Nr. 185. Montag, 16. August 1909. 128. Jahrgang. Laibacher Zeitung ^ränumtrntiontlpreis: Mi! Postversenb»»«: aaüziüliril, .10«, l,albjäl,nss 1b l<, Im «oulor: nnüziäliril, . « X> halhjütirin il K, ssiir die ZosteNunn <»« Ha»« l>n»zjä!,rin 2 K, - InsertionSsstbülir: sslir lleme I»»>t Allerhöchster Entschließung voin 7. August d. I. <^llergllädigst zu gestatleli geritht, das; dem init deln ^itel und Eharalter ciites Sektioilschefs beklcidetell ^inisterialrate im Ministeriuin für Cultus und Unterricht Dr. Leo Ritter V c ck voii M a n n a !^' t t a und Ler ch e It a U aus Alllaß der von ihll! ^'betenen Versetzung in den dauernden Ruhestand !>U' seine vieljährige und pflichttreue Dienstleistung die Allerhöchste 'Anerkennung bctanntgege-beil loerdc. Der Minister für Kultus und Unterricht hat "M Tondichter Robert Fuchs zum Ausbildungs-lehrcr an der Akademie für ^iusit und darstellende ^unst in der siebenten Rangsklasse der Staats-^amten unter gleichzeitiger Verleihung des Titels eines Professors ernannt. . Den 13. August 190!) wurde in der t. l. Hof. und Staats, "ruckerei das l.U. Stüä der böhmische» Ausgabe des Reichs» Uesehblattes des Jahrganges 1909 ausgegebeu uud versendet. . Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 13. August ^09 ^^^. 184) wurde die Weiterverbreitung folgender Preh» "zeuynisse verboten: Nr. 15 «Wohlstand fnr Alle> vom 8. August 1909. Nr. 1« «Steircr-Scpvl» vom «. August 190!». Nr. 9 «llaptiv?» vom 19. August 1909. Nr. 31 «r^rill» von, «. August 1909. Nr. 91 «8u,mo8tHtnn8t» vom 7. August 1909. Nr. (323) 32 «!(arliu»k<> 1.,8t>. vom 7. August 1909. Nr. 32 «Vf«llo. August 1909. Nr. 32 «Deutsche Wacht» vom 7, August 1909. Nr. 242 «Nu,rotabl)len zu noch heftigeren Allgriffen, als es die bisherigen waren, ermutigt fühlen lllld sich der Hoffnung Hingebell, Tpanien feine Besitzungen ill Rordafrila entreißen zu können. Amerika und China. Wie man aus London schreibt, hat der neu» ernannte Gesandte der Vereinigten Ttaaten von Amerika ill Peking, Erane, über seine Mission fol. gende, für die Politik des Präsidenten Taft bezeichnende Äußerungen gemacht: „Ehina ist meiner An^ sicht nach der Brennpunkt des größten inlernatio-nalen Problems der Welt und ich betrachte das Interesse der Vereinigten Staaten von Amerika an diesem Problem als ein fundamentales. Ich kann mir leinen fremden Tlaal denken, an dessen Ticher-heit, Fortschritt und glücklicher Entwicklung die Vereinigten Ttaalen größeres Interesse haben. Ich hege für Ehinas Reformbestrebungen, die jetzt des schließlichen Erfolges sicher zu sein scheinen, große Sympathie. Die Vereinigten Staaten wollen Ehina in seinen Bestrebungen zur Erreichung des ihm gebührenden Platzes unter den moderneil Staaten unterstützen und es wird mein Bestreben sein, die Politik zur Ausführung zu bringen, die Präsident Taft in seiner Rede ill Schanghai im Jahre 1W? in be> Feuilleton. Die Milchzieqc. Von O. Werner (Gottschee). (Nachdrxcl mir mit Erlaillmi« ssrslntlet,) Der Eeewirl stand nil einem warmen Sonliner-''^rgen vor den, Tore, um sich zu sonnen. „Wohin run st, ^Mjch in der Früh?" fragte er einen eben ""?eigehenden stattlichen Mann in ledernen >lnie-^!cn mit einen, grünen s>ut aus dein >iopfe. , „Grüß dich Gott, Teewirt, und sei froh, daß "" lu'!^ GM dir keine solche .Her.e ins Haus ge->'M hat, die dich bei Tag und Nacht peinigt, als i.".^.^ des Teufels Großmutter und du eine arme '"udige Seele!" „» (^'6 Ousels Großmutter? Na, es wird wohl u oe„'^. ^„ jh^ Mutter fein, die alte Wei-"germ, die nach ihres Mannes Tode zu dir ge- 5Mn ch, wie man hört?" ^^,"^ ^' "bcr gespajsig! So bald verdirbt dei und !, en "'^' T"zn bist dn doch noch zu jung Mil^n "-' -^' ^'"' ^me Schwiegerinntter hat ihre sol>> l""/'W auf dem Buckel. Weun du auch noch Wi^il^ 'hr erlebst, überleben wirst du sie doch. >»eln'^ '"^'" b" wüßtest! Kein Krügerl darf ich ^e n "'/"" Spielchen darf ich mehr anrühren! lu h nnch ms Wirtshaus rühr', isl sie mir schon N' q ' .^'"'^ttintt oder schüttet mir das Bier l" "nd wirst die .Narten in den Ofen." „Und dn wehrst dich nichl und läßt dich so kujonieren? Du, ein so verwegener Schütze von ehemals?" „Ja, mein Lieber, wenn ich mich ihr stelle, dann holt sie meine Frau dazu. Und gegen zwei solche Goschen komm' ich nicht auf. Ich möchte doch zu Hause meinen Friedeil haben. Du kennst den bissigeil Mops nicht! Ja, ein bissiger Mops ist die Alte, den man an die >tette legen sollt! Vor lauter Geteif und Gegeifer hat sie jetzt einen Husten be> kommen, der mich auch bei Nacht zu keiner Ruhe kommen läßt. Der Tierarzt, der kürzlich wegen einer kranken >iuh bei mir war, hat ihr geraten, fleißig Ziegenmilch zu trinken. So muß ich jetzt nach Laufen zu meinem Schwager, den, Oberfieder im Sudwerl, ob er uns ans ein paar Wochen eine von seinen beiden siegen überlassen kann. Möglich, daß es doch etwas nützt. Vielleicht hört sie dann nicht bloß mit dem Husten, sondern auch mit dem leisen auf." „O du mein! Die nicht, mit den, Keifen wenigstens nicht, und wenn sie noch soviel Milch trinkt. Die müßte mail anders kurieren!" „Hast recht," lachte der Hierhammer, „das hab' ich mir eh scholl lang gedacht. Eilte Behandlung mit den, Ziegenhainer" — er schwang fuchtelnd seinen Stock — „die würde ihr und mir wohl bekommen. Donnerwetter, das wär ein sichereres Mittel als die .''Ziegenmilch. Aber" — und er senkte verzagt den Kopf — „jetzt muß ich doch um die Ziege —" „Na, so geh' in Gottes Namen, aber wenn dn alls dem Heimweg, stell' dich einmal bei uns ein. Wir seiern heule den dreißigsten Namenstag meiner Frau und geben unseren Stammgästen ein Faß Bier und frische, warme Leberwurst zum bestell. Bist zwar schon lange unser Stammgast nicht mehr. aber wir haben noch nicht vergessen, was dn für ein lustiger Gesellschafter warst. Also laß den Kopf nicht hängen und zeig, daß du noch immer scherzen und singen kannst. Wir wollen wieder einmal so vergnügt sein, daß du an deine beiden Weiber als wie an Engel denken wirst. Geld brauchst du nicht. Also du kommst?" „Vom Herzen gern", antwortete Hierhammer illld seine Augen glänzten, während ihm bei der Vorstellung der in Aussicht gestellten ungewohnten Genüsse das Wasser im Munde zusammenlief. „Ich komme gewiß. Grüß' dich Gott!" Sprach's und stampfte tapfer del, Berg hinauf. Der Wirt sah dem lustigen Schneider ^- denn das Kleidermachen war Hierhammers Gewerbe — noch lange nach, bis er hinter den ersten Bäumen des Fichtenwaldes verschwand. „Um den tut's mir leid," sagte er lachend und trat ins Haus zurück. Ja, vor etwa zehn Jahren hätte niemand gesagt, daß aus dem lustigen Hierhammer ein Ehekrüppel werden würde. El war dmnale. einer der eifrigsten und schlauchen Wilderer, so daß die ^ager seiner nie habhaft werden konnten, lind dabei ein sehr geschickter und fleißiger Schneldergehllfe^der sich den Sommer über i„ Isckl ein ,clwnes ^tuck Geld verdiente. Auf das Wirtschaften freilich verstand er sich nicht. Denn er verlrant und verspielte nicht bloß den verdienten, sondern auch manchmal den in den nächsten Wochen zu erwartenden Wochen-lohn. Ein Glück „mi), daß er die Weidunger Klarn «is Frau heimführen konnte- denn sie brachte ihm cinige hundert Kronen als Mitgift zu, womit e? ! siel, von den drückendsten Schulden befreite. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 185), 1664 16. August 1909. wundernswerter Weise auseinandersetzte. Tie ame^ rilanische Politik in China muß auf der breiten Grundlage wirtlicher internationaler Gleichheit und gegenseitiger Achtung beruheil. Da^ größte Interesse für die meisten Amerikaner liegt in den kommerziellen Aussichten und die Ära grober industrieller Ausdehnung, die für China jetzt beginnt, eröffnet amerikanischer Unternehmung ein immenses Gebiet. Ich werde mich befriedigt fühlen, wenn es mir während meiner Amtsführung gelingen sollte, die Gemeinschaft der Interessen zu litten, welche beide Staaten miteinander verknüpft." Politische Uebersicht. Laib ach, 14. August. Die Türkei hat einen weiteren Schritt zur endgültigen Anerkennung des Königreiches Bulgarien gemacht, indem sie der bulgarischen Negierung mitteilte, das; in Zuknnft die unter bulgarischer Flagge reisenden Schiffe bezüglich der Durchfahrt durch den Bosporus nnd die Dardanellen demselben Regime unterworfen werden, wie die Schiffe aller übrigen Staaten, das heißt, die Durchfahrt werde uur nach Vorweisung eines speziellen Fermans des Sultans und Einrichtung der vorgesehenen Taze erlaubt werden. Visher wurden die bulgarischen Tchiffe wie türkische behandelt. — Die letzten Reibungen zwischen der Türkei und Bulgarieu bezüglich der bulgarischen Päsje sind jetzt beseitigt. In Konstantinopel waren die im Namen des „Königs der Bulgaren" ausgestellten Pässe nicht anerkannt worden, die bulgarische Regierung drohte aber und führte die Drohung drei Tage dnrch, keinen türkischen Staats» angehörigen über die Grenze zu lassen, falls die bulgarischen Pässe nicht ohne weiteres anerkannt werden. Aus Paris wird gemeldet: Hier ist in unterrichteten Kreisen von einer bevorstehenden Aufrol-lung der Dardanellenfrage nichts bekannt. Sicher ist, das; eine solche Eventualität bei der Entrevue in Cherbourg nicht besprochen wurde. Die immer wieder auftauchenden Nachrichten von einer Erledigung der Dardanellenfragc im Sinne der Öffnung der Meerenge für russische Kriegsschiffe werden hier darauf zurückgeführt, daß der Zar aus der Krim nach Italien den Weg durch die Dardanellen nehmen wird uud das; er auf seiuer Reise vou eiuem Teil der Schwarzen Meer-Flotte begleitet sein wird. Für diesen Fall wird aber Rußland eben die Erlaubnis für die Durchfahrt durch die Dardanellen von der Pforte gemäss den Bestimmungen der geltenden Verträge verlangen und auch erhalten, wie dies auch früher schon geschehen. Ein Novum wird nach hie' sigcr Kenntnis der Dinge nicht geschaffen werden und eine Aufrollung der Dardanellenfrage für die nächste Zeit nicht erwartet. Aus Rom wird dem „Berliner Tageblatt" berichtet: Der Zar wird nach seiner Zusammenkunft mit dem König von Italien wahrscheinlich in Bart an Land gehen, um am Grabe des heiligen Niko- laus zu beten. Die Zusammenkunft dürfte am 15. September stattfinden. In Rom ist nach einer Meldung des „Globe'' das Gerücht verbreitet, das; die Wiederherstellung diplomatischer Beziehungen zwischen England und dem Vatikan beabsichtigt sei. Ohne sich über die Richtigkeit dieses Gerüchtes auszusprechen, berichtet das Blatt, das; ein hoher Beamter des päpstlichen Staatssckretariats erklärt habe, der Papst würde die Herstellung solcher Beziehungen sehr gern sehen. Sollte ein Gesandter akkreditiert werden, so würde der Heilige Stuhl einen Delegaten mit den gleichen Attributen entsenden, die der Msgr. Falconio in Washington besitze. Der Gedanke, sich mit dem Vati^ kan auf guten Fuß zu stellen, würde als Rückendeckung gegen Irland nur ein weiteres Moment in der fortschreitenden Konsolidierung der britischen Machtverhältnisse darstellen. Wie man aus Lissabon schreibt, wird es in unterrichteten Kreisen als feststehend bezeichnet, daß König Manuel im Herbst d. I., der an ihn ergan-genen Einladung des Königs Eduard entsprechend, dem englischen Hofe einen Besuch abstatten wird. Der Zeitpunkt ist noch nicht genau bestimmt, doch gilt es als wahrscheinlich, daß die Reise im November stattfinden werde. Den Blättern zufolge werden sich daran auch Besuche bei anderen Höfen, darunter in Berlin und Wien, knüpfen. Authentisches ist jedoch hierüber nicht bekannt. Das „Neue Wiener Journal" glaubt, daß di^ Nachrichten über die Entsagungsab'sichten des elfjährigen Schahs und über den Widerstand, den Rußland der Verabschiedung der in Persien bediensteten russischen Offiziere und Instruktoren entgegensetzt, in einem gewissen Zusammenhang stehen. Wenn Rußland einen neuen Mann auf den persischen Thron führt, ihn stützt und durch ihn eine unnatio-nalc Zukunft Persiens vorbereiten läßt, dann hätten die Pessimisten recht erhalten, die auch im Augenblicke der siegreichen Revolution behaupteten, daß die Zukunft Persicns längst nicht mehr in den Händen des eigenen Volkes und seiner angeblichen und wirklichen Lenker liege, sondern bereits in den Beschlüssen der europäischen Kabinette. Tagesnemgleiten. — Mn sicher wirtcndeö Mittel qeqen fettleibig. kcitj will der Professor an der Universität ill Bordeaux Vergonie gefunden haben. Er Hut der Academic de nu-decine davon Mitteilung gemacht und erklärt, sein Verfahren ermögliche es dem Patienten, seine Leibes, fülle schnellstens los zu werden, ohne daß er nur einen Finger zu rühren braucht. Kein Kraxeln, kein Nadeln, kein Fußballspiel, kein Tennis wirke so radikal gegen Hängeleib, Hamsterbacken und Doppelkinn wie, das neue, epochemachende Rezept. Es besteht in einer elel. trischen Umstrahlung des Körpers, die dessen ganze Oberfläche trifft und sämtliche Muskelgruppen in Ve» wegung setzt. Diese Prozedur soll aber keineswegs mit nervösen Beschwerden für den Patienten verbunden sein, vielmehr kann er während der ganzen Dauer der Sit. zung ruhig leseil und arbeiten. — ^Kriegsschiffe, die nicht unter.qeljcn.j Aus Paris wird berichtet! In Gegenwart von Vertretern der fran» höfischen Admiralität des Kriegsministerinms haben am Donnerstag auf einem See in der Nähe von Elermoill» Ferrand interessante Versuche stattgefunden, die be« stimmt sind, die Vrauchbarteil einer sensationellen Er-sindung zu erproben. Es Handell sich um die Ent» dectung eines Herrn Eharlrain, der ein Mittel gefun-den haben will, Kriegsschiffe aller Art vor dem Unter-gaug zu schützen. Der erste Versuch wurde mit eiuem fast zwei Meter großen Modell eines Unterseebootes vorgenommen, das seinen gesamten Wasserballast in sich trug. Man setzte den Apparat auf das Wasser und er schwamm. Dann wurde oer Wasserballast ausgelassen, das Unterseeboot sank. Aber vor dem Versinken brachte man mit Vorbedacht an der Seite des Fahrzeugs ei» Loch an, das die lrieqsmäßige Beschädigung darstellen sollte. Das Fahrzeug blieb einige Zeit unter Wasser,' dann kam es jedoch wieder zur Oberfläche und schwamm Weiler, allerdings mit der Kielseite nach oben. Gw>' sliger schloß das zweite Experiment ab. Ein kunstvoll ausgeführtes Mooell eines Kriegsschisses wurde ins Wasser gelassen und dann erging an die Anwesenden dir Ausforderung, eS mit Revolvern unter Feuer zu neh» men. Obgleich der Rumpf des kleinen Fahrzeuges von allen Seiten mit Kugeln durchlöchert wurde, schwamm es unbehindert weiter'- ja es tauchte nicht einmal tiefer in die Fluten als vorher und auch die ttefahr ^ Kenterns schien völlig ausgeschlossen. Der Erfinder, der sonst in einem Konzerthaus vuu Elermonl-Ferrand als Klavierspieler sein Brot verdient, weigert sich sorgsam, sein Geheimnis zu verraten, ehe ein Vertrag mit der französischen Negierung unterzeichnet ist. Er ist bereit, seine Erfindung allen angemessenen praktischen Probe» zu unterziehen, um die Brauchbarkeit seiner Entdeckn»!'! zu beweisen. — l.Kleinc Schwierigkeiten" im Pcrlehr mit dess Mars.j Das phantastische Projekt des amerikanisch"' Astronomen Pickering, der noch im Lause dieses Iahrc^ mit Hilfe gewaltiger ^euchlsignale versuchen will, m>t den Marsbewohnern in Verkehr zu treten, wird jelZl im „English Mechanic" von dem Astronomen E- ^' ^avlin kritisch beleuchtet. Der Verkehr mit dem Mars stößt auf allerlei „kleine Schwierigkeiten". Zunächst '!> oer Zeitpunkt schlecht gewählt: wenn die Erde sich zw' schen die Sonne und' den Mars schiebt, können dn' Marsbewohner unseren Erdkörper nicht seheil. Aber dies ist nicht das einzige Hindernis. Aus Grund g?' nauer mathematischer Kalkulationen hat Martin aus» gerechnet, daß der Neflettur, der dem Mars sichtbare Signale geben töunie, einen Durchmesser von 836 Kil»' meter haben müßte. Nur wenn die Marsbewohner über ausgezeichnete Teleskope verfügen, würde vielleicht c>n kleiner Neflektor von — 42 Kilometer Durchmesser ae-nügen. Solch ein Reflektor würde vier Milliarde» kosten. Zu seiner Konstruktion würde man alles Eise>'' alles Glas, alle Kohle und alles Quecksilber der Erdc benötigen. Und wenn dieser Apparat dann fertig wcn'^ so schließt parkin seine Untersuchung mit unerbittlichem Ernste, dann würden die DämmeruinMrscheinuna/'» und die atmosphärischen Dämpfe die Signale unsichlba machen. — Mnc originelle Nellamcj hat ein sindiger Ha-brilant in Holland erprobt. (5ines Abends nahmen lM Theater von Notterdam in einer Orchester-Fauleun' Neihe 23 Herren nebeneinander Platz, die ostentatw ihre hohen Hüte aufbehielten, auch nachdem derVor^ Aus Eifersucht. Roman von Max Hoffmann. (40. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Der Doktor mußte lächeln. Was für ein prächtiger Mensch war das! Wie leicht und gewandt wußte er seine Großmut als etwas Selbstverständliches hinzustellen! Ja, der hatte sich in der Nell umgesehen und war kein Stubenhocker geworden, sondern ein Mensch mit offenem, geradem Sinn. Schweigend saß er mit solchen Gedanken einige Minuten da und überließ sich dabei dein Genuß des Rauchens. Tann erhob er sich immer noch lächelnd, nahm die drei Scheine, ließ sie langsam in seine Brieftasche verschwinden und schrieb eine kurze Quittung. „Bravo!" rief Fritz. „Sehen Sie, so gefallen Sie mir, Doktor! Und damit ist diese Angelegenheit erledigt. Ich komme nun zu dem zweiten Punkt meiner sclbstauferlcgtm Mission." „Und welcher wäre das?" fragte Waldow aufhorchend. Fritz von Marleben streifte bedächtig die Asche von seiner Zigarre, tat behaglich einige kräftige Züge und stellte die Gegenfrage: „Ist Herr von Bardekow in der letzten Zeit bei Ihnen gewesen?" „Ja. Weshalb fragen Sie danach?" „Weil er mich vor einigen Tagen belästigt hat. Hat er von seiner neuen Idee in Bezug auf das Verbrechen zu Ihnen gesprochen?" „Nein. Was ist das für eine neue Idee?" „Er ist offenbar der treibende Geist bei der Polizei für die Verfolgung einer ganz bestimmten Richtung in der Murdsachc. Nnd dabei hat er noch immer einen gewissen Argwohn auf Sie und ist nicht davon abzubringen." Der Doktor erbleichte. „Herr von Marlcben, Sie wissen, daß mich jede Erwähnung dieser Angelegenheit furchtbar nervös macht —" „Trotzdem spreche ich davon", unterbrach ihn Fritz ruhig. „Und zwar, weil ich auf ciu ganz bestimmtes Ziel hinaus will. Dazu gehört jedoch, daß ich Ihnen alles genau erzähle. Also hören Sie, was sich der übcrfindige Herr von Vardckow da zurccht gebaut hat! In erster Linie richtet sich sein Verdacht — erschrecken Sie nicht! — gegen meinen Vater selbst. Es ist eine hirnverbrannte Sache, aber was ist gegen einen Menschen zu machen, der sich in eine bestimmte Idee verrannt hat! Noch dazu, wenn er so ehrgeizig in seinem Beruf ist wie dieser Herr. Hat er mir doch angedeutet, nein, geradezu vorgehalten, daß er meinen Vater für den Täter halte!" Doktor Waldow stieß vor Überraschung einen unartikulierten Schrei aus. „Herr des Himmels! Nie kommt er darauf?" „Er hat sich da einen vollständigen kleinen No. man ausgesonnen. Ihr Herr Vater, sagte er zu nur, war weit über dreißig Jahre älter als seine Frau. Bei solchem Altersverhältnis Pflegt man gewöhnlich ziemlich eifersüchtig zu sein. Diese Eifersucht, zu der bisher kein Grnnd vorgelegen hatte, mußte zum Ausbruch kommen, als der junge Doktor so oft kam und er ihn freundlich mit seiner Frau sprechen sah. Vielleicht hat er gar etwas von dem früheren Verhältnis der beiden zueinander — Herr von Vardckow erzählte mir das auch alles — gewußt und hat es nur für sich behalten, ohne jemand etwas davon merken zu lassen. 'Aber in seinem Innern kochte und brodelte es schon lange. Als er nun sein Ende nahen fühlte, hat er ihr vielleicht noch Vor-würfe gemacht, ein heftiges Wort hat das andere gegeben, es ist zum Streit gekommen, und in seiner Wut aufs äußerste gereizt, ist er schließlich —- sew" Sinne kaum mächtig — zu der Tat geschritten/ „Wäre das wohl denkbar bei der' Schwäche dcs .^ranken?" „Diesen Einwand habe ich ihm auch gemacht aber er will nicht darauf eingehen." .,„ „Und worauf stützt er seine Vermutung-fragte der Doktor stockend. „Auf etwas, das allerdings bis jetzt noch ew Rätsel geblieben ist: auf jenen Zettel, der im KraN' kenzimmcr gefunden wurde und dessen Schrift nm) zu Ende geschrieben war. Er behauptet, es haw heißen sollen: Ich habe sie gerichtet!" Der Doktor zitterte am ganzen Körper bei di^ sen Worten. „Und — was sagt der Untersuchung^ richter dazu?" erkundigte er sich ängstlich. ., „Soviel ich weiß, bewahrt Bardekow alle die, Mutmaßungen noch für sich und hat nur nur W ^ allein Mitteilung davon gemacht." , „Haben Sie nicht versucht, ihn davon abzubnn-gen?" . , .;. „Natürlich habe ich den Herrn wegen se"" Ideen ganz gehörig angehaucht und habe >!)>" ">>,^ zu verstehen gegeben, daß ich das als eine Verlcu ^ dung meines Vaters betrachte, die strafrechtlich .>. ahndet werden könnte. Mein Vater ein MoA ', Der Gedanke ist allein schon ein Verbrechen. ^ was ist Ihnen denn, Herr Doktor?" ..„ Der Doktor war blaß wie der Tod neM"" und saß mit weit geöffneten: Munde da. ^ Zunge stammelte unverständliche Laute. ^. Fritz faßte ihn an der Schulter. „Doktor, bc,^ Doktor, ist Ihnen schlecht? Kommen Sie do") " sich! Haben Sie nicht einen Schluck Kognak ooei > etwas da?" lIortschung folg" Laibacher Zeititug Nr. 185, 1005 16. August IW9 hang ausgegangen ,^(ii. Das Publilnm »vnrde »nrnhig, c'ül Murmel» begalln, dal,n lallte N»se: die Herre» >o')M'n des Pnblilums »vandell sich in Stannen: denn »'ü's jedem der lahle» Ccl)ädel prangte ei» großgemaller Biichslabe, die, naclieinander gelesei,, den Namen ei>,er M'iien Käsesorle ergäbe», a»s die der UNler,>ehmellde Wibvilmil durch dieses eigenartige Mittel daS Interesse grlentl »risse» »oollle. 5 b die ')»scha!ier de» Käse tansell, wird nichl verrate». — Wu neuer Nol'insun (5r«soe.j Aus Lo>,don wird gemeldet: In einen, Bericht iiber die Hei »noise Scliacl-lc'lons an Nord des Dampfers „Nimrod", welchen das »))ieuter»Nurean" zn verösfenllichen in der Lage ist, finden sich einige sehr inleressanle Ergänzungen z» den bisherigen Milleilnnge» iiber die Ergebnisse der letzten Südpolarexpedition. Als der „Niinrod" sich Nngget ^inl näherle, »vo sich e!» langes Felsenriff ins Meer nslreckt, enldeckle lnai, an der Kiiste z»vei Hütte» nnd u«s Wracl eines Schisses. Kapitän Davis berichlel hier-"ber- ^» unserer große» Überrasclinilg sahen wir »lit l'Ml'mma! eine Nauchlvoile ans der kleineren der beiden Hüllen aufsteigen. Da sonst leine Spur vou eine», Lebe» wch'» zn enldecken »var, so erschien nns dies iiberalls nusfälliq. Mil Hilfe unserer (Bläser lonnlen wir jedoch uald die Gesl-ill eines Mannes »vahrnehinen, der vor l>l'r Tür der »leinen Hülle stand und nnsere Anlunsl l'rubachtele. Wir warfen Anter lind eines nnferer Boote feuerte aus die Miste zu. Der Mann giug, vou z»vei tlciüen Hnnden begleitet, zur Buchl hinab. Die See !Vng hoch, aber »user »ener Nobinso» Crusoe zeigle nns ^U' geeignete Landiingsslelle, stieg sodann ins Wasser ""d hals nns, das Boot ans Land zn bringei,. Wir erfnh-^'n von ihm, das; er Williain Mae Zibben heiße nnd in dl'r vorigen Saison die Insel angesucht hatle, »in ','wbben nnd Pinqnine zn erlegen. AIs die Saison vor» 'wer »oar „„^ ^-,^ Schiff, ans welchem er nach dei" ^nsel ^el'oinlnen ivar, ill allen seinen Näninen inil ''wbben° n»d Pinqn inen fell qefiilll n.'ar, blieb er frei-^uliq nns der Illsel ,',nrnck, l,»l anch siir die l'mninende ^lju» v)> ^>, <-,en.'innen. (5r saqle, daß er sich ans der ^''uimnleit ilichls inache. Ms der weileren ^ahrl sani ^ „^iiinrod" in (^eqendeli, >oo mit Ausnahme weniger ^uulden andauernd inlenswe Finsternis herrschte. Die ^nun^en innßlen bei ^ampenliclit ».'orqenonimen >ver° ^'». Dcibei luar das Meer oon treibenden (5ist'lö<.'.en ""!^!üll<. Kapitän Dar>is befindet sich qeqenwärliq ans "'"> Neqe nach England. .,, ^ <(5'liefei,idlichl' Trustliildunqcli.j Alnerila darf ^>) l>,nes nene,i Ernsts riihine». lHs ist das Synoilal >^? ^^chic'deneil, das eil, qewisser Herr Virson, ein ^Mli seiner ehelichen Verdrießlichleiten oielqenannler "''»nllionär. soeben in Ne»m,ork qeqrnndet hat. Der ,,,."s' ^'"b ist sehr exllusw. Um Äns,lah»le ^u finden, m,,s ^ Ven.'erber nicht nur geschieden sein, sondern de, ' ^?/'^ "^'' ^"l^"ins iiber zloei rechlsträstiq qeschie» »en s^, !^"^'>'''»>änner versiiqe». Die Mitglieder ,^'ich-ni^ ^> '"' übriqen dnrch ein Übermaß von ^rohlanne "- Hein lleueil verbände geistesverwandt sind die ^>er> ,^W!»gen von Hagestolzen, die sich in San 7naneiseo, I, ^'"'w^-Ayres, der Kapstadt nnd Stockholm ansgelan >li.^'' '^'"^ w"'den h^l^' Strafgelder von den Mit-lab.',?"^"^'^ ^'"' s''b <^'^ ^hnenslnchl entschlossen "lb!i - ^^a>gelder, die man ans die (Gesundheit oer der?!"^'" "" ^rtrinlen pflegt, ^ieivyort ist ferner l'em>s, ""^' Schnh' nnd Trntwerbands älterer nu-feii^'!"^ Mädchen, die ans die Bibel schwören, das nw?? ^ch-lilech» zu hassen und sich materiell nnd Ci/ V ^"'1 "lie Mittel gegenseitig zu nnterstnln'n. ^u!» ,-." !'^ lnzlvischen nlil der ^ellnre lvässeriger snl de !"l^"^ '"'b endlosem Geschwätz über die Müh. hinioegzulrosten. Vrasilien er-l'üldeln? '""l"'hi» eines .^ilubs, der der lHigenart nicht Wilin,', ^ ''"^^ nämlich zu seinen Mitglieder» nnr s'nd //."'^ »undestens viermal verheiratet gewesen scheint '? ""^ >'"""" M'lgliederstande z» schließe», diers.^/ '«)/" ^"" glühenden Himmel Brasiliens an >^Mn Witwern nicht zn sehlen. siirlich ,,?'^ "'«rritanischen '.'lhlenlcsoriniu'n.j UnN-'ill- ""s d,>i l-?,''-'"" "" ^u' ^ostall der frommen Null) ">"eris,in'"l ^"l "l'sch'chle erinnert, wen» man in Äindch.', "!''" ^"l"uq"l von der Hilfe liest, die jnnge sU'lbab'. ^" ^"»dienten des Staates Nebrasl'a gelei-»vmen d >' '^'"',"l) s" selbstlos nne Nnlh, die Moabilerin, hundert^ V".'?'^^">^"' Damen des zlvanzigsten Jahr. b"' Lli!^.!'^' "^'"^ ^"' D""s, ^'" 'l)""i die Pächter Wzlich a^ '^'" ^^""t'sas zollten, ivar nicht wemger !"h' der ,'s-^ ^""^ ^'" ^""^ der Soh» des Elime-in Älebrac!/, ^",'^'"^1 ^',olll hat. Denn die Not Ivar '"'bl'r Enn,^li !,) ^ll'denlen der amerilailischen ^ocl>. '""hrend n'/^ "'^"' ">» sich dort eine Einnahme l"""n, ilnc ^''7'"' '^" b"schassen. So viele aber auch ^'.''»bringen N ^''.^^' ^'"' "ichl alls, u», die Ernte ^l'brass^i ei'».^ «,"'"'^'" ^''' !"<1"'vollen i^andlvirte ^"N'rila lam , s^'l'U! an die Granen, nnd vo.i ganz ^ß aller '1/,, ' , /'' N"sn^'r Feldarbeit dorthi,,, so >^"" "nqesaln.', ? ^'.'"' '"^' ""d das Getreide bald '""Ml z>, ,! ' ', ""^'>> lm.nte. Diese fleißigen Helfer M'seri!!' '^h^1 ,"'"N'n, Ste.iographi,...!'» nnd ^ lrob aller Arbeit nur s.inf -^llmv lval,rend der Woche er'verbe» sonnten nnd mm durch die Einnahme, die sie i» ihrem surz bemessenen Sommernrlanb hallen, eine srendig begrüßte Cteigernng ihres Einlommens erblickten. Ihre Arbeit >var zudem, !ven» l»an den Pächtern glanben dars, ebenso gut >vie die der altgewohnten ^-eldarbeiler, denn sie haben erl'lärt, aucl) im nächsten Jahre wiederum die jugendlichen Bewohner der großen Städte znr ^eld» arbeit heranziehen zn wollen. - - lDic Wunderinsel Vogoslov.j Der englische Kapitän I. ^l. Mnngcr be.richte.1 in dcnl „Geographien! Magazine" iiber eine Insel, dic sich ständig verwandelt. Es ist die zu deu Ali-ute» gehörende Insel Bogusluv. Ihre sehr merNviirdigell ^-ormverändernnge» gehen ans vullanische Phänoniene znrücki in ruheloser Arbeit liiimeil dort die vnlsanischen Gewalten neue Aerge und ^elsteile ans der Meeresliese empvr, dic dann znm ?eil »vieder versinl'eil nild dlirch andere ersetU »verden. Die Bogoslovinse! w»rde ii» Jahre 1790 vo» dem rns° fische» Adnliral Bogoslov entdeckt' »och 1826 bestand sie ans einer massig znsammengeballten, steil empor-ragenden /selsgrnppe. Wenngleich Höhe, Dimensionen nnd formen dieser ^else» sick) n»nnsgese^,l veränderten, so blieb doch wenigstens der Grundcharalter der Insel erhallen, bis im Winter l886/l887 eine überraschende Neubildung aus der Meerestiesc emportauchte! vier Kilometer von der alten Bogoslovinsel entstand eine grö-ßere Inscl. Z>vischeil l9<»5 und 1906 erhob sich da»n als Verbiildnng eiil »lächtiger Pnllanlegel zlvischen dell beiden Grnppe». Von 1906 zu !9<>7 entstand aus den ^lnlen ein zlveiter 5,tegel, der am !7. Iällner 1N»7 vol, amerisanische» Ossiziere» Mae.^'uloch getanst »vnrde. Inzlviselie» halle sicl) der Umfang der »e»e» n»d der allen Bogoslovinfel wieder verändert. Am !!>. Ollober 1l)l>7 n'ar der Mae klnloch.Flegel in den ?.Ini a i» ser hat dem Hosrale nnd Polizeidireltor in Trieft Dr. Aisred M anusji Edlen voll M o nlesoI e das ^!iillerlreliz des ^eopold-Ordens verliehen. " lEruenuunss im ^orstdienste.j Der Herr l. t. ^andespräsidenl im Herzogllline >lrain hat znfolge Er» !»äll,ligullg Seiner Erzellenz des Herrn l. l. Acker» bmlministers den ^-orstgehilsen der Staatsforstverlval» tnng in Idria Herrn Rafael Burnil znni proviso» rischen Bezirlssörsler in Tschernembl >»> Stande des sorstlechnischen Personales der poliliscl)e» Penvalluilg iu ^liain ernannt. Gleichzeitig lvnrde Herr Bnrnil nach Imolsli in Dalmatien nlld der l. l. Bezirlssvrster in Imolsli Herr Anlon 5>t n e z iiber seine Bitte nach ^schernembl versetzt. —^>'. " lMs dem Mittelschuldieustc.j Wie >vir erfahren, Hal Seine Exzellenz der Herr Minister für Cultus und Unterricht gestattet, daß zum Zwecke der Abfassung von Lehrbüchern für Millelschnlen, bezw. ^ehrerbildiings. anslalle», der Haupllehrer a» der Lehrerbildnllgsailstalt i» ^aibach Herr Dr. Valenliil ttn^ar und der Professor am Slaalsgmnnasinm in M'ainbnrg Herr ^ranz >l o in a < a r für das ganze Schuljahr I909/I9M, wei» lers der Direllor des Zweiten Staatsgylnnasinms ill ^aibach, Herr ^ranz W i e s t h a l e r, sür das erst? Semester !9<»i)/!9M benrlanbt »verden. Ans die Daner der Benrlanbung des Direltors Wiesthaler »vurde wie bisher mit der Berlretung in der Teilung der Anstalt der Schnlral nnd Professor Herr Dr. I. Bezjal be» lranl. —r. -' nle in Holeder>iea, Herrn Iohanil Garvas, nach» dem er vom Elirill» lind Melhodvereine in Laibach zmn Oberlehrer an der Vereinsschnle in ,^r»!l'n !(5ormons> bei Görz ernannt worden ist, den Austritt ans dem lrainischen össenllichen Pollsschlildielisle mil Ende Angnst ,909 bewilligt. -- Der l. l. Nezirlsschnlral in Adelsberg hat die provisorische Lehrerill an der ein» llassigen Poltsschnle in Lozice Fräulein Nilloria U r ^ i <' über ihre Bille an die Pollsschnle in Podlraj nnd die provisorische Lehrerill an der Pollsschnle in Wippach ^ränlein Leopoldine Vadnjal an jene in Loziee verseht. - ,-. Uhr vormittags die lommissionelle Lolalverhandlnllg unter Intervenlion eines Slaalsbau» lechnilers der l. f. Landesregiernng an Orl und Stelle stall. ' ' ...7-. " lDer Scharlach iu Laibach.j Nach den, Answeise vom <:^. d. M. N'erden noch 29 ^ranle in Evidenz ge-sührl. !^>on der Porperiode verbüebeil :^, zngelvachsen sind ^ genesen 8, gestorben l ^all. Von den franse» befinden siel, 18 in isolierter Cpilalspslege. Ans den gl'» gebenen Dalen ist zn enlnehmen, daß die Scharlach» epidemie bedeuleild an Extensität abgenommen lx>>- Kleine Entlohlluuq der Überstunde» im Handels» gcwerbc.j Eille siir Prinzipale nnd Angestellte gleich wichtige gewerbegerichlliche Entscheidung beschäftigt sich mit der ^rage, ob die ill der Gewerbeordnung für den ^abrilsbelrieb vorgefchriebene besondere Entlohnung der Überstunde» aiich auf das Handelsgewerbe Anwe^' dnng z» finden Hal. Ein Haildlnngsgehilfe forderle im >t lagelvege die Bezahl nng des Bel rages per 558 !< und fiihrle zlir Begründung seines Vclagebegehrens an, er >ei seil sieben Jahren bei den, ^irmainhaber zuerst als Praltilant, dann als 5lommis bedienstet gewesen. Als Gescliäslszeil galt die Zeit von acht Uhr früh bis acht Uhr abends, doch sei er im Lause der letzten Jahre wiederholt verhalten worden, oft bis drei Uhr nachts z» arbeiten nnd er habe so mindestens 90 Nächte dem Bellaglen Arbeiteil geleistel, wofür ihm weder Naraus» lagen sSperrgeld) vergütet, noch Entlohnung geleistet »vnrde. Zufolge Auflösung des Dienstverhältnisses ver» langle er sür geleistete Nachlarbeilen dnrch mindestens 9o Nächte il 6 K, zusammen 540 I< uud Vergütung der Baranslagen lSperrgeld) 18 K' er habe bisher sür die geleislelen Nachtarbeilen nie eine besondere Beloh» »nng angesprochen, »veil er siir diesen ^all befürchtete, entlasse» zn werden. Das Klagebegehren lvnrde mil sol-gender Äegründnng abgewiesen: 8 69 :, der Gewerbe» ordnnng normierl eine Marimalarbeilszeit nur siir die iu sabrilsmäßig betriebenen Gewerbsunternehinungen beschäftigten gelverblichen Hilfsarbeiter, ^ür die ii» Handelsgelverbe tätigen Handlungsgehilfen besteht alfo die Vorschrift einer MarimalarbeitSzeil nicht, die läg» liehe Arbeit lann naeh Belieben geregelt nnd jederzeit dnrch ansdrückliche oder stillschweigende Vereinbarung beliebig abgeändert uud verlängert werden, ohne das; dabei — von dem ^alle einer diesbezüglichen Vertrags» mäßigen Beslimmnng abgesehen — von Überstunden dir Rede sein lann, daher anch sür eine derarlige, gesetzlich znlässige Verlä»gernng der täglichen Arbeitszeil die im Schlußsatz des 8 96 u Gew.»O. enlhallene Bestimmung, wonach Überstunden besonders zu entlohnen sind, leine Anwendnng sindel. Es ist bei monatlicher Entlohnung ailznnehinen, daß dlirch den Monalslohn regelmäßig alle in diesem Zeitabschnitte geleisteten gewöhnlichen oder außergewöhnlichen Dienste entlohnt sein sollen. Dadurch, daß Kläger wäyrend seiner ganzen Dienstzeit von sieben Jahren nie eineil Ansprncl) auf besondere Vergülnng siir die Nachtarbeiten stellte, hat er zn erlenneu gegeben, daß er diese Dienstleislnngen als durch die tatsächlich ausbezahllen Gehallsbeträge enlluhnl ansehe. — iDic Wirlunq des Tchwimmens auf die wesund» heit.j Das Schwimmen steht in gesnndheitlicher Hinsicht an der Spitze fast aller Sporlarle». Bei demselben wer» den alle Muskeln in Anspruch genommeil nnd sie wer» den dabei in ganz anderer Weise geübt als bei der Be» wegnng ans festem Boden. Das Schwimmen geschieht nnr in völlig staubfreier Luft, die Lunge erleidet nicht nnr leinen Schaden, sondern sie wird dnrch das dnrch die Schwimlnbewegnngen veranlaßte lrästige Ein» und Ausalmen gestärll und die Atmuug vertieft. Ans Lrute mit schwacher Lunge hat demnach das Schwimmen die gleiche oder eine noch bessere Wirlung als das Berq» steige», »veil ersteres ohne die den Nrnsllorb beengende Kleidung ausgeführt wird und Erhitzung mit nachsol» gender plötzlicher Ablühlnng ausgeschlossen ist. Auch die Herzlätigleit wird dnrch das Schwimmen angeregt, da das Herz dnrch kräftigere Arbeit den durch'das lalle Wasser veranlaßten Wärmeverlust des Körpers wieder auszugleichen sncht. Selbstverständlich dürfen Leute mit organischen Herzfehlern nnr unter gewisse» Vorausset, znngen, also »ichl ohne vorherige Einholung ärztliche» Nates nnd immer »»r mit Vorsicht schwimmen. Nicht zuletzt ist das Schwimmen eil, Abhärtnngsmiltel, wel» ches gerade in der schlechlen Jahreszeit seine Vortreff» lichleit erweist. Der Schwimmer, welcher feinen Sport regelmäßig anch im Winter betreibt, wird für Tempe» raturunterschiede der Luft mehr oder weniger uu» empfindlich nnd nicht so leicht Gefahr lanfen/ sich zn erlällen. Endlich ist das Schwimmen cin mächtiger pallor für die Neinlichleit. Auf dem Körper des Schwimmers, welcher mehrmals in der Woche das nasse Element aussucht, wird sich niemals eine Schmutzablage, rung bilden, »vie sie ans der Haut so vieler Menschen leicht festzustellen ist, »veil sie ihre Scheu vor del» Wasser nicht zn üverwinden vermögen. " lZnr Voltsbelvequnq in Krnin.j Im politischen Bezirle Laib n ch U m g e b n n g <59.828 Einwohner) fanden im zweiten Quartale des lausenden Jahres 77 Trannngen statt. Die ^ahl der Geborenen belies sicl) aus 606, die der Verstorbenen auf 438, darunter 190 Kinder im Aller von der Geburl bis zu 5 Jahren. Ein Alter vo» 50 bis zn 70 Jahre» erreichten 64, von über 7li Jahren 48 Personen. Au Tuberlulose starben 119, an L»ngenentzü»onng 25, an Diphtherilis 3, an Keuch' husten 4, an Masern 4, an Scharlach 41, an ^iplM' ^' durch zufällige tödliche Beschädiguug 111 nnd durch Seil',!» mord 3 Per onen,' alle übrigen an sonstig"! vel!,ch,e. denen Kranlheile». Ei.« Mord oder 3ot,chlag ereile ^ '""'genlieit des Postmeisters vo» Graoex in Kram, ^lNms Mazellr, der stch in. März dieses Jahres vor dem Schwurgerlchle ,» Nudolsswerl wegen M'ßbrcniches der Amtsgewalt z» verantworte» halte, »veil er a»geblich als Kausbewerber „»! Güter des Varo»s Apsallrern ein Telegram,» mil höherem Anbot eines Milbewerbers zurückgehalten habe» soll, bis sein Verlrag persetl war, hat am l4. d. der kassalionshof d,e wegen eines ^ormsehlers gegen oe» einstimmigen ^reisprnch des Schlvurgerichtes ein» gebrachte Nichligseitsbeschweide verivorsen. — lÄaifer Franz Ioscf.^ubiliiumsstiftunq f«r dic k. t. Landwehr nnd Gendarmerie.) Im Jahre 1908 Laibacher Zeitung Nr. 185. 1666 16. August 1909. wnrde von Seiner Majestät dem Kaiser aus Anlaß des 6l)jährige>l )1,'egiern!lgc'i»bilän>ns die Veranstaltung einer anßergeioöhnlichen Elaalslollerie siir Wohllälig-leitszwecte der l. k. ^andloehr und der l. l. Genoarnierie Allerhöchst bewilligt, welche einen über Erwarten gnn-sligen Erfolg ergeben hat. Tag Ministerium für ^ian» de^oerleidiguilg hat lninmehr die ans diesem ^otlerie» erlrägnissezn'kreierenden Stiftungen errichtet, nnd die oezüglichen Stiftsdriefe werden im Perordnnngsblalte f,Vr die k. l. ^andloehr, bezlv. fiir die t. k. Gendarnierie demnächst verlautdart werden. Bei der Verteilung des ^otterieerträgnisses lourde daraus ))tiicksicht geilommen, Offiziere, Veamte nnd Mannschaft — sowohl der ^aud» lvehr alo anch der Gendarinerie — gleichnläßig an den Wohltaten dieser Stiftnugen teilnehmen zu lassen. So lonrdell uon den Zinsen des Stiftnngstapitales gewid» met: 88ON l< jährlich znr Errichtung von 22 Hand» slipendien zl> Erziehuilgszwecken für Kinder beiderlei (Geschlechtes von Offizieren nno Veamten der k. k. ^iand» wehr; 88<»l! K jährlich zn Nnterstntznngszwecken für Gagisten ohne Nangsklasse, dann Personen des Mann» schaslsstandes der k. k. ^andivehr nnd deren Witwen »nd Waisen; 88l><» I< jährlich siir eine in Griindnng degriffeile Unterstüluiugsfasse für Unteroffiziere der l. 's. Gendarmerie nnd schließlich ein Kapital von 15.400 Kronen znr Ctärlnng eines liei der Gendarmerie be-reits bestehenden Unlersti'chungsfonds für Gendarmerie-Offizierslvituien und -Waisen. Tiefem ^nrsorgealle für Offiziere, Veamte und Mannschaft sollen nach Maßgabe der Möglichkeit noch weitere folgen. — lPostwcscn.j Beim t. l. Postamle in Moste bei ^aibach lvurde am I". d. M. der Telegraphendienst mit beschränltem Tagdienste eingeführt. — ^Staat^qcwcrbcschule i» iliaibach.j Überinorgen findet eine außerordentliche Sitzung des Laibacher Gemeinderates stall, in welcher u. a. die Vanarbeiten siir die projektierte Slaalegelverbeschule in Laibach ver-^ebeil »verden sollen. Der Ban soll sofort in Angriff genommen lind womöglich noch hcner unter Dach ge» bracht werden. Als Vanplcch ist nunmehr definitiv der bereits känflich erworbene Grnndtompler. des Deutschen ^lilterordens an der verlängerten Gorupgasse festgestellt. -- lap!äne Ivan Baloh aus Gnlenseld nach Altlack, >an Mikil^ aus Alllack nach Bischoslack, Andreas Orehek aus Neisnitz nach Gnlenfeld und Matlhäns Da garin aln Sankt Barlhelmä angestellt. Die Herren Kapläne Joses /i- r ö h I i ch in >lronan nnd Ivan K m e t in Savenstein bleiben in ihren bisherigen Tienslorleu. — sÄdvotaten und Advotaturskandidaten.j Diü Gesamtzahl der am Schlüsse des Jahres IW8 in Österreich etablierten Advokaten betrug 4894. Der Zuwachs gegeuüber dem vorhergegangenen Jahre belief sich ans 12»» Advokaten. Im Laufe des Jahres wurden 243 Advokaten nen eingetragen, 22 übersiedelten von einem Sprengel in einen anderen, 87 gingen mit Tod ab, A!j verzichteteu, 5 wurde» ans der Advokatenliste ge> strichen. 2<» schieden anderer Umstände wegen ans diesen« Staude. Im Oberlandesgerichtssprengel Graz gab es im ttammerbezirke Graz lli5, in jenem von Klagenfurt ^2 und Laibach 37. Im Oberlandesgerichlssprengel Trieft zählte ma» im gleichnamigen Kammersprenge! 132 nnd in Görz 23 Advokaten. — Die Gesamtzahl der Advolaturskandidalen belief sich in Österreich im ge-nannten Zeilpunkte aus 2504, das ist um 59 mehr als im vergleiche mit dem Jahre 1907. Von ihnen hatten lli3 bereits die Advokatenprüfnng mit Erfolg abgelegt. Der Oberlandesgerichlssprengel Graz hatte im Kammer» bezirke Graz 78, in Klagenfurt 19 und in Laibach 25, znsammeil 122 Advokatnrskandidaten. Dem Oberlandes» gerichtssprengel Triest gehörten die Kammerbezirke Triesl mit 58 nnd Görz mit 18 an, zusammen 76 Advo-kalurskandidalen. — lTas Auftauchen einer neuen Landplage.) Wir erhalten solgenoe Znschrisl-. In einer unter dieser Auf-schrift iu Nr. 184 dieses Blattes vom 14. d. M. er» >cl,iene»e» Notiz wird von einer uenen Landplage „in Gestalt zahlreicher Feldmäuse" berichtet. Am Schlnsse der Notiz wird behauptet, daß ein Mittel gegen diesen „nenen," T^eind vorlälifig unbekannt sei. Diese Äehanp. lung ist nnzntreffend. Gegen die in verschiedenen Gegen-den wiederholt massenhaft ausgetretenen ^eldmänse ist oer Löfslersche Mänselyphusbazillus schon oft mit Erfolg angewendet worden, wenn er zn rechter Zeit, in rieh-tiger Weise und iu frische», Znslaude angeweudet wor-den ist. Kulturen des Mäuselyphusbazillus können von der k. k. und Pflan-zenschutzstation in Wien, 11., Trunnerstraße I, bezogen werden. Diese Knltnren werden an Gemeinden zum ZU'ecke gemeinsamer Vertilgung von Feldmäusen zu be» demand herabgesetzten Preifeii abgegeben. Die inter» Mierten greise loollen sich demnach üiil der obigen Sta. Uon ins Emuernehlnen setzen. Selbstverständlich helfen m solchen ^lleu die Maßregeln einzelner Landwirte n chts sonder.« es müssen alle Landwi'rte der geschädig. <> ^'^'".'"!'- "^'" l"" """d vorgehen. ,< — l.""uz chnal,cInvasion.) Seil dem Monate Inni zogen große ^as,en Kreuzschnäbel ,I^i„ .^vi.. durch Dänemark, .^ollaild, Schottland, Deutschland und Österreich bis Italien, und zwar wie es scheint iu der Nichtung von Osten nach Westen. Sie habeu auch unsere Gegenden ausgesucht und verweilen noch hier. Um nnn zuverlässige Taten über den Zeitpuut'l und die Richtung dieser Invasion zu erlangen, wende ich mich an alle P. T. Herren Jäger nnd Förster mit der höflichen Bitte, mir ihre eigenen Beobachtungen sowie anch zuverlässige Beobachtungen anderer über Ort, Zeit, Nichtnng deö Zuges, über die Dauer des even-lnellcn Aufenthaltes sowie über die beiläufige Stärke der einzelnen ^rnpps nnd andere Vegleilerscheinnngen mitteilen zn »vollen. Behnss Feststellung der Ärtznge-börigkeit ersuche ich auch um gütige Ein>endung einiger frisch geschossener Exemplare lals Mnsler ohne Wert). Zur Vergütung der Post» uud eventueller anderer Spe» sell bin ich gerne bereit. Im voraus Weidmannsdank! Dr. Ianto P o n e b ^ e t, k. k. Finanzsekretär in Lai» bach. — lGenosscnschaftSturs in Laibach.j Der Genossen-schastsverband „Zadrnxna Zveza" in Laibach veranslal° tele ill der Zeil von Montag den 8. d. M. bis inklnsive Sanislag den l4. d. M. eillen genossenschafllichell Unler° richlslurs, an dein sich 28 Interessenten, zumeist ans den Kreisen der Lehrerschaft nnd Geistlichkeit, lind zwar aus Krain sowie aus dem Küstenlande beteiligteil. Die Kurse waren ganztägig. Herr Pu ^ enjak, Ober-revisor ans Marburg, tradierte über das Genossen-schaflswesen im allgemeinen, die Pflichlen der Genosjen° ichaftsansschüsse nnd Vorstände, das Verhältnis der Genossenschaften zum GenosfenschaftSverbande sowie zu den Behörden nnd behandelte eingehend die überaus wichlige Frage der Revision. Herr Revisor Kamen-,^ek lehrte das Vnchhaltnngswesen für Prodnkliv-genossenschaften einerseits nnd für Geldinstilnle ander-scits mit besonderer Verücksichlignng der Einrichtungen bei den Raiffeisenschen Darleheilskassen, wobei für beide Arten der Genossenschaflsinstitnie die Bilanzen für zwei Jahre praktisch durchgeführt winden. Weilers tradierte der Sekretär des Geuossenschaslsverbandes Herr K ra Ij über die Anlegung der Gründnngsprolulolle fiir Ge-nossenschaflen, die Verfassung der Protokolle der Geilossenschaslsversammlungen, die Pflicht nnd die Art der Anmeldungen zum Zwecke der Bemesfnng der Er° Werbsteuer und der nnmillelbare» Gebühren. Während des Kurses erschien auch Herr ReichsralSabgeordneler Dr. E. Krel, begrüßte herzlich die Beteiligten und konstatierte mit besonderer Genugluuug das rege Juler-esse der Lehrerschaft an dem für unfere vulkswirlschasl-lichen Verhältnisse so wichtigen Genossenschaftswesen. Die Kursteilnehmer unternahmen am Schlüsse des Lehrlurses einen Ausflug nach Sl. Veit, woselbst sie in den Geschäftsgang der dortigen Landwirlschasls-maschinengenofsenschafl nnd der Tischlerei-Produtliv' genosfenfchafl Einblick nahmen. Am Schlnsfe des Knrses bedankte sich Herr Vorslandsdireklor T raven für die rege Beteiligung am Lehrknrse und betonte, daß der Genossenschaslsverband bestrebt sein werde, ähnliche Lehrknrse anch fernerhin, oen nächsten vielleicht schon in der kommenden Wintersaison zn veranstalten. Herr Pfarrer Ab ram dankte im Namen aller Beleiliglen dem Genossenschaslsverbande und den Herren Vortragenden für ihre ersprießliche Mühewaltnng. — sDie lllllnoristischen Vortragsabende des Vu-senibles Adolf Wollncrj füllten auch SamSlag solvie gestern abends den Restanralionsgarlen des Hotels „Union" mit einem gewählten Publikum, das den hlimorvollen Darbietungen rege Aufmerksamkeit und nil» geleilleu Beifall schenkte. Das Ensemble brachte mehrfaches Nenes mit zahlreichen Schlagern. Die gemütlichen Wiener Vrady-Abende, die fich nach den Vortragen ent-wickelten, versammellen in der Garlenveranda ein sröh-lich gelannles Andilorium. - - Die Gesellschaft empfiehlt sich heule mit einem Abschiedsabende. — iIn Veldesj sind der letztansgegebenen Knrliste znsolge in der Zeil vom 27. In"li bis io. August 1071 Personen eingetroffen. ^' oei Knechte des Faßbindermeisters Bngenigg einen mit Wein be!a° denen Wagen ans der Bleiweisslraße gegen den Süd-bahnhos. Als ihnen bei der Wiener Straße ein mit Steinkohlen beladener Wagen, ans dem drei Knechle saßen, entgegenfuhr nnd nicht richtig ausweichen wollte, kam es zn einem Streite, wobei die Sleintohlenknechle den Bugeniggschen Knecht von, Wagen rissen nnd so-dann niil den Peitschen ans ihn einHieben. Ein Tischler-gehilse, der dem bedrohten Knechte zn Hilfe eilte, wnrde anch von den rabiaten Knechten überfallen »nd so wuch-ln) mit der Peitsche geschlagen, daß sie zerbrach. Der Tischler nnd der Knecht erlitte» am Kopse bedeutende Verletzungen. Gegen die rohen Knechte wiirde die ge» richlliche Anzeige'erstattet. " Min Ttrudeldieo.j Freitag mittags schlich sich der l4jährige Taglöhnerssoh» Alois Tkodlar a»s Dorniee bei Tl. Georgen in Obertrain in eine Küche an der Zoisstraße, stahl aus der auf dem Tische steheuden Schüssel eiuige Stücke Strudel nnd lief davon. Ein Sicherheitswachmann, der dessen Flnchl sah, verfolgte ihn, konnte ihn aber nicht erreicheil, da der Nnrsche anf der Römerstraße seine Stiefel anszog nnd wie ein Reh nach Gradi^-e nnd sodann anf die' Erjavecslraße rannte. Der Cicherheitswachmann lieh sich von einem Radfahrer ein Fahrrad ans, woranf es ihm gelang, den Flüchtling anf der Bleiweisstraße zn erreichen. Bei der Tnrchsnchung des Arretierten fand ma» mehrere Päckchen Zigarellentabal, die er nach seinem eigenen Geständnis in einer Tabaktrafik gestohlen hatte'. Er wurde dem Gerichte überstellt. — Mn jugendlicher Zechpreller.) Dieserlage kam der I8jahriye Schneiderlehrling Andreas Dov'5 aus Unler.Ka^elj in die Südbahnrestanralion nnd bestellte ein Krügel Bier, eine Portion Kalbsbraten uud Salal. Damit fertig geworden, schlich er sich ans dem Gastlolal, ging alls den Perron »nd wollte wegfahre». Über A»° suche» des Zählkellners w»rde der Bursche durch einen Sicherheitswachmann verhaftet. Die Polizei lieferte ihn dem Gerichte ei». " ^Verloren! wnrde: ein goldenes Armband, ein Sonnenschirm, eine schwarze Herrenhose, eine Weste und ein silbernes Armband. " iUnfälle auf der elektrischen Straßenbahn.) Als Samstag vormittags ein Schmiedlehrling einen Hand» wage» über de» Alte» Markt führte, stieß er infolge seiner eigene» Uiworsichtigkeit a» einen Straßenbahn-wage» a». -- Kurze Zeit darauf streifte ei» Straßenbahnwagen die zn lief herabgelassene Sonnenplache des Trafikanlen Blaznil an. Alle» Marll, riß sie weg »>^ beschädigte »och das Anslagefenster des daneben befindlichen Hnlladens. Beim elektrischen Straßenbahnwagen wnroe eine Scheibe zertrümmert. Der Gesamtschade» belrägt an 200 l<. - Mochenvieliinarli in Laibach.) Ans den Wochen» viehmarkl in Laibach am !!. d. M. w»rde» l!2 Ochse>), 39 Kühe »»d 24 Kälber anfgelriebe». Die Preise »olierte» bei den Maslochsen 68' bis 70 K, bei den hall" felle» Ochsen 62 bis 68 K und bei den Einslellochseü 58 bis 62 K fiir de» Meterze»tner Lebe»dge>oichl. ' j.Krnntenbewegnnq im Monate Inli.) Im Kaiser Franz ^oses I. Krankenhause in Gurlfeld sind uü Monate Inni I. I. 46 Kranke, und zwar 19 männlich nnd 27 weibliche Personen, verblieben. Im Monale Juli wurden 76, und zwar 33 männliche und 43 weib» liche Persu»e», anfgeilommen. In Abgang uuirde» ^ bracht, n»o zioar.- als geheilt 26 männllche'nnd 27 loeib' liche, als gebessert 8 männliche nnd I I weibliche, als nngeheill 2 weibliche Personen. Gestorben sind 3 mäiM' Nche »nd I weibliche Perso». Mil Ende des Monales Inli verbliebeil daher noch !5 mäniiliche »nd 29 »oeil» liche Personen in ärztlicher Behandlung. -->''. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Ä m 1 8. A u a, u st, Ianowic, Priu,, s, Töchtern, Fi«me. - Dubratii!, Prio., s. Mutter, iljürcsiste. ^ Philipp, Hütte»' dircttor. Verlin, — Philiftuuic, Iüss,. A^laiii. -- McM, l. u. l, Olil!rlcut!!llnt, Karlstadt. - Mellil,nr. Priunt, McnNls' bur^. Prciß, Auer, .^fin., Iiuisliruck, ^ Fadian, Kfm., Budapest. — ssrcnlis, ttfm., St. Aeit. P"' zi,u, Somi^lfuld, «ubich, Kflte,; Valetc, Veamtcr f Fra«! Pmiincri, Pnv,, f, Taiitr. Triest, — Iacubi, Kimfl, .Nsltc.! Oiramettn, Spriiqlermeister i .^treibisch, t. k. Forstrat- Mull", Pnu,, Graz. ^- Scepachrr, Xdu, i l>ftor; Vndecker Pril,, ja"t Faiuilil): Molars, Tteiilfcld, Simile, Speifer Nowotnl), H"' les, Kfltt', Wien. Äoiiac. Priu., Laidach. Verstorbene. ,?l m I 3, A I! g ,1 st. Nosalia Alazic, Stadtarme, 737 3^l«-1 S. schwach , Nebel !^'^ Das Tanesmittel der Temperatur vom Samstass betriisst -"1 .l°, Nurmale 1^0°. vom Somttaa. 21 7°, Normale ^'"' Teislllische Berichte und Veobachtunsse» der Laibncher Erdbebenwarte »NMiMtn'! u»,, !,!>r Nr«!!!, »um los!? !«!!?), (Ort: Gebäude der l. l. Staats-Oberrealschnle.) , ^'»üe: Nürdl.Areile4l;" 03': Ösll,Lali«e von Greenwich 1^^ _____V^ginn .3 '^p: Herd- ^ Z^ Z^"« sD ^ ^ ^. distauz 'ss'Z ZU KZ, ^Z8 ^A s Z, A3 ^8 ?Z ^Z ^^ K F "»^.".» ^ ". ^. s ^ ^ llm », m » l, m 8 l, m n ll m n ll^lU.^^ A «i b a ch : ^' 1U^X)0 ^ ^ 35 07 56 23----------08 25 l^ 0l1 ^ ^ (8l)) A ci,n d i» r g : 14. 8900 0? 43 04 07 53 02 08 14 24----------""" ^ Voben un ruhe iu starler Äbuahme begriffen. * Es l>cdr»!el: r, — dlvifnchs« Hurizuülniprild,'! uu» N>'l„'»r E» V — U>lll>ll'iss>apli ^ics»li»i. W — Wirchn! Prndcl. Laibacher Zeitung Nr. 185. 1667 16. August 1909. Theater, Kunst und Literatur. ^ «Mascaqnij lompmlicrl gc'qcuwärtig cine neue drciakiiqc üpor „Isalxxui", dcrcu TcN vuu Illica swmmi, Mnscaqui verspricht, dio Opor ,'. I. 19^1 im Ll)sta»zi°Th^atl'r zu Rom, wo er heuer die Slaqiliuc dirigieren wiro, zur Ausführung zu bringen. — ^Österreichische Nundschan."j Herausgegeben von Dr. Alfred ^reiherru wn Ä erger, Leopold ^reilievri! Ulin <5 h l u m e c l y , Dr. .^arl Glossy, Dr. ^e!ir ^-reiherrn oou Oppenheimer. — In» lnilt des 4. Heftes: l.) Die dierle Teilung Polens. Von ^Pec^laiur. 2.) Deulschland und England, '^on Dr. ^clix ^reiherrn lxm Oppenheim er. 3.) Wunsch» Zauber. Erzählung dm, Wilhelm Fischer Die Waffensireckuiig bei Vilügus. 13. Augusl 1849. ^lni dem einzigen Augenzeuge!, der l. l. österreichischen Anuee. 5).j Morgenland. Von Dr. Julius Wilhelm. ^< «Hin Wiener Vollsroman. Vuu Theodor A n trop p. ^1 Politische Übersicht. Von Leopold ^reiherrn von ^hlttmeely. 8.» ^euillelou: Wilhelmine Mitlerwur-Zrr. P^i, Huswl Professor Dr. I. M i nor. 9.) Nund-Ichali: Adolf von 3schnbnschnigg. — Die Österreicher auf ?"' ^- Internationalen Äciinchener Ausstellung. Von Alfred Mayer. — ,<><> l< angesprochen und seitens der Vollsverlretnng belvilligl worden. Wie aus dem Voranschlage zn entnehmen ist, Handell es sich um den Ausbau der Slraßenznge Mate^evo-Adrijevae, ^iAc.I-rubjela, Nil^ic.^avnif, ^avnis.^abliat, öabljal. ^na^ra, ^avnis..^ola^in, Olanje-Danisovgrad und ^,pll/..Martinie'5rebauif, uon lvelchen einzelne Straßen» <^>ge bereits ausgebaut sind, sowie um den Van, resp. ^u' Fertigstellung von sieben Nrüclen. Der Vorailschlag ,^ ^listm dieser neu zu bauendeu, bezw. fertigzustel» u'»den Fahrstraßen und Brücken in Montenegro lanu un Burean der lraiuischen Handels» und Gewerbelam» "U'r eingesehen werden. Telegramme bes l. k. Telegraphen-Korrespondenz-Vureaus. Die böhmischen Touristen in der Wachau. ^ Melt, 15. August. Der von dem Wiener böhmischen ^^lristln^^il, gemietete Dampfer der Douaudamps. chifsahrtsgesellschaft fuhr um halb 8 Uhr früh hier vorbei. Der ^ianduugsplatz war von etwa IOW Personen besetzt, die, als das Schiff passierte, iu Schreien und Johlen allsbrachen. Der Dampfer fuhr stromaufwärts weiter. Gegeil "/,12 Uhr kam das Schiss, stromabwärts fahrend, wieder an Melk vorbei, von den am User An» gesammelten mit Gesang, Johlen und verschiedenen Zu» rufen empsangen. Auch Stöcke wnrden gegen das Schiss geschwungen- zn einem besonderen ^wischensalle sam es jedoch nicht. Als das Schiff außer Sicht war, zogeil die Deutscheil in geschlossenen Neihen anf den Hauplplcch. Dort hielt ^audtagsabgeordneler Piltner eine Ansprache, worin er den Erschienenen für ihre Haltung danlie. Hieraus zerstreute sich die Menge. Die Zahl der hente hier znsammengelrofsenen Personen wird anf etwa 3l»l»<» geschätzt. Die Nuhe wurde nicht gestört. Wien, 15. August. Die Ausflügler sind um 5 Uhr nachmittags aus Mell hier eingetroffen. Sie verließen das Schiff ohne den geringsten Zwischeusall. Die Kretafrastc. Paris, 15. August. „Petit Parisieu" schreibt: Vor» aussichllich wird das iuternalionale Geschwader am Dienstag in einer Stärke von acht Schiffen vor Kreta vollständig versammelt sein. Es wird, wenn bis dahin die Kreter den ^ordernngen der Mächte nicht nach» gegebeil haben, zu energischen Maßnahmen greiseil. Am Dienstag werden wenigstens gegen 1 <><><> Mann ^au» dungstrnppen zur Verfügung stehen. Wenn Truppen gelandet werden, wird man auf den Stains zurück» greifen, »vie er am 27. Juli bestanden hat. i,tonstnntinopel, 15. Angnst. Dell Blättern zufolge hat die Pforte die Behörden in der Provinz aufgesor» dert, der Bevölkerung zu empfehleu, Kaltblütigkeit zu bewahre» und anligriechische Knndgebnngen oder Alle, welche Mißverständnisse veranlassen könnten, zn vermei» den, weil die türlisch»griechischen Beziehungen normal seien. (5anea, 15. Angnst. lNeuter-Melduug). Gesteru abends drang während der Anknnst der Mitglieder der Deputiertenversammlung eine Bande bewassneler ^and» lente in die Stadt ein und besetzte die Festung, um die flagge zn schützen. Salonichi, 15. August. Der Sekretär des grie-chischen Konsnlats in Serres, namens (5oussis, wurde von nnbekanuten Tätern ermordet. Talonichi, 15. Angnst. Alle hiesigen Schisfahrls» Vertreter halten heute eine Sitznng ab, um wegen des Voykotts beim Wali zn protestieren. Konstantinopel, 15. Angnst. Den Blättern zufolge ist der vorgestern in Pera verhaftete Grieche, von dem es hieß, daß er ein Offizier sei, lein Offizier, sondern ein für die Kretasache arbeitender griechischer Journalist. Der Generalstreik in Schweden. Stockholm, 14. August. Der Oberstatthaller hat das Ansuchen der Streikleitung, eii.en Demonstrations» umziig durch die Stadt veranstalten zu dürfen, ab» gelehnt. Die Polizei fand nachts auf den Schieuen der 'Straßenbahn zwei lleiue Dyuamilpatroucu. Die Schrift-setzer von Göteborg, Kristianstad, Iönköpina und Kin» löping haben beschlossen, den Streik fortzusetzen, wäh» rend die Arbeiter einzelner Fabriken die Arbeit Mon» tag wiederaufnchmeu wollen. Erdbeben in Japan. Totio, 15. August. Freitag nachmittags wurde im Niwa»See»Gebie< eiu starles Erdbeben verspürt. In Kioto uud Osaka sind viele Häuser eiugesturzl und ver-schiedeile Uuglückssälle vorgekommen. Alle Eisenbahn» znge mnßten angehalten werden. In Tokio wurde das Erdbeben nur leicht verspürt. Paris, 15. August. Wie aus Ehalons gemeldet wird, wird daselbst am 22. t». eine englische Militär--mission, bestehend ans dem General Kreuch und sechs Offizieren erwartet, die den Kavalleriemauöveru der ersten und vierten Kavalleriedivifion bis zum 27. d. bei» znwohnen gedenkt. Paris, 15. August. Wie die Morgenblätter aus Cherbourg melden, sind dort etwa fünfzig Seeleute linter Vergiftungserscheinungeu erkrankt. Die Mahl» zeit der Mannschaften bestand zn Mittag aus gesalzeneu fischen, die in der Stadt getauft worden waren, und abends aus konserviertem fleisch, das die Marinever» waltnng geliefert hatte. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Deutsche Volks- und ^jSSJ Mittelschüler finden im kommenden ^ž! Schuljahre Aufnahme im © -© ¦© © © >j Studentenheim in Laibach fcv Herrengasse 15, Palais Auersperg. F^^Nähere Auskunft durch die © © ® © [gg^v (2059) e-6 Leitung der Anstalt. 20.«tttt Kronen sind am IN. Uuguft durch den Anlauf ciurL Loses der ztlliscr»Iubiläums.Wohltätigll'its.Lol. icrie des Rcichsvcreins der l. l. Post. und Telegrafthenbedien» steten Österreichs zum Preise von 1 Ii zu gewinnen. Lose dieser mit N.189 wertvollen Treffern dotierten Lotterie find in allen Vcrschleißstcllen zu haben, (2829») Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblattc) vom 14. August 1909. Die »oticrtcii Kurse verstehe» sich in Nrouenwähruug. Die Notierung !ämtl^"li) Per Nasse Sb 7b 95 ^i> per 3^/""' (3"r..A»8.) , 2"/„» 3,°^ -.....9915 «9-3K per 3>'n?"ber («p".Olt.) I88oer ^'°"«l°sr boost. 4"/„:<;i 5<>!S5s>0 l864er " '"" .^ !i9« - ^^"dbr. ./^ !!.,,'3^^ 3i°e"5^ld d.i. Ueichs-"iche und Länder. 7^er^"°"kuerfr,.«°,d ,Ver H """"'" "l'-' ^ detto per ui'«,,.' ' ' ' ^'° ^ «° ^" s^«'N'', »^ '" '°- A°rarlber^^"i '^ «''"' »«5« «r°»>,n . . 4^ zz yd 96 Lk «,,'. ., " »lslnillhn.zlksien "^«c,,.«..„7.„,.^,^,<«2_«.„ ?" ' - '»1 - 1!»li - Geld Ware sso» zlnnte zu» z»!>!nn» üb«« nommen» lUlnbllhN'Pllorltiit»- Pbtlglltlonln. Uühm. Westbllhn, Em, l«»b, 40!!, 2000». l«.0!X»Nr. 4"/„ 96 1b 9? 1b Elisabeth «ahn «00 u. 80l»<> M. 4 ab I0"/„......iie-80 117't« ltlisllbclhÄahii 400 ». ^000 Vi, 4"/<,........11k 2b II? 2b Fcrdinanbs-Nordbahll (km. i»«K 9? bb 9« l>b detto Ung.-gallz. Vahn 200 sl, V. b"/« ,03 — >04 - be 40« ,1. 500« »r. »>/,"/„ 87 4b «u 4b Vorarlberaer Uah» (tm. t«84 (biv. Vt.) Gilb. 4»/„ . . «6 70 97 7« Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/„ iiliz. Voldrente per Kasse . 113 00 li» 70 4"/„ detto per Ultimo 11 z>bl)l,»-70 4"/n ungar. «ente in Kronen- währ, stsr, per Nasse . . 9^-7l» 92 W 4"/„ beito per Ultimo 92'6b 92«b »'/,"/„ detto per Kasse «L 3U «2-.,n Unaar, Vrämien.NnI. il 100 sl. ^un 2k 204-üb detto ^ b« U ^«0 2b»!04 2b Theiß-Äen.-Lose 4"/„ . . . . ,42 ?b>48 70 Wiener Uerlehrs-VInl. . . 4"/„ 96-üb 97 2b detto 19N0 4°/„ 9<>-20 97 20 «»lehrn der Stadt Wien . . 102- - <«3 -brtto (O. oder G,) »874 1L0-- ,21 — detlo <1«94).....93 »b 94-8b dcttu (Na«) v. I, I8Ü» . !,b-4b 9 delto per Ultimo . . 5«/« 99-bb!0ü-oe lU'llg. Staat«.HhpothelarÄnl. <«»»......6"/n ,2»-5> !!^4 l,<^ «eld ware Vulg. Ltaat« - Voldanlelhc l»07 f. 100 Kr.. . 4'/,»/<> 9» lü 9» ib Pfandbriefe ufw. Vobe!lll..allg.öst. !,ü0I,vl.4°/„ Sb- 98-- Uühm. Hypothelenb. verl, 4"/« 9? bo 9«'— Zeiltrlll-God.-Kred.-Bl., österr.. »5 I, verl.....4'/,°,» <«i b<> 10U b!» betto «5 I. verl. , . .4°/° »7— ««--., Kreb. Inst., östcrr,. f.Ver!',.«!», I li, össen»l.«rb. »a<,4,4"/n 9b-4« 9«-40 La»de«b. d. Kon, Valijien »nd liobom. 57>/, I. rüclz. 4°/n 94-4N 9b'4<> Mahr. Hypothelenb. vcrl, 4°/<, 9b bl» 9« bl» N.-österr. LandrsHv.P-Anst.4"/, 97»- 9«-^. betto inll. 2"/„Pr. verl, »>/,"/» «?b0 «« bo detlo K.-Schuldjch. Verl. 3'/,"/« «?b« 8«>b0 detlo verl......4"/<> 9L?b 9?>?b Osterr.-ungar. Nanl b» Iah« Verl. 4°/« 0. w..... 97-SO 98-80 detto 4"/, Kr...... 98-20 99 20 Spart.. n»llchl fose. «udap,-Basil— 165-.- 0se»rr Lose 4« fl...... ->— ---— Palffh Lose 40 fl, KM. . . . 22b'- 2U5- Motrn N^exz, öst, Vrs. v. 10 sl. b2'bl> bt, bo Molen Nrenz, »na. Oes. v. 5 fl, 5I-?b 3b'7b «»dulf-Lnse 1« fl...... S7-- ?>,-- Salm Lose 4« sl. KM . , . »sb'- 2?b-l«rl. — -«- dello per Medio , . . 184>L l<-2». »eld Ware Wiener Komm.-Lose v. I. 1874 blL — b2^ -Vew.Ech. b. 8«/n Präm.Schuld b. Vodrnlr.-Nnst. Vm. 1889 «2-- 8«-- Altie». Vl»n,P»l<'In'- Bvhmischr Norbbnh« Ib« fl. . —-— - -— lVnschtiehraderVisb, boo si. KM, 2?3b— «??<)-— l bettn (lit, v) »00 fl, per Ul«. 98b — ,8« — lDonl»! - Dampfschiffahrt«-Ges.. l I.. l, l. priv., bvo fl, KM, ilXi»-— loiS - lDux Vodenbacher «,-V. 40« Kr. b8S-— c>90- ssrrbinanb«Nordb. ,c?ofl,KM, b«6b°— b380-Kascha» - Oderberaer Oiseichahn 20»fl. S....... »el— »S4-— llcmd. - Lzern.- Iassy-ltisenbahn- Vesellschas., 20U fl. S, , . bbü- bS4'- ^lovd. öst,, Trieft, bNo sl.. KM. 49b-- 4U7-- Östrrr, Norbwestbahn 2<>n sl, T, —— —' - betlo slil. I!)20N fI, L. p. Ult, —-- --- Praa-Dnxer Visrnb, NX'fl.abnst, 22?'— «24-b0 Llaaieeisenb, i»«0 fl, S, per Ul». 782 b? ?35'bv Südbahn 20« fl. Silber per Ul», 10» 2b iio-Lü Nüdnoiddeutsche Vrrbindnngsb. 20l>fl, KM...... -'- —'- Iranspurt-Ges,, intern,, «l.^l>. 200 Kr....... 9b - lib — Ungar. Westbahn («aab-Vraz) »no fl. S....... «8-- 412-— Wr. Lolalb. «NienVes. «00 fl. lilb — L«o-- Vanlen. «nglo-Österr. Vanl. 120fl. . 288 bN 299 5(1 Vanlvel-ein, Wiener per Kasse — — —'— detto per Ultimo b3I'2b ö»L «b Äobrnlr.-Anst. üst., »00 Kr. . ,131'— ,13b — Zentr.-Vod.-Krebbl. öst, 200fl. b?b'— bi«>-— Kreditanstal» für Handel und « Gewerbe, 320 »r.. per Kasse —-— —»- detlo per Ultimo 64b'— «4«" Kredilbanl, una. allg., 200 fl, ?b«'50 7b7b0 Dcpositcnbanl, all«,, 200 fl, , 4b?>— 4b8 — ltslompte - Vefellschaft, nieder- öslerr., 400 Nr..... »0?— »09^0 Viro- 11, Kassenverein, Wiener, 20« fl........ 4b?'— 46l>— HUpothelrubanl. öst. L00Kr, b"/n »«b— »97 — Lünberbanl, österi.. wo fl., per betto per Ultimo 4bb 40 4b« 4c! „Merlur". Wechselstub,-«!»!'!'- ^ ^ GsseNschaft. 2<«> fl. . , . «^'^ ,^." Östrrr..!!»nar, li»anl ,4<>0 «tr. ,7?b —« fl. . , « — 247 — «erlehrsbanl. all«., l4« fl,. . l»44?b »4b 7b Ind»ftl1l.Mnltn»l,«n,,». Äanarsellsch,, alla. bst., loo fl. ,«7 — ,»» — Vllixer Knhlsnberllb..«»!. loofl. 74«'bv ?b< — Gisriibllhiwerlchll.zlnstalt, öft.. 100 fl........ 4,6- 417 — Eisenbahnw-Leiha., erst», lvofl. »«» 50 »04 7b ,,— Vleltr-Vesellsch,, Wr, in Liqu, «4— 2,6 — Hiitenberaer Patr-, Zündh. u. Mrt-Fabril 4<>0 Kr. , , 10«2 — 10«8 — Lirsiüsser Brauerei 100 fl, . . >,0-- »1> — Moüwn-M«!., öst, alpine 100 fl. «7, l»v «7»-lj0 ,,Pi>N'!-Hütlr", Tiegelguhslahl- F.«.-G. 200 fl..... 46«— «z»b, PrllNsrltisen.Inbiistrie-Vtsellsch. «WU........ 2SV0--270O-— ^ima- Murant, - Salgo-Tarjaner Eiscnw. 100 fl..... b»««b b»7"l» Lll!ni>Iari. Steinkohlen 100 fl. bW»'- l,82 — ..Schlüstlmühl", Papirrf.,200fl. l0<>'— »«« — ..Schodnica", «.-», f. Petrol.- Industrie, ülX» Kr. , . . 4?»'— b»- Devise». >»s,f )lchlnl »nl» »check». Amsterdam....... "«,Z° "." D,i'»!che «antplähe .... "'" "'« Italienische »an'pl«»« - - ZF ,«^7 «^«" ,' ' . .' «b-l? »ö-,7 ^Velersburg, ... «3«» «b4 b0 IH und «isel..... 9b-Lb' 9b 4" Valuten. Dulalen - -..... li-34 n>«, üosslanleii-Etüll,..... 1907 ,,.,, li»».M»rl-Stülte...... 2,-45 2»-bI Deutsche «eichsbanlnoten , 117 25 11?^ Italienische Uanlnotrn . ,4 »b »^ «ubel-Nolen......' "^ 'Z« «on Rented'oV^^^äuf^111™1™ L , etc-^eviscn und Valuten. "^_______ „J. O. Mayer B«.nli- und IVechslergeschÄft Privat-Depots (Safe-Deposits) unter eigenem V«r,chluB d.r P«rt«l. V»r?lMi»| Mi 8irtl,l.MI |. |„„.lirrMt ol „r n^nf,.