KaMstaZ den 22. Februar ^ 1834. ^uiVobalv unv Alemenzia. 3rei nach dein Französischen Florian's. 13 4 0. <^as schönste Paar in Frankreichs Landen, Klcnnnzia und Guidobald, Vereinigte mit ihren Banden Der Liebe himmlische Gewalt. Wie eine reizende Kamöne Erschien dic jugendliche Vraut, Er ein Apoll, in krän'ger Schöne, Mit Schwert und Harfe gleich vertraut. Doch — ach! — schon in den Vlüte„tagcn Uinwölkte sich ihr Sonnenschein, Denn zartgesinnte Herzen schlagen Nur lim verfolgt vom Gluck 511 sei«., Deb^ Fräuleins Vater sah schon lange Mit finstern Blicken ihren Bund, Und machte dcnn, mit rauhem Klänge, Wie folgt, dcr scheuen Tocht« t»»d: i:Ich dulde länger nicht dies; Wesen „Ganz eigcnMcht'gcr Liebelei. .Mir ilomt es, jenen zu erlesen, ,Dcr Mann dir und Gebieter sei. , »Was findest du an Huldigungen, „Die aus der Dichtung luft'gcm Reich? „Einsagst du nicht dem keckcn Jungen, ,,D» thust gewiß es mir zugleich." - D^'i. Vielgeliebten treu gedenkend, Doch fürchtend auch das falsche Gliick, ^>''l'' auf cin Knie sich nicdcrscnkend, ^lcmeuiia ihm sanft «lirück: „Was frommt euch, Vater! zu zevslorcn „Ein Leben, so schon reich an Schmerz?, „Mein Leben zwar mag euch gehören, „Nur meinem Guidobald mein Herz." Dcr Alte, der die sanfte Stimme Der Menschlichkeit wohl nie verstand, Versties, in nnveenünft'gcm Grimme Die Arme, die vor ihm sich wand, Und hieß, daß man >» einem Thurme, Wo die betrübte Schöne blosi Der kalte Hauch vom nacht'gen Sturme Nesuche» sollte, sie verschloß. Doch wie um die gcfang'ne Taube Der Tauber schwirrt mit treuem Grxß, Allnächtlich führt' ein höh'rcr Glaube Den Jüngling an des Thurmes Fuß. Dort sang er weinend seine Klagen Ob der Geliebten Schmach und Hohn, Doch tröstend auch von beßcrn Tagen, Und von gekränkter Licbe Lohn. So sang er einst, zum Ungcwitter, An seiner süßen ?reundin>, Grab, Da trat sie an das Feustergitter, Sprach weinend so zu ihm herab: ),O traure, Guidobald, nicht weiter. ,,Und zw'cifl' an meiner Liebe nie.' -)Dic Ketten trag' ich leicht und heiter, „Dcnn, Freund! für dich nur trag' ich ssc.-< > „Doch lasi nns auch nicht thatlos sinnen! ..Schließ dich an Filipp's Hcldenrcih'n! „( , da die Seide von dem Auslande bezogen wird, so geht immer nnhr und mehr Ecld dafür au; dem Lande. Ich habe alle die Hindernisse, welche man gegen die Einfuhrung der Seidenraupenzucht in Steyermare angibt, Zcprufet und erwogen, und übcr diesen Gegenstand mehrere Schriften gelesen; ich halte es aber für cincn wahren Zeitverlust, die aus Vorurtheil, Unglauben oder Unkcnntniß vorgebrachten Ansichten, welche bisher der Empordringung dieses nützlichen und ein« liäglichen Culturzweiges hinderlich waren, hier auf-' zuzahlen. Man lasse sich durch die grundlosen Behauptungen; daß die im Lande selbst erzeugte Seide noch einmal so theuer zu stehen käme, als die italienische; daß die Seidenraupenzucht im Lande schon früher betrieben wurde, allein nicht fortkam, weil das Clima nicht dafür paßl, u. dergl. mehr, von dem Versuche ja nicht adschrecken. Es geht hier, wie bei jeder guten Sache, tie erst nach langem Kampfe Wurzeln fasset. Denn »» Europa 172, in Asien 25,0, in Afrika 70, in AmnB ^0, und in Australien 20 Millionen. In Europi werden jährlich 6,^1«,100, täglich 17,^48, stündl^ 727, und in jeder Minute 12 Menschen geboren. 6' sterben jährlich 5,038,882, täglich 12,860, stündlich 577 und in jeder Minute 9. — Auf der ganzen Cl'd' werden geboren jählich 22,^07/410 Menschen, tägl^ 6^,120, stündlich 2,672, in einer Minute ^. ^ sterben jährlich 18,588,225, täglich 50,927, stündB 2,122, jede Minute 25 Menschen. Hiernach vermehll sich die Bevölkerung alljährlich um 5 Millionen. ^ außerordentlichen Ereignisse des Krieges, der Hungcli' noth, der Seuchen — hindern jede allgemeine Ucb4,UO0 Yards pr. Wo^ 21,200,000 Yards pr. Monat, 276,200,200 Yards f' Jahr. Annehmend, daß jede Person jährlich 6 Ya^ verbraucht so ist diese Quantität für 62,700,0i)o P^ sonen hinlänglich, sie würde einen Flächenraum ?"'. 62,700 Acres bcdecken, sich in der Länge über 212,?^' Meilen ausbreiten und 71 mal über den atlantisch'' Vcean neichtn. Das Iulihcft des in London erscheinenden asi^ schen Journals licfcrt das Ergebniß der in China ^' I. 1812 auf Befehl der Negierung vorgcnomm^' offiziellen Volkszählung. Dieser zu Folge belausch die Bevölkerung des »himmlischen Reichs« aufnichl^ niger als 276,692,238 Seelen. ^V h e a t e r. Heute: „Quäker » n d Tänzerinn. — u. A. w. g,. ^' Die Ei » ladn n gs k a rtc." . Morgen : ,/2 c c Ic n c, ro ß e, odcr : D c,r La n d stu r >« TYro l.« ., Dicustaq: «Der Barbier von Seviglia,« — ' Jäger: Graf Almaviva. zaevacteur: F^r. Vav. Neinrich. Verleger: Mna,' Al. Evler v. Rleinma^r.