Schrlstlcitimg: «atbau»nasse Nr. » («IO «»ttAlankT: «»114 smt tot ePitB- ». (r(irx-l»üf) »tu 11—11 Ifl«. H»»btchrrib«i> mrrbtn >tA( itMwnlak Sin* fc«tax|«a »ich: bttSÄMlijU ■ ■II »»>,» »«»» »tun»! die VfTnraltiaa gcgrn entAuiii Ml MUtfll 1,1» «dhBtci ©cNtorcs c»!««c». - CM Eiefntolniijitn Pin » tXt , (VuIMit (EaAl- «fAdi't !«de» Seililii>>iv«d XoSBst4ifiii «lorjcn«. *'#•» «timai -Bond j» o. Benv'Itung. Rakkansgaff» Nr. » Vk;ll„edkd>ns,nngea: f»r# di« O»ß barflfn : W»rtrfjUi»»a . • . K in W«U|l«t1(l . . . . T 1S-JM Hü» 1I1II mit ^utclua« in« (avl: DillUtült . . . , K l-IO WciMpHi . . . ■ »'— {Msbjstiü . . . . K flßnttatru . i . . K isc— ftlHI «-«!>»» cttd&oi bi« Man8<«rtU6rtn»«Mt dsdeic, j^ncapu» i t-(Sct>k)rc>u timsriritttc flbeniuoKBt« )flira MI ikt iHrftrttitm. Ar. 40. m\, Konnt»«. 20. Wai 31. Iahrqantt. Deutschßöömen und seineAusstellung. Bor wenigen Tagen ist tie „Deiuschböhmijche Ausstellung" in R.ichenb.rg eröffnet worden. Ein großartig?« Werk ha» damit nach jähre« langem Mühen seine Voll.iicuNj, «»reicht u»r> steht jetzt den Blicken aller Welt off.n. Die gewaltige Letstu»g«sädigkeit Deutschböhmen« auf all«n Feldern menschlicher Tätigkeit, seine überraschend chnelle, innerlich seste und gesunde Entwicklung in den letzten Jahrzehnten sind hier in einem mächtige» Gesamtbilde dargestellt, da« jeden Beschauer mit warmer und dauernder Bewunderung süc Land und Volk erfüllen muß. Ein prächtige« Volt ist«, da« dort oben wohnt! Vor Jahrhunderten an die oft gar mageren gebirgigen Ränder eine« rauhen und unfruchtbaren Lande« versetzt, hat «S in zäher und unverdrossener Arb.it der Erde ihre Schätze, dem Boden seine» Ertrag abgerungen, Handel und Gewerbe in stolzen Städten zur höchsten Blüte g< bracht. Und diese« Land, da« durch die «reue Heimat»liebe und die rastlose Tätigkeit der Deutschböhmen reich geworden ist, müssen seine Bewohner nun schon seit langer Zeit in erbittertem Kampfe gegen einen begehrlichen, treulosen und gewalttätigen Feind ver« ttitigen. Hart und trotzig peg?., den Erbfeind, ernst iiud zäh dem schweren L-be.t gegenüber hat dieser Kamps sie gemacht, ver auch heute noch tobt und »ohl noch lange kein Ende finden wird, aber er hat ihnen auch da« stolze und frohe Bewußtfein ihre« Werte«, ihrer Ueberlegenheit gegeben und jene Unnachgiebigkeit, jene Freiheit«lust, welche wir an den alten Niederländern bewundern und diesem Volke vor Jahrhunderten schon »in nationale« Eigen« leben erstritten hat. Unter schweren Bedingungen hat Deutschböhmen den Kamps um feine Selbständigkeit anfltnom«en. Ein nördlicher Himmel, Überschwemmungen der Gebirg«flüsse, Mißernten machen ihm gar oft den Erfolg seiner Landarbeit streitig und die reiche E-nte, welche sein Gewerbefleifi, seine industrielle Tüchtigkeit ihm bringt, nimmt zum großen Teile eben jener Feind für sich weg und erhöht damit feine eigene Wohlfahrt, seine wirtschaftliche und politische Macht. Die wen überwiegende Menge der Bedürfnisse de« Lante« Böhmen müssen die Deutschen bestreiken, welche durch ihr« geistige Ueber« legenheit und nimmermüde Arbeit der steuerkiäsligst« und wohlhabendste Bestandteil der Bevölkerung ge» worden find, während die Lande«oerwaltung, be-herrscht von Tschechen und Feudalen, denen keuscher Wohlstand und deutsche Freiheit »in Dorn im Auge sind, ihnen nur »inen lächtrlich geringen Betrag für ihre eigenen Bedürfnisse zurückerstattet. Recht und Gesetz in schamloser Weise birgt und mit Füßen tritt, Tschech,sterung«-Anstalten aus Kosten der Deutschen großzieht und den Beamlenkörper de« Lande« vollkommen verlschrcht hat. Doch mag inmerhin der Feind keine Gerechtigkeit kennen, nur darauf bedacht sein, die eigenen Taschen zu füllen, der Staat wenigsten« wird den Deutschböhmen nach Gebühr vergelten.' Ja, wenn di«s»r Staat nicht Oesterreich hiehe. wenn nicht alle Wei«heit der un« daraui hinan«, liefe, jede« minderwertige Völkchen aus Kosten de« wertvollsten zu verhätscheln und großzuziehen, da« mit sobald al« möglich da« alte Reich schimpflich und schändlich in wertlos» F»tz«n zerrissen werde! Statt d»n kostbarsten Bestandteil Oesterreich« zu schützen und zu hegrn, ihm freie Entfaltung zu g»b»n. saugt verblendete Verwaltung diese« Staates Deutschböhmen nach Kräften au«. Wenig mehr al« »in Drittel der Lande«-bevölkttung. tragen di« Deutschen fast genau zwei Drittel zu den Gefamteinnahmen de« Land»« b«i, Z>as I>iptom. (Sine amerikanisch« Gaunergeschichte. Rvi«by ist ein Städtchen in Jllinoi« B. St. A. Da »« nicht an dir Eisendahn liegt, so weiß man selbst in Chicago, da« nur »in» Stunde guten Marschschriti« nördlich ist, wenig von seiner Existenz. Eine« schönen Tage« erreignete «« sich, daß drei elegant g«kl»idtt» Herren im Kabriolet vor dem Hoiel «zu den drei Rostn" Antony Temple« ton« vorführen uud den besten WhiSky für sich verlangten. Da« waren Charley Breddon, Jamr« Thuile« und Taddy Brummelton, alle drei richtige Gentlemen und giftige Brüd»r, denen »S auf eine Handvoll Dollar« und ein paar kecke Späße niemal« ankam. Da« erste, wa« der dicke Taddy de« glatz« köpfigen Hotelwirt faxte, war: .Nicht wahr, Sie sind der echte Antony Templeton?" Und al« ih« da« bestätigt war, fuhr er würdevoll fort: „So, na, da stnd wir ja hier an rechtrr Stelle. Wir haben etwa« für Sie, da« Ihnen Freud» machen wird.* Antony riß feine wasserblauen Augen auf, daß Charley Brrddvn, der etwa« nervö« war. be» stürzt hinzusprang und seine beiden Hände vor« hielt, au« Furcht, daß di» Augäpfel au« der Hohle rollen und zu Boden fallen könnt»». Denn der Fußboden war nicht« weniger al« sauber, trotzdem er jede« Jahr einmal, am Samstag vor der Karwoche, mit Seife gescheuert wurde. Taddy Brummelton bat seinen Kameraden, er möge di« Ruhe bewahren, di» »in»m Herzoge zukäme. „Verzeihen S>», »hrenwrrter Gentleman,* wandt» er sich wiederum an den vor Ehrfurcht erstarrend»» Antony, „der Herzog von South Goodevenir.g ist etwa« leidend. Er hat im übrigen Jahre eine Entdeckung«reis» nach dem Nordpol «m Luftballon unternommen und dabei da« Pech ge-habt, au« einer Höhe von 3000 Metern in da« ««kalte Eismeer zu stürzen. Seitdem sind sein» N»rv»n »iwa« empfindsam. Doch wa» ich gleich sagen wollte: nicht wahr, man hat Ihnen vor einigen Monaten tausend Dollar« au« einem Schreibtische gestohlen. Antworten Sie mir, bitte; Si» können mir Vertrauen schenken, denn wir sind gekommen, Ihnen da« gestohlene Geld wieder-zubringen.* Bei diesem letzten Worten ging Thuile« zum Kabriolet und holte unter dem Sitze einen Sack hervor, den Antony soson al« d»n ihm g»stohl«n»n wiedererkannte. Jtzt bekam er plötzlich seine Sprache wieder. „Ach. wie danke ich Ihnen, hochvehrerte Gentlemen. Da« «acht mir wirtlich eine wahr« Herzenisrende. Hatt« da« vi«le Geld, da« «ir die Halunken gestohlen hab»n, schon vtrlorrn gegeben." Dabei liefen ih« di» Tränen über di« roten Paulbacken und da« Händrschütttln wollt» gar kein End» nehmen. Nicht um all»« in d»r Welt wovon d»r Staat ihnen großmütig ein Achtel zu« rückrrstatttt. Demgegenüber zahlen di« Tschechen Bodm n«, der Zahl nach den Deutschn, sjst doppelt überlegen, dem Staate nur halb so viel wie die,?, erhalten aber von ihm fast ihre volle Steuerleisiung, d. h. verhäl>n>«mäßia fast 34mal so viel wie die Deutschen Böhmens rückvergütet. An« gesicht« di»s»r erhebenden Gerechtigkeit, dieser weisen und wahrhast patriotischen Politik «st e« mehr al« begreiflich, daß in den Herzen aller Deutschböhmen da« stürmische Verlangen erwachte und immer stärker aus Verwirklichung drang, von den Blutsaugern endlich befreit zu werten, endlich ein eigene« Leben sühren, sür sich selbst und seine eigene Entwicklung arbiiten und sorgen zu können. Die Zweiteilung Böhmen« in einen deutschen und einen tschechischen Teil, di» Schaffung eine» eigenen Krön-lande« Deutschböhmen ward da« Ziel, da» heißerstrebte Zi.l eine« großen, stark«» und klugen Volke«. Ruhig und beharrlich trachten si« nach diesem Pisse, der ihrem schweren Kampfe winkt; all ihr Handel» in den letzten Jahren war nach diesem Streben eingerichtet und auch die jetzt er« öffnete „Deutschböhmische Ausstellung* soll sie diese« Ziele um «in gewaltige« Stück näher bringen. Da« umfassende Gesamtbild deutscher Kultur« Arbeit, welche« die Ausstellung in einer der wich-tigsten Städte Oesterreich«, der größten Stadt Deutschböhmen«, vorführt, soll in eindringlichster Sprache dartun, daß Deutschböhmen wirtschaftlich zu den stärkst besiedelten Teilen de« Reiche« gehört und daß der Fülle seiner schöpferischen Kraft auch die Höhe entspricht, welche die Entwicklung deutschen Gewerbe« und deutscher Industrie, deutscher Kunst und deutscher Landwirtschaft hier erreicht hat. Die Abstellung soll den sinnfälligen Bewei« erbringe«, daß da« deutsche Volk in Böhmen eine« der vor» nehmsten Träger der wirtschaftlichen Wohlfahrt de« wollt« er aber zugeben, daß die Drei jetzt vor be-ginnender Nacht nach Chicago zurückfuhren. .Sie ' müssen mir schon die Ehre erweisen, in meine« schlichten Hause zu übernachten. Und dann" — er zögerte etwa« — „und dann möchte ich doch gern wissen, wem ich die« unverhoffte Glück zu ver-danken habe.* „Wa« meinen die Herren? Glauben Sie, daß wir dem guten Manne da die Ehre geben können?* „Ich weiß wirtlich nicht . . .* begann der Herzog in näselndem Tone und gedehnt, „ob.. .* „Ener Gnaden, Herr Herzog, sagen Sie nicht nein," flehte Aniory. „Ja, aber,* kam e« näselnd zurück, „bm — habt Ihr auch guten Whiiky mein Lieber? Ihr müßt nämlich wissen, daß mir seit jenem furcht« dar«» Sturz, von d«m Euch m«in Freund, 1>et Staa»«anwalt. erzählte — na. kurz und gut, der Arzt will e« einmal so und darum kann ich nicht andrrs.' Jubelnd schrie Antony: „Wa«. Whi«ky? Na, wenn« weiter nicht« ist. Davon habe ich den besten im Keller, den Irland und Schottland vergeben. Ganz alten Trunk. Gentlemen.* Fünf Minuten später saß di« ganze Gesell-fchaft beieinander vor voller Flasche und Tadty Brummellon begann: „D«r Herr zu Ihrer R«cht«n, Sir Templeio». der gerade Ihren Whisky probiert, ist der englische Zustij«inister. Sei« Seite 2_______ Reiche« ist und daß ti einen verheißungsvollen SBe.i vor sich hat, wenn ihm Ruhe und Frieden gewöhn und von berufener Seile die gebührende Förderung zuteil wird. Ein Ziel prägt ihr besonders den Charakier einer Zweckau«stellung auf: „Sie soll allen Faktoren der Politik und der Verwaltung nachdrücklich den überragenden Wert deutschen Schaffen« vorführen und eingehend« dartun, wie-viel die deutsche Arbeit Böhmen« für den Staat leistet und wie wenig ihr dafür rückvergütet wird. So möge sie allen berufenen Kreifen die Berech-tigung der nationalen, wirtschaftlichen und politischen Ansprüche der Deutschen Böhmen« beweisen!' (Au« dem amtlichen Berichte de« geschäst»sührenden Au«-schusse« an die Ehrengäste.) Von diesen Hoffnungen und Wünschen geleitet, hat Deutschböhmen die Machthaber diese« Staate« zum Besuche seiner Ehrenschau geladen. Am Er-öffnungStage konnte daß alle herrliche Reichenberg den Schutzherrn der Au«stellung. den seiner billigen Denkung«weife und seiner Bescheidenheit wegen be-liebten Erzherzog Ferdinand Karl begrüßen, bald wird e« den Kaiser Franz Joses und den öfter» reichischen Ministerpräsidenten in seinen Mauern sehen. Ob e« sich in seinen Erwartungen nicht täuschen wird? Beschlagnahmt. Daß sich doch unsere Befürchtungen al« unberechtigt erweisen möchte», daß nun für Deutschböhmen endlich eine ununterbrochene Zeit der Gerechtigkeit, der Wür» digung wahre» Werte« anbräche! Sollten aber die Lenker Oesterreich«, die jene blühenden und hoch-entwickelten Teile de» Staate« auszusuchen gedenken, auch dann noch nicht zur Einsicht kommen, so mögen die Hunderttausende, welche au« allen Gauen Deutsch-böhmen« in Reichenberg, ihrer prächtigen Hauptstadt, zusammenströmen werden, wenn sie all ihr Können und Schaffen in einem gewaltigen Bilde hier ver» einigt finden und sehe«, wie sie fast aus allen Ge» bieten olle übrigen Länder Oesterreich« weit über» flügeln, mögen sie alle darau« Mut und Kraft schöpfen und de« festen Entschluß, sich zu nehmen, zu erzwingen, wa« man ihnen verweigern will, Gnaden, der Herzog von Eouth-Goodvening. Er ( hat un« die hohe Ehre seiner Begleitung geschenkt, weil Ihr Fall ihn ganz besonder« interessierte." Während A»«ony aus« neue eme tiefe Verbeugung machte, gab sich Charley die zweite Auflage in« Gla«. »Und dieser Gentleman," fuhr Taddy mit einer Jame« geltenden Handbewegung fort," ist der Polizeipräsident von Chicago. In mir sehen Sie den Ersten Staat«anwalt." Antony quittierte «it weiteren zwei Bücklingen. Charley Breddon, der da« Bedürfnis hatte etwa« zu sagen, schlug auf den Tisch, daß die Gläser klirrten und rief: ,Jetzt aber rau« mit der Geschichte, Gentleman Templeton. E« beliebt mir zu wissen, wie man Euch die hübschen Dollar» linge gemaust hat. die wir Euch jetzt so unver-sehen« vor Eure PlaUsüße werfen.' Taddy unterbrach seinen Kameraden. Mit Recht befürchtete er, daß der Whi«tq einen schlechten Einfluß aus herzogliche Allüren au«üben könnte und sagie im ernsten Tone: »Ja. da« ist e«, wa« wir von Ihnen wiffen wollen. ES wird protokolliert und kommt später in« Staatsarchiv. Also bitte, beginnen Sie!" Antony steckte beide Hände in die Hosen-laschen, dehnte die Beine, daß alle Holennäie knackten und setzte sein Pfiffige« Gesicht auf. „E« war am 10. April, nachi». Die Kerl« müffen durchs Küchensenster eingestiegen sein, das in den Garten geht. Zuerst haben sie die Speisekammer ausgeschlossen und . . ." „Datsche Wi«chl- dtffen sie aber bedürfen, um zu leben und zu wachsen: Ein selbständige«, einige«, freie« Deutschböhmen! Hermann Polier. Stovenische Zeitungsstimmen. Vom Koroöec wollen wir nicht« w i s J e «. Unter dieser «usschrist wird dem „Sloo. Narod" aus dem S a n n l a l e geschrieben: „Die untersteirische Politik hat sich in der letzten Zeit in ihrem wakren Lichte gezeigt; sie bat sich im Lichte der Unausrichtigkeit gezeigt. Beweise hi.sür haben wir schon durch Jahre hin-durch in Hülle und Fülle erhallen. Am meisten spreckie« hieiüc aber die Vorfälle der letzten Wochen. Die Versammlung de« politischen Vereine« „Naprej" in Cilli hatte keinen Erfolg, weil man zuließ, daß sich einige klerikale Fanatiker seinen Rücken au«-liehe«, um in die Höhe zu klettern. Man suchte einen W^hlwerber. aber man fand keinen, weil man fürchtete, daß der oder jener geistliche Herr die« verübeln könnte. An, Donnerstag den 10. d. fand die Versammlung der Vertrauensmänner in Cilli statt. Man hatte einen Wahlwerder aufzu-stellen. Doch wie verwunderlich. Zu dieser hoch-wichtigen Versammlung kamen mit geringer Au«-nahm» die größten Ignoranten, di« in der Uniersttiermark aufgebracht werden können. E« kamen auf diese Versammlung Leute, die weder schreiben noch lesen können. Da« interessante an der Sache aber ist. daß diese Leute gerade von der Geistlichkeit zusammengetrommelt wurden. Und da« sollen die Verirauen«männer sein, die un« den Wahlwerber vorschreiben sollen? Wir waren der Hoffnung, daß man zu dieser Vertrauensmänner-verjammlung die Blüte der uniersteirischen Slaven-» einberufen werde, daß anerkannt opferwillige nationale und einflußreiche Männer zu Worte kommen werden, aber 'S ist ander« geschehe«. Mit wahrer Traner blickien wir auf die Wagen, die gegen Cilli derartige Vertrauensmänner führten. Daß KoroAec im Sanntale nicht ein Drittel der Stimmen bekommen wird, ist sicher. Wenn man einen Gegenkandidat ausstellen wird, werden wir diesen wählen, sonst werden wir un« der Wahl enthalten. Der KoroZec soll dann di« Stimmen zusammenzählen und wir werden ihm dann nachrechnen, wieviele ihm fehlen. Für die steirischen Slooenen nahen sich in Wahrheit schicksal«volle Zeilen. Tag sür Tag haben wir un« der Vergewaltigung durch die deutschen Beamten. Agitatoren und Deutschtümler zu erwehren. Die Sprachgrenze rückt immer mehr nach Süden. Die klerikalen Blätter schreiben zwar öfter« von Siegen bei Ge» Charley fiel ihm lachend in« Wort: „ . . . und da haben sie Euch einen ganzen Eidam» geschluckt. Hahaba." Er lachte, daß ihm die Tränen in den Whisky liefen. Anlony riß den Mund vor Erstaunen aus und fragte: „Ja, woher wiffen Sie denn da«, Gentleman?" Ruhig erklärte Taddy: „Da« haben die Halunken in der Untersuchung gestanden.« Dabei wars er Charley einen Blick zu, daß ih« die Lust zum Reden verging. Antony fuhr fort: „Ja, vom Eidomer haben sie nur die Rinde übrig gelassen, die Spitzbuben. Na und dann sind sie in« Schlafzimmer geschlichen, haben di« Kommode geöffnet und sich den Sack zum Andenken mitgenommen. Al« meine Frau und ich am nächsten Morgen aufwachten, waren wir beide ganz dämlich im Kopse und da« ganze Zimmer roch wie die Hölle nach dem Zeug«, womit un« die Hallunken betäubt hatten." Jame«. der da« Protokoll führte, zischelte Taddy etwas in« Ohr. worauf Taddy b?merkte: „Ach ja, da« hätte ich beinahe zu fragen ver» gessen: Wie kau, e« denn, daß die Spitzbuben sonst nicht« mitgenommen haben? Hatiel Ihr denn nicht mehr Geld im Hause al« liimpig« tausend Dollar« ? Ein reicher Mann wie Ihr!" Aniony lächelte Geschmeichelt von einem Obre zum anderen. Er hörte e« gern, wenn man von seinem Reichtum« sprach. „Freilich, Gentlemen, war mehr Geld i» Hause al« dieses. Ich bin keiner von den einsältigen Tiöpfe», di- ihr Geld Stummer 40 »eindewahlen, aber wenn eine Gemeinde in deutsch« Hände fällt, schweigen sie sich au«, weil sie ein schlechte« Gewiss.» haben. Diese Fälle häufen sich aber i» der letzten Zeit derart, daß eine Statistik der Gemeindewahlen jedem Nationalen ein geradezu hoffnungslose« Bild vardietel. Deshalb brauche» wir in diesen knirschen Zeiten einen tatkräftigen, erprobten und weifen Mann, zu dem wir Vertrauen fassen können. Nur darin liegt unsere Hoffnung und die Zukunft der steirischen Slooenen. I» demselben Augenblicke aber da ein KoroSec beginnen wird, die steirischen Slooenen zu kommandieren — in demselben Augen-blicke beginnt unser Sterbrn und Koioöec wird vor Gott und der Nation verantwortlich sein. politische Mundschau. Z>ie Äevwahk sür das durch den Tod des Abg. R. v. Berk« erledigte ReichSratSmandat der vierten Kurie deS Wahlbezirkes Cilli wurde für den 17. Juli ausieschrieben. Iteratnng der fleirischea Abgeordnete«. Am 17. d. fand im Adgeordnilenhause eine neuerliche Besprechung der deutsche« Abgeordnete« aus Sleier» mark statt, an welcher die Abgeordneten Dr. von Derschaita, Einspinne?, Tastelger, Dr. Hosmaan von Wellenhof, Pommer und Wastian teilnahmen. Ja dieser Besprechung wurde die Wahlkreisen,» teilung der Regierungsvorlage zur Diskussion gestellt und di« Abänderungsvorschläge in der Rich-tung der bereit» vorhergegangenen Beratungen end-gültig bestimmt. Die von rieser Abgeordnete«-konserenz beschlossenen Vorschläge in Bezug auf die Wahlkreiseinteilung sür Steiermark werden als Forderung der Deutschen Volkspartei geltend ge-macht werden. Matthias Kaltenegxer, der seit Cilli berüch-tigte ernnige klerikale R ichsraisabgeordnete Steiermark». fühlte wieder einmal den Drang in sich, politisch hervorzutreten, indem er bei den jüngst statt»,«fundenen G meinderaiSwahlen in Wie« im 4.Wahlkö?p«r al« selbständiger Kandidat im IS.Be-zirke (Döbli«„) auftrat. Gewählt wurde der di«-herige christlichsoziale Stadtrat Leopold Hölzl mit 3092 Stimmen, während unserem Kaltenegger ganze 167 Stimm?« zufielen. I« keiner einzigen Sektion brachte er e« zu einer nennen«werten Stimmenzahl. Vorbei, vorbei, du schöner Mail 5>a» Hrazer?olksblatt. JuleS Verne hat einen Roman geschrieben, in welchem er die Wir-kungen schildert, die vermehrter Sauerstoff,enuß auf den menschlichen Geist auszuüben vermag. Ja der Schristleii«ng des Organes der Deutschkonser-Dativen der Steiermark ist eine solche Jule» Verne'sche Sauerstoffbombe geplatzt; die Geister sind aufgeregt, alle« ist beweglich wie ia einem zerstörten Ameisenbau und die Federn gleiten noch einmal so schnell überS Papier, al« wie sonst. Wa« aus die Sparkassen und Banken tragen, damit die Kassierer recht viel in den Kassen vorfinden, wen« sie durchbrenn-n wolle«. Nein so dumm ist der alte Templeton nicht! Tadcy nieste ihn beifäliq zu und sagte zu Jame«: „Da« wollen wir wörtlich protokolliere«, nicht wahr, Herr Kollege? So versiä«dige An-sichten bekommt man leider so selten zu hören, daß e« gut ist. sie zu Nutz und Vorbild der N«ch-welt schwarz auf weiß festzulegen." Und mit N ichdruck wiederholte er: .Einfältige, die ihr Geld auf die Sparkassen und Banken tragen." James schrieb all dieses gewissenhast nieder. „Ader", begann Taddy aus« neue, „ist es Ihnen nicht gefährlich, so große Summen im Hause zu haben? die Spitzbube«, die Ihnen die lausend Dollar gestohlen haben, hätte« leicht auch da« andere find»« können und dann?" Gin listige« Lächeln glitt über AntonyS Ge-sichl. „Sehe!, Sie, Gentlemen, mit Ihnen tan« ich ja offen reden. Denn Sie haben mir zu meinem Gelde wieder verholfe« und sich damit ein schönes Zeugni« der Ehrenhaftigkeit ausgestellt. Sie werde» den Spitzbuben gewiß nicht erzähle«, waS ich Ihnen sage, nicht?• Taddy erhob sich mit beleidigter Miene. Auch James stand auf. Nur Charley. der Herzog und Whiskyminister, blieb sitzen, weil ihm das Ausstehen nicht mehr so leicht möglich war. Bestürzt stammelte Aniony: »Aber Gentlemen, Gentlemen! So war es doch nicht gemein«. Ei« robkörniger Schuft will ich sein, wenn ich Jhne» 8mm tu er ist g»sch»h»n. da« diese Aufr»gung rechtfertigt? Schönerer unk» Stein haben im Reich«rate von den „alldeutschen Idealen" gesprochen. Da« ist aller, ding« fflt deutsche „SRö«tinfle" eine Gelegenh«». di, nicht verpaßt werden darf, um sich wieder ein-mal nach oben hin al« di» grir»uepen Patrioten auszuspielen und so pusten denn die hochwürdigen € kubier ihre Entrüstung mit viel Eif.r und dem Atem de« Hasse« geg»n die „alldeutschen Preußen-seuchler' hervor. E« muß aber sestgehallen werden, daß dieselben Ueberpatrioten bi«her noch nichi «in Wort zur K»nnz»ichnung jene« Hochverrate« und jener Eerbenseuchelei «»funden haben, die sich unter den Österreichischen Südslaven bemerkbar mach», obwohl di» südslaoisch» Irr » d » nta äffet-tiret einen abgrundties«n Haß gegtn O »st er» ich zur Schau trägt. Natürlich, di» deutschen Brüder, die durch eine slavisierende Rtxie-rung zur Verzweiflung gettieben werden, und die nach Rettung »««schau halten, müssen vernaden werden, am liebsten möchi» man di» Hund» aus fi« hetzen. di» „südslavifchen Verbündeten- unserer auchdeutschen Klerikalen aber, von denen «an sich Leitartikel schreiben läßt, können e« fich ruhig gestatten »der die Grenz« zu schielen, da« Hab«burgerreich mit Kot zu beweisen und „illyrische Wallfahrten" nach Belgrad und Sofia zu veranstalt»n, da« deckt «an mit dem Mant«l der christlichen Nächst«nli»b«, d»r in di»s»m Falle „Totschweigeproxi»" heißt, zu. Und dies« schwarzen V»rrät»r wollen un« heuchlerisch glaub»« machen, daß auch in ihrer Brust »in deutsche« H«rz schlag». Scenische Aeawte i» Alage»fnrt. WU>er Erwart»» ist anläßlich d»r Betried«eröffnung d«r südlich»» Linien der neuen Eisendahnverbinbung mit Trieft die Ernennung »>n»r unvnhültni««äßig großen Anzahl flooeoischer Staat«dahnbea»l»n in Aulficht genommen, «an ist jedoch in ganz Kärnlen lest entschlossen, diese« Einschub frembnationaler Element» m d»n Etatu« d»r Kärntner SlaatSbahn-bea«ten «it allen Mitteln en'gege»zutreten, zu«al zu einer Bevorzugung slovenischer Beamten im deutschen Lande Kärnten. weder au« sprachlichen noch anderen Rücksichten irgend ein Grund vor-Handen ist und der di«h»r nur von einzelnen slovenischen Agitatoren gestörte nationale Friede in Gefahr käme. Der Klagensuner Semeinderat v»r. wahrt» sich g»g»n di» geplante Anstellung flove-»ischer Beamter in Klagenfnrt und ersucht» die Abgev'dneten tatkrästigst dagegen »inz»schr»ti»n. Kche gegen österreichische I»d»strte-Sr»e»g. »iffe i« Angarn. Vom „Bunde österr»ichisch»r Industriellen" wird solg'nd» Kundg»bung v»rs»nd»t: „Die helliae Agiiaiion, die im Zusammenhang» «tt d»r Tulp-nbewegung in Ungarn gegen öst»r« reichisch« Industrie-Erzeugnisse entfaltet wird, bildet» ixttit« den Gegenstand von Beratungen im stän-digen Ausschüsse, welcher auch in seiner letzte» Sitzung in einer Entschließung hiezu Stellung ge-nommen ha». Diese Bewegung greift aber weiter um sich und ni««t Formen an. welche die durch Gesetz und Sitie gezogenen Grenzen weit über« schreit«». Da« Herabreißen und verbrenn»» von „Vttttfrbe __ Reklo«eplakat,n öft»rr»ichisch«r Waren ist aus der Tage«ordnu»g. Immer häufiger w»rd»n di« M»l. dungtn, daß Horden üb»rnächiig»r jungtr Leute in Geschäfte eindringen und mit Gewalt die Her»u«-gäbe der Rtchnungtn verlange», um die Herkunft der Waren zu prüfen. Wehe dem Kaufmann», welcher österreichische Warrn vttkauft, »r wird öffentlich durch Mau»ranschläg» und durch V»r-öffrntlichungtn in den Zeitungen bloßgest«llt. Auf den Eingängen der Geschäst«häuser prangt die Tafel: „Hunden und österreichischen Geschäst«r>isen» den ist der Eintritt verboten." Die Musterkoffer der Geschäst«r,ifenden werden von vollkommen un« befugten Elementen auf ihre Herkunft untersucht, und jene ungarischen Firmen, welche Mustersamm-lungen der österreichischen Reisenden besichtigen wollen, müssen aus Umwegen und zur Nachtzeit in da« Absteigequarti»r de« Reisenden kommen oder sich die Musterloffer in ihre Privatwohnung schaffen lassen. Lehrer an öffentlichen Echulen verlangen von Schulrequisitenhänolern die «hr«ntvöriliche Ver-pflichtung, keine österreichischen Erzeugniffe zu ver-kaufen. Der Vorstand de« Bunde« österreichischer Industrieller hat sich an.ltsich>« dieser Tatsachen, durch welche der Absatz einer großen Anzahl öster-rlichijch-r Waren nahezu vollständig lahmgelegt er-scheint, neuerding« mit der Boykott-Beweguna in Ungarn be.chästigt und richtet an die österreichische Regierung, insbesondere an da« Ha»del«ministerium die Anfrage, wie lange noch unsere verantwort-ltchen Organ» gewillt sind, sich diesem Treiben gegenüber uniäiig zu verhallen. Sollte die öfter-reichische Regierung noch weiter verabsäumen, ihre Pflicht zu tun. dann sind die österreichischen In-bustriellen zur Selbsthilfe gezwungen. Sie lehnen aber schon heute jede Verantwortung ab, wenn daraus irgend welche ungelegenen Verwicke-lungen e»istehen." — Einige österreichische Firmen haben ih»« Erzeugnisse unter der Schutzmarke „Tultpan" nach Unaarn geliefert. Nun hoben mehrer» ungarisch» Firme« ihren Anspruch auf diese Schutzmarke bei der Regierung ang»m»ld»t und da« ungarisch» Handel«mi»ist«rium hat am 14. d. ent» schieden, daß da« War»nz»ich»n „Tulipan" in Wort und Bild al« »in Merkmal ungarischer Herkunft »rklärt wird, wa« nicht nur die Unwirksame»« d»r österreichischen .Tulpenmarken". sondern auch da« Verbot ihrer Verwendung zur Folge haben würde. „glafc in den Arme» läge« fich Seide.. Der serbische Journaltftenverein beglückwünschte den kroatischen Landtag, woraus der Präsident de« Landtage« telegraphisch antwortete: »Pflegen wir da« brüderliche Einvernehme» zwischen Kroaten und Serben. Die« muß un« zum endgültigen und vollständigen nationalen Sieg« führen!" $int anarchistische Verschwörung gegen Kaiser NikHelmk Da« Londoner Blatt „xaily Mail", da« allerdings gerne Sensationsmeldungen dringt, behauptet in seiner Nummer vom 14. d. M„ daß von anarchistifcher Seite schon seit längerer Zeit »in Anschlag g»g»n da« L»b»n Kaiser Wilhelm« geplant fei. Vor etwa sechs Wochen fei der Ber-liner Polizeiches Biehler verständigt worden, daß Seite 3 aus den Kaiser während der Mitt»l«e»rr»is» der Anschlag werde verübt werde». Auch von anderer Seite seien den Berliner Sicherheit«behörde» War-nungen zugegangen, w»«halb die Reise »nterbliedk» fei. Einig, Tage nachher sei die di« heute noch nicht genügend aufgeklärte Explosion aus der „Ha«-bürg", d-m Schiffe, welche« für die Kaiferretfe bereit gestellt worden war, erfolgt. Fünf in Lothringen verhasteie Anarchisten, welche sich jetzt in Metz be-finden, gebären angeblich einer gegen da« Lebe» Kaiser Wilhelm« gerichteten Verschwörung an. Aus Stadt und Land. Silier Hemeinderat. Der Vorsitzende Burgermeisterstellvertreler Dr. Gregor Jefenkv eröffnet die Sitzung und e« wird sogleich zur Eledigung der Tagesordnung geschritten, deren ersten Gegenstand die Bestr«-mung von 3 Mitgliedern in die Kommission zur Durchführung der am 29. Mai 1906 ftatifindenden Reich«'Au«-schuffe« durch dessen Obmann Karl Teppei über ein Avbot de« Martin Karlouschek auf Ankauf feiner Hau«r«alität um den Prei« von 24.000 X zu« Ziveck« der Erweiterung de« Schlachtbause«, welche« Anbot abgelehnt wird, da für den Ankaus vorläufig eine Notwendigkeit nicht besteht. Hierauf ergreift G.-A. Fritz Rasch da« ihm erteilte Wort und weist daraus hin, daß der neue Fahrplan der Südbahn der Stadt Ctlli sehr un-erfreuliche Ueberraschungen gebracht hibe; so aehe der Frühzug. welcher von Cilli um L Uhr 30 Min. abging und in Äraz um 11 Uhr 20 Min. eintraf, um eine Viertelstunde früher von Cilli ab und treffe trotzdem in Graz nicht früher ein. Der zweite Rachteilzug nach Wien fahre von Cilli derart ab. t deß et den Anschluß an den Kärntner-Eilzug in Marburg nicht mehr erreiche. Redner sehe sich per« anlaßt, den Amrag zu stellen: „E« fei an die Südbahngesellschaft schon jetzt mit dem Ersuchen heranzutreten, diese Unzukömmlichkeiten, welche die Stadt Cilli sehr schwer treffen, durch Vorsorge in der Fahrordnung ad Oktober l. I«. abzustellen. Gleichzeitig fei die Südbahngesellschast nochnia'« um die Einführung eine« neuen Zuge« von Cilli nach Graz zu ersuchen, der sich um 9 Uhr vormiitag« an den Kärntner-Zug in Marburg anschließt.' Diesem Antrage wird allgemein zugestimmt.' worauf der Vorsitzende die Sitzung für geschloffen erklärt. - graiiafte. Heiue Sonntag um */«9 Uhr wird im der evangelischen Kirche in der Garteugaffe ein Kindergott««di»nft abgehalten (Leiter Pfarrer May); der Hanptgotte«dienst findet um 10 Uhr statt (Leiter Vikar Rma«dorff.) Kadesfat. Am 16. d. M. starb in Neuhau« Frau Elise Straßer geb. Sager nach längerem Leiden im 50 Lebensjahr«. Aer»it5«»g. Heute Sonntag findet in der Pfarrkirche Matia-Plettowitsch bei Ctlli die Vermählung von Herrn Max Pürstl. k. k. Post-asstsienien mit Fräulein Anna Koroschetz statt. Dem Lrauipaare unsere Glückwünsche. Kitelvetleihuug. Der Minister für Kuliu« und Unierricht, verlieh dem Oberlehrer Herrn Gustav Vodusel an der sechiklaffigen Volksschule in Trifail und Schulinspekiar sür die Bezirke Drachenburg. Lichtenwald, Rann und Tüffer den Titel eine« Schuldirekior«. Aom ?ofldieulIe. Die PosthilsSbeamtin Mathilde Krisper in Rohilsch ist in die höhere GehaltSklaffe vorgerückt. Kiue Hlückwuuschdrahtuug. Die Gemeinde-Vertretung von Cilli hat an den Bürgermeister von Reichender« Dr. Bayer, anläßlich der Eröff-ming der deutschbömischen Abstellung eine Drahtung abgesendet, in. der mit aufrichtiger Freude da« stolze Werk deutschböhmische» Gewerbefleiße« begrüßt wurde. Ztildßaser August Aautz, besten Werke auf verfchiedenen größeren Kunstausstellungen wieder-holt Beifall gefunden haben, hat soeben ein größere« Werk für Cilli — ein Relief sür da« „Deutsche Hau«" — vollendet, da« einen prächtigen Schmuck unserer Stadt bilden wird. August Rantz, der Sohn eine« Grazer Bürger«, hat seine künstlerisch« Au«, bildung in Wi«n, München und Pan« genossen und hat nun nach Vollendung de« eingang« er-wähnten Werke« eine größere Studienreis« nach Florenz. Rom und Neapel angetreten. Kiseubah»»» glück. In der Nacht vom Freitag auf Sa»«iag und zwar um 10 Uhr ereignete sich in der Station Littai der Südbahn ein Eisenbahnunglück, dem leider auch zwei Menschenleben zum Opfer fielen. Ein dritier Verunglückter ringt mit dem Tode. Zu dem Unglücke kam e« dadurch, daß ver Lastzug 164 auf der nördlichen Drehicheibe entzweigerissen wurde', ein Teile blieb zurück, der vordere Teil passierte die Station, ohne daß bemerkt worden wär«, daß die rückwärtigen Lichter fehlen. Auf dem stehen ge-bitebenen Teil befand sich der sozenannie Stock-mann, der um« Leben kam. denn der nachfolgende Lastenzug 120 fuhx in diesen abgelöste» Teil de« Lastzüge« 164 hinein, wobei auch der Oberfchaffner de« Zuge« 164 getötet und der Maschinführer schwer verletzt wurde. Die Getöteten sind Familien-väter; der eine von ihnen u. zw. der Oberfchaffner hinterläßt neun unmündige Kinder. Die trostlosen Angehörigen der Verunglückten tei«ten bereit« an die Unglück«stötte ab. Der Schaden an Material ist ein sehr großer. Da« Unglück dürste zum Teile dem Umstände zuzuschreiben sein, daß »folge Gele!«v«rlegung nur eine Geleise für den Bertehr frei war. Der Verkehr wurde natürlich sehr be-hindert; von Sleinbrück au« mußten di« zur Frei» werduog der Geleise neue Züge eingeleitet werden. Wie wir weiter« erfahren, heißt der getötete Oberfchaffner Walter. E« ist die« ein Schwager di« hiesigen Volk«schullehrer« Herrn Wolf. Bor einem Jahre starb ihm die Frau; nun ringen an feiner Bahre neun trostlofe Rinde» verzweifelt di« Hände. Herr Waltet versah bereit« durch 24 Jahre bei der Bahn den Dienst, ohne daß ihm di«her da« Geringste zugestoßen wäre. Aeuertätm. Mittwoch um 5 Uhr nachmittag wurde die hiesige freiwillige Fette, weht durch einen Allatmfchuß vom Nikolaiberge zusammen-gerufen. Der Feuerwächter meldete durch Flaggen-signale einen Brand in der Richtung gegen Sachsenfeld E« rückte sofort ein Lbschzug mit der Landfahrfpritze unter der Führung der beiden Hauptleute nach der angegebenen Richtung au«. E« stellte sich aber heran«, daß auf einem Hopfenfeld« R«isig verbrannt würd«, wodurch massenhaft, Rauch entwickelt wurde. Der Feu«rwächt«r konnt«, wtgtn der vorgelagerten Hügel nicht wahrnehmen, ob e« ein Schadenfeuer sei und sah nur die großen Rauchmaffen. E< ist die» heuer die eilste Allarmierung und jedesmal bewie« die Feuerwehr ihre Schlagfertigkeit und Raschdeit. Selbstmordversuch Der 21jährige Handel«-angestellte Rudolf Derjusch verübte am Mittwoch neben einer Kapelle am Fuße be« Schloßbetge» einen Seldstmordoetiuch, indem et sich eine Kugel in den Kops jagte. Er wurde beivußtto« und blutüberströmt vom Stadtami«kontrollor Herrn Schmidl aufgesunden. H tt Schmidl verständigte sofort die Sicherheit««acht, daß ein ihm Unbekannter schwer-verwundet der Hilfe bedürfe. Die Meldung von dem Selbstmordversuche ver breitete sich blitzschnell in bet Stadt, und alle« strömte der U«iglück«stäite zu. Der Umstand, daß man anfänglich in dem Schwetverwundeten einen anderen zu erkennen glaubte, hätte beinahe verhängnisvoll werden können, denn ein unvernünftiger, rücksicht«lojer Mensch teilte dem" Vater de« vermeiutlichen Selbstmörder« ohne jede Schonung und Vor-dereitung mit. daß sein Sohn tätlich verwundet vor der Stadt liege. Natürlich bemächtigte sich de« geängsteten Vater« keine geringe Ausregung und er stürzte ganz außer sich davon, wobei er sich auch den Fuß verstauchie.Der Schwervetwundete ward, nachdem ihm der eilend« herbeigeholte Arzt, Herr Dr.Gollitfch die erste Hilse angedeiyen ließ, in« Spital gebracht. Wider Erwarten befindet er sich bereit« auf dem Wen« dir Besserung; seine kräftige Natur hat stlbst übn «in« schwer« Verwundung den Sieg da-vongetragen. Herr Derjusch war eben ein strammer Turner, der mehrfach bei Wetturnen Siege et-rang. Naiürlich hat sich auch Frau Fama diese« Vorfalle« bemächtigt und sie wollte wissen, daß uu-glückliche Liebe dem junge» Manne, vor dem noch ein lange« Leben liegen kann und dir sich- allfeit« großer Beliebtheit erfreut, den Revolver in die Hand gedrückt habe, doch ist daran nicht« Wahn«. Unleidliche Familienoethältnisse haben ihn bestimmt. den Tod auszusuchen. Bot Au«sührung der Tut kaufte et sich die besten Zigaretten, die zu erhalten waten, und nahm von der Verkäuferin mit den Worten Abschied: »Auf Wiedersehen am 1. Ns-vember I" (Allerheiligen.) In einem Schreiben ordnete er sorgsam alle seine Verhältnisse und trug Grüße an verschiedene Freunde und Bekannte airt. Da« Gerücht wollte wissen, daß er nun doch dem Tode verfalle» sei, doch befind« er sich, wie be-reu« gesagt, aus dem Wege zunehmender Besserung. Hoffen wir. daß sie auch anhält. Ein dauernder Schaden sür da« geistige Befinden de« Bedauern«-werten, wie viele besorgen, wird auch nicht »er-bleiben, da die Bahn der Kugel eine solche Schäd>> gung nicht bedingt. vie Hteichsrutswahl im Ilaterüutde. Der Kämps um Z klar« Mandat scheint tn erster Linie von schicksalSooller Bedeutung für die gerühmte Einigkeit der Pervakeupattei zu fein. Sie geht in Trümmer, diese holde Einigkeit, bricht zusammen wie ein aller untergrabener Bau. Bewiese» ist heute auch für die gesamte denkende Oeffeutlichkeit, daß der Hetzapostel Koroöec der Kandidat jener Übet-klerikale« Partei in ftrain ist. deren Korruption durch die sattsam bekannte Schlindra-Affäre erleuchtet erscheint und deren psäffischet Fanatismus wahrlich grauliche Zustände verwirklichte. Der Hexen-geruch de« Hyperkatholizi«mu« ist also da« erste, wa« un« aa dieser Kandidatur auffällt. Man kann ruhig sagen, daß die Pfaffen den Fehdehandschuh der ilooenischen Oeffentlichkeit vor die »Füße warfen. Da« Spiel ist übet sür die Herrn doch etwa« gewagt. Der Hetz Apostel KoroSec ist ein Mann der schon von diversen Bauern gebläut und auch in, psrsonuw hinautgewotsea wurde. Gegen seine Kandidatur wurden von allem Anfange an petvakische Stimmen laut. Die Cilliet B«r-ttauen«rnännetvetsammlung war ein von den Psaffen aus impertinente Art zusamm-ugeschweist?« Kasperltheater, in dem die Analphabeten in der Majorität waren. Und doch sprachen sich die Seme gegen KoroSec aus. Da aber dessen Kandidatur trotzdem angenommen wurde, bringt nun der Laibacher (Sloo. Ratod) die kostbarsten Ent-hülluugen. Da« Blatt eutwirst von KoroSec sol-gende« Bild: „Der Kandidat ist etu Ultra Klerikaler" — ei» Feind jeder freiheitlichen und fort-fchrittlichen Richtung, ein Anhänger der Pilger nach Rom und Loutde« ein begeistertet Vetsechtet de« Smolitikarnsche» LoutdeS-Waffer«. Er ist prn-zipiellet Gegner aller nationalen Bereine außer der Marienvereine. Et glüht sür die Verdammung de« Volkes in Unter stete« mark, darum hetzte er auch schon öfter« in seiner «Goapockarska-iunja* (Wirtschaftlicher Fetzen) gegen die Schule . . . .! Wir haben dieser Kritit nicht« hinzuzufügen. Den Gewinn au« dieser Kampagne kann nur die Stajerc-Partei ziehen; die Zersplitterung de« per-vaktschen Blocke« ist da. — »r Aetch und arm. Starb da unlängst >n Seitzdorf ein reio/er Gutsbesitzer der übet 30 uneheliche Kinder mit verschiedenen Schönen de« Untertans) efrhatler Bei der Leiche 4e« B«»it»tbe»en war bet ganze geistliche Heerbann der Umgebung wirklich« Ersparnis beim Zkaffeegetränk wird nur bei Verwendung von «athreiner» »neipp. Maizttssee erzielt, denn »ur dieser idjnudt mich oliii« jeden Zusatz von iliobiiealojfee vvr, üglich. Latbreiners Litetvv Malzkaffee isiderangenebaiste. edelste Waljtaff« und befixt a klein den würzigen, kaffeeabolictie« Äe-fchmatf. der ibn so allgemein beliebt gtuiailii hat. Jede fürsorgliche Hausfrau ver. Im«« daher im «»enen Interesse f:et* nur die verscblofienen Original-vetr'ieijii;J>«*uf>chnft: »lta>yrr»:rrS ftnfiöy.äKültfaifee« und d m tüloe Starrer !> ci?8 als Srftinjmnrle. Jlcbertfan* ietfi'e man enttdiitBen ob, g,'Nwt»»lich (jV' (fstete F-ldirübte wie oder Ä«i'ie sich 5»reden zu tafjrii, bie immer eilten Zi-faft von ©otrWureifrr brointifii, .juckte veiwnstku. uitvl '» a»s^cb»ff und daher bei s >» flu«pftü U«frn (tn ittlMln MI, I« Jtiuttgn" >»t Ktfltaitft *i« atif fcorta an- I ntfJätttr Cbj.ftt duch »al d tztrdt. toateff. Kealitäten-VerkehiHburenn Franz Hawlik, Lelbnltx 120, Steienn. föönigsbruno zu Kostreinitz bei Rohitsch kohlcnsiurereichstcr. «Urkster und reinster Sauerbrunn. Gegen katarrhalische Affektionen de« Magens, dann der Respirations-Organe nnd gegen Verdauunga-stCrungen von ausgezeichneter Wirkung. Diätetisches und Erfrisc h u n gegetrink eraten Ranges, zahlreiche Atteste. Mineralwasser-V ersendung Ignaz Noaaokhs Erben, Kostre inits, Post Podpat 10703 bei PSItschacIi, Steiermark.' zu haben bei: C. Walzer, Cilli, Herrengasse Nr. 15 T "*» Seite 6 Rummer 40 DER WERT aebmackhafter Kost liegt nicht blos in dem tait dem Esten verbundenen höhern Genau», denn je »chma>-khafter die Kost. desto leichter wi*jei: 4 Eriss-Praisc, 21 selten« Medaille«, I Ekrtidiplom, S Ekrtqirtitt. Swfceawal aassef Wtttlnwft « i: UM wi II» Weltassttlhmra Paris (l»Hu Umi. FninirtUt) Die „Familie" «achte « sich in der Ableiluna für „Nichiraucher^ bequem und au« einem der Zecker wurde eine dickbäuchige Flasche b«rvorg«hol>, die von Mund zu Mund ging. Der feiste ,Ata\ die asketische Mama und die bleichsüchtig» Lncka jaua» t»n rech! wacker an der Flasche und au« dem lieb« ttchen Duste, der sich al«dald im Wage» verbreitete, erkannte iaj. daß e< echter untersteirischer Sliveoitz war. Die ^Familie^ stieg in Cilli au» und nahm ivrni Wen nenn* den Kaiser Josef Platz j«. Keileustei«. (Feuerwedrübung.) Am Doi>ner«tag Nachmittag fand hier eine intteffante Feuerw'h'Übung statt. Zu derselben waren au« E'lli W'hrhavpimann Herr Ferjen und Wehrhaupt« mann-Eiello»rtr«ter Herr Derganz m» medreren ankeren Mitgliedern der Cillier Feuerwehr, Direk-tvr M e r t r n «, Gulsbtsitz.r Baron Warsberg sowie die Verwalter der umliegenden Güter er« schienen. Herr Drrganz erprobte hieb« mehrere .Minimax'. E« wurden Versuche an »ine« brennen-den Lamme, an mit Teer gefüllten Fässern, an einer mit Teer, Hobelspähn»» und mit Oel getränkt»« Holze gefüllt»» Hüne au« Brettern, die ebenfall« mit Te»r getränkt waren, und einer Teergrube an» gestellt Die Wirkung der »Minimox" war eine überraschende. Gelbst Apparate mit zwei Jahr» alter Füllung leisteten große«; in wenigen Sekunden war der Kamin gelöschi. Bei der Teerhütt», den reerfäfsern und der Teergrube wirkten di» .Mini-max" trotz des stark vorgeschrittenen Brande« «den» so überraschend schnell. Herr Derganz gab der anwestnden Mannschasi der F»u»rwthr uns den Jutereffenten genaue Erläuterungen über die Füllung und Handhabung der .Minima?". Herr Direktor Metten« lieb die Ardeiierschaft der Pri«'schen Fabrik der Uebung b»iwohn»o, um auch si» mit der Handhabung dies»« vorzüglich»« Löschapparate« ver-traut zu machen. Di»s»r .Minimax-Erprobung" folgte eine Schauübung der Freiw. Fabtik«seuerwehr von Heilenstein. Die junge Feuerwehr legt« »in schöne« Zeugn!« ihr«« Könn.n« ab. E« wurde allgemein die Schlagfertigkeit. die sichere Handhabung der Geräte, wie überhaupt die tüchtige Schulung der Mannschaft bewundert. Die Wehr, die übrigen« sehr stark ist. leistet trotz ihre« kurzen Bestände« Hervorragende« und übertrifft manche älter» Feuerwehr. E« ist die« wohl vor allem da« Verdienst In strammen Leitung namentlich de« Hauptmanne« Herrn E d e l h «f f e r und d»m werktätigen Entgegenkommen der Fabrik zu ver« danken. Der Uebung schloß sich »ine Kneipe im Gasthos Jellen an. b»i welcher di» Mannschaft in stürmische »Hoch" auf da« Wohl der Gönner d»r Feuerwehr, insbesondere Herrn Direktor M e r«e n S, Hauptmann Edelho'fer, und die Vertreter der Cillier Feuerwehr au«brachen. Auch bei dieser G»l»genheit bewie« sich d»r stramm», tammerad-schaftliche Seist, der in der neuen Feuerwehr herrscht. Wir wünschen ihr aber da« beste Blühen und Gedeihen uns rufen ihr ein kräftige« »Gut Heil!' zu. Trtfcktk- Die diesige Arbeiterschaft ist ganz empört über die Kandidatur de« Hetzpsaffen ÄoroSec. Die Mehrzahl der Leute kann sich ader auch nicht mit dem Gedanken befreunden, irgend einen and»r»n Pfaffen od»r »in»n Schlosser«eift»r wähl»» zu soll»n Für diesen Sonntag beriefen di» Arbeiter eine öffe»lliche Vollversammlung «in, um zur Wahl Stillung zu n»hm»n. Dir V»r» lammlung findet um 3 Uhr nachmittag im Lesjat'schen Garten statt. Die fortschrittlichen Bauern gaben an die Arbeiter ein interessante« Flugblatt hrrau«, welche« 'ine Anklage de« Kleri. kaliSmu« darstellt und für Wratschko« Kandidatur «wniit. Des Gesamt-Auflage der heutigen Nummer liegt bei: Dp. A. Oetkeps Rezepte Iup jedes Haus« A » »rt». Zttßmtsche Wir diese Bank Mittel» Zirkularen dekaani gibt, eröffnet ihre neuerrichtrt» Filiale in Graz Montag den 21. d. ihre Tätigkeit. Di» neu» Filiale bat ihre Buieiux »n de« $«l«i< de« «rasen W»ls»r«h»imd am ■* BESTI1 ZAHN-CREME erhält die Zähne Tein, weiss, gesund. » » . f\ . , ,, nur birrftI — (y,r al« Dir»kiotstrllv»rtreirr b»rusen. Den Obeibeamten Herrn Robert Siegel und Herrn Josef Kernau wurde die Handel«pollmach> erteilt. Anerkannt vorzügliche Photographische Apparfltß in grosser Auswahl zu allen Preisen. Jeder Käufer erhält fachmännischen Rat oder Unterricht in unserem Atelier. Wer einen guten Apparat wählen will, wende sich vorher vertrauensvoll an unsere Firma. Warnung! 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Hall » Comp. tkex »»leite attnrnkWMa " >» W*l»»a» ndilli ket tli (»nlhflcii medl, aak k-q «» ka ksa alia Geile* kcirtegtni chedr»*« D Ba koken (a «Int nk e>iMkß>»»W Ba free: «. HeU » Co«p., Wien, L, MI MW • aLk alischer bestes Tisch- nnd Erfrischungsgetränk, •rprobt bol Hosten, Hatskrankbeiten, Magenrad Blaaenkatarrh. e«»|aertt: B)inbt«a Llnlmeos. Capslct comp. Anker.Pain-ExPeller «st att twrjflg akWtnkc V ■Hb. aSgaaeta aantoort; i 4. l_40u.2ff.CKm4tifl ta al CWbaf b«M UetoO bcsitMza Q/erravalltij, Cbina-Vfcin an Eisen. Kräftiffnngsmlttel flr SebwiehUcbe, Blutarme and Rekoaraieszenten. ApaeUtaaregende«, aerTen»t*rkea4ea, biatTerbeaseradea Mittel. »oriktlielwr 1 J. lEaaATAIXO, Tri—1< Wareala KAolUcb ta daa Apolkakaa In Itaaeban sa Vi LMar k K LM aad n 1 LHar k E Übeln, was soll es mir stammen? Cb mein Bruderheim treu den Kamps besteht, Frag' im Grabe ich einst noi beklommen. Dunkle Schatten sich dehnen noch weiter au«. „Höbl ihr gut bestellt da» deutsch« Hau«?" Ins Album. Bon lieber Menschenstimm' ein Wort. Den« Anmut reinen Klang verliehen - ES widerhallt im Herzen fort Als schönste aller Melodien. • fl.in« Weisheit, die auf Erden gelehrt werden kann, kann da» un« geben, was un« ein Wort und ein Blick der Mutter gibt. ' - Cb Höh're« noch im Himmel ist. Bleibt ewig unbekannt. Aus Erden gilt als Höchste«, Christ, Dem Mann sein Volk und Land. Wer der Ehr» nachjagt, vor dem fliehet sie; wer vor der Ehre fliehet, dem jagt sie nach. » Dein Müssen und dein Mögen, Die stehn sich oft entgegen: Du tust am besten, wenn du tust. Nicht was du magst, nein, wa« d« mußt « Tu mißbrauchst eine Erlaubnis schon dann, wenn d sie ohne Bescheidenheit gebrauchst. » De« Manne« Wert ist nicht im Kleide, Und ob er geht in Gold und Seide. De« Manne« Wer« ist im Gemüle Und m der angestammten Güte. Zur Entfernung von Flecken au» Wollstoffen nimm« man pulverisierte Magnesia, feuchtet diese mit Benzin an, so daß es »ine krümelig« Masse wird und trögt diese ous die beschmutzte Stelle aus. Wenn sie ganz getrocknet ist, fällt sie ab. und der Fleck ist entfernt. Vom Rauchen. Rauche nie eine Zigarre bi« »um Ende. Je kürzer di« Zigarre wird, d«sto schwer«? wird sie. Hüte dich auch vor dem Schlucken des Rauches, denn der Magen wird durch daZ scharst Nikotin gereizt. Rauche womöglich keine Zigarre, die ausgegangen und liegen ge> blieben ist von neuem an. Bei der Wäsche. Eingespritzte Wäsche muß einige Stunden vor dem Bügeln abliegen. — Ueberhitzte Bügeleisen werden durch zeitweiliges Wegstellen nicht kühler, sondern heißer. Am besten ist e«, den Stahl einige Minuten au« dem Bügel-eisen zu entfernen. — Stärke-Wäsche bügelt man zuerst ans der inneren Seite. — Gestrickte Sachen werden link« gebügel! und nicht zu heiß. Nachher bügelt man recht« die glatten Stellen zwischen der Strickerei leicht durch. — Gebügelte Wäsche laste man eine Zeit lang liegen, damit sie völlig trocken in den Wäscheschrank kommt. In jedem Hühnernest muß sich mindesten« ein Nestei befinden. Dauerhafte Nesteier stellt man in der Weise her. daß man an einem Ei an beiden Enden ein kleine« Loch macht und den Inhalt heraus-bläst. Hieraus rühr» man gebrannten GipS mit Wasser zu einem dünnen Brei an und läßt ihn durck» ein zu einer Rinne zu-sammengesalteteS starkes Papier in da« Ei stießen, bi« e« voll ist. Der GipS erstarr« bald zu einer festen Masse und man ha« ein solides Nestei, das man an seiner Schwere sofort von jedem andern kenn». Mehr zu empfehlen sind jedoch die in den meisten Porzellangefchäften käuflichen Porzellan-Nestei er. Fettfleck» in Seidenstoffen. Gute Seide ist bei Fettflecken am besten trocken zu behandeln, besonder«, wenn der Fleck noch ganz srisch ist. Man lasse also, sall« e« nicht etwa dick« Sauceflecke find, selbst da« Waffer beifeite und reibe den Fleck, am besten in der Runde herum, mit einem weichem und dick zusammengelegten Tuch, dessen Reibfläche man jedoch öfter« wechseln muß. Durch die stark rotierende Bewegung erwärmt sich das Fett und fchlüpft in den reibenden Stoff, bis zuletzt keine Spur mehr davon übrig bleibt. Allerdings ge-hört zu dieser einfachen Methode etwa« Ausdauer, sie lohnt sich aber. Zigarrenasche al» Vutzmittel. An-gelaust,» Gold, und Silberfachen werden ganz hell und blank, wenn man mit einem mit Zigarrenafche bestreuten Flanell-läppchen darüber reib«', in derselb«n Mist läßt sich Kupfer, Alfenide, Messing, Zink -c. reinigen. Sind richtige Flecken auf den zuletzt genannten Metallen, so befeuchtet man die Asche zuvor mit einigen Tropfen gereinigtem Petrvleums und putzt damit den Gegenstand. ES wird dann des Geruches wegen mehrmals mit lauem Wasser na^gespüllt und mit einem weichen Tuche blank gerleben. Wie kaun man schmerzlos eiucn Splitter herausziehen? Wenn ein Splitter tief in die Hand getrieben ist, kann er ohne Schmerz durch Tampf entfernt werden. Fülle eine weildalsige Flasche mit heißem Wasser, piesse den verletzten Teil auf die O-ffnung der Flasche. Dos Einsaugen wird da« Fleisch hineinziehe», und in I—2 Minuten wird der Dampf den Splitter und auch die Entzündung herausziehen. Um „elb gewordene« Slfenbein zn bleichen, genügt es. dasselbe mi« einem in Terpeninöl getauchten Lappen obzur.iben und dann den Einwirkungen der Sonnenstrahlen auszusetzen. Nach einigen Tagen wird da« Elfenbein wieder wie neu aussehen. Lehrer» „Was tu« man. wenn man von einer schweren Krankheit nieder genesen ist?" — Schüler: »Man bitte« den Herrn Doktor um di« Rechnung." Der gescheidte Hund. A.: .Sehen Sie 'mal, das ist der Lchnauzerl vom Nachbar. Ich sag' Ihnen, der ist klüger als sein Herr." — B. 5. Fünf Blätter meines eigenen Br>espapicrS, die ich speziell für mich habe sd rucken lassen. Ursprünglich war daS ein Block von sechs Blättern. aber das eine ist znr Ausschrist benutzt uud die andere» sind zerknittert. ZweiselloS ist daS Papier aus meinem Arbeitszimmer gestohlen, und — was ist daS?" Er hielt das dicke Papier ans ^icht. Am Fuße des ersten Blattes waren klar nnd deutlich die Anfangs-buchstabcu D. S. zu lesen. .Meine eigenen Initialen. Fast stets benutze ich nur die Anfangsbuchstaben, anstatt meines vollen Namens, wenn es sich nicht um ein« formelle Geschäfts-fache handelt." »Und was wollen Sie jetzt tun?" fragt« Ruth. »Ich will de» gefälschten Brief finden, der sicherlich zu dem ganze» Geheimnis gehört,' verfehle David. 22. Kapitel. I m Hospital. Bell folgte Dr. Eroh mit augenscheinlichem Ber-gnüge» in das Hospital. Die im Hause sich gellend machende ttiihle, das tiefe Schweigen, die überall herrschend« Ordnung brachte einen starken Eindruck aus ihn hervor. Es war ihm zu Mute, wie einem alten Schlachtroh, daS einen Kamp» wittert Und der Kampf mit den, Tode war stets eine Freude für Bell. „ES ist eigentlich gegen das Reglement,'' sagte er. .DaS ist eS allerdings,' versetzte Eroh. .Aber ich lass« mir nicht gern eine Gelegenheit entgehen, mit einem so glänzenden Geist, wie Sie eS sind, zu plaudern. Außerdem liegt unser Mann auch nicht gerade im Hospital. Er befindet sich in einer Art Anbau.' Bell nickte mit dem Kopf«. Er kam in ein glänzend erleuchtetes Zimmer, wo ei» Mann mit merk-würdig hoher Stirn und seltsam scharfen Auge« in einem Bette aufsah. Die dunklen Augen leuchteten vor Vergnügen, als sie auf Bells scharsgeschnittene Züge und fein Weihes Haar fielen. .Ich freue mich, Hatherly Bell wiederzusehen,' sagt« er halvlachend, halb stöhnend. .Dafür lasse ich mir schon eine verrenkte Schulter gefalle»». Mein lieber Freund, wie geht eS Ihnen?" Die Stimme klang tief und angenehm, der Sprecher zeigte nicht die geringste Spur von Wahnsinn. Bell ichüttelte die Hand, die sich ihm entgegenstreckte. Etne Zeitlang bewegte sich die Unterhaltung in allgemeinen Grenzen, der Fremde w ir ein guter Gesellschafter, und seine Bemerkungcu »varen scharf und tressend. „Ich hoffe, Sie fühle» sich hur wohl?" fragte Bell Eine leichte BeränSerimg vollzog sich in dem Gesicht des anderen. „Ja." flüsterte er. „nur eins gefällt mir nicht. Reden Sie nicht darüber, denn (iroh i|t em sehr liebenswürdiger Mann, aber ich kann das elektrische Licht nicht vertragen. Es erinnert mich an die grohe Tragödie meine» Lebens. Ohne das elektrische Licht wäre ich jeyt ein freier Mann und hätte eine gute Praxis " „So ziehen Sie also noch immer an dem Strang," sagte Bell „ich denke, das hatte ich an» Ihnen qeraukgebracht? Sie wissen doch, daß das alles nur Einbildung ist. Heritage!" Heritage fnhr sich »nit der linken Hand über die Augen. „Wenn Sie einen fo anblicken, glaube ich es auch/' «einte er. ,AlS ich tii Jhien Händen war, vergaß ich alles. Aber jeyi ist e» Wieder da. Habe ich Ihnen alles gesagt. Croh?" Bell warf Cioh einen bedffulm»zSvolle»» Blick zu, nnd der letztere schüttelte ce i 51 upf. „Nun, die Geschichte war so," begann Heritage; — feine Augen glänzten jetzt, sei» ganze» Aussehen war verändert „Ich »var arni und kämpfte noch, doch ein« grosse Zukunft lag vor mir. Ein Patient von mir. ein reicher Mann, Iilt an einer tätlichen Halskrankheit- Er wollte mir all fein Geld hinterlassen, wenn ich ihn heilte. Er sagte, er hätte ein Testament zu diesem Zweck gemacht, und das war mich der Fall. Und iq brauchte damals gerade bareS Geld. Wenn ich Operationen vornahm, fo benutzte ich elektrisches Licht, sel,r starkes Licht. Sie wissen ja, was ich meine. Die Operation mißlang, und mein Patient starb, sie mihlang, weil das elektrisch Licht in einem kritischen Augenblick ausging/' „Die Leute sagten, da» wär« ein grohe» Unglück > für mich, weil ich kurz vor einer neuen Entdeckung stand, die mich berühmt gemacht hätte. Doch da» war nicht wahr. Ich schnitt selbst den Draht de« elektrischen Lichtes durch, so dah die Operation mihliugm muhte, damit mein Patient starb, und ich fein ganze» Geld gleich bekam. Er starb, und niemand hatte mich in Verdacht. Niemand hatte mich durchschaut. Dann lrnirde ich wahnsinnig und man brachte mich in Bell» Behandlung. Ich wär« gesund geworden, doH er gab feine Praxi» aus und zog »'jeder ui die Welt hinaus. Mein lieber guter Freund Reginald Henson hörte voii meinem Fall, er interessierte einige Leute für mich und bracht« mich dahin, wo ich jetzt bin." „Reginald Henson weih also all««?" fragte Bell trocken- „Mein Lieber, er ist der beste Freund, deu ich in der Well habe. Er interessierte sich sehr für meinen Fall. Ich bin mit ihm hnndertmal durchgegangen; ich zeigte ihm genau, wie ich es ge»nacht. Nun wissen Sie, warum ich daS elektrisch« Licht hasse. Es macht mich wahnsinnig. wenn es mir in die Augen scheint, eS er-innert mich an jene entsetzliche Stunde und . . „Heritage," faate Bell streng, „mache»» Sie sofort die Auge»! zu nnd schweigen Sie." Der Patient gehorchte augenblicklich. Als er schließlich die Augen wieder a»fschl»»g, fah er sich ver-wirrt im Zimmer nm. »Ich fürchte, ich fürchte/ stammelte er, „ich habe Unsinn geredet Bitte, achten Sie nicht darauf. Bell. Wenn «sie noch folch guter Mensch, »vie früher sind, so besuche» Sie mich wieder. Jetzt bin ich müde." Bell gab die gewünschte Versicherung und verlieh mit Eroh das Zimmer. „Ist an feinen Reden gar nichts Wahres?' fragte der Lchter«. „Nur sehr wenig Heritage ist ein ausnehmend tüchtigkr Mtilsch, der nch noch immer nicht von einem Mißerfolge erholt hat, der ihm vor einigen Jahren zu gestohei» ist. Ich hatte ihn darnalS faft geheilt, doch er scheint wieder rückfällig geworden zu sein. Wenn ich Zeit habe, werde ich mir seinen Fall einmal wieder ansehen." «Nahm er Operationen vor?' „Ganz recht Er hatte eine neue Methode e»»tdeckt — oder stand wenigstens nah« davor — die bei Operationen von Halskrankheiten eine grohe Umwälzung her-vorrufen muhte. Sie können sich denken, wie aufgeregt er war. und »vie sehr ihn feilte Entdeckung in Anspruch nahm. Unglücklicherweise starb der Patient, an de»n er experimentierte, während der Operation — nicht, weil das Licht ausging, oder aus einem anderen, eben fo un-sinnigem Grunde, sondern weil ein Herzschlag eintrat. Heritage schlief vierzehn Tage nicht nnd brach buchstäblich zusammen Monatelang war er tatsächlich wahnsinnig, und al» der Verstand zurückkehrte, blieb diese Halluzi-Nation zurück. Auch sie wird fchwindeu, und eines Tages »vird Heritage die zerrissenen Fäden seiner Eut-decknng »nieder aufnehme», und die Welt wird um eine Wohltat reicher sein. . . Wollen Sie mir jetzt einen Ge-fallen tun?' „Ich will alles tun, »vaS in meiner Macht steht.' „Dann seien Sie fo gut, und lassen Sie mich «inen Blick auf den Man» werfen, der halb ermordet im Salon meme» Freunde» David Steel aufgefunden wurde. Der Fall interessiert mich.' Eroh zögerte einen Augenblick. „Nnn gut,' sagte er nach einer Weile, „e» ist ja nichts BoseS dabet. Kommen Sie mit.' Bell ging mit der Miene eines Mannes, den nur ein« allgemeine Neugier bewegt. Toch von Ansang an war er entschloffen gewesen, dir Gelegenheit nicht zn ver- Iäumen. (kr hatte nicht die yeringste Ahnnng, wa« er jler finden würde, vermntete aber stark, dag er aus dem Wege zu einer wichtigen Entdeckung war. Schließlich trat er an das Bett de» geheimnisvollen Fremden. Der Mann lag scklafend auf dem Rücken, und schwer kam der Atem an« seinen geöffneten Lippen. Bell neigte sich, um den Patienten zu betrachten, »um Teil auch, um sein Gesicht vor Eroß zu ver-bergen. Hatte Bell irgend eine Entdeckung gemacht, so behielt er die Tatsache streng sür sich. „Sieht sehr jung au«/ murmelt« er, .gehört aber wohl zu den Männern, denen nie ein Haar aus dem Gesicht wächst. So jung er aussieht, möchte ich ihn doch wenigsten« sür <5 Jahre halte». $ch bin zufrieden. - .Das kann ich nicht sagen," erklärte Croß, als er mit seinem Besucher wieder draußen stand. .Sehen Sie, Bell, Sie sind ein grober Freund von Steel, den ich für einen sehr ynten Menschen halte. Ich möchte ihm keine Unannehmlichkeiten bereiten, aber vor ein oder zwei Tagen sand ich in einem Notizbuch im Gürtel unsere« seltsamen FrenndeS hier diesen Brief? Steel sagt, der Bursche iväre ihm vollständig fremd, und ich glaube diese Be« Häuptling auch. Aber was sagen Sie »u dem Brief. Ich hätte ihn gleich nach der Polizei senden sollen, tat eS aber nicht Lesen Sie ihn." Damit zog Croß einen Brief au« der Tasche. E« war ein bitte« Papier; als abgestempelte Adresse war Downend Terrace lS angegeben. Keine Ueberschrift, sondern nur die Worte: .Gewiß werde ich mit Vergnügen zu Hause sein. Ich bin jeden Abend biS I2l/a Uhr zu HauS, und Sie können bis zu dieser Zeit vorsprechen. Wenn Sie an die Tür klopfen, werde ich Sie hören. D. S.' „WaS sagen Sie dazu?" fragte Croß. ,Hm, sieht so aus, als wäre Ihr Patient auf Ver-abrednna zu Steel ins Hans gegangen." hab Bell zu. „Diese Einladung ist zweifellos von SteelS Hand. Kurz daraus ist der arme Bursche dort fast ermordet vorge-funden worden, und Steel erklätt feierlich, der Mann wäre ihm vollständig sremd Das ist eine böse Geschichte. Aber ich versichere Sie, Steel ist ein durch und durch ehrenwerter Mann. Croß, wollen Sie so gut sein und mir diesen Brief zwei bi« drei Tage lassen?'' „Sehr gern," versetzte Croß nach kurzen. Zögern, „gute Nacht " Bell ging nachdenklich nach Hause. Einen Angel,blick blieb er stehm, um eine Zigarre anzuzünden. „ES wird Licht," murmelte er, „eS wird ficht. Ich möchte blos wissen, wa« Reginald Henson sagen würde, wenn er wüßte, daß ich unseren gemeinsamen Freund van Sneck im Hospital gesehen und erkannt habe." 23. Kapitel. Indiskretion. Der Ausdruck, der auf HensonS gewöhnlich so freund» lichem Gesicht lag, hätte viele seiner Freunde und Be» wunderer verblüfft, di« ihn al« große« Beispiel und strahlende« Licht betrachteten. Die geheuchelte Genua-tuung, di« salbungsvolle Liebenswürdigkeit, der gemütliche Blick seiner blauen Augen war verschwunden, und an ihre Stelle ein mördensche« Aufblitzen! getreten. Seine Lippen waren fest und streng, seine starke Hand schien die Bettdecke zerreiben zu wollen. Henson hatte seine MaSke jetzt abgeworfen. „Oho." murmelte er zwischen den Zähnen, ,,Si« sind ein schlauer Bursche, Sie hätten einen auSgezeich» neten Detektiv abgegeben. Sie haben also entdeckt, wo van Sneck ist?" „DaS höbe ich Ihnen ja bereits gesagt," versetzte Littimer stoU .Wieviel Tage haben Hie sich in Brighton herum» getrieben?" .Zwei oder «rti. Ich kam, al» ich horte, tfhiia >väre krank. Au« Furcht, gesehen zu werden, wagt» ich nicht, mich dem Hause zu nähern. Doch ich fing den Doktor ab. Er erzählte mir, Chri« wäre tot. und nun wagte ich alles, um sie »och einmal zn sehen." »Ja, ja," versetzte Henson, „aber wa« hat da« mit van Sneck zu tun?" „Ich sand. daß er bier gewesen ist. Ich entdeckte, daß er seine Räume verlassen und nicht in sie zurückgekehrt war. Dann stellte ich in den Hospitälern Nach, forschungen an, ich behauptete, ich wäre auf der Suche nach einem vermißten Verwandten, und dann zeigte man mir drei Schwerverwundete. die nicht rekonosziert worden waren. Der dritte war van Sneck." Littimer erzählte seine Geschichte mit ttiumphiermder Stimme, nnd Henson beobachtete ihn mit größerem Interesse. „Wissen Si«, wi« van Sneck dvrt hingekommen ist?" sragte er. Littimer nickte. Offenbar kannte er die Sache. Henson schwieg eine Weile. Er entwarf einen Plan. „Geben Sie mir das schwarze Buch," sagte er nach einer Weile. „Verstehen Sie, mit dem Telephon umzugehen?" „Nun, ich kann'S ja lernen. (SB ist ja keine so schwer» Arbeit." .Also! Dort ist ein Anschlußtelephon aus dem Tische. daS mit dem HauptinstrumelU der Bibliothek in Verbindung steht. Ich habe gern mein eigenes Telephon, das ist immer eine große Hilse. Drehen Sie die Kurbel Siei» oder dreimal, und nehmen Sie den Hörer an« hr. Wenn da« Amt antwortet, sagen ücie, mau möchte Sie mit 0017 Gerrard verbinden." Littimer gehorchte mechanisch, doch obwohl er immer und immer wieder drehte, kam keine Antwort. Mit einem wütende» Fluch sprang Henson auS dem Bett und durchschritt das Zimmer. Heftig drehte er die Kurbel. „Sie waren immer ein Narr," brummte er, „und werde» eS bleiben." Doch noch immer kam keine Antwort. Henson drehte zornig, konnte aber keinen Anschluß erhalten. Er warf de» Hörer hin und lief wütend umher. Littimer hatte ihn nie so zornig gesehen. Die Worte entrangen sich zischend und fauchend seiner Kehle. Kein betrunkener, rücksichtsloser Flegel konnte sich plumper nnd frecher benehmen. „Nur so iveiter," saAte Littimer ironisch. „Ich höre Sie gern in dieser Weife sprechen, Sie, den salbungsvolle», freundlichen Pharisäer, den Freund der Gute» und Frommen. Ich würde fünfzig Jahre meines Leben» darum geben, wenn ich eine Anzahl Ihrer Wähler hier hätte." Henson blieb plötzlich stehen und bat Littimer, ihin zu Bett zu helfen. „Ich kann ja ganz offen zu Ihnen sprechen," sagte er. „Wenn sie nur eui Wort gegen mich sagen, werde ich Sie veniichten. Strecken Sie nur die Hand au«, um mich zu beschimpfen, untr ich lösche Si» auS, wie ein Licht. ES ist durchaus notwendig, daß ich sofort eine wichtige, telephonische Nachricht nach London gelangen lasse, doch der Apparat ist zerbrochen, und e« ist nicht möglich, ihn vor ein oder zwei Tagen zu reparieren. Der Teufel hole daS Telephon." Er legte sich, von seinem LeidenschaftSanSbruch voll-ständig erschöpft, auf das Bett. Einer von den weisen Verbänden um den Hals hatte sich verrückt, und ei» kleiner, dünner Blutstrom sickerte aus seine Brust hernieder. Littimer beobachtete, wie die blutrote Flüssigkeit auf HensonS Morgenjoppe tröpfle. Er hätte den dicken Schurken niit dem größten Vergnügen von der Welt verbluten sehen könne». Stumv er 40 ertirr 7 Hamburq-Amerika-Linie. - Schnesslle Azeanfahrt, 5 Tage 7 Stunden 38 Minuten. St eqeimüßige direkt, Verbindung m. Topvelschranben-lZSnell- u. Postdawpsern v. Hamburg nach New Dort; ferner nach Canada, Braiilien. Argentinien, Afrika. Nähere Auskunft erteilt die General Agentur für Steiermark. Grazf IV., Annenstrasse 10, „Oesterreich. Hof". 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