Nr. 42. Dienstag, 21. Februar 1 «K«. <<>?. Iahrstlmn. Oaibacher '«"Ml,?.!,? ??^"^- AM Poftvcrlenbun«: g»n,,ährig sl. 15, haldjlihrig fl. 7.l0. Im «lomptolr: l!jn.^' , ' halblähl,» sl,s,,»o. Für bic Zustellun» in« Hau« ßanzjähvi« !l, '.— I»scr«i»usgtbUr: stur "ine vin,ei,Ue b>« ,„ 4 Zeilen 2«lr,. qröher« p^> ><,'!>>-,; <-,:, ^!^rn !l^>c!,^s,oli>'!!,<« ',n, i^i!<- « 7i, Die ,,^aibacher Leitung" erschein! täglich mit NuSnadme dri Sonn» und Feierlagt. Die «dministratlon beN,ide< sich Äalüilwsqasie '5. die Mebart«!,» Vvicnclftratzc 15. -- Nnl,»ns'e GrsM^c! ^. "^cht der Illusion hingeben, dass Hochs ^'Mt "üt dem Anbruche des Aschermitt-worden A l ""^"' besonnener und anch frömmer umdrehen X. .'^ ''" Karneval gewesen. So im Hand-Kn eg , U ?t das nicht; genan dieselben Leute, wel-Mle weit !-"!""' als läge der Fasching schon eine 3>l Välle'.! F"."'' '""' sich ganz gut noch auf M am 24 m). >"'de", wenn der Frühlingsvollmoud "^china n-s^. ä kommen und sohin einen längeren . Daz?^" würde. A als« ni ' Nazs^ ,-,"" °"ch Ballcomitcs. Gastwirte. Mn- i l Wo,,«?""her ""b Fiaker in seinem Bmn.e hält. 3 b" Asches' der den lnsligen Pagat Karneval. ? «uz. Z/sf ochnacht abfängt — und das Spiel ?"' beizet ^ immerhin, der Pagat wird, wie Men lii'"" ^gefangen, als er muss sich um drei lne b°ch auck "" ^lsen abmühen, die man am d?^'' ?"ll hl«,,? m bekommt, denn im Grunde genom» <^llcns.in" ""all, 's ist damit beiläufig so. wie mit ^de/^lnel dul,^3"""en; ob eine auf dem Nudelbrett- tM "He (5s^ ^'^" "der "ber Bänder springt, ob ^htfeiat ^" weißen oder der nmße den li^^cui h,s' k» kommt immer auf dasselbe heraus. ""ng . !^ ""en Vall um den andern in der ' "°"ch einmal entschieden Neues zu finden — und trifft znmeist doch nur das Alte, das seit Jahren bekannte in anderen Räumen, in anderem Ge^ wände. Wer ein paar Jahre hindurch den Carncval ordentlich durchgekostet hat, der sehnt sich geuau so nach Ruhe, wie einer, der am reichen Busfet eines Häring. schluauses sich satt gegessen hat. aerne znr Hausmanns-kost zurückkehrt. So bin ich auch der Ansicht, dass sich Frauen gar nicht äugstigeu sollen, wenn dir Männer sich im Trubel der Maskenbälle unterhalte»; auch derlei übersättigt leicht, uud eiue gute, kluge Frau macht den Manu bald wieder die reizendste und pikanteste Maske vergessen. Der Geschmack am Gewürzten und Pikanten hält nicht lange an; von Caviar ernährt man sich nicht. Dies zum Troste besorgter Ehefrauen. Lasseu Sie nur die Männer sich den Magen verderben; die Herren würdigen daun umso höher, was ihnen daheim die Frau austischt. Freilich gilt auch vom Carncval. was eigentlich von allem gilt: das Zuviel schadet, aber es wäre darnm doch ebenso unklug, dem Cmueval zuviel zu opfern, als ihm gauz aus'dem Wege zu gchcn. Wir wollen dem verblichenen Prinzen nicht nachweinen, als wäre ohne ihn die Welt total unschmackhaft; wir wer-den ihm aber auch keine üble Nachrede hallen, dcun er hat doch wieder viele aus ihrer Langweiligkeit auf. gerüttelt und die Menschen einander näher gebracht. Jetzt ist auch der Aschermittwoch vorüber, a» dessen Häringschmäusen sich herkömmlich auch jene bc. theiligten, die im Fasching so gut wie nichts mitgemacht habeu, die aber wälischen Salat haben wollten, weil er eben auf der Tagesordnung stand. Der Mensch ist ein schwaches Geschöpf; cr will den Häring — aber auch ein Restchen Ball dazu; darum geht er dorthin, wo man ihm zum Genusse dessen, was doch nur ein Remedium gegen Katzenjammer sein soll, Walzcr aufspielt. Ein solcher Häringschmaus ist eine Heuchelei; der sittliche Ernst, der redliche Vorsatz, sich bessern zu wollen, fehlen ihm. Wer in sich gehen und mit dem sauren Häring einen neuen Lebenswandel beginnen will, der braucht leine Musik zu dieser Cur; so aber ist der Häringschmaus nichts weiter, als eine vorbedachte, absichtliche uud auf Täuschung berechnete Fortsetzung des Faschings. Wcm es übrigens um diesen caruevalistischen Nachtragscredit zu thnn ist. der soll ihn haben; es gibt ja doch nur einen einzigen Aschermittwoch, und nicht jedem ist es gesund, wie in einem rujsischen Dampfbade so rapid aus der heißen Temperatur des Ballsaales in die kühle Fastenzeit hineinzuspringen. Ich glaube, gerade nur aus diesen Gesundheitsrücksichten hat man die gemeinsamen Häriugschmänse eingeführt, welche den Abgrund zwifchen Battzeit und Fastenzeit überbrücken; sie siud so eine Art Wintergarten, in dem mau sich langsam abkühlt und erholt. So lässt sich ein halb heiter genossener Aschermittwoch vom hygienischen Standpunkte rrchtfeitigen und nebstbei auch vom physischen entschuldigen, denn dasö jemand bis Mitternacht in voller Lust sich dem Tanze hingibt — und sechs Stunden später schon fastenmäßig gestimmt sein kann, das glaube ich nicht. Ein Theil wird dabei immer zu kurz kommen, ent< nx'der dab Carnevalsrecht oder die Fastenstimmung. Da nun ein fröhliches Recht immer angenehmer sein wird als eine trübselige Pflicht, so bars in Hinblick auf die menschliche Schwäche ein fröhlicher Ascher- Mbacher Zeitung Nr. 42. 358 21. Februar 1883. mit ihren so unqualificierbaren Frechheiten sich und ihre nächstbefreundeten Gesinnungsgenossen stigmatisiert haben, jene Theile der Opposition verhalten, welche zwar «getrennt von ihnen marschieren, aber vereint mit ihnen schlagen » ? Können jene parlamentarischen Politiker und Staatsmänner, deren gut österreichische loyale Gesinnung auch von ihren Gegnern niemals in Zweifel gezogen worden; können jene Männer, die im Rathe der Krone gesessen und deren patriotische Gesinnung und Einsicht von ihrem Herrscher durch jene hohe Auszeichnung geehrt wurden, welche ihnen allezeit Zutritt zu demselben gewährt, noch fernerhin in einer, wenn auch noch so lockeren Gemeinschaft mit der Gruppe stehen, deren jüngste Redeproben auch sie mit der gleichen Entrüstung erfüllen müssen, wie ihre parlamentarischen Gegner auf der Rechten? Genügen diese neuesten Vorgänge im Parlamente noch nicht, «um Sr. Majestät allergetreueste Opposition» zu veranlassen, das Tischtuch zu zerschneiden zwischen sich und jener Gruppe, aus deren Mitte ein Sprecher es gewagt hat, unter dem Schutze der Immunität schlankweg und geradezu offen und ohne Umschweife einem Hochverrätherischen Gedanken Ausdruck zu geben? Aus der lrainischen Handelskammer, ii. VI. Herr Kammerrath Anton Klein berichtete, dass sich die Gemeindevertretung in Gradaz an die k. k. Post- und Telegraphendirection in Trieft mit dem Ersuchen um Errichtung einer Telegraphenstation daselbst gewendet habe. Die Section hat sich eingehend mit dem Gesuche beschäftigt und festgestellt, das« dasselbe gerechtfertigt ist. Dasselbe wurde nämlich von den Gemeindeämtern Gradaz, Podzemelj. Grüble und Semic. die zusammen 5087 Einwohner zählen, dann von drei Pfarrämtern und drei Herrschaftsbesitzern eingebracht. Der Mangel einer Telegraphenstation ist umso fühlbarer, da sich die nächsten Stationen, deren Benützung den Bewohnern der genannten Ortsgemeinden zur Ver» fügung stehen, in Mottling und Tschernembl befinden. Für die Errichtung einer Telegraphenstation in Gradaz spricht auch der Umstand, dass in der Gegend von Gradaz Weinbau, dann die Viehzucht, der Holz« und Landespioductenhandel stark betrieben werden lind dass durch die Errichtung einer Telegraphenstation sich die Verkehrsverhültnisse noch günstiger gestalten werden. Außerdem ist hervorzuheben, dass in Gradaz selbst das Forstamt der «Alpinen Montangesellschaft» sich be« findet, das mit der Controldirection in Wien in regem Verkehre steht; weiters, dass die Güter Krupp, Semic und Thurn sehr oft die Telegraphenstation vermissen. Die Section glaubt daher erklären zu müssen, dass die Errichtung der gedachten Telegraphenstation im Interesse der Agricultur, der Erwerbs- und Handelsleute und des Verkehres erwünscht ist, und indem sie die Noth» wendigleit der Errichtung dieser Station anerkennt, beantragt sie: Die geehrte Kammer wolle das Gesuch wärmstens befürworten. — Der Antrag wurde ohne Debatte angenommen. VII. Der Herr Kammersecretär berichtete, die k. k. Landesregierung habe der Kammer die Mittheilung gemacht, dass eine Holzhandelsfirma in Trieft gegen den negativen Bescheid der Bezirkshauptmannschaft Loitsch den Recurs ergriffen und die Bitte gestellt hat, eine Entscheidung darüber zu treffen, ob die Firma verpflichtet sei, jenen Theil des Geschäftes, welcher nach Verlegung des Hauptsitzes d^r Gesellschaft nach Trieft noch in R. abgewickelt wird, separat bei der Bezirkshauptmannschaft Loitsch anzumelden und daselbst auch zur Besteuerung zu bringen. Es handelt sich also hier um die Frage, ob dieses Geschäft als Zweig-Etablissement oder als Niederlage oder als Magazin «. nach den Bestimmungen des § 40 der GewerboOrdnung zu betrachten sei, oder ob die in R. zum Abschlüsse gelangenden Geschäftsacte lediglich als solche aufzufafsen seien, zu welchen die Firma ohne specielle Anmeldung bei der Gewerbsbehörde in Loitsch berechtigt sei. Die Section hat in dieser Sache mehrere Berathungen gepflogen und Erhebungen veranlasst, auf Grund deren sie zur Ueberzeugung kam. dass das Geschäft der Triester Firma in R. weder als Zweig-Etablissement noch als Niederlage augesehen werden kann, sondern dass die Firma in R. nur Magazine und andere zur Aufbewahrung von Hölzern. Brettern lc. dienende Plätze hat, aus denen sie die Waren directe in ihre in Trieft befindlichen Lagerplätze bezieht, um sie von da weiter zu verkaufen, oder von welchen aus sie mittels der Eisenbahn oder der Frachter ihre Waren über Anordnung, die von ihrem Triefter Sitze erlassen werden, an die Käufer absendet. In Erwägung dessen beantragt die Section: Die geehrte Kammer wolle im Sinne des Berichtes ihre Aeußerung abgeben. — Der Antrag wurde angenommen. VIII. Herr Kammerrath Anton Klein trug hierauf den Bericht über die Frage, ob Tischler berechtigt sind. ihre Erzeugnisse anzustreichen, vor. In Erledigung dieser Frage erklärt die Section, dass derartig? Entscheidungen nicht in die Competenz der Kammer fallen, sondern in jene der Gewerbebehörden. Da aber die Gewcrbsbehö'rde erster Instanz bereits im bejahenden Sinne entschieden hat, so hätte Gesuchsteller den weiteren Recurs au die k. k. Landesregierung ergreifen sollen, welche gewiss die Kammer um ihr Gutachten befragt hätte. Üm jedoch den Gesuchfteller in die Lage zu versetzen, in künftigen Fällen Anhaltspunkte für die Begründung feiner Beschwerden zu finden, theilt die Section mit, dass in diesem Falle der § 37 der Gewerbe-Ordnung maßgebend ist, welcher bestimmt, dass jeder Gewerbetreibende das Recht hat. alle zur vollkommenen Herstellung seiner Erzeugnisse nöthigen Arbeiten zu vereinigen und die hiezu erforderlichen Hilfsarbeiter auch anderer Gewerbe zu halten. Da man vom Tischler gewöhnlich fertiqe Waren verlangt und es gewiss mit vielen Unzukömmlichkeiten verbunden wäre, wenn Tischler angestrichene Artikel nicht ver» kaufen dürften, so ist nach Ansicht der Section in Berücksichtigung des citierten ß 37 der Tischler berechtigt, auch die bei ihm bestellten Waren anzustreichen; hingegen ist er nicht berechtigt, Austreichcrarbeiten zu übernehmen. Die Section beantragt daher: Die Kammer wolle sich in diesem Sinne äußern. — Der Antrag wurde ohne Debatte stimmeinhellig angenommen. Politische Uebersicht. (Parlamentarisches.) In der vorgestrigen Sitzung des Budgetausschusses d.s Abgeordnetenhauses besprach Abgeordneter von Plener bei Titel «Diiposi-tionsfond» die Handhabung der Presspolizei und machte dabei einen Fall namhaft, der in Wien vorgekommen und das Journal «Extrapost» betrifft. Der Ministes Präsident Graf Taaffe erklärte, er werde sich hier^ berichten lassen, da ihm der Fall uubekannt sei. "^ die angeregte Herabsetzung der Iusertionsgobüren > officiellen Zeitungen erwiderte Graf Taaffe, dllss^' formen erst dann möglich seien, wenn die mit den ^ legern derzeit bestehenden Verträge abgelaufen sl""' Auf die angeregten Reformen betreffs des Telegraphs Corresponded Bureaus erwiderte Graf taaffe, dass e bezüglich der Vorkommnisse bei der Publication^ Rede des ungarischen Ministerpräsidenten von 2M eine Disciplinaruntcrsuchung eingeleitet habe. Der Lm. des Pressdepartements. Miinsterialrath Ritter von Fl"< berg. erklärte gegenüber dem Abgeordneten Dr. M' dass bei der Stellung, welche das'.Wolff'sche Butt«"' in Berlin einnimmt, die Möglichkeit einer tendenM oder gar anti-österreichischen Fassung in der ersten ^' pesche über die Rede des Fürsten Bismarck von vo^ herein ausgeschlossen sei. Äei dem zwischen den glotz europäischen Telegraphen Compagnie» bestehenden ^ tell ist das anlassenden Aufhebung der ärarischen Straßen- " Vrückenmautcn Petitionen an beide Häuser des 3l^ rathes und an das Handelsministerium gerichtet. , (Oesterreichisch - ungarischer Lloy.^ In Bestätigung einer bereits erfolgten Meldung "",. uns aus Trieft mitgetheilt, dass der Verwaltung«^ des Lloyd beschlossen habe, auch heuer keiue AM" bungcll von den Schiffen vorzunehmen, daa/a/n " ., dem Reservefond den Betrag von 368.314 fl. z" ^" lehnen, um eine Dividende von 4 Procent zah^"' könneil, „^ (Der Gcwerbe-Ausfchuss) wird z'""H in die Berathung des Vruderladeu-Gchtzes eintrc u„d erst dann die Vorlage, betreffend die Reg""'" der Baugewerbe, iu Discussion ziehen. ^z (Ungarn.) In seiner Samstag-Sitzung h" ^ ungarische Abgeordnetenhaus den italienischen H"?^il vertraq angenommen. — Das Ergebnis der EinlM ^ und Ausgaben des Staates im vierten Quartal w,^ 2'/, Million^ günstiger, als in der gleichen P"> des vorigen Jahres. ,.^z (Zur Situation.) Angesichts der uen^W wieder mit einem gewissen Aplomb verbreiteten M' ^ von einem angeblich unmittelbar bevorstehenden ^ schluss einer fränzöfisch-russischen Allianz ficht s^ ^, «Nord» abermals veranlasst, dieselbe auf ^^n, stimmteste und mit der Bemerkung zu dem c>^ Russland wolle in keiner Weise die Freiheit,.>^ Action beeinträchtigen. Der Pariser «Figaro» ve^I^ licht eine Berichtigung, welche, wie behauptet wlA,^ der Feder einer hochgestellten diplomatischen ^^' M^ leit stammt. Der «Figaro» hatte behauptet, inl ^ 1887 hätte Russland'der französifchen Regiern"^,, Entente vorgeschlagen. Die Unterhandlungen wä^. ^ kurzer Dauer gewesen und hätten kein Msu^^ geben. Die Berichtigung bestreitet diese Angabe. ^ mals und auch nicht zu jener Zeit hat Russla^^ Mittwoch wohl auch auf Pardon bei strengeren Moralisten zählen. Viel rascher als die Ballwelt findet sich die Ge« schäftswelt in den raschen Uebergang. Die Bilderhaud« lungen ziehen ihre lustigen Bilder zurück und stecken ernst gehaltene in die Schaufenster; die glitzernden Ball» fä'cher. die slaumengarnierten weißen Ballmäntelchen, die Tableaux von Eotillonorden, die Garnituren von Gesichtsmasken und falschen Nasen verschwinden aus den Auslagekästen, und an ihre Stelle treten schwarze Fächer, Photographien-Albums. Regenmäntel und Gummischuhe; aber auch die lustigen Bälle und jux» reichen Liedertafeln finden ihre ernsten, gemessen und würdevoll auftretenden Nachfolger; es kommen die Concerte voll classischer Musik; nach der glänzend instru« mentierten OperetteN'Quadrille erscheint das sittsame schlichte Streichquartett, und die lustigen Vereinskomiker werden von wissenschaftlichen Vorträgen abgelöst. Die« sen trüben, ernsten, herabstimmenden und belehrenden Genüssen gehört die Fastenzeit; wie diese — setzen auch sie Entsagung voraus. Die Vegetarianer haben in Küche, Literatur und Kunst das Wort. Sollen sich auch unterhalten, jedermann will seine Freude haben und nach seiner Fast^' «^lB'^ er anstatt ihrer den Satz. «In der Erregung des^ ^» blicks. wissend, welch ein furchtbarer Schl^ ^'k Onlcl sei. dachte ich. er würde diese Täusch"'^ ^ hart empfinden, als die Wahrheit, dass 2eona^,M lich gemordet, dass nach aller menschliche" ^ ^F eben er, der ihn getödtet. frei war und p' ^FI genoss. So wiederhole ich, was allerorts aMhje^ dass ein böses Geschick den Verbrecher, welch" ^' begangen, unter das Dach des Mannes W" dem er seinen einzigen Sohn geraubt!» ^. Sidouie rang mühsam nach Athem, i^Ma^ ,^ male griff sie nach dem verhängnisvolle" ^B^ war jenes Journal, welches Karl Hargra^g " im ersten Momente der allgemeinen E"tw hA' That positiv beschuldigt hatte. Ihre Aufreg"''" O'^ schend, las Sidonie den ganzen Artikel v's ^^ Dann erst brach sie in einen heißen Tl)""""^^' «O, Leonard, Leonard, mein armer . schluchzte sie. ^ '^ Er ließ sie eine Zeitlang gewähren, cr in dem ihm eigenen gewinnenden T^n» Laibacher Zeitung Nr. 42. 359 21. Februar 1888. Ms'^ Berichtigung, «auch nur den Anschein einer "v'M gezeigt, die als ein Schritt bei der französischen ^Mling gedeutet werden könnte, nm sie für eine 7"?c " z„ gewinnen. Russlands Haltung ist no-wM folgende: Volle Freiheit gegenüber allen. Es w..l,l"?""^" bedrohen und niemanden ermuthigcn. 2 V? ^^'^" lich wohl dabei und beabsichtigt M, diese Haltung aufzugeben. Das ist die einzige und genaue Wahrheit,. f.. (Die Hungersuoth in Montenegro.) Da 'Af Hnngersnoth iu Montenegro trotz aller er^ uunenen Maßregeln noch imnisr sehr empfindlich bo m3« "^^' beginnen zahlreiche Montenegriner aber» "n 2 auszuwandern, und zwar richten die Änswallderer M ihre Schritte nach der Türkei. In den lebten bei? ^ "^^ ^chzig. nach einer anderen Version " Yllndert Montenegriner ans einem Privatjchiffe nach ^>Mautmoftel abgesegelt, wo sie ihre Subsisteuzmittel ^''om zu können glanbm. Der Fürst sieht die Aus-°nnocrung sehr gerne, da die Hungersnot!) in früheren mm? "^ ^" bie Veraulassuug war zu Vcrlctznn-«m des Iieuachbarteu Gebietes der relativ wohlhabenden Bevölkerung von Albanien. u„d ^"lgarien.) Die in Bulgarien verbreiteten u'o auch m die Presse gedrungenen Gerüchte von Vor-.,,,, "uugen, die seitens der bulgarischen Kriegsverwal-u g un Sinne einer bevorstehenden Mobilisierung des "ulgarischn Heeres, beziehungsweise Einberufung der "r,ervm getroffen wurden, entbehren, wie alls Sofia "l Mtltnmter Weise versichert wird. jeder Begrüuduug. a/i 1"^ ^ '" ^ politischen Lage kein Moment auf-mil?« ^' "^^ bie bulgarische Regierung veraulasscu .""'^. eine außerordentliche Thätigkeit in der gedach- " Dichtung zu entwickeln, anderseits sei die bulgarische ^ '^verwaltuug stets iu der Lage. eine etwa nöthig roende Mobilisiernnq binnen einer Frist von zwei "" drei Wochen durchzuführen. Mit k" ^" k" l' ch.) Besprechungen, welche Floqnet al« ^ ' Präsidenten Carnot dii'srrtage hatte, werden » oas Vorspiel der Vernfung Floqucts zur Cabiuets-Tir«A' ^bald die für sicher gehaltene Demission ^ds vollzogen sein wird, betrachtet. Tagesuculglciteu. öeit.,^' ^s"it der Kaiser haben, wie die .Linzer 8V- "!^"' ^"" katholischen Franen.Wohlthätig. d" gencht.^' ^''' ""^ ""^nng ^X) fl. zu spen. Am»z^'Gestüt der Kaiser haben, wie das ungarische N„^l?" meldet, für den Unterstütz.iuM'erein der rispn?^ Nechtshörcr aus Anlass des heurigeu Iu-'^"olles 100 fl. zu spenden geruht. einem ä,/^'" deutschen Kronprinzen.) In loftf ' pzUt^chk" Virchows über das aus dem Kehl-einem m "^"prinzeu abgestoßene Stuck heißt es: Von Waw»n^""k' ^^cher Gangräne bedingte, ist nichts Men s' >"""' '"^" Eitertörperchen noch Granulations, fast i«'.^ erkennbar. Nur an einer Stelle zeigten sich b°n ^ ".Mlkroslopischen Schnitte sogenannte Nester 6elle„ <5 3!^"' häufig ganz homogen gewordenen die N«. "^ ^^lcht enthält keinerlei Schlussfolgerung über "atur der Krankheit. ph'sch n^s^ Rigorosen.Ordnnng.) Die telegra. ^^^uunudete Verordnung des Ministers für Cultus und Unterricht, betreffend eine Abänderung der Rigorosen-Orduung für die philosophische Facultät, setzt in theilweiser Abänderung einer diesbezüglich bisher bestandenen Ministerialverordnung fest, dass die Zulassung zur Erlangung des Doctorates an der philosophischen Facultät ciuer Universität der im Rcichsrathe vertretenen Königreiche und Länder von dem Nachweise abhängig ist. dass der Candida! eine in- oder ausländische Universität als ordentlicher immatriculierter Hörer durch vier Jahre besucht hat. — (Tragisches Ende eines Vlumeumäd-cheus.) Iialieuische Blätter erzählen folgendes tragische Ende eiues Blumenmädchens. Giulia Geolctto. ein reizendes Mädchen aus Brescia mil bleichem und sympathischem Gesichte, war das beliebteste Blumenmädchen in Florenz. Ihr ständiger Aufenthaltsort war das Ease' Botlogone, Ein Tages machte sie die Bekanntschaft eines ehemaligen Osficiers Namens Scveri. Der Roman dauerte leider fehr kurz. Seven beutete das Mädchen aus. und dieses verließ ihn und bezog in der Via Facnza ein kleines Zimmer. Severi. der sehr eifersüchtig war. machte vergeblich Versuche, um das Mädchen wieder sür sich zu gewinnen. Eines Abends drang er in ihr Zimmer und brachte ihr zwei schreckliche Wunden mit einem Dolchmesser bei. Giulia stürzte leblos zusammen, Scveri ist seitdem spurlos verschwunden. Das blutige Ereignis hat ganz Florenz in Aufregung verseht. — (Landsturmpflicht der Militär-Pensionisten.) Das Landesvertheidigungs-Ministerium hat uach gepflogenem Einvernehmen mit dcm Rcichs.Krica.s-ministerinm und dcm ungarischen Landcsuerthcidigungs- 'Ministerium den Landwehr Commandcu eröffnet, dafs die Militär-, resp. Landwehr-Pensionisten ohne Militär-Cha^ rakter der Landsturmpslicht nach Maßgabe der Wehrfähigkeit, und zwar bis zum vollendeten lw. Lebensjahre uuterlicgcn und dass sie demgemäß ohnc Rücksicht darauf, ob sie dcn Officicrs- oder Bcamicn-Charaktcr freiwillig abgclegt habcn oder desselben verlustig wurden, uud zwar im letztcrcu Falle ohne Anspruch auf die Wicdervcrleihung der vcrloreueu Charge, zu Landsturmdicnsten herangezogen werden können. — (Ein hochherziges Legat.) Dcr jüngst verstorbene Wiener Großiuoustrielle Adolf Prcllog vermachte hunderttausend Guldcu zu wohlthätigen Zwecken, davon 40.0W Guldcu zu Stipendien sür uubemittelte Hörer dcr Grazer Uuiversilät. ^ (Stanley's Expedition.) Das Ausbleiben jeder Nachricht von Stanley erregt in Brüssel wachsende Besorgnisse. Der Bericht des Generalgouverncurs vou Congo, welcher diescrtage eingetroffen ist. besagt, dass seit dem 10. August nuf keiner Congo-Station cine Nachricht vou Stanley angelangt sei. — (Nur nobel.) Commis: Wünschen gnädige Frau Salon- oder Kammermusik? — Dame: Selbst, verstäudlich Salonmusik, denn bei uns wird nur im Salon gespielt! Priesterjullilämu des Bischofs Strohnmyer. j Am 1«, Februar 18W wurdr zu Djalovar der gcaenwär« tige Äischof Josef («eora, S t r o f, m a l, e r zum Priester a.e< weiht; es war demnach vor eininen Taa.eu ein halbes Jahr. hundert, daft er mit der prirsterlichen Httürbe belleidet ist. Bischof Strohmaher stamnit ursprünglich aus einer Linzer ssamilie, welche zu Ansana. des I«. Jahrhunderts! „ach EsslM in Slavonien aus. wanderte, aber mit der Zeit in der doltissen slavischen Ärvöl» leruns, ausgieuq, Dort wurde rr im ^ahre 1815) geboren, ab^ solvierte in seiner Vaterstadt die Elementarschule uud das Gym. nasinm. a.ieua, dann an dae« Lyceum von Djalovar, um den Philosophischen Cnrsus durchzumachen und bezog endlich die Budapester Universität, wo er sich dem Studium der Theologie widmete, Nachdem er die Priesterweihe durch seinen Bischof er halteu hatte, wurde er noch in das Wiener strintaneum gesendet. Stroßmayer erlangte den Doctorgrad dcr Philosophie und der Theologie. In brr Seclsorgs wurde der junge Priester nur ein Jahr lang verwendet, während dessen er als Kaplan in Prterwardein wirtte. Dann wurdr er an das bischöfliche Lyceum in Djatovar als Professor beruscu. Dem ausgezeichneten Andenken, welches rr im ssrintllnrum zurückgelassen hatte, war es zu danlen, dass er im Jahre 184? Studieudircclor an diesem Institute wurde. Zugleich wurde rr zum.yostaplan ernannt. Im Frintaneum hielt er vornehmlich Vortrage über Kirchenrecht, und als er Mitglied der theologischen Facultät und Prüsungscommiiscn bei dcn M goroseu geworden war. pflegte er sich gern an Doctoratsdispu» wlionen zu bclheiligen, zu denen er wegen inner großen Vc» redtsamleit in der lateinischen Sprache häufig eingeladen wurde. Im Jahre 184!1 wurde dcr Djalovarer Bischosssik erledigt und Stroßmaycr auf denselben erhoben, Am 8, September 18.'>l) weihte ihn, welcher noch nicht W Jahre alt war, der damalige apostolische Nuntius Aiale Prela in der Kirche zu St. Augustin in Wien znm Äischof, als welcher er nun seit A7 Jahren wirlt. Der von Vischof Strofzmauer grioählte Sinnspruch lautet: . zahlreiche Opfer gebracht; er vermehrte mit namhaften Dotationen dcn Diöccsan^ und.Deficicntcnfonds; er rrsormirrte das Priester^Teminar und suudierte ein Kuaben>Temiuar mit eiuem Vclragc von 70.000 fl. Das Capital des Institutes zu St. Hieronymus in Rom vergrößerte er um 20.000 fl., um diese sür den Vrrtehr zwischen Mom uub Kroatien so wichtige Anstalt feiner Nation zu erhalten. Endlich baute cr in seiner Bischofs-stadl einen prachtvollen Dom, welcher binnen sechzehn Jahren einen Auswand von wcit über eiue Million (Hulden erforderte. Große Summen spendete Vischof Stroßmayrr für die Pflege der Wissenschaften, der Künste und des Schulwesens in feinem engeren Vaterlands, Seiner Munificenz und feinen Bemühungen ist die Entstehung dcr füdslavischen Alademie der Wissenschaften und Künste, des kroatischen Laudesmuseums und der Agramer Universität zu verdaulen. Armen Studrutrn war Bischof Stroß-niayer stets ein bereiter Helfer, und für literarische Unlerneh inuugen, die geeignet waren, der Kirche nud dcr iroatifcheu Na lion zu Nut) und Frommen zu dieucu, hatte er allzeit eine offene Hand. Was er nach diesen Richtungen für seine Nation an materiellen Opfern gebracht hat, muss auf weit mehr als eine Million Gulden veranschlagt werden. Seine Vischossstadt stattete cr noch besonders mit einer Lehrrrpräparandie, einer Mädchenschule und eiurm Krauleuhausc aus. Durch scinc hohrn Geistesgabcn und als Macen ist Bischof Stroßmayrr weit über dir Grrnzcn Oesterreichs bekannt gewor» den. Seine Bestrebungen um die Rückführung der bricnlalischen Christen in den Schoß der katholischen Kirche sind bekannt. Als Bischos Stroßmayer einst nach Ron« gekommen war und im Vatican zur Audienz crschir«, da erhob sich der damalige Papst Pius IX.. gieng ihm mit den Worten: «Siehe, ein Apostel!» entgegen und umarmte ihn. Von Oesterreich sagte Bischof Stroß maycr einmal: «Nur in feinem Schoße können wir abendlän^ discheu Slaven leben, wachsen und der Erfüllung unseres Ge-schickes entgegrnreisrn.» Auläfslich des fünfzigjährigen Priester-Iubiläums des Bi schoss Stroßmav,rr wurdr in der Kathariuen'Kirchr iu Agram eiue Festmesfe cclebrirrt, Abends fand eine Frstwrstellung der Alademir statt, iu welcher der Rector dcr Universität, Tmicillas, einen Vortrag über das Wirlen StroßmaycrS hielt. Die eigent lichr Illl'llliums Feier wird am 1!1, März, dem Namenstage StroßmayerS, in Djalovar stattfinden. Bischof Stroßmayer erhielt Gratulationen vom Papste, Nuntius Galimberti. mehreren Bischöfen, von zahlreichen Corpo« ratiouen und Persönlichkeiten, darunter von vielen Mitgliedern des böhmischen Hochadels. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Aus dcm Reichsrathe.) Aus Wien wird uns unterm Gestrigem telegraphisch berichtet: Die heutige Sihung des Abgeordnetenhauses wurde mit der Debatte über den zur ersten Lesung gebrachten Antrag dcr Tiroler Abgeordneten inbetreff der Abänderung des Gebäudesteuer - Gesetzes ausgefüllt. Sämmtliche Redner: Mlnde f-°""' s"l)st ou nuck i ""U" vermeiutliche Falschheit? Begreifst ^nem N^." "A' dafs das, was ich gethan, zu wiirdwp,' . geschah? Dass ich dich voll einem Un« brauHt "!"l" "^' ohne dass dn zu ersahreil gegrjff,,./ ""e tragisch er in dein junges Leben ein-Wider.if,^ ^donie. du solltest mir cudlich Gerechtigkeit ^len lassen!» o«nn^^^/^ lvar sie unfähig, ihm zn antworten; 'Gi^ - ^' s^i erhebend: seiden!. "^ ^'^ ^ kann jetzt über uichts ent- -Kan^-ubst mir aber?. auf die u /^ ^".feln?. fragte sie, voll Bitterkeit ""vt da« n!"'^ '""s"ld nnd dann vollkommen ent- 'Nm, "°^ verlaffend. ""mittelbar ^!? ^^^ ks?» fragte Fran von Verdier, "etend. ""^ Sldonie's Fortgang das Zimmer be- ber Pfal^/' °ls ich dachte!» vechhtc der Graf. .Wenn ^itragen „ 'Mn kommt, wird er das Seine dazn >ch>e Ztra..! ^ ^" überreden! Fürchte» Sie nichts, "" "uenl .„?' ^lkld ist Ihncll gesichert., fiigte er . , , !^" z". dass es klng gehaildclt war, un. SiHe ^"chtiWl ließ?» ^' 3 wurmte ^ ""'rdesstn 'hr Zi'nmer erreicht " nied^ A'rungcncn Händen in demselbcu auf »!'!>!, ,^?..^^' "lies wahr!, wehklagte sie. .Ich heuchele? A ^'^bcil. ich finde überall nur Lüqe - ", ich kann es nicht ertragen! Ich kann nicht in diesem unselia/n Hause bleiben! Doch ebenso wenig kann ich Karl Hargrave uäher treten. Aber ich fürchte Eugene! Seine Blicke, feine leiseste Aerührnng lassen mich zusammeuschandern! O, wenn ich nur zu Nauuette kommeu könnte! Wem, ich nur einer einzigen Seele Vertrauen schenken dürfte!» Eiu leises Pochen an die Thür ließen sie im selben Augenblicke fast zusammenschrecken. Horchend stand sie minntcnlang noch, um danu erst zu öffucn. Ihr bcdcntend. zu schweigen, trat Pa. mcla in das Gemach und schloss eilig hinter sich ab. «Sie reden unten lebhaft miteinander.» berichtete das Mädchen. «Ich habe Ihucn Nachrichten zu bringen, wichtige Nachrichten. Ich weih jetzt, dass Sie den Grafeu uicht licbcu. und Sie werden ihn noch mehr verabscheuen uach dem. was ich Ihnen zu sagen habe! Ja. Sie sollen alles wissen, nur muss ich sehr rasch sein. denn mau darf mich hier uicht finden!» Eine halbe Stunde später öffnete Sidonie abermals die Thür; rhe sie es aber that. hatte sie Pamela mit Wärme umarmt und dabei geflüstert: «Liebe Pamela, meiue treue Freundin, ich werde nie, nie vergessen, was Sie für mich thun! Wir werde» nns wiedersehen!» Pamela gab die Liebkosung voll Herzlichkeit zurück uud schlich dauu leise vonda'uueu. Es war um acht Uhr abeuds, als dcr Graf de Montöoie nnd Frau von Aerdicr im Salon dcr letzteren eifrig plandcrnd beieinander saßen. Die Dame des Hauses war eiue halbe Stunde früher an Sidonie's Thür qewesen. hatte dieselbe aber abgeschlossen gefunden und'anf mehrmaliges Pochen in schlaftrunkenem Tone von dem Mädchen den Be« fcheid erhalten, sie habe Kopfwch und wolle deshalb uor dem fola/nden Morgen nicht gestört fein. Tiefe Stille herrschte im Hause. Das Ohr ans Schlüsselloch gelegt, stand Pamela lauschend vor der Salonthür. Jetzt machte sie mit der Hand ein Zeichen, uud gleich darauf huschte Sidonie in Hut und Mantel über die Treppe herab. Pamela richtete sich eine Secunde laug empor. «Sie fürchtcn nichts?» fragte sie Sidonik. «Ich fürchte uichts. Pamela, als dieses Hans und ihn!> war die ebenfalls im Flüsterton gegebene Er-widernng. ! «Dann gehen Sie. Zögern Sie nicht; das helle Licht des Mondes wird Ihnen das Geleite geben!» Minuteulaua. lagen sich beide einander in den ,Armen-, dann übernahm Pamela wieder ihre Horcherrolle, nild Sidonie fchlich von bannen. Ihre von Aufregung bebenden Hände öffneten die große Hausthür des alten Gebäudes, leise, behutsam, um sie eben so zu schließen. Im nächsten Moment lochte die frische Nachtluft sie an. Ein tiefer Athemzug hob Sidonien« Brust, dann eilte sie hastig davon. Noch eimnal wars fie. uachdel-i sie einige Zeit rüstig vorwärts gcschrittcu. dru Blick zurück, Düster wie em riesiger Koloss ragte Schloss Loiret'la-Arlle aus der Nacht empor. Schuell wandte sie sich wieder ab, um ihren Weg fortzusetzen, ihren Weg zur Freiheit, in m,e uubckannte Welt, in der sie niemand kannte, niemand liebte, in der sie eine Fremde war unter Fn'mdkn . .. (Forts, folgt.) Laibacher Feitunö Nr. 42. 360 21. Februar 1883. Kathrein, Angerer, Weeber, Wildauer, Menger, Nabergoj, Keil und Giovanelli betonten die Nothwendigkeit, die Gebäudesteuer für Tirol herabzusetzen, wobei der Abgeordnete Menger daran erinnerte, dass die Tiroler Clericalen am 11. März 1881 für die Gebäudesteuer gestimmt haben. Der Abg. Kathrein meinte, es sei nicht statthaft, den Tiroler Abgeordneten von der Rechten vorzuwerfen, dass sie für die Gebäudesteuer stimmten, um die Regierung zu unter« stützen. Darin hatten sie vielmehr recht gehabt, und Redner erklärte zum Schlüsse, es wäre ein Unglück für Oesterreich, wenn ein Ministerium der liberalen Partei ans Ruder käme. Nicht minder entschieden gegen die Linke äußerte sich der Abgeordnete Giovanelli, der gegen den Abgeordneten Menger den Vorwurf erhob, die Vorgänge bei der Abstimmung über die Gebäudesteuer «verdreht» dargestellt zu haben. Der Antrag, betreffend die Abänderung der Gebäudesteuer, wurde schließlich dem Steuerausschusse zur Vorberathung zugewiesen. Vor Schluss der Sitzung brachten die Abgeordneten Dr. Herold und Genossen den Antrag, betreffend die Verländerung der Volksschule, ein. Der Antrag wurde von der gesammten Rechten unterstützt, wird somit im Sinne der Geschäftsordnung zur ersten Lesung gelangen. Um 3 Uhr erfolgte der Schluss der Sitzung. Die nächste Sitzung findet Mittwoch, den 22. d. M., statt. — (Trockenlegung des Laibacher Moores.) In den letzten Tagen des vergangenen Monats tagte in Laibach eine Enquete, welche sich neuerdings mit der Frage der Trockenlegung des Laibacher Moores beschäftigte. Außer dem Morastculturausschusse haben an dieser Enquete theilgenommen: Meliorations'Ingenieur E. Marcus als Vertreter des k. k. Ackerbauministeriums, dann Vertreter der k. k. Landesregierung, des krainischen Landesausschusses, der Stadt Laibach, der Südbahn-Gesellschaft und Herr Podhagsky, welcher bekanntlich den Plan zur Trockenlegung ausgearbeitet hat. An dem Plane des Herrn Podhagsky wurde insoferne eine Aenderung vorgenommen, als die abstießende Wassermenge in der Secunde mit 400 m' als genügend bezeichnet wurde, während in Podhagsky's Project 470 m' fixiert sind. Die Durchführungskosten lassen sich infolge dessen merklich herabmindern. Bevor jedoch die Hauptarbeit in Angriff genommen wird, erscheint es nothwendig, die Zuflüsse der Seitenthäler zu regulieren. Der Morast-culturausschuss wandte sich daher an die k. l. Regierung mit der Vitte, es möge die k. k. forsttechnische Section Villach mit den nöthigen Erhebungen beauftragt werden. — (Aus Abbazia) wird unterm Gestrigen berichtet: Infolge der schlechten Witterung hat Kronprinz Rudolf den angesagten Iagdausflug von Abbazia aus nicht unternommen. Kronprinz Rudolf und Erzherzog Friedrich spazierten vormittags im Parke, wo der Kronprinz den General-Director v. Schüler und Director Kur an da mit einer längeren Ansprache beehrte. Nachmittags machte der Kronprinz der Familie Kuranda einen Besuch, verweilte dort eine Stunde und nahm dann einen Imbiss ein. Kronprinz Rudolf und Erzherzog Friedrich fahren heute abends von Abbazia ab. In der Villa An-giolina werden für die Frau Kronprinzessin Stefanie die Apartements hergerichtet; die Ankunft der Frau Kronprinzessin soll am 2. März erfolgen. — (Patriotischer Frauen-Hilfsverein.) Dienstag, den 28. Februar, vormittags 11 Uhr findet in der Wohnung der Vereins-Präsidentin Frau Cölestine Schiffer am Auerspergplatze Nr. 5 im dritten Stocke die diesjährige ordentliche Generalversammlung des patrio» tischen Frauen-Hilfsvereiues in Luibach mit folgender Tagesordnung statt: 1.) Vortrag des Rechenschaftsberichtes für das Jahr 1887; 2.) Vortrag der Cassaschlussrech-nnng für das Jahr 1887; 3.) Vortrag der Magazins-Effecten-Schlussrechnung für das Jahr 1887; 4.) Ve° rathimg allsälliger Anträge der Mitglieder. — Da zur Beschlussfähigkeit der Verfammlung die Anwesenheit von wenigstens 20 Mitgliedern erforderlich ist, wird dringend ersucht, zuverlässig zu erscheinen. — (Fasten predigten.) Die deutschen Fastenpredigten in der Laibacher Domtirche hält jeden Freitag abends 6 Uhr und Sonntag halb 10 Uhr vormittags der hochwürdige Herr ?. Max Klinlowström 8, 8. 5 — (Besihwechsel.) Die sogenannte Wasserlaserne an der Karlstädterstraße Nr. 15 sammt Wiese in der Prula. Besitzthum des Fräuleins Cäcilie Vidic, hat Herr Johann Kosler jun. um den Betrag von 28.000 fl. käuflich erworben. Das Gebäude war seinerzeit Kaserne des Gendarmeriecorps in Laibach, hat eine prachtvolle Lage und schöne Aussicht auf den Laibacher Moorgrund. — («Weißes Kreuz».) Der gweigverein Laibach der österreichischen Gesellschaft vom «weißen Kreuze» hält morgen, den 27. Februar, um 5 Uhr nachmittags seine sechste ordentliche Generalversammlung in dem Vereinslocale des patriotischen HilfsVereines «vom rothen Kreuze» (Regierungsgebäude am Rain Nr. 0 im 1. Stock) ab, wozu sämmtliche p. t. Mitglieder höflichst eingeladen werden. Tagesordnung: 1.) Mittheilunngen des Präsi« diums; 2.) Rechenschaftsbericht und Rechnungsabschluss pro 1887; 3.) Wahl der Functionäre; 4.) Anträge. — (Zur Aufklärung.) Wir erhalten folgende Zuschrift: Es ist vielseitig die Nachricht verbreitet, dass der jüngst in Treffen verstorbene Laibacher Kaufmann Herr Eduard Skabernö sich einer Nachimpfung unter-zogen und den Folgen derselben erlegen sei. Da diese Nachricht leicht eine falsche Beurtheilung der Revaccina-tion zur Folge haben könnte, erscheint es nothwendig, zu constatieren, dass das oberwähnte Gerücht vollkommen unbegründet ist, nachdem der Verstorbene sich einer Nachimpfung nicht unterzogen hatte. — («Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild».) In dem soeben erschienenen 21, Heft (Lieferung 54) behandelt Albert Ilg die Malerei und Plastik Niederösterreichs. Durch eine Reihe gelungener Illustrationen, wie 'das Grabmal der Kaiserin Eleonora» in Wiener-Neustadt und mehrere Altarbilder, wird dieses Capitel entsprechend erläutert. Eingehend wird sodann das voltswirtschaftliche Leben in Niederösterreich, redigiert von F. X. von Neumann-Spallart unter Mitwirkung von August Wilhelm Freiherrn von Nabo, Rudolf von Grimburg, Adolf vonGuttenberg, W. Hocke und Emanuel Sax, behandelt. Von den Illustrationen zu dieser Abhandlung erwähnen wir eine Stierschau in Alland von Anton Schröbt, einen Weinlesezug bei Klosterneuburg von A. Grail und Weinkelleranlage von Anton Hla-v a c e k. — (Wochenausweis der Sterbefälle.) Dem soeben publicierten 6. Wochenauswcis der Sterbefälle in den größeren österreichischen Städten entnehmen wir folgende Daten: H Gesammtzahl H M5 —^. der Z^ 3n^A Städte -D Z>« Verstorbenen "H «Z"Z fZr -.....-------- «^ ^5 ZZZ m. ^ «. ^°"' Z Z55" Laib ach . 27.572 22 13 3b ,4 660 Wien. . . 790.381 217 217 434 54 2« 4 Prag. . . 184.009 80 72 152 43 42 8 Graz. . . 104.740 42 52 94 15 46 3 Klagenfurt 19.521 8 10 1« 8 478 Trieft . . 157.159 58 64 122 1 401 Giirz. . . 22.545 10 8 18 — 413 Pola. . . 26.823 12 10 22 — 42 4 Zara. . . 12.326 6 6 12 2 50 2 Von der Gesammtzahl der Verstorbenen sind in Laibach 17 1 Procent in Krankenanstalten gestorben. — (Blattern unter deu Polizei-Organen.) Von der städtischen Sicherheitswache sind zwei Männer an Blattern erkrankt. Infolge dessen wurdeu die bisher als Wachstube benutzten Locale geschlossen und die für die städtische Sparcasse hergerichteten Lokalitäten im Magistratsgebäude als Wachstube installiert. — (^'atu Noi'ß»"H.) Die gestrige Vorstellung war recht gut besucht, und zollte das Publicum den schön vor« geführten Bildern reichlichen Beifall. Besonderes Interesse erweckten die 25 Ansichten der Nordpol-Expedition, zu welchen ein erklärender Vortrag gehalten wurde. Heute findet noch eine Vorstellung mit theilweise neuem Programme statt, darunter der «Traum des Pagen« und die Wunder des Mikroskops. Neueste Post. Original-Teleqramme der «Laibacher Ztg.» Lcmberg, 20. Februar. Die hiesige Amtszeitnng dementiert entschieden die Lemberger Meldung eims Warschauer Blattes, wonach eine nach Krakau entsendete Stalthalterei - Commission mit dcu dortigen Militärbehörden Modalitäten zur Bergung von Staatscassen und öffentlichen Fonden für gewisse Eventualitäten zu vereinbaren hätte. Budapest, 20. Februar. Das Abgeordnetenhaus votierte mit überwiegender Majorität das Finanzgesetz. An der Debatte hierüber betheiligten sich Klralyi, Tors und Ministerpräsident v. Tisza. Agram, 20. Februar. Der Abgeordnete Turkalj wurde heute aus dem Aarmherzigen-Spitale, in dessen Inquisiteu-Abtheilung er in Beobachtung stand, nach der Irrenanstalt in Stenjeuec überführt. Rom, 19. Februar. Nach einer Meldung der Agenzia Stesani aus Massauah vom Heutigen dringen die Derwische unausgesetzt in das Gebiet nördlich vom Thau-See ein. Sau Remo, 20. Februar. Der Kronprinz hatte eine bessere Nacht uud kein Fieber. Die Wunde vernarbt, der Appetit nimmt zu, aber der Husten dauert fort und die Expectorationen sind stärker. Coustautinopcl, 20. Februar. Der Dampf« mit den am dem Putfche von Burgas betheiligten Monte« negrinern ist in deu Dardanellen gescheitert. Newyort, 20. Februar. Die Stadt Mount Vernon in Illinois wurde durch einen Orkan zerstört. Die übriggebliebenen Häuser wurden durch einen Brand vernichtet. Zwanzig Personen sind a/tödtet, 200 ver-leht worden. Die Telegraphen'Verbindung ist unterbrochen. Volkswirtschaftliches. Laibach, l«. Februar. Auf dem heutigen Markte sind"' schienen: 4 Wagen mit Getreide, 3 Nassen mit Heu und S>M 18 Wagen und 1 Schift mit Holz. Dnrchschnitts-Preise, __ Weizen pr. Heltolit. 5 «5 7 - Butter pr. Kilo . . — »U ^"" Korn » 4 6 5 1<> Eier pr. Stück . . — 2 - ^ Gerste » 3 74 4 «0 Milch pr. Liter . . — 8 ^ Hafer » 2 44 3 20 Rindfleisch ftr. Kilo — 56 -"" Halbfrncht .-------610 Kalbfleisch .—5«^" Heiden » 4 22 5 50 Schweinefleisch » —60-"^ Hirse » 3 74 5!>0 Schöpsenfleisch » — 36^"^ Kukuruz » 5 3«' 5 66 Händel pr. Stück . —45 -" "" Erdäpfel 100 Kilo 2 «7-------Tauben » -^ -" " Linsen pr. Hcltolit, 12-----------Heu pr, M.»Ctr. . 2 67^" Erbsen . l3-----------Stroh . ..232^ Fisolen » 11-----------Holz, hartes, pr. I Nindsschmalz Kilo 1----------- Klafter 7>30^ Schweineschmalz» —66------- —weiches, » 4^^^. Speck, frisch, » -60-------Wein,roth,.100Lit. -^A^. — geräuchert » -64-------— weifler, » — — ^, Verstorbene. Den 1!). Februar. Albin Vidic, SeilerS < fA' 21 Tage. Triesterstrafic 30, Brechdurchfall. — Maria <->"""' Hansbesi>rs-Tochtcr, 20 I., Petersstraße 1«, Blattern. Den 20. Februar. Felir Orehcl, Stadt wach""""' Sohn, 3 Mon., Petersstraße 6. Blattern. — Anton Je"""' Schmicds-Sohn, 2 I., Froschgasse 2. Blattern. Im Spitalc: Den 1 9. Februar. Anton Miusel, Schmied, 40 5' Tuberculose. ^,» Den 2 0. Februar. Peter Wagaja, Arbeiter, '" ^ Tuberculose. kottozichuulM vom 18. Februar. Wien: 88 22 53 47 81. Graz: 86 20 89 12 16. Meteorologische Veobuchtungen in ^aibach^, z K,i W5 W «>" >..V»... A "1?A. Mg. 725 ^^M'NQ schwach "^emollt^ 3 ?" 20.2 . N. 725 6 1-4 O. schwach Schnee Och"" 9 . Ab. 726 0 0 0 O. schwach bewölkt , Tagsüber Schueefall mit geringen Unterbrechungen- ^, Tagesmiltcl der Temperatur 0 5", um 0 9" über dem M^ Verantwortlicher Redacteur: I. Naglic. Wenn uns anlässlich des so pMichen Ablebens unseres mwergesslichen Sohnes, beziehungsweise "l"' ders, Enkels und «Schwagers, des Herrn Eduard Skaberns Kausmann irgend etwas lheilweisc zu trösten vermochte, so nml eS die überaus zahlreichen Beweise der Theilnayn ' welche uns infolge dieses erschütternden Unglun, Mheil wurden. Allen jenen lieben Bekannten, ^ lins so wohlthuenden Trost spendetrn, daher uiM warmgefühlten, herzlichsten Dank. Die trauernde Familie Stabcr«^ Nach langen nnd sehr schweren Leibe» """«^„ Empsang der heil. Sterbesacramente hat Oott g/1 ^, Abend um halb lii Uhr meinen geliebten, " grsslichen Gatten, Herrn Gcolg NovlltllUih Posamentierer ^ in seinem siebenzigsten Lebensjahre inö besser seits abberufen. ^i^ Die irdische Hillle des theuren Verbliche"/" ^< Mittwoch, den 22. Jänner, um 5 Uhr "aM',''^st im Trauerhause Franciscanrrgassc Nr. ^ ^M^ eingesegnet, nach dem Friedhufe zu St-^, überführt und dort im eigenen Grabe beist"^^^ Die heil. Seelenmessen werden in bcr tirche Mariä-Vertündigung gelesen werde». Um stilles Beileid bittet :H Juliana Movc»k" Gattin. Lai bach, 21. Februar 1««8. ««lbiguneeanftalt de» Franz 361 Course an der Wiener Dorse vom 20. Febnmr lN88. Na«dem 0^^Cusbc«^ Gelb Wals «taats.Aulclicll. '""> «olbvenle 4'/. ^'' (UN,, Vslb,) ,2875 ,2s,.— »' ">e l"/,, ,0« sl, . ,22 75. ,23 2s. G"»,dentl.-Ol.linati°neu ttUl 100 sl. CM.) «:»V .....,.«»... °>"ähnscbe .....»00 5.0,0150 Oeld Wave 5°/„ Tcmeser Vanat .... ,.0 5"/,, ungarische...... >N4 — i(<< ?s. Andere öffcntl. Anlchen. DonaixMeg.^'osc 5"/„ ion sl. . 117 50 !I8 — dio, slxlcihc i«?u, stcxciftci il><'?s> u»5?s> Nnichcn d. S«abtsscniei»dc Wicn ,<><— W<-7s> Nmchc» b. Slnblgcnicindc Wien (Slldcr unb Gold) .... —- —- PlcimicN'Anl.b.SladtsscmWien 1^8-70 12'.<25 Pfllndbrirft (silr io>, il) Volencr. allg. öfierr. 4"/« Gold . >^«!»,, ,.? s.n blo, iN s'N „ „ <'/,"/« N'0' dll', Pliimien Sch»ldvclschr,»n/u !<„ 25> u,i'?s, O^sl.Hypothelcubanl i«>. s<>/,"/, »(,','— IM'— Ocst-ling, ü anl vcs>, <>/2"/„. , ,N2— ,<>2?0 dto. „ <«/„ . . >»x<>o i«u- - dlo, „ .«"/u . , »!«!!<) !0!! — u»g. allss, Podcncscdi<c!!cnncl. in Pcs! in, I. lu,'ü, vcrl, 5>'/,/'/„ — — —-— Prioritats-Oblissationen (six !<»<) !>,) ,'«»u si. S, 4>///„ . «7 2« »?'«o Ocstlir, Vlordwcftl'ahn . . . I0l>-75!lirncr ...... —>—j —'— Geld i Ware Slaalsbllhn l. Emission , , i^«'7ü,!»7?s> Slldbahn 5 I"/«..... K, 5«,'<2'5.n n l^ !>"/«..... ILL oc . '— Ung.-galiz. Bahn..... „5>— N5 50 Diverse Lose (Per Ctils). (lvcdlllosc l<» c!lnry.i!ole «> fl. ..." 5U- 5050 <"/<> Donau-Dampfsch. ,c>o jl. !>'/,— Il«' i'ail'achcrPrämiln-llnIlb^ofl. 22- 22'50 Ojrner Lose 40 sl..... ^3 75 5<-L5 Palss»^'osc 4U fl..... <«-s.o c» Salm^rsc <0 fl..... ,,«^>0 e«-— Et,'("c»!,'ii<.i'ose '50 »N 75 Banlverrin, Wiener, iuo sl, . »>'75 ^2 — Ndncr.<^nst,,öst.ziUufl.E,40"/„ <"d 5« «zn 5<» Lrbt'Nns!, s. Hand,«,O,I«»«, 2«» l^, «n»<« »ilcdilbnul, Nllss. Un«, 200 fl, i?i 2!<^?!"?5 T>rpi'sl>nf, «llss, 2u0 fl . ,7l - ,?2 50 lt^crmple G. Nicdcrcist, s.unfl. 5'5 — 525— ^»poUicllnl',. osl,^Uli si.«s,»/,,E, —'— — — l'.indcll'.. ,'s!,2N0fl. G,50"/„E. 20:,^» 2N< !!N O(,1, Älblechi-Allhn 2l>0 sl, Silber . —'^ — — ?!IsöI5 .nlN^Vahn 20!, sl, Silb . I7I'b0 172 5.0 ««sftN'Tcpl, Eifcnb. l!0»fl, >t, I!» 20« sl. . 2!8— 2l8 75 Donau ^ Dampfschisfnhil« > Ges. Ocstrrr 5N<, fl, (iVi, , , , 34N — 347 — Dra,!'Eis,n!l,S. —'— ^'- !i!>ial'('»and<>-Nordb, wo« fl, (?M. 244«! 244b Franz-Al'scs Vahn tun sl. Silber — "^ —- «i!nfsirchcn-V«rcckc>sE„'B, 2U0ll.ö W. — — -.- zl>>bll,!d(!lq Eijcubabn iu<» fl .---------------- llaschau-lldcrl'. Eisenb, 200 fl. E. —— —- -^i,'mbc>ji-(5.-—- Elaaleciscnbahn 2<»u fl 0, W, . »!«> - 2l«.3U Ge'd Waie Tüdbahn 200 fl, Silber , , , ?? — 77-40 SUd.Mc>rdd,-Verb.-V.200fl.0 sl, . —.- —-— Ung, >i,->Iiz, az)20<»sl.S. ib»— »53 ?» Industrie-Acticn (per Stück). Egydi und .sslndberg, ,N',.Leihg, I, »0sl,4li"/„ 71 bo 78 — „L>bemi!HI", Papierf, u, V.-G. 5b — ^5?« ^>on —'— Waffenf-G .Ocft.in W. lousl. , — — — — Devisen. Deutsche Plähe...... «,,7^ «2 45 London......... i««,«(< l27 »u Pari«......... s.« «0 bV-27z Valuten. Ducalen........ 5 9« «— l!0-Flane»«Vlucke..... ,0 0», l»-0b Sildcr......... —-— —.— Deutsche McichObonlnotcn . . «2 ,7^ «2 22, Italienische Banlno'cn »»« Papier-Mllbc! per Elllck , , , 1 «e^ I 07,»