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Dienstag, den 6. November 1827.
L a i b a ch.
^aS große, für die Cultur einer auögidehnten Erd. fläche von beynahe drey Quadratmeilen fo wichtige Un» ternehmen der Morastentfumpfung, welches Laidach und die umliegende Gegend der huldvollen Sorgfalt und Vaterliebe unsers allergnädigsten Monarchen ver» dankt, schreitet in seinen glücklichen Resultaten bereits w wohlthätig vorwärts, daß die Austrocknung des Mo« rastes sich jedem Beobachter durch mehrere auf demsel« l?,n angelegte Verbindungsstraßen und das fruchtbare Gedeihen vieler cultivilter Strecken schon iht unoerktnn. bar darbiethet. Wir behalten uns. für ein anderrnahl die näheren Details einer eben so segenbringenoen, als kostspieligen Unternehmung bevor, welche der Huld und Sorgfalt Kaiser Franzens ein unvergängliches Denk» mahl für die späteste Nachwelt gründen wirdi,
Heute erwähnen wir nur einir Arbeit, welche mit ienen großen Operationen in Verbindung steht, und seit vier Monaten mehrere Hundert Menschen und «ine angemessene Anzahl Fuhren beschäftiget. — <3s ist d<ieß jener Durchschnitts . Canal, welcher durch einen Theil des freyheitlich Codellischen Gutes Thuin in einer Länge von 398 Klaftern gegraben wird, und den ZweH hat, die Serpentine des Laidachflußeö, welche sich von der Gadnerischen bis zur Malitsch'schen Mühle krümmt, abzuschneiden, und durch den hiedurch bewitkten geraden Laus des Flußes eine größere Wassermaße mit grö» ßere« Schnelle abzuleiten.
Da dieser Canal, dessen Sohle mit jener des bereits aanz gereinigten und regulirten Laibachflußes gleiche Tiefe hat, eine Breite von 17 Klaftern an dem obern Rande, und von i2 Klaftern an der Sohle mißt, so besteht die Aufgabe zu dessen vollständiger Durchgrabung darin, eine Masse von 16,494 kubi^ Mastern auszuhe. den» welche au5 grobem Schotter und feinerem Mate» lial, dannaus sogenannten Schottllauten und aus Fel
sen besteht' — Seit dem 19. Iunius wurde von dem Ersteher dieser Arbeit, Johann Gruber, bürgerlichen Handelsmann aus Villach, wie bereits erwähnt, mit mehreren Hundert Handen gearbeitet. — Um jedoch bey der nun zu besorgenden Negenperiode das Unter» nehmen schnelle« zu fördern, und in der kontractmäßi» gen Frist zu beenden, holte Gruder neuerdings 56 dop» pelte Fuhren mit 112 Pferden bespannt, aus dem Gail» thale in Obeikäinchen ad. — Wir hatten vor einigen Tagen das Schauspiel, dies«, von ihrer eigenen Mu» sikbande begleitet, den Unternehmer an der Spitze, in eine', langen Reihe durch die Stadt ziehen zu sehen. Solchergestalt werden wir bald in der angenehmen Lage seyn, die Vollendung dieses wichtigen und kostspieligen DulchlchnittS »Canals anzeigen zu können. —
Trie st, H. November.
Einer Schiffernachricht zufolge, pflegen jeht olle Handelsschiffe, welche auf Sira landen, und von da nach Smyrna bestimmt sind, unter dem Schutze ei» ner griechischen Brigantine geleitet zu werden» Man schreibt diese treffliche Anordnung dem rühmlich bekannten bayrischen Oberst» Lieutenant von Heideg, ger zu, dessen sehnlichster Wunsch «s ist', der See« räuberen Einhalt zu thun.                               (6> ^«)
Lombardifch'Venetianisches
Königreich»
In der Provinz Padua hatte die Etsch plötzlich einen Wasserdamm durchbrocken. Der Bruch war drey Meter breit, und das Wasser breitete sich aus demsel» ben schon 40 Meter wett auf den Feldern aus. Als der Wächter dieser Linie, Georg Gar bin, dieß wahrnahm, stürzte er sich verzweisiungßvoll in die Oeffnung, un) seinem Beyspiel folgten etwa noch 12Bauern. Sie stan» den bis an die Schultern im Wasser, und indem sich einer dicht au den andern drängte, verhinderten sie das fernere Eindringen des Wassers. Md bildeten aus , ihren Körpern einen Damm. Indem sie vorwärts gingen,
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'umhüllten sie sich noch mit de>e Erde aus dem durchvro. O>neH..Damm, und M't Matten, die sie vorfanden. Der Wächter Antonio Morellö leistete ihnen auch noch mit seiner Person und seinem Rath« Hülfe. Dieser sonderbare Kampf gegen das Element dauerte an »5 Minuten, in Venen sie jeden Augenblick das Opfer der Anstrengung werden ssonnten. Endlich gelang eg «hnen, <hre Oeffnung zu verssopfen. Se. k. k. Hoheit der Erzherzog Vice «König hat den beyden Wächtern jeden 5oa Lire auszahlen, und unter die übrigen 1000 Lire vertheilen lassen.                                   (Öst. B.)
Frankreich.
Der Graf CapodlstrlaS lst am 22. October don Paris nach Marseille abgereist, wo er sich nach Griechenland einschiffen wird«                      (Öst. V.)
Spanien.
Madrid, »3. Oct. De« König hat bereits di« Aufhebung mehrerer Klöster, namentlich des Klosters von Montserrat, des HauplherdS der gegenwärtigen Revolution, beschlossen. Es ist dem Könige besonders aufgefallen, das jedesmahl, wenn Gefangene zu Tar» »agona eingebracht werven, eine beträchtliche Zahl von Mönchen sich daruncer befindet. — Der König soll an Hrn. Necache den Defehl haben ergehen lassen, wieder nach Spanien in feinen Posten als Generalintendant der Pollzey zurückzukehren, da Hr. Zorilla durch seine Bedrückung friedlicher Bürger sich bereits den größten Unwillen zugezogen hat. Auch ist den Ministern be« sohlen, einen Organisationsplan einer allgemeinen Po« lizey zu bearbeiten, der dem gemäß ist, was in andern Staaten von Europa zn diesom Geschäfte gehört.
Die Gazette de France meldet aus Bar» celona vom 2H. October: »Die Unterwerfungen dauern fort. Schon sind zu Manresa « bis 3aoo Flin« ten abgeliefert. Die Operationsdlvision setzt ihren Zug gegen Berga, Vich und Olot fort. Die Unzufriedenen haben die Blokade von Girsna und das Lampourdan verlassen. Man spricht von der Reife des Königs nach Barcelona in der ersten Hälfte d«s Novembers. Es wird versichert, Ieps del Estanys habe sich unterworfen.' — 2luZ Tarrago n a selbst berichtet sie vom a2. October: »Der Graf Espanna hat.sein Hauptquartier zu Gerga. Iepg del Estanys steht mit 6aao Mann zu Olot. Sa» Peres (Carajel) steht noch immer zu Iguawda, und MonostoS zu Ealof. Die Unterwerfungen   dauern   zu
Tarragona fort. In Tsrtsfa und Tarragona werden die Ausschriften an den Häusern: Vs lebe die Inquisition! Tod oen Negros! verwischt. Der Bandenchef Castan hat von Santa Pace, zwey Stunden von Olot. an den Gouverneur von Figueras geschrieben, er wolle sich unterwerfen, wenn man ihm mit feinem Haufen den Auftrag gebe, die Nebellen zu bekriegen."
In einem Schreiben aus Perpignan vom 16. . October im Constitutionnel heißt es: «Der Graf Esoanna ist gestern Abend um 9 Uhr mit 55ao Mann Infanterie und Zoo Reitern in Girona eingerückt- Die Stadt wurde sogleich beleuchtet. In derselben Nacht wurden eilf Nebellen, die in den Gefangnissen der Stadt verhaftet faßen, in die Kapelle gebracht, und soll«n heut« erschossen werden. Ein starkes Korps der Rebellen hält noch Olot besetzt.«                                        (AllZ. Z.)
Großbritannien und Irland. Das Schiff »der Atlas,« Capita« Hunt, von Madras, gegtnwärtig auf der Höhe von Plymouth befind» lich, hat auf der Fahrt um das Cap ,8 Tage lang mit den he/tigslen Stürmen kämpfen müssen. Während ei« nes derselben, am 27. Iuny in der Algoa«B<i, erfolg» te eine plötzliche Detonation, und das Scbiff wurde mit Feuerkugeln bedeckt. Eine derselben schlug auf den gro» ßen Mast «in, zerspaltete ihn auf zwey Drittel feiner Länge, und sprengte die stärksten eisernen Ringe, die ihn umfaßten. Andere fielen in die Oesfnung «iner Pumpe, die sie zwischen den Verdecken von einander spalteten. Auf diese Explosion folgte «ine nochmahlige, die alle großen Segel zerriß, die Fenster jn der Kajüte und viele andere Sachen zerschmetterte. Die Schiffs» uhren und Compasse wurden beträchtlich beschädigt, und ein Compaß zeigt seitdem südlich statt nördlich. DaS Schiff zog viel Wasser, und hat wahrscheinlich groß«» Schaden an seiner Ladung erlitten.              (Öst. V.)
London, den »2. October. Die Ausgrabung«» im Thames Tunnel haben günstigen Fortgang; doch wird täglich nur «in Fuß Weges ausgehöhlt. In dem westlichen Hohlw/g« ist keine Spur des Wassers mehr zu sehen. Die Direktoren stehen jetzt mit der Regi«, lung wegen einer Anleihe in Unterhandlung, die ihnen, dem Vernehmen nach, gewährt werden soll.
(Prag. Z.)
London, den »F. Oct. In der englischen Marin« zählt man- dermahl 5Z Admiräle, 68 Vice »Admiräle, 69 Contre«Admiräle, L06 Kapitäne, 044 Kommandeure,
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g9 Lieutenants mit Kommandeurs »Rang, y9 Lleute» nants lc., in Allem 72ä9 Offiziere und Beamten der englischen Marine.                                      (B. v. T.)
Die neuesten Vriefe auS Tripoli machten das Ge« rücht von Major Laings Tode immer unwahrscheinlicher, man hatte vielmehr Grund zu glauben, daß er sich wohlbehalten bey Clapvcrton befinde, der von dem Sultan Bello zu K^ro mit ausgezeichneter Gastfreund» schaft aufgenommen worden ist.
Im Laufe dieses Octobers soll zu London ein neuer Roman von Walter Scott, unter dem Titel: »D<e Chronik von Cannongalte, Erzählungen meines Groß« Vaters," erscheinen.                                      (Allg.Z.)
Ionische Inseln.
Die Zeitung von Corfu vom »I. October enthält folgende Nachrichten:
«Nach dem Versprechen der Einstellung der Ope» ration««, welches der großbrilannische und der französi« sche Admiral von den Befehlshabern der oltomanmschen Flotte, wie wir in unserem letzten Blatte anzeigten, erhalten hatten» die ungefähr zwanzig Tage, nähmlich bis zur Ankunft von Nachrichten aus Ko n stanti no« pel dauern sollte, segelten die verschiedenen Schiffe, aus denen die Division der vermittelnden Flotten vor Navarin bestand, von da ab, wendeten sich nach andern Häfen, um sich Lebensmwel zu verschaffen, und ließen, als Wachtschiffe, die Fregatte Sr. Mai«, stät, Dartmouth, und ein« Fregatte Sr. aHtichrist. llchsten Majestät zurück. Die französische Division nahm, wie es heißt, ihre Richtung gegen die Inftl Porös, und Se. Excellenz der Vice«Admiral Sir E. Codrington ging am ,. d. M. mit dem Linienschiffe Asia, und der Fregatte Talbot, zu Zante vor An« ker, wo er sogleich die Verproviantirung der besagten Schiffe anordnete.«
«Aus dem. was man mit Bestimmtheit erfährt, ergibt sich, daß di« in Navarin staticnirte ottomanni. fche Flotte, als sie sich bloß von zwey Fregatten bewacht sah, der mit den Admirälen der vermittelnden Flotten
eingegangenen Vertrage uneingedenkt. aus jedem 5)afen auszulaufen begann. An demselben Tage jedoch, wo Se. Excellenz der großbritannische Admiral zu Zante angekommen war, erlchien daselbst auch die ^reqatte Dartmouth, welche durch Signale den Admiral von
der Verletzung der von Seite der türkischen Flotte ein» gegangenen   Vertrage   benachrichtigte.   Der   Adm ral ging nun sogleich mit dcr Fregatte Talbot, und der Brigg Zebra, den einzigen Schiffen, die sich damahls im Hafen von Zante  befanden, unter  Segel,  urd nahm, da er vermuthete, daß die ottomannische Flotte die Absicht habe, nach Patras zu gehen, ungeachtet des stürmischen Wetters und heftigen Regens,  seme Richtung nach jenem Golf, um die türkische Flotte a» der Einfahrt in denselben zu hindern. Wirklich kam die Division der türkischen Flotte am Z. gegen Tagesanbruch «n den Kanal zwischen Zante und Morea, in der Richtung nach Patras. Da schickte Se. Excellenz der Admiral die Fregatte Dartmouth ab, um den tür», tischen Befehlshaber zu bedeuten, daß er ihn nicht nach' dem Golf von PatraS fahren lassen werde. Nachdem dieser erwiedert hatte, daß er bestimmte Befehle hab«, in dieftn Golf einzulaufen, so wurde ihm angekündiget» daß man ihn, falls er auf seiner Absicht beharren soUte' mit Gewalt daran hindern werde. Diese Festigkeit Sr. Excellenz des Admirals  brachte  nun jene  Abtheilung der Vttomannischen Flotte auf andere Gedanken, und bewog sie, nach dem Kanal zwischen Zante und Mo« rea zurück zu segeln. Am 6. Morgans  sah man eine andere Abtheilung der ottomanmschen Flotte, aus drey Linienschiffen, 7 großen Fregatten und  mehreren Kor» vetten  und  Brigantinen bestehend,  durch  den  Kanal zwischen Cephalo nia und Zante ssgeln. Nachdem diese Escadr«,,tmt welcher das türkische Admiralschiff, an dessen Bord sich Ibrahim Pascha selbst einge» schifft hatte,  segelte, die übrigen Schiffe, die sich bey Katakolo befanden, wo Se. Exc. der  großbritanni» fche   Admiral  sich   damahls aufhielt,  an  sich  gezogen hatte, schien  sie,   bis Klarenza, mit allen  übrigen Schissen den Weg gegen Süden zwischen Zaute und Morea einzuschlagen. Späterhin sah man die türkische Flotte ihre Fahrt »bermahls ändern, und neuerdings die Richtung  gegen den Golf von Patras nehmen, allem der-widrige Wind  hinderte sie  an der Einfahrt w denselben. Der groMitannische Admiral schlug eben» falls,  auf die von  der Fregatte Dartmouth, die ganz nahe  bcy der türkischen Flotte  wae, erhaltenen Signale, die Richtung nach jenem Golf gegen Cap Papa «m. Die türkische Flotte wollte trotz allem Ver. both und allen Vorstellungen, ,n diesen Golf einlaufen. Nun feuer« der großbritannische Admiral einige Kano, rnnschüsse auf diejenigen Schiffe ab,  die sich zunächst befanden, und am hartnäckigsten in den Go.lf eindrin'
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gen wollten, und zwang sie dadurch umzukehren, indem er ihnen nicht nur die Einfahrt in den Golf, sondern jedt Communication mit PatraS verwehrte. In der Nacht vom H. mußte Se. Exe. der Admiral wegen des starken Windes,  in   See   bleiben,  und   konnte   nicht «her, als am 5. Abends nach dem Cap Papa zurück» kehren, wo er einige andere Schiffe von de« türkischen Flotte vor Anker fand. welche er die Anker zu lichten, und zu dem Ueberrest de« Flotte gegen Süden zu stoßen Nöthigte. Im Laufe des 6. d. M- sah man die gefamm« te türkisch« lFlotte aus 53 Segeln, Linienschiffen, Fre» gatten und Korvetten, bestehend, in der Richtung süd-, lich von Zante steuern ; Hintenher segelten vier Schisse S». großbritannischen Majestät.  Se. Vxc. der Admi, ral  kehrte  am L.  Abends nach  Zante  zurück,   und stand am i2. im Begriff, nach Navarin  abzusegeln, nw die fran;ösi!che Flotte zwischen dem !Z. und i^. erwartet wurde. Die russische Flotte ist gegen Ende dieser Woche bey Zante vorbeygekommen ; sie wird sich eben, falls in die Gewässer von Nau a r i n begeben. Solcher« gestalt werden sick die drey combinirten Flotten aerade zu? Zeit. wo die für die Einstellung  der Operativ?n festgesetzte Peeiodc zu Ende geht. vor jenem Hafen ve» finden.    Wir   erwarten   mit  Ungeduld   die   wencrn Maßregeln ^u vernehmen,  die  man ergreifen  wird."
Di« Zeitung von Corfu vom 6. October enthält folgende Anzeige: „Wir haben mitVergnügen erfahren, daß der königl. großbritannische Consul zu Tripolis, Oberst Warington, einigen seiner Freunde unterm 2o. August gemeldet habe. der Major Laing sey glück« lich m der bisher so lange und so fruchtlos, als Reiseziel erstrebten, Stadt Timbuctu, im binnenländischen Afrika, angekommen. Dieser unerschrockene und sichtlich vom Glück begünstigte, Reisende ist diesen Angaden zu, folge, in diesem „Emporium des Welthandels im Su« dan" dessen Aufsuchung so vielen europäischen Neisenden <Horn<mann . Mungo-Park, Röntgen, Nttchie u.m. a.) das Leben gekostet hat, von dem Beherrscher des Landes seht gut aufgenommen und behandelt worden, und hatte einen Scheick nebst einer Escorte erhalten, die ihn nach de? Seeküste geleiten sollten. Einige Leute von dieser Es° corte waren hierauf mit der Nachricht nach Timbuctu zurückgekehrt, daß Major Laing wohlbehalten jenseits So nsu n dä h angekommen sey.«                (Ost- V.)     <
Amerika.
Laut tweg Artikels im franz. Moniteur sind di« Feindseligkeiten zwischen Brasilien un>Z Bueno5.Ay««s erbitterte« als je wieder ausgebrochen. Die Blokade des la Platafiußes wird aufs schärfste beobachtet-
(Prag. 3.)
Verschiedenes. Bey d«l heurigen Gemählde. Ausstellung zu Ma» drid, die minder Interesse als in den vorigen Jahren gewährt, wurde auch «in Stück von Esparicio, die Landung des Königs zu Santa Maria im I. 1823 vot» stellend, gezeigt, das mehr a!Z 5a Porträts enthält.
Fremden-Anzelg e.
Angekommen  den  ig. October 1827.
Herr Hope. Güterbesiher, — Hr. Lord Vtymour, Gütfrbcslher, beyde von Wien nach Trieft. — Hr. Frey« Herr Wilhelm UbeUi, Criminal ° Actuar beym k. k. Stadt» und Landrechte in Görz, von Görz nach Wien.
Den 27. Hr. Eduard Nickt« v. Vinnenthal. Hr. HieronimuZ r. Cattclnei, Hr. Pdiliben v. Cattanei, Hr. Johann Edlcr r. F>netti, Hr. Graf Huc;o v. Huyn, Hr. Freyh. Anton v. Marin^'. Vleven der k. k. Th«re<. Ritter ° Academic, alle von ,Trieft nach W<en.
Den 2g. de Felgermann, k. preussischer Lieutenant, von Trieft nach Wien.
Den 5o. Hr. Griot Schnell, königl. bayrischer Consul, von Triest nach Wien.
Den  1. Nov.  Hr.  Vmcenz Langer.   Herrschafts Inhaber, von Z'lly nach Trieft. — Hr. Franz Naiztl, Güter-  und Kupfervergwelks . Director, von Ag«»w nach Triist.
De» 2. Hr. Alexander Vrown und Octavian Mor> gan, englische Edelleute, vo». Wien nach Triest.
Wasserstand  des  3aibach. Flusses am Pegel de, gemauerten Canalbrücke bey Eröffnung dn
Wehr:
Den 5.   Nov. :o  Schuh,  3Zoll.  2L>n>en, ober  der   Schleußenbettung.
Theater:
Heute:    Die Ahnfrau. Donnerstag: Donna Diana.
Redacteur; Fr. Xas. Heinrich.        Nelleg««; Ignaz Aloys ^dle« v.kltlnmaye.