Nr. 159. Samstaa, 10. Juli 1887. 106. Iahrstaui;. Mlmcher Zeitung. ?mÄ"b?i7?."??^>^^ .""/. ^'"^lenb..««- gan.jiihr!« ss, 15. halbMrig ,l. 7.5«. Im «omptoir-, ?i. '^ c '. ^'- loh"« l,5,ko, ffür b,c Zustellung in« Hau« l,»n»jHhng fl. ,.— Inlert«onsarb»r: ssüi llen>. Inserate l.,i« zu < gr.Ic» 2b fr., gröhcre v.r Zeile .1 fr,, d"i «ftnen «iiederholungln pr Ull« 3 lr Dic „t,'aibachrr Leitung" cr!chcin< täglich mit Nusnahme der Vonn- und Fnerlan«, Die «»»Wlstratlon befindet fi^ Bahnhosgasse ll>, die «ebncUon Wienerftiohc lb — Nnslonliertf »rief« »erben nicht «ngenommcn und Vlanulniplc nicht >urü. c b" zufriedener Laune; ich hatte geschäftlichen m roruss gehabt und kehrte traurig und verstimmt nach .-pans zurück... Und merkwürdig, diese kurze Vision m dem Gärtchen hatte eine beruhigende Wirkung auf "UH geübt. War es der schöne Tag, der Reiz des Mlnen Mädchens oder der lieblichen Landschaft, die ich "or Augen hatte. Ich dachte bei mir: Wie glücklich muss man hier leben können! ... Da gab es wohl keinen Kummer, keiuen Verdruss, und ich beneidete das kleine Mädchen um seinen soraenlosen Sinn und seine heitere Kindlichkeit. " Allein der Zug sehte sich in Bewegung, nnd im selben Angenblicke öffnete sich ein Fenster des Häuschens, und cine Frauenstimme rief: Laurine! Und das kleine Kindchen lief ins Haus. Und noch eine Stunde fpäter, während des langweiligen Nichtsthuns der Reise, dachte ich noch immer an diese kleine Idylle, und an meinem geistigen Ange zogen das Kind. die Puppe, der Garten nnd das blane Haus vorüber... Dann verdunkelte sich alles, verwischte sich " meinem Ge« dächtnisse und versank endlich in das Meer. welchem alle vergänglichen Dinge anheimfallen, umfomehr als, lch lange nicht mehr in jener Gegend zu thun hatte. . Ungefähr zehn Jahre vergiengen so; da reiste ich emes Tages nach Marseille, uud als ich zurückfahren Mte, stieg meine alte Erinnerung wieder in mir auf. M'd lch nahm drn Nbend-Exvresszug. um am Morgen das blane Haus wieder zn sehen... Es stand immer "uch auf seinem alten Platze, das blaue Haus; seine Farbe war aber verwaschener als je; auch war es. wie es mir vorkam, weniger sorglich grhalten . .. Aber im Garten saß ein großes junges Mädchen, ein schönes blondes Kind. mit einem Rosa-Bande im Haare ... Das war Lanrine; ich erkannte sie sogleich, und an ihrer Seite stand ein hübscher jnnger Mann, der sehr zuvorkommend und aufmerksam gegen sie zu sein schien, ohne Zweifel ihr Bräutigam. Und um die beiden die-selbe lachende Ruhe. derselbe herzerquickende Friede. Ein Abglanz dieses Glückes fiel auch auf mich. Ich fühlte mich angenehm erregt, und als der Zug sich wieder in Bewegung sehte, lehnte ich mich zum Feuster meiues Waggons hinans und grüßte mit Klipf und Hand: Auf Wiedersehen. Fräulein Laurine! rief ich. Das junge Mädchen warf mir einen erstaunten Blick zu, der junge Mann ebenfalls, dann brachen beide in ein lautes Lachen aus, und von meinem Waggonfenster aus sah ich. wie sie mir beide mit ihren Taschentüchern grüßend zuwinkten. Ich war entzückt von dem kleinen Abenteuer. Und wieder waren Jahre vergangen, viele Jahre. Ich befand mich oft auf der Marseille StrectV. hatte aber auf jeder dirser Reisen srhr dringende Geschäfte und war so pressiert, dass ich, um eine oder zwei Stunden zil gewinnen, genöthigt war, den Expresszug zu nehmen, der in der Nacht verkehrt uud bei der kleinen Station nicht anhielt. Einmal, als ich weniger gedränqt war, benutzte ich wieder den Eourierzug. der daselbst am Morgen einige Minuten Aufenthalt hat. Wie viele Jahre waren verflossen, seit ich Laurine mit ihrem Bräu» tigam gesehen? 12, vielleicht 15 Jahre, ich wusste es nicht mehr genau. Als der Zug diesmal vor dem kleinen Bahnhöfe hielt, befand sich in dem Garten niemand, als ciu kleiner Knabe, der mit einem großen, sich auf dem Rasen wälzenden Hunde spielte... Sollte ich Laurine nicht wiedersehen? Ich war bereits ganz betrübt da. rüber, als der kleine Knabe zu weinen begann. Da trat eine Dame aus dem Hanse. Das war sie; sie war ^ein wenig stärker geworden, schien auch nicht so blond, allein ich erkannte sie auf der Stelle. Eine Art Rüh. ruug überkam mich bei ihrem Anblicke, und ich lüftete achtungsvoll den Hut vor.. . Sir erwiderte den Gruß Laibacher Zeituna Nr. 159 1334 1s>. Juli 1«tt7. Clubs schlüpfen, die alte Heimat wiederbegehren werden — und thun sie es nicht, verschmähen sie den Bund der «Alten», dann bereichern sie eben nur die Musterkarte unserer parlamentarischen Fractionen um eine Gruppe, deren Streitbarkeit wohl dem Unter-haltungsbcdürfuiffe, niemals aber der ernsten parlamentarischen Arbeit zugute kommen kann. Die Lorbeeren der böhmischen Meetings welken rasch im ernsten par« lamentarischen Kampfe. Politische Ueberlicht. (Kaiserentrevue in Gast ein.) Einer offi-ciellen Mittheilung zufolge trifft Kaiser Wilhelm am 19. Juli in Vastein ein. Wenn das Wohlbefinden des greisen Monarchen anhält, wird auf des Kaisers Wunsch die Nrlberg-Route genommen und der Hofzug über Bregenz, Bludenz. Innsbruck, wo der Kaiser übernachtet, nach Lend gehen. Eine Begegnung mit dem Kalser Franz Josef in Oastein wird bestimmt stattfinden, doch ist der Tag noch nicht festgesetzt, da die Reisedispositionen unseres Monarchen noch nicht getroffen sind. Kaiserin Elisabeth wird in diesem Jahre Gastein nicht besuchen, da sich die hohe Frau nach Wildbad Kreuth begibt. (Ausrüstung des k. k. Heeres.) Die Erzeugung der Mannlicher-Repetiergewehre nimmt einen so günstigen Fortgang, dass voraussichtlich bis Ende dieses Jahres mehr Truppen als die ursprünglich in Aussicht genommenen zwei Corps mit dcr neuen Waffe betheilt sein werden. Dieser erfreuliche Stand der Arbeiten ist der allmählichen Vervollkommnung und Vervollstä'ndi« gung der Maschineneinrichtungen in der Steyrer Ge-wehrfabril zuzuschreiben. (Der Wiener Nuntius und die Ru« thenen.) Wie aus Lemberg gemeldet wird. musste die ruthenische Zeitschrift «Myr», welche die patriotische und anti-schismatische Parteirichtunq innerhalb der Ru-thenen vertrat, aus finanziellen Gründen ihr Erscheinen einstellen Wie nun der «Dziennik Polski» mittheilt, hat aus diesem Anlasse der Wiener Nuntius Msgr. Galimberti an den Metropoliten Sembratowicz eine Zuschrift gerichtet, in welcher die Nothwendigkeit einer gilten Presse eingehend besprochen und der Metropolit aufgefordert wird, die Ursache, weshalb die Zeitung «Myr» zu erscheinen aufhört, anzugeben. Der Nun^ tius verweist auf die exceptionelle, nach allen Richtun« gen hm einflussreiche Stellung eines ruthenischen Kirchenfürsten, welche indes große Energie, Takt. Con« fequenz und Wachsamkeit erfordert, und da nach den Informationen der Nuntiatur unter den Ruthenen die anti'tatholische und gemeingefährliche Strömung noch nicht aufgehört, sondern nur momentan eine Unterbre« chung erfahren hat, so dass sie fortan im Falle man» gelnder Aufsicht und Zurückweisung sich wieder üppig entwickeln könnte, so sei ein Vlatt katholischer und versöhnlicher Tendenz »ub augpioiis Kr«!ilpr268u1i5 eine Nothwendigkeit. (Üandtagswahlen in Böhmen.) Nach einer aus Prag zugehenden Meldung soll demnächst der Aufruf des Vertrauensmänner-Collegiums der Deut» schen in Böhmen zu den Landtags'Ergänzungswahlen veröffentlicht werden. Die Wahlen selbst dürften in der zweiten Hälfte August stattfinden. (Post- und Telegraphen «Uebereinkommen mit Ungarn.) Die österreichische Re- gierung hat das mit Ungarn seit 1868 bestehende Post< und Telegraphen - Uebcreinkommen für Ende dieses Jahres gekündigt und die ungarische Regierung eingeladen, in Verhandlungen betreffs Abänderung der auf das Post» und Telegraphenwesen bezüglichen bisherigen Bestimmungen und Normen einzutreten. Zu diesen» Zwecke haben sich Staatssecrctär Lukacs, Mi-uisterialrath Koller und Sectionsrath Heini nach Wien begeben, wo die Berathungen mit den Fachorganen der österreichischen Regierung bereits begonnen haben. (Zur bulgarischen Frage.) Ein Wiener Blatt brachte eine ihrer decidierteu Fassung lialbcr höchst sensationelle Nachricht, Prinz Ferdinand sei von der Candidatur zurückgetreten. Nach Informationeu aus hochernster und berufener Quelle ist die Meldung iu dieser Form nicht correct, ebensowenig ist aber mich der in der bulgarischen Depntatiousgrnppe vorherrschende Optimismus hinsichtlich der unmittelbar bevorstehenden Thronbesteigung dcs Prinzen Ferdinand begründet. Die Reise des Prinzen Auqust nach Ebenthal hatte den Zweck, dem Prinzen Ferdinand von Coburg von rasche,» Entschlüsselt abzurathen. Prinz Ferdinand wird die Deputation empfangeu und die Fürstenwürde annehmen, doch die Regierungsübernahme von der Zustimmung der Mächte abhängig machen. So heißt es in der Umgebung des Prinzen. (Russland.) In der nächsten Zeit steht in Petersburg die Verhandlung eines Pressprocesses bevor, der großes Aufsehen erregen wird. Der deutsche Militär« Bevollmächtigte am Petersburger Hofe, Oberst uou Villaume, hat die gerichtliche Verfolgung wider das «Novoje Vremja» angestrengt wegen einer in dem erwähnten Blatte veröffentlichten Brüsseler Correspondent in welcher äußerst sensationelle Daten über die Thätig» keit des Herrn von Villaume mitgetheilt werden. Zur Verantwortung gezogen wird nicht nur Herr Feodorov als Redacteur, sondern auch Herr Suvorin als Heraus» geber der Zeitung. Die Angeklagten haben sich bcrcits beeilt, die erforderlichen Daten zil beschaffen, auf welchen sie ihre Vertheidigung basieren wollen. Herr Zaguljajeu, einer der Mitarbeiter des Blattes, ist nach Paris gereist, um d rt aller Art Veweismaterialien zu sammeln. (Die französische Kammersession) soll heute geschlossen werden. Vorgestern verwies die Abgeordnetenkammer den Antrag Steenackers auf Besteuerung der Arbeitgeber, die fremde Arbeiter beschäftigen, an die Commission für die Fremdensteuer. Sodann beschloss die Kammer, sofort die Vorlagen Ferrons über die Reform der Cavallerie und Infanterie und heute die Vorlage der versuchsweisen Mobilisierung zu discutieren. Die erstere Vorlage wurde auch bereits genehmigt. (Belgien.) Die belgische Kammer verwarf den Armeegesetz.Artikel betreffs des persönlichen Dienst ö. Tagesneuigteiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das ungarische Amtsblatt meldet, für die durch den Brand geschädigten Bewohner von Ivan eine Unterstützung von 1500 fl. zu spenden geruht. — (Seilbahnproject auf den Schlossberg in Graz.) Der Ingenieur Ludwig Philipp Schmidt ist um die Conccssions-Ertheiluna zum Äanc und Betriebe einer schmalspurigen Localbahn mit Seil-bellied auf den Grazer Schlossbera. bei dcr Regierung eingeschritten. Der Projectant beabsichtigt, die circa 0,23 Kl IOmeter lange Seilbahn herzustellen nnd den Ansa,ana,s-punkt möglichst nahe dem Centrum dcr steierischen Landeshauptstadt zu wählen. Die Herstellungskosten sollen mit circa 100 WO fl. präliminiert worden sein, welche ohne Beiträge von Interessenten von dem Projectanten selbst beschafft werden sollen. — (Italienische Ofsiciere in Oester« r c i ch.) Die Officiere und Freqnentantcn der italienischen Kriegsschule, welche eine Instrnctionsrcise im Auslande machen, werden im Laufe des Monats Inli anch einige Garnisonsorte unserer Monarchie besuchen. Die betreffenden Militärbehörden wnrden vom Kricgsministerinm angewiesen, denselben allseits mit Ziworlmnmenheit zn begegnen nnd dcren Wünschen, insoweit die Dienslinteressen dies zulassen, thunlichst zu entsprechen. — (Wird's ein Bub?) Eine genauere Autwort, als wir unlängst auf diese Frage gaben, ertheilt das statistische Amt der Stadt Berlin, welches das Geschlechtsverhältnis dcr Kinder nach dem Alter der Mutter auf Grund der seit dem Jahre ltt«2 vorliegenden Daten ausgezählt hat. Danach überwiegen die Mädchcngebnrten bei 21-, 24-, 2N., 34«, 38-, 42-, 48- nnd Elfjährigen Ehefrauen. Verhältnismäßig groß ist der Knabennber-schuss bei den 17-, 18-, 81-, -l3-, 37-, 40-, 45-, 4N-und 51jährigen Ehefrauen. In Ansehung des gegenseitigen Alters der Eltern sind nach den Beobachtungen des Berliner statistischen Amtes für das Jahr 1884 bei einer 13 Jahre ältern Fran doppelt so viel, bei 3—12 Jahre älterer Frau fast um die Hälfte mehr Knabenqebnrtcss, bei annähernd gleichen: Alter (0—2 Jahre höher oder niedriger) über ein Viertel mehr Knabcngebnrten. Vei 3—7 Jahre jüngerer Fran sind um 7 vCt., bei 8 bis 17 Jahre jüngerer um 19 M., bei über 18 Jahre jüngerer Fran durchschnittlich 15 pCt. mehr Mädchen-geburten. Diese Erschcinnng findet auch ihre Bestätigung bei Zerlegung der Gruppen nach dem Alter der Mutter, denn mit Ausnahme des Falles, dass die Mutter noch nicht das 20. Jahr zurückgelegt hat, in welchem Falle beinahe stets die Knabengeburtcn überwiegen, weisen die einzelnen Classen mit über 3 Jahre älterem Vater einen erheblichen Unterschied zugunsten der Mädchcngeburten auf. deren Anzahl im Vergleich mit der der Knaben-gebmten in der Regel nur zwei Drittel bis drei Viertel beträgt. Nei den gleichalterigen Ehen aber und den Ehen mit einer älteren Frau ist der Ueberschuss der Knaben abnehmend nach dem höheren Alter der Mntler hin, also der Knabenüberschuss umso größer, je jünger der Mann ist. — (Das Telephon in den Alpen.) Die telephonische Verbindung des Schutzhauscs auf dcm Groß-glockner mit dcm Orte Heiligenblut hat sich bekanntlich bei den vorjährigen touristischen Ereignissen als cin dringendes Bedürfnis herausgestellt. Die Anlage einer solchen Verbindung, einmal beschlossen und behördlich genehmigt, wurde frischweg in Angriff genommen, und ist dieselbe bereits so weit gediehen, dass die dabei beschäftigten Ardeiter die Nähe des Schutzhauses erreicht haben, so dass sie dasselbe für die Nachtherberge benutzen lönneli Die Mitglieder der Section Klagen fürt des allgemeine" deutschen und österreichischen Alpenvereins werden die bevorstehende Eröffnung der Telephonverbindung zu eincl Tour nach dein Glocknerhause benutzen. sichtlich ein wenig überrascht... Sie war immer noch dieselbe, liebenswürdig und einfach, wie ihr ganzes Leben.. . Als der Zug abfuhr, warf ich, um doch ein kleines Souvenier zurückzulassen, dem Kinde im Galten eine Orange zu, welche auf dem Rasen dahinrollte und von dem großen Hund verfolgt wurde. Damals trat die abenteuerlichste Epoche meines Lebens cin. Kurz darauf machte ich meine große Reise nach der Türlei, welche so bewegt, so abwechslungsreich war. dass mir dieselbe noch heute, wenn ich an sie zurückdenke, fast als eiu Traum erscheint. Ich hatte kreuz und quer durch die weite Welt fahren müssen, ehe es mir gelang, mein kleines Vermögen zu erwer-ben. Zu jener Zeit war es, wie du weiht, dass ich im Rothen Meere Schiffbruch litt... Du kannst dir wohl denken, dass ich bei einem so bewegten Leben, wie ich es zu jeucr Zeit führte, nicht sehr an das blaue Haus zurückdachte. . . Uud nun geschah das Seltsame, dass, während unser Schiff scheiterte und die verhängnisvolle Stunde hereinbrach, wo ich nur durch ein dünnes Brett vom Tode getrennt war, dieses Haus sammt seiner Bewohnerin vor meinem Geiste auftauchte, so klar und deutlich wie am ersten Tage. Und da sagte ich mir: «Armer Johann, jetzt siehst du. wie thöricht es ist. durch die Welt zu streifen. Hättest du nicht ebenso wie deine Freundin Laurine in irgend einem blauen Hanse, beschienen von den Strahlen der hei< mischen Sonne, leben können? Dann wären dir solche Dinge nicht passiert.» Ich entrann jedoch dcm Tode; ich habe dir oft genug erzählt, wie das gefchah. Du erinnerst dich wohl noch daran: jene holländische Brigg, welche wie durch ein Wunder vorübersegelte, als ich nach zweitägigem Umhergeworfenwerden auf einer Schiffsplanke am Rande meiner Kräfte war und jeden Augenblick glaubte, in das Wellengrab hinabgerissen zu werden. . . Erst 15 oder 20 Jahre später — in meinem Alter vergisst man leicht die genauen Daten — kehrte ich wieder nach Frankreich zurück, und nachdem ich einige Tage in Marseille zugebracht hatte, nahm ich zum letzten« male, wie ich glaubte, den Zug nach Paris. Ich war nie besonders ehrgeizig, uud das bisschen Geld, das ich heimbrachte, genügte für meine alten Tage; es war also meine letzte Reise, das Ende allet meiner Abenteuer. Um 11 Uhr vormittags hielt der Zug vor der mir wohlbekannten kleineu Station. Wirst du es mir glauben? Mein Herz pochte lauter, und ich gestehe es osseu, dass ich einige Stunden später, als ich meine eigene Familie wiedersah, nicht in dem Maße bewcgt war, als in diesem Augenblicke. In unmittelbarer Nähe des Bahnhofes lag das dlaue Haus noch immer im Sonnenlichte... Durch eine seltsame Ideenassociation siel mir plötzlich mein Schiffbruch im Rotheu Meere ein.. . Sie war an jenem Tage gewiss ebenso gleich-giltig wie immer, während ich iu meiner vermeintlichen Todesstunde an sie gedacht hatte.. . Aber der Zug hatte gerade dem Hause gegenüber angehalten, und ich erblickte im Garten unter der von spielenden Kindern umriugten Laube eine ältliche Dame, welche jedoch in ihrer gewählten Coiffure, mit ihrem von Silberfäden durchwobcnen Haare keineswegs den Eindruck einer Greisin machte. Das war Laurine; niemand außer mir hätte sie erkannt! ... Ich täuschte mich keinen A>,aenblick, ui't» plötzlich sah ich sie wieder als Kind vor mir. wie sie mit dcr Puppe spielte, dann als jnuges Mädchen. daiM als Frau und jetzt als Großmutter, immer in verschiedener Gestalt und doch immer dieselbe. Diesmal empfand ich einen wirklichen Schmerz, mich von ihr zu entfernen. Ich dachte daran, dass ich hier kaum mchc vorüberkommen werde, und wollte hier kurze Zeit anhalten, um doch einmal einige Worte mit cincr vierzig' jährigen Freundin zu sprecheu. die ich nicht kannte. > -Der Znfall begünstigte mich; es war eine Klciuiglcit au der Maschine geschehen, und wir wurden dahin ill" formiert, dass wir eine Stunde zu warten hatten. Das war für mich entscheidend. Beinahe zitternd näherte ich mich dem Gitt^' Ich gestehe dir, dass ich in meiu'M Leben nicht !" aufgeregt war, und doch bin ich nicht eben ein sch"^ terner Mensch. Ich klingelte; ein Gärtner öffnete m>l< uud ich sagte ihm. dass ich die ältliche Dame, welche sich dort in der Laube befand, sprechen wolle. . . ^ ließ mich eintreten, gieng. die Dame zu verständia.el', und nach einigen Augenblicken sah ich sie auf mich z^ kommen. Jetzt stand ^anrine vor mir. und ich wusste nicl^ was ich ihr sagen sollte, so dass sie es war, die das Schweigen brach: «Was verschafft mir die Ehre Ih^ Besuches, mein Herr?» Schüchtern fragte ich: l erkennen mich nicht?» — «Nein, mein Herr.» ^ «Aber ich erkenne Sie. Denken Sie doch ein wl'">s nach. Es ist bereits so lange, dass ich Sie kenne! ^ Ich sah Sie als Kind in diesem Garten mit der P»pA spielen; ich bin jener Herr — Sir c> inue» n sich w^ . wacher Zeitung Nr. 159 1385 16. Juli ^57. — lArchäolugischcs.) Im Orte Klostar in Kroatien ist von einem Vauer eine Anzahl keltischer Münzen von archäologischen! Werte gcfundeu worden. Bevor die Münzen sür das Agramcr National-Museum sichergestellt wurden, übcrgiengcn sie an eine dritte Person und wnrden erst nach einer von der politischen Behörde angeordneten Haussuchung wieder zustande gebracht. Die Münzen dürften aus dem dritten Jahrhunderte vor Christi stammen und vor Abgang der Kelten nach Griechenland vergraben worden sein. Dieselben wurden in einem Weingarten vorgefunden. — (Eine Räuberbande.) Aus Graz wird telegraphiert: Im Bezirke Leoben forschte die Gendarmerie eine aus 16 jungen Burschen bestehende Räuberbande ans, welche zahlreiche Straßen Überfälle uud Einbrüche verübte, mit Gesinnungsgenossen in Wien und Graz in Verl.mwng stand und sich angeblich die Aufgabe stellte, die Mittel für eine Amerilareise aufzubringen, um der Wehrpflicht zu entgehen. — Die Sache klingt, wie mau zugeben wird, ungemcin romantisch. Was Wahres daran ist, dürste erst die genauere Unterfuchung ergebe». — (Neue Spielbank.) Nach einer Meldung des «Figaro» hat die spanische Regierung den« neuen Casino im Badeorte San Sebastian die Erlaubnis ertheilt, eine Spielbank für Roulette und «1'l-oute ot, Hua-lHuto» zu errichten. — (Kathederblüten.) Heraklit könnte mit Recht der achte von den sieben Weisen des Alterthums genannt werden. — Cäsar war ein ganzer Mann vom Kops bis zur Zehe, welchen Eindruck wir schon alls seiner vortrefflichen Büste im Schulsaale gewiunen. — Roms Gründung ist nach den allergenauesten Forschuugcn der Neuzeit überhaupt in das Gebiet der Sage zu verweisen. — Geld hat es wohl schon in den ältesten Zeiten gegeben, und wo es noch kein solches gab, da nannte man es wenigstens so. — Wir werden jetzt ein Insect kennen lernen, das so klein ist, dass man es überhaupt nur an seinen übermäßig langen Beinen erkennt. Zahei in. Es liegt ein eigener Zauber in dem Worte «Daheim». Es 'st der Inbegriff eines Mcklichen, ruhigen, zufriedenen Familienlebens, ein Rchiaium nach dem täalichen Kampfe um die Erde»' guter, ein Nuheplähchen, an dem die liesinnerstc Gefühlswelt de« abgemagerten Verstaub so weich und wohlig bettet, wie der Muttcrarm den Säugling. Das Daheim ist das Centrum meh rerer Kreise, deren äußerster «Vaterland» heiszt. Ein Vaterland hat jedermann, nicht jeder aber ein «Daheim». Dieses ist etwas ganz Sul'jeelwl-s, das man nicht «elailst nuch geschenkt be lonimnl lmm. Der Äermste hat oft ein Daheim, das der Palais« bescher uicht sei» Eigen nennt, trotz der prunkenden Räume, die ihn umgebcn. Daheim ists niemals einsam, denn der Einsame hat kein Daheim; er geht nach Hause, er geht uicht heim; er ist zu pause, aber nicht daheim! Dies gilt vou jeder einzelnen Person, sei sie männlichen oder weiblichen Geschlechtes. Mit dem Begriffe Daheim ist unzertrennlich das Walten zweier Weicn, einer Frau und eines Mamies verknüpft, uud das Weib ist es, welches das «Daheim» grnndet. Der Mann schafft sich riue Heimat, er lässt sich nieder, siedelt sich au; das treue Weib aber bildet aus sich selbst heraus, aus dcm uncrschöpf. Ilcheu Kerne ihrer Gefühlswelt erst das wirtliche Daheim, unter dessen Zauber sich willig auch dcr stäitste Mann beugt. Ebenso hat ein Daheim uur eine Familie, Mutter uud Kinder sind der enge Kreis. der das Daheim einschließt. wo alle Gaben des Herzeus aufgespeichert werdeu. Der Verstand der Frau schafft lein «Daheim», der gründet einen «Salon», das Herz allein nur kauu sich dieses Daheim hcruorzaubcru, und wohl der Frau. d e neben ihrem Salm, uoch so riu lleinrs Daheim hat. wohin sie flüchleo lanu aus dein Zwange der gesellschaftliche» Ver» Psl'chtniigen. Das Vaterland ist Gemeingut, das Daheim ist Scmdergut; aus dem Daheim wird jeder fremde Gegenstand ausgeschieden, daher sagt auch der Engländer: Uy 1,cm5>e. m^ c-,a«tlo, meine Burg, umgeben von Mauer uud Grabeu zum Schuh uud Trutz. Es tann in eiuem Daheim ein Fremder seiue Heimat finden, er lanu aufgenommeu werde» wie ein Kind des Hauses, aber daheim ist er doch nicht, er ist im Hause, vielleicht auch wir zu Hause, aber er hat lein Daheim gefunden, denn das lani, er sich nur selber gründen. Ei» Vaterland hat jeder, ei» Daheim uur eiu Familienvater, es ist das schönste Gescheul. das er aus der Haud seines Weibes erhalten taun; wohl ihm. weun er es zu schirmen weiß! Wie wehmüthig klingt doch das Wort «heimatlos», aber selbst der Heimatlose, der unstät Wandernde, der Nomade hat oft ein Daheim, und wäre cs auch nur ein Leinwauddach, das er zwischen die Seinen und die Sonne stellt. Der Begriff Heimat ist schon enger. Nord- und Süddeutsche habeu ein gemeinsames Vaterland. Nord- und Südslave ebenfalls. Welch eiu Unterschieb ist jedoch bezüglich ihrer Heimat: der Bewohner der Beigwelt wird sich laum wohl fühlen am Gestade der Nordsee, er wird sich nach Hause sehnen zu seinen Alpen, einen Gletschern, wenn er auch dieselbe Sprache spricht wie der Anwohner des Meeres. Schön ist die Heimat! Mag das liebe Elteruhaus m weiter Ebene stehen oder mögen die Donner der Gletscher semen Giebel umtosen; schön bleibt immer die Heimat, das schönste aber ist das Daheim in derselben, ob der Bescher gegen «awmen oder gegen Sturzwelle» lämpst. Enge an die Ve.mat schließt sich der Begriff .Landsmanu» an. doch wird er nur gebraucht, wcun Heimatgenossen sich in der Fremde treffen; m der Hmuat sind alle «Landslcute., daher tritt dieser Begriff nicht in den Vordergrund. Es wäre interefsant zu wissen, wie viele Personen sich ein Daheim in der Heimat grüuden, wie viele a»5wär!o! Männer ziehen meist weg von der Heimat, und haben sie dann dcm Leben so viel abgernngen, dass sie einen Hausstand gründen lönnen. so nehmen ste meist ihr Weibchen aus der Gegend ihrer nrnru Niederlassung. ?lbrr die Gründung eiins Hauöstaudes schafft uoch lem Daheim, zu demselben gehört das Walten einer Frnu, das emsige, thätige Bemühen derselben in den stillen Räumen des .Pauses, «Und drinnen waltet die züchtige Haitt-frau, die Mutter der Kinder!» a «, .1 -«. Welch ein herrliches Uoblicb aus das Daheim, in dem jedes Wort von Bedeutuug ist. Sie waltet — da gibt es leiu Drängen uud Kämpfen, lein Stoßen nnd Schlagen. Hammer und Amboss dringt nicht herein — die züchtige Frau des Hauses waltet, nicht die Dame des Salons, sie waltet driuneu. dort. wohin das pro-fane Auge, die spollsüchtigr Zunge niemals dringen darf. Aus diesen Factoren seht sich das Daheim zufammen und wird im Zuge der Zeit zu Mem herrlichen Heiligthume, nach welchen» auch der ranhcste Mauu mit hoher Verehrung blickt. F. L-r. Local- und Provinzial-Nachrichten. Ausstellung weiblicher Handarbeiten. III. Als Schluss unserer Rundschau wollen wir diesmal noch der vielen schönen Objecte gedenken, welche ans den Kreisen der hiesigen Damenwelt eingesandt wurden, sowie der Arbeiten der Mädchen - Waiscnhausschule und der-lenlgen Gegenstände, welche das Institut Huth in zwei Ausstellnngstästen. als von den vorgeschritteneren Schülerinnen gearbeitet, außer jenen von uns schon im ersten -tjenchte genannten Mustertabellen und Lingerien beigestellt hat. Aus der ersten Serie nennen wir zwei angefangene Ofenschirme als sehenswert, der eine, in japanischer Ma-mer, demonstriert höchst anschaulich, wie die Japanesen auf lhrcn Stickereien Blumen, Vögel, Gräser und dergleichen arbeiten, wie sie mit Gold und wie sie mit Seide sticken, kurz em förmlicher Lehrgang japanischer Technil; er ist Elgenthum des Fräuleins Föderl und von ihr gefertigt. Der zweite Ofenschirm ist eine distinguiert aussehende Appllmtlonsarbcit der Frau Rittmeister Wild auf grünem Plüsch. Diese beiden Arbeiten (noch im Nahmen) sind m der unmittelbaren Nachbarschaft des Pavillons untergebracht. In den zunächststehenden Schaukästen sind «Perlen» der Ausstellung enthalten, u. a. ein reizender weißer Fächer mit Schwanbesatz in doppelseitiger chinesischer Technit. weiß adjustiert; ein Sonnenschirm in japanischer Technik; ferner drei allerliebste graziöse Schürzen; jene in der Mitte befindliche, von Fräulein Nedved, Schülerin des Fräuleins Föderl, ausgestellt, ist weiß und roth, in durchbrochenem italienischen Stil doppelseitig gearbeitet; jene links in Blau und Braun in doppelseitigem Kreuzstich gestickt, mit gehäkelten Cremespihen geziert, hat Frau Z 0 llmann, und die rechts placierte Schürze ist auf Con-gressgrund mit Roth gestickt; eine doppelseitige Scheibengardine hat eine Schülerin des Fräuleins Föderl, Fräulein Ratoliska, beigestellt. In demselben Glaskasten ist eine Weißstickerci unserer renommiertesten Weißstickerin Fräulein Marie Obresa zu sehen: ein Riesen-Monogramm auf einem Tischtuche, in dieser Größe, sowie was die vollendete Reinheit der Ausführung betrifft, das einzige Object in seiner Art. Als Vi8-u-viz erblicken wir wieder eine kunstvolle Stickerei, eine Venelianische Garnitur, Krägen und Manschetten (verkäuflich), und iu nächster Nähe zwölf durchbrochene Handtücher sowie eine niedliche Serviette mit Plattstickerei in rother Seide. Fräulein Mcta Keesbacher legte uns eine Kaffee-Garnitur iu präciser Holbein-Technik vor und Fräulein Johanna Gnesda ein sehr schön in s'ointo-lao« gearbeitetes Batist-Taschentuch. In demselben Kasten haben auch die verschiedenen Mns.ertücher des Fräuleins Föberl, der Lehrgang der Kunststickerei, Platz gefunden. Nicht minder interessant ist der Schaulasten rechts, der eine Fülle correct gearbeiteter Objecte aufweist. Wir nennen vor allem eine Sessellehne im Renaissancestil, entworfen von Prof. Sodoma, eine Nähtischdecke nach einer Zeichnung aus desselben Künstlers Schule, ein Sochet, entworfen im Fraueu-Erwerbvereine in Wien, ein süperbes Kissen in Application auf grünem Atlas von Fräulein Mila Ouman, Fräulein Louise Oblal hat eine Specialität geboten mit ihren sauber ausgeführten Schmuckgegenständen in Silberfiligran, welche besonders des Abends großen Effect erzielen. Weiters befinden sich da nette Knüpfarbeiten von Fräulein Frihi Sock: eine Schreib-mappe mit Imitation von cui'vi-o poli auf ungebleichter Leinwand, Muster einer spanischen Spitze, Neine Proben von genähten Spitzen, echte Venctianer, point, ü I'tli^ilillo — letztere Objecte von Fräulein Föderl, sowie wir uoch eine gestickte Kleidergarnitur von schwarzen Perlen der Frau Mühlei sen herausgreifen. Der dritte Kasten in dieser Reihe bringt die eingangs erwähnten fleißigen Arbeiten der Schülerinnen des Institutes Huth, von welchen im allgemeinen zu bemerken ist, dass sämmtliche Gegenstände in den modernen Techniken, sowie z. B. vor allem die gestickten Handtücher, nur nach den besten vorhandenen Mustern gearbeitet werden, wodurch also auch der Geschmack der jungen Mädchen vorthcilhaft beeinflufst und auf das Gute hingelenkt wird. Von den einzelnen Arbeiten erwähnen wir: ein allerliebstes Sachet in Grün und Rosa, ein Altarkissen, eine Schlummerrolle, Credrnz- und andere Tücher, Decken und Dcckchen, Mappen, verschiedene Handschuhbehältnisse, Pompadour, Brieftaschen und ein Kalendcrrahmen; alles zeugt von dem Fleiß der Mädchen, von Nettigkeit und Ordnung im Institute und findet allgemeine Anerkennung. An den Ecktischen des Saales viu-il-vi» dem Pavillon ist auch eine Art «Lehrgang» ersichtlich, und zwar jener der Arbeitsschulen im hiesigen Mädchen-Waisenhause auf der Polana, unter der Leitung der ehrwürdigen "2 Sie Nrant ml "om N,^,^,,s^ aus ariißte, "irem X . !?.^ ""b ^ dann später, viel später Die Ta. . ^s?^"^. ö"warf.. höchsten Verwund '"^ "'" ^m Ausdrucke der Schritte zurückwiche? ">;. l" war znerst einige einen Wahusiuniqen ''s^"^" ""^ wahrscheinlich für durch meine Erschein, "' ',", ""^ lie ohne Zweifel alten Mannes war bL.V-""^ die eines harmlosen feindlichem Tone :'«Si/3^! ""d. antwortete mir mit Irrthume befangen, mein in einem her dass ich mit meiner Z. ,ili. ^'1 ^"^ !!" ^r wohne.. Ich war tief bkw " '" ^ blaue Hans be-rme?. fraqte ich. «LauriV 'A ^ "!^ 2°>" Sie sagen 'wM>n, mein H /r' Es^Z ^H "^' was niemand, der diesen Nam^ttäqt'.'^ ' w ?mi5Ä' ^ 'ch träumte, und als sie sich'entfernen woll rag ch. «Pardon, gnädig Fran... Noch cine Fraa - Wer ^ d^ Haus vor Ihnen bewohnt?. - «Vo/uns? zchn H' ^"'. "n Junggeselle. Er hat hier durch Und nach einem sehr förmlichen und versH'^ s'e "^ bis zum Thorgitter zurück Und , l c^be Wter mir. duscht in den ..!'^"^ mich ganz verwirrt nnd ent-""d mir war /z .<' ^e" des mir fremden Ortes. !""re... Es driina! ^ '"!'"« Unglück widerfahren 5"Wn, mich !ed°ch. di. Wahrheit zu er- "n eigenthümliches N?'- "'Meifelhaft herrschte da fall vor. -"tissnerstaudnls. ein seltsamer Zn- "ichts w,.We"^ der jedoch ' "' "" " "och n.cht lauge auf seiner Stelle war. allein er wies mich an einen alten Mann. der m der Nähe des Bahnhofes, dem blaueu Hause qe. rade gegenüber, wohnte. Dieser suchte seine Erinnerungen zu sammeln. «Laurine.. .? Laurine... Ich erinnere mich in der That nicht.» — «Aber. die Dame. welche ich da vor ungefähr fünfzehn Jahren im Garten gesehen habe?, rief ich... «Sie war ein wenig stark, hatte kastanienbraunes Haar, ein kleines Kind und cinen großen Hund.. — «Ah.» sagte er, «warten Sie doch einen Aua.rnl,lick . .. eine Dame mit mim, großen Hunde? Ach ja. das war die Frau dcs Controlors. eine Frau Gilamet. allein sie hieß nicht ^aurme, ich eriuuerc mich schr wohl an sie; ich be-Nlchte sie öfter. Sie hieß Francisca.» Ich war ver. ^' /^' ' '^"' mcin Herr. ich bitte Sie, erinnern ^ >'ch doch amau . . . Und uoch zehn Jahre früher n . °l"^'6 Mädchen, ebenfalls blond, hochgewachsen, ewem !n!" "Ä/" V""d im Haare, welche sich mit Garten' befand?!"""' °^"bar ihrem Bräutigam, im se ne ^.^ dachte lange nach .. . endlich rief er ,e.ne Frail eine kleme alle Person mit lebhaften AMM und tr.pftelndem Ganqe Ich richtete meine ^ "'^ ^m '^' das war Fräulein Stephanie, die Tochter des Bauunternehmers, ein arohes Mädchen mit einem Bande! . Sic hat einen Kaufmann von Dijon geheiratet, die Arme. allein sie ist schon seit langer ^e.t.von demselben geschieden und lebt bei ihren Eltrrn m emem südlichen Departement. Ich wurde immer """'"<" ... Und die Zeit drängte, der Zna. sollte abgehen. «Aber Laurine?. rief ich. «Was ist's mit ^aurine /. .. Ich habe sie doch gesehen, als sie ein Kind war; ich habe ihren Namen gehört... Es ist mir, als ob ich sie noch im Garten mit ihrer Puppe spielen sähe.» — «Das hätten Sie gleich sagen sollen?» rief die Alte. «Ach ja, an die erinnere ich mich ganz gut. O, man hat noch sein Gedächtnis!» rief sie mit Stolz. «Laurine. ganz richtig; aber das ist fchon so lange her. mein Herr. länger als virrzia. Jahre. . . Ein kleines Blondinchcn, die Tochter des Apothekers .. . Es wuien Verwandte von uns. . . Aber ach. wir haben das Kind in seinem zehnten Jahre verloren; es war an einem Tage im Mai. als es begraben wurde.... «Welche Jahreszeit schrieb man damals?» Die Alte sagte es mir. Also im zehnten Lebensjahre. Anno 18 . . an einem Maitage. Gerade damals hatte ich das blaue Haus zum erstenmale gesehen. Das Kind musste einige Tage nachher gestorben sein . . . Und ich hatte vierzig Jahre hindurch immer an dasselbe qr< dacht und es, nachdem es bereits längst todt war, im Leben gesucht. . . An dieser Stelle meiner Erzählung wurde mein Oheim immer schr traurig; er strich sich mit der Hand cinigemale über die Stirne und sagte langsam: «Siehst du. mein Junge, meine Geschichte sieht ziem. lich uubcdeutcnd aus. . . Und doch ist dieselbe schr lehrreich für das Leben . . . Ur.' mit jemen Illusionen glücklich zu leben, muss man ihnen nie auf den Grund sehen. Man soll die Augen niemals zu weit öffnen, noch auch es versuchen, den Erscheinungen dieser Welt auf den Grund zu kommen...» Emannel Arrne. Mbachci Zeitung Nr. 159 1336 Iß. Juli 1.^7. Schwestern der christlichen Liebe des hl. Vincenz de Paula. Es sind alle Arten von Strick- und Hätelmustern ausgestellt, sowie vornehmlich auch Wäschmodelle und Proben der kunstgerechten Flickerei, woraus man ersieht, dass der Sinn der Mädchen schon frühzeitig dem Praktischen zugewendet wird; außerdem sind aber auch fertige Wäschegegenstände, Herrenhemden, Frauenhemden mit nettem gestickten oder gehäkeltem Aufputz u. f. w. vorhanden. Wie wir hören, wird im Mädchen-Waisenhause zur Ausführung durch die größeren Mädchen Wäsche zum Nähen angenommen, und die Bestellerinnen sind stets mit der sauber gelieferten Arbeit ganz zufrieden. In der Mitte der Querwand des Saales hat eine glückliche Laibacher Braut ihre reichhaltigen Lingerien dem kritischen Urtheile der Besucherinnen preisgegeben, und diese Brautausstattung, die alles an Leib-, Tisch-und Bettwäsche in sich schließt, was man heutzutage im Mittelstande gewöhnlich sucht und voraussetzt, ist auch schön genug, um dieses kritische Urtheil nicht fürchten zu müssen. Die beiden Kästen rechts und links der eben ge« nannten Wäscheschätze zeigen, vernehmlich jener links, eine Serie gehäkelter Hemdgassen von Frau Irma Kavcic und anderen Damen; jener rechts enthält ge» strickte Frottierhandtücher und eine Collection Pölsterein-sätze in Filet-Guipure von Fräulein Moos. Von diesem Schautasten weitergehend, streifen wir im Fluge noch allerlei Hübsches und Treffliches, das diese Längenwand des Saales weist. Wir nennen einen farben-frischen Tischteppich, in Streifen gearbeitet von Fräulein Nicman, eine Wanddecoration im Renaissancestil, von Schülerinnen des Fräuleins Föderl zu wohlthätigen Zwecken gearbeitet, ein Cigarrenkästchcn der Frau Rittmeister Wild, ein Sachet in arabischer Technik auf weißem Atlas von Fräulein Mary Vaumgartner-Terpinz, womit wir für heute unseren Bericht schließen. Im Laufe der nächsten Woche werden wir über jene Gegen« stände referieren, welche in reicher Fülle neuerdings von den Damen eingelangt sind und die ja bereits die Ausstellung zieren. Von nun an wird Fräulein Föderl bloß jeden Dienstag und Freitag vormittags in der Ausstellung anwesend sein, um jenen Damen, welche es wünschen, den Lehrgang der Mustertücher zu erklären und auch sonstige Auskunft zu ertheilen. — (Personalnachricht.) Se. Majestät der Kaiser hat die Wiederwahl des Herrn Gustav Grafen Thurn - Valsassina zum Präsidenten der Land-Wirtschafts-Gesellschaft für das Herzogthum Krain bestätigt. — (Zur Landtagswahl inInnerkrain.) Bekanntlich findet am 9. August im Wahlbezirke Laas-Adelsberg-Oberlaibach die Wahl eines Abgeordneten für den krainischen Landtag an Stelle des Herrn Dr. Do -lenec, welcher sein Mandat niedergelegt hat, statt. Behufs Aufstellung eines Candidate» findel morgen 4 Uhr nachmittags im Gasthause des Herrn Vicic in Adcls-berg eine Wählerversammlung statt. — (40ja'hriges Dienstjubiläum.) Wie wir bereits mitgetheilt haben, feierte gestern der hiesige k. k. Tabak-Haufttfabriks-Oberinspector und erste Vorstand, Herr Johann Rezori, den 40. Jahrestag seines Eintrittes in den Staatsdienst, den der allgemein verehrte Jubilar in vollster geistiger und körperlicher Frische be-gieng. Eingeleitet wurde die Feier durch ein am Vorabende im goldenen Zimmer des Casino von seinen: unterstehenden Veamtenkörper verunstaltetes Festessen, bei welchem der zweite Vorstand, Herr Secretär Schebesta, in begeisternden Worten die von dem Jubilar während seiner langen Dienstzeit dem Staate geleisteten ausgezeichneten und von Erfolg gekrönten Dienste beleuchtete und mit einem dreifachen Hoch seinen Speech schloss. Nachdem der Sprecher geendet und der Beifallssturm der Festtheil-nehmer verrauscht war, erhob sich der Jubilar, um in schlichter, doch zu Herzen dringender Weise dem Gefühle des Dankes Ausdruck zu geben. Im Namen des versammelten Beamtenkörpers sprach Herr Adjunct Möller den Dank aus für die demselben entgegengebrachte wohlwollende Gesinnung mit dem Wunsche, dass der verehrte Jubilar noch lange Jahre zum Wohle des Staates, seiner Familie und des ihm unterstehenden Veamtenkör-pers wirken möge. Erst in später Nachtstunde trennten sich die Theilnehmer des Festes, um am nächsten Tage in officieller Weise im Amte ihre Gratulation zu erneuern. — (Festconcert.) Wie bereits gemeldet, findet heute abends zugunsten der österreichischen Gesellschaft vom «weißen Kreuze» im Garten der Südbahn-Restauration ein Festconcert statt. Das Musik-Programm, welches von der Kapelle des 17. Infanterieregiments ausgeführt werden wird, weist folgende Piken auf: 1.) «Wacht an der Donau», Marsch von C. M. Ziehrer; 2.) Ouvertüre zur Oper «gampa» von Harold; 3.) «Rudolssklänge», Walzer von Josef Strauß; 4.) Terzett aus der Oper «II Duc Foscari» von Verdi; b.) «Devisen», Polka fran^aise von E. Strauß; 6.) Duett für zwei Fliigelhörner aus der Oper «Norma» von Bellini; 7.) «Die Odaliske», Polka mazur von Faust; 8.) «Irrfahrten», Potpourri von Rosner; 9.) Ouvertüre zur Operette «Prinz Methusalem» von I. Strauß; 10.) «Hoch Wien», Walzer von Kratzl; 11.) «Metternich-Gavotte» von C. M. Ziehrer; 12.) «Eingesendet», Polka schnell von E. Strauß, Mit Rücksicht auf den humanen Zweck steht ein zahlreicher Besuch zu erwarten. — (Ausfuhr von Pferden.) Eine gestern amtlich publicierte Verordnung vom 11. Juli gestattet die Ausfuhr von Pferden aller Art über die Grenzzollämter Passau, Simbach, Braunau, Salzburg, Kufstein, Aregcnz, Margarethen, Ala, Pontafel, Cormons, Brazzano, Visco, Strassoldo, Trieft, Spalato, Nodenbach - Tctschen, Liebau, Oderberg, Oswiecim, Szczakowa, Podwoloczyska, Itzkany, Fiume, Semlin, Orsowa und Kronstadt. Die Ausfuhr von Rennfcrden und Vollblutpferden, sobald deren Eigenschaft als folche nachgewiesen ist, ist über alle Aemter ungehindert, die Aussuhr anderer Pferde über andere als die genannten Zollämter unter gewissen Beschränkungen gestattet. — (Eröffnung der Triglav-Hütte.) Sonntag, den 31. Juli, findet die Eröffnung der Triglav-Hütte, welche auf dcr Nordostscite des Triglav in 2200 Meter Seehöhe erbaut wurde, statt. Samstag, den 30sten Juli, nachmittags 3 Uhr versammeln sich die Theilnehmer in Mojstrana nächst der Station Lengenfeld im Gasthause vulgo «Schmerz» und brechen nachmittags 4 Uhr zur Hütte durch das Kotthal auf; abends 10 Uhr erfolgt die Ankunft bei der Hütte. Sonntag früh können von dcr Hütte aus folgende Partien gemacht werden: 1.) Ersteigung der Triglavspitze, 2 Stunden (beschwerlich); 2.) Ersteigung der Erjavina, 2 '/.^ Stunden (etwas beschwerlich); 3.) Ersteigung der Krederca, 1 Stunde (sehr leicht); 4.) Ersteigung des Zmir, 1'/^ Stunden (minder leicht); 5.) Ersteigung des Bcgunjski Vrh, '/^ Stunde (leicht). Sonntag vormittags 10 Uhr Eröffnung der Hütte; nachmittags Abstieg ins Uratathal in vier Stunden, oder Kotthal in drei Stunden, oder Kermathal in 3'/.^ Stunden, aus allen drei Thälern zur Station Lengenfeld zwei Stunden. Jene Herren Theilnehmer, welche erst mit den Abendzügen in Mojstrana eintreffen, können bei directem Nachtmarsche zeitig des Morgens im Schutzhaufe anlangen, Der Ausschuss der Section Krain des österreichischen Alpenvereines ladet alle Freunde des sagenumwobenen Triglavgebietes ein, an der Eröffnung der herrlich ge» legenen neuen Schutzhütte theilzunehmen und ihm die Anzahl der Theilnehmer an der Eröffnungsfeierlichkeit bis längstens Montag den 25. Juli bekanntgeben zu wollen. — (Maturitätsprüfungen.) Der Reife« Prüfung an der k. k. Lehrer-Nildungsanstalt unterzogen sich, wie man uns mittheilt, 8 Zöglinge und 2 Priva-tisten. Es erhielten hiebei 4 Zöglinge ein Zeugnis der Reife, 4 wurden auf zwei Monate reprobiert. Von den 2 Privatisten wurde einer auf ein Jahr reprobiert, während einer die Prüfung nach den Ferien vervollständigen kann. An der k. k. Lehrerinnen - Nildnngsanstalt haben sich 25 Zöglinge und 2 Privatistinnen zur Reifeprüfung gemeldet. Von diesen wurden 19 für «reif», und zwar 3 derselben für «reif mit Auszeichnung» erklärt; 7 Zöglinge wurden auf zwei Monate, 1 auf ein Jahr reprobiert. — (Grazer Nachrichten.) Die Advocaturs-Concipienten von Graz beschlossen, an die Advocaten-kammer eine Petition zu richten, in welcher die Advocatcn ersucht werden, leine jüdischen Concipienten anzustellen. Die Petition wurde in Druck gelegt und sollte sämmtlichen nichtjüdischen Advocatcn Steicrmarks zugestellt werden. Die Staatsanwaltschaft confiscate aber die Petition. — Die steierische Landwirtschafts-Gesellschaft schlägt in den Staats-Eisenbahnrath Dr. Heilsberg und als dessen Ersatzmann den Abgeordneten Reicher vor. — (Gegen die Cholera.) Infolge des starken Auftretens der Cholera in Unteritalien erließ der Triester Magistrat em Circular, worin den Besitzern der Gast> Höfe und den Vettvermietcrn die Verpflichtung auferlegt wird, ankommende Fremde unverzüglich zu meldell. Solche aus verseuchten Gegenden sollen durch drei Tage vom Bezirksarzte untersucht werden. Die Marltcommissäre erhielten den Auftrag, die Märkte strengstens zu überwachen. ______ Ueueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 15. Juli. Die bulgarische Deputation wurde heute nachmittags auf Schluss Ebenthal vom Prinzen von Coblirg empfangen. Im Marmorsäule des Schlosses überreichte der Präsident Tlincev mit einer französischen Ansprache den, Prinzen den Wahlact namens des Sobranje. Der Prinz antwortete ebenfalls französifch; er dankte zunächst für den Besuch und sprachschließ-lich mit Hinweis auf feiue an das Sobranje gerichtete Erklärung seine Ae-reitwilliglei aus, mit Zustimmung der Mächte dem li ulga rischen Vu l ke zll diencu. Hierauf fand ein Diner zu siebzehn Gedecken statt, wobei Toaste gesprochen wurden. A,if der Tafel lag lieben jedem Convert ein Äiiuquit mit Schleifen iu den Farben Bulgariens. Um 5 Uhr nachmittags er folgte die Abfahrt der Deputation vom Schlosse Eben' thal und um "/46 Uhr die Rückfahrt von Dimikiut nach Wien. Vllcuthal, 15. Juli. Auf die Ueberreichung des WaAactcs antwortete Prinz Ferdinand von Coblirg: Dankbar empfange ich den Act; ich bleibe treu meinen gemachten Versprechungen. Könnte ich dem Impulse meines Herzens folgen, so würde ich in Ihre Mitte eilen; allein ein gewählter Fürst von Bulgarien muss die Verträge achten. Ich hoffe, es wird uns gelingen, das Vertrauen der Pforte zu rechtfertigen, die Sympathien Rufslands, welchem Vlllgarien seine politische Emancipation verdankt und demnach große Dankbarkeit schuldet, mit dcr Zeit wieder zu erringen und die Zustimmung aller Mächte zu erlangen. Wien, 15. Juli. Heute nachmittags wurde der Bruder des Postdefraudanten Zalevski, Rechnung«« Feldwebel im hiesigen Garnisonsfpital. verhaftet. Dcr' selbe trieb in letzter Zeit großen Aufwand. In dcr Wohnung seiner Geliebten wurden zwei für Amerika bestimmte Pässe sowie ein bedeutender Geldbetrag vorgefunden. Esse», 15. Juli. Alfred Knipp, der Besitzer der bekannten Geschütz-Gießerei, ist gestorben. Paris, 15. Juli. Das Fest dauerte dic ganze Nacht fort. Iu allen Stadttheilen fanden Väll'e bis 4 Uhr morgens statt. Heuer kamen weniger Unglücksfälle als in früheren Jahren vor, nämlich bloß dici VertmmdlMgell. Die Journale anerkennen den gefunden Sinn der Bevölkerung und cunstatiercn. dass die vereinzelten bedeutungslosen Kundgebungen durchaus nicht revolutionär seien. Paris, 15. Juli. Nach einer Depesche des «Imlrnal des Debals» ans St. Petersburg hätte die afghanische Camarilla gegen den Emir revoltiert »nd ihm die Augen cnisstechen lassen. Man erwarte Jakob Khan als Nachfolger. Belgrad, 15. Juli. Königin Natalie reist morgen uach dem Bade Araugjelooac. Sonntag findet die Er« öffmmq der Eisenbahl'lstrecke Nisch«Pirot statt. Tiruova, 15. Juli. Soeben ist bekannt geworden, die Pforte habe mittels einer Circulartlote die Mächte von der vollzogenen Wahl des bulgarischen Fürsten verständigt. Diese Nachricht erregt in allen Kreisen die lebhafteste Befriedigung. Man erwartet nach diesem Schritte eine baldige Lösung der Fürstenfragc. Aligctommene Fremde. Am 14. Juli. Hotel Stadt Wie». Unger, Neimcmn und Mayer, ttnuslente, Wicil. — Lederer, Kfm., Pmg. — Heger. Kfm., Mclan, -Kaspare!, Ingenieur, Graz. — Maurus. l. t. Oberingenicnr, Marburg. — Stare, Besitzer, sammt Sohn, Stein. — Wehora Elise, Gustin Iosefa «nd Eleonore, Private, Rudolfswerl. — N'ancig, l. l. Hauptmann, sammt Sohn 5 Vuchreiuer, Aauuolu, Wauchuch und zealo, Privatiers, Trieft. - Morpurgo. Hn< valier, sammt Familie, (Wrz. Pogaeuil, jraufmann, Zirlnih- Hotel Elefant. Mszler, Fischbnch, Kraumann, zraufleute Will, — Schell, Kaufm. Prag. - Weber, Knufm,, Dobern — Popper, Fabrikant, s. Frau, Wien. — Vidovic, l. l Ow'< lieutenant, s. Frau, Mostar. — Marlin, Kaufm,. Villach. — Satrcm. Fürster, Masun. — Somazzi, Simoni, Malabolich, Private. Trieft. — Korossa», Besiher, s, Familie. Fiume. -Ienko. Vatteg, Private, Wrz. - Marrassovich, Private. Scardona, - Dietrich, Bescher, s. Familie. Abelswg, -genkuvich. Pr vate. Scssana. Hotel Aaicrischcr Hof. K'neisl »nd Vrem. Private, München. -^ Hoffmann. Nausm.. Szillos. — Oberwalder, Fabrilnnt, DumMe. Ollsthof Eii.dliahnhof. Hürder, Reisender, Leipzig. — Ivanetic, Lehrer, Zupanje, — Slauini, Holzhändler, Trieft. wWhof ttaiser von Oesterreich. Schelesnilar, Privatier, sam^ Familie. Neumarktl. — Strutel, Vesther, Klichheim. ^ Iusna. Bescher, Sagor. Gasthof Sternwarte. Korosic, Wirt, Trifail. — Kuuftel, Händler, Et. Veit. — Svajger. Vesiher, Lulovih. Verstorbene. Den 14. Iuli. Maria wolobic, Arbciters^jattiu, 56 I, hasucrstcin. 6, LmMneutzünduuss. Den 15. Iuli. Johann Kosec. Arbeiters'Sohn, 2l SW«' den, Maria-Theresienstraße 1t), Schwäche. — Guido Hren, Bahn-beamtrns-Sohn, 3 Mon,, Kolesiagasse 14, Fraise». Lottoziehung vom 13. Juli. Brülln: 81 9 36 A7 -j9. Metcorologischc Vcu^chtunnclV ln Lasbach. ^. ? U. Mg! 7^M " 22.A s^wlndM , yestei""^ 1b, 2 . N. 737.99 2».1 N. schwach bcwoilt 0.^ 0 . Ab. 737.85 22,0 , windstill fast heiter Anhaltend heiter, Hihe zunehmend, Wetterleuchten in ^»rb und West, Das Tagcsmittel der Wärme 24,!", um 5,1° ül'sl bei« Normale. Verantwortlicher Redacteur.- I. Nastlii, Maszstnb I:?5l)00. Preis per Vlolt 50 lr.. in Taschenfor'""' i.nf Leinwand gespannt N0 fr. Iss. n. Memmayr H Fell. Hamlierg« OlManillung in Aaivctch. 1337 Course an der Wiener Korse vom 15. Juli 1887. «a« dm, oMene« C^«^«- Oel> «War, Swnts.Aulehen. »Irtenrcntl .......81^0 81 70 Vill cilüNle .......!0 fl, 130 2! 1»U 75 i«6net 5"/,, nanze s.on ^ i»? - >»7-s>< lUttlvr l» I«!» «s, I8!>4c» OlaZtslrsr . . loo „ Isiü — I<8.s>! l«U4cc , . . 00 « INi! l>0Il>» 50 '»tcnlch>:ine . . per St.____>- - OrNevi. Ulolenicnle, ftn,«!re, . l's> ? h« l<5 un«. Orlcirulc 4»/^, . . . . 101 l5 I»I 70 , Papimenic 5«/o . . . d? 7s, »?Al> .. lölle„li.'Nnl,i«o fI. « Ü0, 6, >f>'l<> ,f.x - „ cftl'^bn'Vnolitliten . . !'?'»<> «7 9« > ^uiaie cbI.ll!)N) 1X7,—j— — „ vcm li, iß?« . >'f> f>«N«.'1M!»'U »!»I. ^Il>0f!.0, W, 129X,,,L«'2<> Tbc'hU^,, »^'osc 4°/o 10« fl. . . ,'^?<, ,28 — ^ lundcntl.. Obligationen ^sttl ,00 ft e....... >UU — — — l>°/,> aalizUche....... >u<-—I0,^-- 0°/o uiähiil«,»:....... >0? ^l> . ,— 5°/« ne . . . l0U'— —.— K°/o eb»ri>N«r>:!ch>,chc , , . IU5— — — b",^, ftli'isihe....... !U5N0^0l! 5l ü °/>, 'lonlijchc u»b s!>>vo!,i!ch^ . iu4s>o i«^ — ü",^ ftcbenbilruilch«..... lu4 4lll0li'— Veld ware 5°/» Temesn Vllnat .... I0i l,(, — — !><"<, ungarische......,0«.50105'l0 Nndere »fientl. Nnlehen. !l°Nl»!.«eg..Lose b«/o 100 sl. . 1!»'6O 119 -dio, «nleihe 1878, fieuerlrci . l«l! 50 I07'5b «nlch«.'!! d. Ktadtgemeinbe Wien iv5'/oioo »o Nulsl'ü,, d. Etabtgemeinbe Wien l5l!l>c, unb Void) .... lSl »5132 tsi PlXnu.lxNnld.St.dtgem.Wle» ILL - 1i,l.e« Pfandbriefe Gold. 1»8'— l«? — d>°, i«> !>U „ „ 4'/, "/» l»l 2^ in« — No. >n s><> „ , 4°/« . »e-!«1 l»?'40 dl<'. ^>"il!>cN'Echulbverschi.3°/<> 101 50 !02'— l^ c/,°/° 1«1 ^- '02 — r>s -ung, »wnl vnl. b°/» . . 1<<»li!»<0»80 ble, . «9yl/ u>^> „!l>, Bolcuc^bll'Nctlengts. !? 'l,s! in I. I««« vri-I, s>>/,»/o —'--------— ^, ii>liliilll'Oblil,ationen (siir N!U st,) ^X'.u^l^.Weftbahn l, «imisfion — —. —-— ^«b>!,and«»No»bbü^i! i» ^>il>er »00 2^101- nranzl^rils^il'«^!..... __.__ __._ Em. 18HI A!.U N, i.. ^./.°/° . iy<,.^ zoo 80 t.cft«r. t>iordw>,fjb>chn . . , io« 7 107-10 Geld tuaie Staatsbahn i. «mission . . i»7 bo i»8 bo Silbbahn ^ 8°/«.....14« - i<4 »n «^ 6°/,.....,«42NI»43^ Unss.galiz. Vahn.....99?5i»l,l5 Dlverle Lose (per Sli!«), Lrcbitlose loo ft......I??'40I77R> 2larv.l!ose 40 fi......4? 50 4» — 4°/» 2>onau.Dampllch. '00fi. . li».501i4 50 i!all'acherPrnmitN.«nIeb.l<>si, zn— 21- Ösen« Vo>e 40 - <»- Palfih-kole 40 fi.....4« — <6 K0 Rothen »reu,. öN.Ges.vU'ft. ,«»3^ 1« «l> «udolf.^ose 10 ft.....»«__ z>._ kalm'i'ose 4l» si. ^.^ .. _ St..Vcnol«.i!°te «,,,'. ^ '. « - b» 52 Walbfieiii.i!olr zo ft. —-____-. Wind,schgray°t!o lva,!lvei«n, Wtrnn, ,oo si. . c», s. ,g ^ «^"^?«vL^"0ll.S.4U°/,««5,!;0«»k- Vledilbanl, Mg, Una ^«i fl ,2«7 k^»»»'— 5^0lhl'lNll',. oft,X0U lI.i!5'>,<>«. —-_____'- ^!>be,l'.. oft. ^0,1, ^.50"/» «.«2,95 «5 ?l Ocstell..Un8. «anl . . . , ^l»-»9,-.-Uniondan! üou si. ... ,«7-—907 «L Berlchiihi, »00 si. udwei» ^0 sl, . — — —'— El»b.»Tb. 100« fl, l'ahn »00 sl, Eilbei —.—------- tünftirchen.Ba« er.».«sl, «lVl, »01, b»»c>» — Vla»'»bsIacherlU, —.--------'- »abltNbna.Eiscnlabn I0u sl, , —.— — — «aschau.Qbtrb.Vilcnb^oull, S, —'--------'- b.ihn'Gclcllschlift >!i,<> sl, ö, W, ,^2 —»2^ l^u »« .i8,-bvI70 — PraK.Dusef «iij^iib I50sl, Silb., z'/2^ 2l.?i «udols»^ »!,» »!)» sl. S»I^« ,»8? — 18» — Gltb«»d!ll«>> . z<00 sl. — — — — Htaalee,l.ll.,l,ii »l.n ü. ö. W. , IS» 40 »»H »u l «elt, W«r? Sübbahn »00 fl. Vilbn . . . 84 «^. «4 ?l. «ub.«l,?bl>..Verb..«.»00fl.«M 5b ll^. II? — Ihriß'Vahll »00 sl, 0. W. . , — - — -lramwlly.Ves., Wr. 170 fl. ii. W »«»ül»»»» ?b „ Nr.. neu loo fl, 5«'ü0 z?'— Tran«pol»»V«selllch«fl 100 fl, — — — ^-Ung.'llal«,. ««send, »uu jl. Vilbn i?n — 170 üv Nng. »torbostbahn »uo fl. Silber !«i s><» lSS — Ung,NeNb.(«alll>.Vl!>z)»00fl,S .«K 75 ',!« «5 Industrie Nctlcn (pei Stück). Hgyb! unb «inbbeig, »ljcn« unb Slahl«Ind, in Men inu sl, , — — — — «llcnbabnw..Veihg, 1.80 sl.40"/, — .. — — „Llbemilhl". Papierf. u. «..K. 84^.0 »l — Montan'Gtftllich., onerr.»»lvine l!» 70 »» ll> Piagei E!lt».Inb,»Ves, lwu fl, lz»<—,»«!^0 Salgo.Ialj, «tllenraff. >0u sl i7» — i«l — Irilail« ilohleun> »«