Hummer 40. Pettau. de« v. Oktober 1895. VL*|fajorta!is, ------s ¥ * denn PettauerZeitung erscheint (tbni /tonntag. fwtl für mit Zustellung M H«»: MlMWHiitz f. 1—, halbjährig JL 1—, gm^thn, ; wt^Wbfiseibwfl im Inland»: Wfttttläftrlfl ?. 1.16, halbjllhrig Schriftleiter: J»s«s Fei»««, S. — S«r»«lt»»g «»» W. Blnte, v»chh«»dl»»g, ftt. 6. Handschriften werden nicht zurückgestellt, Ankündigungen billigst berechnet. — Veitrüg» find erwünscht und wollen längsten« bi» Freitag jeder Woche eingesandt werde». Vertretung der .Pettauer Zeitung" für »raz und Umgebung bei: £ak»t| m Schi»h,ser ia Araz. ?porgaffe Sir. S. Die neue Aera. Die. neuen Minister sind ernannt und treten sofort ihr Amt an. Graf Kasimir Felix Badeni, der ge» wesene Statthalter von Galizie», übernimmt das Präsidium und da« Innere. Dr. Paul Freiherr Gautsch von rankenthurn erhielt da« Portefeuille für ultu« und Unterricht. Graf Johann Nep. GleiSpach. der OberlandeSgerichtSpräsident von Graz, wird Justiz« minister. Dr. Leon Ritter von BilinSki, der Präsident der österreichischen StaatSbahnen, ist Finanzminister geworden. Hugo Freiherr von Gla^t-Eicher bisher SektionSchef übernimmt da« Handelsporte-feuille und Graf Johann LedeburWicheln ist zum Ackerbauminister ernannt worden. WaS huben wir Deutschen von dieser neuen Ära, die, wie schon bi< zum Uberdrusse angedeutet wurde, eine Regierung der »starken Hand" inaugurieren wird, zu hoffen? — Nicht»! zu er-warten? — so wenig als möglich! — Zu fürchten? Nun, je nachdem — auch alles oder nicht«. Alle«, wenn sich wieder eine »Vereinigte Linke" findet, welche da« Heil der Deutschen im Nachgeben. Katzenbuckeln. Wettkriechen um die Ministerstahle herum und in der Verleugnung ihre« VolkSthum« findet, weil da» die .EtaatSraison" erfordert, zu deren Wahrung nicht die zBereinigte Linke", sondern das Ministerium berufen ist. Nlcht» zu fürchten aber, wenn die deutschen Abgeordneten, exklusive der Couleur Kaltenegger und Morsey, den Nacken steif hatten, denn zu den Frage», zu deren Lösung da» Ministerium Badeni berufen wurde, braucht derselbe die Deutschen so nothwendig, wie sie die Koalition brauchte, um bestehe» zu könnem Der Ausgleich mit Ungarn und die Wahl-reform können nicht ohne die Deutscheu und noch viel weniger gegen dieselben gemacht werden. Die Steuerreform und da« neue Strafgesetz kommen ohne sie nicht zustande. Den Nacken steif! Wir fürchten sehr, das« da« viele» der Herren von der Bereinigten Linken nicht mehr yelinat, denn zu verbogen und ver-kriimmt ist ihr Rückgrat bereit» au« der seligen CoalitionSzeit her und noch etwa« dürfte die Deutschliberalen bestimmn,, der Regierung wieder unentgeltliche Handlangerdienste zu leisten und das ist der bittere Groll gegen die antiliberalen Deutschen, seit den Wiener Gemeinderathswahlen. Rache für Wien! Diese Parole dürste die Deutschliberalen zu einer Haltung bestimmen, welche den Interessen der Deutschen Österreich» diametral gegenübersteht. Wenn die Antiliberalen unddieCleri-wlen gegen eine» Ausgleich mit Ungarn, bei welchem Österreich ganz sicher wieder neue Opfer auferlegt werden sollen, gegen einen solcben Ausgleich sind, werden die Liberale» nicht gerade dafür sein? ES ist sehr wahrscheinlich und die neue Regierung wird eS an Lockmitteln für die Liberalen nicht fehlen lassen, um mit ihrer Hilfe den Ausgleich n tch dem Wunsche der Ungarn perfekt zu machen. Die Liberalen in Österreich »erden der liberalen Regierung in Ungarn keine Schwierigkeiten machen wollen; nicht nur a»S den Gründen der gleichen Gesinnung allein, sie haben auch andere, egoistischere Gründe, welche bei ihnen jedesmal da« Deutsch-thum und die Wünsche ihrer Wähler weit in den Hintergrund drängen. Was nützt u»S das Deutsch-thum, wenn man dabei nicht! verdient, kalkuliren sie. Wohl, wir haben wenig, sehr wenig Hoffnung, dass die Vereinigte Linke dem Ministerium Badeni weniger zu Gefallen sein wird, ql« dem Coalition». Ministerium. Vor ihren Wählern werden sie sich wieder mit der StaatSraison entschuldigen, die ihnen nicht gestattete, .Österreich preiszugeben!" — um ihr Deutschthum zu wahren. Da» ist eine Floskel, denn die Liberalen sind nicht berufen, Österreich zu .retten", daS durchaus nicht Gefahr ist, wenn die Deutschen anfangen e>n wenig nationale Politik zu treiben, wie sie «a. Slaven schon lange und zwar sehr stark betreiben. Allein solche Floskeln «ochen sich schön nach oben und sind dazu sehr billig und bequem, die eigenen Wähler naSzusühren. Diese Komödie ist den Liberalen schon öfter gelungen, warum sollte sie nicht noch einmal gelinge»? — E« handelt sich um die Existenz und da hilf wa« helfen kann! Rache für Wien! dürfte mehr al« einmal bei den Entschlüssen der vereinigten Linken bestimmend wirken. Sie mögen aber nicht vergesse,,, das» der Has» blind macht »nd das« ein unehrliche« Prei«-geben de« Deutschthnme» seilen« der vereinigten Linken, zugleich auch die letzte „staattrettende That" der Liberalen sein dürste. Sie würden bei den nächsten Reich«rat«wahlen ebenso hinweggefegt werden vom antilibrralen Sturme, der Deutsch, österreich durchbrause» wird, wie ihre Gesinnung»-genossen bei den Wiener Wahlen. Nicht der neue Cnr» interessirt unS Deutsche besonders und noch weniger Angst habe» wir vor der .starke» Hand;" wa« uns interessirt ist die künftige Haltung der Vereinigten deuischeu Linken in der neue» Ära, denn wenn die .starke Hand" un« allzu rauh anfassen sollte, dann gibt e« der Mittel gar manche, e« brauen durchaus keine ungesetzlichen zu sein. — sich deS Drucke« zu entledige». Die acht Millionen Deutschen erdrückt Graf Badeni ebenso weni^. al« sie Gras Taasfe erdrückte, der sich auf da« Drücken der Deutschen ganz besonder« gut verstand._ Von der Regionalausstellung. il. Fortsetzung deS Verzeichnisses de? prämiirten Weinaussteller. Außer den bereit« benannten Ausstellern von Weinen. Brennereiproduttei' und Essig, wurde von der Jury da« „Etzrendiplom der tu k. steler«. Landwirtschaft»»GeseUschaft"folgenden Ausstellern zuerkannt, den Herren: Joses Kravagna, Pettau. Max Straschill, Petta». Fr. Schosteritsch in St. Veit, Jgnaz Roßmann, Pettau, Josef ürst. Pettan, Rudolf Wibmer, Pettau, Frau herese Perko, Pettau. Frau Maria LeSloschegg, Pettau und Josesa Sima, Rann; den Herren: Jgnaz LeSkoschegg, Pettau, Thoma« Mickl in St. Margarethen und Otto Bratanitsch. Pettau. Gut Eben«feld und Gut Oberpettau; de» Herren Wilhelm Schwab. Pettan, Josef Kravagna, Pettau. (für Strohwein) und Clothar Bouvier in Rad-kerSburg für Schaumwein (Champagner.) pao Auoftellungs-Dlplom für Wein: den Herren: Josef Kravagna. Josef Fuch« und Han« Gedliczka, Frieda»; den Frl«. A. Tabernigg, N. PaSkotini, Pettau. und Frau Therese Perko, Pettau; den Herren Thoma» Mickl in St. Mar-garethen, Franz Kosär in St. Lorenzen W-B. Otto Bratanitsch, Martin Kaiser, Pettau. Franz Kaiser. Pettau (für Strohwein) fix Brantweine: der Frau Josesa Sima und Antonie Tabernigg. dem Gute Ebensfeld, den Herren Jgnaz Roßmann, Josef Kravagna und Jgnaz LeSkoschegg. Für Obstweine: Gut EbenSseld, F. Wetten-dorf und Frl. A. Tabernigg. Für Essig: Frl. Antonie Tabernigg und Herr Josef Kravagna. Was die interne Ausstellung anlangt, so ward sie in der Schlußrede Sr. Excellenz de« Herrn Präsidenten der k. k. steiermärkischen Land-wirtschaft«-Gesellschast, Maximilian Freiherrn von Washington, in kurzen Worten trefflich charakterisirt: .Wenig, aber das Wenige war vorzüglich." In der That, ein Rundgang vermochte auch den Laien zu überzeugen, dass in erster Linie in der Neucultur mit amerikanischen Reben und deren Veredlung Staunenswerte« «leistet wurde. E« sei da nur auf die Abtheilungen: Josef Fürst, Rudolf Wibmer, die Oconomie>Verwaltnng der Deutschen RitterordenS-Commende Groß-Sonntag, Victor Schulfink, Antonie Tabernigg, Alexander Graber, Wilhelm Schwab und so weiter verwiesen, die alle prämiirt wurden. Wie weit die Regeneration der Weincultur mit amerikanischen Reben vorgeschritten ist und welch vorzügliche Resultate erzielt wurden, das mag auch das Urtheil eine« auswärtigen Fachmanne« beleuchten, der sein Urtheil bezüglich der Regeneration der Weinculturen in den lapidaren Satz zusammen-faßte: „Ihr Pettauer habt da wirklich Staunen«-werthe« geleistet." Instruktiv und prächtig geordnet war die Ausstellung der „Marburger Obst- und Weinbau-schule." Da waren alle Werkzeuge, Instrumente, Vorrichtungen und Gegenstände, welche auf die Obst- und Weincultur Bezug haben, in Modellen, in Natura und in Mustern der bewährtesten und besten Art und Construction übersichtlich geordnet, eine Sammlung, in welcher der Fachmann alle« fa.id, was sich und wie es sich in der Praxis bewährt hat. Pläne, Schemas und die Modelle für Obst- und Weinveredlung in vielfacher Ver-größerung, zum Greifen groß und von unüber-trefflicher Raturtreue. Die Ausstellung der chemischen Versuch«-station Marburg mit allen Apparaten in Modell-form und die namrl he Darstellung der Erzeu- r von Ozon auf elektrischem Wege im Wurzrl- ^icte unter der Bodenoberfläche zur Vernichtung oer mikroskopischen Schädlinge, der Reblaus und anderer ebenso kleiner, als furchtbarer Feinde der Landwirtschaft. Die Ausstellung der Bewurzelung einer amerikanischen zweijährigen Rebe uud eine zwei^ jährige Hopfenrebe seilen« der Oconomiever-waltung Groß-Sonntag erregte ebenso Staunen, wie die drei Meter hohen astreinen Haufstengel des Gutsbesitzers E. Angerer von Treuenegg bei Marburg und die Collectiv», Josef Fürst und Rudolf Wibmer, der bereits aus amerikanischen Veredlungen gewonnenen Wein ausgestellt hatte Dazu war das Arrangement meist ein sehr ge-schmackvolleS und übersichtliches. Desgleichen der Obstbau und die Boden-Produkte. Da« vom ..Kronprinz RudolfS-Obst-bau-Bereine" in St. Georgen an der Südbahn, Rudolf Wibmer, Carl Balentinitsch in Tüffer (Muster für Verpackung von Tafelobst für HandelSzwecke), Josef Zöllner in Destinzen, Fürst StaniSlau« Sulkowski in Tresternitz. W. Schau-mann, E. A. Angerer, Frl. von Sinkowitsch, Hugo von Bien ,c. ausgestellte Obst war in prächtigen Exemplaren vertreten. Wie liegen au« der Fürst SulkowSki'schen Collection zwei Apfel, Sorte „HauSmütterchen", abwägen, von denen der eine 46, der andere 49 Deka wog. In Bodenproducten boten Frau Ludmilla Fürst und Herr I. Ornig. beide mit silbernen und bronzenen Medaillen ausgezeichnet, sowohl in produktiver, als dekorativer Hinsicht Vorzüg-liche«, ebenso Frau M. Straschill, Herr Raimund Sadnik, GutSverwaltung Wöllan, Frau Josesa Sima, der Schulgarten St. Johann am Drau-ftlde (Herr Oberlehrer A. Hren), Herr Jgnaz Roßmann, Herr Ferdin. Goriüan in Groß-Sonntag. Herr Jgn. Spritzey, Herr I. Wennesch und viele andere prächtige Leistungen. Käse stellten die Gutsverwaltungen Dornau, I. Flucher in Pößnitz, Gutsverwaltung Thurnisch au« und sieben die Laib- und Ziegelkäse, besonders aber die Dcssertkäse in der vordersten Linie steirischer Käsereiproduete. Gut EbenSfeld erhielt die Medaille für Bodenproducte. Und die Produkte de« Weinbaues? Es war eine lange Reihe von Triumphen unseres Wein» baue«, denn von mehr als 80 Nummern wurden nur wenige al« nicht prei«würdig claffisicirt: da für Wein nicht die nöthige Zahl von Medaillen zur Verfügung stand, wurden Diplome „Ehren-voller Anerkennung" zugesprochen und e« wurden nicht nur die Großproduzenten allein ausgezeichnet, denn die Jury bekam den zu preisende» Wein in Gläsern und dazu blo« die Nummer, den Jahr-gang und die Bezeichnung de« RiedeS, ohne zu wissen, ob der Wein von einem der hervorragenden Großproduzenten und Händler oder von einem kleinen bäuerlichen Weinbauer produzirt und au«-aestellt worden sei. Nicht einmal eine Flasche bekamen die Herren zu Gesichte und das ist auch daS Richtigste. Was endlich an landwirtschaftlichen Hilf«. Maschinen, von denen viele sofort Käufer fanden, Gerathen, an Werken der einschlägigen Literatur an Werkzeugen je. ausgestellt war. ward zum großen Thnle al« aut und praktisch anerkannt und die Ziegelei- (I. Matzun) und Cementsabrikate (I. Murza) wurden ihrer Güte wegen prämiirt. Nicht vergessen endlich darf der Bienenzucht werden. In dieser Richtung boten die Imker terr Franz Winkler. Pettau. Herr Juranüiö in t. Andrä und Herr Lehrer Franz Wessiag in St. Urbani. letzterer insbesondere in der schönen Sortierung nach den verschiedenen Weiden (Blüten-. Rosen-, Linden«. Haiden-Honig ic.) und nach der sehr hübschen Vervackung und Etiquettierung hoch ehrenvolle Produkte; sie wurden auch sämmtlich ausgezeichnet. Wenn wir de« ehrenden Besuche« de« Herrn Landeshauptmanne« in der Pettauer Regional-Ausstellung und seine« Besuche« der Fr. Kaiser'schen Musterweingärten in St. Elisabeth, endlich aber des Anziehungspunkte« der Ausstellung. der „Kost-halle" erst in einem folgenden Berichte gedenken. — 2 — so liegt das an der Fülle des MaterialeS. welche« selbst größere TageSblätter in einer ganzen Serie von Artikeln nicht vollständig erschöpfen konnten. Neues von der Woche. (In dk» tvirner Eewkindrraths-Wählest Nachdem zwischen den im Bez. Neubau in die engere Wahl gekommenen Candidaten der antiliberale Lehofer mit 2!4 gegen 172 Stimmen in der Majorität blieb, haben nun die Antiliberalen die qualifizirte Majorität von 92 Stimmen und sie verfügen daher über eine Zahl, welche die Zwei, dnttelmajorität übersteigt. (Professor pastenr f) Professor Loui« Pasteur, der Entdecker des Heilverfahrens gegen die Hunds-wulh. den Milzbrand und aiidere JnfektionSkrank-heiten, ist am 28. September d. I. in Paris gestorben. nn. Dreifaltigkeit, Neukirchen, Dolena, Lich-tknegg, Sedlaschegg. Gruschkaberg, Wurmberg, Stoperzen. MonSberg, St. Wolfgang. Tristeldors. Am lg. Oktober für die Gemeinden: Maria» Neustift. St. Lorenzen am Draufelde, Zirkovetz. St. Barbara. Gruschkovetz. Elisabeth. Gradisch. Slatina. Meretinzen. Gajoszen. Kleindorf. Mar-garethen, Formin. Moschganzen, MeSgovetz. Groß-okiü, Groß-Warnitza. St. Andrä Leskovetz, Sko-rischnjak. Pobresch. Drafzen. Bares, Jurooec. Lanzendorf. Ober.Pristava, Ternovetz. Rann. Haidin, Windischdorf, Pervenzen, Slomdorf. Am 20. Oktober für die Gemeinden: Stadtberg. Kitzer-berg, Kartschovina, RagoSnitz, Podvinzen, Patzing, P'chldors. Puchdorf. St. Marxen. Werstje. Woro-vetz. Steindors. Saboszen, Sauritsch. Türkenberg, Gorenzenberg. Für die Stadt Pettau findet die Controll«oersammlung am 20. Okt. ,895 früh 8 Uhr statt. (jHusrmn.) Laut b<8 letzten Beschlusse» be« M»iral-BkreinS'Au«sch'lsse« wurden die Stunden für den Besuch de« Museum« für alle Sonn-und Feiertage, dann für Donnerstag auf 10 bi« bis 12 Uhr vurmittoii« festgesetzt. Ferner wurde-die Eintrittsgebühr für die Gymnasialschüler. dau» sür die Frequentanten der Hände»« und gewerbliche» Fortbildungsschule, sür die Gewerbegehilfe» und die Mannschaften der t. u. k. Garnison aus 10 Kreuzer per Person ermäßigt. E« wurde ferner Frau Maria Le«koschegg für die auf ihrem Felde in Lberrann unentgeltlich gestatteten Grabungen, die ein ausnehmend günstige« Resultat ergaben, einstimmig der wärmste Dank de« Bereine« votirt und gleicher Dank einem ungenannt sein wollende», unermüdlichen Förderer de« Vereine«, dem er neuerlich den Betrag von 40 St. zukommen ließ, durch Erheben von den Sitzen autgedrüäl. Ob-jekte für die Sammlungen de« Museum« haben theil« geschenkweise, theil« intter Wahrung de« Eigenthum«rechte« gütigst überlassen: Herr Josef Kollenz. selten schöne römische Münzen, die Herren Saria und Slawitsch alte« Papiergeld (Bankozettel und eine Assignate der I. Republik). Familie Fürst, schöne Waffen der Pettauer Rationalgarde, acht Stück schöne Silbermünzen, dann selten schöne Objekte de« Kunstgewerbe«, Fräulein Mary Pracher eine alte Stutzuhr und Bilder. Frl. Antonie Tabernigg alte Bilder und ein Gebetbuch. Den verehrten Förderern des für die Localgeschichte Pettau« so instruktiven Museum» wird hiermit warmer Dank gelagt und werden die Reverse zur Wahrung de« EigenthumSrechte« ehesten« ausgefertigt und den geehrten Spendern zugestellt werden. iZaterne« Voraabk-dnlllen.) Da«am 29. d. M. vom Pettauer R.-B. veranstaltete interne Straßen-wettfahren, zu welchem sich 7 Teilnehmer meldeten, wurde auf der Strecke Riegelbauer bi» über St. Johann und retour auSgctragen. Dem Starte stellten sich 4 Eoncurrenten. Au» WaraSdin er-schienen sehr viele SportSmen. iwlche dem Wett-jähren große« Interesse widmeten. Die Vorgaben waren für die Herren I. Koroschak und M Nemec auf 3 Minuten festgestellt. Herr Quido Winkler lehnte die 2 Minuten Borgabe au« dem Grunde, weil zu klein ab, fuhr jedoch 1k Secunden früher vom Starte al« der Malfahrer Herr A. Janeschid. Man war auf den Au«gang des Rennen« umso gespannter, al« die Vorgabe von 3 Minuten auf 25 kni. durchaus al» eine zu weitgehende angesehen wurde. Al» erster traf Herr A. Janeschitz in der für die schlechten Straßenverhältnisse glänzenden Zeit von 49 Min. 29'/,, Sec. ein. Zweiter wurde Herr I Koroschak mit eine Fahrzeit von 55 Min. 3'/,, Sec. Dritter Herr Qmdo Winkler mit einer Fohrzeit von 52 Min. 9»/,, Sec. Räch dem Rennen begaben sich die Mehrzahl der einheimischen und fremden Radfahrer nach dem AuSstellnngS-platze, um die AuSstelliingS-Schlußfeier mitzumachen. Abends 9 Uhr fand die PreiSvertheilung im Elub-locale Hole! Osterberger statt. Der Borstand Herr G. Fürst begrüßte alle Erschienenen, vor allem die fremden Gäste au» Wara«din, welche unter Führung ihre« Präsidenten Herrn ?ir. Tomasi so zahlreich erschienen waren und nahm die PreiSvertheilung vor. Der Sieger Herr A. Janeschitz erhielt einen Soldenen Ring mit Smaragd, der zweite Herr I. Koroschak ein sehr schönes Bierseidl mit dem Bilde Pettau«. der dritte Herr Onido Winkler ein hübsches Rauchservice. Bei dieser PreiSver-theil»ng wurde gleichzeitig Herrn A. Janeschitz der ihm seinerzeit zuerkannte Ehrenpreis für das am 28. Juli d. I. unter Protest gefahrene internationale 60 km. Rennen, bei dem er eine Minute vor dem damaligen Ersten durch'» Ziel gefahren war. übergeben. Dieser Ehrenpreis besteht au» einem wertvollen Brillantringe. Den Schluß bildete eine solenne Abschiedsfeier kür da» Mitglied Herrn I. Koroschak. der am 1. October d. I. ausgeschieden ist, um seiner Militärdienstpflicht zu genügen. Veredlungen 20 bi« 30 Eentimeter höher, schöner, kräftiger und gleich-mäßiger al« jene anf Riparia sauvage. Ali Edelsorten wurden iu erster Linie die in der Unter-KoloS einheimischen, qualitativ guten Keltertrauben und weiters die besseren Kelter-trauben andererWelngebiete versuchsweise verwendet. Den Hauptsatz bildet MoSler, dann Welsch-neSling und der blaue Kölner. In größeren Sätzen finden sich ferner vor: der rothe Ziersahndler, der gelbe Heimisch, Raufol, Rothgipfler und Slankamenka. Am gleichmäßigsten ist der blaue Kölner, am reichlichsten die Slan-kamenka mit Trauben behängen. Stöcke mit 24 bis 33 Trauben und anch darüber sind keine Seltenheit. Eine am ?4. September vorgenommene Probepressung zeigte bereit« 20 Prozent Zucker nach der Klosterneuburger Mostwage. Da inzwischen die Witterung eine constant warme war. so ist zu erwarten, das» die heurige Qualität de« hiesigen Weine« eine vorzügliche sein wird. — 4 — Neben diesem BersnchSweingarte» befindet sich auch eine Rebschule. Der Leiter Matiasiö machte aus dieselbe besonder» aufmerksam, da das Material sür diese Rebschule nur auS den Ab-fällen, welche sich bei Veredlung von Wurzelreben ergeben (den Köpfen) herrührt. — Dieselben werden eingeschult, ein Jahr al« gewöhnliche Reb-schule behandelt, im nächsten Frühjahre beschnitten; im Sommer daraus bekommen die einzelnen Pflanzen Stecken, werden gejätet und aufgebunden und zur geeigneten Zeit grünveredelt. Im darauf, folgenden Frühjahre werde» diese Veredlungen sammt der Wurzel der Rebschule entnommen und können zu Neufähen im Weingarten Verwendung finden. Eine billige Art. schöne Veredlungen zu erhalten. Der Eindruck, welchen die Theilnehmer an dieser Excursion in diesen staatlichen Anlagen ge-Wonnen haben, lässt sich in folgende Schlußsätze zusammenfassen: Die Errichtung von Weingärten aus ameri konischer Grundlage wäre auch in dem Falle, al» die» nicht mit Rücksicht auf dte Reblaus geschehen müs»te — Vortheilhaft und wünschenswert, indem, wie man sich überzeug'» konnte, bei zweckmäßiger Bewirtschaftung dieser Anlagen die für solch« Weingärten aufgewendeten Mehrkosten nicht allein sehr bald hereingebracht werden, sondern die Wein- E-duction solcher Weingärten erhält gegen da« her Gewohnte in quantitativer, wie in qualitativer Hinsicht eine derartige Steigerung, das« ein bezüglicher vergleich der alten Culturen mit den neuen ganz unmöglich ist. Um aber diese Erfolge erzielen zu können, mus« die Weinkultur unbedingt intensiver gestaltet werd«» und mus» der Weinbauer bei der Au»-Pflanzung wohl üb«rltg«n, welch« Unterlag»sorten er für seinen speciellen Boden am besten wird wählen können. Weiter mus» die Veredlung sorg-fältig durchgeführt werd««, so wie allen übrigen Kulturarbeiten im Weingarten, namentlich aber dem Rebenschnitte, erhöhter? Aufmerksamkeit zuzu-wenden ist. Nach Besichtigung der irakischen Anlagen begab sich die Gesellschaft in Sie in derselben Gemeinde liegenden ausgedehnten amerikanischen Re-benanlagen de» Herrn Rudolf Wibmer. welcher in freundlichster Welse die Führung durch dieselben übernahm. Dort war die Lese bereit» im vollen Gange. Auch hier mus» die Fruchtbarkeit eine große ge-nannt w«rd«n. namentlich gilt aber die» von der vierjährigen auf Draht gezogenen Anlage vor dem Herren hause. Leider mus»te eine Besichtigung aller dortigen Anlage» de» Herrn Wibmer wegen der vorge» schrittenen Tage»zeit unterbleiben. Doch konnte konstatiert werden, dos» Herr Wibmer und Hm Kaiser, der gleichfall« schon über 14 Joch ver> edelle Weingärten im hiesigen Bezirke mit bedeu-tenden Geldopfern in Stand gefetzt hat, al» die bedeutendsten weinbautreibende» Bürger Pettau» anzusehen sind, und ihre Anlagen sind mustergiltig und stehen bereit» im vollen Ertrage. G. Tgblt. Professor Wilhelm Sahla. f Die Leiche de» verunglückten Professor» Wilhelm Sahla. Ordinariu» der l. Classe de» hiesigen landschaftlichen Untergymnasium», würd« SamStag den 28. September bei Friedau au» der Drau gezogen und in der dortigen Todten» kammer beigesetzt. Sonntag den 29. September nachmittag» gegen 6 Uhr wurden die sterblichen Überreste de« so jäh Dahingeschiedenen der geweihten Erde am Fricdhose in Frieda» übergeben. Am Leichenbegängnisse nahm der Lehrkörper de» hiesigen Gymnasium», an w«lch«m der ver» blichene gewirkt, unter Führung de« Herrn Director» Hon« Tschanet theil, unter den schönen Kränzen, welche den Sarg zierten. war d«rvon den Primanern ihrem Ordinariu» gewidmete einer der schönsten und durch di« Dankbarkeit der Schüler geweiht, auch einer der wertvollsten. Die Einsegnung de« verblichenen nahm der Religion»lehrer vom hiesigen Gymnasium. S«.Hoch< würde» Herr Professor Ferdinand Majcen, unter Assistenz zweier hochw. Herren von Friedau vor. Möge dem verstorbenen die Erde leicht sein Nicht gut war die Stund« de» Begräbnisse« ge< wählt; wäre dasselbe um eine höhere Nachmittag» stund« angeordnet gewefen, so das» der vormittag, zug für bu- Hinfahrt und der um halb 6 Uhr verkehrend« «bendzug zur Rückfahrt hätte benützt werden können, so wäre nicht nur eine zahlreiche Betheiligung seitens Hiesiger voraussichtlich gewesen, sondern auch seiten» der Gymnasiasten am Leichen, begängnisie erfolgt, die unterbleiben muf»te, weil die Knaben erst mit dem 2 Uhr Rachtfchnellzuge die Heimfahrt hätten machen können. 3*trnf«*t ist bu in der heutigen Stimm« unserer! Zeitung sich befindende «lückt.«n»eige von Joses Hechcher in (ttBibirg. Diese» Haut hat sich durch seine prompte und verschwiegene Autzahlung der hier und in der Um-gegend gewonnenen vorige eine» dermassen guten Rus erworben, das« wir Jeden aus besten heutige« Inserat schon an dieser Stelle aufmerksam machen Danksagung. Unser Sind, ein Mädchen 7 Jahre alt. war seit einem Jahre ntiteinem chronischen scrophulisen Augenleiden behaftet, welche Krankheit allmählich so weit vorschntt. das« da« Sind '/, Jahr lang die Augenlider nicht mehr im geringsten »u öffnen vermochte, stet« die dunkelsten Stellen de« Zimmer« aussucht» und beständig über heftige Schmerzen in den Vabn Nagle und außerdem noch Steifheit im Halse zeigte, so das« ein Schulbesuch während dieser sech« Monate vollständig autaeschlvfse» war. wir consultirten während dieser Zeit verschiedene Arzte, wandten Lustveränderung mehrere Wcchen an, doch Alle« war vergeblich, eine Befferung trat nicht ein. In dieser Siothlaae wandten wir un« an den Arzt. Hern, Dr. n»ed. voldedi,, t» 8ui|tafle« S, nach dessen Z-wSchentlicher Behandlung unser Kind die Augen schon dauernd öffnete, seine Schmerzen mehr verspürte und wenige loge bernadj a« vollständig geheilt erschien. Den tiefgefühltesten Dank und beste Empfehlung sprechen die Unterrichten dem genannten Herrn »ffrn,lich im Interesse ähnlich Leidender au«. »tttzelm «aquet u. Frau. LudwigShasen a. Rh Füttern Sie die Ratten u. Mäuse nur mit d«n sicher tÖdtUch wirkenden v.Kobbe'sHELEOUN.lÄ MaaaciMO and — In Dom k 50 kr. and tO kr. •rhIKIIeh in H*uptd«pOt bei J. Grollcta in Brslnn. Paff au N. Mltor, Apotheker. rtjlldu, A. ck}ttt »lithWln^ wt Am (•krteU i» tJ. Au(kfe otcUmm Schrift Rath Dr Mltar " <«, Sutopest. Der in der im AuSschanke gewesene Sauritscher 1893er- Maiberger 1893" von Maria Straschill, wird im Gasthanse „)ur Sierquelle" Ungarthorgasse per große Flasche 80 kr. abgegeben. Ein neuer, eleganter, offener, viersitziger aus Natur-Eschenholz, anf Oel-achsen, ist billig zu verkaufen. Pettan, Florianiplatz 5. Alles Zerbrochene aus Glas. Porzellan. Steingut, Marmor, Alabaster, Elfenbein, Horn. Meerschaum, Gipa, Leder, Holr, sowie alle Metalle etc. etc. kittet dauerhaft Ruf« unerreichter Universalkitt das beste Klebemittel der Welt In Gläsern ä 20 und 30 kr. bei W. Blanke, Fett*«. ^mmmmsrnrnrnrnrnrnrns*. Best eingerichtete mechanische Strickerei Äiois Heu jun., Marburg, Kärntnerstrasse. Erzeugung aller Arten von Strickarbeiten, Ia. Qualitäten in Damen- und Kinderstrslmpreil, Sommer- und Winiereorten, Damen und Herrengileta, besonders Socken, Kinderkleidchen, Unterröcke, Unterboten und Leibchen, Kinderjftckchen. Swater-Radfahrlelbohan, RimiaiQgi eto. Die feinaten Strümpfe werden zum anstricken (ibornomnien, wenn auch gewirkte und billigst berechnet. Alle Maschinen für Landwirtschaft ObstmahlmUhlen m. Stein- und Eisenwalzen 0b8tprea»en aller Systeme, ObetdSrraparaW, Obataohil- Dreschmaschinen, Göppel werke, Hen- n. Strohpressen eituonasct Traun, Egg««, Putz- und Mahlmihl««, Schrotmühlen, Perouoapora-Apparate d Weinpressen, liefert zu bedeutend herabge-aetzten Preisen unter Garantie und auf Probe Xg^eiz Heller, TXTiea^. ü/2, Praterstraase Nr. 49. Aaaflkrlieh« Catalaze gratia »4 fraat*. — Wiederverklafer gesackt. — Ver Aakaaf ren Nackakaauagea wird besonders gewarnt Museum Sa Pettau a) Sani b) beateheod au» den Abtheilungen: Local-Museum Sammlungen aus Pettaus Vorzeit, Ferk-Mnsenm cultur- und kunsthittorische Sammlungen, Naturalien-Sammlung, Sammlungen aus der Steinzeit, ägyptische Alterthümer etc. OeSflket an Sonn- und Feiertagen and jedes Donnerstag tob 10—12 Ukr Vormittag. Elntrlttakarten k 30 kr. alnd bei Herrn Jae. ßapaltt, Juwelier und In Mumm aalbat verkäuflich. Stndenten, die Sohülar dar Handele- und gewerblichen Fortblldungaeohule, dann Oewerbegeh Ilsen und Milltlnaannaoban 10 kr. Die P. T. Mitglieder des Museal-Vereinea haben freien Zutritt. Richard 8abla gibt in seinem und »einer Mutter Namem achmarserfflUt Nachricht von dem Hinacbeiden aeinea herzlichst geliebten Brüden, des Herrn 1 T^elr^a. Sgi"h1a lUltrm. luaMtam. 8>i—»«UI-fufiHMs« welcher am 20. September 1896 um halb 1 Uhr mittua beim Baden im Draufluase im 37. Lebensjahre den frühen Tod fand. Obwohl andern Stromgebiet, innerhalb welchem das entsetzliche Unglück geschah, drei Bade-Anstalten liegen, wurde der theure Verblidiene erst nach neun Tagen bei Friedau von Flössern aufgefunden. Die Beerdigung erfolgte am 29. September auf dem Ortafried-hofe in Friedau. Ein feierlicher Seelengottesdienst wurde Dienstag den 1. October um 10. Uhr vormittags in Fettau abgehalten. Wir danken gleichzeitig allen aua nah und fern für die auaaerordentliehe Theilnahme an unserem tiefen Schmerle. Pettau, am flO. September 1896. Im Subabonnement zu haben im Caft Europa. Neues Wiener Tagblatt, Fremdenblatt, Wiener Carrikaturen, Deutsche Wacht, Figaro, Floh. Ein Mädchen, welches Lieb« zu einem Kinde hat, sloveuisch und etwas deutsch spricht, wird ausgenommen. Aufrage t» Irr JUmiuljhrati#« In Statt». Haupt-Gewinn event 500,000 Mark. <3-l-Cxclcs- Die Gewinne garantirt der Staat Einladung zur Betheiligung an don Gewinn-Chancen dar von Staat« Hamburg garaatirtea frosten Bald-Lotterie, I» weloher II Millionen 348,795 Mark «loher gewonnen werden miiaaea. ( Die Sawlaae dieser vorteilhaften Sald-Lotterie, welche plangemäas nur 116.000 Loose enthält, sind folgende, nämlicn: Der grtfaite Gewinn ist ev. 600,000 Mark, Prämie MO,000 Mark. 66 Gewinne 4 5000 Mark 106 Gewinne k 3000 Mark 131 Gewinne ä 2000 Mark 818 Gewinne k 1000 Mark 1416 Gewinne k 400 Mark 20 Gewinne k 300 Mark 152 Gewinn« k 200, 150 Mark 39766 Gewinne ä 155 Mark 8190 Gewinne k 134, 100, 98 M. 6848 Gewinne k 69, 42, 20 Mark im Ganzen 57,700 Bawlnna 1 Gewinn k 200,000 Mark 1 Gewinn k 100,000 Mark 2 Gewinne k 75,000 Mark I Gewinn k 70,000 Mark 1 Gewinn k 65,000 Mark I Gewinn k 60,000 Mark 1 Gewinn k 55,000 Mark 2 Gewinne k 50,000 Mark I Gewinn k 40,000 Mark S Gewinne k 20,000 Mark 21 Gewinne k 10,000 Mark und kommen solche in wenigen Monaten in 7 Abtheilungen zur sicheren Entscheidung. Der Haaptaewlan 1. Classe beträgt 50,000 M., steigt in der 9. CL auf 55,000 M.. in der 8. auf 60,000 M, in der 4. auf 65,000 M., in der 6. auf 70,000 M., in der 6. auf 75.000 M., in der 7. auf 200,000 M. und mit der Prtal« von 300,000 M. eventuell auf 600,000 M. Für die «rat« Gewiaailehaag, welche amtllob festgesetzt, kostet da« ganz« Orlglaallaa aar flutdea 3.50, da« kalbe Orlglaallaa aar „ 1.75, saa viertel OrlglaallM aar „ —.90. Jeder der Betheiligten erhäl» von mir nach stattgehabter Ziehung sofort die amtliche Ziehungsliste uaaifyafefdert zugesandt. Verlooaung«-Plaa mit Staatswappen, woraus Einlagen und Vertheilung der Gewhiaa auf die 7 Claaaen ersichtlich, versende im Voraas gratis. Die Ansiahiing und Versendung der Oewiongelder erfolgt voa mir direet an die Interessenten pra»at uad aaler strengster Verackwlegenhelt Bestellungen erbitte per Psstaaweisaag oder auch gegen Naekaakme. DA" Maa wende aiek daher »lt d a Aufträgen der aahe heverstekeadea Ziehnag halber aagleieh, Jedach kl« aam I. November d. J. vertraaaasvell aa Joseph Heckscher, Banquier und Wechsel - Comptoir m HAMBURG. Darch den herben Verlust, welchen wir durch das Hinscheiden unseres geliebtei Sohnes und Bruders erleiden, entschlossen, die raglücks-stätte ehemöglichst zu verlassen, war es uns leider unmöglich, Allen, welche uns hilfreich und tröstend zur Seite standen, persönlich zu danken. Besonderen Dank dem hiesigen Stationscommandanten, Herrn Major Fitz ne r und seinen Untergebenen, welche so eifrig bemuht war»n, den theuren Leichnam anfzusuchen. Dem hochherzigen Freunde, Herrn Professor Majcen, sei für seinen letzten Beweis der Freundschaft innigst gedankt. Auch allen Herren Collegen, Bekannten und Schälern des Verblichenen, welch«, ihm die letzten Ehren erwiesen, rufen wir nun aus der Ferne unseren tiefgefühlten Dank und einen tieftraurigen Abschied8gru8s zu. Die trauernd Hinterbliebenen. — 6 — Kunst- und Walzen-Mühlen F. C. Schwab in Pettan. Walzenmehle. Ans Weizen. Tafeigries, fein oder grob Kaiser-Auszog Muodmehl, Auszug Extra-Semmelmehl Semmelmehl . Extra-Brodmehl Mittel-Brodmehl Brodmehl Sehwarzbrodmehl Futtermehl Weizenkleie sammt Sack ohne »» H Ans Korn. Kornmehl, Auszug Kornmehl, mitteliein Kornmehl, ordinär Futtermehl Kornkleie sammt Sack ohne Ans Haiden. Haidenmehl, fein ..... Haidenmehl, mittel . . . . Haidenkleie sammt Sack .... Türkengries, gelb Polentamehl la Maismehl Ila Maisschrot Ans Türken. Preise in v. W. Nr. pr. 100 Kilo fl. kr. 12 0 12 — 1 11 50 2 11 - 3 10 - 4 9 50 5 9 - 6 8 50 7 7 - 8 5 A - — 3 70 I 9 II 8 - in 7 - ' 5 - 4 - 3 70 | A 16 B 12 5 1 11 10 9 7 Umtausch von Getreide gegen Mehl und Detail-Verkauf in der Specerei-, Material-, Farbwaarenhandlung, Mehl- u. Kohlenniederlage „Zur goldenen Kugel" in Hauptplatz Hauptplatz. Jeder, auch der kleinste Auftrag wird prompt effectuirt. jgM- Wieser Olanz-Kohle bei Abnahme von Wagenladungen. 85 kr. per Meter-Zentner franco Haus. — 7 — Jedes dritte Los gewinnt I Dem Glücke biete die Hand. Jede« dritte Los gewinnt! Noch nie dagewesene günstige Gewinnchancen bietet die Ungarische Klassen-Lotterie, weil von 100,000 Loeen 31.499 Lose mit Geldgewinne gezogen werden. Mit fabelhaft hohen Treffern * a.. *r 9rM, o.»„... Eine Million Kronen. Original-Los« für die erste Klasse. ganzes I zehntel I zwanzigstel *40 Kr, für. 2 Ktmm Or I olnal-Lose für beide Klassen giltig. Die Ungarische Klassen-Lotterie hat folgende Geldgewinne: Eine Prämie von 600.000 Krön e n. I ganze« 80 Kr. I zehntel 8 Kr. I »waazlgatel Kronen Bei Voll-Losen, welche in erster Klasse mit Gewinn gezogen wurden, wird gleichseitig mit dem Gewinn die im voraus bezahlte Einlage für die U. Classe zurückvergület. Bestellungen möglich mittelst Postanweisung unter recht deutlicher Angabe dar Adresse erbeten. Gewinn 4 400000 Kronen k 200000 k 100000 k 80000 . k «0000 k 60000 „ k 40000 k 80000 k 80000 ff k 15000 «a • « j 5«||J s-§ g s !|tiX o a ► il-I I 5 Gewinne k 10000 Kronen 1« • k 8000 27 . k 6000 - 8 . k 4000 - 110 . k 8000 SIS . k 1000 - 100 . k 400 - soio . k 800 - 80000 k 100 »000 , k 80 9 Die Ziehnay «nterlie^en der Anflickt der Staatsbehörden und fladen snter Zutirhnng eines kill. öffentlichen Notars statt. Ziehung der I. Classe: v. 16. bis 19. October 1895. zusammen 81,408 Gewinne Im Gesammtbetrage von 5 Millionen 600.000 Kronen. Ziehung der II. Clawr v. 6. bis 14. Dezemb. 1895. Die Gewinne werden baar und ohne Jeden Abzug ausbezahlt. Lose zu beziehen durch Jedes dritte Los gewinnt! C. Heintze,Haupt-Collecteur, Telegramm-Adresse; Lottoheintze, Budapest Besteller wollen fllr Porto 10 Heller, für recommindierte Briefe 30 Heller, für jede Gewinnliste 20 Heller extra beifügen. BUDAPEST Servitenplatz Nr. 3. Jedes dritte Los gewinnt! k wichtig für jede« Ha.«! Draht-Matratzen bie besten Betteinsätze, rein, gesund, dauerhast, billig, liefert die 1. steir. Drayt-Matratzenfabrik R. Makotier in Marburg, «trtnrrstraffe 24. Eisenmöbel, Matratzen, Kastenbetten. Strirrtune tth Pmau und Umjf&unu: Josef Kasimir in Pettau. 1895er Vorzüglichen Himbeersaft das Kilo mit 60 kr. empfiehlt Johann Straschill am Bann. Detailverkauf im Landesprodaoten-OeflohJLst. Zur bevorstehenden Weinlesezeit empfiehlt Nachstehendes äusserst billig Gealchto Alkoholometor mit Theilung von 6—70 oder 66—100. Qe&ichte S&ocharometor, untfeaichto Sacoharometor oder Alkoholometor, auch die von 0—100. Malach-Thermometor, Brandwein wagen, Wein- und Mostwaden nach Wadner. Kloaterneuburger Wein- und Mostwagen mit und ohne Mess-Clfinder von Heinrich Kapeller in Wien. Hochachtungsvoll JOS. GSPALTL, Goldarbeiter und Optiker _in Pettau._ Kaufet Südmarkzünder! Geschäfts-Übersiedlungs- Anzeige. Frau Paula Starkl, Modistin in Pettau zeigt hiermit den verehrlichen P. T. Damen von Pettau und Umgebung ergebenat an, dass sie ihren Modisten-Salon von der Kirchgaase in die Ungarthorgasse, In das Haus des Herrn Hauptmann Erle, vis-ä-vis der neuen Post, verlegt hat und empfiehlt sich den P. T. Damen mit einer grossen neu eingelangten Auswahl von Damen-, Mädchen- und KinderhQten für die Herbst- und Winter-Saison. Hochachtungsvollüt zeichnet Paula Starkl Modistin. Kameelhaar- Havelock fl. 9, mitganzen Kragen fl. 13, Wettermäntel aus Kameelhaar fl. 7, (das Beste), Loden-Anzüge in allenFarben fl. 16,stets vorräthig bei Jacob Rothberger, k. u. k. Hof-Lieferant, Wien I., Stephansplatz 9. Jos. Kollenz, Pettau. Steingut Kochgeschirr Lager Alle Grössen Spiegel mit und ohne Rahmen. Cafö-, Thee- und Speiseservices, wie auch Bier-, Wein-, Liqueur-Services in geschmackvollster Ausführung. Fenster mit aller Art Tafelglas werden in und ausser dem Hause schnell und billigst verglast. Für Bilder und Photographien halte ich stets eine grosse Auswahl von geschnitzten Bahmen am Lager. Ausserdem grösste Auswahl von Ditmar- und echt belgischen Lampen für Gast- u. Cafö-Häuser, sowie für den Privatgebrauch. Hänge-, Steh- und Küchenlampen, Salonlampen, Kellerlampen, Studierlampen, Clavierlampen, Kanzleilampen, Comptoirlampen, Nachtlampen, Ampeln und sämmtliche dazugehörigen Bestandtheile. Lager von Herren- und DamonwCecho, Band-, Wirk- und Kurzwaaren, Sammeten! Regen- u. £«mnenechlrmen, Miedern, Damenputzartikeln, stets das Neueete In Cravatten und Kragen in bester Qualität. Alle Sorten Handechuhe, Vorhinge, Teppiche, Bett- u. WaschtischVorleger, Ledertllcher, Reieekoffer, wasserdichte Tiroler Regentnlhstal. Nur beste Sorten Strickgarn, das bei mir schon seit 20 Jahren eingeführte ggf* Perietrlckgarn "MG in weiss und tkrbig. In glatten Farben, das in allen ersten Geschäften Österreichs eingeführte Hausfrauen- etrickgarn. Sämmtliches Zugehör für Schneider. Alle Gattungen Nadlerwaaren und Pelzwaaren etc. etc.