Deutsch e Macht »-Bucht" erscheint (eben und rot;ntt4ta,i moi-firn« »nd t°«e> laitwit ba eotmlo^SbriliuK .Die Sfikmacf" für «MI nui flmflcUun# In» ftaui »»nailich fl. —,i5, »denel,«»r>« «. U», d°lb)!>dr>, 11-,}anj|ti>ria (L . Httl «oft»crf«iUwis: »UtWlMrt« (I. l.ao, H-Il»jichr,g (L 8Ä>, ^uu-deiz (l. &.W. — «initltif »ammrai T ft. Bn|el«en wtKii nachtauf bacdjnet. »rt »ftnen aietertoUiaflrn «att?r«ch-?id-» JMU'4 Alle («brntntbcn Mnfiir.btgimg»-Knitnltm brt N»- m>d Kiriitttt«« tw&moi flntrifltn entqeaen An «illi roollra solche bn» ükrnxilt« der „tatz 4, cfenctMt ftr«rt«n mtm. Iniirrft« grtfi: Mittwoch imt Samiioq IM N»r ZI«»«»»« Ssi.chstunden ««» ll—l2Ndr „»rnillta«« tmt „»» 3—4 UOr nachmittag«. Schrtsrlellu»» Sch»ar»eirr gnreijftaitdm brt H«-u«, »w» ab »tboacurt; 11—12 Uhr »«mittag» (mit jlutnahrnc ».>» Mittwoch, Saw»tag INI» s«n»ta«1, -» Retlomatiom» sind tiartofrtt, — Brrichte, beim Skrfoff« bra Jtttacletir unlttennt flnb, türmen nicht brtii-J. stchtigt werbt». Kuflimftc werben auch in ber Buchhandlung be» Herrn Fritz Rasch bcrrttivilllgst er:betll. Nr. 36. Cilli, Sonntag den 4. Mai 1895. XX. Jahrg. Vie mail notvleidende Steirer in Laibach veliandett! Zlu» L a i b a ch erhalten wir folgenden Brief: .-ehrgeehrte Schriftleitung der,Deutschen Wacht'! ler ergedenst Unterzeichnete ersucht Sie um 1« Aufnahme folgenden Nothschrei'S: »Welche gutherzige Cillier, Gonobitzrr oder sonstige fteinslte Familie würde ein achtjähriges, lieieS, WichcS Mädchen, das von seinem Vater infolge der Piingsale, welche das Erdbeben in Laibach mit i«ck gekracht hat, nicht erhalten werden kann, an sich nehmen?" Jet Absender dieses Schreibens versichert weiterü wjenigen, welcher seinem Kmde jetzt beistehen trürDcn, seiner unauslöschlichen Dankbarkeit und er iucht flehentlich um Beachtung seiner Bitte. Er sei, schreibt er weiter, auü einer in Gonobitz und Cilli p bekannten Familie. bis hieher beschäftigt sich der Schreiber mit s.i«a Privatverhältnissen und empfehlen wir seine Mtezüqliche Bitte dein guten Herzen un-im? Leserinnen und Leser. Dann aber fährt er inrt: Wir Steirer sind überhaupt in Laibach jetzt schr übel daran, lleberall weist man unsere Bitten «d mil der Motivierung, dass man für die eigenen :«e die eingelaufenen Gelder brauche. Es sind eine ganze Anzahl durch das Erdbeben in Noth gebrachter Landsleute. Es wäre darum gut. wenn das Geld, das in Steiermark gesammelt wird, ausdrücklich mit dem Bemerken hieher ge-sendet wird: „Für arme nothleidende Steirer". Der Name und Stand des Einsenders dieser Zuschrift sind uns bekannt. Wir erinnern daran, dass bereits mehrfach Nachrichten über parteiisches Vorgehen bei den Vertheilungen der Hilfsgelder in die Oeffentlich-keit drangen. Die vorzugsweise aus deutschen Händen stammenden Spenden wurden, so lauteten diese ?!achrichten, nur Slovenen zugewendet, — hilfesuchend« Deutsche aber abgewiesen. Auf diese Meldungen reagierten wir, solange sie in der Form bloßer Gerüchte auftraten, nicht. Nun aber, da ein mit seinem Namen zeichnender Steirer uns in aller bestimmtester Weise mitheilt, dass mit den auch auü Steiermark in reicher Fülle kommenden Geldern nur „Einheimische" (Slovenen?), nicht aber nothleidende Steirer betheilt werden, sehen wir uns doch genöthigt, an die Öffentlichkeit heranzutreten. Wi r richten demgemäß an die Leiter von Veranstaltungen, deren Erträgnis den nothleidenden Lai-bachern gewidmet ist, die Auf-forderung, der armen Lteirer i n der krainischen Haupftadt zuerst zu gedenke». Amschau. Der langsame Fortschritt der Steuerdebatte lässt im Abgeordnelenhause die Befürch-tung entstehen, dass, wenn die Berathung über die Steuer-Reform im gleichen Tempo vorwärts geht, daran die Erledigung der Vorlage scheitern könnte. Das Präsidium hofft übrigens den Schluss der Berathung über die Steuer-vorlagen für den 28. Mai in Aussicht nehmen zu können. Dann wäre die Zeit zur Berathung des Budgets gekommen, die erfahrungsgemäß mindestens fünf Wochen in Anspruch nimmt. Zur selben Zeit werden die Delegationen in Wien tagen, und man rechnet heute damit, dass die parlamentarische Session in diesem Jahre erst in der zweiten Hälfte des Monates Juli schließen wird, vorausgesetzt, dass nicht ein unvorhergesehener Zwischenfall, wie ein solcher bei der mit Zündstoff geschwängerten parlamentarischen .Athmosphäre nicht ausgeschlossen erscheint, diese ganze Zeitrech-nung über den Haufen wirft. Es ist nicht ohne Interesse, dass man trotzdem, wie die „Neue Freie Presse" in bestimmter Weise meldet, beab-sichtigt, die Berathung des neuen Civil-Processes zwischen Steuer-Reform und Budget einzuschieben, so dass nach Erledigung der Steuer Refarm das Parlament zunächst den Civilprocess berathen würde. Die Ariedrichsrnher Leetion. Unter diesem Titel brachte vor kurzem das Marburger Wendenblatt einen Aufsatz, der zunächst alle steirischen Theilnehmer an der HuldigungSfahrtzum FürstenBiömarckdcrVaterlandoverräthereideschuldigt; dabei werden die hervorgetretenen Personen in der euilletvn. l>as HochMöKleid der Gräfin. Tie Saison war zu End«; in dem großen Con-Nlionigeschäft der Firma Michael Huber erfreute ich da» zahlreiche Personal nun auch an Wochen-lagen, einer gewissen Sonntagsruhe, allerdings nur tont es die laufende Kundschaft betraf, denn im iidrigen hatte man mit den Vorbereitungen für )\t kommende Frühjahrssaison vollauf zu thun. Ä» meinen beschäftigt war aber Herr Kandier, d«r mit Reisende dieser Firma. Er ivar die rechte vm des Chefs. Er kannte die ganze Provinz-kmdschaft und verstand es, ohne eigentlich zu» lmglicb zu werden, solange zuzureden, bis er riacit Austrag in der Tasche hatte. Er war ge-«ssennoßen ein Conversationsreisenderund Diplomat in seinem Fach«. Er verkehrte nicht nach der Schablone und hatte den Umgang mit der Kund-schon in ein eigenes, auf psychologische Beob-ochtmigen beruhendes System gebracht. Herr Huber weiß allerdings diesen „Pracht-menschen" zu schätzen; er zahlt ihm ein Gehalt, m es nicht jeder höhere Beamte bezieht. Herr jtimdler machte sich also reisefertig. In einer Ecke t« Comptoirs stand sein Reisekoffer und der .Muslerreisende" legte sorgfältig alle Neuheiten fr die nächste Saison hinein. Diesmal gieng siw Tour nach Südungarn, das er „wie seine laiche' kannte. Der elegante, junge, redegewandte Ämn hatte dort stets große kaufmännische Erfolge trM und für sein Geschäft auch eine zahlreiche Krvtkundschast ^ erworben. Morgen sollte die „Tour" angetreten werden und Reisend«? und Chef besprachen noch mehrere Einzelheiten: da siel plötzlich Herrn Huher's Blick auf einen großen Ballen, d«r auf dem obersten Regal lag. Herr Huber seufzte und sagte: „Wenn Sie doch mal diesen vermaledeiten Stoff anbringen könnten!" „Den paperlgrünen?" erwiderte Herr Kandier nachdenklich. „Ja, den. Der kostet schon mehr Lagergeld, als er wert ist. Geben Sie das Ding herunter!" rief der Chef einem Hausdiener zu. Der Ballen wurde heruntergenommen, aufge-macht und man sah einen intensiv grünen Seidenstoff. „Weiß der Teufel, wo ich meine Augen gehabt habe, als ich dieses Zeug bestellte!" polterte Herr Huber. „Das ist ein theurer Ladenhüter. Vielleicht geht's doch," wandte er sich an Kandler, „ich gebe Ihnen zehn, meinetwegen fünfzehn Procent Pro-vision. Versuchen Sie es doch." Herr Kandler lächelte und betrachtete sorgfältig dieses wogende grüne Seidenmecr. Im Geschäft selbst durfte man keiner Kunde mehr diesen Stoff zeigen, so bekannt war die „grüne Seide". Aber vielleicht doch! Der Reisende schnitt ein Muster ab, legte eS in den Koffer und sagte: „Also fünfzehn Procent! Wir wollen sehen, was sich machen lässt." Am anderen Tage fuhr er nach Südungarn. Täglich kam ein Brief von ihm mit Bestellungen, aber von „Immergrün" kein Centimeter. Nach Verlauf von zwei Wochen schrieb Herr Kandier: „Das ,Paperlgrün' ist nicht anzubringen. Ich will es nun mit dem allerletzten Mittel versuchen. Haben Sie die Liebenswürdigkeit, mir jeden Tag, frisch datiert, eine Copie nach beiliegendem Muster nach meinem jeweiligen Aufenthaltsort, und zwar als „Expressbrief" nachsenden zu lasten. Wenn auch dieser Einfall nichts nützt, dann hilft über-Haupt nichts mehr." Herr Huber überflog den „Musterbrief" und lächelte. Ja, das war wieder einer der Kandler'schen Kniffe. Das Original wurde dem Comspondenten übergeben mit dem Auftrage, nach dem Wunsche des Reisende» vorzugehen. Etwa drei Tage später befand sich Herr Kandler in dem Salon einer der Honoratioren eines süd-ungarischen Städtchens. Er legte sodann seine Muster vor, aber die Gnädige konnte „nichts Passendes" finden. Das war zu hell, das zu dunkel, das war zu grob, jenes zu fein. Herr Kandler verließ sein freundliches Lächeln nicht auf einen Augenblick und immer neue Stoffe holte er aus dem fast unergründlichen Koffer heraus. Da klopfte es an die Thüre; der Hoteldiener war da und brachte einen Expressbrief an den Reisenden. Dieser bat die gnädige Frau vielmals um Ent-schuldigung, dass ihn bis in diesen Salon die geschäftlichen Angelegenheiten verfolgen, öffnete rasch das Schreiben und las es mit großer Auf-merksamkeit. „Ein wahres Glück," sagte er endlich, „dass ich der Gnädigen das Muster nicht gezeigt habe.. „Was für ein Muster ?" „Ein ganz apartes Grün... ich habe das Muster mit auf die Tour genommen, um es di vornehmeren Kundschaft zu zeigen. Da sch mir nun der Chef, ich solle den Stoff nich bieten, da er bereits vergeben ist." 2 ..Deutsche Wacht ' 5891 gemeinsten Weise beschimpft: der Nemskuter darf natürlich nicht fehlen, auü Kummer wird Kumar gedrechselt. Wenige Zeilen nachher, in demselben Aufsatze, wird aber die „Deutsche Wacht" als dasjenige Blatt bezeichnet, welches die zweite Nation kränke und reize. Das sagt die „Süd-fteirisdje", jenes Blatt, welches die deutschen Steirer als „iteirische Krüppel" bezeichnete. „Ich will es jedermann bezeugen, dass man Unrecht hat, wenn man sagt, du seiest nicht unverschämt!" Was Punkts „Vaterland" oder unerlöste „Steier-mark" anbelangt, so kann es allerdings Deutsch-nationale geben, welche darüber nachzugrübeln be ginnen, ob der Groll das Recht gebe, sich vom Vater, wenn auch mit thränendem Gesichte, abzu-wenden, doch siegt stets der Klang „Habsburg" und die Erinnerung an: „Ich bin ein deutscher Fürst!" <5 haraktervolles vom Herrn Dr. Lueger. In einer Wählerversammlung im III. Wiener Bezirk erzählte der Bürgerschullehrer Bauer ganz interessante Geschichtchen aus der Vergangen-hcit des Herrn Dr. Karl Lueger. „Die Gegner des fortschrittlichen Candidaten, führte er aus, find von einem merkwürdigen Zartgefühl. Sie stoßen sich an dem „Verwaltungsrath" Lenz, ver-gessen an die Jugendsünden ihres geliebten „Karl", der zu den Verwaltungsräthen einer längst ver-krachten genossenschaftlichen Bank gehörte lHeiter-seit)/ derselbe „schöne Karl", der gegen die be-soldeten Stadtrathsstellen wetterte und heute ruhig die 3000 fl. einsteckt. Im Jahre 188? — damals zählte ich zu den treuesten Freunden Dr. Lueger'S — bewog er mich, für ihn einiges Geld zu sammeln, das er für die Wahlen brauchte. (Mit erhobener Stimme.» Jedes Wort, das ich hier sage, bin ich bereit, zu be° eiden. Guldenweise sammelte ich, bis ich 300 fl. zusammenbrachte, die ich Dr. Lueger überbrachte. Zwei Quittungen hierüber sind heute noch in meiner Hand. Der Mann, der heute gegen be-zahlte Agitatoren wettert, der hat schon im Jahre 1883 hinter unserem Rücken bezahlte Agitatoren erhalten: es ist derselbe, der einst von einem Judenmädchen in der Restauration „zur Kugel" eine Brillant-Busennaoel dan-kend in Empfang nahm und heute gegen die Juden loszieht." (Stürmischer Beifall und Pfui-Rufe.» Die Geschichte mit der Brillantnadel des „Judenmädel", kennzeichnet den „großen" An-tisemiten vortrefflich. Und mit einer höflichen Verneigung reichte er der Dame den soeben erhaltenen Brief. „Herrn Arnold Kandler, z. Z. in X. Ich hoffe, dass mein Schreiben Sie noch rechtzeitig ereilt. Den Seidenstoff „Immergrün" offerieren Sie nicht!! I Wir könnten Ihre Ordres nicht effectuieren. Zum Jubiläum der Gräfin Malabredo und zur Hochzeit ihrer Tochter sind acht gleich« Toiletten bestellt worden: auf mehr reicht unser Vorrath nicht und in der Fabrik haben sie keinen Nieter mehr auf Lager — es ist alles nach Paris ausverkauft. Rangieren Sie dos Muster aus Ihrer Collection aus, damit wir nicht in Verlegenheit gcrallM. Freund-lichst grüßend, Ihr ergebener Michael Huber." Die Gnädige las den Brief und bestand nun-mehr naturgemäß darauf, das Muster zu sehen. „Zeigen kann ich es schon," sagte zuvorkommend Herr Kandler, die „gnädige Frau wird schon etwas anderes Passendes finden." Die Frau sah sich den Stoff an, es wurde ihr ganz grün vor den Augen, sie hielt ihn gegen das Licht, untersuchte die Qualität, aber ununter-brachen dachte sie an das gräfliche Jubiläum, an die acht Hochzeitstoiletten, an die Familie Malabredo — kurz, nur dieser Stoff passte ihr, ein solches Kleid musste sie haben. „Aber gnädige Frau hoben doch gelesen, dass ich den Stoff nicht verkaufen darf.. ." „So?" Und wenn ich davon bestellt hätt«, b«-vor d«r Erpresöbrief ankam! Was dann? Hätten Sie meinen Austrag nicht ausgeführt ?" „O, unter allen Umständen. Aber jetzt. . ." „Nun, so schreiben Sie gefälligst Ihrem Ehef, In Salzburg würd« nunmehr das Gemeinde-Präsidium gewählt, das jetzt aus einein politisch farblosen Bürgermeister und zwei clericalen Vice Bürgermeistern besteht. Die Clericalen und Christlich socialen haben die dortigen Teutschnationalen eben wieder einmal über's Ohr gehauen. Sie haben die von den Liberalen verlorenen Stellen an sich gerissen und verweigern den Deutschnationalen, ohne deren Hilfe sie nicht ein Mandat erlangt hätten, jetzt jeden Einfluss auf die Gmeinde-Ver-waltung. Eine Lehre für die Zukunft! Ms Stadt und Land. Svoji k KYojim! „Jeder zu den Seinen!" Die Philosophie, die sich in diesen Worten offen-bart, ist, obwohl sie hauptsächlich an der Moldau und der Sau floriert und sich dort und da als Losung und Feldschrei wider die Deutschen großer Beliebtheit erfreut, dennoch keine slavische Originalität. Es hat schon unter den Römern Naturen gegeben, welche diesen Wahlspruch zu den ihren machten: der Erfinder dieser Weltweisheit aber war gewiss ein von Selbstsucht, Kastengeist od«r Rasienhass geplagtes Individuum und hatte jedenfalls andere „Ideale" als der liebenswürdige Weis« von Nazareth, der ja stets den Anschluss an den Nächsten predigte. Im Norden hat das „svüj k svemu!"' bereits seine Schuldigkeit ge-thun, dort ist das Tischtuch zwisch«n zw«i Nationen aus lange Zeiten entzwei geschnitten worden und auch d«r Süden widerhallt von dem Appell an den Rassenhass, dem svoji k avojim, der. wenn er auch von geringen Stimmitteln zeugt, dennoch die Entfremdung der südlichen Volköstämme wirk-sam gefördert hat. Wem an dieser Sprachgrenze ist avoji k avojim unbekannt? Wer hätte noch nicht dieses Wort verdammt, das seine Früchte in der Zwietracht der Völker sucht? In d«n Reixn kann man es hören, Enthusiasten fingen es wohl gar und vor allem die Zeitungen — svoji k avojim! Plötzlich ist es merkwürdigerweise damit stille geworden. — Erdbeben, Laibach in Trümmern. — Spenden von Deutschen langen ein. allen voran das goldene Wienerherz. Man erfasst deutscherseits mit Freude die Gelegenheit, die Flagge der Verbrüderung der Völker Oester-reichs zu hiffen, man vergisst gern das hässliche, inhumane: „Svoji k avojim!" Mag man es Selbstlob nennen, w«nn ein Deutscher an sein Volk für dessen christlich edles Handeln die Worte dass Sie bereits vor Eintreffen des Briefes auf eine Toilette verkauft hätten und dass biete Toilette geliefert »verden muss. Haben Sie ver-standen: muss. Sonst sind wir geschiedene Leute." Her? Kandier schien in größter Verlegenheit. „Ich nehme den Austrag ohne jedeö^bligo an. Ich will mein Möglichstes thun, aber . . „Bitte, kein Aber. Ich bin für Sie niemals zu sprechen, wenn . . . Sie verstehen mich. Ihre Con-currenten rennen mir ohnehin die Thüre ein." Herr Kandier machte seine eleganteste Ver-beugung. „A propoB, wann heiratet die Comtesse Malabredo?" „Ich glaub« im Mai — so hat eö wenigstens ursprünglich geheißen." „Wo findet denn die Hochzeit statt '" „Sie soll in Budapest gefeiert werden." „H«rr Kandier." schloss die Gnädige mit einem liebenswürdigen Lächeln die Unterhaltung, „dieser Seidenstoff muss schon nächste Woche hier sein: ich will das Kleid noch vor Ostern haben. Man kann auch einmal in unserem Städtchen Budapest mit der Mode zuvorkommen." — Herr Kandler hat noch ein ganzes Dutzend solcher Expressbriefe bekommen und in jeder Stadt fand sich zum mindesten eine Dame, iveiche ein Kleid wie die „Gräfin Malabredo" haben musste. Als Herr Kandier nach sechs Wochen von seiner Tour zurückkehrte, war Immergrün" ausser-kauft; aber in mehreren kleinen Städten Süd-Ungarns war „paperlgrüne" Seide die höchste „Nouveaute" der Saison. („W. Oest. V.") Klopstock'a richtet: „Sich nicht rächen — m dann nicht, wenn Rache Gerechtigkeit wäre, -das ist edel! Erhaben ist es, den Beleidig« lieben, — ihn in der Noth mit geheimer that laben, ist himmlisch!" — Es ist der Tloh. Sohn eines edlen hochherzigen Volkes zu sei», da damit zum Ausdruck gelangt. „Slovenski Narod" schreibt: Weh' dem, da auf den Trümmern Laibachs eine ander« fall*, als die Fahne der Nächstenliebe entfaiten wcöt. Ein „Wacker!" dem .,81. X wenn er es scml ernsthast meint. Weh' dem, der eine cnbm Fahne als die Fahne d«r Nächstenliebe entfallet! Also, Pfarrer Aäkerc, nicht avoji k avojim. ni» für Slovenien soll dein Aufruf gelten, simvm für den 'Nächsten, den Unglücklichen, den HiW bedürftigen, gleichviel welcher Nation. Teutwart Wek Eisenbahn («onobitt Pöltschach. ®o schreibt uns aus Gonobitz unterm 3. d. ÜQL: Jedem der von Cilli, Marburg oder Pettau u. tu.. sei es geschäftlich oder zum Vergnügen nach Qonrti» kommt, hat nur eine Stunde Zeit zum Aufentdck bis zur Abfahrt d«s nächsten Zuges. Dass dadurch der Verkehr sehr leidet, braucht wohl keiner weitem Erörterung. Abzuhelfen ist diesem Uebel aber leck und es erwachsen dabei keine Kosten, da ein dnlla Zug mit dem gleichen Bedienungspersonal« an getheilt werden kann. Dieser müsste um S llto 30 Minuten nachmittags von Gonobitz adsabm. hätte in Pöltschach Anschluss an den Post;« Trieft—Wien, 6 Uhr. 23 Minuten abends, mit an den Secundärzug 8' Uhr 15 Minuten abmdt. der von Graz kommt; d«r Gonobitzer Zug dÄe dann von Pöltschach um 8 Uhr 20 Minuten zufahren und könnte umMhr abends in Gonobitz iea. Diesen dritten Zug würde man hier nur für to Sommer-Saison wünschen und hofft man, dass dll löbliche steiermärkische Landes Eisenbahnamt dieim allgemein laut gewordenen Wunsche, wenn audi nur vorläufig probeweise, entsprechen wird: fit jeden Fall aber würde sicher dieser dritte Zug a Sonn und Feiertagen sich rentieren. Es wird die erwartet, dass recht bald zu einer diesbezüglich»1 Probe geschritten wird. Das reizend gelegene „Waldbaus" « bereits eröffnet und wird wohl heute, ZoniM sich eines zahlreichen Besuches erfreuen. Im Pächter, dem in Cilli allb«Iiebten, aus dem Ä? jähre bekannten Herrn Kubu, ist dies lebhaft z» wünschen. Um 5 Uhr nachmittags beginnt isi Waldhause das Concert der MusikoereinSkapeUe. das bei jeder Witterung abgehallen werden wird. EnrS für Tanz- und Anftandslehre. Der rühmlichst bekannte Professor der Tanztmü. Herr Eduard Eichler, wird End« Mai wieder :n unserer Stadt eintreffen und daselbst seinen Unter-richt für Tanz- und AnstandSiehre eröffnen. Allgemeiner v«lche n ihrer nervigen Hand ein Stück Pfundleder schwang, die Gasse hinab. So oft sie ihn einholte, zab's neue Schläge. Endlich ließ die liebevolle MIui von ihrem Manne ab, der sich nun schleunigst rnsichtbar machte. Die Nachbarschaft amüsierte sich ü!> dieser „Maifeier" des wackeren Meisters köstlich. 5er I Mai in <5illi. Der 1. Mai. welcher tnurgen® das prachtvolle Wetter mit sich brachte, gioig in unserer Stadt sehr ruhig vor lich^ Das »«tiiche Intermezzo, welches uch die Social-Demokratie in ihrer sonst so materiell trockenen Agitation gestattet, machte sich bei uns nicht be-rmkbar. Nur einzelne Arbeiter sah man des Morgens nach der Tagreveille, welche von der Mfikvereinskapelle alljährlich veranstaltet wird, in keil Gassen der Stadt und im Stadtparke prome-nieren und wohl auch diese dürften sich dieses üergniigen nicht auf socialdemokratische Mairechnung, imberii infolge des wahrlich reizenden Frühlings-oetters vergönnt haben. In der ärarischen Zucker-«h'.f und in der Emailgeschirr-Fabrik West er 4 Co. in Unterkötting wurde gearbeitet wie all-:izlich. ebenso in dem Eisenwerke in Store. Nur cne größere Anzahl Maurergehilfen hatte be-ichlosien, am 1. Mai dadurch zu demonstrieren, sass sie von diesem Tage an nicht mehr wie bis» da um 6 Uhr, sondern um 7 Uhr früh mit der Arbeit beginnen und wie bisher bis 6 Uhr abends arbeiten wollten, was die Abkürzung der Arbeit», (ni um eine Stunde bedeutet hätte. Selbstverständ-ich sollte diese Verkürzung der Arbeitszeit keine Aenderung des Arbeitslohnes nach sich ziehen. Leider mussten diese Arbeiter die unangenehme Erfahrung machen, dass sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht hatten, denn am nächsten Tage «rden jene, welche nicht um 6 Uhr früh zur Arbeit gekommen waren, entlasten. Dagegen konnten sie nichts machen, da sie ja selbst den Arbeite-cintract gebrochen hatten. Der alte und wahre Saß, dass Einigkeit stark mache, ist eben für unsere Arbeiter noch ein unbekannter Begriff. Um 2 Ufar nachmittags fand in dem Gast hause „Zur grünen Wiese" eine öffentliche Arbeiter-Versammlung mit der Tagesordnung: „Forderungen der Arbeiter" sstatt. Dieselbe war schwach besucht ..Deutsche Wacht" und verlief ohne jede Störung. Sodann wurde ein Ausflug nach Tüchern unternommen, an welchem, wie uns gemeldet wird, circa 30 Arbeiter theil-nahmen. Nach Einbruch der 'Nacht kehrten die Ausflügler in ziemlich heiterer Stimmung in die Stadt zurück. Damit endete die Maifeier. Ans der Tücherer Gemeindeverwaltung, die bekanntlich seit den letzten Wahlen in nationalslavisch-psäfsische Hände gelangt ist, sind unerfreuliche Dinge zu berichten. So wurde die sofortige Entlastung des bisherigen langjährigen und verdienten Gemeindesecretärs und ebenso des Gemeindedieners beschlossen. Der politische Inhalt dieses Beschlusses liegt klar zutage. Behördlicher-feits wird man dies auch zu würdigen wissen und so dürften der neugewählten Gemeindevertretung aus diesem Vorgehen noch manche Unannehm lichkeiten erwachsen. Was für Gründe haben denn die Herren, jene beiden, um die Gemeinde durch treue Dienste verdienten Männer zu ent-lasten? Und wollen sie statt den beiden vielleicht gar nationale Fanatiker anstellen, denen der Gemeindedienst Nebensache, die politische Agitation aber Hauptsache ist? Um Antwort wird gebeten! Große Unzufriedenheit erregt in Tüchern ferner der Beschluss der neuen Gemeinde-Vertretung: den Gemeinde-Vorstel.er sowohl als den Gemeinde-Cassier zu honorieren. So gehen die Neuen also mit den Ge-meindegeldern um! Der frühere Bürgermeister sowie der frühere Gemeinde-Cassier besorgten diese Posten, die einzunehmen sie eben als Ehre und nicht als Geschäft betrachteten, unentgeltlich. Glückliches Tüchern, besten neue Männer deine Gelder zu solchen Dingen verwenden! Jetzt freilich ist' der Pfarrhof einflussreich geworden, aber Tücherer — habt Ihr das gewollt? Po in Radfahrsport. Man schreibt uns aus Gonobitz unterin d. M.: Die hohe k. k. steienn. Statthalterei hat neuerlich von dein großen Wohlwollen Zeugnis gegeben, welches die Behörden dem Radfahrsport in Steiermark entgegenbringen. Das Gesuch des Steierm. Radfahrer-Gauverbandeö in Graz. bezüglich „der Ueberlastung eines Straßen-streifcns, speciell den Bedürfnissen der Radfahrer entsprechend," hat folgende Erledigung seitens der hohen steierm. Statthalterei erfahren: Mit Bezug auf die Eingabe vom 15. November 1894 wird dem geehrten Vorstand bekannt gegeben, dass zwar dem Wunsche ?züglich der Herstellung und Er-Haltung eine» durchpausenden Fußweges an einer bestimmten Seite der Reichsstraßen aus Erhaltung«-und VerkehrSrücksichtcn nicht entsprochen werden kann, oie Statthalterei jedoch Weisungen an die Straßenorgane erlassen wird, dass abseits von der Wagenfahrbahn und dem etwa bestehenden Fuß-pfade nach Möglichkeit ein Streife» speciell den Bedürfnisten der Radfahrer entsprechend zu be-handeln sei. Die Statthalterei gestattet auch, dass jene Wegeinräumer, welche den dieSfälligen Verfügungen entsprechen, mit Remuneration bedacht werden, jedoch darf die Zuwendung derselben nur im Wege der betreffenden k. k. Bezirks-Jngenieure erfolgen. Der k. k. Statthalter: Kübeck nL_ p. Jagdliches aus Schönstein. Aus Schön-stein wird uns unterm 2. Mai geschrieben: Das Auergeflügel nimmt in unserer (hegend erfreulicherweise zu. So schoss am heutigen Morgen Herr Adolf Orel zwei prachtvolle Auerhähne. Im gleichen Reviere erlegte derselbe bereits vor einer Woche einen Hahn. Auch Herrn Dr. Lichten-egger war Diana nicht abhold, indem sie ihm im gleichen Reviere zwei Hähne in die Hände spielte. Außerdem sind nun auch drei „balzende" bestätigt, mit deren Abschuss man sich noch bis nach Mitte Mai Zeit lässt. Der Segen der Ver-mehrung dieser prächtigen Wildbeute scheint unserem Thale also nicht fremd zu sein. Aus Weitenftein wird uns unterm 2. d. M geschrieben: Bei der heutigen Wahl wurde Herr AloiS Tischler zum Bürgermeister und die Herren Anton Kokoschinegg zum ersten und Franz Hofbauer zum zweiten Gemeinderathe gewählt. (»in sauberer Kirchendiener. Am l7. v.M. wurde der Messner August Brunner in Greifen-bürg wegen nicht näher zu beschreibender Sittlich-keitsverbrechen von der Gendarmerie verhaftet. 3 Der Lüstling verübte seine Schandthaten auch im Pfarrhose, in der Kirche, in der Glockenkammer. In der Bevölkerung herrscht allgemeine Empörung und Aufregung. August Brunner galt als sehr fromm, war Colporteur des St. Josef Vereines, für den er die Marien-Kalender verkaufte und Mitglieder warb. Erdbeben. Im Verlage von Leykam in Graz erschien eine Broschüre „Das Erdbeben von Laibach und seine Ursachen" von Professor Dr. Rudolf Hoernes. Der Verfasser bietet uns zuerst ein deutliches Bild der Zerstörung, von der Laibach betroffen wurde, und wendet sich sodann den Ursachen der Erdbeben überhaupt und den darüber herrschenden Hypothesen zu. In leichtfas»-lieher, populär gehaltener Weife folgen die be-treffenden Erläuterungen und dürste dadurch das Büchlein manchem Wissbegierigen willkommen sein. (?in Durchgefallener. Weitenstein, 1. Mai. (Eigen-Berichl.) Im Lause dieser Woche fanden die Gemeinde - Ausschusswahlen unserer Nachbar-Gemeinde Wresen statt. Diese Gemeinde ist von Slovenen bewohnt und der Gemeinde-Ausschuss war bis nun in slovenischen Händen. Es herrschte Eintracht und Friede wie selten wo. Doch siehe da, einem heißblütigen Bewohner dieser (Gemeinde gefiel diese schöne Eintracht nicht und er will nun gegen den Ausgang der Gemeinde-Ausschusswahl Protest einlegen, angeblich wegen Uncorrectheiten, die bei der Wahl vorgekommen sein sollen. Der hauptsächlichste Grund dieses Vorgehens des Herrn ist jedoch darin zu suchen, das» der Herr nicht in denGemeinde-Ausschussgewählt wurde. Im allgemeinen wehrt man sich nach Kräften gegen neue Wahlen, doch gibt es einige, die eine sehr große Sucht nach Ehrenstellen an den Tag legen. Dieser Mann, der ivegen seines großen Fanatismus und Ohrenbläsern in der ganzen Gemeinde unbeliebt ist, wurde diesmal nicht gewählt. Dieses Nichtsitzen im Gemeinderathe bat aber den Haken, dass der Betreffende nicht an sein Ziel gelangen kann, nämlich Bürgermeister ob-genannter Gemeinde zu werden. Dieser wunde Punkt ergrimmte diesen Mann so stark, dass er nun heroisch Protest gegen die Wahl ergreifen ivill. Diese Thatsache hat eben in der Hinsicht das Interessante, dass das noch nicht verhetzte slovenische Volk vollkommen zufrieden mit den jetzigen Zuständen ist. Es will sich nicht an der Vertreibung der Deutschen beteiligen und sieht sehr gerne zu, wenn seine Kinder reichlichen Unter-richt im so nothwendigen Deutsch genießen. Männer, die jedoch wühlen wie gewisse Thiere nach Trüffeln, denen das ruhige Leben des Nachbars ein Dorn im Auge ist, die sich auch praktischen und nützlichen Einrichtungen feindlich entgegenstellen, werden von der gleichen Nation angehörigen, aber normal und ruhig denkenden Gemeindemitgliedern misoachtet. Den deutlichsten Beweis liefert eben der Durch-fall des erwähnten Bauern aus der Gemeinde | Wresen. Diese Abkühlung und dieses Sitzenlasten möge manchem zur Warnung dienen und zu ruhigem gelassenen Denken veranlassen, damit in unserem schönen Unterlande die ersehnte Ruhe Einzug halte. ßissier Gemeinderattt. Gestern, Freitag, fand unter dein Vorsitze des Bürgermeisters S t i g e x eine Gemeinderathssitzung statt. Der Vorsitzende ergriff nach der Er> Öffnung das Wort und erklärte, dass ein Bericht über die durch das E r d b e b e n in der Stadt entstandenen Schäden bereits am 15. April durch das Stadtamt an die Statthalterei erstattet wurde. Darauf untersuchte die Commistion. der seitens der k. k. Bezirkshauptmannschaft Cilli der Ingenieur Herr Schneider und seitens des Landes Ausschusses aus Graz, Herr Ingenieur W a g l a t s ch beigegeben worden war, den Bau-zustand der Häuser. Es wurde konstatiert, das« die Schäden viel bedenklicher aussahen, als >te wirklich waren. Am 25. April wurden die Unter-suchungtn abgeschlossen und das Ergebnis an das Statthaltereipräsidium berichtet. Der Bürgermeister bemerkte dann, dass die Gerüchte über den Umfang des Erdbebens in Cilli viele Uebertreibungen ent- „Demtsche Wach« 1895 hielten — unter anderem wurde colportiert, dass die Stadt halb zerstört sei, und so habe er sich denn verpflichtet gesuhlt, die bezüglichen Be. richte in den Krazer und Wiener Blättern auf das richtigeMaßzurückzuführen. TerBürgermeister erklärt weiters, dass über eine Anfrage bei der Statthalterei betreffs der Herabsehung der Hauszinssieuer für beschädigte Objecte eine Erledigung bis jetzt nicht erfolgt sei. Der Bürgermeister bemerkte ,veiters. dass bis-her 8« Häuser zur Steuerbefreiung empfohlen wurden und'wenn jemand noch Anspruch auf diese Be« günstigung erheben wolle, er sich noch jetzt melden könn«. Von Seite des Statthalters sei diese Unter« stützung bestimmt versprochen worden, da er (Redner» darauf hingewiesen habe, wie thatsächlich hilfebedürftig die Beschädigten in Cilli seien. Bürgermeister Stiger theilt dann mit, dass er mit dem Mitgliede des Landes-Ausschufles, Dr. Reicher, wegen des in Cilli beabsichtigten Asyls für verwahrloste Kinder und des Bürger-Verforgungshauses als Sachver« ständigen auf diesem Gebiete dessen Meinung ein-geholt habe. Herr Dr. Reicher habe betreffs des Kinderasyls darauf hingewiesen, dass derzeit eben die Actio» betreffs der Errichtung eines großen Landes-Kinderasyls in Waltendorf bei Graz im Zuge sei und es sich vielleicht empfehlen würde, den bestehenden Fonds von 13.700 fl. zur Stiftung von Plätzen für Cillier Kinder in diesem Asyl zu verwenden. Für den Bau des Bürgcr-Versorgungs hause«' sei bereits ein Betrag von 33.000 fl. vor-Handen. Herr Dr. Reicher habe über eine Frage des Referenten weiter« bemerkt, dass es ganz empfehlenswert sei, bei dem eventuellen Bau des letzteren Gebäudes einen Tract für billige Woh-nungen, wie dies beispielsweise in Kassel der Fall sei, zu reservieren und habe versprochen, dieobe-zügliche Erfahrungen mitzutheilen. ^ Dann gelangt ein Dringlichkeitsantrag des Herrn Franz Woschnagg in Schöllstein zur Verhandlung, in welchem derselbe ersucht, die (Gemeinde Cilli möchte einen von ihm für den Bahnbau Cilli—Wöllan gezeichneten Betrag von 1000 fl. im Hinblick darauf, dass er für diesen Bahnbau schon sehr bedeutende Opfer gebracht habe, übernehmen. Gemeinderath Ferjen venveiöt darauf, dass die Stadtgemeinde ja gleichfalls für den Ausbau dieser Bahn sehr bedeutende Opfer gebracht habe und ist für die Ablehnung des gestellten Ansuchens. Vice-Bürgermeisier Ra kusch bemerkt, der Finanzsäckel der Stadtgemeinde werde jetzt ohne-hin sehr in Anspruch genommen werden, da durch das Erdbeben insbesondere die öffentlichen (he-bäude gelitten haben. Er beantragt die Ablehnung und es beschließt auch der (Gemeinderath in diesem Sinne. ^ Ein weiterer Antrag weist darauf hin. dass die Südbahn derzeit alle Bahnbrücken bis Triesi auf ihren Bauzustand untersuchen laste, und wird in demselben bemerkt, dass nun die geeignete Zeit wäre, um jene schon lange gewünschten Aenderungen an der Eisenbahnbrücke über die Sann zu er-langen. Zu den Fehlern dieser Brücke gehören in«-besondere die übermäßig breiten Pfeiler der Brücke, welche bei Hochivaster Stauungen leicht entstehen lassen^ Der Antrag wird vom Gemeinderath Dr. Schurbi lebhaft unterstützt. Hierauf wird die in der letzten Sitzung durch Acclamation erfolgte Wahl der Herren Gemeinde-rathe Fritz Mathe» und Dr. Gregor Iesenko in die Bezirksvertretung mittels Stimmzetteln vor-genommen und es werden beide Herren mit allen abgegebenen Stimmmen gewählt. Namens der dritten Section berichtet Gemeinde-rath Ingenieur Piwon über die Einführung von Controlbüchern für Rauch fangkehre r. In diesen Büchern müsste jede Rechnung in einem Gebäude eingetragen werden. Herr Gemeinderath Fritz Mathes ist für die Einführung der Controlbücher. die den Hau«' besitzern, insbesondere im Falle eines Rauchsang-seuerS. die Möglichkeit bieten, zu controlieren, ob die Kehrungen pünktlich besorgt wurden. Gemeinderath W a l l a n d wirft die Competenz-frage auf und Gemeinderath Dr. Schurbi fürchtet, dass etwa Verpflichtungen für die Hausbesitzer aus dieser Neuerung erwachsen würden und bemerkt. dass er ivohl für die Einführung dieser Controle in städtischen, aber nicht in Privatgebäuden sei. Gemeinderath Prof. Kurz findet den Control-bücher-Apparat als zu umfangreich. ^ Es wird schließlich die Einführung der Control-bücher für städtische Gebäude sowohl als für Privat-gebäude mit einen erläuterndem Antrage de» Ge-meinderathes Dr. Schurbi, in welchem aus-drücklich gesagt wird, dass den Hausbesitzern keine Verpflichtung zur Einführung dieser Bücher er-wachse, angenommen. Gemeinderath Piwon berichtet dann über eine Eingabe des Verschönerungs Vereines, zu welcher Gemeinderath Rasch das Wort ergreift und darauf hinweist, dass die infolge eines' Ge-meinderathübeschlustes geschehenen Anordnungen des StadtamteS dahin umgangen werden, dass die Wäscherinnen» denen das Waschen und Trocknen oberhalb des Sannsieges untersagt wurde, nun unterhalb desselben ihre Arbeit verrichten. Gemeinderath Marek bezeichnet diesen Platz schon aus sanitären Gründen als für eine solche Be-nützung unerlaubbar. Gemeinderath Dr. Schurbi bemerkt, dass es doch ziemlich gleichgiltig sei, ob oberhalb des Sannsteges oder unterhalb desselben ge,vaschen werde. In beiden Fällen hätten die über den Steg zum Stadtpark promenierenden Fremden den Anblick der theils zum Trocknen auf-gehängten, theils noch in der Reinigung begriffenen Wäsche. Aus Rücksicht für die Fremden fei also ein Verbot nöthig. Gemeinderath K or o sch etz wünscht, dass den Wäscherinnen der Play über-lauen iverde und bezweifelt auch, das» sanitäre Gründe dagegen sprechen, da man ja erst vor einigen Jahren dort einen ?Ladeplatz errichten wollte. — Es wird beschlosten. das Waschen an den angeführten Stellen zu verbiete«. Eine Eingabe des Landwehr Stationscommandos um Beleuchtung des Platzes vor der Kaserne ivird dahin erledigt, dass die Gemeinde wohl eine Petroleumlaterne aufstellen werde, das Landwehr« Slationscomlnando aber für die Kosten der Beleuchtung aufzukommen sich bereit erklären müste. Gemeinderath Piwon referiert dann über ein Ansuchen der Perlmoa'schen Erben. An den den-selben gehörigen Häusern 2 und 1 in der Langenfeldgaste wurden solche Beschädigungen infolge deS Erdbebens conftatiert, daks eine Commission, der auch Ingenieur Schneider beigezogen worden war, die Delogierung des Hause« Nr. 4 verfügte. In dem diesbezüglichen Gutachten heißt es, dass der westliche ältere Theil des Hauses zerrissene, von klaffenden Sprüngen durchzogene Mauern zeige, die Rauchfänge geborsten seien u. s. w. Auch der östliche Theil sei so beschädigt, dass die Delogierung nöthig war. Die Vertreter der Erben suchen nun darum an, dass die Delogierungsversügung für den östlichen Theil aufgehoben iverde. Dem gegenüber bean-tragt die ^!ansection, dass diesem Ansuchen im Hinblick auf die constatierten Schäden nicht Folge geleistet werde. Es wird auch in diesem Sinne beschlosten. Die Eingabe der Marie Spitzer um Geslattung der Aufstellung einer Veranda vor ihrem Kaffee-haus (Cafe „Central") wird wie alljährlich statt-gegeben. Der Cafetier Anton Schneid sucht im Hinblick, als er durch das Erdbeben manche Schäden er« litten habe, um eine Ermäßigung seines Pacht-zinses um 100 fl. an. Auf Antrag des Vice-Bürger-meisters Julius Ra kusch wird denn auch diese Ermäßigung gewährt. Damit schloss die öffentliche Sitzung, der eine vertrauliche folgte. Aus Stadt und Land. Die Wahl vo» Delegierteu-Pertretcr» der Bezirks-Ztraukencaffe in G on obitz findet am 19. b. M., 9 Uhr vormittags, in Gonobitz, am gleichen Tage um 3 Uhr nachmittags in Weitenstein, am 23. d. M. um 3 Uhr nach-mittags in Oplotnitz und am 28. d. um 3 Uhr nachmittags in St. Ma re in bei Er lachst ei n statt. Mit siedender Milch verbrüht. Die In-wohnerin in Fraßlau, FranciSca Zupanöiö, war vor kurzem damit beschäftigt, für das Abendesten einen kleinen Topf Milch auf dem im Wohnzim«l befindlichen Sparherde auffieden zu lasten. Alt nj dieselbe etwas vom Herde abwandle, griff ein gefähr 14 Monate alte« Kind nach dem T-?se. stürzte denselben um und begoss sich mit der siedenden Milch das Gesicht. Da« verw glückte Kind erlitt hiedurch so starke Brandivuvdn. dass es am 22. April in das Krankenhaus nuch Cilli gebracht werden musste, wo es am n&früa Tage starb. Gegen FranciSca Zupanüiö wurde li dieses Unglücksfalls die gerichtliche Untersucht»; eingeleitet. Koschat-Jubiläum. Der bekannte und 1* liebte Componist Thomas Koschat feiert an 8. August l. I. das 25. Jahr seiner ThätiM als Eomponist. Es wird in Wien eine grnfc Koschat-Feier geplant. Verlobung des italienischen Kr»w Prinzen. Das römisch« officiöse „Giornaie^ veröffentlicht die Verlobung des Prinzen von (des Kronprinzen) mit Prinzestin Alerandra ^outft von Sachsen Koburg-Gotha. Vittorio Emanuck. Prinz von Neapel, steht im 20. Lebensjahr«. Prinzessin Alexandra Louise. die drittälteste Tochte tes regierenden Herzogs Alfred von Sachsen-Kobwß-Gotha, ist noch nicht 17 Jahre alt. Eingesendet. Rohseidene Bastkleider fl. 856. «t &4J.7A pn ®t»(f y. cottttjl So6« — ?»»»«,, and Shantaac» PitWK'S — iototr (ftiMry. mt£r tut* .VU'IIIU'bvTtl CClW son US [f. in, ft, 14.« ptt flttt. — glait, flrftrrt't, emrtert," wmitn* Brarniltt IC. ,««. WO wrfa>. CuoJ. u. WtX> wrl«. Jortct. Infln». «| »orlo- und sUimrtnsi iu Haus, »tiflrr umucirat. ?»vl»Il<« Brrf porlo noch kr Seiden-Fabriken G. Henneberg, II u. k. Hofl., Züricl. Frlililingseur. Die «reten PrUMingtwoclieii aiud jrewflkntieti di« Zctt. la welafcer aa-h «tnen C- Urühlingsftier. Wild nxhten die Lüfte im Tannenbühl, Gebrochen lag winterlich Wüthen, Im schwellenden Moose, in Busch und Baum Erstanden aufbiechende Blüten. ?!icht rauschte eischauernd der Nordwind mehr, Hell flutete lenzige Sonne, Hell sangen im würzigen Aethermeer Die Vögel erwachende Wonne. Und hatte ein eisiger Wintersrost Waldquellen erstarrend gebunden. Nun haben die Wellen den alten Weg Zum blühenden Thale gesunden. Lichtalsen umwoben mit Sonncngold Die Wolke» im tagenden Raume " Und spannen dem schlafenden Menschenkind Lenzfröhliche Bilder zum Traume. In Matten und Auen, in Hütte und Haus, In allem, waS Götter erkoren, In allem, was fühlend« Herzen erfreut. Lag wonnige Maipracht geboren. Wien, im April I8V5. So waren aus hemmender Winternacht — Erblühet auS eisigen Banden — Jluna. die liebliche Göttergestalt, Die Wunder Germaniens erstanden. Und Jubel durchwogte die Gaue all, Ein herrliches Lieben und Weben, Waldduftiger Lenz und Sonnenschein. Sie schufen ein freieres Leben. Zum Thale, zum blumigen Wiesenplan, Umsäumet von schwellenden Eichen, Da zogen di« Siedler aus Wald und Berg, Die letzten Unholde zu scheuchen. Da klangen die Waffen, da scholl der Ruf. Da gab eS ein fröhliches Ringen, Da blitzten die Augen, da schwoll die Brust, Begeisterung löSte die Schwingen. Dann saßen die Siedler im Hallengrund Und schwangt» die schäumenden Becher, Und ehrliche Rede vom Heldenmund Vereinigte fröhliche Zecher. «tmil yofmann. Hewlltteopfert. Roman aus drm Lcben ein« Oirofiftabl. Von ff. Friedrich. Doch jetzt — zwei Gestalteil bogen um die nächste Ecke und schritten über das holperige Pflaster dahin. Eben ertönte es deutlich vom Thurm- „Ehre fei Gott in der Höhe —als die Thür zu der Voß'fchen Wohnung aufgieng und dir beiden ein-samen Passanten der Straße durch dieselbe ein-traten. Im nächsten Moment fiel der blendende Schein aus dem Wohnzimmer voll auf die beiden. Alle um den Tannenbaum Versammelten hatten sich erhoben und ihre Blicke richteten sich auf den Eingang, unter welchem eben ein junges Mädchen in der Begleitung eines livrierten Dieners er-schienen war. Der Kerzenfchein beleuchtete hell die Züge der Eingetretenen, auf welche der alte Vojz mit einem Ausdruck starrte, als sehe er eine Er-scheinung vor sich. Valentine in der Begleitung des alten Guilaume stand auf der Schwelle . . . Fernab von der B—strafte, in dem eleganten Stadttheil, brannte in einem mit Kostbarkeiten gleichsam ausgefüllten Gemach ein winzig kleiner Tannenbaum vor einem Bilde in breitem Edelweißrahmen, auf welchem die Blicke der still davor Knienden mit einem unsagbar flehenden Ausdruck hafteten. Ihre Hände waren gefaltet, ihre Augen schimmerten feucht, ihre Lippen zitterten im Gebet, wahrend die Seele lauschte auf die Weihnacht«-botschaft. Und dann — nicht länger hielt sie an sich, im heißen Strome stürzten die Thränen hervor und das Haupt sank nieder auf die Hände. Minuten verrannen. Und wie ein Flügelschlag rauschte eü heran und wie eine Engelshand legte es sich auf das brennende Haupt der Weinenden. Und langsam hob sich das bleiche Antlitz empor, die Hände legten sich voll Andacht ineinander und die Augen richteten sich auf das Bild im Edelweißkranz. „Vater, Mutter," »Werten die bebenden Lippen, „vergebt, o, vergebt mir, wenn ich den falschen Weg gieng!" XXI. Die ganze Stadt durcheilte es wie auf Winde» flügeln und verbreitete Aufregung, wohin es drang, das Gerückt, dessen Thatbestand keiner zu glauben vermochte. Der große kolossale Neubau an der Ecke der ehemals so engen und im ganzen nur au« alterthümlichen Häusern bestehenden F—straße, der gestern noch palastähnlich dastand, war in der Früh« des Morgens plötzlich mit furchtbarem Getöse eingestürzt und nur Trümmer ragten noch an der Statt», wo das Haus, das zu Neujahr zum Be-ziehen hätte fertig werden sollen, gestanden. Eine Panik ergriff die Gemüther, wohin die Kunde drang, an deren Wahrheit niemand glauben wollte, solange nicht eines jeden Auge sich von der Wirklichkeit überzeugt hatte. Der Umstand, dass der furchtbare Einsturz in der Frühe des Morgens geschehen, hatte verhütet, dass Menschen getödtet worden waren. Es war Silvester und mit diesem letzten Tag im Jahre musste, so lautete die Verpflichtung, auch das Haus in bewohnbaren Zustand kommen und abge liefert «verden. Die letzte Hand also galt eü über-all nur noch anzulegen und jeder hatte seine Schuldigkeit gethan. Und nun beleuchtete die fahle Wintersonne des Altjahrabends eine Trümmerstätte. Ein Haus eingeslürzt! Wie ein Lauffeuer pflanzte es »sich fort. Ach, wie manches Haus stürzt ein an diesem letzten Tage im Jahre, nicht mit laut hörbarem Gekrack, aber deshalb nicht weniger den Grund, auf dem es stand, erschütternd bis in feine Besten und unter feinen Mauern mehr be-grabend, als alles, ivas den stolzesten Bau aus-macht, mehr als gescheiterte Hoffnungen, — vielleicht gebrochene Herzen, vielleicht gar vernichtete Menschenleben! Ein HauS eingestürzt! Den Mann, welcher eben fein Kind hell jauchzend in die Luft schwingt, trifft die Kunde wie ein Blitzschlag. Er taumelt, er lässt das Kind zur Erde niedergleiten. Die Frau stürzt herein: sie kann eü nicht begreifen, sie vermag es nicht z» fassen. Aber da kommen schon neue Zeugen, deren sich nur zu schnell viele sinden, wenn eü ein ge-schehencs Unglück weiter zu tragen gilt, und die Thatsache lässt keinen Zweifel mehr zu. Ohne einen Laut sinkt der Mann nieder auf einen Stuhl. Cr hört nicht, was di« ander«« fpr«ch«n. Er v«r-nimmt kaum di« Worte der Frau. welche ihm zureden ivill. Er sitzt dumpf, ein Bild der Ver-zweiflung. Aber plötzlich leuchtet es hoffnungsvoll in feinen Augen auf. Nein, ihn kann keine Schuld treffen. Die Lieferung, welche er bei dem Bau hatte, ist gewissenhaft ausgeführt worden. Er ist zu umsichtig zuwerke gegangen, um sich das nicht mit Zuversicht sagen zu können. Ist ein Un-glück geschehen, so fällt nicht auf ihn die Schuld, sondern auf andere, ivelch« dabei beiheiligt sind. Ihn kann keine Anklage und also auch kein Ver-lust treffen. Er sagt es sich. Er hebt langsam, dann muthiger den Kopf empor. Da stürzt ein neuer Bekannter in die Thür. l Fortsetzung folgt.) Heike Herzen. Roman aus der Gesellschaft von «. Tschürna«. „So? Und ivarum hatte sie das in den ersten Wochen nicht? Da war sie ja schier auü dem Häuschen vor lauter Seligkeit! Und nun die Depesche heute morgen! Ich sage dir, da ist irgend etwas nicht in Ordnung. Es wird sein, wie ich dir damals schon prophezeit habe. Krank, hohl-ivangig, unglücklich fürs ganze Leben wird sie nach Haufe kommen. Aber du wolltest ja nicht hören. Auf den Heiratsmarkt wurde da» arme Kind geschickt, zur Schau wurde sie ausgestellt. Den Leuten wurde zu verstehen gegeben: Da ist sie! Seht sie euch an l Wenn euch der Handel recht ist, wir haben nichts dagegen einzuwenden; reich ist sie nicht, sie hat nur ihr hübsches Äe-Uchtchen, ihren alten guten Namen und ein reines unschuldiges Kinderherz; — das letzter« kam nicht einmal in Betracht, denn wer kümmert sich dort drüben um Herz und Gemüth? Niemand! Wahr-scheinlich hat einer dieser vornehmen Herren sie gerade nett genug gefunden, um sich «in wenig mit ihr zu amüsieren und dann, nachdem es ihm gelungen war, ihr den thörichten Kindskopf zu verdrehen, fand er die Sache langweilig und ver-suchte seine Kunststückchen bei einer anderen. Wir dürfen uns noch nicht einmal beklagen! Warum haben wir das Kind in dieses Sodom und Gomorrha geschickt, statt st« hier ,u b«halt«n unter unserm Augen, wo sie vor jeder derartigen Gefahr sicher war?" Der Major lief dabei, die Pfeife schwingend, mit dröhnenden Schritten im Saale auf und ab. „Möchtest du nicht anspannen lassen, Hans?" rieth Fräulein Ursula, der bereit» der Kopf wirbelte von all den Vorwürfen, die sie heute schon hotte anhören müssen. „Es ist halb fünf und der Zug kommt zehn Minuten vor sechs!" „Ja, möchtest mich wohl loS werden!" höhnt« der Major. „Das glaube ich gern, es passt dir nicht Hier wurde er unterbrochen durch seine beiden Jüngsten, die athemlos von der Rampe her in den Saal stürzten und sich Mühe gaben, eins das andere zu überschreien. „Papa, sie kommt, sie kommt!" „Wer?" „Eva, — die Eva!... Und o. — da ist sie schon!" Richtig, da war sie schon, rosig, mit freude-strahlenden Augen, ein Bild des Glückes und der Iugendfriiche. Dem Major stockte buchstäblich das Wort im Munde. „Papa, mein Herzenspapa!" Si Tulli»ger. Buchdruckern tR. Withalm & v».. Graz. 1895 ..Deutsche Macht" 5 Nur erM mit Srhulx- Markr. Alleiniger Fabrikant u. Erfinder: I Helnr. Mnck, Ulm a. D. firhitf u. ubn^llst« ArtKra-Jen Minschattin etc.mit wenig Hohe so schön wie neu n>. jv&rkeo. ist allein diejenige mit Jlifk aDoppel-Stärke. Jeder Verlach fuhrt *u dauernder Benutzung. Überall vorrithig in Cartons zu s, l« und « Kr. (Vfoeral-PepOt für Ö«t*rr.-Unfrarn: (;oltlirb I oith. WieH II11. • J. ■ S BAD SUTINSKO. UrMrtDeeme + i!W B. Hob« beilkrknire Wirknng hol Frauenkrankheiten. lUltotcll« .Buutü.e Topliec" iZMrorjMier Bilia), Port Mihorlj». «5-1» Saison Tom 1. Mai bis L October. Nöere AosWunft ertheilt bereitwilligst der B&lefirzt uq3 die fUdevenrnUvBK. Alfred Pungerscheg lf iM-iiibiiMii-i- ßilli, Herrengasse Nr. 15 cn-fithU sich zum Ciubilldcn aller Zeit-Änstc» und Bücher für Kanzleien, Schulen! 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