn schlug dttBauri mit dem Pündtische Höre. Darnach ward er Hcrtzog Mnädi Statthalter im Läd Wyrtcberg/starb Zu Stückgart ans r5;r.begrabk Zu Wald-- siErverkauffk seineVettem Herren Wilhelm Erbtruchsesscn/seinc halbe thellanMald--« iiirzch vmbZwölsstausentGulden/vn bracht ansich die Laduogtcy Schwabk in Pfands Wvmb fünsstzig kausent Guldcn.Es machkjnr auch d' Keyscr sampt den Ehurfürstcn/ die Wschafft Zcit/so er in Pfandsweiß har vorn Reich/ Zü Manlche. Dcrgleiehe gab jhm der . DrCarlcn/vnalleTruchftffenvon Waldpurg/dicFreyheit/des Heplige Reichs Erb- mhstssm Zuschrerben/wiedansievord'n bcy ZeitenKeyserFrkdcrichs des erste/ dergleichen ißH.Hmrichen dem sechsten solliehs Ampt gctragS/vn auß vrsachen dz König Philrps Mhergano iroS.vmbracht/vn darnach Hcrtzog Ott von Sachsen König ward/wid'^ »kmelleAmpt komen.Hcrr Christoffel Herr Wilhelms Erbtmchscssm Sohn / welcher chdemVngcrischen Jug wid' den Türcken/darm er sich Ritterlich gehaltt/gehn THunis Mgm/vö Key.May.als ein Hauptman nebenand'n Haupklcükcn crford't/ist im aüßhcr MkyMeylandkranckwordenvndgcstorbe/vndZitDaphcp bcgraben.HerrIacobdes nctztp5»e» WzmRömischen Reichs Erbttuchscß/FreyherrZuWaldpurg/LädtuogrZü -Obern vft MmSchwaben/Hcrrc Görgen Sohn/ward ZüThollin der Hohen Schul außgespa- ch» PmHans Thoman von Rosmberg/vn auß L Statt bey Hellem Tag mir Zwolff Pftr-- imyMveggefürt/vn biß in dZfüass^ar gcfencklichen emhalten.Vnd als scinVatter bald mH Mu gefencknuß starb/ward er volgcnds durch seine Vetter vn gesetzte F-ürmünö mit Mjsnmüh vmb sooo.Gulden in Gold erledigt. Er Zog nachmals mitdes Keysers Höre MMarsüiam/vnd im abZrcheward erkräckauffdcmMörc/starb Zu Sauona a 00152.6. chHacob des Heyiige Röm.Reichs Erbtruchsest/rk. Herre Wilhelme des altern Sohn/ Ah dem er Key.FerdmädtMüdschenck/Rath vn Kamerer gcwesen/vniQ. jar seiner Mryc cbn/N'' !!t gedrmttnster aüo ttgr.M TürckenZug rn eenem Scharmützel vmbkoninren. rn Pssne, Lap. celrxrrx. IeSiattNßmharjrennackken von eine Wasser so beysr hinab fleüßtvSPß- E ne heißt.Gie ist von eimDorffcrwachsen/vö bsinalten Benediktiner Eloster/ ' M/DH k so ändem orht die Grauen vö Vertilgen vo vil jaren gestrsstck ha bett.Vii als diese Grauen absturben/ist das erwach ftn Seärrlin komm an die Frepherrm LMm/ KDuchftssenvö Waldpurg genant.Nach den: es einZcirläg vonsnen beherrschet/begerrk WurgerinderStattsichvonjnenabZukaujfen/vn dem Reich vnderwiirffig Zu mach en/ Ajnmauch geriedk/vnd diese Histon hie fornen bcy den Truchsessen vö Waldpurg eigene ^schrieben ist/doch ist dZ Closter blieben biß auffden heutigen Tag/vst der gentclic Frey icKastuogrey. Als die Statt Zum Reich kam/nam sie Zu vst gieng auffan Leüte vn Who «z.DergröstGewerbdieserGtattfiahtinderLcinwak/ das manverfün m alle LäM Adicftr Skakk ist bürkiggewesen HLrich Gürtclknopff/Zü ersten ein Barfüsser Münch/ r«ch cmBischoss ZuBaftl/vnd Zum dritten ein ErtzbrschossZuMentz/von dem hiefor-- Mky KönigRudolphenvonHabspurgauch Meldung beschchcnist.Esist einrauhearch Adie Gtatt/wic auch vmb Kempten/ist aber vö Christi gebürt her cingewohnet gewesen/ OvondenRömern besessen/wieanch gar ein alter Stein so noch Zu Pßm im Lloster an-» chWwckhem also geschrieben stach. Imperator hccxcij Bas Dritte Attcß ImperscorLxsAk Lucias 8epcimkks8eueru8?lus pertinsx^UZullus.^sbicusAölzbeul cus.?srtkeaicu8 k^axirnus,pvcifexm3ximu8,rrl1)unlcix potelistrs nonierämperstoräus- Ljecie8,conlulibus proconlu!,pster psrrise: Lr Imperstor LZclär IVlarcus Xmelius,Antoni nur Pius A.u§ulius,rrrbamkiX potelistl5,c;uakuor procontuhuiss ööpoates reÜikuerum» Lsmbiäokio miUikus psssuum unöecim. Ist diemeinung/daszwenKeyser Seuerus Pius/vnnd Marcus Aurelius haben Steg vnd Weg gebessert biß auffdie eylfftausenk fchrit weit. LieFundationdes ClostcröVßnc/diemirannor546.daselböZttfchenworden/ZeigtW dasvi§imÄorff2)ßneastoChristiw4r.dieKirchvonEberhardenBischoffenzu CoD/ auß anlangen Graue WolffradenvonVeringen/vnd Hiltruden feiner HaußftawenGk- weihet worden/vnd nachmals Anno Christi 6. von ManigblogcmeltsEberhardiM dcr/Graucn von Vermgcn/reichlich begabk/vn zu einerAptey auffgerichttt scy.Esistüuch die Srifftung bestätiget anno vndcr KeyscrHenrichen dem filnfften. S^emptett rmrjrer abcotttrafchwtttt. Lap. ccxc. ir Bäcker tbor. ; Lssüt^k. 4 t^or. 8«^^. ^^eveMtert'-or. 7^ S vi/cbert^or. 9 ^ke^ßertb»»». io Clo/lcrtl-o»'. n Uck/tzmrücrtöttm. rr N^-ieHm. tbr>ki/r, i4LcLre/?xru-. 17i8vie^etzZ. rs^Z^a'e/. r 1 22 r; Die24 Lrecber tLor. r; §.5/e^/r. Üo/!er. r«r L.^oretttzeträrrch. 27 rm ^cr-iüch. rg ^»v^r-ie r 9 kottc»5crZ. zo Oer^rMcit. Emptcn ist gar ein alte Stätt/vnd soll vor Christi gebürt Vermem /damch Dekica/Zum dritten Vettica/vnd Zum leisten Campidona gcheissm/vWß darbey gewesen cm alt Schloß Hyllarmonk/daraufffemd vor alten Wnzt scssen Hertzogen von Schwaben/bcsonder Esnerius/verZü ChristeWubtü von dem Hepdnischm Glaube bckert ward/lang nach jhm/doch von stmn Stamen/seind komenHcstzogGotfkiV/HkrtzogHohittgus/Nebue/Imanns/HWM derwardM mechtigerHerrin SchwabenvnndMrgow.ScinHaußfrawKedarg MvierEpk des Reichs gesetzt. EpkZuKcmpttni Zlndegarius Irlands des Fürsten Sohne 777. Agapitus von Harkhorn 796. Kokthard Kattberger S27. Eckhard Mv ringer 84s. Conrad Dorn vsnKalbangst S4> Gemng Amberger 36^ LanfridHochwintcr 872^ Friderich Gremblich tzr. Burckhard RiZner 920. Diebold Breitfelder 92.7. Albrecht Landführer 92.3. lMgMdsamler949. G.Vlrich96z. AlexanderFomeiser 964. Stephan NmdnonErbach 992. Eberhard Henenstciner 2022. GisclfrikBreitblat 204.4. WoMynstattroS4. Berthold VON.Thanßfclß2049. Henrich Dorestich 206z. ÄMd)AüwenbrnnnerrO7z. VlrichLinsegrnnrO92. DttoNiderhoucrnr5. Art WchWeuberger. KridcrichKlmgmstcin uzs. Ruprecht Conrad Hennenbergev mScheydeckn^r.. Fridm'chVorvurger 2252. Berchthold Höchberger ns^. Ru-> chhWolffgang von Konigßeck rroL. Henrich Burtenbach 2222. Henrich von i?«iMl225. G-bhardDrkeck»rz5. 'Diebold Bircker rrz7. Hclcrgr; Ear4o. HaktManMulegg 2242. Vlrrch Nerlmger 725g. Eberhard Burg-- l>Wn6§. Conrad DollervonWyftnsiein 1296. Hartman Schncllerczor. Hm BurckhardBregk rzzu Conrad. GcrwigHorüandervonHelmß-- l'WrzH. Henrich vönObechoucn. Conrad Bmgbergcr. Henrich von Mit-« FridenchvonHnßdorffrzS2. Zriderich von Lombrnberg 2405. Pc-» !W von Mcrdnaw 2444. Gerwig von Sprüngen 2452. Johann von Wer-- ^,460. Io5anvonRiedHeiM24Sr. HansRudolphvonRytnaw 2527. Ba-s ssKvöBreittnstem 25^2. Wolffgang von Grünenstein 25^4. Fridcrich von Graff-- E Die Statt Kempten ist laug hernach ein Reichstattworden/ ist zimlich wchr-L , ltzvnnd Vcsi/Hütstvuöig Krckgßuolck/ macht güte Messer do/ vit Leinwat Weiß OBlaro. k Hieistamh'Mttmttckm / Vas gcmelce Fraw Hildegard hak gehabt rin Schwester/ OnammenÄdelmdeL'/die namzu der Ehe Graue-Ott von Kesselberg/im Blancken-- i- Pbcy Biberach gelcgen/die selbig hat nach jhres G emahels todr gestifft das Closter clost4 s«- !» Rchaw/das ain Büchamcr Gcc ein meil ob Biberach ligt/darin werden allem Grä ^aZv ' NvndFreyingenommcn/mögenwiderumb herauß kommrn/vnd sich in dm Ehlichc iOtbegeben. EptissinzüBüchaw. AdelinvN.Irmenkrud/Acharilto2i. Hildgardro27. Jus N !n°48. Gertrud vonBinhold KreyM2c>52. Mechthild vonBübenberg 222z. Adel- Ei^ ^FttymvonMarkdorff.CatharinFreyinvonSkäfflen. AnnaG räum von Wyn ^Adelheyd Granin von Lupffm. Anna Gräuin von Ruffeck. Anna Granin von iMgen.ClaraGrauinvonMomfo!k.MargrtthGräuinvonWerdenbcrgr Anna ömmvonWcrdenbcrg,446.Barbara Freyinvö Gundelfingen2497.Elßbcth vK B WngcroltzeckFreyin252z.Margrcth Gräuin von Montfort 254c». Wie aber die' s!S sÄWmw Hildegardis mit güstvnd gesell Keyser Carles des Grossen sres Gemahels ;dssMrstlich ClosterKempten gestifft/vnd mit dergantzen Graueschafft Hyllarmonk D!' Wbthat/wcißkaußderStiffrügBrieff/dernochinseinkDriginalvorhädenist/vst ß'k MrhochwirdigHerr/j'HMWolffgägvonGrünenstein/AxtdeffklbrgenClosterö/ M ' " - zu Mül ich" ' . . D dccMj Sas Bütte Büch N meinen Henden im selbigen Closter gefielt / gütwillig vcrgönk abZuschreibe.Icb M wol schreibcn/das kein älter bricff mir in meine Hend kommeuisi mein lcbenlang. Hh? ner tust Herr /n Zulcscn/dcr findtjn im Larinischencremplar meiner Cosmography. Memmmgett. Lap. ccxch EmmingeneittReichstatt/schöNvnndVest/hatvorZeitenZum Werd geheissen. Do ist ein reiche Gemcfn/vnd reicheKauffleck.Esmk (I durch die Statt ein Bach vö lauterem Bruüenwaffer/dergeftMnichk. Es istvmb die Statt gar lustig spaeieren/auffdeinenftirenistemMh/ das beuestigr die Stakt. Es ist do ein reich Anthonier Hanß/auchM reicher Spittal.Man macht do gütenBarchet/Leinwak/GolschenvuBuchsmschch, Es ligcnvmb die Statt auffcinMeüwcgs odcrZwey Clöster/nemlichDttenbeiittn/üe stiffr von Graue Sylaco von Z)lergöw/Zü den Zeiten des grossen Keyser Carle. Münch-- rar PremonstratenserDrd ens/ gcstifft von den Herßogcn von Teck. Dchsenhausm cin Benedicrer Closter/gestifft von den Denen von Wolffhardsschwendin. Wphlinm gelegen an der Aler/vnd gestiffr von den Grauen von Kirchberg. Item ein CartW Closter genanntBächßheim/das habe oieEdelleütvon Ellerbach gestifft.IkkEchlff-- fcr im Vnthal gelegcn/Kronburg der Edelleüren vonRechberg/Mrstttttn der Hrncir von Künßeck/ Laurrack der von Landaw/Eroltzheim dcrc von ErolHeim/Kelmiintzb^ ren von Rechberg/wie auch Aichach vnd Brandenburg. IremDierenheim/Bell^ herg/Weningen/belb/Kirchbcrg Schloß vnd Marckr an derUlcr. Als aber die Gra rren von Kirchberg abgcstorbtn/ist Kirchberg kommen an das haußDestmich/vüMh mals den Fuckern verpfände. Myttdelherm. Lap. ccxcrf, MWasserMyndel ligr dieser Fläck/ist gar ein schön vnnd wolerkauW Srärrlin/vnd darob ein Fürstlich Schloß auffeinemBerg/ißZurjeW zeit der Edellettt von Freitndtspcrg. Anno rr-H. ist durch Herren Gchmz Ritter/dasClosier von Bedcrnow gehn MMlhchn dm die Statt verrückt. Darnach anno rzpO/durch den HerrenvonO^ delberg solchsFrawenclosterdcnAugustincrnvbergeben. Anns rzr4> istdz Schloß Myndclbcrgzerstöri/vndauch die Statt Myndelheim mit §ewr vnnd Raub verdeck worden» Anno 1Z65. ist HerrWalther von Hochschiitz von Kirchheim an der Hack/ Herr Zu Myndelheimworden. Erwas auch BischoffZüAugspurg/vnnd ward ÄM 1265».beyMyndelheim erschlagen. Nachjhm kamHertzog Friderichvon TeckZüda ^tzs?mHerrschafftMyndelhcim/vnndbauwctdachSchloß Myndelheim auffS. Georzm v»» reck. Berg/so noch inwesenstehr.Ernam ein vÜFläckenvnndHerrschaffren/vülegtsichD Kauffpeüren annorz77»vnd als erZüMyndelheimbey Zwenuigjarengeherrschek/slarb er als man Zalt 1589. Sein Haußfraw hieß Anna Gräuin vonHclffcnstein. ErP vit Söhn vnnd Töchter Hinderjhm verlaffen/die doch alle ohn Leibs Erben abgaiM feind/außgenommen etliche Töchtcm.Conrad erster Sohn Hcryog Friderichs/De- nch der ander Sohn. Dieser harnach absterben seines Vatters dieHerrschafftseiM BrüderMrichen beyZwentzigjarcnbeseffen/starb anno 141z. Vlrich der dritt Sch hat die Pfarrkirch Zü Myndelheim gestifft anno 1405» starb anno 14Z2.. Georg d'vickl Sohn/derward D>oetor/vnd darnach Prouincial an G. Augustins Drden. LuMg dcr firnffr Sohn ward Patriarch zü Aquilegia / ist der lerstHerßog gewesen von Tcck vnd har nach abstcrben seines Brüders Vlrichen die Herrschafft sampr seiner Schrc-- sicr Kinder der Grauen von Wertheim vnd Rcchbcrg ererbt. Erstarb im ConcrM Bascl.Sein Schwester GutnamttamZüdcrEheGraueHansenvonWerthciniWd erbrenffeKinder an dcrHcrrschaffr Myndelheim. Ein andere Schw ester IrmenM die nam -ü der Ehe Veit von Rech berg Rirrer/vnd des Sohn ward HerrZu Myndelheim. ßklj hm hin, Mk sm» Wie dMkN cheZ Hhicl ^!/Hj chtshie ßmich. L Nh Rnß lich rM/ rM nschk ÜAz! üsmm lllilW -G chklM iinß!- 8M Mi onnch 1c?P W; >chck ch^ )ctzloß HM! HM ZrS'P ztschD ,'W sbPB hsiD^ chM littG , Lstkiz rE so»Oi^ thB»^ > B Voilbem i^eucststen i§anb. hceM Görg ledig gestorben Veit (Görg (Veit )Margrek l Alrecht Ritters (Clara 1 (Agnes l ^Wolffgang Thumhm Mvon Rcchberg/ ' Bernhard vö Rechberg, Jörg Philipp msIrmkgart Her-^-hat nach absterben des Pa , Anna WivonÄcck sein")triarchen die Herrschaffe iVlrrchC)octorvndThumbbekr Hchstaw, .jvonsein5miterbe erkauffr/ j (Bernhard lanno tausenr vierhundert ^Bernhard< viervnd viertzig/ Er ward^ ( Friderich W / derBargenattt /Barbara. Äicse nam Zu der Ehe / / Herr Vlrieh von ffrctindspcrg Barbara / Ritter / -Hauptmann vnnd an- / fanger des Schwäbischen ^.AnnaClosterftaw (_ Bnndks GörgvonFreündspergs" Görg von Arcünd-^ HcrrZuMyndelheim/Zü'. fperg/HcnZuMyn- / Petersberg vü Stertzin-t delheim/Zu Peters-/Görgcinei¬ gen/Ritter/ Keyferlicher i berg vn Stcrtzingc// nig Mann- ! MaiestakmItalia -Ober 'Ritter/Keys. Maie-^lich Erb ! stcrMdhauptman/ starb jstat Rath vnHaupt-' Paula Uh von FreLind- »Anno i/rs. ^nrck. Er ward rn Ika Catharina jRhat sampk seine > jlia kranck vnd ssarb/ i VM Hansen dre^VlrrchBischoffZu /anno 15zc>. MO Myndel^ Trrcndt / ^mSjrcm Schwa / Görg Philipp Mckussk/anno kan /Hans m Kriegßhandlenj Bakhasar smMüderk sieben/ einRitterlicher-Mann . Catharina Osrchtzig. / (Barbara / Caspar /Adam . ^Anna / - (Irmengard CTHomas -°—-- < Johann Tchmnherr > " ^VlricbLükscherHerr f Chrisioffel '> Thomas. Vic viidurlun hie sichst Männliche Personen/seind sie doch alle abgestorben kipanss NMigen/ungcnHcrrenGörgvon Frettndsperg/welcherMo 7546.als ich Zü Mpn Heunaujfdem Schloß was/vnd seinMürerFraw Margrerh von §reilndspcrg/ge- kncFreyinvonKrmlan/mirdieseGencalogy in Geschürften -ugesiclk/vnd ganü ehr Wlt/beyi4.jarenaltwas.WasgroffervndRitterlicherthatmbegangen sein An- AHerrGörgvonFreiindspcrg/weißkmcniglichwol/darumb nicht vonnöten sol- scttoF AhieanzuZeigeir. Kreiindsperg ist ein Schloß bey Schwatz/das setz das Haust -Oe- Wh um bat. Burgaw. Cap. cexcry. Hn diesem Ftacken der an der Myndel ligt/hat die gantz Marggraueschaffc Burggaw den namnrcn empfangen/vnd istvor Zeiten ein Aürsienmeffig ge- .schlccht getvescn/aberjch gehört diese Marggraueschaffk Zum Haust Dcste s cichSicist acht Mcilweit vnd breit. Äer letst Marggrauevon Burggaw yalgeheiffenHenrich/vnnd ist gestochen im jar Christi usz. begraben ZS Werren- dccxcös Bas Bütte Büch WcrienhauseneinCloster/dasanNo 98z. gestiffthaben Graue Conrad vnd Weriff/r von Ro ckenstcin.Dicse Marggraueschafft facht an bey Augspurg bey dem Wasser!« Hcttenbach/fo bey dem Gericht ZüAugspurg hmficttßt/vnd gleich in dieWmach fch vnd ligcn vil Fläcken vnd Clö ster darin/besondcr Wertehauscn/Knöringen / Jctingem Reisensvurg/rk. Es feind garvilGrauenimALgöw abgestorben/ nemtich die Mrg- «rauen vonBttrgaw/DieGrauenvonSchwabeckoderBlaßhausen/dicMarggr^ uenvonRonsperg/ dieGrauettvon Zusmeck/ die Grauen vonEichclbcrg/die Herren vonScffritzberg/die Herren von Mynvelberg. Item das Ländlm Mhsnaivmder k.,'c^r«ck. eit» Dorff vnd Nidcrlag oberhalb Stam.Inspruck Statt vnnd Schloß/do der lieh Grauelchatz Tyrollvnd oder Desicrcichische Landen rcgrcrüg vudAarneiifi/hLll ein Statt/Mülöach mt ftrrvon Inspmck/do macht man den güte Hamesch. Dmiii Lauelfchbey Haudo ist cm Ertz odcrBergwerck. Item Sigmundsberg ein Schloß/ Nazercik einMarckt/Mylti ciriMarckk/Stabs einBcmhardcr ClostcrvnömcheH tcy/do ist der Kirsten vonDestercich öegrebnuß/vicrmeitvon Inspruck.An dem Berg Ferrenanzufahcn/dievNderstraßSLytteckenhaufen/Ksam/Delfö/Bamaw/MicnW rellörrZ. gen/Kemnat/alles Dörffcr/darnach kirr Schloß genant Fcllcberg/bo dz öbcrist Halß- gcrichr vnd Landgericht ist/Dcstererch m der art rugchörend/vnd jheHitdcs Zm/Am lach cm Marcke vnd Schloß Kagcnstein vnd derIerelberg/ Tarein Schloß/ darnch »-.N em Ha-l die Stattvnd Schloß darin/auch ein Pfannmhauß do mau trefflich vil Sitz Ltatt. macht/vn die Etfchcrctitzcrmüntzt.Darnach Schwatz einMarckt/Radmberg Schloß vnnd Gkatt.MatttmeinMarckt/ Steinach Äorffvnd Schloß/darnach d er lüg M Aoll vnd Clauftn/darnach ein B erg der Brenner genamtt/vnd darauffvil.Äörffcr vß ein Marcke Goffo genannt/do ist güt Ertz. Darnach Stcrtzingen ein Staktlinrrr) reich Bcrgwerck/So man diegütcn Messer vnnd Schwertttingen fchmidet / die Lrßkk straß am Acrrcr. Nazareth eingroß Dorff vnd Nr Verlag. Earentz ein groß ÄdrffM Niderlag/vnd ein Sch loß im Thal darbey Starckenbcrg genannt. Armbffein DB vnd Schloß darin/auch cmNlderLag.Item einDorffauffdcr Miltz genant/Kröbritz ein Schloß/Schrofenstcin cm wunder hoch Schloß / Landeck Dorffonnd Schloß/ Prutz ein Marckt vnd Mdcrlag/Pfandtz/Nuders ein Nid erlag/ Maserheid/ Malelii Lenster- den sieben Kirchen/Burgis/Gchleisi/r^ Im Miinsterthalein Schloß heißtKeichM ch-r/. bsrg/ist etwan gewesen der Grauenvon Mctsch.Itcm ein Schloß das heißt Hclffm Gott. GlilrUseinStattlinimVinstgöw/Schludcrs/Chüberg/Metschttchal/vM darin Mersch einDorffvnd Schloß/Algüd Dorffvnd Schlöß/Laßhat cinDorff/ü. - Do allehalbc hak es vil KropffechterLcüt.Schlttds einMarckt/do semdTeiitschHem/, Tschars einDorff.ItkZwey GehiirgohervnvnderMatem/Letsch em grosser Marckl/ k Von-em TeücstZen Eünb. ' -ccycöß MlandeinDsrff/Triclein Schloß. Item ein Thal genant Paffer doderIauffcm Berg/Bber vnd vnder Mays.Lcne Borff vnd Gchloss/Grpffenstcin cm Schloß/Porr Me Statt vnd darneben r Sch lo ß.Kaltcrn ein Borff.Tramm em groß Bö/ff/ vnd L daneben Fü-miäein Schlvß/Newmarckt/G.Michcl/vtz darnach vrlBörffcr biß gehn „! Dimdt/sernd halb Bcstcreichisch vn halb des Bischoffs von Tricndk. Brire ein Statt D vnd Schloß/Bnmcck Stattvn Schloß des Bischoffs vonBrixcn.WelscherMarckt U Wd Schloß / Toblach Marcktvnd Schloß/das ctwan der Grauen von Görtz/Licntz lr« Smttvnnd Schlost.Triendr/Stattvnnd Schlöß/halb Bstercich vnnd halb dcsBi-- äG schostsvonTriendt.Ite Seltzthaldo ligend 4 Pfarren vnd vil Börffcr/ do entspringt G dicEtsch auß dem Giancr See ein meil ob Mals. Es ist das Etschlandt von Meron H gehn Trrendt ro.meil lang vnd breiter dann ein meil. Irem das Inthal saht an in d Mn i^k: Müntz vnd geht ab für Rotenburg rs meri langvndi mci! breit. Sie Wnsicrmüntz i. Mlangvnd ein enger Wag en weg stoßtandaö Engcdin/Inthalvnd Etschland/vnd mdrcBerg/ist ein Rauch Land/do nichts innen Wechßt/vn seind Zu Zeiten Mörder ds Dß/wic auch im Künterßwcg.Bas Engadin ist7- meil lang vn ein halbe breit / erwaü . kattrvnd ckwan schmälcr/ist dcs Bischoffs von Chur. Es wachsttkern Frucht darmrr M NGummer Gersten vnd Höw/abcrViech gnng/vnd gnüg Äörffer/ güt Gtrcübar ß Volck/rst do mehrWclsch dannLeütfch/hatkem Wemwachß. Es stoßt daran Veltlrn M m-das Pyrgland/Imhal/Etsch vnd Lcchthal/auch dasVinstgöw vn Mrinstrrchal/ dDcichcn das Sätzetthal/das alles heißt das Gebürg. BcrKüntcrßweg wäret von nc? küM tzotzcnb ßgehnBriren6mell/vndistnicht wcit.BasPafferrhal istmchr dannz meil E img/sahct au zu Meron vnd wertt biß gehn StärtzingeN/ist nicht weit/hat Sürurner M!i« Kersttn/Höw/Müß/Weinvnd Dps. Item StaNtzerthala. mei! lang vnd brcit/do u M MC Rocken/Gersten vnnd Habern / Dps vnnd dergleichen/hat auch gut Wein do. ^rsMmstcrthalistrodcrzmeillang/stoßkandas Etschland/andcs Herzogen von LslW Älstand/vnd an das Engadin/ist nicht brcit/wechßtattcrlep Frucht ohn Wem darin, MM SusVinstgöw ist 9 meil lang/facht an Zu GilürÄs vn geht biß gehn Meron/ dö ist güt Vis/kgöv., /Wu ' bGabelweid/güterWein/Ksch/Wildprät/Bps/rk. BrestMalftrheid fahrt an Zü >« M M/wärct biß an die Mnstcrmiintz 4 meil lang vnnd r breit. Gtürüs gehör: zü dem EWnd/hat nicht Wein.Bas ober Engadin ist z meil lang/ fahr an Zn Punthal/vnd DM zsr Syls d 0 der In entspringt auß einem See einer halben Meil brcit.Bas vnder SM ihMn fahr an Zü Sarnen vnd geht biß gchn Nüderß/i st 4 meil lang vnd nicht bmt. Ästmd dre Hochgericht do des Haust Bcstcmchs. Bas Shal Pafcklafft ist vier meil mW !mg/ßoßtan das Hertzogthumb Mepland / darinn ein Schloß Castellmaur oberhalb MM Stcms/einbeschroffmLand/cmcrmcilett breit mit emcmBerg/rk. Bö seind Schlösser ch llcmns vnd Marmols. Ikcm Gchams ein Land Mit eim Felsen bcschlo ffen/dabdurch 5^^^ dWB Wgchtvnfarr4meilen langvnd r breit/darin ein Schloß Berenberg des Bischoffs dmChm. SchopinacinTyaL 4 mcü lang vnd einer halben brcit/darinn Fürstnaw §^->4 MH'! StattvnndSchloß/dieHochvnd niderIufalt / Brtcnstcin/ Rictberg/Hasenspurg/ MM' Laldenstcm/Capell/Erenstlß/dicHochRealt/Haiirtzettberg/Räüinö/diealtvndneüw MM Ejns/obZumrundenThnrn/KatzeinFraweneloster/dowcchßtgütvn köstlich Wern/ ijlMM GraucnstcrnLand vnd Schloß/Klefen ein Shal/Statt vnd Gchtoß/ist der vor:Mcy- lÄ/MspraN cm Marckt gehört in Pargell/der Sunekag ein Shal/istetwanngewe- Vü / dM CdcrHerren von Brandis/Ammus/IiZers/Igio vnd Faß 4 Börffer/gchöLen gehn )ßOW 'crmont dem Schloß. Rhcimvald 4 merl hrnder Fürstnaw gegen dem Land Mcy- ubc-r»- Cd;ü/ist ein Ländlin in einem langen Shal/darinn der Rhein cnkspringt.Es vermag ö WoffvonChur/des drese Thaler scind/6oO0 Man/auß scineLandern dcBisthümb vBA« VhörmdMons l^eanis/dcrNanßbcrg/z mcil von Lricndt/darauffseind Z50 Börf- MPfarrkirchen/vndiz Schlösscr.Es istauffdicscm Berg alles des gnügwas der chssch gcicben mag/ohn Saltz vn Gcwürtz.BieBbcrkcit gehört ein therl dem Haust igißt HS ^acrch Zü/emihcil deBifchoffVö Trrendt.Er hat Wein vnd Deidt/Wasscr/Fisch/ stchaGM Mplät(ohnrotWitd)Vögeignüg/Gcmpscn/Steinbock/Mörmclthier/güt2ilpcn/ at gnug/Kaß vnd Schmaltzreich/Bawren/Wystn vnd Acker gnüg/ auch Bkrgrg/ 'ÄEÜi AMld.Etistnmcillangvnndzbreit/hatBps/ Nuß/Gold/Sylbcr/Blcy/Sta-- AW Lyftn/Erßi Ite straffen so auffNanst gchn/die erst von Triendt vnd der Ckrsen die dccMij Nas Dritte Büch nS7-andcrfl'->ßgchtaliffGattsc- / dicdnti gcl»-.Kard-isch,di-»Ind!i>b«d,i Ära--R,mviIvonPoSM/d>-fth!tman mtt Wä.z«ne Spttyß/dttLo ^W^daoWa^ArsvndÄMwfttts/.jULM.schZnM A«s»v rrn Thal, darinn ligt cm Berg genannt/der hat vrl chnec. Schwatz. Lap. ccxw. des Lerzncrk z» 5cbv-rtz ei'- s" Chwatz iss cmMarckt odcrMchtig Dorfs / darinn am Falckenstcmvnnd Erbstoüen unsäglich güt von Sy leer vnd Kupffcrertz / für vnnd für/Tag/ vnnd nacht/durchctlrchvütauscnt Knappen grhauweu vnnd gcschiuchk Mrt.DißBcrgwcrckhatman ersivor hundert jharenangefangmzMl- wen / vnno ,si damals der Edlen von Frcündfperg gewesen/aber de Mi, Scbwan der Erden men worden/ist gründ vnd Boden bald vöHertzog Gigmuu- dm an d) Haust Destereich mit NWMWMN ' , . .. v'acht worden/ welcherKtrstm U^W/W^WWMM^WW no 144- diecr-- Ikcyhcke-n Bergs Ö.'dnüg doßln;ü Mc-- ritz solches sch- 7E.^(EWM ' ^eö gebe hat.j» Edel gestein/als Magneten vnnd Malachite/welch^ E s^, a^ ^raueschaftt^yrol/wreauch Inßpruek/vnd ist anoGMyetoWen ^'N5"5> dura) ern Weybttche Person.Es bringt dist Landgar E-ch M ^''ÄKupstersomanhiefindtauchgepryfenseinerMhall'. 7^ ^rn ^LM.l c e andern fürgesetzt/vü höh er gescheht dreycr vrfachenhalb/ vn'SchncidmrüvilenWer 7 7^.''s vcv?anc>-t werd en/oder so man sein wenig ffndr.Item eins wirt bökm gescheht dann das ander/wann cs rm.Mwr vnnerschrt bleibt/odcr so cs lang im ^schttgclligi/ vnd sirr doch nreht vii abgcth/oder so cs durch scharpffc vnnd hissende dingnichtvcmt wm/oder surrst kein schaden odcrZerftörlichkeit an sich nimpk/od' so dieHend nicht dar- non besudlet werden/odcr so man es weiter treiben mag weder ander Metall/ od'soiM cs mag grcsscn/oder es hat liebliche vnd schöncAarb/odcrman mag es seiner Hcrtehal^ ?, vrlen Wcrcken brauchen. Nun dieservrsachcn halben oderjrcr mehrtheism/vderiD Gold andere Metall. Dann cs bleibt vnuersehrt im Gicßtigcl vnd andern KiiwMl) mmcn )hm nichts die Eßenden ding/es empfacht auch sunsi kein schaden/cs besudletnit Hend/cs last sich Giessen/vnd auch gantz dttnn treibcn/darzü Has cs ein wunderWt gälc Farb/allein vbertrcffen cs in dcrhcrtc Sylbcr/Kupsser vnd Eyscn. Vnnddiml nun das Sold vndcr allen Metallen den höchsicn vnnd volkomncsicn Gradhat/vM ftehnd die Aichirnlstelr -n andere Metallen gleichförmig Zumachen/schmeltzensiemMh falttgllichcn/vnd geben ihnen cin andere l^arb/vnd bcsund' machen erliche Meiscraiy Kupfferein Mecall das dem Gold gleich sicht/ dann sic tbün sirr cinZusatz mitCalmey/ vnd vcrwandlnrs in Mössing. Nach dem Gold hat das Gvlbcrden Höchsten(W ^slöc/'. vnd^andernMecallcn/dann es bleibtvnuersehrtim Fcüwr/ausgenommen wanmi cs Zulang im Giesttigcl odcr schcrben laßt ligcn/gcht jm etwas ab. Es fressen es auch du ctzendc ding/vn verwandle cs in Blaw Karb / sunsi nmrpr es mcht bald ein andern mmi licht» l-cl tcr M »li» M ?iü lkiii' sk!v schl» Wh Bl H lG^ ,Äe vch Mt/l Gud G Bal« Mci Vo:cr t'chstc > Vcrck s itz'S / schevu^ hW>^ Md Mlivg mochte Gliche ESy Vmdd« Poitüga M/di Dgvil limchcn, dMinai »m/Blat ü-iecksyl ckupan Hha ^lliUNw ^lUGdt ^lldcn wi dGalben ^Ange> Acheürcr Adind, ^-hauwei Vsndcm Tcütscßcir §tind. dccxcy lichm schaden.Es laßt sich auch weiter treiben dann kein Metall/außgenommcN Gold. )mcs laßt sich gieffeN/vnd ist sein Wey sie färb mcnglichcn gantz anmutig / es ist hcr- tttdann Gold/abernicht so hart als Kupfferoder Eysen.Äieweil cs nahn den höchsten GO nach dc Gold hat/vnderstchnd die Alchimisten SylbcrZumachen auß geringem k« Wlllcn/die sie Schmeltzen/Fcrben vnd Kctzern/wie auch etlich auß Kupffer vermeine tz MhcnGylbcrmitZüsatz des steins Magneten. Nach Gylber wirt Kupffer für ander kupsscr. H Mttatlingrosserachtunggehalten/dann man mages breitertreibcndannEysenvder blßvnd Bley/man mag es auch gicsscn/aber cs verzehrt sich imFettwr/manlegtesal- U odcrmit Metallen darein/darZü wirk es auch verzehrt vom Rost.Nach jm hat Sta- hclvnd Eysen den höchsten Grad/aber man -an es nicht lcrchtlich giessen/ laßt sich doch schlagen vnd treiben/vndvbcrmfftMt ferner herte alle Metall. Bkcygeschlecht haben M Wlccßen Grad/dan das Fcüwr veräirderr sic in ein ander gestalt / oder verzehrt sie gar-- üz/ Owas scharpffbeyffend ding ist verändert sie in B lcyweiß/vn so man sie an ein siüch t chk ^Megt/werden sie Schwartz an dem-Orht/do sic das Erdtrich oder die Stern etwau kn- lmzanrürcn.Es istabcr vrcycrley Bley/cins ist Weiß / das ander Gchwartz/vnnd das Mir ÄMttclmessig.Wciß Bley nennen wir Irn/vnd vergleicht sich fast dem Gylber der ^chalb/darum auch die Alchimisten vndcrstehnd auß Schwartz Bley Im zumachr. hch Schwartz Bley vbertrifftdas MittclmcssigBlcy/so inan äfchen blcy nciit/odcrWcist-,^^^ > W M-anN man kümmerlich auß Wcißmüt für sich selbe etwas machen. Äen lcrsicn chzc- WvnderallcnMetallenhakdaöÄuccksilber/dattN dieweil es also fiüffigist/schctzcn lsSieAchiMrsten für ein vnuolkommen Vtrkall. lirsm Äan man nun weiter wilansrhö Nutzbarkeit so Man hat von den Metallen/mag ein dice- Mrlcichtlicher erkennen/daß das Eysen alle andere Metallen vbcrtrifft. Dann sei- M)il UM Halb mag man es brauchen Zu Hauwcn / Schneidcn/Gtcchcn/Bickcn vnnd Vorm/vud mancherley Werckdarauß Zumachen / die lange Zeit wcren mögen. Den i M chßcnGrad Nach jm/so viel die herre antrifft/hat das Kupffer/ darumb auch die allen B sör f Acktucißer auß jhm gemacht haben allcricy WerckZcüg vnd Waffen / wre auch erlich si qSylber solche Waffen gemacht haben/dan es ist auch ein Herr Mckäll/vnd cm htth- Ml! schcvnd scheinbare farb.Aber die so vor zellen aüß Gold haben gemachtHelM/Krebs/ MB, VE/Schwertcrvnd der gleichen WaffcN/haben Mehr mit hübscher färb dann mit SSE hmWaffcn wider die Feind gesirllte.Vnd sirtcnmal dz Gold ein Weich Metall ist/ »-rchs Mur KMdicVötckcrDebe genässt ein Äreyfach Gold geben vmb ein Einfach Kupffer/ vn chlnzcr HEB MlAyfach Gold vmb ein einfach Sylber/vann sie hätten ein vbcrfluß des Golds/ vn ichch. Mhtmdarauß machen allerley InMMeNt vss andere Werck- aber dö sic auß dem ges tlMhersüren/das Gold ZuschncidenvndZuhauwenvilvntttglichcr was dan Kupffek UM ErGylbcr/habensiccöjrmNachbaurcngeringcrverkaufft dänGylber vn Kupffen xfzWl Vmd das ist auch em einige vrsach / daszü vnsern Zeiten rn den neüwcnInscln/so dre Vortugallescrvnd andere Spanier gefunden habcn in India / vnd auch in dem aussern MMi Eca/du E'.nwohncrdas Gold nicht in grosser achiung gchabt/das sic dann gar vbcr Wgvilgesunden/wicwol auch ein vrsach gewesen ist/das sic cs nir haben gewchtZü- imchcn.Äas istauch einvrsach/darumb das drcyfach Bley in einem kleinen werbt sir/ x jiniO dmn man kan es seiner weiche halb nicht Zu vilcn Wcrcken brauchen.Man macht Kan- N/Blatten/Becherv!Md dergleichen geschirr darauß/vnd sunst nichts. Vnd dieweil MB- ^»ecksylbernoch weicherist/mögenwires noch minder brauchen. Äie Goldschmid lSim damit Gold Zum Gylber vnd Kupffer. MkE hab gesagt das derNaturnach das Metall billich höhersolk geschetztwerden/dz ^,OhW Aammeisten brauchtvnnd bedarffinMenschlichenWerckcn/aber cs will hie falcn/ Eb das man das selb überflüssiger findet / vnNd dcßhalb jhe weniger ein Metall ge- Mm wirt/jhethcürcr es ist. Go findt man vil Eysen aber wenig Sylbcr vnnd Jinn/ 'bislaK Wlbenauch Vas Eysenvilwolfalcrist dann Sylber oderKupffervnd Jinn.Dann . mitE Vings bringt ein wolfcile/vnd dargcgeü jhe minder man eins dlttgs fittdt Nttlrercstsi. Ans: diesem mag ich schliessen / das gar nahe bcy allen Völckemdas meü ' Ehn der höchsten ächtmig ist/vann cs ist von Natur Adelicher dann andere Metall/ ^^usindt das aUch amallcr miNstcn.Vnd ob cs schön nicht mag gebraucht wervert '"^uwen/Schnechen/Boren/Hodlen/vnv dergleichen wirckungen/gibt cs doch an- " E MMm v d-mdm^ 9ccc Sas Dritte Büch dcmdingm em schöne geZierd.Äas Sylberistallwege nach dem Gold höhcrdannan¬ der Metall gescheht wordm/dann es ist von Natur Edel / so sindt man das auch minder s dann ander Metall/vnnd ob man es nicht Zu Hauwcn brauchen kan/ zim cs doch ander 8 ding mehr dann Kupffer oder Eyscn.Die Griechen haben vor Zeiten Zehen knollcn Cvl bcrs gescheht gegen cim knollcn Golds.Aber Hipparchus ober Plaioncm schreibt/das xe/cbctzi xe Zwöt'ffknollen Sylbcrs seyen gescheht worden gegen eim knollcn Golds. KönigÄa- xc» stuck gylbers. Vnd wie man das Kupffer kaufft/also kaufst man auchän gteichem werth Bißmut/dann man findet cs nrtvü. Es haben auch die alten nichts daruon geschrieben. Weiter srttcnmal das B lcy m seiner NuurVm-. dclichcr ist dann Kupffcr/vnnd man braucht es nicht sovik als Kupffer/mansindtdM- bcr sein mehr dann des Kupffers/kaufft man cs auch vü geringer. E>ann m dm örtbcm t do rnan es grcbt vnnd schmeltzt/kaufft man achthundert vnnd achtzig sttlckvmb cinftek Sylbero/vnö in den gcwcrb Stetten kaufft man 6oo stuckvmb ein stuckGylbers.M Eyscn das man in so manchen L)rht grcbt ob es schon ;ü vilen dingen dimct/ dannrm / macht schneidend Waaffen/Kriegs gcwchrvnnd andere mancher ley Wcrckdarauß/iß is doch seines grossen vbcrflusses halb gar eins geringen kauffs/dann man kaufft vnib ein A stuck Sylberszwölffhundertvnd jwcyvnachtzig stuck Eysens/waücsschonSchivc A Disch/das aller cheilwrstcn ist. A wie matt Gelt schmid et aus" Gold p»ttd Gflber. K Lap. ccrcvss. AnnderMüntzerGcltmachcnwillauß Gold oder Sylber/wirffttrsob ehe Metall gantz lautcrin ein Tigel/vnnd LhütZum Gold cinZusatzvsn W A/ J I Sylbcr/vnd Zum Sylber etwas Kupffcrs so vil als im gebürt außfiirgtt W < schricbncn Gesatz des Königs oder ein Fürsten oder einer Statt/vnnd s- kn. das Metall im Feüwr Zergangen ist/schüt der Müntzer das gcschnrolD Gold oder Sytberin ein Eysen Instrument/das vil langer Grüben oder Kanclcnhau ksu» das lange Gkanglin darauß wer^en/die Hämmert er darnach / vnndmachtbrcitcodtt Ain, schmale Blacher daraus/dick odcr düü/nach dem die Müntz dick oder dünn werden soll lrsjs ErZerhawtauch solcheBlachin vilkleinerBlachlin/vnd dievon Gold scmddieMzt bch er/deßgleichen thür er mit den grösser» Sylbem stnckcn/ darauß Tlrlcr oder DickpfG werden sollm/dount sie jrjust Gewicht habend.Äbcr was kleine Sylber Pfenig werden habe« sollen/in denen halt man das Gewicht nicht so ebcn/ist auch nicht vil daran gelegen/es Mn wert -njncv. nrchrc drezal aujff cin Gulden Sylber stücklin/ treibt sie noch mehr mit dm Emo Hammer/ Wärmt sie im Feüwr so offt cs noht thüt/machk sicRotund/vnnd damichi AH, gantz Wels werden/wj von Sylberist/scüdt er sic mit Saltz vnWeinstern/ StempD RK darnach/vnd schlecht darein Waxp cn/G cschrifft vnd andere Zeichen. Hiesc ding hab An ich erlchrnt aus denBüchcrn des Hocherfarnen G eorgij Agrieole. An VondemTeütfchenEaM - bccg Vs» vcm 8chwabenlanv vns scl- !'. nen fitrnkmen Gcecccn Snd Kacken/ Kerrscßaff- tcnvttd Fruchtbarkeit. Cap. ccrevif. S ist in dem Telltschen Lande kein Volck das sein nam- nm /§ men lenger/weder die Schwaben behalten habe. Mann sie A M simd langvordenBryertt/ Sachsen vnd Francken gcwc- sm.Wo aber der nam ihnen herkornen sey/vnd wo sie vmb vor Christi gebürt gewohnt haben/ist in den Histori-- en ein Mißhell/vnd stimmen nicht gleich zusammen. Es schmbköeraltBerosirö/VasTnifto/vondelndieTcütsche kommenftmd/ hab vnd er andern Kind cm crn Sohn gc- §c/-v-rkeii habk/derhakSueuusodcrZuTeütschGchwab/gchciffcn/ ih vnd also nach seinem schreiben ist das Schwäbisch Volck ZcEck Hnftb von diesem Sumo kommen. Mie andern sagen das ihnen vc^c/r, MW lirnam kommen sey von einemWasser/Vas Gueuus bey den alten geheissen hat/vnnd HM WctPrellffenLandtvonLichaw/bey den die Schwaben vor alten Zeiten gewont ha- MvBsl dm. Aber die andern sprechen das dieÄder fey das gemclt Wasser Sucuus. Es scind MO Örtlich die meinen der naKsey an sie kommcvoneinem Berg in Ga.rcngclcgcn/dcr rs! AickffÄ -mhn wollen wir sehen wo die Schwaben vör vnnd vmb die gehurt Christi gewohnt fM^" ,^n.Man findk in den Historien das Mrusus Keysers Augusti siieffSohn das TcUt-- 'xEd garherr bestritten vnd bezwungen hat/vndbesundcr nach dem er die Tcnctcros/ ?«oLc/re ^/vnnd Marconrannos / das fern Zum theil Völckcr vmb dcn Böhcmcr Wald/ Oweigt hak/hat cr darnach mit einander die Ehcruseos/Gchwabcn vnd Sicanrbcrn i/Stc^' b", ^^n^ewendk. Nunistgewiß/das die Sicambern ihre Wohnung weitvndcr . ^ beyden seikrn des Rheins haben gehabt / dürumb können die Schwaben da M nicht allem hie oben inrTeüksclfiandt gewohnt Kadett. Item die Historien sagen ' MMm irf auch ' dkttij -Bas Bütte Büch / i Ä aucb/das Julius der erst Keyserhab vor Christi gehurt Zwo Brucken vber den Rheins machüciM zü Coln/dic ander zü Gcllcrland / wie auch hie forncu gxmeidchst/ donrüff h;- G chwabm in jremLand bekriegen möchte Es spricht auch Plinius? das vor M cr Tcükschcn ftinffchley Geschlecht haben gehabt/ vnd' welchen eins gewkftn ist die s)st ,^sncs/vud diksemdgcchcilt worden inSchwaben/Hermanduren/^tm vnndChi- /cLrctöe. ^sccn. Nunist jchchtstan dermeinung/das die Chcrusccn haben giwdhntbcydckElh/ vnnd das bcy den Cattcn vcrsiaMn werden die Hessen / vnnd darumb inüffen auch du Schwaben ihre wohnung bey ihnen gehabt haben. Vnnd das setzen Ptplemeus vnnd S trabo mit außgctruckten worten/das die Schwaben vmb die gcbürt-Christijhrkrvoü- nung züm theil bcy der Elb haben gehabt. Man findt auch ittdenHistoriendasÄ^ sus vnd Augusirrs die Schwaben vertrieben haben von der Elb/vnnd das sie sich gesttzk haben an die Thonaw/do sic vil baß dann an der Elb mochten von den Mimn gmci- stert werden. Hie ist mir auch nicht vnwiffcn das ctlich meinen/ cs haben vor Mn die Schwaben gar nahe das gantz Teütschland ingchabt/vnnd das vor Zeiten bcy Cchiva« bcnlandTclltschlandverstandcnworden. Dcncnwoltich gern glanben/waüdicartcrr nicht so vil Vötcker neben den Schwaben hetten gesetzt. Dem sey nun wiejunvEdüs isteinmalgcwiß/nach dWdicAlcmaüiervnd Schwabenvmb Christigckmdasiand bcy dem vrsyrung der Thonaw ingehabt / haben sie jr wohnung vnnd nammcnDwcik aussgcsprcittt.Dann diese Landschafftcn seind alle Zu dcrÄlemanniervnd demSchpir-! bmlandgczcltworden/Brißgöw/ Schwartzwald / Hcgöw/Ergöw/bißgchnZükch/ Bodcuscc/Algöw/LLchgow/WyrkcnbcrgcrLand/Kr-icchgow/MaWratttschafftvW das Rieß vmb Nörlingcn. Aber zü vnsern zerren rechnet man das Wyrkmbcrgcr Lm vnd was vmb Vlm auffacht mcilcnvngefchrlich gelegen rst/gcgmdcrnBcycrlandM gegen dem GcbLirg/ftLr das Schwabenland. G elegenheitdeö Schwaben Lands. Cap» cchcviij. G ist dz Schwaben Land zum theileben/abcr an manchem Hchtisi esmrtz Bürgig.Es ist Fruchtbar gnüg/vnd wirt auch kein Drht darin gefuMH man nicht zü nutzt braucht/ ausgenommen was die hohen Berg MdNd Sümpffvcrschlagk.Es hat vilWald vnd ein groß gcjagt/ce hat auchKm genüg vmrd vüViechs. Durch seine Thaler stiessen gcmcinlichcn Mich Bäch.Es hak ein bcsundcr vnd Heilsamen Lufft/istmirvilen Stcttc/Mkm/Schlys- ftrnvndÄörffcmwolcrbauwen.Die Schlösser ligen genreinkich auffhohmBuM v-- -rbo von Natur vnd sunst wol bcwark.In diesem Land entspringt das groß vnin allerM namhafftig Wasser die Thsnaw/vnd thcilt das Schwaben Land inZwcytheil. m yhxx so gegen Mittag ligt/hat vorzeiten Rhetia geheissen vnnd Mndclicia. RHMbr- jm dcnBodcnsee/alsAlgöw/vnd Churer Gebrirg/ do b Rhein fcinVchrWz mmptauffvcn hohen Alpen/vnfahlt herab vberBergvnFclfcn/durch die engeKlingi vnd Thaler biß erb Büntncr Land schafft durchläufst / vn darnach falt er in dcngrchn vnd lustigen Sce/so man den Bodensee neiit/daruon hie fornc viel geschriebmist. M d-is gclegcnheir zü beiden seite an d' Thonaw ist etwan Rauch/bringt kein Wcinod'M sauwcr Wem biß in Hcstcreich/do ist d' Thonawerstrom des Weins halb gantzIrM bar.Abcrandere ding Wachsenallenthalbkmikvbcrfluß an d' Thonaw. Äo HZ Schm bcn Land an den Schwartzwald stoßt/ist das Erdtrich bitter/vn wan man es mtvM brenn; bringt es kein Fmcht.Man magauch mit grosser müh vnnd arbeit dosclbskmkkn Thalcrn Fruchtbar Baum pflantzen. Aber die Weid für das Viech ist FeißtvMdM. AuffderThonaw flößt man vilBaw Holtz vö dem Schwartzwald MBaiern vnHt^ stercich. Die Alpen vm»d das Gcbürgzciichtsich der Thonaw nach gar nahebißM Vlm.Es hat auch an andern vnd andernDrhtcn/andcre vn andere namcn.Vnberkm Vrsprm-gdcrThonawbeyöSkattMcngenheißtesauffdkr Gchcrr/darnachdicM darnach dre Albuch/Zunt lctsten das Hertfeld/von welchem ich bald sagen will. AuW höhe dieser Albe isi cs fast cben/abcr streng vn kalt an manche Hrht/cs ist auch mägckn Wasscr.Vnv wo die Lciit darauffwohnk/ müssen sie mit grosserarbeit öieFmchtaußdi , Erdmch bringc.Es ist an etlichcHrthcn also steinig/ das acht oder neun Hchscn kaum Lanbksftl Von dem deutschen Eand. drceiH , sser Lcschreibung des gantM « ßchw abenlandte/aßer Seeceen / Macken önnd Bör-- str/ Messende Wasservnnd Walden: jn welcher klärllch -Ü sehen ist/wie die Go'w soin SchwnbenLandkgelegenaußgekheilt/vndwiediealten nammen vercnderk/vnd verttürschtt fein worden, MMm M Landkaffel !N . KI > . - ck ' . W ' M K! M - - iikkll nA KP E. >koBi cnkB dcccttrj Eandtaffel etlicher Göwendes Gchwabmian-sz-M-ienerMkN mimmcn/aüer Ececcen bnd Käckett Aörffertznd OässcrwieftjLWlcikenSenerrt/ber-etchnecwer-en. Kessel ^>1o >1?^7 ^oenl»'1 >-r lignam uzS.Harick nz^. Ernst Boctorn5z.Martyrer.Wernher »55. Gottfrid/ Con« radrr6s. WceuhcruSA. Herman 119z . Conrad 12.05. Henrich 1215. Luthold ng. Reinhardrri9. Fnderich rrz4. Arnold 12.4.0. Wcrnhcrir45. Conrads. Btft kbo!drr59. Petrus erSi.Vlrich rasa. Eberhardra9z. Vlrichrzzr. Waltkertz4oi Johanniz^o. Auß Helm 1569. Conrad rz85?Iohann 1594. Wolffgang von Stein rz.99. Gorgias i4ar. Johann von Stein 14;«^. Georg Piscatons 147;. Scba- stmuMltrzrr. NiclausBüchncri5Z7. Johannes ein sehr Gclehrttrvnnd Ehrsam Mamr/jetzund tausent fttnffhundert vnd cin vnnd sechtzig/ ist ein Zügen als em CoMil- tor/doch crwöhlrer nachkommender Apke. Semd sonst viel SchlofferdieauffderM ligeii/oder daran stossen. VonderGcherr. Lap. ccc LcblqS JeSchcrr ist cinBirgig Rauch Landt / stoßt an die Alb / aber es gibt M Mttlc. Korn/Habcrn/Gersten/Holtz/Gchaaff/HchsenZumAckerbauw. EsP I kern Wcinwachß/wcnig Wasser dann Schnee vn Rcgen/vielgütt GW ' set' vnd Aörffer.Abcr dao Stettlin vnd Schloß Scherr so an der Thonatv ugend allernechstbey Mcngen/vnnd der Frcyherrcn odcrTruchfcffmM Waldpurg eigcn/ist darumb gar Fruchtbar/daruon ich hie fernen bey dm TruchW von Waldpurg etwas weiters gesagt hab. Es ist diß Stettlin vor erlich jährenkia Pfandtschaffrvon Hcstercich gewesen/vnnd dem von Stein verpftndt. VnndaW ablösung verkündt/vnd bargclt nicht vorhanden was/haben cs dievou Stein für eigen erkaufft vom Hauß Destereich/vnd nach- - mals den Grauen von Sonnenbcrg/dic vom Ge¬ schlecht der Truchsessen waren/ verkaufft. M lii ß an uei w «!N Ä W Vll tz Hst K Äaj W k! Vonbrm Teüeschm Kand. decctzH VondemAlbych. Cap. cccs. AsMuchlsteinVirgig vil Rauch Land/harvilHeydm.väWäld/Hottz/ Vlech/Wnd/Schäffcrey/Vögei/Wildprat/wcmg Kornvü Habern. Die Or> Brentzbey dem^orffAlbuch scheidet das Albuch vnd Hmfeld voneinan der. Es ligmvil Schlösser darin/besonder Laurenburg / Hohen Rodrn/Ro smstcin/Vergen/altenRcchberg/ Wcyffenstcin ein Stattlinvnd Schloß/ Vomtirch/Rattrnstein/Eynhach/Scharyffenberg. Vnd die feind fass Edelleür von Ichberg/Wallrod/vndWelwart. An diß Lande stoßt ein klein Ländlin die Wellend gt „M/ ist KruchtEgenüst/har aber kein Älcin/Har nurÄörffcr.Itemver Wald Achen gcnannt/stoßt an das lAeperlaNd/vnd an das Schwanfcld/vnd an den Hanenkam/ da BligenWillcnheiman Schloßvnd Marckt/Lrondelcin Schloß/r^ Von dem Hanenkam. Cap. cccss. SistberHanenkamcinVirgig Rauch Landt/Hat kein Weinwachs/abek gütKorn/Gersien/Habcrn/Viech/Wäld/Holtz/Schass/. Er ist Sandrg vnd Möfig/stoßtan das Rieß/an die Thonaw/gehnRairr/ vnnd bey Har¬ burg an das Hmftld. Im Stettlin Monhenn feind eitel -iladetmacher/ ob den 6z.meisttr.Zü Heidenheim feind Zwey Clöster/die hat S.Wnnlbal ^grsrifft/in eim iss er Apt gewesen/vnd im andern sein Schwester S.Waltpurg apris MsgehörtdemMarggrauenvonBrandenburg -ü.ItcmBappcnheim ein Schloß MGttttlin/istinderMarschalckenvonVapssenhciM/villigtaussderAltmü^Gonft Mmvtel Stettlinvnd Schlösser ligen in dem Landt/deren erlich feind derMarggra-- mvonBrandenburg/etlich der Bcyerifchen Herren/etlich anderer besonder Eveucü- TÄlßLandt facht an bev dem ClosterKcyßheimntchtferrvö Schwäbischen Werd/ mb bey dem DorssBüchdorff/vnd geht nach der Zwerch für Monheim/StciNhrmr/ Äbadmgrn/Fünffstctt vnd Wolstet^ ^vßheim das Clo ster Keyscrßheim sonst genannt Cistertzer^rden / istgestisskrizz, mHcnrich von Lechßgundo vnd seinem Gemahel Lütgarden/ dosrlben geauffct/auch bikWGrapfpach/Nissen/Hclffcnstrin/L)etmgm/Freyhcrren;üGundclfin§cn/Mak MvonBappenheim/Schencken von Gryrrn/die von Rechberg/habend jrrbegreb Wdo.DererstjrAßt. Vlrichnz4. Conradn^. ÄiethelmrrSz. Albert^64. Ebo »-4-Conrad rrio. Henrich rrrz». Reichard ^40. Wolwig rr5r. Henrich rrc>z. Drut- mnö^.HcnrichvonBappenheim rrss.Iohan Clonoldtrzoz. VtrrchAollerrzai» NnchNüblingr;4o.Iohann Aaneriz6». Johann Müllerrzso» Johann Hab 1400» ^fftvon Höchsten 14LZ. Lienhart Wcinm^r r4zo. Niclaus Kolb 1440» Georg 456. Johann Vischerr47p, GeorgCastner»4Ao. Conrad Foffcr 1505». Johann Mherr54o. DoudemHertmfeld. Cap. cccrH» Iß Land iss Rauch/Herk/ Birglg vss vnge schlacht / hat kein Wcinwachß vnd auch wenig Wasser / da» so vil mä in Cisterne samblet vo Rege vü Schnce.Aeücht aber vil Korn vn andere frucht/ Hchsen/Roß/ Schass.Es hat viel Holtz/ vnnd ist bey fünssmcyten langvon Hohen Adelssngen an biß gehn Harburg/ vnd dreymeylen breit vonderBrentz biß vndKarpf fenburg. In Nereßheim/ist ein Clo stet B enedicter Hrdes/dZ hatgesiisstGraueHartma vö Dllmgc/ S.VlrichsVettcr.Die Grauen vö Dctingcscind Kastenuögt darübervil Schirmherre.Apte;ü ^crrß heim.ErnstGraueZü Gillingen ro95. HUgoio§>6."" clo^r- D ielrichuor. Henrich r»s. Pilgram u^.Drtlieb »40. deccßch . Das Tritte Büch E u4O.Henrrchn64.Degctthardrr95>.Gedeboldvon Ehingen rrrs.RuggcMs.W rieh von ElchmgenMsMalLherrr^.DietrichrL-s. Friderich von Aiplingen H tnrich rz os.Eolman izr- .VNch von H ochsterrm rzzs. WalM Bopffingcr CönradDMttgerMp.WolfartvöSeinheiMtZ^r.Wilhclm von.Almanßmttßcho, Mcläaevon ElchiygmrzAsAirich pöff Rotzen >4O5.He»richAstienstcmi42z.^' dolphIägerr446.GcorgmövonMemmmgcni465.Eberhard'va EmbWoüe^ JohannvoWMgmi4-4.SimönvönBemstatt, 2507^0^-VmstcrnaG^Z. §c-/öFer» Mathis GütmanrxL-.IohaK Schweickhoüerr5'45-M lLgenviesSchlössstdanM ncmlich Köchenberg/KaOnburg/Adelfingen / Schcnchcnstchn/ DöchbergHrrnch Maurten/Hohenburg/Tiemenstein/Katz cnstcin/Dien stein czn S chloß d er Edcllcükcn vonHiknhLtm/TrogrnhoumpndMfchmgettdcrKdellcll^pöjrHestemach.HM» ein Schloß der Grauen vonDttingcn. SicÄrckß scherdttden AlbÜch vnddasHcrt- fcld von einander. . V or» dem No ch mth al. Cap. cccmj. ÄchcnthaäisteingürLändlm/hatVögel/Mch/TWsM/viclHchsm rum Ackerbaw/viel Viech/gut Korn/H sbern vn Dbß.B o der Koch springt/do wechßtinn fttnffmerlcnkeinWein/brß Kehn Geytu dW.chas H'M. Stettlin Schwäbischen Hall/Komburg/Eßlmgen/Gkpsingenbißmds N eckerchal/do derKoch seinen namen verlettrt/einhalbemcil vndcrHcil« brnnn.Doch ist der Kocherwein fawr. In diesem Thal lige Alen ein Anchstatt.Gevin, Z-rnt^ dorff an Skättlinvnd Schloß/der S chencken von Limpurg/KoMmg etwan emG- 5-^. ster/abcrjctzt ein Weltlicher stifft/das haben die Grauen von Rotenburg an der TaMr r-mp-o-z gestifft.Limpurgrin Schloß vnd ein Marckt/ damon die Herrcnvnnd GchenckmW cm Lcö/o/. Limpurg jrcn nammen haben. Thierburg Lin Schloß der GraucnvonHohcnloh/M " "'s "''F auch Ingolringen/Stctkcn ein Schloß/Nagclfterg/Vorchtebcrg/Stockstcm/rk.Zkr ^'ren feind ctlich der GrauenvonHohcnloh / etlichdevSchcncken/etlichdcrEdkMM Hirnhcim Goldpach ein ClostekPaultncrDrdens.Wellcnstcin ein Schloß vnZoF deren von Ad elmanöfelde. Hohen statt ein Schloß vnd Dorff. Grüningen ein GW 8-ocbst«s bringen ein Schloß-vn Dorffder Edelleüt von Bachenstein» Stockstcin ein Schloß cr»Lci,io^.vnnd MarcktdcrHerrenvonWeinspergetwan gewesen» Gyndringen/VochtcMz! zwcy Stättlinvnd GchloßderGrauenvonHohenloh» Schwäbisch4allimNochenthal. Cap. cccv» ^H^^InReichstattistHallim Kochenthas/hat ein eigne Mntz/die gchkmch (sH^Hxtvciter dann so fcrrjhr gebrech sich streckt. Es hat diese Statt garköfilich 8-l/tz^n^ Galnpfannen/vnd das Sach fachet gar wol/ist klein vnndweiß/dasfmei man in Francken vnd an den Rheinstrom.In dieser Statt ist cm kamvjW richt / wannZwen Edel RitttrmäfftgemiteinanderkampffcnwöllcnWh Ehr vnd glimpff/vnd wirt diese ordnungdarinngchaltcn.Nach dem cm Erbat Müs selbst von Keysem vnd Königen vor vielen Mn gefrcyei ist/so sich also Zwcn EdclW kcrmaffrg mit einander vcrwilligen/vnd beyd ein Rath vmb Platz vnnd Schirm HM fchrcrbt ihnen ein Rath der mernung.Ir schreiben vnnd bcger hab ein Rath gehört/md rM. der vnwiil Zwischen ihnen scy ihm lcyd/wölcen gern das sic von ircm fttrncmmcn abM den/vnnd bitt sie mit allem sieiß des Zü vberheben/vnd sich sonst in ander Ehrlicha^ Zimlicherweiß Mittelvnnd wegzüvereinigen/ des wöll sich ein ErbarRath Zuihimver sehen/das beger ein Rath vmb sie zst verdienen. Vnnd do sie bcyd wider schreiben M betten der mcmnng wie vor / vnnd nicht wollen abstohn/aufföas fchrcibtihncnMr ein Rath wrc vor. Vnnd ob sie weiter auffircm siirncmmen beharren/ so bcncnntEM ein Rath cüi tag daraüffzü crschcincn/ihr bepder klag/ anfprach vnnd antigen gütlich^ verhören.Vnd ch sie den tag annemmcn Zü kommcn/vnnd als dann daraufferschttM so hört ein Rach ihr anligen/vnnd nach vcrhörung thüt cin Rath möglichen stcißM ein ander mitte! vnd weg gütlich odcrauffdas recht Zü vcreinigcn. So dz aberstnitD wi!/vnd sie rrit von wem fltrncmmabstobn/vn ein Ratknit erlassen wöllen/so sagtjncn > ein V--!> W Oa M- ^cn Dlü ! Gvn ck-M lsickl mcn Wc> Oic^ AeTcl lsß/suß Mm A/ög Agm Anno !Bblil «Grür tzciHA »chrlie fkinvbü Pon hem deutschen Eanh. hccctz MRühptatz vnd schirmZü/vnd bcneüt snen eiti tag Zü kömen.Vnd so sie kommen vnnd Mcgcrwicvor/so müssen sic bcyde schweren Zü Gott / jrem sitrncmmen gcstracks auff dicksirmptcn tag volgeZuthün/vnd bcneüt jnen/jedem ein anZal Leiik / mög er mit ihm iWM/vnd nicht »nchr Personen dann ein Rath jhn zülassm gesellig ist/Auffdic selbig lciilchtcinRath dm Marckt oder platz mir erfand beschütten vü vmbschrancken / vüje- M McinHücten/da errnitdenGrießwartenvnd seinen verwandten sein Mög / machem Vsidjcdcmein LodtenBor nütKcrtzeN/Bortüchcr vn andern dingen die Zu einer Leicht M «hörmd.Es wirtauch cimjeden seines gefallens ein Beichtnattcr/Zwen Grießwarten/ Zx, nhcincmals dem andern gleich Harnisch vn Wehr Zügclasscn/odcr mögen sich des als W M-ä Roß oder Küß verer'nm/wic sich deßhalb in Schrijfttn versprochen vn Zügesagk .^in.Vnd als dann in gegen jren Heyden laßt ein Rath als gleich schütz vnd schirm of-- Milchen außrüffcn vnnd verkünden/das niemad schrey/dcnt/ wrnck/oder.sonst Zeichen Gmdgäb.Vnd welcherdas nit thet/den wölle ein Rath durch den Nachrichter/d' darr H SMimg scin soll/miteim Handbcycl vnBlock decrecht Hand vnd den lrneken Küß ch«c lassen ohn Gnad.Es werde alle Thorverschlosscn/alle Thürn/Wchr vri Man Möcsctzt/vn alle Gassen mit Eyscn ketten durchzogen/bcwart vü vcrsehen.Weitcr wirt mbottcvnbcsielk/dZ keinKrawcnbüd noch Knab vndiz jarcn alt darbcy sein oderZuse- hngcstattwcrde.Als dan bcstimpt ein Rath -'nen beyde stund auffdc Platz in scin Hüt- Mkomenmtt sememBeichtuattcrvn Gricßwartc/vü vcrwechßlct als dan cm Grieß mcnvnd bemlchtjcdem in sein Hütten Zügchn/vnnd anffdas aller hefftigst mit allein Mi WauffmcrckcnZuhabcn/das keiner wider der andern vntrew/ sonder gefchr »rach vor- B McrWchrvndWaaffcn such e/thnn/noch hab in kein weiß noch weg. So Vas alles IM lMcht/als daü laßt man sic gegen einander außtrettc / vnd wirt bestell mit lauter strm ^maLZürüffcn.Iumcrsicn/Zumandcrn/vttd Zum dritten mal/ so wenden sie einander d «».Welcher verwunde wirtvn sich derir andern crgibk/dcr soll hinfür geachtet wcrdk Ehr M chausskcrir Pferd mehrsitzm/kemBatt schert/noch Waaffcn oder Wehr trageir/arrch Ehren vntüglich.Vnd welcher Todr ligen blcibt/vn also wie lauter vberwurrdeti mW M/dcrsollZur Erden Ehrlich bestattetwerdcn. Vnd dreser der also odlnzr/der soll fern MiS Ehrgmugsamlichcn bewert habcn/auch forthin Ehrlrcher gehalten werden. ,Mvn ämw ChnstiroO^hatIosivöBurgaw vii GörgHailZü Hall kempfftauffdcVich ^'Eanr ncchstcKrcvtag nach S.Görgen tag/lag G örg Hari ob/ vn J o st von Bur- wssvsürM MW DblibbißandenÄonstagvnstarb.DarnachhabeaberZweEdclnmetttand'kenlpfftch^^^ 'kW WrüncnRöcken ohnHarnisch/do ergab sich emcr dem andern. Weiter hernach habe ocrZcull Mß ^Edlm/elnerGreuttcr gchcissen/dcrandcrBawsteLtcr/nrit einander kcnrpfft/^vüist^^ WB ^'Eücr vbgekgcn/vnnd aussdcn Kneüwen vö der Wallstatt garrgen in cm Eapell '^dmKrauwenZüHallam Capcllenthor/das jrn dicKneiiw blürcre. Darnach ha 'icE "Edleir/cinervonMünchmgen/dcrander vö Rapprnburg mrt ernanderkempf WM i die seindkvoneincmRath Zn Hall abgechadiget vtmd vertragen worden. Em Etn ander Kampff platz ist - ü Wtrtzburg tm Franckenland/wte aber das invil andere statt gebrauchtvnd grhattenwirt laß ich vonkürtze wege hicanstchn. ItemKüLdnsxch bey Nürnberg sollauch ein KampffLdrht setn/abcr ich hab'nichts gewisses biß hichcrn- farm. VondemDiragruttd. (Lap. cccvj. Iragrund ein Wald vnd gegne oder ein Ländltn/tst bey sieben meylen lang, vnnd ltgt Elbwangcn das Stattlin vnüd ein verrümpt Closicr/abcrjctzund ctn stW dartnn. Es ist gar ein güt Landltn von Ackttbaw/Holtz/Wysen/ Vtech/Ldchscn/Roß/Schaff/es hat gütAisch/Vögcl/Wildpräk/vielWcy er/Hartzvnnd Bech/aber kein Wetnwachö.Scinbrettewirt gcrechnctvon Uo/k --i» Dinckelsplthel (ist ein Rctchstatt) biß an den Wald genannt die Höst/vnd die lmgcvon v-i-i. hcm Schloß Baldern biß an das Schloß Tannenberg. Es lrgtDinckensMlan an dem Wasser Wernitz/vn hat diese Startvndcrjr so viel Weyerals tagim jarscind/ Röteln ein Schloß/Rechcnberg ein Schloß der Edelleut von WolMcrßhauscn/Del- mansfcldcn ein Schloß vnnd Marckt der Gchcnckcn von Limpurg / Äesihausmcm Dielst Schloß vndDorffderEdellcutvö Adelfingen. EöstcitßtdicIaxtcinWafferdurchdl Viragrund/vnnd »ü Elbwangen ander Statt hin/vnd entspringt bey dem Marcktge- nanntAcbingen / tstemZügehörddes MrstcnlhumbsBcyern/abcroberhalbdttgtch sen Secnist cs alles des GraucnvonLdctrngen / vnd die Ia^t fleußt durch derCcm -wen/laufft neben Louchen vndcr Kawffburg/vnd Zü leist in Necker. Es ligt in diesM Land Krießhctm ein Gtättlinvnnd Schloß der MarggraucnvöBrandenburg.ItlM Laubenhausen/Hornbergctn Schloß/hatviclGanerbcn/das iß/dietheildaran HM, Such ein Schloß/Kirchberg ein Stattlin vnd Schloß/ ist halb der Statt Rotcnbmz an der.Taubcr/vS halb der Statt Dtnck'clspiihcl/Löw cfelß vü Momstein jwey GM rsr/Llcr- ser/dasvordertstdcrEdlenvonVelbcrg / vnnddasanderderEdlenvonKreilßhcM Langenburg ein Stattlin vn Schloß der GrauLvon Hohcnloh/Iartbcrg ein SchleK vnd Stättltn des Bischoffs von Wtrtzburg / Krautheim ein Schloß vnnd SM»/ v.«» vn Leltbach zwey Schlösser dercnvonBerlachtn/ GchönthalrinCMb. z,. ^„nhards^rden/WitnchrotetnClostervnndProbstcy G.Benedicten Dmckelspühcl. Bcrlachingen ein Schloß vnnd Dorffvcr Edlen von BerlachiW i-ixtb»t»/cn4 Iaxthausen Schloß vnd Äorffauch der von Bcrlachingen / Widern ein Gchloßvs Stattttn hat viel Ganerben oder Tchetlhcrrcm Mbwangerr. Lap. ccwss. Von -em Tauschen Eand. dcccxz IßClosieristgesiifftwordenanrw Christi 754 von am Bischoff Hariol- E M sils ö^r^nnt. Den hat Kcyser Carlen also lieb als sein eigen Vatter/er was I ff Bischoff?» Langres in Franckreich.Sein nachfar in dieser Aprcy isigewc- MsenVickerlus/derwärdpostttliertgchnAugspurgZücimBischoff.Auffjhn seind nacheinander kommen diese Aept/Grrmoldns/Dthaldus/Adclgcruo/ HiMaduö/ Ermenneus/Bcrno/Astcricuö/Lindbcrtus/Hatw/Ädelbcrt Graue Zü MlgcmHimbcrt5»L2,.Hcruran5>44.Hardobert 956.Wrnitariiw <>64.Gebhard yo.Hattman ^96.Bcrengariusion.Ddenbcrtro^6. Richard roz5. Aaronio4o. Wigerw6o.Vdoio76.)scnbettiO5>o.Adclgcr'oc)4.EbouOr.Richard inz. Hel- «fchmS.Graue ZüDcting. Albrecht von Ramsperg uz 6. Albrecht von K-Lnigsperg n^ttnonSS.GadebaldirrZ.AlbrcchtrrrS. Sigfttdrr4o.Ruger12.4r. Gadcbald ,r;7.Aldolph rrso.Dkto vo SchMabßbergrr^^.Cörad rr^r.Eekhard vö Schwabß lM^c>.EmfttdvonFcldbergizc><>.R»dvlph von Pfaitzheim 15 a. Chus FreyhcrrZü KBclßttgcnrzzz/Mrechtd')aackrz67'.Grgfridr4or.Iohanvonch)oilttngcnr4r7'. ZMstApthatgcheiffenIohannesvon Herhcim/crward Aprimmhr Christi 145a. Mjchrr462 vbergab erdttApkcy/vnd ward darauß ein Prob st cy / und haben diese Mnach ttnanderregiett/Albrechi von Rech berg 1461. Bernhard von Wester ftct- Wisor.AlbrechL E'hüm von Nürnberg 152z.der vbergab die Probstey/vnnd rst auff-hn Wworden anno r^rr.Pfaltzzrauc Henrich Bischoff Zu Wormbßvird zü Frcysin- jiüHkto Cardinal von Augspurg. VondeeweutttzLand rmd N)assex Cap. cccviij. Ndcrde Schloß Schillingsfürst entspringt diß Waffer bch dc DorffWcr MH. nitz/lauffr biß gehnDmckelspiihcl/vK von dancn gehn Deeingcn / vö De- tingcn gehn Schwäbischen Wcrd/do kompt sie in dre .THonaw.Das Land daran ist wo! crbauwen mit Schlöffcm/Stättcn/Clöstern vnd Dörffcrn. Wettlingen ein Schloß vnDorffist der Edellttit vö Landaw. AnffKircb MM/rst der Grauen von Hetingcn/RrckiNgcn/Rerchcnbach Schloß vnd Vorff kMülttvonScckendorff/Truhadingen Schloßvnnd Stättlin der Marggraucn rvnBMoenburg/AronheiM Schloß vnd Dorff/ Ahausen ein Closter S.Bemdecter l)M/das hat Graue Mangold von Tübingen gesiiffrvmb das jarnr-.crstsZüLan- M/damach ist es in dz Prcntzthal gelegt tt5>4.Die AcpL wie sie zu finden scrnd.De- zMVrzi.Walterra.c-i.Conradizir. Henrich von WerdrzzS.Herich von Gabeln- ichz57.Niclaus/422.Georg von Gundheim ig-S^.M-UNn i46§».Vlrich 1485.^» Mgcr!ini-487.IohannWcpdenkrauki^or.IohannMann 1517. Johann Agrico-- bstr.Hnosrias Schadutz 1542.. Heüngrn Schloß vnnd Stättlin dervonDetingcn/ Alerheim odcrAllcm Schloß ODorffdcrcnvonSeckenVorffwie Goffcn/Harburg Schlösservnd Marckt/Werd 'Reichstatt. IüThonawcrdinderReichstatk ligt ein Closter Zum Hcylige Creütz ac- Hn/Hat auch Mangold der Graue von Dillingcn gestifftct mit Trta seinem gema- Mesampk andern Grauenjr bcgräbnuß haben noö. Do ligen auch viclvon Pap- L^t mhcim/die Gemahcl Heryog Ludwigs von Beyern so ober das Schloß außgcstirrtzt/ Ama cin H ertz ogin vo n B ra b a nd.Er st li c hrst ein Franwen Closter gewescn/vnnd der DcrTochter Gunderadis die äptiffin.Abcr der erst Apt ward uz5. Dieterich von ihm HeinwenigvorhandenbißauffAptBartholome Bltchßhorrn485. FrantzRhear Johann Lemcri)l9.NiclausHeydcri52.2..Thoinan Roman 152.7. Don dem Riest Cap. ccci'x. Itten in dem vndern Rieß ligt die Statt Nördlingen in cim ebnen wer- tenLäd/istVolckreichvnZimlicherGebciiw/hatweitvnlrcchte gaffen/ VH M (D) mitgcfütcrtcn Gräben/Bollwcrck/Thürnenvn Pastcyc beucstigct. Es vv-M/E hat auch diß Land güten Kornbaw/ aber kein Weinwachs / viel Viech/ gut WejP/allerlep Dpß / schöne Rost / dann das sie gern erblinden/ biet dcccrij .' Aas Arrccc Büch viel Genß vnd Schwein. Man fürk auß diesem Rieß die Genß mü grossen schWD dm Rheinstrom vnder Straßburg biß gehn Mentz. Es sioßtdicse Landtschafft«^ Hertftld beyBopffittgen / andenHancnkambcyTeckingcn/ittdaöGchwanfch^ ^nk-Mse-r Wcmlingen/vnd an den Viragrund bey hohen Truhadingen. Anhausen cm e-n Grauen Zu hohen TrUhadingen 958 gebatlweng/ hat Zum ersten PrölG habt/damolrnichtviclgefuttdcnwirt/dieAcpt so Zu sindm scinddiese. Marguald/L drechknor. Lupold 112.7. Conrad 1156. Henrich 11S1. SrgfrrdvomSeeodcrvMH Bachirri. Ruprecht 12.46. Otto von der Lachen 12.56. GlgfridvonderLachmusi Henrich vonWittabo 12.74. Otto von der LachenirSz. SigftidvonderLachcny» SiffrrdPoyffcrrzrS.Vtnch vö der Lachen rz54.VlrichvomGöwrz76Milig^ Wühelm von der Lachen i4o2,.Georg von Schechingen 144z. Wilhelm GcsMvS Picinftld i48i.Iörg Truchseß von Wcltzhausen 1540. Wendittgen ein Schloß vnd Stättlinist der Kirsten von Beyern. BopffMWch Recchstättlman der Eger gelegen.Hirnhclm ein Schloß der Edcllcuten vyHftMiic TcckiNgcr ein Bencdlcter Clostcr vn ein Dorff/Hopingcn ein BurastalvnSorssH^ Helringen ein Schloß vn Dorff.Vywing Schloß vnd DorffdcrHemmmgcr/WM stcrn Schloß vnnd Marckr.Ailerheim deren von Nördlingen pfandsweiß/Lttheimck Schloß der Edlen von Mittelburg/Althcim Schloß vnd Dorff/ D-chcn cm Kamm Clostcr gcstifft von Grauen von Oekingen/do sie auch jrbegräbuuß haben. Beschretbrrng der Gcacc Nördlingen im Sndem Rieß gelcgen/durch denWeisen/Gelehrtenvnd Hochcrfarnen HerrcnWolff- gangVogelman/doselbstSlattschrciber/zusammcn ge¬ tragen vnd in ein ordnung gesielt. Cap. recx. Oerdlingen crnalttReichstakk/isi bey nahem mitten des vndemMM^ gcn/hatsienna»nenvnvrsprungvö Claudio Trberio Nerone dewg.M, Kcpscrvor Christi gebürt genotnen/ehe crins Keysirlhumb gettem/rttc des Key fers Augusti Hörfürcr was / auß diesem RießTclitschlandbckW vnd geschedigt.Dann nach dem Tiberius Nero vnd ClaudiusArusm! treMcherHörZeügvolfttrt/habendZüjrenilobanmchrOrhtenStätterbampc/vüjm dcrlich Tiberius für ein wollust gehabt dieselbigen Statt sirnem naKmnachzuncnm. Wie er dan domals von seinem namen eine in Galilea/Tiberiam/ vnd Zwo inHctükS seinem nachnammen Ncrobcrgam vnd Nerolingam auch genant hat. Äanwiewolei- sich meinen das DbcrianitvonTibcrio/sondervon Herode gebaumen/vonNouM- gavomBerg Norico / vnd dannNördlingvomNortgöw benenntscinsoltm/sogM doch auß vielen bewerten Historien die vermmfft vnd alle Vermutung zuerkenmn/das Tr benas Zn Ehren Trbcrij/vnd Nerobcrga der gleichen zü Ehren Neroni also gmam vnd das Nerolinga von dem selbigen Trberio Nerone ihren anfang vnnd nariMnp nonrmcn hat.Darumb es auch Heütigs tags von den Landtleüken desHrhts^vulch vnd nichtNördlingauffjhrTeütsch gcncnntwirt. Äas esabcrvon denAußläM Nvrdlinggcnanntvndgeschriebenwirk/istaußdem bedencken geschehen/dascsW Nord/das lst gegen Mitnacht ist gclegcn/wie das an der Rieß gegen Mittag vnndd!« HochgcbirgZüligk. TdasabcrNerolmgavonNcroneirennammcn hab/bezcilgtdüs History Buch der StattNürnberg/darinn also gclcsen wirt/Anno zwcntzigvordaK!- burt Chriftr hat Trberius Nero sein Läger geschlagen in Rhctia/do jctzund ist dic SU Nero lrngcn/dan wie Trberiam von Tibcrio/also hat er genannt von seinem nachnaiW Ncrolmgam.Dan das was der Römer brauch/wo sie das Wimerläger hin schlügmH machten sic Grabe/Gehüttcvnd wchrlicheIeünvmb dzLäger/vnfürtedoßmZüSM --«Fnött'l merzeitcnNamngVnProuiand.VndwansicdzLägervcrllesien/mochtmanmtkM gcm kosten dohnrern Statt bauwcn.AußgcmcltcmOrhthatergekriegtRhetiavnM Ltctt-wo»-- dcliciam.Also steht in gcmelter Chronickgeschrieben. .DieserTrberius Nerohatkriegge sürt in Asia/vn bekriegt Armcniam/darnach hat er auch hieausten in Europa O vnda- schert- ?wo her tier »Emc t^ör DondenEeütsHerEand. bcccM A schcidlichen Zeikm seins Kncgs höre in andere örhter gcfürt / vnndimftinfften Hai vor -s ChPgebuttals ein Kcyser triumphiert von wegen derRheticm/Vindeliciern/Arme- mmmd Pannoniern. DasabcrNördlingcn nachfotgends auch ^rLklaulx/ das ist/ Psuianisch alkar/ist genannt worden/hat die vrsach/das nachmalen vmb das jar Chri- ßizivky vnnd sicbentzig/als FlauinsVespasianus gegen Germanien vnd Britannien Mg gcfürt/ hat er nach erobertem sieg gegen dem Deutschland seinen Gotts dienst vü »k Mrmzü)^ördling anrichten lassm/die Statt volkendt crbauwen/vtt verwegen auch im dicscib.ge Statt so zuvor von Dbcrio Nerone Nördlrng/von Vespasiani vornamcn/ . m;i A'.d dem Römischen geschlecht Flauiorum/Aras Flauias gencnnt/wie das Ptolcmms SttzüKeyfcrAdrianizcitenvmbdassharChristihundertdreyvnnd sechtzig gelebthat/ Mz zchsamlichen anzeigt.Doch ist es ungewiß ob die Statt diesen nammen von VcsPa- smo dem Vatter oderDomitiano deni Sohn genommen hab. Erlich möchten auch M tzcyfflen ob dieser Namm auffNördlingcn oder auff Haidcnheim von Ptolemco gc- Mtwere / jedoch so man alle gelcgcnheit ermessen will / erfindet sechs das bcyde Hai- sM Heim auffcimrauwhcnBodcn/vnnd dargegenNördlingancimgeschlachtenorth Mm ist / vnndveßhalbwolzü ermessen/das der Römisch zeiig sich viel mehr an ein MW MvndFruchtbarErdtrich/atsdannderBodenvmbNördlingeist/gclcgthabc/daK v«b schm rauh/eng vnd vngeschlachtcn Boden/ welches auch der Astronomen rechnung rr mtz.iußthcilung wol bewert / vnnd von den Griechen ein solcher Fleckge-ch^tö^ mm wirt. V/ EsistdieGtattNördlmgmerstlichaüffderhöheharkobdemjetzigenNördling/do ßchdicaltPfarrkirchzu S.Emcran sieht/ vnnd heutige tag auffdem Berg genannt - Mi/crbamven geweßt/an dem orht do Liberins Nero sein Winterlager gehalten /vnd niGvcrgangentauscntfünsshttndert sechsvnd vicrtzigjar/die Schmalkaldischenci- Ws vmvanLerr/ob hundert kauscnt Mann starckjr Lager geschlagen/vnd dohinge- jNKcvscrlichcrMaycstat nicht mir wenigem Kriegsuolck bcy vnd vmb Alerheim vnd Wimgclegen rst. Als abcrvbervicl ihre die Statt Nördling nach erster crbauwung icfch l'ckunnm vnd auch viel mangels Wassers halb erlitten vnnd in verderbens kommen/ fM. Gcdmh glrcdigsi besiryhung vnd mittlc beftlrderung domals regierender Keyser vn i/lttt ^mz/allerncch st vnd die selb malstat inß Lhal an den Egcrfiuß gesetzt worden/also dz M schir das Wasser die Statt nach durch theilcr/vnd mehrentheils alleHrnser/jr eygne »„»-»ckr. Dvii ÄMNm von frischem gesunVcm Wasser vnd darzü gute Keller an viel orten Mit Durch chon Dndcnlebendigcn Brunnen Dssengehaben mögen. WM. Anno Christ; tauscnt sWcyhttNdett acht vnd drcissig/ist die Statt durch Feiiwrzum Myo -nSmnmal abgcbrandt/nud dardurch nicht allein an Lcüten/Gebeüwen/ Befestungc/ Mlü- ^vttd Güt/sondcr auch BricsMch vrkunden/Regalien/ Priuilegim vnnd Immuni- MRcchttn/vndGcrechtigkeitm/ohnwidcrbrittglichenschadcngenommLtt/aberals HzM Bimftlvigcnjardurch gncdigstewolthatvnd befreyhung Keyser Frid erichs des an-- WM mdiß nammmswider zä crbauwen angcfangewordcn/vnd die Stakt aller exaction/ -Mst^vndReichssteür/etlichjharlangbefreyhetvnd begnadet. Vnd ist gleichwoldo- ^!s die Nerlwestatt ein engezarg oder circk cingefasset worden / in massen hcittigs tags hM Httscheidlich gesehen/vndjetztdiealt Stakt/vnd aufföem Alten graben genant wirt. MW Äabersich nachmals die Burger durch dcrKeyfervnKönig gncdrgsi fürsehungwi- OksO Scholen vnd sich amVolckvndMannschafft dermassen stercktcn/das sie engehalb gMU ^^nungcn Zum therl für die Gcatrnchten müsicn/har König Ludwig der dritk anno WM Wtausemdreyhündert siebenvnd zwentzigcygnerbewegnuß bcfclch vnd Primle-- ,vc:k!kfi Ngebcn mit hegcre/das sic bey ihnen wie die Stett Nürnberg vnd Rotenberg ein vn- mtzW Mufffttzen/daruon die Statt erweiteren / die Vorstetk einzichm / mrt Rinekmautcn "Ecrn MBs ^fchmvnd befestigenfolecn/ivredasalles jhreFrcyheiken züerkenncn gebens Also Statt desselben jars ;ü erweitern angefangcn / vnnd mehre dann vmb den halben iMM ^Mttttrk/mit lmiwcu Marrrrn/ Thürnen vnd Gräben verfangen/ vnnd ein rund« wlM ^»fmntz dermassengcrichrworden/das wenig StettsogarineinCirckelgerichtbe- MvB MN werden. btitMs diese Statkvorjarcn neben andern Stetten in mehrer achmngvn ansehen ge-» ^AvB' ^ni/vonwegenjrcrdapffkren alten gescblecht/vomAdelvnd sonst die eins Ehrlichen schiü- NNn vermögen» c k« N M Ni M 1W lff v» Gii nichts - stcirdi l A'c m Atcii Ader, tcngüi Nletr dcccMj ActsArrtteWüch vermögens vä darZü auffdem Land Zimlich belehnet vn begüt gewesen sein/ vnd sich^ Reichs kriegenvnhörzügcndcrmasscnherfürgethan/das sie fürandcregebrauchtr^ den ist/deffenthalbcn auch Eh: vnd rhüm erlangt haben. Aber durch manigftlrig zü^ siandeneKriegldarincnsicallwcgcnnmgedultvnd schaden sie feyend haben vbmvw dcn mässen) destglerchm durch viclfcltigebeschwerlichevndvkldcrblicheBrunstvn^ ^mmL dere vnglttcks sttt/sein sic nicht allein vmb die selben zhre alte geschlcchtkommcn/sonbu tiöEZrn auch ansiem gedcilichen auffncmen dermassen verhindertworden/ das auch andcnvo: Bbzmom- jaren ringcre Stekt jncn dieser zeit vorgehn. mca. Vnd domit wir der selben verderblichen Züfell etliche crZehlend/ so ist Mrdlmzcch lich (wie jre ^nnaie8 vnd dobey auch alle Kcyserliche Confirntationes noch ZüccknM geben) vngcfchrlich anno Christi acht hundert vnd nellnyig/ vomRömischen Acichan ein Aauwcrr hohes stannilens Windpurgis genant/durch jhres Sohns Iwentoyulch, -üthün gewcndt wordcn/die her fürtcr durch vbergab injrem Lodtbcch discn Dckmiii P3Z0 lLKetienll gelegen sampt den-weycn Pfarrkirchen vnd allen ZügchörtcndmBl- schoffSanct Peters vn Sanct Emerans Brsthumb Zn Regenspurgzum eygcmhumS ergeben/vnd dargegen des Closters Wcmbding genannt (so jetzt ein Beymschc Statt im Rieß bey Nördling gelegen ist) jhr lebcnlang empfangen / wie sollichs dieconftmu« tionBrieffvonKeyserArnolphenänno Christi tz^p.gegeben/glcichwolaltKränckisch vndvnuerstcndtliches LatemsZumthcilfcrrermitbringen.AbcralsnachmalcncmEi« schoffzüRegenspurg dem Kcyscr züvergebenvndcrstanden/vnnddo durch KeysiMr Mayestat bclcrdigt/ist Zn einer straffdas felbBisthumb vnd stijftzü Samt Ememin em Aprcy gcnidert/vnd Nördlingen von demBisihumo «»der genommen Zum M/ .. . . - geuolgkcn jaren hat sich von tag Zn tag je mehr Zü getragen / das sich dicIuden mgresi scranzal durch crlangteKeyheitcnZüNördlingencingetrungm/ vnnd dcmasscugc-- sterckt/das sie auch mitten in der Statt die besten Plätz erkaufftvnjrc cygenZü gchörize Gasscnvnwescngchabk/daöjregemehret/dieBurgerschafftaußkaufflvttdm cinvcn derben gebracht vnd sie endtlichen verursachet/ das sie die Burgrranno ChrisiitaiiD .. ° Zwey hundertvnnd ntüntzig i>» Höwrnonat auß grosser dörfftigkcitgegendcnIM vrcr«ae;«hLs^^exiichen entpörk/vnnd auffcin nacht biß in etlich hundertIuden vnd Dina« schlagen haben. Darauß cruolgt/das nicht allein Rudolph domals Aegicrcnbn^- 2 sir/dcrStattvmbfollichcrIudcnschlachtwillcncinmerMchexactionoderfchatzW die sie auch heütigs tags järlich reichen müsscn/auffgclcgi/ sonder cs haben sich auchdn Juden vnnd jre anhengcr die hindcr dcn Juden verpfendungen gehabt/ biß in fünfftz jar lang biß Zü Keyscrs Carjes des vierdtcn absolutio» vnd ledig zelung/dieBurgc» da wegen angefochtcn/sic dardurch von jrcn Gewerb vnd Handticrung abgctmbe/Züb- fchwcrlichen vertragen gctrungen/vnd dardurch die Statt abermalsln hoch beschwer- . lich verderben gcricht. Dann wiewoljre nachbauren die Grauen bey jncngckgmm!> andere hoch vnnd rüder standts / so mit schulden last gegen den Juden bchafftwaM < drescrIuden schlacht mehr vorthcrls dann nachtheils gehabt/in dem dasjhrcvuW bungcn in dem selben einfall vnnd Plllndem verloren / vnnd derhalbcn jhreschM ' vngcfordertanstehn bleiben/so haben doch ctlrch auß chncn vcrmeinlichfiirgebm/h'!- ihnen dardurch viel treffenlicherversctztervndclpfandtaußstchnvnnd verloren siinsol« ren/die sic von den Nördlingcrn mit crnst bcgerte/wic sic sich dan darauß allerlcyW vndferndrschaffkgegenjnenangcmaffet.Vnd sonderlich hat GraueHans voiBW- gcnanno Ehristr kaujenr vier hundert vnd vicrtzig/ die L'horwartcrZüNördlmzcnMt Gelt vnd verheiß heinllich dohin gcbrachk/das sicjm drcy tag vnd nächt die Statt ch« offen hieltk.In des bewarb sichGraueHans inallcr stillevmKriegßuolckZülXoßvüiil Küß/die Statt mit nächtlicherweißZüvbcrfa!!en.Abcr nach dem eran derHeyligeb^ König abend anzichen wolt / vnnd von Ritterschaffk gefragt ward/ wider wen erZichm wolt/ob defcindt Zü vor auch ein abklag bcschche wcrc/habe sich ttlich vom Adel/ büßt vernoMcn/das sic ohn entsagt wider Nördlingc handle« soltk/biß in die dritte nacht SU einfals auffenthaltc. Als aber d Graue die dritte nacht mit de and'n Kncgßuolck imü«-' er-^/rZe» Zugwaß/vnd cinfallcnwolt/seind dieBurgcrdermcütcreygewarworde/deegeöffucti» »rrr^rc/r. Statt chorhewark/dikhcstochncTHörwattervnVcrrättr auffdem ThttningerThs! VondemTeücscßenVanb. dcccxv Thum bey einander gefunden / sie Zü der G efencknuß vnd verdienter straff genommen. M serdher allejar auffmontag nach dcrHcytigL drey König tag Gvtt zü Ehren / der suvorvnrbatverhük/Zügedechtnuß cinenIartag gehalten. Afo hat auch als bald darnach ano r^r.Anßhelm von Eyberg mit seine verwand- ttui»;eitNördlingLrMeß gege den Nördlingern sein heil vcrsücht/sich mit sieben hun- mMrdteNgeritst/doselbstauffderReichsWysen/dodieNördtingerallwegmittdex W cm gemein rennen vmb ein Scharlach zü halten gepflcgcn/alles Volckvon Bur- Mvndfrembden/AdelsvndGctverbslcttten/auffhebcnvndhilrwcgjVrenwollcn.A-- ür die fach ist damals durch dievonNördlingauffderWysenmitWapnern/ dcßglei- chcnm der Statt auffThüm vnnd Mauren dermassen verwart / das die Meßlcitt ohn Mm schaden in dieStattkomen/aber der gcgcmheilvnuerrichk seines vorhabens Akschimpffvnd nicht ohn schaden wider abzichen müssen. )?icht lang darnach hak sich der Steitkrieg allgemach angespunnen / darunder sich 5tÄckne^ ricBttrgervonNördlingenftiranderegebraucht/diegcbürendedcfcnsionfürdic Hand zMttmcN/ctlichtnFürstcnvndHerrenfürjreStättvnd Schlösser gezogen-gebreük Ogeplünbcrt/darundcrabersienBurgcrmcysterHieronymüBopffingcrdcr Statt zsuptman/anno Christi ^448. vor Eßlingen in einem treffen gegen dem Grauen von Kienberg verloren. Vnd nach dem diese Vehd auch etliche jar nach verrichtcm Krieg Mtt/vnddievonNördling Geystlichen vnd Weltlichen nicht geringen schaden zü Mk/jnen etlich sie Hcüserin vnd vmb die Statt Zerbrochen / vn Zum theil abgcbrcnt/ Mtjhnendarauß nicht schad geschehe/haben sie sich nach dem Krieg mit den selben ihrc schulden freündtlicher weiß vertragen. In summa dieses Kriegs vermehr k>Mcmsargcwärr/m vrclweg solchen kostenvnnd schaden genommen/das sie derwe- mimnnükgesattcn/vnv m solchen schulden last kommen scind/vas sie damals gcdop- Buichr verzinsen vnnd vcrleibdingen müssen/dann sie von der Statt wegen jarlichs -ckmmcnsgehabt. Nachuolgendtsaberimsarkausenk vierhundert vnnd sttnffvnV chig/alsdcrKönig 8on Vngcm Keyser Fridettchcn in sein Landt L>estereich fiel/ k^sich derKeyser bey dcnrReich vmb hilffbcwarb / hatHertzogIörg von Beyern ein Mm ab dcr fachen gehabk/sich des ergangen Stätt Kriegst/vnd das vor sarcn seiner ÄiMcmer/ Hertzog Ludwig genannt/ Zü Nördlingvnder ReimligerL^hor entleibt Mu/auch w id er erinnm/vnd v crhoffr/w-il d er Key sct mit jm selb st zü th un h er/w ö lk chn heil versuch en/vnd sich seines schadens gegen Nördlingvnd andern Siettenvn- Whnzücrholcn/bewcgt daraüff erlich hundert Grauen / Freyen / Ritter/ vnnd vom Ncl/dassicohntrefflichvrsachncbenjhmdenivonNordlmgctt durch schrifft inson- vhck auffBrand vnd Mord mir allcrlcy tröwungcn öffentlichen entsagten. Wie- wlsich dievonNördlingcnhrngegen rechts auffdicKeyscrlicheMayesiat/vnd etliche lftrfürstm/FUrsien/Graucnvnd Skerranbotten/ wiewolauch der Keyser etlichemal ilirdievonNördlmgen an den Hcrtzogen schreib / jhn gütlich darfür ermahnet/ zü letst UchMbcysnnrnPfiichtenvnd Eydenmandiert im rüwzü stehn/vnnd sichLrrdenli- hes rechtens ftttigenZülaffcn/ ist derHertzog Iörgin seinem Vorhaben fürgeschrikten/ »cz-rroz OmrkdencntsagtmvmbIacobimitHörcskrafftfürNördlingengezogen/sichaufftorzSek-i« imGatgcnbcrg gelagert / in die Statt geschossen / do gegen die von Nördling Zü wehr xe« Hclt/ab Sanck Emcrans Kirchen Pastey/die sie damals neilw gcbauwcn/vnd Mit ei- tmxc». W Graben Zü der Statt cmgcfangcn hetten/vnder die feindt geschossen. Vnd wie- lllsich der fcindk allertey plackercy gcbraucht/kondt ersnen doch nicht mehr abbrechen/ k!>! das er jircn jre Gewcrb vnd Handticmng niderlegt/die Straffen/Prouiandt vnd ffcmng ein Zeitlang sperret/ vnnd dre Frücht im Landt verhcrgct. Aber zü leist do er Hts gewinnen mocht/vnd des kriegens nrüd ward/ließ er durch denBischoffvonAr- > iravcn vonNördlinge gütliche vndcrhandlung anbieken/ vnd ward fro das er letstlich ÄancrAitLer zerung wider heim abgcfcrtigct ward. Seindt also die Beyern mit güt hlmvbcrwundenauffSambstag nachvnser Frauwen gebürt/mit kleinem gewinn Mrabzogen.Es liessen sich dicvonNördlingen diefeindt nicht viel anfcchten/mach? ikgütkundtschaffr ins Läger / bewiesen sich als ob sie mit den güten Letiten freitndtlich Minden trügen/auffgcwcndet jre mühe/vnkostens vnd versaumnuß / lüden Zü Zeiten siv EchmdieStatt/hielten jfmen glarchm/vnnd vnangesehen das sic ihnen jhrc Burger NNn y vnd hcccrbj Bas Briccc Bücst vnnd hinderftffen Zum rheil gefangen vnd Kum kheil befchedigct waren/thäten sicjkW güks/hielten ihnen Banckct/vnd bewiesen jnen alle Ehr. Vnd wan die feind in der gr^ senSommerhiftimLügeranProuiandtmängel Heiken / schickten sie ihnen außdn Stakt Wein vnd andere Prouiandt selbs zü. Aber wie dem/wiewol sich dievoiMrd- ling ab dem Feindt nicht sonders cntseßten/so hatte sie doch des Kriegs klemm nuM- weiletlichcrangestifftersöndcrerPersonenabsagvndPlackerey ttlichjharvormKmz angangcn/dardurchjhnenjhreG'ewcrb/Prouiandtvnalle Straffen gehmdert benvm mengewesen/sich auch hingegenmchrKricgßlcüten züRoßvnZü FüßeingüteZettW vnkosten rüstenvndbewarett müssen. BanwiewoljhrenthalbenKcyftrFridcrichttlich Churfürsten/Ktrsten/vnnd andere Stand des Reichs gebieten licß/dcne von^ördling auffjhr ansüchen mit hilffrü erscheinen/scind sic doch der selben hilffloß gclassen/vm haben demnach jreFcindtmitgcdulkvnd wolthaten müssen vbcrwindcn/so doch hin¬ gegen sie die von Nördling? asto Christi taufentfllnffhundcrr vier vndreiffig/auffcken messige Mandaten schuldige gehorsamgeleist/vnd den Prekaten von Keyftrßhcim do- mals der halb außgangne Kcyftriiche befclch/vnd sein des Prekaten amüffen gegmtt- lichcn /Jertzogen bry recht vnd rechtlichem erbitten/ behalten / do gleich woldencnvon Nördligen ernstlich treüwlich zü geschrieben/vnv jnen Verlegung der Gtraffemvcrhm- demngjrer Gewerb/Prouiandtvnd allerVictualcndurch etlichederwcgenabgesagtcr brsondererPersonenVehdvnd Feindkschaffkallerley schadens erudlgk ist. Geschmi- gen was ihnen daruor anno Christi tauftnt ftinffhundert vnnd siebmzchen / auffdcn r6.BrachW natö durch n ne grausame Sturmivind vnd Erdbitt für schade O gestände/der jnen jr reche Pfarrkirchn zü G. Em¬ in allerdings anffderErdk vnd in grödt vmbgeworf- fen/auchinn dcrGtatt/vü k?» innerhalb Zweyer mcilen wegs vmb Nördlingen rovo. gezclter Hcüftr vnnd EM mcr vmbgensscn / vnnd auch darzü in ihren Walden vnnd Garten vnzalbare Baum mit v-r-e WurylenaußgeZogm/wiedannauchwenigThttrn / Kirchenvnndanderegemctim i>ttte/».Nürdlingenvnzerschölt/auch wenig Gartenvnbeschedigctbliebcn/aberwolinetlichm Garten kern Baum anssrechk gelassen ist. Auch vngcmeldet was Nordlingenvulang darnach in derBeitwrischenanffrüranttor5r5.fiirjamer/nachtheil vndvmatherstm- dcn/do sich durch heimliche falsche anffwicklung etlicher wenig Personen/die ganß g^ mein widcrdcnRath bewegt vnd entpört/dieRath cntscßl/vnd sich ein Zeitlang cygM Regiments angemastthat/daruttderabernachniaks/do sich derRathvnschuld/vndar- gcgcnderaussrührcr vngmndrbefunden/ außbefclchdesKcyscrlichm Schwabischcii Vundtc./dicHaupLsachcrZumLheilgmcht/zumtheilverjagt/jresmeintpds vnndch- ucls verdiente straffcrr empfangen haben. WasaberMrdirngenvnd diejhrenjungvnndalt/ Mann vnd Weybs Personen/ in ncchst vergangnem Reichs oder Schmalkaldischc krieg / do sie auffKeyserlicheM-n restaLMandierettkttnenrthcilhiljfgcleist/vonbrydcrthttlKrlcgßuolck/sonderlichcna- bervonKeyaMay.genedigstcHuldigung/vnnd widcrjhrgncdigst jüfchreiben/ wrsten vnnd willcn/zü lctst von den Wetschen Soldaten mir ctnfall/vLrgewaltlgung/plünse-- rung/veranderung/entleibung/verjagung/prunst vn andcrm vnrath/erbärmlichcrvn- christlicher weiß vor andern Sratken/fur hochmüt/jamer/schmach vnd schaden erlrkttu. ' «Die Statt VöftHenEeükfchenAand, dcccM Im UlesWkycn/von cmcm Ehr- samen önnd Gepsen Rach nach jhrer csntrafehtung O dieftmWerckvberschlckt/darZütreüwlichcn geholffen hat dcrHochnerstän- digvnd WotgelehrtHerrWolffgangVogelMan Statt- schmberam ftlbigcn orht/vnd em sonderlicher liebhaber der Historien vnnd Cosmographp. > NNn r'nj Sas Von kcichstcktt. V! Lcb/o/!. dcecM - Bas Dritte Büch Sas alles wtke hie Zülang vnnd mit verdrießlicher mühe zücröffnen/ danZL dem das sie vnd die jrcn des leidige Kriegß in d' Statt vn auffdem Land durch Schatzung/ Brand/ vnd man biß in LooooO.Guldcn schadens genoMen/seind bey jnenauch von des selben Kriegß wcgen/vonBttrgern vn andern biß in 4ooo.Pcrsoncn durch Mord/SchreM Kalte/Hungervnd Kumcr/auch vergiffk/jamervnd Hertzleid/Tods verfallen. Don dem Remsschal vnnd auch Ppmtzchal. Cap. cccxj. Sn dem Wasser Remß / so durch diß Thal fleü ßt / wirr es genannt das Remßthal. Es ligkvarinn ein Reich statt Gemünd/ist vor Zeiten gewefm vnderden Hcrtzogen von Schwaben/dieauch da Hoff haben gehalten, als in einer crbcignen Statt/dan sie ist gewesen derHerrcn von Gtauffm/ - die von Key ser H enrich en d em 4» wurd en H crtzogen gema ehrzü Schwa¬ den. Es ist Zu vnscrn Zeite ein groß gewcrb do von Christallinen / Augstein vnd Beynen Parer noster/darauß jharlich erlich tausenk Guldett Eßt werden. Es ligtauchmdie- »obe/ki<»/-semThalHohcnstauffencinBergschloß/daöderHcrtzogcnvonSchwabenistgcw^ /c», sen/die haben ihren Stammen vnd Herkommen daruon gehabt/dann sie erstlich Key- herrengcwcsen/außdenenHcrtzogen/vnndvolgends Römischer KeyscrvndKömger- machsen/rk.Dist Schloß gehörtjctz Zü dem Hcrtzogevö Wittenberg. Esligkmchtferr ctosier-daruon das Closter Lorch / das von genannten Hcrtzogen gestifft ist worden. Hohen Lorcb. RcchbcrgcinBergschloßderenvonRechbcrg.SißThalbringtWcin/Korn/Habern, kccdöcrg Sps vn vil Vicch/rk.Nichk mind' fruchtbar ist dz Prentzthal/das dcnnammenhatvon Lin §cbto/. pxx Prcntz/die dann entspringt bey dem Closter Königbrunn/ vnnd läufst für Giengen/ krc/rrztöät. komptvndsr Gundelfingen dem Stettlin in die Thonaw.Es ligen in diesem Thal Heidenheim das Gtekklin vnd Hclenfiein das Schloß. xömar- Das Clo fier Königsbrunn S.Bcrnhard -Ordens hat gestifft König Mrecht/de- krtt/r cr-- Römischen Königs Rudolphen von Habspurg Sohn/vnnd ligen darinn begraben die - fier. Grauen von Schtiissciberg/die Mitstifftcr seind gew esen rzsr.DieAeptdosclbst.Httt- ttch von Salen/Marguard/Berchthold/Hennch Hübman/Friderich/IohanAlwig, NiclausVnger/Iohann Rinderbach / Hildbrand 142.6. Petrus Sackt 1452.Petrus Gurapffel/IohanSefe!mr469.IohanSpareri47'5.Helias Segini49l.Etzrmau L'im^oT'.MclchcrRüff^rz.Ambrdsiuö Bo^leri544.Falckenstein ein Schlossbvm Rechberg/Eselburg ein Schloß dvö Stadien/Brentz ein Schloß / Giengerrn Reich- statt ligk auch an der Prcntz/Wyteßlingen ein Marckt do S.Vlrich gebormiß. VondemNagolterchak. Lap. ccxq. M Wittenberger Landt ligt diß Thal / faht an bey dem Stcktlin Nagolt/ vnnd streckt sich dem Wasser nach das auch Nagalk heißt biß gehn Pfor- tzen. Diß Wasser entspringt auffdem Schwartzwaldbey dem Stettlin Altenstaig so Marggräuifch ist/vnnd ligen etliche Stettlin daran/Wild- perg Schloß vnnd Stettlin vnd ein Frauwencloster darbey / do die Gra- uen vonHohenberg die cs gestiffthaben/jhrBegrebnußgehabt/Bülach vnnd darber/einBcrgfchloß/ Vo ettvann einBergwerck gewesen ist/Zo- . belsteitt Schloß vnnd Stettlin / Kalw ist etwann ein besundere Graueschaffkgewesen/ außwelchergeschlechk -wen BävstZüRom seinderwölkworden/ besunderBapstLrs der nettndt/der von seinem Vatter ein Graue von Dagspurg auß dem Elsaß/ vnnd von der Müter ein Graue von Kalw ist gewesen. ItemBapstVictorderander/von . , gebürt ein Graue von ' Kalw. ' Vondem Lcücswm Kand. -ccW VonsittettderaltettvnndjetzigmGchwabett. Cap. cccHij. SschreibtKcyser Julius im 4. Büch feiner Commenkarien von den Schwaben also. Aas Schwäbisch Volckist groß/vn das aller Streit-- l' banstvndcr den Tcütschen. Man sagt das sie hundert?3Zvs oder Göw ! habcn/außwclchesieallciarhundcrt taufcnt gewaffnererManinKneg ^chicken/ahcrdicandcrn/die dohcim bleiben/ ernchren sich vnd Vicjren fö dem krieg außwartcn. Doch wcchßlen sie vbcr jhar die Kriegs teilt ab / vii Adie andern in Krieg die vorhin vbcr jhar d ohcim feind blreben/ vnnd domtt zergeth Htbeyjhnen derAckcrbaw / noch auch weiter vnderlasscn des kriegß gebrauch vnd ü-- jG.Abn doch hat keiner ein bcfundernAckcr/fo laßt man auch kcinvberjaran einem iGtzen/domii er ihm selbe nicht etwas Aweygc oder Pflantze. Sie gelebcn nicht al- Won derfrucht/sunderernehrensich auch von der Milch/ von dem Viech / hangen HMs an demWildfang/vnd domit kommen sie zü grosser sterckevnd wächstjn ein affcrLeib.Sie haben sich auch darzü gewehnet / wiewol sie vnder einem kalten Hüncl NhM/fo gebrauchen sie sich doch keines Kleids / ohn allein Vas sie ein Fell oder Beltz Ndjhren Leib schlagen/vnd so das vil kleiner weder der Leib ist/blcibtein groß theüdcs Mvnbedeckt. Sie Badcnvnd Wäschen sich in den fliessend ck Wässern. Dic Kanf- DkommcnZüjhncn/nichtdammb dassicincn etwas wöllcnZütragcnZüvcrrauffen/ Mdas sie von ihnen kauffcn was sie im krieg erobert habcn.Wann sie mit Pftrdtcn WM kommen/fo fallen sie von den Pfcrdten herab vnd streiten zü Füß / vnd haben rchßrc Pferdr darzügewchnt/das sie still stehnd vnd warten jhr/wo es noch thet/ das M daruön entrinnen mögen/sic gestatten nicht das man ihnen Wein züfürc/ dann WLinc der Mensch werdcwcich vnd faul durch den Wein/arbeit Zü lcrden. Srhe das «Drrlttn Schwaben leben gewesen. Attjcßundt Zü vnsern Zeiten geben sich diemechtigcn Schwaben gar nahcalle auffOerkchG, i'^mffmanschttü/vnnd schlagen sich viel Zusammen in ein Gescllschafft/vnd legt ein Mmbestimpte Summa gelts Zü einem hauffen/damit sie nit allein Gcwitrtz / Scy- 5r/cn lMmmck/ond andere kösilichewahr/sovbcrMörc her kompt/kauffen/fundcr auch leörn. MMchre ding/als Löffel/Sträl/NadlS/Spiegel/ Messer/ vn andere kleine ding/ ,'«nstttrcfflich Reich werde.Siefürkauffcnauch WeinvnKorn/denHandwcrcks ÄcnvnVauch denen die cs erarbeiten Zü grossem nachtheil. Dan sie diese arbcitcr vor das jre verkausftn / vn werde damach mit notturfft vbcrladcn / müssen sie es tvi- ^»ffcu/vnd doppel Gelt darumb geben! Diese schädlich Handtierung nimpk auch l.HmdemTeütschland fastvbcrhand/vnd wurtzelt allenthalben ein / dann dcrKeyser sandere Fürstenvnd Herren verbieten cs nicht. Das gemein Volckin Schwaben 'Mertsich mitkriner arbeit so vil als mit Leinwat. Dem lige sie also starck ob / das die Runer an etlichen örttrn/vnd besunder im Algöw / so fast Spinnen als dieWeybcr, Mtachen auch Barchet / der ein Leinen Zettel hat vnd ein Baumwollenen einwurff. kiemachenauch rin gantz Leinen Tüch/das man Golsch nennt. Vnd dasistkuntlichz «ZüVlm allejhardicserzweyerley Tücher mehr danrOoooo.gcmachtwerde/daraust A ermessen mag/wievilim ganßcn Land gemacht wcrdcn.Man verfiirt VieTücher in ^Länder. Man sagtauchvondcn Schwaben/das siegarnahegeneigkseycnZüdcr Rimgkeit/vnnd die Weybcr lassen sich leichtlich von den Männern vbcrreden/ ihnen iMlfarcn. Vnnd dohar ist ein liederlich fprichwort erstanden / daßdas Schwaben- ÄdcmgantzcTcütschlandt torecht Wcpbcr gnüg gebe/ wie das Franckcnkand Räu- ^rvndBttler/vnnd dasBcyerland Dieben / das Schweytzerland Krieger/ das Sachfenland Sauffcr/ Westphalen vnd Fries¬ land Epdbrccher/vnnd der Rhein¬ strom Krassem Hertzog- -cccxxij cariUM vnnd andere mehr/wann aber die König bey jbnen Wr H- ben genommen/weißt man eigentlich nicht/Nach der m -ebvckbe» /ck»pkcö» Heryogchumb m Schwaben. Cap. cccyiij. Anfindtinden Historien das die Schwaben/das ist/ hoch Aüksch- land/hat König gehabt zü den Zeiten des Keyscrs Julij / Augusii / L berijvnnd auch Consiamini/alsAriouistum/ Morauinum / Badon- .. -- eigentlich nicht. NachdergebmCbM anno sechs hundert / ist ein Hertzog in Schwaben gewesen / der Halm sitz vnd Wohnung -ü Iburinga / das ist ;ü Vberlingm gehabt. Darnach haben drese Herzogen m Schn'a- ben geregiert/Landfreduö/Llndfredus/Gottfttdüs/ dcs Tochter Hildegard namder groß KeyserCarlmzüdcr Ehe / wiewol die andern diesen Herzogen milen.Hild- brand. Nach jhm scind kommen/ Ensmmcus/Aarsi- lius / vnnd Zü dieser Zeit ist das Key smhumb ctlichjhar bey Keyscr Carles des Grossen geschlechtgewefen.Scr Haies auch mitsunderlichenFrcyheiten begäbet /m dasLandrechtBüch daruon schreibtmik solichcnM- ten. Die Schwaben mögen sich nirgent vtrsaumenm jrcmErb/dieweilste cs erzeugen mögen. Liß rechlM der König Carlen den Schwaben/vnnd das Mach vor Rom / bey den Zeiten do die Römer dmBapstLeon hatten erplend / der was Königs Carlen- rechter Brü¬ der. Darnach besaß König Carlen Rom/vnd Hertzög Gerold von Schwabenfieljunr ersten in Rom/vnd mit der Schwaben hilffgewann König Carlen Rom. Do veHea den Schwaben / so man durch des Reichs noch streiten solt/ selten die Schwabe/mr klwäLen Sprachen streiken mit jhrem Haupt dem Hertzogen von Schwaben/ odcmt-cs Reichs Marschalck/so der Hertzog nicht vorhanden. DißRechtvnandm habe die Schwabe verdient mikjrer Fromkeit vmb dieRömische König.Nach des grvs- fen König Carles geschlechtward vmb das Hcrtzogthumb einAanck/vndkamcmerM nammcn Richard oder wie die andern sprechen Rudolph/der was von Burgund. Äie andern sprechen er sey gewesen von Engelland / der selbig erobert das HcruozthuB, NachjhmhtttenesBurckhardvndHerman/dcrgabanno Christi mA hundcrtagk vntrdvicrtzigseincinigeTochkerLttdolffcnKcpftr Dtt des erstenSohn/vondcmtai- weiter gesagt wirt. Vnnd als dieserLildolph ohn leibs Erben abgieng / oder fein SohnZumW nrent noch nicht tauglich was / halt das Hcrtzogthumb manchcrley vnnd viclHem nach einander gehabt / ncmlich Ernsten / Dtten von Schwcynfurt / vnnd dar- ' nach ward cs von Keyscr Henrichen dem dritten geben Herren Rudolphen m Rheinfelden. Nach diesem Rudolphen solttHertzogBerchold von DäringcnHertzogin Schwa¬ ben sein wordcn/aberKeyserHenrich dervierdt streßjhn daruon/ vnnddamit crßnlä Frcllndt hiclt/gab erjhm anno Christirosi.des Reichs Vogtcy der Statt Mich / die .. vorhin auch Zudem Hcrtzogthumb Schwaben har gehört. Nun was ein Graueoder Lt ^mmerredlicherHerrin Schwaben mitnammcn Friderichvon der Vestm Stach /cm fkn/dicallerncchst bcy Lorch / vnnd nichtfcrrvon Schwäbischen Gemündt ltzt/dcr Lcbvaöcn her Keyscr Henrichen des vicrdtcn Tochter zü der Ehe / den selbigen macht dcrKgstk i^. Zum Hertzog in Schwaben nach Rudolphen von Rheinfelden. DicserHertzogM- rich gebarZwen Söhn/ Conraden vnndFriderichen/ Conrad ward RömischerKg- ser/ vnnd Friderich behielt das Hcrtzogthumb. Hertzog Fndcnch gebarZwcn Slih"/ ie«)/--rrri. Frid erichenvnnd Conraden. Conrad ward Pfaltzgraue/ abcrFriderich wardKgch ckrictz Kar- vnd behielt darz ü das H ertzogthumb zü Schwaben. Er ist gewesen dererstKcxscrKn- »sroF4.*- dM G P -M N lkN i!k ltsi- D Sn IM «I« itt» L!^ !W tzst - UK ttkS chi ^it Sie O. iH »N lW P!« ZD' ,zl!^!>!> «O ,ck' V« ,8* - chc.Oochh^tci einzvei/ci.oierRc- > sen lLönig I,«-ivigri> / / §oh» LciitgaE,von Zchiüt ^)/tt / c«tr/enr. ^ktpinnr Königin /^«itckNttt. ki/»in«L Ronig inltekiil. v ' v r »-lcb ttertzoz Otte» voo l.otbn»Ze» s ttemc^ttertzoZz», Le-em l.s' ',"NN- l.c»/z-krci6cmabc/ ttcv- s" ^5 tzoZ Oonva-ir vo» kr«i» I L^/erNcnncb licrüt>!lZ,»ertzoz ckr» v»^t ZMormb^ci-tr^ z« Le^er» r 5 17 co»r«t-i»5 Uertzoz z» 5 tte»n'c«r kr->/er, Zc^v-idcp/rti kra¬ cke,ein Nncket L.c«t Aärlilr vnn-i Oonr«i- äi,Mrt Le-/er -i «irrst Lcdvckbea, tiieLoni^ I.otb«inu! lnltäü-r vor dl» zed«bt ,ei»LI«t- ter kcönlg Otte» litt «tarier». Oktober er- st- star- «»»0974. Vondcm Leu eschen Eanb tteci-Miz rermÄket ttcrtzoz e«rcdd«rrcie?r z« §cdv«tbca !ire»rlcb,z>7. AuffConraden kamHertzog Herman der M des nammenö/der hetzü der EheKönig Conrads Tochter von Burgund. Nach WnGohnHermanZ Annoro4r.wardPfaltzgraue Dtko vom GeschlechtHer- tzHermans/dmchKeyserHenrichendendrittcnHertzoZ gesetzt in Schwaben.Waü ölko von Schweinfurt Hertzog in Schwaben worden scy / oder ob er derjetzgemelk fty gewesen/hab ich sonderlichen nicht gefunden. Anno 1048. ward Graue Rudolph / des Edlen Grauen Cunonis von Rheinfelden kchn/Herßogin Schwaben gemacht von Keyser Henrichen dem dritten» Vnd als er kchmals widerKcyscrHenrichcn den vicrdtcn ward Zu Keyser crwöhlt/kam crin einem Äegwnb/annoChristicogo. EswoltsichHcrtzogBerchtoldvonIäringcncinknn- «umdasHertzogtHumb/aberKeyserHenrichdervierdttribindarauß/gabseinToch-- »AgnctcnHerren Iriderichenvon Stauffcn/vnd machet jn Zum Hertzogein Schwa i!Wnno ro8o.wie vorgemclt ist. Dieses Hcrtzogen Gemahel ist von dem Geblüt Ca !>Magm gcwesen/wie die Geburt liny anZeigt / vnnd dergleichen alle jreNachkom- men/doch durch Weyblrchm Samen. Nun wollen wir von Keyser Hen¬ richen dem dritten weiterfllrfarm nach der Gencalogy oder Ge¬ burt liny / vnd anZcigcu wie die letstcn Heryogen von Schwaben kommen seind von den Key fern. D-Oo Henrich tick nam-. ! vic/c kvcn; Ncrc fricicrick n^nrnrcnr Lc>- /er 17 klenncb «icrckrit rcc>^er .u , Lt'ck'iiL, v^i-i Nkcru/-rie», 1 köim/cLcr Lc^ /-r Oortt^«L ann do findt man Zwey odcr drcy Dörffer/ deren Einwohner alle jar roo. vnd et-- lich mehr CentnerHartz von den Thannbäumen samten/ vnd gehn Straßburg Züverkauffen bringen. Das Volck DL>o y fobey d cccxMj Gas Tritte Büch so bey der Kyntzig wohnet/besunder vmbWolfach/emehrct sich mit den grossenBaM Höltzern/die sich durch das Wasser Kyntzig gehn Straßburg in den Rhcin Klötzen/m groß Gelt järlichcn erobern. Äeßgleichcn thün die von Gcrjpach vnd andere Kleckm dieanderMurggelegenscind/diedasBauwholtzdmch die Murg andenRhrinbM gen/wic die vonPfortzm durch die Entz groß Klotz in den Necker treiben. Alsomagtch auch sagen von der ThoNaw/dic jren Kluß gegen der Sonnen auffgang hat / die bringt auch nicht kleinönutz den Beywohnern/wiewolmansienichtvielbrauchi/odnkeinGe werb daraufftreibt/von irem vrsprung an biß gehn Vlm/außgenommen den Fischfang vnd Holtzflöß.Das Gebirgim Schwartzwald giLtwundrrbarlichviclGcwäffer/kck vnd warm.Zü Baden vnd im Wildbad hat es heilsame heiß Quellen. Gegen Lauffen¬ berg vber gibt es groß güt von Eysen/nicht ferr vo Rotwyl entspringen diese zwey naK- hafftigeWasser/die Thonaw vnd derNccker. QreThonaw laufft gegen der Somm auffgang/durchBeyern/Destercich/Vngcm vnd andere Lander/vnd schöpfst sechzig Schiffreichc Wasser/che sie mit sieben Außgängcn falt in das Pontisch Möre. Ate Al tm haben den Berg daran die THonaw iren vrsprung nrmpt / genennt Abnobam/dar- vtt uon ich auch hie forncn etwas weiters gesagt hab. Äer Necker tauffr gegen Mnachtz inF. vnd wirt gemehrt mit diesen dreyen naKhasstigcn Wässern/Entz/ Kocher vndIaMhe er Zwischen Wormbß vnd Spcrer in Rhein falt. Qiealken Lateiner nennen diß Waffcr t>!icrum.ErmtsprmgtZttNcckcrsfurt/gelcgcn einhalbmeilobRotwpl/vnlaufftdmch vielbngeThalerZwischenhohenBcrgen/bißeraußdemSchwartzwaldgehnHorbm vo Rotenburg kompt.Die Kpntzig/die Rench vnd Murg lanffen von dem Schwarßwalb /i- der Sonnen vndergang in Rhein/vnd nützen die Einwohner wol/ wie gesagt iß. DerHerrschafft halb des Schwartzwalds/wie vorgemeldet ist/seind viel die theit dam haben/nemlichdaöHattßvonQestcrerch/derMarggrauevonBadcn/bcrHertzozM Wyrtenberg/demzügehörenDornstekken/Schrltach/Heyierbach/Nagelt/Widspekg/ . Kalw/Bülach/Iabelstern/Wkldbap/Neüburg/rc'. Item Rotwyl ein Rcichstatt/Hbcrndorffein Stettlin derGrauenvonZimbM Aber Horb/Schcmberg vnd Bintzdorff/drey Stett/gehören in dieGraueschaffk^ Henberg/Eltzach ein Stettlin deren vonRechbcrg/Thttrmentz ein Stettlin dmnm Thürmentz/Aichhaldcnvnd MergenZellZwey Zerbrochen Stettlin der vöLandtnbnz. Zudem Schramberg/ Herren Ambern auch ein zerbrochen Stettlin der Graneim» Zimbern/LiebenZell ein Stettlinvnd Schloß/do ifi ein Natürlich MVadfürdieWl fucht.ItcmGerspach ein Stcktlin/halbcrMarggrauisch vnd halber derGraumM Eb ersiem/ Stö lingen ein Schloß vnnd Stertlin/auch ein Land schafft / iß der G raues von Lupffen.Löffingen/ein Stettlin/Neüwcnstatk ein Marckt/der Graucnvö Fürßeiu berg/deßgleichen die drey Stettlin im Kyntzerthal/Wolfach/HanseevndHaßlacW segli chs ein Schloß vnd Herren behausung. : Von demThonawek Thal. Cap. cccxvs. D P! ru llüv ö K« O .A j-lß! urS. .W MN. ßitp Mr M llitch Lolizi GH Dgr schffi Hchcs ZllltlN mn/d^ ZvO -ltcn^ p As Thonawer Thal streckt sich von dcrThonaw vrsprung biß gehnUni/ vnd ist trefflich wol crbauwen/mit Stetten/Schlössern/Torffemvirb V stem/die haben alle notturfft/ an Korn/ Habern/ Krsch/ Mgcl/ M^t/ T)bs/ Weide/ Viech/Ackerbau?/Holtz/ Keld /aber kein Weinwache. ZK Thün/Eschingen/wie offt gemeldet ist/cntspringkdieThonaw/doißM DorffvndeinSchloß/diegehörendmrGrauenvonKürstenberg. VbereinmlV daran Geisingen ein Gtettlin/vnnd ein Bergschloß Wartcnbcrg gcnannt/iß allchdn -Grauen von Kürstenbcrg. Äarnach kompt Möringen ein Schloß vnd SttttW etwan der Edellcüten von Clingenberg gewesen/ setz der am Stad/darnach Mülbn« , - . ein Schloß vnnd Stettlin der Edellcüt von Entzbcrg. Krrdingcn ein Stctllm. Mi. rcichisch / dann es gehört in die Graueschafft Hohenberg. Tutlingm einEtctO s »t/er vnd SchloßWyrtenbergisch. Lciy/Vnkofen/Hedingcn/Clöster. Ginmngcnklil NL Schloß vnnd Stettlin/ctwan der Grauen von Wcrdenberggewcsen/jetzderGraB von Zollern. Scherr ein Schloß vnud Sttttlin/Mengen ein Stettlin/Leide dcr^ff' trucksessen vnd Kreyherren von Waldpurg. Riedlingen ein Stettlin / der ErbttucksG It Ilt K, M »iz A !»r« ch/ ch ch OÄ) B >t>W greit M rW. «B ihnz. „reli eG.it N M Mit E VoUdeck TcücsHen Eand. bcccxpL UvimdIreyherrenWaldpurg. Riedlingen cinStcttlin/dcr Erbrruckscssen als cm vfMdvomHaußDcstckctch.SulgcncmStcttlin/Mundcrkingcnein Stcttlin/auch DftndcrMcdievorigcn.DerBusch cin hoch Bcrgschloß/ist der Erbrruchsessen. Von - - Wiallcnisthieforncuviclgcsagt. .. - ,. « , Lhmgcnein Statt/do ligt auch cin Frawenclostcr die gcadelk/vnd gesiisstvonS.^^^^^ Mchsaltem/GunthartvnAlbrecht/RudlgcrMcrnhcrnvonSchclckingcn/ S.Bc^ licrictenHrdenn27. Hernach scmd Meisterin do worden Duenkrud/Grucngard/^ HilttudvonDicssenrz^o. MargrethBalholtziniz7z. Elßbcth Lcndvlphinrz76. AnnavonSteinrz^>6. Anna von Westernach 142,2.. Vršala von Steiner. ^MTruchscffrnvonBichrßhaascnr4S4. Gredanna von Freybcrg 1462. Hcle invonHnßh cim 141s. Chunigund von alten Freyburg 145» 6. Gicrlia vonHiru-- ^lttisu. MagdalenavonBcrgi5L5. Klcich bey Vrsprrngcn istauch noch eig Frawenclösterlin/das hat Adctheyd ein an- , ÄllgeIunckfraw anno 1255. gcstifft / die ist gestorben 1280. Ädclhcyd/ die ander jWarzro. AdelhcydTob!eritt.rz57. Gertrud die erst Mütter 15^4. Anastasia mWestcrstcttmi4oo. AnnavonMundcrfingcn/Clara Hessin/ Catharina Ancc- U'Dclhcyd Dßwaldin/Agncs Gangerin/Corona Schnevderin/ Emphrosma Hey ßMadlenMegcrteni5zu Schclckrngcn Schloss vnd Stettlin. Mrckthal ein Prcmonstraten Clostcr/darbey mandic grossen Krebs findt. Dieses MHugoPsachgfaucZüThübmgcn mit Elßbcth seinem Gemahclum. Der erst W darinn war Eberhard/Vlrich 1178. Gerlachus-. Manegoldüs us^. Men- , ' - sHnor. Henrich 1225. Walther 1206. Rüdiger 121z. Rudolph 1215. Walther ins. Dieterrch 124z. Friderich 1252. Henrich 1254. Conrad i266/Wernheri274» Wlharti2Sz. Berchtoldr284. Henrich 1295. Burclhard rzos. Eeyftldizir. Daiihttizr^. Conradrzrz. Bcrchtold Stcttnerczrg. Conrad Gagirrz27. Her- - MHüierrz44. Henrich Walch 1^47. Eberhard Grciffn55. Ludwig Löw iz61. - kltphanWüchererizSz. Jacob KUpffcrschmid 1585. Jacob Klinger 159z. Henrich Mmsttttttr4o8. AlbmAptr4Z4. Jobst Planckich^r.SimonGößl4S2.Iohann Mkkalti5.r4. Henrich Staltzlini5i8. Johann Gudin^zS. Darnach kompt die niHgRcich stakt Vlm/auch an der Thonaw gelegenstem Lipheim/ist dere von Vlm. üuMneiuStattvndSchloß/istdcrFUrstenvonBcycrn: Doistauff cinzcitder Wach Mann gcwcscn/mitnammcn der Groß Albertus/vn die schonest Fraw/vnd wgrEcst Pferdk. Dieser Albertus Magnus ist in diesem Flecken gcborcn/vnd Bi- Mworden zü Regenspurg/da sselbig aber verließ er/vnnd thct sich gehn Cöln anffdie Wschük/do crauch begraben tigt. Gundclstngcn crn Stettlin vnd Schloß. Dillin-- MnStcttlmvnnd Schloß deßBsschoffs von Augspurg/das hatBischoffHart- W/dcrleist Graue vonDillingcn/Zü.dcm Bisthumb geben. Hochstetten ein Stctt- E»Zc». 'AmdSchloß/beydedcrFürstcnvonBcyem.Wcrd crnReichstatt/do machtmandie MCreützkäß/vondenenmanwcitZüsagenwcißt. Llösterauffdeur Schwartzwald. Lap. ccervis. Losterauffdcm Schwarüwald/Herrcn Alb/das haben anno Christin48.die K GraumvonEberstem/nemlichHerrBerch / """E S.Blesy/daö haben die Frcyhcrren vö Geldenbeiiren anno Christird84. gestrfftct/istabcrannorviz.MCcttcnwcißangcfangcnwordcn von Rcginbcr - l ^zii! to dcm Einsidlcr/wieich m cim alten gcschricbncnBüch hab gesundcn.Doch lüßE - Aich etwas gründtlichcr bericht wordcn/das S.Blcsy sey angefangcn worden vndev -'l 'OrHtten dem ersten. Dowas ein Frey Herr von Seldenbcitrcn/ der bekümmert sich - W mit Kricgen/vnnd als cr auffern Zeit im Krieg ein Hand verlor/bekert er sich von der ^"l'gabsichin dasBrüderhaußan dcrAlb / also hreß das Elostervon demfürstiest- ^»Wasser Albis,genannt/das du findest verzeichnet in der ersten Tafeln des Rhcin- ^b.Ergab auch den Brüdern die nidcre Gericht vnd all sein Hab/ vnd bracht Züwe vWan Herrlich Priurlegium von Keyser Dttcn/anno 96z. mit Kcyscrltcher Hand ver --- . DDo ch 7 ZcichmL/ dcccW Tas Dritte Buch rbc/mtbäck. KpFpe» ckere» vo/r A'fictt. L.l5rgL^/ke'' ttiffoV. r. -eichncr/gcben Zü Dierrtch Bem / Istch wunderbarliche alle Gcschrifft. Hcmch ist solch Primlegmm cvn firmiert durchs nachkommende Kcyftr/wie sic hie bestinP werden/durch Henncum den andern anno 1047. Henncum den vierdlen anno W65. in der SiattBasel/ Lotharium dendrittm anno nrs. Ein Frcyherren/Malkowa Waldeck vnd Burckhard von Eystett ha¬ ben diesem Closter vbergcben Schönw vndDomaw. S.Iörg/ das haben die Freyherrcn von Degernaw gestifft. Hirsaw/'das haben die Grauen von Kalw gestifft. SHcur/ das haben dieHertzogm von Häringen zr-, stifft/ nemlich Hertzog Bcrchtold/dercs auff seinem Erdmch vom gründ auffgc- bauwen hat / vnd scmBrüder Gerhardm Bischoff Zü Costcntzhak esgcweihctanno ro^nThennebach /das haben die Graum von Freiburg imBrißgöw gestifft. G.W gen vnd Schwartzach/dic hak gestifft HertzogRuthart von Iarmgm.Boch wöllcnct- Alr»e^irc«. lich cs fey dieser Stifftcr cm Graue von Fürstenberg gewesen. All Hchligen/Bon- dorffvnd S.Truprcchk/diesc drcy haben gestifft die Grauen vonHabspurg. Abcrda- Closter Alpcrspach haben gestifft die Grauen von Sultz / mir sampt GraueMrechken keicLc»-ckcL. vonbollcrn/vnd Freyherrcn von Hausen. Reichenbach gehört gehn Hirsaw/vOhak es gestifft ein Frepherr von Spgburg. kr^ecrösttf. Item Frawmeldfier auffdem Gchwarßwakd vnd daran stossend. Erstlich/ZraMA Alb/das haben die Grauen von Eberstemgestifft. Frydcnwyler/das habengchW g, GrauenvonFürstcnberg. Beürcnist gestifft worden von den Marggraucn. Aas obcm ClostcrrüÄberndorffhabengestifftdieHcrtzogen von Teck / aber Wickren ißgcD Svikürrc'. worben von den Gerslffeckem. Wilpcrg das Closter haben gestifft die Grauen vön Hohenberg. Merck weiter das der Gchwartzwakd hat güt starck vnd fttiiStzKnG- uolck/auch derm viel Rmcr glcichen/vict Rikkekschaffk vnd Adels. Es stoßt an diß LaaS dasKyntzigerthal/dr'eBor/dasHegöw/dasBkifigöw/dieAlb/vnnddasWMnbtt-- gerland. Item dic Bor ist ein Landgrauefchafft/stoßk an das Hegöw/Klcckvw/vM /eL- Lap. cccxvi^ - Vrstcnberg ein Schloß vnd Stettlm/beyde auffeinem hohmBttg/l^ VD->5N^gen nahe in der mitte derBor. Warrenberg ein BcrgschloßMM ^^A^^^Gratren von Fürstcnbcrg/ist ttwan ein eigen Geschlecht/ vnnd garWl k Frey Herren gewcscn.Goncschingm ein Schloß vnd Dorff/dadieTb^ Mst»ze»em naw enkspringt/lst der Grauen von Fürstenberg. Hüfingen ein.Gchlsß Leblos, pnd Stettlin der Edclleüten von Gchellenberg. Aü ^»dingen ein Frawcnclosttthahc» ry-knzen, p;( Grauen von Fürstenberg jr Begrcbnus. Äas Schloß Hohenberg haben dicDk- wyler auß gebott Kcpscr Sigmunds Scrbrochen/wie auch das Schloß LupffenöttM von die Grauenvon Lupffcn jren nammen sollen haben.d?urr von dem SchloßHchcn-' -erg/da vor Zeiten ein besundere Graucschaffr gewesen ist/ hak ein gantz Landlm 4nen/das mall nent das Hohenberger Land/vnd gehört darZ» Rotenburg am ^cckN'» Ehingen/Zwo Stekt die bey einander ligen/vnd ligt darbcy auffeim Berg ein Sehch Vas heißt Alt Rotenburg.Aü Ehingen ist em Grifft den hab cn fundicrkdie GraumvO Hohenberg. Es gchörtguch in ViescHerrschafft Sie Glatt vnd Schloss Horb. - - »I »n M « IN ickn NKl- dcrcr G- c!WS h« Vondcm Leueschcu Eand. dcccr.rrj zttlocb ist daruon verpfcndi den Grauen von Hohen Aollcrn.Was bcy dem zerbrochen Schloß Hohenberg lrgt an dem Schwartzwald/wirk genennt dieL>bcrHcrrschafft/ vnwas amNeckcr ligt/hcißi man die Vnder Herrschafft/das diese beyde theil gcmein-- lichdmch Zwen AmptMan regiert werden. Es gehören weiterZü dicserHerrfchafft/ohn -ttgemckenFlecken/Bintzdorffcin Stettlin/Kirchberg einFrawencloster/Gchemberg ckGtcttlmvnderHohenberg/ Frydingen ein Stettlin an derLhonaw/vnd darbey tinDrsilicher Forst. Es habcnvorjarcnauch mehr Flecken vnd vnderscheidlich Herr-- Dfftmdarzügehört/dieabermülerZeiteintheildaruon vcrkaufft/vnnd einthcilvcr- Mdt/als Haigerloch/Hberndorff/das jetz der Grauen ist von Jimbern/Wilpcrg vnd Mltso jetz besitztderHertzogvonWyrtenberg.BeyNagoltligk ein Frawencloster/ Wnu ligt begraben der leist Graue des Nammens vnd Stammens von Hohenberg/ MheissenGraue Sigmund. ^orb. (Lap. cccxrx. <*AU^xMNecker ligt diese Statt/vnd hat sieanfencklichcn gebawen GraueRu UM dolph von Hohenberg. Es ward diese Hohenberger Landschafft vcr- kaufst anno Christi ez7r.dcm Haust vonHcstercich/wie ichhieforncn bey der Marggrauesch afft Höchberg gemeldet hab.Es gehört auch dar- zü Rotenburg amNccker/wie setzt gesagt ist.Es ist in der Statt Horb crn ^Bewerb mit Wullen Tüchcrn/wie das mengklichen kundt ist. L» Rskwyl. Lap. cccxx. S ist diese Reichstart von anfang biß zü vnfern Zeiten auffdie vicrdteHoff- WW l^ H statt verrückt vnd gebawen worden.Anfcngklichen ist cs einDorffgcwefen/ iucchtor 4 vnd gelegenauffderandern seiten des Neckcrs.Vnd dreweil sic grossen scha MhÄ ^ den erlitten von dem Wasser Prcim/das schncllpflegt von demRegcnanZü gehn/haben sie herüber Hausiertan das ort/das noch die ait Statt heißt/ da «such noch Heydmsch Pfennig findt. «Dann man achtet/ das die erste Wohnung Mir Wchehen von den vberblibnen Cimbcrn/als sie von den Römern geschlagen waren/ , ZV Mtztrabo/Drosius vnd andere daruon schreiben/die mit dm Hochkeütschm/dic jnen »gcD Wthan/widcr heraust in das Teüschland kommen/ vnd sich vmb diese gcgenhcit ni- licir rm »Gasten haben.Danncnher/wie erlich meinen/Rokwyl anfencklichcn Taxgetium sol Mmhaben/dann also nennt Ptolcmcus cin Statt in Hochrettrschland.Nun heiße HWd ÄWiumsovielals Rorkwohnung/vnd demnach soltRotwylmchrRottwyl heissen/ «Aden vberblibnen Rotten/dänn Rorwyl. Volgcnds ist Zü einer andern Zeit die Statt WMi Dschwrrlichvcrbrunnen/vnd dicweiljrKornbaw (dasjrbcgangenschafftist) auffder MW -Hcgclcgen/isi die Statt abermals baß vbcrsich verrückt an das end da jetz die Mittel- A genannt wm/ist noch also Zü der Zeit gewesen / da Conradus der dritt/ der ein Her¬ tz von Schwaben was/ZüRömischen Keys«» erwöhlt ward/vnnd des Römischen Achs Hberst Hoffgericht dahin legt. Welches dann solcher vrsachcn halb bcschchcn kckcbr Ms widerKönig Conraden erwöhlt ward(doch mit mindern Stimmen)Hertzog Ls ricLt Ms von Sachsen/vnd er mechtiger vnd baß befreundet/ vnd deßhalb auch ein grös- DE Anhang hck/trang er sich mit gewalt cin/beZwang auch die Rcichsictt/die jetz Kö- tz^onradengeschworcnhctken/jhmZühuldcn/verfolgk den selben mit solchermacht/ L ^rrsich nicht wol wißt vor jm zü cnthakten.In sollicher seiner Verfolgung verfügt er ^EßsundcrmwolvertrauwezLGraueHennchenvöHohcnberg/auffdas Schloss 'bhenberg/klagt jm dievnbillichkeit vnd den gewalt Lotharij / bkgert von jm Rach vnd Wunforcht der Graue/wo er König Conradm auffmthiclt/ das nicht vielleicht Nus/derjm stets nachfolgt/jn auch belägerr vnd vcrderbt/darumb schlüg er dem Ko- Zchlo^E Wwittclfür/ersoltsich gehn Rotwylverfügcn/dic man wol sehen mag zö Hohen- su ligcnein meil von einander/sagt jm wie so cin streng vnd dapffcrVmck m H Ttattwere/diejn/wo sie sich sein anncmmcn/gcwrstlich handhaben wurden/ vnd .. Leben bey jm lassen. Auffdas kam der König Conrad gehn Rotwyl/vnd klagt pie GtE. ^Mrgerschafft fern noth/rk.Die Burger sagten jm Hilff/beystand vnd vnderschläuff j! " Scharms innen ward/Zog er für dre Statt/ belögen sic naheern gantz jar/ dcccM Mas Dritte Büch VlLiZtt». LvöEkrttcr l fcs vnd Wurtzlen bcholffcn/Zü nacht bcy dem Viech auffThannemciß vnd nackGd zc legen/hataußkeinem Brunnen/sunderaußMistlachengLkruncrcn. Erbat schm geflohen wie ein Wild Thicr/ist Zületst an der Pestrlmtz gestorben. ' , ' ' AliNkttk- vnd als den Bürgern an der Garung abgitW fielen sie vnuersehcnttch herauß / vnd namen Ls thario feinProuiand die jm erst zäkommewas. Wie das Lorharircs gcwar ward / brach erauff vnd Zog damon. Bald darnach ward cinVer¬ trag gemacht/dasConradusvö dem Reich mir willen abstünd/vnnd Lotharius darzükam/nrtl dem vertrösten / fo Lotharius mit todtabgieng/ das er darnach vnangcfochken darZü kommen/ vnd bleibe solt.Alfo lehr König Lotharius nicht lang nach diesem Verrrag/vnd kam Conradus zü dem Reich/der belohnet die StattRolwyl s volgends mit diesem hohen Kleinst dcmHsff- gerichk/welches er also ordnck/das csmitrr.Rittcrn besetzt werden soll/der silbcnHich- § ^r soltallwegcn em Graue von Such siin/vcrlichees also einem Grauen von SulM ' Lehen/dcs Erben es bist auffden heutigen ragbchalten.Ergab mehr den von Rokw^idie Areyheit/wo sic mchttzujederZeit so viclRitter/odcrvomAdclgchaben/dassiedann drr Richter anzal wol auß jrerBurgerschafft ersitzen möchten. T)iß alles hat König Con¬ rad vcrordnet/wie er schie r sterben wolk/vnd nicht gleich wie er König ward/sonder nach zweien Schlachten die ergethonhat/einc vor Wemspckg /vnd dicandcrcbcydcmCio- fierNcreßhcim im Rieß/da hat erallwegcn die Burger von Rvtwylbcy jhm / die auchjr Leib vnd Lebentrettwlich Züjm setzten. Es ist diese Statt gar starckvnd vest/sie ligtauff einemBcrg/hatgütweitvnd selb gewachsen Graben/die siind sehr ticff. Vndalssicin verruckkenjarenvielvbmrangs erleid von Hcrtzog Eberharden vonWyrtmbcrgmik dem Bart/ehe er Hcrtzog ward vnd noch jung was/ward sie gezwungen sich mitgcmci-- nen Eydrgnoffen Züvcrbindc.Darnach anno r-r-. habe dieRotwykerste FreündschH vnd Bündtnust mit gemeinen Eydkgnossen erneUwert/vnd cwigZühattmbeßätigtt. Vülmgett. stcnbcrg kommen/nachmals aber an das Haust Hestereich/dem sic nochP horsam ist.Ir nam kompt von VUls/wie erlich mcinen/dann sic isianfenck- Vlichen ein Äorffgewcsen/aber Herr Jörg Pictorius/dcr da crborcn / meint sie heiß Villingcn/gleich als were sie ein mittel ja Mütter Statt viclerKlcckcn / die sich enden aaffingen/fo gerings weiß dannnb ligen / als dann feind Hösingcn/ Gisingen/ Tuttingcn/Schtveiningen/Efingen/Lupfferdittgen/rk.AieDrittenmemLnsichchM singen von einem Mann der Welling geheissen hat/vnnd Zum ersten da Gcmüntzct/drs Stempfftl noch vorhanden ist.Es ist fast guter Lüste in dieser Statt/ vnd lausten durch alle Gassen lauter Bach.Der Marckt ligt mitten in der Statk/vnd mag cmcr do züM . Thoren hinaust sihcn/nicht von kleine wege der Statt/sonder das die Gassen also M vndCreützweist Zü den Thoren gerichtet seind.Do siind alle ding in gütem kauWM i Klcrsch/§isch/Wildprät/rc'. Man laßt kein Vogel bleiben derdeu Aschen austsetzig ist/als dann siind Äntttögel/ RcigclvnddcrM chen/sirnder welcher einen fcheUßt/vnnd den bringt in das KaO haust/dem gibt man cin Villingcr schilling/laßt jhm dcnMM aber hauwk jm vorhin ein Süß ab. Es ist bey dieser Statt ein lußig Bad das fleußt ab Schwebet vnd wenig Mn/nützt fast wolm^ den Gliedern/dann es rröcknctauß dieNerucn/stercketdcnMstn vnd seine deUwung. Es ist vergangnen jaren bcy dieser S». S.Germans Wald gewesen ein Wrld vu gantz VrehischceM^ der ist Sommervnd Wmter gantz nackend gclaustcn/sich des edu Von dem deutschen Kand. deeeMß Armbem. Cap. cccxxq. von Aimbcrn/scm Herkommen von dm Cimbern/dieviel jar vor der Geburt Chri sti von wegen Wassers not weichen/ vnl> sich an andern enden niderlassen müssen, wiedie alten Geschichtschreiber viel daruongrschriebe/ vnd wir das hie fvrncn bey dem Land Italia weüläuffig anjergt haben. Lann nach dem dieseCimbri in mcrckli- eher grosser anZal die Römer vmb ein Land an föchten, vnd jnm daffclbig abgeschlagen / ja auch die Römer ein schädlichen Krieg mit jneu anfiengen/vud zü beidm sei- tenvieltausent erschlagen/feind dirvbrigenmik etlichen t jUHcrtzvgm widernmb heraus komen/vnd sich bey den Hvchteittschen/als jren Mit- Mm/nidc^ gelassen,'.daselbst Schloß vnd Klecken erbanwen/vnnd bey jhnen blieben. ^Bistwotwar/dasöien chtgnüAsamerwicsen/vasdarumbdicKreyhkrrcnvdnAim^ h jachen von diesen Limb: c abkominen/dieweilman aber von so tanger reit her nicht- Mdtlichswissen mag/vndvnscrL Altfordern nichts in Gefchrifften verlassen haben, niffmwir die gleichförmigen wniecturen vnd Vermutungen an die Hande nemem vnnd «is Mtten bchelffeu/vnangrschen oas etwan einer oder einander das wrdersprel halten ii, M.Ä.is ist ein malgewiß/däs die Cimbern so an Her Lttsterr Schlacht / die sie mtt dm WmMvcrbrachi/vberblieben/vnd daruon »onrmk/sichvolgends in dasHochtciissch» ci- wgtchm/vnd bey den selbe bleiblich nider gelassen habc/wie diegar alrm Gcschrcht-- iffl hraber des Zeugnuß gebcn/vnnd dieweil noch ctwasvon jrem nammcn blieben ist/hak tSWldns an seh en/das diß Geschlecht der Frcyc Den von Armbcm von jnen abkorNm Wsondcr so man von keinem andern herkornm vnd anfang Zusagen weißt/noch wis» sinmg.Aum andem/so istan keinem andern ort gegen so vrel anZeignng in Schlössern WKeckeit/die vne fttrSildtndiß vberbtiebenVvtck/als in dieser an/dan do sindrr man MZrmbern/dasetwanAncjaKimbemhatgcheissen/wieKeyserHmö-.dasncLttüi WzwssmBricff/di mir Zeigt hat d' Wolgcbore Herr,Herr Wilhelm Wernher Grau« ZSZlmbttn.ItLWaldAimbern ob d StattRotwyl/hrifitjetzt Spitals Aimbern/Ma« tchülckenZimbcw/Hcyligen Aimbern/Roten Aimbern/Aimbem im Löchlc/ vnd ander« l lüchr/ diese zerr solchen na.Een widerumb verloren vn andere vberkommc/wiewol an am« E km mdenmeh: Flecken gelegen scind/dieauch Aimbern geheiffen/als im Zabergöw/im Lcsr/im Francken!and/an dcrLy n vnd ander ßwo, aber doch nirgend so viel als vmb die ^nrschchtAimbern.Zumdritten mag man auch ein anmütung nemmen auß der ver» Eichung des wons Kimbern / vnangeschcn das jetz gemcinlich mik eim A geschrieben p'" mt/abcrmdenaümIarZeitVüchernzLS.IörgrnimClosscrindcrRichenaw/jLAt ? saspach/vnd wo siejrBegrcbnus habm/deßgleichen auch in den altenBrieffen wirt e- Minlich wie die Cimbri mit einem C geschrieben Aum yirr-tc gibt ein vrkundt die ver Mchungdcs Wapms/dan gleicherweiß wie des Königreichs Irrwegen Wapcn ein E Lm mit einer Streik oder Msrdaxt,also haben es die alten Frepherren jevnd je gehabt Ghkrbracht/vnd ist kein vndcrscheid darZwischen / dann allein ii) dm Karben der Fel- ^mg. Äarm das Königreich hat ein gelben Löwen in einem roten Feld / aber Vas Ge- Wcchrvon Ainrbern hat ein gelben Löwen in erm blauwen Feld. Aum fiinfftcn/ so rei- P obbeckanpkealte Geschichtschreiber eigentlich an/das sichdie iLimbri diefcrvnd de« fachen Waßcn dcr Mord arten gebrauch; haben/dahrr dandassellng Volck nicht an» dann die Mörder gcncnnt wurden / vnangrfehen das -sie -ü solcher höchster ^!ot» vndzüallemjremftitnemmendurch Gottes schickunggeDvungmwurden. Itcnr ^mrdorffein Etettlinvno ClostervndcrRotwylherab/ist der Grauen vö Zimbem. A'h "n Stettlin/vnd darob ein Schloß mit nammmMeck/ gehört den H^errmvon dB ^vltzeck/aberWxrtenberg hat es inn. p Z4» Agnes Gräuin von Helffenfiein Wernher 144,. G° Anna Gräuin Zü . Kirchberg t AdelberthFreyherr züIymbemprr. Mtletlieb von Calw ^epje^rc^ett Aerrett Hott Kpmb^rtt GebMt lim arrffs küpyefi begkiffen. u Wernher,rss. AnnaDuchsässin vonRordorff Brigita Freyin von Gundelfingen Hohenklingen I 6 GottfndrrSL. Elisabeth Her-» . tzoginZüEeck ^5 ^Johann Wernher,4-5. Graue Catharina Schenckinvon Erpach 15 Gotkftidr49s.Graue Appolonia Gräuin ZüHennenberg r5 Wilhelm Wcrnher Graue j Catharina GräuinZü Lupffen ^Amaleia Landgräuin von Lettchkenberg von Hohen-» Adelgund Fre-LnZL berg i Hohenklingen 5 _ Mangold ro4r.Adetheyd Fraw von Warrenberg 'Cüno Albrecht 6 Albrecht „Z4. Beatrix Hertzogin vonVrßlingen f rz . r Johann ^441. Johann Frey Herr »534. ^Verena Gräuin ZK Mnigund Gräuin von> Hohenberg Werdcnbergzü ZüSargans 4 CUN0P7S. Wernherro^L.. „ Mechthild Gräuin Agnes Gräuin^ Goitfrid,042..) Johann r-Ttzttbingen vonVeringen Agnes Gräuin 1 Jörgrosr. - ' 7" . Anna Leonora »6 Appolonia Frobcn ChriftoffGraue- »555- Ktinrgund Grä- I Wilhelm,56z mnvvnEberfiein Johanna j Kiimgund iGibylla t^Maria. 8 9 Albrecht,155, Johann Graue -L Wernher Frey Herr ;ü Agnes Marggräuin Zymbernn^A. -L Zymbern rrrr.. - von Hochberg Anna Gräuinvon AdelheydFreyinZü xWernher,2.55. Monheim Abensperg / Anna Freyin von Falckenfiein Albrecht Graue Zü Aym- bcrn/Commendakor Tetttsch Ordens-ü Krauten Wilhelm FreyherrZü Jymbern -V.FreyinvonHeydeck "4 ^-Johann Wernher,4Sz.^ ^Margreth Gräuin von j «Ottingen > sägrrr» rrnz 1,-r^sM risr>rT>sr Von dem Teücschen Eand. -cccMtz Von dem Wyrtenb ergerland/das em gross therl des Schwabemandsrst. Cap. cccxxch'» M Hcrtzogthmn zü Schwade feind gar viel Gra ( ucfchafften vor zerre gcwcscn/nemlich zü Kalw / Zü VS^L*)^hublngcn/rrlVrach/züWyttenb ^ptj« tttr/öw Lierbar-t cter L/ter starb conra-iLra- VlncbSra- «ec z« 8

r- tcnberZ i»c>o. cicm kst/tz§ra«en < an/roi;04. Lopbick,-iic/e n-t« s Nenricb 6ra«e -ter Nerrzoz vo» starb 15-L. l.otbri»zcn -Äer^r-i-ierÄ vlricbstarbx ter 6tMt ji ( /^141-. > svlricivor^-l cr/cbl^e» 'anno l zr;Vnerr, starb ! Tratte starb stbcrl>«rtiicr- «<»no i;sz./ Mokrih / «icr abz«i xcmziz. - Lbcrb-ir/ Ue/viz Liistiest l^onor« tiemiu re^emtn tterr ÄMmi/r-t- n». a Graue Eberhard von Wyrttnbcrg her vnder Keyser Carlen dem4. bey 24.Reich- slekt darüber er vom Key ser Zum Vogt gemacht/mrt Schalung bclcsiigtt/das crklagtcir sich die Stekk.Cg?plus ermahnet den Grauen zur bilsigkeit/aber Eberhard verband sich zü den Fürsten von Dcstereich/vnd führ mit der Schatzung für. Auff das Carolusmik Mffder Stetten Bafcl/Straßburg/Spcier/Wormbe/rK den bclessigken zühilffkm er wö h lt crHertz og Rup rechten vonBcy ern zum Haupknran/au eh zog er setbs mit/ gc- wttnncn Graue Eberharden Stcttvnd Gchlöfferab/trungen jhn so weit/daserhc>m- lrch bitten Üeßvmb einFrreden/dcr wardguffgerlcht mit viel Punckcn/aber nicht lG gehalten. Von Eberhard des altern VaMers Brüder ist auch ein Liny Grauen komen/nenM GraueVlrich d' vor Wyl erschlagenward/wie ich hievnden anZeigettwil. EshatEbcc ^be^cr kom Hstld d' älter auch an sich gebracht die Graueschafft vo Monte Pcligard/das wirMllii- mr». pelgart nennen/T-.meil von Basel gclcgen/vnd feine »wen Söhn Ludwig vnndMch scind GrauenzüWyrtcnbcrgvttMünpclgartgewcfcn. Graue Vlrich dcnPfalßglüüc Friderich darnach ficng/hat Pfattzgrauen Philippen Müttcr/mssnamenMargarctM von Sophoy/zü der Ehegehabk.Dann als PfaltzgraueLudwigjr crsterManm daß '»n :gcirdstarb/naÄ sie diesen Grauerrzü der Ehe. Aber sein BrüdcrLndwig hatzkdffHl gehabt Mechfhtidem Pfaltzgraue Philippen Vatters Schwester / das ist / zwcnBr^ derhtttendesPfaltzgrauen Ludwigs Schwester/vnd verlassene Wltwcn.Ebcrhatddlr trstHcrtzog/dcn man nennt mit dem Bart/Hak cin Weyb von Mantua / nut der erdoch kern Kind vbeMm/vn was das LandHistauff/n zerrheilt/do ward ermitscinemVettmi dcccxxM Was MM Buch garcinichengrund oder wissens Haben/ sonder müffenallein auff dm gemeinen lilch den vnd vermütungen gehn.Äarumb wo wir solches hie auch an die Hand nemmenR len/findenwir das der Grauen von Wyrtenberg ankunfft in das Teütschland von du Römern geschehen scy zü derzeit der Regierung Keyser Conrads des andern. DanmU ssndkvonkcimälternGrauenvonWyrtcnberginHistorien/dannvonGraueCom- Venvnd BrunenGebrüdcrn/diebeyd zuzeiten Keyser Henrichen des 4. gelebt baben/ do Graue Bruno Zum ersten ein Probst auff S. Weydens Skifft zü Speier/ darnach gehn Hirsaw zü eim Apk postuliert worden. " Apernbcr-Li^ue z» <-räm»Zea Herm-in ocicr Närt- zäH ^6r>r^ lobanitt tcnberz ^kbcichE - 6r4»c Vi- ! -ä»e^bcrb-rr-i Lr-tttc o (.1«tter em 6rä -< rü» vo» Lrancienöi-rZ V/r/cbZestnze»pot» ch cknHertzog von Wyrtenberg/der noch Züvnscrn Zeiten vorhanden ist gewcftn/vnnd wHeryogchumb/deservicljar beraubt ist gewesen/wider besessen hat. EshetscM ln! MmGraue Henrich Zwo Frawen/die erste was eine von Bitsch / die gebar jm den ge -ji MmHertzogVlrich.ÄicandergebarsmGraueIärgcnvonWyrkenberg/was eine P. MSalm. ZWor45>p.rittdiescrGraueHenrich Zü feinem Vettern Graue Eberharden gehn U l ALckgattm/do fieng sn Graue Eberhard vnd legtshn gefangen etlicher fachen halb/ MjmReichenweylervnnddicHmfchaffrHorburgmttallcrZügehör/istauchalsom ^Nefencknuß gestorbm/dann dre blädigkeit seines Haupts haksn nicht verlassen bist >»Mend. Von etlichen Geschichten jo sich im wyrtenbergetland p; lnzweyhundertjarenverlanffen haben. Lap. cccxxüq. kkb , i m M zttrkB Nno rz^r.hetten die Grauen von Wyrtenberg ein grossen Krieg mit den keiitü-rZ" ? ReichstettendieinjremLand ligen/vnd wurdenauffbeiden seitcbey 1400, KncLr» U- Dörfler verbrennt/die Räbm vnnd Bäum abgehauwen / die Wiesen oder Matten geackert/die Acker mit Senffvbcrseek/vnd Zülekst do die von Reiit^ Gingen hettcn den Wyrtenbergern die Küw enkfürk/ eilet der Graue mit den MmHcrrcn hernach bißZüderStatt/vnnd do kamen dieBurgerauß der Stattnnt jmSoldnern dmch cin vngrwohnlichc Porren/die sonst allzeit beschlossen was / vnnd DnZüruckin sie Feind/griffcn den Grauen vnd feinen Haussen an / vnd erhüb sich do Wesse Schlacht.Der Graue vonWyrtenbcrg ward wund / vnd kam kaum daruon/ vf-? sr-m»» «mdmauch auff seiner feiten erschlagen drey Graucn/nemlich Graue Fridcrich von Mn/ Pfaltzgraue Vlrich von Thitbingen/ Graue Hans von Schwaryenberg/ Echn-c-gervon Gundelfingen Frcyherr/Rittev.Gottftid SchodercrFendrich/Rein-» ^vonNcytperg/Hans von Seldcneck/Lang von Eroktzhcim/Bernhart von Sach-« schM/Fridcrich des Sohn/Wendo Franck/Wolssvö Sanheim Hoffmeister/ Edel. AlHard Sturmftdcrr.BenZo.Keyb von Hohenstein/Hans vö Rudenberg / Hans «Lustnaw/Scyfrid von Falckenbcrg/Conrad von Horfingcn/Conrad Keyfer/Wat D/HcnrichWaler/Cuno Truchseß von Buchishauß/Albrecht von Kilder/Ebcrharv mStofflenvndBonland/Eberhard von SternftlßVogt im Aabergöw/Heiny vo» .M- ftvon Hohenfelß/ Schweyger von Hemmingen / Gcharb von B ernhaufcn/ Sey- > ^H^nrichWaler/CunoTruchseßvonBuchishauß/AlbrechtvonKilder/Ebcrhard 2kW ^StofflcnvndBonland/Eberhard von SternftlßVogt im Aabergöw/Heintz von ' ^hieneck/HaüsvonSperbereck/AndresvonGryssingktt/Vlrich vöLiechmeck/Dis von Neydlingen/Cunk von Stamhcim/Wslffvon Pfawhaufen/WolssvonIlM MM WM/Walthcr Spetvon Eystetten/HenrichWager/Seyftid Franck von Erdbach, E Man von Ratbogen Franck/ Hans von Grünbach Franck/ Curry von Hedicken, . MüS Liechtenstein/ WolffvonVmhoucn/ Völcklin von Krautheim/ Hans von dmnbach / Wilhelm Durer von Kery ß Franck / Hans von Winßheim Franck/ Con- >^vonLimpachFranck/HcrmanvonBocnstcinFranck/Scinßfcld Franck/Andres ^^§kanck/Ruprechtvon Gcbsydcl Franck/Johann Esel von Lor/jttm blieben auch 'v! ' ''"^urz.Knecht.Aber die von Reittlingen verloren nicht mehr dann rS.Mann/ vnd Edward derKn'eggerichk. Eswas daZumai kein mcchtigerGraue imReich/es . „kNl ''"dm auch an keinem ort so gükKriegßleitt vom Adel gefunden als bey jhm. Ergab Reich züschaffcn mit Kriegen/aber es fchletjm gar schädlich en vorReiittm >Eb Huß der Graue dieser zeit Eberhard/vnd wie erlich von sm schrciben/ist er leben-- l"ncr Mütter leib geschnitten worden/das ein an-cigung was seines jükitnffti- ^bms. Er ward achtzig sar alt. anno Christirzss.ist ein Schlacht geschehen bey der Stakt Wyl/ do dann " ciß, . pieHerr- Schacht/vnd sieget Graue Hug / vnd wurden viel erseh lagen auss des Wclffeo scim vnd-bcp 9oo.gcftnigcn.Anno Chrrstlr^^.vnder Grauen EbcrhardvonWyrtcnbag istzü^hiibingendieHohe Schäl aussgericht wordcst/daruon dicGtattgartrcffiich zügenommc hat/vnd wirt die andere nach Stückgart im Hcrtzogthumb gerechnet. Kre ligtamNeckcran cim lustigen ort/hat ein schönBcrgschloß/vnnd'ist das Land Frucht Lar darumbanWein/Korn/Dbß/Frsch/Wtldpratvnd dergleichen dingen. Are Hohl »obE, Schäl hatvielGelehrterMännerekZogi/vnderwctchcnIohanneöStöffler ein Hoch Wurmtinger Bergvnnd Kirch darauff/ nichtferr von Lchübrngen/gchört sä demHo« Hcnbcrgerland/vnd ist gar ein seltzame stifftung vnd gewonheit darauff/welches der Axt vonCreiltzlingenbeyCostentz (welch em derBergZügehörtlaußrichtrnmüß/somanjil Iar-eit begeht. dcccxxMj Bas Snstc Büch dieHmschafftvonWpMnbcrgvnndvonBkyemauff-mkks-jt-n/an di< tzchwG »srk»-/, schen vnd Rheinischen Statt auffder andern seiten/widcr einander Zugen. Eöwar-W ersten antritt erschlagen verjüng Graue von Wyrtcnbcrg/ein Graue vö Zorn/ ein G.» tie von Löwenstein/vnd einer von Wcrdenbcrg/mit sampt 60 .Rittern vnd Edlen. H« do sich der alt Graue von Wyrtenbcrg wider gesterckt hat/vnd die Stattischcn nöch cin mal angrrff/sicgct er wider sie/vnd erschlüge von jncn bey rooo.Mann / vnd sicngmchr dann 6oo.die vbrigen entrunnen. Anno Christi r5»4,nach Hrstern war einAussrhür erstanden im Land ZüWyrtm« Lcrg/die man den Armen Cünrad nennt. Äann die Armen Lcüt wurden also fasimit Schatzung beladcn/das sie cs nicht crzciigcn mo chten/sunder liessen Zusammen vnd Zü¬ gen widerjrcn Herren den Hertzogen/dcr fluhc gehn Stückgart/damach gehn THM gen in das Schloß/vnd blieb darinn biß die Auffrhür getüscht ward. Es ward darnach d" mancher Mann dieser Aussrhür halb geköpfft. Ser namm entstünd von einemArmen Mann der hieß Cünrad. AnnoChristi^s.wardHertzogVtrich in die Acht gerhon/vnnd dasvolgendejar durch den Schwäbisch en Bunde bekriegt/vnd nach dem crdas Reich angriffm/Rlüt-- lingcncrobm hct/ward erauß dem Land getrieben. ImHerbstmonak kam cr.Nder in das Land/abcr ward vom SchwäbischcnBundt vertrieben biß ZumjarChristi^.do hak er das Land mit hilffLandgraue Philips mit dem Schwcrdt erobert. Von den Stetten Wyrtenbergerlands. Cap. cccrrv. Wyrtenbergerland ligt gleich als in einem Circfcl/vnnd begrcifftin jmvicl Slettvnnd Stettlin/ohndrey Reich stett dicauch dannnliM nemlich Reütlingctt/Eßllttgenvnd Wyl. Doch diefümembstmEmt Wyrtenbcrgcrlands seind Stückgart vnd Thübtngen. - Tl)übmgett. Cap. cccrxvs. G feind in dieserGtatt/M-K .... gemeldet / vor Zeiten gesessen-il Pfaktzgrauenvon LMM e . die jren Sitz jetzund m Bch ß 4 gew haben Zü Licchteiitckmchi D iWg ferrvonKentzingen gelegen. ÄnuoCbujii »64.ZogGraueWelffmikgwssermachtfiik das Schloß wider GraueHttgm vonThli dingen. Es her Welffauffsciner M-ieBl« schoffvon Speicr/ vonWormbßvndAtz« spurg/HcrtzogBerchtoldenvonZärmgcn/ den Grauen von V ringen/rk. AbcrGme Hughctauff scinckscitenHerßog Mmch von Schwaben/ die Grauen vonHollM vnnd sonst viel Grauen i ( Es kam Zü cim Schlecht/vnc> sieget Graue Hug / vnd wurdest viel erseh lagen auss des Wclffeo sciM vn^bcy 90O.gcftingcn.Anno Christirg.77 vnderGrauest EbcrhardvonWyrtenbag istZüThii dingen die Hohe Schäl aussgerichk wordcst/daruon die Statt gar trWch -ügenommc hat/vnd wirt die andere nach Stück'gark im Hertzogthümb gerechnet. Ku ligtamNecker an cim lustigen ort/hat ein schönBcrgschlsß/vnnd isi das Land Furcht« Lar darumh an Wein/Korn/Db ß/Arsch/Wrldprat vnd dergleichen dingen. Are Hohl . /I ' / . .7 ,7"7i LröMr. gelehrter Astronomus der Statt Z» seinerzeit nicht ein klein gezierd ist gewesen. Item Wurmtinger Berg vnnd Kirch darauss/ nicht ferr von L'hübmgen/gchört Zu dcmHo« hcnbcrgerland/vnd ist gar ein seltzame stisstung vnd gewonheit darauff/welches derHt « . .. — - - - - «etichm jaren des Stisstcrs/der ein Graue ist gewesen / vnnd darauss begraben ligr/M Iarzeit begeht. - - ---- Stuckgari Von dem Leükstßen Sand. dcccMx Gtäckgart. Cap. cccxrvff. Jetzt ferr von dcmMccar ist diese Statt gelegen/anfencklichen von dem sWM Marggrauenvon Baden gebauwen worden / darnach hatRudolph von Habspurg anno Christi,r86. em Maur darumblaffen machen. Es halt H in dieser Statt der Hertzog vonWyrtenberg Hoff/ist doch kein Berg- Es v schloß darinn oder darbey/hak aber sunst ein Fürstlich Schloß vnnd cm HmlicheWohnungfürdieHcrtzogen.Es ist ein trefflich grosser Weinwachß vmb sie/ ^gleichen kaum in Schwabenland gefunden wirk. VonHirsaw. Cap. cccxxviH. A irch MM dcjU W- drnn cckB^i- t ciff!^ illDj -?!l^ ikMl CHHi rchche vnThil ! ltzicA- >ndBk httG'.K .Mch rill VyBG IcrmM stn. ^^7^> Llcr nccbst bcy Kalw ist gelegen dcß Clostcr/ das ZüS-Aurelruswirkge- LkFU^nannt/hatvmb das jar Christi, odo. do cs erncüwcrkist worden/ gar ein namhafftigcn Manu/mit nammen Wilhelm/;» eim Apt gchabt/der har diß Clostcr ür Mcbcüwcn vnnd Gcystlichcn Züchten trefflich sehrauff- hr.icht. AcprczüHirsaw. Lampertus 8z8. Gerung S54. Regin-- kl!)S85. HadcradSyc». Rudolph9,6. Dictmar^r5. Giger 95L. Lcmpold -sr. Hardftidpss. Comad^ds. Die Apkey steht lähr 6z jar. Friderich,O65. Wilhelm ro63. Gebhard rsza. Bruno U50. Volmar nr,. Harwig »57. Anegolu^T'. Ruprecht nH. Conrad »76- Henrich „88. Marguard nc>6. Grme -üSonnenbergLükftid,ro5. Eberhard,2.16. Ernst,rr,. Volpoldrr^, HmmirS/. Voland 1275. CrafftiLSa. Gottfrid,2.9 z. Henrich,zoo. Gig- !Md:;rS. Wighard ,Z42. Wighard ,Z54- Wigand rz57. Für diese auß bist züvchm Zeit sindt man nicht viel mehr. Er hat auch sunstvicl Clostcr von neüwcm MffMtt/nemlich Zwcy im Schwarywald/Zü S.Iörgcn/vnd zü G.Gregorius / jtcm MßiüAveyfalken/so manOupIicem /^cjuam nennr/bcy dcr^Thonaw gelegcn.Eins in MtzburgcrBisthumb imFlcckm Chamberg. Er hat auch Zwey Closterzü Schaff'- c^«Lr^. hs»smvnd^>eterßhauscn/die am Rhein ligcnvnd vorhin gcbauwen waren /mik güten Gittmvnd Gcystlrchcn Züchten gebessert vnnd auffgericht/ wie bey der Statt Schaff- Wnhimor gemeldet ist. Reütlittgett/Esslittgett/Heltpnmn. Lap. cccxxix. >«M^S istRcütlingenim jarnSa.oder wie die an der» gkäublichcr sagen / im jar rr^o. auß ei-« nemDorffein Statt worden vnder Keyfer »'Friderichen dem andern/ gleich wie auch Eß H kingcn im jar ^85. zü einer Statt gemache ist worden/vnnd begabt mit Statkrechken vnnd Primte- gien.Etlich Zelen auch darZüdie Statt Herlbrunn/ aber die andern jprechm das sie im jar,085. solin ein Maur gefaßt sein.Seind all drey Reichstetk / ligcn auch alldrep amNecker/vnnd haben ein Fruchtbaren grund/bcsunder Hcltprunn/das auch seiner Fruchtbarkeit halb eigentlich heissen solt Heilßbrunn. Eßlingen ist fast ein lustige Gtatt/Hatallenthalbevmb sich einWcmwachs/es scind auch sechs Clostcr darinn gebauwen. Löwenstein ein r-övc»/!-/« Schloß vnd Stattlin / ist ein Graueschafft / ligt an eim Wald / ein meil von Hcilbrunn. Gulm ein Stattlin vnnd Gchloß/Horneck vnnd Gundelßhcim ein Schloß vnd Stattlin ist des Tcütschen Hrdcns. N)ildbad/Ze!l. Cap. cccxxx. Ildbad der Flecken/als wol Züerachke/ist seines heissen Wassers halb Zeü- l^lich crfundcnvnd erbauwcn worden. Erligtz.meilvonMarggräuenBa denimSchwartzwald/vndcinerrauhkart/hatabernichralsosiedcnheiß^W^ K E WasserwieBaden. Sein Wasser ist gar heilsam den Lamen Bcthusen ^^""8 vnd Contractcn. Es halt Schwebcl/Älun vnd Kupffer. Es reiniget das Haupt Haupt vnnd die auswendige sinn/das Hirn/ di» Magen/vnd dieDärm/istauch güt denGeW tigcn vnd Lslculosl8/die am Strm d Nieren odü B latern noth leiden. Ist bequemer den Mannen dann den Frawen/wiedasBadZüHbernBa- den im Schwcytzcrland mehr nutzet dieFrawen dann die Mann. Danneshilfft fürmanchnley brcsten der Mütter. HbdasGtättlinAellsovn-- der Kalw ligt/anfencklichc erwachsen sey vondem kalten oder heilsamen Bad das do ist/ist mir nicht wissend. Dieses Bads Wasser haltAiun/Kupf- fcr/vnd wenig Gchwebel/vertreibtdiezüsammm gesetzte matcry von Feitchte/als do feind alte Feber/böse Complexion des Magens/kalt vnd feücht Flegmarifch.Es heilt Wundenvnd Geschwer / welche surrst niemand heilen mag/sscllet alle Mß/den schmertzen der Gleichen/ist güt denen sowarmer vndtrsckncr Complexion seind. Rotenburg am Necker. Lap. cccxxy. Dtenburgist ein alter Fleck/welchcs ich darauß mmb/das sieimjarCW H nri.von einem grossen Erdtbidem vcrficl/vnnd darnach im jar er?!, wive- / rumb von Graue Albrechte» von Hohenberg gcbauwen ward/hat vochin T Lanfurt gchcisscn.Sic wirt in Zwo Stätt getheilt/vnd heißt die ander ED ^gen/gchörcnd mit Horb vndcr die Herrschaffk Hohenberg / von demich tzre ii» fornm bey dem Schwartzwald auch etwas geschrieben hab. Es ist auch ein anderB- kcnburg das lrgk an derTauber/vnd iss ein schöne Reichssatt/hakvorzcttc cm bestndcn .Hcrtzogengehabk/vnd issnach dem erssenKcyscrFriderichett Zum Reich kommen. Art lctssHcrtzoghak§riderichgehcissen/vndtssgessorbcnvmbdasjarChristtn72. HeryogchumbTeck. Lap. cccxxxss. viel faren hat das Schloß Teck/Weckgchn'ssen/ vnd seine Herren haben in jrem Wapeu gecheiltWe- ekcn gefürt. Nach dem einer von dem Geschlecht CD stum erkennt/hat er vnder seinem Schloß ein Kmh bauwen lassen/ wie dann nach folg ende die Statt Kl chen däruon den nammcn bchalten.DicserHenMtd darnach von den Christen erhöchtvnd geehrt/das erzületstirMm Mrss vnd Oberster ward/daruon entpsicng er den nammen eins Hertzogcn. Mddic- werl crnoch cinHeyd dcrvonWeckgeheiffcn/vcrandert crauch den selben namen /md hieß er vnd seme Nachkommen die Hertzogen von Teck/ vnd als volgends dastckigVe schlechtvbervielZeit abssarb/issdurch ein GraucnvonHabspurg (ob auß Gnadendes Keysers/oderauß Erblichem anfall/iss nicht kundtlwidcrumb ersetzt/ vnd cinandcrG^ schlecht kommen. Darnach vmb das fari4oo.widerumb außgestorben/vnd Zülerßdm Graumvon WyrtenbcrgZütheil worden. Esissgarein klcinHertzogthumb/vndnichk viel mehr dann em schlechte Graucschaffk gewesen. Es har mir derWotgcborenHcrr vnd Graue/GraueWilhclmWernhervonAimbern manchen Briefs gezeigt/düm Aemelren Hertzogen/vnd vndcrfrem Giegel/vmb kleine Schulden gebenvndaußgan- gen seind. Erlich meinen Tecksey kommen von den alten Vötckcrn/dielc- ötossges haben geheissen. Dieser Hertzogen seind im Concilio Zü Basel noch vorhanden gewesen / dann es ssarb einer Zu Basel/mit nammen Ludwig/ was ein Pa¬ triarch Zu Aqmleia. o e i- !q >n- >M h 4 «!IM kil! ilen hch )O H« ßkc Uo-- >dcn Aü Von dem Teiicschcn Sand. dcccch' HohenzomoderZollem. Lap. cccrrrirj. , S erhüb sich vnder den Römischen Geschlechtern AWi einmcrcklichcrvnwill/ZurZcitKcyscrHcrichs des drikkm/auß welchemFcrfridus einColüncscr ver- »uisi.chtward/von dcm Römischen Senat Zirwci-- chcn auß Italia in Tcütschland.Er nam Züjm rv- erherauß bringen nrscht/vnv sücht den Keyscr/dcn: sein hndrl vnd vnschuld Zuentdecken/karn also an dZ orht do Hohen Aol lern nachmals crhauwcn ward/vnnd enthielt sich ein weil do/ lehret die Sprach vnd das wesen Lettischer nation.Nach dem Zog er Zum Kcyftr vnd legi jm dar sein vnschuld.Do sage jhm rirKcyfer/das erjmfümeme ein gcgne die deck Reich Zügehört/so wollcrjhn begnaden/ OMdasselbigZü Lehen verieihen.Bo Zeigt erjmanvenBcrgdodicftrZcik HohcAok lmdas Schloß auffsiehk/den gab crjhmsirmpt der gcgkcdarumb gelcgen/vnd mache Deiner Graueschafft/vnd Fcrftidum Zn einem Grauen darauff.Er gab jm auch sci-- mTittelGraueZuZollem/damb das er jm des Reichs Aöll darzugeben mit dem War M cs die Grauen von Zollern noch füren.Imjar Christi rHs. erhüb sich ein Krieg rmscheGraueFriderichenvonAöllernvnd der Stakt Rotwyl. Es sicngendicRotwp- kikm Gräuen achk Reisiger Knccht/vnd seh lügen jncn die köpff ab. Es fiengauch der Mmanchen Burger von Rotwyl/vnd legt sie hark gcfangcn/das jr erlich in der ge- jiMßsturben.ÄoklagkendieRökwyler solches "den Schwäbischen Sterten/beson^ knMern/diewurdcn Zurarh/vnd zogen mit grosser macht für däs Schloß / vnd be- ltzattnes mehr dann ein halb jar.Bnd als dem Graue kein hilffkaM/vn er mit den sei- WgwlsmmattgclheL/müßtcrsich ergcbcn.Do Zerbrachen die Sttttdas Schloß auff bMbßagnach vnfers Herren auffark. Wann cs darnach wider erbauwcn fty/hab ich »üzeftnden.Wie die jetzigen Marggraucn von Brandenburg von diesen Grauen er- ^mMd/wilich vndenbey der Statt Nürnberg anZcrgen. Gepprngm. Lap. cccxxxüsi. Dcips .... ...... )aW! jMeckerthal/Remßthal/Nagolthal/Bernthal/Vilßthal/Glcckokhal/ Lauterthal/ Whal/Ammerkhal/Steinacherthal/Enßthal/Plathäl/ Bracher thal / Münsinger- - A/Killerthal/Schwartzwald/rk.Gtctt. Äutlingcn an der Thonaw / vnd ein Berg- . kihloß darob gelege.Balingcn ein Skätklitt vnd Schloß. Ehingen ein Stäktlin auff '^M.Rofenfcld einStättlinamT>öberg. RuckvndHemhausen Zwey Schloß bey AMilrenauff derÄlb.BlaubürscinStäktlin vnd BcncdickerCloster/welchesvor IMgewesmifiderGraümvonHilffensteim Ppp Blawbürcti /A^Iese Statt Hai gebauwen ein Graue oder Herr von Skauffcn/ vnnd ist ein ^/«GawrbrutM dovnd einBad/das man doch hcitzenmuß. Seinhilffistdas Des eröffnet die verstopffte Lebern vnnd Miltz. Ist auch bequem den Was- ch ftrsijchtigen vnd Gälsilchkigen/ vnnd denen so das drütagig Feber haben. Eserwcckk den lust Zu Essen. Wanrr abcrandcrWyrtenbergische Stctt/ 8^. iiVamgen/Schorndorff/Herrettberg/Gmningcn/CanstaLk/Marpach/rk.auffgan O/ We- Dscicn/isimir mtZüwissen.Das weiß ich aber/das keinevberZwey öder drey hundert § ! ^itderRmckmamen gestanden ist. - VottandemStettmwyptettbergekLarrdts. Lap. cccrxxv. VrkenbergistgantzeinwolcrbaüweLand/stoßtbcydem Hcuchclberg aff dicpfaltz/bcyPfortzhcim andieMarggraueschaffkBaden/andie Gra )ueschafftHohenbcrg/anHenAlbuch/an die Grauen von Helffcnstein/ an dievonVlm/anSchwäbischen Gemttnd/andenHtenwald/andie Reichstatk Rotwyl.Es ügcntrefflichvilgegenheiten darin/als das Ia- bcrgöw/Schanbach auff der Fyldern/inWäldcn dieAlb/Thonawer hcccsiis Dao Dritte Such Blawbeürm das Closter haben diePfaltzgraucn von Thttbingevnd Angkc gcßG 8i-rip5e«re Anßbeim/Hug vnd Sigbert/vmb das jar 1095. do ward Abt Azelin. Httouai.Aj er» Wolpoth 112,2,. L>ttoWcrnher 115p. Eberhard 1178. Fridcrich Hcmich raoz. Wolpothirip. Rudolph 12,19. Älbrcchti2.zi. Mcnfrid 12,45. Conradug^ Herman 12.4p. Eberhard 12.6z. Albrecht ir6p. Marquard 12,71. Conrad der wW derbarirs6. Albrecht'irpz. Gottftid izos. Albrechtizzz. Rumbold von Gram-- stemi)47. Iohaü Klotz 1556- IohanHugiz87. I 0 Han Vngeheyr 1427. H^ch Hafenberg 1419. Vlrich Kündig 1456. HerichFabrii475- Gregorius Fesch 14^, Ambrosius Scrcri5az. Christian Thübinger 154s. ch<>b-°n.raf-h..«,vnd«rstn-w- MdiesrmMckMgtthan. f-ch M MÄ O EkB 'ch!^ kcvt^' SB 1 ' tzcccflöx Bas Dritte Büch vnd Schloß. HaLrngcncmSLattlinauffdcrALb/dcrFrcyherrenvonGundclsinZM^ Windelrngen cur Stattlin an der Lauter do siein de^Necker laufft. Miese vnd andere vnZclichc Fleckenvnd Mörffer gehören dieser zeit gar nahe alle vn- cier der die Herrschafft Wyrtenberg/dic so trefflich sehr zugenommen hat innerhalb roo.ja- xen/das fast alle Graueschafften vnd Herrschafftcn in dem Land gelegen an sie erwach¬ se l.an-itt.^^nd/iitMich drcy Fürsten gcsch lech t/Tcck/Vrßlingc vnd Schiltach/jtem die Gra ucschafftcnAchcln/Ncyfcn/Kalw/Thübingcn/Herrenbcrg/Vrach/Achspcrg/Vain- gcn.ILemFrcyhcrrcngrschlccht/Hornbcrg/Eberspach/Blochingen/Entrmgc/Wyna da/prackana/vnd vil andere geschieht mehr/als Aichelberg/Pcistem/Monheim/ Fliig lingen/rk.Es hat diß Fürstenthumb bey viertzig Vogtcycn. Die VeringeneinalteGraueschafftauffderAlb /stoffetandieThönaw/sssichvorZeite vc- weit darüber gcstrcckt/wclche Grauen haben vor 500. jarcn gestifft bas Closter zü Vßne r»Zei. imAsgöw/vndlstvonincncrborcndcrHochgclchrtMann Hcrmannus Comrackus/ r iermErtt des Vatter hat geheissen Wolfcradus.Als aber sein Sohn gantz vnucrmöglich was sei <. «es Leibs halb/licß er -n komcn zü S.Gallcnin das Clostcr/darin er sein lcbenläggantz krüplechr/larn vnnd Contract gcwcsen/cr mocht von kciuem orht an das ander kommen/ man trüg jn danu/vnd die herrlichen Bücher die er geschrieben hak von des Mons lauff/ von der Gcometry/von Geschichten vnd Historien derWclt/von den Horologien/von den Instrumenten in der Music/von thatcn vnd geschichtcn der Keysem Conradivnnd Hcnrici/Hat er alles mit krummen vnd lamcn fingern gcschricbcn.Er hat ein Edcl Inge nnrm vnd scharpffe vernunfft gehabt in cim Paralitischen Lcib/ist gestorbevmb das jar Christi rs5o. vnd begraben züAlcßhausen in seincrherrschafft/wicichzuAlcßhausmm ein; alten Büch hab sein Legend gefunden. Nlrrrrpffett. Cap. cccrrwj. Impffen ist cinRcichstatt/vnd ligt am Necker/Hak vor Zeiten Cornelia gc- R hcrsftn/vnd ward zerbrochen von den Hrmcn/dann cs flöhe jedcrman gc- v W U "ngs vmb vor diesem grimmige Volckin diese Statt/abcr es halffsic nit/ I dann dreHuncncrobcrtcn sie/vnd begierige grossewötcreymit den crkrieg v tcn.Sic schlugen die Man zutodt/vnd dcn Wcybern schnitte sie dicBriist ub/daruonauch die Starr darnach/als sicwidcr crbauwcnward/ Wcvbpein ward gc- nannr/vnnd das von der pcin so dicWcybcr do erlitten Hatten-Abermik der Zeit ist aust kpc>Lpem. Wcybpcin worden Wimpffen. Vlkn. Cap. cccxxwff. hatsicwidcrvnd vil werter lasten bauwcn/ vü dcnBurgern auch vilFreyheitc/angese-- V/»» vneier eic Stöncdc. Eyser Carköder Großhat Zu Zeiten das Kepftrlich 'DorffVlmauß andachtv- bcrgcbcn dem Clostcr in der Rerchnaw/vndcrCostmtzim vndcr See gelegen.Vnd die selbige Mönch setzten einen Vogt gehn Vlm/der die Zehen de/Mnß / Gült vrrd ander eiukommcs auff- hüb/biß dieVlmcrZulctst nit ohn grossen ko sten eroberten die Frey heil. Anno nr§. hak Kcyscr Lctharius die Statt VLm Zcrbro- chcn/dosicrnnikfüreinKcyscrcrkcncu wol tcn/abcrKcyscr Conrad der nach ihm kam/ v V hcn dz sic vmb scrnct willen den grossen scha vi«^eü-den erlitten katten.Man macht auch die Statt dreymal werter dan sic vorhm wZ gewe- wtt. scn.Im jar n4o.ficng man an den Graben auffzuwcrffcn/vnd mrt dem Grund Mma Zu die alten Grgbcn/vnd gieng die Statt widmrmb an/nam Zu m ehr/Acrchthum d Ponbem^etrtscßm Dank'. bacxivij ' Zmalt/das si'ejctz dcrfumcmsten Stckt eine iss in Tcütschem Land. DiewcilVlm vn- tadcrMönchen gcwalk was/warD sic ga?hart getruekt/dan wan die Mönch güt leben wMhaben/kamcnsic gchnVlm/vnd hicltderHlpt Königliche Hoff do/dasdoch die Umanicht vngern sahen/dansiemochtcn wol ermessen das cs m die Han nicht möchte lchhu.Sie kausste den Mönchen ab ein Gerechtigkeit nach der andern/dcren sic ml hct kMMZiusett/anWein/anderWag/anBmkken/Iöllcn/Achendc/rk.Älso kam cs mit Mit darZu/das der Apt all sein Gerechtigkeit resigniert/ vn dem Rath züVlm dz Re- genmlt vbcrgab/vnd allein die Geistlichen Lehen vnnd Jurisdiction jm vorbchielt/aber McrZcit/auch in den sclbigen/als Pfarren züucrlihcn/nit mehr dan ein blossen Trttel MAckkst giengen den Mönchen die Augen auss/wolken das jr wider haben/ ficnge an WimVlmcrn zurechttn/brachten siemBatt/vnd nach manchcm Zächvnd hader kam o. von H.K'iderichcn von Schwaben.Kaißheim bcy Schwäbischen / ^d/istgestifft worden von GraueHenrrchen von Lechß Gemünd im sar nzx. Sc- / ^M cinDrauwenclostcraller nechst bcy Vlm/gcssiffk von dem Graue Hartman von < ^gmünjarrr5ö.DieEptissindosclbst waren Hcdwig/Anna von §ryburg/Wtl- r pWräninvon Kelmüutz/BarbelvonRcchbcrg/Barbcl vö Mcyberg/Clara Crcütz Agatha Reißlm / Mcburg Strclerin / Christina Strclerin/ Eilsabcth Rcichncrin i M. Cordula von Reischach 1508. Wcyblingcn cinBenedicter Closieiv lrgtan der Evnnd istgestisstvon den GrauknvonKirchberg/Pie auch jr Begrcbnuß do haben. l Beschreibung dcccMitz Das Dritte Bücß Beschreibung der GtaccAugspurg/ersilich in EaM scherGprach erfurrdettdurchdmHochgelchrtettHerrenAchil- len Gasftk/d er Artzney Doctor/m nachijolgeude Ord¬ nung verfasst. Cap. cccxU f».Vgfpttrg die Stakt hat vor Zeiten gehört vnder das Landk des ersten Mc-! ^A>M^ tien/so man jetzundk Schwaben nennk/vnd ist vor alten Zelte ein Fttysme dem Römischen Reich vnderworffen gewesen/wie sie auch noch züdcrzcit vnder dem Reich nie die minste ist Reichthüb vnd Schöne halb.Gicrstzwi sch en den Kisch reich en Wässern dem Lech vndderWertach/dieauch Zusammen fliessen/vnd die WertachctwanVindasollgenenekworden sein/gclcgö auff einem lustigenBühcl/hat gegen Hriet vber dem Lech dz Baierisch Stätklin Kidberg/ vnd gegen Mittag dieAlgöwisch Alpen/vnnd das Skättlin Landspcrg/aber gegen da Sonnen möergang stoßtsiean die Marggra ue s ch a fftBurgöw/vnd gegenMklnacht endet sich das Schwabenland darin sie ligt an dem Lech vnd die Thonaw/als sie gegen Schwäbische Werd vberZufamenkomen.Nach Pkolcmaischerrechnügligksievö dem gesetzten Dccident zr. Grad vnd r6.Minute/vnd der Mitternächkisch Polns erhebtsich dcy jr 4S.G rad 17. Minuken/daK sie ligt im anfang des ^.Clima/odcrvnd'dem i^.Tag Cnckel/odcr der Leng st Tag h at 15 Stund vnd 54.Minuten/vnddargegcn die kürßcsi Nacht s. Grund vnd 6. Mnuren/nemlich Zu der Zeit so die SonnhieMnd den höctz sicn Mittägigen Grad begreifst. r-^cbtö-rr- Es hat diese Statt ein freymvnd heilsamen Lufft/vnd ist der Boden vmb sie nach sä LeitvmS nerarkhZimlich Fruchtbar anMehten/doletkeinRatten/hatweitschweiffigeWeid/ln stigeFäidekMik Gesiigelvnd anderem Wildprätgehabt.Es wirtdicsegegchcitgttmgs vmb begoß en mit hübschen ssicffcndett Bachen/vnd gantz güt Brunnenwasser/ sic hak bcgnämeK ldgüeer/vnd guteFischweycr/vnd die Statt hat vber die maß köstliche Hm ftr/welte vnd saubere Gassen/gewastigeRinckmaurcn/wchrlicheSchütttnvndPchi en/tieffond weit Graben/vnd begttMjr äusser Circk/d'sich doch auff ctlichrcck Zeucht/ §> o 2 O . S chrttt.Dcrhalbcn sie §inausscrwöltT)rht ist nit allein für das gemein VE barm Zuhantieren vnd Zutreicedie Höchstcnhändcl so die Kaufflcut in Teutschläd mö¬ gen füren/fonder das auch von alten Zeiten her Kömg/Keyscrvnnd grosse Fürsten ihre HöffvnS nidcrlag do gern gehabt/ vnd diese Statt für andere StcttTeütschernatiön zusi'crrhLwvndkttrtzweilbcsücht. W , . . Man schreibt vnd sagt vü vsnjrem erste naMen/anfängern vnd alte wesen/ aber man Vo» vcw cr mag nichts gewisses damonhabc.Bie gemeinen vnd vngegründten Historien sagc/das erk>-ttt-a>«r sie vnläg nach dem Sündtsiüß von Iaphkts Kindern fty crbauwe wörde/odcrhab von vorckc/r. jnc ein anfang genomcn.Darnach öoo.jar vngcfehrlichvorvttchcRömist gchauivca worden sol Mathcsia d'AmaZoncn Königin/nach de sie ein güt thcil des Landts Emope vnd sich gcbracht/auch diese Star; angnffen erobert vn gcplünd't habc.Mrsieist nach mals von den Landleütc nach jrcr einfältigenarhtwid' auffgericht wordmvö Holend Kot/vn ekwZ baß dan vorhin verwart/wic dan dieTellkschendazumalsre Wohnung ge habtinrauhc/vnerbauwette/WildkvnSttmpffigeErdtrich/vttireHeüseranchmkhA scher gewesen da» dcr Boden darauff sie gebauwe haben.Äöch ist die Statt AugsM nach vnd nach weiter wordcn/vnd hat an einwohnern vnd Heusern schrZugcnomrm. /ttts/r,«»'? Was aber dieweil merMchö bcy sncn fürgangen/wie sre Regiment gestalttt/vnd W v, k.bcti>r sie gelebt habcn/mag man auß keiner warhafftigen Historien erlernen. Man findtvil Fabelwerck/darauff aber gar nichts Zuhalten. sonderlich auß Tuscia häraus in derBündterLand Zogen seind/etwan haben dleBD gesicger/ctwan dieVindelicier: Aber offt vnd auch Züm teksten die Schwaben/dleha¬ ben es gar vmbkert. Soch wirt öffentlich geschrieben von den Rhekirrn/ob sieschon ck grob ß lil 'N da ltz S-» dm W L; ltz! tzsi Von dem Eeücschen Rand. dcceM MVolck feind güvesen/vn keiner Sitten geachtet/haben sie doch vnderjncn selbs ge- ttMkeitvnd fthä nihäffrigkeit/vnd gegen den Aufwändigen freündtlichkcit gchalt-en/ vnvücrühcrbergen cinZogcn. Es hat etwas bcy ihnen gölten die Astrology vnnd an- scl'Mvung des Gestirns/vnd babenfür Göttervüchret/wicauch die andern Dcütschc/ ^ilvnd Nron/vNd Herthumb/das ist/dic Erdc/vnd das Mr / dann diese ding haben siksMen/anderc Götter haben sic mt gesehen/feind darauff gestanden also lang/biß hssHcrglaub gar vbcrhand genourmen/vn sie Cisiam angenommen/ vnd nach jren die Tutt Cis arim genant/vnd das von wegen des Korns / des baws vnd pfiantzung so die . . Fraw soll erfunden habcn/vü dem Menschen angcZcigt / do hcr- nach soll kommen sein / das die Einwohner Zü cim Zeichen ange- nommen haben cin DannZapffcn/ wiewol die vncrfarncn darauß geinachc haben ein Draubcn/vnd ctlich ein vnZcitigc Erdpcr/vnd 6 5MM dergcmcinMan do er solt sagen der Statt Pincn / spricht er mit 4 W bösem Dcütsch/dcr Statt Piren. Diese Götter sprich ich/haben x W sic verch:e.k/vnnd jren Zügefallen ein jartag gehalten an S. Mi- tE/rS R chelsabcnt/andcm sie noch Zur Zeit halten die Kirchwcihc vnnd Iarmeß nach altem brauch. " Vnnd als die Römer ein mal die Ehrgcitigkcit Herr vbcrwun- WUs sic auch mit grossem schaden wider Deutschland viel Krieg anfiengcn/ hat sichs ^cnvndcrKeyserAugustiRegiment/dZ die Deutsche Kerlen jm erschlügen dre fünff Gn/do rvard Augustus bewegt / vnnd legt die gantzeBurde des Kriegs aufs seinen CiWnClaudtumDrusum/derwarcinfrcüdigervngcscheider Jüngling/Zogvber ^eHcgcbürg mit cim grossenHöre/vnnd Zum ersten an die Rhetier/r4 jar vor Christi M M/dcmptsie / wiewolnitohn groffegefehrlichkcit dcrseincn/crnamaucheindie mgs EuttAugspürg / vnnd bußtsic nach Römischerweiß/vnndanstattdcrAeünettmachL (Hz, ackeMauren. Deßglcichcnan statt der Schütten/ richt crauffstarckcDhürn/macht sitiLcimRömischen brsatzung/wicauch sein Bruder Drbcrius im selben HörZug vn- l>crsichbracht die Vindclicier/vnnd macht sie Zü einer Römischen Prouintzcn/vnnd die M CuiiHttoöonnam nennt er nach jm DberineM/wieDrusus sein besetzte Statt nach cl^»«r M shmMmDrusomagum. Doch scind viel der meinung/das diese Statt dem Keyseb AMo sey Zügcwidmek/vnd auß gcheiß Drüsi seinem namen nach Augusta genannt/ , kMichmals von Ptolemco vnd vielen Historien beschreibet"» sott Vlnäettco- M Mgchcisscnscin/mit denen willich auffdißckal nit Zaneten/ ovcrjhropinion vcrwerf- , sA/sonderich laß es blerben. Do aber in vergangnen fahren die Schwaben wurden vchKcyscrAugustmu auß den; i-rnern Dcülschland heraüßanRheinvnd andie Dho kHgüasscn/vnnd sie der Statt Aügspurggar auffsctzig waren/ist doch drc Statt stciff ^mAömcrn blieben / vn vnderjnen zügcnommcn/als lang die selbige Landschafft ist Hlitzt worden durch Landuögt vnd fürweser/die ohn Zweifel Zü Aügspurg jrRcgimct Ml 'idcngehabt. Demnach spricht Cornelius Dacitus/das sie Zü seinerZcit/ncmlich vn- Ädcn Key fern Hadrians vnnd Antonio Pio/scye ein herrliche Besatzung gewesen des Ms imdsRhctie. WO Ett dem Keyfcr M. Aurclio Vero/ vmb das jar nach Christi gebürt ist sie be- DÄ ^Ebt worden wider die einfallcndcn V^/ckcr Cakkcn genant/durch den Legaten Aui- KM ^MVictorium/vnd bald darnach ist sie,pplN den Feinden entschrittet wordcn/ von eint ML ^duogt oder Landrichter dcrPcrtinax hieß/der d' ersten Legion Hauptman WZ. Dar- > ^hat sie zum Schutzherren gehabt L. Commodum/ Septimiunr Geuerum/Aclium ^ttum/LieiniumValerianum/dcranno2.57 durch wähl des Kricgßuolcks ward MW "ttdcn Ken fern Äurcl'.anum VN Dacitum/ Zum Kcpscrchumb erhcbt'lteni B onosum/ ^^uptman was in VcrRhetischcn Grcntzcn/Eiulasium/Galmum/ C. Aquilrü/die l.-ln-/n'ch- ^rrdrichttr sciud gewesen,'vnd haben die Statt erhalten wider die Feind / haben sie WilI - Dhr gcbessert.Aber Zü den Zeiten des grossen Cönstantini vü Söhn/habcn ZüAttg-^L- MzrcgmmMagticirtius dcrHispanicreinordcnlicherGrauc/vnd nach jhm Sylua "E^tttio / Ncrütta der auch anno 465. nachmals Bürgermeister Zn Rorn ward/ lch/scind nach einander dieser Statt fürgcsetzt worden/ vnnd haben von den Meaden schweren fahl erlitten. QQq Wüter Bae Dritte Büch MrctMttik. 8-lrrEr. kitt'o. WeitervnderdemKeyscrGrakiano / feind dic Burgcr ctwas durch dieLmüerlM abfalgereitzk worden / aber als dazumal bey Straßburg z6ooo.Tcükschcrerschch„ wordm/mochten die Römer gcrinKdiesc empörung ZüAugspttrgdcmmm/vnddiegE tze Prouintz in rüwen behalte/biß Zü Todt des großen Thcodosij/ do ward dasMnU Reich gar sehr geschwcchk / dannes sielen ein dieGothen/diegabendeuKeysernsovij Zuschasscn/d) die Dütsehen auch jrc Frephcit süchtcn/schlügcn die Römer auß demLäS/ namen wider ein die allen Landschassten/so die Römer vil jar besessen harten. Zü der selbigen Zeit do M.2lurc!ius/vnnd nach jhmThcodoricusinhöchstmnötcn Landuögk waren/fürcn die Schwaben vber die Thonaw / vnd namen ein das LädM- tiam/ohn Zweifel Nit ohn grossen widerstäd/verjucn zü Attgspurg indcrHauptstatthe-- /ckzen/ici- gegnet/cs hak do vtl sehnausscns genommcn/biß Zulttst die Gcysel Gottes kam/mMch rmö ^uz-Aktila der Hochfcrtig vnnd Grimmig König der Hünen/ der mit fünsshundmkattscnk Mann Zog wider die Römer vnd Visigothen mitten in sfranckrcich / vnnd bcgaö sich Zn einerFcldfchlacht/auffdcm CatalaunerFeld widsr dm Römischen FürstcnAttinn!/ vnd als es jm nik nach seinem willen crgicng/ward er dermassen ergrimmt/dasershmab Zug schleisst vnd verderbt alle Stell im hohen Tcillschland / nemttch mHelucrimvund m beyden Rhctien biß in Vngerland.Äiß ist geschehen vmb das jar Christi vierhundcu vnd fünsst/lg. In diesem jämerlichcn leben ist Augspurg auch geschlafft werde samci andern Stetten dazumal in Rhctien gelegcn/vnd biß Zum Todt Arülem der Eschen gr legen.Als aber dieser Tyrann gcsiarb/do scind dievberbliebnen Lcütwrdcr hcrfiir kroch außdcnAlmangöwischcnBergcnvnd SchwäbrschcnWäldcn/dichabe sich widc>H samwen geehan/jr Vatkerlich Land vnd Heimat gesucht / vnd do widcmmb üngcfajM ,. Zübauwcn/vnd das sollsonderlich bcyAugspurgvon den Chrisimbeschähenstm.ZUil vrecyN»s,ej-zch^tet!widerumbausseinKirchcn/vnndmitjrcm ChrisicnlichenlebenvnndAsm Ze/S'" brachten sieZü jncn alle vmbwohnendc Menschen. Vnnd gleich wie diese Ska/kvon dem Römischen Keyscm empfangen hakt cinBm- gcrlich tcben/vrrd darbep sehr Zügenommcn/also hat sie nach jengcmclLcn verderblich!, sr auffkommen vnd Zünemmcn von der Christlichcn Religion vbcrkommcn. Bann nch dem sie nie gewesen ist ohn dc Römische zusatz/vnd siurderlich die drittcItalischcllM fllrvnd für do gciegcn/har sie auch do von jrcr kangwmgcr beywohnung angenomMn jre Göttervnnd Gottödicnst/sundcrlich aberißdoverchl wordenMercurius/vnd hat auch gchabtetlicheZugeeM te Tcmpck/wic dan noch vrl alte Gcschriffttngefunden wer > den/die auffdicsen Augspurgischen Mercurm dcütenvnnb anzeigung gebe/ wie cran dicsemDrht in grosser achtunz gcwesen.Sunst habe die Einwohnerauch verehret Sich num vnnd dem ein bcsondcrn Tempel aussgmchi/daM,k das er die gantzc Marek solle schützen vnd schirmen. Am Plutovnnd Proserpina haben hie ihre Tempel gehallm dann auch Apollo Cranius/vudMars mit besondcrnHcil fernscindgechretworden.Doaber das EuangeliunW-- stihierstvcrkündctwordenvö einem der Lucius soll gchch scnhabcn (nit der Lucius dcrvmb das sirr Christi u-o.ch nrg in Engcllandnewcscn/vnd nie darauß kommen/suiidu darin scliglichm gestorben) hat erals bald ZilhörcrvbeA mc.r / vndcrwclchcn auch benamset will Campestrniövck Statt ftrrwcscr/vniid hat das Euangelium do gcwurßltt/ mchrvndcrdcmCreütz/dannvndcrcincroffentlichmml! herrlichen außküudigung/biß Zu den Zcitkdes KeysersTis cletiani/derdieZehendgrausameverfolgungnochdem^ ronewidcrdie Christen angericht hak. B>o ist gewesenNarcissus BischossZüGcM der hak die Chnstgläubigcn mit dem wort Gottes in der widerwertigkeit vertröst vnge- sterckt/vnd jnen den erstenBischofffürgesctzt/mit nammen Dionysium Tretenstmchr auch bald darnach ist vms Glaubes wille Zit todt vö Gaio verurtheilt worden/vmW stus willen gestorben. Werabcran sein stattkommensepe/oderwievildas AmptZüdcn Sie Statt e, E Von dem Leütschm Rand. dccch LonrrafehLet nach aller gelegen- heit/so sic retzrrndt hat M Mauren/Thümen/ Pasiep- cn/fllcffcnden Wassern/fiirnemen Gebeitwen/Porten / Brunnen/Gassen/B rucken/ Gräbcn/rk.so mirvon einer Weisen-Obcrkcit Zü disem Wcrckvberschickk.Dicscr Statt tenge Witt genommen (wie mencklich sehen mag) von Ä?itnacht gegen Mit- tag/jre brettc von L)ccident gegen ^drient/vbcr die lenge mehr dann Zweymal die breite. -QQq ii Augspurg X Nugspttrgdte hdGerümpte bchtzeG^tütt/Mch in Gründ gelegt. , dccclitij SasAnttcWüch ^lben Zeiten verwesen habcn/mag man nit finden/das findt man aber wol/ das vmb das jar Christi fünffhundert vnd achtzig/dcrHeylig Columbanus cinMnch auß Scho«- land/vnd S.Gall sein jitnger habe öffentlichen auß erlaubung Sigibmi / der nun Kö¬ nig in Ausirasia am Rhcinstrom in der Gallier feiten was/durch Schwaben vnnd Ale- manniam/Christumrümerstenprcdiget/vnnddenHcvligcn Glauben also gepflantzen das bald darnach vndcr dem KeyserHcraclio/vor vnd ehe der TeUffelisch Mahumct sei¬ ne Saracenifche Sm bcy den Arabiern anno 6rs gclehrt/von dem Volck vnd den Ge¬ lehrten züAugspurg erster Bischoffvnd warerHirk crwöhlt ward derstomvnd Cbrist- lichMannSoZimus. Augsp urg der Statt wie sie jetzund im wesm steht beschrei- brmg. Lap. cccx!. Vgspurg die Statt ist fast wchrlich an Mauren/Thürncn/ Pasteyk/Grä bcn/vndailcrley HandgeschüüodcrBüchscn/dcrcauch etlieh grosse Heil scr voll scind.DarZü trcrdt man do trefflich vil vn grosse Handtwerckische händel/sampt dem einigen vnd höchsten fürkauff/GcscllschafftcngcnM welche jre Hantierung weit vnd breit durch alle Landerfüren/dadurch bist Statt in kurtzcn jaren in aller Welt bekannt ist worden. Es ircgt die Hberkcit dieser Statt cur sunderlich sorg vber die armen. Äann Zü dem das für die Krücken vnd Wcy-- ftnbesimdereSpitälvnndKindelhauß verordnet seind/haben auch ZügcbiickchcrZeit die so mit dcrPcstüentz vcrgifftet/odcrmir den Frantzosen angriffenwerdm/jhrebesun- dcrewartungvndfrcycbchaufung/wclcheman dasBlaterhaußnennct/wicauchdieab gefündertc LctttjrcKeldsiechcnHcüscr haben. Weiter wirt andern dürfftigen Leiticn groß hilff vnd Steür bewism/item vi! geschickter Jungen -Zü der Lehrinncrhalb vndaus serhalb der Stakt reichlichen gezogen vnd erhalten. Es haben auch die Fugger anno Christi taufcnk fünffhundcrt vund neünZchcn / den dörffngen so do der Statt verwandt vnd eins crbarnWandels scind/bcphundcrtHcüferauß ihrem güt in S.IaeobsVor- siatt gebauwen/wclcher begrrffdicFuggcrey genannt /möcht wol cim Ctättlin vergli¬ chen wcrdcn.Itcmnnt was billichkeit/güteFürsichligkeit vnd Bürgerlichem Regiment die Dberkeit hie der Gemeind fürstcht/vnd wie glüchhaffteg / Grnnrcich/Freüntlich vn Tugcntlich die Burger vbereinander/vnnd gegen denfrönrbden jre Handel ftlren/auch biß in die weiteste Lander gegen den vier Winden in der Welt gelegen / wie Ehrlichen sie ihre Kinder auffziehcn/wie ein jeder den andern vbenrcffcn willingczicrdmder-zeii- ser/vnnd das darein gehört/mag hie nit nit gnugsamlich angeZcigtwerden. Es seind die Einwohncr/bcuor aber die Weybs bildcr/von gestalt schön/an Kkeidungprachtisch/mit Essen v!td Trincken kostlich/im wandel vnd Worten brengisch / in Handlungen gescheid/ arr geberdcn Außländisch/vnd von wegen grosserRcichthumb vil von sich haltend.Äuß welche die Gemein hefftig arbcitfam/vnd dem gewin ob Irgend/sich jres Glücks benügt/ derKauffleüte aber ettlrch/ein güt anzalvö denHerrcn/Habc sich lassenAdlen/viciseind GcftcpcrznmFreyherrenstand/vndcinthcilgarZü Grauen gemacht/ja sie haben auch darrender ein gantz Königreich in Indiainn/vnnd dasichsmitcim wort fag/ist je groß Glückangefallm cm Statt/so ist es Angspurg. Was grossen Reichkhumbingemeinen Schatzkamcrn behalten wcrden/mag mcncklichs auß diesem merckcn/ das ein Ehrsamer Rath/ohnangcsehcn dm grossen jarlichcn kostcn/so auffvnderhaltung vnd besserungge meiner Gcbcüw gewcnt wirk/vnnd item den vnaußsprcchlichcn kosten/ derauffnechsses Kriegs rüstung sich vcrlauffcn/Zücrlangcn ein frieden/in ncchstcm Reichstag inbarcm gcltaußgcbenhak)ooc>oo.Rhcinifcher Gulden/ohnbeschwcrügodcrSchatzüggemck nerBurgerschaffk. Es wohnet dcsVolcks so viel in dieser Statt/ das im vergangnen VtrkLrtkcb. jar/ncmlich anno 1545» do geboren fein vnnd Zum H cy Ilgen Tauffgcbracht d er/vnd dogegen mit Lodt abgangcn/oh n ein Land sterben Menschli¬ cher Cörpcr/auß welchem des Ernwohnenden Voleks men¬ ge beylauffig mag abgenommcn werden. Von di» Von darr Tcütschm E«md. decclb VsndenAugspurgerBischoffm. Lap. cccplj. Icwal wir kommen scind Zu der Christlichen reli- R grou/als sicZü Augspurganfenckliche gepflanpet iftworden/wilsichs gcbüre hie etwas Züfthreihen von den Fürstendcrn vnd Bischoffen so nach ei- nandcr kommen scind/vnd do Christum gelehrt/ wie siegchchscn/was sicgchandlct/ vnvndcr welchem em je- der Tempclistgcbauwcn.Cs lebt der crstBifthoffSoZimus 18 jarimBisthumh/vnd ward nach jm erwolt vnder de schütz vnd schirm Hertzog Gigberti/derKö.Dagobcrti Sohnwz/ vndvndcrjm hctAlcmaniam vnd Rhetiam'. Bcrwctffus cin ucnvklff»! Schwab/da- stund den: Bisthub für v jar / nach jm ward er- wöüDagobertusdcrd.'itBffchoff/vndlebtr^jarimAmpk^ nffchoff. Auffjn kan, Manno der besaß das Bisthnm r-, jar/ vnd nach iTicho / der ward crwöltanno 669.vnd regiertes jar.An dieses Wrchonis starr kant e!ics oder Pcn'cho cm Grauevon Brcgcntz/dcr saß ao jar imBisthttmb.Es kam zü jm Ksüefndus ein Münch aus) Engc'läd/Bonifacius gcnank/der nachmals Ertzbischoff iMcutz ward /vnnd außbcfclch Pipinr derFraneicrAürsien/Hielr cranno Christi7ns ziLgffurg ein Sinodum. Nach Brieonc har das Bisthumb regiert ra.jar Jeiso/drr ach'ukiichcnVnscrArauwm Thumstiffk zü Augspurg aebamven har/ vnd auffjn kam ib-l Gnemannus oder Marlianus/ der regiert 29. jar. An seinen Zerren ist zu KemprerrM vo wö Mzarius der erst Äprgesetzt wordcn.Anno ^sr.ist G.Wicrerpus Apt Zü Elwangcn c-- räBischoffcrwölt/vnd Harro jarrcgnicrr Zü den Zeiten als der Groß Kcpftr Carlen die vo,-ctc»/c- Bcycm bekriegt. Nachpnhat dZBtsthmnbcftsten Sosso Pfarrherr ZüWaldhoucn 12» fflanz/dahin gcford't durch den hciligcnBischoffMagnü/was auch ein fromcr vnnd WttMänn.Auffjn kam G.Simpcrt ein Münch von Mürbach/des groffen Kcpftr (ÄmGchwestcr Sohn/welchcrcmch dreThumkuch unser §rauwc Züchrcn gcwcihce lmanS.Michclsabcm/dolwres köpt/das die Auspurgcrjre Meß vnnd Iarmarckr zü daMgmZctthaden.EristzojardemBisthübfürgcstande/vnndhar csgemehrctvnv erMitenbiß vber denLech.Nach jhmist derr2.Bischoff worden Hanro oder Hauto cm E.MvonAndcchs/auß dem Vindcücier Land/vnd har regiert sieben jar. Auffjhnist MioOrrßigz^.kommcnSanttNcodcgarülsodcrNrcarmö AptZüVttenbcüren/vn vier jar regiert. DcrvicrZchend Bffchoffhat geheissen Vdalmannus ein Edler > bchv-rb/vü hat sieben jar geregicrr/vnd sein nachfarÄpt Wichcrus vonVttcnbcüren szchcujardemBrsthumb fürgestandcn. Erlich schreiben doch cr ftp später kommen/ Bstp auch der Hcluericr Apostel gewesen. Auffjhn ist das Bisthümb konnucn/vnnd Ä auch brep jar verwesen/Lauto Zudem Arsenins dcsBapsts Legat kam/ vnd vcrdam- 7tLo.Hartumder Königin Gallia Bc!gica/vnd de Ahcinstrom was/ vn der erst Her¬ ein Lochungen / darumb das crmircrnandcr Zwo Ehfrauwen har genommen. Es Aittrch dieser Lamo den HepligcnMagmrm in cincnr öffentlichen Concrlio in dcrHcy hmBüch lassen schreiben. Anno 8-r ist der Bischoff worden S. Adelbero cm > 8uuevon Dillingen / der ein Münch was Zü Elbwangcn vnnd Juchtincrstcr Kcpftr ' Ämlffs Sohn. Er was ein gewaltiger Senger/vnd regiert r6 jar. Auffjn ist kommen stuCoadiuror Hildcums/vnd hakgercgicrkr^jar. Als cr gcstarb/kam an das Bisthum Mlrich GraueHugwaldenvon Dillingm Sohn/vnd wie erlich schreiben von dem schlecht der Grauen von Kyburg. Do er Zü S.Gallcn im Clostcr studicrt/was ein l rdßcrftaw mit uarnen Wiöeroka/die Weissaget jnr wie crBischoffwürd werdcn/vnv ' chübftlimBisthumberlcidcn.Erkamano Christi sg-rodcr wie die andern schreiben ^-ozan dZ Bisthmub durch Züthün Kö.Hcnrichs des Voglers/ vnd hae 50 jar lang j 'm mir grossem ernst.Vnd do auffcin Zert d' Bapst seinen Priestern wolt die Ehwcy ^mmcn/woltcrsichnirbalddarZüvcrwittigcn. Erhat dcm grossen Kcpftr Dttcn ' ^len srinktt hcndlen vnd Kriegen tretiwen beystand gethan. Er hat auch ZumGotts- mßcin grossen Epftrgchabt/dannvöcrdaß/dae crdie vnwchrtichc Statt Augspurg ^ri»ttscinemgehck/daK dieBmgermitjren Waffen wiVderNngem cinfalcrhaltc/ hccclbj Das Dritte Wücß hat er Anno Christi 955».S.Iohans Pfarr auffgericht/vn acht jar darnach doaußsü iE güt gcstifftftir die Edlen Töchter S.Stephans Closter. Weiter hat er G.Hg Kirch/dic jcy bey rSo.sar wüst was gclegen/widcr auffgcricht / vnd jm do sein begrebM erwölr.Nach jmist Graue Henrichen von Geysenhauscn von KeyserHttc dem andm seinem Vettern zwey jar lang dcmBisthumb fürgesctzt/vnals ermitdernKcyscrmCa- tabriam wider die SaracencnZog/ward crdo er schlagen/wiewolHermattnus Comra-- etus schreibt/das er anno Christ 977.V0 N den Vngläubigcn gefangen / vnd in dz cllcnd geschickt sey worden. An sein statt ist kommen Vdalgcrus/vnnd nach diesem Etychus oder Etycho Graue von Altorffder r-r Bifchoffvon dcmKcyscr dohin gesetzt. sm hat den Bischoffiichen Stül besessen Luitholdus/der Vnser Fraüwe Thumsiiffk/M vor alte verfallen anno Christi 5>5>z widerauffgericht/ mithilffderandechtigenKeysM Avelheyden/die Königs RudolphenvonBurgund Tochtcr/vnnd KeyscrDttcndcött- stmGemahelwas. Dochsagenetlichdassollichs gethanhab BischoffVdatzcws. Dieser Luitholdus ist dcmBisthumb fünff sahr fUrgcstandcn/vnnd hatvonBapstIo- hanndcmrSZuwegcnbracht/ÄasS.Vlrich inderHeyligcnBüchistgcschricbcnwor-- dcn. Alscrgestarb/isiHcrr WalchcrZchcn jar lang demBisthumbfürgestanden/vnd auffjhn ist koinmen Gcbhardus Apt Zn Elwangcn/vnnd fiirthin G.Vlrichs Capckn/ welcher anno Christi rorL die Benedictiner Miinch gefürt darin G.VlrichsCloffm vnd setzt jmn Zu eim Apt Rcginobaldum/dcr hernach BischoffZüGpeier ward. Auf Gcbharvum ist kommen Sigfrrdns/ vnnd der hat ehrlichen hic zü Augsptug begraben KcyserDttcn des dritten Eingeweid. Vnd nach dem erdreyjardasBisrhumbhettgN i gim/starb erannoioic) vnd ward nach sm HcrtzogBruno Bischoff/lcbtlmBisihuiiib 27 jar lang vn rm Sehenden jar seiner regierung hat er crbauwenauß gehciß Keyser Hm j richs des andern seines Brüdcrs/den Skifft Zn S.Mauritzen/ vnd nach dem er Hcrßog Conradcn (dem erauch vbcrgebcnhatt sein Erblich Recht so crinBcycm halt) Mal« j. lem vermögen Zum Kcyserthumb her promouicrt / vnd viel Krieg gefürtvnd erlittmvon li dem Schwäbischen Wclffcn/der ein Graue auß Beyern was/ist er gestorben. Nach setz lr ncm Todt hat Herr Eberhard/derauch Eppo hicß/das Bisthumbvierjargeregictt.Dt ß sarrozzistHcnricusrvomKcpscr/dcsCappclan crwas/dcr^^ Bischoff gcftßtm- in den/vndregiertdrcyssigjar. EristKeyscr Henrichen dcmdrittcngarangmcmgm- li fenscmcrRathschlegenhalb/diewcilcrrcgicrt/dcßgleichen isterseinemvellaßneGem Ä Hel der Key'scrin/mir nammen Agnesen / geboren auß Pictauia / auch sehr Millich gc- ft wesen. Es ist vndcrjhmro42 geschehen/ das ein Thumhcrr Zü Augspurgmitnammen iö Ebcrhardue/wardZüAguilcgiaZümPatriarchcnvomRömischcnKömggesetzt/vnnd BapstLco der ncündt/ern Tcürschcr/karn von Mcntz auß eim Concilio/Zog durch Aug- K. spurg/vnd weihet mit seinen Hcndenimjartauscnt eins vnd fiinfftzig/ S.GallmKir- W chen. Wicwol vil sprechen/ das diese Kirch scy die altiste vnd erste der Chnstgläubigcn D. in der Statt Augspurg. Es ward auch gcmclterBischoff Henrich auß des Bapsts §. rrcvkE rempel bewegt/ daser S. Stephans Frauwen Closter crwcitert/vnnd sonstbesonkm Lcl Kirchen/vnd S.Vlrichs vnd S.Afrcs Kirchen Herrlichen weihet. Vnd jm seme zwm zch M ^tt'EhumhcrrcnvonAugspurg/mitnamenReinhatdus vnd Wowlffus/einer gehnPch b,A< r^-e. saw/derandcrgchn Spcier postuliert worden züBtschosslrchAmpt.Vnd als Bischoff K H cnnch ln vngnade kam des Keysers vn auch anderer Bischoffen/ seind M dicAWch M Zü G.Vkr ich vn Apk Friboldcn dem vicrdten auch auffj'ctzig worden etwZ Heilchumbs i^i, halb S.Aftc/vnd jrtriigkichcn hindcrkommcn/vnnd beim Schloß^kckensteinMM Zl>cz Hölyenen Spiß/dc sicinZumHeirnlichegemach hinein schlügen/ertödt. AoiMdinr D» sartauscnt sechtzig drey / durch forderung KcpserHcnrichen des vierdkenBischoff ge- rcnjt machtImbricus odcrEmbrico Graue ZüLeinmgcn/vn Probst ZüMentz/einweidlicha W,( vnd klüger Mann (wicwol crvon erlichen auch gescholten wirk) der die Saxetimikge-- mcltcmKcyservertrüg/vnd dervncinigkeithalb so zwischenBapst vndkKepscrivlrs/lN gcfcncknuß ward geworffcn bcy denLampartern. Er hat gebauwen S. MarkmeClo- sicr/das jenundt ein Schul ist/vn S.Gertrudcn Capellen. Er hat auch imsano/rauff Wu gerichk dreZwen Gloekcmhürnbep dem Thumstifft. VndcrjmhatGraueSchwighcr von Baltzhauscn vnd Schwabeck die Probstey vnd S.Peters Kirchen imjar 1267^- Bvrc stiffk / vnnd Adclbero der siebend Apk Zü S.Vlrich/ hak sein Closter mit einerMamn vmbfaw BolldcmTÄicschmEand. dccclbrj pmbfangen.ImjarrO77.hat dasBisthumb angenommen Sigefridus derandervon Ai Sörnbcrg/aber diewcil er günstig was KcyscrHenrichc dem 4.derjn dahin gesetzt hat/ Ai MoltjnBapstHiltebrand dannen stosscn/warffein andern auffmit nammen Wighol- »M/darauß einschädltchcrvnndlangwciligcrKriegcrwüchß/dann cs wasauffdcs slnch, Bapstssciten/WelffdcrvicrdtHertzogimNordgöw/vndwardim selbigenwrderwcr- Äü»- MnLebenverbrenntvondemFcindS.MauritzcnKirch. Es hettZü den selbigen Zei- tm der Gtifft Zü Augspurg so weibliche vnd dapffere Männer/ das im jar roSo. Korber zöv. >ÄlKj wsgchnChurZüBischoffwardmvvhlk/vndimjariO7S.HenricusgchnAquilcgiam t. rüpatriarch ward postulicrt/vnnd im jarroS6.Adalbcro gehn Tricndt ward Bischoff HW« zwrdinicrt.AberBischoffGigcfridus ward hicrwischen im Sinodo Zu D-ucndciburg zchaltm/im jar 1285. mit vielen andern Tcütschcn Bischoffen / nach Zerstörung seiner Wlsn- Är.Hcrtwichus cknM Kcchcrr von Lierhaim/rcgiertzz.jar/vnd hak viel gezäncks gehabt mit dcmCaprtcldcr. M/M Mnhaib. VndcrjmwardGuidoein^humbhcrr ZüAugspurg BischoffzüChur/ Wlm «Oimjarross.ward auffgcricht S.Egidius Kirch. Nach jm ward von Kep scrHenri Wssn Gdcm5.ZumBischoffgemachtGraueHcrmanvöWitelspach außBeyerland/vnv -S. U MeileramKepserhicngdcrinBariwasgethan/wardjmzügcmäffenwieervnrühm hrM ^Kirchenmächte/vndverthatZüvnnutz der Kirchen gütcr/darmnbcrauchiuBann d hm Md gtthott/vnd viel beleidiget von Eginone dem rr. Apt zü S. Vlrich en/ vnd vo den LiM Bischoffen von Mentz vnd Chur/dic des Bapsts Comiffarien waren. Es bracht diß we smauch ein Auffrhür vnbcr dcnBurgern.Imjarrrz4.ward nach jmBischoffgcmacht iHMZ MhemsbcrandcrPfaltzgraucZüL'hübingen/derauchzO.jarrcgicrt/vnd stifftctüni ! ünub tzi n^.cin Probstcy in der Mitnaehtigen Vorstatt Zü G.Jörgen gcnant/für Vic Regn limm iicm.Lrvbcrgab auch vo: seinem todk dasBisthumb Graue Conradcn vonBölvnö ^chs^ Wßcin/tvelchcrdasBisthumbregiert ra.jarmrt grosse»«steißvndGepstlichrcit. Et fäNNjarn5^.die Rcgulrcrcr mit einem neriwen probst auß Vern Schloß Hamelberg Mm ind^ClosterZumHeyligen Crcütz genannt/aufferhalb der Stattmaur gelegen.Endt- Mnchcttstarb/ward crcinMönch ZüG.Vlrichcn. Er hat auch hrlffgethandcm iMm WcljfmHcrtzogen ZüBeycrnvon Spolet/vnd Grauen ZüÄUorff/ als er urit cim grau Mhgc-- McaKrieg angrciffscincn Vettern HugcnPfaltzgraucn züTchübingen / vnd Graue MM ! ßEhurvndBregentz. Imjarrr76.wasBischoffZü Augspurg Graue Vdalscalcus MMd MÄcnnclohe/vnd regiert rz.jar. I»N7.jar seines Regiments verbrandas CiosicrZü clostc»-zSL MAz- ö.Vlnch/welches ÄptHcnrrch dcrr^.m dcrZal bald wider anricht/ vir als er die Kirch vlncL -er- ckcrwcihet/wasZügegerr Ker-serFriderrch dererst/sampt vielen Fürsten vnnd Prcla- brcni». MW »/vnnd sundcrüch was da dcrErtzbischoffvon Men«. AuffVdalscalcen tst kommen Mouichus der ander/vnd er regiert vier jar.Nach j m ward Bischoff Stgefridus von MM chbergeinKriegischMann. ErZerbrach das Schloß Schwabeck/vndZogZülctst nMM chn Icrusalcmwidcr die Saracencn/starb aberin Apulia. An sein statt ist gesetzt wor-- rgMfch N Giboco Frcyhcrr von Gundclsingcn/vnd mit seinem gunst ist im jar rrz 6. auffdcm zlsW Lcinmarckt gebamven worde die Kirch Zum Hey ligen Grab vöden fürncmbstcn B ur MWh Mdicses nammene.AbcrBischoffSiboto nach dem Excmpc! seines Vorfahrcn/Zog gMB mmcrMörefartZumHcyligenLand'widcrdieVnglaubigen/vnd starbvndcrwcgen. sagen dicandcrn er habe dasBisthumb frcy resignicrt/vnnd scy ZüKcyßhcim ein ^nch worden.Imjarrrz9.ist der4o.Bischoffvöndcmersten SoZimoZüZelcn/wor-- Kjschtsf^ ^GraueHmnanvonÄMngcn/vnd dcrregiert 47-jar.Er sol der leist Grauem sei-- iinrcE ^Geschlecht gewesen scin/darumb er auch die Graucschafft geben hat an das Bi-- '"uMvndhatgebamvenZüAugspurgdenSpittalZumHeyligrnGcist.Vnderjhm 'ündieBarfüsscrBrüdervmb dasjar Christirr4z. angefangcn nisten in der Statt ^spurg/welchcs Closterjetzt in ein Pfründhauß ist verwandlet. Es ist auch Zü seinen ^AdasRömisch Reich lang on stur gcstanden/dcßhalbcn jm auffsetzig was dcrHer- .SPiB . Es was auch daZumalZüRegenspurgBischoffder Groß Albertus/ von Laugingen/einfürtrcffenücher Philosophus vnnd GelehrterMann/der ' ^Bißhumb vbergab vnnd ward rinMönch/das er desterrhüwiger studieren möcht. RRr Nach bceclbtH Sas Butte Büe6 Nach BischoffHartman ist SigeftidusdcrvicrdtvonAlgißhausenZwey jar langBt D fchoffgewescn/vnd auffjn ist kommen Wolffhard von Rode sein lciblicherBrüder/vrrv ^im der hat zwöiffjar geregiert.Er hat die Closterfrawcn Zü S.Margmcnvon dcmWaffcr s«tj My ndel gehn Augspurg bracht/vnd jnen eingeb? das ort so man Mund ncnk den Spit- ralHoff. DicferBischoffhat ein Zeitlang das Vngelt denen von Augspurg gegönt/ lauteinsVerschrcibcnö/sogcben^O.welcheskurtzvndalsolauttt: WirdicRathgc- B den der Statt Augspurg/thünd kundt allen denen die diesen Briefflescn / hören oder ft- M hen/daövnscrDbcrhcrrBischoffWolffartvonAugspurg/durchvnserbitk/vndZüvt- zclla siungc feiner Gtakt/hieZüAugspurg/mit feines Capitelsgunst vndrath/vns ditMd W gerhan hat/das wir ein Vngelt nemmen sollen Zü allen Dhorcn an der Statt/ vö,hinan k-tth hiß S.Gcvrgen tag de nun schicrstkomcndcn/vnd darnach vbervicrjar in derÄmern- »ch Heitels cs bcy seinen Vorfahren gcnvmmewist/vnd sollen von jhm/ noch seinem Capi- M rcl/noch von allem jrcm Gcsind keinVngelt nemmen. Daß das stath bleiben vnd vnZer sO brochen/vnd sein nicht vergessen werdc/haben wir diesen Brieffvcrsrcgrlt mit der Statt M Insiegcl Zü Augspurg/do von Christus gebürt waren 12.9 o.jar/am Gonkag nach S.A buriienkag/dervorS.Georgentagiff Im lasten jar seines lebens hatmanZüAug- M- spurg angcnotAcn dre Fasten auff S.Marxen tag/dann es sturbm dazumal viel des gä- hcnTodö.ImjarrzOr.wardBischoffDegcnhardusvonHelenstcin/vnndFreyhmZü Hcydenhcim/vnd do cr vber s.jar nicht lebt/wärd an sein statt erwöhltFriderich Spat vm ein Freyhcrr.Aü d en Zcitcn seines Rcgimcnts/ncmlich vmb das jarr^r. ward mit vn wil P/ Eigung des Keysers derTcmpclordcn durch das gantzTcütschlandaußgertktkct/vnward Di M^krEkt. Wohnung Zü Augspurg vbcrgcbcn den Prediger Mönchcn/vnd damach vbcr-ehen D jar ist mit verwtlligung dieses Brfchoffs angcfangcn worden Zubauwcn von denBur- gern Vnscr Frawcn Brüder Closter/gcnannt Zü S.Anncn. Es istauch züdieftnzeitcn Mi widerumb verbrunnen S.Vlrichö Clostcrvndcr dem zO.Äpr / derMarquard von Ha- Äm gel hieß.Im jar rzr^.wardVdalricus von Schöneck der r.dieses nammens/KeyserLnd Dvn wigs des Beyers innerlicher Schrcibcr/vnnd des Bapsts Widersachcr/ZüBischoffer- Ht/< wöhlt/aber starb im andern jar/vnnd verließ das Bisthumb seinem Brüder Henriche« W dem dritten/der Probst im Hohen Grifft was. Vnd dieweil er auch wol was anKeysa Ludwige/müst erviel leidere dicr^.jar dieweil er dem Bisthumb fürstünd. Eswas bcy sti nem Leben Herr Marquard vorrRandcck/den man den Neidling nennt/dcm Bisthumb SN fürgesctzt/dcrvorhin Probst Zu Bamberg/vnd Custos Zü Augspurg was gewcftn/vntt- Will «>»-tclöcrz rcgic»-ti2.jarmit gunst vnd gnad? des Bapstö.Er hat Mik hilffdcrBurgerZüAugspmg Wan Zerbrochen das Schloß Myndclberg/vnd erlangt auch bcy KcyserCarlen dun 4. Frey- W, hcit ZüMllntzen/vnd ward zületst Patriarch zü Aguilegia.Aü seinerzeit feind die Geiß- Upj terdurch die Statt Augspurg gezogen. Imjarrz<5,,rstBischoffwordenWalchttvon cheÄ Hochschlitz der dritk dieses nammcns / welcherim siebenden jar seines Regiments ward Ws! von Graue EberhardenvonWcrdcnberg/derauffdcsHcrtzogen von Tccksckcnwas/ Des. bcpMyndclhcim crschoffcmdann er wolt seinen Frcünd?beystand thün/ schlug jmater >>M' vbel auß.Nach jm ward Bischoff (nicht on Römische arglt stigkeit) Johannes Schad- kmach land ein Prediger Mönch/Zü welches Zeiten was ZüAugspurgZwischen denPfaffcnv» chscin^ Burgerngrosservnfried/dasmanauch etlichen Pfaffen dieHeiiserabbrach. Eemrd Wge auch ein offnerKrieg Zwischen den Burgern vnd dem Hertzogen von Beyern/vund er- lmder, stünd ein vnsinnig Tantzen bey S. Veit/ dawider sich der Bürgermeister mit gmlt 4a«og müst legen. In diesemvnrhüwigen lebcnvbergab dcrBischoffscmAmpt/vndblicbVi Arcchr schoffZüWormbß/bißcrimjarrzsr.starb. Imjarrzsr.machtBapstVrbanusdcr^. »llM Herren Burckharden von Eklerßpach Bischoffen Zü Augspurg/ der regiert rr. jar B büAi grossem vnwillcn dcrBurgeru.Dann erforderkvon jnen vnbillrchcdlng/vnd hielt N Bses Vertrag/dcßhalbenauch dicBurgerimsechstrnsar seines Regiments bewegt wmM Achg wider jhn/das sic jm Zerbrachen seinen Pallast/vnnd auch das Mtlntzhauß aujfftcym Marckt.Vltd do er gcstarb/ward crwöhlk Graue Eberhard von Kirchberg / vü der hüll sich sieben jarZü Drllingcn/licß seine Pfaffen leben in aller Üppigkeit/ dardurch dieH Diog herkcit bcivegt ward/das sie erlich Pfaffen gefangen legten/vnd liessen sie in der G efmck nuß hunger» sterben. Imjar^n.entpsiengAnßhklmvonNeumgcndasBisthmh/ vonM, pnnd als erZwölffjarden Chor imHohen Grifft von grundaufferweiternließ/wardn ^ch . sampl Von dem -TÄicschm Cand. dcccltz MtHerr Fridcrichcn von Graueneck/den Kcyser Sigmund hett -um B isthumb be- iM Dsi/vnder dem CostentzerConerlium vom BlfchofflichcAmpt gestossen. Es erlangt W suehIohaunes Apt Zü S.Vlrich die erste Insel so in dem seidigen Closter gebraucht MdIum das Beginen Closter Zü Horburg vcrbran auch vnucrschenlrch/vnnd ward . ,r Di kHmals/ncmlich im jar^zs.vcrwandclt in ein Findelhauß. Im jarr4r4.ward Pc- " ' ühgft WvottSchauwenberg/desBapstöÄicner/ZüBifchoffgcmacht/vndrcgiert45.jar/ W- ttAö em gelehrt Mann/was im Concrlio Zü Bafcl/vnd vereinbart den König von En zckndHcnricum den s.vnd König Carlen von Franckreich den 6. vnd Hcrtzog Phi- iM Pcn von Burgund. Erversüntauch die Hertzogen von Beyern mit Marggraue Al- tz« iitthtm vonBrandcnburg/vnd hielt ein prächtig Ritterstechcnfür seinem Sal. Bar- mcin, Mhimjari45r.ward ervonBapstNicolao dem 5.-Ü Cardinalgemacht/vnd hielt sich M vnfreündtlich mit der Statt Augspurg/vnangesehcn dieVcrträg so seine Vor- M fchmauffgcrichthatten. VndcrjhmhatmanvomgcmcinenVolckdurchdcnAblaß Ziatt «»groß Gelt auffgcnommen/vnd kam auch ein Bapstlicher Legat der wicklet aussmehr M W4oo.einfeltige Manner/vnd führt sie vergeblich wider die LUrckcn. Vndcr diesem Kz- Woffvcrbran imjarr46o.dcr Carmcliten Closter S.Anncn genant. Nach jm ward DLoadiutorGraucIohannesderandervonWerdenbergBischoff/vnd regierte^. Zü seinerzeit im jarr474. AuffS.Petcr vnnd Pauls tag/was ein solcher grosser bMuvind/daser vmbwarffdieneüwe Kirch Zü S.Vlrich/vnnderschlugzz.Men- vmri W/sampt dem Pfarrherren.Im jarr4S6.ward der 5o.BifchoffGrauc§nderich von iMi MAollem/vurcgicrt^.jar.Do dicserBischoffdcr Statt sunst nichts Züleid kond kW W was er daran/das man ein Statut oder Gesatz macht/das fürthin kcinBurgcr ckrBurgere Sohn soltZü eimThumbherren angenommen werden. Nach jhm istrr. rM MlschvffgewcsenHenrichvonLiechtcnaw.VndkrjmistcinBurgerinmltnammcn ÄMttsiaNden/dichatcingrosseHeyligkeitfürgeben/vnd scdcrman dermassen bctro- snLvd zmmvverZaubert/als äß vnnd trunck sie nichts/thet auch kein Leibs nottursst/fch liess lch/ftndergicng für vnd für mit Göttlichen betrachtungen vmb/betrog also mitjrek nM glchmuyKcyser/FürstenvndHerren. Imjar^iz.hatMattheus Lang ein schlechter iKch BMvonAugspürgvomBapstLeo durch fürdcrung Kcyser MaximilianiZüAug- Wsi sMzcHfangen den Cardinalischcn Hüt/vnd darnach auch 6.jar lang Ertzbischoffzü DB EMmggewesen. NachBischoffHcnnchenhat Christoffel von Stadion das Bi- Wbrs.jarbesessen. ErhatZüAugspurg gchabtIohanncmDccolampadiumvnd Mg ÄhMumAhegium PredieaNten. Es haben auch im jarr5r5.dic Baurcn ein gemeine Whürerweckt durch das Tcütschland. Errstim jar mit seinen Geistlichen von NH- Lichttrg gezogen dergeanderten Religion halb/doch ist er Zum offtermal cin fridsam- hnre» ! chrMitlcr gewesen Zwischen Kcy/cr Cürlcn dem 5-vnd den Luterancrn. Im jar 154z. 'i>cr5S.Bischoff;üAugspurgerwöhltworden/Dtto§reyhcrrvonWalpurg/Truch- M,isi WesHcyligmReichö/vnd auch bald darnach Römischer Cardinal worden. Imjar q46.wardchmvvn dem SchmalkalvischenBUndt genommen alt sein Land/abcr bald Mach ehe der selbig KncgZcrgicng/vbcrkam er widcrum durch Sieg KeyscrCarlens Ws ^einHerrschafft/führtauch sein gaNtze Pricstcrschasst widcrumb in die Stakt/vnnd Md gescheht die Statt vmb ein groß Gelt. Nicht lang darnach als im jarr55r. nach WM iMdcrKönigauß Franckreich in Teütschlanv fiel/warv die Statt Augspurgdurch MMÜ Wog Moritzen von Gachscn/dcn jungen Landgraucn von Hesscn/vnd Marggraue MsÄ ^cchtenvonBrandenbttrg/desKönigsBundsgcnoffctteingenommcn/vnddieal- .WZ. Eth abgesctzt/rk.Bald darnach ist der Keyscr wideriN die Statt kommen. tzris Z^Augspurg feind auch noch etliche Clöstcr / hcrrlichs nammens/alts Herkommens/ hDD cinkommcns/dercn das fürncmbst S.Vlrich /welchesBencdictcr -Ordens S. §.ysn ^ichgestiffthatimjarA^. OieAcpt feind gcwcscn/Reginbold Graue ZüOiUm- c/oster. lAorr. Hcgoror5> GadesgoniorS^ §ridboldro2.o. Henrich rozo. lLheot- ^"44-Adclbcro/Zü des Zeiten hatten dieMönchen Wcybcr. Ärcthmareo64. Sig- ^w8o. Hartmanro94. Beringerro^»^ G^nthernoT-. Ego»09. Vol- ^Ktsks Vdalfchalckur6. HeliSon5r, Vlrich vonBiberach N67. Henrrch ^Meyscckn74. WcingoltSnSr. HcnrichnSS. ErckmLoldu^^. Vlrtchrroz. ^mchvouBalcßhcmrrroA. Siedoms. Lüdfrid r2.ru Hiloprandirzr.- Goß- sM! ' RRr ij ioinde dccclx Tas Dritte Büch winde von Thierheim 1244.Dietrich von Rodt 1267. Siboth Hoffettiger Hirtzim' Henrich von Hagnaw 1292. Marqnard von Hageln?)c5. Conrad Wmcklkrr;;;H, Hann von Vischach 1555- Friderichvon Grimmermgcn,z66. Hemich von GM bachrz79- JohannLaugingerrz-s. Johann Küffmgcr 140z. Henrich Geuel- ter 142s. Johann von Hohcnsteini4Z9. Melchiorvon Gcynheim^-. richFryßr474. Johann von Güttingen 14.82. Conrad Mvrlin 1496. JohM Schrots. JohannKoinlin 15^8. Simon Goll 15z?. Jacob Kroplin 154b. r.iöre.' G.JörgdasClosterZüAugspurg Augustiner Orden/hat gestifft Graue WM» vonThübingcnuz5« Hat Probst gehabt/Vlrich 1254. Henrich Kronbecrusr. Conradi2S5. HermanHarding 1298. Eberhardrzoo. Ludwigc;o9. Rudolph rzi9. LtttpoldrzzT'. GebhardVergiz5r. MrichSupö^79. Egolff^, Io Hann Reich 1401. PetcrOstmeyer. Johann Hnber 1472. NiclausGrptti475. Johann Wcidlinger 1479. Rudolph §riboldi4S2. Lorentz Feelmani4S9, Wp^ gangMülleri5i4. Johann Sraberc/zs. Eberhard Wilfling 1542. GeorgWir- sing ein alt Geschlecht 1542. Jacob Wtdeman^/'. closterzum Amn Hcyligcn Crcütz sü Augspurg ist auch ein Clostcr / Regelhcrren S.AugufiiM ««UZ-» hat erstlich dcrBischoffVdalschalckzüAugfpurg/GrauezüTcncloe gehn Augspurg en»-), bracht/do cs crstlichen die Marschalcken vonBiberach gehn Mutterhoftn/Bischoff Conrad von Lützclstein gchnHammelburgvcrordnet/abcr imjarn94,istcrgcbnAug« spurg kommen. DiePröbst do seind gewesen/ Bcrchthold N99. Mich ir;4, Bcrchthold 1270. Henrich von Laugingen 1298. Arnold ^44. Mich Gcrst- hofercz5S. Henrichczss. VlrichczS9. NiclaüsiZ96. Petrus Sauthcrlz-s. Henrich Endorffer i4o9. Stephan Sccherling 14z5- Johann Auchs 1440. Vl rieh Burgschinder 1472. Johann Auchß 1474. MLttö§acklerl4S7. Jacob Wc- gelinc5i7. ChristoffGeylr52r. BernhardWclin 1547« s.rtkpbE Edler Fraw en Clostcrzü S.Vlrich gcstrfft/als er der H unk König dosclbstgckaufft imjar966.vndseinddieEptiffin/ EleusinaS.VtrichsSchwester. S.Agnes. A Wilburg von Thicrheim. Catharina von Liechteneckrz44. Catharina SchcnM vonWinterstektencz5o. Agnes von Ostcnheim. Elisabeth von Licchttnaw. Vrsck vonWyleri4zs. Anna Harschcrin 1475. Anna von Wcrdcnstcin. Vrsulavon Bernstetteni497. Anna von O fchtenheim. Agnes von Gültlmgen i^i. Anm von§reybergi522. S.Cathanna ClosterZüAugfpurgistmdieStatt ab dem Grieß verrücktvöFraw Christina vonWeldcnbcrz/im jari25O. Eptiffin seind gewesen/ Agnes Harsch nenn/ Lucey Langemantelin/ Anna Endsrffcrin/ Elßbeth Egnia/ Anna Waithcrin/ Kc- licitas Endörfferin/ SusannaEhingmn/ Elßbeth Warcpsen/ MomcäWol. VorrdenrLechchal. Lap. cccxly. ^^7^^>As Lechthal ist VsUis L.yci/vndist ein Gcgne die sähet atibcydemTci^ , nenbcrg/das ist ein Gebirg/vnd darbcy ein einigerHoffbiß andas Lech- VH thal/das wäret herab biß ;ü der Obern Kirch/die do Holgöw hcht/vnd ist ein groß Dorff/vnd zü der Andern Kirch ist auch ein groß Aorff/vnd fürbaß züdenDörffern Elmo/Wyffenbach/Herrcnbach/jtem-üdGc- gne die do heißt in der Afchnaw / darnach Erenbcrg ein gütBergschloß vndcinCluß/gchörkdemHauß Oestereich Zü/darinn ligen Alterwang/Breolcbach/ Lcrmauß/vnnd andere Därffer/die do gehören Zu der Herrschafft Erenbcrg/Rcittin ein groß-Dorff/Breitenwang/Insorio/S.DrüderVlrich/Mssen Stettlin/SchloßvnS ein Bencdictcr Clostcr/ist des Bischoffs von Augspurg. Füssen ist ein Gestifft miD 7;o.vvn Pipino dem König in Franckrcich. Do seind Ept gewesen/ Magnus/ Con- »ad745. Wolpot/ Gandebold/ Ortolph/Bcrchthold/Wrlhclm/Albert/Ruprecht 1094. Bernold/Gunther/Leütolph/ Gesylo/Egnio/ Henrich N90. Gcrmgnos. Eonrad 12». Diedoi225. Ruggeros. Rudolph 1246.Albert 1258. Hcrmannö^ Hilboldr272. Conradi2ö7. Hermanrzo^. Hermanizr^.GroßrcymrzrS.Ieham itz46. Hcnnchrz5S. Vlrichrz56. Lmtprandrz65. JohannrzSr. Fridcnchi^. Iohamr»4o4. Georgiusr4i4. IbanvonRorenstern^- JohannSchmM' hkl- KM P. >Wl »Sr. l4 '475> lftk! KW is-h-k !Znz- >. V! bM- cl«H tt. Ä VO ckvm Hm ?Kaw bnmw >w K' N ZsLch' ßchs rZoOs M' Sttgsä^ ^esirhchi ^!op«s E« »IS/ EE i/N^' cn»S'r°°^ ^Hchs S< Pon dan Tmcschm Cand. dccclx) W,Hs. Collrad Klammcri446. Johann Algeer 1447. Idhann Heß 1477. Bene- WCHuttenbachi49S. IohannBaptistBentzingcr,5zr. Gorgius Gernhoch 1545. SolaüfftderLech für/vnd Hat cinHohcfahl/daruonman das gethönweit hören mag/ o-pLech/?,^. Bißgefehrlich dardurch -»fahren. Doch ist es -ü Landsperg (do der Lech ein grausa- Wfahl haynoch sorglicher-ufahren.Es ist ob der Skat! Küssen ein fast hoher Berg/ ' -Hider Gcüling/vnd nicht ferr damon ist ein Natürlich Bad / darinn so! Kepscr In-,. .. . Dgebader habend»das Gebirg darumb heißt Z^Ipes!ull°e vo diesem Keyser.Stain- Mnem ClosterPremonstrateuserDrdens/do ligen,2. Herzogen vonBeycrnvnnd - EM begraden/dic es auch gestiffk haben. Schöngöw ein Statt am Lcch/dei Fürsten mBeyern.Es sein» auch zwey Lechthal/das-Ober do der Lech entspringt/ das Vnder «-Pffcn/vnd seind beide neiln mcil lang/nemlich vö Augspurg biß gehn Schöngöw/ MnBLichffnschutz breit/auch etwan breitcr/hat Gersten vnnd Höw/abersunst kein Kucht/doch vielViech vnd junge Roß. EsstoßkobcnanVenBregentzerWald/vnnd DderMrstenvonBcyemLand/vnden an das Algöw vnd das Gebirg. Es reden die Einwohner Schwäbisch/vnd wöllen doch nicht Schwaben scin/sundcrBürgleük.Es ftuch viel retiher dann das Algöw. Von etlichenThälertrvmb Angspupg. Cap. cccxlüf. MWasserGennach genanstligtdasHüncrthal/fahetanZüBudingen/ WZM vnd geht herab gehn Gennaßhausen / das Wasser aber kompt in die Wer- tach.EsligenindiesemThalDbcrvndVnderZell/Franckhofcn/Hclms- Hoftn/Blanckhofen/Hsterdorff/Eryßhoftn/Lindelberg/Buchlaw/Lang- M nratingen/rc'.Eaö Werkacher rhal am Wasser Wertach gelegen / fahrt an iiWtttachhausm/vnd ligcn dariu Dberndsrff/Altheim/Kauffbcüren ein Reich statt/ . bchlingm/Stocken/Wydergeltt/Hiltessingen/rc'. DieWerkach kvmpt-üAugspurg tzdmThurn Lüg ins Land in den Lech geflossen. Item ein Thalgenantan der Sin--' EoltdemWaffer/welches bey Augspurg kompt in die Wertach. Es faher diß Wasser aMWalbcy dem Schloß/vnd ligendaranHoltzhausc-n/Kutzenhofm/Erlingk/Mer- liiMMngen/Bobingen/Weringen/Inningen/ Gockingcn/ alles Dörffer/ seind mEcilsdes Apts von Staingaden/vnnd cins theils des Bischoffs von Augspurg. ÄttHctkenbach facht an -ü Schwabeck vier meil von Augspurg/ vnd rinnt biß Zü dem ZchgmanmDberhausenbcy demAugspurger Galgen/do fleüßtstein die Wertach. Zas Gchnmker thal hak den nammeir von dem Wasser Schmuter / vnd die entspringt rckE-rki/r Wischach bey dem Dorff/fleüßt für die Welleshauscn/Marggretenhansen / Gerster- ^istn/Thittdorff/Heinkhofen/Dkrnarßhausen/Dscrtingm/Hurcklingen/Panßho- !m/Gobklting/Bybcrach/Weschendorff/Morodorff/Drysendorff. Die Schmuter Wtbey der Statt Schwäbisch Werd in die THonaw.Diß T'hal ist gantz Fruchtbar OhatschvneWeybcr/damonist em gemein Sprichwort/SchmukcrTeschcnvnpAtt jM Hecht seind fast güt. Das JusurnLHal hat sein nammcn von dem Bach Ausum Mnnk/ der do anfacht bey dem Dorff Eißnach. Es ligt daran Aumarßhausen ein Arckt/Außneck ein Schloß vnd Marckt/Steinckirch/ Werleßbang/ Althaim/ Wer- itzm/Pfaffcnhofen/Lauterbach. AüSchwaigbeydcmHoffkompkdieAusumindie ?honaw. DasMyndelThal/von derMyndelalsogenannt/ist auch ein Fruchtbar ^l.DieMyndelentspringtbeydem ClosterVrscBencdieterDrdensgenannt/wel- "lsgcsilfft haben dttMarggrauenvö Rumspcrg/Henrich/ Gottfrid/Berchtholdsei- lböhn/vmb das jarriSa.WernherPriornS4. Cuno Apknös.Rudolph Albert rrrz. Mdir2S.Vlrichrr67.Henrich/Hartman/Hcnrich/Conrad/Schwiger/Hcnrich M/VlrichvonAltestattrz45.Henrich/IohannAlbin^66.PetervonBeißweyl/ ^rad Hänfen rž--. Henrich Eusselerr4rr. Petrus Alberti,459. Mathias Stein- ,Mr»475. HthmarRieffer,49o. Petrus Feind,502. PaulusNccker,55z. Sc- Gn Seger,549. Es ligcn in diesem Thal Plcchthal/Paßwyl/Dtrlewang/Myn- Wimrjn Stcttltn/von dem hieforucn gesagt ist/Bischoffdorff/ Ramingen/ Vndcr- 'Aiigen/Mathasuß/Angclberg der Edclleür vö Rictheim/Kirchcn/Haßlach/Blatz- W/Thaynhausen/AurspergkinPremonstratenCloster/ AurfpergdißClosterhak RRr iij Wcmher dccchß Aas Butte Büch Wemh er Graue Zü Schwabeck gestifft 112.5. -Der erstProbst wasVlrich/ GeW uzt. Walther 117z. Thickrichn^^. Vlrich 11S2. Vlrich 120z. Friderichnor. . Burckhard iris. Conrad von Liechtenaw i226.cin herrlicher Hisioricus. BerchthO 124s. Conrad von Hintzheim 1245'. Friderichi24S. Henrich von Knöringenir^, Hermani2,62. Dietrich 126s. Hcrmani275. Ludwig 128z. Henrich 1294. Mrecht rzoo. BerchtholdizOO. Ludwigizio.'Henrich von Kirchcimizis. ConradHÜM H25. HenrichIiehenbagizrs. Berchthold izzz. Henrich 1Z51. Henrich vonRayn erster Apt. Albrecht 1374. Henrich von PfaffcnhauseniZ95. Balthasar 1427. Wil hclmvonThanhauseni4ir. Jobsti452. Vlrich Seckleri46i. IohannGerngroß »472. Johann Ricbleri475>. Wilhelm Hangelman 152z. Thomas Großer;. ^Burggaw Schloß vnd Marckt/Ätingen Schloß vnd Marckt.Eikclstetten das El¬ ster darinnen Freyftaw en wohnen / hat Fraw Vrsula Graue Wernhers Gemahelvon Schwabeck gestifftctimjarna^.ist selbs Eptissrn gewesen. Mechthild GraumvonAn dechs/ Agnes/ Ila/ Sophia Baumwölffm/ AnnaFuchßhardin/ Sbar-rcchM- .LeysmvonRott/dieisteinmalgestorbcn/widcrvomtodtauffcrwcckt. GuttavonGc- renbergi2Z7. Anna von Weyffingen iz22. AnnavonRotenstcmizöz. Agncsvon Schweingen 1Z72. Christina von Trochtelfingen 1481. Margaretha Gchweickrey-- sin/ Elisabeth von Heymhauen/ Beatrchvon Waldkirch 1514. Regina von Rcchbach »542. Das Wasser Güntz/von dem das Gllntzerthal wirt genant/fahetan bey Vrcn- bcüren/nichtfcrr von Memmingen/vndligcn daran Westerheim/Frickenhausen/Eck/ B-cUren/Schöneck/Babenhausen/Keterhaüscn/Walstetteck/Vtenhausen/Gyntzbutz ein Gttttktn/vnd do falt die Gitntz in dieThonaw/rk. Grossenvnd kleinenKötz. Von der D W am Wem/ wann bnd woher dte erstanden rst. Lap. cccxlüq. von Ballast. Vorzettc» Vle/ gewest». An findet das vor Zeiten viel vnd mancherlei) Pfalßgraittii gewesen scind/nemlich PfaltzgraueZüAndcchs/rüSchy- ern/ZüWictclspach/rüDachaw/ZüVallap/vndThiibin- sunderlich findet man das im ThurnicNü Zurich z4. Pfaltzgrauen vnd Pfaltzgrauens gcblüts Gcthurmm ha bcn.Wie die aberZulekstZusammen kommen scind/do ftrcn die Schreiberin den nammen/vfi derzeit odcrjarZal/auch bey Regierung der Keyser. Diß ist aber gewiß/ das Andechs/ SchM/-Wittel-» spach/ Dachaw / vnd Vallay / im Land Beyern gelegen/ vnd das diese Z4.alle biß auffzwen/ PfalßgraucArnolden von Dachaw/vnnd Pfaltzgraue Dtt von SchM von denen die Pfaltz vnndBeyern hcrkommcn/allein dreyenjarcntödtlich abgangcn seind. Bey diesmalm Pfaltzgraucn geschieht kern Meldung dcrPfaltzgmm von oder bey dem Rhein/wiewol die Pfaltz am Hein vnnd die Pfaltz von faltzgram w/ZüEkbk ndThuv 'lImuh;;. churmcB (ind/ doM rjarZ^l/M «nng-l* oor.E-W- pisman demHossder Königen von Franekreich/che er König vnd Keysck ward. Es MNpazumalnicht so vielHertzogcn als jetzund/aber trefflich viel Grauen vnd Land- M/dietaglich von Keysem gemehrt wurden/vnndsundcrlich so etwa» ein redlicher Ginjnm lrctiwcn dienst het geleistet. Wann aber vnnd Zü weicher zeit die Pfaltz mn E HMstattden fcy/vnd wo sich die Pfaltzgrauen vor vier oder filnffhundcrt jarcn gt-? nb-m. Whabcn/hab ich wederauß Büchern noch den LeUren mögen erfahren / anderst das HWs mcmen/die andern ein andere. Ctlrch fprechen/die Pfaltzgrauen am Rhein Mdicsm nammen vbcrkommen von der Pfaltz die im Rhein ligk. Die andernaber «/de» Groß Kcyscr Carlen hab die Pfaltzgrauen erstlichen gemacht / sie haben aber Mm gründt. Es seind auch etlich die meinen das die Pfaltz kommen scy von der Mbcy Trier. Vnd wann das war werc/wcr es nicht die Pfaltz bey dem Rhcin/son- Opfaltz bey derMoscl. Dievierdten sagen/das sie erstanden scy Zü derzeit do das Wumb an die Teiitschen kommen ist/dasisi/ZüdcrZnt/dodcrGroßDttovorr WnKcyscrworden ist. Man findt wol das Zü den Zeiten dieses Kcyftrs diePfaltz- mhaben in jrem gemalt gehabt Brisach / welche aber Pfaltzgrauen da feind gewe- Drmannicht. Beatus Rhenanus wil probieren auß Ammiano Marcellino/ MPfaltzjrcn nammen hab genommen von einer Gcgcnheit die Palas hat gchcis- dieser Ammianus/ dervnder demKcyserIuliano geschrieben hat/wieich H,e ^MsiebendenCapikelauchangcZrigthab/schreibt das KeyserIulius züMcntz Htinmit seinem Aettg geZogen/komme ist in die Gegcnheir die Capcllatz oder Pa-- !Mnalhicß/diLTciitfchenZukricgcn. Diese Gcgcnheit hat müssen sein dieBerg- McrdieRcuieramNcckcr/dojetzundHeidelbcrgligt/vnnd die Pfaltzgraucnjhre Mithabcu. Hak nun diese Gegenhcit Zü derzeit dcrHcydcuschafft Palas ge- WmcdcrgemcltRömerschrcibk/vnndhernachmals do erstanden istdiePfaltz/ist DMnckcn die Pfaltz scy von Palas kommen. An diesem antwort ich also. Ist dre HMHetn erwachsen von dem ort Palas/wohcr ist dann erstanden dicP^ltzZü Hmdu'Pfaltz Zü Wictelspach / die Pfaltz Zü Dachaw rrk. Ich acht dcrnamm Mmc scy so wol ein namm einer Herrlichkeit oder eins Amptö von dcm Keyscr «WiMcdicsenammcn/LanSgraue/Marggrauc/Bl'rggraue/Centgrauc/vndder- zWchalmanvon einer Burg gemacht eiNBurggrauen/ ist güt zuaehteu man hab chS MmPalastgcmachteinPalastgrauc oder Pfaltzgraue. Item das die Pfaltz- AWHcin jrcn nammen nicht entpfangen von gemeltem ort Palas/wirt durch Wgt/das sie vor vier hundert jarcn weder Schlösser noch Stert an diesem ort ha ^ck/sMdcrinn:rhaiö virrhundcrkjaren alle Flecken so die Pfaltzgrauen Züvn- liMMHe'.nöesltzen/entwcdcrs von ihnen erkausst oder ersinnen scind/wieich WmsonemcmFlcckcnZunrandernerZclcnwil. Es srind auch erliche die sagen/ Pfaltzgrauen seyen Edellctit gewesen / biflzü der zeit/ do vndcr dem dritten OH- ichHllcn die Churftirstcn georöiniert feind worden. Vnnd dasisiwolmiiglich/ MchanZcigung der Historicn/hat man Zuni ersten nicht groß vnndmechtigWeltr- ^b- rrckcn/vnnd was darZwischen ligt/oderzü dcrMarggraucschafft/als Eppingen/B-tt« tcn/Heidelßhclm/oderZumNeicH/als Sintzen/Mospach/Hpyenherm/oderZumBi- sthumb von Speicr/aks erlich Flecken im Brürem.Ab er in nachgchndcrZcitalöHcrdcl- bcrg von demBischumb ZüWormbß ward dem PfirltzgraucnZüLebengebcn/vnndstz er ein Fürstlichen Sitz da nrachtc/hatervnd seine Nachkommen mit großem Gclt/M durch Manliche thaten/viel-nidereFlecken darZü erobert/vnd Züdemgcwaltgebracht/ wie sie dann rctzund habcn/vnd das rst mmlich gcschchcn/nach dem die Pfaltz dem W- stcnthumb voirBeyern eingclcibt ist worden. Vnnd'dcmnach wilmich beSunckm/dae die Pfaltz erstlich mehr cin Wirdigkeit dann ein Fürstenthumb scy gcwesen/diectwan dteHcrtzogenvonSachscn/ctwandicHertzogcnvonSchwaben/vndZülctßdicHer- tzogcnvonBLycrn/anjrHcrrligkcitcnbrachten. Dannichkan jhcnichtfindcnwodie - Pfaltzgraucn vor vicrhundcrkjgxcn jrc besondere Land vnd Leütvn Sitz haben gehabt/ dann so viel jctzund mir Worürbß angcZcigt ist. Ich findeim.TburnittBkch/dasM 4cücn Leyser Hcnrlcherr/imjar Christi 915. crn Pfaltzgraue am Nh cm geweseniß/mit »rammenConrad/derauch den gantzknAdclamNhcinfirom auffcrwccktmitjhmM- hcn wider die Vnglaubigen/von welchem Jug .du finden wirst in Bcschrcibunzdes Sachfinlands/ich find aber nrcht wo er sein Sitz hab gchabt/odcr was LandvnnkM v,rder jur ftycn gcweserr/ darZü find ich nicht das cm Pfaltzgraue hab gehalten cmThur . mcr arrr ^heiustrom/vo: vüdchc Heidelberg jrcn worden lst/so doch die Her« trogen vor; Schwaben vnd Bcyern/vnd von Franckcn viel THurnier gehalten haben in e rn -"n Prounitzcn." Die SM .><7 n VondemTÄtschenEand. dccchs Lin Küupkstatt vcr MM am Hein/ iLoncrafchcetnach aüerjhrer gelegenheit/so st« jktzMdhai/auchwiesieder Hochgeborm vndGurchlcttchtigst Fürst vnd Herr/Herr HttheinrichPfaltzgrauebey Rhein/HertzoginBeyem/rk. mir auff mein Anforderung rü einem Gczicrd dieses Büchs gantz gnädiglichen Züge- schiktthak. SS» KE«. Hcidclbcrg Von dem Teütscßett Eand. dccchtz «Zeydelberg. Cap. cccxlvj. Stakt Heydelbcrg ist derPfaltz Hauptfleckc/vnd cin Lehen vo dein Grifft Wormß/wic auch Vie Flecken so den Necker hinauff ligen biß gehn L>brickem Vnd wirk also gencnt/wie eilich Mcincn/von den Hcidetbcrc die darumb auff den Bergen wachscn.Dic andern meinen der namm scy kommen von den Hei lim bendicvorZcitcndißGcbürgingchabthaben.DanvieseHoffstattistgar em , o, -der Ncckcr auß den Höhen Bergen auff der ebne hcraüß tauffk / vnd darüb » ^bemst/das sicnitohn Menschlrehewohnunggewesen sipe/ dieweil Tcütschland ocn Menschen bewohnet rst. Etlrch andere nencn sie Edclberg/meinen das I ge- r mcht darzm Wie die Römer vor Zcrtcn am Veckcr gelegen sernd/vn vil Veste oder N Schlösser daran gcbauwcn/hab ich hicfor ncn gemeldet. L>Z aber cklich meinen Hei¬ delberg scy die Statt dievö PtolemcoBu doriswirtgenannt/kan ich nicht glauben. Ich wolt ehe sagen das es Bretten wcre/o-- dcr Hepdclßhcim/oder sonst cin Flacker: in der selben Rcuicr gelegen. Erlich achten es für Mannhcim/das am Rhein ligt/ do der NeccariNdcNRHcinfelt/vndZu vnfern Zci tcn cin güt Schloß do stcht/das ckwä nam hafftig ist worden in den Historien durch die Gcfancknüß Bapst Johannis/ der im Concilio Zu Costentz gefangen ward/vnnd durch Pfaltzgraue Ludwige dahin drcy jar langinKcrcker gelegt/wie ich hie forncn in Beschreibnug dcr Statt Costentz wcitlauf figangcZcigt hab. Anno tauscirk drcyhun-- dcrksechsvnviertzig/istdurch Hcrtzog Russos rcL«/ ' ^rechten den altern/odcr den Roten/ auffgc »eltic/- . richtZUHcidelbcrgdichohe SchUl/indc-Se^. "ach vnd nach vil gelehrter Männer erzögen scind. Ladenburg. Cap. cccxlms. Adcnburg die Statt mit sampt Stein vndcr Wormß am Rhein / haben etkli-- che Edlen dem Grauen von Spanheim abgewünncn/vnd Hcrtzog Ruprech een dem altern verpfendt Zum halben chcil für sechs tauscnr Gulden/ano^. Vas ander halb khcrl ward dcmBlsthumb Zu Wormß Zugcstclt/in WZ gestalt abcr/wciß ich nie.Es ist noch bcy dcmBisthumb. Gchnessett. Cap. cccrlvlff. s^^notausenk drcyhuM sieben vnd viertzig/scind SchriessenvndZ Schloß StralnbcrgverkaufftwordcnvonSeifridcnvonStralnberg/Pfalngra- ucnRuprechtcn demaltcrn/wiehernach VZ Gtattlin Schriesscnist Zcrbro- ^D-l^chenwordcn/vnnd Zü einem Äorffgemachk/findcst du hie vnden bcy dcn thaten Pfaltzgrauc Fridcrichs. lVeücheim. Cap. cccxll'x. Ase Statt ist durch ein Spruch Zwischen dem Bischoff von Mentzvnnd ^^graueRuprcchten dem altern durch etliche Schcidrichter ^r Pfaly ^^kant rz44.Äber vormale von der Pfaltz dem Stifft für fünff tausint Haller versitzt gcwcscn.Wo har sieabcranfencklichcn an dre Pfaltz ^^/sindcstduh^^^E^nd. Vo n Starckcnburg/Heppcnhcim/Mörlenbach vnnd frnenbeyderSEMentz. TTk Lorsch. dccchx Vas Dritte Such Lorsch. Cap. cccl. FA.H In halb Mal von Bcnßhcim ligt das Closter l^urissz/ Zu Tciitsch Lo rfch/dirz der groß Keyfer Carlen/ oder wie erlich meinen/ Pipinus gebamvcn hat. Vnd !° darcmwardgestosscnvonKeyfcr Carlen dcrHcrtzogvonBeyernTassilo/mit /«MO famptfcincm SohnTheodone/als er Eydtbrrichig was worden an gemcltm ^^^Kcyser. Diß Closter hak gar ein alte Libcrey gchabt/dcrgleichen mantngantze /j Lcittschland nit gefunden hak.Äber die alten Bücher feind zum mehrer theil daraus) vex j zuckt worden.Ich hab Bücher darin gefche/die follVirgilius mit eigner Hand gcschri^ ! Len haben.Es ist anfencklich ein Benedietiner Closter gewesen/aber lang hernach seind Premonstratenfcr dahin kommen. Lmdenfelss. Cap. ccch. Iß Schloß vnd Vogtey ist crkaufft worden im sar ra 7^-vmb svzo.Marck D dH Sylbcrs/isivorhin gewesen desMarggrauenvonBadcn/ligLin dcm He Itcnwald.WohcresaheranMarggraucn -um ersten kommetrscy/habich nicht gefunden. Caub. Cap. ccclsi. Ä M jar Christi 12.89. hat Wcrnherus Herr zu Müußenberg/ Caub mit seiner W zügchört verkaufft Hcrtzog Ludwige vmb 2,100. Marck Gylbers. Ein ME M SylbersaussachtGuldengcschatzt.VonKeyfersLautern/Hdcrnhcim/H^ pcnhcimvndIngelheimisivsrhingesagkbcy der Statt Lautern. Von Henk tz " schißhcim vnd Tuffenheim findest du bcy der Statt Pfcderßheim. Item die § Scart Wachcnheinr/Dgcrßheim/Lambshcim vnd Fremßheim hat Pfaltzgrauc Aride- rich dem Schwachen Hcrtzogen von Iwcybmchen abgewunnen/doch haben sic voehm V Zu derPfaltz gehört.Alfo sihcst du das der Pfaltz Aläcken garnahe allcvmb d- barGcii crkaufft feind. Ichlaßhie anstehn was vber den Rhein gelegen ist/als Germcrßhcm I Neiiwenstatt/Altzheirn/sö. M Gelnhausen. Cap. cccliis. M^Elnhaufen die Statt ist von dem Reich an die G rauen von Schwachen!» erg km — >^/men/vnd der letst Graue Henrich von GchwarHenbtt-g har sie versetzt dem Wß D grauen vnd Graue Rcinharten von Hanaw/rmjarl^r^ W Hirsshom. Cap. ccclüif. M AnfindtdzdieHerrcnvonHirßhornvnd dicEdlenvonHentfchipM feindgewesenimjarChristineünhnndert ncünvnndsechtzig/zu Bnm- schweig auffemem Thurnicr/daränß man nimpk / wie alte Gefchlechm H dreHirßhörnervndHentscbißheimer fein. Nllospach/Gmtzett. Cap. ccclp. Ife Stett mik jren zttgehörden feind ein Pfandfchafft von dem Reich/ Mosfach ÜgtamNeckcr/vndSintzenaussdcmKreichgöw. W walddorff. Cap. ccclvs. iun Nno Christiirzo.istdieserFläckevon König Henriche Pfaltzgrauc Ht Gl tcnvbcrgebenwordcn.VnnddasachtichmltderGtattWrßlochfiirdlt Via ältesten Aläcken/ so die Pfaltzgrauen vmb Heidelberg habe gchabt.Ä« W ich find auch dz Pfalßgraue Rudolph Keyscr Ludwigs Brüder beyWß Gk loch gewohnt vnd Hoff gehalten hab/ehe die Schlösser zü HeidelbG chci feind gebaüwen worden. Vondem deutschen EaO. deccltts i^usilach. Lap. ccclvst. MMsarChrLsti^s.hatPfattzgraueLudwigNußlachgckauffkvonHenrichkvon H Liechtenaw. Leimen vnd Sandhaufen feind von Philippe Herren zu Bolanden au die Pfalß kommen. Lauder Lap. ccclvist. ist Landen an der Tauber gelegen/vnd haben cs die Grauen von Hühenloh ver- ^kaufft Herßog Ruprcchtcn/anno Christi/ tausent dreyhundm acht vnnd nettntzig/ mb zehen kausenk Gulden. Löwenstein. Cap. ccclix. lZt IeseHerrlichker't ist allo Christi tausent vicrhunör eins vnd vierßtg durch Pfalß- M gmue Ludwig erblich verkaufft vmd zehen rausenr Guldcn/vnd dz von den Her¬ ren von Löwenstein. Bktttem Lap. ccclx. ErßogRuprecht der älter hakt aüff Bretten dem Marggrauen RudolpH von Badenvitt tausent vnd vierhundert Pfund Heller gelyhen / aber der selb Marggraue entlehnet darauff acht hüdert vnd fttnff Pfundt Heller/ vnd den Erbkauffhar er von den Herren von Eberstein gethan/anno Chri sti tausent dreyhundert neiin vnd viertzig. BruchselrmBrypem. Lap. ccclxj. RUchselistkinHaupkattvilervnd grosser T)orf- fern des Brureins/vnd istvorZeiten gewesen vn- ^ÄH^derderenvonWormbßHerrfchaffk/do sie noch W ein Herzogen hcttk/deß Pallast darnach zu einer Kirchen ward gcmacht/die manjctz heißt Zu Sc Paulus/dcrleistHertzoghieß Conrad/vnd was des Bluts der Herzogen von Francken. Er nennet sich aber em Hertzo —--Axjjyon Schwaben/was cm SohnHerrenWernhers/vnd' MahlctjmKönigL^tt fern Tochter §raw Lutgarden/aber er kam vmb im Krieg/so UcrHtt der erst hctt bcyAugspurgwtdcrdie'Ängern. Etlichsardamor vbergaber KHLnschafftsoerZuWormbßhett/vndnamdargcgcndieStattBruchsel. T)o er ia vmbkam/gab sie der Kcyser dem Bischoff Zu Speier/mit nammcn Sigcbaldo.Es z^auch gcmrlter Conrad bey seinem leben groß Güt an die Stiffr Speyer mit verwit tzmgdes Römischen Kömgs/Iehendc/IinßvndGült/jtemGerechtigkeit Mllny zu Mgen/IollvomWein/Saltzrk.Ldb darnach einem Pfaltzgrauen die Herrlichkeit kk ßmWormbß vLergeben sey/ vorvn ehe er die Statt Heydelberg hat beseffen/hab ich Ah bey keinem Smbenten gesunden.Es hat nachmals auch Kcyser Conrad der ander ksKnechgötv in ein Graueschafft redigiert/ von wege seiner altern dieZü Bruchsel wa ^gesessen. Es hat auch Johannes der Z4. BifchoffZu Speier/ein Graue im Kriech- Meingütthcil/miLsamptKeyserConradcn/vondemKriechgöwgeschenckt demBr mb Speier/wie hie fernen bey der Statt Speier gemeldet ist. Ja diese Zwen sollen ibkattBruchsel d? Grifft vbergebcn habcn/vn nicht Herßog Cökad vonWormbß/ Mandern sprechen. Anno Christi tausent fiinffhundcrk vnnd Zwcy/erhüb sich bey ^UMimLwrffVndergranbach einBundschuch ettlicherBauren.Irfürnemmen Mzaalvnd GcscllschafftZumehrcn/vnd darnach allejoch der Ldbcrkeitvnd Herr- Utabzuwerffen.Hiese Skatt Brnchsel wolten sie Zum ersten einnemmcn/wo sie Zu- sMnkamcn/erkanten sie cinander bey diesem WarZcichcn. Einer sprach/ Was ist es ^fiiremwesen.Antwort der ander/WirmögenvordcmPfaltzgrauen nichtgmcsen. klkivmden ZMrennt/vnd an manchem ohrt aericht. TTt ff Genealog? hccch'M Tas Tritte Büch Gcnealogp der Pfaltzgranen bep Rhein/ vndjhr Herkommen. /D Je die erstcnPfaltzgrauen von Schycrn erstanden feind/von denendie ^HMiMHcrtzogenvonBcyern/vnd nachmals diejetzigm Pftilßgrauen kom^ M ^vmcnscind/wilichanZcigeninbeschrcibungdesBeyerlandkö. Äochsi M/^vilhiehernothist/soltumercke/das etlich schreiben vudsagen/wieH- to von Wietclspach/ein Anherr oder Großuatker S.Königund sey der erstPfaltzgrauevndChurfürstgewesen/dksÄnherrgewcsen istKeyserAmokph/wiedu auß dieser Figur merckcn magst. e^Arnolph (^Thebaldous I Hertzog -Otto todt- ) iZuBey- lschlcgcr (Stephan ^em ) Kcyser sDtto Pfaltz-k ( ThcodorieusBischoffZu Arnolph") X Graue zu Wie 'Scyfnd/sein> Mcntz /Wemhcr )te!spach / Ehegcmahcl Albertus Thumherr / GraueZu^ l Hedwig Henrich Heryog Zu Ecyern/ ^.Schycm/EckardGraue / PfaltzgrauevndChurW ^ZuSchycrn S.Königund. Von diesem Pfattzgrauen-Otten der Wittclspach gestiffthak/hatder Hochzebom Fürst Hertzog Johann Pfaltzgraucbcy Rhcin/GraueZuSpanhcim/rk.einsolchM menzuBürßstl0eninGachsengcfunden/vndmirannoChristir545.miteignuHM ZüBasclinmeinHauß geschrieben. H>tio der erst Pfaltzgrauc bey Rhein/ - HeckPfülygraucHenrichöTochterlein- Mit Mannhcrt er sie erfccht Acr Pfaltz Chur blieb scim Geschlecht. Dieandernsprcchm/dasdercrstPfattzgraucvnd Chursiirsthab geheissen Henrich derden HeyligenKeyftr Henrich hab hclffcnwöhlcn/anno Christi rooz. Nachihm ist kornmen Syftid/der ein Vatter rst gewesen S.Königund /'vnnd wie etlich sprechen/ ein Stieffsohndes gemelLrnPfalßZraucnHenrichs.Dannwicsic sagen/Pfaltzgrauc Henrich nam des grauen von Braband vcrlaßne Witwe Zu der Ehe/vnnd vbergab die diePfaltzjrcm Sohn Syfnd.Vnd also nach jrcrred hctt S.Königund Anher: hüffm wöhlcn jren Gcmahcl den Heyligcn Henriche Zum Kepsmhrrmb/das stimyinicht ml Zu. Darumb sprechen die dritten also von dieser fach. Als Pfaltzgrauc SyftidlM Zeitwolgeregiert/vnndalrwaö/dovnderstundKeyser ^drr der dritt/nachdemerkm Leibs Erbenhakte/ ein Frieden Znmachcn im Römischen Reich /vnnd handletmiidm Bapst/das etlich Fürsten gesetzt wurden / Zu denen die Wahl stunde eines ZäkLinfftiM Kcyftrs/vnd also ward Pfaltzgraue Syfrid cinervon den sechste gesetzt vor seinem nv Zü der Chur.Aber er was so alt/das er kein mal erlebt / hctt doch kein Tittel eines Chur- fürsten/starb Anno ChristiroOz.Abcr sein SohnHenrich Keyser/Könignnd Bnidn/ derhalffsein SchwagerKeyser Hcnrrchencnvöhlcnim selbigenjarroozVieserPfch graue Henrich hctt kein Sohn/ sonder cm Tochter die hieß Irmelgard/die vemWt Hertzog Conraden vonFranckcn/derauchHcrtzogZüWormbß/rmnd Landtgraueiä Hesscnwas / der ward durch semen Gcmahcl Pfaltzgrauc bcy Rhein vnnd ChmW auch Hertzog in Lothringen. Er verließ nur cm Tochter/die vermahlet er HW Conradcn von Gchwaben/dcr Hertzog Friderichs von Schwaben Sohn was. Sie andern schrechcn/das Kcyser Friderich seinem Brüder Hertzog Conrade drc PfaltzM bcn hab.Also kam die Pfaltz an die Schwabe durch Fraw Elßbckh gebornc Pfchgrä- uin.Als aberHertzog Conrad erbt seinen Schwäher/siclc von sm etlich Länd vn Hm-> schafften/AlsLothringe/HcsscnvnddicStattWormbß/vndbehieltli lenTrtttlM Gottes gnaden Conrad Pfaltzgrauc bey Rhein/Hertzog Zü Schwabcvnd in des Heylige Römischen Reichs Ertztruchseß vn Churfürst/der GottsheiiserWomD dü N- d ck »em zrouc M Dn hiwo! ^Wzr en!s Wi!« iüW» !SG- E izB'" 'heißl^ sW »5 Z" )D«l^ BP- hMB 'E DS!M Bon dem Tcrrcschen l§and. dccclxxch' WirBurg-Stratzburg/Spcicr/Külden vnd Wcysscnburg/Probst vund Kastuogk/rc. Eristbegrabcu worben Zu Gchönaw in dem Ckoster/gclegcn cm mcü ivegs von Hcidel hagmrHtcnwald.Ervbcrkain kein Sohn/sondcr her ein Tochter mit uammeu Agnes/ dicium Zü der Eh Hcrtzog Hcrich von Sachsen vnd Lüncburg/Hcrr Zu Brunschweig/ mSobn Hcrtzog Henrich Löwen/vnd ward durch sie Pfaltzgraue. Es hat genreltcr Mirgrauc Conrad die Statt Heidelberg erweitert vnd geziert. Dann vorhin was ^Heidelberg gar nichts hübsches noch Stattlichs. Er wohnet fast gern an diesem mH. Ervcrwandlet auchjzuNcüwenburg/ ein vicrtheil mcil ob Heidelberg am Necker »ci-/elL^z' Mm/dcn Stifftin cinNunnen Closter. Als nun Hertrog Henrich von Sachsen crvenett. SMhdicgemcltcFraw Agnes Pfaltzgraue ward/kam die Pfattz von den Schwabe an dicSachsen. ÄiescrPfaltzgraucHcnrich hielt sich fastzuBrunschwcig in Sachsen/ Bvbcrkam mit seiner Frauwcauch kein Gohn/sonderzwo Töchtern. Eine nä Marg MHcrmanvonBaden/dieandcrc die Gertrud hrcß/nam Graue Htr von Wietli- PchoderSchyemvndDachaw/dcrvon seinenältcrnwas des Geblüts ein Hertzog mBeyem/darumb auch jmward zu Gemünd in Schwabeauffcmcm Reichstag ge- Wdas gantz Hcrtzogthumb zu Beyern/als einem rechten Erben/daruon Hertzog Mich Löw oder der Hoffertig was verstossen. Also ward dieserB>tt von dem Keyscr MogZüBeyerngemacht/ als seine voraltern auch vormals gewesen waren. Aber MseingemahelGertrud ward erPfaltzgrguebeyRhein/auno Christi rrSo. Erver- ^oy-xnn mizsich auch mit seiner §rawm Schwester der Marggrauin vonBaden/deren jr Gc-- ve>cm. Mlwasabgangen/vndwardjrvndjrerKinderVormündcr. Er starb anno Chri- jiiusg.Von dieserZeit an biß auffvnsere zeit haben dre Beycrischc Herren die Pfaitz in Mt.Wienunvon diesemHertzogTakten die Pfaltzgrauen vnnd Beycrische Herren D Mehret haben biß auff diejetzigezeit/magstu klartich mcreken auß der nachgesetzte l r Z 4 5 A?/chZtt«evon litt vovtin'ze Ot/o ktevtzoZ tior vor- LNl/vrrZvor- §obn k/ÄtzZrE vniZe,r ksitzzmeLe-k^bek/r ttertzozi-,öe>er/r vs-i Nkrtzog §oö». äo^/r. WicMlßgrauc-Otto/der erst hie verzeichnet kommen sev von Keyscr Arnolphcn/ dminSohnwasCarolomanni/wirstduhtevndcnseheninbeschrcibung des Beyer-- lM. Nun w ö llcn wir weiter fürfaren in gcmelter G eneaiogy/vnd Ludwige den fünff ikntviderzuhandcn nemmen/vnd besehen wie die Pfalßgraucnvnd Hertzogenvonjm lOroffen feind. /-tccbM-l / CrÄmj« Hie laßichdieLiny derBcyerischcnHer- rcnanstehn biß ich zu dem Beyerland kom- me/do wtl ich sie nach jrcrGeburt strecke biß auffvnserzeik. Anttü ttertzoZm z« LerZe» - r «tcnctze» von 5r'«7ren HktNssrccbt LoniZ rocbtcr/c«»Sem«ibe//LiMctb M l rvl-irbcrn Mccbenz»uüfen- cherZ trojstn z 7 V r> kroiolxb pß/iz. xrg«c - io n Uk/ssrecbt -Zer I«»Z, Kc-cktrisc kcönrZL kN-, s S I i l-tiäviz Ncrrzo§i ?ttoistzüHctdLlberggählmgmdesBapftsBanngestorbm/aköman;cltm5. Er hett vil Kmdavnemlich Henrichen der was Hertzog in mder Beycrn/vsi nam zu der EhcKömg Bclas Tochter vonVngern/Sophiam/dienam Grauen Gcbharvvon Hirßbcrg/Elßbetk/drc nam Kön.Conrad vö Icrüsalcm/Kcyser Friderichs des andern Sohn.Sarnach nam sic Graue Mnhard von Tyrol. - Zopbict Otto rr 9^. / 4 ^Otto Nenn'cb rtraxbt'nxk» f tob-tN5. VonHertzogHmrichenscinderboren. Henrich HcrtzogzuLandßhutvnndSkm kmgen/verließ ern Sohn mit nammcn Iohannes/der gicng ab ohn Erben/ do fiel das Land an KcyscrLudwigen. 4 LudwigPfaltzgrauebeyRheinvndHertzoginBeycrn/ließ seinerFraweMmr von Braband das Haupt abschlagen Zü Schwäbischen Werd/darnach nam crdcs Hcryogcn von Poland Tochter/vnd gebarmit jhrLudwigcn. ÄieserligtZu Fürßc^ fcld Zwischen München vnd Augspurg begraben. 5. Ludwig nam Keyscr Rudolphs von Habspnrg Tochter/ mit nammen Mechthild Zu der Ehe/vnd gebar Rudolphen vü Ludwigen/ligt Lu Hcydelbcrg begraben im Augustiner Clostcr. 7. Rrrdolph/dr'csek was älter dann seinBrüdcr/darumb gab ihm sein Vatter diePfalß/mit einem thcil von dcmBeycrland/ vnnd hett des Grauen von Vassaw TochrerZnrEH/mik nammm Mcchthildcn/vnd gebarmitihr drep Söhn/Rudolphen vnd Ruprechtcn.SnnBrüdcr Kcyscr Ludwig vertrreb jhn/vnnd er starb in Engclland rm Ellcnd/dannerhttkchmßm Stimm in der Chur nich t gcben/sunder gab sie dem Herzog von-Ochemch/widerNl-' chen Keyser Ludwig groß vnnd langwirige Krieg gefürt/biß crjn ficng.Naeh diesem Ru dokphcn hat die Pfaly gcrcgicrt (8.) Rudolph scrn Sohn / vnnd do epBald ßarb/uM fein Bruder Adolph Churfürst/vnd der was ntt fast klüg/darumb vbergab erdic W? seinem Bruder HertzogRuprcchtcn/dcnman ncnct den altern vnnd auch den Rotem ro. T)iescrHeruogRuprcchthatrz46.dieHohkGchülZuHctdclbcrggeM/v!!b auch den Strsst Zll dcrNciiwcnstatt/do crauch begraben ligt.ErhettZwo Gemahcl/ci-- nevonVamur/dicandervonBcrgcn/abererließkeinGohnhindcrjm. u. ^achM ward Ruprecht der jünger Pfalngrauc vnd Churfürst/Hertzog Adolphs vnd einer M Ldetingm Sohn.Akm pflegt >n auch dem Vatter nach Adolph Zttnennen vnd Bm- dry.Er hat mrt des Königs von SicilicnTochter gebären Ruprcchtc/dcr nachmals N Mischer König ward. Wie aber die Pfaly nach vifem König Ruprechten Zerchcilißj» wordcn/magst du sehen irr dieser nachgescylen Ffgur. Sann König Ruprecht hatM Elßbtthen des Burggrauen von Nürnberg Tochter geboren diese Sohn/ Ttten/H- Dcrichen/Ruprcchten/Ludwrg/Iohannemvnd Stephanum. Heryog Ruprecht » wider den.Türcken/vnnd do erwidcr Zu Land kam/starb cr bald ohn Er- ben.-Ab er vnder die andcm Brüder ward das Landgetheilt. ir k ß N). !ÜS!k M illöas iilssM vohh M rit /Sicsce tttztti MM b'M tzilU!« (sMÄ m M M ßtick ftiO^ 5äW !r- kNi/encl) A ^««pr-ecbt' , ,. ^po!^»g/!-«rb^ ottNen.tlcb ^m>o 15^9. čir» §tc^>^ 2wc>- 5r«ck AZtttt Ncttzo- M z« Lie^c Äütgtct Ucr- z» Lotb- rmZen /ct» be/ ist ^cvc/e» ^ümi-1 /in»^ l. knckc^ic/,c^«r/ii>/r , v c/rnr/'. c^r/. / Li/cbo/s- )5ii^McÄ > LeorZ kr/c^o^ . c vr^i-eckt ttcnric/- 8l/idc>^ I / z«Lvi» v. LIcc/>t/'iiliN-'rtzoZi» iti Oc/tc!cic^ lo^nnek ^ettwenött^ c/rn/koEel Lonk^ z« OcnnmarcK por äcm vM > Ltcxkäy < lobMNk; 8!sc/>o^z«5Lero^zu Ltr-t^önrZ L/iciotticti? , , ("kttMcktLi/c^oFzrt^cn^ttrz X lo. ca/inE ettsäSech ttcr- ^-sncieNckiC/?«^. v tzozm z« 8clci)/ctr/cin Zemane! oo/?Z LurAu inktäckreick) /c?i:n/!ofch.k-«m vmö in cine^ / /c.^cbtKit/rrtvo» L!ck/inc/?, Kvon Cypem Zu der Ehe/vnd mit der selbigen gebar er drey Söhn/Ludwigen/ Fri- "ÄmvndRuprechten/derBischoffZu Cöln ward. Ludwignam Margamam des MogenvonSophoyAmedeicherBapstZuBasclim Concilio gemacht ward)Toch Wder Ehe/vnud gebar mit jör in seinen jungen ragen Pfaltzgraue Philippen / vnnd TTr inj starb si.-.rb bald darnach. Es hett Pfaltzgrauc Philips Murer vorhin Zu der Ehe gehabt LF wig Köniz uz Gicilia/vnd nach Pfaltzgrauc Ludwigen todt namsie den dritten Mm mmkutz Graue Bleichen von Wyrkenberg / do nam sich Hcrtzog Fridcrich der PfL an/btß Herzog Philips auff kam/vnd ftrret-wey jargrossevnd glückhafftigckriegM ich -um rheil hre fornen gemeldet hab/vnd auch hernach weiteranZeigen will. graue Philips nam des reichen Hertzogcn Ludwigs von Bryern Tochter ;u der Atz vnd gebar mit jhr die Pfaltzgrauen so noch -um theil vorhanden feind. Aber HW» Fridcrich feines Vatters Brüder gebar Graue Ludwigen von Löwenstein voneinerlcdi gen Frawcn / die er doch vor feinem todt Ehelichet. Auß diesem begriffmagst dirm leichtlich mcrckcn wie die Hertzogcn von Awcybmck von der Pfaltz erwachsen scind/ja in diePfaltz gehören/ vnd wicdieHcrtzogevon dem Huneßruck entsprossen stind von demHertzogen von Aweybruck/ vnnd was diese für besimdere Ttttel haben/ so die ille- nigc nicht haben. derlichvmbHeidelberg/ansserbck demGebürgist d-Erdtrich mO massen Fruchtbar/an dcnBergen / m dm TP lern/vnndauff dcrEbtle. An denBergenweGi funderlich guter Wein vnd Kestcnbäum/dieThä ler feind mitmancherlcy Hbßgärtegeziett/dieA ne bringen manchericy Kernfrüchten / dieMld vnd die Berg lauffcn voll Hirtzc vnd andcrc mb den Thier. Es Lichen auch die Einwohner Ai Gcyffcn in Bergen vnd Walden.IttmimMk vermieten durch die Paltz lauffk/wirrallc jar ein grosse-al Fisch gefangen/vnd bestmdtt ist er reich an Barben.Ich geschweig hie das mä alle jar so vil BrcnnholtzaußdemHt- tenwald durch dcn Neccer m dcn Rhcnr siötzt/vnd allen Stcricnam Hem von Space an biß vnd' Bingen Holtz gnug für die Thür büngt.DerDttenwaldrst fast allenthal¬ ben rauch vnd Bürgig mit eitlen Walden vber-ogcn/wicwoi er an manchem ohrt HÄ- schevndFruchLbarcThalLrhat/damanFruchtgnugPssantzcnmag. TieEmmh ne» emchren sich -um grösscrn theil von dem Holtz vnnd demViech/des man vil bam reückt. Er bringt auch an ettlichen orthcn/d o es mt so gar rauch ist/Wcin/ als -u M- spach/Weinfpergvn'o Bogspcrg. Erist-nnllch wol nach seiner gelegenheiterbaiiW mit Gtttten/Fläckcnvnd Clöstern/wicich bald hernach schreiben will. ÄasImch- göw/fo auch -u güten th eil an die Pfaltz gchörk/ist nicht minder Fruchtbar dan dicgclc- genhcitvmbHcidclbcrg/anWein/FrüchtenvndgcschlachLenBaumen/vnd wirtalj» genannt von crncm Wasser das die Kriech heißt/ vnnddardurchcsstcüßt/wiedulUL verzeichnet sindsi in der Tafel des Rheinsiromß. Aussdicfem Kriechgöw halten sich vil kMc«t /m namhasstige Edcllcüt/als dieGcmminger/dicGölcr/dieVeirningcr/die Lädschadcn/ Li-tcc^öw. dicHelmstetkcr/die Sickinger/die Sternfclfcr/ die Sturmfcdern/ die von Flchmgm/ vonNctSbcrg/vonHagenbach/VsnRosenbach/vonMassenbach/Emberg/HoMk/ Ncüwenhaufcn/vnd andere mchr.Es hat diese Landfchasscauch vor -ciren ein bcfoÄir Grauen gehabt/vnd als der lctst mit namen Zeifhold ohn Leibs Erben abgimg/ßlll>it GraucfchafftandasRcich/vndgabKcyferfridkrichdcrandcrEppmgenvndHOch- heim dcn Marggraucn/drc hernach an die Pfaltz kommk fciud.Man ßudt im Thwnicr Büch/dZ ans EhristiroSO.die GcmingcrvnLicbcnstciner-uAugspurgauffemc TP nicr gewesen fcind/oarunlb feind es alte Geschlechtcr.Dic Hauptstatt auff dem Mch göw rst Sintzm/damach feind andere Stett darauff/als Wisscloch/Hilfpach/Eppi^ gE VonFruchtbarkertderpfaltz. Cap. ccclxij. Anfindt in dieser Landtschch si die Pfaltz jctzundt begreiffk / nm Psttdem Tcütscßett l§anb. hcechchrj k iG > N!K> lißlji MdvA, h!th- Wh >ß!« ^mz Msm- tnAli- tMlG Mß gen.rc. Etwas weiters von dem Kreichgöw findest du hie fornen Key den Stette Spcier vnd Bruch sel.Du solt auch hie Merekcn dz ob Heidelberg d'ieVögel Renger sich son--^^ dcrlich gern halten. Es ist einWässcruogcl dan er gelebt auß demWasser/vnd scheticht doch Regen vnd Vngcwitkcr/ dcßhalben er sich hoch ober dieWolckc in Lusst schwingt/ domit er dem vngcwirter cnrrinnt.Er nistet beydemNeiLerauffhohenBäumcn.Ervü „ . dttHabichbabcncinangeöorncnhasßwidcreinandcr/darumbschiesscnsieinden Lu ff- Mtw.ffeinander/vnd fiumgegen einander ein vnableßigen Skrcit/vn vn^stehr je einer Mbcnandcmzuficigcn.Vnd so das dem Habich gerath/schcüßtcrobe herab auffdcn Hgcrvnd bringt jn vmb.Mag aber der Reyger vbcr den Habich kommen/so sprüyet er mtscinem Hindcrnauff den Habich/vnd ist sein Kot des Habichs Gifft/dan wo er jn schmeißt vnd vernnreimget/da faulen jm die §cdcrn/das wissen siezü bcydcn feite auß Möung dcrNatur/darnmb hüt sich dcrHabich ab dcmRcyger/vnnd dcrReygerhak lüttiindere gegen wehr wider den Habich dann das bcschmeiffen.Es hat der Rcygcr nur m^rnr gleich wie der Storek/darumb sprtltzt er also wan er sein noriursst thük. KjcZecrcüwüchdicbon Amberg auPfaltzgrauePht lipsen jrem jungen Herren gehalten/vnd was jnen darob vonPfaltz- graueAridcrich als Vormund begegnet, Cap, ecclxiij. «MO r«M ÜlkjWil chiO' /Ms siäsH-E- .dM? Ls Pfachgraue Ludwig gcstorbc/lrefi er fein Sahn mit namen Philippus ! I si dem ward zum Vormund geben Pfaltzgrarre Zndcrrch / dem auch jeder- man/als em Vormund/ gehorsam zuscin/vrbüeig was. Nach dem ersieh 'aber hernach vnderstandm vnd bcgen/ dievonÄmbcrgsolkcnjmals eine Churfürficn Huiden/Haben die Amberger sich des beschwen/vnnd dofüv ^gcbtttcn/dann cswcrcwiderjrpsiicht so sie PsaMgrauc Ludwige gcchan/ Mlich dar sie keinem andern dan seinem ncchstm Erben vnd älteste Sohn wöltc Hul ^m/deirglcichcn hctt auch sc-n Gnas oenl Bürgermeister versproche/sie bey jrer Frey- hklmvndHerkommenZirblerbmlassen/aberalscmcmVormüder.ooltensiejm brß dcx MHarZu seinen tagen käme/ huldigeu.Aber cs wolt Hcrtzog Frrderich daran nicht chtktgctsein. Do har sich die Gememdzu Anrbcrg vcrbunden/sie wölten jm nicht als Äulfürsimz sonder als /ari Vormünder huldigen. Do schickt Pfaltzgraue Friderich Eh Mrh gchnAmbergmüt der G erncin Zuhandlen das sie huldigten. Das verdroß KGmeiwvnd legren erüch von den Rathen gefangenauffdasRhathauß/wurdcaber k!d ledig gclaffen/außgcnvmmcn einer/ der stund in grossen sorgen gegen der Gemein/ ÄdamttcrdaruoakämL-hatcrciuKüwttidergeschlage/außgeweidet/sichdareinver- nähtt/vnd als werr die Küw am schclm gestoröen/Zum Dhor hinanß fürc lassen.In dem psifalugraue^idmch mitfiiufftzehen hundert Pferden gehn Amberg ankommen/vrk Wn derRath/die Gemcin/sampt den Geistliche in einer Procession entgegen komm/ Hoffend sein Aorn vnd Gewalt züucrsüne/abcr er ritt in die Statt / nam dre S ch lü s- ßiudm Thoren/vnd befielt dir ThoHnit hür/licß fitnssauß der G emein fahen/vn der Wgcn drcy enthaupten/vnd darnach Rath vnd Gemein getrungen/jhm als eim Chur vnd Landssitrfien zuhuldigcn/das doch jnen in vermög jrcs vorgethancn Eydks hoch beschwerlich gewesen.Er hat auch deren von Änrberg Freyheit in vielen ge¬ schmälert. TTt v Von hccchMH Tas Tncce Büch Von etlichett Rriegen vnnd andern Geschichten die sich mderpfaltz haben verloffen. Eap. ccelxmj. MjarnachChristi geburtr45r. do PfaltzgraueLudwigin feinen jtingkn tagen mir kodk abgieng/ist der Mannhafft Fürst vnd Herr/Her§ridM «xWU feinBrüder/von dem Pfaltzgrauen/Hcrrcn/ Ritterschafft/vnndLM- - schafft arrogiert Zu Pfaltzgrauen/Churfürsten/vnd regieret der PftlW ZneincmVattcr Hertzog Phillpfen des obgcmclttn Hcrtzog Ludwigm sienesBruders Sohn/dernach abgang feines Vatters nochinderM- kn^L-nc-, A-,; lag.Meser Herzog Friderich hat von fteycm Willen seinMnerlich cicr- drePfaln geden/vnd sich in feinem Regiment so Fürstlich/Männlich vnd Mß- kne^r. t;ch der Pfalß Zu nun bewrefen/das er alles das hat erobert vnd gewunnen/was erjchak vndersianden.Er ist in seinen fachen vber die maß glückhafft vnd sieghafft gewcseirTo er Zmn erst en in das Regiment Nat/do vndcrstunde BifchoffDietrich von Mentz/Hct- gog Ludwig von Vetdentz oder Zwcybrucken/Marggraue Jacob vonBadcn/mitan- Hang andcrcr Herren/ den Pfaltzgrauen Friderich außzudringen/darauß vil Kncg er- Wüch fen/wre ich die Zü guter massen hie fernen in beschreibüg ö Srett Speier/Wormbß > vnd scr Landrschafft daruntb gelegen/erZelt hab. Vnd do er mit BischossHl'ttrW ftreoenkam/beworbcnsienntGraueVlrichvonWirtenberg/MaWraucCarlmM > Badcnvnd feimBrüdcrBischoff IörgvonMey/derBischoffvonSpcicr/vndZogt i mttHöres kraffrin Hildcsheim/vnd vcrmeintender Pfalygraue wcre nicht im Land!/ t vnd wollen herab brß gehn Heidelberg nach jrem willen hcrrschcn.AbcrPfaltzgraucM i denchntpcrfönlich (dochheimlich)gehn Hildeßheim/do wurdenvil Gchamützclin l dreyen ragen gehalicn.Darnach brachen drc Feind auff/ vnnd Zogen herab mit tausenk r wolgerüsterPferden/vnd mit vstFüßuslck/vnd siengcn an vmb Heidelberg Zubrennen/ L vn die Frücht auffden ackern Züuerwäste. Aber Pfaltzgraue Friderich säumet sich nicht/ di cr hct sieben hundert Pftrd/vnd vöcr das brachtjm VerBifchoffvonMentz drcvHM E Pfm/dic hielten heimlich auff die Fand an eim end do sie jm nicht entweiche mochten/ h) nicht ferr von Seckenheim am Fronholn/ vnnd do es Zerr was/sprengt erhersiir vüqch ferne Feind an m weitem Feld/vnd warff darmder vnd steng GeörgcBischoffZu M Mara graue zn Baden. Carle Marggraue Zu Baden. Vlrich GraueZu WmarbG si Ac Lijd bcy dem Marggraucn was/vnd gefangen ward. Herr Hans von Falckcnßm gc! Freyhcrr. HerrHans von Bödmen Ritter. Herr Hans von Landeck. Henrich A ckr v-rkLr-von Sternfelß. Hberlin von Reyfchach. Caspar von Klingcnberg. Httvon hv! ckcr Schmck-.wöorff. Reinhart von Gindeck. PekcrHaun. Jörg Helle. SigM ysnHohcnbcra. Jacob vnd Hans von Helmstatt. Vlrich vonMurginen. Mt von Asch. KnOerich Bock. WtlhelmBocklin. Henrich von Gchellmberg. Wil helinvon Grünmgcn. Wilhelm Tr uchseß. Conrad vom Stein. Wilhelm von M Nydbcrg. H. ns von Wechingen. Vlrrch Bick von Tanneck. ConradÄlam. Eck WrlhesinGcNtch von Kirchen. Rudolph von Wyler. Wersich Bock von Gttch kcck bürg. Hans Fetsprecher von Saxen. Burger Zu Eßlingen. Conrad ÄnM. kch N.Hupper. Ludwig Sipferlin. Bey demBifchoff Grauen. Jacob von Saliii, las Hartman von Lyningen Zu Laurregcn. Ritter. Henrich Peygcr von Buchbarn. Herr Peter von Bcffcrmük/Hcrr Zu Stcm. M Äor Helm Weltcurt. Johan von Tamcrin. » Edclleük. IohannTucher. Diebold vonIecho. Thoman von Sein. Carol von ErdM M Jörg von Albicart. Reichard von Lutizare. Lienhart von Kauffendorff. BcrOck M ^von Fischbach. Johann von Geng. JohannvonThure. Johann von Mc- et. Srmon von Cheriso. Marr von Gusy. Henrich von--Orckort. Roli/i von Spinal. Ian von FcKag. Dliuck von Feran. Nares von Möntifcl. Hanm Birranen. Wilhelm von Monto. Jörg Bastard van Hbermund. WilhctmvöE^ gelfchir. Arnold ponBollingen. Philips von Kletten. Wilhelm von Schollingcn- M VondemTeutschenEand. drcciM Arnold Burlingcr. Peter von Gentzenbcrg.Ian vonLlndria. Wirtcr.bergrsch. Wil- bclmvon Hcrneck.Wolffgang Tachfcnhaufcr.Cafpar Cattenthal.Henrich von Werd mr. Äickcrich/Ludwig Spete. Hans/GrmonTancr.Conrad Scharpff von Rtden- tssg, Wühcliu vonColnrar. IörgvomStern. Fridcrrch vonAnuvcg. Fridcrich t SachscnbciiN.Mar,rvoitNciiwhausen. Einer vonBubcnhoucn.Hans von Stetten. > Hcimch Güetc.Iacob Güctc. Claus von Waldeck. Hans von Graueneck. Jörg von Werdenaw. Fridcrich BergervonGyßpoltzheim. Albrecht eschillingcr. Henrich vonWcgc. Simon Schenck. Hans von Güttingen. Melchior von Falckcnstein. m WhelmKöchler. Wllhclmvon Herlingen. Hug Hunne. Ludwig von Burhan p str. Jacob von Wtldstetten. Sixt von Volmerßherm. HansvonCastell. Al- httchtGeyser. Jacob Huc. IostvonRcyfchach. Hansvon Talheim. Gottftid »b- mBücheim. Älerrus von Frydberg. BemhardvöNipenbcrg. Bischoffs Knecht ki ^vnnd fünffylg. Marggraucn Knecht ein vnnd achtzig. Wit tenbergers Knecht Z- Mvnnd sicbentzig. AuffoerWaldstatkfeind blieben/GraneVtrichvon Helffcn- M D- EinFrcvhcrr vonBrandyß. Conrad Thoman. Luy von Harnstein. Ni- W Ltenwald/Mi!doch/Krüten/Bächk/Amö:- b^/Md andere mchr.Aber Oie Herrerr von Erpach vnd Michclftatt mit vilen Schlös- sMMpBörffcru.HlcGraucnvonHohcnlochhabeHcüngmvnd wz doselbstvmb- cc^ue»vo» hrgcgcn der Tauber gelegen lst.Seittd vorzeiten sehr Rerch vnd nrcchtig gewesen/aber ttobe„/ocb. cchnd vikjrerFlecken an dcnMarggrauen vonBrandenbnrg komen/alsKrttffrheim/ Keglmgen/Vffenheim/vnd andere die ein Werb verkaufte har.Von dieser Herrschaft! isiMchMergerenandic Teütschen Herren kommen. Eshak srch zuvnsern zerren die- ^erZctc» Dmun geschlecht gar wat außgespreit/darumb ist auch das Land bester enger wor- UHie Graueschafft Löwenstein cin meil hinder Heltbrunn gelegen/ist zü den Zeiten WrHtteu Oes dritten auftgericht worden/vnd ist auch vor Zeilen also mcchtig gewc- sMs einer der selbigen Grauen fieng den Marggraucn von Baden anno Christi ran Mdrcyhundcrk vnd achtzehen. Harnach vbcr erlich jar kam die selbige Graucschaffk MdicPfaltz wie hie fornm gesagtist. Äarnach anno Chrrsti rauscm vierhundert sechs mößchmtzig/vbergab sie Pfaitzgraue Philips seine Vettern Hertzog Friderichs seines Mus Bruders Sohn. Morbach das Closter ein Meil hind' Miltenberg gelegen/ist anno Christi sieben Hun Mviervnd breiffig gestifftttworden von denHeiligenBischoffen PirminovonMel Moder Mcaulr/vnd Bsmfacio von Meng/vnd darZu hat Carolus Martellas/ vnnd Ptzms sem Sohn Handreichung oder kosten gelegt.Äcr erst Apt hieß Amor/vnnd ist G.AMmjjrlngcr gcwesen/ließ Conrad von Thurn ein Stättlrn darZu bauwen. EchömhaldistClosterauffderIagstgelegen/isivondenEdelleLltenvon Perlichin sckönchsl: WMifftworden/dieauchjeBegrebnußdoftlbsihaben. Diejarzal seiner fundation Pichmchtvermcrckt/als ich nach dcmBawrenkricg dist Closter gesehen.Soch kan es mchkMalt ftin/dann es ist S.Bcrnhards Hrden. Niclaushaufttt. Lap. ccclxvj. 1- serit Christi tauscnt vierhundert sechs vnd sicbentzig/erhub sich ein groß rM F « getauft auff demHtkenwald gehn Niclaushausen/das im Tauber ihak DB tigt/zü einem Baucker oder Trömmenschlaher/der fieng an Zu PredigL MM^-widerdie Pfaffen/wider die Aöll/vnnd wider die Schatzung so die Edet ^D^^^lMauff die Armen pflegen Zulcgen. Ervnderstündauch etliche betrug ltche WüderZetchen Zuthün mit denBildcrn/vnnd erschaldasgcschrep MO Mvnnd breit durch das Teutschlgnd/mit vil zügelegten Lugen.Auletst kam es dohin/ dasjn derBifchoffvonWirtzburg fieng vnd verbrcnnt/vnnd namervnd A!E der Bischoff von Mentz das groß geopffcrt Güt so da- hirZA hin gefallen was/vnnd theiltcn es -ußM' vndersich. Von bccclMg Das Dritte Bach Von dem BcverlMdt/vndM crstenwo der Namm harkommen ftp» Cap. erchvü. Ach etlicher Meinung komptA uaria/vndin gemeiner MM Spraach Beyern/von eines KS nigs nammen/dcrhat Bauart geheissen.L)ieandern sagen las er komme von den MlckerM rig warm blieben von den Hn< nen/vnnd einnamcn diß Lanbii vnd ftp mrr d' zeit noch ein Büch stad/nemlich B/ dar?» komnm vnd außAuares Kaust! oderBeyernworden/wie sie dann auch vorhin ü g-vunddas kaor'-v.» L.aadt'l',giosrls geheissen hak. Ader von alten-eiten her hat es Noricum dae estM gö w/gcheissen/vnd das von einem alten Hcrtzogen Norix genannt/dervon Hnenthcn aup kam/vnnd die Statt Regenspurg anfieng zubauwen / wie etlich damon schreiben/ das wir hie lassen bleiben in seinem wmh.Das ist einmal gewiß/die Nammen seyen her kommen wo siewöllcn/daß dasjetzigBcycrland hat vor langenzeirm ^oncum/MS darnach Vaiosris.vnd zuletst ksusris geheiffen.Diß Land ist vor reite ftrr hinab iliHtt siereich gangen/vnd gegen Mittag hat es sich gestreckt biß an die Etsch/wic dann Sira ho schreibt/vnd spricht das dieRhesicrvnd Dorici odcr.Nordgöwcr haben auch einge- wohnet vnd besessen die Gipffel der hohen Alpen/die sich inItalram ncigen/vndmck gencnnt lrkeri.Vennones vnd l.eponch,die auß grosser armüt dicLeüt/so durch das Ge Mfck vorbürginItaliamZogcn/bcraubken.Dancs wasdozumalaußTetitschläd kein gebanltt z«tm mö>- weginItaliam/fondcrmanmüstBergvnd Thal/auffvnd ab steigen/wie man mocht/ «te^räö. vnd hielten sich dieRäubervnnd Mörderauffden Bergen/vnd mocht niemandtbmb sievngeschädigtkomen/vndbesunderwandcrKeyftrGeltftincmHörherauß schickar ich, wolt/so warteten die Mörder darauff/vn beraubten sie/vnd beschädigten alle Röm ss v« durch das Gebttrg zogen.Abcrjrcssnachbaure/von denen sie SpcißvnNarüg kauM Br, ser-,5 ee- sie nichts.Vn dz wäret so läg biß der Key ftr Augustus mit gemalt dre Räuber uaü w-icbr vz>„tilcket/vn mit grossem ko sten ern Weg durch dz Gebtirg macht.Vnd do man in dlchr !k ssen «tk«-5cb/ice« bcitwas/bcgabsichsofstdzmankamrueincmhohc§eiftn/doessohoch vttgahhmb Ms re»?. was/vnd do müst man wider hind'sich fahre.Ekwä traffsich der Weg auff ein solches . ' " giil V Vondem deutschen Kand. dccclMrrj Mvild 5o5cnhang/das wederViech noch Menschen do schwindel vnd gefährlich kcie dcsLebeus betten mögen darüber kommen/darumb müst man aber ein mal anderstwo- bmdm Weg richte.Es trug sich auch etwan Zu/das man Zu einem liessen Sch nee kam/ dMndcrcin Zwcyfach oder dreifach gefroren Eyß lag/vnd darumb auch vergebens do üingezeiltwas.Das laß ich mrn hie fahrcn/vnnd komnl wider auss mein vordrige mei-- müg/nemlich daß das Beyerland vor Zeiten sich'gestreckt har gegen Mittag/hjß an das hochSchnccgcbirg/vndgcgenHccidentistcscrwundcnan den» Wasser jchcc,, das ist rerLcch.Abcrgegm Mtnachthat es sich ober die Thonaw/nicht wie jetzundt gezogen. AMnjkimndkwirt Mrnbcrg/Ämberg/vnd was vornVehemer Wald hindcr Amberg MemBeyerland zugeschrieben. vorr Fmchtbarkeit des Beyerlarrdts. Cap. ccclrvu/. . lE>ä > W ich'! NiÄ Hü' Btt buch - IlP' ' DB! stasdi HD iE S wirt im Bcyerland an keinem ding mangel gespurt/das anderst dem ^»>G^McttschenZuseincrauffenthaltllngnotist.E>anncsisicln groß Kornge H^l^wechßdarinn/besondcrvmb Regenspurg vnd Landshüt.Abcr der Wein ! wcchßr nicht an vilen orhten/doch dringt nran inanchen güten Wein da-- rcin/vo'n dem Elsaß/vom Decker/von §ranckcn/von Etschland / vn von Hcstcreich/vnd fürt Saltz wider hcrauß/dcs trefflich vi! darinn gesotten mk. Am Nordgöw bey Amberg vnd Sultz bach ist das gantz Erdtrich voll Eyfcn- irr-M«.'?. K/dem man auch ohn vnderioß nach grcbt/vnnd alle siicsscndc wasser do selb st hcnunb M Hämmern vnd Eyscnschmitten verschlagen feind/ die Klß/die Nab vnd Pegnitz. groß güt von Sylbcr vnd Kupsscr alle jarZn Schwan arrß dem Erdtrich gezogen M/lveiß man Zimlich wol/das ctlich kauscnk Erg knappen sterhs in der tiessc des Erde-« richs diesem Metall nach stellen. Es wirt auch diß Land mit mancherkey vn Kschrcichen WDrnbegossen/dic sich gar nahc alle in die Thonaw vrrscnckcn/ als dann scind Am-- hmdicIftr/dcrIn/dicAltmül/dieNab/dcrKeng/vüandererueh: klcincrWasser. Ich gächvcighicvrler vttd mancherlcy Sccn/dcrcn cm jeglicher cm besondere gatkung der Kischcnzeüchk/als der Ambcrsce/der Tegersec/dcr Wirmsee/der Chicmsce / vnnd andere imhr.Esist diß Lanöt auch fast Waldig/vnd Zeucht vil Gchwein/dan es scind vil Eich lciimdHoltzöpssclim Lanbt/vnnd dohcr kompt cs daß dasBcyerlanbr vilcn Ländern ScVgmrg gröt/gleich wie das Vitgerlandt für andere vmbligende Länder trefflich vici Hchftirzcüchk. VollKöliigett vird rA ertzogm so vor alte Zeiten im Beyekland gewefttt semd. Lap. ccclxix. MbdieZeik der gcburr Christi/vnnd TM^Mlangdarnach/hattBeyLrlandcm bc--» NE/^Msondern König gehabt. Dann es Wschreibt der Kcyser Iuliüe/ das An»-- uistus der Leurschcn König Hab Zu di Ehe gehabt des Königs Schwestcrvon Norico. Darzu findt rnan auch mn gemeinen Historien/ Hasanovo. GaribatdusderKönigZüBeyern hat gchc scin Dochter cThcodelindam dem König derLombardey Zuvcrchc. Hb aber darZwischen allwegc König im Beycrläd scind gewesen / weiß Wk.Ganbaldus ward verrrungen durch Childcbcrt den König auß Franckrcich / vst Tassilo vö jm in Beyern König gesetzt.Darnach anno 6rL.wZ Teuro Hcrtzog in ^cm/vnd erward gttaufftvö dem heiligen RuprcchtBischoffzuWormbß/Der dar-- »chBischoffward Zu Saltzburg/vn bekcrt die Vö lckcr in d selbigen gcgenhcit Zu Chri ßlnGiattbc.Audcn selbigenZcitcn hielten dicHcrtzogcvöBeycrnZuRcgespurg Hoss/ UTemonckam Thcobertus sein Sohn/vn nach Theohmo rcgwrt Hcrtzog Tcuto» Nach -ccchxM Aas Dritte Büch Nach jm karncn wider etliche König die man Cacannos nennct/vud auffdie kam H, tzog Vdilo/ctlich nennenjn König Htiliö/vn des Tochter nam Carolus MaMu^ der Ehe. Darnach regiert König Taßilo im Bcycrland/ vnd als Gripho des Groffl» Kcy.Carlens VattcrBrüd jn vnd'stünd Züncrtrciben/kam Pipinus Key.CarlensVO rer/vnd fieng Griphone seinen Brüd/vnd setzt Täßilö wiö indZ Hcrtzogthüb oderKö- mgreich.Vnd auffhz schwur Hertzög Taßilo dem König Pipino vnd seine Sohndem Grossen Carlen ireüw Zuhalten/dZ er doch nicht thtt/sond vergaß derentpfangncuM- rhat/vK setzt sich wid den Grössen Kön.Carlen/vnd bracht ditHüne herauß in dz Lllu fcheLand/dZ ZubeschedigemÄarZU stifftctjn an sein gcmahel/dieKön.Besidmj Äch¬ ter was/den der Groß Kcy.Carlen gefangen/vnd auß Löbardey vertriebe hatt. Ao k-rm Kön.Carlen Mit Höres krafft wider Taßilo jn zukriegen/abcr er ergab sich bald/vnd Ko nig Carlen vcrzigs jm.Darnach im nechstenjarhat Kön.Carlett ein Rcichßtag gekalkt Zu Ingelheim im Saal/vn brachte die Beyern grosse klag vberjrcHerrcHcrtzog Taßi lon/dz er nicht her gehalte wZ er versprochen hat/sond Herr die Feind des Acichswibdas Reich bcrüsst/dcßhalbvberjnerkcntward/masoltjm d-Haupt abschlagc/abercr Md von einem Frcünd erbctten/vnd ward jm sein leben gefristet/dZ crBüß soltwllrckm/vnd also bcschar mä jn/vn thct jn mit sampt fcinL Sohn Theodo indZ ClosterLorfch/d; bcy Bensen an der Bergstrassen ligt/ano ^ss.vnd hicmitkamBeyernin Kön. Carlmsgc- walt.Dic anbn sprechen das Taßilo fey von Keyser Carlen in cim Streit gefangenm dcn/vnin D gefencknuß mitZweyeglücndcn Bcckcn/die er steche müstansehen/erblcM vn dz geschähe ward er vö den Fürste ledig crbettcn/abcr cr verschmecht dieWcltvnkM gchnLorsch/vttd lebtdoals ein Armcr/dasjn niemand erkent biß an sein leiste Zeit. Dieser Taßilo har erncüwcrtdie Statt Passaw/vn dohin gesetzt den BischofiW vi/cbo/fll- Stül/dervorhinZuLareacinderStattwas/dievondenHumnZerstörtward/vunicht crsclbigD jerHenrichverließZweSöhnEttenHertzogeZu Sachsen vnd Röm-KeyserdenO/ vn H cnrichk H ertzog Zu B eyern vn Braüschweig.Äicser Hkrich gebar Herßog HW chen/dcn mä nentHetzcl.H.Hcrich Hetzel gebaöde HeyligeKcy.Hennche.Abcr Mir her gebarZwm Söhn/die thciltejrcs Vettern Läd .Doch wslt GraueWcrnhcrvnsm Kohn Eckhard Mit dcBüdschuch/d'nachmals ein gwaltigerHerßogin Beiernwurd/ — . _____ .. ... l j M Ä M 'ch hüS M M IlA! IM lik M ^ichk Vsndcm Eeütftßen Sand. dccchchh nichts sten blctb c bcy dervordrigeri khcilung/ sonder bekriegt König Heimchen vü sei nmSohn Hertzog Henriche/soheffeig/dz er Wernhernerschlüg/Dochvotfürt d' Sohn Eckhattdcn Krieg so fast/das der Römisch König jm gezwungenlichcn Bchcrlandwrö AficllcnMüst/vnd also gewanBcycrland wider sein rechten Erben/vnnd bleib Eckhart MdcmBundschuch Hcrtzogin Bcycrn/vn Graue zu Schyern/vn sein Brüder Btto MPfaltzgraue;ü Gictclspach.Dicses Graue Otte Sohn/jung Dttgcnant/c,siactz ^hitippeu Römischen König/des ward er vertriebe/ vnd vmbgcbracht/ vn fern S chloß Mcclspach zerstört / vnd fiel dicPfaltz an Graue Eckhards Sohn / Graue Arnolden daward HertzogvnPfaltzgraueinBeycrn/vnvon dkthciltcn sich die Pfaltzgrauk/ die Ms Geblüts wäre in ein solche grosse zal/das im ^hnrtticr zu Mrieh Z4 Pfaltzgraue zcihumrert haben.Do ward rincrgcnaür Pfaltzgrauezü Andechs / der ander Pfaltzgra «csüÄachaw/dcr dritt Pfaltzgraue -ü Vallcy/rk. Arer menge halb kam cs dohin/däs Schycrn bawfcllig ward/biß zum jar Christi 1065».do ward Mir verwtlligung rin Clo- ßttparauß gcntacht/vüemrwigcBegrcbnußderGrauenvonSchyern. BttAptcyzü Kchyern. Eychenwald. Bruno nn. Vlrich 1127. Vlrich nrs. Marquard nzo. Kosold/Vlrich/Ebcrhardn6o. Waldemar 117». Hartman rrOz.C0nradrro6.Hcn-- MS1L2.6. Rnooloh 1259. Ludwig rr6O. Arnold 12.7z. Ktidcrich rrSr.Vlrich Pechtin- zcnzoz. Conrad rzu. Vdalschalckrzrz.VlrichLeutznawcrrzr4. Conrad Lcütznawer Wolffgangiz45. Vlrich Mcrßbergrz5z. Vlrich Munnenbergiz^s. Conrad vonMur 1400.Conrad Dgerbach 141z.Ludwig Walchi42z. Cörad Wcickmä 1427-. Zshann Bcgerbccki4z6.WrlhelmKücnbrrgeri445'.Georg GperlM 1467. Paulus PM'4S5>. JohanttLakbeinr^. Andres Geyßhöucrr555. Johann ChrysostoMuö Hsßbeckr54^.Vnddasdunichtjrrwerdcstin dieser Zeit, will ich sie dirMäugen stellt mit einer sigur. M crB iM Uöftz KM lchhin /dlW 'rns^ «D» »«"L .M?! ltysc/ Ott e>n-öia?ti er/k. 2 v/rcö/icb /- 8^oLr/cöo^«eö//, Ott -/cr-intt kcöm'Z NcA- X .. krc?/cr ttt»ncb /li'iroltt Ncr- Sciclze> i ouer v Ncd ÜZ t.«tALirci Uer- - > Ncnncb ncr^ NkttzoZ Uc»- ,) cm tzozOttvokN-t kcki-r.vö-icrcnv ijo^zu öc-cm Uctzc! Lk/ci?o^ xcir rr-zcmabel tz-tmbcrz / Lttiixvr^ ktö/ j msckei' reö- s^O/r X xineotknu' ^»crnbcr V«c z« vitke/ -4 zcn 6ra»e zu Mckcö. )5)/n^i bät 8. Xü- r X«nls«»ii lunc/ch äv d C nl'zunci l^lüttcr c vnaK- 4ttt T" Wider diese gebürt schreibk gar nahe alle Historicn/diegemcinlich sagen/dasdee gros lmKeyscr Carlen Geschlecht im Teütschen Land abgangenscy in Ludwigen KeyserAr 'slphö Gohn/vnd Conraden/vn darumb sey Arnoldüs Heryog in Beyern nit des Key »»cinuuz. ^eÄrnolsshcn Sohn gewescn/sonder Hcryog Lüpolde von Beyern/ der von den Vn- Mcrschlagmward/vnd Arnold sey zücincm Hertzog innBeyernland gesetzt worden «An zeiren König Ludwigs. Vnd als nach König Ludwigen Conrad der erst König W/fiohe dlcftr Hertzog Arnold in Vngerland/vnd blieb auch darinn biß König Cott kad ßarb. Etlich aber sprechen/diescr Arnold sey von König Carles famcn kommen in ' Lm) nach Verfetten. Nach Hertzog Arnolden ward Berthold sein BrüderHertzog «''Bcy cm. VVu Nach > dccclxWj Das Dritte Büch Nach Bcrtholden gab KeyserOttarmo Christi 947 seinen Sohn Hcmichcü vos 5-rc^rr re-Sachsen das Hertzdgthmn zü Bcyem/das auch wider die vordrigc gcbtttt Liny isi/dÄ xierc-- ^5 dieser Heinrich ist sein Brüder gcwcsen/wic du hie forme hey Kcyser Httm/vnd auch hik ee-cr^-,4 vndenbey d'Hcrtzogenvö Saxcn Linien findest.Hertzog Heinrich gcbarHcinnchc^ tzel/Henrich Heyel gebar dkHcyligen Kcyser Hcnrichcn/vn als er ohn Erben abgicug/ Hat es widcrum in der Historien ein grossen span/wo Vas Hcrtzogthum hin gefallens^ Äan auffroo jar weißt mä eigentlich nicht/wer die H er tzogen vö Beyern scind gcivcscir der gebürt nach.Äas ist gcwiß/drcwcil die Hertzogen vö Saxen Bcycrläd mhcttcn/fim gen die Grauen vöSchycrn viel Krieg an/domtt sic das Hcrtzogthum wider rberkäniü Etlich meinen dZ sie darumb die Vngern heraus berüfft habc/die bey Augsyurg erschla¬ gen wurden/auffdas sie das Hcrtzogthumb mit gcwalk wider vndcrsich brächten. Nun es sprechen etlichc/das nach dem Hcyligcn Kcyser Henrichen hab das Herßsz- thmnb ZüBcyern regiert König CoradsBrüder/mit namen Heinrich / auffwclchcsm SohnWolffkommcnist.Mieandern sprechen aber/ das einer mit narmrrcn Cuno auf Kcyser H enrrche Hcrtzog in Beyern scy worve.Abcr Albertus .Krantz spricht / dz Ludolf MarggraucZn obcrn Sachsen/Hab diß Hcrtzogthumb geerbt. Nach dnsem hatdicAy scrrn Agnes Bcycrland ein weil geregiert. Mann jr Gemahel Henrich der drittvcE Cunoncm/vn bcfalch das Hcrtzogthum seiner Frawcn/darrrach ward cs einivon Cach scn der hieß Ott/dcr ward doch Zulctst daraus vcrtricbcn/vnnd kam darnach an cm Ä- Lwchfc. lcnvnd streitbaren Man von Schwaben/Vcr hieß Wclff/vü nach jm behielt sein Soda Henrich das Hertzogthumb/derKcyserLotharius einige Mochtcr uritnammeuGcM den het/vnnd durch sic auch Hcrtzog in Sachsen ward. Nach Henriche erbt sein CM LöwVasBcycrlanddie PfaltzvndSarenlandsamptBraunschwcig. Aber erwarb st lctstnntWeyb vnd Kind außBcycmvcrtricbcn/vnd gab König ConradMaraM Lüpolt vö Oestcreich das Hcrtzogthum ZüBcyern der sein Brüder w; derMnn HM Mann jr Mütter was Zum ersten Graue Fridcriche von Stauffcn Gcmahcl.Hamach nam sic VcrMarggrauc vö Ocstercich Zü der Ehe. Maruon sindest du auch hievndmm beschrcibung des Lands Oestereichs.Nach diesem Lüpold ward VZ Hcrtzogthumbseine Brüder MarggraueHcnriche.Äarnach anno Chris« 1156 gab es KevserKidettchwi- ve demmbdesHertzogenHenrichenLöwenSohn/derdan auchHcinttchhieß/rudHcit nehm den Marggraucn fetzt er widerumb rnn Destcrcich vnnd machtauß der selbigen ^rrtcm N^rggraucschaffL einHcrtzogthumb/vnd gab mich GraucschafftcnvottVeycmdar- ,f; iOarnach anno Christi 1190 setzt Kcyser Aridcrich diesen Heinrichen seinervugchor- ' samehalb von beiden Hertzogthummcn / Beyern vund Saxen/vnd ward GraueHkt von Schycrn vnd PfaltzgrauevonWictelspach Hcrtzog inBcycrn/vnd also kambas Hcrtzogthumb widerumb Zum rechten stammen wie etlich schreiben. Albertus KrM sitzt Zwischen den Welffen vnd Graue Otten nicht so vil Personen. Er spricht schlecht das nach dcm Welffen sein Sohn Heinrich rcgnicrt hab.Hcmrich hat geboren Hc>W Heinrich denLöwen/dcrZü dcmBeyerland/Braunschwcig/vnd SchwabenvbcrkM, Wnnd do ervcrtriebenward/kam das Hcrtzogthumb ZüBcyern an GraucHttcirm Wietttspach/vnd also Zeucht er auffcin Person das in Zweien sich vcrlauffen hai/nachll andern meinung.Manlmb wie ich vorhin gesagt hab/cs hat ein grossen Zweiffel innbcn Historien mir den Hertzogen/dienach dem Hcyligcn Kcyser Henrichen koKenscinbifl rusto- dasBeycrland/vnd Zum rhcil auch an diePfaltz amRhcin/vnd mag nicht wolconco:-- nc». picrt werden, was die vnd diese von Hcrtzog Henrichen dem Löwen vnndauchvonM Sohn Pfaltzgraue Henrrch schrcibc.Ich hab dir hie vnd auch hicfornenin beschrcikch öcrPfalü mehr wöllkanZcigcn/was ich bey den andern gefunden hab/dann das ich die diese ding fur cm gründ wölle vorschreiben:Mann ich erkenn sclbs wol/daß dae mtml zusammen stimpt/das Kcyser Conrad hab Henrich den Löwen vertrieben auß dcmBy crland/vnnd Kcyser Kriderich hab cs auch gethan. Es wöllcn auch Nauclcrus / dcrM Gcnealogy auß der Bcycrischen Tcittschcn Chronick genommen hat vnndMciM Krantz nicht wol Zusammen stimmen. Ich laß cs auch hangen/gleich wie das/dasÄ^ ttoldGraucEckardsSohitvolkommcngcwartinBeycrLairdcrlaiigthabc/virdbcM es denendicserdingetwasweiterwederich bcrichtscind. Scrnnach komme ich wider Zu Graue Otten von Gchyern/ vü PfaltzgrauezüM tchach Vondem Teütschcn Kand. dccclxxM k M ! k < »i ch un Mk !ri- ),vtO tcls^ ttlspach/derannonSo.HektzogZüBeycrnward gemacht/vo dem die jcßigeBeycrische ^mmvnd Pfaltzgrauen alle kommen seind.Bu findest hie fornen diese gchurr Liny ver Mnet/wie crvon Graue WernhervonSchyern/Hertzog Arnolds Brüdcr/durchvil UttclpersoncN rrborcn ist.Db er aber von Keyser Arnolffs (vnd also vö Keyser Carles) rechter Üny/oder der seikcn/oder durch ein Wcybsbild kommen sey/weiß ichnirzüsa- D.Merckauchhie/dasdiePfaltzvonWttkelspachan die Grauen von Schiern end- lichgestorben ist / vnnd also nennen etlich diesen Dttcn/an den dar Hertzogrhumb von vo« Beyern ZN leist kommen ist Pfaltzgrauen von Wietelspach / die änderen Grauen vonst^ck v»-i Schyem.Nun will ich jn setzen Zü einem stammen allerBeyerischenHcrrcn die vonjm scb-c,-». stergemahel Con Ludwig Hertz- ogZü Beyern in Beyern/vnd Keyser z Htto ! Elisabeth/Hrer- Her- !s tzogZü -^radHcrtzogZü Bey-- Schwaben ern vnd / 4 Pfalß-/Ludwig Her¬ graue /tzoginBeyem an dem' vnnd Pfaltz- Rhcin ^graue Ätto vm Schy- ttnHcr- Pgmn Beyern geboren seind/darumb hab acht anffdic nachfolgende figuren/vnder welchen die erste vö Hse^Amolffen gezogen wirt/auffsic geht die andere. ^Htto Könib züVngem Henrich König ) sHttoMarggraucZu Abab/Graue ^Hen-*^StephanX ZüWaficrburg i rich XPfaltz.zü^ l ^.Schycrn ^Henrich Pfaltzg. Iohanes Gra- /Zü Wittelspach/ ueZüAndex C Graue Zü Ander i Conradin leister^Ludwig Hertzog HertzogZü Schwaben i 5 ) LudwigPfaltzg. vnd Hertzog Bcycrn/Mcch- /Rudolph Pfaltz tild Keyser Ru-/ graue bey dem dolphs Tochter^Rhein feinGrmahel. Wiesich die Pfaltzgraucn vonRudolphen außgespreit haben / hab ich hie fernen bey bäPfalß mit einer figureN angeZeigr. Nun wie sich die B cy erischen H erren v om H er- yogvnd Keyser Ludwigen/ der Rudolphs Pfältzgraucn Brüder was / außgcstreckt ha-r bkn/willich in der ttachgesetzten figuren erklcren. »er vnli / ÄVu rs Hie 7 Ltcpö-m mit.icmNoZki 8tcpbä» l Inzo/Mt^L//öetbicöni^i»mkrte»5crZen'tt / s" Siomunck LrnstLi/cbo^«§ rr ^i/bc/m dreckt E-Uörccbtkät/cr^tz^tt 8t^r<öinZcn Lr/cbo^?:« t-Micb^ / Al^rctö.Oke/enam NkrtzoZ Nä»5 vo» v»»ct ist ci/r c-kost^Zt^r' ze^chc» »ertzoz (7^r/cn^ vo» »okkk-i HccclrxMrj ^as Bütte wie von Keyser Ludwigen vnnd Hertzogcn rn B cycrn so viclpersoncW x^W^BSWLKSSSS: namKöVÄ «n?Badc?s Tochter also h-fftig liebet/ di man st»g h.t -r wmd sic mmmco.Ä°,qß< e^nclinskein Vatter rüSiraubingencrtrcnckcn/das b^Ummirl dcn pngcnPift» ^s°vbchdasmaninlang-re.tnikMochttrbst-n/b,ßman,mgabr»l-tst-Mimg!zE »igk Fürstin von Braunschweig, Geburt ltttp der Welffen/oder Guelftn/so Mil dasBeyerlandbescssenhaben. N^-lpl, 5»--nÄdM>»d Xkt»liorfb XknnamzüdcrEH-K-ys-rLudwig/vng-barmi->rCa,°l»mdm-lck». Es ward Etticho nach seinem Vatter Graue züAlto:ff/das bei) 2-aumspmg l>ztL«d ^nSobn Henrich g-barmi- s-.n-rHa„ßfraweB-atav°nHoh-n>°a-d drq EG. °ffz» Costentz anno nelin hundcrt vier vnnd vnOg-»Mb«bsm ^...»krbaKM E..ich°h--l-k-in«Kmder/ab-,Mb»h>hmm!il! El,E-am°-oG-a>>-nv°nÄ-lingK-rntknvndÄ->ig°wn«r-r. kam auch das Fiirstenchumb Kernten vnd Marggraueschafft zü Bcm r cr starb >Mzl» D ,dmc im Schloß obn Erben.DonL sein Gchwesser Cunlffa cmWclschcMarzzn- uen/der hicßArrorvnd gcbar Guelfonemdcn 4 H-Mogcn rüÄo-igow »nd Bc,m. 5° 5 r 0 4 X6«e//o ^t /Ncnncb' ?/ckktzzrem- ( LrNkil^Ottvon LctyekssLrzk» /elN^emÄbki OuLk-cm Guelfo dervierdt nam Zü dek EheIudicham Graue Balduwms vS FlandcmÄch rer/dre auch ein Königin was von Engellaudt/vnd Gebar Guelffcn dm fünfftm. Ek fiengBischoffSifridenvonAugspurg / vnnd hieltjhngcftncklichmim Schloßt Rauenspurg / vnnd zoch Zuletst Zum Hcyligen Grab/starb in dcrInscln Cypren/md ward gehn Weingarten gcfürr vnnd dohin begraben. Nach jhm regiert GuclfM fiinfft/vnnd als er ohn Erben abgieng/besaß fein Bruder Henrich das Heryogthimb B eyern/vnnd ward Zü leist anno nrg. ein Mönch Zü Weingarten. Scm TochtcrJiu dithanamHertzogAriderichcnvon Schwaben / vnndgcbarmitchmKeyftrMcr^ chen den ersten. Aber Sophia ward vermählet HertzogBmholden vonMnM rnK Vordem Teüescßen Eand. dccclMr^ bnndnach seinem Todt nam sie Hertzog Liipolden von Steir. Wibild ward vcrmah- lekGraueÄudolphenvonBregentz. Ir Brüder Henrich was HcrtzogzüBcycrn vnd GaMvberkam auch das Hcrtzogthumb Nortgöw / vrind nam -ü der Ehe Keysers Lo- thanj Tochter die Gertrud hieß. Er was cinmechtiger Ktrst/vnd ward hoffcrkrg ge-- MNt.ErftrrtcmGuldenLöwenin seinem Schilt/vndward auch Hertzog züBraun-- Dvcig/doch ward crZulctstvö KeyferFriderichen seiner Schwester Sohn in dieAchk gtthan/vnd vertrieben von seiner Hcrrligkcit. Das Hcrtzogthumb Sarm gab crKey- sttMarggraucnBernhardcn von Anhalt/vnnd das Hcrtzogthumb Nortgow gäbet -mPfaltzgrauenHkkcnvonWitkclspach / Beyernaber gab erMarggrauc Lüpoldcn vonHestcrcich. Henrich des hochfcrtigen Hcrtzogen Sohn was an des Keysers Hoff vndrbcrkam deö Pfaltzgrauen bey Rhein T^ochker/die Agnes hicß/vnnd vbcrkam durch sttinu vcrwllügung KeyserHenrlchs des sechsten diePfalß. AnnoNsS.imHcrbstmonathat Guclfö dersiebcndtbclägcrk die StattThitbingcn/ Wd hat beyjm gehabt denBischoffvon'Augspurg/Spcyr/Wormbß/Hertzog Ber- iholdcn von Aäringen/Ä?arggraue Herman von Baden / vnd viel Grauen / scrnd aber illdurch Pfaltzgrauen HugenvonT^httbingen/Friderich Hcrtzogcnvon Schwaben/ Md die Grauen von Zorn/inn die Klucht geschlagen. darnach auß gehciß des Key- ftseigab sich pfaltzgraue HUg dem Guelfcn. Vnd als dieser Guclfo baldt darnach andcrPestitcntz starb/gab sein Vatter KeyscrFridcrichenall sein Güt / Land vnd Lcüt/ md starb mit jhm ab seine Liny vnd Mrstenthumb. L>iese gebürt Liny der Guelfcn hab ilhvbcrkommen Zü Weingarten im Closter/das sie gestifft vnd begabt haben / vnd auch ststallcdo begraben ligen. Von den Stetten tm Beperlandcgclcgen. VV» iy Im Mas Dritte Büch M Latein hat diese Statt viel nammen. Äann macht sic vor Zeiten genant I^st-tponsm/dasist/ AößordruW vnnd der nam rst jhr blieben bey den Latinern biß auchn heütigcn tag. Weiter har man sie genent ILe^nopolim/ das ist/Kömgstatt oder Königspcrg/ vnd das vonwczm dermanigfaltigenReichstägen/so Königvnd Fürsten do gchchi habcn.Wtcwol etliche andere meinen / dieser nam soll mchrJch- nopolis helffcn/vnd das von einem Teütschen namen gchencktim das Griechisch wort Polis / wie sic dann noch in Teilsscher sprach hersttRegenspurg/vö cim Wasser Regen genent/dz imBöheM Wald sein vrsprung nimt/vnd fiertßt beyrr mcile lang gegen Regenspurg Zn/does'indje Tlwnawfalt.Die Latiner nenncnsievon diesem Wasscr/lmbripolim.Sichatauchvor r5ooiarcn/odervmb dieselbigeZeik/Dberiuz/odcr^uZuiis^iberljgehctffcn/dannL- berrus bat sie gcbawcn oder erncüwcrt.Etlich andere meinen sie solvor Zeiten scinireW catt-i-i/das ist/von Königlichen Lägern/ VN die andern irarisbons/glerch als lLkMon n-r.Sic ist vor alten Zeiten her die Haupstatt imBcyerland gewesen/ vnd habcndM- mgvnd^ernogmvonBcyerndosclbstHoftgchaltcn. Wiesich dieRömervmbdicze burt Clmsti bey der Statt gehalten haben/hab ich hie fornen gcmcldet/vndgeben noch heut bey rag kumschasst die alten stein mitjrer Gcschnfft / vnd sonderlich rst bap dcrEnr ckcn ein Stcin/Hat die Gcschnfft. v-k-r, -- O.A^peipecuxtecuricsrr.lu!.t>äam5ciu5pl'ent. uix^n.Xt^ il.Xosfriü tceminrreue. renEScMrj obiris Sc lulice ^ön^msm's pieuc uix.sn.l^XXX. ln!. Viägllnackociv!. uix.zn.!_Xätem uiui8Ruro!iZ./r^e» denBischoffin dem Schloß.In diesem hat sich die Bauwrschafft sampt den Ertzknap- eeoLt-n. pen in der obem Stcirmarck/dic an des Bischoffs Land stoßt/vcrsamblct/vttstchwldcr den Adel vnnd Geystlichen an die Ens in das Feld gelegt. E>o schickt König KA nandus etliche Whnlin mit eim Edlen Hauptman/ derber die Bamvren vormals brandschatzt/vnd fordert darZü (das allermeist die auffrühr erweckt won jeder Person m Gulden. Sic boten jhm ein halben zügebcn/vnd als er jhn nicht ncmmcn wolt/lieffcn srezüsammcn / vnnd hcttcn ein Schlachtmit den Edlen / vnndfiohcderMlindas Stettliit Bon dem Teücschcn E^° Attttlin Schleymmg/do vbersielen sie die Bauwren/vnd erstachen vil/ sunvertich was mchtTeiitsch kttndt/nammea jhn die Ketten von den Halsenvnnd Faderbüsch von den Köyffen/sassenauffihre ReysigeGcül/vnd setzten die gefangnen Edlen auffjhreRoß/ rnd treibend sunstvil gespöts mttjnen.Sie funden auch die Schatzüg zü Schleyming/ sostevochin Zum thcü geben hatken/vnndvilgesiöchter Güter des Adels/da Pclltetcn ßevnder einander/vnd Zügen jhr vil auß dem Land / dann sie besorgten sich eswttrd jnen Menge nie wot erschiesscn/wie auch geschähe. Dann do det gefangne Adel ledig ward Hvergefencknuß/Zogcn sie wider in das Stettlin Schlcyming/vnnd brennten es auß HmffdcBodcn.ÄiePauwren die kein gefallen an diesem auffrür hctten gehabt/wur -mgebrandschatzt/aberdieandernwurdcn an die Strassen gehen cki/vnd mangiengja misslich mrt ihnen vmb. Es erstund auch in gemcltem jhar ein groß vnnd vncrhörkcmpörung des gemeine» WnnsällcttkhalbcnimAlgöw/Beyern / Äestcrcich/Saltzburg/SteyrmarMWrr- tmbcrg/Franckcn/Sachsen/Tllllringen / Elsaß vnnd an viel andern Vrhtcn wider ihre Lkckit vndcr dtm schein des Euangelions / wider die bcschwerüNg so sie erlitten von inBberkcit/dardurch ein mercklichc anZal der Clöstcr/Smtvnd Schlösser allcnkhal-- kngeMtdcrt/Verbrcntvnd geschleisst worden/aber seind fast an allen Ächten gcschla-- KNivörden/vn wie man meint ob den hundert tauscnt vmbracht.Dicweil sic kein widcr- ßmd hettm/waren sie gar freydig vn verwege/keins gleichen wolle sie jngahn/was marr Mhoch/vnd allefürschleg verachteten sie / vnnd jhe mehr man sic bath/jhe böser sie lMm.Ircbeschwekd so sieanZogen/warcn dieAehende/Frönen/Atnse/Gülr / das Ge Md so man den Fürsten erhalten müßt. Es ist ein fast alt Closter zü Saltzburg dgs heißt Z ü S. Peter / daranß hak man gar pc^r- E rslAcptgenöMmenvnndsieZüBifchössen gemacht/besunder Äpt Vitalem der starb c/osterr mo 647. Apt Ansologum/ der starb anno <566. Item diese Aepk Sauolum/E- tziM/§lobargrsttrn / Benrieum / der starb 785. Aber im shar Christi 950. Hieß cm EOischoff-DietMarus / der ward von den Vngern erschlagen. Anno Christi 765. imBrschoss ein Gralrcvon Schyern. AussjnkamFriderich vonChicmgöw/Har- toimGrauevon Spanheim/Gunthcrus des Kcyligcn Heyscr Heürichcn Cantzler/ Gtdhardus ein Graue von Helffcnstein/starb annorvgs. Bcrtholdus einGraucvon Mchurg/Chiemo einAptvonS.Petcr/wardvondenVngläubigcn gefangen vnnd Mrttrtanno nor.' Conradus/Keyscr Henrichs des vicrdten Cappclan/ Ebcrhar- * SiisGrauevonHilssoltstein/Conradus cinMarggrauevön Äestcreich/ein Sohn des heyligcn Lüpolds / öcxwas auch BischossZÜ Passaw/starb anno u6S. Adclbcrtus des Königs vonBöhettr Söhn. Conradus ein Graue von Wickelspach vnd einBrü- derHertzogÄtten von Beyern. Eberhard der auch Bischoss was Zü Brixen/starb MN012.49. BmckharkvönIiegenhagen/ Philippus ein Sohn Hertzog Bernhar- dmvonKernttn/Vlrich derauch Bischoff was Zü Scckou. Vladielaus ein Sohn Hertzog Henrichs von der Schlcsy. Friderich/Rudolph von Hoheneck Cantzler Kö¬ nig Rudolphs von Habspurg. Conrad vonVanstorff/Wichartvon Polheim/Fride-- kichövonLibnitz/HennchvonPirnbrunn.Ärtolssttö vonWatzeneck/Piligrinusvon Püchheim/starb anno cz5>5. Gregorius Schenck von Ästerwitz/Eberhard von Nctiw- tzauß/CberhardvonStramberg/Iohannesvon Reichsperg/FriderichvonEmerberg ftrbanno r^z.Sigmund vonWockenßdorff/ Burckhart von Weispurck Cardinal/ Bernhard von Ror/Iohannes ErtzbischossZü Gran.Friderich Graücvon Schraum- krg/starb anno r494.Sigmund von Holncck/starb anno »495. Lienhard von Keüt- schach/ starb anno »519. Mattheus von Wellenburg Cardinal vnnd Ertzbischoff Züvnsern Zeitcn/starb anno *540. vnnd ward nach shm ErtzbischoffEr- nestus Hcrtzogvon Beyern/auffshne kam Herr Mi¬ chelvoll Küensperg »554. hernach anno r§6c>.Ioann Jacob König. Voii dccc.rcüß Was Aricce Büch Do» der Gtattvird Bisthumb Frysmgm. CajK ccclpxrff. Risingen ist ein alter §leck/Zü den Zeiten do die Römer dz ganß BcyM durchLanduögrgeregierthaben/^ruxinum gcnant/aneinelustigenHrüt/ wicwol Rauher Lands art an demWaster Moschach / so nahend darbmn L.corLimct. diePscr laufft/gclägen/rk.Do selb hat S.CorbiNianus yngebormW rrn crKi- licr/Zü den Zeiten Grimoaldi derBeyern Heryog/mitZülaffungKömW LUchVmErtzbischoffvonMet!tzannorO7-5 hiclL/gewcscn/vnd selb vndcrschncbcm iS. Wcginwardus ward anno 1278 erwöhlt/hatviel vnrhüw vnnd Haders imBi--- Drh von Graue Weissen dem Schwaben von Alto:ff( ss Bischoss Brune Zu Aug- ssssg hat gekriegt) lang Zeit erlitte.Als aber sein fach Zu finden gcbracht/ist crinBöhem ^Ungläubigen Zu bekerenZogen/vnd also zü Prag gestorben vnd begraben / do crxxj. HkLiscboffzü Krisingen was gewesen. y. Henrich von Eberstcm. Dreser hat viel crlikken/van cs hat jm Welfs Heruog in Wmvo gebürt em Marggraue auß Italia/Wclfonis des dritten vö AltorffSchwe f«Eohn/die Statt MisingcnZerstört/vnd dasdarumb/das er redlrch ai? seine Dbcr-- MKepse» Henrichen de4 wider denBapstZüRom vnrccht fordern/vnd furnemen/ Mnd.Er hak mit Kriegen dZ gantz Bisthum vbcl verderbt / sein eigen Güter Zu Eber dsrffvnd Grrcß an dem Stifftverschaffct/vnd den selben rxxix.jargcrcgrcrt. ro ÄnnonzSistHttodand'/einSohnMarggraneLllpoldsvö Hcstcreich/ dcrZü ottoxrk/rü- ElchcrNeüwcnburgfilrcinHeyligcncrhabt/Zü ao.Bischoffln Arisingcn crwök wor- dm.Crwas ein gar GelehrterFürst/vnd Keyscr Conrads des z Eantzlcr (das Zü vnftrn Mnnnem Fürsten Zü viel bcdunckte) hat ein vber auß trefflich Chromckso noch vor- fmdcn/jtem auch das Lahen Kcyser Fridcrichs Barbarossc seines stress Bruders in La- mhcschricben.Erhattxx. jargcrc-gicrt/ vn sein Leiblicher Brüder Conrad was Erybi-- schvffzüSaltzburg vnd BischoffZüPassawi, u Mh jm ward crwölt anno N58. Albertus der re vnb der regiert xriiij.jar. Iü seine Mist das Grifft Zü Frismgcn an Klcinothern/SylbcrgcZicrd/Geschickten vnd Ge- ichtcnThumbhcrrcrr d' »nassen verfaßt vnd begabt gewesctt/das cs kein Kirch durch gär? GManiam biß gehn Ron» do malen vergleichen hat möge / ist aber samptd' Statt gar außbrlmnmcllendrglich. Vnd als nun gcnanterBischoffAlbrccht fern Hauptkirchcn Mmmb hat wollen auffbauwen/ftind die Leichnam der Hcyligen S. Alexanders des Bapstsvnd S.Iustiniani im grundgrabcn erfunden wordcm rr. HttoderzMReichcrmiltcrCanonicusvonMeydcnburg/hatxxxviij.jhargere M/dic Kirchen auffgcricht/vndscimBisthmnbvil güts gclhan. rz. Geroldus ward erwöhlt anno rrro vnnd hat nach laut seiner Grabgcschrifft sein Kirchen cylffjhar vbcl gcregicrt. r4. Conrad Tulneycr har dasBisthumb wol widcrumb erbcssctt/ darZü von seinem rigncn Erbgut vier Canonicos in G. Pauls Capellen gestifftct / vnd xxvij. jargcregicrt; Bicserist sampkRüdigersBischoffZüPassaw vonHertzogMiderichcnvöHcstcrcich gefangen vnd lang Zn Wien behalten worden. r> Conradus der ander ein Wildgrauc hat Zwentzig jhar gcrcgiert/vnd ist Zii seinen M» ein vnerhörre wolftilc imLandtgewesen. r6. Midcricus Momcllonvorhin WstZüMisingcn/istannotauscntZwcyhundcrtachkvndsicbentzig erwöhlt worden/ md regiert schicracht jhar. j r?> EmrschoemGrauevndHeyliger Mann hat dasÄisthumbxrix.jharbesessen/ OZületstannotausentdrer)hundertfirnfftzthenZüWrcngestorben. Wrdcrdrescnhak iH auch dcs Bisthumbs Frisingen angcmassct Heinrich von Klingenbcrg Bischoff Nostmtz/ctwann KcyserRudolphs Cantzlcr. rs. Conrad derz vö München ein Boctor der Geystlichen Rechtcn/Hat S.Iohans düTeüssers Kirchenvnd sechs Chorherren sampt einem Probst dann gcstifft/ rst jrn irn McndcujarscinesBisthumbsvergeben worden« rc>. Got-- dcccxcbj Das Dritte Bücß 2c>. GO tftidu s der Wumdechcn vnd darnach Brschoffhak die CapcilmzmM- gen Ärcyfaltigkcit vnd die zu S.Catharlnen gcstifftct/vnd nurz jar gerrgim. zo. Anno 12.2,4 ist Johannes ein Docror Canonum Thumbherr ZLBmWergW Briren/gchn Krisingen postuliert vnd nur 5 w 0 ch en B i scho ff d 0 selb stgcw e stn. ZI Conradus der 4 von Klingenberg ein Schweitzer. Er hat vil grosse gcschEski- ncr Kirchen gcthan/vnd insunderheik ein köstlich Rnfelvnö Silbcnn Crclik bcn.Aü seinen Zeiten haben die Vngtrn vnnd Böhew gantzBeyerland vbclZcffchM widerKcyfcr Ludwigen den 4 vnd also auch das Bisthmnb verderbt. zr> JohanncsdcrandcreinGelchrttrArtzeLhaLtdasBischnmbZüRomannouz? erlangt vnd es do selb wonend xij. jar abwescnlichcn ingrhabt. zz. Albertus Graue züHohenberg / DoctorDecrttorumisivonWiOmgdM BapstClcmcntzc7gchttFrisingcnttartsftricrtworden.ÄicscrhatRotLNbcrgdasEko^ ster ntt ferr vom Rhein gestifft / vn9 jar geregicrt.Er ist mit HcrtzogMrcchtmvvnHk xffcöoffstercich selb Persönlich für Zürich in den Krieg gezogen. -rcliM Mr Z4. Paulus ward anno iz5Z erwölk/harvilvounalLnvondem StrfftvclkaHM 2kirrcö. versctzt/widcrumb an sich gclößt/vnd imxff. jar feines Amptö gestorben. Z5. Lupold ist r^on wegen des grossen Schisma vnderdeBäpstcnkaummitvilMH vnd vbe! zerr in sein Ampt kommen/dari»»n er doch bald nach z jarcn seiner Rcgicmngiü Lackh ober ein Brucken hinab gefallen vnd ertrunckcn ist. z6. Berchtold von Weichingcn/d' erst Magister Artin in d' ncirwenHohen SA len Zü Wren/ward anno rz8r crwölt Zum Bisthmn. Aü seiner Zeit hat der Rich keim Ki- sing.cn Hcrtzog Ludwigen auß Beyern die Statt wollen vbergcbcn. Als aber solcheW ucrsehens einZunemcn gedachter Hcrtzog im anZug gewcsen/ist crgachimgcndcrMt verrErcrstclt/das cr weiter nicht kommen/dcßhalb angriffen wordcn/dao erdicBerrätmydU pc^tKlk Brschoffselbs offenbaren müssen.Ist also dem Richter sein Kopffarrffdcm Marckr -?!>- /-cL/r/öl. geschlagen. DieserBischoffhat sunstauch gantz wo! gchausck/de Gtifft/allkSchlös- ser/socsinDestcrcich/Kerntctt/SkicrvndKrain/hatcrbcsscrct.IttinauchdenTHM Herren jre Prcbcndcn gemchrcr/darnach im rrxjar seiner RegierunginHcstcmchgeßor bcn.Als cr abcr seinen Nachkommen ein trefflich köstlich Infel machen hat laffcn/haben seine freund vn Erben die selben nach seinem abstcrben nicht an jr recht Hrhkgcbm/sun derdcmAptvonMclckvmb 4200 Vngcrisch Ducatcn vcrkaufft. z?-. DegenhardvonWcix/vormalsProbstZüMoßburg/wardannoAomiMi4w Bischoff/vnd nachdem Conrad BischoffzüGurck vmb das Bisthmnb mlkjmhcWg geZanckt hct/ist cr im drittejarZü Lackh von seinen dienern Mörderlich vmb gebrachM wrcwol sic außgaben/er hctt sich sclbs crtödt/ist doch dicMortnach m.jarcngcwW vnd recht an cag kommen. zg. Henrrcus cur Graue/sehr gcbrochcn/istim neündtcn jhar seines Vrschumbegtt storben. Z5>. Johannes dcrz Grienenwaldergenannt/des Hertzogcn vonBeycmBaD (soDoctorDccrctorunlvnndeinT"hcologusin Costantzcr Concilio sich fast wider bcn Hussen gebraucht hat) ward anno r422Bischoffcrwölt. Es hat sich aber bald Mr jir mrt gunst vnnd gnaden Bapst Martins des 5Mcodemus von derLaykcrcinBmü scher Her: c-ngcdrungcn/vü das Bisthtlmb xx.jarmit gewalt innen gchalttN.Hicsa^i dieBrldnustvnscrKrauwcn so S.Lucas Abcontrafehrct sol haben/gehn Arisingimb» -uc^ Li. Münster geschcnck.Nach seinem todt ist obbcrürtcr Griene waldcr wider Mm Brsthumb kommen vnd dasselbig noch also x. jar besessen. 42. Johannesdcr4 Tulbcchgenannt / Bapstlicher Rechten Lrcentiat/Probßst S.Sertvnnd PfarrherZüMünchen/ward anno »45z Zu Bischoffcrwölt/vnndiich dem er dz Brsthumb rr.jar her gchabk/vnd fast alt was/hat crs seinem CantzlcrSW von Dhanbcrg vbcrgcben.Atso ist gedachter Ssitus anno 1472 Bischoff worden/vjr8 hatdcnfaulenThumherrcnZügütrij.Choralcsgestifft / dreySynodoöinseinenrW sthumb/dasftlbig Zü Reformieren/gehaltcrr. Als aber Hcrtzog Albrecht von BcycM Chorherren von Ilmünstcr vnnd Schliersee gehn München auß eignem gcwalttWh fcncr t/ist gedachtcrBischoffmit jm Rechtlich in solchem Zanck crwachscn/das tzogschrcrinKeyserlichenBannkommcnwkrc/dmaußdaü bepdenchcilen nichttvmiz Von dem deutschen .Eand -N- jü drscm Werck bon dem Arrrchleüchttgen tznd Hochgebornen Mrsim vnnd Herren/Hcrrcn Henrichen Pfaltzgraucn bep Mcin/HertzogentnBeyern/rc'. BischoffzüMeisin- genvnndWormbß/rc.gantz gnädi¬ ger Meinung vber- schickr. DkeBischoff dcccpcbrg die WrschoMchedttttKchWiiÄepeckn- Drscßm KandHüt Snnd WchFlegen. dccexcrp fehadens entsprungk. Zü letstisi dcrBifchoffanffeinemReichßtagrüWorml'ß/triejm sein Narr rüuor doheimcn gewctstaget hat/anno 145»^.gestorben. An sein stath ist bald darnach Ruprecht Pfalßgrauc am Rhein Bifchoffttwöltwor- dcn/welcher dieweil er einIungcr Fürst was / mit Bap st Ücker Arfvensation das ^bi¬ st humb feinem altern Brüder / Pfaltzgraue Philippen v bergab / vnnd mm er Hertzog IörgcnvonBchrrndesreichenTochtcrZüdcrEhc. Alfo ward Hertzog Philipp anno i496.BrfchOffzüFrcisingcn/vndvolgendöannoi5r7'.auchBifchofföüNaumburgm Meisscn/vnd har gelebt krß in den heissen Summer des r54o. jare nach welches abßcr- den fein ander Brüder Hertzog Henrich Administrator des Bisthumö Wormß/dcrgS. BifchoffzüFreisingenworden/vndnachjhmMuuntiusvonHuttender47. Auffjhn vOlgtr56O.Mattrly von Sandiccll. ?«>crcbm E>as ElosteraberWeichcn Stcffan aujf dem Berg bey der Statt/hat Hittondtt Fjc;stnZcrBisckoffcrbauwenimjar7zo.wiegemeltist/vndPröbstdohmgrfcßt.Her- nach rOLi.feind Munch BenedicterLNdens darauss gcnracht von Engclberto dcmBi- fchoffd'Pröbsten erst Gerhart/Arnold/Äiefnd roga. Henrich 1047. Beringe» roör. Iaganoro64. HenrichroSo. Erthanger rosr. PabovöBrifelingenropS.Mm- Hartrrr^. Signarrrgs. Gunthern47. Rapothon49. Slbothon72. Regenbö 1H01179. AltorrSr. Eberhard ri5>7. Meinhardrarp. Vlrichrrrg. Vlnchrrrö. ^)lnchrr2.7. Iscnnchrr5r. Vlrichra54. Ludwig,256. EouradrrSa. Conrad rzoo. Niclauörzrr. Henrich Sefcldcrrz,2. Walther/Conrad 14,9. Marguardgp. GallMalcrrz67. Albrecht Leinhardrzso. Fn den eh 1415. Eberhard 14:6. Iohaii r44S. Lienhart Nagelr4Sr. ChristoffKcrntcr,4S4.. Wolffgang von Weyer. än^ tonirrs »45,5. ThvNkasr5ro. - DcrNeüw StifftfoHtho derBischoff/MarggraueLcUpoldsvonSestereich fohn derHistoryfchrcibcrGestifftrr4r.hat-diefcAcptgehabt/HcrmanEngfchalckrr8o.Alt-^,^ mann-r. Hartmanrros. Goßwynrrrr. Henrich rarS. Albrechtih. Gunbald N40. Conradrr5o. VlrichraZo. Grrmald-294. Amoldra^s. Hennchrziz. Conradrzrs. HermanConrad rzrs. Ludwig-ZZ4- HenrichHzs. Henrich izig.Mdenchrzg^ Matthiasrz5§. Albrechts.Sintzorz^o. StephanProtz- tMsicrrzSr. VlrrchAlbin 1402. VlrichHolmaßr4i7. Johan Schmthouer'446. ComadEigelßh(imerr4§>5. IohannBüchcmachenrgA^. ConradAttingeri5'4. SkcphanThnmari5^4. Eyskctt. ccclx^v. Jcfe Statt hat angefangen Hübauwcn Sanctus Wr'sibasdus anno sieben k-'D vo« 6*^chmrdm vnd viertzig/rn einer verwerten Wildtnustcn/dcr ein Sohn wZ Her ^tzogRichardsvö Gchwabc.Vnd darnach ano 745.ordmierfdahin S.Bo mfacius einBischofflichesitz.Mäfindtfonstnikvrl Bifchofflicher Stettin hohe Teiltfehläd dan Eystett vn Wirtzburg. Bäberg ist lag hernach komcn. BifchoffzüEystett.Wilibald/Geroch792. Aganus Zor. .Andclig srp. Altinus 841. HdgerZsS. Gottfchalck8Si.ErckenwaldS84. Vlfrid§>o2.Sarthand5>zz.Re znold5>5i. MegengofuspLA. Grudecasro^. Waltherror^. Hcnbcrtrori.Gotz-' Anrogr. Gunderarro57. Vlrichro^. EberhardMargarauevonSchwcinfure ^98. Vlrichmr. Gebhard Graue von Hirßbcrg->25. Burckhard ,<48. CoradFrey MMrßbergu5Z> Egilophn^r. DttouSr. HerdowigGraue;üSultzpach'-5>^ RR'x y Fridcrich ^as Mure ^c>u<8 ^ndm-ü «on /,a»i!M>rr4-Hcnnch Key vonZixpilmgrirs. HenrichvonDifflu, Fndtt.ch von K,,lmßb--z,r;4. Fnd-r.ch von Barßb-rg>rz7. ' L-vbottFrev von Milliha, k,a75>. ConradKrey »onM-nhausm1-57. ^^innavonÄnohein>;°5. Ph>ltppv°nR°t-nhaus-nr;°7. MarquardtvmH^ «In«-" G-bhardG-aukv°nGrayspache;r4. FridmchLandtgrau-vonL-uch, «nbc?ätäa- D-nnchSch-nckvonR«tch-n-ckr;;s. Aib--chtvo^°henflun,,44 M-rho!vBnraqrau-zaMrnb-rg'?55. LabonusTruchftßvonWüdig-Lmzßi,, tcnirrr- isridcrich Graue von DctingenrzSz. Johann §rkyhenzüHcydeck>4n. ^n>.ndtvonRccl>bcrql4rK. JohannFre>)h«rrvonAychl445. WilhelmoonMch Vi4--. CH-tst°ffMarsthalckvonLappch« „„ Mam>,iu»v°nHüt«en>5;5. Johann von Hirnhetm. MarnnvonEch«»- drri Ä1- andern lig-n allvber dem Ahern vnd d-r Thonaw. SWil>baldha!auchcinSchwcst-rg-habtniitnamrnenWalpurg/di-and!m»ft - Hk. cin Aunckstaw Sostcr gestlfftin dem si- saltgklich g-l-bt/ g-sto-b-nvnd begrabn>4Ä ' lat'dres-Statt and-rAltmül/vnd ist durch den herligenBomfacmuido «n BiM n^«rieh«vnd Wilibaldus der erstBischoffdohin g-s-ht worden. Welehe^uch kl vu0vn iitet an derAltMül -in Eichenwald / vnd dohin gebawcn ein Cl-ster E.Bcne- rd -^-d-ns/vnd do nach vnd nach vilLciit dohin karnen/G-tstlr-h-ondWelNichviji cndch-den an dem odrt ->n Statt crwachsen/vnd von denabgehauwmm Schbäumm Ey-bstattgenenntword-n. Simxt!>«mS«qst»»» M-r-MmWxchtzh. Schw-sterWaldpurgiLH-id-nheim GeßWet/iß dm.b B,sdoff-Üthcn gehn Areysinz-nv-ränd-rt vmb dasjar S/oENah Apuhmt-,- "^hMiaEEm.^ Anna von Rc-hberg/Margr-th von Hagelen/ Elisabeth von S-ck-ndorff/ Gm-«!, Strak/CalharinavonGcckcndo-ff/M-chthtldvonnV-t-nhomn/ElßbechoonE-- ch-n°o-ff>4;->. Kraw S°l>b>a/V-sula»onR-ichenaw>475. Waldpmgoonffwn- wergck^s-r. Margmh Irchvon Schaunbergs. Walpurg »°nAßxttz>r°s. von S(/!rr. ^oldVonBcyernverlaßneWttwe/Gcbl^t/lbkmBcncdntmerCloftkr. Iö'HtHn wcrdenrvol etlich/öoch mehl alle gesunden. , cv r r. Wütrud/Gnmbild/Bcrchthlld/RichmZa/Hcylca/AnnavonDchMNMdach.Rl- lmd io95. Regilmd N56. Bertruda n^^. Adelheid »sr. HMurg/ ChumgMd/ Marareth/Kttnigund/AdclheitSchcnckinvonArberch/rz4o. MargrechvonnM iz86.AnnavonGannßheimrzss. ElßbethStrcwermr^. BarbaraEicnn^sZ. Margreth Pröbstinr^r. Euphemia von Mür 1488. Sabina Byrckmaynnyrl- EuphemiaByrckmayrin 15^9- CatharinaHabcrccryn*547- Schycren/Wietclss'ach. Eap. ccchxvj. ^>n diesen Zweyen Bürgen hab ich hie fornen gesagt/wast vnd von mm ^^tMDsiccrbauwcn scind. Anno Christin^, do dcrHcrrcninBeycmvÜM- rcn/vonn Andex/Schyern/ Wietelspach/ Vohburg / Äachaw/vnndsic alle th cil hctten an der Burg Schyern/ vnd doch sie keine im bauw htcltt/ wurden sie zü rath/vnnd bauwttn darauß ein Cloftcr/ do sic ein ewige bc- grabnusshabenwolttn. dnchi», VondenEeücsißmEand. dcccer München. Lap. cccxlüj. Mb das jar Christi s 6r.find ich das diese Statt ütt- fcncklrchenvndcrKcyscrDttendeersten durch Hcr- trog Henrichen von Braunschweig/ der ein thert des HBcymschen Lands auß Mütterlicher Erbschafftbc- ^saß/erbauwen scy/vnd lag zü der selbigen zeit an dem orht / do jeßrmdt Mönchen ligk an der Iser ein Mönchsstojf/do macht gcmelrer H ertzog Henrich em Brucken vber das Wasscr/vn setzt ein Stättiin dohin/ wicwol ctlrch spre chen/das sie erst ano Christi U75.V0N Hcrtzog D>tten vmbmau Äs Uscy worden. Darnach anno Christi rzr5.hat sic Kcyser Ludwig H erp og von Beyern /c^c»c/r «itcrt mit hüpschcnBcüwcn geziert. Darnach ist sic nachvnd nach gebessert wor-^rste». kn/alsodas züvnscrcnZeitenhripschere Ktrftcnstakt im Diütschland nrcht gefunden/^' m.DcrBoden vmb die Stattist nicht sunderlrch gcschlacht/dann cs wcchßt nichts isrunrb dann allein Kornfrttcht. Landsshüt. Lap. cceplüss. Erßog Ludwig/Kcyscr Ludwigs Vatter oder Großuatter/ hat annoiros. diese Statt gcbauwm. Doch Hab ich an einem andern orth gefunden / das W^tsieanno Christi rro4.gcba.uwen scy worden/vnnd Straubingenano Chrr ' ^Wsti rrps.vnd darnach anno ^4. Landaw. Aü diesen Zetten bauwct Hertzog Ludwig Kcyser Ludwigs anherr Fridberg bcy Augspurg vber den Lech / wie v0!Meldiist/vnd stiffttt das Closter Mrstcnbcrg/do er auch begraben ligk.Wann vntz ^chwelchen das Schloß so ob dieserStatt ligk / crbauwmsey/ findest du hie fornm diftuPfalk in der andern Genealogp. NL)y Ingolstatt Hcccch' Bas Dritte Büch Ingolstadt. Lap. ccclxxix. Gist Ingolstatt an der Thonaw gelegen/vsr Zeiten einDorffgcweftn/M hat Zügchört dem ClostcrÄllach/aber ward König Ludwigen in gabmiß vbcrgrbcn/wclchcr-um crsten/vnd nach jm seine ErbeN/dicHerrcvonBey- ern das Zü einer Statt gemacht haben / dicjnnerhalb wojharm sehrzügc- nomcnhat.VmbjrctwillcnifiannoChristir524.der großBcyenschMz erstandm/danN cs woll sic der Pfalygraue haben/so wollen sie dieBeyerischcn Hmcn mt von Hande lasscn.Es ist auch Züvnscrn Zeiten ein Hohe Schüldahm gestifftttn'vu dcn/in deretlichweidlicheManner erwachsen scind. Item andere Stctt vnndFleckcn. L)stcrhouenelttStättllnvndPrcmonstratcrClostcr/dcrFllrficvonBcycm/wieaH Vobburg ein Fürstlich Schloß/vmb das die Thonaw gar nahe gcrings weiß flchi. Wachkstein ein Schloß/Ncuenstatt ein Stättlin/do Lic Iln in dieThonawstlt. spcrgein Stattlin vn Fürstlich Schloß/das anderAbenß nitferrvö dcrThonawligt. Abcnsperg ist ncülrch/wie H.CHüstoffel den leisten FrcyhcrrcvonAbensperMolaus geheissen crstochcn/Zü denr Haust Bcymr korNen.Kelhcun ein Stcttlin an dThonaw/ do Ne Altmül darein fatt/ist auch Bcyerisch / vnnd wechßt güt Wein da^wergtrnGg ttinck. Abach ein natürliche Bad/Marekt vnd Schloß. Neüwcnburg. Lap. ccclrrr. Iß Stättlin so ob Ingolstatt auff der Thonaw ligt / ist ein crblchcn von dm Reich/auffSöhnvnd Töchter. EsbcsiucnsZü vnscrn Zeiten H.RuMMs Pfachgraucn Söhn mit andern Schlössern vnd Flecken/darZü gehörig. ^ochsterr. Lap, ccclxrrj. /L^SistdieserFseckanfcnckiichacwescndcrGrauenvöDillingen/vnddarnachfM (^men an die Herren von Beyern / gleich wicBurckhauscnvnd Wasserburg öcstr.- ^derc Grauen haben gchabt/vn darnach an d; HcrtzogtHumbBeycmcrivachlen. VottdemNoetgöw. Lap- ccclmss. L AsBeyerlädsooberhThonarvgegkMitnachtligt/hcrßtZüvnftmZcikidl H r>tortgöw/vn ist Nürnberg die Hauptstatt darin/daruö das Land vor M diesen nammcn hat empfangen. Vnd wicwot Nürnberg nicht gar em alle < Stattist/istdoch das Schloß doMst att/pnHatvonallmZckmhär^ sülliz Von dem deutschen Land. dccccüj stfum^oncum/dasistNorihburg geheissen. Es ligen auch sonst gar vielStctk vnnd^ Men in diesem Nortgöw/als Amberg/Amerbach/ Sultzbach/ Castcldas Closterdo -ieMstenvon Nörkgöw gewohnt haben/ReNant / Eger/ Neüwenstatt/ Rückenkolm/ Beiemt/Kmsen/Grauenwerd/Eschenbach/WeydcN/Pernaw/Vteistein/Fcldk/Her- spich/Mrbach/Eystet/Ncümarckt/Burschenreut/Elboge/Chä/Nabpurg/Schonscc/ Wmgsperg/Stauff/Kelhcim.BieZum grösser therl der Pfaltz zügchörcn. Bann Key- snÄdwig hattannv Christi rz55>.dicsetheilung gemacht/daß das Noatgöw solr der Pfch ZügehöreN.Hie merek das hindcr Amberg gegen Mnnacht ligk einHohcrbcrg/ Kchtclberg genant/an dem entspringen vier Wasser/mit nammen der Mayn/ die Nab/ Sit Ttzl vn die Eger. Bie Pegnitz köpt auch daraus;. Wicwol die Tafel des Nortgöws Manders außwcißt.BicscrBerg begrerfft wol sechs mcylcn vmb sich/vnd wirt allcrlcy Äßdarauffgcfundcn/vnd güteBlauwefarb.Es stehtauch cin SeeobenauffdcBerg/ Mel Grübcn/darauß man vor Zeiten ärtz gegraben hat/wic dan auch die gantz gegen-- hkitdosetbherumbvolartz/vnd besonder volEyscn steckt / daruon dasNortgörvjärlich -rosseNutzung crobcrt.Bas Land ist sunst raücb vnd tucht Fruchtbar/wiewol es an ettt'-- itzm orten Frucht gnüg tregt/vnd auch viel Weid für das Viech hak. EandgraucschafftL eüchtenberg. Lap. ccclxrnss. Amberg gelcgcn.Etwan halt er sich im Gtattlin Grünsfeld. Bcr Landgrauc so Zn vnsern Zeiten regiert heißt Friderich/sein Vattch hak geheissen Albrechk/vn sein äni Friderich / vnd Vrani Albrecht. S ligt auch in diesem Nortgöw der vier Landtgraue- schafften eine/die vor Zeiten im Kcyferthumb verordnet seind/ ncmblich die Landgraucschafft von Leüchtenbcrg/ das ein hupsch Schloß ist/aber dieser Landgraue hal¬ tet Hoffzü Pfriembdt / vier oder fünffmcilen hinder Mer bericht von jrerHcksschafft hab ich nicht mögen ankommen. ContrafebtungderGtatt Nürnberg. Cap. ccclrrrms. VVy ff Nürnberz hceecttH Sas Attttc Büch Vmbergdicscmcchtigcvnd reiche Stattligt gams W^l^Mgarattff einem vngeschlachten vnnd sandichtm Bv-> d*" / aber hat bester sinnreicher Werckmeyßer vnnd Kauffherren. Gan so sie nlit dem Erdtnch mchtsmö- v gen anfahen/schlagen siejhrespitzigevmumsstdkßck r fieiffigcr auffsubtile Werck vnd Künst.Aber das Baurs Volck so V graust vmb die Statt wohnet/müß dtc natur des vttgeschlachtm xErdtrrchs gleich Zwingen Mit grosser arbeit vnd durch etlichem, tcl trciben/domit sie cs in ein fcißtigkcit bringen/damon dacinze-» worffen Samen krafft empfahe vnnd frucht bringe. Esbatvsr v-r^tz' ZcktendekHartzwalddieseHoffstattgantzvcrschlage/abcristZü gutemcheilaußgmii- zL kttwordcn/wiewöldesnoch eingüttheilgeringsherumbgespünwirt ZLSomnrcrvnd r,ttr«berz. gttch Winker ZeitemDann grünet cr allwcgcn/vnd legt nimmer von jm/diMilnauss- rechrig stchk/sein grünes kleid. j rezih In dieser gegcnßcit erwachsen Zwcy Wässer/nemlrch die Pegnitz vnnd Mch/die rüA auch aller nech st vnder Nürnberg gehn Bamberg Züsamcn in ein Wasser fliessen. Kic Pegnitz kompt von Grient/vnd für Hcrtenstcin vü Herspruck einhcr/laufft mitte dmch ° Nürnbcrg/abcr die Rcdnitz kompt von Mittag / entspringt bey Wcissenburgvnd lach neben der Statt hinab. Von diesem Wasser sagen die Histoum/das Keyser Carlen vsr Zeiten do er Zü Regenspurg viel wonet/sich ließ vberrcden/das crvnderflünd anno Chi- «lt»-Akm sti^9Z.dieÄltmülvnd dieRadantz/also nennen siedieRevnitz/Züsammengraben/do- Lr-^/^mit man Züschrffauß der Thonaw in den Rhein kommen möcht. ÄanndervrspMg diescr Zwcyer Wasser ist nicht fcrr von cinandcr/vnd laufft dre Altmül fürEysicttgchn . Kelheim Züin die Thonaw/aöcrdieRcdnitz laufft auff Schwabach gegen Mmacht/ j f vnd vnderBamberg fa lr sie in den Mäyn. Also fieng KeyfcrCarlen drese arbeit an/vnd verordnet vieltausent Marrn darZü/vnd ließ Zwischen dkzweyen Wässern ein Graben mache derwZaooo Schritt lang/vnzoo.Schüchbreit/abercswascittvttgebnearbcit/ dann cs regnet doZumaivicl/vnnd ist dcrBoden amselbigcn ort auchsilmpffg/dmE möcht das werck nit bestehn. Dann so viel man bey tag Erdtrichs hinauß ttug/ so vicl fiel bey nacht wider ein. DarZü kam auch ein gcschrcy/do man in dcr arbeit was/ das dir Vnglaubigenin das Teütschland gefallen wcrcn / dcßhalbcn Keyser Carlen gezwun¬ gen ward Men bald entgegen ZüZrehen/ vnnd diese arbeit vndcrwcgenZülohn. Man sichtnoch bey Weissenburg die alten füßkrit dicservnnützcn arbeit. Nunkom uh wider auss'Nürrrbcrg. Aü Nürnberg echebr sich auß dem Sand vo natur ein BLthcl oder Berglen mit Ab ftn bcuestigcr/vnd darauffhaben vor Zeiten die Nortgower ein Burg gcbawm/mnM do sie von den Hünen wurden genötigt / das sie in jrcn nötcn dohin ein Zuflucht niichtö haben/vnd do jre Hantierung mit Eyscn schmcltzen vnd schmydcntreibtn.Damachch sie sich mchrcten/habm sie ein Mckcn ZüdcrBurg gemacht/vnd kamen dchinallcch Handwcrcks LcUt vn manchcrlcy Menschen die bey einanderohn Hcrrschafft vSzO lebtcn/vnd sicngenanZügrösscrnthcilsich mit morden vn rauben Zücmchrcn/ vttnbbo siealso dem Teürschen Land grossen schaden thetcn wurden siedurch KeyftrConrM anno Christi Sn.vnnd auch KeyserHenrichbczwungen/vnd vnderdasMmschMch gebracht.Go ward die Statt erweitert vnd mit Mauren vmbgcben. Cs macht auch M der Key ser ein starčke Vcstin darein/do vorhin die alt Burg was gestanden/vnd bcfalch Statt den alten vnd verstendigen Männern Zu regicren/vnnd das sie dieMl-Va- h -crZ«ö»-- kumb purgierten vnd sauber hielten von Raubcrcy vnnd Mördercy / damit manbicgc-- Lr-«-. werb des kauffensvnd verkauffensfteytreibenmöcht. Vnd diesen befclch koMmste nochZüvnsernZeitcnfleissignach/vnhaltendarauffSöldnervnRetiter/diealleWM ekel in den Wälden ersuchen/damit die Räuber vnd Mörder vertrieben wcrdm/M!> / die Kaufflcllt ein freyenaußgang vnd cingang haben. , Anno roLzchat Keyser Herrrich dcrdritt diese Statt vmblägert vnd hatt gmöti'M vnd Zülctst auch erobert.Garnach hat sie auch schwere bedrangnuß vnd schabcn eM do Keyser Henrich der viert regiert/vn sein Sohn Kön. Henrichen mit KriegverfoP. «Dann als die Nürnberger dem Vatter treitw hiclttn/ward die Statt von dLSohnd^ ' läztzl s ßs ks» D »v IM M» Mi ch l tz/bii M W i«K i ittlR! >W r/'ks< s-mz > M ? Zubdi -rbsl/ dmK /so^ haBr MUN< , Mi« h «M DiP rnchak in Mil? ivsM /Mi» CeBiir »M tzaW OKP n^S--^ WB „litM D/p^ Voudcnr Dcucscßen Rand. bccccb ktzerrvud gewunnen. Sie was doZumal nicht so groß vnd starck wiejetzund. Dann Zü . denzeikcKchscrCarlen des vierdten/dcrauch Böhemischcr König was/ist sie mitwei-- Mvmbkrcrßingcfangcn/ncüweAinnenvnd miteimgcfütertcn vnd riesteren Graben bcucstiget/urit dreyhundcrtfünffvnd sechtzig Shttrnen/Erckern vnd vorwehren arr den Myen rnnern Maaren gemehrt/vnd mit fast weiten vnd Vesten cinwohnunge geziert. Znno Christi tausent fünffhundcrt acht v«r dreiffig/v«rder Keyscr Carlen dem fünfficn/ ^bmdieNürnbergcr schrcrvon gründ auffdie Vestin erncitwerk / erweitert vü trcffiich MM/vud wider alle Züfcllige fcindtschafft gcstcrckt. Sie haben groß Pfennig von Wö vnd Sylbcrgeschlagerr/vnd erlich in das Fundament gelegt/ deren mir einervon Wgütmftcllnd Zügeschickt/auffdem staht Zu ruck also geschrieben. OL0. Op^. ^?eX. 8.?. (^.N. Muros arcis nonlätis ürmos Jclsultluen^os liostiles impetus, L5 luüa ihr,- mmm3äleök>one,AdmulclsüihinöeeAelkis ruäerlhusa kuncismentis m^Lnaculsuüe mxltgcnouosfecit. l l^j P. O l_ O V. C 8. ?. k'. lömper ke^. Up3N.Lgcllollco,^rc!lläucL(P/^uli.AkciLcI^e>6lN3Nc1 lr.eius reZe ice-mjCorn. tgun^. iikokem.l^om2nich!mp.succcllore.Ac. pukribus uero p. Ckrrliokr. st^er^elo. l-e- Mk.IuckeroS<:8eb3ic;.psili^inZO. ?ek^X0 lVIOXXXVlll. H4LX. ^VQ. So viel staht auffcim Pfennig/vnnd dannocht nuhr auff einer scykm mit hübschen Uchstabenbeschriebclu MmbekgerBukMaueschafftwrevnd waMdie erstanden vnd widermnb zergangen. Cap. ccclxxxv. Ls das Keyserthumb an dieTciitschen kommen ist »noch« man cs nic gnüg schmücken / ehrerr vnd Zic-- ren/dann do setzt man viclgrad ün Weltlichen vnd O GevstlichenAdcl. Man macht Hcryogen/LaNd-- grauen /Marggraucn/ Burggrauen / Pfaltzgra- ueu/Gesiirstet Grauen/schlecht Grauen/Rittervud Edlen/ vnnd manchcrley siänd/damit das Keyserthuurb Herrlich vnd groß ge-- halrcnwürd. Juletst wurden die sieben CHurftirstcn auch gesetzt. Also ward gehn Nürnberg auch einVogrcy des Keyserthumbs Bst/vnd nemlich dieBurggraueschafft / anno Christi 9U.V0N Keyscr Cöradcn / oder Äcdicandcm sagcn/anno Christi n^g-.von Keyscr Henrich en / der die Statt ließ vmb mmn/vnd S.Grlgen Kirchen bauwek.Vnv als das Hersogthüb inVoitland hin- »«-tzoZr^ iaBamberg außstarb / ward dem Burggraucn von Nürnberg auch cm güt thci! dar-uom-m-ü W.Anno Christi odervmb die sckbrgc Zeit starb auß dcrBurggraue Stamen Zü Arnberg/vnndvbergabKeyscrMdolffvon Habsyrrrg dieVurggraueschafft Gra- «FndmchmvonZoUern/der sein Schwester Zü der Ehe hat.Naeh diesem Friderichcn Ät sein Sohn Fridcrich d' ander die Burggraucschastt.Nach jm kam sein Sohn Io- iMs.AuffIohancmkä sein Sohn Frtderich d' dritk/auff Visen wardscin Sohn Kridech^ch,." nch dcr vierdt Burggraue.Iü diesen Zeiten ward dic Marggraueschastt von Branden- MgErbloß/vnd erwarb sreBurggraue Friderich von Nürnberg der vierdt von Keyscr kizmünd zü Costcnv ün Concilro anno 3417. wicwol er dem Keyscr ein groß Gelt dar Wn schenckt/ das crvon den Nürnbergern auff bracht/dcncn er sein Gerechtigkeit dre lkmdcrStatthat/vbcrgab/vnd nichts ohn derr bloffen Titkcl daruonbehiclt/vnd also um doZumal die Burggraucschastt zü Nürnberg ein end. Anno Christi 1587. gimgcn rs chhraucn von Dörnberg ab ohn Mannlichcn Sanrcu / do wurdc-Onspach vnd an- . NAeckendiedarumbligendeinMarggraucn oderBurggraukZütheil.AberKrcilß- Vffenheim odcr Kreglingcn seind ctwan der Grauen vor« Hohcnloh gewesen/ kAd dcmMarggrauen verkaufst. Dann cs nam ein Graue von Hohcnloh eins Kcy- ^TochterZü der Ehc/vnnd da er sic gcm rn Herrlichen Pracht gehalten her / gab cr fr fchgen die geiuelke Kläcken/die sie nachmals vcrkaufft/ damit sie Königlich en Pracht chmnöcht. Vnndalsosihcst dunuedasFürsicnthumbvnrbNiwnberg crstandcnist/ die äusser Brandenburger Marck nennt. Wie aber die selbigen Marggraucn MdmMarggraucnauß der Marek oder von Brandenburg geboren feind/willich hie 2)Vy iij vndm dccccbs Acre Dritte Wücß vndcn mü cmer Genealogy an;cigen/so ich;ü beschreibung derMarek von Brands burgkom ZüDnspach/das doch eygentlich Anoitspach / oderwie die andern schrei'srn Dnoltspach heißt/von einem Wasserlin das do fllrfleüßt / halten die auffcm Mi¬ gränen Hoff? Anno Christi 1450. hat Marggraue Albrecht vnnd die Nürnberger viel schädlicher Krieg wider einander gefurt. Es wurden dem Marggrauen vil Dörfferverbrent/Vich gcnommcn/es wurden auch -ü beyden scyten etlich hundert erstochen vn viel gefangen" Darnach anno Christi 1502/als die Nürnbergerauff ein Kirchweyhe zugcn / wam auffsie der Marggrauc in einem Wald vnd sch lüg sie all -ütodk die nicht entrunnen.Es blieben auffbcyden scyten bey tausenr auffder walstatt. Doch verlor derMarggram den mindern theil. Anno Christi 1552,. belagert Marggraue Albrecht von Branden¬ burg die Sratt/vnd verbrank vmb die Statt vbcr die rOO.Dörffcr/ohn die schöne Lufi- hmscrvnd Schlösser so darumb gebauwen. Vnd nach dem cr widcmmb abzohe/vnö sich ein neüwcr Krieg-wischen dem Marggrauen vnd demBischoffvonWiOurgvn Bamberg erhüb/ward Mrnbcrg(das sich nrit den -weyen Bischoffen vcrbundtn dal) auffein neilwes im sarr^z. mit Krieg angefochten. LkancknIMlS in ScmiM. Wo die Kancken-um ersten Aar kom- men feind. Cap. ccctxrxvj. As Franckenland so am Mayn ligt/ hat den nammcn vbeckm- men von seinen cinwohnern den Francke«/ die vorhin im M- F andamRheingewohnethabeninGellcrnvnndHoland/M beyden scyten des Ah eins. Dieses Volcks vrsprung komchM dem Land Scythia vnd ncmlich von der gcgenhctt do dici.^ 91—naw in das Mör fleußt. Do haben die Francke« viel chirvö' )W Christi gebürt gewont/vn als sic vor den bösen Gothen daschr keinrhüwmochtenhabcn/sondcrvielverloffenvnndgeschcd!^ worden / seindt sic anno vor Christi gebürt 4N- Aach wM mik Marcomiro jhrem König/ein ander Landt einZüne'M^ s Gei du ludi Gak bos ^eli Pino seilt < Ar Von dem Teücschm §anb. bccccSkj poste vngtirrck möchten wohnen / vnd also scind die härauß an den Rhein inMcßland vnd Gelle» land kommcn/vnd ward die selbige gegenhcit nach jnen Sicambria gencük/ dann sie hiessen dozümalnoch nicht Mncken/ sonder Sicambri/vn das von einer Kö¬ nigin wie etlich sprcchen/aber die andcrrr wenden ein andere vrsach für/dieich hie laß an stthn. Vnnd als sie vngefehrlich 4c>o.jhar lang bey dem Rhein gcsessen/vnd viel Her- pgcn hatten gehabt/hak zü letsi cincr vber sie gcregierk der hieß Francus/ vnd derwz jnk also lieb vmb seiner grossen thatcn willen vnd fridsamcn lebens/ das sic jrcn namen Si- canll'crvettndcrten/vnd nenien sich nach jm Francken. Das ist geschehen vngcfchrlich ^.jarvor Christi gebürt. Darnach ficngcn sie an weiter vmb sich Zügrciffen/ vnnd bc- ftiwDagober- Ludwig Mareomi*) 6 78 < tus der erst rusdera. /Mareomi- Prunn- Genebaldus rns derz. mcffcr dsr r Volgk weiter in dieser G cnealogy. S 9 rv rr rr rz 14 Genebal- Suno Luiwna Hngbal- Helme- Gotfn-^Gencbaldusderz- dusderr. rus dus ricus dus ^.Lndouicusderz. Volgr-auffLudoaicum den dritten. ludwigdErcbertUS rs 17 rg lp ln;. si N. Ludouieus Gotzpcrtus Goßpcrkus Hctanus der leist der 4. der erst der r. Hertzog. 5 Waramundum nennet', die andern Pharamunvum / vnnd als cr zum Reich in Wam berusst ward / ließ er feinen Brüder das Hertzogthumb§rancken / Sein EshnBrunnmcsser wirtvon etlichen gcnatrnt Helmschrott / vnnd Helmericus/vnnd ^ünke.Vnder Gotzpcrto dem ersten hat der Heylig Kilian gelitten. Vnnd als der l§HcrtzogHetanus ohn Männliche erben starb verordneter dasHcrtzogthumbPi- Ddo der selb noch HberstcrHoffmcrstcrwasbey demKönigin Franckrcich. Aber smrSohn Carolus Magnus gab cs anno Christi 7^52. S.Burckhardcn vnd allen sei- Anachkomrnen zü einer ewigen besitzung. Das aber etlich sprechen/ das die Iran cken VNy mj Haben dccccßr'H > Tas Aritte Wücß Haben Zehen shar lang Frcyheit gehabt vnder einem Keyscr/ keinen Tribut oderZinß^ geben/vnd darnach wider darzü genötigt worden/do sic aber das nicht thünwoltenchil der die freyen Franckcn sein woltcn/hat Albertus Krantz für ein Fabel / dan sie ftmd dm Römern nie vndcrworffen gewesen / sonder haben die Römer aus; dem Land Galliage- fchlagen/vnd haben cs mitjhrcmVolck besetzt. Teßgleichenerfindt sichsauch dasdie Sicambertt Zü den Zeiten des Keyscrs Valcntiniani nicht bey dem McotischmWre gewöhnet haben/so sie doch vnder dem Key/er Tioclctiano mit den Sachsen sic Pimr dy haben vberfallen. Hie sott du Nun weiter mcrcken/das Pipinus vnd Carolus das Franckcukand mrch fo gar auß den hcnden geben habc/das er für sich vü seine nachkommen nichts danM halten hab / so wir doch finden / das Keyscr Lotharij Brüder / ncmlich Ludwig /König was vberBcycrn/Franrken vn Thüringen. Teßglcichm nach jm sein Sohn Ludwig/ vnd Caroloman. Es ward auch Conrad Hcrtzog von Francken Römischer König/vud hetcinmechtigenBrüderinFrancken/mitnammenGraue Eberharden. Itemesßäk caw, Keyscr Ttt der erst cüt Tochtcrmann mit nammen Conrad / der was auch Hcrtzogvon r«r Francken/vrrd kam bey Zlugspurg vmb in einer schlacht/die wider die Hünen oder Vn- gerngeschach.TaruonschreibtderHochgelchrt Herr LaurentiusFrieß/ cingebormr Xkr F^nckalso. Tw Carolus Magnus dem Bisthumb vbergcben hat dasHertzogchuch kcdenckt. ' ZüFranckcn/ foltdubey demHertzogthumb verstehn Vie Statt Wichburg vndaudG Gtett/ vnd die gantzeHerrschaffk so Hetanus d' lctstHcrtzog hatmscinerbcsitzungW habt/dann cs scindt auch Zü der sclbigcnZcit in diesem Franckcnland gewesen viel Ha- tzogcn/GraucvnHerrenZüRotcnburganderTauber/ZüCambcr/Bäberg/Schwm- furt/Limburg/rk.von denen entsprungen scind dieFridcrichcn/ Eberharden /Hitom/ Popones/Conraden/Hcnrichen/vnnd viel andere Fürsten wie die Historien anZeigen. Aber ward keiner Hcrtzog gcnennt dann der so Zü Wormbß vnd Limburg sein wonung her. Jedoch hetderBischoffallein gcwalk vnnd Jurisdiction Zü vrthcilcn vherdiel!- gendeGütcr/vberBrand/Lehcn/LcütvnndBlüt/durch das Franckcnland/dcßhalbcn man auch dem Bischofffürtregk ein Schwerdt/ damit anZüZcigen das er nichtalim Geystlichen/sonderauch Weltlichen gewalthat/wic dann einVerßlin dawonvorzci- ten gemacht also lautend. lckerbipolis fola iuckicac enle liola. Nuhn dieser Hcrtzogen Genealogy magstu besehen in der nachgcsctzttnfiguren/Nt sie von etlichen gesielt wirk. c Sifrid r Lz ^Eberhard ( Gebhard Hertzog^-Dtk e°Cuno 4 XBischoff (ConradHin Conrad Graue r.Graue/Herman/ctlichnen< 5 6 XBeyem neujnHenrich /Conrad Henrich 7 ( Keyscr Keyscrderz./Hmch Kc^ ^-serder4. Herßog Conrad der erst in dieser Genealogy hat dcsgrossen Keysers HttcnDch rer Zü der Ehe gehabt/vnnd was auch Hcrtzog Zü Lothringen /vnd wardgcnmnkHct-- tzogConradvonWormbß/danncrhieltsichzüWormbß/vndwaödicHaupistattsci- nes Hcrtzogthumbs in Tbcrn Franckcn Zü Rotenburg auff der Tauber. Erward-ä Augspurg in der Schlacht die KeyserTttthck wider dieVngcrn/ erschlagen/vnbM Leib gehn Wormbß gcfürt. Tie andern sprechen es scindt Zwen Conradcn Mch bey dcnHertzogen von Franckcn. Der erst hct König Henrichs des VoglersÄch ter Zü der Ehe/dic vorhin den Hcrtzog von Lothringen hat gehabt/vnd hielt anno Gü sii §>4L.den andern Thurnier oder RittcrspilZüRotenburg im Franckcnland. ScrW der Conrad der bey Augspurg erschlagen ward / hct des grossen Keyscr HttcTochmß der Ehe. Von diesem Conradcn hab ich auch etwas gcmcldet hiefornen in der grauen Genealogy. Nach diesem Conradcn scindt ctlich Grauen kommen biß M Keyscr Conraden/der wirt auch gcncnt Hcrtzog vö Franckcn/ seinBrüdcrwZ Bischt MW- Non dem Teüschm §anb» dcccch k ^>z h-tt llN Dn-- M M.l ggr- Htt- t-mich Hchtzogrü Sach- smwas vü C raue zü Kalw.Äie arrdern aber schreiben /dz dieserKcyscr Henrich sev ein Garrevon Kalw gewesen/vn hab Keyser Conrads Tochter Zü b Ebe gebabt. Er mache dmHertzogcnvonSchwclnfurtHechcginSchwaben/vnd gebar KevserHenrichen rm4.vüsemBrüderConraden/dcncrHcrtzogkmachtinBeycrn.VonKty5/)cnrich C5rado(so auch darnach Röm.König ward)gab Henricuo 5. dz Her^ Whub Francke.Wre cs aber dcmBrschosswid' worden/bab ich nicht gefunden Vottgelegechcrtvlrd ftuchtbarkcitdes Fmnckmlands. ' Cap. cccixxrvij. /SrM Ar nahe mittend» Tcütschland ligt das Frärrckcnfand / mit dicken Walden rauhen Bergen vmbfangcn. Der Müyn vnnd die Tauber ssicsserr dar- durch/vnd tragens bcydcn orhten fast güten Wein. Das Erdmch ist aann smchtbar/dann es bringtGersten/Waytzen/vn allerley Früchten mehr dan . -N' MaNfiNdtim-r.cükschcniand nichtmehr vnd auch grösser Zwybeln OgrosierAuben dan m Franckcn.Bcy Bamberg wechßt ein Honigsüsse Wurtzei/die mnMtcmlich Snßholtz heißt/vnd das in so grosser menge / das man sie mit Wagen r»M->rq^ nBrct.HasFranckenland rsrwol erbawen mit hübschen Dbßgärtc vn lustige Wy--LEbr^ McrM mrr Leuten vuallerlch M vol Gcwrlds dZ volcklfi arbcitsä v5 geht schier niemads müssig Fräw vn Man. vonderHerrschafftvfletlrcherrGtettettdes.franckenlMrds/sott- der!ichWinöshcim/mirjhrcr contrafacrur. Cap. ccchrrviis. N/Nlt 0«M kizm. MNg dieli- hälhlN tallmi »or»^ §dh.'N NN lichK^ )N4' iNilE ! -Et ?)As ^ranckenland wirt zü vnsern -eitkin vil Herr schafften gethcilt/ doch hat dcrBischoffvonWirßburg den rechten Kern/dan erbcsitzt dz Her- Nogthumb zü Franckcn. In oberen Francken ligt an derAisch/so tN die Rcdnitz sseUßt/Windsheim ein Reichstatt/soll(als Trithemius schreibt) a"04r5.vonWindegast/KönigPharamundiRahteNtine/crbauwets zWS'" IT'^nno i4rr.ward sie von Key. Sigmund B urggraue Fridcrichen von Nürnbergs versetzt dccccx AasAritteBücß ' verseßk/dcm haben die von Windeshcim järlich 4oc..Gttlde für die steür geben/ vW darnach selbs lösen müffcn.Ano r4rs.in wäre ndcn Hussiten Krieg/ist die Statt M,' reret/der eüsserGrabM vn Ringmaur gebawem worden. Ir comrafhetungvö Scheller vber schickt/ist hiebcy gefetzt. Es ist attch etwan hind er Bamberg in VoA-U «n Hertzogkhumb gewesen / vnd als der selbig Hertzog von seinen Dienern erschlaM ° ward/Zög an sich einjeglicher Herrvon den vmvscffernwasjm werdenmocht/bchndn der Marggraue vonBranVenburg/derBischoffvon Wirtzburg/vttd dttBischGo» Bamberg der auch den gröstcN therl daruottbracht. Ordnung derBrschoffenzuWirtzb urg. Lap. ccclrxch. AnctKilianauß Schotläv einMönch/gclertin dHeyligkgefchrisst/ifiW gWssem eyfer auß Kran ckreich vber den Rhein koAcn / samptZwepmgesellcü ^^Colomano vn Ditthmano in Teütfch Zranckenland/vnhat do dcMckso /^/^Hnoch den Abgöttern drenct/ Christu mit grosser ftuchtgeprediget.Mwjm ^-^L-^demKranckenland ein Landsfürst miknamen Gozpertus/d hörttdiHyligk Mass nit vngern/ward auch bewegt dZ ervöjm thü wvlt Geißläod' GcialäseimE:ü Vers Kraw/die an sm Hieng nach d'Heydc brauch. Aks aberd; schandtlichWepbsolch- s nk-M-e- mcrckt/sahe sie w; sieZufchaffm her. Dan doHerstog Gotzpemrs auffelnzcitvmiW martert, vn Nit anheimisch wpschlckt d; böß Weyb etlich Scherge ;ü de hklstgeMnern/altß sirhmitde lob Gottes bekstmcrtkvn hieß sieertödte/d; dangeschach rm-ar Wißt Ks, 2.. Burckhardvon dern Edlen Stamm auß Engelland gcborcn/ist durch dm Hcß gmBonifacium Ertzbifchoffzü Mcntz verordnet gehnWirtzburgWin Bischofflichm Ampt. Dohatjm geben Carolus Magnus(od wie die andern sagen Pipinus)d;H^ tzogthumb Kranckm/so Gotzpertus besessen, Der ist nun dem Volck mitLchre vnM zä Etempel fürgestand e z^.jar.Ävd do er gar alt vnd vnuermöglich ward/ Vbergaker dsr Eisthumb vnd gicng in dz Clo stet Hohrnburg/starb bald darnach anno-zr. z. Maingutuö ein Graste vonRokcnburg/AptäurNcsttvensiattam Myfl/ward drcyjarBischoff/vnndalsshmdaövnnlwiglebmzüHoffnitgkfallenwolt/lttßerdss Bisthumb faren/vnd macht sich wider in das Ctosier. 4/ Berenwelffusward vonMainguto dargeben / als einniitzerBischoffmgegcn- wertigkeitWilibaldivonAistctvnnd S.Gallen dtsAptsaußderHelurticriMS/k^ giert 7-iar vnd starb anno 800. 5. Lutericus Caroli Magni Capellan/regicrt das Bisthumb;weysar. 6. Egibaldus hat das Bisthumb besessen^.jar. Wolffgerus ist Bischoffworden vonKeyser Ludwigen dem misten. Er hak,4, Kirchen lassenZürichtenim Aranckenland fiirdie Saxcn / so KcyftrCarlen heraHp nommen hat/do man Testffet vnd das wort Gorees lehret. s. Hunibcrtuö ist durch Kcyser Ludwigen den milkm Bischoffworden/vnndjälciß gestorben anno 84c. 9. GotebaldusgedachtsMainguti SchwesterSohn/AptiüAltach/istlüBW bcrüfft worden.Vndcr jNl verbran das Münster vom Himmelischen Kreüwr. 12. ArnoBischoffrichtekwtbauffdes Saligmachers verbrautcn Tisscl, CrjochM KeyferArnulffowidAwentebaldüHcrtzogittMärhern/v6kamdavmbüW0öor. n. RatulphuseinGrauevonKrancken/brachtinfeinemBisthumdie StattM bürg in grossen last. Dan do er sein geschlecht ;ü viel wolt erheben / vnd damu dstGu- um vonBambcrg verächtlich antastet/kam GraueAdelbergvonBamberg/bcläM die Statt Wirtzburg/erobert vn- plündert sie. rr. Dictho ward auß de ClosterMümmstattZüBisthum berüsst. VnderDkM die Hune auß Vngem in Teütschland/vn verderbten viel Stett/befonöWilMz. rz. Vurckhardusdcrandcr/Apt;üHirßfeldm/istvonKeyserHcnrichendem cD dem Bisthumb fürgcsetzt wordm/das er acht sar löblich regiert starb anno-4'. 14- B oppo ein Burggraue von Wirßburg/ist vö Kcy ser Dtten Zü Bischoffs «ier Klic/, "N gclehrkcrMan gcwescn/vn hat vndcrjm der Edellküten studium-ügcM teÄe^ uren/vn seind auch weidticheManner darauß crstandm/sondcrlich SanctWoWz ' B.ischoffO Regenspurg/vn Henricus Bopponis Brüder/ErtzhischoffjüTmr. VsndemTeiicsiberEarrd. dccccg 15. Boppo der ander des nammcne/dcm ersten etwas verwandt/ward auffshnBi- schossvndstarbannv9S4. A M HugoGrauevonFrancken/EapellanKcyscrDttendeeandcrn/hatinscincm O Whofflichcnampt am MaynS.AndrcsvcrfallcnClosicr wider auffgcrrcht/vndda- D W.S.Burckhard gcbein gefütt/vnnd cs genant G.Burckhardus Cioster. Erstarb ta Mop?o. ii» Bcrnhardus ein Grauevon Rotenburg / wirk durch Züthün lenser -Orren des hiittmBischoff / ist eigentlich gestorben in Achaia in Griechenland an dcrPcstilcntz Ww-95 als er mit einem andern Bischoff ward geschickt gehn ConstantinopclZü mbcnvmb dcssctbigcnKcpscrslmitnammcn Constantini) Tochter/ fUrKeyserB>tten -cn dritten. D ,8. HenricuseinGrauevöRottnburg/desvordrigcBrüdcrs Sohn/wirtBischoff. !. RugcrusGrauevonVaingcn/wirkBischoffgewölt/abcrKcyftrHcnrichfaßt linGraucnvonHenmnbcrg / verwegen das Bisthumb grossen schaden nam. T)o^'^ MRugemsHoffzüHailbrunn / vnndZüLauffenamNeckcr/ aberGebhard Graue mHennenbergbultsich züWützburg vnd nahe darumb. Rugcrue starb anno Chri-- tzitW iZitA" 17. Embrico cmfrommerBischoffvndcrwelchem Eberach dasClostergcöauwen »ordcn/dehin man cinsjedm gestorben Bischoffs Hertz fürt / vnd begrebt cs do vor de Mtzalrar mit grossem brang. Atz dieses Zeiten hat Kcy fcr Locharms Zü Wirtzburg ein - hnctlulnrgehaltcn/vud.in dem selbigen Änaclckum dm Bapst entsetzt/ vnd Innoccn- Mauffgcsetzt. Es ward dieser Embrico auch gchnEonstanrmopclKeyserConradcn Adritten geschickt/vnd als cr scine Bottschafft vollcndcr/vnd wider heim kcrr/ starb cr Herwegen anno ntzo.Zä Aguilegia. rs. SigcfriduscinfrommcrBischoff/dcrgantz gehcimistgcwcsenS.Bernharden iiiAyt/als cr das Ereütz prediget in Teütschland wider die Saraccner. Gebhardus ein GrauevonHenncnbcrg/ist nach dem crBischoffward/nachge ^ttKeyscrffridcrichmdcinerstcnwrdcrdieMkylender/vndo crwider heim kaman- NnSo.starb cr. ;a. Henricus derandcr/Zü welches Zeiten Key scr Fridcrich Zu Wirtzburg cin Concis lmhat gehalten/dann cs wottcn sich Zwcn Bapst eindringcm zr, Hcroldus dccccch Sas Dritte Büch zr. H eroldus ein Mm von Hochheim wirk auß einem Probst Bifchoff/M Hatz vnd seine nachkomcn Keyscr Fridcrich Barbarossa mit eim ncttwenPriuilegio vngz din Sigel bestätiget allen gcwalt vnd jurisdiction im gantzen Hcryogrhumb Francks die er der groß Keyscr Carlen erstlich demBisthumb geben hat/demviclcmgriffvolA vmbseffcrn bcschchen was. Äiß geschach anno n6S. Von der Zeit an ist cs in brauch kommen/dasmandemBischoffvonWirßburgauffdeHochZcitlichentagk/odttW ve m/cbo^^,s^.^Vcrsamlunggeschicht/fürtregtein Schwcrdt/ZüanZcigung drswidcraG emsc/)wert Hertzogthumbö. Man begrebtin auch mit dem Gchwcrdt. s«^etfa§e. Rainhardus ist anno nr.?'. Bischoffworden/vnd hatjn FridericusBatbatolsa lieb gchabk/vnd jm Zügcfallcn den Thumbhcrrcn diese Frcyheit gcbcn/dassiejhr gütz jrem T'odtbet mögS vermachen wem sic wöllcn. Man soll sich auch nicht mit GHmy vbcrfallen/vnd ob man schon Reichßtagvnd Concüio do halten wurb/sollen stcvnbtt kümmert sein von der si cmbdcn Pferden oder Fürsten gcsind. Aber die Msicn Dn sie jrer Personen halb nicht anßschlagcn. Dargegcn aber haben dieThumbhttrendem Keyscr Fridericbcn vnd allen seinen Erben gcschcnckt ein hllbschenvnd weiten L>effzü Wrrtzburginder Statt/denmanjeyund heißt Katzmwickcr/rk. Gotfridus KcyserFridcrichs Cantzlcrvnd des Hohen stifftThumbprobß/mb annsnS4.ZüBischoffcrwölt/vnnd als erKeyscrFriderichen nachfolgtinbas HG Land wider die Garaccnen Zükricgcn/seind sic beyd dohinden blieben annons-. Echj den Thumbstifft gar erneüwcrt/ward aber nicht dann sonder Zü Antiochia begrabm z4. Henricus der dritt starb bald im Bisthumb. )5. Gotfridus derander cin Graue vö Hohenloh lebt auch nik langim DißhM . dann anno »9 s.starb er. z6. Conrad ein FreyherrZüRattenspurg/vorhinBischoffZüHildeßheim MM KcyserCanylcr/ward yostulicrtZüWirtzburg/vn ward jm auch vbcrgebedZBrHM Erist fast ein anfcnger gewesen des Tcütschen Hrdens/erwasftombvndgmchtMnS straffLauchhertiglichcndieRäubervnmükwilligenBüben/vcrschonct niemand auch feinen Blütfrcündcn vbcrsach er nichts / darumb er auch anno iroi. erschlagen walS bcydem Thumbstifft. Henricus dcraußcimgütenvnd alten gcschlechtcrboren/wardBischoff/vM siifftctVetclßdorffdas Clostcr/rk. ZS. -Otto Frcyhcrr von Lobdcburg ward Bischoff anno 110/. Srin vorfarcnh»- -u--i. Hermannus von Lobdcburg do erBischoffward/ist ercin güttrHanWr worden. Äanncrhat die vcrfalnenBcüwwidcrauffgcricht/dieZmßderKüchm^ mchrt/vnden Gerichts Zwangan sich gezogcnvnerweitert/rc'. Erdemptdiernchw- genBurgcr/deßhalb auch ein auffrhürvnderjncn entstünd. SiefiengendenBiM vnd sirrten jn gebunden auffcim Schlitten für das Schloß / vnd gaben jmZümfich/ wolk er mit dem leben daruon kommen / so solt erjncn das Schloß geben/ daesiccszcl- brach en. Aber es fielen die AmptlcütmitgewaltZum Schloß hcrauß/vnndnamcnbm Burgern den Bischoffauß den Henden/vnd treiben siemitgeschüHhinweg. 4r. Iringus vö Ramstcin ward anno rr5z. vom Capitel ordcnlich crwölk/abttder Bapst scytcin andern dohin/nemlich GraueWilhclmcnvonLemingen/derBiM ZüSpeierwas/dochversünt sich Iringus mit GraueWilhelmen/gabjmzoooMck Sylbcrs/besaß das Bisthumb biß in sein todt. 42.. 4Z. Anno rr66.was das Cayitcl in der Wal Zwyspaltig / etlich crwökttn CM raden von Trimberg/vnd den andern GraucnBcttholdenvonHenncnberg/vMdii waren einander verfreiindt/Zanckten gegen einander des Bisthumbs halb /kamengO Aom/vnd do erlangt Graue Conrad das Bisthumb/ aber er starb vnderwege chckM- der herauß in Tcütschland kam. 44. Bertholdus von Sternberg wirk Zum Bischoffgenofiren wider BercholM von Hennenbcrg/wicwol dcrvon Henncnberg sich eins BischoffiichennaKcntnW verzeihen wolk biß in sein todt. 45 Von -em Teücschcn Sn-. dccccxrß 45. MangoldusKuchenmeysterzüNcüwenburgvnThumbdechan ^ü Wirtzburg MBischoff.Ermacht auß dem Flacken Iphofen cm Sratt/vnd thet ab die Aünfft zü Mtzburg/dannsiewoltennichtzum gemeinen friden dienen. 46. AndresHerrzüGundelfingc/vorhinProbstzü'HnoltspachvnD:ingewirtBi ch schojfzüWirtzburg.Vnd' jm erzeigt sich d' Kack zwrsche deBurgern vn deBisthum/ vn ,z «kKönigAlbrechtdomalzüWirtzburgwz/machtcrfricdezwischedcnParrhepcn. M 47. Gottftidus dcrz.erborenvon den Graue von Hohenloh/istBffchoffwordcn/ md imAmpt gestorben anno rzrr. M 4s. Wolframas von Grünbach wirt angcnomcn vü bestätigt Zü Bischoffvn fieng -cnAptvon Fuld als crjm in sein Land fiel/biß die sach Zü lctst gerädigt ward. jm 49. Hermanus derr.vonLiechlcberg/Hertzog Ludwigs Eantzlcr ward mit gewalt nb« MoffZü Wirtzburg gemachk/lcbt im Bisthumb anderhalb jar vn starb ano rzz5. M Dttö genant Wolffskcl/der vorhin auch auffder ban wS gewesen/nurt Brschoff ,W O starb anno 1Z4^ M 5.52. Albertus von Hohenloh ward erwölt ZumBisthumb/aber d' Bapst stiess ciN Ocmin das Bisthumb/mitnaAen Graue Albrcchtcnvon Hohenburg auss dem El-- id!M Mvv!^ ff/vB Mha- iiAnd znmd Hz W dkn- Mrsein Capcllan was gewesen/aber der Hohenlocher behauptet entlieh die sach/vst WBischoff.Es waren dieButgerauffchürig gegen jm/Kcyser Carlen dcmpt sie. Albertus von Heßburg/Probst zü Wirtzburg/vnd Witigis d' Dcchan von Bä- chMrdeninzwytrachtzumBisthumberwölt. Witigis vertauschet dz Wirtzburger Wumbvmb dasNaumburgerBisthumb/daruon Gcrhardus verstossen was / vnd Aahardus erobertbeyBapstvnKcyser alle gerechtigkeit des Wirtzburger Bisthnmsi Vnd do die Capitelherren auffjremBischoffAlbrcchte beharreten / fiel Gcrhardus mit Wffncmhand in das Bisthumb/vn nam gar nahe das gantz Land ein / ohn die Alä- Lnsowolverwaretwaren/dieBischoffAlbrechtttwan langmbcsitzunghet/vnndzü !Hauch dammb kam.Er starb anno ^44. 54. GcrhardusGrauevöSchwartzeburginT'hürittge/vorhinBischoffzüNaum krg/crobcrt das Bisthumb zü Wirtzburg. Er legt grosse Schatzung vn Aöll aufföas LMomit cr beZalc möcht vn außnchie den grossen koste so er gehabt har mit Kriege/ chttdjBisthumb erobert.Er erwcgt grosse klag wider sich/die entlieh zü cim Krieg vnd. Mhtcrwüchß/darin d'Bischoffgcsiget.Er starb bald darnach Mich afto ^400. 55. NachBischoffGerhardstodtwurdenzwenmzwyspalterwölt / Iohanesvott EzloffsteinProbst/vn Rudolph Graue von Wertheim Dcchan/ aber Iohanes behielt MchmdasBisthumb.Ervnderstund anno i4oz.zü Wirtzburg auffzürichtcn cinHo Mül/vsthet schon vielgelehrter Manner dahin gebracht. Aber d ewig ZanckZwischen lmBurgernvnd den Pfaffen wolkauch in sich begrciffcn dieD.octores vnd andere ge- htcn/das sie nicht gar sicher da warc/darumb als bald der Bischoffgcstarb/ Zogen sie ^nweg gehn Erdsim anno r4.ro.vnd zergicng damit die Hohcsehül. 56. Iohannes dcr r.vonBmn auß Elsaß ward Bischoff/vnd bracht das Bisthum grosse schuldcn/darumb er auch von den schuldnern gefangen ward vnd hinweg ge-- Mvnd also lang gefangen gehalten/biß erjederman versichert.Es wurden jm auch zü Ämzwen Coadiutorcs/vnd züictst noch einer/starb anno r44o. ^7. GigismunduscinHertzogpon Sachsen vn ein Brüder Aridericr vnd Wihel-- ^Bisthumb cmpfangcn/das crnach Bischoffs Hansenrodt soltsich des Regiments Mgenwürd. -Danes strebten Zwe nach demBapstthumb.Das hielt nun dieser Si ... - " ' ' . 'Mffgeworffen/vnd Zog gehn Dnoltspach vnnd ließ sich do salben Zü cim Bischoff/ ZAZ darnach wD'lchi MnD üsstttsp ÄttdrittEoadiutordesvordrigenBischoffs/hatvonsememvorfarenindergestalt «Wf i-Bifthumb cmpfangcn/das crnach Bischoffs Hansen todt solt sich des Regiments Kri channcmmen/biß cr von dcm Bapst/den dZ Capitcl für den rechten annemcn wurd/ Mgmwürd. Danes strebten Zwe nach demBapstthumb.Das hielt nun dicserSi .5^ Mndusnicht/sonderwardbcstätigtvonBapstFelixdcnman Zü BasclimCöciiio -/r-, - - .... ^as Capitel woltjn nicht annemmen/darauß dann viel Zwytracht vnnd Zanck cr-- Entlieh entsetztKcyser F-riderich Visen Sigismundü/vn setzt an sein stath Got-- ÄUvonLimpurg/derDecbanzüBambergwas.Domust Sigmüdusarmüthalb MnGachsenland ziehcn/vnd do starb erin gcfencknuß fcinerBrüdern. LcntE Gotfridusdcr4.einSchenckvonLimburg/DechanzüBambcrg vndDhufir- Blü Wirtzburg/ward anno r44r.Coadiutor von Keyscr§riderichcngesetzk/vn bald hceccM Das Tritte Wücß darnach bestätigtvoMBapstzumBischoff/vnderstund dasBisthumb ledige W/ von den grossen schutdcn darinn es steckt/starb anno ^55. 59. Johannes dcrz.von Grübach/Thumbprobst/ward auffsemvorfare ^iM „„d kaufft an das Bisthumb die Grauesctzafft Castet / vn gab sic darnach GraucM St-Me- h(lmen von dem er sie kaufft hat/zu Lehm / starb anno 1466. ßb-rfft." Rudolph dcrr.von Scherrenbcrg ein weidlich ManwardBischoff/vndhrch das Bisthmnb auß aller noch vnd schuldcnEr was ein fridsammcr Herr vnd srarb no r495.m hohem alter. 6r. Laurentius vonBibra ward nach RudolphenBischoffvnd hieltwolhanß/O fürt ein erbarm rvandel/starb anno ^19. 6r. Conradus vonThüngen derz.dieses namens ist nach scinemvorfamBW AüWirlrbursvndHcrtzoginFranckenworden.ErwascingclchrtcrMan/MchtM eins hohenvcrstands/hakviclangstvn noch imBisthumb crllLtcn/starbanno^o. 6z". Conrad vonBrbra 4.diescs nammens/ ward im jarr54o.BischoffewM/er ließ vnrhüwiger-eit halb/die Salbung vnnd das Herrlich cinrcitcn vndmvkgcnHln dasvierdtfar. 64. Anno Christir544. ist zuBifchofferwöltwordcn/ H crr Melchior Aobclm Gukcnberg/cingütigerMan/seinertugmkhalbdesHohcnssiandswoltvirdig.Km »55z.sitrk Marggraue Albrecht von Brandenburg ein schweren Krieg wider diesenN- fchoff/von dervrsach wegen/ das ervmb ein grosse suma Gelt dasvordrig MgmW worden was/vn sich mit demBischoffvonBambcrg/mit der Statt Mren berg zw dersetzenvcrbundenhat.DieserBischoffistjämcr'lichcrschosscttwordenanffdencs.Z- prilis imjarrs-A/Zü Wirtzburg in der kleinen Statt vbcr dem Meyn. 65. Auffjn ist crwölt worden Herr Fridench vö WirßbcrgcmchM'crFLirß/detcm Schülaldo arrffgcricht/diemit der^eieHoch^üncmmcnwitt. Annor56z.dcn2.9.Scpkembris/alöWilhelmvon GrünbachMhardcnvonder cittr-cb «k»Kher/ Thumbprob st zü Wirtzburg im Clostcr Wcstcrwmckcl auffgchaltcn / harersich von6r«m- staks gesterck'k/wisscndcdas derBischoffzüKarstettläge. DerKürstabcr/fofMhM ticinncn worden/ Hat sich auffSonnkagden2.6.züabmdtm das Schloß Mchlitz erommc». gcthan/das der Grünbach einzünemmen willens was. Nunist derBrfchoffmchtich dann die selbige nacht im Schloß verblicöM/Montags frü mit wenig Pferden Mrn- hergZügeritten.Grünbachsobald er das erfaren/ist er mit den seinen nach HeydtsfM vndcrdem Schloß amMayn hinab SanctBurckhardZügcruckt/angefangen Lemi Züblasen/vnd bey derBruckcn erlich Fisch ergczwungen/das siejhm den fürt durch dm Mayn Zeigten/ hak das Metzger Thor a ng era nt/ ongcschafft wider abgczozcn/zmK- scher Porten hinein kommen/dcn Burgern z» gefchrym / sie sollen rufenden/ wo mW anchpreiß sein/der Gcystlichcn feind sey cr/so siejm das seinwidergcbcn/WöllerzüM fein. Als er nun die Nürnberger Krämer/die Gcystlichm vnjreverwandten/ samM sren begweltiget/sich auffvic! Pftrdt vft eklich Mßknecht gestcrckt / viel Gold vnd Geli vbcrkomen/hat er ein vertrag gemacht mit den jehnigcn so im Schloß gelegen/auffdm siebenden Dctobris/jm sampk allen seinen gütcrn die man fmWellen sslle/vnndciW Hen/ solle man noch etlich tauscnt Gulden dar;» geben / er dargegen alle gefangnelcdtz lasscn/denThumbprobstcso gcfangk) vmb etlich tauscnt Guldcngeschetzt/auMO ist er den achten tag auß Wirtzburg gezogen, 66. Julius Echter ward Bischofferwölk/dm ersten tag Seccmbris/annoy7z, Volt der Statt MirtzbnkA. Lap. cccxo An finde auß Samt Kilians legend/dz Wirßburgvmb dasjarM kA H sti 686. ein Stakt ist gewesen/ vndcrworffen Herßog Gotyerkodai .H', B Aränckischen Hcrren.Äas sie aber lang darum in wesen sey geßalid«/ (2/ ^igen an etlich Abgötter so d ie Christglaubigcn haben in Mchn^ senckt/dosieZüGlaubekomcnscind/diemävoretlichfareffundiW als mä zü d newcn B rucke ticffe Pfeiler fetze wolt. Die hat man h^ P S Oee ltt-ieN k/^rz. L L^- ti,e«ir-rikr eecieKtt, rnci pKtrr. c c«. riÄ k^t/cop-ii,5, kr/ciroKi HoK^. L> l^tze-ivr-- cker, L-irb-rro//e kloK^ 6 currkKe-t ^/->te-l, ?»-lgner^/?. k S.Ltep^tr «lbö-reN, tjenecit- Ker ctoiier. 6 ?ce»!te»ce5,kc«wer». U S.Io- -ir-»,, l ?o/t//e. Lee Zckr tei. k keKeibrrr»». lcno/,bck»K, Oer l-«>Ken bckrorboA k kre^/ecktorer. 5 Lir- n-ircr, Llr/ä//er. 7 L.LttciE. ver vu-zcr /rec/?b-r«/. v 5.<7-ttb-«ntrr. X r«-i-eor«t» c«st«renr<»r,lrttic» Lire^o^'. MftEUNlI Bcschcibungdtt GtattWGWBsamptdem Eürsiilchm Gcßlog dccccxbj Wirtzb-rrg i.i>j üdett oiiitr/ier/li^t. r. 8.8»rckttr^5 /il^t vtlci p/^r.z.c-trmcll't-e. ^«^»/N»etrs. ^.^rt/?tt/!cknr.6.§.Virrck>,LIomen L-tsseil. »z.tto/plttlie Lpl/co^.Ll/ckroKr/pltt-ti.lH.tto/fttsie Cänontc.ix, li». M spkt^c cEM-iier Lrtrzcr/xrtt-li. l6.ptiliMvniicker»e>rettln'»cL- K«i-.ro.kortpeüerp/ort/in. 2§. rtrner8/clcb^ckcrtöor,!-i eK,k'ti» /tnor^ort-t.r/'.knKcrLierc^trciicrt^oriÄeK/rterlot-^ort-r rS. I5lle,r- t/)or>r9- tI<r«mLI«nr/rttcLssr/co^i,kr/cboKrmiNtit. ./11^ . ' po^t.Mcrtzenö ist im Schloß zü Wrrtzburg/vmb ro. vhr der Nachteil 8cbko/? Brunstangange/wclchcr Bischoff Friderich imvnderhemb kümmerlich außscmegr-- Kpr>/zö«rz mach entrinnen mögen/dadurch cs zü grossem thcil vcrbrunnen / vnd durch verzchruug allcrley Brieffcn/Büchern/Rovlcn vnköstlicheHaußrath grosser schaden beschehcn. wie eitttteüwerBlschsffzü Wirtz bürg emreit/vlld so ergesrrbt begmbmwirt. Lap. cccxcsi 1 > I k u - b tz Hl v, küU sal »er m Hf Ann ein Bifchoffist erwcklt vnd bestetigt worden / halt man mit jm eui seltzamcn Pracht in seinem auffgang. Äann so er den Bischofflicheri Skül besitzen will/kompt er mit einem grossen vnd wolgebußk Äcistgm Aeüg für die Skark/vnd als man jn darein laßt Reiten/ so steiget crron dem Pferd/vn wirfft von im alle zierliche Kleider/vn wirk gefürt durch die piff Kj Ach Wat Vsü dem deutschen Canb. hccccM ^cvierAmpkgraurn des Fränckischen Hertz ogehumbs von dkBrucken Thor an durch knMarckt nut blossem Haupt vnd blossen §usscn/mit elm eilenden Kleid bedeckt / vnd McimGeylvmbgürket/ biß zü dem Thumbsisifr. C)o komptjhm entgegen die gantze PrHcrschaffc/vnder Thurnb Hechan fragt jn fein begar/ so antwort er/crals cm vn-- Mdigcrfty hie/vbcr sich zü ucmen das Ainpt darzü er crwölr sey / vnd das mit flciß zü- Mfchen/spncht der Dechan.widcrumb/Ach in dcnr namrncn des gantzen Capitels / bc-- fiich Süden Bischofflichen Gtifft / vnd das Hertzogthunrb jhm angchenckt/ in namen rMttttkrs/ Sohns vnd Hcylrgcn Gcysts. Amen. Mch diesem wenden sich dicPriestcrvnnV Geystlichendem Tcmpelzü/vnd derBr'-- Dffvolgtjunach/vndancimbesundcrno:LhLegierBischofflichcKleidcran/vnho> liüüeGöttlichenAempker. Vnd so dievollcndck scind/win crHerrliche gelcitetvon d Mcrschaffr vnd etlichen den nechsien Mrsten/Edlen vn andernHberkeiten der vmb IjMdenRcrchstcttenvttnd andern FLäckcnso dahin berusst werden / auffdas Schloß/ Omrkjhnen da ein Herrlich Maal zügerichtet. Vran aber ein Bischoss stirbt/ so wirk smLcib eutwcrder/vü dreÄnrur werde begraben auffdcm Schloß in der Eapellen/auß .Minmcu das Hm: das wrrt beschlossen in ein Glaß/vnnd auff ein wölb ereilen Wa-- Igelcgr/vnd mit erlichen Reutern gefürt gehn Eberbach in das Closter/ vnnd da vom hivnd den München so ihm entgegen komm gar Ehrlich empfangen / vnd mit gebet Mdeni Fronaltar zü der Erden bestatigk.Abcr das Corpus wirt imTodtcnbaum auff- Mhtvnd mikBischoffiichm Kleidern angerhan/einBischofflrcher stab in die Hand Mbm/vnd in die andere ein Schwert als eimHcrtzogen gebürt/vnnd am andern rag ttlktermitgrossern Pracht vom Schloß herab in S.Iacobs Clostcrgefürtvnd do vber rächt gelassen, Darnach wirt er mit vilen Ccrcmonien vber die Brück in die Stakt Zä MTHmnstifft getragcnn'nd da vndcr dem gebett vnd gesang der Pfaffen vber nacht liichüw gehalten / vnnd darnach noch weiter zum Ncüwcn Clostcr aller nech st gelegen/ Mgm/vnd ;ü leist wider in Thumstiffr gerragen/vnd do mit Bischofflichem geziert» Mdblosscm Schwert zü der Erden bestätigt. Auf Sach seri werd en vil vom gro ssei r Neys:r Carlen nr Fmncken- land tmnsMertvndverändert. Cap. cccxcss. /HtTK. Mb das jhar Christi 7§>6.hat der groß Keyser CarlentOOOO. Sachsen /sv ^^FMvonr glauben Christi abgerretten / in Franckcnland / in Braband/ vnnd in ' Franckrcich vcrschickt.DiedojnsFranckenland käme/ habenetlich Wald am Meyn vnnd an derRcdmtz außgereürek / vnnd jhnen do wohnnng ge- machL.AbcrdieBrschoffvonWürtzbürghabcnjnenzügebrauchderSa-- Mnemenvud zühören das Wort Gottes/gcbawcn vierzehen Kirchcn.Dic alten Key- . ! IchabensieinjhrcuPriuilegicngcncutNordalbrngett/RadentzwingcrvndMoinwi- M/daÜ sie Haven erstlich gewohnt an der Alb oder Elb gegen Mitknachk/welches das MNordalbinginhelt/damachamMaynodcrMoynvndRcdnitz. Babenberg soll Wrnembst onh gewesen sein/das sie jhrer sprach nach genent haben Papenberg/ das Wassenberg/daüLowarenjhrefürnrmbstenPfaffen. " Von dem Wasser Gala/so durch Frarrckenland mMeytt laufft. Cap. cccxcrss. Ey eim Dorssdas auch Gala heißt nit fcrr von Königshofen im Grauen P'EMLand / entspringt das Wasser Sala / fleußt vonHricnt gegen Dccidcnt/ mehret sich jhe lcngrrjhe mehr/dan es cmpfahet acht züflicsscndc Wasser-» D lm/Klading/Barr/Giray/Rou/Brend/ Laütcr/ Steinach vnd Aschach. Es lige vil Herrlicher Flecken an diesem Waffcr/sundcrlich Vellwcnstatk/ » Hamelburg/rk.kompt bey Gemünd in Meyn. Es ist auch ein ander groß TOrdas Gala hcißt/vnd entspringt bey dem Vrchtelberg/ laufft gegen Mittnacht/ bk hie vnd en bey der Statt Eger gemeldet wirk. Es feind die Francken von dem ersten !ll Basser Gala Lalici genant worden. Aber das etliche Recht scind die man auch SalicsL ch vmüt/kouipt nicht von diesern Wasser/sirnder von dk Frantzpsischen wörtlin Sass iss >. ' das dccccxx Tas Wriece Buch das cm Pallast heißt. Es lige auch ander Sal Zwen Fiacken die do heissendieobeW vnder Saltza. In dem obcrn hat Carolus Magnus gar ein Herrlichen Pallast gebau- wen/vnd wie Eginhardus schrcibt/ist er durch den Meyn vn die Gal geschiffet auffd-r gejagt Zu de Saltzforst vnZü and'n Wäldcn.Er hat an diesem ort offt verhört d'auMn- drgen Königin LegatlonvnBottschaffte so Züjmkame.Andiesemorthaterauffgmcht ... vnbestätigtvzBisthumbZüMcydcnburg.NachjmhabesichanchandiesemortBch ten des lusts halb so do ist/die drei) KcyserLudouieus Pius/ArnulfuövnHttodcffA xcr- -/ ist dieser Pallast garZerfallcn/daruon man noch etiich stucksihet/vnndistdasM Saly Zü einer Statt erwach sen/Vic man jeßundNemvenstatt nennt. statt. . Von etllchett geschichtm so sich zä Wirtzburg vnd darumbver- Kauffett Hadem Lap. cccxcmj. M ihar Christi 7-51. ist mit Rath des Heylrgen Bonifacij vonKöch Mw ' ZüWirtzburgdasBisthumbauffgerichtworden.ImjarChrifligüMaiKtz sirDttdcrerstZüWirtzburgein Rclchßtaggehaltcnmttden TeütschmM-- sten/vnd do gehandlet von dem Reich/vnd ward auch do beschlossen zü Mm , wider die widcrspenigen Italräncr. Im jar Christi 964. ward LilpoldMag- graue von Dcstcmch berüffrvonBischoffBcrenward gehnWirtzburg/Zü Zübegckn S.Kilians Fest/vild als man etliche Schimpffsprl hielt / ward gemellcrLüpold iroffm mrt eine Psiyl dZ er starb.Es sole der schütz ein andern getroffen haben/aber es falttW kraffden Mrsten.Anno rOi^.Emestus des jetzgcmrlten Lüpolds Gohn/Marggraucin Dc si ere ich vst Hcruog Zü Schwaben/ward auffcim gejagt troffenmit MPfeyl/öae- usn er starb.Es wolt seiner gesellen einer ein wild Schwein geschossen haben/ traffabcr den Fürstcn.Ano 1077.ist ein groß Zwytracht erstanden Zwischen BifchoffAdclbettvü feiner StattWirtzburg/ZwcyerKeyscrhalb. Äann Vie StattwasmitKeyserHemi- chen dem 4.dran/aöcr der Bischoffhet cs mit König RudolphenHtttzogenZüEclM ben/ derwrder Kep ser H enrich en erw ö lt was. Annoro66.als die StattWirtzburganhiengKcyserHenrichedem4.vnd d'Baff sOlcheanhengcralleVerbant/crstündenvilTodtfchleg/RaubereyvndBrenendMK Die dem Bap st anhicngm nennten sich die gläubigen S.Peters/vnndwelchcauffdcö vo» vezc» Kcyscrs seyren warcn/hicffcn sie die abtrinnigcn von der Kirchen.Vnd nach dem allen- E uc» thalbenvnftid vnd Zwyspaitwas/vcrordnercdieBapstlichenMrstcn/dicvon Schm -/»4. M / SachsinvnttdBeycrncingemeingcsprachbcy Wirtzburg. Solche vcrsamlunz wolt Keyser Henrich Zcrtrencn/kammit eme Haussen Volek /ward von denSchwnkn indie flucht getriben. DoZoch der haussS.Peters gläubige für die Statt WirMg/ belagertett sie/auffdas sic des Kcyscrs anhängcr/fo in der Statt waren/vberflelenM schcdigten. Aber Kcyscr Henrich bracht auffbcy rooOO.streitbarerMannzüBßM . zü Füß/Zog für die Statt/die jetzt bey 5.Wochcn belagert wZ von den feindk.Äo mach- . tensich auffS.Peters glaubigen/Zogcn demKeyser entgegenbeyZwomeylm/gmD !' shnan/vnd schlügen vil von den seinen Zütodt/vnd die vbrigen entrannen in die Md vü andere Felder. Aber derKcyserverwandlet fern Kleid im ersten anguff/floh MM . ersten daruon/ließ den feinden sein Fahnlin/ vnd kam also in der siucht biß ZumHem. Vnd als jhm ferne feind nachcilten ein sirren wcg/crobcrte sic cm grossen Ranb/bchn der dieReyßwägen mit den Kcysirlichen gewandcn/vnd andere Schätz. Eskerttnsich W darnach die SiegerZü der Statt/vnd crobcne sic ohn Blüt/fetzten denvcrtriebmÄ- fchoffvnd die Pfaffen wider in jrHerrlichkeit.DieseHistory Habich gefunden in cmi alk geschriebnenBüch/von den München angeZctchnct.Imjarnz4.hatBischoM > brkco gcbauwcn vnnd gestrffk ausserhalb der Statt S.Iacobs Clostervnder dcr Hcl S.Bcnedicti/dasman heißt zü den SchottemImjharn57'.nachPstngstenhakH>- serFriderich Barbarossa Hochzeit gehaltenZü Wirtzburg im HoffKatzenwMgc-- nannt/mitGlbsilda/Graue Reinharden von Burgund Tochter/hat also durchsieb berkommendreLandtschafft Burgund. Im jharn64.hat Keyser FridenchcmMhk- tag Zü Wirtzburg gchalten/vnd ist do erkant worden / dz man fürthin kein für ernBaxß . I anncmmenfoll/er fcy dann mit wissenvnd willen des Keysers/oderdes RömischenW m'gscr- M h- hm A O licm rbcr mri- PL ! s«^ wG ' Ocs iltctt- Ga cknz Vabm ßmz/ IcnB iosis MA icW GidiN M M" ekimstch M S!lW MM »E ft«r- pizsA Pon dem Tcücschm Eanb. dcccW Agserwöltwordcn.ItcmciSo.istHertzogHenrich derhoffcrtigZü Wirtzburg entsetzt Mdmvonallcn Ehren vn scinen HcrtzogthummcnBcyernvnd Sachsen/vnd in die Ichtgcchan/ vnnd ward das Hcrtzogthumb Beyern geben Pfaltzgrauen Htrcn von Wietclspach/vnd GachsenBcrnhardcn von Anhalt. Im jar rro^.haL KcyserHttor^ ^HochzeitmitGibfclda(dreandernnennensicBcatriccm) König PhilippenToch- itrZüWrtzburg.Abcr cs ward die groß frctid bald verkett in traurigkeit.Dan am^.tag mchgehaltner Hochzeit starb dicKönigin/nitohnarwongenomcnsGifftö/dzKeyser 4)ttm Schlcpscck/so er vorhin an jm het gchcbt hangen/solten Zü gcricht haben. )mjarrr66.habcndieGraucvonHcnnenbcrgvnCastetmiteine Hör das Wirtz- krgerBisthumbwöllcnvberfallen/vndjrcn Vettern Bcrtholdum vonHenncnbcrg/ ScrThümbhcrr Zü Wirtzburg was/widcr des Capittcls willen in das Bisthumb setzen. MderThümdcchanZogjncnmrtscineVolckentgcgcn/vndvberficlsie bey Kitzingk mgcwamcter sachen/erschlüg auß jncn 5oo.vnd sicng rOo.dic vbrigcn enrrunnen. Im jiruS^.hatKonigRudolphaussbegerdesBapsts ein Reich ßtagZü Wirtzburggehal ünAuffdem hat derBapstdurch ein Legatenbegert ein StcUrwider denTürckenvon ttnTcütfchm Pfaffcn/nelich das vicrdte thcil aller Ainß vn gesellen vierjar lang. T)ie- ftranmütung derschwcrc Schatzung derglcichkvor nie crhörrwas/dorfft niemand wi- !>chrechen/ohn cinBischoffvon Tüll mit namen Probus/der stig auffdcn Tauffsscin ft mitten in der Thumkirchen steth/vn Protestiert mit lauter Stim / das er zü einer sol- kom-M-rr tzi schweren vnd vntraglichcnSchatzung nicht könt od' wolt verwrlligen.Do ergrünt ksBapsts Legatwiderjn/vntwuwtjm/woernitabstünd/wolterjnentfttzenvö Bi- Mb.Abcr Probus ließ sich nicht schrecken/woltauch nit abstohn von seinem füme- m/dcßhalbcn er seines Bisthumbs beraubt ward/ vnZog widcrumb in sein Barfüsser Wcr/von danen crZum Bisthumb was genomcn / wolt lieber ein Minorbrüdcr sein/ hckem grosser Bischoff/vnd demBapst sein Geitigkcit heissen fürdern. ^mjarir-o.hat König Adolphus dem BischossZü Wirtzburg vnd den Burgern in lcrStatt etlich Artickcl vorgcschriben/dic Zü si idcn vn cinigkcrt drene soltcn/ aber do die Arger sie vbcrtrattcn/scind sic in Kcyscrlichcn Bann gefallen. Vnd do Adolphus er- schiagcn/vnd Albertus Römischer König ward / haben sich die Burger mit König Ak- d'.echtmdermassen versünet / das sie jhmjärlichen solten gcbenzo.Füdergüts Francke» Me/vnd dargcgcn so lt sie d König erhalte bey ihren Rechten / Priuilegien vnd Frey Wn.DicBurgcrwaren dieser Rachtungsro/vndrichtttcnzüdeßhalben cinHcrrlich ^chtmal/färtcn jhrcWeybcrvnd Töchter darZü/hettcn darnach einTäntzlin / vnd Zü origergcdächtnuß dieserFrölichkcit setzten sie cm jartag auss/ den mitftcüdcnZühaltm Mlttsientagohnein desAugstcn.Aberals bald hernach HcrßogHansAlbertumdm König sciucs Vatters Brüder erschlüg/wurdcn drc Burger ZüWirtzburg gelcdigt von iicscm ttibut d er z o. Füd er Wer ns. Imjarcz97.kamdcrRömischvnndBöhcmischKönigWcntzeslausgehn Wiirß- krg/namdieStattrnseinvttNddcsRömischcnRcichs Schutz vn schirm mit grossen snlldcn/gab auch dcnBurgern viel Priuilcgia vnd Freyhcitcn / vnd dargegen vberga- kndieBurgcrihren Herren denBischoss/vn ergaben sich mit aller T)icnstbarkerk dem Römischö König vn Römischen Reich. Es wurden auch von stund andicAdlcranallcThürnvnd Maure gcma- iM^^^M^E^M^letvnd angeschlagen. Aber do König Wcntzeslaus das nit wie cr mit glimpfft die Burger vn die Statt dcmBisthumb abZichen soli/ vnd dem Reich incorporie- r^U' Er thet aber eins / do er von dannen schied / schreib er lnndcrsicb / vnd macht dicBurgcr ledig von dem Eyd so sicjhmhattettgcthan/cafficrtvndvernicht alle Priuile- giensocrjnengebenhat/vndbefalchsiejrcm Herren dem v s/ Bischoff. T)o ist alle freüd verkett in ein traurigkeit/vnnv , ^vordrig Krieg derjetz in luffe geschlagen was/wurd wider erneüwerk/vnd rüsten sich ^^arthchcn Zü beydcn scytcn Züeiner Schlacht / koMen gegen einander bey dem Flä- änBcrchtbcim/vn gesiegte Zü ersten dieBurger/erschlügen etlich Rcysigcn/vnd fien- Aaa gm hccccM Bas Tritte Bücß genauch etlich/darnach abernamendieRetttervberhandt/vnd erschlügen beynoM siengebcy 4oo.!- a- D M H ^nih Me izL/ zvil- :l>!^ W 'L« M kil/A M M- K'vl» dnzirh ihttw> mbetz s)lM/ > n Eli!««' AiKNi« ,ckiü^/ ««E »P* KupW allcGf' eEttl!^ )ksM Von-emLeutschcnEiMd. dccccxxiß imjaryoo.die Stakt vnd Burg aldodemBisthumb Wirtzburg versetzt. Aumandcm hatstcKeyserHenrich der 7. G raue Berthold en vonHenncnbcrg im sarrzro. versetzt. Zm dritte hat König Ludwig diePfandtbriefffo obgedachter König GraueBerthol- dmvberdreVerpfcndungderStattgeben/confirmicrt/vnd selbe diebeschwerte Statt Mnjhm weiter versetzt / sampt der Burg/ Marckung/ Vogtcy/vnd allen zügehörun- gm/jhmdarzüvorseinerKrönungrwoneüweVcrschreibungcn/vnZwohernachdar- übcrgeben.Znm 4.haben die nachkommen vnd volgendcn Grauen von Hcnnenbcrg jr gcbitt oder Recht/ so sic vber die Statt vnd jrer zügehörung hatten/dm halben thei! dem EttfftWrrtzburgverkaufftvnvbcrgcbcn/nemlrchderBurg/Marckung/Vogtcy/Ge- ncht/Äörffer/Nutzungen/Einkommcn/Rcchtcn/Gcwonheiten/Aöll/Zehendcn/Zm- D/sampt andern Rechtcn/von dem Heylige Reich hcrkomcn.Aum 5-hat KönigWen- ccßlaus die groß beschwerung weiter gemehret / vnnd vom Stifft Wirtzburg ein neüwe smm Gelte darauffentlehnet/auch feinervorfarcn Pfandtbrieff/so vber die Statt ge- kn/femer konfirmiert. In summa es scind derversetzungvielmehr/diekürtzehalb wer- Mvnderlaffen.Vnd hat also die Stakt beyroo.jarcninftömbdcnhendengeschwabtt Äcchalben auch Sigisnmndus Römischer König/das Priuilcgiü/ damit sie von Key- ftCarlendem4.feincnVatterbegnadet/dermaffen confirmierk/dae/ wo sie einAmpk- wurden anncmmcn/vnUd der selbig des Reiche / der StattRecht vnd gewonheik Mhtmitallemsieißhandhaben/vnobderBurgerschafftnutzvK froMcn halten würd/ ßü em Rach macht haben einen andern Amptmann züwölen vnnd züordnen/ züurlau- tmvnd abzüsetzen / so offt es Wen gelegen sein wttrd. Solche hat auch Carolus 4-der Etatt/ehc sic so wolvmbs Reich vcrdicnt/in eine sunstliche Priuilegio zügelaffcn / dcß- MchenMaximilianuö/Zülttstauch Carolus der5.Keyser Sigismund» Pnmlcgiabe-- Mgck vnnd von neüwem zü gelassen. Weiter ist hie züwiffcn/ das vor vilen sharen zü Echweinfurt ein Herrlich Benediktiner Cloficr rst gewesen/das anno rrsz. ist verwan- öktwordcn ins Teütsch Hauß/ des vnordenlichen lebens halb so die Münch do fürten. Mamas weitere daruon wissen vnnd lesen will/ der besehe die Latinisch e Cosmogra- H / dofindterwievnndvndcrwemgemeltsClostcristvcrwandlet worden. T)iese EMisttmjharr?54. imKriegzwischen Marggraue Albrechte» von Brandenburg vnnd dmBischoffcn von Wirtzburg vnd Bamberg auch Nürnberg / geplündert / vnd mitBrand bcschädigetwordm hcrtigklichen. Rotenburg an der Tauber. Tap. cccxevj. Je Historien Zeigen an/dae vor Zeiten die Hertzogk^ von Franckcn garmechtig scind gewesen vor vnnd H ehedieBischoffvonWirtzburgansichgezogenha ben Land vnnd Leüt.Barm ihr Hcrrschafft hat sich weitaußgestreckt biß in Schwaben / Thüringen/ Beyern/vnd haben sich etlich Hertzogen gehalten in der Statt Rotenburg / die nach jhrrn abstcrben kommen ist an das Reich/ wie hie fornen bey Rotenburg am Necker anzeigr ist.Äiß ist em hübsche Gtatt/vttd ligt hoch/hak ein ticff Thal auff einer scytö in dem die Tauber h crab flcüßt.Ist auch ein fruchtbarerBodeN vmb sic/derWein vnd Korn gnüg tregt/vnd das güt»Von den ßogen dieser Statt hab ich im nech sten B lat hie auch etwas geschrieben Von dem Tauber Thal. Lap. cccxcvri» sAs'H.Hn dem Wasser Tauber wirt das Tauberthal genannt / das do entspringt LN ^demDorffWertingcn hinderst Statt Rotenburg. An diesem Wasser ligen MdrenachbesttMptLnFlacken.RotcnburgcinRcichstatt/gelegkauffeineBerg/ V vnnd die Äuber fleußt vuden für. L>iese Statt hat mangel an TriNckwasser von wegen ihres hohen lägers/ist sunst gar ein lustig vnnd hübsche Statt. I- illnKreglmgen cin andere Gtatt/ist des Marggratten von Brandenburg. Rötingk ciN ^ttt des Bischoffs von Wirtzburg. Wcickcrsheim ein Statt vn Schloß/ist der Gra "lnvvnHohenloh.Mergentbeim des TcütschenOrdens.Brumbach einBernhardetz Äaa ff Closter/ Psf-Mc-rker- xcf yon Co t-tM-re/rr» _ -lkommc». er volgendö das Schloß Heilen berg. Von welchem KeyserdaMh diese Herren Lü Grauen gemacht/hab ich keinerHistoricn gefunden. Wertheim. Cap. cccc. Erthcrm die Graucschafft ligt am Mäyn/nclich do dieTaubenn W fclt/vnd jhreHerrcn seind altegeschlechtnst abermir nicht wissend jr>in- knnfft dail r5o.jar.Im jar Christi rzoo. hatd'Graue vo Werthcim^ff po gchciffcn/gclebt.Erließ ein Sohn mit nammenRndolph/dembr-ch dW seinHaußfrawZüdieHcrschafftBremburg. Äicses Sohn Eberhür) HesaßbcydeHcrrschafftcn/vndlicß ein Sohn mit nammenIohannem/dernanizü^ Ehe ein Hertz ogin von Ä cck/vnnd starb im jhar r4o7. von jm feind kommen die M^ gesetzten Grauen-Johann vnnd Michel-rck ' , - hccccMij Was Bncce Büch Closter/darübcr feind die Grauen von Wertheim Kastuögt. Königshofen ein große Marckflcck desBischoffs von Mentz. Landen ein Statt der alten Grauevon Rcincck Bischoffshcim ein Statt des Bischoffs von Mentz. Wertheim ein Schloß vn Sm ist der Grauen von Wertheim/daselbsi falt die Tauber in Mäyn.Bcv dcrGkaktHun bürg hebt sich der Weimvachß an/gcth in die Tauber hinauß biß an Myn. Kömgshoffm ander Tauber/emSchönerMarckfleck. Cap. ccercviij. S ligt difer Fleck an einem sehr lustigen vn güten orkh/V- allen dingeMze trcgk/Züauffenthaltüg Menschliche geschlechtö/alsnamlich/Korn/M:/ H^>ltz vn andere ding/vnwirt derWein der do wcchßt/für andere sekir wm gefürt.Man hcltjarlich do auffS.Matthcus tag em Iarmarckr/dohmvil Kaufflcüt körnen auffdie 4o.odcr 5o.mcyl wcgs her/ vn ist discrMarcktge- rebönestein fteyct worden von Kcyscr Carlen dc 5'Mit vil Frcyheite. Es hat auch ml schönttbtM- -rücb. brrtch do/darauß dicBurgcrjärtich Nit ein kleine gewiil schöxffen/vnwicklarlichifizü- schen/so habendicBurgcraußjremcygnem kostenvnvcrlcgungimr 66.jareinDne Steine Bruckvbcr die Tauber gcbawen / deren gleichen man mr ganßen TauberMd nit findt/vn ist solichs einmal gcwiß/dZ vmb den ganyc Flecken so viel schöner vnHem lichcr Steinbrüch von Sandsteine gefunden / d- deren gleichen im gantziFranckcM kaum gcfundenwerden.Beydiftm Flecken seindimjarr5r5.mehrdan öooo.Bauwm Züsarncnkomcn/vnhabcaldojrLägergeschlagcauffeineBerg/welchenmandeThM berg ncnt/an welche orht sic geschlage scind wordenvo dem Schwäbischen Bundt/r« feind vberiOo.von diesen sooo.nitdamonkomen. Man sicht noch heilt Mag an dein vEe/rni- selbigen orht die Walstatt do sic erschlagen seind worden in cineHölnin / das man dü¬ ster l-tZ. Scilthcrmcr oderÄkübigcr Hölyle nent. T)ann aldo werde noch gantzk hauffcnBcin gefanden/auch Köpffdicauffdenalten stumpffcn stecken. EsvmnochtZüden selbigen ZeittdcrFleckcnfastauffdiezoo. Burger/welcheindieserSchlachtallccrschlagcMS worden biß auffr5. Lctstlich hat er auch viel erlitten von MarggraueAlbrecht / wclchck vonjmannor552,.hartgcbrandschctztistwo:den/mchrdanvmbzooo.Guldcn/wckhcs die Burger alles in sechs od'sicbk tage crlegimüstcn.Ättor575.isteinschröcklichcr gross ser sterbcn d Pestilcntz do gewesen/also das nicht vbcrrg. Ehe seind gantz blieben. ^ennenberg. Cap. cccrcir. V den-ertcals die Gothen fickt in Italram/ vnnd vcwüsmcncke chM; ding vmb dasjarChrifi'.458.-tz A/ ein Edler RömerinTcütschlack derwas cmervondcrSau!/ djir rhü her/ kam ins Franckenland in deMd do Heuen berg das Schloß ligt. Sogcjicl ihm vnnd seinen dienern der Berggarirot zübawen. VndalsmananfahenwollbN Boden oder Hoffstatt Züraumen/ dossn) crcinwrld Hün mitjhrcn -imgcnauffban VondemTkücscherEand. dccccM am Kävii gelegen/ dem KcMgcn Bömischen Reich ohn mittel vnderworffen / Wirt hie nachjhrrrformvrmd gestalt contrafehtet/ ftrmpt Saxenhausmvnnd derStei- nen Brucken / die beyde Stett Lüsam- men füget. Aaa ü) Franrkftm bceccxMH loba»» 6^ X ttezüvcN- bei« SrMe)»rcke1 /tterrzänrem- --rz Tas Dritte Vüch (^kLc^r« 6ra«e^ öcim,^rö«sZI/U'cbei LU'cökl ^-lörZ voi?lr /le ^e»cki,nt M>k. Als Graue Eberhard ohn lcibs Erben starb/verließ sein Brüder das Canonicat W Cöln vnnd ward Regent in der Graucschafft/ vnnd als er auch ohn Erben abgreng/ fiel dieGraueschaffr an die Herren von Brembmg / die dann auch Grauen vonWm- heim von jhrem Stammen waren» Fr-nckfurtamMaytt. Lap. ccccs. Ranckfurt ist ein einige Statt/nichkfcrr gclegevom Franckcnland andM Wasser Mayn/diesren nammcn behalten hat von dcmVolckvon dcmsit anfcncklichen erbawen ist. Vor vnd ehe aber die Arancken in das Land kein men feind/soll sie Hclcnopolis geheissen fein. SicistvonalttnZeitenhck gar ein nammhafftige Rcichstatt gewesen/ vnd sonderlich verordnet;üder wähl eins Röm.Königs.Dcr erst Keyser so do erwölt ist wordk/ist KeyserAmolffgeM- fen.Es hat diese Statt mit der Zeit fast sehr -ü genommen in Reichthummen vnd Herr- lichkeir von wegen der Zweycn Iarmcsscn/so do gehalten wcrden/vftaußgantzemTeät- fchland/auß Italia/Gallia/Poland vnd Engelland KaufflcLir dohin kommen/vtt mit fnenbringkallcrleywahr. Die ein Meß wirt gehaltcnvorDstmr mitten indttFasim/ MS .z vnd die andere mitte im Herbstmonat. Es scheidet der Mayn diese GtattinZwey cheil/ krEk welche ein hübsche StcincBruckwiderumb Züfamen gefügt/vnd werden beydeStttk /««. geregicrt von einem Rath / habcp auch ein recht vnnd gericht. Die grösser Statt heißt §ranckfurt/vnd die mindere Saxcnhauscn.DernarA§ranckfurtkomptvonMnco/b ein Sohn König Marcomiri ist gewcsen/vn die Stattwiderauffgerichthat/wieetlich sagen/ aber die andern haben ein andere meinung/nemlich das dieser namm kommevon demKahr/soandcmohrtvorzeitenvnder dem grossen KcyscrCarlcndicMnckmha- Len gchabk/als sie die Sachsen bekriegten. Doch er sindtsichs das diese Statkauchvsr dm Zeite Caroli Magni Iranckfurt hat geheissen. Man sindt auch noch mgeschrifften/ das Pipinus Key ser Carles Vatter in diesrr Statt ein Herrlich en Tempel vnnd SW , . gebauwenhatin der Ehre desSaligmachcrs/ der doch setz S.Bartholomeusheißt. ' me«,. -Deßgleichen hat nachmals sein Sohn Carolus Magnus auch gethan/derauß fondtt- , ' lichcn anmüt so er Zü dieser Statt gehabt/gemclte Stifft herrlichen begabt müDörf- fern/ligendenGütern/Aähenden/gcrichtsAwängen/vnddcrgleichen.Alsohabenauch etliche mehr Keyser nach dem grossen Keyser Carlen gethan. Do aberin nachkommdm faren Zwisch en Keyser Ludwigen dem Beyer vnd Bap st Johannes dem rr.ein Schäd¬ liche swykrachk erstandk/darüb auch Keyser Ludwig im j'arrzzs.einReichßtag Zü MF furk hiclk/in welchem allerley gerathschlagt / vn gesetzt ward wider des Bapsts fiirncm- men/vn Keyser vnd Bapst mit jrcn anhcngcn einander verhafteten vn auffs höchst ver- folgkcn/hak sichs begeben dz dem Stifftzü S.Bartholomeus vielcntzogkward vödm vmbligcndcn Grauen vnd Edlcn/vnd sähe derKeyser durch diefingcr/daneswarmdie Dfaffcn dieses Stiffts auffdcs Bapst seyte/außgenomen der Probst/ derhaks mit dkm Rath vn mit dem Keyscr/darumb büb sm auch fein Prob stcy vngeschadigt/wie sie dann ?roch auffden heütigen tag hat/was sie von alten Zeiten her hat gehabt. Im jar79Z- hak .... , Carolus Magnus Zü Aranrkfurt ein gemein Concilium gchaltcn/in welchem verdampt , ' worden die Keyerey so Feticianus wolt auffdie haft bringen/ ncmlich das Christus nach dex Mcnscheit nicht cm Sohn Gottes were/sondcr ein Zügewünschker Sohn. Es hat auch Keyser Carlen k 4.ein sonderliche liebe Zü dieser Statt gehabt / darmb er dieses orht geeignet hat der wähl des Römischen Königs vnd Keysers/vnd dZ bestäti- get mit einer Guldinc bullen/nemlich/das do Züsamen komen sollen die sieben ChurD- stcn/vft erwölen ein König oder Keyser/rk. Man hat vorhin nik allwegen Zü Mnckfutt vreWahlgehM/wikwolsieZuoffermaldo heschehc ist/aber nach de dZ orht sonderlich """"" .. — " -MS * Von dan Tcücsch-m Eanb. dccccM HM bcMpk wordcn/ist dalt brauch auch bestätigt worden/so offtzweninzwytracht emölkwerden/dz einer sich mit eim grossen AcUg für dise Statt legt / vn wartet des an-- dcmandechalb Monat lang/ob er jn danen sch lagen Wöll. Vnd so sie züsaMen körnen/ Wdcmcrdcnand'nindrcfluchtschlecht/wirtdcm die Statt geöffnet/vnd wirt für Kö- chgchaltcn der das Md bchält.Golchcs har sich begeben zwischen Henriche Landgra Mvon Thüringe/vn ConradüKcyscrMdcrrchs des and'n Sohn. Item zwischen Kö nig Ludwigen vonBcpcrn vnd Hcrtzog Mderich vonDestcreich/deßgleichenzwischk Graue Gunther von Schwartzenburg vnd Carolo dem 4. Wie sie aber gcscharmützlek h-chmgkgcnctnand/isthicfornenbeydcnKcysernangezcigtworden.Hicrstauch weiter ßruercken dz in derMrnckfurterMcß die Mhtmeysterzü Mnckfurt gewalt habe an- -cttFechtmcystcrzümachen/vndjnen dieLttcl-ü geben dieserMeysterschafft/vnd ist sslchcö dm Ftanckfurter Burgerfür cm sonderliche Freyherk von den Röm.Könige ge-jles. Mworden/darumb so mag keineran einem andern orhk das Kcyserrhumb vberkom mvnd erlangen/dan allein zü Franckfurt. Amsarr4^5.is!joö KcvscrMarimiliano in dieser Stattdz Camergeichk auffden lck DtagHctobrisangefangcworden/da datt VerKeyfer selbs / auffdem Hauß Braun- ik/mnhalt dcrCammcrgcrichts ordnung/auffdcm Reich ßtag züWorntbs verfaßt vn c-Ee»-^ Mloffen/denRichtervndbeysitzereinEydgenomcn/namlich/Graue Eytelftiderich A , MAollern/Cammcrrichtcr/GraucBsrnhartvonEberstcindenfiingern. So danbie^"^ Zmoreš Richart Graue von Neckerdich/Dierrich vonPleningen/ Niclausvon Hey m)örg von Ncideck/Heimngr Synania/vnd Marrin vonValdenrode Rittrr.Hie- nufward Honcrstag den z.NoucmbriS/dz erst Königlich e Camergcricht alda gehalte. ! )Mjharr546. ist diese Statt wider auß dem Protestierenden Bund! kommcn/vnnd ist iaGrauevonBürcnmitir.FanlinKeyserischenKncchtmciNgclasscn/vnndmttdcm Hstr vertragen worden.Äarnach im jar r^.ward diese Statt in dem schwere Krieg/ so du König auß Franckreich wider den KeyscrinTeiitschen Landen fürt/mit Harrer bc- jäguung von Hcrtzog Moritzen von Sachsen C hurfiirstcn/ vnd Marggraue Albrecht mBrandenbnrg belagert / ward aber nicht gcwunnen/dann cs zog Hcrtzog Moritz dMorah/onndzuletstauchMarggraucAlbrechtvonBrandenburg. t 1 r c i i t h ä Bamberg. Cap. ccccsi. Ieft Statt heißt evgemlich Babenberg / dann sie hat den namen empfangen von einer Frawcn die hieß Bä H ^Hba/diewzHcrtzogH>ttcnvon Sachsen TochtcrvnV Kön.Henrichs Schwester. Ir man hieß Albrecht/vst wasGrauezüBamberg/wardabergetödtvö Hat- toneBischoffen zü Mcntz.Doch wie das zü gieng/willich hie vn- dm anzeigen. Als aber die H errschaffr de Keyser heim fiel/nemlich Orronidem drirren/gab erdamonvil Güter HcrtzogHenrichen/ - Nedan in seinerFreyheit geschrieben steht/also lauccnd.Iü wissen scy allen Chrrstglau- chmMenschen/das wir auffbcgercnvnanrüffnngvnscr liebsten MürerAdelheit/vn- scmn lieben Enckcl Hcrtzog Henriche züBcycrn/vnscr Statt Babenberg genant/mit Em darzü gehörenden dingen / auß vnserm Keyscrlichen gewalt vst macht zü gebrauch wigcr cygettschafft/vcrliehenvn vestigktich vbergcben haben/rk. Neben d' Statt Bam irrgMffeinviertheilmeylligtauffcinc Berggarcin altWehrhafft Schloß/dz heißt , Atmburg/vn ist vor Zeiten der Grauen vonBamberg wohnung gewesen/vn darein hek « ES Dvzemklter Graue Albrecht gcthan / den der Bischoff von Mcntz in rodt gab/ welche bcoko/s. Äßory Encas Spluius gar klarlichc bcsch:cibt/abcr mit Veränderung etlicher namen. Essch'.erbt also.Es ligkvbcrdcr StattBamberg ein Bergschloß/ von naturvnd kunst ^!bcwart/in dem sich enthalten hat Albrecht ein Edler Graue von Francken / dctHer von Sachsen Tochter Sohn was / nach dem er Graue Conraden Königs svizcu Sohn entleibt hct.Es belägcrt jn d' König erlich tag / vn do er sähe das er das Echlsß nicht wol mocht mit seiner stercke gewincn/ erdacht er ein list wie erjm zü möchk kAm/yfldarzü halffjmBischoffHakto vonMentz/d ward in dieser fach ein Verräter. SaS dccccM Tas Tritte Büch Sanft erfügt sich -ü Graue Albrechte» / vnnd bathjhn das er mit jhm hinab steigt Kevfer/er wölt jm die fach Vmhädige/oder wöltitt Zum mmsien wider in das CG hriftgen. GraueAlbrecht glaubt vnnd verträumt demBischoff/vnd gicngmit jhmstz dem Schloß/als sie aber herauß kamen/sprach dcrBischoff-um Grauen/Ich bG es werd sich -ü langbey dem König vcr-ichen/wir wöllen vorhin -ü morgen Essen. gefiel dem Grauen wol/ vnnd gieng mit dem Bisch offwid crumb in das Gchloß/Hcn mit einander-ü morgen/darnach stiegen sie hinab / vnd als sie -um Köniz karnen/ ficng der König den Grauen vnd verurtheilt jhn-um todt. So rüfft der Graue den Bischff an/er sott feiner gegebnen treüw statt thün. AberderBischoffantwortttjmerhctcszk- than/dann er hettjhn auß dem Schloß gcfürt/vnnd gleich darnach wider darein Mi- ret/mitjhm-ümorgen geffen/vnd do were das versprochen geleit außgewesen/erhctP nicht verheiffcn/jhn-wey malin das Schloß mit sicherem gcleit-üfüren. Kchrichm ward der Graue enthauptet. Sicfes Grauen Müter hat Baba geheissen/ ein Cchwc- fier KeyscrHenrichs des Voglers / von dcrenBabenbcrg ihren nammcn vberkouiiM hat. Von diesem König Ludwigen findest du hiefornenin der gebürt Liny desgrchn Key ser Carlen. Im jhar Christi,c>c>6.hat Keyscr Henrich der H eylig in dieser Statt ün BischM j» Sumberz auffgencht/vnnd das Ehrlichen begabt/ wicwol es hernach reichttward nach demtvdk dcsHertzogettvonVoitland. So sich aber BapstBencdictus ders.widrigt dasjü- thün/daii die Landtschafft darumb gelegen gehört vnder das Bifihumb -ü Wirtzbmz/ rrbothsich der Keyfer-üthün was ermöcht / söfcrrjhm derBapsiverwiliigt/dofoM dcrBapstvonihmallejharroo.marckSylber/vndcinWcysscnaußgebuhtenHtnA AberKeyscrHenrich gabjm darfiir die Statt Beneucntü in Italia/ Wet-weyM fier Voselbst/vft ward Eberhardus dercrstBischoffgefetzt. KeyserHenrichtthöhetdie- fesBisthumbsogar/dascrwoltdie4. Weltlichen Churfürsten soltenvondieftm Bi- schoffLehcn empfahc. Schwiggerkam nach de erstenBischoffio^r.Hardouig 1047. Adelbert Grauc-üBoganro54.Gunther,060. Hermannro66.Rüprechlw76.L>l- to Graue-ü Andechs nc>r. Egibbertii4o.EberhartHertzogZüBeycrnn45.Httman Marggraue-üMeyffcnn^r. PoppoHertzog -üMeronn^. Enhinon9r.CoM!> »rOr.Ebcnbcrt König außVngcrnrroz.PoppoHcrtzog-üMttonno8.Hcnnchvoit Catalonia ri4r. Lettpold Graue von Leyningerr57. Arnold Grauevon Solms N85. Leüpotd von Gcrundlachr)95. WulfinusDreyherrvonGtubenberg izos. Johann rzi?. Henrich rzrr.WcrnhcrSchwenckvonRichcneckrzr-.Leopold KephetrvonL- gloffsteinrz4O.Friderich von Hohenloerz4r. Ludwig von B ebenburg^ss-ridench §rcy von Truchadingenrz6z. Ludwig Grauevon Mcyssmrz66. LambettoonBom 1)76. Albrecht Graue-ü Wertheimrz99- Fudench Keyhcrrvon Auffporßr4n.W thonivonRotcnhanr44o. Georg Grauevon Schouburgr45-. Philipp Gran-iL Hennenbergr475. Groß Henrich von Srockaw ^s^.Veyt TruchseßvonBomch feldcnr5o,. Georg Marschalckvon Ebmausrssoz. Georg Schcnckvon Lübwegi^. z Wigand von Redowitz^rr. In dieser Statt Bamberg ligtKcyscr Henrich mitsei¬ nem Gemahel S.Königund im Thümb den sic erbawcn haben/begraben LicseSinti hat kein Mauren vmb sich gehabt/daruMb sie auch vor - eiten vnder die vierÄörffcrgc- fevtworden. Es ist gar ein lustig Srht/vnd hattetlich Berginder Statt/vnnd ml Gärten/wcchßt auch zimmlicher Wein da /vnnd vber die maß viel Süßholtz/ welches man mit Wägen hinweg fürt in andere Stett Teütschcr nation.Es wachsmauchnch Pfeben vnnd Melonen do / dann sonst in keiner Statt Tetltschcs Landts/ derBischoff ist Herr vber die Statt. Annotausentfünffhundcrvnnddreyvnndfttnfftzig/-ogMarggratie AlbrechiM Brandenburg für diese Statt/vnnd nam sie ein/auß vrsach/ das sich derB- fchoffmitdemvonWirtzburgwiderihn-üder gegenwehr verbunden hat/vnnd der Schatzung sich sperret, AW Voitdcm deutschen Eantz. hccccW Förch eim. Cap. cccciy. WifehenBambergvnd Nürnberg ligt ein Statt die heißt Forcheim/vnd dF hatdergrößKeyserCarlenetwandas DcsterlichFestbegangen/darumbist § sie ein ältere Statt weder Bamberg. Imjhar Christii55Z. ward diese Statt v durch MarggraUe Albrechte» von Brandenburg harr angefochten/von dcs-- " sen wegendas derBischossvonWirtzburg sich Zurgegenwchr mit dem Bi- fchoffvonBambergvnd der Stakt Nürenbergverbunden häk. Don dem Lanv Scstcrcich/ vnv anvem ßwschaffccn so jhm Hnder- worffe». Eap. cccciiisi Estereich vnd die gegeheik da rumb gelegen/ hart vorzeiten dzÄberPan- nonia geheissen / wie da» Vngerlandt das ^Zndet Panonia.Aber do die R§ mer diese Lander vnh jren gcwalt brachten/ vnd dar mch das Römisch Reich inItalia zergieng/seind garvielHerrschafftenerstanden/vnd ifittwaun auß einem Land zwey oder drey Länder worden/als auß dem-Obern Panno-r m/iß erwachsen-Ocsiereichvnd Steyrmarck/ wiewol sie lang hernach wider züsarnen em Herrschafft komen feind / wie sic dan noch seind/Ä estereich ligt an d L^honaw/ «hu Steyrmarck ligt neben auß gegen Mittag.Es ist dz Desterläd trefflich sehrfrucht- ^r/daü cs wirt mit vile Wässern begossen/ darzü hak es ein güte geschlachte gründ / der EVein vü Frucht bringt.Es ist auch reich an Holtz vn Fischen.HerWcin wechßt at Überflüssig darin das es Weins genüg gibt dc Böhemen/Märhcrn/Schlesiern/ vnd sechsten Bcyern/vn daruo groß Gelt erobert.Es hat diß Land gar mcrcklich sehr zü Morüen/nach dem des Röm.Reiche Regierung an seine Fürsten komen ist / dz nemlich bGchmist zü den zeitc König Rudolphs von Habspurg/do diese Hcrrschafft Erblost wG/vnd der König sie zü lctst seine Sohn Albrechte gab/der auch Röm. König ward. dccccxxxrj Bas Britts Büch ' Vbcr erlich jar hernach wardzüRöm.KönigerwöltHertzog Albrechtvon d' auch Königin B ö hem vnVngern wae/vnvöjman biß auffvnser zeit (wenig andm Kcyfer feind darzwischen gewesen) ist d' Sccpter des Kcysmhumbs bep dem haußLZi- stercich bliebe.Es ligt auch am In ein Statt heißt jetzund ?milum / zkTclitsch Ene/dir hat vor zeite l-surescü/od Lorcb gchciffcn/vn haben die Röm.do gchabt Den cinLand- üogt.ManfindtvieldamongcschriebcnindcnatteGcschichtschreibem.ÄieThöW laufft durch -!>estcrcich/vnd hatvnd'Lintz zwey gefchrlichc örhter/do dieSchifficilkM bald mögen verfarevn vcrdcrbc.Der erst heißt im Sellrüssel/vnfalt do dieThonawed' stoßt sich mit grossem wütL an die Fclsc so vnd dem Wa sscr ligcn/vn wan dSchWü do nit wol erfaren ist/so verdirbt er nut dem Schiff. darnach ein kleine halbemcilvnll Ztrtt-rek la dem Kacken Gryn/kompt ein Gtrudcl/do laufft dz Wasser als geringsvmbhttinM «ier vbo« zwörbcl/glcich wie ein vngcstnmc Windßbraut /vnd erweckt je ein zwörbtl dcn andmv schlage darnach grosse vn wütende Welle in ö Thonaw/d; diese gcfährlichkcitck« was grösscristwcder dievordrigc.Dan do gchndvicl Schiffvndcr müden Mcnfchcn/ die zü ewigen zeite nit wider gesehen werde.Man hat an dem Hrht offt cin gründ Mcn füchcn/aber der Schlund ist also tieff/das man zü keine gründ körnen mag / fondcr cs iß Bodenloß do.Was do hinein falt/b leibt drundcn/vnd komytnitwidemmbherfitr. Von Gtetten/Dörffem/Schlössemvnd Llösiem/soandek Thonaw ligen. Lap. cccw. S ligen vbcr die maß vil Stett/Schlösscr/Marckt/ Sörffcrvnd Elößcrk Hicstcreich an d Thonaw zü beydcn feyten/nelich vnd' Passaw Hinab/Bech tarn Stettlin vn Gchloß/vn ein Marckt/do feind vilHafner/vnhabcncur Richter do / Wcitneck cin Schloß / Melckein Aiirßllch Closicrvnndcin Schloß darbey/vnd ein grosser Marckt. Emcrßdorffein Marckt/Augstein - ein Bergfchlo ß/Spitz ein Marckt/Trinstein ein Stettlin vn Schloß/Gkein cinGtatt vn Schloß/Krcmbß ein Stakt/RotwygeinBenedicter ClostcrauffcineBcrg/Holcn- burg ein Schtoß/Tullcn ein Statt/Tulbing cin Schlößlin dcs BischoffsvöPaffaw/ Könlgstcin/Alfmaurzwcn Marckt/ Gtockeraw auch ein grosser Marckt/Grciffcnstein ein Schloß de Pfaffen PassawerBisthumbs wol crkät / Greitzenstcincin^crgschloß/ e-ftnr'er. Kitzcvorffdo wcchßt güt Wcin/wie auch amByfcnbcrg/ddo heißt dByscnberger/Ä stcrVeüwenstcinein Sch:oßvnStatt/doistcinmcchtigClostergcstifftvö S.Lüpold Marggraue zü-Ocstereich vn Fraw Agnes fein gcmahcl/KcofcrHcnrichs dcs4.Toch¬ ter. Item Kalberg cin Bergschtoß vn cin Dorffdarund'/ dod' scll/am Pfaffvö Kalenberg Pfarrherr iss gcwcscn/vo dcniD durch dasgantzTciitfchtand wcißtzüsagc.Eewcchßtauchiil d' felbigLgegnetrefflich güt Wein.ÄarnachkomptdicCM Wien/dienimbt nach etlicher fag/sren namen vödcmMssn genantWicn/ligtin eine treffliche gütcBodk/dogüterWcin wachst. Wrbaß hinab ligen viel SchlöffervnndMckcnbß gchnPrcßburg die Statt/diezü dcrKronVngcmgchMo wachßtauchgütWeinlalsKrainbcrg/HaynburgStativ» ' Schloß/vnd dobcy einBerg genant derHaitrberg/ donistcn die besten Falcken vnd B tawfü ß/Rotcnstein/Tcbttt/Waten- burg/Karolspurg/Koüo/Altcnburg/Schlösser/Rab cin^i- fchoffliche Statt/Gummern cin Schloß vnndMarckt/ds faht man auß dermassen viel Hausen/feind groß Uchiudck Thonaw/dickauffcin mal hundcrk/ die fürt man gehn Wien vnd anderswohin. Gm . einErtzbifchofflicheStattmikcimBergfchloß/vnisteinnatürlichwarmBadde.lA m denburg cin Marcktvnd Bcrgschloß/darauffbehaltcn wirt dieKron/mitdcrman^ get zü Krönen die König von Vngern. Weiter ist hiczü mcrcken/ dj Hestercichvordiy odervier hundert jaren nicht alfo fo mechtig ist gcwefcn/ als jcßundt zü vnsern zeiM dann es ist fcidher darzü gefallen dz Heryogthumb von Steyermarck/das Land KM eenvnnd Crayn/dicGrauefchafftvonCilien/vnnd dieGrauefchafftvonTprolindc« Etschland/wie hemach gesagt wirt. " Air Skati Von-em Teiicschcn Eand. dceccMh Sesterctrh/ contrafherct nmh yc- legenhcic / so sie M Snsem Men hat/welche Meinem sonderlichen gezierd diese» Wercks erlangt hat vS einem Ehrfamcn/Hoch verstcndigcn »nd Weifen Rath der selbigen löblichen vnd weitberhümpren Statk//dcrHochgelchrk Hmvnnd EhrwirdigDoctor/HcrrWolffgangus LaZius/gemclter Stakt -Yoher Schulen Ordinarius/cm sonderlicher liebhabcr vnd fleissi¬ ger forscher alter dingen vnd Historien derver- lauffenengeschichten. Bbö MM A.j-nrM» Occielenc Oncr^s k^keM/e» ^HnrLg ^68corc» §ün Gch-tk^i Wittlich, Aptkttt«- ^esamrz» Vsi^er Fr-» ffEL l'mÜkLttS Är/kftitaö<»r 1 K O an- ^-'viUu; I'eury^, PlsMsrrs^ . OolieMu v! ^kb/ irrerer . WcrM-Srür^,^ Z.^iHicl /1 j dccccM > »» dccecxxM Wien die Zarrptst-rctmLtzMchMb GcsieMch/asser Gelcwol bekmc/deö geivalclgenwr-ttstandhall>/so sie zü tznftm Men hacwtderdm Zr-mm-Zc» I-em- dcr Lhuscenhettgechan. M VondemLcÜcschmKand» -ececMH Besprechung-er Gcacc Men/geZogen außdem BuchsoderHochgelchrtDoctorwolffgangLazmsvottdep GrattWimmLatemhatgeschnebm. Lap. ccccvj. CH find in denaltcn Gcschriffken/das Wien vor viel hundert Men hat gr-vwckoöo^ heissen Vmelobonns /vnnd ist lang darnach dreser nam geändert worden/ dergleichen dinge/iss auch imjarrrz^ an- gefattgc worden vott Kcy.FriderichcndeL ein Hohe Schül/vn 5c'Ä darnach im jharrz56 durch deErtzhcrtzogk zencbr. Albertu diese Schul wider ernciiwcrt/vnd darnach im jar rz66 mercklichen gcmehrek durch Hcrnog Ru- Wrnde4. Eryhertzogen/Zü welches Zeiten auch der Herrlich ^Thurn vnd Schnecke EMnsier auffgericht worden scind. Es haben sie auch Vie Kaufflettt vnd Kremer von MjanLso sich nach vnd nach gebn Wienverfügt / vnnd angefangen do zühantiercn Cee vnd iss /8 vnd geheiffen k»bi3N3/vnd wie H»tto Frisingensis in seinen Historična» ÄN ZeigthabcnctlichaußdcmB ein Vgcmacht/vndauß Fabiana Fauianik gemacht. Vnd auff die Meinung findt man auch in den alten Gtifftung Brleffcndcs Clostcrs Zü den Schotten Zü Wien also gcschricbcn.Wirha- bcndicseApteygestifftauffvnscrm Boden SüFauiana, so Süden jetzigen Mtigmeük witt Wienna/vnd hat dicseBrieffgeschricbenHertzog Henrich v ödeste reich imjar »58. Es Zeugen auch Antonius vnnd Pkolcmcus/ das die Sehend Germa-- M Legion/so man die Lerchen Legion hat genennt/gelcgen ist in Dbern Pannonia/ss nachmals D>cstercich genant worden/vnd doher auch diesem Hcrtzogthnmbvon dem Römischen Reich geben feind fUnsi Lerchen in jrem Wapen/dae doch nachmals/wie auch hrcvn- den gemeldet wirt/verändert ist in ein ander Zeichen. Von wem aber diese Statt anfcncklich crbauwcn scy/weißt mau nicht. Sicsollanno55o gcschleifftwordenscin/vnnndalso blieben biß sum jarn5o.Es soll auch vorzeiten cinBisthmnb do sein gewefen/das sein anfang gcnorncn hat ano 4<5c>.Dcr ä" erstBischoffvnnd Apostel dieser Statt vnnd Lands hatgc- WnMamertinus/derandcrMartianus/vnd derdritLubillus.Nach diesem scind die Longobarden eingcfallen/vnd haben alle ding verderbt/vnd ist ds Bisthumb auch nidcr gckgtworden/bißdas)uuauicrBisthumb wider auffgericht istwordcn/dorstvmb das j«r64o.Conradus an die Thonaw Bischoffgcordnet.Deßgleichen ist geschehen vndcr > dmKömg Pipino im M740 züwelcher Zeit von den Zwcyen Bisthumcn Iuuauia vn Laureaco( dazumal am In vnd Thonaw gelegen) ward Sodomus gesandtin Panno mamals ein Bischoffvnd Lehrer des Euangelij. Er erstreckt sich dazumal der Francicr Hmschafft durch dasBeyerland an dcnIn.Nach dem grossen Keyscr Carlen scind die Vngem oder Hünen herauffgefallen/vnd haben Teütschland gar schwerlich verderbt, vndifldohinkommen/dZdieStattPassawansich gcZogöHardie Swcy BisthmnLau- rcacoderLorch/jctz Ens vnd Fabiä/vnd etliche andere Kirchen. Endtlichcn im jar 1480 hatKeyserFridcrich die Probstcy Zü Wien verwandlet in ein Bisthumb / vn ein neüwe Probßcy auffgcricht.Es soll diese StattZwcy jar lang ein Frcystatt / vn vnd dem Reich Mesen ftin/vnd von KeyscrFriderichen dem andern vbergebcn den Hertzogen vö Dc- Mch/scincr tkcUw vn Dienstbarkeit halb so er de Reich bcwisen. Vnd als diese Statt Mangen isi/vn zügenoMen an Reichthmnen/mcnge der Lettt/Hübschen Gebeliwe/vss krel-ttc» l'/r vk/!crerc^. Myi ßrmr PF! W lrs ^!k. hccccMbrß Das Dritte Büch vnd ist mit derzeit darZükommen/dae do em grosser Kauffhandel worden ist/vndeinnt Verlag manchcrley Güeter.Han man fürt auß Teütschland auffdcr Thonaw dahin/vjs von dannen weiterinVngern EysenWahr/Korn/Hüt vnd Kleider. Dargegen bring, man auß Vngern Viech vnd Hchsenheüt. Auß Italia bringt man gehnWien güten Wein/Wullcnvnd auch SetdneTücher/vnd Frücht vbcrMöreher.GiePoländcrvik Bch ömen kauffen Zu Wien vnd fürcn hinweg Wein/bringen dargcgcn Häring vnan- dergcsaltzcFisch/TüchervnBier.AberdieItalianerkauffcnZüWienAugsiem/Gch/ Sylber vnd Bcch,Iü den Zeiten Plinij ist dieser Gcwcrb gewesen ZüEarmuo/ sojM T>orff ist/vnd ligt sechs meilvon Wicn/Hcißr Zü vnsern Zeiten Zu S. Peterneli. ImM taüftnt vnd acht hatHcrtzog Lüpold vil Priuilegicn geben der Statt Wim/ die er auch Wien ncnnt/vornvcgen des Kauffhandels / dadurch die Statt mercklich zügmonnM hak/vnd Zu grosser Rcichthumb kommen. F So ein gemeiner Landtag gehalten wirt in-Ocstcreich/wcrden vier Gtändbeschrie bcn/Prclake/Landßherren/ Adclvn Stett/darundcr der Prelatcn Sch/wievolgt.Esss ZwenBifthoff. r Wien r Newenftatt. z DerHohmcister S.Iörgcn Hrden/Zü Mildcstatt in Kärnten. 4 Meister TcLitsch Ordens ZA Wien. s Meister S.Iohans-Orden. Pröbste. Wien. Ncwenburg. S. Polten. GlotzickniZ S. Andres öeyBrchi S.BororhezüWien. G.VlrichZürNewenstatt. ZüLiechtenthal. Tirnstcin. Ben neck. Eystatt. Hcrtzagburg. Ardackcr. Aept. Melck. Schotten ZüWien. H.Creün ZüWien. Tryfaltigkeit wensiatk. Gottwig. Sensenstein. Altenburg. Gilgenfeld. MarrenZcll. Ncwcrt-- bcrg. Septrerstein. Awcktel, Gereyß. Prior. Aspach. Gcnning. Maurbach. Vorr Bischoffen Zü Wien. Mamertinus der erst 466. Marcianus. Lucil-us. Ewald. Sodonrus. Haymo. Nach diesem ist die Christcnlich Religion abgaiu gcn biß anno gL>o^ T>ickrich/Htto. -Ostwald. Radftid^rp. Ho isiMmch das Bisthmnb abgangcn von der Hünen wegcn/so es Zerstört/vst feind 1140. rcnwordcn. LcoSpaur^so. Bernhardi485. Vrban. Johann. BmchudKy vonBolheiM/ Gcorgittsvö Gclauonia. PetrusBononius. Johan Rcuellisyrr. Johann Fabn'r5zr. FriderichNause'a. Pfarrherrcn. Eberhard. Burckhard Sighardirw. Petmsn^ Ger- Hard ir/o. Bernhard Brambeck l.rSo. Gottfridegcch. Pollio. NachdiesemifiSit Kirch erwachsen dz Pröbstworden scind/imsarrz6o. Pröbste. Wernher. Albert Berthold rzsr. Anthom^oo Wilhelm Tuewr4rL. AlbrechtGraueZüSchauburgr44o. IobstHaustncrchSo. Mcr diesem Probst hat KeyserFriderich dcrdritt das Bisthumb erneüwcrt/ seinddochSie Probst darncbenblirbcn. Thomas von Eilia 1480. Virgilius Canyler. Ws Khaßman ^Oz. IohannBischans r5ro. Paulus von-Oberstcinr-r^. Johmrs Rösmus r-44. Johannes Saurr545. S. GcorgcnDrdcn/dcr seinenHohmeisterhat/hatKey. Ariderich der dritk gcW dcrr Hohmcrstergefttrstct/Mildcstatt Zum Gosiager jm eingeben/auch denBischossZiik NcWcnstattsamptdenThumherrendasclbstvndcrthan. Was die Herren von nichberg/so ohn Erben gestorben/vcrlassen/jhm auch geben/^ls do istTrattman-üoO Scharpffcneck/Pett oncll/rk.Elmangcn dieProbstey war er auch willens darzüMn gLN/v'.rddcrIohanserHcrrenComenthuryZüMaurbcrg/abcrderTodtwendctcö. Cuspinianusthcilt-Oestereich also auß / dasergrärrbc/ZüAuffgangandaöWchck Aaö vnd Rebnittz/vil diese Grantz beschliessen die vier Wasser Lcvtta/Nardin vnd Drasam.Zü Nidergang an das Wasser den In. Gegen Mittagvnd MiMcht/ herßt das Land -Ob vnnd nidcr der Ens/das thcilt drc Thonaw / hatvierffeldimPben Marchfcld vn Gcbstfeld/gehortin dieoberHcrrschaffc.Hlemd'aberhak was hie Ml . ligt/ist ^>bcr vnd Nidcr Wiener Wald/wasjhrnseir obcrvnd vnd'MmnhasdsBcG Mn. Kirkat klg/v Htt , !>rsLa! Mr drsGi msich! Wa !)iudr ÄDlt« kchülz ZlKlke Mrcc dnimcn/ Scspoter . ^men< Stenar Lnderi ^assn Kau^ vtis vnnv nrocr ocr ^ns/oas rycrn orc -r.oonaw / yttl' A5 land/was hiedisseitgegeMittag/ist dZ StcinfcldvndTulncrftld/chcnseikdesWaisM . Von dem Teücstßerr Eand. dccccMx !s« Erstlich ist gewesen die Hcstercichffch Marck vnder einem Landuogk vomKeysergc- scht/vnd hat sic Ludwig des grossen Carols Sohn also bcschritbcn. Von der Leiter hmauffbiß an daß Wasser Nardin/dcr lengc nach/ in der sclbigk ligcn ?ttcn des andern Zeiten. Also oc/ke^rcb P nach vnd nach gemehrt worden / vnnd hat Marggraue Liipold Mclck/so das Isin Schloß genant was/mik aller Herrschafft durch das Schwert darZü gebrach t/vnd also dieGrantzcn vmb vil gcwcitcrt/vmb das jar poo. Emstvmbdasjarco^O hardieKastuogtcy vbcr dasBisthumb Ens vnnd Passaw cckngt/vnd was des Römischen Reichs Prior geheissen. Ihm wurden seine Kreyhetten von Jerone vnd den folgenden Kcyscrn/durch Henrichen den vierdtcn bestätigt. Ihm Md vcrgönt ein bloß Schwert vnd Kähnen im Reich stäths vor Zufürcn. Lciipold der filnfft dieses nammcns vmb dasjarilo^.hatEpscnburgdenVngcrnab gctrungcn/vnü darmit das Land erweitert. HenrichIasamcrgottward HcrtzogZüBeycrn gemacht durch Key. Conradcnvmb ^vjarn4o. ImwardaberdzLandobder Ensdarfurgcbcn/dZcrvö Beycrnabstehn MErward der Schilt/das Hertz des Römischen Reichs genant/ Zum Herzogen ge- mcht/der Hertzog Hüt ward shm geben mit eim geZimetcn Krantz mit dem Creiitz. Lciipold der 6 Henrichs Sohnc/hat Zu Accö das nciiw Hrcstereichisch Wappen mit . smgcm streitencrlangt/jtemdasHertzogthumb Steyrmarck/ dieGraucschafft Neu- Kcg/Lintz/Wclß/Hat er von den Bischoffen von Wirtzburgvnd Passaw erkaufft/Ncw Dcrbauwcn/dicGraucschafftcnPeylstem/Klingcnberg/Buttcn/ Hunßberg/ZüLe- hcn bekommen. Albrecht des Hauses Habspurg ward erster^Vicary vom Reich ittV>cstercich/dar- nach von Keyser Rudolphen seinem Vatter Ertzhertzog gemacht. Er Hardie Galtz- chmrenZüHallimInthalauffbracht/imjarrr^c). Erbrachtdurchhcyrat darZudre i Gralreschafft Carniol/sein Vatter Züuor hat die GraucschafftHohenarg crheyratmik HvrbvnndRotenburg/vndmachtAlbrcchtcnHertzogenin Schwaben. Ehingcnge- Mauch züHohcnburg/deßglcichenKridingcn/dicGraucschaffteHayerloch/Schon > bttg/vnd anders vil. Htto/König Albrechts Sohn nam Annam die Königin auß Bohe/ die bracht jm Zü dasLand Crayn.ErwarVicary des Reichs Zu Druis vnd Padua. ! Nbrecht/Albrcchts Sohue/bracht durch Heirat vnd kauffdic Herrschafft Pstrt an dasGcschlccht. Rheinfelden die Reich statt den Grauenvon Ntdowvcrpfendt/lößter msichimjarrz5r. Er hat auch Schaffhausen/Ncüwcnburg vnd Brisach bekommen/ ' kaufftauchFeyburgimsarrz^s die Landtgraueschafftirn Elsaß. , Audolph/Albrechten des Wepscn Sohne obbcstimpt/hat durch Hcyrat Margrcthc M« Maultässin das Hertzogthumb Kärnten vnd GraueschafftTyrol erlangt. ÄieHohe kchül ZüWicu auffgcricht. Er bekam auch die Marggraucschafft Burgaw/so nach , Marggraue Henrichs todt ledig worden. Lcüpold/AlbrechtsSohnc/hatdicGraueschafftVeldkirch sampkd' Skatt/Pludcß/ M"' hcylgcnbcrg/Walgow/rk.die Marck Zü Tcruis ward jm vergeben/deßglcich imKri- Eo Al§cltcrs/Ciuidat/dicClausen/vnd anders vil/Triest/rk. E Albrecht/dcs dritte Albrechts Sohnc/hat das Königreich Böhem durch Heyrat be- E lommen/deßglcichen Vngcrn/erhat Griechisch WcysscnburgZüVngcrn bracht/dem ÄcspotcnaußSirfienabgedrungen/lctstwardcrauch Kcyser. MtBöhemisthinZü !mmcn Schlesy/Märhern/rk. MitVngcrn/Äalmatien/Croatien/Windischmarck cin» Vvrtcnaw. ^derichRöm.Kcy.Herßog Emst Sohn/hatdarZü bracht Cilicn vnd Görtz. Maximiliäauch Röm.Keyscr/Fridcrichs Sohne/hat durch Heyrat/das cr des Hcr- M i ^MaußBurgundLochtcrManarnnam/Burgüd/Braband/ Gcllcrn/ Lützclburg/ ^chingen/Limpurg/Holand/Sccland/Klandern / Hennegöw/Picardy/Limpurg/ ^^mur/Kalckcnburg/vnd anders mehr darZügebrachk.In Itallcn Padua/Ve koEiccntz. InBeyern vnnd sonst/Köpffstcin / Rotenburg / Salm/Mechel/ 7«- s»Yhcn. Ccc rj Philippus hccccxl ' Tas Tritte Büch Philippus ein SohnManmiliam/erlangt durch Heürat Hispanicn/Castilie/Ärtz gon/Lcon/bcyde Sicilicn/Michia/Hicrusalcm/Naüarra / Granate/ Tolcten/ValM- Gadrcn/Maiorckcn/Hispalcn/Sardinim/Corduba/Corsica/Murcia/Roga/GW!-! Altzuron/Alzcsir/Gü>ralLar/Canarien/Indien/Kömgrcjche.NcüwCalabricn/CciG lonia/Asturia/Rossilion/Turrcntania/Dnstangett/Gotzien/Pisauricn/Mcn/ffc-- patricn. Carolus Römischer Kcyscr/Philippi Sohn/bracht darZüMeyland/Vtncht/M land/Tripoli/Tunis/Bugta/Afttca/Gerben/Bchico/Cuba/Äarren/Cusco. Fcrdinandus Römischer Keyser/Sicbcnbürgen/Costentz. Prlippus Caroli Sohn/den Heürat mit Engelland vnd Frauckreich. Der Ertzhertzogen zü Dcstcrcich Freyheiten feind das Land Dcstcrcich / sM, L^oeste. HMschafftvonDestereich/vnddcrselbigenErben/in abstcigcndcnjhrcs Gcftblccbig ch/j^f^z^^xn/cwigLchcn sein/also das kein Römischer Kcyserkeitt Potentatodttac- walt darern setzen soll. Der Fürst soll auch alle nutzüg des Lands habcn/deßgleiche seine nachkomen. Ersoll auch sein der aller gchcimesi Rath des Römischen Reich / also dz kein fach foin EmM reicht/ohn sein wusseu beschloßen werde oder beschehen sott/dcßgleichcscmcnachkMn. Gas Land Dcstcrcich rst auch cxemprvn ftcy/sampt seinem einncmmen/flirallMr Land/allcrAinßvnd aufflagen dcrKcyscr in Ewigkeit. Vnnddie selben Mrstcnm Dcstcrcich feind dem Röm.Kcyserkein Stcürnoch Dienst schuldig/ sie wollen danch gcmthün/außgLnominsnLwölffgLwüpntterManinsctncmkoßMmVngcmcmA natlangZuhaltcn. Sre sernd auch nit schuldigvmb cnrpfahungfrerLehen/auffckhalbkndes Lands Hr- siereich nachzureiscn/sLndcrsic sollenjmin demselben Land gelthen werden. Vnnbob sm das versag; wurde/sollcn sie dZ drey mal schriffrlich erfordern / vnd mögens demnach vhn forcht der Seligkeit bcsitzcn/als Herten sic cs Leiblich empfangen. ^DersclbErtzhertzogZüDcstereich/sofm/wieobcn steht/seineLchenvomRcicM Yen werden/soll er die empfahcn bekleidet mit einem Fürstlichen Gewandt/mderseinm E'rßhcrtzog Hüttiu/vmbfangen mrt einen gezimmercn oder gespitzten Krantz / vnnd cia stab rn seiner Hand haltend / auffscincm Pferd sitzend/vnd ist mit solchergestalt der Ls hung großmccbtig für ander gehaben. Ger Ernhernog zu Dcstcrcich hat die Würdigkeit vom Reich / dz er der Königlichen Kron Dradcm/vnd das Creütz d er Kep serlich en D ia v cm/a uff seinem Ertzhcrtzog Hätz lin öffentlich tragen mag. Er empfacht auch sein Lehen ftey ohn einige gab. Die Fürsten von Destcrcich soLcn vnd mögen fr Gerichk/Färstlich Schwm/vndcs Lands Pauer öffentlich vor dem Reich vnd aller Welt tragen/odcrfüren lassen. Der obgemelt Ertzhcrtzog ist vmb kein sach schuldig vor dem Reich zirrccht zustehm wolle dann gcm/fonderermag einen seiner Lehenmann sctzen/vor dem selbensolluM Rechten gehorsauroder statt thün. Eristauch nit schuldig auffdicRcichßtagZttkommcn/vndzücrscheinen/danMitglu tem willen. So aber der Hertzog auffeiner Reichst versamlung rst/sott er als ein Pfaln Ertzhcr-- tzog gehalten wcrdcn/vnd nichts weniger im Sitz vnd gang zü der Gerechten MM Rctchs/dic erst siath nach den Churfürstcn habenvnd behalten. Das Reich soll auch Peru Ertzhertzogen ZüDestercich wider all seine vergweltiger/ox der die hu vnbillichs Züfügen/hilffbewersm/das er Recht erlangt. Er mag durch einen vnucrleümbtcn Mann Kempffcn /vnd den selben seinen Musst fcr mag dessclbigen tags kein Fürsi/noch andere Personen keiner verleumbdiigaMhe. Was derHertzogzüDestercich in seinen Landen oder Gebieten khüt/oder auW das sollwcder Keyftr noch ander gemalt hernach nik verändern. Das Reich soll kein Lehen haben im Hcrtzogihnmb Dcstereich. Welcher Für st oder Herr imHcryogthumb Dcstereich guter hat/so von jhm W feind/dic soll er niemand leihen oderzüstellm/erbabs dan vor vom Hertzoge vöDfic- räch üic! väL L rnb 2 »ird Ml Ä ünd sttti tttbi C üiöch Mßi I stend WNd tdcrd lckw Äe mH Htd^ zclOc, s-hnck^ Hb , ^ccich > hcochc Äer .Mm Acicl hlten/ khth Hbc Rin di mßgci Ar Lar Vnd Mvn Hheil Mona! icrLand Nber. ^berG ! Man Lffolle !ß!vorf ltwnni sstysttv Mhcr Von dem Tcücschm Er Schrerbcr/vnd die geordneten Richter/die sich jhrerWürde vnd Änrptnit gebrauchen als Recht isi/daruon entsetzen von aller jhrcr Würde vnnd Ampt/ auch denen ducsrcu fchuldcnderRitkerschafftvndMcifterschafftIicrheitabnemmen/vndvonjhnaG« bcn mögen. Gaß das selb Hertzogthumbhabeallevnd jcdeRccht/PrimlegicnvnSmdulk/Wdit andern Fürftcnthumb des Reichs auch haben. L>bauchdiedisirictgebietvndHcrrschafftvorgemele Ertzhcrtzogs erweittttwM dirrchErbschafft/Gabttttg/Kauff/Vermachnussen/oderciniganderanfall/sosollcueb beutelte Rech k/Frcyhcitcn vnd indult auffdie selben Mehrungen oder crlcütcrungmuch kommlich geZogerr wcrden.Sie sollen auch haben alle Äogteycn vnd Vogtrccht/inBi sihnmmcn/Aprcyen/Probsteyen/Clösicrn/GottßheüsernvndKirchcn/anLMnvnnb Gütmr/dic in jren HcrrsihaffLcnvnd Laden oder andcrsiwo gelcgcnsemd/dcrcnE^c- uögr sie seind/vnd zürcchl sollen sein. , Vnd widerdiLobgeschricbncnGnadcn/Prr'urlegienvndFreyheiten sollen nchhcls fen thün oder sein kemcrlcy Gcmcin/Keyserltchen geschricbncn gesetztvnd rccht/nechkii ncrley gewonheit/odcr ander sonder satzung oder ordnüg an cimchcrlcp end odu Statt gcrnachL/wclcherlLy die scind/ob die auch also gcehan werden / das dauon ssnvmE düng von wort zü wort beschehcn solt/doch den selben gcsetztcn/vnd in dm andtmW siuckcn vnd inhaltungcn vnuergnffcnlich. BondcmTeutschenEand. bccccchrj HbauchRömischc.KcyservnKönig/Freyheiten/Gnad/oderBrieff/wiedicwcren/ zcgcben hckten/die wider vorgcmeltcn das Hauß Dcstcrcich Frcyhcit / Brieff/ Gerech- tigkcit/Würd/Gnad oder gcwonhcit wcren/dic selben sollen gantz krafftloß vn vnschcd-- lich sein/vnnd dem sclbcnHaußDcstcreich/noch desselben Hauß Fürsten/Hertzogcn vnd nachkommen keincrley schaden noch jrrung bnngcn in kem weg. Es solauch dem gcmcltcn Erkhertzogcn nit schaden / noch abbruch geben / ob einiger > duvorgemcltcnBricff/oder sonderlich einiger Artickel darinn Zerrissen oder Zerbrochen i wcr/von König Dttocarn ZüBöhcm/odcr König Bela ZüVngcrn/oder noch verbro- chmmöchtewerden/sonderdieHertzogen sollen dieFreyheitenaUhaben/wre dre vorge- nulten lautend. Wie dann dievorgemclten Freyhciten/Prinilegicn/Gab vnd Gnadin etlichen Rö-- mschcnKcyscrn/Königcn Priuitcgien/vnnd Brrcffen vnnd Bekundung mit mehrer suMrung lauter begriffen vnd außgcdruckt scind/vnd sonderlich in den nachgcmcltcn Bueffen/nemlich König Henrichen des 4 mit cinfürung Zweier Briefs von KcyscrIu- M liovndNerone/KönigHenrichen desfünfften/KeyserFriderichs des andern/mitinse- nmmgKcyscr Fridcrichdes ersien/KönigRudolphs/KönigAlbrechten/König Hen- lc» nchm/KeyscrLudwigcn/Kcyser Carlen des vicrdtc/ König Wcntzla/König Sigismun Sm/vnd KeyserFridertchen des dritten/ aller Römischer Keyscr vnnd König/nnt san,pk MmFrcyheitenvnd Handuestcn/die mit mehr außfürung vnnd gründlichem anZci-- M Inbegriffen seind. ImjarrooS hatH.Lüpold vrl Priuilegicn geben der Statt Wien/ ch biccrauch Wien nennt/vonwcgen des Kauffhandels / dardurch die Statt mercklich Zü M Mvmmen hat/vnd zü grosser Reichthnmb kommen. lun/ G" Steyrmarck (Lap. ccccvss. iclBcr rsnG Dikdi! iiohlt LG tNililtz GF' M jar Christi tausent Zweyhundcrt/oder vmb die selbige Zeit/lst die Steyrmack durch ein Wcyb an das Hcrtzog M thumbDcstcrcich kommen. Ist erstlich ein Marggra- ' ueschafftgewcsen/vnd durch Kcyscr FridcricumBarba rossam Zum Hcrtzogthumb gemacht. DerlctstMarg- graue hieß Hukocar/vnnd des Ächter nam Zü derEHH.Lüpold vonDcstcrcich/vnward mitvcrwiUigungdcsKeysers Hcrtzogin Steyrmarck. Hernach als diß Landtwidcrumb Crbloß ward/ sandten dre Landßherrcn vmb ein Herren gehn Beyern / etüchwol icn haben den König von Vngcrn/der setzt seinen Sohn gehn Gretz/dcr lebt nach sci- W Lands Sitten mit den Lciiten / darumb mochten sic jhn nit leiden/triben jhn wider chdmrLand/vnd wcudten sich anH. DttocarZüDcstereich/derdcs Königs von Bö ^^ohn was.Bo Zog dcrKönig von Vngern färWicn mehr dann mit sechtzig tau- MMann/vnd die eine Witwe des lctsten H.Fridcrichs Schwester/ von dcr hie vnden Wgt wirt / vbcrgab dem König von Vngcrn heimlich jhr Recht am Land Destcreich/ Weil der König vsr der Statt lag/dcr gab jhr darumb ein Hertzogcn von Reüssen/ do gemachct/werct aber nicht lang. Dann als König Stephan von Vn-- uldas Land den Bischoff von Dlmüntz Zü cim Hauptmann. In summa/es kam Zü ^«grossenRrreg/vniid lagKömgHttocarob/die Vngcrn flohen / vnnd eilet jhncn ötwcarnach biß gehn Preßburg/vnd verwüstet das fastvbcl. Diß gcschach imfhar UcntZwcyhundertvnd sechs. Vnd ward Zülctstaller Krieg vcrsünt durch Hcyrat. vemelterHttocarerobertauch das Herkogthurnb Kcrntm/das jhm verschrieben was ^hartausentZweyhundcrt ncün vnd sechzig. Do gewan er Laibach/ vnnd nötek was IZ Zuwider was in Kernten vnnd Kram. Darnach ficng er ein Krieg an wider sein ' ?^?6trdenKönigvonVngeru/:hctjhmvnd seinem Land vtizülerd/bcschlrrffden , iDßhrrrenjhreWcybcrmitgewalt/vntrieb sunstvielvbels/dann das RönrischReich lWviljharohncitt König/ bißzulctst Graue Rudolph vonHabspurgcrwölt ward/ n. Steyrmarckhat vorzeitenValcria gchcissen/vnnd das redk Ml!« osM M/vnd KönigDttocarvonBöbem vndcrwundcn des Lands / setzt KönigDttocar tch!/>nD doncincrFrauwendie cru Tochterwas Dloäctianr. DasVolck so darinn wohnet/ Ccc iiii gang/do es anVngcm stoßt/do hat es grosse ebne. Nemden. Lap. ccccviij. rcröfF' r> ctcr §r-- marclr. - W 'M M-Mß redtTctttfch/McwoletlichhiejhenctdemWasserDrauooderTrasichdttWindW LanE ein alt Stattlcn daß haßt Eüia/do noch vil alt verfallen GchG wcrden/vnd ist cm Graucschafftdo gewcsen/die starb auß vndcrKcystt,M c-A-t ^E^Mannnani Vatter/vnd ward eingelerbt dem Hauß Dcstercich. Es hatchseb ^LWcvlmn/vnnd sunderlich naur er vbcr sein Ehftaw,/ drc cm gcbornc Grämen ttc^rtrönckrn auß grossem cifer der Gerechtigkeit. Do für der mütwrlltg Sohn;^) ss^NcfflenrerVndtbanc Weybcr/nvtigtt die Iunccfranwen/kmckt hartdiVM Wrrsarcr/Schwartzkünklcr/vnd harret also biß an sein end/do Erbtjn femCohnVl MEd volgr m nach.Vnd als er erschlage warv/ware bey ^4 ansprcchcr ftlmG. s aN/vnd aleicb wie er in seim Leben allenthalben Kncg vn Anffnchr gemach hat/also auckseinst^ AbcrdrcDbcrndcsLaMm ^m-^c-Si^dstbesitzung des Lands K. Ariden chen cinZugebe. ÄovnderstündGmt ÄtÄv^ r>/.,n^nier Scblö iscr mit gewalt cntlichenzn Cüren auffgcnomm.cn/ auß vbcrMz Z6 m7d1iw«°-°G-au-nNttm em^ B 'M wendet sich ab von der Gräuin. Es ist m Steyrmarckm aroßVolck/dasanvilcnohrttnKröpffhat/vnnddiesogroß/lU sic etwas an dcr Red dardurch gehindert werden. VnddicB^ her so wc Kinder Söuge wöllen/müsscn die Kropff hmdcrdicH sei wie em Sach werffen/soll das Kind anderst;ü dcnBmsM^ men.Et lich meinen das sie die Kro^ffhaben von dcmWasscr/d«s sic an dem Hrbt trinckcn/vnd vö dem Lufft des sie sich do gckau« chem Man seüdtvil Saltz in diesem Land/vnndfürrtesmaMe Ländcr/darZüarcbtman auch vil Eysenvn Sylbcrdarin/dcM gantz Land ist Gebürgig/zaußgenommen gegen der Sonnmujs ci-rc «MO s MEE'L- As Lad Kernten isiBürgigandcmHrhtdocs stoßt an Krayn / das ist gegen Mitternachts es Steyr/gcgenVndcrgang vn Mittag D cs an das Welsch Gcbllrgvnnd FriauWml Dhat/Bühel vndBerg. EsistFmchcktU Wcitzc/Hat vil See/ Bach vn Flüß / vnd welche dieT» derAümcmbstlst. Erfleüßtdurch SteycrvnVngMör.) " faltin dieThonaw.Es ist die gelcgcheit denHcrrcvö-Sl- stcreich vndmhanig/vnd wan cm ncüwerHerrvonLich / reich ansiehkZuregiere/so habe die Kernte diesen brauch. Ä ist anffgmcht ein Marmclftcm nrt weit von der StaktE. VeitimIollfeld/darauffstergt cm Baur/dedZAnPch Erblicher Gerechtigkeit Zügehört/vn von de Geschlcchthn Edlmger genannk/vnd sicht vmb jn das Volckvnd die gankeBauwrschafft.VMa» konrpt gegen jm der Kirsi nm seinem Adcl/dcr ist wol bcklcrdt/vnnd füren ein Paucruuk des Fürsten Wappen. Aber der Graue von Görtz laufft Zwischen zweim kleim ^ ncm vorhcr/vnnd der ander 2ldel vo!gthcrnach w0t ge;iertvnnd gefchmuckt/Mda Fürst komm m gestalt eines Bawrcn mit seiner Kleidung / Schuhen vnnd dcnrM vrrd rregt crn Hyrtenstao in den Henden/vnd neben jm ein Stier vndAeldpfeck Äud so derBauw: auffdcnr Marmolstcin den Fürsten ersicht/schrcit er in WindiMspr«-- chen (wiedann dieKcmtcrWindtschredm) vnd spnchk. Wer ist der der also hochscch daHcrpratrgeifAutwortcLdasvnrdsicHendVcick. DerKirstdesLandskowpt. S» spricht d'Bauwr.Isi kr auch ein gerechterRichtcr vn licbhabcr des Hcilsvnscro^M l t r r d d t» Ni Vt 5 IV! st, btt ! lac tcir ' A- Sr t zck car ' lcse Äch B-i - H; ! ' Äcs bmd strL iucn! Sol Am Wit, schm . Kem, Ä> stma filsstc! tting, li.Gt< > hcrrö Vlan, bcrgcr Polla, bufger - ga/Tr i licbcnl ^ünt Bcrnl At/§r, Praun Von dem deutschen 6and. -ccccsth freyer cigmschafftiIst aber auch em beschirmcr des Christlichen Glau-enseAntworten sic/Iaeriste/vndwirds. Vnd muß jhm der Fürst Vmb diese zwey stuck geloben bcy sei¬ nen Trcüwcu/das er Gerechtigkeit wöllc halten/vn dcrhalben so Arm werden/ dz er sich ,Mt solche Viche als Stiervnd Veld Pferd ernchre müsse. Auftdz fragt dcrBauwrwi hemmb.Wievnmit waö Gerechtigkctt wirL er mich von diesem StülbcwcgciAntwork « daGrauevonGörtz/manwirtdich mit scchtzig Pfennigen von dannen kauften. Die- sizwcy HauptVicch der Hchs vnd dz Pferd werden dein sein / vnd du wirst des Fürst! Kid ncmmcn/vnd dein Hauß wirt frcy vnd vnzinßbar sein. AuftdasgibtderBauwr ch dcw. Fürsten ein sanfften Backenschlag / vnd gcbcüt jm dZ er ein rechter Richter scy.Ba-- H niü sieht er auffvnd fürt sein Viech mitjm hinweg/vnnd der Fürst steigtauftden Stein M m cim blossen Schwcrt/kcrt sieh vmb vnd vmb/gclobt dem Volck güt vnd gleich Ge- llU ncht. Äamach Zeücht der Fürst rn S. Peters Kirch aller ncchsi auffcrm B crg gelegen/ bl- , Md nach verbrachtenr Götlichcm dienst Zeucht er ab dieBeürrschcn Klender/ legt an die H stürsilichc gczicrd/halt mit dem Adel vn Ritkcrschafte ein Wirtschafte/ vnd reit darnach M ividenrmb in dasFcld/setzt sich auftein Richterstül/ vnd cntbeüt meniglichem Rechts zü sittLm/vttndLchcnZülcihen.Dervon Görtz setzt sich zur andern feitenHinder dcnFür- hm sEls ern Erbpfaltzgrauevon Kernten / vnnd leicht auch nach seiner Gerechtigkeit. ki ÄcrLand Marschalck nimbt des Hcruogcn Pferd / der Schenck den Gulden Köpft/ c ^'Truchseß die Svlbcm Schüssel. Vnd als lang der Fürst auftdem Gtül sitzt vnd lcht/so haben die Gradneckervon alter her die Gerechtigkeit vnd gcwatt/w; Wrßmat lmsic die selbig werlabmäym mögen/ so ist das Höw jhr/man löse cs dann von stm.cn. ÄicPortendorfter haben die Gerechtigkeit vnd Freyheit/so lang der Fürst sitzt auft dem xH Ctülvud iercht/mögen sie im Land brennen wo sie wollen / wer sich mit ihnen nie huldi- M- - Mvnd nach der Portendorfferabgang/Haben die Mardachscn solche Frcyhcir. -Otko- xM ! urdcrKönrg ZuBöhem hat diese Frcyhcit gehalren/Graue Mcynhard von Ti-rol/al- üm lcftmeSöhn / HertzogEmstvrarHestcreich KcyscrFrrdcrichsVatter/imrhar 142z. ! K)scr§rrdcrichwoltauffdcmStül nicht leihen/deßhalb das er Keyser was/gab aber gUl! Vncffvud Sigel dcrLandschaftr/das er deren nik schaden solt unsrem gebrauch/Kepser Hmrich derHeylig hat diesegcwonheit bestätiget. )mjar Chrrsti izznst das Hertzogthmb von Kernten kommen andieHertzogenvon ' Ächcreich. Äarril der leist Hertzog mir nammcn Henrich ließ kein Männlich Erben Wttjhm/ darmnb siel das Hertzogthumb an das Römisch Rcich/vnd ward von Key- Idlü! strLudwigen Zü Erblehen vrrlihcn Hertzog ItlbrcchtcnvonDestercich demrdes nam , mms.AberHertzogHenrichiießhmderjhmcinTochtcr/diehctIohanncsdcsKönigs ' lagstl- Sohn vonBöhcrn/vnd ward ihm geben die Graucschaftt Tyrol für das Hcrtzogthum " Ml'i! Kerntcn.Vnd do derMarggrauevonBrandcnburg dieses Königs Iohanisvcrlaßne chöM WitwcnZüdcr Eh nam/ward er durch sie GraueZü Tyrol. Vnd als er kein Erben hctt/ schenckt er dieGraucschafft den Herkogen vo ä>cstcrcich. Von Fruchtbarkeit des Läds ^rntensindcsiduhlevndenbcpdckn WindischenLand. DieserAdel/ss m Kcmtcn gcwcscn/ist aller abgangen / Pfaltzgraucn so dievö Görtz hm ach genLtttwordcEomynsiiffLetWerd/amWerdsec.GrauezüAeischass. Wilhelm -«ch'S UtttLauenthal/sein Haußftaw Gurck.Graue anß der Moldaw haben gcstiftlct Vi-- Epltö iüng.Hrtenburg Grauen vö Grachburg/Grane Michel de leisten erbt d' Graue vo Ci- WiÄ" Ü.GkcmbcrgfaltauffdievoHrtenberg/im Leyen stifttTdssiach.HaftnerburgGrauen. fchlch^ -hcrrc/Pleybltrg/Keyftnitz/Frcüitthrim/AltcHcurn/Wißncck/Auffstein stifte 6Wyn/ dlancck.Selleheim/Dsterwitz/G.PckeramWallcrbcrg/Weysenberg/Püist/Rotten- ' - öngcr/Lcöcnachkr/Carlspergtt/Cappclcr/Schrauwpamcr/Grauensteincr/Duchßmr/ ' Pvllauer/Labeckcr/Volckel/Sunecker/Wilnstciner/Skottehurgcr/Puelttldorffcr/Het! i/Bklk , ktzer/AeisscLbnrger/GriffenfclsLr/Lconstciner/Pleffingrr/votr Roß/ Wardburger/Fre ! M/Trostenheimer/Paradescr/Hadecker/Nabensteincr/Raspen/Trimitzer/Voldrarcr/ ! Amberger / Eychelbcrgcr/Gressingcr/Rubcnbergrr / Himmclbcrger/Stcirbcrger/ ^lnstcmer/Ncgcr / Porttndorffcr/Harmsiorftcr/Truttendo.'ffer/Mordcrndorffer otzE Bacherger/Felber/Moßburger/Sachsen/Hartlsteiner/Herbecken/Probant/Prun- Bst. ^/Freyachcr/Iobsten/Pachcn/Pabc/Wuclraser.Straßburg/Albcckcr/ vom Hauß/ pPunftcrgcr 7 Stainpruchlcr / Suncrccker / S chmffer/Popuschacher / P crger/ dccccMj Aas Arme Büch Ebersteiner/Kriegenfelder/Gempachcr/Veldsperger/Redenawer/Fraunstemer/Kittk nmfüß/VonMaur/Sunthcr/Radwcgm/Schmcsscr/vonCanthrng/StopfferM harden/Rostockcr/Äoberspcrger/Hoffman/Hardcr/Tambecken/Pcrschachcr/^o!Nl> cker/SchmckcnvonL>stcrwitz/Landspergcr. Tywl. Cap. ccccix. PllNtUl drucke nchrg/^ itrAa tUNg.A derb Eötl mitg scsLc ttfan md 2 köing /lußa, Met Mm: Ikailg RaueschafftTyrolvnnd InßpruckhatH^ RudolphsHer-ßogAlbrechts SohnvonÄ U rcich/imjarrz6o an das HeryogchunrbBck- f reich gebracht. DanncrhettdesGmmvon TyrolvcrlastneWitfrawZu derEh/rnwiM, M die selbige Fraw ein Tochter hett mit jrem ersten Man/dic/ia- tzogLudwigvöBcyern/Kcyscr Ludwigs SohnZüdcrCchini vnd mit jr Mcinhardum gcbar/kitt Erben der Graueschafff^ "" rol/starb doch der selb Meinhard ohn Erbcn/vnndvmnaclM Graueschafft dem Haust Destcrcich.Äann er was seines Vatters Brüdern dmchri vonBcycrn fcind/vmrd also blieb die Graueschafft bey dm HerrenvonHestmichüss sie hindcn nach vertauscht ward vmb Kcrnte/wiejetz gcmeltist. Äicsc GraneschchHii! särlich ein solch groß einkommcn/vnnd ist also Rcrch an Gilbcrgrübcn dicbey Sch« gefunden wcrden/das sie einem Königreich möchten vergleicht werden. WieobemEl¬ saß vnnd das Brißgöw an das Haust -Ocstcreich kommen lst/hab ich hie fornen iW schreibung des Elsaß angeZcigt. Rraytt. Cap. ccccx. Rayner stossen an die Hystericher/gebrauchcn sich auch fast dcrWinlm sehen sprachen.Es seindabcrzweicrlcy Krayn.Eins rst trockenvnd W trg des Wasscrs/darinn dieHystercichcrvnd Karsten Zwischen Liilch vndTriestindcmGcbürgwohnm/bistandenFlustVna. AasaiiM Krayn ist wol bcfcüchtct mitmancherlcy Flüssen/ vnd sonderlichnütdtt Saw vnd Laibach/von dem die Stattjrm nammcn hat. Hystereich. Cap. ccccxj. G scrnd dre Hystercichcrjeß die Windischm/bcy welchen die Statt Pm- cium/Pola vnd Iustinopel (auch Welsch Capo deHystria) die HauM tz Hystric/ligcn vnd stoßt das Land anItaliam bcy dem Adriatsschcn M. - Es rst diesegcgcnhcit SteinigvndBirgig/vnd die SttttsoamMöreltzm gebrauchen sich derWelschcn spräche/ wicwol sie die Windisch sprachauch können. Äas thcil so an das Möre stoßtist dm Venedigern vndcrworffen/aberdiciiüü tcl Erden hak das Haust Hcstercich in/vnd ligt darin die Statt S.Vcitgcnarmt. Ab er Herr Ludwig Vcrgcrius/gcboren auß diesem Land/ schreibt mir also zü roch- nerrr Vatter land. Istria streckt sich weithinaußin das Möre als einhalbeInsel/D breite hat bcy vrertzig tauscnt schritt/wie auch Plinius vor viel jarcn angeZcigthat/ckl dcrvmbgangistvillcngcrdann ergcschriebenhat. Hann somanwilvonTriestach- hm messen vnd vmbher farcn dort Staden nach bist Zü S.Vcit/das manFiumemM vnd ligtin demk^nmico (ist ein Möre das etwas in das Erdtrich geht) findet« mehr dannZweymal hundert tauscnt schrit. E>icscganycLandschafftistgarvncbcn/hatabcrnikgarhohevnvnfruchtbarc^/ fundcrsiemögm sich nrehr den Büheln vergleichen/scrnd trefflich wol gepflaMM Weinräben/ Helbaumcn vnd and'n fruchtbaren Baume. Itcm Korn/Wein gcdeien do mrt vbersiuß.Äoch har diß ein Berg d' ist fast hoch/dm man auch scmcrhch halbnentdcngrossenBerg / vnnd er neigt sich ZlrmL^Jticobnu/vnnddmschcM Schiffleut im Vköre Zum ersten in jhrcm faren. Es springt ein Brunnen in scincrW " ' berr^ Bon dem Leücscßm Eand» -ccccxlSH iftü dttbcgcüßt durch seinen vberfiüssigen quall alle acker so vndcn an diesem Berg Ligen. Eswachsenauch auffdicscmBcrgvil scltzamcnKrcütcr/vnnd dieArtzct steigendaraujf mitWsscrarbeik/daosiefolcheKreüierabbrcchcn/nrtalleindie Artzet so innerhalb die- scsLandsjrc Wohnung haben/sondcr auch außftcmbdcn Landen kommen Gclchrtcvn asarnc Maner diesen Berg Zübcsichtigtn seiner Kreit ter halb. Äas Land Istria hak drey fliessende Wasscr/dercn name seind/§ormio / Nauporrus/ R, mdArsia.Das erst ist fast kl.in/vn hat sich ctwan bißZüinItaliam crstreckt.Man ncüt rscr/Rouigno/Pola/G.Vcit. Aus¬ serhalb aber des Mores gcstadcn ligcn noch vil »nehr/sunderlich PingueNto/ Montana/Portulc/Bulle/Albona/rc'. el/vnSaltz/abcr das Korn istin etwas grösser ach- iWg,AerWeinistfastgütdo.M jarwFs.Nach jhme hat sich das gcfchlecht also erstreckt» r csnr-ici rtt-i LckttziürZ. /"A/ZittKL I ytto l 5 > — 6 (-kttcieNcZ 4 ^/dreckt s' Ne-incZ r Neirncb) F / Lortfttct /6crttx4, )?>s do man ein gemeine Rech in das Heylig Land thct/vnd bclä M die veste Statt Äamiatam.Aber Lüpoldus starb rrnjarrLzr vnnd ließ drcy Söhtt rachjm/vnnd vil Töchter/eine nemlich Gertrud ward vermählet Marggrauc Herman vonBaden / die auch zuletst em einiger Erb ward des Lands Hrcstercich/wiewol ctlrch schreiben das sie H.Henrich Tochrer sey gcwesen.Agnes ward vermahlet dem Hcrtzog? vonKcrnten/vnd gebarmitjhr em Tochter die nam Graue Meinhard von Tyrol/vnnd dcffclbigen Tochter nam K. Albrecht von Habspurg/vn ward durch sic Hertzog Zu De- l ßercich vnd Steyrmarck. d Kuhn komm ich widerumb auffHcrtzog Friderichen der der leist was von Männli- i- chw.gcschlccht in dieser Gcnealogy. Er ward im jhar raz^ von wegen seiner bewisnen m Bimsten ;ü einem König in Hestercich gemacht durch Keyscr Fridcricheu den andern- ü- mir allen Priuilegien vnd Ccrcmomen darzü gchvrig.Aber im jarrrzs wider der Kron? »ei bcmubk.Er was aller Räuber Patron vn Schirmhcrr/warv offt von des Reichs Fürst? M micrt/do ernik erschein. Deßhalben Fridericns in Hcstcrcich Zog/ward von jederman siöiich als ein crlöser empfangen. Er erobert das Land / vnd cmpfieng die Statt Wien ch/ Wöas Reich / befteyctsicdarbcy ewiglich zubleiben.Vnd also ward Wicrr dem Römr-i iß schm Reich cingeicibet. ÄirftrFridcricus macht Zu Wien cm Hoff/ vnd beschkieffmic Ä güvalt die aller schöncstBurgcrin/darumb erauß dcr Statt vertrieben ward vnnd auß N hcmi.and.Vnd als cr sich crhslt/kam er mit gewalk für die Statt Wien/ vnnd rhet jr vi! dm -iilcid.BarnachZogergehuRomvnd versünetsich mit dem Keyscr/ kam widerumb hc- ruiß/vndwoltmwig scin/dc- sagtfin ab dcrKönigvö Vngern/der König vö Böhcm/ vnd dcrHertzog vsnBcycrn.Er sieget an den Bohcmm/abcr die Vngcrn fielen jhnr in dasLand/vnd als ersieh weiterwolt bcwerben/ward cr ergriffen/vil vom Pferd geworf-- fm/vnö erschlagen im jhar Christi ^49. Vi! streben nach dem Hertzogtchrmrb L>estereich. Cap. ccccxrisi. Tdn ncüwen erstünd ein groffer vnfrid im Land. Dan cs strebten vil Herren H. nach diesem Land/besondcr Vladislaus Margzraue von Marheruwel-- ches Gcmahei was eine von Dcstcrcich/Marggrauc Herman vö Baden/ s des Gemahel auch eine was von Vcstcrcich / Dttocarus den man Atochcr ,MÄ« 'D rrenk/Prr'mislai des Königs Sohn von Böhcm / der auch Destcrerch cm- !urn/vnd besaß cs ac>jar/biß Graue Rudolph von HabspurgRönnscher König ward» Doch besaß cr cs m'kgar/fimdcr Marggraue Herman von Baden besaß auch ein rhcrl/ vnd starb unM ^5Q. Er lrcß hiudersm ein Sohn/ vn als crfrömddc hiiffsücht d; Land M einzunemmcn/ward er Zu Neapels durch die Frantzvscn erschlagen bcy leben seiner NtterGcttub.Das aber Httocarus nachCdcficrcich strebt/das girng also;ü. Nach demgemclterHcrtzog Indecich ohn leibs Erben abgicng / vnnd noch Zwo Schwestern hctldic Wttwc waren/kamcn die Schweficm vnnd setzten sich in Dcstcrcich / aber das ünd hcttkein vemügm anjnen/siewölten ein Herren haben/ v.rrumb warb das grösser Ailvmb cm fimgeuMarggraucnvon Mciffcn/das erjhrHernogwurd. Vndals dre Bottschafft gehn Prag in B öhem kam/wolt sic König Primislaus nit fürbaß gelcircir/ smdcr schickt cs wider hcim/gabjnczü seinen jüngcrn Sohn Dtlocar/ bat sied; sie rnit ver Lobe/ dmLädßhcrrcharrdleck seines Sohns halbc/d; sicjn rü cim Herren annemc.Bie Pfaf- fmim Land Destcrcrch vbcrcdteauch die ein Schwcster/nclich Margarita/ dieHcrtzog HmncheKeyscr Fridcnchs des andern Sohn zü dcr EH hctk gchabt/wie alt sie wZ/ das sudejungLuckdttocarü zü dcr Eh nam/vnjr Erblich rechhan dcm Läd jmvcrschrieb.Al- bkamHttscarus inHcstcreichlVnd als er des alten Weybs bald müd ward / ließ crsr Weh vergeben. Er fieng auch an im Land erliche vnucrschuldtcr fachen Zusiraffen/ AUicß semeBöhemen Rauben mHestercich/das klagten die Tdcstercrchcrvü Steyr ^Äcr dem ncüwerwölttn Römischen König Rudolphen von Habspurg. Bald dar- ^chalsscinVaktkrKönigPrimislausvnnd auch sein älter Brüder König Wentzel , gestarb/ Dch- öntzN HW iiNH' IMkl in «ssni dccccl Sas Dritte Vüch gcstarb/ward erKömgZüBöhcm/Züdcmdas crhcttDcstcreich vnnd Steyrniank. Als aber Graue Rudolph von Habspurg Römischer König ward/vnnd cm Rcichl- rcömZ vo» hielt ZüMrnberg/vnd alle Fürsten dohin kamen / aber König Dttocar nitkonumn ^^^^wolt/sundcr schicktcmBischoffdohin/dKönig Rudolphs Wahl solt öffentliche^ süffen/verdroß cs alle Fürsten fast vbcl/vnnd entbottcnjhm durch denBurggraueuW Nürnbcrg/das er des Reichs Rechten verloren het.Do antwort Dttocar/Desiercichwi re ihm vermacht von seinem Wcyb / Steyrmarck hettc er mit dem Schwert gemmn, Vnd als er sich besorget/besetzt er die Schlössern im Land / vu namb vö den mcchtigsM HerrkzüDcstercichvndStcyrjcdcmcinKindzüGeyscl/vndscndctsietnBöhemLo macht sich König Rudolph aussvnd Zog für Wien / die ergab sich bald/ dcßgleichcnch Landßhcrrenvnderwurffcnsich dem Römischen König. Da müßt sich Httocar agc« bcn/vnnd ward getädigct das ersieh den Landen D cstereich vnd GttprmarckvkiMn müst/vnd das jhm der Römisch König Böhcm vnndMerhcrnZüLchcn/gcbcvndchn- nerVcldhüttcn/das es nichtmcniglich sehen solt. Dann es schcmpt sichHttvmdie Lehen öffentlich Zuncmen.Dicweil er aber kncüwet vor dem Römischen Kömg/deinat man ein Seyl/das der Mantel an der Hütten stcl/vnud sähe ihndojcdmnankncMu vndLchcnncmmcn. DomüstcrauchdenLandßhcrrenjhrc Kinder widergcbcn/bmr Zü Geyselvon ihnen genommen hatt.Do Zog ermitZorn hinweg. DowoltscmWcß nit bey jm ligcn/das er Lehen hctt genorncn von einem Grauen von Habspurg/ dcrvc-!- hin seines Vatters König PrimislaiDicnervnd Hoffmeister wZ gewesen. EsließD Dttocarus bewegen von seinem torcchtigcn Wcyb/vnd brach den Meden/ vnd sagtdi! Lehen wider auff/das cr sievomKönigRudolph nit haben wolt/vnnd besamlctsichW dcncnvon Böhcm/ Poland / Älkcissen Schlcsy / vnd andern mehr. AberKönigK- d.olph bcstelt sich mit dem König von Vngcrn / mrt Grane MeynhardenvonTM/ mit dem kamen die von Steyrmarck vnnd Kcrntcn/vn der Bischoffvon GaltzburgM denVeycrn/derBurggraucvorlMmbcrg/vnd andere vilGrauen/RittervnHcM/ vnnd ward dcrhauffcngroß/abcrKönigDttocarhctt noch eingröffemHauffm/Mb hettc auch gcsicgct wann die seinen bcyjhmc gestanden wcrcn. Sie sahen aber an b-is er em faule fach hett/vnnd Tyrannisch in Böhcm gchandlet/darumb woltendicW ner vnd viclBöhcmen nit streiten wider Kömg Rüdolphe/sund do der Streik angicng/ zogen sic ab. Drese Schlacht gcschachzü dcidcrburg anG. Bartholomeus abend/ vnd kamKönigDttocar vmbmitviLrZchentauscnk Mannen imjarChrisiiir7S.Vnd als noch kein Fried was zwischen König Rudolphen von dcnBöhcmm/ltgtcn sich viel Me hogA Alb Meinl Dei chnd König König Gutal kmKc Natter fflchb ^ekKön über ein MbH Mve NB, ^licht/r Nup McrG reavilA rcn Zwtschen sic/vnd ward cm Frrd ge sein Tochter soltgeben Kö.Dttocars Gohn/vnKönig Rudolphs Sohnsoltmmniea Dttocars Tochter. Do das beschach/setzt König Rudolph seinen SohnGramW brcchtcninDcstcrcichzücineFürwescr/bißauffdcn ReichßtagZüAugspurg/donich er ihll zü Hcrtzog in Dcstcreich vnd Steyrmarck/aber den GraumvonTyrolmacha zum Hcrtzogcn in Kernten. 6 Albertus König Rudolphs von Habspurg Sohn/ward Römischer KönigM als zü seinen Zeiten der König inBöhcm erschlagen ward/ Zog er mit macht in Böhm/ vnd saßt seinen Sohn Rudolphen Zü König/ dem ward vergeben. Dieser Königs brecht hctt auch ein Brüder mit nammcn Rudolph / der des Königs von BöhcmDch- tcr hat/dcr ließ hinder sm ein Sohn mit namen Iohänen den nam crZüjmgchnWicn/ vnd saßt seinen Sohn inBöhem/das bracht König Albrechte» vmb sein Leben/mich Hre forncn gemeldet hab in bcschrcrbung des Schwcytzcrlands.Erhetvicl Söhn/tim mrt nammcn Lüpold / ward von Kcyscr Henrichen bcstatigct in dcm ErbdcöjuW H crtzogen Hansen/dcr König Albrechte» seinen Vettern erschlagen hat. 7 Albertus des vordrigen Sohn/gcnant der krum Hcrtzog.) s Lüpold des vordrigen Sohn. / 5» Ernst HertzogLüpolds Sohn. ^>Vö diesen wirtbald ro KcyserFndcrichdesvordrigenSohn. (mehrgesagt. » KeyscrMaffmiliandes vordrigen Sohn rr Carolus Kcyscr des vordrigen Sohns SoKn/vnd scinBrüderFerdinandus. SM VondemTeücftßeuEand. , dcccch AasduaberdZ'gantzMänlich Geschlecht/so auß König Rudolph? erwachsenist/ bey einander habest/das ich sie in die nachuolgcnde §igrrr zusamen geordiniert nach jrek Geburt.Es ist Graue Rudolph geboren von Graue Albrechtk/der Graue zü Habspurg M/LandgraueimElsaß/vnd Fanrich der Statt Straßburg/ aber sein Mütter wz em WuinvvnKyburg/vnd hieß Hcdwig/Graue Hartmans Tochter» (_L,«ooivi kn'-icncb ) reö»!Z z« icc>/cr / ( ckristopbc-k /ti» Nom. keö- »iz kr«ic>/pl)EL.«poio! /z e ./tiörccbi z /" Alöertttk-ter ! Lo/riz klislch vo ! E Würz 2«^ /mzembc/ Geburclttw der Aertzsgen von Oestemch/bon König Rudolphen an/biß auffdie jetzigen Herren orden- lich gerechnet. rn^ncd. Oie/tp v-rrci in zxpcgr-icöt Uömi/cbcrrro'mZ erwöü. l /?-<>- b^n»o l;4^. Ä C krioleneb riMttttittcrrzu^ro/^pbi/ipM ' ' i;88 /tZUer!iö niZin in VnZcrn Ne»ric» st^rö M»o kj 4 r» Xkittaorrpvo^cr X öni^ Lobe«. / /4ccbtbkk/er t^vr>i^5 5!«tter /O!/trttt!-«ncäimkkb-'inopp,^n»oc7b>'i)?il28tr vnltpkE'öcit-/55keö- / nizrl'ocöet»-«onL»xcN WO! >niM h-B »hieß 'tkl^ st->^ Bs iB kzßs OB Nßl k«ld PondeNiLems^enEand. dcccclirZ mlIohauncs Huniadcs in das Land Dcstcrcich mitraOOO.Pftrde/thet grossen scha- Mrwolt dicKron Habe die vonVngcrn hindcr Kcy.Fridcriche gcsiöcht wz / so wolt jikjmKcp.Friderich nit gcbcn/dcsshalb groß auffrühr entstund ZwischcVngernvnDe- ssmch/vnd legten sich vil Herren in die fach. Es hencktcn sich auch aneinander H. Al- HMpnH.Siginundwid'Kcy.Fridcrichc/vnd ward ZüWicnin der Statt ein solche chmr/das man vbcl besorgt sic wurden gegen einander Zieh cn/wo nit frembdc Fürsten nSHenen sich Zwischen sie gelegt hctten.Der Adel vn die Gcystliche Fürste wäre dem Mrgiinstiger/so Hieng dz gcmcinVolckH.Albrechtcn seincmBrudcr an. In suma McBurgervon Wien woltcn haben Ladislaü Zu jremHcrre/vnd dzsnönit erstreckt M/Haben sie Kcy.Friderichen sampt seinem Gcmahel Leonora/vnd Sohn Maximi- !>M/im Schloss Zu Wien belägert.Do er aber durch hilff des Königs vonBchem le- ^ivardgemacht/ZogergehnRomvndcmpfiengdieKeyscrlicheKron/vnd als er wid hmkam/ward er auffcinneüws in dcrNcuwenstattvmblagcrk/vnd gezwungen dZ erd' Mschafft geben müßtdensungcn Herren Ladislaü.Als bald Ladislaus an dz Rcgi- mtkam/ward manjmauffseßiginDestereich/VngcrlandvndBöhem.Saneranno PiHoffhieltZuDfen/schwürenZusamen Mathias vn sein BrudLadiötaus/Iohaü «Huniad Söhn/samptdenZweykBischöffenvon Granvn Waradtn/vnd?vo!ren UnKönigLadislaum erschlagen haben/aber die sach ward verratc/vnd fürkomen. So Mtm diegemelte Zwcn GraueVlrichen von Cüren des Königs Vettern/ darüb Le^ dMHeßemchcr Parlament gchörcn/Destercich/Kcrntcn/Steyrmarck/Crayn/Ctlte/ NomrvudJstria/abcrdemInsspruckcrRegiment scind vndcrworffcn die Herrschaffte iSchwabcn/Veldkirch/Sunggöw/Elsaß/Brrßgöw vnnd Tyrol. Frid erich der driit ' ^scrMaruniliansVatkcrhatZumcrstenangcfangejmZüZueignen den Tittel eines Wrtzogm.Sein TochterKönigund ist vermahlet worden. Hertzog Albrechten von Anchen/dkeinMuter gewesen dcrjctzigenHcrtzogenvonBey cm. AussführungderOestereichischen Geburt lmy. l r. ! e-troltti /AlÄicrmr/rckN I / A/örcc/?t / Apence/?/<« / k/^öcü-t IvönrM M kr-t»ck- / / rer'cb ,l,co»oc-< kLönigl» in mA-MeN. / cbrsstoxöorttr t i kZ-Hpür t l.eo»or-t V!Vl< die- siportsühngehn Franckfm't. E etwa» ein Barfüsser Closter/jctz der Hohen Schu- lmzngchöng. F G H Port/Mül vnd Garren. I mitte der Statt. K etwan Vrcdiger Ctosicr/jetz der Hohen Schülen zugehörig. L dasTcütsch Hauß vnd S. Mcth Kirche. M Zwcnfiüßvon dcrLon. N GartenvndWiesen. H Stech MBruck. H o das ander thcil der Statt/ so manWendenhausen nennt. Marpurg ist die Hauptstatt darinn/dre also von dem Abgott Marrc/od' nach der an- stm sag/vondcmFranckcnMarcomirogenenntist worden.Es ligk auch die Statt nitz ftrdaruon/mit nammen Franckenberg/die soll Keyser Carlen gcbauwcn haben. VonderHerrschafftdesHeffenlands» Lap. ccccxvH* ^^S istvor Zeiten das Hessenland nur ein Graueschafft gewesen/vnnd hat ge- H^^hörrvndcr die Hcrrschafft Thllringen/wie man dann findt das anno Chri- sti 104^. Graue Ludwig von Hessen Zu Hall auff dem T^hurnier ist gcwe- ^A/scn/ aber ist darnach ein Landgraucschafft worden/vnnd gestigcn vbek die Landgraucschafft Thüringen. Aulctst ist auch darZu kommen dieGra Wafft Katzenelnbogen / durch des teksten Grauen einige Tochter / die Landgra- »eHenrich zu der Ehcnam/wieich hievndcn anZeigcn will. Hicmerck dasder Bi- schoffvö Metz Bardo auß geheiß Kevscrs Cörads des andern/ gab erlich Gürerin dem d d ij Thürm- «e i-r r/?«» N»Zc». D-rs Brrcce Buch Thüringer Lande črnem Herren der hieß LttdsigMch, Bark/vnd macht jn zu einem Herren in dem ftlhiq-m LE« Dieser Ludwig gebar ein Sohn der hieß Ludwigder bpch gcr/Ludwig Springer gebar auch einen Sohmmt m« Ludwig/dcmgab Key ser Ludwig ftm Tochter Zu d Echpß macht jn Zum Landgraucn in Thünngcn/vnnd dmvUdek erst Landgraue in Thüringen. Lang hernach crwüch vie Landgraueschafft von Hessen auß der LädgrauescW W Thüringen/wie sie dan ein gleiche Schilt führen/ außM men das die Roten -strich im Löwen versetzt scind. Anns rrchr. starb auß der Männlich Stamm in der Landgraueschafft Zu Thiiringm/vM kam die selbig Herrschafft an die Marggraucn von Meissen mit vcrwilligrmg KW Kriderichs des andcm/dan Marggraue Albrecht her dieses Key fers Tochter zuv» Eßc, so was sein Mutcr ein LanSgrauin von Thürmgm/dammb hart er mehr Rechts öW dann em ftömböer/das laß ich nun hie anstohn vnd kom wrder zu demHeffcicknd.He solr du nuhn mercken/das Zwischen dem Rhein vnd dem Mäyn vnnd WestphMM vii »crr- ^xss^j^and nie allein lrgt/sondcr auch vi l andere Landschaffrcn vnd GramschchtN!!? /'cb^ssrm M Circk begrciffen wcrden/alö das Rhingöw / der Westerwald/ die Wettcmw/rie GraueschafftvonNassaw/dieGraueschafftvonKönrgstcin/DieGraucschafftvon^ na»v / die Graucschafft von Eysenburg/ vnnd andere vil mehr Herrsch afften. Äs Rhingöw hat gegen Mrtnachk em Gcbirg/lch halben die Mittags Söst mit gewalt damn fch vnnd das Landt so Fruchtbar macht / das Des gleichen;» einem so kleinen Ländlin jn Tmsch- landt nicht gefunden wirr / besonder des Mm Weins halben der darmnmwechße. SW« bürg gcüß auß ein siedend heiß Wasser ZuW« baden/ das ein meilvon Mentz ligt/vnnd ZMt sich dcrBcrg vn das Land denRheinabhin/M oder fünff Meilen ftrr/vn wirr je tcngcr jc§mch! barer/besonder Zu Rüdeßheim gegen Bingen v« ber/do derWein am aller besten ist/vnnd tvnrgc- fnrt biß hinein tu Engellandk. Die Artzcr schreiben von dem Wasser des Mdbadens/ das es Schwäbel/Alun vnd wenig hierum halk/dimer den gcstarrttcn lernen oder I« dern/crwärmt die erkalten vnd verschwecheen Gliedcr/vnd nimbt hinwcgallcnwüfikk sich an die Hauk setzt von Geschwer vnd Räude. Das Rhcingöw gehört vnder das sthumb Msnß/vnd ist nicht mehr dann ein Statt darin mit nammen Eidfcld / abnP vil schönerDörffer/cin am andern gelegen/darunder erliche scind die sich den Ma wolverglcichen.VnderdcmRhemgöw ligtdas Seettttn Cub/dasderPfaltzZugM/ wie ich in der Psallr auch daruon geschrieben hab/darnach kompt die GrauefchaßKa- tzenclnbogcn/vnnd die hat ein hübsch Schloß am Rhein ligen/das heißtBrirbach/Mk mH: Alacken/ZüdieserHcrrschaffk gehörtauch das GcrawerLand/sozmW «Oppenheim vnd Franckfurt ligk. G mealogy der Landgrauen von Hejsm/vott G.Elrst- bech an biss auffvnsere zeit. r r l Ludwig DWD Ludwig Landgraue Ztt Sophia jrToch-- z ^.Münster Thüringcn/S.Elisa- rer/dienamHerr- Henrich das) 4 beth scinehliche Hauß tzog Henrich von Kind vöHcs- ^HttLandgM fraw Braband sen / i SiebmTöchM Ludwig der crst/ist Landgraue gewesen Zu Thttrmgen/vnd hak rüder Ehe gchSW Elisabeth/die des Königs Tochter was von Vngem/mmd Haben perlastm em Vondem Temschm <§and. bccccltzij pnd ein Sohn.Der Sohn hieß Hermanvnd starb jung/vnd her gehabt Zü der ehe Bea tnccn des Hcrtzogcn vonBrabäd Tochter/die darnach nam Graue Wilhelm vö Klan dmr.DafieldieHmschafft an Hrrtzog Henrichen vonBrabandt di Landgraue Her-- Mö Schwcsterhett/vn Fabcu sicjrem Sohn Henrichen / den man nent dz Kmd von Hcffcn/wie sein Brud'hieß d; Kindt von Brabäd.Landgrauc Henrich gebar Ludwige/ L)ttm/vnd sieben töchter.Bischoff Ludwig hat gcbauwen den Saal Zu Martpurg/ vir -lcCapel auff dcrBurg.Dic sieben Töchter wurden vermählet den Graucvon Seine/ Hmnenberg/Mtrnbcrg/Hchscustcin/M.ckdcck/rc.Aber Landgraue Dtt ward regicrer -cs Lands/vnd von jm streckt sich die Geburt liny weiter wie hernach volgk. ro 4 k"- «e , / Otto kr^ NeEck» sicher st-trb b-r!tl 5 «i-tt'zret scic»- ttcö ^vtt > 7 ( Lischo/^ 5 Cü/scl (?cpübcli»-ierÄcr l 8 il köi/r/)r C<Z«cr,xchilch »ermatt L.Mctb rr nckcb n.UE kn^encZ-c/r ^« §-rcd/e» « Zcmchct. p/altTZ^tte LDctb cieri«»Kcr/ öctrö^r^ ljic 6k0!-z vok Uk»Nch / tknöcrz ( N. ttoksüT. LandgratteDtkmit derZal4.gcbarvil Söhn.Htt ward Bischoff Zu Meydcnburg/ md bauwet daselbst ein Schloß/das nennet er Zu seiner gcdechtnuß Dttensiein. Her- Mn starb in dcrjttgent/vnd blieben Zwen Herren im Land/Henrich vnd Ludwig. Vnd !>MttdasLandnitZcrLheiltwurd/seittdsiemikcinanderZurahtwordcn/vnndsich darZu mschrieben/das jhr einer solt dem Loß nach Weyben/vnd das Regiment behaltcn/abcr da ander so lt ein abschcid ncmmcn mit Grebcnstrin/Imcnhanß/ v rd Vordecken an der Lcyn/vnd solt kein Krawen ncmmen. Sic scind auch weiter miteinander Zurach wor- dcn/das sie bcyde werben woltcnvmb ein Tochter/vnd welchen die selbigenemc/ der solt Landkgraue vnd Herr im Land bleiben. Vnnd demnach kamen sic miteinander/vmid mrdmvmb des MarggraucnvonMcisscn Tochter/mit dem vndcrschcid / welchen die srlb)unckftaw küssenwurd/dcr solt Kürst im Land bleiben/vnnd der ander solt sich Zn Grcbcstcm halten wiejetzgemeldt ist. Da sie mrhn zu der Tochter kamen/ do hat sie LmdgraueHenrtchenZum Ehgemahcl crwölt/vnd Verist Kürst im Land blieben. Aber Landgrauc Ludwig ließ es nicht bleibe bcy gemctkem vertrag/ sonder er nam ein Gräum von SpanheimZu der Ehc/vndgcbarmitjr Landgrauen Hcrman/vnnd dieweil ersieh dtöFürstenthumbö hctt vcrZicgcn/schickk er sein SohnLädgraue Herman auffdic Ho ^cSchül/das er siudiertvnd Geistlich wurd/vnd sein VcttcrBischoffHttvon Mcy-- imburghalffjmauch das er Thumhcrr ward Zu Meydenburg/vnd ein Zcitlag dz Cano ckat besaß. Aber Landgrauc Henrich gebar ein Sohn mit nammcn Dtt / der nam cm GcmahclvonClcuc/vudhcttauchZwoTöchter/mitnammenAdclhcid/nam jr schöne h^rlb der von Poland/vnnd die ander nrik nammcn Elßbcth/nam H crtzog Albrecht von Braunschweig.Landgraue Htt gicng vor feinem Vatter ab ohn 5Linder/do wolk Land-- grauen Henrich das Land Zugefügt haben seinem To eh tcrman H crtzog Albrcch ten von Braunschweig/abcr erwardvonjm crZürnt/das er sprach/ fomcr vnser Kraw S. E(ß-- bcth das solljm schaden/vnd schickt gehn Meydenburg/vnd ließ feines Bruders Sohn landkgraue Herman hole/vnd macht jn Zu Fürsten im Land/vn er ward geheissen vnsce Kncker dcrLandgraue/vnd gebar Zwo Töchtern vnd ein Sohn/ der nach jhm Herr im Land ward/vnd hieß Landgraue Ludwig.Er gebar vier Söhn / Ludwigen/ H cnrichcn/ Herman vnd Kriderichen/vn ein Tochter Elisabeth genant/Ludwig was der älter / da-- mb regiert er nach dem Vatter/vnd nam Zü der Ehe Kraw Mechthild von Myrren-- ^g/vnd gebarmitjrcnZwc Söhn/diehiessenbeyd Wtlhclm/vn ein TochtcrTlber sein AraderLandgraueHenrich hat anderLyngercgiert/vngehabtAnnävö Katzcnelnbo-- MvndDieß/vnd mit jr Söhn vnd Töchter vberkomen.Dcrdritt Bruder Landgrauc HamanwardBischoffzuCöln/aberdervierdKridcrich starb in seinen Kinds tagen. Landgrauc Wilhelm der älter regiert Zü Caffel/vnd sein Bruder zu Spangenbcrg/ab er Add iss Landgra- Landgrauc Wilhelm der jünger hat im jar Christi i4So.das Regiment Zu Martom-g dcnGraueschafftmKatzenelnbogcn/Dietz/AigenhcimvndNidda/vsnBsschoffHer- man Zu Cöln semernFürmiindcrfürgenomett/vndZu ein.em Ehegeuiahel gehabt Elisabeth Dsaltzgräum/dleannOChristir49S.süFranckfuä;üjmgelegtwmd/Mnr starb ohn Kind anno Christa r>oo. vnd folgt jm nach imRegimetit Lädgraue Wllhclm der Mitlcr/dcrnam Hertzog Mangen von Mcckelbnrg Tochter;» der Ehe/vnndgckr anno Christi r^o^Landtgraue Philippen. Dieser Wilhelm kriegt mit seine Mensch« den die Pfaltz imBeyerischen Krieg/vnd starb bald darnach.Philippus sein SohM jetzZuvnsern Zeiten gcrcgicrt/welchcrimjar^rs.widcrdicBischoffvonMcntz/Wi^ hm'g/Bambcrg/inKriegßrüstungkommen/darnach imjari5Z4.bat erHertzogVim chen v o n Wirreberg wid er in sein Hcrrschafft geh o lffen/dere er cntblö ßt w; rv. jar. Zar nach hat er die Statt Münster mit andern Fürsten bckriegtvnd crobm.Ancn>>. ist erZurSchmalkaldischcnBündtnuß körnen. Im jar ^42/har er Hertzog Hmmlst vonBraunschwigdasLäd cingcnomcn/vnals darnach H.Hcrich dzLandwidcrm- bern wolt/ward er im jar r54?.dcn teksten tag Mertzens/sampt seine Sohn CawloW crorvö jm gefangc/hcrnachttnjarr546.führt erden KriegalscinDbersterBundtem wantcr wider Carolüm 5. als aber der Krieg vnglitcklich außschlüg / hat ersieh dcmltz ftr in sein verträumen gesielt im jar 1547- Hertzog Hcnnchen vnd sein Sohn ledig qc- Len/vnd darnach im jar r 55^ auch lost wordcn.Imjar hernach 1567. istcrgcstorben/vll das Fürstenthumb vnder seine Söhn gctheilk worden. Donder Stare Fn!d ürderBuchmgekgm/dm-ch den Hochgelehr¬ ten Herren Georgmmwicelmm beschpieben. Lap. ccccxviff. ist die Hauprstatk dieses Ländlins/so man dieBuchen nent/vnd ligkM sehen Thüringcn/Franckenland/Wederaw vnd Hessen-EsisidieBuchezim- Mp lich wol erbauwcn mit Stetten/Schlösscrn vnd Dörffern. Es hat auch filicsi H sende Wcksser/Sce/Wäld/Acckcr/Gartcn/Wysen/Brunen/ vnd nach Mts arhtgeschlachtenBoden/außgenomcn das cs kein Wein lrcgk.DicWäffcch dardureh sittssen/seind Vie Fuld/Huna/Wcrra vnd Vlstcra.Die Dörffcr so in deruch vmb die Statt Fuld ligcn/ncnt man Ccllen/das noch anZeignng ist des alten Zuncim-« dcnBcmdictincrClostcrs. Diese gantze gcgcnheit wirt mir Waiden vmb;crlntt/al!cx meist aber mit herrlichen Eychen vnd Büchbaumen.Ir Spraach ist gemischt mitHoch vnd Niderländischcm Tcutfch.Die begangenschafft der Statt Fuld siech auffWailai vnd Leyncn/vnd die Einwohnerfiircn solche wahrZüucrkarrffen gchnWirtzburginM ehen/vnd gehn Cassel in Hessen. Es ist in dieser Stakt gar ein altftänckisch Miichr/ das ein sonderlich gczicrd ist des gantzen Lädts/in der Ehr des Galigmachcrs gcbaM vnd dahin in dcrranhm arth Zu den Zeiten des Heyligen Bischoffs Bonifacij vnd Kö¬ nig Pipini/anno Christi^?- auch die Satt Fuld gcbauwcn. Doch sagen dieandM es fey das Clostergebauwenworden/vom gedachten BonifaciovndcrdemgroffmKf fer Carlcn/vnd darnach mit der zeit auch die Statt crwachsen.Es hat dis ClojlervWe tehrrcr Männer gezogen/dic auch mitjhrenGeschrifftcn den nachkommcndcn hmlrche vnderwcisunghabcn/sondcrlich aber Rabanus/Strabus/Adrianus vnd andere metz:/ die sich wcrdlich haben mrt schreiben geübte. Item diß Closter hat Bischoff gcbengch» Mcntz/Frismgen/Halberstatt/Hildeßhcim/rk. Es ist auch großlich gefmetwoM von Bapsien vnnd Keyscrn/also das es keinem Bisch off oder auch Ertzbischoff vM- worffen ist/ vnd dieKeyser haben auch ein Apt von Fuld Zn eim Fürsten des Reichs gc- macht/der vil Lehen hin vnd wider züuerlihcn hak. Drese Ap tey ist also groß vnd mcH kig/das sie auch manchcm Bisthumb möcht verglichen werdender erst Apt hatgchcisi ftn Sturinis/derr Gangolphus/dcrz Ratgarius/der4 Eigck/dcrsRabanuo/rc'.Äa 2.6. Philippus Senckvö Schwcinßburg/so dem Regiment mit grosser DapffeM vss Weißheit fürgesiandm/vnd auch mit Gnädige willen dist Buch zuzme/die Pttm si!- ncr Statt Fuld vbcrschickt hat/darZü bewegt durch den Hochgelehrten Herren Gcc^i umWiceliutmImjartausentfünffhudert sechs vnviertzig.ist Hertzog Hans FnScnch von Sachsen gehn Fuld kommenvnd denAptvmbzosoo.Giildenaeschetzt/vnndNir- - -- . - - SttEtatt VsndemTemschertEand. dcccclrx Arino auch Luw/ertuher massen §oncrafthtet / wie sie mirbbcrschickc scind Zu diesem Werck/durch den Hochwürdigcn Fürsten vKHerren/HerrenPhilippum Schenck von SchweinßburgAptZuFuld/vnd durch denWolgelehrtenHerrenHenrichk Boppenj Meister verFreyen Künsten/vnnd AstronomumZuErdfumwelchebeyde mrmemfürncmmengantzgcneigt/gnediglichen vnd gar gük- ivMglrch/haben auff mein schreiben jhre Hand zu diesem Werck ge- botten. Ädd ttis Erdfutt Bre Statt EuldaMderWÜtße.t/auchbasWLlssierFrMcßKmajsmLontraftßtct/ abttnDiMgeltZt. Ddd v meinten hcccclxrj Tas Dritte Büch meinten die Knecht die Statt zuplündern/aber durch hilffGottcs ist durch die cinwho- nerverhüter worden. 6z Wvlffgang von Vssigkheim ein alter Herr/dicser Wslffgäg ist im jarr^s. Zu Franckfurt mit kodtverscheiden/vnd dcr todt Cörpcl wider gehn Krl- daauffden andern May Erden bestarm/ward gleich dm andern Tag hernach Zu - Apt erhaben Wolffgang Schutzbar. Thüringer Landtschafst. Cap. ccccxix. M Thüringer' Land habendtcVölckervor Zeiten Sorabi gcheissen/wie man meint/vnd stmd dar¬ nach also mechrigworden/d; sie ein besonder Kö¬ nigreich hatten in dem Teutschlad.IrHMschafft streckt sich dazumal biß an den Mäyrün Franekm land.Aberdasiemit den Schwaben jrmnachbaurc siäths inr Hader lagen/berüfften sie die K ancken auß dem Nider- land/vnnd gaben ihnen eMZuwohnen das Meyngöw vmb Wrrnburg/damrtsie kein geZenckmehr hette mit de Schwa bemÄZ Habich weitläuffigerhievornegemeldtinbeschm- bung des Franckenlands.Als die Francken Zum Mayn kamen/nam der Thüringer wc- Kn ab/alfo das anno Christi 554. derThünngcr Königreich ward abgtthan/von den Fränckischcn Königen/dienik allein Franekenland vnderjrcm gcwalthatten/sonbauch das Thüringer Land/vnd darnach das Kranckenland. Vorder Starr Erd furt. Cap. ccccrx. Je Hauptstatt in Thüringen ist Erdfurt/ die Alten nennen sie Erphesfutt.' Hie hat der Hcylig Bonifacius derTcutschen Apostel ein Bisthumb gcsnffk/ aber cs ward bald gehn Mentz gclegt.Dcr Boden vmb Erdfurt ist vber die- nlaß Kruchtbar/vnd laufft ein Wasser durch dre Statt das heißt Jera/ dar- uon die Stakt purgiert vnd geseübcrt wirt. Sieist angrfangcn worden Zu- bauwcn vnder dem Franckischen König Clodoueo / das ist vmb die Zett des Keystw Theodosis vnd auch Arcadih Dagobertus von ^ranckrerch hat auch etwas Zu ihrem Bauw geholssen.Ano 10 06. hat man die Ma wer dammb gemach t/vnd sie mrt Thül- nmhmchi- Vonden-TcutschwEand. ' dcccciM msr benesilget vnd bewaret^ Es ist nit daruon Zusagm/wie die Stakt in srem anfang al sttreffirch sch: hak Zugcnomen/vnd ist gewachst n/ al so dZ der menge halb so darin was/ fimffvnd Zwefftzig Psarrkuchenvarrn wurden auffgcricht.Aber sie fiengen an bald dar mch wrdkinnrb abzunemmen. Anno tausent vierhundert vnd sicbentzchen/gicng ein §cwr dann auff vnd vcrbran gar nahe das drikthcil dcr Gratt. Äann es waren etlich rcdnnib darZudestelr/drc Fcwr sotten cinlcgen/vnder welchen was ein Mneh der fttrncmbst/a- bcrcrward ergriffenvnnd mitglücndenIangenzerrissen. Anno taustnt dreyhundcrk iivcy vnd ncuntzig/ward die Hohe Gchül in dieser Stakt auffgericht. Anno tausenk fililffhundcrkvndncLLn/crstundZwischedcnBurgernvnd demRahr ein Auffrühr von wegen der auffgclcgtcn Stcur. Die Statt wolt wissen wie th enr sie versetzt wcrc/vnnd fimden das sie versetzt was vmb 602000. Gulden / daruon sie jarlich an beZalung der H-mpksmnzoooo GuldcnIinß gebe solle.Es vberschoß aber jarlich die smN des einnS-- »iims ober die summ des außgebcns/darumb erhnb sich der Lernien/der doch mit der Zeit chnBlütuergiLffenZcithelttward. Wannauß dein Thüringer Land cinLangraue-- schafft fey gemacht wordcn/hab ich hicfornen bcy dem Hcffenland gcmeldct/ncmlich ist * cizgcschrhcn ;ü derzeit des Kcyscrs Lotharij des andern. Es haben die Landgrauc von Thüringen vor Zeiten sren Sitz vnd Wohnung Zu Iscnach gchabt/do auch Landgraue lukwlg S.Elßbechen Gcmahel mit seinen altem begraben ttgt. Äbcolttmfthmng der Statt Gocha. Lap* ccccxpj. Esvcrmei- Erklärung der Buchstahm/so in dieser Stakt verzeichnet feind. 8 Oer kieste» -cccclmrj Sas Dritte Buch Svermeinenetlich/dieThüringcrhabenjrcrstabkommenvondenGs- ^L^Arhcn gchept/ welche in diesem Land der Statt Gotha jhren nammcn gc< /^^HsT^bcn. Ich aber halte sollichs für ein vngewiffercchnung/wiewolsiecrstinr jarprz. sol auff kommen seimSieist nicht sonders groß/aber bcy vnsa» Zeiten durch Herzog Johan Friderich/ Churfürstkzü Sachsen/ dcrmas- sen Zierlich vud Vest gebauwenworden/Zusampt dem beyligende UM chen Schloß Grimmenstein/das sie keiner andcrnVestügTeutscher Nation nichiSW zügebcn/vnnd ein jeden gewalt lcichtlich auffhaltcn mögen/ welche doch im jar taustnk fünffhunvert vnd sieben vnd sechzig Zerriffcn'ond geschleisst worden ist. Ban als Hn- tzog Hans Friderich d' mitler Zu Sachsen/eilichen vom Adel/ deri fürncmster Wilheln, von Grünbach gcwesen/so in des Reichs Acht vnd Ban erklärt worde/vsn wcgc Käs- sien/vndBeraubung/an etlichen Standen TeutscherNationbegangen/indiestr Vc- stungvnderschlauffvndauffcnthaltgebcn/vnd crnachvilerFärsten/jadcrKeyftrlichcu Mayestat ernstliche warnung/sich der selbigen nicht cntfchlahcn wöllen/istcrsampt jur für ein Echter erkant/vnd vö den Reichs StändeHertzogAugusto dem ChurDstcu-u bekriegen bcfolhcn worden. Sieserchat den r5. Icners im obgedachten jar/dic gewaltig Vestnng GMcnstcm fampt der Statt Gotha in nammen des Römische Reichs vrptötzlichvberZogm/durch den harten Winter belägert/biß er sieauffsletstdcndreyZehendcntagAMens/vngt-- fahrvmb sechs Vhr nach mittag durch auffgebungcingenomme/vnd den Fürsten sciu Vettem/sampt den Echtemgcfangen/eben des Lags/auff welchem auch sein Vatter selig der älterHcrßog Johan Fridmch/von wcilädKeyser Carlen dem Fünfsten in der Mülbergischcn Schlacht gefangen worden. Er ward mtt tauscm Pferden auffcuicu, GutschenWagen stracks nach Äreßen gefürt/dcmnach KeyscrMaxrmiliano gchnek-' lichen gehn Wien vbersender/ wclcherjn zurNeüwenstatt/deinnach im Schloß Preß- bürg verwaren lassen. Im Aeüghauß des Schlosi Grimmcnstcin fand manhM -mvnd sechzig stuckGeschütz auffRcdem/dcren neün dergrösscrn der Churfürst vor- auß Zu seinen Händen nam/ acht Maurcnbrecher schickt er dem Keyftr/die vbrige thcilk er Zugleich mit Hertzog Wilhclmen/des gefangnen Fürsten Bruder / welchcrZu solcher Belagerung geholffen. Von Echtem wurden auff demMarckplatzZu Gocha dm achuehenden AprilsWilhelmvonGrünbach vnnd E>. ChristianBruck gmiercheilck. .Bre vbttgenWtlhelm vom Stein / Dauid Baumgarter vnnd Hans Beper mik de« Schwert gerichtet/demnach auß der Kepserltchcn Mayestat befelch die Mhl/Bch tverck/rk.geschleifft vnd Zerrissen. ' ft tNerffenLattd. Cap. ccccxrif. D 5> k—-- E S hat die Marck Zu Meissen den nammen cul- io ' ! AMV pfangen von der Statt Meissen diean derM da- M ligt/welchcr Statt AbcontrafehtungMihtt- N »nachgesetzt haben/vnnd hatt KönigHmnch M, der ersten» Bisthumb do gestifft. ÄlchMck : stoßtandieThüringerLandtgraueschafft/vndhatvilMd namhafftige Gtttt/als Schreckeberg/Aeitz/Freybcrg/ivcl , -cheweitläuffigistbeschriebeHernach/Sresen/Torga/Lci^ r i "EM/ sig/ die Zu den jetzigen Zeiten dieFürncmbst in Mcissciiist/ z ft in Reichthumb vnd andern geZierdcn. Äo ist auch cMHo dcr^ hcSchul/dieannokauscntvierhüdcrtvndachtevö))rag auß Böhemdohm kommen ist. Es ist auch ein grosse 5 . . werb do mir Kauften vnd verkauffcn/daruon die Statt sehr Zugenommen. Sn hat duy vnd LdL« Iarmarckt/den ersten am Sampstag nach der Beschneidung/den andern SamsW o vor Jubilate/ den dritten Sampstags nach Michaelis. Ihr eusserliche Contrafactur/ haben wir hiebe- ? gesetzt. ConM b Von dem Temsch'ett C/te?,ron Vnd demnach haben sic em dreysalügen Ttttel/dann sie scmd Grauen vonThüringe/ Bis MarggrauenvonMerffen/vndhcryogcnvONSachsen. . M«L VnbanssdaswtlichnunvieGenealogyodcrgeburtLynisctzm. W dieser dreycnWrstenthummcn. r> LudwigmikdcmBartdcrerstHcrrim LandiThriringen. r. Ludwig der Springer des vordngen Sohn. ssciiß/ Ludwig des Springers Sohn.Er bett KeyserLothar«/ von Sachsen Tochter Zn M ^rEhe/vnd ward der erst Landgraue von dem Key ser gemacht. W 4. Ludwig/KcyserConrads Tochtermamdcs vordrigen Ludwigen Sohn. M 5. Ludwig des vordrigcn Sohn-Dieser starb im Hepligen Land anno Christi ' Wverließ kein Kind hinderjm. M 6. Herman des vordrigcn Ludwigs Brüder. Er hat ein Tochter mit nammen Juk^ tm/dic nam Henrich Marggraue von Meisten. 7. Ludwig des vordrigcnHermans Sohn.Er hat S.Elisabct zü der Ehe / vnd sein Bnrdcr Hcnrich ward Zu Römisch ein König cwölk. s. Herinan S.Elßbekhen Sobn.Er starb anno Christi ohn Krnd/vnd hak em LB » ° ' Schwester nlü. W dcccchb) VasArrtteWücß Schwester mit namen Sophiam/dic hat den Herzogen von Braband Zü der Ehe.VZ stcvndcrstünd jrcn Sohn Ludwigen von Braband Zum Landgraucn zumachen mLhil nngcn/abcr die Meissner wollens nicht lassen geschehen/ sonder machten MarggsM Henrichs Sohn/mrt nammcn Albrcchtcn/Zu Landfrauen in Thüringe/desMüler m Landtgräuinvon Thüringen was/vnnd Henrich S. Elßbcthcn Tochter Sohn/wach Landgraue in Hcsscn/dcs Gencatogy ich hie fomen im Land Zu Hessen gesetzt hab.Hun vo lger weiter d:c Gcncalogy der Marggrauen vnd Land-rauen von Thüringen/ doft in ein Herrschasft konrincn feind. ( knmt^ri itcr Ukrqozeoj, z V/sLmoi^r^, s r s^io^ontt kniie ^SorZ«zc. iob-ri^ci döur.Xncb st«r/i ^/«rbA-stc 6corZ »arZ- lobLU«-, knustu > Ar gristi »So. hat man -u Kreybrrg in Meissen angefange Zügrabc/ aber am Schneeberg hatman erstangefangenMetalljusüchenarmo Christi 1470. vnnd an S. Annenberg Wo Christi r^ro. Dorr dem Joachims Thal. Cap. ccccrxv. Mb das jar Christir5r6, hat man im Joachims Tchal angcfangen Zubau-» wm/vnd ist diß Thal auch so vo! Gcbews gesteckt worden oben vnd vnden/ dasdieHeüscrauffcinanderhockcn/vnd einanzeigunggeben einer grossen Statt. ÄicBcrg so vormals mit dickcnWälden vbcrzogenwaren/ feind nitallein außgereütctworden/sondcrauch mit vnZelichen Gruben/Gange dcccclMij BaöBntteBücß vnd das Erdtrich allenthalben mit Grüben vnd gangen auffgethan/vnd jetzt die Dß- ltnjrenaußgangvbcrkommcn/hören auff die wüsten Näbcl/dann bieBcrg scind miß- getröcknct vnnd der Lufft vil frcycrwordcn/darumb das diß Land nichtmehr sodunckel vnd Neblig ist.Es ist sonst in diesem Thal gar ein rauhe arth/vn ein vngeschlacht Erdt- rich/in dem nichts wachsen mag/dann Schlehenvnnd dergleichen dingcn/aberms cs oben auffnicht bringt/das ersetzt es in der tieffe/do mä solche grosse Frucht des SM sindt/das man auch gering in diesem Land Maluasicr trincken mag. wlemattZUmerstenmdmMeWschmBergettmttenwordenP Metallzusuchem Lap. ccccxxvj. S hat sich vngeferlich Zugctragen in Meiffentand/dZ mä bey demWas- ^U^^scr Sal Sylbcr gefunden hat/andcmohrt do derFleckenHalligt/soct- W > wan ein Dorff/abcr jctzundt ein herrliche Statt / vnnd die auchvonder Römer Zeiten her in grosser achtung gewesen des Saltzbrunnens Halb/ VMb welchen etwan die Hermunduren vnnd die Caktcn gezanckt haben. Es hat sich an diesem orht begebe/das einer ein last Saltz durch Äeiffcn in Böhemcrland füret (danesh.il Böhem biß auf den heutige Taz kein eigen Sch) vnd fand in eins Karren gleiß ein stuck Bley Ern/ das was vo dm Wasser entdeckt vnnd gewcschcn —-l vnnd sähe auch gleichals werecs ein glantz von Goßlar. Insumma/erhübesauffvndfürtesmitdct > 6-t/enä -eit gehn Goßlar. Dann die selbigen Führlcut pflegen vil Blcyes von Goßlar hin- ^"4' wegZufürcn. Alsmannundicscsstuck Glantz probiert/dofandmanvllmehrGch bcr darinnen weder der Goßlar glantz innhielt/darumb machten sich die Bcrgwcrckcr von Goßlar/ Meisscn/an das ohrt do sctzundt Freiberg die Edel Stattligt/ficngcn an Zugrabcn. DieSplbergrübenAbcrthamistdurchGlückvnnd auch Kunst erfunden ' worden. Es wohnet ein armer Ertzknap im Wald allein in einem Hcilßlin/vnnd hütet feines Herren Vicchs/vnd als erauff ein Zeit ein Grüben macht/Milch darcinZuDu/ ttzet er auss ein Gylber Ader.Er ward fro/nam das Crtz h crauß/wüsch es/vnnd fand vcl bröcklich lauters Gylbers darin. Darnach Zcrgt eres seinem Herren an/ vnndgicnz -um Bcrgrichter/begert das erjmgeb das Recht Zü dieser Fundgruben. Nach diesm allem fieng eranZugrabe/vnd fand auch vil Sylbcrgewachß/ daruon dicBergleiitcin grosse Hoffnung entpficngcn Zukllnfftigcr Reichthumb. Ändwicwolsiejrerhoffmiuz nit beraubt seind wordcn/ist doch ein gantz jarKosten vnnd Arbeit darauff gairgm/cht sie Nutzung darauß haben mögen bringen. Dcßhalbenvil vnwillig wurden des Kostens Halb/vndverkaufftenfrtheilso sie in dieser Gruben hctten. Doaber das Shlbcrinik gewalt angieng/hett die Grub gar nahe eitelfrömbdeHcrrcn/vnnd dcrerstarmMann > der sic gefunden het/hatt kein theil mehr darinn/vnd het darZu verthan das Gelt socrzt lößt hctt auß dcn verkaufften Guckesscn.Es ward diese Grub also Sylberreich/dasdcy Menschen gcdenckcn kein reichere Grub je erfunden ist/außgcnommen S.JörgcGmb u im Schneeberg. Es stoßt an Abertham das Joachims thal/vn das ist ein wenig alter.Es wohnet cincr rb«,/. Zü Gair in Meissen mit nammen Bachus/dcr nam Zü jm in die Gesellschafft Desemn Ä cinBöhcm/vnndvnderstündmitjhmZugrabcnimThalbcy einem Dorff/das doaar von den Mensche verlassen was/abcr do sic gar nichts schüffen/habe sie daruö gelassen/ Vorldem deutschen Eand. dcccchy rnd die Grüb lassen wüst ligen. Etlich sar darnach kamen Züfammen in König Carles Vad/soinBöhemischenBergen kurtzltch daruor erfunden/Graue Alexander vö Leiß- Mvnd etliche Freyherrcn/schoffcnGcltZüsammen/vnnd liessen Vie vordrige GW so M ersten gefehlet hät/wider auffthün/vnd weiter süchen/vnd ehe sie das züfammen ge schossenGeltgarverkhcten/funden sie viel mehr dann sie vcrthan hettett/dadurchviel Menschen in Meissen bewegt wurden/Sogen ins Thal/vnd firngm allenthalben an mik grossem Glückzü graben. VonderGtattDresett. Lap. ccccxxvy» Erklärung etlicher örtherder Statt Sresen. /i rur§cklost. c k Or'c pAfr>kr>cb. L L'tc«Orc/c». O k Iß ist im Land ;ü Meissen ein nammhaffte Stakt/ eines gesunden Luffks/ Züchtbaren Bodens / mit Pasteyen/ Mauren/ Gräben vnnd Wehren wot vcrsehcmSie lüztdrcy mcil oberhalb Meissen an der Elb / einem Schiffrer eben Wasscr/welches mitteir durch beide Stctt flcüßk/deren die ein/fo ihm- seit dem Wasser ligt/Alten Brescn genennt wrrt.Äo ch werden sie mit einer schönen ge¬ wölbten Bruck Zusammen gefügt.Äie Churfürsten von Sachsen haben bcy vnsern zei-s tenindicserStattin cincmZierlichcnVttd schönen Schloßirwöhnungvnd Hoffhal- wng/da sie auch ein solch wolgerüstet Icsighauß/mit Geschütz/ allerlei) SturmZeüg/ Anition/Wehr vnnd Waffen habcn/das dem selben kümmerlich ein anders in Teüt- scherNatioss Züuergleichcn/ das ich setz der schönen Fürstlichen Lustgärtcn/mit allerhand Bäumen/Gcwächßen vnd andcrcn/Zü ergetzung dienstlichen dingen/geschweige. Eee Von -cccchx Das Dritte Büch Von der Statt Meissen. Lap. ccccxrviij. — Je Statt Meissen ist erstlich ein Reich statt gewesen vnder KcyserHenrjch dem 4-dcr alda ein Zeitlang Zwen Statthalter gchabtBuccovnBurchard/ H deßgleichen Keyscr Conrad meinen mit nammen Herman. DasLand/wie r^ie außKeyserDtkendeserstenBrieffenZüschen/hatmangenenntTalenMi/ vor dieBöhmen habens gencnntAirbiam/wie cs Cosmas/derdieBHemffche re« LköeFen Historien beschrieben/ncnnck/vnd dic Wcndcn Lomaci/deß in seiner Chronick Bischoff Ditmar -ü Mersenburg gcdenckk/vnd nennet darinn Zwey Wäffer/dic Meiste vnd)«- na/die den namen auffdiese Zeit noch haben. Es behclt auch noch den nMen ernÄal/ genannt das Mincethal/vnd einDdrffdarncbcn/ cs steht auch noch Lonuß ein Gttlk- lin.Von dieser Skatt'Meissen hat das gantz Land den nammenbekommen/dann alda im erstlich die Bischöff/ darnach die Marggrauen Hoff gehalten. Es meinen ttlichr/als kwicmco. Birckhcimcrvnd Appianus/ es fey das Lttpfurt/ dcß Ptolemeus gedenckt/ dannda-an dem ort ein Furt ober die Elbe gcwcsen/gcben noch die nammen in derVorstatk/ do eins dicDbcrfahre/das ander die Niderfahre genant wirt/ vn auff Zwo mcikn damonßen- seit des Wassers hinauffligr ein Flecklin Rorschmbrode/das auch von dem Fmdcn nammen hat/dann Broda in Wendischer sprach bedeittct einen Furt. Lupffabensinn alter Teütscher Tauffnam/wie dann auch Rötsch/oder wie man jetzund sagt/Gätzc/m man sic dann in alten Brieffen vnd Verschreibungen findet. Dieses ort ist vor ^o.jaren bewohnet gewesen/ dann in einer Sächsischen Chronick wirt der StattMeissen gedacht im jar nach Christigeburt sss.AbcrinderMcisnischcn Chronickcn findet man das KeyserHenrich derFinckleroderVoglergenM/dieSm r»«- Kes/sc» Meissen gebauwt sol haben nach Christi gebürt 5>zo.im n.jar feines Kcysmhumbö/ M-- der dieVngem/die dcßmals in Teütschland grossen schaden rhetcn/dcm das ortZücim Besatzung sehr gelegen geweßt. Nach sm haben deßgleichen die andern KcyscrjrBcsa- tzung alda gehabt wider die Wenden/dic shenseit des Wassers wohncten/vnnd hernach dicseLandherren vnd BischoffewiderdieBöhmen.DerBcrgdarauffdas Schloßt legcn/ligkäuffallcn feiten herumb ftey/hat feine natürliche Graben/ daruoncsVcfiiff. Vondem SchloßbcrgbißanG.Aftabergist ein grosse Skcinene Brucke geschloffen. An dem ort do das alte Schloß gelegcn/stehk nichts mehr dass ein hoher runder Thum. Die Statt ligi eins theils ebcn/cintheil an den B crgen/daruon Zwm/ als der Schloß- bcrg vnd der Mmensberg/als Zwen arme/sich nach der Elbe strecken. Im Grunde Hin¬ auffan der Tribisch ligt ein anderer Berg/die Altenburg genantwon crm alten Schloß das aldo sol gelegen sein/jetzund aber steht nichts daruon. Gegen Morgen dieser Sm ficüßt die Elbe/gegen Mittag die Tribisch / Abendswertz feind die Bcrge/nach Mmr- rracht das Bächlin die Mciffe/daruon die Stakt den nammen haben sol/vnd ob daM wol klcin ist/doch wie an andern 6rtcrn/müß cs sehr bekannt gewesen sein. Es ligt diese Statkan einem bequeme ort/von wegen der vmblige Stett/des Schiff- reichen Wasscrs/derBcrge vnd gesunden Luffts. Herumb ist cs ein güt GemidlaM ' am GcbirgeFruchtbarcWcinbcrge/vnd sonder Zwcifelist das Gebirgem'chtohnErß/ daü cinMcil daruonist der Scharpffcnbcrg gelegcn/an der Elbe hinauff/do man Sel¬ ber vnd Bleyertz gräbt/vnd noch Freiberg/vmb das DorffMöckerisch derSibesgrund vnnd MonZigcrLhal/do man vor Zwcntzigjaren Zü bauwcn abgelassen. Gegen Bend nicht fern von der Skakt/do ctwan Wasscrrisse gcwcscn/ists setz Zü Aeckcrn/Gärkmrnd Weinbergen gemachk.AuffdemSchloßbcrg der gegenMorgenist/ligmZwcySchlss- Ler/einsderLandsfürsten/sehrfchönvndHerrlich/welchesHertzogAlbrechtvonSch sm crbauwen/das ander ist des Bischoffs Hoff/das Johannes derfünffteangefanM vnd noch nicht außgebauwct ist/darZwifchen ist die Thümbkirch gclcgen/vnd daran ge¬ gen Abend der Fürsten Capellen darinnen jrBegrabnuß ist. Auff dem Berge gegen Abend ist G.Afra Clostcr/das BischoffReinhard'gestiffttt/ vnd nun vor drcyZchensä¬ ten ein Fttrstenschül darauß gemacht. Vber die Elbe ist ein'Höltzcrnc fchwcbendeBru- cke/daran die Fach sehr künstlich gemacht/dcßgleichenvonHoltzwerckimRömischen Reich nicht fein sol.Was sich fonderlichs in dieser Statt Zügeiragcn/das man noch hin vnd wider geschrieben findet/ist fürncmlich dieses. Sie Statt « Mg schön vnv zierlich «bcontra- fchcecnachaK-'r/hrergelegenheic/wie sie jetziger tüt geschaffen vnd erbauwen ist/ an Kirchen / Pallästem Plätzen/Thiergärtcn/vnd andern M örrhemmehr/rk. rtz, , Eee y SttHmlü- B ' Wd LR K « k 'I ' jp -chlß Hk" dcccchxrj Der ßenlrchen Lnd berhümbc« KcMeGn abconcrafchcung. dcccclxxiij Etzr- H " ZmM dcccclMij Sas Arrue Büch Im /ar Christi ^^s.erobme der Böhmen Oberster Wagion genaüm/die Stau Meissen mit list. Der Marggraue Ridach hat abwesende einem Hauptman die Statt dessen vo» bcfohlcn/den forderten die Böhmen heraus) ein Gespräch Zühalken / vnd als erZL ihnen kame/namensicdieThorhinderjmein/vnnderschlügenihnvnuerschcnsbcyeimr'Kir- chenan der Tribisch gelegen/vnnd auß befelch HertzogBoleßlaw des andern/ besatztcn sie die Statt starck/verjagten den BischossVolckhold genannt. MerMarggraue Echard ver-agt die Böhmen wider nach feines Vatters todt / vnd befrcyet dieBurger. Diß schreibet DitmaretwanBischoffZüMcrsburg. Anno rO^^.thetcndieBöhmenauß anstiffmng des Key fers in Meissen grossen scha den mit brenncn'vnd mörden/vnd kondten jnen die Gachfcn/die vber der Milde jrläger Hatten/Vngewässers halben nicht Zü hilffkommen-Bekamen also Meissen/vnd brsatz- ren cs/aberMarggraue Eckbrecht/dermit demKeyser Geschwisterkind war/alsbald er des Wassers halben fort kundte/sagek er dieBöhmcnwidcrzüHause. Anno r4rp.in Weinacht Fcycrtagen verbrämen die Hussiten die Vorstattvnd Kir¬ chen vmb Mcissen/kamen aber nicht weiter ins Land. Anno r4zr.de» vier vnd Zwcntzigsten tag des Hornung / ergoß sich die ElbeZnm er¬ sten mal das sie vber die Brucke gicng/vnd wem vier tage. Darnach Zum andern mal am tage S.Petcrs Kettenfeyr/ficl ein Wolckenbruch vnnd warff die gantzeBrucke ein/ vnd die Maur gegenMittag/vnd wem dasGewafferflinfftag. Diß Gewässersge- dencktAlbertus Krantz. Von der Statt Freiberg. Cap. ccccxxix. Reiberg ein berhümpkevnd fchöneBergstatt inMeißnerland/istgebau- wer von Marggraucn Dtten/Marggraue Conrads Sohn/Zurzeit Key vstkl'FridcrichömitdemRokettBark/vorzsz.jaren/imneünZchcndcnjar feines Kepscrrhumbs.An dem ort do die Statt hin gcbauwtt / feind vor- hin Zwcy Dörsscr gclcgen/dem Clostcr derAltcnZelle Zügchörig/cincs die kr-eröers Losnitz gmeüt/von demBächlin das darein fleußt/das ander Christians Dorff/darfilr dem Closter das Stettlin Ruspcn gegeben worden. Diese Stattistvom Bcrgwerckauffkommen/den allda etwan ein Zichrman von Halle nach dem Böhmrr- land mit Saltz gcfahren/vnd im Wageulciß einBlcyertz gefunden/vnd ZüGoßlarpro . > biercn lassen/daffclb dieweil cs reichcrvonSylbergcweßtdann jrBlcyertz/haben die t Sachsen lustdarzügcwonncn/vnnd feind hcuffig dahin gezogen/wie sie dann etwan ' ^'4,uch inVngern/nach dcrVngcrn Chronick/vnd in der Walachey/wieAclirPetanüus fchreibt/erstlichenBergwerckauffgcbracht haben. Eben Zur selbigm Zeit hat sich der Statt Zum besten Zügetragen/das derBergmeister in Sachsett auffdcm Zellerfeld/ vn- dcr dem von Braunschweig/etlicher Beschwerung halbcn/sirmpt der ganßcnKnap- schafft/cin auffstehen gemachk/vnd nach Freiberg gcZogen/vnd alda sich mdergekassen/ ^^kuott noch das clkcste ortin der Statt genennt wirt die Sachscnstatt / vnndbrauchen auch noch etliche Sächsische Wörter. Als nun die Bergbursch sich da gesamlet/hat die Statt Züschend Zügcnommen/wie dann noch bey vnsern vnd Menschen gedrnckcn am Gebirge in grossen Wildnussen herrliche Stttt gebauwet feind. MarggraueAlbrecht kttt» v--» v- vnd Dieterich Gebrüdcr/MarggraueDtkcn Söhne/habcn desFreibergischenBerg- Lei-z- werckö halben Mik cinattder gekriegt. So haben Henrich der fechßt/ Adolph vnndAl- Vkrckr. brecht der erstc/drcy Keyfer/desselben halb diese Land vberZogen/vttder denen hat son¬ derlichen schaden denen von Freiberg Kcyser Adolph Zügefügt / derha lb von dem selben etwas weitläuffigerzü sagen ist. Eduardus des nammens der erste Königin Engelland / hat ein grosse summa Gclts Kcyser Adolphen gegeben Knechte daruon anzuncmmen/ därumb betrog er den KKnig/ vnd kausst Meißner Land von Albrechte» Landgrauen in Thüringen/ vnnd Marggra- uen ZüMeisscn/des er groffeschande hatte/vnd war darzü des Kauffcrs vcrdcrben/dann des Landgrauen Söhne Friderich vnd Dicthman / do sie wider des Kcysers vngütigm gewalt/vnd wider /res Vatters vnbillichs fürncmcn mit Recht nichts erhalten kondttn/ sayecn sie cs aussdie Faust/vnd stelten sich Zttrwkhr.AberdcrKcpskrwarjncn zügewal- t!S^ PondemTeütscßeu§ayb. dcccclxxv kig/nam viel StektinMcissenein/vndzogmit der gantzcnmachr des Reichs Mr Frei-5^,» öcU, bcrg/dievorandernjrcnHerrenTreüw hielten. Bald im anfang der Belägerung/sagk Wn/das em Stollen eingangen/vnnd des Keysers Volck ein chcil versunckm sey/das an diesen örtern nicht wundcr/dieweil die Erde durchgraben wirr/vnnd manwolzüvn- scm zciten erfehrt/ das etwan die Schcchte alters halben warrdelbarwerden/oderdie Bcrgucsten eingehn. Do nun derKeyservor der Staktciu gantzIar vndvierMonak nichts außrichtetc/vnnd diein der Stattkecklich vnnd männlich sich hcrauß wchretcn/ Mffers mir listan/vnd verhieß einem Flüchtigen Gcschenck/dcr führet die Feind zwi¬ schen dem Ethischen vnd Donats Thor durch die Müntzbach in die Skatk/vnnd ward alsovcrrhäterisch erobert. Das Schloß Frcttdenfteingenennk/schreibt Cuspinianus/ ßpndergrabcnwordcn/aberGarzoeinBoloncsersagt/man Habs auffgegeben/wel¬ ches beydes man auch in vnsern Chronicken zweiffelhasfng findck.Im Schloß waren jr Achtzig vom Adcl/die ließ der Keyser wider Trcttw vnd glauben/ Türkischer werfe/ töd- Mdieandem güten Knechte/die sich wol gehalten/ löset Marggraue Friderich vorn Kesscrmitden drcyen Stetken/Lcißnitz/Rochlitz vnd Grimme/ vnd weil ervmb das sei- nckommm war/zog er auß dem Lande. Dieweil aber Tugend/ ob sie wol leidet / nicht mg vnd ergeemckt werderr/so waren jr viel die mit jm als cinern vcrjagtm Herren mitlei Smghetten/den Feinden des vbcrmüts vnd tyranney halben/züwidcrvnd entgegen wa mÄerhalöen machte der Thüringische Adek/vnd dieauß demDsterlande/demHer- mwidcr einHertz/mit dem kreüwen hülffe neben den Maß» an / die von derBelagc- MgvorFreibergvbcrbriebcn/vnd den Sächsischen Reütkrn/dicjhm der von Braun- schweigHertzog Albrecht schickte/Zog er wider des Keysers Volck/ vnd traffmit jnen an daElslervorLrrcca/vnd erschlügst so viel/das ein Sprichwort ward/ Es wirt dirgehn LcbvL-s.' mcdcn Schwaben vor Lucca. Nach erlangtem gewünschten Sieg ward Marggraue Mttich mütig/zog für Freiberg / die Statt Zü erretten / die dann von den Keyscrischen schrndtlich geplagt wurde/vnnd do er die Stakt mit gcwalk cmnaur / erschlug er darinn ms von frembden Knechten war/ctliche wurden gcsch etzt vnd ledig gelassen/ machet wi ^mmb den Werg Hard zumBurgermeister/vnd gebot etlichen Bürgern/die güt Key fe¬ ilsch geweßk waren/in zwcyen tagen die Stakt Zu raumen.Die frembden ausländischen Knecht/so in derBcsatzunggeweßt waren/hatten wider dieBurgerallerley fchcndtlichs Mmllcns gcübct/verschnitten den Iunckfrawenvnnd Weybern die Kleider biß an die GMel/den Männern jung vnnd alt zogen sie die Gesäß ab/vnnd mästen also bloß vor Mr ßchn vnd mit spott dienen. Vmb Freiberg seind gelegen Dipolswalde ein Stettlin gegen der Sonnen Auff- a-ng/zwischen Morgen vnd Mittag derFrawenstein / gegen M^kag der Marienberg/ wischen dem Ab end vnd MittagKemnitz/nach der SonnenMdergang dieMitwey- WvischcnAbendvnnd Mitternachtdas Stettlin Walthcim/ Mittcrtmchtwertz die klNtMciffen/zwischenAuffgang vnnd Mitternacht Dresen. Diese isi vnderden Aßnischcn Stmenfafi die gröste/vnd vor andern berüffen / von wegen des gesunden Ds/desBergwacks/vicler Gebeüw/vnnd schöner Gassen. Sie ist Volckreich/ hak kvlhabendeBurger/vnd sand allda die Lettt gastfrey/reinlich/ schön vnnd freundklich. l NieVorstctte feind wo! bewohnet/vnnd die ncüwe Sterte anZusehen.Vor dem Peters Aorist dieBetkelstatt/vnd von dannen gegen dem Erbifchcn Thordie Neüwstatk vnd k Zormhojsivnd Hinder dem Neljwen Kirchhoffder Iudenberg. Die fürnemb sten Züge ^mzwentzigjarenfundenwordenseind/der Dörreschonbcrg/ derHohestoll/Dorm- WNarrmfresser/Daniel/Gcdeon/GabeGottcs/vnd Rimer. Vnnd ein Halbe mal kSiidtt Statt auffdcm Brande / do viel fündiger G enge seind / Sanct Erasmus / S. Älffgang/derBrandstolle/SanctBarbara/ Sanct Markin / Ganet Bartholome/ .MHeyligen/SanctVlrich/SanctMclaus/die Eiche/der Vogclbaum/die Drey- Wcik/das Heyligc Creütz/der Wildman/die Gottes Gab/die Faßnacht/ der Son- Wantz/KönigDauid/dieWeyssenTauben. Von diesem Bergwcrck seind etliche MAdel reich worden/die Hartisch / Schonbcrge/Rulicken/Bcrbisdorff/Mergen- Mchöm/Schrencken/Iieglcr/Wcickart/Honßberg vnd Kolbing. Vnder das Frei- Mch Bergwcrckgehören auch diese vmbligcnde Flecken/do man allenthalben die- !^mnoch bauwek/ Schawssenberg an der Elbe/ Sachsenburg an der Ischope/ Glaßhütke dcccclxxöj .< Das Dritte Büch kreiLer§r/c?? Glaßhütte an der Weiftkiß/vnd was Zü dem gehong/Blattcnbefg/Hockenbcfg/^^ LrtzvndNiderFrawenberg/Licbenaw/darnach Saida/Frawenstcin/ Taram/ Bybcrstcin/ Linda/Ddern/Eule/Sibeln/Ruspen/vnnd etliche die nicht wert daruon gelegen/Vstrs- fenberg/Höckcndorff/dieHütte/Neliwdorff. Die Gcngcvmb Freiberg seindreichM Sylbcr/Kupffcr/Bley vnd Jinn.Es schreibt Albertus Magnus/deretwanvorrooH- ren gclcbt/das man gcdigen Sy lber einem Letten gleich/Zü Freiberg gchauwm hab je¬ tziger zeit aber bringt es wcnig/allein an etlichen örtcrn/als auffder Gottesgab/dcrM ncnMarien/vnd G.GregoriusIeche. Vor-eiten hat man alda auff andere weise die Archen gcbauwct/nicht nach gewissen massen wie jetzunder / sondern hart neben einan¬ der gesunckcn/wie man an den altenBingen sehen mag. Durch die Statt fleiißtdic Mitntzbach/vnnd nicht weit daruon dieMulda/darauffsie außdcmBöhmcrlandjr Holtzflösse haben. Vor S. Peters Thorander Strassen nach Kemnitz ist einBrunn für den Auffatz/Hcißt-um Fernen Siechen. Vo>»5prktttt Man hat allda vor-eiten etwas stattliche auffdie Spectakcl vnnd Spiel gewcndtk/ ^"t^z»pjs,nd ist das erste Spiel alle jar in dcr Marterwochen drey tage gehalten wordm. Am Palmtage spielet man vom Fall der Engelvnd dcrMenschen/vonbenflirncmenWirn b-tttc/r. tz^Eerckcn des Herren Chrisii/vnd wie er die Kauffcr vnd Verkauffer auß dem Tempel treib. Am Grünendonnerstag vnd Gütcnfreytag von der Aufferwcckung Lajari/m derBüsserin/vnd wie die Hohcnpricstervbcr Christo Rath hielten/auch von dcrBmi- trlng des Dsterlambs/vom Leiden vnd Begrabniß Christi. Hernach ist das Spiclvnb -cit des Spiels geändert wordcn/vnnd habens alle sieben jar ein mal in leisten drepm Pfingstagen gcspieletmitgrosserHcrrligkeitvndGcprcnge. Am ersten tagewarbge- spiclct der Fall der Engel vnnd Menschen/vnd alle Prophceeicn von dem Herren Gri- sto/dcs andern tags die Geburt des Herren Christi/vnd seingantzeHisioriendesiei- dcns vnd Aufferstehens.Dcn leisten tage dasIüngste Gericht/vnd dieWehklagcnhs- hcrvnd nidrigcr Stande vberjremartcr vnd verdammst. Ra. jar tausent funjfhunderkvnnd vicrtzig/do Hertzog Johann Friderich regniette/ ^lnd ge-elt worden an Lcüten-ü Freiberg die vber-wölffjarwarcn/-wcyvnnddreijstz taufent/sieben hundert drey vnd scchtzig. Anno tausent fünffhundert vnd drey vnd fiinfftzig / ward H erßog Moritz Churfürfi in der Schlacht im Bisthumb Hildeßheim/im Ampt Pcinen/do er sich Merlichweh- ret/in die Hüfft geschoffen/daruon er im Lager -starb den eilfftcn tag des HöwmonM vnd ward das Eingcweid Zü Siucrshausen begraben/dcn CörpctbrachtMN gehn Freiberg den drey vnd-wentzigsten tag desselbigen Monats mik-wentzig Rcüter vnd Knechte Fahnen/ die neben seinem Grabe an- gehenckt feind. Vondem deutschen Eand. dcccchM f- in Wissen abcomrafehttt vuo beschrieben nach der lenge/wre sie ihren anfang genommen/vnd woher sie -ü solche» B Herrttchkett/die sie Züvnfem-ei¬ ten har/kommen Fff Sie Statt ««SL Ü KL 6r g r ^r/r8chörsi L r «p/ö/^5 Lr ^«rttu^p«^i^Iu^ i?r r. s^pO L^r» 5 r ^np^/Z»^/c/,»T r r sUtt!^A!c7 ir ^^pi^o5>M/z>z or z^v/L^p«,^; 6r tzv« z/p«t ^xu.v g k )scjzor«^u U!ZP HIp» Fr-rus^-z^ttä z>r j7, _ ki S^^0^'7/MA^ x, l I Wl n -rMS^qro^ -^pG^ < k^^rrv^^'i z/r»Ä»7tt»otz 5 u^/o;?^o k /o/q^§rpci i z/Mtt 2 s-E^o^ -vZ L s/M A »p^U7/^-x§ ,'l! "D -«o^n^,ck ci ;/iD r"1- .vlrjri -!);!MoP,jp bumxMA Mpn!g»!GWn>LoqpG))p)b^S htM>"q dccccssrr . Vas Dritte Büch Von vem Sachsen sanv/alm bild ncüwem/sampc aßen ßcnseßaffeen sodammüZLtt. Cap. ccccxxx. Ang vor dem Grossen Kcvser Carlen hak dasSachscnLaiid einen weiten begriffvmb sich gehabt. Äann Westphalen/ Braunschwcig/vnd dasmanjetzund Sachsen heißt/scindda- zümalallein Sachsen Land gewcsen/vn was kein vndttscheid vndcrjnen/dann das etliche hiessen SachscnWestphalm/dic andern Sachsen-Ldstphalen.SieWestphalen endeten sich an ^dcmWasserWeser/vnndwas vb er der Weser wohner/gegm Auffgang Zü/Hiessen L) stphalen.Sieser vndcrscheid ist erstan- den/wicetlich sprcchen/vondcnLongobardcn. Dannalsdie¬ ses Volck in ItaliamZog/do trieben sie auffviel Sachsen die mitjhncn rcisetenmIka- liam/vnd do sicvbervierZchen jar widerin Sachsen Land kamen/hieß mansieWestwa len/die jetzund heissen Westphalen. -Dic anvern fprech cn/das sie erstlich;ü dm Zcitcn Keyser Carles Westphalen seind gencnntwordcn/domit man vnderschcid her zwischen denen die sich bald zum Glauben liessen bringen/vnd den andern Sachsen/dieZumdi-- ckcrnmalabficlm. Zü den selbigen Zeiten har Mechclburg/Pomern/Prcüssen/jtem Brandenburg/vnnd voas dem Poland Zü gelegen wae/alles Vuan^slis gchcissen/vnnd s. c Einwohner haben auch Selaucn oder Wenden geheissen/mit welchen die Sachsen/ als siczum Glaubenkomnten waren/viel Streik vnd vnrhüw gehabt/ wieich hicvndm melden werd. Wo dcrNamme Sachs Herkommen sep/ ist nicht offenbar/dann das in dem Sachsenspiegelalso damon wirt gcrcdt: Nach dem der Groß Alexander gcstarb/ haben die von Asm gestritten wider die Pctroculos/die dem GrossenAlexanderhilff Herten gcthan/vnd haben sie vcrtrrbcn auß den gegenheiten des Land Cilicic/ so Segel- ecn dic Pa trocli vnd Schifften damon/vnd kamen achtzchen Kiel in Prerissen/dae noch cm Wildnuß was/Zwölffkamen in Rugiam/vnnd von denen feind kommen dir Sior- marcn/bcrvnddasVnVer.DasDbcrSachsmistvmbWutenbcrgdodas ricr» 8rche/r. Churflirstcnthumb ist.Aber das Vndcr ist bey Lüncnburg vnd Lauwcnbnrg an der Elb/ vnd begreifst in fhm Holsatz/das vor Zeiten Wagria hak geheissen / Stormariamvnnd Siethmarfen. Holsatzistekwan em Graucschaffk gewesen/aberjeyund ift cs ein Hcr- tzogkhumb/vnttd halt sich der erst geboren Sohn des Königs von Ämnmarck darinn/ wie des Königs von Frankreich ncchster Erb im Dclphmak.Äic Stakt Hamburg W in Skormaria/vnd ist gelegen vnder den Fürsten vonH olsatz/abcr iuSittßmarscn liak dieBischoffliche GtattBremen. Don dcrr Heryogm zä Sach sttt vrrd jrem Ge¬ schlecht. Cap. ccccxxxV. V den Zeiten als der Groß Keyser Carlen bekriegt das SachftnLand / was ft HertzogodcrfürncjAsterHauptmanWitikindus/dcndieandcmmnnenWc dckindum/es nennen jhn auch erlich der Sachsen König/vnnd besonderdes Lands Engem das in Westphalen ligt. Vnd die sagen das vor dem Großen Keyser Carlen das Sachsen Land sey von ZwölffLandhcrrcn geregierk weide ein farvm das ander.Vnd welchen in feinem Regiment ein grosser Krieg begriff/ dehicl ten die Sachsen für ein König biß Zü seinem ende. Vnd also do Keyser Carlen kamZübt gingen das Sachsen Land/do wasWitikindus ein Landhcrr von Engem/vlidhekdas 'Regiment des gantzen Sachsen Lands/vnd darunrb ward crauch gchaltefür em König dieweil d' Krieg waret/vn vonjm feind komcnviclHcrtzogen/Königvnd Kcyftr/diedas Land haben mngehabt.kDff'ferWitikinduö istanno Chusti77o.außÄenmuarckkoM men/vnd ward Herr in Sachsen/vnd stritt auch zo.far wider den Grossen Key. Carlen/ vnd eheerdenHeyligeTauffcntpfieng/führt erin seim Schilt ein schwach Pfcrdt/ aber nach d em Lruff machet er ein w ciß Pfcrdt darauß. Lang hernach do das Hcrtzogthumb von Sachsen an die von Anhald kam/ward d Schilt geändert. DanBernhard von Anhald ließ in den Schilt schwach VondemLcütfcßenEan-. dcccchM v«d gelb Sparren/vnd ein Iweyg von einet Rauem vbereck dardurch Sichen. l Wrüktndüs der erst Herzog in Sachsen/doch sagen erlich dasLudolffusZuMet-r sleuHerpog genannt scy worden. r Wrgbertus des vordrigen Sohn. z Walbcrrus vndBruno des vordrigen Sohn. 4 LiipoldusHertzogBrunoSohn. s Otto vnd BrunoHcrtzog Lüpolds Söhn.Von diesemHertzogBruno ist Braun schweig genannt worden/wie du hernach h ören wirst. 6 Henrich Hcrtzog Otten Sohn. Vndderward Römischer König anno Christi §tz7.Man nennetjn dcnVogler/därumb das er ein grossen anmüt her Sum Vogelfang. LerMüterhalb/dicKcyscrArnolphs Tochterwas/ist ervon des Grossen Keyser Car- " les Geblüt gewesen. 7 Otto der erst/des vordrigen Sohn/den man seiner grossen L'haken halben nennt denGrossenKeyscrOtten-Erhateinfrommenvnd Heytigcn Brüder gehabt/derwas Erßbischoffsü Cöln/vnd hieß Bruno. 5 Otto des vordrigen Sohn/dcr auch KeyserwarS. - Otto der dritt Keyser/des vordrigen Sohn. zä S cLkn,v»^Lc>/er /tter-m-rn», etliche / ucnnenibn Ncn Ll/cbo^ä Nrnricl,ctkvviev-Ü Kr-/er »mncbKe)/cr^)-/er,öemc Uevricb ttrnnc«!^ Lc>/cr «ier r. ke-/er ^conr Bruno H ertzog o der Marggraue Zü Obern Sachsen. rr Ludölffdes vordrigen Sohn, Br Egbertus des vordrigen Sohn. rz Egbertus des vordrigen Gohn/diescr starb ohn Männlichen famen. »4 Henrich Hertzog züBcycrm Der hat ein Fraw von Sachsen/vnnd vtttkM sie das Fürstenthumb in Obem Sachsen. 15 Henrich kn-lenc«, zäScbvnöcq 'conra-lxr i» nalia Nc»rlc«r ckcrsx'nAi Le-scrob» krbe» 5opbiii Löyr'Ll» in Vnxem s kriäcn'cb xkn'-imä Nenner« ' Uenn'cu5 -l-r rri-lencttX Urrizoz Urivict ksitterrettr Otto Sattem Ntbrsa (öeatnkibrSevubklkystt Otto ^er Oö» Lröca vor Z Liiert«! ob» L ric» Sraxe Lliert«! cb«r» Llbert«! em p.-- X jäüniult /«Hi «lrcrt^E cbm/«>/i ) r (.ktt-iolxb lobamrr lob«»»» enc«5^8i«/er /o/t»^cb ss /em vorcic» Mrecht der ander dieses nammens/HcrtzogZü-Sbernvnd Vndern Sachsen/vnnd Cbarfürsi/vberlcbt seine Nachkommen biß in das vierdt vnd fiinfft Geschlecht. Mch Iohanncm r.ist Sachsen in der Herrfchafft getheilk worden. Vnder Sachsen . . , ifibliebenbeyIohannez.vndseinenNachkommen/aberdieChuristr'nHerßogRudol^ , chmLinien blicbcn.Vnd als die selbig Liny abstarb im Albrechten letsten Churfürsten/ svltdie Chur wider kommen sein an die Hertzogen züVnder Sachsen / die rechte Erben varen/aber die Marggrauen von Meissen Zogen sie an sich auß gunst Kcyser Sigmun- diannoi4rz.vnd ward Marggraue Frid erich von Meissen erstcrHertzog vnnd Chur« filrst in seinem Geschlecht. Dre Hertzogen ZüVnder Sachsen haben sien Hoff zü Löwenburg an der Elb nicht ferr von Lünenburg/ schreiben sich Hertzogen Zü Sachsen/En- gem vnd West phalen/rk. Ggg ms Geburt < Ob» Erbest L/lsibktb >te/b«"ecbttierlct/i^ ze/lorl>c» l. «ie»ö«5Z. 8embar Lcb^c-lk.l clara ttertzozmj«!.»'« Ln'cttr svrancffc«i OorotbeckkccmzlU» catban'nit LcnlZMjä tobl!»./ /llbi-ecbtNtt'. k«ss»r/!,ss«trb 152^. C loliÄn»« knc/ettcb ^lobEr5kNcicncb-^lobck».?viUctmji-rrö 1 »NkNst -—1-nc/)E5 > tteLor- ^ck^i/ir-rk!«r. Keyfer Sigmund hat Marggraue Fridcrich von Meissen verordnet imjari^z.zü Hertzogenin Sachsenvnd Churfttrsten. Johannes Fridcricus ist im Streit von Kcy- serCarlendem5.gefangenwordenimjarr547.erledigctr55L.gcstorbmr554. Herzog Moritz Churfürst belagert Magdenburg im jar^o. xv. monat / hat darnach ein Kncg in Teütschlandangefangen/vndInspruckeingenommen/Franckfure belagert/vnd dar nach inVttgem wider den Dircken geZogen/Zü letst im Streit wider Marggraum Al- brechtenim StifftHildcßheim geschossen das er starb.Augusius auffjn Churfürst/dic- fer belagert die Statt Gothen vnd erobert sic/wic angezcigt worden. VottBmttttschwergvttd Lüttenburg. Cap. ccccxxxvj. Raunschwcig die Statt ist angefangen worden anno 87§.ist gencnt worden von dem Fürste Brn no/krunonls uicuL/das ist Bruns Fleck/vnndist ^dicscrBruno gewesenKeyferHenriche des ersten Vatters Brüder.Nun dicfcrFlcckBraunfchwcig hat Zum ersten ein kleinen anfang gehabt/ dcrhatmit derzeit sehr Zügcnommen in Gewalt vn Rcichthumb/ also das auch Fürsten von fr genen k vnd gctittclt feind worden. Sievber- Mfft viel Stctt im Scütfchland / in der grosse/in der menge dcs Volcks/in den schönen Hcüsern vnnd lustigen Gasten. Sie hatfünffMärckt/Platz vnd Rathcäfer/vnndauchvicl Rhat.Ir erstcrHcrrBruno vnd alle seine Nachkomcnscmd Grauen gcwesen/öiß Zü dem far Christirrzs. Äo macht Keyfer Fridmch der anderauß diefer Grauefchafft einHertzogthümb.GraucBruno der dicfe Statt angefangenhau ward bald hernach mitvielenBischoffcnim KticgvonVnglaubigcnNortmannener- schlagm/vn kam auch funstdas gantz ChristcnHörevmb. Dan fo bald der starckRöm. Keyfer Ludwig starb/dcr die Norimannen gewaltigklichcn von den Grentzen Tcutscher Nation vcrtrib/kamcn sie mit grossen scharen in Sach senland/vnd verderbten alle ding mit dem Gchwcrdtvnnd Feüwr. Do bcrüfft dergcmclt GraueBrunoalleHcrrendes Lands/vnd diencchstcnBischöff/als ncmlich denvonWerdcn/dcvonMynden/vnden vonHildeßheim/vnd Zogen cinmütigklichcn widerjre Feind/vnd satztenjnknauchM entwevcrs Christlich züsterben/oher die Feind Zü vbcrwindc/mit der Hoffnung/ wo stevn dcrlagen/wurd sie Gott daruin besäligen/Lagen sic aber ob/so wolten sic es für ein groß Glückvnd gnad Gottes erkeüen.Also geschach es/do sicZü bcidm senen heffng stritten/ das der Fürst Bruno mit allen Bischossen/Landhcrren/Rittern vnd Christen mmschcn erschlagen ward.Vnd do die todten Cörycr ein weil vbercinander lagen / vn beraubt wa ren von den Feinden jrer KleidervndWaffen/mocht man nit erkennen welches dcrMß oderBischoffwas gcwcfm/darumb legk man sie miteinander in ein Grüben des Erb- mehr. Voudem Teütscßen Land, dccccchxnr trichs.Darnach Zogen dicNortmanncn in Galliam/vnd tricb en auch viel Würcrey am Gestaden des Mörs/biß sieZülctst mit gewalt ein Land einnamen/vnd darnach Chrrsien wurden/vnd das selbig Land noch zü z eiten von snen die Normandy genennt wirk / von demich auch in Gallra geschrieben hab. Gebmirnp der Aertzogm Son Braunschweig. Vmb das sar Christi rrzo.ist die Braunschweiger Herrschaft erhebt worden Züeim Hcryogthumb/vndmachtdcrKcyscrZum crftenHcchogenvberBraunfchweigvndLit nenburgHttonem/ö do kamauffHertzog Henrichen den Löwcn/dcr em gcmcincrHerr vndHertzog vöer Sachsen was gewesen. Aber derHertzog so nach gedachtem Henri¬ chen Löwen den Tittelvberkam des Lands Sachscn/hat gar em schruale Herrschaffk be¬ sessen/wie auch dagegen dicHertzogen von Braunschweig ein kleinen Tittelgehabt/ chercin groß Land. ttem'citt st Otto äcr4.uö«!/cbkLe>^ sc^rr«K»rZ eks-tbetb Lcmckkcl Löni^^NiNic.m lobä»nc5Lrstc/:o^ä Otto -))v. l.»c/vrZ8rstcöo^j^ ^/r, nclcbtt bktt ciie/et L*-r>7-r/mcnrocLterzä _ «ir-fUbc. KeyferFriderich der r.macht Hertzog Henrichen des Löwen EnckelDttonem Her- tzogcttsüBraunschwcigvndLüncnburg/vndgabjhm;umWapen ZwengclbcLöwen/ die sein Großuatterauß Cngelland gebracht hat/für die Herrschaffk Braunschweig/ abcrfilr Liinenburg gab cr jhm ein Btauwen Löwen mit erlichen flecken/wic den Hcrßog Hmnan vnnd seine Nachkommen mit dem Tittel des Hertzogthumbs Sachsen gefüre hattcn.AbcrHerHogAlhrechtGraucBcrnharden Sohn(dcrHcrnogwas worden in Gachsen)dcr behielt den Tittel des Lands Sachscn/vn's behielt auch das Wapm so die Grauen von Anhald gesirrt hatten/nem lieh gelb vnd schwach Sparrenneben einander gclcgt/vnd ein Rauten Krentzlin dardurch gezogen. H crtzog Dttcns -wen Söhn Jo¬ hannes vndAlbcrtus/habenZum ersten dieHcrrschafft anno Christira^^.getheilk/aber Minen Tittel behalten biß auffden heutigen tag. Dann sic schreiben sich beide Hcr- ^gmjüBraunschweigvnd Llinenburg. Albertus ließ seincmBrüderIohanniLünen img/vnd behielt erjm selbe die bessere HerrschafftBraunschweig vnd Götingen / wel- chtdoch nachmals noch weiter ward zcrcheilt.H crtzog Hansen Nachkommen behielten dieHmschafftLlincnburgbißzüHertzog Wilhelmen/do kam die selbige Herrschaffk Nidttzü dmHcrtzogen von Braunschweig. Volget Uenricur /c/-vveiZ Ixliin * Lckltb^sitr t-ri-lericb Otto krn^st«/ mit -lem /en vo» kcy/cr c^rolo ^chnzm. Zcvilbelm i«»z gestorben ^-rznur Nertzoz zäkrE^ /cbvcrZ vn-i Lit- »cnbnrz l! r kärst n-icb/ei- nemLk"« _pl)itipssrtt (.Lricur Vilbel« cier^ innZer Uderts kistboffz« kreme» I.rt-ivt'z ein rockter-m-rn ttcrtzoZ Lvilbelmr äer let/ke» »ertzvxe» Lernbar <^kriclericb »er cli» ) 40Z zÜ Lii- (, »r»b»rz )kcrnbcim I Krbe» z« 8r-tttN cier üirer von LiinenbttrA-tbcr/krk- obn Kin-iev 'Otto 8 i/ckofz« kreme» vnii?»er. Ottooön lcin^ Otto^ärö ^7». LkLer- r«r «ier^ 6ro)? j »ertzoz I c LIekcöior Li-") »enrictt! X /cLo^ tte»n'c»r ckcr x »-xotto ^»okn krben ?a>tttt-icrbär - lieb v der -icm Apnk-i f^5opLiä»c-i^iZ V X ttenric»^ !»iiur k!> /^/)oEz« tt-tiöer/iskt ).^ckria ^Lir/H,etb ^.kLi/i^p 5iZM-»^. AlsHcrtzogWllhclmdcrletstvSLlincnburgHertzogÄttenSohn/vnddcöGrch smHertzogAlbrcchLm Enckcl sterben wolt/vbcrgab crscmHertzogchumbHcrtzogM gno von Braunschwerg/das verdroß dieHcrtzogenvbcrdcmWalp/dremglckhcnGra den. Vnd als Heryog Ludwig von Lüncnburg gestarb/do vermahlet sich scmvttlHnr Haußftaw/die ein Tochter was Hcrtzog Wilhelms des leisten Herßogen vonLüm- burg/GraucDttenvonSchauwenburg/vnndkamdasHertzogthumb LiinmbmgM MagnüHertzogLudwigs Brüder.Abcr do ersieh garvngebltrlich hiclt/vnscme§M ters straffnichk annam/ward er vcrtribcn/vn Albrecht Heryog vö T>bem S^cMdcs leisten Herzog Wilhelms von Lüncnburg Tochter Sohn an sein stattgenomenmno »z7r.Es ward auch daZümal das Schloß Zü Ltincnburg/ dannen derHerßogdttSM vielZü leid gcthan hat/garZerbrochen/vnd dervertribenHcrtzog Magnus ward MM Krieg/dcn erführt wider den Grauenvon Schauwcnburgerstochen/vnd scmvcckßA - Gcmahclnamsur EheHertzog Albrecht vonLltncnburg.HerßogHmrichvonBM schweig hak anno »545.«« Aeüg vcrsamlet im Stifft Verde/ ist erstlich nach Aottnbag im Stifft Bremen/damachauff das Land Lünenburggezogen. AarauMermdas crobak s c»tbmn-l 6cmdc! Mxn!^onI.äEMz '»enricb c^ri/io^elLi/ida^üLM »errzo z krLciß«! Li/ckoss z« Lyosci, z«8r^»»> Lörzkro^zäcö!» /ckveiß dccccxc ^as Wrrtte Buch Volget hemachdie GeburtÜnpder DcrcpM von Braunschweig vnd Lünenburg/die von einem Stam¬ men kommen ist. ^8wilbclm olurieincier "Lr»est«rzä Otto»^ «ötinge» (^Otto clcr si-lrb E0 »4 ro.v»-k kckm aufftb» Nertzoz^Gekm ttEiebki/cbo^zä ttilltchbeim . t«5 lisch dccccxcich' Scan Eünenbmg noch jhmZeleMt-mr ciic ttauftkinb L 6olncst»k kr LKznttk NcrtzoZ zä Lr«»/cöverx v/r«i v-irck Liineniittfz lUe». L«rz Geburt Einp der Kertzogen vonLünenburg. l Kpilbc/m ttcrtzoz j« lUcs» L»rx,b-ittMki»^e rocbter. l.v^iZ8r/cöo^zÜLickziIc^ /-Otto ob» kincic/ Lornkär-i »k//zoZ^) ( Otto zäl-Ltten-rtrZ ) X-r»»o I Alk>ctt«r? aiLcM5l«-rML tick' ücr Zro/ ) » »cr/zoz zä i LimenLurz vnnti LrtUtftstbweiz AchHertzogHenrichcndemLöweistdieLüncnbnrgischeHmschafftall-- wegen gewesen vndcr den Fürsten von Braunschweig/wie ich auch hie fomknangezeigthab/bißderKinderzüviklwoltenwerdcn/doistdiccim- ge grosse H crrschafft in viel mindere Herr schafft getheilt worden/wie da» dcrBraunschweiger Gencalogy odcr gebürt Liny anZcigt. »ttincö?/^itzZrü«c Le- Oonr-t-i 8k/ciio^ä rö-tp »er- 0tto kce-/c»>tier4.titt z" r Nttmmtttt L^rtN- < /conciz /?ipkibci« i-'n-j l.M,« / 6rck«czä -«rz Aperen lob^nner Ncrfzäl.«/ nerrLr^A^ckrL ckt /Ä»E Töckicr Albrecht vnd Johannes Hertzog L)tten Söhn / haben jrcs Vetters Hmschasst ge- rheilt/abcr den Dttcl haben sie gemein gehalten biß auffden Heütigcn tag. Albertus der älter besaß die gantze HenschafftBraunfchwcig/vnd Johannes ließ sich vemügen mit der Lüneburger Herrschafft. Aber die B raunschwcigcr Hcrr schafft ward m nachgchn- den Zeiten auch getheilt in Zwcy Länder so vbcr dem Gcbürg vnd hie jhcnct dem Gcbürg ligt. aOarnach als LünenburgerHcrkogthumb ist von Hertzog Wilhelm /derHcrßog Hansen Enckel was/vnnd kein Sohn het/wider gefallen an die Braunschweigcr/ncm- llch anHeryog Albrechts desgrosscn/wclches SohnLudwighatZü dcr Ehegcmcks Wilhelmen Tochter. t' - f »cnn'tb cie/ vxntie^Lttrlrcbittektzoz »öcr Nc»ncb Utttzoz j« /r«tc/-cffc^/s^cn^ L--u«n/cdvclz- AlsHerßogMagnttsderanrlvomHcrßogthumbvonLünenburgvertriebmward/ ist das Land kommen an Albrechten/vnd darnach an Wenceslaum / die Hertzogenvon L>bcrn Sachsen vnd Braunschweig/sittenmal sie dem gcblüt nach dem abgeßorbncn verwandt waren/vn Erben sotten sein seinerHcrrschafft. Acßhalben do sie em vertrag gemacht habe/das Friderich vn Bernhard SohnHcrtzog Magni sotten Zü der Ehcne- men dieTochtem Wentzcslai/damitftiedenimLand blib / wiedannauch beschehmist. Vnd also wirt die Geburt Liny weiterhinauß gestreckt durch Hertzog Bernharden. Von dem Teücsißen EM» dccccxchst HlstoryvondeuStattvnd Hertzögchmnb Lünmbym. Cap. ccccxk ML^.N den Sächsischen Chronicken lißt man/das eins Ackermans oder Mey- crs Sohn auffeincm?)offStubeckhorn/ auffderLünenburgcrHeyv bey W Svltow/rmt namcn Herman Billing/bev KeyserHttcn groß ward / daü M wegen seines trcüwcn dicnsts vnd fleiß so er bey des Keysers Söhnen W Sehabt/als dcrKcyscrinIkatiam Ziehen wotk/ -cfalch crjnre dem Herman M die Fürstcnthumb Sachsen vnd Westphalen -üuerwalten / welche als der KeyscrwiScrinÄütschland kaM/er behalten hät/istauch-nm Herzogen Machtvnnd damit belehnet worden. Von diesem HermanBilling haben viel Für- fm vnd Herren jienvrsprung. Ersolldas Gchlößauffdem Kalckberg außgcbanwcn/ mddasBMedictinerCtostcrdarbcy auffgcricht/vnddarnach seinSohnBennovoll Wnhaben/do auch dieFürstenvonjMeentsproffen/jrBegrcbnuß gehabt/wirt-ü den MM-eiten für ein vnüberwintlich Schloß gerhümbt/ dohcr es auch dic starcke oder HcBurg genannt ist worden. ÄaZümal ist auch vnden aMBerg ein Mecken gelegen Worffgcnannt/an dem Wasser Etmcnow/ welches noch durch die Statt fieüßt vnd LkEG SieMülen treibt/vnd vberdrcy meylenindie Elb kompt. Als nachmals Hertzog Hen-^ chdLöw/einSohnHerßogHenrichs des Wetffcn/auch vonHcrmanBillingsge- Wcht/anno tausent einhundert Zwcy vnnd achtzig in Keyfer Friverichs schwcrrrvn- Wad war/vü widcrumb auß dem ellend/in Engclland drey jar sich enthalte / heim kam/ iclrgert er die gewaltige KauffstattBgrdewick/vott dem gcnrcltenBerg ein vierte! mci- lcngclcgcn/darumb das siejnin scincrwiderwcrtigkeit nicht hatte eingclasscn/noch an- -»rcs MNIM woltcn/erobcrt die Stakt anno tausent ein hundert acht vnnd achtzig / schleifst Lt-ttt. Mdzersiörtsiegar.Vondem-erbrochnengebeüw vnd Matery wurden dievmbligende btttt/sunderlich abcrLüncnburg/mercklich gebesserrvnd erbarrwen. Äic selbige Statt Nttgcrhümbt für der ältesten Stetten eine in Lcükschland/vnd ehe dan Rom in Italia cckiwm/do Hat5ieyscr Carlen der Groß einBisthumb gcstifft/wclchcs nachmals gehn Wctden gelegt ward. Ist auch noch ein Herrlich Ehünistiffk dasclbst/vnd vil Pfarrkir- chmsovonalkerbcstehnbliebc/abersonstisteseinschlechLDorff/dannvicl ftuchtbarct Kölgätte gepflantzt werden. Nach Zerstörung Bardewick hat Lüncnburg an dcmBerg mmklich -ügeNöMmenanVolck/Reichthumb/Gcbeüwvnd Kauffhandlung. Älsoisi auch nach etlichen jarcnModcstorff -ü einer Statt vnderDttcn dem ersten Hcrtzogett KLiincnburg vnnd Brunschwig/Wilhelms Sohn/derHcrtzog Henrichs des Löwen Gohnwaö/dcr vielgüts im Land vnd Herrschafft lüncnburg gethan / -ügericht vsi er- ^uwmwordett/vttd Scnnammcnvon dcrBÜrg auffdcmBerg bchalten/als auch das iWsoerstltcheinbcsundcreHerrschafft/darnachvnder gedachkcDttenciN Fürsten- AmbVesReichswordcnist.ÄesselbigeN'OttenGohncincr/Iohan bekam in dcrthci ImgmitseincmBmderAlbrechtannotausettkrweyhundcrtsiebenvndsechtzig/Lllnen - iarg/vttwcndet grossen Fleiß auffdieSnltz/erfand ein neüweAder des Sattzwassers- >°n>°nsi-n>ch>gmn<,g- zii « M id!k utz B A«L Pott Grem Hrsprrrng/ Herkommen/ geftßrcheen/ Snd al- lerley vemnderuiigm jo sich darrstverlauffen/ Cap. ccccxls. VbeckZüvnsernZeitcncinHerrlichewolerbawenvn bcrhümbte gcwerb-- statt/ZüWaffcrvnd Land mcchtig/diefürncmbstcvndcrden alten Wen-- dischen Seestetten in Sachsen/gclcgcn in der Schwarkaw im Land Wa gern/so vorzeiten Vagria/jetz aber Holstein genannt/anfencklichen von Vischern bey dem Möre an einem güten anfar oder Hafen bewohnet / vn wie die Chromcken sagen/ hatsic Gotschalckder Christlich König der Dbotrmnvmb dasjar Christirog-o. erstlich dosclbst angcrichtvnnd dieBurg darinn gebauwk/ vnd ist tcec^imt- darnach Bütc/entweders von desselben Königs Gvhn also gchelstcn/oder von d' Göt¬ tin Vcnus/odcr nach eincrandern Staktin Scithicnbey den McotischmPfüucn ge- legen/welcherPtolemeusgedenckt/genannt worden. Henrich aberBütcs Brüder Hat sietstzZnam Lolonism/dasist/dic Groß besatzung odcrGroßburg lasten neuen. Nach mals ist sie durch Lubemarvnnd Criko des Rügen Grim Sohn/ mercklich gebessert. A- uZZk/r cm berZületst von wegen allcckey widerwertigkcit vnd Krieg dcrRugier Zwischen die Trabe vnd Wagnitz bey den Schiffreichen Wassern/ do sic noch stcht/vndcrdcm Christlichen HerrenAdolvhcnvonSchowenvurg/der ein Graue Zn Holstein von KcyscrLotharid gemacht was imjarChristing.o. gcbauweivnd auffgcrichtworden. Ist kurtz darnach von eim Wendischen HerrenNicolow vberfallen vnd gcpkindcrt/vnd volgcndo anno ms.gantz verbrank. Vnd alssicrwiderbauwung halb von Graue Adolphen vn Hcr- tzogHcnrich Löwen sich zwytrachtzütrüg / istGraue Adolph verursacht worden die GtattdcmLöwenzüübergcbcn/vndcrwelchem sic durch vcrlichcne Frcyheitcn vnd aI- lmthalben außgeschriebncn Prürilcgien in Kauffhandlcn mehr dann vorhin an Volck vnd^eichchumb zügenornmcn hak. Sic haben auch durch dessclbigcn Herzogen vcr- handlungbey KonigWaldemarerhaltcn/in seinen Königreichen T)cnmarck frcy vnd sichcrZühaMmvnd ZüwanHlcn.Volgends ist das Bisthumb Zu Aldenburg durch gc- melts Hertzogcnbcwilligung anno n6z.gehn Lübeck gelegt/vnnd hat Gerhard zü der ZeitBischoff/ S.Iohans Kirchen dohinaüff das Sand gcbauwct/vnndxst. Priester mit zimlichcrvtiderhaltttng dahin verordnet. Anno rr8r. do Hcryog Henrich dcr Löw in schwcrervngnad vnd Verfolgung des Keyscrs was/vn gehn Lübeck/vn fürbaß in En- gelland flohe/halkKcyserFriderich die Statt Lübeck hart belagert / vnd als die Burger bey jrem Herren dem LöwcnRakh süchten/gab erjnen zü antwort/cr wüfit jnetf dißmal kein bessern Rath-ügcben/dan das sie theten als die noch vnd Zeit erfordert. Also istLü- bcckdemRömischen Kcyserpndcrworffcn/vnd Zum Reich gebracht/vil auffein ncüwes mit Privilegien gcfreyet worden. AlsKeyscr§ridcrich anno Christin§>r.gssiarb/hatsich Lübceknach bekriegungHcr- tzog Henrichenfrcywillig wider crgebm/dcrhat mit des Bischoffs ZüBrernk hilffgantz Holstein crobcrk/abcrAdolph nam es jm wider ein anno rrso. Fünffsar nach H.Hcn- nchstodt/hatHcrtzogWolmarrüSchlcßwick/Kö.KanutyBrüddiese Stattsampk Hamburg mit Kriegen vnd er Beninarck gebracht. Ncün jar darnach ist die Statt biß auffcm Straß/diefünffHeüscrgenant/außgcbrant.Nachmals als die Bane dcBur- Scrnpnträgiich Bürden aufflcgte/do haben die Lübecker vö Kcy.Friderichcn dem andn Irr y einman- cin Mandat anno iras.an jre Naehbauren/Hcrren vnd Fürsten vmb hrlfferlangt/ vnd dadurch die Statt/so die Banen mhatten/crobcrt/vnd darnach auffMarieMagdale- ne tag die feind in die flucht gcschlagcn/vnd sich auß aller BicnstbarkcitderSäncn mit crhaltungjhrcralrcn hcrbrachtcn Gerechtigkeit gefrcyct. "Anno r2.z8.ist die Statt schwerlich mttBrand geschädigt/darumb gebotteward/die H cüser fürthan nik mit Srrow/simder mit Iicglcn züdcckcn.Anno izzs. als das Rath- hauß abgebrank/har sich die Statt von den beschwerlichen vnnd gewonlrcbcn tributcn des Königs zü Bcnmarckin scinern Reich dem gemeinen Kauffman auffgclegt/errettct. In nachgchndcn»eiten seind vielenkpörungen erstanden/ bcsundcr vndcr Keystr Car¬ len dem 4.seind aber fürsichriglichen Zcrlcit / vnnd die Hauptfächer samptjrem anhang gcbürlicher weiß gestrafft. Anno ig.OS.hat sich ein schwere cmpömng wider den Rath erhebt/durch ameißmet¬ licher Ehrgcitzigcr Maüer/die auch gern hoch dran wcre gewesen. Sie macht an solche vnrhüw in der Statt/das der mehrer theil Rathßhcrren auß der Statt wichcn/vn Mr¬ cin ncüwcrRath gcsetzt/Sarein die Vrsachcr solcher auffrhürZüuordcrst gesetzt ivordcn. Solches böß crempclfraß vmb sich/das dicZüHamburg/WißmarvndRostock/Zmset bigen zeit gleicher massen noch erger sich gegcnjrcrBbcrkcit erzeigten vnd hielten. Als aber das RegimenkZüLüöeck dardurchje lengcrjc böser ward/ist dcrAltRachigeö.mit hohen begirdcnvnnd gcmcinerBurgerschafft durch des K.Sigmundi Legaten ehrlich wider cingcfürt vnd auch eingesetzt worden/vn hat diese Statt forthin vndcr einerftid- famen vnd vcrstendigen Bbcrkeit in Reichthumb sehr zügenommcn. Als Kön.Hans Zu Bcnmarck ano15oo.miL de Schwcdicrn/bey welche die Königin , gefangc lag/Kricg gcfnrt/ist die Statt Lübcckvö jm mit verdacht / als welche scinefcind d hcimlrchsterckete/bcladcnvndvcrfolgetwordcn/wklchcrZwytrachtendtlichdurchDi- i- mundum ein Cardinal samptHertzog Fridcrichen;ü Holstein des Königs Brüder /v» K Hcrtzog Magnus Zü Mcckclburg vertragen vnd hmgclegt ist worden. Annoi5o6.habendlcvon LübcckZüerhaltung vndfürdcrungjrcraikcn Privilegien Vü G crechtigkcitc/cin schweren Krieg mie den Fürste von Meckelbnrg vnd jrcnBundt- gnossen/sundcrlichcnHcrtzogHcnrichcnvonBrunschwcig/vnddcnMarggrauen-ä Brandenburg/nrt ohn mcrcklichen schaden gcfürt/ ist aber cndtlichcn aüo 150S. Zwistke sti beydcnchcilcnvcrglichen vnnd cntscheidcnwordcn/also das ein jcdcrthcil dm erlitten schaden dulden müst/doch ohn der von Lübeck alten Priuilcgien vü Gerechtigkeitenab- „h- bruch vnnd zertruckung. Bessclben jhars hak ihnen König Hans vber den stattlichen M vertrag anno 1506. züNicopcn auffgcricht / viel Schiffauffgehalten/ biß es endtlichen kommen istzü einer schädlichen Schlacht. Barnach hat sich der langwirig Krieg Zwi- fchendcmKöniginBcnmarckvnd der Statt Lübeck crhalten/do die Lübecker Schwer dien sich dien entsetzten im jarizo^.vnd vndcr jren gewalt brachten / vnd in der widcrhcimscglüg dlchch Sturm vn vngewüttrin mercklichcn schaden an Schiffen / simd' mit cim grossen SchiffBalhorngenannr/an Letzten vnd Gütern am More erlitten. Vnder dem seind bcyZwentzig BörffcrvondcnBänenverbrennt/doher die von Lübeck desvolgenden jars mit etlichen andern Gkettk irLn Bundsgnossen/als Rostock/Wißmar/Sundt/rk. dem König abgcsagt/ZüWasser vnd zü Land bekriegt / vnd SchwedicnvilVolcksab- gcschoffcn/Stctt belägert/Inseln cikgenommen/Börffcrgeplündcr t vnnd verbrinnt/ vnddieSchwedischenHcrreninjrLandgebracht/züdemallcmim nachuolgendenjak an S.Lorentzeabcnd ein gewaltige SchlachkvnderBornholm mit des Königs Volck ZttWassergehabk/vü den Sieg behalte/auch ncchst Monrags darnach bey Beylerz-s. Fcinbschiffdcr Holändcr in die flucht eins theils gejagt/cins theils genommen/ vnd ct--- lich verbrennt. Vnd alsjnm die Bänen solchen Raub mit r?.. Schtffcn abzüjagen vn- derstundcn/ seind sic nut eylffSchiffcn der Lübecker abermals in die flucht geschlagen. Solch er vngiückscligcr Krieg hat dem König fast wehe gcthan. Anns 1511. ist Zübcyden ftytcn ein beständiger vertrag vnd fnd wid' auffzerichr / vü seind die von Lübeck bei) jren alten Freyheikm vn Gcrechligkeiten blieben. Nach dem aber König Hans mit todt ab- gieng/vnd sein Sohn Christiem König ward/hat er nicht allein mit Lübeck vnd andern Stmcn/vnangeschen das jn sein Vatter trcüwlich g-cwaruct vnnd vermant / mit allen Sttttenm dcrNachbaurschafft des Reichs güten fnden Zühaleen/ sundcr hgt auch mit feinen cygncnvndcrseffcnvnfridangcricht/dariücrfastallcnLhalbcn eins Holändische Wcybs mir nammen Sieburg/anschlcg/Räth vnd willen gefolgee. Anno iziz.hater auffderreise vor Tramund ein Schwedisch Volck von 120. Lasten mit Gcwand/Hamifch vnd Saltz geladen/im Frieden lassen nemmcnvnd gehn Cop- pcnhagenfürcn / auch das selbig wldcr sein cygcn Züsag den von Lübeck nicht widcrumb zügcstclt. Barnach imvolgendcnjar hak ervndcrstandcnallenKauffhandcl vndNi- dcrlag gehn Coppcnhagen Zülegen/dic Stakt Lübeck sampt andern Secstcttc dardurch Zvvcrdcrbcn.Itcm dcssclbenjars hat er auch den lctsten Krieg mit dm Schweden angc- haben/daruondicvonLübeckvnd andere Scestettnichkgcrmgcnachthcilvnd schaden/ siirnemilch von des Königs B bersten Hauptman Scucrin empfangen vnd erlitten ha bm.Auß solchemcin>Mffenvndbcschwcruttgcnjrcrallenvnnd gemeines Kauffmans Gerechtigkeiten im Reich Bcümarrk/ bey wclchcnsicder König Züblciben lasscn/ver- fprochen/ seind die von Lübeck sampt andern Seestetten verursacht / sich gegen König Chnstrernen Züuerbrndcn vnd Züstcrcken/Haben jn also im ai.jar mit gewaltiger Gchiff- rirstung des Reichs Schwcdcn/das seiner grossen .Tyrannei) halben abgefalle / ctttsctzt/ vnim nechstuolgenderr jarim'Augst das Schloß ZüBornhotm erobert. Bald darnach isiKön. Christicmauß dcReichBcnmarck mit seinem GemahelinMdcrlandgeZogc/ / , Iii iss vnd Mij Tas Bricce Büch vnd do haben die Dänenbald Hertzog Friderichen Zü Holstein das Königreich äuge- tragen/welcheres auch angcnomen/vnd imjar i5r4- Coppenhagcn bclägert. Es haben auch die von Lübeck mülcr Zeit von jren verwandten/obgemelre Seucrin auß Gotland vcrtricben/das gantz Land vnd die Statt Wießbüren mit gcwalr eingenoEen / vnd hak sich im bestimpttjar Stockholm den zü Lübeck ergeben/vüjrcn gesandten die Schlüssel zur Statt vberantwortct/welche darnach dicgcschicktcndemGustaffErichsSohnv- bcrgcbcn/der dardurch ein gewaltiger König seines Vatterlands Schwede durch hilff vnd Fürderung der von Lübcckworoen ist. Solcher wolthat ist die Statt darnach we¬ nig gebesscrt/hat sein auch nicht vil genossen. Mno r5ZO.vmb Petri vnnd Pauli/Hat die Gemein Zü Lü-öcck bey eim Erbam Rath eihalten/das sic vorhin mchrmat begert hakten / die Religion Züueränd'n in der Kücken/ vnd den gebrauch derHeyligm Sacramentcn / vnd seind kurtz darnach die alten Cerc- monien dasctbs nidergclegt/vnnd ist ein Kirchenordnung durch DoctorIohannBu- genhagcngestcltvnd Pubticicrk. Es seind auch da-ümaldie Zwcy Clöstcr/ nemlich das BurgClosterZüverfchungd'Armcn/vnS.CatharineZü gemeiner Schul angenehm worden. Vnnd wiewoldesselbenjars erstmals ein Kcyserlich mandat an die vonLübcck außgangen/dardurch jnen gebotten von solcher neüwcr Ordnung vnnd LehrabZuwei- chcn/vnd das die vier vnd sechtzig Männer Züvolzichung vnd fürfehung solcher Hrd- nungvonderGemeinmitnachgebungdcsRaths/crwölt/widcrabgesetzt möchtenwcr Dcn/seind sie doch bey jremfürncmmen blieben / vüvolgcnds jars sich nütdenjetzbcrür- ten <54.vnd auch den andern hundcrtBurgern/welche von der gantzm Gemein innam mmder selbigen inden obligendcn fachen mit dem Rath ZühandlenvndZüschlicffmge- fetzt/vcrglichcn/vercinigt/vnnd mikHandtrcichung bestätigen/ ob dcrangmoüimvnd vorgenanten Religion/vn ist ein beständiger fried Zwischen dem Rath vnd der Gemein auffgerichtvnd bekreffriget worden. Nach tödtlichcn abgang des fridsamen König Aiderichs anno 15ZZ. als die Holän- -crvonjhrervngewonlichen Segcllakion durch den Grund dcr Statt Lübeck/vnd an¬ derer mehr Stetten Zü nachtheil nich k abston woltt / haben die von Lübeck etlich Schiff wider dicHolenderZügericht/die auch glücklich widerumb heim kommen ftind.Iman¬ dern jar darnach ist in gehaltner Taglcistung ZüHamburg cm stillstand vü fricd Zübey- dcn theilen vier jar lang beschlossen. Äarnach vmb Pfingsten desselbeujars als Graue ChristoffelvonAltenburg 40000. KnechtKönigs ChristicrnZü erledige ohngcwamek vberdieElb gefürt/vndrc Statt Lübeckvmbhilffangelangt/habenbcydeBurgtrmcy- firrZüLübeck heimlrch verstand mit dem Grauen gehabt/ vnddeßhalb die begcrtc hilff vnd beystand geleistet / vnnd ist dem H ertzog von Holstein nicht ehe abgesagt/daü nach gewaltiger eroberung des Schloß Trittow vnd Dthein. Sie sernd darnach mSec- , land gefaren/vnnd cs gebrandschatzt/dieZü Coppenhagcn haben jhncn die Stattvnnd Schloß in nammen des gefangnen Königs Christicrn auffgebcn. DieHolsiemer ha- bcn sich eylends gerüst/vnd Drhcin erstlich/darnach Tramund eingenommen/Molen ' belägcrk/vnd im abZug einBruck vbcr die Trab gemach k / vn vngcwarntcr fach hinüber geZogen/sich mit den von Lübeck geschlagen/vnd obgelcgcn / darZü jhncn einBram (ist ein klein geladen Schiff) mit vil Schützen genommcn/vnd 60. Man darin erschlagen/ auch andere acht Schlffbey Sulckow mit jrem geschütz erobert.Nik lang darnach seind dievon Lübcckmü dem Land Zü Holstein durch gesandte dcr Wendischen StcktvüH. Henrichen Zü Meckelburg vnderhandlung widervcrtragk/vnd alle fachen widerZü gu¬ tem ftidcngericht.Bald darnach habendier64.erwölteBurgcrjrÄmptverlasscn/vnd seind diealkcn Rathßhcrrcn fodaruor entsetzt waren/vcnnög Statuts Wcpland von Hertzog Henrichen dem Löwen Zü Sachsen gcben(ncmlich dZ allejhar dcr drittheildes Raths abgcthan/vnd ein ft cy jar so l sein) widerZumRathbcrüffrvndcrttgcseßt/vndas gantz Regiment dem Rath einträglich wider Zügestelt. MitlcrZcit ist vorgcmclter Gra- vo» Altenburg mit seinem Kriegßuolck vnd verwandten von den Hertzogcn Zü Hol- Mctt-urZ stein Christian / kurtz Züuor erwöltcm König Zü Denmarck geschlagen / vnd Zwen Gra- wirt uen/cincr von der Hoya/vnnd einer von Teckclnburg blieben / vnnd feind der Lübecker scbl-Kk». Schiff (so dasclbs gelegen) genommen worden. Im r?z6.jar7seind die von Lttbeckmit dem mvölken König ZüDeümarck in Taglei- stung Äc p Ai, Oe ich» Pon dem TÄicsEm Eand. Mg ;ä H amburg vertragen worden/vnd als demnach die von Lübeck solches Hcrtzog Albrecht Zu Mcckelburg vnd Graue Christoffeln/auch jrcm der Statt Kricgßuolcklies- smverkünden/mit vermanung / die Statt CoPpcnhagcn dem König Christian auffzü- gcbcn/haben die doch solches nicht annemmcn wollen / sonder die Statt in harter bela- Zc»cr»Ze- gkmngattffs cüssckestauffgehaltc/vüzülctstnach langerbclagerungauß höehsternoth/ »ommc«. Huugcrvnkummcrauffgeben müssen. In solcherBelägerungist dercinBurgcrmcy- ßervonLübeck/mitnarnen Marcus Maier/der sich sclbs nach dem alten entsetzte Rath/ irrdasAmptgedrungcn hak/in dem schloß Wartenbnrg / in den Schwedmschen grmßen gelege gefangen/vn in dem Königlichen LagerZü Coppenhage Zum todt ver ur- therlt/vnd darnach geuiertheilt/ruit sampt scincmBrüdervnd einem Manischen Pfaf--- ßnauffdas Rad gelegtwordar. Desgleichen GörgWullenwcbcrdcrandcrcingekrutt gmBmgermepstcr/als crim sclbigcnjariin Stifte züBrcmcn seinen eigne gcschesskcn nachreisct/ist cr von dem BischoffzüBrcmen gcsitngcnvnd Peinlich verhört/ vn dar-- nachvonHcrtzogHmrichZüB:unschwigZürStcincB:uckvcrwart/vnd imvolgen- bmiar vor Wolfenbütelgcköpfft/gcuierthcilt vnd auffdas Rad gelegt. Nach dieser Zeit ist die Statt Lübcckinrhnw vnnd einigkcit durch gütcGottsförchki- Megicrung eins erbarnRaths in gütemfriden gestanden/ vnnd wrcwol jhr durch jetz- «crürte hefftigeAuffrhürvnnd Krieg / auch durch vielfältige Gchiftbrttch vnnd vertust Kauffgüter vnwidcrbringlichcn schaden in kurtzuerschinen jaren Zügefügt/hat sic doch Gott durch seine gütigkeit vnnd sundcrlichcn scgen mitreichthumb vnnd Zeitlichen gü-- Mwiderumbdoverschcuvstgemehrct/darumbsicsich auch noch in gemein Gott dem HmenstathsdanckbarerZcigt/demnach ein ErbarRath ob seinem Gnadrcichcnvnnd Gäligmachcttdcn Work gegen vilfaltigen abschreckungen vnerschrockcn beharret/ vnd dassclbig außzübreiren/vud mcrcklichen bcy ihnen Züucrkünden / vü Gelehrter Manner Mgesparts fleiß vnnd kostens Züsich bcrüffen/vnd bisher in Ehren vnd wurden gehal- tmvnndgehandhabet/vndcrwclchenderHochgelchrt Mann D.Hermannus Bon- Mals ein ireüwcr vorschcr vnnd Superattcndcnk der selbigen Kirchen die Hcyligö Gcfchriffc öffentlich außgelegt. Vnnd ist nicht züuerhaltcn/das diese kurtze History deö Statt Lübeck Zü gutem thcü aus seinemBüchlin das erauß allen Chronicken/ auch bc-- sMerlichcn Historien der selben Statt Zusammen gebracht/ vnd im.Truck lassen auß- Hn/ auffs km tzcst begriffen» Eydenburg ist ein alte Statt/gelcge an der Elb / von der ich hie fornen gesagt hab/warumb siealso gcncfit ist worden. Vnd nach dcnr die Vngläubige Wen- M den vor Zeiten sie gar verwüstet hatten/ hat sie der Groß KcyserDtk vnd sein Gemahel Edith Königin von Engclkand/ano Christi §>49.widcrauff- gericht/gefrcpct vnd begnadet/vnd das Bisthumb von Vallcrßleuc dohin gelegt / macht cs Zn einem Erßbi- sthumb. Vnndalserdasvndcrstünd / wascinBi-f schoffzü Halberstatt mit nammcnBernhard / der legt sich wider den Kcyser/vnverboth es jhm/dan die Statt was vnder seinem Bisthumb. T)as verdroß den Key- scndttweilbicSkattvomVättcrlrchcn Erb sein was/vnnd ließ dcnBischoff/vnnd Zü ^umdelburg in Kerckerlcgen/do blieb dcrBischoffmikgedult einZeitlang/obvielcichL dkrKepscr sich eins bessern bedenckcn würd / vnnd ihn wider auß dcr gesencknuß las- imIn dern kam herzu der abend des Nachtmals Christi/do gedacht LlBischoff an sein ^Astharkett die er in der Krrckcn solt volbringcn / vn ließ ihm Hcyligc Kleider auß der Kmhen bringen/als er sie angelegt hatt/bcgert er dz man den Key scr Zü jhm berüfft/ das , , Mach nun/derKeysermeint der Bischoffwürd sich verwilligcn Zü der fürgcnommcn schn/aher derBischoff hüb aufffttn Hand vnnd thetden Keyserin Bann/darumb/ .. " ' dasep ' OiiH Was Dritte Wücß das er het Hand angelegt an den gesalbten des Herren/vnd geboth darZL dmch dZ ganß Bisthumb/das man kein Kirchen Ampt sott halten. L>o ficng dcrKeyscr an Zülachen/ meint erwerevon sinnen kommen/das er ein solches vndstund in der Gefencknuß. Act darnach do crjm weiter nach gedachi/wolt erden Sententz des Hirten nicht verachten/ sondcrhicß denBischofflcdigvondcr gefencknuß Machen/vüschicktjntviderumbhW in sein Kirch/vnd blieb das fürnemcn des Kcyscrs vnderwcge / dieweil der Bischofflck. Aber nach seinem todt exequicre derKeysermitverwittigung desBapffö/daservochin hat angefangö. Im jarrr^o.fielzL Mepdkburg cin Iud am Sambsiagin ein Scheiß« hauß/vnd als kein Jud M den selbige tag hcrauß heissen wolt / damit der Sabbacham feyren nichtgebrochen würd/müstderarmIud den ganßentagimgesiancksteckcn.Ao daögeschrcyfiirdcnBischoffkam/geboth er denIudebey grosser straff/dZ sie den nsch gchnden Gontag auch feyrren/gleich wie sie den Sabbath hatten gefeirk/vnd alsonH der essend Mensch -wen tag im Wüst sitzen. n-k«ie"S«r- Anno r547.als Carolus der 5.R6mifch Keyftrmit eim grossen-eügMoß vmdZü §üß inTettkschtand kam/ward als bald im nechstijar ein Reich ßtag Zü AugsM gchiil §-« m emcm Ltecbc». AntboMt loötiM Io^c>,r / 6cr-t^»r Otto c/cr r/mzcr Lr«cter »artttUZU! kam vmb im Lobc> mr/cbe» LneZ , vckn/ eür/ /< 4 t 6r- lobm« conr-a-i Or-me zü. st-/? tiiio!pbtt5 Or-t ue z« 5t^cic», O^ttcz« - vn-i l-ttbeck si Ne»ttcli6>-Ä«kj«tto!/^ Ze/anze /ttolsätz, cm 8rcz- vom kom'z m / b-lffter rcricz/? Oc/mmatck Von dcm Teircschm lZand. MM /"ttcnmkcb»c--öcn, ^lo'ÄE kcöm'zz« cbnMem kcömZ ge- ^o^^uc^ozstarb l Ocnnmarck /anzc» ^obncröcnan»oi4;9. , Cbn/kiern«? vo»^ 6c^r AlcienönrZ l^ö- 5ckie/?-^ i neZ in Den», vick a»^ -ile/cm gc -c^evarciNertzoz olm er ! marck Mecöt /ben.2votöcktei-',>ia»nci«r / eine »am 6ra»e Oie- / c-raKe ^tcncb von ^icicn-nrz , Qeravck Ner^ z« !, Oe/men/)o>-/! MoChristic455>-alsHertzogAdolph Schleßwickohn Erben abgicng/Zanckkcvmb -asHcrtzögthumb Kön. Christicrnus/Hcrtzog ZLdolphi Schwester Sohn/ vn Graue Sttvon Schwartzenburg. Es was dieser GraueDttin eine Grad ftrrcr dan Christicr M/abercrwasinderMännlichen Liny/ darumb meint er/er sott vorgan. Do fürcn SicLandherrenimHolsatzzü/vndcrwöltcndcn König in Dcnnmarck zü Grauevnnd Herzogen ober Holsatz / vnnd gaben ein groß Gele Graue Deeen / damit er seines an- hmchs still stünd/vnd darzüverwilligersich auch derBischoff-üLübeck/dcrauß Key- Mchergab gewatthat/als einrechterLchenhcrrdiseGraueschafftzüucrleihe.Alsokam H Graueschafft an König. Aber das Hertzogthumb was dazümal schon crngeleibi dttKwn Denmarck/varnach die König so lange zeit hatten gestrebt < Do kam es wider Wüdas durch vilKindervü nach des Königs todt die Graueschafft Holsatz vn auch WHertzogthumb Schlcßwick wider zmhcilt wurden vnd der Kron entzogen. Hamburg. Cap. ccccxlmf. » s cl>n/!lcr-ii»5»c>-tz0Zzä V tto!/cktz, irömZin 6ra»c ) Ornnmaick. u« »oi/atz Nertzog ) Lo jokannerewÄle!- !(ö / mgin Oenn- / niZ^am aöcrnlt^uin L S.?4lctt»r L 2itm Nc-//ZenCeist. e cior^s v Vie5cderkvcb Erklärung etlicher örheen. L Oied-'r^öruc/r I irö«mktt>cb k S.iNarka lL 8.?etcr ü L.katkarina L Oer?»i»/ertbor Li §.iaco5 « 8.c-ertn«it v O^Ltttntbor. » S.iobanr lier ooncn Kkk si ' Alberm- ^Krähest flcisslgtt beschreiberdek Sächsischen geschichtcn / meinet dz Hz burgftrncnn me empfange habe von Ha ma eimtrcffc- liehe Kempf- fcr.Dannals vor Zeiten die Sachsen ein ewige Ianckvn Krieg mit den Bcnmärckern hattc/ist solcher vnftid Zületst heimgestclkwordebcydSParthcycnZwcyentrcffenlichestarckcnHcldcn.DicDcrMr- ökcr hetten auff jrer feiten Stareatcrü / der ein Vngch eüwr gro ß siarck Mann was/abcr die Sachsen sielten jhm entgegen Hainan ein gewaltigen Fechter/ vnnd damit erjhnm Ehr einlcgt vnd Männlich were/verhicssen siejhm so viel Gold/als groß erwasDem-- nach kamen sie auffdas Fcld/do sic mit einander sotten Fechten/ Starearems vettrößer sich anff seine stcrcke/giengmtt einem vnerschrocknen Hertze gcge seinem Feind/gab M ein streich mit der Faust das crZübodc ficl.AbcrHaman richrct sich bald widerauff/lieff zü seinem Schwert/vnd wolt damit feine Feind Zübodk sch lahen / do er mit ringe nicht- schaffen mocht/wie dann auch geschach. Dan er fürt ein gewaltigen streich auffStar- eatermn/ftlet sein auch nit/ sund'Zcrspielt jm sein Haupt/vnd bracht jn vmbs leben. Siß geschicht soll der Statt Hamburg diesen nammen verla sscn haben / dann sie nachmals von Hama Hamburg ist genennt worden. Es hatKey.Carlen d'Groß Zum erste Ertzbischoffdahin verordnet Hmdagü.Äan ' nach hatKön.Ludwig ein Münch auß deCorbier Closiergenommen/vndjnZü Ertzbi-- schoffgemacht/jmvndcrworffenallcMitnachtigcLandcr/auchdieWandalen/Benn- MxM. vnd Schwedicr.Darumb auch Angarius Zohc in Denmarck/vnö machtKö- M r "lg Erichen zü eim Chrrsien/tichter auffbeitz einer Porte des Mores bey de See Cliast Schleswick ein Kirch/starb ano 895. vnd als die iDcnnmärckcrwidcrZlrmVngsaubm ficlen/hat Kcy.Dtt der erst siewidergebracht Zum rechte Glaube/ wicwol sieauch nicht darbey bcharrckcn/biß König Iweno den Dauffempfieng/vnnd KeyserHttihndarauß hnb/vnd er mik vil krübsal angefochten/Zületst votkommenlich sich bckert/vnd denabgc- wsrffnc Glauben mrtHcrtzcannam.Es lstHamburg dieHauptsiatt vndcrdmDitt- marsen/Holsatzervnd Stcürmärcker. Juden Zeiten KcyserHenrichs desdrittenhatö Bischoffzü Hamburg die Statt mit einer Mauren vm bfangcn/vnd darein gesetzt drey' . Porten vn ZwölffLHitrn.Es haben die Wandalen dieser Statt gar viel Züleid gcthan/ darumb auch BischoffAtebrandus die Kirch mit Quadersteinen aufffüren/auch ande- re aMserBauwen ließ / vnd do fand man im Fundament viel alte gcbcliws/vnalsoiß die Start nach vnd nach gebeffert/gcsterckt vnd erweitert wordcn/vnd drey nammhaff- trgerBeüw darin auffgencht/nemlich dieThümkrrch/dcs Bischoffs Hoff/vnd d' Ha- "" nogen Richthauß. Es kant auch da emBischoffheruach/der ließ die Stattmaur/sosei- "" nc vorfarm ailgcfattgett hattcn/widerabbrcchcn/vnd die Stein brauchen Zum Thüm- siifft/den wolt er gemacht habe/wie der zu Cöln ist / aber nach dem viel Widerwettigkeik Züsiel/ blreb das arrgefangettWerckohnaußgemacht. Ano roSo.hatt Albertus der ErtzbischoffZüHamburgvomReich erlangt den höch¬ sten Hoffgewalr. Aber do jhm andere Bischoffauffsctzig wurden/ward er vertrieben/ /l vnd Hertzog Magnus verfolgt jhn/vnd kamdohin/ das dieWandalcnZüMcckclburz erschlügen alle Chrisicn/vnd fielen darnach in Hamburg/vn verwüsteten dastclbig Bi- sthumb vnd das Schloß mitFeüwrvnnd mit dem Schwert. Deßgleichenthctm siest Gchleßwick. Sie rotteten sich alle Zsisammcn/fielen widcrumb in dcnVnglauben/ vnd welcher im Christen Glaubenblcibcn wolk/den schlügen sie Zükodk. «Biß ist geschehen --- n .... ' E Von dem deutschen §anb. ünno Christi io66.Vttd diß ist die dritteVerleugnung gewesen dcrWandalen/die Key- serCarlcn/vund nach ihm KeyserL>tt / vnnd zum dritten ihr Fürst Gotscalcus / den sie auch vmb deß glaubens willen erschlügen/ sie -ü Christo bekert hat. Zu der selbigen Zeit Harder ErtzbischoffzüHamburgvnderjmcdieBischofflicheKirchZüBremengehabt/ aber ist mit derzeit dohin kommcn/Vas die Tochter vbcr die Müier kommen ist / vnd hak Bremen an sich gezogen das Erybisthumb/darumb auch ein ewigerZanck ist erwachseck zwischen diesen Zwcyen Kirchen. Halberstatt. Cap. ccccxlv. Vrch diese Stakt läufst ein Wasser mir nammen-Oltemia/ vnd erhebt sich in ihrer mitte cinBühcl/dcr hat auffder Höhe ein grosse weite/ vnnd streckt U D sich siin lengc ausszwen städien oder Roßlauff. Es tigen auch darauffan Zweycn örtern Zwo Kirchen/vnd ist eine der Thumstifft/aber in der mitte ist eingrosscrHoff/gerings vmbmit Herrlichen Thumhcrren Heüsern bc- sttzt. Was auffdcm Berg ligt nennt man die Statt / vnnd was darunder die Vorstatk. Es wohnet do kein Ley auffdem Berg.Carolüs Magnus soll diß Bisthumb gestiffk ha tm.Man schreibt dZ vmb diese Stakt sey ein austerwölterBoden Zu der Frucht tragüg. Vnd wann die frucht Zeitigt wirt / richten sich die äher so hoch auff/ das sie eim Rcüter MffdenKossffreichen.EsistMeydenburgvörZeitenvnderdiesemBisthumb gewesen/ .iber KeyserDtt der erst richt Zü Meydenburg auffein Ertzbisthumb / vnd ward Halber ßatt etwas gemindcrt.Doch ist anfcncktichen das Halbcrstadisch Bisthumb durch Key a Carlen zü Satingstcde auffgebichr worden/sö man ^Osterwick nennt / vnnd darnach gchnHalberstad verrückt. DieBischoffdöselbstHildgrin/Tuergrin/Heymo/Hildegrin/ Euilpus/ Sigmüd/ Bernhard/BurggraneZilMeydenburg/Hildemard/Arnold/Brandägen/Burckhard «.ilöc»-- GrauczüB ey crn/ Wernhard Bruck/ Dietmar/ Herand/ Reinhard/ ^>tto/ Rudolph/ Vlrich/Dictrich/Barthold/Conrad/Fridench/LemolffGraueZü Slade/Meyncr/vö Kranßfcld/CakolffGraueZü Sladen/Volrad Kranßfcldcr/ German GrauezüBlan ckmburg/AlbrcchtGrarrcZüAgolt/AlbrcchLHertzogZüBrünschweig/LudwigLand- jMnezüThüringcn/AlbrechtRißmerßdorff/ Ernst Graue Zü Honstcn / Rudolsth von Änhalt/HenrichGranevonWertberg/AlbrechtGrauevonWeringrode/IohaKvon Hcym/ErnstHcrtzogznSachsitt/AlbrechtMarggraue-üBrandknburg. Myndett. Cap. ccccxlvj. ^S^S weißt auß die Sächsisch Chronick/ das Widekindns der erst Christlich vR V Fürstin Sachsen/hab Keyfer Carlen Zügelassen/bey jmein seinem Schloß anderWesirgelcgc/einBifchoffiichensitzZüMachen/dansiemochtenbey- de weite gnüg dann haben/vnd sprach WidekindusZumBischöff/meinvn dM soll diß Schloß sein zü gleichem recht/dahar cs nachmals in der Sach Wen sprachen ist Myndyn gcnennt worden/aber mit der Zeit ist auß Myndyn worden Mynden/vnd das y verwandlet wörden in eine. Es ist auch do innerhalb derMauren üttffgcnchteL worden ein Kirche / wie man noch an bemalten gemeiier sehen mag.Wei- tns hab ich nichts von dieser Stakt bekommen mögens Wie die Wandalen in Sachsin wider die Christen gewütet haben. Cap. ccccrlvff. Andalen so uran sey Wenden nennt / haben vor Zeiten gewöhnet bey dem Mitnachtigen More/ vnnd seind gany mechiiggewefen/abcr nachmals V / seind sie von den Sachsen gedempt worden/vnd zü eim güten theilhin- dersich vom More getrieben / vnnd fast gemindert /wiesie dann noch em v Landkininhaben/vnnd die Wenden genannkwetden. «Do sie aber noch Kkk iij mjhrenß in ihrem gewalt vnnd in ihren Stetten waren/haben sie greüwlich gewütet widttW Christlichen nammen/vndmochtmvonjrcmVnglauhen nicht gerrungeuwerdm/H sie der König von Denrnarck ZüWaffer/vnd die Fürsten von Pomern/ die auch Wan¬ dalen waren gewesen/vnd die Sächsischen Fürsten Zü Landt angnffcn/ vnnd zwungen sie mir gewalt zum Glauben. Es bemühet sich gar sehr mit jncn der Groß KepserSu/ vnd bracht die fach auffein Güten weg/äber als sein Enckel starb / vnd viel vnratksal- lenthalbenauffstünd/fielen dieWandalemauch widerumb vom Glauben. Dofimz man widerumb ein Krieg an wider sic zü Landt vnd Waffcr/aber es was vergebens/biß König WaldemarusvonDenMarckdrrcrst/vnHertzogHcnrich derLöw/sieanfim .. züpkagm/ die brachten sie widerumb Zum Glauben. Sie thetenin ihrem Vnglaubä den Christen gar viel Zülcidt. Dan sic fielen in Hamburg vnd kerrensicvmb/Zcrbrachcn dieKsrchen/vndZerströuwtendie ChristglaubigcN. Dieerstezerstörunggeschachvn- " der dcm Grossen Key ser Carlen von den Wilsern/dic auch Wandalen waren/die andc- öracLt. re von den Nortmanercn Zü den Zeiten dLS Bischoffö Ansgari) / die dritt von den Scü- ' marckern/die Sach sentand verderbten. Darnach als die Vngem dem Land zü Sach¬ sen viel Krieg Zü fügten / vnnd dem gantzcn Lcütsch en Landt auffsetzig waren/ fielen die Wandalen auch vnderdie Christen/verhergtenanno Christi 5>zz. die StarrHamburg. Aumfünfftmward Hamburg anno Christiroov. als Keyser Dttderdrittfiarb/abck ein mal von den Wandalen Zerbrochen / als sie nicht mehr der Sachsen gefangne Leiik fein/ vnd ihnen Tribut geben wolten. Es wurden auch Zü Aldenburg bey sechtzrgPm-- sscr von den Wandalen jämerlich gemetzger / aber Sie andern Christen wurden sonfi mit vielen tödten vmb jhr leben gebracht. Die leist veruolgung so die Wandalen den Chri-- stcn haben gerhan/ifi geschehen anno tausch sechs vnd sechzig/ vnderKcyserHcnnchi dem 4.do ward Vas Schloß Zü Hamburg/so wider die Wandalen gebawm/ im grmd abgebrochcn/vnd den Christen vit lcids Zügefügt. Man Herr manchmal mir den Wandalen gchandlet/das man sie Zum Christen glaa-- «HE bcn brecht/abcr die schwere Schatzund so die Sachsen jnen aufflegten/ macht sic so gar widerspenmg/ das sie eingantzenchaß gefaßt Herren wider den Christen Glaubcn/vnd meinten sie wolten geringer sterben dan vnder den Sachsen gehorsam sein. Dann dir UcL. Sachsen suchten mehr Tribut vnd Schatzung bey diesen Vnglaubigcn Letiken/ dann die EhtChnstivrmd des Volcks heil. Darumb pflegten die Wandalen Züsagen. Sie Christen Fürsten seind also rauch vbervns/das vns leichter wer Züsterbcn/dann W- ben/ vnnd ein solche harre Dienstbarkeit tragen. Man schindt vnnd schabt vns biß auffdie Beyn/wie mögen wir dann den Ncüwcn Glaubenanmm- men/die wirtäglich mit neüwcnBurden be¬ schwert werdend Vondcm Tckitsißen Land. MH WitteftbergA Obem Gachfttt. Lav. ccccxlviy. n ie Ittenbergistzü v n s cmZ eiten d er Hertz o g en v o n Sachsen Hausthaltüg ,^U^-^vnndHauptfiäckderChüt gewesen/vnnd den nammen von Winkindo »(A dcm ersten Christlichen Fürsten empfangen/ wie tttich meinen. Hcrtzog H Fndcrich Churfürst hart vor erlich järcn in diesen Flecken auffgericht ein HoheSchül/viemitderZeitället-Weltbekanntistwordem Eöhabenin dieser SchuldieÄottores attgcfangen Züscherpffen jrc vernunfft in der hcyligcngcschrifft/habenverworffcn Menschliche satzungen/vnnd die Biblisch ge-> schnffr Zuhanden genommen /damo n gepredigcLvnnd geschrieben / aber ist darauß ein ,z j!öß äüffrhür erwachsen Zwischen ihnen vttnd denen so nichrjhrer Religion anhangen. Äcr mißbrauch nlichcrBäpsten vnnd Bischoffen haben mcrcklich vrsach geben Zü die- scrauff hür. Märtinus Luther ein Äöcrcr vcrHeyligcn gcschrifft ist der erst anfcnger gewesen dieser Reformierten Religion / vnnv hat auch viel auffscine Meinung gebrächt/ GclcrttvnndVngelerte/FürstenvnndKönig/Bischöffe/PriestervndMiinche. Abcr^"^"* dicandern/der viel mehr scind/ halten ober iren Satzungen vnd herbrachten gewönhci- im ganß starck/dardurch zwiträcht crstandcn/vicl B lük vergoffen/vnd viel Bücher ge¬ schrieben jübepdenfeytcm Es starb dieserLukhcrüs imjar Christir546.ani achßchen-en tag Februarh/vndfol¬ get gleich auffseincn kodt ein grosse änderung der Religion / dann cs ward im jar 1547". Conciliüm Zü Trrendt versamlet/vnnd im 154s. jar Zü Augspnrg äüffdcm Reichst¬ ag cm neüwc Reformation in der Religion angerichtet/ soman daslnren'm geheissen Esward auch in diesem Trippcl vnnd Krieg Hertzog Johann Fridcrich Churfürsi vonl Eachsenvon Kcy.May. Kricgstuolck an der Elb gefangen / Wittenberg vnd an¬ dere Stm eingcnommcn/derHcrtzog seiner Chur beraubt/ vnnd Hertzog Moritzenvber- > gcbcm - Kkk iiff Meder OxH Das Dritte Büch Mir d ek Thttmiek m Gachsm vor zeitm erstattdm ist. Capi ccccxly. Ärb die zeit als man Zalt nach Christi gebürt 9Z4- jar/ do HcrtzogHtmich ^vA^von Sachsen der erst des namens Römischer König/ vnZumReich ewölk KM worden von den Fürsten VN Edlen Lettischer Nation / ist geschehen das die AH Sachsenschrgenötigetwurdenvonden Vngläubigen/nemlich von dm Wendm/Selauen/Rcüffen/ GothenvndA)botnten/ darum b vermahntt Keyscr Henrich alle Fürsten/Hcrren vnd Sland des Reichs/vmb gemeines nutzes wil¬ len sm hilffjüthün wider solchefcind der Christglänbigen.Auffdas haben sich gemstal le Fürste des Reichs mit srem Adel/bcftrndcr der Pfaltzgrauc am Rhein / der Hcrtzogvö Schwaken/dcrHertzogponFranckctt/vnd derHeryog von Beyern. Mt Pfaltzgra- ue Conraden als mit dem HbcrstcnHauptman des Rhcinstroms/ZugendHertzogE- bcrhard von dem Elsaß/derHertzogvon Lothringen vn Limburg / die Grauen von Lci- ningen/von Gpanheiin/vonIweybrucken/von Gcin/vonVeldentz/von Katzenclnbo gcn/vonGolms/vonHa-raw/vonSarwerden/vonKyburg/rk.VndvnderdemM l.inHcrtzog Hermans von Schwaben Zügen der Hertzog vonBraband/dcrHirtzog vonBurgund/der Hertzog von Krabaten/der Graue von Holäd / der Graucvö Mim pelgatt/ derMarggrauevonGülch/jtcm derGrauevonHciffcnstcm/vonVmngen/ scb-Ftc?,' Iustingen / von Psirt / vonVrach / von Veldkirch / von Äch eln/von Herrcnbcrg/voir ' Grümngen/rk.Vnd mit dem Hertzogen vonBepcm käme seine vndcrthancvndnach- baurschafft/als dcrHertzogvonBöhcm/derMarggraucvöDcstereich/dcrMarggra ue von Märhern / dcrMarggraue von Istcrcich / der Graue von Schvcrn / der Graue k>m^onVoitland/der Graue von Iollern/dcr Grane vö T'hübingen/rk.Md mitHcrßog LE, Conraden von Francken kamen die Grauen vonWerthenn/Rheineck/Hohenloh/Pfa 'wenburg/Schlüffelbcrg/Nnrnbcrg/Castel/Fryburg/^assaw/rk.VndvnderdcsKcy- fcrs Zcüg waren derHertzog auß der S chlesy/dcrHcrtzog auß Westphalen/ dcrH.von Engcrn/der Fürst vö Pomem/dcr Pfaltzgrauc in Gachscn/Burggrauevon Meydcn- Hurg/Pfaltzgraue vo Ehüringen/der Graue vö Dörgöw/der Graue vö Rötel/d' Gra¬ ue von Ebcrstcin/dcr Graue von Isenburg/dcr Graue von Habspurg. Es kam auchO jm der Graue von RheinftLdc mit 5o.Pferden/vnd der Graue von Fürstenberg mit 60. Pfcrden.Ich hab hichcr wollen verzeichne die vier Lands Fürsten mit jrerRitterschafft/ das du sehest wie mechtig vor 500. jarcn das Tcütfchland am Adel gewesen ist. Aas a- ber etlich hie anZogen wer den für Hertzogen/vnnd die andern dcsselbigcn geschlcchs D Grauen / acht ich cs scy darumb geschehen / das man vndcrschcid hctt vnder dem Lands Fürsten vnd seinen Brüdcrn.Dann es seind daZümalnitvil Hertzogi/aber trcfsiichvil Grauen gewesen/vn die selbigen ohn Erben abgestorben / seind auß vil Graueschafftm rin Hertzogthumb worden/das magst du wol erkennen bey dem Hertzogthumb Wü- eenherg.. Welcher vom Adel geboren für cin Ehebre- X. chcr öffentlich erkannt wirt / Frauwcn oder Iunckfrauwcn öffentlich schendt/ der soll imThurnicr gestrafft werden. Die zwen lcrstcn sest des Keyscrs Secretarius Mey- smPhilrps/vnnd lautet der n. also. Welcher von Adcl gcborcn/seinen stand nit Ade-xl. !ichm halt/vnd sich von Renten vn Gültcn/dic ihm scin Erblchcn/Dicnstlehen/Rath- B/Herrcnsold oder Eygcnthumb jhärlichcn crtragen/nicht betragen mag/fundermit tiruffmanschatz/Wechßlcn/Aürkauffcn vnnd dergleichen sachcn/odersein einkommen Ähren wolt/dadurch sein Adel gcschmecht oder veracht wirt/ wo er auch seine Hindcr- Umvnndanstöffcn das Brot vordem Mund abschncidcwolt/vnd ervber solche ding Mcitcu wolt vnd Thurnieren/ der soll gestrafft werden. Dcrrr. Welcher wolt Dhur- XII.' Am/der nit von seinen altern Edel geboren wcrc / vnd das von seinen vierAnhcrre nit bcwkvscu könt/dermagmir recht dirscrDhurnier keinen bcsüchen. So einer etwas ver- Mt bet wider die zwölffArtickcl/ vnnd wolt einer seiner Frcünden fiir shn geschlagen Mm / soll der Herolk das anzeigen / auff das er bester gnädiger gehaltert wurd. Kkk p Dbaher WM Bas Dritte Büch Db aber einer der straffbar were/selbst Thurnieren wole/das gibt man Zü / doch verkLiu- detmanjhmdie straffvorhin.Vnd ob cinfolchcraußbticb / soll er gefordert werdens andern vnnd Zum dritten Thurnicr. Item so einer vom Adel Züder Ehe hm genom¬ men ein Burgerin oder Beüwrin / der möcht Nicht lThurnierm biß in das dritt Gr- schlecht. wo vttttd wamt die Thumier alle gehalten semd. Cap. ccccxlix. Nno Christi pzs. ist der erst Thurnicr gehalten worden -k Meydenbmg/ (M)HW vnnd ward do keiner gestrafft/'sonder alle straffauffweitcr verbrechen oder vbmretkung der Articklen gestelt. Es het den Kcyser Henrichen nichts an-- M dersZü diescnrRittcrspicl bewegt / dann das er dem Adel / sich tugenfamer d werckzügcbrauchm / seines besten vermögens anZüwcysen hcttvndttstan- dcn/vnd dammb/damit der Verbrecher gestrafft/vnd der güt vttdcrfchcidlicherkaüt M pe/denThurnierangestclt.SanVicstraffvnd das lob behalten den Adel in würde lang wcrcndc.Vnd waren dieses ersten ThurnicrsVögte/in Schwaben Carl HerrZüHo- henhewcn/am RherMstrom/MaynolphHerrZü Erbach/inBcycrn/GeorgHmzü Wolfartßhausen/vnd in Francken Ernst Zu Embach Ritter. Es ließ ein RömischerKeyscrZü dcr Schaw vnnd Hclmtheilung aufftragcn mit zp o.Hetmen/vnder denen wa¬ ren cylffMrsteN. Gotschalck Hertzog zü Holland/Barium Fürst zü Pommern vnd derWenden/Ai nolkPfalßgraueZüSachsen/IohannPfaltzgraueZKDöringe/HttoFükstvnd Gra¬ ue zu Afcanien/Bilmar Fürst zü Reüffen/Pollisilaw Fürst zü Selmätz/ Rcinher Gra¬ ue zü-Döringe/Htto MarggraueZü Staden/ Friderich Burggraue züMeydenburg/ Theodo Fürstvnnd Graue ZüNeitcN. Es trügen auch zümit einem RömischenK^- scrauffas.Graucn/miknammenVlnchGrauezüAldenburg/Philips Graue ZüVal loys/Reinhcr Graue Zü Harracork/Günther Graue Zü Schwartzcburg / Ernst Graue ZuWeyffenfelß/SigmundGrauezüGleichen/IohanBurggrauezüLeißneck/Ernst GraueZü Welöcburg/Bruno GraueZü Eberfperg/Erich GraueZüPein/Wilhclm Graue züArnßhag/FnderichGraUezüWunßVorff/WilhclmGrauczüVsscn.M- hclm Graue züLuwenrodc/Sietrich Graue ZüRochlitz/Henrich Graue ZüBcmundt/ Gigmund GrauezüAllansoN/HenrichGraucZüBrcnn/Johann GraueZü Leißne- ckcn/Rüdolph Rauggrane Zü Caffcl/ Wilhelm Graue zü Grcützsch / Ludwig GraueZü Ebcrstein/Iohan GraueZü Eyfenbürg/Rüprecht Graue Zü Rettet/Henrich GraueZü d Wlnscnburg/Andre Graue Zü Löbdrburg/Philips Graue Zu Nördlingen/Wemhet Graue Zü Ployssigkmit andern mehr Hcrren/Rittern vnd Knechten. Sarno eh ließ ein Pfalßgraue bey Rhein aufftragen zü der Schaw vnnd Helmtheüung mit S4.Hclmcn/ darundcr waren sieben Fürsten. Eberhard HertzoginElsaß/PaulusHertzogZüBare/AnthoniMarggrauezü Pon tomonson/Aruolk Hertzog -üBorbon / IohannHertzog zü Limpurg/ Ligor GraueZü Burgundien/Henrich Graue zü Mollesim Es trügen auch mit eim Pfalstgrauen auffr^.Grauen. WegckcrGraueZüIweybrUcken/IohanGLaüezüSarbrucken/SietherGraueZü Witgenstein/Friderich GrauezüLöne/PaulsGrauezü Horn/ Wilhelm GraueZü Lrmburg/Wilhelm Graue Zü Seckelnburg / Wilhelm Grauezü Solms/Wilhelm Graue Zu Manderscheyd/Philips GrauczüVeldch/Wilhelm Graue ZüSiest/Häs Graue zü B lanckenburg / Wolff Graue zü Sagspurg / Wolff Graue Zü BenthcyM Philips GrauezüRhemgrauMstcin/Henrich GraueZü Salm. «Dievbrrgcn waren Herren/Ritkervnd Edlen/Varttach ließ aufftragenHer- manHcrtzog zü Schwaben mit sr.Helmen/vnder denen waren ncün Fürsten. Ekicho Hertzog m-Obem Beyem/Printzlaw Hertzog m Crabate/Fndmch Herzog züArde- VsndenEmcfchenEmch. zLArbemen/Gcrard MarggraueZü Gülch / Gokwald Grauevn HmZüHenenbcrg/ Henrich HertzogZüLothringe.RadcpotoderjüngerHcrtzogzüMeron Graue züAn- dechs. Karl Fürst Zü Ascanien. Ludwig Graue ZL MompeliE Es trügen auch mit Hertzog German von Schwaben auffxvj. Grauen vnd Herren. Friderich Graue ZüHelffcnsiein/)ohann Graue züBehmond/Rudolph Graue Zü Zollcrn/Vlrich Graue ZüVrach/G corg Gra^e ZüBeldkirch/Ludwig Graue;ü Thtt -mgen/Wilhelm GraueZüMasax/WilhelM Graue ZüIustingen/Johann Herrzü Brandiß/Rudolph Graue Hü Werdenberg / Emerich Graue zu Grüningen / Erenfrid GrauezüHarraberg/Lndwig GraueZü Psirt vnd HerrZüRochins / Wilhelm Graus züAcheln/Henrich GraueZüSalfatz/ Goiftid HerrZü Stöffeln/Frtdmch Herrzü Hohenstauffen. Auch ließ aufftragen der löblich vnnd streitbar Fürst Berntholh Hertzog mBeyernmit§»6.Helmen/darunderwarcn acht Fürsten. EberhardHertzoginBeyem/AlbrechtLandgraueimEdelsaß/Iohann Fürst auff dcrSchampam / Arnow FürstZüScheyern / WentzlawHeryogZüBöhem/Mcl-- chior Marggraue zü Isterreich/ L>tto Fürst in Vchtland / Loys Marggraue Zü Seüß/ Graue ZüSophoy. Es trügen auch mitHertzog Berchchölden aüffrs.Graueü. Reinhcr Graue im Hennegöw/ Friderich Graue Zü Hohenwart/ Cono GraueZü Hnnfclden/Eberhard GraueZüSempt/ Ernst Grauezü Girspcrg/ Eberhard Gra-- üc'zü Omngen/Hugwald Graue Zü Kiburg vnd Äillingcn / Ruprecht Graue zü An-- gicrs vnd Parys/Iohann Graue ZüCrumberg/Burckhard Graue ZüVeringen / Frr- vmch Grauezü Hohendruchading/Conrad Graue ZüLützclstein/Philips Grauezü Ebcrßcin/Eckbrcch GraueZüVcrmandoys/Friderich Grauezü Vcldentz/Radepow Grauezü Hohenbogcn/Ludwig Graue Zü Sarwcrdcn / Albrecht Herr Zü Eynenberg/ MDdcru Herren Rttter vnd Knechten. Auffdem selbigen Thurnirr ließ aufftragen/dcr EdeltheürFürst Conrad Hertzog Zü Franckcn mit So.H elmen/darundcr waren vier Fürsten. BLsetißlach Hertzog ZüBöhem/Dido Hertzog zü Westphalen/Henrich Hertzog -üMeron.Ethico Hertzog Zü EnZicrn. AuchtrügcnmitHertzogComadenauffmj.Grauen. Arnoldder ander Gräueln Flandern/ G la udo Grauezü To losa / Friderich Graue ZüMompeliark/Wilhelm Grane ZüWademonr/Henrich BurggraueZöNeüwcnburg/ Friderich GrauezüAp-« vMnont/Älbeck GraucZüFimcnberg/RüprechtGrauezüSchlüsselburg / Johann Graue ZüCastel/Htko Grane züArnsperg/Henrich Grauezü Kammerstein/Arnold Graue Zü Hvlland/Iohann Grauezü Genff/ Antoni Graue züBolomen/Loys Gra ttZüArmemack / Wilhelm Graue Zü Pfawrnburg / Htto Graue zü Rincck / Vlrich GraueZüHanaw/WolffGraueZüHohcnloe/WiihelmGrauczüWaldcck/Ebcr-r Hard GranezüRaumspurg/ Philips GraueZüMontiey . urggrauczüIorbick/ÄldcberGrauezüMrßberg/mitandM Grauen Herren vnd Edlen. Hetnach liessen ander Fürsten aufftragc als/Vrakißlaw Hertzog in der Schlesim zs. Helmen / Eberhard Hcmogzü Lothringen/mit 48. Helmen/ Mssiro Heryogi» Poln mitzr.Helrnen/GocftidHcrtzogzüTungern vnd Bullonmitiö.Hctmcn/M steboy Fürst der Wenden ntttz^.Helmen/Bratißlaw Hertzog dcrPomemvnd d'Wcir dcnmiLrO.Helmcn/NesiericoHertzoginderGchlesimik2.4.Hclmcn/BratißlawHcr tzogrüB6hcmmit75.Helmen/Rudigcr Marggrauezü Oesicrcich mitzr.Hclmcn/ B olißlaw Marggraue zü Mcrhern mit 40. Helme/Wiß law Fürst züMiltzine mitry. Helmen/vnvmitjncttvilGrauett/Herrcn/Rittervnd Edlen. Nach diesenFttrstenallcn liessenaufftragenrij.mechtigcrGraueMReich/AMich der ander GraueinHoläd/Esico GrauezüAscanicn/GuttthrttGrauczüHabsMz! Wilhelm Graue züMonrfort/Conrad Grauezü Kalw/ Adolph Graue zü AeiM Henrich GrauezüHcnnenbcrg / ArnoldGraue zü Cleue/Htto Grauezü Naffm WolffGraue zü Katzenelnbogen / Ludwig GrauezüFürstenberg/ Henrich Graue;» Wertheim.Alle nritrrs.Helmean güten Rittern vn Edle. Auch liessen damebeauffm-- gen ander Grauen/Freyen/Hcrrcn/Rittervnd vomAdel/fo vil dz ob rooo.HclmiiM vierDhumierkaMen/dieallaussden selben tagwurdenausstragenvndgeschawtt« B Des andern .Thurmers so gehalten worden von Conraden Hertzogen ;ü Franck«»/ Anno Christi 942..M scmcr Haupkstatt Roteburg an der Tauber/ scindgewesen Am- nier vögt Friderich Grauc zü Helffenstcin auß Schwabe / Ludwig Grauezü Sawkft den am Rh ein ström/Thiebotto Graue zü Andechs in Land zü Beyern/vn Ludwig Gn ue zü Eberstein im Land Franckem Diesen Thurnier habend all nachfolgende Fürstcn/Graucn/Freycn/Hmm/Mu vnd Adel/eigner Person bcsüchtvnd seind sclbstgeritken. Conrad H crtzog zü Francken vn Lothrmge als Oberster Thurnier Vogt dieses vicr theils/Berchthold Herzog in Beyern/dcrglücklich vnd sieglich Knegßsiirst / Hcmiß Hertzog inBeyernvnd auffdemNordgöw / Rüdiger Marggraue züHesiemchmd Bechlarcn/Dictrich Hertzog zü Engem/ Henrich Marggraue auffdem Vordgöwm zü Franckeit/ Reinhart mit dem langen Halß/Graue im H ennegöw / Arnold dcranda seins namens Graue züFlandern/Arnold Fürstvnd Grauezü Schyem/Dictrichdu ander Graue in Holand vnd Secland/Herr in Fricßläd / Burckhard GrauezüVcm gen/Adelbert Grauezü Sempt/ Gotwald dcrfünffr seins namens / GrauevnHcrrß Hennenberg/Walrab GrauezüNassaw/HcrrzüLöpcrn/züSünbcrgvnd Lamberz/ Sighard Gr«ineZü Hißberg/Reinhard Graue züHanaw/ Schweighard Gmezii Scyne/ Ernst Grauezü Gchwartzburg/Albrecht GrauezüLöwcnsteinWilhclmGm uezü Werthcim/Berchthotd Graue züLcchßmund/Rudolph Grauezü Vrach/ M lips Graue züCastcll/Diebold Graue züKyburgvnnvDüllingen/WctprechtGme zü Lcimngcn/WolffGrauc zü Werdebcrg/Ätto Graue zü Rheineck/Wilhelm -üMonfort/AdamGrauezüKirchbcrg/SigmundGraueZüGlepchen/GotßidGr- uczüHohenloe/AdolphGrauczumHcvligenBerg. DieFrcyhcrren. Johann Freyherr zü Wein sp erg / Orto lph Freyherr ZüRapolstein/ Emench Herr ZüEppenstctN/Wilhclln Frcyherr Hütspcrg/Philips Frey Herr zü Prandis/^ tue FreyherrZüIustingcn / Friderich Landherr zü Eckcrßaw/Vratißlaw Bamch» -ü Gchwanbcrg/ Georg Landhcrr Zü Dhron / Dietrich Larrdherr Zü Wanenberz/ - - Sigmu^ Vottdrm-Teütfchm Sand. Mchß GigMünd Landherr von Liechtenstein zü Müraw / Ambrosi Freyherr Zü Rutzingen/. EmstHerrzüRochins/Wolffhard Frcyherr Zu Hohe Sax/Scyfrid FrcyhcrrZüJim- bcm/ Henrich FrevhcrrzüStössel / Wcnylaw BanerhcrrZü Sternberg/Anßhclm Herr Zü Pelmonr/Waulaw Bancrherr Zü Bardowitz / Anthoni Lädhcrr Zu Eberdorss/ Pamleon Landherr zü Tcnrpelsteiü / Wilhelm Herr Zü Hoachberg / Albrecht Herr Zü Breubcrg/Iohann Herr Zü Flügelaw / Fridcrtch von Kirchingen Herr Zü Pütlingcn/ Conrad Herr Zü Kcyserstül/Augustin Herr Zü Kaltcrn/Johans HerrZü Ringenbcrg, Conrad HcrrZüMcßktrch/Andrcas Herr Zü Krcnckingen/Hcnrich HerrZü Strettlin- M/WilhelinHerrZüRadenburg/AmmanHerrzüHohmGeroltzeck/ReinhardHerr rüWolsfeilwylcr. . DteZüderSchawbcstclkwurden. Von Schwaben. HerrHcnrichvonHürnhcim/GeorgvonEmbß/Friderichvon Wrsperg. VonBeyern. Herr Andrcvö Preising Ritter/Friderich RainerZüRai- N mHans von Brey lenstem. VomRheinstrom. HerrWilhclmvonCronbcrg/En--- )ü gühart von Reissen berg / Friderich Graschalck. VonF/ancken. Herr Rudolph von Schaumburg/ Friderichvon Elrichßhauscn/ Phihip vonVestcnbcrg. Sie Frauwcn vnd Iunckftauwm so Zü der Schaw vnd Helmtheilung lil! verordnet wurden. Von Schwaben. Fraw Elisabeth geborne von Bodman/ ciüEhlicheHaußwLrkm Herren Wilhelms von Schcllenberg/Fraw Agnes geborne von Rcchberg/em nachge- lssncWttwe Herrn HennchvvöT'han/Iunckfraw Katharina geborne vö Freyburg. lß VonBeyern. Fraw Katharina geborne von Paulßdorss/cm EhlicheHaußwirtm N- Herren Fndcrichs vonLyöring/ Frauw Lucia geborne von Waldeck/ein nachgelaßne ck Wnven Herren Sebalds von Tabcr/Iunckfraw Magdalena von Murach. ' Vom Rhcinströ. Fraw Barbara geborne von Nessclrode/ ein EhlicheHaußwirtm HerrenWvlsscn von Schwanberg/Fraw Anna gcbornevonRüdißheim/ cinnachge-- lss'neWitwcWrlhelnrsBrurrserö/Iunckfraw Magdalena geborne von Mendorss. Von Francke. Fraw Vrsula ein geborne vö Kiinfperg/ ein Ehliche Haußfraw Hee W rcn Conrad von Felberg/FrawAnna von Rosenberg / ein nachgelaßne Witwen Herrs K Adolphs vonDüngen/Iunckfraw Agnes geborncvon Seinßheim. DieGricßwcrtcl. M Von Schwaben/ Erwölten sie Herren Ernsten von Hürnhcim. VonBeyem/HerrenWilboldenvonBarsperg. VvmRhcmstrom/HcrrcttHtkettvonHciLssenstcin. Von Fräncken/ Herren Weissen Schencken von Geyern. /L)rc crwolkcn zwrschcn den Seylen. 7 l Von Schwaben/Hanserr wn Schcllcnbcrg. VonBeycm/ Gigmrmdcn oonWaldeek. M VomRhcmstrom/ Henrich von Eltz. VonFranckkn/ArnoldenvmVenckenhcinu Aes drittenThurniers so gehalten worden vdnHerßog Ludwigcnvon Schwäbelt vFr-ln'/r u,F> vnndAtcrnannien/annoChrisi^^s.ZüCostentzamBodensee/ seindgewesenL'hur- rb-rmer» Mßü merVögt. VomRheinstrom/ErnstH rrZüWinnenberg. VonFräncken/Erich von Red-- M wiyRitter. VonBeycm/HenrichvonFraunbergRitter. Von Schwaben/ Fri- A:, dcnch von HitrnheimRitter. Mk' Diesen.Thurnier habenalle vachuolgendeFürsten/Grauen/Freyherrcn/RittervLi vomAdcl/crgner Person bcsücht/vnd seind auch sclbs geritten. Herman Hcryog in Schwaien/des gcblnts vonH>cstercich vnnd Beyern/ Comav K! Hmog Zü Francken von Lo chrngen / den man nent von Wormbß/ Wclpho der ander isF HmwgmHbernBeycm/SatttCöradsBrüd'Sohn/HenrichHertzoginBeyern zBkii WNorgöw/KeyserHttedesGrossenBrüoer/Eberhard HcrtzogZüLothringenvnV Eraue zü Egtßheim / Sam Hot Marggraue ZüDwstereich / Bruno der erst Marg- W, . S«">t MMj Nas Dritte Büch graue Zü Sach sen/BiZclinus Graue Zü Habspurg/Burckhard Graue Zü Beringen/ Diebold Graue Zü Kyburg vnnd Dillinge/Walrab Graue ZüNaffaw/Mrccht Gra¬ ue Zü Lewen ftcmvnnd Kalb / Rudolph Graue Zü Montfort/ Diebold GraucZüPfirt/ Ludwig Graue zü Helffcnstcin/Hcrr an der Filß/Wieprecht Graue Zü Lciningen/ Wil 5elmGraueZüCastell/ConradGraucZüVrach/ArnoldFürstvnHcrr Zü Scheyern/ AriderichGraueZüHohcnwart / Eberhard GraueZü Scmpt/ Gighard GraucZü Hirschbcrg/EgoGraueZüFürsiLnberg/WolffGrauezüHohcnZollem/WolffGra- ueZüKatzcnelnbogcn/Frlderich GraueZüWerthcim/ GotfrtdGrauc ZüHohenlohe/ Eberhard Graue Zü Retz. DieFrcyenLand vndBancrhcrren. Friderich HerrZüKünring/JohannFreyheri ZüWcinspcrg/WcntzelBanerherrZumNeüwcnHauß/AchatzLandhkrrZüIclckmg. GeorgLandhcrr Zü Blanckenstein / Ambrosi Herr Zü Ruxingen / Arnold HcrrZä Fürwangen / Conrad Herr Zü Frauwcnstcin /Wilhelm FreyhcrrZü Kaltem/Lciipold Landherr ZüVolckcnßdorff/ Henrich Freyhcrr ZüRadcnburg/ Friderich Freyhcrr jü Falckenstcin/ Wilhelm Herr ZüMcßknch/ Erasmus Herr Zü Deckling/ Chnstsffcl HerrZüWmida. DiccrwöltmanZüGreißwartclen. Von Schwaben. HerrenKarln von Hohen klingen Ritter/ Anßhelm von Mcrßburg Ritter. Von Beyern. H errn Dietrich von Lauwing Ritter/Gibotto vö Valdaw Ritter. VomRhcinstrom. WolffhardenHerrZüRennenberg/GangolffvonRudeßheim Ritter. Von Fräcken. Herren Kilian von der Kere Ritter/Ercnfrid von Vestenberg Mer. Diese nachbenanten erwöltensieZwischendcn Seyleu. Vo.n SchwabcnHcrrcnVlrichen vom Steyn/ Henrich von Thierheim Mer. VonBeyern. Herr Andres von Paulßdorff / Albeckvon Frcyen Sciboldödorff Ritter. Vom Rheinstrom. HerrArbogastvon Franckenstein. EmcnchvonWal- deck Ritter. Von Francken. Herren Henrichen von Giech / Wolffhardcn von Sternberg Ritter. «Darnach crwöltcn sie auß den vier Landen Zü der Schaw ein alten vnnd em jungen. Von Schwaben. HcrrenDictrichenvonBlümeneckfürcinalten. ConradWei- ting für ein jungen. VonBeyern. Johann EbronvonWildcnbergRitter/fürcinalten/Henrichenvö Sattelbogen für ein jungen. VomRhcinstrom. WaltervonFlerßheim Ritkcrfür ein alten/ConmdWintcrD ein jungem VonFrancken. Herren Erich en von Riedwiß für ein alten / Albrechtm Förtschcn von D urnaw für ein jungen. Darnach crwöltcn sieZü der Schaw vnd HelmtheilungFrauwen vnd Iunckfrauwcn. Von Schwaben. FrauwIrmcntraut geborne von Badman/ ein Eheliche Häuf- frauw Herren Gotwalds von Fryburg/ Frauw Diethburga geborne von Kaltenthal/ ein nachgclassue Witwen Herren Seifrids von Künßeck. Iunckfraw Veronica gcbor- ne)?othajftin. VonBeyem. Fraw Wolffhild ein gcborneIängenn/ein Eh liehe Haußfraw Herr Jacobs von Sandiccll. FrawDemütgcbörnevonWaldcck/einnachgelaßncWitwe Herren HcrmanAchdörjfers/IunckfrawVrsulagcberneBreüstin. VomRhcinstrom. Fraw Barbaragebornevon Hammcrstcin/ein Ehliche Häuf- ' fraw Herr Engelhards von Pirmondt / Fraw Issanta geb orne von Sachscnstcm/cm ' nachgclaßnc Witwen Hcrrc Wicprcchts von Cronenberg / Iunckfraw Sieiliagebog¬ ne von Landspcrg. Von Francken. Frauw Aibarda geborneFrauw ZüBruneck/ein GemahelHerren Hansen von Flügelaw. Fraw Anastasia geborne vonAbspcrg/ein nachgelafneWit- wenHcrrenBernhardsvon Schaumburg / IunckstauwImagina / geborne von Hornstein. H)sn dem L>itcscbm Eaub. MM A SesvierdteuThumiers so gchalten worden von RicdackMarggraue zü Mepssen/ GrauezüMörspnrg/anno 5>6s.in seiner HauprstattMörspurg an derGal/ scmd ge- wesen diese ThumierVögt/als von Schwaben. Wilhelmvon Nippenburg Ritter. VonBeyem. GrunoltHofer Ritter. VömRhcinstrom. VolprechtvonFrancken- siciu Ritter. VonFranckett. Ernst von Knnsperg Ritter. SiescN Thurnicr haben alle nachuolgendc Fürsten/Grauen vnd Herren selbe besucht vnnd gethurnierk. BratißlawHcrtzögiN Schlesi/WentzeslausHertzogzuBöhem/Henrich Hcrtzog mBeycrn / Hugo Heruog in Sachsen / Burckhard Vtarggraue zu Destereich / Dmo MarggrauczuFrancken / Bruno Marggraue zu Sachsen / RidackMarggrauczu Mcystcn vnd Graue zu Mörspurg/SrtolffGraue zu Ascanien / Volckhard Graue vn HerrzuHenncnberg/FridcrichGrauezuDrlaMund/Gunther GrauczuSchwartz-- burg/SierrichGrauezuBeuchlingen / Sigmund Burggraue zu Gleichen/ Emst Graue Zu Mansfeld / Burckhard Graue zu Lcißncck / Theodo Graue zu Wirtin/ Dt- wGrauczu'Rcncck/IohannGrauezuWerthcim/HcnrichGrauezu Stolberg/Er- uin Graue »n G leichen/Sigmund Graue zu Blanckenh eim. SicFrcvherren. Karl Edler Herr zu Sluenfurt / Andreas Edler Herr zu Coldr'ß. MdenchFrcyherrzüWeinspcrg/WilhclmHerrzuSaun/WolffFreyherrzuGcor- gaw/ Walter FrcyhcrrzuBrenbcrg / Arnold Frcyherrzu Warburg/ Henrich Herr zu Blcstaw/WilhelmHmzuWolckenstcin/ErichHerrzuGlcyßbcrg/GotschalckHcrk zuLiechrcnaw. Sie vier verordneten Grießwertcl. Von Schwaben erwölten sie H crren Vlrich en von Freidingen Ritter; '° VonBcyern/HcrrcnWilbolgcnvonLauffcnkirchen; . Vom Rhcinstrom/Esnraden Kemmern von Wormbß. VonFrancken/Hett Gotharden von Schweinßhaubken. Dicvier zwischen den Seylcn. Von Schwaben /Herr Vtrrch von Freündspcrg.' Von Beyern/Herr Leonhard von dcrWart. VomRheinstrom/ Herr Thöring bouHagen. Von Lancken/HerrBurckhard von Harras. Von dcnvrer Landen erwölten sic züdcrSchaw vnd Helmtheilung A - ein alten vnd ein jungen. Von Schwaben. Hans Buch festen von Ringingen für ein alten / Bernolphen vsuGcmmingen für ein jungen. Von Bey em. Aibrechten Weich fer von Traub- liugfür ein alten/Leonharden Lertcnbecken für ein jungen. Vom Rheinstrom. Wolf- fm vou Flcckenstem für em alten / Emmerichen vonNeffelrodcfür ein jungen. Von Lrancken. Henrich Marschalck von Ssthcim für ein Alten / Philippen von Adels¬ heim für em jungen. " Die Framven vnd Iunckfraüwcn so züdcrSchaw. Von Schwaben,'Fraw Dorothea gcbornevonBischoffshcim/ ein EhlicheHauß- ftaw Sebastians von Dischingen/Fraw Hilgard gebornc vö Hcüwdorff/ein nachge- lchneWikwcnBcrchthoidsvö Schwend». IunckfrawIlla gcborne Sruchscjsinvo Höfingc. Von Beyern. Fraw Vrsula gcborne von Schatzchofen/Herren Henrichs Hcybcckcn Haußftaw / Fraw Anna gebornc vö Arendenberg/cin nachgelaßneWüwk ßP', HitrpoldsvsnBrennbcrg/vndIunckfrawHipolitagebornevo Breykcnstein; Vom Wl Heinsirom. Fraw Magdalenagcbornevon Pirmont/SigmüdsvoderLeyen Ehcli-- khcgemahel / Fraw Elisabeth geborne von Palano/ ein nachgelaßneWitwen Mel- Mors von Stein. Iunckfraw Mechthild gebornc vomHuß. Von Fran eben. Fraw .Geekrud gebornc vonLconrod /M nachgelaßne Witwen Philips von Gutenbergs/ Um Anastasia gebornevö Münster/ ein nachgelaßne Witwen Albrechts vo Wenck- Wl. Iunckfraw Wakpurg gebornc von Sünfcld. E'B Siescnachbenanteir ftind dißnials nicht zügclaffen/ darumb das sic nicht beweisen kondten. sprecht Specht / Henrich Kreiß / Philip von Sachsenhausen / Ridack Löser/ Einst vonWmckenthal/ Gabriel von Srat/ Sepfrid von Scharpffenstem/Achat von Mxx Das Brüte Büch von Rochaw/Fritz von Ammcndorff/G eorg von Kranitz/Thoman vö Domen/ Wtü prechkvon Glochaw/Henrich vonDcnstan/Sigmund von Grißlaw/SebasiianRul cking/Christoffelvon Northauscn/Jobst von Werter/Henrich von Aschaffenburg/ Emst von Fanner/Iohan von B eülwitz/Wolffvon Müffel/Wilhelm von Trofiwitz/ GeorgvonBibcrstein/HenrichvomHoue/SigmundvöHeym/Ernstvv der Tkan/ Rudolph von Molßdorff/Arnold von Roxlewen/Johann von der Planitz/Kurtzkans vonWeißbach/Iohanvon Schlehen/Wilhelmvon Rcytzensiein/Fritz vonKurW FrcüdhaußvonKotzaw/AlbrechtvonMaltitz/RcynhardvouGparneck/Iokannvvn Karlowitz/ErnsivonWellcrßwalden/Wilhclmvö Schönfeld/Henrich vonder Cal¬ la/Kridm'ch von Sternberg. E vn-/Life Des Fünffken Thurmcrs so gehalten worde von Ludolph Marggraue zü Sachsen/ vn Herren Zü Brunschwcig/aüo Christi 95,6.1» seincrHauptstattBrunschweig/ seins gewesen DhurnicrVögt diese vier Personen. Von Schwaben. Fridcrich von Westcrstettcn Ritter. Von Beyern. Hilpold von SchünensteinRitter. Vom Rhcrnstrom. Wilhelm vonWaldenstem Ritter. Von Francken. Conrad von Vcstcnberg Ritter. Diesen Thurnicr haben alle Fürsten / Grauen vnd Herren hernach volgende eigner Person besücht/vnd selbst gethurnicrt. Rudolph Hertzog Zu Schwabe. Henrich Mara graueZüBrattdenburg. Ncstricus Hertzog züBöhk. LudolphMarggrauejüSach¬ sen HerrZü Brunschwcig. Bruno der ander Marggraue Zu Sachsen. Berchtfiold K AürstvndGraue ZüHenenberg. Drtolph Hertzog ZüSachsen vnLiinenburg. Hen- F richHcrtzogZüFrancken. BerntHertzogZüSachsenvndLüneburg. HkrichMarg- graueZüDestcreich. DttoFürsivnd G raue Zü Scheyern. Dietrich Grauezüderal- ten Marckt. Adelberg Graue Zu Sempst vnnd Eberßperg. Babo Graue ZüAben- sperg. BemhardGraueZüdcr Wcyffcnburg. Reinhard Grauezü Gteinfurt. Al¬ brecht Graue zü Löwenwd. Berengari Graue Zü Aschanien vnnd Balstmen. Fri- dcrich GraueZüAndechs. Dtko GraueZüNaffawHerrZü Sunberg. ConradGra- uczüCleuc. DheodoZü Wirtin vnnd Mörpurg. Rabotho Graue ZüHohenwardk. W WernherGraueZüSpicgelbcrg. WilhelmHcrrZüKräckßfeld. Andre Herr Zu Lob- W diburg. Anthoni Herr zü Colditz. Gothard Herr Zü Glcißberg. FridmchHcrrZü Daun. Henrich HerrZüHounburg. PhilipsRenßhcrr Zü Blauwe. DiemchHerr ^1^ ZüDorgaw. Arnold HerrZü Eysenburg. Sigmund Herr Zü Woldcnburg. Ein/ Die vö Adel so zü d' Schaw vn Helmthcilung verordnet wurdcnaußden vier Lande. Von Schwaben erwöltcsie HerrAndrevon Gündelfing für ein alten Herren/Wolff ^Hc Harden von Hohenahelsingcn für ein jungen. Von Beyern. Herren Sigbocho von Dcgcnöcrgfür ein alten/AlbrechtenGtauffcrZüDHonawstaufffür einjungen. Vm Rhcmstrom. Herren Henrichen vonHelffenstcin/für cin alten. SigmüdenvonWai« deck für em jungen. Von Krancken. Herren Henrichenvon Brünbach Dein alten. Richarden von Rosenberg/für ein jungen. ^)re H-rauwen vno ^uncrsrauwen so zu der e^cyaw verordnet waren. Mh Von Schwaben. Frauw Demük geborncvonBrandiß/cin EhlicheHaußwittM Herr Vlrich von Bödmen. Frauw Elisabeth gebornc von Elderbach/ein nachgelaß- ncWitwcnHcrrcnGeorgevonWelden. Iunckfraw Felicitas geborne von Hohen- achclfingen. VonBeyern. Fraw Agnes von Laining ein Eheliche HaußfrawHerri Wolffcnvon Blejsingzü Aimberg. Fraw Margrctha geborne von Fronhoueu/nn nachgelaßneWitfraw Henrichs vonNußperg. Iunckfraw Anna geborneRamem ZumRain. VkmRheinstrom. FrawAgnesgeborneFrawZüBrauneck/einCheli- cheHaußwirtinHerrenHanscnvonHirßhorn. FrawGuthageborneFrawvonFi» ^ics stingcn/cinnachgelaßneWitwen HerrenWciprcchts von Pallank. IunckfrawD- iWuz lianagcbornevonHendtschüchßheim. VonFrancken. FrawHelenagebornevon Andlaw/einEhelicheHaußwirtinHerreHanscnvoWolMele. FrawBarbaragc- borne von iThurnaw/mt nachgelaßkleWitwen Herren Georgen Schencken vö Roß- berg. Iunckfraw Sibyllir geborne von Redwitz. Die verordneten Grießwmel. Von Schwaben. Hm Wilhelm von Freyburg. Von Bey- Von dem Lcüescßen Kand. VcttBeyern. HerrWalthcrvonMülbcrg. VomRhcinstrom. Herr Scifrid »onFicrs'heim/ VonFranckm. Herr Conrad von Scinsheim. DieZwischcn Smscnleu hielten/ VonSchwabcn. Herr Ludwig von Elderspach. VonBcycrn. hmWilhclmRamcrzumRame. VomRhcinstrom. Herr Fridcrich von Gehöft lkrg. VonFranckcn. HcrrWolffvonRotcnhan. In diesem Thurnierwurdcn die nachuolgcndcn an der schaw außgestelt. Thomas von Fcuerspcrg / Georg von Bonhalm / Karins Himelberg/ Johann von Kapjfmstcin/Thobias von LcngkhciUt/Ernst von Manßwcrd / Contz von Mdcrspurg. Kchhauß von Hesterberg / Rudolffvon Rcgcndorff/Hane von Dachsperg/Chri- stoffclvon Saldenhoucn/ Frist von Erbißbrunn / Rheinhard von Fürstcmhal / Wolff mAcbmgen/GottfndvonMachsdorff/WolffvonGparncck/BcrnhardvonAüln- Mt/Iobst von Leimng/Hermch von Weingarten/ Heintz von Machatz / Dietrich vö bchleben/Fridench von Schotten/Gcorg Reck von End/Ernst von Reitzenstcin/Fritz vmSchönfclß/Scibold von Schleinitz / Chrisioffcivon Ctmansdorff/Hans von Bochwrtz/Dictcrich von Hcym/Wolff von Burcksdorff/ Fridcrich von Finckenstein/ Erifft von Hcrtcnfcld/Phüips von Brcu sch lingen/Andrcs von Kirch schlag/ Fridcrich MLüntesch/WilhclmvonMarchcrk/Hans GeorgvonNcidcck/Iacob vonDtten-- WTono vonRastcnsiein/Iohannvon Brintzcnstcin / Fridcrich von Drackcnbcrg/ Ecnffvon Etbißwald/IohannvonWtlhclmßmaucr/ Anunan von Aabclsperg/ En- kcsvon Cgloffstein/Hcnrich vö Rechbcrg/Wllhclm von Wolffstein/Wolffgang von Krachschlag/MclchrorvonRabiol/9RclchiorvoBeyerstdorff/ Wolff vö Haundorfs/ öeboldvonDbcrweimar/Andres von Hirßbcrg/Hans Rösch von Römelbcrg/Fri-- Smch Groß/Henrich von Meehtelgricn/Gumprecht von Carlowitz / Rüdiger von Lau grnberg/Drtolph von Wclthcpm. Des sechsten Thurmers so gehalten worden vom Römischen Kepscr Conrad der an- dttdes nammens/Hertzog von Franckcn / anno Christi rol>>ZuTricranderMuscl/ Md gewesen Thurmcr Vogt die nachuolgcnden. Von Schwaben. Rudolph henzu Stöffel. VonBcycrn. Scifrid von der Ward Ritter. VomRhcinstrom. Wilhelm von Crsnbcrg Ritter. Von Francken. Kilian von Wolffskal Ritter. Äicscn Thurmcr haben alle Fürstcn/Graue/Hcrrcn/Ritter vom Adel hcrnachuolgcn- dt eigner pcrson bcsüchtvnd selbst gcrittcn.Conrad RömischcrKcpscrHcrtzogZu Fran-- ckcn/Eckcrhard HcrtzogZuLothnngcn/MagnusHcrtzogZu Sachsen vnd LUncnburg/ Ehnrstirst? Welpho derdrittHertzoginBcpcrn/Hcnrich HertzoginFrießland/Kar- llHcrstsgZuVare/Phklips Ma ragraue Zu Pontom on so n/ Philrps Landgranc in E-- itlsaß/Eberhard Graue Zn Sempst Cbcrspcrg/Hrtolph Graue Zu Ascanicn. Erster Herr Zu Brmderodc/ Scyfrrd Burggraue in Kärndterländ vnd Frießland / Dtt Fürst !»d Gram ZuScheyern/Henrich GraucZuLöucnvndBrüffcl/HugGraueZüHrli-- -is/Baldenwindcr sechst Graue ZuHencgaw/Dieterich dcr Dritt Grauein HolanV Md Secland/Äietench Graue ZüCleuc/Dtto Graue ZüNaffaw/Walrab GraueZu Gülch/DrtolybGraueZuHohcnwark/WilhclmGraucZu Katzenelnbogen/Henrich NraucZu Spanheim/Tschoffart Graue Zu Lciningen/Eisscnbark GraueZu Šepne/ ilidwig Graue Zu Rcneck/Iohann Graue Zu Garbruckcn/Friderich Graue Zü Wcrk- Mm/Henrich GraucZüWcrdcnberg/Wilhclm GraueZuVcldentz/Vlrich GraueZä Hanaw/Dicterich GratteZnmHcr-lrgcnbc/g/Henrich Graue zu Iwcybrucken / Em-- MhtGraue Zu Kirchberg/Crnst Graue Zu derHop / Henrich GraueZüFicrncnbcrg/ Erhard GraueZu Lützclstcm / Wrlhclm Graue Zu Manderscheyd/Gerlach GraueZu hohen Castel/Iohamr GraueZu Sarwcrden / Anthoni Graue Zu alten Spanheym/ Endres Graue ZuVewenburg/Balrhasar Graue Zu Sauffenburg/Wilbold Herr Zft ? ^oistcm/Com'ad HerrZuBußnang/GangolffHerrZuRcnenberg/Dieterich Herr Zchohmgcroltzett/AmbrosrHerrZrrMcnni/WoiffHerr Zn Bütingcn / Grgmurw §Herr Zu Srvffcl/Erasiuus Frcphcrr Zu Kobern/WolffFrcvhcrr^u Brandiß/Phi-- lvsHcrr Zu Arburg/Fridench Hcrr Zu Rodcmach / Johann Herr Zu JoUncrn/Andre HerrzuBranburg/Wolffard Herr Zu Hohcneck/Wilhclm Herr Zu Pclmont/Anasta- sAHerrZum Rode. Lll Die Mxxij Das Dritte Büch DieGrießwerkel/ nemblich von Schwaben. Herr Niclas vonFridikgenRiW Herr Jacob von Künseck Ritter. VonBeycrn. Herr Drtolph vonThvringL ker. Herr SteffanvonNußpcrg Ritter. VomRcinstrom. HerrWolff^ vonBoppartenRittcr/HerrIohann vonHirßhorn Rütcr. VonFraucken. Hii Jacob von Ehcnheim Rittcr/Herr Anrhom von Grünbach Ritter. Are nemblich zwischen den Sepien. Von Schwaben/Herr Friderich vö Westcrsittren Rrtter/HerrHmrich vonVch- senheimRitter. VonBeycrn. HcnHilrpoldtvonSchönsiemRitter/HmEn- gclhardvonThünawstauffRitter. VomRhcrnsirom. HerrWilhelmvonVL dLnstemRittcr.HerrBrcrcrichBrumserRittcr. VonFraneken. HmComadm Vcsiertberg Rireer/Hcrr Kilian von Grünbach Ritter. Die man im Thumier empfangen hat. WolffEchtcr/Philixs von Süchscu^y.- sen/ Emst von Wrnckelthal / Wilhelm von Etsch / R'.dack Löffer/ GabuelvonBM/ Eberhard von Richbcrg/Gcorg von Kranitz/Hcmich von Nlppcnbttrg/Weitprcchkvö Glachaw/Conrad von Schaumburg/IohannvonPaulsdorff/Henrich vonBem- statk/PaulusvonMospach / EmstvonKanner/ IohannvonPaulwitzIobßm Werter/Wolffvon§reudenberg/GeorgvonB;berstein / Sigmund von HcymM- dolffvon Molßdorff / Hans von Schmalbach / Johann von der Plauitz/ErnsrW Wclderßwaldcn/Vlrich von Westerstctten / Wilhelm von Rertzenstem/ Georgm Bach/Freundhans von Kanach / Endres Murhrrr/ Fridcnch von Skernberg/Dlfi Schilling/ Henrich von Sala/Karinc von Hutten/AlbrechtvonMaldür/HennchrZ Birckcnftlß/ArnoldvonRexlöwcn/Cnrhans vonWeißbach/Leouhard vö HaMtiz/ Wolffvon Müssel/Wühclm von Schönfeld. G siebenden Thurniers so gehalten worden von: Römischen Kepser Henrichedtk 7-LEt-r. Nammens anno Zu Hall in Sachsen an der Sale/semdZeNefmTbiMim Vögt/als von Schwaben/Diebold von Reischach Ritter. VonBeycrn. Wrmü bold von Camera w Ritter. Vom Rhemstrom, Michel von Msrsperg Ma. Von Francka;. Jacob von Erich-Hausen Ritter. Diesen Thumier haben alleFttrstest/Grauen/Freyen/Hekren/Ritter vunddievm Adcl/wiesie mik jren stammen hernach benennten vo!gen/m eigner Person besuchte- felbsgeritten. Dtts Hcrtzog Zu SachssnvnnDLttneuburg/BurtzinocusHeryogm B6hcm/A!b:cchtMarggraucZüDcstereich / Dtto Marggraue anffdemMdguM Theodo Marggraue Zu Laußnitz.Albrechr der Schör: MarggrautZuBuidenburg/Cö rad Hcrtzog inBcyem/Eckhard MarggraueZü Meissen/vnd Graue m HMringen/ Ludwig mit dem Bart Graue ZuHcsten/Dictcrich GraueZu WittmvuMörspcrg/A no ld Graue Zu Kam v nd'Vochb>rrg/Fr:dcrrch Graue Zu Drkcnberg/Arnold GrsmZil Dachas/Mangold Graue Zu Helffenstein/Albrccht der and' Graue Zu Kalb/WoW Graue ZuVcnngc/Richinus GraueZuDüllingcn/Dtto GraueZuAiffalde/Hmnch Graue Zn Mäßfcld/Hcnch GraucZudcrHoye/Erckard Graue Zu Schcycm/HM nus Graue ZuHirßpcrg/Fridcrich Burggraue Zu Meissen/ Bcrchtold d' ander Graue Zu Hencnberg/Friderich Graue ZüdcrDstcrburg/Hcnrich Grauezu GchwawbiU Johann Grauezu Aldenburg/Friderich Graue Zu Casiett/DieholdGraueZüLcH-- mund/Engclberch Graue Zu Wasscrburg/Eghart Graue Zu Burckhausen / Coma- GrauczüHohcnloc/Botho GraueZu Stolnberg/.Htto Graue Zu Bentheim. Die Frey Herr en. Fridcrich Freyhcrr Zu Ranchsfeld. Dieterich Edler Kechm ZuLuenfurc. Henrich HerrZuWanstgrode/Warrlaw Bauer Herr Zu WamMz/ .HthmarLandhcrrZuEckarßaV / Henrich Frey Herr Zu Daun. WolffLandhmß Thra.m/LaßlawBanckhcrrZuNemvenhauß. Wcntze! LanbhcrrZuBardcwü'/ Sch mund Krcphrrr Zu Hechaburg / Wilhelm Frcyherr zu Taukenberg/ Wilhelm herrZuSecburA/ChristoffclBancrhLrrzuCastolOwitz/IcwnpmusHm;» Gemen. Die Grichwarrc! scrnd ncnrblich diese acht. Von Schwaben. HerrB^ltba von Emds Ritter. H crr H cnn'ch von Eptingen Ritter. Von Beyern. HcrrKü derich vonArauwenhouenRittcr. HmWühelm Ebron von Wildenberg Ritter. Von: Rhcinstrom. " Herr Sietcricb Bosim von WaldcckRitter. HerrFriderichvon Rcijfenbctz Volt dem lLeütscßmEan-. /Grgij Hffenbcrg Ritter. Von Francke»/ Herr Bernhard von SeckendorffRitte./Herr Hrlyrand von Seinßheim Ritter. Diese 4 haben in drcscm Thmnm zwischen den Seylen gehalten / ncmblichvon Schwaden. Herr Hmnan vor» BoßwllRüter. VonBcyem. HcrrGcbold MLcubclfmgcn Ritter. VvruRhcinftrom. Herr Harcmanvon AnwerlRitter. VonFranckcn. Herr Hilpold von Rotenhan Ritter. Sie man in gemeltem THurnicr vmb jr vngehorsarne geschlagen har volgcnd jetz. Eincrvon Hesperg. Einer von Lcndcrßheim. Einer von Boxaw. Eincrvon Stockheim. Emer von Hab spcrg. EinGotzmanzumShurn/Einervon Sandutt/ EinervonFclberg/ Einervon Blcttenberg/ Einervon Camcr/ EkncrvomWeln- dillg/ Einer von Sicking/ EinerZum Wildthurn/ EinervonBonsictren/ Einer prnRandcck/ Eincrvon Haßnang/ Eincrvon Gochencck/ Eincrvon Trüchitng/ WMtschtZüSttmaw/ Einervon Miineck/ Einer von Wallcnfelß/ Emcrvon Watnrode/Em Him von Sa'alheim/Eincr von Neffelrodc/Ein Brendel von Heun-- krg/ Ein Kranich von Kirchheim/ Einer von EglvWein. H Des achten Thurniers so gehalten worden von Herman H. zu Schwaben vnnd A- lMnien/Änno roSo züAugspurg feind gewesen diese vier Ttzmmer / als von Schwa- im. Rüdokph von Rech berg Ritter/ Von Beyern. AmbrosivottMülberg Ritter. VomRheülstrom. Conrad vonAllendorftRtttcr. VonArancken. Remhardvon Lconrode Rttkcr. Diesen ShurnicrhabenalleFürstm//Graucn/Hcrren/Rtttervnd dievom Adel hcr- ttsch volgcnde eigner Person besucht vnnd feind felbs geritten. Herman Hcryog zu Schwadenvnnd Graue zu Ianngcn / Lcupold MarggrauezuHesierich genannt der schön/Engelbrccht Landgrauc in Beyern vnd Graue zuLauant/Htro GrauczuHab- spurg / HttoGrauezuVolloy / LeudolpHHcrtzogzu Kernkcn/Wilhcrm Graue zü Montfort / Rüdolph Graue züWerdcnberg/ WoWard Graue zu Vcnngcn/Hrto GmeZu Hohen Casicl/Siebold Graue zu Vochburg/Engclprccht Graue zu Was- Mtg/Welsso Hernogin Beyern/FriderichHeryogm Schwaben / Dtto Pfaly- gMezuWtttclspach/EckhardMarggrauc Zu Meiffen/Popo,Grauczu Hennenbcrg/ Gchiveighard Grauczu Hirßöcrg/Walrab Graue Zu Naffaw / Conrad Graue zu Mttin/Ebcrhard Graue Abcuspcrg / Conrad Graue zu Sachaw/Friderictz Graue lttHodenbogm/AmoldGrauezuAndechö/Friderich Grauezu Sarbrucken / Sre- lad Grauczu Lcchomund/Iohann Graue zu Wertheim/Stto Graue zu Wolffarhau scn/Burckhard Graue Zu Mofperg / Botho GrauczuBurckhausen/Ehicmo Graue !nScherding/HenrichLandgrauezu Gtöffling/LudwigGrauczu Hclffensiem/Hcrr m der Füß/Phüip Graue Zu Masax/ Rudolph Graue zu Weinhorn/Wilhelin Gra- ilzu Eberstem/Hrnnch Grauczu Luuclftcin/Dtro Graue zu Rencck/Gunthcr Graue !tt Gchwaryburg / Lcüpold Graue Zu Kalb / Mangold Graue zu Kyburg / Frrdcrich GrauczuPfirdt/Ego Grauezü Freyburg/Hcrman Graue Zu Hohenloc/Wolffram GrauezuSornberg/RndoiphGrauezuFatckenstcinvnndNcliburg/Shimon Graue KKyburg. SieFreyen Land vnd Banerherrcn. Henrich Freyherr züRotziuc/Wtlhclm Frcyhcrr zü Cimbern/ Eberhard Herr Zu Hö finhewen/Endree Frey Herr zuIustingc/Palllus Frey Herr ZuBrandih/Iohann Frcy- tzcrrzuPclmund/PhtlipsFrcyherrzu Gtöffcln / WolffgangFreyher: zu Hohcngc- roltzeck/Iacob Frey Herr zuHohcnfelß/Niclaue Frey Herr zu Kobern / Änthoni Frcyhcrr »ttBruck/RüdOlphFreyherrzuWeinsperg/HettrichFrcyhcrrzuErcnfclß / WÜHclm ^cyherrzuBrcuberg/ErnstFreyherrzuBickenbach/RuprcchtFrcyhcrr ZüHütfpcrg/ HannFrcyhcrr Zu Epsiein/WtlhclmFreyhcrrzuRapvlstcin/Sigmund Frcyhcrr zu ^»chspcrg / Henrich Herr zu Stauffcn/ÄmbrosiHcrrZuHohennack/WolfsHard HarzuReineck. Äiczu der Schaw verordnet wurden/nemblich. Von Schwaben. Hans Büffen von Büsscnberg für ein alken/ Wilhelm von Habspurg für cm jungen. Lll ij Von DM'j das dritte Büch VonBeycm. Haufen von Aham für cm alecn/Wilh clm vonBrenberg für ein j^!« gen. VomRhcmstrom. Anderichvon Helffenstein für einalten/DamelvonAch fcnbcrg für cm jungen. VonArancken. Ersten von Wcnckheim für ein alten/Ht, tcn von Leonrodc für cm jungen. Arauwen vnd Iunckfrauwen dieZu der Schaw erwölt wurden. Von Schwaben. Araw Agatha gebomc von Enß Georgen von MörspurgrEh« liehe Haus; sram. Aräw Wiltraudr gebome von Rosenberg ein nachgclaßnr Witwen Her:enMansvS Frcundsperg Iuncksra w Brigitha gcborne von Landaw. Von Bevcm. Fram Agnes geborne von Welffstcin/em Ehliche Haußfraw Ha¬ ren Henrichs von Ara uw m berg / Araw Dietburga gcborne von Kamer/einnachge- laßne Witwen Herren Georgen von Lcymn/dcrkurtzlich verzchicnen was/Iunckftatv Affra gebomcvon Aronhoucn. VomRhcmstrom. FrawIrmgark gcborne von Hirßhom / ein Ehliche Hanßwirtin Erhards Kemmcrcrsvon Wormbs/ArawAnna gcborne von Alcrßheim ein nachgelaßne Witwen Herren Dieterich von Giching VonAranckcn/ Arauw Künigund gcborne vonRorenhan /ein EhlicheHauAuv Hansen von Scinßhcim / Aram Theodora gcborne von Rcitzmsiein ein nachgelchre Witwen Herren Rhrinhards vö Rabkstcin / Iunckfraw Erntraud gcbornevö Felbern Die an der Schaw aüßgestclr wurden. Arnold vonBraunspcrK/IohannvöHe- HenfteLn/Gottftrdvon Stockhcim/Hemtz vonBcücrßheim / Erst von Rettich/IH vonBrr gcl/von Löwenstein ciner/von der Leyen ciner/cincr von Venningen/einnM G emmLngen/cmer von Bonnsietten/cmcr von Hohenneck/ einer von jüngingm/ciner von Wcitinzen/ciner voll Gundelßhcim/ einer von Thalhcim / einer von Wemding, einer von Stadion/cincr von Erolyhcim/cincrvon Kammcrbcrg / einer vonÄorbach, erttervonderWardt/cmcrvonHohcmcpttc/cinervonIccydmbüch/cmcrvon Saßen- houen/eincrvonAeibcrg/cincrvonButenbcrg/emervonWirßpcrg/emcrvöAbspng/ einervon Sternberg/cmervonMünster/einervon Seckendorff/ Philips von Picken/ Aridcrich von Skaffel/Wrthclmvon Clecn/ChristoffelvonWiltz / IohannvonHo- moltstein/emcrvOnWaideck/einBrLndelvonHounburg/einSpedt/ vonNndtperg emer/vomRotcnftcmcincr/cittRüdvonKolnbcrg/cincrvonEybelbkrg/cincrpöHal- weyl/cinervon Rcischach/cincrvonStcin/einervonWcrnaw / einer von Banchen- hausen/cm Sturmftder/eincrvonRodt/ cinervon Wolffstcin/ Line; von Haßlang/ei- nervonLcudelsing/eincrvonD'üchtling/cincrvon Schonstett/einervon LenterHeim/ einervon Redwitz/emAolner/emer von Hcßperg/ cm Geyling/cm VoptvonReineck/ einer von Luchaw/cincrvon Liechtenstein / vom Stcm zu Altcnstem. Vndcrdicsm allerr tvard der mehrcrchcil nach gehörter vrsach Zu diesem.Thumicr eingelassen/als ncmblich. Einer vor; Liechtenstem/cmcrvö Gchönstetk/cincrvonTrüchtling/eiüec von Abspcrg/eincr von Steyn Zum Altenstein/ciner von Leubclfing / cinervonMn- sicr/einer von der Wardk/ein Voyt von Reineck/cincr von Bicken / einervon Staffel/ cmcrvouBellcrßhrim/cincrvonWaldeck / einervonGonnolLstein/kinBreMM Homburg/cincrvonLvwenstein/eincrvonNcidtperg/cittcrvonVcnmnzcn/cinttvo» Rotenstcin/eincrvonGemmittgen/einkrvonBonnsttttcn/einervonHalwcil/cmttrK Rcrschach/cincrvonWciLingen/cmcrvonRicthLim/cmervonGtepn/einervonGun- dclßhcim/cincrvon Wernaw / ein Sturmfcdcr/eincrvon Stadion/eincrvonWolff- stein/eürcr von Ewltzheim/einer von Lamcrberg / einer von Rodt/cirrcrvonHaßlang/ cincrvonStcrnbcrq/cmcrvonButtcnbcrg/cmervonRcdwig/eincrponWendmg/ki- ner von Lüchaw/cincr von Lcndcrßheim/cincr von Saxcnhoucn/einer von Hohcmcy- nc. Dic verordneten Gn'eßwcrtel. Von Schwaben. "Herr Sigmund von kim- gcnbttgRitter/Herr Albrecht von Langaw Ritter. VonBeycm. HerrWemhatt von SeiboldßdorffRtttcr/Hcrr Andre von Büchberg Ritter. VomRhrinsirour. Her:WolffvonRciffenbcrgRitter / HcrrDttGracWg Ritter. VonArancken. HerrIobstvonEgloff'steinRitter/HerrGcorgvonEhtii heim Ritter. Die wurden Zwischen dm Seylen zuhaltc verordnet. Von Schwabm/ Herr Rudolph von Rcchbcrg Riktcr/Herr Hans vö Blünr en eck Ritter. Von Beycm. Herr Leonarden von Kammcraw Ritter. Vpm Rheinstrom. Herr Gottftidenvon Francken- Von dem Teücscßm Eaud. Mxxh bümckensiemRitter/HcrrWernhervonSchönbergRitter. VonFrancken. Herr ljourad von SchaumbergRittcr/Herr Eberhard vonWalnrodeRitter. Des 9 Thumiers so gehalten worden von Lcüdolph Hcrtzog Zn Sachscn/vnd Gra- der/re«»-tt. UkZüSüpplingburg.Ano M9 ZuGö trugenindHauptftatk dcrRaugraucnvö Thas-- ! sclscind ThurnicrVögtgewesen dicscrals. Von Schwaben. GothardvoAndelaw Mer/ VonBeyern. HcrichvöThörlng Ritter. VoniRheinstrom. Wrlhclmvon » Hundßbusch Rttter.Vor, Franckerr. Kilian von WcisentawRitker. Diesen Lhurnicr habcallcFürstc/Graue/Hcrrcn/Rrttcrvnd Edlen hernach benannt/cygner Person be¬ tt- sücht/vud sclbs gerittcn.Hcnrich Hcrtzog in Beyern/ And euch Hcrtzog in Schwaben/ Mtißlaw Hertzog m B ohcm/Älbrccht Marggrauc Zu Brädenburg/ -Otto Marggrä m ueiilMasscn/LudwigLandgrauemnDöringcn / DieterichMarggrauc Zu Lausrnrtz. m Htto Marggrauc ZuStaden. SeifndMarggraueZuMciffcn/ GerhardGrauezü m SüpplingburgHerrZuAmaberg/Popo dcrr^ Graue Zu Hcncnbcrg/Hcnrich Graue y zuW'.rtin/ Otto Graue zu der alter Marck/Arnold der ander Graue Zu Cleuc/ Henrich M Graue Zu Schwartzburg/Ernst Graue zu Hirßpcrg / Wilhelm Raugrauc Zu Th affe!/ M Htto Graue Zll Aldmburg/Emich Graue Zu Lciningen/Wolff Graue Zu Reneck / Io- mz, hsnn G'raucZuLießneck/Eberhard Graue Zu Altcnaw / Theodo GraucZuRochlrtz/ Hk- Henrich Graue Zu Brem.Volrad Graue Zu Mansfeld / J ohann Graue Zu Rurberg/ M Henrich Graue Zu der Weissenburg / Wilhelm GraueZu Hoye/Fridcrich Grauezü lm öpiegelbei-g/Rcynhard Graue Zu Deckelnbcrg/ Georg Graue Zu Diffalten/Iohann cm GrauezuBentheym/HenrichHerr Zu Waringrode/ Fridench EdlcrHerrZüDum- »IG futt/Iohairn HerrZüHonnburg / Dieterich Herr Zn Plcffaw/Wilhcim Freyhecr Zü kch Bttaw/PhilipsScheuckherrZu Tauttcnbcrg / DnargHerrZüWildcnftlß/Eadrcß W- hmZü Cchünftld/Iohann Her: Zu WarLcr/Wclche vo mans PcrsonZü der Schaw s^Mi Mök wurden. Von Schwaben. Bernhard von Ricthcim/für ein altcn/Bcr Echil- M iingflit cirrjungen. VonBeyern. Woljfgang von Sandicel für ein alten/Leon- icht- hardvonSciboldßdorfffür cm jungen. VomRheinsirom. WolffSchlüchrcrer/ «HP; fiireinaltcn / Johann von Hoßcnwcissclfür einjungen. VonFrancken. Hcnrtz vonElttchhauscn für ein altcn/Bcrwolffvon Gnodstatt für ein jungen. »chi« Arawcn vnd Iunckfrawcn erstlich. BKD Von Schwaben. Fraw Gütra gcbornevonWirt / Herrn Georgen von Sttin- HM öngoeheliche Haußfraw / Araw Dorothea gcborneHontang ein nach gclaßneWit- /incckl An Hansen Diedcn.Iunckfraw Anna gcborne von Roch o. Vom RhciusiroiN.Araw Mn Adclhcvo gcborne von Veltheim / ein eheliche Haußwirtin Wilhelm von Lift / Araw jMs Magdalena gcborne von Büllaw ein nachgelaßnc Witwen Herren Alarda von ViLy- d-rff. IuncksrawAppolloma gcborne von Schlcbcn. VonBeyern. Fraw Anna OornevonEndc/ein eheliche Haußwirtrn Sigmund Goldackcrs. TtO FrawMagdalena geborncvon Schwcinßperg/ ein nachgclaßncWitwenIohan- MlB sttlvon Mo ruh old/ Iunckftaw Magdalena gcborne von Kranch. iMB VonFrancken. FrawMargarethagcbornevonBünaw/cingcmahclHerrnIob- fimvorr Werter/ Fraw Elisabeth gcborne vonHarraß/cin nachrzctasinc WrtwcnDrc- Achs von Münehwitz / Iunckfraw Anna gcborne von Lcipßrck. Drc verordneten oiiWlh Gricßwcrtcl. Lcuin vonBuchßdorff/Henrich von Hcym/Anthoni von Wirnburg/ chaMf Wilhelm von Rcdcr. Die Zwischen seylcn hielten. Herr Dieterich von dcr Planitz ZcndM ^ttcr/HcrrHenrichvonZrbitzRittcr/HerrGeorgvortLangenenRittcr-HcrrPhi- tzövonStctilbergRittrr. Welche in discm Thurnicr empfangen vnd geschlagen .,WP! scind worden. WttpövorrRüdickheim/FridcrrchvonStaffcl/GotfridvonStockhcim/Fritzvon ftüiW ^ldeck/ Hcmtz vonBellcrßheim/ Georg von Honoltsicnr / Philips vonNcidtpcrg/ HGvoiiRotcnsiein/DaniclBrcndclZüHomburg/IungThambäffcr/Scnffhanß APD ^Mmhcml/Nicrauß vorr Winckcithal/ Chrisioffcl von Dradt/ Ernst vorr B lachaw/ von Äcnilsia»/ Kanas von Aschaffenburg/Hans von Molßdorff/Wolff ^W!l< vonWcißbach /Reynharc von Norchausen/ Andres von Sternberg / Nihilwcin von ' ' Lll iij Lrochtvitz- Mxchs Sas Dritte Büch Trochwitz/Leonharkvon Kotzaw / Ludwig von Karbonitz / Emstvon derSalla/G gmundponWetderstwalden/HenrichvonMaltitz. Der zebcci, Aeß Zehendcn Diurnicrs so gehalten worden von Welpho Hertzog in BeymrvW) Spolck Ä?arggraue in Corsica Herr Zu Sardia. Ärrno H65 in seiner HaupftaktAj- rich an der Limmat/seindt ThurnierVögt gewesen/ als nemlich. Von Schivchkn. Friderich von Stauffcn Ritter. VonBeyem. Johann von Laming Ritter. Vom Rh ein ström. Werbern Greisscncla Ritter. VonFrauckctt. Gcs:z Fuchs Ritter. Diesen THurmer haben alle Fürsten / Grauen/Frcycn/Hcrrcn/K- tervnddievomAdcl hernach volgend eigner Person bcsuchtvnd ftlbs geritten / Wcl- xho H.in Beyern vnd Zü Spolet/Marggrarrr in Corsica vn Herr m Gardinia / bracht mikihm^S DhumierHclmvnVtrügcnauch ruitihmauss. Die Grauen. Ernfrid Graue Zü Lentzburg/Albreche Graue Zu Dockenburg/Io- Hann Graue Zum Heyligcnberg / Rudolph Graue Zu Dengen / Wilhelm Granezü - Weissenborn/Ludwig Graue Zu Nassaw / Henrich G raue zu Nellenburg/Eigmund GraueZÜHerraberg/ConoGraneZu Altenfrawenftld/ Sigmund GrauezuBühch Wilhelm Graue Zn Salgans/Endres GrauezuFürwangen/Iohaun Graue Zu M li rerthawcr/G corg Graue zu Feldkirch/Henrich Graue Zu Dbcrnbaden/ Jobst Gm v ZuSpiegcibcrg. Die Frcyhcrren. Wolffram Herr ZüWalfte/Niclas Hen Zu Signaw/AibeckHm k züIymhern/IohannHcrrZuKranichsbcrg / AlbrechtHerrZuSmrlingm/ErnD jr HcrrZuBrandiß/Hugo Herr Zu Falckensiein / Johann Herr Zu Hbcrgößhcim/M clas Herr Zu Arwingm / Friderich Her: Zu Eschcnbach/WolffHcrrZuBonnftrrtm/ Rudolph HerrZuBußnang/Wolsshard Herr Zu Joch/ Ruprecht Herr ZuKrmckmch Ieeinhard Zu Hoherrwulflingcn / Wilhelm Herr Zu Dhalntessiugctt/FttdMch Hcrsiir H Keyserstül/Friderich Herrzu Wepdcßweylcr. DreRttker. W Philips vor: Hallweyl/Geyfrid vonThöring/Henrich vonReurach/Anssbelmvöit Achdorff/Amold von Küssenbcrg/Ädam von Fn)brn g / Hartwig von MLbergBit WolffvonBodman/SevfridvonRamßdorff/Frrderrchvon Gchcllcnberg/Alöucht M Hausncr/Contzelman von Ellerbach/Erb von Sawcrsaw/Hcnrich von WaldcMl- Ar brecht von Scmpach/Gigmund von Klingenberg / Ernst von Laymg/HansWolf vonHounburg/ErnprechtvonWoljfhausm. DicEdlcn. HansAruckschvoit Rmgmgcn/Hans Albrecht von Fridmgen /- Rüde von Heyktlch/WlWm EipßcrD ktt Eröst/Heiin von Schwertschwarten/Frodwein/von Hunwril/ Leonhard von Hvhm- fthe rein/Christoffelvon Hcrtenberg / Heintz Drucksest von Diessmhoucn/ Ebertinoon Landenbcrg/Fnderich von Dring / Dietz Drucksest von Höffingcn/ Coritz vonHcch- ingcn/HeymeranvonSchönsietk/HeunvonBrüchthal / 'AnsthclmvonHcltlmM/ Mh Hans Leonhart von Eisenhouen/Claus vonBrunstern / Christoffcl von Erbach/Ät- chcx terlin/von Schlicrbach/Vffhans vonBübcnberg/Hcuny von NidcrgöfrkciM/chvlly von Etistwcil/CtttttzclvonBlummcncck/Fridcrich von Glans. Die mit Pfchgra- rreDttenvon Wittclspach ZumThurmeraufftragen haberr. HenrichGraucZuBmck tz Hausen / Dtko GraucZttLauanr/HeiMchLandtgraueZuStauffamRcgcn/Mtthk jäher GraueZuHohenbogen / Wilhelm Herr Zu Bruck/Hcnrich Graue ZU Lconspcrg/Ä^ nold Herr Zu Schonstein/Henrich Zu Hohcnftlst. Die Ritter. ' LeonhardtLcutebcek/ HansvonHastlang/Wilhclmvon Sandicel/Seiftchmr Ncm Schwangaw/HcnnchEbron Zu Wrldcnbcrg/GcorgFrümesskl/Hcnnchvö Ascha»'/ Jobst von Kammat. Die Edlen. HilbrandtHvrnöcck/Lconhart Schirffeiscn / CasparvonBratte-- ncck/Fridcuch vom WtldcnwarL / WolffGrcrssvon Greiffenberg/WenyelHaldM bürg. k,sf, Dre mit Hertzog Henrich vonBeycm Zu der ochaw tG v haben aufftragen. H,« JohannGraucZuForchtcnstein/Hcmich GraucZüVornbach / EberhardGmc züPst-b Von hem Deutschen Eand. M.rMj st Pftilstein/Henrtch HcrrZü C'rkcrfaw/Wcnncl Herr Zn Sternberg / Wilhelru Herr st Eberßdorff/ErNst Herr züKumingen/Wilhclm Herr zü Thron / LeüpoldHerrzü Lpsenstein. DieRitter. RensivonBappendorff/Henrich von Eymerbcrg/ ContzvonWil- dmforst/WalkervonFladcneck/Hanö Henrich vonHorncck/Henrich Geschlacht von WildenWart. DieEdlcn. Glgmnnd von Gallcnbcrg/Herman von Gcndterß dorff/AdolPhvonHcrbrcchting/Thomanvon Harach/Gcorgvon Griebmgen/ Phi¬ lips von Himelberg/Reinhart von Haren stein/ Niclaus von Kclbcrßhard / Reurhardt- vonHüntbcrg. DiemitMarggraueLtipoldcn von Destercich zü Schaw auff ! getragen haben. Ein Graue von Fortcnstein/ em Graue zü Hamburg / ein Graue Zu Hardeck/cin - Krane Zu Pfanbcrg/cinHcrr zuMe»sscnaw/cin Herr ZüHochaburg/einHerrZuFlo- t lkcndorff/elnHcrrZu Scheffcnberg/einHerrZu Saneck/cinHerr ZuNeuwcnhmch/cm - HerrZUHocholüng/cinHerrZuFtachsperg. Die wirrer. Haus vonAltenfelß/Andrcs von Gchmälenberg/Henrich vom Hal- r lersiein/WolffvonAlbrechishcim/Wolffvon Haßlantz/Fndcrich LcUtcnbcck/Hcnrich ! vonF-alchenstem. Dre Edlem Ebald von Fladeneck/Thomas von Fritzißdoiff/Lcüpold von Fcldts brunn/Ernst genant der Gall/Henrich genant der Gradner/Loreng von Sandicct/Al- L brecht von Aschaw/Friderich von Gcndtcrßvorff/Anßhclm von Harprcchtstem/ Ge- v org von Cappel. ÄienntH.Ddackcrn von der GkewrmarckZum Thurnicr auffgctragen Habern German Graue zu Jilii/Wilhctm Herr Zn Krey/Iohann Herr zu Echlmgen/Iohan ;» Herr zü Pctkaw/Albrecht Herr Zu Liechtenstein. Die Ritter. Ernfrid von Eymcrbcrg/Wolffvon Fraunaw/SigMund von Glo-r nch/Ernst von Hcldenstem. M Die Edlen. Georg von Hclleschaw/Arbogast von Kranichspcrg/Dieterich von Hi Dppenstein/Henrich von Krcbßdorff/Hans Reich von Legclstcin/Frtdcrich von Ma¬ ch gmy/FrantzvsnMonßwerdt / Phütps vonMmcndorff/RüdolphvonHinocrholtz/ H Endres von Nrderspcrg/Adam von Spangcnstttn. Dre mit H.Hcnriehs vonKerntenZum Thurnicr haben lassen aussiragen. B Wilhelm GraueZuBerneck / Sebastian HcrrZu Krey/Hcurich Herr zu Lrcchtcn- riii bcrg/LüpoldHerrZuLiechtenstcm/FridcrichBurggrauczuLmtz/AmbrosiHcrr ZüTc- M-- schmnomcl/Heintz von BeiistemRitter/Georg vonALadniy Ritter/ Hans vö Alpst'al reu ttrRittcr/EndrcsvonHmiperg/Frrdmch Gletßner/Frödcnschad vo Horn eck/Frisch B bans von Kctterberg/Eckhard von Schweinward/Eberhard von Fcürsperg/Kreüdcn- lch reich von Lcüssingen/Ebcrhard von Krottendorff/ Sigmund Käffmnüüer von Erch- A- «berg. " Hch Die mitMarggraue Engelbrechten von Destercich vnd Kronburg Zum W Thurnrer haben lassen aufftragcn. Ml SigbotvonTruchling/Amhelmvon Steync/WernhervonBoraw/Sigmund vö Mi Labcrkirchcn/Dßwald vö Ahcrm auffdcr Fliß/Wernhcr Granß/alle sechs Rrttcr. Hch DiemitMarggraueBcrchtoldcnvon Egervnd dcmMwenmarctzum Thurnicr haben ausskragen. Eraßmus von Waldaw Rüter/Friderich Hepbcck zu Weissenfelß Ritter / Albrecht Weicher von Traubttng/Philipo Vrsenbeck/Älbrecht von Rümspcrg / Wolffram von HF Äcgcnbcrg/Hiltpolt von Breuberg/Henrich vonWildeck/ Sigmund von Wilden- sorst/Dietcrich von Haußendorff. MF Die mrt Marggraue Dicbolden von Vochburg aufftragcn haben. Rudolph Stachel Rttter/Albrcchk von der Wart Ritter / Ernftlv von FrcLtndsperg/ btyfrid Rösch von Nußpcrg/Hmrich von Pauchdorff/ End5cs von Strudel/ Armen tchvonMechselreym/Friderich Panichcr. ÄiemitMarggraucBcrchtoldcn von Destereich GrauenZü Andechs habenauff- tragen. Eraßmus von Tauffkirchen Ritm/Rhemptter vö Schötl stein Ritter/ Wolff stfk Lll uff tani MyMff Bas Bütte Büch ramvonRotaw/Wölffvon Staudach/Leonhard von Tüntzenberg/ LeüpoldvöM fenhausen/Henrich von Medernambach. Die mit Landtgraue Otten vö Stöffling vn Stouff am Regen habe aufftragen, ConradvonBreytensieinRitter/EmstvonPaulßdorff / Leonhard von BerhW Friderich von Maurach/Hcnrich von Wolffstein. Die mit Burggraue Henrichen Grauen Zü Kalmüntz haben auffgckragen. Hcymcran Acnger Zum Iangcnstein Ritter / Fritz / Hoücr ZumLobcnstcinRiA/ Henrich Ecker ZüEckRitter/Gundolffvon Barßbcrg Rttter/Georg von Sätzen^ um Ritter/Seifrid von Leübetfing Ritter. Die Edlen. Ernfrid von Dachaw/Hcnrich von Waldaw/ Erasmus vonAaH- berg/HepmeranvonPaulßdorff/ErnstvonHohcnfclß. Die mit dem Reichen Grauen Arnolden von Da chaw haben auffgckragen. FrumhansvonFreyenseiboltstdorffRittcr/Henrich Küchlcr von dcr hohen Küchch Rirrer/Hanö Rauch von Preißing Rikker/Fridcrich von Lcbcrßkirchen Ritter /Ottov- Pientzrnaw Ritter. Die Edlen. ErhardRaynerZuRayn/HcrprcchtvonSchwendt/KacheloffM Noping/Heymcranvon Sattelbogcn/Frrderich im Holtz/Lconhart von Offenstem/ Albrecht von Frödenberg/Martin von Offenbcrg/Wcrnhcr Schcnckin derAwe. Die mit Graue Albrechten von Habspurg haben laffcn aufftragen. EndrcsHcrrZuPclmont/ErnstHcrrZu Keyscrstül / Melaus Hm Züfürwangm/ Fridench HcrrZüIusringcn/Henrich Herr Zu Wasscrsteltzcn / Conrad HmZüWch weyter/Contz Schncbelin von LandeckRittcr/Philip vonHcwdorff/§riy SchnMn vonBoßweyl/ErpffvonLobenberg/SigmundvonFürst/GeunvonDegerfeld/Fritz vottObernbadcn/HansSchenckvonStauffcnbcrg/SrbastianDrucksch/vöWin- rcrstctten. Die mit Grauen Conradcn Fürsten Zu Volloy haben aufftragen. -Ott Wolffvö Abfperg Mtcr/Rudolph Stumpff/ Endres von Hachftnack/Sam- fon von Wildeck/Fritz Iüdman/Sigmund von Wager. Die mit Graue Boppen Fürsten Zu Henncnberg haben auffgckragen. Adolphvon Gchauberg/Fndcrich WoMele/BurckhardvonScinstheim/Wolff vonEgloffstcin/all vierRitter/Wilhelmvon Sternberg/Kilian von Grünbach/ Phi¬ lips von Wenckheim/Wilhelm von Rotenhan/Fridcrich von Auffscß/Hcunch von der Linden/WilhelmSoptvon Saltzburg/Henrich von Gchweinßhaupken/Johann vö Redern/Erwin von Düngen/Ruprechk von der Thann. Die mit Graue Otten von Volloy Haben lassen aufftragen. Wolff von Harschkrrchm Rttter/Frid erich Lengfeld/ Seyfrid von Kommelstein/ Wil¬ helm Schenckin der Aw/ Die mit GraueOttenvö Nassaw haben lassen aufftragen, Otto vö Baldcck Rikter/Fridcrich Kemerervö Wormbß Ritter/Kleinhans vö Reif- fcnbcrgRitter/Markinvö Ingelheim Rittcr/IohannvonRüdißheim/§riderich Greif. fenclae/GcorgvonBudafcld/Anßhclm von Hcüsscnstcin / Henrich von Kronberg/ Ernst von Füllweyl. Die mit Graue Bcrchtholden vö Bogen vnWimbrrgZüThm merhabcrr lassen aufftragen. Henrich von Kammcrbcrg Rittcr/Paulsvö Sünching/ Emst vö Wechenberg/Contz Stör/Zü Störnstein. Die mit Graue Hugevo Mont-- furt haben lassen aufferagen. ^Hans HugvonBodman Ritter/ChristoffclvonFrcy- burgRitter/GeorgWaldncr/Henrich von Landspcrg/Wilhelm von HohmklüM/ Jacob von Fridingen/Hans Eberhard von Hauß/Hcnrich von Haudorff. Die mir Graue Gebhardten von Castel haben lassen aufftragcn. Gangolffvon Schönstein/GotfridvonThonawstauff/ SeifridvonHertenW Reichart von derAwe. DicmitGraucn Sigmunden von Kyburg haben lassen auff tragen. Henrichvon HallweylRittcr/FriderichvonHünenberg/MrcchtvonKöst fenbcrg/ErnstvonGunderßwcyl/Heintz von Laukcrnaw/Georg vonFricfcnberg. , Die mit Graue Rabotho vonÖrtenbcrg haben lassen aufftragen. Wilhelm von Büch berg Rmer/OtwallerZum Wrldenthurn Ritter / Henrich Ruch nraul/ Andre Zu Stacheleck/Fridcrich Eichbergcr Zu Reb. Die mit Graue Hcnnchcn von Schwartzhurg haben lassenaufftragen. Erhard eü')? UL pon Von -em Tmcschen Eanb. WM xon SchrokßbergRitter/Georg vo Wilhelmßdorff Ritter/ Henrich vo Ärandcn stein/ Krrcr/i5ridcrichHund/SciftidvonDennstakt / Hanö Appel Vitzumb/Alhard von Wilhetrtt. DiemltDieterichcnvbHallvüWaffcrburghäöenlasscn aufftragcn. Wilhelm vonNußdorffRitter/FridcrichvöHohcnrcin/Philivs SchilWas / Hans Schroffs tysen. «Die mit Graue Albrechten von Schwabeck Zum Thumier haben lassen auff- ttagen. Sigmund von Landaw Rittcr/Albrecht von Ricthcvm Ritter / Endres von Welpen/Fridcrich von Mllndchcim/HcintzvonHohcnahclfingcrr/EberlrnvomE!-- lttbach/RüdolphvonHonnburg. Die mit Graue Hcnrrchen von Lcchßmund vnnd Burckhcim/aufftragcn haben. ffnderich von Dtmg Rittcr/Hanßhenrrch vonWcm- -ing/Erhard GcystbartgenantHotzrnan/Conrav von Rammelstcrn Zum Loch» Sic mn Graue Ludwigen Zu Wcrdenbcrg haben lassen aufftragcn. KndcnchvoN Ellerbach Rlttcr/HansDictcrich von Stauffenbcrg / Henrich von Fryburg/Dmc-- nch von Ändlaw/Wilhclm von Kunst eck. Src nur Graue Eberharden von Abensperg von Reteneck haben lassen aufftragen. AcruhardvonLengstldt/ArnoldvonIagastdorff/Dicboldvon Sintzhoucn/Wil¬ helm Sttngelhainer. Äre mrt Graue Thomas vö Rencck haben lassen aufftragcn. Friderich vo Wolffß kckRttter/WilhelmvonRoftnbcrg Ritter / Wolffvon Hornstein Ritter/WotffvoN Kochberg/Krlian von Llechttnstein/Götz von dcrLindcn genant von Seckendorfs. Sie mrr GraueBcringcrnvon Castcl vnnd Gultzbach haben lassen aufftragen. Fndcrich VrsenbeckRirkcr/Henrich von Fatckcnstcin/Ebcrhard Morstpcck. SremitGraueSighartenvonSchallavn Burckhansenhaben lassenaufftragen. Walther ThurncrZum.ThurnRikter/Henrich vnn Lcuprachtingen / Bernhard von Manstbach." Sremit Grauen Henrichen von Firrftenberg haben lassen aufftragcn. Wolff von MmeneckRittcr/Melchior von Stauffcnberg Ritter/Iohann von Berenfclst / Wal-- the>vonHalkstatt/HenrichvonLandfperg/Wilhclin Stafffcin/Wolff Schcfflcr gc- NMiGesttcr» , Äremrt GraueHartwig vonBogen haben lassen aufftragen. Conrad von chcinhcrZüWrllissow/Wilhc!mZuFrauwenburg / Ruprecht zu Süsmburg/Cchar Zü Aspcrg/Ruvolph im Algow/Wikhelm Zu Kirchberg / CrafftZu Hohmloe/Iohann Sarbrueken/HcmichZuDornberg/IohannZuSalm/EndrcsZuMttsch/IohannO Nellwenburg/DthenttchZuAchcln / Frrdmch Zu Wangen/Niclaus ZuVallandiß/ H cnrich Zu Stra ßb urg. Die Frcyherren. Hans Henrich Zn Rctzuns/ Friderich Zu Kaltem / IohannsZä Stoffe l/Vlrich Zu Witkelspach/WolffZu hohen Sax / Wllhclm Zu hohmGcroltzcck/ Wilhelm Zu Aimbern/Hans Zü Brandts/ Burckhard Zu Wcinsperg / Rudolph ZüRa- pottstem/GotftidZüHohcnhcwen/GangorffZll Gundelfingen/LudwigZüHchsen- fiem/Friderich Zü Krenckingen/Haunfrid Zu Dhalmessrngen / Henrich HerrZüRingm berg/DberlingZüRuxingen/GangolffZuGtauffen / EndreasZü Entenberg/)aeob ZuMeßkirch/Heun'y ZuFrauwcnstLin/WtkhelmZüRandeck / RuprcchtZüHoheneck/ Heuny Zu Wlllandingcn/Ernftid Zü Schnälberg / Philips Zü Thorberg/MelausZü Bechberg/PhikipsZüLoch / SebastianzüFrcycnstciu/RüdcZuArwangcn/ffndench Zü ZZüppcnbcrg/Wolffgang Zn Arburg. DieRttrer. Albrecht von Bemstein/Wil-- hclmvonLandaw/AlbrcchtGüß Zum Güsscnbcrg / Hans von Knöring/Vlnch von Annaberg/EontzvonRechöerg/AlhardtvonHrirnhcim/WolffvonMschach/Hm- rtch von Waldcck/Ermarich von Egringen/Ernst von Thenneßberg/Hrnnch Schne- beim von Krarrtzaw. Die Edlen. Friderich von Endingcn/WilhelmInbrucker/ Henrich vonDictW thal/WolffvonEyncerbcrg/Ernstvon Gallenberg / Jobst von Hiemelbcrg/Georg von Gundrichingerr/Iohannvon Hoffkirch/Thomanvon Schalnberg/WilhclmvS Dachsperg/HcinrichZuZabelßbcrg/ContzvonRottenstcin/EndrcövonBumntz/Ce- roMarggraucinItaliavnd Graue suBurgund/anchKeyser Friderichs Sohn/Hen -«chHccvogzuLympm-g / Gosselin H.ZuArdcnien/Friderich H.ZnBare/Fridcrich l ^arggraue Zu Hochberg/Ludroig erster Landgraur in Döringem MMk'j Tas Tritte Büch Diese GrauenValdwittinnHenncgöw/IohannZüMawr/PhüipsZuAlandttn/ WolrabZüGülch/ AlorentzinHenncgöw/Holand vnd Seeland/Herr inArießluO/ Gert Zü Gellern/Hennch Zü Lützclburg/Warmüd Zu Spanheim/ Wvlrab ZÜVaffW Dtto ZüClcue/ Gebhard ZüHirßberg/Wolckhard Zü Lcchsmuud/Albrecht ZüSch Adolph erster GraucZüAltcnaw / Henrich ZüAmßberg/ Mangold ZüVmngen/Hch zü Lciningcn/ Wilhelm Zü Aldenburg/ Ludwig zü Helffcnsicm/ Otto zü Wokffmhau- scn/ Gebhart zü Sein/ Conrad Zü Kalb / ReinhcrZü Hanaw / Ludwig zü Wittenberg/ HerrZü Wittelspach /Dtto ZüRaucnsperg/ Albrecht ZüDülllnqcu/ Ludwrg züSr- bruck/Hcrman Zü Grüningcn/Ludwig Zü Pfrrt/ Ego Zü Arcyburg/ Conrad züHohm- loc/Ludwig ZüBeldentz/IohannDyffalten/Ernsi Löuc/Henrich Sarwcrdcn/chtl- bold Appermond / Aride» ich Lützclsicin / Johann Aalcksiein/ Wilhelm Horn / Henrich Docken bürg/ Philipe Fiernenberg/ Wilhclru ZüMörß / Wolffzü Salm/ AlbrechtZü Ach cln / Ego Zü Vrach t/Albrccht Zü Asperg/ Wo lffhar dt Zü Dhicrsicin/ Herman We¬ cker ZüAwcybruck/Ernftid ZüDachspera/Phitw Zü Solms. Die Frey Herren. IohannvonBrelLcnrode/AnthomWajsenar/SrmonZüMomforL/CuiioZüCio- nenöcrg/Phrlipe Zü Egnumd/Alhard ZüAörn/Wilhclttt Zü Erckel/GothardtZüReich Niclaue Zü derMerwen/Drtolph ZüLiningcn/Adolph ZuAdrngcn/ Anderichzü Ech feuburg/RcinardzüRemerßwal/IohanttZüMi!!Nding/Wl!hc'.mZüd'Ho:st/ZihaM ZüBeyßbcM Wolffhardt Zü Beüwcrn / Snchardt Zü Aspern/ Johann zü Hcinßpcrg/ Ariden ch Zü Panlonen/Alhard ZüIsselsicm/Iohann Zü Hernsiecten/ Aihard Zü Eirch- kirch/ Georg Zü Walkork / Aßmuß ZüDülüügen/ Ruprecht Zu Pcrcrsec/ Rcynhardt Zü Moni/ Albrecht Zü Hausier. DicseZwvlffpersonen werden gesetzt daßsiedieamM verordncrm/ncmblich auß dm vier Landen. Von Schwaben. Herr Engelhardt von Wirdtperg/Wilhelm von Ncnneck/ An- dcrich von Knöringen. Von Beyern. Herr Wilhelm Granß/ Andreas Bachauwcr/ WoljfvonGchayenhoucn/ VvnRhcinsirom. Herr CorikcriuevonNcffclrodc/Hca rich von Burscheydt/Philips Beyer von Baparkcn. Von Arancken. Hei »Ernstvon Roftnbcrg/DaniclVoytvon Salyburg/Conu von Luchaw. Erstlich Zü der schaw drese acht Personen / rremblich von Schwaben / Dieterich von Emß fite ein alten/Sigmund von Rcchbcra für ein jungen. Von Beyern. Erharden Kuchlcr von Hohen Küchel für cin alten/ D ttcn von Harsch kirchcn für ein jungen. VonRhcinsirom. Friderich Brumscrn für ein alten/ Arnold Duadcn Dem jungen/ VonFrancken. Hansen von Wcnckheim für em alten / Ernesim vonBirckenfHD ern jungen. Die zwölff Arauwcn Person Zü der Schawc. Von Schwaben. Araw Agnescn ein chclichcHaußwirtin Herr Mclchivrvsnlau daw/gcborne von Rcchbcrg/ArawAdelhcyd gcborne von Aranckcnsicin/cinnachgclaß- ne Witwen Herrn Dieterichs von Randcck/ Iunckfraw Dburria ein tochterHenrichs von Gemmingen. VonBcycrn. Araw Dorothea ein eheliche Haußfraw Hcrm Walthers von Walbeck/ gcborne von Eck Zu Eck/ Araw Anna gcbornc Horubcckm/cin nachgclaßne Witwen Ernfrrds von Wildenwart / IunckfrawErntraudteintocim Herr Wilhelms von Brcnberg. Von Rhcmsirom. Araw Mechtrlda/ein chckchc ! Haußfraw Albrechts von Schwanbcrg / ein gcborne Schenckinvou SchwcDbcrg/ e Araw Phiüppa gcborne fraw von Rode/ ein nachgclaßne Witwen Herrn Guntrams k von Clcen/IunekfrawC.ordula eintochtcrHcrrnEnrerichs vonderHorst. VonAran eben. Araw Margrcth ein eheliche Haußfraw Jacobs von Liechtenstein gcborne von n Banclbcrg / Araw Gutta gcborne Schenckin von Aoßberg/ ein nachgelaßneWitirm j> Ariderichs von der.Thann/ Iunckfraw Elisabethen/ ein tochtcrHcnrichs vonVeßcn- berg. Dic Gricßwcrtcl. Von Schwaben Herr Alorcnn von Sichingcn/Hm El- l nchvonHauß. VonBeyern. HerrLeonhardVrscnbeckcn/HcrrWcrnhcrKuchlcr vonderHobenKuchel. VonRhcinsirom. HcrrHcnnchGreiffcnclaw/HerrHcn- - z nchvonDdenknch. VonAranckcn. Herr Ern stein vonRcdwltz / Herr Kiliaiivou j, Altcnsiem. Die Zwischen den seylcn Zuhaltcn nembkich. ü Von Schwaben. Dßwald von Waldcck/Mclaus von Venningen. Von Bey- cl ern. Bon dem Teücstßen Kand. mr. MardvonHutzendorff/ErbardvonAchheimauffderMß. VomRheinsirom. Johannes vvnRudißheim/HansvonHcndschuchßheim. ÄonFrancken. Rudolph vonHutken/WilhelmvonWolsißkelc. ' ' M Hes rr.Thumiers/so gehalten vom Römischen Kcyser Henrich dem sechßkeudcs nammens/König ZüNeapolis/Sicilien vnd Sardinicn/H. Zu Gchwaben.2lnno «97 -Mrer-. indcrKeyscrlicheRcichsiatt Nürnberg an derPcgnitz/scind diese 4 HhurnicrVögr ge- rvcscn. Von Schwaben/ Hans von Hirnheim Rtttcr. VonBcycrn. Wilboid von Hegend erg. VomRheinsirom. WilhclmvonReiffenberg Ritter. VsnFran-- ckn. HrrolphvonWilhelmßdorff. Hie nammen der Fürsten so den bemelten Dhurnicr sclbs besucht haben.' Henrich H.Zu Sachsen vonBeyern/gcnant der Hoch fertig / Frrdcrich H.ZuBö- Hun/Wentzlaw MarggraueZuMarhern/ Lützclman H. zu Heek/ Herman Landgraue mDöringM/Berchtotd H.Zn Meron/Co nrad Marggrauc Zu Laußnitz vnd Graue Zu Mchlitz/Rudolph Marggrauc ZuBaden/WcrnhcrMarggraueZu Höchberg/Hkrich MarggraueZuKüßpcrg/Poppc Graue vnd Herr Zu Hennmbcrg. Hirse Grauen feind do erschienen. Arnold Zu Cleuc/FridenchZu Hrlamund / Bcrchtold zuVochburg/Berchtold Zu Hshcttbogc/AltMttZuAbcnjherg/HieLerich Zu Hall/Verchtold Zu Lcchßmüd/Conrad inMoßberg/GcbhanzuHrrßbcrg/Eberhard Zu Hornbcrg / GebhanzuRotcncck/ Bechtold zu Breißpach/Vlnch Zu Stein auffdem Nordgöw/ Cörad Zu Weissenhorn/ GcrlachZ'uNastaw/LamprechtZuVeringen/HenrichZuRcneck/AlbrcchtzuHelttngc/ RcmhartZuHanaw/LudrvigZuPsirt/AlbrcchtZttWcrrhcim/Rudolph vö Montfort/ Friderich Zu Fryburg/Herich Zu Wcrdcnbcrg/Iohan Zu Hclffenstein / Gebhart zu Ho Hmloc/Sigmund zu Gleichen/IohanZu Castel/ Philips Zu Hohcndruchading. ÄieFrcyherren. Henrich Reüß Zu Blauwen/Gothart Zu Weinsperg/GottfridZu Lymourg/WolffZuBreuberg/Andres Zu Hann / Mang zu Hcideck/ Phüips zuBru- mck/Eberhard Zu Wittclspach/Sigmüd ZuHutspcrg/Henrich Herr Zu Kammerstein/ Gebhard Herr zu Grindlach/Fridcrich Herr ZuErbach. Hrese zwölst nachbcnantcn scmd geordnet worden das sie die Acmpter außtheiltcn/ncmdlrchaußdenvier Landen. Von Schwaben. Herr Hans Fndcruch von Fridingen / Niclaus von Eptingen/ WoiffvonHallwcyl. VonBcycrn. HcrrWilhelmvonMülbcrg/ Sigbothvon Barßbcrg/Woljfvon Paulßdorff. Vorn Rheinstrom. Herr Henrich von Staf- fcl/Rcinhart von Stockheim/Wilhelm von Fcürbach. Von Fräcken. HerrWoijfFuchs/Friderüh vö C'henhcim/Hcrichvö Lutterßhcim/ HicPcrsoncnZu der Schaw feind drese/nernlich. Von Schwaben. Hanßhenrich vou2enwylsiir cm alten/Henrrch von Bach für ein jungen. Von Bevern. Henrich vonRamspergfürcinatten/GeorgHaußncrfüreinjungcn. VomRheinsirom Herr Wemher vonPirmoutfür ein altcn/Iohanvon Schöneck für cinjungen. HicZwötffFrawenvnd Iunckftawcn. Von Schwaben erwöltcn sic Fraw Adelhcyt Herren Albrechts von Ahelstnge Ehe-- licheHaußsiaw/gebornevonHacholking / Fraw Guttageborne von Westcrstekten/ emnachgelaßneWirweHerrenPhilipsen Sturmfedcrs / IunckfrawAnnagcborne vonGundclßhcrm. VonBcycrn. HerrenWilboldsvonPreysungEhttchHaust staN/geborncvonHirckerßhKusen/Fraw Agnes gcborne von Greijfenbcrg/nachgelaß- ncWitwcn Conrads vonBerding/Iunckfraw Margaretha HcrrnHicboldsHochtcr vsnMcsicnhauscn. VomRhciustrOM. Herren Henrichs von Landsperg EHlicheHaußfraw/cin ge- Home von Löß mch / FrawHilgartgeborne vomRatzumhauß/einnachgelaßneWit-- vm Herrn Wilhelms Hürccnvon Saulnhcim/Iunckfraw Anastasia gcborne vö In- gchcrm. VonFrancken. FrauwHietbürgaeinEhücheHaußftaw HerrnIohan- stnvonWirßperg/gcbornevonStettenberg / FrawAnna gcbornevonStetten/em Ni'.chgclaßne Witwen Herren Wilhelm vö Strertberg/Iunckfraw Walpurg/ ein To-- chtn Hm Wilhelms von Rheinstein. Hie Grißwertel. Von MMich' Sas Mitte Bücß VonSchwaben» HmEringvonEntzborg / Hm Schweighard von Hache, VonBeyern. HerrLeonhartvonderKüm/HerrAlhardvonRambspcrg. Vm Rheinstrom / Henrich von Hetffenstein / Herr Emmerich von Cronenberg. Von Francken. Herr Dieterich von Düngfeld/Iobst von Egloffstcin. DleZwffcheir den Scylen hatten sotten. Von Schwaben. Fridcrich vonBernfclß/Conradvon Zttlnhard. VonBeyern. Johann Frümesscln/Herr Gottfrid von Waldaw. VomRhernstrom. Arnold vonFlerßhemi/IohannBcyer von Bepparten. Von Franckcn. WolffvonRedwitz/KüranvonderKere. An dieserschawe wurden die- sc sechs Helm außgestelt/cincr von Hertcn/einer von Neideck/von Stcinaw / von Hv- hcnsicin/von Hohencck/von GeMng. Thurniers so gehalten worden vö dcrRitterschafft des Rheinstroms vnderKey scrjdhrlrppenHertzogZüSchwabcn/rk.Anno Christi züWonnbö am Rhein seind gewesen die Thurmer Vogt. Von Schwaben. Ernst von Staffel Ritter. VonBeycrn. SighartvonLm bclsing Ritter. VomRhcinstrom. Johann von Ingetheinr Retter. VonFranckm. Ludwig von Redwik; Ritter. Diesen Thurmer haben nachfolgende Fürsten / Gram/ Hcrrctt/Rittcr7vndvoin2l.delbcsucht/vndscmdalttsclbö geritten. Diese Fürsten. Dtto genant der Rot Pfaltzgrauebey Rhein/HertzoginBmttn Churfürst/rc.bracht sein GemahelFraw Gertrude/cin ToehterH. HennchsbeyRhcn mitim.WühclmH.Zü Sachsen Churfürst/rchDcr bracht sein GemahelFraw Helma/ ein Tochter König Woldcmars vö Dcnnnrarckmttjm.ÄlbrcchtMarggranczu BM- dchurg Churfurst/rk.bracht sern GemahelFraw Mechchüda / ein Tochter Marggraue Conrads von Landspcrg mit snr. Lüpold genant derErentrich H.ZnDcstcreich/Hm- rich Serandcr seins nammens H.inBraband vn Lotcrick/ Fridcrich H. Zu Lothringen/ bracht fein Gemahel ein gcborneHertzogrn von Bare mttsrn. Fridcrich derandcrsems nammenH.m Gchwabcn/rc'. Boffcmißiaus H.ZüBöhem / derbrachtmitjhmZüdie- sem Ritrerspil die hochgeboren Fürstin Fraw Hrttpurg / ein Tochter des vorgcnankm ErenLrichen H.Lüpolden von Destereich/vtt nachgelaßnc Witwen wcilands des aller Durchttüchtigsie Key Henrich des s.vnd wicwol die Deftcrerchlsch ChromckanZcigt/ sie hab Margaretha geheiffcn/wirtsie doch Fraw Hiltpurg genät/crfundc.D iw Uarg graueinItalkcnvnndGraucZu Burgund / gcborncr HertzozZuSchwabcn/Virich HertzogZu5vcrnten/Henrich Burwin dcr attcr/verlicß den Königlichen DttclZüHlo trite/vk schrieb sich allein Fürst vn Herr der Wenden/Llitzelnrä Herßog ZüÄcck bracht fein Gemahcl/ern geborneGrauinvon Grüningen mit jm. Dieterich MarggraucZu Mcisscn/ZuLaußnitz vndinDfterland/GraueZuWcrffcnfelß/rk.HcrmandcrErMst Langraue in Thüringen vn Heffcn/bracht sein Gemahel Fraw Sophra/em gebornerü Bcyern/Bonifacius der ander seines namens Marggraue Zu Mölferer/brachtscinGc mahelFraw Cunaria ein TochterK.Emanuelis von Constantinopelmitjm.Äittmch MarggraueZu Sachsen/GraueZu Gretsch vn Sumcrscheinburg/HmchMarM- rre zü Runßbcrg/Philip Marggraue Zu Seüß vn Grane Zu Saphoy / Conrad Marg¬ graue Zu Laußnitz vnd GraueZuRochlitz/Burckhard seines narnensdcrandcrMarg- graucZnHochöcrg/EekprechtMarggrauczu Gachsen/Albrccht d' leichtfertig/Margs graucZu Landsperg vnd im D sterland/Baldwcin Graue in Henncgöw vnd Flandern/ Berchtold Burggraue Zü Nümberg/Dlttcrich Graue in Holand / vnnd Ruprecht sein Brüder / GraueZüKemtcn / Henrich Fürst zu Anhald/ Graue Zu Ascanien/vnnd HcrrZuBcrnbcrg/WernhcrGraueZuHabspurg/BcrchtoldGraueZuAndcchspnnd Vreron/Marggraue Zu Destereich. Die Grauen. Adelberg Zu Ebcrßperg/Hen- nchzuNaffaw GraueDtten Sohn / Eberhard der erst ZuWirtcnbcrg/RudolphZü Werdenbcrg/Lantprecht Zü Vcringen/Haug Zu Montfort / Vlrich Zu Wittin/Goi- fridZüAigenhan/Hcnrich ZuAweybrucke / EgoZüFrcyburg/VlrichZuHelffenM Gebhart zu Hirßperg / Wolffzü Castel/Wtlhclm Zü Mörß / Vlrich Zu Kalb/Am- brosius Zu Cien / Conrad zu Falckenstein / Wolckhard / Zu Lechsmund/Dieterich der fünffr Zu Clcue / Gerhard zu Geldern vnnd Jüpchen Gotftid zuHohcnloe/ bracht sein Gemahel ein Landtgrauin von Lcuchtenberg mit chmc. Dittmch Graue zu Mander- Vorrhcm TAitscßcn Eand. KZMtz ZuManderscheid/bracht seinem GemahelFrauwcnElifabctH/ein Tochter GraueDt-- von Nassaw mit jhme. Johann Zu Eckmund/WolffZu DrteNbcrg / Emich Zu Lcimngen/Herman Zu Dttl-- lmAen/Wilhelm Zu Katzenelnbogen/Reiehard Zu Seine/Ludwig zu Pfirdt / Dtto Zü Rcmeck/Wilhclm Graue Zu Wcrtheim/Philip ZuFimcnbcrg / Adolph erster Zu Alte-- nawvnnddemBerg/IohannZuSarwcdenDlrbogastZuLützclstem / "SalmandcrZü Aiest/Repnhard Zu Dhrumbcrg. Die Frey Herren. Meirich ReußZuBlauwe/MrechtZuBurgaw/GottschaickZuRogittö/Berchtold ZtlWissen/Brautthanß Zu Gerolueck/Philips Zn Braubach/ Fridcnch zu Licchtcbcrg/ Wilhelm Zu Falckenbcrg / Endres Zu Hchrnhcwen / Paulus ZuBrauneck/Waltycr CchcnckZuLimpurg/FridmchZuWeinßpcrg/WllboldZuHeylLrü/EmprechtZuRa- s>altstchN/Hcurich Zu Runckcl / Erufrid Zu Roder-rachem / Anthonrus Zu Dörnberg Acgenhard Herr Zu Heldcustein/Ivhann zu Warberg/ WolffZu Brandiß / Gignr üs ztlFranckenstcin/AnthonpZttReineck/ChristoffelZuBitsch/FridenchZuBlcssaw.Eru ftidZuBrekenbach/WolffZuFügling/GunthramZuGrüdlach/WolffgaugzuDau-- im/ALbrecht ZU Sköffel/Georg Schenck Erbach/Wilhelm Zu Tautcnbcrg/ Wern herr iuDann/AnchoniZuPuttugm/ ErwcinZuSrauffel / SchmaßmauZuHon mack. Zie Ritter. GeorgvonFalckenstein/Erp vouAndtlaw / HiltprandvonBalbeck/ Hans Beyer vonBopparken/Diettich vö Eltz/Emmerich von Hclffcustem/ Wtlhclm vonSchcllcnöcrg/HcrmanvöWenckenheim/Hcnrich vö Bremberg/Courad TriirS seßvsn Wcßhauftn/ Alb von Aancken stein / G ötz von Frey berg / Schwcighcr von Krawenbcrg/Georg Grciffenclaw/Langhans vS Aleckcnstcm/ Dluirr'n von Ncstelrodc/' Leupold von Halderstcin/EndresvonWindenbcrg/Iohann von Poland/ Philips vö imdsperg/Henrich vonGcmßheim/HansvonBodman/Alhardvon Harph/ Emst vonHonwolstcyn/Hcnrich vö Nußpcrg/Hans vö Mörsperg/Hans vö Bellerßheim/ Die Edlen. Groß Dttvorr Hirßhorn.Aßmus von Andclaw /. Adam Boß von Waldeck dcrAlt/WendclvonHclmstatt/Friderich von Helfftnstein/HansBevervö B-pparkcn/Blcickckvsn Gickingen/Hans Kolb von Bopparten/Emst von Neidt- pcrg/Hans von Pirmonk/Albrecht vonKarßpcrg/Wigoteus von Frarrwcnöerg / Häs Rcyncr Zu Reyne/Arnolv von Nußpcrg/ Wilhelm von Esch / Friderich Kcmnrercr von Wormbß/AlbrechkWiuter/Mclas von Franckcnstcm/Sigmund vö Hurnheim/ Herr üchGpct/Wolffvö Hatstatt/Georg vö Cameraw/Friderich von Leymng/Srgmund vonWolffstcyn/Wolffvon Frvnhouen / Emmerich von Eltz/Bcrnhard von Rüdiß-- hcim/IohannpouHcusscnstcyn/ErnfridvonHclmstaLk/ Wendel von G emmingen/' Wolffvon Skadion/AibrecHk vonKrrön'ngcir / Georg von Freyburg/Wrlhclm von Adelfittgen/Adolph von Cleen/Cöristoffcl von Lauker/Ernst von Fylwcil/Iohann von Griffenciac/WolffvonHemnrerich/Hennch von Brunbach / Götz von Srinstheim/ Henrich vonWütz/Moritz von Schaumberg/Rackvö Seckcndorff/ 2lpel Schcuckzir Veyem/EgolffvonRorenhan.Dtt'Krey von Dem/ Adrian von Dratt Sigmund vS Embcrg/Dtt von Lindenselß/Ernst von Hornstein / Henrich von.Brcvkcnstein / Em-- snd von Wildensicin/Erasmus von Siebotksvorff/GeorgvonWaldeck/ Srgmüd vö Eiscnlwuen/BalthafarZmu Hauß/Woljfvon Ahenu an der Filß / Rösch von Büda- fcld/Wslff von Fleckcnstein/Reinhard von Flerßheim/Erö von Btettcnberg / Conrad vouTrachenftlß. AlbrechtSturmfcder/WolffvonIüngmgktt/Mdcrich von Ehin--» MWilhelntvonWclward/Conrav von Entzberg/Melchiorvon Anst/ Philips von Pallaud/EmftvonLandspcrg/Endresvon Kalckcnsiein / Wilhelm von Eibcrg/Al-- brechrvonGuuchepm/Sebastianvon Hatzfeld / Mang von Wcstcrstetten/Diernch vonWclden/Emcrich von Rode/Niclas vvnVenningen / Wilhelm von Flach/Ernst > bmDorfelden/IohaKvonDürckhcim/Hcnrichvö Weingarken/Diemch vö EgoW stm/Hcnrich vö Auffftß/Wcrnhcr Knebel / Marguard vonBrbra/WcrnhcrRittcftl/ Human von Mffcnöerg / Emst von B ömclburg. Seba stian Keffcl/Iod st von d-en Bwmgatt/Fridm'ch von Steyn zum Stcyn/Gmnan Fcßlcr/Chüstoffel von Camcr/ WolffNußdorss/Alörcchk von Wmdcnöcrg / Frauckvon Cronenberg/ Hans Dicthcr t'STnnaw/FranH vö Waehenheim/Diebold vo Anglaw/Adolph von Hendschuchß/ hM/MiasVsn der Lepcn/Gebasiian Hetzer / Emst von Hagcn/HenrLH von Hon- MxM N as Bütte Vücß nolstcin/Emmerich von Staffel/Eisenbart von Berscheid / Wolffvon Bach/S- gmund von Bcrnfelß/Eustachius Hurt/Johann vonBrcytcnbach / Ebald vonCc- ckingcn/Wolffvon Sutern/Fridettch von Thann/ Georg von Schwartzenberg/Hu-- ronymus vonLindaw/Gebastian Winter/ Ceno von Bclicrßhemr / Hans Brackvon Clmgen/Wolffvon Mertzpcrg/Frantz Eüclschclnr von Bergcn/Gigmnnd von Fisch- born/Hcintz Rittet/ Conrad von Spanhciv.r / Georg von Pftaumhcim/ HansRosch vom Dberstcin/Emmcrich von Reiffcnbcrg/Dittrrch Faulhaber / Götz von Sachftn- hcim/FröwinvonWaldettstcin/PhilipsvöMttlhcrm/DltvöLangcnhcun/Dßwald Bcrger/Hans von Schwalbach/Fntz Zorn von Bülbach/ Henrich Brendcn/Seba¬ stian Pfaw von Rieth bcrg/Rudolph von Rüdingcn/ Wilhelm Haffner / Gunther von der Planitz/ Wolffvon Schalnberg / Henrich von End / Mathias von Düllmgcn/ DttRabvonVcldthcim/MangInbruckcr / Ludwig vonRndickhcim/Albrcchtvon Mornholtz/Frantz von Winckelthal/Mclchior von Wartbcrg / Wilhelm von Saldu/ A dolph von Rulingcn/H cintz vonLützelnbcrg/Fridcrich von Erlirkhcim/ Mang Hol- tzadcl/PhilrpsvonRandeck/Bencdltt von Büdickheirn/Hans von Lidttbach/Hm- nch vorr Schönbcrg/Paulus von Dicdcn/Philips vor» Pagenbach / Siepold Kran- nach von Riechheim/Hans von Sulchheim/WernherHag. Dicnachuolgmdm ZwölffwarendieHauptlcütmitallcrDrdnungdcsThurniers/Hans von Helmsian/ Wolffvon Flcrßhcim/Wilhelm von Trachcnfclß/Fttderich von Hcmmmch/Iohaim vouLandspcrg / Philips vonRüdcßheim / MclchiorvonHttffcnstcin/Hcnrichrsn Hatstat. Henrich von Hcntschuchßhcim/ Philips von Cronbcrg/WolffKcmmmr . vonWormbß/Arbogast von Drenberg Dienachbcnantcn scrnd in diesem Thnr- merverordnck Zwischen dcnScylcnZuhaltcnvndZttkttnffLigcn Thurnicruögtc cnvölk. Sigmund von Eltz Rikter/Erpffvon Sickirigcn Ritter / Wolffvon HirsshomRittm ErnfridvonAndclaw. vcr-pr^c-- IndicsemvierZehendenThurniersogchaltenwordenvö dcrRitterschafftdcs Lands Lc/rü. ZuFranckenannorrz5 Zu Wirtzburg am Meyn/wurden diese vier Ritter ZüBIaiac- tragcn/Sigmund von Eltz/Wolffvon Hirshorn / Ernfrrd vonAndclaw/Ervffvon S-ckingen. Diesen Thurnier haben nachuolgcndeFürsten/Graucn/Frcyhcrrcn/Rit- tcrvndvomAdelcignerPcrsonbesuchL/vnbscind selbe geritten. Ludwig Pfaltzgra- ucbey Rhein vnd HertzoginBcycrnChurfürst/rk. Dieser ward hemaehmals Zu Kel¬ heim bcy d cm Hcyligcn Geist vö einem vnbckantcn erstochen. Albrecht dcrandcrMarg graucZuBrandcnburg/einSohnMarggraucDttcndes Chursiirsten. Httgenamdz /) Kind/HertzogZuBraunschwigvnndLüncnburg/Fridcrich HcrtzogZuBöhcm/vnr.d Ä fcmBrüderWentzlaus/MarggraucZuWcrnhcrn/HenttchgenätdcrGrausamffcr- »c tzogZuDcstcrcich/Iohannes derjilnger/HertzogZu Lothringen/ Herich Bcmwündcr icl jung Fürst/vnd Herr der Wenden/bracht sein beyde SöhnIohanem vnNrclauscnmt Se jhmc.Ludwig der selig Landgraue in Thüringen vnd Heffen. Johann H.ZuMcckcln- burg/cin Sohn des jungem Hcrrcn Burwcins/ bracht sein Gcmahcl ein gcborncMr- strnvon Henncnbergmttjrn.Hemich der scchßt seins nammcns HcrtzogZuBrabandt/ T. Herman der dritr seins nammes MarggraueZuBadcn/HerrZuVcron/rc'. Niclas H. wn Zu Warle vnd Wcndcn/cin Sohn des jungen Hcrrc Beurwcins/bracht sein Gcmahcl ttngcbornie Fürstin von Anhald mitjme. Friderich der ander seins na mm ms Burg- M graue Zu Nürnberg^des alten Gcschlechts/bracht sein Gcmahcl Fraw Helena ein gcbor vch neHcrtzogm von Sachsen mit jine.Wilhclm Graue m Holand vnd Sccland/Hcrrin ich Fncßland. Beicht old der scchßt seins nammcns Fürst vnd GraucZu Hcnncnbera. ich Die Grauen volgcn. Wernher GraueZu Habspurg/crn Sohn des eltcrn GraucDi- dolph.Dicbold Graue zu Lechßmund/ein Sohn Grauen Volckhardts. Gebhartdu Äün dritt seins nammcns Graue Zu Hirschbcrg/Emich dcr audcr seins nammcns GraucZu LeyningemEberhard der erst seins namens GraueZu Wittenberg/bracht sein Gcma- M he! Fraw Agnes crn Tochter Hertzogcn Bmholds von Aarrugcn mit jm. Gerhard der l'tor cltcrGraucZuGülch/bracht seinGcmahclein gcborne GrauinvonFlandcrnmüjm slive Ego Graue Zu Füesicnberg vnd Frcyburg/bracht sein Gcmahcl ern Frewlin vö Nuffm nrrc jmc.Berchtold der scchßt seins namens Graue Zu Andechs vn Mero n/ Maragrauc ZuHeßc- , Von dem TAttscßm Dand. ÄZxxchß LHestereich/bracht fern Gemahcl Araw Hedwigen geborne Marggräuin von Bran¬ denburg vnd Sachsen mit jm. Hcrman Graue vnd Herr züDcck/cin Sohn Heruo-- gcnLützclmanö/VlrichGraucZuHclffcnstcin/HcrrandcrAylß/Wolffram Graue Zü Mringen/bracht seinen Gemahcl ein Granin von Habspnrg mit jm/ Hartman d leeft seinesgeschlcchtö/GraucZuDillingen/Hennch GrauevndHerrZü Castell/And crich GrauczüHohcnlohevon etlichen Graue genannk/cin Sohn Grane Gotfrids. Grauen. WalrabZüNastaw/LudwigZu Sultzbach/^)lrich ZüHanaw/Rudolph züMontfurt/HenrichZüHrtcnbcrg/PhilipsZüRencck/CöradZuKalb/HaugZüWer dmbcrg/EgoZüBrach/AdolphdcrdrittZüdcm Berg/ Aridcrich der ander Graue Zü Wrdt/LudwigZüBlcychen/AridcrichZu Schüssclbcrg/Aridcrich Zu Hohendrücba- dmg/Lconhard züVornbach/Conrad zu Weissenhorn/Wilhelm Zu Cammerstcin/Phi jisssZnAeuchtwang/AriderichZüPfyrdt/Wolffgang Zü Wertheim. DieArcyhcrrcn. Henrich seines nammen der drittHcrr Zu Burgaw/Gerlach GchcnckArcyherrZuLimpurg/Gerißlaw PanerherrZu Sternberg/ Gotfrid Arcyhcrr ZuEpstein/Wilhelm Arcyhcrr Zü Brauneck/Wilhelm Arcyhcrr Zü Heydeck/Wentzel PancrherrZüSchaumbcrg/Conrad Arcyhcrr Zu Wcinßperg/ Wolffgang Arcyhcrr Zü Gcroltzeck/IohanHerrZüLicchtenbcrg/Gcorg HerrZü Hohcnhcwcn/Wtlhelm Herr «äRotzius/Henrich Arcyhcrr Zu Labcr/Wilhclm Arcyhcrr ZüAimbcrn/Mda Pancrherr zilWartenbcrg/KundrionHerrZüLiechtcnstein/Hcnrich Herr zuDornbcrg/ Phrlips EchenckHerrZü Erbach/Eyffenbart Herr ZüAinstingcn/Wühclm Herr zü Lraun/ DegenhartHerrZuHellenstein/HansSchenckHerrzüSeidaw/WolffHerrZü Aal ckcnburg/Hans Herr Zu Summcrsenburg/Wolffram Herr Zu Eckerßaw. DieRikkcr. Aridcrich von Ehcnheim/Engcl von Roscnberg/Makthis von Deist- gaw/Kilian von Brunbach/Henrich von Haldcrßbcrg/Adam von Schaumberg/Gcr hard vonWartbcrg/Vlrich veralt von Lamcr/Lconhard von Sädicell/Gön von An dclaw/LcupoldvonPolheim/DicboldvonLicchstcin/WolffvonSchönbcrg/Christi- s mvonAltenstein/Hans vonArauwcnberg/Wolff von Arcyburg/Sigmüd von Riet > Httm/Georg von Ahelfittgen/Seifrid von Berlachittg/Lcupold von Freudenberg/Rü » dmgcrvonPalland/PhilipsvonRotenhancn/ConradvonSeckcndorff/Adokph von i- Exß/Conrad Wclthcim/Conrad vonWcndcn/Aridcrich der lang von Dhünge / Bern hardWciß/ Michel von Scinßhcim/Henrich von Egloffstcin/ Sigmund von der - Kmdcrjung/Aridcrich von Eybürg/Dietrich von Wenckcnhcim/Ernst Druchscß rm Wetzhausen/Conrad Schenck ZüSchwerßberg/Ludwig von Hütten/Ernst von i Hailcrsteinan derRanach/Geifrid Auchß/Conrad von Auffscß/Phüips Kamcrcrvon > Wo:mbß/Lienhart vom Stein/ErnstvonBcmburg/Conrad von Gutenberg/ Heu- - sich von Redwig. DieEdlcn. Conrad vonAndlaw/Wolffvon Rcchberg/Hen-- r nch Auchß von Auchßbcrg/ Ernst von Bibra/ Wendel von Aronhoucn / Aridcrich von ji Barsperg/HenrichRcynerZumReync/Gotlreb von Sünching/ Ernfrid von Landst-- k- Mg/HcnrichvonRandeck/Conrad Druchscß vö Winterstettcn/Chrrstoffvon Dber M heim/Arumhans von Cronberg/Christian von Mandclßhcim/Andcrich Druchscß zü W Waldpurg/GumhcrvonBüchbcrg/Conrad DruchseßffonBummcrßfeldcn/Göü h. vonEroltzheim/WühelmZuBappenhcim Marschalck/Hcßcl von Nußperg/Hrlt- M brand von Brmburg/Aridcrich vom Wotffstcm/ Hans von Sickingen/ Kleinhans vonRingingcn/Aridcrich von Ellerbach/ Aridcrich Kolb vonBopparck / Georg von Gchcllcnberg/DrtholffvonderThann/IacobvonBodmandcralk/GeorgvonKau s,jn' bmbcrg/Henrich von Stauffenbcrg/ Hans von Dachsenhausen / Contz Rüde von i Colnbcrg/AridcrichderjungvonRicthcim/WilhelmIobel/Aridcrich von Wolffske A- le/Wilhclm Groß vonDrockaw/Henrich von Gicch/ Philips von Guttenberg/ M Zam vonHarthcim/Dtt von Hirschhorn/ Dieterich vonVcnningen/ Sebastian »mVcstenbcrg/Ernst von Rotenhan/ Paulus von Hilrnhcim / Mang von Wcster-- Hi Ben/Wolffgang von Stetten/Diebold von Stein / Sigmund von Hcrbcistatt/ E>wrg von Stettenberg/Wilhelm von der Kcre/ Henrich von Kaltenthal/ Wern- iß! ^vouSicboldsdorff/Wolffvon Welden/Truchlicb Druchscß vonBalderßhcim/ HMs Albrecht von Haßberg/Wilhelm von Vclbcrg/Philips Schott/Wrlbold von Wichsmsiem/ GrcgorivomWcycr/ Adam von Künßeck/ Repnhardt von Abßperg/ . Mmm Bem- MWdch' Aas Dritte Büch Bernhardt Waldner / Georg von Eberstein / Wilhelm von Hewdorff/Wolff m Hclmstatt/Henrich von Gcmmingen/Hennch von Wtsctithaio/ Georg von Evb d!t jung/ Philipe, von Gkreitberg/Hans Zoller der Schwartz / Indench von Wirßvm/ Frrderrch Wechamer/Icaob Foller von Halwyl/Henrich von Zülnhard/ Conrad von lTcttclßhcim/AnßhclinvonRcdcrn/DaniclVogtvonReneck/SigmundvonHitn»- feld/ErnstMarschalckvonDberndorff/Henrich vonGhalhcim/Friderich von Md- perg/ErnstvonHohmkltngcn/Wilhclmvon Schweinßhaüptcn/Hans von Dachm felß/Conrad von Wtlhclmßdorff/ Hans von Gkeynaw/ Wolffgangvon Knstcrloch, Fridcrich von Heldrit/CasparvonBrandcnstein/Andreas Hund/Balthasar Süket zu Mcrgcttthciln/ Henrich von Lcomode / Sigmund Sticber/ Sigmund von Mltz/ Henrich von Lüchaw/Bernhard von Rabenstttn/Friderich von Heuffenstein/ Conrad Marschalckzu Hheim/Georgvon Cedwitz/ErnstvonRechenberg/ Hane Vogt von Saltzburg/BartholomeSchrimpff/Rudolph vonRhernstcrn/GilucstcrvonWolff- mar ßhauftn/Georg von Moßbach/Philips Gebsatkcl/Lang Fridench Gerling/ Chu- stoffcrvorrBirckcnfctß/Iitng Hans vS Eyholtzherm/Sigmund vonMütlsiet/Sam- son Butler/Franck Aulner von Gicpcrg/Mclasvn Füllend ach/ WcrnherEsel/ Zw- brosi von Schro ßkberg/Hans Schenck von Symcn/Frtdcrich Echcr / Rcynhard m Rcufenbach/Henrich von Meyenthal/Frantz Habcrkorn/Hieronymus Land schad/ Kilian von Gettelbaw / Hans von Bintzcndorff/ Johann von Gütern/ Simon von Krelßhcim/ Conrad der grob Erbthal/ Emerrch von Ncüwcnstrrn/ Kilian von Ms- sen sei den / Wolff Schütz von Lcineck/ Contz Schenck Zum Schenckenstem / Samson Schlücktcr/Chnstoffel von Selwitz/FröwinMistclbeck/Friderich Forstmeister/Skef- fanvonHonstein/WtlhctmLandenzumtheilengegeben/Hans von Fleckenstein/Fri- dcrichvonPreiffing zü Iingcr/Wilhelm von Feinensciboldßdorff/ Wolffgangvon Rosenberg/GeorgvonRechberg/GeorgvonGrunbach/HarmngvonHatstatt/Con rad von Güngen/Wolff von Leining/Vlrich von Ellerbach/ Johann von Pallandt/ Frrderich von Freiburg / Philips von Wcnckheim/Hans von Flerschcrm/ Comad von Larrdaw/Ernst von Eanrer. Grc Frawen vnd Junckftawcn so;ü der Echaw er- wvhtt wurden. Von Schwaben erstlich. Herr Götzen von Andelaw Wiche Gcmahcl/geborncvom Hauß/Herrcn Georgen von Freiburgnachgelaßne Witwen/ gebome von Haunburg/ Junckfraw Magdalena/geborne MarschätckmvonBappm heim. VonBeycrn. Herren Wilhelms von- Frawenberg EhelicheHanssfuuv/ gebornevonPreiffing/Albrecht vonBarßpergsgelaßue Witwen/gebornevon Lcy- nittg/ Junckfraw Anastasia/gebortre von Fronhouen. VomRhcmstwm. Her¬ ren Ft lderichs Kemmerers Eheliche Haustwrrtm geborne von Flcckensiem/Äldrcchtvü Randccks nachgelaßne Witwen/gebörne von Ingelhcrm/ Junckfraw Elisabeth gc-or- nevon Helffenstein. Von Francken. Herren Erlisten von Bembergs Eheliche Hanßwimn/gebornevon Hutten/Henrich von Gutenbergs nachgelaßne Witwrn/ ein geborne Fuchsin/Iunckfraw Katharina geborne von Thair. Biemer verord- nckcnGrießwcrtel/außdenvierLanden/alleRrtter. Von Kamer Vlrich derM Wolffvon Freiburg/Gietrich von Wcnckheim/ Rüdiger von Palland. Aicvicr zwischen den (Mylenzuhalten/auch allevier Ritter/Wolff von Ehrnheim / Henrich von CgloWein/ Fridcrich der Lang Tchünge/Gigmund vö der Kerc PerJünger.Dicfe wurden nicht zügelaffen / nctnlich Zu Tchurmcren. Gregory voti Weyer/Wilhelm Groß von Dro ckaw/ Georg von Laudcnbcrg/Wolff vö Srettin/Hansvon dorff/Krlian von Tettetbach/Emmerich von Neuwetisteui/ Hcunch von Weisenthaw/ Fridcnch von Wirßpcrg/Anshelm von Redcrn/Fktderrch Wcchamer/Wolffvon D- sterloch/Bartholomc Schrimpff/ GijuesiervonWoiniaröhausm/ Sigmund Sie- bcr/Wcmher Esel/Lang Friderich Geyling/Samson Bütick/Wrlhelinvon Eicholtz- heim/Conrad vor» Ertbal. P Ges fitnffzehenden ^hurniers so gehalten worden von der Ritterscbaffc;u Dey- ^^^"^.^nano ChristirrZ4. iuRegknspurganderThonaw/scinddkesev»erThurn,erMk gewesen. Von Schwaben. Sigmüd von Rretheim^iüttn Von Beyern. Has von Frauwenberz Ritter. Vom Rheirrstrom. Conrad von SeckendorffMcc. Von dem deutschen Eand. / MMx VonFrancken Conrad SchcnckvonSchwcinßbcrg. Diesen Tkurnierbabend mchvolZcttdeFürsten/Grauen/Herrcn/Ritkcrvnd Edlen besucht vnd scind selbs gern- tm. DicFmrsten/DttoPfaltzgrauebeyRhein/HcrtzoginBeyern/IohanHertzogin SchlcsivnndzurLignitz/AlbrechtHertzogzuDestereich/Graue zu Habspurg/ Sig^ . bocho Landgraue zum Leuchtenberg/ Wernher Graue zu Berneck.Hetzcl Graue zu Dr . Mberg/Wilhelm Graue zu Biberstein/Johan Graue zu Abcnspcrg/Dietrich Herr л ßKokckcnßdorff/Friderich Herr OHohenfelß/Albrecht Herr zu Laber vnd Gitzund/ Andres Schenck Herr zu Sidaw/Bemhard Herr zu Tratm/Hmrich Herr ßu Wilden M/HenrichHerrzuErenfelß. Die Meer Caspar von.Thöring/Georg von Ksmcr/Albrcchk von Barßberg/Erasmus von Leymng/Hans Aengner Lum Schnee-- -sS Hcrg/Dietrich von Kamer/ Grgurund von Frawcrwerg. Wigoleus von Wolffsteyn/ Ehnsidel von Clausen. Ott Schenck vonBcyem.Niclauß von Nußberg/Casparvon ff-, §lawenhoucn/PtterReyncrzüRcyne.ChristoffelvonBoxaw/PctcrEckervon Stef-- W flmg.GeorgMarschalck/WOlffFörtschzuDürnaw.IacobvonderKurn/Adamvon N« Gchalnberg. Fridcrich Prerssingerzu Zimberg/Conrad von Eyraßpurg. Albrecht För buzunrMildenforst/MönvonToch/WilhelmMaumßpcck/DamvonSeidlitz.Io-- MNotschafftzuWernberg/VeNkvonBreykenstein.FridcrichvondcrDhann/ErnK ch vonHaldersteyn, ' W Die Edlen, ch Wolff Zeuger Zum Schneeberg. Georg von Falckensteitt/ Albrecht Nochafftzst h» Wcmberg. Conrad von Camer / Erhard von Breuberg. Fridcrich vom Steyn/ ch Erasmus von Fra wen berg. Conrad vonHürnheym/ErnstvomWolffsteyn.Erasmus itz von Rotaw/Wilhelm von Nußdorff. DieboldvonHaßlang/Amoldvon Kammel- м ßcyn.Friderich vonPientzenaw/Seifrid Schenck von der Awe. Peter von Kammer- l>krg/RütgervonAchdorff/Adam Schenck von Beyern/ Hans von Katzestein. Jaeob M vonRedwitz/EndresIttbrucker.GeorgvonLeyning.ChristoffivonTauffmkirchk.En m gelhard von Seckendorfs/ Seitz Marschalck von DbcrndorP Vlnch Ecker Zu Eck. ui- Georg von Freitndsperg/Dietrich Hofer ZumLobcnstcyn/ Endres Traursone/ Sig-- ick Mirdvon Prcuffing/Sigmund StachelZu Skachcleck/Herich Stauffer zü Stauff/ v«!/ HansGeorger/ErhardtvonBüchöerg / Wolffram von Hallcrbcrg / Henrich von Mn Gchönsteyn/AndereMaurnervomHoltz/Cörad von Hmcnberg/Iohan von Geid-- Ni litz/Hrtlieb vonHalbenftlß /Wilbold von Ahcym/Rudolph Stör zum Störsteyn/ GnfioffclSyman/Peter Förster zum Wilden Forst / Ernstvon Rodt/ Wolff von o- Acrßhcim/Iunghans von Waldeck / Conrad von Wemding/ Georg von Boxaw/ !sö Sigmund von Epchberg/ Georg Dberheymer/ Erhard von Erpft/ Hans von Eisen Ssr houm/GeorgvonHarschkirchen/ Hans vonFrödenberg/SigmundvonScheiden/ MrcchtvvnWüdenstcyn / Ernst vonClammensteyn/Damel von Brandensteyn/ B Dolfsgang von Schnirehen/ Dietrich von Hohenreyn/Henrich von Dietensteyn/ B- Veorg von Satelbogen/ Ludwig von Barßperg/Hans vorr Landaw/Eberhardk von W Wa-daw/WolffDorer vomDörlin/Häs Awer in derAwe/DiccherVon Sünching/ Bk Gcorg'vonRietheim/GeorgvonT'höring/WölffvonHöwdorff/ Haas von Landen gch bcrg/WernherLeytenbeck/Henrich HeybeckzüWeisenfelvm/Chrisivffclvö derWark/ W Sigmund vonRcytenbüch/HmrichAcngcrzuDraußnitz/WilhchnGcbwolff/ Fride nch von Ramßperg/Friderich ReynerZum Reyne/ Albrecht MurerzumHauß / Hans -W wnSatelbogen/AlbrechtvonAuffseß/DicterichvonNußberg/HansvonHolneck/ M Andres von der Kürn/ Wilhelm Waller von Wal/Hans Steynberg/Vlrich von »D- Sachscnhouen/DieboldvonKamer/Niclaus Greyff/Mang Marschalck züBappcn Atz hcym/Henrich von Brcytcnftein/Sigmund von Nußdorff/Dßwald Dhurncr zuM' EM Thum / Hans von Sandicel/Henrich"von Wulstorff / Wilhelm von Gumpenberg/ Am von Rcchbcrg/ Sigmund von Ramßdorff/ Mattheus von Birgel / Wilhelm m Wildensteyn / Eraßmus Gömbcck/ Dietrich von Steyn zum Steyn/Ernstvon Briden/Gcorgvon HendLchuchshcym/ Scifrid von Büchberg/ Georg von Se- W ckmdorff / Henrich von Berbin./ Conrad von Schcllenberg/Hans vonAltheym/ Hs- HausvonBodman/ErnstvonFrcidingm/HansvonHclmstat/WolffKcmcrervon W Bvrmbß/Iohaü von Fleckenstepn/Wilhelm Kreiß vö Lindenfelss/Wilbold Hcydcck/ " Mmm ij Hans Mch > Das tzZn'cce Büch Hans Gebwolff/Diemch vonNußberg/AlexandcrAengcr/Seißvon Eychberg/Ap^ pclvonSeckendorff/GeorgvonFrauwenbcrg / Georg von Fronhoucn/Hcnnchvon Kammcrberg/Wilhelm von Rcydebüch/Sigmund von Rosenberg/Georg WciG« vonDaubeling/ErnstvonRandßdorff/Erpffvon Sickingen/Rudolph von Pcff- heim / Poppclinvon Ellerbach/Friberich von Achdorff / HrcholffGuß Zum Guffen- berg/Seifrid vonGicch/Andreasvon Freiburg/ Eberhard Reichartinger/Sigmund von Staudach. Die Zu der Schaw verordnet wurden auß den vier Landen scind diese. Von Schwaben. Poppetin von Ellerbach/ Hrtolph Guß von Güffmbcrg/Cou radvonSchcllcnberg. Von Beyern. FriderichvonPcnycnaw/ÄicboldvöHaß lang/Wilhclm von Nußdorff. Vorn Rheinstroim WilhclmKreyfivonLindcnftlß, Wolff Kemmercr von Wormß/Iohast von Fleckensteyn. VonFranckm. Appol! von Seckendorff/Reinhard von Schaumbcrg/Wolff von Egolffstrin. An diesen Zwölff Mans Personen wurden auch crwöltZwolff Krawcn vndZunck- frawen von den vier Landen zu der Schaw. VonGcbwaben. Popellius von Eller bach Ehliche Gemahel/geborne von c^chellenberg/ Albrecht von Fmdmgen nachge- laßncÄZitwen/gehomeFraw von Hohenhcwcn/Iunckftaw Juliana vonHcwdorff. Von Beyern. Wilhelms von Aheyms Gemahel / gcborne von Schonenstepn/ WolffmvonPreiffingsnachgelaßncWitwen/gcbomcvon Waldeck/JunckfrawKa tharingMbornevon Lcyning. VomRhcinstrom. Rudolph von Flerßheim Ehelich Gcmahel/gebomevonHm- ftatt/Hansen vonFranckensteins nachgelaßneWitwen/gebornevonVenningc/Jück fraw Elisabeth/gebome von Fleckcnstcin. VonFranckcn. Wokffenvon Eglolffstcin Ehlichc Gemahel/ gebome von Rotmhan/Henrichmvö Auffscß ttachgclaßncWikwcn/gcbornevonHuttcnbcrg/Iunckftaw Barbara/gcbor- ncvon THünfcld. Sie vier Grießwerkcl. Von Schwaben. Conrad von Hürnheim. VonBeycrn. Caspar von Thörmg. VomIchcinstrom. Rudolph von Flersrheim. Von Franckcn. WolffFörkschvon Lhumaw. Sic Zwischen den Seylm gehalten. SigmüdvonRicthcimR'.ttcr. Conrad Schcnckvon SchweinßbcrgRittcr.Häs von KrawenbcrgRitter. Conrad Schcnckvon Seckendorfs. S vcn xn. Iff diesem scchtzehenden .Thurnier/so gehalten wordc von derRitterschafftdes L b ' von VondcmEeucschcnRanh. MM MWestcrstctten/AlbrechrvonHürnheim/SigmundvonWeldcn/Hkrichvon Hab fferg/ Wolffvon Framvenbcrg/Hans von Abclsing/ Fridcrich von Äiidclaw / Adam vonKonigseck/Wolffvont Hauß/Hcnrich Waldncr/Wllhelrn von PoUanv/Dopv lern vom Skein/CasparvonBerenfelß / Wildhans von Riedheim / Mang von Kri'--- turg/Dicthrich von Kalrenthale/Christoffel von Seiboltßdörff/ Wilhelm von Land-- fferg/Diettich vom Wölffftcin/ Ber von Hatstatt /Conrad Spedt genant Früauff/ Heintz von Äbßpcrg/Bcrnhard von Ebersiein/Dittrichvon Nüdkperg/ Wolffvon Hewdorff/Conrad von Heimstatt. . . . Die Edlen. . .... Wolffvon Hohen Klingen/ Henrich von Landaw/Friderich von Prcissing/Hans von Grunbach/Gcorgvon GchwcinßhaupLcn/Hanö Kolb von Bopparken/Hem ich vonDrachenfelß/Krischhans von Hohenfrcibürg/ Eberhard von Hohenfridrngm/ Hans Wolff von Haunburg/Erckingcr von Rechcnöcrg/Chüstoffcl von Landen berg/ Bilgram von Hcwdorff/ Hans Groß vom Haus; / Hans Vlrrch von Rechherg/ Henrich Schenck von Schenckensicin/Wolff von Schellmberg/ Georg Waldner/ Burckhard vö Ellerbach/Georg von Waldcck/Wcrnhcr von Clausen/ Sigmund von Ahepm'anffder Filß/Friderich von L'höring/Wotff vö Hausen/Sreffän vö Schmy-- Hen/Frantzvon Eissenhouen/Wilhelm von Stcttcnbcrg/WendclvcnKnörintz/Hcn sich von Gemmingen/Friderrch von Feninge/Gcorg vö Wellenrode/ Contz vö B las- fmberg/Erasmus vonLicchtenstein/Friderich von Egloffstein/Henrich vonHöchsict-- ttn/ContzvsnHornstein/GeörgPfawvönRickperg/ Bcrnhark Schilling / Henrich vonAölnhart/ Caspar vö Randeck/ Wolff vö Stadion/Contz von Letvenstein/ Hans vö Thaihemr/Georg vö Stcmfelß/HansDruchseßvon Ringingen/HttDruchseß vonDiesscnhoucn/Hans Schcnckvö Winterstetkcn/Conrad von Äietzissaw /Hans vouWimda/WolffDruchscßvonHöffing/WolffvonBraßbcrg/ Hans Ebro von Wiidcnbcrg/IacobvonWeyler/Contz AangerZirm Schneeberg/Mderichvon Hcß- nack/Albrccht Nöthafft Zum Bodcnstein/Wildiäckcl vö Kan; er/ Wilh elm H cpb eck d er gwß/Scitz von Leynning/Hanv stachel vö S ta ch cleck/Wo lff v o n Ap ffcnlha l/ S ig MnbvonLcytenbcck/Fritzvö Anwyl/Georg von Rems;/Hans Eck von Reischach/ HansvonBanlßweil/Wilhelmvon der Kere/Hans DruchseßvOnBommerßft!den> Wolff Lesch dcrftcud ig/ Ernstvon Schönberg/WühelmvonNcuneck/Hcnttch vo^ Entzbcrg/Wilhelm Adelman / Eürelschelm vonB ergcn/ Hans Büdickheym/Ja'cov vonVffighcym/Hans von Liebenstcin/Georg von Rotcnstein/Schimpff vö Giltlig/ Bcrnhard Schnebclin/ClausvornWcpcr/Ern sivo Gundclfing/Wolffvö Schwan gaw/Sigmund von Attsterlöch/Er'rngcr vönBnbenhoüen/Hans vo Ehingk / Wolff vonBernhausen/Contz vvnHffterdingcn/GeorgRoWn ZuderBurg/HkricH Höltz- epffcl/ Frenndhans von Ruringen/Conrad von Hannenhoucn/MarxvonEpting/ Hanß von Ratzümhaüß/Mauritz vvnBlienning / Albrecht van Wickarcd / Aridcrich von Landsperg/ Albrecht von Wincktnkhal/ Friderich B cgcr / Jung G eorg von Altz-- heim/Hans Schwemgriesi/Hans.bon Gcispitzheym/GcorgvöPflaundörff/Ma- chrasvonThünftld/HemichvonWenckheim/HansvonGamerittgen/Albrecht von Schwendy/Arrderich vonWclwardt/Lutz vön Wernaw/Georg Herecr Sn Hmcneck/ Reinhardt von Nervhausen/^iclaüs von Airckenfeld. Die vier MtcrzwrscHcn den GcytenZuhalkcn. VonSchwaben. IacobBodman. Von Beyern. Wolffgäg vonKrauwenbcrg. VomRhrmstrom. GotschalckvonNcffclrode. Von Francke: Apel von Schwcinßheim. In diefemM'ij.Thurnier so gehalten worden vö der Ritterschafft vom Rheinsirom/ r>ch «nno Chtlsii rzz7.Zu Ingelheim am Rhein/wurdcn diese vier ZuBlat getragen/Hans Bmchscß von Waldpurg Ritter/Miderich von Preissing Rikker/Erasmus von Liech-- WclnRittcr/AdamvonKünßeckRikter.., .. ... , Biesen Thurnier haben nachuolgcndeMrsten/Graüen/Herrcn/Rittervnnd vom Adel eigner Person bcsüchk/vnd seind selbs erschinen. BieFürsten: RudolphPfaltzgraucbeyRhein/HertzöginBeyern/Bcrnhard Her¬ zog ZuBraunschweigvnö Lünenbura/ Gcrlach Hertzog zu dem Berg/Rudolph der Mrnm iiij ' gros WM /Mas Wirre Wüch groß MarggrätteZuBaden/Ludwig der ftiedsam Landtgraue zuHessm/W'ilhelMrk /ünger/Marggraue Zu Güich/Ludwig Landgrauc Zu Lcuchtenberg/Eberhard der Gui« ner/GraueZuWirtenberg/Friderich Graue Zu Hcnenberg. Die Grauen. IobanZttNassawvnd Sarbrucke/WolffZuKaßenelnbogen/IohanzuHoheigol- lern/Vlrich ZuHanaw/Mderich zuLeiningen/Dttzu Wertheim/IohanZu Freyhin- gen/Albrecht Zu Kirburg-/ Sigmund zu Flirstenbcrg/Wccker Zu AwcyLruckc / Eberhard zuFalckenstci'n/Henrich zu Salm/Friderrch zu Sarwerden/GeorgZuThiersteiu/Ge org Wildgraue Zu Daun/Wilhelm Rhcingraue zu Stein. ? Die Herren. - Wilhelm Herr Zu Wesierburg/Ludwig zu Liechtenberg/Alöreche Zu Rapoksiem/Hß waldZuDchsenstein/EberhardzuRückel/IohanzuEbstetn/Wilhelmzu Falckestcin/ DietrichzuStauffen/CHrisioffclZuWeinsperg/Friderich ZuIustinge/ Wübclmvon Hohen Geroltzeck/Aiderich Zu König stein/Diemch ZuBlckcnboch/Fridmchzu Kn- siingen/Wolffgang Zu Rcineck/Kridcrich zu Löftnich. - Die Ritter. FndcrichvonAndlaw/GeorgvonHirßhom/LudwigvöHclmstatt/Hanö vö Bal -cck/WolffvonDclburg/ConradvonGickingen/EngelvöNeivtbcrg/Herich Burce genant Kolb/Conrad von Hatstatt/Ludwig von Fraweberg/Iohan von Helffensieim Georg Druchscß von Waldpurg/FriderichIobcl/Georg ^chcnckzuGchwmrßbcrgj Wcrnhervon Eltz/Iaeob von Pirmont/Wilhelm von Esch / Johanvon Rüdrßhcim/ Ludwig von Hcuffenstein/Adam von Clecn/Hans von Lautern/Äietnch vö Frauchen siein/Hans Greiffenklae Sigmund vonFülweil/Wilhelm von Hcmmmch/Rudolph vonWiltz/GcorgFreyvonDcrrn/AnihonivonDrot/SighardtvöEmbcrg/WoH Kreiß von Lindenfelß/Weidthardk von Hornstein / Hano Specht von Bubenheim Bernhardt vom Hauß/Hans von Bubcnfeld. -Die Edlen. Eberhardkvö Fleckestein/Ludwig von Flerßheim/Hcrich vo Bletttnbrrg/Wilhelm von Wingcnbcrg/Henrich Nothafft von Wernberg/ Philips von Rode / Erasmus vo Rcchberg/Ernstvon Helmsiatt/LudwigvonFalckcsicin/Hcrich von Sachsenhausen/ HcrichvonHornstein/HerichvonIabem/HansvöSundlmm/Georgvö Haufeld/ Reynhardt von Knningk/Hans Wcrß von Fewrbach/DicboldKräch vö Kirchheim Sigmüd Fcßier/Ernstvon Streitberg/Iacob von Gundclßheim/Herich vö Rcossm- berg/PetcrvöBenmelbcrg/HenrichvonWitzlcben/WilhLlmKestrlponRsdc/Reyn-« ' Hardt von Flehingcn/Ernst vonHcdritk/Hans Landschad zu Steinach/Häs vö^es- felrode/LudwigvonTrachefclß/HanövonCrottettburg/SigmüdvonHirhMßdoiif/ Hcnkich von Palland/Burckhard von Schaumberg/Iacob von ^.andsperg/ Seisrid vonHatstein/WolsfvöPinnnaw/Hansvö Eiberg/Diecher von Westerstettc/Pauis vouGiltlingen/Fridcrich vonPftttelbach/Dictrich Klach derAlk/Abam von Äoifct dcn/WilhelmvonWeingartcn/GcorgVoytvöRhcyneck/ÄicthcrKncbclvöSttm/ Wolff Rictcscl/GeorgvonBaumgart/ErnstHagkvonDurlach/Iehanvon Baki?-- houen/DictrichvonHirßberg/AdamvonRctnaw/HansvöWachenheim/Georgvo Änglach/Friderich von Hatzfeld/Ludwig von Dtirckheim/ KridmchvonSultzbach, Hans von Hendschuchsheim/Gcorg von Mädelßhcim/Gerlach vö Harvff/Albrecht Göler/Dierrich von dcrLvcn/GcorgHoffwart/Hans von Gemmmgelr/Gcchard K tzcr/HcnrichvonBaldeck/HanövonHonoltstein/GcorgvonWolffökel/^iäauövo Hclbrigen/Ludwig von Hagen/ BcrnhartvonBirckcnfclß/Drttrich von BorM/ Sigmund Gchcchinger/Wilhclmvon Saulnheim/GeorgvonLicchtkstcin/Hsivald vonLcberßkirchen/WolffvonRotenstcin/Lorcntz von Gtaffel/WolffgangRack/Hm richBach/Wühelin von Breitenstcin/WolffvöBcrcnftlß/Ludwig von Gickr-igm/ Henrich von Svtern/Adam von Äann/Kridcrich von Schwartzmbcrg/WolffHoltz gdel/SigmundBraekvöKlingcn/GcorgvomWeyer/^rtderichvöGuttmberg/Lhn sioffelvonKlingen/ChristoffelvonLindow/Krafftvon Spanheim/Mlanevö ErKft heim/Frrderich von Randeck/Gcorg von Schöneberg/Thomas vö Wir ßbcrg/ Wolff von Erlickheim/Friderich von Stein/Hiltpold von Lvderbach/Hmch vonLijtzclbur§/ ' ' ' Wilhelm VondemLeüksißmEand. WM WilhelmvonRülingen/Hans von Büdickheim/Albrechtvon MenßiNge/ Hans von W'uckencbal/WolffvON Rüdickheim / Conrad von Embcrg / Wolff vonr Neüwen- Hauß/Hitbranv Klach/Henrieh Pfeyl/PhilipsRüde/Wrihelm Hund/Albrechtvon Vfraunheim/ Gabriel von Haunhoucn/Iohan vö Büdingm/Ludwig vö Haumvyl/ Georg AdelmanvvnAdelmansfelden/Seitz von Thunftld/Kridcrich Keßler/ Conrad. Zorn von Bülach/Dictrich Haffncr/CasparBurgermcistervon Dietzißaw / Wolff--' gangBeger derältcr/WemhervonLägnaw/Wiihelm Pfaw von Rietberg/ Wolff Hting/Dicbald von Iurrgcn/Krid erseh Gkurmfeder/Henrich von Schmalbach / Al-> brecht Kaulhaber/Gcorg von Brcytcnbach. In diesem ch-.Thurmer so gehalten worden von der Rittcrschafft des Lands Zä Krancken/anno rz6r. züBamberg an derRegmtz/wnrdm dicsevierRitterZüBlat getragen. Georgvon HirßhornRitter/HcnttchNochaffk Ritter/Ludwig von DclinstattRit-^"' M/ Georg Voyt von Rhemeck. Diesen Thurnier haben die nachuolgende Fürsten/ Graucn/Hcrrc/Ritkcr vnd vom Adel selbst besücht. Die Fürsten. Ludwig Landgraue ZuLeuchtcnLcrg /Henrich LadgraueZu Heffen/ Kriderich Burggraue zu Nürnberg/ -Otto Graue Zn Henncnberg/ Kriderich G raue zu Hcnmnberg. Auch diese Grauen. Johan zu Ortamund/ Philips zu Kakeelnbo-- ge/Rudolph Zn Rcneck/Ludwig zu Oting/ Wilhelm zu Iollcrn/Gcorg Zu Castell/ Wik > heimZuWred/RhcinhardZttNcwennar/PhrlipöWttttchenstcm/FndrnchBurggra-- , ue ZuMeyffen/Henrich GraueZu Gchwaryburg/OkkZu Wertheim/Vlrich Zn Ha- s naw/Ludwig Zu Helffenstein/Mrecht zu Lcißncck/ Ludwig von Eysenburg Graue Zn i, Budmgen/AlbrcchtZtt Scyne/Gcrlach ZuManderscheidL/Albrccht zu Hohenlohe. - Die Frey her: en. Fndmch Burggraue Zu Kirchbcrg/Frioerich Schenck Zu Lim- Mg/GcorgÄbcnsperg/GeorgHeydcck/Georg Runckcl/H cnrich Wildenfelß/Wolff « zü Hooerffelß/Henrrch Rcüß ZuBlawcn/Wilhclm Zu Wmucnberg/Hans Zu Weinst - xttg/Wt'chelmZuBrttncck/AlbrechtZuAimbern/Kridench ZuBruck / Wilhelm Kra- mchftld/Wclhelm Dörnberg. / tz. Die Herren. AlbrechtZuArnstatt/IohanZuGtauffen/WilhelmZn Feuchtwan- gm/Onard ZuKiüglin/Gottlicb Zu Schönbcrg/Eberhard zu Gchonfew/Dietrich zu Kamersiein/Henrich Zu Enrfeld/Christoffcl Vogt vnd Herr Zu Elnbogen/ Gerlach Zn, Eyftnburg/Gcrlach Zu Rcnmnberg/Wolffgang Zu Rcnncnbcrg. Die Ritter. Adanr von Schaumberg/Gcorg Schenckvon Geyren/ Friderich von s/ von Woissökcl/Hanö von Schwemßhaupten/WolffvonAbßpcrg/Phrlips vö Rech- berg/Hans von Kreyburg/Kridcrich von Prcissung/ Georg von Hirßhorn/ Häs Land. K schad/Miau vonRoftnberg/HcrichFuchß/Georg Körtsch/Corad von Hornstein/Nt ciaus vonVenmnge/Hench von Berbing/Dict: ich von der Kerc/Ludwig von Grün-. M vach/Hilpold vonEberßhcim/Ernsi vonRotenhane/Wolffgagvon Gicch/ Scbasiich von Seckendorff/Fridmch von Wallenfels' / Wolff von Oting/Gcorg Ecker Zu Eck- Hieronymusvon Sieboltßdsrff/Henrich von Seinßheim/ Georg von Lcnkerßheim/ Ludwig Druchscß vonAuwe/Conrad Marschalck/Gumbrechtvon Strcttberg/Mel- chiorvon Gundeßhemr/Gregorius von Egloffstcin. iv)! .. Die Edlen. - HansSchenckvon Gcyern/Dietz vom Stein/ WilhelmKuchßvon Fuchßöcrg/ Erasmus von Egloff Conrad von Eh enh eim/W o lffMarsehalck von O sth cim / Frr d e nch von Wolffstcrn/Wolff von Rheinstein/Niclaus vom Reitzenstein/Herich von Al- W unßein/Wolffvon GutmLerg/Ambrosivon Eberstcin/PhilipsvonAuffseß / Georg ?olucr von Hallwvl/Henrieh von Wolffskclc/Hansvonder Kere/Älbrechtvon Wü ^nßein/Wolffvon Lutznaw/Hans Adclman/Krtderich von Otting / WolffKößlin lwtBurgcl/AdamvonMaßmünster/ SamsonReilß zum Thurn/Häs von Stetten ZuGtette/FnderichvonLicchicnaw/GcorgKemmerer/Hans Gchwcmgrcist/ Wolff W vonNcüwingcn/ChristoffclvonWillenrcudt/ Diebold von Sumhcrm/ Dionysius M LvnHcloin/ErrdcrrchHertcrZuHmencck/WokffgangFetzer/Gcorgvon Gamcrin- HA - Mmm v -gen/' MM Mas Dritte Auch gen/Contz vonRLchenaw/Friderich von Felbcrg/Wühelmvö Vffigheim/ HLsBlch fenberg/NiclauövonWirßberg/GeorgVoykvonSaltzburg/ Dietrich von KreH-- heim/FriderichGroßZüDrockaw / ContzvonMcrgcchcim/Emstvon Stettenberg/ ^ixtvon LMngen/ Albrecht von Kochberg/Frantz vonBirckenftlß/Dietrich Pfcyl/ ErnstvonMuderbach/FritzvonErichßhausen / Kilian von Kochstettcn / Wilhelm VoytvonRhcineck/Wolffgang Landschad/Wilhelm Letsch der junger/Hans von Randeck / Fridcrich von Falckenstein / Hans von Stein / Sigmund von Altzlicinv Schweicker von Hornstein/ Ern st von Fcnningen/Bilgram von Andißheim / Wil¬ helm Goler/ Hans von Buchenstem/HeintzvöEllrichßhauscn/DictzvonDhüng-- feld/Wolff Gebsaktcl/All recht Gotzman/GcdrgvonWichfcnstcin/WolffvonPfte rclbach/Friderich Mistclbeck/ Ernst von Wicscnthaw / D>tto Rüde vonKolnbach/Ki-- rraNvonAebrtz/ Marquart Sticber/ Sigmund Waller/Wolff vönVachsenhaufrn/ Fridcrich von Fischborn / Albrecht von Bommerßheim'/ Hans von Heüffcnstcin/ Hans Schenckvon Schweinßbcrg / Dietrich Knebel/Fridcrich von Bcllerßherm/ Wilhelm von Pfraumheim/Wolffgang von Dörling/Albrecht von Watzendorff/ Hanß von Adelßhausen/Christoffcl vonMeckenhoucn/ Georg vonMrcchtsheiw Fritz von Seintzenhouen/ Sigmund von Tobethcim/ Henrich von Dffcnsiettcn/ An- derich vonPfeffenyauftn/HansAwervonBuilach/Wolffvon Büdingen / Aride- nch von Kroncnberg/ Sigmund von Rüdickhcim/ Wolff Awer von Wrnckel/Georz vonReyffcndcrg/ Ludwig von Waldenstein / Hans von Hatzfeld/Georg Frey von Derrn/Fnderich Rittesel der Lang / Wolff Dratt / Wilhelm Holtzadcl/Georg von Schwalbach/ Fridcrich Werß der Böß/Dietrich von Lindäw/Henrich vonKleen/ Hans von Lautern/Henrich Hagk/ Fridcrich Diedcn / Frantz von Mandklßheim/ Hans von Katzcnstcin / Gunther von Bünaw/Fridcrich von Wendmg/Gcorg von Minckwitz/Wilhetm von Harraß / Eberlin vonBopffingen / Wolff von Witz leb en / Hans von Harkheym/Henrich von Waldiß/Georg von Hopping/Häns von der Planitz / Georg Schätz von Lerncck/Drko von Schleinitz/Hans von Thalhcym/Hcn t-ich/Meksch/Ftiderrch von Mtlkitz/Contz vonRüsenbäch/ Georg voü Wulfferßdorff/ S^mund von Dreßwitz. Diese xx. Personen wurden Zu der Scham verordnetauß den vier Landen. Von Schwaben. Philips von Rcchberg Ritter/Hans vS Freyburg Ritter/Wolff von Lustnaw/Hans von Thalheim/Hans Adelman von Adelmanßfclden. Von Beyern. Fridcrich vö PrcissingRittcr/Georg Eckcrvö Eck Ritter/Hierony- Mus vo Seybolßdorff Ritter/Henrich vö Berbing Rltter/Albrechtvö Wildenstein. Vom Rheinstrom. Hans Langschad Ritter/^rclaus von VeningenRüm/AdW vonMastMiinsicr/WilhelmvonVffigheim/GigmundVönAletzheim. Von Fruncken. Adam von Schaumberg Rirrer/G eorg Schenck von Geiern Rit¬ ter/ Hans von Schweinßhauptm Ritter/Kilian von Rosenberg Ritter/ Ludwig vori Grünbach Ritter. DieFrawcn vnd Iunckfrawcn so Zu der Schawe. Von Schwaben. Hansenvö Freyburgs Eheliche Gcmahcl/FriderichsvonSka- dion verlaßne Witwen/Iunckfraw Anna gebornevon Wendeck. Von Beyern. Ludwig Ebrons von Wildenberg G emahal/Henrich von Breiten- sicmsverlaßne Witwen/Iunckfraw Bakbara gebornevon Waldeck. Vom Rheinstrom. Georgen von Leüteßheim Eheliche Gemahel/Cottrad Aetztt- nachgelaßneWitwen/Iunckfraw Walpurg gebornevon Eren.berg. VonFrancken. HenrichvonBachßEhclichcGcmahel/Wilhklms von EberM «achgelaßneWitwen/Iunckftaw Felicitas Gebörne von Gricch. . DieGneßwertcl. Von Schwaben. Wolff von Lustnaw. Von Beyern. Hieronymus von Sie- holdßdorffRitter. VomRheinstrom. MclausvöFeningcnRitter. VonAräncke. Hans von Schweinßhaubten Ritten Die Zwischcn den Gcylcm Georg von HW hornRikLer/LudwigvöHclmstatLRiLkcr/HerichNothäfftZuWembcrg/GcorgVoyk von Rheneck. «Die an ö Schaw austgcstelt wurden. Sigmund vö Archwiß/Gebrs ' - ' voii Von-cm Lcücschm Kand. Msttzg' vonWälffersdorff/Henrich Mctsch/Dkt von Schleinitz/Hans vo Hattheim/ Wolff vonWitzleben/CVilhclmvonHarrast/EbcrlinvonHopping» V . In diesem rr. Thurnicr so gehalten worden von derRikterschafft des Lands Zü Schwaben/anno rz74.zü Eßlingen am Necker/wurden diese vierRikkcrZüBlat getragen» Hans Larrdschad/FriderigvonPrcüssing/GeorgSchenckvonG.cycrn/PM'psvvP^n- Mcheym. Diesen ThurnicrHaben alleFürstcn/Graucn/Herrcn/mik samptder Rit- 'rbEcr. tcrschaffrhcmachuolgendbcsücht/vnd selbst gcthurnicrk. Ruprecht genannt der klein Pfaltzgraue bcy Rhcin/Hertzog in Beyern / Bernhardt Marggraue ZuBaden/Fridcrich Burggraue zu Mrttbcrg/Grauc zu Zollern, Diese Grauen» Vlrich Zu Wyrtcnbcrg/Gerlach Zü Laffrw/Iohan Zü Seyne/Vt nchZuHelffenstein/FriderichZuVeldentz/Wolffzu Momfurt/Ludwig von Dring/ Fnderich Zu Thübingen/Eirelfriderich Zu Iollern/Bemhard zu Ebcrstem/Rudolph Zu Sultz/Henrich Zum Heyligen Berg/Wilhclm Zu Kirchbcrg/Hans Zu Wcrdeberg/Vl nchzuRcyffen/AlbrechtZu Hohenlohe/SigmundZüThengen/WolffZu Lupffen/ E- mcrich ZuLöuwenstein/IohannZu Hohenburg. ' i Diese Freyherrm. Albrecht Schenck Zu Lympurg/Ludwig Zu Liechtcnberg/Chri- fioffclZüLaber/Gigmund ZüLympurg/Philips Zu Brandts- / Wtlhclm Zu Rotziusz GangolffZuHohenGeroltzeck/ Diebold ZüRanderrode/ Eberhard Zu Falckcnstein/ Melchior Zu Gundclstng/ Georg Bickenbach / Leonhard Zu Ernfclß / Friderich Frey- Herr Zu Kobern/Friderich ZuWeinßperg/Erb Kammerer/ Henrich Rellß Zü Blau-wen/ WilhelmZuZimbern/WllhelmZuHcydcck/WolffZu Rapoirstcin/WolffZu Hohen- hewen/DrtolffZüStöffcl/Albeck Zu Finstingcn/Georg Zu Hohenftlß/HansZuEp fiLM/HylbrandZüBolandeu/EberhardZuKonigstein/IatobZuReipolkßkirch/Fride-- nchZtthohenfelß/Wolffvon Stauffcn/Gokhard Herr Zu Dachstül/IohanZum Z)f- sin/Iohan zum Hagk/Friderich Schenck Zu Erkach/Fridcrich Herr Zu Losscrrch/Ia- col'HerrZü Dalberg. - ... ' Die Ritter. ChristoffclZuLandaw /Dkkovon Brentzenaw/ Mang WarschaLck ZüBappenheim/Mang von Stein/Albrecht von Rcchberg/ Philipps von Croncn- bcrg/Liltz von Freyburg/WilhelmvonScinßheim/Hans Georg vonBodman/Fri- dmchvon Waldcck/Rhcinhard vonRaysanhaufen / Poppolcin von Eldcrbach /Raff vottGuttderfing/Albrecht ^othafftZumWeyffcnstcin/Ludwig von Kamer / Wolff GcsMmg/Worff von Wcmaw/Henrich von Wcingartcn/Gcorg vö Hatstat/Wolff KamrrcrvonWornrß/Lttdwigvsn Eissenbcrg/Hcnnch von Heimstatt / Georg von ^Mpelg/VlrichvonAbßpcrg/GcorgvonFrcitndßpcrg/ Wolff Güß von Güssen- bcrg/Iaeob von Lungßcck/ Raff von Ahclfing/ConraS von Wclward/ Fridcrich vom Reytzrnsiein/Rudotph von Auffseß/Conrad von Hürnhcim/Hans von Rädcck/Wolff vonReischach/Biebotd GpeSt / Albrecht vonRcchbcrg/Frey vonKalrcnchal/ Ebatd von Stadion/GeorgvonWcsterstctten» Die Edlen. Ernst vonFrcrdrngen/Albrechk von Rotcstein/Georg von Haunburg/ Contz von Ricthcim/Hanö vouMcsscnhauscn/Gcorg von Ringen/Wolff von Rosen bcrg/ Georg Landschad / EdcrlmvonWesterstcttm/Ludwig von Eisserrhoucn/Rein- hcrvon Aldcühcim/Gotschalckvon Reichcnaw/Georg Schenckvo Spmern/Arnold vomHabern/Fridcrich vonEpting/Harrs Sturmfcder/Albrecht von Lichtenaw/Fri- dttichvonKattenthal/WolffSkadion/Bilgramvon Hewdorff/ Ambrosi von Hor-- neck / Arbogastvotr Ercnberg/Hieronymus Fetzer/Hiloold vonKrcilßheim/Vtnch Lcsch der alt/ Friderich von Schellcnberg/Wilhelm Spedt/Christoffel vonSandi «l/Hans Georg vonBodman / Hans vomHirßhorn/HenrichvonGumpenberg/ Mderich von Schwangaw/Albrechtvon Wrldcnstein/Iohans von Firmion/Iacob WnLatidßperg/WolffDrttchseßvonHöffittgcn/SigMttndvonPfcffenhausen/Ge- nzvonKnörmg/LeonhardvonAltheim/Alb vonLädenberg/Fridtrich vö Hornstein/ ^orgMarschalckvonDbcmdorff/ Aleickervon Rüdißhcim / Conrad Hoffwarv/ »Hans von Rabestcin/Christoffcl von Wcldcn/Christoffel von Koch stctten / Kilian von Äosenaw/ Georg von der Alben/ Eberhard von Zirlnhard / Christoffel von Achdorff/ MMrj Das dritte Büch , Iohanvon Stauffcnberg/Cotz vonBcllerßheim/Pctervon Wcttingen/Henrich vs« Br'eytcnstein/Paulus von Lieben stein/Arnold von Rorbach/Schimpffvö Giltlinzi/ Wolff Röderin der Mortnaw/Contz vö Rofenberg/Fridcrich vö Venningk/ Johans NokhafftZuReüß/DiethervöThalheim/KrafftvonDeitzißauw/FriderichvonWch mg/WolffvonDtting/RudolphRetlß/RcinhardvöGemmingk/FridcrichvöLrcber- kach/Erpffvon Klingm/Iohans Forstmeister/Gebhardvon Gclbringc/Fridcrich vS Symenttngen/Hßwald von Schwendy/Rudolph von Iälnhard.Ernst vo Rcinchm- gcn/LudwigvonVffcnloch/IohansvonBubenhouen/PctervonLöwenstein/Fnde- richGölerZuRauenspurg/IohansvöDürckhcim/ReinhardvöBlassenberg/Georg vonThünfeld/WilhelmvonElberg/KariusvonKochberg/Georgvon Mcntzrngm, Johansvon Schechingen / Dam von Angkach / Emst vonWadtweil/Iohans von Sternfelss/Georgvon-Oberkirch/Wolffvon Weiler/Cörad von Eroltzheim/Johans Holtzapffel/GcorgvonLustenaw/WolffvonBliening/KilianvöWcckheim/Wolff vonNeninge/HenrichvonBemhausm/PhttipsSteghvonWirtenbcrg/Wolffgäg Pfeyl/IobstPfyl/Iobstvon Schwalbach/Wolff vonEhingen/Wolffvon Newhair ftn/§ridcrich von Entzbcrg/Wolffv on Neüncck/Lutz von Dachsenhausen, Dieverordnetcnvnd Helmtheilung von den vier Landen. Von Schwaben. ChristoffclvonLandäw/HanöGeorgvonBodman/Raffvon Gundclfingen/Gcorg vonNcidperg/Conrad vonWelward.All fttnff Ritter. VonBeyern. -Otto vonBientzcnaw Ritter/Friderich von Waldkirch Ritter/Al- krechtNothafftZumWeyssensteinRitter/LudwigvonKamerRitter/Hansvon Mej- fenhaufen/Sigmund von Pfeffenhausen. VonrRhcinstrom. Philips vonCronenberg Ritker/Rheinhard von Ratzumhauß Rittcr/Hemich von Weingarten Ritter/WolffKamerervonWormß Ritter / Arnold vom Habern/Bleicker von Rüdissheim. Von Francken. Wilhelm von Seinheim Ritter/ Mang von Stein Ritter / Ru¬ dolph vonAuffseßRikker/Wolffvon Rosenberg/G eorg Scheck von Symen/Vlrich Letsch veralt. DieFrawen vndIunckfrawenZu der Schawverordnetworden. Von Schwaben. Herren MangMarschalcks von Bappenheim Ehliche Grma- Hcl/gebornevon Wclden/Herrcn Henrich von Rechberg nachgclassneWitwen/gebor- ne von Hewdorff/ Iunckfraw Hiepolita gcborne von Landaw. Von Beyern. HcrrenAlbrcchtsNothafftenvö Weyffenstein Ehelicht Gemahelr ein gebornevonIängcrin/Henrichö von EiffenhouensnachgelaßneWitwen/geborne von Seiboltßdorff/Junckfraw Apollonia gebornc von Nussdorff Vom Rheinstrom. Herichs von WerngarkeEhelich Gemahel/geborne von §ran- Senstein/KriderichKamersnachgelassneWitwen/gchorncvonZngklhkim/IttnckftaN Walpurg/gebornevonMörfpurg. VonFranckcn. Herren Ludwigsvon Eissenburg Eheliche Gemahcl/ gcborne vo« Hukten/ConradvonRabensteinsAachgelaßnewitwen/gebornevonThänftld/Iunlk fraw Dorothea GebornevonSttttesZuHochstettes. DieGrießwertelaußdenvicr Landen Von Schwaben erstlich. Grauevon Gundelfingen Ritter. VonBcy- ern. MderrchvonWaldcckRitter. Vom Rheinstrom. Arnold vomHabmr. Von §rancken. Rudolph vonAuffsessRitter. DievierRitter feind Zwischen den Seylen Zuhaltkverordner wordk. Von Schm km. Philipps von Riethcim. VonBeyern. Kriderich von Prcissig. Vom Rhein- sirom. Hans Landfchad. VonKrancken. Georg Schenckvon Geiern. Aic fitnss feind in der Schaw außgestelt worden. Wolff vonNeüwingen/Hans von Buben- Houen/Hans von Schwingen/ GeorgvonL'hünfeld/RheinhardvonBlaffmbttg. k'-r- «er. In diesem l'y. Thurnier so gehalten wordenvon der RitterschafftZtt Schwaben an- Töttr/r/ef. No Christi Zu Schaffhausen am Rhein/ wurden diese vier zu Blat getragen. Von Schwaben. Conrad vonWelwardRitter. VonBeyern, HttvonVrcn- Henaw Ritter. Vom Rheinstrom. Rheinhard von RahtsamhausenRitter. Von Francken. Wühclm von Scinßheim Ritter. Diesen Ehurnier haben alle Mssen/ Grauen/Herrm/Rittervnd vom Adel eigner Person besüchr/vnd seind selbs geritten. - . Äic r § r »0! Kl lks he -Kcri Eü Äc ^cim kieeh sklvc vom All ism' I s I » I ß I- u llt A r- «t !l. P B kdA- G M V» M A! Von dem Leüescßcn Kand. ÄZchx Mre Kirsten. JohannsHertzogZu Beyern/Kiderich Hertzog in Mestercich/Steffan Hertzog in Deyern/RudolphMarggrauczuBade/Ludwig LädgraueZuHcffen/Fridcrlch Burg graue zu Mmberg/ Wilhelm Graue vndHcrr zu Hmnenberg/ Eberhard Graue zu Wittenberg. Mie Grauen. Eberhard zu Sonnenberg/Philips Zu Kirchberg/AlbrechtzuWerdenberg/ Wil-« Helm Zu Mübingcn/Gcorg zu Lciningen/Wilhclm zu Hohenlohe. Henrich zu Thier- siein/LudwigzuHting/Hans zum Heyligcn Berg/WcmherZu Gültz/Johan zuLu- pftn/Ludwig zuMontfort/Henrich zu-Orteberg/Hans Fnderich Zu Zollern/ Emst zu Mrstenberg/HttZuReneck/WolffgangZu Castcll/Gcrhard Zü Seync/ Sigmund zu Masax/Henrich ZuThcngen/Henrich zu Salm/Friderich zu Sarw erden. Mie Frcyherren. ÄicKeyherren. WilhelmZuLymburg/Ludwig ZuHeydeck/KiderichZuRezuns/ Johann Zu Stoffel/LeotthardzuHohensax/IohannzuAbcnspcrg/Albrcchk zu Aym- rnn/ChristoffelzuBrandis/GeorgrÜHohenhewen/KiderichHerrzuStauffen. Mie Ritter. Wilhelm MruchseßZuWalpurg/Ludwig von Landaw/Hkrieh Marsch alck Zu Bap penheim/Rcich Häs von Bodma/Ca spar von B lümcncck/Christoffel von Ellerbach/ Henrich von Haüburg/Dictrich von Keiburg/Wilhelln von Kawcburg/Hcrich von Hiimheim/AlbrechtvonWolffstem/Georg von Andlaw/Rcichard von Künßeck/Ge- orgvomHauß/AmbrosivonHohenklingcn/LeüpoldvonPrciffing/Ernsivon Kidin gcn/WilhelmvonMracheftlß/ErcklngervöRcchberg/HclbrädvonHewdorff/Wcrn hervon Stettenberg/Gothard von Egloffstein/Arnold von derKerc/Kiderich Mruch ftßvonHösing/^ohanLandschad/Georgvon Helmstatt/Arnold von Kcckcnstcin. Mie Edlen. Reinhard von Wcsterstekttn/Kidcnch von Habspurg/Anßhclm von Kalckhal/Hen rich von Wetdcn/Gcorg Schnebeli von Landes/ Wilheün Spedt/Simon von Hak- statt/ Errdres Waldner/ Eberhard von Heimstatt / Sigharr von Hohenfribrrrg / Io- hannvon Rotenstem/SigmundvonHohenfridingen/WoiffvonGarmburg/Ernst LwchscßvonRilrgingen/ Claus vonWesterstette/Wilhelm von Richcnaw/Wilpold voaEpch/Henrich von Evtmgen/ Sigmund von Lirchrcnaw/Ambrosi von Schellen bcrg/Hans Georg von B odman/Albrechtvon Landenberg/ WühelmvonJülnhard/ Wolff von Stakljfenberg / Philipps von Mettingen/ Ernst von Giitling/Vlrich Schilling/Johann Röder in der Morenam/ Sigmund von Reuchingcn/ Ernst von Watwi!/ Fttdcrich von Sternenfelß/Henrich vonHberkirch/Röschhans von Ehin- gen/Wilhelm von Neiineck/Gebhard von Aranckenstein/Wolff vonHirßhorn/Ic> hannKemo.urervolrWormß/ ConradvonPreiistmg/Michel von Sachsenheim/Io Hans von Hmnheim / Arbogast von Lanvspcrg / Seifrid voll Künsperg / Emerich vonHberstem/Reichard von Gtalffe!/ Ruprecht vonVenningen/Conu vonAActz-- hcim/Kiderichvon Ernberg/Eberhard vonAndlaw/Ludwig von Mörsperg/ Pau- !i;s von Schaumburg/ Reichard von Melden/ Seifrid Münch von Basel/Wolffvon Henschü ßhcim / Caspar von Kcrscheim/ Kllian von Scinsthrün/Mderich von Ehen Hcnn/Wolff von Thöriug/Johann von Bentzenaw/Arnold von Prerstrg/ Kide-- nch vonKauwenberg/ Wohff von Seitboltßdorff/Wilhelm von Aheim/Hcnrich Stauffer/Wilhelm vomWolffstcin /Johann Aängcr zu Srausing/ Albrecht von Aittnsiein/ Steffan von Kambcrg / Henrich Wurcher/ Wcrnher Granß / Wolffvon Büchberg/Kidcrich von Falckcnstein/ Wolffvon Absperg/Ernst von Spanheim/ Clmstoffclvon Venningen/Christoffcl von Randeck/ Reich Johann von Lauterß-- Hcrm/Wolff Mruchseß von Armv Wolff von Bernaw / Mietttch von Ernbcrg/Ern- brecht vonNcidtprecht/ Emerich von Oberstem/Herich von Schauwcburg/Christof- ^vonHürnhcim/AdolphvonGemminge/WilhclmKachdcrGroß/dcriungWolff vomBach/Hcnrich von Gtaffel/Schweickcrvon Giblißaw/Waltervon Entlibüch/ Wilhelm von Krcnckingen/Miether von Neidbcrg/Andrc voll Wcyer/der a lt Henrich vsmBach/IohannvorlWachheim/Emmch von Ebcrstein/ Henrich von Hagen- hach/ Ml Bas Bütte Büch bach/Wolssvon WcLimg/Iriderich von Kcyferstül/ Herman von Menßingm/ Zie- mch Mönch von Bascl/Iacob Eroltzheim/KrrderichvonBalyhoucn/Gmh vonAn glach/IohannvonBcrlapsen/Leonhard von Sattelbogen / Sigmund vonPaulß- dorff/Ernst von Waldaw/Wilhelm Schenck in der Auw/MichelvonSttinheim/ Schimpffvon Giltlingen/ Hans Zanger zu Jängerstcin/Iohann Guß Zum Güssen- herg/AndrevonBüchberg/IohannDruchseßvonRingingm/Hemichvon Rcmach/ ContzMarschalckvonDbcrndorff/KridcrichStumpff / Johann Gtahel vonSta- heleck/Kriderich von Düne/Henrich Vogler/Reinhard von Glcß/Anßhelm von Enß/ Jacob von Schropffenstem/Ernstvon Hornberg/Iacob von Dannenberg/ Ernst vö Vßperg / Wolff von Mastmünster/ Erasmus Gturmfeder/ Kridmchvon Entzbcrg/ Emst Mönch von Basel/Bernhard von Gundringen/Kndmch von Wcmbdrng/ RudolphPfawvonRietberg/Johann Henrich von Epting / WernhcrvonEpß/ Henrich von Kalckmstein / Wilhelm von Liechtenstein / Erhard von Spare/Wolff vonKirdorff/ Melchior von Castell alt / Kriderich vom Reyne / Hieronymus von Herpdorff / Krischhans vom Haust / Georg von Reischach / Beck von Iijngm- gen/Conrad von Ehingen / Hans von Bernhausen / Rudo lph von Neüneck/Eber¬ hard vonWatwil/Georghans Waldner/JohannvonSterncnftff/GcorgvonDu chmeck/WolffgangBerger/Georg Keßler/HennchvonGeipitzherm/WolffvonV- denheim/Hans vonLyderbach/ Wilhelm von Gchneidberg/Kritz vo Mlheim/Hans vonDischingen/WolffvonGammcringen/AdamvonSchwabßberg/Iohannvon Pflondorff/GeorgvonSchwmrist/IohannKamcrer/MattheuövöKmsterloch/Fri derich von Helm. Diese Mans Personen feind zu der Schaw gestelk worden von den vier Landen. Von Schwaben. CasparvonBlümeck Ritter/ Henrich von Hounburg Mm Richard von Königsteck Ritter / Kriderich Druchfest von Höffingen Ritter/ Georg Schneöelinvon Landeck/Henrich von Ellerbach. VonBepem. Wilhelm von KrauwenbergRitter/LekipoldvonPreüssmgRittm AlbrechtvonWolffsteinRitter/WolffvonBüchberg/WernherGramß/Wilhclmvö Aheim. Vom Rh em ström. Wilhelm von Drachenfelß Ritter/JohannLandschad Rttker/Arnold von Kleckenstein Ritter/Georg von H clmstakt Ritker/Gebhard vöFran rkenstein/.Wslff vonHirßhom. Von Franckm. Wernhervon StZttenbach Ritter/Gokhardvon EgloffsteinRir ter/Amold von der Kere Ritter / Paulus von Schaumburg/Kilian von Gteinstöeim/ ReichhansvonLenderstheim. Die Krawen vnnd Junckftawcnvolgenddic bey der Schauw warend. Von Schwaben. Herren Georgen von Andelaws Eheliche Gemahel/gebomevonRheinach/Henrichen von Kreidmgen nachgelaßm WiMn/ geborne von Bodman/Iunckftauw Clara geborne vom Haust. Von Beyern. Herr Wilhelm von A awenburg Eheliche G emahel/gebomevsn Lcyning/Wilhclm Gransen nächgelastne Witwen/geborne vo Gumpenberg/Iunck- fraw Barbara gebornevon Sciboltsdorff. Vom Rhcinstwnr. HerrmAmolds von Kleckenstein Eheliche Gcmahe!/geborne von Hirsthorn/Wilhelms vonWemgar ten nachgelastneWikwe/geborne vö Randeck/Iückfraw Dorothea gcbomevö Sickin gen. VonKrancken. HerrcArnoldsvon Stettenberg EhelicheGemahel/gebor- nevonHuttc/AlbrechtvonSeinstheimnachgelaßneWitwen/geborneKüchstin/W fraw Apolloma/gebornc von Brunbach. Die Grießwcrtelen. Von Schwaben. Reinhard von Kklnßcck. Von Beyern. Lellpold von Pressing Ritter. VomRhcin- strom. Wilhelm von Drachenfelß Ritter. VonKrancken. Gothard von Egloffstcin Ritter. Die vier Ritter die in demThurm'crZüBlattgetragen worden seind/habm felbfizwischen den Seylen gehalten. P Oer xxi/. Indiesem mj.Thurnicr so gehalten wordcvon derRiktcrschaffk des Landis ZüMy r »rmcr. ernannorzz>6.ZuRegenspurgan derDhonaw/wurdcn diese vier nachuolgendc Rimr zuBlattgetragen. Von Schwaben. ErckingcrvonRechcnberg. VonBepem. Wilhelm von Krawenberg. Vom Rheinstrom. Johan Landschad.Von Franckm. DothardvonEgloffstein. Dicscn Von dem Teürscßcu Emid. DiesenThmnier haben nachuolgcndeFürsten/GraucnvndHerren/Mi'ksampL der Mcrschafft besucht vnd selbs gcchurnicrt. Die Fürsten. Johan Pfaltzgraucbcy Rhcin/Hcrtzog in Obern vndNidcrnBcy- mr/Ludwig PfaltzgrauebeyRhein/Hcrtzog en Obern vnd Nrdcrn Beyern / Graue jliMortenc. ErnstPfaltzgraucbeyRhein/ HcrtzoginBcvcrn. Albrecht Landgraue ju Leuch renberg. Balthasar Graue zu Schwartzburg.Georg (^raue zu Attenberg. Conrad Freyhcrr zu Ercnfelß. Albrecht Freyher: zu Abenßpcrg/Fridcrich Frcyherr zu Hohcnfclß. DieRittcr Ludwig von Schcllenberg/Vlrich zuBappenheim/Wilhelmvö Rech berg/VlrichvonAöclsing/BurckhardvonFreiburg/JolmnJänger der Guldin/At-- krechtvomWildenstcin/WrlhelmvonBüchbcrg/Fridench Amcr/ IohanIängerzu Regenstaufs/ Erasmus Müther/Friderich Küchlcrvon Hohe Küchel/Peter von Kame-- raw/Hemich Gramß/Vlrich Ecker Lu Eck/WrlhclmvonKamßperg/Drctrich Stauf fcrzuStaub/WilhelmvonFrawenbcrg/Fridcrrch vonWoiffstcin/Ludwig von Prcn tzmaw/Hcrich von Preüffmg/Wilhelm von Thöring/IohanvonMörßpurg/Wotff von Gcicrn/Wolff vonAhcim. Die Edlen. Johann von Sattelbogen / Albrecht von Büchberg / Sigmund Georg vnd Hans sein Sohn/ / Haug von Barßbcrg/Wcrnher vonBarßbcrg/Ka- rms von Paulßdorff/Niclas von Pautßdorff/ Tobenhaß von Wildaw /Walthauser/ vonBüchberg/GeorgAuwerderjüngcr/ScitzvonBüchbcrg/ Wilhelm Küchlervon Mathickhouen/GcorgZängrrHanscnSohnc/Parccual Zanger / Fridcrich Kuchler zuMakickhouen/Thomas Gramß/Wende! Ecker zu Eck/ Hans Muhrer genannt Höffcl/ Wolffhart Zanger/ Conrad von Nußperg/ Junghans Mührcr /Hans Jan M/Wolffhards Bruder/Vlrich vvnCamcraw / Georg Eckcrzu Eck/Hans von Schönstem / Peter von Falckcnstein/Wolff von Leibelstcin / Balthasar vonAhcim/ Georg von Frauwcnhouen/ Hans von Frauwcnberg/ Hipold von Kamer/ Wem-- i hcrvou Thoring/Sigmund von Mcffclhausen/Georg von Waldeck/ Fridcrich von ) Boxaw / Albrecht von Prcrffing / Rudolph Stauffer zu Stauff / Wilhelm von Ey-- d smhotten/Gvp Zangcrzn Rcgcnstattff/Giltz Muhrer/Wirhclm Schenck in der Auw/ n H«ns vor» Seefelden / Gcorgvom Gnmpcnbcrg/ Sigmund von Scandiccll/Al-- brechtvon Wüdcnstcm / Hauprmarschalck zuBappcnheun/ Wtlhclm von Rechbcrg/ !l Henrich Paggclemvon Ellerbach /Wolff Druchseß vonHäffingcn / Ortlieb von / Rcischach/Orrokph Guß Zum Gnffenbcrg/ Götz Mührer/Albrccht von Kamer/ Ort- l licbZänger / Peter Ecker Zu Eck/ Eberhard/vonNußbcrg/ EberhardvonBoraw/ ! DiechcrvonRamßpurg/Hanß von Stcinham/ WolfframvonFlorion / Oßwald WallcrZuWal / Christoffci von Wildenberg / Arnold vonLmbelsing / Andreas von Aham/Dicther von Satzcnhouen/Wolffgang Hcybcck / Eberhard von Sat-- » Mögen / Chrisnan von Frauwcnberg / Henrich von Kanrerberg / Vlrich Mar-« b schalckvonBappenheim / Gigmund Thurnier / Ernstvon Breytestern / Iung-- r- Hans dcr Gricff/Georg vonWaldeck/Warmmrd von Thörina/Vlrich Thorcr von z« Thörlnr/ Rudolph von Prcissrng / Hcnrrch von Raydcnbuch / Thoman von Preis- A sing/Dßwald vonThöring/RoßwcinMarschalck von Donerspcrg / Henrich von Gumpcnbcrg/Burckhard vonKnoring/Vlrich Iudman/GciyMarschalckvon D- D bemdorff/IohannDruchscßvonRrngingcn/Albrcchtvon Ringingen/ Albrecht von n, berAlm/ Wrlhclm Stumpff/ Ioharrn Gebwolffzum Degenberg/ Conrad von Ka-- ch- meraw/Friderich von Satzcnhofen/ Georg von Frauwcnbcrg / Wilhelm von Dych-- berg/ Wilhclrn Mörßpcck / Arnold von Kamer der jung / Dßwald von Thöring der jin Stoß/Dtto von Epß/Iohann Thorervon Thor / Rösch Hans von Prciffing/ Hm- richvon Schonstein/Ambroß vonAham/ Wilhelm Marschalck zuBappenhcim/Io ^nnvon Hirßhorn/MdcrichvonRanßpcrg/ Gotftid von Stcinhan / Henrich von hH Neckstein/Wühelm von Scharpffenstcin/Conrad von Helmstat / E?eorg von §ran- D ßmstcin/Iohann von Randcck/Wolff von Satzcnhoffen/Dietrich von Frödenberg/ Henrich Weißbeck/ Vlrich Nußdorff/Gcorg Druchseß Zu Ringingen / Gciy zu Bap D Mherm / Philipps zuRechberg / Vlrich derjÜngcrzuBappenhcim/Henrich von Giech/WslffvonSeckendorff/IohanvonReptzenstein/Wilhelm von.Lmtcrßhcim/ ' Arnold l Wllj Mas Tritte Büch Arnold von Wenckheim/Contz von Frcudcnbcrg/Diebold Leitenbeck/Christoffclvsn Gumpcnberg/PaulusvonAbßpcrg/WilhelmvonRcinbcrg/Wolffgäg von Rotaw/ Wolffvon Frauwenbcrg/Wilhctm Leytenbeck/Dietrich vonHarßkirchcn/^Dietrich vonFrclldenberg/WilhelmvondcrAlben/HcnrichvonLandstein/AndrcasvonHcr- Hctstat/Iohannvon Dürckheim/Wolffgang vonKlammenstcin/WolffgägvonBir gel/HcnrichvonThünfcld/IohanMautnerZüKatzenberg/GeorgjvonAhcim/Sttf fan Mautner von Katzcnbcrg/Georg von Elrichhausen/Iohann Lcittenbeck/Christof- felvottSchmyhen/WildelmvonGumpenberg/IohanStachelvonStachcleek/Wi golcusvonRorbach/Iohan von Gumpenberg/ Albrecht von Kömgßftlden/ Emmch von der Leyen/Iobst von Munderßbach / Ernst von Wülfferßdorff/ Martinvon Rei- cherding. DievicrThurffieruögt dieses Thurniers seind selbst,Zwischenden Seplen gestanden vnd gehalten, b ... In diesem rz. Thurnier/so gehalten worden von der Ritterschafft des Rhcinffromff anoChristir4oz.ZüDarmstattbcyRhcin/scind diese vier Ritter Zü Blakt getragkwor- den/Iohanrr von Mörßpurg/Ludwig von Schcllenbcrg/ Johan genannt der Gulden Aängcr/WolffSchenck von Geiern. Diesen Thurnicr haben besucht nachuolgmdc Mrstcn/Grauen/Hcrren/Rittcr/vnd EdclKnecht/vnd seind selbe geritten. Grauen. Henrich züHcnncnbcrg/WilhelmZüHcncnberg sein Sohn/Emmch rüKatzenclnboge/IohanVcldetz/GerlachZüSeync/DttoZüSolms/GcorgZuHo-- hcnlohc/HenrichZuFiirstcnberg/SigmundZuFicrneberg/AlbrcchkZüManbscheidt/ Wrlhclm Zü Lupffen/Philips Zü Reneck/Sigmund Zü Jigenhan/WolffZü Wertheim/ Philips ZüWaldcck/Wolffzü Castell/Gumprecht Zü Ncwenar/ Eberhard ZuArburg/ IohanZüWitgenstein/GcorgZüMidcck. DicFreyherrcn. Wilhelm Zu Wcstcrburg/§riderich Zu Königstem/GothardZlt Randcrrode/WilhclmZüBolanden/Georg'ZüMderreiffenburg/Iohannzü Rennen- bcrg/GeorgZüWinßberg/GcorgZuHepdcck/ EberhardZuKönigsicin/ FridcrichZü Bickenbach/Wilhelm Zü Kobern. DieHcrren. Wilhelm zu Rhcineck/Engelhard Zu Schwarßenberg/Wolffhardjü Eltcr/Friderich SchenckZu Erbach/Antonius Rcipoltßkirch/Arnold Zu Sirck. Die Ritter/ Drtlicb von Franckenstcin/Dtto vo n Hirßhorn / Wolff Kemmercr vonWormß/Friderich vonPrcissing/Bcrndvö Scckcndorff/Ludwig vonHelmffat/ Eraßmusvon Sciboltßdorff/Philippsvon Strcitberg/Philippsvon Cronberg/Ki-- lian von Ehcnheim / Friderrch von Künßpcrg/ Dtto von Reiffenberg/Wolffvon Raynheim/ Georg vonEberstem/HenrichvonWiltz/GeorgvonHemmench/Fnde-- nchBeyervonBoppartcn / Ernst von Drachenfclß / Georg von Hohmahcffng/ Wolffvon Sachsenhcim/ Wolff SchenckZü Schwcinßpcrg/ Conrad von Hüm^ Heim/Gcorgvon Landßpcrg/AlbanvonClausen/WilhklmvonElß/GcorgvonM-- ckcnstein/Emich von Ldberstein/Ludwig von Altenstein/Pettr vö Wacheheim/Wolff von Staffel/Kcrlvon Guttcnbcrg/Hans von Phraumbeim/Ludwig Krcy vöÄcrm/ Heintz vom Reitzenstcin/Wilhelm Rictcsel/ Hans'von Venningen/Dietrich Krchß/ HanövonBömklbcrg/GötzvonAlletzhcim/WilhelmAolncr/ Henrich vonMwitz/ Adam von Sötcrn/Hans von Lauter/Thomas von Wirßpcrg/Michel von Rödiß-- heim/HenrichvomRabenstcin / Gotfridvon Sparncck/LudwigvonMandclßhcim/ Thomas von Ernbcrg/Wolffvon Wirckenfelß/Iohan von Wichsenstein /Mang vo Schwalbach. . Die Edlen. Dietrich vonHcndschüchßhcim/Ludwigvon Andclaw/Rudolphvon Mörßpurg/AlbrcchtvöSchaumburg/Gcorg/KilianvndHanßdieMchß/AÜ'rcchk Rinßmaul/Iohann vnd Eberhard von Darfclden/Iohann/Fridcrich/Wolff/Geb-- Hard vnd Johann vnd WolffvomHirßhorn/ Iohann/die Schcncken Zü Schweins berg/AndrevndFridcrich von Flcrßhcint/Iohann/Gcorgvnd Jacob von Rosenberg/ Kilian/Gebastian/Wolff von Roscnbcrg/Kridcrich Kcmmcrcrvon Wormß /Johann vonWaldenstein/Ludwig / Eberhard vonRandeck/Conrad/Ludwigvon Gickingcm IohanvonHclmstatk/Gcorg/Albrccht SchenckcnZü Gcycrn/Christoffcl/Wolff von .< Grunbach/WolffvonPirmund/Henrich/Georg/Iohan/MrechtvomHeissensicin/ < . .- .. Georg , s 1 ! / / 1 i k k/ r - f s h r/ k- »v O!! E- l/ ik S VsndemLeuMenKanb. Mlaj Georg/ Man von Seinfcheim/Blcickcr Landschad / Conrad / Georg von Ebenem/ Contz vom Rotenbane/Contz Marschalck von der Schneid / Albrecht von Landßperg/ MerichvonFakckenstcinMelchiorvonWalenfelß/Johann von Schweinßbaup- rm/Philipps/Johann/Ludwig/Georg/Caspar/Jacob/AlexandervonWildcnstein/ Johann/WorffvonRhctnstrom/Coittz/GcorgvonKömgßperg/Albrechtvö Wolff- ficm/Wilhclm/Johann/Frtdcrich/ Haug/ Georg/ Philipps/ ErpffvönReyffcnberg/ Hmrich/Gcorg/WolffvonAbßpcrg/AlbrechkWolffskelc/Contz vö Dberstein/Erpff von Gpanhcim/Kolb von Boppar tcn/Iacob Wendel vom Stein/Heintz vnd Wen¬ delvon Alletzheim / Wolffvon Greiffcnclae/ JohannvonVenningcn/ Ernst von Weingarten/ Johann Furtsch/Grcgori vnnd Ludwig vnnd Johann von Egloffstein/ Johann von Fischbom/Diebold vnd Henrich von Fischborn/ Friderich/ Paulo/ Jo- d6nn vnd Mclchcrvon Pommerschm/Achatz/Georg / Kilian vn Ebold von Licchtcn- ficm/Johann/Georg/Lütz Eikelschelmen/Johann vnnd abcrJohann Eitelschelmcn vonBergen/JohannDruchseß von Auw/Georgvon Schaumburg/Jacob/Phi- tipps/ Johann/Ändrc/Peter vnd Mattheus von Bellerßheim/Dietrich von Embcrg/ MryaSvomStein-umDberstein/JohannFranckingervonFrancking/ Ebold vnnd kontzvonGiech / WolffvonWernauw/Henrich / Ludwig/ Meyas/ Casparvnnd WcmhervonPfronheim/Johann/Friderich/Georgvnnd Jacob von Büdingen/ Meinhard vnd JohannvonLcnterßheim/ Georg/ Jacob vnnd Peter von Rüdingcn/ Johattn/Friderich/Wernhct'vndJohanndieKnebel/Johannvnd Thomas/Georg rnnd Fritz von Rcitzenstein/ Friderich GölerzüRaucnspurg / Georg vnnd Ludwig die strcycn von Derrn / Philipps / Johann/ Friderich/ Georg/ Johann/Matthcus vnnd Johann/ Albrecht vnnd Philipps der jünger die Rcitescl / Johann vnnd Hcttrich von Ewt/ Georg vnd Johann vom Altenstein/ Engel von Ncidperg/ Dietrich von Gem- mng/WolffvonWesterstcttm/ Wilhelm Sturmfeder/Henrich deralt vonBach/ GeorgVoyt von Rheineck/Wemher von Staffel/Heintz/Kanus vnnd Wolffvon ÄuUcß/Kilian vtrnd Albrecht von Stein/ Georg von Eberstein/Conrad vnnd Wolff von Stein / Henrich / Friderrch/ Johann / Ludwig/ Henrich / Georg/Iohann/Hen- nch/Christoffel vnnd Friderich vonBömmelberg/Mattheis/Georg/Friderich/Hen- rich/Pauls vnd Johann von Schwalbach/WolffvonHürnheim/GeorgvonBlan-- ehmberg / Johann von Guttenberg/ ChrisioffelvonWachelen / Wilhelm Flach der .«roß/Friderrch der Frey von Derrn / Henrich von Guttenberg/Johann / Georg vnd Kndmch die Zölner von Halweil/Friderich vnd Johan die Mcyffcn von Fcüwrbach/ Ludwig vnd Iohann von Landaw/ Friderich vnnd Johann die Hacken / Johann von Hagenbach/GeorgvonJulnhard/Ludwig/Johann/ Friderich/Ernst vnnd Henrich/ Johann vnd Jacob von Mandeiffcn/JoHan/Bernvnd Sebastian von Luther/Hen- nch/Ludwig/Gcorg vnd Johann vonÄcen/Johann/Friderich vnd Ludwig von Lau- icrn-Johann/Chnstoffel/Jacob vnd Wilhelm dieDicden/ Fritz von Kaltenthal/ Eck von Stadion/Dittnch Spedk derKlcin/WolffvonWeitingen/ Johann Sch iHüm Hoffmeyster / GcvrgvonLicbcnstein/ Georgvon Giltlingen/ Jobst vom Habern/ Melcher von Mcntzmgen/Fridcrich von Dürckheim/Johann von Hatstatk/Friderich Kranich/Georg vonVelberg/Frewein Faulhabern/KilianIabel/Fridcrich vnnd Lo- rmtz Bibra/Johann vonWirßberg/Johann vnnd Jacob von Eßicken / WolffGroß von Drockauw/ Adam von Frewcin von B laffenberg/Johann vnd Friß von Raben- ßcm/Lorentzvttttd Friderich vonBvmmerfelden/Johann vonHutken/Georgvon Rcchberg/ Jacob von Eroltzhetm / Johann von Elrichhausen / Wolffvnd Vlrich die Lcschcn/Contz Gebsattcl/Fridcrich von Pfettclbach/ Georg vonWichsenstein / Andre vonFrültsch/Sixt von Wolmarßhauscn/Wolffvon Redwitz/Carolli der Stieber/ Htto Gtieber / Georg von Saulnheim / Albrecht Fetzer / Friderich Fchcr / Wolffvon Erircken/ContzvonBaltzhofen/Ebhard von Gebhard vonAglach/Eonrad vK Georg rm der Thann/Dicther/Philipps vn Johan von Berlapscn/Junghans von Dorn-- tttg/Friderich Schelm von Bergen. Äa In diesem rg.. Thurnier so gehalten worden von der Ritterschaffk des LandtS ZÜ D,, r^. Cchwaben/anno Christr ,4os.Zü H evldrun am Necker/seind diese vier Ritter rüBlatt Nnn getragen MlüH Bas Butte Büch getragen worden / Alban von Clausen / Wolffvon Sachsenem / Adam von SöiW LudwigvomSteinZumAltenstein. Solchen Thumier habend nachaolgendeRitterschafftbesücht/vnd feind selbst geritten. Ludwig Pfaltzgrauebey Rhein/Hertzogm Beyern / Jacob MarggraueZü Baden/ Graue Zü Spanheim/IohannBurggraueZüNürnberg/Eberhard Graue Zü Wirten Herg/Friderich Graue Zü Hcnncnberg. Sie Grauen. Ludwig Zu Reneck/Rheinhard ZüHanaw/RhcmhardZüReneck/Lud^ wigrüHclffenstein/WolffZüStking/IohanZüThierstein/FridcrichZüVcldmtz/M derich ZüHeyligenberg/ Eitclftiderich ZüAollern / Ernrich Zü Leiningen/Bernhard zü Eberstein/Hetzel Zü Attenbekg/Kridench Zü H ohenloc/Iohann Zu Wercherm/Philips KüKirchberg/Georg ZüLowcnstein/Iohan Rh cingraucZum Stein. SieFreyhcrren. LndwlgZü Liechtenbcrg/Hcnrich Snarg ZüBlamven/JohanZü Epstein/AtbrechtZü Bickenbach / Wolffgang Zü Geroltzcck/ Wecken Zü Dchftnsicrn/ Georg Zü Heydcck/Philips Zü Wsinßperg/Frrderich Zü Rodenbach/ Fridcrrch zü gal- rkenstein/Wilhelm Edler H err Zü Lymburg/WolffSchcnck Herr Zü Eberbach / Gl- Helm Bttrggrauc ZüKirchberg / GandolffHcrrZüStauffcn / Wolffgang HcrrZü Sagkstal/WolffSnargHcrrZüLaobeU.' SieRitter» WernhcrEckerZüEck/WilhelmvonPoland/Georgvö FalckenßM/ Arid euch von Ebcrstcin/Georg vonRcichcnaw/Henrich vonWalbenstcm/Veitvou Rechcnbcrg/GeorgVonStein.ZüSkcin/GeorgvonHelmstatt/FrrrttichvonRlidrß- Hcim/Eberhard von Streiköcrg/GcorgIollnervon Hallweil/Bcrvö Knörmg/Sß- wald von Weldcn/Erckinger von Rechmberg/Wolffvon Giltling/Aberlin vonWci^ wardt/ AlbrechtvonSachsenhausen/WolffvonLobenstein/Ha-rö von Neüwhau- sm/WolffGranß ZüVtttndorff/Iohann Schilling/Wolffhard vonRaaumhauß/ Georg von Aülnhard/ HaupkmarschatckZüBappenheim / Wolff Zobel/ Georg von Liechtenstein/ Siecher von Gcmmingen/Mdcrich von Kronberg/Ludwig vonVffsch Rudolph von Bünarv / LudwigvonderShann / Johann von Freyburg/ Raffvem Stadion/Friderich vonHatstatk. Sic Edlenknecht. Albrecht von Rechberg / Sigmund von Freyburg/ Wolffvon Frcyburg/H cnrich von Gumpenbcrg/Iohann von Meffcnhausm/Siebold von El¬ lerbach / Henrich vom Stein/Georg von Ahclfing/ HcnnchvonHclmsiatt/Gcorg vonHürnhcün/ Siemch Fuchß/Heintz vonSeckcndorff/ Albrecht Fuchß/Adam von Rosenbcrg/AppelvonSeckcndorff/Henrich vonWesterstetten/IohamrSruch-- seßvonHösingen/HanövonHendschüchhcim/IohannvonFlcrßhclM/Iohannvl'lt Sickingen / Pauls von Westcrstetten/ Conrad von Hclmstatt/Iohannvon Span- Heim/ Kilian vonAltzheim/ Niclaus von Gemmingen/ ContzAülnhar/Dübsld SpcdkdcrWundcrltch/IohannvonWirtingcn/Georg vonGiltlingcn / Friderich vonAlletzhcim/ Georg SchützvonLeineck/ Henrich von Alletzhcim/ Hennchvsu Wachelcm/AlbeckvonSttrckheim / Samvon Staffel / Wolffvon Maßmünßcr/ Wolffgang Reüß/Wilhelm von Landaw / Vlrich von Landaw / Alban von Cloffcn/ Albrecht Küchler/Wolffvom Stein/RaffvonGundelfing / Fridcrich vonWcrnM/ Conrad von Stein / Reüß GüßvonGüffenburg/Arbogastvom Rotenßcin/Gcivg vonRofcnberg/Iohannvon Scinßheim/GcorgvonLicchtenstcin/IohannvonEhc-» nem / Wilhelm von Küneck / Wolffvon Stadion / Peter von Lcbenstcm/ Georg voll Hirßhorn/WolffvonWeingarten/FridcrichKcmmerervonWormß/AdaiNvonLtt- henstein/Johann Georg von RuMg/Henrich Spcdt/Vlrich Landschad von Stcm- ach/Friderich von Rod / Wolffvon Kaltenthal/ Georg von Hcwdorff/ Contz Gchü- ling/ Heintz von Wclwart/Markinvon Grciffcnclac/Hane vonNothafftvenAcmsü Georg von Hauß/Wolffgang von Bach/Iohan Hirt von Saulheim/Conn von E- pting /Hans vvtt Lustenaw / Martin von Alletzhcim / Wolff von Ältheirn / Eberhard NothafftZüRentß/Wolffgangvon Semming/ Albrecht von Neidperg /Coni; von Knöring/ Karol von Aufffeß/Ludwig von Hirßhorn/Johann von Horneck/ Kndc- »ich von Heimstatt/ Georg Aolner/ Stko von Reischach/ Georg von Ehenen / Kilian von Lenterßheim / Wolff von Absperg / Christoffel von Gemmingen / Johann von . ... Wch Vsndem Leücftßen Kand. MV Gelden/ Johann von Jülnhard/Henrich vdn Kaltenthal/ Sktffan vonGemmin- gm/MrcchtvonJungingen/GeorgvonMLiwhauscn/Wolff;angvnnd Eberhard Spedt/Wilhelmvon Habern/Wolffgang Gturmfcder/ ContzWclwart/ Contz von Menyig/ Conrad von Ehingen/Wolffvon Müwhauscn/Friderich von Entzbcrg/ Dam Knchß der Lang/ Erhard von Wclward/ Wilhelm von Kleiching/ Melcher von Drst / Ludwig von Aglach / Dtto von Bcrnhauscn / Rudolph von Müneck / Andres von Grundriching/ Erhard vonWatweil/ Pauls von Plcining / Wolff von Venin- gm/ Wilhelm Göller/Georgvon Ercnberg / Hans von Dachhauscn/ Wolffvon Wmding/HansWaldncr/GeorgvonHoping/VlrichvonBopffing/Vlrich von Sachsenhausen/Johann von Bübenhoffen/Contz vnd'Gcorg von Dachsenhausen/ Hciny von Weiler/ Rudolph Pfauw von Rietpcrg/ Wolffvon LHalbeim /Albrecht von Schwendi / ChristophclvonDitzischauw / Eberhard von Wetter/ Wilhelm von Rock'spcrg Marschäkck/Wilhelm Kffchcr/Johann von Erolnhcim/Wolff von Di- ßischauw/Georg von Mmtzing/ Contz vonDffkcrdingeff/ Caspar von Wintcnhal/ GeorgvonRauch cucek/ Wolffgang Holtzapffel / Kridcrich vom Habern / Wolffvon Erlickcn/GcorgvonGcyspitzcn/AdamvonSultzbach/Wolffgang Beyer/Johann vonLidcrbach/ Wolffvon Vthcnhcim/ Jacob Keßler/ Contz von Gamcrrngcn/ Chrr-- fophcl von MMHeim/Georg von Dischingen/ Wilhelm Hertergü Hcrteneck / Wolff von Hcldritt/Eontz von Klcchin/Christophclvon Sontheim / Contz Adelman vor; A- dclmattßhansm / Georg von -Otting / Johann Kemmerer / Herman Weiß / Melaus von Kinstcrloy/ D homas von Schtveingreist/Kridcrrch Hell/Johan vonPflvmdorff/ Mdcrich von Lichrencck/Petcrvon Muingen/Adgm von Gchwabßpcrg. Die vier Ritter haben selbst zwischen den Scylen gehalten/dic man in diesem Dhur- liierzüsammen getragen hat. Bb / In diesem r5.iL hurnierso gehalten worden von der Ritkersch afft des Lands züBey- cm/anno ^rr.züRegenspmgan derDhonauw / scind züBlatr getragen worden die- 2 5» stvicr nachuolgendcn. 'r/^r/rür, WolffGramß züVkcndorffRittcr/ Georg von Stein zü Sremcck/Wilhelm von Polland/Ludwig von Auffscß. Äiesen Lchurnierhaben besucht alle nachuolgende Fürsten/Graue vnd Herren / mis- sMsstdcrRikterschafft/vnd selbst gethumicrt. Die Fürsicn/Graum vnd Herren. SteffanPfaltzgrauc bey Rhein/Hertzog in DbcrnvndMdem Beyern/ Henrich Mlygrauc bey Rhcin/Hcrßog in Mdcrn Beyern. Awen Herrc vsn Llbenspcrg. Iwen Herren von Wildenftlst Vatter vnd Sohn. «Die Ritter. Der jung Marschalck von Bappenhcim / Henrich von Kronberg mndseinSohn / Fridcrich vnnd Johann von Ramsperg / Christian von Wrylc- lcn/Hilpoid Frauwenbergcr von Brunn/Kriderich von Wembding/Hertzog Skef-- fmsHoffmcystcr. Die Edlen. Vtrich Ecker zü Eck / Vrtzkhumb zä Straubingen / Conrad von Kammer vnnd sein Sohn / einer von Hürnhcim / Drcy Stauffer von Erenftlß / Ca- ! sparvnnd sunst zwcnvonThöring/ Avcn Schaumburgcr vom Gcbitrg/ Eraßmus ? vonLcinittg/JohannvonWolffstein / Sigmund von Krauwcnbcrg genanutt Tau- l lmtittcl / Wolffhard von der Alm vnnd sein Sohn / einer von Absperg / Dtto von Bimtzcnaw/Albrecht/Wilhelm vnd Wigolcs von Wolffstsin / Georg von Katzcn- * stcm/ einer von Rcdwitz / Wilhelm von Krauwenberg vnnd Georg seines Bruders ' Gohn/JohannvonAchdorff/Partzofalvon Krauwcnberg/Henrich von Sicbolt- ' dvrff/ Ehunvon Lciming / Georg von Standach / des Kammermeysters eLohtt/ hms Thorer vnnd sein Brüder / zwcn von Lcyrnlng/ ein Ebron von Wildenberg/ cm bchenckcl/ cincrvon Kammer vnd LcmerZagcl/ sein Brüder Christophe! von Leyming/ " kyvonBarspcrg/zwenvonRottauw/einervonHaßlang/einer von Rammelstcin/ »MvonLentcrßheim/KridcrichvonAuwmttzwcyenSöhncn/ VlrichKagrcr/ Al- ' lanvonClossen / Assam von Sicboldßdorff/ Henrich von Prießing / Hansvom Wndspcrg / Christophe! von Schonstett / vier von Gumpcnbcrg / Seitz Mar- - Nnn ff schalch Mö; Aas Dritte Büch fchalckvonSbemdorss/Andres Zängcr/VLrich Schwickervon Gundclfing/Bur^ Hard von Geckcndorff/TristanSängcr/ScitzvonFrauwenberg/züAulbach/WM Ecker/Zwen Schcnckcn von Geyern/ Lienhard von Schönsiein/Hildbrandinp'M ZüRukoffcn/ Erhard von Büch berg/ drey vonLcibelfing/ ein Gattclbogerjü Sattel- bogen / Henrich Mürber/ein Sattelboger Zü Schönberg / Eberhard vonGattelbo- KM / ein Schatzenhoffer von Bcülstcin / Erhard von Peiffing / drey Waner von der Wart/Iacob vomWolffenstcin/WilhclmvomReydcnbüch/Lorentz vvnWolffsicin/ ein Mautner von Wasserburg/Wolffgang Gewolff/Henrich Ecker Zü Gtcfflina/ WilhclmZüWelden/ Marguard StörZum Störstein/ ein Stumpff/Wilhelm von FrauwcnbergvonFrauwenberg/ZwenForstcrzumWildcnforst/SietnchvonLoben- stein/GcorgMarfchalckzüSbcrndorff/Hcnrich Stauffer Peter Ecker vö Gtcfsiing/ Johann Stauffer/ Matheus von Aldenburg/Johann von Clossen/emRcynerjü Reo n / Marr Wärter zü der Wart/ ein Borauwer Zu Boxauw/ Erhard von^ußbcrg, T'hcffcrus vonFrauwenhoffen / Georg von Gundclfing / Fridcrich zü Schenck zü Geiern/GcorgvonCloffen/einHolnecker von derWindischenMarck/IacobKur- nervonderKurn/AlbrechtMürher/einTauffkirchcr von Guttenberg/ ein Leininger/ ein StachelJägermeyster/WilhelmLcykenbcck/cinPaulßdorffcrZüderKprn/Gasssar vonHertenbcrg/VlrichEckcrzüLrcchtcneck/HcnrichNuffittger/cmHepbtckzüWjf- fenfetden/Vtrich Mürher/Georg FrawenbergerZum Hag/Johann von EgloffM Henrich vonVffscß / Rudolph von Preissing / einer von Rottaw zü Madam/Georg vonAuw/IohanuIanger/NiclausvonMißberg/einAhamervonAham/GötzM'' rhcrvnd fern Sohn/Johann Störzum Stormfiein/ JohannFörtfch/Martmvnnd Johannvon Sattelbogen/AlbrechLvonVffseß/IohannvonPfeffenhauscn/Ptter Waller von Wall/Weigoles SchcnckzüGeimr/ern Harschkücher/JohannKüchler vonderHohenKüchelemjungervonWaldeck. Sie vierLhumierer Vögt dieses Thurniers feind selbs Zwischen dm Seylm gewc- fenvnd gehalten. Cc ver- r-s. Indiefcmrv.T'HumicrsogehaltenwordettvonVlrich G raue zü Wittenberg/M Mumpelgart/anno Christins. innseinerHaupksiattStückatten/feind diesevierzü Blatt getragen worden. Wolffvon Harph/ Georg vonBcllerßheim/JohannNok- hafftvonRcms Ritter/MichclvonLöwenficin. Siefen Thurnier haben besücht nachuolgende Fürsten / Grauen vnndHerrm/ mit fampr nach gcmclterRitterschaffk/vnd haben alle selbst gcthurniert. Sic Löblich c gcfclschaffk in Bracken. Carol Marggraue ZüBaden/Ludwig Graue zü Wirtenberg /cin MarggraM Hochberg/ ein GrauezüSting/ ein GraueZüHelffenstcin/ ein Graue züMontfm/ ein Graue zü Kirchberg / ein Graue zü Wcrdenberg / ein Graue zü Zollern/ ein Graue züEberstein/cin Graue züFürsicnberg/LinGrauczüSingcn/cinGrauczüSulH/ein Graue züLupffen. SieFreycn. Ein Frcyhcrr ZüIimbem/ ein Freyhcrrzü Gerottzeck/einFreyherrrk Gundclfing / ein Frcyhcrr zü Hohenhewen / ein Frcyhcrr zü Brandiß / ein Freyherrjü Waldpurg. Sie Ritter vnd Knecht. Von Rcchberg einer/ von Schellenberg erner/von Stein einer/ von Stetten einer/ ein Gpcdt / ein Gellß zum Geilffenberg/ von Stadion einer/ von Steinheim einer/ von Sbcndorffeiner/von Irtlnhard einer/von Eiffcnburg einer/Nothafft von AeH eincr/von Hornstein einer/cin T^humvon Rungen/ von Neiperg üner/ von Welmrd ciner/vonHopffingen einer/von Ringingen einer/von Wending cmer/ von Epchel- berg einer / von Rechcnberg einer / von Fillabach einer mit eim Roten Helm / m Auw einer/von Stting ciner/von Wernauw einer/von Cyperg einer/ von WeitiriM eincr/von Stauffenbcrg eincr/von Sbcrkirch ciner/von Ncilwing einer/von Bübcn- houen einer / vonBernhausen eincr/von Bappenheimeiner/von Hürnheim einer/ von Freyburg einer/von Randcck einer/von Ellerbach einer / von Enß einer/von Kö- nigßeck einer/ von Ahclnfing einer/ von Fillabach einer/ von WefierMen einer/ von . Sachsen- Von dem Tcücschm Eand. Mlbh Sachsenhcim einer / von Küöring einer/von Pfaltzheim einer/von Habstperg einer, vouSperbersteckeiner/von Dicffcnhoffen einer/von Giltling einer/von HMtvhan-- sm einer / von Rotberg einer / von Entzbergeiner/ein Schilling/ von Wethen einer/ cmHornung/vö Riethcim einer/vö Bopffing ciner/vö Tctnang einer / vö Gchwabß- hcrg cincr/von Katzenstcin einer/an Burggraue öonAugspurg/vonSternfclsteiner/ vonDictzißauw einer. Volgend Grauen/Herrcn/Rittervnd Edelknecht/des Fürstlichen Haust ZüBeyern. Die Grauen vnd Herren. Ein Herr zü Abenstperg/EinHerr zü Wrldcnftlst. DicRittervnd Knecht. Einervon Frawcnbcrg / einer von Ehöring/ einervon p:cissing/von Gumpenberg ciner/einNöihafft/ ein Stauffer / ein Langer/ einervon Büchberg/ein Ebron von Wildenberg) einer von Cloffen/vonBarßberg einer/von Blmyenaw einer/eincr von Seiboltßdorff/ ein Murer von Murach / einer von Wil-- -mstcin / einHeibeckvonWeiffcnfclden / einervon Nnßbcrg / einer von Hohen-- rcyn/ ein Schenck von Ncideck / von Leyning einer / ein Roraüwer/ ein Shumer/ von Taub crg einer / von Fröudenberg einer / ein Grämst / ein Marschalck von Stumpstpcrg/einervon Schmiechen/ einervonReydcnbach / einer von Sandicel/ tzncrvon Eiffenhoucn/einer von Leberßkirch / einer von Welche / vonLcibclfing lmcr / von Hastlang einer / von der Wart einer / vonThannendorffeiner / von Schönstem einer. Die Löbliche gefcllschafft im Falcken. Die Grauen vnd Freyherren. Ein Graue Zü Lupffen. Ein Frevherr Zü Stöffel Cm Fra-Her.' ;ü Höwen. Die Rürervud Knecht. Einer von Randeck/ einervon Dictzenhoffen/ einervon Houttburg/emervonFridiilgeu/cinervottBlümeneck/cinGeffeler/ einervon Hcüw- Mjf/ cmer von Hctmstdorff/ einervon Grcyffen / einer von Gachnack / Wilhelm Schenck von Kasret/einer von Hunwiel / einer von Bostweil/ cmer von Sichcm/ einer i'vnSchoudlck/einervonKotzaw/cinervönAltcntandenbcrg/cittcrvonKlmgcn/emcr t>onKkiugenbcrg/ emervouRerschach/ einer von Raudenberg/ einervon Wiefridin-- gm/ciner von Landenberg/cinervonMünchweil/einervon Goldenberg/ einer von Mwcil/ ein SchenckvonBcüren/emWcktzer/einervonStcineck/ einervö Grund-s tch/emervonAdclstreüt. Hernach volgt die Löblich gcsellschafftim Steinbock. Em Knebel was König in der gesellfchafft/Ein Hertzog Zü dem B crg. Die Grauen vnd Herren. Ein Grane von Naffaw Zu Dilnberg/ ein Graue von Naffauw ;ü Wißbaden / ein Graue vonNassauwrüBcüstcin/EinGraucZü Ebcrstcin/einGraue-üErsenburg/ cm Graue züWcsicrburg/cm Herr;ü Bickenbach/ ein Schenck HcrrZü Erbach / von Kronberg/einWaldboth/vonDrachenfelßeincr/ vonBrcyttnbach einer/ vonEl- nchsthausencincr/emStümpffvonWaldeck/vonWaldeck einer/ von Franckenstein ciucr/von Erlichheim einer/von Scharpffenstcm einer/vonLindaw einer/vo Wolffö- kclc/cin Duadt von Staffel einer/einer von Spar hat ein weiffcn Flügel im Schwär-- tzca mit Gulden Stern/vnd Moderspach einer. Hernach volgt die Löbliche gesclschafft im Visch. Die Granen vnd Herren. Ein GrauezüWerdcnbtrg/ein GrauezüMontfurr/ein Grauczü Herraberg/ein Hm jü Waldpurg/ein Herr rü Bußnang. Die Ritter vnd Edlen. Von Stauffcnberg einer/von Kömgßcck einer/von Hornung/von Wal einer/ vom btcin / vonMüneck/ von Simeraw/von Hornbach / von Hohenthann einer/ein bchcnck von Wmterthur/von Klingen stein / vom Rö ßlin einer / einer genannt Holtz- opffcl/vom Berg einer/ vonBodman/ von Iungingcn einer/ von Ellerbach einer/ von Eiffenburg einer / von Rotcnstein einer/ von Embst einer/ von Hornstein einer/ vonEychelberg einer / von dem End einer / von Rosenberg einer / von Madenbach Nnn iij einer/ Mlbltz Bas Dritte Bücß einer -von Steinheim aner / von Ltcbenfiein einer/ von Eroltzheim einer/ einer vm , Greiffenstcich/ vorn Forst einer / von Emendingen einer / von Blcining einer/ vm Dorn einer/von Ehingen einer / von Stäb einer/von Eberhard ßweiler einer / von Wciffenbach einer/ von Wasserburg einer / vonNarndorff einer / von Scheltzdorff einer / von Vlrichingen einer/ von Schwangaw einer / cm Gransrr von Granß/ einWolffsattcl / einMchin/vonHeimhoucn einer / von Schwcingrist einer/ von Waller ein Wal. Hernach aolgt die LöblicheRitkerschafft im LandtZü Francken. Die Fürstcn/Grauenvnnd Herren. EinFürstvnndGrauezüHcnnenberg/ cinGrauczüRc-ueck/ein Graue züWcrt- heim/einGraucZüEastell/einGrauerüHolettlohc/einFreyherrZLLympmg/einFrcy herrzüWcinsperg/ ein FreyherrZü Bickenbach / einKreyherr Zu Gchwarßcnbcrg/ ein Schenck vnnd Herr zü Erbach. Die Ritter vnnd Edlen. VonRosenberg einer/von Grünbach einer/ von Thünftld einer / von Mergckhcim Mer/vonWolffskelcincr/cinGeylling/vonThüttgen einer/von Karspach einer/von Scckendörff einer / von Altcnstcin einer / von Lcntcrßheim einer / von Wcnckhmrr einer / von Stetten einer/ vonEhcnhcim einer / von Witstatt einer / von Seldcneck einer / von Herbclstatt cincr/von Fcchcnbach einer/von Strcitberg einer/von Spar¬ neck einer / vonBerlaching einer / vonRötzwitz einer/ von Altzheim cmer/ von Kon- Ving eincr/cin Münch/von Elm eincr/ein Pfeyl / von Ettcnbach einer/ ein Hoffwardt/ von Eberstein einer / ein Frey von Dcrrü / von Vssickhcim einer / ein Schenck von Geyern/vonRottnhan einer/ein Malkoß hak ein Rote Handsegen rm werffen schildt/ von Ricdwitz einer/von Bibra einer/ von Liechtenstein einer/ von Schneeberg einer/ rin Schutz vonLinach oderWeiffcnfelß/ von Riedern einer / ein Fuchs?/ cm Mdcr- fack/vsnHarkhcim einer/ cin Aolucr/von Rheinstein einer/ ein Druchseß von Wetz- Hausen/ vonWysenrhaUwemer / von Seckenstcin einer / einSchedt/emerven Schaumburg / einer von Auffs / einer von Gicch / von Wolffmarßhauscn cmer/ emu von Kreilßheim / einer von Münster / einer von der Tchann / ein Böhem genannt Mörlin/einLösch/cinMufsimgcrgenanntDanndorffcr/eittHuttdt/vonRhnnhofcn ein Seckendorffer/emcr von Trelbach/ein Esel von Eselshcim / crn Schenck von Sy- mcrn/einervonDotthcyM/cincrvonErlichßhausctt/einHumprcchr/eincrvonWieß- pcrg/cincrvondcr Kere/einer genanntderAdcl/cincrvonKönigßfcldcn/cinHelmar/ einer von Buttendorff/ ein Zobel / cincrvonLcsmode/cin Rud von Kolnbcrg/einer vonMcyerßhcim/eincr vonHeßbcrg/cin Äoyt von Rhcincck/cmervonPftderßdorff/ einervonBebcnburg/ einer von Wilhemßdorff/cmcr von Schrotßbcrg/eintt vö M- wenstcin / einer von Gutenberg / ein Gchcnckvon Lohberg / einer von Rotenberg/ Schelm vonBcrgen/ einer von Fillabach/cinLützelkopff/ einer von Mospach/einer vonReyffenbcrg/einGotzman / ein Aicnstman / vonAolner/vonRuttnficm/cm DruchseßvonBalderßhcim. Der 27. Dd In diesem 2.7. Dhumicr so gehalten worden von dem Durch lcüchtigsten Hochge- " born Fürsten vnd Herren/Hcrrn LudwigPfaltzgraucbey Rhein/Hertzogcn inHbcrn vndMdernBcycrn/antto Christir4Z5>.zü Landshut rn Beyern an dcrIscr/ scind die- fevierzüBlattgctragcn worden. Georg von Frcyburg/Michcl von Rosenberg/Hans Stauffer vö Sünching/ Phi¬ lips von Scharpffenstein. Die FÜrsten/Grauen vnd H crrcn/so bcmekten Dhurnier besücht / vnd selbst Mtm haben. Ludwig d Reich Hertzog in Beyem/)>faltzgräuc bey Rhein / H ertzog in Bbcm vnd Md crn Bey crn. Die Grauen vnd Herren^ Ein Graue ZüHktenbcrg/ einGraurZü Schaumbcrg/ ein Herr-üAbenspcrg/ein Herr zü Laber. Die Rittet vnd Ed lcm Eln Nothafft Kü Wernbcrg/ein Framvcnbcrger gü Fraw- btrg/ein Llaustner zü Armßdorff/ein Wolffstemcr Zur Sultzburg/ ein Gumpcnbcrga BondemTeücscßenEanb. MH jü Gumpenberg/ein Eychbergerim Moß/cm BarßbergerzüBarßbcrg / cm ^hörin- gerjum Stein/ ein FronhouerZüKronhouen/ ein Ahameran derKilß/cin Prcissigcr OKrawinckcl/ein Stauffer ZüErcnftlß/ cmBüchbcrgcrzü Winßlcr / cm Pflüg zu derSchwartzcnburg / cinIängcrzum Schneeberg/ein Kornstetker / em Paulßdorf- fervon der Krim / cinGcubeck/cinSattclboger ZüGeltolfing / em Wäyß/einKa- mcrauwcrZüKamcrauw/einHirßbcrger/einKamerbcrgerzüKamcrberg/einSchön- Mcr/cinSciboldßdörffer/cinMurerzüMurach/cmBoxawcrzüBoxaw/ein Rcy- nerZumReyn/ein AuwcrZüBuklach/emHoffcrZum Lobenstein/ein Bientzcnauwcr ;irWildcnboltz/einBüntzigcr/cinWaldncrZü Watdauw / ein Wolckenstcmer / ein HohcnreincrzüHohcnrein / cmEgrcr / cinHeybeckzü Wrssenfeldcn/emWißbeck/ cmEbronvonWildenberg/cmKrcyburgervonAß/cmLrüchlingervonLiüchling/ mrSchmcychcr/ ernLeyuingervonDegcrbach / cinRottauwerzüMadabach/M Gchöttstettervon Warnbach/einMarelreinerZü Maxclrcin / ein PfcffcnhauserZü Lu- mbund/cinTauffkirchcrZüGuttenberg/cinSchwaycnstcinerZüEngclbürg/cinHef- nackcr Zu Affecking/cm Mautner Zü Katzcnbcrg / emLaubcrgerzüDrolmünsicr / ein SchcnckvöNcydcck/em ThurucrvöBcürn/cin SandicellcrZüGandiccL/cmSaß- langerZüHaßlangßrcüth/cincrvon Kamer Zü Netzcnstein/ einer von Nußöcrg/einer von Wildcnstein-um Breyttneck/einer vonScgenbcrgZum Weiffensiem/ cincrvon Hauyendorff/ciner von Rabensicimeiner von Hanweil/ciner von der Alben / er ner von Gchönbcrg/cin StachelvonGtacheleck/ cinervon der Kürst/cincrvon Eyffenhvucn/ cmcrvonLuchaw/eincrvonKrcüdenbcrg/ZüKreüdenbcrg/eincrvöWaldeck/nnIud- nianvonDfstngkmg/eincrvonLobcncck/ cinerzü Wichfenstcin / em Dffenstetter Zü Äffcnstettcn/cin Lraumcr/ein Wärter Zu der Wart/ eincrZum Md ;ü Guttencck / cm Ecker zu Kapffing/ein LebcrMcher Zu Liechteneck/ ein Shanndorffer / von ApjMthal l lüNeiiwkirchen einer. Sic Kürsten/Granen vnd Scrrcn/mit dcrRitterschafft - des Lands Zü Schwaben. " BieKürstcn. CarlMarggrauc Zu Baden / Vlrich Grane ZüWirkcrrbcrg / citi !> Marggrauezü Rötel. . BrcGraucn. EirrcrZü Stting / einer Zü Werdenberg / einerKü Momfurr / einer n »MHcyligenbcrg/einerzüT'hübingen/einerrüFUrstenberg/cincrzüL'hiersiein/einer -üHelffcnstem/ eimr Zü Kirchberg/einer-üEberstcin/ einerZüNcllcnburg/ emcrz» ' Ealgans/cmerZüThiengen/einerzü Lupffen. AieKrcyh.errcn. EinerZüAimbem/einerZü Gundelfingen/eincrZüFalckcnstein/ cmttZüHcwcn/ettrersüBrandiß/eincrZüSteffel. EmBurggraueZüKirchbcrg/ein H en zü Stauffen/ern Smch sch Z ü Wa ipura. AicRittervndEdlen. EincrvonEysenbrrrg/einervonBodman/cincrvonSaun burg/einervonBlümcneck/cincrvon Kreyburg/einer von Rorenstein/ einer von Lan- daw/cmervonLandenbcrg/cinervonKreidmgen/cinervonIungingem Die Löbliche gesellschafft iM Sbern Esel. EincrvonBcllerßheim / einKolbvonBopparren/ einKcücrmitdrcymWinckel-- mcffcn/eincrvonSroy/emcrvonBellerßheim/mit Rotem Schilt/einKrcck/eincrvon Hüßbcrg/cincrvonWolwarßhausen/einervottDortenhcim/cincrvonHcyffcnstein/ cm Ghelm von Bergen/einervö Rndcnhausen/ciner vö Sachfcnhausen/ein Wolffs- lcle/ciner von Büches Rot Schilt Weiß Creüy/einer von Gchwelbach/ ein von Ncü- Iiauftn/cinervonMassenbach/emervottKlcchittgcn/eincrvonBüches/einervöHat- lcnhcim/ciner von Waldcck/ciner von Erliökhcint/eincr von Rosenbcrg/eincr vö Pom- merstcin/eincr von Guchsenheim/ein Schenckzu Schwcinßberg/ cincrvö Rciffcnberg mit Sen Klüglen auffdemHclm de Schilt glcich/einer vö Breitbach/eincr von Srgsel/ cincrvon Rciffcnberg mit Drn/vnd derBlauwcnBanck/cincrvö Pfraumhcim/ einer ^on Mberg/einervonAnglach/cinervonHorneck/ein ervonBalßhouen/eincrvon Älhcim/eincrvon Slurrufeder/cinervonAwingenberg/cin Kolb vonWeinhcim/ ein Ctümpff / ein Korsimcy fier / ein Kcblcr von Subitz / ein Ncindcckcr wie die Noihafftcn lnBcyern/vonRoscnbcrg/ein Münch/vS Herckcneincr/kM Schwein/ cm Echter/ cm Waldman/cinWcmboldk-vonBottmdorffcmcr- ' / Nnn mj Sie Wlx Was Stttte Vücß Die Löbliche gesellschafft imNidem Esel. Die Grauen vnd Herren. EinGraueZüKatzenclnbogm/einGraucZüNaffaW ein GraueZüHanaw/ein Graue ZÜ Scycn/ein GraueZüBüdmgcn/Herr Zü Eyftn« herg/ein FrcyherrZü Epstein/ein Kreyherr Zü Bickenbach. Die Ritter vnd Knecht. Von Kronenburg einer / ein Weyß von Keüwrbach/von Moderspacheiner / einBrendelvonHounburg / von Cleen einer / von Bübmhüm rin Specht / von Saneck einer / von Ließberg einer/ von Velweil cmM einer vonBK- chenaw / einer von Trübenbach / von Liederbuch einer / einer von Gickingen / einer von Berlaching/einer von Schmalbach / ein KrießvonLandmftlß/ einer von Venntn- gen/einervonGemming/einervonErlichheim/einervon Hendschüchßheim / emcr vonErnberg / emGölervonIümenspurg / einer von Sternberg / vonReyffe^ berg einer/einer von Kronburg ohn Kron/von Karben einer/ vonBüches einer/ von Stockheim einer / einervon Hohenwciffel / von Ranckenberg einer/ rinervonHepe-- nem genannt Gans / ein Greiffenelac vonVolraös / ein Waldman/ einervon NM perg/einer von Heimstatt/ ein RüdvonKolnberg / einer von Mmtzmgcn/ einer von Stettenberg/rk. . Die Fürsten vom Rheinstrom. Ludwig Pfaltzgraue bey Rhein / Hcrtzog in Bey¬ ern Churfürst. Die Grauen. Ein Graue ZüMerß vnd Garwerden / ein Raw Graue/ciuerZüLco- mngen/ein Graue ZüMer'nenburg/ein Graue zü Rheingrauestein/ ein GrauezüIwey- drucken/HerrZüBitsch/ein Graue ZüSarwerdcn. DieFreyherrcn. EmFreybanerherrZü Lichtenberg / ein Freyherr Zü Rapolkstem/ rin Freyherr Zü Finsting/ ein Freybanerhcrr Zü Hchscnstem / cinFreyhmZü Falcken- siein/cmFreyhcrrZüRamstein /ein Herr Zü Rypelßkirch/cinHerrZü Hascnburg/ em HcrrZüGiauffm. Die Ritter vnd Edel Knecht. Emer von Kranckenstein / einer von Klerßheim/ ei- nervonHallwyl/emervon Schöneck/ einer von Weingarten / eimrvonDberkirch/ einervon Landspcrg/ein Bcgcr von Gepspitzen / Herr Dietrich von Monstral / Ml vsn Schwelgen / einer von Maßmünstcr / einer von Vrenheim / eintt von Klebt/ ein Münch von Basel / einer von Hatstatt / ein Korn von Straßburg / einer von Mürßburg/einervonRicchcim/einervon Spanhcm/ einervon Löwenstein/ em Ae- tzer/einer von Dckenheim / einer von Stauffen / cinervonWachenheim / einer von Andlaw / einer von Fleckenstcin/ einervon Talberg / einer von Ingelheim / einer von Dberstcin/ einervon Rotzemhauß / einervon Hohenstein / einer von Thann / Herr ÄdamvonAnselßhcim/von Vrmheim einer/von Mülheim einer / vonMatzenherm einer / von Thann einer / von Rokberg einer / von Epking einer/ vonZmßkam einer/ vonHatmanßdorffciner/vottRottolßdorffciner/cinBoßvonWaldeck/ emBrm- fer/von Winrerberg einer / Wilhelm Mach / einer von Kaltcnfclß / vonRandeck einer / von Löwenstein einer / von Meckenheim einer / von Engiß einer / vom Haaß einer/vonRheinach einer/ein Gchnebelin von Landcck / ein Kolb / einer von Mm genannt von Sultzbach / vonNackheim einer/ von Hcdeßheim einer/ vonHobenbüch cmer/ einer Zü Renn. Ee L 8. In diesem Mii/. Thurnier fo gehalten worden von der Ritkerschafft des Lands zü 7/-EV. Francken vnder Keyser Aiderich en den dritten/anno Christi 1479. Zu Wirtz bürg am Mäyn/seind diese vier Ritter Zü B latt getragen worden. Eberhard von Grünbach. Georg Fuchß/ Erckingervon Seinßheim/ Sebastian von Seckendorff. Volgend die Fürsten/ Grauen/ mit sampt der Ritkerschafft/ dregethurnicrt habend. Die Grauen vnd Herren auß den Fürstenthummen der Prouintz Zü Schwaben/dit Grauen Zü Werdenbcrg/dic Grauen Zü Dkting/die Grauen Zü Kitrstcnberg / die Gra^ um ZuKirchbcrg/dieFreyherrcn Zü Gundelfingen. DieRitkerschafft vnd Edlen. Die Marschalck von Hohcnnehm / die vom Stern/ dieMarschäLckponHhemdorff/ die von Rech berg / dieApthaffren von Rheinß/die " Mnich Von dan Tciicftßeir Kand. Kranich »on Kirchberg/die Thummcn von Kongen/dievon Helm/die Drttchsessen vS Höffingcn/die Spedlcn/dic Schillmg/die Hoffward ;ü Kirchheim / die von Melden/ dirvonAurbach/dievonRechberg/dievon Schechmgcn/dievonFrettndfperg/dievorr Welward/die von Frciburg/die von Ellerbach/die von KnSringe/die vö Dachsenhau- sm/die von Landsperg /dievon Liebmstcin/die vonWestcrstetten/ dievonRcchenbcrg rrevonHürnheim/dievonAhelstttgen/dievon Stadion/dievonSachsenheim/dievkk BlKmcneck/PievonLandaw/dievonAülnhard/dievonWeknaw/dievonHorncck/die von Schawcnburg/die von Rod/dic von )7eüwhausen/die von Kklnßeck/Vie von Riet- Hkim/Sie von Wemding. DieGrauenauß dmFärstcmhummen der Prouintz züBeycm. Die E rauen;ü Hncnbcrg. Die§reyhMenZüAbenspurg/die§rauwcnbergcr/Herren-umHag/dt( von Stauff/Srephmen zü Erenfclß/die Krepherren 4um «Degen-rrg. Die Ritter vnd Edlen. Die von Krawenhoam/die von Haßlang/die von Frawenbcrg/ die von der Almen/ dievon Lciningen/öic von Dornstttt/die von Waldeck /dre von Dffrnftctten/drrvoni '^r^ Eyffcnhoukn/dLevonWcichß/SievonPaulsdorff/di(vonRarmlftcm/diLVo M/dievonMachstelreye/dievsttSeiboltsdorff. Die von -Otting / die von Pientzenaw / dievonBornstett / die von Kameröerg, die von Nußdorff / dievonGumpenbrrg / dieIüdman/ die vonBodman / die vor, Wolffsiein / dievott Ahcim / dieNothafften/dicAönger/dievsnPreisting/ öievvn Kamer /die vom Breyicnstein / die von Krertdenöorg / die von Waldaw / dreHoser kUmLobenstein/dieMurher/dievomEHanberg/ dicvon Sandieett / dieEbronoorr Wildenberg» Die Graucn/Areyherrn/RükervK Edel Knecht auß den Fürftemßummen der Pro- tiintzm des Rheinstwms. Die Grauen züHanaw/die Herrn Zü Hehmgcroltzcck / die Gruffenclacn/dievomRotenstein/dieGraschlag/ die vonSickmgen/die vottHir'?- hom/dievonHendschüchßheim/dieDon Gemmingen/dieBoßmvon Waldeck / Lie von Falckcnstein/die von Heimstatt/ die von Hcüffcrr ftcin/ dicvon)7e«btpetg/ die ron- Mscheym/dievon Cieen/die Spechten vnd Bübmhcrm/ dievonWolftskrl / dicvon l Venningen/ dieGöttrvonRaucnspArg/dievonBach/ dievorrWeingarren/dievvni ' Löivc» stein. Die Fürsten / Grauen / Herrn / Ritter vnnd Edel Knecht auß den F.lrstemhummen dcrPromntzZüKrancken. Die Kiirsienvnnd Grauen LüHrnmnberg/ dreFrepher n» OWcinßpcrg/die Frcyherrn;uLimpurg/dreReüsftn vnd Blawcn Herrn ZüGretz/dic MhßZüBinbach/öicvsnWolffökcL/ dievonGrumbach/dic Schencken vonRost- terg/dievonDhungen/dicvon Seckendorff/dic von Rheinhouen/ die von Ehenheim/ rieDmchftffcnvonWetzhaufen/dicvö Gchamnberg/ dieDruchsesftn vö Waldcrß- stym/ dicvon Herbelstatk/die von Alletzhcym / die von T hünftld/ die von Riedern / die wnBerlaching / die von Heßbcrg/die von Rosenberg / dicvon Scmßheim/die von Walnrod/dicvonVffickhrim/dicvonMoßpach/dievonHirßperg/dicvonLeonrodc/ dicvon Münster/dievonSparneck/drcvonRedwitz/dicvonWenckhepm/dievon Küngsperg / dievonWilhclmßdorff/ drevon Steyn Zum Alkenstcin/die Dmchsesscn von Bonrmcrßftldcn / die von Bibra / die Marschälck von der Schneid / die-vom j End / dieAölncrLüWeichenfcld / die Marschälck -Ostheim / die Lande schaden/ n dicAöbel/ dieVögt von Äottcnheim / dieGeplmg / dieVögtvonSalzburg/ dre »mEgloffstein / die vomRotmhane / dieSchenckenvonBeyem / dirFörkfchcnrü Thumaw/dieAölncrKüHalburg/die Escl/dievon Skrcirberg/dievonAuffsest/ dicv§ Lmterßheim/die vonWirßperg/dicvon Guttenberg/dievonVestenbrrg/dieGotiHL mn-um Thum/die von Lüchaw/die von Brandenstcin/die Schützen vo n Leimck/die mSchiemctz. t DuscvttrRitter haben-wischen den Scylen gehalten. Herr Georg ffuchß / Her: Eberhard von Grünbach / Herr Sebastian von Se- cküidorff/Herr Errkinger von Seinßheim. Diese nachuolgcndk scind an der Scham Mßgcßclrworden. Em SchenckvonSymern/eincrvonWelden / ein Grennßing/ ckSchweygercr/einPaulnstdorsscr / Ludwig von Elrichshausen/ ein Münchinger, Nnn p einer Whff Mas Dritte Bücß einer von Sreynaw/ein Geyer/cinHarand / einervom Steym Vokgend achkvM drcissig feind auffdrß mal mehr zü gelassen-/ dammb das jre ältern in fünfftzig jarendeü Düurnier nie besucht haben. EincrvonWeisenthaw/ZwenvonWichsensiein/Mr vonRüssenbach/einervonWilnreudt/ einer von Vttenh cim/ ein Gtieber/einNistt!- heck/cinervonLreßwitz/einervonderKere/ZwenvöRauhencck/cin Steynrücker/Lud¬ wig von Hüttcn/einGcbsattel/ ein Schwererer/ Apel Schenck/ cinFetzer/emcrvsn Miltz/Zwen Grossen von Drockaw/eincr von Paubcnssein/Wühclmvö Reydcnbuch/ einer von Dorfelden/ein Vogt von Saltzburg/einer von Drolyheim / einer vomRcy- tzcnstein/einervöttGimentingm/einervsnGrießeneck/einervon Sternberg / Hans vonPeffenhauscn / Rudolph Pfaw von Rietberg. Awcnvon Iüngingen/einer von Skauffenberg / einer von Dachcnhauscn/ Caspar von Landenberg/Melchior Sützel vonMergerheym. Der- rs. diesem ncllnvttd Zwentztgstetl Dhurnicr so gehalten worden / vö derRiktkrschaffk rbEk-'. RheimssromsvttderKoffer Mdcrichcn demdrittcn/anno 1462. in derKeyferüchctt ArcysiatrMentz amRhein/seindt diese vier Mans Personen Zu Blat getragen wordm/ Henrich GraueZüMrstcnberg/GeorgvonFrauwenbcrgRitker/HansvöFleffhcm/ Blcickard Lanvschad. Die Grauen vnd Herrn welche diesen Thurnier besucht haben. Herr Hans von Kronenberg Riktcr/vnd König dcr gesellschafft im Steynbock/Is- Han Graue ZüNassaw/Dtt Graue Zü"Solms/Hcr:zü Mintzenberg/Bemhard Gra- üeZüLeimngcn/HerrZüWcsscrburg/Philips GraueZüEpstcm/HcrrZüKömgftcm/ HansGchenckHcrrZüErpach/BernhardinvonStauffen/FrcyhcrrZüEhrmftlß- Die Ritter. Herr Lutz vö Rorenhan/Georgvö d' Leyen/ Eberhard vö Hümheim/ Gotschalckvö Haph/Vlrich vonBrcitcnstcitt/Herr Eberhard von Grunbach/Iacob vonBodmä. DrcEdelknecht. BertholdvonBleitenberg / BcrthramvonNcffelrod /Wilhelm vü Bernsaw/Paulus Löwer von Breytbach / Philips von Wolffskele/ Johan Greff- fcnclaw/Conrad vonBicken/Dicthervon Staffel/Fridcrich vom Steyn/Philips vo Picken/PhilipöRüdc/WilhelmvöNeffelrod/IohanvonBrcytcnsiein/HansMar- fchalckvonWaldeck/HcrmanvonHcygcr/RaboldvonBlettenbcrg/Hcnrich Prun- fcr/ValentinvonMcntzingen/Hcrman Schenckvö Schwcinsperg/ FranckvonKrs ncnberg/Emerich vonNaffaw/Eonrad von derHorst/IohanvonHohensiein/Iaeob von Lindaw/Gerhard von Dalheim/Marsilius von Reiffenbcrg der junger. Diese vier warm Zwischen den Seylen/nemlich von den vier Landen. Von Schwaben. Eberhard vonHümheim. VonBeycm. VlrichvöBrM-« ftem. Vom RHemsirom. Herr Gotschalck von Harp Ritter. Von Franckeit- Herr Lutz vom Rotenhan Rüter. Gg In diesem dreifflgsienThurnier so gehalteworden von der RitkerschafftdesRhein-- Mttmier. stroms/vnderdemDurchleüchtigcnKürstcnvndHerrtt/HerrnPhilipsenPfaltzgraue bey Rhein ChurfiLrstenanor4Sr.züHeydclbcrg amNeckcr/seind dieftvicrZüBlatgc- tragenwordcn. Von Schwaben. HcrrMangMarfchalckZüHohenricchk. Von Beyern. Wolffgang von Waldeck. VomRhcinskrom. Hcrr BcrthramvonNch felrod /Herrzü Erenftein/ desHertzogkhumbs Zü dem Berg Erbmarschalck. Von Aranckcn. Hans von Seckcndorff. Diese nachgeschribnen Kitrsten/Grauen/Herrn/Ritter vnd vom Adcl/Haben gemel- ren Dhurnier besucht vnd selbs geritten.Philips Pfaltzgrauc bcy Rhein Churfitrst/Äl- brechtMarggraucZüBaden/Henrich GraueZüBitsch / Philips Graue Zü Hanam/ Bernhard GraueZü Eberftein/Henrich Graue Zu Lupffcn. Die löbliche gescllschafft des Esels. Erckingcrvom Rorenstein / König der gescllschafft des Esels. Herr Engelhardt vonNcidtperg / Herr Götz von Allctzhcym / Hans von Rotensteyn / BlcickerLand- schad Zü Steynach/ Hans von Hirßhörn/ Reinhard von Gchanwcnbcrg/ Eberhardt von Neidkperg/ Hans vnnd Wilhelm von Nerdtperg/ Martin/ Hans/ Ludwig/ vnnd Schweü Vorrdem DcücscbmEanb. MlM Gchweickervon Sickingen/Hans/Herr Maihiffen Söhne von Helmstakt/Schwei- ckervon Schawenburg/Hans vonHelmstatt-n Grünbach/Georg Gölerz-üRauen- syurz/Philips von Gemuringen/Diethcr vnd -Ott von Gemmingen/ Georg / Karins rüHanö/vonVeningcn/HarkmanvnDamvöHcntschnchßhcim/MichelvnGeorg von Erlichheim/Wrlhclm Rüd vonBüdickheim/Conrad von Franckenstein. Herzog Georg vonBcycrn bracht mit jm discnachuolgendcRitter. Sebastian Graue-ü Drtcnberg/Wilhelm Graue-ü Kirchberg / Srgmund Graue jüLupffen/WolffgangGraue-üDtting/Phrlips GraucsüKirchbcrg/Sigmund vö Kronberg Freyhcrr -um Hag/ Conrad Frey Herr -ü Hcydeck/ Hans Herr -um Dcgen-- bcrg/Marguard vonSchellenberg/Hans vö WoWcin/Hans Stauffer -üSüchig/ Poppellm von Steyn / Ludwig von Hastperg / Caspar von Vestenberg / Hans von Krcündsperg/Wilhclm von Wolffstcin / Andre von Schwarzenstein / Christoffcl von Kaincr/G corg von Büchberg/Vlrich vonBrcytenstein/Hans von Bichtzcnäw / E-- gloffvonRietheim/Gcorg von Frauwenbcrg/Wolffgang vö Waldeck/ Veit vö Rech lurg/HansvonBodman/Herntz vonSchaumberg/ Gilg Marschalck von Dbern- porff/HansvonRechbcrg/HansvonFronhouen/LorcNtzvSBibra/GcorgvS Prcif-- sig / Gteffan von Schaumbcrg / einer von Fillabach / G eorg Norhajs- zü Wernbcrg/ Eony von Rictheim/Scitz von Atting/einer von Ellerbach / Lorentz von Westerstettk/ Vlrich von Ricthcim/ Maurttzvon Sandiccllcr/Heymcran Nothaffr/ Henrich von ^aulsdorff/Erasmus von Seibolrsdorff/Hans von Clausen / ein Auwer vonBren- bcrg/AchatzvonNustbcrg/einGchilwatz/IegermcystcrdesStifftsFreiffing/ Ludwig von Gandicell/Gcorg von Clausen/Leonhard vnd Georg von Gnmpcnbcrg/Hcnrich vonPaulsweilzWolffgangvonWeichs/Stephan vonHaßlang/Georg von Hohen mn/Hans von Haßlang/Hans von Hohenrck/Eitel von Erostzheün. Die der Durchleiichtig Fürst H erßog -Ott vonB cycrn mii jhm bracht. Balthasar GraueZüSchwartzburg/Albrecht Stauffer/Herr Ludwig von Elb Rit rcr/Tri sta n tIan g cr/ La >nprechtvon SeckcndorffRcinhoucngcÜmnk / Jobst Jünger/ Mander von Wildcnstein/Gcorg von Waldaw/-Otk von Rorbach / Sebastian votr Waldaw/ContzvonHclmstat/ChristoffelvonMürcher/Niclas Pflüg/ HansRorn- smtcr/AnsthclmvonEychholtzhrim/ ReiNwart von Absperg/ Dietz von Dhüngen/ WolffDruchseß vö Bümmttßfcld en/Marschalck / Hans Marschalck vö Biberbach/ Kiscrich von Barspcrg/WolffgangRabcnsteyncr-um Loch / Darius vonHestperg/ Thoman Md von Kolnbcrg/Burckhard von Rorbach / Hans Jünger / Jobst von E- gloffsitin/Gcorg von Satzmhouen/Fritz von Hcdwitz/Caspar Pflüg/Karius von-O-- Ung/Georg von Misclbach. Die der Durchleüchtig Fürst vnnd Herr/ Herr Friderich Marggraue -ü Branden¬ burg mü ihm bracht har. Johans Grauen-ü Iollcrn/Wilhclm von Stadion/Mang Marschalck von Hohcnrcichcn/Apelvö Seckendorff/ Christoffel Schenck -üGeicrn/ Eberhard von Grünbach/Neidthard von Wolffmarßhausen/Alexander Marschalck vonBappenheim/HansDruchseßvonWetzhausen/WelwartvonArawenstein/Leö- hard Marschalck von Hohcnrcichcn / Fritz voir Wichscnstein / genannt Blanckfelscr/ Haus von Stadiott/Michcl von Freiburg / Caspar von Icbitz /Burckhard von Sm- dlon/Burckhard von Ellcrbach/Hcrntz von Jebitz/Veit von Waknröd/ Veit von Ro-- tcnhan / einer von Freiidenberg / Sebastian von Auffseß / Georg von Rcitzcnstein/ Haus von Seckendorff/Georg von Egtoffstein / Wilhelm von Bcbcnburg / Lud- vigvon Scinßheim/Heintz vonWcnckcnhcim/-Otto von derKere/Georg Weichst- ler/LudwigvonHüttcn/MauritzvonEglOffstcitt/DamvonReitzenstcin/Georgvon Grünbach / MartinvonEgloffstcin / Heintz von Leincck / Bernhard Fuchst / Ru- Mht von Strciberg / Heintz von Lconrod / Kanus Jobel von Gibelstati / Dietz Druchseß -ü Wctzhauscn / Sm von Seckendorff / Ludwig von Elrichhausen / ei- Poon Eroltzhcim / Philips vnnd Stephan von Wolmarßhausen / Erasmus Cchechingcr/ Hans Flrchst / Albrecht Förtsch von Durnaw / Fritz von Seckendorff/ Elckingcrvon Scinsthcim/ Heintz von Rockendorff/ Hans von Gundelßheim/Mi^ khelvon Ehenheim/ Erckingcr vonRechberg/Contzvon Wiffenmw/ Contz/ Bur- , . , ger/Vcit MlM Tas Trrtte Büch ger/ Veit von Icbrtz ? Chrisioffvon Hausen/ Fridcrich von Reitzenstern/ Herman von Sachsenbeim/MichclGroß rüDrockaw/Adam^hümvonNcüwenburg / Chrifioff Groß zü Drockaw/cincr von Redwitz/cincrvon Wilhclmßdorff/ Peter Esel/ Fridench von Scinßheim / Egloffvon Scckcndorff/ Contz von Grünbach / Jobst von Hütten/ Vtz vonKnörtng/Bcringcrvott Lüchaw/Mclchior von Scckendorff/einervon Stern berg/Hansvon Scckcndorff. Air löbliche gesellschafft in der Kron. , Sigmund vonFreiburg/AieboldvonHaspergRittcr/MaNgvoHaspergRittm Claus von Stadion Ritter. Ale löbliche gesellschafft im Fisch vnd Falckcn. Hans vnd Iacob/GraucZüMörßvnd Garwcrden/HansIacobBodman/Ai^ terich vonBlümeneck/Hermanvnd Ludwigvon Epting/Hans vnd Caspar von Lau¬ denberg / all sechs Rrttcr / Bernhard von Reinach/ Friocrich von Wcitingen / Aiechcr Humcl von Stauffcnbcrg/Falck von Wcittingen/Heintz von Aillnhard/ Beringet von LaNdcnbcrg/Hans von Entzberg/Erasmus von Weiter / Rudolph Pfauw von Rietberg/Hans von Laubcnbcrg/Dtttttich Reich von Rcichenstcin/LottervonBcm- felß/ Böcklm auß dem Entringcr thal/ Jacob von Epting / ein Schenck von Winter- stcttcn/ Herman von Andelamv / JacobvonWindeck / Albrecht vonKlmgenberg/ Henrich vonRandeck/HansvonRcyschach/ArnolövonRotberg / Hans Kidench vomHaüß. Aic löbliche gesellschafftim Einhorn. Erasmus vor; Rosenburg Ritter / König der gesellschafft / Michel Graue;üWert¬ heim / Henrich von Lüchaw / Wilhelm Adel gcnanntvonTotteuheim/ Friderich von Gicch/Hcnrrch von Walnrod/G corg von Waldcnfclß / Henrich vonWülffersdorff/ Georg von Fclberg/Wilhclm von Bibra/Georg von Schaumberg/Burckhardtvon Wolffmarßhauscn/Contz Marfchalckvon der Schneid ^Philips vonRiedcrn/Veit von Schaumberg / Contz von Bibra / Hcintz vym End/ Contz vom Rottnhan/ Hans vonRoftnbcrg/PaulsvonAbspcrg/KllianuöGchaumberg/Ieronymuö vöRosen- bcrg/Hcintz/Markm vnd Phiüps von Grtttenberg/Martin vnnd Peter von Redwitz/ Vtz vnd Contz von Künsperg/ Arnold vnd Andreas von Heßpcrg / Contz vnnd Georg vottRoscnberg/PhiiipsIobel/AicLherRüdevottCottenhLim/WcndctvonRrrdcrn/ Ernst von Wolmarßhauscn / Hans Georg von Abßberg / Arnold von Rosenberg/ Chrrstoffcl Vtarschalck/Aicther/Aanicl/ vnd Gcorg/von Raucncck / Götz von Wol- marßdorff/ Contz von Rabcnstcin/Gcorg von Vclbcrg/Balthasarvnnd Casparvom Stcyn/Ernfrid von Gcloencck/Hcintz von Klingcnberg/Claus Aobek/Christoffclvon Sparneck/Htt von Licchtcnsicin/Eberhardt von Münstcr/HansvonHesperg/Iero- ny mus von Liechtcnberg/Valentin von Bibra/Contz vnnd Fridmch vonRoscnberg/ WolffGotzmanMichclvonSchaumberg/RcynhardvonVffickheim/ Wolff vnnd Jobst vonLüchaw/HansvonAufffeß / Gotschalckvon Sternberg/Karins vonVe- ' stcnbcrg. Aic löbliche gesellschafft im Bracken vnd Krantz. Hans SpedkRitker/ Marquard vnnd Conradvon Steyn/ WolffvonWestcrstet- ren/Hcintz vnd ein anderer Schilling/Erckingcr von Trüchtlingcn genant Mittclbur- ger/WolffvonBcrnaw/Hans Spcdt/cincrvon Steyn /Zwcn Spedten/Wolffvon Aachscnhauscn/cincrvonWclwardt/eincrvonAürwang/ConraOvndBernhardvö Steyn/einervonWcsterstcttcn. Aie löblich gcscllschafftimLcytprackcn. Ludwig GraucgüHelffcnstein/GcorgvonRcchbcrg/HansvottAdelfingen/Rein¬ hard vor» Sachscnhcrm/Hanö Hoffward/Georg von Sunthcim/cinHchß/ Simon von Lrebensiciu/Georg von Ncüwhauscn/einer von Katzaw / Hans von Licbmsicin/ Hans von Sumhcim/Bcrnhard von Schaumbcrg/ein Voytvon Saltzburg/ Peter von Hürnheim/Wel nhcrnNothafft/Anthoni Röder/cin Achß/Burckhardt Sturm- ffdcr/Anßhelm vonVbcrg. Aie löblichegcscllschafft im Wolff. / Philips von MangMarschalekzüBappcirhrim. - Wilhelm von Nechbcrg/Hans Jacob von Bodman/Vlrich vo Westerstekten/Sig mimd von Frciburg/Marcprardvon Steyn /Dietrich Spcdt / Burckhard von Sta-- dion. DievonBeyern. Alexander von Wildenstein/Wolffvon Waldeck/Al-- brechtStauffervonSunchingen/HansvonWolffsicin/Hemich EbronzüWilden-s iag/FriderichvonBarsperg/GeorgNochafftzüWcrnberg/GcorgvöFrawenberg. - ÄievomRhcinstrom. ErckgingervonRotenstein/König/Bleycker/Landschad/Hoff i nmsicr/Iacob vonFlcckettsiein/HcrrBerthramvonNcstLlrodc/DamvonPolandt/ , Herr Hans von Kronberg/ Gcorgvon der Lcycn/Philips Kemmerer vonDalberg. < HilipsWolffskeleZü Wolckcrrburg/ Philips Rüd von Kolnberg / Johann von Eltz l der Jünger. d Die von Francke«. - EberhardvonGrunbach/HansFuchß/ErasamvonRosenberg/GeorgvS^chaun öcrg/Dtt von Liechtenstein / Ncrdkbardt von Wolmarßhauscn / Veit von Walnrod/ Dietz von THüngcn/Hansvon Seckendorfs. Diese feind außgcstcltworden. ^acob von Steyn/einer von Ieotcnstein/einervott W Büdickheim/cinVogivonReinckengenanntvonGmünden. B Diese habenzwischendenseylengchalten/BerthramvSNcssclrod/Wolffgangvott Skl Waldeck/Hans von Seckendorff/ Erckinger von Rotenstein/König in dergeftlschafft des Esels. Hh . L In disemzr.Thm nicr so gehalten worde von d' Ritterfchafst zü Schwaben ans Chri B fiii484.zü Stuckgarten im Wittenberger Land/scind dievierzüBlatgerrageworde. -r-E-r.' D Von Schwaben. HerrHansIacob vonBodman. VonBeyem. Hcrr Sig- B ^ndvonLeyning. VonRhcinstrom. DamvonPalland. B VonFranckcn. Erckinger von Seinßhcim. Diese Fiirsten/Grauen/Rittervnnd Edlen/ diebcmelten Thurnier/ selbsbesücht haben. Andcrich Mrggrauc ZS Brandenburg mir den seinen/ Henrich Burggraue Zü M - Misses Mich) Tas Aritte Bücß Meissen/HerrZLBlawen/Hans §riderich GraueZüZollern/Fnderich GraueZL siell/Dans GraueZL Sonnenberg/Friderich Schenck FreyhcrrZüLimpurg/ Chrißch fel Schenck Freyhen Zü Lknpurg / Hans Freyherr Zü Stöffel/ Sigmund Frcphmzü Schwartzenburg. Die Ritter. Georg von Aebitz/Rudolph von Hoßland/Caspar Sack/HansJa¬ cob von Bodman/Leonhard MarschalckZüBappcnheim/HansFuchß/Conradvon Knöring/ErckingervonRechenberg/ Apelvon Seckendorff/ Christoffel Schcnckvon Beyem/Degcnhard ffuchß/Mderich von Scinßheim/LudwigvonHutten/Hansvö Seckendorff/Raffvon Gundclßheim. Die Edlen. Hans von Eib/Sebastianvnnd Contz vonWirßpcrg/Ncidthardk vonWotffmarßhauftn/,CasparvonKrößheim/EbcrhardvonWaidenftlß/Wtlhelm vonBebenburg/DietzvonHcßbcrg/HanövöLconrod/HansvöAnffftß/Engelhard vonBcrlichingen/GcorgvonGiLch/HcintzvonAuffscß/HansDruchfeß/Hemüvö Leineck/HermanMarschalck/PhilipsvonWismtaw/KrafftvonLenterßheim/Hans vonIcbitz/HansAolnerZumRotcnstein/SigmundvonWalnrod/GeorgAruchscß von Bonrmerfcldcn/Michel von Wirßperg/Hans von Velbcrg/WilHclm von Sim ZüAltenstcin/Sigmund von Lüchaw/Hans vonAuffseßZüWolckmberg/Coupon Acbitz / Dietz Druch seß von Wetzhausen / Karl von H eßberg / Fridmch von Rcysm- sicm/DttvonGiech/AlexanderMarschalckZüBappcnheim/HemtzHchßvonGm- tzmdorff/WölffvonWolffsftle / Chüstoffel Groß von Drockaw/WilhelmvonM- fmbach/ Ludwig von Elrichhauftn/Erckinger von Gcinßheim / Georg vnnd Michel von Ehenheim/Veitvon Rokcnhan/ Casparvon Clmgcnbcrg / Philips Fuchß dcral- Ler/GcorgMarschalckZüBappenhcim/HanövonEntzbcrg/Hans/Scbaßian/vnnd Mauritz von Seckendorff/G eorg von Grünbach / B urckhard vnd Conrad von Sta- dion/Remhard Krchß/Eitclhans vonKnöringcn/Lorcntz vö Egloffsiem/VtzvöKnö- ringcn/Engclhard von Seinßhcim/Sirtvon Seckendorff/ Contzvon Rod/Philips Krchß/Iobstvon EgloMcin/Sebastian von Seinßhcim/ einer von Ebenheim/Sm von Seckeudorffdcrjüngcr/WolffvonDachenhauscn/GcorgvonGemßhcim/einer von Wich fcnstcin/Christoffvon Seckendorff/ Ackck vnd Hane von Vttmgcn/Hans Kuchß/Philips von Steyn ZüLiechtcnburg/ciner von Ehenheim/ einer vonWichscn- ftcin/EndresvonRabenstein/GeorgVonReytzcnstcin/HansGcinßhcim/Ludwigvö Knöringen. Die Wirtcnburgischcn. Eberhard der alter Graue Zü Wirtmberg/ Wilhelm Landgraue Zü Heffen/ seiner Schwester Sohn / Georg Graue Zü Werden- berg / Crafft GraueZüHohmloe / Henrich Graue ZüKrrstenbcrg/ Graue Geoigen Gohne/Gcorgvn Eberhard FreyherrenZü Gundelfingen gcbrüdcr/HansWcrnbcrr Areyhcrr Zü Aimbcm/Wolffgang Frcyherr Zü G croltzeck/ Hans Druchftß FrcybcnZü Walpurg. DieMter. MangMarschalckZüHohenricchcn/GeorgvonVclberg/ Wilhelmvon Stadion/GeorgvonVelbergdcrjünger/SigmundvöWclde/Gcv'.z von Ehingen. Die Edlen. Bmckhard von Ellerbach / Ernfrid von Vclberg/Bernhard M- haMCasparvonKlingenbcrg/WilhelmvonAurbach/VlrichvonIüngingcn/Emß von§reiburg/Hans Güßvon Sachfenheim/Dttvon Seckendorff/EgloffvonFrci-- burg/LaZarus von Sunkheim/Wilhclm Güß/Asmus von Wcier/Gerhard von Aal- heim/GeorgvonHertenstein/BemhardvonLiebenstcin/HansvonRcischach/Hans vonBübenhoucn/Bernhard vnd Philias von Nippenburg. Die auß der löblichen gefcllschafft im Leydbrachen vnnd Krantz. Conrad Spedt/König in der gesellschH dLsBrackkö.LudwigGraueZüHclffenstein/AlbrcchtGchcnckFrephcrrZüLimpurg. Die Ritter. Wichclm von Rechbcrg/Vlrich vö Westerstcttc/Vlrich von Rechberg/ Vlrichven Frcünspcrg/HansDruchseßvonBudißhauscn/HansvöWcsterstcttc/Martiuardvn Diepold von Steyn/Conrad von Halfing/Hans Spcdt/Hans vonFreündspcrg. Die Edlen. Friderich vonRechberg/Wilhelmvö Rcchberg feine Söhn/Henmh der jungvour Steyn/GeorgvöRcchberg/Dicpold Spedt der alt/Bernhard der alter vöWmdcck/ Adrian von Steyn / Reynhardr von Windeck der junger / Dietrich vnnd Ludwig . . SM Vottdan TÄKschm Eand. Mlxbij Gpedk/Thomanvon Freundsperg/Ludwrg/Veie vnd Albrecht von Rechberg/AdaM von Freund sxerg/ Georg Beyer Ritter/ Conrad von Stein derjiingcr / Rcynhardk Gpedt/EitclvonWernaw/DietherichRödcrvon Offenburg/ Bcrvon Hürnhcim/ Georg von Wemaw/Bernhardt vnd Conrad von Stein/Hans von Hürnheim/Ja- cob von Wernaw / Hans Spedr genannt Mager / Contz vom Bach / Bernhardt von Auckach/Gcorg Spedt/Pctcr von Liebenstein/ciner von Westersterien/Hans von Lie dcnstcrn/ Hans von Gundelßheim / Reynhardt von Veiiwhausen / einer von Wesicr- Men/Hcrny von Welwardt/Heintz Schilling/ Georg von Ncüwhauscn / Wilhelm BöcklinitttWinterthal/HansvonWciler/HansvöWclward/CasparSpcdt/Anß-- Helm von Jbcrg/Hans von Rcchberg/Erckingen von Hümhcim/Erckinger vS Mittel hurg/emervonWcstcrstckte/HansvöSuntheim genant Vffestloch / Gcorgvö Wel- wardt/Hans Hoffwardt/Georgvon Suntheim/Wilhelm von Sperßeck/ Hans von Giltlingen/Burckhard Sturmftder/ Franck Schenck von Gchenckcnstein/ erster von Weftersterttn/Adam CHrrm von Küngen. Die löblich gesellschafft im Einhorn. Dietz von DHüngen König in dieser gesell- schafft.Pauls vonAbspergRitter/Jobsi von Lüchaw Rittcr/Conrad vo Heßberg Rit- tcr/Dtto vö Liechtenstcin/Gcorg Michcl/Veit/ Wilbold vnd Contz vö Schaunrberg/ GcorgvonRosenstem/WendcivonRndcrn/Mauritzvnd Sigmund vorr Dhüngen/ Wolff/Endres vnd Daniel vö Rcineck/ Michel/Contz vnd Christoffcl von Rosenberg/ Diethervn GeorgRlldvonKolnberg/Wilhelm vö Stetten/ Heintz vöWaldenftlß/ Dietz Marschalekvon der Schneidk/Gtephan Aobel/Wilhclm von der Kerc/ Vr? von MttspLrg/GoLschalckvOnSttmbcrg/GeorgvonWtitffersdorff. Die löbliche gesellschafft in der Krom Diebold von Hchperg Ritter/ Eitel von Ersltzhcim. , / Die löblich gesellschaffrirn Falcken vnd Fisch. Vlrich Graue Zu Montfort / Wolff Graue ZüFürstenöcrg/vnd Graue Conrad sein Sohn/Andrcs Grane zü Soncnbcrg/ Haug Graue zü Montfort vnd Pfauberg/Marquard von Roser Ritter/ Wilhelm von Mnhard Ritrcr/Harrs CaspervonLaubergRittcr/Caspar von Randcck/ Hans Eitel von Stoffel / HansVlrich von Armßeck/Hans von Julnhard/Albrcchk vnnd Hans vonKüngßeck/Hane von« Laudenbach. Are löbliche gesellschafftim Steinbock. Contz vonAuffftß züWolckenberg / Phi¬ lips von Kronberg. Die löbliche gesellschafft im Wind. DamvonPoüand. Dre löbliche gesellschafft im Wolff. Jacob von Fleckensiein König in der gescü- fchafft. Heer Frrderich von Dalberg Ritter/Hans von Dalberg/Jacob vnd Georg von ReichcnsteiN/ Eberhard Brcndelvon Haumburg/Hans von Flcrßhcim/Adam IornvonBüllach. Die löbliche gesellschafft im Esel. Schwcickcr von Sickmge Kön. der gesellschafft/ Trasmus Schenck Freyherrzü Erpach/BleickervndBrrnhard von Gemmingen/Je» hamrvonHelmsiatt/EomadvonSickingen/MichelvonBerlmg. . ' DieRitterschafftaußbcm Lande zü Beyern. WolffvonBarsperg Ritter/Georg von Euffenhouen/Bcrnhard von Seibolködorff/Veit vö Marclrcin/ Friderich Maue m zum Katzenberg. L)iest wurden zü der Schaw verordnet von den vier Lande erst¬ lich. Von Schwaben. Conrad Spcdk / Vlrich von Westcrstetten Ritter / Conrad vonAhelfingRittcr/WilhelmvonRechberg Ritter/Hans Jacob von Bodman Rit¬ im MarquardvonKiLngßeckRittcr/Casparvon Klingenberg/Wilhelm von Aüln- M Mter/Herr Mang MarschalckzüBappcnheim/Hcrr Sigmund von Freyburg/ Burckhard von Stadion. VonBeycrn. WolffvonBarsperg/ Georgvon Euffenhouen/Bernhard von Geiboltßdorff/VeikvonMaxelrcine. VomRheinstrom. Jacob von Fleckenstein/Friderich Kammerer vö Dalberg Rit- DGeorg Thcus von Rathsanhanffen Rittcr/Contz vö Auffseß zü Wolckenberg/ Phi liz>lvLN Kimbcrg Damm vonPollandt/ Schweickervon Sickingcn/Bleicker von ENmüngen/Remhard vnd Johannvon Hclmstatt. Äon Francken. Hans Fuchß Ritter/ Apel von SeckendorffRitter/ Erckingcr von Eimßhttm / Georg von Ehen Henn / Hans von Seckendorff / Mamitz von Egkoff- MM Aas 'Anccc Büch stcin/Veit von Rotcnhane/ Sebastian von Wirßberg/ Ncidthardt vo WolmarßhM- fcn/Caspar von Grclßhcim/Pauls v§ Abfperg Ritter/ Heintz vö Waldcnfclß / Gmg von Schaumburg zü Plmenaw/Dictz von Thüngcn. Diese wurden an der Schaw außgestelkvnd nicht Zü gelassen. Hans von Wemaw Ritter/WolffvonAfch/EitclvonWernaw/vnd ein Schwerer/WilhelmvonWal- dcck/ Sigmund Rack / Jacob von Labcnstein/ Henrich von Bünaw/Dtt von Feilsch/ Georg Mersch / Fridcrich von H olbach / Melchior Sutzcl von Mergcchcim/ Andreas vonWildenstcin/Arnoiö vonBlanckenberg/Henrich vonBünaw derjung/Hcintz Röder züFrancken/Avei Schcnckvon Symcrn. Ii r>->- rIn diesem Zwey vnnd drcissigstenDhurnicr so gehalten worden von der Ritterschaft des LaMö züBeycrn anno Christi r4S4.züIngklstakt an der Thonaw/ scind biscvicr züBlatr getragen worden. HansvonWolffsstemRitter/ Georg von Eisscnhoucn/ Hans von Barßpcrg/Vlrich vonBrcitenstcin. Die Kirsten vonBcycrn/vndcrwel- chemitjhncndenT^hnrNichbesüchrhaben. GeorgPfaltzgrauebcy Rhein/Herzogin Dbern vnoNidernBeyern/ChristoffelPfaltzgrauc bcy Rhcirr/ Hertzogin Hbcmvnd Nidern Beycrn/Gcorg von Frawcnburg Rrtter/Hans von Wolffstein Ritter/Vlrich vonBrcytensicinRitter / Adam von Thöring Ritter/Hans Stauffer zü Sünching Ritter/Erasmus von Scyboltßdorff Ritter/ Lucas von Rheim Ritter/Stcffanvon Schmihcn/ Georgvon Ey sscnburg/Veit von Egloffstcw/ Wigoleus von Ahcym/ Henrich/EbronvonWrlpenberg/IobstAängcrZum Schneeberg/Georg vonÄal- daw / Christoffclvon Frauwenbcrg / Hans Iüdman von Affccking. Welchcvonda RitterschafftzüFrancken züthcrlgebenwurdö. Hans Fuchß Ritter/ Contz vö Grum- bach/ Äcitvom Rotcnhan /Georg von Schaumburg / Tchoman Rüd von Kolnberg/ MauritzvonDhüngcn/Ncidrhard von Wolmarßhaufctt/ward denen indenvicrLan- denzügcbcn/siezüvndcrrichtm. Wclchevon der Ritterschafft ZüSchwabcnzumcheil geben wurden.Conrad von Adclstng/Conrad Spcdt/ Alexander MarschalckZüBap- yenhcim/Burckhard von Stadion/ EinDruchfeßvonBommcrßftldcn/ Awcn von Haßpcrg/Zwen vonSchwcndi. Die von der Ritterschafft vom Rhcinstrom verord¬ net scind. Contz vonAufffttz/Hans vö Ahelfing. Die auß der Ritterschaft des Lands -üBcycrnverordnet scind. Christoffcl von Wammer Rlttcr/Warmund vonFratvcn- Hcrg/Ludwig von Ehcnhcim/Hcintz von Königsberg. Diese wurden vom Land! zü Beyern außgcstclt. Niclas Frey hm zü Mnspcrg/ GeorgMrftelbcck/DnargFreyhcrr-üWitdenfclß/ Einer von Dffenstcttcn/Heyde- nch Lebeeßkirchen/SigmunS vonApffcnthal/ WolffIaunrüd zü Gättencck/ CmE- cker von Köpffing. Diese wurden vom Lande zü Franckcrr außgcstclt. Eincrvon Schönberg / einer von dcrWere/Zwen DruchsessenvonBommerßfcldcn/ cinDchß/ rin Schcnckvon Symcrn. Diewurdcn vom Land Sü Schwaben außgcstclt. Manz vonHabspcrg Ritter/Vlrich vonHabspcrg/einervöPaußweylcr/zwenvonSchwm dy. Die scind außblicben von dm obgcmeltcn. EinDruchscß vonBommcrßfcldcm Die beyd von Habspcrg. Die bcyd von Schwcndi. Diese scind in diesemThurnicr nichtZü gelassen worden. Henrich vonWitzlebcn/Gcorg von Watzmanßdorff/Wil- Helm von Reydenbuch / ein Schwclchcr/ WolffAaunrüd zü Guttcneck/ ein Skicba/ Caspar Kcmnettcr/ Georg vnnd Heintz von Rotenach / ein Eykelschclttt von Bergen/ CasparBöcklcin. Nachuolgendcvierscind die Gricßwertelgewesen/Sigmundvon LeymngRitter/VcytvonEgloffstein/HenrichvonKammbergRitter/Steffanvott Gchmtthen. Diezwischen dcn Geylcn gehalten habenvolgend. Vlnch von Brei¬ tenstein Ritter / Hans von WolffsteinRitter/ Georg von Eyssenhouen / Hansvon Barsperg. Kk v-r s;. Indiescmzz.ThurnicrsogchaltMwordcnvonderRittcrschafftdeeLandtsZLFran Tbanuer. ckenanno Christi 1^485. in der Fürstlichen StattDnoltzbach/feind diese vier zü Blatt getragen worden. Diese nachuolgendcn feind geordnet worden auß den vier Landen KundtfchaM Hören/Zü dem Thurnier curzülassen. BondcmEeücschenEmch. WlM Auß brr Geselschafft im Falckcnvnd Asch. G corgGrauc Zu Wendenberg/ Conrad von Gcheilenbcrg Rrttcr/Burckhard von Eilerbach/Hcintz von Jülnhard. AieimBracken vnd Krantz. Wrlhelm von Aurbach König/Conrad von Ahelfing Wtcr/Conrad Epcdt. Ans; der Geselschafft des Bracken. Conrad von Knöring Rit- ttk/SigmunpvotrFrybttrgRitkcr/MangMarschalckZuPappcnheimRitker/Alexan- mMarschalckZüBappenheim. Dieauß derGeselschafft im Steinbock. Philips MDalbergstKönig/HansvonFlerscheim/Friderrch von Fleckenstein Ritter. Auß der Geselschafft des Wolffs. Fridcrich von Stein Ritter/Wilhelm von Nef- sclrode/BcrchtoldvonBlattenbcrgRitter/Hoffmcister.Goifridvon Cleen/Contzvott Ässftß. Are von der Ritterschafft züBeycrn. Sebastian von Seiboldsdorff/ Albrecht von Wvenstein/Georg von Gumpenberg Ritter/Hans Iudman. Die auß dem Land chb'unckcrr. Hane Fuchs Ritter/Sixt von Ebenheim/Fridcrich von Gcinßhcim Rik tcr/VertvonRotanhan/HansvonSeckendorffZüNidertzheim/Hansvö Grünbach/ Mips Fuchs/ContzFuchs/Hansvon Seckendorff ZüKrcßbcrg/Wilhelm vonBe- hcnberg. Auß der Geselschafft des Barens vnd Feitwrspangen. Georg von Absperg Mrcr/Hane von Auffscß Rütcr/Thoman Rüd König/Dtt von Liechtenstein. Dieftnachuolgcndescindaußdenvier Landen Zum thcil geben worden. Dievock ßrancken auß der GeselschafftenderFeüwrspanvnd des Bären. Hans Fuchs Ritter/ Hm Veit von Walnrod Ritter/Hans von Egloffstein Ritter/ Erckinger von Seinß- ßcim Hoffmeister/ Hans von Scckendorffder alt/ Veit von Rotenhan, Georg von Chcnhcim/Hans von Grunbach/Neidhard von Wolmarßhausen. Sie von der Ge Masst des Emhorns. Thoman Rüd von KolnbergKönig/Hcrr Conrad von Ahel- ßngRittcr/Hcn Georg von Absperg Rltter/Dictz von iAhüngen. Die von der Ge¬ schafft des Bracken vnd Krantz in Schwaben. Wilhelm von Aurbach jr König / Conrad vonAhelfing Rrrccr/Wrlhclm von Rechberg Ritker/Vlrich von Wester-stctten Mer/Conrad Spedk. Sic von der Geselschafft in der Kran. Mang Marschalck iüBappenheim/Grgmund von Freiburg Ritter. Die Geselschafft im Falckcnvnnd Kisch. Conrad von SchcllcnbcrgRittcr/Hcintz von Jülnhard /Burckhard von El-- leröach Ritter. Sie von der Geselschafft des Wolffs am Rheinstrom. Friderich von Weitstem Ritter/Hans von Flerßhnm/Philips Kemmerervon Dalberg. Äie von der Geselschafft des Steinbocke. Friderichvon Stein Ritter/ König der ßlffelschafft.BerchtoldvonBlettcnbergHöffmeister/Wilhelm vonNeffelrodZüBal Mm. Von der Geselschafftim Esel. Bernhard von Gemmingen. Die von der Ncsclschafft des Lands Zü Beyern. Sebastian von SeiboldedorffRitker/ Albrecht heil Wildcnsiein/Georg von Gumpenberg Rikter/Iudman von Affecking. Diese m haben-wischen den Seylen gehalten. Von Schwaben. Hans SpedtRittcr/ Non Beyern. Georg von Gumpenberg Ritter. Vom Rheinstrom. Wilhelm von Hcstelrod VonFrancken. Georg von Ehcnheim. DicGricßwertcl. Friderich Marggraue -ü Brandenburg/ Michel von SchwartzcnburgFreyherr/ Hans von EgloffsteinRitter/ SebastianvonVolnrod Ritter/ Paulus Fuchs von Breytbach/Hans vö Seckcndorff/Georg von Ehenheim/Tchoman Fuchs von Kirch- schonbach/Friderich von Seckendorff. Wie die Helm in der thcilung gestanden sein. Die löblich Geselschafft im Bären stehtauffderrechten selten. Meins G.H.Marg S»!!c Fndcrichs vonBrandknburg Hclmklcinot. BurggmneHcnrrch von Meisten/ Ym-üBlauwen/FndcrichSchcnckFreyherrzüLympnrg/GcorgGranezüHclffcn-- simi/Hans Graue Zü Schönberg/Hans FreyherrZüSchwartzenbergRitter/Chri- MlSchcnckZüGeiernRitLcr/ErchingcnvonRechbcrgRitter/ConradvonBerla-- chingRitter/WilhclmvonBemmclburg/Georg FörschtvonDurnaw/ Sittich von ^bch/Dieß von Wilmanßdorff/Hans von Auffseß/Wilhelm Güst von Güstenberg/ Hms von Lcincck/Hans von Erb Zü Vestcnberg Hoffmeister/Kilianvon Wallenfclß/ Mch von Knöringen/Hans von Lconrod der älter/Georg von Giecb-'Georg von Wichftnstein/ChristoffvonKotzaw/Dictz Druckscß vonWctzhausen / Dttvö Giech/ ChäsioffvonHirßpcrg/Hansvonauffseß/Bernhard von Bcrlaching/Philips von Dos Wissen- Wlxx Sas Dritte Büch Wlssenchaw/PMpb Dmckseß von Wctzhausen/Hans von Elb dttjüngm Gumlig vonBünaw/MichclGroßvonDrockaw/HansvonAuffseß/ContzvndIobstvonZe witz/Wolffvon Dachcnhauscn/Hcnrlch vonBünaw / Hans von Glcch/ HcinhU- dcrinVoytland/JobstvonFeultsch/GunthcrvöBünawdcrjünger/HansvonKy- tzenstein/Ärnold vonBlanckenbcrg/Georg Groß von Drockaw/HeintzvonReitzm- stein/Sigmund Gebsattel/Heintz vonRoscnbach/Ludwigvon Elrichhauscn/Andrer vonRabenstcln/PcringcrvonKotzaw/Neithard vonBcrlaching/ McinGnedizer HerrMarggraue Sigmund sicht auffdcr aydc.rn feiten mit seinen. E'.tel Fritz Grau; -ü Iollern / Hans Graue Zü Castell / Albrecht Schenck Frcyher: / Christoffcl Schenk KreyherrZüLympurg/ Philips Erbkammcrcr Frey Herr Zü MeinßpcrH/ MngMar- fchalck Zü Bappenheim Rikter/Comad von Kn v ring Ritter/ Georg vonZcdwitz Mar- fchalck Ritter / Jacob von Lanbaw Ritter / Caspar Sack Ritter / Eberhard vonBrair- dcnsteinRltter/RaffvonGundelsthcimRitkcr/HenrlchvonFcälksch Ritter/Hamnz Druchseß von Wctzcnhauscn/Cafpar von Krclßheim/Slgmund vö WirMrg/M« Hard von Wolmarßhauscn/Hans Druchseß vonWrtzhauftn/Crafft vö LcntctHcNr/ Hans von Bcrlaching/ Hans vonLeonrod verjüng/ Georg vonKöüßpcrg/HM Drucksest von Wetzhausen/ .Dietz von MülncrßdorP Hans Nothafft/ Philips von Wolffmarßhaufcn/Hans von Wolffsicln/Wtchelm vö Lconrod/WühclmvöKrH« Heim/Christoffcivon Hausen/Contz vö Wirßperg/Fritz vonWichsenstem/Lormtzvon Meycnihal/Hans Drucksest von Bommcrstftlden/Vtz von Aedwig/ChrlstossGroß von Drockaw/MichclvonWirßpcrg/Georgvon Kreilsthclm der jung/Arnold Ge¬ ling/ D Homan von Rcvtzmsiem/ Sigmund von Lüchaw/. Andres vonWildcnstciü/ Heintz Dchs/H ans Hoffer/ Jobst von Flcltsch/ Hans G epr/ Peter von Rasunsmn/ ScbastumMistelbcck.Die auß der löblichen Gcsclschaffr des Barens vnnd Förspang auffdcr dritten feiten. Hans Fuchs Ritter/ Apel ScckcndorffRittcr/ Frrdcrichvo» Geinsth cim Rrttcr/Veit von Walnrod Rlttcr/Sixt von Ebenheim Ritter/ Hanövsü Grünbach/Alerandct MarfchalckZüBappctthcim/VeiLvonRokmhan/Mauritzvl)!! Egloffstein/HelnvonWcnckcnhernr/ContzFuchs/WigoleöWolffkclc/HanövöSft ckendorff/Ercklngcrvon Scinstherm/Jobst von Egloffstein/MrchclvnndContzM Ehenheim/Carlcvon Grünbach/ Hans Wilhelm/ DHoman/ PhiüpsvnndHattUH Fuchs/Erckingcr von Seinßhcim dcr jünger/Carle von Grünbach/ ConßvonGrü^ Hach/Gcorgvon Ehenheim Zu Geyern/Sebastian von Egloffstein/ Hans von Künß- eck/Augusiinvnud Sigmund von Seckcndorff genannt Kcinheuer / Hartung Dr- schalck/etllch von Scnckendorff/ rk. Die auß der löblichen GescischaffkinrCichorn siond auffdervierdten selten. Thoman Rüd von Kotnberg König der GeschchO. Georg von Absperg Ritter vnd Doctor/Ludwig vö Eib RrtterHossmisicr/Hansveii Auffseß Rlttcr/Henrlch von Lüchaw RittwPauls vö Absperg Rittcr/IeronyMSvoir Rosenberg Ritter/ Jobst von Lüchaw Ritter/ Conrad von Künsperg Ritter. Sievstz .Thüngcn. Ernst vonWolffmarßhausen / Wilhelm von Stetten dcrjnng/PMs vottSkcmZüLicchtcnbcrg/Wolff/Ädcl/Michcl/GeorgvndContzvöRosenbcrgW sioffcl Marschalck/Neithard vö Dhüngen/Moritz/Hcnrich/Caspar/WilboldvndHcir rieh von Schaumberg/CasparvonWalnftlst/Dtt von der Kcrc/Hans von KW Georg Marfchalckvon Dsthcim/Hcintz von Guttenberg/Andreß vonHestberg/Pc- tervonRcwig/Claus vnd Philips Jobel/Iobstvnd Wolffvon Luchnaw/Moritz vn- Sigmund vö Dhüngen/Hans Georg vö Absperg/Philips Schweygcrer.DcrHoch- geboren Graue vnd Herr/Hcrr Eberhard ZüWirtenberg vnd Mmpelgart dcrältttH mit seinem Schawhclmvnd der seinen auffdcrrechten selten an der Schaw gestanden. Eberhard Graue Zn Wirkcnbcrg der älter/Eberhard Graue Zü Werden berg/Ludmg GraueZü Helffenstcln / Vlrich Graue ZüWcrdcnbcrg / Dtt Graue Zü Stolbcrg/Zn- dres Graue Zü Sonnenberg/ Eberhard Frey Herr Zü Gundelfingen/ Hans Wcrchr FreyhcrrZüZimbcm. Diese nachuolgcnde feind all Ritter. Wilhelm vnd Vlrich von Rcchbcrg/Gigmund von Freiburg / Vln'ch von Wcst^ stetren/Frlderlch von Fleckmstcm/ Conrad von Schelnberg/ Vlrich von Schlanw stcrz/ PondemTmcfchenEanb. WiM sperg/Sigmund von Welden/Gcorg von Velbcrg / Wilhelm von Mnbard/ Ludwig vonHuttcn/Georg vonVclbcrg derjünger. Die Edlen. RheinhardvonNeühausen/Philips vonDalberg/Vlrich v-o Jungingen/ Conrad von Stem/Georg vnd Wilhelm von Rechbcrg/Michel von Freiburg / Sigmund von SeckendorffRemhoucrgenannt/Hcintz vonWalnrod/Hans von Giltlingen/Wil-> MvonReischach/DietcrichSpedt/Hans von Licbenstein/Hans von Weitingen/ Hans vonF)ürnheim/ WilhclmSchilllng/ Adam Lchum von Köngen/Bernhart von Hrirnheim/Vlrich von Wernaw/Fritz Schenck von Schenckensteitt. // AcrHochgchprncGrauevüHerr/HerrEbcrhardGrauezüWirtenberg vnMüni yelgart der jüngsr/ist mit scim Schawhclm vnnd der seinen auffder lincken feiten an der Schaw gestanden. Eberhard Graue Zu Wirtenberg vnd Mümpelgartdcrjung/We- ckor Graue Zü Bitsch/ Crafft Graue zü Hohenloe/ Henrich GraueZü Fürstenberg/ Hans FreyherrZü Stöffel/ Christoffel Graue züWerdenberg/ Hans GpcdtRittcr/ Hans Druckscß von Walpurg Ritter/ Conrad vonAdelfingen/ Hans von Freünd- spcrgRitter/LeonhardMarschalckZüHohenricchenRittcr/Georgvon Schechingen/ WiihclmvonAurbach/HansvonFlerßhekM/WalthervöHürnheim/ Conrad/Rein-y Hard/Dicpold Spcdt/DtLvonSeckcndörff/ConradiLhumbvöKüngen/BkuckharV von Ellerbach/Vcir vo Rcchberg/Wernher Nothaffk/Hans vo Sachsenheinr/Heintz ronAülnhard/BcrnhartvöStcin/AlbrechkDruckscßzüWetzhausen/Erckingervott Hirrnhcrm/Ernfrid vonVelberg/Georg von Sundhcim/Hans von Reischach/ Phi¬ lips von Adelfingen/AsimusvonWeyer/Hans von Abcnsperg/Friderich von Sew- hausen/HansCasparvonBübenhoucn/WilhelmBccklin/Bernhard vonNrppen- burg/Fritz Jacob vonAnwyl/Melchior SützelvonMergethcim. DleRikterschaffkaußdemLandZüFrancken. Sebastian von SeiboldsdorffRik- MGeorgWeißbcck/GeorgvonGumpenbergRittcr/HansIudman/Albrechtvott Mdenstein/WolffSiö: Zum Störstein. Dieauß der Geselschaffk im Steinbock. > Johann GraueZü)Arffaw/Fridcrich von Stein Ritter/Hans Zü Schwernßberg , Ritter/ Wilhelnr von Ncjsclrod / Emerich von Naffaw Ritter / Contz von Auffscß/ Bcrchtold von Blettcnbcrg Hoffmeister / Conrad vonBicken derjünger/Bilber von . Langgenaw/Gebhart von Cleen. < Ll j In diesem ^4. Thnruier so gehalten worden von der Ritterschafft des Lands Zü ffmnckcn/armo Christir4S^.ZüBambergamRcdnitz/scind dicvier ZüBlattgctragen^. ' ivordcn. Georg von Gumpenberg/Philips von Dalberg/ Conrad von Schellens Herg/Hans Druckscß von Wetzhauscn. Diese vier nachuolgcnden feind von den vier > Landen Zütheilenverordnet worden. Vom Land Zü Francken auß der Gefelfchafft des z Eurhornö. DietzvonThüngenZumRcüffcnbcrg Hoffmeister ZüMcntz. Aßmnsvon RosenbergRitter/HttvonLiechtenstein/Michelvö Rosenberg. Auß derGeselschaffk ß dcrffürspang. Hans Fuchs Ritker/Friderich von Seinßhetm Ritter/Veit von Ro- tmhane. DievonderBerenGesclschaffk. Veit von Walnrod Ritter/Georg von p Ehenheim/ Nrciaus von Scchcndorff/ WigolemsWolffkcle/ Manritzvon Egloff- ftmVeithard von Wolmarßhauscn. Die vom Land zü Beyern. Wolffvon Barß- berg Ritter/Wilh elm von Wolffstcin/Marschalck Ritter/ Alexander von Witdcnstcin/ HansIudman/ DievomLandZüSchwabenauß der Geselschaffk imFalcken vnd L Wh- HenrrchvonAülnhard/ErhardvonKünßeck/CasparvonRandeck. iz Äie von der Geselschaffk desLeydbrackenvnd Krantz. Conrad von Ahclsingen Zü Hvhenahelfingen Ritter. König der Geselschaffk. Vlrich vonWesterstettcn Ritter/ § Conrad von Stein Zü Skcineck/Wilhelm von Rcchberg Zü Dannenberg. Die von der G cselschafft in der Kron. Mang Marschalck Zü H ohenriehen Ritter/ AcxanderMarschalckZüBappenheim/Burckhard von Stadion. Die vom Rein- x ündaußderWolffgeseffchaffk. FridertchKämmerervottDalbergRitter/ Johann vv« Löwenstein. -> -Ooo ff Diö MW Düs Dritte Vüclz ' Dicvon der Geselschaffe des Esels. Blcicker Landfchad vonSteinach/ Schrrb- ckervon Sickmgcn/HansvonRotenstcin/MartmvON Srckrngen. Von der Gcftlschafft des Steinbocks. Philips von Kronberg. Sie von der Gcselschafft des Einhorns. DHoman Rüd von Kolnberg/ Köntz-der Geftlschasft.Hennch vonLüchnaw/DiechcrRüd von Kolnöcrg. Die Ritter. Aßm?ts vonRoscnberg/IobsivonLüchaw / Georg von Velbcrg/ Caspar vonVt-> ssenberg/ Hans von Auffscß/ Georg von ALMLLWWM Hane von Hirßbug/ Götz vonWülffcrsdorff/Henrich vö End/Henrich vonWitzleben/Hansvö Schön- Herg/Ludmigenvon Eib/Drt Psiüg derjünger/Dtk Psiüg der älter. Sie Edlen. Hans Rüd von Kolnberg/Dietz vonThüngen/Philips von Rüdem/ DietherM von Kolnberg/Vcit von Schaumberg/Georg Rüd von Kolnberg/Mauritz vnL Sig^ mund von Thüngen/Arnold vnd Georg von Rosenbcrg/Michel/Wilbold vnd Mau- ritz von Schaumberg/Hemich vö Schönenberg/Georg MarschalckZüDfthrim/Phi lips vnd Sigmund von Euffickheim/Contz Hartung vnd Vrlrin/vnd Lorentz vonBi- Lra/Philips Jobel/Phüips von Dhüngcn/Conrad vö 5Mnßperg/ Lutz vnd Hrmtzpou Redwig/Ebcrhard vnd Emst von Liechtenstem/Fritz vridDtt vonAnffscß/Casparvm Maldenfclß/Contz Marschalck/vnd Claus Marfchalck von der Schney /Heinß/W-- lipö vnd Martin von Guttenberg/Darius/Carius vnd Andres vö Heßperg/Chüfioff von Gpameck/GcorgMctsch/CasparMttsch/GeorgWülfferßdorff/Gcorg/Michcl/ Christoffel/Cömd d er akt/vnd Conrad derjttnger vö Roscnberg/Georg/ HansKuoch/ vnd Georg von Schaumburg/WolffContzvon Lüchaw/Wcndc!von 7medcrn/Neit¬ hard von Thüngcn/Wilhelm Rüd dcrKurr;/Lutz von Eib/Claus Stephan vndWai¬ th er Jo bel/ Burckhard vnd Ernst vonWolmarßhausen/Hans G eorg/vnd Paulus du RtttcrvLnAbfperg/CariusvöVcstenbcrgRitttr/ChristoffetMarschalckZüDscheM DttvonAuffseß/Heintzvon Wallmfckß/Dietz Marschalck von der Schncp/Hans von Heßberg/Hrmtz vnd Vtz von Künßperg/ Arnold von Hirßperg/DttviidHeriry von Liechtenstein/Claus/Markin vnd Peter von Redwitz/H ans vnd Caspar vö Alttu- siein/Hans vonÄltcnstein derjünger/Henrich vnd Götz von Wülucrßdorff Leid Art- ter/Apcl von Guttenberg/Henrich vom EndoPhrlipsVoyt von RemeckZuVrspruug/ Zriderich/Ditthcrvnd FriderichvonWitzleben/Gcorg/BalthasarvnnpPhilipsvou SLcin/DanielVoytvonReincckZüVrsprung/ Fndcrich der jünger von Witzleöen/ AnßhclmvonErchholtzheim/ HansGtiebervondcrPlanitz/ FritzGcylmg/ Peter Gebsarrcl/Georg Drucksest vondcrAw/WolffGotzman/HansvonGiechderälttr/ Philips vonBuchshauscn/ Canns/ Nickel vnd Johann von Wolffsdorff/ Hcmich Dnrrrgcl/ Philips Schweyger/ Eberhard von Münster/ Carle Knoch/Casparvon Schönberg/GötzvonRotcnhan/GotschalckvonStemberg/Martmvon Sparneck/ Sigmund vonLcntcrßheim/ Contz von Helmstatt/ CmacusvonHerbeistatt/ Woiff vonTsttrnheim/WilHelmvon Srctten/Wilhclmvon SerKcre/ Cesarius PsiüMu- dolph von der Planitz/ Götz vom End ZüVuntz Ritter/ GcorgvndabcrGkorgvotz Wrrßpcrg. Wie man zur Scham Auffrragcn hat/vnnd wie Zü allen feiten geßaudcu feind. Auff'der ersten Zeil. KriderichMarggrauezüBrandenburg/Eitel Kridmch GrauezüIollem/HansGrauezüSonnenberg/GcorgArcyherrrüHeydeck/Chü-- l ssoffe!SchettckFrepherrZüLpmpurg/MangMarschalckzüBappenheimRiktcr/Vl- k rieh vonWesterstetten Rittcr/Hans von Auffseß Rireer/Gcorg vö Jebitz Rittcr/Bmck ' Hard von Wokmarßhausen/Hans Druckscß/ Vcyt von Rcchber-g/ Claus Jobe!/ Wil- ! helmvottRechbergOerjüngcr/AritzGeylmg/AdamDhumvonNowburg/Cariuspon Wallenfelß/ Hans vonWoWein/ Rcpnhardt Spcdk/ Ernst vonWalmarßhausm/ Hans von Leonrod / H cintz von Welward / Contz von Rosenberg/ Carl von Hchbcrg/ Wolffvon Gilkling/Henrich von Aculrsch/Erhard vonBerlaching/Diebold Spcdt/ DttvonGiech/ VtzvonKnöring/ Carle von Wisenthaw/ Christojfcl von Haufen/ Leüpold Druckscß / Contz vnnd Jobst von Icbiß / Hans von Auffseß / Hans von ED Hans von Retzenstein / Heintz von Rabenstem / Sigmund von Luchsw/Niekatrsvorr ., Schierol- Vondem Leücscßm Emrd. SchieroltLng Ritter/ Caspar von Randeck/ Henrich vnnd BurckhardvonBünaw/ Heintz vonRcuffcnbach/Hans von Königsperg. Auffder andern Zeil. Sigmund MarggraueZüBrandcnburg/Dtt Graue Zu Stolberg/Andres Graue iüSonnenbcrg/Fridcrich SchenckFrcyherrZüLimpurg/Hans SpedtRittcr/Jerony mus vonRoscnberg/Conrad von Knöring/Conrad von Kiirstperg/ WolffvonBarß- perg/GeorgvonGchaumberg/SittichvonIebitz/WilhelmAdclman/allsiebenRik- ter.Balthasar von Freiburg/Contz von Rosenberg/ Contz von Vestenberg/ Georg von Wirßperg/Conrad Spedt/Mabricl von Zcbitz/Erhard von Künßeck/Velt von Len- tzrßheim/Leonhard von Wcnckheim/Contz von Wnstperg/Wilhelm vö Lechberg/ Phi ltp von Sttin/G corg von Künspcrg/Wolff von Knöring/Vtz von Abspcrg / Bringer vonKutzaw/ Fritz von Wetzhauscn/ Chrisioffcl von Rosenberg/ Hans vonAufffcß- Hartman von Licchkcnstein/Wilhelm von Lenorod/ Friderich von Reinensiein/ Rcyn- hard vonNewhausen/rk. , - Auffder dritten Zeil. Hans Graue Zu Castel/HerrHans von Schwartenberg Freyherr/Vlnch von Rech tag Rittcr/Pauls vonAbspcrg Ritter/ Erckurger vö Rechenbcrg Ritter/ Job vö Luch- naw Rrtter/Roffvon GundelßhcrmRittcr/Hcnrich Stieb er Ritter/ Hans Fuchs Rit- tcr/Alexandcr MarschalckZüBappenheim/Burckhar d von Stadion/Hciny von Gur tmberg/Neithard von Wolmarßhausen/Andres vonHcßperg/Petcrvon Streitberg/ Ließ Forksch Zu Durnaw / Caspar von Eib / Heintz von Lcineck /Georg Gpedt/Phi- lips Zobcl/Wo lffvnd Sebastian von Lüchaw/Wolffvö Dachsenhausen/ Georg von Wtchsensicin/Eustachiusvö Thüngcn/Georg GchenckvonGeyern/Sigmund von Wtrßperg/Wrlhclm von Roscneck/Philips von Wisenthaw/Philrps von Wolmarß- Hausen/Hans von Runsing/Pctcr Esel/Jacob Groß/Hartung Marschalck/rc'. Dic.bey dem Francken Fahnlin gestanden seind/Hans Fuchs Ritkcr/Gcorg von E- Hecheim/Friderich vnd Engelhard von Scinßhcim/Erckingcrvnd Georg von Seinst heim/Neithard/Wilhclm/Phrlips/ Georg/Hartung Fuchs/Mauritz vnnd Jobst von Eglpffstcin/ ThomanFuchs/ Contz vonGrunbach/ Contz derjitnger von Grünbach/ GtztWigolcs/Hans/Melchior vnd Balthasar von Scckendorff/WigolesWolffs- kcle/ Veit von Rotenhan/ Dietz vnd Michelvon Ehenheim/ Jacob von Hutten/Er- hard von Düngfeld. Diese hernach feind für sich selbs Zum Thurnier kommen. EmstGraueZüHonstein/ HenrichFrcyhcrr ZüGcraw/ Ernst vonSchönberg/ HenzüHartelstein/ Hritprand von Dhüngen Ritter/ Dieterich von Harras Ritter/ Ludwig von Hutten Ritter/Hans von Rotenhan / Hartung Drucksest von Wctzhau- scn/Chrisioffcl/WolffDruckscffen von Bommcrfclden/ Dietz/ Wilhelm/ Philips/ SZemhard/D:uckftffenvonWctzhausen/MatthcusvonRokcnhanc/EinIol.!ervon Hoffing/Sigmundvnd Erasmus Gebsattel/einer von Grcch/Cöntz von Wcnckheim/ HcirrichvonHolbach/ PhüipsvondcrKerc/ Abel Schenck von Symcn/ cinervon Ebcrstein. Die Gcsclschafft von Schwaben im Bracken vnd Krantz. Conrad von Adclsin- gcnRitter/LudwigvonRcchberg/Wilhclm von Rechbcrg Zü Daußperg/ Conrad von» bteirr Zü Steineck/Karius von Dtling/Burckhard von Aurbach / Philips von Ahel- smg/ Conrad Schenck von Wmterstctten/ Jacob von Wernaw/ Hans Caspar von Vübcnhoucn/Burckhard Sturmfcdcr/Hans von Liebcnstcin/Philips von Nippen- bcrg/Hans von Kaltenthal. DieGeselschafftim Falckenvnd Fisch. HansvonReischach Ritker/Hans Caspar von Laubenberg Ritter/Hcintz vonJülnhard/Fritz von Anwyl/ Wolffvon Schwan- W/HeintzvonBaldwctl/HansvonNcüneck. Die Gcsclschafft in der Kron. . Egloffvon Riethcim/ Albrecht von Sulmentingcn/ Sebastian Marschalckvon Pappenheim. Die Geselschafftdes Esels. Bleicher Landschad Kömg. Schweig- tzm von Sickingen/ Aßmus SchcnckFreyberr SuErpach/ Hans vonRotenstccn/> D o o ist Martin MxM - Was Tritte Buch Martin von Sickingen. Die G eselschafft im Wolff Arid erich'Kemmembb Bal bcra Ritter/ Iohannvon Löwenstein/ Erhard Fetzer im G aw/ HansKemmemvon Dalberg/Hatrs vonIngelheim/Adam von Landsperg. Dieauß dem Land ZüBcycm. Wilhelm vonWolffstcin Ritter/ Christoffcl von Preiffrng / Christoffel vonWvlff- stein/WilhclmvonReydcnbüch/SigmuNd Ecker von Köpffrug/ Alerander von M- denstem/MattittvottWaldcck/HanöJudman/VeitKammclstcinerZumLoch/Wolff Zaunmd zü Gütcnack. Die Gcsclschafftim Steinbock. Hans von Brcitbach Ritter/Philips von Kronburg/Fridm'ch von Rüdißheim/Ei- telschclm von Bergen. Die Grießwerrel. Georgvnd Michel von Rosenbcrg/Dietz von Thüngen/The¬ ma» Rüde von Kolnbcrg. Die Zwischen den Seyten gehalten haben. Friderich Kemmcrcr von Dalberg/ Aßmus von Rosenberg Ritter/ Hans vonRo- tcnstcin/ Hans Spedt von Efpedk Ritter/ Hans von Auffseß Ritter/ ÄleMdervon Wildenstcin. ' - Mm ' . , " verzr.-rbttr- In diesem Z5. Thurniel'/so gehalten wordcn von der Riktcrfchafft des Lands ZLBe »icr. vern/anno Chnsiit487.ZüRcgenspurg an derThonaw/ scind diese vier zü Blatt gttra gen worden/als namlich/Wilhelm von WolffssteinRitter/ Heintz von Mnhard/Phi lrps von Kronberg/Hrltprand von Thüngen Ritter. DieRirrer vnd Eoleu/die vom Land Zü Bcyern/so in diesem Thurnicrsütheilen ver¬ ordnet waren. Wilhelm vo Wolffstein Rikker/Hans Stauffer Zü Sünching Rikter/Henrich Not- HaffkauffRuntig Ritter/ ChristoffclvonKamcr Ritter/ Adam von ThöringRimr/ Hans von Bentznaw/ Hans von Barspcrg/ Henrich Ebern von Wildenberg/Hans vonPaulßdorff/ Hans AüngerZü Erbach/ Hans IudmanZü Affecking/ Vlrichvon Kammeraw/ Christoffcl von Frawcnberg/ Georg NorhafftvonWernbcrg/ Walther von Gumpenbcrg/Mauritz von Bannbcrg. Äie Rittervnd Edelknecht auß dem Land zü Schwaben/die Zum theilverordnttwa¬ ren. Im Falcken vnd Fisch. HermanvonEptingen Ritter. Minder Krone. Wilhelm von Stadion Ritter/ Eglossvon Rierhcim Ritter/ Alexander Marschalck ZüBappcnhcim. Die Ritter vnd Edlen des Lands Zü Francken. Die im Einhorn. Hans Knoch von Gchaumburg/Dtt von Licchrenstein/Michelvon Rosenberg / Heintz von Grim¬ bach/ Heintz von Guttenberg/ ChristoffelDruckseßzüBommcrßftlden/Hattsvon Stein Zum Atttnstcin. Diese vier Haden Zwischen den Stylen gehalten. Christoffel von Kammer Ritter/ Hcrmarrvon Eptingen Ritter/Christoffcl Druckseß vonBommcrßfcldcn/HaneIub- man von Affecking. Die vier Grießwerrel. Sigmund von Leining Ritter/Chnsiof- , fel von Wolffstcin/Hans von Paulßdorff/Ändre von Büchberg. DiescttachuolgendeseindzüdcmDurchlcüchtigenFNrstcnHertzogMrechtmvorr Beycrn/rk.geLheiltvnd einZureitenverordnet. Vlrich Grauederalt/vndVlnch Gra ue der jung zü Montfort/Georg Graue Zü Hclffenstcin / Johann Graue Zü Mörß vnd Sarwcrdcn/ Bernhardinvon Srauff/ HerrzüErenfelß/ JeronymuevonStaujf/ Hcrr ZLErenfen/ Hans von GkauffRitter/ Burckhard von Knöring Ritter/ Henrich NothafftRitttr/Hanö von FrcündsycrgRttter/Georg von Grüumbcrg Ritter/Sil- ucstcrvon Pfeffenhausen Ritter/ErasmusvöGciboldsdorffRttttr/Hans vöBrcny- naw Ritter/ AlerandcrZäBappenheim/ Sebastian von Sieboldsdorff/ Hansvoir Barßperg/ Georg von Waldaw/ Georg Nothafft Zum Wcrnbcrg/ Achatz von perg/ CasparTorcrZü Eyraßpurg/ VoytvonMachsclreyn/ Malthervon Gum^m- berg/PeterRepnerzumRepn/HansvonBimtznam/IeronpmusvonSciboldsdorf/ Georg von Varßberg/Wilhelm von Paulßdorff/Wilhelm von Reidenbüch/Wilhclm von Vondem Lettischen Kand. rDlxch ponFreildenberg/Hans von Pfeffenhausen/ Vlrich von Kameram/ Veit von Radek- stan Sun: Loch/Metchior Adelman von Adelmanßftldcn/Hans ZangerZü Erldach/At brecht von Murach/Gcorg vor; Bappenheim / Albrecht von Wrldcnstein / Degenhark ronDffenstctten/ContzvonGrunbach/rc'. Die hernach benannte sernd von dem Land Zü Francken Hertzog Al-rechten vonBe ^mZügekherlk. HenrichHerr züBlauwcn/Götz von WümcrßdorffRttter/Dttvon Liechttnstem/Michel vnd Carol von Rofcnberg/Heintz von Guttenberg/ Johannvon Wulffcrßdorff/ Wilhelm von der Kere/ Hein von Absperg/Henrich von Bünaw der jung/Vlrich von Aedwitz/Iacob von Rabenstein/Hans Knoch vö Schaumbcrg/ See phan Aohel/ Hans von Stein zum Altcnstcin/ Veit von Schaumberg/Fridcrich von Witzleben/Hctntz Durrigcl für ein Götzman/ein Sticder/Hans vnd Georgvö Blan cknftiß/Hcintz Dchß/Comad von Neidpcrg. Diese hemachvotgende scind Zü dem Durchleüchtigsien Fürsten / Hertzog Georgen vonBeyerngetheilt/mitseinenGnadenm die Gchranckm zü rcite/zü dem-Oder Thor/ vomThumbhmein/ WolffGrauevonDeting/ JohannesGraueZüMonkfort/Al-' -rechtHerrZüWlldmfelß/IohannZumDegenberg/HintzschyHerrSüRadenstein. .Die Ritter. Wilhelm von WolffsteLn/Iohaü Ebron von Wildenderg/Adam vön Chörnig/Jo hmvonEychbcrg/ChristoffclvonLeyming/IohanvonHaßlang/LucasvonAcham/ LasparvonVesenberg/ConradvonHelmstatt/BemhardvonSeiboldsdorff/Egloff vonRicchcim/GedastianvvndrrAlm. DreEdlen. BurckhardvonNußdorff/IohannvonFrawenhouen/Iohannvou Bodman/ChristoffclvonderAlm/ConHvonRiethcim/CaspasvonWaldenfclß/Blei ckrLandschad von Steinbach/ChristoffelvonFrawenbcrg/Jacob TruckftßzüWald surg/Contz vonAuffseß/Iohaüvon Clossen der alter/Sebastian von WaLdaw / Mau ritzvonDaubcrg/ JodstZängerZum Schneeberg/ GeorgvonDrcytcnstcin/ Johann von Clossc der sünger/Hmrich Edron Zü Wildenberg/Wolffgang von Sandiccl/Chrr ßoffcl von Prciffing/Scitz vö Thöring/Scitz von Frawcnöcrg/Sigmund vö Paulß- dorff/Sigmund von Rorbach/Iohann Leytcnbcck/WolffWetchscrZüWcichs/ Chri- stoffclIänger/ ChristoffelZumWolffsicin/ Sigmund Thugncr/ Henrich von Leber-- brch/Iohaü von Lüchaw/Georg von Tauffkirchcn/Hieronymus vonRottaw ZüMa- d-rrv/Lconhard von Korberg/Diebold vS Haßberg/ Appel vom Stein zum Altenstein/ Carius vorr D eking/Lorentz von Westerstckten/Heintz von Welward/Friderich Maur ncr/CarolvonWr/ensthaw/Georg Weißdcck/Contz vom End/Iohannsvon Leiche-« naw/StephanvonLüchaw/ChristoffelvonWeichs/Caspar Scheneken Zum Sch en- rtmstem/Clementz Trauner/Sigmund von Apffenthal/Georg von Hohenheim/ Sig mmd EMrvon Ktpffing/WolffIaunrüd zü Gütteneck. Diese sechs Ritter hernach benannte feind vom Land Zü Schwaben Zü seiner G. ge- thciit. Wilhelm von Stadion/ Vlrich von Schandersbcrg/ Liikold von Bernfelß/ Iohannvon Rcischach/LudwigvonReinach/WernherNochafft. Nn In diesem zs. vnd leisten Thurnier/so gehalten worden von derRitterfchaffevom v«- z Rheinstrom/anno Christi i4S^.zü Wormbß am Rhein/ feind diese vier Zü Blatt getra- letM^iL^ zmworden/alsLudwigvonRemachRittcr/ChristoffvonRawerMker/Fnderichvoa Aalberg Rikter/Dtto von Liechtenstein. Diesen DhurnierhadennachuolgcndeFürsten/GraukN'Herren/vnd vom AdekeLg» m Person bcsücht/vnd seind ftlbs geritten. Philips Pfaltzgraue dey Rhein/vndHer tzogmBcycrn/ Hertzog CasparvonBeyern/vnd Graue-üVeldentz/ Johann Land- Mezü Lcuchkenberg/Krafft Graue ZüHohenLoc/IohannRheingraue / WolffGra- UtvonFürstenberg/Bernhard Grauevon Eberstein/Friderich Schenck von Limpurg 8tiyhcrr/WolffHerrZüFrawettberg/WolffHkrr ZüBarßpcrg. Die Geselschaffe imOolffhaben dm Thurnicrgehabt. Friderich Herr Zu Dalderg/Kömg/ Graue WcckervonBitsch/ Johann von Landfperg/ Jacob Herr von Rotzenhaufen/Phrlips von Dalberg/ Johann voy Klerßheim/ Jacob vnd Fnderich von Flcckenstcin/ Vlnctz Doo ms von Olrrbj Mas Brüte Bücß vonThann/IacobKranich/JohannvonJngelheim/PrcnttervonLebenstcin/Ebg- Hard Ketzer von Geyßpitzcn/ EberhardBrcndclvon Hohenberg/Philips vonLeycn» Karlen vonJngelhcim/Hans von Licbcnstein/Johann von Dalbcrg/Nirlaus von Fit ckmstcin/FridcrichKranich/FridcrichBcpervonBoppart/PaulusBost vonWald- eck/Ädam Aorn/Dieterich von Dalbcrg/Hans Wolffvon Spanhcim. Die Geselschaffk des Esech. Schweickcrvon Sickingen/Aßmus Schenck Fcey- hcrrvon Erbach/Hcr-r Götz von Adcltzheim Hoffmeister/Herr Georg vonVenmn- gcn/HansvttdEnckingcrvonRadcnstein/Rinehard/Erhard/JobannvonHelmstatt/ Georg Göler vonRauenspurg / Schweickervon Schaumberg/ Eonrad von Gickin-- gen/ Carius vnd Johann von Venningen /Hans vonHirsthorn/ Conrad von Fran- ckcnstcin/Pleyckcrvon Gemmingen. Beystctte. Albrecht von Ernberg/Dietrich vonNeidtperg/T'homatt Roder/ Adam vnd Jacob vonLandsperg/ Hans von Heimstatt/ Henrich vnd Dietrich von Hcndschußheim/ HerrJacobBcgcrvonGeyßpitzcn/WolffvonGchaumbcrg/Michelvon Rosenberg/ Eitelschelm vonBcrgcn/Heintz Rnd vonKolnberg. Die Geselschaffk im Windt. EmonvonPalland/IphannvouEltz. DieGe- sclschafftim Steinbock. GraueDtto von Solms / Graue Reinhard von Westcr- hurg/GraueBernhard vnd Graue Philip von Solm/HcrrHans von Kronberg/Ber «hold von BlcttcnbergHoffmeister/Hcrr Philips vö Bicken/HerrFridmch vö Thor- feld/ Herr Philips vonWolffskele/ Balser Kam vonNeffclrode/ Hans von Vdm/ H err Hans von Waldeck/Dickerich von Gtaffel/G othard von Klcen / Cun vonMs- selrod/Johattnvnnd Philips von Kronberg/ Conrad von der Horst / Engelbrecht von Stcin/FridM'chvndJohannGriffenclaevonVolradis/BleickerLandschad Pcrstn- gcr/CasparvonMielen/Franckvon Liebenstein/Adam von Altendorff/Diemch Kne- bel/Iohann von Hclffenstein/Marstlms vnnd Emerich von Reiffenbcrg/Acysolffvon Rofenberg/Iohann vott Breitcnstein/Coirrad Schenck von Wcinsperg/Phil,ps M vonKolnberg. AußdemLandZüBeyern. Jobst Zänger/Georg von Barspcrg. Aust dem Land Zn Schwaben die Geselschaffk im Fisch vnd Falckcn. HerrBurckhardBcyervonGeyßpitzen/CotttzvonHamstaLt/ValcnlinvonWet- tingen/Rcinhard vnd Johann vonNeüneck/ Dietrich Humel von Gkauffenberg. Die Ge sclschafftim Lcydhund am Krantz. HerrVlrich vnd GcorgvonRcchbcrg/ Wilhelm vnnd Hans vonWelwardt/Diebolt Spedt/ Peter von Licbensiein/Burck- Hard Sturmfcder/ Bernhard von Nippenberg/ Wilhelm von Sachsenheim/Hans Kaltenthal/Hans Caspar von Bübcnhoucn/ Philips von Ehrngen. > Aust dem Land Zü Franckcn die Geselschaffk im Barm. NeithardvnndPhilips von Wolmarßhausen/Marr vnd Bernhard von Berlachingcn/Herr Appelvon Ge- ekmdorff/ Carlin von Grünbach/ Herr Ludwigvnd Jacob von Hutten/ Afnmsvon Ebenheim / Melchior Sutzel von Mcrgctheim / Georg vnd Herr Niclaus von Schcr- lingcn/ Ludwig von Elrichßhausen/ Erckingcr von Seinßheim/ Michel Groß von Dorckaw. " Die Geselschaffk des Einhorns. DttvonLiechtmstein/DictzvonDHLngcn/VeitvonSchaumbcrg/ThomanRud/ Leonhard von Wcnckheim/Wcndcl von Riedern/Contz vnd Leonhard von Rosenberg/ Hans Wolffvon Abßperg/Stachius vonDhüngen/ Andreas Äoytvö Reineck/ Gw sthanIobel/Philips von Stein/Philips Schwegcrcr/Peter Echtcr/Wilhelmvondcr Kcre/Sigmund Gebsattel/Iohann Iud vom Stein/Balthasar Stieber. ' Welche von der Rittcrschafft von den vier Landen zum tbcil gegeben wurden. Die vom Rheinstrom. » Die von der löblichen Geselschaffk des Wolffs. Friderich Kemcrer von Calberg Ritter/König der G eselschafft/ Georg von Kaßm- haust Ritter/Hans von LandspergRittcr/Rudolph Beyer vonBoppancn/Philipö Ke mcrervonDalpcrg/Paulus Groß vonWaldeck/Iohgnn von Flersthcim. Die von der löblichen Geselschaffk des Steinbocks. Johann von Kronberg Rik- kcr/Berchtold von Blettenberg/Philips Wolffskele/Philips Rud vonKolnberg. Pon dem Tauschen Land. MsrMrj Dievon der Geselschafftdes Esels. Schweickhard von Sicking/.König Götz von Alßhcim Ritter. DrevonderGeselschafftdes Winds. EgmundvonPalland/Io- hannvon Eltz. Dieauß den Fürstenthumben von Beyern. HerrWolffvon Kron- bcrgFreyhcrrZumHagc/Wolffvon.BarßbergRitter/IobstAangcrvö Schneeberg. Die von den Fürstenthumben des Lands Schwaben. VondcrGcselscbaffrimFal iken vnd Kisch. Burckhard Begcrvon Geysspitzen Rüter/Iobann von Wuneck. .Die von der Gesclschaffk des Pracken am Krantz. Vlrich von Rech berg Ritter/ Diebold Spedt/GeorgvonRcchberg. Dievon dem Land zö Francken'. Sie von derGeselschafftdesBeren. Appel von Scckcndorss Ritter / Erckinger von Gcinß-- hcim/)?eithard vnnd Philips von Wolmarßhauscn/Eraßmus von Ehenheim. Die von dcr Geselschafftdes Einhoms. DttvonLr^chtrnstcin/Mchcl von Rosenberg/ Aictz von Thüngen/Veyt von Schaumberg/ThomanRüd von Kolnberg. Diese vier haben zwischen den Scylen gehalten. Diepold Spedr/WolffvonBar ffergRitter/EgmundvoirPallandt/NcirhardvonWolmarsshausen. Die vier Griesswcrtcl. Georg Theus von Ratzumhauß Ritter/ Rudolph Be-er ponBoppartcn/PauluHBossZüWaldeck/PhilipsHcrrvonSaulhsim. Ende derzck. Lchurm'er. , » Dorr emem groffetr ^neg deevor Zeiten m Sachsen gewesen. Lap. ccccl. Christi haben dieFürstm vonSachsen/ThüringenvndMeis- scn/sich gesetzt wider KepscrHcnri- chcn den 4.vnnd Zusammen gelesen v mehr dann SOooo.Mann/ vnnd vn- derstandmvonjnenzüwcrffcn das Joch des bö¬ sen Regiments/so derKeyser in Lutsch land füh¬ ret. Vnd Zum ersten baren sie dnrch etliche Lega¬ ten ober Botten / das er die Schlösser wider ließ zerbrechen / so er hin vnd her auffgerichr vnnd ge- bämven auffdie Berg vnd Bühel. Vnd das er wider gnüg chet vnd erstarret den Für- sscuvon Sachsen alles das/so er jnen entzogen hat/ohn fleissige crsüchung. Item das nsich Zuzeiten auß Sachsenland mächke/in dmr er von Kind auss läge Züfaulen vnnd «russig zügchn/vnd bcflchkigck auch andere Länder des Reichs/vnd jhnen nicht jmmer- dar auffdcm Halß lege. Item das er die heilosen vnd schnöden Menschen/derenRhä- kenervolget/vondem Hoffthet/vnd des Reichs Händel den Fürsten befehle außzürich- tcn/dcnen es gcbürr. Item daß er das Frawen vnd Kebßweyber zimmer von jhm khek/ vnd die Königin sein Ehegemahcl lieber/vn hieltsie als ein Ehcfraw. Item das er sich icy/k, entschlügderlastcrn/mitdenenerin seiner jugmdr die Königliche Wirdigkeit beflecke »«nc--» hat/besondcr so er jetzundt eins volkomncn alters wcre/vnd witz gnüg bette. VudZü-^^, last baten sie jn durch Gott/das er sich gar vcrwilligct dencn/die des Rechten begerken/ vnd auffdas crbothcn sie sieh mit bereitem GemütZüdicncn/ doch als sich jhnen gebürt/ -ir in einem Reich geboren weren. Wolk aber er sie mit Waaffen bezwingen / so solt er wissen das sieauch nicht ohnWaaffen wcren/vnd ob sie schon jm Lew geschworen bet- ttnRitterschafftZü lcistcn/so weredoch das nichtgeschehen/dann so er-übesserungvnd mchtZüZcrstörungdcrKirchenjrenDienstbrauchtc/vndnach gewohnheit seiner Vo^ fahren regicrt/vnd auch die Keyserlichen Gesetzt recht vnd auffrechtlich en hielt. Da dkeseBottschaffLfür.denKeyser kam/ward er sehr ergrimpk/vnd gab den Botten MchtlicheAntwort/vnd schickt siealso hinweg/dae sie nicht wussten waran siewaren. Vnd als die Botten solches jrenHerren anfagtcn/seind sic hefftig erzürnt worden /vnd richteten sich zü den Waaffen/vnd Zügen den nechsten auffG oßlar / da d Kcyser pflegte Züwohnm.Aber er entranjncn/vn nam mit jm die Kleinoter des Reichs/vnd ein theil der Cchätz/so vrel er mocht.Vnd nach vielen verlaujfen fachen versamlet er alle Fürsten des MMH Sas Dritte Büch Rcichs/vnd bracht M grossen Acttgzüsammen/vnd wolt rechen die fchmach die MA- dcrfaren was/vnd vngewarntcr fachen vbcrfiel er das Höre der Sachsen / vnd schlügst viel tausentZütodt/dann sic waren gantzvnbcrcit vnd vngcrüstct/darumb flohen sie hin vnd her/vnd ciletjncn des Kcyscrs Höre nach auffZwo oder drcy mcil/vnnd erschlüge sie an allen ortcn/das man viel Haussen dcrtodtenCörper hm vnd herfand. Es crhübsich auch allenthalben von der Pfcrdten geren ein grosser Staub/das einer den andern nicht kennen mocht/vnd also scblüg einer osst feinen Frcünd zü todt für semen Fcind.Doch k- Men die Fürsten vnnd Edlen von Sach sen gar nahe alle daruon / dann sie hatten genge Pferdt/vnnd mochten lcichrlichen entrinnen. AberwasZüFüßgienginjremLager/dic fchlüg man nicht anderst zütodt/dann als metzget man das Viech. Sie hettcn jnen fltr- genommen das gantz Gachfenland außZutilckcn/WV sie cs betten vermocht. Aber es käm¬ men aussdes Keysers feiten auch viel vmb/Grauen vnd Edlen/vnnd darumb er-bmerr sie den Sieg nicht ohn grossen verlurst. Westphalen. Lap. cccclj. ---'> Zeiten hak Westphalen Sachsen geheissen/ (VhX vorhin gesagt ist/aber nach dcm sie mit den Hk^Longobarden in Italiam Zugcu/vnd zü lrtßm i HderheraußZüjrcmHcymatkcrtm/wmdeusie Wcstwaken genennet / wie die gemeine sagrß/ vnnd bauweren mitten injrem Land cm ncirwe ! Statt/vnnd nennten sie k^eäiolanum/das ist Meyland/ l nach demItaliänischcn Meyland/da jetznnd dasBist- humbMünsterist/dasgcfchahcannoChristi5S4. Liß z / ^asrd stoßt gegen Dricnt an das Gachsenland/ aberge- / gen Dccidcnk endet sichs an dem Rhem/gegen Mittag Hakes dasHesscnland/vndgcgcnMitnachtZumtheildas —R--— Frießland vnd auch das Möre. Es feind vierBißhumL darill/nemltch zü Münsier/Dsnaburg/Padelborn/vnd Mynden/vnd die hat der Groß Keyfer Carlen gestifft/besonderin Dsnaburgvnd Münster/das vorhin Mymidgrodge heissen hak. Es feind erman Zwey Hertzogrhumb darinn gewescn/cins Zü Westphalen/ das ander Zü Engem/vnd sonst viel Grauefchasstm. -Osna bürg ligt in Engem in ei¬ nem lustigen Thal/das dieHaßheißt. Die Land haben vorzeiten Julius vnd darnach «Drufus KcyferHckauij Stiessfohn mit vielen Kriegen den Römern vnLcrworffcn. Es ist fast ein Waldig Land/vnddarumb geschickt Zum Viech/aber Zur Frucht mgungist es nicht erwöhlt. Es hat viel lustiger Brunnen vnd siressende Wässer. DasVolckda-- rinn ist gerad vnnd starck von Lcib/vnnd eines kecken oder vnerfchrockm gcmüis. Vmb Söstvnd DerkmondisteszimlichFruchtbar/dcßgleichcnvmö Padclborn.Maufindt auch viel Metall darmn/vnd güt Stein zü den Bildern vnnd grossen Gcbeüwm/ jtem Miilstcin vnd Schleissstein/vnd andere der gleichen. Wie der Groß Keyfer Carlen diß Land/mit fampt dem gantzenSachsenland/zuM Christlichen Glauben gezwungen/ist hie fornen gemeldet worden/nervlich das cs mit grosser noch Zugängen ist.Dann sie keretcn sich an kein Eydt/fo sie etwa» dcmKcyscrge Eh^uhatten/flelen bald von dem Glauben/vnddaezumosstcmmal/ das auch der Key- KLmmeNl'cd AkZwungcn ward heimliche Richterin das Land Zufetzen/dcncn er den gcwaltgab/wo z-M 6iä«Lc»sl"lmnfanden der fein gefchwornen Eydt/des Glaubens halb/gebrochen httt/odcr > fdnst ein Todtwirdig lasier begangen hct/denmochten sie/alö bald sie )N bctrettcu chnd- tcn/nach jrem gefallen tödken/ohn fürgchnde Citatz/ohn Klag/ Verhörung vnnd Ent- schgldigung/vnd darüber fetzt er dapsserevnnd gerechte Manner/ die sich jres Gewalt- nicht mißbrauchen wurden gegen den Vnfchuldigen. Diß Heimlich Vrthci! erschreckt gar sehr die Westphalen/vnd behielt sic auch zü letst bcy dcm Glauben. Sann siefun- dcnosstindcnWaldenctlichtrcffiichcvnndauch mittelmeffigeManner an dcnBa^ men hangen/die man gar nicht vorhin angcklagt hat.Vnd so man pn nachfragt wss sie verwirckthetken/fand man das sie den Glauben gebrochen hatten/odersonst eingrossc phelh^t Von dem deutschen Ehelthätti7vnd bringen sie für Gericht/verklagen sie/vndbewerm mchsrcmbrauchend so einervonjuen verdMNptodcrvermtheilrist/so schreibensiejhn indasBlütbüch/vnd bcfclheri dcujungm Schcffen dieEpccütion oder des Nachricht ms Handtwcrck. Bund also müssen die Schuldigen/ die nichts vonsser verdam- Mugvnndverurthcilungwiffen/wo sie ergriffen werdcn/das Lebcngeben. Diß Ge¬ richt hat züvnsern Zeiten ein grossen abbruch grnommcn/dann man nimbt auch Zü wey lm darZü vnachtbarevnd leichtfertige Personen / vnd vndcrwinden sich auch Burgcr-- lichcroder Gerichts händeln/fo doch sr gewakt allein angesehen istdcr vbelkharen halb. Also viel von dcnr. Das LandWestphalenistZum grossem thcil desBischoffö von Cöln.Dann do Her ßog Henrich Low von Keyscr Fridcrich dem ersten vertrieben ward/ vnd jedermau nach LffcL-FvoN seiner Landschaffk griff/nam der Bischoff von Cöln das Land Westphalen Zü seinen cM händm.Anno Christi I44r.erhüb sich cm grosse ZwytrachtZwischen demBischoffvon ^p^btklc-r. CöiuvndscincrSkatk Söst. DanndcrBischoffwoltsicweiterdringen dannderalt brauch was/das wolten siejm nicht geuolgm. Dammb trachteten sic nach cim andern Herrcn/vnd im jar Christir444. namcn sie an Zn rinerrr Erbhcrreu denHeryogm von Äeue/vnd sielen von dem Srr'ssrvsrr Cöln. -Do ward dcrBischofferZürnt vnd bracht rieBöhem heraüß/vnd thce grossmschadm rmLand vmb Söst. Aber die zü Söst sie-- lmhcrauß anno i446.vuttd rheten dem Bischoffgiwssen schaden / sicngen viel von sei-- sc/k. ncmVolck/das die gefangnen 4Oooo.guLoett geben müstcn/damik sie ledig wurdcn auß dcrgefcnckttnß. DoführderBischoffZüvndlicßZäjmbringenaSQOO.Böhemen/es km auch dcrHerßogvon Sachsen vuDderBifchoffvonHildeßheim/vnd ffet ervor-- hinauß seinem Land ein groß Volek tzüfammcrr Vracht/.vnnd ward die gantz summa des Knkgßuolckö Soooo.Mann/vnd führt die ober die Statt Söstvnd denHertzogen volr Clcue.Sieverhergten das Land vmb Söst/vn namen ein viel kleiner Stctt.Dic Statt Lippe Drmplcn sier4.kag an ciuander/abcr sic gewannen sie nicht. Darnach legten sic sichvmwochcnftirSöstvnnd stürmptendie Statt vicrzchen tag lang/schüffenaber mchts/sonder litten groff'nscöaden/vnd wurdcn viel CölnischcrvndBöhemcr erschoss- ftn/nemllchr^rs.Aülctstmüstcn sicnritschadenabzichen. Esvcrkriegrenvnd versetzten derVischoffvnnd Hcryog von CleueZÜ Heyden sciren gar nahe allejr Land/vnnd ward der Grifft Cöln gar vcrderbt. MünsierjnMestphalett. Cap. cccclff. xS^^-xEr Groß KeyscrCarle har die dritk Bischofsiiche Kirch auffgerichrin /^VU^-WestphalenZüMymingrod/dainnachkommendcn Zeiten ein herrlich vR vnd Clöstcrlich Münster ward auffgericht/vnnd auch von dcmselöigm^^^ " Clostcrbald hernach die Bischofsiiche Starr Munster ward gcnant.Es ^Lioste-/ ordiniert gemclter Keyscr Carlen Zum ersten Bischoff Lüdgerum ein XLX.. ssrießlander/ des Bruder Hilgrmus cm Bischoff was ZüHalberstatt. nach jmkamBischoffHcrman/derwttheL das Ckostcrvnd die Kirche vber dcmWasser Ader Ehr dcrIunckftawcn Marie. Es nam diß Closter so sehr Zü / vnd ward so hoch ierrhünrpk/das des alten orts namm vergessen ward/ vnnd Münsters namm/der Statt M Eisthumb blieb biß auffden heürigcn tag. Anno Christi,5zz.vnd 1554. ist durch die Widerteüffcrin diesem ort ein grosse Anff- L.SS--- Grerstanden.Danals allenthalben mcnniglichen Züwissen ward/das die Widcrreiif- ,-chfcr m m dieser Stakt em vndcrschleiff Herten / hat sich dahin gemacht ein grosse menge des n'^-r. VNNÜtzM Mlrrr ' Bao Bricce Büch Ael Kirchen benennung. /t 'rbümbst/^t. k e L.läcobr p/ärr. k S.l.«ct^krr'p^n-. L L.I.amprccbn ksirr. 6 5. Acö tt 8."rc)r^i/port O poclfort 8 Oe5oci«m 7 NokeklVcb k Ockratrcr V I.kttcrk>ort. mlscmdsiechmm'chrfastgchorsam.-DochistDstfrießland von altem her den Grauen vonHotandvndcrmorffcngcmesen.BcpjncnistderTctttschcn Apostel dcrHcyligBo nifacius Brschosszü Mentz vmb des Glaubens willen gemartert worden/nach dem er ^rs -Ober Teukschland Zum Christen Glauben bekert hak. Es Hai sich auch begcbeals Pipinus gestarb vn sein Sohn Carolus Markcllue Her- tzoginBraband ward/hak er ein grossen Zeug vcrsirmlct vbcrKönig Rapotcn in Frieß- n-ifot«, !mdt/bczwangjndohmdascrbewilligteinChristZuwcrden. Alsmanjn nun tauffcn solt/vnd er den rechten Fuß jetzt in den Tauffgcstclt het/fragt er den Priester/ dieweil am Tausssovielgelegcn / wo dann seine voraltern hinkommen wcren/die den Taussnicht empfangen hetten.GanctWMbrodus/ oder wie jn die andern nennen Wulfrand / ein heyligerManauß Engelland/derein groß theilinHoland bekert hat/vnd in Fricßland geschickt ward Christum do Zupredigen/antwort jhm / sie weren nach der Schriffk ewig lieh vcrdampt.Darauffantworter/das sein Gemüt vnd will auch dohin gcrichk bep jne lil-lcyben/zog hiemit den Fuß widerumb hcrauß.Aber schnellvnnd vnucrsehens wzhie d'is gerecht vrthcil Gottes. -Dannamz tag hernach fandt man ihn todt/das man nicht wißtwasjmgcschchen.VolgcndöpredigctderheyligBtschossÄnllibrodus durch das M;Fricßlanbohnjrrungvndvcchindcrüg/vnd bracht dz Volck zum Glauben. Alle ^mng der Fricßländer stech an dem Vicch.Ihr Feld ist cben/Sümpssrg vnd gar Gra !Nnd Fruchtbar an Höw. Es hat kein Holtz / sonder brauchen darfilr schlermachtige Msenvnd trocken Küwkot/domrt sic das Fcwer erhalten. Imjar Christi rrzo.ward garnahcdZgätzFrießlädvö deMörevbersiößt/csvcrdur- bmmchr daniOOOOo Mcnschc.Gic müssen für vn für an de Möre groß arbeit habc/mit Wmdiesicmachö/damiksicdasMörebcZwingen/dsesmtherauß in dz Land lauffe. Ppp ii Aber MlMch' Sas Dritte Büch Aberrvaü cs wütend wirtvn die Damen Zerbucht/so laufft cs weit in das Land / vn-cr- trcnckt das Feld/die Frucht vnnd die Flecken/danndoistkeinBergderdemMörtW Fluß mög verhindern.Es wirt das Land gar Fruchtbar nach des Mores vbcrfluß. Brandenburger Marck. -rc/?km 5n-/c-- b lobtet sknctett'cb Lttrzzr-l z-i Ur^/r-i.Lc» , rtt-rbck. 'lockcbrm cbxr/tts/! sta^K tZ5. c-r/im!>»5 - lok.rnner kNlicficur .^ö,rwr UertzoZ zk krcussctt kr^encb L»rZzrü» «e, Lätzvpc> I «e^«Lr< vcp-cr itk/rö«rx l.zeb»Lt _ 0ö«r/,nss. I, Hk-recktkr/cboF' r>te/rbcr-Z Le- mck^e/. I Lrovz kn'^en'ek, j »e, Ln/p-tch UoA-ll, l, te»ü. Lcorz lo-rcbkm kn'ctcncb LrizZ/siboss KckZAnökrg ^Nit kttiicnck? 8l/c/io^« Ar-rZa'cnLurZ/ttti-- -z Lem-»?.-c!. Zil/sbct^-teb -rnno 1515. 8izi/mttnck,5l/cbe^ ^eitiettbttr-Z vm!ck Z-ienö«>^,6cmohn/nach dem Krieg Zwischen Carolo 5 Römischen Keyftk vnnd erlichen Fürsten vnd Stetten Temscher nakion/hat sich nach semiichcm allen cm Bund Zwischen etlichen Tauschen Fürsten mit der Kron Franckreich zütragcn / fürgc-- wcndt dicFreyheit Teutscher Nation Zühandthabcn/da Zog crmrt cim ausscrlcsen Acüg hinvnd wideriin Tcntschland/auch in ctlich Bisthumb vn Seett/als Speir/ Wormß/ Mcntz/r^.vnd Zogrm jharL55z wider den Bischoff von Wirlrburg vnnd Bamöcrg/rc'- Ebeschedigk Francken/ nam ctlich Flackcn cin/vnd crneüwcrt den Krieg mit der Statt Mrnberg/die er dan vormals auch bclagcrt/vnd ein grosse Zal Fläcke damK beschcdigk. Vom Mxc Das Dritte Wücß vom LürstentdUinb Tcrkclburg ein kmtze beschretbung arrßden alcen tLhronicken dcr Wenden vnnd Mcckclburgcr gezogen. Cap. cceelviij. ^^^/^D^Eckclburg dasHertzogthumb sampk der Grauesachfft Gwcrin/Ro- ^i^/Mä^kkvnd Stargard/vor Zerre vngcthcilk H crrschafft/ist ein sehr Frn- ^bar/vberMssrganKorn/ Holtz vn Fischreich Land/volViechsbnnd Wildbräts/mir viten Reichen vnd grossen Stettcn/Schlössern/M- ckm vnnd Äörffcm wolgeziert vnd erbauwen/wirtsetzund durch die rreZk^t-t» Durchlcuchtigenvud Hochgebornen Fürsten vnd Hcrren/Hcrr Henrichen vnndHerr »o cön/lt Atbrechrcn gebrüder in güten Friden vnrhüw Glücklichen gcregiert/ vn in Christlichem '54*" stand crhaltcn.Dic ersten Einwohner dessclbigcn Fürstcnthumbs seind vrsprünglrchcn tteru/e». die Werlcn/vnd zierlicher nach der Römer sprach Herulen genant / vndmit denWeu- dcnvndereinöHerrenvnd Königs Regierung begriffen. Seind auch (wie bcy den alte Chronickschreibern/vnd sunderlich dem grossen Carlen Römischen Kcyscr Zübestndcn) oSorntt». Dbotritcn/welches ern Griechisch wort ist/so vil als ein Bundschare oder Rotte/gchcis sen/deßgleichc die alt Statt Meckelburg (dauö hernach weiter Züsctzcn)ein Griechisch¬ en nammcn hat.Es ist auch Zumcrckcn/das die alteVölckcr Heruli odcrWerlen erstlich ein groß vnd weit Land inngchabtvnd gewohnt haben/ vnd seind von Mitnacht mit di Möre/vnd gegen Mittag mit der Elb/vnd gegenÄuffgang mit d Spre/vnd gegen M- dergang vö d Clauß vmbschlosscn gewesen/sollen etwan/als gegen Mitnacht ein gros¬ ser Gündfiuß gewescn/mit den Cimbcrn/jen die Dänen genant/sich weit außjrem Land biß in Scyrhien am end Europe dem Fluß Mcoti begeben hab cn.Vnd dieweilsie gegen Scandia oder Scona vber gewohnet/ist bcy erlichen d' wohn erwachsen/das sic mit den Wenden/Gothcn/Longobarden/Hunen/Rugcn/rk. auß Schonland herkomen sollen fenr.Irc Abgötter vnd Heyligcn in den selbigen vn volgcndcn zciten/seind gewesen erst- "rct-tEF. si ch en der .Teutanes / welches nach etlicher bericht dcr Mcrcurius scm sol/ dem selbigen haben sic Menschen geopffert/vnnd damit hoch geehrt. Darnach Radagast ein Kö¬ nig bcy ihnen gcwcscn/dcm selbenhaben sie stattliche Dcmpcl auffgmcht/ vnd scinBüd nuß in Harnisch vnnd Pantzcrangcthan/vnnd auff dic Brust cm Dchftnkopffgescßt. Item Siua ist Venus bcy ihnen gcwcsen/Parcnito/Suantonito/Ruglcmto/dieseha- bcn sie an etlichen orthen geehrt. Es ist ein fast streitbar/frcy vnnd dapfferVolckgewc- scn/seind nie von den Römern vbcrwundcn wordcn/habcn vndcr demKepscrIusiima- rio (wie Procopius schreibt) auch sunst vil Krieg Helffen fürcn vn selbe gefürt/auch stets nlit den Gothen vnnd andernVölckcrnvndcr dcnsiirncmbstcn gcwcscn/dieAom/Jta- llarn/Franckretch/Hispanien/Africam / Europam vnd Asiam bekriegthaben/daruon FlautttöBlondusgeschrieben. Vnd wiewolder groß Keyser Carlen bißindiezzjhar (wrc man daruon schreibt) mit den Sachsen gekriegt/hat er doch dic Werken für seine Freündt gern gehabt vnd gehalten. »t! D B- Sek letn 'N Sm Zt Nesi Beste Wnt Arrryrms ^ömg derwerlen vnd wenden. MM Lap. cccclrx. Ntynus ein namhaffterHauptmä des grossen Alexanders / von einer streitbaren Frauwen vnd Amajoni an obberürte Hrth inScythiabey den Tanai vndMeotischcnPM erzogen/ist der erst gewesen/der sich nach Ms Herren to dt auß Scychia nut seine Kriegsuolck/ wclchejhn Zü-remKönig erwöhlthatte/rnMr vorfarcn d er alten Werten Vattcrläd Zü Master mit einer Schiffriistung erhübe vn verfügt hakt. Ken bec/d lcmcr^ ^mliii Odar ichord Wanst ffclbe! ^Arcad ^Atal Mach, Argl.< Den Segcldes Hauptschiffs Hat errnik cinctn Dchscnkopffvnd demPferdAlcrandr» Bucephalo/demalso in Griechischer sprach der nammcn von dergestalt des angcbran- tc>» zcichens/vnnd auch sunst der natürlichen gestalt des Kopffs ge- gcben/gcziert. Daher noch hciitigs tags die Kirsten zü Vrcckclburg ein Dchscnkopff/ctwan mit Weissen Hörnern/darnach wie auch noch dieGuldinenHörner durch Weyland Kcyftr Carles des 4. Priuilegienvndgeschenck/nrir einer Guldincn Kronen/Zur gcdä- chtnuß des alten Königlichen ^tarnens vnd Würden füren. Auch hat er die Spitz des Schiffs mit einem Guldinc Grcrffcn rnrBlan wenKldgczicrt/des sich die Wendischen Herren nachmals biß an den Hcütrgcn tag für ihre Wappen gebraucht haben vnnd gcbrau- chen.Der selbig Antyrrüs ist also an das Drht kommen/da die Wenden ursprünglichen Windeli/vondemKußVindo/sunstWiadro/ dieAder/ darnach Vandal» im Latern/ «//« tvicwol etlrch von des Tuiseonis (welchen Noe nach den» Srindsiuß zunr erste gezeugt) scktr. Sohn Varrdalo genannt/gewohnet/hat ihm die selbige mit Kriegs gewalt vnderworf- fm/da hcrnachmals crvnd alle seine nachkommen 5tönigvnnd Herrcn/die Herrschafft vnd Kömglichcn Tittcl der wcndcn bchaltcn/vii auch jetzige regierende Kirsten zü Me-- ckelburg geerbt hat/dascibst hm vnd hervilHerrlicher Gtettvnd Schlösser gcbauwct/ als ncmlich Mcckelburg/Wcrlc/sunst Hcruli/vnrid das Kon «glich Schloß Stargard/ das auffWendrsch so viigesagkals Altcnburg/vnd andere mehr Httiscr. Mcckelburg. Lap. cccclx. S hak Meckclburg den nammcn vor» der grosse gchabk/dann Megavolts in AMv Griechischer sprach ein grosse Statt heißt/ daruor» nachnrals allcnachkom- mcnde Kirster» dennammen vnd Tittcl behalten / vngcacht das sic vor lau--- ger Zerr Zerstört vnd vnerbauwcn blieben.Es har daselbst nicht allein Amy-- ritls/sundcrauch lang darnach Billungus der mechtig König der WcrLcn MdWenden sein Königlrchen Hoffgchabt/vnd cm Innckfrauwc Clostcr daselbst au- genchtet/daraußHertzog Henrich Zr» Sachsen der Löw einBisthumb gcruacht/da drcy Bischoffe von den Hcydm erschlagen begraben ligcn. Deßglctchcn hat er Veneta 0- dcrViucka nicht weitvom Möreansfgcricht/cin Herrliche Gewerbstatt/dahrn aus In dia/Gricchen/Reüsscn/vnd ander;» Landern/Kauffmans Wahr gebrachtvnd vcrhanö- lttwirk.Do auch Kauffieüt dergemeltenVölchcriagewohnct/dauon etlrch mernen/daß "E. dZWassernuß den» Seechesscnd/Züuor die Ader dc-sclbst den «urmcu dreWinow bchal ttn hab/rst durch ihre cigncBm-gcriichc vncinigkert / Krrcg/C'inpöurng von Körrig zü Dcnnmarck gar zerstört vnd verbergt worden. ItemMeta/da noch alte vrkhund vnd anZeigrrng einer feinen Statt vorhanden vnd iübesichLigcn/da ttwan einLeurpel des Abgotts Rada, gast gewesen. Die Stat harr 7- Veste Thor gchabt/gerings vmbharrnit treffen Wasser Grabcnvnd See bewaret.Es incint Albertus Krantz/das sic im Land Stargard scy gelegen gewesen / bcy den» grossen bcc/diewcil Stargard inWindischcr sprach lauter ein alte Statt. Nach dem Autprio dein ersten König der Werken vüWcndcn/ist das Königlrch Regiment bcy seinen riach- kvmlmgen cirr lange Zeit blicben/wclcher aller vn ein jeden fürncrrrlich deren so Vngläu- llg Tyrannen gewesen seind/hic zü incldcn ohn nötig »st.. Anttoz4o odervtt»b diesclbige;eit ist vndcr andern Visimams ein uammhafftiger KriegsKirstvndKöniggcwcftu/wclchcrvor» Gcbcnco der Gothen König vcr tricbcrr vnddarnach bcy demKeyserConstantino »nit cim thcil des VngcrischcnRrichs bega-- brttvorden das er auch um der: st: neu besessen hat.Von dem sc klagen sol drc StattWis Ar-nfcncklichen gcbamvctwordcn/vrrd den nammen von ihm behalten haben. Von ^selben Sohn Wisißlao ist geboren Radagast/ welcher vndcr dem RomischenKcy- sttArcadio nrrt den» Alarico der Gothen König in Dcstcrerch / Croaticr»/ Dalmatrcn W Jtaliaur schwere Krieg gefün/vnnd die Statt Rom entlieh anno 412. erobert vnnd darnach von dein Gtilico bcy Florcntz-hindcrzogc/vilzü lctsi ir» d' siucht vo dm Römern tttMgt.Ensi den seinen so lieh vnd wert gcwcscn/das sic ihr» nach seinen» Dos gchcyli- get/ Mch' Bas Srttce Büch get/vnd sein nammenin hohen Ehren gehabt/auch Flecken/Äörffervnnd Wasser .M nach jhm gencnet.Wie grosse Krieg sein Sohn Corsico/darnach Fridebaldue / vnd des selbigen Sohn Gunderich vnnd volgends Genserrch/ der Carthago in Africa erobert vnd biß in Egyptenvnd Morland regrert / vnnd des KeyscrsValentinianiGemabü sampttzweyen Töchter hinweg gefürt/inIkalia/Mckreich/Hispanicnvn AfticaKrieg gefürthabcn/istbcy allcnHistoriLndcrGothLnvndWenden/beschricben/vndindcnal tcn Chronrckcn vbcrflttffig zübcfindcn. Bey des Christlichen Keyscr des grossen Carlms Regierung vnnd an seinem Hoftifi Ariberrus/anß dem gemcltcn Königlichen Stammen entsprossen gewesen / vnd hat der LrÄnZur Keyserin Schwester erworben vnnd denBillungengcZeÜgt/wclcher ein mcchtiger vnd gütiger Körrig gcwcsen/vnd ihm vnderthänig gehabt in Sarmaten/alle Wenden von der Wichset bcy Dantzig fliessend an biß an die Wcser/vnnd alle Völcker von derAder anbißindas LandHolstein/ harrüMeckelburg / wie oben angeZogen/Königklichcn Hossgchalten/wiewolihmsein SöhnMiZilaußvnnd Misteuo nicht nachgcschlagen/ sonder die Christen hesstig verfolget haben/doch hat es dem Misteno darnach gcrawcn/ vnd als er den Chnstm anhcngig wordcn/vnd deßhalben von den seinen/ sonderlich dm Wendcn/verhaßtvnndverfolgk/hakersichfrcywilligindas Ellend begeben / vnndzü BardewickcinBüßfcrtigleben gefürt/vnd z Göhnvon MargrethaKeyserHemichs des ersten Tochter/oder wie erlich setzen von einer Herzogin auß Döringcnvnd Sann nachgclassen/Vdon/Anadrachvnd Gncum.VonVdone schreibtman/daserals ein vrc Ecke Vngläubtgcr Tyrann von eine flüchtigen Garen erwürgt scy worden anno wx>5. Aber reT/ohe» sein Sohn Gottschalck (welchen dveh Saro Grammaticus Boribinci Gohnacht)rfi -ir» cbnM M Christlicher König Zü Venera gekrönt/vnnd Zülctst an der Elb vmb des Glaubens willen mit erlichen andern Christen anno 1040 vmbkommen. Zur selbigen Zeit haben drc Wenden die Christliche Kirch grausamlichcn verfolgt/ auch etliche Brschossals dmZuBremcn/Hamburgvnd Meckelburg gemartert vnd gc- tödt/darumb HcrtzogDrdsloph zü Sarcn wider sie Zwölffjar lang gestritten/hat aber solch wütend Volcknicht zammm können.Äesselbigen Gokschalcks bcyde Söhn/ncm lieh der crstBute/welchen Lübeck beucstigct/vnd der wegen die Statt Lübeck den nam« men emzettlangvonjhmgchabt/vnndderandcrHennch/seind von den Tyrannen auß NttZcu cüe 'Rügen Crito/durch zuthün ihres eigenVolcks/jhres Vattcrlandö reichen gcwaltigkli- ln/el ew- chenemfctzt/vttndBute istim Land zü Holstein von Poln erschlagen worden/hatcin Lcrr. SohnIdom vcrlasscn.Abcr Henrich hat den Tyrannen Criton mit hilffseines eignen WcybsGclauinaerschlagen/vndSclamnam sein Haußfraw ZüderEhegenommen vnnd mit ihr Zwen Söhn gezcttgk/vndcr welchen einer Canutus/von den andern San- dopolcho in Zwykrachk des gebicts vnnd Regiments getödt/deßgleichendemTodtsehle- ger darnach von einern Holsteinischen Edelman auch widerfaren/ vndisinit lang dar¬ nach der dritt Gimirus genannt/ohnbeerbt vmbkommen.T)emnach hat Canums Kö¬ nig Erichs Zu Denmarck Sohnvon demKeyscrLothario anno durch Gaben das Rcich der Werten vü Wenden Züwegen gcbracht/hat es aber mit Kriegs gemalt müssen gewinncn/vnd hat die Zwcnrechten ErbenNicolotvnd Pribißlaum jungKnabcnvon obberürken Körrigklichem Stamm Ida cntsprossen/Zü Schlcßwick gefencktich enthal- tm.Ist krm; darnach von seinem stiess Sohn Nicolor erwürgt worden / vnd seind bcydt jetzgemclter rechter Erben widerZü ihren angeerbten Reichen vnd Landen kommm/aüo 1146 haben vnder sich dleLand getheilt/vnnd den schandtlichen AbgöttischenBienfi/ wider äussgcnchtvnderdemBavst Eugenio. Nach dem PribißlausZü Lübeck gefior- xc/loröt-tt. ben/hat Nicolorns grossen Mutwillen wider die Christen geübt/ vnd Hertzog Henrich¬ en Zu Sachsen der Löw als er widerauß Italia von Keyscr Friderichcn heim kam/hater denNteolotaussö hcsstigesi verfolgt/ vnd dieftirnembste StettvondcmNicolot angeZütrdt / vnnd vcrlassen/eingenommcn vnnd jhm sein Land abgewunnen/vnnd ihn erwür¬ gen lassen. Von Von dem Teücschcn Land. MxclH Vonden Meckelbrrrgrschen A-ürsten/so rnder nach- uerZcichneten Gmealogy benennet worden. ptMflaus. Cap. cccclxj. RibißlausNicoletiobbcrürtcr Sohn/nach dem sich sein Brüder Vratiß- (MMs H laus/vor demHaußWerten hart vcrwuudt/Hcrtzog Henrich Löwecrge- M' bcn/hatMeckelburg vbcrfallcn vnd gantz abgkbrcnt.Glcichcr gestalt hat er mit etlichen andern Stelle gchandlet/darum Hertzog Henrich ergrüntvn den gefangenVratißlaum/der sich nitZum Christen Glauben woltbegc- tm/an einBaum hcnckm lasscn/vnd ist Prrbißlauö in Pomcrn geflohen vnnd cntrun- nen/aber nachmals inftiden mit Hcrtzog Henrichen vertragc/vn seind güt Frcitnd wor den/die Christlich Religion augcnomen/vnd mit jhm anno Zum Heiligen grab ge-- zogen/nachglücklicherwiderkunfftZüLitnenburg in scharpssrenncn mit demGaulge- stttrßt/vnd dauongestorben anno »75» vnd auffdem Kalckberg in S. Michels Closter begraben/von dannen stind sein Gebein in das ClosterDoberan / von seine vorfarcn ge stifft vnd erbauwen/( dahin sein Gemahcl ein Königin Zü Norwegen begraben ware)ge bracht wordcn.Erist der letst/dcr sich dos Königlichen nammcns/ Trttels vn Wirden ge braucht/gcwesen.Danndas Land nach jm in viltheil Zerthcilt / vnd vildaruon von den vmbligenden Herren vn Fürsten entzogcn/auch vmb Abgöttcrcy willen von vilcn Her-- ttn vnd Keysern verwüst worden ist. Sein Dttel auffseincr bcgrcbnuß an gcmclte Hrht in Lateinischer Sprache befunde/ lautet alsork'nblsizvls Oei gratis L-lerutOrS.VaZnorv, ött'pcenoru,^olsmdomm,Oborrlc3rum,l^lislnorum,VsnciglorumLxKex. Welche Wörter Nicolaus Marschalck also außlcgt vn verklart Hat/Pribißlaus von Gotts gna- -m ö Werlischcn/tl Holstetker/d Vö lckcr die an dem Wasser genannt Peni woncn/die Ratzenburger/dicHbotriten/das ist derBündcgardeoder Rotte vöMcckelburg/^Cus sincr/das ist/des Land Rostock/vnd der Wenden König.Es Zeücht sich diese geburrLiny von Pribißlao dem leisten König d'Dbotriten aussZwen Johannes / nemüch aussIo-- hannem der Zü König in Schweden ward erwölt/vnd auffIohancm ri Herulen Herre/ von welchen Zwcyen sich die gebürt Liny weiter außspreirct wie hernach völgee. vricolot lobü»» blr'colot ctcr Serien vnn-i 8we»tic» Ucrr )Ucnn'cttr (-Lrr'cb I- < Uc»ncb< l ro/ö/om/ü/cbL/ob-tn» c l orrco/o/ lob-r»» > berr / l Uerr t züue. !kosso Lrctttz icket. / iicrn ( ^ibrecdt i j ^.lob-tn» ^Vlncd Uuc/okpb Llsibo^. l rtt'LiLk-t«5 Nerr f" Ncnricb ob» s Ncnricb Lrbe» ^»colot erLe/ci-rmel flob< Henncb-/er le^-terI,öw<^/brecbt ro/o/o«m/cb (.lob-rnn UertzoZ^n t" klicolot on V erben Ze- pnbi/?- X storbc» !<«-; ölcr^ 8 lc!/i k.ö ^Ncni-icb ' «'S / ^bnmberr Ler»^ D-qq Johannes Lrkcb ervober rcönrZ 14.00 Oen»m-trck,obtt crben^e^crben Akbrccbt r^öntg ^«8ebvec/c»ob» Lrbe»ub§<«»Ae» anno»; 94. lokMnc; lobunue; ervöi ter Köniz z« Lcd^clires >422» » > ^-Ze. ^)DncbZcstori ^stovbcNi;s;. ' be»,vM / Iröcbtem s Lem evstc »ckttEclMst -ic «tncker^cren^ Xkbr/M«;z«/ioM> k/ÄtzZVÄm <»ttrzsktd h Lll-rccbt 'lob-l»»erMrecbt MecLt ^Vin'cb Lopbiä ^6eorz>k5,vor kknciiM effcbosscst, L»«o i^;r. f <7bnsto^-/ c^) f^ttenncb ie- ! Die .oba/rn / ( «tlleobnDrbMZe/iorken (kricoiot ^^pilbei« ) - k -AiktMttr rMZge/rorbe» ( ^-dZicoiokMrbr4§o Lernci ") rL ^0bnsto^ciolmev5k»-5Z->rZeU (lobE^VmiilMr ob» Lrbe» )^prlbelm ein Dbttmbberk z« (, Ltt/irow. Vnd nach dem ereinWeyb genam/ist erohn Erben gestorbe/ist also die Herrschassk an Henrichen vnd Johann den altem Ku Meckelburg vnd Stargard gefallen. A Prrbiölaus wie gesagt/isi der letstKänig geweftn/vnd hat das Reich verlassen sei¬ nem Brüdcr/odcr wie die andern schmben/seinem Sohn Henrichen Bumin. B Auff Henrichen Burum fiel nach tödtlichem fall seines Bruders oderscmes Sohns/die gantzc Hcrrschaffk.Er ftifftet Zu Gusiow dm Thumstifft S. Cecilie/ dchn er auch anno ra^s begraben ward.Seine 4 Söhn haben es gantz vnd zuuor vngccherlk Land also vnder einander getheilt/Iohan dem altem isi das gebiet der StakivO LauS- fchafft Meckelburg zugeeignct/Barmn/Roftoek/NicolotVemz die Wcrirsch vnd Wm disch Herrschafft/Pribißlao dem jüngsten Sernenburg vnd Parcham M-hremWe- hör KugethcÜet worden. C Johann der alter Herr Ku Meckelburg / mit dem Kunammen KmseIamke/sM» jhar Ku Paryß m Aanckrcich auffderVniucrsitet studierk/vnd daselbst müdem MM König von Massilrcn vnd mit dem jungen König auß Cypem/als feinen SchülgcM groß gemeinschafft gehaltcn/vnd volgcnds einer jeden seiner bcydm Schwcstcrmda Königen ein Kur Ehe gestattet.Im abcrist des Grauen von Henncnberg semes Schäl- gesellen Schwester vcrlobtvnd vcrhevrath worden. L> McolotBaldemariSohn/dasKindvonRostokkgenanntvöwcgenscmerchor hcit/indcrcn er erstlich des Grauen von Ruppin ^rewlin sich hak geloben lassm/vrmd darnach ihr wider abgesagk.^cßgleichcn auch des Marggrauen von Brandenburg Ai brechrs Tochterjhm vcrlobk/darnach sie auch verschmaher/das RostockvndjhrLandvs dem Marggraucnvon Brandenburg /vil vnglücks erlittenvnndfastvmbhervcrhergk worden/vnd haben sich demnach dievonRostockdcmKönigzüHcnnmarckZuvnBck scligkeitergeben/auffdassienichtHertzog Henrichen dem Löwen von Meckelburg lö therl wurden/welchen sic d och auffs letst Dr/hren Herren haben dulden muffen. E Dreser Henrich Kog jm ras o jhar vngcfchrlrch mit König Ludwigen von reich wider die Chnsten Feind den Suldanin Egypten/kcrttmit dem König widcwM vnd wolrgehnIcrulalcttrziehen/vnd ward von den Eilicierngefangen/vndgehuZa-- masco/vnd von dannen gehnÄlkairZürn Suldan gcfürk/vnd daselbst 25jharvö dM Snldaneningcfencknuß verwarct/vnd Kuletstven dcnr dritten erwöltm Suldan/ucl-- ch ex etwan vnder diesem Henrichen vnd scincmVakttrJoßann dem altem/einMich- Vonbem iLeücschen Rand. ÄZxcß smsn isitt/vmld fürncmmer Kriegs befclhaber (wie man schreibt) gewescn/wol begäbet vnd ledig gelaffen.Ist nachmals in der Reiß als er heim Zog/ auff dem Adriatlschen D- dcr Venedrschen More von den Seeräubern gcfangcn/beraubt /vnd wider gehn Alkair gefürt worden/dasstch der gemeldtSuldan seines Vnglücks erbarmet/vnnd shn noch Mchlicherbegabetvn loßgelassemÄarnach ist er glücklich in Egypten kommen / da er von der Königin seines Vatters Schwester Tochter / vnnd demnach in Massilicn von der Königin auch seines Vatters Schwester Tochter berrlich empfangen/vnnd als er stinVatkerland crreicht/mtt grossen Frcüden vnd frolocken von seinem GcmahclAna- stasia Herßogcn aust Pomern/bcy welcher sich vorhinZwcn fürshr Gcmahclfälschlich angcgebcn/vnnd derhaibcn der ein mit dem Wasser / der andermit dem Fcüwr gericht tvard/crkant/vnd famptlich von allen seinen vndcrsässen herrlich empfangen vnd ange¬ nommen worden Anno ist darnach ober ein kurtzezeitgestorbcn/vndZüÄobberan begraben worden.. F Henrich/HeimehsdesIerosolyrnischk Sohn/istein streitbarer Kriegsfürst ge- wescn/har die Herrschafft Stargard mit seinem ersten Gcmahel/ eins Marggraucn vö Brandenburg Tochtcrvberkomcn/hat den Hertzogc in-Oestercich Albrecht/vnd Gra- ueAdolphcn der Sachsen Fcind/bist in das Land Böhem verfolget / vnd als seine mik- gnoffm dcs Kriegs vor de Feinden Vic Flucht gabcn/ist er als ein Löw blieben stahn/da- her er bey mencklichem ein groffcn preist crlanget/vnd dcnZünammenLöw behalten. Er hatauch nachmals VißmarvndRostock/damals (wie obbcrürt)dcm KöntgZüDen--' marckvnderworffcn/widcr von König Erichen auch mehre Land an sich gebracht/vnnd Glücklichen wider dieFürstcnauß Pomcrn/dcn Fürsten-» Meidenbnrg / Hcrkog Dtt ZüBraunschweigvnd denVrsilaumZüRugcn/vnd den HerzogenZüSchwcrin/wcl- cheHerrschaffr Hertzog Henrich der Löw Zü Saxcn seinem Hauptman Cunnclin/cin-- gtthan vnd Zü Graucschafft gemacht hatt/gckriegt. Er hat vil an das Clostcr Äobcran gcbcn/dohm cr auch lctstlich anno Christi begraben worden. G Johann des Löwen Sohn ist von Keyser Carlen dem vierdten der erstzu Star¬ gard crwölt/vnd sampt seincVrüdcr in die Zal der Fürsten des Römischen Reichs angc- nomen vnd gezcichnct/vnd zü Sterlitz im Stargardischcn Fürstenthum begraben wo: Sm.Sein SohnIohann Zcügck cin Sohn auch Johan gcncnt/welchem Marggraue Jost in Marhcrn das Regiment in der Marek Zü Brandenburg befalhe/ward von den GraucnZüRuppin/dohärderQuintzogen Geschlecht kommen/gcfangcn/dcßglcichcn auchdeffclbigen Sohn ZüTagcrmund 9 sharvnnd 6Wochen gcfcncklichcn enthalten ivar.Rudolph ward Bischoffzü Scaron vnd Schwerin. Vlrich auch dieses Hcrtzog Hansen Sohn gebar Henrichen/vnd Henrich Vlrichen/dicscr Vlrich Zog mit seinem Vetter Magno gehn Ierusalcm/vnd als er widerkam ward sm vergeben / starb ohn Er- benannoc^rist alles an HeryogHmrichen Zü Mcckclburg gefallen. H Hertzog2llbrechtIohansenBrüder/ein klüger vcrstcndigcrvnddapffcrcrHerr/ istinderLeganondes Königs Zu Schweden vnd Norwegen seines Schwagers an Key serLudwigcnimLandtZüDöringenbcy Erdfurt von einem Granen bcraubt/vnnd al¬ lein gefangen vn in ein Schloß gefnrt/welchcs durch sein Canylcr dem Kcvstr gelinget auß Keyserlichenl bestich vnd schaffung durch den Marggraucn Zü Brandenburg erle¬ diget wordcn/vnd hat darnach nicht weniger sein Bottschafft bcy Kcyscrlichcr Maye- siatwolaußgcricht/vnd ist in dcrwidcrkunfft von dem König von Schweden Herrlich empfangen wordcn.Er hat darnach die Hertzogcn Zü Pomern Bugißlaffvnd Vratist- laffgcfangcnantlorz7i vnd Hcrhogm Magnus ZüBraunschweiggcschlagen/Ratzcn burggarZcrstort/MittcnburgderGothengcplitndcrk/vnddcnMarggraucnZtlBran- denburg gcstillek/vnd dem Hcrtzogcn Zü Schwerin vil enttzogen/vnd sich nachmals der selbigen Graucschafft Trttels / wie nach shmalleHertzogcnZüMeckclbmg zügeeignck vnd gefürt. I Albrecht Albrechts Sohn ist nach Königs Magniksdtlichem abgang ein König HSchweden von dem fürnembstcn des Reichs crwölt worden / vngcachtct das König Aagnus ein Sohn mit namme Haguinum/Hinderjhm verlassen/wclchcr mit des Kö¬ che ZüDenmarckWaldemari Ächter Margaretha / cinensungenSohnT>lotaum ügct / Verwegen diegemelttKönigin nach dem ZcitlichenTodt Haquin Witwen ^gg is worden Wxchj Tas Bütte Büch worden em regierende Königin Zü Dennmarck / hat das Königreich Schweden mit Kriegs gemalt erhalten/vnd diesem crwö ltcn König Albrechte sampt seinem Sohn / E-- rich annonss gefangen/ssind nach 7 jharm mit grossem Gelt gelöscr worden s darzü dieFrauwen dcrWcrlcn vonjhren köstlichen Geschmack mlZü gelegt hctten/derhalbm doftlbst den Frauwcn Gerechtigkeit geben / welche noch hcütigs tags in übunggchal- ten wirt/das sic gleich dcnManßpcrsonm/so deren keiner des Geschlechts im Lcbm/crb nemmen msgen.DiscrAlbrcchnst ohn lebendig Erben gestorbe/vnZüWiktcnbmg-cr Gothen begraben anno rzp^.Ikem Balthasar so von seines Bruders Kruden crborcu/ ward BischoffZuHildeßheimIalsercinWeybnam/starb erohnErbenannor5o7. K Nieolot ein Sohn Henrichs Buruin/ein rechter Erb der WcrlischcnvndWcn- dischmHcrrschaffr/ift ein beredter/geschcider Mann vnd GoLtöförchtigcrHmgcwe- ftn/der hat die Kirch zü Gustaw/von seinem Vatter angefangcn köstlich aus; geflür/die Wcrlrsch Herrschafft in Christlichem wesen vnd Übung geregiert /vnd das Clo her Do¬ beran reichlich begabet/ist änno ^77- gestorben. zöb» L Sein Sohn Henrich hat Zwen vngezogen Söhn gchabk/Hemichmvnnd Mcs-- echc^Ze» lot/welche jhrem Vattcr/als er Zur dritten Ehe grieff / nach stellctcn/mmd Henrich dcr in der vcmolgnng/darittn scm BrüdcrNrcolot vcrwtlligek/den Vatter erschlug annsrrc-iGeind darnach bcydc von jres Vatters Bruders Sohn Nicolotjrcs Lands ' bcraubtvndverjagtwordcn/vnnd haben Laurdcr Götlichen tröwung nichtlangnach jres Vatters Todt gelebt/sunderVicoloterstlich auß Wchmüt/vnHenrich der Hand- tödcr darnach im cllcnd gestorben. M VonIohannvnndscinenSöhnmZeigkdieGencalogy gnrrgan / wiesieallc ohn Erben abgestorben scmd.Nun wollen wir außfüren die Linv der Herren so noch vor Händen scind. ' N Magnus HcryogHenrichs Sohn was ein Weiser vnd verstettdigerMst/mcch kig vnd ems grossen nammcns/eins grossen Gemüts/ vnd grofferThattn/cristm fcincr jugcnt mik semem VetterVlrichenZüJerusalem / vnnd darnach bcy Bapsi Sirw zü Rom Zwcp mal gcwesen/hat groß gnad bc-y Keyser Fridcrich darnach bcy Kcyftrlicher Mapestath gehabt/gütc liecht vnd sicherhcik hak er in seinem gebiet erhalkcn.Erist Zu dk Krieg so er gegen de Rostockern gefürt hat/hoch verursachet worden/vn doch zulcssr sich mit jnen durch gütige mittel in gnaden lassen vertragen/ vn daselbst in G. Jacobs Kir¬ chen grosse Prcbcndt gcstifft/ist imjhar^Qz in dem Herren verscheiden / vnnd har die beydeRegierenden löbliche Herren vnd Fürsten Henrichen vnnd Albrechtm nach Dm n-dZ nc verlassen. Demnach hat sich HerHog Henrich im Regiment allzeit als cinWcistr/fiir- nc/> /0 -e-tz sichtiger/Frid samer vn Gottsförchtigcr Fürst erZcigk/auch sich an weiland König Ma klirrt 5-r ^ümilian Hoffdapfscr gehalten vnd groß Ehr erlangt. Er ist nun Zü vnftrn zmm durch nccktt- gnad Gokees fast der eltest vndcr allen Fürsten des Reichs. Er hat auch das Liecht des Hepligm Euangeliums vnder andern Fürste vnd Stenden des Reichs/ nach dem ersten angenornen/wclchcs er auch in seinen Landen vnnd Furstenthumb inChriß- lichcr/Züchtiger Hrdnung/wic cim Christlichen Fürsten gcbürt/sieiffig handhcbk. Er hatvö seinem ErstenGcmahel FrawVrsula ein Marggräuintzü Brandenburg gebo¬ ren Hertzog Magnum/der ein dapfferer Fürst ist/vnd sich ohn klag gegen Gott vnd der Welthalrct/wolgcstudrcrthatinGöttlicher vnd Menschllchcrgcscbnsst/vnndscmcitt Vatter kreüwüch hilfst regieren Land vnnd Lcük.Hcrtzog Albrechts hoch gedachte Her¬ zog Henrichs Bradcr/auch ein mitregierendcr Herr vü Fürst Zrr Mcckclburg/mKncgs hmdlenwolcrfarenvttdgcnbt/hakvon seinem Gemahcl die auch crn Marggrämniß vonBrandenburg / wie die Geburt Liny anZeigt/gcboren vier jung Hcrrmvnnd cm Frewlin/welche all Fürsilichen crZogcn/mercklichen Zuucrsichtgcben einer löblichen vnnd GottgefelligenZükünsstigenRegierung. Anno 1415» ward in diesem Land einHohe Schül Zu Rostock auffgencht. ' ' Von L l !! r D! itii Hc iät «ch ich Ich bo Von dem deutschen Eand. FIxcbg DottdemMkstenchumbpomem. Cap. cccclxss. Je in befchrcibuirg des Landes Meckelburg gcsagt/ist vor Zerren das gantz Seeland so sich von HolsayzettchtbißinLiffland/ein Wandalen oder SclauenLandt gewesen/wiewo! cs ZüMcckclburg/Brandcnburg/Nu-- gen/Pomcrn/Preüssen/vnd Lyffland/ andere vnd andere Herren har ge- habt/dic doch deß Vnglaubcns halb Zusammen hielten/vnnd nach allem vermögen vndcrstündenbcyjhnen kein Christen züduldcn/vilminder den Christe Glau tmanzünemmen. Vndwiewolsiezumofftcrn maiwurdenangclangtvnndbercdk/ja Mch ktwanmttgcwalLbcZwungendcnHryligcn Glauben anZunemmen/thecen sic cs doch mir fass chem Hcrycu/vud sielen bald wider damon. Kcyser Henrich derer st bemü¬ het sich viel die Heiden so an sein Land stressen zum Glauben Zübekeren/ deßglcichcnthet sein Sohn KcyscrHtt/dergriffsic auch mit gewalt an/vnd Zwang sic Zurn Glauben vn zugebcn/vnd ward zü seiuerzctt ein grosse menge gcraufft der Vnglaubigcn so da wone- ttnin dcrBrandenburgcrMarckvnd in MeckelburgcrLand. Es ward das gantzeLand erfüll mit Kirchen Priestern vnd Mönchcn/vnd was nichts bas dem ncüw gepflantztcn Glauben cincrntrangthet/dicweildicdrcy Kcyser Dtto nach einander hey leben wa- xcn/dann sie Hecken ein grossen ernst den Glauben bcy ihnen zü erhalten. Aber die Vdi¬ cker so am Sccwohncttn/warcngargrimmig/sic liessen keinen injhrLand kommen/der jnen etwassagkcvondemwarcnGott. Es Hecken auchdicIulmerinPomcrncingc-lrüittMr>'sr bot lassen außgchn/das kein frembder/so zu jnen kam mit jnen zuhandlen / sötte mit cim n,» einigen wort gcdencken des ncüwen Glaubcns/bcy vcrlierung Leibs vn Güts/Auß wcl- chcm gefolgt das sie zum aller leisten kommen scind Zum Glauben/wiewol die so au sscr- halb dem Seeland wohncten/auch offt im Glauben schwanckte vnd damo sielen. Item dic Völcker/die weiter gegen Hrient jr wohnüg hattcn/vber welche Bolißlaus H emog rüPoland hcrrschct/dcrsichzäbenzcttcKeyserDttcndcsz vudcrZog dcn;Rom:schcn t Reich vnnd crkant deir Kcyscr als seinen Hbcrer/die wurden brß Zü der Ader gezwungen vnderdas joch Christi/vnd sieng also an das Euangelium bcy den Wandalen so in Po- lanö wonctcn.Dcßglcichcn bcy den Wandalen dieWinuli heissen vndcr König Bilüg stmgauch an das Euangelium zü grünen/als aber der König ano Christi 960 starb vnd ttlich Söhn verließ die Christum öffentlich bckantcn/vcrfolgctcdoch sic jn hciruttch/ vn «r vndcrstünd d' Feind Vnkraut zu säycn vndcr den güten Samen des hcyligen Glaubcs. Es herrschet gemcttcrBilungzü den zcikcnKcys.Dttc des ersten/am See weit vn breit. ' von den, Wasser Wrrrl biß an Irrdland/vnd hctt vil Herrlicher vn uamhasscigcr Stctt i>. in seinem Land/bcsundcr Mnctam / Rcthram/Iuttnum/Stargard /Volgast/ De/ myn/Cisiin/Melchow/Kissnt. )?ach seinem codi ward sein Land gcthcilk vndcr seine ö Kinder. Es was zü den selbigen Zetten oder bald darnach ein Herzog in Sachsen, mit namen Bernhard d' legt sich wider den Kcyser vil hielt sich gcky vngcbrirlich gcge den Winulen/ ü- daü er wz so G cltsüchtig/d; er sie nlit Schayungc dermassen plagt vn bcschwert/das sie darum Zum Vnglauben trattcn.Deßgleichcn thcr Marggraue Thcodoricus vö Bran- denburg.Bas rnacht die arbcirseligen Lcüt die noch nicht recht im Glauben erbauwe wa rmalso widerwertig/das sie das joch P er Dienstb arbeit sampt dem Glauben wider von jncnwarffcn/vn strebten mit jrcuWaffett nach b'Freyhkit/vnsicngeaumit Vnsinnig- kiMwükcn wider die Christcn/verbremcn jre Kirchen vn erschlügen die Priester. Das M cheten fürs erlich dieWandaien so Zwischen dcrAdcrvil der Elb wohncten/dic siebcntzig P Mlang dem Christen Glauben waren angchangen/worffcn jnjctzt widcrvö inen. Das achteten abernit die Christen Fürsten/jhr Genrüt stund >nchr zum Gelt vn Tribut dann Zum Glaubcn.Es stund also ein güte Zett/biß Hertzog Henrich der Löw den; Land Sa- imvorsiünd/dcrschüffctwasmitdcnVngläubcn. ^uder selben zeit hettcndicWan- lalmzü cirn Füi stcn Mistiwoin/Vnnd dcr hct etlich Söhn die hiessen Änatrog/Gucus Ai Md Vdo/dcr was cm grosser Tyrann / varumb er auch erstochen ward/vnnd ließ ein Sohn der hieß Gokschalcus/vnb der vbertraffscinen Vatter in der Tyranrrcy/biß er zü lttsisich von Hcrtzm zü Glaube bckert.Scin Gcbttrkliny hast du hie forncn iü beschrci- Dgq ris bung Wxcbtrj Das Dutte Büch bung Mcckclburgers Land.Als nun dieser Gotschalcus von seiner Tyranmy ließ/vnnd etlich jarin des Königs ZüDennmarck Hoffw; gewesen / vnd darnach wider heim kam vnderstünd er mit aken seinen krefften rü yfianuen de G tauben Christi/dcn er vorhin hat Helffen außrileken/het auch kein rüw biß er das Volck s o er vorhin von Christo hat gcZo- gen/widcrumb züjhm bekcrt. Er hek ein solchen grossen cyferinn dem Hcyligcn Glau- ben/das er offr vnd viel scli>s in der Kirchen dem Volckpredigt. Er bracht gar nahcdm dritten theil des Volcks widerumb Zürn Glauben/ das vnder seinem anhcrrcn Mistiwoi was in Unglauben gefallen. Da nun der fromm vnd G otsförchtig Fürst mit solchem grossen cinbmnstvnderstünd das VolckZä führen auffben weg des Heils/rottetensich etlich vö seinem Volek Zusamen vn erschlügen jn/d cr jr H eil sü cht. Er vcrlreß ein Sohn mik nammenHenrich/dervndcrstünd denvnschuldigen todt seines Vatters Zürechcn. Als bald aber dieser Goktschalcus erschlagen ward / haben sich dieWandalen einander vmö cöri-wider Zudem Glauben der Heydnischen Religion gcwendt/vnd alle die vmbracht/so an er Christo haben wöllcn beharren. Diegroffevnd dieandcrcauffrürdcs Glaubens halb/ /ch/«rZtn. j)^tszch vcrlauffen anno Christi ro66 im achten jhar Keyscr Henrichs des vicrdten. Änd dreweil diese Vnglaubigcn mästen sich förchten vor G otschalcr Söhnen/habesie Zum Fürsten crwöhlt Critoncm der ein tödtlicherFeindt wZ des Christen nammcns/vnd vberkam also dieHcrrschafftvbcrdas gantz Land derDbotriten. Er lag stchtsmitdcm Hcrßogen von Sachsin dcr Magnus hieß/in Kricg/vnd wehrt mit Hev.dvüFüsscn/dZ er vnd die seinen nicht wider vnder der Christen joch vn Satzungen gezwungen wurden. Es gab diesen Ungläubigen nicht ein kleine Halßstarckc/die groß Zwuracht so Zwischen KcysirHcnrichen dcmvicrdken/vnd dcn Hcrtzogenvon Sachsin was. komer» An diesem allem feinen nicht dicHertzogcn von Poland / besunder Hcrßog Bobiö- laus/dcrfiiß sich dieanstosscndcWandalcn/vnd sonderlich dicin Pomcrn Landwonc- Len/Zum Glauben ChristiZübringcn/vnd seind also die Wandalen innDrientcheZM Glauben kommcn/dann die inDccident.Vnd nach dem der Fürst Crito alt was werde im Regimcnt/Hak Henrieus Gorschalcks Sohn gestrebt nach dem Regiment/ vnd dar- Zu halffjhm Sclaurana Critonis Ehgemahel/ die sähe das crtrunckcn/ vnd in dertrun- ckcnhcitZiltodr geschlagen ward / do nam sieZü der Ehe Henrich Hcrßog Gotschalcks Sohn/vn erobert seines Vatters HertzogkhmA. Als solche vername die Wandalen die scincmHcrtzogthumb Zn hörten/seind sie Zusammen gelauffcn/ vnd mit grossem Zorn ha bcn sic gekriegt wider ihren HcrrenTlber Hcrßog Henrich nam Züeincm gchilssenHcr- tzogMagnum von Sachsen vnd Zwang sie Zum crstenjhm Tribut Zugcbcn/ vnd vö der Religion handlet er nichts mit jhnen/dann er wußt wolwic sic ein hass wrdcrdie Christ¬ lich Religion trügcn.Darnach bezwang er die Rugcn/vnd macht sie ihm auch Zinßbar- vnd also bracht er vnder seine gehorsame dieWagrien / Polabcn/Dbotrittn/Kissiner/ Clncrpancr/Potticraner/vnd alle Wandalen biß an Poland. ErwardaUcrduftrVöi- ckcr König/wicwol er den Königlichen nammcn ihm nicht wolt Züschrcibm. Vnd do er gcstarb nach dem er anno ChristinrrRügen hct croberk/hat Canutus König vonScß- marckan seiner Kinder statt das Regiment an die Hand genommen. Vmb dicsclbigezeitals gemcltcr Hcrßog Henrich die Landtschaffkhiejhenttdem WasscrPano besaß/rcgiertWertißlausimDricntische Wädalia so vber dem Wasser Banoligk / vndkamjhmBischoffDtt vonBambcrg/vberredtjhndasersamptsci- nem Volekacmarn den Christlichen Glauben/vnnd darzü drungen jhn auch der König von Dcnnurarct'vnd Bolißlaus derHertzogvon Poland/vnd blieb das angenommen Euangelium stciffin seinem Landt/aberin dem Landt darüber Hcrßog Henrich Zü bie- t-rZe». tenhat/ist es nach seinem todtwild Zügangcn/bis? sich das VolckvöHcrßogZumHcy- ligen Glauben bckert/das dann geschehen ist zü den Zeiten Hcrßog Henrichs vö Sach¬ sen des Löwcn.Also wollen mir ein anfang ncmmcn Zü beschreiben von Pomcrn vnd sei ncm Fürstcnthumb/von derZcitan da es Zum Christen Glauben kommen ist/ dann durch anncmmung des Glaubens ist cs außlcndigcn Menschen bckant worden.Seinc alten örter oder Marckstcrn seind gewesen dieWasserWixel/Warta/Panns vnd dasMöre. - - v' - . I Von I! § 'II l- Vsndem Teücftßm Cand» Von d er Fruchtbarkeit des Lands psmertt» Cap. cccclpih. More.DcrHcrtzog von M vnder jm die Insel Rugcn/dic sechs ' E».. —r« AsLaUdPomeril ist -imlich Fruchtbärart M Früchten/Vicch vnd Fisch. Es ist ein eben F Land vü hat kein sonderlich enBerg / die fiir ncmbstcnStctt diesesLandts ligcnfast am von Pomern hat auch »od'siebcnmcrllang vnd breit ist/vn ist gantz Fruchtbar an Getreyd/abcr es wcchßt kein Holtz darin.Es hat auch Zwo ander Land¬ schafften vndcrjm/nemiichÄZandaliam oder Wcndk vnd Caffuben/die bcy Wixel in vndcr Ponrcrn lige/ vü an des Königs vö Poland Erdtrich stoffen. Merck auch hie/daß das Möre-u Pomern ein hohen Staden hat/vnvö?caturwoleingefangenist/das es dem Land nicht leichtlich schadenthun mag wicinFricßlandvn Holand/do man jm mit Dämmen entgegen kommen müß/das es nicht ins Land lau ffk. Es wirfft auch in diesem Land das More Augstein auß gleich wie in Prcüffen/wicwol nicht so vicl/vnd nicht an allen orhten. Dämon ich hie vnden weiter schreiben wrll. Es schreibt mir auch von diesem Landt Pomern ein gelehrter Mann/mik naMeN Petrus Ar wo/ topeus/denich auch darumb mitmeinem schreiben erfordert hab/vnnd hilffvon ihm öe-/^'tt M/mik solchen worrcn.Pomerland an dem Baltischen Möre oder dem Dstsce gelegt? damon cs auch von den ersten Einwohner PamorZi in ihrer Wendischen spraach cn gc- nmnt/ist anfcncklichen durch seine eigne Herren oderVölckcr bewohnet/ vö den Wan-- ralencnLsprpffen/hat auch niefrembdeHcrren oderVölckcrgchabk/odrrandcrcLä»!dek gcsücht/vnd nach mehruug vnd Minderung des Fürstlichen samens in mehre oder weni¬ ger theilZerspreit/dariwn es auch mancherlei) nammen vberkornrnen halt. Es ist allcni- halbFruchtbar/Wasserrcich/Gccreich/Schiffrcich/hatgutAckcr/Wcpd/Hbs/HLltz/ Gtrome/Gcbiirg/Iagck/Viech/Vögcl/Fifch.Getrcyd/Buktcr/Honig/Wachs; vnd t-rELak -ttgleicheü.Ist allenthalben mit Stctten/Schlöffcrn/Flcckcn/ vnnd Dörffcrn besetzt/ hat kein vnniitz Drht/spcisct vil Lander vm sich hcr.Hat sich anfcncklichcn Wendischer fpraach vnd Sitten gehalten biß an das Christcnthumb vnd cinlcibung des Römischcü Reichs.Als dann cs auch mit der Religion von den Saxischcn Kcyscrn cmpsangcn/zü- gleich auch die arische sprach gclchrnck vnnd hißher behalte. Hat ein sehr Fruchtbare AnselRugm/siebenmcrllang/vnd sieben bmt/vor-eikcn ein sonderlich Furjtcirchumb sampt den mchsten Landern gewesen.Sie hat kein Wölff/leidet keine Ratten. Ist der SundischenKomhauß oder Schewcrvnd Viechhoff/wie Gicilia derRömern. VondeuFümembsteu Stetten des pomerlaudts. Cap. cccclMj. Ae Ieftirnembsten Stttt des Pomerlandö ligen amgcstadk des Mores wenigauß W genommen dicvomMöre ligen/als dann scind Stettin/Ncwgard/ Stargard/ rö.Am More ligen Colbcrg/Eamin/Coßlin/Gripßwald/Sund/rkz Gtettün Cap. cccclxv» Tcttin ist ein ncüwe Skatk/ist vor -eiten ein langer Flecken gcwcsen/da sich die Fischer haben cnthaltcn/gclegen anDdcr.Vnd do das Land den Chri- sten Glauben an nam / vnnd diegroffc GewcrbstaktWincta-erbrochen ward/ist gehn Stettin der Kauffgcwerb gelegt worden/ vnnd ist die Stakt daruonmercklich erweitert vnnd gewachsen/ biß sie-ulctst dieHaupstatin smern worden ist. Sie ist ein lustig Lager/ vnd richtet sich auffvon dem fitrsiicffcndcn Lasser gegen dem Biihel/wo l verwart mit Gräben vnd Mauren. Grypß-- Grypsswald. Cap. cccclxvsi »ok 5L-Ä M Hertzogthum Wolgast ligt die Stakt Grypßwald/welches Hechog- „ VÄ thumb von den anderen genannt wirk Barden/ vnnd hat diese Statt viel W Burgcrlichs Zancks vnd Vusrieden gchabr/dardurch sie etwas in cmab- W gang komrncn ist.Anno 1456 was in dieser Statt ein dapffercrvnnd ge- lehrkerMann/geboren.voncimaltenGcschlcchk / Doctor der Rechten vnd rn ern fitrnemb Ampt gesetzt/der thet der Statt viel gütö/ vnd bracht auch Zuwcgcm Vas tnnjhr ein Hohe SchLlward aussgerichtMd bestätiget. JulttMm/sojetztWsttm. Cap. cccclxvrj. DrZeitcnistIulinumgaremmfflichvnnd Herrliche Statt gewesen/die auch andere grosse StettvbertroffenlnGebcüw vnd Rcichthumb. Sicist ein hoch verrhümpt GcwerbftattmWädalia gewesen/dohin köstliche Ost ter/Wahr vssviel Kauffleut kommen scin/das jrs gleichen kaum in Europa ist gewesen / ausigensmmen Eonstantinopcl. Dann cs kamen dohm di? Rcussen/die Dcnnmarckcr/Sorabcn/Sachsen vnd Wandalcn/vü hctt em jedes Volek sein dcsond' Gaffen do.Die Einwohner liessen an Mädat außgehn/bz kein ftcmbdlmg so dobinkäm/soltMeldungrhun vö dem neüwcn Glauben/also nennten siedenClurste G taubem Vnnd das ist auch ein vrsach gewesen/ das sic Zum aller lasten Zum Chttstcn Glauben kommen.Es hat dicscvil erlitten von den Dcnnmärckischcn Kömgen/vusou dcrlichZüdenZcitendc/KcyfcrnDktcnhatsiedemKömgAwenony hartenvnndman¬ chen widerstand gcthan/vnnd ein schweren Last von dem garitzen Königreich getragen. Src hat auch den König Zum dritten malim Krieg gefangcn.Anuo u?o hat Waldcma .»M», ms König Zü Dennmarckein Schiffart Zägcricht/vn rst durch dz Wasser Zwenum ins Land komnren/öat die Statt Julinum (so die vordrigen empfangen schaden noch nicht hat vbcrkommcn) vberfallen/eingmommen/gcplitndert vnd vcrbrennt/vnd von der scl- bigenZeik anist sienimmerwidcrZüjhrerHerrlichkeiL kommen / dann die Sächsischen Herren fiengcn an vom Möre andere Herrliche Stetk Zubauwcn/vnd besonder Lübeck. Also ist diese Statt von ihrer Herrlichkeit vnd gewa-lt abgcsiigcn/vn gar dawider gefal lcn/vmwic das gemein Sprichwort ist/so etwas auffs Höch st kompt/falt es gar darmdcr. Ir nam hat sich ctwannverandcrt/das man jetzundt in ihrer dötssrigkeitnennetWolli- nnm. Anno 1151 haben die Fürsten des Pomern Lands in dieser Statt auffgericht ein Bisthumb/wclchcs doch anno EhristinSe ist verrückt worden gehn Cämin. Esistdie Statt Iulinum gelegen ohnfcrr vö dem grossen Pomerischcn See/in den die drcy Was Panus/Awinus vnd Diuinow fattcn/che sie mit einander in das Mörerinen. Aoch feind erlich vre durch dz Wasser Diuinow verstohn dieDdcr als sic auß dem Seegeht/ wie auch Gueuus ein anderer außgang ist/durch welchen man inn die Landtschafftdes Pomern Lands kompr. Stralsund. Cap. cccclxVisi. Lralsund cm schöne Statt gclege am gcstadcn des Möres istMd vnderthä nigdcmHertzogvon Pomern/dievorzeitcncin besondcrn Fürstmhatge- ^^^habt/dcn man gcncnnt hat denBardcnser.Es ist ein Volckrcichc Statt/inn ^ ^ ^wclch er ein grosse menge ist der Kaufflcütcn. wmeta. Cap. cccclxrx. I-reta die Statt ist vor vieljaren gar ein trefflich vnd hoch verrhümptt Stattgcwescn / dergleichen im ganyen Europa kaum doZumal ist gc- furrden wordcn/vnd man meint es scy Archon oderIulinum gewesen/ welche die König von etrj bndsi!rnemmcrtßcct>ouil,8'-lc§en. . Werrdkn Stettin Barthett Lr.in6c ^ZneL ko/tze ?ubi,u ^iiE. EW»E» I-Läeclc xreäiU^»^, Crone Lolge s^owborI l'^cbcs Smcien.^ Co strin POLONIC dolin ötro». (7-er« üripM .x- ^icndutinliarriv. UäNI IDC x !Mr.rc pomercll--»,Lk 5cr.^n /lr><»c/^r ' ^cn,vorjcttrn ci« n von vn^r» M pomernekn evöiicb l.ck-i,-rttcb »ctcb ciem . //o cko» Obn/lon Ok-iKöe'tt -Eononr- / » mc?r. ^-lcbrbrcnr // 'N poi-ln icr, cit'V 7'e'nt/cb Ott-icn, > vuci ciko ^lckrA^rcknen.em keckr H M -erZ kr>enwo!ä WolASÜ Oro/zwni WM lKLSi Rrr y Geburt Mciüj Das dritte Büch Geburt §inp der Krsten Son Bugen/ die auch Mit Rügen befassen Barchen. Barchen ttgt -wischen den Wassern Panum vnd Rckcnitz» kroEt» cker »rks!5i;; in cicr er¬ ste» ibktrniermrZ XöniZ »enricbeN -or«! M-icr xe/enckttnst X cieran-ier 5 erst K)«. ,tv^. ^annonro s' Lrk^i^Is»; Ikr/M/E LamMrl. Xcter ancierI «/er ärltt i Ap^o. a Ratiborusvnd sein BrüderWartißlaus der erst/haben gestifftZüIulindasVi- fihumb. AberWarkislaus der ander har darnach dasBisthnmb gehn Canringelegt. Es ist Wartielaus der erst dieses nammcns der erst Christlich Fürstin« Pomerngewe¬ sen/vnd ist gerauffr worden von den frommen Hrren derBischoff-üBambergwas. Seine-wen Söhn Bugislaumvnd Casimirum machetKepser Friderich der erst anno Christi »i§r> -ü Herzogen. h Vamimus Von dem deutschen EAlm»r^rän- «icriLAs. r-lckt E«ikr^ ')S5s' e VUZttlE^ / l, cier;. XsuzrUE 8. /- Lttc«! -tererst.Lt bätcknZce»-öe krn'cktt / Kp^ttü/^«r 7./0M §e-X chtcr NMZüdcrEheKeyser Carlen der4.vn siewas ein MükerKeyscr Sigmunds / detauch König was Zü Böhcm vnd in Vngcrn. f Casimirus der 4-het Zü eim GcMahel Sa- lomeamauß dcrMaffaw. Dieser Fürst schreib sich von Stettin/,Dobrin/Braborch/ HertzogderWandaten/Caffubien/Pomern/vneinFürstZüRugcn. Ercnkpficngäuch Psmerellcn von Casimiro dcm König auß Poland . g Barnimus der Groß / ein Sss Sohn clcr 5. el/rz-rr-rktcr «i l-ru5 4I L-trmm«r4. sii» 6cm/cn c-l/mrr«r 4. ISuzulE «o sS'<8«/E gc/rorbmAck vor» Oennm-trck ^8«-t>itiborttr I n'-chlösser/ist alles Teütfch/aber ausserhalb dem Möre auff dem Land/scmdnoch wenig die jr alte Wandalifche sprachen behalten haben.Am Möre ligen diese Stett/Kö nigsperg vom König Zü Böhem gcbauwcn / da der Fürst den Sitz har/ Elbingen/vnud , mcchtige §sauffsiatr Bantzig.Abcrim Land drinn an der Wixel ligen auch vielM- ' cken/sunderlichenThorn/das etwan ein herrliche Statt istgewefen/aberjetzistsieZM grossen abgang kommen. " '' Anns Vondem Tcücscßcn Eand. Wcrx Antto^r.den s.Ienners/alsdieWixel drey tagBlütfarb gcwcsen/vnnd denrnach ivtdcmmb jr rechte färb bckommen/istZü Dhorn in Preüsscn vmb ncün vhr in dernache.. .. . üu schrecklicher Erdbidem sampt einm» mechrigen Gturmwind/vnd darauff ein greüw lichcrWolckenbruch cntstandett/das durch den selbigen Waffcrguß ein grosser theil der Gtattmaur hcrnidcr gefclt/rvj.Ioch an dcrBruck hingefürr wordcn/vnd bey zoo.Men schen ertrunckcn seind.Mit hin Zü hat es Zchenpfündigc Stern gchaglct / die viel Lein Zü todt geschtagen/vnd ein Fettwrstral von Himmel der Stakt Kornhauß verbrennet. lt !< Ä s> /! Wie v!ider TxevscrF'ridel lcheir dem andern das Vttgläu- big Land ist bestritten worden. Lap. cccclxxiff. Ey den Zeiten Kcyser Fridcrichs des r. als. die Christen verloren Ptolemaidem in Syria/scind die Deutsche Rik terbrüder von dannen in Deutschland gezogen/die alle oongütemAdclwaren/vnndgeübt in Kriegßhändlcn. Vnd damit sic durch denMüffigmrg nit von srer Übung kämen/serndsieZumKcyserkomen/habenjngcbettcnvmb Prcüs-- senland/wclche Einwohmrnoch Vngläubig waren/ vü in Sach fcnland durch jreAußläuffvnnd strciffcn grossen schaden rhetm. Sieverhofftccinsolich grobVolckZümeistcrn/soferrderKcyscrscinvcrwittigungdar- zügcb/vnd den Brüdern vbergeb das gcwunnen Land ewigklichcn Zübcsitzcn. Es Herren dieHertzogcnvon derMaffawjrGcrechtigkeit/so sic Zü diesem Land hatte/schon vber- geben dem Drden/nach dem sie vernummen hatten dicH errlichen Dhätcn die sie bewie¬ sen hatten wider die Vnglaubigen. Sic schickten Zum -Obersten Meister des Endens/ dcrHcrmanvon Saktza hieß/vnd baten jn vmb hilff.DemHohcnmcrster gefiel dicAn- fordcrungwol/thet sich ZumBapst vnnd Kcyser/wolt ohn jr bcwilligung nichts anfa- hm.Cs kondt dieser Fürkrag dem Key scr auch nicht mißfallcn/darumvcrwilligct ersieh dmRitterbrüdern in allen dingen so sievon jhm begmcn. Demnach Zogen drcBrudcr mikgewaffnctcr Hand ZumHertzogenvon Massaw/dcr Conrad hieß/vnd ward jnen ver sprechen ein groß Land Zwischen den Wässern Dffa/Drwantza vnd Wroka/so in Cul- MttavndLuborsandligen/vnnddarZüwassiegewunnenin PrcUffen soltjr cigcnscin. Sazog der Hohmeister durch das Deutschland vnd versayüet ein groß Volck/vn gricff hiePrcUffen an/anno riLS.vnnd behielt auch den Sieg/wiewol nicht ohn Blut der sei¬ nen. Darnach im nachgehnden sar hat er mit mehrer macht die Preüsscn angegriffen/ vnd bracht etliche Zum Christlichen Glauben/vnd ist also in kurtzer Zcir beschehcn/das er cwbrrtdas gantz Land auffeiner feiten der Wixeln. Weiter schiffet cr vber das Wasser/ vnd nam emweiten oder breiten Eichbaum cin/richt da aufffeine GeZelk / Geschütz vnd Wagcnburg/vnnd grlffdie Preussen an/so auff der selbigen feiten jrc Wohnung hctken. Es hat sich da mancher Scharmützel erhebt vmb des Eichbaums willen/ vnd haben die vcbrll« Heyden grossen schaden an diesem ort genommen. Dieser Krieg wcrctvieljar/ bißZü- cberL-cb- lttst die Brüder auffffer feiten glück hatten/vnd gantz Preüssenvnder sich brachten.Sic-aE. ^«bcn auch mit dem Kriegen vnnd Siegen die Ecütsche fprach/vnnd den waren Dienst Gottes hinein gebracht/vnetlicheBischofflicheKirchcn auff-- gcricht/vnnd an dem ort da der außgesyreikek Eichbaum stund/ ist cinHerrlicher Flecken gebauwen worden/vnnd ein gewaltig Schloß/das man Marieburg genannt hat. Ä-m'eöttrz. ÄicserRttkcrDrden hat von den Leütschctt ein anfang ge- nommcn/vnnd ist auch keiner darein genommen worden/cr sey dann von der G eburt ein Dcütscher/vnd Edel von seinem Gc-- schlecht/vnnd weiter hat er alle Zeit müssen bereit sein zü streiten wider die Feind des Crcützcs Christi. IrDrdensklcid istcm weisser Mantel vnnd ein schwartz D eutz darinn. Sic Ziehen auch alle langeBärt. Vmb dasjarCHristiroOO.als derHey- ligBischoffvonPragAdclbertusward gesandt inPrcÜssen/ den selbigen Vnglaubigen Zü Predigen den Christen Glau- Sss »j bcn/ «ker. ben/kamcrZmnWasscrDssavnd schiffet hinüber/vnnd da er kein Gelt Htt dmAW ZübcZalen/gab jm der Schiffman eins Zum Kopffmik dem Rüder/ das nam der fromme Mann mit gedult an. Nach dem er aber in das Land kommen was/gicng ervoneimort Zunr andern/vnd Lehret dasVolck den rechten weg Zum Ewigen Leben/verwarffjreAH- götter/Zeigt jncn an/das die Gonn/Feüwr/ Wasser/ Wald/ welche ding sie anbetterm/ nicht G öttcr sunder Creamrcn weren. Das mochten die Hcydnischen Pfaffen/ die em nutz damon Herren/nicht erleyden/siertthellen züsammcn/vnnd sielten demHeyliM Mann nach/vnd als sie ihn ergriffen bcy dem Möre ohnftrr von dem Flecken Feßhach an/durchstachenjn sieben mal/vnd verwundeten jhn/hirwenjhm den Kopff beML gh/vndhenckttnjnanrinBaum.DawurdendieStttckseincsLeibsvö seinemHauß-- t'wirt au^gelesen vnd-üsammen begraben/vnd da Herßog Bokßla in Pokand das ver^ nam/schickt er nach demLeib/vnd ließ jn ehrlich begraben ZüGneZna in der Hauptstakt feinesHertzogthumbs. DarnachaisMVölckervmb Prciiffen gememlich allezum Christen Glauben bekerkwark/hatjetzgemelterHertzogBoleßla in Preiissenland auch angriffen/vnd König Waldemarus von Dennmarck greiffsie auch ZüWasser an/abcr sicmochtknwenig schaffcn/biß hernach dieTcütschen Ritterbrüder kamen/diehewan- gen sie mit langwirigem kriegcn/wic gemelk ist/biß sie sich Zülctst ergaben. DotrdemTeütschettOrdcrkvtrdallettHohmerstMrdre dsrmnftmd gewesen. Lap. cccckulss. Nno Christi n^o. har der TcütschcnHrdenZüIe- mfakcm in einem Spittal/ Zü vnscr Frawcn gmaük/ seinen Vrsprung genommen/ vnd hat der crsteMu- sterHenricus vonWalpoll gchciffcn/vndcrwelchem dem Drden groß Gür vnnd Rcichthumbvbcrgckc;'. -M istvon den Deutschen vnnd auch von dcnItaliänem. Esward auch der Spittal von Jerusalem gehn Accon verrückt/welche Statt surrst Pwlcmais wirt genannk/vnd giengderDrdm treff- sich schrauff/namZüan Gütvnd Gewalt.Vndals anno Christirroo.ricscrHmckus vonWalpoll starb/ward an sein statt gcfttztDtto von Kcrpen/vud er stund demHrdcn für s.far lang.Der dritt Meister hieß HermanBart/cr was ein GottsstrchtigMann/ vnd starb annor2.iO.züAecon/wieauchsemeVorfahren/bcgkaben.BkrvittdtWHck vo» man von Saltza/vnd dcrhtt das Regimentin feinen hcndm zo. jar lang/Zü seinen Zci- km da sich ein gczänck crhüb Zwischen den Prcüsischen vnnd Poländem dcrMrchen halb/sielen die Prcü fischen m Poland vnnd trieben groß Wükercp dannn/mitbrcnricn vnd todtschlagcn/vnnd sirrten ein grossen Raub hinweg. Die gcgenheitvmd Colmett machtensiegarZüeincrWttste/vndfchlügenZütodkMann vnd Wepb. Gietmngm weiter himm/vnd Zogen die Pfaffen vnnd dieMitnchvondcnAllarcn vnd nwmgkm sic/vnd also mit grosser Tyranney verbrenntensieme.hr dann drithalb hundertKirchem vnd viel Clöstcr. Als der Her tzog auß Poland in diesen nörhen was/ vernam a wie die VrüdervondemLeütschenhaußgarStrcitbarwcrcn/vnnd hettcn gunst desKcyscrs vnd Bapsts.Darumb schickt er etliche Botten Zü jrem Dberstcn/vnd bat jhn vmb HE Da schickt der Hohmeister auß bestich des Kcyscrs vnnd auch anderer Fürsten Zwm BrüderZü dem H ertzogcn vor: Poland/vnd die handleten solcher massen mit dem Her- tzogen/das crjhncn gab das Land Zü Colmcnvnd ZüLuboMinit allem Erdtrich so sie von dcm Preitsscn Land möchten erobern/ vnd sollen auch das ewigklich besitzen. - Es gebot auch derBffst allen TctttfchcnBrüdcm/das sie vmb verZcchung aller silnd sel¬ ten rechen die groffcschmach so den ChristmvondcnHcydmll-- schehenwas. Annoirzs.stind dicSchwerdtbrüdcrinLysffand gcwefm/ts Zübckcrcn Zü Christen Glartbcn.Abcr da üc wenig kundrearißrich tcn/vnd allenthalben grossen widerstand hcttcn/habksiesrchM TeütschenDrdm geschlagen/damit siejrstimcmm bester statt- Pon dem Eleücschm Land. Mcxz üch er möchten verbringen. Als man nun das CreÜtz durch Dütschland gepredigt! hat widerdiePreüffen/ist ein großVolckvcrsamletwordcn/vndistjrObcrsier Feldhaupt- man gewesen derBurggraue von Meidenburg/vnd die haben sich gethanzü den Ceük- schenBrüderu/habcn sich in ein Schlacht begeben mit den Vngläubigen / vnnd deren 5ooo.erlegt.Nach diesem erlangten Sieg haben dieBrüdergcbauwcn das Schloß Re dm zwischen Pomeran vnd Colmen/vnd seind also nach ins Land hinein geruckt/haben gebauwen die Schlö sfer Crcützburg/ Weissenburg / Kestill / Barkenstcin / Brunßberg vnd Hilßberg/vnd sie besetzt. Dcr5.H ohmeister hak geheissen Conrad Landpcger/ vnnd der W was deßLandgraucn S.Elßbeth GemahelsBrüdcr/vnd bracht vö seinem Vätterlich en Erb groß Güt in den-Orden/vnd erlich S.Elßberhen begraben ZüMarpurg in seines Ordens Kirchen/ crbauwctdas SchloßVogelGesing/bcuestenekTaruon/Qui- Zin/Rosenbcrgvnd andere Flecken/erobcrtRagosen/Culm/vnNd anders mehr. Vndcr seinem Regiment ward Accon die Statt in Palestina von den Saracenen gewunnen. Anno 12.54. ist aber¬ mals ein grosser HörZeüg durch Tcütschland versamlerworden wider die Prcüffen.Es Zugen viel Fürsten mit dicscmHöreinPreüssen/sundcrlichOt- tokardcrKönigvonBöhem/Ottv Marggrauc von Brandenburg/einHcrtzogvon Ocstcrcich/derMarggrauevöMärhcrn/dieBischossenvöCöln/vonOlmüntz/sampk vul andern Edlcn/vnd sielen Zü Winters Zeiten in Preiiffen/vnd brachten die Einwoh- mrZum Glauben vnd zü dcrBrüdergchorsam.Nach diesem ward durch Rhat vn Thak des Königs von Böhem gebawen ein Sch loß auffeinem Berg in Gamoitcr Land/dar beyauchbald dar nach ein schöne Statt erwachsen ist/in welcher der Landsfürst bißhcr sein wohnung vnd Hoffgehabt/vnd ist von gcmeltem König Königsperg genannt wor dcn.Äiß ist beschchen anno 1255. Auß dieser Vesten haben dieBrüderwcit vn breit das widerspennigVoLckbczwungenvnd gcdcmpk. Äkr6. Meister Hak geheissen Boppo vonOsterna/vnderwelchcmdieBrüdcrZüFeld seind gelegen wider die Churlandcr/da haben die Preüsscn sich Zusammen gerottet/ haben aussein ncüws angefangen Zü wüten wider die Christen mir brennen vnd wdtschlagen. Als diß geschrey in Teüischland kom-- mmist/hak sich abcnnals ein großVolck aussgemacht/denBrüdern hilffzuthün/habcn zü beiden feiten Männlichen gcfochtcn/vnd etwandicse/etwandieWiderpartheygesic-- gct. Es Heiken die Vngläubigen vmblagert diese drcy Schlösser/ Bartenstein/Creütz-- berg vnd Kömgsperg/vnd nötigten dievmblagerkenmit grossem Hunger. Anno Christi rrsa.kam der Graue von Gülch sampk andern Fürsten/ vnd mit einem zrosscnIeUg/grissdiePrcüsscnan/vnttderlegtbeyzoooo. Bald darnach rüheltcndie ^rcüffen Zusammen vnnd vnderstünden Zü vberfallen das Schloß Königspcrg/ aber da man jresFürschlags innen ward/wurden sic hindcrsich getrieben. Wann es darZu kam dasdicBrüderwidersiegesiegken/gabensieZüGeyscl/Gütcr/Leüt/Kind/vnndscham-- pttnsich doch nicht darneben Eyd vnd Gelübd Zübrechen.Vnd sundcrlich hat sich auss WZett begeben/das sie nach gegebnen Bürgen vnd GeyselZwcnEdel Rittcrbrüdcr er¬ schlügen/dadurch die Obersten des Ordens sogar erzürnt wurdcn/das sie vor ihrem Schloß auWchtetenZwcn Galgen vnd zo.Bürger daran hcnektcn.Äadiß die Preüs-- scn sahcn/wurden sie dcrmasscn erzürnt/das sic ein grossen vnnd schweren Krieg anrich-- kten/vnd wolten die schwach mit allem vermögen rechcn.Sic erschlügen viel Christen/ vnd darzü 4?.Rikterbrüdcr/den Meister von Preüsscn/vnd sein Marschalck. Zü dieser Zeit was in Pomem ein Fürst der hieß Suandepolcus / der h ct angenommc dm Christen G laubcn/vnd het sich darneben verbunden Zü den Preüssen/vnd durch viel sirvnderstünd er mehr allein die Rittcrbrudcr/sondcrauchallcChristenZüverkrcibcn ouß PreüssemEs hat der Teütsch Orden viel vonjm erlitten. Äann er nam jncn alle si e Munition/vnd wurden derBrüdcrauch viel erseh lagen.Dicscr Suandepolcus hat den Christen vielZü leid gethan/vnd wiewol er sich hat lassen Tausscn/fügck er doch de Chri- fimmehrvnglücks Zü dann dieHeydcn. Aber es bewarben sich drcBmdcr bey den Für- ßmvmb hilss/vnd brachten gemelten Suandepolcum vnd die Preüffen in die nokh/das sicmüßten vmb ein Frieden bitten. Ses iiy Sa nun Mcxrj Bas Bütte Büch Danun Suandepokcus kam in fein Todtbeth/vermahnet er feine Kinder/dasU nichts args ansiengen wider dieDrdens Brüdcr/daK er wcre innen worden/ das jnmn Gliickangangenwcre/dieweiLersiemitkriegcnangefochrmhck.AherdreSöhnhrelttn nicht ein lange zeit des Vatters Lchre/biß Zu dem krsten einer außjnen nrirnamcnWar ttslaus in Drden gicng/vnnd darnach der ander mit nammen Gamborus all seinHab vnd Güt demDrdengab/vnd sein LebcnlangNamngvonjhm entpfieng. Eshatsich auch begeben vndcr dem HohmeistcrPopsne/das Herr Martinvon Gotin mir einem andern Rittcrbmdcr hmauß gieng in ein Wüsim das er sehe was dochdiePreiissend» wotten ;ürichrcn.Vnd als jnendrcy Preüsscn entgegen liessen/ erschlügen siezwen/ vnd den dritten liessen siebcy Leben blciben/der ihnen den rechten weg Zeigte. Aber erfühusir in die hcnd jrcr Feind.Als die -wen Ritterbrüder diß sahen / ertodren siejrcnVerrhätcr. Darittcn5.PreLjssenherZü/vndfiengcndicseZwcnBrüder/bundensiL/vndbefahlensie Zweien Preüffen/die sie vcrwarctcn.Aber die andern drcy eylten nach dm Zweien Pferd- ten so der Rmcrbrüd er waren gcwcsen/vnd in dem getiimmel entlauffen waren.Vnd als diese drey lang auß waren/vndersiündcn die andern -wen dieweil Zütödren die gefangen Brüder. Vnd als siewolten Zucken das Schwerst ober den einen Brüder der Marlin hieß/sprachHerr Martin Züjnen/Ir Narren warumb Zichen jr mir nicht ab mein Kleid/ ehe es mit B lüt verwüstet wirt. Sie aber folgten seiner Red / vnd lößken arrffdicBand damrt er gebunden was/damit sic das Kleid von jhm ohn besudelt brechken. Da Herr Manin ferner aussgelößten Armen gewalt her/ gab er seinem Hencker an streich Zum Kopff/das jhm sein Schwcrdt auß den Hendcn siel.Da crgrieffcrs als bald vnd bracht sie beide vmb/vnnd macht auch seinen Mitgcsellen ledig von den Banden/damit er ge¬ fesselt was. Dasolchs dieandttndreycrsahcn/dic den Pfcrdken waren nachgclauffm/ eylrm sie hcrZü mit grossem Zorn/aber die Zwcn Ritterbräder grieffen sie Männlich an/ vnd brachten sievmb/vnd ka-nen daruon. Anno 12.z4.kam aussPoponen Henrich von Wida/ dem trang Gwentepolffmitliß das Land gar nahend ab/arrsserhakb Balga vnnd Elbing / machten Gwcntcxolff Zum Fcldhaupkman/Zülctst do kam der MarschalckHerr Dietrich gehnAartowitz /nam die Statt vnnd Vesten ein samptdcm Schatz/verjagt Swcntcpölssm denPomemvon Wirsegrad in Pomem in Naclcn/brachten jhn zü Deden/ daZü sirnffSttttin Prellsscn vndersich/Pomcrn/Marimien/Pogcsa/BarLhcn/Nactagücn. Der^.Hohmeister was Hanno von Sangerhauscn. Der s. Hartman vonHcl- dringen. Der^.Bnrckhardvon Swenden. Dcrro.ConradvonMsMng.Vn der jhm ward die Stakt Accon vom Soldan eroberk/vnnd viel Christen dann» erschla- r-»r,e!k>kric. gen/die Tempelherren so darin» warcn/Zogen widerin Franckrcich/ da siegrosse Reich- thumb harren. Aber dicIohannserHerren/dieauch ein SpittalZüA«onhttttnge- H^bt/Zogen in Cypern/vnd darnach eroberten sie die Insel Rhodiß. Item die Teilt schm ' Herren die jctz groß Reichthmnb inTelltschen Landen Herren erobert / vnnd emgüttheil in Preüsscn Land/Lyfßand vnd Churland erobert/Zogcn hcrauß inTeiitschland/vnnd was dazümalttDberstHaußrüMartpurg/ ward abernachmals verrucktgehnMa- ricburg in Prellsscn. Dcrii.HohmcisterhießGotfried/cittGrauevonHohenloh.Vndtrjhmkammviel TeütscherBrüder vmb in Lpffland/abcr sie siercktcn sich widcrumb / vnd ersch lügen öey 4ooc>.jrer Feind bey der Statt Riga. Dcrir.Hohmeistcrhicß SiftidvonFelicht- v^r obci/r wang/vnd vndcr jhm ward das DbcrstHauß gelegt in Preüsscngehn Maneburg/das ZüMartpurg ein weil was gelegcn/vnd daruorZüVenedig/vnd daruor züAceon. Es siarbdieserSiftidannoiz4r. Dcriz.Hohmcisterhar geheissen CarlenvonBeffork/ vpnTrier.ErhargcbawenChristmimmclamWasserMimmel. Nachjmward Hob- meister Mernher von Drsele /vnnd darnach Ludolssein Hertzog von Braunschweig. Deri6.HohmeisterhicßDietrich/einGraucvonAldcnburg.ErHargcbawendcn De¬ eken Bartenstcin. Der i^.Hohmcistcr hieß Ludolss/mit dem Zünammen König. Stt is.HohmeistcrHenrichTusamcr. Deric>.Hohmeister hieß Winrich von Km'ppenrodk. Iü seinen Zeiten fiengrn dir 'TelttscheuBrktderdenFitrstcnvondcrLittaw/derKinstuthieß/vndHicltenjhnzüM^ rreburg ein halb jar gcfangen/aber er emran jhnen durch hilsscines Dieners.Vnndals er sich Von dem Dcütscßcu Sand. McM ersich sehr förchttt/gieng er Züfüß durch vnwcgsamc end vnnd örter. Bey tag lagerin dm Hillen verborgen/vnd zü nacht verbracht er fernen gang / biß er in die Maffaw kam, Aber bey den Brüdern was alle freud in irawrigkeit verkett/da sie diesen grossen Feind verloren. Dcrro.Hohmeister hat Conrad Aolner gchcisscn. Der ar. Coürad von Walen- rod. Scrrr.Conrad vonIungingen/cr starb anno 140^. Dcraz.VlrichvonIun gingen/erkamvmb in eim Krieg anno r4.r0. DerKrieg verliess sich also. «Der König von Poland Vladislaus Casimiri Vatter her ein mechtigenZeüg versamltt auß sei¬ nem Land/auß der Littaw/vnnd von den Tattarn/vnNd was Vitoldus «Oberster Fcld- Hauptman. Dargcgcn Herren die Lciltschen Brüder em groffen gewa lt Züsammen ge¬ bracht auß gantz em Tciltschen Laud.Vnd da die Höre gegen einander ruckten/ vnd auff jwcntzig Roßläuffnach zäsamnrcn hettcn/schickt derHohmcister ein Herolden Zum Kö m'g von Poland vnd sagt jm ab. Da feind in beyden Hören gewesen bcy 4oo<2o.Reij- rer.König Vlad isla us verordnet in die erste spitz die Larkarn vnd Littawer/vnd die Po- länder hielt er Zu hirrderhüt oder-n eim Züsatz.Der Hohmeister vnd Preüssen hielt in sei¬ nem Höre das widerspicl. Er verordnet die besten Ritterbrüder inforderstenspitz/die auch in der Schlacht vmbbrachtcn im gegen Höre die blossen vngewaffneten Lartarn vnd Litkawcr.Aberda die Schlacht sich langvcrZog/vnd der Polander nicht hindcrsich weichenwolt/sondcrfürvnndsiirgerhüwcrcKriegßleükandcr erschlagen stadtkamen/ feind die Leütschen Brüder auffjrer feiten erlegen/ vnd haben gantz schwächlich gegen¬ wehr gcthan.Da derPolander sollichs mcrckt/hat er ein frischenvnnd wolgerhüweten Haussen auß seinen Polandem an die Feind verordnek/die haben erst ein neüwcn an- gnssgethan/vnd so gcwaltigklich darein geschlagcn/das die Leütschen Herren nicht ha bmjhren gewalt mögen crleidcn/sonder feind zü der flucht genöttgct worden. Da der Hvhmeistcrdas ersahe/drang eranffdcn Feind mit einem besundern Haassen/vnd wa- Dieser i» gct sich Zn viel gegen dem Fcind/dann er ward crschLagen/vnd da begaben sich die seinen k-rrHse-tttzr« in ein schandrliche flucht. Es verluren die Brüder in dieser Schlacht viel tausent/vnd die Poländer öehieiten dm Sicg/wrcwol nicht ohn Blük. Dieser Krieg hak sich ver- tauffen anno Christi Lauseni virrhundert vnnd zehen/von wegen dicseranstöß beyder Länder.Es haben die Einwohner des Preussen Lands diesen Sieg angesehen/ vnd dess¬ elben sich dem König ergeben / aber Key ser Sigmund legt sich in diesen Zanck/vnnd macht ein Frieden Zwlschcn dm Brüdern vnd dem König. Da gaben die Ritterbrüder em genannt Gelt dem König/vnd der König gab jnen jr Land/vnd seind also zü frieden blieben cm güke weil. Der 24. Hohmcister hae geheissen Graue Henrich von Plaen/ ward aber widervon dem Capitelmksctzt/vnd lag7-/arzüDantzig gefangen. Der ^.hieß Michel Kuchen- mcistervonSttrnbcrg. Der2.6.Paulus von Rußdorss. Derr^. Conrad vonEl- lenchhausen.Er het viel Krieg mir dem Kö nig auß Poland / macht aber zü leist mit shm rin Ewigen sneden.Es suchten auch die Dantziger jre Frcyhcit/damit sie kamen von der gehorsamkcitderTeütschenBrüder/namcndeßhalbcnanzüeimSchutzherren den Kö mg von Poland.Es starb dieserHohmeistcr anno 1405. Deras.hak geheissen Ludwig von Ellcrichshausen. Vnder seinem Regimentistein Aussrhürin Prellssen erstanden zwischen dem Orden vnd den fttrnemb sten Skckten.Es beklagten sich die Stere vieler Beschwerungen so sie vom Orden hctten/ Handlerc» heimlich bcy dcmKönigvonPoland/nemlich Casimirum.Es fiengan derHohmcister rü schmecken wo es hinauss wolt/darumb ließ er sich mcrcken gegen dem König/wie er den Landfrieden zü ewigen Zeitcn bcucstiget/nicht halten wolt. Es legt sich auch Kcyser Fnderich in die sach/vngcboth den Prcüssen das sie in gehorsamkcit derBrüder bliebk/ welche das Land mit sren Waffen vnd Blut hctten erobert/ vnd Zum Christen Glaube» zebracht.Daaber das gemeinVolck sicissauffsrcrn filrnemme stünd/ist es Zü eim Krieg MemDicStttt die sich dem König ergebe hatken/habedemHohmeistcr viel Schlös¬ se eingcnommcn/vnd erlich Commcnthiir vnd Kricgßmanner gefangen / auch ctlich zü todr geschlagen.Es Herren 55.Grett vnd Flecken Züsammcn gcschw oren / vnd als siefilk sich selbe den Krieg nicht wol mochten behauptcn/haben sic König Casimiri hilsscrfor- dm/welcher auch mir eim grossen Zcüg kam/vn nam ein die Skerr so sich ergebe hatten. >.Sss v Darnach E>cM Tas Nutte Büch Darnach Zog er für Maričk urg/vnd kclägert die Statt vnd Schloß. In Müler Zeübe- warb sich der Meister in Tcütschland vmb einKriegßuolckwnnd vberfiel den Königin seinem Lägervnuerschcn/vnnderschlügjhmzooo.Poländcr/vndficngiz6.Edlen/vnd fand im Läger groß güt/Pfcrdt/Wasscn vnd Prouiand.Abcr der Kömgentran müden andern Pferden. Diß ist geschehen anno 1454. Als der Meister diesen Srcg erlangt/ . batcrseinHörevmbherimLandgcschickt/vnddieemwcndtenGchloßvnndGtett/de- , ' '^rctt So.waren/wider eingcnommcn/vnd erschlug viel diejhnr widerstand thetm.Erno- h„t Königsperg/die eine ist von den vier fümcmb sten Stettcn/weichc daü scrnd Thorn/ Elbing/KönigspcrgvndDantzig. Aks aber der Krieg sich lenger verziehen wolt/dann des Meisters vermögen was/vnnd er den Hauptlcüten füreingantzsarschuldigwas Sold/Habcn die Hauptlcüt so Zü Marienburg lagen im Ansatz Züsammcn geschworen wider den Meister/vnnd dem König von Poln vmb ein grosse summa Gelts vbergebcn das Schloß Marieburg.Als der Meister das vcrnam/flohe er gehn Königspcrg/vndist crn neiiwcr Krieg erstanden/Zü beyde feiten grosser schad geschchcn/biß ;ü lckst em Pach¬ tung was gemacht/vnd erkeüt/dae der Könrg folt behalten Pomcrellen mit allensrincir Schlossern vnd Ftccken/Maricnburg vnlrElbing/ Aber der Meister soll bchaücn Sa- maiterland/Königsperg/rktDicsirVertrag ward gcrnacht anno,466. Dera^Mcister hat geheissen Henrich Reitst. Dcrzo.Hennch von Richtenbcra. Der zr.Martrn Truchseß. Dcrzr.Iohanncs von Dessen/erstarb anno,520. Dcr zz.Frrdcrichcln Hcrtzog in Sachfcn/vnv Marggraue in Meissen. Dreser hat cs nicht wollen bleiben lassen bep dem ncch sten Vertrag so Zwischen dcmHrdcri vnd dem König von Poland aussgcncht was worden. Er vermeint es werc cln gcZwunzcnc Pachtung/ vndhctetlichevnblllicheArtickel/vnddcßhalbcn rüfftcrdcnBapstan/Vcßgleichendcn Kcyservnd die Churfürstcn/vnd bracht es so wcit/das ein tag Zü Posnaw m Poln ange setzt ward/da Kco.Maicstat/auch alle Churfürstcn vnd Fürsten jre verordneten MH Hin fchrckten/vnnd wurden viel Klag vnnd wider Klag da gcchan Zü bcydcn sntm/ aba N-rtzozäl- öfccbtt co» nichts außgenchk. Vnd als im ro.jar snncr Regierung gemelrer Hohmcistcr starb / ward nach shm crwöhlt der Durchlcuchkig vndHochgcbornFürstvnHcr:/ Hrn Albrecht MarggraueZüBrandcnburg/Zü Sttttin/Pomern / d' Cassubcn vndWcndiHcr tzog/B urggraue zü Nürnberg / vndFurstZü Ru gen. Dieser ward vberZogcnromKönigZüPo- len mit azooo.Mairn/vnd die handlttm gar Ty rannifch mit todtschlagcn/ Kinder/ FrawcnvnS Iunckftawen / mit Brandt / dardurch Prcilsscn schwerlich verderbt ward / d' Hohmcistcrbewach sich vmb ein vier sangen AnstanS/in wclchcmsit ein Vertrag machten/ wclchcralso lautet: Wir Jorg Marggraue Zu Brandenburg/inSchle¬ sien Zü Ranbar/ Z)cgcrndo:ff/in Prcilsscn/Zü Stettin / Pomern/ der Cassubcn vnnd Wenden Hertzog/BurggraueZü Vürnbcrg/vnd wirFndench Hertzog in Schlcstcn ZüLigmy/ Brick/vnd Dbcrstcr Hauptman in Ordern Schlesien/bckcnncn vnnd thün kundt allen vnd jeden so diesen Vertrag sehen oder hören lesen/das wir auß nachgescbrlcbncnvr- sachen/so vns als ein Christlichen Fürsten hcrZü bewcgt/nachfolgendcVndcrhandlung vnnd Vertrag Zwischen dem Durchkctlchngsten/Mrostmcchtrgstcn Fürsten vusidHer- ren/Herr Sigmunden König Zü Poln/Großfürstcn zü Littaw / m Rcüsscn vnd P.'clts- sen/r?. Vnd dem Hochwirdigsten / Hochgcbornen Fürsten vnnd Herren AlbrcchM MarggraiicnZüBrandc»rburg/HohmcistcrlnP:cüssenvnd seiner RlttcrllchcnH:dcn Landschasstcn vnd Stetten ander thcrls bcgnffen vnnd aussgcricht Zum flli-dcrlrchsten. Dieweil wir mcrcken das vrsprünglichen alle zwepspaltigkeit/Kneg vnnd Widerwillen Zwischen dem König von Poland vnnd dem Hohmcistcr vnnd seinen Landen sich auß dem entpört/das kem rechter Regierender Erblicher Fürst vrst Lands Prcüsscri gcweßt/ . soM Von dem Leücschen Eand. Wcch fonderdiefelbigendmch viclHcnenvnHHauptcrgeregicrt seind/detraust auch die Land sich gegen einander in kriegen cntpört/vie! Christlich Blüt vergossen/ Land vnd Lcüt he-- schcdigt/Witwcn vnd Waisen gewacht/offtvnd viel dieBapst/Kcyscr/Fürsten/rö.an- gesücht/in Meinung/das sie bchilffiich werenZü hallen den ewigen Frieden/so ctwan durch König Casimirum gcmachkvndauffgcricht/rö.In krn-tzen tage sich geendet wiird haben/vnd wo also die sachcnvnumragen werc blikben/wcre;nhcsorgcn/das dieKömg züPoln vnd derHohmeistersampt dem LamdPreüssen auffein ncitwswidcrumbZüwci tern: Krieg Herren kommen mögen/damir nun solches alles ftirkommen/vnnd ein ewiger Christlicher Fried bchallenZwischenKöniglicherMaicstat/vnnd jrcr Erben vndnach--- kommendcn Königen der Kron Poln/den Herren Hohmeister/feinen Landen vnd Leü- tmAuffgericht/vnd beyder seiren möcht erhalten wcrdcn/rc'. Der Ameke! mit denen siesich sollen verglcichcn/scind viel/vndcr welchen der 9/also laurmEs solMarggraucAlbrcchkKöniglicherMaicstakvnddcrKron ZnPoln feinen «iciver- Eyd rhün/als seinem Natürlichen Erbhcrren/vnd sich hinfiirker gegen ihm in allen/wie sichs in einemBclehenten Fürsten gegen seinem Erbhcrren/von Recht Zu halten gebürt/ , gchorsamlich erzeigen. EssolauchFköniglicheMaiestatZüentgegen MarggraucAl- brcchttndikvndcrschribneLand/Stctk/SchlösservndFlecken/alK cincmHertzogcn Zü Preüssen Zum rechten ErLlchenvcrleihcn/vnsolchcrVerleihung eins Lehenbricffsvon einem Brüder auffden andcrn/vnnd der selben Erben als vber gesamlere Lehen/ innhalt des Vertrags/vollZiehen. Aiß feind die Stttk/Königfperg/Lochstetten/ Angerberg/ Landßgerg/Liebstatt/Rosenburg/rk. Wo aber die gemelren vierFürsten/Albrechk/Jörg/Casimirus vnd Hans/Marggra um Zü Brandcnburg/vnd derselben Leiöslehen Erben alle an Leib/Lehen/Erbcn abgicn gm/üls dann sollen die bcfchribne Land Preüssen an Königliche Maicstat/vn die Kron Zü Poln Erblich gelangenvnd fallen. Wo aber Döchcern verblieben/die selben sollen mrteimFürstlrchenFürrhatvonKöniglrchcrMmestarabgerichtvn versorget werden. Weiter sotten dievollmcchrigen G eschichren oder Gesandri des-Ordens vnd beide vom , Land Preüssen für sich /jr Erben vndNaeh komm en bewilligen vnnd verschreiben/das sie sich/jr Erben vnd Nachkommen nach tödrlichcm abgang der obgenannten vier Fürsten und der selben Leiöelchen Erben/an die KöniglicheMaiestak/dic Kron Zü Poln vnd der l Dm Erben mit gebürlicherpflichtvnd vndcrrhänigkeit als jren Natürlichen Erbher-- rmvnd Leinen andem/hallcn sollen vnd wöllcwdoch also das Königliche Maicstar ob-- grfchritbnc Land Prcüsscn mit einem der dic Tcürschcii Ztt ngm kan/ vnd in dem selbigen stiirsiemhumb gcsessiN/allc ämprcr derRittcrfchaffk vnd Stetten/ Geistlich vnd Welt-» lich/zürcgicreu/reiAttunrr5L5. - § Nach diesem allem gar König Sigmund das Land/so der Leütsche-Orden in besitz gchabr/jmzügmgnek/vnttd es Marggrauc Albrechten von Brandenburg ZüErblehen gelihcn/auffsichvnnd seineKinder/vnnd haben die Tcütschen Herren noch in besitz ge¬ habt 54.Gchlösscr/dS.Stctt. Es saß König Sigmund züKra ckamv auffseincm Stül/vnd kam der Hohmeister geritten in sei nemWavcnrork/vnd gicng auffden Stül Zum König / siel auff I! !- SW seine Knie/da ward er auffgenommen/lcgk scin-Ordenskleid von M^ud cntpficng das Land Zü Prcüsscn Zü Lehen.Es gab dcrKö » W demHohmeister einncüw Wapen/vnnd ward jhmder Dktcl gcben/ein Herr von Preüssm/vnd sein Stand vnnd Sitz KM geben nechst bey dem König. Es hat auch Marggrauc Jörg für sich vnd seine Zwen Brüder Marggrauc Casimir vnd Marg l!Ü graue Hans an den Fahnen griffcn/auffdas so dcrHertzog kein Erben gcwünn/sie Er¬ bendes Lands Preüssen fein sollen. Albertus da sein EhegemahclDoroihea emToch«- icr Fridcrici dcß Königs auß Dennnrarch' gestorben rm i§47-,jar/har genoni- rmnAnnamvom GcschlcchtBraunschwcig/ darnach sein cmigc . Töchkck Annam Sophiam Hcrtzog Hans Äl- KE si brecht von Meckelburg vcr- mahltt. OcM Sas Butte Büch GtrnssvSnVlm auss Gchwabenland biss gehtt RZmg- spergdie Hauptstatt m Preüsseu. Lap. cccclxxv. Lm/Gengen/Nördlingen/Dttingen/Huntzenhausen/Schwabach/Mn berg/fforcheim/Bambcrg. Darnach <5. mal gehn Koburg/ 6. mell gehn Grcfcnthal/ r.gehn Salfeld/ z.gehn Naschhausen/ r.gchnRal/ r.gchn Gcn/z.gehn Ncüwenburg/r.gehn Weiffenfetß/4.gchn Lciptzig/ von Leip- tzigz.mcilgchnVlcnburg/ L.gehnTonnetz/ 7-gchnLuckenwald/ s.gehn Berlin/ 5.gehn Liebenberg/ 5.gehn§ranckfürt/ g.gehnBibcrtych/ 5.gehnMeseritz/ s.gehn Bynnen/ 7.gehn B osen/ 7gchn Ginsen/ r.gehn Scharmusel/ 7.gehn Lcßlen/ 5.gkhttThorn/z.gchnAolmcnsee/5.gehnGrudentz/5.gehn Mergenwerder/5. gehn Ri¬ fenburg/z.gchttBrltschenmarck/4.gehnHolanV/r.gchnM!hausen/4.gchnHcpli- genbühel/4 gehtt Brandenburg/vnd von dannen z.mcil gehn Königsperg. VoudemAugstemoderBomstemsso manmpormmam Möreaufstisst. Lap. cccclxxvs. , Vgstein nennen die Lateiner 8ucc,num/das ist/ Safftstcin/abcr die Grie chcn heissen jn kleÄrum/dann so man jhn reibt oder hrtzign/zeuchtrr an sich klein gcsiupP.Dic alten Telltschen haben jhn genannt Klcssuin/ da- rumb das er durchsichtig ist wie ein Glaß.Etlich meine das Augfiern sn¬ em gestanden Harn des Thiers so man ZüLateinl-ynxnennt/ daher sie auch diesen Smu l-yncurmm nennen. Die andern sagen es scy Augstein cinBaum- fasstodcrGummi/aberdiefehlcngarwcit/danninPomcrn vnnd Preussen findtman kein Baum am Mörc/dcrvon Hary trieffe/daruon man Augstein lesen mög. Dammd meinen die ander n cs sey Augstein ein Schwebcl odcrBcch / dann crbrennt von fchrc. Von dem ort da man den Augstein findt/haben die Alten kein gcwrffc kundtschasttge- habt.Dic Griechen haben gemeint erwachst mItalia/vnd besunderm Liguna/odcrbcy dem Wasser Pado.Die andern haben gemeint man find jn in Hissiania/ vnd erlich an¬ dere schreiben man find jn in ccidcntischen Inscln.Aber Plinius schmbt/das ergcfun den werd in etlichen Inseln die gegen Mimachr ligen/vnnd sey der selbigen Inseln eine Glessaria genennt/vammb das die Teütschcn den Augstein Gleffum habcngmennt. Lias rst gewiß/das -üvnscrn -eiten die Wind den Augstein hcrauß wcrffm an das Mo* res gcstad(wie auch vor - eiten) b eso nd' an dem ort/da vor -eite die Gottoncs vn Schwa¬ ben gewohnt habcn/da jetzt ein klein halb Ir^fel gelegen ist/vnnd darmn zwo Stttt mit nanien PuZka vnd Hela/vnd jtem in Pomcrn/wclchc örter alle nichtfer: vom außgang der Wirel gelegt seind/doch allermeist findt man in Sudaw da man es im Snom ncnr/ wenig in Lyffiand. In Sudaw werden bey zo.Dörffcrvmb diePcnjnsilgefundm/da Man von alten -eiten her den Augstein mit Garnen gleich wie die Asch gcsücht hat. Es haben die Einwohner sonderlich achtauffdieWind so Zwischen Hccidentvnnd Mitnacht entstehn/vnd das Möre bcwcgk/Zü Latein nennt man sie ^suon ik H K K O M k' i« «s W P ' M zsü W W hs iis N VondemL^eücschmEand. rlZcchtz Vndwannesgarkaltist/machendicWeyberam Gestaden em Mwr/wcrmcn jhren Männern die Kleider vnnd schlagen sic vmb jren blossen Leib biß sie erwarmen/darnach fahren sic widerinsWasser vnd fischen wie vor.Vnd was rin jederfachl/das muß er dm Vögten vnndOberkcitenbringrn/vnnd dargegen gibt man jm soviel Saltz als vieler Augstein bringet.Kcin andern Lohnvnd Sold gibkmanjncn für jrgrossemühevndar--- beit so sic im Wa sser habcn.Vnd das ist gar ein alter brauch / so von vielen jaren her biß auffvnskrZcitgcbrachtist.Mattlaßtnichreiniedenandißork komme da manAugstci», lißk/damit nichts daruon entwend! werd. /. läcisoktc scin/rst Z/eicki viilcr Mer/!«»' wor i;,L Uerol-i vom ttombach II ri izr; Lüerbarci von klewe«be>m i» 2 2^ i?4i Herma kl.§crckliie/cmsten^cck/e8cbvcvt brüsker an/elbrem Mer/ier^»kre/e»,krc/)en ein vom »od mcr/!er co/rvmiereffeinckanck? ückn ^evsr//e ^aken rrer re- a »4^) kl. von Kcr/cöoreko (zrcrrrnz, ö 1450 Nenrrcb rinckr von Oöerbacb c> 2486 loban krc^ckanck 0 I;oc> ?er König von Ä ellmarckMscl vnnd Churland/richttt müdem Moscowiicr ein Frieden aüff/d' rucktvmb Laurcntij fürWit- tcnstcm/vicverwahttCasparvonLdlden/derlö^kckdcmFemdalö wolt ers auff geben/ richtet jn darnach im Rauch gehn Hrmcl/vil Feind gicngen Kugrund.Im Land bräunt/ Äo/öo^ räubt/wördt derMoscowiter/trieb grosse schänd mit Frawen vnd Iunckfrawcn/wan er xra«simk«t sicgnug entunehrt/so hanckt erste dan nackend än dieBäum/schoß mit dem Boge nach der Scham/der hak die ehr so sie am basten tteffenmocht/kleineKind ließ er Zerhauwen/ jrcHartzlinandieVaumhencken/vnd auch darnach schiessen.WasKrregßuolck er be¬ fand so den Lyfflandern gedicnet/fieng er/ließ sic wider laüffeN/wan sie schwüren sic wok icn dm Lyfflandern nicht mehr dicnen.Die gewachßnWffland'fürk er durch die post in bieMoscaw/ließsievcrwahren/gabeimeintageinKantcMet/vneinstuckBrot.Vmb, . Jacobi Züuor belagert er Frühling das Schloß/ficng darauff den alten Meister Wil- Heimen von Fürstcnbcrg/schmidt jn in Kette/schickt jn in die Moscaw/fürt sn alle Nacht em mal an Kcttinen wie ein Bären Zu Schawspil / ließ jn grossen Hunger lciden/seincr Knechten cincrvolgtjmwilliglich nach/wolknichtvon seinemHerre weiche, darnach thetcr ein Schlacht mit den Lyffländn bey dc»n Schloß Wölckk/do kam vmb Frcktz Lip pcnbeyd/vnd noch ^v.-Ordcns Herren/wurdefünffRegente gefange/dLandmarschalck Philips Schalla von Bell/scin Bruder Cömenkhür Zu Goldinge/H^nrich vonGalc/ Mmj Aas Arrrce Buch AuötmCardaw.DicsefunffltzßdcrMosiouitcranGalgcnbergführm/vndmikaW wüDchscn an kopff Zurodt schlahc.Also ist nun die Her: sch afft Lyssland in ftuffM zerstücklck/wicwol der Moscowiker ein wenig ftiden mit dem Königin Denmnarck "gcs machk/darin er Zugesagt dem selbigen König das so er der Moscowiker an Lyffiand ero-- Vert/jm cinZuraumen/sampt allem das andere Herren seine Feind daran noch inhaben. Auffdicsen Sieg ist der Mofcowytcr erstoltzct/vn vmb dns sich derKömgmPoläd/ derLyfflander angcnommen/haterjhm abgesagt mit unmenschlicher tröwung Lmjar 1562,. vmb denMepm/vnd dieweil vileicht der Landes arrh nach nichtweiter an;»;«- hcn/odcrjmenichtgelcgcn/dieZeilstattvorSmolcntzko/sojhmder König herwideran^ . gchvtten/Zllbcfuchcn/hat ersieh doch imIcnncr^sz. erhaben von Ncüwk Mosco/M sieben gcwaltigcrHauffenheraußgeZogcn/vnnpdcngr.Iencrs fürdie mechtigeVcße veMr/»"/ Plotzko kommen / mit eimwnZattchen Volckzu Roß VN Zufüß/biß in die 150200. starch " auchanGeschütz mikgefnrtvbcrLvo. stuck/darund^ gewesen vierMaurenbrechcr/dreiss sigFewrmörsel/die 42200. Bawren Ziehe mässcn/fo Zu der Areolerey gehörig gewesen. ^)en Ersten Februarij hat er angcfangcn Zustürmen / den fünfftzehendcnmttBrandcs der massen geengstiget/dassich das Volek crgeben.Wclche er auffgcnomen /fünffDg ohn einichc Profiand verhüten lassen. Ä ic geborne Litkawer wie das Viech hinweg ge tneben/dik Reüssen vnd alle Kriegst oder Hanökwerckslcüt/so jmediencnwölkn/mikgu lerHefoldung angcnomen.Vie Juden so er in der Stakt funden/hat er alle lassen ertrcn Bcn/die Münch köpssen/groß Gold vnd Gclt/bey 40 stuckBüchsendamon gebrach/ obgleich wolDiePolecken/Littawer/Tartarnvnd Kinsacke mit r 6. stucke Feldgeschoß sieben Mcit vom Feind gelegcn/jm das G cschütz wö.^ alles abtringcn mögcn.Nach dem selben hak er sich wol wollen vmb die Wilden Kycnrerr vnd andere Sten anncmmm/ ist doch abgeZogcn/hakauß §2202. Tartarndie erchcyMc hakt / 42000. außgeschickt/die Srcnncn/raubcn vnd morden sollen/wLlchcösicsieissigaußgcrichk/vilverwüst.Mü dem Bisthüb V>sel/Rrga vnd andern/auch mit Venmarek/hat er ein ewige Friede gemacht/ den selbcnallc Hüsswider dre SchwedierZugesagk. VsttseltzammBrerrcherr die m Lyffiand semd. Cap. cccclxxrsi S seindvor 2.22. jaren die LyffLänDerHcydevnd abgöttisch gewesm/dechal ben auch noch heütigs tags vil feind / die wedcrvon Gott noch von keinem Hcyligen rv-issenZusage.Diescr bettet an die Son/jchucr den Mon/cmcrer- wölk ein hübschen Baum/dcr ander ein Ster'n/odcr was jm sonstwokgesalt. Vnd wan sic jre gestorbne Zu d' Erden bestatten wöllcn/ftPn sie sich vmb dm todtcn/hebcn an zukrmEe/vnd bringens dem todte auch/vnd giessen sein Lhcü vbcr jh>r. Wansiejnins Grab legk/geben sie jmmü hinein einHvltzart/EsscuvnTüncken/mch Lin wenig Zergelt/sagen sm vor er soll damit hinzichen rn die ander Welt / daselbst werde er gleicher gestalt vber die Dutschen hcrschen vnd regieren/wie sie ober jn gethan ha- »eLi-ttt-n ben in dieser Welt. In den verhcuraken halten sie nachuolgcnde brauch.Hak einBawr -uck »c-it- rin Sohn ö groß gnüg istZuwcibk/so sicht er sclds vmb ein Viirne diejm gcfallc/Zcucht «r/ebcm darnach hin mit seinen Freündcn/do ersieh versehen hat/vnd verbirgt sich mit jnen bk!) dem Hauß darin sie wohnct/vnd warten wan sie heraus; kompk/als dan lauffm dic vcr^ dorgnen Zü/ncmcns mir gcwalr/wcrffcns in ein SchlitteDarZu bcstclk/vnd eplcn MW hcimzü.Wan dan dcrBraut Frcünd diß gcschrcy vcrncmen/lauffen sic bald heraußmit Spiessen vnd Schwcrkcrn/in meinung incn dicBraut widcrZuncmmen /vnd so sic die r ercylenvndankomcn/wirLvndcrjncneingrcwlichschiage/wcrdandersterckcrlsibchait s dieBraut/köücnsieabcrjnendieBrautschwachcythalbennirabtringe/so ncmMdie z andern mit sich heim/vnd bcschlicffcnBrauk vn Breutgam Zusamcn m ein Kanmm/ lassen sie einNachthey cinandcr/vnd so sicdiesclbigeNachtjrcs dmgs eins wcrdc/vnd h fhnen beydcnauffvolgendenLagwolgcfclt/mögcn sie fürccr an bcy einander bleibm. Solchcrvnd dergleichcnvilerHcydnifchcrgcwonhcitcn habe sich dicBaurc so nechst bcy dcnStcttenwohnen/vndinGottesworkvnderrichtscind/gentzlich cnkschlagcvnd § abgethan/wirt auch von jnen nicht mehr gestattet noch Zügclasscn. Es hat drß Läd auch mlZauberervndHcxmweiher/vndseind indem Vttglaubcn/wicsiemdervergrchtosi Z ma!s A5Zö'etere)> Onen.8 L > .j 8,?ecec 8 lacob OunA 6 O-^ickco« Iliuln R.Arkau5 - . - _-. '.-> - - ° - . .-- 1 lands/vnd soll den nammenvon erlichen Fischcrheüßlin/ so nicht weit von dem orch do Riga sitz gelegk/an eim Sandbcrg in einer langen Rige gebauwen gewesen / vbcrlonlcn habcn.Diese Stakt ist ongefehrlich so groß als AryburgimBrißgow/ligkauffeme san digcnGrüd/vndancim SchiffreicheWaffer/genalltdreÄüne/wclchckopt auß Reust Land/vllrintZwomeilvnderRigaindic-Ostsee.DaffelbigWaffergcfrcürL Zn Winter Wen so hart/das man mitallcm Lastwic schwer der ist/darübcr fahren mag.Ir Gcträck ißBicr/Mcthvll gütWein/d wirt von Collen Zu Schiffdahin gebracht.Arbcitk ist in diesem Läd ein schand/vll muffig gehn em ehr.ÄZ Weiber volek das im Läd geboren / ist tzochtragk/vnd vil von sich haltkd/vnd andere Weiber so auß Tcütschläd hinein bracht tvcrben/seindvonjncnvcracht.GiewöllcauchnitWcibcr/sond'FrawegcnenL werden. Mit Spillen auch anderer Weiber arbeit bekümmeren sie sich nit/mcincn es sey sie Ade- lichrn herkomen ein vnchr/abcr des Winters itn Schlitten/vll des Sommers auff dem W«ffer spacierezufahren/geht/nen baß vosiHand dass das Spillcn.Vnd wiewol ctli- Ttt » chcr Lepcccn'o Qtt Lc/?ior VondemiLemsißmEand. McMrs malsbckannt/das sicZüWölffenwerden/lauffenvnnd beschedigenwas sie ankommen/ vnd verwädlcn sich darnach widcrüb Zu mcnschen/vnd solche heißt man Warwolff. Es erscheinen in diesem -land ZumDfftcrn mal des nachts fliegende fcwrigc Schlägen vnd ander tcuffcls gcspangst.Ehe dieLeutfchen in Lyffland komme scind/ist do so ein einfäl¬ tig Volckgcwcscn/das sie auch die Waben oder Wachß/daraus sic allein dZ Honig gc- sogen/an die Aeün vnd auff die Straffen geschüit/vnd nicht gewißt warZu solches nutz gcwesen/vnnd haben dieLcutschen so erstlich mir Schiffen dosclbst ankommen/ solches bcy Haussen gcfundcn/jrc Schiffdamit gcladcn/vnd auß dem Land gcfürk. Aber do die einwohncr des innen worden/haben sic cs darnach auffgchaben vnd vcrkaufft. VondmGtettettdes Eyfflandts. Cap. cccclxxxff. Iß Land hat drey namhafftige Stett/mit nammen Riga/Derpst vnnd Re- uel/ligen ferr voncmandcr.Von Riga abZurcchnen scind gehn Rcucl siinff- tzig/gchn Äerpst dreiffig/gehn Ville in Littaw vicrnig / vnnd gehn Könrg- sperginPreüffen sechtzig Teutschermerken. Es keindäuch noch etliche klci ne Stättlinvnd Mckc als Parnoü/Wenden/Vellin/Wolmar/Regcnhäsi ftnrk.Es feind auch fünffBisthumb darinn/nemlich das Ertzbisthum Zü Riga/vnnd dieBisthummcnZuSerpst/RcuelEselvnd Churland. Rigaist die Hauptstatt des » Die Gatt Riga. WcrxM Sas Wrrccc Büch eher maß woigestalke Wcibcr da scind/>nachtsicdochsrKitclvunggarvngefthassen/pnd man sic sich arrsss aller köstliches angelegt haben/ fthcn sie cnn Faßnachtbutzc nicht vn- glcich.Die Kauffinäs gürcr so von Riga in Tcütschl.rnd vn and'c Land gebracht werde/ ftmd Wachß/Lhicr/Lcinwat/Eschcn/attcrleywtldewahrvirdLeder. HerbcsiFlucbß wachßt in diesem Land/vnd vil/dannochtist dreLcirnvahtthcürcr dann beyvns/ vrsich ist/das Wcybcr volek spinr nicht/vnd müssen die Tcutschen Wc'.bcrjnc den Flachst sM ncn/vnd so der selbig Zn L^nwath bereit lst/sncn wider ino Land schicken. .Grefe Statt hatjctzundtZwenHbcrhcrrcn/cincnErtzblschoffvndTcutschen M;>- sicr/vn ist derjctzrg Bischoffcin Marggrauc zuBrandrburg/gcnant Marggrauc Wil Hclm/HcrtzogWilhelmcnZuPrcüsscnBrudcr.Eristanno ^547- vnlangesi vor Fa߬ nacht eingcrittc Zu Riga/dascib st wieein Fürst des Rvichs/vn nicht wie ein ElOischoff/ diehuldigung cntpfangcn/starb r5<5z. vmb den Herbst. Kurtz vor dieser Zeit im Sommer/kam gchnRiga em armer Mensch/ war nicht wol hey sinncn/gieng ohn gefthrlrch eirr halb jar daselbst auff d-cr Gaffen/vnd wersich nicht recht hielt den strafft er.Gie grv sscrr Kaufflcüt schalt er jrcs G cylxcs vn Hoffart halö/vir Das sic weniggcdächtc an das Reich Gottcs/lieffen sich der Arnrenottursst mchtsZuber tzcn gchn.Gm ge>ncitck Ma" strafft er des vbrigcn grossen Fressens vn Gauffcns halb. GieEdctkük vnd HrdcnsHcrrenabcr/dZ sic diearmcnBawrcnschundcnvü plagten/ M darncbe sich in Gott es Wort mch r vnderrichtcn licsscrmnik weiterem anZcigiu / so sie sich nicht bcssertt/wurd Gott cm grosse Straffvbcr sieschi cke. Solchen vad der gleiche mchrrcdt ertägtich ZumVolck.Vrrd wicwol es jm verbottcn/vndttkich nralm emr Ge Mach verwahret wordm/hat cr doch sein vordrigc mcimmg/so bald er wider außkomcn/ nicht verändert. Es hat sich abcrnicmand seiner red angenomcn/sondcristals eines vn-- «veisen vnd dollen Mensche verachtet vnd in Wmd gcsihlagen worden.Es hat sich aber damach in obgemrkteiar Zurragcn/das ausserhalb der Statt vmb Mittag zcMiuFewr mtstanden/welchcs die Vtattangezündt/vnd ctlich Burger Heuser neben dem Güfft vnd Lbumkirchcn mit dem Shurn vcrbrent. Vnndast darnach das Fcwrmdcraust der Stakt in die Speicher oder Scheüren/darin die KauMcittsre guter ltgcn gehabt/gcflo- gen/dicselbigen attgezünör/vnd den mehren therl sampt den Güterngantz vndgar vcr- brannt/solches ist alles in drcy stunden geschehen. Die5t-lU Ein andere Starrin Lyffland mit nammcn Gcrpst/hatjrcKauffmanschassk müden ve^K. Reüsscn. Reucl aber lsiwcitcr gegen Mitnachtgü dem Hst sie gelegen/ gebraucht sich knet, nichttvenigcrdcr Kauffmanschafft ais Riga/ist auch schier der selb brauch da. Sie ha bi Lllbeckischerccht/wclchersich dieandcrn Secttlrnauch gcbrauchen.EsscmövilEpraa chcn in Lyffland/dcrcn sich keine mit der andern vcrglclch k.Au Reue! vnd zu Bccpst re¬ den sie ein Spraach/Hicß Estcnsch/vnd vmb Riga brauch t man Lruijch/d; ist/ recht LL ländische Spraach/vnd betten daselbst die Bawrcn/so Gottes Wort bericht habe/auff folgende weiß jrVatter vnfcr. Vattcr r-nssr «tcr ölst m «ikl» kr-cE, m vmrLö, »öst/i Mayse düth mumß schodcn/pammate müms muffe grake kamcs pammat muffe scb«!cliZcr», nicöt vnr ööstk» vcrstcö«»^ /ö»r:/cr öeö«t p/ir »öl' -rüc« xarrcdueken/Ne wcdde mums louna badcckle/ pctt passerga mums rm wüffe lmrc. Giß alles/odcrZum grossem theil/hab ich von dem crfahrncnIohannHascnkob- tcr/so manich jarin Lpffland an den Herren Höfen vnd Cantz- lcyen gewescn/vnd vil erfahren hat. Von Von dem Leurschen Eand. McxxS von Vein KöniMtch Böhcm/ bn- was mic der zeit darin gefunden. Cap. cccclxxxch. S wöllen ttlich das vor Zeiten Zwcn Brüder kommen feind vonCroaticn/ vnnd hat sich einer gesctztin das Böhmer Land / der ander in Poland / vnnd haben dieser Lände» Sprachen verändert / vnnd sie genenner nach jren nam- men. Die andernaber haltendißfür einFabelvnnd spre ehe» das Böhcm also genannt sey worden von einem Kö- nig/des nammenBohemus was. Vor alten Zeiten ha¬ ben die Quaden vnnd Marcomanncn in dieser gegenheik gcwohnet/vnd hat das Land gehört Zum deutschen Land/ wie dann die TcutfcheSpraach noch gerings vmb gehet/ vmbdasBöhcmerLandt.VttdwiewolvorZcikcndZ gantz Tcutschlandt mitWäldenvberZogcn istgewescn/seindsiedoch sofastaußgereittet wör i>cn/ohn allein an den ortenvnd enden do man ihr nicht manglen kan/ oder do man den sclbtgm Boden Zu anderem nutz nicht brauchen mag/wie dann ist derBöhemerwald/ Gchwartzwald/Dttenwald/vnd andere mehr dergleichen. DcrBöhemerwald vmb eLbe«,? grbtvnd beschleußt das Böhcmcrland gleich als ein natllrlicheRinckmaur/vnnd ligt^". das Land schrer mitten in dem Teutsch land / dann die Teutsche Spraach/wie gesagt rsl/gcht gerings darumb. Diß Land ist Kalt/vnd hat vberflilffig vil Viech/Fisch/ Vö- Lobe« gcl/vnd wilde Thier/vn ist das Feld durch das gätz Königreich geschUrchtvnd Frucht- «bar. Es laufft die Elb dardurch vnnd auch die Mültaw/an dem die Hauptstatt Prag ilgt. Gersten vnnd Wcitzenwechßtmit Haussen darinn/aberwenigWein/vnndderist faftSaur. Sie machen köstlich vnd gütBier / vnnd ist das Volek gantz auffTrrn- rkmvndLeibslustgeneigt. Siebrauchcn sich der Teutschen vnndauch derWindi- schmoderPolendischen Spraachcn/darauß man.merckenmag/ das die Böhemen die SclauonischeSpraach mitjhnmmdißLandt gebracht haben/ vnnd vorhinTeutsch Spraach darin gemein gewesen. Sn iy Six reicd. Die Böhmen haben Zü ersten cinHcrtzogengchabt/vüharder erst Herßog Hechiur gcheisscn.Dr'eandcrnfprechmdasP:imislaus/dcrdrc Statt Prag hat gebauwcn/sta derLrstHertzog gewesen. voLem-Et Darnachanno Christitauscntsechsvndachtzig/wardZüMcntzauffcincmRcichß EXö/irZ. tag von KeyserHennchen drd der Palmen bcircöcy- irng ist kein nutz.Der böß Geist hat die Bettel örde erdacht.Die Priester söltönichtmch fein/kein Gelt noch Schütz hinder sich legen.Es sollfrey sein eine jeglichen zu PrebiM das Wort Gottes.Wclchermit einer offenrlrche todrsilnd beladmist/dcrsoll jichEk Weltlichernoch Gerstlicherwirdigkettgebrauche/mansolMauchnicht gehorsamst I > l i s s z' V -ö ÜS /l -!» i» v' Pon dem deutschen Eand.' M cxM DieFirnmitg vttd lctstcDclung ist kein Gacrament.DicDrcnbcichkist vergebens/ es ist gnug das uran Gott die Siind heimlrch klage vnd Beichte. Es ist anüg das man dm Tauff enrpfahe ohn Zusatz des Octo.Mit den Kirchhöfen ist es nichts/ es güt gleich mit was Erdmch der Lcrb begraben wirt.Dic Welk ist ein Tempel Gottes/ dammb wcl chcr ein Krrch oder Closicrbawt/dcrwil sein Mapestath schmalern/vnd in ein eng orhk Zwmgen.Die Priesterliche Klerder/die geZrerd dcr'Alrarcn/dic Kelch vn Corpora! thünd nichtsZumhandeldcrMeß/sondcrdcrPricstcrmagohnsicdas Sacramct des Altars- gcsegncu. Man räfft vergeben an das färbitdcrHeyligcn/dicjctz im Himmelmit Chri sio Regieren. In den Tagzcitcn so die Priester Sprechen vnd Singen/verlcürt man die Zett. Man soll an keinem Tag von der arbeit abstehn/außgenommen am Sonrag. Man verdick nichts mit der Kirchen fasicn.Diß seind gewesen rn summa die Hauptar- trckcl dcr B öhcmcn/vnd Zu diesem haben sie auch den jungen Kinden darbotten vnd zu- messen geben/das Sacramentdes Altars vndcrbcydcrgestalt. Es kam darnach auch ein Picard/das ist/cinAposteützlcr od"5colb:udcr auß Franck- reich in das Land Böhcm/ sicng ein groben jrrthumb an/ dannwoer kamZü den Leu¬ ten / ermahnt er sie der ersten vnsch uld/ vnd Predigt das der Mensch solt also eins lau¬ tern Gcmitts scin/das er auch vubekämmcrt möcht nackicht grhn/wieAdam vmrd Eua gangenscindanfcncklichenmjrcrvnschuld. Ergcmcmt cs güt/abcrcs dienet den Bö¬ sen McnschcnZu allcrlcy lasier der Vnkcüschcit.D e ch ward jr Scct bald außgeretttct. Man legtchnen zü / das sie Haden gehabt Grüben (daruon sic erlich nannten Grüben- c^üör-nLe? hepmcr) darinn sic heimlich Zusammen kamen/vmrdvollbrachtenjrenGotts dienst.mer. Vnd so 0' Priester nach scmcrgcwonhcik sprach diese wort / Ocicice er mulcipiicsmltn, mehret eiieh vnd erfüllet das Erdtrnh / wurden die Liechtcr außgclöscht/vnd sielen sie voreinander/Mannvnd Wcyb /chegiengen vuZimlichc fachen. Die andern sprechen/ diß werd diesen Leuten vnbrllich ZugelegtHic seiend nie also vnucrschampt vnd Goktlost wordcn.Esistivolmügltch dasctlich bößvnd fantastig Menschen solches unverstan¬ den habcn/wie daü zü vnscrn Zeiten bey etlrchcn Wrdcrräuffcm dergleichen sachcnauch fürgaugenscind. ben in seinem fürmmmem dammb ward er für ein Ketzer gcureheitt vnd vcrbrcür. Aber Hieronymus stund darben vnnd schwig still/doch ward er vbcr ein Zeit hex nach auch verbrennt. Do das die Bo¬ hemen hörten/wurden sie gar entricht/ liessen Zusammen mit Waffen / stetigen anZuwütcn/vnnd schlügen Zuboden die Kirchen/vnd was jhncn an die Hand stiest. Sic vmblagcrten mit gcwalt die Stctk/vnd ZwungLnsieZüjrer Scct/vir wo sie das nicht thün woltcn/wnrdcn sie vonjhncn gcschlcrfft.Sic erwürgten al¬ le Menschen/vnangeschcn ob sicjung o- der alt/ Wcyb odcrMan/Ley oder Prie¬ ster weren/vnd ward ein groß Christlich Blütvcrgoffcn.DicClöstcrwurdcn Zerrisscn/die Kirchen vcrbrcnt/die Chlostcrsiauwen glschwecht/dic Mönch ohn zal crschlagcn/vnnd das thcicn die Böhmen nicht allein m jlu em Königreich/ sundcr sie Zogen mit Höres krafft heraus; in Meysscn/vnnd verbrm- Nu das Lano/crschlügcn die Menschcn/vnnd trieben vil mütwiklen.Desrglcichcn ihctm siedcnMärhertt/Dcstcreich/Schlcsivnd Lusay.Darnach anno Christi eg-zg-versam- lttensich etlnh Landhcrren vnd Edlen ein groß VölckZttsarnmcn/d:e cs mehr hcmn mit Ttt inj den AlsnunIohannesHußdicvorgefttztcn Artickcl in Böhmer Land öffentliche Pre¬ digt/ward er gehn Costentz in das ConcKmm citicrt / dohm er auch vncrschrocken mik ^'^"" stiupk seinem jünger Hicronymo kam / der ftmen Messt er auch etwas vbertraffin der Kunst vnnd in dem Gespräch. Vnnd als man Johannen; Huß anklagt seiner Dpi- riiöu halb/auch chn bath das er blieb bey der Rörmschcn Kirchen / ist cr beständig blic- McMij Sas Sncce Buch den Husscn/Zogen gehn Prag in die alte Statt/morgensfrüam Somagmach der Auf 6wFer -«jf fart Chnsti fielen sie inbic nellwe Gtatt/vndfiritten wider dieHusscn/vberwundcn stt/ rar z-Lr^Lnebcn groß wütcrcywlder sie/wic sic dann vorhin auch hatten gcthan denen dtchrcr Scet nicht waren. Bo ward weder Kinder noch Wcyber/noch den Gcysilichcn vcr- schonet/cs wurden bcy Zwcy vndZwentzig taufcnt Menschen erschlage vor der Stu« do dreZwenZellg gegen cinäderZogc/wiewol die vberwindcr nicht ohn Schade dm Eicg erc berrcn.Es ward auch bcp den Hussen ein grosser Raub gefundcn/den sic durch vchar von dm vmbligcnden Stetten vnd Landern Zusammen getragen hatttn. Nach diesem Swg> »gendregemeltenLandherren fürbaß/vnndnamendcn Hussen jreGtcttvnnd Sc, losser/vnd schlügen sic Zum Land hinauß/mochtcn sic aber nicht gar vertreiben. Es ,r ard .rachvnd nach gar vil gehandlet mit den Bbhcmcn der Religion hatb/rs legte sich König/Mrsten/vnd andere Weltliche Fürstcn/Bapst vnd Bisch öffin die fach / mochte sieabernicht garauffshre Meinung bringen. ImConcilio Zü Basel ward trcffltch vil mü ,ncn gehandket vnd disputiert/vnd kam dohin das man Legaten schzckt gehn Prag/ vndcr welchen der ftlrnemcst wZ Phrlibertus BischoffZu Costentz auß Normandim/du kamen in das Land/vn vnderstunde wider Hinern Zubringe der Römischen Kirche Hrd- nung/nemlich Pfaffen Wcyhcn/das heylig Gesang erleütcrn vonjhren Zugethanc gc- scngcn/dcr Heiligen Bild widerauffZurrchten/das Gcweicht Wasscrvnd salji' wlpttju brauch -ubringen/den T^auff Zuscgnen/bie Altarin dcrKirchcn ZuZicren/rk. Etlich na¬ men diese ding an/die andern hielten es nicht allein für Kmderwcrck/sundfür schMche Ding/die von Gottabfürtcn/vnd von dem rechten vcrtrawen/das alleinm das bloß lcy- Den Chrifiisolgesetztwerden.AlsovrlscygcsagtvondcrHussmhandlMgÄchPM Dem Florentiner findest du alle fachen weitlauffiger. Beschpübttttg dek Statt Prag mit sampt jnr Lontkafchlung» . rccclxxxp. TeiicsHm Eand. j-s d:ey thei! wrrt diese Statt Praggetheilt/ K ll.-m Prag/ alt Prag v ud ncw Prag. Kiču: M Pragdcgreisst drclincke sc:tcndcrMulda/vn ..H bekhürtdeBergdaranffderKömgirch Hoff/ ' vnd dieBlsehossticheThumkirchcligk. " Alk Prag tigt ga up auffclncr Ebne/gczien uut Hcrilchcu vnnd brachtlgcn gebrüwcn. Auß dieser alten Scatt kompt man mdrellemc vbcrcm SkcincBruck/dre hat xxmj,gcwclbter Bogcn/aber die ncüwc Statt ist vou der alten abgcsünderk lnrteimticffcn Grabe/vnd gerrngsvurb nut Mauren bcwa- rct/vud wrcvorgemeldt rst/ Carolus dervierdr Kcyser dieses namincus bat die Pragisch Kirch dem McntzcrBrsthumb cntzogcn/vnnd nlit vcrwillr- MgBapfi Elcmenrrs des scchßteu Zu einem Ertzbrsihüb gemacht. Erhat auch ZuIn- gclhenit dey Meuß des Grossen Kcyser Carlcns Paliast zu ein ein Regulier Clvstcrchc-- Utecht, in weichem mauBöhcmcr angenommen hat.Iep Zu vnscrn Zeiten ist cs dm B» hemm gare-rtzogen/vnd scmd dic Äeürrch allcaußgcstorbcm. Vonandcm Srettw des Lands Böhem. Lap» cccclxxxvj. /^IcdreLandkafclanZeigt/HatBöhcm ctlich Stcttdicohn Mittel vnder die Kron gchörcn/vnd deren scind mehr donnzo. aber dic andern scind M H o er Landhcrrcn vnv des Adcts.Es hat auch trefflich vil Schlösser/ vnö RM E welchen die fürncurflen scmd Carolstein/da die Kron gehalten wirt/Ro scnburg/Schwanbcrg/Börcnstein/Wateuberg/rö. Von dem ctlich FreyhcrrenircnnammctrhabemEsnennen dieBöhcmcnmircrSprachvilStettan- bcrst Sarul dic Tcurschcn/wie du auß nachuolgcndcr Geschriffk mcrcken magst.Aum er¬ stell wtl ich etlich Renchstett setzen. ss Praha ! Pützen l Budiciowitz Kolin lLhcb vStrZibro Hora In.Tabor Bö-- ^/Jatetz hcmi CLiro mierZige scher lLattny sfta- ,'Rakowink chcn / Klarowy / Bcraun ! Most Gradey Au sers Myto Dwuor IarommP cxxx Aas Dutte Büch Stttt den Landherren vnderworffen. sAchis t Biela ^WisWasser l Landshut > Landshut. Man grebt hie Edel gestern iGilowy Z Gilaw.Hie findtman Gold ^Kruyka . . 'Graupen. Hie grebt man Zinn Döhe-^Krumaw Lcutfch^Krunaw. Sylberreich misch ^Pardubitz »Hie macht man die besten Klingen sEömitaw /Hie wachsen die Besten Nuß / Lokct / Elbogen. Hie ist ein Heiß Bad / Lepliü / Hie ist auch ein heiß Bad /Hamburg i Hafenburg ein Schloß . .... ^.Äraßlaw ^uis ireZis. Königs sä l/Diß ist vor Zeiten ein mech- tig Closiergewesen/nichtstrrvon Prag an derMolta gelegen /da die Hertzogm vnnd König vonBöhem irbegrcbnuß haben gehabt. Das Wasser Elb nennen die Bohe¬ men Labe/vnd die Molta Witawa. Don der Statt Eger am Bö Hemer Wald gelegett/beschriebett von dem Hochgelehrten Herren coromerten Poetm/Lg- sp ar B rusch en. Lap. cccclrxxvy. er denBöh emischen Stetten ist Eger nicht die geringste/ist wol nicht ^äTU^Erüerhalb öemBöhemische Gcbürg oder dem Wald (sogantz Böht nicht anderst dan wie ein Rinckmaur ein Statt vmbgibk) sunderan dm Grm- nen desselbigcn Gebttrgsvnd Walds in NarisckLand/auffelnem fast fruchtbaren vnd lustigen Boden gelegen.Von wem sic aber den Vrsprüg Hab/kan niemandk eigentlich für gewiß sagen / vrsach ist ein jamcriiche Brunst so anno r^^o.am »<5.tag May diese Stattaussden Böden verderbt/in welcherbcy 150. Perso- nm Wcy bs vnd Mans bildcr/ja auch Priuitegia/Brieffvn andere Schätz vnd Güter vmbkame.Dicsen jamer hat vileicht auch dZihenig so im Statt Bäch nach gewonhcik vnd vrkundtder Statt auffge-eichntt ist gewcscn/verderbt vnd hinweg genommen. Doch hab ich in etlicher Clöster altenvnd vor 420. jarcn geschsibnenBüchernvnnd Gefchrifften gefunden/sündcrlichZüWaldsaren/Spainßhart/CastcllvnndMchelß-- fcld/aüch ZuRebdorff/welches KeyscrFridcrich der erst gcstifftet hat / das Eger fey der Marggrauen von Vohb urg gewesen / welches Fürsten vnnd G rauen warm Zü Cham einer Statt am Regen an der D b cm Pfaltz/fast am BöHemer Wald gelegen. Sie hü¬ ten irwöHnungZüVohburg/istcmHcrrlichSchlößvnMarcktinBcytmander Th- naw/jwischcnIngclstatt vnd Kelheim gelegen/gehörkfetzundt den fürsten vonBcycm Zu.Nun acht ich aber gentzlich/die Statt Eger fey von den Fürsten von Vohburg ange fangen worden.Dannwic man ins AuentiniAußzüg/in feiner Chronickssrdt/ so seind die Marggrauen vonVohburg sehr alt Fürsten gewesen / deren Äammvor vicrdhalb Hunderijaren auffgehött hat/vnnd istjhr Land an die Fürsten von Beyern geMDas aber Eger Zü einer Reich statt worden/ist also Zugängen.Es wL ein Marggraue ZuVoh burgvndGrauezuCham/DhcobaldodcrDicboldgcnannt/der Kett das gantz Eger- land innen. Erwas ein frommer Christlicher Fürst/bauwet durch staths anlrgcnsei- nerMüterLoicardis ( so Zu Castell im Ctoster begraben ligt) einMcil wegsvonscmek Statt Eger/am WasserWandera anno Christi nz4. cinHcrrlicheAxtcy Cistcrckn- serDrdcnö/ncnt dieWaldsaxcn/vannctlich Brüdcrauß frömbdenLanden dahin kom men waren/ hetten sncn alda in dcrWildnuß ein Hütten gebanwct/Gött daselbst Zudie- ver ttäü Er begabt auch das Clostcr Fürstlich/vnd hct Zur Eh eHertzog Henrichs Tochttk vr^Mechthildem/vnd mit deren vbcrkam er cin tochtcr mit namen Adclhcit/ dienam Kep- Fndcrich der erst Zu einem G emahek/vnd hielt cin H errlich e H 0 chzcit zu Eger anno Chrifti U79. vnnd was die Heyrath der massen beseh lossen/das MarggraueDiebold seiner TöchterAdelheidcn die Statt Eger/vnnd das gantz Ländtin darzü gchörig/solt vermorgmgabcn. Vnd ist sollichs ohn fpttrung bald vcrwilligtt worden. Durchbie- seii Von dem Derrcscßeu Eand seuHeyrath (welcher doch endrlich durch denBisehoffvon Costcntz/als die dem Blüt Zunach sein solk/wideruntb gebrochen wordcn/also das gemclteKrawAdelheid /als cm Witwe Graue Diethern von Rauenspurg vermählet ward) ist Eger auß einer Fürstliche eZcrUr stakt ein Reichstattworden/isi auch ein Keyscrliche Statt blieben bcyiz6./aren/ nemlich -/ricb- biß man zalt nach Christt gebürtrzi5jar. Mr, Vmb diese Zeit ward Ludwig der Beyer (so Zu Regenspurgin S. Hcimeras Closier begraben ligt) mit einträchtigem Rath vnd bcschluß der Churfürstcn / oder jhrer mehrer thcüs Zum Römischen Kcyscr crwöhlt/aber do er dem Bapst nie gefiel/gab der Bapst anHcrtzogFridcrichenvonDestercich/vnd do crhüb sich Zwischen diesen bcyden Key- ftm ein grosser Krieg/vnd wolk sich keiner von solcher Herrlichkeit lassen abtringk.Äie- sczwcykracht wcrctlcngcrdailachtjar/biß Keyscr Ludwig Zuletst Kridcricumvbcrwäd/ E vnd jndrcy jarauff Trisencckeinem Schloß inDcstcrcich gelcgen/gefangen hielt. Es /cbe-rrc-cb» heuen bcydecrwöltenKeyscrgrosscnanhangvonKürstcn/BischoffvndStetten. Es her auch Keyscr Ludwig ein Hauptman Scysiid Schwcppcnnangcnant/dcrwas cm Burger von Nürnbcrg/vnd er ligt Zu Cassel im CtosterderHbcrnPfaltz bcgrabcn/vnd steht auff seinem Grab nichs ander dan der nachuolgende Reim geschrieben. Lim ic Vnci-icm/ramme» Zcbvc-Psserm-t» DieserHauptman hielt aus Christi rz2.2.. ein Schlacht am Wasser An/ZwischeDc- ling vnd MüldorffauffeincmKeld mitKcyserLüdwigs Keind/vnnd was rn seinem Lä¬ ger so grosser mägelan Speiß/das man nichts anders zuessen hatt dail ein wenig Eyer/ dichat man vndcr die Knecht getheilt/daher acht ich/sey komm der gemelt Rcim/den ich selbst (schreibt Herr CasparBruschius) von des Schweppermans Grab abgcschricbcn hak. Nach dem aber KcyscrLudwig ein solchen langwirigen Krieg nicht mocht vcrfürö ohngrosscn kostcn/must ck die Stctt des Reichs angrciffcn/vnnd drcweil Eger auch ein Stakt dcs Reichs was/ aberwcik gelegen von andern Rcichstcttcn/vnd sich offt bey Key sulichcr Maycstath beklagt der schmach so/rvon ffen Nachbauren dcn Böhcmcn/ vnd andernvmbligendcnHerrschaffkenbegegnck/gcdacht KcyserLttdwigsievon solcherbe/ wkL schwcrd zuentlcdige/vcrseyt dcrhalb die Statt Eger vmb40OOO. Marck Sylbcr Ko-- , mg Hansen in Böhcm/von dem sic am meisten beleidigt ward/vnd solche gcschach ano Christi rzi5. (Durch drese vcrpfcndung hat Eger ausfgchött ein Rewh statt zuscin/erkent auch den König vonBobem noch Herings tags füriren Hcrrcn/vnd istimjari54r.auff 227. jar ein 'Pfandschilling gewcscn.Dahcrist auch des Adlers (welchen die Statt E- ge. vorhin gantz frey gcfürt) vnvcrkhcil ZurZeugnuß solchervcrpfcndung/ cancelliert vn inGchrancken erngcschlossm. Ptolcmeus in seiner G cography nenc ein Statt Monasgadc.Nun meint aber Pirce- Heimer es scy Egcr.Woh er aber dieser namm der Statt Eger kommcn/nach dem sic vor l Zeiten vugcZwcyfttt crn andern nammcn hat gehabt/ mag nicht bald befunden werden/ rrirwöttcnds auch als cittvngcwiß ding lassen fahren. Nun die Statt Eger ligt incim fast lustigen Thal/au eurem (doch nir fast hohen) Gcbürg/auff welchcs gehcng d' gröst ihcil der Stark gebanwe isi/also daß bas meist thcil der Statt auff ctm Kelsen ligt. Sie § ißgerings vmbhcrmit Zwcycn starcken W(auren/an erlichen vnd den meisten orrhe auch r/ ft Ä ft -! ft !k D !? p lieh nennen solte. Es ist die Statt Eger / mit nel Medt ein Gctranck auß Honig gesotten/ durch nrit drcycn Maurcn/vnd mit eim fast weiten vn gefüterren Graben auffs Herrlichcst vmbgcbcn vnd bcucstiget.Man Zelt sic keiner andern vrsa- chen halb für cinBöhemischc Statt/ dann das sic der Kron Böhcm vom Reich versetzt ist. Ä4 Landt darinn sic ligt heißt von den d^nicin,. denenHertzog (Chcodo der erst von Beyern tzu bewohnen diß Landt eingab / Norckaw oder Norcköw/ das man doch Narcisen G öw eigene Deutsch lad bcruffc/dan dtcses Geträck an keine orht köstlicher vnd lieblicher ZuMttchtttgemacht wirk. McxxxH Sas Sncce Büch wirt. EshatdieseStattvilhohervnndvestcrThürn/ die Zum theil an den Maurcü stchnd/Zum theil hinvnd wider durch die Stattbiß an die Kirchen zerströwt ligcn/ sie Hatvestc starckePastcyen/HerrlicheweiteZwinger/dick vnd Hohe Mauren/ein weiten gefüterten Graben/also das Eger keiner andern Statt weiche mag / man sehe gleich an dre Herrlichkeit dcrGebcüwodcrgcZierd vnd Pracht der Kirchen / weite der Gaffen/ ordcnliche Policey/eincs erbam weisen Rahts höchsteMrsichtigkcit/ Mannheit/vnd gegen denVnderthanen senfftmütigkeit/odcrdcs gemeinen Volcks freündtichkcik vnd erbam wandel. Es ist Zu Eger ein Alte Kirch vnscrKrawen genannt / dielst vorzeiten ein Juden- schülgewefen/das bezeugen noch Zutagdie Heimischen vnd Caldcischen Geschrifften in der Kirchen in Stein gehauwen/vnd Bücher auffgroß Pergament geschricbcn/vnd alda von cim Erbam Rath fleissig als ein Schatz in verwahrnung behalten. Biß be¬ zeugen auch noch Zwo Gasscn/so noch dieIuden Gassen gencnk werd?. Item dz Mord geßlin/danüdie Juden erwürgtvndgefchlagenscindwordcn/anno Christi Y50. Bas Ncüw Rathauß dieser Satt steht am ncüwcnMarckk/auffsschönestgcbamvcn/vü hak ^.Herrlicher Säl oder Stuben nach mancherley Handlungen vnd fachen außgetheilt/ Item sechs andere Stuben für der Stakt Diener.Ein gantzen vnd grossen Rath mache nach der altcnRömergewonhcithundmPersonen/vndcr welchen feind r^.von den El tisienGeschlcchtkdcrBttrgcrschaffk/vnd sonsttz.die seind Richter vn werden Schöf¬ fen genent.Äuß denro.pflegevicrBmgmneistcrZüsein/diewcchßten alle^uartal vmb/ vnd werdenjarlich vier Chm Herrcn/Zwen vomRath/vn Zwen von der geschworneu Ge patn'ch. mein gewöhlt/dic setze Rath/Gcrrchk vnd diegeschworncn Gemein / dereanderZalvon der gcschwornen Gemein feind <>s. Personen.Dicse obgcmeltcn Raths vnnd Gcrichs Personm sprechen selbst Recht/vnnd stellen Vrthcil nach ihren alten langhcrbrachkm Arcyhclten vnd gcbrcuchcn. Vonjhn kanmanauch nicht Appellieren/dann allcinfür den Böhemischcn Körrig Zu Prag m eigner Person/vndfunst vor niemand/do stchnd sreKccklrch vor jedmnan.Die Stakt hakauchjhregcwaltigen vnd reichen getrcids den oderKornschllkken/darauff allerlei) Kruchten geschickt ligen.Sie hat weiter cm Rüst kammernoderAeughauß/vnddasmitallcrley Gewchr/Geschütz/KriegsInstrumentk vnd Rüstungenauff das bestvcrsehcn. Sie hat innerhalb der Mauren Zwo Mülcn/ ausserhalb drey/Zwe Spittal / vier gLmeinBadsiuben/dreyHauptthör/vnder welchen dasBruckthor hat ein Höltzinevnd veste Brück vber die Egcr/vnd istvnferr daruon ein Edlervnd fast b erhümpter Brun n/hak saur Wasser/ wirk dcrhalb auchöSeyrling gc- nannt.Diß Wasser ist sehr gesund vnd lu¬ stig Zutrincken/ wirt auch im Sommer von dem jungen Volcktäglich hauffenweiß inn Krügen in die Statt getragen/vnd alda den armen Handtwcrcks Lcitten vnd gemeinem Manvcrkaufft.Es ist auch vor diesem Thor ein fast grosse vn weite Vor stakt jhcu seit der Egcr/darin ein grosse mengcreicher Ladcrcr wohncn/dere Arbeit vn Leder durch Tmtsch Land gefürt/ fast gelobt vnd geprisen witt. Sunst feind auch noch Zwo groß Vorstctt/ Vnd Zu einer jeden ein beschlossen Shor/vnd feind mit eine sonderlichengrossen auffge- worffnen Graben verwarek.Dic Statt Egerist ein reiche Stark/ har vmb sich ein son¬ derlich Fruchtbar Ländlin/das man das EgerLandlin nennk/vnd der Statt EgcrDge hörig ist.Es hat auch die Statt ein eigen Miintz/vnd die minsteist also gering/das vier EgmschcrHellcrmacheneinMrnberger Pfennig. Das Königlich Schloß ligtgc- gcn Mitnacht/inn dem selbigen pflegt von Königlicher Maiestath von Böhem wegen Lc^loj? zu Zuwohnen cinBurggraueoderPflagervon Eger. An diesem Schloß stath ein hohn LZer. vestcr vnd Kolschwartzer Shum gegen der Statt. Es feind auch im Schloß Zwo schö¬ ner Kirchen vbereinander gebanwcn.Ire Pfeiler feind Marmelsteinen/vnd alweg einer von eim stuckgehauwm, Ausserhalb der Statt gegen dem Schloß vber/ werden noch ' - - ' ' - inl Von dem deutschen 6and. ml.stuck einer alteBurg/welchcman dieWinsclburggcnenthat/ gesehcn/nclich starck Maurenmü einem gcfütcrtcn Grabcn/vn etliche veste Pastcyen. Iwische diesen zwcyk Schlössern laufft die Eger gantz gewaltig vnd brcit.Auffcrhalb der Statt feind vnzal- harcschönezierllchevndnutzbareDbßvnLustgarten/gcringsvmbhar. Anno Christirz5o.erhübsich derIudctrmordtzüEgermit solcher weist. Espredigt cm Münch dcnPaffionrügewohnlicherSeitvorDstcrn/vnndzeigLdoan/wiedcrvn- schuldig Sohn Gottes von den treüwloscn Juden werc gemartert vn in todt gehe wor¬ den. Nun was ein vnuerstendigerKricgßman zügege/dcm gieng die vnbillichkctt so ticff > jühcryen/vnnd ward der massen ober dre Juden erzürnt/ das er das unschuldig Blüt^"--^ Christi reche wolt/licffdcßhalb Zu cim Altar/nam ein Crucrfix/vn mit grosser Strm auff^ güt Landßknechtisch/ermahnt er die Gcmein/so sie wollen solchkvnschuldige todt / vnd dicschmachandenHcylandgclegt/hclffen rechen/sollen sieshm nachuo'gcn/er^wöltß rcchcn/vnd fftrcüwer Hauptman sein. Do aber das gcpöfcl so ohn das den Iudcn/von denen es lange zeit geplagt was word en / gram vnnd feind was / solche red des Kricgst-- mans vernam/willigct es bald darzü/volgck dem Landßknccht mit Haussen nach/vn was cmicdcrim Sturm erwüschtwas sein gewchr/vberficlen also dicIuden/schlüge sicalle Wodt/namen vnd thciltenihre Gütervndcrsich. Also wurden dievonEgcrihrcrIu- den lost. Vnd wiewol diß alles angefangen ward ohn wissen vnd willen eins Ehrsamen Raths/müsten sie doch dem Kön.zü Böhem etlich tausent Gulden zü straffgcben. Im ihar^ia.vmb Bartholomci zogen die von Eger mi^hrem Bundsucrwandcen fürdas SchloßNeüwhauß/wclchcsEdelleütdieForstcrgcnantinen hcttcn/zerbräche^ k-rtcLe« das / vnd ward darnach bcchadingk/ das solch Schloß vnd allzügchörungfürthin de- neu von Egcrzügchörig/vnd sic dafür den Förstern 4020. Gulden kauff Gumma ge¬ hen sollen/das auch geschchenist. Eben diß jhars ist auch das Schloß Grcßlaw von denen von Eger zerbrochen wordcn.Im jarr^ r.ist das mechtig vn vest Schloß Wür- schrngrün von denen von Eger gewunen/vnd auffden Boden hinweg geschleisst wor- dm/darumb das groß Raubcrcy darauß gcschach. Imjharr465>.war König Matthias in Vngern müdem Bapst vbercin kommen/ crwolt gering all Ketzerey in Böhem außttlgen/wann ihm die Statt Eger wurd darzü nngcben/also das er darm züschasscn vnd zügcbieten her als in dem seinen. Bath dcß-- halben den Bapst/cr wöltim solchs bey denen von Eger erlangen. Dieses sagt ihm der Bapstzü/ließ auch baldBricffmachcnaneinRath zü Eger/schickt solchcBricffihnen ;ü/darin er/hnen grosse §reyheüzüsagt/wo sie sich gcmcltcm König vonVngcrn crge- ecn.DieLegaten kamengchnEgcr/brachtendieBricfffürdcnRath. Vnnd nach dem Oiepons« die fach nach notmrfft fürgckragen vnd bcraihschlaget/wurdcn dieHerrenvon EgerZü xcrZebM- Aa.th/vnd schlügen solchs dem Bapst vnd König ab/ deßhalb dcrBapst erzürnt ward/ »n. Die von Eger hctten das RaubschkoßLicbenstcm belagert vn erobert/vn wurden darin hey 7o.gcfangen/vnderwelchcn 24. vomAdcl waren/scind jhar vnd tag gcfeneklichcn zehallen/vnd zülctsimtt schwerem geding ledig gelassen. . VondemVichtelberg/vondemdieEgervimd anderemehr k wäffer kommen. cccclxxxviss. i Ichkclbcrg ein vberauß hoch Gcbürg Teükschlands/ also von den Füchten ' Baumen darauffhin vnd wider gewachsen/genannt/in der allen Narifeen -- ^^^Land/sioßtgegenAttffganganBöhem/gegenMderganganFrancken/ge- ! ^^^Migen Mittag an die ober Pfaly vnnd Beyern / gegen Mitternacht an Voü- land vnd Thüringen. Streckt ctlichstückals Hörner odcrAcsiherauß auch . Wanden Böhemcr ÄZald/daher erauch von etlichcnmcht vnrecht ein Marckstein/ »dcrGranitzÄütsch LandsgcgcnBöhcmistgcnantwordcn. DiesesGebürgsistbcy dm Alten Seribentcn gar nicht gedacht worden/so doch kaum ein Gebürg in Tcütsch-l . lmd ist/ das Lobs vnnd Preiß wirdigerist. Cellis der Poet schreibt von ihm/ das er ein HauptseydesSchwartzwaldö. Erhatsoviclstttck/Hörncr/SeytcnvndGleichsame , Glicder/die sich in manch erlcy Land außtheilcn/das man die kaum kan erzelcn/vn sun- cier dcrlich dieLuchßburg einer vnüberwintlicher Höhe bey Wonsidel eine Stättlin/ Marg Vu» McMrj Das Dritte Büch graue Mrcchtm vnderworffen/ darauff man noch sihetalte Burgsialleenis schloß/etwannderEoclleütvonLoßburg/welchesdieHerrenvonEgcrvorreittnhü- bcnZerbrochen. Itemandcrc Aest vongemeltemGebllrg/ dieCoffem/derSchMa mttmanchcrtey Metall berhümpt/derDlberg/dieFlötz/derBergZumRotenfun/do vor zetten ein Goldbcrgwerek gewcscn/der Geierstberg/S.Conrads Berg bcy dWon- sidcl/darauffem altes Kirchlin stech / vnnd ein Wasser rcichcrBrunn dardcy / die HM Metr/derRüncnberg/dcrGchyferstcin/derBlattcrbcrg^dcrNußhart/dicb'arenleijtM der Schnccberg/welcher so hoch ist/das manvberjhar Schnee daraufffindt.Manncn nctchnauchsunst den Schloßbcrg/darumb das vor Zeiten ein gewaltig Schloß K- dolphstein genannt/ da man noch erlich Mauren vnnd Burgstallen findt/ darauffgc- standenist/welches auch dieHerren von EgcrZcrbrochen haben. Es lagen düserAaub- fchlösscrzwölffvmbWonsidel/vnderwelchcnRudolphsicindZhöchsiistgewcscn/vn!) so offt etwas vorhanden was / odcrmansich einerBcüth versehen mocht/hakmanm diesem Schloß ein Kaum auffgerichr/dm haben ctlichderandcm Raubschlösscrmö- gen schen/rk. Bey obgenannten Bergen ligt auch die Heyd cinBerg/darauß die Eger entspringt. Item derMtttclbcrg/derLtttzclmen/die Einsidel/dcr Pcilstcin/rk'. LieseBergseindall mitHoltz auffdrckest bewachsen/also Vas cs auch hcütigs tags nichtfast sichcrrstdM-- hcrzü wandern/ sonderlich denen die schwere Lisch en tragen. AasVolcksovmbdm LiroS vottk. c^whtclberg wohnet ist fromb vnnd frellndtkich/aberBeitwriseh/hart vnnd siarck/das Hm/^rost vnnd Arbeit wol leiden mag/doher auch ein Tetttsch sprichwortcrwachscn/ das/wann man von eirtem gükeri groben Knüttel will sagen/ spricht man / cs iß cin gro- herVtchrelbcrgcr/cbenwie beydenGriechmanchdie chcnigc BeotischeSem/von des Lands wegen Bcotierr cinwohnern/dieauch gütScüwhlrtcnwaren/gmanntwor- dcn/wclche sich etwas gröber vnnd vngeschicktcr hielten/dan sic sich halten selten. Vnd wiewoldißLandrauch/BürgigvnttdWätdigist/vnnddcßhalbcnauchgrobeLcilkge- brrt/die zum Krieg vnnd harter arbeit tügkchcr feind dann Zu subtilen Künstm/Hatcs doch Gott nicht beraubt seiner sunderlichen gnaden / hat etliche lrefstichegeschrcktevO gelehrte Männcrin die Welt kaffen komcn/dre nicht allein in Teütschland / simdnaiich MWetschland ihrerKunst halb hoch verrhümbt feind. DbenauffdcmVichttlbcrgiß cin Treffer See / Verist ein grenn der Herrschafften so an diesen Berg stossen / ncmlich derPfaly vnnddcrMarggraueschafft. Es istderBergmit Gold/ Sylber/Epscn/ Schwcffelvnnd Queeksylöcr/auffwclchcnZweyenleisten stuckenandereMelallin der Deffe des Erdtrichs durch die Soll gekocht wcrden/sunderlich von Gottbegabct/wel¬ ches auch dcrfrembdcn Ländern König ist/vnd dörfftcn sich berhümen/das die Schatz soindes Tcütschm LandreBergen verborgen ligcn/ shnen bekannter ftind dann vus Vtcb^köerZ Teütfchcn selbst. Es sind auch zum offtern mal auff offtgcmcltem Vichttlberg vnnd feinen vmbliZcndcngrentzenfrcmbveLeüt/alöAiegeüncr vnd Welschen gcfundcnwott rcicb. dcn/diedtcscs Bergs naturvnndReichthumbaußgefpähetvnderkundigthabm/mich ZüZciren heimliche Schätz von dannen hrnweg getragen. Es ist in dieser Landtschaffk auch crn sprrchwork/das manamvnndvmb den Vichtelberg offteinKnwwirjftmit ei-» nem Stcin/der Stein sey aber besser dann die Küw. Man hat auch in diesem Gctillz hin vnd widcrBiichlm gefunden auffWelsch vnnd Niderländisch geschrieben/ dämm vil orth verzeichnet gcwescn/bcy welch eniBächlin man Gold vnnd Edel gesternjmvl. Weiter hat dicserBergvil schönerBrunnenquall/Bächlin lantcrvund ffrschreich/ja Goldfündig Mß/die nicht alle crZelt mögen werden. Vndcrwelchen die füwembßm kZervo sic feind dtt Egcr/derMayn/ dieNab vnnd die Saal. Dtecnsprrngt durch wunderbar ttche Ldrdnung Gottes / Zumthcilauß desGcbürgs Acsten. Dre Eger laufftgcgm Auffgang der Sonnen in das Land Zü Böhcm / kompt bcy Lcytmmn cincrBöhmtt sehen Statt in die Elb. Äer Mayn lauffr gegen Mdergang durch ffranckenlanddeni vtek^s. RheinZü. Äre Nab Flcüßt gegen Mittag durch die ober PfaltzderThonawZü. nttafehtetnncß jetzigem gelegenhett. WcMblj Vuu H Morattia/ OcWSiß Sas Dritte Wücß Momum/Machem. Cap. cccclxxrix.. ^>r Zeiten ist diß Land ein Königreich gewesen/ vnnd hat vuderjhm gehabt dievmbligendcnHertzogthumb Böhcmvn Poland /daruonmanvrlgc- schrieben findt in der Polnischen Chromck. Ist aber nachmals abgcsiigm/ vnd seind die Töchtern hoch vbcr die Mütcr komm. Juden Zeiten des Kcy- fers Arnolphi vnd des Griechischen Keyscrs Michaelis / scind koEcn Ci- rillus ein Lehrervnd Apostel aller Wcnden/sampt Methodio/in der Griechischen vnnd Windischen spraachcnfast wol beredt/vnd haben gelegt ein Fundament des Christliche Glaubens in Marhern/vnd auffgcricht ein Christlich Kmh zü Viclagrad.Vnd als sie dcrBapst gehn Rom berusst / vnnd sie Rechtfertigt/warumb sie die Göttlichen ampter inWindischk Sprachen vnd nicht in der Latinisch en hielten / antworte sie da rumb das geschrieben steht/ Alle Gcystcr sollen loben Gott den Hcrren.Voretlich hundcrtjarenwar diß Land einevondcvier Marckendes Römischen Reichs/aber ward darnach dcmKö- nigreich vonBöhcm eingcleibt/vnder dem sic noch ist. Hu für nemb ste Statt dieser Marck heißt Pryn / vnd ist ein reichernd ftuchtbare gegne darumb. Des gemeinenVolcks Sprachest halb vnd halb/Tcütsch vnd Böhcmisch/icdoch dringt dicBö-- hemischefür. -Hlmüntz ist cinBischoffliche Statt dieses Lands. König Albrecht Kcy- ser Sigmunds Tochkermann hat diß Landt/als es jhm widcrspennig was/ hart gcsche- digt/danner fiel darein/ vnnd im anZug verbrennt er bcy ^.Qo.Dörsscr/erschlügvül Leüt/vnnd mb das Viech hinweg/vnnd Zwang sie mit gewalt vnder das joch.ÄcrAdcl darinn ist fast allerHuffen Setten. Gchlesy. Cap. ccccxc. H>r langen Zeiten her ist das Herßogthumb von der Schlesy vnder der Kron Poland gewesen/ wie du hie vndcn bcy Poland viel darucmgc- schrieben findest/ist aber vor kurtzc jarc verkaufst worden derKronBöhem/vnd hat cs der König vonBöhcm Zü einem Lehm von dem Römischen Aeich/ist alsogencnntwordenvoncim siußdcrSchlcsushcißt/dican dem sprechen cs hab den nammcn von einem König der soll also geheissen haben.GchlesicrLand ist drey tagreißbreit/vu fechß tägreiß lang / streckt sich von den Vngerischen gegcn- heitcbißandieBrandeburgischeMarck. Esistd'Bischoff- liehe Stül Zum ersten gewesen ZüNyssa /'ward aber hernach trasfericrtin die Hauptstatt Preßla/durch Kön.Casimim den ersten dieses nammens. dieser Casimiruö was ein Münch Cluniaccnscr Hrdens/ vnd als der Männlich Saam des Königlichen Stamms gar abgcstarb in Poln/vnnd Lcbie niemand mehr ohn jn vorhanden wZ/vcrhicß er von eimieden Mensche des gantzcKö- nigrcichs Poln ein Pfennig gehn Rom Zuschickcn/vnd auffdas wardt mit jhm L)ispen siert/SZ er Zum König in Poln ward angcnomcn. T)ieHistory findest» hie vndcn weit-» laussig bey Poland beschrieben. T)ie Jung dieses Volcks ist der mehrer thcilLettisch/ wicwol auffdcrandcrn scrtcn der Cddcr die Polnisch Sprach angcht/ vnd dieTcütsche fttrtrifft. DieBischofflichcSkakt^yffa/dodcrBischoffHoffhelk/wirtalso gcnennt vom WasserNyssa an dem sie lige. Es seind jctz Zwcy Hcrtzogthumb in discm Land/cms Zü Lignitz/vnd ist der selbig Kürst mcchtig an Land vnd Lcüke / das andZü Schweidnitz/ vn dz hat d' KönigvonBöhcm/hat do cinHauptman an feiner staih/ d' sich doch ZüIa wer in seiner Statt halt/helt ^.Hoffgcricht^sampt andn Edellellten Zumjar in d' Statt Schwcidmn.DasLandistfastvmbgebcmitBergcvnWaldc/vüwirtwolbefcüchttt MttsoviclKlüsscn/dieaußdkBöhmischenBergkrmtteninditHder/püdeßhalbkfast ftucht« Von dem Tmcschcn Sand. Wcmir stachtbarvo jnegLmacht.Das Volckin Schlesier Lad m'nckfastBier/mäbringtauch Wein dohin auß Marhern vnVngcrn/darzü wächßtauch bey d'Statt Crosna Wein/ dm man doch Zü mcistcnthcil auß dem Land auff V Dder in Prcüffcn vn andersswo hm verfürr.Diezemngist wolftilcrin diesem Land/wcdcrin andern anstoffendcLänoerrr. Von der Statt pressla. Lap. ccccxcj. Ratislauia/vnnd ZüTcütsch Preßla/die Hauptstatt in der Gchlcsi/ gelegen ^M^H,anderL)der/istgebauwcnvnnd alsogencnntwordcnvorvieljaren voncim HcydnischcnHcrtzogenVratislauö gcnannt/istvnderdcm ersten Christli¬ chen vndPolandlschenHcryogeMycßkocinBisthlrmb dohm gelegt/wie öubey Poland sindcst/vnd do sich dcrKönigen von Poland Kmdermehrc- ten/ig oo rin Herrlich Hcrtzogthumb auffgcricht worden / vnnd hat drc Statt trefstich schrZügenomcndas auch do cinmrmcß vn ein Vmücrsitct wcre auffgcricht worde/ wo die Kön. vo Poläo nitgcweHrthctte.Dast im jar Christi 1205. hette die Burger Zü Preß l , nnt vcrwllllgung König Vladislai/d'König Srgmunds vv Poland Brüder wZ/vst Kön.züVngcrnvst Poland wordcn/diesachvberschtagc/warauffsic die Hohe Schul fundrercn oder stifften wollen/hcttc auch erlangt Brrcffvö dem König vn der Königin pivödemBischoffZüPreßlaanBapstIuliü/schickten dir gehn Rom/mit einergros- sm sum Gelts/damit derBapstsrfürnMctt confirmicrt vnd beuestrgct.Zlber die Hohe Echülzü Crakaw als sie d; erfür/bracht sie vö Kön. 2llerand' Bricffzüwcgc an Bapst/ md mb d' Prcßlerfürncmen hindersich/das nichts auß ircm fürncmcn ward. Darnach imjarrrrl.alsgcmclterVladislaus Böhmischer vndVngcrischer König/sirmptseinö Sohn Ludeuico/in die Schlesy kam/vn den Eydtvö seinen vuderthanen nam/lagc die Preßlcr dem König an/das er ihnen wolt ein Meß auffrichtcn / vnd em Kauffhandclin tu Statt bringcn/wclchcs der Statt vnd dem Land nicht cm kleiner nutz bringe möchte Eö gcfiel dem König das fürncmmen nicht gar vbel/dammb vcrwilligt er sich jncn/vnd W m derK-anckfurtcr ^astenmeß diese Meinung allen Kaufsieükeanzeigen/domit we- lltdiePokc noch die Teittschen so vmb die selbige gegcnhcttwoncte diesen Marckk vbcx Wfften. Es lteßKömgVladislausBrieffaußgchn durch scrncZwcy Reich vnd durch Mscine Hcrrschafft/das kein Kauffman diese Meß solt fürgchn.Abcr Kön. Sigmund mPoland scinBrüdcr ließ ein Mandat aufigehn durch sein Königreich/das sich mc-- mnöanncmmcn solt der Prcßlcr Meß vnd Kauffhändcl/ vnnd verzog sich also in das 4Mvnd ward cndtlichen nichts darauß/kosten vnd arbeit verloren. Gmealogp oder Gebrrrelrup der ß erlogen bnnd Königen Zu Böhem/vnnd Zum ersten von dcn Hcydnrschcn Herzogen. Cap. ccccrcrs. Er erst Hcruog züBöhcm von dem man ge- H schrieben stndt / hat geheissen Kechius / vn ist Zü I scrnc Zeiten gürcr fncd im Landk gewesen/ er Hak L das rcgtmcr »hn alle auffrhür besessen. Aber als er starb strebcevulnach demMrstenkhumb/ vst stund auffviel auffrhür.Es was wedergcsatz noch Fürst im Land. Aü den Zellenwas einDhadtlichcr Mann rm Landk der hieß Crocus / vn der her ein groß anschen bcv de Volck/ darümb sie jhn auch entliehen erwötten Zü eim Landsfttrstc. Er ließ hindcr jhm drcy Döchter/ncmlich Brekam/ Tchcrbä Lybissam.Vnd als Lybiffa erlich jar nach abgLgjrcs Vat¬ ters das Regiment behielt / wollen dle Böhem jr nicht lcn- gcr gehorsam sein / sie neme dan cin Mann ti Landsfürst m Böhcmwürd. z. Primislausd'wascingemcincrMann Gnd/vnd als gemelte Lybiffa shncrwöltZüirem Mast/ ward cr Landsfürst. Er hak WtattPragvmbmaurt/vnmikBolwcrckcbeucstigt.Ermachtauch gesatz imCand/ ^nsich dic Böhem lange zeit gebraucht haben / vnd darbcy -ügmommen in frid vnd KM als Lybiffa gestarb/behielk Primrslaus das regiment im Land« 4. Nirms-; Mcxl Sas Dritte Büch 4. NimiölausPrimislaiSohn/dieserwaseinvnnützMensch/hatwedttwtznsck verstand. Er vcrtrib sein zeit mit hübschen Wcybern. 5. Mnata desvordrigrnNimis- laiSohn. 6. Voricus ein Sohn Mnate/er ließ hindcr jm Zwen Söhn. 7. Vims- laus Vorici Sohn. Dieser behielt Prag vnd Böhemer Hertzogthumbž aber scinBrü- der Vratislaus ward für gesetzt dem Hcrtzogthumb Aaren. 5. GreZomislaus der auch Nedam wirt geneüt ein SohnVinislai/derwas einvn- nütz Mesch/darum vberZog jn Vratislaus seins Vatters Brüder/vn nam ein gütthrü des Lands Böhem Zü seinen Händen. Vnd nach dem crfast sehrin gewalt vn machtzü- nam/bawtercin Statt ZwischcZwe Berge Medna vüPubcch genant/vnncnt sie nach feinem nammcn Vratislauiam.Er ließ sich damit nicht vernügk/ sonder sieng noch ein Krieg an wider seins Bruders Sohn Ncdam / aber Neda verZweyffler jm widstand zü- thün/darüb berüfft er ein Edle Rrttcr/d' in Kriege geübt wZ/vn scinerPerson gantz gleich förmig/aber dem Manhafftcn gcnmt nach gätz vnglcich/dcm legt eranseine Harnisch/ vnd Zieret jn mitdcFürstlichenWaapen/vnwußtendasgarwenig.Alscoaberzüeincr Schlacht kam/vn Zü bcyden scyre viel vmbkamc/crlangte die BöhemcrZü lrtsidcnsieg/ erschlügen Vratislaum/aber seine Sohn d' noch ein jung Kind was/brachtcn sie leben¬ dig Zü jrcm Fürste.Es erbarmt sich HcrtzogNeda ober das Kind/vn bcftlh es cimGra- mn d' Duringas hieß / bcy seim Vettern des Kinds Vatter wol ZüHoffwz gewesen/ Das ers auffZög.Duringns vermeint er wölk seim Herre ein groß gefallens daran chün/ trügdas Kindt auffdieEger/dievbcrfrorewas/machtcin loch durchsEyß/schlügdcm Kindt das Haupt ab/vn stieß den leib vnd' das Eyß / aber das Haupt bracht er seimFiir sten gehn Prag in die Statt vnnd sprach/ GnedigcrHcrrich habhciitdcinFilrstlichen sitz beuestigt / du darffst fürtzin nicmandt mehrförchten/ der dich auß dnncrHerrschafft vcrtring. Neda ward erzürnt vn sprach zü jhm/ich hab dir das Kind geben/mehr das du cs tödtest/sonder das du es aufferzögest.Es ist billich dz dirgelonkwerd wie du verdient hast. Dammbgibichdirdiewahlvndcrdreytödten / entwed er erstich dich mit cim fchwcrt/odererhenckdich an ein strick/odcrvberstürtz dich ab eimFelsen.Als«Duringus fein vrtheil vcrnam/erhcnckt er sich aneinBaum dernahewas. 5». Nostiricus regiert nach seinem Vatter Nedam. ro. Borismundus Nostriei Sohn/derwasdcrlekstHeydnischHertzog/wiewolcrmitseinerHaußftawenLudmil-- lagctaufftwardvondcmHcyligenBischoffMekhodio/imjar995.vnderKkyfer Ar¬ nulfo. Es was zü der zeit Methodius Ertzbischoffin Marhcrn. Von den Lhusilechen Aertzogen bn- Köntzen ss in Böhmen nach einander Regiert haben. ro. Borsinous/den man sonst nenkBorZiwoi/ist der erst Christlich Herßog in Bö- hemgewesen/ wiejetztgcmeltist. n. Vratislaus des vordrigenSohn/ erhttM Söhn Wenßlaum vnnd Boleslaum. rr. Wentzeslaus / dieser ward erzogen von der frommen Frauwen Ludmilla Mr großmütcrin Gottes forchr vnnd aller Zucht. Eraßvnd tranckwenig/beharretindcr Iunckfrauwschafftsein lcbcnlang.AbcrBolcslausscinBrüderwardcrZogenvondm bösen vn Abgöttische Weyb seiner Müttcr/vn er mir sampk seiner Mütterwurdcn auff- fetzig dem frommen Wcntzeslao/ sic h ettcn jhm gern das Regiment genommen/ wo das mit gunst des Volcks hek mögen beschehcn. Dann das Volckhek ein grosse liebel» jhrcm Hcrren/das verdroß d en B rüd er vü die Muter gar vbel. Vnd als der froükM feines Brudersvnwillennichterlcidcnmocht/ sondervcrmeintjhm außdcnauWlü- gehn/vnd Closter leben ansichncmmcn/mochtderLeüffelhafftig Brüder das nickcr- wartc/sonder erdacht ein list das er sein abkame.Er ließ ein Fürstlich mal Zü richten/D darZü sein Müter vnd auch den frommen Fürstcn/befleckt aber das mal mit Blüt/SM er sch lüg jn Zü todt als bald er ins Hauß kam/crobert also durch cin Mordt dZ Regiwck. rz. B 0 les laus des vordrige B rüder. Er nam ein Bösen todt wie auch dz schandtlich Wey b sein Mütcr. »4. Boleslaus des nechsteBolcslai SohmDiscr schlug seinebösen Vatter nünach sunder Von dem Tcütschcn §and. Mcsi« sbnderdascinChttstlichernachuolgerscinesVetterndesHcylige Wentzeslar. Erpfla ßernach allem vermögen m seinem Läd Christlichen Glaubcn/licßbanwcxx Kirche. Er hetauch ein Schwester mit nammen Milada/dicwardwolvnderrichtindcr Hryligcir gcschufft.SrcZog anh anpachtgehnRom/ward vomBapstzn einer Epkissm gemacht darumb sicauch S.Görgen Clostcr bauwetZu Prag im Schloß/vnnd bracht Zuwege«: vomBapst/dasdicPragischcKuchdicdcrHcyligWcntzeslauö auffgcricht vnd fun¬ diert hatt/vnd biß Zu der selbigen Zeit vndcrdemRrgcnspurgerBisthumb gewesen was/ zu cinerBischofflichcn Kirch gewidmet ward. DercrstBischoffdohin verordncthieß LrMEö Aikimarus/wZ geborenauß Sachscn/was em fromMan/dcr ändernder nach zin hieß Adelbcrtus/waseingcbornerBöhcm. Es hett auch Bolcslaus ein Brüder mrk nam¬ ilim Stratiguam/der verließ die Welk vnd ward zu Rcgcnspurg ein Mönch Zu S.Em «man. Vnd als er auffcin Zeit gehn Prag kam/wolt nn der BrschoffAdelbcrt vbcrge- bmdZBisthmn/dcrHoffnung/socrdes Landsfürstcn Brüder were/ nröcht er SZ Volek gargeringZuChrrstcnlicherZuchtbringcn/dasmitRaubenvnd Ehbrechen bchaffk wZ.' Vnd als Skratiguas das in kcm weg anncmen wolt/ sunder vermeint irn Clostcr rüwig lieh selig Zuwcrden/antwort im der Bischoff Dumagstim Btschofflrchcn Amptdcin Seel wol behalten/ aber so du das schcühest/ gibtst du dich nitch in ein klcrne gcfthrlich- km.Alö nunBoleslaus hattgeregiertzr.jar/starb cr/vnd verließ hindcrjm drcy Söhn/ Bolcelaum/IanurenvndVdalnchen. 15. Bolcßlaus regiert nach seinem VaktcrBoleslao / aber es Zog widctjn Mcscho d' Drst vö Poland/thcten Zu bcyben feiten grossen schadc/brß Zu lctst ein anftäd gemacht rvard/vnd em tag gehn Crakowgesetzt.Als aber Bolcslaus vermeint sich gnugsam ver- sichcrt/kam er dahin/besorgksich keiner vnrreüw/abcr cs fählt jm/dan H.Mcscho ließ jn vber Tisch fahen/sirr feine Augen auß stcchcn/vnd alle die so bcy jm waren / ließ er Tyran msch tödten.Es starb auch hernach H.Boleßlaus anno Christi rozo.Abcr H. Mcscho mcktinBöhem/belägcrtPragvnnd hüngertsieaußin Zwcyensharen/ erobert also dre Etatt/abcr das Schloß Visscgrad/in dem HertzogIanurs was/ mocht crnrt crobcrrn Uimwas derdritt Brüder Vlrich a«:KeyserHenrichs desHeyligcn Hoff/ vnnd als er mnam wieMcscho das Läd eingenoMen Hcr/Zog er heimlich/doch nrit wissen des 5tey- smiuBöhem/nam ein das starck Schloß ÄicniZum/ samlct ein Ieüg/vnd oberste« sie Pckcken in der Statt Prag/vnd schlug jr viel Zutod. Es cntran Mcscho mit welligen inPoland. Er ließ auch Vlrichcn seinem Brüder dieAugcn auß stechrn/dann erwas imargwon wie er nach dem Regiment strebt. m Vdalrrcus Hertzog Boleslai Sohn/wie jetz gesagt ist. r? Bssrrislaus oder BrZetiskaus ein Sohn H.Vlrichs. Es hett Zu seine Zeiten Key vcF scrDtt emTochterZu Regenspurgrm Clostcr mit namcn Iutha/die hctt dreser Fürst nie sin vocd« zcschen/sunder als crvilvon ffhörk sagcn/ward cr bewegt züjrer tteb / vn erdacht ein List c^H-, üs crZüjrkam/vnd sicmikgemalt hinweg ohn alle gefchrlichkert/außgenornen das fcr- licnrrtreütcrvom Kcyser ergriffen vn crtödt wurdc/dann sie mochten den H.BrZerislaü md die gcraubtc Tochter mt erfolgen. Vnd als BrZetislaus her in Marhcrn Hochzeit Halten mit der geraubten Tochtcr/wolt dcr Kcyscr die schwach nit vngcrochen lassen, . Erzog mit eincm grossen HöreinBöhcm/do kam ihm entgegen H. Vlrich «nit seinem Cohn/vnd mit cim grossen Icüg. Es was auch des Key fers hmwcg gcfürte Tochter Iu Osorne amHörc/virals siejrcsVatters Höre ersach/ZcrspieltsiejrHar/Zcrkratztmit rmMglen jr Angesicht/vnd nntvncrfchrockncrn Hertz en lieffsie hinftir air die spitz des hicgs/begert ein gcsprach Zuhabcn mit jrcrn Vatter.Als sie das erlarrgt/kam sie für den Natter/vnd thct ein solche red vorjm. Vatter ich bekenrr das du billich Zu drescm Krieg dlwcgtwirst/vnd das der wol straffwirdig were/dcr dich verachtet hat. Aber sittemal sol ^sauß einbrünstiger liebe bcschcheist/dic sich ittnIaumrnt halten rnag/vnnd dcßhalb Mh offtvcrZcihung injrevbcrtrcttung erlangt hat/ bitt ich dich/du wollest doch dich be incten/wen vu welchen Menschen du durchachkest. Sihe Zn/cr ist dein Tochterman vn «einGemahcl/diescnverfolgest du.Vnd wilt du jn nit ansehc/so sihe doch mich vnd der WEnckelan/derin meinen: Leib empfangen ist/dcs Vatter ist cr/laß mir jn Zu cim Ge- «Hcl. Erist mir dcr Eh halb nit vngcmaß/darZü mag nach Göttlichem Gcfatz diese Ehmtgcschcrdcnwcrdcn.ÄuhastwolcingrosscnAcllg/aberesstehtgegen dirauchem Xxx wolge- McM Sas Vierdce Büch wolgcwassnetcrZeUg/vnd hägtder Siegaussbcyde feiten am Glück. HcrßlichcrVatt rer/gib nit in tod ein solchen Haussen Leüt von meiner wegen. Vcrzeichdcm / dcmich versiegen hab/vnd vö dem ich Sum erste bin geschädigt wordcn.DcrVattcr ward durch diescrcd der Tochter bewegt Zuwcinen/vnd hctsich gern jrem willen begeben/wannchin . ,, dergcschworLnEyddißvbclZttrechennitinrwcgwcrc gelegen. Vo sprach Imha/Es bat wein Gemahcl auch geschworen das Deutschland Zubcsichädigen / aber nach meincr acbtüg ist es cinVngöttlichcr schwür/d' do reicht Sü nachthcil d Ehr Gottes / vn stracks /d wld'drciiebcdeöttcchstc.GotthaßtdcndcrvbelsgcrobLzurhün. Äarmttduabcrmtals ein vberkrtttcr deines schwürs gescholten mögest werden / wil ich verschaffen das mein Gemahcl sampt seinem Vatter vor dir erschernen/ drr zü Assen fallen / deiner Gnaden hcgcrcm dreh als jrcn Herren vnd König erkcnucn/sa dir vergölten ohn alles widcrsprc- chcn/vas du deinen Sch habest mitten inBöhcm/vn da dein Recht vnd Gericht haltest. Sem Kcpser gefiel der Tochter Rath wol/vn ward nach p cn Worten ein Aed gemacht/ dieZwey Höre vereinbarten sich/ vn ward nutteninBö- hem in der Statt Boleslaw ein KeyscrlichcrStülvon Sternen aussgericht/vn Zü einer ewigen gedächrnust Key scrlichs gewalts d' Römrsch Adler darzngemacht. Nach dem aber drese vnrüh gcsiillct/ ward BrSctislans deland Märherrcn vorgesctzt/vnd er regierts auch wo,. Ertmb darauß die Polander/ drc ein grossen thal darin/nenzü- geeignct hcttcn. Es gebar dreser KirstrnitIuchasiinff Söhn/nemlichSpitigneum/Vrattslamn/Comadum/ Iaromitum vnd Hit onem. Vnd als er nach seines Vak tersabgangHerrinBöhem ward/namcr-lchcrtzmdie fchtnach so seinem Anhcrrcnin Poland begegnetwas/an dem treiiwvnd Glaubgcbro- chen ward/öarumb zog er mit seinen Söhnen gehn Crakow / vir kertvmb die Statt/be- taubt auch die Skatt Gttcßnam/wclches KönrgHcnrrchcn den dritten dreses namens verdrost/barumbgeboch er dem Herzogen von B öhcm/das er solchen schaden widerke- ret.DcrHcrtzog enkboth dem Keyser/erwerc seiner Maiestath nit weiter verbüden dann zü einem besiimptcn järlichen Tributh/vn das waren i^o.Hchscn / vnd r> marckiaukcrs Sylbers/das hett er nie vndcrlaffm/weitcr aber werr er jm nit schuldig. Als dcrKeysek diese antwort vcrnam/ward er erzürnt/ ordnet ein Aeng wider die Böhem/zsgvonN- gcnspurgaussBöhemZü. Eracboth auch Hcrnog Bernhards von Sachsm/das er an cim andern Ärht in B öhem fiel. Vnd als dcr Kcpser urit scinern zciigm Wald kam/ vnnd groß arbeit hett ein strast dardurch Zumachcn/vnnd chdermannmdwardandm grosftnBäumcn Zufcllen/vbcrsiel sieVratislaus an eurem Wasscr/vnd schlug st vi!;u- todk/aber derKeyscr entran mit etlichen.Es fiel auch Herzog Bernhard von Sarmin das Land/ehet grossen schadcn/vnd als crvcrnam des Kcysers flucht/macht er sich auch außdem Land.Abcrim nachgehenden jar siel derKeyservundHertzogBernhardwidc- rumb mit grosser macht in das Land / thcten grossen schaden/tricben denHertzogmin die Statt Prag/bclagmen vnd Zwungenjhn das ersieh ergeben müst/vndchünirassit wolten.Do ward sm ein schwere Schatzung aussgclegt.Sist gcschach annoro5r.Nach dieser»zogBrzeeislairsmikHörcskrafftinVngcrn / wardabervndcrwegcntödklich kranck vnd ordnet vor seinem end Zum Arsten in Böhem sein Erstgeborne Sohn Ssi-> Ligncum/vnb dem andern vbcrgab crMarhern/vnd befahl siechem altem Brüder. es. Zlls Spitigneus nach seinem Vatter anficng regieren/ handlet er Tyrannisch/ trieb alle Teütschen auß seine Land/sa woltauchIutham sein Mütter nicht darin lasten. Sarnach vbcrZog er sein B rüder in Marhern / aber Vrarrslaus entran jhm bey Zcittn/ vnd flöhe in Vngern Zu König Andree. Conrad vnd Sth ergaben sich sm. Es ward in dieser aussmrVratislaiWcpb gefangen/vndals sic widergclcdigt inVngernlüstem Gcmahclzichcn wolk/starbsievnderwegcnancimKind. Sogab König Andres Hertzog Vrakislao sein Tochter Adelheid/deranch Fürst in Böhem warb nach dem Spicig- Aeueaestarb. d L D ll! st Ni! IM »g kSl Kec k kan «nl he Nit! klin hni gen VondcmLÄtscheniZan-» Wcxlrg > -Lojcikithocarus von den seinen verlassen ward/vnd vondenKy- OrkEk serischcn auch erschlagen.Dist gcschach anno rr^s. L>u findest diese Histonen auch iie erM-r^.fomm bcy denHcrtzogcn von Ldestereich mit erlich mehr zügclcgtcn womn/wieichsic in eim alten Teütschcn gcschricbncnBüch gefunden hab/abcr hie hab ich sie beschnei wie sic Encas Syluius verzeichnet hak. zo ^khocars Sohn/ward König nach scinemVatter. Doch eönoch züjungwas (ncmlrch siebe jarig) ward das Reich durch fein Mütter vnd Statthalter geregicrk. Er nam zü der LH Iucham Königs Ru¬ dolphs Tochter/vnd sein Schwester Agnes nam gcmcktes Kcysers Sohn der auch Ru¬ dolph hicß/abcr dieser Rudolph starb zcitlich/vnd liest hindcchm ein Sohn/nemüchIo hancm/dcr König Albrecht seins Vatters Brüder vmdrachlbcy d' Rcilß.KömgWca-- tzcsiaus starb zcitlich/nit ohnklag derBöhcmcn. Dann crwas eins sanfftmüngcrund Filmcmmer Fürst/vnd frcüntlich gegen jcdcrman.Er regiert sechs jar/ vn wardauchcr- wö h lr zü König in P oland. zr desvordrigerrWentzeßlai Sohn/dcrdoch demMtergW vngleich was in Sitterr/dan er gab sichauffdreKillmp/HK rey vnd Raubercy/darumb cr auch zü Dlmüutz in Marhern imrs jar (die anderen sagen im Lr jar) feines alkcrs/mit drcycn Wunde erstochen ward in des ThumdechansHaust, Es gicng mit jhm ab das Königlich Gcschlcchk/vnnd hat siohärBöhcm angenommen frembdc Fürsten zu Königen bist auffdcn heutigen lag. zr Iü der Zeit als dervordrig König erschlagen ward / kam sein Schwager Hcrksg Henrich vonKemtm/der sein eschw ester Anrram zü der Eh har/gchn Prag/ vnd ward von denBöhemenzüKönigangcttorncn.Das verdroß den Römische König Albrecht/ darumzogermitgewaltinBöhcm/vnkrieb Hcrtzog Henrichen daraus/vü macht sei¬ nen Sohn Rudolphum zü König/vnd gab jm zü d' Eh Fraw Elstbcth des altem Wur¬ stels verlasmc Witwc.Abcr cr vberlcbi nie das erst jar/vü do erstund cin nciitperzanckim Reich.Etlich wolrcnhabenFridcrichcKönig Rudolphs Brüdcr/die andern cmöltcge- melken vcrtriebnen Henrichen/vn die behaupteten jr fürncrnen/ wiewol König Albrecht das nir ftir güt wolt habcn/ward doch mit todt vbererit das cr cs nit hindernmochk. zg iwn Liistelburg wirt König inBöhcm mit solchergestalt. Als H.Henrich das Reich cingcnoMen hatt/KömgMrecht erschla- gcn/vnd Graue Hcnrich von Ltttzelburg zum Keyscrrhumb crwöhltward/wasvvnKö nrg Wentzel noch ein Tochter vorhanden/ (Encas schreckt sic sey sein Schwestergeive- scn/) die hieß Elßbeth/vnd die beschickt der Römisch König gehn Speper/vmidgabH zü der Eh seinen Sohn Johann / macht jhn auch König in Böhcm. Do legt sich m- dcrjhn Hcrtzog Hcnrich von Kernten / dervormals mit zweyenKeysers Göhnmgc- kricgt hecvmb das Rcich/mochkabernichts geschaffen / sundcr must wider in Kantar weichen. D)o blieb diß Königreich in der Grauen von Lützelburg Hand hundertsicbcir vndzwcntzigjar.DicscrKönigIoharrncercgiertinBöhemfünffvnddreissigiar/Wd als cr von seinem Vettern dem König von Franckrcich wider den König vö LngcllaM bcrüfft ward/zog er jhm zü mit cim grossen Icüg / kam aber vmb un Krieg vor Crccy/inr jharrz57 als die Engcllandcrhcrnach Calles cmnamcn/das ponFrantzoscnwidcrcw- bcrt ward anno 1557. Z4 zrjhar alt als sein Vatter König Johannes vB km.' Er nchtct auffanno iz6i zu Prag die Hohe Schül/onnd ließfim ein Mauren vmb die ncüwe Stak/vnnd bauwct den Königlichen Pallast/ dcstglclchci; hat er gesichtet vil Ciöstcr vnd Schlösser.Er vbcrgab semcm BrüderIoham das MÄ her Land. Er bauwct auch widcrumb dic Moltawcr Bruck/so des Wassers vngcMt zcrbrochir m NlNk Königvon Vngern. E üßi° D! Pon bem Lcucschen Ear.b. McM rabrochenhett. Item ermachtauß dem Pragischen Bisihumb cin Ertzbisthrnnb/ das vorhinvnder dem Ertzbisthumb Mcntz wZ gewcscn.In surmna/cr har grosse mrd Hcrr- irchechaten gethan/allcinistjmdißvbclaußgeschlagc/dZ er seinenältisten Sohn Wcn- sscßlaunrnach jm verfnrt/vnd mit Gelt -nm Kcyscrthmnb promoviert / vnangeschen dz erinBodcnzumRcgimcm nichts sott. Vnd wicwol die Churfürstcn sich darwrder sper ten/bestach er sie doch mit Gelt/vnd verhieß eim jeden hundertmal tausent G uldcn/Vn do erste barmt legenmocht/gab er snen diegrossen Zöll des Römischen Rerchs/wclchcn schaden das Reich biß auffdicsen heutigen tag nit hat vbcrkomen.Ia wie Eneas Silui- uo schreibt/er müst den Churfürstcn verhcisjcn solche Pfcnd' ntmermchr widcrzufordcm. KcyserCarlesSohnwardmir vcrwilligung seines Vatters gckrontzüBöhcmrschcn König / als er noch ein Kind was zwcy jaralt. Darnach als erd; 15 ;ar erreich t/ward er nut sampt seiner GemahelZü2lch gekrönt zum Römischen Kö.Vnder jhm wurden die Prager auffrührisch wider dieIu- dcn/ficlcnjncninjreHeüser/vndnamcrrjncndasjr/vcrbrcnntenjhreHciiser/vttdschlü- gcn siezütodtzwo gantzer stund lang/pmgs vnd alts / also das etlich rauscnk vmkamcn. Loch wucdenvicl Kinder auß crbcrmbd zürn Lauff behalten. Es blieb diese Auffrür vngestraffr/dan Kö.Wentzcl achtet keiner ding/dan allem was jm Zürn Wollust dienet/ tr fragt dem Wein mehr nach dan dem Regiment. Ja in allen dinge was er ftim Vatter ganü vngleich/darumb siengcn jn auch die Landherrcn/vnd behieltenjhn r-7 Wochen in bcr gcfencknuß.AbcrIohann der LusatzerH.vnd Procopius MarggrauemMärhcrn/ machten jhn wider ledig Zu nachtheil des gantzcn Lands. Darnach fieng jhn sein Brü¬ der Sigmund König in Vngcrn/vnnd vberantwort jn H. Albrechtcn zü Wien in De- scrcich. Vnd als man nitgnüg sorg züjm hctt/cntran er vnd vberkamwidcrumb sein Reich/andcrk aber nit sein Lcbcn/sonder ergab sie nach wie vor dem Füllen vnnd Sauf- fm/Sch Iaffcn vnd aller Faulkcit/Hett kein sorg zum Regimenk/darrrmb ward er vo n den Churfürstcn cntsetzk/wie hre fornen gemclk wirk. Aber bcy den Böhcmcn regiert er biß in dasm'.jar seins alters. Er ward kranck do die Auffrür zu Brag dcrHusscn Secthalb Mgröstenwas. DanndoderHussenLehrjetzundrvom gröffcrntherl desVolcks an¬ genommen was/vnd sie aber noch kein grosse Kirch hetten/noch auch der König jnen Zu Mcn wott/vnd allenthalben Auffrührcn crstündrn/vnnd der Rath zu Prag auß geheiß VesKönigs/sich vcrfirmlct her wider die Hussen Zurath schlage./ fielen die 2Luffrührcr ins Rmhhauß/vnd ergriffen etlich Rarhsherren mit sampt dem Stattrichter vnnd etlichen mdemBm'gern/dcrRathsherren waren sicbcn/oie andern enmmnen/ vnd stürytcn sie hoch oben;ü den Fenstern hinab auffdcn Bodcn/abcr dieandern stünden do vnben vnd cmpsiengcnsic mit Spiessen vnHellepartcn.Es kanr auch dohin des Reichs Känrcrling Mzoo PftrdedieAuffrührZustiN/abcr do er sähe desVolcksVnsimgkeit/nam er die Kucht.Do diese ding dem König fürkame/vnd jcderman so vmb jn was/crschraek/sprach hmWcinschenck/ich hab wol gewußt das cs also würd Zugchn. Do crgrirnpt widerjhn dttKömg/warffrnzuboden/vnd wott jhn mit dem Dolchen erstochen habcn/wo jn die mbstender daran nit verhindert hctten.Do stieß in die Kranckhcit an/vnd lag also xvrrj ug ehe er starb. Er hetk alle die nut jrcm namen angeschricbcn/dic für Keyer geachtet wa M/vndwott sie haben lassen tödtcn / als bald sein Brüder vnnd andere berüffte Fürsten läjhmmitjhrerhilffkamen.Zlbcrsrc blieben jhmzulang auß. des vordrigenBrüder. Vnd der ward auch zu Keyscr ge- EfturBrüdcrentsetztward/vnnd KönigRu- Mht gcstarb. Er nam des Königs von Vngern Lochter Mariam zü der Eh/damach des Grauen von Eilten Lochtcr/vnnd vberkam durch sie das Königrcich/wic hie fornen ky den Keysem gesagt ist. HertzogzüDestercrch/erwöttcrRömischcrKcyftr. ErnamKönig Sigmunds einigeLochter zü der Eh / die hieß Elßbcth/vnnd ward , ^urch sie König inB öhem vnd Vngern. Seine History findest du hie vndcn m der Zal l dnKönigvonVngern. Xxx iij zs Ladiß- WcxlS) Gas dritte Büch ZS desvordrigenSohn/König beydcrReichenZuVöhcmviiVti- ehe er Kinder vberkam. DoerwöltedicBöhemenjrcn Statthalter Zu König der hieß Georg von Podcbrad/vnd lebt nit lang. Nuhn hctLa- dißlaus ein Schwester die hat König Casimims von Poland Zü der Eh / vnd gebarmik srVladißlaum/derward Zu König crwölt. Liese Histon findest duauch bcy dcnKvni- genvonVngern. ,9 ^i^.^t^i^KönigZüBöhemvnVngern/deöKönigövonPMdSohm nach Georgen Podcbra König. 4o desvordrigcnSohn/König;uBöhemvndVngcrn.ÄerwmdM Christi 152.S mit 15.220 Christen von dem Ttircken erschlagen/ durch vnircitw der Vngern.Dann ein theil dcrVngern wolt nit streite wider die Tur-- cken/vnd das ander theil ward flüchtig do man mitten im streit was/ vnnd blieben allein die Bohemen vnd Tcütschen bcy dem König mit vnucrZagtem Hertzcn/vnnd stritten biß intodt. 4' ??ei'dmmidrrü HcrßogZuLcstereich.Diesernam FrawAnna/desvordu- k n SenKgmgsSchwesierZüderEh/vnd scind durch sie an ibn gefallen bcyde Komgrnch/do Ludwig der vordrig erschlagen ward. ' FIaMnlMkMö ^inandiSohn/ein geliebter Klrst. 4) lvard bey lebenKeyferMaximiliani seines Vatters MW-- ^mrschenKöniggekrönt. Hiemit will ich nun beschlossen ha ben vnserTeütschland mir seinen manchfaltigcn Landschafftcn/ HeryogthmKn/Mar rken/Landgraucschafftcn/vndanderemindcreHcrrschafftcn/vnd wil für mich mmmcn andere Königreich so an das Teütschland stossen/als dann serndSenn- marck Nordwegien/ S chwcdcn/Po land/Vngcm/ Griechenland. Ende des «Dritten Büchs der Cosmographp. Von den MrMachttgen Kandern. Mcxttzü Sas vlcrvreBüchser Gric öc< scßrerbu ng durch Sebastianum Günsicr / auß den er- famcn Cosmographcn vnd G eschichts chreibcm gcZ ogen vnd zusammen gelesen. Beschreibung des Römgreichs Demnarck/sampl denMitnächeigen ^ömgrelchett/Schweden/Gothett/Nortweglett erc.Vnd was sich darinn nach vnd nach verlausten hat. (Lap. s. GbegreifftDcnnmareksomanOaciamvnd OaniZnen- net/vndcrjm ein groß Land vnd vilInseln. Das vorder theil so vor zeit? Cimbrica Chersoncsus/vnd zuletstIrUia hat geheissen/ ist etwä vndcrworssen gewesen de Gaxen- land/abcr die andere Mitnachrige Länder nit. Es Haben die Einwohner dieser Ländern vor Christi gcbrrrk vn dar¬ nach Krieg gesirrt wider die TeLiksehe vn andere Völcker/ besuntifünfftzig jar vor Christi gebürt/hat sich darauß ge macht ein groß Volek mit Weyb vnd Kind / scind komcn inWcstphalen/vbcrRhcrngcfare/ansich gehcnckt mehr Volcks/den Rhein hinauffgeZogen/ kommcnvderdrcÄl MmItaliarn/do scind die Römer wider sic gcZogc mitgrossermachk/ivurden abcrvon iMgsschlggcn/vnd verloren bry achtzig tauscnt/ vnd das heißt in dm Histon? Lellum Llmhricum.Nach diesem theütcn sich dic CimbrcnvondcnTeütschcnvnd Gallicrn/die KnH. sibcyjncn hatten/vno wurden die Cimbrcn von den Römern bry der Etsch erschlagen/ «bttderTeiitschen haujfz^gm dre Pronintz/vnnd ward auch erschlagen bcy der Statt äqM8Üexn3?. DiesenKrieg Habich weirläuffig hiefornen in beschrewungItalican- Mgt/wic dann etliche Historien jn auffcin andere gestalt dar geben. Es haben vor der Mure Christi die Dcrmmarckcr vü schwere Krieg gefürt wider die Sa^cn von wegen Rxx in) Iutie McMsi Das Vicrdte Büch Ittticodc^Iudland^/ so die Dennmärcker den Sachsen hatken'genommcn/ deßWcn dem Joch mir gewalt Ziehen woltcn/vcrlorcn sic vil redlicher Männern. Etlich bnOm jar nach Christi gebürt kamen die grausame NortMänner anß de« Denmärckischcirlu feln/vnnd theren grossen schaden den Stetten vnnd Klecken biß in die Picardcv/wjcich das Zum theil gemclthab intt beschmbttng Gallie/vnnd hie vndcn auch wcitttmchWa damonthünwill. " Vottgelegercheit dLsHömgmchsDettmnarck. Lap. rsi S haben die Silken von diesem Land nichts bc- sunders gewiss/dann daß sie clwangcdenckm des Lands Lc-nälso vnnd ^csn^ne / vnnd mit diesem nammen haben sic bcgriffcu (als tt- lich mcincrr falle MirnächtigcLandcrdlcbM der Dcnnmarck ligcn. Vnnd sonderlich schreibt Plinius/ daß Schondania seiner grö ssc halb vncrfaren scy/ vndch jn bcdunckt/scy es woi ciu andere Welt. AbcrHcrrIobM Magnus Gotlander ErtzbischoffZüVpsalinSchwcdm schreibt mir ein andere mcrnung von dicscin Schondaniu/ gründ! sich aussSaxonemGrammaticnm/dcrdo wrl/daß dcrnarnDania ein klein eng Land begreifst/ vnndnlkalle Mitnachtige Länder durch jhn verstanden wcrdcn/ttwä auch nit daß Plinius diese gegenhert gcncnthabKchon- dania / das ist/ Schön Daniam/ ssndcrwrrtnn dun eich gcfclscht von den vngrlchrten/gleich als soll Schondaniu ein Tcüksch wort sein/aber er hat vrl mehr geschribcn ScarrdiniavnndScandinam/ rvie Johannes Gothus die selbe gcgenheit nennt Scaniiam/vnd darbcy vcrsiandcncln besonder Landschafft / die weder Gothiam/ Nortuegiam / noch Succiam vndcrjhrbc- greisst. .Diese vermeinen der vorgcnant Magnus vnd seinbrüderDlaus/scycingcM-- hcirmn^oruegicn am Mörcgclcgcn/die Saro Scandiam nennt/vnnd spnchtdasi sie trefflrch groß scy/aber Paulus Diaconus der schreibt von derLongobardm vch'M/ nennt sic Sconingiam/vnd begreisstvndcr jr das halbBisihumb von Lundcn.Mcttus Kran» schreibt also von Dcnnmarck. Dlß Reich ist also ein grosse Inscl/dic doch durch das Moreinn vilthcilgesünder! wirt. Das erste therl so gegenDricnl ligt istScania oder Schonland/in rvclchem ligt das Ertzbisthumb Landaw/ mid das vbcrmfft mitfev ncr grösse vnd rcichrhumb dieandere Lander dieses Königreichs. Dastheii'.gcgcnHc- erdenk ist Julia odcrIudland/strcckt sich gegcn Nordwind/vnd wirtgcschcidmvondcn Kricftn durch den Kluß Eidoram/odertheilt die Kricscn von denDcnnmarckisclMvnS ist ein Grcntz .Dennmarck's vnd des Kürstenthumbs Holsteins. Wrc mau sagt isiD- land sechs kagrerscn lang nach demNordDsswrnd/ vnist vor langen Zeiten bcivontM dcnSarcn/darnach haben es ingchabt die Cimbren/von denen es auch dcrCrmbrcnjn- sel genelit worden. ÄicscZwcv Lander Schonland vnd Iudland seind dicsitrncmbsim glicdcr dcs äiönrgrcichs Dcnnmarck/Zwischen welche vü Insilcn ligend/puvndctM ist Sraland (jetzund Seeland) die machtrgste/von wegen vilcrStettcnvnSchlo'fsckii vnd Königlicher Wohnung halb.DicseInselist Zwcper tagreiß lang/vn fast gleich W, Von auffgang hak sie Schonland/darrn die Hauptstalk Lunden ligt. Es wut Schsu- land groß geachtet jhrerreichthumb vnd fruchtbarkcit dalb/auch grosscgcwcrb hO/so die Kaufflc-it darin treiben. Sonderlich ist siejctz reich durch den Harrng fayg.EslW auch andere vriInsel bcy dcrInsclSeeland/vndcrwelchenKivniadrcmächtigsicisi/ darnach Kalstcr/Laland/vnd andere mchr/dicnit so groß nammen haben. Weiter lolt du rucrcken dz dic alten haben gescnt ein Insel die sie Thylc nenncn/haftn damit/als rnan nrcint/wollen anZcigen die namhasstigc Insel Island/haben abcrl>^ ran gefült/dann des Poms höhe trifft nit Zü mit jrcr rcchnung/dcsihalbcn ZUvnscmlei¬ ten em andere a>.'aenomrucn wrrtfür Dwle. Engelland »stgarZerilicb bekamwordc^l ' " FMW k Von den/NrtltäcßtrZm EättbeM. McM, Röiuern/ aber mit dm Dcnnmarckcrn/ G othcn vnd Deutschen hat niemand Zuschaffen gehabt / dcßhalöcn siind sie lange Zeit vnbekank gewesen. DasMörcvndcrscheidetdr'e Kön'.grctchDcnnmarck/Gothiattr/SchwcdcnvndFvnland/rc.WiewoiMrdwcgien vnnd Schwcdicn durch grosse mcchtige Berg vndcrscheiden werden. Der eingang in'n DennmarckristdieHrrrschaffrHoiftcm vderHolsatz/diedaruMb so gencnnr wirr/ daß sie Holtzig vnd Waldig ist/ vnd nie also sü'mpffig vnd vollerweid wie andere anstossm- " degcgenheitcn. Etlich nennen auch die HolsatzerNordalhinger. Es ha! der Römisch König Henricus der erst / Iutiam oder Cünbriam / so darnach von jhrcm König Dan ward Dcnnmarck/vnnd züvusem ZcitenIndland gcncnnk/ ;um Christen Glauben gi- bracht/ vn ein Marck Zu Hcidcbcw/ die man jctzundt t^chleßwick nent/auffgcricht/ dar- auß auch nachmals cinHernogthumb ward / wie noch Schleßwick die Hauptstat ist imHertzogthumb Zü Holstein. Aber KeyscrDrt d' erst hat das hr'ndcr Denürnarck Zunr Christen Glauben gebracht/ vn auffgerichr drcy Bischöffiiche Stetk / nemlich Schleß- wick/R'.pen vnAlbcnburg mHolsati/das die Wenden nach jrer sprach Stargard rren- netcn. Das Hrrtzogthrunb von Sch leßwick ist vil angefo ehren worden mit kriegen von §cLl-McL. dm Kön.igrn auß Dennmarck/dann biß an diese Statt rst das Königreich hcrauß gan¬ gen/ vn daönmb hctten die äsönig diß Hcryogthumb vnd dre Graucschafft von Holsast auch gern Zü der Kronen gebracht/wic cs jncn Zülcst anno tausent vierhundert neun vnd fttnffsiggeriert/ da d' Hertzogohn Erbe aögieng. Aber es ward bald darnach wider von der Kronen gcfchcidcn mit sampt der Grauefchaffk Hslsay / vnd das durch des Königs Kind die das Land vndcr sich Heilten. Es ist Dcnnmarck an jm selbst kein groß Land/wan man es achten wil gegen Horwe- gim oder Gchwcdcn/hcmktauch nie ancinander/sundcr ist Zerrheilk in eitel Inseln. So man aber sein rnryungansicht/ vbcr trifft cs weit das Königreichs Hortwcgrcn / nit daß man von seinem Erdtrich so grossen nutz hab / sundcr von dem More/ wie dann Sago Grammaticus schrcibk/daß das Mörcvmb Den rrmarck also Fischreich fcp / dZ die cin- wohncr mehr nnuungen von jm haben/dan von der crdcn/vnd besonder vmb Scaniam geht cs also voll Asch/dZ man sie on Garn mit de Hcndcn sahen rnag. Das Königrcich Smnrnarck begreifst in sm Züvnsem Zeiten Cinrbriam/Fyon oder Fuincn/ Seeland/da rmdie HauptstattHaffnia oder Coppcnhagen ligt/vnd ist cm Hohe Schul do. Item andere InseUl/Laland/Nycopia/Femeren/Mucn/Hülm/rc. Die alle Zü der Kron gchö ren. Es seind auch darzu kommen Drcades/Hebrides/Hcitand/Farc/ Lhylevmrd Iß- and/wiewol sic mehr gehören Zü dern Königreich Nordwegicn/dann Dcnnmarck. Von dm^ömgM so ittDcrrmnarck vor-ber gebmr ChnMsc:rrdgewcsem Cap. iss. N Dcnnmarck ist ein König gcooesen lang vor M Christigcburt/d'hatDangeheijsin/vnistvon M, jm auch sein KönigreichDenmarckgcnät wor- den/das vorhin dcrGothcn König vnderworf- fen was/den Man Humeium ncnne/abcr Saxö nent jtt Humblum / d' gab seme Sohn Dan diese Marck/ vri ward ein Königreich darauß / doch mit solcher gestalt/ dZdicDcnmärcker soltc die Gothen mit Dnbut erkennen als jrc Anftngrr/Strffrer vn ersten Regierer. Also schreibt etlich darnoruAber die anderen sprechen/ dZ Himblus vnd Kothems feie Dans Söhn gewesen.Kvtherus hat S kio- luin geboren/ vnnd Skiolus Gram. Dieser Gram ward erschlagen von demNendwcgischcnKönig der Snibda- gcms was genant / derauch Schweden sollvnderjm ha- btgchabt. Mn verließ Gram ein Sohn nur namcn Had dingüm/ der vndcrstund sein Vatter mit solcher maß Znre Herr. Er belagert ein Statt mit «rammen Dunam/ vn als ttsie nicht mocht erobern / erdacht er ein solchen list. Er hett ein ersinnen Vogler/ der üachtWvegerl em grosseanZalder Schwalben/ die vnderdcDacherHn dcrBclagcr- Mci Das Vrerdcc Wüch L'c^^öe-r ten Stakt nisteten. Ließ jncn angeZüntt Schwam anbinden/vnd siewidmmbsilkgctt. rcrörE» VndwiesicdcrNcsterwidcmmbbegetten/haöcnsieein grossen Bräd in derStanzu- gcn'cht.Vnd als die Burger woltk dz Mwr lcschcn/ hat KönigHaddingus dicGm gestürmpt vn croberte/darnach Schweden cingenommcn/vnd dem König Suibdage- ro bcy Gottland ein groß Votck crlegt/vnd also seines Vatters todtgerochen, Haddings istKönig worden in DenmarckKroto. Erverlicß drey Söhn/vndcr welche der erst Haldanus behielt das Regimcnt/vnnd gebarZwcn Söhn/ Roe vnd HilgoSe sollRsschilt erbauwen habcn/vnd ward erschlagen von dem Kömgauß Sweben Hek- brod. Do rechet ihn seinBrüderHilgo/vnd ward nach jhm König mDcnnmarckvnd Schweden. Nach jhm ward KöniginDennmarckRolffs / vnndmSchwcdenA- tiölaus/dcr gab Tribut dem König von Dcnnmarck. Er ward auff einer Hochzeit er-- fchlagctt/do kam an fern Statt Biarb s/vnnd Dcnnmarck kam vndcr das Königreich Schwcdcn/vnd ward HotherusAtislaiBrüderKönigvbcrbeydeReich/wiedann bas glück abwachßlek/vnd mir den grossen Königreichen ernst Sprl pflegt Zutrcibe.AuffHo khcrumward sein SohnRsricus König/vn sielen von jm ab dtc Schwebicr.NachKo- rrcum ward König in Äenmarck Wiclctus/vnd nach diescnr Wcrmunduo sein Sohn/ rmch Wermundo Vfo sein Sohn/dcr machtjm Sachscnland zmßbar.Nachjmhatge regiert sein Sohn Dan/dcr ander diß naMcns.Vnd auffjn ist korflen Hmrletue/Mcr ist in den Historien eins vnbekanck herkomens. Nach jur Hat gcregrcrt in DcnmattkFw to/darnach Dan der dritt dieses namcns.Nach jrn Mdlcuus. Dreser hat Nordwegicn bckncgt/das lange zeit als ein Hcrtzogthumb vnder der Kronen Denmarck ist gewesen/ abcrzü dieser zeit thct sich derHcrtzogvon seinem König. Es hatt auch dieser KAeuus die Statt Duflinamin Hibernia bekriegt vnd erobert. Nach jm hat geregicttFmod'; der hat diewiderwmigenNordwegrcn gehorsam gcmachk/vnnd hatgelcbtzubenzcirm dergeburt Christi vndcrdemKepser Augusto. Von derrDettttmarckischett Röm'gm nach dergeburt Christi. Cap. uis. /L' Eiter schreibt Saxo Grammaticus von den Königen somDeümrck nach der Geburt Christiregmcrt habcn/vnd crZeltjrennammMsol- A I chcrDrdnung.Nach dem dritteFrotonchabcrcgttiettHiamrrs/Atb leuus/ Frotodcr4. Ingettus/Dlauus/HaraldusMowderfünfft/ Haldanus/Haraldus/ Diesen Haraldum erschlugberKönigvvn Schwcdien mik nammcn Erich/vnd nam Dcnnmarckvnder seinen gewalt. AberHal- danus Haraloi Brüder erobert Dennmarckwidcrumb/vnnd sicng Kö.Erichm/ bracht auch vnder sich Schwedicn.Aü diesen Zeiten regniert in Nordwegicn KönigHathem/ vnd bey den Gothen König Vnguinus/dcrauch nach laut eins TestametsKönigward in Denmarck.Nach jm haben regiert seine Söhn vnd nachkommendcn Sigams/G- waldus vnd dieses Schwester Man Haldanus.Nach jm sein SohnHaralbus/btthak siebenjarKrieg gcfürt wider Schwcdien. Vnd als erstarb ward Zu König erwöltHlo ein Sohlt des Königs vonNordwegien/des Mütter Haraldi Schwester«»;. AuffH- tonem ist komcn sein Sohn Emundus/vnd nach Emundo sein Sohn Siwarduö/wtl chcs Schwester nam Zü der Eh Gothardus KönigZü Schwedicn. Es namen jhmVie WendenaußGachsenIudland / vnddieSchwcdier namen Schönlanb/vnbbomit ward sein Königreich sehr geschmälcrt.Nach jm regiert sein Brüd'Buchlus/nach Bu-- thlum Harmcricus Siwardi Sohn.Dicscr erschlug Gotharum König in Schwcki/ vnd bracht dajsctbig Reich ein weilvndersich.Erobcrt auch widcrumb Iudtanb. M -hmhatgcrcgiert sern Sohn Broderus. Nach diesem ist Siwaldus König worMiir Dcnmarck/cmö vnbekantcnherkotnenö.Nach jm hat regmcrt sein Sohn Smo/ der er ober t wrdcrumb Schönland/darin die Schwcdier biß herein Statthalter hatten gesetzt.Er nam Zü der Eh des Königs von Gothen Tochter. Atrwck ki il> ß rli s L K! D P kk Ki! -lik Von dm Grtnäcßciga; Eändem. FIclj ZuwelchevzertvttdwiedleLottgobardmmdmMltttächtiyett Landemersiairdmftmd. Lav. v. Ey Königs Sttio Zeiten fiel cm grosse Theürung vn Hunger m D enmarck (KHM Do widerstund der König abzuthün dZ vbcrflüssrg sauffcn/vcrboth alle ga-- stcrcicn/ücß auch außrüffen/dZ man kein Frucht mehr wendte anssdZträck. M^W Vnd als seine Msichirgkeit nichts schaffen mocht/wurdc seine RM eins andern zurach/nemlich dz man die unnütze altc/dic Kinder vn vnnütze Wei hcrZukodt schlüg/vnd allein behielt was Zum Krieg vnd Ackcrbaw tüglich / damit würd kur/ickt-Z- das Vaktcrland erhaltc.Aber da^Tyränisch gcbott macht cinWcyb wendig.Sic sagt Km ;üdm;weymLandsherrcnjrcnSöhncn:Esnimpkmichwundcr dzmain desKönias ^'2^- Haren nit cin bessergcbot hak mögcn findcn.Sie schickt bald sie SöhnZumKömgvn ließ j-n sagen/das er diß Tyranisch gebot ändcrke/vnd em bessere erkent/nemlich das alle GcS 'echter des gantzcn Königreichs cin Loß wurffend/vnd auffwelchedZ siel/dersolc mit seinem Haußgesmd auß dem Land Ziehe/ vnd damit wurd dz kläglich Mord vermit rcu/vnd das Land von der vilc des Volcks cntlediget.Diescr anschlag gcficldcmKönig vnd karu jm auch nach. Vndals ein groß Volckzusamen kamin Schonland/feind die Cchönländervu Gothländcrnach dem Loß außgefahrcn/vn seind darnach die Longo-- bardcn gcncnr worden.Etlich meinen sic haben diesen stammen vbcrksmmcn vö langen Bärtcn/abcr dieanderevcrwerffcn diesemctnung/nrcincn cs scy ein Welsch work/heißk ss vüals cm langen Düppel vnd vnucrstendigcn Knüchcl. Dan Varäus heißt cm tollen vnvnwrifen Menschk.Es seind aber gar dapffcre Kriegßmancr auß jnen worden. Dass die Longobawcn vnd Gothen haben Ikaliam/Galliam vnd Hispaniam geplagt. Die -/e/ Nvrtmaüer haben dz vndcrFranckreich eingenommen/ damach auffIkalram gezogen/ -/! Neapels vnd Siciliam cingmommen. Als nun die Schönlander mrk Haussenauß- gezogen/das aüo Christiz§4 (wie Eusebius in seiner Chronicksagt) sollgeschehen sein/ haben sie zum ersten Rügen cingenömcn/die Wenden darauß gcschlagen/vnd ein weil Larmn gchausiert/haben darnach ein König auffgcworffcn/ncmlich Ageüuundklm/vnd als sie hundert jar darinn gesessen waren / seind sie anno 476 darauß gezogen/vnnd m Beyern an die Thonaw gesessen. Vsn de« I^ömgen so m Dmnmauck regiert l) ab en/rrach d ckn die Lottgobardetrdattttmgezygelisemd. Lap. vj. Dn den Langobarden findest du auch et¬ was hie forncn geschrieben/wie sie über¬ müden seind worden vö dcmgroffcnKcy ser Carlen in der Lombardep/vnnd haben sich von der zeit jres außzugs biß auffge- mcltcn KeyserCarlenverloffenbey 402 jharen/was aber dieweil für König in Dennmarck scmd gewesen/ weißt man eigentlich nit/ dann das dreyer oderviercr naGen ungezogen werdc/dienach König Snio gere- giert haben/namlich Bior/Haraldus/Gormo vnnd Gotncus der des grossen Keyser Carkms zeit erreicht h ak.Er was ein weiblicher Kriegßman/ bracht vndcr sich die Saxcn vnd Fricßländcr/ das sicj-n Tribut ga ben/biß Keyser Carlen die Saxcn angrisf. Nach ihm haben geregiert Dlanus/Hcmingo / Siwardus des Königs Sohn von NordwegicnvnfiGotrmTöch termann. 'Nach diesen; ward Kömg Regncms CiwardiSohndcrwaseingrosserBüler/vnnd ward versunckenmderWcybcrlieb/ " das er Frauwcn Kleider anlegke/damit er vndcr den Spinnerin zü scmcm Bülm kom-Eck E Mnmöchte. ErhetvielGöhn/emennemlichBiom machkerKönlsinNordwegien/tis Erichen ÄZclrj - Das Vterdee Büch Erichen cm andern verordnet er in Schweden / vn nach seinem todtward in BeilM König sein Sohn Siwardus.Nach jhm ward König Erich/ vnnd der ward mit stimm BrüderHeraldoZüMcntzgetauffr/vnd erlangt vom Keyscr Ludwige das cr Etatchal- terwardinFrießland. NachjhmwasKönigErich/KönigRegnenEncket/deralstui vorhanden was von allem Königlichen Samen. Er hat in seinerjugent den ChM- liehen Glauben gargrausamlich vcrfolgt in Iudland/vnnd vtl Christen lassen Mm ward aber Mit derzeit durch Anscharium den ErtzbrschoffZü Hamburg beredt/ d; »die Christlich Religion annam/vnd säliglichen darinn vcrschied.Nach jm ward König s«n Sohn Canutus/bcharret aber biß in Todt imVnglaubcn/so doch woldas halb chcilsti nes Reichs Christen was. Nach jm haben gcrcgicrtFroto/ GormovndHäraldus/güt Christm/vnd darnach Gromo der dritt dieses nammcns/ ein Tyrann im Glauben. VonMarggraumzüSchlesswr'ck Lap. vss. S hat Zn den Zeiten König G ormons des dritten im Römischcn RcichM giert König Henrich der Erst dieses nammcns / ein Hcrtzvg von Sachstm kLMKU der Zog wider die Dänen/die äusser Zufällen pflägtcn/ vnd erobert die Statt Schleßwick/dic dazumal mcchtrg was / vnd ordnet dahin einMarggmm ZumStatthaltcr/dcrdcmRömischcnReich das sein handhabet. Mr als bald KcyserHemichgcstarb/crschlügcndicAättcndenMarggrauen/vnndtnebmbic Sachsen auß dem Land. Vnd als Dtto der erst Kcyser ward/Zog crinIudlandBre¬ chen des Marggraucn todt vnd ander vii crschlagnc Sachsen / thet grossen schadmmit Brennen vnd verbergen. DoZogjhmKönigHaraldHprmonsSohncntgcgmmit grossem gcwalt/ward aber so viel gchandlct das sre zu cim gcspräch kamm/vndabgcrcdt ward/das Haraldus mit seine Sohn der Sucnon hreß/bcn Christen Glaubenannaim vnd das Königreich Dennmarck dem Römischen Reich vndcrworffcn macht. EsW auch KcpscrDtt den Sohn auß Tauff/vnnd ließ in nennen mit Zwcyen nammcn Sm- lic« UE- netto. Au diesen Zeiten als Iudland Zum andern mal von den Teiltschen vbcrfallcn kcrcb wat«d/habcn die Einwohner ein grosse schütte vnd Landwöre gcmachtvonGchlchMtk hrß an das Britannisch Mörc/mit Liessen Gräben wol versehen/ Welches wcrckKö- mg Waldcmarus der erst dieses nammcns mrt Mauren verbessert / vnd wirt noch gegen dem Schloß Gottorp/dcr Dänen wcrck genant.Ein solche Landmaurcn machten auch vor Zeiten dre Griechen in Morca wider den Tilrckcn / wie ich hie vnden an seinem H.cht anzeigen will. Als nuhn König Haraldus gcstarb/ward san Sohn SucnottoKö- rng/vnd vbcrgab den Christen Glauben/deßhalben jhn kein Glückangicng. Danner ward Zum dritten mal von den Wenden gefangcn/vnd mit grossem Gelt ledig gemach. Aum vierdtcn vertrieb jn Erich der Schwedisch König / das er fliehen müstmSchotk- land/da gicng er in sich selbs/vnd gedacht wie ersieh von cim solchen grossen standtge- mdert hctt/wie viel vnfäl jm begegnet wercn / wie er so gar verlassen vnd verachtet tvm/ kam jm auß Barmhcrtzigkeit Gottes ins gemüt / das er solchen grossen vnfahlwolvtt- dienr/das erden Christen Glauben von jhm geworffcn/ seinem Vatter ungehorsam gc- wescn/darumb wendet er sich zü Gott/licß die Abgöttcrcy / bedacht die Verpflichtung des .Tauffs/den cr angenommen hatt/ficng an Christlich Zulcben. Vnd nach dem erste¬ hen jar im elend gewesen/starb König Erich in Schweden des gaben todto/ vnd ward Dcnnmarck wider ledig von den Schwediern/ vnd kam Sucno also wider in sein Reich. Wie Sch- i i i v s' vi L E -e Von dem Mkmäch eigen Kändem. MM wieDmttmakckgarMmGlaubmkommett. Lap. vch. Hppomitnammett cm gcborner Bmtt märcker/wzgarwol gefaßt im Christen Glauben/vnd pre- digek hesstig im Land / stellet die Abgöttcrey ab/ vnd Adalgarus Erkchrschoffzü Häburg macht jhn Bischoff Zü Amß/verord¬ net auch Haricü gehn Schleß- wick/ vst Lesgadum gehn Ripp/ vnnd Gcrbrandum gchnRoß- kild/vnd doficngcn an alle ding inBcnnmarckbcsscrzuwerden. Als aber Suenctko gestarö/ ward sein Sohn Canums Kö¬ nig. -Der ward so mechtig das er ihm vuderwarfffänffKönigreich/Gchweden/Nord wegirn/Engclland/Normandcy/vnd Bcnmarck.Es nam KcyscrHcmich Verz seinTö chter Gumildamzü der EH.Er hat vil Kinder/vnder die theüt er die Königrcich/doch öe Hielt erbey seinem leben dicVbcrhand in diesen Königreichen. Haraldus Kö nig in Engcliand Canums ^Canutus König in Bcnnmarck der Groß') Sueno König in Nordwcgien ^Suinhulda König Henrichs des drikkm Gema he! Als SuenoinBennmarckzeiklichabgiengmik todt/ward sein Brüder Canums zä König erwölk/do wurffcn die Norduegier ein andern König auffder hieß Magnus/vnd Camtto/welcherdcnandcrnvberlebr/dersoltbcydeKönigreich/NordwcgienvndBcn- mrck besitzcn/das ward auch mit dem Eydt befestiget. Bann Canutus wott das Bcst-- Ml ck vnd Nordwcgien v.ur ein Königreich wcrcn. Als aber Canutus starb/ward Ma¬ gnus auß kraffl des Vertrags König in Brnnmarcb'. Vnnd nach seinem vertrag ward König in B ennmarck Sumo des grossen Canuki Schwester Sohn. Vnd als er nach Mdwegienlsirebt / widerstundjhm Hcraldus König MagniVatters Brüdcr/biß er von bcnNordwegicrn erschlagen ward. Nach Suenene ward König in BennmarE sein Sohn Haraldus/vnd nach Haraldo sein Brüder Canums / der hak grosse Krieg gefürt wider die Onentischen Völckcr Sembones/Curctes vnd Estones / das sie Chrr- fienwurden/schüffabernichts.Erward zuletstvonden Iudlandern vnschuldigcrschla gm/vnnd seinBrüder Hlauus zum Reich erfordert / starb aber ba!d/do kam Erich zum Reich/auch der Brüder einer. Der was ein gcrad Mann/trcfflich starck/hoch vcrstendig vr.dftettntlich gegen allen Menschen. Erzogzum Heyligcn Grab/vnd starb aussdem Mre.Do ward König nach jhm Nicolaus der jüngst Sohn Sucnonis/ vn hckt zü der Ehdcs Königs TochtervonGchwcden/vnd sein Sohn Magnus erbt vonderMükcr das Königreich Schweden. AicserNicolaus ward zülctstensctzt/vnd Erich ZumKö- nig auffgeworffen/ciner regiert in Bccident/der anderin Bricnt/wurdcn zü- lctst beide erstochen.Es ward erwölt Erich der sechst/vom gc- schlecht des grossen Erichs.Nach jhrn hakgeregiert Sumo Erichs des funssten Sohn. -^Grosse Mclrff . AasViechttGüch GrossezwytrachtmDettnmarck zweyerRömgen halb. Lap. rx. /- , ' .." « D nun Sumo Erichs Sohn das Königlich Regiment in Bennmarckatt nam/drang sich mit sin ein Canums/ der Königs Nicolai Enckel was/vnd H regiert in Iudland/wie Sumo in Sialand. Biese zwen König habenlan ge zeit widereinander kricgt/vnd scind vil auffbcyden fetten vmb kommen/ Es ersiunden durch das Reich parchcyen/deren etlich diesem/die andern jhe i ncnzüfielen/dochgesiegttendtlichSucno/vnd ward Canums vertrieben. Bokamer zuKeyscrKidcrichenBarbarossagenannt/atmonSrvnnd crboth sich ein Lehmmann ' des Römischen Reichs zuwcrden/so er widerumbcinsctzt. Es was der Kcyser beging das Römisch Reich zumehrenffchickt nach Könrg Sumo/ das er züshm käme. Es ließ I sich Sueno bewegen diß sieündtlich ansuchc/ kam mtt Königlichem Pracht gehn Merß < burginMeyffenzumKeyscrauffemReichßrag.Bo ward erwol empfangen/vnnd als i nuhnCanutus sein klag ließ thün/mütct der Kcyser Sucnom zü/daserfemKomgrelch n von dem Kcyser zu Lehen cmpfahen solt/vnd Canums soltttitmchr nach dem Reich Hel lcn/sondcr Gucnoni dicnen/vnd an Sialand gesetiget jein, welcher drcsen vertrag ab schlng/den wolr der Kcyser Helffen vberzicbcn/vnd dem andern beyfiehn. Sncnowas vbcrmeistcrr/dann cr hatt seinVatterlich Erb in Gralanv/darumbzog er dasselbigmff dem vertrag. Es blieb also darbey/vnd rit Sueno wider in sein Reich/ schrieb hinder- sich/das der vertrag seinem Adel nit gcstcl/vnno sch vor ihm kein Königjem dergleichen vertrag gangen/blieb die fach also hangen. Er sieng an in seiner ruw sich vnd die sei- ncnköstlich/vnd auffdcrTcutschcnarthzurlerdcn/kösilrch cffen/den Adel verachte/sich anlerchrftrtigeLeutzubmckcn/dasVolckmttgrossen Schatzungen beschwaren/da- rumb das Volcksbm feind ward/vnd schlug snentkchcn cinBauwrzutodt. An dieser Zeit schickt der Bapst ein Legaten m Nordwegien/der richtet auffem Ertzbistumbzü Brondhcim. Von dem grossen waldemaro. Lap. x. Uc>/?ü-u Ach dem König Sueno vmbkam/ ward zü König gesctztmrgätzcÄeS marck Waldemarus/d'anch cm Wi¬ dersacher war seines vorfare. Erfurt ano Chrrsti n6r grosse Kricgwtdcr dicWenden/belagert die StattRostock/erobert vn plündert sie. Ec waren dazumal die Scclm noch Vngläuöig. Bieser König hat züMtz auff einem Reichßtag gehtildct dem Keyser/vnnd sein Reich von de Römischen Reich züLehmem¬ pfangen. Es betten die Wenden dazumal Mich Kirsten vnd vil Stctt/als Swerin/Raßenbcrg/Wolgast/Bcmia/Bssnc/ArcöinRu- gcn/vnd was noch eytelAbgötkcrcy bey sncn.Es was zü der selbigen zeit dieInselRuqe crn Haupt der gantzcnWcndischm Nation/vnd bett Zwo treffliche Stttt/ ArconvnCa rent/diedochzüvnscrnzcitengarzergangen scind/ist aber am ncchstcn stadendcsM- 8."--orctl> cltt icc« Miliar »r'^5 von Cerno hsll« iZll im ,Ä!k mA M V«B MM ir»^ ßUe- sePs IfiB ilkven Hi« MB ZttiA was sich zwischett^olster'rr/^attrblrrg/LübLck/auch anderrr H en sH a ffrcn/v nd d eu B.ro n D en nm arck zütragen. Lap. xj. Äch absterbenWaldcmariist sein Sohn Canutusin des Regirnenk^getret- Mf-W ten/vnd haben jm die Iudlander-L Wiburg gcsch'worcn/ aber die Schön-- M lander deren Hauptstatt Lundaw ist/machkcn ei!» aussrür/ vnnd wurssen eilt V bcsondernKönig auff.Es mükct dem neüwe König Zu Kcvscr Friderich/das er das Lehen des Königreichs vom Keyscr cmpfieng / aber do er das nir thün wolt/hetzt der Keyscr widerst» peHertzogenvonPomcrn/vn alscr in Rügen sicl/ward r>t letst Schwedien vnderjrengcwalt.Es hettHeryog Albrecht von Meckes bürg seinen Sohn in das Königreich Schwedien eingedrüngen/ vnd als esjm d o geraten was/vndcrstund er auch feinen ändern Sohn Henrichen König Zumck chcnin DennMarck/darumb ließ er auch ein ftäkckeArniäva Zurllsten/als crvernamKö nig Waldemaritodt. Er schreib auch seinem Sohnin Schwcdcn/das ersmZuhllff kä mc.AberdieKöniginrllstctsich dermasscn/das der Hertzog nicht dorfft in das König- km reich komen.Siezogmitjrem Sohn rn Iudläd/sücht Freund tschaffe ZumAdel/d auch ihrem Sohn schwur. Siehattvorhtn Schönland cingenoikren/das trefflich anffgieg nach dcn fechZchcn jarcn so es die Stert fetten iNgchabk.Sie verhieß auch dem Graues von Holssein das Hertzögkhumb SchEwick/doch das sie es Zu ^chen empsienge. Aber derSphnDlaus siarb'süg vor der Müttcr/anorzs^/als dieMÜktcrZwölff-arhat gere giert. Es hielt die Königin ein LLd kaF/vn 00 erschm . Gerhardt Hrr- tzog Zü Schlcß.- ivickumit senket» VMMdcGra- uenvöHolstcim vnd ward do die ! Leh efch äffr crneit ivcn/vü pz Flir-- sienthüb Schlcß wickaüzcttdeal-- kcsstn Graue Hoksiein/d'setbi- gen My Züsien- dig/vbergcben/je doch das sie nach brauch des Reichs dasHehcnawn der Kron Dcnmarck cnkj-fähen/vnd darumb sein gebürlichedicnssthücnd/vnd es alZeitvon den altcsscn nechss verwandten »5 Micher gebürt empfangen werde. V7ach diesem ist Zwischen der Königin vnd König Älbrechtenauß Schwedi ein widerwil erwachsen/cins neilwen Schlosses halb / sö der Königäuffgericht hat.Es kam Zulctstzu einer Schlacht/ vnnd siegten die Dänischen/ vnd ward König Albrecht mit seinem Sohn gefangcn/vnd siebk/ar in der G efencknuß bchalten/vnd darnach mit schwererconpition lcviggcbcn.E§"ward auch Hertzög Erich MßPomernvonderKöniginancincs Sohns statt derprchenKöm'grcichc angcnom-- , men/vndZüeim König erwölt/auo Christi rg.n. DovNöcrstüiid der new Kön-g das FürstmthumbSchleßwickwidcrZumKöni^rttchZubringen/VännHcrtzog Gebhardt was in Dietmaren crschlagenwordcn/do mes»tderKonig/Va- Lehen weredcm Kö- ^Mchwtderhcimgefallen. «Do beworbcnsichdiejungcNHcrrcn von Holsternvmb Ppy hltff MbH , Ms Vielte Büch - - s. Hilff/Zogen mit macht in Judland.Dic altAönigin legt sich in die fach/aber doch Den erlich darüber erschlagcn/ehceinanstand ward gemacht. Hie -wischtHat du Gc- . mcin-ü Lübeck den Rath auß der Stattverjagr. Die vertriebnen kamen-um Ktpsm tHetcn jr vnschuld dar/do ward den Lübeckern gcbotle/den Raht wider cin-ulassen/ vnd ward König Erich -nm Executor gesetzt. Vnd als die Lübecker beharrten in jrem D- nemmcn/hat er die von Lübeck/ so Fischens halb in Schottland waren/aussgcbalkc/ als " DreVngehorfamenKcyfetlichcnMandaten/brachtdamit-uwegen/ dasder äkahtw»- derumb eingesetzt ward. Rriirg zwischett HolftemvttttÄ Deimmarck. Lap. ' xnj. E teristcrn grosser Krieg erstandrnZwischcndcnHolsteincmvnd dem Kö )) H urg von Dcnnmarck. Es theten die H olsteincr dem König grossen scha- LsL den in Iudland/ liessen jhm auch ah Srießlandt/vnd brachten chm vmbet- lieh taufen tDcnnmärcker. Der Kvmg Erich daußt/vnddo manesam v minsten besorgt/kam er vnd belagert Schlcßwrck/gewan es auch/ vn wirft dasHertzogAlbrechtdervermebenKönigauß^chwedendannwas/densienger vnd Zrvang jhn das erjm verheissen mäße ansprach nimmermehr Zuhaben an Vie drei) König reich. Es haben sich die"vmbscffcndc Hcrrschasstcn erbarmt vbcr die jungen Hmen/Zo ^cn Zü ihnen/ ncmlich die von Hamburg/dreHcryogc vonBraunschweig/Lünenburg/ vnd andere mehr/ haben belagert das Schloß Kömgfpurg. Aber die Dänen feind stce cker kommen / haben sich rnit dcnTcütschcn gesch lagen vmrd sievertncben. Darnach Aogdcr König in Frießlandt/das sich anHolstcmwolthcnckcn/thet grossen schad? da¬ rin. Die Hotstcincr ftirten mcht/ legren dem König nrder auffdem Mörecm Schiff/ darin alle seineKleinoterwarm.Das woit derKömg nit vngcrochen laffen/Zogmitwü - rendent Gernütirr Cimbcrn/verschont nrcmandt dann/wcd' Wcyber noch Gcystlich?/ cbnökr r s^wan das Schloß vnd besetzt es wol/Zog darnach wider auß der Inseln. Bo vnder- scierE^ stund der BischossvonLübeck/vnnd andere Fürsten vnnd Herren die fach ZmlMraM schiessen aber nichts/cs müst wider zü einem Kneg kommen. Es legten sich Vie Dünen für das Schloß Thundcm/vnd als sie es stürmptcn/vnd wölken es ersteigen/ wMm jr hey vier hm.dcrtLrschossen.Es fürcndie Hamburgerin Iudland/simdeir do vil Schiff Liessen warcn/dieverbrcntcnsie/darnach giengensieauss dZ Land/vnd fürrcnMgcos- sen Raubhmweg/do schickt derKeyser den Hero og e auß SchtesimÄeümarck ernFrie LenZumache,n?aberdicPestilentznamjhninDcnmarck hinweg/ehcerdes Keyftrs bc- Lelch Zum end bracht. Anno Christi 1424. nk detKönig auß Deümarckin Vngcm Zum Keyfer/vnd ließ Hcrtzog Hcnrichenvon Schleßwickcitierm/ sampt fernen Brüdern/do ward bcM ! fach verhört/Vnd dasVrrhcilfür den König gcfck/aberHcrtzog Henrichenvnd fcinm > Brüdern ward ein wenig still -»schweigen erkcnt/von wegen deranforderung des §ilr- ssenthumbsIudland. NachdiesemzogderKönrgzumHeykgcnLarid. Äuhnwas < an des Königs,Hossein Edelman/derließ dcnKönlg abconlrafehttn/schickt das Bildt j eine»» seiner Freünd/vnd Zeigkshm an cs were ein Angesicht eines Königs der drcy Kö- r nigrcich hett/an dcmwolctwas Zuerjagewcr. Als der König gehn Venedig kam/min- « dLrterseinGcsind/klcidetsichschlcchk/wotralsovnbekant fcminftömbdcLänl>'n.Atce ji - was geschach.Alscrdie Fakt vollenLtthatt/vst widm das Schiss gehn wolk heim juft l »en/namjhn dMamaluc/derdicBilgcrgelkittt/auff cin orht/vnd sagtjhmincmHhr/ d Meinst duwir kcnen dich nit^Gihc do dein angcsicht.Wir wissen das du rin König hist a, dreyerKönigreichö/was wollest du chün/waiivnfcr cmcrin folchcrKlcidungbey diru- es ... Seissenvnd crkant würdfq^äunsvon-»>andmburz.Damach>st tt m Gchw-digMttm SÄ kL°LSLS darnach ohnErbcn/nemlichanno Christi 1446. , - --^ - - Wie Gmrre Lhl iftierntts von Aidenburg Rörrrg m Denn- marck worden ist. Cap. xv. Ach abstcrbcnKönig Christoffcls ward crwölt Christianu- cin GraucpK Aldenburg (Die Dänen nennen j n Christiernum) König ju Denmarck E vndNordwegien/vnd wie Albertus Krantz schreibt/ seind die Schwedia außdcrallcncinigunggckrctte/Sievermocht/dasallcdtty Königreichnik bet. Aber dcrGrauefthafft halb Holstein ist cin grosse frag gewesen. Dam erlich wollenes wcreoin Lehen vom Römrschen Rcich/attffdre MannllcheLinien gchö- tig. ^uhn waren die Grauen von Schouwknburg der Männlichen Linien nach/doch von wcitem/HcrtzogAdolphenverwandt gewesen. In smva es ward die Graueschaffk Lü erkaüt König Christicrno/aber die Grauen von Schouweburg femd mit einer gros¬ sen summa Gells gestitt wvrden/das sic auffjrRecht verZiege. Also ist die Gräucsehassk tingelcibt worden dem Königreich Dennmarck/vnd hat dem König geschworcn.Dm- nach kam dcrKönig gehn Hamburgin diealre Statt/Hat sie auch wollen Zwingenjbm -uschweren/aber sic haben jm alte Drmilegim fürgeworffm/vnnd sieh deren beholW/ - k r ik - lt >k N vs- ittk ü!i j!!i h!«k P « !!S!! rsk- M ;P ^ibk!. M B ros- rD Vondm GlMachcLgcn Kandern. Mclfl doch der LehNng haben sie sich nit beschwert. Anno Chrr'sii l^^A. führ König Christi- , emusin SchwedengükeDrdttUNg darinZUmachen/do ward jhmangezcigt/ wie Kö- mgCarlenetwasvoNseinemSchatzhindcriHmgelaffenhcttbcy den Prediger Mön¬ chen. Das fordert er/vnd fünd etlich tauscntMarckgemÜntztcS Gclts/vnd darZuetlich Gylbergeschirr. VnlanghernachistSchwcdmwiderauffrürischworde.DanesthetdemAde!weh/ , das dieAempter alle mit den Dcnmärckern besetzt wurden. Sie klagten auch cs wurde keinrccht darin gchatten/dic Statthalter regierten nach ftem gefalle/man führt hinweg dir Schatz des Königreichs.Es wolt der König diese aussrühr fürkomme/Zog mit grof- scmPrachkvndgcwaltinSchwcde/vnddicsachkamauchzü einer grossen Schlacht/ vnd lagen dieDenmarckervndcr/es wurden jrvilerschlagcn/vndvrlgefangcn/aber der König entran in cim Schiff.Nach diesen schickten die Schwedier nach jrcm König Car ltn/berüfften jn Zum Reich. Vnd do er kam/vnd nicht das ehrlich gemüt/wie jm Zuge-P«^ <7^ sagt/fand/wolt erabstchn von dem Königreich/vnd leben wie ein ander schlechter Mast. /--»v/nbes Endrltchen ward an sein stahk gefetzt Steno ein gewaltiger Fürst/derZü einer zeit ober- rW. wand Basilrum der MofcouiterrMrsten/vnd König Iohannem von Äennmarckz Kö¬ nig Christierni Sohn. Anor465.istGraueGerhardvonAldenburg/des Königs ChristicrniBrüd'inHol stein kommcn/von wegen etlich tau s enr Gulden die man im schuldig was/das er vcrzicg auffdas Land Holstein gerhan hctt. Ernam erlich Schlösser ein/vnnd sagt er wereals vl wolein ErbZudemLand/als der König seinBrüder. Bald darnach namer das gantz Land Holstein ein/vnd regiert darin/machk eim Zimlich Fürstcnthumb darauß. Handlung des Aömgs Christrermdes ersten diests Nammens. Lap. xvss. Denig Christimms hat noch etlich Schlosserin Schwede/dre heker wok. besetzt vnd erhalten wider die Schwedier so sm zuwider waren.Es vndcr- stunden fmaüch etlich Edlen in Dcnmarck semKönigreich Zufällen/ aber erzogjn cttkgcgen/schlügsieindicflucht/vndsicngirbey drcyhündert. Es wardeinTag angesitzt Zu Lübeck zwischen dem König vnd den Schwc- dmn/wardabernichtsaußgerichk. DarnachzüWinrcr zcitcn fiel König Christier- nus in Schweden/ mocht aber in der enge des Bürgigen Landts kein Schlacht ordnüg machen/ sönderward gezwungen mir grossem verlurst seines Volcks vnd der Edlen auß dem Land zuziehen. Do siel er in Holstein vnnd treib ftinBrüder darauß/zwang die " cmwohnerjhm zuschweren.Deßglerchen handlet er mit den Fneßlandern. Vnd als zü seinen Zeiten Carlen etwan König in Schweden starb/warö der Adel Zweytrachrig/ ett- lich wotrenhaben Christicrnum/die andern wollen jn nit habcn.Do meiNt König Chn- siiernus es were zeit das er die Hand anschlüge/drewerl sein Widersacher todt was. Er nam ein groß Volck an/vnd Zog mit macht in Schwedk/ward aber der massen rnthfan-- gen/das der feinen wenig heim kamen. Anno 14<-4.kamKönig ChristicrnusZü Keyscr Fridcrichen/vnnd erlangt von shmk dasaußdiefendreyenHerrschafftenHolstcin/StormarvndDrekmarscn/emMrstcN- thumb gemacht ward/vnd jhm Zü Lehen geühen / vnnd Lchenbrieff darüber vcrfemgct. Vnd als erhtimkam/ließ er seinen altern Sohn Iohannem krönen ZüKöniginDcn- marck/anno Christi147s. vnd gab jhm Zu der Ehe des Churfürstkvon Sachsen Doch ter. Esvcrharrekendie Schwedierauffjhremfttrnemmen/machtenkeinKöttig/wol tenauch nicht Christietnum annemmen. Anno 1480. hielt Christiernus ein grossen LandtsiaginHolstein/bcrüfftdohindievonLttbkckvnd Hamburg/ laßjhncnfür Kcy- sMcheBrieffittbeyseinderRegente außDietmarsen/diebißhcrFrcywaren gewesen/ . vnd ohnalleHerrschafft/begertdarauff/das sie den selbigen wollen gehorsamen/vnnd sich mit dem Land Zü Holstein vnd Stormarn in cin Mrstenthumb vcrlichen/vnd sei- neMaiestath für den selbigen Fürsten erkcnnen.Es antworten die Dickmarscn/dz Kch- fcrlicheMllestath ttichtwolbcrichtwereworde/vn hinweg geordnet/dässeiNcrMaye- stachnichryAgehörig/dansiehetteneinHcrrmgchabtbiß auffdicsclbigeZeik/dmErtz- Apy «j öischoff Mclxrj Das Dierdte Büch LLischoffvon Breine/nach deck der last Graue von Dietmarfen gestorben. AckKouia ließ antwortcn/sie wcrcn doch König Waldcmaro dem andern gehorsam gewesen/dar- nachwerensievndcr Grauen von Holstein gewefen/vnd jctzundtweren sie alle auffcui schcinvnderdemBischoffvonBremen/sosiedochin der thaijm nicht gehorsambtcn. Sieantwortcn/es hettderBischoffnoch hcutzutag seine Statthalter im Land/ siewoi im sich auch von dem nicht lassen abtringen.Nach diesem vnd andern fache mehr ist der König züCoMtthagengcstorbenimjarChristn4Si. Handluttg Römg Iohanm's Chnstremi Sohn. Cap. xvrss Ach dem Christiernus mit todk abgangen / ist fein Sohn Johannes ins ^Regimcnkgctrctten.ErhctNordwegimmltscincinBrudcralsemnatUr -I-^lrch Erb besessen. Aber Kö. Frrderich ist des Littels Zufride gcwesm/ließ Ar den andern das Regiment führen. Es was das geschrey/erwere auch cr- - wölkcr-König in Schwedc/abcr mit dem gedrng/^sjm nit gefalle wolt/ därumb licßci-srüwcn/bißermit dem Schwert das Reich ansicl.Er lügt zum ersten das rrjm ein gunst in Gotland (welches ein Muter ist des Königreichs in Schwede tst)ma- chen möcht/dZ dem Statthalter des Königreichs Schweden Steno Ncster/d' ein duf¬ fer Ritter was/nichk gefallen wolk. Aber Iwarus der lange zeit das Schloß vnd In¬ sel Gotland ingehabt/vbergab König Iohanscn Schloß vnd Statt/vnd diegützeIn- sei- Darnach nam er mit gcwalk S chwcdcn ein. Vnd als er wat hinweg gezogen mit mmör den Knechten/machttn die Schwedier ein auffrühr. Nun was die Königin noch im Land/die solt Mit cun Kindt gehn/ do vermeint König Hans/ er wolk das Volck mchr durch ein güicnwittcndannmitdrrrcühegehorsam behalten/ sodie Königin im Lande gebcrcnwurdc/vnd dassclbigdcn Schweden Drein gewissen Erben geben.A-crsiewas nit schwanger». Als nuhn der König auß dem Lande kam / hrndcrdachten die Schwe- vier wie sie d er König eins mals vberrumplcr hett/cs wolt bcy inen kein Hertz sein gegen den Dcnnmärckem/schickten doch nach dem König/ sie dörffren eins Haupts wivcrdst Rcüssen/cr dörfftabcr kern Kricgßuolck bungcn/siew ölten Leut gnug dargcben. AU das karn der König mir wenig Volck.Die fach wolt jhm nit gefallen/er macht sich wldcr auß dem Land. Do ward die auffruhr noch grösser. Srcbcschuldigcten dm König vnd seine Amp.tlcüt/cs würd jncn nrt gehaltcnwäsjncn Zrrgesagt/Haben darauss dieKö Mgin zu Stockholm bclägcrt/dieStatt erobcrt/dz Schloß außgehüngerk/dieMigm er» gefangcnvndgchnWasteninS.BrigitcnClo stcrgcführt/vnndSoZweyjarverhütet/ c/oF^. do ist sic geledigct worden durch den Legaten Raimundum/vnd mit grosse» Mren heim in Dennmarck gefürt.Dv rüstet sich der Kömg Johannes auffein neüwö/dtt Schwc- dicr vndcr sein joch zubringen/er Herrauch erlich in Schwede die cs heimlich mitjmhtt- tm/dicbmchtctedcn König/das er mitfttnfftzigkaufcntguterKricgßmänrrkämc/aber «r schüffnichts/sonder ward gewaltigüchm auß dem Land geschlagen. Eswoltendie Nordwcgicr auß anreitzung des Adels in Schwede auch ein auffrühr machen/abcrChri sticrnus des Königs Sohn/dcr noch ein junger Man was/löscht dz Awr im erste auff- gang.Als aber König Johanes vil krieg vcrgcbenllch wrd' die Schwedier geführt hatt/ starb er zutckst/vtt wärd fein Sohn Christiernus nach jm König in Deumarck/aberKi dcrich König Hansen Brudcrblicb Hertzog zu Schlcßwtckvnd Holstein.Es ftimKö nig Christiernus nicht mit Schwcdcn/er braucht alle stcrcke vnlist dz zucrobem/vndge- rictjmauch/mochtesabcrmt langbehaltm/jaerwardzuictst seiner Tyrannephalbauß Denmarck gestossen. Vnd als crvndcrstünd das verloren Reich widcrumb zuerobM ward er gefangen vnd in Gcfcncknuß gclegt/ward auch lange zeit gefencklich gchaM SudcrburginHolstcinvön Christians seines Vatters Bruders Sohn. Als aber Vic- . ser Christiernus auß dcmRcich vertrieben ward/ist seines Vatters BruderHcrßoM ^^'lch vönHolstcinKönigworden/vnhatrcgnicrtbißzümjar ^zz.dostarber. Ze« Nach seinem todt erstund ein neüwe Vnküh im Königreich Dcnnmarck.PMgmue i« vcv'r- §nderich der König Christicrnivnd Keyfcr Carles SchwcstcrCöchterzü der Ehkhat/ »rarcL vermeint das Rcrch gchörtjhm zü/abcr dicBtschöffdes Reichs vnd diefiirrMbstm/cr- ver-im. wölken König Alberichs /ttngern Sohn/ mit nannmnIohanncm/ derMkWKind Von den Witnäcßcrgen Eändern. Wchrij was/do bewarb sich Chriftianus der alter Sohn vmb hilff/vn besonder har er ein gcrrclt wen bcystäv vön Gosiauo König in Gchwedcn/vn ward also mit gewaltiger Hand in dz Königreich gescyt/wie er dail auch nachmals im jarr54z.König Goftäuö seincHäd hotten hat/wider die auffrührischeü Schmaländcr/vnd die Helffen demcn. Also werden diese Zwey Königreich Äenmarck vrid Schweden sitz Zu vnscrn Zeiten mit grossem Frie¬ den vnd cinigkeit regiert/die vörhin silten ohn grösse Zwcitracht neben eiüanb habe mö¬ gen bleibemAno ChrLftii^^.hatdcrKönigaußÄenmarck milder Statt Lübeck den Krieg wider den König in Schweden geführk/Mit grossem schaden Zubeyvett theilen. Genealogp oder herkomnten der jetzigen Königen in Dennmarck. GraueIohannesZuAldchburAvndGclmenhoist/gelcgcnvnderdemBifchoffliche GtifftBremen/hctt ein Sohn mit nammcn Fridcrich/dcr ward auch Graue nach sei¬ nem Vatter in gemeltenHerrschafften. Nach Fndcrichcnisi diesen Herr schafften für- gcftäden sein Sohn Iöachim/dcr nam Zu der Ehe Margreth Hcrtzogin Zu Schteßwick vndHölstcin/vndvverkammitjrrittSohnnemtichChrisiiernuM/den man nennt den Acichcn/vnd ward König in Hennmarck/wärd auch von etlichen angenommen in Go thia vnd Schweden/vnd braucht ein sollichen Dttel. Christicrnus König in Denmarck vnd Schwcdcn/dcrGothenvnSNorwegicn/HertzogZüSchleßwick/ZuHolstcin vnd b-lirschc/» Stormcm/vnd dcrDretmarsen/Grauczü Aldenburg vnd HelmenhorffÄresen Dt- Lünten, trl haben seine nachkommen auch gebraucht. Von jM seind nurt kommen die Nachgesetz ttn Personen. s o c kn'-icn'c«» n.kcöniz. -i s" cbnH'er»!« »Zs 9. 5ci»V /^aZN«r Llschoffz« Vfsil. ^cmabci Oorotbca, «c^oz LIan- Uohanncr. Xtter/zoz xe/rw» vnitcrLachsc/Hocöter. j« Lachse/» rckarn-tch / Hrahcl. eZn/!/>m«r /icönrz. /»obanntt csvötter kö/»2 a5er / Oorockca, ttcrtzoZ ttetttt'chr j« l,Ä»e»b«rz /ikrkicrc^ ) nlchraizenommc/i. ^emaLct c t^Oorothe-i psaitzzra«e kriitcrichen Zemakel. / lohan/r r^ö, chr/strcrE^önkz, zesan-^ L. niz xe/rz«kct/l. (,cbnsiianaUer^mzl B L- !zp iv<- sdSS P!l zn« B ch- Uthl tv!^ IhfA vmbkcrt.Es wü tNordwegkn gescheiben von Schwe¬ den durch hohe vnd rauhe Berg/dic mit ewige Schnee z bedeckt scind/vnddeßhalbennicmand vbersic kommen mag von Nordwegien rn Schwedic/dan das man mie derzeit etliche schlupfflöchcrgcfundchatt/ das man VS cim Lädt in das ander durch diß Gcbürg kompt / gleich wiemanauß LcütschLand inItaliam durch dz Alv- gcbürg kompt.Man ncnk das Gebürg Göftestelvn pes Oo5nnos.Äas Erdtrich mNordwegieistfast Vn früchtbar/vnd hat gar vil rauher Fclscn.Goch ist cs an manch cm orht trefflich fruchtbar/vnnd vberauß Fisch- rcich/das cs auch weit vbcrtrifft in der naruttg Gcnn- Marck.Gre fürncmbste StM so darin lige sciNd k^icli-o Ü2, zu Tcütsch Dt ttNthcim/Bcrgcn/Malram/Staffanger/Hamcr/das fast Bischoff- liehe Stett seind/vnd zü Gruntheim ist ein Ertzbrsthüb das vberIßland/Grunland vü Nordwegien bißherin GerstÜchen suchen ist gewesen. Au Bergen haben die Kaufflcuk grossen Gewcrbvnd Hantierung mit allcrley Gütcrn.Aüß diesem Lädt )?orwcgieköin men Vie Stockstsch/vnnd die §tocKLM müß man fahr im Jener wän noch vil Kalte vorhanden ist. Gan man dörret sie mit Käl te/vn nicht mit Hitz/vn wan dic nrchtmit grosser Kälte ge dorret wcrdc/blcibe sic weich vnd Zcrfallcn/das man sic nie heraus bringe mag. Es stos¬ sen auch an das Gcstaddes LädrsNördwcgicn die mech tigkgrossen Fisch so man Zn . Latin kslensii, vn zü Tcutsch Walfsch ncüt/dcre etlich hü dcrtElenbogen läg gcfundö wcrdcn/die leichein Somers zeikc bcy diesem Land Zwische! den Inseln Fo sett vnnd verü Schloß Wardhuß/komcn mitgroffen scharen döhin/das die Schiff so vndersic kom¬ men in grosser gefcrlichkeitsemd/auch so diese Schiffticffvnödem Wasser seind. Man schrcibtdz das Möre an diesem orht eins vngründtlichen Bodes sey Bergt ist Nördwe gicnistcinGewcrbsiatt/gelegenaneiMörhtdzdenKauffleMenfastschr bcqucmlich vn komlich ist.Mt ferrvonDruntheim ist ein See/dcrvbcrfreLirt nimmer/so doch Vie anbe Mörealso hartgcfricren/das man die Lastwagen darttberfürr. Vorr denJnseln vnd Stetten des Landes Nordwe- gien. Lap. xxj. IlInscln hatNorwegie das Königrcich/bey wclchk dz Mörc nach seim Zü- stiessenvn abfircssen verzückt wirt vn wider hcrauß getriebk.Mä schiffet Nuff diesem Möre/dicwcil es nid'ct ist wcddie^ Schlündd grosse Fclsen/aberwcl ehe die schaNtz vbersche/vn zü vnbequcnierzeit sich daraufflasscn/die werden sampt dem Schiffvcrschluckt/dz man auch selten sicht etwz vom Schiff wi dcrherfürkomen.ÄnwandiegroffcnBäuMwidherfttrschicsscn/seinvsiealsogeschun . > den vn zerstossen an den Felsen/glcich als weren sie mit eikelen Fasen vbcrZogen.Gie für nembsten Stettvn SchlosserinNordwegie seind/Warthauß ein gewaltig Schloß/ dZ mmcr ohn ein Zusatz ist wrd die Lappe.Ite Matcur ein Statt/Reon ein Schloß/Niebro ' sia od Tmnthcim (von dem vorhin gesagt ist)ein Ertzbischoffliche Skatt/Berge ein Bi schofflicbeStatt/StaffangerauchemBischofflicheStatt/ Königspcrg ein Schloß P py v vnd Tas Vrechte Bücb vndGewerbstätt/SaltzburgemKauffstatt/CögclleäucheinGcwcrbstatt/Bohüs^ d-mkn-r . wol verwahret Schloß / Wcrmlattd.cin Hcrßogchumb / Hammaria cm Bischoffs Stätt/ vnd dergleichen ml mehr. Es wirt Norvwegicn geschcidk von Schwede du ein Höch vnnd rauch Gebürg/dasaiich nimMer ohn Schnee ist/vnd das niemand m? vbersteigen/abcrmanhatdannochZwischendenBergcnetlichThälergcfunden/d2 welche man hät ein schweren vnd Harten Weg -»wegen brächt/vas man auk ? en in Schweden kommen mag. Sie heissen dit Gebürg Lofrinen. «rmöt -ie/i c-rrMcöm I s z r p K tz !Ii Bon den MtnäcßtrM Wndem. MchöH von Fräckreich mit j hm vcrschwägcrn/aber der Fürst Rollo gab Zu ankwört/cr wcrcauü seinem Vatterland vcrtricbcn/dammb vndcrstünd er jetzund jm cm sitz züsuchen Wo ev jin würde geben/wolt er sich in Christlichem glauben lassen vnderwcisen. Auffdz ward der Tanffzugericht/vnd der Fürst ward in Christlich en Arttckcln vndcrwiscn/vnnd t'cur Namur Rollo ward vcrwcndt in Robertum. Es ward jm auch eingcben das Land N«-u stria/so nachmals von seinem Volek ward Normädeygcnestt. Auss jn kam sein Sokw Wrlhelm/einGokksförchtigcrMann/ drranno Christi neünbunderk Vrey vnd vrertzia- ward erschlagen. Erlich jar darnach ward diß Hcrtzogthunrb Zu einer Graüescbaffe genidcrt/vnd ein gut thcildamon dem Franckrcich vnderworsscn.Vnd nach der selbia! r,cit ist dieses Landes halben cm langwiriger Krieg erstanden Zwischen dem Könia von Engelland/vnd dem König von Frankreich. - VondenLxöm'gm des Landts Nortwegic/nach dem dieNsrd- mmmerdaranss gezogen. Cap. xpisi. . ? ^-Düinus des Königs vonNordwegien Sohn/ der bey dem König von En-S ge and zuhoffwas/als er vernam seines Vatters todt/kam er in Nordwe- gi n/vn fordert des Va tters Rcich/abcr er ward von Harald o/dcr dz Reich angcfallcnhat/erschlagcn. Dieser Haräldus was so fräucl/VaserdenKö- rr.irÄ»c' Wnig von Denmarck angrissvnd Zwang jn/jhm Tribue zugeben. Juscinen Zcuen reglerk im Römische Reich KeyscrDtt der Erst.Nach Haraldum regiert Dlaus/ den doch König Sueno von Dennmarck vbcrwand/vnd namjmdas Reich ein. Nach SucnonisiodtwurffcndieNordwegierauHzu einem KöntgDlmm/derwascinfrom mcr Christ/vnd ward durch Canutum denKönigvon Dennmarckerschlagen/vnd kam Nordwegien an Sucnonem König Canuti Svhn.Als aber Canums gestarb/fielcn die Nordwegiervon den Dcnnmarckern/vnd MachtenZu König Magnücin Sohn Dlai. DicserMagnus erobert bald hernach durch ertliche geding beyde Königreich/ wicwol ernitiäglebt.DanerficlvoncinemRoßals er jagen wolk/vir Zerbrach dicinncre Bein in der Brust/dae er sterbe müst.Auffjn kam seines Vatters Brüder Haraldüs rö. Ano »054. da Norvwegicn was vnderden Ertzbischoffcn Zu Lunden in DeKmarck/ward Zu Nivrosia/so mant Drontheint nennt/auffgericht ein ErtzbischosslicheKirchen.Es was auch Zu der selbigen Zeit ein König inNordwegien mit namme Ingo/dcr was ein hoch- MgnekMan/vnddv er Kriegt mit seinen Feinden auffcinemEyß/brgch das Eyß vnd/^M> seinem Höre/vnd siel ervü der bdst Kern von Nbrd- wcgien in das Möre vnd verdürben dh.Nach Ingo nem rcgmcrtAquinus / aber es erschlügjhn Erlin- gus/vnd regiert er vn sein Sohn Magnus in Nord wegicn. ÄuffsiekamAqumus vmb dasjarssbristi rL4o.als Wald emarus her and König wZ in Den- marck.Nach Äquinumkam Ldlauus/vnnd derhctk vilVnrLhMitden Kauffletlten/so inNorwegicka- men Fisch hinweg Zufuhren. Dann die gröste be- gangensch'afft dieses Landts steht in Fischen vnd in Viech. Dann das Laitd ist nie geschickt Zukragcn Korn/daruön man gnügfaMchen Essm vnd Tritt eben Mög/sondcr die Kaufflcüt bringen hinein bcrci tenM^ltz/odcr gesotten TrgnMvnd füten dargegk hcrauß gcdörte Fisch/derk vhch diemaß vil in Nord wegieNfeind. Nach HiaumistMmEcich körnen Ericns/vnd nach jmannoChristitausent dreihundert/rstKönigwordcnMüt- nus/der ward vom König auß Schweden vbettyunden/ vnd Nordwegen vnder Schweden . gezwungen. r Magnus. Eyscn/Stahel/vn Svlber/befondcr bch Salbcrg gar ein rem vn lavier Svlbcr qefunde/ohn anderer MclftiH Bas Vicrdte Wüch 2. Aguinusvonttlichen Zum Reich inNordwegien bcstimpt/lebt>abcrnit lang. Z . 4 r Magnus König/ z , 4 -u Schweden vnd vMagnus König Zü Aquinus/seinGemahcl Hlaur Norvwcgicn / er /SchwedevnNord- Fraw Margret Köni- siarbanno^rS. ^wegien. ginindrcycn Reichen. Als König Magnus der dritt seinem Sohn zü der Ehe nam KönigsWÄdemarivö DellmarckTochker/hat sich bcgcben/das er verdrungö ward auß dem Reich Schwede/ durch Hertzog Albrechicn von Mcckclbürg' Als abcrAqumus gcstarb/vnndauch sein SchwehcrWaldcmams König von Denmarck/ward Dlaus AguiniSöhn cm Erb rwey er Rönigreichen/Dcnnmarck vnd Nordwegien. Vnd als er hernach wider König Albrechte» von Schweden gesicget/bracht er Zu den Zwcyen Reichen das dritt. Doch he cm Llitx xx keins/dan er starb bald darnach. Vnd dieweil kein Mänlich Erb vockandewas/ Ljjx örey Königreich/fielcn sie alle drey heim der KöniginMargrE des Königs vS Denmarck.Tochtcr.D-was nuhn ein wüdcr klügWeyb/ hielt güt recht vnd Frieden in allen jren Ländern. SieZog vmbhervnd besähe fleissig fte Landt vnd Schlöffer/gab v: laub den alten Vurguögren/ vnnd setzt neüwe Fiirwescr drein. Äre bösen entsetzten sich ab fterKmghrit/abcr die frommenlobtmvnd ehrten siejres verstanörs halb.Dal¬ so beschehen/das lange Zeit die Königreich vnderdieftm Weyb in guten! FriedeirseiNd gesessen/das die König vor ft nichtmochten verschaffen/ das hat diß Weyb Znwrgen bracht.Da sie aber alt ward/hai siean ein Sohns siaht an genommen Hertzoa Erichen vonPomern/vnd hat den zu Königgemacht. NachjmlstkommenHcrtzogEhrisioffct vonBeycrn/vndderregiertncünjar. Nach jm isiZuKö- mg crwölt worden Chrisiicmus ein Graue von Olden¬ burg vnd Delmenhorst/er nam Zu der Ehe seines Vorfahre KönigChnfioffels vcrlaßneWitwe. Nach jm regiert Io Hannes Ehristicmi Sohn/rk.Wic hicforne bey Ämmarck wcitlänffigcr anZttgt wirt.Vndcr diesem Grauen von Dldekurg als sieZü Reich Äc«- ,marek fommenseind/haben die Schwedicrlwie vor alter her) ein besondem König ge- macht/wiedgöhie vnden gnügfamlich erZelt wirt. . Von demAömgkeich Schweden. Mij.. Iß Königreich Suconia / so manMün- lieh SueeiamvndSchweden nennt/vbtt V) R mfftalle andere Mittnachtige Königreich inReichthübenvnd Menschlicher nahrüg. . Dann es wirt darinn gefunden vil Er? / das manda auß demErdtnch grebt / nemlich Kuyffm Mik gar ein rem vn lavier Sylbcr gefunde/ohn andercrMe tallepZusatz. Es ist auch vil Viechs im Landt/vnnd feind-alle Wasser Fischreich. In summa Schweden vbcrtnfft No-dwegicnDoppcl in allen dingen/ in der : weite des Lan-ts/im Volck/Ertzvnnd andern nuM- gen. Doch ist das Land an manchem orht rauch/Biir gig/SllmpffrgvüWasscrechtig/das man nichtalleüt- halbcndardurchrciteNodcrfahrcn kan. DieKönigli- .. cheHaupkstatt heißt Stockholm/die manauch schlecht Holm nenet.Es iß cm gcwalti- x. ge gewcrbstatt/trcfflich wol bewaret von naturvnnd Menschen Händen / dann sie ligt l'/ wre einInselirnWasser/gleichAs V^nedig/auffhohen Büheln-AkerZüreitm so das Wasser > k L !» st A- in- P «L !M- n-cr M M Lrl' pft' iiriii B« rB vcv« inSck W lini« tzii- -K icltzr sM S-k Von heft EtrmchcGen Wnderm MchW Wasser vnd die Statt gcftciirt/nrachen sic in Kricgßlciisscn Schänken von hohem vud brritcm Eyßvmb die Statt/vngicsscn Wasser darauss/dasgcfr.eürtalso vestzrssamm/ das kein Schutz schaden mag thün.Es hat diese Statt im jarr^OT'. ein mechtigegros- scn schaden von Fcwr crlittcn.Dann sie gicng an von des Himmels vngcwittcr/vnvcr-> bran garnahegantz vnd gar. Es kamen vmb im§ewr vber15Oo.Menschcn.Es waren auch vitWeyber vnd Töchter/die trügen jrcn Haußrath / vnd die jungen Kinder in die Schiss/das sie dcrBrunst enkriuen möchten/vNnd als sie die Schiss vberbadm hcktcn/ vndjcderman darein fliehen wolt/gicngen die Schiffvnder/vnd ertranck alles so dünn wasManbrlngkvil Kaüssmans Wahr indißLknd auß frombdk Landen/darüb. es vot ist köstlicher §üter vnd Fclcn/Hat auch vilMckallen/vmb welche, die außlendige Güter vertauscht werden.Man schreibt von den einwohncrn/vz sic gantz ftettndtlich vnd barm hcrtzig sein gegen den frömbde/dan so ein Bilger odcrfrembder Gast hinein kömpt/wrll jn ein jederin fein Herberg Ziehcn/vnnd were bey jnen ein grosse schwach / folt einer eim si-ämbdenGastdieHerbergabschlagen. EshatdasLandtvttVolcks/öasstarckvon Leib ist/Z« Roß vnd züAüß/züLand vnd Wasser geschickt Zukriegcn. Gegen Mimacht zu nitfcrrvon den Lappen ligt das Hertzogthumb Angcrman/Väs ist gareinWäldig Land /vnnd werden do vitseltzaMer Thierin Walden geftrndcn/bc- c-m sonder aber Auwerochsen/ vnnd die Thier so die Latiner V«sonte§ heissen / aber die Ein- t »<«5. «vohnernenen sie nach ihrer sprach Elb/das ist/Waldcsel.Man schreibt von dem Thier. „ . . - ..-1, - Vlfonredas es garvngeschassen vnd vngeformicrtist/hat ein lanZen Kammmvmb dir Brust/vnd sonst am Leib ist es gantz rauch/sicht etwas einem HirtzcngkiMvn gchn im mitten auffder Stirnen Zwischc dm -Ohre zwe- Hörner herfiir/tme die herzu gesetzt Pie turanzeigt- Wicwol ich der nicht gar gewiß hjn- Ein anderHktzogthumb Midcl- dclpathia/ aber Lin anders Hcljwgcn/ jtem Grstaltzen/Aicringcn/Vpsalcn do ein Ertz« bisthumb ist/ Copcrtbaloder Kupsscrthal/Dalccarlen/Ldpland darinn vil Sylbcr-- cov^r.' grüben/Veßglcichen Äupffervnnd Stahel grüben gefunden werden. Nicopia ein oM nammhaffkige Statt mit eim gewaltigen Schloß. Irem der Wald Kolmol vndcr- L^rr-tb» scheidet Schweden vnnd Gothen. Es ligt gych ein andere fiirnemme Statt im Landt/dirhcißtVpsal/sicben Mcilvon Stockholm gelegen/vnd ist bißhcr ein E/tzbi- sthumbvneinHoheSchüldogewesen.DißLM/wiehiLfornegcmcLdtistchat.vo^atte reirenhcrallwcgcn ein hesond'n König gchahk/pn'd der ist etwan auss den SchwcMn/ ... - Ochx DaöPrerdceWücß etwanauß VmGothcngewesm/dann diese Zwey Länder feind jetzt ein lange Zeit vndcr einer regmung gcwcsen/Mc müh bliche hat der Hochgelehrt vnd erfahren Kann Vonden^ömgendesLandtsSchweden^ (ap. xxp. Je Albertus Krantz schreibt/so folvor den Zeiten Christi in Schwede- sch lüg dm König von Denmarck.Vbcr erlich jar darnach ward Könia in Schweden AltislaUS/vn der ward von den Dänen gemeistert/das er macht Schweden nit allein ledig von den Däncn/sondcr bra cht auch Dcnnmarck vn- derMgewalüVndalsoistgarnahealleZciteinwiderwilvnd span zwischc Äenmarck vnd Schwede gewescn.Etwan hat Schweden Deümarckvndcrsich bracht/crwan bar sich das Glkickvmbkchrr/vnd ist Schweden bcherschetwordcvon den Dcnnmärckcrn/ wiedas hicfornMbcydcnKönigmvonDennmarckauchZumtheilgcmcldettst Vrch die Zeit der gebürt Christi regiert in Schweden König Alricus/v5 nach jm Emus/Hai danus/Vnguitius/Siwaldus dcrDmnmarckvnd Schweden vndcrjm hm Nachjm regiert in Schweden Regnaldus/Alucrus/Ingo/Ingellus/Ringo/GotarW^nnd der wardvomKönigIarmenco außDennmarckvbcrwUnden/vnnd kam Schweden vmb das jar ChristizSo.vnderDcnmarck/ Zu wclcherZcit die Gothen so auß Gottkand vnd Schweden vor langest ge-ogmwaren/vil Krieg führten in^)talia/Gallia/vndHifva- ma. Aber die vbrigen Gothen so doheim blicben/haben sie mit den Schwcdicmvcrcm bart/vndhabcnfttrthinvndercincmSceptcrvndvnderglcichcnGesatzcngclcbt Lana hernach Zü dm Zeiten KeyscrLudwigen des Grossen Keyscr Carlcns Sobn/rcaimin Schweden Kömg Kro.Lang darnach regiertKönigDlaus/welcherzum erste dm Cbri sten glauben annam/ward im TaüssIaeob gcnannüDiß geschach vmb das jar CbrEi rooo. do dcrHcytlgKepserHmrrchfürstünd dem Römisch cnRczch.Etllchiar bemach ward König Magnus vberdic Gothenvnd Schwede. Nach jm crwölten Vic Schwc- vier zu König Suerconem/vnd auffjn kam König Carlen Zu den z nten Königs Wal- demarivonDmnmarck/desSchwcstcrer-uMGemahelbatt. NachjmkamKömg Erich/dcr hm güten frieden mit DennMarck.Er erreicht das jar Ckristi ^49. Nach im ward erwöltBirgerius/darnachWaldemarus/vnd der ZogZumHcvligcnLand/vnns Magnus sein Brüder der nam das Land cin.Vnd nach jm regierten scineWm Söbn/ Birgcricus vnd Ericus/jtcm Magnus Erichen Sohn/derbrachtNordwemenZüKö¬ nigreich Schwedm.Er starb imjar Christi rzr<5. Geburt lim der necßsten Königen Schweden. Waldemarus. ErZogZuMHcyligcnLand r X 4 5 7 Eirge-^) ^Birgericus Magnus^ Magnus Aquinus König Hlaüs. tkicus z ) I inNortwegie/sein König (.Magnus^ l gemahet/Margrtt / <5 'Eufemia König Waldman Ericus Magnus--?jrgemahek Tochter. /Albrechti s /vonMc-^Albertus Ericus / chelbrrrH ^Henricus /Magnus E König Magnus der^.gab fein? Sohn Aquino des Grauen vö Hölsatz Schwester Zü d Ehe/mit solchöfttrworte/waü sie Aquinus nit näme/solte die Schwedicrjrcs Eyds gegen jm ledig sein.Äo nun die Gräuin wolt in Schwedim faren/ward sie von König Waldemaro in «Denmarek gefangm/vnb er der König Waldemarus gab sein Tochter VondcnMrmäcßctZenEändern. - WclM mitnammenMargreten demjungcn König Aquino Zü der Ehe/do wölken die Schwe¬ den mtmchrvlMr seinem Gelübdt sein/ sond er crwölkcn snen ZuM König Hertzog Al- brechttn von Meeheiburg des Mutter König Magni Schwester wär. Das verdroß König Magnum/Zog mrt gewaffnckerHand/sampt seinem Sohn Aquino in Schwe¬ den wrdcr KönigAlbrechtc/mochkabernichts schaffen dieweil er lebk.Eö starb auchohn iarig nach jm sein Sohn Äquinus/vnd Fraw Margret fein G emahel KöniWn Den marckvndNordwcge/dietrachkctjmnach/wie sie das dritk Königreich Schwedt auch Zü denzwcyen Weht bringen/das doch-hrVattcr Magnus vnd gemahel Aquinus Nir vermochten. Nun trüg sich Zü das König Albrecht von Schweden mit grosscchPracht^^'^ gchnMeckclburgschiffct/ZuhaltencinLandtßtagZüWißmar. Die Königin bett acht" jrcrschantzen/flirlicffKönigÄlbrcchtcndcn Weg/versarNck einen mechtigen Jeug zü Wasservnd Land/ficngKönig Albrechtcn vnnd seinen Sohn lÄlchcn/behiett sie auch - sieben jar in der G efcncknuß/erobert also d- Reich Schwede / vnd behielt die drey Reich vnder einem Regimenk.Es was dem Reich Schweden schwerem frömbd joch Zukrage/ dcßhalb vnderstund cs Zum offtcrn mal de KopffZuZicheauß der Dänische Herr schafft. Es ward doch König Albrecht Zuletst gelassen auß der gefencknuß / doch mit solcher ge- M/das er in dreyen jarcn solt legen sich tzig tauscnt vnnd sechtzig marck Sylber/ oder solt die Statt Stockholm sampt dem Schloß von Händen gcbcn/oder solt widerumb in die Gefencknuß gehn. Der König gab der Königin Stockholm/ die sich noch nicht VenDcnnmärckern ergeben hatt/vnd verZig sich des Reichs/vnd ließ sich vernügen mit Meckelburg. Als aber §raw Margret die gcwaltigeKönigindrcyer Reichen alt ward/ vnd kein Erben hett/nam sic mit Rath der seinen an Zü eim Sohn Hertz ogL Erichen vS Pomcrn/vndderward Königin gcmcltcndrcyeReichen/erhieltsich auch vil Zeit fricd- sam in Schwcdcn/darin auch sein gemahel starb/Fraw Philippa von Portugal. Aber Zuletst do er vil langwirigeKricg führet/ vnd wolt das Reich Schwede Zu harcschctzcn/ dasvermöglichcranGeltwas/danndieandern Königreich/ wurden die Einwohner erZlirnt/vnd macht Engctbcmrs cincrvomAdelcinauffmhrim Land/MebendieÄäni fchcVögtauß.y.cmReich/vnd setzten Landlcütanffestach/rö. Es legkensich dieStätt indisezwcytracht/vndhandletensovit/dasErieussoltKöniginGchwedöblnben/solt >^7 aber dic Acmpttr besetzen mit Schwedicrn. Vnd wan der König Zügegcn im Lande wc- . rc/solk er sein Königlichen Ainß gantz empfahen/wan er aber nicht im Land werr/folt jm die Stettr nur halber volgen. Er solt sie auch in Stetten vnnd Dörffern bcy der alten m Krcyhcitcn lassen blciben/vnd den KauffleütenjrePrjuilcgienhalren.. Nach diesem al lcm haben dic Dcmnärckcr nach dem exempel der Schwcdicr König Erichen feinen ge- ", walt auch wöllcn beschneiden vnd schmälern/das verdroß jn/darumb laß er zusammen was kr mit jm tt/mmen woik/fchiffet in Prell ssen/vnd verließ die KSmgreich. Do ward semcr Schwester Sohn Hertzog Christoffel von Beyern Zu König erwölt/von dem hie cök-rstoM. fomen gesägt ist. Vnd als er ohn Erben gestarb/wolren die Schwedier kein ftömbden König mchrhabLwsondererwölten ein ausr snen selbs/vnd auß jhremAdct/der wasfast tach/vNd CaroliiS Mant/bsieb aber nit vbcr siebenjarimReich/fondernam sein eigen GükMitjmvndMrgchnDantzig/abrrdcs Reichs schätz legt er an in Schweden. Do führen die Edlen Züvnd namen an Zü König Christrernnm/den vorhin die DeKmarcker vndNordwegekhettenZüjremKönigerwölt. Vndalscrnitgehaltmhetteklich Am- l- ckchdiemanMfürgeschrichcnhett/als man)n annam/ward er im jar Christi 146 -/vnd im siebenden jar feines Reichs von den Schwedicrn cntsctzt/darauß vil Krieg vnVn- rühw crstünNn. Sie setzten em G ubcmator ins Land an des Königs stach/ vnd. gaben Mallen gcwalt Zu regieren/derhielt sich aisö w ol/das siejhm auchdie Kron gern Herren gcbm/wann erste hctt wöllcn annemmen.Als aber König Christiernüs gcstarb/ward in Kcnmarck sein Sohn IohanuesKönig/vnd er erobert-ulrtst auch das Königreich in Schweden mir grosscrArbeir/ward aber darauß vcrdrungen. Seine Hi- storr findest du hie fornen in bcschreibnng des Reichs Dcnmarck. !tt Was M kl ' s Mclxxr'j SasVierdttWüch wasVndwl^RömgLhrlstterffüö/depandecdlefts namm?tts/Rö- mg Johannesm/in Schweden gchandlet. Lap. xxvü M jarrxr^.als der Fürst VN streng Ritter Steno in Schwede regiert als eil, Stathaltereins Königs/wasein ErtzbkschoffrüVpsal Verhieß Gostauus/ der was ein junger mutwilligcrMann/vnd hengtsich an König Ehristinnü dkNL.desnammensinDennmarck/fchineichletjm/practicikttheimlich/vnd . vnderfiünd jm das Königreich Zuhanden Zustellen/javerrachen/wo man sä k« krtzöi. ner list nitwerebey Zeiten jnnen worden. Als jhm aber fein practicieren fehlet/ist König ^"Christiernus von Äennmarck mit tim grossen ZeÜg ge-ogk wider die Hauptstatt Stock ' . holm/vnddie Zwen Monat bclägcrt/vndalserjhmnichtsmochtangewmnen/vnddar ' -ü grossen hunger vnd mangel an der Profiandt her an seinem Höre / hegen er man sott mitjm einanstand machcn/dcsdieBurgcrinderStattwolZüfridcnwaren.Esbegctt auch König Christiemus/das Züjhm auß der Statt käme Steno des Königreichs filr- wcftr/mit d em er a llerlcy Z ürcd e n het/vnv damit er dcsiersicher kämc/schickt König Chü stiernuseklichBürgmindieStattMerdieBurgermerckten bald sein trtiglich vnnv falsch gemüt/vnd wolten das nicht thün.Do erdacht derKöttig ein andern list/vnd be- gerkmansoltjhnindteGtattlaffen/dochmitdemgcdingdasman jhmauß der Statt Burger gebe/vnnd ein Versicherung seines lcbcns.Das thct nun Stmo/vnd schickt hin äuß erlich jung Herren vnd EdclmMek/vndcr welchen was Gostauus Erichs Sohn/ deröald hernach König inSchedinwÜrd.Vnd als sie zum König in sein Schiffkame, brach der Köm'g an jnen rreüw vnd Zlaüben/führt sie gefencklich in Aennmarck / vnnd ständ still4.jar.Äarnachkam er widekmik einem grossen Zcug/vn woltdasKönigreich Lten» alsjhm Steno entgegen Zoa/ward rrvon jm crschlagen/nicht on grossen rr/cK^L-. schaden des Lands Schweden.Daün das Land ward in im selbs zertrent/vnd damit V-« berkam Christiemus Mfteyen emgang in das Land/vnnd bclägerk anff ein neüws die reockbot« Hauptstatt GtockHotm/vnd vberredt die Burgerin der Statt das sie mitM ein Fridcn machten/vnd verbunden sichzü keyden feiten mit fürgeschriebncnarttckelndie aufftcch-, iä-en.' tig rühaltcn/vndfott keinParthey döwidcr handlen. Nach diesem aM ward derKö-« ' nig in di e Sta« gela ssen/vn d beforgtsich nicmandt in der Statt etwäsvW. Loscht sich^evKönigirrdas Schloß vnd richtet ein köstlich Maa'l;Ü/vnd berüfftdMdieEd IcstMVNd besten des Laüd vnd der Gtatt/vnd als das güt leben gewerther drcp tag/ D crsie allefahcn/vnd schickt ein gewalrigenAettgin die Statt fieng an Mpranmsicren/ LZn-z cbri namDic gefangnen auß den Thiirnen/ließsie öffentlich ködten vor dem Iachauß./ znm erstenetlrch Bischoff/darnach die Edlen die sich wider jhn gesetzt Hattch/Zum dritte dca . gantzen Rhar/damach waren vielBurger verZeichn'et/die ließ er alle süchen M tödtciu -um fünfftcn wütet er auch in das gemein Volck/das herZüwas gelauffenMcsichtigcir wasfttr ein aufflauffin der Statt erstanden were.Biß weret ein gantzest kag/das manu -richts in der Statt cher dann Mördeü vnd zutodt schlagen. DarnarH liessen stein alle Heüscrvnd namen den Witwen was sie hetten.ErwolrttichkBrennen/ijamitdasLand uolck nicht mercktwas in der Statt fiirAieng/darzü betziMr auch die Porten bcschlossr das den Burgern niemandt mochr Zühilffkommcn.Nach dem er abergnüghcl gewütet/ hefetzt erdie StattmitBlüthunden/vnd führ hcimm thcn vn Finland/das Regimct in die Hand gen omen mit grosser Fürsichtigkcit/ Wciß- heitvndBescheidenhcit/vnd biß hiehcrdem gemeinen MaüfürgcstanSen mit fridenvS nnigkcir.Vnd ob schon in kurtzucrrucken jaren etlich im Land/nemlich die Schmalan- dcr/ein auffrür erwcckt/hat sic doch dieser Löblich vü klüg König dermassen gestillet/ daß . das Reich jetzt in hohemfrieden vnd gütcrrüw stath.Es har von den Zeiten König Car- lcöbißauffdiescnGostauumdcmLandtnichtsbrosten/daneindapffcrklügervndge- schicktcrMan Zum Königlichen Rcgimcnt/dcr mit bcscheidenhcit vn vernunfft das vn- - rüwigvndhalßstamgVolckhetmögövnder dem joch der gehorsame bchalck. Eswol- tm drc vorgcmcltcn jhr alt vmüwigs leben vndcr diesem Königwider erneüwert haben/ abcr cr ist jncn Züklüg gewescn/hat jncn den weg fürgelauffett. Nicht minder -üuersichr vnd Hoffnung haben alle verständigen des Lands Zü den jungen Herren/ H. Erichen vn H.HanscnKönigsGostauiSöhncn/siewerdcnvbcrnacht denVatter ersetzen /nicht allein in Königlichen ehren/sonvcr auch in Dapfferkeit/Fürsichttgkeit/ vnd Christen!»- chmgcmüt.DcßhalbmauchofftgcdachterKönigbcstclthatfromvnd gelehrte Män- k m/die seine Söhnvndcrweiscnin Christlichen Züchten/ Sprachen/ Künsten/ vnd al- » lcm dem das jhncn fürstendig sein möcht gegen Gott zum Hcyl/ vnd gegen den vnder- n lhanenzum Friedsamen Regiment. Vttderwelchendcrerstvndfürttemcstgcwescn ist/ « der Hochgclchrtvnd vcrrümpt Mann/Herr IörgNortman/mein sonders Günstiger r ltLberHttr/dcnabcrKöniglichkMaiestatseinerhohenLchrevnWkrßheit halb darbep l AZ- . MH* MclMij Das Vierbtc Bücß nicht hat lassen bleiben / sonde, gesetzt vnder die höchste vnd innerlichste MH / dir mM Sccrekarios nentWölte Gott das alle ChrifilicheKönigVnd Fürsten also brsiSetwe^ ren gegen jrcn Kinden/dan es wurden ohn Zwcyftl die Regiment anderst gefürt/ daü di» sm weg/doihnen aller mütwill in der jugent verhengk wirk. Demnach KönigGostauus/annor56o.auffMichaelis todsverscheiden/folgetjm nach im Reich fein Sohn Ericus/ward -ü Skockholm/dm r4.tagBrachmonatö fol- gendts gekröner. Diesen Hai Gostauus imiarr^zz.bep Catharma/HcrtzogWnM Lauwenburginnidern Sachsen Tochter/erZettget. Abcrbey veränderen Gemahclauß Schwedien bttrrig/hat er geboren den anderen SohnIohannem / vnd drey Töchtern/ dereneinedemGrauenvonEmbde/dieanderPfaltzgratteHans Georg beyRhein/vii die drittMarggraue Christoffcl Zü Baden vermcchlet worden ist. König Erich ließ vn- ßangnach seinem antritt/HertzogIohannfen in Finland/scin leiblich en Brüder sampk feiner Gemahel auß etwas mißuLrtrauwens/fahen/vnd in gcfangenfchaffk legen.Wcl- che vngepür den Schwediem sehr mißfiele.Vnd die weil er auch Zütyramsierenanfieng vir vnZimlich fachen fürnamc/fiel er auß Gottes vrtheilzü lerst in vnMgkeit/also dz die SLmde scinBrüdcrIohaüsen/wclchcn erzütödten/vn darnach feinGemaheldkMo-- fcowiterzüuermehlenwtllcns gcwescn/imrfStz.jarauß gcfcncknuß namen/ den König Kü Stockholm bclagcrten/ficngcn/vndjnzüuerwahren gaben/hicmitIohaneemver- waltung dcß Reichs trate.Diescr hat den Kriegwlder Denmarck/so vndcrKönig Eri¬ chen angangcn/vnd schier Zehen jar gewärci/im r^/o. sar durch etlicher Potentaten vü Fürsten vnderhandlung/vcrrichtcn lassen. Vou Fruchtbarkeit vnd peichtumb m Schweden. Lap. xxix. IcwcLl Schwede Land fastBirgig/vn in den Thälern stimpfsigrst/isikem W X^Lgroßftuchtgewechßdariü/aberinandn dingi übcrtnfftcsalleMitnachti- Rge Lander/als nemlich in Viech vnnd Erngrüben/wiedavgememlichdie ^^öA^Bcrgachtige Lander ohn Metallen mt seinv/als dZ schein ist mBöhenrm Lothrmgcrvnd Schwartzwäldisch Gcbirg/besonderbcy Fryburg/vninandernDergL dic nit ersucht feind durch mefchkichc hend oder arbeit. Demnach mag mtaußgesproche werden wie der König von Schweden so groß einkomens hatt/ vnd wie erjarlich so cm groß mburauffhebtvon seinen vndcrthanc/ondcnzüfalldcrjmtäglichkomptvondm manchfaltigen Gylbcr/Kupffcrvn Eysen grüben. Dann gleich wie seine Landergegen M Mitna cht biß zü d en Lappen kein end habcn/atso ist auch des einkommens kein end. Vü Lcbvpctc». WO kein Gold/Sylber/odcr ander Metallist/do geben die einwohnerfürjr tttbllt köstli-- che FellvonMardcrn/Zobcln/Harmlin/Biber/Luren/Dtkem/ rk. Frulaud. arwider ist ein cintzige Aryney, darab dic Geyst/die das Schiffbalten/flieben vü Krafftloß werden/oder sich dermassen stellen/ als möchten sie das Schiffnicht lenger gchalten/vnd ist nemlich Juncksiawen Koch/ damit man d» Gchiffaußwendig/vnd etlicheHöltzerinwendig schmiert. Grünland. Lap. xxxmj. Jevorgcmeldr ist/diß Lande wirr also genenner/das trefflich güreWeid darinnwcchßr/wie auch dieKäß vnnd Butter/fomit grossem hausten darauß gcfürrwerden/das anzeigen. Es seind -wen BischoWche Sch darinn / dicdemErtzbischoffvon Dronchcimin Nordwcgien gelegen- vnderworffcn seind. Äas Volck in diesem Landt ist gar wancketmürig/ vnnd geht fast mit Jauberey vmb. Man meint das diß Landt sich von den Lappen Lie¬ he biß Zü den Nettwen Inßlen die sich gegen Mittnacht strecken. Wei¬ ter weißt man von diesem Landt nichts Lüsagen. ALL iss Erklärung OcIMH . Bas Vierbee Büch EMrttttgdlsekttachfolgmdettLgfeltt/wiedreftltzammThiek heis¬ sen so man in den Mitnächtigen Landern findt. Cap. rrrv. Ä^Walfisch so groß als Bcrg/werden etwan bey Ißlanv gesehen / die kcrm vmb grosse ' '^Schiff/womansienichtabschrecktmitDrometengefchreyodermitaußgeworffnen Ronden vnnd lärm §ässern/mit denen sie gaucklm. Cs gefchichtauch ctwann/dasdic Schiffleüt komm auffcinWalfifch/vnd vermeinen cs fey einInscl/vndsosiejhrcän- cker außwcrffen/komen sie in noch. Sie heissen solch Walfisch nach jhrcr sprach Trol- ual/das ist/TeUftlual.Es öauwm auch vielLeürmIßland jhrr Hcüseraußdicfcrgros- fm Walfischen Grädtvnd Beinen. kistrer. B Älßlftcingrellwlichgefchlcchr der grossen Mörwunder/ pillres oder Phisscder gmant/das auch Solinus nach Plimo gevenckt.Erricht sich auffvMd blaßt außdcm Haupt Wasser in die Schiff/crtrmckt sie/vnd wirfst sievnderwcrlen vmb. s^n§en. E Es werden Schlangen gefunden imMöreroo.oderzoo.schüh lang/dievcrwick- , lm sich in ein groß Schiff/schcdigen die Schifficitt/vnd vndcrstchm das Schiff Züfcl- lm/bcsondcr wan der Wind still ist. D Diß feind Zwcy gro sse vn grausame Thier vn Mörwunder / Das ein hat so grau fame/Aeen/das ander grausamcHörncr/vncin erschrölich Fcüwrig gesicht.Sctneau-- gcn semd sogroß/dZ sie injrcm Circk bcgrciffenrvj.oderrr.schüch. Sein Haupt ist vier- eckicht/vnd hat ein groffcnBart/aber das hindcrthei! seines Leibs ist klein. v»k/rö- j re/vnnd auch auffdem Lande gefunden «erden. - _ 8sr W SMrmnde» ZZZ v dmSchnls , MclMy Aas Vierdte Büch -en Schnee Ziehe/daK diß Thier laufft vber die maß schnell. Sie rotten sich im Winker ?üsamen wider dieWölff/ die da vndcrsiehn sicanzügrciffen vnzüfellcn / besonder auff. dcm Eyß. Das Thier ist Zimlich groß/ja etwas grösser dancinHirtz/dasichleichtlich ermessen mag auß einem Schenckcl so mir Zusehen worde züAugspurssin Doctor Pcük tingers Hauß vnder andern vil seltzamcn dinge / so dieser Herr von aller Welt Züsamcn bracht hat.Es hak diß Thier breite H örner vnd kleine Zinckcn daran auffeincr seite. Db es aber ein razelaplius scye wrc ctlich meinen/o- ein ^lces/do Zweiffelt man an. Q -Diß seindnik Schlangen sondcrVögel/ ncmlich wild Hancn/diemanAuwcr- ncnt/die ligcn Zwen oder drcy Monat vnder dem Schnee ohn speist/werden aber zm»l oickern mal durch dicjagcraußgcspähet. R DiescrVogclwirt genant auffGriechisch Onocrot»1u8 / ist groß wie einGanß/ vn hat ein Gack vnd dk Schnabcl/vn so er mit Wasser gcfült ist/macht er ein scheützlich geschrey/gleich wie ein Esel/darüb er auch Dnocrotalus hcißt/dan Onos ist ein Esel. Rvcbe». S DicscFlschsodtcTcütschcnRochen/vnnddieIkaliänerRayancnen/habcnein sonderliche liebe Zü Mcnschm.Dan so ein Mensch indZMörefaltvncrtrinckt/beschll- nen sie jn nach jrem vermögcn/dz er nir von den andern Fischen gefressen werd. T Diß Mörwunder hat ein Kopffwie cm Küw / darumb es auch Mörküw genannt rvirt/wre groß cs aber wcrd/hab ich nicht gefunden. V Vilvnd seltzamegaktung der Kschen/Vogelvnd anderer Thicrenfindt man in -en MirnächtigenLänvcrn/daruonwol ein bcsondcrBüchmöcht geschrieben werden/ wo einerin den selbigen Ländernauffdie dingachthabcnwolk.Dan wie GottderHerr in dem heissen Land Aftica vil wundcrbarliche Thier hat erschaffen / also hat er auch in Das kalt Mitnächkig Land manch seltzamvnd wunderbarlich gattung der Thierenver¬ ordnet/ welche die Mittägige Hitz nit möge erlcidcn/wie auch der heissen Länder Thier mt möchten leben in dem Mttnächtigen Erdtrich. In suma Gott hat wollen mechtig vnnd wunderbarlich gesehen wcrdcn/auffdcm Erdmch / in dem Möre/im heissen vnnd auch im kalken Land/damit der vernünffkig Mensch allenthalben gcgenwirffhett/sein Höhe/machk vnd weißheit Züerkcncn Zü Prcpscn vnd zu loben in ewigkcit. -K Tarmakl«. ZttmexsienvottVttgerland. Lap. xxxvs. i ' Dical- VondemVngerland. WchxM Icalttn haben gesetzt Zweyerkey Sarmakicn/eins m Europa/ das andcrm Ast« Mas erst Sarmatia bcgreifft in jm die Reiisscn/ Lithauwer/Mosco- H Hwyter/PolattdcrvndVngcrn. Vnnd stoßt die Sarmattä in Mccidenr an dieWrrcl/die bcy Mantzig in das More laufft/vnd vonAuffgang biß zum Wasser Altan odcrMon/zü Latin 1'sn»»^ Vttgcrlandhat vor -eiten das vndcrPannoma gehcissen/vn die cinwohnerk*snnoae5 odrr pceone^/ darnach kamen Gothen darcin/vnd nach den Gothen haben es dieHunen besessen/ nach dcnHunSdie Longobardcn/nach den Longobarden haben es die Hünen wtderumb eingcnomcn/vnd -ületst scind dicVngern darein kommen. Vnd also istVngerland von alten Zeiten her mancherleyen Völckcrn wohnung gewesen / vnd hat je cin Volek dZ ander varauß nie- bm.Mic Gothen behielten cs nicht lang/dan siewurden vertrungen durch die Hünen. Src Hnne befassen es Zum ersten auch nit lang/ dan die Longobardcn kamen mikmache darcin/vnd vcrdrungcn sic/vnd als sic 42>.jar darin waren gewesen/ Zogen sie wivemmb darauß/Ruckten in ItaiiMn/vnd gaben den Hünen das Vngerland ein/ doch mit dem gcdrng / wo sicwidcr auß Italia kommen wurden/das siejhnen wider weichen wölren auß Vngcrn. Aber das gcschach nicht. BttgeelandderHuttenFluchthauss. Cap. xxxvss. L^o solt du mcrcken der H unen halb/das M jar Christi zTg.ein Votck auß t. Scythia kommen ist/dic man Hune ncnt/aber ctlich netten sie auch Vn- gcrn/vü sprccheirrs sey alles ein Volck gewesen/ aber die andern sprechen A mm darZü/daü sie haben Zweyerley sprachen gehabt.Nun die Hünen ha- bett verlassen jhrVattcrland / vnd scind kome mitZehenmal hundert tau- scrrt vnd achtzig tausent Mancn/vnd darZü mit Weib vn Kind / mit Viech vnd Haust- rhat/vn kamen vber den Meotischen Sce/vtt namen ein der Gothen Grentzcn/vttZwe^ Cumanias/das Weiß vnd Schwartz/das man jetzundt Madomam ncnt. Etlich spre¬ chen cs sey Moldauia. Marnach Zogen sie vber das Wasser Tanaim/oder den Mon/vS kamen rn Pannoniam/vnd gcficljhncn das fruchtbar Land also wol/das sic cs chnen zü ogneten für ern ewige besitzung. Als aber der LanduogtMacrinus vcrnam/ der Mbcr- hcrrwas in Pannonia / Malmatia / Thracia vnnd Maeedonia/öcgcrt er hilffvon dem Kryscr. MerKtyscr gewarct jhn/vnd schickt ihm hilffZü. Mo er mm auffvcr andern sei- ttttder-Tchonaw rathschlagt/ wie er den Krieg sirren wolt/vtt sich gar nichts besorgt vor dmHunen/namen dieHunen Läderseckdieaussgcblascnwaren/vnd legten sieauffdas Wasscr/vndfügtenHöltzcrdaran/dassicgleich cinBruckvber die^honawhettcn/vn ohngcwarnetcrsach kamen sie darüb er/gnessen die Römer an/vn schlügen jr vil Zürodk. Äoch schickten sich die Römer bald incinordnung/vnnd setzten sich wider die Hünen/ vnnd trieben sicindiefluchk/Zwungen sic auch das sievber das Wasser fliehen mästen/ er/cL^- vnd kamender Hünen hundert rausettt vnd Zwentzig tausent vmb / aber die Römer ver- lsrcn zchenvnd zweyhnndert rausettt. Am dritten rag füren die Hünen wider vber die Thonaw/ vnnd legren sich wider die Römer/vnnd schlügen Maennum mit viel tausent Modk/croberten also das gantz Lande Pannoniam. Attila wm der Hünen Nömg. Cap. xxxviss. M jar Christi 4-r. machten sie em König mit nammen Attilam. Mer halt ein Brüder mit nammen Budam / -em verliheer ein theilvon dem Königreich. Mieser König Attila Herrin seine Höre-chenmat hundert tausent gcwaff- nercr Mann/vnnd schreibt sich in seinen Sendbrieffcn also / Attila ein Sohn Mundicrtzi/cin Enckcl Nrmrok/ erzogen in Engaddy/von den Gnaden Gottes ein Kö¬ nig der Hunt/ Medicrn/ Gothen vn Marien/ ein forcht derWelt/vnnd ein GeyselGottes. ErkaminTcütsch- land/vnndzerbrach Straßburg/Bysantz/Leon/vnnd vilgpdm ÄZchxM Aas Vierdcc Büch viel andere Stete. Meist do er die Statt ^urelitm oder Drliens in Zranckttich vrnö- lägerk/do versacktet der Römer Hauptman Etius ein groß Volck/ vnnd vberkam auch darzü der Gothen König mitnammenDietrich/vnnd gneffendieZwcy grossenHöre rtmi öe? einandercnanim Catalonischen Feld. Es Herr auch Etius'ohn das Römisch Volck auffseiner feiten den dritten Mnckischcn König Mcroueum / mit fampt vielen Sach. Pkcr/Lrst fen/Sarmatenvttd Vritanniern. Aber Attila hat das drittel seines Haussens inHi- trctSr E'. spaniam gefchickt/darumb forcht er sich/vnd thct ein Legation an die Römer/ gleich als wolt er frieden begarcn/damit die fach ein auffzug namr/vnd er fein Volck auß Hisya. nia wider brächte. Das wüßt nun Etius wol/darumb cylet er rum streit. Vnd als sieZL beydcn feiten ein güte weil mit gleicher sterckc gestritten hatten/ist rülctst König Attila Hött in die flucht getrieben worden.In diesem Krieg kam vmb Mcroucus der Kranckcn Kömg/vnd Dietrich dcrGothcnKönig/vnd wurden zübcyden scyten erschlagen hum dm vnd achtzig tansent Man. Vnd als Thonsmundus König Dietrichs Sohnvcr^ nam das feinVattcrvmbkomenwas/ schwürcr/das erAttilam biß in Todt verfolgen wolt. Do das Attila hört/licß er ein Haussen Sattel aussrichten / vnnd geboth seinen Vndcrthanen/wann er darausssteigcn würv / sotten sie den Haussen mit Fettwr anZtlm den/dan er wolt vil liebe» von den semcn/danvon den feinden vmbkommcn/ er wolt lie- berin feinem Leger das leben verlieren/dann dmfeinden lebendig züthcil werden. In dlesen fachen förcht Etius/wan Attila crtödt wurd/ das Thorifmundus wmd von dcn Römern weichen / darumb ricth cr/chc das man Atttlam weiter angricff/das er vorhin die fachen feines Vattcrlichcn Reichs entrichtet. Vnnd vndcrdcm stcrckt sich Attila widcrumb / vnnd erobert mit gcwalt die Statt Troy in Campania/ darnach beraubter dieStattRcmiö/vnndbcschädigrgarnachdasgantzGalliam/vnndMtstkckttwi- derumb in Pannoniam/vnd schlug do scincmBrüderBude mit eigner Hand dm Kopff ab/ dan er hm etwas vnd erstanden züthün wider ihn. Nach diesem satzt er sich silnffiar Züfriden in der Statt Buda. Attila verderbtItalr'am. Lap. mir. Erna eh ih et Attila ein Zug durch Sreyrmarck vnd durch Dalmatr'am/bc- raubtwascrankam/befunverdieStattSalonas/ Spalatrum/Iadcrä/ ^M?Mvnd andere Mörstctt / die an dem Adriatischen Möre ligen. Darnach belä. B/gcrterdie Statt^quileZirm oderAglar/drepjar/bißZületsidzerdieHöl. tzinc Sattel in graben warss/vnd Zündet sie mit Feitwr an / schwccht damit die Mauren / vcrmcrckt auch ein Zeichen von den Storcken / das er die Statt wurd cro- bcrn/dcßhalb er mit aller macht die Statt stürmpt vnd erobert sie/vnd crwittgt jedcrmck wer dann was. Darnach griesser an Paduam/Vern/Vincentz/Preß/Crcmon/vnd cro bcrt sie auch.Aber Meyland beraubt er vn schleisset sie darnach/er schlüg auch icdcman darin Zütodt.Deßglcichen thet er mit der Statt Ticrno die fetz Paphy heißt. Vnd do er auch gehn Rom Ziehen wolt/kamjm dcrBapst entgegen/ vnd ward auch frcüntlich von sm cntpfangen/vnd was ervonjm begert das gewcn crjn. Vnd als er sich wol beladm lhcttmit demItaliänischen Raub/kcrt crwidcrumb heim in Pannoniam/namnoch ein fungeFraw vber die andernArauwcn die er hat/vü nach dem er sich wol geflllt hctt auff der HochZeit/fleng fm an im schlaffdic Naß züblütcn/dz Blüt lieffjm in Mund/ erstickt also in seinem eignen Blüt/nach dem er44.jargcrcgiert hatkDie andern sprechen das shn der schlag gerürt hab. Darnach do seine Kinder Zancktcn vnd hadcrtkvmb das Reich / ward das Reich erent biß Zumjhar Christi744 vnd wurde vilVngern odcrHunen daraußvcrtricbcn/ die wid erumb inGothiam aussden Meotischen See z ugcnd. Vnnd als sie zoi. jar da wäre gewesen nach Attilas todt/ do gedachte die nach körnende KindjrcrvorfarLättcm »cd/das sie Pannoniä in hatte gehab t/cin ftuchtbar Land/ darumb machten sic sich aufs snitr6.vndLooooo.Man/vndZugkwidcmmbano Christi 5>44.inPannoniä. Zütt- 8k4cZL»L sitn kamen sic in JaZigen/vnd in dasselbig Land satzten sic? Hauptmäücr/ vn hctjegli- chervndjck)c>S57.Man/esbauwet auch ieglicher ein besund Schloß/ darüb dasselbig ne»m. Land darnach Sicbenbürgward genant. Darnach schicktksieaußireKundtschaffirü König Von dem VrMlanh. MckxM König in Pannonia / derwas ein Sclaff/ wie das gantz Land Sclauen oder-Winden waren. Doch hattcndieRömerindcr selben gegenhcitauchcinLandtuogt/vnd gaben jmZuVolck vnd Knecht. Also kamen die Vngern Zum König vnd grüßttnjn/schcnckrö Mein weiß Roß mit eim GuldcAaumvnd Sattel/vnd begertcn cin wenig Graß vnd Erdtrichvonjhm. DcrKömgverwilligkjncn/dancrvcrmcintcswcreBanrslcüt.Do namen sie cinLagel voll Erdtrichs/vn ein ander Läget voll Graß/vn die dritt Läget voll Wasserauß der Dhonaw/vnd kamen Zü den jrcn/vnnd sagten was sie gchandlet Herren. Ao nun dieVngern crkanren diefmchtbarkcit des Lade/ entböte sie dem König/er sötte mtlcngcrinjremLand blcibcn/das sie vmb das weiß Roß mit Samt vn Zaum erkaufst httten.Do mcrckt er das sie jn Kriegen wolten/darumb rüst er sich vn Zog wider sic/ aber crlagvndermit seinem Volek/stoheZüdcrDhonaw vnd mranck darin. Donarncndre Hünen odcrVngern das Land wider cin/das jre Großuätker Lang daruor crngcwohnct batten/vnd bcwartc cs mit ncün weiten Circkten oder Hagen / die von grossen Eychbau men vnd Büchbaumen gemacht waren/vn was je ein Hag rr.Dütschcr meilen wen gc- setzt von dem andern/vn Zwischen diesen Hagen hakten sie Schütten / D orjfcr vn Höfs gebauwen/vn die waren atso weit voneinander gesetzt / das man von einem Zürn andern schreiten mocht/vnd waren jre gebeüw mir mcchLigstarckcnManrettversorgL.SiehcttL auch in diese Circkct oder Landhagen Wechtcr gesetzt / die gaben mit Drometen Zeichen aller ding von einem Circkcl Zum andern. Vnd als sie nun vermeint? sicher Züsitzcn in dem wolbeschtoßnen Land / richt sich der groß Keyser Carlen mit Hörcs krafft wider sic/vnd kriegt sie acht gantzcr sar/vnnd ward ein vnaußsprech lich B lüt vergossen in diesem Krieg. Danes kam vmb der gantz Hu- nisch Adet/vnd allejhre ehrvnd gewalt ward gedemntiget/darZn alles Gelt / Gurvnnd Gchatz/die sie lange Zeit von allen Ländern dohin gcsamlct hctkcn/wurden ihnen do wl- dergenomitten/vndhabcndieFranckcn nie kein Krieg gehabt indem siercichcr worden scmd/wedcr in diesem. Dan cs ward ein groß Güt von Gold vnd Sylber gefunden rn des Königs Hoff) vnnd viel Köstliche räub/dic sie Züsamrnen getragen betten von allen Ländern.Cs nam Zü ersten vü arbeit biß man vbcr die Hage kam/da ti sie wäre xr. sihüch hoch vnd auch breit/vnd waren inwendig mit Herten Steinen sdcrzchcn Letten außge- M/Abervon oben warmsiemtteim grossen Wasen vberzogcn/vnvonaussen Herman gesetzt klemeBäumlin die ZcrZugen sich darnach / vnnd zcrsp reimen sie auff den Herd/ das sic durch einander wüchscn/vnd cm dick gehürstdarauß ward / zwischen diesen Ha- Msassendie Hünen mehrdanZwcy hundert sarlang/vndsamlctcnZüjhnen die Güter allcrDccidcntischenLändcr/vnd bekümmerten jcdcrman mitjhrcr vm üh . Aber der vn- übcmind tlich Kepser Carlen dcmpt sie der maffcn/ das gar nahe niemand von ihnen v-- berblib ohn das gemein Baurs Volck/ vor denen man sich nicht förchtcn dorfft/ do dek Adelvnd die Krieger erschlagen wurden. wievttnd woher die Vngem in das Land pannom'am kom¬ men feind. ^ « - » gnitz angefangcn/vnd scind durch Marhern Zogen biß in das si-Mc». Vngcrland.Sic hatte bcyeinandcrfünffmal hundert lausen« D iU ! D 1 k Man/vnd woltcnVngcrn auch kriegen. Siethetten vber die D D L.M maß grossen schaden darist/vnd kamen an den Fluß Tissa/der M U M lA 'flcüßtaußdcmBergCarpctoindieThonaw.Sickamenofft für Pcsi/do der König vonVngcrn was mit sein? Höre / vnd -rckrttiAE fiuhcn wider daruon. DcrKönigvonVngernvermcintsichcrZüscinauff dem Wasser^ Tissa/dZ man gemeinlich dic Tieß ncstt/vn meint nicht das die Tartarn vber dZ Tieffvst^"' Leimig Wasser solle komen/abcr sie schwemptc in einer nacht darüber / vst vmbgabk des Königs Höre/ vnnd beleidigten sic mit cmpsigcn Gcschün. Es kamen dovielVngcrn vmb/vndvicl entsiohen/vndcr welchen der König auch entraßin eines Knechts gestalt. .Es WMB MchxM Bas Vicrdee Büch Es wurden do erschlag? tl Bischoff von Gran/d Bischoffvon Collotz / stBifchoff von Laurn/vü dBifchoffvö Nirern/mit sampt andern trefflich? Person?. L>o nun d;Vn- gerland auffeincr seit? d Thonaw verderbt ward/seind die Tartarn im nechsten Winter hinüber geZoge/vü haben d; Läger geschlagen jwifchen die Starr Gran vü Taurin/ vn darauß diegegenheitmitRaubenvüBrcücnvcrdcrbt. Sie verwüsteten auch Bosim/ Gcruicn vst B ulgarey/vn der Tarrarn König belägerr Gran mit macht/vü erobert sie/ darinwar?vilfrömbdcrKaufflcttt/TeüischvnWelsch/dievergrübtjrGeltindZ Erd- trich/deßhalbenjedemran/jungvüAlt/KrawvnMan erstochen ward.Damachjogm die vnsinnigenLeützü dem MeotischenSee/vü kamen widerumb heim. Nach dieser wüterey ist gantz Europa in grosser forcht gestanden / darumb schickt der BapstInnocenkiusdervicrdtaußdcm Concilio von Leon/etlich c Münch Prediger or- dens hinein-ü der Tartarn Kcyscr/die kamen nun gehn Crakow/vnfunden do einKür- sten auß Reüffen/mit dem sic hinein in die StattKrow /vnd von dannen kamen siezütl Tartarn Keyser/vfterrcltenjhm desBapstsBottschaffr/auch ermahnten sieshn/das er crkantc einen Gott/der do wcre ein Regierer aller ding/vnnd ihn anbctter/auch daser glaubte anIesum Christum den er gesandt hatt/vn die Christen nicht dermassen durch- ächtet/wieerinPoland/mMärhernvndVngcrnharrgethan. Darauffversichm er sie/das erden Christen in fünffjarcn nichts thünwölk.Nach abfcrtigung diescrBott- fchafft/ kam Zü der Tartarn König der SaracenenBottschafft / mit bitt das ersh: Ge- satz wolk annemmen/das dan leicht vn lcidenlich were/voll wollust/ vnd denKriegßleä- ten gemäß/aber dargegcn die Christen vnstrcitbare Leüt wcren / vnd betteten die Bilder an. Diese Meinung gcsic! der Tartarn Kcyservnnd seinen Fürsten gar wol/vnd namen MahomcksGlaubenan. Woher aberdicTartarnanfencklich kommen semd/vndwo sieirewohnnng haben/vnd dcßgleichen/ auch was für scltzamcr sittenvngebrettchmsic habcnd/willich hicvnden gnügsamlich anZcigung thün. Dr'eMrckmbesthadigettVttgem» Cap. xlij. gtrt den Christen dre Statt Nico- Vxi pokim / vnndZölctsthtttensieein M schlacht mit den Tücken/ vii mr- Ach diesem grossen schade so Vngcrläd v5 diesem Dlrckcn erlitt? hat/ isies hernach auch manchfaltiglich von dcnTürckcn geschedigetworden. Tast ännoCh:istiiZ96.doBulgaria gehört vnder die Kron vonVngem/kam der Türckvnd nam es mit gewalr de König Sigmund vonVngcm. Vnd als gemeltcmKönig Sigmund grosse hitffrügeschicktwardvö demFran- -" Hosen, kamen der Christen Maner Zusammen Z5000.ZÜ Pferd/aber der Türck Hart rooooo. vmbla- den die Christen in die stricht ge¬ schlagen / vnnd gcschaheemgrosse nidcrlag. Äannes kameninder M Christen höre vmb roooo.vnauff H der Tttrcken selten 60000.In dic- 8 scrschlachtmochtKön.Sigmulrd M kaum entriüen. W Darnach im fhar Christi^o-. , ,-——---I ward Kön. Sigmund vnder Gne chrsch Wcyssenburg bcy der Statt Gatombeß/Zum andern malvom TürckischenKep- ferMahometgefchlag?. Anno Christir444.thetten die Christen ein grosseschlachtmrk dem TArckischen Keyser Amurat gcneüt/nicht ferr von dem Möre Bosphoro.Es tvarm Vngem/Walachen/Polecken/dcr König von Poln VlaHlaus König Matthias Vatter mit narkien Durriad/vnnd viel Bischoffen von Vngem/ also das siezOOoo.zü Pferd hattcn/vnnd was ihr Hauptman ein Cardinal mit namenIu- «anus/vü des Kriegs auffd?Mörc oberster Hauptman wt Franciseus Condelmarius auch Von dem Vngerlanbt. ÄZclMrx Such ein Cardinal/vnd der soltauffS.Iörgcnarm/auffdcm cngkMörevcrhütcn/das der Türck nicht hinüber fürc/vnd scincm Volck das hie disent dem More lag/zuhilff kä- me/dann sic hatten sich gclägcrtin Griccheland.Aber dicserandcr Cardinal hielt nicht treüw/sonderlich den DirckischcnKeyscr mir 102000 Mannen vberZihcn/ vnnd da- noch böserwas/crwarnet die Christcnmchk/soauffdemLandin Griechen waren. Ein Genueser Patron führt sie herüber mit dem gcding / das ein jeglicherDürck ein Ducate gebe.Dö wurden die Christen von den jren vcrrhatcn/vnd von den Dircken vngewar-- rrettrfachen vberfattcn/vmrd ward König Vtadißlausmir samptvilen Fürsten vnnd ^eer/r-n- Prclatcn/vnd mit drerffig tausent Christen erseh lagen.Dicse klägliche schlacht vnd ni- Verlag der Christen gcschach an ^-.Martins abcnd.Es ward auch der Cardinal Iulia- nus in scinerfiuchtvon den Christen Mördern crschlagen.Vnd do der Genueser PatrS nachmals in Flandern dichundert kausenkDucatcningewerbanlegenwolt/verdarb er vnd alles sein Güt von vngewittcr des Möres/vnnd durch das gerecht vrtheil Gottes. Darnach anno Christins, wurden die Christen aber ein mal von den Dürcken in er- Ncrschlachtvberwunden, Griechisch Weissenburg belagert. Lap. xliss. Christir457.belagert der Dirck kelZrsäum oder l'surunum/ das man rüLeütschnenk Griechisch Weissenburg.Nun was der König von Vngern dannen mit seincVolck/des doch nicht vilwas gegen des Dir- M cken hauffen/deren anderhatb hundert tausent mann waren/ vnd zog der König herauß wider die Lürckcn/vnd stritt mit den seinen also Ritterlich vnrrdMannlich/ das sie vil tausent Dirckenzutodt schlügen/ dievbrigen entrunnen durchdieflucht.Mansagkdasderfeindtdteserfchtachk halben sich also vbel gehalten/ das die Christgläubigen leichtlich hetten das Griechenland/vnd das gantz Constanti- nopolisch Reich wider erobert/wann jhren mehr weren gewesen. In diesem Krieg ward derTürckischKeyserverwundt/vnd wurden jmseinegroffen Büchsen genommen/da- tirmb er mit schaden mäst heim sichen. «Darnach anno Christizog der Dirck aber ' Mc.rc' BasbrcrdceVücß. mitgrcsse ngewaltwidcrdißGriechisch Weissenburg/vngcwan es/nichtohn grossen vnd mcrcklichen schaden des Vngcrlands.Dann cs was ein mcchtig fürwchr des gan- tzen Königreichs Vngcrm.Das Schloßvnd StcttlinGriechisch Weissenburg ftmdt contrafchtct/welche durch vntrcw derVngern so das Schloß inngchabt/ deren nam- men/cm Herr von Heidcfar/vud Türck Wallank/dem Türcken vberantwortetbabcn. Iss ein mcchtig starck Schloß gewesen/vcss vnd wol crbawk mit sechs Thümen/vnnd das vorder Schloß mitZwcntzig Pasteyen wolvcrwark / do in eincrjeden Pastcy Zehen Man hüt hicltcn/also dZ bey roo.Man stähtigs im Schloß/ohn derZweyer Hauptlmt gcsind/vcrsoldet.Hat auch ein wolbewartcn abgang von dem vnd'n Schloß biß Zu dem Wasserthurn/dosiejrPfisterey haben/vnd jhr Mülwcrck.Dcr selbig Thum steht auff der Saw/dö die Saw in die Thönaw fleußt. AuffmhumDttgem. Cap. xlüss. Mjar^.erstünd eingrosserauffmrimVngcrlandk. Dann nach öan M die Vngern lange zeit mit harter Dienstbarkeit beschwert warcn/gcdach- M tensie/wiesicdas joch einmal vonjhncnwcrssm möchten. DarZuabcr ^W^M^gabdcrCardmaLvonGrangrossevrsach/dacrdemVolckdZCrcrjtzver- <3^-?' Mndt.Es liessen Zum ersten zoo.Man Zulammcn/vnnd ward darnach jr Hauff je lengcrje grösser/vnd erwöltm Zu cmem Hauptman Jörg Jeck/der Zum dickem mal die Türcken Herr vertriben/vnd dammb in grossen ehren ward gehabte. Do man M aber kein tzirntichc bcsoldung gab vmb sein getrcüwr arbeü/dic er wid'denTiirckengccha hatt/ward er auch vnwürß dariiber/gedacht wie er sich rechen möchtc.Diewcil mm diese fachen auffdcr ban waren/macht der Türckisch Kcyscr Sclymus cm Bilndtnnß rm des Königs vonVngernBottschasst.Vnd do d; der König vcrnam/welt crs hci-nlich halten/rieth dcmVolckdas man den Kriegaussschlüg/biß aussem andcreZeit. Aber dir das Creütz /ctzundk hatten angcnourmen/vnd jrcn namen hatten lasten schreibcn/dic roa ren darwidcr/vnd verhiessen Zustrassen alle dreshenigen die jrem sürncmmcn widerstand th eten.Dcr hasß so in jrem hertzen stack wider die Fürsten die sic hart schätzten vnd plag-- ren/derftyrctnicht/sonderkrib sic dahm/vas sie machten den vorigen HcrtzogIörgen ZücrnemKönig.Wnd als sich der Hauff noch mrb' nrchrct/machten sie auch andere Her Hogcn/siengc an in Vngern Zuwürcn/vnd dre Waaffcn die sic Zum ersten in jrc hcud her tcn genojnmcn/den Türcken damit Zrlkriegen/wendten sic in ihr eigen Vatttrlandt/ er¬ würgten vil Edcllcük mitWcib vnd Kmd/namcn ire güier.D re J u n ckfraw cu sch Wech¬ ten sie/vnd triben sonst vMrndem mükwMen/dcm Bischoss von Schidan schlügen sic ein höktzen spiß durch sein Lcib/tröwten deßgleichen Zuthün dcnr Bischossvo Gran/vnd dEe andern mchr.Do sie nun vil Schlösse? hatten Zerbrochen/vnnd das Land verwüst / rn- Zürich vil Edcllcüt vmbbracht/Zogcn sic gehn Dfcn/vnd do sic Zü Pest rath hiclttn/vber siel sicBarnomissa des Königs Hauptman mitt seinem Höre / bracht sieinn die sucht. Desgleichen wurden sie auch anderßwo Flüchtig gemacht vnd Zertrennt.Aber dcr ncw König Jörg ward gefangen mit seinen Hcryogcn/vnd wurden erlich gekrönt mit Mm den Eyscnhütcn/etlich wurden gcuierthcrlL/cLlich gespißk/crüchcn schnitt man die beuch auss/nam/nen das gcdärm hcrauß.Es wurde auch cklrcb gebratk/ vnd darnach von dm Seüwcn gefresscn.Ein solchen au ßgang nam dieser aufftüyr. Dre andern schreibe also daruon/das der Cardinal von Gran scy als ein Legat außgeschickt mit grossem Ablaß/ auffzubringen Lcüt wider den Turckcn/vnd cinZunemmcn Constantinopcl. Demnach prediget der Legat das Crcütz/vnd machten sich vil tau senk auss/der Meinung/sie wurde mit der hilff Gottes Cöstantinopel cmncrnen/vnd guts gnüg vberkcnnen. Aber in Mil¬ ler Zeit ward die fach abtragcn/vnd als ctlich meincn/habe die sylbern Büchsenstcm fne etwas vcrmöcht.Es kondtsich niemädtvcrwundcrndcs schnellen hindergags vnd ab- gewendtcnKricgs.DokameingrosscrwidwlttindiegmeincKnccht/dicjre Güterver- kausst hctte/vn sich Zur Reiß gcricht/vnd'stüde de fürgcnomcn Jug Zu volleude/schtc sich wid' König Ludwigc/namc erlich Schiffmit Wcin/Zerstörte erlreh vmbligede Schlösser vnd Clöstcr/stürmptc etlich nachligcndcBischöff.Da fiel Graue Hans Wayuoda mit Höres krasst in sic auß bcfclch des Königs/enthauptet ettich/dic andern siußt er lcbcki.u Anns 752.6.wcrrd LudwigKönig zu Böhcm vnd Vngern mitr^ooO. C-risten men- schmvomTuickmcrschlagcn.Vnd darzügabendicVngcrn selbst vrsach? Dann ein thcil wottmt st! ertcu wrdcr den Tarcke/das ander theil trat hind'srch do man angcfange -art zustrcncn/on also blrebe drcBöheM vgd Lcütschen kriegcr vnuerzagt bcy dem Kö nig/brß sieallcrschlagc wurdcn.Dcr König ward nachmals mit grosserklagbegrabözu Stülwelsscnburg.Vnd do d'Turckisch Wüterich diesen sieg crlägt/fieng er erst an zu ky rairnisierm/schlug Zurodt jung vnd alt/Frgw vnMaü/cr plündert auch die Königliche SrattHftn/ vndand'eSLcttmchr/vnzündtficanmikFewr.DieseHistory findest dn crwas wcnläuffrgcr beschrieben hie vndcn bey dem Türckrschen Kcpser Solpmanno. Comvafehtmrg derVestung Cokay. Cap. xlv. orth ligt in Vngern fünffmeil von derBischofflichen StaköAgna/dcß K U^' HotthsdadieVodrogm dz Flschrcich Wa sscrdlc Tyssa fellet/hat ein trefflich Morst Schloß/nit nur der gelegemheit halb zwischen bcyden Wassern / damit man allein zugang vberschweMiyen kan/sonder auch der starckeMaure/Pa steten vnd Wählen halb.König Ferdinand hat diß Schloß vnd Statt vor etlichjaren durch den CatziaucreinncmmcnlastM/demnach cinewol verdienten Vnga nschen Herren geschenckt.M der selbig tödtfichen verblich en/Hinderlicß er ein jungen Sohn/welchem Fracisens Neniktha das Schloß als ein Vormünd'/ Vögtlicher weiß . em lange zeit inhielt/demnach aber auff Kö.Iohänis deß Stebenbürgers seitttt schlug. Als nun nach Key.Ferdlnandi abstcrben der Krttg in Vngern widcrüb angangcn/vnd M^^s.jarLazarusvonSchwendt/Krcyhcrrzü Hohen Landsberg/vonKcyftrMaxi-- ! milianozüeimL>berstcndcsselbigengcordnetworden/haterdicseVeMgbclägerk/vnd denn.tagHornügs(alsbeydeWasserhartgefrorengewesen) erobert/vnd widerüb zü des Keysers häden gcbracht/in weicher siürmungdcrVogt/so das Schloß ingehalten/ rmbkoÄen. Hierauffward Tokayimvolgcndönrzrss jar/durch dcn Weywodcn auß Subenbürgen/sonst König Iohanes der ander gmaüt/mit hilff des Turrkischcn Per¬ tha Mascha / von neüwcm ernstlich belägcrt/das der vonSchwendy den Keyscr vmb hilffanrüffen müßk/dre er auch er!ägk.(Demnach aber der Feind bry acht tag läg daruor Mcxch Aas Vier-te Büch gclegen/kamgLschrcyeewcrenbcyrOOo.Scythierin Siebenbürgen gefallen/welchebZ 'Landvbclvcrhcrgten/deßhalberwidcmb ablicß/vtt sein macht wider die felbigk wendet. LotttrafehtuttgderDestungIu!a. Cap. xlvj. ^la/nrt cm sonders grosse aber einwehrhaffte StattVngerlands/istauch in M dicsemKrieg/welchenSolymänusder Türckisch Tyranim letzstenMseines lcbens/von Christi geburti566.wid'KeyfcrMaximilian gefürt/jresverlursts halben ruchtbar worden.Sie ligtauffden Grcntzendes Landtö Siebcnbür- gen/rn dem Gee Aarkad/nebcn dem fürslicsscnden WasserFcrerkcrcZ/ welches indieTissafellet.AntoniusBonfiniusgedencktjhrenim6.Büchder vierdtm vec»ä. vnd setzt sie fünffmeilvon Gaffabana. Äiese ward in erstgedachtem jar/alsderTürck eigner Person mit vbermechtigem Hörem Vngern gkZogc/durch den PcrchanWascha hartbelagert/vnd den dritten Septemb.durch^adisiaKAcrethsini/so darin gelege/mik bethädigung etlicher ArtickleN auffgcbentNammlich/die bclägerkcn sott man vnuerletzt mit jrcn Wagen/Waffenvnd Troß abziehen lassen.Ewß sotten jnen Bürgen gebe wer den/diesieim abZug bekeikcren/rk.Solch Zusagen ward inenikgehalken/daKals sie arrff einvierthcilmett wegs von der Stakt kornen/wurden etlich gcschmadcrReMerinsicge.t fchickt.Änd wicwok sie sich in ein Wagenburg zusammen schlügen/mit schiessen vnnd schkahen dapsserwehrtcn/wurdcn sic doch vbermehrt/das jren wenig daruonkamm/wct LolMckttm chc in das ncchste Rrcß entrüsten. Volgcnde tags/dcn vierdtcn Skpkemh. starb Solx- eock. mannus -ü Künffkirchm in Vngaren/seines alters im ^s.jar. Klgeth. Lap. xlvsi^ ^^«Icse Statt ligk auffdcr andern feiten in VngarcnZwischen derThonarv vnd UTrab/vicr meil ob Künffkirchen/in eine See/Hak gerings weiß Hcrübvil MH /vndSümpff/dareinstarckePfalgeschlagenseind/stossctallein gegkMittag an eine ohrt an dZ Land/da sie mit Zwcy starcken Pasteye vn Wählen wolbeue siiger rst.Sre hat auch nur zwo Fallbrücke vb er die man hinern koGen kan/die eine gegen Aussgang/, Von dem Vngerlandt. . McMi Auffgang/die andergegkNwcrgäg/ist sonst durch das Wasser in drey theil abgcchcüt/ du alt Statt/ncw Statt/vnnd bcydc Schlösser gegen Mitnacht gelegen / werden a.er durch Zwo Brucken zusammen gcfügt.Es soll diese vor Zeiten einRcichcrvomAdclAn- tcmus genantin das Wasser crbauwcn haben. Diese ließ Solymannus den 5. Augusti anno i566.weiljmvil daran gclcgcn/mrt mechtigcm Volck bclägcrn/tbct manche bar¬ ten Sturm daran/biß er erstlich die Statt / demnach den Scptcmbris das Schloß mit dem Sturm gewaltiglichencrobcrt/vnd Graue Niclausen von Serin/welcher sie Rttterltch zucrhalten vnderstanden hatt/sampt den seinen erlegt. DerLUrck soll allein vor dicscrVcstung bey r^ooo Tllrcke vnd IattiZarcn verlort haben. Diese Stünnung findest du hicob bey Kcy.MaMnliani handluNg/weitläUffigcr beschrieben. Gcnealogy oder Gebmc lrnp der Könrgen VonVngern. LmcrMr «ter It-x-r ^Leka von e/nec^nc/crn LluUcr r8 r- rq. 8-rtonro» rbiüpp»! 'KUI1N»Nli«5 LcrcnZtlN«! l.conof4 L/uncu Lil/uSctbs'LU-i-stkM/cm Vku^ku/cm vvurck kcönlZ H/', Zcmu/?c! L/st- xcm<»/?ct cm ZkN ckcn r9. ^XAUsti. ;o ' Lruximi'-. trun»5 V/ück/rl-tM cm /ob» lugclli -6 2S ^lutbk'ur corumuiuust «icrlln- s Nc-iv-5 kon/M X zu kolunct -- ) /si>- 8-Z. m^öct L»»o r;rs Zcm«tl?el kercimti»5 rr l Lr/cbo^ )e/emc»tt' jlcr von LicUk»L^ rkoLertur mubel ro . ^nüre« -icr UeilkZ,vn^ erst Lö»i^ 6e-stl^ ' r /s uroki« ketrnr ?c-t rokur /Ltc^umii Lnlireur un I^icokuur > LUtirMu H jo V " Li/u ) 2; ^Ltcpbun^Lcku K r Stephan der erst Christlich König/er hctt Zu der Ehe des Heiligen Keiscr Henrichs Schwester/§raw Giselam/vnd fürt bey jr ein Hcylig leben/starb Anno Christiroz4. r PetrusKeyserStephans Schwester Söhn/wZ erstlich eingrosscrTpran/vnwar- auch darumb auß dem Reich gesioffen/vnd einander mit nammen Aba an sein statt ge/ fctzt.Aber do dieser noch böser was/ward Petrus wider Zum Reich angenommen. Vn- dttlmfiengcnandieVngernwidcrabZufallmvomGlauben.Erregiert fünffjar vnd Mhalbs/vndAbadrcyjar. .... ) Andreas König S tephans Vetter.Er richt den Christen Glaub en wider auff bey öi-ccbk l Lctb kön^m Lrüum von Zcmuöcl 141. n. G'eysa/Bcla des vordrigcnSohn/starb anno 12. Stephan/Geysc Sohn/starbann,on7Z. rz. Bcla/dcsvordrigm König StephansBrüder/starbannou^p. 14. Emerich König Bela Gohn/starbannb Christi 1200. 15. Ladislaus König Emcrichs Sohn/starb anno Christi irw. w. Andreas/ S.Elstbeth Landtgräuin Vatter/König EmerichsBrudck/starb anno Chri siiraz5. 17. Bela/ S. Elßbcth Bruder. Vndcr diesem ist Vngerland jämcrlichcn vcrhcrgt worden von den Tartarn/ dicdrcy gantzcjar darin lagen/vnd^niemädt vcrscho ncten/wcderWerbnochKind. Beta ist gestorben anno ,2.75. rs. Stephan dcsvor- drigenSohn.ErbcZwangdcn König von derBulgarey/das crjm Tribut mnstgcben/ starb anno 1279. ^9. Ladislaus König Stephans Sohn/er kam vmb anno 129^ beyKercstcg.ScinSchwcstcrMariawardvcrmahlctKömgCarlcnvonSicilia. rc>. Andreas von Königlichem Geschlecht geborcn/ZuVcncdig erZogcn/vnd von cimsiöm Den Landt in das Reich erfordert. 21 Carolus Robcrtus oder Carlobcrk von Sicilia/ des Mütter Maria ein Vngerin was/wie vor angezeigt ist. 22. Ludouicus Carlobcrtus Sohn/dcrBrüdcrAndreas was König Zü Sicilia/abcr er ward von seinem eigne Gc- mahclIohanna/mit eim Seiden Strick crhcnckt. König Ludwigist gestorbcnanno rzS2. vnd liest hinder fm Zwo Töchter/ einewardvcrmähclt S'lgmundo dem König von Böhem/dicandcr dem König von Polande. Aiewcilabcr Sigmundnoch z» jung was/rcgicrt sein Gcmahcl Maria mitsamptjrerMütcrFraw Elßbcth/vü hcnckt ctlich vom Reich an sich/durch welcher Rath sie alle dingthctcn/das verdroß dir andern Lädt- hcrrcn/vnd schickten heimlich nach König Carlen der Neapels innhett/däs et käme vnd Vngerlandt cinncm/ dann es was sonst kein ander Männlich saamcn vorhanden von dem Geblüt der König vonVngcm. Es nam König Carlen dieanmütungan/vnd wiewol sein Gcmaheljhm das weccr auffallc weg/ vnd jhm sagt/es wurd jhm vnnd den seinen vbcl erschicffcn/kcrt er sich nicht daran/sonder Zog mit grosserRüstunginVn- gern/ward vonvilen Ehrlich empfangcn/vnd Zuletst auch Gckrönt/abcr darneben tva rcn vil die cs mit Ser Königin Maria Herren/ die practicicrte heimlich wie sie König Car¬ len möchten vmb sein leben bringen/wie es auch Zulctst gcricth. Aann es schickten die kcönkZcurol Weiber vnd jre H offmeistcr nach König Carlen der gestalt / als woltcn sic sich mitjhin vertragcn/vnd Herten etwas Heimlichs mitchm Zureden/ darumb auch seine Trabanten kick zetöc/r. alle auß dem G crnach giengen.Vnnd a ls sic Zusammen waren kommen/ da wischt cincr herfürdarzubcstclt/-erspielt dem König seinen Kopff/ vnnd ehe man es innen ward/ entran er durch dieItaliäner die da aussen warteten. Vnd als dißin der Statt offen bar ward/rottctcn sich die Vngcrn Zusammen/die auff der Königin seitcnwaren/vnd schlügen jhre §eind dicItaliäncrauß dem Lande. Nach dem nun dieÄnigmimRcich versichert was/ wolt sie vmherfahrcn im Reich mitjhrcr Mukkcr/Hoffmerstcrvnd an¬ derem Hoffgcsmd/ vndcrwclchcmauch dN'wasderscinHandtangclcgthattanKö¬ nig Carlcn/vnd wurden von dem Landtsherrcn in Croaticn außgespähet/ dcrrüstct sich wiocr sic/vnd fiel sie an mit grossem grimmen / wolt rechen den jämcrlichcn tovtKönig Carlcns. Er schlug Zum ersten den/ der den König vmbbracht hctt/darnach der Köni¬ gin Hoffmcistervnnd anderTrabanten/varnach griff er das FrawenZimeran/schlcijft DieKömginvndjhrMüttermitdcmHaarvmbhcrauffdcrErdcn/ertrcncktdicMkcr/ vnd legt die Königin gefangen/ bcgicng grosse bübercy mit dcm^rawcnZimmer/vndZü lctstwoltcrauchdieKönigincrtödthaben/aberbcsorgtcswttrd jm auch den seinenZü grossem schaden dienen/dammb ließ er sic auß/vnd schickt siemir grossem Pracht wider herm.Voch must sie jhm vorhin Zu sagen diese fchmach nicht zurechcn.Äo sie nun hcim kam/was jrHerr König Gigmund von Böhcm kommen mit grossem Aeüg/ vnnd nam das Reich Vngcrn ein ohnalles wid'sprechen/ward Gekröntmrtsamptseine Gcmchel. Sarnach I Von dem Vttgerlandt.' ; McxcS Aarn.rchnamerMfürZurechenVicgrosseschmachviedcrKöniginvndjrerMttcrbe- gcgnet was/Zog in Croat-cu/bclägcrt den Herren deffclbigcn Landks/ficgjnam schleisst )>r vmbhcr/ließ /m sein Leid nritglüende Zangen ZcrZcrre/vnd Zulctst vlcrchEvndhcn- ckcn für vier Tvor einer Statt. Also ward ein schmach nach der andern gcrdrtz en. " rz. SigmüdusKcyser.Äieftrnam des vordngeKönrg Ludwigs Tochtcrmil namen Ma rianr ;ü der Ehc/vn warddurch sie Konr ginVn g crn/bchtel c auch VZ Königreich / nach dem sein Gemahcl ober sechs jar starb/vücvein'Grauin vonErlienZu der Ehe nam/vn vondcrvordrigcnkcinKmrchert,Erstavb^iw-t4Z'7'. -24. AlbertusHcrH ogyo nHestc rcich.Äer nainKcy.SigMuds einige LochkervonCilien/warddurchsieKönigZü Bö Hein vnd Vngcrn/ward auch crwölt Röm.Kömg/starb mw-rg-z^. Wie es NÄchjeinem iovt crgicng/will ich bald hie vnden crzclen nach König Maximiliano. 2.5. Ladislaus Kömg Albrechts Sohn/aberei starb ehcerWttbctanoi45S.>Dowolt Key.-Friderlch von Hstereich in Vas Königreich Zichen/vNdzvendckfttr das.er des. Manischen samens halb der nächst were/vnd schrieb sich auch König ZüVngcrn.Alm cs fürkamjn Matdi- as ein Sohn desftarcken Johannis Humadis Wayüodcn mit dem gcdingwas Keyscr K-iderich vnd seine nachkolmum dasReichsoltcnerben/mancrohn Kinder stüchtiGar uon ward ich hievudswertersagen. 26. Mathias Huniad. Vladislaus des Kö nigs vonPoland Sohn.SemMütter was Königs Ladrslai Schwester / darmnb gc- bürtimdas Reich/wieer dannäuch König Zu Böh em was. rs Ludwig dcs.vordngcn Sohn.Gerivard MNo ^rs.vondem Tureken crschlagen/M ließ kein Kind Hindcrjm. cr 29. FerdinMdllSHcrtzdgvonHestcrcich.Diescrnamdcs vordrigen König LudwigL Schwester ZU dcr Ehc/vnd'ward durch sieKönig inBöhcm vnd Vngcrn. Man- milianus Ferdinandi Gshn-ward König ZwLSöh em vnd Vngern. zr. Rudolvhus/ - Kcyser Maximilians Sohn?Ed König mVngern züVöhcmbcy seines Vatters leben. : -ns;.g:h. - Histon' A'öm'g Albrechts vss s:mer ttachkoMWcrr. Cap. xlvr'q Ey KönigAlbrechten dem 24.vnd ftmenNachkommen fölt du also mcrckcn. 7-^/, <7^/- Er gebar mit seiner G emahel ZwolTöch ternMienamttch EMbeth/nä Kö v/ttKtzlanvt/ der Vladxslaus- hieß/vnd des Vattcrvon dcrHepdcnschasst zum ChristetzMgtchen körnen wznruiycm geding/das er die Königin Zu dcrEhc nemc/dax-Zü verwilligk sich Vie Wttwe/dcßhalben auch cm HcrrlicheBottschasstverordnctward ZümKönigvonPolstd.Vnd dcm-qhei! gcbardie schwangere Königin ein Sohn ynnakürlichen G^bk des Aeichs/ddgrp gc-- nautLadi-Zaus.Do sienüdcn Sohn hctt/walt sie des Königs vö Po lädt Mmehr/son -erwiderrüsst dievordrigever.villigung/deßhatb ein groß IweyungimRessssentssund^ , Vilvnd das grösscrkheilwoltcnVladislaum von PolandcZiWKömg haben/b.^chte-^.-' ja auch ins Land/die andern betten es Mit der Königin/vn Vorschüssen dassx, Sohxr als > er vier Monat alt ward/H errtich G ekrönt ward / nach brauch-des Retchsgü Vngcrm ! ^ach diesem flöhe die Königmmit de Kind in-Ldestereich ZuKeyOrrderiche senss-Ochk. Sienäauch mit jr die Heilige Krö/damitmä pflegt Zu Krönen die König von Vngcrn/vnd keiner für ein ordenlichen geachttt wirt/er sci dast mit dieser Krone gekrönt worden.Sieward hernach vnd' König Mak tbias wider gelößtvmb 6OOoo.Guldcn/dan eshar- _ten sichindcrjncn gehabt VieKrstcn von Destercich L4.iar. DieweilttundieVngemvndcrjncnsselbö Zweikrächtig waren/gicng vü vn- glück vbtt das Landk/dnd macht dem Lureken ein eingang daran. Es bchteltdoch ladislaüs das Königreich / vnnd hielt sich also freuntlich mit dem Volct/ das aur.? vilvon dem jungen Königmuss feine Mert siejtn. «Doch stund dasLand^nri tengcr .. rty dann ÄZcxcbj Bas Vierbee Büch daüvierjarmdieftm-weykracht-Dail als KönigVladislaus vil Kriegfürr wider den . TArcken/ward er Zületst erschlagen bcy der «Statt Varna.Dv fiel dz Lad cinhällig auff den junge König Ladiölaü.DiewcilerabcrcrstfünffjärigwZ/vnzüjung Zü Regiment/ ward IohaüHumad od' Eorum StatthalterknVngcmerwölt/angcschen sein grosse vn Maütrche khaten socrwider den Türken täglich mit Kriege bcgieng/vnd vndcr Kö¬ nig Vladislav begangen hatt/darüb jn auch Kö.Vladißlaus in seinem leben bestätiget heLtseinlebenlägindesWrryuodeAmptinSicbenbürg. Esmachtjnauch nachmis der jutrgKönigLadislaus -um Graucn/vrrd vbcrgab jrn die Graucschafft Bistrcieb in NößNcrLand/d- mir d'4eit dem Königreich Zü vilvblem diet/wie d- biß auffden heutige tagwolschein ist.Daüer nam sich d' Herrschafft so vilan/vükam in argwöhn/ er wölk - das Reich gar an sich ztchc.Äoch dem nun-derKönig etwas erwachsen was/vü sich deß Regimcms vnderZog/vKIohan Huniäd seinen gemalt vbtrgeb en hait/bo vndcrstundc dieLandhmcn jeder wol an dem Königzasem/desthalbö grosser neid vnd hasst ynd' jnen crwuchß/vn vcrtrügjc einer den andern/glerch als wölk cm jeder den König regten'/ d; ec thün müsiwZ dreser op' jencr wolr.Vnd bcsond' wurde Graue Vlrich vonEilie der dem König tlMutter halb ttrvZ vcrwätwas/v'siAohan Humadl Zwe Göhn/wit namen La ö rüßia vnd Machias cinand' also auffscurchN sie auch vnderssunden einaud' vmbZubun- » gcnEd mocht sie ssicmäd vcrcinbaren.Inffmna cs kam dahin/ dz nach vil sch mach iro: r tcn devVmvil alsogtausaiuirch vberhäd naur/d; LadrßlavonHumad mit seinen anben vcr gcnr erschlug C^.Vlriehcwou Citie/v; Kö.Ladißlao ein heimlicher grosser immer was/ vv» docherzcigt er sich gegen den Zweyc brüder.» Ladislavnd AHathiscn/als hetterjncjre v-- ", bcrköeemng vergebeN/namsich kcins vnwillens gegen jnen an,Äls abermmGraueVl«- riehs Aremrd.mchtfcirtcn.bcy dcmKömg/vstjn steche hMtrnvnd sprachcn/seinMaie-- siaLh wcre verletzt in.dicscrHat/d; sie als^ftäucnlr.ch hctte.n erschlagen semen Vettern/er folt cs vngerochen nicht lassen hingchn/es möcht darnach sonst darzü komen/dj sie nach dem Reich streben würdcn/do wgrd der König wider die -wen Brüdergarbewegk/vnnd ließ siefahsn mrt/rcnatthMgern/dcren vrtwarcit-vndin Gcfencknustwerffrn.Am drit- ren tag ward La - iß laus ettchauprck/ctlrch bracht a u ß d er G eftn cknust vn kamen daruö. .. Aber Matthias ward gehn Wien gefürt vnd gcfcncklich brhaskcn/daü cs waren Hcste- reich vnd Vngcrn dazumaleins/vnd nicht mißhcllig widerjren alten brarrch. Darnach ward er inBöhcm gefütt/vnd dv gcfcttcklsch drhaitcn/damü all weg verleit wurden das er nit Zü dem Königreich.inVngcm käme/aber cs halff alles nieht.Dann als König la difflaus gewökbcn Herr vmb des Königs Eochrer von Fran ekrcrch/dn Magdama brest/ rcöniZ vndwott-üPrag Hoch;eithabcn/warder schnellkranckvnd starb/atsodzermeimtag gesund vnd tvdk was.Das gefchachAnv Chrrsir 1457-.«« ,5». jar seins alkers.Etllchmcr men es scyjhm vergeben wdrdcn durch Georgen seinen nach ko mm en den/dec nach dem Reich strcbt.Es was auch sein GemaWirn-ig/das sicsinLin Ayffcl MttGG MP dcmKöttig zucffcn gebenhab. " Äo dicVngcrtt jrcsKomgs beraubt wark/wrßte sieabermats nüwo bingust.Deß»- glei chkdi dBö h ein / d o eh ka m e di e Böh egusa men / v ü crw ölte; ü König jre Gtatthalrw »Ltbch der hiestGcVrg/vndhettzin seinem gcwalr GraucMachisen von Hnniad/dewetssagkeL kvtmck-teL.-das er König ivürd in.Vngcm/woltjn a4tch mt ledig :a sftn/cr ncmc daü scn Tochter Zä der Ehc7chlrhielt brp jm Hochzeit. Dieweil sich dicsc ding vcrkcffc/woltedieVngerttzS th cilKey .Frid crichc Z üsnem König habk/vnd do ermtbald-kan»/ cndertcnsicjr Gcmill/ vnsielen oinfcltig aüffMathiä Huniad/erwöltcn jn -um Kömg.Vnd also was Miig Ladißlanöb s kh ,1S r- N l« 1Ü g« !llt/ M tuz l>ic n, M 4 iiä VottdcmVngerlan-c. MicxcHH Böhmen König Görgen verloren/,gab ine Kcyser Fridcrich ^u König Madislaum des Königs Casimirivon Poland Sohn/des Mutter König Albrechts Tochter/ vnd Kö¬ nigs Ladislai Schwester Sohn was/das verdroß auch König Machisen/vnd sagt dem Keyscrauffemnewsab/vudwoltLadislaumauß Böhemvcrtringen/abcrekecrs Zuwe gerr bracht/starb crzüWicnano Christi 14^0. Er saßaussdenPalmtag zu Tischvnnd was gantz Frölich von wegen einer Herrliche Bottschajst so Zn jm von dem König auß Fr-anckrcich gcthan was.Vnd do crjm hieß Feigen bringcn/vnd aber dicDicner sagten sie wcren alle gcffcn/ward er dermassen crgrimpt/das jn dcr Tropffschlüg/vn gleich als vncntpsindtlich lag/kcin wort mehr rcdt/sonder brütet wie ein vnucrniinsstig Thier/vnd am andern tagdenGcystauffgab. DogewanMaxirmlianus widcrumb Destcreich/ tbie kock, vnd dieVngcrn namen auch an Vladislaum/ der auch König was worden vorhin in Böhcm. Dann als König Mathiscn vcrlaßne Gcmahel Beatrix noch vorhanden/ «vnddcnVngcrnangcncmwas/ strebt rmch ihr Maximilianusvon Dcstcreich/vnnd Vladislaus von Poland. Vnd als Maximilianus vcrscümlich was/fiirkam jN Vla- dielaus/vnndnam sic zur Ehe/vnd ward König in Vngcrn. Nach ihrem todt namer ein Gräuin von Franckreich/ vnd gebar mit ihr Ludwigen vud Annam. Er macht auch einPactmitMaximilrän/wann crohn Erben sturb/soltMaximilianvnnd seincnach-- kommennachihmKönigwerdeninBöhcmvndVngcrn. Wiees weiter mikKömg Btdwigcnergangen ist/hab ich hie forncn geschricben/vnd auch hievnde bey dem Türcki sch en Kcyser Solymanno. ' - Vs» ocni Königrcicl) Kolanyr. das in Narmatia auch begnjfen wm/sampc andern Ländern diesem Königreich zügehörig. Cap. xlix. A AA s Zn McMH Aas beerbte Büch N'sin von aifir §ffot»rikN. N der Polnischen Chronick werde anzcigt zwen Maner/mit namen Lech vndAech/vonIauanvnd einem Sohn Elisa crboren/dic feind komm in wüstevncrbawreLandcr/sa nachmalsBöhemvnMarhernfeind genant worden/haökdajrLagcrvn Gczcltauffgcschlagc.DcmAcch gefiel die ge legenhcitivol/darüb ließ ersieh do mdcr.Lcch abcrfnrmit den feine wcücr gegen Duck vnd Mitnacht/vnnd macht jm ein Wohnung in der gcgne do sitz Schlcsia vn Poland ist.Deßglcichen Ruß ein Enckcl/od'wiedie andern sageeinBrüd'Lechs/cig-- nttjm;üem andc Gegne/dievon jmReriffcn ward gmestt/glcich wie Poland von dem Lech ward genant d' Lecher Königrcich/vn die Tartarn/Befferabes/Gricchen vu Reiisi sen neuen noch ZüvnfcrnZcttediePotnLechirer.Daö erst Schloßvnd wohnüg fo Lech i?.Po!andgchabt/istGnctzna/züTcütfchGnifengewefcn/wclche Statt noch m we- sen rst/vnd lrgr auff einem cdenBoden/daruon auch das Königreich Poln diesen nam Men sc-l vdcrkomen hadcn/dan PoiciN jrer sprach bedciik fo vil als ein eben Fcld/danPo ländisiweitvnd brcit/vnd fast eben'im'tvilenWäldcvberzogetr/vn mit wenig Bergen kokomer- besetzt.Irc sprach ist ein sprach mit den Selaucn/Winden/Wcndcn/Bulgare/Sirfic/ ^r«lcö. L>almgkcn/Crabairn/Bossen/BöhcchLü/Reüffen/LittawerMofcowyttm/vnd andn Völckcm vmb sie w ohncnde/dan d ; sich dre sprach verändert in solchen Lander/ wie sich d le.Hüt sch sprach verändert in hshcln vll nidcrm Teuschland.Eö wollen auch cklich dj gcmelrcr Lech do er in -Poländ kmOnisi/hab darill einwohncr funden/die ermchr müsti kmc^Lär den dan mitWaffcn )M vndw orffcn l b.Das Land ist Kalt vnd fast Wintmg/daruÄ Lett -itt cs auch mangel hatan Weivnd De /hat aber ein groß gewechß vonKorn/Gcrstk/Ek r^n?o/n.bcffenffnd,attdHFrttchien/fiatmsBsiech/Acifch/Honig/Mllch/Buttcr/Wachß/Vö^ gel/Fisch vndDbß.Es körnen dar sit Härigwon Äantzig / cs feind Iurochsen/Wilde Roß/Waldcfel/vll aticrlcy gehör. /ec T'Yierdarm.Man sirrt daraus inEeutfchladHch scv./Wachs: fcheiben/Eychenvnd EfchonBaum/Bach VN d Harlr/gr.t B Leyvnnd vil Saln/gegrabe vnd g c so ctc/kö st treh, La ZurpMa >r findtauch an ctlrchcn otthm^upffcrur si iMnweiß/bcsttndcrbepPremißlen/abermanstcltimrntnachiIildcnBcrgcn gegen Bangem zü/so von den cinwohnern Tatri gencnt werden/ zeucht man Kupffcr auß den Stuncnzdümon auch Kupffcr gefchmel»t wrrt.Es schreiben auch etlich das man Gold sind k r n c rUch en Berg c u v n d W a ffcrn/ a b er man füchtjmnit nach.Itcgegk dciu Mre ;ü findt manAugstcin/vnd bey den Fincken Nochaw vü Dailis i findt man Hafen die feind von der natur farmicN/vnd so man sie auß dem Ervtrfch Zellcht vn trocknct/fcind sic wre andere Häsin. Weiter findt man m diescm Land Schwefelgrübcn/asirftm na-- tiirlichheiß Bad. Es sollzü den alten zetten ein groß tbcil vom Tcutschen Land Zü difcm Königreich gehört haben/ nemlich was vbcrdcrWirclam Mör liat biß gehn Lübeck/ als Pomcrn / Meckclburg/dieWcndm/ Meydcnbürg/dicMarck/Schlcfy vnd Lufnitz/wclcheLändcrnach vn nach durch Krieg vnd Ehestcür adgefündert/vnd rn verdeutschen Hand komrncn feind. Esscind auch m! liehen ein thcil gefallen Zu den LändemMngern vndBöhem. Don der: pfaltzgt-affcn dLS Larrdts Polrr. Cap. l. cL- Von dem Poland Mcxax nun Lech vnd seine nach komcn abgangcn/von bcren Geschichten mä doch ^^Wgarnichtöfindt/scinddicFÜrncMbstedcs Lädts Zusamen komcn in der Statt /Gnczna/vnd sich berahtschlagt vmb ein and'n Fürsten vn Regierer des Lädks/ vndhaksiefür gütaugcschcnZucrwölcnZwölffPfaltzgraucn/die sic Woyc- woden nenncn/die dem gantzen Land mit Gericht vnd^Recht fiirstchn sotten/ vnd diese Amptlcüt scind auch im Land blieben brß Zn vnsern Zcrten/abcr Nicht ohn groß nachkhcil des Lädts.Daä man entsetzt sic nrchk ab jrcn Aemptcrn/o b man schon sicht dz sicmehrjr cigen/dan den Gemeinen nutz suchen/jhrcDbernverachtcn/vnd die Vnder-- thanc'nVndertrucken.DaüdiePolänvercrwöltcn nicht jrcAmptlcütauffcmjar/son-- dcrjr Lebcnlang/das dein Königrerch Zu grossem Schaden dienet. Waü aber der Erst Sohn Lech nach dem Gündtsiußin diß Land komrnen scy/vnd wie lang seine Nachkom¬ men nach jm regiert habcn/vnd wie lang die Pfaltzgraucn aller Gewalt im Lad gehabt/ istinkcin Gcschrisst verfaßtwordcn/dan sic haben keine GelehrteLeüt gchaht/die solche -ingvnd ander Geschichten in die Feder verfaßt hctkcm wie Gracchus ist erwölt/vou dem Lrakow soll er- bauwerrsem. Lap. lj. Ach dcru diePoländer ein grossen mißfallen Herren ab den Pfaltzgraucn jrcs bösen Regiments halb/haben sic g-oo.jar ongcfcrlich vor der Geburt Christi crwölkctttverstendigm vn dapffcrn Man mit namen Gracchum/dcr woh- U "" Key den SarmatischcnBcrgcn amWasscrVrstcl.Vnd do er seineVn-- derthancn fast lieb was/ bauwcr er bcy jctzgcmcltem Wasser cm Schloß auss einrBühcl Vaucl genant/vnd die Statt die er nach seinem lammen neüt Cracouiä/ gclegcan cin^frucht- cm barm orhkvnnd gü- ttn Lusst/H ett aber dz vbel/das ein grosser Wurm (erlich sagen von einem Drachen) kam auß einer Hülm des Bergs Väuct hcrfür/ vnd erwürgt Mesche vü Viech/ss andern ohrtfürgien- gcn.Diß kümmert de Fürste Gracchü gar vbel/darumb er auch verordnet dem grau- samcn Thier täglich ZUgebcn drey Vicch/mitdencn cs wolZufridewZ/vn dieLcütvngcfchedigr ließ.Do aber diß dem Land auch beschwerlich scinwolt/ erdacht der Fürst ein solchen ttst. Erthekm dtt Cörpcr die man dem Thier dar wcrssen sott / Schwebet/ Bach/ Wachst vnd der glci chcn ding/verbarg auch darein feurigen Aundel/warffs dem M assigen Thier für/ darab cs erborgen solr/wic dan auch geschach. Dan das Thier fiel mit grossem hunger in die fürgcworffen Speiß/fraß die Zeitlich ohn vndcrschcid/ficngan kräckzuwerden vn starb. Gleich excmpelhabcnwirimProphctenDaniel.Als nun die Stakt Crakow von Grac cho was angefangcn/vnd ein Hauptstatt worde des Königreichs Poland / hat sie nach vnd nach Zugenommen in Gcbeuwcn vnd Einwohncrn/ist befestigt worden mit Hohen Zinnen / Erckern/Vorwehrcnvnnd hohen Thürnen/Zu vnsern Zeiten vmbfangen mit Schüttenvnd Gräben. Dcrsclbigcn Gräben scind ctlich mit Fischwasscr außgcfült/ ctlichmitGcsteuderwachsen.EinWasscrRudußgcnant/vmbgeußtdic gantze Statt/ tmbtMüllercdcr.DißWasscrwirtdurchRörenvndTcüchelnvndcrder Erden durch dttgantze Skattgclcikct.Es hat diese Statt siebcPortc/vnd vil schöner lustiger But- «-0/ gerHtUser/einSchloßmPcrhöhe/vnd kmpcrrüMpteHohe Schütt Auffder andern scttm Gcc Sas Vrerdce Büch f«,l-n drr Wircl/liat cin andere Statt/so man von König Casimn nennt Caßmir. Es mMuuKflc Wüit ober WiMnach b-m si- sich vndcr d->..SchI»ßLM /Md it b-»dcns-ttcvmbfusttfl-dleSm«Iglk>chwi--mIns-l^ilichthe>l-bic «tutt л d> » Sttti/>->- si- auch d--y Rgthsh-iiftrhasiÄn- haß« LI-p«»„m-als angwff« ^o'liutt dlc au Crarow g-gtt> Schlcsi l.gi.Ä.c ander >si Cmkow und neben der bg, mEff-EffwnB-rgem vber^e Wsi-lin ->>- Statt Casimir/M d' die Hohe Schul ist. L>t-andere Stet! dusts ^ei»s fcmd nicht fast ttbsch/vnd die H-llftr dann mtt schl-chter Mattrcy g-bauw-n. /TdasLandttsifastWaldigNndZeiichtvilVtcchs/tö hat vll L^lldcr /Lhicr/alsWllb Dsird/Auww-bscuvud andere s-l-am- Thi-nSie haben ein Metall im Land ncmlich Ä-»/nndG«-inigftln/°arn°n ich hi- vnden -I«,asw-iters,agknw,ll/vnd haben im bannen R-ikb kein arosser nutz/vnd der König hebt ein gross Gelt darum auff/ vnd °b scbon biss steinig Sali! wider rcrgieng/das nicht viel hundert >ar g-wert Hai/Scildmau darneben auch ander Saltz das ewig ist.Ä cs Honigs samten si- so vicl/das si- es kaum alles a-faff-nmögrmL>annalleBLu>n,aWäldhangcnv0lljmm-nKüib. VonGrachinachkommmdm. Lap. l>>. <76r-cic/)»5 ctcrce'ter 8o^n. cicr erst< cicr runter Lo/m. ein locker. Mchus nach dem er lang gcregicrk/vnd mit todt abgieng/ gehöret das Re-- gimcnt Zu seinem cltern Gohn.AbcrLcchus dcrjüngcr were gern an seines Vatters statt kommen/darmnb schlug crscinenVrüder Zutodt/vn wandt sirr er were von den Wilden Thiercn vmbkorncn.Vnd nach dem dcrMmdt bald an tag kam/wurdenjhm scineVndcrthancn gcmcinlich auffseßig/vno triebe den TyräncN attß demLanv.ÄaS kümertjn also fasi/das crbaid hernach vor leid starb.Äo namett diePoländerattzu eittcrRcgicrcrm die Tochter Vädam/dic httltsich auchalsorcdlichimÄegimcnt/dZsieimLandvnausserhalbdcm Landgroß Ehr erjagt. Nun was ciNFürstinTcittschland der bcgcrtjhrZu der Ehe/vnd sieg auch ein Krieg an wider sic/dZ sic jhrcn willen nicht darZu geben wolt.Abcr als Vanda wider jhn gcsiegett wolt sie sich auch Heydttischer art auff Dpffernjhrcn Göttcrn/sprangin drc Vrßcl vn crttenckt sich selbst/vn ward jr Eörpcl ein meil wcgs ferr vnd Kracaw in der Vissel gcfurr ras Regiment m poland gewesen nach abgang Gmchi Geschlecht. Cap. lüj. A nun Grachus vnd seine nachkommen gar abgestorben seind/habc dicPo-- lendcratt statt eines Königs gcsetztZwölffWoycwodcn oder Fllrsten/nach ^^^VzaldcrbesondcrnLandtschafftcn/vndcrwclchcn sic lange zeit gelebt haben. Vnd als cs in der harr nicht güt wolt thün/sonder ein jeder seiner schantzcn acht nam/vn waren dcßhalbcn mehr Feind des Landts dan Freünd/ crstuM . damcbm Von dem Polande. Wccs darneben auchpartheyenim Laird/gieng alle billichkeit Zu grund/vnd fiele dieaußwcn- digen Feind ohn allen widerstand ins Land/ward das gemein VölckZu rach jnen zü er- tvölen ein König an dem aller Gewalt stünd/vnd fielen also auffein redlichen Man/dcr Kriegs halb ganß verrhümpt was/vnd darzü klüg vnd sinnreich. Er hieß PriMißlaus/ aber ward in derwhal Leßko genant/vn was der fünffk Regent nach dem ersten Lech/ da- ssumb krauch von ttlichkLescheZeck genaftt ward.Auff jn kam ein anderer/den man auch Lrsco nannt/ der was gantz auffrecht in seinemsachen/vnnd als er starb/kam fein Sohn Leßko derdriktan dasRcgiment.Dieser ließ hindcrjhm ein Eh liehen Sohn/vnd zwen- -igvnehlichcrSöhn/demEhlichen Sohn ließ er das öberstRegiment/vnndvnderdie - «ndernSöhnthrilt er des Reichs Lander/das dem Reich Zü grossem nachrheil mit dep -eit dienet. „ L,- König Leseo des dritten Vnehliche Söhn. Von wossGottindicscrZeitvngerochmmtLassenblci- bmLsonder verhmgt / das cr/seM Gemahelvnnd Kinder wutvey vvnden Meüsen gefressen. Dann da er auffein Zeit ein herrlich MalZügericht het/vn Oie'ReA sich alles lustsgebraucht/kame die Meüß mit Haufen rm fcn ober Dsch/fielen siivnd die seinen an/bissen sie mit unsinniger weiß/vnd mochte die Diener nicht gnüg wehren/ sonder die Meüß übermannten sie. Man macht em groß Fewr circkelwciß vmb Pom- pilium/sein Haußfraw vnKinder/aber halffalles nichts/ die Mcüßsprungen ober das fewr Hinein/ vnd bissen den Mörderische König oyy vndcrlaß. Da diß nicht helffcn mocht/flohen sie Zumanderm-. ElcrKcnt/vnd lissensiich füren vom Erdtrich Zum Scc/abcr cs halff all.es nicMs/dandieMeüß trun ^ grnLtit hausten ins Wasser hincin/durchnagte dtz. GchiffimWasscr/dcßhalben die SchiOeut sich besorgten des Schiffs vffdergang/vn fluten dasSchlffan das Land/da kamen noch mehr Merch/vnd griffen Pumptliüm an fanrpt denvordrrgcn Meüsen/bissen jnvrid sein Gema Hel vttd Kind. Da dZ seine Dic- ncr fahcn/wichcnsicvonjm/liesscnjnstecken vnder den Weüsen.Vnnd alsPompilius mit denseinen flöhe auffcinDhurn/kamcn die Meüß eilends hinanff/frassen jßn/ sein. Haußfraw/vmrd Kindcr/vnM) kam also ein grausame straff auff die grausamethatjdcs Mords.Hnd da lernen wir/das kein Gewalt noch Rath ist wider Gott den Derrk. Die kleine vnwehrhaffte Meüß haben jamerüch vcrZcrt Pompilium/ gleich wiedit LcüßhabcngctödtdcnKcyscrArnolphum/vnnd'jhmskinen gantzen Leib biß auffs Bein gefttssrn . pndverzert. ^derdieseSöhnhakeräußtheilt die Länder amMör gelegen/als nemlichRtt- gen/Casubien/Pomern/Dikwvnianlso jctzDolsatz/Sgorgclicicn/jetzBranden b^irg/MiedZibo fetz Meydenburg/Lyma jcu Lynrburg/ sd die Teüschen nencn Lü¬ beck/Lukow sitz Meckelbmg/tk.Alö nun Pomgrüus dem Regiment fürstünde etlich jar lang/v^rlsikk er den Königliche sitz von Crakow in die Statt GncZnam/ vund darnach siarb er/vndnrard sein Sohn/dcrauch Pompilius hieß/den aber die Deutschen Neste- rach. neüfcnchcr.K». Kosiig oder Regent des Lands Poland.Doch fürtcn sums Vetters ErüderdicweiktrjungPas/das Rcgimcnt/vnd richten aile sachm auß/ krß erZssm vcr- siäsidigenalttrFam/vndcitrGemahelnaM/dielagjhm in den ohren/vnnd bracht ihn dahin mit /hren bösen Rhätm/das er seines Vatters Brüdcrnalten vergeben ließ.Das s E S v» re « § 2 a « 2 -g L. L S 3 <-- 2. VZ j « « s. vT 4 s »o »r, -- r- » « »t L L Z" 8 R 4 E m L r L « v« A! « V? «1 7, s L L. « ?, !>V^ « 2 « Z » S o» vq vq ? Bcschreibun- rnd VM L »> § /7 L s: -v vi»« n V L. v» o v» « -L« » L' S. r>n Ntt tac gcn rm to> in< !r<^ s « 3 s 8 o o ?o Z «n 8 ci k! tl v, tc /'Z §8 L J Z^3 S- Z Z- -,2 k L« - Z o L ?? « <6' L. p. Dcch tzLas ^rcroce >ou«» Vondem Oertzoaen oder König Ppafrbnd ftinm nachkommmden Königen vnd Mstm. r>,t Lettin einer knrtzcn M wie die König vnd Hertzogen des Lands Poland enZnmV 7 ae oaen/vnd wil darnach cmPerson nach der andern für mach nemen/vnnd Mit kurym Worten anZeigen ihre chaten/vndwassich-urrer im verlauffenhatt. . S. 7 . S-Zk-ZS---- »r s. « ?. Z § 8 »o ' k s< ) 7 L ' - L." 'e - ! k S § !' 't s Di Bon dem Poland. Wccir'j ZZeschrerbrrng aller Länder so ecwan dem Königreich Polano vnderworffen scind gewescn/odcr sonst mit jm Zn/ schaffen gchebk. Cap. lüij. Etz wollen wir fürvus ncmen die König vnd Hertzogen so dem Land Poland , fürgestanden scind/vnd Zum ersten zuhanden ncmen Pyastü/dcr ein Wurtzck L vnd Grämen ist aller Königen vnd Fürsten/so in der herzü gesetzte Gencalo ZY begriffen scind. Ale nun Pompüij Samen gar abgangen was/ scind die Landhcrrcn Zusarncn körnen Zu Crußnitz/dahin gcdachtcr Pompilius den Kö mgsitz geordncthat/vnd habcnzum Rcgurrcnt erwölt Pyastü/dcrvon cim niderrrcchti- gcngcschlcchtwZ/vn dcrvcrruckt den Königliche sitz von Crußnitz an dZ alr orht Gncß- nam oder Gniscn.Das ist geschehen vnd'dem Keyscr IuUano/vngcfchrlich ^6z.jar vö Gracchi Zeircn.Er was ein südlich Man/vnd kam Zücim grossen altcr/vnd ließ hind' jm cm Sohn mit namen Semouitum/dcr nanr das Regiment anvnd hielt sich wol/ starb ^«-sto. abcrZufrü/vnd verließ ein jungen Sohn der hieß Lesco/vondcmman nichts sonderlich gcschricbe stndk/dan das der Christlich Glaub Zü seiner Zeit gepredigt ward in Märhcrn Land.Vnd als er starb verließ er das Regiment seinem Sohn Semomislao. Seßglci- chm Semvmislaus verließ nach ftim rodt/ncmlich an096a.das Regiment seim Sohn sr-ttlr-4 Myesko/vnd der was der l4.Rcgcnk in Poläd.Die andern ncnen jn Mietztaü. Vst als er kein Sohnhattvon seinen siebe Kcbßwcybcrn/vnd aber gern Kind' Herr gchabt/ward ervcrmahnt vö etliche Christc die er am Hoff hctt/dz er hinwurff den Hcydmschc gkau Lcn/vnd Christü crkcnt/dcrmöcht jm Kind' gcffcu/vnd dcnrcchtktröst scrns Hertz cs. Sie vcrmantcn jn auch zü rechten vnd einige Chlichcn städ/vnd brachte jn dahin/dZ er warb rmbDambrow KönigBolcßlaivonVöhcmTochtcr/wnd wardjm auch versprochen/ doch mit den fürworte/dZ ersieh vorhin ließ Tauffcn/vnd von jm wurff die Hcpdnischc jrrthüb.Tiß istd'Boleßlaus gewcscn/der sLlnenBrüdcrWcnccssaüZutodt schlug/ den man darnach für Hcylig hat gchalte.Als sich Myesko zum Christenglaube vcrwilligt/ ward crano 5>65.gctaufftZu Gniscn/vn nam des Königs Tochter von Böhe Zur Che. Er ließ auch Mädakaußgchn/dZ alle Men sehe in serm Reich soltözerbreche die Abgötk/ lüörMst. vnd cmpfahen d en Hey li g e Ta uff. H a r n ach ließ cr§>.Blschofsi!chc Kirchen auffnchte/ NMlich ZuGnisen/Crakaw/Crußnitz an Smogor; (welche Kirch nachmals ward vcr-- mckkgchnPreßlPZtt Poßncn/Plotzko/Culmc/Caminctia vn Lttbuce. Er gebar ein cim gcn Gohn Bolcßlaü/den nam ano 984.ZU der Ehe des Königs Töchter von Vngern/ vnd hült mit jr HochZeit Zu Gniscn.Aü scincrZeit/ncmlich ano Christi95>O.namWal- doumus Hertzog in Rcüsscn des Kcyscrs von Cöstanrrnevci Schwester Zü der Ehe / vir cmpficngauch damit den Heyligcu Tauff/zcrbrach die'Abgött vnd Zerstört jrc Tempel/ vnd zwang stineVnderchancn/dassicZuKioipdcnTauff cmpficngm. Wie Mcciig Tas Pierdce Büch wie vnd wattttpolnzumRömgreich erhebt. Cap. !p. Lsvmb das jai Christi 9AS.derHeyligBischoffA- (K9HM5 delbcrtus vmb den namen Christi von den Prcüssen WhM gctödt ward/vü sein leib durch den Fürsten Boleß- Maumgehn Gnlsett gefüttward/thct Kcyscr H«d' ^z.cin gciübd heim Zusüchen seinen Leib. Vnd do das der FürstBoleslaus innen ward/tttterdemKeyser entgcge vnd fürtjhngantz Ehrlich vnd prächtlichin die Statt Gnisen/vnd als sic jhr gebttk in der kirchcn Herten gethan/füttBoleslaus dm Keyfcr in seinen Pallast/vnd hicltjn gantz ehrlich mit Esten vnd Trinckett/schencktauch jhm vnd seinen Hdffleurcnvilköstlich gr hen/GuldittevndSylbcringefchirr/EvclsteiN/Kleinotcrn/Pferd/Klcidcrvndköstlrche Fell.Da aber riKönig sähe die Herrlich gaben vnd grosse frcündtlichkett vnd'rcdt er sich mit seinen Räthen/wieerdas sott wrdcrgetten.Er fragtsie/obBoleslausnitwirdigwe re der Königlichen Kron/antworten sic/es wcrcjr einhälligRath/dZ sein Maicstat Bo- lestaumkrönensott.DonamderKomgBolestaum/vnd gicNgmikjhmindieKrrchrn/ ließjhnsalben durch dicBifchoP vnd setztjmauff feinKroN/lcSigck auchjnvnndseine riachkomcnvon dcrgehorsamc aller Römischen Keysern.Diß ist beschehenMo wvu DirserKönig hat grossevrtdsicghastteKrieggefüttwid'dieBöhem/Reüssen/ Bran denburger/PomcmvndCaffubieodcrPomerclle.ErZwägauchdicPrcüssm dzsiejm tribut mästen gebe/vnd richt anffEysne Seülen Zu cinkZeichc des Siegs in denvierör- . . . rem seines Reichs/starb ano ChristiroL^.doerwöltedieLädlcük seine Sohn Zn Reich/ verhieß Micsko oder Mieslaus/ward aber mir dcrZeitgätz vmauglichzüRcich.Er vcr lordieLänö so sein Vatter gewunen hak/vndbesond BrZcirislaus desHertzogeSvhn von Böhcm/namjm widcrüb Böhem vnd Marhern/deßgleichen thetcn dieHenc von Brädenburg/aberReüssen vnd Pomern behielt er.Sein ding was fressen vnd sausten/ schlaaffcnvKLeibs Wollüsten nach Henge.Er ließ sich auch vcrfüren vo Reichcga seinem gmahcl/vnd hcttjungeRath attl Hoff/das alles Zu verdcrbnuß des Reichs dienet. . L>a ernungestarb/verließ er ein Sohnmirnamcn CaZimirum/denwolttndieLlMd- Leut mchtZumKönig erwölen/dannslevesorgtenerwurd dem Vakernach schlagen/M wurdjn sein Mutterauch verfärm/dic ein Teutschc auß Saxenwas/vnddcßhalbmin'e Aempter des Reichs allwegen lieber den Teutschen/dann den Polendern bestich. Aas verdroß diePotendcr/vnd wölken weder sie rroch shren Sohn amRegimentMn.Aa sioch dieKenigin mit jrem Sohn auß Poland in Garen Zu klagen dem Kcpscr dir be¬ gegnete schmach/vndnam mit ihr die köstlichen Schätz so jrvorfarcn gcsamlct hatten/ als nemlich die Perlitt/Ring/Kleinotern/Edcl gcstein/Guldin gcschirr vnnd Zwo Kro- nen/nam auch ihren Sohn mit jr/dcr wol vndmicht wZ in der Geschrifft/vn-Zoch geh» ... Paryß das er weiter siudiert/vndda warder Zurath/sich von derWeltfuthün/vndmlr k-o^vr^verwrlligung seiner Mutter ward crem Mönch ZU Cluniacin Burgund / cmpsicgauch k« srö/icö' Grad derWcyhung/ohn den Grad des Plicstcrthumbs. Da nun Poland also Kö " nigloß was/kaMein vnglückvber das ander/vndverketten sich allcgükcHrdnung/vnd fielendreanstosscndeLanderöareitt/vnbesonderdkrHcrtzogvonBöhkgriffanPrkß- la/Poßncn vnd andcreFläckc/cr fiel auch indic Hauptstatt Gnisen/raubtvn brmt/vä < verwüstet alle ding.Deßgleich en th et derH ertzog von ReU ssen.Da die Polender das st ' hen/hettcn sie gern sren jungen König gehabt/wüsten aber nit wohin er kommen was/ < darumb schickten sie gehnBrunschweigZu der Königin jm nachzufragcn/vil als sie ver namen das er ein Mönch worden was/licssen sic nit nach/Zogen ghen Cluniac/vnd M r mit trahern jrem Hcrren CaZimiro an Hakß/Zcigtcn jm die geschrifft so die Bischostvnd and'Landherren jmgethanhatten/vn baten jn er wott sich nit sparen/anZunemmen das- d ReichinPoland. AberderMönchCaZimirus sampt scimAptschlügmoab/esmöcht nit gescin/dcrBapst dispensiert dan mit jm.Do die Legaten das höretcn/warc sienü sm ß mig/eylten gchnRom/vnd hielten demBapstfür das kläglich leben so in Poland was/ si begerten das er dem Mönch gebieten woltauß dem ClostcrZugehn/das Reich annem- tt men vnd in die Ehe tmren/damit Polandmöcht widerbracht vnd erhalten werden d si WaB Vondem Poland Occö ward derBapstmit semen Cardinälen ZüRath/dispensierk mit CaZimiro vn legt dkgan nm Poland auffeinjärlich schatzung/ncmlich dZ ein jegklich Haupt/außgenomcn den Adel solle gehn Rom gebt all jar ein Pfcning Zu ewigk Zeitc. Als diese dispensatz erlangt wZ/namc die Legate jre H errc auß de Closter/ fürtejn gehn Salfcld zü seiner Mükker/da nistet er sich mit cim grossem Haussen TcütscherReüter/kam also cherlich inPoland. Von (Lasimiro dem dritten Po ländisch mRömg/vnd semen Söhnen (Lap/ lvj. A nü Casimirus in Poland kam/hat er sich mit grossem ernst witl die Feind des Reichs gelegt. Ergrcissden Hertzog vonBöhem an/ncmlich BrZctis- ß K laum/aberlagimBöhcmcr Wald vnder/daserin Teütschland mikseim Höre flzchen müst/doch im nachgendefar gesiegct er/vn brachtBöhcm vn- dcrsich/Zwang auch deHertzog das crjhm huldenmüst. Erfiengauchim Land vil mütwillig Bübcn/Henckt ctlrch an Galgc / etliche ließ er die Köpssabschlagen/ vn ctlichcnHändvnFüßabhauwcn/erschrcckt also damitandereböseleüt. Anno ro4i. kam ergehn Gniscn vnnd ward do gckrönt/cr namauch ein gmahel/des Hertzogen von AcüssenTochker/vnward also auß cim Mönch ein König vnd Eheman.Es widerstund jm Maßlaus der Hertzog von Plotzko/vn henckt an sich die gEige Leüt Jatzwinge / so noch Heide warc/aber König Casimirus sieget wiöjn/vnd vnderwarffdKron Poland scmHcrZogthumb/dZvö Maßlao darnach Masen oderIVIgllouis,vnauff Polandisch Massawa ward genant.Er lebt darnach fridlich im Land/vn starb anno *054. verließ z. Göhn/vn ein Tochter mit namen Schwarochnam / die nam zür Ehe Vratielaum den König vö Bohem.Es ward sein alter SohnBoleslaus Zu König gckrönt/vn nam des Fürsten vö Rcüssen TochterZür Ehe. Es wZ Zür selbe Zeit Kiow dieHauptstak inRcüs- scn/was ein grosse vn weite Statt/mit weiten Gassen/Hck vberfluß anfrüchten/Fleisch/ Fisch/Hönig/vn dergleichen ding/het auch schöne vn gerade Wcyber. Es ließ sich Kö¬ nig Bolcslaus zum ersten wolan/wiech aber bald von aller Erbarkcit/Hengt nach aller Vübcrcy/vn besonder dem Ehebruch/darumb strasstchn Stanißlaus der Bischossvon Crakow/vnnd als crgarverstopsst vnnd vcrhcrtet was/vnnd nichts darumb gab/thee jhndcrBischoffinBan/vnd schloß jhnauß von der Kirchen. Daward der König er-- gnmLvberdenBischoss/zucktvberjhnvndheüwjhnrütodt.DaderBapstzüRomdK vernarn/v erbant er den König auch/vnd beraubt Poland der Königlichen Kron / vnd cntbande das gantz Land von d cs Königs gehorsam.Da flöhe der König auß dem Land mVngcrn/ward beraubt seiner Sinn/vnd starb in dervnsinnigkeit. polmrd wrrt tvidemmb zum Heryogthumb ge¬ macht. (Lap. lvrj. DleelausdKönigalservbclin Poland het gehandlet/vn darusslaußdL A Land vertriebe was/crwöltcn die Landlcüt an sein statt sein BrüderVla- dislaum/anno rosa. Vnd als er sich für ein König wolt hallen/wollen jn j doch dieBischossnicht salben/dann sie entsetzten sich ab der päpstlichen Censur. DieserVtadislaus nam Zü eim Weyb des Hertzogen von Bö- h em Tochter mit namen Iuditham / vnnd was sein Brüder letz im Reich gchandlet/das legt erZürecht.Erfürt grossen kriegwidcr die widersinnigeReüssenvn Pömern/dieihrmbutnichtgcbcnwolten/vnddie PoländischeVögkinihremLandZü todr schlügen vn gesiegct widersie.Deßgleichen thck er mit den B öhemen vn Märhern. Vnd da er alt ward/thcilt er die Länder vnö seine a.Söhn/ Boleslaum der Ehelich wZ/ vnd Sbigncnm Vnchclich waö.Boleslao gab er den bessern theil/vn Sbigneo gaber dieMassaw/grösscrPoland/PomcrttvnndPteüsscn/drßistp'ieerstctheilunggewesen^^ des Lands Poland.Er starb anno nor. . L^r»-n>a- Aü diesen Zeiten do das Land Poland erlag vnd Zum Hertzogthumb ernidere ward/- stiegBöhem ausszü cim Königrcich.Dan Hcrtzog Vratislaus von Böhem gab Kcy- ser Henriche dem 4.groß gaben/vn bewegt jn damit / dZ erjn Zü Mcntz ausseim Rcichß- tagzLKönig macht/imjarroS^.Da nun dieBrüder dZ Regimckin Poläd hettk/erhüb sich Sbigneus wid' sein Brüder/aber Boleslaus vbcrwand jn vn nam jm all sernHerr- Werts Sas Vrcrdce BW fchasst.Da fieljm Sbigneus Zn füsscn/vnd erlangt so vil das er HerkogblrcbmdMss fow.Es wolt auch KcyscrHenrich V' 4.dicsm Heryog Bsleslaü zwinge dZ cr,m tnbue gcbe/vnda crs nit tbün wolc/ka cs in Schicsia zü einer fchlacht/aber Bolcslaue fthlüz dcn Kcyserin die flucht/vn bald darnach da sic mit einand' versüm wurde/ gab d'Kcysir deHcrtzogcn sein SchwcstcrZurEhc/vst sein DochtcrChrjstianascineSohnVtadis«- lao.BalddarnachhatcreingroffcnkncgmitdcPomcrrivüPrcüftcn/vn crschlügpm bey 4O0O.nam auch ml gefangc.Vnd nach dem sein Brüder Sbigneus aller Land'be¬ raubt ward/vn aber naher lieft d; jm doch cm theil vö solchen Ländcrwid' wurde/ lrcßju Bolcslaus als cm vttrhüwrgcMmschc tvdtcn.Es bcgegnctejm darnach auch ml mehr krieg/in dene er nicht vil glücks het/deschalb er sich also bekümm dZ er in tödlich krau ec- hcit ficl/thctlt doch vorhin vnd' seine Krndcrscin ganü Land / Vladrslao gab er dcgross fern vnnd beftern tbeil nerNlich Crakow/Stradicn/ Lancicicn/Echlcsien vnd Pomern: aber dcn Kindnr so er vö dcs Key fers SchwcstcrAdclhcidcii aeborll hct/gab er die nach- folgende Landtschasst oder Prouintzcn.Boleslao gab cr die Massow/DobrZen/CiiZaw vnd Cttlnren.M'c6lao gab er Gniscn/Posnama vnd Ealossen. Henr ichen gab cr Sau domirr'am vnd Liiblin.Abc'r Casirniro dem jüngsten gab-cr nichts / sundcr befalch seincu Brüdcrn/das sic jhmglclchcnthcilsoltcnMch.Also starb crantt0d.DiefcrHc:rog rstin 47.schlachtcn gcstandcn./vnd sich ritterlich scmer Fern-erwchrt/vü vbcrsiegesie- gct/außgcnomen die ler stc sc'.-lacht so crinn den Düften thet. Nach ftirn tobtwäxy.u-wvft zum Regiment sein clrer Sohn Vladislave d' dcsKey- fers Tochter Zur Ehe hat/deraußanreikcn feiner torcchie gmahel woltcrsich n-chtlas¬ sen bcmrgcn mit dem so jh>n von st rmVattN'im Testament verordnet was / simder legt ? ein schatz;nrg ausso gantz Reich/vnd gebot jcmcrBrüd' vnd'thanrn/d, sirchmn mr gehör VlE!ct«r.si,m sein solteri.Vnd als s-incBntdcr'das nichtsür gut hattcn/suub'kamen Züsinucurir Rathschlagten wie sic dcir fachen thün woltcn/vberzog fieVladislaus/vud traugsiezü grossem hunger/dZ sic geZwügcn wurden hcrauß rüfallen in sein Höre/ Zcrtrente da siel- big/vnd schlugen jrcir Brüder auß dem Land er siuhe rN Ten t sch land zu Kcyscr Con-- radcn.Da Zuge dieBrüd'.gehn Craköw/namen die Statt vö dz Schloß ein/ handlctm abcrtiichtsvnbilsichSchidchChristinckftcs Bruders Fraw/noch wrdcrjile Kinder/wie- tvolsic vnderstanden hak iirrt jrcrpraeticrkrurrg sic zu vertreiben von jrcn Henschasstcn. Doch ward ir gerathch d; sic mit jrcn Kind en anß dein Landfiichc fo!t/dZ sic auch ihm dann sic kam Zu Kcyscr Conrad cn/vnd Va sie Zu vil wolt haben ward jhr Zu wenig. Bolcslaus der Arauss wirt Oberster Hertzog in Poland. Eap. lvift. Mjar^ö' waröBolcstaus von dcn Landeherren Mit verwilligung seiner Brüdcr an seins vcttriebnen Brüdcrs stakt gcseNL/vnd hielt sich gank fründi- iU sich gegen ftine Brndcrn/vn ae-eh stmst gege menigksichenVnd als im nach- gchndcnjarKcy.CöradmitenögroftenZeugdurchPolandZohe/hilffZutlM * dcmHcyligcnLand/kamjmBoleslaus samptseinen Brüderncntgcgcn/gc- ^E^sertct shn biß gehn Constantinopcl/vnd hiclt jnallcr ding kostfrcii. Da begcrt derKchscr vonsin das er sampt.siincnBrüdern devertricbnenVladlslaü/wldcr sotten begnaden/ vnd chm sein LandwidchZustcllctt.AntworictsinHertzögBoleklaus/cr wöltsich dann nicht sparcn/abcr cs ward daraus; ein grosse aussrhür erwachsen vn cur Zcrtrenmmg dcs gantzcnRcrchs.Ausidicscra::tworrward derKeyscrZum Zorn bcwcgt/vnnd da erwidcr in Deutschland kain/versainlet er ctlich Mrstcn in Deutschland / vnd siel rn Poland den Zu vertreiben.Da ft)mrog B o leslaus jähedZ bcrst Regiment -ü Crakow vberkä/vnd hielt wcder Fraw Helena noch sren Kindern trcllw vnd glauben.Äa vcrsamletFraw Helena die Landhcrren / vü klage jnk die vntreüw Mictzlai/bath sie auch vmb hrlffdasihre Kinder wider kamen -ü de'Cra- komischen Fürstcnthumb/siewolt fürhin nichts mehr handle» ohn jhr wissen vndwillk. Sie ward erhört/vnd ward in abwesen Mieylai das Schloß -L Crakow wiberumb ein- genommen/vnd Helena mit jrcn Söhnen darein gesetzt. Vnd da Micnlaus wider-ü Land kam/erobert er-um 4.mal anoChrisii rror.die Hoche Herrlichkert des Rcichs/siarb aber bald darnach/vnd ward gemelteM Lesskoni vbcrgtben allergewalt des Reichs.Abek Cöradus scin BrüV ward Herüog in Masen vn Cyaw.Es setzt auch Leßko cm Haupt¬ man vnd Landmogtin Pomern/oderPomcrcllen/mit Nammen Schwantcpolkon/dcr jm das Land in seiner gehorsam halten solt/vnd jhärlich gebcnaOOo.marckGilberk.A- ber es trüg sich so vil vnraths »ü/das nach vn nach vndcr diesen Fürste grausame Krieg erwüchsen Zwischen Poland vnd Pomcrn/vnd auch Prcüssen.Es het Hcrtzog Conrad derzr.cinPfaltzgräuinindStattPlotzeN/dcrjhn in scinerjugtk erzogen het/der strafft jhn allmal scinerlasierhatb/das wolt der Hcrtzog nicht für güt haben/sonder fieng dm Pfaltzgrauen/derChrisiinushieß/vüließshm die äugen außstcchcn/vü -ülctst enthau¬ pten. Da die Ungläubigen PreüsscnvcrnaMcn/das dieser trellwerMann/dersicofft vberwundcn hat in knegen todt was/Machten sie sich auff/vnd fielen HcrpogConradm in sein Land/nSlich inMaffow/vnd thcrenihm grossen schadcn.Es sücht Hcrtzog Con¬ rad hilffbcy Heryog Henrichen vnd Prcstla/vnd auch bcy den TeittschenRittem/tvel- ehen crgab.das Chclumcn Land/vnd das Schloß Dobr-in mochtabersich ttichtgnüg- fam der Feycnd erwer^Es -och auch Hettzog Lcsiko inPomcM/crfordcttvon Guante- polko dem Landtuogt den verhcißncn tribut/abcr ward darüber Zü todt geschlagen anno e2.r7.vn blieb SchantopolcusHcrrimLattd.Do vnderwanv sich HernogConrad de» Fürsienthumbs Crakow vnd verwaltet das als ein Vogt ohcr FütttiLtn- dtt Kmdrr Leß konis.Vndersiünd aber darneben sm-ü-ujichcn solche Hertzögkhumb/ dammb er Lch- konis Sohn/dcrBolcstaus derschamhasssig hieß/gefencklichcn bey jm hielt. Vndals «r mit dem P^cüssischen Krieg schwerlich belad? was/enkransm gemelterBoleslauk/vü kam in Sandomiriam in seine Schlösscr/vnd ward auch als ein rechter Erb angcnom- mcn.VnderchiescNt Herzog Bolestao seind -ic Tartani kötrien in Reüssen/Polandvü Gchlesi/haben grossen schaden gctssan/Land vnd Lctttp.erderbL/vnd grossen Adel in P- land erschlagen/welche Hlsiory ich hie forncn weitlguffig im Vngerläd beschnebk hab. Annor-4g.haben die Crakowerfür sren Herien angenomcn Bolcslaum den schamhaff ten fampt sunem gmahelKinga/vn habcp Hertzog Conrads bcfatzung lassen faren.ÄZ verdroß Hcrtzog Conradcngarvbel/darumb crvilschwerer Kriegfitrtwiderjnvnd Pu Crakowcr/siarb aber Zül,erst anno Christs»147. wann vimd wo das Gter'nsaltz m poland EIefuttVen. (Lap. Er HcrtzogÄolcrlaus/k,4.;» der -al vom ersten König Bokeslao an/ ei» N Werblicher vnnd Tugenireschcr Mann/rst dem Poland fürgcstandcn )7 Di, K >shar/vnndist entlichen gestorben anno rr^A.Vndcrscim Regiment ist ge- vocbalck. fundcnwoMndie edelnyö reich Saltzgrub/bkp der Statt Bochnta/vicr ' nrcil Von dem Poland. ÄZccix mcilferr von Crakow gclegcn/vn ein andere die Wiclitzka hcLßL/5.mcil fcrr von Crakow gclcgcn/vnd fetz gengcr ist weder die Zu V ochnia.Auß dtscrn grcbk man für vn für gros¬ se Salysicm/dic seind Gchwartzlecht/chcmansiegclcütcrt durch dz Fewr Vngelcüterk gibt man cs di Vi ech/abcr gcleütert stoßt man es wie Mehl od Alun/wirt gar weiß vnd wcrhafft/zcrlkeüßt mcht wie dj gcsotte Saltz.Äie erst grub ist in eim ebnen §cld/hat von fcrrcm vnstcincchtigBuheln.Hben fart man durch ein vicrcchr loch Z2,. Clafftcr hinab/ darnach gcth manza.Claffterfcrrnin einer klufft/vnd komptZu eim andern loch/dafart manabcrhinabrz.Ciafftcrkicff/vndkumptmanwidcrincin ebnen vnd außgchauwcn gang/dcrbcyro.C'lafftcrlangist/vnddakumptmanZnm dritten loch/da haspelt man auch manch Clafftcr hinab/nochlst man nicht bcy dein Saly/sundcr man steigt weiter mit Lcytcrn hinab/vnd kumptZüvilcn Gangs vnd Grübe r/vn da findt manin derDcf fcdes Crdtrichs ein grossen Schatz von Saltz/esÜH da we) grosse Aclsen/die müssen die Wcrcklcüt Zerschlagen in gleiche stuck/d'.c seind -o groß alsKacyclöfcn/dcefie Ban- cos neüen/vnd Zeücht man sie mit Scylern hcrausf.Aum ersten Loch fart man mit Scy- lcrhinab/abcrZum andern braucht man lcytcrn.Man müß gar nahc can Stund haben/ blß man gar hinab kumpt/dan cs ist schier cm halbe nm! dahin/vnd ist offt ein gefchrlich dmgdarbey.MangrebtOhnvndcrlaß hinab/vnd ist kein end dises Schatzes. Mä finde auch kein Wasser darinn/dau so vil Zum loch hmab kompt/vnd cs Wittere da oben wie cs woll/so ist es vndcn bcy den Saltzfclsen alwezen gleich trueken. wie das (Lmkower 4ertzogthlrmb vnd er so vi! Heryogen hm vndhargesarerrlst. Lap. lxj. Ls der schamhafftigVoleslaus gestarb/kam an fein statt Hericus mikdem Bart/vnd nachjm ward crwöltLeßkoderSchwartz/dcr Hcrtzog Bolcs- lao nach verwandt wZ.Dieser Leßko hat schwere Krieg gcfürt mit Hcrtzog /Mo M ConradenvonMassowvnndseinengesellcn.ErhatdicTcütschs gar lieb »ebkmtz v gchabt/darumb er sich ihnen auch mit sittcn vnnd Kleidern gleichförmig L- tausstvndgenentwordenÄ zum >.bnst- Lcdc/i^^u- öc». Wccxst Aas bierdte Bücß liehen glaube/erwöltt auch ledig lassen alle gefangene Polander so erim Landt het/dak- zü wölt er die Littaw/Samageticn/vn ctlich Landtfchasstcn von Rcüssen/die ermit feint Waffen erobere hat/cinleiben -uewigen Zeiten dem Königreich Poland. Erverhieß auch die Länder wid züerobern/so vö Aeich Poland gcnoMenware. SicfeBottschaM gefiel der Königin nit fast wol/aber die Landherren waren jr frö/ angesehen Vas sie durch diß mittel wurden sicher sein vor den cinfahlen d' frcmbdcn Völckern / vnd das em solch groß VolckkoMenwürdzücrkantnußdwarheit.Soch ward d handel hcimgesetztdÄ mgin vö Vngern/der Mütter Hedwigs/wz jr gefiel/dZ wolte die LandtherrS auch thün. Abet die Königin ließ jhr wol gcfallen/das die Landherren von Poland in dieser fache» betrachten des Lands gemeinen nutz vnd die ehre Christi vnd seiner Kirchen. wiedexvngmttbig HertzogvonLlttaw kommmrstzum Aö- mgrerch poland. Cap. lrüss. Ach dem Iagello der groß Hertzog von Littaw anno Christi rzss her lassen werbenvmbdiejungKöniginvöPokand/vnd jm ein güt antwort von den Landhcrren wordcn/ist er mit seinen Brüdern vnd mit cim grossen Zeüggekm Craköw komen/ist gangen zü der Kömgin/Hat fr Herrliche schencke gethan/ ge- _!la- dielaus/aber seine drcp Brüder so mit jm kommen Viglmt/ Cs rigallon / vnd Schwirtigellon/ scrnd gcnennt worden Myan- der / CaZimirusvil Bolcslaus. Es hat auch am sclbigk tag der König mit der Königin Hoch, zeit gchaltcn/vnisiLittaw/ Sa magitia vnd Reitffcndem Kö¬ nigreich Poland eingeleibtwor den/darnach isicrgefatbetvnd gekrönt worden. AnNo Christi rz?8 ist König Vladrslaus Mtt dcrKömgirrm dieLittaw gcfare vn hatmitM gcnomcndcn HertzogenvonMaffow/vnd sunst vilBischoffvndGcistlicheMänner/ hat d; einfcltigVolckvonjrtjrrkhttmb gezogk/dz Hcylig fellwr geleschk/dm^empelvst AltarZcrbrochc/dieWäldabgchawen/dteSchkangkfosieanbctteteertödr/vKdiLgantz - Abgökkercy hinweg genorncn/vn dargegc den Christlicht glaubt gepfiäßk/vü die gkäübi ge lassen Tauffcn.WclchcraberaußdtgemcincDolcksich Tauffen ließ/de gab d König Luch ZucimneüwenRock/dZdemVolckgareinscltzam dingwg darumblieffmsiemit Haussen Zü Tauss/dic vorhin sich mit Lynen vn Zwilchen Kleidern bedeckten. Aarrrach richt dein Bisthum ausszu Vilna/vn setzt sein Brüd Gkirgcllonem -Obersten Hertzo- gen in der Litkaw.Anno wardVitSwdus gesetztSbcrsterHcrtzog.Anorzp^.siarb dre Königin Hedwigs im Kindbeth/ließ doch kein Kind hinderjhr.SowardjmanZrigt des Grauen von Cilien Tochker/die Königs Casimiri des andern Tochrerwas/ vnd die nam er zü der Ehe als ein Erben des Reichs. Soch her sie der König gern von jm gestos¬ sen/ dann fiewas nicht fast hübsch/aberward dannochtgekrönt. Noke 8 cbü/ 2luno 1400 hat König Vladrslaus Zu Crakow auffgcrichk die Hohe Schül/die doch z« vorhin Königin Hedwig angcfangcn hat/vnd Mit grossem ernst gefordert. Es wurden Ldoctorcs vndMagistri von Prag do hin berusst vnZinß für die stipendia aussZöllmvik ander vngclt geschlagcn/auch etliche prelaturen vü Pfründen dahin gewidmet. Vnd ob schon Casimirus d' and' König diß studiü angefangen/vn ein Loilegjum in d Statt Ca simiri aussgericht/ward doch nichts außgemacht biß Zu disem Vladislaü.Samach hat König Vladrslaus biß ins rg.ro jar grosseKrieg mit den deutsche Herren gefürt / vftju em letst zu einer grossen Schlacht körnen/in d' bey 50000 erlegt semd. Sie Polönd bebielkS «k/cd/«' uoden der Dracula hicß/von derWalachey zu jm/vnd warnetjn/er solt sich nicht wider z« VE/cb» den Türckcn Amuraten wogö/erwcre Zu vil starck/ kert sich Vladislaus nicht daran son der ruckt für biß Zu der Statt Varna/Va ward er erschlagen im rrjar seines alters. -Da kamen die Poländcrzusammen vnd crwölten Zum König seinen Brüder Casimi rum/dcr groß Herzog in Littaw was.Er nam Zu der ehe anno »452-.Elisabeth König Al brechts tochter/der Röm.König/vnd König in Vngcrn was gewesen / vnnd H ertzog in ,, Hestcrcich/vnvberkamvilSöhnvnTöchtern/die biß zuvnserZeitin Poland vzRcgi- ment gefürt haben.Er hat auch mit dem Teutschen Drden *4 jar lang Krieg gefürk/vnd kön-r. Zu leist Prettssen vnder sich bracht.Er ward anno 145»2, kranck vom Bauch lauss/ vn als seine Artzt diesen lauffnichk stellen kondtc/od nir wolken/gabc jm die Barfüsser Mönch ein rath/er solt des groben vn schwartzcn Brots csscn/wic man es hat in der Littaw/do er krancklag/so wurd er genesen.Er thers/vnd gcstünd jm verBauchlauss/do berusst er sei¬ ne Artzt vn verweiß jnen dz die Mönch besser Artzt wcren dann die Hoctores V Artzney. Aber cs stund ntt lang/dandie Mß fiengcn jhm an geschwelten / vil Mochten jhm weder Mönch noch Artzt weiter helffen.VnV als er seine Aertzt fragt / ob jm nicht Zu Helffen we re/vnnd sie antworten nein/fprach er/so muß cs gestorben scin/gchthin vnnd bcrüffkmir cinBcichtuatterdermirdieheilsameSacramcntmitthcil.Vnd alsvz bcschchen was/ macht er sein Testament/vnd Zeigt an roooss gülden die niemand wüßk/ vn die theilt er auß vnd' seine Kindcr/starb darnach im Herrn aKoi45>r.Er verließ <5 Söhn vn^Töch tcm/4Söhnregierten'nacheinandinPoläd/aber Casimirus starb Zu Vilna/vn§ri- derich ward ErtzbischossZu Gnetzna.Die erst Tochter Hedwig ward vermahlet de rei¬ chen HertzogIörgenvoBeyern/die ander Sophia MarggraucnKridcrich vonBrä- dcnburg/die drit Anna Hertzog Bugislao von Stettin/die viertBarbara Hertzog Jörgen von Mcissen/diefünfft Elisabeth dem Hertzogen von Lignetz/rk. - Von dm poländischett Römgen so ZU vnsem zeüm regiert haben. in d Littaw die den G vtedicnst vollbringt nach Gricchi- ! scher wcist.Man sindtauch noch etlich Heyden darin die ( sich mik Abgot^csii/bckrrmern.Dic Hauptstatt in discm . Läd istVilng/vn dp ist auch cinBisthüb/vn ist dicStatt stur.-. ' wol so groß als Grakow mitjröVorstettk.Doch stehlnik ein haust am qnd'n/sond' sic habe Gartevn H -' fdarzwi- / seht wie aussde Äörssern.Es wohne auch ctlrch Martern - bcy dieser Statt in bcstrmtcyDorffcrn/dicbawedZ^cld —vn füre d' Kaussleut Güter vo einer Statt Zur aridn / ge¬ brauche dre^Lattarssch zunaövn bckcricn dc DchhurrretrschcGlaübe.Eö rst drcLrssaw ein groß Hcrtzogchmn/streckt sich sehr gcge Mitnacht/dän Zü Vilna erhebt sich dcr'Dolus 54.grad.Dieand'n sirgc 57.grad.Dist Volek rst vyr ctlrch jari gar veracht gcwese vS dL Rcüssen/dZ d' Fürst von Kyow'vö jnt aUembegcrtVmbscbürtz vn etlich Martestude )h- rcrArmüthalb^vn das rntsiien sie gebe Zumgciche das sic vndcrworffcn wcre.Aber cs er- hüb sich dcrLittawcrHertzog mit nanuncnV,nhcn/vu ward den Rcüsscn wrderspcnig/ warffsich aufffür cinHerkogevndcr dcni gcmcrncn man/fürt auch ein Krieg wider die Reüsscn/vü braucht sich darin so männlich/das er das Feld bchielt/vnnam also vbcr- häd m gcwalt/das er auch etlich Ireüsscn vndsich bracht/dic jm Tribut nrüste gcbc.Sci- nenachkorncnhabeofft die Rcüsscn vbcrfalle/destglcichcndiePreüsscn/Moscowücrvn Polccke/vüsic beraubk/bist das die Tcmsche Crcüybrüd'vo Preüffcn vö Hertzog Cöra- dc/dervberdieMassaucrregicrk/berüsstwordcdeLittawcmZü wehren jhrcs aufflausss. ' . - Älss Mccxöj Gas Vierdee Büch Also haben die TeutschenBrüdcr-cr Littawer hindcrsich geniben brß Zü dieser-Zweyer BrüderDlgcrd vn Kcisturh.Keistuth war ein groß durchachtcr der Christcn/derinu ei¬ ner Schlachtvon den Creützbrüdern z.ma! gefangen ward/vndallmal wrderjrcn wrN mit list alrß der geftncknnß kam.Zü lctstkam crvmb vö fernes Drüdcrs Sohn Iagcllo/ dcrsichbalddarnachtaussenlicß/vnwardgencmVladrsla/annoizss.xndnä Zurcbe vk^kr.-i Königs vö Poln Lochtcr mrt de Rcich.Do d; beschehc was/kcrt er also groß sich an/ dZ scinvolckdieLittawcrauch Christen wurdcn/darmnb na;n er mrt -hm Bischössvnd ' ander Geistlich Lcut/vnd ctlich Landsherren/im jar rzST'.vnnd zog in Littaw / verschüff das dieLittatvrrannattrcn den heiligen Tauff/rie rochur angebeeret hatten dasFcwr/ VNd Schlüngen.-Das Fcwr hielt -hr Priester stets nnwesen/ die Schlangen vnd NatcrrrZogenfle imrfhrcn Heüscm gleich alsjhr hermische G ötter. Aber der Kö¬ nig Vladißla ließ dasFcwrirmver Statt Vilna außiöschcn/dcn Tempel vnnd Altar Zerbrcchcn/dieWaldabhauwcnViesicangcbctthattcn/vngcbotdic Schlangen zütöd ten.Do das geschähe wurden sie im Christlichen Glaubm vndcrw-scn vnd gewusst. Es ftifftauch der König ZuVilna em lThümbkirch/vnud den Choraltar setzt eran das orch do das ewig Fcwr hat gebrcnnr. S^amogccia. Cap. lxvisi. Egen Mitternacht ligt Samogctia/stoßt an Lrttaw/ Prciissm vnnd Lyss- landt/ist beschlossenmitWäldcn vnd Msscn/rst ein kaltLandk.DreLttttda rinnftind gerad vnd lang/abcrgrobcrvnd vnbärtlgersitccu.Src bchc/sscn sich mit kleiner narung/trinckcn Waffcr/scltcnBier oder M.tt.Vor etsicherr farcnwußten siewedcrvon Gold noch Svlber/von Eysm odcrWemzüsa gen.Ein Mann hat viclWeyber/vnd so dcrVatter starb/nrocht der Sohn seinSttcff- müttcrnemmen/ödcr seines BrüdcrsFraw.SrchtttcnclcndcHcüserronHoltz/Stro vnnd Kot gcmacht/glcich wie ein Eysenhütgformicrt/drc betten von oben ein groß weit ekc/nkkrü-Fenster das gab Liecht dem gantzenHauß.Darin was d'Ha>lßuattcr/scm Fraw/Kind/ /-r. Knccht/Mägd/Vrech/Getreyd/vnd alles Haußgcschirr.Dannn hatten sic auch ein c- wigFewr/vmb welches sie sasscN/nichk allein das sic kochten dam.it/sonder das sie sich er wehrten dergrossen kelte/so gar nahe das gany jar bcy i hnen rcgicrt.Das Volek was ge ncigtZüRaubcrcy/vnfür ander vrngbcttctcnsiean das Fewr.Äann sic meinten es wer ein Heilig vnd Ewig ding.Dist ward auffcim Hohenberg von crm Prrcstcrauffcnchal tcn/dcr allezeit Holtz anlcgt.K6nig Vladrstla Rett zü dem Thum darinn das ssewr was vndcrlcschctcs/vndlicstdieBaurninden Walden ahhauwcn die sic angebctk hatten. Dann sic meinten die Wald/Vögcl vnd das gewilt wcrc heilig. Vnd weicher m den Wald gicngvnd deren eins vergewcltt'gt/dcm krümpt derTeussc! Hcnd vnd Fuß / dcß-- halbcn verwunderten sie sich fast/das den Polendtschen kncchtenrchts widcrführ/ dosie dieBaumabheüwcn. Gre hettm auchftwcrncHerdstcttcnindcnWäldm/-eglichge schlecht bcsondcr/darauffsic die todten verbrennten mit Roß/Sattcl/vn den besten Klei dern-Gic setzten auch SäffcldarZu/vnd Speist darauffdie gebachen was in gestalt der Käst/vnd schütteten Matt auffdcn hcrd/der Meinung das sie glaubten vnnd in dcr tor-» hcitwarcn/dic Seelen dcrabgestorbnen kämen bcy nacht vnd fillletcn sich do. Als nun ter». König Vladisla die Samogetcrnvndclnviesen hetim Glauben/licß ersiealleTiuffm/ vnd Sttsst ein Bisthumb -ü Mpcdniki. -Darnach gab er das groß Hcrtzogthumb von Liktaw/vnd Samogetien seines Bruders GohndcrVitoldushicß/vndwas ein kecker Krieger.Er bracht auch vndcr sich das Hcrtzogthumb Pleßkoio/vüd das Hcrtzogthum Nouogrodien/das manhrcßNeiigardia/vnnpdasdrittHertzogthumbSmotncmvnd do cr zü ftreden was/Zog er wider die Tartarn/v»rnd bracht ein grosse schar Tartern mit jhm/dic fetzt crinn dcrLtttaw/vnnd die seind auch noch zü derzeit darinn. Nach diesem Zog er mit grossem gcwalt vndcr die Tartern/abel sem v o lck ward nidcr gclcgt/ vnd crcn tran/vnnd kaminn dicLittaw.Do woltKeyserSigmund Zwytracht machen Zwischen König Vladrsla vnnd HcrtzogVitoldcn/vnnd verhieß HernogVüolden erwöltjhn ZüKönig machen in dcrLittaw/vnd aussdae schickt cr-hm dieKron durch dicMarckvü durch PrcissZen. Aber der Adel auß Polen wolt es nicht lcrdcn/sondcr legt sich auffcm Ware »uit kundtschafftern.Do das des Kcyscre bottcn jnncn wurden/ker- tcn sicarrß forchtwiderumb hmm Von Rettffem Bon d em Poland Wc«M Dott ettlichm Stetten d er Lrttaw. Lap. lxr'x. Ilna wie gesagk/istdie Hauptstarr m der Litkaw/v5 ligr 6o.meilen ferr vb .. demPreüffenMöre.AbervonRigä rechnet man siebentzig mellen gchn L Vilna.Von Kyow biß an das orch/do der groß vn klein Borysthenes/die man jetzund Neper vnd B och nennt/Zufammen ftieffen/Zelt man siebitziq mcilen/vKdoendctsichdieGretzdcrLittawcr.AbervberZwcrch zü rechne von Pauckow/die in einer Gretz ttgtder Littaw/biß gehn Vilna zelt man Kundert vnnd iwcntzig mellcn.Item von Krakow biß gehn Vilna rechnet man Kundert deutsch er mci len. Nouigrod oder Nettgardia diese Starr die auch zü derLiktäw gehörtist ein wenig . weirerdann Rom.DannRom begreifft in ihrem vmbkreiß sechß Teurscher meilcn vnnd «72^ emhalbe/aber Nouigrod hat siben gantzer mellen ln jrem eirck.Sie ligt drey mellen von demMöre/vnd hat allem höltzene gebellw.Es hat siegewunnenIwan/das ist Johann derMoscowlt/do man -elt nach Christi gebürt,479.vnd hatZOo.Wägen geladen mit Sylber/Gold/Edclgcstein/vnd andern köstlichen dingen vKKauffmansWakr»Dair do enthalten sich viel reicher Kaufflcut. Diese Stakt hat so viel Kirchen als tag im jhar seittd. Sie ligt gar wett gcgcnMitnacht/also das im Sommer vmb Sanct Iokanns tag nach vndergang der Sonnen es also hell da bleibt/das die Schneider vkr Schuster diegantzenachtgesehenzünehen» . . Pleßkow ein andere treffliche Srakk/gkoß vndgemaurtt/doch ist kleiner dannNoui- rle/LovI " grod/sie ligt-wischen der Littaw vnd MoseowyrerLand.Dieeinwohnerseind den Rcüs ftn gleich förmig in Sitte vnnd in der Spraach/sie schären kein Bart noch dz haar.Vö dieser Stattwirt das Land Pleßkowen genannt/vnnd hat fechtzig Meilen inn der lenge/ vndvicrtziginderbreike.JnderLittaw feind viererley Spraache.Die erst ist derIawin ger/vnd feind ihr wenig.Die ander ist d Littawer vn Samogetcrü.Die dnrt der Prcilf- »» sen.Vä die vierdc der Lothawcr oderLyfflander bey der StattRlgä.Doch Kar die Po-- ländische vnnd Teursche Spraach fast vberhäd genommen inn Preüssen/Littaw vnnd Lyffland. - . . . Merck weiter das bey Vilna wohnen etlich Tartarn/wie auch hie vornen gemelt ist/ vndseindauchIudeninderLittaw/befonderinderSrattLroki.' Itcmin dcrLirraw entspringt derkleinDonvnnd der Neper oderBorysthenes auß ebnem Erdtrich / vnnd "-F", fleußt vnder SmolcnskivüKyow wol dreissig meilcn biß in das Pontisch MöreHrcm !! Villa ein anderfiuß entspringt bey Vilna/vnnd läufst wol dreissig mellen gegen Aüff- r gang/komptmit dcrVil einem andern fluß inn das wasserNiemen/welches fastkmmM ficSßr/vnnd felt in das Preüssifch Möre bey dem Schloß Kowno. Djuina ein grosser fiuß enrsvnngNnMoscowitcn/vndflettßt durch dieLtttaw/vnd kompt bey Riga m Lyff'^7 and/vnd falt daftlbst in das More. Sie haben mancherley Mätin der Llkkaw / daruon ' -—, . sic auch tnmcken werdeN/aber dz gemern Volck trinckt wasser. l hat allerley Viech vnnd viel gcwilds/ groß Wü» stme vnnd viel Wäld/darinn auch grosse Wilde Thier gefun , den werden / als Äuwerochscn/Wildochsen/die sie Tkurcn vnnd Aumbern nennen/Wild Eselvnd Roß/Hiryen/Böck/ 7 'ndLkapoli5Mi-s-l.e°poIl8iuÄukschi Na!!inRcUff-mhMdMnam»>«tt-mvfangknvondcm«-»strLtt>m, ^E-°w«-amAiinem<>chlscm!>d>vH»»sch->fftt>>Ehc1mkn»ndBkldmÄ»eM» ^.^-rnmnm-°'wla>!O»Mch»^tiawEdwttss-nR-üNMm^»P°«>sch Lands^chepern Mörc.AnRiilssentvechßtktüiWcrn/sondrrmattfätt jn darein aust Vngcrn/Moldaw vnd Wala chcy.Man hat vrel vnd man- cherlcy Bier dmin^ viel Roß/KLw/L>chftnvnnd Gchaff/vicl Mardern vNdFüchftrr fal.Esstat auch viel Fischreich er wasser. Man thnt do kein'sctzling in vicWässcr odcrSce/dannwotpaj- serist sprechen sic/dd kontMttl Srsch von dem taw des Himmels darem.MänlißeGaly anffin diesem Land von einem See/der Katzcheioheißt/besondcrwänwceiroekewcttcr ist/darumbauch . dieRcttffenstttSnritHrnTattamimLncgligcn. . i - Ävoissen Rcäffcn Lande das vbcr dem Nrper ligr/hat vielCalmns gegm dem Äoy/ dasEvcr l'MÄis/ bar auch viclReponttkumdofcsbstvttdmderLittaw/vndfonstpist . andere KrcütorSndWurtzlen/dicmananderstwo ni'chrfindr.IbdemLandt Liemmist ^rkEt.vielKrctten/diernanNraußZüvnöMk. MAeilMserndviel Juden dresch bauwenvndKaufftnanschatzcrnehrrn.SrchabcnauchdreAöllln/vndanpcLedLr glei¬ che amptlin.Inv SkM Camycn VK LcmMz seind-der Armenier gar berhüinpteKauff leut/dirwandern gebnKaffa/ConstäNtinsstcl/AleMnam/Aikarrvnd Calecut/ welche dannallegroffegtwerb Stettscinv.^ieLrcüsscn habenembcsondcrcgcschrG/abcr nach der Griechen art.DieIudcn brauchÄi auch jrgeschrifft/vnd studrcre»-cy jncn m derAftronomyvndArssney.ÄieArmcniergcbrauchensich)rergcschnsst/vndvnpcrch dern briligcn Apostel ehren sic Iudanr Lhaddcum/sprechrn er hab si^rrmGlaubar HrachtMarnach obren sie Bartb olomeMi/von dcm sie viel artickcl des Glaubens habe mch die Möldaw/vnndWalachcy biß an drc Tnomrw.D'.e weissen Rcüffcn ftknv Mver dem Fürsten von Maseuia.Es »stauch vndcrimdregwßGtattNeilMdla oder Nmisgi-öd/von der hiefornen m bcschreibin^ der Liktaw viel gesagt ist.Von-diescr Stattist ein solch spüchwottcrstandcn/Wcrmag wider Gott vnd wider die groß Neil- gardiam. VFÄerdttGüch' . ReüsstW. t ' Cap. - As Land kulsia vnd I^utbenig / wel W ches nian auch poäollsm nennt/hm E vortzcüenauchkoxslrma gcheisscn. EsligthindcrPwlaud/vnd stoßtge <,gi Mrttag an die Moldgw vü Wa- lachy.Es ist ein gün^ftuchrbars Land /v-d hat - Moscows Vondcit Moscowptem. Occxrx ? Woscowytsrland Cap. lxn. l>sM ^»fcouia od' Moscowyrerläd hat diesen naiUen B i M vöein^Wasserdz^1oscu8 hc ßt/dzdofiirficüstt/ E' D sausstui dZ MimachtigMöre.Andi-scwas- / ^?-at Mo sch a oder Mo stra/vn ist der Mo scowrcher H auptsiat/vst v b ertrisst a lle a n d c- 'io/c-5-rw reStett difee Lä )e in d' grössc/gczictt/stercke/gclegcheitd Was- ös^r/r^t» scr/vstauch des mMügc Schloss halb dz daristrst.Diehciiscr sein alle höchin/vnd'scheide mit machfaltige gcmachc/ok ist schier kcinhauß/es ligk dara r cm Lustgarten darin manKreütcrzeiicht vn das macht d e Statt aitch u so wcir/dZ sic ;wey mal grösser dan Prag in Böhcm ge- schctziwirt.E»; wasser Moschus laufft gcge Mittag in desiußDchäbcy d' Statt Cotü-> na/darnach laufftDcha in de stuf Volga bei) d Statt Nouogrod.Es ist d' Moscowy- icrlgd sehr iäg vn breit. Äan vö Smolesko bist gehn Mosko seind ioo.mcrie/vö Moslo tkch-»^ ölß ghe Voloska werde auch ioo.m> tltgerechnet. Vö Valechda bist qchnVfnnga roo. ^ö/P. mcü/vö Vsttuga btstViaka roon-mle/vn dlse ^oo.mcile begrerffe d' M o scowyt erl ü P / v st sie gebrauche sich durch aust d'Sclauk ftnach.I-r disi läd feind vrl H eryogthüm/die alle 'ncchtigMÄ0elvstLaduögtscin.^)sHcrtzogchüMoschkawvermagmdzftldzooOoo. Edler/ Mccxx Das bicrdce Büch Edlcr/vn 600000 Vaurk.DZ HcrZogthüb Twcrnka vermag 42220. streitbar man vö Adcl/darin die Hauptstatt Dverd ist/vn flcüßt bcy jr dZ wasser Volha in das Hcrtzog- thübChclmsiki/dZ schickt 70022 ins fcld.DzFürstenthübRzcscn vermag 75220 Edle/ VN bey jne entspringt d nähasst fluß Don od'Tanais.Eö ist auch ein Läd d DartcrnRo- r Honigmachein deKörbe somäjnkdarheckt/sonö erfüllen auch die holen Baum in den wnldcmitHonig.DosichtmäittdeWaldkgroß HaussenBicncbangöandkBaumc. Do Von den Mrtnäcßtrgen Rändern. ÄZ ccM Da findt man offt Baum vol altes Honigs/das die Bienen verlassen haben/vnd ihnen cinneüwe! Herberg/darein sic das Honig tragen erwölt/dann die Lcüt mögen in den grossen vnd weiten Wald en das Honig nit alles crsüchcn. Es kompt etwan das man hole Baum findt die so groß vnd weit seiyd als füdrige Fasser/vnd feind erfüll mir Honig. Vnd daruon schreibt Paulus Iouius/ das De- km ttcb-rücb metrius einMoscowyterZüRomvor wenig jharen Zesikic-t. gesagt hab/das in seim Flecken ein Bawrsmann was/der gieng auffein Zeit in den Wald das er Ho-- nig süchen wolt/vnd fand auch ein grossen holen Baum volHonigs/vnd als er darauffstcigen wolt dasHonig zübesichtigen/fielerbißvberdicBrust m Hom'g/vnd stack auch Zwen tag darinn das cr nicht herauß kommen mocht.Erfchrcy wol fast/abcr cs was niemand in dem Wald der cs hörek.Vnd do ersieh verwegen her er müßtindemHonig sterb en/kam wund erbarlich cinBarherZü/vnd Zogjn hcrauß/dann es wolt der Bär in den Baum steigen vnd H onig fressen/ da ergreiff ihn der Mannmit beyden Hendcn an seinen Klötzen/vn machtfast ein groß gcschrcy/gleich als wöit er den Baren vertrciben/do erschrack dcrBar also fast / das cr eilends sich herauß macht / vnS bcuMannmitjmheraußZog. . " - - Es feind in diesen Landern gar vicl Baren/die feind demHonig gar gefähr/nit allein das cr daruon eß / sonder auch/ wie Plinius schreibt / das cr seim blöden gesicht helffe. Dann von natur werden jm seine äugen gar offt dünckcl/vnd dann laufft cr zü den Pm- mcn oderBiencn/vnd erZürnt sic in ihren Hcüscrn/domit sicjhm das Maul Zerstechen/ vnd blütrüßig machcn/vnd solches fchrapffcn hilfft ihm an serncnAugcn. Es schreibt gemeltcr Plinius von seiner natur/daß das Wcpblin nicht sengcr krcgk danzo.kag/ vnd gcbicrt gcmcinllch fünffiungcnauffcin mal/die feind bluttvnd weiß /ohn harvnd ohN äugen/ cinwcniggrösser dann die Mcüß/ligcn do wie ein stückFlcisch / vnd geht nichts hcrfür dan die Klauwen/aber die Mütter leckt sie also lang biß sic ein rechte gestalt vber- kommen. Die ersten r^.tag schlaaffcn sic also hart / das man sie auch mit stechen oder wunden nicht erwecken mag/vnd werden dieweil trefflich fcißt.Nach r4.tagcn erwachen stc/vnd saugen diefordcrn Füß/vnd leben daruon.Man findet sonstvon keiner speiß die ' sicbrauchen in dieser crsieniugcndt/biß sieanfahcnim Frnling herfttr lauffen/ dannfa- hmsicanabZuZwicken die jungen Awciglin vnd ctlichKreüter ihrer natur gemcß. Es hat der Bar gar ein schwach Haupt/ gleich wie dargegen der Löw einmcchtig starck Haupt hal/vnd darumb so cr etwan genötigt wirk vbcr ein Felsen hinab Zuspringe/ faßt crdasHauptinseinefordernFüß/darinncrgrossestcrckchat/vttd stürßtsich ohnscha- den eben herab.Manmagjhm leichilich ein streich auffden Kopffgcbc daruon er stirbt. Es spricht auch gemeltcr Demetrius/das man bey dcnMoscowyternkcin Ertzt grabe/ dann allein Eysen. Sic geben Ey sene Waaffen vmb Zobelfell. Vor 50O.jHaren haben sie die Götter angebmet / vnd als die Griechischen Bischöff anficngcn mißhellcn von den Latinifchen / feind sie Zum Christen glauben kommen/ vnd i^t. haben angenommen der Griechen Religion. Sie brauchen das Gacrament in gchöffi- lcttm Brot/vnd glauben das den abgestorbnen Seelen von den lebendigen kein Hilfs mög gcthan werden. Sie halten auch das Fegfeüwr für ein Fabel. So man bey HucndcnGoködiensthat/verkündctmandemVolck die History des Lebens vnd der Wundcrwerck Christi/mit sampt der Epistel Pauli. Sie haben im brauch die Sela- Lei» «--itU«/ uonische sprach/darumb verstond sie dicBöhemcnvnd Poländischcn/ dann das ist die große sprach diemanin Europafindct. Sie fahen grosse vnd wolgeschmackteFisch indem WasserVölga/vnd besonder groß Stören. Sie trinckcn selten Wein/dann^ " MnwannmaneinköstlicheWirtschafftwillZürichttm ' Antonius Wied auß der Littaw schreibt also von der Mo scowyter Land. Wir haben mit grossem fleiß angezcichnek/die örter der Stttt/Schlösscr/Mere/Lachen vnd Brun CCC neu/ Dirtzen/schwartzen vnd weissen Füchsen/die sic vertauschen vmb andere Wahr. Ich solt hie auch etwas sagen von den Tartarn vnd ihrem vrsprung/aber dieweil sicchrrech- re wonung haben vber dem Wasser Tanais in Asia / vnd /hren wenig sitzen mEuropa/ Mich McM Vas ^rewte Duch mn/vndwieferr sievon einander gelegen scind/derWässcrlauff/krümmevnvrspruug, die-um gröffernthcil entspringen auffder ebne/oder kornmcn auß den grossen Lachern -sbEVnddar-ühatvnsmercklichhtlffgcthondcrWolgcborcnHcrrIohanncs Iatzkl/dcr vor erlich jharen ein Herr ist gewesen in Moscowyter Land/vnd von wegen eines auff- lauffs/dernach des grossen HcrtzogöBasilij todt entstund/flöherüdem Poländischm König Sigismunds. Dieweil er aber noch im Land was/vnd Kcyscr Marimikianus «inbotschaffther gcthonrüdem grossenHertzogcnBasilium/ward an jhn mitgroffcr . bitt gelanget/das er al-ein sondcrtrch geschickt Mann vndcrstünd zubeschreibcn das MoscowyterLand/Hat ersgütwillig angenommen/ynd nichts vndcriassmdaszücx- kantnuß des Lands dienen mö cht.Er Zeigt auch an/das diß Land gar kalt ist gegen Mit- «achi/vndam selbigen orth kein frucht tregt/abcr hat viel Thier von denen die köstliche Acllkommen/Hcrmlin/Iobel/Laffet/vnd dergleichen. Gegen Mittagdo cs stoßt andre Littaw/Hat cs Auwcrochscn/Bärcn/vnd groß schwartz Wölff/vnd hat kein vndcrschcrd von dcr Littaw. Wann der König krieg hak/flöchtet er sein Schatz in das Wasserschloß gcncnntBelijIscra.Da in dcr Landtafcln geschrieben stchtIuhri/da sollen dieVn- gern Herkommen scin/wic das bcyder einhellige sprach anzeigt. vkreMe». -Oberhalb dcnMoscowytcrn scind viclVölcker dichcissen Scythen / scind doch vn- der den Moscowyter» die Hertzog Iwan crstrittcn hat/als Perm/ Baßkird/ Ciremissa/ Iuhra/Corclia vnd Premßla/die waren Abgöttcr/aber er bracht sie zum Tauff/vnd gab ihnen einBischoff/dcn sie nach des Fürsten abscheid lebendig gcschundcn/darumbder Fürst ihnen viel plagen anthet. Aber die andern Länder blieben in ihrem srrsal/bctteken an die Sonn/Skcrn/vnd G cwild / vnd was ihnen ent¬ gegen kompt/vnd haben besondere sprachen. ÄoAckem sie nit/sic saycn nit/ haben keinBrot nochGclt/essm Wrldtpräd/trinckcn nichts dannWasscr/wohncn in di¬ cken Walden vndcr den Hüttcn/scind Menschen als hct ten sic kein vcrnunfft.Ihrc Kleider feind manchcrlcy Fell dcrWildcnThicr. Dre nahe bcy dnnMecrrligen/als Corel:'/ bchclffcn sich dcr Fisch vndMeerkcl- ' „ ocr/dienennensieVornoli/vnd ihreHcüt brauchcnsie züvielendingcn/vnd das Schmervcrkauffcnsic. Do werden gefundenBergZimlichcr höhe/dohcrdieVngern kommen scind/wichicfornen gesagt. Dtrzttipbei. ch)icist auch zumcrckcn das die alten Cofmographcn setzen grosse Berg gegen Mit- nacht/die sie lLipKeos vnd l^yperboreos nenncn/dic doch auss Erdtrich nichtktstmden werden. Esist auch ein erdichte Fabet/das dcrDon oderTinais vndVolha/oderwic es die andern nennen Volga/cntfpringen auß hohenB crgen/so doch kundtbanst / das dcrDon vnd Volha in Moscowyten auß ebnem Mosigcm Erdtrich ein anfang mm- men. Diese Landschafftcn Moscouicn/Rcüsscn/ Littaw/vnd ander Mitnächtige Lan¬ der hat beschricbeDoctorMathias von Michow/cin Polander derwonunghalb/vnd Hatsiefast sclbs crfahren/vndvondcmhabich zum grossem th eilgenommeu/wasdüse setzgemelte Länder ankriffr. .tz-lmoZom. Item gegen dem Scytischen Meere stoßt an die Moscowyter ein Land heißt Colmo- , gora/vnd ist sehr fruchtbar/ dann dardurch fleußt das Wa sser Duina/ das so großiss/ das seines gleichen kaum gefunden Wirtin den Mitnachtigcn Ländern / vnd hat ein art gleich wie der Nrlus in Egyptcn/das crzü bestimptcn tagen im sarvbcrlaufft/vnmach! die Aecker fcißt so nahe darbcy ligen.Do wirfst man allein den Samen in das Erdtrich/ vnd darff cs nicht ackcrn/vnd der Samen eilet sehr in seinem auffwachscn/ domit erM- kommedasWasser/vndzeitigwcrd/ehcdasWasscrwidcrvbcrlaufft. IndavWaßcr DuinafalteinandrerflußderheißtIuga/vndistamselbigen orth ein grosseGcwcrb- Mmzck«'»^siatt die herßt Vstinga/vndligt ^o.nmlftrrvon dcrStatt Möskaw. Dohinwcr- v-erö^tt.dcn bracht vondcn hindern Völckern köstliche Fell von Mardern / Aobcln / Wölffcn/ § Dlrtzen/schwartzen vnd weissen Füchsen/die sic vertauschen vmb andere Wabr. Ich Bonden Moscowptem. WccxM Wil ich jhre Beschreibung auffschieben vnd sparen in das Land Asiam/vnd wilnuhn zweyer vbrigcr Länder fitx, mich nemmrn / die vns noch außstond in Europa/vnd wik mich kercn von Mitnacht gegen Mittag. Sclauonia oder Mmsch ' Wand. jLap. IxM ? -S: zeiten feind zwtsthen demVmcdigerMtt- vnd Vngerland Zwo nainHajstigerProuin- V/AI U tzcn oderLand schafften gelegen / diemanlllyri^ , F cum vnd Dslmatism hat geheissen. Aber zü VN- > fern Zeiten ist Jllyria in viel Landfchafften zck- ' . theilt worden / nemlich in Olinchism/ das ist in Kernten/ vnd in <üoru,tism / Oostlrm / zü Lcutfch Croain vnd Crabatcn/ jtemin8c!»uc>nlr,m/dasist/dieWindischeMarck. Etliche wöl len auch das Bossen darZühab gehört. Weiter schreiben etlich/ A das Jllyria sich gestreckt habe Mm Mitnacht biß in -Sester- ' rttch/Steyrmarck/Syrficn/Rätzcn/vndDalmatiam/vnd sey ein gemeiner nammgt- wesen aller dieser Länder. Vnd nach etlicher sag ist Croatiavor Zeiten l-ybuknss gewt- senAber die andern sprcchcn/das l-vburai, sey gelegen ^chEroaricn vnd Dalmatien. Es schreibt Strabo/ das i'.lyNcum hab an dem Meere fast güte vnd satte Porren/vnd sey ein fruchtbar Land/geZiert mit Dclbaumm vnd Wcinräben/ außgenommen die ör¬ ter da herte vnd rauhe Felsen werden gefunden. Die Vo leker dieses Lands feind ein lange Zeit gar grober sitten gewcsen/vnd haken auffdem Meeregeschiffet vnd geraubek. i Es lrgt ein Statt in diesem Land die Heißt Scardia odeoScardona/ vnd ist daselbst vnder dem Kcy ser Constantino ein ConciliuM gehalten ^vörden wider die Arriamfch Katzcrey. . - - Dalmatia ist vor Zeiten gar ein mechrig Land gewesen/ also das feine Einwoner sich faßten wider die Römer/vnd verliessen sichauffsUnMighttpscherCastcllvnd Sttttt die Kepser Augustus außbrenntvndvcrhcrgt. EsZcüchtsich emBetg durch Dalma- ... tienmitnammen^örius/dertheiltdasLandmZweythcil/eins gegen dem Meere/vnd das ander gegen Vngcrland.Am end dieses Lands bey dem Meere ist gelegen die Statt Apollonia/vnd bey dem iigk ein Felß von dem Feüwr herauß schlecht. Vnder dem Fel-Li» sm aber stond etlich Bruttnen/von denen qmlt'warm Wasser vnd Lcym herfär/ beson-1^/ D^cnrbffUdtrDrab.DieAlirst.enVonDrcsterrcich herrschen Züvnsem Zü ren damhMovicl dan sie pM ha.ben/dZ der Dirck mehr vcrwüßet hat.Ws ^,esansi(kKMrWist/findestdHhicfornenbcy dem Land-Oesimcich. Stt-HiZxencbt Es tigt ein Statt darinn mit namMnMaden/die.hat cingcwonhcit/ die gar schwer zäLkioF. ^ano ist Zwischen den hohen Schnccbcrgen. Cronmstatt. Cap. lxrrx. kLellOuiamncnncndieVngerndieseStatk/vondcmWafferdasdostlr^ laufft/vndistdieandcrfümcmbstStattimLand. Es wechßtvielfrucht darumb haben auch vicl Vicchs/abcr Sauwr Wein Ziehen sie. Es geht von dieser Statt ein engc straß durch das HochgebirggchnTcrms/vnd die wirt verhüt durch das starčke Schloß Trutzfest/das der Türck an dem ort nitjns Land kommen mag.Es hanthicrc die Griechen biß gehnCroncnstatt/bringcn Gcwürtz/Leinwat/Deppich/vnd dergleichen dingen dohin/ darnach sichren-Sie Cron- ssctter solche wahr biß gchnLffm. Tergoulsta/Temls. Cap. lrxx. Nder dem Türcken ist diese Stakt/dcrauch ein Landtttogt hat/ ligt Zwo s tagrciß ferr von Cronenstakt/cs scindt viel Secten do/Walachcn/Grie- ( chcn/Tcutschcn/Lürckcnvnd Christen.Dic Christen gebrauche» sich der M Gricchischcn^ittm.Awischen Teruis vnd Eronmstatt ligtLangenaw ein Christen Stait/ein niderlagist do/ der Güter so von Terms gefütt werden in die Giebcnbürg. VsttfruchtbarkertderGlebettbürg. Cap. lxxrj. S ist ein trefflich groß Vo lck in diesem Land/gcbrauchen sich der Deutschen Sprachm/dannsieseindvorZcittmauß Sachscnland darem kommen/wie sie dann noch in Altland jres alten hcrkommcs in ö Spraach gute anZeigüg s^bm mit dem das sie datken vnd watten wie die mdcrTctttschkn.Srcvermü genindas^eld beyiooooO.Mann/danndieAcckcln müssen aüeaußziehcn/ siegcben sonst kein Tribuk/außgenommen so der König stirbt/gibkjcglichereinHchsem Bcy der SkattMedwischwächßk viel Wein/darumb auch die selbig gcgcuhcrt wirbt -eyanr Von den Siebenbürgen. MccM genant dZ Wcmtäd.In dcrMöldaw wächßt auch Wem d' ist Rot vst gar dick/schweche sehr Nie Köpff/vnd mag sich vbcrjarnit enthattcmHü Saltzburg grebt man Salu auß dcrCrdcn.ÄcßglcichcnimIcckelland bcy dem MarekkAdcrbcll grebt man viel SalW^^^ das man in Burgenland blß gehn Croncnstattführt.Itcm bcy Clausenburg beim Fle¬ cken To rrcnburggrcbk man auch Saltz.Aü Clausenburg gcbranchcn sich die cinwpncr rumthcrlderVngcrischen/vndZumthcilderTcutschcn Spraach.Kein ältere Statt ist im Land dann luIl3,züTctttschWcissenburg/doisteinBtsthumb.Bcy der Statt Schlottcn/dicZur lincken am orth der Taften sitzest ligen/grcbtman Gvld / dcßgttichcn züAttcnburg/vnmanfindtvndcrwcilenknollensogroßalsHafclnuß/sa man har mir zcigteinstücklauterGold/dasmanauffrO.odcrLr.ÄucatcnSchetzt/wic cs im Erdt-^"' ttch gcfundcnvnndindermittcein Stcinlineinschlcüßteiner halben Haselnuß groß/ vnd dardurch Gold-ädcrlin gctzn/ist ein wunder schon stuck/trcfflich hübscher färb cm ist inVngcrn gcsimden/vnd einem gutcnHcrrcngcschcncktwördcn.Wo die Goldgrübcn seind/do grebt man den gründ hcrauß/vn schwembt jn mit Wasscr/zeucht also drc Brö- samlin hcrauß.Aü Eyscnburg ist cm EmMben von Eysen. Are fürncmbsten Wasser LMSmx; im Lanö scind dcrAlrvnd dieMärisch/bcide Schiffrerch. Vorrder Siebenbürgett regieksittg, Cap. lrrxrj. Ä n vielen jaren haben dieKönfg vonVngern nicht durch sich selbs/sondcr ( ^durch Landuogtregiert das Land von Sicbenbürgcn/vndic haben sie nach Offner Spraachgencnt WaiuodcnoderWicwodcn.Sic scind erwöltwordc ch^^ffH vondrcyen Spraachen/vonAcckcln/von denWalachcn/vnd von den Tcuk schcn/vnhabcnregnlcrtandcs Königsftaht/javonIohannHuniad scind drc Wcidwoden kommen an das Königklich Regiment/wic das offenbarist/ wordcm König Matthia.EshardcrHeyligKönigSkcphanvndcrsich brachtdZBir gig Land Tran^lusnism oder Sicbcnbürg/vnd das Volch mitgewalt Zum Glauben bracht.Es fand König Stephan in des Herzogen von Siebenbürg ho ff/der sein Vak- z/eS^r«,-- terwas/abcrvon Glauben abgctrcttk(er hieß Scü!a)rin grossen Schau von Gold vnd ckr-M- Sylbcr/dcndcrHertzogmitRaubenfasthetcrobert/damitbauwcr er das Münster zü cL--» Stülwciffcnburg.Es hat das Königreich von Vugcrn sonst auch noch viel andcrcLädt schafften gehabt/che sie der Türck eingcnommkn har/darcin die König Landmögt haben gcsctzt/vnd besonder in Boffen/dz hernach Mim sonderlichen Königreich ward äuffge richtct/vnd in derBcrgechtigenWalachcy/do er auch cinWeiwodenhat gehabtvö vi- ?a>Ll«tcbe^ lenjarcnher.JüdcnzettcnKönigMatthiasvonVngern/istWciwodcnindicscrWa- lachey geweftn/der streng sa Tyrannisch Mann T)racula/den König Matthias sicng , vnd ro.jar in der gefencknnß hielt.Man lißk wünderbarliche ding von seiner Tyranni- /m schcngerechtigkcit.AtsauffcinZcitdTürckhctcinBottschafftvcrordnetzüdiscm Dra cuka/vndsicvorjhmstündcn/vndnachgcwonhcitdicSchlappenmchtab;ugenvödcm Haupt/bcstatigctderDraculajnejrcnbrauchviNichjncmitdreyenNegtendieGchlap pen auffdenKopffneglen/domit sic jrc Httetlcm nimmer dörfften abzichcn.Aü cincran- dem Zett als er viel Türckcn hekt in Gpiß gcsteckt/licß er vndcr die Spiß zürlchtc cm wol bereiten Tisch/lebt wol mit seinen Freünden vndcr den armen sterbenden Menschen. Aü einer andern z eit vcrsamblct er alle armütsätige B cttlcr/vnnd ließ Wen Sü richte ein gük Maal/vnd als sic wol gcssen vnd trunckcn hetten/Zündk er das Haüß an vnd verbrennt sic alle.Ikcm wann cr Türckcn gefangen hat/ließ er ihnen die Haut abschinden vndcr dk Füsscn/vnd streich Saltz darcin/vnd ließ Geissen hcrzLfüren/diemitshrcnraühen Aun gen das Saltz ablcckkcn/mehrct also den arbeiisäligen Lcüten ihre Marter.Aü cmer all¬ dem Zeit kam ein Kauffman öon Floren in sein Hcrrlichkeit/dcr hat viel Getto/ vn wußc mchtwemercesottvertrauwcn/dogcbothjhmÄraculadascrcs-ett/vnd ttgt es vbcr- nachtauffdie Gassen/fand cs auch am Morgen ohn versehrek.Äb ward kein Wald sv vngcheür/esmocht jhn jcdcrman mit Gelt vnd Güttdurch wandten. Als nUhn dieser ff AraculaZchcnjarindergcfencknußwas gcwcsen/vnnd wider in sein Herrschafft was gclaffcn/ward erentlichenin cimTürcklschcnKrieg ersehlagen/vnd sein Haupt für em schcnckedcmTürckischcnKcyftrgebrachti OccW Mas Vrerdte Büch Griechenland nach seinen Land- schafften Sndctzmschafftm. Lap. txxxrff. ktn^rncLe, ^Ecis das ist Griechenland/ das sonst »el!s§ wirde genennt/ist also vor langen Zeiten von einem Mann der Greens hieß/ vnd gewaltig da- M Silber was / nach etlicher Meinung genennt worden. Es wöllen auch ct- W das Grecia anftncklichen sey gewesen das Ländiin Hcknin/ aber andern sprechen das cs ein Statt sey gewesen an einem vnachtba- rcn ort gelegen/doch sey diß Ländlin oder Statt init der Zeit Zü einem grossen vnd namhasstigcnLandk crwachsen/also das der grossen Wcißheit vnd Kunst halb die do erstanden ist/ weit vnnd breit durch dicgantze Welt bekannt ist worden/ vnnd vor Christi gebürt keiner inn ftcmbden Ländern für gelehrt gcacht ist wor¬ den/der nicht inn Griechenland hatgcstudiert. Es was gleich als ein Hohe Schäl -er gantzen Wsit/vnnd feind auch do erboren vnnd erzogen worden gar nabe alle sinn¬ reichen vnnd Philosophen vnnd natürlicheMeistcr/die so vil vnnd MEhfcltigcge- schrissten hinperjnen verlassen haben / vonallcn natürlichen Künsten vnnd Mnschlr- che weißheit/das sie auch hoch Zü verwundern scind/dae sie durch anleitung Mnsch- Licher vemunfft also hoch kommen vnd gcstigcn feind/vnnd so fcharpsse ding schreiben von Anhorn blat/vnd ist anfenckttchen von dem König Aegialo genennt wor- p^E/Lr den Aegialea/vnd darnach Psloponncsus vnd Pclopis von einem andern ierzUore«». König derPelopis hieß. Abcrzüvnscrmzeitcn heißt sieMorca/vud wirdt gerings vmb/wic du sitzest inn dcrLandtafcln/vmbgeben mit .dem Meere/ außgcnommcn das sic mit cim schmalen halß/den man lützmum nM /an dem anderen Land hangt. In dieser Inseln feind vorzeiten narnhajstigeLandcr vnd mechtige Stett gewesen/ alsncmlichindkeincingang/dZistimIsthmo/dodiemcchtige vn wcitbcrümpt Statt, , , Corinthus/die etlich jar öaruör Ephiraist genenntworden/vnd ist ein gewcrb do gewe- E« scnvönKauffmanschatz. Dann sie Hai-wo Meere Poricn/eine gegenAsiam/vnnd die andere gegen Italiam.In dieser Statt was dc.r Abgöttin Veneri ein mcchtigcr vnd reicherDcmpcl auffgcrichi/darinn mehr dann tausentIunckfrauwen ihrem dienst wa¬ ren ergeben. Es kamen täglich Zü dieser Statt ein vnZälich menge der Menschen/ daruö dicSkatLvbcrdiemaßsctzrZünaminreichthumb. Ihrvmbkrciß begrcifft.40. Aoß- läuff. Vnd dieweil das Md darumb gelegen nicht fast fruchtbar was/enthielten sich do viel Kultstreich er Wcr'ckmcistcr/d erg lcich en weit vnd breit nicht erfunden worde.Di-- ftrIsthmos/darinnCörinttztts lag/ist5c>oc>.schrittbrcit/vnd haben KönigDemerrius/ KcyferCaiusvnndKömgDomitianusvnderstandcnZüdurchgraben/domit die In¬ sel gerings vmb mit dem Meere beseh losten wcre/abcr sie scindt daran erlegen.Lang Her¬ nach do die Griechischen Fürsten sahcn/das öTiirckmit seinem gewaltvber das Meere in Europam brach/haben sic durch diesen Isthmum ein Maur gemacht / die reicht von eint MccreZüdcmandern/vnVfchcidckPclöponncsumvondemandern Griechenland. AbcrdcrTUrckrschKcpscrAmurates/do.erDhcstalonicamcrstrittcnhat/vnnd dcßglci- chcn B eotiam vnd Atticam/kam crZü dieser Maur vnd Zerbrach sic/vnd legt einjärliche LnbutoderSchatzugauffdiePeloponncser/biß ersiczülctstgarvndersich bracht/wie ich hernach sagen wirk.InPcloponcso ligendrcy Ländlein/mit nammen Achaia/Mes- seniavndLaconia.Achaia stoßt an der CorintherIsthmum/vnd ist vor -eiten ein reich Land gewcsen/vn wurden die cinwohner^cKiutgenant.ItzrHauptsiattw-Argos/dak uon ich auch das Land heiß Argia.Aber die and'n sprechcn/das Corinthus scy dicHaupk ' stattinAchaia gcwesen.Es wasArchadia auch ein theilvonAchaia/mitteninPclopotB nesogelcgen.Vnd ligtcinBcrgdarintt/dcristLo.Roßläuffhoch.In diesem Achaia ist vor Men -eiten wie Strabo schreibt/ein Statt rr.Roßläuffweit vo dem Meere gelegen dre hieß Helice/vnd ward von einem Erdbidem der im Meere außbrach/gar ertrcncket/ also hoch warffdcr Erdbidem das Meere vbersich. Voi^ Von dem Griechen Kand. MecW von den Heimlichkeiten der natur.In diesem Land seind anfenckliche erstände die crfar- UenAstronomi/diesinreichcnGcomctri/dicbcrümpteärgct/die Kunstreichen Arithme- rici/diewolredendeRhetorcs/diewolkönnendeMusici/die klugen crsüchcr aller tiatlirli- chcu ding/dicfürsichtigcn gcsatzgeber/vnd in Gumma allerKunst/WcißhcitvUd gutes RLgimc.rts dichter vnnd auffrichtcr. Von diesem Land haben akleandcrc Länder vnd Völckcrvnderrichtungvnd anweisung cwpfangm/Burgcrlich/Mcnschlich/vnd Sitk lieh bcy einander Zü lcbcn/vnd mit einander zützandlcn.Dann Griechenland hat viel be sonder Landschafftcn/Pcloponncsum/ Epirmn/Macedoniam /Achaiam / Ehraciam/ Euboeam/Erctam/ohnandcrcvrclkleineInsrln/doch ist Pclopvnncsus gleich als ein inechtig Schloßvnd wetzrlichBollwerckdesgantzenGriechenlands/ vnnd das zeigt - '' an nichtallcinder AdclvndgewaltdcrVölckersovor vielen savc darinn gewöhnet tza- ben/vttndeinbcsondcrgewaltvnndHerrfchafftgehabt/dömitjhrcInscl andere Grie¬ chische Länder vbcrtroffcnhak/sonder auch dieser Inseln Läger gibt für ein herrlichen Fracht vnd sonderlich ansehens vber andere Landes / Varstön ich sepund sagen wil. Das du aber alle ding so ich hie schreiben wirt'/dcstcr baß-verstandest / so nimb für-dich die Landtafcln des Griechcnlands/vnd hab acht wie die In siln gegen einander liegen/ vnd ihren einthcil an das Erdtrich gchcneLt seind/vKmo einjcddbcsondcre Landtschaffe ihren Lägerhab. - - pelopoMejus das EdlecHdi! Gtsechlscher. Cap. lxxxM. D Elsponncsus dic namhasskige Gneschische Inscl/Hat ein form gleich einer kitt ÄZccMij Bae Vterdce Büäz VSttdemLattdLacoma/oderLacedemoma. Cap. lxxxv. S ist Laconia ein ander Ländlin gewesen in Pcloponncso/das auch sonst -8^ 0ebs!lsvnndl.sceöemoms geheissen hat/darinn die namhafftig vä hoch berümpt Statt Sparta gelegen was/vnd darüber vor langen Seiten Äme laus regiert hat/wie auch sein Brüder Agamemnon etnKönig was vberdie Mycencr. Vnd mitsamptdiesenZweycnMrstenhabcndieGriechenztt- stört die reiche vnd mechtige Statt Troiam/daruon ich hernach in bcschmbung des Lands Asic sagen wil. Es hat dcrHochbe- rümpt Philofophns Lycurgus ein zeitlang in eins Vogts weiß geregiert das KpMg"ich Lacedemoniam/vnd das Volck mit gü ten Satzungen vnderwicsen/dievorhin viel vnordnungvu böse breüch hettcy/nit allein vnderjhncn sclbe/sondcrauch gegen den außländigen.Äarumb grifferdie fach dapfferan/vn thetab dis alte vngfsihicktenbreüch/vnd richtet auffandcrchüpsche Sitte vnd breüch.Vnd zü ersten wurden acht vnd Zwcntzig alte crwölt von der gcmcin/dic mit den Königcy/dcre -wen waren/rathschlst gen wie allen fachen züthün wcre/vnd gemeiner nutz vnd ftieden erhalten wurd. Sie wollen nii das aller gcwall an einer Person- ftündc/domiteinTyranney daraußwürde/sowollenüeauchnitdaß das Regiment an dem gantzen Volck stünd/damit die Hcrrschafft des Volcks nit zü viel vbcrhand neme. Äieser Lycurgus nam hinweg die Gnldmc vnd Sylbcrc Müntz/vnd bracht ein Eyscne . .. MüntzinbraUch/vnddamitfürkam er alle vrsach zü stalen. Den Mmu)Stcmpffclglü wer erauß im Kctir/M stieß jhn in Essichvma cht jhn weich/das jhn niemandk mehr brau - ichettMöchtzüderMMtz.'Erthci^'.rch hinwcgallevnnützcKunstvnd Handticrungen/ wicwöldicsoimGoldarbciten/Zuacttftlbshjnwcg/dö dre Güldene Müntz abgetkon ward.Vnd das alle vberfliWgc Kosten wurden abgestcllct/richtct er an gcmeineWirt- schafflen/do'MüstendicRcrchenvndArrntttzüsamiiietifom'nrctt/vndcinkrleySpeißvu Trattcknicssen.L>ocrgrimmctcuwidcrjhndrcmcchtigcn/vndschlügcn)hmincimauff- lauffcin Ang auß mit eim steckm/deßhalbcn auch gesetzt ward/das die Spartaner nicht mchrmitSteckmzurWirtschafftkommensoltcn.Aüdicset- Wirtsehafftbracht einjegli eher alle jar 6.Scck Möl/s.LögclWcin/vnd etllch Psirnd Käß vnd Feygcn.DohlNfa- mcn die Kinder gleich als Zü der Schüken/do sie lernctcn Bürgerliche jucht vnd Mcs- sigkcit/vnd gewennctensich erbarlich Zürcden/höfflich Züschimpffcn/vnd alle vnZüchti-- ge leichtfertigkeikZü vcrmeiden.Wann ein Kind sieben jar all iöard/so weifttmattes an/ dvmit es etwas lernet. Äie Kinder mästen Barfuß gehn/vnd wann es Awölffjhar er reiche/ so macht man jhm ein Rock nach des Landes brauch. Mann ließ sie in kein Bad gehn/darzü müssen sie auffsolchen B etthen liegen die auß Ror geflochten waren, zozc» foüe» Äcr-Kindcr Schülmeister/tehret die grossen Knaben Holtz machcn/vnd kleinenBürden stalcn.Gic müßten auch gehn in der grösscrnWirtschafft/vnd sich fleissen do etwas jü ssalen.Vnd so man sic am Dieb stal crgriff/wurdcn sie darumb gcschlagen/nit das man ,jnen solchen rcht darzü wur -en gcZwungen.Vn das diese Satzungen allwegen bliebe in wcscn/Zwang cr die Statt Züeinem Eyd darbey Züblciben/vnnd das sie nichtdminn verändern wÄt biß er herwi- -er käm.Dann er sprach wie er den Delphischen Gvttdcßhalb begrüssm wölt/ vnd sei¬ nes raths pficgen/was er ändcm/oder darzü chun solte.Vnd auffdas Zog er in die Insel Cretam/vnnd blieb do sein lebcnlang im ellend. Vnd do crin das L^odtbcch kaM/gebot er das man sein Gebein in das Meere werffen so lk/damit sic nicht gehn Laccdemoniam getragen wmden/vnd die Spamancn vcrmcintenalso ledig Zü werden / von Wem ges Hanen Eydt. Was Lekemomm die Lacedemomer mit derrTodtm gehabt. Lap. lxcxvj. Dr Zeiten aber ist auch der brauch in LaccdcMöma gewcftn/so cinKömg starb das dieRclittcr durch das gantz LarcdcmoniamRittcn/vn verkündigte des Königs Todt/vnd als bald treffen dtt Wcybcrin der Statt vmbhcr/ vn schlügen auffdie Hafcn/vnnd müssenauß einemicglichcn HaußgcsässZwo pcrfoncn/cin Mann vnd Fraw leid tragen/vnö mit lauter Stimm hcülcn/ wieder lttst König der bcsswcrcgcwcscn.Wanaber cinKönigimKmcg vmbkam/so na¬ men siseinBildnuß nach sin gemacht vnd legten das in emBeth/vnd hielten Zehen tag lang/diewcil sie sich mit seiner bcgrcbnuß beküMcrtcn/kein Gcricht/vn fassen die Arnpt- lM auch Zü.kkiyem Rach/sonder trügen stäts leid.Vnd welcher nach ihm König ward/ M- bcZaltsNSer Burger Schuld/sosiedcmgessorbnenKönig oder dcrgantzen Genrein schuldig warcir. r n - r Hie sott du auch mercken das in Laeonia ein grosser Berg in dZ Meere geht der heißt Mela/vnd do iss das Meere ober die maß sehr vngestüm/vnnd leiden die Schiflntt am selbigen orch -um dickem mal grosse noth / also das sie manch mal von dem Wind ein «Veiten weg hinder sich geschlagen werden/vnp das Zum vierdtcn odcrfünfftcn mal nach einander. Das drittLandtinPelopottneso hatMessemageheiffen/.vndist sehrftuchtbar/vnnd riFemL- MitvielenWassernbegossen/deßhalbeauchvselViechs do wittgczogen.Imihar,47» «am der Dirckrsch Keyfcr Mahumets mit gewaLLvndcr feine Hand dieseInsel Pelöpon nesum/vnd fuhretgcfcncklrch hinweg Vas ChristenVolck.L)h bchicltcn die Venediger etlich jhar darnach die groß vnd veste StattModon/mir sawpt-crStatt Cöron vnnd Somco/drc Zü vnsern Zeiten auch der Dirck vndcrsh m h att.Aü Modon haben dieChriss lieheBilger/so dzHeyligLandtheim süchen/allwcgen gcländcd/aberjctzund landen sie Zü Santo odcrIacintho.Mauasia ein Schloß/vndNapdlttn grosse Statt/ Hey de in Morca gclegen/habcn Zü vnsern Zeiten dre Venediger noch in jrMgcwalt. Die StattModon vom Türckm emgcnommm. Lap. lrrxvss^ Ddon die Statt gewan dcrDlrckanno i5od.vnd legtdarfür^o.stuck vo» Büchsen/vnderwclchcnwarenrL.Hauptstlick. Er stürmpr Vie Stakt 7-«>ckcy täglich/abcr die darinn waren wehrten sich Männlichen. Sie ergaben -eltzem sich Gott mit Beichten vn Communicieren/mit frirsatz-ü Sterben vsti denChnstlichcnGlaubm.VsidodttTürckvbertz«ndnam/v»d sie D OccMH Sas Vierdte Büch nicht weüerwiderstand thün mochren/flohe iederman/Weyb vnd Mann / vnd auch dtt Kindcr/in etliche Hettfer/die sie darzü bereit Heeren / vnd stiessen sie an / vnd verbrennten sich selbs.Es fielen auch etlich Frauwen vnd Kindervbcr die Mauren in das Meere / zü entfliehen des Türcken wüterey vnd seinjamerlrche geftncknuß. Eshetten daruor die VenedigerIsthmumvermauret von einem Meere zü dcmandern/vnd einzwcyM- gen Grabenfür dieMaurgemacht/vnd das in Etagen/ dann der Werckleüt warenvn gefährlich zoooO.vndhetten die Gteindesalren Gemeurs zubeuor/oberes halffalks nicht.Aü der selbigen Zeit ward auch diealte Statt k^supsÄus / diemanjetzund Lepan- thum nennt/von vemTürckcn denVenedigcrn entzogen. Sie ist nicht scrrvön der Co- nnther Statt am Meere gelegen. < < DasLnfferGrrechettlattd. Lap, lxxMss. I As Euffcr Griechenland heiß ich hie/was ausserhalb derInscl Pclopon neso am Meere gelegen ist/als Attica/ Achaia/ Bcotia/Phocis / Echo* XI Lia/rk. Durch Viß Griechenland geht ein groß Gebirg das man l^er- mopvlsrnennt/vnddoessich endetinDccidentheißt es Deta. Sei» höchstenGipffelnennet man LMäromum. Der Berg Dera richt sich aufffehr hoch/vnd wirt in derhöhc mit scharpffen vnd gebognen Schrofcn oder Felsen vberZogen / vnd ist darbey ein kleinervnd schmaler Weg/durch den mangehn müß/so !rbemt>kM. manvondemMeereinTheffaliamZichenwil/vndwirtdasselbigThal tliennop^L gcnank/das ist Porten derWarm^Wasscr/dic inder selbigen engen KtingeNgcfundcn wcrdcn.Es machtenvorZeitendiePhocenferZwischcn das selbig eng gcbirgcin Maur/ vsnforchtwcgen der Theffalier/vnd fitzend darauffPylas/dasistPorttn/daruoncsdL nammen Thcrmopylas empfangmhat.Es habm auch vor Zeiten die Athenienftr diese Cluß befihloffen/das Philip von Macedoma nicht Züihnen kommen mocht.In Acha¬ ia da ekwan Hellas ward geheissm/ligm diese Ländlin Beokia/Phoas vnd Attica. In Beotia ligen dicsenambHaffttge Stätk/Megara/do Euclidcs der sinnreich Machcma- ticue ist geboren vndThebe.In Phocide ligt derBergHeticon/daran gebawenwas der Reich Tempel Apollinis/bey der StattSclphi/von dem ich hernach etwas weiters sa« gm wil. Ntb^n. In Attica ist gelegen die StattAthen/dievor Zeiten was ein Mütter der Freym M sten vnd allerPhilofophey/vnd nichts edlere daZumalin Griechenland erfundm ward. Die Heiden haben gemeint das die Athenicnser scindt anfencklichen von dm selbige« Boden erwach sen/vnd haben angefangen Zü lehren die keilt wie sie die Wullen sollende reiten zü den Kleidern/Kwie sieWein vnd Dclsolten pflantzen/die AeckerZädnstucht Zürich ten/danvorhin bchalffsich dZeinfeltigVolckmit den Eichlen/darauß sie Brodt / machtm.Ittm geschriebne lehr/das scharpffgcspräch oderwolreden/vnnd Bürgerliche ordnungen hat in dieser Statt ein anfang genommen. Es erwuchs auch dieGtattZi clphicrlobtcnjhrenAbgottApollinem/ der sie (als sic meinten) errettet hct.Alsokan der Lcüffcl auch bcy denÄngleubigendas Wetter dcuten/damit der vnglaub nicht-crgang. Von Wccvonm vnd dein Mos sm König Alexander. iLap. xci. Land/fo vor alten ZeitenMacedoniageheissen hat/ wirt jeMdzum grösser» thcilAlbaniagenennt/wicwol Albaniasich streckt biß in Epi- VI rum/dodasVenedischMecregarcngistgegenItaliam. EeistMaee- donia vor Zeiten auch Emathiagenenttt worden von eim König Ema- thco/vnd ist -um ersten gar ein klein Königreich gcwesen/aber hernach hat cs trefflich -ügenommen durch der König krafft/vnd durch klüghcit des gemeinen Volcks.Äann sie brachten Zum erstenvndcrsich die nahe gclegneLändcr/vnd darnach spreiten sic auß das Königreich biß inL)ricnk. Aum ersten hcttcn sic viel krieg mit denIl lyricrn vnd Shracen/vnd als alle Stctt im Griechenland König wollen haben für sich selbst/habesiejhreHcrrschasstMitcinandcrverlorcn.DanalödievonThebcvnThes- falia jhncn außcrwölten-ü eim Hertzogen König Philippen von Maccdonia/domltsie von den andern Stetten nit überwunden wurden/kam cs bald darzü/das dieser außlan digKönigvndersich brachtmit listevnd mitWaaffcn das gätz Gricchenläd/mitfampk dem Land Cappadocia. Aum ersten ward dieser Philippus mit vielen kriegen angefoch- >tc»rZ pLi/iss- ten/also das er gar nahe nichts mehr vermocht/do crda cht er ein list/vnd nam Achen mit pr» Arhemen- Pc>ndcmG;iecßenland. /Gccxrxrx Äthenienscr König/darnach verwüsteten sie die Cluß Thermopylab/ vnnd mükwilletcn hinvn her imLand/brßzükctstAntiochusjhnenvbcrdieHautkam/wiegemeltist.Nach dieser Schlacht erstach Brenus sich sclbs/vnd die vbrigen deren noch i5Qoo.Züfüß wa- ren/vnd zooo.Rertter/drc sielen den Römcrnin ihr Marck/vn do sie die Römer widerüb darauß schlügen/scßtcn sic sich nidcr in Asia/vnd ward jhnen cingebcn von dem König BithynreclnLandkfchafft'/dicvonjncn Gallogreciaward genent. Darnachbrächt sie Augustus vndcr dieRomer/vnnd nicht lang hernach cmpsiengcn sie von dem Heiligen Paulo das Christlich Gcsaß/wichcp demLand Galatia auch angezeigt wirk, Thrstak'a. Cap. xciuf. > ! ; Wischen Maeedonicn/Epiro vn Attica/ligt dz Ländlin Thcssalia / dZ also ge-l ncnt lst von Theffalo einem streitbaren Iungcn/der mrt Stcrcke dH Land eros bcrt hat/vn vo:)m dMyrmidoncr Statt ward genent. Es hat assch esiogn-ar uor geheissen Pyrrha/vn darnach Hcmonia. "Vmb diß Land Thessalien simd gar gehe vnnd hohe Felsen vnd B crg / Veßhalbcn die Poeten ein gcdicht hal/en gemacht/dz dic grossen Ryscn haben Züsarnen getragen vil Felsen vnd'Hcrg/dz siedo-- mit die Himel stürmpten/vn den GottIoucm darauß vertrieben«.Es geschieht auch an dem orth/dZ die grossen Züfallendcn Regen vn dic abgonde SchnceZü'osstcrn malher-- fur flößen grosse McnschcBcin/die nit vil kleiner seind danjeLund ein gerader Mensch ist.Darauß Zünemcn ist/dz die grossen Ryscn vor zeitcn do jr wohnung gehabt haben. Epirus. Cap. xcv. - - Dr vilen jarcn hat das Land Epirus ein besonder« König gehabt/vnd hat anfcncklichenÄcolossa geheissen / darnach zü den reiten do Troia Zerstöret ward/hcttcn sic ein König der hieß Pyrrhus / vnd von dem ward das Land Epirus genant. Esscind vor Zeiten in diesem Land viel Stetkvnd Völckcrkss->»k«o gewesen / aber do cs vndcr dem Römrschen Reich osst absiel/ ist cs fast ver-- wüstet worden.Es haben nachmals die Kcyser von Constättnopcl diß Land vndcr jssen gchabt/vnd vbcrgcben cim Geschlecht dz hiessen die Despoten / aber der Türch Amura- res hat vor ^o.jharcn diß vnd ändere Länder cingenomcn/vnd die Christen Fürsten da-- rauß getricbcn.Zü vnscrn reiten wirt cs Albania vnArta gcncnr/wiewol auch ein ander AlbanlamAsiatst/vondcmhcrnach an seinem orhtgcsagtwttt., ' VoudcrIttselrrCreta. Cap. xwj. Y tLorumm Mccxk Das Vierbte Büch Cortina ist ein sehr köstlicher vn künstlicher Labyrinth gewe fi(wie Plinius daruS schreibt) von Dedalo auff gcrichr / wel¬ ches stuck noch etliche sollenge fehenwerdö. Es was einBttg vndcrgrabenvngantz vnd gar hol/vn so jn jemand begcrk Zü- besichtigen / nam der Dberst ö ! Yen weg wol wüßte / ein ange-- Zündte Fackrl/vnd Zünder vor- nenanher/ vnnd zeigt also Vie G eng hin vnd wider im gantzk Labyrinth. Die Hauptstatt ZS vnsem Zeiten darin wirr Čan¬ dra gcncnni/glcich wiedieIn- fcl.Es setzen auch die Venedig, gcrallez.jareinHertzogcnda- hin. VnderallenandcrnBcr- gcn die dariücngefunden wer¬ den/ wirt d Berg Ida trefflich geprisen seiner höhe halb/vny ligen genngs vmb jn Stctt vn Kläcken. Das gantz Land »üc» rst vollBerg vfl Thäler/hat auch vilWäld / vn bcsundcr schmeckt die Insel starck nach CypressenBaumcn/dercn erlich Berg voll gefunden werden. Es schreibt Plinius das auffcin zeit em B crg in Creta ward bewegt von cim Erdbidem/ vnnd do kam herfür ein Menschen Cörper/der was 4O.Etcnbogcn lang gewesm.D eßgleichen schreibt Sabcl- 5.^ lrcus / das vor kurßen Zeiten ein Mcnsch.enHirnschalherfür gegraben ward/ die was so cör Swß als ein Zimlich Kaß/vnnd do man es mitHcndenwolk angrerffen/jerfieles in eitel pE- aschen.Es wirt kein sch cd lieh Thier in dieserInsclgcfundcals Wölff/ Küchs/ Schlan gcnvndgleichcn/abcrdcrntttzenThieristcs.yoU/außgenomendieHirtzcn. Eshatgük Wcid/vndcingütenGrundZüderFmchi/darZüwcchßtderallerEdlcstWcindamlso st ,., manäüssErdcnfind^EskdptZüvnsern Zeiten allerMaluasicrvondiescrInfcln/abcr vor Zetten rst crkorAcnvon derInseln Chius. DicscrWcm wirt von eimBerg Maiua , Maluasicrgenent.Eöwechßtauch der Ducker darrn/vnd in suma diese Insel rß mallen / dingen fruchtbar/vnd leider kein wrld od' gifstig Thier. Doch wtrk diß vbcl danngefun ksmo den/so einKraw crn Menschen Kratzt od Berßr/müß der Mensch daruon sterben.Züvn ' fern ZcitmHcrrschcn dieVencdiger darübcr/vü haben sic Vbcrkomcnrmivreror. DieVcnediger/alssiedieInselbesetzenwoltknmitjrenBurgcrn/fomitWeib vnd Kind dargeZogen/machtendas geding mit den selbigen im jar crir. Erstlich gaben sie jhnen alle Recht vnd G ercchttgkett Zü Wasser vnd Land/ so die sel¬ big Inseljegchabt. Theilren die gätz Insel in izr.Ritterschafften vn48.andere Lehen welche diefeInscl im naMen d Statt Venedig inhalrcn solten/wiestt hernach beschrieben werden. Die Statt Cand'ia sollzü den vier örthcn / allwegcn ein halbe mcil wegs Lands vmb sich hab en/desgleichen das Schloß Tcmalo/vnd drc selbigen sollen mit aller jrer Züge- hör der Statt Venedig außgedingk sein. Kund mäcinBergwerckvö Gold oy Sylber/oder sonst ein Schatz Yan Gold/Syl her vcrborgL/od' in den fliessende Wäffcrn/dasclb soll d Statt Venedig Zügehören. Sonst soll ein jeder Ritter in außtheilung der gantzcn Inscl/sicbe thcil der Insel/ an Lehenmaüvier theil besitzen/die selben mag er mit füg Recht vnd eigens gwalrs vttkauf- fen/verschcncken/vcrtauschen/odcrhinfttr ewiglich besitzen ohn maniglichs einreden. Jedem der selben sollen auch in der Stati Candic ein behaüsung mit jren Garte ein- gcraumbt werden/nach jedes stand / wie cs dast dem Hcrtzogcn oder seinem anwald ge¬ fallen wurdt.Dcßgleichen sollenjhnen W-sen vnnd Felder eingehen werden/varauß e» seine Pftrdt erhalten mög. ' ch .".- T Aber Vondem Griechenland. Mccxh Aber folche jre Güter sollen sie andern da» Venedigem nicht jükauffen geben ohn vorwissendcsHcryogenvndRhats. " . Bey sicm Eydc sollen sic dieInsel beschützen/schirmen/sievKjre nachkocken/Zü ehrS vnd Frommen der Statt Venedig jr lebcnlang/nachircmTodtjreKinder/vnndsodie selben nichkaltgenüg/sollensiefürftden/cinPerson so rauglich/darstellen. Doch das die selb dcmHcrtzogcn gesellig scycn. Are Lehen teilt so Züfnß seind/sollen wiese der brauch / gcrüst sein mit shrcr Gewehr Harnisch vnd Waffen. DcrKirchcnfatz in dcrInselsoll des Hcrtzogenvnd der Statt/auch ftey sein/ folld- einkomcn haben das jncn der Hcrtzog vnd Rath schaffen werden. AllcVencoigcr sollen sichcrgeleit in derInsel haben für Leib vnd Güt/Aollftey sein, in züvndvonfahrcn/vnd geschehe einemVcnetiäncr schaden/dZcrin der Insel d- sein vcrturc/mansollMohnallcnargen list wider darZü hclffcn. Iren gewerb vnd Kauffmanschatz sollen die Venediger in derInsclfrcy haben. Sonst soll man niemand den Paß vergönnen ohn des Hertzogen crlaubnuß. Erybrsch off B i sch offs o llalwcg c n auffWyhnacht en/A stern/ S.Marren/vnd S. Vrti tag/im Thumb dicDrdnungvorlcscn. In vier jarcn demnach sie indic Insel kommen/dörffen sie gantzvnnd gar nichts Ža¬ len/ sollen frcy sitzen in allem dem das sic haben/ sonst soll die Rittcrschafft iharlich 600. Pcrpcri Zälen/das istauffsoo. Ducaten / daran daN die andern Lehcnlcilt auch sre thcil geben sollen/so vil sich jcdemZeücht. IedeZcit sollen sic demHertzogcnvnd Stattge¬ horsam vnd trcllw fein. . Käme der Hcrtzog in die Insel/soll man sm in der Proccß entgegen Ziehen / vnnd die höchste Ehr bcweyscn so man erdcncken mag. Ällefilnffjar/oder so offt derHertzog das haben will/soll man die -Ordnung fürhal- ten/vnd wo sichjemands hieran vergriffe/fürsctzlich darwidcr thät/ der sollall sein Güe so erin dcrInsel'hat / verfallen sein / damit man andere Rittcr vnnd Lehcnlcilt an fein stach crhaltcnmöge. Volgcn die so in die Infcl geZogeff )an Constantin RmatdBalanZon Michel Constantin Simon Zcnkiliana ThomanVmro Peter Chorfo Thoman Grandenick Pangratz Zum Canal. Henrich Falero Andreas Wido Andreas Pantcll Lorentz Signoko MarxCapitorto Jacob Norm Contz Treffs Marin Aani Lienhart Belo» Michel Zancanuol Jacob Betanio Marin Dandolo Peter WanZag HansDicde Marin Longo Boneto Falicr Marin Mnn. Lienhart Falter Bordaddsidcso IohanBadocr Julian Eme Marin Zvscaro Die Rittcrschafft auß dcm quartier derBurg ZüVencdig. Marin Koscolo Marin Veriner Lrcnhard Fadicr Marin BonZi Pasqual Zum Brunen Niclaus RandaZZo Peter Vio. Die haben zr.Pferd vnd ein Schiffatt. Lehenlcüt desselben quartiers. Pclagrinin Margo. Die Ritterschafft S.Marxcn quartier. BonsiolDarbobo MarxVion Dominick Moresin Marx Vida Dominicus Polo Lehenlettt desselben quaüers. Henrich Truisan Marin Fascarr MarrRampan. Diese alle Hai zo.Pferd ein Schiffaksi Die Ritterschafft des quartiers -ü Canalregio. Andreas Albert Johan Cabal Derer Diede Ruggrer Gimon KDD ch Lehe« Jacob Bentolo Dominick Weinet Venetando Vital Julian Masccherk. Lienhart Fuscolo Jacob Togliapctra Thomas Boron ThomasJolim Lchcnlcüt dieses quaticrs. Andreas Vallier Jacob PiZiclo Nie laus Damoln Peter Veitelo Thomas Signaello Niclaus Marin Peter Thomist Marx Vidal Martin Contarini veröl-rbüm pte» kbi'o- tci/r blick Lienhard Caualier Thomas Brand MarxGrimon Lienhart Julian Pangratz Falier JulianBalcsto Lehenlcütjm selben quartier. Lienhart Ruggier Andres Simiterolo. Jordan Signolo Jacob Muno Johan Abraham MärxDuodo Marin Carauida MarxMalueso Peter Gerhardt. Agapit Abraham Jacob Griman DccM r H lr- Marr Sten Lienhart Barbaro. JanBcntolo - . . Thomas Äalier. Darum hat dieseJnsclgehörtvndcr das Constantinopottsch Kepserthunii». EuboeaoderNlgropottt. Cap. xcvsi. 8t. Vvnscrn Zeiten heißt die Insel Nigro- ' pont/vnd ligtgcgiAthcvber/wiedu fe-- hcn magst rn d' GricchischcLandtastln. Gichatvoraltö Zeiten Abätis gchassm ' von der Statt Aba in Phocide gelegene vnd darnach Dcha vö dem gröstenBcrgdcrda--. rin gefunden wnt/vn H ellopia von Hellope. Es schreibt Strabo / dz Zwcy Wasser in disrr Insel gefunde wcrdcn/dic haben Zwo widcmmigena- turcn/dan so die Thier von dem eine triricki/vbcr komm sie Weiß Haar/vn so sie von dem andern Trincken / vberkomcn sie ein Gchwartzen Bel-, Eins heißt Cerus/vn dZ and'Neleus.Iü den M Gtrabonisist die Hauptstatt in Euboea Mess Chalcis/in welcher Aristoteles der groß Philoss phus/dieweil er gelebt hat/scin wcssgkhabt. Bey dieser Statt findet man vil qucllcnheisses Was- Lebenleitt desselben quati^rs.^ DgierChabalier . , .MlausJercmia. Die all hatten zr.Pfcrd ein Schiffart. Die Aittcrschafft vom quartier sso duro. Lienhard Caualier Marx Signasat RataPon - Insiignion LhomanNatala Peter Awal IohanBarlarigo cb-ticrr ckl> «»«ptsscktt ' ---.. öeubott. fers/dietrefflich krefftig feind widmächerley Kräckhcite die damit zühcile. Mnschreibt auch von dieser Inseln/dz sie gar ein holen Grund hab/vtt vil Erdbidcm daritt gesche- htn/vnd die so groß das auffein Zeit ein gautze Stakt versuncken vnd vndergangcnrß. he > CstladtS Veit seine Söhn Diese hatten 45-Pftrd ein Schiffart. DieRüterschafft des quatiers S.Paul. StcffanVZaman Johann Drigo Pangratz Bantz Marrin Peter NiclausBoimbolo MclausIenopoto Lebcnleüt dieses quattiers. BößCaso DonatSantt Diese hatkenz4.Pftrd ein Schiffart. Riktcrschafft des quarkicrs ZumHcyligen Cretttz. ' ' - - - NiclausIuilougo . Benedict Damolin PeterDomolin > Johan Renaldo. WccM Don-em Griechenland. Ciclädes Inseln. Lap^ xcvüj. Nder der I nsel Eubvea ligen im Möre viel kleiner Inseln / Mich haben nm ge-elt drey vnd fiintzig/vnder welchen Delos diefürnembsteist/ vnd werden genestkOclsäes,von dicfcrvrsachwillen/dassievmb die Inseln Deloum ligcn/glcich als in einem circkel.Eine von fnen heißt Parbmos/ Oer krM- in welcher Johann der Evangelist gleich als in dz ellend geschickt ward. w'j SiehathieuorPosidiumgeheissrn/aberjetzundtnesttman sie Palmosum. Amathus b-nnrr. rinandcre/istMetallreich. InAnttcyrawcchßrvilMcßwurtz. In Chiawechßt Ma¬ stix. Die andere haben jrc nammcn verändert/vnd werden -ü vnsern -siten also gencstt/ ».5^ Sdillc/ Dno/ Andri/ Zea/ Fcrmene/ Siphano/ Milo/Nio/Amurgo/ Panö/Nikosiar Hcraclia/Zinara/Leuira/Micalo/Nicaria/Icro/Calamo/Gtäpolia/S.Ermi/Nam- phio/rk. Wicgesagkist/DelosisidiefürnembstkInselvndcrdicscnkleincnInseln/vst hat der Abgott Apollo in jr ein H errlichen Dmpel gehabt. Sie wirt auch groß geachtet M der Gewerb halb so die Kaufflcüt darist treiben. Sie begreifst in jrcm circk fünff tausenr schritt. Aber dicInsel Andros begreifftvmb sich drey vnd netintzigtaufmt schrie. Die InselDelosistvor altcu-men ein besondereKauffstarr gewescnder gefangnen Leti- rcn / deren man etlich taufent anff ein tag dahin bracht har vnnd sie Verkaufst. Dann alsdieRömcrvcrttlckethetkendie-wo namhafftige StcttCarthaginem vnnd Corin- rhum/vnnd ohnaußsprcchlichcRclchthummcn von jnenerobcrr/habmsievilcr Knech¬ ten bcdörfft/ die haben sie ZüDeto kaufst. Welches den Mörcräubern vrsach gab/ das sie von tag -ütag vber namen / vnnd sahen die König von Cypern / vnd die König von Egypten durch die finger/deßgleichen die Rhodyscr/ wclcheaüe den Syriern aufffeyig waren/ vnnd was niemand der den Mörraubcrn widcrstünd / vnd nam also Kü die Dy- ranney auffdem Möre/ vnnd wurden die Menschen geachtet wie das Viech / wie dann rüvnsern-eiten solche Dyranncy grausamlich auchimschwanck ist -ü Lastdt vnnd-K Wasser/besonderbeydenDircken. --- -0:9. -) Dheacia. Cap. xcix. Jeser dinge -ü weitern verstand so ich hie vnder dem Dittel Dhracia schIki- denwil/solt du für dich ncmmen die Dafel des Griechcnlands/fo findest du 'dmgelcgenhMDHracta vnder der Statt Byfantz/die darnach Constanti- nopclrst genant worden. Du sichst auch in derftlbigcn Dafel/wse sieh das > Mserrch - üsammen chüt/nnd das Möre so gar eng wirr an -Weyen örrcrn- . nemlich inHellcsponto vrmd-Bvspöoro / aber-wischen diesen Zwey.cn engen sich auff- th»u / vnnd Propontts in der selbigen weiten gencstt wirt. Dämon will ich nun schrei¬ ben. Vnd dieweilvor-eiten das Römisch Keyscrthumb dohin kommen ist auß Italia/ vnd deßhalbc auch diß Land I^omnnis genestt ist worden/wer garvrl hie-üfagen/ -ü er¬ sten von dem Land Dhracia vn seinen alten Völckern/-um andern von der Statt By- » , saUy öder Constantinopcl/vnd-um dritten vom Möre vnd seinen Inseln/Zum vicrdten ^ von dem Keyserthumb Constanrinopel/vst wie dz von de Dtrckcn vmbkerr ist woidem Deß ersten halb solt du merckcn/dz Dhracia der Erden vü des Hufiels halb nichkfast Fruchtbar vnd geschlacht ist/ist auch nit ein Temperiert Land/außgenoMen wo es an d- Mör stoßt. Es ist ein kalt Land/vnd deßhalben was man in dasErdtnchfeyrr/ komyt schwerlich herfktr. Man findt nicht vil Dbßbäum darist. Es hat auch Weinraben/ er¬ ber sie mögen nichtwol-eitige frucht bringen / man helffjhn däst mit Decken wider die Kalre.Ir fiirnemste Stctt feind gewesen Apollophania/Eno-/ Nicopolis/ Callipolis/ Perinthos/By-amium/die darnach von Constantino ist gencstt worden Constantino polis/vst ward auch gemacht ein Königliche Statt/ein Stül des Reichs in -Orient/ eirt Ceül d Griechcn/vst ein Hauptstatt des gantzkOrients.Diß Land hat vor -eitk gehabt gnKig vst rauch Lettt/von dene auch Hcrodorus schrcibt/d- siejrcr stcrcke halb vnüber- wiMch hctten mögen scin/wan sic gleich gcsinnct wcrcn gewescn/vst von cim MenschL hettm möge Regiert werde. So aber dZ jne -üschwcr wZ/scind sie schwach vü blöd gegen /rent VccM - Was Vierdce Büch ihrem fcindtaewesen. Es seittdvnvcrfhnenVölckcrgcwcsen/dte auch besundcrenam- men vnd Güten gchaht/als die G othcn/die haben geglaubt das sie nicht gar Sterben tonder das sic nach dem leiblichen Ädtfüren-üjhrcM Gott Salmoxim. Äreser Sal¬ mons was ein Mngcr gewesen Pythagöre ? vnd da er weder hnmzüland kam / vnd sähe vas seine LandleütinThracicvbellcbten/schncbcrjhnenGesetzfür/vnnd verhreßdem Volck so sie die Gesetz hrclten/das siean ein ftölich orth nach dreser reit komm wurden/ do sie allwegen in Wollüsten leben wurden. Vnd nach dem er das Volck alsoauff sein Meinung bracht hatt / macht er sich auß dem Land/vndverschwandvordcn Äugendes Volcks/darumbsie auchanfiengenihnfürcin Gottruhalten. Ärese Gethcn haben im brauch aebabt/wan es Donncrt/das siegegen dem Himmel geschossen habcn/vnnd aleich ihrem Gott damit gctröuwet. Es ist darnach cm ander Volck gewesen / das ^at Traust qcheisscn/die haben den brauch gehabt/wann ern Kmdt rst geboren/ scmd dre n-chsien ^-rcünd -üsammen kommen/vnd vmb cs gcscsscn/vnd haben acwcmet/vnd da¬ mit crzclt was angst vnd notb es in diesem Aberwann em Mensch 7eftorbenwas/habcnsieden Leib mit ftöudenvnd Spielen-um Grab get agen/ vnd »7nacw< ncchsi-n FrMnd /v!chk>chmm «^«/»ndwelcheduvcbstk-rkamward/vAditstchitrlangl/dttiimvnd Schmuck, «ckhcrsie Statt ist. EEG Constamisios ÄZccxlbj Lonstancinapeldes Griechischen Kepserchumbs Dpstacc/im jZcmd Thracia am Möregelegen. MccMH Es hak die Statt Conftanrinopcl noch auffden Heutigen Tagvilaktervn verfalncr Gcbcüw/wiedicsePickuranzeigt/sunderlichen aber stech noch zum theil der Herrlich Tempel S.Sophie/KcyserConstantini Pallast/vnnd sonst ein anderRotunderPal- tast/so dieser Key ser auch gebauwen hat neben S.Goph icn Tempel / wie der zum grös- fern cheil verfallen ist. Item eingewundme Scül bey dein Buchstaben A/ die sollge¬ macht sein von eim Stein r^.clafftcr hoch.Die Seül bey dcmBüchstabcn B/wittge- nant die Historisch Settl/dann es seind vilHistoricn damr verzeichnet. C Anbiscm vrth hak sich gehalten der Pakn'arch züConstantinopel. D Diß ist S.Luren des Euan gelisten Tempel. E S.Pcters / rk. Von Cönstantinopel gehn Peram / oder (wie es die Dircken nennen) Gallakem/ist ern Bttchscnschulr weit über das Mör/ vnnd haben die Tiircken vnd auch die Iuden daselbst ausserhalb der Rinckmaur ire Begrcb^ nuß/wie dieaussgerichten Stein anZcigcn. K An diesem orth zü der rechten Hand am Möre ligen die Büchsen so der Dirck vor Griechrsch Wcyssenburg / Rhodys vnnd Hfen/Zü vnscrn Seiten genommen hati EEE »/ Constanti« s - MccMH' Vas Vicr-te Büch Lonstantmopel. Lap. c. ß^^JseKeyftrlichcStattistanftncklichtnLygosgenesttwordeu/bstdaZumal cin kleiner winckcl gcwefcn/abcr darnach hat sie Pausanias llLacedemoni- - » ^^crnodSpartancrnHkrtzogandstZügencht/vnftuilalövönettwkerbau- / wcn/vst die 7.jar läg beftsscn/vnd sie gcnastt ByZantiÜ/vnd sie gemacht zü ' einer Hauptstat des gantze Läds Lhracie/Larnach ist sie etwä gewesen vn der den Achenicnsern/etwä vnder den Lacedemonicrn/nach dem die oder diese glückauss ft sciten haben gehabt/vstistmit d Zeit widerüb abgangen/vnd ein schlechte Stattwor- dcn/bißZületstd'großKey.CöstantinuöeinRathschlagfaffct/wicerlcichtlich denPcr-- siernvndParthicmmöchtcntgcgckomcn/vndwiderstäd thün/dicvilherauß fiele, vnd sctzedigten die Land so d-Röm.Rcich hatt in-Orient.Eö^tegm jm auch erlich jü/dj er jm hmfürgenoMcnZübauwcn ein Statt/vn deren cin namen geben nach seine naKcn/vst do erM nachtrachtctwo crsichinwoltfttze/vcrmcvterZüerncüwcridic alte Statt )- littm oder Troiä/so die Griechen vor lägen Zeiten hatten Zerbrochen/abercs kamMbcy nacht im schlaaffcin anders in sist/dZ er fein fürneme erstrecken solt in d' StartBysany. Demnach ließ crdZ orhtbeftchtigcn/vnd erledigen allegelegcnhcit/desMörcsvnd des Luffts/vnd fand auch dz es lustig do wZ/cinTcpcrierterLusst/cin fruchtbarer Grüdvmd die Statt/vn ein guter fattcrB öden am Möre/do sieng er an Zübauwcn auffe allcrköst lichst/beraubrRom vnd and'c m cchtigc Stett/vnd hcncks alles an die Statt/wie dann auch S.Hicronymus schrcibt/dz er gar nahe alle Stctt entblößt hab/damit er dz nciim RomZierct.ErltcßjmauffdZMörccinHcrrlichcn vstKeyftrlichen Pallast auffnchtk/ darnach erweitert er die Statt/vnnd ließ darumb fürcn ein mechtige Maur/ er Ziem die Statt mit hohen Tchürnen vnd mit Kirchen/ vnd ließ alle ding so schön vstKöstlich ma chen/dZ es mehr der Götter dast der Menschen wohnung mocht geschctzt werde. Ernch > tet darin auffcin mech tige Marmelftül/die er von Rom hett lassen bringen / die was mit vilen Möschen Rmgevmbfaßt/vst daraussstünd ein Bildnuß gchauwe/aber Zerfiel her nach von cinr Erdbidem.Er wolk auch dz man die Statt nestcn solt Mstw Rom/ vii die co-rfi^n'-ro Lädschafft darumb komamam/das ist/Römischland/aber das gemein Volcknam mit yetftcrRedvberhand/vstncstten sic ftcmBawhcrren nachConstätrnopel. AberdicDirckL reom. Züvnscrn Zeiten nestcn sic Apolci vnnd Stampolei/odcr Stampolda/ das auffTeütfth so vil ist als ein weite Statt. Es ist auch nit darbey blieben was er darrst gcbauwcn hat/ fond' die nachgchnde Kcyftr haben sic für vst fürgcbessert vst geziert. Sie ist drcycckcchk gcwcftn/vst hat Zwo feiten am Möregchabt/vst cincam Land.So vil von der Statt/vu wie sic crbawcn ist.Allcrncch st darbey ligt cm kleine Statt die heißt Pera/Abcr dlkÄr- rken ncsten sieBallata/vnd rst zwischen bcydcn Stetten ein arm des Mörs / d' ist ctwaff cinBüchftnschutz brcit/denman doch vmb gehn mag/vnd da haben die Judenvndtzir Burger zü ConstantinopclftBcgrcbnuß in Gartenvnd andern vmbZcllnten ackern. Las du aber auch ein bericht habcstdcsMörsbcyConstaminopcl/folt du mcrckm daß das Mör ob vnd vndcr Constantinopcl vil namen hat. Vber Constantinopclgcgk Mitnacht heißt es ?ontu§ Luxinussvrfach des narstens laß ich hie fallen)vst ist mcchttg . weit da/aber bey ConstätinopelZcücht cs sich in ein cnge/dz es von Europa in Afra vber , das eng Möre nit mehr dast vier stadia scind/dZ ist ein halbe Welsche mcil/danrr cm sta-- , dium haltet ist rr5.schritt/vnd acht stadia machen cin)talrsche mcil/das ist/emviertheik < von emcr Tcütschcn meilen. Lieft enge heißt kolpKo^Hirac-us/vnd ist iro. stadia < tang/vnd heißt am selbigen orht propontls. Darnach thüe cs sich widerzüfammcn vnd wrvt gantz eng/also das vonEuropainAsiamüberdaffctb Mör feind nicht mchrdann f ftcben stadia/vnd heißt am selben orht Lmipus oder blellelponrus / vnd darnach geüßk - cssichindaswcitEgcischMöre.InHcllespomoligenZwoStcttgcgcn cinander/ei- H ne in der Ch crsoneso die heißt Scstus/ vnnd die ander in Asia die heißt Abydus/ die hak r, vor Seite der mcchtig König Ferres mit einer Brucken Züfamen gchcfft/ vst cm Scttgmk 7ooooo.MastcnZüRoßvstZüfüß darübergcfürk. Hcllcspötuvwirticn gcnastt Strtt- todeCallipoli/vnnddicZwcy Schlösser Scstus vnnd Abydus/werden m Türckscher k sprach genannt BogaZaßlar/ das ist/Schlösscran der enge des Mörs. Lieerstcmgc n, die Bosphorus hcißt/ist also gmennt wordm/das rm-Ochss darüber schwimmen mag. Last Bos- Vondem Grrech'enlandc. ÄZccxlix AaK Sofpkorus ist ein Griechisch wort/vK heißt Zü Tellksch -Schsenfurt/man ncnt die¬ se enge auch zu TciitschG. Jörgen Arm.Die Insel Taurica im Mcot'schcn See gele- gen haben ingehabk die Tarrarn Vlanem/die vorhin gewesen was der Genueser. Aber es ist Zuletst komm Mahomer deracht Tiirckische Keyscr/vnd hat sie mit gewalt emgcnö men.Drey Statt ligendarin/nemiich Sola/KirMvSCaffa/vnZwey Schloß/Man- kup vtt AZaw.Die Statt Solar nestcn die Tarrarn Chrim/aber Caffa ist vorhin Tbeq- dosia gencnt worden.Die Insel heißt jetzundt Precop/vnd dZ Volck darin falt offt her- auß/thüt grossen schaden in RcÜssen/iN der Litraw/in Poläd/rk.Ein ande Insel ligt im Aegerschen Möre/nit gar fcrr von Thräcia/dic heißt Samos/vud auch Samothracia/ m welcher geboren ist der groß Philöfophus Ppthagöras/vnd auch eine auß dm Sibyl tm/die Sibylla Samia geheissen hat.Äöch wöllen die andern dz verstehn vö derInsel Samos dieimIcarischmMörenitweit vö Epheso ligt. Vnb dieserInsel ligt ein an- dereInscl heißt Lemnös/vNd ist grösser dann Sanios/vnd ligenZwö Stttk darin/My rina vü Ephesiä.Es häbin die hocken Michret/dz Juno jr? vügtschäffnk Sohn Vul- ranum in dtkscInsel geworffen hab.Ste wirk vnsern zmeri MM Sreliminum. r /L^-Onstäntinusder Groß/derBy-ankium erweiterthak. 2. Constätius fein Sohnl ^-Z Iuliattüs des GrossenCöstantiniBrüders Sohn. 4 Iouinianusgehöreauß Paritipnia. ValeNtinianusern Sohn Gratiani/geborttn PSnoma. 6 Gra rianus ein Sohn Valetiniani. 7 Theodosius der gröffer/geborcn in Hispania. s Ar eadius des vordügen Theodosis Sohn. 9 Theodosius dcrIringer/ein Sohn des vor- dngcnArcadij. ro LeoeingebörnerGriech. n AenödesvorörigenLeoms Sohn. rr. Anastasius geboren von eim nibN Geschlecht, rz Iustinus gebörk inThracia von eim Mwhirken. ^4 IustiniariusdesvordrigenIustiniamSchrvesterSohn. Diescrhatt alle Recht reformierk/vnin eiri kurtzen begriffverfaßt. 15 Iustinus d sünger/Keyfer Iu stiniani Tochter Sohn. r6 Tiberius des vordrigenIustimam Hoffmeister. 17 Mau ritius geboren auß Cäppadocta/dcs vordngen Trberij Tochterman. rs Phocas M ver wesirdesLädtsScythie. 15» Hcracliusein^ohnHeraclianidesFcldhaupkmSs. rc> Constäs Hcraclij Sohns Söhn, rr ConstantiuS des vordrigk Constäkis Söhn, rr, Iusiinianus d' jünger/des vorvrigcn Constätiiii Sohn, rz Philippus geboren von ei¬ nem Edlen geschlecht. 24 AnastasiuS ein ftoKervnd aüfffichkiger MaK. rx Theodo fürs dz. Leovö Isauriä/geborcvon eim nidn Geschlecht. 27 Cöstätinus dcs vor- -rigen Leonis Sohn/cin böß Mensch.Vnd diesem Kepscrist Teütschläd -um Christen Glaube bekcrt worden, rs Leo d' 4. des vordrigcn Constäntini Söhn. 29 Mcepho- msdesvsrdrigcn Leonis Erüder/wiewol Leonis verlaßneGcmahcl mit fampt ihrem Sohn Costantino Zehenjar geregicrt hat.Äie Keyserin ^ieß Jrene/vK vnderjrcmRegi mentward der Groß Äcyser Carle Keyser in -Occident gemachk/vnd also dZ Keyserthüb ittZwryrheilzerkrenk/nachdeines inDrienLwasgewcfen46S.iar.Vndhie haben wir nuujwoLmim dieser ZweyerleyKepftrn/deren Zu Constantinopel vnd deren hieaussen Wccl Was Pierdte Büch in der Latinischen Kirchen. Der Launischen Key fern Lim) vnnd Ordnung/ von dem Grossen Keyscr Carlen biß miss vnserc Zeit / hab ich gesetzt h:c fernen ,m Tcutscbcn Läb/ aber hie will ich nun beschreiben die nammcn vnd Zal der Consianttnopolrschc Kcvftm/ wie sie von den Zeiten des grossen Keyscr Carlen nacheinander kommen sein d/ biß ;ü der Zeit das der .Turek Constanünopcl cingcnomen har/mit sampt dem gamrcn Kcyscrchüb. tzo Michael/McephoriTochtcrnranhatfünffthalbjarrcgictt. ZI Leo ein Kaupkmau des H prZcügs in Linet, zr Michel in PHrygia von md'm Geschlecht gcbore. zz Theo philus desvordrigcnMichaels Sohn. 44 Michael des vordrigen TheoMi Sohn. Z5 Basilius ein feömbd vnd vnbaütcr Man kam Zü Reich. Z6 Leo der Mfft dieses na- mcns. z7..Lcv des vordngenBafilij Sohn. zö Alcrand'auch ein SohnBaM/ vnd^ BriÄLeonis. 59 CöstantiusdesnechsienKeysers Leonis Sohn. 4oRomanus des vordrWCösiantim Söhn.- 41 Nicephoms/Phocas ciusHauptmäsSohn. 4;, Io baucs Aimrsecs einhcMmpttr Ritter. 4z Basilius des vordrigkKcy.Romani Sohu. 44 CösistanLinus desvordrigcnBasilij Brüder. 45 Ronkamis Argyrus des vordri- Hcn Eonsiantini .Töchrcrman. 46 Michael des vordrigen Romani verlassen Gema- hclandcrcrMann. 47- Michael Calaphatcs von nidmn Geschlecht gcborn. 48Cö- sian trnu s Mo noma clMcüi v n nü tz er Mensch. 49 Theodora Kcyftnn.^ 50 Michael. 51 Ifacius Conrmcnus, 52 Constantinus Sucas. 5z EudociaKcyscrm/Consian- timver!aß.nc Witwen., 54 RomanusSiogencs/Eudocic andcrcr Ehcman. 55 Mi¬ chael des vordrigen CöstankiniT)r:ce Sohn. 56 Nrccph orus Botaniakcs /geboren vö grossem Geschlecht. 5/ Älexius Cömcnus ein Sohn Isacrj Commcm. 5s Caloroha ttcs des vordrigen Alcrij Söhn. 59 Manuel/CaloiohannisSöhn. 60 AlcMseiN SohnManuctis. 6e Andrvmcus rmhc verwandt Key scr Manucl!. 6rIsa"acmsAn- gclus/auß Peloponnesv ZüKeyscrthumb bcrüfst. 4z Alepius Angclus/Isacij Bckdcr. 64 Ale,eins dcrjüngcr/ein SohnIsacij. VondrcscmrstdasKcyscrchumb Zü Cou- siantinopclkommen.andse^rantzoscn. 65 BalduinuseinGraucauß Flandcm/isi ° crwöltKepserZü Constanttnopel/ano Chrrsiirnor.Vnd do haben die Laüncr das gam Keyscrthumb eingenommen/ohn allein Adrianopcl/ in welche Statt diMrncmbsim Griechen geflohen warm/vnd den Latinern nttwoltcn vndcrthänig sein. Es cnthiclk sich darinTheodorus Lascaris/dcrAlcxij Angeli dcrbösm Tochter Züder Ehehatt/vnd warffsich ausf Zum Keyser/vnd wolt auß dieser Statt das Keyscrthumb an sich Zichcn/ wiccrauch mechtig Statt vndcr sich bracht/Smyrnam/Sataleä/Rhodum/vud sinst vil Inßlcn im Eger schm Mort. Als aber Balduinus der .Keyscr von ConsiMoycl die Statt Adrianove! bclägcrt/vnd die belagerten angcrüssr harten der Walachen Kö-- nig/fieicn die in der Statt hcranß/vnd ergriffen KcyscrBalduinum vnd tödtenjhn/als Man meint/darmerward in dcrBclagcrung verloren. Sie andern sprechen crfty sunsi Zcstorben/vnd hab seincmBrudcrdasKcyscrthumbvbcrgcbcn. Sarnach ano Clrißi siünd aufs rn Flandern ein Vüb/mit frömbden Kleidern angcthan/vnd mit einem langenBart/dcrgabsich darfürgemcltcn KcyscrBalduinum/vnnd vbcrrcdt das ge¬ mein Volek das es feiner red glauben gab.Dan er sahc jm gantz gleich an der lenge vnd ässen glicdmasscn.Dchhalbcn ward er beschickt vonBischoffcn vnd grossen Hcnen/vn gcfragk/an welchem orht oder statt ckdcm König geschworen hctt/wo vnnd von wem er DieRiterschaftitcmpfangen/anwclcheorhtvnanwclchcmkag'crMariamvon Scham pamä Zü dcr Ehcgcnommen. Vnnd als er nit müßt auff diese fitrgclcgtc Fragen ant¬ wort Zugebcn/namsr drcy tag darauffsich znbcdcncken / daraus man lcichtlich merken mochte das crmitBübcrcy vmb gicng. In summa/erwardZuletstderGränin/Fraw Iohaüa/KcyscrsBalduin:Tochtcrvbcrantwort/vndmircrnstgcftagt/ da bckannt cr fein fräuel/vnd ward für Gericht gesielt/ ZnBrüsscl an Galgen vcrlrrthetlt. So macht dasgcmeinVotckeingcschrcy/cshctt die GrauiNfhrcn Vatter lassen henckcn. Ta schickt Fraw Johana in Griechenland cin Bischoff/vnd mit jm ein Doctor der Hchli- ^enGcschrifft/d:cflcrssiglichcn fragten wicfrVattcr Keyscr Balduinus vmbkommcn rverc/do erfürcn sic / das er vor dcr Statt Adnänopcl von Johanne der Walachen König gefangen wcrc/vnd dcr Königin in die Satt Ccrnoa vbcrantwortct/diebctt ihn -u kleinen stucken lassen Zerhauwen. 66 Hcnricus dcs vordrigen BalduiniBrü- dcrregiert ciljfjar. 67 Petrus ein Graue mrß Franckrcrch / den ettödkTbcodoms: - ' dcrKch- VondcmGrrech'enlandt. Wcch derKeyservonAdrianopel/anorar^. 63 Robertus des vordrigk Keyser Petri Sohn. 69 BalduinuödcsvoidrigcnRobcrkiGohn.DervcrlordzKeyscrthumbZuConstan- tinopel/nach dem er vnd seine vorfahren es hettcn ingchabt 6c>. jar. 70 Michael Palco logus.-DaThcodorus LascarisKeyscrzüAdrianopclstarb/warddieserMichael seiner kinderVogt/dcncn er auch etwas zugeh ort/vnnd nam also mit hilffder Griechen vber- hand/ertödt seine Vogt Kinder/vnd nutgrosscr Tyräney ward er Keyser in Griechen- land/vnd behielt auch crvnd sein Geschlecht das Kcyserthumb. Andronicus Palco logus des vordrigen KeyscrMichaels älter Sohn. 72- Andronicus dcrjüngcr Sohn des vordrigen Keyser Michaels Johannes Paleokogus des vordrigen Andronici Gohn/dcn man sonst ncnt Caloiohanem. ^74 Manuel des vordrigkIohäni Sohn. 75 Iohanrs Manuclis älter Sohn. 76 Constanrinus der jüngst Sohn Manuelis. VnderjmhatderTürckConstantinopclgovonenvndcingeno»nen. wie LonstaMinop el g ew 0 nnm ist v on d en Fmntzo s:n vnd Venedig em. (Lap. csi. M jar Christi iror. do Isaacius Keyser was zü Cönstantinopel/ vbersiel jhn sein lciblicherBrudcrAlexius/lcgthäd an jn/stach jm die Augen auß/vn legt jnin Gcfcncknuß/vn Zoch aä sich das Kcyserthümb.Po stoch KcyscrIsaacij Sohn/derauch Alexius hieß/ZuMHcrtzogcnvönVenedig/vnd klagtjm die groß not/därinscinVaktcrwas/vnd begcrthilff/cr verhieß jm auch mit allen rreüwen -ugcben ein grossen Haussen Golds/wo jm vn seinkVattcr geholffen wurd/ vn jncndzKeyserthüb wider zuhanden gesteltwurd.DerHertzog mit sampk andern Her- tzoge außFranckreich/dieauffderVanwarenZuzichenwiderden Türckc/wardbewegt durch dieses jungen Alchij fürbitt/vnd rüsteten sich mit cim grossen Zeüg/vnndfürenz» Wasscrwivcrdie Statt Constantinopcl. Es schlügen sich auch Züjhnen die Crctenscr/ vndbclägcrtcn die StattZuWasservnd Land stürmptcnsie/vnndwarssenFcüwr da¬ rein. Es hett der LyranAlyius ein grosse Ketten gespannen von der Statt Ptra gehttp^^^- Constantinopci ober den kleinen arm des Mors/abcr die CretenserZerbrachen sie vnd ka^MtMopci menzü der Statk/vud namen sie ein. Äö ward der Keyser Isaacius ledig aüß sencknuß bracht/cr lebt aber nit läg nach dem er wider an Lufft kam/vn ward sein Sohn -ier vL-r. Alexius der noch jung was/zu Keyser gesctzt.Vnd do er trachtet wie er mit gaben vereh¬ ren möchtdicHerrcnviejmvndseinemVetterzuhilffwarenkommen/erstünd cinAuff- rür widerjn in der Statt/gleich als wolt er das G elt miteinander anhcncken dem gciri- gen Volck/dz dem Griechischen nammcn weder trcüw noch hold was/vnd die Statt be raube aller Gükcr.L>o dZ derIünglingsahe/folcht ersich/vn schickt nach seinemnechst- verwandten Freund Banifacio/das erjme in seinen Nöthen wolk Zuhilff komen/ er wolt verschaffen so er käme/dZ jm die Porten Zü bestimpter zeit offen sein mäste. In diesen sa- chenhett Alexius cinFreänß/als ermeint/mirnämen Myrrilus/oder Mürsyphlus/ge- borenvon niderm Geschkecht/Vcn sein Vatter erhebt herr zu einemAmpk/des raths pfle get er/vnd Zcigtjm an sein fürnemeN.Abcr Myrtilus ward ein Verräter an jm / vä; cige an demgcmeinenVolckdes jungen Kcysers rathschlag/ vnnd hieltjhn auch für/das in diesegcfcrlichkeitcn keinKind/soNder einvcrnänsstiger vnnd starckmütiger Mann dem Keyserthumb fürstehn solt/der alle Händel mit Rath vnd stcrcke möcht zum end bringen. Basredterauffsich sclbs.Danerwas ein Ehrgcikiger Mann. Er bracht arrch mir sol¬ chen schmeichclhafftigcn Reden Zuwegk/das ein theil der Skattjn machkZü eim Verwe scrderStatt/dz anderth,eilmachtjnzücim öberstenHaupkman im Krieg/d-drittheit erkenntjn Zü eim Keyser.^ Bo er das merckt/warss er sich von stund an auss/nam Züjm Trabanten von feinen Fretinde/Zog hin in dZ Hauß des jungk Key.Alexij / vnd erwürge jn miteignerHäd. Boch gab erfürerhetsich selbs erhencktvndvmb das leben bracht. Barnachnamerjmfür/außdemLädmikgwaliZüucrtrcibcndiiFrantzosenvnd Vene diger/abercrlagvndcrmitscinemHörzeüg.^BomachtendieFrantzösenvndVencdi- gcreinvertragmitcinandcr/wassievonStettvnndInselnerobertenaüßdemKepscr- chumb/woltcnsicvndkrLinanderthcile.NachvünhabensiedieKeyfcrlicheStatkbelä- tag läg.Vnd do cs an dem wZ/das mä die Statt gewiüen wolt/stoch Myrtilus mitseinkrHaußftaivcvNd Kebßweibern/mik grossem Güt vüGold bcy ngchkauß der M «iß Das Vierdte Büch Z« Co/rMtr ttSLk/. Statt.Do das die Bürger sahen/gabcnsiedic Stütt auff/ vnd bcgcrten Gnad Do namen dreFrantzosen vnd Vcttc- diger die Statt in jr eignen Gwalt/machtcn Balduinü der cin Graue was von Fland crn/Keyftr darin. Aber die Vene digcrfaßten ein Erybischoffdarein.Darnach im sclbigkjac namen sie ein alle Gtctt/vhnAdrianpcl. Den Venedigern wurden vbergrbcn die Infcln/Crcta/Euboea/vnd ande vit kleiner Inseln/die im EgeischcnMöre gelegen feind. Der GchalckMyrtiluöettträ/kaminPelopönesum/äberwaro bald darnach gefangen/vngehnConstantinopelgefürt/vü mit grosser Schmach getödt.ÄberAlcxius verfemen Brü¬ der sing/vnd das Keyfmhüb anfiel/cntran vnd kam daruS. Wie lang darnach dasKcyserthumbvndcrder Latiner ge¬ malt scy gcwefcn/hab ich hicfornen an-cit. Wie Constantmop el vom Türcken gewonnen ist. Cap. ciss. Mo I45z.hakbi DirckifchK-MahumetdicKeyferlicheStattConstantt- nopcl5o.tag lag belagert-ü Wasser vn Läd. Er ßctt bcy jMzoOooo.sireit- barerMaü.DieStattwZverforgtmithöhe Mauren/vnd treffen Grübe/ befond an der feite do ein drittheil ö Statt an dZ Erdtrich stoßt/abcrdie an MdernZwo scücn waren vödemMörc beschlossen. Mnlcgtsichd'Tpraüan die feiten do er die Statt zuläd mochr bckriegen/Zerschoß die Maure vn Thiim/öaruon die Gräben außgcfiilltwurdcn/vnd licffdarubcrin die Statt. DohettderKey.vöCon statinopcl ein Hasen Hcrtz/thct jm kcinwid'städ / wie dan er dcnffVolckem Hertz solt ge macht Habe/sond' nam die fiucht/äber es halff sn nit/dan er fiel in ö enge vnd dem Thor/ ward do mir süssen Zütodt gctrctten.Vnd do er siohe/ssohen die and'n auch/wenig außge noincu/diebißintodtManllchc dem §eind widerstand therk/also ward die Statt ero- hert/von den §cmdcgcplüud'e/vndsed'man Zutodtgcschkage.Sie waren so beging vber Silber vnd Gold/das siesclb vndercinand vneins wurven/dosie auffden Raub licffcn. .Mansieg dr'eKnechLvrrgcißlctsic/dZsicanZeigttwöman dZ Gelt vnaud'e Schätz hm vi--sk5^tt vcrgrabchctt.Da wmdevttSchätzvcnache/foöieBurg(rttnanfangdesKriegs hat- mü ten Vergrabe/wan sie vasselbig G clt hcttt angelegt Zn befchtitzung der Statt/bette sicjr lebe vn die Statt darmit errettet / aber der Zeitig ist ntt gewaltig seines GeltsDo dieser Kriegangieng/begerkd Griechisch Kchilffvon der Röm.Kirche/ aber derBapstvenvtß fm wie crabgcwichkwere von der cinigkeit der Römischen Kirche-ließ jnalso stcckenvud das gantz Reich Zugrundt gehn.Vnd het man daZumal wid'stand vn hilffgethä/cs wcre mmcrmchrärahin körnen mit allen Ländern die der Ttirck darnach eingenoßrcnhat/ vnd mir der Tprastcp die er sidher wider die Chrisic gebraucht hak.Als er nun die Statt ringe twmmcn/ließ ersahen alle Edtcnvnd die besten der Statt/behielt sie ctlich tag/darnach ließ cr Zutodk sch lahen Pfaffen vnd Mönch/Weib vnd Kind/außgenolncn was Hüb- teheWciberwaren/diebchieltcnsic;uvnzimlichensachen.Erfießauch dem tobten Key fer den Kopffabhauwc/vnd ausf einer Lanßett im Hör vmbher rragemZuletst ließ er für sich bringen die Gefangnen Edlcn/vnd ließ sie allctödttn.T)o er nun diese Hanptstatk eroberthctt/nam cr darnach einAchaiam/Peloponnesum/Epirum/Acarnamä/Nigw xonr/Lesbon/rc'. wie ich hie vndcn weiter anzeigen will. Von Anfang vnny herkoMn vcr Türcken/bnd von chren Kcpsem/auch was sie ge- than haben biß auffvnsereZcit. Cap. ciirs. S stimcn die Schreiber so der Dtrcken gcdencken/nit Zusanren do sie mMng thündvonjrcanfang.AberdZisteinmalgcwiß/dZ auß dcmMahometischi ver Dchten G lauben vil Secte vnd Vnrath entstanden ist. Dan daher feind kom ^^»men die Saraccnenvnd Soldanischen/dieTiirckivnd Tarkarn/wiewoletlich > , ' -erTar- Von den Türckcn. Mcclch der Tarkarn halb etwas anders anzeigen wöllen/ihres anfangs halb/wieich hernach in Afia beschreiben wcrd.Aber der Türckcn halbhatcsdiemeinung/dasirgewaltvnder dem Tbthomanno/ vnd nach jm trefflich sehr vbcrhand genomcn hat/wie'langja sie vorhin gewesen seind.Sie haben sich anfencklich gemehrt vnd ge sterckt in Cappadocia vnd in dm vmbligenden Ländn/Habt auch vndsich bracht mit liste dz Königreich Dapcsuny / welche Statt in Cappadocia am Mör ligt/wie du sehen magst in der ersten Ta felAsic/vnd darnach vbcr Mör auß Asia in Europägefarcn/das gantz Griechenland vndersich bracht. Äiescr Statt Trapcsuntz halb sind ich also gcschrieben/das dcr Keyscrvon Constantinopel dahin ein Fürste vnd Lands Regenten gesetzt hab/(daü sie ligt fcrr von Cöstaminopel) der im namen dce^Kcy. thoman- A nus (vö dem bisher alle Türckische Kcy- serDthomanni genent werden) crstan- den im "Land Narolia / dieandern spre- V chen in Galatia/vnd ist körnen von eim BcürrscheVölck/abcrdenNarsienhat er empfängt von eim Schloß dz-Othomangcherssenhat. Vnnd als ersieh übt in Kriegs sachcn/vnüerdrchsig w; auß rclaüffcn vrid Zustrciffen/auch gantz Gälgt gcscheid ivZ/Kenckteränsictz eingätzcRottöesBaurcüdlcks/ siena au ZumüLwillcn/nit allein wider das Christen Votck/sonderauch wider sein eigen Völck/brächt in kurtzer zeit mir seiner Tyräney Land vnd Leut vndcr feinen Gewalt.Es gab sin Zu seineGwalt nit cin klci ncfürdernüß/wieauch auffdcn heutige tag/d Chri- ... stenZwcitrachtvnd vneinigkeit inGricchcnland.Cr brächtmit seiner wüterei/mitbreücn vnd raubcn/cin solche forcht in dievmbligende Srcttvn Flecken /d; er in ro.saren vndersich brachtVithyniam/vnd alle ianvschafftcn vrean dz Möre stossen. Es wöllen auch etlich trfcy ein Tartar v? gewesen/ vnd komcn auß Pcrsia in Cappadociam/vnd sich do nider gcllrsscn. <)ann do lKm o-La- ec von amß vn schlechten Eltern erhören was/vn aber ein freier Kecker Kricgßman was/ Hrcharres der anderCürckisch Reystr. Cap. evj. 4s nünHrhomänus rs.jarhmregiert/vüM rodtabgieng/hatt sein Sohn Ldrchanes das > Reich cmpfangen/vnd d- nit gcmmdert/sondee gcmchrt/dancrwZ wol geübt in Kriegßhänd- len/waö chrgcitig vn mütig/das trieb jn fürvn fitroas er nickrer still saß/vnd auch wenig widcrßands hm von den Grieche die vndereinandcr Zertrent vud jwciträch- rig warcn/vnd damit dem Kcind ein cingang machten. Er dcmptMysiam/Lycaoniam/Phrygiamvnd Canam/vnd Mccküh' das vierbce Büch siohe er etlicher schwach halb vondcn Tattam/vnd kam mit 40. Pfcrden/nam em das GcbirgCappadocie/vndsienganvmb sich -urauben.So kamen vü Räuber züjm/dz er also starckward/das er ein offnen Krieg fürt/vnd bracht das Land Cappadocic in sein gc walk/damach PoNtum/Bichymam vnd das kein Asiam. k«/«rvöt c^T-.r erweitert sein Reich inHcllejpontum.Er macht sein Keyserlichcn sitz in der Stakt Byr fa/dievon der: andetnBursia vnd Prussa wirt gcnannr/vnd ward -uletst do er m'j.jar rcgniert hatt/erschlagen mit vü Volcksvon den Dattarn. Amurates der drrtt Cürckisch Aeyser. Cap. cvh'. Nno rz^o. oder erlich jar darnach ersetzt Amurates seine Vatter Srchanem U Dirckische Keyserthumb.Er was ein starcker/ klugervn ßrcitbarrr Maü, LU vnd alles beschiß voll/vnd als Zü seiner zeit Zü Costantinopel mit Zwcitrache ' H -wen sich in das Keyserchüb dringen woltcn/bcrüfft der selben cinmnit nam _ ^mcnCaiacusinus/dcrsichforchrerwurdvndrrlige/Amuratk/das erjmhitff thcc/vnd verhieß jm Zugebcn die Stakt Callipolim. Äo Amurates das vemarn/was ck si-o,gedacht es wurd ein eben Spil stirjn sein/darüb kam er bald/fürvber das MörHcl^ lespömm in Dhraeiä.Nun meint derjctzgenaüt Caiaeusinus/ er solt jmfiirdcrlicbk Helf-« cK^fen Zum Keysertlmb/vnd darnach widm fein Land schiffcn/das woltabcrAmuratesme Fcn rhün/fond vcrZochin Gricchentand/lies die GriechenmiteinanderZanckk/ dnwcilnam er seiner schätz acht/vn ward bcyd parthciefcind/brachtvnd' sich die Statt Aduanoyele siel in GyLficn vir.Bulgariä/in dZ ober vn vnder Mösiä/thct grossen schadcn/blßjnZlrs LetstLaZarüs derHcrrodGubernator Zü Syrfieineiner Sch lacht vmb das ftrc Oststi iy8c>.vMbkacht.Äie andn schreiben dz gemclter LaZarus fty vom TiirckevmbkMn/vn Do hab ein getreüwer Knecht LaZari auff gelcgenhcit gewarecr/den Amurachn mit dem i Solchen durchstochcn/vnd PZ nemlich vmb dZ jar Christi rzT'Z-DiefenZanck der Gm-> chifchm Keyscrn verfthen dieandn von den Key fern Zu Trapefuntz / wie ich hicsorncmr chiscbrn. anfang daruS gcschriebe Hab/Paulus Iouius beschreibt diese Histori ein wenig and'ji. Baiatz et d er vierdt Türckrsch Geysir. Cap. cviss. S ließ Amurates Zwen Söhn hindjmalservmb kam/Solymänum vnBaiatzet. Vnd dosiebcyd > gern regiert hmc/ertödt Baiatzet seineBrüö Go lymä/vü regiert allein. Er w-ein starckcrKmgß- man/arglrstigvnd gcfchcid/vnerschrockcn/vnuer^ chrossen/großmütig vnd stät^s Zum Krieg bereit.Erfiig an vnd bekriegt das gätz Gricch eland/bracht cs auch gar nahe gantz vndcrsich/außgenommen ^östantinopcl vnd Pera/ die ließ er ein weil rüwcn. Erbracht vndcr feinen gwaie Lhcssaliam/Macedoniam/Phocidcm/Bcottam vnd Ätti eam. ErgriffauchohnvndcrlaßanSirficnland/vnbele-« . stigetdasKönigreichBoßna/vNnddieBulgarcp/Mtst c-oystä»tk«> ersieh wider die Statt Constanrinopel/vü engstigeksie/das dcr Keyfervon Cösiaw» pet zL ersten tinopel in Kranckrcich Zog/vn bcgert hilff.Der Dirck Herr dazumal die Stattgcwuüew waüernit gcförchtethett oiezukunfftder Vngem vnd Krantz osen. Sann es bracht der Von -en Türchen. W ccltz König vonVngern Sigismundus/flhernach auch Kcyserward/eingroßen Zeug / der vcrsamlet was von Engelländ'n/Frätzoscn vnd B urgund'n/vnd sielen in das Land Mö siam/erobcrten erlich Stett/darnach Zogen sie wid'umb für die Statt Nicopoinn/ nem-- tich anno Christirz5>2./vn belagerten sic.Abcr der TürckZog von Cöstanrincpet vn nche sich wider der Christen Hör.Do wolte die Fräuoscn vomcn stehn/vnd den ersten angnss thün/sic strgenauchabjrcnPfcrden/dZsieZufüßmitdcmTürckenstrittcn/abercsf>hlüg jnen vbel auß.Dann die Pferd liessen auß der Wagcnburg/vnd wurden gan.y lebig/ do meinten dieVngcrn derTürckhet die Franuoscn gcschlagen/vnd wurden flüehtig.Vn dogcschachcin grosscnidcrlagderChristgläubigen.Kö.GigmnndvnddcrMeystcrvö Rhodys kamen gefährlichen ober die Thonaw gehn Con stantinopcl/varnach flohen sie'Er¬ gehn Rhodyß/vndvonRhodyß kam Gigismundus in Croaticnvnd Dalmatien. Do nun dcrTürck diesen Sieg auch erobert Hett/Zog crwidcrumb für die Statt Constanti- nopcl/vnd belagert sie so fast als crvorjegckhan hatt/vnnd hct sie auch ohn Zweifel cro- berr/wo jm nik ein ander feind Zuhanden kommen wcre. Dananor4oo.kävottdStatt Smarkanda/an deWafferIarartesgelcgk/Tamer tanes flTartarn K.dervnd sieh bracht hat Parthiä/Scythiä/Ibcriä/Albamam/Pcrfr am und Mcdiä/vnd fiel darnach in McsöpotamiävnV Armeniä/vnd Zog mit 400000, Zufüß ober den Eufratc/durchstrcisst Asiä wie ein Sttai/vn stieß in kleine Asia airssBa iatzetdenTürckischenK.siengin/vndschlügiMvittauscnrzutovt/band jnmit Gulden Kcttc/furrjn hinweg/schtoßjn in ein Kcsich/fürt jn also vmhcr durch dZ gany Äsiäzu er ttcm Gpectaflclod Schawspil.Vnwan eraß/müßt d'Türflisch K.wie ein Hübt vndcr fcin^Disch csscn/vst so eraussscin Roß steige nzplt / mußt er gleich als ein Schemel ncbS dem Roß ligen.Do nun dieser Tamertanes denTrircke gefangen hckt/streifft er durch dZ klein Asiam/crobcrrvnd vcrbrentdie Stett/SMirnä/ANtiochiam/Sebasien/Triopo-^Err^« Üm/DamascüvNdsonstvilGrett.Erwzalsocingrüniger Mast/dz er allein angrcrss/ wz schwer od' kümcrlich Züerobern wastÄZätt er ein Statt bclägcrk/braucht eram ersten tag Weisse GrZclt/am and'n Rore/vstaM drrttcn Schwache. Vnd so sich die vmlagcrre ergaben dicwcrl er im Weissen saß/bcschäch jncn nichts.Ergäbe sie sich dicwcil cr im Rs len saß/gieg es nit Zü ohn BlutUcrgicsscfl.Saß crim Schwachk/so was es cinAciche dz er die Statt int gründ außbrcstcn wurd.Es trug sich aufs ein mal ZU/das er ein Statt be lagert hatt/darin vilVolcks wZ/vnd do sie sich am erste tag nit ergeben wolt/ sond' dar¬ nach jmauff thcten/ vst hcttcn die Kend' vüMcitlin weiß angclcgt/vnd äst von Delbän men in jre Hend gcben/b; sic jm also cntgcge gicngen/vNd seinen AoLn miltcttcn/gcboth cr dZ man drcKind als bald nut Rossen zutodt krttten solr/vnd die Statt im gründ auß- Lrcnnen. Als cr ausscin Zett von eint gefragt ward/warüb cr doch solch groß Wütcrcy ww' dieMcnsche braucht/ärttwort erjM/Gichst du mich für ein Mensche an? Du jrrcst/ danichbindIorn Gottcs/vnd einvcrdcrbcr derWclt.Do craber den TÜrckrschcn Kcp ser lag Mit grossem spott vmbher geschleisst het/ließ crjnZülcrst ledig/do starb cr bald vor ktrmcr.Die andern schreiben er scy im Ellcnd vnö in der gcfcncknuß gestorben. LalaplflusderV.TürcklschReyftr. .Guldem Man ich schreibt blcibcn/vnd alser bald hernach siarbonLcrbscrbcn/vbcrgab erd; Reichser ncmBrüdcrMahomet/dcm^rstendicsceuammens. v' Mahom et d er trst dres:s namm ens/vnd d er vsi .Türckisch Leyser. Lap. crj. S Hat dieser Mah omet do er das Reich ero bcrt/nit gcfcirt/sonder allen fieiß ankert/ dz er sein Kcyscrthumb crweitcrt/darunrb ober fiel crscinenachbauren/bcsondcrdre Wala chen/dcnenerauch groß vn schwerc.Tribuk aufflegt.Er für auch vbcr drc Dh ouaw vnd demptMa eedoniam.ErnamBosnam gantz vnd gar in sein ge- watt/sck-»nnncllweKönig darein. Adnanopcl wZ sein Kömalrchcr Sitz/dahiu crallerr Raubfürt/soer außdL Christen Ländern vnd Stetten bracht. Vnd nach dcm eri^. jar regnicrt hat/starb er / nämlich anno Christi i4rr.Die andern setzen anno 1415». Ärmmates der acht Türci'lsch Leyser. Cap. crsi. Muratcsrst des vordrigcn Mahomcts Sohn gewesen/erschlügMusta- pham seines Vatters Brüder/erobcrt das Kcyscrthumb. Vnnd dieweil die Griechen auffMustaphs feiten waren gewcscn/hat ttsie Zu ersten v- bcrfallcn/mit etlichen Stetten dermassen Tyrannisicrt/dZ sich drc'andc- rcn von forcht wegen selbe ergaben. Er fiel in Syrfien Land/ficng zwmu Söhn Dcsvotc/licß sic rödten/aber feine Ächtern liest er leben jrcr Schöne halb/mm sie zur Ehe. Ernam auch ein die groß herrlich Statt Shlss-'lemrcam/drcdazuMidVe trediger wZ/plündcrt sic. Ernam weiter em Epirurn/Acarfiania/Phocidevndanllc Lan der Griechischer Nation.Darnach Zog er in Syrfien vnd Ratzcnland/ .Tyränisicrt da¬ rin auch/nam vil Stctk cin.Nün trüg siche Zum den selbigen tagcn/dZ drc Bngem vnd Poländcrjres König halb ZwcyLrachtig warcn/licsscn dcnSllrckc hcrZü faren/dzer auch Griechisch Weissenburg bclägcrt/das ein eigner schütz vnd schirmVngcrlands wZ wi¬ der den TÜrckcn. Er vndcrstünd das Schloß Zuvndergrabcn/vnd dZ mit Gwalt cinzu- ncmcn/aber ce wehrten si ch die darin waren so Mannlrch/dZ sic jm 7020. Mann vmb- brachten/do must ernrrtschadenabzichen. Darnach vbcrficl erTranssyluaniam/khek groß schaden darin.,Irr den selbigen Zeiten samlctcn die Christen cin grossen HörZeug zu samcnwidcr den Dlrckcn/fielen ittBulgarcy/vnd vcrhcrgtcattcsw; d' TÄrckdarin hat. Es WZ Kö.Vladislans von Poland selbe im Höre mrtvil Bischoffen vn Zwcycn Cärdi nälcn/abcrdie Christen verloren die schlacht bcy der Statt Värna/am EusinrschcMö- rc gclegcn/wic Paulus Iouius anzcigt/vnd hat vor Zeiten geheissen Dronysiopolis/vö welch crich hicfornen in Vngcrland geschrieben hab.Auffdrttsslg tauscmMann schaßt , mandicZalderChristenMänner/dreindieserSchlachtvmbkamen. Sie istgeschchm eHlcl/icbcr Christi r444.au S.Martinsabent.Nach dieser Schlacht fiel Amuratcs in P'- strctt. loponncsum/Zcrbrach die Landtmaur so von cim More Zum andern gicng/vnd darnach hct er allenthalben die 4)cnd imHar/vnd ward jm also vil Zuschaffcn/dz er vor kuinmcr vnd alter Kranck ward / starb anno Christir4so.vnd ward begraben rn der StattPru sia/die man sonst Byrsiam nmnt/vnd ligt in Bithynia. Mahomet ÄS cclhj Mas Vicrbtc Büch scheibt auch dZ in discr Schlacht bey 6o,OOo.Tllrckcn vmbkommcn semd. Es hat auch dieserTurckisch Kcyser cm Schlacht gehabt mit Kö.Sigmund auff dem Salümbczc- nerAld anno-i4o§>.vnd hatjn rn die flucht geschlagcn.Vnd als er Seruiam vnd dar¬ nach Constantinopel wolt angrciffcn/ward er in ferner jugcndt nut Kranckhctt vberfal- Len/darinn er auch Starb/vnd mocht seinem fitrnemmen kein außtrag geben. Moyses dervj.LürcklschIxeystr. Cap. cx. SließdiescrMoyscsscinesBrüdersSohnDrchancs/dcmdasReich der 8^ burt linien nach zügchört/Hencken/damit er vnuerhindcrt rm Reich möcht Bonden Turcken» Mcclhü Mshometder and er des Nammen s/ der iv.Tilrckisch Aefser. Lap. cxiij. Ahömckdes vordrigen Amuratis Sohnchat daesTürcklschRegimkkZu¬ handen genomru do er ir.jar alt wZ/vird ist vi! grrmiger wider die Christe wordc/dan sein Vatter gewesen w.Z.Er hakt auch ein Bruder der noch cur Kind wZ/dcn ließ er tödrcn an dem tag do sein Vatter star b. Vü do er vr¬ ti Muter darüb gestrafft ward/gab er Zn antwort/es werc cirr alter brauch vndcrdcn Dthomancngcwcscn/dz man nitmchr dann einen Nu Königreich vbrig lies;/ dieandcrn alle Zutodt schlüg.Daü gleich wie nn vil Götter feind. also soll ma nrt vilKö nig in einem Land bleiben rassen.DicsesD-rancnfiirncmcnwaö/vaserein malwoltdie Statt Cöstäkinopel vnd' seine Gwalt b:ingen/vn wolr sic nie lengcr vorjm sehe in feine Land/sicmüstauch feinwcrde.'Abcr es her jmgefälk/wan die Burger Zu Cöstaminopel sre Schatz nit vcrgrabe/fond' Zu gemeiner Rctrüg gebe hctkcn.Wie er aber die Starr ge¬ nuinen hat/hab ich hievorncnangc;cigt.Dicfer Gotrloß Mensch nreint nrt dZ ein Gort were/erverfpottetvnscrn Herren Christü/vnfprach dZ der Prophet Mahomee jm gleich weregcwcscn.Er machtauch eingcspöttaus; den Propheten vnd Patriarchen. AnoChrisiir45^nach dem ergroß Glückhettgehabt/macht ersieh auffvnZogwidee Griechisch Wcysscnburg mit einer treffliche grossen Zal dkr Krieg er. Mau schreibt das er in diesem Zug in seine Höre hab gehabt 4OooOO.streitbarer Mam'r/das er gcflüeht habe . feinem Vatter Amurati/ das er also lang vor Griechisch Weissenburg gelegen was/ vn es danochtnik gcwoncn hett/fond' mit schaden daruon Ziehen rnüst.Dre Christen furten auch ein grossen HöiZcug widerjn/nklich 40000. Maü/vn griffe jn an nut vnerfchwck ncmHertzen/vnd wurde do vilLcütZu beydc feiten erschlage.Cs ward auch dK.Maho- mct geschossen vndcr de?» linckeu Arm/dz er Zubodcn fiel/daruon die Direkt vbcl ersehra-- ckcn/fürtcn jn bcy nacht kranck stinwcg/vNd.licsscn den Christen den sieg. Es was ihnen so not Zufiichm/das siejr Geschütz vnd allen plunder des Lagers hmdergnen lwssen.Vn Ds dcrvcrwüdt KcyftrMahomet am andern tagwr'dcrZusm fckbs kanr/dan dictödtlich Wund verschlug sm ein weil dir vcrnunffk/schambt er sich der stricht also vbei / das er M fctbs mir Giffc wolt vergeben habcn/wo er nit von andern daran were verhindert Vor- Den.Man schreibt das der Dirck en dieser Schlacht verloren hab 40226. Mann. Darnach hat er grosse Krieg gefürt in Asia vnd Paphlagoma/cr dcmpt sie alle/bclä- gert Zn Wasser vn Land die StattDrapefuntz/vnd erobert sie/sicng den selbigen K. mit allen seinen Fürsten vn Heric vie Zu jnl gcstohcnware/vö dcnvmligmdcn Länd'/fürt sie gchnCöstanttnopcl/vnticsisictödkM.DarnachgrlsscrandieInfclLcßbö/die manvZ sicr StattMitilenen ncnt/abcr jctzüdt ncnt man sic Mctcllinü/vnd lst dazumal der Ge nucser gewesen.Er fürauch weiter in Bosnam/vNd vberficl dasselbig Königreich vnge- warnrtcr sachen/crobert die Hauptstatt Iaitzam/fieng den Kö.vnd Hewen des Landes/ fchicktjn gehn Constantinope! das nickjn tödt.Vnd wrewol diß Land vorhin dem Tür- rkcn cingcnommcn/ward cs doch jm wider abgelauffm von den Christen / desgleichen danauch mit and'n Ländern geschehen ist/dic derDürckZwcymal eingenommen hart- Nachdicscmallcistd'TürckgcZogcnwtd'Pcloponesumdie Inscl/fsmanjcrtüdtMo.. reamttcüt.ErZcrbrachdicLädtmauren so seinVaitervormalszcrbrochcnhat/vndabrr VieVencdiger.siccikc.rdsWiderauffgcrlchthattcn/vndcrstrittdicAttftr.Döch beh!eltLn dieVcnedigcr erlich Seett damr/dre jncn aber nachmals wurden adgerenr. Do nun die ° Venediger merckttn dz der Tyrast die Insel auch wolt anfallen/Mben sic inr^.tagen ein grosse arbeit gcthan/vn den Isthmü oder engen Eingang Zwischen den Zweycn Mörcn mitünrrMaurcn verschkagk/önd Zwen Graben darfürgemacht.Man schreibt darnÄ,-,/ das ZOOoo.Minsch en daran gmrbeir habcmAbcr sic hatte die Stein von der alte Man rmzu vortheil.Äoch halff csallcs nictzts/dann es kam derDmckmrk soooo.Reutern/ nam das gantz Land cin/vnd mocht jm niemandt widerstand rhün. Darnach Zog er inn die Insel Mgropont/ die vor Zeiten Euboea statt geheissen/ vnn griff an die mächtige Statt Chalcis/ tsttt ihr grosten drang/bist das er sie gc- tvan / sie wehrten sich also Männlichen inn der Statt/das Weyber vnd Junckfraw en Harnisch anlegkm/vnnd stritten dapffermit jren Mannen wider dreFemd / b:ß zulcest § si T v cur er ÄIcclbrss Gas hierdce Büch eincrauß der Stakt dcmTürcken anZcigt wo dieMauram schwechstenwere.Nach dem aber die Maur erstigenward/stund Man vnd Frawc Zusammen auffein grossen Platz/ vnd stritten Ritterlichen biß in to dt/woltcn vil mehr vmb des Christlichen Glaubcs wil¬ len Ehrlichen sterbcn/danvndcr des TürckenHend vnchrlich lebm.Es macht auch der Türck vbcrdasselbrgmg MörceinBrucken/damiterscinenIcug bald hmübcr bunge möcht.zo.tag lang lagervorder Statt ehe er sie gewan/vn verlor daruor4oooo.Mn/ also Ritterlich wehrten sich dicBurgcr in der Statt. Do er aber die Statt erobm/ge- b oth er öhn a lle gnad alle Maner Zutödten/vnd wer cincyt das leben daran gestände/ wo man cim Jüngling daruon hctt gcholffcn derrx. sar alt was. Nach diesem allem nam er erimfürItaliamzubck-legcn/vnddasaucheinnetAcn/abcralsdieVmcdigcrmit Kö- -x. mgMathiasvonVngerndcn.Türckcnkricgcnwolten/Zogcr hindersich/nam ein mit vebrätcrcy dicnamhafftige Statt Capham die der Genucscrwas/vnd ligk in der Insel Taurica. Darnach lcgcrt er sich für die"Gtatt Naupactum/dic man Lcpäthurn hcißt/vn ligtin Morca/abcr schüff nichts/darumb Zog crmitgrossem Grim/vnvbcrfiel die In¬ sel Lcmnos/abermocht sie auch nit gcwinen.Darnach legt ersieh mit grossem gemalt wi der die Statt Scodram so inDalmatia odcrAlbamaligt.Iomuencntsie Vroism vst Lcucsrüm/vnd nötiget sie also hart/das jrvil vor hunger sturbcn.Do machten dieVmc digcr ein vertrag mit sm/damit sic möchten auffdcm Möre handlen vngcirrt/vnd gaben sm die Statt Scodram vnd Tcncrum in Laconia so in Morca ligt/vnnd dicInsel Lcm- nos/verhicssensmdarZuZugebcnallcsar 8000. Gulden» x'o-tvk xr- Äis nun dieser Tyranas.sar lang grosscvnd grausame Krieg gefürthat/vndMItt- M siln gar nahe vnd'sein Reich gcbrachr/wz im ein groß Crcütz/dzernit die InsclRhodys in seinem gewalt solt habc/dar üb rüst er sich mit aller macht/vn kam mitwoüoo.Kriegß manern/vn mitrS. grossenBitchftn Sie spannen lang waren/vnd griffmit ersten an dZ Schloß das do stund auff dem Bühcl/darauffvorZeiten gestanden wZ d groß Denn vnd der jüngst Zelym.Vnd nach dem Achmar als öälkcr sott nach dem Vak terregierkhaben/hencktderjüngcretlichRottenansich/trang sich ftlbs mit gcwaltind;Rcgimet/vergab demVatkcr/stießjnvontRcrch.Damach liest er für sich bringen seines Bruders Cork»th Kind'/crrödk sie alle.Dcßgleichcn , thetcrseineBruder Corkuch. Noch was der älter Sohn vorhäden /hatt ein grossen Zcüg wider scrnk Brüder/ aber lag vnder/ward mit eim St/ick crwürgk/vnd ZuByrsain der fürne- men StattBithyniebegraben. Do nunAclymus dz Reich ohn sorge br- saß/fieng er an Zu Tyränisiercn / legt sich mit macht wider der Pcrsicr Kö. Sophy/trieb jnhinösich. Darnach griffer an alle die so dem Sophy gc- holffen/sund'lich den Sultan in Sy ria/nitfcrr vö der Statt Damasco/ Mcch Mas Sierdce Büch gwältan/stürmpptsieZwerag vn Zwo nacht/es ward groß Blüt vcrgossen/biß dir'M rnaluckm in der Statt Arbeit vnd Hungers halb crlagen/vn etlrch Hauptlcür sich dem DirckccrgabLN.Do ernun ans r^.die Statt eroberrhett/namerauchd-Gchloßeiu, dZ auffcim nidcrn Berg in dtt Statt ligt/vn mit Gold vn hübsche Gemäid gc-icrct ist, vilbübschervnd lustiger BMw hatt/drcThürnvnFcnstergestcllauß köstlichen Skemi gemacht/VtlmitHclssenbeinvnEbettholtzauffdadallcrköstlichestgczictt/vilGärtevS springende Brunen-Äeinem wüderlichen tust gerichr/ik.In diesem allem flöhe Tomö- hcms (also bicß der Mttw SuM) er wolt in Arabia ein nrüw Höre zusamen gelesen ha -ett/abcrcrwardvcrrharc/vngefundensitzeNincinemsümyffigcnRor/doimd; Wasser vndcr die Arm gieNg.Ässö ward er gcfattgenvn gebracht für den Key.Ielymum/ der ließ jn mattcm/das er an-eigrdie Schatz so sieverborgen Herten/ abermochr auß jni nichts bringcn.Bo fetzkerjn aussriN Maulescl/vnd legt jm ein sträg an Halß/ ließ jn spöttlich in der Statt vmb 'n er fürcu/vü - u leist b ey einer Porten erhcnckcn.Also kam der letst Sui tanjämerlich vmb sein icvc/vü ward aller Welt Zu eine Schäwspil. Äo nun diese zwen Sultan binunder waren/vnd die Mämaluckcn alle erschlagen vn vertrieben / ergab sich Egyprcnland dem TürckenIclymo/vnö als er alle Statt mitAmptleurcnbcsekt/zogcr in Syriam/vnd von Syria gehn Cöstanrinopcl.Bald darnach stieß jrr än bey den Nie rcn ein giffttg Gcschwcr/dasfraß vmb sich gleich wie der Krebs/nam also vberhäd/dsr er daruon starb/diß gcschach ano Christi r^o. imHerbstmonat/er ist ali worden 4L jar/vnd hat regiert acht jar. Soiymannttsderrsi.WrcklschReystr. Cap. cxvj Elymus hat bind'jm verlassen ein Sohn mü nam men Svlymannum/der Regiert vnd tyrannisiett nach jm/vnd hat der Christenheit grossen schade» M Ä gcthan. Er ließ sich zum ersim anschen/als wcrr rinSchaffkomcn anffein Löwen/daiier wZ jung v nd vneifahrö /vnd von namr wie man meint scnfftmütig, P aber cs wurden vü daran betrogen / besonder erlich Arnpt- s-H ermdes Sultans Läd gesetzthakt/ die vndcrstnndr sie mach ahgUg seines Vatters-ufctzcn ein andn Sultan/abcr ss Mnemmcnward verrharen/deßhalb sit vmb jr lebenk-r- men/besonderGaZelles-creinfürweserwasdesLadrsS- nun alle Lander geschworen hatten diesem new en TurchischenK-wardjhmgerarhcndZ crZum ersten angriff Griechisch Werssenburg/dZ mä ^ei^rsclü neilt/ d-crauchthctano 1521. wieichhicfor neu in Besch reibug Vngerlads angcZeigt hab.Es WZ Kö.Ludwigvö Vngcmnoch em jungervnerfarner Man/vn waren dcsselbigen Reichs Fürsten vn BischössgmigeMäs , ncr/beropfftcndcnjungeaKö.rimasskn/dZcrnitvilvbcrdmK6Niglich»» M /Vik hi« ck B B it- »ar- arA G<- z/vS prita VondmTütcfcm kamen anffdck Türckenfetten vnrb bey rooov.vttd aussvcr Rhodyset fetten wM auch mancher guter Ritter erschlagen,AMctst nach dem cr^.Monatdaruor gclegewas / vnd Die Maurvnd THürn schier gar zerschossen hckt/auch ein grosscweiteöö der Statt cm-- genomcn hck/abcrdic von RodyßönvnderlaßBollwcrckvnd Schütten kvidcrjn mach rcn/vnd sich also lang werken biß jre Büchsen Zerbrachen/vnd das Bülucr Zcrran / auch E ' Die stcrckesten streitbare Mäirer gar nahe alle vmbkotncn/odcr sonst schwerlich vcrwun- c,r - Der warcn/auch darneben d cm Türcken schwer was in der Herten Winters Zeit Varuor Zn Irgcu/Hat sich der Tyrann cntboten/wo sic sich wtlligklich wollen crgcbcn/sollcnste mit dem jrcnftcyabZiehcn/odcrauchon schaden hinderjmsttzcn.Wö sie aber das nik thün wurden/rvollcrMitjncnhandlennacherobcrügdcrGtatt/dasjrnit vil mit dem leben Dämon sollen komcn.Vbcr dieser erbickung haben die von Rhodyß rakhgcschlagk/ vnd angesehen das sie garvcrlassen waren von äusserer hilff/vnd mit eignen krcsste dem Wtt terich nit lcngcr mochten widerstand thnn/haben sie die zcrbrochne Stakt dem TUrcken vbergebcn/seind daruon gcfaren mit allem dem/das sie mochten darnö bringen. vnjncn an Profiand Zcrran/gabcn sie dz Schloß auss/vnd wurden von dem Tyrannen fast alle gemeßiget.Vü nach dem er Pest vnd Dfen wider erobert hett/ruckt cr für Wien inDesterrcich/belagcrtdZamLr.tagHerbstmonaks.VnddostchdieBükgervottWicrr zuwchr stellen wollen/vcrbrannten sie selbs drey grosser Vorstetk/schickten Weib vnnd Kind/Mönch vnnd Nonnen viltausentauß derStatt/derenvil dem Ti-rannen in die Hend kamcmEr schlug xvj.Lagcrvm die Sratt/fiengen an züschttssen/StÜrme vn Gta bm.Die von Wien waren 2.oodo.starck in d' Skatt/namen dem Feind ächt Tonen Pul ners/dic cr Zusprenge cingrabcn hck.Er zersprcngtvnd Zerschoß die Mawr an manchem örth/vü Stirmptgleich darauss/abcr mocht nichts schassen. Diß Stürme vn SchiessL Nark biß aussdcnr4.tagWemmonats/do Zog cr wider abManschetzt es auffrosoo. WcclxH Sas Vrerdte Büch Personen die der Dirck hinweg gcfürt hat/Wcib/Kind/alt Leüt/Priester vnnd Much/ von LOestercich/Steyrmarck vnd Vngcrn/vnd sie mehrrhciis getödt.Heren auß der be- fatzung seind vckbkömcn an allen Stürmen vnd Scharmützlcn bey ^oo.Abcr auß des DirckenVolck solvor-Ofcn vnd Wien vmbkomenscmr4ooo. Annor5zr.amr7.tag Herbstmonats/Hat Pfaltzgraue Friderich Oberster Feldhauptman nitferr vö der ^ctt wenstatt angriffen/vnd mehr daü rooo. Sätet ledig gemacht/die Feindin die Flucht gr tricben/vilWeibcrvNd Kittdervon der Gefencknuß crlediget.Ami9.tagdessclbigeMi> nats/wurden die Feind abermals vö den vnfern gcschediget/ein güt theil erschlage. Aber Dieweil es spat im jar wz/khct sich d Dtrck hinwcg/tst mt mehr Mr Wiekoinm/ sond' des Römischen Reichs Zeug hat sein mit flciß gewartet bey V Neüwcnstatt vnBaden/auch «tlich fürläuffervnd fürrenncr ergriffen vnd vmbrachk.Ber Zeug auffvnserseittistzim- lich groß gewesen Vock Römischen vnd BöhemischenReich. Anno r54r.hat dieser Dtrckisch KcyscreingcnoEen in Mvrea dievbrigL Stätt so die Venediger noch in dieser Insel habe gehabt. Es starb auch drßjar Johan Wayuoda/ Darnach kam derDirck/crschlügvilChristcNVolck/eröbcrtvöncüwem -Ofen vn Pest/ legt darein starcke bcsatzung.Nachfolgends jars 154*. schickten die Fürsten vnd Stend Des Reichs ein starckVolckin Vngcrn/vnder der Hauprmanschafft des Marggraucn vonBrandcnburg/ward aber nichts außgcricht/rk.Darnachaüo 154^.00 KeyftrCarle vnd Kö.Franciscus widereinander Kncgten/erobcrt der Dirck darZwischcn dz Bisthüb Gran/auch die Statt Stülweisscnburg in Vngcrn. Im Herbstckonaratm 1556.'hak Ertzhcryög FcrdinanddemDtrcken in Vngcrn einSchlacht gelifert/sbgelegcn/ Ca- rothna erstürmpt/vnd vil Fläckcn in sein gcwaltbrachr/die er dem Dircken abgcwoncn. Malta dieInsclannor565.hatdcrTürckbclägertvnndhefftigbeschcdigttvomrs. tag Meycnsbiß auff denn. Herbstmonats/darnachseind sic mit grossem schaden abzogc. Anno ^567. ist er ins Vngerland gezogen/ Zigech vnd Jula belägert/crobm/vn lä߬ lich Zu Aünffkirchen gestorben. Zelymns der m/.Tmckr'scb Reystr. Cap. cxvsi. Dlymaüo trat nach sein SöhnZelymus/dißNaKens der and/den rz. Sep tembris/vorgemektsfars.Dicserfordm an die Venediger die Insel Cypam als sicjm die versagten/gewan er sic anno 1571. mit groffcrmühc/dansich ne Chnstm ZuFamagustawol hielten/hatten aber kein cntschüttüg. Bal- ^-^»i-^oarauffrm-Octobcr/rhcten dieChristennichtfcrrvonder Insel ZazynthoZü Waffermitjm ein Deffcn/siegken/vnd beweltigten ob^o Dirckischer Galeen/veM- rerten jm darmit die einnemung Cypcrn.Vnlang aber vor seinem to dt/trang er-en Hi- spaniern dicVcstüg Goleta in Africa widerüb ab/bekam damit widerumb Tums/starb anno 1575. Auffjnkam sein Sohn Amurhates der dritt an das Reich. VomReglmetttvnwesendesTürckifchcReichs. Cap. crviij. Je gesagt ist/der Dirck hat vor 2.00. jaren ein kleinen anfang gehabt/ab« istinkurtzerzeitseinReich trefflich sehrgewachsen/vnnd darZü haben die D / Christen Fürsten groß vrsachigcbcn/das sie vndcrcinandcrso vil zuschaf- fcn haben gehabt/mit Zwttrachten vnnd Kriegen/das dieweil derTilrck ein ftcyen Zugang hart gehabt/vndjm kein gewaltiger widerstand istgr- than. Es fürdert sie fast in ihrem Kriegen/das sie behend feind in srem thün/ standhass- rig in Geferlichkciten/vnnd gehorsam in der-Obern gebotten. Sie haben ein Haupt vnnd ein Herren demsie alle vndei worffcn vnd gehorsam seind.Äo ist kein vn-crschri- Des Adels halb/sonderwelchcrgroffethatcnimKricgbeweffet/derwittEdlervnd Höhe» geacht/vndreichlicherbegabt.Sie mögen trefflich wol leid^Arbeit/HungcrvüAache rvacht.Alle Königreich so vnder dem Dircken ligen/werdcn in Zwo Nation gethMint Heißt Natolia/dic ander Romania.Natoliam hcissm sieallc Länder die vber dem Möre ^LckM^Hcllefpontum gegen der Sonnen auffgang ligen/ als da seind BithpniaMnAsia/ «r->-rLrcKL Ctlzcia/Phrygia/Galatia/Damphilia/ Cappadocia / Paphlagonia vnnd Cma/mit fcb^kLönrZ sampt vier Inskln/Aeolia/Ionia/Leßbo vnd Smirna. Matt findt in diesemNatolia rilff Sprache/Griechisch/Iraltsch/Schytisch/Armenisch/Walachrsch/Rckcnisch/rk. >1 ;' uid gcsanM/vndjm geben dcn Psalter. Vnd als das ! VjKekaü'ch'önd' diesem Prophen absiel/rss von Gore der dritt groß Prophet Jesus gesandt worden/ d' sott MWettvMittdcn das Euangelrü/M «M Gesatz. Vndrrächdeur diß Gesatz auch in abgang komcn/ rss crwölt worde d vicrdt PiophezMahomct / d' hat von Gort ein Gefalsbrarht/dz heißt d Al cs rau/dz ssl nrn isürthia hattcmvnd welches Volek sieb diesem Gefall nitvndwirsst vntzlaubk/ dz sollen dieMahpmcrische . Cap, rrr. Sfchnd der Tiireken Tempel kost- gcbaüwen /habkMn.Brlv da- rrN/spnd.cr man sindt Hin vn weder imtÄrNsschen Buchstabe geschriö d den. Es iss kein Gott dann cmer/ Mahdmet aber sein Prophet . Es iss kcm star ekcr w i c Gott. Sonst, stnd k m ä ein gro s- ftn Hausse angezijnter Ampeln. Sie Kirch ist durch auß gLwcissigt/V'böde nnt Hurtzen p.n Matzen bcdcckt/oben aussmit Teppichen geziert.Bey dem Tepel ist ein höher Thurn/ aussde selbige gath cin/Pfaff vmb BctZcit/ stecht dlc fingcrindre ore/schrcrt dreimal mss aller macht. Einwarer Gottallem. Als dem kommen verfolM vnd Vurchächtey/vn ohtt vnd'laß sreTSaffen wib cs wcnde/vcrdcrben vn auß- rilckcn.Gott wirt auch jncn ein groß betohnug geben/so sic vmb seinetwillen wid solche Vnzlaubrg? Ritterlich streite werden. Die aber solche Krieg vnd'lasscn/weröen der straff Gottes nttentrincu/vn dargcgen welche -rchSpicsi cmpsiglrch in drehend ncmcn werde/ di c w erd en G ötk gefa llc/v n er rbrrt Mein grossen Raub zastclle.SrhehicMsolchc ding Kebeilt Ärahomet sein? Tiircke/Tartarn/Soldanischc vn Saracene die sein Gesatz vbcr sich genomenhabcn/darumb sieauch ohn vnderlaß wider diPMistenKrieg füren. s"-—Von dep Tü -ckerr Go.rw-imst. l Von-em Gnrcßenlalldt. StcfUrnemstMStatt dieses Lädts darin die Landtuögr wohncn/seind Bur ssa od'T sa inBithyttia/Aurasia/TrapcsiMtz/Capha/Domußli/Sarchaw/Karama/ Lauauim/ Kermcn/Enguri/Enghcti/Cuthcia/rk/AbcrRomama dz anderthcil Türckisch Keyssr- thnmbsfaßtinnnDaciam/Scrttiarn/Thraciam/Dardaniam/Achaia!N/Pelopon:.i- fum/Acarnaniä/Maccdoniam/Epirü/Rätzcnland/vnd cm kheilWindischLandts. Diesen Landern har der Türck sitzen 2.5.Landtuögt/dic da wohnen in den Stätten Kitto/ Nicopoglia/Calliopoli/dieam Ehcrsoncso ligt/Sercs/Salomch/dicvor zerren TlnM lonica gehcisscn/Nlgropont/Morca/Bosna/rk. Vbcr drese Landtuvgrscind gcfttzt zu e Kirsten/crnerinAsia odcrNatolia/dcrandcrinEuropa oder Romania/ die heissen ,s Bassas/vnd auch Beglcrbech/ die haben den höchsten gcwalr rrach dem Keyser. Src ha den vnd'snenZu beiden senen eingrössc zal dcrRrttcrschassr/vnd scind darnach ml Grad Luder denPuttern/drc alle stund deren scrnd zürn Krreg. , Von S>lttevnd geL-xeüchendexTürcke/attch.wz sie glauhen/vnwz miuerReligionstach. Gap. E. D vil den Türckischcn G laubeg anmssk/sosi drr mcrcke mit kurye worrcn/dz j>- Glaub in de stath.Esist cinGott/vnd MahoMct iss sein grösserProphet.Sieglaube dz.Gvttzu erst? Moserr ern grosser; Prophctc gcschrckt habe/ vnjm gebe ein Gcsatz/vn werdasselb zü ftitter zcik gc- Halten hak/derist Selig wordc.Do aber dz selbig Ge satz durch d'?DchttschclwßhchtissgcschwcchcrL worde/ WP hat Gott widcrnb ein grossen Prophcrcn/nülich Da WcclM Sas Vter-ce Büch komm dicmüsöiggenger/die ein andacht ankompt/vst bettk mit dem Pfaffen. Biß müß kimffmalimeinPfafffünffmalthün. DandcrAlcoranbelltmit grosserstrengigknt/dasmanrum r-8 zrtte tire tagfünffmal betten sol-u bestimptcn stunde/nemlich am morgen so die Soil auff geht/ LÄ-tLm, -ü Mrttag/vnd so sich die Son neigt zum Nidergang/auch im vndergang der Conen/ vnd nach SemNachicssen.Weran dasBcth gaht/dcrmüß vor Hcndvnd Fuß vnd die Scham weschcn/LichevorderKirchen die Sockevn Schüchab / gehn also Barfuß in die Kirchm/ost hatten in jrem Gebe» erlich Neigungen des Lcibs/vndnidcrstrcckügauff das Erdrrich/l'üssen dZ -um offrcrn mal.Die Weiberhabcn ein b'esonger Gemach/ abge tAndcrtvonvmMäüern/vnd schrcienatsoiämerlichinftM Gebctt/stelle sich auch so klagttch/dZsieerwaninemonmachtfaUcn.SichabedcnDonstag'fllrotnComag/vjr so das Mitnächrig Gebert geschehen ist / predigt man jnrn/vnd darnach ihnltman auß Die Älmüsen.Bcy jrem Dpffer vnd rechten Kirchen brauch lassen sic keinenChristk/hal- tencsauchfürsünd/woeinvngcwcschnet MenschinjreKirchenkompt/sprcchensicver unreinigen den TempellWan der Pfaffauffstaht -upredigen / klappert er-woStund. Nach jhm steigenauffdtn predigsiüi clnKind nach dem andern/singk do GebcitDar- nach facht dcrPfaffan Mit dem Volek heimlich -u murmlen/vnd mit bewegung seiner ck-r Leibs Mcht er biese Wort in scincr Sprach.Ee ist Nit mehr dann ein G'ott.Etlich ehre» Tü'rc/r,». Ocn Myrag/daruMb das Mahomet am §rep tag so ll geb oren sein. DonderTürckm Glaubendes zukünfsttgen Lebens halb. Cap. cxxj. > Ahomcr schreibt feinen GläubigenvilfüriMAleoranvomZMnffn'gm Lcbcn/das er setzt im Paradys/vnnd streicht es der massen aüß/ als stünd das ZUkünfttig Leben allein in des Leibs Woüttstigkeitcn.Äffv spricht er/ die fireffende Büch ein wind er Alen GrrÜch von j n e geben/erlich wie Milch/ etlich wie köstlicher Wein/Mch wie verschaumpt Honig. Do tverdk die^FröMeein ewlgcÄZohnüz habm/wcrdk haben w; sie grlustrt.Es wirt G ort-uM spreche am Gericht/ so er sie vom §ewr erledige wirt/Essm von dm besten Krüchten/vnd trincken vmb euwcr güten WcrckwiN/ BM deri euch mit Seiden vnd Sätnet/vK lege euch niderauff hübsche Teppich/ vnndnemmen hübsche Ancksiawrn die grosse Aage habi/vn Geschmückt feind mir Edel GesteimDilan einem andern öhrt schreibt erassö. Es wirk im Paradys gar güt lebescin/ do witt man-ü Disch sitzcn/vnnb werden ju Disch dime hübsche Jüngling mit köstlichen SchalenvüLrinckgcschirren/.dannwirt snn kösilichcrLranck/der dem Haupt nitwch rhünwirt/noch truncken mächr.Siewrr- den auch herzü tragen cdelDbs/vnd güt Vögel vnd Wildprät. Es werden da-ugegm fein hübsch Iuncksiäwen mit hübschen vnd grossen Augen/:k.Mit solchen Fantasepeu vnd thvche.ten gehr vmb derLÜrcken Prophet in feinem Büch/vnnd harr so Vit tausenk Menschen dahin brachr/das sicjm glaubm^Ia sprechen sie/ es ist Mahvnme brauch ge rv esen/das er o'fft iri Himmel gestigen ist/do etwas anders vnd anders Zulcrncn. Er ist so schnell als ein Pfeyl vom Armbrust in Himmelvcr-uckt/das er do Gott höret/aberdrr Wcgist-ulctstverschlagenwordcn.EöhabcndieEürcktn-uvnsern-citk vil gespaltrice » tncmungen/dcrRcligion halb.Etlich wöllen man mög nit Selig werden ohn den No ran/die andern sprecht man müß allein durch die gnad Gottes Selig wcrdk.Etlich an¬ dern feind der mernnng/manmüß durch eigen verdienst dZ Hcyl erlange ohn Gnad vst Zusatz/darumb BettksievikDachcn vnd casteyen sich.Zum vierdien feind Mich die sprer chen/es werd einsedlicher Selig in scim Gesatz. VondenTÄrcken. Mcclxb VottderTürcken fasten vnd jhcerrr essen. Cap» cxxss. ^ .> Mgantzenjar haltende ein fasten ein ganßen Nkonat lang/vn an Wo- s chen darübcr/wächßlen doch ihärlich den Monat. Als/so sie hrllr fastctt ' Mi im HornUNg/fasten sie vber ein jhar im Maßen/ vnnd also fUr vnndsllr. U So sie fasten/essen sie nichts den gantzen tag/aber zu nacht füllensicsich/ M vnd essen was sie wöllen/außgenommcn crstöckts vü Schweinen fletsch. (.7 W Wann sie esseN/sißen sie wie die Kinder auff der Erden / brauchen keine Bcnck oder Schemel.Der Tisch darauff sie essen gemeinlich ein Rindere odcrHirßene Hauk-Vie noch das Haar hat/vnd scind gerings dakumb vil Ring, gehefft/ vnd durch die gath ein schnür/das matt sie Zusammen zeucht gleich wieem Seckcl.So so sie in die Kirchen oder sonst iN ein HaUß gehn / do man mdersißen müß/Ziehcn sie die Schüch ab/dättn es wer cm grosse vnucrnunfft waü einer nider seffe vnd her die Schuch an. Aarumb gebrauchen sie auch Mich Schüch/Sie einer liederlich anvnNdabzichcn mag.Wö matt aber nidersitzt/do spreit man Wüllen Teppich oder Maßen von Bmßen gcmacht/oder Taflen/wattn es än cincM ftüchten orth ist / dasman sich nicht verwüste. Es ist jhttett injhrem gesaß verbottett Wem Zutrinckm/sittcnmalervrsach grbt zuaUett vnrcinigkcitcN.ÄieGkcübclaber dörffcn sie wol effen/vnd den Most trincken.Ste ma¬ chen drcyerley rranck/eins vö Zucker odcrHomgwasscr/das ander auß Weinbercn npt Wasser gefottcn/vermischt mit Roßwaffer vnd geleütcrtettHonig.Dasdritaußgcssr- ncm Wein/tst süß vn wirt mit Honig gemischt.Ehe sie anfahenzü essen/bcttcn sic / fres¬ sen schnell hinweg mitgrosser stillä SiecffcN gleich wie die Juden kein SchwcmcN Acisch/noch eincrlcy Blüt. VottdekMrckmbefchtterduttgvttd andem Leremo- merr. Cap. cxxrff. Je Zwingen niemand ZuverleUgttcn scinRcligion/wieimÄlcoramgebotten wirt die Widersacher Zu verderben/daruni sindt man so vil Secten auß allen Völckern vnder vctt Türckcn/dic alle mir sonderlicher weiß pen Gottsdienst volbringcn. Ihie Pfaffen haben kleinen vnderscheid von dem gemeinen Äolck. Sie dörffcn ttir fast gelehrt sein/es ist fnett eben genüg dzsiedcnAlco -rÄ-^-sc^ ran lesen vnd verdolmetschen könett auß der Arabischen Zungen in die gemein Türckisch fpraach/eö wert em grosse sünd bey ihnen/ solt man dassclbigBüch inn gemernc spraactz verdolmetschen.Es gehnd die Pfaffen bckleidt wie drcLeyen/vnd werden vcrsoldtt von ihrem Könige Sie haben sonst kein gefch cfft m der Kirchen/ohn die fetzt gemelt l'eindt/ darumb handiicrcn sie das fhenig fo ander Leyen handticren/damit sie sich / ihre Weiber VndKiNdcrerttchren.ScmddochgcfreyetvonSctzatzungkvKanvcrttbeschwernttffen/ vnd wcrdettgeehrtvomgemeinenMan.Ihrebeschneiduttg halten sicim^oder achten jhar/wann das Kittd reden kan/ vnnd die wort so im Tempel geschrieben stehnd/außsprechen mag.Äie be schtteiöüg geschicht daheim vn wirt diefreuntfchaffk darzubcrüfft/einköstlich Maal dazu gcricht. L)ie reiche schlahen ein Achsen darauff/in den stossen sie ein Schaff/m dZ SchaffeinHün/in die Hencn em Ey/vnd braten dises mit einander. Vnd so man sich gefiilt hat/vnd derabend herzu fart/ bringt man das Kind sö man beschneiden Gil/vü ist darbey ein Aryt/ der streicht de Kind öas vörheütlin am glicdlin hind sich/rcibt es/vnd faßts mit eim mstrumet / vn zwackt jm dZ oorheUtlin ab/legtalb bald wenig Saltz dartt bcr.Mä gibt den Kindern namen als bald sie geborc wttdemvnSmchkittdcrbeschmiöungManschencktauchdettKindcrnsocrstbeschnittL G G G feind Wcchöj DasVittbceBöch scind gar chrlichen.Vnd laßt.sich cm Christ frcywillig beschneiden / vnd ergibt sich ihrer Religion/ so fürtmanshn in der Statt durch alle gaffen mit grossen ehren vnnd frcudcn des Volcks.Er wirt auch gefteyet von inbut/vnd Man ehrt ihn mit schcnckungcn. Man . find bey dem Tttrckcnauch allcrley Mönch vnnd Apostctttzler/dicvndcr dergcstaltdcr ^-/.Geistlichkcitwohncnindkn Walden vnnd Einöden/vnd fiiehcn die gcmcinschafftdcr Mcnschcn.Etlich scind gararm/gchn halber nackcnt/ betten dZ Atmüftn/Ziehe im Land vnrbdcr. Erlich batten sich fast in der Kirchen/gchn in einem Hcmbd ohn Schuch vnd barbauvt/fasten vn betten cmbsiglich/ das ihnen Got Zükünfftigc ding öffenbare. Etlich sitzmM den Stetten bchausm vnd beherbergen diearmcn Bettler die da durch zicken. Etlich tragen Wasscrm Lagcln/vnd geben de lettttn -utrinckcn/vn begcrmnichts dar-- fiir/gibt man ihnen aber etwas/sch lagen sie es nicht auß. Kein gcmäl noch Büdwcrek sindt man in Llrckey/sie halten Mosen in diesen orrh stciff/ heissen dttRömischm Go- "ckm tzcndicncrvnd Abgötter. Was fütRecht bey dmTürckm gchalttttwüt. Cap. cxxüff. . As Bürgerlich Gerechtigkeit antrifft/sottu wissen das sie streng scind/el- lichelasterZusiraffen.T)anwclchcrMcnschcnblütvkrMßt/dcrwittmik A I gleicher Pccn gestrafft wcrde/wclcherim Ehebruch ergriffenwirt/dkver- steinigt man/Mit der Ehebrecherin on alleBarmhcrtzigkclt.L)icHürcrcy schlecht man mit Soö.streichk.Äcßgleichm khuk Mä mitMbm dic man Zum erstcnoderandernMaicrgrcifft.Soabcr einer zum drittimalam Äicbsial ttfundk win/hauwt man im ein Hand ab/v5 ZuM vierdien hauwt man im ein Küß ab. Weicher sonst dem andern ein schaden thut/öer muß im den selbigen widersetzt Man kaßtkcinm einer gemcinblcibcn/dcrnichrcinHaußftaw hab/so crZu seinen tagen kommen ist.Aan Lbestancl. ihr gesatz gebellt das keiner on die Ehe leben soll/d' darzu tüchtig ist.Cs laßt auch Zu d; ci- nervicr Eheftawk habt mag/sic scycn gleich von Geblüt vn Magschafftwcr sic wollen/ außgenomcn Mütter/ Tochter vü Schwe¬ ster. Aber vnchelich vnKcbeweiber mag ei¬ ner nemmen als vil er wiik/vü nnehrcnmag/ vnd die Kinder von diesen vntzenmgcbore/ erben zu gleiche therl des Vatters Mcr/auß genomen da-Zwo Töchtern in dcrchcilung werden eim Sohn vcrglichcn.Welchtt aber vil Weiber hat/d hat sic nicht ineim Hauß bey cinand oder auch in cmcr Statt/Zu va- meidcn ein vnrüw/vndauch ewigen Werber Zanck/sondererhathiecinesitzen/vnddorteincincincr andern Statt. HerBreutga« kaufft ein Tochter ohn alle zügab oder Heitrat gut. Es haben dec Mann auch dieftev- Hcit/das sicircWcibcr durch Sch eidbricffzum dritten mal von ihnen stossen mögcn/vn so offt wider Zu ihnen nemmm. Vnnd wanndic Weiberaksoverschupfftwerden/mag sic ein andcrcrMann ncmmen/vnnd bey ihm bchaltcn. Wann cins reichen Tiirckm Werb auffdie gaffen geht/vcrhllllct sie ihr angcsicht/das man nichts daran ohn die Au¬ gen sehcn mag/ja sic taffen sich im Hauß vndcr dem Angesicht nicht fchen/dann ihr Manncrvnd Kinder. Sic brauchen darZu fast gestrickt Hauben oder andere durch¬ sichtige fürhang. Man laßt sie nicht Zu Marckkgehn etwas kauffen oder verkauffm. Inn der Kirchen scind Weib vnnd Mann dermassen von einander geschcidcn / das kcins das ander gesehen mag. T)ie Burger in den Stetten bauwen ihreAcckcrmit Knechten. Sic geben Aahcndcn ihrem Kcyscr. Äic Handwercks leuch ligen/hren Künsten ob/vnndwermüffig wil gehn/dcrmnß Hungers halb verderben. Embsi- ge Kaufilcuth scind bey ihnen/deren etlichem das klein Asiam/jetzt Natoliagcnmnt/ etlichem Egyptenvnd Arabiamwcrben.IhreKteidungistauß Wüllen/ Lepnwatvnd auch Scldcn. Sic tragen lange Röck/dic stoffen incn biß auffdie Knodcn. Sic schellen gar vbcl dir Hosen wie mir sie tragk/spreche sie Zeige Vic SchamglrdZu vil offcnbarlich. IrHauxt Von ben Türchen. ÄZeelchrj IrHaupt bedecken sic mit auffgewundcn vnd kcgelwciß äirffgeschmucktcmGchlcycrn. Es ist kcm Herberg oder offen Gasthauß bcy sneli wie hie Lu Lapd/sonderHrHtz.rvsder auff den Gaffen verkaufft mä essende Syciß^o cinLürekin KranckherkobgeDüich kett sich veriobte/vnd sm nicht gleich auß der gcfhar oder Kranckhcrt geholffemwirt/ist er Lein gelübt schuldig Zuthun.So ein armer stlrbt/samlet man desi kosten der Bcgrcblluß so auffdie -Pfaffen viwGcrsilrchcn gchk/von Haus; Lu Haust. Es wirt jederrnan on der König ausserhalb dc Stetten bcgrabe/vn des,abgestorbnen frcüd setzen auffAre Araber Brot/Klclsch/Kaß/Eyer/Milch/daslaßt »nan des gestorbnen Seel Lugüt dmj^ar-- »rrm/de» Thicrcn/Vögcln vyd -OMeissen Lu frEcn.Sie spreche cs gelt bcy GoMleich «vicem Almüscn geschchc/den Lhicren oder den Mcnfchcn/ailcm das cs v^Ap.t^w,i,l len geschehe vnd geben werd.Ia erlich geben auß dieser nwinWgHcht/dasdic.gefaugnL Vöglm ledig werden/vcrhoffxn Hamit etwas bcy Gott Lu erlangen. Sie HMN in den Stkttcn/sa auch injrenHcüscrn/vllBade»vdicsic krMich ysj^«uchcm^ü.Ud/sM'ä- sehens/ Wüschcns vnd Fugens kein auffhLMg beyHnen. ^jbadchuian tagsich^My oder drey mal-Schlagm sie das WasscrabistzKaschcn fnh ^Mr^silbigcn ott/pMw cken darZuniVer wie die Weiber. Dnind sie gnd.erc notrurfft/vrr lärm den Bauch /Hocke sic darZü/psibewaren sich wolmit Kleldern/das sic denLeid nichtcmbtöffcn/vü vor alle . pingen lügen sie das siejreAngesichrcr nicht kcrcn gegen Mchtag/dan das wcrc bcy sncn '. cin grosse Sünd/sittenmaljnen gehörten ist/sich gegen Mittag Lukcrcn waüsicBckten. xSo sic abcrsr notturfft habe gcthan/wcschc sie mit Wasser den Hindern/Man vn Kraw. .Es nrüß der Knecht dt Herren/dic Magt derFraivcn stets mit cim Kessel mitWasscrzu - der notturfft nachziehcn/vnd sie weschcn.Sie scheren alle jar Zwey oderdrcy maldZ Har av dem Lcib/besonder so in die Kirchen gehn wöllcn/damit keinwystsich setz an drese Hr- ther/dic man nnt Wasser nicht bald reinigen mög.Esführedie HnÄcn cin streng Ge- tcncZrr richt in jrcm Höre/das kern Kriegsman etwas dem gndern mit, gcwÄt neninwn darff/cr ^c/n» würd sonst on alle Gnad gestrafft. Sic habe Ballwarten vnff/ncn die Muffen alle G ar¬ ten an Wcgvnd in derTurckcy gelegen vechuten/das kcmcrnichtcm vpffcl vö cim Bau oder sonst etwas abbrcchc/ on erlaubnus des Hetzrerr/ anderst wirt cr vmb d; Hauptgc- strafft.Es schreibt Bartholomeus Gcorgewik/derctlich sarin dcrTurrkcy gefangcnist gewescn/dz er im Türckcn krieg wider die Pcrsier gesehen hab cin cinspcnigctt Soldner fampt seinem diener enthauptc/darumb das sein Pferd ledig eimin den Saamen gangö was.Kcin Kürst ist der in Erbwciß cin Land oder Statt besitzc/die er seinen Kindern ver lassen mög on des Keyscrs verwilligung.Wll einer etwas gewisser Landtschafft haben/ so wirt sicsm vcrdings weiß LU gcstelt. Man macht die rechnung was cinkömmens sic et trag/wic v:LKrieger darinnjärlich mögen erzogen wcrdcn/die werden dem Landsherrett auffdenHalstgelegkLu erZichen/vn Sie müssen allestund bereit sein/wo man sie mahni Lu erschemen/andcrst ScrHcrr vcrlcürt seinen Kopff. Vl)ie der Türck mit d en gefattgnen Christen vmb- geht. Cap. cxxr>- ÄnndcrDirckhinLeüchkdieChristcnZukriege/Lcüchksmnachcrngros sc rott Kaufflcut/dcr Hoffnung vil Christen Zu fahcn/führcn lang Kerti M H Mit snen/dZ man auch an einer Ketten wol 50 Mensche füren mäg.WZ dcnKriegsgorglcvncrschlagevberbleibt/dLkauffendiegemeltcKauff-s lcut/vn geben je den zchenden daruö srem König.Die andern brauchen sic Lujrerarbcit/odcr verkauffen sie mit grösscrM gcwin.Es ist kein grössere Kauffman- schätz bcy jntn dann dicsc.IrKönig nimbt daraus die so noch starck seins / vnd eins rü- migcNalters/brattchtsiczumPflrig.DleAchtcrlinvnKnablinlchrttmanjcdesdarLS mans brauchen will.Man flcißt sich sie abzutreibcn vom Christen glaubcn/vnnd das sie beschnitten werden.Vnd so sicsieh ergeben/ thüt man cttichiin die GchüljrGcsatzLu le ren/etlichcübt man Lü Kricgßhandlcn/vnd die werden gar vbelgcschlagc wo sic nicht gi lemigseind/sondcrlich werden sicangewicsenLumBogegeschütz/Lü schirmen vnKcch- ten. Hie andern so etwas hup sch scind / werden also verschnitten/das an ihrem gäntzcn Leib nichts Maniichs erseheint/niit groffcrgefahrlichkcitshrcs lcbcno.Vnd ob sie gleich GGG ij tvtdkt McclMH Das bierdte Büch wider gesund werden/feind sic doch keiner andern vrsachhalb geheilt daun Zu lasterli-- cher fchand.Vnnd so die schöne abgcht/vnd sic Zu alt werden / als dann brauchtman sie in das FrauwenZrmmer/odcr müssender Roß vnndMaulthicrwattm/odcrmdkr Kü¬ chen sudlcn.Was gar httpsch Frauwen feind brauchen die Fürsten zu Menen/dic mmct v " mrssigcn müssen des FrauwenZimmcrs wartcn/do müssen sic vnfaubere arbeit thün.Gie müssen ihren Matronen nachzichen so sie auffdas Heimlich gemach gehnd/ crn Vcckm mit Wasser den selbigen nachiragen/vn sienach gethancr notturfft fcUbern.Etlich müs¬ sen Spmnen/Neycn/Wcbcn/vnd andere Frauwen arbeit thun. Sie können nicht hof- fen/das sic jmmer widcrfrey mögen werden.Dic gefangnen Manncr/so sicmdieDir- ''» ckcy kommen/werden erstlich vcrsücht mit Döwworren/üem mit Schmeichleu/mit per heiffungen/das sie sich lassen beschneiden r>nnd Christum verleugnen. Thun str da¬ ss haben sic besser leben weder fonst/aber alle Hoffnung wider inn jhrVatttrland -ukom menistshttcnabgefchnitten. Vndcrsterstehnd sievbcrdäs solches/so werden sie ver¬ brennt. Miese Ziehen dann an start dcß Mß mit ihrem Herren ZüFcld/so vbcrkommsie dann etwan dieFreyhcit/wann sievon alter Schwach werden / mehr von ihren Herren außgcstossen dann ledig gelassen. Was sich mcht will lassen beschneiden/dicwerdcn schnödgchalten/vnderbärmlichmißbrarrcht. Vnnd sonderlich Achtes denen vbeldie k-icürvt V, kein Handwcrck können/als die Gelchrten/'Pricstcr/ Edelleut/vü die des Müssiggang gk t-ixtbikc. wohnt haben.Scr ftlrkäuffcr will fcmcrgcfangrrcn kein kosten haben/ darumb laßt erste gehn Barhaupt/ Vngeschücht / vnnd schier gar vngcklcrdt. Murch allerciihe/Gchnee/ ^"rk»^^Vnd Keltc/wcr-cn sie vmgefch!cifft biß sie sterben. Mag er nicht wollauffcn/ss wirt er mit Geißlcn gctribcn/hikfft es mcht/so setze sicsn auffcin Pfcrd/mag er nicht wsl darauffsiyen/sowirtcrwreeinMälsackvberZwerch daranff gcbunden.Snrbtcmms» wirt er außgczogen/vnd in den nechstcn Graben oder Thai den Hunden vilVöglenfttr geworffcn.Siekuplen die gefangnen mit den Ketten nicht allein an einander/ sonder le¬ gen sn auch Handcy scn an die Hend/vnd thund sie das darumb/ das sie nitvon den ge¬ fangnen vcrstcinigtwcrden/vndalsomögcn etwa« Zehen Fleisch verkäuffcr führen bcy 5oo.gefangncr/darumb siesnen billichförchten/wo den gefangnen die Hend ledig wur- den/wurden sievon ihnen verstcinigt. Wo sie sich Zu nacht lägern / do legt man den ge¬ fangnen auch die Fiiß an/müffen am Rucken ligen die gantze nacht/vü auff blosser Erdt im Fcld/Gott geb was fürwätter sey.Mit dcWeybern geht mä etwas mlltervmb.Tit starrten gchnd-u Füß/dic Zartcnwerden gefürt.^achts hebt sich jrkummer vü noch E z dann cs wirt aller Mükwil mirjncn gchandletMo hört man ellend gefchrep in derIn- stcrnuß/do weder Knaben noch Meitlin verseh ontwirt.Vnd so cs raget/werdensteme die SchaaffauffdenMarckgetnben/do kommen käuffervnd lesen au st waschen gefall/ vnnd damit sie nicht betrogen werden/Ziehcn sie die Armen gefangnen auß/bcschauwrn sicwol/grerffcnan jreGlidcr/ob nicht crwaneinbrestcnanjnensep. Gefallensu de« Dt-??/k-K? Kauffman nicht/so laßt er sic dem Fleisch vcrkauffer. Mz mässen die Armen so offt leN/ sir etwan einer kaufft.Waü sic nun vcrkaufft wcrdk/ fürt mä sie zum schweren dienst. / ' Mo muß einer Acker gehn/der ander des Viechs hütcn/der dritk etwan sonst einvu- ächtlich arbeit thün/dic Türckische Edlen haben gern die so mit Werb vndKind gefan¬ gen wcrdcn/machcnMorffmcyeraußjhnen/die müssen dann ZumFcldbauw/Weingäk tcn oderVicch sorg zuhabcn/vü was sicfür Kinder erZcllgcn/fcind gcbori Knecht.Blei- bcnsie in Christlichem glauben/so habe sicZujrerFreyhcit ein bestimptcZeit/do hm die¬ nen sic/doch bleiben src KinderKnecht/sic lösen dandic silbigiso thciirals dcrHerr will. Wann ein Dirck in der Christenheit ein Landschafft erobcrt/so rellter eraust denAdel/ vorab was vonKönigltchcm oder Fürstlichen stammen ist. Men Priestern nimbtcrall jhr güt/dic Kuchen beraubt cr/nimbt darauß die Glocken vnd andere gezicrd/machtsei- ncm Mahomcth Meßgunen darauß/vnd laßt den Christen etwan cm klem Cayeltrnlü srcm G ottsdrenst/den sic doch nicht öffentlich dörffen halten /sa cr wirr ihnen nichtver- hcngt Zuprcdigcn das Euangelium.Es kan auch kein Christ den Rath bcsitzen/daiMm wehr tragen/auch nicht gekleidet gehn wie ein Dirck. Ändso ein Dirck Christmoder ein Christen mcnschcn lcstcrr/müßman darzü stillschweigen/vnd nichts darwiderreden. Redt äbcr ein Christ etwz schmählichs oder verächtlichs wider d'Dtrcke Rcligion/sobe- schncid t man jn mit gcwalt/vnd laßt er sich dann mit eim wort mercken wid dmMah^ mct/ k L !l/ lü k- st cr !st. hr^ lil» Von den Türcken M cclM met so müß er brennen. Die Christen müssen von allem dem so sie besitzen/dcn vierdten thcildemTürckcngebeN/dcrBawervondenKküchken/vndderHandwercksmaNnvon dem gewin scinerarbeir.Darnach haben sie noch ein Sttttwr/dö ftlr einjeves Haupt in cmcmgcschlechkoderHaußgcsindt cinDllcaren jhärlichcn ZugebeN/bezwungen wirk. Äko gen die alten diese Stcltwr nicht bcZalell/so werden sie gezwungen jre Kinder Zü vcr kauffen in dicllsibarkeit.Dis andern so kein Kind haben/oökeine virkauffen wöllen/wer- dcnanKettengcfchmidck/vÜgchnvöHaüßvmbherbctlenbißsie die Steüwr samlcn. .. Die gefangnen so vber Mör'iin Asill behalten werden/ivannsievnVerstoNdZufiie- Heu auß der dienstbarkelt/Zü der Christen Ländcrn/nemmen sie ein Axt/ etliche Strickvü Saltz mirihnctt/braUchenihre ding also. Sie hauwen Höltzcr vnd machen sie Zu ei- ncmBüschclin oder Zücinrm Kiotz/domLt sie schwimmen ober das enge More- nemlich cL-?. Zunacht legen sic das Klotz in dz Möre/vft legen sich darauff/haben sie glückliche Wind vnd stille des M6rs/so fahren sie in dich od vier stunde leichtlich vber dk t-lellefpoknum, das enge Mdre. Kahler ihnen die fach soMrinckcn sie in den Wellen / oder der Wind/ wirfst sie wider Zu ruck in Asiam/koNiMen sie aber vber das Möre/fo lauffcn sie dem ge- birgZu. DcnHungerverkrcibcnsiemttWurtzlenvndKreürern/ darZü sie ihr Saltz brauchen. Seind ihr viel die samptlich fliehen / vberfallen sie die Schaaffhirten bep nachr/tödrensie/vudnemmenwassic beyihnen finden. Aber es gerharck selten das sie daruon kommen. Sie werden offr von den Hirten gefangen / vil crtrinckell ? etliche werden gefressen von den Wilden THiercn/etliche von den feindenerstochcn/sterben/ nicht wellig Hullgers/wänll sic etwan lang in der flucht vmher lauffen. Vllns wann cincr von den flüchtigen seinem Hckren Zu bracht wirt/ihm MäN ihm grosse Marker all. Erlich hcuckt man an beyven Küsscn/vNd geyßlet sic on alle erbärllrbd. Etlichcn'schnei- dermanWuttdcn in die Solen ihrer Küß /vnnd reibt jhnctt Saltz darein. Etlichen macht man cm Eysenen Halßring/vnnd darein ein Ey sen G algen/tzcn müß cr Eag rrnd Nacht crwan lange zeit tragen.Also ist desjamers kein end noch Salso die Armen Christen mcnschen leiden müssen/vön dem Hün-- dischenVolck den Türcken. Go« wo ll mir seinen gnaden darein sehen /vnd die grau¬ same tyranney außrett» ten/rkr^ Occhx Vas Lünfflc Büch vcr Nckbc- schrerbrrng/durch Sebasiranum Diinster anll -merfahrnmCosmographenvnndGeschichtschrevbem Zusammen getragen/vnnd in ein Cor- - pus verfaßt. Mia vas ander thcil vcr Wclt/mtt seinen Eändttn arrch Völckem vnnd Inseln, ' Eap. -- Wwir mchn abgefemac haben das erst theil derWelt/nemlich Europam/in feinen Königreichen vnd vilcn Landtschafftcn/vnnd snnd kommm biß -nm Möre Hcllespontnm/vnndzunr Wasser Tanais / welche Europam scheidevöAsia/ wöllcN Mir hinüberfahren/vü durch sehen das groß mcchtig Land Asiam/das ander drit thcil der Welt/ nach seinen manchfaltigcn Königreichen/Promn- tzenvnnd Landtschaffke». Äiß cherl dcrWclnstso groß als Europa vnd Afrika Zusammen genommen ohn die^cttwcn Inseln / vnd dZ äusser thnlIndit, aber man achtet das Europa so vil Volchs hab als Assa/vnangefehen das es des begriffs halb vil kleiner ist dann Asm. Hie ist nunanfmck lfchm'gum-erckcndaö Hssa trefflich viel Länder hat/die allejhr bestimpte nammmba- ben/wie ich hernach anzeigen will/aber doch sernd vor Zeiten in grosse achtunggewc- fcnBabylonia/ Persia / Scythia / Syria/ das kleinAsia vnnd India. Aüvnsern zerren haben die Tartarn Scythiam in der besitzung/vnnd streckt sich jhrwonungbiß mIndiam/vnddieMahometischenvnd Soldanischen haben vndcr ihnen Arabiam Persiam / vnnd das vorder Indiam/in dem Calikut gelegen ist/ Syria barinnIcnrsa- lcm/Damafcus vnnd Antiochia ligcn/ dieweil es vndcr dem Türckcn ist/wirtZuvnsern Zeiten nicht viclvon diesem Land vnd seinen Stetten geschrieben noch gesagt. Vnnd was man nicht vorhin erfahren hat/mag vndcr diesen Tyrannen nicht mehr gesucht we» den. Nunwöllenwirord'cnlichvndkurtzlichvonallen Ländern Asse schrtchen/vrmo ein anfang nemmen bey kleinem Asia/vmb welches ligen Bithynia/Lpdia / Mysta/ cia/rk. mtt vielen Inscln/wie die volgcndc Landtaffel alle gclcgenhcit dreser Landergak klärlichaußwcifct. Bichyma. Cap. if. IßLandkgegen ConstanrinopelvberdemMöre gelegen/wirt auch miter- nem andern nammen Pontus gcnennt/vnnd hat vor Zeiten viel namhMi- gcr Stctt gehabt/als Niceam/Chalcedon/Hcraclcä/ Prusam dieMBur sa vnd Byrsa wirk gencnnt/vnd ist des Tltrckrschcn Keysers sitz inHa/^i- . comcdiam/Apamiä/rk.Vndcr diesen Stetten ist Nicea gleich als ein Müt ' tcrgewescnjrcrHerrlichkeit/gröffevndKrttchtbarkeithalbk/Sieistviereckechtgttvescn/ vnv Bonden EändcmNsie. Mcclm vnd hat ein jede scittc begriffen vier Nsöia/oder Roßlauff/vnd hak auch nicht mehr dann dann vier Porten gchabt/dic seind also gegen einander Creützweiß gesetzt vnd gerecht ge- wessn/dasmanvoneinerZüjhrgcgcnPortcngeschenhat/durch diese schlechte Gaffen/ so auch Crcützwciß durch die Stakt von einer Porten Zu der andern gangen seind.Vnnd wann einer mitten in der Statt siund/mocht er durch alle vier E^hor hinaus'sehen. Imjhar Chriftiz2.4hak der Groß Kcyser Constantinns in der Statt lassen halten einEoncümm/vnnd seind do Zusammen kommen zrs Bischoff/vnd haben einhclligli-^"""^' eben verdampt dicArnanisch Kcnerey. Es trat hrncin in das Concilium der Christlich Kcyser Constantinus/vnd als er sähe das cklich von den Bisch offen/dic gcgemvertig wa rcn/bcraubkwaren ihres rechten Äugs/das ihnen außgcstochen war/ vndcr der Lyran- ney des Keysers Diocletiani / gieng er Zu jlmm /stmnd küßt die selbigc lacken des em- pfangnen schadens. Die Kctzcrcy so fürnemlrch in diesem Concilio verdampt ward/ traffan die Gottheit Chnsti/dieArrlus vnd seuae anhcngcrverlcugncn woltcn/ vn Chri stum für ein laurernMenschen hiclrcn. ^mjar Christi/z^vcrstel die Statt )?icea gentzlich von einem Erdöiden. langher-» nach ward in dieser Statt ein ander Concümm gehaltcn/vn das erklärt/ Vas der Heilig GelstaußgchtvomVattervnd dem Sohne. Esirügsich attchzüin diesemConcilio/ das man den Priestern vnd Dlaconen vcrbtckcn wolt)h:cWeybcr/so sic von dcrPrie- sicrlichen -Ordnung gcnomcn hetten/vn do trakt herfür Paphnutins crn öffentlicher be- kenner oder verjahcrChrtsti/dcrcin Bischoff was in Egypken/vnndwas jmvmb den Glauben Christi außgestochen das recht Aug/vnd das linckKncüw zerschnitten/vnnd bekennt do offentlichcn/das cs crn chrl. ch drug wer c vmb den Ehrlichen stand vnd das cs auchfurein rcinkgketk solt geachttt wcrdcn/wann einer seiner Haußfrauwk trcüw hielt. Ergab auch do em Rarh / das man nicht crn satzung machen solt/dat durch die Priester G G G iiij oder oder ihre Haußframven geursacht würden Zu dem fahl der vmcimgkcir. IndcrSratt c^/ctcion. Calccdon/die auch inBithynia gegen Constantinoyöl vber ligr/rst cm Concrlmmgchal ten worden von 5zo Bischoffcn/vnd wirk diese Statt Zu vnscm Zeiten Galara monden ernwonem gencnk/vnd haben die Kaufflcut ein groß Gcwerb do.In d Stakt Bursa die drey oder vier Drgrcißfcrr von Constantinopcllegk/Haben die TürckischeKcpscr/wiege melk ist/jre begrebnuß.Es ist ein hüoschc Statk/vnd stehndvmbdenTcmpclctlrchcCa- pellenin denen dieTürckischeKeyscr garHerrlich begraben seind/vnd wirt eincm jegli¬ chen cm güldener Lettchkcr mit einer brcnenden Kerum auffdz Grab gcsiclt/vnobenvm h erhängen vilbrencnderAmplen/vnd scind bcsteltZwolssPfaffen ireeglaubens/dicstc vonjren grünen Hüten so sie auffhaben nenen Talctsmanlary/dicfrüh vnd spat/tagvn nacht/betten in der Kirch en/vnd einanderabwcchscln/drcy vor Mittag/vnnd drey nach Mittag/darnach drey vorMitnacht/ vnd drcy darnach / vnd das treiben siefürvnd für. Es istin dieser Statt ein groß gewcrb von Seidenvnd Seiden tüchern/dergleichewm vnd breit in der selbigen gcgcnheik nicht gefunden wirk. Das klein Asm. Cap. ÜP 7ro-. N dem kleine Asia ligen vil besondere Lauder als Aeo lia/Mconia/Ionia/Mpsia/Troia / Lydia/vü andere mehr/vndvil Herrlicher Statt/von dene ich mitkur- t treu Worten etwZ sagen will. In dem kleinen Pkmgr'a ist vor Zeiten gelegen die bcrhümptcvnnd namhajflig Statt Itium/dic man von dem Land Doiam ncnnt/danwnvor Zeiten so vielAdclichcr vnd Herrlicher Manner mdicWckkom men ftind/nach denrsie von den Griechen Zerstört ward. Von dieser Statt sind ich geschricbm/das sie 8rs jar nach dem Snnd fiuß/oderwicdicandcrn schreiben/raoc-jarvor Chrisirgebutt/ist gcbauwen worden / vnd haben sechs König dannregmcrt/ncm- lichDardanus/Erichkonius/Does/Ilns/Laomcdonvnd Priamus/vn-crwelchcmsic geschlcifft rst worden von den Gricchcn/vnd das vmb dieser vrsach willen. Es het Pria- mus ein schönen Sohn/mit nammenPariß/dervcrnam wieder König vonGriechcu- land Mcneßlaus also ein wunder SchönWcyb hct/ncmlich Helenam/ vergleiche anff Erden nicht wcrc/dcßhalb er entzünde ward sic Zusehen / vnd schifft mit gemalt in Gric- chcnland/vnd als er kamin dreInscl Cvtheriam / darinn gar ein köstlicher TcmM'as derAbgöttinVcncriZugecignct/vnd Helena seinerZükunfft was innen wördm/bcgere sie Zusehen des frembdcn Königs Sohn/darum nam sic sich an/als wölt sie m dm Tcm pel Veneri ihre gelübd vollbringen/vnd mit dem ward sie durch Paridem auß dem Land entfürt/vnd in Doiam gebracht.Do das dicZwcn BrüderHclene vcrnaMn/Caswrvn Pollux/eüctcn sie bald hernach/abcrvngewittcrs halb grengksie auffdcm Mö'.c vndm vnd wurden von demVolck geachtet sic wcrenzu Himmel gcfarcn. Der Griechisch Kö nig klagt die fach scinkBrüder Agamemnon vnandcrn Königen vnd Hmen/die schwä r-cnallZusamenZuArhcnsichZurcchcnandevonDoia.Doch sandten sievorhinÄM mede vnd Vlrsscm gehn Doiam die Königin Helenam Zu fordren/vnd do sie nicht ge¬ schasst hekten/machten sich dieGricchenaussmitgrossemgewalt/vuZoge wider TrM AberHcctor Paris BrudcrZog auß Dora mit grosser Macht wider drc Griechen/ vud schlüg sic osst m die flucht.Es erschoß auch Parisi dcKönig Menclaum/vü Achilles der Grieche Hauptman erstach Hcctorc des Königs Sohn vö Doia / d' gargwß chatihck wid die Grieche g er hä. Es schoß auch Pariß ein Pfcyl in de starcköHeldc Arar. Äüals er empfand dz crvon de schrrtz sterben mü st/schlüg er so gewaltig Parrß auss dkKopff/dK er todk vö döRoß herab fiel/vnd do flöhend von stund an die Doiancr injhrc Gtatk/m schlosserr dicPorte Zu biß jncn Zu hilsskamc die Werber AmaZoncs genant/ die brachtet» rnancheRiktervmb aussd' Grieche scitc/jcdach wurdö sicZu letstmrt -rcr Königin 'M-» tesilca auch erschlagm/darum sich die Lroianernit mehr herauß dorsstcnwagcn Eö wa reu erlich Burger m d' Statt/dicjrlcbk gern Herren daruögebracht/bcsonderEncasvii Anrhcnor/ die machte ein heimlich Verrhatcrey mit de Gricchcn/vn liessen siebcy nacht irr drc Start/do vbcrstclcn die Grrcchcn die Skatt/vn schlüge Zu todt Man vn Frauwc/ siin§ Vorr-mEmrdemNsie. OcchM jüttg vnd alr/vnd nam Helenam wider/von deren wegen der Krieg erstanden was. Sic stiessen auch die Statt nur Miwr an/vcrbranten vnd zerbrachen sie gar. dieser Krieg weretro jharvnd acht Monat/vnd wurdrn den Griechen erschlagen achtzig tauscnt vn acht Mal hundert tauscnt.Äber der Trorancr kamen vmb ehe die Statt gewannen ward sechs mal hundert tauscnk/vnd sechs vnd achtzig tausent. Eneaskam darnach in Itali- am mit feinen Freündcn/vnd ward von seinem Geschlecht geboren Remus vnd Romu- lus/dieRom haben angefangcn zu bauwem Ionia. Cap. uss. ^Ionialigk die Weitbcrhämptc Statt Ephesus/dic imzLjhardcsKö- 8^ 8 ltigrcichs/Dauidgebawenrstvon Androcha des Königs Codri Sohn. In dieser Statt haben die Weyber Amazones gebawe ein Temsclzüdcr M Ehr der AbgöktinDiane/deßglcichen dozumal ansscrden nicht gefunden - ward/vnnd istauch gerechnet wsrdcnvnder den sieben Wund erb glichen Wcrcken so man auffErdcn gefunden hat. Es ward nachmals vnder demKeyserGa- lieno von einem bosshaffrigen Mann Erostrato gcnent/angcZändt/der jhme ein ewige gcdechtnuß zu machen bcgcrek. Dieser Dempcl wach gefetz an ein Sümpffig o:ch/do-- mit er von keinem Erdbidem geschädigt wurd/vnd lag mitten in der Statt. Awevhundcrt vnd zwcntzigjhar haben die Assaner daran gebauwen/vnnd was 42.5. Schuch lange VÜ2.2.5 Setllcn so die König dar ein ge¬ setzt hatten. Es was auch grosse Freyhcit varinn vnnd wurden soviel gaben dohinGebracht / von Königen Stetten vnVölckern/das man dcßgleichenvonRcrch thmnauffErden nichts fand. Vnd dz wcrck biß nach dcr2luffcrstchung Christi/do kam der Heilig Paulus/ vnd Predigt dann Christum drcy jhar lang/ vnd schüss solchennutz/das dermchrcntheü der StattdcrAbgöttischenDicnstverwandlet in den Dienst Christi.Es kam darnach der Heilig Apostclvnd Euangelist-Iohannesauchin die Statt/vnd ist do zu leist in de Herren entschlaffen. Es feind auch sonst andere Herr¬ liche Stctt in dem Land/als Magnessa/Laodicca/Colophon vnd Smyrna. Lydia oderMeorria.- Cap. v. ^der allen Landern so das klein Assarn jhm begreifft / ist Lydia das aller Fruchtbarest/dann cs wächst darinn güt Wern/Honig/ Saffran/ mit ober- fiuß. die Haupstak so darinn vor ztiten gelegen ist hak Gardis geheissen. Es ist auch ttn besonder Königreich darinn gewesen/das Cyrus der König in Persia jhm vndcrwirffrg gemacht/vnnd vberwand dm Reichen König " "" ' ^Crösum. Es ssigt auch in Diesem Lande die Stakt Phi ladelphia/ die?ö<4 viel schadens vorzeiten crlik tcn hatvon dc Erdbidem. I- tcm die Statt Thiatyra/ so EM doch etliche de Landk Phry- gia zuschreibe. Es seind auch G G G v vorzcr- LkcciW Von den Eändcrn Aste Lycra Cap. visi. Dr Zeikm hat das Land 60 Ste« gehabt/aber sie feind durch Krieg vnnd Erdbidem-ergangen vnd gemindcrt/das man Zu der Zeit Pauli nicht melle dann 56 darinn gefunden llat.Dicsesttrncmstm StettKind gewesen Xan- K/ thus/Patara/Dlympus/Myra. Es ist Patara/ gewesen des Heytigen Nicolai heymet. Es ist eiryBcrg in Lycia heißt Chimera/von dem schlegk . Zu nacht das Fettwr herauß/gleich wie auß dem Berg Ethna in Sicilia/aber mitten am » Berg ist es gantz Fruchrbar/vnnd wirt lustige Weid do gefunden / vnd vnden am B erg laufft es vol Schlangen»Es saht auch an in diesem Land das groß gchürg Hure», das ist derDchs/welchcs scheidet oder-ertheilt Asiam/gleich wicdie^lper.Eurovam/vnnd Atlas Afticam» Pamphltra Lap. ix. Amphilia ist gantz Gebürgig/datttt es geth do der Berg Taurus mirge- walt an/vnnd ist trefflich Fruchtbar an Räben vnd Dclbäumcn. Es wer¬ den auch do sehr güt Weidtgrfunden / dann es gchnd allenthalben flies- sendeWäfferaußdiescmBerg/ diedasErdtrich gar Fruchtbar machen. Die Fttrnemstrm Skett dieses Lands haben vor Zeiten geheissen Perga/ AspendusvndPhafelis. LMomch. Cap. p. S ist diß Land wol erbauwcn mit Stetten/vnnd funderlich hak es em grossen nammen von den Stetten Iconium/Drrba/ Lystra vnnd CLau- diopolis.VSn Lystra ist geboren Dmothcus/cin junger Sank Pauk.Iü Lystra ist derHcylig Paulus verstcinigk/vnnd gleich als cin kodier Zu der Statt hinauß getragen/wie S.Lucas von -hm schreibt in den gcfchreh- tcn der Aposteln. Liliciä. Cap. xj. It hohen vnnd Scharpffen Bergen wirt Cüiciavmbgeben/dabaUß vil siieffendeWasserfallcnvndlauffeninsMöre. Es werden auch in die¬ sen Bergen gefunden erlich enge gang/die man Porten neiit / dardurch . per Groß Älexandermikgrossergefchrlichkeit vor-citege-ogenist . Die W" Alken habe dißLand gethcilt nach seiner gelegenhcit in-wcy thcil. Eins Haben sie geheissen das Rauch oderBttrgig Eilicia/Vnd das ander/das Ebem Wo cs e- ben ist/isi cs trefflich Fruchtbar/vttd reich an allen dingen. Die Haupstat dieses Lands Heißt T^sus/dicmanjetz heißt Lcrassa / vnNd laufft durch sie das namhafftige Wasser Cydnuß/das von demBerg Lauro sein Vrsprung nimbt. Es ist V Hcylig Paulus ge- boren in der Stakt/wie auch andere vil gelehrte Männervotjhm. Dan lang vor Cßrt- sto ist ein solch Herrlich stuvittm in dieser Statt gewesen/ VZ es in der Philosophy vber- ircffe dieAthcnicnservnd Atexandrincr.Abcr VicAthcnienser haben ein grössertt Nlauff vnd nammen gehabt von den frembdcn. Es sagen die alten Historien das sic gebawcn sey von Gardanapalo dem Assyrischen König / wie auch die Statt Anchialia/darintt man gefunden hab ein Grabstein auffdemalso mitAssyrifchenBüchstabrn geschrieben siünd / Sardanapalus ein Sohn Anecemdaraffis/hataUffcincmtaggcbauwcnAn-5ar^«^ ' ehialamvnd TllarsilM.Isse/Trsnck/Spil.Diesevberschriffk/sprichk Cicero/ fol nitauffb-r. eins Mcnschcn/sondcr auffcins Rindts Grab stehn.Er war ein solch Weybisch Mann das ersieh nicht fchämptvndcr den Weybern-u Spinnen/vndWeybischckleideranZn legen. Er henckt auch nach allen lüsten des Leibs/dcßhalbcn wolten die Assyrier nicht mehr ein solchs Weyb -ü einem König haben/machten ein aufflauffwider jhn.Vnd als erjhnen nicht mocht widerstand ihLn/verbrennt er sich vnd seine Rcichthumb in seinem Pallast/vrrd ließ hinderjhm die gcmclte Grabschrifft.Löe, Vibe,l-uäe,Es ligk auch ein andere Statt darin/dic hat vvr-eiten geheissen Coriclus/so man jctzund Cttrch nennet/ vnv vEk E xe/ebk« xen. D McclxxSj Gas Muffce Buch vnd cm andere die etwan hat geheissen Sclinuntis/vnd nach dem der König Traianus -arinngestärb/wardsicEraianopelgenenk. In disem Land beydSrattIffo/dieietzIaiaffaheißt/tst geschehen diemfstich grosse Schlachk/sovorreiMmiteinänssgcthänhabendGroßAlexLdcrvöMacedoniaMö mechtig König DaMs von -persia/d' gar nah e vnd' jmher dz gantz Asiam mit allen sei¬ nen Länön.M vojck Älexattb d König Von Maccdonia in diß Land Liliciam !sicl / zug widihn König Darius mit^oovoo Mast za Füß/vnmitzQooöoZüRoß.DanndieMedier schickikjWio^OO züRoß/vff chüvo Zu Füß. dicBactrianer aber schickte sm Zü rooo züRoßi ' die Armenier 4ODoc> zu FLb/vk-doo züRoßr Item die Hyrcanicr 6oooZüRH/vn4oo6o -üFüß.Es mag'tticht auß gesprochen werden wie dieser Zeilg geschrnen vnd geliyet hat von Purpur/GoidMetchthmNb vnd Waffen.Sie hielten in jrem Zug dise Drdmmg.Aü aller vor- dcrften gimgen etliche du nach Heldnischejrr- x/ thumbtrügemGylbmttgefeffmem Heylchs I NR x Acttwr/vS denen grengen nach die gelehrte / die rchW M man Zauberer hieß/die Gunacrr etliche Lnöck nach ihrer Lands gebrauch.Nach ihnen kamen z<55.Iüngling/die waren alle mit ^sren Put-pur klcidemMgclegt.Nach ihnen kam em WagendenZugcnWeisseIroß/vnddicdarattffsassenwa'rcnallcMttWttsscnkk-chnan gelcgr/vnd Herren Guldinerüteninjhrcnhcnden/vnnd wasder TÜägMgcheckgttdcm Abgott Iupiter-Darnach kamen Zehen andere Wagcn/dic waren mir Gold vnd Sel¬ ber gcziert/vnnd auffsic kamen KttrisservoN-ZwölffVölckem/vnd auffsic andere Zehen tauscnk/dcrcnhttten etliche GuldeneHDbänder/dieMdernhettcn an Inder die wa¬ ren mir Gold vnnd Farben vnderfcheiden/vnnd die ErMe t waren mit Edlen steinen ge¬ schmückt. Darnach kamen dieKönigs verwandten r5ODQ.diewarcnauffWeibische artaussdas schönest geziert. Auffsic kam eiwandere schar Mit Königklichen gewandt hekleivet/die giengen des Königs Wagen für.Diesen Wagen darinn der Kömg saß/wz 4ü beiden seilen gehcnckr mit Güldenen vnnd Sylbcrin Abgöttern/darein ml kösillchcr Ed elgestcin gefaßt waren.Auffdiesen Wagen kamt Zehen tauscNt Mann MSpieM vnd wären dise Spieß mit Sy lbcr gcZierr vn fotnen an den spitz en w are sie mrtGolö be sch lagen.Aber neben dem König zü beiden feiten Hielten sich Zweyhundcrt dre aller Edlr sien/vn die dem König am nechstcn verwandt wark.Vü diser Hauffward vmbfange mü dreisslg tausent Füßknechten/vnauffsie kacken 4Oo.Pfcrd des Königs.Äarnach käme ZwenWägen/vü saß in eim des Königs Müter/imand'n sein Gemahel. Aber du and' n Frawenfodcn Zweyk Königin nachfölgten/Ritten alle auffbesondcrn Pferden. Nach diesem kamen des Königs Kcbswcybcr/dcren waren zöo.alle Herrlich bekleideuNach l- ncn kamen 6oo.Maulcscl/vnd zoo.Kamckhier/dic trügen des Königs Gelt/vü drewa ren verwart mit einem Haussen Schijtzcn/dicjhncnauffdemFüßnachfolgten. Nach j- üen kam derLroß/vnd Zü letstcin hauffdermit gcnngen Waffen begiirttt. -Dargegen käme die Macedonier nit mit Gold oder köstlichen kleidem/abermit Ey- fcnWaffett vnd Harnisch wol gcZiert/vnd hetten injrem -eüg nicht vber^oooo.Man/ dre waren aber so keck vnd freädig worden in den manchfeltigcn Kriegen / tue sie in Eu¬ ropa mit grossem glück gcfurt hatten/das sie jhncn ftlrgenommcN hatten auch das gantz Asiam Zübestrcitett vnnd ihnen vnderwttrffig Zümachen/wie dann auch beschach. Da¬ rius setzt sein Hoffnung auff die menge des Volcks/aberAlexandervmrawt auffdas einmütig vnnd vncrschrdckert Hertz feines Volcks. Als nun diese Zwcn HörZellg -ü- sammen tratcn/lag König Äarius vnder/vnnd wurden von seinem Haussen erschlagen iooovo züFüß/vndioooci züRoß.Abe.rauffdcrMacedonicrseitknwurdenvcriMldt ^oo.Mann/vnd Zütodt geschlagcnzr.ZüFüß/vnd ^o.züRoß.C'S ward gefangen Kü¬ ttig Darms Mütcr/ftm Gmahcl/vnnV andere Edle Frawen. Es wurden auch sonst . - zesa.igm Von den Kältdem Nsie. Mcelxxhtz gefangen zoooa.Mannvnnd -'ooo.Pfcrd / Maulesel vnd Kämeltkier/ die auffjhrem rucken grosse Last trügk.Also ward Darius gcdcmütiget/dl zum Krieg mehr als ein Sie¬ ger vnd Trmmphierer/dan als ein Krieger kam.Doch kam er seiner Person halb daruon in dieser Schlacht. Wie aber er darnach noch ein mal nm einem gro ssmze'itg entgegen kam Zum andern mal dem grossen Alexander/will ich hie vnden anZeigen/so ich beschrei¬ ben wilrv das Land Assyriam/bep der Statt Arbela. Armmmdas klein. Cap. xss. Urzeiten Hai bist Land vil Herrlicher Sterr gchabk/nemlich Nicopolim/Le- Der namm Nico- hkißt ein Statt des Siegs/vnd ist erstanden von dem Sieg so vor zci- ten der Römisch bürst Pompcius erlangt wider Mithridakem vnnd Lgra- nem/welcheHifioryIoscphusderIud garfleissig beschreibt. Das wwa- bcr hie die Stakt Sebastian haben zägcschriebcn dem kleinen Armenke/ sott du wis¬ sen daß das geschehen ist nach dcrmeinungSkrabonis.DannPtolomeus setzt sie m Cappadocia» Cappadocia. Cap. xiss. As Land Cappadocia ist Zum grösser» theil sari- dig/Steinig/vä deßhalb vnfruchtbar/iua finde darZLindisemgantzcn Land gar wenig Holtz. Dicfürnembste Stakt darist hat vor Zerren ge¬ heissen MaZaca/aberward darnach vomKeyscr Claudio Dbcrio gencnt Cesarca/vnistjhr auch nachinals der?>?ammbtieben.Es ward auch da der HcyligBa c^j>o5cf. sczird sie crgrimmt/vnd haben sich mtkWaafsen gerü stct/vndMannl.chen erwch'.tshrcr feind. Ja sie feind auch außgeZogcnvnd haben mit ftcyem willen Krieg gchärt/vndbe- stritten chreNachbaurcn. Vnddicvbrige Manncrsosienoch hetten/schlügen sie selbst Zutodt/dammb sic auch darnach Mannsch lageren wurden genannt. Vnd nach dem sie sichgcrochcnhetkcnanihrcnNachbaurcn/vndhettcnfttdcngcmacht/dasihrgeschlccht nichtabgieng/haben sieäuß denvmbligendcNVölckern Zu ihnen berusst die aller schön sten Ittngling/vnd sie bcy ihnen behalten biß sic von ihnen schwanger wurden. Vnd wann eine ein Knäblin gebar/sö tödtcn sie es/odcr schrcktens ftrr von ihnen in ein ander Land/abcr die Töchterlin behielten sic/vnnd Zugens auff/übten sic von Kind aussmit Scbieffen/Lauffen/Roßreircn/vnd dergleichen. Vnd Sännt sic destergeschickter werm dieWaaffenZnfassenvndZubrauchen/brenntcnsieihnenauß die rechte Brust/daruon sie auch mit Griechischem nammen /ZmALones,pas ist ohnBrust/wurdengcnenm. Es rstvngläublich wieweitvnd breitste sich sich außgesprcitct haben. Vonjnen scind auss- gcricht worden die Herrlichen Stcttdes Lands Ionic/ Ephesus vnd Smyrna/ abcrchr ^anprstatin Cappadocia ist gewesen Thcmiftyra. Vil andere mehr rbatcn findet man von diesen Wcybcrn/die ich bie laß anfihcn. Strabo der Zu den Zcücn Christi geschrie¬ ben hat/rcdtalso von diesen Wcybcrn.Man rcdtvon den AmaZonibus noch Zur-eitwZ manvorvileniharenvottihnen gcrcdt hat/wiewolsolchcding bey mir kleinen glauben haben.Dannichkan es mchLwolinmcinHcrtzfasscn/dasjhecin ganncr HörZeug oder ein Start oder ein Volckauß eitel Weybcrn auffgericht fcy wordcn/die nicht alleinjren Nacbbaurcnvberlcstig fcyen gewesen/sunderauch cinHörZcug vbcr das PomischMö Ze biß in Atticam geschickt haben. GalatiaoderGallogrecr'a. Eap. xüsi. Alatia oder Gallogrccia/'hat diesen Nammen von den Galliern/dieman jetzund Frantzosen ncnt.Dann nach dem sic vor langen Zeiten sich trefflich gemehrt hkttcn in ihrem Land/ist ein grosser Haussen nemlich zooooo vnder dem Hauptman Brcnno außgeZogcn jnen Zu suchen ein ncuwe Wohnung. Vnd da sie in Greciam kamen/ bcgcrt jrcr der König von Bythmia/das sie ihm hilffthctcn wider seine Aeind. Vnd als sie Vas gcthan hcttcn/gabjnen e dcrKönig cin thcil von seinem Land/das von ihnen Galgtia war- gcncnnt. Es ligt em L Berg mitičnim Land Cappadocie/vnd reicht biß in Galariam/der herßt Argeus/vndist ri so hoch das auch mitten im Sommer der Schnee darauffligcn bleibt. DiefllrnemD d Stctt so diß Land vorzeiten hatgehabt scind gewesen Ancyra/Gordium/ Laodiceavnd st Lauium. Es stoßt auch ein namhasstig Land an Galatiam gegen Mittag/ daßhtißt b Pisidia/ darinn ligt ein bcrhümpte Statt Mit Nammen Anttochia/von dermange- L schrieben findt mdcngeschichkcn der Aposteln am 14. Capircl. Aber gegen Mitnachk v E. Zu ligt das Land Paphlagoma/in welchem tin namhafftige Statt vor Zeiten gelegen ist an w - - 'Vv.X _ . VondmEändemWel MccW istandemPomischenMöre/mitnammcn Sinope/ darinn etlichHochgeschrteMän- E auch erkoren feind/vnd der Stak nicht ein geringen nammcnnach ihnen verla ssen. Etlich setzen auch die Statt Pompcianopolis / die-n deni eiten des ersten Keysers In- ltz/Pompcius nach ihm benennen liest. Von dm Inseln so bep den Sorgemelcen Eändcm im Möre ligen/vnnd zum Land gerechnet werden. , HhodyssdleIttselvtttthH-uptstattdanirm Lap. M Je Insel Rhoöyß zu vnscrn Zeiten äuchwol bekanr/die ick Äröre wihMdm vAk M Dtrcken ein lange M ein sslNdWch schätz vüsDrmderChristenheikgewc- W fen isi/biß Zu dem jhar Christi im selbigen jax von dem Mrckcü Mahnmcth gewunnen ist/hab ichMsisinen steh dem9 Mrckischen Keyser angczcigt. Äicst hat vor Zeiten Dphmsa/ darnach Stacilia/darnach Lel/ ehin/vnd Zum lctstcn lLkc>ciu8;das ist cm ä^osen öderBlümgeheissen. ÄieInselist so groß das drey Stctt darinn ligm/mit nammcu Lyndus/Camyrus vnd Ialisus/welche nachmals Rhoduß ist gmennL worden/vnnd ist an dieser Statt ein trefflich güt Port des Mörs/Nber die andern zwoStttt lige Zü vnscm Zeiten wüst.Strabo schrcibt/d; die- seInscl begrcifftin ihrem Circk^ro stadia/Vas macht bey zbrDutsch Meilen. Es ha¬ ben vor Zeiten die Garacenen dicserInsel garvil zu leid gethan/ vnnd besunder imihar Christi 955 haben sic die Statt Rhody ß eingenommen/vnkd den verfallen Coloffen/ vondcm ich auch hie bcy den Dirckischen Keysern gesagt hab/mit 902 (als Eneas Silmus schrcrbt)oder( wie Volatcranus schreibt) mikzio Käinelthiercn lassen hin¬ weg tragen rn die Egyptischc StattAlcrandriam. «Bist wunderbarlich Wercksolge- machß z» Röschs. sieZubeschiitzen. DatrakeMIuncksiaw ZudcrMaurcn/lcgtHar- SasEünffceBüch. machthabea Cares Lydius / vnnd was so hoch das es begreifst in -er höhe^oö.ElenbvgeN/vstwasauffgerichrbey der Star Lyndusauff einem Berg. Erlich sagen es sey Jupiter Gctil gewesm/dic andern fchreyben sie sey der Sonnen zu Ehren auffgrricht. «Darnach imjar Christi nzs nach dem G.JvhaKes Spittal Brü¬ der Zu Jerusalem vcrincben wurden von dem Soldan Habusato/ vfi dieVngläubigenSMceNen die Statt Jerusalem gar cinstamcn/ kamen sic in Jtaliam-vnd brachten ei« groß Gelt zuwcgen durch den ablaß/vnnd Mn völ Neapels ZuSchrffgtgender Inseln Rhodyß, vnd schlügen gewaltigkkichö darauß die VNgläubigen Saracenen/ vnd namen die Inseln Züfhren Hande«/vnnd haben sie auch besessen ir4fhar/vnd da sie tM jhar Christivertrieben wurden durch den Dtrcken/istjhncn VrtJnsel Melita/ diejctz Malta heißt/bcy Sicilia gelegcn/einzuwohntn ober geben. Lesbuö Cap. xvj. G wirt die Insel Lesbus gar hoch berhümpt ihrer ftuchk- barkcithalb/das sie auch von etlichen aenennt wirt die SäligeJnscl/sie heißt-uvnsernZeitenMetcllmum. Es zeige Plinius an das vor Zetten dasMörcmocmEro- bidmen etliche Stett verschluckt hab/doch scmvbmgblie ben Mitilene/Methymna/vnd Ercssue/vnnd dicwül Muilencdie Haupstatt darin« ist/wirr offt die gantze Insel durch Mttilcnc ver¬ standen. Es schreibt Eneas SylutUs/da derTürckzumerstenmdttfe Insel geschiffet/habck hinweg gefürt was er ausserhalb den Stetten gefunden. Vnnd als er ein Statt angreiff sie Zu stürmen/ward sie durch ein Iuncksiüuwcn erhalten/dann die Männer verzweifelten nisch an/schlüg etlich von Vctt feinden Zu todt/vnd macht den Män¬ nern ein solches Hertz/dZ sie auff ein müwsanstengcn Zu stretten/vn schlügen den Tür- cken auß dem Land.Abervnlang hernach anno Christi 1464 kam der Türckwiderumb mit grosser macht/vü erobert dieJnsel mik grossem Blüt vergiessen. Sic ist gany ftuchk bar/vnd von alten -ettcnwol mit Stetten erbawengeivcsen/wächßt köstlicher Wem da km/vnSBäum die fürbindig güt feind zu den Schiffen. Chius. Cap. xvrjs. ^VerderJnselLesbus ligt die Insel Chius/dariü ein hoher Berg gefunden vMsHwirt/mtt nammen Pelmus/auß dem manMarmelstcingrcbt. Eshatauch ^A/^M dcrWcininChiodcNpreißvorallen Weinen invmbligcndenLändcrnsci- ner gürr halb.Er wirt Hit,ZU Land Maluasier gcnent/ wicwol erjeyt fast auß Creta Zü vns kompt/abervorrckken hatmanjhn brachtauß Chio.Dasorth an dein crwächßk heißt Aruisia.Es wächsst auch in dieser Insel Mastix/daruon vor rei¬ ten die Genucfcr/als sie Hcbren ober diese Jüfel waren/grossen nutz vnnd gewin erobett habcN.Cs ist ein Gummi das auß einem Baum schwitzt. bamos vnd Icana. Cap. xviff. N dieser Insel Samos ist Pythagoras geboren / sie vbertrijft in Sa M siuchtbarkeit die vordrigInsel Chmm.Sie hat also cin ffuchrbarenEo- den/das man ihr vor Zeiten in sprtlchwort weißzugelegthat/ dasdieHü- M ner Milch geben haben. Sie hat auch etwa« von den Blümenünde- - miüz,jtcm parlkcnir.das ist Iuncksiäwlich geheissen / vnnv8lept»ae, das ist ein Kron oderKrentzlin.. N ein Tafel faßt Ptolemeus diefünff Länder/wie du hievndm sehen magst in der Tafeln Asie/vnnd Zeigt an wie sic gegen einander gelegen feind. Vnd damit wirordcnlich eins nach dem andern besehen/wällen wiranderInsclnCyproanfahen/vnd darnach inSpriamfahren/das / zü nechst bey Cypern ligt. VottdepIttselttvttdRömgreich Cypem. Cap. xxvj. Vpcm dieInsel ist nicht die kleinest vnder den grossen Inseln die man in dem U MütländischcnMörefindet.SieligtvonSiciliaimMöre^oooo.schritt ferr/also das die Hirtzen mögen von Cilicia in die Insel schwimmen. Dar- uon schreibt Plinius im achten Büch seiner Historien/das dieHirtzenmit grossen scharen von Cilicia in Cypern schwimmen/vnd legt jeder hindcrsei- nmKopffdemvordemauffdieArßbacken. Sieschcn nichknachdemErdtrich/sunder fahrrn demgeschmackdes Erdtrichs nach. E-Hat diß Thier gar cin seltzameNatirr/es HHH iy lehrt lehrt die Mütcrjrc jungen lauffen/vnd Zeigtjnen anwiesic sich sollen schicken Zm flucht/ «ie sie vberdieKclsenabspringen sollen» Gunst ist es gar ein einfältig Thier/wasjhm entgegen kompt gafft es an/auch so cinIägcrmit dem Armbrust vor jhm ficht. Die Männlin haben Hörner vnd nicht die Weyblin / vnnd vnder allcnThicrcnwerffmfie järlichen von jnen dieH örner Zü H erb st Zcit/darumb sic sich a uch verbergen cinZettlang gleich als die Wehrlosen. Auß jren Hörnern erkennt man jr alrerbiß m das sechßtjar/ dann cs wachßt allejar ein besunderAincken / abernach dem scchßtenjar erkenntM/r/r alter außdcnAanen.So manjnenverschncidt odcraußwirfft/vcrliercn sie dieHöm/ deßgleichen wachsten sie den verschnidtnen nicht. ÄißThierist denGchlanMgar aufffttzig/vnd die Schlangen fliehen sein gegenwcrtigkeit/ deßh alben auch wann man dre Schlangen vertreiben wil/so zündt man an ein Hirtzenhorn/ diesen geschmack oder rauch mögen die Schlangen nicht dulden. Vnd wann die Schlangen diegtgmwrr- tigkeir der Hirtzen flichm/vnd injre Löcher schlieffen/mag drrHirtz mildem Achtmsci^ Ntk VondenEättdemAsie. McciMbH ncrNaßlöcher die Schlangen heraus Ziehen. Eö mag einHirß hundert sar alt werden. Das hinderst theil am ende dcsHirtzenschwantzcs ist gifft/das sol man hin werffen.Put irer von Hirtzhorn geschabt vnd gerruncken/vertreibt die Würm im Leib/ mit Weinge- rmncken/ist gütfär die Geclsuchk. NundasichwidcrZurInsclCypcmkomme/soltu merckendas erlich von denÄltM meinen/dicsc Insel scy vor Zeiten gehangen mit sampk der kleinen Inseln Clides/ am Land Syria/vnd hab sie das Mörc däruon geschcidcn.Sic ist Fruchtbar aller notturff» Ligen dingen/besonder in Korn/Wein/ Del/ Kupffer/Leinwat/grossen Bäumtn/rk. Man schreibt auch dcrInscln das lob Zu/das man in vnd auß sr mag machen/onbilff anderer Landcr/groffe.Schiss/mik aller bercitschafft/also trcffiichBäum werden darinn gefunden diemanbrauchtZüMastbaumen. Man findt auch darinn HartzvndBach dieSchiffZuschmieren/vndLeinwatZüScylcmvndSeglen. DieInsclhatimLand LinhohenBergderheißkDlympus/daraußZwey naKhafftigeWasser fliessen/Lycus gegen Mittag/vnd Lapethus gegenMiknacht. Es wachst auch in Cypem hübsch vnd güt Salß/das hauwtman auß dem Erdtrich gleich wie die geftornen Eyßfchemel/ vnd steitzstcktj. rregresauffhauffen. DieInselistftuchtbaranAuckcr/Dbßvnd Baumwullen/dar- uonandereLandergespeißtwcrdcn. Es ist nicht gar ein gesunder Luffkdarinn/darZü Hey der Statt Lymosiist ein Rester so vollvnrcins Gewürms/ das do niemand wohnen kan/dann das do ein Closicrist/darinn haben die Mönch viel Katzen die indas Feld lauffenvndvielVngeriffersabthun/diekommcnzüeinerGlockcngeleütallc gelauffcn in das Closter.Do istauch cm Wald mikeitclBaumcn die S.Iohans Brot tragen. Dis Königreich ist vor Zeiten gewesen vnder dem Keyser von Constantinopcl/vnd ist sm Zum ersten entzückt worden durch König Richarden von Engelland/anno usr. Dan als er mit dem König von Franckreich ein Mörfart rhek wider die Suttanischen/vnd durch das vngcsiüm Möre gcmbenward in Cypern/vnd die vö Cypemsm widerstünde nichtZüLand faren liessen/ward er erZttrnt/vn die Waffen so erwider dieVngläubigcn -ügericht het/kcrt er wider die Einwohner diescrInseln/vn vnderwarffsie sm gewaltig» lichen/besctzt sie.Bald darnach gab er sie von Händen cim vcrtribnen Kön.von Ierusale c-peri cke« Verhieß Guido/vnd was ein §rantzoß/d besaß diß Königreich vn seine nachkomen/ biß KEZ vo» es zületst kam auffZwen Brüdcr/die wurden vneins/vn bracht einer de andern vK. Aber »'«/'ke« r-cr- dsobey lcbeblib/ward bald hernach auch gerochen. Dan als anno rz7a.die fümnnsten vöGenuavnVenedigbeydcmKön.inCypemwaren/vnZancktenvmbden obcrnsitz/ erkent d' Kön.das dieVencdiger sotten ob de Genueser» sitzc.Das bckümcrt die Gcnuc- ser so fast/das sie ein heimlichcn Rathschlag machten wid'den König. Abcrsrfümcmcn ward dcm Kön. verrhaten/vn warffdie Genueser in eil zü den Lüde seins Saks hinaus/ vutödrsieatte.Als das die Gcnucscr in Italia vernamen/wurdcn sie crgrimt/richtenZü eilt grosse Rüstung von Schiffen/vnd vbersiclen die Insel Cypem / siengen den König c-.pn-nZompr vnd die Kvmgin/brachtm sic heim mit einer grossen Beur.Doch wurden si.tag Augusti durch auffgebung bekommcn/gcbot Mv. erMarcumAntoniumBracademumdcrChristcnDbcrsten lebendig zuschindm/vnd welcher solches auß den Christen wurde thün/dem wolte er ein Verehrung gcben/aberes ward alda keiner gefunden der solche schänd an seinem gctrewrn Dbcrsten wolt begehn/ saauchkcinervnderdenVnglaubigen. DatrattcnhcrzüdreyalteIitdischeHuMet- boten sich freywillig solche pcin vnd schwach an dem Christlichen Mann ZubcwerM -arauß man leichtlich merckcn/was güts sic den Christen gönnen. Nach diesem haben sich miteinanderverbunPen/derBapst/PhilippusKömginHi- spanien/dieVencdiger/vnd dieIohannikerHerren/brachtenzüfammen zmcp hundert vnd Zwölff l^riremes / oder grosse Galten / vnnd traffen den Tilrckcn an aussd n?.tag ' 4)cwb.'is Von den EändemNsie. ÄZcclMr -Octobris annö^uhey der Insel Ccphalenia/thcten mit ihm M Schlacht'/gesiegten Nkiti * glückhafftiglich/ctlicheSchlffdcs Turckcn wurden gantzvndgarzü bodcngeschoffcNxc»8«»r-rr vnd vcrscnckk/ckliche gcfangcn/vnd etliche machten sich in die fiucht vnd kamen daruon. .icr r-ir- Man schreibt das in diesem Sieg seinvmbkömmcn auß den TürckenzoOoo.vnd ö«oo. cke„. gcfangcn/rzooü.gefangcn Christen ledig gemacht. Es sollen auch die Christen ein sol¬ chen grossen Raub in diesem Gicg erobert haben/das seid Christi Geburt die Christen an keinem ortkein grösser» Sieg erlangt haben / weder auff diß mal hie wider den Tür- cken. GottwällewcitcrscinGcnadgebenwidcrvcngrausamcnTyrannem GprN mit seinen Län -Or Zeitc ist diß Land gar in grosscrachkunggtwi sen/vn begreifft in jm viel bsondercLänder/naM- hafftige Stett/Bcrg vuWäffcr.Es wikt gttheilt inPalcstinä/PhöNicc/jVlen'6l'es Von Jerusalem haben vor Zci E z> ten die Bilger cm Fahrt gekhan yü Berg Gynay/durch'dle gros¬ se Wüsten / darin sie viel gefähr¬ lich kciten erlitten. Dann siehet- te groß rnangel an Wasscr/müß- tcn gehn durch ein heiß vn sand- cchtig More/ etwan durch vngc- Ziffcr der Schlangen vnd Gcorpionen/vber rau heBergvndT^Hal.Daist kein Weg/sondcrman geht dem Gestirn vnd Compaffcn nach, Durch diese Wüste feind vor langen Zeiten auch gezo¬ gen die KinderIsrael/wie die Pilnctlin vom Roten Mörc an biß in das Heilig Landtjren krummen Weg anzei¬ gen. Die Tafel gibt ein kleine anzcigung vnd verstand desHciiigcn Lands. Sein lcngewirtgcnommcnvonDan/ do der Iordancntspringt/bißgehnBersabce M vnderBethlchcm. Aber dre breite wirt " gerechnet von dem großen Möre biß zumIordan/ ohn angesehen das erlich Geschlechter jr wohnung vber demIordan haben gehabt. Oeexcij ' Aas Wnffte Buch fundcn.Man schetztdas crvngcforlich g.Teuischermcilcn lang sep.M disem ort siindr rs-iE v»lrp^^^^^^den5.KönigklicheStctt/vndcrwclchenSodomavndGomorrha/die eo«Mk4. ^ncnrbsten feind gcwcsen/vnnd was die gcgcnhcit dises Lands also fruchtbar/das sic auch in der G eschrisst vergleichet wirt de Paradiß/abcr von d' Sünd wege ließ sie Gott vndergahn/vnd vcrbrent die Stettvnd das Land mitFcwr/Schwebcl vnd Bach vom Himmclhcrab.DicscHisiorystchtgcschriebcnimBüchdcrGcschöpffamx.cap. Wie das Jüdisch Volck anfencklich in diß Land komm ist/vüwas Krieg sie wider die vnglaubigcn gefürt/wie sie ein Königreich auffgcricht/vn die StattIcmsalcmit sampt dem Schloß Aion vnd de herrlichen Tempel gebauwen/vü darnach drß Königreich in zwcy Königreich Zertrcnt/dem eine hicngcn an Zwey gcschlechker/ncmlich Iehuda vnnd Bcniamin/vnd ward genent das Königreich Iehuda/dcm and'n aber himgrn anco. gc fchlechtcr/vnd ward genent dZ Reich Šamana von der Hauptsiatt Sanraria/oder das Reich Isracl/vn weil nachmals beyde Königreich wurde Zcrsiörct/vn in geftncknuß von dcnKön.AffpricvndBabylonicgefürt/wirtallesordenlich außgetrucktindcrHciligen geschrisst/nelich im Büch Iosuc/vnd also fürbaß biß Zü end d' KönigBücher.Wic dar¬ nach dieIndewidcr ledig gelassen auß d gefencknuß/dZ HciligLand wid' bewohnt habe/ Stett gebawen/vK ein Königreich aussgericht/das biß Zü der gcbun Christi gestanden tsi/darnachwiderzertrent/ZcigcnandicBüchcrEsdrcvnMachabccr. Wieeedarnach cmgestalthatgchabtMitdicscmLanddo Christus auffErdtrcich gangen/Zeigt an das Euangciium.Darnach wie es weiter ergangen isi/nach dem Leiden vnd Sterben Chri- sti/hat Christus den Juden gcsagt/ncmlich das kein Stein aussdem andern wiird bicr- bcn/wic dann geschehcnistin dem ^z.sar nach dergcburtChusti/daTitus der Römisch Kcyscr die StatkIcrusalcm erobert vn sie Schleisst/vnd viel rausemJudenvmbkamen vor Hunger vnd vom Schwcrdt/vnd die vbrigen in ewige Gefencknuß wurden gefürt. ». Darnach anno Christi rzs.hat Elius Adrianus vnd der Keifer diese zerbrochne Statt Lüü ee- wider gcbawen/vnd sic nach seinem nammcrn Mism genennt/vnd denIuden sie Zu bc- wohnen vbergeben/abcr do sic/mvngchorsamwarcn/hak erste wider verderbt. Jerusalem von dm Christen zu eim^ömgreich ge¬ macht. Cap. xxxj. Ang hernach/do die Christen anfiengen den Christen glauben an Zü ncmmcn/vnd jren Sitz hettenZü Constü tinopcl/isi das HeiligLandk auch vnder dieChristenkom mcn/vnd die StatkIcrufalemZüdcnZeitmHckncder Kciscrin/von dcn Christen bewohnet/ aber anno 609. durch der PcrsicrKönigCosdroem geplündert vnd vbel gefchedi ger/doch die Christen darin gelaffcn/vnd ein Zeit lang vnder jrem gewalt gewcsen/biß zü den Zeiten Kcyser Henrichs des vicrdtm/ do feind die Saraccnervnd Sultancrkommen/vnnd haben die W Statt mit gcwalt cingcnommen/vnd die Christen auß dem Land geschlagen/lieffcn aberdas Heilig Grab bleiben/ nicht von an- dacht/sond'das srcvcrhosstcn ctwZ nutzüg daruon Zü crobcrn.Abcr cs hat sich hie aussen ein grosse Mörc fahrt crhcbt/vnd haben sich vcrsamlctvon Mail vnd ^raumen in Gal- lia/Hispania/Normandia/Engcllcld/Schotläd/Britania/Gasconia/Flandern/LotH ringen/vn Hibernia ein grosse menge der mcnschen.Es liessen dicHirten von jrkViech/ dieBaurenvon dem Pstüg/vnd die Mönch auß den Clösicrn/vnd samlcten sich anno Christiros^.vnder die Hauptmäncr Gotfnd von Lothringen vü seinen Brüd Balde- win vn Enstachiü/vnRuprccht von Flandern / Ruprecht von )?ormandey/vnd HUM Kömgsvon Kranckrcich Brüdcr/vn zogen durch Tcutschland/Vngern/Bulgarep/v5 'kamen Zü demKcyservon Constantinopcl/vnd darnach zogen sie wrderdic SttttMe- am vnd Antiochiam/vnd eroberten siewidcrumb.Darnach seind sic komcn inSymm/ vnd haben viel Gtttt eingenommen /vnd Zülctst crob crt die Statt Jerusalem. Sie wa- rcnviertzig tauscnt starck/vnd bclägcrtcn die Stakt Zehen tag lang.Vir als sie die betten erobert/schlügcn sic den gantzcn tag die Saraccncn vnd Acgppkicr so darrnn waren Zü Todt. 4- 5«!co ikfzt z make! von /In- I xen. ; Sa!c!ui- -rai^retk t/urek evr em 6ra /ie wirk »e r>o» k^r- /!»/! /!nrö s Liöxüa.-iie/'enaQrck I «e Vietenck von ! 7!<-nc!,i'n > ; La!-!«in«r /saeö annon6z. 6 /limericttk /kark< ^7'- . rnÄi von Alont/en'-» h Lnenam. Balduinus derz.König erobert Zum Reich Antiochiam.Balduinus der5,König ero derrzum Reich die Stert GaZam vnd Ascalon.Balduinusdcr^. König wictvol er auß fctzrg was regiert er doch /vn her grossen widerstand von Saladino dem Soldan. Kö¬ rrig Guido der s.da er mit Kriegen angefochten ward vom Fürsten Raimunds vS Tn- polis kertcrsich Zum Eg.yptischcn Sultan vnsücht hilffbey jm / das cin vrfach was vi¬ ter vnd grosser vbcl/die da fürgiengen im Königreich Ierusalem.Dan der Sultan nam in disem Zwytracht difc Stctt/Ptolemaidem/Aödtum/Berptum/Ascalonem Tyberia- dem/vndzülctstIcrusalcmns^. Erließjcdermanabziehcnvndmit jhmncmen soviel er auffdem Rucken tragen mocht.Äa nun d Sultan die SrattIcrusalem cingcnomen rer«Mö vS hat/thet er die Glocken auß den Thürnk/vnd verbrennt fast die Tempel ohn den Tempel Salomonis.Aber König Guido ward Königin Cypern/wie ich hie fornt bey der Insel Cypcrn geschriebe hab.Als nun diser Guido dz Königreich Jerusalem verlor/ erbt nach jhm dz recht Zum Königreich sein Schwester Isabella / darnach jr TochterIole/welche GraueIohanBrena Zur Ehe nam/vn tzurch sie erlangt er den Tittel des Reichs Jeru¬ salem. SicgebareinTochterdieauchIolehicß/vnddienamzürEheKcyserFriderich König vöGicilia/vnerobertauchdurch dise seinGemaheldenTitteldes Königreichs Ierusalem/vnnd nach sm alle König von Sicilia / biß auff den jetzigen König Philip. Als nun König Guido vermben was vom Königreich Jerusalem / sücht er allenrhalbL hilssdcr Christenheit / vnd auffsein ansüchen machten sich auffderKönig von Franck- reich/dcrvonEngelland/KeyserFriderich der crst/dcrauchinn Armenia crtranck/Gm ue'Philip von Flandern/dieBrabändervnHcnnegöwer/vnfunst ein grossemettge des Christen Volcks/Zogeins Heylig Land/vn belagerte die Statt Prolcmaiden. Äakam ein sterben vndersic/nemlich der Rot schad/vn stürben trefflich vilLeüt/es starb auch die Königin Gibylla mit vier Kmden. Vnd in dcrArbcitsaligkcitvbcrstelsie der Sultan/ thet ein Schlacht mit jnen/vn kamen auffderChristen feiten vmb bey rooo.Maff. Dtß ge sch ach ano nSS.Äarnach aüo n^i.ward abermals einMörcfartZügericht. Es mach tensich auffder KönigvonFranckreich/dieBukgundcr/die Engcllandervn Flandern/ vnd Schifften mit grosser macht in Spriam / legten sich für Ptolemaiden vn gewunen sie auch sampt den Stetten Carea vn GaZa.Abcr es kam widerumb einvnfal vnder das Volck/daü cs stürben trefflich viel Leitt im Hör an der Pestilentz/vnder welchen auch b Herrlich MaK Graue Philipen Flandern sampt 5o.HcrrlichcrHauptmäncr vmbka mm. Anno rrzj.6. kamen dreiTartarn vnd vcrwüstttcn das RchchGyriam/vnd kerien vmb die Statt Ierusalcm/so Keyser Fridcrich widerzü gerichthak/Zoge fürbaß in Vn- gern viUhctcn grossen schaden. Cs entsetzt auch derBapst im Concilio z^Lyon den ge- s rok, ein einige //äöeüa, ikr Aj-rnn rin s /o/r nu jro-clik ! ZH^rriro cikm ?r-rntzö/i/c^,f Ukrr Lo. 6rck«r j r. tconi» jr! LiciiikN, VoitdeuEändemNfie. Dccxa'H rodk.Sic machten rü König Hcrtzog Rüprcchten vö Normandey/aber do er es nit wol- - reanncmcn/haben sic gleich alszüeincVattergesctztvberdzChristeVolckGottftidü/ - vn dcr des Regiment sic lebten. Es was ein Graue Ztr B olonia/vn was ein solcher dapf- ferer vnnd Christlicher Man / das er in der Statt nicht tragen wolt ein Güldene Kron/ dariü Christus der Herr getragen hat ein T)örninc Kron. Er macht ein Patriarchen Zü Ierusale/sctzk auch hin vn wröBischöff/ ein gehnBeryte/ein in die Starr Tibcrias/cin in Cesarea/ein in Antio chra/cin in Edessa/vnd ein in Scleucia.Vnd als im selbigen jar cin Pestrlcntz cntstünd/ starb König Gottfrid im Höwmonat des jars Christi tausent vnd Hundert/vnd ward nach jhm König sein Brüder Balduinus ein Sohn Eustachij des GrauenvonBoulonois. Er starb anno Christi tausent ein hundertvnd achtzehen/ vnnd ließ kein Leibs Erben hinder jhm/ do kam die Königliche würde an ein ander ge- fchlecht/vnd ist diß deffelbigen gebürt Liny. ' 7 <,»no »8s. Äb>?k-i,clie/k /xtjur vnncl wckfct c/xfcl, /!« L von L«/izni«n. / SicStckt WccMH Sas Uünffce Buch , melken Keyser seiner Keyserkichen würde / dardurch dm Vngläubigen ein Aoßbrsach < «eben ward/dasHcyttg Land chldereinzünemmcn. Inallen diesen cndrungeist blibcn stehn der Tempel des Heylige Grabs Christi/dar ' ZüvorZeitLgefaßtistwordend'BergCaluarie/da Christus d'WcltHcylanötamCrcütz sich auffgcopffcrt hat für dMsch lieh gcschlecht.Lrß gebcüw lasten die H eyden stehn/nit von andachr wegen/so sie dafjühabcn/dann sie setzen Christum/weit vnder jbrcu Mahomct / ssnder'd- sie dardurch Gelt auffhcben/ vnd dre Christen Bilger nach jhrcm gefallen schetzL Aber in den Tempel Salomoms lassen sic kein Christen Menschen kommen / so er doch vor-eiten von den Christin ist gcbauwcu Word?. Was siedarauffhaben/kanichmr wissen /dan das sicvns für Hund halten/meinen es schvnbillich das wlrinjrHcyligkcit komm. Es ist auchjnerhalb demTcpcl des Hcp ligcn Grabs Chrisiinoch mchrge bcüw/on dicjetzgcmeltm Kuchm nemlich da man hinaufffieigtauff denB erg Ca luarie / vnd dm Bil¬ gern Zeigt das Loch daW gesteckt/ ist das Crcütz Christi / darin wie vorhin gcmelt rst/dic Kcyscrin Helena hat das orht des Bergs Caluarrevm/d die Statt des Grabs ChristiZüsammrnlassmfassm/vnndin die Rttwkmauren lassen schlicssen/das last ich nun hrcanstchn/vnd kom widcrumb auff dir Christen König so zü Jerusalem ein Zeitlang regnicrt haben / von denen erlich auffdicsc Meinung schreib en. Nach dem die Christen Vas Heylig Land ingchabtvndbcseffenhM icnss jar/vndindieserzcttmanchenKönighattcngchabt/kam Saladinus der König außPcrsiavnd gewan Jerusalem/ vnd erschlügvielChrisienzütodt/vnkampasMtz Land Tyrus vnder der Saraecncn gcwalt. Do das M Christen hie aussen rlr Europa vernamc/batsich ein groß Volck auffgemacht von Mrsten) Marggrauk/ Graum/Bi- fchöffen/Edlen/vnd andcrmgcmcineriVolck-vnd seind gczoge mitKeostrFndeMcn dem-crstcn/vnd als sie kommen waren bist in Armeniam/ lvvlt sich der siM Myserwä- sehen in ekn fliessenden wasser/abcrcs ergreiffvndvbcrstürtztjhn das er-ü gründ siel vil ertranck.Ds crhüb sich in dcmlägcr ein grosse klag vnd weinen vmb den Herrenvnd jfl kri- Dberstcn Hauptman. Doch fürcn sic für vnd crobertcndie Insel Cppem/vnnd haben ü nc/,,/-. die StettAccon / Joppen vnnd Jerusalem eingenomen/aber ward bald darnach anno ChristiiLL-.widerumb den Christenmit den vmbligcndcn Stetten vberarrtwort/vnnd ward ein anstand gemachrausszehenianDamach anno Christi ir^s.wardIerusalcM den Christen abgetmngrn/vüvil Christe Blüts vergossen. Darnach atto Christi haben die Christen gavnahe das gantz Landt vcrloren/vnist auch blibcn vnder dem Sul tan biß zuvnscrnZciten.A>mo 1577-.da hatderTürckden Sultan daraußvndauß Egp pten gefchtagen/wic ich hiefornöinn den thaten dcrTürckischkKeysern erzclt hab.Vnh als die Statt fast verfallen vnd -erbrorhenhalb öd ist gestanden/ hat sic dirTürckann- »542-.widerauffgencht/vn dicMaureetwas erweitert /wirdiehierZu gelkgt eontrafch^ rnng anzeigt.Es haben-vnferrvorfarengroß mühevnttd arbeit gehabt/ distLand vM jhrcm gcwalr zü behalten/vnnd grossen kosten darauffgewcn-et/ gleich als wcrc ekwas grosses daran gelsgen/fo doch gegen Gott kein ort der Welt für das ander ei- Mr» was M/nach dem Christus die EuangMfche lehr auff ul - Erdtrrch gebracht hak c - zzz tz H . . - 7 / Nk,r'O wH mr!^ r<§. L. -5r)rr4« - °" s»Lt,G,.^rr i Z-M^A, ?'.: v ''.> z^uch? «^nV'yr»r»M6>r« T> i;n-. --- > 'Iv P v irn^ö^ä ki^-6 - r." .-j.':^- .. - > ?i' ärv6r'rv'.» r- > - - 7'?.;.' 2. ,. U' L1UÄ '' . 7 -«kttvrr tz>«i ,r-'M)ytnL(' MÜ N". '.' ar.^r,ch!-tz HÄ») .-rr-rdZ-tzsrn-'7 "^"'-^rr'kmsry4i-vrr)^«Errnr MccMf Mre Aehlrge Statt Simrsirlem conttafechet nacß fmtznd gestalt ivie sie Hü bnscm -erten erbaMeuist. WccxcbH ÄsrUdL thürn l'mrir Dauiä tirroil- hllcit Amsrpos^s LMnpork- ZS kL PiLttU?' ! hkU« JneimBergchünsich herfürdrcyBerglin/die erwann in derGcschrifft mir einem rammen werden gcnent Syon/vnd Zuzeiten haben sie drcy vndcrschnden naKen. Ser «rsi heißt Syon/ist auffTeütsch em grosser VZachtTKurn/yaü dieser vberfteigr diean- dercinderhöheimHcyligettLand/vnnd das Schloß darauffgebauwen hat geheissen die Statt D auid. Es batsie von Jerusalem gescherden eintieffer Schlunde/vnnd ist DamdfamptandemKöttigeJudadahinbegrabenwordcn.AületsthatvnserHERR Ckristus an diesem orth seinen Jüngern ihre §üß gewaschen/ dasHeylig Sacrament feines Leibs vnd Bluts auffgesetzt/ist auch an diesem orth seinen Jüngern nach seiner Auffcrstendtnuß erschienen- Der ander B erg ist sunderlich gcnent worden Moria/vnd geziert mit dem Herrlichen Tempel Salomonis. Der dritt ist genent Caluaria / das ist Schedclstatt/dan do wurdendieVbelthakcr abgethon / vnnv zü letst Hai Christus mit feinem köstlichen Blut diß orth begossen/ vnnd ist auch dö gestorben. In Salomons Tempel rst Christus von Simon in seiner Kindheit in die Arm empfangen. Er hat do disputiert vno den DoctoreS. Er ist von dem bösen Geyst gestelt auffein ecke des Dm- pels/vnd hat auch offtim Tempel gepredigt: Vnd wiewol dieser Tempel anfenaklichm «>n den Babyloniern Zerbroch en/vnd darnach wider gebauwen/vnd von den Römem « Iemsalem. Lap. xxch. Dr alten Zeiten hat diese Statt Salem geheisscn/vnnd ist ein klein König«! reich gewcsen/biß König Dauid in gcwalt vn Herrligkeit vberhand nam/ vnd dieJebttscer darauß rreib/vnd den Königlichen sitz dahin von Hebron verruckt.Was glück vnd vnglü ck vber diese Start gange ist dieweil sie von demJsraelitifchcttVolckbewöhnetgewesen/istoffenbarauß ö Heylige» geschrifft/vnd ist auch Zü theilfornen gemclder.Item wie hoch sieZüZeiten geprisenwitt von den Propheten des Heils halben/so von jraußgehn würd in alleWelt/istkeine Chri sten Menschen verborgen»/ d' anders die geschrifft Gottes gehört oder selbst gelesen har, Von etlichen Stetten oes DeplrgettEande. ü .MUxcbiffDasMuMBüch wider Zerstört/ist er doch Zü leist von den Christen in Runder form gar Künstlich in sei¬ ner ersten sttttt auffgerichtvnd gebauwen / abcrjctz ist er nach Mahomctischcr weiß mit Gemal vnd mit fünffhundcrt Amplcn innwendig geziert / vnnd stcth noch biß auffdcn heüttgen tag. Äie Güldene Port ist also gencnt wordcn/wicHicronymus schrcibt/das sieVbcrgült ist gewesen. C)urch sie ist Christus auffden Palmtag in die Statt gerit¬ ten. Item als',der KcyserHeracliuskam von der Schlacht die er mit dem Wüterich Cosdroe hett gcthan / vnd das Hcylig Crclch mit ihm bracht / im groffcm pracht hinein Reitenwolt/hakjhm-icscPort den eingangvcrschlagcn/vnd der Engel Gottes mitsm von der Porten herab also gcredt. L>o der König derHimmeln ist cingangcn durch die¬ se Portcn/isi^cr nicht mit Königklichemgewand geziert gewesen/sonder ist auff einem demütigen Esel durch sie eingeritten/hat damit scinenDicnern verlassen ein Ercmpel der dcmütigkcit. Als derKcyscr diese stimm vernam / legt er mit weinenden Augen von -m die Kcyscrlichc gczierdt / vnnd nam auffsich dcmütigklichen das Holtz des Heyligen Eretttzes/vnd als bald thct sich die Port weder anff. Jericho. Cap. rxxrff. Dn diesem Flackcn stech viel geschrieben im /^DD^Büch Iosuc / vnnd wirtvmb sic noch gespürt FMÄT^wieFuchtbar das Land gewesen ist/do jcyuttd das Todtmör stech. C)an bcy dieser Statt ist gewachsen das Köstlich vnnd Edel Balsam -Ocl /daruondic Statt auch den nammcn hat vberkommrn. ÄanIcricho auffHebraisch heißt Süssen Geruch / aberdiß Kraut ist mit feintnr Gcwachß von dannen in Egypten kom- men/Zü der Zeit als dz H cylig Land von den Römern zerstört/ vnnd dieIudcnin das Ellcndvertrieben seind. Daruonich bcy der Statt Alkair etwas weiters schreiben will. AerRo¬ sen halb vöJericho so man ctwan herauß bringt/ solt duwis- sen dassiczüIcrichonichtwachsen/sundcrvberdemIordan gegen Jericho vbcr in Arabia/cin meil oder vscrftrrncr/haben aberdcn nammcn vonIencho / das sic die Bilger in diesem Flackenankorncnmögen/vndnichtvbcrdcnIordanSchiffendörffcnjhrechalb. Wie sie sic sich auffthün so man sic in Wasser oder WAN lcgt/wcißt mcnglich wol/ vnd dar¬ nach sich widerzüthün/so sic auß der fcüchte kommen in die trucknc. Ir gcwcchß ist auff der Erden von einem nideren Steitdlin.Es schreiben auch ctlich das in diesergegcnbett Scbl^s gefundenwirt die SchlangLyrus/darüon man den Tpriac macht. Äae isiemklem Schlenglin/wirt eins halben Elenbogen lang vnd eins Fingers dick/ist Grauwfarb mit roten flecken vermifcht.Sie ist auch blind vnd hat streng Gifft/das matt sm mit kei¬ ner Artzney entgegen kommen mag/sonder das Glid abhawen müß so damit verletzt wirt.Gie ist haarcchtig vmb denKovff/vnd so sic erzürnt wrtt/wrrr sie gesehen gleich als hetsieFeriwrauffdcr Zungen. - ' Galgal. Cap. xxxmsi Algal derFkacken ligt am Jordan nicht fcrr von Jericho / do die Kindt» von Israel/als sie auß Egypten kamen/vbcr den Jordan mit trockne» «xU §^lfcn giengen/vnnd da auffrichrcten etlich tag den Tabcrttackel Mos^ M vnnd die Laden Gottce/die darnach verrückt worden gehn Silo/vnn- cndtlrchen von Silo gehttIerusalemDrc Strerssso nnt Tüpflin in der 2afellr dtsHeyligcn Landtö verzeichne- ist /bcdeüt den Zug der Kindern Israelauß Ä« gypW/vnnd Lic zal darinn verfaßt Zeigt an ihre Wohnungen oderLäger- statt/do sie ctlich tag oder Monat still sein gelegen, Accon Vdn-en Kan-ern Me. McexH Accottoderptolemais. Cap» xxxv. »cle lchs Ls nun diese Statt vndcr der Christen gewalk istgewefen/ist sie garmcch- trg/starck/Rcich wol mitgcbcüwcn geZicrt/istauch cm grosse hanvticrung mit Kauffmans gewcrb do gewesen. Vnd Vie Christlichen König vönIe iA^^U^mfalem habenjrcn Hoffdo gehaltc/mit sampl vrlMrsten vnd Graue die sich do gehalten haben. Es haben auch da gcwohmdie Tempelritter mit zlhrcMHochmcystcr/ allzeit gerüstet nmWaffcnwidcr dicVngläubigenSaracenen» so do vndcrstünden die Christenheit Zü beschädige.Es scind auch die Pisaner garmech-- tig do gcwescn/deßgleichrn die GenueservNd Lombardei seind aber stäts vndereinan- der zwyträchtig gcwcscn/welches auch Zü lctst der Statt verderbnuß hat gebracht.Dass siehctteu vnderchncn Parthcicn der Guelffcnvnnd der Gtbcllincr./ die auch manche» Statt in Italia grossen schaben gebracht hat/wie ich bcy der Statt Meyland gcmeldee hab. Dieweil sic nun Zü Accon also auffsctzig einander waren/macht ein Pgrthey ein BündtnußmiLdcn Saracenen/damit sic gcsiegen möchten wider Vieandere. Dodas Dapst Vrbanus merckt/schicht er hinein i5Ooo.Kriegßmanner/-züdencsich auch-sunss ein groß Mlck gcscllct/die oas Heylig Land sosien helffen beschsstzcy/aber die fach ward» noch bo scr/d a n drß Kriegs)uotck lag Dag vnd pacht im Praß/ beraubten die Kaüfsiettk vnd die Christliche Bilger / vnd bcgicngcn vil vbels. Do da^dcr Soldan von Baby-- lonia hou/g.Ldacht er das es ein sach wcre fttrjhn/vcrsamlet ein groß Volek/ Zog fürdie Statt/Heüw ab die Räben vynd Bäum /vnd thct grossen schaden. Da das der^foch- ssreystcr dcrTernpclrittcr sähe/gicng crhinaüß züm Soldan/ dann er was jhmmdlve- kannt/vnö handlet so vil mttMrdas er abZog/voch das die Statt sölt ein genässt Gelt lcgcn/vnd sölt die BiLndtnüß ürik jhrn stciffhaltcn. Vnd als der TempelmcysteiMchs der gemein m der Stau oorhiclt/vnd damit anZcigk / cs wcre besser ein kleiner schad dass Verlust dergantzcn Skatt/da wolt ihn die gcmcm zü todthabcngcschlagö als em verrät ier/wo erpichtenkrunnentöcre. Da solchS dir Soldanvcrnam/macht crsich aussmi^ grösserrüstuirg/belägcrt vn.d Mrmptdie Statt 4'O.Dagvnd Nacht. Marischreibidas er9ooOO.Mann damö: hab gehabt. Vnnv wann kein Zwytracht vnder tzessBurAerE wcre gewestriHetten sic die Srat'tHol crha.lkesi-Es gicng keNTäghiN/cs hekttn dic Rie termeystcrsamptjhrcn Rittern vnd Brüdtrn em sch lacht mit den Vngläubigen / biß sie letss Wccc .Wäs Wusste Büch Zü leist alle vmbkamen. Ich findtsunderlichendaruon gefchriben/dZ dieTetitschenRik- terbrüder/so züAccon ein mcchtige versamlung hettm/ in einer Schlacht alle vmkamk/ Acc«, von vndals bald das geschahe/drang der Soldanfürvsi erobert die Statt zum ersten Mals ano Christi nS7.am rr.tag des Meyen.Er kam Zü ersten in die Statt bey dem Schloß das die König vonIcrusalcm da hatten.Abcr das ander Schloß so die Tempelritterm der Starr hattcn/mocht er nicht eins wegs gewinnen/fimder lag zwen Monat darum. Äan es waren die Christen darein geflohen / die in dem gctümcl nicht vmbkomen wäre/ rm widerstünden dem feind Manlichen.Es wareauchnochvilThürninderStatt/so die Saraccncn nit gewinnen mochten/dic waren voll wchrhafftiger Christen/ die chcten den Vnglaubigen grossen schaden. Vnd nach dem die Saracene» die Statt verbrenne Hetten/vnviltausctttzütodtgcschlage/vberredtcnsiedicBurgcrdieingcmclte Schloß vnd auffden Thürncn warcn/das sic sich auffcin tchdung crgabcn/solten mttjrcm Güt ftey abZichcn.Aber cs wardjhnen nicht gehalten/sunder sie wurden entwedcrs erschlage odergcfcnckltchcn hinweg gesirrt. Eskamvmb cinvnsägliche zal dcrManen zü berdm seiten/biß die Statt ward erstrittcn. Als aber vorhanden was / das die Statt sich nicht lengermocht crweren/ist ein grossezal köstlicher Krawenvn Töchtern mltjhrcn Klcino- rermeinSchiffkorrlen/vnd feind geflohen in Cypern/vnd demfcind cntrumn/vilscmd auch darneben im Möre mruncken/die solchs auch hatten vndcrstandcn. Samaria. Cap. xxxvj. S ist in Samaria gewesen ein Hauptstalt discs namens des Königreichs b' Zehen geschlechtcr/die sich absiinderte von dem Königreich Iehuda od' Jem sakcm/vnd richtctk auffZwcy Abgöttische Kelbcr / eins in d' StattBersabcer die ligt in dem geschlecht Simeon/wclchcs kigt an einem orth des Wischen Lands / vnd das ander an dem orth in d Statt T)an/bey dem Ly bano/damit das Volck nit gienggehnIerufalevn schlug sich widcrumbzü dem Königreich Äamb vü Zü seine nachkomendcn.Von dieser Statt vü jrcr grossen fruchtbarkcit findt man vit geschrieben in den Propheren/die sie auch ein Schmalygrübnenen. Als sic aber d' gros¬ sen sünd halb die do begangö wurden/Z erstört vnd Zerbrochen ward / ja lang also verfal¬ len vn vngewont lag/hak sie der groß Hcrodcs widcrumb crncüwert vngcbauwcn/ vnd gcnnt Scbasten. C^r hat auch gebauwen das Schloß vnd Stettlin Herodium / das du sihcstallernechst bey Jerusalem ligcn. Deßgleichenhat er die Statt so lUzZnAo- msvorhin gcheissen/crneüwcrctvnndgebesscreL/vnd sie demKeyscr Augusto züEhre/r Lelnrerm genennt. Sic ligt am Möre nicht fcrr von Samaria. Hebal/Gelboe. Cap. xxrvij. L)n diesen Zweyen Bergen Hebal vn Garizim/ die du sihcst ligm zwischen (M^^SamariamvnddemGallileischenMöresindestdugeschriebenDcutcron ^Ü^A^amr^.Cap.VndvondemBcrg Gclbochastuin dcmlctstkCapiteldcscr- AH sten Büchs derKönig/vndim ersten CapitcldcsandernBüchs.AmBcrz Gclboe ist vor Zeiten gclege die StattBcchukia/ bey der dz Wisch Weyb Judith dem Hertzogen H olofcrncs sein Haupt abschlüge, > » Galklea. Cap. xrrvlsi. N diesem Land ist Christus aufferZogen worden/ darumb seind die Stett so da rinn ligen/gar wol crkaüt auß dem Euangclio/als Tiberias/Capernaum/)?a V Zarcth/Cana/vnd dergleichen. Zü Dberias ist ein natürlich heiß Bad/doch ist ausserhalb der Statt vnd nicht darinn. Es ligcn auch in diesem Land zwcn BergpicbeydcThaborheisscn/vüistnichtgarkuntlichauffwelchcn Christus erklärtivoiden scy. Ccsarca Philippi / die Statt so bey des Jordans vrsprlrng ligtM vor Zeiten Paneas gcheissen / aber Philippus Herodis Brüder/dem sic mit samptder pmbligenden Landtschasst zü theil warv/hat sie gar zierlich gebauwen vnnd erncüM/ VNV vondesKeysers wcgen/vcr sie jhniZügcstelt/Cesaream Philippi genennt/ wtlchn . auch derHcylig Mattheus gedenckt in seinem He-ligen Euangclio am scch-ehenden Cavitel, -- Phömcia/ VondeiEändemMe. Mcccj phoemciaCyms. Cap. Mix. Iß Land stoßt an Gallileamvon Mittnacht har/ vnnd hat Mich nMhaff- tlgc Stttt/bcsondcr Tyrum vnd Sydon.Tyrus ist vor zctte gar cin trefflich Reich vnd mechtige Statt gcwesen/gelegen gantz vnd garin demMöre/ö- derwie der Prophet Ezechiel spricht/indemHertzen/da-ist/in dem Mittel desMöres. Vnd wie erlich schrcibcn/istsie gcbauwenwordcnvonAgeno- Ie/ zü der zeit do Troia erstrittenist von den Gricchen/vnd ist gcsetz worden aaffcin In- Fcl/dievicr stadien oderRoßlauffweit gclege war von dem gestadcn der Erden. Vnd do Der Groß Alexander vnderstünd sic Zubckricgen/Hat jcdcrman gemeint es wurde jhm ein smmüglich dmg sein/dan das Mörc zwischen der Statt vnd dem Land was also vngc-- Düm/das man dohin kein Damm schlage mocht / sonderwas nran in das Möre warff/ Das ward von stund an vcrworffcn von dcn Wellen des Mors. Darzü was das M.ör plso tieffan der Mauren vnd an den Lhürncn die vmb die Statt gieNgen/das man kem Leytcranschlagen mocht/dardurch man hctte mögen die Statt ersteigen. Es macht der y an«) Ey d? Wasser Tigris/indiscm Lad/habe nach dcmSündflust dicKmdAdam angcfattgen Zü bauw? eine Statt vn Ehurn desieauchvnd'stöndkauffzu- füre biß in Himel/ aber Gott brach jneffsllrnanen/vst -er th eilet die einige Sprach so auff Erdtrich daZumal wZ/in vil Sprachk/macht sic alle Zü schäden vn spott/darüb auch daffclbigouh Babcl/das ist/ Zcrthcilung oder vermischüg wardgenent/dann cs wurde die Mensche außgetheilt auff Bonden Ean-ernNsie. Wcccttj Mesöpotamia. Lap^ M. zeit haben die Land' Syria/ArmeniavKMefopokamia alle das ist/Aram geheissen nach Hebräischer sprach /vnNd ist darnach dcrnam Aram verwandlet worden in Armenia/doch ist in der Hebräischen sprachen besonder ist diß Land Mcsopotamia gcnet worde das ist/AramNahararjm^ das heißt Zü Tcutsch/Aram begriffen Zwischen Zwcycn Wassern. Äiesc Zwcy Wasser feind Eufratcs vnd Tigris/dic das Land Mcsopotamiam Kum grösscrn theil vmbfahen. Etlich wollen Chaldeam darein geschlossen habcn/die andern schreiben cs Zü dem Land Babylonie.Das Land ist gantzfruchtbar/vndbcsondcrist cs dWcrd halb trefflich güt/ darzü bringt es etlichegewechs dicallweg Gran scind/vnnd wechßt aüch darinn «was Gcwllrtz.Man sindt auch darinn ein weich Bcch das man nenk/vndz Brent wie Ldcl.Es schreibt Plinius/dz cs am aller fruchtbarste scy bcy der Statt Sclcucia am WafferTygris gclcgcn/dan da bringen die schlcchtenvnd nachgültigcn Aeckcr Fünff- scttige/vnd die gcbauwen Felder Hundertseitige Frucht. Abcrmwcndig imLgndistcs Rauchvndvnfruchtbar/vndistdogrossermangclamWasscr.Indiscm Landt ligr ein Statt ZW Haran/dic Ptolcmeus nennt Charras/daruon wir lesen im Büch der Ge--^^ fchöpfftt amxj.Capitcl/wie Tarah dem sein SohnAbraham/vn seines Sohns Sohn Loth mit sren Weibcrn/vnd Zog vonVr auß dem Chaldccr Land gegen dem Land Eha- naan/vnd als er kam gehn Haram in Mcsopotamia/licß ersieh nidcr vnd sayr sich da/ aber do ergestarb/gcboth Gott Abraham das er sich auffmächte/vnd kcrct Zü dem Land Chanaan.Nicht ferr von d' Statt Haran ligt die Statt Nisibis/die vor langen Zeite ei- ncs grossen nammens ist gewcsen/vnd hat auch etwan Antiochia geheissen / vnnd etwa Mygdonia von einem Wqsser das durch sie laufft Mygdon gencnt.Ein andere Statt Gdcssa gcnant/ligt auch in diesem Land/die etwa« Ragcs soll geheissen haben/vnnd da feindbcgrabenwordendicCörpcrdcrzweyenApostlenT'homevndT'hädci/vnd die ist " ' nie befleckt worden mit Abgötkerey/nach dem sie angenommen har den Christen G larr- bcn/bißzü dcmjar Christin45.da haben sie dieVnglaubigen bclägert vttd erobert/den Bischoffzü Todt gcschlagen/dicHeyligenStekkvcmnreiniget/vnd vil tauscnt Men¬ schen bcyderley Geschlechts vmb jr leben gcbra ehr. Bab^lomavudLhaldea. Lap. xliq. ÄZcccttH Gas Oünffte Büch 0?V8 8k!Mlk^^Ivl8 auffzü beydcn feiten des Eufnr W tis/vnnd füret ein Maur daM U also breit/das 6. Wägen moch tenncbeneinand'gehn/oderwtt W die andern fchreiben/iwenWä ZMgenmochtteinand wcichk auff > der Mauren/vn wz dicMau» zr. schüch hoch. Der circkder Statt wZ also wert / das erbe-« griff so vil stadik/als tag imjar seind. Src lreß auch mache cm W Bruck vber das Wasser do cs W am engste ist/vö einer Statt ZS W der andn/die wz 5. stadik lang/ M vnd 5o.schüch breit / vnd stünd auffeitclcn Steink Seülc/die giengcn ticffin dz Wasser/vnd stunden nj. schüch ferr vö einan der. Die Heüser in dtt Statt stünde eins Ackers lcngcferrvK der Stattmaur/vnwj abcrdie W -ätze sarge mt Wk -rbeUw ver- schlagcy l-n. auch ande vMgende Herrfchafftk/vnd wäret die selbige Monarchin rr4z. jar/damach ward sie gctheilt in zwo H)errschafftc/in Babyloniä/Mcdiam vn Persiam/ vnnd stünd diese theilug ZO4.jar. Darnach vnd Cyro vK Dario ward widerüb einMonarchry/die stund r^r.jar/biß zü dem GrossenAleräder/der vmuckt die Hesrchafft vnd die Grieche, vnstügd beyink45>5.fak.Dieandnsoauchv§ diesen Monarchien schreibe/stimmcn mr gleich Zü in der Zal derjare/dZ wällen wirnit gnaw außcckrn.Es sctzö auch etliche den er- stenKönig in Babylonia B elü/auffden käme sein Sohn Ninus/der wz also ehrgcitig, dzcrgernHerrwerewordcvbcrdZgätzErdtrcich/darumbcranficng blütuergiesscnvü Krieg fürk/biß ergätz Asmvnd sich bracht / vnd setzt dz Land Affyriä das Haupt seines gantzen Keyserthttmbö.Vnd als diesem Nino sein Vatter B elns gcstarb/macbt erjhm selb- ein trost/vn ließ jm ein Bildnus mache wie scinVatterBelus wz gewesen / vü vee chret auch dassclöigBild also fast/dz dievbelthatcrffcywari/wastsiezüdBild'nußsio-' Nt»vioms6s»/ vnd sie gebrauchen sich auch wider die vmbligende Völcker mancherlcy MördereySir nammhafftigc Statt dises Lands hat vor z eiten geheissen TapaseüM/ist aber darnach Amphipolis gmennkt worden. KKK nss . Von dem Vcccbiß MäsOünffteWücß Von dem Edlen Arabia. Lap. xlv. Iß Land welches das selig Arabia gekannt/ist trefflich ftuchcharin alleck Syecercyen/vndbesonderindcnWolriechendendingcn- SerWeyrauch " U ^HtropffetauchaußdenBaumen/gleichwiederGumk/vudasZweymalim / jar/im Krüling vnd im Sommer. Im Früling oder Lentzen ist er Ror / vnd «kn-Le«. imSomerweiß. Sic Myrra wcchst an manche orth/vn hat cinBäum- lindaswirtfünffElcnbogenhoch/dornechk/hertvnnd gewunden/vnnd wie Solinus fchreibk/die so das Weyrauch vnnd den Myrr samlen/wcrdcn für Heylig geachtet/vnd man laßt sie nicht komm zü Lodtcn / dar-ü wirt jncn nicht vcrhcngck mit denWcybcrn etwas Zü thün/darmit das sie nicht verunreiniget werden. Surch dis gantz Land gcth gar ein Edler geschmackvoNEhymian / Myrr vnd wol- schmeckenden Roren/wclche man legt zü dem Keüwr/so man ein güt gercüch machcwill. Vnd so der Wind köptin dicwolschmeckcdcBaum/gcth dcrSüsgeschmack weit aus dem Land/das auch die so in dem Roten Möre Schtffcn/cin wunder lusttgc gcruch dar- uon empfahcn. Sie aber mitten im Land sitzen / vnd den starcken vnd Edlen geschmack ftaths in dmNasen habcn/mögensn nicht wol erzeugen/sonder die so blöder empfindt- lichkcit scind/müffcnjnen selbst helffcn mit anderem rauch den sievon Lcymvnd Gcys- bart machcn.Man findt sonst in keinem Landt weder in diesem ArabiaWeyrauch / vnd besonder bey den Sabcicrn.Sas Myrrgumi so do selbst auß dc Bäumen tropfft/ist ml besser dan so man in den Baum hawt vü Zeucht nnt gwalt heraus. Man stndknr diesen- LandAimmet/vndwirtscinBaumlinnichtvbcrZwcnElcnbogenhoch SieBergda¬ nn bringen Gold/vnd das trefflich güt / danArabisch Gold vbermsst allandcrGold/ vnd dieWaffcrfiötzk Sylbcr.Sie cinwohncr dieses Lands bekleidensichfasimit Gul- den vnd Seiden gcwändcr/dan diese ding werden vberfiüssig darin gefunden. sbem'xn» Voeri Es schreiben auch die alren/das in diesem Landgefun den wirt der Vogel Phenix/ vnnd der ist so groß als ein Adlcr/vn sein Hau^t rst voll §lanmftdern/ob dem Ra¬ chen hat crcinKamcn/vndvmbdcnHalsistcrGold- gel/aüffdcm Rucken Braunrot/ohn crn Schwantz/vü in dcnRotcnfcdern wert gesehen ein Hnnclblawc färb. Man hat erfaren das dieser Vogel lebt 54o.jar.Vnnd so cralt wirt/macht er ein Holtzhauffen von Casia vnd Aimmck/vnnd vcrbrcnt sich sclbs darinen/damit ersteh crjUngert. San auß seiner Leiste vndBcyncntvcchßt Zum ersten ein Würmlin /vnd darnach wirt darauf cm r-rü'tt. BlütVögclm/vnd Zütckst ein gcfidcrterVogel. Itembcy diesem Arabia sindt man im MörköstlichcPerlin/besonder bey der SabcicrLand/abcrvtlköstlichcrdargcgcnvdcr am gcstadcn des Pcrsier Mores /. wie man dann list/das die Königin Cleopatra eins kgusst hab vmb drithalb mal hundert tausent Gulden/das an dem orht gefunden was. Desgleichen hat Julius der crst/do er noch Sicrator zü Rom was/eins kaufft vnkb an¬ derthalb hundert tausent Kronen/wieBudcus die alt Römisch Müntz gcrechntthat/ nach derFrantzöflschcn Müntz. Mecha. Lap. xlvs. " Echa die groß vndgewaltige Statt ligt zü vnscrn Zeiten in diesem Ara- bia/darinncn vil gcwcrb vnd hantierüg getrieben wrrt von den Kaufflett H /tcn die von Sricnt vnd Sccidct weit vn breit dahin komm. Es wil doch Vartomanus / das sic mehr im Steinechtcn daüim Seligen Arabia ge legen scy. Slcse Statt ist fast hübsch vnnd wol bewam mit Volckchart bLy sechs tausent Hossstett/Hat aber kein Stattmaurvmb sich/ sonder Hat ein rauchge< birg dgs vmb sie geht.Es scind vier eingeng in diese Statk/vnnd regiert sie ein Soidan der sollMahomets gcsch lecht sein. Sas Land vmb diese Statt ist gantz vnftuchtbar/ vnd wechßt da kein Bau noch Krcüter/darzü sagt man dz Erdtrich sey daselbst vmbher verflucht. Es ist auch grosser mangel am süssen Waffer/das fast ehettr ist/ also das einer mr ' -V..' < . - kaum VondenEmwemNsie. Wcccr'x kaum vM ein B aßen Wasser genüg kauffcn möcht em tag damon rütrinckcn.Erngros-- fcrthcilinjrernarungkomptinvonAlkair/vndauffdcmRotcMörc/daskak cm Por¬ ten bey acht oder ncün Meilen von der Statt gelegen/das sie heissen Jida. Es köpt auch dar vil norrursst von dem fruchtbaren Arabra vnd Acthiopia. Kürbaß ist hie Zumcrcke/ das die Saraccncn vnd Vnglaubigcn gar em grosse Walfart haben gehn Mecha/vnd ist allwegen ein grosse menge dcrBügcr da/dw auß dem Morcnland kommen auß dem sE,^ kleinen vst grossen India/auß Persia/auß Syria / vnvon vilen andern Ländernvn ge- genheiten/gnad züsüchc/vnd crlangkablassung der sünden.Dan es ist gar cm köstlicher Tempel mitte in der Statt/rund vnd gewölbt/vnd hat gcrings weiß vmb sich mehr daii Lo. Thürn.Erist auch bedecktvnd belegt mit Gold / vn steht in Li mitte ein viereckechter Thurn/von dem sage die Hey de das er das erste Hauß scy gewesen dz Abraham gebau-» wen hab. Vmb Viesen Thurn gehn sie sieben mat/vnd lassen darnach Wasser auffsich Lchüttcn/vn so man sie bcschütt/sprechcn sic/dz sey im namen Gottes/Gotr verzeich mir nmne sünd.Vcrmcincn VZ allejre sünd bleiben rn dem auffgegoßnen Waffer.Sie spre¬ chen auch dZ bey Mecha sey d'Berg darauffAbrahä hat wollen aussopffern sein Sohn Ifaac/vnd fabuliercnwic derbößGeyft entgegen koinen sey demIsaae/als in dcrVat ter opffernwolt/vnd hab zü jm gcsprochen/Gang nit lieber Sohn/dan dein Vatter wil Dich Tödtcnvnd Gott opffern. Do hat Isaac gcantwort/ Laßjn machcn/ist cs derwill Gottes so beschehc es. Vnnd als bald darnach der Trüffel noch ein mal begegnet dem Isaae/pndZüimegcrcdtdicvordrigewort/antwortetjmIsaaczomiglich/vndhübauff , Stein vnd warffsie dem Tcuffcl in das angesicht. Vnnd wa n die Heyden gehn für das selbig orht/wcrssen sie auch Stein dahin/den Tcüfe! damit züuerstcinigem Auch finde man auffd' strassen bey dieser Stakt bey viertzig od füntzig tausent Tauben/ vn sprechen DieHcpdcn/sieseyenvödrrZuchL der Tauben diemilMahomct gcredthabcnin gestalt des Heyiigcn Gcysts.Die selbrge Tauben siigen durch die gantze Stakt wo sie wollen/ als zü den Laden do man Korn/Hirß vnd Reiß verkaufst / vnnd gcdarffjn niemand we- ren.Es gedarsssic auch memand sahen noch tödten. Vnnd wo einerjnen leidt thet/ das ' Hielt man für ein grosse sind.Man speiset sic mitte im Tempel mit vberfiüssiger narung. . - Man hat auch bey dem Tempel in ei¬ nem beschloßt ge machzweylebendi ge Einhörner/die zeigt man für em wüd'barlichsding. Sein gestalt 'vnd grösse so rs außge wachsen hakt / iss gleichwie cinwoi gewachsen jügFük lc/vnd das drcissig Monat alt ist/vnd hat ein schwarßes Horn an scinerStirnk bey zwcycr oder dreycr Elen lang. Scin färb ist wie eins duncket braunen Pfcrds/Hat ein Kopfffast wie cinHirß / vnd ein langcnHalß mit ktlich krau» sm Haare vü kurtz/dic fm auffein feite hägcn/klcin S checket / auffgcricht wie ein Geiß-, boek.ScsneKüfi ein wenig gespalke davorncn/vndieKtauwcnwieGkissen/hssbkäuc^ sondere Haarauffdcm hindern khcil der Schcnckcl. Plinius schreibt cs sey am Leib gc- fialtetwie einRoß/vn hab Küß wie ein Helffikrt/vn ein Schwantz wie ein Eber/ istfass «ins schnellen lauffs. §^ebcn der Religion so die Saracenen zü Mecha haben/ vnd auß fömbden Ländern suchen/ ist ein ober groß hantierüg da/dan es komm dahin Kauffleüt Lsnvileprchen/besonvcr auß dem grossen India/dtc mit jnen bringen gar vil Edel Ge- Dn vnd Ptrlin/vnd aller sort Epceerey. Es kommen auch dofelbsthin die Mörcnauß Echiopia/vnd sonderlich auß dcm nidcrn India vott einer StattBangehella gcnantk du dahin bringen villBaumwoüen vnd Tuch/vnd ScNden. KKK p ^stMtD Mcccx Das Eünffce Wüch Ist auch hie weiter Zümercken/das in dem Edlen oder Seligen Arabia Züvnsern jeitL istAdendieHauptstatt/dicfastHübsch/StarckvndVest/sieistanZwcyen orhtenge- L/r"? mauttt/vnd an den andern-wcyen feiten hatsiegrosseGebirg/darauffligen fünff güte " Schlösser/abcr die Statt ligt gar in der ebne / vnnd feind darin mehr dan fünff tausent Hoffstett. Auffzwo stund der Nacht Helt man erst Marckt / von wegen der ober grossen Hiß so daselbst ist / vnnd alda werden alle die Sehiffso auß India / Ethiopia oder auß Persia koMen auffgchaltcn. Vnnd wasgchnMechafaren will/dasmüß diesem Pore Zielenden/ vnnd so bald cm Schiffin die Port fart/kommen des SoldansAmpleät/ vndfor schett von wannen sic komcn/was sic mit jncn füren / wic lang cs sey das sie auß- gefarcn fcyen/ rc. Gas thün sic dammb das sie ohn bcZalung des Iols nit mögen hin¬ weg farcN/der dann groß ist/vnd dem Soldan der selben Statt zügehört. Ich acht das die Statt Ade scy die Start so Ptolemcus in seiner ^rsbiskel-ce nennt Arabiam o- dcrGeclis. Awo tagreiß damon ligt ein andere Statt aufs; weycn Berg en mit narllenAygae/ vnnd ligt darZwischcn ein hübsch Thal dann man den Marckt halt/vnd wirt dahin gc- fürtvilBaumwollenvndGcydcnTüch/vndfastvilftucht/auchandercdittg. Fürbaß -wo Tagreiß ligt ein andere Statt auch auffcincmVcrg/ dieist fast siarck/ vnnd heißt Gante/aberistarmVolck darin. Atcma- Zwo tagreiß von dieser Statt ligt Alcmacarana Zü oberst auffcincmBerg/ also das man vier stund von der ebnc hinauffzüstcigcn vnd ZüReüen hat/btß-üdcrStatt/vnist Verwegalso eng/dasjhn nicht mehr danZwo Personen neben einander volbringcmö- gen. Aber die Statt ligt oben auffdcmBergauffcincrschöncn ebne/vn ist fast hübsch/ vnnd nach etlicher Meinung die stcrckcst im gantzcn Land/ vnnd ist kein mangel danftan Wasser noch an speiß. Ger Soldan har allen seinen Schatz in dieser Stan/ vnd halt einen grossen rheil des jars alda seinen Hoff/ vnnd eine seiner Wcyber oder Königin in rim schönen Pallast. Man sagt auch der Soldan hab mehr Golds da / weder hundert Kämelthicr tragen möchten. ktkE. Ein Tagreiß von dieser Statt ligt ein andere Statt Reame gcnant/dariö scind treff¬ lich grosse Kaufsseüt. Gas Land darumb ist trcfssich fruchtbar. Man findt do Castro- nen oder Spinwider also fttßt vnnd groß/das cin S chwantz wigt 40. pfund / sic haben nichtHörncr/vnndvmbjhrergrösse willen mögen sic nicht wol gehn. Gcrluffttstan dem orhtgantzreinvnndgesund/dasvilLeüt hundert jar/vnd etliche darüber leben. Grey Tagrcisen fcrr von dieser Stakt ligt ein andere Statt/ mit Nammen Sana/auffeinem fast hohm Berg/Starck vnd Vcst. Gie Stattmaur ist von Erden gcmacht/vnnd jehen cl- R / EM len hoch/vnnd zwentzig cllen dick/ also das acht Roß neben ei- nander gehn mögen. Sie wirt bewohn« mit einen Soldan/ vnnd ist das Landt darumb fastftuchtbar. Andere viel mehr Stcttligcnamgcstaden des Roten Möres/aberimLand hin- ein ist es nicht wol erbauwen/vnnd besonder ligt ein großGc- birg fünff Tagreiß ferr von Aden / das laufft voll Mörkatzcn/ also das man jhr im für Reiten schcn mag vil tausenk/darjü ist cs gantz vngehcürim selbigen Gcbirg von den Löwen vnd an¬ dern feltzamcn Thieren/welche die Menschen fast beschedigen wo sie mögen. Vnnd auß dervrsachen kan man Vie Straß so durch dasselbig Gebirg geht/ nicht wolwand- ten/dann allein mik vil Volcks/ auffdas wenigest mit Hunde« Perso- , nen oder mehr Zü einem mal. MahoE VondenLändemNste. ÄZcccH Mahomets vkspmttg. Eap» xlVrz. Ahomer ist cingeborner Arabicr/ oder wit die andern fprechen/ein Pcrsier/vrr bat gehabt ein Edle/aber Abgöttrschen Vatter/vnd sein Muter ist gewesen ein Ismaelitin/vödenHcbraischeVolck/ vnd er hak auß diesen Zwcye seelk gemacht cm scet. Ist fürwar ein wund'barlich ding / dz vö cim solche sch le-- ehre anfang erwachsen solle ein solche grosse verande-- lung in d gantzen Wclt.Aum ersten hat er genommen rin Reich mechkig Wcyb/vnd ist werde ein Kaussmä? darnach harerdcmVolckfürgebeerfcy ein Prophet von G okt gesandr/dZ er der Juden Gesäß / vnd auch der Christen Euangelium etwas miltcr vnd geringer machte/dansicwcren dem Mcnschezürauch/wotr al so vergleich? bcyde Testament/sagt sie wcrm eins/ vn eins einigen Gottes Testament/vnd milrcrt femalle ding nach d' vernunfft/ das es dem Fleisch leivcnlich/ vnd den verwegne leichtfertige Menschen gering vn anmutig were.Vnd als d Schalck bcscHwcrtwasmitdcmHmfallend?Siechragcn/gab erdeVolckfür wieder Ernengel Gabriel mit jm rcdt/vn deß schein möcht er nicht erleiden / sond' wurd von seine Glanß/ rubodcn geschlagen. In diesen fachen hak er gehabt ein Mönch mit nMen Scrgmm/ durch des hilffvnS rath strebt er auch nach dem Königreich Arabie / vnd macht ein Ge- faß das crAlchoran nent/darein hat er erlich Jüdische Cer cmsnien gesetzt/ vnd sonst vil andere narrcchtige ding.Er hat gcordnek/das man offt vn vil sol nid' kyeüwcn/ man soll Betten gcgc Mittag/man soilverjchc einen Gott/nichk dicÄrcyfttttigkeit/ jtem dMa Homer sey nicht Gott/sonöderhöchstProphetvo Gott gesank/manmögalles Fleisch rssen/außgcnomen Schweinen Fleisch / Blut/ vnd was nicht mir derHand gemetzigee wirr. Darzü hat er erlaubt dZ ein Man mög ncmen vier Haußftauwcn.Er har auch für geben dem Volck/dZ Zükünfftig scy einParadyß/dannmanletblichc Speiß vn Tranck mcssenwerd/vüsichgebrauchcnWoMsienmitWeybern. ErhatverbottcndenWcin zürrincken/von seinem Gesäß züdisputicren.Mit diesen vnvrl andern Thorhcitrn zog vran sich dasgcmcmtollVolck/vnvcrschüssdaserZületst-Hbcrster Hauptman ward/ vnd ein grossen H örZcüg Züsamcn bracht/vnd einnam die Starr Damascum/ vnd dar¬ nach die Lander PH önicen/Egypkcn vn PcrsicrLand/vnd alleVölckerfo er vnder sich Vracht/Zwang er Zü seiner ncttwen Religion / vnd sagt sie sotten gcnenk werden auß dem geheiß Gottes Saraccnen/von der Ehlichen Haußfrauwcn Sara/darumb das sie die kechrennachuolgcrweren Göttlicher vcrhcissung.Es möchte einen wolwunder nemen/ Has cm solcher Leckcrvnd vcrfürer/dervor seinem end lang vmbgangcn wz mit Rauben vnd Knegen/solt dahin kommcn/das cr von den Menschen soll fürHeylig/vnd für den höchstenfreünd Gottes geachtet werden.Es ist nit Zusagen oder Züschrcrbcn wie schnell vnd bald diese verfürischc Lehr sich außgcfpreir hak/nach dem sie einen kleinen anfang zü dem ersten hat gehabt.Vnd hie wirt nicht ein kleine schuld gelegt auss den Kcpscr Hem ekium/dcr ohn grosse müh vn arbeit Herr diß erste angcZündct Fcüwr mögen außlöfchcm Aber da man den leichtfertigen Lcüten kein widerstand thet/namen sie von rag -ü tag v- Lerhand/vnd brachten vndersich Asiamvnd Afticam/lieffend sich auch darmirmr ver-- rrügcn/sonder haben Italiam vnd Siciliam mehr dan ro.jar angefochten / vnnd anno Ebristi740. vberMörein Hispamam geschiffer/ vnnd eingenommen Granatvnd vil SttttvonLusikaniavnd Portugal/vnd auch Castilia/vnd dievilhundert jar besessen/ vnd den Christen grossen rrang angcthan. Wie sie aber endtlich darauß geschlagen vü getrieben scind/hab ich angezeigtbcy derLandtschajftHispania. Auß diesen Sarace- nen ftind erwachfen die Türcken/wie ich hie fornen angezcigt Hab/Van sie haben Zü bey- dm ftiren cin G lauben/darzü haben die Tarram auch jren glaubm angenommen / wie ich hie vnden das anzeigen will. , Mcccxij Mas Eünffce Büch Assyna. Cap. xlviq. Sfyria hat den namenvonAffur/aber die Chaldeerverkeren dZ / vn nen¬ nen es Amram/vn doher kompt cs/das die Historici diese gegenheit L,m pum^tutt'L nenen/vn dieHeylige Geschrifft ncnt cs die gegenheit Sine ar/da die Kind Adam nach dem Sündtfluß jnen bauwete ein Stakt / vn wolte auffrichten ein Thum biß in den Himel. Vnd hie soll du merckc d; diese rwey Lander Affyria vnd Babylonia Zum dickem mal vermischet Word?/ vnd eins für das ander genoirien/ der Herrfchafft halb so darin gewesen ist. Dan crwan habe die Königvo Affyria das hoch regimtt gehabt/ ctwandieKönigvonBabylonia/wiewol -iefc-weyLändergar naheeinLand seind/dansic scheidet das Wasser Tigris/daruon hiefornkbey dö Land Babylonia auch etwas gesagt ist.Eusebius vtt andere Geschicht¬ schreiber setzen sttnffoder sechs vn drcissig König/die von dem ersten KönigMno 12,40. regnicre haben in Affyna/vnd hak d lekst König geheissen Sardanapalus/den nach et¬ licher Meinung die Bibel neütBclsaZar/Daniclis amfilnfften Capitel/ dem die König von Media vnd Persia abtmngm das Reich Babylonia/dan die König haben endtli- chen auch Zü jrem gcwalt gebracht dz Königreich Affyria. Wir finden im vierten Büch der Königen am 15-Capitel/dasZü den Zeiten des Jüdischen Königs Erechie diese-wey Königreich Babylonia vn Affyria noch vndcrschciden seind gewesen.Dan d Königvö Affyria mit narüen Senachcrib/bclägertdie Statt Icrusale/vn nach deer grossen scha -en erlitten hct/vnd die Statt erledigt ward von seinem gewalt/ficl der König Ezechias inciniödtlicheKranckhcit/abcrerward daruö mit eine grossen Zeichen durch die krasse Gottes erlediget/ward jm Zügesagt das die Statt wurde beschützet von dem gewalt des Königs von Assyria/der ein abgesagter Feind was des Jüdischen Volcks. Do aber der KönigvonBabyloniavernamdZ derKönigEZcchias so wunderbarlichkgcsundwas tvordcn/schickt erBotten vn gaben de König Ezechic Zü eine Zeichen dcrstolockung/ r?. Wie nach diescrZcit dieZwcy Königreich Züsamen gewachsen seind / truckt die Heylig Geschrifft nit auß. Eusebius schreibt/dZ die König von Media haben erobert dz Reich Assyna srs.jarvor Christigcburt/vn haben den König Sardanapalumim Kriegvm- -rachr/vnseind sieHerrenvbcrdas Land worden/nemlich Cyrus/derauch seine Sohn Cambyfen fürfttzt den Assyriern bey seinem lebcnDcr erst König hat Arbaccs geheissen dcrimAffyriävnderthänigmachr/der dritt oder vierdt nach jm soll sein gewesen "Sen- nachcrib/dcs ich vorhin gedacht hab/dcr die Zehen G eschlechterIsrael auß dem König¬ reich Samariegcfencklich hinweg gcfttrt.AüdiescrZcitfiengcn an dieKönigvon Ml dea auß Babylonia gewaltig werden/vnnd haben vndcrsich gebracht die vmligcnden Reich / nach dem der Prophet Daniel am andern Capitel feines Büchssprach Züdem Kömg Nabuchodonofor du bi st ein König der Königen /dem Gott im Himmelgebm Hat ein starck/mechtig vnd prächtig Reich/rk. Diß Reich ward nachmals erobert von de Königen Cyro vnd Dario/wie das in Daniele angezcigt wirk. In dem LandeAffyria nicht ferr von der Statt Arbcla ist Zum andern mal geschla¬ gen worden König Darius von dem Grossen Alexandro / vnd gantz vnnd gar beraubt seiner Monarchey.Von der ersten schlacht hab ich gesagt hie fornen bey dem Land Ei- lieia. In der andern schlacht bey dem Landk Affyria beschehen/ seind vmbkoinenaußden Per- fiern bey 40000. Mann/ vü von den Maccdomern nurbcyzaoMaö.Esher König Darius in seinem Höre ein vnZäliche summ -erRetttervnndfüMch een. Etliche bestimmen Zehkmal hundert tausenr Mann iü Roß pßrüM Erhktt Bon den Kandern Aste. EicccM Er he« bey jm vkl Bactrianer Reiltcr/vnd sunst vil Massageren/ Sogdianer/ Babyls nier/Persicr/Mcdicr/Parthicrvnd ArmenimEr hctt auch roo. Wägen mir Scharfer chcn oder scharpffcn sichten Lügericht/ aber es halffjn alles nichts / er ward gestossen vS der Monarchey/vnd wurden dieMaccdonierDberherren im Land.Esw-dleMonar- chcy gestanden bey dcnMcdlcmrzo.jar. Dicandernfo diesen Krieg beschreiben/ spre- ehcn/dasKönigÄarms bcy M hab gehabt 45ooo.züRoß/vnd Lvoc>oo.;ufnß.Bnd nach dem der vnfal gar kommen was auffKönig Darium/flobc er in die StattArbe- lam/darrn er fein Schatz hat/aber sie mochi jn nir beseh irmcn/dan es kam d Groß Ale¬ xander vnd gewan die Statt vnd alles das dann was. Do cntran König Darius vnd kam in Bactriä/do kam er vmb fein leben/wie ich anzeigen wil bey dem Läd Bactriana. Persia. Cap. xlix. Ersia das Land ist vor Zeiten gar mechtig gewesen / vnd wirtvmbsimgkmit hohcnBcrZe/amMörcistesvngcstnm/vngarWindrg/öringLdaftlbftmt ) vil frucht dann Palme frucht. Aber mitte im Land ist das Lrdmch gantz ge schlacht vnd fruchtbar/ Zcücht vil Viechs/ vnd hat vrlfliessende Wasser vn Sccn/vn bcsunder cmpfacht es grossen Nutz vö dem Wasser Araxe/also dZ manmcintcsfeyindcmgantzcnAsiakcinftuchtbarLandwederPersia. DieHaupk- siatt des gantzen Lands ist Perscpolis/ da sich vor Zeiten gehalten haben die König von Pcrsia/vnd dannen gckriegrein läge Zcyt das Griechenland. Vnd nach dem der Groß _ — Alexander in Per- siä kam / belägerk er diese Statt/vir gcwaüsicauch/vK erobert doeinmech recmZrc-i-i tigkgrosse Schatz/ den vil König da nach vnd nachver samler hakten/da» zü verbrennt er die i^tatt/ die solchen grossen gwaltvheil dengantzenDrike vberkommenhaM vnd ein foreht worden was vilerVölcker/bcsonder des Griechenlands. Ls hetre dre KS , nigvon Persia pgs hoch Kcyscrchumb nach den Mediern besessen ^o.jar/vndwMden. des beraubt durch den Grossen Alexander/dersrenKönigDstmm vberwand/vnd das gantz Landemnam/wic hie fernen gemeldet ist. Dcrgcbrettchvndsitke halb sodiePer- sicrhaben gehabt / vnnd-um theil noch haben/ folt du mercken das sie vor Zeiten ein brauch babengebabt / das sie dle Todten Cörper auß den Stetten auff das Feld an ein bcstimpk orht gefürt baben/vü da Nackend lassen ligcn/vA den Hunden vstVjöglenan^ gcbottmdiezüfresscn. Sie wolrcn auch nicht das man die TodLcnbcinauffhübvnbe- fchluß/od mit denr Grund vcrdeckt.Vnd so ein-Lodtcn Cörpcl mt bald verzerr ward vS den Vöglen odcrHunden/bicltcn sic es fttr ein böß Zeichen / vnnd glaubten das der selb» Mensch wcre gewesen eins bösen vnd vnreinen gcmüts/vnd dcßhalben wirdig der Hcl- len/vn die nech sten Freünd beweinten jn / gleich als einen der nach dieser Zeit kein Hoff¬ nung he« eins selige lcbens.Ward aber einer bald Zerrissen von den Thieren / hielt man sirfllr Selig. Es babcn die Persicr auch ein brauch gehabt/ das sie sich haben gewa¬ schen in dcnFlüsscn/ kabcn nicht darein gcbruntzt oder gespettwt/ haben auch kein tod- trn Lelchnani darein gcworffcn/sondcr dz Wasser verehret als einHeylig ding.Sie ha- bensre König gemacht von einem gcschlccht / vnnd welcherdem König vngehorfam «as/dem schlügman dasHauptab/vnd heüwMdicArmab/vnnd warffshn ättffdas Feld.EinMann har bcyjmnwitWeyber rEmhaben/damitvil Kinder erobert wur- -m / vnd diyMnig legren auch auß Gaben / denen die in einemMpsi Kindes McccM Sas Wnstce Buch Vnd solche KirrderLicß man nir koMen für des Vatters angcsichi vor fünff jarcn/sontl dieWeyber mäste sie -iehcn/damit dem Vatter kein Kind beschwärd vber den Halß ka- me/wan sie in den fttnffjaren stürben. Von dem fünfft? jar an biß -ü dem 24. lehrt man die Kinder reiten vnd schiessen/ man übt sic auch -ulauffen/vnd gcw cnct sic -»leiden Hitz vndkeüe/vnd -uwattendurch die streng?Wässer/jtcm-nfchlaffcninHameschvnnas¬ sen Kleidern. Vnd so sic sich geübt hatten/ gab man snen -»essen hartBrot/cin knollcn Saltz/vn gebraten oder gesotten Flcisch/vn Wasser -uirincken.Also feind gar streitbare Leitt darauß worden / die auch nachmals dem Römischen Reich vil -»schaffen geb? ha- bcn/biß sie Zum leisten dem Mahometischcn jrrthumb vnderworffen feind/vnd von jrcn «spl7> manlichen thaten gargcfallen.Aü vnscrn-eiten haben sie den Sophy-ü einem König/ ficr LönkZ. t — der sich flcißkwider-»bringen seineralten vorfarenehrliche ! thaicn vnd Kricgischc Handlung?. Nicht fcrr von Pcrsia im More ligt ern trefflrche StattDrmus genant/in einerIn- ' ftln / vnnd wirt gc-cltfiircin öbcrste Hauptstatt dcffelbigcn Mores. Sicistvon dem vesten Land bcydrcy oder vier meil? gelegen. IndicfcrInsclnfindtmankeinWaffernochna- rung/ es wirt aber dargebracht alles gnügfam von dem neb? Land. Drcy tagreiß daruon fischet man dieallcr schönsten Perlin die in vnser Land kommen/vnd das in solchergestalt. Es seind bcsonderc Fischermit eine klein? Schiffiin/die werf fcn ein grossen Stern an ein? starckc Strick hinein von dem vordem theildcs Schiffs/vnd ein andern von dem hindern th cil/vnd einen von der mitte des Schiffs/die d; Schiffstill an dem orht halten. Vnd einer von den Fischern nrmbt ein gliche des gewichls an den k>Le wck» Halß/vnd bindtMauch ein grossen Stein an die Füß/vnd laßt sich alsor5.schritt oder kerl^cbe. mehren dZ Wasser/vnd bleibt darüber biß er die Muscheln findt darin diePerlm scrnd/ so er also ctw-Pcrlinin dcrMüterfindct/nimbkcrdiegcwicht/vnd laßt den Stern dm er an den Füssen hat/vnd köpt wrdcrüb in d- Schifflrn an dervorgemeltc stncke cincm. In dcrgemelten Statt stehn alle tag bcy zoo/ Schiffvon allen Landen vmb Kauff- mattfchafftwillen.Dann cs seind da gemeinlich 420. Kallfflellt/Gest vö andern Lan¬ den/ die da kauffen Seydcn / Perlin/ Edel gcstcin / vnnd andere Köstlichewahr die dar e«. kompt. Es ligt ein andere Statt in P crsia mit namm? Eri/ vnd die ist treffenlich reich/ vnnd ist daselbs ein gro sscr handel mit Seyden/also das man etwan auffcrn-cü/ da se¬ hen mag dreyodervicrraufcntKämclthrergcladcn mit Scyden. Es komptauchmdre- fe Statt der meist thcrl Reubarbari/dcn man sonst so in grosser mcnig nicht m derWclt findet. Ein andere Statt Schira-o genannt/hatt ein Herren fürsich selbs/ ern Persia- ncr/MHömcks glauben/in der findet man feilem grosse Summa edel Gestein. Man findckauch do feilvitder blauwen köstlichen Färb / vn fast vil Brsem/weichkmanmvn sernLakden garselrengür findet/dan erwirk gefclschct.Wo crabergürist/hateremköst Kchc^krafft/so man in am Morgen nüchtern nimbt/vnd ein bälglin auffthüt/vnd daran schmeckt/ oder für Vic Nasen Helt/ Zeucht cs dz Blüt -ü öNascn hcrauß/vä crmagauch solche kmfft behalten Zehen jar lang/wo er nit gefclscht wirt. Das Königreich in Pep¬ sin ist erstanden nach den Königreichen Assyrien vnd Medien/vnd ist der erst König ge¬ wesen Cyrus/dcr ander Cämbyses/dcr dritt Darius Histaspis/dcrvierdt Xer/es/ vnnd also nach vnd nach biß auff den leisten Darium/dcn der groß AleMcr vmbracht/nach dem das Königreich gestanden was r-o.jar. ' 7 Susiana^ Lap. l. -Orr der Hauptstatt Susa hat dieses Land den nammcn/ vnd ghörtvndcr das Land Persiam. Wir lesen im büch Esther das dermcchtig Königvo» PersiaAffuerus seinen Königlichen Siu hatgchabkin diesem Land m der StattSusa/ vnnd alda dieIUdin Esther erhcbt-ü einer Königm/vnnd gcnommcngü einer Ehfrauwcn. Diß Land ist an jm selbe reich / aber die Eydoxen vnnd Schlangen verbrennen vor grosser Hitz/ deßhalbcn VondettMldmWe. WccsM " deßhalbcn die cinwohner Erdkrich legen auffjrevächer zweyer eknbogm dick/ vnd auch gezwungen werden die Heuser bester schmelcr vnd lcngerzumachen. Diese Statt nach etlicher Meinung wirt zü vnscr zeit Baldach genent/ aber die andern nennen cs für Ba- L-ffe. bylonia/vnd darinnen wohnet derBabylonierDberster/den sic Caliphum nennen/vn werden davil köstlicher tüchcr von Gold vnnd Seydcn gemacht. Annor^O. hak des groß Tartarn Kömg Allaw sic mit grosser macht belägerr.Nun Herr der Skatiherr Ca- liphus cin Thurn in dcr Statt voll G old/Gylber vnd Edel gestcin/vnd andere köstli¬ che ding/den wolk er nicht angrciffen/vnnd den Schaß nicht theilcn vndcr die Kricgß- leüt/die jm dit Statt erhielten vor dem fcind.Vnd als der König Allaw die Statt cro- bcrt/legk er den Caliphum gefangen in Visen Thurn Zü dem Schatz / vnd gab jm weder züessen noch zuirinckcn/ sonder sprach züjm/hettcst du Visen schaß nit mit solchem Gertz behalte/duhettest mikjm dich vnd die Statt crledigct.)^un leb wölvon deinem Schatz/ vnnd jß vnnd trinck daruon/ der dir so lieb ist gewesen/ mit solcher weiß stach er Hungers dieser arbeitfeligmensch/mikten in fernem grossen schaß. Media. Cap. lf. As Land Media ist trefflich lang/abcr schmal/hat vil hohe Berg/dan Tau¬ rus dcrBcrg geht mit gwalt öarMrch/vnd kleine Thäler/aber ebne werden darzwischengcfünden. ÄieHauptstatt dieses Lands har vorzeiten geheis¬ sen Ecbatana/da die PcrsischenKönrgjrcn Sitz hatte zü Sommers zetten/ dann cs ist ein kalt Landt.Aber zü Winters zetten hielten sic hauß in Scleu- cia bcy dem Wasser Tigris. DcrKömg von Media Arba- , ces hat also in gewalt vberhand genommen / das er erstrittm vnd erobert Hatvas Königreich von Assyria/dem crvormals vnderworffcn was / vnnd als in mttlerzeit der Chaldccr ödes Babylonier Reich zünam/habcn sich Cyrus derMediervnd Darius derPcrsicr Könige zusammen gtthan/vnd derBa- bylonier Reich auch vndcrsich gebracht/vnnd istendrlichen die gantz Monarchey kommen an die Pcrsier/vnnd bcp jnen blieben biß der groß Alexander auß Macedonia kam/vnd den leisten König Äarium vertreib / vnnd die gantz Monarchey einnam. Es leben die Mcdicr von denBäumftüchren / vnnd machenBrot von gesto ssen Mandelkerns. Sie graben auch ittttch Wurßeln/vnd machen darauß crn tranckan statt des Weins.Siezichen nicht za me Tkiier/sondcrgcleben von derwilden Thieren fleisch. Äas Land ist rauch vnnd vn- ftuchtbar gegen Mitnacht am Caspischen Möre / so doch diß Möre süsser Wasser hark dannkein ander Möre/vnd vil Edel gestern darauß kommen/ besonb CristEvnd Ja- spen/wiewol man darneben auch schrcibt/das es krefflrch groß Schlangen zcüchk.Dm naAen hat cs von den Caspischen Berg en die daran stoffen/ vnd erlich Porten dardurch KchninandereLänder. Hyrcama. Cap/ lff/ Trabo schreibt / das diß Land -ü seiner zeit mit vilen vnd schönen Stetten fcy geziert gewesen / vn hab ein trefflichen güten B odefür die Weinräben vndDbßbäum. Es bringt darin gemeinlichen cinTrcübcleingrossemaß Wcinö/vnve!nFcigenbaumsechtzigscstervoll§cigen. Diefmchkgcht selbstauffvondcmsamesoin d' nechstcn Ern auß den ahern falt. Es feind auch vilWäld im Land/vö Eichen/Tanen vnd Ficchttn Bäume/ vnd trieffen die Eich blctter^onig/vri dz Nemlich mit folcher gcstalt.Vor vnd ehe die Gon auffgeht am mos ge/werdc dieBlettcr an den Eichbäurnc bcnctzt/mrt süssem Thaw/d' nichts and's ist dar? Honig/vn so bald die Son mttjrcm glast darauffkompt/ wrri dieser süß safftaußtrock- nct.Man findt auch in diesem Läd ml grimiger Thier/ besond Pardcn/ Panterthierviß ^gettkuer. Die Pantertbicr/so man sonst Pardalett ncstt/ haben Wölfische ark/seinv gätz grüMg/ bcsond'wan sic hügerig scind/aber so sie voll feind / scind sie scnfftmütigcr/ rud schlaffen dttp gantz rag/jr Fehl rst besprengt mit mancherkey §arbf/vnd hat diefeft OtttxSj Das Muffte Wücß namen von der Griechischen sprach / dann Panther heißt gantz Viehisch. Aber die D- gcrkhier haben vil Klecken/ vnd feind also schnell in jrcmlauff/ das jncn nichts fürlaussk Das sie nie ereylen/vn d; wirr sundlich gespürt wan siejunge haben / vn diejnen MMckk werden.Dan wo fl Räuber nie bald aujfdz More mtt den jungen kompt/mag jn kein lrff noch flucht crledigM.Vnd wie Plinius schreibk/waü dem Tigmhicr seine junge gcnö- mm werden/vn es finde fein Hule lehr/schmeckt es mir der Nasen welche weg sie hinweg getragen ftind/vnd darumb eylet es hcrnach mit graufamlichen geschrey. Vnnd so das Der Räuber merckt/wirfft er ein jungs von jm in den weg/vnd dieweil das alt Thier das jung wider heim in dz Näst tregt/entrint er dem Thicr.Mag es jn aber zum andern mal ercyle/laßternoch ein jügs fallen/vS macht sich behend in ein Schiff.Vndwelcherver- meint die jungk alle Züentfäre/d legt grosse Spiegel in dk Weg / vn so dZ alt Thier iöptf vn sich darin sicht/meint cs hab einjunge erobert/vnd dieweil cs vber dem Spiegel siche 1 Von den Eän-cm Aste. Mcccxdh' zugaffcn/entrint jm derRäuber mit den jungen. Die Hauptstatt dieses Landks hat vor Zeiten auch Hyrcania gchcisscn/vnd dasCaspisch Mörwirtauch genennk Hyrcanisch Mörc/von diesem Land das an cs stoßt.Man schreibt das diß CaspischMörcbep diesem Land trefflich vnrhüwigvnd vngcstüm ist/ vnnd werden wcmg Inseln darin gefunden. Rb er sein Wasser ist fast süß/vnd das von dieser vrsach willen/das gcrings vmb vil flies- scndcWasscrdarcinfallcn/vnd jm sein gcsaltznearthnemcn/wiePlinius schreibt. Diß Möre wirt gemacht auß Flüssen die darein komen/vnd hoch vbcr die Felsen hinein falle/ das an dem G cstad dieses Mörs ein weiter Weg ist vndcrdcn abfallenden Wassern für Zttgchn.Dohcrkomptes auch das diePcrsiervnd Mcdierim SorncrdaerküSlüng su¬ chen wider grosse Hitz. parthra. Cap. Iss Land isifastBürgig/vnd Wäldig/vnd deß- halb tregk cs nicht vil Fruchr.Seine Einwohner scind Zum erste gar einvngcacht Volck gewesen/ aber darnach dienstbar vnd vndcrthänig wordS , denAssyricrn/PcrsiernvnMacedoniern/vnmik der Zeit haben sie also in der macht Zugerwmen/dZ sie nicht allein Hcrrschafft haben vbcrkomenvbcr die Länd/dievmb sic gelegen waren/sond auch dicRömerZü dritten malvber wunden/nach dem die Römer gar nahe alle Völcker vndcr sich gebracht hcrten/mochtcn aber den Parthicrn nichts abgcwinncn.Da der Macedo- iricr Monarchey crlag/hat diß Land besondere König gchabk/dicArsaces scind genennk worden nach jrem ersten Manlichcn König Arsace. Die Sprach dieses Lädts ist vcrmi- fchcr auß der Septischen vnd McLier Sprachcn.Vnd so siecinHörcZcügauss schicken/ ncmmen sic nicht darZu dieFrcy lcdigcn/sondcr dicKnechk/vnd wirk auch solche Kriech tcnnlcht^ugekasscu/dassicjrc Gefangen Frcpmachen/vnmitsolchcrwcissncmmen die Knecht trMrch sehr vbcrhand in diesem Lande. Doch Halten dieHerren src Knecht so schön/als jre eigne Kinder/vnd lchrnen sie mit grossem flciss schiessen vnd reiten. Vnd je rc:cher eur Burger ist an Knechten vnd Pfcrdcn/jc grösser Reisigen Zeug schickt er dem König Zu.Dic Leut scind gar vnrcin in dicsctn Land/darüb nünbt einer so vilals er will Wcpbcr/vnd wirt auch kein lasier Harrer gestrafft dan der Ehebruch. Do wirt nit Zugc- lassm das dieWcyberkommcnZüdcn Männern innoffentlicheWirtschafften/jaman laßr auch die Wcpbcr nit gesehen werden von frembdcn Männern/ so argwonig vsi vn- treüw scind sic gegeneinander. Sic essen kein Fleisch daüdas sic mitsagcn erobern. Sie brauchen d?c Pferd in allenHandlungcn/ dansic reiten auffden Pferden Zum Krieg/sie reiten Zu Wirtschafftm/sie treiben Kaüffmanschatz auffden Pfcrden/in summa sie rich¬ ten alle fachen auß auff den Pfcrden.Doch gehn dieKnecht Zufüß vnd die Freyen reiten -uroß. IreBcgrebnussen scind die reissende vnd Zuckende Hund vnd Vögcl.Vnd so d- Fleisch von Cörpcrn gefressen isi/bcgraben siemit der Erden die blossen vnd abgcnagtcn Bcin.Sic haben von natur ein Hochtragend/auffrührisch/betrüglich vnd fräuel Gc- müt/darauss auch erwachßt/das sic allwegen vnrüwig scind/eintwcdswichAußländige oderHeimischc.Siercdcnnttvil/sondcrseind geneigtcrZuihündannZurcden. Sichau gen nach dcrVnrcinigkcit oder Geilheit des Leibs/scind mässig in derSpeiss/vnd hal¬ ten selten was sieZusagcn/dann so vil es jncn nutzk^Das Land hat hohe Bcrg/die selten kcltc halb ohn Schnee scind/abcr vndenanff der Ebne habe die Einwohner grosse Hitz. Sicbauwen das Erdkrich nit/farenauch nitinfrömbdeLänderKaüffmanschatz Zutrci b cn/Ziehc kein Vicch/sond geben sich allein auffL auffcn/Rcitcn/Kriegen vnd Schics- fcn/vnd sonderlich üben sie sich mit Wild schicssen/daruonsiegclcben. Ihr Hauptstatk vor Zeiten geheissen Hecakompylos/do sich die König gehakte habtn/ nach dem sie ein ei gcnKönigreichauffgerichthettcn/nachd'zertrennügdcrMacedonierMonarchey. „ , . Also wundcrbarlich administriert Gott der Herr alle ding hie auff Erden/das er vorvkcL/« die Hohen demütiget/vnnd die Mdercncrhöcht. Es ließ sich vor Zeiten das Römisch ^"8 Reich an inn Italia / als wolt es biß Zu end der Welk Hcrrschaffk behalten vber die gantz Erden /aber hakt kein bcstandt mögen haben. Es ist Zerfallen/ vnd ist verrückt » LLL mdas rkIcccMj Aas Mttjscc Buch in das Tcukschland/das doch dazumal in kleiner achtung gewesen ist.Wic lang cs do be harren wirt weißt Gott wol.Wir sehen das cs von rag zu tag ab nimpt/ vn geschmäler t wirt.Es habe dicAssyricrbald nach dem Silndtfluß einmechtigeMonarchey angcfair gen/aber scind der endtlichenberaubtwordkvondenMcdicm.Esist erstände dcrmcch- tig König Cyrus in Pcrsia/Hat diese hoheHcrrlichkeitgcZoge in Pcrsiam. Vbcr ctlrch hundert jar ist kommen der groß Alexander von Macedonia/vnd hat die Persicr auch be Ebr dieser Hcrrligkeit. x, Ar'naheistdißLäd geringsvmbmit Bergenvmbfangk/vbettrMauch an-- dere Länder in dieser G cgmheit/in dem das der Wein darin rpächßt. Man kan kttMcrlich därZu kommen von wegen der Sandigen WästmAn diesem LandthatvorZelreuder Groß Alexandergebauwen ein Hrart/vnd nach jm Alexandriam genent/ vnd do sie das Landtuölck widerumb Zcrbrach/richr sie Antiochus ein Sohn Seleuci wider auss/vnd nent sie Seleuciam/aber ward darnach Ant-öchia geh eiffen.Es schreibt Strabo/dgs dieLettt-u seinerzeit gar,vnwcrt gewesen seien in Uesim Land-Danwelchcr vber das 70. jar kommenwas/der mocht gär lieblich sich verschukden/man tödtjn/vnd kamen die nächsten Freünd Zusammen vnd frassen sei ncn Leib:Aöer Vie alten Weiber erwürgten odererstöckken sie/vnd bc^rübcy sie darnach. Welcher abervnder 76. /aren starb oder, vmb kam/den frassen sie nicht/ sond ex begHbm jU.In diesem Land Märgiana ligt ein trefflich hoher vnd gäherFelß/vsidcr istformrcrr ivie ein mechtig starck Schloß.Er-gethtvdersich in die höhczo.Htadien/vnnd begreife in der weite rc)o.Stadicn/vnd hak-inwendig ein grosse weiee/aber ein engen eingang/vn , sieüßt darauß ein ewiger Brun/dcs nimmer vcrsigek/ der auch mit grossem rauschen falt Den Felsen herab. Als nun der Groß Alexander dahin kam/fiohcn die Sogdianermir zoo2o.gewaffnctchMännenin dicscn §elfen/vnd Herren sich fürsehenmrt^arüg Zwcy sar lang.Dann cs was innerhalb dem Felsen ein solche grosse weire/dZ vii täuMt Wen schen darin wobncn niöchtcn.Als nun der Groß Alexander dar-ü kam/vnd sähe yz das ocht nie zubekneg.cn wcre/schM errüjnen das siesich ftcywilligergebeniehL WHänd an sie legre.Do aukibörketen diecinAsschloßncn Sogdianervnd MargianersHat daüAle — Htttdergestttgket Kriegßlcttt/das sieZü vns stiegen mö- '' genfDo ward Alexander erZürük/rmd crwölt aussfeinS Ä Hörczoo.keckcrKneger/vnd befatchjnen das sic Heim- tich in den rauhen gähen Felsen hinauffstiegen/ wie sie U möchien/vnd dnsic auff die höhekamen/stecktcn sie ein F-änlin auffein Spieß Zu einem ZcichL des Siegs. D» wägten sich die jungen Gefellcn/vnd giengt hin glerch rviein den rodt/dansie müßtenbesorgm d-sie dieHalß ab sielcn/oder sonst von den Feinden vmb kämen. Sie i A Wbendie gantze lange nacht gefochten mit dem Felsen, ' 1 schlügen au EyscnHackcn/Seylervn andere rttstung X l so zum sttigin erfordert wirk/vnd scind mit grosser müh »I vnd arbeit am Morgen auff die Höhe des Felsenkom- men/doch fielen äuß jnen dreiffig den Halß ab. Do Ale xandcr das Fänlin sahe/erinncrt er die eingeschloßncn Ms sie sicherten/vnndvmb sich schen/wiesie schön erstigen wcrenDo die Sogdianer sahen wie die Maccdonicrfr Schloß gcwalkiglichen erstiegen hmm/mcinten sic/sie hcttcnflttgcl/vnd wexest hinauffgeflogM/vnd von stud- au ergaben sie sich den MaccdMM .. MNY/L y * - LLL ff <<>on Mcccxx Mas Mnffce Büch DottdenLändemGogdmtta/Bactnana/Amchosiavnd Aria. Cap. lr>j. S schreibt Plinius dasdieParthiervorZciten/do sie dieMonarchey oder l H LdberssHerrügkeit an sich brachten/diese Länder alle jncn Vnderthenig ge- l! nacht vndbesessenhabcn/sozwifchendemAotcnMörevndZwischcnjhrtm Land/vnd auch vmb das Hyrcanifch Mörc gelegen waren iS. Königreich/ ncmlich n.die öbern genant/von dem Land Armmra auft cmer feiten PZ Ca- fpisch Möre biß an vasWaffer Iaxattumvnd biß andie Schthen/vü bsi andern feit? ^.gegcn Mittkg/di^man die vnderen Königreich mütMargiana/Bactrianavn Sog Diana ha bcn zü demobern gehört.Außwelchen wol ermessen mag werden/wic groß vnd mechtlg dorümal gewesen ist das ParchifthvderParsisch Kcpferihumb / dammb auch siemchtonvrsachwidcrspettningscintzwordeydemmcchtigenRömischeRcich/vnVcm mchL vngchorsam wöllm ftiil.Sie haben sich Mit diesermacht auch nicht lassen bcnü- gcn/fonder weiter vmb sich gnffen/vsi jnenzü gezogen^ Scychen vü Sarmaten krasti/ M die Warner nach dem sie feind von den Persen berüfftworden/send siejncnm Kriegs DändlenzSgcsprungcn. andhabZugeschicktZ9Ooc».ReütermiL Pferdc.Vn wiewol cs also vil Pferd hak/hae es doch darnebinauch die besten Eamclthicr/ die gcfalle.Dic brauche sie die schwere Last Zukrage/dan dieser Lhicr natur ist/das sie mit grosser sorgfeltigkeit gchnd / vnd Mögen grösse arbeit vnd ein langwirigcn durst leide. Vier tag lang mögen sie ohn truncken sein/vnd wan sie Zum Wasser komen/trinckcn sie so fast/das sic alle vbergangnen durst erfülle. Gietrincken mit grossem tust das trüb Wasser/vn dZ lauter streh en'sie.Wie lüg diß Königreich inBaemana sey gestanden/ mag mä darauß ermessen/das Aoroasies vor langen zertm.da- /cn die Schwartze Kunst erMdk/den laussdes Hinr-- mcls vnnd der Sternen gcmc.ckt/abcr endtlich von Nino dem König von Babylon, er-- schlagen. Man finde auch das Eucratidcs em König dieses Landts/vmblagcrk von De rnetrio einem andern König von India/dcrm senrem Lager Hakt 60200.Man / fiel aufi dcrSkattMit ZOo.Manncn/vnd schlug die soOoo.Fcind. Äber nach dem der Groß Alexander das Land einnam/habensiechrReich/gewalt vnd Freyheitvcrloren. Gogviatta. ' Lap. lvüj. Ey dem Berg Caucaso in diesem Läd entspringt dZ nainhafftig WasserD-- oxann in diesen dingenvbertreffcn die Mmschcnso gegen Mittnacht wohnm/die einwohner der Mittägigen Länder/vnd dasdarumb/dassie nichtso vil Hitz vnd so ein heisse Sonn in jrcm Land habcn/wic die gegen Mittag auffdcr cbire wohneN.Jch sprich auffdcr cbne/dann cs mag sein das ge¬ gen Mittag Lcütauffdcn Bergen wohiren/vnd nicht minder starck vnd gcrad von Leib feind als dre Mittnächtigm/wic das wol schein ist in den Schweitzer Schnee Bergen. «Das laß ich nun hieanstchn vnd kommivrdcrzü den Scytben/die gcwmncn sich W von Kindheit an grosser arbcit/Hügcr/Kälte vnd andere vngcwittcr zülcidcn/ ja sie ge- wcnncn auch jhr Viech hertcr vnndrauhcr Speiß/das sie Zumofftcrn Mal allein von Baumblcttern vnd Hcckenschößlin gcfütert wcrdm.Vnd daber kompt cs das sic grosse Krieg führen mögen mit klemem kostm/ja mitHrH l ihr Landk streckt biß Zum Mitnächkigcfl More/ als» geneftt von eim Wasser PZTarkara heißt/vn durch ihrLandtlauffk. IrLandristfastBirgrg/vnd wo es eben ist hak es vil Sand/vll ist vnfruchtbar/auß-- genommen wo man es mit Flüssen mag wassem/deßhalbcn hat es vilWüste/vnd ist an manchem orhk vnbcwohnck. Dft äusser Tar- karcy hat keine Stekk noch Dörffer/ außgcnomen die Statt Cra-» curis/hat auch wenig Holtz/das man an manchem orht rs rt bür-« remKüw oderRoßkochdasFcwrerhalkenvndkochen nmß. Difl Land hat ein vngnädigen Lufft vnnd Himmel/dann es gefchchm Darin so graufaMlicheBlitz vnd Donncr/Vas die Menschen darab vvrforcht sicrbcn. IäZciten haben sie vntraglichcHitz/darnach strenge kalte/vnnd fallen ßeyjhnenvber^ fchwcncklichekieffe Schnee/ dcßgleichcncrschröcklichevngestümeWmd/die'achnauch Zum offtern mal also starck dann/das sie die Reuter hindersich treiben / die Menschen Suboden Men/ vnnd die Bäum auß dem Brandt reissen/vnttd andere grossen scha- Den thünd. Aü Winters Zeiten regnet cs nimmer b cy jncn/aber Zu Sommers Zeit m offk/ doch so wenig daß das Erdtrich kaum daruon nasß mag werden. Das Läd ist reich von Thie- rcn/bcsonder an Stieren vnd Camelthicren/vnd am aller meisten an Pferdt/dcrm sie so vil hab cn/das man meint das vbrig theil der Welt hab nicht so vilRoß. Anfencklich ist dißLandkvon vicrVölckern bewohnt gewesen/eins hak geheissen Ieckamogal/dZ ist die grossen Mo ngalen.Das ander Sümongal/das ist die Wässerigen Mongalcn/ VZ drikt Mrrckar/vnd das vicrd k Metrik. Es feind Leuk mittelmässiger lcnge/mik weiter Brust vnd Achsel/habcn breite angesichter vnd KüpffereNaftn/seind fchwartz vnnd häßlich/ siarckvnd kün/mögrn wol leiden Hungcr/Hitz vnd Kclke/vonjugcnt auffhabesieirkurtz weil mit Schiessen vnd Rcüen/all jr Hab vnd Güt fnren sic mir jncn.Sie Ziehe im Lädt mit Weib vn Kindt/vnVicch von einem orhk an das ander. Sie habe keine Wohnttg/ aber z u Winters Zeit das sie sich der Kelte crwchrcn/Ziehe sie auff das Caspisch märe/ do Der Luffr etwas mütcr ist/vnd im Sommer Ziehen sic wider in jr Landk. Sie haben kein Ko:n/abcr trefflich vil Viechs/vnd vorauß Roß wie gesagt ist.Sie schlagen den Rossen Die Adern auff/vnd trinckcn das Blut/oder bachen es mit Hirsen. Gas Roßfleisch vnd andere Thier essen sie halber gcko cht/vnd die Roß die nervlich gestorbt scind/ die essen sie gie Männer üben sich mit Ringen vnd Schies¬ sen/ sein auch wunderbarlich geschickt auff dern Jagen. Sie glaubenan einen Gott? ehren abershn nicht mit einerley Ccremonien/fonder machen von Sepden oder ander¬ em Leinwath Menschen bildt/vnnd hefften sie auff ihre G ezelt zu beiden seikm/ thund Wen Ehr an/vnnd bitten sie das sie ihr Viech wöllenbchürcn/ opffern inen auch die etsieMilchcineeicdmViechö/vndehesieanfahmzueffmodcrZutrincken/gebesievor- hin diesen Götzen ein rheil damon.So offk sie ein Thier metzgcn/nernmen sie das Hertz hcrauß/vnd legen es vbernacht in ein Bächcr/vnd am morgen kochen sie es vnd effcn cs. Iren-Obcrsten König/welchen sie den Grossen Cham vencn/betten srean/vndachttjn als ein Sohn Goktes/vnd meinen es fey auff der Erden kein wirdigercr Man. Sie ver¬ achten alle andere Menfchen/vnd haltm sich selb fo güt vnd groß/das sie meinen ander Leüth seien nit güt gnüg/das sie mit jnen reden. Sie sprechen die Christen seyen anbet- k- rer der Abgötter/ sieverehrenHöltzcnvnnd Steinen Bilder/nennen sie auch darumb Hund. Sie Haben vnder ihnen SchwartzkünstlcrvndAaubercr/auch füchen sic Rach bey den Abgöttern durch diese Zauberer.T)an sie seind ein mal beredt/ Gottredemüjh- nen/vnnd offenbarjncn seinen Rath. T)ic Gemigkeit hat sie also hart beseffen/das sie alles fo sie schcnd/vnd inen gefalr/mit gewalt nemmen/wo man inen das nicht gättvil- liglich geben will/vnnd das nicht eins Tartarn ist/ja sic sprcchen/das sic haben von jh- rcm Keyser dem Grossen Cham ein solch Mandat/wann em Tartar/odereinsTattam Knccht/auffdemWcgfindtcinRoß oder ein Menschen/der nicht GeschriWchodcr Kcyserlich Gclcidthatt/densolleranfallcn/vnd brauchensein lebcnlangz-scinkDiift. Sie habcn auch vnderihnen einvntreglichen Wucher oder auffwechfel/dannfo einer «imDörfftigen Gelt leihet/müß dcri< ge fangnen schlagen sie mit einer Axt Zutodt/ gleich erweist wiedie Seüw.Vndso siejhreFcindr nider gelegt ha- ben/nemmesievndcrtausent einen auffder Waldstatk/ vnd hencken jn letz/vnnd mit vmbkertem Haupt an ein M Stang/gleich als solt er dieerfchlagncn mahnm vnnd reitzenwiderjre Feind. WcccM Bas Uünffce Büch Es lauffcn auch vil hcrZu/ vnnd fassen das frisch Blüt so auf den vcrwundttn Cör pcln fieüßt / vnnd sauffcn cs also warm . Sie hättest niemandtTremv vnd Glauben/ sonder man man schon sich ihnen ergibt / wüten sie nicht desto minder wider sic/gleich als weren siemit Gewalt erstatten worden/wann sie ihnen schon dm Frieden Zuge- sagt haben. ... Oie jungen Weiber die etwas hübsch seind/schwechk sie nach allemjck mükwillen/vü füren sie hinweg/vnd Mffenjnen dienen biß in todt.Vnwiewoljnen nach jrcmGesatz/ das sie Haltcn/Zugelassen wirt/so vilHaußfräwe cmer emchrcn mag/zuhaben/außgcnS men Mütter/Töchtervnd Schwester/vK die nechstc gcsypte Weybcr/kasscn sie sich doch darmit nicht vernügen/sostdcr sündigest fräuelich wid die Natur/gleich wie die Sarace nen/mit Viech vnd Manßbildern. Äie Frawen so sic netnestwerden nichtgcachtctfür Eheweiber biß sie Gebären/vn dcßhalben mögen sie die vnfruchtbarn lassen fahren vn andere nemen.Äas wirt auch sonderlich für groß beyjncngeachtct/so einMänvilFra- wcn hatt/das die Frawen nit vndcrcinaNb ö cs Mans halben Zcstckisch oder hüderig wer den/vb sch ö eine höher weder die andere geachtet wirt/odcr der Man lieber bey einer da» Ley der andern schlafft/sondercs hat cittjedeFrawjrbefonVcrewohnungvnd Haußgc sind/vnd istFrom/dan so Mail oder Frawenim Ehcbmch begriffen wcrden/werden sie nach jrem Gesatz gctödt.Wan kein Krieg vorhanden ist/vnd die Männer müssig gehn/ hüten sie jhresVicchs/stellennach dem Gewild/vnd übest sich mit Ringen vnd Fäch- ten/thund funst nichts b csondcrs/befclhen den Weibern alle ding/das sie sorg HM ober das Hauß/vnd lügen dasman Esse vndBekleidunghabe. , .. Irem des Aberglaubens halb vbcrtreffen sieallc Menschen. Sott einer em Messen» kinFewr stosscn/od mitjmein stuck Fleisch auß dem Hafen nenrcn/dz wcre ein erschroek ' iichdrng.ÄeßgleichcwöeinjungcrKnabsoltcinVögclinfahk/ichwilgcfchwngktöd- ten/odcr daö einer sott ein Roß schlahcn mit dem Aaü/over einwenig Mitch / oder sonst Speiß verschütten.Itemwo einerin eine Gemach dz Wasser abfchlüge/ver mäste oh» alle barmhertzigkcit stetben/Zwingtaber einen die grosse noth darzü / so purgieren sic die Wohnung dariüeri dZ geschehen istmit solcherweißSiemachknZwey Fcwrdrey schrie von einander/vnd stecken darZwischcn zwo Skangen/Zu einem jede Fewr eine/darnach strecken sie ein Seil von einer stangcn Zu der anön/vnd Ziehend darnach gleich als durch ein Thür/allcs das siereinigen wöllcn/vnd sichnd Zwey Weyber darbey/auffjedrr feite» eine/die sprengen Wasser auff die ding/fo man begert Zureinigen/vnd murmle etwas ge-- bets darüber.SolteLnFrömbder-dervörhinnichtdermaffengereinigctist/wicwirdiger sa ist/oder wie groß geschafft er ja hat außzurichten/für den König komest/cr mäst sterbe/ ob er schon allein auff die Schwell getreue hm des Gemachs darin dcr KönigistGol- ches Narrkwercks haben sic vil/die sie doch fürvnabläßliche Silnd habk. Aber an Mc- schenZutödten/einftömbdLandanfallen/räubenwideralle rcchrfrcmbd Güt/die Ge- Lott Gottes Zuruck schlahen/das Halten sie fürgering oder gar nichts. Wann einer bey jnenrödtlichKranckwm/richten sieaußwendig für dem GeZclt allff ein Stäg/vnd ein Schwartze fetze daran/damitttiemäd derdafürgehk/hinem in dz Ge -elt gange.Vn so derKkanckgestirbt/kompt das gantz HaußgesindZüsäKen/rmd trage die Leich an ein bestimpts Drth/machen do ein werte vn treffen Grübt/ vndrichte dann auffcin kleinHüttlin odJettlin/bercite die Lisch mitessend Speist^/legk demÄdtean hübsche Kleid/ stelle jm Zü ein Viech vn ein gcZäumpt Roß/vü Zulctst scherre sie cs alle Zu mit Grüdt.Aber die etwas sondlich gewaltig scmd/ die erwollen jnc cin Knecht dieweil sic noch in lebe scinb/vK lassen jm ein Aeichk brenne in dz Angesicht/vn so sie ster ben/begrcbt man solchkKnecht zu jne/dcrjm dickem je¬ ner Welt.Hach dem komen die Frcttnd Zufammen/vn- nerrien ein antt Pferdt/metzge/kochcn vn fressen cs/abce dieHaut füllen sie'mit Strow aüß/ vn hickösiemitvier _ SteckenvberPasGrab.DieBeinaberfodaruor>bcc Lleibcn/ncGcn die Weiber vnd verbrencn sie Zu Peinigung der Seelen des gestorbnen. LömZel. Wan die.Lartarn einKönig erwölen/habcn sie ein solchen brauch. Es kommen Zufa mm auffembestimxt Feld dVeFürsten/Hcrtzogen/Frey en vnd alles Volck des ganyen Reichs Von den Eändem Äße. Rcichs/vnd setzen den crwöltcn König/dem das Reich Zu gehört von erbe wegen oder vö der wahl/aussein Güldenen Stül/vnd fallen fürch nidcrvnd schreien mit lauter vü ein hclliger Skimm.Wir brttcn/wirwöllenvnd gebreren das du vbcrvns herrschest. Dann antwort er/WölLjrdas von mirhaben/istvon nöten dasjhrmirbcrcüselcnd/wz ich ae- biet das jhr das thund/so icl> rüssdas jr kommmd/vnd wo hin ich euch schick das jr gan-- gcnd/wclchm ich heiß Zü todr schlagcn/das jhr solches vollstreckend on verZug / vnd ein mal das gantz Reich mir inn mein Hand stcllcnd.Vnnd so sie antworten/ wir wollen es thun/sprichk er/Wolan so soll fürttzin die Red meins Munds mein Schwerk sein.Nach disem nemmen jn die Kirsten von dem Königlichen Srül/vnnd sctzM sn dcmütiglichcn auffocnHerd ausscinKltz/vnd sprechen also Züjhm.Sichevbcr dichvn erkcnne Go«/ ftcheauchvnderdichvnlügwaraussdusitzcst.Wlrsturechtrcgierm/sowirk es dir glück Lieh gehn/wirstu aber vbcl regieren/so wirst» gcdemütigct vnd beraubt aller dingen/ das Dirauch der Kltz daraussdu sitzest/nichr bleiben wirk. So das beschehmist/setzen siczü )hm diealler liebste Haußfraw so er hat/vnd heben sie aussmir dem Kch/vnd grüsscN jhn als cin Kcyser/vnd sie als ein Kcyserin aller Eartarn.Von stund an scindzü gegen man chcrlcyVölckcrvberdiccrZügcbictenhakmirjhrmgaöcn/man bringt auch herzu was fein vorfahr verlassen hat/vnd das alles nimbkcrZü seinen handm/vnd begabt die Mr-- fken chrlichcn/das vbrig behalt crjhm.Ia alle ding scind in seinem gcwalk/vnd darssnie mandr sprechen/das ist mein oder dcssen.Es darffauch niemand wohnen auff diesem o- Derjhmem Erdtrich/cs scy im dann Zügelaffm.Das Sigil so dieserKeyser braucht/hak ein sollichvberschrissc/Gotk istim Himmel'/vndCiuhathChamaufferden/Gottes ster eke vnd aller Menschen gebieten Er hat fünff mcchtige vnd grosse Höre/vu fünssHcrtzo- gen/durch welche eralleKricg gefürct.Vnd so andereVötckcr botken Zu jm schicken/redk er nicht mit jnen/laßt sic auch nicht körnen für sein angcsichr/sie vnd jrc gaben on die sie nicht komm dorffen/scicn dann vorhin durch etliche Weiber darZü vcrordnet/gcreimgct wicvorgemcltist.Vnd so er antwort gibt/thnr er das durch mitte! Pcrson/vnnd dieweil von seiner wegen wirdt gercdr/müß man mrr gebognen kncüwm Zü losen vnd eben auff mcrckm/das man nicht vmb ein wort fthle.Es darssauch kein Mmfch von seinem scn- tmst abfallen.So viel von dcn Gitten vnd breuchm der TarraM. Des Landts halb wie vor gcmelt ist solr du wissen das cs von dem Wässer Tanai an- gcht/vnd Zekichr biß an cüsscrnDricNt/da es Carhay hersit/vnd der Tartarn öbcrstcrKci scr/dmmandeng:ossmChamncnnt/scinwonunghat.DochwillHcrr Mathias von ' Mrchaw/ttwanCanomcuögcwesenZüCracawinPoland/das sich der Tarrarn Kei¬ ner halt hinder dem Hyrcamschcn More/in dergclcgmhcit do vor Zetten die Scyrhische Länder seind gelegen. Aber Hattonus cingebornerA/mmierschreibk/dasderDmarn oberster Kcyser sein Kcyscrlichcn Stül harin dem Reich Cathay/in einer grossen Stark die Ions hcißk.Dcßglcichm schreibt airch Marcus Paulus ein Burger von Venedig/ Der anno Christi cr§>o.pcrsönlich in Cathay am hossdes grossen Chams / mit nammm Cublai gewesen ist. Es istabcr hiczümcrcken/das dicscrKeyscrn geschlccht sich weit außgcspreiret hak/vn je lmgcrjemchr Lands jncn zü gcstanden/dcßhalbm sieauch viel Königrerch auffgcrich rer hadcn/die sie alle Keyserthumb ncnncn/als das Keyserthumb von Carhay/vnnd das vonAauolhen/rk. Nunjhr erster Keyser/wievorgemeldttist/hargeheissmIinckis/des SohnistgcwcscnIocucham/vnd sein Sohn hieß Aaincha/wclchen die Rcüsscn Poln nennen Barhi/der jre Länder mit sampt Vngcrlädt Zerstört har.Diescs Sohn hieß Ts mir Rutlij/dmn man nennt Tamcrlance/der das gantz Asiam(vcrstand das vorder brß mEgyptenjdurchZogmvnnd verschleisst har/vnd venLiirckischm Kcyscr Baiatzcr v- berwundm vnnd gcfangcn/mitGuldcncn ketten vmbher geführt hat/daruonich hie vot nm gesagt bab bcy dem vicrdtm Turckischcn Keyser. Paulus von Venedig zelt die LarrarnKcyseralsonach cinandern/dicCarhayregnicrt habm.DererstCrnckrs/deran Der Cui/dcr drür Barrbim/der vierdk Aallau/dcr fttnffr Mongon/vnd der sechßt/ vnder re« dem er in Cathay gewesen ist/Cublai. Aber Haitonus der bcstimbt sie also nach einan¬ der. DererstChangiusCan/deranderHoccataCan/derdrittGinoCan/der vierdk Mango Can/derfiinfft Cobila Can/dcr die SrattJons rn Cathay gebauwcn har / der Lechßi Thamor Can/dcr Zu seinen Zeiten anno Christi tausent drcy hundert vnd achtzig WcccM'j Aas Dinffce Wüch m Cathay hat regnicrt.Vnfi diesen hat Hoccaka Can vil Söhn gehabt/ nämlich Gino Can/dcr d^Keyserthüb Zn Cathay nach seine Vatter besaß/Iochi d herauß komm ist in -Occidet/nclich in Persiam/Lurquestä/Scythiam/vK andere Land'/vn nam sie alle cm/ vnd sein Brüd'Bardo/der nam die Mitnächtigen Lander/vir ist gezogiin Europa/ biß inVngcrtandt/von welchL geboren ist Tamcrlancs/der so grossen schade hie auffen / v- vmb das Hcylig Landt'gekhä hat/biß in Egypkeland.Als abcrb' Gino Can in Orient starb in seinerjugenr/ ward sein naher Freund (Mongo genant) Can oö Keyser/vÜ als cny dem Ldri- cntischcn Möre ein widspesiige Insel wolr kriegö/ führen der selbige Insel einwhoncr heimlich vnder dk Wasser -ü seinem Schiff/vnd durchlöcherte denBode/vndverstricktend; Schiff mitdeCan.DowardseinBrüd Co« bila/den Marcus Paulus Cabai nm net/Kcyser/Vn ward auch bin Christ/ aber seine nachkomcn fiel? ab vö dem Christlichen Glauben/vnd nami des Mahomets Düffels gespmst an. 2ll so sichst du wie der Tartar gewalt Zer trent ist worden in vil Königreich/von wegen der grosse des Erdtrichs so sie iühabm/vK der menge des Volcks das jnen vnderthänig ist. Demnach findest du im anfang Pauli Veneti geschrieben/als er Ziehen wolt in Drient Zu dem grossen Cham/vnd w- ghen CS ssankinopelZu Schiffkoiricn/vnd vondaucn durch das EuxinischMöregefahreinAr- meniam/vnd von dancn weiter gcreisct/kam er Kriegßhalb in grosse gefcrlichkeit/daü es rvaren widercinandZwcTarkarisch Kömg/mit namenBarha vn Allaü/dieknegti wi¬ der cinanfi/deßhalbc Paulus Venctus vnd fern G sell gezwungen wurden wid hindcr- sichZuweichcn/vilauff Persiä Zü kehrcn/vnd do cinZcitläg still Zuligi. ^och eins muß ich hiemelvcn/nemlich/dZ eüich meinen der groß Cham vn das Keyserthumb in der Ca/ thay/scy in den Ländern do vor Zeiten die Zwey Seythien scind gewesen/vn Sabcllicus fcnk es zwischenHidrosiamvil demWasserIndum.Widcrdiese Master willich nicht fechten/van ich bin so wenig in den Ländern gewesen als sie. Aber als Paulus Vmetus anzergt/der darin gewesen ist/so ligt Cäthay ober Scncam/das ist/vber das Gcpkhcn Landr weiter gegen der Sonnen Aüffgang Zü.Nun von diesem Landk vnd seinen Stet¬ ten willich hie vndcn etwas weiter schreiben bey derIndianischen neüwen Tafeln. Von dem Land Ana. Cap. trüss. >^LXia das Land wirt nit durch auß wol bewohnk/dast cs hatk vilwüsten darist/ dadieMenschenitköstenwohnk/do es aber Fruchtbar ist/bringk es trefflich güt Wein/b auch 50. ofi so.jär ligen mag.Die Rab stock werden so groß vS dick darist/dZ manchen Zwen Man nicht mögen vmbklaffttrn/ vnd mancher M Treübcl wirk Zweyer Elenbogc lang.Es laufft durch diß Land ein namhaff- tigWassctheißtArius/anwelches derGroß Alerädcrern Statt gcbauwen hat/vnd sie AlexandriamgcNmnt.Darnach hat AntiochusSoter auch ein Statt darin gebauwe/ vnd sie nach sm Antiocbiam genennt.Diß Land wie erlich mcinen/wirt setz Turquestam scnennt/vnd heißtseinKönigliche StattDcerra. Paropamsus. Cap. lxv. Iß Land har diesen nammen von einem Berg also genaüt empfarigen/vnd ist auch zu Winter Zeiten ein kalt Land/das man die Raben vnd Bäum de- D cken muß/das Volck so darin wohnet ist gantz grob vnd Vnburgerlich/vst bringt das Erdtrich alle ding nach notturfft/außgcnommen Dcle.M den zweyen Ländern Drangiana vnd Arachdsia/Hab ich nichts sonderlich ge- fchneben gesund en/dann was Ptolemeus setzt. Gedrosia Von den Tandem Aste. Mcccxxxtg Gedrosia. Gap. lxvs. Vn wöllcn erlich das diß Land jetzundt dz Reich Tarse werd gcneffk / vnd scy sein Haupkstatt Cambaia.Es ist ein heiß Land vnd hat grossen man- an Früchten vnnd Wasser/ wachsen doch Spccercy darinn/besonder Nard vnd Mirr/vn das so vberflüssig/dZ des Grossen Alexandri Hör vor (HF ZeiLcnHütkendaraußmachtcnvnvBctth/darauffsieZünachtlage.Man schreibt von disem Land/dZ Alexanders Höre gar grossen schade dann erlitten habe von der grossen Hitz/Von mangel des Waffers/vnd von den gisstigcn Schlangen.ÄZ Land istvolticffcs e^andö/der Zü tag trefflich heiß wirt/vnd so man Vardurch geht/faik man trcffhineinvnvkan nimmer naher kommen/darzümüß man grosse tagreisscn thün/dast man'findt nichts ZütrinckcN im Sand.DergemcltAlrxandrrwandletfastbcyfiacht/vst wann er ZuM Wasser kaM/waren seine Krieger also durstig vnnd gar erlecht/das sic sich .7 . zütodt truncken/ein theil fielen nidcr auffdem weg von grosser ohnmacht/Zabekten mit Henden vn Füssen vn siurben.Etlich so sie zum Wasser kamen/Zogen sich ab vnd gicn- gcn darein sich Züerkülcn/abcr sie geschwallen vnd blayken sich quffim Wasser/ fiarben vnd schwummen entbor vnnd verunreinigten darzü das Wasser. Sie kamen allmal Zü Hürficn die sahen gleich den LorbecrBaumcn/vnd so die Pferd vnd andere Viech dar- uon asscn/Schaumctcnsic/ficlenvnd sturbcn/glcichalsweresicankommcn der fallen¬ de Srcchtag.Item im Land wachßt hin vnd har all mal ein Kraut.harfiir/vnd darundet verbcrgcrr sich die Schlangcn/vn als Alexanders Höre dardurch zög/lieffen die Schlä gcnherfürvndbiffcnvilKriegßleut/daruonsievonstundansturöen. In diesem Lündt bcydcmMörcscinddielclnkiopks^i/dasistdieFischfresscr/vnnd Vormacht mäNVoN dergrosscn Fischen Grat/Dachcr gcträm/vnnd vonjhren Kifflen die Tchiir/daruon ich auch hie forncn gesagt hab. Iudia ausserhalb dem Gauge. Gap. lxvss. S wirt das vorder oder naher India eingeschlosscn Mit Z weyen träfflicheN grossen Wasscrn/nemlichIndo vnd Gangc/gcgcn Mittnacht wirt cs ge- schcidenvon Scythia VN andörnMitnachtigen Landern durch den Mkch- tigcnBergTaurum/dcrinPamphyliaanfachtvnd streckt sich so weit in Dricnt/das er auch crreichtdas ferrerIndiam.Dvch laßt crZü bcydcN sey-- ten gegen Miktnacht vnd gegen Mittag ein Ast neben auß schieffcn/welche auch beson¬ der nammcnhabcn/glcich wie er von einem Volck Zum andern seinen namme auch ver- cndert/ob er schon fürvnd füreinTaums ist.Es schreibt Plinius von jhm/dcßgleichen Strabo/das er schnellhoch aujfsteigt/vnd in der höhe also faxt biß inIndiam / do das Wasser Ganges auß ihm cntspringt/vnd scheidet Asiam in Zwey theil/vnd so er in In¬ dium komp!/vnnd das Wasser Gangen außgosscn hat/kcrtersich stracks ab seinem schtechtenWcg/vnd wendet sich gegen Mitnacht/vnd behalt sein höhe vnd grösse/ver- leürt aber fein §?ammen/wic auch sonst an manchem orkh/vnd wirt genennt Imaus.An dcmorthdoeraUßgcüßtdasWafferIndum/isteralsohoch/dascr Zü Sünnner Zeiten nimmer ohn Schneeist.Bcy den Landern Pcrsia/Parthia/Mcdia vn Affyria spaciett er hcrauß/bchalt aber nichts bester weniger seinen gang/vü durch solche außgeng schei¬ det er ein Land von dem andcrn.Er behalt so streng seinen hohen gang/ das er kümmer¬ lich den Zweycn grossen Wassern Euphrati vnd Tygri/die in Armenia entspringen/ den Durchgang gibt. In Drient wie gesagt ist heißt crImaus/vnd Caucasus / darnach so man sich wendet gegen Dccident wirt er H crmodus vnd Paropanisus gcnannt.Iwi schen Parthia vnd Pcrsia heißt er Cöathras/vnd bey den Assyriern Aagrue. Da er in Mcdiamgeth Caspius/vnnd am anfang McsopotaMie Niphates/ vnnd in Armenia Antitaurus/in Cilicia Amanus/vnd in Pamphilia heißt er Taurus . Wie vil er aber Wasser von jhm außgeüßt/ist nicht Züsagen noch ZüsctzreibeM Die Tafeln Asie Zeigen diefürncMbsten an/vndcrwclchenIndus vnnd Ganges die andern alle vbertreffcn in der grosse. Indus von demIndia den nammen hak/cmpfähttr?.Wasscr che cr in das More falt. Plinius schreibt damon/do cs am aller breitesten ist/ist cs sllnssNigßadittt - breit vnd nicht dünner dann fünffachen schrit.Aber Ganges cmpfaher auchnetlnZchm Schrffrcichc Wasser/vnnd zmhut sich an mächcm orth also weit/das man in mchrfür cm.Scc ansicht/dann für ein fiiessend Wasser. Es wir an etlichen orthcn so breit das wundere siadia darüber gemessen werden. Ein ffMum halt Sehnt/das ist 6;r ^chüch/wic Plinius damö schrcibt.Dcnmach mache die acht stadicntauscnt Schritt/ das ist einWelsche ÄZeü/vud zL Stadien machen ein gemeine Tcütschcmcil.Wo aber Ganges am engsten ist/verstand d'o er alle Wässer empfanden har/ist er acht tauftnr Schritt breit/vnd do er am allcr dünncsten ist/ist er 2.0 Schritt ticff.Man schreibt von dk Ga.nge/das darin Crocodilen gleich wie im Nilo/vnd Delphinen/ vnd andere vngcheit re Thier gefunden werden. . Weiter lesen wir das Semiramis die Königin von Assyna ein grosse Schlacht vcrlo » rcnhakbcy demWasserIndus. S'.e bracht fünff vnd drcyssig hundertanfentMann/ vndcrwclchen waren fünffhundert kausiirtRLtircr/abersicheLkemcHelffankmimHs-- . re/wieder KönigvonIndia den sic vertreiben wolt. Äanrmb nam sie viel Kämclthier ' vnd'spant darüber Büffels hcüt/setz:Männer d ara uffvnd macht ein Gespänst gleich als wercn es Helffanten mit gewaffneten Lcütcn.Abcr es h.akffsie wenig jh: trug. Dann do der König von Indra nut nanrmen Gtäuro bares 5, öret ihre zu kunfft / beseht er das Wasser InduM/vnd vermaner scinVolck das fievncrschrockcn wercn / jhr Feind rvere cin.Wcvb / die dxr Hirten Hürwere gewesen/ ehe sie der König Zn einer Königin ge- macht/sie her di'cKchrschafft des 2>eichs frauenlictz an sich gezogen/ vnd Herden rechten König daruon gcstosscsi. Darnach het sic ihr Pchsonvrrlcügnct/Httsich öargcbcnrn Kleidern vnd Worttsigls were sie des Königs Soh'ncher aber dieweil nicht vnderlüssen Hürcrey/sundc^wo csy hübscher Wefel! wcrc gewesen /den het sie an sich gezogenvmrd mitjhm gemLtivistct/bmrd heinilrch crtödt / das -hreBübercy nicht an tag käM/vnnd dz sie so lang gctrrcbc/biß sie imAcich erster ck'twerc. Darnach hab sic sich als ein Weyb erzeigt/vnnd hat kern taglasscn rm Läger hrn gchn/in dem sie nicht dcrHürcrci) hat ge- p siegt. Mit diesen ivb'rten macht der König sein Knegsrio lck keck vnnd andern wo:- tenmehr/drenschtvonnötenzuerzclcn. I>r fumrna sie kamen Zulctst Züsammmmit¬ ten auffdemWaffer/v-nnd. Pas Weyb lag ob/vnnd macht von Schiffen crnBrvckvbcr das Wasser/vnnd grciff den König von Indiawiderumauffdem Feld an. Huhn bc- gabessich / das die Indianisch enRoßsodcrHciffantenwolgcwsnt Heiken/encsaZm sich vordcnbutzenHclffanten/so die Königin Semiramis zugcrr'cht het vnnd flohm htndcrslch.Aber d König mrt vnersch:ockncrn Heryen schickt cm grossen Haussen rechter Hclffanrcnvnder feine Fcind/vn'd bracht durch sie vmb ein vnglaublichc zalderFeind. Vnnd wiewol der Königin fach jhe lcngcr jhc böser ward/jedoch auffenthiclt sic mit ihrergegenwertigkeitvnnd cmbsigcnvcrmanungjhrcKriegsleut/biß Zulttsi der König vpirInSrasiLersahcvndsiemirPfcyicnvcrwundcL/daö sieauchcylcndsmit am Roß guß dcrn Läger oder Schlacht cntpfiohe. Vnd do crhüb sich erst ein rechte Schlacht/ bcsundcrbey dcnrWaffcrIndo/dann dicAssyricrmochkcn nicht bald hiniibcrkommcn/ vnd was ihnen der Feind auffdem Halst. Als hernach diß Weyb 4r jhar hat regnicrt/ bracht sicjhr Sohn vmb mit heimlichen listen. Etlich sagen das sic seins bcyschkaffcns / hab bcgcrt/dammb ließ sic der Sohn fertigen. Daruon hab rch geschrieben bcy dem ö LandBabylonia. Das Land so zwischen dkZwcpcn Wassern Indiun vil Gan- gen ist wunder schön/vnnd als man mcintvbcrtnfft cs alle an- deren Erdnch/wirtdurch vtl fliesscndeWässcr vndcrschcrdcndit cs begiessen vnnd Fruchtbarmachcn / das cs zwey malimihar Frucht bringt.Mawschrcrbt auch das die Frucht nimmer dann» mlstrarh odervcrdlrbt/darzüwcrdcn alle ding grösser vnndhüb¬ scher dann in andern Ländern. Auch ist dcr Winter nichtoHn Frucht. Welches alles ein vrsach rst/das die Indlanermcgeio gcnscindaußjhrcnlLattd/einattdclöziibesiycn.Daümanjktjcht nicht nntHaust vnd Hvffanst einem Land in cm andcrs/dann allem dcrHossnung das man cm bcsscrs wolle emnemmen. Die H clffanrcn scind also gemein m diesem Land/ das Vonden EändemNsie. McccMv das man auch mit jnen Züackergech/vnd fürtZühaußwZmanbedarff. Anfenckli- ß ) chen scind siegätzWild vn Scheuch/ a- bcrman kansic liederlichZam machenvK rum'feyl bringen / nemlich mit solcher weiß.Man seübcrtindcr Wildnuß eine grossen Plan/der etwannFünffstadicn weit ist/vnnd macht ein tieften Graben darumb/vnvbcr den Graben ein fchma Ln> m«» lcBruck.Darnach fiitt man auffdiesen Plan drey oder vier Zame Hclffanten / vnnd li- ue,^»,c/r gen ctlich Manncrvcrborgevnder der Hütten darZü gcmacht/biß die wilden Helffan- /-» ÄZcccMbj Sas A-unffcc Büch Von dm Drachen Cap. lwsisi An flndtauch m diesem Land gleich wie in dern Morenkand Brachem vnd dasscindgroßSchlangen/diehabcscharpffcvnvcrsctzrZän/glcich wie ein Sägen die wol vn scharpssgcfcrlet ist. Doch scind sic gewaltiger am Schwantz dan an den zäncn/fic haben auch nicht so vil gisst als an¬ dere Schlangen.Wan sic einen gefeßlen mit chrcm Schwany/wdtcn sie shn/vnd ist ihm der Hclffant nicht starck genüg wie groß er ja ist. Bann sic verbergen vnv legen sich-üdenwegen dieti Hrlffät pflegt Zügchn/ vnd warten auffjhn/vn ver¬ wunden jn mit jren Schwi¬ tzen die Schenckcl das er nicht wciterfommen mag/vnd erwürgen jn. Er ha: kein Gisst dannindcrAungcnvndindcrGallcn/vnd sunst in kememGltd/darumb essen dieMö pen des Brachen Flcisch/außgcnommcn dieAung. Es schreibt auch Plmius/ daß das Gisst so streng in seiner Jungen ist dZdic Jung stäths darüber raget/vri etwan der Lußt von di hitzigen Gisst angcht/dZ manmctnt der Brach spcüwcFcüwrauß. Eögcschrcht auch -u-eittn/wan der Brach pfeifet/laßt er herauß cin Gissngi dampff/daruond'Lrrssk verunreiniget wirt/vndvelgt hernach ein Pcstüentzlschc Kranckhert. Esschmbtauch Pltnius wcircr/dz m Morenkand werden Brachen gefunden/ drcZwenyig Etnbogeläg fcind/vnd da fügen sich vierychcn oder fiinfftzehen ;usammcn/vnd schwimmt mit auss- gerichtenKöpsscn durch das More vnd durch andere Wasser zusüchcnjhrnarung.Sle haben ein ewigen streit mit den Helssantcn/dan der Brack verbrndt dem Hclffantcn sei¬ ne Füßmitdem Schwantz/wregesagtrst/das derHclssantfallc müß/dcr Hclffant tritt aussden Bracken/oder schupsstchn mit seinem Rüssel das er sterben muß. Bann erist so , . ssarckim Rüssel/das er auch damit ein Baumnut der Wurtzlcn außzichen mag. Vnnd wann crsolchcsthüt/richtcrsichaussdte hindern Mß/bcsunder wann er den Brachen ' feinen tödtiichcn Fcindt sicht sitzen ausscwcmBaum/legt crandenBaumailesterckc, damitcrdcnBrackcnfcllemitdcmBaum/vndsocrdcr Brack das sihct/spüngterauss den Hclssant/dcrmeinungjhn Zuberffen bey dcrNaftn/vndchm die Augen außkraßcn. Ersprmgtjhmauch Zü Zeiten auss den Ruckm/bcrßt vnd saugt ihm auß das Blut/biß erzülctstso krasstloß wirt/das er fallen mvß/vnd socrfalt/erschlcchtderHclffantdm Bracken deraussihm sitzt/vnd tödt nncr dcnandem/also sterben sie bcyde. Bas aber der Brack also begmgiftvber des HelffantenBlüt/ist kein andere vrfach/danndassel- bigBlütkaltist/damitderBrackvermcintscinHitz Zäerkülrn. Er wohnet vil indem Mörevnd in dcmWasscr/abcrvilmehrhalicr sich in Hüten vnd sprlunckcn/vfi schlafft gar selten/funder laustcrtauffdicVSgclvnndShicr/das erste verschluckt-Erhatso ein , scharpssGesicht/das crausseincmBcrgvmbsich sihet/vnd vonferrenscin Speißgcse . ' hen mag.Man flndt auch surrst in India Ncrtcrn dre ncün Elcnbogcn lang feind / vnnd groß Geflüglet Seo rpion/aöer sie feind dem Menschen nichralso schädlich vnd auffsc- tzig wie anderttcine Schlänglin/dic nicht vbcr ein Spannen lang seind/vnd gefunden werden in dcnHüttcn/vndinHenGcschirren/vnd in Aeüncn/vnnd dem Menschcndie Glidcr liederirch stechcn/vnd als bald derMensch von chncn vcrwundt wirt/ laujft jhm dasBlütaussseinemLckb durch Kllkaußgcng/vndstirbtbald/manhelssjhmdannvon siund an mitArtzney. Mansind auch an ctlrchcn orthcn Schlangen ZwcyerElenbS- gcn lang/dic haben Flügel gleich wie die nacht Flcdrrmcüß/vü pflegen bey Nacht Zuflregen/vnd lassen allmalBmny tröpsslin fallen/vnd welchen solcher tropssdrrürt/der wirt Mdig - vrr-Schcblg. . Vor» Vonbeu ^Ländern Äße. ekZcccrxrörj DottdemGrerffLNvttd etlichen gewächffen/indem Land Jttdia. Cap. lxix. Dn dem Greiffen schreiben auch vil / dt D. MSN in Indra söl sinden.Er har 4.§üß/ vnnd Klauwen daran wie ein Löw. Am hindcm seins lcibs ist er Schwartz - vnd -v» vorne Rot/hak weiß fiügcl/vn ein kruM men Schnabel wie ein Adler.Er macht sein Nest in E denBcrgen/grcbtauß dem ErdtrichGold/vnd legt " dZinseinNcst/dZwissennundieIndianerwol/da- o Zeigten sicjm ein gclcgenheik eines grossen Sees/gabcn ihm auch Zü(doch mit einem bösen gcmrtt) er¬ lich Gelcitölcirtdiejhmwegvnnd sieg Zeigten, demnach muss dergantz Zeüg die gantz nacht Ziehen mir grossem durst VN grosser arbeit/ja müssen sich in nemv^efehrlichfeit ge¬ ben der grimigenThierenhalb/derLöwen/Baren/Tygerthicr/Parden vnd Lynmhlcr/ dre sic anficlcn vnd Züschedigcn vndcrstündM Äercn müssen sie sich ertvehren biß sie ka¬ men Zü gedachtem Sce.Als sie aber Zum See kamcn/habcn sic gütsüß Wasser gesunde/ pnd sich daruon crquickr/habcn auch darbey auffgeschlageihrLäger/vnd sich Züdcrrhü geben wöllen.Es gieng ein grosscrWald vmb den Sce/von Sem heüwcn sieHolö / vnd machten mehr dann tausent Feüwr vmb das Lagcr/damit sic nik vngcwarnecer sache v- herfallenwurdenvon Leuten oder bösen Thieren/wic dan auch gcschach.Äann cs käme Zü auffgang des Mons trefflich vil Seorpion mir auffgcrechrcn Schwantze/vnd nach shncnvnZätich vil Schlangenvnnd Narern/vndcr welchen erlich harren Rot / erlich Schwartz/crlich Goldfarbig sehüpen/das auch diegantze gegenhcit crschal von ihrem Pfisen/daruon Alexanders Lager nicht wenig erseh rack.Sie müssen do forne am Lager sichngewaffttctmirjhrcnTartsihenvnnvSsticssen/daranGpitzSkachclnwarcn/vnd demZüfallendcnVttgezyfcrwiderssattdrhütt/öcrcnsievil erstachen/aber vil mehr ver¬ brennten. Eücser Krieg werer auffzwo ssund-Vnd nach dem die Schlangen gerrunckk Hattcn/scind sie wider daücn Zü ihren Löchern öd'Hkilcn gckrochcn.Nach jn seind korneti eins andern ge- schlechrs Schlä gcn/die wart so dick als einZim- licheGeül/vnd fast lang/ erliche hatte ZweKöpff/ erlich drey/vnnd krönlindarauff/ inj dieka- LNMM Li5eroier Wcccxl Aas Mmffce Buch diekamcnvondcnnechstenBcrgcnZütrinckcnvongcdachtcmWaffcx.Siewarmal- fo schwer/das sie mit ihren Schüpcn den weg auffscharten/vnd das Grfft glotzt ihnen zü den Augen herauß/gaben auch ein gifftigen Athcm vonihncn. Mit drcfen gifftigen Schlangen bat das Läger Zükcmpffen mehr dann ein gantzcstund / vnndkamcnbcy ftinssmgMmfchenvonjhnenvmb. Als sic abcrverkrochen/ kamen Zum Lager grau¬ same Kräbs/die waren vmbzogcn mit einer Crocodilrschcn Haut/dic was so Hart als ein Pantzcr oder Hamisch.Es vcrbrunnen auch ml im Mwr / krachend auch ihren vret m das Wasser. Vnnd als die im Läger meinten cs hctt die vnrhü ein cnd/sic wollen sich nuhn Zürkü gebcn/kamen erst Weiß Löwen / die wären nicht kleiner dann die gros¬ sen L)chsen/bruMclten gar erfchrocklichen/cs kamen auch grimmige Eber / Dgerthier/ Panterchier / mit denen allen sie Zü- streiten hatten die selbige nacht.Wei ter kamen grosse Flcdernrcüß/dicwa rennicht kleiner dann Tauben / die schossen den Leuten auffjhrc angc- sichter/vrmd thetcn ihnen vrlzülcid. Aü leist kam cm groß mmd seltzam Thier/grösser dann cin Hclffant/ dz dieIndiarrcr Ddonta heissen/cs ist an der Stirn mik d repen Hörnern gewaaffnct/hat ein fchwartz Haupt/ vnd sicht kirn Roß gleich / das trauet , auch / vnnd als es dasLagcr ersähet liess cs durch das Acüwr rnsLägm bracht bcysiebcntzig Menschen vmb biß es gcfelt ward. Es kamen auch Indianisch Mcttß ins Läger/die schedigtcn mitshrem beissen die vierfüssigen Thicr/daschr vi! stur- ben.DcnLeüten aber waren sic nicht also schedlich Als nuhnAlexandcrmit seinem HörZeüg die selbige nacht solchen grossen schaden vnnd gefahr erlitten Hakt / mocht er wol gcdeneken das ihm folkich Spil Zügerrcht wäßvtm den bcstelrcn Wegführcrn/darumb er sic auch Martern lrcß/ vnnd gcboth ih¬ nen Arm vnnd Bein zerbrechen / -och auff Bactrianam/ do er müßt groß Gütvnd RcichthumbZüerobcrn. Er rüstet sich auch wider König Porum von India/der gar mechtigwasan LandtvndLcüten/abkrehcerihn ergrciff/nam er viel Stctt vnnd Lan- dcrein. Eswoltsich dasIndiamsch Volcknichteinswcgs ergeben cim frcmbden König/noch ihm vttdcrthemg machen / deßhalben auch vicl Blüts vergossen ward. Erstlich Zog König Alexander für die Statt Vpssa / zwang das sie sich ergeben must. Ervernamvondeneinwohnern / das ihr harkommen were von dem Vatter oder 8sccko, den die Heydenzüeinem Gott vber dm Wein hcttengemacht, Diese Statt ligt an einem Berg der heißt Meron/do sich gcmclter Bacchus soll gehalten habcn/vnnd istdcr gantzBergmit EphöwvnndWcinRä- ben geziert / stressen auch viel külcrBrunnm darauß / vnnd wachset köstlich Dbßdarauss/ deßglcichen Dliucn / Lorbcre vnnd anders mehr. Es steig Alexander mit seinemgantzcn Zcüg darauff/ machten ihnen Bacchanalische Kräny von Ephöw vnnd Rcblaub/betteten an den Abgott Bacchum mit grossem gcschrey/ als wercnsieallevollWeins. Dann dieser Abgott wirt geehrt mit Füllcrcy vnnd Lrunckenhcit/hak auch bcy den Chrrstcn biß auff den hcütigcn tag vilDiener. - Das güt vnnd voll leben wcrct Zehen tag auff -—a dcur Berg. Darnach Zog Alexander fürbaß/ Von dar Cändcm Asic. Wcccrh schickt seine Hcrtzogcn hin vnd widcr/licß viel Stctt cincmmen/abct mit dem grösscrn zcüg schiffct crvber das Wasser Choasp/bclägcrt ein Gtatk/Beiragcnant/vnbcinan- Ocr dcrc bcy den MaZagcn / die was besetzt mit z s tausem Füßkncchctn/vn sonft woi verwa- rcr nur Fclscn/Bolwcrckcn vnd Wassergraben. Als aber König Alexander dleticffen M. Gräben vn srarcke Marrren bcsichtigct/vnRarhschlagcwolt/wic er die Statt Stürme möchk/ward crvö dcrMauregcschoffcnincinBcin/zogabcrdcnPfciieücndshcrauß/ faß auffcrNri'ngPfcrd/vcrband dicWunden gar nicht/sondergiengc seine Aatbschlaa nach/kamnichtindzLägcrbißeralledingwolbcsahe.Darnach ordnerer Leüt die mü¬ ssen Schütten machcn/ctlichc Müssen grosse Bäum hcrzüfüren/vnd etliche groß Felsen in die Grüben wcltzcn/sic damitaußzüfüllen/ctliche richten Höltzcn Tbürn auffvor der Statt/vttd das allcs bcschach inncüntagen/do ficngcn sican mit gewalt die GtattZü stürmen.Vnd als die belägerten den Last nicht mochten crtragcn/crgabcn sic sich König Alexandro/vnd schickten herauß die Königin/ gnad zü erwerben bey König Alexander/ wie danauch geschach.Dann cs>as ein hübsch Weyb/vnd ward von jrcr Hübsche der Statt mehr verschonet dann auß crbärmbd. Nach dicscmzogKönigAlcrandcrfürbaß/vnd nam viel Stete ein/aberfteeinwoh- ncr flohen auß den Stetten/vn läge» ten sich in ein grossen Felsen dcrÄormw Meß/ den auch lang vorhin der starckHcreules nicht mochr crstrcitcn. Als nun König ÄlerandK kein Liss mochr erfinden/ wie er den Fel¬ sen mocht erobern/ danes was gerings vmb geh vnd hoch/do kam zü jhncn ein alter Mann mitzwcyen Söhnen/der verhieß jm anZuzcigen ein weg zum Fel fcn/wo cr das mit gnaden wolt erkcn- nen.KönigAiexandcrwasfro/ vnd ver hieß jhm ein grosse schencke. Nun lag d' Ber/amWaffck Indus genant dar- uon auch Indra fern nammen har/vnd gicng VZ Wasser-geringe darumb / hctk auch ticffGräbcn/die hindcrtenihndz man nicht mocht ;ü kommen. Solt er aber erobert werden/was von nöthcn das die Gräben außgeftiltwurden/wie dan auch irr sieben tagen geschach. L>o fieng König Alexander an zü steigen vnnd klimmen den Berg hinauff/vnnd ciletcn ihm nach allcMaccdonier/ga- ben sich inn die gefehrlichkeit Leibs/vnd Lebens. Äann viel auß ihnen/ als sie in die höhc kamcn/vnnd klebten am ge¬ hen Fclsen/schwindcltibncn/vnd fielen herab in das fürfliessende Wasser/ vn crtruncke. Es stünde auch dicLandlcütin der höhe vnwurffen groß Stein herab in die Feind/vbcr fcbantzcnsievondemBerg. EsschicktKönigAlcxandcrZwcnkäckcrManncrvorjhm brnauffmit zwcnßig andern Männern/die kamen gar hoch hinauff/wurden aber mit Pftylen erschossen. Äas kümmert König Alcxandrum alsovbel/das crzwcifflckvnnd aedacht abzustebn/aber ward in ihm selbs wider gehcrtzt/ vndcrlicß nicht die fürgenom- mcnrüstung. ErließdieWehrhüttcnvnddieThürn herzü rucken/vnndwannctlich müd wurden/verordnet er andere an ihr statt. Aber die Indianer so auffdcm Bcrg wa¬ ren/triumphierten darauff mit frommen/Posaunen/rnit brassen vnd ä)oficrcni,wen tagvnndZwonächt/vermeintetcnsicherzülcinvor aller Welt. Aber do sie sahen das enrbsig fechten ihres Feinöks/Zündtc siean in der drrttcn nacht vil Fackeln/ vst schlichen hcrmlichvon dem Fclscn/woltcn des Feinds nicht warten.Äo dz Alexander vcrnam/ ge doch er den seincn/sic sollen mit grossem gcschrey den flüchtigen nach eüen/vnd inen cm forchteinscblagen.Das geschach auch.Daücs erhüb sich vnder incn c»n solkchegrosse so:chr/dZ vrl vbcr de Felsen ab stürtzten vst Zütodt fielen. Also nam Mmg Alexander den Mcccflij. Sao Kaffee Büch Felsen cin/vri ließ daraussfl Göttin MineruevstVictorie auffrichtc Altar vn Zubercttsi !-o>» Es ruckt König Alexander weiter hinein tns Landt/da vndcrwurffen sich imvielKö- kccmzkofs^EttttvndHerren/außgenommenMmgPo!us/dcr setzt sich mit grossem gewalt widerden groffenAlcxandcr/vnd lagcnbcyder Königen Höre gegen einander/vnd mir ten Zwischmfncn das groß Wasser Hydasvis.Es wehret König Porus mrt allen kreff- ttn das Alexander nicht vbcr das Wasser käme. Er hct bcy jhm 85.groffcr vnd gerader Hclffantcn/diewolmitKriegslcutrnbesetztwaren/drey hundert Hörwcgen/vnnd bcy dreiffigtausentFüßknecht. SieMacedonicrauffKönig Alexanders selten entsetzten sichwoletwasabdcmFeindt/abcrvielschwererwasjhncn vbcrdz Wasser zukommcn/ das am selbigen orch 4 stadirn breit was/vstfast tieff/das cs cim Möre gleicher was daK cim fliessenden Wasscr.Es läge auch verborge Felsen darist/an die dzWassersich stieß/ vn mt ein kleinen schrecken de Schissicuti cinschtüg.Also entsetzt sich Alexander mehr ab dem vngcstümcn vnd gcfthrlrchcn Wasser dann vor dem Feind. Es lagen auch im Was fervielInscln/dahinschwummendieKriegslcutvonbcydcn Lägcm/bundrn jreWaaf ftnaussjreKöpssvstScharmützclremiteinandcr/abcrmannrerckr zeitlichdj derSieg sich neigen wott auffderMacedonicr feiten. So wattzwcn EdeljünglingauffdcrMa cedonier sciten/mit nammcn Symachus vnd Nicanor/dic waren Zü ml frclldig vst keck/ darumb das jhncn Zum osstcrn mal glücklich was gangem ihrem fürncmen / deßhalbcg plitki /4-! sie sich ab keiner gefehrlichkeiten mehr entsctzten/sic füten mit cnn fräucnlichcn gemürwi KcK. der cm gantzen Haussen Indiancr/vstbrachtcn viel vmb/vst sie w eren daZumasmitgros¬ sen Ehren wider dannen vbcr das Wasscx geschwumen/abcr dicwcrl Zu vrel Fräuü mm mcrgütthut/schlügihttenihrvbermüthnichLwolhinauß. Sann cs schwurmncn do heimlich herZÜViclIndranischcrKricgcr/vnd vmbgaben mit ihren Waaffen diese Zwm Mgling/schuffenvieiPfetlmsic. Er waren auch ctlich andere bcy diesenjiinglingcn/ vnd als sic sahen das sie vbcrmannct waren / nammcn sic die flucht Zum Wasser/eücten hinüber züfchwimmcn/abcrkamcnjren wenig daruon/dic das Wasscrmchttricb in die ticssen Zwirbel vnnd andere gefehrlichkeiten. Es war König Perus gar gchcrtzk >. do er diese ding fahe/abcr Könrg'Alcxandcr wüßt nicht wie er dem Fcindt Zü kommen folt/brß er Zu lctstein solchen List erdacht. Es lag cinwcite Insel im Wasser/ dicmocht vnderschlagen das Gcsichtvber das Wasser vö eim LagcrZü dcmandcrn. Es was auch auffKönig Alexanders scitcn ein grosse Grub die nicht allein fassen mocht all fcinFüß- uolck/sond' auch seine Pferd/vn darin verbarg er sein gantzen Aeüg/ außgcnomcn/d; er einHauptmanmitnamcnPtolemcü/wcithmabmltctlichefrcüdigc Kriegern vcrord- netan das Waffcr/dic schlügen da auffdcs Königs gczelt/vst machte ein groß wescnvst geschrcy/alöwercdergantzAcügdo/vnwolLenmitgewalthinüberfahrcn.Eölcgtauch knexrtt/r. König Alexander einem auß seinem Volck/dcr im gleich sähe/ scin Kömglichcgkwandk an/vnd dcr müstsich am Wasser lassen schcn/damitKönig Porus auffscncr scrtennicht Zwcifflcn möcht/cswcrc König Alexanderin diesem Lägcrbcy seinem Äolck. Vnd also ward König Porus betrogcn/das er seinen vorthcil vbergab/vnd das Wasser hinab rme seine Lager Zog Zü wehre das die Macedomer nit hinüber kamcnd.Sast König Alcxanö rüstet sich dieweil do oben am Wasser mit Schiffen vst Flötzt/vn bracht in der Me alle seinen Zeug hinüber/vst stclt jcdcrman in die Srdnüg.Als nun König Porus vernam/ das dcrFclnd sm fein scitcn cingcnomcn hat/vnd Mit gcwaltfm entgegen Zog / ordnet er auch seine Wagcn/Reüttcr vst Füßuolck zum strett/mochtaber nicht viel schaffen am er¬ sten tag mit seinen Wagen vnd Reisigen Zcüg/dast cs was so wüst vnd ticffauffdk Feld vö grossem Rägcn/dZ weder Wagen noch Pferd naher komm mochte. So ruckte bcpde Zcüg wrd' crnandcrvn crhüb sich ein grosser strcit.Man mochtZu bcydc scitenit vil schaf fen nnt Pfcrdcn/Vann es was Zu ticss/do ordnet König Porus die Helffamcn wtdcrdcn ^^Fcind/vrtdnachjncndieFüßkncchtvnfchützcn/dickamcnmit grossenSromcnwlöjre . 5 ^eind/dancs brauchten dre Indiancr Srvmcn an statt dcr Lrommeten.Man trügjncn auchfürHcrculisBildnuß/sicdamitkeckvstvncrschrockenZumachcn. Escmsctzcksich nrcht ein wcmg die Maccdonicrvon den grausamen vnd grossen Thicren den Hclffan- ren/dic gcgc jncn kamcnd wie die grossen T^hürn/darZu crfchrackcn sie ab König Poro/d was ein tressttch groß Mast vö Pcrson/vnd saß auffcincm Hclffanten/ dcrvbertraffan dcre Hclffanten in der gröffe/glcich wic cr andere Menschen inn der Person vbcmaff. , So , Von den Eän-crn Nsic. M cccrlü- Ao König Alexander den mechtigen zeüg dcr Indier sahe/sprach er. Es steht mir nicht ein kleine gcfährligkcit vor den Augcn/ich müß streiten mit den Thicren vnd mit dc Men schcn.Nach dem ordnet er seinen Iciig/vnd gab denHauptleuthen ein bericht / wo vnnd wie cinjedcr den Fcmd angrciffcn solr.In summa Alexanders Zettg zertreni dcrIndicm hauffm/abcrKönig Porus hrelr starck ob den Helffanten/ trieb sie in die Maccdonier/ das Hren auch vil von den Thicren zcrtrctten wurdcn.Es begriffen auch die Hclffantcn Mitshrcm Rüffel jrc F-cindt mit sarnpt den Waaffcn/vn gaben sie ihren Führern die auff ihnen saffcn.Es stund ein weil vbel vmb die Macedonicr/so groß noch litten sievon den Hclffrntcn/biß sie krumme Schwerterzurichtctcn/vnd den Thicren die Schnabel oder Rüssel stimletcn.Als nuhn die Helffanten verwundt wurdcn/crgrimkcn sic vnd wurffen ffe Reütcr ab vnd zcrrrattcn sic mit Füssen/also das König Porus wenig hilffmehr hett/ wehret sich aber Mannlich/doch Zctlct jcdcrman auffjhn nxit Pfeylm / das er auch neün Wunden empstcng/vnd allcnthalb mitBlütvbcrfloß.AlsHas fernes Thiers sichrer sa- hc/trcib er den Helffantcn in die flucht.Ahcr König Alexander ciltt ihm nach das er sein Pfcrdtzntodtrennct/dasaßerauffcinandcrPfcrdt/mocht König Porum nit ereilen/ biß sein Hclffant schwerlich mit Pfeylcnvcrwundt/ansiengzü erligen. Aa crgreiffihn König Alexander vnd ermahnt in er sott sich ergeben/ das wolk Poms in kein weg chün/ sonderwchrtsich mitdcnseinen so fast crmocht.Aa schossen die Matcdonier auff siein allcmacht/biß König Poms ab dem Hclffant fielvnd sich ergebenmüst.Alcxandcrmei¬ net cs werc König Poms todt/darumb gcbot er man solt ihn außZichen. Da aber fein Hclffant sähe wie die Feind hcrZü lieffen/ficl er rn sic vnd schcdigt sie/vndcrstünd dc Kö¬ nig-ubeschüncn/lcgt in widcrumbauffscincnRuckcn.Aa schossen die Maccdonicrwi- dcrumbzumHclffant/vndtnbcndassolangbißsie jn vmbrachtcn. AalicffbaldKö¬ nig Alexander HcrZü vnd stricffKönigPorum/das ersieh also lang wider ingcsetzthat. Auffdas antwortsm Porus. Ich meint cs wercniemand stcrckerdanich.Ich hab mein stcrckc wolgcwüfit/aberdenre hab ich nicht gcwißk. Fragt in Alexander werter. Wie soll ich cs nuhn mit dir halten^Antwort Porus. 5?ach dem dir dcr hcütig tag ein bericht gibt/ in dk du erfahren hast wievnstat die Zeitlich Sclrgkcitist.Aa Poms also vncrschrocklich antwort gab/ward König Alexander bewcgt/das er mit grossen Ehrcnannam/ließjhn heilc/gleich als hct er fur-ngestritten/ja er namjn an züeim sonderlichen Frcundt/vnbe gabtjnmit cimgrösscrnRcich/danervorhinhatgehabt.Dieändcrn schreiben das Kö¬ nig Poms Zeigt König Alcxandro seine Schätz/gab jm vn seine ganycn Höre groß gut. Als bald König Porus vberwundcn was/vnd dcr gantz Arient geöffnet Könrg Alcxan dro/hat sich Kön.Alcxander gcrüst weit hincinzüzichc/döch bawct er vorhin Zwo Gkctt auffd^Wasscr darüber er gefarcn was/auffcin jede selten cinc/vnd führ darnach weiter hinein.Erkam so weit/dzcrmitseiner Rerß erreicht die Giegzeichen Hcrculisvnd Libe¬ ri /das waren ganüguldineBildcr/dcnenthct König Alexander seine Apffcr/vnV vcr- meintnoch weiter hincinZuZichcn/aberward jhmwidcrrathcn/angcffhen das die Göt¬ ter Hercules vnd Liber sich nicht weiter gewagt hcttcn. Da wcndk'sich Alexander Zü dcr 1incken Hand/das ist gegen Mitnacht/dZ er nichts vnbcsichtigct licß/kam in ein Rauch vnd GebürgigLandt/fandt gcmcinlich groß Schlangm-darZu Rhinoccrotcn/dieman andcrßwo gar selten findt. Erkamzücrmtrocknensumpffderw-asmitRor vMbgeben/ ' vnnd als er dardurch Reiten wolt/kam ein grausam groß Thier daraußdeßgleichenek vorhinniegeschcnhat / das was etlicher maß glclchförmig.ttncm Hippopotamo/vn eimErocodilcn/es her auch scharpff vnnd grausam Accn/dae cs mit cim streich zu todt heüw zwcn Kricgsrnan. Man kondt cs mit keinem Spieß zu rodt stechen/ sondermüst cs mit Kolben vnd Hammern erschlagen. Es ruckt König Alexander mit seinem Acüg vondanncn/vnd kaminhoheWäld/vnd als cr do sein Läger schlagen wolt/ vnnd Rum haben/ward crgewarnekgutsorgzu haben dcrHclffantcn halb/drcjhn vndic seinen an fallenwurden/wicauchgeschach. Aber es gcbokKönigAlexander demKnegsuolckzit Thessalia/dZ sie auffjhre Pfcrdt sitzen sotten vir Schwein Züchen ncMen/dercn gcschrcy die Hclffantcn nicht leiden mögen/vn fornen am Spitz siehn.Nach diesen wurden ande re gewaffnete Reütker verordnet mit Spiessen vn Trometcn zu warten. Aber König Ale xander führet sic mit sampt König Poro/vn sahen wie die Helffanten kamen mir auffge- worffnc Rüsseln gcgcink.Da rieth König Poms/mä solk die Schwein redlich schlahen vnd .N" McccxlnH Das Uünffre Büch vnd zuschreyenmach en/so wurden die Helffantcn hindcrsich wcichc/wieauch geschach. Nach diesem fcittd sie filrbaß gezogen/vnd in ein ander gcgcnheit kommen/'vnd dagcfun den Harechttge Leuk/Mann vnd FraUwcn/gleich - wie die wilde Thicr/on alleKlcidcr/ncün Schüch lang.Äic Indianer heissen siclcbrluopllzAos dtz feind Aschfrcffcr/die halten sichbeydc Wassern/ gelcbcnvö den rauwcn Aschen vnvon dem Was fer tranck. So man sich ;ü jnen thun will/fliehen ' ncM tnrjmpb wrdemmd heim kommen.Vnd wie jm gcantwo: r ward / er wurde ein Herr derWelk/cr wurde abernicht lebendig kommen in sein Vattcrland/wic auch geschach. And^ wunb'crbarlich ding lißtmanvö diesem grossen König Alexander so er mIndia ersimnhat/vnzü offtcrnmaltn solchegrosse Gcfehrligkcitkomcn/besond' der Schlan¬ gen halb/der gar wunder viel in diesem Land scind/dcren auch etstch Schlippen habend diegÜtzenwieschonlautcrGold/Vnndscindalsotreffüch GMg/dasdcrMcnschvon stund an sterben mäß/so eryonjncngcblssenwirt.Doch haben die Emwohucrdersclbi- gen Länder ein besondere Artzney die sicIruchtbarlich darwrdcr gebrauchen. Ittdm so dem Wasser Gange lige. (Lap. lrxj. l sieindieWasser.Esschrcibcnauchctliche/dZÄle j xanderindlcserReißkommcnscyZü denHundß- köpffigeLcutcn/vnalö diesclbige Hundsköpffige Leut Kö nig Alcr^and crs Kriegsuo lck anfalle wol- te/scind sie mitArmbrustcn in die flucht gctricbc. Ich laß hie anstehn wre dieser König kam Zü ZweiL Abgöttisch cn B äurncn/v n b cgert da Zuwissen/ob er Herr wurde werden b' gantzenWelt/vndmüei- IewoldiesesIndiasUMthcilwie das vordcr/trefflichen Fruchtbar ist/ vnd wolcrbawcn/werdcn doch viclgrösscr Einöden in bcydcn Ländern gcfnnden/dcßglcichenauchvllWildervnd scltzamer McnschcvnThie rcn/vmd dz der grossen Hitz halben so darinnen ist.Äann cs iigt dißaus . ftrIudiavnderdesKrebscirckel/vndstrccketsichgarnahebißvUmAc- guinockial circkcl/darumb auch Plinius schrcibt/d; die Mensche so in drcsemLand wob nm/werdcngcferbtvsnidcrSonnen/dsist/sicseind Schwartz wicandcrMorcn/mchk das die Schwertze allein von der Sonnen kornme/sond'auß dem gcblütvnd ersten Saa mewirtjncdie Schwartzeangc- borcn/vnd darnach von d' Son¬ nen gemehrck. Es haben die Al¬ ten auch gar viel scltzanie lVlon- lirs erdichtet/ die in diesem Landt sollen erfunden werden/bcsondcr schreiben daruon Megasthcnes vnd Solinus/das in de India¬ nische Berge Mensche seind die haben Hundßköpss/vnMaulcr wicdieHund/vnd darumbkön¬ nen sic nrcht reden / sonderHcll- lcnvstBcllewiedicHüd. Item cinanderVolck wirt mnIndia gcftnrden/dic werden Grauw §cborcn/vn im AlkcrjrHaar schwartz/lcbcn auch fast läg. Es seind arichWeyberdarnsit die cnrpfahcnvnnd gebärensosie fiinssjhar alt werden/ jhr Lcbcn streckt sich mchk vbcr achtjhar. Andere Menschen sollen auch darinn sem/die werden mit cinrAng geberLtr.Etlichchaben keinKopff/ sondjrantlitz stehtin dcrBmst. E arnach scirrd andere die habetl nit mehr dan ern Fuß / mit dem hupsscn sic so schncll/dZ sucn kein ^wcvfüssigcr.mag Zu lausscn.Änd wann sic die Sonn mit grosser Hitz brennt/ legen Von 9m Eändem Nsie. W ccrM legen si- sich an Rucken/»»machen men selbe mi! n cm Miß ein schaE To sch-elb, auch Pimms/das b-y dem >n -IM -Hal Leu! ft,UV!>ic haben »mge-ce- Fu,,/ »n ba bcn doch en: lcyncacn lau»ftb/cU'r welurvo andern Leinen die wohnen bc» dem vr- sprung des Gangcs/du haben terne Mäulcr/vnd essen oder trinckcn auch nrcht/ sond sie leben allem von dem geruch der opffcl/vn so sie etwa ctn bösen Gcschmacktin sich fassen/ vnd firrssen sich das sie emWind haben derjnen nach gang vnd siLNm §kregcn fmd^e. ' sterben sic daruon.Der Groß Alcrander soll drcscr ctllchcrn seinem Hör habcngchabk. Esschrcrben auch ctlichedj manLcutin drescm Landr sindt / dre haben so langeH)hrcn/dZ sic jnen lampen biß auff die Erd/Geh lassen dara uss/vn werden so Herr vnd starck/das sic B äum darnut außzichcn. Es sollen auch in diesem Land die kleine bwerchmäülrnsein/ die man piZm^s ncnnt/prc kern fnedcn habe vor den Kranchcn/dann allein zü den gcikcn so sie Hc- rauß;üvns fliegen.Es steitgt diser Nogel.gar sirr hinweg von vns/vnnd so ihre zeit hie ist/kornpt ein grosse Rokt Zusammerl/erwöhlen ein führex dem sie nachuolgcn/vndwansie -unacht schlaffen wolle/ haben sicjrcWachker/drc fassen kleine Skeininjre Mß/darmit sicnit cntschlaffcn/so sie der Schlaff ankompt/so falt der Stein auß d? Füssen/vn daruö erwachen sie widcrum/vn stehn also die gantzc nacht in d Hüt.Abcr dre andern so nicht d Hüt verordnet feind / schlaffen ohn sorg/lcgcndcnKopffvnd'dic'Flügcl/vn stehn auff cincmFüß. Sic stiege auß diesen Län dcrn ober d; eng Eonstammopolisch Möre/komcn in dZ Land Pontü/ vnd von dannen werter Hinern in die Hurmnsehe Lander. Es werden die Pigmeicr nit lcngcr dann drcy Spanen hoch / habe in -rem Läd allwcgen Sosffer/ reit? gewaffnerauff den Widern .md Geysscn/ vnd imsisiüh- ing ncmmen sie d' Kränrch Eycr vn jungen / vcrkilckcn ne / damit sic nicht vbcrhäd rcmcn/vnd vor jnen imsel- >igcn Land nicht bleibe mö¬ gend. Etlich seyenjre Woh¬ nung bcy dem Wasser Gan gcs/die andern bey dem Ur¬ sprung dcsNilus in-Africa/ vndie selbigen sprech en/dH die Krän-ch gu HcrbstZcit auß ^hraciavnd aus; andern Län¬ dern fliege Aber Möre in die warm? 'Länder/nrmlich in Egypte/ Lybiam vnd Morland. Ä^nnd so cs hey vns Sommer wiN werden / kommen sie wider vbcr Mörc her zir vns/ HmcrIc/r, Mcccxlöj Aas Uünffce Buch Sie ordinieren mjrcm fliegen ein drcycckige Spitz/damit sic minder widerstände haben vondcmLufft. Man schreibt auch von jhncn/wann sicvbcrMörcwöllcn flregen/csscn sie Sand/damit sie schwer scind/vnd nicht von dem Wind getrieben werden.Sic mm- men auch ein Steinlin in dieFüß/vnd wan sic sehend; sie auffö mitte dc^Schiff/fo im Möreschwebcn/kommcn/lasscnsiedieStcinlinfallcn/vnnddas sernd die Schiffkcmh offtinncn wordcn/abcrden Sand lassen sic nicht fallen auß jhncn/sic scycn dann sichcr das sie das Wetter auß dem Möre nicht Zwingen mög. Nuhn die vorgcmcltcn vnd viel dcrgleichenmonlirsoderwundcrsctzcn die Alten in demLandIndia/istaberkcinerhic auffenjeerfundenwordendcrLicscrwundcr eins gesehen hab.Doch will ich Gott infci- nen gewalt nicht gercdt haben/er ist wunderbarlich in seineWcrckcn/vü hat sein vnauß/ sprechlicheWeißhcitvnd Mechtigkeitwöllcn den Mcnschk durch mächcrlcyWcrckfür dieÄugcn stcllcn/vnd in cimjcdcn Land etwas machen/darüber sich die Einwohner der Länder vcrwundertcn/vnd vorab hat cr inIndia vnd auch im mnern AfricascMchohe WcißhcitctwassonderlichwöllcnanZeigkmit soviel scltzamcCrcaturkodcrGcschöpf- , kcn/vnd das so wolimWasscrals auffdemLand. Man schreibt dasinIndia Honig wachßtimRor/ vndtragen esdicImmcnnichtZusammcn. Manfin-» dct auch vbcr dem Wasser Hvpanis groß Hnmcy- > sen/dic Graben Gold.Vnd bcsnndcr geschieht dZbcy ycnMlckerndieDcrdehcissen/do firidermä Hnmep scn so groß als ein Auchs/die wülen den gründ hcrfiir/ gleich wie die Mauiwcrffcn/vnd wann dre cmwohner kommen vnnd solchen gründ hinweg tragen/eilen jhn dieH>nmcissen nach/vnd erwürgend sie wo sicihncn nicht bald entrinnen. ÄcrBcrg darinn die Goldgruben scindt/begrersst drey tauscntstadicn irrn seinem Circk. Item diß Land hak Tiger Thier / die feind Zwcy mal so groß als ein Löw. Man finde Affen darinn/dicgrösser feind danndiegröstcnHund/vndseind gantzWeiß/ohndasAntzlie das ist Schwartz.Vnd sonderlich bcy dem Berg Emodus/ist ein vnaußsprechlichc Zal ^Fc/r. solcher-Affen in einem Wald/dZ auch d' Groß Akcxädcr bcy jnen Zu grossem spott ward. Dannals crvn sein Hören derLdrdnungZugcnd/hcttedZ die Affen auffcincmBcrg gesehen / vnd machten auch ein -Ordnung / gleich als woltcn sic in Krieg ziehenwie daüjr natur ist/das sie vndcrstehnd Zu thunwZ sic schcnd/dasdie Menschen thund. Als nuhn Alcrandcr vnd sein Höre se¬ hend vofencn ein solch groß HörcZichc auffdcnBergen/ »neintcn sic cs wercnfrc §cind/vn woltcn sic vberfallc/da- rumb rüsteten sie sich Zu einer Fcldtschlacht vnd Zugcwib sie.Do kamen ctlich cinwohner vnd sagten demKönigA- l^andro/es wcrc nicht Leut sond Affcn/die crkriegmwolt. Do crhüb sich ein groß gclächter/vnd Zogen mit spott ab. Wan man die Affen lebendig sahen will/braucht man dar Zu Zwcn list.Dann sittenmal diß Thier alles dz thun will/ das csvon dem Menschen sihct/kommen dieIagerin Wald / vnd wo sie sehen sitzen die Affenauffdcn Baumcn/ncmmcn sic cinBecke mit Wasser vnd wcschcn daraus jreAu¬ gen vnd an statt desselbigcn Beckens sctzent sic ein andcrBcckcn dZ vollVogcllcims ist/ vnd gehend cinwenighindcrsich/so steigt dan der AffvondemBaum herab/vir willsÜ ne Augen auch wcschcn/abcrverklcibtsie das cr sic nicht auffbringcn mag/vnd danlauf send dieIägcrhcrZu vnd fahcnjhn. Sic brauchen auch cm andern List/ das sieinnge- gcnwertlgkcitdcrAffcnanlcgencngeniderKlcidcr/vttndgchnd da hinwcg/vnndlas- scnd andere ligeu die inwendig wolgesalbct feind mrt Vogclleim. Vnnd dannkompt dcrAffvnnd legt sic an/vnnd spannctjhm sclbs seine Bein/ das cr nicht entfliehen mag . , dcnHendcn dcrIagcrn.Man sindt auch so freudig Hüd inIndia/ dz Zwcn dörffmein Löwenanfallcnvndjnsostarckhaltcn/dassicsich chcZutodt liessen schlagen/eheste den gehn kieffen.Man findt weiter Schlagen dariu/dic habe schuppe dieglitzern wre Gold/ scrnd abcrgätz gifftig/SZ P' Mensch vö stund an stcrbc müßwo crvonjncn gebissmwirk/ er hab Bonden EanbenEsre. WcccsiHg Lrhab dann gleich bey jhm cm Artzncy Vic sic dawider brauchen. Es ist auch hie zu mcrckc/dZ rn Indra ein Volek rst das heißt Bragmani/die führe gar schlechtvü einfältigLcbc/vnsuchenit werterdann w- dienotturfft der Narurerforschck. Sie beheiffensich gar mit schlechter narüg und darum wissen sie nicht Zusage non d' oder diescrKräckhctt/sond'lcbeftffch vnd gesund gar cm lügeZeit.Sie habekeinGesatz dann d Z Getan d' Natur. Sre wermed sich bey d' Soncn/vü teschö de durst den de kale Blasser. Ärc Erd istn beth/vn brichkkein sorgfeltigkcit jrcn Sch taff. So sicHeüser bamve/ b'ren ne sie leme SkeinZuKafck/sondermache)rewonügenvnddem Erdtrich/odcr nemcnjn vnd'dc Berge treffe spcluncke/d osic kein Sturm noch anKvngewitter dörffcn sörehtcn. Sie vcrmcincd die spclunckc mögkd sie baß beschütze vor de Sturm reg? dandieAregcl. Sic habed auß sollrch? Heusern Zwcrfachc nu,tz/dau sic mögend in jr? Leben Zu einer bc-- hausung/vrr nach jrc todt Zu cincrBegrebnuß.Bcy diesem Volek findt mä krme köstli¬ che Klcrd'/sonö sie bcdeckcjre Leib mit gestochte vorbletter. Ire Weiber mutzen sich un d- sie jn gcfallen/vnd'stehcn sich auch ntt hübscher Zumache darrsie vS Natur scind.Gie wes den nicht auß geüheit bewegt Zu,n beyschlajs/soird'auß liebe vü öegierd d' frucht. Es be¬ grifft sie nicht die Pcstilentz od' andere L'cchlichc Kräckheit/vn sie bestecke nit den Himel nut bösen thake/darum steht bey )ne die Natur rntt d' zeit in grosser einhcilligkcsi. jrc beste vü höchste Artzncy ist inmessigkcit des Essens/die nit allein hinweg nimbt die Zu gefall^ Krnckhcit/ sond' sie verhütet auch dZ sie nicht stan Mag habc.Sie stich? nicht kürtzwci! in vnnützen vn leichtfertige Gcschwctz/wic mff gemcinlich pficgt zuthün / sond' sie crlustige sich mit anschawüg des hübsche wcrcko d' gätz?Wc!t/vü aller natürlich? dinge. Siefark ni: vber More Kaassruäschatz Zutreibe/lcrncn auch nit die kunst hübsch vn höfflich Zurc- de/sorrd gebrauche sich einer schlechte vn einfältig? Svraachc/daria sich verhüte dz man nicht liege.Sie schlagen nitViech Gott Zu opffern/sonli sprechen dz Gott kein gefallen hab an dcBÜMgrSpffcrn/abcr vrl mehr versünct werd durch dZ Gcbetdcr anmffendc. Es ist ein ander Volck/das heißt die Tathcir/bcy denen ist der brauch / das ein Mann viel Fra.uwcn ncmmcn mag.Vnd so er stirbt/komnrcn die vcrlaßne Werber Zu den Rich- tcrn/vnd zeigt ein jegliche an sic scy die bejkc gewesen. Aber die Richter so sic erkundigen/ .welch e jm die aller vndcrkhcnigst ist gewesen/ gebe sic derselbigen offenkttche Kükschafft/ vnd dz ist jr ein grosse Ehr. Veßhalbcn Zrerct vn schmückt sie sich auffdZallcr hübschest/ vnd steigt auffeln Haussen Holtz Zu jhrcm todtcn Man/legt sieh Zu jhm / küßt chn/vnnd wirt nm jnm verbrennt mit grossen Ehren, Aber die andern Weiber so solche Ehr nicht erlangt habcn/seind jhr lebcnlang veracht vnd dcster schnö si der gehalten. Wanffdiß Volck/Zu dcr Ehe greifst/sehen sie mchtanRcichthumodcranoerö/sOnddieschönedes Leibs/ darzu suchend sic mehr Kind van Wollust. Man find auch etlich Indianer die haben cm sollich gewonhcik. Wan einer Armut halb sein Tochter nicht kan Äußstcürcn / vnnd sieje- tzund Mannbar worden rst/nimbt er Trummen vnd Pfeif- fcn/vnd Zeucht mir seinen Töchtern arrffden Marckt/ gleich als woltcrin Krieg ziehcn/vnd so jedcrman hcrZulauffrals zu ciuesn öffentliche Spectackel oder Schawspiel/ hebt die Tochtcrihre Kleider dahrndcn auff btß an d,c Schultern/ vü laßt sich dahinden besehen / darnach hebt siesich da vor- ncnauch auffbrß vberdieBrust/vnd laßt jrenLetb dafornö auch sehcn/vü so etwan einer da ist dem sie gefalt/der nimbk blinden Kau ff. -erjorrejus. (Lap. Icsc Insel oder Pcninscl hat diesen nammen?cucci Elie.sonesuschas ist/ dteGuldincInscl/darumb dasvllGold/Edclgestcin vnd Gewürtz danü gefunden wirt. ÄicBaum grünen allwegcn darinn/vnd jcrnd aiutmer ohn Frucht vnd blüst. Dis; Land wirt zü dreser zeirMalacha gchcissen/vrrd faren die Portugalleser dahin/bringen groß güt vö Gewürtz daraus/doch wach senkeineGewürtz da/dannalleinPfcffcr/aberAimmct/Nägckrn vnd Muscaknuß/wer- pen dahfn afs zu einem G ewcrb orth von ferren Inseln her gebracht. McccMH Sas Kinffce Büch Smä. Lap. lxxlss. /D IewoldieAttenntchtvitvondresemLand geschrieben ßaben/dannvz sie mal dieses nammetts gcdencken/ist doch wol Zu achten das es nie M AvilvnderscheidhatvondeaussernIndia/anwcichcscs stoßk/inThir- rtnvnd wachsenden dingen.Ptolemeus vnnd auch Plinius schreiben/ daß das Erdtrichfttrbaßin Orient vnbekantscy/abtt -uvnsern -ei¬ ten ist man -L dem end des -Orients kommen / wie ich bald an-eigen will bey der neüwen bcschMbungves Indianischen Landrs. New Insis mit seinen Ländern/ vnd was Züvnsem Zetten dannnen gefun- den wirr. Cap. lxxiiij. —^Wo Schiffungen gehn auß Europa in das Land Indiä.EmevonHi- spania vmb das gannAfticam von Mrland biß innArabiam jü der Statt Aden/vnd von dannen Zu dcrInscln Orimns/ von dannen gehn Cambaia/von Cambaia in Callikuth/rk. -Die Statt Cambaia lige an demWasscrJndus/ist fast mcchtig vnd reich vnd Güt/von Kornvnnd allen Früchtcn.Man findk auch inircrgcgcnhcit erlich Aporeckisch Spe cerey/vfi eingroß güt vö Baumwullcn vst Seydcn.Itcm ncitn Tagreiß von dieser Statt findt man die Edel gestcin Diamanten. Es ist auch -u Cambaia ein besonderer Soldan/Mahomckischs glaubcns/dcr halt köstlich Hoff/vsthat srncrdar-u RoßrovOO Mnn/vnd soer-uDschsitzt/scindvorvorjM5O/odcrscchtzigcrlcy instru¬ ment der Music. Die Burger d' Statt feind trefflich Rcich/vn treib? auch grosse Hand¬ ticrungen mit der KauffrrranschassFürbaß ist ein ander Königreich Ioghe oder Goa ge ncnt/vnd sahen die Leut do anBraunfarbwerdcn/tragenalleBcrlin vn Cdclgcsteinan denOhren/einfedernach scm?vcrmöge.Das Land ist Bcrgig vü nicht fast Fruchtbar/ vnd haben die einwöhner elcndevnd schnöde Hcüscr.Sie gchnd fast nackend/ dattd- sie Decbcktt. tüch binde VM die Scham.Nach discm Land köpt mä in die Königlich? StattDechan/ der selbigen Stakt König lebt in grossem Pracht vnd Hoffart. Seine Diener tragen sich an jrcnSchühen/die feind gemcinlichrot/vn scind darä gemacht Rubin/Diamant vst ander Edel gestein-Abervielmehr follichcr Steinen hcnckcn sic an die Ohren vuan die Hend.Dan in diesem Reich ist ein Gcbirg darin findet mä die Diamant .Discr König hak ein stäken Krieg mit de König vö Narsinga/vn hat auch die besten Kriegeleutdie mä in dem selbigen Land findt/vnd Helt ein grosse summa KriegsschiffauffdemMör/dar-u istcreinMahometischcr/vü ein grosser Feind d Christen.Von der Stak Dcchan scind fünffTagrciß biß -u der StattBathacala / die hat auch ein besonder» König/dcr doch dem König von Narsinga vnderworffcn ist.Es ligcn stäts in dieser Statt viclHeydni- schcr Kaufflcut.Dan cs ist ein Land vnd Statt von grossem handel vtt Nidcrläg.In die¬ ser Landschafftwcchßt ein vberfluß des Reiß vyd Juckcrs/vil das Volck facht an Abgök tisch werden wie-ü Calikuth.EtlicheTagrciß fcrr vö der Statt ligt ein mechttge Statt c^„»or. die heißt Canonor/vnd hat auch ein besonder« König/vn feind darin viel Hepdnischcr Kaufflcut/vnd da wcchßt kein Frucht odcrgttrcyddanReiß/CttroncnvüKllrbiß.Die Landleut essen nicht Brot/aber Flcisch/Fifch vnd Nuss Vnd da facht an Zu wachsen/ Pfeffer/Imbcr/Cardomomcn/Mirabolanen vNd Cassiä. Der König dicscr Stattver- nrag in d; Feld 50000 Edellcut.Siepflegc im Krieg Zu brauche kurtze Schwerter/ Häd bogc>t/Langcn/vnd etliche Bllchfcn/vÜ gchnd doch nackend/aber Gcschücht an diFüs scN/vnd ein Tuch vmb die Scham/vnd ein Tüch vm d; Haupt -wep mal gcwundenvö roterFarb.Vö drcscr Statt scind 15 Tagrciß biß Zu der Statt Bisnagar/die ist des Kö ^>-/1^ fiigs von NarslNga/ vn ist ein grvsseHandticrung da/vn guterLufft. DtferKömghalt stäkö an seinem Hofbcp 4000 Mü Zu Rossvn4oo Hclffanck/dic cr -ü Knegbrauchr insol- ! Rüssel. Dan an dc Rüssel VsndcnEändemNsie. Mccexlr'x in solch er gcstalt.Man legt dem Hclffanr auffein Sattel der ist bnd? eng gebunden vm dm Lech mit Zwcyk Eyscn kettc/vn auffden Sattel legt mä Zü einer jede feite ein grossen ftarckcnHöltzcncn trog/vnd gehn drey mäin einTrog/vü da fornen hind dem kalk des Helffants zwischen den Tröge ist ein Holtz einer halben spanen dick/das dierrög'züsam- men hatt.Dieandernncüen solch ThttrnodBotwercken.Zwischcn dk TrögL sitzkauch em Man auffdcm Rucken des Hclffants/der de Thier Zn spricht vn es fürt/vüd- Thier wercktrvas scinMeysterwill.Vnd also sitzen sieben Personen auffeine Helffant/angc-. rhan mit Pantzcrn/vnjre »Wehr vn Spieß vn Häd bogcn/vn rotunde schütt Siewapneauch dieHclf fante mit Darnisch/sondk lieh vni den Kvpffvnjrcn krumm Schnabel / oder . i ! bindk sie ein Schwerk/ dz istZwcy er Elen lang/ vnd crncrHand brcik/vnd der da fornen auffjm sitzt der Z gebellt jhm/stch still/ gehe "1 fllrdich/kcrcvmb/ fahl rn den/stoß dicsm/thun)hm nichts mehr/vn deßglcichm/das alles versteht vss khut derHelffanr gleich als her erver^ nunfft.Wan er aber ctwan vcrwundt wirt/ob zü der flucht bewegt/mag jn niemand gc- halten.Aum meisten aber wirt diß Thier mit Feüwr in die flucht gekert/d- jm ettvast ent- gege gebracht wirt/vn cs trefflich sehr darab schcLichk/glcich wie er sich auch fast sehr mt- fttzr ab dem geschrey der Schweinen. Man schreibt von diesem Thier/daß das Wcyb vil ficrcker/frcüdigervnd hochmütiger sey weh vcrMan.Es ist nicht Gleichlich an seins Schenckcln wie ande Thier/dan es hat die Gleich nichtsi) hoch da oben / sond stchkjm da vndcn bcy der Erdcn/vnnd oben in dm gcbügen/darumb so cs niderknellwet/wittes nicht vilnidcrcr. Diß Thrcrist so groß als drey Bttffel/Har auch Färb wicBüffel/vnnS Lugen als ein Schwcin/vnd cm langen Schnabel der ist Fkischen/vü gehr biß auffdir Erd cn/cs nimbt damit Speiß vnd Tranck itt Mund dan der Mund/steht jm vnd er dem Dalß/ vnd ist mit gebtß formiert wie dieSchwcinm gefrcß/aöer d er Rüssel ist inwendig hol/vnd kompr durch jn Speiß vnd TranckZum Maul. Dieser Rüssel ist so starck/das § Delffant damit mag einen Baum vmbZich cn/den rx. Mann nrir Scylern nicht mögen vmbZiehen.Diezwen grossenJan so man heraus bringt in vnser Land/stehn jm im ober Kifel. Seine ohren feind Zweycr spanen lang/auffalle orhr fast breit. Seine Schencket feind schierin gleicher grösse oben vnd auch vnden/schepblechk wie em grosser Teller/ viß züvnderstvmb dieFüßhaterfünffNegelvonHorn. ScinSchwantzist gleich eines Büffels Schwantz / bey drcycn spaüen lang / hak zü vnderst wenig Haar daran. Das Weyb ist kleiner dan der Man. Sie feind gcmeinlich riij.fpancn hoch/ erlich xiiij. oflxv. spanen hoch. Ihr gangistfasi still/vnd welcherjres Reitens nicht gewohnt hat/ dem iss cs cinvnangene'm ThicrzüRcitm. Dann cs macht dem Menschen ein verketten Ma- gen/glcich als wann man auffdcm Möre fatt/ so ctwan ein ungestüme ist. Dicjungettz Hclffanten gehn ein zeltenden gang gleich den Maulthicren / vnnd istfast Kurtzweilig darauffZüRcitett/waumandarauffsitzenwill/so bellgt derHelffaut einen von den hm dem Füssen / vnnd auffdcm selbigen Füß steigt man auffjn/jcdoch mag keiner ohn hilff auffjn kommcn.Man lcgtjnen keinen Zaum oder ander Bandt an/ sonder sie gehn jren weg/wiejmdcrLuffsitzerzüspricht. Sie haben keinBurstoderrauchHaaran d haut/ «ucb kein haarechtigen Wadcl am Schwanß/damir sie sich erwehren mögen VerFlie^ gcn/abcr sic kaben ein Runtzlechiige haut / die können sie auß spannen vnnd wider Zusammen zieh en/vnnd darumb so die Fliegen an sic sitzcn/zichcn sie die haut in vielfalt/vnd Zcrtrucken die Fliegen so dazwischen kommen. Occcl Das Wusste Vücß Aas ThierBhinoceros genannt Von dem Thier Rhinoceros ge«ennt/das man zATeütsch Nas¬ horn möcht nenne«. Lap. lxxv. Nden Ländern dan'KdieHelffantkpflegenZüwohnewirt diß Thierge- fundcn/vnistderanderfeindtder Hclffante/jncn nicht mindcraufffttzig M wcdcrdcrDrack.Darüb auch vorzeiten dieRömcrHerrlich spcctakelvilr schawspicl mit jncn vü den Hctffantc haben Zü Rom gehabt.Es hatZwey y HörNer/eins geht jm Zü der Nasen hcrauß/vn dZ ist fast "groß. Aber dz an¬ der so jm Zwischen dem Rucken vn dem Halß herfürgcht/ist nicht fast groß/aber trefflich fiarck. Wann diß Thier den Helffanten will angrciffcn/ Wem cs vorhin an erm Stein fcin Horn/vK rüst sich Zum streit. Es lügt vor allen dingen das es den Helffantc vnder Dem Bauch koK/dan es weißt das er an dem orht weich ist/vnd so es ihm mit dem Horn Darundcrkompt/ reißt cs jhm ein grossen Schrämen in Leib / daruon derHelffant groß kHlütvergeüßtvnd muß sterben. Kehlt er aber des Bauchs/ so fehlet der Helffant sein rucht/dan ervcrwundtjhn mit seinen Ianen/vnangeschen das des Rhinoceros haut al¬ so herk vK starck ist/das man auch nit lcichtlich mit einem Pfeil dardurch schiessen mag, L)aS des Helffante streich so er mit den Jänen thüt/ist also mcchtig/das er durchdringt des Rhinoceros gehörnte haut. T)iß Thier ist in der lcnge vnd dicke nicht kleiner/ dan d Hclffant/es ist aber vil nidercr/daii cs hat kurtzc Schenckel. Anno Christi tausent fünffhundert vrmd dreyzchcndt/ am ersten tag des Meyen/Hat man dem König von Portugal Emanuel/gehn Lißbona bracht auß India ein lebendi¬ gen Rhinoccros.Es hat färb wie ein gefpreckclte Schiltkrott/vü ist von dicken Schalen fast vberlegt/ istin der grö sse als der Hclffant / aber nidcrträchtigcr von Beinen /istfast wehrhafftig.Es hat ein scharpffstarck Horn vornen auffd Nasen/ das pflegt es allwcgk Zü wetzcn wo es bey Steinen ist. Es ist ein todt fcindt des Helffants / vnd derHelffant förcht es auch fast vbel.Wo es den Hclffanicn an kompt/laufft es jhm mit seinem Kopff Zwischen dievordernBcin/verwundtjn amBauch vncrwürgtjn/dcs mag erstchki/m- merlichcrwehrcn.ÄandiescsThieristalsogewapnct/dasjhmdcrHelffant mchtskan ehün/erhauwedaüscincIangewaltiglichenines.Vnd wicctlich schreiben/ dicseange- ' Home Von dm Kandern Aste. Mccch borne fcmdschafft ist von wegen der Weyden/das eins dem andern vergönr die bessert Namng/vnd will ein jedes dre Weyd allem haben. Man sagt auch das derRkmort- ros ein fchnell/freüdig vnd lustig Thier seye. Von der Statt Narsittga. Cap. lxxvj. Arsingadie Statt ist gebaüwen wie Meylandr / hat aber nicht so gar eben Landtvmbsich.IhrKonigistvbcrdie maß mechtig/vnd'bcttce an die Abgöt tcr/ncmlich den Trüffel / wie tl König von Calikuth. Dieburger in d Statt tragen fürjhrKleid ein kurtz Hembd / vnnd auff dem E)aupkcinPundkauffHeydnischcsittcn. Aber das schlecht vnnd gemein Volckgath Kann Nackend/außgcnommenpmb die Scham tragen sie Tücher gewunden. Der Kö¬ nig trcgk ein Parcth von Gulden Tüch zwo spannen hoch/vnd rm Krieg so fürt er Klei- der mitBaumwull außgcncct/vnd ob dsm selben ein ander Kleid mit Guldin Blumen/ vmb vnd vmb gesetzt mit Edlenstcinen. Sein Roß ist Köstlicher dan etwaü ein güte Statt/von wegen seines gercids/das da ge-icrt ist mit so vil Kleidern. Vnd waü er spä¬ teren oder in gcschcfftenReit/so Reiten mitjhmz.oder4.ander König mitviel^crren/ Knechten/5.oder6.tausent Pferd. In seinem Landt ist güt zü wandten/außgcnoHnmm das man sich bcwarcn muß vor den Löwen/die auffden straffen lauffett. Calikurh. Cap. lxxvff. S bekennet das Volek rü Calikuth dz ein Gottist/dergeschaffcn hatHiKclvüEr- den/vnd gantze Welt. Sprechen auch dar zü/wan Gott wöll Richten vnd Straffen dievbelthatenderMcnschk/wcrrdasjhm kein Freüv / so er doch das wol ihun mag durch seütz Knccht/darüb hetervns dieft Pryst dcTettffel gesand in die Welt/vnd jm den gewalt geben Zürichtenvn vr- thcilen/welcher wol thüt/dem thäk er auch wöl/ vn wer vbelthüt/demthüterauchvbcl. Dcßhalben verehren sie den Trüffel / vü setzen seinem Bild drey Krone auff/ vr» wie man dem Bapst auffsctzt / vnd solch Bildt hat vier ^t. HömcrauffdemKopff/vnvicrgroßAän miteincvn- gestalttn weiten offen Maul. DicNaß vn Augö seind grcttwlich anZüseh?. Seine H end seind gemacht gleich wie Hockcn/vn die Mß wie eins -hanifüß.Ist alles grcüwlich gemacht.Er hat Seelen imMaul/itt dö Hendevn Mssk. DenbereüchenjhrePriestcrvndbcttcnjhnan/opffcrnjhmauchittderwochen alle mal DanenblütauffeimmAltgr/dararrffglüendeKolen tigen.DisenTeuffel haben sie für groß/das der König kein Speist jßt/man Hatz sie daü vorhin deTeuffel dargcböttk/ vnd gleich als geopfferk.DerKönig jßt auffö Erde gleich wie die Saraccne/vndwas vber- blcibk gibt matt den Rappen die darauffwarten vnd darZügcwent seind/ vn darffjn nie¬ mand etwas thüu.Wann der König cm Frawcn nimbt/laßt er die erste nacht bey jr li- gcn den obersten oder wirdrgstcn Bramin/das ist/Pfaffctt/jren die junekfrawschafft zü rrcmen/vn ob schö sich d widrigt/laßt er sich doch vbcrredi/vn vm seiner arbeit Wille gibt . -'m der König ein gute sch enckc/ ctwan 4.0 der 5Q0.Ducatcn.In disem Königreich nach , dem König haben die Pfaffen den höchsten grad/nach Visen seind die Edle oder Kriegß maüer/dieallwegmjreWaffcn bey jttetragen.Die dritteseind dieHandwercker/vn die vierdten die gemeine Leur/a ls Ksch er/vnd die fünfften die armen taglöner/die da famle den Pfeffer/den Wcin/vn die da gemäß sayen vn den Reiß/vnd seind von den Pfaffen vn Edlen gar veracht.Irekleidung zü Catrkuth ist gar klein/dan siegehnd nackend/ahe» y geschüchtt Mccclij DasWnffceVüch gefchüchk/vKtragett^aumwollincoderSeydineLtchervmbdieSchä/vüdzHallp/ bloß.EtlicheHauptleüth tragen kurtzeHembder biß zk dem Gürtel. Aber die Edlen vir Weyber/auch andere Landtlcttth gchnd bloß. Den Weybern ist verbotten alles Klcisch/ es werde dan ihnen von den Pfaffen erlaubt. Aber das gemein Volck jßt allerley Kisch/ ohnKühfieisch^ Vnd waK der König stirbt/so erben seine Söhn nicht das Reich/noch feine Brüder odcrBrüders Söhn/sonder seiner Schwester Söhn/ vü das von wegen dieser vrsachen. Waü der König em Framom nimbt/ so ligt die erste Nacht bey ihr ein Pfaff/dcr deß wirdig geachtet wirt/wie setzt gesagt ist/ dcßgleichen so der König hinweg Reiset/fo wirt die Königin dieweil bcfolhen einem Pfaffen/ derjhr Rath thüin seinem abwcfen/vn drsthalbenist ein Zweyffcl/ob des Königs Söhn scycn seine öder des Pfaf- fm Söhn. Aber seiner Schwester halb mag man nicht zw eyffel haben/das sie vnd er in einem Leib feycn gclegcn/darumb fallt des Reichs erb an feiner Schwester Söhn/vnnd nicht an seiner eigne Göhn.Ite die Edlen vnd die Kauffiertt habend auch cinen brauch, das sie vndcr cinandcrverwandlcn ihre Weyber/ besonder so etwann-wen güreftcünd scind/fpricht einer Zum andern/Wir feind lange Zeit güte sieündt vn gesellen mit cinan- Kp-)rcrdergewesen/darumbwöllenwirwcchßlcnvnfcreWcyber. Gib du mir deine/so gib ich ««/c-, vw meine. Spricht der andcr/Gagst dn dZ in ernste Antwort er/Ja bey Gott/ Spricht dieser wider/ Korn in mein haust. Vnnd so sic in das haust kommend / rüfft dieser ferner Krauwcnvnd spricht Züjhr/Arauw komme hcr/vnd gang mit diesem / der tst dem MaS. So spricht das Weyb/Sagst du wariAntwort der Mail/ Ja ich sag war. Dan spricht das Weyb/Es gcfcttwir wol/rch fahtDahin. Vnd also geht sie mit seinem Gesellen ur fein haust. So spricht darnach fcrnfrcttndtZü scincmWeyb/dZsiemitdL andem gang/ basmüß siethnn. Vnd solcher massenvcrwandlcn sic die Weybcr/dieKmder aber blei¬ ben memes jeden Vatters haust. » j>. k/^rr-- Dsn denwachstttdett dmgen m Lalikuch. ie grossen Perlin körnen von L>rmus bcy Pcrsia. , Spicanardy vn Mirabolani körnen von Cambaia.Cassia wechßt -u Calrkuth. Wicrauch vnd Myrr kompt auß Arabia. Aloe vnd Canffcr kompt von Kyui/50 mellen von Calikuth. Langer Pfeffer wechßt-ü Samorra. Eardomomi der grösser kompt von Canonor. Prcsilicn kompt von Tarnaffcri/schierLoo.meil von Calikuth. OccckH Was Wusste Vücß VottdekIttftlnZaylon. Cap. lxxxj. Aylonist em grosseInfel/ vnd gefallen viel Helssamen dann». Es iß auch cm / Berg dariü ein halbe mcil von dem More gelegen / in dem stndk man viel schö- nerRubin/SaphyrvüIacinth.EswachscnauchBäumindiftrInsetn dar-- I uon dieIimmerrören kommcn/vü ist ein gewächß also. DerBaum vergleiche sich einem Lorberbaum/daü das crgrösserBlctterhat/vnd ein frucht bringt/drc SMtt, ttwas kleiner ist weder die Lorbercn. Die Armctrörcn feind die Rinden von dtcscmBaü/ vn die nimpt man vö diesem Baum/vü schetet die Rinden daruon/ aber dem rechet staur men thüt matt nichts. Vnd so man die Rinden erst abgezogen hat / habcnsiedie krafft vnd wircklichkeit noch nicht/ biß erstvber ein Monat. Voir dek Statt Carnafferi. Cap. lxxxff. Dott Ierzchentagreiscn Zü Wasscrvö dem Königreich Narsinga gegen Auffgang der Sonnen ligt diese Statt Tarnafferi / hat ein beson- dern König / deristfaßmechtig/ vnd reich an Landen / Letttcn vnnd Güt. Es wcchßt bcy dieser Statt güt Korn / Barrrn- , wull/ein grosse summa Seydcn vü PrrMcn j Holtz/ auch viel guter Bäumftüchten. Es ist 'viel Viech vnndallerlcy Gevögels in dicscr Statt/Küh/Dchscn/Büffcl/Gepssen/Ha- M scn/Falckcn/Habich/Papageyen/Rappen so „ _ Wgroß als Geyrcn hie Zü Landt / auß welcher Schnabelman Mässerhesskmacht/Hennen vnnd Hanen drey mal grösserweder hic;ü Landk. -Das Volckißt auffdcr Erden ohn außgespreite Tücher auß Httltzcn geschirrcn- Ihr tranckist Wasser vü Zucker darin gesotten / vü ihre B eth feind von Baumwull g<- macht/vü die Decke von Seydcn. Es hat der König vn auch die Edlen in dieser Statt den brauch/fo sic ein Junckftaw zü der Ehe ncmmen/ncmmcn sic ein Mail der nrcht cm Pfaffoder Edel fey/dcr die erste Nacht bcy der Braut lige/vü gilt gleich er sey ein Christ oder Heyd/jhrer oder einer andern Sprachen. Aber sott einer nach der ersten Nacht tcy shr gefunden werden /so heter das leben vcnvtirckt. Esistauchein gcwonbcit in dieser Statt/fo der König oder die Pfaffen sterben / verbrent man ihre Cörpelzüüschen/ vnd behalten die in verglasierte irrden geschirrcn/vn machen grosse Dpffcruvg demTeüf- sel von der Seelen wegen. So man aber den Cörpelverbrent/ wirfft manviclköstlicher Specerey in das KeUwr/als Weyrauch/ Aloe/ Myrrhen / vü der gleichcn/daruonin der gantzcn Statt ein gütcr geschmack auffgeht/vü stehn zü gcgk vil Lctit mitallerley Sey-- eenspielcnvüInstrumentcn/die machen ein solch gethön das keiner fein cpgLwort hört. »Darnach in den ncchsten rx.Tagen rüst sich des gestorbnen Haußftauw/bcrüfftjhrevü jlhres Maüs Frettndtschasst/thüt sich köstlich an / halt ein grosse Wiertschafft/vnd rüst sich auch aussdie fahrt. Daüman macht ihr ein Lrcfssoch an dem orht do ihrMaüver- drcütist/vnd macht darein ein Feüwr/wirsst viel Specerey darein/ das ein gutergcrüch da sey/vü die §raw ißt viel Bctolc daruon sie gar nahe Lobig wirt im HauptDarnach führt man sie Herrlich mit Pfeisscnvü Seitenspicl hiyauß -üder Grüben/vn da feind -k gegen viel Wcyber vü Maü/Tantzcnvnd Springen vmb das sseüwr/biß Zü lctstdaS die Krauw mit vnerschrocknem hcryen springt in die Grüben vn in das ssettwr/vnd wirt da -ü äschen verbrennt wie ihr Maü/vnd welche solches nicht thet/die wirt größlich ver¬ acht. Vnd waü solches befchicht/ist der König von grossen Ehren wegen alle mal da gegenwertig. Solches aber thünallein die fümemb- sten in der Skasi/vnnd nicht das gemein Volek. ' " . Von den Eänd em Aste. OcccV Vou der Statt vnnd dem ^ömgrerch pegd. Lap. lxxxllj. . . N eylfftagen farr nunZü Waffel von Tarnafferi gehn BüNghclla in die Stakt / da auch einKöMg- '" 'M reich/ vnd ein fruchtbar Land von Korn/Fleisch vnd ZuckerV Item von Imbcrvnv Baumwullen. Aldo feMr die rcichsteKaufflellt in grosser Zal so in viel Stet¬ ten nicht gefunden werden. Mm ladet dajäch- chen bcy 5^SchiffmitBaumwullchvü Wy- den Tuch em / vn furk sie indic Tltrckey/ifl S.Y- riaM/Pcrsiam/in bcyde Ärabiam/ vnd istMo- rcnLänvk. Man findk auch da Chrrsten M.uff- leüt/drcdakomcnaußdes Frössen Effams.von .. . ^eltznr vüBysem. In drcscr Statt Sprn?ndie Mänervnkein Frauw Baumwullcn. Von dieser Statt weiter hinauß gegen P Son¬ nen Auffgang/an cim lustigen fliessenden Wasser/ligt die Königliche Statt Pego > Ir König ist mechkig an Volek Zu Fuß vnRoß/dan dZ Land ist reich an Körn/Viech allcr- lcy früchiM.WenigHelffanten hat man da/aber von allen andcrnTbicren vn Vögle/ rüuor anffchöncn Papagcyen findt man in grosser menge. Dre meist Kauffmanfchaffc m dieser Staktist mit Edlegestein/dmchrchcilRubin/die so hübsch feind dz sicZünacht eine Glairtzgebcn/darbey Zu sehen. Es gefalt in diesem Land viclLgc/ Sandel/ Presiti/ Baumwullcn vnSeydcn. Von Pego fahrt Man Zü Schiffin acht tagen Zü der Statt Malacha/ in der Tafeln wirt sie geschrieben Mglagua/ da gegen vber ligt dic Inseldie heißt Sumakra/vnd begrcifft vmb sich tauseNtTeütschermcilcn/als man meint. aIicse Statt Malagua hat ein fast gute Port des Mffrö/vn lenden auch mehr Schiffda / da» - ., an keinem andern orht/dan es konwt dahin allcrlcy gattung der Specereycn/vnd ander ' Rauffmäns wahr in gro ssc viele. Diß Land ist nicht fast fruchtbak/cL harckcin Ko:n/we- nigFleisch/aber Holtz vnd Vögelwie Calikuth. Aldo findt man Sande! mithauf- fcn/vnd cinDcrgwerck darauß man gargütIyn Macht. Es seind-auch do Helffank/ vit Roß/Büffcl/Küh vnd Lcopardcn/Pfawen ein grosse menig . T)ie Handlung in dersel¬ ben Statt ist allem mit Spccerey vnd Seyden.Das Volck ist Türckisch vnd böß/ vnd öarffnicmandt bep nacht auffder Gaffen gehn/Van sie würgen vnnd morden eittandcie »iedieHund/desthalben Ligen dieKaufflcitt injhren Schiffen« ' DonderIttsil Sumatra. Lap. lxxxmj. Vmatra die Insel/so die alten Tapwbanam genenk haben/ ist fast größ vn mechtiganrcühchUMb.Es wohneinjrviergckrönftrKönig/ihr glaub vw sittcn scjnv wie die Tamasseri/jr Müntz istvon Gold/SylbcrvnvonIm, - alles gcficnrpfft/attffeiNL ort stech ein Tcüffcl/vn auffdcm andern einWa- '8^1^ gen den Zcücht ein Hclffant.Man findet auch darinHomg/Lch/ Imder, BerZclcn/Hiacynchen/Gold/Sylber/Perlin/vn ander Edclgcstciss. Manflndr dann diegröstcnHelffattkeNvieim gantzen-Oricntselnd.ÄcßglcichendttelNwonervbcrtref- fcnin der Person andere Lcüt/Haben ein grausam Gcsicht/vnd ein rauhe Syraaeh.Sre leben lang/das auch cinerzoogar alt wirt vn stirbt/vn wirk geachtet dZ er zeitlich gestor¬ ben scy.Ein groß tkeil dicscrInscln wirt verschlagen mit Helffanten vnd wilden Thie- rm. Das Mör vmb sic ist so tieffdas man Mit keinem Ancker dm Boden mag erreichen. Man lißt trefflich viel vn grosse Pcrltn in den Muscheln bey derInscln.T)ic Muscheln feind ein thcil so groß/das die cinwöhner sie zü Heüsern brauchen/ vü darundcrmit dem gantzcn Haußgcsind wohne.Äatt man findt da SchneckenSchalen die feind r .Elcn^ öogcgroß/darundcrwohücndtcLcüt/vn feind sicher vnwollbeschirmpt vor dem Regen vn d'Hitz.Hie grossen Walfisch svaciere auch aff; gcstaden dises Lands/vü chund grof- mj fenfcha- Ktzelmvmt Ädccckbj Mas Wnffce Büch fen schaden.Sie feind so groß das sie das an das gestad kommen wie ein Btlhel/vn iß ff -Rucken durch auß Rauch von grossen Dörnen vnd stacheln. Wo der Musch nicht gc- warsamlich am gestadcn geht/mag er diesen vngchcttrcn Aischennicht cntrincn / sonder sie verschlucken jhn eins schnaps. Sie haben einsolchcn grausamen schlund / dZ sie zum Ivai Lac vffkern mal Schiffmit den Lektt? verseh lind en. «Ls wechßt auch in dicscl Inseln fast viel l/k, Lac/daxauß man die schön rot §arb macht.DieBäum darauß er fleußt seind gleich den Nußbäumen bcy vns. Es wechßt auch in dieser Inseln ein vberauß grosse Gumma des Pfeffers/ vnnd auch des langen Pfcffers/dergcncnt wirtMolaga. Von dieser Inseln ««/car»»)? SchWmanin^.kagein einandereInselndrehcißtBandan/dawachsendieMuscat- «rckMcir. nußvfiMacis/aber sonst nichts Edclö.DieInselwmeingewohntvongrobcnvnucr- ständigen Lettken. Sie haben fast schlcchtevnnidereHcttser/gehninHembdem/ftmd Geschücht/tragen aber nichts auffdem Haupt.Ir glaub wie Zü Ealrkuth. Der stam der Muscatnuß ist gleich eine Pfersich Baum/nicht sehr hoch/hat Vlctkerfast demsclbigcn gemäß/die äst abergedrengcrin einander. Vnd ehe die Nuß vollkomen wirt/steht sie in den Macis/das ist im B lüst/wie in einer auffgethänk Rosen. VndsodieNussZeitigist/ vmbfaht Macis die Nuß von dem blüst gescheide.Ein jeglich mensch in derInscln »nag /rbrechk so viel er will/wann alle ding ist bey jn? gemein/vk solches geschichtim Hcrbst- monat/wast die Kestk bcy vns Zeitig werdcn.Die-/ sem Baumen wirt gar kein rach gechan / so wenig als bey vns den Kesti bäumcn.Gicbe tagrciß von dieser Inseln ligt ein andere Insel die heißt Mo- W noch/darin wachsen die Nägclin/ wie auch in an- dcrn kleinern vn vnbcwohme Inseln. DiferBaü der die Nägelin trcgt/ist gestalt wie bey vns der Buchßbaum/alsotofchlechtvndick/aberdieBlce tcr/gleich wie des Baums dcrZimmctrörc. Waff die Nägelin Zeitig werde / so spreite die einwohner tücher vnder die bäum/vnd mit Roren schlagen sie die Nägclin ab/vnd samten siezüsammen. Das ^Erdmch do die Bäum wachsen ist gleich einem Sandt/wiewol cs nicht Sand ist. Von derInselBome oder pome. Lap. lxxxv. Vnfftzig Leukfch cr Meilen ligt die Insel von der Insel Monoch/ vnnd feind die einwohner crbare vnnd verständige lcuth / sie tragen Baumwullen vnnd Schamlotten Hembder/vn ctlich trage rorc Barcch auff. Von dieser bringt man den Camphor/ sagen das es wachst / vnd scy ein Gummi eines Baums. Von dieser Inseln vnd jhrer einwohner wirt hievnden etwas weiters gesagt hey den fchiffungen die inDrient gechan werden. Von d er Insel Graua. Lap. lxrxvj. Jana ein andere Insel fünff tag reiß vö Borner gegen Mittag gcle gcn/ist groß/ vn feind drc einwonev fast abgötter.Da find man Sma¬ ragden die schönsten in der Welk/ auch vil Golds in etlicheWässcrn. Man macht auch da Kupffcr auß den gebirg?/ dcßglcichc gut vnd vil wilde Scyden. In etlichen Stcttt dieser Inseln frißt man mensch? fleisch / besonder wair der mensch alt wirt / vnd nit mehr arbeiten mag/ oder so er jung ist / vff in ein vcrZweifflct Kranck- heit falt/ laßt man jhn nicht selbe sterben/ sonder Mlcchtjhn Seitlich Zü todt/kocht vnd ftistt jhn. Von Von den Wtldän Aste. Mccclbg Von der Inst! Jaua. Cap. lxxrvij. AG. Wo fand der Inseln die beyde Iauä heissen / die gro'ssere'vnnd die minder re. DiegrösserhatachtKönigrcich / streckt sich gar ferr gegen Mittag. Die einwohner habend ein bcsundere sprach / vnnd feind Abgötter. Es wechße M darinn Pfeffer / Mufcaten vnnd andere Svecereym. Man frißt auch da Menschen Fleisch.- Madagaftar. Cap. lxxxvrss. t^s^Nder die grössesten vnd reichesten Inseln so man finden man, wirt diese Insel /L^gercchnet.Dle einwohner habenden Mahumctrfch en glaube, vn istem gros-- M se handticrung darüi von Hclffcnbein, das von den gro ssem Zagen gemacht A wirt. Dan es gefallen trefflich vilHelssantenin dieser Inseln. Die Lcüt essen - kein ander Fleisth darin,dan von dm Kamelthicrert/derm ohn zalviel darinn seind. Es feind auch viel Wald voll Roter Sandel Bäumen- vnd im More saht man groß Maalfisch/von denen man Amber züwegen bringt. , r Zanzibar. Eap. lxxxix. Je einwvhner dieser Inseln seind garvngeschasscn/Schwartzvonleib/ ha bett ein kramm verworren Haar, seind Dick von lcib aber kurtz, hallmcin ' - H zroßMaul / vnd ginen dre Naßlöcher obsich, haben langeDhren vnd ein Scheußlich Gesicht. Sic geleben von Milch/Fleisch/ Reyß vnd Datteln. Da wechßk kein Wcin/abcr sie machen ein güten D anck von Reyß vü Zu¬ cker. Es Schiffen dahin vil Kauffleiti vmb Hclffcnbein vnd Amber. Zwo Inseln da die Manner nicht bey d en Weyb ern wohnen. Cap. xc. Egen Mittag hinauß/nemlich zwischen Caliknth vn Aden der Statt Ara bie/fcmdZwoInsc1n/dicligenachtmeilenvonemander/da wohnen die andern/vndseindChristen Lellt/ vnd haben ihre Ehe. Die Weyber komm niMer zü den Mannern / aber die Männer koüien rü den Weybern / vnd wohnen drey Monat bey ihnen, ein jeder bey seiner Frawen vnd seinem Hauß, darnäch faren sic widerumb zü shrerInfeln, vnd bleybcn neün Monaten darin Die Weyber aller behalten Wen die Knäblindiß sie erreichen das vierzchncstihar/ darnach fchickmsie die den Vattern. Die Weyberthün nichts dann das sic sorg hallen vber die Kinder/ vnnd lesen äusserliche Mehr. Abervie Männer arbcmn/vnd haben sorg wie sic Wetzb vnd Kind ernehren.Sie gehn mit Fisch Lahm vmb/die verkauffensie grün vnd gcdört dcnKaufflellten. 1 ' Lachay. Cap. xcs. . -——— ^^W^rAtzHber India so setzt Cathay heißt/ ist ein l ^mechtig vnnd großLand/da dergroß Keyser G jCdanlscmwohnunavnndwcscn hat/vlwd M W M Hl M M trefflich viel Königreich/ Inseln/ vnnd Pro- um»;cnibm vndcrwo:ffcn scind , daruon ich ( Hie cinwcnig schreiben will. Dieser mechtig Keyser halt fast in ^grossen Statt CambaluHoff/diein Cathay die Hauptstatt / vnnd so groß ist/das sie vmb sich begreifft zrs/si 8t«ut t sechs Dütschermerlen/sieistvierccktich/vntstdieMaur / auffeinersedeKfeitmanderthalbDcLttschmeilclang/vss X / stchnd in einersegklichm feiten d)ey filrnemmcr Portenß X / dic machen^üfammm zwölffPortm in der Rinckmaur. In den angeln der Mauren stehnd vier Herrlicher Pal- - ? läß^ O)ccclAH Das Muss« Bücß Zäst/dariü der Statt Waffen vnd Gewehr bchalten werden, Es feind auch die Gassen also Schnürschlechtgericht/ das manvon tiük Statt ThoNü dem andern sehen mag. Vor-einem segklichcn Thor'ifi cm grosseVvrstatt / auch mit hübschen Heissem gebay- weN/dasich die Kaufflcurvnd ftembden halten. Eaü es ist ein solcher grosser Handel m dieser Skarr von den Kaufflcitten/dae einer meinen solt/rswere Kauffmanschatz gc- nügfürdie AanyeWale.Es Zergcch durch das gany jhar rückmcr ein lag-/ an dem nicht bey tausent Wägen mit Scydenindie Statt gefürt werden.'Eeßgleichenkompt ein groß Güt von Edel gcstciy/Pcrlin/Gewttrtz oder Spcccreyhic här vonIndia/ Man- gi/vndandern vmbligcNdett Ländern. Wieköstlich derKchfevHoffhalt/istnichtdar- uonZüsagen. Erhat stäthSZwöksstausmt Edlen vnnd Trabanten dec aussMwarten tagvünachr/doch mitdemMverscheid/das drcy tau senk fein warten dwP mg/ darnach drey tauscnt drcy anderekag/vnd also nach vnd nach. EieFürsten so d'iescmKc sscrzü Tisch dienen/verbindcn MltSevdcn Tüchtr-jhre Mcükcr/'vÄ's Hr Athemnltblräre des Kcyscrsspeyß.Vnd wün erauffhebt dcnVrchcrZütrinckeff /-fo fahcnMNe harpfien-^ schlahcrvnd SeyteNfl-lclMvnd machen ein wunder Mgeihö n/vnd Me'midtm Tsschii. diener biegen dieweil ihre Kncttw/vnd Hofierem jhm nicht aNvtrsi dan oHerGstt were. Was grosser ehr vnd schenckcn ihm gtthanwcrdcnvonscinenvndcr Königen/Lands- fürsten vnd Herren/mag nicht geschrieben werden / dan ieHsskein Zal der Königreichen/ Prouintzmvnd Herrschafften dievmb das KönigreichBOhay ltgen/vnd dnnarvssen Cham alle Vnderchänigsemd/vü jhn alp Gott vnd dm grossen Ma^MMDctten. Was grossen Prachts/Herrlichkcit vnd Wundcrspiet er treibt wau kr hmaMHcitauff das Wild oder Vogel gesägt / vnd wie er ein Haussen Aezclt.auffschlccht/ dR An Hon ferremnreintes lige do ciy grosse Statt/wcr das bcgcrt Zülcscn/der besehe PaüWnVe- nctumimandcrnBüchscincrRcißdieerinJndiatUPchWKat/do Witter wunyer fin-r den. Es wcch ßt kein Wein Zü Cathay/aber sic machen kö stltch cn Tranck aüß Rcyß vnd manchcrley Gewürtz/welches mit feinem gcschmackvchiyEl dcyiheMWcin. Es ist auch grosser mangel an etlichen orhtenhiescs Lands a^H^tz/vnnd dargegcn hat Gott jhnc etwas anders geben / ncmlich fchwartze Stein/ dkrMchcn man hindcr Ach an der Maß auch find et/dic Breitend gleich wie Höltz/vn bchMkdieHitzg'aMstg/dHü jvman züAbendem-umAettwrlcgtbchaltensiedasFeUwrbtßarrMorgen. E ' .0^ '5'. - I t 'N c. li. - Von etlichen proumyendem grofsmChattrvtrdck -v^'dorfferM.- Cap. xcij. , .'In großWaffcrfleußt durch das LanStCathay/das heißt PulirchnIw darüber geth ein Marmelstcincne Bruck/die rfi zoo. schritrtang/ vüachr l^lchritt breit/flehat r4.Schwynbögemgeziert mü außgchauwcncnLöu* wcnvn andcrn Bildcrn. Nicht fcrr daruon ligi ein Kömgrerch mit nam) menTainfu/danüwechßrWem/denfärtman auch-gehnCarhay/ dy kein Wein wechßt/wic gesagt ist. In diesem Reich sitzen gar vil Handt- tvercks Männer/die machen dL groffenCham alle scmeMewehr die er im Kncg braucht. Item gegen dem Landt Mangi fleußt ein groß Wa sscr das heißt Caromora / das ist so breit vnnd liess / das man kein Bruckcn darMer » ' - machttOan.Im sclbigc« LandtwcchAüclIm- bttvnnd Seydcn / man findt auch viel fclstainck Vögel da. Mrbaß kompt man Zum Reich -Oucu quinafu genannt/vnnd in diesergcgenheit sinvct matt dieThierlinvon denen man nimbk dm By fem. Es ist eittfchön klein Thicr/ so groß als cm , mitttlmessigeKatz/hat grob Haargleichwrecm HLrk/vnndfiumpffeKlauwen an denMffen/-wen langer Jäcn oben/vnnd Zwenvn- dkn/vndhey demNabclzwischcnHaütvnd Fleisch hat cs cinBlarervollDlüts/ r pnv das BlütistVyseiN/parüon so ein Edlerge- fchmackgech. Von Sie finden durch die Wüsten allmalWasser/ist etwa» bitter/ etwann süß/doch ist des süssen manch mal so wenig /das die Kaufflcüt so miteinander Reysen/dessen nicht genüg haben. Liese Wüste ist fast Birgig / vrmd wo matt zuzeiten auffnn ebne kompt/ do ist es Sandig/ist durchauß vnfruchtbar / das weder Viech noch Lcüt narung darinn finden mögen. Man sicht vnd hört bey tag / aber öftrer bep nacht / mancherley ge- fpänst der bösen Gevstcr/ deßhalbcnvonnörenist dasdieso dardurch wandten sich zusammen halten / vnd keiner sich da- hinden säume / anderst als bald einer seinen gesellen vor cim^^^ B erg oderLhal nrcht gesehen mag / kompt er nicht leichtlich 6'^"- wid erzüihnen. Hann da hört man der bösen Gepstcr stimm/ die gehn hin vnd här/ vnd rüffeneim mir feinem eignen nam- men / vnnd können ihre stimm gleichförmig machen den stim¬ men Bon dm Landern Aste. Occclix Von dem Land Mangi. Cap. xcrff. Angi die Prouintz har gar vik Herrlicher Stttk/ in welchen groß geweB vnd Handticmngen getrieben werden/ besundcrin der Statt Conigan- gui gefallt groß Güt von Galtz.Aü Panich ist cm groß gewerb vö Sey- dctt/vn Zü Sianfu macht man fast cyrel Güldene stück/ zü SinguL ist ein -- -- gemeineGewcrbfiatt/Zü Cainguwechßrso großgütvon Rryß vnd ge- treid/das man es auch mir häuften hinweg fürt zü dem Hoffdes grossen Chams. Inder Stakt Singuiscindsooü. steinen Brucken/die feind so hoch gewclbk das die Schiff dardurch fark mit auffgerichtem Segel. Item die Statt Duinsay ist so groß/das man meint es scy kern grö sserc auffErden/dan sie bcgreiftr in ihrem Circkroo.Welfch mcilcm das feind 15. Leütschemeilcn. SiehatZwölffrausenrsternenBruckcn/daüderBoden dieser Statt ist gantz sümpffig/gleich wie Vcncdig/das man von einer Gassen Zü der andernvberBrucken gchnmüß. Es wohnen vnzälich vil Handwcrcks Lcük vnd Kauf- sieüt in dieser Statt. Es ist auch in dcrRinckmaurcn dieser Stakt ein grosser See / der begreifttvmb sich wolachtTcükscherMeilen/vnd an dem ligentrefflich vil Lustbeüscr/ zwo Infeln/vnd in einer jeden ein schöner Pallast/ darin behalten werden geschttr vnd alle bcmtschafft so man braucht auff den Hochzeiten vnnd Herrlichen Wirtschaftten. La n was grosser Leitt in der Statt feind/haltcn ihre Herrliche Maler in diesen Inseln. Es feind in den Gaffen dieser Statt viel öffentlicher Thürn / darein man flöcht den Haußrath so etwa» die Hewscrvon demAcüwr angehn.Lie cinwohnerbcttcn die Ab¬ götter an/vü essen Roß vn Hundßfleisch wie ander Larraren. Lcr groß Cham hat stets ttn grosse Wacht in d' Skatk/dan bey tag vn nacht feind ohn vndcrlaß Zehen Hüter auff eurer jede Bruckcn/die fürkomen Liebstal/Lodtschleg/Aüffrhür. Die Prouintz Man¬ gi ist so weik/das d' groß Cham darauß gemacher hat neünKönigrcich/seind im aber alle vndcrworffen.Einerdfelbigen König hat fein Hoffzü Qumfay.Las and'Königreich hiess Fugui/vn in dem essen sie Menschen fleisch mit grossem tust / bcsunder wan sie ihr« feind gesund vmbbracht haben.Man findk auch Hüner in diesem Land die habe an state der Fadem schwary HaarwiedieKatzen/ legenvberauß güte Eyer. Von dem Land Tangur. Cap. xcüff. - LnPersiaZeüchrmanZwcnwegauffdasLandrCarhay / entweders durch )ndmm gegen Mittag/oder durch die Länder Carassan / Ciarciam/auffdie StattLop gegenMittnachk. Vnnd hiesolt du mercken/ das Lop ein grosse Statt ist/vnd bey ihr angech ein treffliche grosse Wüste/ das die Kaufflcüt so diesen weg Ziehen/sich rüsten vn versehen müssen mit Nahrung auff drryffig rag.Sie ligö etlich tag still in dieser Statt vn versehen sich mit güten vü star¬ ken EßlenvüKämelthicren/vü die laden siewolmit essender Speiß/ vü so ihnen in der Wüsten abgcth am ZüttMödtcn sie die Escl/oder lassen sie tauften in derWüste. Aber die KämeLthier behalten sie licber/daü sie essen wenig / darZü möge sie grosse Löst tragen. tVccclr Das.Eünffre Büch MM anderer mitgefellen / vnnd strm einen ab dem weg oderFüßtritt(dann es ist da kein weg) fcincrgefellcnin ein orth da erverderbmmüß/vnnd weder hindersich nochfttrfich kommen mag. Man höre auch Züreittindieser Wüsten gethönals schlüg manim Lasst allerleySeyrenspicl/ dochammeisten hörtman Trommengeihön. Somanvbcrdie siebt»» eia Wüsten kompt/ kompt man in ein Statt mit nammen Sachion / die ligt im angang der grossen Prouinym Tangut/vnd jhrceinwohner feind Mahumcrisch glaubens / et¬ liche betten auch Abgötter an. Vnd solche Abgötter haben besundere Ctösier in dieser Statt/in dene sic -Opffern den Tctlfflen/vnd jhncn grosse ehr bewepfen. Vnd so einem gcborm wirr ein Sohn/befilchr der Vatter das Kind dem Abgott / vnnd zeucht jhm Zü Ehren ein Wider im selben jhar/vnd wan das jharherumb kompt/ Ldpffm er den Wi¬ der vnd das Kind dem Abgott / vnnd nach dem er mit sampt seinen fteUnden fein geben pnd Ccremomen vor dem Abgott hat vollbracht/machen sie ein Wirtschafft/ vnd essen den Wider mit grosser Zucht/vn behalten die Bein in einem gcschirr/gleich als ein Hey- lig ding. Ire todrcn verbrennen sie wie andercL>rrcntischrVölcker. Äoch laffensictt- lich ein -mlang stehn in dcrBar gebalsamicrt/ fegen züjhnm ein Dsch mit Speiß vnd Lranck/vnd vermeinen ihre Seeleneffmvnndtrmckcndamon. Es ist da-Land Tan- gut gar weit vnd brcit/vnd bcgreifft in jhm vil andere Lander/als das Land Camul/ das Land Chinchital/vn das Land Succuir/ hat auch vil nammhafftiger Stttt/ welche alle gehorsamen dem grossen Cham Ein thcil haben den Mahumciischen glauben/ ein theil betten an dir Abgöttcr/auch findt man da etlich Christen Nestorianer Sectcn.InLand Chinchital ist ein Berg darum zrcbt man Stahel/vnd da findt man auch die Schlang Salamandra genannt / die im Aeüwr ohn schaden oder Verletz¬ ung leben mag. Man braucht diese Schlang -ü etlichen Tüch- crn/vnnd die werden so werhafft daruon/ das sie in keinem Zeüwr mögen verbrennen / sundcr so sie vnsauber werden / wirfft mansie ein stund in das Fellwr/vrmV nimpr sie sauber/ als weren sie geweschen / ohn Verletzung wider darauß. Aon den ucüwcn Inscln/mimi Vnnd Hon wem die erfrrnden/wre sie heißen vnnd was für Leür darinnen feind. - Cap. rev. Elche man k^ouum Orbcm/die neüwm Infeltt/da- ist/dieneüweWält/nennt/ ligmfür India hinauf/ darumb sie auch erlich nennen Indianische Inseln/ sie ligen auch hindcrHispanie/vndcrvns schier auff halben weg Zwischen Hrspanicn vnd Indiam/ da- rumb findest du in Zwcyen Tafeln das Land Cathay/ vnd das Hrctiipe!-LU§ / das ist / das Ertz Möre/ hat sieben taufcnt/vierhunden/achtvndviertzigInseln/ vnnd erlich mehr Inscln/darbcy du erkennen magst/ wie die neürven Inseln von Orient stossen an In- diam/vnd befundcr die Insel Zipangri/die auch dn groß Cham vnderstanden hatjhm vnderthänig zümachen / da ervernommen die grosse Rerchthumb so darili gefunden wirt. Datt man findt vil Golds darili/ vnd sic fiat em ergnen König der niemands Zinßbar noch vndcrworffen ist. Man findt auch grcsscvnd Lote Perlm darinn / welche die Weyffen weit vbemeffm / vnnd ander köstliche Smir. Lil Btt er-auwev scind vnnd bcwöhnk werden / heissen krsÄ»,l-»nce»,^sLns 8ors, rcit/wohnungen darinn gemacht/ vnnd sie der-» massenZügericht/das manweikvü breit frucht- barer Insel nicht findr dann im selbigen Möre. Es stiessen Wässer dardurch/ sie hak vilDuekl- brunnen / manhakvilSägmülen gebauwcr» auss die Wässer / den köstlichen Bäumen/die denCederbäumen gleich sehen/erlich dcnCy- pressen Zü lieb/ darauß man Tisch / Kleid Trög- Boffet / vnnd dergleichen macht / vnnd solch Bäum Rotfarb vnnd Wolriechcnd scind / vnd mit Haussen darin gefunden werden/ vnd zersä¬ get herauß gcsitrt. Es hat auch der König von Portugal lassen Zucker Rstorpflantzen in diese Insel / vnd das wcchßt mir haussm/vnd bringt jhärlichen groß güt. Solcher Zucker ist auch f- geschmückt/ dz er vbcrtnsst dm so in Sicüiavik Cppro wcchßt. Man hart auch Räben auß Candr'a genom- men/vn die gepflantzet in diese Insel/ die wach¬ sen also gewaltig / das die Räben mchrTreübct dann Laub bringen / vnd mancher Treübel vier rEck spannen langwirt. ItcmRäphüner/Tauben/ WildPfauwen/ Wild Schwein in Bergen/ vnd andere Thier werden mit Haussen in dreser Inseln gefunden / die auch vorhin allein andere Menschen beywohnung besessen haben, Nicht mrndcr fruchtbar scind die kommst«/das ist/ dieglttckhafftigeInseln / diejrtzund Lsnsn«/-^, " hciffen/vnd das darumb das so vilHund danK Christophorus einBurgervö Genua auß Ita- lia/vom gefchlccht Columba/ rrmen ist Zu dem König von Hispania/nach dem er lang an semö Hoffgcwesenwas / vnndbegert jhmgeschickte Gchissmikallerrttstungvndcrhandcn Zügcben/ daü erdcrhossnung wcrevnbekantc Länderzü- finden. Vnd wiewol der König vnd scinRhäk erstlichen VZ fttr ein gespött hettk / als abcrChri- stophorus Columbus von feine fürncMen nicht abstünd/haben sie sich vcr williget/vnnd dem ge¬ nannten Cstristophoro hilssgerstan sein fttrge- nommen farrzü vollstrecken. Dcrnnach ist er im vorbcstimpkenjar/jnanfangves Herbstmonars außgefastrm mitZwcycnSchissen/ vnndkonr- menzü den Inseln dicmanvor Zeiten korruns- ras hakgenmnt/ aberjeßundt Canarienwerdengeheissen. Doch danror ligr einInsel die heißt Medera/die haben die Spamer/besunver die Portugalleser/ gantz Wild vnnd mitctlichmWäldenvbcrZogengefunden/vngeschendabsiceitttrefflichm güten Bo-/^ den hak gehabk/darumb Haben sie die Wäld außgcbrcüt / das Erdtnch -ü der frucht be- Von-mEändem Aste. Wccchj «Die einwohnerbättcndieRbgötkcran/vnd so siejhre Feind ergrckssen/Kochens sievnd fressen sie. Die groß Zal drr klemen Infcln so vmb die Insel Zipangri ligen/werdcn Zum grösser theil von den Menschen bewohncr/vnd ist auch keine in der nicht etwas G cwürtz wcchßt/odcr cin Baum von dem nit ein süsser geruch außgetst. Der andern nctiwe In-- seln halb solt du also mcrcken/das anno Christi tausmt vierhundert ncün vnd Zwentzig MccchH Was Uünffce Büch 6r,ncsrt»,^snM,Qlners,pslm», Petrum. Da Columbus darein kam/lieffen die Leüt gantzk lacket darinn / gleich wie das Viech ohnallescham/ ohn Gotts dienstvnnd forchr/feind aber darnach vnnd mit der-eit Zum Christen glauben kommen/besundrr vierInfeln. Man schreibt von diesen Inscln/wicwot sie nicht ferr von einander ligen/ hat doch ein jegkliche ein besundcre sprach / vnnd vcrstath einer des andern sprach nicht. TatteriffavonGracanaria/das ist diegroß Canaria/scinddiegröstenvnderZchen.Ta- ncriffamagfttnfftzigTcütschcrmeylenfcrr geschenwcrden wann es schön Wctterist/ vnnd das von des wegcn/das mitten in dcrInscln ein wunder grosser vnnd hmcr Fclß auffstcigt in Himmel. Man acht das er fünffachen l.euca8/ das ist vngcfchrlich Zwölff Lettischer mcylenob sich in die Höhe gange/vnnd statsFettwraußspcttwct wie dcrBcrg Etna inSi- cilia. Die cinwohner dieses Landts essen Gersten Brot/ Fleisch vnnd Milch speiß / besunderhaben sie vi! Gcissen/vil Waldeselvnd vil Feygenbäum. Es wcchßtkcinWcin bcy ihnen noch Wcytzen. Von diesen Inseln ist gcmelter Christophorus Columbus fürbaß gegen dcmDccidcntdrcyvnnd zwentzigtag vnd nacht gcfahrcn/vnd hat kein Land gefundcn/biß Zu lctst dcrWachtcrin der höhe des Schiffs sahett- lich Inscln/den Schifften sicZü/besunderjwo wot- tcn sie besichtigen / vnd gaben ihnen auch nammen/ cme netteren sie Iohannam/ die andere Hispanam. , Sie Schifften vmb die Insel Iohannam/vnd hör- ein groß Vogel gcsang/bcsundcr hörten sievmbS.Martins tag die Nachtgallcn ' mitvollcr stimm Singen / sic sahen das groß lauter vnd süß Wasser außjhrcnMsscn jhn das Mörefallcn/Schrfftcn also ein hundert Lettischer mellen oderzwcy/vnd gefa- hen doch niemand/da kerrcn sic vmb vnd wandrensich gegen der andern Inseln/ da sa¬ hen sic wie die Lcütin der sclbrgen Inseln/ flohen von ihnen in die Wäld/vnnd als sic auß den Schiffen hernach clltcn/crgricffcn sic ein Wcyb/vnnd fürtcn cs in das Schiff/ gabenihr Wem Zütnnckcn / vnd was sic güts hatten gaben sic ihr auch/ darnach legten siejhr an hübsche Kleider vnnd schickten sie wider Zü denihrcn. Da die selbigen sahen t-eiit- dißWcybalso bekkerdt / dann sic gicngcnallNackct/vnnddasWcybihncnsagkwas güts sie gcffcn vnnd gctrunckcn hett / treffen sic mit scharen Zum More/ vnnd gaben dm Spaniern Gold vmb Häfen vtt Glcser/ ia sie Heiken nichts so Kindisch- im Schiffes ward ihnen Gold dargcgcm Vnnd als siezü bcydcn scytcn dorfftcn clnandcrvcttmu- wcn/vnd mrt einandcrvcrtauscheten/haben dic vnscrn wic sie mochten erforschet jhrlc- ben/wesen vnd sitien/vnd vermerckrcn das sie ein König hettm/zü dem grenzen sie hin- auß/vnd wurden auch frcündtlichenvonihm empfangen vtt Ehrlich traktiert. Hiecin- wohnerdicserJnselnmachcnBrotaußWurtzlcn/ die schmecken gleich alssilfchevnd ncüwe Kestcn/das Gold ist bey ihnen in etwas achtung/ sic farcn nicht auß ihrem Land Kauffmanschatz Zütrcibcn/sie lesen das Gold auffim Sand eines grossen Wassers das voncrlichcnhohenBergcnherabfalt/Schmeltzcnes darnachvnnd machenGuldinc Bläch darauß. DerThicr halb findt man bey in Küngclin/itcm groß mcchtigeabervn fchedlichcGchlangc/großLaubewie vnsereEn tcn/Gcnß schnce Weiß als die Schwan?/ dir ha ben Rote Köpff/ vil Psittich von manicherleyen Farben/darbey die Spanier wolmocht? merek?/ dz sic nit ferr von India war?. Sie fund? auch in Vifen Inseln Mastix/Akoe/Rote Pfeffer Körner/ Almer vnd Imber.Diewcil nun Columbanusin dicferInscln was/mit sein? geferten/klagtenW die cinwoner grosse noch vbcr etlichcVölck-r/die sie Canibal?ncttcn/wie die außihr?Land Schis- Z fetenmandereInfeln/vndfiengkdieLeüt/schlü- ge sie Zü Todt / frassen sic vtt gieng? nicht anderst mit Don den Mildem Asie. MccetM mik Men vmb/dan wie ein Tiger oder Löw mit einem -amen Thür.5.im Mertzen. Aber che'crlaußdenIn- felnkam/sielscincmVolckeingrosserHungerzü/sturbenjrbcyzweyhundert Mannen/ vnd die König derInscln schlügen sich Lusammen/vnd wotten die Spanier alle auß den Inseln trieben haben / wo sic es Herten ver- möchk mit sren Handbogcn vnd' Spiessen. In den Ncnwcn Inseln gelegen/ nach form Hnd gestalt gantz fnnstrerch abcon- trafebtet/an Maurm/Hellsern/Pläßen/ mit sanrpk ei- ' mmKöniglichenSchlößinjren begriffen. Die Starr Mn N - UM ,I> «l!» W««1 E^MM Mnlm «> Vondep Mi m ilt MLL» ^MLM 7M.« TU.'- ^>W L mm —- M°« «iM MM IWW MccclM Sas Kinffce Büch Von der Statt Lusco. Lap. xcvs. dieHaupkstatkimLand Peru/viereckiggebauwen/mit einem vesten vnd ^i>»Rstarckcn Schloß/wie dann die'Äbcontrafchtungklärlich anzcigt. Nicht weit Fdamon ligk ein grosse Insel gegen Mitnacht/allenthalben mit dem More vmbgcben/welcheinsich begrcisst dieInsel^ouam^lissiamamgenennt/die ProuMtz Mexamcam/^errsm Koriäam/vnd^erram nouam/wie esdicHi- spanier ncnnen.In dieser ligt die gewaltig Statt Themistitan/in cim sehr grossen vnnd Liessen See/welchcr mit vielen Pfatcn von Pappelbäumcn oder Sarbaumcn gemacht/ eingefaßt ist/vnnd ligt die Statt darinn/gleich wie VencdigimAdriatischcnMörc. L)er See darinn die Statt ligt ist sawr/vnd hat scinanlauffvnd ablauff gleich wie das Möre. Sie hat nur Zwey Thor Zü welchen man auß oder ein gehn mag. Esseindvicl schöner weiter Gassen vnd Platz darinn/auch viel Brucken vnnd heimliche Gang/wie dann diese Figur gnügsam anZ cigk. Der Start Lhemistitan m d en Neüwm Inseln gelegen/ Fignriernng. Aie dritte Von dm NeüwmHnseltt. M ccclrtz Die dritte Schiffung so Columbus zudeuNeuwettJuftlu gcthauhat. Cap. xcvsi. Christi r45>s.führ Columbus widerumbauß Hispania zü denIn- X^F ssetnMedcravnd Canaricn/vnd von dannen gegen Mittag/das er crfüre was fürLändcr gegen dem Equinoctial gclcgenwercn. Er kam also weit/ vnd in ein solche Hitz/das jhm erlächken viel Weinfässer vnd Ldclfässcr/ Hto) vnd grossen schaden nam/do wendet crvmb gegen H)ccrdcnt/vnnd nach grossermühevnndarbcitkamcrZüderInscln Parias/do ward er gar ehrlich cmpfan- gen/gleich als were GottZüjncn kommcn/Zcigtcnjmvicl Golds vnd Perlin/so man do findet/vndschcncktcnjmauch viel daruon/also schied crfrcündtlichvonjhncn/vnd eilet züderInselnHissmniam.Nun waren ctlichauffrürischwordcnvndcr den Hispanicrn/ vnd schrieben dem König hcrauß/vnd verklagten hesstig Columbum vil seinen Brüder/ das auch der König bewegt ward/vn nach jnen schickt/dae man sie herauf gcfcncklichcn bringen solt/wie auch geschähe. Aber Columbus wüßk sein vnschuld darZuthün/das er nicht desier vnehrlicher bey dem König in Hispanien gehalten ward. Vnd do er also in Hispania blieb/waren viel dapffcrc Männer die vorhin mit jm gefahren waren / vnd die Straß Zum thcil wüßten/dic rüsteten SchiffZü auffjrcn kostcn/vnnd führen auch nach den vnbekantenInseln/vnder welchen was Perms Alfonsus / Vincentius Pinzonus/ vnd Albericus oderAmericus Vespurius. Äicsc führen anno Christi r45>7.außPortugall/vnnd kamVesputiusZndenCana- Amcn'cr've- nenInscln/vnd von dannen Zwischen Mittag vnd Hccidenk ein weiten wcg/biß er kom /p«"/ men istZü etlichen grosscnInscln.Äo hat crvnd die seinen das Schiffangchcnckt/scind /-t". hinauß anssdas Land gangen mit jrenWaffcn/vnhabcnviclVolck gefunden nackend gehn.Vnd als dienacketen Lcüt sahen dicfrömbdcnvnd bekleideten Lcüt/crschracken sic/ vnnd flohen zü dcnBcrgen/mochtcn mit keim freündtlichen Zeichen bewegt werden still Zustehn.Hemnach führVesputurs rnit den seinen Zwcn tag/vnd fundcn ein gelegen Por ten des Mörs/vnnd sahen da cm groß Votck/vnd giengen sren etwan vicrtzig auß dem SchiffZuredenmit den nacketen Lcüten/aber sic flohen auch/biß sie jhnendarwurffcn Spicgcl/Schcllen/vnd andcrNarrcnwerck / darmit sie anzcigken das sic Freund vnnd nicht Feind wercn. Also kamen sie mit Haussen herZü/rcdtcn miteinander mit Zcich cn/vük besähest einVolck das ander. Luc Insulanergiengen gantz nackend / Mann vnd Wey ber.Es seind Lcüt mittelmcffigcrPcrsoncn/rotlechtcrfarb an dem Lcib/lasscn kein Haar am Leib wachsen dann allein auffdcm Kopff. Siekönncntrcfflichwolschwimmcn/be- foydcr die Weyber/dic auch anderhalbLcütschcrmcilfcrr mögen schwimmen im Mö- re.IreWaffenvndGewehrscindBogcnvndPfeil. AndicPfcilmachcnsicscharpsse LhicrZecn/vnd Fischgrädt/dann sie haben kein Eyscn vnd Mckall.Sie gebrauch en'sich auch etlicher Spicssen/die seind wie spitze Jaunstecken / deßglcichen haben sic auch höl- tzenKolben.Sie streitcnwiderireAnstösscr/die einer Sprachen scind/vnd das vmb kci- nerandernvrsach willcn/dan das sie ein alten haß wider sic haben/das sic mögen rechen den todt sterVorfaren. Sie leben gantz frey on alle hcrrschafft. Sie halten kein Recht noch Gcrechtigkeit/straffen nicht dieVbelthäicr/vnnd die Eltern vndcrwcisen jrc Kin¬ der auch nicht. Sie haben viel besondere Sprachen/also das je vbcrsicbcntzig oderach¬ tzig mcilcn ein andere Sprach gefunden wirt. Sic essen aussdcr Erden wie dieKindcr/ vnd schlaffen in GarnenvonBaumwullen gestrickt/vnd in Lusst gcspanncn. Sie feind rcin am Leib/dann sic waschen sich offr/vnnd so sic das Wasser abschlagen / Mann oder Frauwcn/thün sie das öffentlichen on alle schäm. Der Ehe halb halten sie kein G csatz/ sonder cs mag einer so viel Frauwcn haben als er bcgert / vnd wann er jren müd ist wor- den/on schmach von jm stosscn.Ire Wcyber seind fruchtbar/gebäre mit kleinem schmcr- tzen/das sie auch den andern tag widerumb frisch seind/ vnd wann sic erzürnt werde von jren Männern/fassen sie ein solch grimmigvnd Zornig gemüt/das sie von grossem Aorn jrc eigen Frucht im Leib verderben mit Malefltzcn. Man hat nie können mcrcken das sie em waren oder gcdichtcn Gott vor äugen haben/ darZü flndt man nicht bey jnen B ätt- heuser oder andere stett dem Gottsdienst ergeben. Ire H eüser haben ein form gleich wie ein Glock/mit grossen Bäumen auffgericht/obcn eng/vnd vndenwckk/bcdcckt nut Pal- Mccchx Vas Knffce Büch nrenblettcrn/vnd feind etliche so groß/das 6Oo.Mcnschcn damndergcsitze mögen. Akte sieben oderachkjarverandernsiejr Wohnung/dann sicwcrdcn verunrcinigct/öasda- eauß mancherlcy Kranckhcitcn entstchnd. Ire Rcichthummcn ftind hübsch geferbtc Fe¬ dern von allcrley Vögel/vnd Edel G cstein/dic hcnckcn sie an dieDhrcn vndMangcn. Aber des Golds vnd der Pcrlin achten sie nichts in dieser Infeln^DcrBcgrebnuß HM halten sie sich ein theil alfo/das sic dre T^odten in das Erdtrich vergraben/ vü stellen juck Kü essen vnnd rrincken. Die andern tragen die Kranckcn / so sie dem Todt nahe stind/in Wald/spanncn an dieBaumBaumwullen Garn/vnnd legen dieKranckendarein/se- tzen jm essen vnd trinckenZüauffviertag/Tantzcnvmbjn/vnd gehnd darnach widerum hcim/vnd lassen jhn also sterben vnd ligcn/kompt er aber wider auff/ vndkompi heim/ss wirt er mit besonderen Ccrcmonien empfangen. Sic haben kein Korn/machen aber aust etlichen Wurtzlcn Zimlich güt Mal vn Brot/darzü essen sie Fisch vnd Frücht. Aber kein Fleisch essen sic dann Menschen flcisch/vnd sonderlich so sic jrcn Feind fahend. Da nun Vcsputius wol erkundiget hctt dieser Lcürcn leben / wesen vnd smcn/ds führ er fürbaß/vnd fand viel Lcüt allenthalbcn/dcrcn eins thcils sich mit jrcm blossen Lcrb ge¬ gen jm ZurWchre stcllctcn/ctliche flohen sein Angesicht/vnd woltcn mit kcurcm Jeichcn bewegt werden Zuwarten der frembdcn Gesten gespräch.Da gicngcn drc Spanrcrinjre Hcüscr/vndbcsahenjrcnHaußrath/csscn vnd andere Haußhalmng/vnd fundcnFffch vnd andere Dhicr die bereit waren Zum Fcüwr.Etlichc stünden bcydemFcilwr/vnd die andern waren noch lebendig. IrBrotistgcmacht außgcsottcn vnd gcdörien Fischen. Vnd do sie nichts weiters kondten an dem ort gefchaffen/lressen sie etwas Narrcnwcrcks ligcn in dc Hcüscrn zü einem Zeichen der Liebe vnd Freündtschaffk/auffdas siewid Henn kertcn/möchtcn spüren das sic nicht Fcind/sonder Frcünd wercn/ vnnd sie hetten wollen hcinrsüchcn.Das geschach auch/dann als sic solichcAcichcn gefunden hetten/kamen sie morgens mit grossem hauffen/vnd fürtcn dicHispanier ein thcüfcrrln das Land hmcmz vnd Zeigten do jncnjrerechLeWohnungen/vnd gabcnjncn Zucsscn/vnd fürtensicwrdc- rumb ehrlich Zü dem Schiff. Do woltcn jnen dreHispamer auch anZcigcn was sic vcr- mochrcn/vnd liessen etliche stuck Büchsen abgchn/do erschrackc dicInsulaucralso vbclz . das sie in das Mörefielcn/vnd wüßten nicht wo sic hinauß wolten/vnd mocht ihnen der , E? schrecken kaum genommen werden. Ir Land/so von den vnscrn ist America gcneNnt wor dcn/ist wol mit Leüte bcsctzt/hat viel wilder Thiercn/vnd ist ein groß Gcuögel mü man- chcrlcy farbcn/dic de vnscrn vnglcich scind/abcr cs ist ein Fruchtbarvnd lustig Erdmch/ voller Wald/die auch allezeitgrüncn/vnd viclBäum/vnd scltzamcr Frücht bringcn/die viel anderst seind dann drc vnscre.Diß Land wirt von den Einwohnern Parias gcncnt/ vnd ligt fast vnder des Krebs Circkel. Do es nun Vcsputius wolbesichtiget hett/föhr er weiter auch andere Lander Zubcschauwen/vnd do jm an d Narung Zcrrinncnwolt/kert er wider gegen Hispaniä / vnd kam herm am c5.tag des Wcinmonats anno Christi 1499. Bald darnach führ er wider auß/vnd fand noch mehr Inseln gegen Mittag/vnd viel schcühcr Lcüt darinn/dicseltzamesittcn vnd brcüch hetten/auch fand er bchjneuvickfcl- tzamer Baum vnd Früchten. SicfundcnweitcrmechtigegrosscWcvbcr/vndnochvick grössere Manner/ab denen sic sich entsetzten/vnd wo sic nicht bey Zeiten injr GchrffZum Geschütz kommen wcrcn/wcren sie bey dresen Giganten oder Helden in noch kommen. Dieser Lcüten Land wirt mit dem Dttcl re^ioOlAanrum inderDafclnanZcigt/dasist/ der Helden Land.Darnach kamen sic zücunandcrnVolck/bcy dem fünöcn sic viel Per lin/vnd gaben Spiegelvnnd Schellen vmb Pcrlin/sicfundcn auch daMlschclcn/de- ren cin jede hctt mehr dann hundert vnnd drcissrg Pcrlin. Nach drcsem allcm scmd sie heim in Hispaniam gcfahrcn/vnd haben angeZcigk was sic auffdcr Farth ge vonkonu^l-^^^^^^kfundcn haben. Da schickt König Emanuel von Portugal nach gcmcltcm Vcsputrum/vnd vbcrrcdt jn/das er mit drcy Schiffen anno i5or.am ro.tag des Meycn/ vk/ßcck cm Zum dritten mahgcgcn Mittag führ/vnd erreicht das Land das manBelstcam nennt/ Lr-ü/ck-tfft.vnd als er feine Schiffmrr Holtz vnd Wasser versehen hctt/ führ crnoch vrclwcitergc- gen Mittag/das er auch vnder den Eguinoctial kam/ vnnd do fand er Lcüt in cmcrIrr- scln/die waren böser dann die wilden Dhicr.Dann sie machten Fcüw: vnnd Rauch auff dem Erdtrich/vnnd lockten den Spaniern das sie Züjhnenkamcn. NunwarcnZwm im Schiff/ die woltcn vbcrcin sehen was das für ein Volck werc/vnnd auch was Edels vnd VondenEandemMe. rlZccchxj vnd k6 stlichs dings in jrem Land gcficl/darumb gicngcn sie Zuerkundigen jr wcsen.Vnd do sie nicht wider kamen/ schickten die Spanier erlich ander hernach/ die kamen Zu vielen Weybern/aber dieWcybcr cmsatztcn sich ab jnen/vnd wetten ihnen nicht gestehn. Aa liessen sie cinenvonjnenZü den Weybern gchn/damit sic onallcsorgmitjm/vnd ersieh mit jnen möchten einander verständigen. Also vmbgabcn jn die Weyber/griffen jn an/ vnd verwunderten sich ab jm/vnd dieweil sic mit jm kurtzweileten/gehr eine hindcrwcrt- Lichen hcrZL/vnd gab jhm ein harten streich mit einer dicken Stangen auffdenRucken/ vnd die andern namen jn bcy den Küssen/vnd Zügen jn aujfein Berg/ vnd von stundan liessen jrc Männer Zü dem Schissmit Handbogcn/vnnd schuffcn mit aller macht in die Spanier/do liessen die Spanier vier Büchsen ab/darab erschracken die Insulaner also vbcl/dassiehindersichdcnWeybernzüaussdcnBerg wichen/da stünden dieWcybcr vnd -crheüwen den jungen Spanier/vnd brietenjnbcydemKcüwr/vndfraffcnjn/ lies¬ sen die Spanier auß dem Schiffzüschcn. Ao mochtVesputius wol erachten das seine Zwen vordrigen G cfcllen/so er auffdas Land hat gelassen / auch also vmb jr Leben weren kommen.Es Herren sich die Spanier gern andemböfenVolckgerochen/aberzüuermci- dengrösser» schaden/dorfften sie es nichtwagen/sonderschiedenmitbekümmertemHer tzcnwider von danncn/kamen also anno Christi r5or. wider in Hispaniam. Aarnach habensieje lengcrjcmehrgcübet diese Schiffung gegen der Sonnen vndcrgang/gcgcn Mittag/vnnd Zulctst auch erfunden cinMörefartvon Hispania biß in Arient/ja biß in Indiam. Aie König von Hispania haben ein solchen gcwatt vberkommcn.in dcnAccidcnti- fchcnInseln/dasvnderjhnenin dcrInselCubasechß Klecken oderStctt seind aussge- richt worden. In der Insel Iucatana ist vorhin gewesen ein treffliche gro sse Siatt/mit hübschen Steinen vnd hohen H cüsern gebauwen. AieInscl Cozumellam haben die Hispanier gmannt Zum Heyligcn Crcütz/dann sie feind Zumersten kommen im Mcycn andesHcyligenCreütztag.IndcrInselnHispana/odcrHispaniola/seind aussgericht worden acht vnd Zwcntzig Trotten/den Zucker damit außZupressen/so darinn vbechüffigwachßt. Man bringt auch auß dieferInfel das Holtz Guaiacum/das man braucht so man dieKranckenins Holtz legt. PPP ij Aas Scchßt Mcecl-M Vas EMt Büch M Kelt be schrclbung durch Gebastranum /Mnsier außdm erfahrnen Cosmographen vnd Hisiomnschreibem Zusam¬ men gelesen/vnd in ein Drdnung gestellt. Afftica mik seinen besonder» Länd ern/Thieren/rnd w«m derbarlichendmgen. ccident/MittagErient vnnd Mitnacht mit dem Mörc. VonDrienthatesdasRor Möre/vonMitnacht das Mittelländisch Mörc. Von Nidergang vnd Mittag den grossen Dceanum.Vn.d also hat man Zimlich erkun- »igetdieses grossen Lands örtcrung/abcrdieinncre Landschafft istnochbrßauffdenhctt tigcn tag nicht allenthalben bekannt worden. Dann cs ist dieses Land trefflich weit vnd vnd breit/vnd hat auch grosseHitz/vnd viel Sands do niemand wohnen mag / vü auch niemand von einem Land Zu dem andern kommen mag / dann cs ligt zum grossem thcil Zwischen den Circkcln des Krebs vnnd Steinbocks / vnder welchen die grosse Hitz iss/do weder Menschen noch Viech bleiben mögen/sonder allein Schlangen/vnnd andere schädliche Thier/die dem Menschen keinen Zügang lasscn / vnd ob schon Menschen da¬ rin» gefunden werden/seind sie doch so garViehisch/das man nichts mitjnen handle» kan/dann sie wohnen vnder dem Erdtrich/haben kein gcmeinschafft mit andern Mcn- schcn/in summa/do ist solche Hitz/das man sonst auffdem gantzcn Erdtrich verbrenntet vnd schwächer Leitt nicht findt wcdcrin Affrica / dann das inner Affrica ist aller Moren Vattcrland/vnd wirt von jne allein eingcwohnt/wo man anderst wohnen mag Sands Halb/Wassers halb/vnd der gifftigen Thieren halb. Es ist an manchem ort cm sollich groß Sandmörc/das da niemand blcibcn/ja niemand hindurch kommen mag/dannwo ßctz ein eben Feld iss/da wirfft derWind in einer stund so viel Sands Zufammk/ das sich einBcrg erhebt/vnd das darundcr begriffen wirt/müß im Sand ertrincke/wie man lißk von dem König Cambisc/dcm fünfftzig tausent Man in dem Sand erstickten / do er des LibyschenAbgorsHammonisTcmpclwoltberauben. Darnach Wassers halb ist an manchem ort wettvnnd breit ein solcher grosser mangel/ das die Einwohnerauch in den Fruchtbaren Ländern ctwan manch emeil lauffcn müssen Wasser -»suchen. Esistgük -ugedcncken/wo einwcmgbrenncndeHitz ist/do wirt das Erdtrich beraubt allerfeüch- «igkcit/vnd garaußgcdört. Aü diesem allem findt man auffdem gantzen Erdtrich nicht mehr schädlicher Thier weder in Affrica/derenhalb man auch erlich gcfchlachte Länder nicht einwohncn mag. Etliche andere werden mit angst vnd not cingcwohnct/dasdie Leüt dieauffdem Feld arbeitewöllen/müffcn hohe Stiffel anlegc/damit sie der Schtan gen gifftige brß entrinnen.Vnd das wirk auch für ein vrfach ang;Zogen/das man in Af¬ frica keineHirtzcnfindt/dann das Land ist-üübervoll GifftigerWiirm/ darabsich der Hirtz natürlich entsetzt. Damit du aberAffricam recht in deinen Kopffmögcst fassen/ folt d» merekcn das er durch denBergAtlas in Zweyvnglcichcrtheilwirtgeschetdcn/daskleinervnd schmäler stoßt an das Mittel jrrdisch Mö:c/vnd das grosserligt an dem gemclten Gebirg gegen Mittag binauß/vnd wirt von mancherley Moren eingewohnet/ wo man anderst woh¬ nen mag^Die seit so gegen vns ist/vnd an das Mörc stoßt/bar garem fruchtbaren Bo- ÄZccchM Sos Gechßcc Büch den/vndistvorZeiteninetlichcKönigrcichgcLhcLltwordcn/abcrdodicRömervbechanS namen/vnnd Carthagincmaußgcdilckt hatrcn/do ward cs gtthcüt in diese Proutntzcn/ Mauntaniam/Numidiam/Affricam/Cyrcnaicamvnd Egypten. AbcrZüvnfcrnZcittn cs dieTürckenvnnd Saraccneninbabcn/Hates andcrc nammen/nemlich Barbarey/ das Reich Marock/dasRcich Fcß/das Reich Thuncs/vnd Egyptcn.Nun derBcrgAe lasdcrdiefcLänderscheidctvondcmgrossenvndwcitcnMorenland/fachtaninDcci- dent bey dem Mörc/vnd streckt sich in Orient biß in Egyptenkand an dcnMum / steige trefflich hoch in den Lufft/spaciertauch neben auß/fetztin das Morenland/vnd jetzt dar- gegen vbermdasMöre/gleich wie Taunrs in Asia all mal neben auß ein Gcbirg laße gehn/jctz gcgk Mittag/vnd fetz gegc Mitnacht-Dicser Atlas ist so hoch/das crzü Som¬ mers Zeiten nimmer on Schneeist/vnd die Moren so auffjhcncr scite anjnrcichcn/scind nicht so wild oder vnajcschlacht/noch auch so schwartz/als die weiter hinein wohnem Sie gegen-Sccidentwohnen/hciffcn^esperlj/vndhabenviclHclffenbein/dann sic ha ben dieser Thier viel in jremLand/do wohnen auch dieNigritcnvnndGctulcn/die am Gestad des Möres sahen etlich Fisch/daruon werden sie Purpur geneut. Solche Fisch oder Schnecken tigeren Schalcn/vnd haben bey der Jungen cin Blüt das solche dun- ckcl rote Färb gibt/wie ich daruon geschrieben hab hie fernen bey der Statt Tyrus. Von dm Löwen vnd jrer Natur. . . « Cap. ij. VffErdk feind ; viel Lauder dlL j Löwen Ziehen. Dann man fin det drese Thier bey demaußgangder Tho¬ naw / in Armenia / in Par- thia / in Afftica / in Arabia/ rk. Diese Parthifchen feind nicht so starck als die so in Thracia gefunden werden/ sie haben cm grossen Kopff/ hoch Augbrauwcn / vn lang Zotten vmb dcHalß vnd das Kün.Aber die in Arabia ge¬ boren werden/ haben läg Zok tenam Halß/vnd dcnvor- dern Schcnckcln.Vndieso inLibya oder m deminnern Afftica fallen/ haben grausa ... meAngcsichtcr/vnnd wenig Dar an de Gliedern/seind abcr sterckcr dast die andern alle. Dieses Thiers natur ist das es fünffmal gebicrt/Zum ersten bringt es fünffjungcn/Zum andern mal vicr/Zmu dritten mal drcy/Zü vierdtenmalZwcy/vKZuMlctstcn eins/das gar Edel wirt weder dic andttn. Es hat die Löwin nur Zwcy Milchpüplin/mitten am Leib vnd' derB:ust/vü die snnd gar des L^lbö/vä ist das darum/das sie garwenigMllch keLvrvon I.ö hat.Man schreibt vo diesem Thicr/das mäFeüwr gleich als auß einem Stein schlagen vcn beckcrr. rnag attß seinen Bcinc/affo hitzig rstscin natur.Vnd darumb so cr Zü Iorn bewegt Wirt/ geschieht offt das er also gmnig vü hitzig wirt/dZ er also vö Zorn stirbt. Er wirt nit leicht lich Zornig mä beleidige )n.dan/vnd wann er erzürnt wirt/vcrschonet erniemäds.Wann er sein Gchwantz still hat/so ist er scnfftmütig/das dan selten beschicht. Wall er anfacht griMcn/so schlecht er de Schwantz auffdie Erden/nimbt daü dcrIorn vbcrlmd/fo gei߬ let ersieh selbe auffdemRuckemit dem Gchwantz. Er bebakt gar läg rachvbcreinMtu schk od er ober ein Thicr/vö dem jm etwas lcids gcfch eh en ist. Wan er schlafft so wachen ftlncAugen/vndwanergehtsovertilckkcrseineFüßstapffenmitsttncmSchwantz/das fndie Von dm Kandern Nftrce. Mccclxch ,n dieIägcr nicht spüren.So er hungerig ist/mag jm niemäd on gcfahrlichkeit entgegen kommen.Wann cr fleucht km er nicht de Rucken als werc er verzagt/ sondergeht füß für füß/vnd mit brumcn sihck er hindersich.Sunderlich feind die vncrschrocke vndEdlerna tur/ die wenig Har vnd schlecht Aottcn vmb den Halß haben. .Die aber viel vnd krauß Aopffen haben/seind nicht ftarck/noch eins kecken gemüts. Wann der Löw in fein alter kompt/vn nicht mehr fein narung mit rauben füch en mag / sonder verzagt in den Hüten bleibtligen/ncinenindiejungevndftöudigcLöwenmitjnen/lasscnjnauffhalbem weg sitzcn/vnd faren auffden Raub.Vnd wann sie dunckt das sie gnüg haben / raffen sie mit grossemgcfchrcy jremVatter das erzüjncn komc/vnd do theilösic mitjm treüwliehe die speiß. Wann V.Löw in feinem alter Kräck wirk/ frißt cr ein Äffcn/vn das ist fein Artzney. Mauntama. Cap. iff. Iß Land/wie duschest in der Tafeln/mit sampkHi- spania laßt herein in das Erdkrich durch ein engen gang das GroßMöre/soman das Mitteljrrdisch nennt / vnd fein fluß nimbt biß in Syriam vn gegen Constätinopel/ja etwas fcrrcr hinüber. Dieser Ein¬ gang ist also eng/das von Hispania in Affricam vbcr das Möre nicht mehr dannrooOo.schritt seind/etliche setzen nur 70Oo.wie ich auch hie vorncnim Andern Büch angczeigt hab/vnd zü bcy- dcn feiten stond gegeneinander zwen Berg/einer in Affrica der heißt Abila/dcr ander in Europa/ ver heißt Calpe/vnd die haben gestalt als wcren sie ckwan an einander gcstandc/vnd mit gcwalk _ . von einander gcschcidcn/daruon auch ein gcschrcy erwachsen ist/ Hercules hab diefenBerg durchgraben / vnd das Groß MöreDceanum in das Erdt- richgelassen. VnddahcrwcrdcndicsczwenBcrgHcrculis Scülcn genannt/vnd das fchmalMöream selbigen ort krccum L^erculeum geheissen. Nun das Land Maurika- nia hat den nammen empfangen von den alten Völckcrn Mauren die darinn gewöhnet haben.AüvnsernZcitennenntmansieMaranen.VnddasthcilsogegcnDrienk ligt/ist -um ersten von dem König Boccho genennt worden Maurttania Bochiana/vn na ch- mals vnder deRömern Cesariensis/zügleicherweiß wie Lmgirana etwan geheissen hat Mauritania Sitiphensisvonder Statt Sitiphi/vn darnach Dngitana von d Statt Dingi am engen Möre gelegen. Diß Land ist trefflich Fruchtbar gewesen / das es auch hundertseitige Frucht bracht hat. Man schreibt von Mauritania/das Raben darinn feind/die werden so groß das zwen Mann jrcn Stock kaum vmbklafftcrn/ vnd die brin¬ gen Treübel eins Elcnbogens lang/vndbeydemBerg Atlas wachsenBaum in dichö- heonäst/dasman/rcsglcichenweikvndbreitnichtfindt. Von dm Stetten Mauntame. Cap. üff. Dr zeite feind dieses die fürnemsten Stetk in dL '.zwcye Maurikaniengc- w e fen/I o l/ Cirka/Arse- nariavnCattcna. Der Kcyfer Claudius hekk ein anmük zü SkattIoljrcs lustige lagers halb am Möre/vnd ließ sie erncüwcrn mit Lcükcn vnd Mauren/vnd gab jr ein ncüwcn namcn/d- sicfürthinCcsarea wirt genent/daruon auch diegantzeProuintz Cesariensis nachmals genentward.AberCirka die auch gar nahe das klein Africam erreicht/oder wie die anfln fagen/die inNumidia ligt/ist vor Zeiten gar ein mcchtigc vnd reiche Statt gewesen / da¬ rin -wen Königjre wohnung habe gehabt/ncmlich Siphaces vnd Iuba/vndcr welchen Juba gar wol bckant ist bey den alten gelehrten Mancrn/daü cr ein groß theil des Lands Affrice durchfaren vnd besichtiget hat/vn auffden heutigen tag noch etliche ding dieses keömZ Lands vribckaütwere/wo dieser König demLand nicht so fleissig nachgesücht hm. Lang hcrnach Zü den Zeiten des Heiligen Bischoffs Augustini/ scmd die Wandalen auß dem - - PPP iiij TcUtschen WccclM ' Gas Gechßte Büch Lettischen Land kommen in Hispaniam/vnd von Granat vber das eng Ächt gefchiffek mMauritaniam mitjrem König Genscrico/vnd haben eingenommen dicbcstcn Stctk vnd Länder/ja haben auch vndcr sich bracht die Statt Carthagincm/darauß sie mit kei¬ nem gewalt mochten gedrungen werdcn/sunder die Römer müsten ein frieden mit jhnen machen. SiehicltcnAffricamvndcrjrcmgewalt^jar/dieandemsetzen-^ar/da feind sie gedcmütiget worden / vnd ist Affrica den Römern vndmhänigwordcn. Von den sieben Bergen die so gleich seind/vnnd ordcnlich gefetzt nebenttnanderinMaurita- ma/darumb sie auch Brüder werden genennt/ist nicht von nöten hie etwas Zuschreiben/ dann es gedenckt jrcr nicht jederman. AffricadasNlem. Cap. p. Ffrica das Klein komptnach Mauritaniam /ein trefflich hochberhümpe ( nLand/das auch vor Zeiten manch jar gestritten hat mit Italiavrn das Key ffcrthumb/abcr endtlichen vndcr gelegen ist/vimd dem Römischen gewalt sich ergeben müst.ÄcrBcrgAtlas/d' diß Land gegen Mittag beschleußt/ laßt viel äst von jm lauffen in diß Land/das nun nit Zuachtcn wert/ wgnn er nicht so viel grimigcr Lhicr ernehret vn auffcnkhiclt ZüdcrEinwohncr mercklichenschadcn.Erist sonst derBrunncn/Bäumvn anderer Gcwächß halb gegen dem Mörc ZL trefflich Fruchtbar/bringt auch Bäum die so Zarte Wollen tragen/das sie sich der Scyden möcht vergleichen. In diesem Affrica ist vor Zeiten gelegen dre Herrli¬ che vnd nanihafftige Statt Carthagv/gcsctzt auffeinen hohen vnd lustigen Bühel / der von den Heyden was genennt Mercurius B crg/vNd mocht man von der StattHsiia/ dodieLybernichtfcrrvonRomin das Möre lattfft/ Schiffen in Zweyen tagen mit ei¬ nem senfften Wind bißzüder Statt.IrVrsprung(wie die Aircn schreiben)istcrstandcn von Elissa des KönigsTochtcr von Cyron/dic ist ein Anfängerin gewesen dieser Statt/ hat sic gcbauwen 72-jarvor vnd ehe Rom angefangen ist von Romulo vnnd Remo/Hat auch für vnd für Zügcnommcn/vnd ist ein Hauptstatt worden des gantzcnAffricefo jhe- net dem Berg Atlas ligt/dann sie hak gewaltige König gehabt / die diß Königreich also gemehrt Haben/das cs ist geZ clt worden vndcr den vier gewaltigsten vnd fürnemstcn Kö^ nigrcichen der Erden.Ir gewalt was nicht allein vber Möre in Affrica/ solider sie betten Land vnd Leüt in Hispania/vnd besonder ward vonjr crbauwen vnnd besetzt die Neüw Carthago in Hispania. Als nun die Römer in gewalt Zünamcn/vnd sahen das neben ihnen die Statt Carthago in Affrica von tag Zü tag je lengerjc gewaltiger ward/moch- ren sie das nicht leiden noch schen/sonderfiengkeinKneganmit den Carthagincnsem/ der wäret raffar/vlind kamen vmb auffbeyden septen viel tausent Mann/ vnnd müst die Statt Zugrund gehn/daruon hab ich auch etwas geschrieben in Italia. Von dem Larthaglnettseu Aneg. Cap. vj. Ls die Römer vnd Carthagincnser einander vergöntcn die Hochherrlrg- ^MtäkeitderWelt/kamdiefachzü einem grossen Krieg vnndBlutvergiessen. <^WAA^ä)ann Hannibal der von Carthago Hcrtzog vnnd öbcrstcr Hauptman/ 9 schlug auffein mal 4Oooo.RömcrZutodt/ AbcrZuletstZogcn dieRömcr vberMöre/vnd erschlügen den Carthaginenscrn auch bey 40000.Man/ gewunncndie Statt Carthago/vnd Zündten sie an/dre bran xxij.tag.Hieandcm schrei¬ ben das sie Scipio der Römer öberstcrHauptman angeZündt hab/vnd gcbrestt hab rvif. ancinandcr/vnd wie Strabo schreibt/ist sie so groß gewesen/ das dieRinckmaur begrif¬ fen hat z6o.Stadicn/das seind bey acht oder neün Leütsch mnlen. Aber ich acht cs sey hiein dcrAalgeirrt/darumb schreiben die andcrn/das srvmkrciß nichtmchr dan rrooo. schritt begriffen hab/das werc dritthalb Lcütsch meilk. Die Maurwas dreissig Schüeh dick/vnd mit -Quaderstein 4o.Elenbogcn hoch auffgefürt/vü gieng das Mörc gcrings darumb. Gegen dem Möre lag ein mechtig Schloß in der Statt das hieß Byrsa/siieß am Mörc an die Stattmaur/vnd begriffin seinem circkrooo.schritt. Aic Statt als sie 7oo.jar gestanden was/vnd den Römern allwcg im weg lag / das sie nicht mochten vor jr hoch hinauffstcigcn/ficngen sie an mitjr ein langwirigkKricg/wieietz gemeldtist/ biß sie zulerst meister vber sie wurdcn/vnd sic gar derripttii.Sas ist geschehen vor Christi ge- Bonden WndemAftrce. GccchMj -Ukt ,4o.jar.Scipio stürmpt sic sechs tag vnd Nacht aneinander biß er sie erobert vnd in gründ außbrcnnt.Die andern so etwas fleissiger diesen Krieg beschreibcn/rcden also dar uon.veach dem die Romer nicht rüwig mochten sein / fundcr besorgten allwegen die Car thagincnserwurden etwas widersieanfahen/schickrcn sie ein großVolckvberMöre/die isratt zü vbcrfallen vnd Zü vcrbrenncn.Äa fragte die Carthagincnscr/warumb sie ibün wölken wider den Bundt. Antworten die Römer: Es hat vnser Senat crkennt/dasjr vns geben sollen alle Massen vnd Gcwehr/vnd auch die Statt in vnscreHend/vnd sol¬ len euch ein andere bauwen aussdem Land dieroooo.schrittvon dem Möre ligt.L)o an« Worten die Carthagincnscr/ Wir wollen ehe mit der Statt Zugrund gehn ehe wir das thün.Also schloffen sie jrcThorZü/richtenaussjreGcwcrss/vnd sielten sich mannlich-ü derWchr/vnd wäret diese Belagerung drey jar ehe die Stattgcwonnen ward. Es bet¬ ten sich auch vcrlausscn ns.jar/von dem ersten Krieg vnd vneinigkeit der Römer vn Ca« thaglmnser/vnd ob schon dcr Krieg nicht allwegen waret/was doch für vnd für der haß einer Statt gegen dcrandern.Dcr erst Krieg wäret xxij.jar/vnd d' dritt in dem die Statt ward außgcrcütct/drey jar.Im ersten Krieg verloren die Römer7oo.Schiss/on andere Schlachtcn.Im andern Krieg den Hannibal fürt wider dic Römcr/seind in Italia vcr hrcnnt4oo.Stett/vndexsch!agenzooOOo.Mann.Abcrim dritten scind dieCarthagi- rrcnscr gar vnder gelegen. Äon diesem Krieg hab ich auch etwas geschrieben hie vornen dcy dem Land Italia. Circk des Mörs/so mä ein grossen vü wcitkHafcn ncstk. Es ist Thums ein alte Statt/vnd hat den nanlcn vor langen Zeiten gehabt/do sie vnder den Römern gewesen ist.Abcr nachmals do die Saraccnen in Assricam sielen vnd es einnamen/haben sie die Statt Thums geordnet Sü cim Königlichen Sitz/daruö sie fast sehraussgangcn ist in gebciiwen vnd reichthumb.Dcr Kön. dieser Statt hat ein Biindtnuß mit dem Kön. von Hispania/ wiejn auchKcy.Carlcndcr5.vmb das jarChristi wider cingcsctzt/vü denBarbaroffa Kö. vö Algier darauß ver triebe hat.Es hat gedachterKcy.so viel an jm vermöcht/ das er laßt Christü predigen in seiner Statt/aber als ich hör/wirt wenig außgericht. Äiß Königreich ist nicht starck noch mechtig/darumb es viel angefochten wirt vS gcmclkcmBarbaroffa. ÄiescrBarbarossa ist geboren von einer Christen Frauwen/vn ist ein armer Tropssgc- wcsen/dS er auch in sünerjugend Käß vmbhcrin Hispa nia getragen hak Züucrkauffen / wie etlich vonjm sagen» PPP v Aamach VondekGtattvnd AölirgreickThums/so nachher Statt Carthago m AMca erstanden ist. Las. vH. 2^ch dcm dieHerrlichc Statt Carihago xxij.jar in der äschen gelegen was/ (U lressensic dieRömcrwidcraussrichten/abernicht so groß als vorhin/vnnd sie stund ein lange Zcit/biß Sü dem jar Christi44z.do kamen die Wandeln mit ^MmKönig Genserico/vbcrfielcn die Statt vnd das gantz Land/vnd gewun neu sic.Es waren die Wandalen Chrrsten/abcr Arrianrscherscct/die den wa¬ ren Christen vrel zülcid thettn in Assrica. Darnach vbcr etliche jar do KepserHeraclius rcgnicrt/fielen die Persier in Assricam/vnnd thctcn der Statt Carthago auch gro ssen Drang an/vnnd als sic wider heim Zogen waren/ kamen die Saraccnen im jar 6oS.mir grosser macht vnd gcwalk auß Arabia/vnd vberficlcn diese Statt vü das gantz Land/na men cs cin/vnd haben es noch biß aussdcn heiittgentagvnderjrem gewalt behaltc/auß- gcnomen was jncn der Tltrck jetz Zü vnscrn Zeiten genomcn hat.Es ist der König vö Thn ms mit seinem Volek noch aussdcn hciltigcn tag cin Saracen/ vnd als etlich mcinen/ss ist die Statt Thums Züvnsern Zeiten an dem ork/do vorzeiten Carthago gestanden ist/ aber die andern sprechcn/das Carthago wüst vn verfallen lig on Menschliche wohnüg/ Tbnnis die Könialiche Stakt etwas ferr varuon gebauwcn/ wiewolam selbigen DccclMtj Mas SeMce Bücß Darnach hat erauffdem Möre angefangen Rauben vn Srreiffen/ vnd ist daruontreff lich reich worden/das er cm grossen Anhang hat vbcrkomen/vnd zuletst mtt listen vüty- ranney das Königreich Alger (das eigentlich Algier heißt / vnd ligt in Maurikania/wie auch das Königreich Feß)angefallcn vnd vberkomen / sich Zum Dtrcken geschlagen/ jm ctlichjargedient/vü mit grossem glückKriegßhändelauffdemMöregefürt/den Könige vonHispanien abgcfagt/vnd jncnviel Zuleid gethan/dicLeüt gcfangen/SttttvndLän derverhcrgt/oder sunst in vielweg sic bcfchädigt/dcßhalbcn gemelter Kcyser Carlen be¬ wegt ward jm sampt dem König von L^hunis entgegen zukomcn/vnd jn widervertreibe . auß dem Königreich Thunis/das er eingenomcn hat/wieauch geschach.Vberdas nam jm Key.Carlen für/diesen Barbarossa anZugreiffcn in seinem Königreich Algier/ vnnd macht ein grosse Rüstung von Schiffen/Bttchscn/Kriegßlcüten/vnd andern dingen so zum Krieg notturfftig scind/Zügerichk in seine Ländern Mapolis/Gcnua/Corsica/Sar dinia/Siciliavnd Hispania/vnd dieversamlctbcy den Inseln Mallorcamvnd Menor cam/vnnd mit grossem gewalt von dannen stracks vber Mörc in Zweyen tagen gegen der Statt Algier/daruon das Königreich de narnen hak/gcschiffet.Er har bcy jm Zufüß gc- habt7OOo.Spanicr/6Q0O.Leütscher/6OOo.Itäliäncr/vndzooo.dievonFreyemwil- len dem Kcyser ZüZogcn feind jn -üuerehrcn. Air Roß aber hat er gehabt 4oo.auß Mapo lis/vnd ^oo.auß Hispanicn. Vnd nach dem dieser Icüg bclägcrt hat die Statt Algier/ ist ein solch groß vnd vngchcür Gewitter erstanden / mit grossem vnd langwirigcm Re¬ gen vnd vngcstümenWind/daß das MöreangcfangenZuwütcn/ vnnd dieSchiffmik dem Geschütz vnd Prouiand Zum thcilvcrscnckt/vnd Zumthcilan die Felsen gestossen/ Zerbrochcn/vndgantzvndgargeschcndt/vnd damitviclMannen crtrcnckt. Es liessen auch in diesem vngcstümen Wetter die Algierer auß der Statt/ vbcrficlen die vnsern/vK schlüge viel Zutodt/vn als sich die vnserc Zu Wehr stclten/jnen nacheyltcn hiß Zur Statt/ liessen Bonden Eändem Me. Mccelxxtz liessen sic eins mals ab jr Gefchütz/Büchscnvnd Armbrusten/vnnd schädigten vbel die vnscre.Es giengenZugrund izo. Schiss/ vnd auß dcn vbrigcn Schissen so noch vnucr-- sehrt warcn/mocht mä kein Prouiand bringen der grossen vngcstümigkeit halb / wiewoi wenig Prouiäd mehr vorhanden wae/dan das Möre hat gar nahe gefressen alles Brot/ Mäl/Dcl/Wcin/Gemüß/Galtz/ Fleisch/ vnd der gleichen / das der Kcy ser gezwungen ward das VolckZuspeisen drcy rag lang mit den Rossen/ so man auß den Schrffen auff das Land brachthak. EswarcnauchdicgroffcnHauptstückdcrBüchsenindasMöre gefallen / die die Algcrer nachmals hcrauß zohen/ darumb der Kcyser der Statt nichts mochtabgcwinncn/ sondernachcmpfangncm schaden gezwungen die vbrigenSehiff züZurichten/dcn Krieg aussZufchlagcn/vn hinweg Zufahren. Es hat scinVolck drey tag lang vbel zeit gehabt Hungers vnd Nesse halb/dann es nie wolk auffhören Regnen-da-» runrb sie gar trefflich krasstloß waren worden/vnd sich trefflich gemindert/das Geschütz verloren/vuddeßhalbennichtsaußrichtenmochren/sonderauff die Farth sich machen/ vnd den nechsten gehn Bugiam schissen. «Diese StattBugia ist des Keyscrs / vnnd ligk auch in Affriea am Mörc/Hat eingüt Schloß auffeinem Berg/floßk an das Komgre^ch Feß/daß das letst ist in Ajftica gegen Dccident/vnndistinBündtnuß gegen demÄömgvonHispania. Ist doch nicht fast mcchtig/sondcr müß sich als wolcntsctzenvOröemBarbarossaZüAlgicr/als der König vonT"hunis/vnnd das alles von deß wegen das dcrBarbarossa hangt andernTurcki-- sehen Kcyser. HieistZumercken/das der Barbarossa nicht viel mcchtiger Stettin die- scmLand hak/on die Statt Algicr/sonder viel Landuolckhat er/ do nicht viel ehrZuerja- gen ist/vnd doch den Christen trefflich ausssctzig ist. «Der vorgesetzt vnfal so dcmKeyscr nrAssricabegegnetist/hatsich im vorgemelrenjarvcrlauffen vmb S.Michcls tag/over erlich tag darnach. . « Es haben die Christen König in Sicilienfürvnd fürmikden Saracenen Zuschaffcn gehabt/alsRogcriusderdoannorr^.Lkipolim/Assricam/SfatzevnTapsta erobert/ welche/als sie wider vmbgcfallcn/Ferdinand der König ^ro.widcrumb cingenorncn/ge schleisst ausserhalb derVestin.Abcr Assrica vn Monastery nam ein Carolus derFüttffk tmjar r55r/do sie daruorrs5o/Dragut Rayßerobcrt Hatte/aber derKeyser licß Affri- cam gar schlciffen/deßhalb der Türck erZürm/greissSiciliam an/vnd kam für Tripoün/ das die S.Iohanncs Ritter innhatten/dannniag Herr FrantzIanibalcs ein Frantzö- sischcr Commcnthür/der ward genötiget vom LUrcken nach viel beschiessens/ Tnpolim auffzugebcn. Imjarr554.auff dcnxiHAugstens wurden vierhundert Spanier darin» erschlage/Zwey Hundt Frantz osen ledig gelassen/Ianibalcs darnach zü Malta in schwe¬ re Gcfencknusgcworffen. König Philipp auß Hispanicn woü im iar^o.dresc State wider einnemmen/Zoch fast bey fünsstauscnt starckzü SchissauffTripolim/Lragut cy- letderStattZü/vndbrachkaussvierhundertinenZuhilss. Philippi Volck Zogaussdie InselGcrbe/wolken(wicsieauchtheten)diesclbZüuorcrobern/abcrdesTÜrcken Armad crschnaptsie/also das vonfünssvnd fünsstzig Galcen nicht mehr dann achtzehen eNtrun ncn/do warensicbmvn sechtzig Nauen mit Munition ausscrooo. Schützen/kamen we nig daruon/groffcn schaden hakdo die Christenheit empfangen. Von diesem König¬ reich liß weiter hie vndenim nachuolgcnden Blatt. VsttZwepett gefährlich eitert des Mors fo bey dem kleinen Afri- cafeind/die man SyrtLp nennt. viel Löwen vnd Waldcsel. Man finde auchvbcraußviclgifftigcrWttrmcn/ L^r/i/cm^r Zf, vnnd besonder Schlangen vnd Na- M-Mbker. tern/vnnd das noch schädlicher ist/da findet manBasiliscos/dre solch streng Gifft haben/wiePlin.fchrcibt/das sie mchkallttnMcnichknvndandcrcThier/funder auch die Schlangen vergifftcn. Sie verderben den Grund auffdcm sie wohnen/es erdorren vnnd ersterben von seiner gegen- wertigkeit die Kretttcr vnd Bäum/cs wirr derLufft von ihnen vergijftet / das der Vogel on schaden nicht dardurch fliegen mag / vnd in summa/ kein schädlicher Thierwirtauff Erden weder diß gcfunden/von dem ün gantze Stakt verderben müß/ wo es schon in ei¬ nem winckel verborgen ligt.AndcregifftigeThicrtödkcndenMenschcnmit anrüren oder beisscn/aber diß tödt durch blosse ge- genwertigkeit. Mama- VondenNeüwenInselri. MccclM Marmarrcer. Cap. x. VvnsernZeitenwirkdißLandBarchagenennt/vndhateinrauchErdm'ch/ wohnen auch rauhevnd Viehische Leüt darinn. H)ann wie cinLand ist/ (ZM also auch gemcinlich seine Einwohner. Ptolemeus schreibt csZüdcmEgy- pkenland.Bie andern nenen es Libyam/verssand das ausscr/dan das inner Li- bya ligt in Morenland.Es werde diese drcy Lander/Cyrcnc / Marmarica oder Ltbya/vnd Egypten/gcscheiden von Affrica durch das rauch vnd grfftig Erdtrich so bcy den grossen Syrern ligr.Dann man mag kümmerlich on schaden vberLandkorkren von dem kleinen Affrica in Cyrenaicam/also viel eicffs Sands ligt darZwischen/vnd werden auch do so viel böser Thier gefunden. Garumb auch die ersten Christen haben vnder- wttrfftggemacht d' Alexandriner Kirchen/Egyptenland/Libyamvnd Cyrcnaicam.Aber Numrdiam/Aflricam vnd Mauritaniam/Habe sie geordnet in V Carthaginenscr Kirch. Sas Alexandrinisch Bisthumb -ar sich gebraucht der Griechischen fprachen/vnnd das Carthagener der Latinischen.An etlichen örtern ist diß Land trefflich Fruchtbar/sunder- lich wo die Marmanschen Libyer wohnen.Bcy den selbigkisteinBaumvon dem Mache man ein Tranck/das vergleicht sich dem Wein. Sie machenZwo Erndken/vnd wirt des Korns stengclfünffElnbogen hoch/vn des kleinen Fingers dick. Ein Körnlin gibt roo. jaetwan4Oo.Körner. VnndfodieVawrendieAckerZürichtenwöllen/müffensieder Schlangen halb Stiffel anlegen/vnd mit Lader die blossen Glieder bedecken / damit sie vngcfchadigck auß dem Feld kommen.Also schreibt Strabo von diesem Land. Von dem Zug vud Gchiffart dieReystr Carolus der Mnfft m das^ömgreich Thums gethau hat/mit jampr derÄb- contrafactur der^ömglrchen Statt Thums vnd des Schloss Golera. Cap. xj. VleassesKönigZüThunis/vondem Stammen vnd Geschlecht d er Kö nigenvonThunis(welchevorfmbcysiebenhunderrfargeregierthaben) war eines solchen bösen vnd grausamen gemüts/was jmin sinkam / das volbracht er an seincnVnderthanen/also das er nicht allein jre Güter wi "G derallebilligkeitrüjmSoge/sonderauchanjungenTöchrernvndWey¬ hern vielBlükschand begicng / darauß dann dieVnderthanen verursacht wurden vom König abZufallen. Als nun Hariadenus -Oenobarbus solches vcrnam/ hat er sich auff alle weg vnd maß befliffcn/das er solche gelegenheik vnd eingangZum Königreich nicht versaumpk.Äreser als er nun das Königreich Tremiscnfe hatte mit list bekomcn/warv er kürtzlich hernach nicht ferr von der Statt Alcala in einem dicken Wald / dahin er geflo¬ hen war/vondenHispanischcnReLitcrnvmbbracht. An fein stattkam seinBrüderL>e^ nobarbus der Iünger/vnd als erfass reich was worden durch Mörraubcn hinvnnd wi- der/thetersich-umTürcken/vnnd ward vonjhm Zum -Obersten gemacht vber sechtzig Schiffoder Galeen/die man T'rllemes nennt/ (das ist ein Schiffmit drcyen Rüdem in einerordnung) vnd vberdreissigViremes/ mit welchen er durch streifst Hispaniam/Ita- liam/Sardiniam/Siciliam/vnd an allen orthen sehr grossen schaden thek/also das sich auch die Skett dieweitvom Mörc lagcn/vorjm hcfftig entsetzten. Erbeuessiger auch die Statt Thunis vnd das Schloß Goletamauffs sterckest so crmocht/vnd dasthererda- rumb/so er etwan wurde gclcgcnheik haben / so wolt er die Christen heimsüchen mit einer gewaltigen Armada.Dardurch 'dan Keyser Carolus der Ftlufft nicht wenig verursacht warde/vK bracht Zusammen in kurtzerZeir ein gewaltige Schiffrttstung auff die hundert GaleenvndNauen/wclchemitKriegßuolckvnd andern nothwendigen dingen/fozum L«»ir. Krieg geh oren/gantz wol versehen waren. Nach dem nun alle fache« volbracht waren/ vnd das man fetzund solle anziehen/vnnd sich dem vngessümen Möre verkrauwen/ steig Key.May.auffde zo.tag May/im far i5Z5.m ein woluerwarre Galeen/welche ein «Iriremcs war genannt/ (das ist/cin Schiffmit vier Rädern in einer ordnung) vonncii- wrm gemacht/vnd vorhin nie gebraucht/vnnd kam also in gütem Wind auff den rs.tag Brachmos MccclMlj Das GeMce Büch BrachmonatögehnVücä/auffdie4oooo.schrtttvö Golcta gelegen. Äastc nunalst» nahend an den Feind waren kMcn/sahe sie für güt an/das man sötte erlich Spahesthiff außschieken/die erführen wie cs cingclegenhcit oder gestatt hette mit dem Feind. Vnd als man einIagschiff außschicket/haben sie erkundiget/wie der Feind gewaltig starck gerüstet Von den Wn-cm Nfnce. Mccclreeüj gerüstet sey/vnd möge sin nicht leichtlich cin abbruch geschehen. Darauff bat sich Key. May.bcrathschlagt mit dcnDbcrsten vnd Rathcn/wic der sachZutbünwcrc/vnd gleich d en selbigen tag habe sic Zwen gewaltiger Dhürn am Möre/auffcin Welsche mcil wegs cincrvonr andern gclcgcn/bcschossenvnderobert. Nach solchem eroberten sie auffdcm More nahe bcy Golcta ein Gallen / darinn sic ein grossen Raub fundcn von Gpecerey vnd köstlichen Wahrcn/dic jhenigen so darinn waren / brachten sie gefencklich fürKey» May.Als nun Kcyscr Carlen auß etlichen gefangnen Dlrcken vnnd Moren verstünde/ wie der Feind in einer solchcngcwarsamc lage/das man jm nicht lcichklich möchte scha¬ den thütt/ohn sonderlich grosses blutuergicssen/stünd er im Zwciftl/ob er solt vor Gollta abzichcn/vnd stracks auffThunis Zü schrffen/oder nicht.Doch verhindert jhn dieses/ so er wurde auffDhunis Zü schiffen/so wurde er den Feind forncn vnnd hindcr jhm haben/ D.crhalbm sicng er an dieVestttng Goletam hefftig Zubclagcrn/ließ ttn grossen DhaM oder Wahl auffrichten/darauffsie die Büchsen stalll/vnd sicng also den vier vnd zwen- tzigstcnBrachmonats anZuschicffcn in dieVestung mit aller macht. Giescharmützcl- tcn offt vnnd dick/das auffein Scharmützel blieben vbcr die fttntzig Dtrcken/aber auß Den Kcyscrischcn nur acht/außgenommcn derHauptman Hieronymus Dotauilla/wcl- cherauchvmbkam. Auffden ^.tag Brachmonars sielen sie auß dem Gchloß/vnd wollen den vnsernet- lieh Castellabrennen/aber die Spanier schlügen sie hindcrsich/vnd kamen viel in diesem Scharmützel vmb. Den^.tagHöwmonats schlügen sic das Lager fort/schier biß Zü dem Schloß Goleta/vnnd wicwol am selbigen tag derWind gantz vngestüm was/das sievorSandvnd Staub nicht viel mochten außrichken/schlügen sie dannocht das La- gcr/vnnd wurffen ein hohe Schantz auff/machten cin solche gewaltige Munition miV Wahlen vnd Blochheüsern/das nicht gnügsam daruon Zuschrcibcn ist.Darauffficnge man an Zuschicssen/FeüwrZlrwerffen/vnd cntzohcn ihnen auch das süß Wasscr/das sie sehr grosse noch litten in dcrVcstungWasscrs halb. Nach solchem befalch Key. May. dasmansoltauffdenZükünfftigcntag(wclcherwar der dreyZchend dcsHöwmonats) anfahenZustürmen/vnnd solle da kein auffhören sein/so lang biß das Schloß erobere wurde. Als nun der tag Herbey kam/do sicng man an Zuschicssen auffein neüws/vnd wa rcn die Kriegßleut gantz mükig den Sturm anZulauffen/ aber cs erhüb sich vrblötzlich ein solcher grausamer Wind/vnd ward das More so gar vngestüm/ das man diesen tag nichts schaffen mochte/vnd ward der Sturm auffgcZogcn biß an den andern tag. Nicht wcitvondcr Kcyscrischcn LagcrwareinvcstcrDhurn/den die Ducken inn hatten gc- habt/aber kurtz daruorvon den Keyscrischen gewunncn / vnd waren'ällein zehen Mann darinn in dcrBcstrtzung/ do nun die Dtrcken sahen das ihnen dieser Dhurn gantz gcle- gcnwereindcrKepscrischenLKgerZuschicffcn/machtensiccin Gchlachtordnung/vnnv zogen dohin/vmncmken den Dhurn in dcrvngestümc des Winds Zugewinen/do wehr¬ ten sich dieZehcn Mann so Ritterlichen auß demDhurn/das sic vielauß dcnFeindcn crlcgkcn/doch hettensiejn müssen auffgcben / wo jncn die vnscrcn nicht bald hetten bcy- stand gethan.Nach solchem allem vermeint Keyscrliche Maycstat/ das die Schätz noch nicht starckgnügsamwcrc/vnd ließ noch cin andern Dhamm auffdenerstenmachen/al- so wo cs die not crfordcrt/er ein Feldschlacht ch et/odcr den Sturm möchte anlauffen-Et ließ auch etliche GalcenindenHaffcnbey Gollta stcllcn/damitjnen gantz vnd gar kein Prouiand möchteZükommcn. Auffden vicrtzchcnden tag Höwmönats was ein solche stille des Mörcs/das auch hettc mögen cin Liecht darauff brennen / vnd vermeinten etli- chc/es were durch sonderllche Zuschickung Gottes gcschehen.Do fieng man am morgen frü an das Schloß ZüWasservnd Zü Land auffalle weg zuangsiigen/ etliche Dhürn dre gantz vest waren schoß man in Grund nider/auch etliche Gallen/^msäriremes vnd 1^ri lemer/auch sunstvielvnZalbarcSchiffwurden gantz vnd gar versenckt vnndZerschos- scn/die Mauren an etlichen ortkcn nidcr gcfcllet/also das der Feind kein Hoffnung mehr bat dieVestung zucrbaltcn/sönderbetrachtet/wiecrmitfüg sich indie fluchtmöchte geben. Doch wolle Kcyserlichc Maycstat nicht das man den Sturm solle anlauffen, auff das nicht etwan cin mißfai gerieth/vnd sie abgetrieben wurden mtt grossem ver- lurst.Also ward der Sturm auffenthaltcn biß in diezweytc stund nach Mittag/da sieng man an Mtt aller macht Zustitrme/vnd'wurdcn viel auß deKcyserischcn knechtcnvö den MccclMij das Gcchszce Büch ^itrckenverlctztvnd erseh o sscn/jed och waren sic so mannlich/vnd ranken dm StmmZu offtern malan/biß sie endtlich das Schloß erobertenvnd vnd'jrcngewalt brachtcn.Eie crobcrtenauchdcsDcnobarbi(^»6nreme8/vttdandercviclSchlss/großvnklcin/dte fast wol acrttsi waren mit grossen siuckBüch scn/vnd anderer nottürffngcr dingen mehr. DamitmannunwissewasGoletafüremSchloß scye/wtl rchs kürtzllchanZ eigen. EsistGolctacinsolchcsSchloß/ncmltch ein vrercckiger starckcr Thum/fast drckam Gc»ncttr/vbcr drey oder vier Stockwcrck nicht hoch/mwendrg in seinem bcgnff nitvbcr diefttnfftzigschritt/außwcndigabcrctwaövbcrdiescchtzlginscinemvmbgriff.Inwcn-- di^darinn ist ein grosser Cistcrn/darein sich alles Regcnwasscr vcrsamlct/cs semd auch etlicheGcwölbdarinn/inwelchenmanSpciß/Korn/vnandcrcdmgmchrzüdcsMcn kchen auffcntkaltung/mag darein thün/auß welch en drc vnsern viel (nach dem cinjegll- eher mochte) haben getragen/vnd sich wtdcrumb jrcs Leids crgctzct. Manfand auch viel Boacnvnd Pferl dariu/dicvorncn lange stählcne spitzen hatten / väwarcnbcy den Ey- fcn vmbschmttcn/auffdas/so man cinendarmitschöffe/vndenPfcilhcrauß Ziehe wol- te/das Eyscn darinn stecken bliebe. Man fand auch mehr dann m drc fllnfftzig grosse vn kleine Feldgeschütz darm/welche cinjcdcjrcn besondcrn namen hatte mllBnchstabcver zeichnct.Als sie nun diesen Sieg erlangt hattcn/lcgtcn sie aussdie 6oo.Tcillschc Knecht darein Züuerwarcn/damit nicht etwan / wann sic auff Thunrs Zu Zugen/jhnen dcrPaß aldo verlegt wurde/vnd jncnkein Promand mochte hernach geschrckt werden. Darnach Zogen sie mitHöres krafft stracks auffThunis Zü/vnd auffdem Weg ward incn angcsagt (als sic noch ein mcil wcgs von Thunis waren) wic dcrDcnobarbus nut allem Kricgßuolckauß der StattThumswerc geflohen rn die ncchstcvmligendcBcrg/ vnd wolleauffSükünfftigentag ausss frücst allen Schatz vnd Klcmotcr auß dcr Statt tragcn/nachmals woltc er die Statt vnd alle vmbligcnde Vcstung mü fcüwr anstossen vnd vcrbrcnnen.Diegcfangncn Christen aber so cr m der Statt in bande hakte gelassen/ dcrcnvber die rOooo.warcn/forchtcn wann der Tyrann wurde die Statt anZirndcn / so mästen sicallejämerlich darin vcrdcrbcn/vnndwcrcauchgcschchcn/wojncnmchtGott fundcrlich Hilffhettegethan/das sic von den Banden vn Ketten die sic vm jrcn Leib hat- ren/weren Ledig wordcn.Äts nun der Tyrann morgens ftü kam/dcn Schatzvnd Klcmo¬ tcr so noch darin waren/holcnwolt/staltcn sich drc Christen Zurwchr/vndvcrspartevor )hm die Thor/also das der Tyrann schändtllchcrwerß must abzichen mit allem seinem Volek. Da nun solichs war vcrlosscn/stacktcn die Christen ein weissen Fahnen aussdie Maur/damitdenKeyscrischenanZuZeigen/das cmftcycrvnsichcrerzügang wcrc in die Statt/vnd käme also Kcy.May.mit sampt dem gantzcHörc on einig blütuergicssungm die Statt Thunis mit grossen fröuden. Nach solchem satzt er den König Mulcasscm wr der cin/mitMchen fllrgeschribne Punctcn/vnder welchen der fürncmst was / das er solt Den Christlichen Glauben im gantzen Königreich Thunis lassen prcdigcn/auchctlich Tribut ein Zeitlang dernKeysergebm. Nach solchcntistKcy.May.mitgroffcrmühcvndar- beit wider heim ZU Land geschrsset. Von Annnoms Tempel lmmrrcm Llbya. Tap. xss. Zeiten ist auch in diesem Land gc ^cgenIupltcrs Tcrnpel/dc man ncüt j M l'emplumk-lammon/ pz rst/d'Satt dlg Tcmpel/dersolvöBacho erstem ^7 den sein in solchergcstalt/wicman daruon fabuliert. Nach dcmBacchusIndiam hat erstrittcn/Zog er mit seinem Höre in Libyam vnd als er in dem heissen Sand grossen Durst litt/ rüssc er den Abgott Jupiter cmpsig an/das er ihm in seinen nöthen Zuhilff kommen wolle. Do crschcin jhm enr Wrdcr/dcr grüb mitseinen Hörnern in das Crdmch/vnnd vonstundan quäl Vsnben Eändem Asirce. M ccclrxw quäl herauß ein kükerBrunn/darüön jcderman erquickt ward. Do ward Bacchus be- wegr/vnd bauwer an das selbig orth ein Herrlichen Tempel/ vnd nennet Mr des San¬ digen Jupiters Tempel. Dar-ü ließ er machen ein Bild gestalt elneeWlders/vndge- both das jn jcderman ambekken solt.Nundcm scy wie jhm wöll/das ist ein Makgcwiß/das Jupiters Tem- pel do im Sand gestanden ist/ es scy dahin ksmmcn wie er wöll.Dan wir finden bcy glaubhassügen S cri benren wie V Grdß Alexandervnauch vor chm Cam- byfes mit so grosser müdevnnd arbeit dahin gezogen feind von Alexandria. Man müß fünffoder sechs tag durch eitel heissen Sand Ziehen/der den Fäßgengcrn die Solen an Küssen verbrennen wil. Darzüist sol¬ cher grosser mangel an trincken / das man nicht ein tropsscn Wasser vndcrwegen finde. Als aber vor al¬ ten zeitcn har groß Güt in diesem Tempel gcopffcrt ward/kam Cambyses der Königvnd woltjhn bcrau- ben/vnd von daüen nemmen Sylbcr vnd Gold/vnd Edel geMn/so dahin dem Abgott-übrachk was/das mocht der Teussel nicht leyden/das sein Ehre do soll vernichtet werden / darumb führ er « Zü vnd erweckt ein vnstümigkcit im Sand/vnd ertrenckt oder ei steckt im Sand dem ge¬ meßen König bey fünfftzig tauscnt Mann.Etliche jhar hernach do der Groß Alexander König auß Makedonien inEgyptenkam/fiel jhm auch ein andacht Zü/heimzüsuch en den gehörnten Jupiter im Sand (also hat Man ihn gehcisscn/darUmb das er sich do er¬ zeigt hct in der gestalt eines gehörnten Widcrs/wic vor gemelt ist) vnnd kam zü Wa sscr gcfaren bißzüdcmMareoter See/Ptvlemeus nennt HN Mariam/vnnd ligr bei) Ale¬ xandria gegen Mittag/ vnd als er den selbigen See vberfaren hat/ müst er Zu Küß gehn vbcr den liessen vnd heissen Sand/vicr oderfilttsstag lang/do man weder Wasser noch Schatkcn/BäuModerauchGtaß findet / do auch keinKüß trittgefundenwirr/dem man nach Zelen mag. Als nuhn Alexander diß orrh erreicht / fand crem wunder lustrg orch. Dann do ist em dicker Wald vnd viel küler Brunnen darmtt/vnnd wie von vrlen ange-eigtwirt/istdocinwUnderbärlichexBrunnbeydcs Hammons Tempel/vergibt WaffcrdasistZümorgcnLaUW / -ü Mittag Kalt / -Labend Warm/vnnd ZüV?ü- nacht gantz Heiß. Es ließ der Groß Alexander durch die Abgöttische PriestcrfragcN den AbgotkIupiter/oberjhm wolle zü stellen dieHerrschasst der gantzen Walt. Dö ward ihm geantwortet / Ja / er wilrdt ein Regierer werden aller Völckcr vnnd der gan- tzenWält. Auss das begäbet Alexander den Tempel mit grosser Reichthumb/vnnV -ogwidcrvon danNen/vnnd bauwet-wischen demMareotischcn See vnnd dem Möre die StattAlexandriam/öder wie die andern sprechen/er erweitert ein alte StatMo gc- nannr/das sic in ihrcm vMbkrtiß begrieffhundert vnd achtzig stadieN/ vnd nein sie nach feinem nammcn AlexandriaM. Egypten Land. - siris geboren oder erzogen ist/gelegi in dem Kruchbaren Arabia. Von diesem Dsirr sok auch koMcn sein der starckHeld Herculcs/darüö man sn vrl fabulicrt/wicwolvilHcrcules gewesen seind/abcrdi scr hatdie andern allvbcrkroffcn.Es wZ Zü seinerzeit die Welt noch gar Rauch vn vngeschlachr/mä braucht sich do nochkeiner EyscnWaaffcn od gcwchrc/sundcr ihre Harnisch Maren Thier hcsit vnir gewchr Höltze Kolbe. Vnd da kompt cs här/das Hercules mit seinem Kolbeii gcmalet wirt.Es Herren Vic Griechen lang hernach auch ein HcrculcM/abcr er braucht ciN Eysen Kolben/ vn Zog durch die Welt/vn wZ niemand mochk brechen oder ma- chen/dz vnderstünd vn vollendet er. Aber die H eisig gc- fchrifft sagt Nicht vö Viesen Hcrculesscn/srrndcr stelt vns ein SamsonftirAügen/dcrwasäußsundcrlichcr kraffi Götkcs also starck/vz im niemandZü körnen mochk. Ich . witaber da nicht verntcinthaben/das Gorkvnderden MccchxMH Bas Sechste Büc6 Ryu. groß vndvll Stett/sond rstZu offtcmmat pnH' den ft-Mbdi G ewalt koMcn.Dan -ö di -ei )r rings vmbvilticffcrligr weder andere ömbligcdr Länd/ wieichhiefornmbeydcm Lande Cyrene auch gemeldet hab.Eö wirt auch vKfangenmik SandmörevnBergk dz man ohn grosse müh vnd arbeit nicht wol mag darw korncn.GcgenMirnacht stoßt cs an das Mittellandig vndvngestümigMörc/vnd gegen auffgang ist das Rot möre/abcr Zwischen dem Roten Mörc vnd dem Mttel-- lendigen Möre/dZ nun nicht ein grosse weite ist / ligt cm rauch G (bürg/darüber man steige müß so man auß E- gyptenZufüßgchnwtlindZ StemechtArabiam od' Pa lestinam.Gegen nidergang wirt es vmbfangen mit ho¬ hen B ergen vnd auch mit einem Sand Mörc/ vn wo d- selbigin Marmarica aüffhört/geht an ein weit ftjmpffig vndpftttzigFcldbcydcmMcotischmSce. Aber gegen Mittagwirtes gefcheidenvon demMorläd durch hohe tauchcvss fchrosechkeKclfen/vurch welche d groß Nrlus mit grausamtichenr gcschrey v- i grofföwütcfalt/vKdLcCosmagraphcdassclbigorhtncnen^rLrsöi»,do niem^dtdurch farimag. Diß feind diefttrgewchr dcs EgyptischiKömgreichs/vü gleich als natürli che Gräbivn Mauri/aber habe cs nit allwcgc mögen beschützen wid' den Feind/wic daS keinKönigrcich noch Statt/auch Erdtrich so starcksc gewesen rst/sieistcrobertvn vmb- Lerr wordc.Da6 cs ist nit hie auffErdi dz ein ewig? bcsiädr möge habi.Siktmmal dz vr rhcil vber den Mensche gcfelt ist/dZ er feiner Sünd Hal- zugrüdt gchnvn sterben müß/ - Koch ein Herr ist gefetzt vbrr all andeEreaturen/müß mit jm auch sirtte/brechen vnd zu¬ grunde gehn alles Ms jm vndworffcn ist/durch jn gemacht vnd auffgm'cht wirt.Also se hm wir daß dZ mechtigKöttigreich vö Assyna/mit ö grossen Statt Nimm Zergäge ist/ DZ gewaltig Reich vö Babylonia mit V SattBabelzcrgägcn vn verrückt worden. Die Statt Rom mir jrk gemalt ist auch rergägcn.IcrusaliMirjrcch mcchrigen Rcrch -umche wordc.Dcr bracht Cyri ist gar erleg'ett.Die Hoffart des Grossen Alexädrivn seürer Grie chen har vor langen z eitk ern end gcnömen.^kfo mag ich sagen vö Catthagine /von Kö. Dario/vö König Cyro/vn jrcn Königrelchi Media'vnd Persia.Des EgyptrscheSol- dani gemalt har auch ein end genoKm/d' Dirck Haies gllcs vüö sich gebracht/ aber wirt ^/^^Erch mt Mgbcstchn/vü dawirtkein StMe/Rathschiagnoch Weisheit hclffm wlddö kL-ptt'/ Gottts.Alfo har Egpptenlckd nitmögenHelfferi fein natürliche wehr/dicmechtige Kömgroß vtzdvil Stett/sonö iW offtmrmai Ä.rch' dcnfröMbdc Gewalt koKcn.Dan-ü di-ei . ? tcn do Ezechiaö regniert bcy denIudM Egp pttnlattdvnöVcr Moren LandÄamachdoCy rG vöPersia vnd'warffMediävS Affyriä/vst d'z grösser theikdes vordn Asic/vbcrwäd er auch dm hoffertigkKö.Scfostrk/vn'iröbettdZRerch von EgyPtcn.Aber als nachmals Darms No- thus dieMonarchcy in Asmverlor/wurffen die ? Ogypterwir^auffein Kö.vnwarmjmvndthä- flig/bißzu dizeittdcs Grossen Alerädri/dZ nun . vntzcfährlich bcy4oo.jar vor Christi gebumst gtwescn.Äoaberd GroßAlexandstarb/vndre , Lsürstcn seines Hoffs vnd'sich theiltc die crobcr- teu Monarchey/ward di Sohn Lagi/mit nam- mcn Ptolemto/Zu thcil Egyptcnland/vnd blreb auch diß Königrcrch vnd dePtolcmcis bey r-x iarchißZüd'Körligin Cleopatra/d»e sich crtöde «nt Schlange GM'do slcjrcrTyranney halb m gcführlichkcit des todtewz.Nach jhrbesas- scn die Römer Egypten Land/ vnndfeßttn euH Landtuogrdamn/machteaußdem Kömgmch Die Statt Von dm Kändem Nßrr'ce. rGccclWx auffArabisch Bazar / Lbalseisch Mchabrr/Sebrarsch Mesralm tznnd zü Racern Babp- lon gcnannk/conkrafchtet.Dicse sollfttnftmal grösser sein dann Pariß )N ^ranckrcich/ dartzüvbcraußVolckreich. Wcniglcüt scind da/wclche(wiebeyvns breklchig)einkanf-- fkn/ihrSpcißvnnd Kost daheim rüsten/sonder wann sie essen wöllen/ncmmen sie es bey dcnKöchcnvnndBrätcrn/dercnob dreifftgtausentdannn rufindcn. Sre hat mechtige Vorstett/dcrcn ctüch drcy tausent/ etliche Swölfftauscnt Hctlscr haben. iy Warhaffte WüHaffctge abcottttafchkunZderKechttgenbn- Vesterr GcattAkärr Wcccxch Das sechste Vücß rin Prouintz/vnd behielten es auch biß -ü dem jar Christi 619.de sielen vnder dem Key- ferHeracleo die Saracenen darcin/vnd nammcn cs ein/sctzcn König darein dre nentcn * sie Sultanen/das feind gcwalthabcr/ dann Sultanin Hebräischer/ Chaldai- fchcrvnd Arabischen Spraach heißt eingcwaltigc/daruö invnser Deutschen Spraach auch kommen ist das wort Schulthciß.Also haben die Mahomctischcn oder Garače- ncn behalten dz Landt ein lange zeit biß zü dem jar Christi 1517 oder vmb die selbige -cit/ do hat derTlirck den Sultan darauß vertrungcn/vnd das Land vnder seinen gewalt ge nommen/wieich das hie fornenbey dem TürckifchenKepscrAclymognügsamlich be¬ schrieben hab. Der Stctt halb des Egyptischcn Landts foUu mercken/das cs vorzeiten also wol crbauwen ist gcwesen/das man darinn gc-elet har achtzehcn tauscnt Stett vnd namhafftiger Flecken vnder welchen doch die fllrnembsten feind gewesen Memphis/ Eliopolis/Pelusium/TanaisvndAkexandria/wiewol Alexandria lang nach dem an¬ dern crbauwen ist. Miopolis Lap. xv. DndemKönigBusirisistdiefcStattEliopolis/zü DcutfchSonnm statk/gcbauwcn wordcn/vnd ist so groß gewesen das ihr Rinckmauervm sichbcgriffenhati^ostadien/vndhatgchabtioOPorten.Dohabenvor alten-eiten die König Hoffgchaltcn. Die Griechen haben diese Statt Dhcbasgenent/vnddieHcbrecrDn/micman in dem Propheten Eze¬ chiel finde. Aber Ptolcmcus ö in Egypten gewohnt hat erlich hundert jar vor Christi gcbrrrt/macht -wo Statt auß On vnd Eliopoli/wic das sein Cösmographey an-cigct. Strabo schrcibtvon dieser Statt/das sic auffeinemBLihcl ligt/vn hat gehabt ein Herr tichen Tempcl/gebauwkZü ehren der Soncn.Es haben sich auch etwan in dieser Statt gehalten die Abgöttischen Pricster/dic Philosoph! vnd Astronomi / vnd andere gelchr- rc/dic in grosserachmng vnd Freyheiten fand gcwcfcn/von alten -eiten her/wie das an- zcigt wirt im Büch der Geschöpjf.In dieser Statt wasDionysius -ü-eiten doChri- srn Crciitz litte/vnd do er sähe der Sonnen Finstcrnus/erkcüt er das Leyden Gottes/wie er selbs nachmals bekennt hat/da cr-um Christen Glauben bckcrt ward/ vrrndBischoff -ü Athen in G ricchenlandt ward. Babylott/Memphis/Alkan-. Lap. xvs. GdouöderKönig/odcrwiejhndicandernnmncnDgcloue/hai gebauwen die mcchtige grosse Statt Mcmphis/dic Zü vnscrn -eiten wirt gcnennkMf- W^?Hscr/ancintrcfflichwolgclcgöorth/ncmlichdodcrMluösichanfahttzüthci- ' > WÄxU" lichefrembdeBilgcrkamen.VndwaKderDchß E 'd wild odergeil hie aussen wolt werden/krrb man jn WWs widerinserngemach.Anorxr^ hatderTrtrckisch Kcyscr Selymrr-den r? Jenners dise Statt ein genommen / vnnd Sultan Tomumbeium/dersich ineinRicd verborgen/gcfangeN/rnie einem strick am Halß auffcinem Maylthier durch die Statt sirren vn letstlich vnder der Statt Thor erhencMaffcn.Dauö hieob bey dc Tttrckische Keyser Selym gesagt wordk. Vs» dm auffgerichtm Geülett Egypten Lands/Py- ramides genannt. Cap. xpij. McccxnH Das ScchßceMüch verwundern wie der König folchm kosten her vermöcht.Aber wann Man will ansehe die «ockope-in-HürRodopen/diemitsrerHürcrey solch groß güt hat vbcrkommen/das sicvcrmochtrü bauwen den mindcrnPyramidcm/dcr hübscher vnd sichtiger was dann der grösser/wirt cs kein wunder sein das der König etwas mehr vcrmochre.Wciter ist hie zü wissen/das in Egypten in der Statt Heraclca gestanden ist/dz wnndcrbarlich Wcrck Labprinthus ge nannt/das also manch vmvicklcr gang vnd schlüpffhat/vndalso viel srrechtigcr vmb- gängvnd THÜren/das kein Mensch der darein kommen wz durch sich sclbs wider dar- außkommenmocht.Eswas cintrcMch köstlich vnd wundcrbarlichgcbeuwgcsitztauff groß Seülen/vnd waren so vil hcimllchcrgang vnd gemach dartnn geordnct/sa es hme rS.wcilcrVogteyettHcttfer/vnd begriff aller Egyptischcr G ötter Tempel/darZü her es wundcrschönvbcrgcbettwvnd Palläst/züwclchen man steigen must 90. staffeln hoch. Es hcttcn die innere Setllen Bildnussen der Götter vnd der Königin mit grosser kunst gemacht.Etliche gemach waren dermassen Zü gericht/wann man jre thür auffthet/ höret man ein grausame donnern vnd klopffcn.Warzüd»ß seltzam Wcrck cntlichcn'gcmachr fey/findee man nicht geschricben/dann das ctlich sprcchen/cs sey des Königs Morheru- dis HoffgewesemELttch sagen cs fey des Königs Merrdis bcgrebnuß gewesen. Äte drit tcn sprechen es sey der Sonnen Tempel gewesen. Nach der form discs Labynnkhe/Hat L)cdalus auch einen gemacht in Ereta/abcr hat kaum den Hund ersten thcrl cruolgi.Äar nach ist einer gemacht worden in der Insel Lcmno/vnnd einer in Italia/den machtPor- sena cinKönigdesLandöHetrurieLüfeinckbegrabttuß/derwas sogar verwickelt/ das niemand mochtdaraußkommen/erhct dann ein klüngele garnfürdcrThürgelasscn/vü den Faden mit sm hinein gezogen. Von dem Balsam ^raut. Lap. xvüj. St auch hie zü mcrckcn/d; Man allein in E- VÄÜ Syptenvä sottst an keinemandn ort in aller 18» Welt stndt das Edel krautBaisam/daruon I/Äz man Macht das köstlich vn edel wolriechcdt ^>^knöl.Seinformvngestaltistan;üsc Hengleich wie d er MairomÄan es hat läge SteglinvnklcincBlcttcrdarä/dicscindfvr ^"rt wiedicMaironBlctter/vnd sein stclldlin wirt nicht /M Stösser daü eins Elcnbog? hoch von rl Erden. Es schrcröt ll Äioscorides/dasdißBäumlin allein imInVianischcnvü Egyptischcn Land wachße/hab Blcttergleich wie Rautk/ aber scyen etwas weiffer/vnd bleiben Sommer vü Win« rer grün.So man das Del oder Safft daräuß haben wil/ verwundet man dZ Bäumlin ein wenig mit einem Meffer/vnd als dann trspfft dcrEdcl Safft darauß/vnd der wirt getrennt Dpobalsamum/ vnd vbcrtrifft weit scincrgüre ocn BalsaM/dcn man darnach auß de ästlin truckt.Scin Saame ist Rot gleich wie die Rin den an seins ästlin/vn schmeckt auch nach dL Safft.Der Garren dann d; Kraut wcchße ligtzwo-klcinmcilefcrrvonAlkair gegen SynavuheißtMateria/ist beschlossen vü mit «nem Hüter vcrwarct/vnd wirt niemandt darein gelassen er gebe dann Gelt. Man laßt auch niemandt etwas daruon brechcn/dann was im fürgchti die ftembven etwa» heim« lich abzwickcn. Äie vor roo.saren in diesem Garten seind gewesen/schrcibm daruon/ das 5.Brunncn darinn scind/damit man den Garten befcüchtigct. Sein stcüdlin wirc vbcr zwen elcnbogcn nicht höch/vnd seine Blctter seind wieKlee bletter/vnd so derMern herZü fart/hat man gargrosse sorg darZü/biß man d- Del gefamlet.Äann so macht mä klcrn schnülin in das ficüdlin/vnd bindt vndcr den schnit Baumwullen vmb dz stcüdlin/ damit kern tropffverloren werd/vnnd mann hcNckt ein Sylbcrin gcschirrlinvndcr das wttndliN/darcitt dietropffenfallen.Vüwanes äUffhört tropffen/schncidtmandie ober -wcigkin ab/vn seü d k sic iuiWasser biß dzDel so noch darin ist herauß köpr/dz schwrmbc imWasser cmbor/vn wirt varab genotkrcN/vnd ist auch köstlicher Balsam/ aber ist dem ersten nir gleich wcd in ö Färb noch im wcrkh.elulis geheissen/aber ZüvNsern Zeiten heißt sie Da miata/vndvmjrenwillenhabcndieChristenvorzooiare mit dcSultanviek Zancksvn Kriegs gehabt/glcich wie auch mit der Statt IerufiMn sonderlich allo Ehrt stirrrz» do die Christen Herten verloren das Heilig Land / führen die Demhpclerrcn vnnd die SpitkalHerren vö Ierüsatc mit sampk grossem Christen Volck zu der Skat Da-- miata/die einrnmKcn / Vnd do sie an das Portdes Möresfürdie Statt kamen/wZ> ein grosse Ketten an das Port gcspancn/dz sre nit mochte Zü d' Statt schissc/biß sie die Kettt Zerbrache/vn do käme sie Zuernegros scn Dhurn/d' stund rin Wasser vn vcrhmdt sieabermal/dZIcnitmöchtefürfahre. Do richtensieinjrem Schissausscin Hottzcn DH um / vn vndcrstünde dararrß de gcmcltö Dhurn Zü crobern/abcr es fch lk jnc Z ü ersten angriff.Dan dre Saracene chate solche wr dcrststd/dZ sie jne Zerbräche vil Schiffvn den Höltzene Dhum vn ertrcnckte. vil Christen. Do richte die Christs ein andern Dhurtt auffvn griffen den Keindt kcckM an/ crobcrtcn denEhurn/bejägerten die Statt/vn gewuncn sie auch/vnd erschlügen vil VnglandigL darinn ^raw vnd Man/dic vbrigen abcrtribcn sie Zü der Stakt hinauß vird befassen die Statt Zweyjar.InmitlerZeik wurdensieZüRath/wicsiedeSaracenemöchtenwiders- stand thün/Zogc hinauß an ein bcstimpt orth/vn wolte do ein Skakk od' Schloß bawcn widdieVttglaubigcnZwischkZweienWasserk/demMlovncimandrttWasscr/dZvon VcnBergcn Ärabie in Nilü falk.Als aber d' Sultan d' Christen Rathschlag vemam/vex stopsster heÄrabischenWasser seinen lauffZwischenVeBergen/ v; es sich hoch schwele ' in cine Dhai/vttd do sich d'Chrrsten Läger gar nichts besorget/ ließ er dem Wasser wrdce seinen gäg/das fiel mit solcher vngcstümiZkeit in der Christen Lager/dZ Viech vn Men¬ schen tiessim Wasser stünd/wußten nit wo außhin sie fliehe so Um. Do baten sie de e^-uk danmit grossem crnst/cr solt sic bey leben lassen/so wolten siejmdic Statt Damiat wi¬ der vbergeben/wie dan auch gcschach.Darnach anno Christi ^49 vbcrficlcn die Chri¬ sten noch cm mal die Statt/aber mochten die eroberte Statt nicht lang behalten. Daii cs kamdcs Sultans Sohn vnd Zement der Christen Hche/vn schlug sie auß dem Land. Arsmse. Mcccxcbj Aksmoe. Lap. xxj. IeStatt(wieStrabo fchreibt)hat vor langek-eit Crocodilstattgeheissen. ' E V^U Dann die Egypter haben an diesem orhtsoMichverehrtt das vngehcwr I «hier Croeodil/Haben es für heilig gehabt vnd chm sonderlich Priester gc- halt? die fein gewartet haben vnd das ernehrt.Sie habenjhm -ü essen gcbi Brot/Meisch/Wein vü andere der gleiche ding so dicBilger dahin bracht Haben dem Thier-ü opffern.-Daruon schreibt Strabo also/dcr es-ü semen -eiten auch heim gesücht har.Als ich an diß orhr kam diß Thier Zü besehcn/waren auch sonst andere Leut dahin kommen/vnder welchen was ein trefflich Mann/der eins grossen ansehens was/der hett mit jm bracht ein Küchen/gcbrattn Kleisch/vnd ein Klcschen voll gütes süs¬ ses Weins.Vnd nach dem die Priester vns Herren geführt an den Ste/inn dem sich diß Thier stätshalt/vnszü-eigen seine heiligkeir/funden wir das grausam Thier an dem gestaden des Sces/vnd etliche der Priestern rheren jm auffsein Maul/dann sie hctten es gantz -am gcmachr/die andern stiessen jm in Rachen das Brot/den Braten vnd densüs¬ sen Weinwnd als er diß alles verschlucket htt/führ es vber den See an die andere seirm. Äiß Thier wirt sonderlich in Egypten imWasserNilogefunden/vnd auch innJndia im Wasser Gange/cs hat vier §üß/vnnd kein Zung/die andern sagen es hab vnden ein kleine Jung/es frißt die Menschen vnd das Viech/Halt sich mehr im Wasser dann auff dem Land/vnnd das ein wunderbarlich ding ist/es kompt von einem Ey/das ist so groß als ein Gans Ey/vnnd wachset nach vnnd nach/das es Zü leist achtzehenE lbogen lang wirt/ctlich schreibenvon rL.Elbogen.Sein haut ist so hm von dk Schttpen die darüber gchn/dz man nur keiner Büchsen dardurch schiessen mag.Äie Schiffleuk so aussdiM- lo fahrcn/mnffcn sich gar wol fürsehen vor diesem Thier/dcßglcichen die Füßgenger die neben dem Mo vbcr Land lauffcn/das sie nicht von jhm crschnapt werden / besonder Zü Sommcrzcitcn.ZüWintcr-citenbleibtervierMonat ongeffen.ManfchreibtauchvA jhm/wann cs ein Menschen fressen will/weiner es vorhin d- jm dicTrähern abher lauf-- fcn/darauß diß sprichwort erwachsen ist.Es seittd Crocodilen Trähern.Vnd d- braucht man so eins wcinct/odcr sich trawrig er-eiget/vnd geht doch nicht von Hertze. Es schreibt Plllimö/daö an diesem Thier der ober vnnd nicht dervnderKyfel sich bewege/ wann es dcnRachcnauWcrt.Eöscindauchvor-eitettLeutinEgyptengkweskndiehabenTen- ttrttcn gehcrsscn/dic hat diß Thier gar sehr gcförcht.Äann sie gierigen vncrschrocken-ü jni/vnd erschreckten cs mitjrer Stimm/das es auch von Aorcht dtverschluckten Menschen wider gab jn -ü bcgraben.Sie dorfftcn jhm ein Zaum in das Maul legen vnd auffes sitzen vnd vbcr Wasser faren- Alexandria, Von den Ländern Aftice. Mcccxcbij Alexandria. Cap. xxij. _S hat diese Statt dm nammen vberkolnen von dem 6^ (E H grossen Alexandro/der sie erbauwen vn erweitert hat/ X vn zü lctst auch da ist begraben worden. Ban da er zü »I Babylonia in -Orient gestarb / ward sein leib durch H 8 Ptolemeü den Fürsten seines Hoffs gehn Memphim gcfürt/vnd nach wenig jaren von Memphi gehn Älexandriä.Es X. srm bar dise Statt in jrem circk So.stadicn/vnd vorhin No geheissen. Do aber d' groß Alexander ein besonderlichen tust darZü hatge- habt/hatjhn nichts anders darZü bewegt/dann die hübsche vnd bequeme gelegenhcit so ZüWasscr vnd ZüLandk.Auffciner feiten hat sie das Mörc/vnd auffoerandcrn/dcn See Mariam oder Mareotim/ der fast groß ist. Es kommen auch flüß darein auß dem wasser Nilo/ das man von Alexandria durch diesen Sec/vnd durch dcnNilum schiffen mag mAlkair/vnvon daüen vbcrLand kom¬ men in das rot Möre/vnd darnach inIndiam.AbcrgegkMitnacht/hat dise Statt gar ein hübsch Port im Möre/die ist gebogen wie ein halber circkcl/vnd daruor ligt ein Insel die heißt/Pharos/vnd ist gleich als ein Landwehrc dieser Gtatt.Sie beschleüßt gar na- he diseporten/das Zübciden feiten engcgengvondemMöreZüder Statt gchndiegar gefährlich Züfarm seind/vnd das von wegen der grossen Felsen fo im Wasser ligcn/da- rumb auch Ptolcmcus Phiiadelphus König in Egypte/lreß auffdie feiten da man von Egypten in Syriam schiffet / auffrichtcn ein trefflichen hohen Bhurn von weissen stch- ncn/vn verordnet bcy nacht darauffzü mache grosse Fcwr/damit die Schifflcui gewar- nct wurden zu vermeiden alle gcfährlichkeit. Vnd difcr Bhurn ward in nachkoMendm Zetten Pharos gMcnr/vn von jhm perden auch alle Bhürn die Zü solchem dienst geord¬ net feind also gcnent/wieman dannjrcn vil hatan den Stetten die amMöreligcn/vnt» om gefährlichen Zügang haben.Etlichejar hernach/da dicKönigin Cleopatra regnieret rn Egyptcn/licß sic dieInseln Pharos heffkcn an der Statt bodk/mit eim starckk Dam men/wclcherdan genant ward ^epcattsciion / dan er was siebe stadrcn lang/dZ ist S75. fchntt/das man auß der StattZü füß komm mocht/biß zudem gcmeltenBhurn. Wie trefflich aber die Statt ;ü gcnomen hai/nach jrem anfang durch die grossen ge- werb fo darin crstandcn/mag nit außgcfprochen werden. Ban sie ist ein mittel gewesen IndicvnEuropc.WasköstlichsinIndiawachßLvongewürtzvnwolriechendkdinge/- ja was man darin macht von Seide wahr/bringk man mit grossen Schiffen durch das RotMöre in Egyptcn/vü von dem Roten Möre ein kleinen weg vbcr Landk in denNi- lum/vnvon de Nilo durch ein gemachte arm in die Mareotifche See / daran die Statt stoßt/vonder Skakkin Syriävnd Griechcnland/inItaliam/Africam/Franckrcichvft Hrspaniam. Biese Länder allc/ja das gantz Europa hat ein trefflichen grossenjärlichen Kollgegen der StaitAlexandria/daruon die Sultanen ein vnaußfprechliche Nutzung gchabt/vnddie StattmttHcüfernvüandcrcngcbeüwenalsogcZieret worden/d- man wüt vnd breit jr gleichen mcht hatfunden.Boch rst jhr Herrlichkeit mit d zeit etwas ge- schmelert worden/durch Krieg vn aufflauff/vn d zü vnsern Zeiten ist jhr auch am Zoll ein gwsscr abbruch geschehcn/ja Gicilia vnd Venedig beklagen sich dieses abbruchs nicht ein wenig. Bann was vorhin durch ihre Hand in unsere Länder kommen ist auß India/ das fürt man vns jetzundt Zü von Hispania/vnd Verhandel so biß herZü Alexandria ge- wefen/ist wol halber gehn Lißbonmn in Portugal gezogen/dann von dannen komptje- yundt gehn Antorff/was auß India vbcr das weit More gehn Portugal kompr. Bas Kar der Sultan inEgypten Zeitlich angfange Zü merckcn/das jhm durch die Porttrgal- lefer ein grosser Raub entzogen ward/darumer auch rn vergange jaren gar trutzlich dem DapstIulio fehreibe/vnd sich des abgangs beklagt vn damit tröwet/wo man das nicht abstcllenwurd / sotten furman die Bilger fo zum Heyttgcn grab Repsen/kein sicheren weg mehr in seine Land haben.Abermocht mitfeine tröwcn nichts erlupffen. Erhatden Zollvnd dar-üdas Land verloren/wieich hiefornenangezeigt hab. Es wirt die Statt Alexandria ohngefährlich so groß gefchetzt als anderhalb Nürn¬ berg. Sre hat ausserhalb der mautt gar schön Gärten vn Lusthettser mit feltzamö ftüch- RRR tMällk MeecxcblH Das Sechste Büch ten alle reit gezierk/besonders vmb Wicnacht/als mit Pomerantzen / Lymonen / Citro- ncn/FeygcnvnndMusicnsomanAdamöpffelnennet/ dercnBletter fttnffzehen oder fechtzchcnschüch lang seind/vnd-wen oder an- derhalbbreit. Nicht weitvonAlexandria semd vielStrauffcn/ vnnd dieArabcn bringen viel Straussen Eyer in die Statt die dazüvcrkauf- fcn/dann sie feind gar güt zücsscn. Es schreibt KelixvonVlm / vnd auch Derr Bernhard von Breitcnbach/ Thüm Dcchan Zü Mentz/ dasm Egyptk/bcsonder zü Alkair/seind BachöftnDie feind voll löchcr/darinn man zuzeiten drcv oder vier tausent Hüner/G enß/ Enten vnd Tauben Eyer legt/mit mist Zü deckt / vnd rings vmb mit Menden kolen den mist von fcrren vmblegt/von welcher fanffter Hitz die Eyer erwärmt vndaußgcbrütct wcrden/gletchwicvndcr der brüt Hcnncn/also das die jungen schrerzü maalmit einanderauß dem mist kriechen vnnd lauffen/ die man bald darnach auff die Weid vnd Märckt treibt vnd trcgt. ptolemeus der höchst vttnd fümembste Astrono- mus. Cap. xxüj. S hat sich gehalten rü Alcran dria / in dreser Egyptifchen Statt / dcrHochgclchrt vnnd inn aller Welt vcrrhümpk A- stronomus Ptolemeus / züden Zeiten des Königs Adriani/deßgleicheninn der Kunst des Himmelischen lauffs kein MenschauffErden cntstandenist. Er hat viclgelcgtzü der Astronomey/ weder man vorhin in dicfcrKunstgcwißthat/ vnd be¬ sonder hat er gar köstlich beschrieben des - -—- Himmels Laufs mit den sieben Planeten/ vnd anZergung gebemwic der vollbracht wirt/vnd wie man den selbigen Caleulieren o- dcrrechncnsoll/des Monns NcüwvnndVoll/dicAmstemussen beyderLicchtem/des Monns vnd der Sonnen. Vnd nach dem er diß auffdas aller schärpffest abgefertigct/ hgt^r auch mit hiljf des Königs oder Landtuogts von Egypten für sich genommen/ denvmbkrciß der Erden/vü alle Landerin T>rfeln außgetherlt/darin verzeechnct/Völ- ckcr/ Berg / Waffervnd Mörc/wie dann sein arbeit noch vorhanden ist/ vnd fernerem recht gelehrt Mann sein mag/ er hab dann jhm auß diesem Ptolemeo eingebildet diege- tegcnheit vnnd theilung der gantzen Erden.' ... Von Mod em gcoffen Wasser. Cap. xxülj. ^MWVL Iß gwß vnd wunderbarlich WasscrNilus/das sich gar nahem dem gan- V^tzcn Africa samlet vnd züsammen flcüßt/kompt von hohen Schncebergen/ MA^Isrossen sümpffcn vnd vielen Seen/wiewol bey den alten ern grosser -werf- sclist/wo er seinen ersten Vrsprung ncmme.Dann etlichwöllen das ervon Mittags stracks abherfall durch das Mor-enlandtin Egypten/vnd erwachß vrsprüng« lichen ab dem Schnee von den Bergen so man lVlonces l^un«/ das ist Lünenberg neüt. Die andern sprechen / das sein erster Brunn werd gefunden hindcr Mauritamam in Dem selbigen grossen gcbirg / vnnd der Meinung ist König Juba / es stimyt/hm auch zü Plinius/dcrdann schreibt / dashindcrdem selbigen gebrrg gefunden wirt em groffekSee/ dendieeinwohncrNidilemnennen/vnd darauß soll fliessen Mus. Die¬ sem gibt ein grosse vrkundt / das man im selbigen See vnnd im Mo hie aussen einerlei bisch Von den Ländern Wice. Weccxctz Msch findk/darzuauch Crocodilen imgemelten See/gleich wieünNilo/da er durch Egypten siettßt. Aber die anderen so da meinen das d er Nilus komme von Mittag/ habenfür sich das argument oder vrkundt. Aü Sommcrß zeit wann die Sonn hoch bcy vns ist vnd ferr von denen so gegen Mittag wohncn/ist derNilus nicht groß/sondcr hat seinen gemeinen gang oder lauff/aber so sic die Sonn nach Sanct Johanns tag wcndt gegen Mittag / wirt cs Sommer in den Mittägigen Länder / vnd was Schnee auffdenVcrgcn gefallen ist facht an abgchn/daruon derNilus trefflich sehr grofi /vnd ein grossen lastWasscr mitjhmbringk/cinsolchenweitenwcg/janichr allein Wasser sondervielschleymsvndfeyßte/daruonEgypLcnlandr also fruchtbarvnd gleich alle shar gemistct/wic ich hernach anZcigenwill. Liser Meinung ist gewesen Ptolemeus/ der dann in seiner Tafeln anZrigt / das der Nrlus kc mpt gar ftrr von Mittag gelauffm gegen Mittnacht. Es mag darneben auch wo! sein / das hinderMauribania in Gctu- tia oder in Lybia sich ein groß gemässer versammelt vnd läufst gegen -Orient biß zü d em Nilo/bringt Fisch vnnd andere Thicrmitjhm in dmNllum / vnnd gibt einanzcigung gleich als solt derNilus scinenvrsprung da selbst Hürden haben. Aber ich will hie Pto- lemeo gern glauben/der in Egypten gewöhnet hat/vndöhn zweifle! dieser dingen be¬ sondere erfahrnuflgehabt. Hie solt du nunmcrcken/wann der erstNcüwmon anfachk wachsen oderzünemmen/ nach dem die Sonn in Krebs kompt (das dann zehen tag vngcfchrlich vor Samt Io- M. Hanns tag geschieht) facht der Nrlus an zü wachscn/vnnd nimpt für vnd für zü biß die Sonn mitten in Löwen kompt/do ist er am grö sten/das er in Egypten Land! allenthal¬ ben außlaufltvnd das gantz Erdtrich voll Wasser wirt. Vnd das gibt die natur disem Landt für ein regcn/dann cs falt sonst kein regen vbcr jar in diesem Landt. Vnnd so die Gon in die Iunckfraw köpt/setzt sich dZ Wasser widcrüb gleich wic es vorhin Zü genom men hak/also dae cs am hundersien tag/vnnd mann die Gon auß der Wag kommen ist gantzwiderin sein gcstadcn vnd gang kompt.Licweil aber das gantz Egyptcnlandtm den hundersten tagen einiger See ist vnd nichts dann Wasser/ Lörffer vnd Stert da- rinn gesehen werden/mag weder Viech noch Leuch auffdas Felde kommen/sonder man schlcüßt das Viech ein/vnd man hat sich mit fükcr auffes versehen / aber die Leüt in den Stetten vnd Lörffcren scind dieweil guter dingen/schlemmen vnd brassen alle rag also mit frcüden biß sich das Wasser gesetzt. Len Stetten vnnd Flecken geschieht nichts/ dann sie ligcnaufferhebtcm Erdtrich das sie das Wasser nicht erreichen mag. Ligen im Wasser gleich wieNe Insclen im Morc/vnd man mag von kcrncmFlecken zü de an¬ dern kommen dann mit schiffen. Nun merck/wo das Erdtrich am nidersten ist/da hak man Zeichen gcsteckk/darbcy man mcrckcn mag/ja gelehrte lcut darzä vcrordner/die acht haben wre hoch das gemässer auffwächßt/darauß sic leichtlich erkeücn mögen zükünff- tige fruchtbarkcit oder vnfruchtbarkeit des Erdtrichs.Man schreibt das sein rechte höhe ist scchtzchcn clenbogen / vnd wo cs minder oder mehre auffsteiget/ zeiget es an groß vn- » - 5 . ^" ^M^Z ffuchtbarkeit. Lannkompt minder Wasscr/so mag das werden. Kompt aber mehr/ so steht cs zü lang auff dem Erdtrich/ vnd mag die Er¬ den nttzü bequemer zeit be- rrucknetwerden/vndsodee famc darin gcworffen wirk/ ertrinckt er vnd bringt kein frucht. Ist dann das Erd¬ trich nit seücht genüg/ mag _ _ der samkdarein geworffen/ aucb nit frucht bringe. Vn so das bcschichk/gehn alle Menschen auffdas Feld vn hclffen demWaffer/dz es allent¬ halben die äcker begieß / legen känclin/machcn gräbcnvn thund die bühel danm / dre de Äusser seinen lauffverhmdem. Wan nun der Nilus Nicht mehr dan -wölff clenbogen 7 ° AAA y auMc« auffsteiget/scind die EgyptcrdZ sclbigjar eins Hungers wartS/deßglcichrfo errz.Elenbs gen hoch wirt.Kompt er auffdier4.Elcnbogen/wirt jederman crfrcwet.Kompk er aber auffdier5.Elcnbog5/seind sic gewiß eins guten vnftuchtbarejars/ vki waü sein Höhns. Elenbogcn crrcicht/lcbcn sic in saufcn/vK schätzen sich für gantz sälig.Nach difcmalleso d'Nrius widcrumb sittlich abgcfaltvnin seinen gemeint lauffkompt/ d) danngeschichk vmb den r^.tag des Weinmonats/facht man an Zü säyen/vü wcret die saat oder d' sayee brßzü allerHcilige kag.Darnach haben sie ErnindkMcycn des nachgehendcnjars. Hie findt man nun ein groß wunder bcy diesem vberflieffcndcnWaffer/das man bey d cn andern Wassern nicht spüren mag.Dann so der Rhein/dic Thonaw/ derNecker o- dcr andere Wässer außlauffcn/thun sie schaden der Wcidt vnd auch den ackern/dann sie flößen hinweg den güten gründ vonden ackern/ vnnd verwüsten die Matten/aber derNilus Helt das widerspicl / fo erkomptvber das dürr vnnd SanVechttgErdtmh/ gibt er ihm fettchtigkeit vnnd feisten mißt. Dann so crangeht/wirter gantz trüb/vnnd drmgkmikjhm ein feisten schlcim/dcr henckt vnd setzt sich in die auffgcschronden ritz der Erden/darumb das Erdtrich also fcißtwirk/glcich als hct man es mit andere güten mist getünget.Ist aber der boden Sandcctztig/so Zeüchr der frißt schleim den SandtZüfam- mcn/vnd gibt ihm ein solchckrafft/das er mehr frucht bnngt dann cinanderftuchtbar doben. Das fey nun genug gcsagtvonfruchtbarkcir des Wassers Nrli vnnd des gantzk ' a Egypten Lands. Ist doch auch darbcy Zümcrcken/das bcy dcmNrlo cingroßgukvon t Zucker wechstt/vnd das in solcher wciß.Es seind viel lachen ncbe dem Nüo die stehn voll Aucker Rörcn / vnd zü seiner Zeit nimbt man den safft auß den Rörcn/der ist als süß wie Honig/ vnd scüdk ihn gleich wie man auß Wasser Saltz seüdk. Zn erst wirt ein lauter fchaum/abcrZü leist setzt sich das gut an bodcn/vnd derschaum schwimptentbor. Noch ist eins hicZümercke/dZ diß groß Wasser Nrlus ehe cs in das Mörcfalt sich Zer- rhctit in viel flüß / w»c dann alle grosse Wässer thun/die Dhonaw/ Ganges/Indus/der Rhcinvn andere mchr/d' Rhein spalt sich bey Holand in drey Flüß/vühat einjcd ein bc- sondern narnmen / also spalt sich der Nilus in 7. grosse flüß / die alle ihre besonder nam- Ntctthabcn/wledreDafclanZeigt/vttdgretrmdieZwcy ausscrn / nemlich Oüiumpelu-- siscum vnd Ockium Lsnopicum vngefehrlich vicrtzlg Deutsche merken von einander/ ondwasLandtZwischenjhncnbegnffmwirdt/istsovlclals ein Inscl/istttkiftich frucht bar vnd mit vielen Flecken bcsctzt/vnd heißt das vnder Egypten/die Aügetner odcrHey- D, derr heissen es klein Egyptcn/abcr die alten nennen es Deltam von der drcycckigen form i L M», so es hat/in gestalt des GricchischcnBüchstaben Oekcs/ der ein Triangel macht. Also spricht man auch das der Rhein mit seinen Zweyen citsseck Flüssen vu demMörc cinIn» scl macht/dre vor Zeiten Batauia vnd Zü vnscren Zeiten Holand wirt genennt. V o n S Mm r> nnd B reüch m d ex Egyp tiexn. Lap. xxv. IeEgypticrseindfastdiecrstengewesen/vondk ncn die andern Heyden gelcmct haben/Gesatz/ Weißhcit/Stttcn/vnguieBreüchgmoülen.Al so finde wir dZ Zu jhnc gcZoge seind/ bcyihnenZü lerncn/Homerus/Dedaluö/ Solö/Plako / vnd vil andere mehr. Dan wie wol sie Heyden sind gewesen/ habt sie doch sich g'efltsscnerbarlichen Zü leben/so vil erbarkeit im aussercnwandclmaggespürtwcrden/vnddamitjüihncn ge¬ zogen vilaußtcndigerMenschen / derenHertzcn dieerbarkeit auch etwasbcrürthat. Ir brauch istgewescn/wannsicZüsam men feint koKcn in ein Wiertschafft/dZ einer hat gerragc auff eine stecken/ein geschmeltzt todtk Bild/eins oder Zweier Elen- j bogk lang/vn sprach jü den tischgenoffen. Sehen Zü/also v r diser/müsscnirwcrdcnacheüwrttopt/darum krincketv sie- - wecuchnitZüvil.IrtranckistfastBiergcwcseauß GerstL ge macht/daü es wechßk kern Wein in snnerk Egyptk.Sie habk getragk lcink fleider/ gesau rrmbey dcbeink.SosieirkgötkerLopffempfldK,-ügrskwZ/schrey fiober Pnestermi« '.! ' - kaures Von den Wn-cm Aftrce. Mccccf ^uter stimm vor demVolck/vnd wünscht sederman gesundthcitvnd gküeksäligkeit / er- man« dm König das crgcrcchtigkcit hielt gegen denVnderthanm / vnnderzeletchm^" ° was er für tugent am ihm haben solt/wie er gegen dm Göttern solt Gottsförchrig vnd Gcystlich sem/ gegendcn Mcnschmfreündtsälig/gcrecht/großmütig/warhafftig/frei- gäbig / sich enthalten in bösen neiglichkeittn / er solt minder straffen weder der sündi¬ ge Mensch vcrschuldt hctt/vnnd reichlichergütthatigenbegaben/danerverdicnet Ke«/ solche vnnd dergleichen vil rcdt thüt der Priester / vnndbegcrtvon den Göttern dieser dingen lcistung/darnach verbannet vnnd vcrfiücht er die bösen / vnnd wann der Kö¬ nig auch böß was/purgiert crjhnvnnd legtalle schuld auffscineDimcr/ die jhrn böse Mat gaben. Jülekstlicstman etwas lesen ausi ihren Hcyligcn Büchern / darein ver¬ zeichnet warm die Thatcn/Rhatvnnd Lehre ctlichcrHochgcachtcrMänncr/dardurch der König bewegt würdt ihren Füststapffen nachzüfolgcn. Die gebrauchen sich schlech¬ ter Speiß/dann man bracht nichts auffdcn Tisch / weder Genß vnd Kclber Fleisch.Es was auch ein maß gesetzt wie vrl einer auffcin Mblß trincken mochk vnnd nicht mehr, damit niemandt trunckcn würd. Es dorfftcn dicKönig nicht leben nach ihrem Mutwil¬ len / sondcrmüstcndcmfürgcschricbnm gesatz nachkommen. Die mochten nicht em vrtheil sprechen / dorfftcn nicht Gcltsammlcn / dorfftcn auch nicht einen straffen ausi Lorn oder Hoffart/oder vmb einer anderen vnbillichcr vrsachm willen / weiter dan ;hnm shr gesatz erlaubt. Vnnd das was ihnenkein beschwert) / sonder hielten es für ein Sältg dittgwo sie dm vorgcschricbncn Gesatz nachkämen. Dann cs mag sunst der Mensch gar liederlich vöcr das Bögim trcttcnwo er nach seinem anfcchten handlct/vnd jetz mrk neid/setzL liebe bewegt wüt etwas züthün. Dieweil diß Regiment bey dm Egypticrnstünd/hat dZ gemein ^olck ein soklich güt willig Hertz gegen ihrem König/das sie mehr sorg hcttcn für dm König vnnd seine ge- sundthcitdannfürihreeigneWeybcrvnndKinder. Vnnd wann der König starb/bc- wcintm sic in alle/Zerrissen jhreKleider/ beschlossen dieTempcl/kamen nichtauffdm , . Marckt/ hielten kein Hochzeitlich Fest / trügen leid Zwm vnnd sicbrntzig tag/vcrwüste- * km mit kot ihre Häupter / zogen Zwcy mal alle tag roo oderzoo Menschen durch dr< Statt vnnd crncüwerten das leid vnnd äferten des König rugmt. Sie assen dieweil kein fleisch noch gekochte spciß / trunckcn kcmWttn/ grenzend inkeinBad/brauchten keinwolriechm.de Salben/lagen auffkeinBcth/ stünden erlicherWerck still. Mit was pompm sie darnach begrüben 7 Balsa¬ mierten / lobctcn ihn von seiner lügende wegm/oderklagctenvbcrin seiner Tyran¬ nei halb / vnnd diß alles bey dem Grab/ viel wirt daruon geschrieben ich laß es hie fahren. War er erfunden nach der gros¬ sen verhörten klag vngcrccht / ward ek ohnallechr begraben. Vnnddiß bewege drc König in Egypten/ das sic recht müstm leben/ wollen sieandcrst nicht nach ihrem todt auff sich legen ein ewigen haß vnnd Zorn des Volcks. Die Zoll vnnd andere gesell so man in Egypten auffhüb / wurden indreytheilgetheilt. Dm ersten chcil namen die Priester/ drcin grosserachtung wa¬ rm / darumb das sie sich mit dm Göttern bekümmerten vnnd auch das sie der Lehre anhiengen vnnd ander Lcüt vndcrwiesm. Daruon brauchten sie so vil noch was ZÄ erhalten der Götter dienst / vnnd von dem vbrigen gelebten sie mit ihrem Haust ge- sind. Den andern cheilnam der König/ brauchrjhnzü den kriegen / Züscincm auffenk- halt / vnnd damit Zü begaben die verdrenten. Den drittenihcil namen dieKriegslcüt so matiöchicltjhm Landt wider die züfellige Krieg. Das gemein Volck was in den Po- /^cyen in drey Aünfft getheilt / ein therl waren Bauwrs Leüt / das ander Hirten / vnnd das dritt Handtwercks Lcüt. Dieses waren die Satzungen der Egypkcr.Die Meineydigen / die dm Göttern vnd Menschen trcüw vnd glauben nicht halten / sollen enthauptet werden. So einer vber Land zech vnd findt ein Menschen von den Mördern vberfallen oder sunst mir vnbilli- - MR üj chcr Ocxkch Gas Sechster Büch chcrschmache belästiget vn.nd hilfst fhm nicht/der hat vcrschuldk dm todk. Welcher eine Elternvnnd Geschwistertödt/ dcrsolmitspiycnDörneninallmglidemgeschla¬ gen wcrdm/vgnd darnach lebendig auffcinem-Dornhauffen verbrennt werden. Wel¬ cher dem ftyend die Heimlichkeit cndeckt/ dem sol die Aung abgeschnitten werden. Wel¬ cher die Mintz fälscht / oder sie vmbschneit/oder jhr Zeichen vcrendert / dem sollen bcpde Hendabgehauwcn werde. Welcher ein ftcye§aüwcnschwecht/dem sollen semeMau- liche glider äbgchauwcn wcrdcn.Wclchcrin cim vngenötige Ehebruch crgricffen wirt/ der soll mit Räten biß ausstausent streich geschlagen werden / vnnd dem Wcyb sol die Naß abgeschnittcn werden. Den Priestern wirt eincmjcden nicht mehr dan ein §rauw crlaubt/abcr dieanderndörffcn souil ncmmcn als sie ernehren mögen. DicKindcr sol¬ len mit schlechtem aufferZogcn werden von fhrcn Aeltcrn / also das vbcr ein Kind blß es -ü seinem alter kompt / nichtvbcr zwcntzig Drachmen oder Dickpfmnig sollen gehn. Diß gesatz mochten die Egyptier gering halten / dann es ist ein warm Land / vnnd dcß- halben mochtcn die Kinder barfuß vnnd m einem Hcmbd gchn/vnnd nichts essen dann gekocht vnnd vngckocht Köl vnnd Krcütcr. Dre Priester betten auch ein Gcsatz/das sie mästen LchrenvnndvnderwtisenihrcKindcr/nichkallciniägcschrifftendicsicfürHey- lig hiclten/sonder auch in andern Künsten/ besundcr in der Arithmetica vnnd Gcomc- tria/daöistinderKunstdcrrcchnung/vnndwiemandasErdlrich messen soll.Von der Artzney hctten sic kein ander Gcsatz/dann das man durch hunger/ oder durch den Vc>- micum/das ist crbrcchcn/solt der Kranckhcit entgegen kommcn/dannsiewaren deß ein¬ mal beredt/das alleKranckheitcn erstündenauß vbcrflüssigkcit der spciß. Viel andere gesatz hatten sic ohn diejctz bcstimptcn/als von dem Kricg/von Kauffen/von dem Wü- chcr/vön Dicbstal/vnnd deren glerchen/die ich hie laß anstchn. Wie sie darnach haben geehrt allcrley Thicr/bcsundcr dre dem Landt ein nutz bracht'haben/ als Katzen/India- nisch Müß/Hund/Habich / Storckcn/ Wölff/Crocodücn/vnnd anderemehr/ laß ich auch vonkürtze wegen rhäwen/ dann das rch von dem Storckcn sonderlich also sind / das er so groß bey dm Egyptiernvor zcitcnist geachtet worden/ das derMensch so ein Storckcn umbracht/ mit wissen oder vnwisscn/müstohn alle gnad sterben. Er wirt aber darumb so groß bey ihnen geach¬ tet/ das sie ein gwffcnnutzvonjhm haben. Dann cs kommen attcjhar auß Morland in Egypten Land geflüglct Schlange mit grossen scharen/die dem Landt vWd dm Menschen grossen schaden thün vnnd tbaken/wo die Storckcn ihnen nicht mit gemalt begegneten vnnd crtödkcnd. Db aber die Storckcn allwcgen in Egypten feyen/weißk mannicht. Das weißtmanwol/ dassiezü Winter Zeiten in Europa nicht bleiben/ sonder kommen vor dem Augst zusammen/ vnnd lassen kein dabinden er se- dann gefangen/vnnd fliegen also miteinander daruon. Doch sicht man sie nicht daruon faren noch herwiderkom- men/dann sie thünd /hr fart bey nacht. Vorrdrm > »» . ks J VondenMrchemAste. Mcccctij Non ycm Wrlany vnnd lnne- rcmEpbta. Lap. xxhy. An findt kein hertcrewohnungvnddemHimmcl/dannindem innem Afriea/das ist im Morland/wie wol gegen Mittnacht/Hinder Schwe¬ den vnnd Norwegicn auch em rauche wohnung istgrosser keltehalb/cs werden danichtsovileinwohncrvndVölckergcfundcn als in dentin- nern Africa.Darumb in dem inner» Africa so ein hcrte wohnüg ift/rM das die grosse Hitz/daruon die Menschen vnd das Erdkrich verbrennk. WicdicMenschcnvcrbrcntwerdenbist in das gebiür hinein/SeigcnandieMorenso Züvns herauß korfien. Bon ihrem Erdtrich wievngeschlachkdasist/wirtvil von den alten gcschricbcn/das es von der grossen Hitz außgclöschtvnd verwandlet jhm Sand/vnd desthal- ben vnfruchtbarwirt / vnnd mehr ein wohnung ist dcr gifftige L'hiercn weder Menschen.Doch wo es Was¬ ser hat/als am More vnd Mo/vnd anderen flicffen- denWässcrn/do ist cs nicht garvngeschlachk. Irfür- nembst Königreich ist vorSertk gewesen die Insel Mc- roe/so von demNilo vmbgeben wirt / vnd do gehn die Menschen fast nackend von grosser Hch wcgk/ behclf- fen sich mit Viech. Ir Viech ist vil kleiner dan anderst Acroe« wo/als Gchass/Gcissenvnd Stier. Sie haben auch kleine Hünd aber die scind gar bissig vnd hädrig. Sie gelcbm von Käst Milch vnd Blüt/vnd haben etwann jrc König geehrt gleich wie die Götter. Nicht allein die Inscln/sonder auch die Haupk- statt wtrt gencnt Mcroe/vnd ist einBürgigvnd Waldig Land. Man findt darin Ertz vnd Gold grübc/auch vil Saltz grübcn/jtcm vilerley Edlen gestein. Die cinwohneria- W gen Löwen vnd Hclffante. Man findt auch Drucken darill/ die mit den Hctffanten ein ewigen streit haben. Die Statt Meroe hat von ) alten Seite her Saba geheissen / ist aber nachmals durch den König ? Cambysen Meroe gencütworde. Es schreibt auch Plinius damo/ I dS es ein Königlicher sitz vnd Hauptstatt des gantzcn Morenlands s sey gewesen. In dieser Statt Saba hat sich gehalten Zü den Seiten - Salomoms die Königin von Mittag / die mir grossem Pracht vnd ? mit Herrlichen Schcnckcn käme in dz Jüdisch Land/do sic vernam die grosse Herrlichkeit des Königs Galomonis/daruö du geschrie¬ ben findest im DrittenBüch vnd Sehenden Capitel der König. In nachgehndcn Zeiten ,haben dieWcybcrdsKöniglichRcgimentineZügecygnek/vnfcindgeneKtwordcCan- daccs/daruon du auch etwas geschrieben findest in dem achten Capitel ö Aposteln ge- schieht.Diß Land wirr Süvnsern Zeiten auch India gencnt/wic man daK auch die rechkL Indianer so gcgcnDricmligcn/Morcn neuk/ ihrer Schwärtzc halb. Es schreibt doch Hcrodotus/dascingrossemengederIndianerkomenscy inMorenland/vnsich do ge¬ setzt haben/ vnnd als sic mit der zeit in Gcwa ltvnd Güt vbcrhand namcn/haben sie des Lands namen verkert/vnd aust Morenland Indiam gemacht/ Do hercs vrleicht auch somenist/das etlich denPretojan/so wirgemcinüch PricsterIohann nennen / setzenin India gegen Dricnt/vnd dicandereninMorland/wicerdaüietzundt Sü vnfern Seiten do jelbst sein wohnung hak/als ich auch hernach schreiben wil. Neben diesem Königreich Meroe so man ticffin das Land Africam kompt/findt man ^reülich grosse Wüsten/do grosser Hitz halb/vnd auch mangel halb der Brunnen wenig Menschen do wohnen/ sonder werden do gatttz grosse Schlangen gefunden/die man Zacken nenm/vnd die selbigen verschlagen nit em klein Landl dS niemand dariA woh¬ nen Kvi? IN- ckk> WccceiiH Tas sechste Buch nen mag.Bey dem Wasser Asam wohnen anch Lcttt die werden genennt kiLvpKssen/ Vas ist/Wurtzklenfresscr/sie machen von etlichen Rotenwurtztlen die sie stossen-üMäl/ vnd machen/auß dem Mal küchen daruon geleben sie/vnd verstehen stnst nichts / deß- halben sie auch stäths fridcn vndcrjhnen haben. Ire gröstc widerwcrtigkeit so sie haben ist von den Löwcn/vnd die hcttcn sie langest gefresscn/wo jhnen Gott nicht ein natürli¬ che hilssvnd ftlrschunghctgcthan.Dan so derHundtamHimmelaustgerh/komptcin grosse menge der stachcndcn Schnäcken in das Land / vnd schädigen die Menschen nm aber die Löwen treiben sic mit jhrcm beissen vn gebrumlcn auß dem Land. Es seind auch andere Moren die werden Cynckin genennt / vnnd wohnen in einem Wilden vnd Rau¬ chen Land/dariK man wenig Brunnen findr/sie fchkaaffcn zü Nacht auffden Baume/ von forcht wegen der wilden Thieren. Vnnd so der rag anbricht/ziehcn sie mit grossen scharen vnnd gewaffncker Hand zü den Wasser fltisscn/vnd verbergen sich do vnder den Stauden vnd Hürsten.Vnd so cs tag wirt vnd die Hitz vberhand nimpt/kommcn man- chcrlcy Thier/als wildcDchsen/Pardalen vnnd andere wilde Thicr/sich -ü erlaben bcy demWasservnd sausten sich auch also voll das sie sich cingütwcpl nicht bewegen mö¬ gen. Vnd dann lausten die Moren auß den Hecken h crfilr/vnd schlagen sie-ü Todt vn theilen sie vnder die gemein/sieZü essen. Es seind auch andere Moren Achep geneüt diewciter gegen d Sonnen Niderganz wohncn/die haben ein stä- ren Krieg mit den Helffan ten/ vnd so sic die selbigen -um fal bringcn/schnciden sie jhnen ab dz Fleisch von den hindern vnd essen cs. Man bringt diß Thier auch mir solchem listzum fal. Wann cs sich voll ge¬ weidet hat vnd schlaaffcn wil/leynct cs sich an einen Baum/vttschlaafft also. Dan cs kan die Kncüw nie biegen / dZ cs sich nid' lege. Wan nun die cinwohner mercke wo dieser Thier eins bcy Nacht od' bey Tag sein rhüw pflegt Zü habL/dZ sie leicht- lich spüren mögc/so ein Baum von dem Thier geschähe rst/so Sägen sicjn am Herd ab/ vn lassen ein wenig Vngcsägt daran/ dz den Bau austcnthalt dz er nit eins wegs vmb- fal/vädanso dz Thier komptvnd sich daran leynenwil/falkesmitdemBaumanherd/ vnd wirt also gefangen. Darnach scind andere Moren die werden ^criäopksgi genennr/daä sic gekcbcn von dcnHeüfchrecken/dieimFrülingodcrimLentzcn mit grossen scharen züjhnenkoüicn/ vnd dem gantzcnVolcknarung geben. Sie sein groß vnnd werden vber jhar imSaltz behalten. Diß Volck hat sunst kein andere speiß/dan sic haben kein Viech vnd wohnen ferr von dem Möre/deßhalben sie auch kein Fisch haben. Es seind andere Moren die heissen l^aZloclirse vnd wohnen vnder der Erdenin den Hälenvnd Speluncken/sie gclcben von dem Viech/gchn nackend / außgcnoülrn d- sie die Scham mit H cttken od' Falcn deckcn.Es ist in jrem Land Zü Mittag -eit solche gros- scHitz/dz nicmäd Barfuß gehn mag ohn grosse verschrung ö Füß.Wan sic dDurst an kompt/müffcn sie eins wegs Trin ckcn/andcrst sie Sterben von Hitz. Sie koch?jr Speiß ohnFeüwr an dSoncn/dan sie khünd Wasser vnwas sieKochcn wöllcnincinEhrin geschirr/vnd setzen es also an die Sonn/vnd lassen es sicden.Etlich Moren btttm an die Sonn so sieauffgerh/vnd schelten sie wann sie vndergcth.Etlich werffen jhre todtcn in Fliessende Waffer/etlich andere stossen sicin Indem geschirr/ostin grosse Glcsinege- feß/Balsamieren sievnd behalten sie vberjar imHauß/chrm sie/vnd Dpstem jnen die erste Frucht. Solche vnd dergleichen sitten haben die Moren vor alten -eiten gehabt/«- her-ü vnsem-eiten hat es ein andere gestalt im Land/wie ichhicvnden anjcigcnwill. Lids« Von den Ländern Njftice Merced Llbya. Lap. xxviff vrr fern Z eittn wirr diß land auch vndcr dem Morland gerechntt/ vnnd ist ( >' 'E also geneunckwordenvon dem Maurikanischcn König Libye/ der .er dkß Land fiel/vnnd macht cs jhm vndcrchanig. Es ist cinHciß Sandig Land/vab hatviiVölckcr mit vndcrfchidcnlichcn Nammen/ als > dann seindNas.mroncs/Iltochitc/Getull/Garamantes /vnnd andere mehr, tlrche werdengenannt d»caustem Lydier/dieanderen die inncren.Die äusseren werden «ü unseren Zeiten fast Mauri oder Marancn gcrrcnnt/vnd die innere Nigritk. Item man ^findk in Lydia vnnd auch in Mauri- tarna vil Panttrchicr die man auch Pardalen nennet / ist ein grimmig Thier/ har ein schnelle la uff/ist Geld gcfcrbt mit vile gelben Kecke / ist den Affen vnd Hirtzcn auffsctzlg.Vnd st- cs ein Affen fach! / braucht cs ein so! eben list. Wann cs vndcr die Affen kompt/ffiehe sic alle auffdie Bäum/ aber cs legt sich vnder den Baum als were es todk/thüt die Augen Zü/vnnd laß den Athem nicht gheü/ so das die Affen auff dem Baum sehe/ freüw en sie sich/ dörffen doch nicht herab stei- gen/biß etwan einer ein Keck gemütfaßt/der steigt mit grosser stille herab/geht still Zum Pardalen vnnd flcücht wider hindersich/vnnd also wagt er sich ein mal oder drey/bist er Zuletst nahe Zü jhm kompt/vnnd dann hat er acht auff dieAugen/vndobjhM der A--- thcm gang/vn so er kein Deichen des Lebens ab im sindct/lockk er den andern Affen auch hcrab/die kommen mikfröuden/ lauffenvmb ihn vnd anff ihm / siumgcn vnnd danßen/ das siejhren Feind vor ihrcnAugen kodt sehen ligcn. In diesem allem regt sich das Thier nicht/ laßt die Affen also gauckten biß sic müd werden/dan wütscht es Augeblick- Lichm auff/vnnd ZerZcm ein thcil mit den Klauwcn/vnd ein theil mit den Dänen/frißt vonjhnenwasihmamanmütigsten ist. Wann man dißThicrfahenwitt/hatmanachc wo siepflägen Zumncken / da senk man hin güten starckenWein/damon werden siealsa rruncken vnnd voll schlaaffs/ das man sie ohn alle muh vnnd arbeit facht. Von diesem Thicr hab ich auch etwas geschriben bey dem Land Hyrcania: Es hak gar ein schnellen laüff/vnud den vollendet es stracks für sich. ManfindkZweyerley Pardalen/kl.mevnd grosse/ die kleine neuner man b ynces, das feind Luxen/vnd feind den Hafen gar auffsc-- kig. Drc grossen fallen an die Hirnen vnd andere Thier die man OryZes nennt. Doch feind siean dergestalt des Leibs gleich formiert/habcn gleich Augen/vnd Zübeyden feite haben sie kleine Köpff. Aber in der Färb stimmen sie nicht Zusammen. Die kleine haben einRokeHauk/vnnd die grössere ein Gclbc/besprcgtmitGrauwen Kacken oder Blü-> mcn.Man sind! diese Thier auch in Lycia vnd Caria/Haben aber kein Edel gernüt/vnnri springen nicht dann so sie verwandt werden. BondmStMttssett. Lap. xxix. ShaltsichdieserVogelfastinAffriea/istwolgefiderk/ aöerseinegröf- t s M senFädernmögenjhnnichkhetffcnZufiicgen/sondcrZurauffen.Dattncr ^mag sich nicht erheben von der Erden/ wirraber mit den auffgethancn Flüglcn trefflich sehr gefürdm Zum lauffen. Er legt vilEycr/ vnnd die i feind groß/wie mansie dann hin vnd her in Tcütsch Land rn den Kirchen findtauffgchenckt/abersiefeindnitalleFruchtbar/vndascrkcntder Vo gel/Varümb sttndert er die güken von dm vnfmchkharcn/wann er sie außbrüten will.So SSS ervorf Wccccös .SaöbecßßttBüch er von dcn Jägern ver folgt wirk? vndmagjhncn nicht entrinnen? snud'stcht das jm der Feind auff dem Halß ist/nirnt er Stein mit deFüsscn/vü wirffk die hind'stch indieFcind/das er sic auch schä¬ digen mög.Gleich wiedcrHcif- fant vnder den vicrstlffigcn Thie ren/vnnd der Erocodil vnder den Wässerigen Thierenauß einem kleinen jungen mechtig groß war den/also vnderdcnVöglenwirr Der Strauß cm groß Thier auß einem kleine Ey. So man diesen Vogel abthüt/sindk man gemein lieh in seinem Magen Stern/vst ctwan Epscn/vnd die soll er ver¬ heeren so sie lang -cy ihm geti¬ gert. Sein arth ist das ercinMst macht im Sand in einer Grübe/ vnd die vmblegt er/macht Circkel weiß darurnb ein Bollwerck wie einMaur/damit er dem Regen- wasscrwehre/das es nicht darein fließ/vttd seinen jungen schaden thü.Drcser Vogel rst so groß/ dz. erauffscinernbretterr Rucken tra gen möcht ein jung Kind. Er hak gar gcradvnnd hoch Schmrkcl/ die feind etwas glcichförnng den Schenckcln eines Kamclthicrs/ vndvbcrzogenmit vilcn Schüp ven/darumberauchvondenaltenLttmKloc-meluswirkgcnennct. Er hat cintangcn Halß/ein klein Köpfflin vnd groß angerrdarmn/cinkurtzen vnd scharpffen Schnabel/ weich PflunFädcrn/vnd gespalten Klauwe/darcinEttwasfaffeumag/ais em Gtenr/ vnd dcrgleichen/wie gesagt ist. So er rieben einem Rciktcnden Mann steht/inagerjur Zü deM Kopffreichen/so ein grosses Thier ist cr.Ettlich schreibm auch/das er seine Epcr nicht außbrüte/ funder laß ste in dem warmen Sand außschlieffcN/vnd warm dann die sunge Strcüßlin herfür lauffcn/ernehrcn sie die alten.Es ist gar ein cinfeltig vnd vergeß sich Thicr/sö hald es die Eyer lcgt/vcrgißtcs jr vnnd kempt mchtZu jrrmbrß die/ungen. herfurkomen. VottwttttdepbmIlchettdlttgmsolmMomllarldsscstmdm werde,':. Cap. xxx. « S erhelen die alten/ncmlich Pomponius Mcla/Dlinino vnd Sölinus gart - wundcrbarlicheding/ dieindemrnncrnÄfncao-er rnrMo:land gefunden . A*«»/ werden/vnnd deren will ich auch hernach ettlich mitkurtzcn rpotten beschrci- E^V)Zbcn.Eö wirt bcy derInsel Mcroc gcfundcn ein See/der hakt solch glatt vnd subtilWasser/das cs dem-Oelverglichcn wirt/vnd alles was dareinfast/wie leichtes schonist/falt-ugrund. Es magkcinHoltz darinnnoch Laub von eimVaum empor schwrmmen.Bcy den Völckern Sambales gettennr/haben die vierfässigeThier keine-Öhren.Man flndtanch I^onstr- darinn/dic werden (^inamolAi gbncnnt/ drcha-- hcnlattgeMcülcrwiedieHund/puddaöCorpusistsunstfonmctt roic eins Menschen leih.Andere flndt man dieArkavathitcn genent werdcn/dic gclM auffallen vrcrk gleich r... ' / ' ' 'wr< D Stumm. Etlrch sollen nitmehr dan ein Aug in der Stimm ha¬ ben/et lieh haben kein Kopff/ fon der jrc Äugen stehn in d' Brust/ etlich haben nicht mehr dann cm Füß/vn mit dem lauffe sie schnck lcr dann die Zweyfässigen Men- fchcn.Äber dicscrwund hat man kemgewisseKundtschafft/wie- wol etlich dapffere Maner auß den alten daruon gcschncbe ha- .^« ben/vnange-cigk/das sie in der natur werden gesundem Plinius der groß natürlich Meystcrschrcibt/d- der gro ß mägcl des Wassers in Aftica cm vrsach seydscltzamk Ge¬ stalten VTHiere.Ganwan also mächerley Thier-usamen komm Zü einem Wasser/wirk mäches auß gcilhcit des andn genötiger d; feines Geschlechts nitist/cmpfacht vngebirk einmonKsv/dz ist eingeburt/tzicauß ordnüg dNaturnitköpt.Darüb bcy dm Griechen einsprichwort erwachsenist/Africa bringt allwegc etwas neüws.Es wcrc nit ein kleiner tust -ufehcn/es wcre auch nit ein kleine -ierd/dz Afnca so vil wund'barlichcr vn Manier Thier has/sie körnen gleich von rechter öder von mißgcburt/wan nichksovil schädlicher Thrcrvndfnen wercn/wiedsnsond'lichmAsrica gesunde werden Basilisccn vnd Ca- toblcpen/das kleine Thier seind/ködten aber den Menschen mit blossem angcsicht. Es ist der Scorpion auch cinklein Thier/gber wirt nichts schädlichers in Libya gefundcn.Ich wil hie geschweige» w- Übels die Wcgfertig? erwarten müssen vö den vcrgifftige Schlst gen/gristiigen Löwen/Parde vnd andern schädliche Thicren.Es schreibt Salustius / dZ die Thier in Africa mehr Menschen vmbringen weder die Kranckheitcm New Afnca. Lap. xxxj. Jewol-üvnsern-eiten d- gantz Africa vmbschiffek wirt von Hispam'a biß m Egypkcn/vnd von Hispania biß in Calikut / ist es doch inwendig nicht durch auß bekaüt/dan so vil man weißt vü erfaren hat von dem Preto Jo¬ han vnd feinem Königrcich.Von den inern Königreiche die nicht an das Möre reichen/weißt man -ü vnfern Zeiten nichts/odcrgar wenig -ufagcm Von dm Andern Africe. M ccccbü wie die Thier/vnd haben kein eigne wohnung.Man sindt Thier darin die Cameloparda len gencniwcrdcn/dic fcind am Halß den Rossen gleich/hab? ein Haupt gcformiert wie eins Camelthiers Haupt/vn an Füssen fcind sie den Achsen gleich.Ein and Thier heißt Parander/ist so groß als cinL>chß/hat cinHirtzcnkopffvnd ein ästig Gehttrn'darauff. Ein ander Thier heißt l-Wrix, ist eim Igel gleich/hak vil stachlen/vnd wan jm die Hüd ' -üseyen/wirfftes die Stachlenvonjmc/vnd fchcdigtgarvbcl die Hund. Item dowirk gefunden der Vögel Pegasus/dcr hat auffscinem Kopffohren wie ein Roß/vn funst ist er eim andern Vogel nit vnglcich.Ein ander Vogel Tropaga gencnk/hat ein Haupt ge waffnet mit Hörnern gleich eimWider.VomTrachcnvnd Crocodikenhabichhic for- nen gefagt.In Lybia findt man trefflich vil Affen die da gcborL werdemVnd wan manffc sahen will/bräuchr man ein solchen list.Dcr Jäger legt an -wen Schüch/vnnd zeucht sic wider ab/ geht hinweg vnd verbirgt sich.Vnd so derAffdas sichs/stcigr er von dcm Baum hcrab/vnd legt die Schuch auch an/dann was er sicht das vndcrstcht cr zuihün/vn ehe er die Schüch abzeüchc istfmderJägerauffdcmHalß.vnfachtjm Bey dm Sarma- tcn ist cinBrun/dcrhät cifffolchewunderbarlichenatur/ das er ^ bey tag grimm kalt ist/vnd-unacht sicdenr heiß. Man schreibt auch fönstvö vitcn vnd mächcrleym monstn's so in hiefem Land sollen gesund?werde/befond'das etlich Men¬ schen keine Lcfftzen habenZürcden/sond'brauchenIcichc wie die McccchlH Nas Sechßre Bücß ^)amit ich aber rechte ordnung halt in beschrciburig dises grossen Lands/wil ich anfahö in Egypten bcy dem Rote Möre/vnd dem grossen Möre nachfarcn geringe vmbbißich von Hrspania wider kome Zu dem Roten Möre/vnd Zülctst etwas schreiben von Prelö Iohan/dcrinwcndig in Äfrica fein wesen hat.Demnach kcrcn wir Zum ersten in Egy- - ptcn Land/das Zübcsiehttgen nach seincrgclegcnhcit/Stekte/Fruchtbarkeit/ Rcgimcntt vnd dergleichen ding.Äicwcil wirabcr vorhin/da wir Egypten sonderlichen beschriebt haben/drc ding alle gcmclt haben/lassen wir cs hie anstchn/vn farc biß Zü HcrculisSctt- len/vbcrhupffcn auch dieBarbareyso nach Egypten kompt gehn HispaniaZü.Dcßglci chen das Königreich Thunis/von dem man Züvnscrn Zeiten wol weißt Züsagcn/das Kö nigrcich Fcß/vnd das Königreich Marock. Bcy dem Königreich Marock komm man durchs eng Mörem dZ mcchtiggroßMö- re/dz man Oceanum nent/vnd ehe man kompt Zü de CanaricnInscln/köpt man forhin -ü ctlich and'nInscln/nclich Zum ersten Zü -Inseln die da hcißtHcyligBrot/dieistklcin aberftuchtbar/cs wcchßt darin Wcitzcn/Kornvnd and' gctreid/manzeüchkauch darinn v^cLeM. L^chsen/Mh vn Schwcin/vnd lanfftdZ Land vol Küngelin.Man finde da Drachen- blüt/vn dZ ist Gumi so von eim verwunde Baum tropffct/dZ scüdt man darnach in cim Kesscl/vu lcriterts wol/so wirt B litt darauß.Äcr Baum bringt im Mcrtzeeinfrucht/die ist den Kü ssen gar glcich/vn ist fast güt Zucsscn.Man findt auch köstlich Honig darinn/ vnvbcrfittssigWachß.VondaricnisteinTagrcißZüschiffo-ttwZ minder biß ZürInsei Mcdcra/dieisterstZüvnsernZcitenbckaütvndcingewohncLwordcn/dicvorhinmitdickL Walden vberZogen gcwcscn/daruon sie auch den nammcn Vcderam hatvberkommcn/ d^"n Mcdcra hcrßt in ihrer sprach vil Holtz. Es scind vorhin wenig clnwohncr darum - errnc. ^^(^ 2lbcr üach dem siebckant ist worden den Portugallicrn/ist ctn groß Volck von Portugal darein verordnet wordcn/dic haben Zum ersten die Wald außbrcnnt/darnach das Erdtrich gcbauwcn/vnd ein trefflich gütcn B odctt darinn geftrndcn.Was man dar «npfiantzt/dasbringtvbcrflüssigcfrucht/dcßhaibemanauchZuckerRor darein gesetzt Hat/vnd dicbringcnfittüch vilZuckers. Man hat auch Maluasicr Räben außCandia darein gcsctzt/dre brmgcn ebcngütWcinalsin Candia. Ich laß hicanstohnwasman schreibt von köstlichem Holtz das darin« wcchßt/vnd wie so vilWilder Taübmdarinn gefunden werden/vnnd doch so heimlich m den Waldcnfcind. Von Mcdcragath ein , Schiffung gegen Mittag Zü den CanarimInfeln/diemanvorZcitenn Fortunat In^ sclngenenNthat/das so vil istalsgMckhafftigInscln/ligenohngefchrllch^o.odcrSo. "Tckttsch mcilfcrrvö denMcdcra.Es sclnd dtscrInsclnZchcn/aber drey seind vnerbau- wcn/es hat auch ein jede ein besonder» namen/als Teneriffa / Gomcra/ Palma/ Fcrrör Lancarota.In etlichen wirt Christas erkennt/vnnd in etlichen betten die Einwohner die Abgötter an.Man findk in dieserInscln garvil Wilder Esel/vnd vrl Zam Vicchö.Abcr kein Wein wcchßt darinn/auch ist kein vmbmaürtr Statt darinn/sondcr die Menschen wohnen in offnen Fläcken/vnd so jncn Krieg Züfalt/fliehcn sie auff die hohen Berg do sie sicher scind von allerWclt/man Zwing sie-an mit Hunger dz sie sich ergchcn.Mann schmbt Bonden DänVemÄffnce. Mcccnr schreibt auch/dZ eiNjcdcInscleinbcsond'c Sprach hab-BieInselTencriffa mag gcse- hcn werdewol5O.TeuLschcrmeilcwcit/also hoch richt sic sich aUffinHirncl/vn das von cincm treffliche Fclscn/der steigt ob sich gleich wie ein Keget/vn wie man daruon schreibt ist erwol acht oder neun Tcütschcr meric hoch.Es schlecht auch stärhs rin flam darauß? gleich wieaußdcmBergEtna.Äieeinwobncrgahnfastnackek/vühab? kein Waffen/ dancswirtdakeinEysengefundcn/vttdSarübwansiekriegk/brauche sie lange Skan-2"r.-rst. gc/hcffttvormndarä spitze Hörneran statt der Eyscn/wükewidereinand gleichwie die wilden grimigcnThicr.IndicserInsclhabensiekcineHeiiscrnochHüttc/soKdwokne in Hülen od' Spclunckcn/gcleben von Gersten Brot/ffleisch vnd GeißMilch.Siehäöc erlich Baumfrttchken/besond' Fcygcn.Im Mertzcn vnd Aprillcn habensiejre Em. Es nimbtkeinerkeinIunckfrawrudkrEhc/sicseydannvorhittverfclrvonjren LandesMr stcn/vnd das haben siefilr ein grosseEhr/waKjrHcrrsieZum ersten beseh lassen hak. Von den CanaricnInseln sernd ctwanroo.TeütschcrmeilenZüdem Mörcnlandk/bc- , ... . sonder an das orhk/d; die Spanier Lspur slbum hcissen/d; ist/die Weisse Landung/ da krümpt sich das Möre etwa weit in das Erdtrich hincin/vnin d' krümc ligt cinInscl die heißt Dargin/darin süß Wasser gefundenwirr.ÄZ Land neben vmbher ist gantz weist von Sand/daruon es auch den nammcn hat/ Ospur slbum. es wechßk nichts da weder Kraut noch Bäum.ÄZ Gebitrg Sarra scheidet diß Land vö derBarbarcy/fo gcgeHi¬ stpanrc vber ligk/abcrgcgc Mittag stoßt es an die Nigrite.Es ist ein mechtig weit Läd/ a- ber Sands halb vbel bewohnt.Man schreibt daruö VZ man cs in sechtzig tage kaum mag durch: cite.Sechs tagreiß hind' dieser Weissen Ländüg ligt ein Fläck der heißt Hodenü/ vnd isido rin.Niderlag dcrArabc/dievon Sambukkomen/vnauch d Nignrcn die her- außöieheZu deBarbareyk/so amMittellandigeMöre ligc/dic Einwohner dieses Lädts gelcbcn von G ersten vnd Aeyge/vnjr Track ist Milch von Kamelchiere vnd von andern Thieren.Sie haben wenig Küh vn Geiffen/vnd seind fast klein gege denvusem/ ist kein «ttdcrvrsachdaüdzderBodcnvnfruchtbarist/vKmagereWeid do gefundenwm.Sre vcrchrendenMahometvnhaffcttdie Christcn.SiehabevilKamctthierimLäd/mitwcl chcn sie hcimfürcn auß dcn and'n Land'n Sylbcr vnd and' Erß. Sie feind Schwartz vno rragcnWeiffeKleid/abervndcr dem Rock tragen siekeinHcmbd.In dieser Sandechtt gen gegenheit kauffen vilLöwen/Pardenvnd Straussen. Es ist ein groß gewerb inder vorgcmclteInselnDargm/dandohin koMcn die Arabssche mit grossen scharen/vn brin gen dohin sie Wahr/befond' Wulle Tücher/Lcynwat/SPlber/Tcppich/ Weiße vnd^der glcichen/vndempfahcndargcgcnGold.EskoMenauchdohinKaufflcük auß Granat/ rtem vonThunis/vnd füren Gold Heim gegen shrcrWahr.Es bringe auch die Amben dahin schnelleRoß/vnd verkauffcn sie vmb Gold vnd vmb «Dienstknccht. Nach dieferLandtschafftkompt einander Land gcge Mittag zü/dcs Einwohner wer^„^ d en genennr AZenagcn/vnnd strecken sich etwas fcrr in das Land hinein gegen dm Am¬ ben die man Hodcnen nennt. Sie haben grossen mangel an der Speiß/vnd bchelffen sich kleiner Nahrung. Sieha bencin brauch das sie jren Mund nit minder decken dann die SchaM/oder denHindcrn/außgcnornen wan sie Es¬ sen so cntblüffcn sie jn.ÄcrgcstacksoZum Mund heraust kompt/ vrsachet sie darZu das sie jn verdecke. Sie halte vil von dcn feißtcnWcybern/vnnd die do grossellichcwate schritt thün sic waü sie fchoniangfamvnd gemach gehn. Siegclebt vK Blettcrn vn Früchti dBaumcn/die sic auch Zer- Zcrren/so weit sic mir jre Rüsseln reichen mögen. Sie halten sich gcrnin dcn dickiWälden/vü ha den lust im kotZuligkwiedic Schwein. Es seind auch trefflich vü Psitkich in diesem Läd/vü seind in dreycrlcy weiß gcstaltct.Erlich feind Acschen- farb/ctlich Grün/vn cküchBlaw.Manistjhnen fkindim Läd/daü sic thun grossen schade den gc- säyten Früchtk.Gre habt crn klügc natur mit jck Nisten/das dre Schlangen men nit komm vbcr jrcjungen.Sicaußcrwohlcn jncn hohc Bäum/ vnd men ye oen Mcnschcn mrtjhrem Pcm-crr Eändem Ajfnce. Occccxz vnd hcncken jrc ncster an die lägen vnd düne äst/ auffdic sich die Schlangeü nicht dörffcn wage. Das Nest macht sie mit grosser subtiligkeit / rüd vn ein loch darin/dardurch sieauß vn ein schlicf- fcn/vnd also scind sic sicher vor den Schlangen. Nit ferr von dein Königreich Scncge ist das Königreich Gambre/vnd därinen wirr trefflich" vil Golds gefunden.Doch ehe man dahin kopt/ muß inan schiffen für ein grün Gebürg/ das die Spanier ncncn Ospur uirrcle» dz ist die Grün Le «in düg.Dan cs ist cin wunder lustig orth/vol Grü- ncrBäum/dic vber jarjr Grüne gcZier d nit vcr- liercn.Darbcy werden gefunden Zwcyerlcy Völ ckcr/cinsheißtBarbaZenen/dZ ander Scrrcten. Sie scind gar Schwartz/vn scind keinem König vnd'wörffen/scind streitbar vngrimigLcür/ brau chcnBogevndvcrgifftePfcys. Do scind ctlich Inseln/darin findt man Schnecken die seind so Kwß/oas jre Schalen möchten gewaltige Schilt gcbcn/dieBrust damitZudccken. Sie feind zuessen gleich wie weiß Kalbsseisch.Das Königreich Gambre hak den narncn von -eine SchiffrcichcWasscr/dz Gambra heißt/vnd ist dieser König vnd'worffen dem Kö- nig von Mclli/den man nent den grossen Kcyser derNcbcern.Das Lädkuolck Zettcht vil «cklü Rcvß/csscnHund/gehnnackend/haltenMahomctsGesatz/vnd erlich betten Abgötter an.Sie haben vil wilder Helffanren/dic schiessen sie in den Wäldcn/vnd gchkjn vil ar¬ beit darauffbiß sie einen gesellen. Sie müssen lauffcn von einem Baum zum andern/ vnnd ctwan von einem auff den andern springen/ vnd all mal cin Pfeil nach dem Thier schiessen/auffoem weiten Feld möchten sie diesem thicr nichts thün/esmöcht jm kein mcnsch enkrinncn.Es hat ein Helffant mehr flcischs an seinem Leib/daü fünff -Ochsen/ doch ist es cin hartvnd rauch essen vmb sein sseisch.Erhak Zwc trefflich Jan vber die an¬ dern Jän/die werden so lang das man in diesem Landt Jaunsiccken dabauß macht. Es schreibt Plinius das sollich Jän in den alten Hclffantcn Zü Zeiten ZwölffSpanen lang wcrden.DieseThicrfindt manfürvnd fürinAffrica/biß man kompt von dem König¬ reich Gambre Zu dem spitz Affrice/das man heißt Ospur bonx speüdas ist/ ein tröstliche Schifflendung/Zwische dieser SchifflendügvnddemKönigreichMelliwcrden vilsel- tzamcr Völcker gefundcn/die doch nicht alle bckant feind/dan cs scind ctlich so grimig dK man weder mit güte noch mit rauhe mit jncn handle» kan/aber ctklich die da wohnen im Psittich Land/Haben sie anfencklich do man Zu ihnen kommen ist/ncmlich anno Christi »5OO.odcr vmb die selbige Zcik/bald crgeben.Sie gehn in jrem Land gantz nackeNd/vnnd machen Brot auß einer Wurtzle die neuen sie Ignane/sie seind auch nit gätz Schwartz/ schemen sich nit das sie gar nackend gchn/sie durchstechen den vndcrn Läfftzcn/ vnnd se- -M Edel gestein in die Löchcr/jre Hcüscr scind vö Holtz gemacht gedeckt mit BlettervK ästen/vnnd vndersctzt Mit Höltzcne Grillen. Im Hauß scind keine vnderscheidne G cmach/als Kamern/ Küche/ Skubenvnd vergleich c/ so Uder sie Hencke etliche Tücher vonBaumwullcn gcmacht/weik gewcben/das man dar durch sehen mag wie durch cin Fischgarn/in das Hauß/ vnd mache damit allerlcy Gcmach/vn brauche Vas auß gespanen Netz für cin Gewand. Sie haben in jrem Läd gar wunder hübsche vnd scltzameVögcl / besonder Psie tich/die scind so groß als dicHüner hie Zu Lad / besprcgt nrik manchrrley farbcn.Sic machen auß jren Fcd'n Hüt vttdParekdiesieauffsctzcn/machenBrotauß der wur- tzeln Ignane genant. Weiter findt man gar seltzame vn mancherley Fisch an diesem öhrt im Mörc/vnd besonder wirt do ein arth gefundcn/die feind so dickals ein mittel S S S mj mässig DccecxH Bas Gcchpce Büch mässig saß/rund/vnd so lang als Zwey Kässcr/Haben ein langen Schwantz/vnnd ist der Kspffförmiert wie ein Schweinkopff/sic haben aber keine Jän/Habcn klein Augen/vnd ^hren eins Arms laNg.So man aber fürbaß vö diesem Land färt/kompt mä cndtlichö Zum lttstcn spitz Affrice/das man ncnt ^»pur Kon» lpei.das ist/die tröstlich Schifflän- vung/vnd Sa facht an das Erdtrich wider Zü kcrcn gegen Mitnacht/ vnist allenthalben mit viclenVölckern bcsctzt/vnd mit manchcrley Thieren geziert. Da ist auch ein Gold- reicheInseldieManZaphalan ncnt/von dannen man Gold mit Schiffen hinweg fürk. Diese Insel har ein besonder» König/wicwol er in einer andern Insel scinSitz har/ die Cholöa genenntwirr/vn sonst ml andere Inseln jm vndcrworffcn feind / nemkich Achi« loa/Monzobittge/vnd dergleichen die alle mit Menschen erfü lt scind. An diß König« reich stoßt das Königreich Mclinda/in dem sich die einwohner gebrauchen der Arabi¬ schen gcschrifftvndSpraachcn. Vontzriesier Johann/der doch ergenurch hecsic Prero Hohann/erltch aber Hers- scn/n^rsctto5um!oL»2Nnem. Cap. - odcrZinß/sonrlbcldguterdiesicbauwcnmüsscn. Döchge- I falt jncn etwas Dpffcrs in di Kirch en vö Leibfällc derLodrk. Jt weit von dem Königreich Melinde ligtdas KönigreichPrctoIohannes/dcnmangcmcm- lieh ncnt PricsterIohann/ist aber ein jmhumb in dem nammen/dann cr ist kein Priester/sonder V' ein König /vnd stoßt sein Herrschafft an crm ort an des Soldans von Egypten Königreich/vn an cim orkan des Kö.von Melinde Land.Gegen der Sonnenvndergang stoßt sein Reich anVNigritcn ovMorcnland. Vnd dieweil ich hie sein Reich erlagt hab in meiner Cosmography/wilich anZcigcnwas kürzlich außgangcn ist von seinem Regiment/ breUchmvnGcistlichkcit.Erhatvorkurtzejaren/nemlichim jar Christi i5Z4 hcrauß in Portugalia crllch gelehrte Master geschickt / die haben etwas DrePortugalischSpraach begnffcn/vnvilvö jrcr Religion angeZergt. Srchabcnauch das Euangelium Chnsti/vnd leren dz/aber sie vermischen es / ja vcrduncklcn cs mit dem aken Gcfatz/vnd stecken in vielen vnd grossen jrrthumcn/wie du hören wirst.Sie haben rrn Patriarchen/aks den obersten Prclatcn inn der Peistlichkeit/den nennen sie Abums. Sein füncmbst ampt ist/das er ander Pfaffen ordnet.Dcr Pftünden vnd Bisihumbcn »rimbt er sich nichts an/sonder laßt dem König damit nach seinem gefalle vmb gehn. Ir König wrrt in jrcr Spraach gcncnt Johan Bclul/dZ ist/V hochwürdig Johan ein Kcy- , ferdcrMorcn.Sie brauch? im Land kein Müntz/sondcrgc- denvn empfahcn Silber vnd Gold mit dem gewicht.IrKö- nig Helt sich steths im Läger vn Zelten/damit sein Adel in stä- tcrKriegeübungfey/dancristgenngs vmbgcbcnmitFcindr des Glaubcns.Die Pfaffen vü Mönch so in dem Läd scindZ crnchrcn sich mit jrer Hand arbeit. Sic haben nicht Aehenderi oder Jinß/sontl§cld guter die sic bauwcn müssen. Doch ge- Sic halten kein Meß für die Todten/fonder begraben sic mit Crcä'tzen vnd gebctt/vnd geben Almüscn vonjfktwegen. Sie halten de vnderfcheid ö Spciß/so Moses im alten Gesatz dL Juden vorgcfchricben hat/vn essen kein Blut. Sic halten der Juden Bcschneidung/fcircn den Sabbathfür dk Soütag/ fasten de gäßen tag brß zü vndcrgang d Soncn. Sie beschneiden nit allein die Knäblin fond' auch die MeivliN/dz doch die Jude Nit thun. Sie empfahe mit d' bcfchneidüg auch dc Lauff/vn lassen sich mt allein ein mal tauffen/sondn alle jar erncüwem sie de Tauff. Es Voll den Eändem Nftr'ce. MccccM Es scinjren Pfiffen die Eheweiber nicht vcrboktcn.Sic sprechen das S.Plulippus der Apostel hab nach dcrAuffart Christi bcy jnen grprcvigct das Euangcllum.Sic sprechen vnd glauben auch so ein schwangere Fraw empfacht das Sacrametves Altars/wir/dZ Kindt in jrem Leib nicht allein leiblich gcspeisct/sonder wirk auch dardurch Gchcüigct. L)an wie das Kindt von der Mutter entpfacht freud vü traungkcit/also wirt es auch vö srcm Essen vnd TrinckcNgespeisek.Dcßhalbcn der Christen Kinder nicht sollenHeyden/ sonder halb Christen genent werden ehe sic gemufft wcrden.Itcm sirmung vnnd leiste ö- lungwerdenbey jnen fllr kein Sacramcnt gchalten/ja sic wissen nichts daruon Zusage. Sic haben dieBeicht vnd cmpfahcn Büß nach außwcisung etlicher Concilicn/vn waü sic Beichten cmpfahcn sie den leib Christi vndcr bcydcr gestalt. Sic halten das Sacra- mcnt des Leibs Christi in der Kirchen/gcbens auch keinem Kranckcn biß er Gesund wirk Vnd in die Kirch kommen mag.Äann ausserhalb dem Ampel wirt cs keinem gebe. Wer Limas weiters lesen will von jrcm Glauben vnd wcsen/dcr mag besehen das Büchlm so Äamianus vö Portugal im jar Christian hat lassen außgchn/darauß ich dicHaupk artickel genomen hab/wic sic hie verzeichnet stund. Also hast du in summa den bcgnffdcs gantzen Landts Affriccmit seinen Königreiche/ ' Völckcrn/Thieren/Gcwächsctt/Wasscrn/vnd andern dergleichen dingen/ sovil man nebcnvmöhcrZuvnsernZciten erfahren hatdurch Schiffungcn so von Portugal gcbn Calikuth in Indiäm gchn.Mir ist vngcZwcifflet/man soll noch vil mehr vö diesem Lüde durch die cmbsige Schiffung erfahrcn/abcr es scind nicht alle ding beschrieben/oö scind sie beschrieben/ so scind sie nicht an Tag kommen.Abcrvon dcn inner» Landern vnd Kö¬ nigreichen weißt man Zu vnscrn Zeiten minder Zusagen/dann vor alten Zeiten/ dan so vil inan von diesem Prcto Johan vnd seinem Land erfahren hat/die gefehrlichkcit im Land Der grimmigen Teilt/ Thier vnd Hitz halb/ist so groß/das sich niemäds darein darff wa gen/alle ding fleissig Zubeschawen.Äem scy nun wiejmwölle/wir sollen auß diesen din¬ gen allen so man erfarcn hat/erkenncn dcn wundcrbarliche Gott/weleher alle ding nach feinem Göttlichen wolgefallcn also wunderbarlich gemacht vnnd erschaffen hak. Er hat dergantzen Welt erst Fundament gelegt / er ha« denn Menschen geoffenbarr die Straß dcögrossenvndweitcnMörs/erhaLdieMenschenZertheiltauffdcnBodendcs gantzen Erdtrichs/vnd einen jeglichen geartet nach dcrarth des Lädts darin er wohnet/ also das derMorin seinem Land tragen mag die Hitz seines Himmcls/vnnd der Eyß- ländcr odcr Nordwegicr erleiden mag die Kelte seines Landts/also mag ein jeder gclcben von der speiß seines Erdtrichs/die einem andern nicht allein vngeschmackt/ sonder auch fchcdlichamLeibwcre. Welcher möcht hie Zuiand Roßblüt trinckcn wie die Tartarn thun/oderHundtßflcisch essen wie etlich in Africa thunrWievil seind Völckerdie nicht wissen was Wein ist/ja die nicht süß Wasser haben Zutrincken/dic sich bchclffen mit dcn Wassern so sie auffhcben von dem Taw des HimmelsAttm wievil stmd Völckcrauff der Erden dic von keinem Korn wissen Zusagen/sonder Brot machen auß Wurtzlen etli¬ cher Kreüter/odcr außgedörren Fischen. Vnnd dieweil sie also gewohnt haben Zulcbcn nach arrh jres Landts/lebcn sie eben so wolals wir nach arth vnsers Ladts^Aber daskomptallcsvonGott/deralle ding handlct/vnd verschafft alle ding nach seinem gefallen/jhm sey/ Lob vnd Ehr in Ewigkeit/ Amen. Hie endet Mccccnttj Das Sechste Büch Sie endet sich das Büch derLeücschen Losmogra- pby oder Wett bcschrcibung/durch Scbastianum Munsterum Profcfforem dcr Hebrai schm Sprachen in derHohen Schulen züBascl/mit grosser kanwmgcrArbeit Zusam¬ men gelesen vnd gcklaubt/auß den bcwerten/glaubwirdigm vnd erfahrnen Cosmogra- phenvnd, Gcschichtschrcibern.Es bitt auch gcmeltcr Sebastianus Munsterus em seve dem diß Büch fttrkompt -ulesen/das er nicht gach fein wöll mit seinem Vrtheil/ vn eins wcgs sein Na ß rttmpffab fürgcschriebnen Historien vnd andern dingm/die hieinnt ge¬ meldet werdcn/die verdammen als Lächerlrch/vnd dcnKablcngleichförmiger dann der Warheit. Es werden hie vornen in der Vorred die Aüthores benamset/auß welchen diese ding gezogen/vnd hichcr getragen scind. Werden sie in der Latinische Spraachrn für güt geachtet Zulesen/vnnd haben bcy den Gelehrten ein gro ß ansehen/warumb solle sic in der deutschen Spraache nit auch etwas geltm.Es wirt wenig in dicsemBüch -e- schrieben/das nicht vorhin auch im Latin oder Teittsch an Tag kommen ist/ vnd manchcrley Büchern gefunden wirt. Aber was dort Zerspreitet vnd weitvon einander zertheilt ist/win hie zusammen in ein knrtze summa ohn alles eigk gedichtvnd Zu¬ satz gefaßt.Darumb billich däck solte erjagt werden. Ende der Sechs Büchemder iLosmographp oder Welt Beschreibung. GettmktM Basel /in der GjficknOenricpekrirm M War nach Lhnsii gebmc/ Md.lMy. I -