AnbaHer HMuna. ^« 8 «3. Dounerstag a,,, 14. November! Kreuzband im ^»wtt'ir ,anzjähri/l. st., hc, . l'jä !> ri, , st.'^.l) f.'^ d 3. ^ W ,!.. h.ll'jähri, 5 ji., mit frei^uij.hrig, unter K^banb m.o gednnwr Adnssc l^ st., halbjährig <; 5. 3u r ^ I,I?"a o..sa !^! ^ ? ^'"^' '", "^.chlc... Mit dcr P.st Porto-'»aligc M.,'chaltu..g 3 kr., fl.r zweimalige 4 kr., für dreimalige 5 kr. 6. M. Inserate bis 12 Zeilen t^sic/i ss nr ^Ma ^ f. ' ^'a t.,^»l.. oocr dm Na»», derselb.». f„r ein-____^ _______________________________ _^._____________ ___ ' ^l, n. siir ^ Mal und 4U tr. snr 1 Mal einznschaltc». «llemtlicher Theil cr dem. nächst die Handhabung einer schärferen Aufsicht der Marktpolizei, dann der Fleisch.- und Brot-satzung in den Vordergrund. Rücksichtlich dcr Marktpolizci wurde durch die vorjährigen Verfügungen weder dein Wucher gesteuert, noch der Erleichterung des Einkaufs der Victualien aus den Wochenmärkten Rechnung getragen. Dic V 0 rkäufer wissen aus Schleichwegen noch immer das Aufsichts-Pcrsonalc (welches zum Theil auch sehr lau und indulgent ist) zu täuschen; setzten von ihnen beauftragte Verkäuferinnen auf den Platz der Producenten; greifen noch vor der ihnen zum Einkauf bestimmten Frist andern Käufern im Handel vor, erschweren und vcrthcucrn Letzteren sonach den Ein-kauf ihres geringen Bedarfes. Wie gewissenlos aber viele Verkäufer beim Maß und Gewicht verfahren, welch' künstliche Handgriffe und Vorkehrungen angewendet werden, die Käufer zu übervorlhcilen, davon werden wohl wenige Hausfrauen, die den Wochcnmarkt zum Einkauf besuchen, in Unkcnntniß seyn. Man beobachte z.B. nur eine Mehlvcrkäuscrin Mit welcher Behendigkeit sie das Mehl durch die Finger in die Halbe gleiten laßt, so darf es Niemand befremden, wenn man beim gehörigen Nach. Messen zuweilen bei 10 oder l2 Maß um eine Maß odcr mehr verkürzt ist. Darüber aber mit solchen Leuten zu rechten, erlangt man nur die Ueberzeugung, baß sie die Androhung cincr Bestrafung nicht scheuen ben Bevorthciltcn über seine Beschwerde noch tüchtig auöschelten und mit höhnischen Mienen dem Gekränkten zurufen : »Dort ist das Rathhaus, da geht's hin, Euch beschweren." So liebloser Behandlung sind aber besonders Parteien, die nur einen geringen Bedarf an Fleisch benöthigcn, gar häufig in den Fleischbänken für ihr Geld ausgesetzt. Mit wenigen Ausnahmen erhalten Käufer von , oder 2 Psund däs am wenigsten genießbare Fleisch, wobei oft noch "der größte Theil des Gewichtes in säst- und kraftlosen Knochen und Bcilwcrk besteht. Mit Brutalität werden die Par-tcicn abgefertigt, wenn sie sich über so unchristlichcs Versahren beschweren, und müssen noch froh seyn, >rcnn der Fleischer sich das nächste Mal herbeiläßt, ihnen um barcö Gcld Fleisch zu verabfolgen. Ucbcr so unfreundliche Behandlung und unsolide Bedienung haben wol,l selche Familien, wclche in größeren Quantitäten das Fleisch abnehmen, dasselbc um nnh-rcrc Kreuzer pr. Pfund über die Satzung bezahlen, oder zeitweise dem Fleischhackcr Geschenke mache», dann auch jene Häuser sich nicht zu beklagen, bei denen diese Gewerbsleute aus g»ten Gründen sich beliebt zu machen für gut finden. Daß dcr Fleischer keinen Ohsen ohne Knöchel, kauft und selbe mit dem Fleisch auch wieder ver werthen muß, versteht sich von selbst; deß aber die ärmere Volksclasse, wclche, zumal bei gegenwärtiger Theuerung, kaum noch l Pfund Fleisch zu zahlen im Stande ist, statt 1 Psund ost knapp mit '/,, höchstens ^ Pfund genießbarem Fleisch, zudcm auch nicht selten mit schlechter Wage sich begnügen soll, das ist ungerecht. Was die Näckerzunst betrifft, so ist dieselbe wohl in Beziehung dcr richtigen Wage dcaufsichlet, obwohl es an Sonn- nnd Feiertagen, wo keine < Controlle zu befürchten ist, mit dem VoUgcwicht nicht /immer so genau genommen wird. Bezüglich dcr Güte des Brotes steht es aber hier in Laibach fast durch-gängig schlecht, besonders was das schwarze Brot anbelangt, von dem man gar elendes Gebäck sieht. Daß unbefugten Privatleuten das Ausbackcn und dcr Verkauf des Brotes hier — doch vielleicht nur , stillschweigend — gestattet ist, würde man wohl billigen, wenn selbe mit besserem Gebäck als die befuge ten Backer sich hervorthäten; abcr dieß ist nicht der Fall, und wenn auch ein gut ausgrbackenes wcißcs Brot, welches zwar zum Luxusgcbäck gezählt wird, mithin keiner Taxe unterliegt, zu finden ist, so steht es in gar keinen, Verhältniß mit dem Normal Gewicht. , ,',,.- Nun abcr die Vorsorge getroffen Mlrde, daß Männer mit der Aussicht über die Verwaltung dcr städtischen Angelegenheiten betraut wurden, die we^cn ihrer Uncigcnnützigkeit und rechtlichem Sinne das Vertrauen ihrer Mitbürger genießen, dürfen wir uns dcr Hoffnung hingeben, daß solchem Unsug bei er-hobencr Wahrnehmung gesteuert und wirksame Maß-regeln zu dessen fernerer Hintanhaltung ergriffen werden. ' Korrespondenzen > < »" ,;> ^ Trieft, 12. November. .^«2-.. Die Nachrichten, wclche wir heute aus Bosnien vermittelst des Dampfers aus Dalmaticn cchallen, lauten befriedigender. Die Revolte von Mostar scheint ihrem Ende nahe. Kaoas Pascha, welcher sich dem Einmärsche dcr Truppen des Se-raskicrs widersetzen wollte, wurde von fiinen Trup-pcn verlassen, welche sich bei der Ankunft des Dmcr Pascha zerstreuten, und die Einwohner Mostars >> hm wohl ein, keinen Widerstand mehr leisten zu ^'..,.r". '^uayrcno Vmer Pascha mit 4800 Mann und l6 Kanonen bis nach Mostarsko Blcttlo, zwei Stunden vor Mostqr, angekommen war, schickten dic Insurgenten schon mehrere Boten nach Buna zum Vezir Ali Pascha, um ihn zu bitten, beim Scras kicr Verzeihung zu erlangen, und versichcrtcn, gerne die für die Stadt/'schöri 'frlfher äts Garnism, bestimmten 2 Bataillons'd'es Seraskler(l<>U<) Mann) einziehen zu lasse,,. Laut Briefen, welche bis zum 5. d. reichen, war Dmer Pascha noch nicht in Mo-star eingelangt, obwohl er bestimmt hatte, am :l. d. sich dort befinden zu wollen Einige Eorrcspondcn ten versichern, daß Ali Pascha für den Seraöcicr gcsl',int ist, zwar nicht aus Ueberzeugung, sondern weil. er einsieht, daß ein Widerstand fruchtlos wäre, um brim Sultan Gnade zu finden, und seinen dni Söhnen den Weg zu hohen Aemtern vorzubereiten. Omcr Pascha soll ihm die Ausgleichuna der Ver-sjmz,mit de» Insurgenten gänzlich anvertraut haben. Beror sick Mostar ergibl,l.will Ves' Scrii-skier fünfzehn Häuptlinge der Revolte liV seiner Macht habe,,, und schickte die Namen dieser nach Most^, da^ mit sie ihn, ausgeliefert würden. Mnter diescn soll Kavas Pascha seyn. Omcr Pascha soll"dcn Nustan--bcg zu sich berufen und ihm versprochen haben, ihm einen großen Lohn für seine Treue an den Sultan zu erwirken. .'.zina.-?. Die Gränze ist vollkommen ruW Äus Alba-nicn wird berichtet, daß sich die Einwohner der Gränze ausgesprochen jedcr Wider- setzüng enthalten zu wollen. Vest err eich/ Wien, li. Nov. Sicherem Vernehmen nach sind vorgestern ans Berlin Depeschen eingelaufen, denen ohne Zweifel zu entnehmen ist, daß Preußen dem Ansinnen Oesterreichs, wie dieß in dcr letzten Note gestellt wurde, nicht mehr schroff entgegen steht. — Graf Bc-rnstorss hat sogleich, als sich dic Nachricht verbreitete, Herr v. Nadowltz ^verde die Leitung der Staalsgeschäfre übcrnehmen^'kinen Courirr nach Berlin abgesendet. — Man hofft, daß die nächste preußische Note, wclche heute erwartet wird, eine Eröffnung der frcim Confcrcnzcn, dic jedenfalls in Wien Statt finden werden^ .möglich machen dürfte. — Der Ministcspräsidcnt, Fürst v. Schwar-zcnbcrg, ist Tag und Nacht beschäftigt. Das Telegraphenamt arbeitet ununterbrochen. Die Dcsa« vouirung der kriegerischen Artikel des „österreichischen Eorrcspondenten" hat auf die aLnnmtc Bevölkerung wie ein Zaubcrschlcig beruhigend gewirkt, und da jene Blätter, wclche noch Samstags recht wacker in die Kriegstrompetc bliesen, dieselbe bereits aus den Nagel hingen und gleichsam desarmirt dastehen, gibt man dem Gedanken Raum, daß einer Kriegserklärung dic Abbrcchung der diplomatischen Verhandlung voran gehen müsse, «'"b daß wohl erst nach dieser, ohne sich einer Ucbereilunß schuldig zu machen, von dem »zwar nahe bevorstehenden Kriege" gesprochen werden könne. — Die hier eingelaufene verläßliche Nachricht, daß der kais. russische Minister Fürst Gortschakoff bereits nach Frankfurt abgereist ist, um beim Bunde als Gesandter zu fungircn, wurde als neue Gewähr für Erhaltung des Friedens freudigst ausgenommen. ; - — Das »Pesti Naplo" läßt sich aus Wien schreiben, es sey dieser Tage die Frage der Einfüh- 1334 rung des Tabakmonopols in Ungarn dahin cntschic-den worden, daß dieses Monopol am l. Februar k. I. im ganzen Umfange in's Leben tritt. Von einer gewissen, zum eigenen Gebrauche bestimmten Quantität — sie soll auf 30 Pfund für das Jahr festgesetzt worden seyn - wird jährlich bloß als Anerkennung des Monopols l-2 kr. Steuer gezahlt. Ferner ist der Producent keineswegs verpsiichlct, scin Erztugniß dem Staate zu verkaufen, soi'.dcrn er kann dasselbe auch nach dem Auslande cxportiren, nur muß er sich hierüber binnen liner bestimmten Frist erklären, ob er fein Erzcugmß für den Staat oder für das Ausland bestimmen wolle. Endlich wird ein Zeitraum — man sagt drei Monate — zum Verkaufe der bereits vorräthigcn Tabakfabrikate festgc^ setzt werden. Durch diese Modalitäten dürfte manche Schwierigkeit bei Einführung des Monopols wenigstens theilweisc beseitigt werden. * Wien, 12. Nov. Die Haltung der ministe riellen preußischen Glätter, die uns aus verläßlichen Quellen zukommenden Mittheilungen aus Berlin, und der politische .Barometer, die Börse, lassen uns übereinstimmend erkennen, daß die versöhnliche, das eigene wie das fremde Recht gleichmäßig achtende Haltung deS österreichischen Eabinctcs in Berlin ei-mm gleichen Geiste von Gerechtigkeit und Mäßi-gung begegne, und wir glauben daraus die Ueberzeugung ableiten zu können, daß ans eine friedliche Ausgleichung der zu st' drohender Gestaltung erwach. senen Verhältnisse mit einiger Zuversicht gerechnet werden könne. Wir glauben, der Ehre unseres Bandes nichts zu vergeben, »vcnn wir unsere aufrichtige Freude über diese friedlicheren Aussichten aussoicchen. Nicht um ehrgeiziger Pläne, nicht um stolzer MachtcntsalNing willen, sondern nur zum Schutze der wesentlichsten ^cbenscrsordcrnisse des Kaisersta^ tes, zur Vertheidigung klarer, unbestreitbarer Rechte t)at Oesterreich gelüstet. In teiocm Stadium der Verhandlung haben wir unsern sehnlichsten Wunsch nach einer friedlichen Austiagung der streitigen Fragen mit unserm mäch. tigen deutschen Bundesgenossen verhehlt. * Dieser Tage wirt», wie die Tiroler «Schü tzenzeitung" mcldll, der Ankunft Sr. kais, Hoheit des Herrn E. H. Johann in Innsbruck entgegengesehen, welcher dort längere Zeit verweilen wird, um den bevorstehenden Verhandlungen wcgcn Re organisirung des Tiroler Schützenwesens, bei denen auch der neuernannte commandirendc General, Herr Feldmarschalllieut. Ritter von Roßbach, intcrvcnircn wird, zu prasioiien, * Der »Gazzetta del Tirolo italiano" zufolge ereignete sich am 4. d. M. im Dorfe Scregnano (Südtirol) ein höchst blklagcnswerlher Unglückssall, Es siel nämlich Abends um l0 Uhr ein Theil eines großen daselbst befindlichen Stalles ciu, m welchem häufig Wanderer Unterstand zu suchen pflegten, und in dem auch am obigen Tage fünf Personen nebst einer großen Menge Vieh sich befanden. Das don-nerähnliche Geräufch des Einsturzes schreckte die Einwohner aus dem Schlafe, die denn auch zahlreich herbeieilten, um Hilfe zu leisten. Ein Mann wurde lebend und selbst ohne erhebliche Verletzungen aus dem Schütte hervorgezogen. Sein Sohn aber und 4 andere Personen waren schon entseelt, als man sie von den aus sie gestürzten Trümmern befreite. Das im Stalle eingestellte Vieh ging fast sämmtlich zu Grunde. * Man schreibt uns aus Berlin v. Itt, d.: »Großen Eindruck auf das Gemüth dcs Königs und aller ihm nahestehenden Personen soll die Nachricht vo» der geheimnißvollen Flucht Kinkel's gemacht ha' ben. Es ist ein Zug, welcher die Eousolidiruug und Organisation dcr democralischcn Partei uneingeweihten Augen verräth. Lebhafte Ministcrberathungcn haben Statt gesunden. Wie man vernimmt, spricht sich des Königs religiöser und cooservativcr Sinn immer entschiedener gegen cincn brudermörderischcn Krieg aus, der. um Erfolg zu verheißen, großcnthciis mit revolutionären Mitteln geführt werden müßte. Im Publicum circulirt dic Sage von einer ziemlich lebhaften Scene, welche zwischen Sr. kön. Hoheit dem Prinzen von Preußen und dem Grafen v. Uran-dcnburg Statt gefunden habe. Der Abzug dcr preußischen Truppen aus Ham» burg ist von der dortigen Bevölkerung freudig auf.-genommen worden. Die Unterrichteten und die Pu litikcr vom Fache erblicken in dcr Räumung Ham-burg's und Baden's, sey diese auch aus unvorhergesehenen Gründen erfolgt, eine namhafte Garantie für Bewahrung dcs Friedens.» ' Mailand, 8. Nov. Mazzini und Eonsor-ten haben im Namen des zu London bestehenden sogenannten l^umillllo >'.i/iu,lu!u lll»li:m>:»!<:" sür ihre bekannten Zwcckc mil Circular vom !0. Sept. d. I. eröffnet hatten! Deuts ch l l, >l V. Vcrlin, l0. Nov. Der neueste Zustand der Dinge, wie er sich in der gestern Nachmittag Statt gefundenen Ministcrconferenz herausgestellt hat, läßt sich dahin rcslilmrrn, daß man sich von bciden Sei-ten her über die neuesten außerordentlichen Kriegs-rüstungen dcs anderen Theiles lebhaft beschwert, u»d nun gcqeuseitig als Unterpfand dcs Friedens die Eiustellungcn der Rüstungen, ivic der außerordentlichen Bewegungen verlangt. Es smd übrigens sowohl die mit dcm dicßseitigen Lcgation?altacl)<» Grasen von Lehndorss cingetrossencn, wie die dmch den kais, Eabinetscourier Derm hichcr gelaugte» kais. östcrr. Depeschen in einem friedlichen und versöhnlichen Sinne abgefaßt. Dicscr Umstand erklärt es auch, daß neu angeknüpfte Unterhandlungen, trotz der Mobilmachung unserer Armee und den vsterr. Truppenmärschen an die nördliche baierischc Gränze und gegen den Main hin, noch bis dicscn Augenblick hin ihre Fortsetzung finden. Auch ist wirklich noch bis hellte Mittag außer den Eoiiccnlriruna.cn, die sich auf die Beobachtung und Besetzung des Ehurfüislcnthums Hes-scn bezogen, von keiner Truppenausstellung in grö-ßern oder kleinern (Zorps die Rcde, seldst das unmittelbar unter dem General von Wrangel stehende und zuerst zur Mobilmachung herangezogene dritte Armcccorps, welches pommcr'schc und mark'sche Truppen umfaßt, hat noch bis diesen Augenblick keine besondere Bestimmung. — Dcr »preußische Staatsanzngcr" v. »0. d. veröffentlicht einen Vortrag des Ministeriums, betreffend die Zurückbcrufung der im Auslande be-sindlichcn preußischen Militär-Personen vom Stande der Beurlaubte», und die hieraus erflossene königliche Ordre. — Das Berliner Eorrcspondenz-Bureau will wissen, die von dem Fürsten Schwarzenberg an Herrn von Prokcsch gerichtete Depesche besage im Wesentlichen, Oesterreich werde seine Rüstungen nicht einstellen, odschon es von dcr Hoffnung beseelt sey, daß dcr Friede werde erhalten bleiben, — Aus gut d) unterrichteten Kreisen, schreibt fer. ncr die „Eoust. Ztg.", kommt uns die Notiz zu, daß das englische Cabinet den Höfen Frankreichs und Rußlands erklärt habe, es werde die Einmischung keiner auswärtigen Macht in deutsche Angelegenheiten dulden; Abschriften dieser Erklärung seyen den Gesandtschaften in Berlin und Wien bereits zuge-fertigt worden. — Nach der ..deutschen allg. Zeitung" reiste Oberst v. d. Tann am 9. d. durch Leipzig. Wie er selbst erzählt, hat er nicht bloß Urlaub von dcr schlcswig' holsteinischen Armee, sondern seinen vollständigen Abschied genommen, und ist gesonnen, sich zu dem , baltischen Armcccorps zu begeben, welches gcgen Hessen opcrirt; er glaubt, daß er bei dem General-stabe angestellt werden wird — Dic »Neue Münchener Ztg." vom !>. d. enthält als Nachschrift: »Wir erhalten soeben folgende telegraphische Depesche: Löschcnrodcr Wirthshaus vor Fulda, 8. Nov. Die Preußen haben gewaltsamen Widerstand gelei-stet. Sie haben zuerst geschossen, rhe die Bundes^ lruppcn noch geladen hatten. Fünf Ma»n vom k. k. östcrr. l4. Jäger-Bataillon sind verwundet. Der offene Bundesbruch ist vollendet." Dcr „österreichische Soldatenfreund« berichtet das Failum in folgender Wcisc: »Wie wir hören, soll das die Avantgarde der Bundestruppcn bildende k, k. l-t, Iägcrbataillon in der Gegend von Neuhof, wo es alls königl. prcuß. Truppen gestoßen war, mit Feuer empfangen worden seyn, wodurch fünf Mann verwundet wurden. Unsere Jäger hatten die Weisung, während des Vor? rückens von der Feuerwasfc keinen Gebrauch zu ma-chen, liud ließen sich trotz des unfreundlichen Em-pfangcs, — eingedenk ihrer Bestimmung, als Freunde das Bundesgebiet zu bettctcn, lind etwaigem Wi-derstaudc durch imponircndes Auftreten, erhöht durch die moralische Kraft, zu begegnen — nicht irre süh-ren, sondern marschirtcn mit dem Gewehre im Arm brav vorwärts. Die Gegner mögen durch diese sel° te„e KalN'lütig'ccit nicht wenig überrascht gewesen styn, nachdem sie sogleich ihre Stellung verließen." — Uuler deu deutschen politischen Flüchtlingen an der sranz. Gränze, bcrichtct die «l>. E.", zeigt sich seit Kurzem ciue auffallende Bewegung. Viele Flüchtlinge, die in das Innere von Frankreich gc^ bracht waren, smd in das Elsaß zurückgekehrt; au-derc halten sich in Slraßbuig und der Umgegend heimlich auf, und suchen auf jede Wcisc die Wach-samkeit der französischen Behörde» zu täuschen. Gleiche Wahrm'hmungen werden im Eauton Basel gemachl. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß dic Flüchtlinge die jetzigen Verhältnisse in Ehurhcssen zu einer neuen Schildcrhebuug zu benutzen versuchen möchten. Wcnn man dcr „Eonst. Ztg " glalldcl, v«»f, (wir glasen ihr nicht) so ist bereits eine ossicicllc Nachricht von einer zwischen Hannover und Preußen abgeschlossenen Convention nach Berlin gelangt, wornach beide Staaten jeden Versuch, Excculions-tluppcn nach Holstcin durch ihre Länder marschiren zu lassen (!?), zurückweisen würden. — Ueber die Flucht Kinkel's macht die »V. Z." folgende Mittheilungen -. Sobald die Nachricht lion der Flucht hier ei», traf, entwickelte sich bei den Polizeibehörden eine besondere Thätigkeit; es wurde auf allen Elsenbahn-höfen und überhaupt an allen sonst geeigneten Orten ciue sorgfältige Viliganz beobachtet, und eine Abtheilung reitender Schutzmänner eilte sofort nach Span-dau, um die Umgegend zu untersuchen u. s. w. Bis jetzt ist von einer Wiedcrergrcifung dcs Flüchtlings nichts bekannt geworden. Es fchlt bisher an sicheren Nachrichten über die Art und Weise, in welcher diese merkwürdige Flucht gelungen ist. Dem Vernehmen nach haben zu Kinkel'S Zellen zwei Schlüssel existirt, von denen dcr eine in einem Schranke des Zucht-Hauses verwahrt wurde. Dieser Schrank soll erbrochen gefunden seyn und außerdem ein Fenster auf einem Eorrioor Spuren dcr aus solchem unternommenen Flucht mittelst eincs Stricks gezeigt haben. Da dieser Strick aber nicht gesunden ist, so scheint diese Art der Flucht fast nur eine singirte zu seyn. Ei" vielfach verbreitetes, aber allerdings nicht zu verbü» gcndcs Gerücht behauptet, daß die Flucht in der That in folgender Wcisc bewirkt worden sey: Einer dcr Gefangcnwärtcr sey durch Bestechung von außell her vermocht worden, die Flucht zu vermitteln; es habe dicscr in die Zelle Kinkel's eine vollständige Offiziers Uniform mit Hclm und Schärpe gelegt und mit dieser bekleidet soll Kinkel in dcr Nacht unter der Maske cincs Noude-Offiziers, dcr dic Schild-wachen inspicirt hat, das Zuchthaus unangefochten IK 35 verlasse» hade». Das sonst iwch verbreitete Gerücht, daß der Gesangenwärter mit Kinkel znglcich enlflohcn sey, scheint nicht begründet, es muß aber allerdings wohl ein Beamter der Anstalt mit im Spiele ge. Wesen und es soll auch ein Wärter bereits a>reti,t worden seyn. Da die Flncht erst am Morgen entdeckt wurde, wo man die Zelle des Gefangenen in einer unerklärlichen Weise leer fand, und da jedenfalls schon Fuhrwerk bereit gestanden hat, um den Flüchtling aufzunehmen, so hat derselbe unfehlbar einen bedeu-tenden Vorsprung gehabt. Frankfurt, 7. Nov. Ueber das Verhältniß Hannovero zur deutschen Frage ist man hier voll' kommen im Dunkeln. Der leitende Gedanke del jetzigen hannovcr'schcn Politik scheint zn seyn, Hannover bei einem etwaigen ersten Conflicte der Groß machte eine neutrale Stellung zu wahren. Hr, Det^ mold ist nicht von hier abberufen, wie einige Blatter gemeldet. Auf die Börse machen die Berliner Nachrichten einen höchst niederschlagenden Eindruck. Nach einer hier umlaufenden Version wären die in Berlin gefaßten kriegerischen Beschlüsse den äußersten An strengungen des Prinzen von Preußen zuzuschreiben, welcher erklärt hätte, falls Preußen nicltt energisch austräte, würde er sein Kommando niederlegen u»d in das Ausland reisen. Gestern Abends hieß es hier! allgemein, er habe dieß bcreils gethan. Die Stim-, mung unter dem preußischen Militär ist eine höchst erregte und kriegerische. Fast scheint es, als ob von nun an nur die Armee berufen seyn dürste, Preußen seine Politik vorzuschreiben. Die Nachricht von dem Tode des Grasen Brandenburg hat bei allen Freun den deS Friedens eine traurige Stimmung hervorgerufen, da man weiß, daß Preußen in ihm einen seiner friedcliebenden Staatslenkcr vcilorcn. Kiel, 8. Nov. Die preußische Regierung hat der Statthalterschaft durch den Adjutanten des Generals von Hahn eröffnen lassen, daß die von der letzteren bekanntlich aufgestellten, sehr anspruchsvollen Bedingungen zu einem Waffenstillstand mit Dänemark, welchen Preußen vermitteln wollte, dcr Art wä'rcn, daß rs dieselben dem dänischen Cabinet nicht vorlegen sonnte. Die Stall Hai telsch.i st wird aufgefordert, an» dere Bedingungen zu stellen; entgegengesetzten Falls würde die preußische Regierung ihren Vorschlag zur Vermittlung des Waffenstillstandes zurückziehen und jede fernere Theilnahme zur Vermittlung eines Waffenstillstandes ablehnen. Die daraus etwa entstehenden nachtheiligcn Folgen hätte sich die Statthalterschaft selbst zuzuschreiben. Aus Stuttgart, 8. November, erfahren wir, daß an diesem Tage das Ständehaus militärisch besetzt war. In dcr Stadt hatte sich nämlich das Gerücht verbreitet, dcr sich so nennende Ausschuß der ausgelösten Landesversammlung beabsichtige um eilf Uhr mit Hrn. Schoder an der Spitze eine Siz-zung im Standchaus zu halten, weßhalb sicb viele Neugierige cinfanden. Die Erwarteten erschienen jedoch nicht. Fulda, 7. November. Dcr Kricgslärm ist uns fast schon zur Gewohnheit geworden, und die sich täglich durchkreuzenden Gerüchte über angebliche An? griffe und Temporisüen würden uns ermüden, wenn die Verzagteren nicht Anstalt träscn, möglichen Kriegskatastrophen durch Flucht oder sonstige Maßregeln zuvorzukommen. — Dieß bringt noch ein anderes Leben zwischen die Kriegsscenen. Von dcr Rhön her haben sich die Baiern bis eine staike Stunde von hier in die Dörfer Dirlos und Dic-tertzhausen vorwärts bewcgt; ebenso scheinen sich die selben am Fuße dcs Vogclsbergcs fortzuschiebcn. Der Prinz von Preußen ist nicht angekommen, dagegen sind weitere acht Bataillone Infanterie und eilf Schwadronen Kavallerie angemeldet. — Es soll beim Divisions Commando die telegraphische Nach licht über Mobilmachung der gesummten preußischen Hreresmacht eingetroffen seyn. Der Dienst dcr prell-b'schcn Truppen bei dem schlechten Wetter und den "fteren Bivouacs ist äußerst beschwerlich, doch bemerkt man an denselben die aufopferndste Bercilwil-l'gkeit. Mit tiefer Rührung vernehmen wir die kindliche Anhänglichkeit an den König, und nur die höchste Noth vermag es, Einzelne zu Schlitten zu verleiten, die mit der strengen Disciplin nicht ganz in Einklang gebracht werden können. Hanan. 7. Nov. Heute haben die hier stc-hendtn kö'nigl. baltisch?,, Truppen einen Zuwach5 erhalten, und zwar von einem starken Eorps, das insb.sondcrc mit vielem Geschütz, an unserer Stadl vomber nach Langenselbold und weiter auf der Straße nach Fulda marschirt ist. Anch k. k. östcrr. Quartiermacher haben diesen Weg genommen. Die hiesige königl. bairischc Besatzung ist allein in dcr Stadt cinquartirt. In der hiesigen Caserne befindet sich nur noch die Musik unseres Leibgarde-Negiments. Für die Besatzung wird ein Lazarcth im Altstädter Krankenhause eingerichiet. Das Zeughaus ist vollgefüllt mit dcm Material und Geräth unserer Truppen. ^ r a n k r e i ch. Paris, 7. Nov Der General Neumayer hat in demselben Briese, worin er den, Kriegsminister seine Weigerung in Bezug auf die Uebernahme sei^ ncä neuen Postens anzeigte, das Verlangen ausgc^ spiochen, in Disponibilität versetzt zu werden, falls man ihn auf seinem bisherigen Posten nicht belassen wolle. Der Kriegsminister hat dieß Verlangen für unzulässig erklärt, dem General aber bis heute Be^ denkzcit zu einem andern Entschluß gelassen, widri gcnfallö er gänzlich verabschiedet werden soll, womit seine Laufbahn definitiv zertrümmert wäre. Man erwartet mit angstlicher Spannung den Ausgang dieser zu mehr als einer Hinsicht interessanten An gelcgenheit. Ziemlich ernsthafte Unruhen haben bci der Er öffnung dcr Vorlesungen an der medicinischen Fa cultät Statt gehabt. Bci der Eröffnungsrede, die dcr Professor Velpcau hielt, machten die Studenten cine dcmocratlsche Dcmonstralion, indem sie, als der Professor von der Wiederherstellung der Ruhe und Ordnung Dank der Sorgsalt der Regierung sprach, durch Rufe und Pfeifen ihrem Unmnth Lust machten. — Mit Ausnahme dcr ausländischen Me-dicincr betheiligten sich fast alle anwesenden sranzö fischen Studenten an dieser Demonstration. — 8. Nov. Von Earlier's Allwissenheit wird folgender pikanter Beweis mitgetheilt: Es war in den ersten Tagen der vergangenen Woche, als der Exkönig Jerome, Onkel Louis Napoleon's, von Havie zurückkehrend, vom Präsidenten eine vertraute Zusammenkunft begehrte, in welcher er sich lcbhast über den Polizciprä'fecten Earlier beklagte. Er erzählte in bittcrem Tone von den fatalen Plackereien, welche sein Sohn Napoleon Bonaparte, so wie auch Pierre Nonaparte, namentlich aber deren persönliche Freunde, von der Polizei zu erdulden hätten, und suchte schließlich den Polizci-präfecten beim Präsidenten dahin zu verdächtigen, daß derselbe mit den orleanistischen Eonspirationcn im Geheimen in Verbindung stehe, und die anscheinende Ergebenheit Carlier's nur eine erheuchelte sey. Diese, im bestimmtesten Tone ausgedrückte Meinung Jerome's beunruhigte den Präsidenten lcbhast; er hatte indessen noch nicht einmal Gelegenheit gehabt, seine Befürchtungen Jemandem mitzutheilen, als der allwissende Earlier um eine Audienz nachsuchte und, sosort empfangen, dem Präsidenten Wort für Wort die gegen ihn vorgebrachten Anschuldigungen Iero mc's wiederholte und dieselben Punct für Punct schlagend widerlegte, wobei er auch die genauesten Details über die Intriguen der verschiedenen Parteien entwickelte, und dem Präsidenten bewies, daß seine Ergebenheit mackellos scy. Louis Napoleon soll über die erstaunliche Allwissenheit seines Prä-sectcn beinahe bestürzt gewesen seyn, und es ist wohl unl.öthig, zu bemerken, daß nach solchen Beweisen der gesürchtete Polizeipräsect im Vertrauen des Präsidenten fester steht, als jemals. Was ich Ihnen er zählt, ist genau, davon jedoch in's größere Publicum noch nichts gekommen, l O^O» S p tt ll i e n. Madrid, 3l. Oct. Die Königin hat heute die Eortes mit einer Thronrede eröffnet, in wrlcher sie sagt, daß den Kammern ein Vorschlag zur definitiven Regulirung der spanischen Staatsschuld vorge° legt werden solle. Auch die Fueros der baskischcn Provinz sollm geregelt werden. Die Thronrede enthielt sonst nichts von Bedeutung. Füns pro-gressistischc Mitglieder wohnten dcr Eröffnungs.-sitznng bei. Grußlintnilllicu und Irland. London, ti. Nov. In dcm Ausstellungsgebäude hat unter allen Städten Manchester am meisten Raum beansprucht, näülich 35,934 Quatratfuß. Die Königin soll einen Teppich entworfen und Prinz Albert einige Scnlplurgegenstä'nde für die Ausstellung in Arbeit genommen haben. Im Departement dcr Edelsteine wird der berühmte Koh'i-Hoon-Diamant ausgestellt wilden. Viele Katholiken treffen Vorbereitungen, den Cardinal Wiseman, welcher am 7. von Wien ein-' treffen sollte, feierlich zu empfangen. — Ein Mr. Altmann hat seit wenigen Tagen im Polytechnicum practische Versuche angestellt, die Lese-Institute daselbst durch elcclrisches Licht zu beleuchten. Als leucht tenden Körper verwendet er dazu die Kohle, welche in Form einer gewöhnlichen Kerze in einen, Leuchter steckt, mit dcr Spitze dem Ende des elektrischen Drahtconductors gcgenüber steht, und durch eine einfache Vorrichtung um sl) viel in die Höhe gerückt wird, als es von dcr Kohle durch den Verbrcnnungs-Prozeß consumirt wird. Ist jene ganz abgebrannt, so steckt man eine neue Kohlenkerze in den Leuchter. Das Licht ist ein sehr wirksames; doch ist es eine Hauptl'cdingung, daß die Kohle möglichst rein sey. A m e r i k a. New. Yorker Berichte vom 27. Oct. sprechen von großer Ausregung, welche in Boston durch die Verhaftung flüchtiger Sclaven entstanden sey und Blutvergießen befürchten lasse. Nach Briefen aus Mexico vom 18. Septem-bcr hatte die Einlieferung der Stimmzettel für die Präsidentenwahl begonnen; das Ergebniß der Wahl war noch nicht bekannt. Neues und Neuestes. Laibach, 14. November. Mit scchszchn unter neunundzwanzig Stimmen ist gestern Herr Michael Ambrösch, Handelsmann und Realitätenbesitzer, zum Bürgermeister der Stadt Laibach gewählt worden. Wien, >2. November. Gestern Abends traf FZM. Freiherr von Haynau von Gratz hier ein. Er begab sich heute zum Marschall Grafen Radetzky und wird, wie es heißt, in einer Audienz seinen Arm für den Dienst Sr. Majestät des Kaisers neuerdings antragen. Telegraphische Depeschen. — Berlin, ll. Nov. Die Regierung gibt die Hoffnung nicht auf, daß der Ausruf der gesammten Wehrkraft dazu dienen werde, um auf dem Wege beschleunigter Verhandlungen und vertragsmäßiger Feststellung die gebührende Machlbesugniß Preußens in Deutschland erlangen zu lassen. Die Nation möge vertrau?,,, daß das gebrachte Opfer der Mobilisirung nicht fruchtlos seyn wird. — Paris, 10. Nov. Das gemeldete Eomplott ge^cn Changarnier und Dupin scheint erdichtet. Die Gesellschaft EordNang, Menschenfreunde, cine Fraction des Dix.Dcccmbre, ist als gesetzwidrig von der Polizei aufgelöst, ihre Papiere wurden mit Beschlag be. legt. Die Versammlung, genannt „National," einelcgi-timistische Gescllschast, wird geschlossen mit der Ver« warnung, eventuell alö geheime oder gesetzwidrige angesehen zu werden. Verantwortlicher Heransgeber und Verleger: Ign. Al. v. Kleiumayr. Telegraphischer <3vnrs « Vericht der Staatbpapiere vom 13. Nov. I85tt. Staatsschulbverschrelbungtn zu 5 . P(5t. (m ssM.) N2 ^ Nim Stadt-Vamo-Ol'l. zu 2 1/2 P2 „ 50 l'ardischc» Schuldlü, dcr in ., 2 l/4 ., — Florenz u»d Gcmia aufgc- „- 2 '! > '- „ -'. l -^;,' «' ^ no»l>»fne» Anllbsu . . ^ijl^^-i ^l' ,^c^» ^^l, Obligationen Von Galllim . zu 2 pCt.. >^^' ,?H<)< ,,^ Aanf-Actien, vr. Stück ,1^ i.l (5. 2H. ,. ^, .,/ «ctlm der üstcrr. DonaU-DampMjssahlt ' "..,^,^, Wechsel, isours vom l3. Nob. »850.' Amfttlbn,». für l«0 Thaler (5urle»t. Nthl. 17.) Vf, , 2 Monat, «uasburg, für 100 Gulden (5»r.. G»ld. 124 1/2 Vf. ,, «so. ffranksurt a,M.. snr 120 ft. sndd. Vrr. ) ' '"l "'-" eins-Währ. im 24 (/2 fl. F>'s'. H'ild.) 124 1/4 As. 2 Mmml. Gtnua, sür 300 neue Pienwnt. Lire, ftjnld. 144 Bs. !i Ml'uat. Hamburg, sür 100 Thaler Vamo, Älhl. 1»3 2 Monat, «ivorno, für 300 Toscamscht Lire, Gnld. <2l (^!. 2 Mmat Bonbon, für 1 Pfund Sterling, Onldeu 12-1« !i M>,'Ni,t. Marseille, für 300 Franse«, . G>,lb. l4« Vs. 2 Mou^t. Paris, für 300 Frankm. . . ^nld. Nil Vr. 2 Monat. Gtld-Auio nach dl»n ^l!li>)d" vom 12. Nov. »K50 Brief («eld Kais. Mimz - Dncatt« ?lg,V' .... :« 1/4 ^ detto Nand- dto ...... — !l!l Napolel'nSd'^r ...... 10.3 10.1 Sonueramsd'or „ .... 17.24 17.20 Friedrichsd'ur „ .... !>,5<« »>"»<» Preuß. D'ors .. .... N>,4 10.2 yüg«. SoveraingH „ .... 12.2! l2,2(» Äilft. imperial ^ .... !»>.».'. 10 ,:l Doppie .... ^' 4» «/2 Silberagio ........ 251/4 243/4 Fremden-Än.leige der hier Angekommn«?» und Ab^ercisteu Den »4. November I 8 5 l>. Hr. Hallseobichler, k. k. ipostiin'istli', oou St. P^' t.'r nach Tli.'st. - Hr. vo» Bodin,r, GotM'siye,', ro» Wi,n »ach Venedig. — H>'. 2)ellinger, — lind Hr. l?an, beide Handelsleot,, von Wien nach Tl'm5. — Hr. Siv/is, Fabrikant, von Niel> nach ^?eap>l. -— Hr. Ac>naral«, Handclöina»", vo» Wien »ach Padlia, — Hr. Aler Graf C,ati, Grundherr; — Hr. Jacob Enderlill, — U"d Hr, I^naz Pollak, beide Handels-leute, — und Hr. Heinrich Graf! H?yos, t. t. Kam-»uerer; alle 4 von Trieft »ach Wicn. In Ifcii. ¥.HleinMi»yr'» Buchhandlung inL;iil>:iil[isl zu liiibi'u : Amant, neuester Bricfstellcr für Liebelte. Nebst emem ?l»h>nige, eilchalccnd: ^iebesgedlchce. Coblenz, l8 kr. ^., -, ^ Bachstein, I., Gclegenycitsdichter Nr. l. 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Juni 1850. 1, Heft. ,„' früheste« Zeiten bis auf die Gegenwart. Mit 32 Ansichten i» ^cah!st>cl) und emem Plan von ?on>on. ^ei^zig. 5^ kr. Wolff, Q L. B. Die weibliche Schön' heit. Untersuchungen über ihre natürliche Beschaffe«^ heic, die Ursachen, welche sie zerstören, und die Micrel, welche s,e zu erhalten u»o wieder herzustellen v,rmögcn. Cin Buch für denkende Frauen, namentlich fnr Mütter erwachsener Töchter. Aus dem Spa-' »i chel, übelsetzt. Weimar 1850. 1 ft, 12 tr. Zuruf an Deutschlands Väter u. Mut' ter, an Lehrer und Erziehe.'. 2. Auslage, ^''pj's »850. 2? kr. 5,6 gli Bücher, Mnsikalien «ud Fortepia«« s sind zu den billigsten Vedingmssen auszulcihe" bei Ioh. Giontini in Laibach am Hauptplah.