3-B.-tt*. Grosses und allgemeines WAP PENBUCH verlegt von Jfoucr Sc gnupe in Starnberg. Besitzer: Emil Küster. r» u ^ ihP 40185 J. SIEBMACHER'S grosses nnd allgemeines WAPPENBUC reich vermehrten Auflage mit heraldischen und ItiJiorisdt-piMloprlicit (Ürlfuiterunpn. VIERTEN BANDES FÜNFZEHNTE ABTHEILUNG. Der Adel von Ungarn saiuint den Nebenländera der St. Stephans-Krone. (Supplementband.) in einer neuen, vollständig geordneten nnd Bearbeitet von G6za y. Cserglieo und Josef y. Csoma. JY zU hin, NÜRNBERG. VERLAG VON BAUER USD RASPE. (Ii. Küster.) 1894. <» einig Abu. (Taf. 1). ■ i i« " Wappen, a): In E. ein w. Balken. — An Kleinodstelle: Der Kopf n. Hals eines Adlers mit Nimbus. (Siegel d. d. 17. Jnli 1299 sowie andere Siegel mit Toller Umschrift des Palatines Omode. It. A. BPestb, D. L. 11. 299). Wappen, b): In R. zwei w.Ealkcn. — An Kleinod-atelle: \vacliBender Mann mit Hot, in d. erhobenen Beeilten ein Schwert (.oder einen Stab) haltend. [Siegel d. d. 1383 des Demeter (Sohn des Alexander) Tavernicus, Obergespan v. Biics n. Trentschin. Arch. Ert. XIII. 231]. Die älteste bekannte Schildfigur der vom Genna Aba abgestammten Geschlechter, war die Balkenformation in der Ein- oder Mehrzahl. Als dann später, die Periode der Helmkleinodsiegel entstand und sich durch eine gewisse Zeit hindurch auch erhielt, nahmen (so viel bis beute bekannt), alle oder doch die meisten der Aba-Nachkommen, einen wachsenden Adler u. z. zumeist mit einem Laubkranze im Schnabel und einem Krönlein auf dem rechten Fliigcl oder auf dem Kopfe auf. Diese „Kleinod-figur", wurde in der Folge (bei Hinweglassung der ursprünglichen Balkenmotive) auch als Schildfigur benutzt. Das nnfoblbare Erkennungszeichen der Genus Aba Provenienz, bildete (be/.w. bildet) also der Adler mit dem Laubkranze im Schnabel und dem gekrönten Flügel, ob nun nur allein als H elmklein od, ob als Schildfigur oder aber, ob zugleich auftretend als £childfigur und alB Helmkleinod So bei den f Athinai, + Büthori v. Gagy, Berthotby, t Csirke, + Frichi, f Gagyi, Hedry, Keczer, + Jvom-polthi, f Liipispataky, + Segnyey, f Sirokay, f Soly-mossy, f Somosy u. Vendeghy. Ausser diesen genannten Geschlechtern, stammten noch ferner vom Genus Aba ab, die: -}- Budamdry, f Laczkffy de N&dasd und f Vitüz, deren Wappen uns nicht bekannt, sowie die Ithödey, mit diversen, vollkommen abweichenden Wappen. Uradeliger magyarischer Provenienz, sehen wir bereits im XIII. Jarhunderto, eino grosse Anzahl von (ungefähr '27) Abzweigungen des Genus Aba im nordöstlichen Teile Ungarns die hervorragendste Bolle spielen. Ursprünglich im Heveser Ctte — u. z. insbesondere in d. Gegend v. Gyöngyüs angesessen, treten die Aba-Nach-Nacbkommen bald darauf auch in d. Ctten v. Abauj u. S6ros auf, woselbst sie bedeutende Besitzungen gründen n. erwerben. Ein Zweig lässt sieb im Oedenburger Ctte und von dort jenseits der Dran nieder, südlich vom heutigen Veröczeer Ctte, woselbst seine Mitglieder, zu den Vornehmsten zählten; ein anderer Zweig, übersiedelt nach Siebenbürgen. Aba v. Baranllial, siebe: Siebm., Pag. 1. Taf. 1. Ab&dy. (Taf. 1). Wappen: Löwe, ein zwoizipfliges nach rückwärts abflattorndes Banner mit d. Vorderpranken haltend. — Kleinod: Die Schildfigur wachsend. (Siegel d. d. 1741). IV. 15. Supplement. Ein Gesclilccht „Abädi" leitete seinen Ursprung, im Vereine mit den Biinffy v. Losoncz, Dcseu v. Losoncz, Losonczy u. Tomay, vom Genus Torna ab. Benedikt Abiidi, tritt 1541 u. 1543 urk. auf. (Vergl. auch: N. J. I, 1-2). Abon>l v. Sztankörz, siehe: Kztuiikt'u'zj. (Suppl.) Ä lirstliüiulal» y. (Taf. 1). Wappen: Mit d. Hörnern nach aufwärts strebende, v. einem sechsstraligen Sterne überhöhte Mondessichel. Altes, wie es,scheint erloschenes Geseblecbt. Damianus de Abrahümfalva, Cum es Nobilium in d. Zips, tritt 1479 urk. auf. NB. Das gleiche Wappen wie hier vorstehend bla-sonirt, führte u. führt eine Anzahl Geschlechter, da Ge-nere Hunt Päzmän. Vergl.: Genus Hunt Piizmün. (Suppl.) (8iegel d. d. 1479 des obigen Damianus. Archiv der Grafen Forgäch, im Nat.-Mus. BPesth). Äbraliftml'aivi, siehe: Töke. Pag. 678 Taf. 468. Abraliftuiiry v. Cierla. (Taf. 1). Wappen: Geliaru. geb. Arm eine mit einem Kreuzlein besteckte Blätterkronu in d. Hand haltend. Dieses, wie es scheint erloschene Geschlecht, leitete seine Abstammung vom Genus Csolt ab, wurde auch „AbrunlTy" geschrieben, und führte ehedem den Namen „Gerlai" "oder auch „de Gerla". Bereits um 1350 herum, tritt dasselbe mit Grundbesitz in Csaba, Feilerem; 1H04 in EdeleB, Vesztii, Ma-gor, LsiszlAtövisse, Käs n. Csolt; 138 s in AI-Gerla (Csolt), Vesze, Megyer, Murol ec., ec., .im bfckeser Ctte auf. — Im Jahre 145H erhalten die Äbrahämffy de Gerla, v. König Mathias, neue Donationen in: Gerenda, Csorviis, Sopron, Apiicza ec., ec., in welch letztgenanntem Orte, sie auch noch 1488 erscheinen. — Sie hatten im XV. Jh., auch noch fernem bedeutenden Grundbesitz im Arader Ctte und kamen auch unter d. besitzenden Adel v. Csa-nild u. Zariind vor. (Siegel d. d. Patak, 1678 des Caspar Abrahämffy v. Gerla - Dr. Csänki Dezsö, M. tört. iüldr. BPesth. I. 656, 707, 749, 7ü2. — Siehe auch: Märky S,. Arad vm. monogr., woselbst das Wappen richtig zu stellen ist). Abraham!!}, siehe: Siebm., Pag. 2. Taf. 1. Abrüuny, siehe: Äbrahämliy v. Gerla. (Suppl.). Absteminf*, siebe: Boruuuiua v. Prath. (Suppl.). Äcs. (Taf. 1). Wappen: InB. auf gekr.gr.Dreiberge ein b. bekl. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parintange und eine beblätterte Traubenfrucht in d. Faust haltend. — Kleinod: Der Arm. — Decken: rs. 2 UNGARISCHER ADEL. ■2 Adels- u. Wappenbrief ,v. König Leopold I., d. d. 27. Febr. 1699 für Georg Acs and für seine Söhne. (L. CJ. Acs I.—Art» IV., siehe: Siebm., Pag. 2—3. Adaiukovicli. (Taf. 1). % Wappen: In B. anf gekr. gr. Boden eine r. gew. flugb. w. Tanbe einen gr. Oelzweig im Schnabel haltend. — Kleinod: Goharn. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstango haltend, — das Gelenk besteckt mit d. Tanbe des Schildes. — Decken: bg.— rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Laxenburg, 11. Jnni Itiöl für Georg Adamkovich mit d. Ehefran Barbara Skabovicli und für seinen Bruder Martin Adamkovich mit d. Ehefrau Dorotea Molitorisz. (L. C.).' Adainovits. (Taf. 1). Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspr. Wolf, ein Schwert mit g. Parirstange mit beiden Vorderläufen pfalweise haltend. — Kleinod: Der Wolf wachsend. — Decken: fpg. — bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Neustadt. 10. Oktober 16-25 (kundg.: Samaria, Pressb. Ctt, 1627) filr d. Gebrüder Johann u. Georg Adainovits. (Leg. C. Ctts A. Pressbarg). Adaiuovicli v. Cseplu. ^ Dieses auf Pag. 4 Taf. S des vorstehenden Werkes behandelte Geschlecht, erhielt den Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., sab d. Wien, 6. Novb. 1714 mit Paul Adamovich sammt seiner Ehefrau Judith Knesovicli n. d. Kindern: Martin, Franz, Maria, Catharina u. Margarethe. Adfl. siehe: Atyll (Suppl.). Adler. (Tat 1). Wappen: In von B. und B. gespaltenem Schilde gegen eine auf gr. Boden aufstehende w. Säule beiderseits anspringend ein w. Einhorn mit v. rechts oberhalb und schräge in d. Hals eingedrungenem g. geil, g Pfeile, und ein doppelschw., gekr. g. Löwe. — Kleinod: Zwischen offenem rechts b., links r. Finge der Löwe wachsend, hier fünf Pfeile haltend. — Decken: rs. — bg. Adels- und Wappenbrief v. König Mathias, d. d. 23. Aug. 1616 (kundg.: Eperies, Säroser Ctt, 26. July 1618) für Jeremias Adler als Nebenerwerber. Siehe Roth v. Pongyelök (Suppl.) Haupterwerber. ( Orig. im Besitzo des Geschlechtes R6th v. Pongyelök). Adorjiin v. Otroköcs. (Taf. 1). Wappen: In B. aus gekr. gr. Droibergo wachsend ein schnurrbärtiger r. bekl. Mann mit I'elzkalpag sammt i. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstango haltend dessen Spitze durch den Hals eines vom Knmpfo getrennten Türkenschädcls gedrungen erscheint, die Linke in d. Hüfte gestützt. — Kleinod: Die Sehildlignr. — Ducken: rs. — bg. Noch gegenwärtig blühendes Adelsgeschlecht dos Gömörer Ctts, auf Otroköcs begütert geweaou, oder an-noch begütert. (Siegel d. d. 1833 des Johann Adorjfin v. Otrokücs). Adorjün, siehe: Vftradi II., Siebm. Pag. 700 Taf. 480. Adorjün I—IV., siehe: Siebm., Pag. 4 Taf. 3. AgArtly. siehe: TArkftuyi, sieho: Siebm. Pag. 655. Taf. 457. Agöoij. (Taf. 1). Wappen: In B. ein g. Löwe mit d. erhobenen Rechten den Flitsch eines blutigen Pfeiles fassend, welcher durch beido Augen gedrnngen erscheint. — Kleinod: Die Sehildlignr, hier auf drei Füssen stehend. — Decken: bg. — Der Drachenorden. Adels- u. Wappenbricf v. König Sigismund, d. d. Constanz, in Yigilia Ramis palm. 1418, für Alexius u. Nikolaus Agöcsi als Miter werber. — Siehe: Cliapi, Haupterwerber. Schrieben sich nach d. Orte Agücz (Agouch) in Zemplin, und nannten sich auch: Ag6chy u. Agöcsy. Im Jahre 1448 treten sie mit Grundbesitz in Ag-Csernö, 1456 in Luka, 1489 in Homok im Zempliner Ctto auf und leiteten ihre Abstammung (und bezw. auch ein gemeinsames Wappen), vom Genus Boxa, mit den f Cliapi, f Bocskay, Söos, t SzUrthei u. f Zerdahclyi ab. Erloschen, nacli d. Jahre 1551. (Orig. im l'reiherrl. Yücsevschen Archive. — Dr. Csiinki Dezsö, M. tört földr. BPestli, L 367. — Vorgl. auch: N. J. I. 9). ÄgoMton. (Taf. 1). Wappen: In durch einen w. Balken von R. und B. scliräglinks geteiltem Schilde oben ein mit einer gr. Schlange mehrfach umringelter Merknrstab, unten ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten sowie in d. gesenkten Linken je eine brennende Fackel haltend. — Kleinod: Zwischen olfenem ff Fluge ein g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstangs haltend. — Docken: bg. — rs. Alexander Ägoston, aus Krsek-UjvAr gebürtig, erhielt v. König Franz, einen Adels- u. Wappenbrief. Derselbe starb als Dr. der Chirurgie und Prufessor zn BPesth, 37 Jahro alt, im November 1809 und wurde in der Franziskanor-Kirche (BPesth) begraben, woselbst sein Wappengrabstein zu sehen. Seine Ehefrau, war The-rose Motsi, seino Kinder: Adolf, Alexander u. Alois. Agopton I—IV., siehe: Siebm. Pag. 5-6. Taf. 4. Ajsj«. (Taf. 2). Wappen: In G. gegeneinander gekehrt ein links-gewendeter Mann mit roten Kleidern (Ungar) nnd ein b. gekl. Mann (Türke), beido mit umgürteten Säbeln und mit den Fäuston zusammen ringend. — Kleinod: Der ungar. gekl. Mann wachsend. — Docken: rs. — bg. (Nach der nicht genügend deutlichen Blasonirung einer leg. Copie). Erloschenes Geschlecht des Ugocsaer Ctts. Adels- u. Wappenbriof v. König Maximilian II., d. d. Wien, 6. Jänner 1569 (kundgemacht: Szatlunäror Ctt, 1607 und Nagy-Szüllös, Ugocsaer Ctt, 1752) für Thomas Agyö, Soldat in Szathmür, sowie für soino Geschwister: Georg, Simon, Agato u. Anna Agyö. Noue Palatiual-Donation auf Pt'terfalva, l'ivadar, Forgolsiny oc., sub d. 1750. Stefan, Sohn des Nicolaus, Solm des Tomas Agyö, tritt i. J. 1752 als Bositzer in Petorlalvn auf. (L. C. - Vergl. auch: N. J. I). UNGARISCHER AUEL. 3 Ajtaj. 1. (Taf. 2). Wappen: Geliarn. geb. Arm, drei bestengelte beblätterte Rosen in d. Faust haltend. — Kleinod: Taube, im Schnabel einen Oelzwoig haltend. (Siegel d d. Rimaszombat, 1673 mit voller Umschrift dos Stefan Ajtaj). AjtnJ, Ii. (Taf. 2). Wappen: Geliarn. geb.Arm, drei best. bebl. Lilien in d. Faust haltend. — Kleinod: Die Schildfignr. (Siegel d. d. lluszt, 1705 des Assessors Daniel Ajtaj). Ajtiti» siehe: Siebm., Pag. 6. Taf. 5. Akulicluiui, siehe: Okoliesftuyi, Siebm., Pag, 462. Taf. 339. Äkay v. Äka. (Taf. 2). Wappenschild: Wie bei Siebm., Pag. 7. Taf.5.— Kleinod: Doppelscliw. Löwe wachsend. (Siegel mit Init. des Stefan Akay, Tab. Jad. Assessor des Trentschiner Ctts.) «ciiu» ÄkoN. (Taf. 2). Wappen, a): Von je einem ein- nnd abwärts gekehrten Adlerllügel beseiteter dnreh einen Stab gespaltener Dreiecksschild, welcher mit einem beknauften diinnon andern Stabe nnd mit vier (2,2) sich abbiegenden Hahnenfedern besteckt wird. (Siegel d. d. 17. Juli 1299 mit voller Umschrift des Stefan, Sohn des Banns Erney. R. A. BPesth, 2216). Wappen, b): Dreieckschild nie vorstehend doch ohne Stab, hier rechts nnd links besteckt mit je einem kurzen Adlcrfliigel, — an Capitälstelle aber, mit einem bärtigen, mit Eisenhelm sammt vier Stranssenfedern bedeckten Männerkopf sammt Halsj; unter d. Schilde, ein kleines Patriarchenkreuz. (Siegel d. d. 1311 desselben Stefan, als Palatin v. Ungarn. Nyäry Alb., Herald. 28-29). Der Dreiecksschild sammt Hahnenfedern, verschwindet dann in spätem Zeiten , gänzlich aus dem Wsppon der Nachkommen des Genus Akos, nnd tritt dafür als gemeinsames Erkennungszeichen das weisse Patriarchenkreuz in Both auf, an Capitälsstelle besteckt mit je zwei nach rechts bezw. nach links sich abbiegenden schwarzen Hahnenfedern. Ein ferneres Erkennungszeichen der Akos-Descendentcn, bildet dann das Helmkleinod, d. i. die hervorbrechende gekrönto Jungfrau, deron Mundwinkel mit jo einem Fische mit auf u. eiuwärtsgebogencm Schwänze besteckt werden. — Vcrgl. übrigens den Artikel u. das Wappen Bebck v. Pelsöcz (Suppl.). Diese Erkennungszeichen, führten ausser den Bebek v. Pelsöcz, auch die Chetncky, sowie die Csyre de Al-mosd. Dagegen iBt es uns bis heute unbekannt geblieben, welche Wappen bouiitzt wurden, von Seite der vom gleichen gemeinsamen Stammvater abgestammten: f Bölyajr, f Meliy, Eördü,:h v. Pelcske, Säghy v. Karancs-Sägh, f Pöcsayi cc. Die Mitglieder des Genus Akos, zählten bereits im XIII. u. XIV. Jahrhunderte zu den hervorragendsten Per-sönliclifeiton des Landes, insbesondere Banus Erney und dessen Sohn, der Palatin Stefan. Später auch der Banus Micsk, welcher als der Neubcgründor der Macht des Ungar. Königs in Slavonion angesehen wurde. Ursprünglich dem Pcsthcr Ctte angehörig, verbreiten sich die Nachkommen dieses Genus, dann bald auch iu d. Ctten v. Borsod, Körös, Zala sowie auch in Siebenbürgen. ÄkoHN}. (Taf. 2). Wappen: Löwe, dessen Hals v. rechts oberhalb nach rückwärts v. einem Schwerte mit Parirstango durchbohrt erscheint. — Kleinod: Die Schildfigur wachsend. Ein erloschenes Geschlecht gleichen Namens, welches das Prädikat „v. Csepe" geführt, gehörte im XV., und noch zu Endo des XVI. Jh., dem Adel des Ugocsaer Ctts an. (Gravirtes Wappen, aus dem XVII. Jh., mit voller Umschrift des Stefan Akossy, auf einem silb. Kelche. — Privat-Museum des Jos. v. Csoma, in Dcvecser, Abaujer Alaghy v. Bekeny. (Taf. 2). Wappen: Wie in d. vorliegenden Werke (Pag. 7. Tat'. 6), mit dem', Unterschiede, das» der Balken hier, oben wie unten v. je zwei nebeneinander gereihten Lilien begleitet erscheint Wir haben es hier also mit einer Wappenvermehrung oder sogenannten „Besserung" zu thun, welche, wie wohl kaum zu bezweifeln, dem Melchior Alaghy v. Bekeny verliehen wurdo, gelegentlich seiner 1613 erfolgten Erhebung iu d. Freiherrenstand. (Siegel d. d. 1628 deB Melchior A. v. B.). Die f Alaghy v. Bokeny und die f Bekeiiyi v. Alagh, waren Sprossen ein u. desselben Stammvaters, und führten ihren Geschlcchtsnamcn (bezw. ihr Prädikat), nach d. Ortschaft Alag im Pesther Ctte, woselbst sie bereits 1455 ihre Antheile an d. Bekta v. llikeboda verpfänden. 1472 verpfänden sie ihre Gutsantiieile in Bägyon, Neograder Ctt, dem Dionys Bekfiny v. Miküfalva (v. Alag). (Dr. Csänki Dezsö. M. tört. földr. BPesth, L 37, 75, 112, 151, 183). Alagyi. (Taf. 2). Wappon: Pelikan im Xeste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. — Kleinod: Doppelschw. Löwe wachsi.-nd, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit l'arirstange, mit d. vorgestreckten Linken ein Beil mit d. Schärfe nach auswärts haltend. (Siegel d. d. Erlau, 1704 des Jacob Alagyi). Alu»» , siehe: SiubA VI., aliter Csorvüsi. Siebm. Pag. 1108. Taf. 430. Albert. (Taf. 2). Wappen: In gespaltenem Schilde vorne oin Mann mit Kalpag in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange die Linko in d. Hüfte gestützt haltend, hinten ein Löwe. — Kleinod; Der Mann wachsend. (Siegel d. d. 1654 des Johann Albert). Alberl, siehe: Siebm., Pag. 8. Taf. 6. Albcsi■ siehe: Xölyomi v. Albis. Siebm., Pag. 736. Taf. 502. Albus. (Taf. 2). Wappen: In B. auf gr. Dreiberge zwei v. einem schnurrbärtigen Tiirkenschüdel überhöhte, gekreuzte, zwei- 4 UNGARISCHER ADEL. ■4 zipflige, nach ans- und abwärts flatternde r. Banner. — Kleinod: Die Schildflgnr. der Tfirkenschädel liier pfalweiso durchbohrt v. einem Krummsäbel mit g. Parirstange. — Decken: bg. — rs. (Siegel d. d. 1759 mit Init. des Johann Albus, Ju-rassor des Pressbuigcr Ctts. — Gemaltes Wappen). Alexius. (Taf. 2). Wappen: In B auf einer auf gr. Boden ruhenden eisernen Kugel stehend ein Strauss im Schnabel ein Hufeisen in d. erhobenen Beeilten einen Krummsäbel mit g, Parirstango haltend. — Kleinod: Der Strauss. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 8 Oktb 1669 (kundg.: Göncz. Abaujer Ctt, 16. Dezb. 1. J.) für David Alexius für Beine Ehefrau Rebekka Ekker und für d. Bruder Miehael Alexius mit seinem gleichnamigen Sohne. (Orig., Ctts A. Jäszö). Ällüssy V. LOwenbach. (Taf. 3). Wappen: Geteilt, oben gespalten; vorne in B. auf g. Blätterkrone gekreuzt zwei je mit einem JJ Doppeladler belegte, viereckige g. Banner; hinten in S. über einem schriiglinksgericliteten Morgenstern schrägrechts gekreuzt ein Krummsäbel mit g. Griff u. Parirstange; unten in R. aus n. Wellen wachsend ein g. Löwe, eine g. Sonne zwischen den Vorderpranken haltend. — Kleinod: Der Löwe. — Decken: bg. rs. Adels- u Wappenbrief mit „v. Löwenbach" v. König Franz, d. d. Wien, 18 8 (kundg.: 1809 im Eisenburger, 1814 im Pesther, 1820 im 1 ressburger Ctte) für Mathias Älässy, in Ansehung seiner 42jährigen Dienstzeit n. fiir seine Kinder: Josef, Anton, Therese, u. Barbara. Der Artikel u. das Wappen „Alässy1- im vorliegenden Werke (Pag. 9 Taf. 6) sind zu corrigiren. (Orig. im rel'orm. Collegium zu Särospatak). Almas}. I. (Taf. 3). Wappen: InB. aus gr.Dreiberge sich erhebend ein gr. bei., befruchteter Apfelbaum. — Kleinod: Der Baum. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf II., d. d. Wien, 1603 (kundg.: Zempliner Ctt, 1604) für die Gebrüder: Peter, Paul und Benedikt Almäsy, Bowie für die Ehelrau des Peter, Helene Lengyel und für ihre Kinder Johann u. Stefan. (L. C. Ctts A. Abauj-Torna). Almäsy, II. (Taf. 3). Wappen: In tt über gr. Boden auf w. Rosse sprengend ein Mann mit b. Leibrocke, r. Hosen, hohen g. Stiefeln und federgeschmiicktem Kalpag, in d. erhobenen Hechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. — Kleinod: Drei gcflitschte, gekreuzte lorbeerumwundene Pfeile. — Decken: tfg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 1648 (kundg.: Löcse, 1. J.) für Johann u. Franz Almäsy. (Leg. C. Ctts A. Abauj-Torna). AImasy t. Filicz. Jenes Geschlccht, welches sub „Almässy" II. auf Pag. 9 des vorstehenden Werkes publicirt wurde, führte daB Prädikat „v. Filicz". Almäsy v. Türoli-Sr.-MiUIÖN u. ZsadAuy. Die Edelleute Almäsy v. Török-Sz.-Miklrts, führen bereits seit geraumerer Zeit, ausschliesslich nur jenes Wappen. wie es in Siebmacher, auf Pag. 9 Taf. 7 veröffentlicht, auch von den grällichen Linien dieses Geschlechtes benützt wird. Erste Wap|ienbriefverleihung i. J. 1666. Donation auf Zsadäny, lnr Johann v. Almäsy, i. J. 1701. Grafenstand v. König M. Theresia, d. d. Wien, 8. Novb. 1771 liir lgnaz Almäsy. General, Stifter der ältern gräfl. Linie. (L R. 6683. 49. 13=«). — Grafenstand mit d. Prädikate „v. Sarknd*, v. König Franz, d. d. Wien, 11. Aug. 1815 für lgnaz Almäsy, Vicekanzler (L. R. 1057f. 63. 775). (Vergl. auch M. N. Zsebk. L, 1888. 17-20). Alm&ii») III, (and Aliuftsi IV.) siehe: Siebm. Pag. 9. Taf. 7. Alpftry v. Bolly. (Taf. 8). Wappen: In B. aus einer zackigen Felsengruppe wachsend ein linksgek. gekr Löwe, ein Schwert mit Parirstange mit beiden Pranken beim g. Griffe gefasst, pfal-weise u. nach abwärts gesenkt vor sieh auf die Felsengruppe stellend. — Kleinod: B.-G. ülättergewächs. — Decken: b.-g-gr. Adels- u. Wappenbrief v. König Uläszlu II., d. d. Buda. fer. see. prox post. dominic. Reminis. 1513 fiir Michael u Mathias Alpäri. Adelsgesclilccht des Abaujer Ctts, bereits 1429 im genannten Ctte mit Grundbesitz auftretend, sowie im XVI. Jb. auch im Zempliner Ctte, wosolbst es 1570 auf Fälfölde u. Bolly erscheint. Simon Alpäri. wird 1.V 9 u. 1569 zum Landtagsabgeordneten gewählt und führt 1551 u. 1565 das adelige ungar Aufgebot. In d. letztgenannten Eigenschaft, kämpft er auch gegen Franz Nümethy bei Tokay. Von 1570— 1574 fungirt er als Vicegespan v. Zemplin. Gleichfalls 'i. J. 1574 erscheint Michael Alpäri, im Unghvärer Ctte. Dieses Geschlecht, dürfte Ende dos XVI. oder zu Beginne des XVII. Jh. erloschen soin. (Orig. im Arch. des Jos. v. Csoma. — Ctts Arch. Ungvär. - Vergl. auch: N. J. I., 23—24). Alsäni. (Taf. 3). Wappen: Unter einem in zwei Reihen geschachten Schildeshaupte ein von einer mit den Hörnern nach aufwärts strebenden Mondessichel überhöhter gebogener Arm, drei bestengelte n. Rosen in d. Faust haltend. Erloschenes nradeliges Geschlecht. Valentin Alsäni, Bischof v. Fünfkirchen n. Cardinal, war ein Sohn des Johann und ein Enkel des Palatinos de Alsän de Genere Zente-Mägöcs. Er starb i. J. 1408 und wurde in Fünfkirchen begraben, aUwo sein wappengeschmückter Figurcngrabstein noch heute zu sehen ist. Text und Wappen „Alsäni" benötigen in dem vor-liegenden Werke, einer Ergänzung u. Berichtigung. (Siegel d. d. 1377 des Valentin Alsäni. — B. A. und Nat.-Mus. BPesth). AlMö v. Sfacj-l'cKfjeu. (Taf. 3). Wappen: In B. ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Hechten einen Krummsäbel mit g. Parintang» haltend. — Kleinod: G. Greif wachsend, mit Krammsäbel in d. erhob. Rechten. — Decken: bg. — rs. Annocb in Siebenbürgen blühendes Geschlecht} welches seinen Ursprung bis zu den Zeiten der Wojwoden UNGARISCHER ADEL. ■5 zurückführt und gegenwärtig auch im Belsö-Szrtlnoker Ctte angetroffen wird. Michael Alan, tritt 1672 anf; Johann AIsö, Sohn des (vorstehenden?; Michael nnd der Eva Torma, stirbt i. J. 1693; Balthasar Also, wird 1702 genannt. Dieser hatte znr Ehefrau dio Sofie Pap, und domicilirte in Pesty&n, mit der Tochter Helene. (Böjthe Oiliin, Hunyadmegye ec., nemcs csalädainak törtenote. BPesth 1891. Pag. 68-69). Alth. (Taf. S). Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharn. Mann mit Stahlholm sammt r. Straussenfodern, in d. erhobenen Beeilten einen Streitkolben, d. Linke in d. Höfte gestützt haltend. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Streitkolbon in d. Faust haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. 1623 für Stefan Alth, mit den Söhnen Sigmund u. Anton und für Sigmund Alth, Bruder des vorst. Stefan. Dieses Geschlecht (wio zuvermuthen erloschen), tritt noch im J. 1769 u. 1770 in Ahaujer Ctte auf. (Siegel d. d. 1770 mit Init. des Johann Alth, Stul-ricliter im Abaujer Ctts. — Gemaltes Wappen. — Inqui-sitio d. d. 1769. — Abaujer Ctts Arch). Aiiiade v. VärKoiij n. Bttöü. (Taf. 3). Wappen, adeliges: Fünfmal spitzenartig schräg geteilt von W. Uber B. (Siegel d. d. 151f> des Stefan Amad6 de Viirkony. Kisfaludy Arch. im Nat. Mus. BPesth). Dio f Amade v. Varkonv u. Bö'ds, leiteten ihre Abstammung vom Genus Gutlikeled gemeinsam ab, mit den Geschlechtern: f Anarcsi (Tegzcst, f Atyay, f liaeskay, t Balkäny. + Bäthory v. Somlyö, f Butykay, f Csatäry, t Czibäk, + Darüezy v. Üeregnyö, f Gacsiilyi, Gtithy, f Jakch v. Kusaly, + Keszeg v. Butyka, f Kün v. Rosüly, t Mälczay, f Marczaltövy, f Miirky, t Marötby, f Orszägh v. Gütli, f Häskay, f Rosälyi, f Szokoly, f Värday (Kis-Värday). + Zelemery ec. Amadeus Leonhard Amade, Vicepalatin, erhält i. J. 1628 (nach Andern i. J. 162'-') den Freiherrenstand. Tadeus Freiherr v. Amade, k. k. Kämmerer und seine Kinder: Josef, Franz, Anton, Franeiska u. Anna, werden sub d. Wien, 25. Juni 1782 in den Grafenstand erhoben. Der Artikel ,Amade" ist auf Pag. 10 des vorliegenden Werkes zu ergänzen und (bezw.) zu berichtigen (Siehe auch: M. N. Zsebk., I. 1888. Pag. 459-460). Ainbriz; v. Seilen. Dio beiden freiherrlichcn Ambrüzy-Wappen v.J. 1838 nnd 1840 sind unter sich gleich, wie im vorliegende Werke auf Pag. 10 blasunirt, mit dem Unterschiede, dass im Diplome v. 1838 der Löwe des oberen Feldes in ganzer Gestalt und einschwänzig, dcijenige vom Diplome des Jahres 1845 aber, wachsend u. doppelschwanzig gemeldet ist. Der bereits notirte Wappenbrief vom 15. Juli 1610 wurde v. König Mathias IL verliehen.— Ludwig v. Arn-bri'izy nnd seiner aus d. Ehe mit Therese Szirmay abgestammten Kinder: Ludwig, Julius, I.udovika u Elisabeth, erhalten d. d. Wien 17. April 1838 den Freiherrenstand (1, Ii. 66. 649). — Es erhalten sub d. Wien, 10. April 18-15 ferner den Freiherrenstand: Stefan u. Georg A., Ludwig Sohn des Stelan, Bela Sohn des Georg. (M. K. Zsebk., I. 1888. 293 - 294). AmbriiüMz}-. (Taf. 3). Wappen: In B. auf gr. Boden ein r.? bekl. geb. IV. 15. Supplement. Arm. drei gr. bestengelte, gr. bebl. w. Lilien in d. Faust haltend. - Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien 1630. (kundg.: Sajö-Viimos, liorsoder Ctt, 1. J.) für Paul Ambrushiizv. (L. C. Ctts A. Abauj-Torna). Anaregy. siehe: Tegzes v. Anarrs. Siebm,, P. 658, Taf. 458. Auilulinz} v. Audahsisa. Ueber dio älteste sowie neuere Genealogie dieses auf Pag. 12 behandelten Geschlechtes, siehe: Majliith Ii61a, Csaliidtörti-neti tanulmänyok 1526 evig. Turul, IX. 2. Pag 78 ec. und Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Fam. Hung. Cent. I. 25—26. And ich, siehe: Olgyay. deren Ahne also geheissen hat. (Siebm., Pag. 463, Taf. 340). Arnlor. (Taf. 3). Wappen: In B. anf gr. Dreibergo ein Leopard in d. Rechten ein Schwert mit g. Parirstango haltend, mit d. Linken ein w. Lamm emporhebend u. mit d. Ziilmen zu zerfleischen scheinend. — Kleinod: Der Leopard wachsend. - Decken: rs. - bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 20. Jänner li>29 für Stefan Andor (agilis), für seine Ehefrau Dorothea und für Stefan u. Michael Andor. (L. C.) Andor v. LökttNhiiza, siehe: Siebm. Pag. 12, Taf. 9. Andr&sy v. (Sauct-I'eler. Dieses Geschlecht, erscheint auf Seite 13 dieses Werkes behandelt. Johann Andräsy, geb. in St.-Peter, Btulweissenburger Ctt, i. J. 1750, starb 1817 als Generalmajor, nachdem er früher, als Ritter des M-Theresien-Ordens, den Freiherrenstand erhalten gehabt lutte. Diese, freiherrliehe Linie, ist erloschen. (Vergl. auch: Wurzbach Const. Dr. v., Biogr. Lex.). AndrftKM) Hilter Rilalkovlch. (Taf. 3). Wappen: In B. auf gr. Boden ein v. einem sechs-stral. g. Sterne und v. einer s. Mondessichel begleitetes, aufspr. w. Einhorn, einen gr. Palmzweig im Maule haltend. — Kleinod: R. gekl. Mann wachsend in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstango, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I, d. d. Laxenbnrg, 10. 31 uj 1678 (kundg.: Trentsehiner Ctt. I. J.), fiir Georg Andrässy aliter Szlatkovich für seine Ehefrau Anna Petrovich und für die Kinder: Nikolaus, Katharina, Judit u. Elisabeth. Dieses aus dem Trentsehiner Ctte stammende Go-schlecht, dürfte mutmasslich bereits erloschen sein. (L. C.). AmlriisN} v. Orik-Miseiil-Kir&Iy v. Krasz-naliorka. Dio im vorliegenden Werke anf Pag. 12, 13, Taf. 9 veröffentlichten Wappen, sind richtig; beim gräflichen Wappen v. 1779 halten die beiden Löwen jedoch die ungar. St. Stefans- und keine gewöhnliche Laubkrone. Freiherrenstand, d. d. Wien, 15. Febr. 1676 fiir Nikolaus Andrässy, Obergespanstellvertreter v. Gömör und 2 6 UNGARISCHER ADEL. ■6 für seine Kinder: Peter, Stefan, Georg, Tanl, Nikolaus, Johann, Anna. Magdalena u. Klara (L. R. 16. 81). Freiherrenstand d. d. 1735 für Peter Andrässy v. der jüngeren Linie. — welcher 17-15 verstarb. Grafenstand, d. d. Wien, 17. Sptb. 1766 für Stefan (Sohn des Peter) u. für seine Kinder: Nikolaus, Clara u. Anna (L. R. 47. 009). Grafenstand d. d. Wien, 17. Dezb. 1779 für Karl Freiherr v. Andrässy u für seine Kinder: Karl, Josef, Leopold, Rebecca u. Amalia. (Siehe auch: M. N. Zsebk. I. 1888 -20-24). Audrassj I-V siehe: Siebm. Pag. 13. .VuilrciiuKzky v. Liptu-,S/-Au(lrait. lieber den filtesten Ursprung und die Genealogio dieses, in dem vorliegenden Werke (Pag. 13 Tat'. 10) bereits behandelt gewesenen Geschlechtes, siehe: Makay Dezsü, Ket rcgi csaläd ec. Turul. V. 121 und Majlsith Bela, Liptömegyei törzsoküs csalädok. Turul VIII. 54. «* Audreovics. (Taf. 3). Wappen: Gespalten; vorne in durch einen mit drei sechsstralig'-n g. Sternen belegten b. Balken von R. und G. schräggetciltem Felde oben eine aufrechte g. Weizengarbe, unten auf gr. Boden ein aufspr. n. Widder; hinten in von B. und W. geteiltem Felde oben eine r. gew. fliegende w. Taube im Schnabel des nach links gewendeten Kopfes zwei Oelzweige haltend; unten auf schroffem spitzem w. Dreifelsen ein auf allen Vieren stehender, g. gew. # Bock. — Kleinod: Zwischen offenem b. Fluge, welcher beiderseits je mit einem g. Sterne belegt erscheint, der Bock wachsend. — Decken: rg. — bs. Ades- u. Wappenbrief d. d. 1785 für Georg Andreo-vics als Nebenerwerber. (L. R. Nr. 53. P. 260). Audrcovii'li, siehe: Siebm., Pag. 13. Taf. 10. Angyalossj. (Taf. 4). Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit Kucsma und umgürteter Säbelscheide, mit d. erhobenen Rechten ein Feuergewehr schulternd, d. Linke in d. Hüfte gestützt. — Decken: bs. Siebenbürgisches Geschlecht, vielleicht ein und desselben Ursprunges mit jenen Angyalossy, welche in M. csal. (I. 43) mit d. Prädikate „v. Medgyesfalva" aufgeführt erscheinen. (Lithogr. Wappen). Aulul. Dieses in d. vorliegenden Werke, sub „Antal V.,B auf Pag. 14, Taf. 11, behandelto Geschlecht, führte als Kleinod, die Schildfigur wachsend. (Siegel d d. 1759 mit G. A. D. T. des Gregor Antal, Jurassor des l'ressburger Ctts.) Anthimi v. Tapiton}', siehe: 'l'upNOuyl. Siebm., Pag. 651, Taf. 456. Apalty v. Apa-.\ag)Talva. Das richtige Stammwappen, dieses auf Pag. 13 Taf. 12 veröffentlicht gewesenen Gesolilechtes, wird in d. Abtheilung „Sicbenbiirgischer Adel" (Edelliute) publicirt werden. Apagi. (Taf. 4;. Wappen: Linksgekohrter Vogel, auf einer Krone stehend. (Siegel d. d. 1588 mit Init des Nikolaus Apagi. Ibriinyi Arch.). Apagy i. Das Archiv eines Geschlechtes Apagyi, beiludet sich in BerettyA-Ujfalu. (Siehe: Franz Zimmermann, Ueber Archive in Ungarn ec. Herinanstadt, 1891. — Vergl. im übrigen: Diebin., l'ag. 15 Taf. 13). Apay v. Apu. (Taf. 4). Wappen: Anf n. Boden gestützt ein stoffbckleideter geb. Arm, ein nach rückwärts abtlatterndes Banner in d. Faust haltend. Aus d. 1'reBsburgcr Ctto stammendes Geschlecht. Balthasar Apay, t nm 1520 —26 u. t'ranz Apay, erhalten v. König Ulüsr.lö II., eine Donation in Apay. Johann Apay, lebt 1543-1560. Erloschen, gegen Ende des XVI. Jahrhundurtes. (liajcsiinvi Ad., äiegelconicn iin R. A. BPeath. — N. J. I. 52-68). AplHUeru. (Taf. 4). Wappen: Geviertet von G. mit b. Mittelschilde, darin aus gr. Dreiborge ragend ein gr bei. Apfelbaum mit r. Blüthen; dann 1 u 4 ein unten geteilter |j Flug; 2 n. 8 der Rumpf einos Mohren mit einer nach links abfl., zweiendigeu, oben w. unten r. Stirnbinde. — Drei llelme: I. Halboffener # Flug. - II. Der Apfelbaum. III. Der Mobri'urumpf. — Alle Decken: & g. Uradeliges Geschlecht, über dessen Herkommen nichts gewisses bekannt ist. Nach Einigen soll dasselbe aus Krain. nach Andern aus Baiern stammen. Sicher ist es, dass Caspar Apfaltern, 1J92 als Landeshauptmann in Krain erscheint Ferdinand Ernstv. Apfaltern, ständischer Verordnertor, Georg-,Sigmund und Heinrich-Julius v. Apfaltern, Gebrüder, erhalten sub d. Wien, 2. Jänner 1672 den Freihermstaud. Johann Szi-renca, führt in seinem Buche (Magyarorsz. 6b TiirsorszägainakFörendei. BPesth, 188o) unter „I. Fejezet, Nemzeti csaliidok' auch die freiherrliche Familie Apfaltern (1672) an. die noch gegenwärtig in Oesterreich blüht. (Siehe auch: M. N. Zsebk., I. 1888 296-298;. Apor v. Altorja. Stefan Apar v. Alsü-Toija, wurde sub d. Wien 1. Maj 1693 in d. Freiberrenstand erhoben. (L. R. Transs. I. 4). Derselbe erhielt sub d. Wien, 23 Febr. 1696 den ürafen-stand. (L. Ii. Transs., 1. 13). — Gräfliche Linio erloschen, i. J. 1706. — Die gegenwärtig blühende freiherrl. Linie dieses Geschlechtes, stammt v. Peter A. ab, welcher sub d. Wien. 25. Januar 1713 den Freiberrenstand erhielt. Vom Wappen, geschieht in keinem der angeführten Diplome eine Erwähnung. (M. N. Zsebk., I. 296—298). Apponyi v. Nagy-Appouy- (Taf. 4). Wappen, adeliges: Rechtarm, in d. Faust ein zweischneidiges Schwert und drei bestengelto Lilien haltend, begleitet v. einem Mohrenkopie (Nach dem Texte des Freiherren Diplomes d. d. 1624). Wappon, freiherrl. v 1624: In R. über gr. Zwoi-berge aus welchem beiderseits je ein Jf Flügel ragt eim goliaru. geb. Arm, welcher in d. Faust einen Krumiusäbol UNGARISCHER ADEL. ■7 und drei beBtengelte Lilien hält. Innorbalb der beiden Flügel, ans je einem der Hiigel gegen den Arm einwärts ragend, je ein Lorbeerzweig, beiderseits vom Säbel aber, nnd über den beiden Flügeln, je ein Lorbeerkranz. - Gekrönter Helm. — Decken: bg. — rs (L. R. 7. 425). Wappen, freilierrl. v. 17IS: Geviertet mit r. Mittel-scliilde worin ein vom Rninpt'e gerissener Mobrenkopfmit w. Stirnbinde, im Munde eine bestengelte, verblühte w. Rose haltend; dann 1) in R. zwischen einein offenen jj Klage auf g. Blitterkrone ein geliarn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange haltend; 2) in B. auf gekr. g. Berge ein v. einer g. Sonne n. einer Mondcssichel begleiteter, braun "bekL. geb Arm, einen Krummsäbel haltend; 3) in Gr. ein mit einem offenen ff Fluge besteckter, gekrönter Berg; 4) in G. ein geharn. geb. Arm mit Säbel, auf einer Krone ruhend, welche v. einem offenen ff Fluge besteckt wird. — Zwei Helme: I. R. bekl. Arm einen Säbel haltend, dessen Spitze durch einen Blumenkranz gesteckt erscheint. — II. Geschlossener # Flug. — Decken: bg. — (M. N. Zsebk, I. Pag 25, weicht hier teilweiso ab). — Decken: rs. — II. Offener # Flug. — Decken: bg. (L. R. 82. 5'J . Wappen, gräfl. v. J. 1739: Geviertet mit r. Mittelschilde wie vorstehend; dann 1) in B. auf g. Blätterkronj ein geharn. geb. Arm, ein g. Ülasliurii in d. Faust haltend ; 2) in G. auf einer schroffen w. Felsengruppe eine r. Bucksteinmauer mit zwei je dreimal gezäunten Thürmen; dazwischen, ein v. einem freischwebenden r. Kreuzlein überhöhter, sechsstraliger b. Stern; 3) in G. ein einw. aufspr r. Löwe; 4l in von B. und Gr. geteiltem Felde oben eine mit fünf flg.flg.fj: Straussenfedern besteckte g. Krone, unten drei geschmälerte w. Wellcnbalkcii. — Drei Helme: I. Geharn. geb. Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d Faust haltend, dessen Spitze durch einen Kranz von w. Blumen gestussen ist. — Deckeu: bg. — II. Falk mit verbundenen Augen. — Decken: bg.-rs. — III G. Adlerl'uss mit aufwärts strebenden ff l-'edem. — Decken: rs. (L. R. 88. F. 244). Dieses uradelige und vornehme Geschlecht de G euere Peez, wurde bereits in d. vorliegenden Werke behandelt. — Die hier gemachten Angaben dienen teilweise zur Ergänzung, teilweise zur Berichtigung. Freiherrenstand mit d. Titel „nagysiigos" d. d. l'rag, 28 Juni 1606 für d. Gebrüder Peter u. l'aul Apponyi. (L. R. 5. 744). - Diese Linio erlosch mit d. Erwerbern. Freiherrenstand, d. d. Wien, 12. Nobr. 1024 fiir Balüzs A. Im Mannesstammo mit d. Erwerber erloschen. (L. R. 7. 425). - Freiherrenstand, d. d. Wien, 10. Febr. 1718 fiir Lazarus Apponyi u. für seine Tochter Maria. (L. R. 32. 59). — Derselbe Lazarus, erhält sub d. Luxen-bürg, 30. Maj 1739 sammt seinen Kindern: Josef. Georg, Ladislaus, Maria u. Rosalia den Grafeustand (L. R. 38 244) u. wurde der Stüter d. altern Linie. — Grafeustand, d. d. Wien, 8. April für Josef u. für seine Kinder, — Stifter der jüngeren Linie (L. B. 62. 304). (M. N. Zsebk., I. 24—28). Aradi de K&d. (Taf. 4). Wappen: Gekrönter liuksgekelirter Vogel auf einer Krone stehend. — Kleinod: Der Vogel des Sehildes, hier linksseitig begleitet von einem zweizipfligen, schrägge-bteilten, nach rückwärts abflatternden Banner. (Wappen der Agnes Aradi de Käd). NB. Anna Aradi, führt dasselbe Wappen, doch rechtsgekehrt u. ohne Banner. (Vergl. N. J. I. 63-64). Aradi, siehe: Siebm., Pag. 16, Taf. 13. Arauyady. (Taf. 4). Wappen: Zwischen zwei auf n. Boden stellenden Säulen, ein sechsstraliger Stern. — Kleinud: Mit den Hörnern nach aufwärts strebende Mondessichel Dieses Wappen, zeigt hie und da. bei fehlendem llelui-klcinode, die Mondessichel auch im Schilde, hier den Stern (zwischen den zwei Säulen: überhöhend; nichts anderes, als eine Zusammenziehung von Kleinodfigur mit der Schildfigur. Erloschenes Adelsgeschlecht, welchem Damianus Kakas de Aranyad, I'rotonotär, angehörte, welcher von 1530-66 lebte und 1) MarthaSämbokrethy, 2) Anna Po-tröczy zu Ehefrauen hatte. Derselbe hatte aus seiner ersten Ehe die Söhne Peter (1578. und Emerich (Ifi78i nnd aus d. zweiten, die Tochter Katharina und den Sohn Abraham (ir>78). Dieser Abraham, pflanzte mit Kuphrosine Paliisthy, sein Geschlecht durch zwei Generationen fort, welches mit seinem Enkel Johann 11. (Sohn des Johann I.), um 1642 im Mannesstanime, und mit seiner Enkelin (Schwester dieses Johann 11.) i. J. 1677 gänzlich erlosch. Erschienen auch „Aranyäni* geschrieben. (Rajcsanyi Ad., Siegelcopien. Mscrpt. im R. A.BPosth. N. J. I. 64 und Suppl. 35 - 36). Arauyftni, siehe: Aranyady, (Suppl.). Ärapataky. (Taf. 4). Wappen: In von B. und ß. geteiltem Schilde oben zwei vom Halse gerissene g. Löwenköpfe einen von links kommenden glitschten Pfeil zwischen den Zähnen haltend; unten ein sechsstraliger g. Stern. — Kleinod: Droi b g.b. Straussenfedern. — Decken: bg. Adels u. Wappenbrief v. König Ladislaus V., d. d. Buda, 14.ii! für Simon de Aropatak, im Vereine mit Jacob Becz v. Crikszent-Miirton, Thomas u. Muthäus v. Szent-Simon. Antonius de Galambfalvy, u. Sylveszter de Csikszent-Tamas. Mutmasslich ein nnd dasselbe Geschlecht mit jenen Arapataky, welehe in M. usal. (1. 65.) als zum erloschenen alten Siebenbürgischi'n Adel gehörig, aufgeführt erscheinen. (Orig. im Nat. Mus. BPesth. — Vergl. N. J. I. 65). Arban&ta. (Taf. 4). Wappen: Mann aus einer Blätterkrono wachsend, mit den Händen der beiden nach vorwärts gestreckten Arme, die Sehne eines Bogens spannend. Ein Geschlecht Arbomis v. Arbonäs-Zsadüny, gehört zu den erloschenen alten Familien des Templiner Ctts. Georg Arboniis, griechischer Confession, tritt 1691 in Kaschau urk. auf. (Siegel d. d. 16 . . mit Init. des Michael Arbanüts). Aruicuus alitcr UreRorovlch. (Taf. 4). Wappen: Gegen eine bis zum Oberrandereichende Spitze mit eingebogenen Seitonrändern beiderseits aus-springend, welche mit einem l'atriarchenkreuze besteckt erscheint, je ein Greif — In der Spitze, auf einer Blätterkrone ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. — Kleinod: ZwiscliSn offenem Fluge, der Kranich Hierher gehört Peter Armenus aliter Gregorovich, welcher 1612 urk. auftritt. DieBCB, mutmasslich armenische Adelsgeschlecht, dürfte erloschen sein. , (Siegel des vorst. Peter. — ThurzOisches Archiv in Arva-Vdrallja). Aropataky, siehe: Arapataky. 8 UNGARISCHER ADEL. ■8 Arragouien. Dieses Geschlecht, wurde in dem vorstehenden Werke, sub „Picollomini- auf Pag. 502, Tat". 860 behandelt. Hyppolit Krnst v. Arragonien, Cardinal, erscheint 1493 als Bischof v. Erlan n. 1405 als iirzbischof v. Gran. Sein Siegelring wurde auf der Goldsclimiedekunst-Ausstellung zu Bl'esth gezeigt. (Siehe: Ötvösmö Kiäll. lajstr.). Ar(äiihüzy. siehe: Itorueiuissza v. Art&nh&xa. (Suppl.) Artuer. Die Genealogie dieses, gleichfalls in d. vorlieg. Werke bereits schon behandelt gewesenen Geschlechtes betreffend, siehe: l'serglieö Fr., Tab. Gen. Nob. Hung. Farn. Cent. I.. Pag. 43-46. Arvaj, siehe: Zsullii. Siebm., P. 739; T. 504. Ärvuj'. siehe: Tiiriik IX., v. Arva. Siebm.. P: U83, T. 169. Ary. Dieses annoch blühende Adelsgeschlocht (vergl. Siebm. Pag. 19. Taf. 14), führt das Prädikat „Dänväd.« Aachoti. (Taf. 4). Wappen: In B. (?) über gr. Boden auf einem Rosse scheinbar sprengend ein (r. gekl. ?) Hann mit £p Kalpag, mit d. Rechten ein r. Banner schulternd, mit d. Linken die Zügel fassend. — Kleinod: Der Mann wachsend, hier in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. — Decken: bg. — rs?. Mutmasslich erloschenes Adelsgeschlecht. Adels- n. Wappenbrief v. König Ferdinand, d. d. Oedenburg 10. Okt. 1625 für Martin Aschoti u. für seine Söline Gregor u. Andreas. (Leg. C.) Asgüti. (Taf. 5). Wappen, a): Adler in d. Rechten ein Scepter in d. Linken einen Reichsapfel haltend. — Kleinod: DieSchild-figur. (Siegel d. d. HW8 des Stefan und d. d. 1651 mit voller Umschrift des Sigmund Asguthi;. Wappen, b) Greif mit Krummsäbel. — Kleinod: Der Greif wachsend. (Siegel d. d. 1689 des Stefan Asgiiti). Altes erloschenes Geschlecht aus Asgut im Siiroser Ctte, bereits 1427 mit Grundbesitz dortselbst auftretend, früher, d i. im Jahre 1413 auch in Ugocsa vorkommend, woselbst Stefan Asguti, als Vieegespan erscheint. Ks treten: Stefan Asgütlii i. J. 1628, Sigismund 1651. Johann 1079, Stefan 1689 — und Andreas und Emerich (Söline des Georg), 1742 bozw. 1746 urk. auf. Asvay, siehe: JAkay von Asva. richtiger: Asva> aliler Jrikay. Siebm., Pag. 273, Taf. 207. Asxalay v. Kzendrtt. (Taf. 5). Wappen: In von B. und R geteiltem Schilde auf gr. Dreiberge ein linksgekclirtur n. Löwe in d. erhobenen Linken drei g. Weizenähren, in d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwo wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief d. d. 1625 für Stefan Aszalay v. Szendrö. Der Artikel und das Wappen „Aszalay v. Szendrö" sind in d. vorliegenden Werke (Pag. 20, Taf. 15) zu berichtigen. (Coli. Horald. 126). Aszalos v. Ueiiiu'*. (Taf. 5). Wappen: Iii B. ein rechts unterhalb v. einer gr. besamten r. Rose links unterhalb v. einer w Lilie begleiteter g. Greif, mit beiden Vorderkrallen einen geraden Säbel mit g. Parirstange emporhebend. — Kleinod: Der Greif wachsend. — Deeken: br. — rb. Adels u. Wappeilbrief v. König Rudolf II., d. d. Prag, 5. April H>03 (kundg.: Göncz, Abaujer Ctt, 1. J.) fiir Thomas Azalos v. Göncz mit d. Ehelrau Katharina Kärolji und d. Kindern: Michael u. Anna; fiir d. llruder Stefan Azalos mit d. Ehefrau Katharina Koväcs u. dun Kindern: l'anl Anna n. Sofie und für Peter l'aczyaly. Erloschenes Adelsgesclilecht des Abaujer Ctts. Ein gleichnamiges Geschlecht, gehörte nach Szirmay, dem Adel des Zempliner l'ttes an. (Orig im Archive des Jus. v. Csonia). Aszalos v. Berekeresxlur. siehe: Siebm. Pag. 20, Taf. 15. Atliinai. (Taf. 5). -äv Kleinod : Hervorbrechender gekrönter Adler, im Sehnabel einen Laubkranz haltend. (Siegel in rotein Wachse, d. d. 2."». Sptbr. 1389 mit Umschr. des Mgr. Stet'., III. Joaanuis do Athina. — R. A. BPesth, 71527). Gemeinsam mit den Geschlechtern: f Bäthory de Gagy, Bertln'ithy, t Budaincry, f Cselii do Pänczel-Cselii, f Csirke. f Kricliy. t Gagyi, Hedry. Koczer, t Kompolthy, f Laezkfly v. Nädusd -j- Läpis'jataky, f Lipöczy, Hedey, f Seguyey. f Sirükay. t Sölyinossy, t Somossy, Vendi-gliy ec., — vom Genus Aba abgestammtes, mit Laurenz IV., Athinai, um 1412 erloschenes Gesclileulit. Als erstbekannter Ahnherr wird Peter I. aufgeführt, als dessen Sohn Laurenz I. genannt erscheint, 1257 Obur-gespan v. Oedenburg, 1259 in gleicher Eigenschaft und auch kön. Sennschall. 1263, 1268, 1269 gleichfalls Oudon-burger Obergespan, 1272 wieder in gleicher Eigenschaft und Palatin, 1273 Palatin u. Obergespan v. Oedenburg u. Baranya, u. auch noch 1274 Obergesptin v. Ol denburg. Er hatte" den Sohn Laurenz II., welelicr um 1279—1290 genannt wird. Dieser hatte wieder die Söhne: Nikolaus!. (1313 f vor 1324), Jacob, Johann 1. u. Peter II. — Nikolaus I-, hatte zur tiliefrau, die Tochter des Egidius Athinai de Gcnere Mouoszlö, — wornach der Sohn dieser Beidun, Peter III., (1324) im Vereine mit allen übrigen Nachkommen des l'eter I., den Namen .Athinai" aulnimmt (.hie und da. auch mit dem Prädikate „v. Nyek), nachem dieses Geschlecht bereits früher, dio Güter Athina in Slavonien, Rupul im Häuser Ctt, ec, nach den erloschenen Athinai do Genere Monoszlü, teils als k. Donationen teils durch Heirath, an sich gobracht hatte So sehen wir aber auch, das» es bereits vordem, ein von dein liier vurstuhenden, gänzlich verschiedenes Geschlecht Athinai gegeben hatte. Die Athinai do Genere Aha, hatten, ausser in 81a-vonien und Uäcs, mich fernem Grundbesitz in: Baranya, Eisunburg, Oedenburg, Wiuselburg u. Zala. (Dr. Wertnur MGr. Az Athiuaiak. Turnl. XII. 1892. 2. Pag. 64-68). UNGARISCHER ADEL. 9 AthiiKhaiiuer. (Taf. 5). Wappen: Ans gekr. Dreiberge ragend eine best., lebl Rose zwischen zwei Straussenfedern. — Kleinod: Adlerkrallc summt Flügel, einen KrnmnisSbel haltend, der ersterc belegt mit zwei geschmälerten Balken zwischen welchen ein sechsstraliger Stern. Mutmasslich erloschenes AdelsgeBclilecht. (Siegel d. d. 1604 mit Init. ,des Sigmund Atlins-haimer, — Thurzöisches Archiv in Arva.) illyn (Szabrf aliler Allya). siehe: Czeeze. Siebm. Pag. 117. Taf. 92. Alyli t. Trnju u. Ilulogli. (Taf. 5). Wappen: Von einem sechsstraligen Sterno überhöhter Doppeladler. Dieses nunmehr erloschene uradelige Adelsgeschlecht, (auch Adii, Atfi, Atbfi, Otfl ec., geschrieben), leitete seine Abstammung gemeinsam mit den: Balogh v. < )CBa, f 15a-loghy, f Deren csdnyi, f Rzfchy v. Rimaszech uud tTum-bold — vom Genus Balogh ab und führte mit den genannten Geschlechtern, auch die gleiche Wappenfigur. Bereits 1427 (und mutmasslich auch schon viel früher), treten die Atyfi, im Vereine mit den blutsverwandten Sztcliy n. Deroncsenyi, auf Balogh im Gömörcr Ctte mit Grundbesitz auf. 1482 erscheinen sio auch im Heveser Ctte. Peter Atyfi de Traja, wird noch i. J. 1501 urk. genannt. (Siegel des vorst. Peter. R. A. BPesth, 21079. — Dr. Csänki Dvzsö, M. tört. földr. BPesth, I. Pag. 75.150). Augusz v. Hagura. Stefan Augusz Freiherr v. Magura, starb als letzter männlicher Agnate zu Szegszürd, am 10. Novb. 1886 und vermachte sein ganzes beträchtliches Vermögen zu wohl-thätigen Zwecken. Dieses Geschlecht, wurde im vorliegenden Werke auf Pag. 22 behandelt. AvakuiuovilN. (Taf. 5). . Wappen; In schrnggeteiltem Schilde oben auf d. Teilung stehend ein Kranich in d. erhobenen Rechten einen runden Stein halteud; unten eine schräggestellte, mehrmals geringelte Schlange. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange in d| Faust haltend. Wie es scheint, kroatischen Ursprunges und anderer Abstammung als wie jenes gleichnamige Geschlecht, welches im vorliegenden Werke, sub Pag. 22, Taf. 16 veröffentlicht wurde. (Siegel d. d. 1784 mit Init. des Joh. Avakumovits, Distr. Notar). AzaloM. siehe: AsziiIon (Sappl.). Azr.lwelghl. (Taf. 5). Wappen: In W. ans einer b. Wolkengruppe wachsend ein brauner Bär, dessen Nase und Ohren mit jo einem s. Ringe versehen erscheinen. — Kleinod: Die Schild-llgur. Decken: ftb. — rb. Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. 1 rag, am Tage des h. Markus Evangelist, 1437 für Benedikt literatus, fiir s. Vater Johann As/.ywelgh, für d. Bruder Nikolaus u. Johann und für den Verwandten Stefan, Sohn des f Andreas. IV. 15. Suppl. Dieses Geschlecht, dürfte mit den | Asszilvölgyi, ein und dieselbe Abstammung gehabt haben (Nach d. Orig. im Nat. Mus. BPesth, Turul. 1885. IV. 166-168. Babursay. (Taf. 5). Wappen: In B. gegen einander gekehrt der Kopf und llals eines n. Wolfes dessen Rachen v. einem Pfeile durchbohrt erscheint und der Kopf u Hals eines mit einem r. Kreuzlein belegten Hahnes. — Kleinod: Der Hahn hervorbrechend. Adels- und Wappenbrief (ohne Wappenmalerei) ▼. König Sigsnmnd, d. d. üjlak, Slavonien, 1398 in festo beati Galli confessoris, für Demetrius l'raepositus, Sohn des Paulus do Chenteweulg und für Nikolaus Sohn des Szentlörinczi ec. mit den Verwandten Dubri u Babocsai. Vergl. den Artikel: „Csentevölgyi" Pag. 1097 (Orig. im Nat. Mus. BPesth). Babocgay I. n. II., siehe: Siebm., Pag. 22, 23. Babonay. (Taf. 5). Wappen: In B. ein r. bekl.geb. Arm, dessen Fangt mit einer r gew., flugb. w. Taube besteckt erscheint. —■ Kleinod: Der Arm, hier einen Krummsäbel mit g Parirstange haltend. - Decken: Ijs. — rg. Adels- und Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Pressburg, 3. Juli 1630 (kundg.: Grusswardeiu, Biliarer Ctt, 9. Febr. 1655) für Stefan Habonay und für seine Kinder: Stefan. Michael, Katharina u. Anna. (Nach d. Orig., im Heveser l'tts Arcli.). Biichiueg;ey, siehe: BftrMiuegyey. (Suppl,) Bat-hö, siehe: Bat-sü (Suppl.) BaeNliiüXk}' v. Bat-sina. (Taf. 5). Wappen: In B. eine mit d. Hiirnern nach aufwärts strebende s. Mondessichel, welche in d. Mitte mit einem pfal weise aufgerichteten gell. Pfeile und dessen Spitzen je mit einem sechsstraligen g. Sterne besteckt erscheinen. — Kleinod: Fünf brwbr. Straussenfederu, links durchbohrt v. eiu'-m gell. Pfeile. — Decken: br. - rs. [Gemaltes Wappen über d. Baldachine der Kanzel in d. griech. Kath. Kirche zu Ungv.-ir. Siegel des Domherren (und dann liischofes v. Munkacs) Buesinszky v. Bacsina.J Wie bereits im vorliegenden Werke auf die Möglichkeit hingewiesen war, ist es nunmehr bestimmt, dass das auf Pag. 24, Taf. 18 publicirtc Bacsinszky-Wappen, ein persönlich aufgenommenes des Domherren (und dann Bi-schofes) Andreas B. gewesen ist. Das richtige Wappen des Gesanimtgeschlechtes Ba-esinszky v. llacsina, d i. das Wappen des polnischen Geschlechtes -Sas" (wie es auch von einer grossen Anzahl Anderer geführt wurde u. wirdi, ist dagegen jenes, welches wir soeben blasonirt haben. Bat-Nkay v. Bat-Mka. (Taf. 6). Wappen: Drei Seitenspitzen, wie zu vermuthenroth in Weiss. Diese Bacskay, aus d. Zempliner Ctte, nunmehr erloschen, bildeten eiuen Seitenzweig der 'i'egzes de Anarcs (auch Aiiarehy genannt, und leiteten ihre Abstammung vom Genus Gathkelcd ab. gemeinsam mit den: t Amad6, t Atyay, f Bäthory v. Ecsed n. Somlyö, f Bochkay v. Razyna, t Bu • tykay. + Csatäry, t Czibäk. t Darüczy v. Dercgnyö, f Doby, + Gacsülyi, f '-üthy, f Jakch, t Keszeg, f Kiin v. Rosäly, ■(• Miilczay, f Marczalthöi, f Märky, f Maröthy, r Orszägh, j Riiskav" t Szokoly, f Värday, t Zelemery cc. 3 10 UNGARISCHER ADEL. ■10 Bcnedickt Bacskay (Siegler) Vicegespan v. Uug , tritt 1457 urk. auf. (Sztaray Okltär, 5:i7). Szirmay und Nag.v Iv:in, leiten dio Abstammung dieses Geschlechtes, irrthiiuilich rem Genus Boxa ab. (Csdnki, M. tört. földr. 1., 867, .r>8ü, 629. - Sztäray okltär. - Vergl. auch: N. J. I. S8). Baeskay, siehe: Siebm, Pag. 24, Taf. 18. KiirNiueg.; t'i. (Taf. 6). Wappen: In R. auf gr. Buden ein geharn. Mann mit Stahlhelm, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, d. Linke iu d. Hüfte gestützt haltend. — Kleinod: Zwischen offenem. rechts von G. und R., links von B. und G. geteiltem Fluge der Mann wachsend, hier in d. vorgestreckten Linken einen vom Rumple getrennten, mit Turban versehenen Tiirkenkopf haltend. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf d. d. 1598 fiir Johann Bucsmegyey. (L. C.) KiU-suicyci I. u. II., siehe: Siebm., Pag. 23. Taf. 18. Blies!) v. Dei«r. (Taf. 0). Wappen: Bär. in d. erhobenen Rechten drei Pfeile haltend. — Kleinod: Flugb. Taube, einen Oelzweig im Schnabel haltend. Treunehmer Adels^esehlecht. vom Orte Dezer des genannten Ctts das Prädikat herleitend. Ein Ahne desselben war Michael (1580) alias Dragon Comes v. Treiit-schin, welcher sieh „y. Dezör (Dezsericiei" schrieb. Kamen noch vor kurzer Zeit, oder kommen noch gegenwärtig im Trentschiner Ctte vor. Erscheinen auch „Baehö" geschrieben. (Siegel d. d. 1 Vüö des Stef. Bacsö, Judlium des Trentschiner Ctts. — N. J. I. 811. Badünyi. (Taf. (>). Wappen: In B. auf gr. Dreibergo eine in beiden Scbildesuberecken v. je einen sechsstraligen g. Sterne begleitete. r. gew. w. Taube, einen gr. Oelzweig im Schnabel haltend. — Kleinod: Oeharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: rs. — bg. Gegenwärtig im Zempliner Ctte, vormals auch in d. Zips vorkommendes Adelsgeschlecht. (Siegel. — Fam. Ber.). Baderlien. Dieses Geschlecht erscheint im vorliegenden Werko (Pag. 69, Taf. 55) irrthümlieh als „Boderlicza3 aufgeführt. Dasselbe stammt aus Bücsbodrog. Itiifliny. (Taf. 6). Wappen: In B. aus gekr. gr. Dreiberge: wachsend ein w. Einliurn. — Kleinod: W. Einhorn wachsend. — Decken- bg — rs. (Siegel d. d. 1688 mit Init. des Johann Badiuy;. Kagliy. (Taf. 6). Wappen: In B. auf gr. Hügel ein g. Löwe in d. erhob. Rechten einen geraden Säbel mit g. Parirstange, in d. vorwärts gestreckten Linken ein r. Lilie haltend. — Kleinod: Dio Schildflgur. — I»ecken..bg. — rs. Adels- u. Wuppeubrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 15. Okt. 16S4 (kundg.: Nugy-Ugröez Barser Ctt, 1685) für Stefan Maghy. sowie fiir Andreas Ol.ihpataki, Martin Deäk aliter Michalkö u. Georg Kcmpiss. Ein anderes Geschlecht dieses Namens, erhielt mit Balde, Stefan u. Johann, v. Köniir Ferd. II., uui 15. Juni 1622 einen Adels- u. Wappenbrief, welcher am 23. Aug. I. J. im Neograder Ctte kundgemacht wurde. (Orig. im Archive des .los. Csouia) Baghy, siehe: Siebm., Pag. 25, Taf. III. Kai und liuj, siehe: Kay. Siebm., Pag. 26, Taf. 20 und Suppl. Kukuk»)- v. Kago*. (Taf. 6). Wappen: In B. auf gr. Hügel ein flugbereiter n. Sperber in d. erhobenen Rechton ein r. Herz haltend. — Der I iraehenordon. i -'iegel d. d. Szente, 20. Sptb. 1707 des Paul Bagossy). Dieses Geschlecht, aunocli iu d. Ctten v. Szubolcs, Szatiiuiiir. Biliar ec., blühend, leitet seine Abstammung vom Genus Kaplyon ab. penieinsaiii mit den: f HiinlFy v. Nagy-Mihiily, f Csomaközy, t Czekey. f Derekas, f Eördögh v. N.-Mihäly. f Eödönfty v. Nagy-Mihaly, f Imereghy. — den im (Irafenstande blühenden Kiirolyi, den f Nagymihiilyi, f l'ougr;iez v. Nagy-Mihäly, t Rezegey, f Szobr:iuc/.y, - den im Grafeiistandu blühenden Sztäray, den f Tibay, f Vaday, f Vetissy u. Vinnay. Die Bagossy, Csomaközy. Kiirolyi u. Vctössy, führen auch eiu und dasselbe Wappen. So viel als Nachtrag u. Berichtigung des Artikels „Bagossy Ii. v. Bagoss" in d. vorliegenden Werko. l Pag. 25, Taf. 19). Kügywiii v. Keresel. (Taf. 6). Wappen: In B. auf gekr. gr. Dreiberge ein geliarn., geb., rechts oberhalb pfoildarehbolirter Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Kleinod: Der Arm. — Decken: bg. — rs. Siebenbiirgisches Geschlecht, aus Aranyos-Szek. (Siegel d. d. 3. Juni 1746 mit Init. des Ladislaus Biigyoni, Assessor des Albensor Ctts.). IMkat* v. Nzeut-liyöi-gj-ViUgjo. (Taf. 6). Wappen: In B. vor einem auf gr. Boden liegenden gezäumten u. gesattelten w. Rosse zwei Männer mit lirust-haruisch, Kettenpauzerhemd, umgnrteten Krummsäbeln, hohen g. Sporeiistiefelu und fcdurugeschniiicktcn Eisen-helmen, von denen der Eine ein scheinbar laufendes zweites w. Boss zu besteigen und dabei v. dem Andern unterstützt zu werden scheint. — Kleinod. Zwischen offenem, je mit einem sechsstraligen g Stemo belegten Jif Fluge ein mit Kettenpanzer, Brustharnisch, Eiseuhand-schuhen und Stahlhelm bekleideter Mann, in d. erhob. Rechten einen geraden Säbel mit Parirstange, d. Linke in d. llülte gestützt haltend. — Decken: bg. -- rs. Adels- u. Wuppeubrief v. König Ferdinand II., d. d. 15. August 1622 fiir Alexander Bakäcs. (Urig. im R. A. BPesth). Der Artikel und das Wappen liakücs v. Szent-György-Völgyo, Bind auf Pag. 20, Tal. 20 des vorliegenden Werkes zu berichtigen und zu ergänzen. Kakay, I. (Taf. 6). Wappen: In durch einou mit drei Ballon belegten UNGARISCHER ADEL. ■11 Balken sehiäggeteiltem Schilde oben ein Hirsch in d. erhobenen Rechten drei bestengelte Mosen haltend; nnten ein Dreiberg. — Kleinod: Der Hirsch wachsend. (Siegel d. d. 1049 mit Init. des Stefan Bakay). Baka$, siehe: Siebm., Pag. 20, 27, Taf. 20, 21. Balui}, II. (Taf. 6). Wappen: Jn geviertetem Schilde 1 u. 4 ein geharn. geb. Arm ein Schwert mit Parirstango in d. Fanst haltend dessen Spitze durch d. ilals eines schnurrbärtigen vom Rumpfe getrennten Tiirkenscliädels gestossen erscheint; 2 u. ii aus einer Krone wachsend ein Einhorn. — Kleinod: Zwischen offenem Fluge das Kinhorn des Schildes. (oiegel d. d. 1677 mit Init des Franz Bakay;. Bnkny, I-IV., siehe: Siebm., Pag. 26-27, T.20-21. Bakirtt v. Ijtik. (Taf. 6). *mm Wappen: Ein in d. linken Ober-cke v. einor linksgekehrten Mondessicliel zwischen zwei sechsstraligen Sternen begleiteter, nach rückwärts gewendeter, geharn. Reiter mit Eisenhelm, welcher mit der Rechten einen Säbel gegen einen aufspringenden Löwen zn beben und mit d. Linken die Zügel zu halten scheint. Kleinod: Der Mann wachsend, hier d. Linke in d. Hüfte gestützt. (Wappen des Peter Bakics, auf d. Kirchenmauer des Pressburgi-r Gymnasiums. — Siehe auch: Dcak Parkas, Forgäch .Susanna. Tört. eletr. Pag. 91). Raiczischen Ursprunges, richtiger: Bakych oder Bakyth geschrieben Die Gebrüder: Paul, l'eter, Koloman Emanuel, Demeter u. Michael Bakych, wandern 1522 unter Kg. Ludwig IL, nach Ungarn ein u. erhielten, in Ansehung ihrer bewiesenen Tapferkeit ec., vom genannten Könige, bald darauf, den ungar. Adelstand und die Donation l.ak im Somogyer Ctte, CJeber d. Lebenslauf uud d. Thülen der Gebrüder: Paul. Koloman u. Peter (f 1682) Bakics, siehe: N. J. I. 97 98 und Deäk Parkas, wie oben. Ein anderer Peter Bakics v. Lak, erscheint 1715 als Bischof v. Syrmien n. 1726 als Bischof v. Bosnien; Anton B. v. L. 1727 als Domherr v. Neutra. (N. J. 1. 97-99.) Bakta-r. v. Krdöd. (Taf. 7).«» Wapppen v. 1459: In B. aus einem halben r. Wagenrade wachsend ein g. Hirsch, dess'-n Stirnseite mit einem g. Kreuzlein besteckt erscheint. - Kleinod n. Decken: Nicht verliehen, — Schildhalter: Rh. gell, Engel mit langen g. Haaren und r. Stirnbindo sowie r. Talare mit g. Hals-kragen. lürig. im Arch. der Grafen v. Erdöd.v, in Galgöcz). Wappen v. 1489: In B. aus einem halben g. Wagenrade wachsend ein u. Hirsch. — Kleinod: B. Flügel. — Decken: gr. - b. (Orig. im Arch. der Grafen v. Erdödy, in Galgöcz). Als erstbekannter Ahnherr erscheint Franz Baköcz genannut (geb. um 1442) Unterthan der Dnighffy auf Erdöd, zu Beginn des XV. Jahrhundertes. Von seinen mehreren Kindern, widmet sich der älteste, Valentin, dem geistliehen Stande. Er wird später Hol'caplan beim kön. Obersthofmeister Michael Ocszagh und dann, durch die Protection des Letztgenannten, Propst v. Titel. König Mathias verleiht demselben, sub d. Buda, 3. Sptbr. 14:">9 einen Adels- nnd VVappenbrief, im Vereine mit seinen Brüdern: Nicolaus, Thomas u. Johann. (,Va-lentino nato Francisci Bakolcz dicti de Erdewd"). Des Valentin Bruder Thomas, wird gleichfalls Geistlicher, tritt bereits i486 als Bischof v. Raab auf u. hatte schon damals, Ansehen u. grossen Einfluss bei Hofo. In seiner Eigenschaft als Bischof v. Raab, erhält derselbe (gleichfalls v. König Mathias), sah d. Wien, in festo Kpiphaiiiarum Domini 1->S9 einen Adels u. Wappen-brief im Vereine mit seinen Brüdern: Nikolaus uud Valentin Baköcz („dicti de Erdewd") mit: Peter u. Paul, Söhne des genannten Nikolaus sowie mit Tobias u. Johann, Söhne des f Johann Baköcz. Der fünfte Bruder Johann, bereits zur Zeit dieser zweiten Wappenverleiliuug v. 1-189) Domherr u. kön. Sekretär, erscheint uigenthümlichcr Weise nicht im Diplome erwähnt. Im Jahre 1490 zum Kanzler ernannt, 1407 aber zum Bischöfe v. Erlau und im selben Jahre zum Erzbischofo v. Gran, wird Thomas lfiOO Cardinal, I:"i07 Patriarch v. Constaiitinopel und stirbt am 15. Juni 1521. (Frakiiid Vilnius, Erdödi Bakäcs Tainäs. — Vom selben Autor: Az Erdödy czimer. Turul, 1889. III. 105—107). ltakoii} I. Das Wappen der i.delleute u. Freiherren v. Bakonyi, wurde im vorliegenden Werke currect beschrieben (Pag. 28). Die Decken sind jedoch beiderseits blau-golden. Dieses Geschlecht, aus d. Soiuogy stammend, erhielt mit Euierich, sub d Wien 11. April 1812 den Freilierreustand u. bezw. auch den Adelstand. Die freiherrliche Linie, erlosch im Mannesstarame, i. J. 1888 (L. L, 63. 354 u. 396. - M. N Zsebk, I. 299-300). Bakos 1. v. Osgjaa. .Tai'. 1). Kleinod: Mit einem sechsstraligen Sterne besteckte, mit d. Hörnern nach aufwärts strebende Mondessicliel (Siegel d. d. 1. 46 des Mgr. Bogus de Osgan, Vice-comes et l astellauus de Scepus. Miiriässy Archiv, im Nat Mus. BPe-tb). Di'-ses alte erloschene Geschlecht, stammte vom'ienus Hunt Pazimiu ab, gemeinsam mit den: Bucsän>i, f (Jsa-lomyai f <'scry, Furgnch, f Födeincsy, f Jäköfy, f JA-nok, v Vajdu, f Karlathkeöy v. Bucsäiiy, t Kövdry, t Peterdy. -j- Sieg}', f Szent-Györgyi et Bazin, f Ujhelyi v. Tisza Ujhely, f Vajday. f Zövardffy ec. Dasselbe veränderte dann später, im Laufe der Zeiten, das aimestummtu Wappen (wie dasselbe in dieser seiner neuen Form im vorliegenden Werke auf l'ag. 28, Taf. 21 veröffentlicht wurde), weiches neu aufgenommene, die l'akos, dann firtab in gleicher Weise führten gemeinsam, mit den gk-iuhlalls vom Genus Hunt-l'iizimiii abgestammten: Dar-vas, i-arkas v bzkiiros, Jiamvay, Söldos v. Runya ec. Der Artikel Bakos v. Osgyiin (Pag. 28), ist zu ergänzen. Buk«* II., v. Mi.sUolcz. (Taf. 7). Wappen: In geteiltem Schilde oben eine Adler-kralle sammt aufwärts strebenden Federn, ein Schwert init Parirstange hateiid; unten ein gegen einen gepflockten Rebeiistock abspringender Bock. — Kleinod: Geharn. Manu mit Stahlhelm wachsend, in d. erhobenen Rechten eiu Schwert, in d. Linken einen oval n Schild haltend. NB. Das untere Feld hier, zeigt das „neuere" Wappen der Bakos de Osgyiin de Genere Hunt-I'azmün. Vcrgl. Bakos 1, v. Osgyän. (l irabsti'iriwuppen d. d. 1642 in d. Kirche v. Miskolcz, des Balazs Bakos;. Bakos I—IV., liehe: Siebm., Pag. 28, Taf. 21, 22. 12 UNGARISCHER ADEL. ■12 BuI&k aliter Nzekely. (Taf. 7). Wappen: In R. anf gr. Dreibergo ein geharn. Mann mit Stahlhelm, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange. d Linke in d. Hiifte g. stützt haltend — Kleinod: W. Boss wachsend. - Decken: rs. Adels • u. Wappenbrief v. König Rudolf, d d. Trag, 8 Juli l.">87 (kundg.: Zaarolya Bnthmdrer Ctt. 2. Novb. 1711) für Michael Balds aliter Sz6kel.v (adeliger Abkunft), für seine Brüder Johann, Martin u. Bartholomäus und für d. Mutter Barbara (Jzikö. (Orig. bei Sekt. Rath Ludw. v Szentgyörgyi). Itaiiis, siebe: Siebm., Pag. 28, Taf. 22. Balassa v. Ualassa-Gynrnialh. (Taf. 7). Wappen, adeliges: In R. ein rechts unten v. einem sechsstraiigen g. Sterne links nnten v. einer s. Mondes-sichel begleiteter, g. gew., Auerochsenkopf. [Siegel d. d. 1572 des Johann Balässv (so geschrieben) de G\ armatli]. Als erstbekannter Ahne tritt Detre auf, zu Beginn des XIII. Jahrhundertes. Am 11. Sptbr. 1240 erhält dieses Geschlecht den Besitz Gyarmath im Neograder Ctte, und 1374 eine neue Donation dortselbst. Kekkö, erwerben die Balassa, gegen Ende des XIII. Jahrli, mit Demeter. Menyhert Balassa, wird 1561 zum Baron des Reiches erhoben. Grafenstand snb d. 1630. Grafenstand sub d. Wien, 19. Dezbr. 1604 für Valentin Baron Balassa. (L. R. 13. 104). Diese Linie erlosch mit dem gleichnamigen minderjährigen Sohne des Erwerbers. Gratenstand d. d. Wien, 15. April 1721 für Paul Baron Balassa. Obergespan v. Gömör (L. R. !>3.442). — Diese Linie erlosch gleichfalls, mit den Söhnen des Erwerbers. Grafenstand, d. d. Wien, 16. Oktbr., 1772 für Franz Baron Balassa (L. R. 49. 211). - Mit d. Erwerber erloschen, i J. 1.-08. Die gegenwärtig blühende freiherrliche Linie, stammt von Ladislaus lialassa ab. welcher i. J. 1721 in den Freiherrenstand erhoben wurde (M. N. Zsebk. I. BPesth, 1888. 300—301. — Dr. Csiinki Dezsü, M. tört. földr. 18D0. I. Pag. 112). So viel, als Ergänzung des vorliegenden Werkes, Pag. 29. Bnlntoii. (Taf. 7). Wappen: In Gr. auf Rosse ein r. gekl. Mann mit hohen g Stiefeln und Pelzkucsnia mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Speer wurfbereit, mit der Linken die Zügel haltend. - Kleinod: Geharn., geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 8. Aug. 1687 für Michael Balaton, in Ansehung suiner erwiesenen Trcuo und getreuen Dienstleistungen. Von dem vorstehenden Geschlechte loben z. Z., noch folgende Mitglieder, als: Stefan und Gregor (geb. 1831), Gutsbesitzer in Nagy-Szalonta, Biliarer Ctt; Gfeza (geb. 1842), Volksschullehrer und Julius, Grundbesitzer (geb. 1868), beide in Ö Becso, Baeser Ctt wohnhaft. Ferner: Stefan (geb. 1836) Gutsbesitzer, Karl jun (geb. l86K)uud Carl seil., gleichfalls Gutsbesitzern. Nyir-Bator, endlich: Stefan. Josef, Andreas u. Anton von Balaton, in Kalocsa. (Farn. Ber.) It'-'ilintfi. (Taf. 7). Wappen: Geharn geb. Arm, in d. Faust drei Weizenähren haltend. — Kleinod: Der Arm, liier pfalweiso gestellt und ein Schwort mit Parirstange Bchräggerichtet haltend. (Siegel des Stefan Bälintfl). Kälinlli. siehe: Siebm., Pag. 31, Taf. 24. Bnlintitt v. Tttvl». Freiherrenstaud siebb., d. d. Wien, 2. April 1742 für Georg üalintilt v. Körtvelyfa, gell. Rath. u. für seine Söhne Stefan u. Sigmund, zugleich mit der Bekräftigung des alten Prädikates „v. Tüvis.' Vorgl. ansonston: Siebm., Pag. 31, Taf. 24 n. M. N. Zsebk. I. 301-802. täeinis Balogh. (Taf. 7;. Wappen: In G. ein JJ Doppeladler. — Kleinod: Der Doppeladler. — Decken: fjg. Ursprünglich deutsches Geschlecht, dessen Ahnen sich im Thale von Balog. Gümörer Ctt niederlassend, zu Beginn des XIV. Jahrhnndertes, zu hohem Ansehen und Ehren gelangen, insbesondere mit den f Szechy v. Ri-maszecli, welcho im Vereine mit dun f Atyfy, f Balogh v. Ucsa, t Baloghy, n. den f Derencsenyi einen gemeinsamen Stammvater und ein gemeinsames Wappen (wie oben) hatten. Bnlogli v. Ösen. Zum Texte Pag. 32 des .vorliegenden Werkes, ist zn bemerken: dass diu Balogh v. Ucsa, im Vereine mit den t Atyfi v. Traja, f Baloghy, f Derencsenyi, f Szechy v. Biuiaszcch ec, ihre Abstammung vom Genus Balogh ableiten und mit den eben genannten Geschlechtern, auch ein gemeinsames Wappen führen. Balogli I.. v. KebojHza u. GalAntha. (Taf. König Ferdinand I., verleiht sub. d. Prag 1549, dem Franz Balog v. Nebojsza, einen Adels- u. Wappenbrief und erhielten die Balogh v. Nebojsza, i. J. 1624 den Freiherrenstand. Artikel und Wappen Balogh v. Nebojsza u. Ga-läntha, sind im vorliegenden Werke auf Pag. 32 Taf. 25 zu ergänzen und zu berichtigen. (Nach d. Orig., d. d. 1549 Rajcsänyi Ad., Mscrpt.). Balogh II. (Taf. 7). Wappen: Greif. — Kleinod: Zwei schräg- (bezw. schrägliuks) gestellte, bestengelte, bebl. Rosen. (Siegel d. d. Csabay, 1732 mit Init. des Johann Balogh Balogh III. (Taf. 7). Wappen: Doppclschw. Löwo, zwischen d. Vorderpranken einen sechsstraligun Stern haltoml. — Kleinod: Einhorn wachsend. (Siegul d. d. Cs:isz, 1748 des Adam Balogh). Balogh IV., v. Telek. (Taf. 8). Wappen: In B. aus g. Blätterkrono wachsend ein r. bokl. Mann mit g. Gürtel u. Pulzkucsnia mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parir- UNGARISCHER ADEL. ■18 ■tange, die Linke in d. Htifte gestützt haltend. — Kleinod: Die Schildfigor. — Decken: rs. — bg. (Siegel d. d. 1779 mit Init. des Ladislaus Balogh ▼. Telek, Stnlrichter des Biharer Ctts. — Gemaltes Wappen). Balogh I.—XXV., siebe: Siebm., Pag. 32—34, Taf. 20—27. Baloghy. Wie der Schild dcB Genns Balogh. (Siegel d. d 1345 nnd d. d. 1357 des Nikolans fil. Petheö. de Balog, Vice-Comes Ctt Gömör. 0. L. 1345. Arch. Krt. XIII. 231 nnd Hamvay Arch. im Nat. Mus. BPesth.. Vom Genus Balogh abgestammtes f Geschlecht, welches einen gemeinsamen Stammvater gehabt und bezw. auch ein gomeiiisames, Wappen geführt hat mit den: f Atyffy, Balogh v. Ucsa, t Derencsenyi, + Szechy v. Ri-maszech, ec. (Quellen, wie oben). zu Tarnücz, im Ungvärer Ctt. — Siegel d. d. 1696 des Adam Bancay v. Vebecz. — N. J. Suppl. 68—64). (VergL Siebm., Pag. 35, Taf. 27.) B&ully v. lioaoiicz. Die im vorliegenden Werke auf Pag. 35, Taf. 28 veröffentlichten Wappen, sind richtig; die Dipl. Daten, sind dagegen wie folgt zu ergänzen bezw. zu berichtigen: Den Freiberrenstand erhielt zuerst Sigismund, im /VII. Jahrhunderte. Georg Baron Bdnffv v. Losoncz, kg. Rath, erhält sub d. Wien, 23. Febr. 1696 den Grafenstand, welcher (wie bereits erwähnt gewesen), i. J. 1855 (bezw. 1356) auf Nikolaus Baron Bänffy übertragen und sub d. Ischl., 10. Aug. 1880 auf die Länder der uug. Krone ausgedehnt wurde. Der Freiherrenstand, wurde sub d. Wien, 5. Febr. 1729 ferner verliehen, den Geschwistern: Wolf, Sigmund, Michael, Katharine u. Christino B. (M. N. Zsebk., BPesth, 1888.1. 29-30 u. 302- 805). Baloghy. (Taf. 8). Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Hechten einen gr. Palmzweig haltend. — Kleiuod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. - rs. (Gemaltes Wappen). Baloghy I. u. II., siehe: Siebin., Pag. 34, Taf. 27. Balpataky aliler Mrta. (Taf. 8). Wappen: In d. linken Oberecke v. einer Mondessichel begleiteter, schreitender Hirsch. Vom Genus Tekule abstammendes Geschlecht, welches einen gemeinsamen Stammvater gehabt hat mit den: f Buziukay, + Dobay, f Parkas de llass:ig, einem Geschlechte Fekete, den t knkas v. Deine, einem t Geschlechte Komlossy, den. + Roskovsiuyi, einem f Geschlechto Szent-györgyi, den Usz, f Ternyey, Dezmeri, f Pekri v. Pekro-vina. t Gyeröffy, t Kabos. KemAny, f Mikola f Radö, f Taniiist'alvi, Yitez de M-Bikal ec. Die Balpataky blühen noch gegenwärtig im Säroscr Ctte und erscheint als erstbekaimter Ahnherr Georg de Balpatak 1347 genannt. Sein Sohn Nikolaus (1381), schreibt sich „de Straas". .Siegel d. d. 1644 mit voller rmschrift des Franz Balpataky. - N. J. Suppl., 60 - 63). Bau. (Taf. 8). Wappen: Greif. — Kleinod: Sechsstraliger Stern. (Siegel d. d. 1662 mit voller Umschrift des Franz Biin, Stnlrichter des Szabolcser Ctts. Barköczy Archiv). Bftan u. Brill, siehe: Siebm., Pag. 22, Taf. 17, u. l'ag. 35, Taf. 27. Bancgy v. Lagkod u. Velierz. (Taf. 8). Wappen: Stoffbekl., geb. Arm, drei best. Lilien in d. Faust haltend. - Kleinod: Die öcliildfigur. Altes, im Mannesstamme (oder aber bereits schon gänzlich) abgestorbenes Geschlecht des Zempliner Ctts, aus welchem Iviin Üanchy v. Laskod, 1486 urk. auftritt. Sein Nabkomme Johann, erhält 1542 das Gut Vebecz in Zemplin. (Mehrere Siegel d. d. 1646—1680 im Bernüth Archive, IV. 15. Suppl. B&nliy I. v. AluA-Liiidva. (Taf. 8). Wappen: In G. ein vom Rumpfe gerissener.w. ge-waffn. tp Auerkopf. — .Schildträger: Gekrönter^ Adler. N1J. Der Schild, erscheint mit einem r. Kreuzlein besteckt Das Wappen dieses, vom Genus Buzath-Halii'it abgestammten Geschlechtes, welch' letzteres einen gemeinsamen Stammvater (und bezw. uueh ein gemeinsames Wappen mit den f Csiinyi CsAk, t Ilahoti und f Szabari aufweist, wurdo in d. verstehenden Werke (Pag. bö, Taf. 28j bereits veröffentlicht. Nicht bekannt dagegen war uns der gekr. Adler als Schildträger, welcher bereits 1572 (u. 1629) auf den Siegeln des Nikolaus BAnffy, sowie ferner, i. J. 1627 auf Siegeln des Comes Christiunus Biiuffy de Alsö-Lindva vorkömmt. (Siehe auch : Rajcsänyi Ad., Siegelcopien. Mscrpt. im R. A. BPesth). Dieser Adler, hat übrigens mehrfach zu irrigen Auffassungen Anlass gebeten und haben Mehrern in der Folge dafür gehalten, duss die B:inffy de Lindva auch einen Adler .oder Greif) als Schildügur geführt haben. Die f liünffy v. Lindva, erhielten bereits 1483 das Baronat. ivc iaL »uu(l> II. V. Kagy-Mihftly. (Taf. 8). Wappen: In B. auf g. lilätterkrouo ein g. Thor, unter dessen Wölbung ein g. Fallgitter und ein geschlossener, sowie ein geöffneter, mit Nägeln beschlagener g. Latten-Flügel erscheint; oben zwei gegen einandergo-kebrte Elstern, mit d. Schnäbeln einen mit einem r. Steine besetzten g. lting gemeinsam haltend. — Kleiuod: Die Schildügur. - Decken: bg. Dieses selbe Wappen, benützte auch Elisabeth Biinffy v. Nagy-Mih;ily, Ehefrau dc3 Graf Ladislaus Häköczy v. Felsö-Vadasz. (Siehe: A magyar tört. otrüsmii kiiill. lajstr. Pag. 36- 37). Die erloschenen Biinffy v. Nagy-MihAly, in den Ctten von Ungvär u. Zemplin begütert gewesen, stammten vom Genus Kaplyon ab, im Vereine mit den - ISagossy f Cso-maközy, + Czekey, f Derekas, f Eödönffy, t Eördögh v. Nagy-Mihitly, f Imregliy, den nunmehrigen Grafen v. Kiirolyi, den f Lonay aus dem I)ob6kaer Ctte, den f Nagy-lnilr.ilyi, f PongrAcz v. Nagy-MihAly, f Ke/.egey, f Szob-rünczy, den gegenwärtig im Grafenstamle blühenden Sztiirav, den t Tibay, f Vaday, f Vetessy und f Vinnay, 4 14 UNGARISCHER ADEL. ■14 mit welchen sie auch (zum Teile) ein und dasselbe Wappen führten. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Constanz, 29. März 1418. — Siehe: „Nagy-MUuUyi", Pag. 444 -415. (Nach d. Orig.. im gräÜ. Sztiirav'schen Archire in Nagy-Mihäly). B&iiliy, III. (Taf. 8 . Wappen: In B. aus gr. Hügel wachsend ein geharn. Mann mit Stahlhelm, in d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend dessen Spitze durch einen mit r. Turbane bedeckten, vom Rumpfe gerissenen Tiirken-schädel gestossen erscheint in welchen ein Pfeil eingedrungen ist. die Linke in die Hüfte gestützt. — Kleinod: Zwischen offenem £f Fluge ein geharn Vorderarm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d Faust haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 1690 (kundg.: Nemesker, Oedenburger Ctt, 1. J.) für Mathias u. Johannes Biinffy. für seine Ehefran Dorothea Ntmetli und lür d. Kinder Stefan u. Elisab.t. (Orig., Ctts A. Jäszö). Büuküzy v. Tliorda. (Taf. 8). Wappen: Bär aus einer Krone wachsend, in d. erhobenen Rechten droi gekreuzte Pfeile mit d. Spitzen nach abwärts haltend. Diesem siebenbiirgisehen Geschlechte gehörte Paul Biinh:izv v. Tliorda an, welcher 166* u. 1675 urk. auftritt. Siegel d. d. 1675 des Paul Bänhäzy). B&nktdy. Dieses auf Pag. 85 Taf. 28 behandelt gewesene, nunmehr im Freiherrenstande blühende Geschlecht, erhält sub d. 1718 einen Adels-u W appenbrief für: Franz mit seiner Ehefrau Judith Szaiezerin u. für d. Kiuder: Caspar, Josef, Anna, Sofie u. Hagdalene. Baiiit-s. (Taf. 8). Wappen: In B. auf einem w. Dreiberge stehend ein g. Greif, einen geil. Pfeil mit d. Spitze mich abwärts schräglinks gerichtet haltend. - Kleinod: G. Greitenfuss mit gtt geteiltem Flügel und mit d. Pfeile, hier mit d. Spitze nach aufwärts Decken: rs. - ijg. Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias, d. d. 1. Sptb. 1610 für Ambrosius Banics sammt Ehefrau u. Kindern. (L. C.). Banirs, siehe: Siebm., Pag. 35, Taf. 28. Bänik. (Taf. 8). Wappen: Auf n. Wellen einein d. beiden Schildcs-ecken v. je einem sechsstraligen Sterne begleitete Ente. — Kleinod: Geharn. geb Arm, einen Säbel in d. Faust haltend. Ein gleichnamiges Geschlecht erhielt v. König Ferd. II. einen Adels- u. Wappenbrief, welcher im Siiroser Ctte publicirt wurde. Treten noch im XVIII. Jh. auf. (N. J. I. 172). Biiuö v. lau-Hka 11. Httkemei«. Ueber die Wappenfrage der B4n6. siehe: Turul, IV. 1880. I. 47. Das auf Pag. 36, Taf. 28 publicirto Wappen, wird hie und da auch mit dem andern, Bäreiiwappen (vergl. Taf. 29) vereint geführt. Bi'mö v. nallele. Ein ganz gleiches Wappen, wie im vorliegenden Werke auf Pag. 86, Taf. 29 veröffentlicht, sub B:inö II., führt das Geschlecht Biin<\ v. Baltele. welches, v. König Ferdinand 1., mit Johann Bänü v. Haltete, <<'utsbesitzor auf Baltele u. seiner Ehefrau Kristine Ferency, einen Adels- u. Wuppeubrief erhalten haben soll. Hierher gehört auch Emerich Biiuö v. Baltele 1889 in Stulweissenburg wohnhaft. (Fam. Ber.). Biinörzy I. v. Biiiiu<-;e. (Taf. S|. Wappen: Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. — Kleinod: Der Kranich. Adelsgeschleeht der Ctte v. Zemplin u. Trentschin, aus welchem Stefan Bdnöczy stammte, dessen Witwe, von Michael Sztäray, um 1533 herum, zum Altäre geführt wurde. Hierher gehört auch Andreas Bdnöczy, 1627 u. 164s Stnlrichter des Zempliner Ctts. I Siegel d. d. 164S des Andreas Bänüczy, Stulrichter des Zempliner Ctts. — Barköczy Arch. N. J., 1. 175-176). Bin««;, II. (Taf. 9.. Wappen: Unter einer bis zur Mitte reichenden Spitze mit umgebogenen Seilenrändern, welche beiderseits v. je einer schräg- bezw. schräglinks gerichteten, bestengelton u. beblätterten Kose begleitet erscheint, aus jedem Hügel eines Dreiberges ragend, je eine bestengelte beblätterte Rose. — Kleinod: /wischen offenem Fluge ein Leopard wachsend, iu d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. (Lithogr. Wappen). Biinöer.y. siehe: Siebm., Pag. 36, Taf. 28. Baracickay. (Taf. 9). Wappen: In 11. auf gr. Hiigel gegen einander aufspringend ein g. Greif und ein doppelschw g. I.öwe. — Kleinod: Der Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten einen gr. Palmzweig haltend. •■ Decken rs. Adels- u. Wappenbrief v. König .tlathias II., d. d. Wien, 29. März 1612 kundg.- Samariu, PressburgerCtt, 1613) fiir Stefan Baraczkay aliter Szigctliy u. für seine Kinder: Georg, Johaun, Caspar, Valentin, Elisabet, Barbara u. Katharina. (L. 0.). Baracay. (Taf. 9). Wappen: Auf dem mittelsten eines aus n. Wellen ragenden gr. Dreiberges stehend ein jj Storch, welcher in d. Rechten eine Tranbenfrucht hält nnd rechts v. einer g. Weizengarbe, links v. einem bebl. befruebt. Traubonstucke begleitet erscheint. Kleinod: R. gew , liu>;b. w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. - Decken: bg. — rs Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 10. Jänner 1668 lür Baliizs Baraczy u. fiir seine Verwandten. (L C.). Baranyl. (Taf. 9). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. Ferdinand II, d. d. Wien, UNGARISCHER ADEL. ■15 1684. 27. Juni für Johann Baranyi, Emerich Dokos, und Stephan Casaay. — Kundg.: 1635, 11. Juli in Stadt und Comitat Zempiin. (Orig. bei Jul. v. Dokus). SSiirauyi, siehe: Siebm., Pag. 38, Taf. 80. B»i-b&c»y siehe: Kiiuuu «liier üäarbäcsy, Siebm., Pag. 581. Bürcsay. Ueber die Abstammung, das Wappen uud d Geuea-logie dieses Geschlechtes, siehe: Turul, IX. 1891. 2 u. 3, Pag. 85—88, sowie Siebmaoher, Pag. 39, Taf. 31. SSart-zika? v. 3Sarczika. (Taf. 9). Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelscliw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krnmmsähel mit Parirstango haltend. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Säbel haltend. - Decken: bg. — rs. Adelsgeschlecht des Szathmärer Ctts, auf Barczika im Borsoder Ctte begütert gewesen, oder aber noeh gegenwärtig begütert. (Siegel d. d. 1798 des Emerich Rarczikay v. Barczika). Jßurkiczy v. Kzala u. Xavarua. (Taf. 9). Stammwappen: In B. auf g. Blätterkrone ein geflügelter gekrönter Engelskopf. — Kleinod: Die Scliild-figur. — Decken: bg. — rs. ((iemaltes Wappen der Judith Barköczy, Ehefrau des Paul Haller v. Hallerknö. Siehe: A. Haller Grüfok Nem-zetseg Könyve, Turul, IV. 18SÖ. I*ag. 9 u. 442 und BöytheÖdön, Hunyadmegvc ec nemes csalüdainak törtenetc. BPesth, 1891. 91). Ladislaus Barköczy, erhielt 1655 (und nicht 1603) den Freiherrenstand. Franz Freiherr v. Barköczy, erhält sub d. Wien, 23. April 1687 den Grafentitel. (L. R. 68. 452. 53;. I&aE-labiiMKi v. Ilederliija. Siehe: Siebenbiirgischer Adel, (Edelleute). Sfiarna v. Mellelhc. (Taf. 9). Wappen: Scheinbar laufender, v. einem geharn. geb. Arme mit Krummsäbel überhöhter Ochs. — Kleinod: Der mit d. Säbel bewaffnete Arm. (Siegel d. d. 1650 mit voller Umschrift des Georg Barna v. Mellethei. NB. Das „Reiterwappcn" ist falsch, und ist der Artikel „Barna v. Mellethe- in diesem Werke. (Pag. 40, Taf. 32) in dem vorsiehenden Sinne richtig zu stellen. ISarna II. u. III., siehe: Siebm., Pag. 40, Taf. 32. Barsy, I. (Taf. 9). Wappen: In B. auf n. Wellen ein in d. beiden Oberecken v. je einem achtstelligen g. Sterne begleiteter n. Schwan. — Kleinod: W. gekl. Engel, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs, Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Oedenburg 1622 (kundg.: Xoutraer Ctt 1623) für Stefan liarsy, fiir seine Ehefrau Magdalene Kapronczay u. fiir d. Bruder Johann Barsy. So siegelt auch ein anderer Stefan Barsv, sub d. Tokay, 1691 u. 1707. (Orig. Conv. A. Jnszö). ISiirsj . II. (Taf. 9'. Wappen: Einhorn aus n. Boden wachsend. — Kleinod: Die Schildfigur. Gleichnamige Geschlechter, kamen in d. Ctten v. Neograd, Pesth u. Neutra vor. (Siegel d. d. 16 . . mit Init. des Stefan liarsy, Jud-lium des Neutraer Ctts. Vergl. N. J. I. 207). Bartalos v. Vnrbogya. (Taf. 9). Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit tt Kalpag sammt fl: Feder und r. Sacke, g. Gürtel mit j j Säbelscheide und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Kleind: Der .Hann wachsend, hier in d. erhobenen Rechten drei gr. best., gr. bebl. r. Rosen haltend. — Decken: bg. - rs Dieses, annoch in Csallököz (Mad, Fei- u. Al-Ranr) uud anderwärts blühende Adelsgeschlccht — auch Bar-taluss, Barthalos geschrieben — teilte (uud teilt sich) in mehrere Linien, und soll mit den Bogyay u. Bertalanlfy, eine gemeinsame Abstammung haben. Die Bartalos v. Vdrbogya erhielten wiederholte Adels-beatätigungen in den vergangenen Jahrhunderten und wurde der Besitz in Jlad. erst vor kurzer Zeit, von Seite eines Mitgliedes dieses Geschlechtes verkauft. Barth«. (Taf. 9). Wappen: In R. auf gr. Dreiberge in g. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropl'eiiden Blute drei Junge atzend. — Kleinod: Der Pelikan mit d. Jungen. — Decken bg. — rs Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 1584 t'iir Johann Bartlia mit d Ehefrau Katharina u für s. Schwager Peter Dnmbay mit d Ehefrau Sofie u. dem Sohne Peter. Es gab u. gibt verschiedene Geschlechter dieses Namens. (Cap. A. Erlau, Nr. 95). fifarllia I.—III., siehe: Siebm., Pag. 41-42, Taf. 33. HarUialos, siehe: ISartalus, (Suppl.) ESartkorieiszky v. Itiifky v. Salamuiil'a. (Taf. 9). Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein geharn., geb., (auch linksgekehrter), im Gelenke mit fünf Pfauenfedern besteckter Arm, einen Streitkolben in der Faust haltend. — Kleinod: DieSchildfigur. — Decken: bg. — Schildhalter: Je ein g. Löwe. NB. Statt der Pfauenfedern, kommen auch Straußenfedern vor. Im Monate Oktober 1782 verleiht K. Josef IL, dein Geschlechte Barthodeiszky, einen Adels- u. Wappenbrief, mit zngleicher Uebertragung des Namens, Wappens und der Besitzungen .der im Maunesstanimo erloschenen „Riitky v. Salamonla," — worunter jedo<:h nur eine Linie der Riitky verstanden gewesen sein konnte, da dieses letztgenannte Geschlecht, wie genügend erwiesen, noch gegenwärtig blüht. (Vergl. Riitky v. Salamonla Gegenwärtig, wie sehou seit geraumer Zeit, wird von Seite der im Oedenburger Ctte ec domieilirenden Bartlio-deiszky, nur allein das vorstehend blasonirte Wappen beuiitzt Früher, führte dieses Geschlecht dasjenige Wappen, 16 UNGARISCHER ADEL. •wie es v. Siebmacher (Tai'. 84, Pag. 42) veröffentlicht wurde. (Fam. Ber., u. Siegel). Baeilide v. Thurova. (Taf. 10). Wappen: In durch einen w. Balken von R. geteiltem Schilde oben ein halbes g. Mühlenrad, unten auf schroffem w. Dreifelsen ein flugb. Vogel. — Kleinod: Hirsch wachsend, einen Blätterzweig, im Maule haltend. - Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand IL, d. d. Wien, 28. März 1022 (kundg.: Ncutraor Ctt. 1 J.), für Thomas Basilido v. Thurova. (Archiv d. Br Jeszenäk). BaalUde». (Taf. 10). Wappen: Doppelscliwänziger Löwe, eine bestengelte, beblätterte Hose in d. eihobenen Rechten haltend. — Kleinod: Geflügelter Engel wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Blätterkranz, die Linke gesenkt haltend. Adelsgeschlecht des tiöuiörer Ctts. (Siegel d. d. 1089 des Paul Basilides). HiisA I., v. C'solthö. (Taf. 10). Wappen: Stofibekleideter (auch links gekehrter) gebogener Arm auf einer BlätteTkroue, einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Faust haltend, dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Tiirkenschädcl gedrungen erscheint. — Kleinod: Der bewaffnete Arm ohne Schädel. Altes Geschlecht des Gömörer Ctts, welches bereits im XV. Jh., mit Grundbesitz in Hidegkfit, Ragäly und C'soltü im eben genannten Ctte urk. auftritt und auch mit den Prädikaten „v. Basüfl- und „v. Szeuterzsebet' angetroffen wurde Dieses Geschlecht teilte sich später in zwei Linien, deren eine in Görnör verblieb, während die andere in das Borsoder Ctt übersiedelte. Die erstgenannte Linie, erlosch um 1660 mit den Gebrüdern Mathias u Ladislaus, dio andere aber, erst im XVIII. Jahrhunderte, mit Gabriel dieses Namens. 1ÜKG erscheint Franz ßasrt v. Clioltü. als tüblabirn des Abaujer Ctts genannt ; 1650 aber Michael liasi'i v. Csoltlui. Ein direkter Nachkomme des vorstehenden Geschlechtes war .Mathias Basö, der Befehlshaber v. Mnräny und berüchtigte Räuber und Abentheuerer, welchen General Salm hinrichten liess. (Siegel d. d. 1650 mit Umschrift des Michael Basti v. Csolthö- - Andere Siegel - Archiv der Fam. Szath-mari-Kirül}) Bus», II. (Taf. 10). Wappen: In B. gegen eine auf n Felsgesteine stehende r bedachte Kirche mit gewölbtem Thore gekehrt ein r. gekl Mann mit Pelzkalpag. hohen g. .Stiefeln u. umgürtetem Säbel mit d, rechten Fusse auf einem Wolfe stehend, in d. Rechten einen Schlüssel, in d. erhobenen Linken einen Streitkolben haltend. - Kleinod: Die Scliild-fägur ohne Kirche. — Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand IL, d. d. Wien 10. April lf.29 (kundg.: Eperies, 7 Aug. 1680) für Petrus Basso u. l'ür seine Brüder: Mathias, Johannes, Stefan u. Blasius. Noch gegenwärtig in d. Ctten v. Abauj u. Borsod blühendes Geschlecht. (Orig. im Fam. Bes.). Ilassa. (Taf. 10>. Wappen: Einhorn aus einer Krone wachsend. (Siegel d. d. 1656 mit voller Umschrift des Tomas I!assa\ Ifassa. siehe: Siubm., Pag. 42—48, Taf. 34. Uüsty. (Taf. 10). Wappon: l-'lugb. Drache auf einer .nit d. Hörnern nach aufwärts strebenden Mondessichel stehend. Georg Basti, bisishöll. Vicar v. Kalocsa, tritt am 30. Sptb. 1434; Gregor Basti aber, Vicegespan des Borsoder Ctts, i. J. 1466 urk. auf. (Undeutlich ausgeprägtes Siegel d. d. 1434 des Georg Bästy. R. A. BPesth, 12627). Ueber die Geschlechter Biislliy I. u. II., siehe: Siebm., Pag. 43, -14, Taf. 35. fl&Mznay. (Taf. 10). W ap p e n: In von I). und W. schräglinksgeteiltem Schilde ein g. gewaffnetes Einhorn in verwechselten Tincturen. — Kleinod: Offener, rechts b., links w. Flug auf bw. geteilter Wulst. — Decken: bw. Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Basel, for. prox. tert. ante fest, saneti Georgii Martyr. 1434 für die Gebrüder Johann u. Anton Bäsznay. (Orig. Stadt-Archiv Oedenburg). Biitliory I. v. Koinlyö u. Kcsed. (Taf. 10). —■ Wappen, a): In R. fünfmal rechts seitengespitzt von W. — Kleinod: Geschlossener, fünfmal von W. links seitengespitzter r. l-'Iug. — Decken : rs. (Siegel d. d. 1437 des Comcs Stelanns do Biitor, ju-dicis curie regie. Archiv der Grafen Forg.ich, im Nat. Mus. Bi'esth). Wappen, b): In R. drei aus d. rechten öeitenrande ragende, aufwärts strebende Wolfzähne. — Zwei Helme, mit je einem Flügel. — Der Drachenordcn. (Siegel d. d. 1519 des Comes Stefanus do Bäthor, regni Hung. Palatini et judicis Cumanoram. — Quellen: Wie oben) NB. Dio Tinkturen, sind nach gemalten Wappon diesos Geschlechtes ergänzt sowiu nach d. alten Siubmacher. Der Artikel und die Wappen Biithory v. Sornlyö u. Ecscd, (Siebm., Pag. 44, Taf. 35) sind zu berichtigen und zu ergänzen. Itälhory II., v. «agy. (Taf. 10). Wappen: Adler mit gekr. linksseitigen Flügel. (Siegel d. d. 1555 des Ladisl. Bäthori v. Gagy, Vicegespan. Archiv des Jos. Csoma). Dio Biithory de Gagy, nunmehr erloschen, stammten vom Genus Aba ab, gemeinsam mit den: f Athynay, Berthnthy. f Budamery, f Csehi, + Csirko, f Frichy, f Gagyi, Hedry, Keczer, f Kompolthy, ■[ Laczkffy v. Na-dasd, f Läpispataky, + Segnyey, f Sirokay ec. — Sic verpfänden 1473 Gutsantheile auf Biithor im Abaujer Ctto dem Johann Orros de Hecskchiizn u. l-:17'.l fernere Guts-antheile auf Also- u. Felsö Gagy, dem Johann Horvüth, sowiu 1489 auch den Szumere, Gutsanthuilu auf Szemero. Im letztgenannten Jahre, erscheinen sie auch mit Grundbesitz auf 1,'jlak, alles im Abaujer Ctte. Das „vermehrte- Biithory v. Gagy Wappun butreffend, siehe: Siebm, I'ag. 44, Taf 35. (Dr. Csänki Dezsö, M. tört földr. BPesth, 1890 I. 222). UNGARISCHER ADEL. 17 ISatlhji'my v. aitfiuetujviir. (Taf. 10). Wappen, ältestes: Adler. (Siegel d. d. 1396 des Magr. Georgias filius Nikolai de Kwagowrs (Kövägöeörs) judex et prothonotar. Archiepp. Strig. — Siehe: Zichy-Codex, V. 37]. Dieses Wappen, dürfte von dem vorstehenden Ge-schlechte, bis zum Jahre 148' benützt worden sein, zu welcher Zeit, Balthasar von Batthyäny. Obergespan v Eisenburg und s"äter Panus v. Bosnien, v. König Mathias, das — noch gegenwärtig in Gebrauch stehende Pelikauwappen erhält. Wappen, b): In B. ein hoher w. Fels auf dessen Spitze ein Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend und mit d. li-raustropfenden Blute drei Junge atzend; unter d. Felsen, aus einer ff Ilöhle wachsend ein g. Löwe, einen Krummsäbel mit Parirstangc wagrecht im Rachen haltend. — Kleinod: Der Pelikan mit d. Jungen. — Decken: bw. (Gemaltes Wappen d. d. 1640 mit eigenhändiger Unterschrift des Generals Graf Adam Battliyäny. - Siehe: Zichy-Album, Wappenmannscript vom XVI.—XVII. Jh., im Besitze des Grafen Eugen Zicliy, Exc. Da dem Geschlecht« Battliyäny. gelegentlich der i. .T. 1628 erfolgten Erhebung in den Freiberrenstand, als Kleinod ein Drache verliehen und dieses selbe Wappen, auch gelegentlich der Erhebung iv. J. 1630• in den Grafen-stand bestätiget wurde, — so scheint Graf Adam, sein Stammwappen (v. 148!) geführt, zu haben. Dieser Adam, war auch der Grafenstanderwerber. Den RFürstenstand mit dem Rechte der Erstgeburt, erhielt Karl Graf Batthyäny, v. Kaiser Franz 1., sub d. 3. Juni 1764. Der jeweilig reg. Fürst, führt den Namen Batthiiny-Strattmann v. Nc'met-üjvar. Den Namen „Batthyiiny" führt dieses Geschlecht seit 1398 nach der im genannten Jahre erhaltenen Donation. [M. X. Zsebk. I. 1888. 5,30 37. — Dr. Schönherr (Dßcsenyi) Gyula, A Merey csaläd czfmerlevele. Turnl, VI. 122". — Siehe: ansonsten: Siebmacher, Pag. 44. 45, Paf. 36]. £3aiiittgar3ei:. (Taf. 11). Wappen: Geviertet von 1!. nnd B. mit w.? Mittelschilde, darin ein gespaltener fl: Palken welcher vorne mit drei g Sclirägbalkcn hinten mit drei neben einander gereihten, Beclisstraligen g. Sternen belegt erscheint; dann 1) ein gekr. gr. Hügel; 2 u. 3) ein einw. gewendeter g. Greif; 4) ein aus gr. Boden sich erhebender Oelbanm, welcher v. einer scheinbar fliegenden, r. gew. w. Taube überhöht erscheint, welche im Schnabel einen gr. Oelzweig hält. — Kleinod: Mohrenrumpf mit einer abflatternden g. Stirnbindc. — Decken: rs. — flg. — Schildhalter: Je ein g. Löwe. (M. N. Zsebk., BPesth, J. 18S8. Pag. 308). Die in Ungarn und Oesterreich domicilirenden, nunmehrigen Freiherren v. Banmgarten (Baumgartner von Bauniirartcn). welche aus Bat ern stammend sub d. Wien, 18. Nnvb. 1075 den Tyroler Adel erhalten hatten, wurden auf Pag. <15, Taf. 35 des vorliegenden Werkes b> handelt und scheinen nebst den ungarischen auch den österr. Freiberrenstand erhalten zu haben. Das hier vorstehend blasonirte, wurde gelegentlich d. Erhobnng in d. ungar. Freiberrenstand, das auf Pag. 45, Taf. 35 veröffentlichte Wappen aber, dürfte mit dem österr. Freiherrenstando diesem Geschlechte verliehen worden sein. Bas«. (Taf. 11). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. IV. 15. Supplement. erhob. Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend. — Kleinod: Der Greif wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold 1., d. d. Wien, 29. Mai 1657 für Gregor Baxa. (L. C.). NB. Stefan Baxa ..de H . . siegelt sub d. 1645, 1657 mit demselben Wappen, nur dass der Greif hier drei geil, gekreuzte Pfeile hält. Wieder (ein anderer ?) Stefan Baxy „de H . . ." siegelt mit einem Greifen, welcher drei Rosen hält. „Baxa" und „Baxy" scheint demnach zweifellos, ein u. derselbe Name gewesen zu sein. Michael Baxy, tritt 1636, 39, 40, 41; Stefan aber, 1637, beide als Tiiblabirös des Abaujcr Ctts, urk. auf. JlSay v. Ludiiiiy. (Taf. 11). Ueber den Ursprung und die Geneolugie dieses, in d. vorliegenden Werke auf Pag. 26, Taf. 20 behandelt gewesenen Geschlechtes, siehe: ldösb L. Bay Ferencz, A Ludänyi Bay csaläd lesziirmazäsa. Turul, VIII. 1890. II. Pag. 79-82. Hny t.. v. Kcveilii. (Taf. II). Wappen: Beiderseits unten v. je einer fünfblättrigen Rose begleiteter geliarn. Mann, welcher mit d Hechten ein nach lipks u. abwärts flatterndes, zweigipfliges, mit einer Rose belegtes' Banner schultert nnd d. Unke in d. Hüfte gestützt hält. (Siegel d. d. Munkacs, 1705 und viele andere Siegel mit Umschrift des Ladislaus Bay de Kevezlö;. Das in d. vorliegenden Werke, sub Bav 11., (Pag. 26 Taf. 20f pubücirte Wappen, ist eine Variante des Bay de Kevezlö-Wappens. Bay, SB. (Taf. 11). Wappen: Flugbereiter Vogel mit erhobenen rechten Fusse, rechtsseitig in d. Witt« begleitet v. einem sechs-straligen Sterne. — Kleinod: Der Vogel. (Kajcsanyi Ad. S.'egelscopien im Ii. A. BPesth Siegel des Caspar Bay, d. d. 1629). Wie bekannt, gab .und gibt es bezw. noch gegenwärtig). verschiedene Geschlechter Bay u. Baj. Eines von diesen, erhi>It v. König Ferdinand III., sub d. Presshnrg. 17. Jnni lu50 (knndg.: Snmarja. Pressb. Ctte 1. J.) mit Peter, einen Adels- u. Wappen brief. Siehe übrigens, die Geschlechter Buy, betreffend: Siebm., Pag. 26, 20 und Suppl. ES«>b<-ls v. 1'eM«. (Taf. II).—- Wappen: In ß. ein an Capitälstelle mit sechs 3,3) beiderseits sich abbiegenden :| j Hahnenfedern (auch mit einem Straus,»<.nwcdel( bcStöcktes freischtvebeiides sporadisch auch aus dem Fussrande oder aus einem grünen Dreibsrgo sich erhebendes) weisses Patriarchenkreuz mit ausgeschweiften Enden (l.othringerkreuzi. — Kleinod: Hervorbrechei'de, gelbhaarige gekrönte Jungfraue die Mundwinkel beiderseits besteckt mit einem natürlichen Fische mit auf- und einwärts gebogenem Schwänze. — Decken: (zug'iich das Oberkleid der Jungfrau bildend): r. — w. Die f Bcbck v. Pelsoez, stammten im Vereine mit den gleichfalls,bereits schon erloschenen: liölyay, Csetucky, Csire de Älmosd Mehy, Ordög de Pelesko, S:ighy v. Karancs-Siigh, Pöcsavi und einem Geseblechte Toroezkay, vom Genus Akos ab. — Von diesen genannten Geschlechtern, führten mit den Bcbck vereint ein gleiches Wappenbild (das fcdernbcsteckto Doppelkreuz) als Erkennungszeichen ihrer gemeinsamen Abstammung vom eben genannten Genus: die Cscetneky und die Csire deAlmosd. 5 18 UNGARISCHER ADEL. ■18 (Cserghcö u. Csoma, Alto Grabdenkmäler aus Ungarn. BPesth, 1890. Pag. 11-23. - Dr. Csünki Dezsö, M. tört földr. BPesth I. Pag. 75, 151, 183, 222, 241, 31(i. — Vergl. auch den Artikel „Genus Akos" im Suppl.). Der Artikel Bebek. hat auf Pag. 46, Taf. 36, 37 richtig gestellt zu werden. Sock (Bckk) von und zu l,ooi»ol«ls!orl". (Taf. 11). Wappen, altes: Geviertet; 1 n. 4 von G. und ff schräglinks getheilt, die Theilungslinio begleitet oben v. einem s. Feuerstahl, unten v. einem ovalen Feuerstein mit sechs abwärts strebenden Feuerfunken: 2 u. 3 in lt. ein s. Schrägbalken belegt mit einem doppelsehvränzigen r. Löwen. — Zwei Helme: I. Linksgekehrter Flügel gezeichnet wie Feld 1 u. 4. — Decken: ±fcg. — II. Zwischen verkehrt stehenden Hörnern v. denen das rechtsseitige r., das linke s. ist (beiderseits die Mundlöcher besteckt mit drei Pfauenfedern), — der r. Löwe. — Decken: rs. Wappen, freiherrliches: Geviertet mit g. Mittelschilde, darin ein gekrönter tt Doppeladler; dann 1 u. 4 in G. ein JJ Adler; 2 u. 3 getheilt; oben in B. (nach d. Dipl. Text: „violeiiblau") zwei neben einander gereihte, sechseckige, oberhalb wie unterhalb mit je einer Flammenzunge besteckte r. Sterne, unten in zwei Reihen von S. und R. geschacht. — Zwei Helme: 1. Linksschauender ++ Adler. - Decken: #g. — II. R. Herzogshut mit Hermelinstulp. darauf eine g. Blätterkrone welche mit einem sechsstraligen r. Sterne besteckt erscheint. — Decken: rs. Sollen aus Schwaben nach Oesterreich gekommen soin. — Max B., hat die Besitzung Leopoldstorf in ("esterreich im XVI. Jh. erkauft. Freiherrenstand v. Kaiser Rudolf II., d. d. Prag, 15. März 1597 für Joachim, Hannibal, Leonhard u. Markus Eberhard von Beck (Söhne des Hieronymus, wirkl. kais. Hor'kammerratli u. oberster Proviant-Comissär im Königreich Ungarn). — Johann Freiherr Beck von L., kaiserl. Oberst und Commandant der Festung Szathmür, hat sich gegen die Türken in Ungarn, besonders 1598 bei der Wiedereroberung der Festung Raab ausgezeichnet und erhielt königl. Donationen auf einige Güter in Ober-un<:arn. — Er war geboren 1567 u. starb 1605 in Ungarn, nachdem er 1600 die Vesto u. Herrschaft Leopoldstorf in N. Oesterr. dem Christof Petheö de Gerse verkauft hatte. — Er liinterliess keine Söhne. — Hein Bruder Eberhard, t 1631 zu Wien, als letzter männlicher Agnate. (Wissgrill I. 325 - 335). ßecUensrlil iiger. Johann Beckenschläger, führte einen aufspr. doppel-schw. Löwen in s. Wappen. (Siegel mit bischöü. Ins.). Bocükehüsy. Sigismund Becskelnizy, siegelt snb d. 1682 (mit Initialen) mit einem Kranich, der eine Schlange im Schnabel hält und welcher v. einem geharn. geb. Arme mit Sciiwert in d. Faust überhöht erscheint. Auch noch andere dieses Geschlechtes, führten ein ähnliches Wappen, — nicht anderes, als eine Zusammen-ziehung der Schildfigur mit d. Holmkliiinode. So viel als Nachtrag zum Artikel Becskchüzy, auf Pag. 47, Taf. 37. B«c«, siehe: Aruimtiiky. (Suppl.). Beeil v. Ilo7.iln. (Taf. 11). Wappen: Doppelsehwänziger Löwe in d. erhobenen Rocliten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. Ursprünglich siebenbürgisehes Adelsgeschlocht, welches in d. Mitte des XVI. Jahrhnndertes, sich im Abanjer Ctt« niederlüsst nnd das Prädikat vom Orte Bozita im oben genannten Ctte aufnimmt. Erloschen zu Bozita, i. .1. 1679 mit Nikolans Bece. (Siegel mit Umschrift des Nicolaus Becz). Hedees. (Taf. 11). Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gew. Kranich, dessen Hals v. vorne v. einem gell. Pfeilo durchbohrt erscheint. — Kleinod: Der Kranich. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand IL, d. d. Wien, 1635 (kundfr : Göncz. Abanj, 1. J.) für Michael Bedecz, fiir seine Ehefrau Elisabeth Gall und fiir Stefan u. Johann Bedecz. Die Bedecz, gehörten im XVII. Jh., zum Adel des Abanjer Ctts. Ein Geschlecht Bedccs, domicilirte im Gömöror Ctte. ■ Orig. Conv. Arch. JaszA). Bctlekovirli v. Homer. (Taf. 11). Wappen, adeliges: In R. auf einem halben g. Speichenrade ein geh., geb. Ann, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Kleinod: Der Arm. — Decken: rg. (Siegel d. d. 1653 des Ludwig Bedokovich v. Komor. — Gemaltes Wappen). Wappen, lreiherrl.: In R. auf gr. Dreiberge ein linksgekehrtes, der Länge nach halbgespaltenes g. Wagenrad, welches mit einem linksgekehrten, geharn., geb. Arme besteckt erscheint, dessen Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstango hält. — Kleinod: Die Schildfigur ohno Dreiberg. — Decken: rg. (Typarium des Franz, erstem Freiherren Bedekovich v. Komor, Ritter des St Stefans-Ordens ec. — Dr. Jean Szendrei, Catalogno de la Coli, de Bagues ec. Paris 1889. 226, 242). Dieses Geschlecht, erlosch gänzlich mit dem k. Minister Koloman Benekovich de Komor, welcher im Monate August 1889 in Hinter-Briilil, N. Oesterr. verstarb. Text und Wappen „Bedekovich v. Komor" sind in dem vorliegenden Werke (Pag. 47 Taf. 37) zu ergänzen. Beer, siehe: Gulaiuboky. (Suppl.). BlgRiiyi. (Taf. 11). Wappen: Gegen eine v. einem Sterne iiborhölito Spitze mit eingebogenen .Seitenrändern beiderseits anspringend je ein Löwo; in d. Spitze, auf einem Hiigel, ein linksgekehrter Kranich, in d. erhobenen Linken einen runden Stein haltend. — Kleinod: Geharn. gob. Arm, ein lorbecrumwundenes Schwert pfalweiso in d. Faust haltend. (Siegel d, d. 1691 des Georg Begiinyi). Uögi'iiiyi I. u. II., siehe: Siebm., Pag. 48, Taf. 38. ISttliuiiii y.u Iliiggeiibprg. (Taf. 12). Wappen: In geviortetem Schilde 1 u. 4 in W. ein Jf (!) FArstenhut mit einem mitten u. an d. Eckon aufgeschnittenen g. Stülp; 2 u. 3 in von VV. und ff geteiltem Felde ein Wind in verwechselten Tincturon, mit g. Halsbande. — Zwei Heimo: I. Dur Ffirstenhut besteckt mit einer g. Blättorkroiio aus wolchom droi wgw. Strauson- UNGARISCHER ADEL. ■19 federn ragen. — Decken: flrg. — IL Der Wind des SeliildeB. - Decken: :£w. Uralt adeliges Geschlecht. Georg n. .Märt die Bebaim, kaufen 1479 Schloss u. Gut Hagkenburg (Haggenberg) in Niederösterreich. Dem Letzteren, erteilt König Max I.. sub d. 1496 verschiedene Lehen, nebst Besserung seines adeligen Wappens, (k. k. Hofkammerarchiv). Bernhard der Behaimb, dem vorstehenden Geschlechte angehörig, wurde von der Königin .Maria in Ungarn u. Böhmen, sub d. 1526 zum Kammergrafen über die ungarischen Hergstädre ernannt (k. k. Hofkammerarchiv). Georg Behaimb, erlangt v. König Ferdinand I, mit Diplom d. d. Fressburg, 81. 10. 1568 die Bestätigung ■eines alten Ritterstandes u. eine abermalige Wappen-besscrung. (Wissgrill, Schauplatz I. 835 - 887). Beke. (Taf. 12). Wappen: In mit sechsstraligen Sternchen bestreutem b. Felde auf gr. Hügel ein n. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend. — Kleinod: Der Greif hervorbrechend. — Decken: bg. Adels- n. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Fressburg, 11. April 1578 (kundg.: /.empliner Ctt, 1580) fiir Johann Beke. (Orig. im Heveser Ctts Arch.). lieke v. SaekelykocNÜr«!. Die Adelserhebung dieses Geschlechtes (vergl.: Siebm. Pag. 48, Taf. 38) wurdo irrthümlich, mit 1868 statt mit 1668 angegeben. Beke, I.—III., siehe: Siebm., Pag. 48, 49 Taf. 38. * • 'Bekcuy, I. (Taf. 12). Wappon: Auf n. Boden ein doppelschw. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. — Kleinod: Zwischen Hörnern, der Löwe wachsend. (Siegel d. d. 1630, 1633, 1035 des Paul Bekenyi), Aiekeuy, II. (Taf. 12). Wappen: In durch eine von d. Mitte der beiden Seitenränder aasgehende b. Spitze von R. und Gr. gespaltenem Schilde in welch ersterer, auf gr. Dreiberge in g. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Itrust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend; vorne in R. droi (1, 2) w. Lilien, hinten in Gr. ein vom Rumpfe gerissener Menschenkopf. — Kleinod: Der Pelikan mit d. Jungen. — Decken: rg. — grg. In Ungvar domicilirendes Geschlecht. (Kam.-Ber.). Hekcuy, siehe: Siebm.. Pag. 49 Taf. 29. Bekfrny v. Szulafo. Soll heissen: 13. und nicht 3. Januar (Siebm., P. 49 Taf. 39). Bellemy alilcr Hernes« (Taf. 12). Wappon: In von R. und B. gespaltenem Schilde vorne aus d. Spaltung ragend ein g. gew. ff Adler, hinten auf gr. Dreiberge ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. — Kleinod: Der Kranich. — Decken: bg. — rs. Adels- und Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 7. März 1672 für Adam Beliczay aliter Nemes n. für seino Brüder Johann u. Andreas. So siegelt auch ein anderer Adam Beliczay, i. J. 1754. Mutmasslich ein uud derselben Abstammung mit jenen Beliczay, welche ein ähuliebes Wappen führend, sich gegenwärtig „v. Jesköfalva- schreiben. L. C. — Vergl. Siebm., Pag. 50 Taf. 40). Bcllovic». (Taf. 12). ( Wappen: Auf einem Dreiberge zwei gegen einander aufspringende Löwen, ein Schwert mit Parirstange mitd. Vorderpranken pfalweise zwischen sich gemeinsam haltend. - Kleinod: Doppelschw. Löwe, ein Schwert in d. erhobenen Rechten haltend. (Siegel d. d. 1641, 1681, 1682 mit Init. des Samuel Bellovics). Heiner v. Ite/.iled. Das Helmkleinod der Freiherren v. Remer, ist eine Taube und kein Adler, wornach das vorliegende Werk, auf Pag. 51, 52 Taf. 41 richtig gestellt zu werden hat. Beuche v. Nagyiiiiliäly. (Taf. 12). Wappen: In B. ein Leopard, drei gr. best., gr. bebl. w. Lilien in d. erhobenen Rechten haltend. — Kleinod: Der Leopard wachsend. — Decken- rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand I., d. d. Pressburg. 15. Novb. 1563 fiir Bcndict Beuche v. Nag-mihdl. (Orig., im Stadt Arch. Kaschau). Bcacziir. (Taf. 12). Wappen: In B. aus gekr. gr. Dreibergo wachsend ein g. Löwe, drei gr. bestengelte, gr. bebl. r. Rosen in d. erhobenen Rechten haltend. — Kleinod: Der Löwo dos Schildes. — Decken: bg. — rs. Das auf Pag. 52 Taf. 42 publicirte „Benczür-Wappen", gehörte entweder einem andern gleichnamigen Geschlechte an, oder aber, ist dasselbe falsch. Ilene, II. Soll heissen: 1632 (Siebm. 53). Benkc v. Kerslii'iiiel. (Taf. 12). Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend, hier mit beiden Vorderpranken ein rw. geteiltes, zwei-zipfliges, nach rückwärts abfiatterndes Banner haltend, dessen Spitze in d. Hals eines schnurrbärtigen, mit einem w. Turban bedeckten Türkcnschädels gestossen erscheint. — Decken: rs. — bg. Benke, siehe: Siebm., Pag. 54. Taf. 43. Benlicli. (Taf. 12). Wappen: In B. auf gr. Hiigel ein g. Löwe. — Kleinod: i_J: Adler wachsend. — Decken: bg. — rs. (Gemaltes Wappen des Mathäus Benlich, Bischof v. Belgrad und apostol. Vicar in Ungarn (1673). Gyöngyöser Album. Mscr. mit eingemalten Wappen, im Besitze der Franziskaner in Gyöngyös). 20 UNGARISCHER ADEL. ■20 Beuyowmhy v. BenyG u. l'rbauü. Die Lebensgeschichte des Moriz Benyowszky betreffend, siehe: Jökai Mör, Graf Benyowszky Möricz eletrajza ec. BPestii, 1887. Ausserdem, vergl.: Siebmacher, Tag. 55. 56, Taf. 46. Berctieiiyi v. 8a£ke«. (Taf. 12).«*" Wappen, freiherrl. v. 1689: Durch ein r. Kreuz -welches von vier (1, 1, 1, 1) freischwebenden r. Kreuzlein begleitet erscheint, geviertet von B. — Kleinod: W. Einhorn wachsend. — Decken: bg. — rs. (Nach L. R., — Thaly Killman, A Szekcsi Gr. Bercstnyi csaldd törtenete. 1. 34). Das „vermehrte" Wappen ist gespalten; vorne wie vorstehend, hinten in R. uus gekr. (oder auch aus ungekr.) gr. Dreiberge wachsend ein w. Einhorn. König Ferdinand III., verleiht sub d. Wien, 1639 dem Emerich Berchenyi v. Szekea. Oberkapitän v. Neo-grad, Ritter des heil Grabes und General, den Freiherrnstand. Im Jahre 1688 erhält dieses Geschlecht den Grafenstand. Siebmacher, ist auf Tag. 56 Taf. 45 zu rectiflciren. (Siehe: Thaly wie oben und vom selben Autor: A Szekcsi Gröf Bercsi'nj i csaläd nemzedekrendjo. Turul, III. 60. — A Gröf Bercsenyi ivadt kok Franeziaorsziigban. Turul, VII 39). Bereeaky. (Taf. 12). Wappen: In B. auf gr. Boden ein JJ Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. vorgestreckten Linken einen gr. Palmzweig haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. - Decken: bg. — Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien. 25. Maj 1619 für d. Gebrüder Georg, Johann, Nikolaus u. Demeter Bereczky. (Orig., Conv. Arch. Jüszö}. Bereezky I. u. II., siehe: Siebm., Pag. 57 Taf. 45. Berekszüi. (Taf. 13). Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein mit einem Kettenpanzerhemde bekleideter Mann mit tiisen-hute und r. Tnrnierkragen in welch letzteren ein gefl. Pfeil v. rechts oberhalb eingedrungen erscheint, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange wagrccht hinter und über d. Kopfe, mit d. Linken einen länglichen vierkantigen gr. Schild vor d. Mitte der linken Seite haltend. — Kleinod: Mann (Türke) hervorbrechend, mit langem tf Kinnbarte, b. Rocke mit g. Kragen und w. Turbane. — Decken: bw. Adels- u. Wappenbrief v. Johann Hanyady, Guber-nator v. Ungarn, d. d Torda, fer. qnart. prox. ante dominicam reminisc. 1148 für Mgr Peter, Sohn dos t Jacobus de Berekzow. Peter Berekszüi, borcits zur Zeit der Verleihung des eben citirten Wappenbriefes, dem Adelstando angehörig, zeichnet sich schon im Jahre M44 bei Varua au«. Er stürzt sich, als der Sieg zu schwanken anfing, zwischen d. Janitscharen, welche Huuyady bedrängen, und erhält von diesen, eine tödthehe Wunde. Auch später, kämpft er noch wiederholt an der Seite des Hunyady. 1446 steht er gegen Kaiser Friedrich im Felde und wird, gelegentlich der Verherrungszüge in Oesterreich u. Steiermark, nochmals verwundet. Diese, vor dem Feinde erhaltenen Verletzungen, finden wir in dem ihm verliehenen Wappen verewigt. Die Berekszüi, sind erloschen. (Orig. im Siobb. Museum zu Klausenburg. — Siehe auch: Berekszöi Peter ezimer Levele 1448 böl. Turul, 1890. I. 41 - 43j. Bereue»!. (Taf. 13). Kleinod: Gekrönter Löwe wachsend. (Siegel d. d. 1429 des Johann Berencsi. R. A. BPesth 12114). Berenyi v. KaraneN-Bereny. Georg ßerenyi v. Karancs-Bereny, wird 1642 in den FreiherreiiBtand erhoben. ■ Grafenstand fiir d. ältere Linie, sub d. circa 1700. Grafenstand fiir d. jüngere Linie, d. i. für Georg Baron Berenyi mit seinen Kindern: Tomas, Andreas, Sigmund, Georg. Josef, Judit Barbara n. Elisabct, sub d. Wien, 5. (nnd nicht 15.) April 1720. So viel als Ergänzung u. Berichtigung, zu Pag. 57 des vorliegenden Werkes. (L. R. 33.129. - Siehe auch: M. N. Zsobk., I. 44-45). Berger v. Uriubergh. (Taf. 13). Wappen: In von B. und W. geteiltem Schilde oben ein doppelschw. g. Löwe wachsend in d. erhobenen Rechten einen gr. Palmzweig haltend, unten ein mit einem ganzen n. einem halben s. Kettcngliedo (?) belegter gr. Dreiberg, in dessen Mitte eine g. Kugel. - Kleinod: Zwischen rechts von G. und B., links von B. nnd S. geteiltem offenen Fluge, der Löwe. - Decken: bg. - bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf II., d. d. 25. April K03 (kundg.: Trentsehiner Ctt;, fiir Illyes Berger a Grinbergh. Der Artikel und das Wappen „Borger" sind im vorliegenden Werke (Pag. 48 Taf. 46) zu berichtigen u. zu ergänzen. Beriszlö v. Cirabarja. (Ttt 18)— \ Wappen: In gespaltenem Schilde vorne drei Schräglinksbalken, hinten zwei gefl.. gestürzte, gekreuzte Pfeile? Erloschenes, urspr. aus Kroatien gestammtes Adelsgeschlecht, mit Ende des XV. Jh. auftretend. Peter Beriszlö v. Grabarja, 1508, 1511 Probst v. Stuhl-weissenburg, 1512 Bischof v. Wesprim, kämpft 1520 gegen d. Türken und verliert sein Leben vor d. Feindo. Er war zwischen 1513 u 1516 auch kön. Schatzmeister und Banus v. Kroatien u. Slavonien. (D. L. 21494, 25548, 32867, 23172. — Siehe auch: Csiinki, Ilarminczhat Pecsetes, Uklevel 1511 böl. Turul, 1887. II. 49. u. Sziizadok, 1879 övf. 386. II. — N. J. II. 26). Berket»i*iiyei. (Taf. 18). Wappen: In gespaltenem Schildo vorne aus d. Spaltung ragend cino halbe Lilio. (Siegel d. d. 1367 des Mgr. Michael de Berkusnenio, Vicecomes v. Borsod. — Graf Forgiicli Arch., im Nat. Mus. BPesth). BernftUi I., v. Bernftllifklva. (Taf. 13). Wappen: In II. ein vom Ruinpfogerissener, r. bekl. Männerfuss mit g. Halbschuhe, in dessen Oberschenkel oberhalb des Kniees, ein bluttriefender Krnmmalbel mit g. Parirstange eingehackt erscheint. — Kleinod: Pfal-weise gerichteter, r. bekl.. geb. Ann. ein Schwert mit g. Parirstango schräglinks gerichtet in d. Faust haltend. — Decken: rs. — bg. UNGARISCHER ADEL. ■21 Treten bereits Ende des XIV. Jb., nrk. auf. Adels- u. Wappenbrief sammt Donation aufBerndth-falva. ▼. König Ferdinand I., d. d. Pressburg, 80. Oktober 1008 fiir Bereczk, Johann, Stefan und Lukas, sowie für Ladislaus. Johann u. Stefan Bernäth v. Bernäthfalva. (Orig. im Fam. Arch. Bernäth, zuTarnöcz, bei Ungvar). Der Artikel und das Wappen Bernäth v. Bermith-ialva (Siebm., Pag. 09 Taf. 47), sind richtig zu stellen. lleriii'ifli II., v, BSoi-ok-Jcuü. (Taf. 13). Wappen: In R. ein gr. Schrägbalken. welcher mit einer r. gew. w. Taube besteckt erscheint, welche in d. erhobenen Rechten drei gekreuzte Pfeile, im Schnabel aber ciueu gr. Palmzweig hält. — Kleinod: Keines verliehen. --J'ecken: bg. — rg. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II, d. d. Sü. Juni 1000 für Johann Bernäth v. Boros-Jenö und fiir s. Bruder Sigismund. (L. C.). XSeruittli II. n. III., siehe: Siebm., Pag. 09. Taf. 47. liemoliih v. liaraszt. Dieses Adelsgeschlecht, welches im vorliegenden Werke, sub „Brnuila aliter bzlaniczky- auf Pag. 80 Taf. 09 behandelt wurde, erhielt, nachdem demselben v. König Leopold I.. sub d. 15. Juni 1081 (kundg.: Arväer Ctt, 22 Febr. 1082) der Adel verliehen wurden war, — v. König Franz Josef I, snb d 20. Febr. 1879 mit Karl von Ber-noldk, pens. k. Tafelrichter und seinen Nachkomineu, dio Bekräftigung des bereits aufhabenden alten Adels, nebst dem Prädikate „v. Haraszt." Die Kinder des eben genannten Karl I. sind: Karl II., k. k. General und Abteilungschef im Hoiivedministerinm, Josef, k. Oberstabsarzt I. Cl. ec. und Alexander, k. Sek tioiis-J.'ath im Ackerbau Ministerium. (Fam. Ber.). „ BernoMh. (Taf. 13). Wappen: Vou einer links gekehrten Mondessichcl und v. einem i-echsstraligcn Sterne überhöhter Uchseukopf, durch dessen Nüstern ein Seil gezogen erscheint. (Siegel d. d 137' i des Mgr. Paulus de Bernolth, Vicecuiues v. Szölnok. Archiv d. Gf. Teleky). Bcrsenyi v. Egyiiuzus Nagy-SCemeiiy. (Taf. 13j. Wappen: In b. auf gr Boden auf allen Vieren rnhoud eiu u. Hirsch mit g Geweihe, auf dessen Rücken ein g. Greif mit r. Flügeln steht, welcher mit d. rechten Vorderkralle die linksseitige Geweihstauge uuifasst hält. — Kleinod: Hirschrumpf wachsend. — Decken: bg. — rs. NB. Dieses Wappen hat grosse Aehnlichkeit mit demjenigen der f Verböczy (Vergl. Verbiiczy). Adelsgeschlecht des Somogyer Ctts dann auch in Eisenburg vorkommend. Hierher gehört der berühmte Dichter Daniel B. v. E -B.. geb. 177'i + 1830. Wird auch „Berzsenyi" geschrieben. (Gemaltes Wappeu auf dem Portrait des Daniel Ber-senyi. — N. II. 33). ilersenyi, siehe: Siebm., Pag. 00 Taf. 47. ESertalan. (Taf. 13). Wappen: Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. IV. 15. Supplement. Adelsgeschlecht des Zalaer Ctts. (Siegel d. d. 1675 des Stefan Bertalan, Vice Judl. des Zalader Ctts). Bertha. (Taf. 13). Wap p en: In R. auf g. Blätterkrone ein in d. rechton Schildescberecke v. einer liuksgekehrten s. MondcBsichcl in d. linken Ecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, geharn., geb. Arm, iu d. Faust eiu Schwert mit Parirstange haltend auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, mit Turban versehener, vom Rumpfe getrennter Tiirken-r-chädel gespiesst erscheint. — Kleinod: Dreirwr. Straußenfedern. — Decken: rs. (Siegel d. d. Burg Büdok, Nentraer Ctt, 1. 9. 1674 mit Init. des Andreas und d. d. 1810 des Johann v. Bertha, Jurassur des Eiseuburger Ctts.) Mit Einweisung auf die Artikel Bertha I. v. Felsii Eör und Bertha IL, (Siebm. Pag. 00 Taf. 47, 48; ist dort richtig stellend einzugreifen. Berltfk. Dieses Geschlecht (vergl. Siebm., Pag. 00, Taf. 48), wurde i. J. 1790 und nicht 1799 in den Adelstand erhoben. ÄScrxo. (Taf. 13). Wappen: In von B. und G. gespaltenem Schilde vorne ein g. Löwe, hinten ein r. bekl. geb. Arm iu d. Faust eineu Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, welcher v. einem jj. Hute mit r. Kuppe sammt drei linksseitig angebrachten 4I Federn überhöht erscheint. — Kleinod: Der Arm, hier mit gr. Aernielaufschlage. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wuppeubrief v. König Leopold I., d. d. 10. Febr. 1059 (kundg.: t'ülek, Hevea, und Kiilsö-Szölnok), für ftiatliias Bcrzo für seine Ehefrau Anna Daucz, für dio Geschwister: Elisabeth, Mathäus 11. Anna, für Stefau Ber::e. u. fiir einen undern .^tefun Berze u. dessen Mutter Marie Szabü. (Orig. im Ileveser Ctts Arch.). SSerzMcuyi siehe: Cierseiiyi, (Sup^l). IE frort ss-zv v. jticnrvi« r.e um! K-Iiuiuuiezu. (Tai. 14). Wappen, a): Aufspringender l ock. — Kleinod: Der Bock wachsend — Der Draclieuordon. [Wappen aus d. Beginne des XV. Jh., auf dem PamilieiiKiabsteiii" der Berzeviczy, iu d. Kircho v. Bcr-zevieze im Säroser Ctt (nnd nicht in Kis-Szeben, wio Römer Fl., in Arch. Ert. VII. 4. 1887 irrthümlich angibt . Siehe. Csergheö und Csoma, Alte Grabdenkmäler aus Ungarn. BPesth, >890 32 -30]. Wappen, b;: Aus einen; Dreiberge- wachsend ein Bock. (Siegel d. d. 1425 und 1180 des Peter Sohn des Hen-ricusdeBrezovicza,—thavern. regal. magister. — Kuschauer Stadt Archiv. Andreas Brzeviczy v. Berzevicze, siegelt bereits am 10. Novb. 1619 mit einem auf einer g. Krone stellenden, gegen eine spitze Felsengruppe gekehrten Buck. Vergl. im übrigen, Siebm., Pag. 00 Taf. 48. ücKi'tu v. DuuaszekcNe». (Taf. 14). Wappen, freiherrl.: In B. aus g. Blätterkrone ragend zwei gegen einander gekehrte, geharnischte gebogene Arme, mit d. Ellbogen nach auswärts gekehrt. — der rechtsseitige einen Streitkolbeu schräge-, der linksseitige einen 6 22 UNGARISCHER ADEL. ■22 Krummsäbel mit g. Parirstange gchriiglinks gerichtet haltend. — Drei Helme: 1. Zwischen olfenem Fluge ein pfalw. gestelltes Schwert mit g. Pariestange. — Decken: hg. — II. Laubbekrnnzter nackter Mann wachsend. in d. erhobenen Rechten drei g. Weizeuähren deren mittelste mit einer r. gew. w. Taube besteckt, in d. Linken einen ovalen Schild mit d. ungar. Landeswappen haltend. — Decken: bg. — rs. — III. Wie l. — Decken: rs. — Schildhalter: ,le ein g. l.öwe. Freiherrenstand v. König Franz, d. d. Wien, 7. July 1826 (und nicht 1829) auf Grund des M.-Theresien-Ordens des k. k. Hauptmannes Karl Bessin v. Dunas/.ekcsö, für d. Kinder des Letztgenannten und aus seiner Ehe mit Klara Gindly, als für: Johann, Anton, Ignaz-Karl, Karl u. Ludwig-ignnz v. Besän. Im Manncsstamme erloschen am 25. Maj 1887 mit Johann Freiherr Hessin v. Dunaszekcseö. So viel als Nachtrag (u. bezw. auch als Berichtigung) zum Artikel „B&sAn" im vorliegenden 'Werke, Fag. Ol, Taf. 48. (L. E. 65. 195. - M. N. Zsebk. 18s8. 1. 402). Besseuyey I., v. Kagy-SSessenyii. (Taf. 14). Wappen: In B. ein pfalwcise gestellter, geharnischter gebogener Arm, welcher in d. Faust ein Schwert mit Parirstange schräglinks gerichtet hält u. dessen Yorder-arm v. links v. einem geil. Pfeile duichbohrt. an der Ein-und Austrittstelle Blutstropfen zeigt. — Kleinod: Der Arm des Schildes. — Decken: bw. (l'opie, im Fam Arch.;. Der direkte erstbekannto Ahnherr dieses anuocli blühenden Geschlechtes war Markus, welcher 1822 in der Ortschaft Bessenyö in lleves Besitz erwirbt. Michael Bessenyey v. Nagy-Bessenyö, war 1459 -1478 Vicepalatin, erhält vom König Ulaszli). am 4. Dezember 1452 einen Wappen briet' und 14U4 das jus gladii. Die neuesten Forschungen haben die Gewissheit ergeben, dass die Bessenyey v. Nagy-Bessenyö, weder vom Genus Zo.'ird noch vom Genus Szulük abstammen; ferners ist es nun sichergestellt, dass Georg von Bessenyey, der ansterbliche Regenerator der ungar. Literatur (vergl. Siebm. Pag. Ol), diesem vorstehenden Geschlechtc angehört hat. (Szell Parkas, A nagybessenyöi Bessenyey csaläd türtenctc. BPesth). Reusi'iiyey (Bemenyft) II. v. ttztrecia. (Taf. 14). Kleinod: Auf allen Vieren stehender linksgekehrter Ochs. (Siegel in r. Wachse d. d. 1398 des Peter Sohn des Mgr Johannes Biseni de Ztreza. — R. A. BPesth, 34062). Jlesseuyey III., (Bosscuyii) v. Ös«l»ge. (Taf. 14). Wappen, a), Kopf und stott'bekleidete Büste einer langhaarigen gekrönten Jungfrau, — schrägliriksgestcllt. (Siegel d. d. 1404 mit Umschrift des Paul byssenus. — R. A. BPesth, 24705,. Wappen, b): Wie vorstehend, doch normal gestellt. (Siegel d. d. 1. Oktb. 1420 desselben Paul. R. A. BPesth, 109hl j. Paul Bessenyö v. Ezdeghe. tritt v. 1396 -1420 als Banns v. Kroatien-Slavonien-Ualmatien urk. auf. Derselbe (?) Paul erscheint i. J. 1435 mit Grundbesitz im Gömörcr Ctte genannt. Sein Sohn war Nikolaus, welcher gleichfalls im Jahre. 143"i urk. erwähnt wird. Dieses Gesuhlecht ist erloschen. (Vergl. auch: N. J., I 01). Hetlilen v. ICctiilcii. (Taf. 14). Wappen: In B. eine mehrmals geringelte, plalwaise aufgerichtete, gekrönte s. Sehlange cinun g. verzierten, mit einem breitendigen g. Krenzlein bestuckten b Reichsapfel im Rachen haltend. — Kleinod: Diu Schlaugo (und Keine bestengelte r. Rose). — Decken: bs. So wurde dieses Wappen, welches, so viel uns bekannt ist. nur noch einmal, n. zw. bui dum erloschenen berühmten Gcschlcchte der Gara. in dieser selben Form, in d. ungar. Heraldik auftritt (Vergl : (iarai v Gara) — von Seite des Gregor Bethlcu do Genere Becsc-Gregor, bereits i. J. 1489 (und mutmasslich noch viel früher) geführt (Siehe auch: Ilaller Codex). Sub d. Wien, 25. Juli 1651 erhält Franz Bethlon, v. König l'erdinandIII.,den Freiherronstand (Siehe: Szabolcser Ctts Arch.j. Am 23 Febr. 1696 erhält Nikolaus Bethlen v. Betli-len, den Grafenstand. (L R. Transs. I. 19). Sub d. Wien, 19. Juli 1690 erhält Samuel Bethlen v. Bethlen den Grafenstand sowiu Gregor summt dem Sohne Franz und den Verwandten Ladislaus u. Alexius, am 12 März 1697. Endlich wird Johann Bethlen, am 13. „Norb. 1697 in den (irai'cnstand erhoben. Sowohl gelegentlich der Erhebung in den Freiherren-als der erfolgten Erhebungen in den Grafenstand, blieb das alte Wappen (wie obuit blasunirt), unverändert. Siebmaclicr, ist auf Pag 02 Taf. 52 richtig zu stellen. (Siehe auch: »1. N. Zsebk., BPesth, I., 1888 45-56). Bignio. Erscheint im vorliegenden Werke (Pag. 03), irrthiim-licli „Bigno" geschrieben. Keyey. (Taf. 14). Wappen: In B. auf g. Blätterkrono ein g. Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blnte drei g. Junge atzend. — Kleinod: Sechsstraliger g. Stern. — Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand I., d. d. Pressburg, 10. März 1552 für Andreas de Beije. Ein Geschlecht „Bejei," tritt 1435 auf Iiosszuaszö ec., im Gömörer Ctte auf. (Orig. im Archive d. Gfen v. Rhedoy. Nat. Mus. BPesth. Vergl. auch: Csänki, M. tört. földr. 151 ec.) Bideshuli. siehe: Bydcskiilliy. (Suppl.). Bigwt. Bicho: Sainl-Qucutiii. Siebm., P. 556, T. 398. Biliury v. Felke via. (Taf. 14). Wappen: In von B. geviertetem Seliildu 1) ein g. gew. :|4 Adler in d. Rechten einen gr. Lorbeerzweig haltend; 2) eine g. Mittagssonne; 3) einu von zwei schrägüber einander gestellten, seclisstraligen g. Sternen begleitete. liiiksgekehrte s. Mondessicbel; 4) auf g. Blätter-krouc ein Leopard, in d erhob. Rechten drei gr. bestengelte, gr. bebl. w. Lilien haltend. - Kleinod: Der Leopard wachsend. — Decken: bg. — rs. Diesem, bereits erloschene Adolsgeschlcchte, war Filipp liin.iry v. Felheviz entsprossen, welcher 1577 Donationen auf Horpdcs u. I'uszta Berki im Xeograder Ctte erhält. Freiherreustand, d. d. Wien, 9 Jänner 1000 für Franz Biliary v. Felhftvlz. (Nach d. Orig. Conccpten, im R. A. BPesth. — Siegel d. d 1689 des Georg Byliory. — Vergl. aneli N. J. Suppl., 138). UNGARISCHER ADEL. 23 Biliar! n. Biliori. siehe: Siebm., Pag. 63 Taf. 50. Bika I. v. Tereiiiliegy. (Taf. 14). Wappen: Nach links gekehrter, auf allen Vieren stehender Stier. Erloschenes Adelsgeschlcclit. Johann Bika v. Teremhegy, Vicepalatin, tritt 1412 nrk. anf; Nikolaus Bika, studirt 14!>3 in Krakau. Ein anderer Johann, erscheint lf>07 als Beisitzer der kSn. Tal'cl genannt; sein Sohn Emerich, folgt dein Peter Perenyi zum Kaiser Soliman nach Constautinopel. Wieder dessen Sohn Andreas, kämpft 1556 bei Varannn, 1550 bei Szerencs. verteidigt im letztgenannten Jahre, den Georg Bebek, au dessen Seite fechtend und wird um rechten Ohre und am Kopfe verwundet. Schliesslich fällt er vor dem Feinde, unter Nikolaus Zri'nyi. (Siegel d. d. 1412 mit voller Umschrift des Job. Bika.— Archiv des Nik. Keczer. — Arch. Ert. XII. Pag. 09—70. N. J. II. 101). ESika, 11. (Taf. 14). Wappen: Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraus!rupfenden Blute drei Junge atzend. — Kleinod: Stier wachsend Ein gleichnamiges Geschlecht, trat zu Beginn des XVII. u. XVIII. Jarhunderts im Neograder Ctte auf. (Siegel d. d. 1689 mit voller Umschrift des Michael Bika). Bikui. Wurde 1630 und nicht 1830 in den Adelstand erhoben. (Vergl. auch: Siebm.. Pag. 63). Biky, siehe: Byky. (Suppl.). Bir«. I. (Taf. 15). Wappon: In R. auf gr. Boden im g. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. lieranstropfenden Blute drei .Junge atzend. — Kleinod: Geliarn, geb. Arm einen Krumiiisübel mit g. Parirstangc in d. Faust haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbricf v. König Ferdinand II., d. d. Wien. 1629 (kundg.: Borsoder Ctt, 1630) für Valentin Biri'>, für seine Ehefrau Dorothea Szi'ilnoky, für d. Bruder Balthasar Michael mit d. Ehefrau Helene Tost und ihrer Schwester Margarethe. (Orig., Oberung. Mus. Kaschau). Birö, II. (Taf. 15). Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe, eino g. Weizengarbe mit d. Vorderprankeu haltend. — Kleinod: W. Einhorn wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. Wien, 20. Mai 1715 (kundg.: Eisenburgcr Ctt, 26. July, u. Weszprimer Ctt, 27. Apl. 1741) für Andreas Birö u. für seine Ehefrau Anna Csikovimyi. (Orig. im Arch. des Jos. v. Csoma). Birö. Dieses, auf Pag. 64 Taf. 51 sub Birö VIII., vorgeführt o Geschlecht, fürte das Prädikat .v. Csik-I'silfalva." Bin». I.-VII. ii. IX., siehe: Siebm., Pag. 64, 65, Taf. 51. Byiloskiidi} v. Ipi». (Taf. 15). Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein links ge- kehrter g. Greif im Sehnabel einen Schlüssel mit d. Barte nach auf- und auswärts gerichtet, in d. erhobenen Rechten einen Krnmmsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken einen halben Pfeil mit d. Spitze nach abwärts schräglinks gerichtet haltend. — Kleinod: Die Schildügur wachsend. — Decken: bg. So siegelt auch Samuel Bydeskuthy v. Ipp, mit voller Umschrift, i. J. 1682. Sigmund B. v. J. (geb. 1751 f 1799) k. k. General u. Theresien-Ordeus Bitter, hatte den Freiherrenstand erhalten. i Vergl. Wurzbach C., Biogr. Lex. und Siebm.). Ein gleichnamiges (■'cschlccht, tritt mit d. Prädikato ..Biinye- 1472 mit Grundbesitz in Szihigyszeg im Közdp-Szölnoker Ctte urk. auf. (Csanky, M. tört. földr., 568). ltyliury. siehe: Biliar) (Suppl.). Bjky, siehe: I.nzäi' (Suppl.). BluNkovicx. (Taf. 15). Wappen: In H. auf gr. Dreiberge zwei gegen einander gekehrte (stull bekleidete V), gebogene Arme, der eino ein Schwert mit g Parirstange, der andero drei gekreuzte Pfeile haltend. — Kleinod: Der Arm mit d. Schwerto. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wnppenbrief v. König Lebpold I., d. d. Wien, 12. Maj 1673 (kundg : Trentschin. I. J.), für Johann Blaskjvicz, für s. gleichnamigen Sohn, und für d. Bruder Martin. (L. C.). Bltiskuvurli i. ii. ii. siehe: Siebm., Pag. 66, 67. Taf. 53. Bobiirxky. (Taf. 15). Wappen: In B. vor einer aus gr. Boden sich erhebenden Fclsengruppe äsend welch' letztere mit einem r. Kreuze besteckt erscheint, ein w. Lamm. Kleiuod: Das Lamm wachsend, mit d. Vorderfüssen das r. Kreuz haltend. — Decken: bs. — grs Adels- u Wnppenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 2li. Maj 1625 kundg.: Treutschiner Ctt 1626) für Michael Bobottczky. für seine Ehefrau Dorothea Barlö u. für d. Sohn Georg. Wappen, b): In von R. und B. geteiltem Schilde oben ein schrägucstellter Merkurstab, unten auf einem Aste sitzend eine Eule. Siegel des Augustiii Boböczky, Hussarenrittineister (1891). Trentschincr Adelsgeschlecht, in d. gleichnamigen Stadt wohnhaft. — welches auch noch 1648, 1650 ec. als zum Adel der genannten Stadt gehörig aufgeführt erscheint. IIOfllliUM. Der Adelserwerber Johann l.ocatius, starb zu Unga-risch-Broa in Mähren, im Jahre 1621 im 72. seines Alters und wurde du: t sei bat auch begraben. Sein Schwiegervater Johann Bels (Belsiusj v. Epcrjes, verfasste s ine Grubschrift Ausserdem, siehe: Siebm., Pag. 68. Buclikiiy v. Baxyiiu. (Taf. 15).^ Wappen: Drei rechte Seitenspitzen. Dieses erloschene Adelsgeschlecht, leitete seine Abstammung vom Genus (:uthkcled ab, gemeinsam mit den Geschlechtern: -j- Amadf. Anarcsi. f Atyay, f Biitbory v. Somlyö, t Butykay, f Csatäry, -;• Czibiik, f Daröczy, t Dobv, t Gacsähi, fGfithy, t Jnkcli, •;■ Keszeg, f K(in, 24 UNGARISCHER ADEL. ■24 f Mdlczay, f Marczaltöi, f Marky, t Maruthy, f Orszdgh, f Räskay, t Szokoly, f Viirday, f Zeleuieiy ec., und führte mit allen diesen Vorgenannten (oder doch mit den meisten von ihnen) auch ein gemeinsames Wappen. Im Jahre 1487 tritt l'eter ßochkay v. Raz>na als Banus v. Kroatien-Slavonien-Kroatien urk. auf. (R. A. BPesth, 33137. — Siegel des Peter B. v. R.). Berliku) v. ItiicsUü u. Kii*-llarja. Stefan ßochkay imagnilicus), erhält sub d. Alba .Tulia, 29. März 1S98 den Freiherrcnstaud, ohne neue Wappeu-vcrleihung. So viel als Ergänzung zu Pag. (38 dieses Werkes. Beda v. Bednfalra. (Taf. 15). Wappen: In W. gegen einen aus gr. Boden ragenden Rosenstock aufspringend ein Haase. — Kleinod: Die Schildfigur olme Boden. - Decken: r. — gr. Adels- n. Wappenbsief v. König Sigismund, d. d. Constanz, 1417 fiir Timotheus Boda sammt Geschwistern u. für Emerich Roda v. J '.odafalva. ».Siehe: B. Nydry Alb., Herald. 110 nach d. Orig.). Skoda I. u. II., siehe: Siebm., Pag. 69 Taf. 54, 55. Bodouyl. (Taf. 15). Wappen: Aus g. Blätterkrone wachsend ein iloppel-schw. gekr. Löwe in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe, hier drei gekreuzte ungcil. Pfeile haltend. (.siegel d. d. 1645 mit voller Umschrift des Michael Boda. Bodonyi. I.. II.-III., siehe: Siebm., Pag. 70, 71. Taf. 56. Bodos-. (Taf. 15). Wappen: In durch einen w. Balken von B. und R. geteiltem Schilde oben ein doppelschw., gekr. g. Löwe schreitend, unten aus gr. Hügel ragend drei gr. best., gr. bsbl. w. Lilien. — Kleinod: Der Löwe wachsend, hier die drei Lilien in d. erhob. Rechten haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 1646 für Benedikt Bodor, für seine Ehefrau Katharina Nagy u. für d. Kinder: Andreas, Benedikt, Judith u. Katharina, als bereits früher adelig. (Orig. im Archive Fövcnyeasy). Bog&eMl. (Taf. 15). Wappen: Geharn., geb, links gekehrter Arm. in d. Faust ein Schwert mit Parirstango pfaiweisc lullend dessen Spitze beiderseits v. je einem sechsstraligen Sterne begleitet erscheiut. — Kleinod: Der vordere Teil des Armes, pfal-Weise gestellt und das Schwert wagerecht lialtond. (Siegel d. d. 1761 mit Init. des Paul Bogacsi. Assessor des Tordaer Ctts). Itugäd.i v. Itaruu; a. (Taf. 15). Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein gekr., iiugb. ff Adler, welcher im Schnabel einen mit einem g. l'a-triarchcukreuze besteckten, g. verzierten b. Reichsapfel hält. — Kleinod: Der Adler. — Decken: bg. (Rajcsiinyi Ad., Siegelcopien. Msrpt im R. A. BPesth. Gemaltes Wappen;. Erloschenes Adelsgeschleclit des Barscr Ctts, auch „Boghiidy" geschrieben vorhommend. Nikolaus Bogädy, welcher sub d. 1608 urk. erscheiut (vergl. Siebm., l'ag. 71. Taf. 57; dürfte ein Sprosse dieses vorstellenden Geschlechtes gewesen sein; ferner gehört hierher: Anna Boghiidy v. Baranya, Ehefrau des Paul Szobonya v. Endred. Bogdftnyl v. FelsO-ItuutAn. (Taf. 16). Wappen: In B. ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange hallend. Kleinod : G. Greif wachsend, mit Krnmmsäbel in d. Rechten. — Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand L, d. d. Wien, 10. Novb.. 15-0 kundg.: Eisenburger Ctt, 1565;, für Demeter Bogdän v. Felsö-Kustiin, für seine Schwestern Barbara u. Sofie, fiir Sofie Bodor v. Bodal'alva uml für Lukas Bogyiszliii. (Orig. im Arch. der Fainilio Bekässy). I5«gjis/.iöi, siehe: fiogdiiiiyi. (Suppl.). Es gab auch ein Geschlecht „Bogyiszlai," dem der Vicar v. Vürad gleichen Namens entstammt war, welcher am 19. Juli 1454 urk. auftritt und (wie es scheint; mit einem l'elikan, welcher mit dem Schnabel seine Brust ritzt, siegelte. Bokrosü. (Taf. 16;. Wappen: In II. gegen einen aus n. Wellen sich erhebenden, hohen braunen Felsen anspringend ein in d. rechten Obereeke v. einer aufgehenden g Sonne begleiteter, doppelschw , gekr. g. Löwe. - Kleinod: /wischen offenem, rechts von R. u. W., links von B. und G. geteiltem Fluge der Löwe wachsend, hier in d. erhobenen Rechten einen scchsstraligt'ii g. Stern haltend. - Decken: rs - bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf II., d. d. Prag, 12. Harz lu98 für Georg Bokross als Nebenerwerber. (Orig. im Arch. der Gfen ForgAcli, Xat. Mus BPesth). Bolen», siehe: Siebm. Pag. 72. Taf. 58. Boldirsftr. (Taf. 16). Wappen: In B. ein v. einem sechsstrabligen g. Sterne u. von einer s. Mond .ssichel überhöhter Hirsch, welcher aus einem auf gr. iioden stehenden Wassertrogo zu trinken scheint — Kleinod: Kranich in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. Decken; bg.- rs. Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand Iii., d. d. Pressbnrg. 1619 (kundg : Gömör, iür Daniel Bol-dizsar, für seine Elmirau Sofie Kardos u. für d. Kinder Johann n. Stefan. Ein gleichnamiges Geschlecht, zählte zum Adel des Borsoder Ctts. (Nach d. Orig). Boiink. (Taf. 16). Wappen: In B. auf spitzem Felsen in n. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend n mit d. heraustropfenden Bluto drei Junge utzend. Kleinod: Die Schildfigur ohne Felsen. — Decken: rg. — bg. Adels u Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 1628 (kundg.: Crosswurdcin, Biliarer Ctt), fiir Michael BolliVk, für seine Ehelrau Helene Pogiiny u. für d. Kinder: Laurenz u. Katharina. Dürfte verwandt gewesen sein mit den „lSolyäk", welche auf l'ag. 74. 'i'uf. 59 deB vorliegenden Werkes aufgeführt erscheinen. (Orig. Conv. A. Jiiszö). UNGARISCHER ADEL. ■25 Bomb, (Taf. 16). Wappen: In von R. nnd B. schräggcteiltem Schilde oben ein w. Oclisenkopf dessen Hüsten v. einein gcfl. Pfeile schräg durchbohrt erscheinen, unten drei (1. 2) scchsstralige g. Sterne. - Kleinod - Offener, mit drei (2,1) Sternen belegter ff Flug. — Decken: rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Maximilian, d. d. 2.1. Novb. 1570 fiir Franz Bomb und für s. Verwandten Franz Kyrys. (L. C.). Bond. (Taf. 16). Wappen: In B. ein g. gew. ff Adler im Schnabel ein offenes Buch haltend. — Kleinod: R. bekl. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 13. Juni 16S6 (kundg.: Säroser Ctt, 1. J.), für Andreas Boncz. (Nach d. Orig.). Der Artikel und das Wappen „Boncz I." sind auf Pag. 74. Taf. 59 des vorl. Werkes zu berichtigen. Bonis, später v. Mdudvar. (Taf. 16). Wappen: In B. aus gekröntem gr. Dreiberge wachsend ein in d. rechten Schildesoberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel in d. linken Oberecke v. einem ■echsstrahligen g. Sterne begleitetes w. Einhorn. — Kleinod : Zwischen g. Füllhörnern pfalwcise gestellt ein Schwert mit g. Parirstange. — Decken: bg. - rs. Adels - r. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien. 1. Februar J655 (kundg.: Petuehäza, Szabolcser Ctt. 17. April 1657) für Stefan Bonis als Uanpterwerber u. für seine Ehefrau Anna Kiss sowie für die Kinder Georg, Andreas, Michael, Stefan, Anna u. Judith als Nebenerwerber. Die Nachkommen des obigen Stefan, verpflanzten sich nach Debrezin u. dann nach Dees in Siebenbürgen u. nehmen Ende des vorigen Jh., das obige Prädikat auf. (Leg. C. im Besitze des Professors Karl Bonis v. Nädudviir zu Nagy-Körös?. Eonis, siehe: Siebm , Pag. 74, Taf. :>9. Bär v. Halmnj. (Tal. 16). Wappen: Linksgekehrter, flugb. oberhalber Storch (?) einen Streitkolbcr. pfalwcise haltend. Erloschenes Geschlecht des Abaujer Ctts. Die Bor v. Gibärt u. Halmaj, treten iiu XV. Jh., mit Grundbesitz auf Gibärt, Mdra, Vecse u. Halmaj in Abauj auf. — 1483 verpfänden sie den Felsökekedi, ihre Antheilo auf Gibärt. (Siegel d d. 1436 des Ladislaus Bör de Ilalmav. — Archiv der Stadt Kaschau. - Dr Csänki Dezsö, M.'tört. földr. BPesth I. 1x90 Pag. 223). Borbgly v. Boll'. (Taf. 16). Wnppen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. — rs Dieses Geschlecht, leitet sein Prädikat vom Orte Roff im Heveser Ctte ab, woselbst dasselbe noch vor Kurzem Besitz hatte, oder annoch hat. Etelka BorbHy v. lioff (geb. 12. Dzb. 1851) vermälte ■ich i. J. 1872 mit Friedrich Graf v. Waldeck. (Gemaltes Wappen). IV. 15. Supplement. Borb^l;, I.—IV., siehe: Siebm., Pag. 75, Taf. 60. Bory v. fitori u. ItorleU. Der Arm des Schildes hält ein Schwert (und keinen Krummsäbel) auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, init Turban bedeckter, vom Kampfe getrennter Tiirkenschädel gespiesst erscheint, dessen Hals von links unterhalb r. einem geil. Pfeile durchbohrt wird. — Kleinod: Dio Schildli^ur. (Siegel d. d. 1628 des Caspar und d. d. 1728 des Johann Bory v. Borfeö, hier der Arm auf einer Blätterkrono ruhend. So viel, als Ergänzung zum Artikel Bory 1., auf Pag. 76, Taf. 60.) Kory II. Der Adel dieses, auf Pag. 7K behandelten Geschlechtes, wurde 1638 (und nicht 1738) kundgemacht. Koriioinistiisa I. Istväud. (Taf. 16,. Wappen: In B. ein in d. rechten Oberorke von einer linksg. Mondessichel in d. linken Ecke von einem sechs-stral, g. Sterne begleiteter, geharnischter, gebogener Arm, in d. Faust drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w Lilien haltend. - Kleinod: Die Schildfigur Decken; bg. Vor dem Jahre 1546 erloschenes nradeliges Geschlecht, eines u. desselben Stammes mit den Geschlechtern Köicsey und Kendo v. Kölcse, von Matheus de Kölclie abstammend. Königl. Donation d. d. 1H45 auf Kölche ec. ec., im Szathmärer Ctt. (Kendeisches Arch.). Eorncinteia II,, v. ÄrlänliAza n. Killcse. (Taf. 16). Wappen: Zwei mit den Schärfen gegen einander gekehrte, in ihren Mitten gekreuzte, auf einer Blätterkrono stehende Krummsäbel mit Parirstangen. Annoch blühendes Adelsgcschlecht, welches sein Prädikat, nach der noch jetzt bestehenden gleichnamigen Puszta im Szaboleser Ctte herleitet und dann, ausschliesslich, mit d. Prädikate „v. Kölcse' vorkommt. Balthasar Iiornemisza v. Artänhäza. erbt im Vereine mit seiuem Schwiegersöhne Michael .lakch v. Kusaly, 1445 die Ortschalt Atya im Szathm.-irer Ctte. nach den t Atyay de Geliere Guthkeled Dieser Balthasar lebt auch noch i. J. 1181. Sein Sohn mag wohl jener (andere) Balthasar gewesen sein, welcher sub d. Hadad, 1540 urk. austritt. 1-159 erscheinen sie auch auf Hees u. Gacsülv, i481 auf Kis-Szekeres u. Zsarolyän, - alles im SzathmürerCtte. (Siegel d. d. 1440 mit Init. des Balthasar. — Dr. Csänki Dezsö, Magyarorsz. tiirt. földr. I. BlVstli, 1«90. Pag 491 ec. ec. - N. J. II. 175, 176). ItorncuiiM/.a III. v. Ädfimlöld«, früher v. Kesxthel}. (Taf. 16 >. Wappen: In Ii. aus w. Wellen wachsend ein n. Hirsch, mit d. Vorderläufen einen g. Pfeil pfulweise haltend. — Kleinod: Der Hirsch des Schildes. — Decken: bg. br. Adels und Wappenbrief d d. Wien, 13. Dezember 1509 fiir Georg Bornemyzza de Keszthel. lOrig. im Bornemisza de Adämfölde Archive). Der Artikel und das Wappen üornemisza I., v. KiUnö u. Adämfölde (Siebm., Pag. 76 Taf. 61), sind zu berichtigen nnd zu ergänzen. Boriioiiiissisa IV. v. Hoves. (Taf. 17). Wappen: Von zwei nach auswärts gekehrten Schwa-nenköpfc-n (sammt Hälsen) begleiteter langhaariger Franen- 7 26 UNGARISCHER ADEL. ■26 köpf summt stoffbekl. Büste, dessen Scheitel mit einem wagrecht anfliegenden, init dein bärtigen Gesichte nach aufwärts gekehrten Münnerkopfo belegt ist, aus welch letzterem drei natürliche Lilien ragen. KB. Ist dies ein wirkliches Wappen, so gehört dasselbe jedenfalls zu den sonderbarsten heraldischen Prodneten. die uns bis nun vorgekommen sind. Josef von Bänö, hat ganz dasselbe Wappen als Sculptur vorgefunden. (liajcsänyi Ad., Siegelcopien. Mser. im Ii. A. BPesth). Benedikt Bornemissza v. Heves, tritt 1559, 1560 als Capitän der Veste Gyula auf; Barbara Bornemissza v. Iieves, erscheint als die Ehefrau des Andreas (Sohn des Gregor, 1548—72) iiizokay genannt. (N. J. P. 130). Itoi-iieiuisza V., v. Pestis. (Taf. 17). Wappen: In von B. und R. geviertetem Schilde 1 n. 4 ein vom Rumpfe gerissener, g. gew. fl: Adlerkopf; 2 u 3 ein w. Balken. — Kleinod: Doppelschw. g. Löwe wachsend mit d. Linken den g. Griff, mit d. Rechten die blosse Klinge eines Krummsäbels mit g. Parirstange fassend. — Decken: rs. — bs. Peter literaius Bornemissza v. Peatli, auch Absteinius genannt, tritt bereits 1558 urk. auf. (Szabö Kiiroly, liegi magyar Könyvtär. BPesth, 1879. Pag. IG, 17). Johann Bornemisza, liber baro de Pesth, erscheint i. J. 1707 und am 25. Juni 1712 als k. uns. Cameral-Rath. (Siegel mii voller Umschrift des Freiherrn Johann). S5orueini.wKP.il VI., v. Siendrli. (Taf. 17). ^ W a p p e n, adeliges: In 1). auf g. Blätterkrone ein gekr. g. Greif in d. erhobenen Rechten drei geflitschte gekreuzte Pfeile, in d. vorgestreckten Linken eine g. Krone haltend. — Kleinod: Der Greif wachsend. — Decken: bg. Wappen, lreiberrliches: Wie oben. Johann Bornemissza v. Szendrö, 1627 Yieegeneral v. Kaschau n. Getreuer des Gab. Bethlen, übergibt, nach erfolgtem Ableben des Letzteren, die Stadt Kaschau dem König Ferd. II. - 1634 tritt er als Capitän v. Szendrö auf u, erscheint auch noch 1650 als Vicegeneral. In d. Jahren 104U, 41, 42 wird er auch als TiiblabJrö v. Abauj aufgeführt. Freiherrenstand (ohne Wappenverlcihung), d. d. 1649 für Johann Bornemissza v. Szendrö. (Siegel d. d. 1628 mit voller Umschrift des Johann B. v. Sz. - Siegeld d. 1650 des Johann Baron B. v. Sz., Yieegeneral. — Gemaltes Wappen. — N. J. II. 180). Borneratexa VII., v. aSorosy'emtt, ik'rltida u. IPeU-uiiu. (Taf. 17). Wappen: Geharn. geb. Arm, drei Straussenfedern in d. Faust haltend Kleinod: Die Schildfigur. (Siegel d. d. 1644 mit voller Umschrift des Paul Bornemisza v. Borosjenö, Vater der Anna Bornemisza-Apalry). NB. Anna Bornemisza-Apaffy, siegelt mit einem geb. Arme welcher eine Krone in d. Hand hält, diu mit drei Straussenfedern besteckt erscheint. (Tormaische Siegelsammlung im Nat Mus. BPesth). Ladislaus Bornemisza v. Borosjenö, zu Grosswardein domicilirend, erzeugt« die S.öhnu Paul Bornemisza v. Po-trelin und Ladislaus Bornemisza v. lierbida. Von diesen beiden, erscheint Paul 1633 als Capitän der Veste Jenö, dann als Übergeneral. Er erhielt viele Donationen, unter andern auch Petrelin, von Seite des Uabriel Bethlen Übermacht. Er starb am 2ä. Okt. 1644 «u Hernad-Nemeti u. wurden seine irdischen Ueberreste, am 27. Juni 1645 in d. llauptkireho v. Grosswardein, mit grossem Pompe beigesetzt. Mit ihm odor mit seinem oben erwähnten jiingern Bruder, erlosch dieses Geschlecht im Mannesstamme. Anna, die zweite Tochter dieses Paul, wurde dio Ehefrau des reg. Fürsten v. Siebenbürgen, Michael Apaffy. (N. J. II. 179-180). »orneiniHsia, VIII. (Taf. 17). Wappen: In geteiltem Schilde oben ein Adler, unten ein Ochsenkopf. — Kleinod: Wachsender Mann in d. erhobeneu Rechten einen Stab, in d. gleichfalls erhobenen Linken eine beblätterte Pflanze schräge- u. nach abwärts gerichtet haltend. Hierher gehört Franz Iiornemissza d« P..., Kammer-ratli, welcher 1675, sowie Sigismund B. v. P., welcher bereits 1621 urk. auftritt. (Siegel mit voller Umschrift). SSorneiuii-issiiH IX., v. Ilosva. (Taf. 17). W appen: In B. ciu g. Löwe, in d. Rechten ein Schwert mit Parirstange pfalweise haltend; zwischen den Hinterprauken des Löwen, eino Weltkugel. - Kleinod: Geliarii. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg. Annoch blühendes siebeubiirgisehes Adclsgcschleclit, welches aneh im Ugocsaer Ctte vorkam. (Siegel d. d. 1717 des Franz Bornemissza v. ilosva, Ord. Judl. des Bereger Ctt. - Fam. Bor. — Archiv des Wolfg. Szell). Bornemtei, X. (Taf. 17). Wappen: Kranich auf einem Dreibergo, in d. erhoben:;» üechten einen gell. Pfeil pfalwoise haltend. — Kleinod: Der Kranich. (Siegel). BomeiaiM» v. KAhmu. Die Daten dieses, im vorliegenden Werke (Pag. 76. Taf. 61) veröffentlicht gewesenen Geschlechtes, werden in der Abtheiluug: „Siebenbiirgischer Adel" ergänzt werden. JSomemi»;':a I.- EX., siehe: Siebmacher, Pag. 76, 77. Taf. 61. Bors v. Borsod. (Taf. 17). Wappen: Geviertet mit b. Mittelsehilde worin eine g. gekleidete Jungfrau mit langen g. Haaren u. laubbe-gränztem Scheitel, in d. erhobenen Rechten fünf g. Stäbe, in d. gesenkten Linken einen g. Fisch haltend; dann 1) in von j,} und S. gsspaltenem Felda eino von S. und JJ gespaltene, mit einer Pfefferstaude belegte Spitze. — 2) in B. ein g. Löwe in d erhobenen Rechten einen gr. Kranz in d. Linken eine g. Wage haltend; 3) in B auf n. Wellen ein Meerweib mit langen g. Haaren in d. erhobenen Rechten einen g. Schlüssel in d. Linken einen g. Fisch haltend; 4) in J:|. ein seliräggcrichtotes, mit einem Kreuze belegtes w. Banner. Drei Helme: 1. Vier wfjgb. Straussenfedern. - Decken: £fs. - Das Meerweib wachsend. — Decken: Ifs — bg. — III. Das Banner. - Decken: bg. - Schilthalter: Je eing. Löwe. — Walspruch: In omnibus fidelis. Von den Bors v. Csikszont-Kinlly abstammendes Geschlecht, aus welchem Friedrich Bors, nach Deutschland eingewandert, als kais. Hofagont, sub d. Wien, I. Sptbr. 1802 den Roichsadel, sub d. Wien, 2. Oktober 1818 den österr. Ritterstami, u. sub d. Laibaeh, 1. Maj 1832 als — geheimer Anhalt-dessauischer u. Sachson-altenb. Legationsrath, den österr. Freiherrenstand erhält. UNGARISCHER ADEL. 27 t Sein gleichbenannter Sohn, kehrt nach Ungarn zurück, u. erwirbt die Güter TamAsda n. Kepeny im Biliarer Ctte. Erscheint auch „Borsch r Borschod" geschrieben. (M. S. Zsebk, 1., 1888. 488 489). Bors, I.—III., siehe: Siebm , Pag. 79. Taf. 68. Bor»;, I. (Taf. 17). Wappen: Aalcrki.ille samint aufwärts strebendem Flügel, ein Schwert pfalweise haltend, welches rechts oben v. einem ungekrönten Kosthelmu und durunter v. einem sechsstraligcn Sterne begleitet erscheint. -■ Kleinod: Die Adlerkralle sammt Federn, hier ohne Schwert. [Siegel d. d. 1094 des Adain Borsy, Jurassor v. Sftros. — Siegel d. d. 17"'8 (desselben?) Adam]. Bortfy, II. (Tat 17). Wappen: Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfeuden Blute drei Junge atzend. — Kleinod: Gekrönter Mann wachsend in d. erhobenen Rechten drei geflitschto Pfeile, in d. erhobenen Linken eine Krone haltend. (Siegel d. d. 1708 u. 1700 mit fnit. des Ad. Borsy. ISorsy, I.-III., siehe: Siebm.. Pag. 78. Taf. 63. Bodkovfch. (Taf. 17). _ Wappen: In B. auf gr. Boden in n. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend und mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. — Kleinod: W. Einhorn wachsend. — Decken: bg. — rs. (Nach d. Orig.). Bortkk). (Taf. 18). Wappen: Aufsteigende Spitze mit eingebogenen Seitciiräiidern welche mit einem Kranicho der in d. i rhubenen Rechten einen runden Stern hält belebt und beiderseits, v. je einem solchen Kraniche begleitet erscheint. Kleinod: Mann mit Kalpag wachsend, in d. Rechten einen oberhalb abgebrochenen Krummsäbel mit Parirstange, in d. seitwärts gestreckten Linken einen vom Rumpfe getrennten schnurrbärtigen TürkensclnUlel beim Schöpfe haltend. (Siegel d. d. 1692, 1693 des Paul Bosöki). NB. Stefan Bozsoky, Jurassor des Pressburger Ctts, siegelt sub d 5. July 1760 wie folgt: Ans einem l)rei-bergu wachsend ein geflügelter Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. — Kleinurl: Wie vorstehend. ltoieöki, siehe: Siebm., Pag. 80, Taf. 04. Bosnjäk v. Slsgjar-ISel. Zu diesem Geschlcchto, welches im vorliegenden Werke (Pag. 80. Taf. 04j veröffentlich wurde, gehörte auch der Bischof Stefau Bosnyak v. Mag) arbel, wulcher 1642 urk. auftritt. BollyAn. Das auf Pag. 82. Taf. 65 im vorliegenden Werke veröffentlichte Wappen „Bottyiin IV.", ist dahin zu berichtigen, dass der Reiter aus dem Festungsthore herausreitet. — Es stellt dieser Reiter, den blinden Bottyiin, als Kapitän v. Gran vor, wie derselbe heldenhaft aus der Festung stürmt. Das Originale dieses „erneuerten'' Wapponbriefes, befindet Bich nicht mehr im Besitze des Sigmund Gydrttas (oder seiner Erben), sondern vielmehr in demjenigen unseres ansgezezeichneten Historikers und Räkriczy Speci-alisten, Koloman v. Thaly. Kozinkaj- v. IIommzuuiczA. (Taf. 18). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in d vorgestreckten Linken einen g. Apfel haltend. — Kleinod: R. bekl. geb. Arm, einen jj Stiefel pfalweise haltend. — Decken: bg. - rg. Adels- u. Wappenbrief v. Mich. Apaffy, Ist. v. Siebb., d. d 23. Febr. 1003 für Franz Bozinkai' v. Ilosszumezö. Dieser Adelsbrief, wurde am 12. Dezb. 1603 im Marina-rorer Ctte kundgemacht. Siehenbiirgisches Adelsgeschlecht, anuocli blühend. (Orig, im Besitze des Landessanitiitsrathes Dr. v. Buzinkay). Artikel u. Wappen „Boziukay v. Hosszuniezö " sind im vorliegenden Werke (I'ag. 92. Taf. 66) richtig zu stellen. Boziukay, siebe: Kux.iukuj-, Siebm, Pag. 93. Taf. 74. BOnnlnghauNen. Wie wir am Schlüsse dieses Heftes verständiget wurden, führten diu ludigenas, Grafen v Bönninghausen, ein von den zwei, im vorliegenden Wcrko publicirten, vollkommen abweichenden Wappen, welches im i.ibor. lieg, vorzufinden ist. Britukovit'M. ._ Siehe auch: Tballöczy Ludw. Dr, Dio Psoudo Bran-kovicse. Ungar. Revue, IX. 1889. VIII IX. Heft. 594-018. Branyuk. ,Taf. 18). *•» Wappen: In von B. und 11. geviertetem Schilde 1 u. 4 oin sechsstraliger g. Steril; 2 auf g. Krone ein geharn geh Arm ein Schwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend; 3 aus g. Krone wachsend ein Löwe, iu d. Faust einen Vogel haltend. iRajusän.w Ad., Wappenniscr. im R A. BPesth). Diesi in kroatischen Gcscliluchte, gehörte Johann v. Bninwiyh an, zuerst Vicegespau v. Agram, dann, 1714 Baua'ltaielassessor, endlich, 171-"), 17/.3 Protonotär. (Lehoczky, Steiuinat. I. 181. ec.). Braunecker. Der Adelserwerher (Siebm. 85), hiess Anton Jacob. BraaNui, siehe: SzupunoN aliter: iiruNNai, (Suppl). ISrebiri, sieho: Sukii'li v. I'erua, Siebm, Pag. 604. Taf. 427. ■mduunvta. (Taf. 18). Wappeu: Unter einem Schildeshaupte, sechs (3, 2,1) Lilien. - Kleinod: Flugb. Drache wachsend. Erloschenes siidslaviscbes Adulsgeschlecht. (Siegel d. d. 8. Dezb. 1438 des Johann Bresclianovicz, Prathai Cornea. R. A. BPesth, 35U63). Bruulla-Szlauiczky, siehe: liernol&k, (Suppl.). Broduiiovic». Dieses Geschlecht (Siebm. 86, Pag. 69), führte das Prädikat „Csupics." 28 UNGARISCHER ADEL. ■28 Jttrodarieh v. JeronJn. Der Orig. Wappenbrief der Brodaricli, v. Jahre 1517 befindet sich im Perneszer Archive in Somogy, dea Freiherrn Johann Tallinn. im übrigen, vergl.: Siebm., Pag. 87. Taf. 69. llruekeiithul. Dag Stammwappen dieses, gegenwärtig im Freiherren-«tande blühenden, auf Pag 87 des vorliegenden Werkes, dort irrthümlieh „Brukenthal" (ohne rca) geschriebenen Geschlechtes wird in d. Abtheilung „Sicbenbürgischer Adel" veröffentlicht werden. BnesAn? i v. BuesAii. (Taf. 18). Das W app e n dieses Geschlechtes, welches auf Pag. 88 Taf. 71 des vorliegenden Werkes veröffentlicht wurde, — erscheint in früheren Zeiten und noch gegen Ende des XYI. Jh., ohne Unterlagskrone im Schilde (Siegel d d. 1595 mit Init. des Paul Bucsdnyi. Archiv des Dr. J. Szendrei). Die Bucsdnyi v. Bucsdny, leiten ihre Abstammung vom Genus Huut-Pdzmdn ab, gemeinsam mit den Geschlechtern: Csalomjay. Csery, Forgdch, t Födemessy, f Darvas, t Parkas v. Ilanva, t Jdköfty, f Jdnoky v. Vajda t Korldthkeöi v. Bucsän, f Köväry, f Szegy, f Szent-Györgyi et Bazin, Ujhelyi v. Tisza-Ujhely, f Szkä-rosi, t Soldos' v. Runya, Fancsikay, Peterdi, Zövdrdffy ec. Buueh, Erscheint auf Pag. 91 irrthümlieh „Bunacch" geschrieben. v Buczlai, siehe: iiusJay, (Suppl.). BudahAz?. (Taf. 18). Wappen: Gekr. Bär aus einer Blätterkrone wachsend, mit d. Vordertatzen drei bcstengelte Lilien haltend. — Der Bär erscheint begleitet, rechts in d. Jlitte v. einer linksgekehrten Mondessichel und darunter v. zwei nebeneinander gereihten sechsBtrahligen Sternen, sowie links in d. ilitte von einem Sterne, worunter wieder zwei andere Sterne. — Kleinod. Die Schildtigur ohne Uestirne. (Siegel d. d. 1683 mit voller Umschrift des Andreas Budalidzi, Almosenier;. Gleichnamige Geschlechter, traten (und treten bezw. annocli in d. Ctten v. Biliar, Szabolcs. Szathmdr, Zips, Uug u. Zemplin auf. und erscheint der Name „Budahiizy" bereits im XIV. Jahrhunderte. Vergl. auch: I udahdzy t. Yesköcz, Pag. 89. Taf. 71, welches Geschlecht, anderer Abstammung zu sein scheint. ■Suda; v. Rölc*e. (Taf. 18). Wappen: Ans einer dreizinnigen Backstcinmauer wachsend ein gekr. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. vorgestreckten Linken einen l'almzweig haltend. — Kleinod: Die Schildfigur wachsend So siegeln: 1630 (mit voller Umschrift) Stefan Bnday de BölcBe „Provisor Arcis et Bonorum Szathmdr.", sowio viele andere dieses Geschlechtes. Das im vorliegenden YNerke (Pag. t9. Taf. 71) veröffentlichte Wappen, wie es auch gegenwärtig von den meisten Mitgliedern der Buday de 1 ölese geführt wird, ist unrichtig und entstand erst nachträglich, aus einer Wappensage. BnkovlcN. (Taf. 18). Wappen: In B. über gr. Boden durch eine g. Krone gesteckt drei gekreuzte Pfeile. — Kleinod: Doppelschw. g. Löwe wachsend, mit beiden Vorderprankcn eine brennend« Kerzo haltend. - Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappeubrief v. König Loopold I., d. d. Wien, 1693 (kundg.: Pelsöcz, Gömörer Ctt, 1. J.) für Mathias Bukovics. Gehörten dem Adel des Ahaujer Ctts an, nnd schrieben sich anch „üukovich." (Orig., im Oberungar. Museum, Kaschau). Burgberg siehe: I»u Moni. Siebm., Taf. 431. Pag. 318. ftuNNieli. (Taf. 18). — Wappon: In B. auf gr. Boden zweigegen einander gekehrte g. Löwen, einen vom Rumpfe getrennten, mit w. Turban sammt r. Kappe bedeckten Tiirkenschädel gemeinsam zwischen sich mit d. Vorderpranken haltend. — Kleinod: G. Löwe wachsend ein Schwert iu d. erhobenen Rechten haltend dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumple getrennten mit Turban bedeckten Tiirckenschädels gedrungen ist. — Decket: rs bg. (Aus d. Archive des Graf Sermage, in llofrain bei Cilli.) Kroatisches Adelsgeschleclit. Balthasar Bussich, tritt 1770 als Banaltal'el Assessor auf. Bnlkaj' Bnlka. (Taf. 18). Wappen: Drei linke Seitenspitzen (Siegel d. d. 20. Febr. 1147 des Andreas Butkai). Dieses Wappen-Siegel, dient als Beweis dafür, dass die Butkay v. Butku de Genere Guthkeled, die reinen ererbten Seitenspitzen geführt haben, bevor sie das sogenannte rgebesserte' Wappen mit den Wolfzähnen, d. d. 1496 landesherrlich erhalten hatten. Vergl.; Siebm., Pag. 92, Taf. 73. (Siehe anch: Dr. Csdnki Dezsö, M. tört. földr., BPesth, I., 369, 401, 421, 491, 532). Genus KuzAlli. (Taf. 18). — Wappen: in G. ein w. gew. Jf Auer-Kopf, dessen Stirnseite mit einem breitendigen r. Kreuzlein besteckt erscheint. — Kleinod: Die Kchildfigur. — Deckcn: ffg. So siegelt Buzdd Banus (ohne Kleinod), um 1250 sowie Nikolaus, Bunus totius slavonie et Kroatie — alias Bdnfl'y de Lindva, i. J. 13i>3. Es führen duB gleiche Motiv in ihren Wappen, die vom vorstehenden Genus abgestammton, nunmehr erloschenen i)dnffy de Also-Liudva, die Csdnyi Csdk n. Hahöti. Welches Wappen, die gleichfalls hierhergohürigen f Szabari geführt, ist uns bis nun, nicht bekauut geworden. Die Ahnherren dieses Genus, kamen zu K. Stefan III. Zeiten aus Deutschland nach Ungarn, liessen sich im Süden des Zalaer Ctts (im heutigen Hahöti nieder, nnd Bpielten im Xlil. Jh., eine bedeutende Rollo. Vom Beginne des XIV. Jarhundertes an, ragen nur mehr dio Bdnffy v. Lindva hervor. , Bnxiiikay, siehe: Siebm., Pag. 93, Taf. 74 und BAxlukny, Sappl. Bnxlay I., v. Buxl«. (Taf. 18). Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein g. gew., rw. geweckter liuksgekebrter Greif. — Kleinod: Dio Schildfigur. — Decken: bw. Erloschenes uraltes Geschlecht der Ctte Sdros u. Abauj, welches eino gemeinsame Abstammung mit den Buzlay UNGARISCHER AUEL. 29 de Gergellak geteilt, und den Gesclilechtsnamen sowie das Prädikat, von der Ortschaft Buzlö (Buczlü) im hier erstgenannten Ctte hergeleitet hat, welche nicht weit entfernt vom Orte Gergellak gelegen ist. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Perpiniano in Aragonien. iesto b. Mich, archangel., A. D. 1415 fiir Baläzs Buczlay, Sohn des Thomas, frir Alexins s. Stiefsohn, fiir d. Geschwister: Georg, Nicolaus, Andreas u. Peter nnd für d. Blutsverwandten: Lucas Nädasdy, mit d. Söhnen Ladislaus u. Stefan. Die Buzlai v. Buzlö, erscheinen 14(39 auf Enyiczke u. lv:incs in Abauj als Pfandherren uud im selben JaliTe als Grundbesitzer, auch auf: Encs, Csäny, Szaka und Szina, gleichfalls in Abauj. — i486 wird (der obige?) Baläzs Buzlav genannt. In d. Jahren 1452 u. 1471 erscheint anf den Siegeln des Nikolaus Buzlay, als Vicegespan v. Abauj, ein aus einer Blätterkrone wachsender Greif uiit v. oben pfeildurchbohrtem Halse. Sub d. 1462 tritt wieder ein Nikolaus Buzlay, dieser als Vicegespan v. Zips auf, u. erscheinen: Ladislaus Buzlay u. wieder ein Nicolaus, im gleichen Amte, i. d. Jahren 1480 u. 1481. Auch iu Kecz u. Szend (Abauj), war dieses Geschlecht 1481 begütert, sowie 1482 in Retkc. Säroser Ctt. (Nach d. Orig., FejcSrväry Carol.. 1. III. Taf. III. Mscrpt im Nat. Mus. BPcst. - Dr. Csänki Desö. M. Tört. iöldr. I. 189(1. 228. 817. H08. — Vom selben Autor: A Buzlai czimer. Turul, 1888. II. 98. — Vergl. auch den Artikel: Buzlay II v. Gergellak. Suppl.). Kiizlny II., v. (iei-gellak. (Taf. 19). Wappen: Adler. — Der Drachenorden. Die buzlay v. Gergellak, waren von den beiden gleichnamigen Säroser Geschlechtern die vornehmeren u. vermöglicheren, und führten ihr Prädikat, vom Orte Gergellak, welcher unweit von Buzlö gelegen ist. Auch die Buzlay v. Gergellak. sind bereits erloschen. Als hervorragendstes Mitglied dieser Familie, ist zu erwähnen: Moses Buzlay 'der Siegler), um 1501 köu. Obersthofmeister, bis zu seinem, i. J. 1518 erfolgten Tode: ausserdem, 1501 u. 1512 Obersttlulrhüter, u. 1502 u. 1515 Obergespan v. Tolna. (Dr. Csänki Desö, Harminczhat peesötes oklevtl 1511 böL Turul, 1837. II. I. 49. — 0. L. 22481. — Vergl. Buzlay I. v. Buzlö.). Cnbnllini v. Suliivnygrad. Siebmacher hat, — gleichwohl die damalige Chefredaktion auf dieseu Umstand aufmerksam gemacht worden war, - einen Irrthum aus Magyarorszäg csal., hier übernommen. Es erscheint dort, unter dem obigen Titel, das Wappen des Geschlechtes Capdebö in Wort und Bild veröffentlicht und unter .Capdebö". dasjenige der „Cabal-Iini II. v. Szlavnigrad". Diese Verwechslung, wäre nunmehr, auf l'ag. 93. Taf. 74. zu berichtigen, bezw. auch auf Pag. 94. Taf. 75. l'iutipaiiL'lliN de Itursel. (Taf. 19). Wappen: In II. ein mit drei g. Lilien belegter b. Balken: dahinter, ein w.Löwe.— Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. Wappenbrief n. nngar. Adelstand v. König Ludwig IL, d. d. Bnda, 22. Jänner 1526 lür Johann Cam-panellis de Bursel. NB. Als Curiosnm sei erwähnt, dass im Texte des Diplomes, der Name des ausführenden Künstlers (Wappenmalers) als • .nobilis Desiderins Italicus", ausdrücklich erwähnt erscheint, welcher Vorgang, den Seltenheiten ersteren Banges zuzuzählen ist. IV. 15 Supplement, (Orig., im Haus- Hof- und Staatsarchivo Wien. — Turul, V. 148 iBt im Sinne der vorstehenden Angaben zu ergänzen.) Cupdebö. Vergl. die Notiz, zu „Caballini v. Szlavnygrad". «'uriillU dl Nligliuiu». (Taf. 19). Wappen: In W. drei r. Balken. — Kleinod: Zwei auswärts gekehrte, gekrönte w. Schwanenköpfe sammt Hälsen. — Decken: rs. Uraltes, weit verzweigtes (nunmehr wie es scheint erloschenes), neapolitanisches Adelsgeschlecht, als dessen urkundl. erwiesener Ahnherr, Philipp Carafa delle Spina (f 122dl genannt wird. Anton Graf Caralfa, von der jüngeren Hauptlinie, wurde geboren, gegen Knde des ersten Drittels des XVII. Jb., und starb i. J. 169S. Dieser führte einen schräglinks gerichteten Dornenstab über sein Balkenwappcu. Ungar Indigenat, d. d. 1704 iür Carl Graf Caraffa. (L. R.) «'HMMiiy, siehe: Huriiuyi. (Suppl.). «-iiHtelliouo. (Taf. l'Jj. Wappen: Geteilt, oben gespalten von R. und B.; 1) ein mit einem g. Kleestengel belegter, gekr. w. Adler; 2) auf einem abgeästeten g. Zweige stehend ein r. gew. tt Babe, im Scimabel einen g. Ring haltend; 3) iu R. ein gekr. w. Löwe, in d. erhobenen Rechten eine drei-thürmige, geziunte g. Burg haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend, uns einer von B. und R gewundenen Wulst. — Decken: brwg - rwg. Wappenbriei v. König Uläszlu IL, d. d. Üuda, 28. Jänner U94 für Bartolomäus de Castelliono Sohn des Jacob), Uiirgcr v. Zengg u. Agram, u. für seine Brüder Matäus u. Bernhard, welche v. König Mathias I., iu d. Adelstand erhoben worden waren. (Orig., Adels-Archiv Wien. Puhl. Adler, VI-VII 123 —124. — Vergl. Artikel n. Wappen Castiglione, Siebm., Pag. 95. Taf. 75). Cbabj v. « halb. (Taf. 19). Wappen: Mann mit in d Hiifton gestemmten Händen, aus einer Krone wachsend. Bekannt sind: Michael Chaby, welcher 1597 und 1615 urk. auftritt und Judith Chäby. 1659 Wittwe nach Georg fceczer. — 1814 erscheint eiu sicherer .Michael Chäby v. Chäb, als Beamter der k. Curie. (Rajcsünyi, Siegelcopion. Mscrpt, im K, A. BPesth. — N. J. III. 7.). Cbaliolji, siehe: < siiliolji (Suppl.) ('lii'tkl(ii'ii)ii]. siehe: KrnuMlb v. Cliäkleriija. (Suppl.). Cliaply. (Taf. 19). Wappen: In B. ein iu einem w. Schrägbalken schreitender, in den beiden b. Feldern v. je einem seebs-strahligen g. Sterne begleiteter g. Löwe. — Kleinod: Zwischen offenem, rechts von G. und B., links von Ii. und S. getheiltem Fluge, ein g. Stern. — I lecken: bg—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Prag, 15. Jnni 1028 fiir Georg Chaply als Haupter Werber 8 30 UNGARISCHER ADEL. ■30 u. fiir aeiue Brfider Stefan und Martin, sowie fiir seinen Verwandten Martin Szabö als Nebenerwerben Gegenwärtig, jenseits d Donau domieilirend. (Orig, im Besitze des Dr. L. v. SzAdeczky.) Chapö. (Taf. 19). Wappen: In R. anf gr. Dreiberge ein u. Wolf, ein zweizipfliges nach abwärts flatterndes Fähnlein mit d. Rechten schulternd. — Kleinod: Der Wolf wachsend. — Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief r. König Ferdinand III., d. d. 1650 (kundg.: Fülek, 1651) für Lukas Cbapö. für seine Ehefrau Helene Markus und für seine Kinder: Anna, Eli-sabet u Katarine. (Orig. im Heveser Ctts Arch.) ('bapA, siehe: ('aap» I - IV. Siebm, Pag. 105. Taf. 82. (Suppl.) (bapy. siehe: (»alaiubMky. (Suppl.) C'baraavoday, siehe: Cberaavudai. (Suppl.) Cbazary v. Chazar. (Taf. 19). Wappen: In B. ein g. gew. w. Einhorn. — Kleinod u. Decken: Nicht verliehen. — Schildhalter: Geflügelter Engel. NB. Dieses Meisterwerk der Miniaturmalerei, ist auch als heraldisch mustergiltig hervorzuheben. Die Ortschaft Csäszari (Csäszär, Chazar) im Szatli-miirer Comitate, soll nach Szirmay, von dem Geschlechte Kazar angelegt worden sein. Von hierher leiteten demnach, die nun bereits erloschenen Chazary (Csäszari) ihren Ursprung ab. von welchen, urk. erwiesen, Peter Solin des Michael Chazary, 1380 als Besitzer des genannten Ortes auftritt. Georg Chazary, 1408 Obergespan v Szath-mär, erhält im eben genannten Jahre, eine k. Donation auf Iklüd und erscheint 1425 als homo regius genannt. Sub d. Buda. sabbato prox. post fest, epiphaniarum do-mini 1462, erhält Stefan Chazar („Stefanos Chazar dic-tus de Chazary") Domherr von Grosswardein, im Vereine mit: Mathias, Gregor, Thomas, Georg u. Johann, Söhne des Benedict de Pethenyeliiiza (PeteneMzy) einen Wappenbrief, mit dem hier vorstehend blasonirten Wappen. (Nach d. Orig, im Nat. Mus. BPesth, Turul VI, 1888. 2. 67. - N. J. III. 16.) <'herber, siehe: CsieMerl. (Suppl.) Ctaeb v. Uva, al. Mürö. (Taf. 19). Wappen: In geteiltem Schilde oben u. unten ein Balken. — Kleinod: Zwischen Hörnern oben eine Rose. (Siegel d. d 1408, 1420, 1129 des Peter Cseli v. L6va% R. A. BPesth, 9432, 10874, 12151.) NB. Diese Schildligur, weist eino grosso Aehnlichkeit auf mit derjenigen der t Ujlaky (vergl. Ujlaky I, P.690. T. 474.) mit welch letztgenanntem Geschlechts, dio Cheh v. Leva, auch gemeinsamen Grundbesitz gehabt haben sollen. Die Cheh v. I.6va al. Siiroi, sollen czechischen Ursprunges gewesen sein; zählten jedoch, bereits zu Königs Sigismund Zeiten, zu den hervorragendsten Bannorhorron der Länder der St. Stefanskrone. Als Gründer der ungar. Linien, wird Poter Cheh angenommen, welcher 1401 eino k. Donation auf L6va erhält - (wober dann das Prädikat) — und welchen wir dann als Oberstallmeister, Banus v. Macho (1427), sowie endlich, als Wojwoden v. Siebonbürgen antreflen. Sein Sohn Ladislaus, nennt sich, nach dem Amte seines Vaters, „Vajdafty v. Leva". Im Mannesstammu erloschen mit Johann II. (Sohn des Obergespans Gabriel ('seh v. Leva, Sohn des Obor-gespans Sigismund, des Johann I, des obigen Ladislaus), — zu Wien, am 12. Sptb, 1653. Erscheinen auch „de Leva" odor „Levay" (ohne „Cseli") geschrieben. Ueber das Epitalium dieses Johann IL, sowie des Michaol Cheh, siehe: Wagner, Dec. II. 9. 10. (N. J. III. 16-19.) ('beb, siehe: Siebm, 96. 76. 107 u. 108. <'hch. siehe: Cseli (Suppl.) Cbeby. (Taf. 19). Wappon: In B. auf gr. Hügel ein r. gekl. Mann mit pelzbesetzter r. Kucsma, in d. erhobenen Rechten oiueu Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gleichfalls erhobenen Linken eiuen vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schöpfe haltend. — Kleinod: Der Mann waohsend. — Decken: bg - rs. Adels u. Wappenbrief v. König Mathias II, d. d. Pressburg. 2. April 1613 (kundg.: Szendrö, Borsodor Ctt, 1615 und Göncz, Abaujer Ctt, 6. Juli 1615) fiir Poter Chehy mit Ehefrau Anna und d. Sohnolieorg und fiir des Erstgenannten Bruder Martin, mit d. Ehefrau Ursula nnd d. Sohne Gregor. (Orig, Conv. A. Jäszü). Chehy, siehe: (Meli) I-II. Siebm. Pag. 108. Taf.84. (bentebäsy. (Taf. 19). Wappen: Geharnischter, gobogeuor, nach rechts gekehrter Arm, welcher in d. Faust einen dünnen Stab hält; zwischen d. Arme und d. Stabe, ein Menschenrumpf? Mutmasslich erloschenes, altes Adelsgeschlecht. (Undeutlich ausgeprägtes Siegel d. d. 1501 des Andreas Cheiiteliiizy. R. A. BPest, 24866). öwe wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend. . - (Siegel mit Umschrift) Oserj. (Taf. 22). Wappen: In B. ans d. untern Schildesrande wachsend ein geharnischtes linksgekchrtes Kind mit langen g. Haaren und einer, mit drei rwb • traussenfedern versehenen Eisenhaube um welche in Wulstform eine w. Binde mit nach rechts abflatternden langen Enden gewunden ist; in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit s. Parirstange haltend, dessen unteres Ende u Griff, r. tingirt (blutbefleckt) erscheinen, die Linke (gleich der Rechten, eisenbehandschuht), geballt auf d. Brost gelegt. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: b—r. Erloschenes altes Adelsgeschlocht. Adels- u. Wappenbrief v. König Ladislaus V, d. d. Buda, f-ria sccunda proz. post lest. b. Grcgorii Pape, 1456 für Johann Cserey und Consorten. — Vergl. die Artikel Szrircsädy u. Diszm'issy. (Orig, im iCnbinyischon Archive zu Kövär. — Publ. Turul, V. 1887. 2. 66 - 68.) Csery, siehe: Siebm, Pag. 111. Taf. 87. C'siba I., v. XagyAbony. Zum Artikel Pag. 113. Taf. 88: Michael Csiba v. Nagy-Abony, tritt 1759 als ord. Judl. des Pressburger Ctts auf. ('Hlcseri v. Cslcser. (Taf. 22), Wappen: In von B. und Gr. geteiltem Schilde oben ein linksgekehrter n. Wolf wachsend im Rachen ein Lamm haltend, unten durch ein braunes Wagenrad mit g. Speichen nach links hervorbrechend ein r-br Eber. — Kleinod (wenn man es so nennen darf): Drei r. Blätter. — Decken: b—gr—r. Wappenbrief (erneuert, mit dein alten väterlichen Wappen;, v. König Wladislaus, d. d. Buda, sab. pro*, post fest, beati Bricci Eppi et confessoria, 1505 für d. Edlen Ladislaus Sohn des (f egreg.) Andreas de Chccher und für die Edlen Geschwister Peter n. Ambrosius Siebinacher, ist auf Pag. 113. Taf. 88. zu ergänzen u. zu berichtigen. (Orig., im Csics.ri Archive, R. A. BPesth. — Csoma Josef, Az olnsz renaissanco a magy. heraldiküban. BPest. 1898. 21, 22.) ' CslU'kaj', siehe: Cicrkaj-. (Suppl.) CNik-Nzciit-TauiäKN)-, siehe: Arapalak}-. (Suppl.) faire v. Äluiosd. (Taf. 22). Wappen: In R. (?) ein maltesorkrouzartig eingo-keibtcB w. (?) Patriarchcnkreuz. dessen Capitäl mit vier (je zwei) nach uus- und abwärts gebogenen (#P) Straus-senl'edern besteckt erscheint. (Siegel d. d. 1432 des Barnabas Cyre (so!), als k. Oberkellnermeister. — Kailay Arch, im Nat. Mus. BPest. Saec. XV. R. III. No. 15.) Uradeligcs erloschenes Geschlecht do Genero Äkos, welches eine gemeinsame Abstammung und bezw. auch ein gemeinsames Wappen geteilt hat, mit den. f Bebek v. Pelsöcz, t Clietneky, t Bülyay, f Thoroezkay. Die ununterbrochene Stainmroiho, erscheint von Al-mus hergeleitet, welcher den Sohn Cliyre de Almns (1261) hatte. Dieser zeugte den Peter, welcher mit seiner Ehefrau Cecilia, die Söhne: Johann (1381 Page, 1406 magnif, 1432 miles reg.), Ladislaus (1385, 1432) und Stefan (1399^ hatte. Von den drei Söhnen des vorstehenden Johann. als: Sigmund Probst (1432 - 34), Barnabas, kön. Oberkellnermeister (1432—34) und Stefan (1434-86), scheint nur der zweitgenannte, Nachkommen gehabt zu haben, als: Elisabet, vermalt mit Akusius Chapy. Was den aufgehabten Grundbesitz dieses Geschlechtes betrifft, so tritt dasselbe, bereits im XIV. Jh., in Szödemeter anf, 1435 in Etel und um 1474 in Körös, Paczal, Peer, Hadad, ec. ec., alles im Közdp-Szölnoker Ctte. Ebenso erscheinen die Csirc, in d. Jahren 1436, 1479 in Aluiosd, Konyär, FejGrtrt, Bagos ec, in Bihar, und noch früher, d. i 1117. mit Gutsbesitz in Balkäuy u Tas in Szabolcs; 1454 in Peneszlek u. Sz.-Mikli'is in Szathmär, sowie im gleichen Jh, auch in Zemplin. (Csänki D, Magyarorsz. tört. földr. 370, 492, 533, 569, 631. — Bunyitay V, Väradi Piispüksdg. III. 194. - N. J. III. 167.) Csirke, siehe: Cliyrkc. C'Hollick. (Taf. 22).J """ Wappen, freiherrl.: Geteilt von R. und G.; oben ein s. Pfal mit b. Balken welcher mit einor mit d. Hör-nern nach aufwärts strebenden g Mondessichel belegt erscheint welch' Letztere v. einem, mit der s. Spitzo nach abwärts gerichteten, r. geflitschten, beiderseits v. je einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteten Pfeile überhöht erscheint; unten auf gr. Boden ein r. Löwo. — Kleinod: Drei wrg. Straussenfedcrn. — Decken: rs—rg. Aus d. Herzegowina stammendes, im Laufe des XIV. Jh., nach Slavouicn u. Kroatien eingewandertes Go-schlocht. Freihorronstand, von K. Kranz I, d. d. Wien, 15. Sptbr. 1810 für Markus Csollich, Oberst, als Ritter dcB Maria Thorusien Ordens. Ungar. Indigonat n. Bestätigung des al tungar. Adels, d. d. Welnzierl, 21. July 1820 für den Obigen. Vergl auch d. Artikel: Ghiollich II. Siebm. 98. 77. (M. N. Zsebk.. 1. 490-491.) UNGARISCHER ADEL. ■35 Csolnokosi r. C'Noluokos. (Taf. 22). Wappen: In B. auf g Jilätterkrone stellend ein ff Rabe mit v. links oberhalb pieildurchbohrtem Halse, im Schnabel einen g. Ring haltend. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: bg. NB. Der Rabe, kömmt auch ohne Unterlagskrone vor, sowie hie uud da auch links gekehrt. (Siegel des Josef Csolnokosi de Eadem. — Anderes Siegel d. d. 1706) Aus C8olnokos im Hnnyader Ctte abgestammtes uradeliges Geschlecht, welches noch vor kurzer Zeit, in Siebenbürgen geblüht hat. Elisabet Morsinay. Mutter des berühmten Johann Hunyady uud Grossmutter des Königs .Mathias I. (Cor-vinus) von Ungarn war in zweiter Ehe vermalt mit Ja-riszlo Csolnokosi v. Csolnokos. Johann liuuyady. Statute die Sprossen dieser Ehe, mit den seltensten Privilegien aus. Das Wappen der Csolnokosi, wurde von dem Ge-schlechte liunyadi übernommen, oder aber verhält sich dieser Wappcntausch umgekehrt. Vergl. Uunradi, Pag. 252. Taf. 191. J9i. (N. J. JH. 173-174.) Cmoium I., v. Itugyolcz. (Taf. 22;. Wappen: In R. ein g. Greif, ein abgebrochenes Schwert {.oder einen Dolch) mit g. Parirstango mit d. Rechten pfalwcise nach abwärts gesenkt haltend. — Kleinod : Der Greif wachsend, hier ein ganz s Schwert i oder einen Dolch) in d. erhobenen Rechten a-ifr. haltend. — Decken: rg. Nach Familien Tradition, aus Siebenbürgen stammend, übersiedelte dieses Geschlecht in d. ersten Hälfte des XVI. Jh., nach d. Zempliuer Ctt. Das älteste bekannte Document, eine Pergament-Urkunde, d d. feria 2da post festum uativitatis Domini, 1544 betrifft die (Gebrüder?; Emerich uud Michael Csoma .de Tholcsva" und befindet sich gegenwärtig im Familienarchive zu De-vecser, in Abanj. Später, im Jahre löi-9 erwarb dieses Geschlecht, v König Leopold I., einen neuen Wappenbrief, welcher laut zwei übereinstimmenden Inquisitionen, d. d. 1727 gelegentlich der Pliindorung zu Tokay, durch Franz Tokay, i. J. 1699 „samint anderen Donatiousbriefen" und dem ganzen Familicnarcliivo, zum Opfer fielen. Im Jahre 1757 bekömmt Sigismund v. Csoma eine Palatinal-Donation auf liagyoles im Neograder Ctte, seit welcher Zeit, dieses Geschlocht, sich „v. Kagyolcz" zu schreiben begann. Endo des XVII. Jarhundertes, teilte sich diese Familie in zwei Zweige, von denen der jüngere bereits er-loschon, während von dem älteren, noch gegenwärtig, mehrere Nachkommen mit Grundbesitz in Abanj u. Sza-bolcs domicilircn Artikel u. Wappen „Csoma v. Ragyolcz", sind auf Pag. 115 Taf. 89. zu berichtigen und zu ergänzen. (Siegel d. d. 1667 mit voller Umschrift des Andreas Csoma de Tholcsva. — Gemalte Wappen. — Szinnyey Josef, Magy. irök elete es munkäi. 11 406.) Ckoiub v. Tholcsva, siehe: Csoina v. Kagyolcz. < s»iua Ii., v. tjhcly. (Taf. 22). Wappen: In R. aus gr. Dreiberge wachsend ein b. gekl. Manu mit g. Gürtel und Pelzmütze mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten drei g. Weizenähreu, in d. gleichfalls erhobenen Linken eine beblätterte b. Trauben-l'rncht haltend. — Kleinod: Der Mann des Schildes, hier in d. Rechten einen Kruiumsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen gefl. Pleil pfalweise haltend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. 1576 (kundg.: Zempliner Ctt, 1577) für Bartholomäus Csoma v. Ujhely. Ans d. Zcmpliner Ctte stammendes, wie es scheint, erloschenes Adelsge.-.clilecht. (Nach d. Orig). Csoiiia, siehe: (lijoma. (Suppl.). C'Nouipor v. Csoiiiiiorhiiza. Wappen: Auf einem dreizinnigon Tliurmo mit Schiessscliarten u. gewölbtem Thore stehend, ein gekrönter Adler. Georg Csompor, tritt 1495 uud (derselbe V) Georg Csompor („Czompol4), Bürger v. Klausenburg, i. J. 1513 urk. auf. - Sub d. 1556 erscheint Gregor Chompor v. Chouiporhäza genannt. (Siegel d. d. 1556 des (Iregor Chompor v. Chompor-h:\za. Siehe auch: R. A. BPesth, 26147 u. 32521.) Csoron v. llcvcoiT. (Taf. 221. Wappen: Nach links schreitender Hirsch, auf dessen Rücken ein Kleineres vierfüssiges Thier zu stehen scheint. — Kleinod: Fünf Straussenfedern (Rajcsänyi Ad., Siegel Copien. Mscrpt. im R. A. BPesth.j Das Wappen „Csoron- auf Pag. 116. Taf. 90. ist im vorliegenden n'erko zu berichtigen. Csttkc. (Taf. 22). Wappen: Anf n. Wellen ein Schwan. — Kleinod: Der 8chwan. Annoch blühendes Geschlecht des Abaujer Ctts. (Siegel d. d. 1829 des Igmiz Csöke, Geschworener des Abanjer Ctts). Csttkc, siehe: Siebm., Pag. 116. Taf. 90. CMiijior v. Mouoszlö. (Taf 23). . Wappen: In B. auf einer g. bordiirten rw. geweckten Raute stehend eine Elster. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: rw V (Kleinodsiegel d. d 1412 des Banus v Slav., Paul Csupor v. Monoszlö. — Completes Wappen des Demeter Csupor v. Monoszlö, v. 1412 - 1465 Bischof v. Agram, dann 1466 Bischof v. Knill, endlich Bischof v. Raab, auf einem Kelche. Siehe: Ötvösraü Kiäll. lajstr. Egy-h:izi szerek a XV-XVI szizadbol. P. 71 72. No. 35. ~ Csupor-Wappenschild in Farben. Siehe: Csoma Josef, A Kassai Dom szentseghäzän levö Czimerek. Turul, VII. 188y. I. 21—26. Fig. 16. Csergheö G.. Czimerek regi hazai ötvösmüveken. Arch. Ert. Uj F. 7. VIII. 136.) Historisch hervorragendes erloschenes Adelsgcachlecht, welches sein Prädikat, nach d. Ortschalt .Monoszlö im Varasd. Ctte geführt hat und dessen Abstammung vom Genus Csupor (Chupor), bisher noch immer nicht urk. festgestellt worden ist. Nikolaus Csupor, erscheint bereits 1351 als Erz-bischof v. Gran; sein Brndcr Thomas, oberster Richter des Reiches, als Heerführer gegen d. Türken. Paul Csupor, 1415 ertränkt, tritt 1408, 1409, 1412 als Gespan v. Körös und v. 1412-141» als Banus v. Slavonien auf, ec. Achaz (Sohn des Panl), Demeter uud Georg Csupor v. Monoszlö aus Agram, begleiten 1433 den Kaiser Si- 86 UNGARISCHER AUEL. 41 gismuDd nach Rom; Nikolaus Csupor (f 1473), erscheint 1467 als Woiwode v. Siebenbürgen. (N. J. III. 185-186. - Turul, XI. 1893. I. P. 5.) Csupor. siebe: Siebm. Pag. 116. Taf. 91. Csnpy v. Oaui». (Taf. 23). Wappen: Gemauerter Ziehbrunnen mit an einer Kette aufgezogenem Amper. — Kleinod: Greif wachsend. (Verschiedene Siegel. — Siehe auch: llajcsanyi Ad., Siegelcopien. — NB. Im Mittelschilde der f Freiherrn Rattkav v. Nagy-Thäbor, kömmt eine gleiche Vorstellung vor wie' hier. - Vergl. Siebm., Taf. 386.) Csüsy I., v. CmCiz u. I'iisula-Saient-JIilnily. (Taf. 23). Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspr. Hirsch dessen Hals v. rückwärts v. einem gefl. Pfeile durchbohrt erscheint. — Kleinod: Der Hirsch wachsend. — Decken: bg. Ursprünglich aus Cstiz im Komorner Ctte stammendes, später auch im Zalaer Ctte sowie anderwärts vorkommendes, angesehenes altes Geschlecht, dessen ununterbrochene Stammreihe bis auf die Gegenwart von San-drinus de Csiiz abgeleitet erscheint, welcher zu Beginn des XIV. Jh., gelebt haben soll. Johann Csüzv, tritt zu Zeiten des Königs N. Lajos (1342, 137Ü), als'Heerführer auf. Paul C'süzy, k. k. Kämmerer u. Rittmeister a. D., war vermält mit Gräfin Aichelburg (f 1882) aus welcher Ehe, die Kinder Irma u. Paul entsprossen sind. Diese domiciliren in Kis Borsva, Abaujer Ctt. iHorväth Mich., M. orsz. tört. 2. 2. 73. 117. — N. J. Iii. 186—190.)jj Caüiy, II. (Taf. 23). Wappen: In R. auf gr. Hügel ein aufrecht stehender n. Bär einen Speer mit beiden Vordertatzen fassend, welcher durch den Rachen desselben gestossen erscheint. - Kleinod: Zwischen oftenem ff Fluge eino gr. bestengelte, gr. beblätterte, natürliche w. Lilie. — Decken: rg—bs. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Pressbnrg, 18. Febr. 1;,82 (kundg.: Ugocsaer Ctt, 25. Juni 1583) für Stefan, Andreas u. Johann Läzär, Emerich u. Stefan Fan-chykay, Christof Chuzy, Johann Nagy, Franz u. Paul Byky, u. Johann Teörcök, alle aus Fanchyka u. bereits früher adelig. Vergl. den Artikel: Fanchykay im Suppl. (Nach d. Orig., im Nat. Mus Bl'est.) ;i's(i/.j. siehe: C'süa. Siebm., Pag. 117. Taf. 91. Czeraey. (Taf. 23). Wappen: Zwei aufeinander stehende Raubvögel, welche mit d. Schnäbeln zu kämpfen scheinen. Erloschenes Adelsgeschlecht. Laurentius de Czeczc. tritt 1487 urk. auf; Leonhard Czeczei, ein Getreuer des Szapolyay, nimmt 1536 Kaschau ein und erscheint durch 15 Jahre hindurch, als Capitän dieser genannten Stadt. Er starb i. J. 1550. (Siegel d. d. 1487 deB Laurenz de Czecze. Kaschauer Stadt Arch., No. 773. - Istvänffy, 1685. Ausg. 194.) C»6caey, siehe: faäcse. Siebm., Pag. 117. Taf. 92. Cseke. (Taf. 23). Wappen: Greif auf einem Dreiberge, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend, welches v. einem Bcchsstraligen Sterne boglcitot erscheint. — Kleinod: Adlcrllügel sainmt Kr.tlle, ein Schwert haltend. (Siegel d. d. 'l'okay, 1632 des Paul Czeke.) ('ilabay. (Taf. 23). Wappen: In B. aas gr. Dreiborge wachsend ein g. Löwe, in <1. erhobenen Rechten einen gr. Palmzweig haltend. — Kleinod: Geharn. geb. Arm ein Schwert mit g. Parirstange und drei gr. bestcngelto, gr. bohl., natiirl. r. Lilien haltend. - Decken: bg~rg. . Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien. 1629 kundg.: Torna. 1. J.) für Grogor, Stefan und Elisabet Cziabay. (Orig.. Conv. A. J.-iszrt.) Czibnk v. Palola. Es kommen auch, drei rechte Seitenspitzen ohne Stern u. Mondessichel vor. — Die Czibak, leiteten ihren Ursprung vom Genus Gutlikelcd ab. Vergl. Pag. 118. 119. Taf. 92. Cilgler v. Kelsit-Vecse. Hierher gehörte auch Therese Czigler von F-V., k. k. Haller Stiftsdame t 1S88 in BPest. Vergl. ansonsten: Siebmacher. C'ziudery v. Xagj-Atiid. (Taf. 23). Wappen: In von B. und W. gespaltenem Schilde auf gr. Boden ein ganz in R. gekl. Manu mit Pelzkucsma sammt r. Sacke, hohen g. Stiefeln und g. Gürtel, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. gesenkten Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenscliädel beim Schöpfe haltend; daneben, in g. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. hervortropfenden Blute drei Junge atzend. — Kleiuod: Der Mann wachsend. — Docken: bg-rs. Vornehmes Adelsgeschlecht des Somogycr Ctts, das Prädikat, v. der Ortschaft Nagy Atäd des genannten Ctts herleitend. (Rajcsdnyi Ad., Siegelcopien. Wappenmscrpt, im R. A. BPest. — Gedrucktes Wappen. Siehe: Magyar Pantheon 1836. - X. J. III. 198.) Vorgl. ansonsten: Siebm., CsirAky v. Csir&k n. Dleneglklva. Der dem Moses verliehene Freiherrenstand, wurde sub d. Wien, 6. April erteilt. Siehe ausserdem: Siebm., 120.93 und M. N. Zsebk., 75. 76. Cairi&ky. (Taf. 23). Wappen: Flugbereite, auf einem Hügel stehondo Taube, rechts unterhalb begleitot v. einem sechsstraligoa Sterne. — Kleinod: Mann wachsend, in d. erhobenen Rechton einen Krummsäbel mit Parirstange, d. Linko iu d. Hüfte gestützt haltend. (Siegel d. d. Ungvür, 1682 mit Init. deB Michael Cziriiiky.) Cairi&k u. C'slrj&k, siehe: Siebm., 121. Taf. 94. UNGARISCHER AUEL. 42 Czobur v. e'xwboi-tixi-iil-JIiliüIy. (Taf. 23). Wappen, ältest bekanntes: Zwei v. einer (mit d. Hörnern nacli aufwärts strebenden) .Mondessichel überhöhte, audreaskreuzartig iiber einander gelegte Stransscn-federn. — Kleinod: Zwischen zwei Stranssenfedern, ein Storch. (Siegel d.d. 7.9. 1Ö74 n. 1579 des Enierich Czobor). Wappen, anderes: Geviertet mit Mittelschild worin eine mit zwei Stranssenfedern besteckte Krone; dann 1 u. 4 zwei schräg iiber einander gestellte Merten; 2 u. 3 durch ein Kreuz geviertet welches hier auf den zwei vorderen. dort auf den zwei hinteren Plätzen begleitet erscheint von je einer nach abwärts gekehrten Jacobsmuschel. (Verschiedene Siegel, welche nebensächlich nnter sich ancli variiron.) König Mathias, verleiht sub d. Buda. fer. sext. prox. post fest. Ascensionis Dui 14öS dem „Egregius Michael Czobor dietns de Sz.-Mihiil.v" und seinen Nachkommen ein Wappen „so wie im Diplome ausgemalt vorzufinden — Dieses Wappen, welches sich in der leg. Copie nicht vorfindet, dürfte zweifellos gleich, oder doch sehr ähnlich dem hier sub a) publicirten gewesen sein. (E. A. Bl'est.) So viel als Ergänzung des Textes und der auf Pag. 120, 121. Taf. 94 publicirten Wappenserie dieses vorstehenden Geschlechtes. Czoiiipos, siehe: Fekctc v. SzäntA. (Suppl.). O.iHlitr, siehe: Zudar, t'jre. siehe: Csire. Suppl.). Dtik, siehe: Uulaiuboky. (Suppl.). Dakri. (Taf. 23). Wappen: In B. auf gr. Hügel ein v. einer linksgekehrten s. Mondessichel und v. einem achtstraligeu g. Sterne boglciteter, aufrechtstehender natürlicher Wolf mit nach rückwärts gewendetem Kopfe in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in d. von sich gestreckten Linken drei gr. bcstcngelte, gr. beblätterte r. Rosen haltend. — Kleinod: Der Wolf wachsend. — Decken: rs—bg, Adels- u. Wappenbriof v. König Ferdinand II., d. d. Pressburg, 1030 für Johann, Andreas u. Georg Dakö und für Andreas u. Georg Tütli. Gleichnamige Geschlechter, kamen oder kommen annoch. in d. Cttcn v. Gömör, Zemplin u. Trentschin vor. (Orig., Conv. A. Jäszö.) I>au rs I., v. Zerdahely. Taf. 24). Wappen: Lilie. Erloschenes uradeliges Geschlecht de Genere Gyeör, einer uud derselben Abstammung mit den gleichfalls f Dersffy v. Zerdahely, f Gyulay (aliter Kemdndy, Oväry), f Eösz v. Zerdahelv, + Horvath v. Zerdahely, t Imreffy v. Zerdahely und Zerdahelyi v. Zerdahely, — mit welchen sie ancli ein gemeinsames Wappen (oder doch dasselbe Hauptwappcumotiv) geführt haben. NB. Es ist nicht unmöglich, dass jenes Wappen „Donch" mit den fünf (3, 2,1) Lilien, welches uns Ipolyi vorführt (Ueszterczo mttemlükoi. P. 28), gleichfalls hierher gehört. (Siegel d. d. Zerdahely, 1. Novb. 1470 mit voller Umschrift des Paul Doncz (so!; de Zerdahely. R. A. BPest, 17078.) IV. 15. Supplement. Vergl. auch den Artikel „Danclia", Siebm.. Pag. 128. Taf. 96. und „Danchy" (Sappl). Daurli, siehe: Doim-1i. (Suppl.). Dunes II., v. KövecMCN. (Taf. 24). Wappen: Vogel, auf einer aus n. Hoden sich erhebenden Weizenähre sitzend. — Kleinod: Geb. Arm, einen Krummsäbel in d. Faust haltend. Alt.es Geschlecht des Gömörer Ctts, wie zu vermu-then, nunmehr erloschen (Siegel d, d. 1717 des Stefan Dancs v. Kövecses. — X. J. III., 228-229. niuii'N, siehe: Dourli. Daiu-si. (Taf. 24). Wappen: In B. ein unterhalb v. einer g. besamten r. Rose begleiteter g. Greif in d. erhobenen Rechten eiu Schwert mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken eine w Lilie haltend. — Kleinod: Der Greif wachsend. Decken: bg - rs. (Siegel d. d. 1633 dc-s Stefan Dancsi.) Danchy, siehe: Siebm., Pag. 123. Taf 90. Dauellus. (Taf. 24). W appen: Gegeneinaudergckchrter Löwe u. Greif, der Löwe drei Kornähren, der Greif einen Krummsäbel haltend. - Kleinod: Der Greif wachsend oder ancli die complete Schildfigur. (Siegel d. d 1644 mit voller Umschrift des Franz Danetius.) DanllovicM. (Taf. 24). Wappen: In B. eine v. einem pfalweise aufwärts gestellten gefi. Pfeile überhöhte s. Mondessichel deren nach aufwärts strebenden Hörner je mit einem sechsstraligen g. Sterne besteckt erscheinen. Kleinod: Fünf brwbr. Straussenfedern, wagrecht v. links durchbohrt v. einem Pfeile. — Decken: bs—rs. Altes, ursprünglich polnisches Adclsgeschlecht. mit dem Wappen -Sas". Hierher gehört auch Dr. Paul v. Danilovics, wohlbekannt im Heveser Ctte, durch sein humanitäres Wirken, f 1893. (Siegel.) Darabos v. Xädasd. (Taf. 24). Wappen: Aus zwei Binsen scheinbar nach links hervorbrechend, eine Gans. (Siegel d. d. 10. Aug. 1461. R. A. West, 2459. — Siegel d. d. 1470 des Ladislaus Darabos de Nüdasd, — die Gans hier, rechts gekehrt.) Uradeliges, vornehmes, im XVII. Jh., erloschenes Adelsgeschlecht von jenseits d. Donau, welches oiue gemeinsame Abstammung und ein gemeinsames Stammwappen geteilt hat, mit den nunmehrigen Grafen von Nädasdy, den f Pethö de Gcrse und (wie es scheint) auch mit den Ongor de Nädasd. Als Stifter, wird Stefanos Darabos de Nädasd angesehen, dessen Söhne Laurenz n. Jacob, i. J. 1351 urk. auftreten, (N. J. in. 285-238.) 10 38 UNGARISCHER ADEL. ■38 Dartinyi v. PuutaNzrulKjiiri;}' u. Trli'ii. (Taf. 24). Wappen: Unter r. Schildeshaupte welches mit drei g. Weizengarben belegt erscheint, in B. auf gr. Boden ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. — Kleinod: Der Kranich. — Decken: bg--rs. Hierher gehören: Ignäz Dardnyi von P. Sz. Gy., und T., geb. 10. Miirz 1811 t 11. Juni 1877 u. seine Ehefrau Barbara Földvdry v Földvdr u. Bernütfalva geb. 1819 f 9. Maj 1888 sowie die beiden Kinder (?) Barbara, geb. 1847 t 1819 nnd Gyula geb. u. f 1860. (Siegel. — In Erz gegossenes Grabsteinwappen.) Ein gleichnamiges Geschlecht, kam oder kömmt noch gegenwärtig im Barser Ctte vor. »arkolcz v. Pinta. (Taf. 24). Wappen: I'lugbereiter Adler mit gesenktem Kopfe, auf einem wagerecht aufliegenden, abgeästeten Baumstamme stehend, die Brust v. links unterhalb durchbohrt v. einem geflitschten Pfeile. — Kleinod: Dio Schildfigur ohne Baumstamm. NB. Der Pfeil, erscheint häufig auch fortgelassen. [Grabsteinwappen (ohne Pfeil), zu Demjete. — Siegel d. d. 1601 des Paul D. v. F. — Siehe: Kinisy Archiv. — Siegel d. d. 1628 mit voller Umschrift des Franz D, v. F.] Erloschenes Adelsgeschlecht des Süroser Ctts, auch ,Darliolczya geschrieben vorkommend. Helene, Ehefrau des Thomas Zeke und Tochter des Albert Darholczy, erscheint 1&97 im Xeograder Ctt; Franz v. Darliolcz, tritt 1685 am Landtage auf. Nach seinem Sohne Christof, eTbten die Dessewify. (N. J III. 289.) Daröczy v. Dcreghiiyii. (Taf. 24). Wappen: Im gevierteten Schilde 1 u, 4 auf einer Krone stehend ein in d. rechten Oberecke v. einem sechsstraligen Sterne begleiteter, flugber. Adler in d. Rechten einen aus- und abwärts gebogenen I almzweig haltend; 2 u. 8 ein pfalweise gestellter Kiefer mit drei nach aufwärts gebogenen natiirl. Wolfzähnen — Kleinod: Der Adler des Schildes. NB. Die Felder, kommen auch in verwechselter Reihenfolge vor. Wappen, freihcrrl.: Wie vorstehend. (Siegel d. d. Deregnyö, 4. Apl 1611 mit voller Umschrift des Franz Darüczy. — Siegel d. d. 1634 mit Umschr. (desselben?) Franz Daröc/.y v Deregnyö. — Kende Archiv in Ungvdr.) Zu Beginn des XVIII. Jh. erloschenes angesehenes Geschlecht, welches mutmasslich blutsverwandt gewesen ist mit den 1604 | Deregnyey und seine Abstammung vom Genus Guthkeled abgeleitet hat, nicht aber vom Genus Akos, wie Nagy Ivdn (III. Pag. 241) irrthümlieh berichtet. Vergl.: Genus Guthkeled. (Suppl.). I>ar»<-s.v i u. II., siehe: Siebm., Pag. 124. Taf. 97. Haruns v. ('K.-t'saloszt-gh. (Taf. 24). Wappen: Löwe aus einer Blätterkrone (oder auch aus d. linksseitigen unteren Schildesrande) wachsend. Die Darwas v. Cs.-Csatöszegh, ein altes Szökler Adelsgeschlecht ans Csikszek, erscheinen bereits 1570 mit dem Prädikate „Csotöszeg- aufgeführt. Gregor Darwas, tritt sub d. 1. Febr. 1571 in Torna auf; Peter, lebt zu Ende des XVI. und zu Beginn des XVII. Jarhunrtertes. Sein Grabstein u. Epitaph, vom 30. März 1628 befindet sich in d. Kirche v. Csik-Somlyö. Albert Darwas. wird 1604 genannt. (Siegel des Gregor u. des Albert. — Lehöczky, Stemmat. II. 112.) Dem auf Pag 124. Taf. 98. des vorliegenden Werkes veröffentlichten Geschlechto Darvas IL, — gebührt das Prädikat „v. Csatoszegh* nicht. Deik. (Taf. 24t. Wappen: In B. auf gr. Roden ein linksgokehrter w. Schwan dessen Hals v. rechts v. einem geil. Pfeilo wagrecht durchbohrt erscheint. — Kleinod: Der Schwan. — Decken : bg rs Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand IL. d, d. Pressburg, 10. Maj 1630 für Benedikt Dodk, für s. Söhne: Tomas, Paul, Johann u. Michael, für d. Tochter Anna u. fiir d. Mutter Sofia. (Orig.. C. A. Jaszö.) I>«*iik I.- IV., siehe: Siebm., l'ag. 126. Taf. 98. 99. Debrecaeiil, L (Taf. 25). Wappen: Siebenmal geteilt. — Kleinod: Hervorbrechendes Ross. Uradeliges mit Ladislaus Dobreczeni, i. J. 1404 erloschenes Adelsgeschlecht, welches, wie zu vermuthen, mit Andreas Comes (Vater des Palatinos Dösa), nacli der Tatareninvasion. in d. Besitz v. Debreczin gelangte, welcher Ort. später, der Mittelpunkt der bedeutenden Besitzungen dieses Geschlechtes wnrde. Dobreczeni Dösa, ein unerschütterlicher Getreuer des Karl I., lieh seine Mitbilfo, zur Niederwerfung des Ko-pasz uädor sowie des Sohnes des Palatinos Omodü Im Jahre 1817 erscheint er als Wojwode v. Siebenbürgen, 1321 als Palatin. Sein Sohn, war Comes Jacob (1337.) [Siegel d. d. 1322 des Palatines Dösa. Arch. Krt., 1879. 231. - Br Nyäry Alb. Herald. Vez6rf. VI. 58. -Kleiuodsiegel d. d. 1337. des Jacob, Sohn des Palat. Dösa. R A. BPest, 4979. - Küllay Arch. 1337 No.471. — Anderes (Schild-Siegel) desselben Jacob, siehe: Br Nyäry, Herald. 78 und Källay Arch., See. XIV. No. 39. — Dr. Komdromy Andrds, Dobreczeni Dösa nddor ec. Turul, IX. 1891. 2. 47 ec.j. l»«ibrccxcui II., v. Kinily-Dai-öcz. (Taf. 25). Wappen: Greif auf einem Droiborgo, in d. erhobenen Rechten oin Schwert in d. vorgestreckten Linken einen mit einem Kreuzlein besteckten Reichsapfel haltend. — Kleinod: Greif wachsend, mit beiden Krallen ein Schwert plalw. haltend. Aelteres Geschlecht des Szathmdror Ctts, welches noch gegenwärtig (oder noch vor knrzor Zeit), dortsolbst blühend, vom Orte Kirdly-Daröcz in szathmdr sein Prädikat herleitet und bereits zur Zeit dos Königs Ludwig I., auf Dada mit Grundbesitz vorkömmt. Tomas Dobrecztnyi von und auf Kiräly Daröcz, erscheint 1609 u. 1616 als Rdköczyscher Prael'ectus bonor. in Szathmdr und erhält 1638 kön. Donationen auf Eucsoncs. Euphrosina Debroczeni do K.-D., erscheint 1627; Georg Debrcczenyi de Kirdly-Daröcz, wird 1662 als Vicegespan v. Szathmdr genannt. Die Artikel (u. Wappen) Debreozonyi I u. III. (vergl. Siebm. Pag. 127. Taf. 99) sind im vorstehenden Sinne richtig zu stellen. — Der Greif des Schildes, wurde dort irrthümlieh. als Löwe gemeldet. (Siegel d. d. 1609 u. 1616 mit Umschrift des Thomas D. — Urnvirtes Wappen der Euphrosina D. — Öt- UNGARISCHER ADEL. ■39 vöamii KiAU. lajstr. XXV. — Arch. Ert. 1891. Juni-Heft. — K. J. III. 262-263.) Debreczeui (l)ebre(xenji) I—VIII., siehe: Siebm, 127-128. MebreiUbey. (Taf. 25). Wappen: In R. ein in d. rechten Schildesoberecke v. einem sechsstraligcn g. Sterne begleiteter schreitender Hirsch. l'radeliges erloschenes Geschlecht de (ienere Szalük, welches eine und dieselbe Abstammung sowie ein gemeinsames Wappen geteilt hat mit den f liimity de De-brenthe. Meister Peter Sohn des frtcl'aii Debrentliei. tritt 143-1 urk. auf; Thomas Debrentliei, erscheint 1441 als Bisehof v. Veszprim und 1462 als Bischof v. Agram. (Gemaltes Wappen. Siehe: Magyar könvvszemle, BPesth 1889. 208-217. - N. J. III. 263 — 264 — Vergl. auch: Himffy v. Debrenthe, Siebm.. Suppl). DeeNhAsy v. Meiiy». (Taf. 25). Wappen: Aus einem Dreiberge wachsend ein bartloser Manu mit langen Haaren u. Kucsma, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, mit d. Linken einen viereckeil. länglichen mit einem Patriarchenkreuze belegten Schild vor d. Mitte d. linken Seite haltend. Gegen den Mann gerichtet, zwei aus d Mitte des linken SeitenraudcB wagrecht herausragende zweizipfiige Fähnlein, das obere aufwärts abflatterude, mit einem Krebs, das untere, abwärts flatternde, mit einer Mondessichcl belegt. Altes, aus Deöshäz in Siebenbürgen abgestammtes, f Adelsgeschlecht, welches vor d. Mitte des XV. Jahr-huudertes noch kaum bekannt war. Dasselbe erhebt sich mit Stefan dieses Namens, welcher gegen Ende des XV. Jh. ec, urk. auftritt. Dieser Stefan Desiiüzy v. Menynö alias Jayczen, erscheint 1515 als Erzbisehof v. Gran und Gubemator v. Grosswardein. Vor ihm tritt urknndl. auf: Sebastian Sohn des Jacob do Deeshaz. Adliger aus Siebenbürgen, 1433 unter d Gefolge des K. Sigmund in Rom. Michael Deahäzii du Menilev, stirbt 1514; Anton Döihdii, tritt 1516 als Domherr v. Grosswardein auf. 1433 ec. erscheinen die Desluizy, mit Grundbesitz in Deesliäz, Siebb.; 1453 in Monyü, Kis-Doba, Deshiiza u. Szil;igyszog. alles iu Közep-Szi'ilnok. (Gomeisscltes Wappen auf d. Taufbrunnon zu Menyö. Anderes gcmcissoltes Portal-Wappen des 1514 f Michael D. v. M. — Sieho: Bunyitay Vincze: A. Menyöi-Kcresztküt 0s a rcanaissance Szilagy megytben. P. 8s6. 896. szA-zadok, 1886. — Dr. Csa'uki Desö, Magyarorsz. tört. földr. I. 1890. 570. - Turul, XI. 1893. 1. F. 5). Degre. Das Wappen dieses in Ungarn blühenden, wie es scheint, urspr. französischen Adelsgeschlechtes, konnte, bei der Verschwommenheit der uub zu Gebote gestanden gewesenen Siegel, nicht mit völliger Sicherheit festgestellt werden; die Hauptfigur, scheint indessen ein Löwe gewesen zu suin (Verschiedene Siegel mit Initialen). UekAuy, I. (Taf. 25). W appen: In B. ein aufspr. w. Einhorn mit d. Vor-liufen drei gr. best. w. Rosen haltend. — Kleinod: Das Einhorn wachsend. — Decken: rs. — bg. Adels- n. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Pressburg, 2. Apl. 1578 (kundg. 1688 im Borsoder, u. 1665 im Heveser Ctte), fiir Peter DekAny u. für s, Schwestern Anna u. Katharina.' (L. C. Ctts A. Hevea.) »ekAity, II. (Taf. 25). Wappen: In B. über gr. Boden auf einem w. Rosse scheinbar sprengend ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. Rechten eiu g.-r. geteiltes zweizipfliges Banner, mit d. Linken die Zügel haltend. — Kleinod: Der Manu wachsend, hier d Linke in d. Hüfte gestützt. — Decken: bg. - rs. Adels u Wappenbrief v. König Ferdinaud III, d.d. 16. März 1652 (kundg.: Sajn-Gömör, Gömörer Ctt, 6. Aug. 1652) für Benedikt DekAny u. für s. Söhne: Martin, Matäus u. Stefan, sowie für den Verwandten Stefan Dekany. (Orig, Ctts Arch. Heves). Ilckiiuy. siehe: Siobin, Pag. 129 Taf. 101. Del Ii v. CsAkAny. (Taf. 25). Wappeu: Auf einem Dreibergo ein v. rechts nach links wagreclit aufgelegter Pfeil, darauf eine Blätterkrono, worauf zwei Vögel mit den Schnäbeln einen steinbesetzten Ring gemeinsam haltend. Kleinod: Der Vögel. (Siegel d. d Patak, 1628 mit voller Umschr. des Mich Delli v. CzAkAni). Delli, sieho: Dely I. u. II. Siebm, Pag, 129, Taf. 101. Helney. (Taf. 25). Wappen: In U. ein geharn. geb. Arm in d. Faust ein unten v. einem g. Sterne begleitetes, zweizipfliges, nach links abflatterndes r. Banner haltend. — Kleinod: Die Schildfigur. - Decken: bg — rs. Mutmasslich ein und derselben Abstammung mit den Csatho v. Csik-Delno (siehe Siebm, Pag. 107 Taf. 83), wofür auch die Aelinlichkeit der Wappen spricht. Nicht zu verwechseln mit dun f Delney, welche bereits 1313 und mutmasslich noch viel früher', urk. auftreten. (Gemaltes Wappen n. Siegel). Dciiiiinc v. Ilitehya. (Taf. 25). Wappen: In B. aus einer r.-b. Wolkengruppe wachsend ein liiiksgekuhrtes w. Lamm dessen Stirnseite mit einem breitendigen r. Kreuzlein besteckt ist. und wolchcs mit den Vorderfiisson eine w. Pergan.....trolle hält mit der gotliischcn g. Inschrift: Eccc agnus dei — Dcckon: bw. Adels- u Wappenbrief v. König Sigismund, d d. Basel, in leato beati Georgii Martyr, 1434 fiir Martin Sohn dos Blaaius Dempso de Bachya und Gregor, Bruder des Martin. Mutmasslich erloschenes Adelsgeschlecht. Orig. im R.-A. Bl'cst). DereurMcuyi v. »ereut-Neuy. (Taf. 25). Wappen: Beiderseits gekrönter (auch ungekr.) Doppeladler. (Siegel d. d 1473 der: Johann und Nicolaus, Söhne des Peter de Derenchen, R-A. BPesth 17456. — Siegel d. d. 1517 des Ambrosius Dereucheni. Archiv d. Geachl. Dancs). Dieses uralte erloschene Adelsgeschlecht, leitete seine Abstammung, gemeinsam mit den Atyfl'y de Balogh, Balogh de Ocsa f Baloghy, t Szecby de Riinaszech, f Tumbolth de SzkAros ec. vom Genus' Balogh ab führte mit den Genannten auch ein gleiches Wappen, den Ge- 40 UNGARISCHER ADEL. ■40 schlechtsnamen aber, von seinem Stammorte DerecsOn im Gömörer Ctte. Emerich Derencsenyi, Vicegespan v. Gömör, tritt 1393 anf; ein anderer Emerich, gleichfalls Vicegespan v. Gömör, in d. Jahren 1469, 70, 71, 75. 1473 werden genannt: Nicolaus und Johann, Söhne des Feter de Derencst-n. Wieder ein Peter Derencsinyi, unterschreibt sich 1518 als Vicegespan v. Gömör, und vor ihm, Johann Deren-scfovi. 1509 als Vicegespan v. Borsod. Im Jahre 1517 endlich, treffen wir auch einen sichern Ambrosius Derencsinyi an. Die Derencsinyi, erhalten 1413 neue k. Donationen auf Burg Derenk ,Derednok>, Rovna u. Märtonhäia, Zerliö, Balog, Mannalom, Derencsen, Also- u. Felsö-Padär ec„ alles im Gömörer Ctte; treten 1427 1450 anf Kelecseny, Morho, Laponya, Balog ec. auf und erseheinen im vorstehenden Jh., mit fernem Grundbesitz auch in d. v.'tten v. Xeograd, Torna ec. Erloschen mit Stefan, Sohn des Wolf Derencsenyi (1555) zu Ende des XVI. oder zu Beginn des XVII. Jli. (Csänky, M. Tört. földr. 113, 155. 158, 185,242. — N. J. III 281-283). Deseii v. Losonci. (Taf. 25). Wappen: Greif. — Kleinod: Geschlossener Flug. Uraltes erloschenes Geschlecht de Genere Tomay, welches eine gemeinsame Abstammung und ein gleiches Wappen geteilt bat, mit den: f Abiidy, f Biinffy v. Lo-soncz. f Losonczy und f Tomay. (Siegel d. d. 19. März 1468 des Ladislaus Descöjun., de Losoncz. R. A. BPesth, 16628). Dese» u. De»», siehe: Siebm., 132, 133 Taf. 101. Desefli v. Serke. Bildeten ein u. dasselbe Geschlecht mit den Loriintfi t. Serke, mit welchen sie auch ein gemeinsames Wappen geführt haben dürften. Deühai)', siehe: Deeshtizy. Devuy, I. (Taf. 25). Wappen: In R. ein linksgekehrter Mann mit Jf Schnur- und Knebelbart (Tatar), blauem mit Pelz besetzten Kaftan sammt braunen Aermeln, g. Hosen und Stiefeln, oben braunen, am Rande weissen Turbane. Der Mann, dessen rechte Seite v. einem gefl. Pfeile getroffen erscheint, zieht mit der Linken einen abgebrochenen Speer aus der Brust nnd hält in d. Rechten ein breites kurzes Schwert, schräge gesenkt. — Kleinod u. Decken- Nicht verliehen. NB. Aeusscrst werthvoll, für die heimatliche Tracliten-und Waffenkunde. Adels- u. Wappenbrief v. König Johann v. Ungarn, d. d. Segesvär, in festo beate Margarethe Virginis et Martyris, 1538 für Pi:ter Devay. Mutmasslich erloschenes Adelsgeschlecht. (Jahrbuch »Adler" Neue Folge, II. 112. nach d. Orig.) Devay, II. (Taf. 26). Wappen: Uebor einem Dreiberge oinein der rechten Schildesoberecke v. einer linksgekehrten Mondcssicliel in d. linken Oberecke v. einer untergehenden Sonne begleitete Lilie. — Kleinod: Wolf wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Palmzweig haltend. (Verschiedene Siegel d. d. 1681 und 1'vay). Mathias Devay (ob diesem vorstehenden Geschlechto augehörig, ist uns nicht bekannt), scliriob 1549 eine ungarische Orthographie '.Szabn Kiiroly, Regi magyar Könyvtilr, 1879). Devny, siehe: Siobm., Pag. 134. Taf. 105. Devenyi v. ttelletlie. Marcus Deveni (auch „Devenyi" geschrieben), mit demselben Wappen als wie auf Pag. 134 Taf. 105 veröffentlicht, erscheint 1689 urk. aufgeführt. Dciasse v. Pelii-Vernenille. Dieses Gcschlecht, erhielt mit den Gebrüdern Franz u. Anton, sub d. Wien, 20. Novb. 1812 den ungar. Grafenstand. Die Nachkommen, leben in Oesterreich. So viel als Nachtrag zu Siebm. 134. 105. (L. R. 63. 697. - M. N. Zsebk., I. 1888. 84-85). Dlb&ezy. (Taf. 26). Wappen: Flugbereiter Adler. — Kleiuod: Dio Schildfigur. Dieses, dem Szabolcser Ctte angcliörige Adelsgeschlecht, trat mit Grundbesitz in Bogiith auf. (Siegel d. d. 1681, 1685 mit voller Umschrift des Math. DibäczL - N. J. III. 312). Dienet» v. Horliilli. (Taf. 26). Wappen: In G. ein aufspr. Wolf, einen Streitkolben zwischen den vorgestreckten Läufen haltend. — Kleinod: Bracke wachsend, mit Halsband u. Hing. Grundbesitzondes Adelsgeschlecht der Ugocsaer Ctts. Adam Dien es, erscheint 1709 als Obernotar des eben genannten Ctts; Andreas, zu Beginne dieses Jahrhundertcs. als Gutsherr anf Csäpünfalva. (N. J. III. 313). Diene», siehe: Siebm., Pag. 134. Taf. 105. Diössy v. Tut Ii-D ins. (Taf. 26). Wappen: Ucber r. Schildesfusse welcher mit zwei w. Schrägbalken belegt erscheint in B. ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange. in d. vorgestreckten Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schöpfe haltend. — Kleinod: Die e'childfigur wachsend, zwischen offenem if Fluge. — Decken: bg. — rs. (Siegel d. d. 1676 mit Init. des Abraham Diössy v. Tötli-Diös, Judlium des Neutraer Ctts). Artikel u. Wappen Diössy I. v. Tötli-Diös, sind auf Pag. 136. Taf. 196 zu berichtigen. Dittazeghy v. Latköcz. Dieses Geschlecht, wurde im vorliegenden Werke, auf Pag. 136. Taf. 107 bohundelt. Hierher gehören (wie urkundlich festgestellt), die Gebrüder: Peter, Johann, Samnel und Daniel Dii'iszoghy v. Latkricz. Der vorstehende Samuel zeugt den Stefan, Stefan den Franz und Franz den Koloimui Dioszeghy v. Latkoc/., welcher gegenwärtig im Ungvilrcr Ctte domicilirt. Diöszeglii v. »eis. (Taf. 26). Wappen, freiherrl : Gevicrtct von S. und ff mit gekröntem b. Mittelschilde worin auf g. Blätterkrone stehend UNGARISCHER ADEL. ■41 ein Kranich, in d. erhobenen Rechten ein b. Kreuz haltend; dann 1 u. 4 eiuwiirtsgekelirt ein n. Leopard mit d. erhobenen Hechten einen vierstrahligen g. Stern haltend; 2 n. 3 drei g. s. g Schrägbalken. — Zwei Helme: I. Der Leopard wachsend. — Decken: bs. — II. Der Kranich. — Decken: £fg- Sicbcnbiirgisches Adelsgeschlecht, aus welchem Michael v. Diüszeghi, Beisitzer der k. Tafel, in Vereine mit seinen, aus d. Ehe mit Kristina v. V'äradi erzeugten Kindern: Stefan, Franz, Michael u. Sigismund, sub. d. Wien, 13. Novbr. 1744 in den Freiherrenstand erhoben wurde. Blähen annoch in Siebenbürgen. 'L. R. Transs. IX., 593. — Ii. X. Zsebk., 1888. 1. 316—317). XB. Die Freiherren Diöszeghi, scheinen die Felder 1 u. 4 auch rot tingirt zu führen; — den Leopard einen Lorbcerzweig und den Kranich einen Stein haltend. IMszhömk). (Taf 26). Wappen: In B. aus d. unteren Schildesraude wachsend ein geharnischtes linksgekehrtes Kind mit langen g. Haaren und einer mit drei rwb Stranssenfedern besteckten Eisenhanbe aus welcher iu Wulstform, eine w. Bindo mit nach rechts abitatternden langen Enden gewunden ist; in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit s. Parirstange haltend, dessen unteres Endo n. Griff, r. tingirt („blutbc-flect") erscheinen, die Linke (gleich der Rechten eisenbo-handschuht), geballt auf d. Brust gelegt. — Kleinod: Dio Schildügur. — Decken: b. — r. Erloschenes altes Adelsgeschlecht. Adels- u. Wuppenbrief v. König Ladislaus V., d. d. Buda, feria secunda prox. post fest, b (iregorii i'ape, 1456 für Xikolaus Sohn des Peter Disznosi, u. ffir Johann Disznosi sammt Consorten. (Orig. im Knbinvi Archive zu Kövär. — Siehe auch: Turul, 1887 2. 6«). IMboIuczkj (Dlnhöluczky) v. Csln-Sient-Keresst, Srciil-Aimu u. Benedekltalva. (Taf. 20). Wappen: In B. ein Pelikan in g. Xeste mit d. Schnabel seiue Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. — Kleinod: Diu Schildiignr. — Decken: bg. Erloschenes uradeliges Geschlecht, eines gemeinsamen Ursprunges u. Wappens mit dem Androänszky de Liptö-Szent-Anuräs, Detrich de Benedekl'alva, Horänszky und Luby de Benedekfalva. Dasselbe tritt bereits in sehr alten Zeiten im Liptauer Ctte auf. Peter Dlholuczky, war vermält mit Dorothea Czin y. Szent-Kereszt. Seine Söhne Georg u Valentin, erhalten i. J. 1552 Donationen (nach Erlöschen der Czin de Szent-Keresztj auf Szent-Kereszt ec., in Liptan sowie 1578 auf Benedekfalva u, Bresztovina. Im Jahre 1599 treten die vier Söhne ec. des Georg, auf Dlholuka u. Szent-Anna, urk. auf. Xikolaus Dlholuczky (Sohn des Jobann 1655), übersiedelt nach Siebenbürgen und nimmt dort den Xauion „Hosszuräthy" auf. Seine Xachkommen, nennen sich Rdthy (ohne „Hosszii), sowie die anderen Mitglieder dieses Geschlechtes, sich statt „Dlholnczy," — „Dlulioluczky" zu schreiben begannen. (Siegel. — N. J. III., 322-323). l>oba» I., v. Holm (auch v. Kis-Doba). (Taf. 26). Wappen: Hirschkopf sammt Hals. (Sehr defectes u. undeutliches Siegel d. d. 2. Juni 1495 des Georg Dobai, Wojvode v. Siebenbürgen. li.-A. BPest, 29885). Wappen, späteres: Drei (oder auch nur ein) Schräg-IV. 15. Supplement. linksbalken. — Kleinod: Nackter Mann wachsend, in d. erhobenen Linken eine llirschstange, d. Hechte in d. Hiifto gestützt haltend. (Siegel d. d. 1745 des Johann Dobai v. Dobö, Vicegespan des Abanjer Ctts. - Viele andere Siegel. Vergl. den Artikel und das Wappen Dobay I. v. Xagv-Doba Siebm.. Pag. 137. Taf. 167. Dobay II., v. Kis- u. Xagyltobu. (Taf. 26). Wappen: In B. ein Adler, begleitet von Mou-desBichel u. Stern, oder auch ohne Begleitung. Siebenbiirgisrhcs Adelsgeschlecht nus Kis- u. Xagy-Doba, vormals „Szekely- geheissen. Lucas Szekely. erhält v. König Sigismuud, sub d. 1415 einen Wappenbrief n. die Donation Kis-Doba. Von diesem Lucas erscheint die direkte Stammreihe, bis zur Neuzeit abgeleitet. (Siegel d. d. 1789 des Daniel n. d.d. 1793 des Georg Dobay v. Kis-Doba. — X. J. III. 325 -327). Doli* v. ltuszka. (Taf. 26). Wappen, adeliges: Ans einer Laubkrone wachsend ein mit einer weitärmligcn Kutte bekleideter Münch mit vorne kurz abgeschnittenen, sonst bis zu d. Schultern wallenden Ilaaren, - mit d. erhobenen Kochten die rechtsseitige Hälfte des langen, bis zum Gürtel reichenden spitz zulaufenden Vollbartes, mit d. Linken ein dickes, mit einer Schnalle versehenes Buch bis zur linken Brustseite hebend. — Kleinod: Die Schildfigur. — Der Drachenorden. NB. Dieses selbe Wappen, führten auch die blutsverwandten f Piilöczy. Vergl. Pälöczy, Pag. 477. Taf. 349. (In Stein gcmeisseltes Wappen, anf d. Tumbu des 1575 f Stefan Dobö de Jiuszka. iu d. kath. 1'L.rrkircbe zu Dobfi-Huszka, im Unghvärer Ctt). Wappen, frciherrliches: Wie vorstehend. Freiherrenstand und Donationen anf Deva n. SiamoBuj-vär sub d. 1553 für Stef..n Dobö de Kuszka. Text und Wappen zum gleichnamigen Artikel, sind auf Pag. 137, 138 Taf. Iu8 des vorliegenden Werkes, richtig zu stellen u bezw. zu ergäuzen. (Caergheü nnd l 'sonia, Alte Grabdenkmäler aus Ungaru. BPesth, 1890. 110-105. - L. R. No. I Fol. 45). Dobtoay. (Taf. 26). Wappen: Scheinbar laufender Mann mit langem Oberkleidc und spitzem Hute summt Feder, mit den Händen beider Aruic einen Pfeil aus einem Bogen abzu-Bchiessen scheinend. — Kleinod: Die Schildügur. Eiu gleichnamiges Geschlecht, kam oder kommt annoch im Gömörer Ctte vor (Siegel d. d. Csetnek 1696 mit voller Umschrift des Johann Doböczy. — Barköczy Arch.). Dobokaj v. Itistricia. (Taf. 27). Wappen, a): Bracke, auB d. linken Seitcnraude wachsend. (Siegel d. d. 1407 des Johann de Doboka. — Siehe: Reichenau, Siebb. Adel, 20. 23/ Wappen, b): Vierzinnige Pestungsmaner mit offenem gewölbten Thore und aufgezogenen Fallgitter, unter welchem nus d. untern Schiidesrande wachsend ein links-gekchrter Löwe (Bracke oder Widder). (Sieg« 1 d. d. 1408 des Johann Je Dobuka, Wojvode v. Siebenbürgen, R.-A. BPesth, »0109). Wappen, a): In von B. und Gr. geteiltem Schilde ein flugb. — Adler iu dessen Brust ein geil. Pfeil gell 42 UNGARISCHER ADEL. ■42 drangen erscheint and welcher auf einem todten w. Widder za stehen scheint. — Kleinod und Decken: Nicht verliehen. (Orig. v. 152.*) im R.-A. BPesth). NB. Nagy Iv:in, meldet als Wappen des Wujwodon Johann, wieder einen („halben" Hund, Köv&ry aber, einen gevierteten Schild mit Mittelschild; 1 u. 4 ein Löwe, 2 u. 3 ein Patriarchenkreuz, im Mittelschilde ein flagb. Adler. Wie zu sehen, ist die Dobokay-Wappenfrage, noch keineswegs definitive gelöst. Eines ist hier nur sicher, dass 1) das Hauptmotiv ein vierfiissiges Thier gewesen (Löwe, Bracke oder Widder) und dass die Dobokay, neben dem Stammwappen, auch vermehrte Wappen geführt haben. Dieses uralte, erloschene, siebenbürgische Geschlecht, stammte vom Genus Kökenyes Raynald ab, und scheint im XVIII. Jh., erloschen zu sein. Jobann de Doboka, erscheint 1407, 1108 als Vice-wojvode v. Siebenbürgen. König Ludwig, verleiht dem (andern) Johann Doboka de Bistricia, Vice-Tavernieus, sub d. Bnda, Dominica quasi-modo geniti 1525 ein Wappen, wie sub c) blasonirt. (Orig.. im R.-A. BPesth. — N. J. III. 329 330 . Dobrl. Den Artikel Dobri befreiend (Siebm. 109. 139). hat bemerkt zu werden: Der angebliche Egr. Nicolaus (oder Ladislaus) Dobri, dessen Wappengrabstein im Nat. Mus. BPest sich befindet, hiess „Dobringer-; — das Wappen aber. lautet in d. Blasunirung, wie folgt: In geteiltem Schilde oben eine halbe Rose, unten ein halbes Wagenrad. Dolhnj v. DoIIih. (Taf. 27). Wappen: Wagrecht uud nach links gerichtetes Blashorn, überhöht v. einem Bogen sammt gespannter Sehne n. Pfeil, welch letzterer v. je einem Sterne begleitet erscheint. — Kleinod: Die Schildfigur. Uradel des Bercger Ctts, eines und desselben Stammes mit den Petrovay. — Die Dolhay erscheinen bereits 1411 mit Grundbesitz auf Rozavlya, Szurdok, Sajü, Petrova, Leordina ec. in Marmaros, sowie vor d. Mitte des XV. Jh., auf Makaria. Sarkad, Romänpataka, Nögyforrüs, liorsova, Zadnya, Liszicza, Dollia u. Bronyka im Bereger Ctte. Neue Donation von K. Mathias, d. d. M63 für Demeter, Georg, Ladisl., Job., Nicol. u. Peter Dolhay. Im Vereine mit d. Tatol v. Kirva, erhalten dieselben, 1473 Theile auf Uszka in Szathmär. Erloschen mit <>eorg, welcher 1705 noch lebte. (Gr. Teleki, Hunyadiak kora. XI. 48. 50. 52. 146. — Szirmay, C. Ugocsa. 36. — Siegel d. d 1705 des Georg Dolhay v. Dolha. - Dr. Csdnki Dezsö, Magvarorsz tört. Földr. 422, 455, 500,. Dollnay. (Taf. 27;. Wappen: In B. aus gr. Blätterkronc wachsend ein rechts v. einer linksgekehrten s. Mondessichel links v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter n. Hirsch, dessen Hals v. rechts oberhalb v. einem gefl. Pfeile durch bohrt erscheint. — Kleinod: Der Hirsch. — Decken: bg. — rs. NB. Der Hirsch erscheint auch „schreitend." Adelsgeschlecht des Beregor Ctts, auch noch anderwärts gegenwärtig blühend. [Siegel d. d 16 . . des Gabriel, d. d 1685 (mit voller Umschrift* des Nicolaus und d. d. 1700 (mit voller Umschrift) des Michael Dolinay, Jnrassorv. Honth. — Gemaltes Wappen]. lloiuuiiii'xk.v. (Taf. 27). Wappen: In B. ein Pelikan im Neste mitd. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfonden Bluto drei Junge atzend. — Kleinod: Zwischon olfenem Fluge eine g. Sonne — Decken: bg. — rs. Annoch blühendes Adolsgeschlecht, ursprünglich dem Trentsehiner Ctte angehörig, dann, auch anderwärts vorkommend. Johann Domaniczky. erscheint 1673. 1691 go-nannt. Dessclbe kömmt auch noch 1698 n. 1699 vor. — Emerich Domaniczky, zeugt den Sohn Johann, welcher am 13. Sptb. 1752 ein Adelszeugniss vom Trentsehiner Ctto erhält. (Siegel d. d. 1673 u. 1691 mit Init. dos Johann. — N. J. III 315, 346). Itonihräd). (Taf. 27). Wappen: In B. auf gr. Iliigol ein Kranich im Schnabel ein Patriarchenkreuz, in d. erhobenen Rechton einen Palmzweig haltend. — Kleinod: Der Kranich. — Decken: bs. (Siegel d. d. 169 . des Michael Dombriidy. — Gemaltes Wappen . Doiiibi-i'xl.v. siehe: Siebm., 141. III. ■toiubi'iiKiii'u. (Taf. 27). Wappen: Leopard, aus einer Krone wachsend. (Siegel d. d. 1527 des Franz de Dombwäsära Archi-diac. de Thar/afew. Wagner, Diplomatarium). »omoko*. (Taf. 27). Wappen: Flugbereiter Storch auf einer Krone stehend, im Schnabel einen Fisch haltend —Kleinod: Der Storch. (Siegel d. d. 1690 des Johann Domokos). DumwkwN I. ii. II., sieho: Siebm., 141. 111. OoiuokoM, siehe: Chieoger. (Suppl.). UoiuonkoH. I. (Taf. 27;. Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten drei g. Weizenähren haltend. — Kleinod: Der Greif wachsend. — Decken: rg. — bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand IL, d. d. Neostad, 26. Sptb. 1625 (kundg. Zcmplin, 1626) für (agilis) Stefan Domonkos. (Nach d. Orig.). DoniwnkoN, II. (Taf. 27). Wappen: In B. ein flugbereiter Vogel auf gekr.gr. Dreiberge stehend. — Kleinod: Paeriarchenkrcuz zwischen einem Hirschgeweihe. (Siegel d. d. 1690 des Jacob Domonkos, l'ostar. magr. in Agratn). NB. Es kommen auch zwei Heimo vor, als: rechts wie hier vorstehend, links ein wachsender Löwe mit Krummsäbel. I»»ncli. (Taf. 27). Wappen, ältest bekanntes: In schräggegittertoui Schilde drei Balken wclclio mit einem pfalweiso aufgerichteten ungcflitschten Pfeile überlegt erscheinen. (Siegel il. (1. 12S5 init voller Umschrift des Demeter, schon 1295 Obergespun v. Siiros; 17. Juli 1299 Oborgo-span v. Pressburg. Zölyom u. Siiros. R. A. BPest, 2216. — UNGARISCHER ADEL. ■43 Arch. Ert, XII (?), Pag. 299-301. Rfgi foly. -Nyäry. Herald, vezerf. III. 25). Kleinod: Seclis gestutzte Hahnenfedern. [Verleihung v. König Robert Karl. d. d. 1827 (1328), fiir den Obergespan Douch (urkdl.: „Dantsch'i v. Zö-lyom. - Geh. Staats-Archiv. Wien. — Nagv Irare, Anjouk. okintär, 1881. II. 337. — Nyäry, Herald, vezerf. Pag. 68J. Wappen, b): Pfalweise aufgerichteter, ungeflitsch-tor Pfeil (ob Balken vorhanden, kann nicht mit Bestimmtheit angegeben werden, da das Siegel abgenfitzt ist). — Kleinod: Sechs Federn. (Siegel d. d. 3. Novb. 1332 des Magr Doncli, Comes de Zölyom et de Koin;iromv. Nl!. Das Gesammt-Wappeu „Douch" ergibt sich aus den vorstehenden Blasonirung> n: 1, 2 und 3. Erloschenes, uradeliges Adelsgeschlecht. Magister Doncli (Sohn des Comes Domokos), „de Genere B\tter", Obergespan v. Znlyom Liptau. Arva, Turncz, Patak u. Kom;irom, erscheint zuerst als Bundesgenosse des Csäk Mäte, dann, als Getreuer des Königs Karl 1. — Seins Söhne, waren: Ladislaus, Nikolaus, Stefan, n. Johann. {Siehe: ISotka Tivadar, Csalädtani bonj olodalmak 6s adaldkok, Szäzadok 1876. 112. P. 116. 117.120 (4. Zeile) 121. 124], lloiirli. siehe: Uiiucli. Dopaay. (Taf. 28.i. Wappen: In durch einen Balken schrägrccbts geteiltem Schilde oben ein d. Balken aufschreitcnder doppel-schwänziger Löwe in d. erhobenen Rechten drei bestengelte Rosen haltend, unten eine linksgekehrte Mondessichel und dann ein sechsstrahliger Stern. (Rajcsänyi Ad, Siegel-Copien. Wappenmscr. im R.-A. BPesth). Dorogll> v. »res (Taf. 28). Wappon: Kranich auf einem Dreiberge mit v. rechts unterhalb v. einem Pfeile durchbohrtem Halse, in d. er-liobem-nen Rechten einen runden Stein haltend. — Kleinod: Die Schildfigur ohne Dreiberg. [Siegel d. d. 1690 mit geistl. Insign. des Ladisl. Dorogffy v. Dees. — Siegel des Stefan Drogfi (so geschrieben; v. Dees] Ueber das vermehrte (geviertete) Wappen dieses Geschlechtes, Biche: Siebm, Pag. 142, Taf. 112. Doros»lö. (Taf. 28). Wappen: Offener, aus einem Dreiberge ragender Flug. Mutmasslich erloschenes Adelsgeschlecht. (Siegel d d. 24. Aug. 1501 mit Init. des Johann v. Doroszlci. — R.-A. Pest, 21835). Dt'isa I., v. Usa-PanyM. (Taf. 28). Wappen adel, und freiherrliches: In B„ eine gestürzte, dreizackige g. Krone überhöhend, ein vom Rumpfe getrennter, mit einem Helme bedeckter, v. links mit einem Schwerte mit g. Parirstange wagrecht durchbohrter uu-bärtiger Männcrkopf. — Kleinod. Zwischen offenem tt Fluge ein sechsstraliger g Stern - Decken: rs. — bg. Thomas Düsa v Uza-Panvit, erhält sub d. Wien, 30. Maj 1633 den Freiherrenstand, unter Wiederverleihung des althergebrachten Wappens. (Nach d. Orig.-Concepte, im Reichs-Archive BPesth. Der Artikel Düsa I, v. Uza-Panyit, im vorstehenden Werke, ist auf Pag. 142 Taf. 112 zu berichtigen u. zu ergänzen. DA na, II. (Taf. 28). Wappen: In B. auf gr. Hligol eine g. gekrönte w. Säule, um welche sich zwei gegen einander gekehrte, gekrönte Schlangen zu winden scheinen. — Kleinod: Geharn, geb. Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend, anf dessen Spitze ein vom Rumple getrennter , schnurrbärtiger Turkcnschädcl gespiesst erscheint . - Decken: bg. — rs. Adels- u. VVappenbrief v. König Leopold 1, d. d. Wien 20. März 1671 (kundg.: Pressb. Ctt 1672 u. Neo-grader Ctt. 1672) fiir Gregor D.'isa mit d. Ehefrau Mag-dalene Szokolöczy, für d. Gebrüder: Stefan, Paul, Valentin, Mathias, u. für die Verwandten: Franz Andreas. Gallus, Mathäus, Albert, Stefan - alle Dösa. (Orig, Cap. A. Erlan. P. P. I. Nr. 105). Drtsu. siehe: Siebm, Pag. 142. Taf. 112. Drulieiiu v. Kenjherz. Dieses in Wort und Bild bereits vorgeführte Geschlecht ivgl. Siebm.. Pag. 141. Taf. 113), führte das Prädikat ,v. Kcnyheri". — rtngyal David, behandelt in seinem Tököly-Anfsatze (Tört. Eletr.,1 ein Mitglied dieser Familie, welches bald „Drachheim" bald .Dralioiiu" geschrieben vorkömmt. Draakovics v. TrakosljAu. siehe auch: M. N. Zsebk, I., 1888. 85- 89. Uriiveiv.lij v. Viuna. Dieses, annoch blühende Geschlecht, führte auch das Prädikat „v. Vinna" und mit Josef (1802), mitiolgondes Wappen: In geteiltem Schilde oben das Wappen IJra-veezky, wie auf Pag. 145. Taf. 114 publicirt, unten das Wappen J.tnoky wie auf Pag. 268. Taf. 208. - Drei Heimo: I. Drei Straussenfodern. — IL u. III, Je ein wachsender Löwe Drugli. siehe: Dorugll'y. (Suppl.) Drugclli v. tiereu u. Iloiuouua. (Taf. 28). Den bereits im vorliegenden Werk«, teils blasonirten (Pag. 146) teils bildlich reprodueirten (Taf. 115) Wappen dieses vorstehenden Geschlechtes, mögen zur Vervollständigung, noch beigegeben werden: ai das Wappen nach dem Siegel d. d. 1337 des Palatines v Ungarn, Wilhelm Drugeth (Nyäry, Herald. Vezerf, IV. 30); bj das an eben citirter Stelle, bereits besprochene Grabsteinwappen d. d. 5. Dezb. 1339 der Drugo de Mer-loto, aus der Sancta i'biara Kirche zu Neapel; c- ein anderes llerloto Wappen nach einem Wappen-mserpt. im Muzeo Nazionale in Neapel. „Del arme dei cavalieri uapolitani nobili feror de t iazza ec. (Szäzadok. 1881. 207); d) das gleichfalls bereits blasonirte Wappen der Mello (Dreux) aus Frankreich. Schliesslich, sei noch anf j.-nes Drugeth-Wappen gewiesen. welches Josef v. Csoma im Kaschauer Dome vorgefunden (A. Kassai Dom Szents-'ghäzän levö czimerek. Turul VII. 1889 I. 21 26) beinahe genau so wie das gleichfalls schon besprochene Drugeth- Wappen aus dem Zichy-Album. (Sieheauch: WertnerM.. A Drugethek genealoeiäjähoz. Turul, 1892. 157). 44 UNGARISCHER ADEL. ■44 Dubnlcsaj v. Dubnlr* aliter Keitkai. (Taf. 28). Wappen: In vorne von B.. R. nnd G., hinten von R., B. nnd G gespaltenem Schilde ein mit einem, einem sechsstraligen g. Sterne zuschreitenden n. Bären belegter w. Schrägbalken. — Kleinod: G. Löwe wachsend in d. erhobenen Hechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. — Decken: rs. — bg. NB- Die Anordnung der Schildtincturen, ist im Diplome nicht genögend deutlieh angegeben Adels- u. Wappeubrief v. König Rudolf II., d. d. Prag, 18. März 1593 (kundg.: Treutschin, 1594) fiir Martin Dubniczay de Dubniicz alias Rcpka, fiir seine Ehefrau Helene Vämossy und für seine Verwandten: Johann Dubniczay al. Repka, Nikolaus u. Gabriel. Trentschiner Adelsgeschlecht, auch in d. Ctten v. Eisenburg u. Veszprim vorkommend. Stefan Dubniczay, erscheint 176Ü als Domherr v Vesprim. (L. C. - N. J. III. 466). Dubovu.v v. Kt'lleiue». (Taf. 28). Wappen: In B. über gr. Dreiberge scheinbar fliegend eine r. gew. w. Taube. — Kleinod: Die Taube, llug-bereit. — Decken: bg. — rs. Annoch blühendes Adelsgeschlecht, der Ctte Abauj-Torna. (Gemaltes Wappen auf einer Käminerers-Ahnen-probe. — Archiv der Fam. Bornemissza). Diigovicli v. Niirkiitli. Wappen: Mit zwei Kornähren besteckter, v. einer g. Mittagssonne überhöhter, gekrönter Dreiberg. — Kleinod : Doppelsclnv. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend. NB. Der Dreiberg sowie die Sonne, erscheinen auch fortgelassen; der Schild auch vom Drachcnorden umgeben. Georg Dugovics, tritt i. J. 1670 uik. auf. So viel als Beitrag zum Artikel u. Wappen „Dugovics v. Särkuth", Siebm. Pag 147. Taf. 116. I>ril. (Taf. 28). Wappen: Doppelsehw. Löwe auf einem Dreiberge stehend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. vorgestreckten Linken eine bestengelte bebl. Lilie haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend (Siegel d. d. 1682, 1684 mit voller Umschrift des Michael Dül). So viel, als Ergänzung u Berichtigung zum gleichnamigen Artikel im vorliegenden Werke, Pag. 148. Tat. 116). »■iiilui. (Tat. 29). Wappen: Mit d. Hörnern nach aufwärts strebende Mondessichel, welche v. einem geil., beiderseits v. einem sechsstraligen Sterne begleiteten, mit d. Spitze nach abwärts strebenden Pfeile überhöht wird. (Siegel d. d. XVI. Jh., des Philipp Dunka.) Das auf Pag. 148. Taf 117. veröffentlichte Dunka-Wappen. wurde erst später, von diesem Geschlechte aufgenommen, oder aber, dasselbe ist gänzlich falsch. Kbet-alcy. (Taf. 29). Wappen, ältest bekanntos: In Ii. auf g. Blätterkrone ein gekr. ff Adler dessen Hals v. einem geil. Pfeile durchbohrt erscheint. — Kleinod: Der Adler. — Decken: bg. (Siegel d. d. 1640 des Emerich Ebcczky, Vicegespan. — Gemaltes Wappen. — NB. Der Adler, kommt auch ungekrönt vor.) So viel als Ergänzung und Berichtigung zum gleichnamigen Artikel, P. 149. Taf. 117). — Siehe übrigens, die Genealogie ec., dieseB V. Kgresd. Dieses, anf Pag. ISO. Taf. 118. vorgeführte Geschlecht, führte das Prädikat .v. Egresd." Johann EgreBdy de Eadoni, tritt 1644 urk. auf und siegelt wie auf P. lf0 hlasonirt. Auf d. Spitze des Säbels, erscheint jedoch hier ein schnurrbärtiger Tiirken-Bchädel gespiesst, und der Mann im Schilde, rechts unterhalb v. einem sechsstraligen Sterne begleitet. (Siegel d. d. 1644 mit voller l'inschr. des Johann Egresdy de Kadern.). Egr), I. (Taf. 29). Wappen: Geviertet von W und R., mit einer bis zur Mitte reichenden b. Spitze mit eingebogenen Seiten-rändern, in welcher auf gr. Roden eine g. Laubkrone; dann 1) auf gr. Hügel eine r. gew w. Taube im Schnabel einen Ölzweig haltend; 2i eine w. Lilie: 3) eine w. Rose; 4) drei gefl., neben einander gereihte, schräggestellte Pfeile. — Kleinod: Nackter Mann mit laubumgür-tetem Scheitel u. lanbumgürteten Lenden, in d. erhob. Rechten drei gekreuzte Pfeile, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Decken: bg- rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg. 1649 (kundg.: Lentscbau, 1. J) fiir den bereits früher adeligen Mathias Egri, für Martin Kerekes sammt Khefrau Helene Cheli u. den Kindern: Andreas u. Helene. Der vorstehende Adelserwerber Mathias, siegelt sub d. 1630 mit einem (ähnlichen) Wappen, wie folgt: 1) die Lilie; 2; die Taube; 3) die Rose: 4) die Pfeile, doch gekreuzt. Die eingeschobene Spitze mit der Krone, fehlt. — Kleinod: Wie vorstehend. (Nach d. Orig. Dipl. im Conv. A. Jäszö.) Egri u. Egrj, siehe: Siebm., 100. 119. Egrj, II. (Taf. 29). Wappen: in dnreh einen (mit zwei Rosen belegten) Balken geteiltem Schilde oben zwei Schräglinksbalken, unten ein dreimal geziunter Thurm mit offenem gewölbtem Thoi-e. - Kleinod: Zwischen Hörnern deren Mundlöcher mit Federn bestückt erscheinen, eine Rose. (Siegel d. d. 1649 des Mathias Egri.) Klel'iiiity v. IC1 olTinl. (Taf. 29) Wappen, a): Elefant, linksgekehrt u. auf allen Viereii stehend. (Siegel d. d. 1384 mit voller Umschrift des Ludwig Erzbischof v. Kalocsa, — Siehe: Arch. Ert. XIII. 275.) Wappen, b): Unter einem belaubten entwurzelten Baume auf allen Vieren stehend, ein u Bär. (Siegel d. d. 1-161 mit Init. des Andreas Elefiinty). Wir wissen es nicht bestimmt, ob der obige Erzbischof Ludwig, mit dem Elefanten-Siegel, dem f Geschlechte Elefiinty angehört hat; vermutben jedoch andererseits, aus mehrfachen gewichtigen Gründen, dass die f Elefiinty de Elefant, dem Genus Divök entsprossen waren. Diese Verrauthung, erscheint um so begründeter, wenn wir die Tatsache in Betracht ziehen, dass einerseits, ein zweifelloses Mitglied der f Elefiinty, mit dem bekannten Genus Divek Bären Wappen (siehe oben, das Siegel des Andreas Elefiinty), — andererseits ein Sprosse des Genus DivGk d. i. Michael Majtlienyi. - dieser sub d. 1637 (siehe: R. A. BPest, Lvmb IX und Siebm 391. 292) mit einem scharf ausgeprägten Elefanten siegelt, d. i. also: mit jener Wappenfigur, welche von Seite des Iviin von Nagy iIV. 24.), nebst Wappensage, dem f cuaa u. Ciordova. (Taf. 31).—- Wappen- In B auf gr. Boden ein v. einem sechsstraligen g Sterne überhöhter, mit einem rw. Turbane bedeckter, vom Rumpfo getrennter, linksgekehrter bärtiger Tiirkenkopf und gegenüber, auf g Krone, ein v. einer linksgekehrten s Mondessichel überhöhter, r bekl. Arm, den Schaft eines nach vorne und abwärts flatternden r. Banners haltend. - Kleinod: Zwischen offenem tt Fluge, drei gr. Blättor. - Decken: bg. Zweifellos ein erst später verliehenes Wappen Erloschenes nradnliges Adelsgeschlecht, auch .. Fauchy" geschrieben, das erste Prädikat von der l'uszta Donna iui S'iniogyer Ctte herleitend. Im XIV. Jh., leben die Gebrüder: Johann, Ladislaus 1 i 1345-, und l'aul Fänchi. — Ladislaus II Sohn des Ladislaus I., tritt 1404 als Banus v. Dalmatien u. Kroatien Slavonien auf. Ein Mitglied dieses angesehenen (ieschlechtes, erhielt auch den Freiberrenstand. (X. J. III. 118. 115 und Suppl. 22—228. - Szerencs Jiinos. Magvarorszäg es tärsorszägainak förendei. Bl'est, 1885. — Turul, XI. 1893. 1. 5.) Parka» I., v. Ilariuua. (Taf. 31). Wappon: Aus dreimal mit Wellenlinien geteiltem Schildesfusse wachsend ein doppelschw. gekr. Löwe. (Gravirtes Wappen d. d. 1034 auf einem silb. Pokale der Christino Harinnai Tochter des Johann Parkas v. Hariuna u. der Anna l'erusich. (Siehe: Turul, VII. 1889. 100.) Erloschenes uradeliges siebenbürgischcs Adelsgeschlecht de Genere Kacliyz, auch „Harinnuy" genannt, welches einen gemeinsamen Stammvater und ein gemeinsames Wappen geteilt hat mit den t Gcreb v. Vingdrt, Radn v. I'aList. Szechenyi und wie es scheint, auch mit den f (ierdb v Petöfalva Als Begründer des Geschlechtes Parkas v. llarinna wird Thomas Farkas (1320) aufgeführt, Wojwode v. Siebenbürgen Donationen auf Harinna ec. sub d. 6. Apl. 1411. — Die ununterbrochene Stammreihe wird v. Nikolaus (1475) Farkas v.Harinnai oder auch „Harinnai" (ohne ..Farkas") abgeleitet, mit dessen Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel Franz IV., welcher um 1709 verstirb, dieses Geschlecht erloschen sein dürfte. (N. J. V. 53—50.) Farkas II., v. Hassägy (u. Alatty&n). (Taf. 31). Wappeu: In B. aus einem auf gr. Boden stehenden stahlfarbigen runden Schanzkorbe wachsend ein n. Wolf mit g. Halskroue und v. rechts pfeildurchbohrtem Rachen, mit d. Vorderläufen eine gr. bestengelte, grün beblätterte, g. besamte r. Rose vor d. Mitte des Leibes plalweise haltend. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken : gr — g. Adels und Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Constanz. in fest« b. Ambrosii confessoris, 1418 fiir Martin, Dominik, Albert u. Bonedikt Farkas de Hazag, Johann Kakas de Deine, Johann Mocholai, Martin u. Johann Komlosi u. Paul u. Johann Uszfalvi. Erloschenes Geschlecht de Geuere Teköle, eines Stammes (u. be/.w. auch Wappensj mit den: Kakas de Delno, Komluss.v, Usz, Buzinkay, Dobay, einem Geschlechte Fe-kete, den lioskovauyi, Ternyey ec. Erscheinen im XIV., XV., XVI. Jhunderte mit Grundbesitz in Säros, 1169 auch im Zemplinor Ctte. Ladislaus Falkas v. Hassägy, tritt 1505 uls Vicegespan des genannten Ctts aul. (Orig., Conv. A. Jäszö. — Csdnki, földr. 79. 371.) Farka» III., v. Uibiirl. (.Taf. 31.) Wappen: Aus eiuer Blätterkrone wachsend ein doppelschwänziger Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstauge haltend. — Kleinod: Die Schildügur. Als Adelserwerber erscheint Michael Farkas, aus d. Abaujer Ctte, im Jahre 1611 und wurde der betreffende Wappeubrief, 1609 in eben genannten Ctte publicirt. Derselbe Michael erhält, als Vicecapitän v. Tokay, nach d. Ableben des Peter Pauka, eino l'alutinal-Doua-tion auf Gibärt. Eine fernere I'alatinal Donation auf Gibart erhält 1655 Georg, Sohn des vorstehenden Michael. — Dieser Georg, war der letzte männliche Agnate seines Stammes. (Siegel d. d. 1616 des Georg Farkas v. Gibärt. Archiv des Jos. v. Csoma) Farka» IV., v. «yttr. (Taf. 31 ) Wappen: In G. auf einem aus d. unteren Schildes-raude schräge sich erhebenden Baumstamme sitzend ein ff Rabe, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend. — Kleinod: Der Rabo. Decken: bg. Adels- und Wappeubrief v. König Ferdinand IL, d. d. Wien, 24. Juni 1632 (kundg.: in d. Ctten v. Zula u. Süiueg, 1633) für Andreas Farkas u Stefan Komäromy aliter Üorbely. Verleihung des Prädikates „v. Györ" v. König Franz Josef I, d. d. Laxeuburg, 21. Juui 1877 für Fidel v. Farkas, k. Houvedmajor u. für seine gesetzlichen Nachkommen. Die ämtlich beglaubigte ununterbrochene Stammreiho, vom Adolserwerber Andreas (1612/ begonnen, bis auf diu Gegenwart (sogenannte ungarische Kämmeres-Ahnenprobe alten Systems), stellt sich wie folgt dar: Andreas zeugt den Johann; Johann den Stefan 1.; Stefan 1., den Stefan IL, den Franz. Michael u. Ladislaus: Michael den Josef, Adam u. Alexander; Stefan II. den Stefan III., u. den Adam; Franz den Johann, Istök, Anton, Igoäcz, Franz. Karl, Emerich u. Sigmund; Sigmund den Fidel u. Karl; Kidel, den + Gyözü u. Bfela. 48 UNGARISCHER ADEL. ■48 Der vorstehende Fidel Farkas v. Györ (geb. 1887), tritt nach absolvirteu Gymnasial-Studien, i. J. 1855 ala Cadet in das 4. Linien Infanterie Rgt. ein, wird 1859 zum Lientenant befördert, 1860 als Regiinentsadjntaut zum 72. Infanterie Rgt. transferirt; 1803 zum Oberlicu-tcnant-Brigadeadjutant und 1804 zum Inhabersadjntant ernannt. Derselbe wird 1867 Personal-Adjutant des comman-direnden Generals in Siebenbürgen n. Mähren, dann, 1869 zur kön ungar. Landwehr transferirt, und dort, ausser der Tour, im selben Jahre, zum Hauptmann befördert. Im Jahre 1876 Major, 1881 Oberstlieutenant, 1884 Militär-Präsidial-Referent — sehen wir Ihn 1SS7 bereits als Oberst. Oberst Fidel v. Farkas. welcher die Feldzüge 1859 und 1866 mit Auszeichnung mitgemacht, wurde in allerhöchster Anerkennung seiner vielfachen u. hervorragenden Verdienste, welche er sich um die Honvedarmee erworben, nach einander, mit dem Franz-Josefs-Orden und dem Orden der eisernen Krone decorirt. Den übrigen Linien dieses Geschlechtes gebührt das Prädikat „v. Györ" nicht (L. C.) FarlMunAnyl. (Taf. 81). Wappen: In B auf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiosst erscheint. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: rs—bs. (Gemaltes Wappen.) Fayth. (Taf. 31). Wappen: In R. gegen einen aus gr. Boden ragenden Apfelbaum anspringend und denselben mit den Vor^ertatzen (Pranken) fassend, rechts ein linksgekehrter Bär links ein g. Löwe. — Kleinod: Gekr. g. Löwe wachsend, einen gr. Palmzweig mit beiden Pranken haltend — Decken: rs bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Rndolf, d. d. Prag, -24. Jnni 1579 (kundg.: Pressburg, 1580) fiir Caspar Fayth, für seine Ehefrau Martha u. für d. Kinder: Margarethe u. Christine. (Orig, Ctts A. Heves.) Fai«kas. (Taf. 31). Wappen: in B. gegen Felsgestein anspringend ein Bock, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. - Kleinod: Der Bocl: wachsend. — Decken: bg-rs Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien. 23. März 1688 (kundgemacht: Nagy Kapos Ung-värerCtt. 27. August 16^8. für Andreas Fazekas als Haupt-erwerber und für seine Ehefrau Susanna Boczki") fiir die Söhne Johann, Sigmund, Andreas sowie für die Brüder Johann u. Mathäus Fazäkas als Nebenerwerber. (Leg. C. Ctt. A. Ung. Acta Jnrid. Polit. Fase 126. Actor No. 54. d. d. 1725.) Fazelia* I-VI., siehe: Siebm. 165 ec. Fcclilig v. Fechteiiberg. (Taf. 31). Wappen: Von G. und R. dreimal schriiggeteilter Schild - Kleinod: Geschlossener, wie d. Schild geteilter Flug - Decken: rg. — Schildhalter: Je ein # Steinbock. NB. Das Adelswappen d. d. 1793 war wie folgt: In R gegen einen gr. belaubten Baum beiderseits ansprin- gend je ein Jj: Steinbock. — Kleinod: Der Bock wachsend. — Ilecken: rg. Aus d. deutschen Reiche (Grosslierzogthum Baden) stammendes, nunmehr im Jsicz-Kiin-Szölnoker Ctte begütertes Adelsgeschlecht. Oesterr. Adelstand (mit d. vorstehend blasonirtcn Wappen), sub d. 1793 fiir Ferdinand Fechtig (Sohn des Ferdinands, wirkl. Hofrath bei der vereinigten Hof-kanzlei ee. Kärnthm-risches Indigenat, d. d. 1810. Ungar. Indigenat, d. d. 1803. Oesterr. Freiherrenstand mit d. Prädikate „v Fochtenborg" d. d. Wien, 15. April 1813 für d. Obigen. Ungar. Indigenat d. d. 1827 -- tiesetz Art. 41 — fiir Ferdinand Br F. Der vorstehende Adels- und Freiherrenstanderwerber, starb als wirkl. geheimer Rath, Commandeur des St. Stefans-Ordens ec. (N. J. Suppl.. 232. — M. N. Zsebk I. BPesth, 1888 823 324.) Ct'iieiueKi. siehe: FAItlemesi. (Suppl.). Fejerpataky v. Kelecseny, Ueber die frühesten geneal. Daten (XIII. Jh. - 1520), dieses uradeligen, annoch blühenden, angesehenen Adelsgeschlechtes, welches in vorliegendem Werke iPag. 168. Taf. 134) bereits behandelt wurde, siehe: Majhith Böla. Csahidtört. tanulmänyok. Turul, IX. 1891. 2. 78. ec. Fejerviirj- v. Koiulos-Kcrmles. (Taf. 31.) Wappen, freiherrl.: Wie auf Pag. 168. Taf. 134 blasonirt; der Dreiberg jedoch ungekrönt. - Helm, I: Der geschlossene, mit dem sechsstraligen g. Sterne belegte Flug ist geteilt von B. und G., die Decken sind blaugolden. Helm II: Trägt rotgoldene, Helm III., wieder blaugolddne Decken nnd ist dieser belegt mit einer g. Mondessichel. Die Fcj§rv;iry von K-K, welche im einfachen Adels-8owie im Freiherrenstande blühen, bewohnen seit dem XVI. Jh, das Siiroser Ctt, und erscheint als erstbekannter Ahnherr: Stefan Xekes genannt, welcher 1521 bei Stuhlweisscnburg fällt. Der österreichische Freiherrenstand, wurde snb d. Wien, 25. April 1302 und nicht im Jahre 1861 verliohen. Der ungar. Freiherronstand, wurde sub d. Laxeuburg, 17. Aug. 1875 verliehen. (L. R. Ü6 207. - M. N. Zsebk, I. 1888. 324. --Ansonsten, siehe: Siebmacher, wie oben citirt.) Fejerväry. Dem Artikel Fejerväry VI. i,Siebm., 168. 134) entnehmen wir, dass der Adelserwerber dieseB Geschlechtes Fejerväry, Ladislaus hiess. Diesor Ladislaus, war der spätere Kuruczongeneral ec, dessen Portrait in Oel samint Wappen, in d. histor. Bildergallerie zu BPest aufbewahrt erscheint. Dasselbe wurde der genannten Ilildergallerie, vom gegenwärtigen k. ung. Hi.nvr dminister, Genuralfeldzengmeister Freiherren Gi za v. Fejerväry, zum Geschenke gemacht. Fejerviiry, siehe: Siebm. 168, 134. Fekete I., v. Sa&nto. (Taf. 31). Wappen: in B. auf spitzem w. Dreifelsen ein doppelschw. g Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krumm- UNGARISCHER ADEL. ■49 säbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: })r. geteilter Flügel. — Decken: bg-rs. Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 20. Novit. 1648 kundg.: Szendrö, Borsoder Ctt, feria quarta post Dominicam sexages. 164!)) für Martin Fekete v. Sziintö, fiir seine Ehefrau Elisabeth Wayda n. für die Kinder: Caspar fzompos u. Michael Czompos. (Orig., Stadt Arch. Kaschau) Fekete, II. (Taf. 31). Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gek. Mann mit g. Hörtel, Kalpag sammt Federn und hohen g. Stiefeln, in d. Rechten einen Schild, in d. erhobenen Linken einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, drei gefl. Pfeile in d. Faust haltend. — Decken: bg rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 28. Fobr. 1668 fiir d. Verwandten Johann u. Georg Fekete. (Leg. C. Ctt. A. Ungvär.) Fekete III., v. Vürad. (Taf. 32). Wappen: In schräggetciltem Schilde oben ein aufschreitender Löwe, unten drei (2, 1) fünfblättrige Rosen. — Kleinod: Der Löwe wachsend.' (Siegel d. d. 1694 des Ladislaus und d. d. 1746 des Paul Fekete de Viirad.) Fekete I—X., siehe: Siebm., Pag. 169 ec. Fcncsxy. (Taf. 32). Wappen: In B auf gr. Boden ein aufspr. w. Einhorn mit d. Vorderläufen ein g. Scepter haltend, welches mit einer gr. Schlange umringelt erscheint. Rechts oben eine s. Sonne, links oben eine g. Mondessicliel. unter d. Scepter. ein sechsstraliger s. Stern. - Kleinod: Das Einhorn wachsend. — Decken: bg—rs. Georg Fenessy. 1672 Lector et Can., v. 1685-1687 Bischof v. Csandd, v. 12. Maj 1<;87 Bischof v. Erlau, stirbt am 4. März 1699 zu Jaszö. So viel, als Ergänzung u. Berichtigung, zu Pag. 170, 171. Taf. 136. des vorliegenden Werkes. (Gemaltes Wappen d. d. 1673 im Wappenmscrpt der Franziskaner zu Gyöngyös, Pag. 9.) Ferenraiiy. Rajcsiinyi Ad. (Mscrpt im R. A. BPest), producirt folgendes Ferenczffy-Wappen: Aus einem Schildesfusse wachsend welcher mit einer Sonne nnd daneben mit einer linksgekehrten Mondessichel belegt ist ein doppelschw. Löwe, mit d. Vorderpranken eine Säule haltend. — Kleinod: Der Löwe. So viel als Ergänzung oder Besserung, zu Ferenczffy I., P. 171. T. 136. Ferenciy i.f alias Balkö. (Taf. 32). Wappen: In B. ein v. einem sechsstraligen g. Sterno überhöhter r. bekl. Arm, einen Krummsäbel mit gespiesstem Türkenkopfo und einen Speer in d. Faust haltend. - Kleinod: Der Arm. — Decken: rg—bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien. 10. Maj 1626 für Lucas Ferenczi al. Balkö. (L. C.) Ferenciy II. (Taf. 32). Wappen: In B. auf gr. Hiigel ein g. Greif in d. IV. 15. Supplement. erhobenen Rechten einen Schlüssel, in d. vorgestreckten Linken drei gefl., gekreuzte Pfeile haltend. — Kleinod: R. bekl., geb Arm. einen Krnmmsäbel nnd zwei gefl., gekreuzte Pfeile in d. Faust haltend. — Decken: rs—bg. Adels- n Wappenbrief v König Ferdinand II., d. d. Wien, 6. Oktb. 1628 für Stefan Pereuczy, fiir seine Ehefrau Anna Che, für d. Tochter Helene u. für den Bruder Gabriel, mit d. Ehefrau Helene Kopros (Leg. C. Ctts A. Zeinplin) Fercuray I—VI., siehe: Siebm., 171. ec. Ferentsy v. Csclcj u. Xagy-KcNNeuyi». Die gegenwärtig noch blühende Generation dieses alten Geschlechtes, stammt in dirccter Linie von Franz Ferentzy de Cseley et Nagy-Bessenyö ab, nnd von seiner Ehefrau, Elisabet Nyäry de Bedegh. Diese zeugten den Anton, vermält mit Eva von Tö-mösväry, welche wieder den.Soliu Ladislaus I. hatten, welcher sich mit Maria von Arvay vermalte. Ladislaus I. zeugt den Ladislaus II, dieser den Anton nnd Anton die noch lebenden: Uvula Emil und Bela sowie mehrere Töchter So viel als Ergänzung, zum gleichnamigen Artikel auf Pag. 171 des vorliegenden Werkes. Fest. (Taf. 32). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g Löwe in d. erhobenen Rechten eine silberne, in d vorgestreckten Linken eine goldene Kugel haltend. — Kleinod: Baar-häuptiger. r. bekl Mann in d. erhob. Rechten einen Krnmmsäbel mit g. Parirstange haltend, auf dessen Spitzo ein sechsBtraliger g. Stern gespiesst erscheint. — Decken: bg-rs. Adels- .u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 25. Oktober 1667 (knndg: 1667 in Xemeskdr, Ocdenburgcr Ctt), für Johann Georg u. Melchior Fest Sub d. Leutschan, Zipser Ctt, 22. Jnly 1886 wird bestätigt, dass Ludwig v. Fest, Rechtsanwalt und Bewohner v. Eperjes, von jenem Johann abstamme, welcher, wie oben angegeben, i. J. 1667 in d. Adelstand erhoben wurde, und dessen Nachkommen, fortlaufend, im Zipser Ctte domicilirten, im Vol'genusse aller adel. Rechte. Gegenwärtig treffen wir dieses Adelsgeschlucht, im Saröser Ctte an, Eperies, mit dem Reichstagsabgeordnvten Ludw. v. Fest. (Leg. C. mit eingemaltem Wappen.) Fest et ich V. Toliiu. am Das auf Pag. 172. Taf. 137 des vorliegenden Werkes publicirte gräfliche Wappen, ist dasjenige d d. 1766 und nicht v. 1772. Dieses letztere, ist dem vorstehenden im Uebrigen gleich, nur, dass es einen Helm hat mit dem Kranich wie vorstehend, u. mit beiderseits blaugoldenen Decken. Der erstbekannte Ahnherr Johann, lebte zu Ende des XVI. Jh ; sein Sohn Paul, erwirbt d. Ortschaft Tolna, mit Beiner Ehefrau, Elisabet Borncinisza. Die bereits, auf Pag. 172 notificirte zweite Grafenstandserhebung, erfolgte am 24. und nicht am 4. Febr. 1872. Dio dritte ungarische GrafetiBtandserliebung, für d. österr Gfen Augnstin. Samuel u. Dionys, erfolgte sub d. Wien. 23 Apl. 1874. (M. N. Zsebk., I. 1888. 103-113.) Feytfr. (Taf. 32.) Wappen: In B. auf spitzem w. Felsgcsteine ein g. 13 50 UNGARISCHER ADEL. ■50 Greif mit d. erhobenen Rechten die blosse Klinga eines der vorgestreckten Linken pfalweise gehaltenen Schwertes mit Parirstange umfassend. — Kleinod: Zwischen rechts von W. und R., links von G. und B. geteilten Hörnern, ein sechsstrahliger g. Stern nud eine s. -Mondessichel. — Decken: rs—bg Adels- u. Wappenbriet' v. König Rudolf, d. d. Pressburg, 23. April 1582 (kundg.: Heveser Ctt, 1583) für Georg Fejer, für seine Ehefrau Katarina Parkas u. für d. Kinder Caspar u. Ursula. (Orig. Nat. Mus. BPest) Foyer, siehe: Fejtr I-X. Siebm, lö7, 168. Ff'tuu-li. siehe: Fäncny. (Suppl.) Fiiitli T. Köriuenyest ii. Knriinsebei*. Die Kleinodfigur erscheint (was das richtigere zu sein scheint), auch zwischen einem offenen Fluge wachsend. Als erstbekannter Ahnherr wird Michael Eörme-nyesi genannt, dessen Sohn, bereits mit d. Namen „Fiäth* auftritt. Von diesem Michael Eürmenyesi (XV. Jh.), erscheint die Descendenz, in ununterbrochener Reihenfolge, bis auf die Gegenwart abgeleitet. Ansonsten, siehe: Siebm, Pag 173. Taf. 137 und M. Nenn. Zsebk, I. 1883. Pag. 325 327. (Fam Ber, nach einem alten Wappensiegelringe.) Fllpeuy t. Fllpea. (Taf. 32). Wappen: Geteilt, oben gespalten; 1 u. 2 je ein einwärts gekehrter Adler; unten ein Greif in d. erhobenen Rechten ein flammendes Herz halteud.— Kleinod: Löwe wachsend, in d. erhobeneu Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend. Uradeliges, im vorigen Jarhunderte erloschenes Geschlecht des Szathmärer Ctts, auch Felpessy, Fitlpössy, Phylpessy, Fylpessy ec, geschrieben vorkommend, vom Orte Eilpes (Fülpösi im eben genannten Ctte, den Ge-scblechtsnamen u. das Prädikat herleitend. Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Fülöp Ispän (Comes genannt, 1272. Der ununterbrochene Stammbaum, beginnt jedoch erst mit Laurenz de Eilpes, dessen Söhne: Ladislaus (1405), Johann und Nikolaus, dieses Geschlecht fortpflanzten. Im Jahre 1411 treten Bie als Grundbesitzer auf Ravaszd u. Fülpös, 1438 auf Szekeres n. Külcse, 1411 auf Szäraz Berek, alles im Szathmärer Ctte auf. (Siegel d. d. 1705 mit Init. des Johann Filpessy. — N. J. IV. 175-178. - Dr. Csänki Desö, M. T. földr. 491.) Fodor v. Bctlilenltelva. (Taf. 32). W appen v. 1456: In R. ein nach links aufspringender g. Löwe dessen g. Kopfkrone mit einem g. Kreuzlein besteckt und zwischen dessen Vorderpranken eine vierblättrige g. Rose als Begleitung erscheint. — Kleinod: Geschlossener, mit d. Schildfigur belegter r. Flug. — Decken: rg. Wappenbrief v. König Ladislaus V., d. d. Buda, 19. Febr. 1456 für Gregor Szepesi v. Lietblenfalva und für seinen Stiefbruder oder Geschwisterkind („frotor"), Johann Fodor Probst v. Buda, als Consequcnz ihres bereits aufhabenden Adelstandes. Erloschenes Zipser Adelsgeschlecht. welches mit don Thfirzcj v. Bethlenfalva, in verwandtschaftlichen Beziehungen gestanden. Hierher 'gehört auch Georg Fodor v. Bethlenfalva, 1461 auf Dolina u. Körtvelyes in d. Zips, urk. auftretend. (Nach d. Orig. im R. A. BPest. — Csänki, M. T. földr. 271.) Fodor I-.WIII., sieho: Siebm., 175. 176. Fodröcsy. (Taf. 32). Wappen: In von R. und B. geteiltem Schilde oben ein] in d. rechten Oberecke u. einem scchsstraligen g. Sterne begleiteter, geharn. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel haltend auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Türkonschädel gespieBBt erscheint, unten aus d. Schildesfusso ragond eiu Baum-strnnck auf dessen aufwärts strebendem Zweige ein Vogel, dessen Hals v. rechts unterhalb pfeildurchbohrt erscheint. — Kleinod: Zwischen offenem Jj Fluge ein pfalweise hervorragender, geharn geb Arm, ein Schwert mit g. Parirstange Bchräggcricbtet in d. Faust haltend. — Decken: br. — rs. Kroatisches Adelsgeschlecht, welches bereits 1446 und auch noch 1817 ec., urk. auftritt, u. seine Abstammung, in ununterbrochener Reihe, von Grogor ableitet, welcher 1446 eino Donation erhält. (Siegel d. d 1652 des Peter F, Judl. des Varasd. Ctts. - N. J. IV. 186 • 188). Forgüch v. <>li,viucs u. (JAvs. Dieses vornehme Geschlecht, welches auf Pag. 177. 178. Taf 142 des vorliegenden Werkes, behandelt erscheint und unnmehr, in mehreren gräflichen Linien blüht, leitet seine Abstammung, vom Genus Hunt-P:izmän ab. Als erstbekannter Ahnherr wird Ivanch Comes genannt, welclicr zu Ende deB XII. Jh., lebte. Sein Sohn Ivänka, erhält 1226 die kön. Donation Ghymes im Neu-traer Ctt. Die Burg Gäcs, erwirbt Baläzs, welcher 1386 verstarb. Der Name „Forgdch" wird zuerst von Seite des Nikolaus aufgenommen, welcher uiu 1333 lebt. Von ihm stammt die gegenwärtig blühende Generation. Das ursprüngliche Wappen dieser Nachkommen der Hunt-PäzmAn, war eine Mondessichel; dio i. J. 1525 landesherrlich verliehene Jungfrau, (vergl Siebm, 178. 142) wurde zweifellos vom Genus Akos übernommen, — was an anderer Stelle, eingehend behandelt werden wird. Reiclisbaronat, sub d. Wien 30. März 1560 und nicht 1660. Die mehreren Grafenstandsorhebungeu betreffend, siehe: M. N. Zsebk. I. 1888. Pag. 153. FUldämcsi. (Taf. 32). Kleinod: Hörner, ausserhalb bosteckt mit je drei be-stengelten Blättern. Uradeliges erloschenes Adelsgeschlecht des Barser Ctts, einer und derselben gemeinsamen Abstammung — de Genore LudAny — mit den + Ludänyi, -f- Zobonya ec. Nicolaus Fedfemesi, tritt 1407 urk. auf, als Vicege-span v. Bars; Enterich, Sohn des Nicolaus Földemesi, 1411, gleichfalls als Vicegespan des genannten Ctts. Erscheinen: Fedt-mesi, Födemcsi, Földemesy geschrieben. (Siegel d. d. 1411 mit Umschr. des Enterich Földemesi, als Vicegespan des Barser Ctts. - Archiv der Grafen v. ForgAch, im Nat.-Mus. Bl'csth. — Siehe auch: Reichs-Archiv BPesth). FAIdvftry I., v. Twuch. (Taf. 32). Stamm wappon: Bär, zwischen don vorgestreckten Vordertatzen ein Gcfäss (aber keinen Fisch) haltend. •— Kloinod: Der Bär wachsend. UNGARISCHER ADEL. 51 (Siegel ans dem XVI. Jh.). Der Artikel „FöldvärJ- v. Taues" im vorliegenden Werke (Pag. 179 Taf. 143), ist im Sinne dieser Blaso-nirung zu ergänzen nnd richtig zn stellen. FiUilväiy II., v. Bcruüthliilva. (Taf. 32). Stammwappen: Greif, in d. erhobenen Rechten ein Schwert haltend. — Kleinod: Die Schildfigur wachsend. (Siegel d. d. 1650 mit Umschr. des Johannes Föld-väry, Vicegespan r. Pcst-Pilis-Solt, nnd Siegel d. d. 1667 mit Init. des Michael. — Archiv des Jos. v. Csoma, in Devecser nnd Archiv der Familie Darvas, im Nat.-Mns. BPest) Der Artikel Földväry v. Bernäthfalva (Siebm., Pag. 179. Taf. 143), ist in d. vorstehenden Sinne zn ergänzen. FttldvAry, siehe: Siebm., 179. 143. FOveiiyetfNy, siehe: CiHluuiboky, (Sappl.). FrangepAu. (Taf. 33). _ Wappen, ältest bekanntes: In von R. nnd G. geteiltem Schilde oben ein sechsstraliger (ancli achtstaliger) g. Stern, unten ledig. (Siegol sammt Unterschrift d. d. 1496 des Johanu nnd d. d 1549 des Stefan Frangepanovich. — „. . . • quibns sigillum nostrum quo ntimur . . . ."). —_ Gleichzeitig, sowie insbesondere später, kommen dann die wohlbekannten, gegen einander aufspringendon Löwen mit den (1, 2, 3) Ballen vor. oder auch: vorne die zwei Löwen, hinten das Sternwappon, wie so eben blasonirt (Gold. Kelch d. d. lf>64 mit den beiden Frangopän-Wappen. Ütvösmü kiäll. lajstr. Pag. 72) So viel, als Ergänzung zum Artikel Frangcpän (Pag. 180. Taf. 144). Ueberdiemebrfach noch existirenden andern Frange-pän-Wappen, siehe: Neuer Gr. Siebmacher. Dalmatien, von Heyer v. Roseufcld. Krater. (Taf. 83). Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspr. w. Einhorn. — Kleinod: Das Einhorn wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- und Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien 2. April 1659 (kundg.: Trentschin, 1. J.) für Georg Fratcr, für seine Ehefrau Sofie Stranyovszky und für d. Kinder: Anna, Katharina n. Sophio, — alle als bereits schon früher adelig. , Dieses Geschlecht, dürfte ein von den Frater v. Ipp u. Erkeserü, verschiedenes gewesen sein, welch Letztere, sub d. 1582 ein wachsendes w. Ross als Wappen erhielten. Vergl. im übrigen, den Artikel „Frater v. Ipp." Pag. 180. Taf. 114. (L. C.). Frejenitelü. (Taf. 33). Wappen: Durch einen Balken, welcher mit einem freischwebenden Kreuzlein belegt erscheint, geteilt; oben eine Mittagsonno unten ledig. — Kleinod: Zwischen zwei StrauBsenfedcrn. das mit der Sonne besteckte Kreuzlein des Schildes. Johann Christof Freiherr v. Freyenfels, tritt bereits 169 . als k. Kammcrrath auf. Derselbe, erhält i. J. 1715 - tiesetz Art. 185 — das ungarische Indigenat. Dieses Geschlecht, scheint erloschen zu sein. (Verschiedene Siegel des Johann ChriBtof). Frivaldsky u. Frivald. Der Adclserwerber hieas Johann, und erhielt den Adels- u. Wappenbrief, am 13. Sptbr. 1583 So viel, als Ergänzung zum gleichnamigen Artikel, auf Pag. 182. Taf. 146. Fröiiti. (Taf. 33). Wappen: In B. anf gr. Dreiberge ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krnmiusäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 1639 (kundg.: Torna. 1639) für Johann Fröna, für seine Ehefrau Anna Sydv, für d. Kinder: Johann, Andreas, Indith nnd fiir d. Verwandten Andreas mit d. Sohne Stefan. Zempliner Adelsgeschlucht. (Orig., Conv. A. Jäszö. — Szirmay, C. Zempl. not. top. 112). FurAr. (Taf. 33). Wappen: In B. auf gr. Boden ein in d. rechten Schildesoberccke v. einer linksgekehrten MondeBsichel, in d. linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter Pelikan mit crhobcucui rechten Kusse. — Kleinod : Der Pelikan — Decken : bg. — rs. Adels- und Wappenbrief d. d. Wien, 13. Jnui 1676 für Daniel Furär. Text und Wappen ..Furär1 sind im • vorliegenden Werke Pag. 183. Taf. 146, zu berichtigen u. zu ergänzen. (L. ('.). Killpüs)', siehe: FilpeNHy. Fiir. (Taf. 33). Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschw. g. Löwe in d. erhob. Rechten eine Sichel, iu d. gesenkten Linken drei g. Weizenährcu haltend. — Kleinod: Drei Weizeuähren. — Decken: bg. rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 20. Febr. 1655 (kundg.: Hcves, 11. Jänner 1656) lür Valentin Für, für seine Ehefrau Elisabeth n. für d. Söhne Lucas u. Caspar. Adolsgeschlccht d. Ctte v. Heves u. Szabolcs. (Orig. im Heveser Ctts-Arch.). Für, siehe: Siebm., Pag 181. Taf. 147. FüzcNKvry v. FiUcser u. TüviH. (Taf. 33). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen flechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Greif wachsend. — Decken: bg. - rs. Das auf Pag. 181. Taf. 147 veröffentlichte Fiizessery-Wappcn, ist falsch. UaAl. (Taf. 33). Wappen: Geviertet von B. und G. mit r. Mittelschild, woriu ein in zwei Reihen zwölfmal wb. gesell achter Balken; dann 1 n. 4 ein mit drei (1, 2) gr. Blättern besteckter, pfalwcise gestellter Eorbeerzweig; 2 u. 3 ein Löwe in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend — Drei Helme. 1.: Einwärts gekehrter , wie der Mittelschild gezeichneter Flügel. — Decken: rg. — II.: Drei bwr. Stranssenfedern. — Decken: 52 UNGARISCHER ADEI.. bs. — rs. — III.: Der Löwe des Feldes 3., wachsend. — Decken: bg. Stammen von den Gaäl de Gyula ab. (Vergl. dieses Geschlecht, Siebm., Pag. 185. Taf. 148) nnd sollen mit Johann Gaäl, v. Köllig Ferdinand III., am 14. Maj 1655 einen Wappenbrief sammt Adelsbekräftignng erhalten haben. Freiberrenstand (österr.) v. Kaiser Franz Josef I., d. d. Wien, 27. Dezb. 1859 für Ludwig v. liaäl, k. k. General, als Ritter 2ter Classe des OrdenB der eisernen Krone. Seine Nachkommen, domiciliren in Ungarn. (M. N. Zsebk., I. 188S. 494—495). Gluti, siehe: Cis'il u. Gull. (Suppl.). Gacrtly. (Taf. 33). Wappen: Hirsch aus einer Krone wachsend. Hierher gehört Philipp de Gacsäl, 1450 bischöfl. Vicar v. Erlau. Ein Geschlecht Gacsälyi, erscheint 1483 auf Fekete-patak im Ugocsaer Ctte. Diejenigen Gacsäly (Gachäly), welche Nagy Ivän (M. o. csal. IV. SOS), als zum t Uradel des Szathmärer Ctts angehörig aufführt und zu denen auch Georg, 1512 Vicegespan v. Szathmär gehört hat, waren zweifellos anderer Abstammung und sollen de Genere Gatlikeled gewesen sein. (Siegel d. d. 7. Mai 1450 mit Umschrift des obigen Philipp, als bischöfl Vicar. - R.-A. BPesth, 14367. — Dr. Csänki Dezsö, M. tört. földr. 438). Gül'wr v. PUar. (Taf. 33). Wappen: In von R. und B. geteiltem Schilde oben aus d. Teilung wachsend ein ff Adler, unten ein schreitender w. Ochs. — Kleinod: Der Adler. — Decken: rs. - bg Dieses Geschlecht, auch „Gäffor" geschrieben, welches nach Lehöczky fStemmat. I. 165), im Jahre 1560 in den Ade?stand erhoben worden sein soll, tritt mit Markus Anton Gäffor de Paar, im XVII. Jahrhunderte, mit Andreas i. J. 1704 in Kivälyfalva und mit Alexias (Elek), Geschworner des Xeutraer Ctts, im Jahre 1844 urk. auf. (Siegel des Markus Anton. — Gemaltes Todten-wappen aus dem XVIII. Jh., der Eiisabet Gäfor-Li-tassy. — X. J. IV. 308). (»Sil. (Taf. 33). Wappen: In B. ein g. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. - Kleinod: G. Löwe wachsend. — Decken: rs. — bg. Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 1629 (kund.: Asszal", 21. Jänner 1630) für Georg Gäl u. für seine Geschwister Gregor u, Benedikt. (Orig., Ctts A. Heves). . Gill, siebe: Gaäl u. Gull. Suppl., und Siebm. P. 189. Taf. 151. Galaiuboky. (Taf. 331. Wappen: In K auf gr. Hügel ein Mann in d. ff Tracht eines Mönches, in d. erhobenen Linken ein Krucifix mit d. Erlöser, in d. gesenkten Rechten einen Kosen-kränz sammt Kreuzlein haltend; rechts oben, eine scheinbar fliegende w. Taube. — Kleinod: W. gekl. Engel wachsend. — Decken: rs — ffg. Adels- u Wappeubrief v. König Rudolf, d. d. Press-burg, 13 April 1578 (kundg.: Baab und 1580 in Nernety, Odenburger Ctt) für üflatäus Galamboky, Probst v. Csorna sowie fiir Emerich, Matäus und Franz Dak, für Valentin Beer, Peter Cliapv, n. Caspar Fövenyessy. (Orig., im Archive Fövfnyessy). Galgörsy. (Taf. 34). Wappen: In von G. und B. gespaltenem Schilde ein flugbereitcr Falk, welcher v. einem abwechselnd aus r. und w. Rosen geflochtenen Kranze umgeben erscheint. — Kleinod: Die Schildügur. — Decken: re. — bg Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 25. April 1629 (kundg.: Samarja Prcssbnrger Ctt, 1680) für Martin Galgochy. für seine Ehefrau Kathnrina u. für d. Sohne Franz u. Stefan. (Leg. C. Ctt. A. Pressburg). Artikel u. Wappen, Galgüczy IV., Siebm. Pag. 188. Taf. 151 sind in d. vorstehenden Sinne zu berichtigen u. zu ergänzen. Galt. (Taf. 34). Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppclscliw. g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Zwischen offenem £f Fluge ein r. bokl. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstangc in d. Faust haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien. 12. März 1690 (kundg.: Gyöngyös, Heves u. Kiilsö-Szülnok, I. J.) für Michael Galt, für seine Ehefrau Helene Tötli u. für d. Kinder: Andreas, Helene u. Alexander. (L. C. Ctts A Heves). Gall, siehe: Gaäl u. Gäl. (Suppl., u. Siebm. P. 187.) G&Iya. (Taf. 34). Wappen: Greif, zwischen d. Vorderkrallen ein Buch (?) haltend. — Kleinod: Der Greif wachsend, hier in d. erhob. Rechten ein Schwert mit Parirstangc haltend. Andreas Giilya, welcher bereits 1691 urk. auftritt, erhält am 9. März 1697 Palatinal-Donationen, im Pressburger Ctt. (Siegel d. d. 1691 mit Init. des Andreas. — N. J. IV. 319). Gallik. (Taf. 34). Wappen: Bahn auf einem wagrocht anfliegenden Baumstamme stehend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert haltend. — Kleinod: Die Schildfigur ohne Baiunstamm. Jacob Gallik, erhält am 4. März 1676 v. König Leopold I., einen Adels u. Wappenbrief, welcher im selben Jahre, im Zipser Ctte publicirt wurde. Andreas Gallik (Sohn des Mathias), erscheint 1711 als Vicegespan des Gömörer Ctts. (Siegel d. d. Arce Scepus, 1676 mit Init. des Jacob Gallik. — Der Orig. Wappenbrief, erliegt im Stadt-Arch. Kremnicz. — Bartholomaeides, Memorab. l'rov. Csetnek. 289). Garay. I. (Taf. 31). W a p p e n: Einhorn, in d. erhobenen Rechten ein Schwort mit Parirstango pfalweise haltend. — Kleinod: Das Einhorn wachsend. (Siegel d d. 1648 mit voller Umschrift des Judex. Nob., Franz, sowie d. d. 1685 mit voller Umschrift des Ladislaus Garay. Garay. II. (Taf. 34). Wappen: In B. ein init einem scheinbar schreiten- UNGARISCHER ADEL 53 den g. Greif belegter, beiderseits v. einer gr. best., gr. bebl. r. Rose beseiteter w. Schrägbalken. — Kleinod: Halboffener, beiderseits mit einer g. besamten r. Rose belegter fj; Fing. - Decken: bg. — rs. Hierher gehört Ilka v. Garay, f Brest, 1882. (In Stein gemeisseltes Wappen). —"~<»ar?izda, siehe: Kzilitgji I.. v. HorogliKir.egli. Siebm., l'ag. Ö30. Taf. 446. (Jerhcj v. FelMtt-tieclie. (Taf. 34). Wappen: Greif ans einer Krone wachsend, d Hals v. rechts wagrecht dnrebbohrt v. einem geil. Pfeile. (Siegel d. d. 1567 mit Init. des Andreas Gechey). Uradeliges Geschlecht des Abaujer I 'tts, dessen Ahnen: Marczell nnd Dorna, diu 1200 lebten nnd welches im XV. Jh., anch in d. Ctten v. Pest n. Borsod urk. auftritt Die Nachkommen des Zweitgenannten, constituirten sich später als mehrere Linien, von denen die eine, nach dem aufgehabten Besitze Baxa, den Namen „Baxay-aufnahm und unter diesem, einige Jarhunderte fort-blühte Aus der Reihe der Mitglieder des Geschlechtes Gechey, sehen wir Kinigc, mit dem Vicegespans-Amte des Abaujer . Ctts bekleidet: Martin Gechey aber, als einen der Unterfeldherren des Königs Kerdinand 1. Dieser Martin, spielt, im Vereine mit Gregor Lönyay 1536. dem König Johann Szapolyay, die Stndt Kaschau in die Hände wofür er von Letzterem, mehrere K. Donationen, im Säroser Ctte erhält. — Erloschen, 1689 mit Georg Gerhey de Gecho. !Csoma Josef, A Pelsö-Gechei Gechey csaläd tört^ne-tihex. Turul, IV. 185). liellirt. (Taf. 34). Wappen: Mit einem Krummsäbel, welcher rechts v einem Sterne, links v. einer Mondessichel begleitet erscheint, — besteckte Kroue. Ein Geschlecht Geliert I Gelter) v. Bugy, lebte im XVII. .Ih. (Siegel d. d. 1751 mit Init. deB Johann Geliert. Archiv Belcznayi. Gellyey. (Taf. 34). Wappen: In B. ein in d. rechten Oberecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, nach rückwärts gewendeter Centaure. einen Pfeil aus einem Bogen abzu-scbicssen scheinend. — Kleinod: Zwei b.? Straussen-fertern. - Decken: bg. Adels- u Wappenbrief v. König Ludwig II., d. d. Prag, die Dom. prox. post fest b. Dionys. Mart., 1522 für Anton de Gellve, Mundschenk (Dapifer, u. für seine Brüder Sebastian. Gotthard u. Paul de üollye. .Mutmasslich erloschenes Adclsgeschlecbt. (Orig.. Nat. Mus. BPest. — N. Defectes Document). Geltonicm. (Taf. 34). Wappeen: In B. auf gr Dreiberge ein doppelschw., gekr. g. Löwe, mit d Vorderpranken ein breitendiges w. Patriarchenkreuz haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. — rs. NB. Die Tincturen, sind aus dem freiherrl. Wappen Szent-lvänyi d. d. 1721 (Vergl. Szent-lviinyi I., Siebm., Pag. 629. Taf. 442t übernommen. Johann Szent- Ivänyi, vermehrte sub obigen Datum, sein altes Wappen (im 2. Felde,, mit demjenigen seiner Ehefrau, Clara Geltonics. IV. 15. Supplement. Mutmasslich erloschenes Adelsgeschlecht. (Siegel d. d. 16S2 des Johann Geltonicz). «erendaf. (l af. 34). Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe einen Anker mit beiden Vorderpranken vor d. Mitte des Leibes pfalweise haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. - Decken: btr — rs Zempliner Adelsgesclilecht, auch im Pesther Ctte vorkommend i Geinaltes Wappen. — Szirmay -C. Zempl. not. top. 112). Uergellaki. (Taf. 34). Wappen: Auf gekr Dreiberge ein geharn. geb. Arm, welcher v. oberhalb v einem gefl. Pfeile dnrebbohrt erscheint und drei Rosen in d. Kunst hält. - Kleinod: Die Schildfigur ohne Dreiberg. (Siegel d d. 1649 mit voller Umschrilt des .lohaun und d. d. 1691 mit Init. der Eva Gergellaki). NB. Es erscheint auch nur der (hier v. unterhalb pfeildurchbohrtei Arm allein in Gold, hier zwischen den Rosen eine nach rückwärts abfliegende Peitsche pfalwcise haltend. (Grabsteiuwappen). Im X VIII. Jh., erloschenes Adelsgeschlecht des Säroser Ctts (1439) anch in Siebenbürgen auftretend. l'eber den ersten Ursprung und d. Wappensage dieses Geschlechtes, siehe: Myskövszky Victor. A. Gergelaki esaläd czimere. MagyarorszAg Kdpekben. Pest, 1870 Pag. 18V. Gerhard v. Kiriilyftilva. (Taf. 35). Wappen: In B. auf gr Dreiberge ein doppelschw. g. Löwe, drei g Weizenähren in d. erhobenen Hechten haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias, d. d. Wien, 27. Jänner 1615 (kundg.: llonther Ctt., 1. J.) fiir Urban Gerthart v. Kirälyfalva, für seine Khefrau Judith, für d. Kinder: Paul, Mathias. Anna sowis fiir d. Bruder Melchior. Aus d. Zölyomer Ctte stammendes Geschlecht, auch in Honth u. Neograd vorkommend. Georg 1. Gerhard, erscheint 1656 als Notar v. Honth, 1663 als Notar v. Zölyom; Georg IL, 1680 als Vice-gespan v. Honth; Alexander, v. 1758—1760 als Vice-gespan v. Zölyom (Nach d. Orig. - N. J IV. 374). Gerincsy, siehe: (Jirinmy. (Suppl.). Uerliesy v. Araay a. Kienl-(>i'rllslje. (Taf. 35) Wappen v. 1774: Wie im vorliegenden Werke, auf Pag. 196. Taf 136 veröffentlicht, mit der Bemerkung : dass die Scbildeshäupter der Felder 2 n 3 blau und nicht rot sind. Der von der Taube im Schnabel gehaltene Ring ist goldeu und besteckt mit einem roten Rubinsteine. Dies ist das österreichische freiherrliche Wappen, Gerliczy, welches sub d. 1774 dem Oberstlieutenant, Anton Maria von Gerliczy verliehen, u. iu Ungarn bestätiget wurde. (L. R. Nr. 50 P. 116). Wappen, freiherrl. v. 1777: Schrägquadrirt mit r. Mittelschilde worin unter mit drei (1, 2; sechsstraligen g. Sternen belegtem b. Schildeshaupte auf gr. Dreiberge 14 54 UNGARISCHER ADEL. ■54 eine r. gew. w. Turteltaube mit g. Halsband«;, im Schnabel einen mit einem r. Rnbinsteine besteckten g. King haltend; dann vorne n hinten in G., aus d. Spaltung ragend ein r. gew. t.f Adler; oben geteilt von B. und Gr.; im obern Felde ein freischwebendes w. Kreuzlein, im unteren die St Stefans-Krone. Unten, in B. ein pfalweise gestellter g. Anker. — Drei Helme. 1.: Schräg-rechtsgestellter Krummsäbel gekreuzt über ein scliräg-links gestelltes Schwert mit g. Parirstange, die Kreuzung besteckt mit einem w. Kreuzlein. — Decken: f\g. IL: Zwischen wechselweise von G. und B. geteilten Hörnern, der g. Anker. — Decken: bg. — III.: Die Taube des Mittelschildes auf gr. Dreiberge: davor gekreuzt: Hammer u. Schlägel. - Dccken: rs. — Schildhalter: G. Löwe und n. Leopard, (L. K. 50. 468). Ans dem KrassAer Ctte nach Kroatien und Bosnien eingewandert, treten die Mitglieder dieses Geschlechtes, bereits vom XIV Jh. an begonnen, fortlaufend, in angesehenen Stellungen auf. unter d. Namen: Gerlich u. Gerlichich. Stefan, erhält sub d. 1410 vom Kanus l'ipo de Üzora, eine neue Douation auf Gerlistye, woher dieses Geschlecht seinen Namen hernahm. Jacob Gerlistye, erhält nebst andern Donationen, wieder eine solche auf Gerlistye, sub d. Buda. 21. Sptb. 1484. Ein nach Siebenbürgen eingewanderter Zweig, nahm das Prädikat „Arany" anf. Oesterr. Freiherrenstand, d. d. 1774 für Anton Maria Gerliczy. Ungar. Freiherrenstand, d. d. 23. Maj 1777 für Johann Felix Gerliczy aliter Gcrlicbich (Sohn des vorst. Anton; sammt Descendenz. Der Artikel Getliczy (Siebm. 196. 156) ist in vorliegendem Sinne zu berichtigen und zu erweitern. (M. N. Zsebk. I. 188. 334-336). Uerlöciy. (Taf. 35). Wappen: In dnreh ein g. Kreuz von R. gevierte-tem Schilde 1 u 4 eine mit d. Hörnern nach aufwärts Btrebende s Mondessichel: 2 u. 3 ein sechsstraliger g. Stern. — Kleinod: Hirsch wachsend. - Decken: bg.-rs. Annoch blühendes, ungarisches Adelsgeschlecht (Gemaltes Wappen). Clerrtnyi. (Taf. 85). Wappen: Pfalweise auf einer Krone aufgerichteter Krebs. Gleiche (oder ähnliche) Motive, führen in ihren Wappen: die Kalos v. Szirma, Feja v. Nagy-Räkd, Szirmay, Rakovszky, Rakolubszky, Räköczy v. Räköcz, Lehöczky ec. Die Gersenyi, gehörten noch zu Beginn dieseB Jar-hundertus. dem Adel des Szathmärer Ctts an und treten mit Grundbesitz auf Györtelek, Räpolt ec, dortselbst auf. (Siegel d. d. 1620 mit Init. des Tomas Gerseny. — Barküczy Arch. - Szirmay, Szathmär värm. II. 120.123). (■eratäüker v. Simplen. (Taf. 35). Wappen: Geteilt oben gespalten: 1) in R. ein einwärts gekehrter g. Löwe in der erhob, linken Pranke ein s. Jagdhorn haltend; 2) in S. ein Bär mit beiden Tatzen einen Dreizack pfalweise halteud; ü) in Grün drei (1, 2) g. Glocken (Schellen). - Zwei Helme: I. Der Löwe wachsend. — Decken: rg. — II. Der Bär wachsend. -- Decken: ^a. Oesterreichisches, wie es scheint erloschenes Geschlecht. Freiherrenstand, d. d. 10. Novb. 1817 für Wenzl Gerstäcker, Major, als Ritter dos M. Maria-Thcresien Ordens. So viel als Berichtigung n. Ergänzung des gleichnamigen Artikels P. 196 T. 156. <«ervay. (Taf. 35). Wappen, adel.: In von G. und B. schräggeteiltem Schilde vorne auf gr. Boden oin Kranich in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend; hinton drei (2, 1) n. bienen. — Kleinod: Offener, wechselweise von G. und B. geteilter Flug. — Dccken: bg. iL R). Wappen, freiherrl.: Unter oinor gestürzten g. Spitze, welche mit drei t2. 1) Bienen belogt erscheiut, gespalten von iL und R. Vorne auf einer g. Blätterkrone der Kranich des Stammwappens, hinten ein n. Lorbeerzweig, welcher von zwei, aus d. beiden Scitenränderu brechenden, aus g. Aermelaufschlage ragenden verschlungenen Händen gemeinsam gehalten wird. — Drei Helme: I: Zwischen wechselweise von G. und B. geteilten Hörnern ein sechsstraliger Stern. — Decken: bg. — II. Der Kranich. — Decken: bg. — rg. III. Zwischen wechselweise von G. und R. geteilten Hörnern ein g. Stern. — Decken: rg. Schildhalter: Je ein rückwärts schauender w. Wind mit g. Halsband sammt Ring. — Walsprucb: Candide et sincere. (L. R.). Sollen aus d. Schweiz stammen. Oesterr. Adelstand d d. Wien, 29. Januar 1817 (Dipl. Ausfert, d. d. Wien, 12. Maj 1. J.) für Sebastian Gervay. Beamter des k, k. staatsratlies. Oesterr. Freiherrenstand, d. d. Wien, 23. Novb. 1839 (Dipl. Auafert.. d. d. Wien 17. Dezb. 1840) für Sebastian v. Gervay, Hofrath. Adelstand (ung.) d. d. Wien, Sa. Oktb. 1840 fiir Sebastian Gervay, Hofrath. Freiherrenstand ung. d. d. Wien, 5. Novb. 1840 fiir d. Vorstehenden. Freiherrliche Linie im Mannesstamme erloschen, mit Adolf Baron Gervav, am 21. Jänner 1883. (M. N. Zsebk.). tiewbel, siehe: CUVbel. Ciliycxy v. <>liycz. Assa- u. Ablnucz-Kürtb. (Taf. 35). Wappen, altes: Löwe aus einer Krone wachsend, mit d. erhobenen Rechten eine Bärentatze zum Rachen führend (Siegel d. d. 1586 des Johann v. Giczy). Ansonsten, vergl.: Pag 197. Taf. 157. Cllesey v. Nzeutlclck. (Taf. 35). Wappen: In geviertetem Schilde 1 u. 4 ein wachsender Mann mit Kalpag in d. erhobenen Rechten oiuen Morgenstern haltend diu Linke in d. Hiifto gestützt; 2 u. 3 ein i.öwu, mit beiden Vorderpranken eine Lanze zu Boden stollund. — Kleinod: Zwischen Hörnern, der Manu des Schildes. Adelsgeschlccht des Goinöror Ctts, auch Ghiczoy, Ghyczoy oc, geschrieben. Simon Giczei, verpfändet 1-186 seine Antlieilu auf: Mikolcsäuy, Nosztray, Szentlelek u. Eperjes in Gömör. Wolf Ghiczey, tritt 1600 als Vicegespan dos eben genannten Cttes auf; Gabriel, in gleicher Eigenschaft, v. Jahr« 1680 83. Elisabet Giczey, erscheint 1779 als Ehefrau des Andreas Török urkundl. genannt. (Siegel d. d. 1690. — Siegel dor Elisabet Giczey. — UNGARISCHER ADEL. ■55 N. J. IV. 405. - Dr Csänki Dezaö, M. Tört. földr. L 154). «llligh. Wappen und Text, wurden vollkommen richtig publi-cirt, auf l'ag. 198 Taf. 157 des vorliegenden Werkes. Der Adel, wurde v. König Rudolf verliehen, sub d. Prag, 8. Jänner. {Nach d. Orig, im Nat. Mus. BPest). (iirinmy v. tilriurs u. I'uNzta-C'st-cN. (Taf. 35). Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein flugb. |.j: Adler in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstangc pfalwcise haltend dessen Spitze durch den Hals eines mit einem w Turban bedeckten, schnurrbärtigen, vom Rumpfe gerissenen Tiirkeuschädels gedrungen erscheint. — Kleinod: Die Schildägur ohne Dreiberg. — Decken: bg — rs. Dieses, im XVIII. Jarhunderte erloschene alte Adelsgeschlecht, auch: Girinchy, Gerencsy. Gcrinczy, Ghyriuchy geschrieben, leitete Namen uud Prädikat, von den beiden Ortschaften Gercncs (Girincs) und Csöcs (Clieche) im Zeinpliner Ctte ab, woselbst dasselbe, bereits 13(16 urkundlich genannt wird, mit der Tochter des Gregor Girincsy. Später, treffen wir Angehörige dieses selben Geschlechtes, wiederholt, auch im Abaujer Ctte an, und erscheinen: Stefan Giriucsy. i. J. 1636, 1637 als Vicegespan, 1638, 1639 als täblabirö; Mathias. 1639, 1640 als tftblabirö; Caspar, in den gleichen Jahren, ebenfalls als täblabirö und Ladislaus, auch als täblabirö, dieser i. J. 1612 genannt; alle im Abaujer l'tto. Endlich, treffen wir Franz Giriucsy an, i J. 1700. (Siegel mit voller Umschrift des obigen Mathias. — Gemaltes Wappen des Kranz Girincsy de l'uszta Csecs. — Korponay, Abauj m. monogr. — X. J. IV., 499). filflftadc}. (Taf. 35). Wappen: In von B.t R. und Gr. geteiltem Schilde oben ledig, in d. Mitte ein gestammelter scheinbar schreitender Leopard, unten, drei best., bcbl., natiirl. w. Rosen. — Kleiuod: Geharn. geb. Arm, ein Schwert mit g. Parirstange pl'alweiso in d. Faust haltend. — Hecken: bg. — rs. Adels- u Wappeubrief v. König Leopold I, d. d. Wien, 19. Juli 1669 (kundg : Moldau, Abaujer Ctt, 18. Jänner 1670) für Andreas Glcviczky. Andreas I. (der Adelserwerber), erzeugte den Johann, Johann den Andreas II., Andreas II. den Andreas III. (auf Almas), mit den Kindern: Johann, Georg und Andreas IV. (auf Almäs), und Mathias auf Kirchdrauf. Johann Gleviczky, (der vorstehende?), erhält am 9. Dczb 1795 eine leg. Copie seines Wappenbriefes, v. Seite des Zipser Ctts. Derselbe hatte seinen Wohnsitz in Leutschau. (Nach d. Orig.). Uoctaeca. (Taf. 35). Wappen: lu von B. und R. gespaltenem Schilde aus g. Blätterkrone ragend welche mit einem sechsstraligen g. Sterne besteckt erscheint, zwei gegen einander gekehrte, nach auswärts gebogene, geharn. Arme, der rechtsseitige einen Krummsäbel, der linksseitige einen gr. Palmzweig haltend (bezw. mit dein Säbel kreuzend). — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: hg. — rs Hierher gehört Gabriel Gochecz, welcher sub d. Pest, 1737 urk. auftritt. (Archiv des Jos ▼. Csoma). «6b«, siehe: «Abel. (Suppl.). Ciolleu. Abgestorbenes Grafengeschlecht aus Mähren, ursprünglich aus Niederösterreich stammend. Gervasius Wilhelm von Gollen, kauft 1678 die Herrschaft Wisowitz v. Kaiser Leopold 1. (Wolny, IV. 480). Dessen Sohn Procop Gervasius. Graf v. Gollen, erstand dazu das Gut Seninka nnd hintcrlicss die beiden Domänen '1729) seineu beiden Töchtern: Marie Polyxena vormälte Gräfin Nostiz) und Maria Theresia (vermalte Freiin Dominicque >, welche sio schon 1731 an ihre Mutter Maria Anna, geb. Kreiin Löwenthurn 'in zweiter Ehe vermält mit Josef Frhrr Minckwitz v. Minckwitzburg) verkaufen. Ungar. Indigenat, d. d. 1681 — Gesetz Art. 81 — für Gervasius a Gollen act. aul. caes Consil. (Wissgrill III., 355 . («oiuboM I., v. <>oiub»Hl'alvtt. (Taf. 36). Wappen: In B. auf gekr. gr. Dreiberge ein llugb. Adler, welcher v. rechts unterhalb v. einem gell. Pfeile durchbohrt erscheint. — Kleinod: Die Schildfigur ohne Dreiberg. Decken: bg. (Viele Siegel u gemalte Wappen. — Siehe auch: Fejervary Carol, Wappeumserpt. im Nat. Mus. Bl'estb). Dies ist das richtige (wenn auch vermutlich erst später aufgenommene; Wappen der Gombos du Gombos-falva. Der Artikel Gombos u. Goiubosfalva im vorliegenden Werke (I'. 200. T. 159,, ist demnach zu berichtigen, insbesondere das Wappen betreffend, welches eine auffallende Aebnlichkcit aufweist, mit demjenigen der f Illeshiizy. (aouibos, II. (Taf. 36j. Wappen: In B. ein g. Löwe mit d. Vorderpranken eine Turiiicrlanzo haltend, unter deren Spitze eiu zwei-zipfiiges, nach rückwärts abflatterndes, mit einem w. Kreuze belegtes r. Banner befestigt erscheint. — Kleinod: Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfeuden Blute drei Junge atzend. — Dcckcn: bg. - rs. (Köosische Wappensammlung). Uombo» I - III., siehe: Siebm., P. 200, T. 159. (iiony.touyI v. (>onz(vu;, Urem-» u. KöveHsxnrv ii. <>oN»tuiiyi v. FelMtt-XeleNthe. (Taf. 36). Wappen, ai: In B. aus einer g. Laubkrone pfalwcise ragend ein r. bekl. Vorderarm, ein s. Jagdhorn wagrecht mit d. blossen Hand in d. Mitte gefasst haltend. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: br. (L. C.J. Wappen, b): Unter b. Schildeshaupte gespalten von B. und G.; vorne die Kigur wie vorstehend blasonirt. der Arm hier jedoch geharnischt; hinten in G. auf gr. Boden ein aufspringender Wolf, ein Lamm im Bachen haltend. — Schildhalter: Je ein Löwe. (Siegel uud Blasonirung nach d. Diplome). König Mathias, verleiht sub d. Bude, festo B. Georgii Martyr 1467 (24. Apl.) dem Thomas de Kevcsszarv alias de Gosztou. Cauonicus v. Fünfkirchen sowie den (iebril-deru Nikolaus u. Caspar n. dem Geschwisterkind Urban, einen Wappeubrief wie hier sub a< blasonirt 'Leg C. mit eingemaltem Wappen. R. A. BPest, X. R. A. 1094—14. — Koller, Hist. Episcopor. Quinque eccl. IV. 163). 56 UNGARISCHER ADSL. Johann Gosztonyi v. Zclestlie, Bischof v. Waitzen. erhält ,1507 -1508) V. König Uläszlö II., ein erweitertes Wappen, wie liier sub b) blasonirt (l)r. Schönherr Gv., Gosztonvi Jänos piispök szärma-zäsüho/.. Turul. 9.1891. 194. — Dr. Csänki Desö, Turul, 1877. 133. V. 5). Der Artikel Gosztonyi 1. ec., (Siebiu., P. 201. T. 160) ist im vorliegenden Sinne zu ergänzen u. zu berichtigen. Gotal v. Uulaloveiz. (Tat'. 36). Wappen: Auf drei neben einander gereihten Kronen, zwei (je ein) v. je einem sechsstraligen Sterne überhöhte, doppelschwän/.ige. gekrönte, gogen einander aufspringende Löwen, welche ein dreiarmiges Kreuz gemeinsam zwischen sich halten; darunter, (d. i. auf d mittleren Krone,) ein linksgekehrter, gebogener, stoffbekleideter Arm, eine Schreibfeder in d Kaust haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend, hier ein zweizipfliges, nach rückwärts abflat terndes Hanner mit d. Vorderpranken haltend. NB Die Löwen, erscheinen auch, eine Krone (und kein Kreuz > gemeinsam haltend. Dieses tieschlecht, auch „Gothal u. Gothalovecz- geschrieben vorkommend, dürfte bereits erloschen sein. Ein Sprosse desselben, war Nikolaus, welcher sub d. Pressburg. 1661 urk. auftritt. i Rajcs.inyi. Siegelcopien im Ii. A. HI'est. — Siegel des Nicolaus, d. d 1661). Gitbel v. Gübeii'alva. (Taf. 36). Wappen: Adlerkralle sammt aufwärts strebenden Federn. NB. Ganz dieselbe Wappentigur, führten (bezw. führen), die Nachkommen des Genns Osl. — Vergl.: den Artikel und das Wappen „Osl". Dieses erloschene urulte Geschlecht, auch: Gewbcl, Göböly. Göbe, Göbel v. M&töfalva, v. Bethlenfalva, sowie endlich auch „Göbeliälvi" allein (ohne Göbeli geschrieben vorkommend, stammte ans d. Zips (und nicht aus Zemplin) und erscheint bereits 1311 genannt, mit Johann Göbely v Bethlenfalva, welcher in d. eben genannten Jahre, Donationen auf Prakendorl' ec., erhält. Im Jahre i;73 u. 1450 erscheinen die Göbel auf Körtvi-lyes. Dolina u. Kis-Kolcsva, gleichfalls in der Zips. Hedwig Gewbel, tritt 1459 auf Krompacb; Georg, 1493 aul Bethlenfalva auf 1402 erschein dieses Geschlecht, mit Grundbesitz in Göbelfalva uud 14*0, 1484 kommen auch diu Göbel v. Mätefalva vor. Gregor Gewbel (Göbel, Gobe) v. Bethlenfalva, unterschreibt sich 149! 149'■. 1497 als Castellan der Zipser Veste, bezw. 1492 sowie 1501 löOö auch als Vicegespan des genannten < 'omitates. Dieser Gregor, dürfte der letzte männliche Agnate gewesen sein. iSiegel d d. 1492, 1497 mit Init dos vorst. Gregor. - Dr. Csänky Dezsö, M. Tört földr., 271. - X. J. IV". 431 — Märiüssy Arch. — Kaschauer Stadt Arch. Nr 704 . Giirgey v. GürgM u. Toppore/.. (Taf. 36;. Die Gebrüder: Christof. Vicegespan v Zips nnd Martin Görgey (Gergei), führen auf ihrem Fignrengrabsteine zn Topporcz. vom Jahre 1600 den wilden, lanbbukräiizten bärtigen Mann aus einem Dreiberge wachsend, den entwurzelten belaubten Baum mit der Rechten beim Stamme gefasst schräge vor d. Leibe haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt So viel, als Beitrag zum Artikel Görgey I., v. G., jm vorliegenden Werke Pag. 203. Taf. 161. (Nach d. Orig.-Grabsteine in Topporcz). («ranrh}. (Taf. 36). Wappen: In von R. uud B. geteiltem Schilde oben ein linkseck. || Bär wachsend in d. erhobenen Linken eine w. Lilie haltend; unten drei neben einander gereihte, eben solche Lilien. — Kleinod: Der Bär des obern Feldes, aus rb. Wulst wachsend. Decken: bg. Adels- n. Wappenbrief v. König Ferdinand I., d. d. Wien, 1660 (kundg.: Zipser Ctt, 1670) für Johann Granchy mit seinen Gebrüdern: Georg, Valentin, Ambrosius u. Sebastian. (Orig., Couv. A. Jäszö). Gi-usNiilkovieli v. Gyarak. (Taf. 36). Wappen, freiherrl : Geviertet mit einer eingepfropften w. Spitze in welcher aus gr. Hiigel sich erhebend drei gr. best., gr. bebl. r. Rosen; dann 1) in W.auf gr. Dreiberge oinw. gekehrt ein r. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2 u. 3 in B. ein iu d. obern rechten Schihlcsecke v. einem sechsstraligen g. Sterne, in d. linken Ecke v. einer s. Mondessichel überhöhter, pfalweise gerichteter, gespannter g. Bogen sammt r. gell. s. Pfeile; 4) in R. auf gr. Boden ein Leopard, in d. erhobenen Rechteil einen Kruminsäbel mit g. Parirstange haltend. Zwei Helme: 1. Der Löwe wachsend. — Decken: rs. — II. U. bekl. Mann mit Pelz-kalpag sammt b. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Säbel, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Decken: bs. So viel als Ergänzung znm Artikel „Grassalkovich" Siebm.. 204. 162. (L. R.). <> rebellier.. (Taf. 3ü). Wappen: In B. anf gr. Dreiberge ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. - Kleinod: Geharn Mann mit Eisen-helm wachsend,' in d. erhobenen Rechten ein Schwert, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Decken bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d.d. Linz. 4. July 1648 < kundg.: Steinamangcr, Eiseuburger Ctt, 24. Aug. 1. J.) für Andreas Grebeuicz u. für seine Ehefrau Ursula Kazcr. (Orig., im Archive des Jos. v. i'soma, zu Devecser, Abauj). «■■■All v. KaIaiuonfa5va. (Taf. 36). Wappen: Geteilt, unten gespalten: oben in B. aus g Klätterkroue wachsend ein n. Wolf dessen Brust v. vorue wagrecht v. einem Schwerte durchbohrt erscheint: vorne in W. ein g Gefäss, hinten in W. eiue b. Lilie. — Kleinod: Drei w. Stranssenfedern. — Decken: bs. — Schildhalter: Je ein g. Greif. Adels- u. Wappenbrief v. Köllig Ferdinand 1., d. d. Wien. 31. März 1556 für Bernhard Gröff de Salamonfalva, fiir seine Ehefrau Solie Gyöngyösi n. l'iir d. Kinder: Bernhard, Ursnla u. Katharina. (Orig., Nat. Mus. BPest). Gruber. (Taf. 36). Wappen, freiherrl.: In von R. nnd B gespaltenem Schilde vorno ein einw. gek., llugb w Drache hinten eine dreistufige w. Marmortreppe 'Scheinbar) aufsteigend ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen KrnmuiHäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Zwischen reclitB von G. nnd B., links von R und S. geteilten Hörnern, ein sechsstraliger g. Stern. — Decken: bg - rs. UNGARISCHER ADEL. ■57 Oesterr. Freiherrenstand, d. d. 6. Juli 1836 fiir Wilhelm Grnber, k. k. Feldmarschalllieutenant. Ungar. Freiherrenstand, d. d. Wien, 21. Jänner 1838 für d. Vorstehenden. Erloschenes Geschlecht. (L. R.). Unadagnl. (Taf. 87). Wappen: In R. ein vom Rumpfe getrennter Mohrenkopf, eino w. Rose zwischon d. Zähnen haltend. — Schildträger: ff Adler. (Gnadenzeichen). Dieses Wappen, wurde gelegentlich der Grafenstanderhebungen d. d. 1739 n. 1808 von Seito der Apponyi, als Guadagnische Nachkommen, als Mittelschild übernommen. Siebmacher, ist auf Pag. 206, Taf. 163 zu berichtigen. (Wappensiegel d. d. 16S8 des Alexander Graf Gua-dagni. — Doppelwappen d. d. 1690 der Maria Gräfin Guadagni-Forgäch). (
    as«cz,v, (Taf. 87). Wappen: Auf einem Dreiberge zwei gegeneinander aufspringende Löwen, den Schalt eines abfiatternden Banners gemeinsam in d. Mitte gefasst haltend. Erloschenes Adelsgeschlecht. Johann v. Gubasöczy, erscheint v. 1668—1676 als Bischof v. l'Unfkirchen, v. 1680 -1686 als Bischof v. Neutra, und v. 1685—1686 als ErzbiBchof v. Kaincsa. — wie nicht minder, v. 1680—1686 auch als oberster Kanzler. (Siegel d. d. 1681 mit Init. des Neutraer Biscliofes Johann Gubasöczy. — Schematismus Cleri Dioecesis Colo-censis, Xitricnsis, Zinque Eccles. 1893. — Gesetz Art. 9. 1827). Hngo Baron Gudenus (geb. 1833), liess sich in Ungarn nieder. (Siehe anch: M. N. Zsebk, I. 1888. 495-496). CiuudelOiiger v. Krompacli. (Taf. 87). Zum gleichnamigen Artikel im vorliegenden Werke (Pag. 207. Taf. 164), wäre zu bemerken: Das dort publicirte Wappen, ist zweifellos das angeerbte, richtige; — diejenigen Wappen dagegen, wie von Johann Gundelfinger v. Krompach (1688, 1690) geführt, sind eben so zweifellos, nur willkührUch zusammengesetzt gewesen. Diese lauten in der Blasonirung: a): In geviertetem Schilde 1 u. 4 eino Linie, 2 u. 8 ein geharn. geb. Arm einen Krummsäbel init Parirstange in d. Faust haltend; b): In geteiltem Schildo obon eine Lilie, unton der Arm wie vorstehend. Wie zu ersehen, führten die in Ungarn ansässigen Gundelfinger, bereits im XVII. Jh., das Prädikat „Krompach." Der auf Pag. 207 erwähnte Goorg, erscheint auch noch i. J. 1802 urk. genannt. CiuAlh. (Taf. 37). Wappen: In B. auf g. Blätterkrono zwischen zwei schräggestellten, zweizipiligen, abwärts flatternden r. Bannern, ein schnurrbärtiger, vom Rumpfo getrennter Tiirken-schädel. — Kleinod: lt. bekl. geb. Arm, den Tiirken-schädel beim Schöpfe haltend. — Decken: bg.-rs. Anuoch blühendes Adelsgoschlecht, vormals auch im Neograder Ctte vorkommend. (Gemaltes Wappen). Ciudciius. (Taf. 87). Wappen: Geviertet mit g. bordürtem b. Mittel -Schilde worin auf gr. Roden eino Jungfrau (Minerva) mit langen g. Haaren, eisernem Brnstharnischo, langem g. Kleide und Stahlhelme mit drei wrw. Straussenfedern, in d. erhobenen Rechten einen gr. Palmzweig, in d. Linken einen mit einem g. Krönlein besteckten Stab haltend; dann 1 n. 4 in S. vier r. Schrägbalken; 2 u. 3 in von G. und S geteiltem Felde auf w. Felsgestein ein dreizinniger urm in verwechselten Tinkturen mit offenem Thore und Fonster und halbaufgezogenem Fallgitter. — Drei Helme: Offener, wie Feld 1 u. 4 gezeichneter Flug. — Decken: rs. — IL Dio Jungfrau wachsend. — Decken: rs.-||g. — III. Zwischen von G. uud ±J: wechselweise geteilten Hörnern, der Thurm des Schildes. — Decken: :) jg. Annoch in Oesterreich und Ungarn, im Freiherren-Stande blühendes Geschlecht. Reichsadclstand, d. d. Wien, 5. März 1668 für Johann, Daniel. Urban-Ferdinand, u. Johann Moriz Bodo Gndouus. Alter Ritterstand, als „edle Herren von Gudenus," d. d. Laxenburg. 7. Maj 1696 für Christof v. Gudenus. Ungar. Indigenat, d. d. Wien, 5. Dezbr. 1703 für Christof v. GudenuB. Oesterr. Freiherrenstand, sub d. 4. April 1730 für d. Söhne des Christof, als für: Christof, Philipp Ferdinand, Johann-Albert und Anton-Franz v. Gudenus. NB. Ihrem Vater, wurde der Freiherrenstand schon snb d. 28. Sptb. 1696 verliehen; das Diplom, kam jedoch nicht zur Ausfertignng. Ausdehnung dieses Freiherrcnstandes, auf Valentin v. Gudenus und auf seine Adoptivsöhne (hinterlassenc Söhne seines, 1712 j- Bruders Johann Christof) — als: Philipp-Franz und Valentin-Ferdinand-Josef, snb. d. Wien, 22. Maj, 1732. IV. 15, Supplement. «uMHich. (Taf. 87). — Wappon, adeliges: In B. auf n. Wellen eine gekrönte Ento deren Hals v. vorne v. einem gefl. Pfeil j durchbohrt erscheint nnd welche in d. beiden Schildesoborecken je v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleitet wird. — Kleinod: Zwischen offenem JJ Fluge ein g. Stern. — Decken: bg. (Siegel d. d. 1591 des .... und d. d. 1681 des Johann Gusyth. — NB Die Tinctureu, wurden nach d. froiherrlichen Wappon ergänzt;. Wappen, freiherrl.: In B. auf n. Wellen eino g. Blätterkrone auf welcher eine g. gekrönte Gaus mit g. Halskrone, welche von zwei (einen Kreis bildendeni g. gr. Eidechsen umgeben wird, deren Hälse mit einer g. Doppel-ketto zu,-ammengekoppelt erscheinen. — Zwei Helme: I. Dio Gans. — II. Gezinnter Thurm, dessen Capital mit fünf ff Straussenfedern besteckt erscheint. — Alle Decken: bg. Altes kroatisches Adelsgoschlecht, welches mit Johann Sigismund Gussich, Festungscapitän v. Ogulin u. Zengg ec., sub d. Wien, 27. April 1701 in d. österr. Frciherrn-stand erhoben wurde uud gegenwärtig, in Kroatien sowie in Oesterreich domicilirt. Andreas Gnssisch, fiel 1566 neben Nikolaus Zrinyi, bei der Verthcibigung v. Szigetvär; Johann Gussich wird 1681 genannt. (M. N. Zsebk., Budapest, I. 1888. 496-498). Grtlliay. (Taf. 37). Wappen: In B. über gr. Dreiberge auf einem ff gew. w. Ziegenbocke scheinbar reitend ein n. Affe mit r. Leibrocke, r. Hute und umgürtetem Krnmmsäbel, in d. Rechten den Schaft eines nach rückwärts abiiatterndon g. Fähnleins haltend. — Kleinod: Aus gr. Hügel ragend drei 15 58 UNGARISCHER ADEL. ■58 gr. besteiigelte, gr. beblätterto w. Lilien. — Decken: bg.-rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Pressburg, 18. Febr. 1582 (kundg.: 1583) für Mathias Gutthay, für s. Vater Andreas, u. für seine Brüder: Franz, Georg u. Michael Gutthay. NB. Dieses (zweifellose) Spott- oder Seherzwappen, welches landesherrlich u. rechtskräftig verliehen wnrde, ist als Curiosum ersten Ranges anzusehen und als unschätzbarer Beitrag zur allgemeinen Heraldik, sowie zur Special-Geschichte der Heraldik von Ungarn, wie nicht minder der Culturgeschichte. (Orig. Ctts A. Heves. — Csoina Josef, A. Gutthay csaliid czi'mere. Turul, VIII. 46). Cicuus Uutlikclcd. (Taf. 37). Wappen: In R. drei rechte w. Seitenspitzen. Kleinod: Flügel, gezeichnet wie d. Schild. — Dccken: rw. Nach d. Chronik, aus Schwaben eingewandertes Geschlecht, welches bereits zu Beginn des XIII. Jahrhuu-dertes, weit verzweigt gewesen und insbesondere in d. Ctten v. Szabolcs, Bihar, Kreutz, Zemplin, Oedenburg u. Pressburg Grundbesitz hatte. Von diesem Genus stammten mitfolgcnde (mit Ausnahme der noch gegenwärtig blühenden Gäthy) erloschene Geschlechter ab, wie folgt: Amade, Anarcsi, Atyay, Bal-k:\nyi, Biithory v. Ecsed u. Somlyii, Bochkay v. liazyna, Bntykay, Csatäry, Czibäk dePalota, Darüczy v. Dereghnyö, Doby, Gacsälyi, Güthy, Jakch v. Kusaly, Keszeg v. Buthka, Kün v. Rosäly, Mälczay, Marczaltövy, Märky, Maröthy, Orsziigli v. Güth. Käskay, Rosälyi. Sändor v. Buthka, Szokoly, Värday (Kis-Värday) Zelemery, ec. So viel, zum gleichnamigen Artikel, im vorliegenden Werke, auf Pag. 207. Taf. 164. (Csergbeö Geza. A. Gulhkeled nemzetseg czimere. Turnl, IX. 1891. 9). Güthy v. Nzöili. (Taf. 37). Wappen: Geharn. geb. Arm eine Waffe in d.Faust haltend auf deren Spitze ein vom Rumpfe getrennter Wolfkopf gespiesst erscheint. Dieses (wie es scheint) siebenbürgische Geschlecht, dürfte abgestorben sein. (Siegel des Franz Güthy Szeeh). CiüUh. (Taf. 37). Wappen: In von R. nnd B. gespaltenem Schilde auf einem Todtenscliädel ein geharn., geb., oben mit einer Schleife versehener Arm, ein Tatzenkreuz in d. Faust halteud. — Kleinod: Zwischen offenem ff Fluge, die Schildfigur. - Decken: bg. — rs. Mutmasslich erloschenes Adelsgeschlecht. (Siegel d. d. 1683 mit Init. des Sigismund und des Jacob Guth. — Gemaltes Wappen (d. d. ?) des Christof Gütth). Gyalökay v. SxentgyOrgy u. UyalAka. (Taf. 87). Wappen: In R. auf einer dreizinckigen, kleeblattendigen g. Krone gegen einander gekehrt stehend zwei gr. Spechte. — Kleinod: Dio Schildfigur. — Decken: rg. Aus Gyaloka im Oedenburger Ctte stammendes (später auch in d. Ctten v. Oedenburg, Zala, Wesprim, Bäcs u. Bihar vorkommendes) annoch blühendes, uradoliges und angesehenes Adelsgeschlecht, als dessen erstbekannter Ahnherr, Gyalökay Botli (1250) genannt wird, welcher die Söhne: Stefan Gyab'ikay comes (1278—1319) und Peter Gyalökay (Zenke) (1330) hatte. König Sigismund, verleiht, sub d. Ulm, feria . . . nativitatis beute Mariaovirginisgloriose 1418den: Johann Gyalökai fiir d. Könige geleituto treuo Dienste, insbesondere in Deutschland, einen Wappcnbriof, im Vorcino mit seinen Brüdern Georg und Nikolaus (Söhne deB Ladislaus do Gyalökai, nnd don Vettern: Laurenz Sohn des Andreas, Nikolaus Sohn des vorstehenden Laurenz, Lenärd Sohn des Nikolaus und Michael Sohn des Johann do Gyaiöka. (Orig, im Besitze des k. Bezirkshauptmannes, Ludwig v. Gyalökay). Ansonsten, erscheinen fernors urkundlich benannt: Loränd Gyalökai (1440) mit den Sühnon: Balint (1464) und Johann (1464); Ladislaus Gyalökai (1475) und Martin Gyalökai (Czine), Vicegespan des Oedenburger Ctts (1498- 1521). Die ununterbrochene Stammroiho bis zur Gegenwart, beginnt mit .Moses Gyalökay 1611. — Dieser zeugte don Andreas (.1648). dieser den andern Moses (1672) worauf der Reihe nach folgen: Johann (1715), Josef (1781), Anton (1777) und Ludwig (1825, 1893) mit den Kindern: Ludwig, Arauka. Sändor und Jenö. Der hier zuletzt genaunto Ludwig (iyalökay von Szentgyörgy und Gyaloka, ist der verdienstvolle und populäre k. Bezirkshauptmann des I. Bezirkes in BPest. (1S93). (Nagy Imre, A. Gyalökay csaläd czimeros levelo 1418 <5vböl. Turul, 1893. 68 - 70). Oyarmatl, I. (Taf. 88). Wappen: Flugbereiter Vogel, im Schnabel einen Blätterzweig haltend. — Kleinod: Zwischen offenem Fluge ein pfalweise gestelltes Schwert, dessen Spitze durch eine Krone gesteckt erscheint. Es gab u. giebt verschiedene Adclsgeschlecliter dieses Namens, in Ungarn-Siebenbürgen. (Siegel d. d. 1Ö64 mit Init. des Peter Gyarmathy). Ciyarmalhy, II. (Taf. 88). Wappen: Geharn. geb. Arm, drei bestengelto beblätterte Lilien in d. Faust haltend. — Kleinod: Dio Schildlignr. Ein Johann Gyarmathy, tritt 1635 als Stulrichter des Honther Ctts auf. (Siegel d. d. 1693 des Johann Gyarmathy). Uyarinalhi I—IV., siehe Siebm, Pag. 210. Taf. 165. UyeriHI'y v. Gyvrö-Väsiirhcly. (Taf. 38). Wappen, ältest bekanntes: Unter einem aus d. oberen Schilde ragenden gestürzten Hirschgeweiho, ein breitendiges schwebendes Kreuzlein. So viel, als Ergänzung des Artikels Gyeröffy, Pag. 210. Taf 166. Sie führten die Prädikate: Gyerö-Monostor, Gyerö-Väsärholy, Szamosfalva ec. und stammten, wio nicht zu bezweifeln, im Vereine mit den: Kemäny, Mikola, Vitez, ec. vom Genus Tekölo ab. (Siegel d. d. 8. July 1455 mit Jnit. des Johann Gyeröffy du Szamosfalva, Vicegespan v. Doboka. R. A. BPest, 27311). GyertgyAull'y v. Itobda. (Taf. 38). Wappen: In goviertetem Schilde 1 u. 4 unter w. Schildeshaupte worin aus b. gckl. Acrnieln ragond zwei sich aiifassoudo Hände, - in R. auf gr. Kodon ein g. Löwo mit d. Vorderpranken eino brennende Kerze pfalweiso haltend; 2 n. 3 in B. zwischen vior (2, 2) suclisstraligen g. Stor- 59 UNGARISCHER ADEL. ■58 nen ein r. Herz. — Kleinod: Zwischen offenem ff Finge ein b. bekl geb. Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Fanst haltend. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 25. Jani 1795 für d. Gebrüder: Anton, Lucas, Christof u. Jonas GyertyAnffy. Adelsgeschlecht des Torontäler Ctts, woselbst dasselbe eino Kön. Donation anf Bobda erhielt. (L.-R.). GyOngyitesy v. Poros/.l«. (Taf. 38). Wappen: Aufspringendes Einhorn, mit d. Vorderhufen drei Weizenähren haltend. — Kleinod: Das Einhorn wachsend. (Siegel d. d. 1G99 des Gabriel Gyöngyössy aus d. Zips und Siegel d. d. Eperics, 1713 (desselben?) Gabriel Gyöngyössy.) Ein ähnliches Wappen, wurde im vorliegenden Werke, Pag. 210. Taf 166 publicirt. Gyüngyilssy, siehe: llurha aliter (ijöiigj'tesj. Suppl. — Genus GyUr. (Taf. 38). Wappen: In B. eine g. Lilie. — Kleinod: Die Lilie. - Decken: bg. (Sieho auch das Siegel d. d. 1295 Conradi filii Stefani, Pincernar. regis, de Genere Györ. Hazai Okintür, VIII. 360). Zu Beginn des XII. Jahrhundertes aus der Champagne eingewandertes ansehnliches Geschlecht, insbesondere in Musony, Baranya u. Soinogy begütert gewesen. Von dem genannten Genus stammten ab: die Dancs y. Szerdahely, Derslty, v. Szerdahely, Eösz v. Szerdahely, Gyulay (Kemöndy, Ovdry), Horväth v Szerdahely, Imreffy und Szerdahelyi-Szerdahely, — alle bereits erloschen, und alle den Lilientypus in ihren Wappen aufweisend. Artikel u. Wappen „Genus Györ" (Siebm., Pag. 210. Taf. 166), sind zu ignorireu. Gyttrfl'y v. I.ussitl. Siehe: Siebm. Pag. 210. Taf. 166 und M. X. Zebk., 337-338. Gyttrttgi. (Taf. 38). Wappen: In B. ein aus einer Blätterkrouo ragender geharnischter Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Kleinod u. Decken: Uub nicht bekannt. Mutmasslich abgestorbenes altes Adelsgeschlecht, aus welchem Johann Sohn des Marcus de Gywrugh, sub d. 1431 y. Seite des Königs Sigismund, einen Wappeubrief erhält, welcher im Archive des Geschlechtes Usz erliegt. Ein Geschlecht Györödi (Gyercwdy), erscheint im XVI. Jh. genannt. (Särosm. Kiränduläs. Szäzadok, 1881. 78). Gyttry. (Taf. 38). Wappen: Aus einer Krone zwischen je einer bo-stengelten vierblättrigen Rose hervorbrechend ein Hirsch. (Siegel d. d. 1614 des Johann Gieöry, notar. bellicus). Gyttry v. IludvAny. Dieses auf l'ag. 211 veröffentlichte Geschlecht, erhielt mit Franz und nicht mit Stefan den Grafenstand. Ansonsten, siehe: Siebm., und M. N. Zsebk., 1. 1888. 463-464. Gyttry I—V., siehe: Siebm., Pag. 211. Taf. 166, 167. Gyulalfy v. RAthöt. (Taf. 38). Wappen, ältest bekanntes: In Ii. ein mit einein g. Lindenblatte besteckter, wagrecht anfliegender Baumstamm. (Siegel d. d. 1491 der Wittwe Ladislaus Gyualafi de Räthöt oder ihres Sohnes Stefan. — R.-A. BPest 19741.— XB. Die Tinkturen wurden ergänzt, nach d. Guthkeled-Aufsatze, Turul, IX. 1891. 9). Wappen, gräll.: Geviertct von R. und B. mit gekröntem w. Mittelschilde, worin ein ff Doppeladler; dann 1 u. 4 auf gr. Boden ein einwärts gekehrter, doppel-schwänziger g. Löwe in d. erhobenen Beeilten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2 u. 3 über einem wagrecht aufliegenden Baumstämme durch eine g. Blätterkrone gesteckt, eine gr. bestengelte n. Eichel zwischen zwei gr. bestengelten Eichenblättern. — Zwei Heimo: I. Der Löwe wachsend. — Decken: bg. — II. Wie Feld 2 u. 3. — Decken: rs. — Wahlspruch: Partus llonor Meritis. (Nach d. Orig. Grafenstanddiploine im Klausenburger Museum. — Typarium. im Besitze des Grafen Johann Esterhüzy, iu Klausenburg). Erloschenes hochangesehen gewesenes Geschlecht, de Genere Rathold. Dasselbe hatte eine gemeinsame Abstammung und bezw. auch ein gleiches Hauptwappenmotiv (das Lindeublatt) mit vielen Geschlechtern, welche mit Ausnahme der Putnoky und gegenwärtig im Gral'cnstande blühenden linday, bereits alle erloschen sind. Diese Geschlechter biesseu : Feledy, Gyulalfy v. Kaza, Ilsvay (Jolsvay) Kakas. Kaplay (Kaplyay, Kiipolyay), Loräuthffy v. Serke, l'akxy v. l'äkos, Pdsztöhy, Pdth y. Jolsva, Serkey, Tliary ec. Die GyulafTy v. Räthoth erhielten zuerst den Freiherren-, am 15 Dezember 1695 aber mit Ladislaus Baron Gyulalfy, von Seite des Kaisers Leopold, den (Irafenstand, welcher in Marosvasurhely, am 14. Jänner 1696 kundgemacht wurde. Siebmacher, ist auf Pag. 212. Taf. 167 zu berichtigen und zu ergänzen. (Siehe auch: Cscrgheö G., A. Rätkold nemzetsig czimere. Turul, 1890. L 29-30). Gyulay, I. (Taf. 38). Wappen: In B. eine g. Lilie. — Kleinod: Die Lilie. - Decken: bg. (Siegel mit Umschrift, der: Stefan Sohn des Michael und Frank Sohn des Jacob de Gyula, Vicegospäno des Baranyucr Ctts. Urkunde deB Baranyaer Ctts, d. d. 1401 durch Karl y. Tag:inyi. Dieses erloschene vornehme Adelsgeschlecht, leitete seine Abstammung vom Genus Gyeör ab, gemeinsam mit den: f Dancs v. SCerdahcly, Derssfy v. Zerdahely, Eösz y. Zerdahely, Horväth v. Zerdahely, Imrefly v. Zerdahely u. Zerdahelyi v. Zerdahly, mit welchen dasselbe auch ein gleiches Wappen führte. Siehe ansonsten und dio Tincturenfrage betreffend, die Artikel: Gyulay 1, Siebm. Pag. 212. Taf. 167, sowie Genus Györ, Suppl. Gyulay, II. (Taf. 38). Wappen: Aus einer Laubkrone wachsend ein Einhorn. dessen Hals v. rechts oberhalb v. einem geil. Pfeile durchbohrt erscheint. — Kleinod: Die Schildügur. (Siegel d. d. Szathmür, 1633 mit Init. des Stefan Gyulay). 60 UNGARISCHER ADEL. «yulay III., v. Gyula. (Taf. 39;. Wappen, adeliges: In R. ein gekr. g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krnmmsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen gr. Laubkranz haltend. — Kleinod: Die Schildfigur wachsend. — Decken: rg. (Verschiedene Siegel d. d. Szatlimär. 1693, 1697 des Vicegespanes des Szathmdrer Ctts, Johann Gvulav v. Gyula. — NB. Die Tincturen, ergeben sich auB dem Freiherrendiplome d. d. 1732 in welchem ausdrücklich erwähnt erscheint, dass die Felder 1 u 4 dem väterlichen, die Felder 2 n. 8 dem mütterlichen Wappen entnommen wurden. Wappen, freiherrl.: Gevicrtet mit einer gekr., sich in d. Schwanz beissenden Schlange an Herzstelle; dann 1 n. 4 wie oben blasonirt; 2 n. 3 auf w. Wellen eine Syrene in d. erhobenen Rechten einen Spiegel, dio Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Unten eine eingepropfte g. Spitze mit eingebogenen Rändern, in welcher auf gr. Hügel eine r. gew. w. Tanbe im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. — Zwei Helme: I. Der Löwe des Iten Feldes, wachsend. — Decken: rg. II. Das Meerweib. — Decken: bw. — Schildhalter: Je ein ausw. schauender w. Wind mit g. Halsbande. (Marsovszky, Wappenmscrpt. im Nat. Mus. BPest, nach Liber Reg.). Freiherrenstand. d. d. 12. Maj 1732 für Franz Gyulay. So viel, als Ergänzung des gleichnamigen Artikels, Siebm., Pag. 213. Taf. 168. Ciynlay I—VIII., siehe: Siebm., 212. 214. 167. 168. tiyuraniia. (Taf. 39). Wappen: In B. ein rechts oberhalb v. einer s. Mondessichel links v. einer untergehenden g. Sonne begleiteter, r. bekl. geb. Arm, einen Rechen in d. Faust haltend. — Kleinod: N. Halm, im Schnabel einen g. Ring, in d. Rechten eine g. Krone haltend. — Decken: fts. — rg. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d.d. Oedenburg, 6. Juni 1622 (kundg.: Trentschin, 1. J) für Johann, Nicolaus, Andreas nnd Georg Gyuranya (Gyurania). (L. C.). Uyurgyovftiiszky. (Taf. 39). Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein r. bekl. geb. Arm. drei gefl. gekreuzte Pfeile in d. Fanst haltend. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Lax'-nburg, 21. Maj 1656 (kundg.: Stadt Treutschin, Trentsehiner Ctt, 1657) für die Gebrüder Stefan Franz u. Georg Gynrgyovdnszky. (L. C.). Gyürky v. Lonoiicz. Als Stammvater wird Stefan Gyürky angesehen, welcher 1634 eine Donation auf Losoncz erhält. - Der Gwfenstandorwerber, war Abraham Gyürky v. Losoncz. Ansonsten, siehe: Siebm. 215. 169 und M. N. Zsebk., 1. 1888. 119, 120. Gyurka. (Taf. 39). Wappen: In B. anf d. Gipfel eines aus gr. Boden ragenden spitzen w. Dreifclsens stehend ein ff gekl Bergmann mit Jf Hnte in d. erhobenen Rechten einen Hammer, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Kleinod: R. bekl. geb. Arm, einen gr. Laubkranz in d. Faust haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 22. Febr. 1701 lür Demeter Gynrka, Bewohner r. Abrndbiinya und für soino Ehefrau Ruszauda. (L. C.). IlahAthy. (Taf. 39). Wappen: Von einem sechsstraligen Sterne überhöhter Stierkopf. Erloschenes uradeliges Adelsgeschlecht, de Genero Buzdth-Hahöt. Eine gemeinsame Abstammung mit demselben, sowie ein gleiches Wappen führten, die: f Bänffy v. Alsö-Lindva, f Csdnyi uud f Szabari. (Siegel d. d. 1361 des Magister Nikolaus Sohn des Nicolaus de Hahölth. Archiv der Familie v. Mdridssy, im Nat. Mus. BPest). Ilaller v. Ilallerkew. Zum Artikel auf l'ag. 219 ec.: Siebb. Grafenstand, sub d. Wien, 15. Jännor 1713 für Gabriel, Johann u. Ladislaus Haller. sowio sub d. Wien, 18. Juni 1753 für Paul Hallcr sammt s. Kindern. (M. N. Zsebk., I. 1888. 122-126). llaliuftgyi I. v. Mftlyom. (Taf. 39). Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein geharn. geb. Arm, in d. Faust drei gr. best. gr. bebl. r. Rosen haltend. — Kleinod: Der Arm, hier einen Krnmmsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs. (Rajcsdnyi Ad , Siegelcopien. Mscrpt im R.-A. BPest). llaliuftgyi II., v. Hthliilva. (Taf. 39). Wappen: In B. aus g. Blätterkrono wachsend ein n. Hirsch. — Kloinod: Die Schildfigur. — Decken: rg. - bg. Szöklcr Adelsgeschlecht aas Hdromszdk, ans welchem Georg, bereits im XV1L Jh., urk. auftritt. Erscheinen auch noch in d. Mitte dieses Jahrhnndertes genannt (Siegel n. gemaltes Wappen. — N. J. IV. 40). Ilftluiftgyi I—III., siehe: Siebm., 219. 172. Il&mi. (Taf. 39). Wappen: Aus einer Krone wachsend ein Vogel. (Siegel d. d. 1517 mit Umschrift u. bischöfl. Insign. des Aehaz de Hdm, Bischof v. Nikomedien. Mdridsy Archiv). Ilant-hök. (Taf. 39). Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein unterhalb beiderseits v. je einem seclisstrahligen g. Sterne begleiteter, geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange, d. Linke in d. Hüfto gestützt haltend. — Kleinod: Der Mann wachsend. — Decken: bg. — rs. Neutraer Adelsgeschlecht, wie zu vermuthen, bereits erloschen. Michael Hanchök, tritt 1661 als Stulrichtor v. Neutra auf und erscheint auch noch 1664 genannt; Johann Hanschök, wird 1672 aufgeführt. (Siegel d. d. 1664 des Michael und d. d. 1672 mit Umschrift des Johann Hanschök. — Gemaltes Wappen). IlangftcHy, I. (Taf. 39). Wappon: In B. ein g. Löwe. UNGARISCHER ADEL. 61 König Uladislans, verleiht sub d. 10. Jnli 1496 dem Michael Hangdcsi, Vice-Paiatin, seinem Vater Stefan, den Alexius u. Valentin, Söhne dieses Stefan, sowie den Franz, Johann, Stefan, Michael u. Thomas do Roskoväny nnd dem Michael u. Gregor Ende de Räsony, ein Wappen, wie oben blasonirt. (Eleuchus) HangActsy, II. (Taf. 39). Wappen: In d. linken Obcrecko v. einem sechsstraligen Sterne begleiteter Vogel. (Siegel d. d. 1529 der: Benedict u. Albert de Hangäcs). llangäesy, siehe: Siebm., Pag. 220. Taf. 173. Harinnay, siehe: Parkas I., v. Harinna (Suppl.). Hannos v. Hihaloiu. (Taf. 40). Wappen: In B. aus gekr. gr. Hügel wachsend ein r. bekl. Manu mit g. Gürtel u. belzbesetztcr r. Kncsma mit # Adlerfeder, in d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend.— Kleinod: Storch dessen Kopt mit einem g. Sterne besteckt crschcint, in d. erhobenen Rechten eiue Kugel haltend. — Decken: bg. — rs. (Nach d. Orig.). Gleichnamige Geschlechter, kamen und kommen bezw. annoch, in d. Ctten v. Ileves-Neograd vor. Ade's u. Wappeilbrief (mit d. obigen Wappen?) v. König Leopold I., sub d. 1660. (N. J. IV. 56). HarsAuyi I., v. KAros-Palak u. Kis-HarsAny. (Taf. 40). Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein geharn. Mann mit gr. Unterklcido, r. Hosen, g. Stiefeln nnd Eisenhelme, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. scitwärtsgestrcckten Linken einen vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schöpfe haltend. — Kleinod: Der Mann wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- und Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 19. Juni 1619 für Stefan Ilarsänyi, u. für seino Geschwister Thomas und Judith Harsänyi. Als Nachtrag (und bezw. Berichtigung) zum gleichnamigen Artikel des vorliegenden Werkes, Pag. 224. Taf. 175. (L. C.). HarsAuyi, II. (Taf. 40). Wappen: Aus einer Blätterkrone wachsend ein Leopard, in d. erhobenen Rechten ein v. einer Rose überhöhtes Kreuz haltend. — Kleinod: Die Schildfigur. Viele Siegel d. d. 1682 mit Init. (S. F. D. H.) des Stef. Harsdnji. R.-A. BPestj. Ilarsänyi I—IV., siehe: Siebm., Pag. 524. Taf. 175. HassAgyl. (Taf. 40). Wappen: Geharn., geb., im Ellbogcngelenko v. einem Boclisstraligen Sterne überhöhter Arm, drei best. bcbl. Lilien in d. Faust haltend. Erloschenes Adelsgcschlecht, angeblich de Gencrc Györ. Hierher gehören: Magister Stofanus de Ilassagh, protlionotarius in dorn. reg. reverendi Dni Crbani thesau-rarii, welcher 1488 urk. auftritt u. Emerich Hasäghy, welcher 1563 auf d. Landtage erscheint. IV. 15. Supplement. (Siegel mit Init. des vorst. Stefan. — Kaschauer Stadt-Arch. — Gesotz-Art. 60 d. d. 1563). Halhaliui v. Hathaloni. (Taf. 40). Wappen: In B. ein linksgekehrter aufrecht stehender Bär, welcher den Mittelstamm eines rechts v. einer links gekehrten s. Mondessichel links v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteten, aus gr. Boden ragenden befruchteten Apfelbaumes mit d. Vordertatzen zn umfassen scheint. — Kleinod: Gr. Blättcrgewächs. — Dcckon: bg. Uradcliges erloschenes Geschlecht des Veszprimer Ctts, welches den Geschlechtsnamen sowio das Prädikat, von d. gleichnamigen l'uszta im genannten Ctte hergeleitet hat. Als erstbekannter Anlierr erscheint Hector Ispan (Comes) genannt, welcher ans Sieilien eingewandert, v. Seite des Königs Karl I., bedeutende Donationen im hior genannten Ctte erhalten haben soll. Artikel und Wappen „Hathalmi v. Hathalom" sind im vorliegenden Werke (Pag. 225. Taf. 176) zn berichtigen. Haurhin. (Taf. 40). Wappen: Drei (2, 1) Rauten. Mutmasslich erloschenes, französisches oder belgisches Freiherren Geschlecht. Ungar. Indigenat, d. d. 1687. — Gesetz Art. 29 — für Paul Anton Hauchin. Erscheint bei Szerencs Jänos („Magyarorszäg es tärs-orszägainak förendei") irrthümlich, als „Houchin11 aufgeführt. (Siegel des Johann Baron Hauchin). Hauer. (Taf. 40). Wappen, freiherrl.: Geviertet von W. und B. mit von G. und ^ gespaltenem Mittulschilde in welchem ein unten geöffneter Flug in verwechselten Tincturen; dann 1 u. 4 auf gr. Boden einwärts gekehrt ein ganz in B. gckl. Mann mit ij-Jl Hute in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken eine Haue schräglinks zu Jjoden stellend; 2 u. 3 auf gr. Boden ein einwärts aufspringender n. Hirsch. — Zwei Helme: I. Der Mann wachsend. — Hecken: bs. — II Der Flug des Mittclschildcs. — Decken: Jfg. — Schildhalter: Je ein tt Greif. (Marsovszky, nach Liber Reg. Wappenmscrpt. im Nat. Mus. BPest;. Erbl. Adelstand mit „Edler v." sub d. 10. Apl. 1751. Ritterstand, sub d. 2. Maj 1761. Oesterr. Freiherrenstand, sub d. 1814 für Franz Frhr. v. Hauer, f als w. geh. Rath. Ungar. Freiherrenstand, snb d. 1833 für Josef v. Hauer. Oesterr. Adolsgescblccht, im Ritter- sowie im Frei-herrenstando, annoch dortselbst blühend. NU. Die Adelswappcn „Hauer", weichen vom frei-herrlichen mehrfach ab. HAvor. (Taf. 40). Wappen: Aufspr. Wolf auf n. Boden, in d erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend. — Kleinod: Alaun mit Kucsma wachsend, in d. erhobenen Recbtcn einen Streitkolben d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. (Rajcsänyi Ad., Siegel-Copien. Mscrpt. im R.-A. BPesth. — Siegel d. d. 1696 des Johann Hävor). Erloschenes Adelsgeschlecht. Hierher gehören: Johann Nikolaus Freiherr v. Hävor (f als Feldmarschalllieutenant), Regimentsinhaber (und 22 62 "UNGARISCHER ADEL. Gründer) des 4ten Husxaren-Regiments, sowie sein Solln Mathias, k. k. Hnszaren-Rittmeister, vermalt mit Anna (1735 f 1761), Tochter des Freiherren Stefan Orczy, welche sich dann noch einmal vermalte, mit Johann v. Gnlik. Hiesey, I. (Taf. 40). Wappen: Doppelseliwänziger Löwe aus einer Blätterkrone wachsend, in d. erhobenen Rechten ein l'atriarchen-kreuz haltend. — Kleinod: Die Schildligur. (Siegel d. d. F.-Bänya, 1699 mit Init. dcB Samuel TTeczey, Jurat. Notar). Heczey, II. (Taf. 40). Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein r. bekl. geb. Arm, drei geil., gekreuzte Pfeile mit d. Spitzen nach aufwärts in d. Faust haltend. — Kleinod: Die Schildligur. — Decken: rs. — bg. Gleichnamige Geschlechter, kamen oder kommen an-noch im Zempliner Ctte mit Grundbesitz vor. (L. C., Conv. Arch. Erlau. — Szirmay, C. Zempl. not. top. 112. 237. 270). Ilei-zey, siehe: Siebm., Pag. 228. Taf. 178. Genus Ileder. (Taf. 40). Wappen: In R. drei w. l'fäle. — Kleinod: Gestutzte Jf Hahnenfedern. — Decken: rw. (Siegel des Ivän bnn, d. d. 1285. Csänki, Pecset lajstr. Tab. II. - R.-A. BPesth, 1186. - Wissgrill, Schauplatz ec.). Unter König G6za II., mit den Gebriidern: Wolfer nnd Hedrich eingewandertes Geschlecht, ursprünglich im Eisenburger Ctte angesessen, dann auch in den Ctten von Raab, Tolna, Baranya vorkommend. Von diesem Genus, stammten ab (und führten auch, dem Haupttypus nach, gemeinsame Wappen), mitfolgonde Geschlechter, als: die f Hederväry, -j-Ilerczegv.Szekcseö, f Köcsky, f Köszegy, t Rohonczy, f Tamässy ec. Hedly v. Hedelihlva. (Taf. 40). Wappen: In von ff und G. geteiltem Schilde oben ein Pelikan im Neste mit d. Sehnabel seine Brüste ritzend n. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend; unten zwischen zwei flugb. ff Adlern aus d. unteren Schildes-rande ragend ein w. Patriarchenkreuz. — Drei Helme: I. Gekr. ff Doppeladler. — II. Das Kreuz. — III. Einw. gek. g. Löwe wachsend. — Alle Docken: (fg. Erloschenes Adelsgeschlecht. Ungar. Freiherrenstand, v. König Leopold I, d. d. 26. März 1664 für Mathias Hedly v. Hedelfalva, k. Rath. (L. R.). Ilcgyi. (Taf. 41). Wappon: In B. ein aufspringender Hirsch. — Kleinod: Der Hirsch wachsend. — Decken: bg. — rs. Gleichnamige Geschlechter, kamen und kommen bezw. annoch, in d. Ctten v. Eisenbnrg, Pressburg, Bihar, Gömör ee. vor. (Gemaltes Wappen). Heilenbach v. Pacaola. (Taf. 41). Das im vorliegenden Werke (Pag. 231. Taf. 179), sowie im M. Nemz. Zsebk. (1. 188. Pag. 338), veröffentlichte Hellenbach v. Paczola-Wappen, ist das Adels- (und nicht das Freiherren)-Wappen dieses Geschlechtes. Johann Gottfried de Hellenbach, Phil, ed Med. Doc-tor, erhielt sub d. Wien, 26. Jänner 1686 im Vereine mit seiner Ehefrau, Catharina Kares, don ungar. Adel und das (wie obon) citirte Wappen. (L. R.). Sub d. Ebersdorff, 24. Sptbr. 1702 (und nicht 1686) erhält derselbe Johann Gottfried. Leibarzt des Königs Leopold I, und k. Rath, - den Freiherrenstand, mit folgendem Wappen: Quadrirt von G. und S. mit b. Mittelschilde, worin eine von einer g. Sonne und v. einer liuks-gekehrten s. Mondessichel Uberhöhte w. Felscngruppe; dann 1 u. 4 ein einwärts gekehrter gekrönter ff Adler; 2 u. 3 ein einwärts gekehrter, gekröuter, doppelschw. r. Löwe. — Zwei Holme: 1. Der Adler des ersten Feldes wachsend. — Decken: rs. — IL Zwischen Hörnern von denen das rechtsseitige von B. und G. geteilte mit eiuer g. Sonne, das linksseitige von R. und S. geteilte, mit einer s. Mou-dessichel besteckt erscheinen, der Löwe des dritton Feldes, die Felscugmppo des Mittelschildes zwischen den Vorder-pranken haltend. — Decken: tfg. (Leg. C. — Silber-Typarium mit dem frcihorrl. Wappen des Johann Gottfried. — Siehe: Dr. Jean Szendrei, Collcction de bagues. Die Heilenbach, stammen aus Kremnicz uud blühen gegenwärtig (dein Erlöschen naho), in Kroatien. (M. N. Zsebk, I. 1888. 138. 139). Helniftr. (Taf. 41). Wappen: In von R. und B. guviertetem Schilde 1 u. 4 ein Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend und mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend; 2 u. 3 auf w. Rosse scheinbar sprengend ein r. gekl. Mann mit umgehängtem Tigerfelle, g. Stiefeln und ff Hute sammt Adlerfedern, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. — Kleinod: Zwischen offenem, rechts von G. und ff, links von W. und R. geteiltem Fluge, eine r. gew., w. Taube, einen gr. Oelzweig im Schnabel haltend. — Decken: rs. — ffg. Adels- n. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 20. Jänner 1689 (kundg.: Presshurg, Pressburger Ctt, 25. Maj 1. J.) fiir Johann, Michael und Bartholomäus Helmär, für die Ehefrau des Johann als: Barbara Koszta und für die Kinder Paul u. Katharina. Josef Helmär, Jurassor des PreBsburgor Ctts, siegelt 1759 wie vorstehend, jedoch mit Hinzugabo eines Mittelschildes, mit schrägliuks gerichtetem Anker. (L. C.). Henkel. (Taf. 41). Wappen: In geteiltem Schilde oben ein wachsender gekr. Löwe, unten drei (1, 2) Rosen. (Siegel d. d. 1481 mit Init. des Georg Henkel, Judex curiae castri Agriensis). —- Hennigh v. Sz(iiusr>(lviir. (Taf. 41). Wappon: Gekrönter doppelseliwänziger Löwe. (Siegel d. d. Castrum Szomszedvär, 24. Jänner 1507 mit Init. des Andreas Hennyngh do Zomszödvär. R. A. BPest D. 0. 34418). Diesos erloschene alte Adelsgeschlecht, stammte mütterlicherseits, von Arland de Genero Aclia ab, wolclicr dio drei Söhne: Johann (1271-87), Nikolaus (1289) und Acsk (1287) hatto. Johann I. zeugte den Gregor, Gregor don Nikolaus Töth „de Gcnoro Arlaudi' (Arlanch) 1342—64; diosor den andern Johann und den Laurenz (1361 - 75, 1400) nnd Laarenz, wieder einen Johann do Szomszädvär (ohno 63 "UNGARISCHER ADEL. „TGth"), dessen Tochter Dorothea (1452), von König Albert präficirt, sich zuerst mit Andreas Hennig (1507) nnd dann mit Bartol. Frangepan vermalte. Der Sprosse dieses Ehebündnisses, war Johann Honnig v. Szomszudvär, dessen Sohn Andreas, ohne Nachkommenschalt verstarb nnd dessen Tochter Katharine, sich mit Georg Teuffen-bach vermalte. Der Sohn dieser Ehe, Andreas (1559) nannte sich: Hennig alias Teuffenbach. Johann Hennigh de Szomszedvär, magnificus (der obige?;, bereits 1533 tod, hatte eine Tochter Margarethe, welche mit Johann Bänffy de Lindva vermalt war. [R. A. BPest, 33879, 34418 und Mittheilungen (nach Orig.-Documenten), des Dr. Andreas v. Komäromy]. Ileölgyi. (Taf. 41). Wappen: Anf einem Dreiberge eine links obor- und rechts uuterhalb v. jo einem sechsstraligen Sterne begleitete Säule; darüber, ein mit einem scheinbar laufenden Wiesel bolegter Schrägbalken. — Kleinod: Löwe wachsend in d. erhobenen Rechten einen Schlüssel mit d. Barte nach auswärts, in d. vorgestreckten Linken ein Wiesel unter d. Halse gefasst, einwärts gekehrt haltend. Altes Adelsgcschlecht aus Csallüköz, dessen ältest bekannter Vorfahre, Caspar I., (1581, 1009 in l'rcssburg) zu Beginn des XVII. Jh., als Provisor des Neutraer Ctts auftritt. Sein Sohn Caspar II., Verwalter der gesammten Güter des Erzbisthumes Gran, dann (1665) kön. Personal, wird als solcher in den Freiherrenstand erhoben, und scheint zu dieser Gelegenheit, sein altes Wappen (wie oben bla-sonirt), beibehalten zu haben, da er auch noch sub d. Neutra, 1681 mit diesem, unverändert siegelt. Erscheinen auch „Hölgyi" geschrieben. Der Freiherrliche Zweig erlosch mit den Kindern des Caspar II. Vom adeligen Zweige, dürften noch Nachkommen in d. Schütt existiren. Eine Linie der Heölgyi, führte den Namen „Marti-novics." (Siegel d. d. Pressburg, 1609 mit Init. des Caspar I., nnd d. d. Neutra, 1681 des Caspar II. — Thaly Kälmän, Bärö Heölgyi csaläd. Turul, VIII. 1890. 3. 150-151. — Rajcsänyi Ad., Siegol-Copien im R. A. BPest. Mscrpt. — N. J. V. 95). Heös v. Süuklulva. (Taf. 41). Wappon: In B. aus d. Mitte des linken Seitenrandes ragend ein g. bekl. geb. Arm in d. Faust drei gefl. gekreuzte Pfeile haltend, der mittlere mit der r. Spitzo nach aufwärts, die beiden andern mit d. gleichfalls r. Spitzen nach abwärts. — Kleinod: Die Scliildflgur. — Decken: bg. NB. Das Orig.-Wappen, weist an Stelle des Kleinodes, geistliche Insignien anf. Erloschenes AdelBgeschlecht des Gömörer Ctts, auch „Hös" geschrieben. Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias I., d. d. 16. Novb. 1489 für Anton Sänkfalvi, Propst v. Pressbarg, n. für seine Verwandten: Tomas, Nikolaus u. Franz Heös, Valentin Hereni nnd Johann Lazöi, Erzpriester v. Siebenbürgen. Samuel Heös v. Sänkfalva, Stulrichter des Gömörer Ctts, Biegelt snb d. 1683 genau, wio hier vorstehend blasonirt. (Orig. im R. A. BPest, N. R. A. Fase. 851 Nr. 14. — Csergheö Geza, Lazöi Jiinos sirkövo Röinäban. Turul VIII 1890. P. 129. — Nagy Gyula, Lazöi Jiinos czimore. Turul, 1890. VIH. P. 208. — Bartholomaeides, C. Gömör. P. 144). Herczegh I., v. Szrkrseii. (Taf. 41). Wappen: Fünfmal gespalten von W. über R. — Kleinod: Gestutzter ff Hahnenbusch? - Decken: rw.? Uradeliges Geschlecht de Gonero Ileder, welches eine gemeinsame Abstammung und ein gemeinsames Wappen geteilt hat mit den: Hdderväry, Köcsky, Rolionczy, Tamäsy, Köszegy ec. Ein directer Ahne war Wolfer, von der Linie Nemet-ujvär. Peter, Obergespan v. Bodrogh, ein Sohn des Banns v. Kroatien Heinrich und Enkel des Palatinos Heinrich (f 1274), — gebrauchte als Erster, den Namen „Herczegh." Erloschen mit Nikolaus, i. J. 1523. (Siegel d. d. 9. Sptb. 1405 mit Init. der Wittwo Anna und ihres Sohnes Franz Magr., Sohn des t Nicolaus Herczeg. R. A. BPest, 20356. — Ringsiegolabdruck d. d. 1497 des Nikolaus llcrczeg. R. A. BPest, 20594. — N. J. V. 973). Ilerrzcgh II., v. l'.renje. (Taf. 41). Wappen v. 1326: G. Falk auf einem dreiblättrigen Kleeblatte stehend, im Schnabel einen g. beblätterten Zweig haltend. („Eundem insigniro Cristam inferius de scriptam quo vulgo Cymer dicitur in forma avis scilicet falconis aurei — vulgo solum — habentis distentas blaveas alas sub quibus deaurata in modum herbe vulgo luhere dicte pen-dent super cujus falconis nasum viridis ramusculis ercctus extitit. folia liabens aurea.") K. Karl I., verleiht sub d. 1326 dem Nicolaus, Sohn des Emerich Erenyei, den vorstehenden Wapponbrief. — Das Wappon, erscheint nicht eingemalt nnd der betreffende Platz, blieb leer. Der König erklärt alle jene Wappen, welche mit dem obigen Äehnlichkeit haben, für ungiltig. Diese Wappeuverleihung, ist die uns bekannt älteste. (R. A. BPest. „Poganiana." B. 3. — Vasvär, Szom-bathelyi Käptalan. Szäzadok, 1870. 621). Als erstbekanntcr Ahnherr, erscheint Emerich Herczeg v. Erenye genannt, mit d. drei Söhnen: Nicolaus (1328), Tomas 11328) und Andreas. Andreas zeugte dio Söhne Stefan u. Peter, welchc 1328 v. König Karl I., die Donation Cseb erhalten. Von dem Geschlechte Erenyei stammen auch, dio annoch blühenden l'ogäny de Cseb ab, welchc auch das vorstehende Wappen führen. Vergl.: Pogäny v. Cseb, Suppl. Herczeg, III. (Taf. 41). Wappen: In von ff und R. gespaltenem Schildo vorne über einem v. einem sechsstraligou g. Storno Überhöhten gr. Dreiberge ein beiderseits v. jo einer w. Lilie begleiteter g. Sparren; hinten ein g. Greif in d erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. - Kleinod : Zwischen offenem, je mit einer w. Lilie belegten ff Fluge, der mit dem Sterne besteckte gr. Dreiberg. — Decken: ffg. rg. AdelB- und Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien, 20. Jänner 1629 (kundg.: Gömörer Ctt, 17. Sptb. 1. J.) für Paul Herczeg, im Vereine mit seiner Ehefrau Helene und für den Sohn Johann. (Orig., Ctts. A. Hoves). llcrczeg I—IV., siehe: Siebm., P. 232. T. 180-181. Hercmhi-uji. (Taf. 41). Wappen: In B. eine r. gekl. Jungfrau knieend, d. Scheitel mit einem Rosenkranze bedeckt, in d. erhobenen 64 "UNGARISCHER ADEL. Händen ein Paternoster haltend. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: br. Mutmasslich erloschenes altes Adelsgeschlcclit. Adels- u. Wappenbriet' v. König Sigismund, d. d. Piacenza. 6. Febr. 1432 fiir Johann Herencheuyi. (Nach d Orig., im Archive des Geschlechtes v. Srftor. Br. Nydry, Herald. 110). Hert'iii. siehe: Heli«. «einig lEeriuiiu. (Taf. 41). Wappen: In S. ein g. Drache. — Kleinod: Geschlossener Fing, belegt mit dem Drachen des Schildes. — Decken: gw. ? (Wappensiegel d. d. 1359 des Dionysius Vicev. Transvlv. - ; Siegel d. d. 13C9 des Magr." Nicolaus fil. Lachk. R. A. BPest. 5T44; d. d. 1374 des Palatinus Johann Laczkfi. — Kleinod-Siegel des Ladislaus, Gf. d. Szeklor. — Nydry Vezerf. P. 03. — Siehe auch: Bicsi Chro-nika. gemaltes Wappen des Genus Hermdn). Treten zuerst, u. zu Beginn des XIV. Jahrliundertes in Siebenbürgen auf, und waren in d. Ctten v. Hunyad u. Arad begütert. Vom diesem Genus Hermdn stammen die t Laczkfy ab und noch andere Geschlechter: vom andern Genus Hermdn aber, dessen Wappen uns bis hente noch unbekannt, die Meszesi. Herl heu». (Taf. 42). Wappen: In gespaltenem Schilde vorne ein Sparren hinten ein aufspr. gekr. Löwe. Die Spaltung erscheint oben besteckt mit einem secbsstrahli.'.'en Sterne. — Kleinod: Zwischen offenem Fluge ein Stern. Mutmasslich erloschenes oberungarisches Adelsge-schlecht. (Grabsteinwappen aus d. XVII. Jh., des egregins Paul und Siegel aus dem gleichen Jahrhunderte, des Johann Hertheus'. Ilieiuer v. Hidveg. (Taf. 42.) Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Zwischen offenem jj Fluge der Löwe wachsend. — Decken: bg.—rs. Annoch blühendes Adelsgeschlecht, des Abaujer Ctts. (Gemaltes Wappen anf einer Kämmerers Ahnenprobe. — Siegel.) Hieroiiymi. (Taf. 42.) Wappen: Gespalten von R. und B. Uber gr. Schildesfuss; vorne ein einw. aufspr. w. Einhorn, hinten anf d. obersten Zweige eines lüulästigen abgestorbenen Baumstammes, ein n. Adler. — Kleinod: Das Einhorn wachsend. — Decken: rs.-bg. Adels- u. Wappcnbrief v. König Leopold I., d. d. Pressburg. 7. Septb. 1659 für Hles llieronimi, sammt seinen Geschwistern: Isak, Jacob Andreas u. Michael. Annoch blühendes Adelsgeschlecht. Hierher gehört: Karl v. Hieronymi, geb. Buda, 1. Oktob. 18H6, gegenwärtig (1893; Kön. ung. Minister des Innern ec. (X. J. V. 113.- Acsddy Ig., Dr. Az Athenaeum K. Lex. I. 758.) Illuiliy v. Döbreutc. (Taf. 42.) W appen: Seheinbar schreitender Hirsch, welcher links oberhalb begleitet erscheint v. einer mit d. Hörnern nach aufwärts gekehrten Mondessichol welche v. einem sechsstraligen Stemo überhöht wird. (8iegel d. d. 1492 mit Init. des Emerich Hymffy do Debrentho, Castellan der Veste Tliorna. K aschauer Stadtarchiv No. 691.) Uradeliges erloschenes Geschlecht do Gonoro Szalök, eines Stammes mit den f Debrenthei, Debrüy, Kocsy, Szalüky ec. Hirkö. (Taf. 42.) Wappen: In B. auf gr. Hügel eine links gekehrte w. Ziege, in d. erhobenen Rechten ciuo dreischwänzigo Katze (l'i'itsche) haltend nnd mit derselben scheinbar vier Wölfe jagend (I), von welchen zwoi nach links nuf-springend, zwei andere am Boden liegend erscheinen. — Kleinod: Die Ziege wachsend. — Decken: bg.—rs. NB. Eines der geschuiacklosesteu Wappen, welches uns bis nun, vorgekommen ist. Adels- n. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 1678 (kundg.: Kaschau, 1. J.) für Leopold Hirkö sammt s. Ehefrau Margarethe Csoltlirt und d. Kindern Jacob und Johann, sowie für d. Leopolds Brüder Andreas u. Georg, mit d. Ehefrau Anna Rod. Ein gleichnamiges Geschlecht, gehörte dem Szeklei Adel an. (Nach d. Orig.) Hlavatf. (Taf. 42.) Wappen: Geteilt und durch eine bis zum Oberrandc reichende, mit einem gekr. Dreiberge belegte Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, gespalten; oben zwei Lilien, unten zwei Rosen. - Kleinod: Mann wachsend, in d. erhobenen Rechten drei gekreuzte Pfeile haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Adelsgeschlecht des Zcmplincr Ctts, annoch blühend. (Siegel d. d. 1690 mit Init. des Johann Illavaty. — Szirmay, C. Zempl. not. top. 112.) Hlnböky. (Taf. 42.) Wappen: In durch einen Balken geteiltem Schilde oben ein v. einem sechsstraligen Sterne überhöhter Fisch, unten ledig. — Kleinod: Zwischen offenem Fluge ein sechsstraliger Stern. (Siegel d. d. 1677 mit Umschrift des Georg Hluböky. — Siehe auch: Dr. Jean Szendrei, Coli, do bagnes). Hollo. (Taf. 42.) Wappen: In B. auf aus grünem Boden ragenden spitzen w. Felsgesteine stehend zwei tt Raben, welche mit d. Schnäbeln einen mit einem r. Steine besetzten g. Ring gemeinsam halten. — Kleiuod: Die Rabon. — Decken : bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 1669 (kundgemacht: Zcmplincr Ctt. 1670) fiir d. Gebrüder: Johann. Caspar. Gregor u. Matthäus llollö. (Orig., Ctts A. Jitszö.) Hollo I—II., siehe: Siebm., 241. 186. Iloiiiollja. (Taf. 42.) Wappen: Pelikan mit d. Schnabel seino Brust ritzend u. mit d. lieraustropluiideii Blute drei Junge atzend. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Stab in d. Faust haltend welcher mit einem spitzen Hute besteckt erscheint. UNGARISCHES ADEL. 65 Ein gleichnamiges Geschlecht, blüht noch gegenwärtig in Ungarn. (Siegel d. d. 1636 des Franz HomoUya. Iloporsoroui v. (ieltncz. (Taf. 42). Wappen: In B. anf gekr. gr. Dreiborgo ein links ober-lialb v. einem mehrstraligen Sterne begleiteter Vogel, in d. erhobenen Rechten einen geraden Säbel mit Parirstange haltend. — Kleinod: Die Schildfigttr. — Decken: bw. —rw. Erloschenes Adelsgeschlecht, welches mit Michael dieses Namens, Dreissiger zn Homonna, bereits 1626,1627, 1680 nrk. auftritt. (Siegel mit voller Umschrift dieses Michael). Nach d. Adelsconscription v. J. 1640 werden die Ho-porsorom do Geöncz. als zu den vornehmen Geschlechtern des Abanjer Ctts gehörig aufgeführt. (Korponay, Abauj Tin. Mouogr.). Andreas HopoTSorom, erscheint 1686 u. 1641 als Täblabirü v. Abauj; seine Tochter Elisabeth, als zweite Gattin des 1699 f Johann Bärczay genannt. (Korponay, Abauj vm. mgr. 67. II. — Lymbus VI. n. VIII. R. A. BPest). —- Ilorväth I., v. Haerdahely. (Taf. 42). Wappen: Lilie. Gemeinsam mit den t Dancs, Dersify, Eösz, Gynlay (Kemendy, Oväry), Imrcffy und Szerdahelyi (alle „v. Szer-dahely"), vom Genus Györ abgestammtes, mutmasslich bereits erloschenes nradeliges Adelsgeschlucht. (Siegel d. d. Szerdahely, 1T.21 des Georg Ilorväth v. Szerdahely, Königl. Mundschenk. R. A. BPest, 23578. — Vergl. anch den Artikel „Genus Györ" in diesem Hefte.) Ilorvftth II., v. AIMt-KöMM. (Taf. 42). Wappon: Unter einem entwurzelten belaubten Baumo auf allen Vieren Btehend, ein Bär. , Mutmasslich erloschenes Adclsgeschlecht des Ncutraer Ctts, welches in directcr Folge, oder nber weiblicherseits, vom Genus Div£k seine Abstammung hergeleitet haben dürfte, worauf auch das Wappen weist. Hierher gehören: Andreas Horväth v. Also -Koros, welcher 1593 im genannten Orte urkundl. auftritt, sowie Michael Sohn des Peter Horviith v. Alsü-Köros und der Anna Konczek, welcher am 3. April 1628 in Büdok, Ncutraer Ctt genannt wird. (Verschiedene Siegel mit Init. Berenyi Arch.). __ IIorväih-Ktansith v. Urädcn. Das Adelswappen dieses, am 30. Mai 1559 in den Freiherrenstand erhoben gewesenen Geschlechtes, wurde präcise, auf Pag. 243. Taf. 188 des vorliegenden Werkes publicirt, sub litera b.). Das freiherrliclie Wappen der Horvätli-Stansith V. Grädccz, stimmt mit dein vorstehend hervorgehobenen vollkommen überein, inclusive Helmkleinod. — Schildhal-ter, hier: Je ein Löwo. (Wappensiegelring mit Initialen des Freiherren Marcus Horväth-Stansith v. Grädccz. Dr. Jean Szendrei, Coli, de bagnes ec. Paris, 18S9. 129. 171. — L. R.). Horväth III., -Simonchlch. (Taf. 43.) Wappen: In B. auf gr. Hügel ein rcclits v. einem sechsstraligen g. Sterne links v. einer linksgekehrten s. Mondcssicbel begleiteter g. Löwo, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — IV. 15. Supplement. Kleinod: Pfalweise gestellter, r. bckl. geb. Arm, einen Krummsäbel schräggerichtet in d. Faust haltend. — Decken: bg.—rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Maximilian, d. d. Wien, 20. Oktb. 1565 für Matthias Horväth v. Banya-luka aliter Simonchicb, für seine Ehefrau Heieue, für dio Kinder: Mathias. Paul uud Michael; fiir die Ehefrau des genannten Mathias, mit Namen Helene, für deren Kinder Mathias, Illes, Gregor, Hedwig, Maria u. Kata nnd für die Vettern Nikolaus u. Johann. Dieser Wappenbrief wurde kundgemacht 1565 im Köröscr nnd 1622 in Samarja, Prcssbnrgcr Ctt. Zweifellos dasselbe Geschlecht, zu welchem Johann Hürväth-Simonchich gehörte, welcher v. 1662 1681 ur-knndl. auftritt, und dessen Sohn Johann, welcher auch noch 1729 genannt erscheint, nach Lehntzky (Stcmmat. I., 168. 174), im Jahre 1700 in den Freiherrenstand erhoben wurde. (Orig. Wappenbrief, bei Stofan v. Simonchich in T. Korompa. Jcdlicska II., 179. 180. - N. J. V. 159.160.) iV Ilorväth IV., v. KzentinihäljTir. (Taf. 43). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. - rs. Mathias Horväth v. Szcntmihäh ur. welcher 1600 genannt wird, war ein Sohn des Michael II., uud eiu Enkel des Michael I. (Gemaltes Wappen. - N. J. V. 164.) Horväth V., v. Bdakies. (Taf. 43). * Wappen: Löwe aus einer Blätterkrone wachsend. — Kleinod: Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstango haltend. (Siegel d. d. 1627 mit voller Umschrift des Georg Horväth do Szlakncz. Archiv d. Fam. Fövenyessy.) Ilorväth VII., v. Janka. (Taf. 43). Wappen: In R. eine rechts v. einem anspringenden g. Löwen links v. einem g. Greife begleitete, bis zum obern Schildesraud aussteigende b. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, welche mit einem aus gr. Boden ragenden gr. belaubten Hauine belegt ist. — Kleinod: G. Greif wachsend, in d erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. — Decken: bs. —rs. Dieses, mutmasslich erloschene Geschlecht, trat auch im Eiscnburger Ctte urk. anf. (Siegel d. d. Eperies, 1628 des Peter Horväth v. Janka. — Gemaltes Wappen.; Ilorväth VIII., v. Ostörharic». (Taf. 43). «•» Wappen: In B. auf n. Wellen ein w. Schwan. — Kleinod: Der Schwan. — Decken: rs.-bg. 17 Ilorväth VI., v. Sisciidrö. (Taf. 43). W appen: In B. auf g. Blätterkrono ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten drei geü. gekreuzte Pfeile haltend. — Kleinod: Die SchildQgur wachsend. — Decken: bg.—rs. NB. Ein beinahe gleiches Wappen, führten die nun erloschenen Eheleute und Freiherren Bornemissza v. Szendrö. (Siegel d. d. 1GVS mit Umschrift des Johann Horväth v. Szendrö. — Gemaltes Wappen. — Siehe auch: Borneinisza v. Szendrö, Suppl.) 66 "UNGARISCHER ADEL. Adelsgeschlecht des Abaujer Ctts, aach in Bihar und Szabolcs vorkommend. Es treten: Stefan Horvdth v. Ostorcharics, am 21. Aug. 1684, Franz Horviith v. Ostorharics, am 2. Aug. 1638, Beide als Stalrichter des hier erstgenannten Ctts auf. (.Fam. Ber.). IGorvätb IX., v. Vajdit. (Taf. 43). Wappen: Löwe, mit d. Rechten eine krummsäbel-artige Walle haltend. — Kleinod: Der Löwo wachsend. (Siegel d. d. 1635 mit voller Umschrift des Georg Horvdth v. Vajda). — Ilorvätli X., -Simonitb. (Taf. 43). Wappen: Aus einer Blätterkrone wachsend ein in d. beiden Oberecken v. je einem scchsstraligeu Sterne begleiteter Löwe, einen einwärts gekehrten Vogel mit d. Vorderpranken haltend. — Kleinod: Gebogener, mit einem Sterne besteckter Arm, ein Schwert mit I'arirstango haltend. (Siegel d. d. Kis-Tapolcza, 1651 mit voBer Umschrift des Johann Horvdth-Simonith). mm Ilorvätli XI., -SliikovHli. (Taf. 43). Wappen: In B. ein gekr. g.Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. — Kleinod: Zwischen offenem ff Fluge der Löwe wachsend. Dcckso i ijg, (Wappen-Siegel d. d. 1690, 1699). war Ilorvätli XII., v. Seit k vicz- Valieza. (Taf. 43). Wappen: In B. gegen eine auf gr. Ilügel stehende w. Säule beiderseits anspringend, je ein g. Greif. - Kleinod: G. Greif, mit d. Linken eine w. Säule schulternd. — Decken: bg.-rs. Erloschenes Adelsgeschlecht. Clara Pdkay v. Oroszvär, tritt 1714 als Wittwe des Georg Horvdth v. Senkvicz-Valicza, urkdl. auf. (Rajcsänyi Ad., Siegelcopien. — Gemaltes Wappen). HorviUk XIII., v. Kärbogärd. (Taf. 43). Wappen: In B. anf gekr. gr. Hügel ein r. bekl. geb. Arm dessen Schnittfläche mit einem ff Flügel besteckt erscheint, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: R. gew, flugb. w. Taube, einen mit einem r. Steine bestockten g. Ring im Schnabel haltend. — Decken: bg.-rs. (Gemaltes Wappen;. Ilorvälby, I. (Taf. 43). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Schiffanker. — Kleinod: Der Anker. — Decken: bg.-rs. Johann Horväti Sohn des Anton, tritt 1673 urk. auf. (Gemaltes Wappen. Gyöngyöser Album Wapponm-scrpt im Besitze der Franciskaner in Gyöngyös. Blatt 10). Horv&lby, II. (Taf. 44). Wappen: In B. Uber gr. Boden auf einem mit einer r. Decke iiberworfcnen w. Rosse scheinbar sprengend ein r. bekl. Mann mit hohen g. Stiefeln, g. Gürtel und ff Kalpag, in d. erhobenen Rechten ein Seil wert mit g. Parirstange haltend auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger, mit einem w. Turbane bedeckter TUrkenscliädel gespiesst erscheint, — d. Linke in d. Ilüfte gestützt. — Kleinod: Der Mann wachsend. — Decken: bg.-rs. (Siegel d. d. 1732 mit Init. des Johann Horväthy „de B.B. tab. reg. jud. notar). Ilorvätby v. Dis/.uöss. Das richtigo Wappen dieses Geschlcclitos ist dasjenige. wie sub Siebm. 249. 192 II. blasonirt. Mit demselben Löwen ec., siegelt auch, sub d. Corpona, 1684 (mit voller Umschr.) Franz Horväthy v. Disznrtss. Sieho auch: Dr. Jean Szendrei, Coli do bagues. 137. IIosMziiuiezey v. KAlcM-Ilossziimeiit. (Taf. 44). Wappen: Pelikan auf einer Krone, mit d. Sohnabel seino Brust ritzend. — Kloinod: Die Schildligur. Erloschenes uraltes Geschlecht, angeblich do Genoro Bogäth-Radvän, welches vom gloichnamigen Orte im Zempliner Ctte sein Prädikat hergeleitet hat und bereits mit Valentin llosszumezöi, homo regius, i. J. 1403 urk. auftritt Baläs v. Hosszumezü, erscheint 1558 als Vicegespan des Zempliner Ctts u. 1560 als Kön. Coinmissär; Georg, i. J. 1578 als Ablegat desselben Ctts. Einzelne dieses Geschlechtes, führten auch den Namen Longocampo, so Petermanns armiger Agriens., welcher im XIV. Jh. urk. auftritt. (Siegel d. d. 1572 mit Init. des Baläs Hosszitmezey. — N. J. V. 178). IIo*BKut4Uby v. IIonzuIöUi. (Taf. 44). Wappen: In schräggeviertutom Schilde oben und unten je drei bestengelto beblätterte Rosen, vorne und hinten eine Lilie; über das Ganze, ein mit einem scheinbar schreitenden Löwen belegter Schrägbalken, welcher in d. erhobenen Rechten oine ltose hält. (Siegel d. d. 1640 des Biscliofes v. Grosswardein, Ladislaus Hosszutütliy. — NB. Es scheint dies, ein persönliches Wappen des Bischofes Ladislaus gewesen zu sein;. Aelteres Geschlecht des Zalaor Ctts, dann auch im Weszprimer Ctte mit Grundbesitz vorkommend, welches mit Georg, welcher 1649 noch lebte, erloschen sein dürfte. Erscheinen auch unter den erloschenen freiherrliehen Geschlechtern Ungarns aufgeführt. (N. J. II. 178). Högyt'Mzy. Ueber d. Geneal. dieses bereits auf Fag. 250 Taf. 193 veröffentlichten Geschlechtes, sieho: Csorgheö Fr., Tab. Gen. Nob. Fam. ec. Ilttrrbttky. (Taf. 44). Wappon: In B. ein Pelikan in g. Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend und mit d. heraustropfendoii BInte drei Junge atzend. — Kleinod: Dio Schildfigur. — Dockon: bg. - rs. (Siegel d. d. 1640 mit voller Umschrift des Demeter Hörchöky). Ilttlgyl, siehe: IleiUgyi. Suppl. litt», siehe: IleüM. Suppl. Ilraczky. (Taf. 44). Wappon: In B. auf gr. Hügel oin Mann mit w. Rocko, r. Hosen, hohen g. Stiefeln, g. Gürtel, polzbes. r. Kucsma und umglirtutum Krummsäbel, dio Rochto auf einen aufgerichteten w. Mühlenstoin gelegt, in d. erho- 67 "UNGARISCHER ADEL. benen Linken ein Beil haltend. — Kleinod: Drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien. — Decken: bg.- rs. Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 1606 (kundg.: Szent-Miirton, Turöczer Ctt) für Felis Hraczky, fiir seine Ehefrau Anna Szekerka und für d. Söhne: Michael, Martin u. Andreas. * (Orig., Ctts A. Jäszö). IIi-<-liu». (Taf. 44). Wappen: Geviertet; 1 u. 4 in von G. uud R. gespaltenem Felde vorne eine linksgekehrte Mondessicliel, hinten ein sechsmaliger g Stern; 2 u. 3 in B. aus gr. Hügel sich erhebend ein Olivenbaun), auf dessen Gipfel zwei gegen einander gekehrte, r. gew. w. Tauben. — Kleinod: Der Baum des Schildes. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 14. Apl 1645 (kundg.: Trentschin, 1646), für Georg und Nikolaus Hrehus, mit den Kindern: Thomas, Jobann, Andreas, Georg, Katharina. Anna u. Barbara. (L. C.). Ilricliiorüzhy. (Taf. 44). Wappen: In W. eine v. jo eiuer g. Rose begleitete, bis zum Oberrande reichende b. Spitze, welche mit einer anf w. Felsgesteine stehenden, r. gew., flugbereiten w. Tanbe belegt erscheint. — Kleinod: W. Schwan, einen gr. Oelzweig im Schnabel haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Prag, i8. July 1638 (kundg.: Trentsehiner Ctt, fer. sec. prox. ante fest, beatornm Fabiani et Sobast. Martyr.. 1. J.), für Johann Hrichiovszky, für seine Ehefrau Catharine Gabris n. fiir d. Kinder:" Johann, Mathias u Catharine. (.Leg. C., Ctt A. Zemplin). Hugo. (Taf. 44). Wappen: In geteiltem und zweimal gespaltenem Schilde oben drei Lilien, unten eine Rose zwischen zwei aus d. Spaltungen ragenden Lilien. — Kleinod: Zwischen Hörnern eine Lilie. (Siegel aus d. Ende des XVII. Jh., des Ferdinand Hugo, täblabirö v. Kisbonth. — Archive der Familien Barköczy n. Darvas). Hulik. (Taf. 44). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Nest darin ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. lieraustropfonden Blute droi Junge atzend. — Kleinod: Die Schildfigur ohne Boden. — Decken: bg. — rs. (Siegel d. d. 1695 des Georg Hulik. — Gemaltes Wappen). Uenns Iliiut-I'üzmüii. (Taf. 44). « Wappon: In B. ein von G. und R. schräggetoiltor, sechsstraligcr Stern. — Kleinod: Der Stern, besteckt mit einem n. Pfauenbusche. — Decken: bg. NB. Dies war das zweifellos ursprüngliche Wappen der Hunt-Hiizinän, welches auch von den f Grafen v. Szent-Györgyi u. Bazin sowie von den t Szegyi geführt wnrde. Später, nahmen die Nachkommen des Genus Unnt-Püz-man, als gemeinsames Erkennungszeichen, eine mit den Hörnern nach aufwärts strebende, v. einem sechsstraligen g. Sterne überhöhte s. Mondessichel als Schild- nnd Kleinodfigur auf. Zur Zeit des Königs Stefan d Heiligen, aus Deutschland eingewandertes Geschlecht, bereits im XII. Jahr-liunderte weit verzweigt. Von ihrem ältesten Stammsitze in Ungarn, dem Honther Ctte, verbreiteten sich die Nach- kommen in Bars Pressburg, Zemplin, Szabolcs, Ugocsa, Bihar. sowie endlich anch in Siebenbürgen. Von diesem Genus leiteten ihre Abstammung ab, dio nachfolgenden Geschlechter: Bakos v. Osgyän, Bucsänyi, Csalomjay, Csery, Porgach, Födemessy, Uainvay, Jäkofy, Vajdai Jiinoky, f Korläthkeöi, t Köväry, t Szegy, f Szent-györgyi, Ujhelyi v. Tisza-Ujhely, t Zövärdffy ec. (Siehe auch: Csoma Josef, A. Hunt-Päzm:in nemz. czimere. Turul, VIII. 1890. 3). IIiiMj-iuly. (Taf. 44). Wappen: In B. ein v. einem sechsstraligen g. Sterne überhöhter, r. bekl. geb. Arm mit w. Acrnielaufschlago, einen geraden Säbel mit g. Parirstange pfalweise haltend dessen Klinge mit einer gekr. g. Schlange uiuringelt erscheint. — Kleinod: Die Schildfigur ohne Stern. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 15. März 163D (kundg.: Göncz, Abaujer Ctt). (Orig., Ctts A. Hoves). IIuiij'iMlj-, I—IV., siehe: Siebm., Pag. 252—258, Taf. 194-195. Ilimj-atly v. Köthel)-. Wurden auf Pag. 252. Taf. 195 des vorliegenden Werkes behandelt. Der Freiherrenstand, wurde im Jahre 1755 uud nicht 1753 verliehen, u. zwar dem Johaun-Nepomnk und nicht dem Anton. Sein gleichnamiger Sohn, erhielt am 2. Juni 1792 den ungarischen- und am 8. März 1797 den Reichs-Grafenstand. Das freiherrliche Wappen war ganz gleich dem gräflichen, welches in Siebmacher publicirt wurde. So viel als Nachtrag und Berichtigung. Huuj-or. (Taf. 44). Wappen: In B. auf gekr. gr. Dreiberge einr.bekl. geb. Arm, drei g. Weizenähren in d. Faust haltend. — Kleinod: Die Schildiigur ohne Dreiberg. — Decken: rs. — bg. Adels u. Wappenbrief d. d. 11. Sptbr. 1627 für Tomas Hnnyor, im Vereino mit Beinen Söhnen Johann und Stefan. (Nach d. Orig.). Huuyor, siehe: Siebm., Pag. 253. Taf. 195. Hurka. (Taf. 45). Wappen: In R. auf einem aus gr. Boden sich erhebenden Baumstamme stehend ein flugb. Falk. — Kleinod: R. bekl. geb. Arm, dessen Faust mit dem Falken des Schildes besteckt erscheint. — Decken: bg. — grw. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg, 2. Oktb. 1646 (kundg.: Göncz, Abaujer Ctt, 4. Maj 1647) für Stefan Hurka und für s. Bruder Nikolaus Hurka aliter Gyöngyössy. Zempliner Adelsgeschlecht. (L. C. Ctts A. Zemplin. — Szirmay, C. Zempl. not. top. 112). Ilusz&r t. Meztt-Kttvesil. (Taf. 45). Wappen: In B. aus gekr. gr. Dreiberge wachsend ein n. Wolf in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, auf dessen Spitze ein vom 68 "UNGARISCHER ADEL. Rumpfe getrennter Türkenscbädel gespiesst erscheint. — Kleinod: Die Scliildiigur. - Decken: bs. Von dem Geschlechte 115er v. Kövesd ans Siebenbürgen abstammend, wurde Josef, 1742 Beisitzer der königl. Tafel, 1747 aber, Obergespan v. Torda, unter d. Namen: „Huszär v. Kövesd," sub d. 1730 in d. Freiherrenstand erhoben. Diese Freiherrn, domiciliren in Ungarn-,Siebenbürgen. — Der obige Josef, war ein Sohn des Franz Böer v. Mezökövesd und der Eva von Torma. (M. N. Zsebk., 18*8. I. 312-344. - N. J. V. 209). Huszär v. Kegöei. Genau dasselbe Wappen, als wie auf Fag. 253, Taf. 195 des vorliegenden Werkes veröffentlicht, nur mit Hinzugabe von Stern und Mondessichel. führt Emerich Huszär v. Kövesd, auf seiuem Siegel d. d. 1682. Huszür v. Siagy-Karätb. Siehe auch: Turul, 1892. X. 2. 101—102. Huszär I— Till., siehe: Siebm., F. 253. T. 195, 196. lbränyt v. Ibräuy u. Vaja. Dieses auf Pag. -255 des vorliegenden Werkes behandelt gewesene, uradelige Adelsgeschlecht, leitet seine Abstammung, im Vereine mit den Apponyi. f Berzenczey, t ilarczali f Püczy ec., vom Genus Peez ab, und führte demnach zweifellos, bis zum XV. Jahrhunderte, d. i bis zur Wappen Verleihung d. d. 11. Febr. 15u7 den Schrägbalken als Schildügur und den mit dem gleichen Balken belegten Adlerflügel als Helmkleinod. Vergl. Genus Peez (Siebm. 4S9. 357). Diesen Balken des Schildes sowie den Adlerflügel, behielten die lbränyi, auch gelegentlich ihrer bereits erwähnten 'Wappenbesserung vom Jahre 1507 (Vergl.; Pag. 255. Tat'. 196) bei. Igali. (Taf. 45). Wappen: In R. zwischen zwei aus gr. Boden ragenden hohen spitzen Felsengruppen anfspringend ein Bock. Adels- und Wappenbrief v. König FerdinandI., d.d. Wien, 13. Jänner 1539 für Franz Igali (Franciscus litc-ratus de Igal) und für s. Gruder Valentin. NB. Dieser Wappenbrief, als von den ersten 15. Regierungsjahren des Königs Ferdinand I. her stammend, gehört zu den selteneren Stücken. . (Orig.. im Archiv des Gerichtes zu Szatmür-Xemeti, sub Act. dipl. Nr. 10, publ. Turul, IX. 1891. 100). lllesy. (Taf. 45). Wappen: Durch einen w. Wellenbalken (Fluss), geteilt von B. und II ; oben ein eilfstraliger g. Stern, unten aus gr. Boden sich erhebend drei spitze w. Felsen. — Kleinod: Flugbereiter Falk. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v König Ferdinand II., d. d. Wien, 27. Juni 1633 (kundg.: Neograder Ctt, 1635) für d. bereits früher adeligen Georg lllesy und für seine Brüder Stefan. Nicolaus n. Gregor. Von den genannten Gebrüdern,, pflanzt« nur Gregor sein Geschlecht fort, welcher in iinod domicilirtu und gegen die Türken focht. Von seinen Nachkommen, gründete Johann I, dio Linien zu Zemplin u. Borsod, Stefan aber die Nagy-Kün-aäger Linie. Peter 1116sy, fällt im Kampfe gegen d. Kuruczen; Georg Illfesy, Capitän v. Nagy-Kfinsäg, erhält eine goldene Gnadenketto. Im Jahre 1791 Ablogat am Landtage zu Buda, wird er auch aulae familiaris, und stirbt i. J. 1802. Alexander lllesy, geb. 1768 stirbt i. J. 1832 als k. k. Feldmarschalllieutenant ec. Er war auch Adjutant Laudons, uml zcicliueto sich in den Franzosen kriegen wiederholt aus.* Eingehendes über dieses Geschlecht, siehe: Dr. Komäromy Andräs, Az lllesy csaläd nemzed6k-rcndio. Turul. VI. 18s8, 4. (Nach d. Orig.). lllesy I-n., siehe Siebm Pag. 256. Taf. 197. IlljclUlvi. (Taf. 45). Wappen: Auf einem Dreiberge ein v. einer Morgcu-sonno begleiteter Kranich, in d. erhobenen Rechten einen Laubkranz haltend. (Siegel d. d. 1686 u. 1688 mit bischöfl. Insignien des Stefan Illyefalvi, I'robst v. Erlau, Abt Scti Petri do Tapolcza). llosvay v. Xagy-Uosva. (Taf. 45). Wappen, a): Pfalweise über einander gereiht: eine Blätterkrone, dann ein wagrecht aufliegender, rechtsgc-kehrter und darüber, ein ebenso gerichteter, linksgekehrter Fisch, dann die Ivrouo eines belaubten Baumes, die Fische wie vorstehend in umgekehrter Reihenfolge und wieder eine Blätterkrone. (Siegel d. d. Xagy-Ilosva. 1665 und 17. Aug. 1666 der- I'eteru. Gabriel llosvay. - Siegel d. d. 1669, 1681.— Archiv Szell). Wappen, b): In geteiltem Schilde oben aus d. Teilnng ragend drei (1, 2) besten gelte Eicheln, unten drei wagreciit über einander gereihte fische. (Siegel d. d. Nagy-Bänya, 1708 des Simon llosvay). Wappen, c): Vor d. Fusse eines entwurzelte! Baumes wagreeht aufliegend, ein Fisch. (Siegel d. d. 1760 des Abraham llosvay). Das Wappen llosvay v. Nagy-Ilosva, wie gegenwärtig v. diesem alten Geschlechte geführt, wurde auf Pag. 257. Taf. 197 des vorstehenden Werkes, genau blasonirt und bildlich reproducirt. Dass dasselbe, ursprünglich nur ein Feld gehabt haben musste, war uns, bei dem documeutarisch festgestellten uralten Adel dieses Geschlechtes, keinen Augenblick zweifelhaft, sowio es aus der hier gebrachten Wappen-Serie offenbar wird, dass das Hauptwappemuotiv, jedenfalls der Fisch gewesen ist. Eigenthi'imlich bleibt es, dass das jüngste (späteste) von den hier vorgeführten drei Wappen, zugleich den originellsten und ältesten Typus aufweist. Möglich, dass Abraham llosvay. mit seinem Siegel d. d. I76n (vergl. Figur c.) - znm ursprünglichen (ältesten) Wappentypus seines Geschlechtes, zurückgekehrt war. Imrieh. (Taf. 45). Wapp en: In B. auf gr. Hügel ein doppclsclnv. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbcl haltend, auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennterTiirkenschädül gespiesst erscheint. — Kleinod: Flugbereito Taube, einen Ring im Schnabel haltend. (Siegel d. d. 1798 mit Init. des Anton Imrieh, I'rov. Scep. Assor). Iiiänesy. (Taf. 45). Wappon: In B. ein Pelikan in g. Neste mit d. Schnabel seiuo Brust ritzuml u. mit d. licraustropfenden UNGARISCHER ADEL. 69 Blute drei Junge atzend. — Kleinod: Die Scliildflgnr. — Decken: bg. — rs. Adels- nno Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressborg, 1!). Febr. 1047 (kundg.: Aszallö, Borsoder Ctt, IS. Juni 1647) fiir Jubann Inanczy, für seiue Ehefrau Anna Nagy, lür s Kinder Gr gor, Stefan Jobann nnd für s. Stiefbruder Nikolaus Feier. (Orig., Ctts A. Borsod). Im'zetly v. NngyiArail. (Taf. 46). Wappen, freiberrl.: Geviertet mit einer unten eingepfropften Spitze uud einem b. Mittelschilde, worin ein g. Greif in d. erhobenen Beeilten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend anf dessen Spitze ein vom Kampfe getrennter Tiirkenkopf gespiesst erscheint; dann l)in W. auf gr. Dreiberge ein einwärts gekehrter Leopard in d. erhobenen Rechten einu sich ringelnde gr. Schlange in d. Mitte gefasst, in d. vorgestreckten Linken einen gr. Laub-krauz haltend; 2) in B. unter drei sechsstraligeu g. Sternen eine scheinbur nach rechts auffliegende g. Lerche; S) in R. ein v. einem pfalweise gestellten eisernen Schilfanker überhöhter w. Wellenbalken (lluss); 4; in # eine beider seits v. je zwei über einander gereihten Würfeln begleitete w. Säule. — In der w. Spitze, in n. Neste ein flngbereiter Adler. — Zwei Helme: 1. Der Greif wachsend. — Decken: bg. — II. Von R und W. geteilter Flügel. — Decken: rw. Freiherrenstand, sub d. 1. Dezbr. 1749 für: Gregor Inczedy u. für s. Verwandten Samuel. Mit demselben Diplome wird des Gregors Bruder, Josef senior, im Vereine mit seinen aus d. Ehe mit Baronin Jnditli Josika entsprossenen Kindern als: Josef und Michael, u. zw. die zwei Letztgenannten, unter d. Namen „Josinczy" in d. Freiherrenstand erhoben. Vergl.: „Josinczy" in diesem Hefte. So viel, als Ergänzung und Berichtigung des gleichnamigen Artikels im vorliegenden Werke, auf l'ag. 258. Taf. 198. (L. R. Transs. 12. 864. — M. N. Zsebk., 1888. I. 314. 845). NB. Peter Inczedy, tritt auch noch i. J. 1635 urk. auf. IltvänflV v. ltaranjavür u. Kis-Assx.oiiyliilva. (Taf. 45). Stammwappen: Iii von G. uud II. geteiltem Schilde auf g. Blätterkrone eiu # Adler, im Schnabel einen mit einem Reichsapfel besteckten Dolch haltend. -Der Drachenorden. So viel, als Ergänzung zum gleichnamigen Artikel, anf Pag. 260. Tat. 199. (Siehe: Szäzadok, 1875. 204. 823. 502). Ivo. (Taf. 46). Wappen: In B. aus gr. Boden sich erbebend ein mit einem gr. Loibeerkranzo besteckter gr. Palmbaum, dessen Stamm von d. rechten Hand eines nackten Kindes um-fasst erscheint, wclclics die Linke emporzuheben scheint. -Kleinod: R. bckl.? geb. Arm, einen Lorbeerkranz iu d. Faust haltend. - Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappeiibrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 15. Dezbr. 1671 (kundg.: Burg Fiilek, I'esther Ctt, 7. März 1673) für Mathäus Ivö, für seine Ehefrau Katha-rinc Borbely, für seine Kinder Stefan u. Elisabet u. für seineu Bruder Michael sammt Ehefrau Susanua Darauyay n. Kindern: Johann, Gregor, Katarina u. Elisabet. iL. C. mit unverständlicher Blasonirung, Ctts A. Pest. Actor. Polit. Fase. I ec ). IV. 15. Supplement. Izbugyuj v. Izbngyn. (Taf. 46). Wappen: In G auf gr. Hiigel eino r. gew. flngb. w. Taube im Schnabel drei gr. best., gr. bebl. r. Rosen haltend. — Kleinod: Die Taube. — Decken: rg. Erloschenes Geschlecht des Zempliner Ctts, welches mit Filipp Izbugyay, Domherrn v. Veszprim, bereits 1430 urk. genannt wird. Die gegenwärtig noch blühenden Wiczmändy v. Butthka und lzbugya (vergl. Wiczmändy, Suppl), erbten d. Namen, d. Güter und das Wappen (als Mittelscbild) dieses vorstehenden Geschlechtes. Izileuci)' v. IIonoMlor u. HwiuIön. (Taf. 46). Wappen, adeliges: Iu jrj: aus g Blätterkrono wachsend ein g. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Die Scliildflgnr. — Decken: 4Jg. .Siegel d. d. 168:2 mit Init. des Martin Izdenczy. — XI!. Die Tincturen, sind nach d. freihcrrlichen Wappen ergänzt/. Wappen, freiberrl.: Geviertet von und b. mit r. Mittelschilde, worin eine w. Rose; dann 1 u. 4. der Greif auf gr. Boden, ohne Siibel; 2 n. 3 ein mit einer gr. best., gr. bebl. r. Rose belegter w. Schräglinksbalken. — Kleinod : Zwischen rechts von G und fj. links von R und W. geteilten Hörnern der Greif deB Schildes wachsend. — Deckt 11: rs. — Oberungarisches Geschlecht, dessen ältere Geschichte, bisher noch nicht geklärt. Freiherrenstand d. d. Wien, 31. Juli 1811 fiir Josef Izdenczy (geb. 1733 f 4. Sptb. 1811), Staatminister nnd St. Stefans- Ordensritter. Die freiherrliche Linie im Maniiesstammn erloschen: am 11. Juni 1868 mit Josef Freiherr Izdenczy v. Mono-stor u. Kombis. So viel, als Ergütizmig und Berichtigung des gleichnamigen Artikels im vorliegenden Werke, auf Pag. 262. Taf. 200. (L. R. 63 135. - M. N. Zsebk., I. 1888. 465). Jurabnilvay. (Taf. 46). Wappen: In B. auf gr. Boden ein sehreitendes (I) w. Einhorn; dahinter, drei spitze, hohe w. Berge. — Kleinod: Das Einhorn wachsend. - Deckcn: bg. — rs. Adels- und Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d Wien, 10. Apl. 1630 1 kundg.: Samurja, Pressburger Ctt, 1631) für Georg Literatus Jakubflalvu-, u. fiir seine Kinder Nicolaus u. Elisabeth. NB. Eiu Nicolaus Jacabfly (so), siegelt sub d. 1660 wie vorstehend blasonirt. (Orig. im Fam. Bes.). «■enus Jült. Die Nachkommen des Genus Jäk, führten als gemeinsames Erkennungszeichen, einen Löwen uls Scliild-und Kleinudflgur. Nach d. Chronisten, von Wenzellin, einem der Heerführer des Königs Stefan des Heiligen abgestammt, treffen wir die Nachkommen dieses Genus, d. i. die Kenrfny v. KeiuenJ'-Egerszegh (Egerszegij, Niczky, Sitkcy, Szelcstey sowie die f Damonyay, Jäk do Logod (Li'igody) u. l.ig-vundy, insbesondere in d. Cttcu v. Eisenburg u. Oedeu-bnrg au. Jakeli v. Kusalj. (Taf. 46). Wappen, ältest bekanntes: Drei rechte Seitenspitzen, mutmasslich weiss iu Roth. 18 70 UNGARISCHER ADEL. (Siegel d. d. 1358 des Georg Jakeh de Knsaly, Untergespan des Szathmärer Ctts. Källay Arcli. 1189. — Bunyitay V.. Szilagy megye. P. 18). Erloschenes Geschlecht de Genere Guthkeled. Das anf Taf. 201 veröffentlichte Jakeh I. v. Kusaly-Wappen, ist zn ignoriren; der gleichnamige Artikel auf Pag. 264. in vorliegendem Sinne zu ergänzen und richtig zu stellen. Vergl. auch d. Artikel: Genus Guthkeled, Suppl. JalkAei)'. Wappen: Doppelschw. Löwe, mit Krummsäbel sammt Parirstange in d. erhobenen Rechten. NB Emerich Jalküczy. siegelt 1697 init einem Kranich, welcher in d. erhob. Rechten einen Kranz hält. (Siegel d. d. 1632 mit Umschrift u geistl. Insign. des Johann Jalküczy, Praep. Agriens * Jaiubrekovic». iTaf. 46). Wappen: Doppelschw. Löwe anf ii Boden, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit I'arirstauge haltend. — Kleinod: Taube, im Schnabel einen Oelzweig haltend. (Siegel d. d. 1699 mit Init. des Mathias Jambre-kovics). Junucz. (Taf. 46). Wappen: In B über gr. Boden scheinbar laufend ein w. Ross. — Kleinod: Drei gr. best., gr. bebl. w. Lilien. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v König Ferdinand III, d. d. Wien, 18. July 1639 (kundg.: Trentschin, 1640) für Johann Janacz. (L. C.). Jancaovica. (Taf. 46). Wappen: In B auf gr. Boden ein Wolf mit pfeildurchbohrtem Halse. — Kleinod: Der Wolf wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I, d. d. Wien, 26. July 1673 kundg. Neutra, I. J.) für Nikolaus Jancsovics u. für s. Sohn Martin sammt Ehefrau Ursula Krajczovicz und d. Kindern: Michael. Johann, Helene, Sofie n. Catharine. Ein gleichnamiges Geschlecht, gehörte dem Adel des Gömörer Ctts an. (L. C.j. Jfinj. (Taf. 46). Wappen, freiherrl. a): In geteiltem Schilde oben ein Adler unten drei Schrägbalken. (Siegel d. d. 1695 des Franz Baron Jdny, als Bischof u. Obt-rgespan 8yrmien). Wappen, freiherrl. ungar.: Geteilt; oben ein beiderseits gekrönter Doppeladler auf dessen Urust ein mit einem Hfale belegtes 'childlein; unten durch eine Spitze mit eingebogenen Seitenrändern gespalten; vorne drei Schrägliiiksbalken, hinten auf hohem Felsgestoine eine Ruine in d Spitze aus gekr. Dreiberge sich erhebend ein Patriarchenkrenz. (Siegel d. d Residenz liattaszek, 1722 des Bischofes Baron Jäny). Erloschenes Geschlecht, welches mit Paul Jäni, sub d. 1681 — Gesetz Art. 82 — anch das ungar. Indigenat erhalten hatte. Jmiku v. ItiiU-N. (Taf. 46). Wappen: Kranich auf n. Boden, in d. erhobenen Beeilten einen Stein haltend. — Kleinod: Der Kranich. Siebenbiirgisches Adelsgeschlecht. , 17C0 tritt Peter, 1848 Ludwig Janka auf; Letzterer, als Gutsbesitzer im Dobokaer Ctte. (Verschiedene Siegel). JtuiONN)-. (Taf. 47;. Wappen: In geteiltem Schilde oben ein wachsender Löwe, unten ein sechsspeichiges Wagenrad. Es gab und gibt noch gegenwärtig, verschiedene Geschlechter dieses Namens, in Ungarn u. Siebenbürgen. (Siegel d. d. 1568 mit Init. des Johann .länossy. Archiv des Jos, v. Csorna. Vergl. auch: N. J. V. 314 -316). .fIMKMNJ-. siehe Siebm, Pag. 268, Taf. 204. JnroüH v. Keines-nUlcz. (Taf. 47). Wappen: In 1). auf d. Gipfel eines aus gr. Boden sich erhebenden gr. belaubton Baumes stehend eine r. gew. ttugb. w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. — Kleinod: Diu Taube. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I„ d. d. Pressburg, 10. Spthr 1659 (kundg.: Trentsohiner Ctt, 1660) tOr d Gebrüder Johann u. Martin Jaross. Trentschiner Adelsgeschlecht, wulchcm Vincenz Jaross angehörte welcher 18,>9 als Domherr v. Gran ec. verstarb. Sein Verwandter Moricz, war auf Csohi im Ko-raorner Ctt angesessen. (L. C. - N. J. V. 321 -322). Jekeltttliissy v. Jekelflilu n. .llargitfulvn. (Taf. 47). Dieses uralte nnd angesehene, annoch blühende Adelsgeschlecht, welches nach vor uns erliegenden Urkunden, bereits im 13. Jarhunderto aultritt, und dessen Familien-archiv, zum grossen Tlieile im RoicliBarchive BPest auf-bewart wird, wurde bereits, anf Pag. 270 Taf. 205 des vorliegenden Werkes behandelt. Hier führen wir demnach nur noch zwei Wappensiegel, als d. d. 1664 uud d. d. 1643, — buide von Georg stammend, an, bei welcher Gelegenheit, wir auf denselben Umstand aufmerksam mauheu, den wir in diesem Hefte, bei Besprechung der drei Wappen Iiusvay hervorgehoben, dass nämlich, das jüngst datirte Wappen, den älteren Typus aufweist. Jelenik. (Taf. 47). Wappen: Auf n. Boden ein aufspringender Hirsch. — Kleinod: Der Hirsch wachsend. Gömörur Adelsgeschlecht, wie zu vermutheu, er-loschen. Andreas Joleuik erscheint 1669; uin anderer Andreas, v. 1695—1697 als Vicogespan v. Uömör. (Siegel d. d. 1685 u. d. d. 1697 mit Init. des Andreas Jelenik). Jeleny. (Taf. 47). Wappen: In B. gegen einandor aufspringend je ejn Hirsch. — Kleinod: /wischen zwei Uirschstangcn eino s. Mondessiclnd und ein sechsstralig'ir g. Stern. •— Decken: $g —rs. 71 "UNGARISCHER ADEL. Adels- u. Wappenbrief fiir Stefan Jeleny, fiir seine Ehefran Jnstine Noscic nnd fiir d. Söhne: Johann, Stefan n. Zacharias. (L. C.). Jelytnlk. (Taf. 47). Wappen: In B. auf gr. Hügel ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend. — Kleinod: R. bekl. geb. Arm, einen Streitkolben in d. Faust haltend. - Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief d. d. 18. Juni 1631 fiir Panl Jolytnik u. für s Bruder Andreas. (L. C.). Jcllaeie v. »uziui. (Taf. 47). Wappen, adeliges: In R über gr. Schildesfusse welcher mit zwei schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädeln belegt erscheint, zwei gegen einander aufspringende, doppelschwänzige, gekrönte g. Löwen, ein Schwert mit g. l'arirstange gemeinsam mit d Knaufo nach abwärts zu Boden stellend, dessen Spitze mit einem schnurrbärtigen, mit w. Turbane bedeckten, vom Uuinpfe getrennten Tiirkenschädel besteckt erscheint. — Kleinod: Zwischen offenem, rechts von R. und W., links von G. und B. geteiltem Fluge ein doppelschw., gekr. g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g Parirstange in d vorgestreckten Linken einen g. verzierten b. Reichsapfel haltend. — Decken: bg.-rs. So viel, als Ergänzung zum gleichnamigen Artikel, auf Pag. 270. Taf. 205. Jener aliter Szabö. (Taf. 47). Wappen: In B. auf gr. Hügel ein Mann mit langem r. Rocke, w. Hosen, g. Stiefeln n. ä Hute, in d. Rechten eine Traubenfrucht haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt. — Kleinod: R. bekl. geb. Ann, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold, d. d. Pressburg 5. Sptb. 165« (kundg.: Petuehiiza, Szabolcser Ctt, 21. Novbr 1. J.) für Stefan Jeney aliter Szabö u. fiir s. Bruder Jacob. (L. C. Ctts A. Zemplin). Jeney I. u. II., siehe: Siebm., Pag. 271. Taf. 205,206. Je.sr.eiiszky v. lfcis-Jeszeu. (Taf. 47). Wappen: In R über gr. Boden vor einem gr. belaubten Baume scheinbar vorübcrlaufend ein Hirsch dessen Hals v. links oberhalb v. einem gefl Pfeile durchbohrt erscheint. - Kleinod: Der Hirsch wachsend. - Decken: bg.—rs. Noch gegenwärtig blühendes Adelsgeschlecht, wohl zu unterscheiden von den (gleichfalls noch blühenden) angesehenen Jeszenszky v. Nagy-Jessen, welche auf Pag. 272 Taf 206 des vorliegenden Werkes, besprochen worden und denen nur allein, das Prädikat „v. Nagy-Jeszen" gebührt, nicht aber auch dasjenige v. ,Kia Jeszen. JeszeiisKky f. Xagy-Jeszeu. Dieser Artikel, ist im vorliegenden Sinne richtig zu stellen. Jokesz. (Taf. 47). Wappen: In B. über dreimal von R. u. W. geteiltem Schildesfusse ein Hofzlass. — Kleinod: Wolf wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. — Decken: bs.—rs. Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d.d. Wien. 15 Mai 1652 (kundg: Kaschau, Abaujer Ctt, 1653) für d. Gebrüder: Michael, Johann, Georg u. Wolf Jökesz. (Orig., ftadt Arch. Kaschau). JAob v. Fanesul. (Taf. 47). Wappen: Beinahe gleich, wie im vorliegenden Werke, sub Pag. 274. Taf. 2U7 verülteiitliclit, — mit Hinzugabe eines vorderen Feldes, worin in R. ein v. einem g Sterne überhöhter Balken. Das auf l'ag. 274 veröffentlichte Jöob de Fancsal Wappen, scheint das originalere und gebräuchlichere gewesen zusein uud nicht dieses hier vorliegende. (Gemaltes Mappeu.. Jötm v. Pankota. (Taf. 48). Wappen: In B. ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Greif wachsend - Decken: bg. Erloschenes Adelsgeschlecht des Zempliiier Ctts, noch zu Beginn dieses Jarhundertes, mehrfach im genannten Ctte begütert, als in: Erdöbenye, Bodrogkorcs/.tiir. Ber-zök ec. (Siegel d. d. 1756 mit Init. des Ladislaus Jüsa v. Paukota. - Szirmay, C Zemplin not. top. 107. 156. 176. 225. 220. 227). JAsa I—III., siehe. Siebm, l'ag. 274, 875. Taf. 208. Joseph. (Taf. 4i ec. KaJ mit Init. des Andreas Kanisay, Judl. v. Bereg und Siegel d. d. Bereg, 1700 des Benedikt Kanisay. - N. J. VI. 68. 69). KuniKity Korbrly, (Taf. 49). Wappen: Aufspringender Hirsch dessen Rücken v. einem Ffeiie durchbohrt erscheint, links oberhalb begleitet v. einer linksgekehrten Mondessichel. — Kleinod: Flugb. Adler mit Scepter u. Schwert. Erloschenes Adelsgeschlecht des Neograder Ctts, bereits zu Beginn des XVII Jarhunderts mit Grundbesitz im genannten Ctt« auftretend. Michael Kanisay Borbely, erscheint 1633 auf Lonya-Bänya als Gutsherr; Sigmund, tritt 1670 auf Alexander, 1699 als Geschworner des Neograder Ctts, ec. Derselbe wird auch noch 1709 genannt, und scheinen die Kanisay, um diese Zeit herum abgestorben zu sein. (Siegel mit Init. des Alexander. — N. J. VI. 68.) Kanta. (Taf. 49). Wappen: Geharnischter, gebogener, mit d. Vorderarme wagrecht anfliegender Arm, in d. Faust eine Tour-nirlanze mit gebrochenem Schafte, gleichfalls wagrecht gerichtet halteud. 25 74 "UNGARISCHER ADEL. Mutmasslich erloschenes Geschlecht. (Siegel d. d. 1437 des Georg, Sohn des Stefan Kanta). Kapy v. Kapiviir. • Andreas Kapi, erhält sub d. Alba Julia, 5. Septbr 1624 von Seite des Gabriel Bethlen, den Magnificns-Titel ohne Wappen. So viel als Ergänzung zu Pag. 2S6. Kapt-zy. (Taf. 49). Wappen: In R ans gr. Dreibergo ragend zwei geharnischte, mit d. Ellbogen nach auswärts gebogeno Arme, je in d Faust eiu Schwert mit g. Parirstange pfalweise haltend. — Kleinod: Die Schildfignr ohne Dreiberg. - Decken: bg. rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III. d. d. 1638 (kundg.: Göncz. Abanjer Ctt. 19. Juni 1639) für Thomas Kapczy. für seine Ehefrau Helene Chapü, u. für seinen Bruder Stefan sammt d. Ehefrau Katharine Xagy. Ein Geschlecht „Kapczay** gehörte nach Batholo-maeides VC. Göinör, 145, dem Adel des Göinörer Ctts an. (Orig., Ctts A. Heros). K&plitny aliter Csirke. (Taf. 49). Wappen: In B. über gr. Boden scheinbir auf w. Rosse spreugend ein Mann mit r. Rocke, b. Hosen, hohen g. Stiefeln uud Pelzkalpag mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. — Kleinod: G. Löwe wachsend mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten. — Decken: bg.—rs. (Gemaltes Wappen). Käposztiis t. Kis-Helmccz. (Taf. SO). Wappen: Kranich. — Kleinod : Geharn. geb. Arm einen Krummsäbel in d. Faust haltend. Wie es scheint, aus Helmecz im Ungvarer Ctte stammendes. mutmasslich erloschenes Adelsgeschlecht. .' (Mehrere Siegel aus d. XVII. Jh.) Karacsaj- v. Vüljeszüka. Der erstbekannte Ahnherr dieses nunmehr im Mannesstamme erloschenen Grafengeschlechtes (rergl. Siebm. Pag. 286. Taf. 216), war Andreas Karaiczay (so geschrieben), dessen Edelmanuswappen, bei Adarni ;46. 385) vorzufinden ist. Kaproiiczuy. (Taf. 50). Wappen: In sohrSggeteiltem Schilde oben d. Tei-lungslinie aufschreitend ein v. einer aufgehenden Sonno begleiteter Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange in d. vorgestreckten Linken eine Lilie haltend; unten drei stalfulweise über einander gereihte Lilien. — Kleinod: Der Greif des Schiides wachsend. (Viele Siegel d. d. 1582 ec., des Georg Khapronczay, Einnehmer bei d. Zipser Kammer). Ein and rer Georg Kapronczay, siegelt snb d. 1687, 1692, 1695 wie folgt: Mann iu d. erhobenen Rechtc-n ein Schwert haltend anf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter Tfirken-schädul gespiesst erscheint, die Linke in d. Hüfte gestützt. — Kleinod: Kranich, in d. erhobenen Rechten einen Stein haltend. Das sicbonbiirgische Geschlecht Kapronczay (N. J. VI. 75 76), scheint wieder anderer Abstammung gewesen zu sein. Karilrsondi. (Taf. 50). Wappen: Kranich. — Kleinod: Dio Schildligur. (Siegel d. d. 1800 mit Init. des Michael Karacsondi, Gcschworncr des Abaujer Ctts). Karaü-zay. siehe: Karacsay. Kari'mscbesy. Sofie Karänsebesy, war vermält mit Stefan Somlyay v. Somlyrt. Ansonsten, siehe: Siebm., Pag. 286. Taf. 216. Küi'üsz v. Ilorgos. (Taf. 50). Wappen: Ueber giwelltcm w. Schihlcsfusso (Fluss) welcher mit drei Fischen belegt ist, in B. eine liuksgo-kehrte Mondessic.hel nnd dann ein sechsstraliger g. Stern. — Kleinod: Doppclschwänziger g. Löwe wachsend, in d erh >benon Rechten ein g. Scepter haltend. — Decken: bg —rs. Adels- n. Wappenbrief v König Leopold I., d. d. Wien, i 8. A ärz 1685 (knndg.: Stadt Treutschin, Trentschiner Ctt, 1. J.) für Johann Käräsz und für s. Söhne Andreas, Johann, Nikolaus n. Georg. Angesehenes Adelsgeschlecht, in d. Ctten v. Büke« n. Csongrid begütert. Das Prädikat, wird von d. Besitzung Horgos int hier zweitgenannten Ctte gelegen, hergeleitet. (L. C. — N. J. VI. b9—91). Karcnay. (Taf. 50). Wappen: Löwe mit Krummsäbel. — Kleinod: Der Löwe wachsend. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d.d. 16. Dezbr 1646 für Johann Karcsay. Adulsgeschlecht d. Ctte v. Oedenbnrg u. Eisenburg. Juhuun I., der Adelserwerber, zengte den Sohn Johann II, welcher sich mit Christino Farkas vermalte. Diese zeugten den Sohn Johann III., mit Gattin Marie Francsics. Es folgen, als weitere directe Nachkommen: Stefan mit Ehefrau Catharina Schaundorf, mit dem Sohne Anton I. — Dieser zeugt dun Samuel n. Samuel den Anton II. (Cscrglieö Fr., Tab. Gen. Xob. Fam. Hung. 223- 224 Mscrpt im N. Mns. BPest). Kardos. (Taf. 50;. Wappen: In B. auf gr. Boden oin Mann mit r. Leibrocke, b. Hosen, hohen g. Stiefeln, Pelzkucsma mit r. Sacke und einem mit Pfeilen besteckten Köcher anf d. Rücken, mit d. Rechten einen Hnnd mit g. Ilalsbande an d. Leine führend. Adels- u. Wappenbrief r. König Leopold, d. d. 1665 für Gabriel Kardos, für Urban Kardos mit s. Ehefrau Elisabet Jnhäsz, u. d. Verwandten Clomons Gruber. (Leg. C. Ctt, A. Zemplin). Kardos I—VII., sieho: Siebm., Pag. 288. 289. Taf. 217). KArolyi v. Slagy-K&roly. Ueber dieses hervorragende, auf Pag. 289. 290. Taf. 218 behandelt gewesene Geschlecht, siehe auch: Csergheö Fr. 75 "UNGARISCHER ADEL. Tab. Gen. Nob. Kam. Hung. 227 - 280 Mscrpt im Nat. Uns. BPest. Cieniu* Käilia. (Taf. 50). Wappen: In R. ein sechsspeicbiges g. Wagenrad. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: rg. (Csergheö Ce'za. A. Käta nemzetsfg czimere. Turul, III. 1889. 118-121). Schon zur Zeit der Tataren Invasion blühendes Geschlecht, dessen Wiege die Ortschaft K:ita im Pester Ctte gewesen, — dann auch in d. Ctten v. Közep-Szölnok, Szathmär ec., begütert. Von dem genannten Genns stammten die: Csaholyi, Csarnavoday, CseG v. Csege-Kätha, Käthay v. Csege-Kätha, Lazäry, Zcambai ec. ab. Alle diese Geschlechter, welche als gemeinsames Erkennungszeichen, das Wagenrad in ihren Wappen führten, sind nun, bereits erloschen. Kiitliuy v. I'sege-Küthu. Dieses, auf Pag. 292. Taf. 220 vorgeführte, vom Genus Käta abgestammt gewesene Geschlecht, führte (auch die Tincturen betreffend), dasselbe Wappen, als wie das hier vorstehend blasonirte des Genus Kätha. Der bereits (auf Pag. 292) erwähnte Jacobus de Kätha, 1439 Vicar v. Erlau, tritt iu dieser selben Würde, schon 1433 nrk. auf, im Vereine mit seinen Geschwistern: Philippus de Kätha, miles imperatoris. Ladislaus, Michael und Helene, Gattin des Greogor de Tarücz. ihre Mutter hiess Helene. Hierher gehört auch Johann Kathai v. Chego Kätha, 22. 1. 1629 u. 1630 Obercapitän v. ünod. (Turul, 11. 93. 1. 5.) Kux»)'. (Taf. .00). Wappen: In B. ein g. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Greif wachsend. — Decken: bg. Als Schildfigur dieses Geschlechtes (vergl. Siebm., Pag. 294. Taf, 221), wurde irrtümlich ein Löwe gemeldet, was rectiQcirt zu werden hat. (Siegel d. d. 1673 mit Init. des Johann Kazay). Kccheli, siehe: Keczeli. Keezeli v. Fariias. (Taf. 50). Wappen: In B. auf gr. Boden ruhend ein gekr. g. Löwe, eine gr. bestengelte. gr. beblätterte w. Lilie haltend. Adels- u Wappenbrief v. König Ulaszö II., d. d. Mitte März, 1510 fiir Thomas Kecheli als Nebenerwerber. Sioho: Szeremleni, Haupterwerber. Johann Keczeli (so geschrieben;, siegelt i. J. 1H85; Andreas aber, sub d. Arce Szathuiiir, 1703 wie folgt: Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in d. vorgestreckten Linken eine Traube haltend. Vergl. auch den gleichnamigen Artikel im vorliegenden Werke, Pag. 295. Taf. 222, Bowie Decsönyi, (Dr. Schönherr) Gyula II. Uläszlö Korabeli czimoreslevelek, Turul, IX. 1891. 2. Pag. 61-62. Keczer v. l.ipöcz. (Taf. 50). Wappen v. 1584: In R. ein ff Adler im Schnabel einen mit einem r. Steine (Rubin) besteckten Ring haltend. — Kleinod: Dio Schildfigur wachsend. — Decken: bg. — rs. „Arma sive insignia tua antiqua aliquantum illustrata, denuo et ez novo tibi tnisque filiis predictis . . . danda duximus et concedenda ec. ec." So der (teilweise) Wortlaut, in diesem v. König Ru- dolf, sub d. 1581 dorn Andreas Keczer verliehenen Wappenbriefe. (Nach d Orig., im Keczer-Archivo). Siebmacher. Pag. 295. Taf 222, sowie nicht minder: Szäzazok (Abauj-Kassai Kiränduläs 1878. 138 I.) sind in vorstehendem Sinne richtig zu stellen. (Vergl. anch: Csoma Josef, Az Aba nemzetsög czimero, Turul XI. 1893. 2. 49—55. Anmerkung I. Pag. 51). Keglevlrh v. Ituzin. Ueber dieaes, auf Pag. 296. Taf. 222. 223 behandelt gewesene Adelsgeschlecht, siehe anch: Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Fam Huug. 231 -231. Mscrpt.. im Nat. Mus. BPest. (äeuuM Kcled. Wappen: Geviertet von R. und W. Nach Kezai. mit Gottfried Solln des Grafen Uersfeld, zur Zeit des Königs Stefan III., aus Meissen nach Ungarn eingewandertes Geschlecht, welchen die Grafen v. Gas toll, die f Giletft'y (Geleti. Geletffy) und die gleichfalls f Körogyi angehört haben, bozw. angehören. Vergl. auch: Giletffy 197. 157 und Körogyi. (Sappl.) Helle. (Taf. 50;. Wappen: Ueber r. Sehildesfnss, welcher mit drei aus einem gr Hügel ragenden, gr. best., gr. bebl. w. Rosen belegt ist in B. ein doppelschw. g. Löwe, einen sechsstraligen g. Stern zwischen d. Vorderpranken haltend. — Kleinod : Pelikan im Nesto mit d Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Jungs atzend. Decken: rs. — bg. Dieses, wie es scheint nunmehr erloschene Adelsgeschlecht, tritt mit Philipp Kelle 1795 im Krassöer Ctte auf. Andreas Kelle, erhält für seinen Sohn Georg, ein Adelszcuguiss vom Heverer Ctte, welches am 16. Novb. 1803 im Neograder Ctte kundgemacht wurde. (Gemaltes Wappen. — N. J. VI. 171). Kemöiiy v. Kemeuj-egersacg. (Taf. 51). Wappen: In B. ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. Uradeliges annocli blühendes Geschlecht des Eisen-burger Ctts, auch „Egerszegi" genannt, welches eine gemeinsame Abstammung du (jenore Jiik und auch eino gemeinsame Wappenfigur teilt ibezw. geteilt hat), mit den noch gegenwärtig blühenden Xiczky, Sitkei, Szelestey, den den f Dainonyay, Jiik de Lögod (Ldgody) und Ligvändy. (Fam. Ber.i. KeuiHet. (Taf. 51). Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse scheinbar sprengend ein geharn. Mann mit r. Hosen, Eisenhelm, liohon g. Stiefeln und uiugürtetem Krummsäbel, mit d Rechten einen Speer mit d. Linken die Zügel des ltosscs haltend — Kleinod: Der Mann in d. Rechten einen bluttriefenden Krummsäbel. in d. Linken einen Türkenscliädel haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. \\ appenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 25. Novb. 1656 kuudg.: Weszprimer Ctt, 15. Jänner 1658) für Michael Kemset mit d. Söhnen Martin u. Peter für d. Verwandten Andreas n. Peter Karäcson. (L. C. Oap. A. Raab). 76 "UNGARISCHER ADEL. KrndeOy T. Blalomvir.. Die Decken, sind: bg. — rs. Ansonsten, siehe: Siebm., 1'ag. 800. Taf. 225. Kendy v. Kendl. (Taf. 51). Wappen: Auf einem Dreiberge ein aufspringender Wolf, dessen Hals v. vorne v. einem gell. Pfeile durchbohrt erscheint — Kleinod: Die Schildügur wachsend. Erloschenes altes Adelsgeschlecht des Säroser Ctts, 1428. l-i27. 1441, 1478 und auch noch im XVII. Jh., anf Nagy- und Kis-Kendi sowie auf Kellemes im genannten Ctte urk anltretend. (Siegel d. d. Kendi. Aug. 1642 u. 1647 mit Umschr. des Caspar, Assessor v. Siiros und d. d. 16(:4—1698 mit UmBchr. des Johann Kendy. — Csänky, Tört. Földr., 320). Keiidy, II. (Taf. 51). Wappen: Einhorn, aus d. Fnssrande wachsend. — Kleinod Das Einhorn. Mutmasslich siebenbiirgisches Geschlecht. (Siegel d. d. 1685 mit Umschr. des Johann Kendi). Kendy Siehe: Siebm. I'ag. 300. Tar. 225 nnd Suppl. Kereketi, III. Diesem, anf Pag. 801. Taf. 227 veröffentlicht gewesenen Geschlechte, gehörte Johann an, welcher 1690 urk. auftritt. Kerekes IX., v. Nzent-Gfitrg). Hierher gehörte Anton, welcher 1656 urk. genannt erscheint. Kereketi I—IX., siehe: Siebm. Pag. 801. 802. Taf. 226. 227. Keresites v. Siirjmluk v. Viirliegj. (Taf. 51). Wappen, gräfl.: Geviertet von G. und B. mit b. Mittelschilde, worin ein doppelschw.. gekr. g. Löwe; dann 1) eine schräge, abwärts fliegende, r. gew. w. Taube im Schnabel ein w Band haltend worauf mit g. Lettern, das Wort „Virtuti": 2) eine mit einem w. Patriarchenkreuze besteckte g. Laubkrone; 3) ein mit drei hinter einander gereihten, sechsstraligen g. Sternen belegter r. Schrägbalken; 4) ein r. bekl. Mann mit g. Gürtel, tj Kalpag und hohen Stiefeln. — Drei Helme: I. Die Taube, flugbereit — Decken: bg. — IL Beiderseits gekrönter J} Doppeladler - Decken: bg. - rs. — III. W. Schwan mit v. links pfeildurchbohrtem Halse. — Decken: rs. (Vargyusi Daniel Giibor, Emlekkönyv. Mscrpt.). Siebeiibnrgiscbes Adelsgeschlecht. Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Nikolaus Nagy f. Särpatak genannt. Sein Sohn Martin I.. war verrnält mit Elisabet Järmy v. Szblnok. Dieser Ehe entstammte Martin IL. welcher in den Grafenstand erhoben wurde, unter d. Namen „Keresztes v. Särpatak.' — Erloschen: 1727 mit Martin II. Obergespan v. Kiiküllö, welcher Marie Daniel v. Vurgyas zur Ehefrau hatte. KercMteK I.-IV., siehe: Siebm., Pag. 302. Taf. 228. Keresile««) v. 12 im k fit Iva u. Iloniok-Sxeut-Iv&ny. Wappen: In von W.undB geviertetem Schilde 1. u. 4.) aus einer g. Krone wachsend ein g. Löwe mit d. Vorder- pranken ein nach auswärts abflatterndes, rw. geteiltes zwei-zipfliges Fähnlein haltend; 2) zwei über einander gereihte, sechsstralige w. Sterne; 3) schräglinks aufliegendes, r. gebundenes, mit einem g. Kreuzlein bestecktes l'ucli mit g. Schnitte. - Zwei Helme: I. u. II. G. Löwe wachsend, mit Krummsäbcl — Decken: bg. Siebenbürgisehcs Adelsgeschlecht. (Gemaltes Wappen). Vergl. auch: KeretcrteN I.. v. Csikbilnkfalva, Siebm., P. 302. Taf. 227. Kereüxtury. (Taf. 51). Wappen: Geharn., geb. Arm auf einer Blätterkrono, in d. Faust, drei bestengelte Rosen haltend. — Kleinod: Wachsendes Ross. Neutraer Adelsgeschlecht, welchem Andreas angehörte, der v. 1597 1625 urk. auftritt. Derselbe war auch Vicepalatin, wie nicht minder sein Sohn Ladislaus (1647- 1662), welcher auch als Gesandter bei d. Plorto genannt erscheint. (Siegel d. d. 1660 mit Init. des Ladislaus Keresztury, Vice-Gespan v. Neutra». Keresztury. siehe: Siebm., Pag. 303. Taf. 228. KerkApolyi. Zum Artikel Kerkäpolyi (Siebm. I'ag. 303. Taf. 228) hat bemerkt zu werden: Der Adels u. Wappenbrief wurde v. König Leopold I., sub d. Wien, 5. Oktb. 1685 den Geschwistern: Stefan, Franz, Michael u. Susanna Kerkäpolyi verliehen. (L. C.) Kezeg v. Butlika. (Taf. 51). Wappen, älteres: In R. drei linke w. Seitenspitzen. Wappen, v. 1496: In B ein in d. obern rechten Schildesecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel in d. oberen linken Ecke v einem stchsstraligen g. Sterne begleiteter, plalweise gestellter w. Wolfkiefer mit drei nach aufwärts gebogenen Zähnen. — Kleinod: Dio Schildügur, wagrecht gestellt. — Decken: bg. Wappenbeslätigung v. König Wladislaus II., d. d. Ofen in festo b. Francisci conlessoris, 1496 für Peter do Butka ec, fiir Michael Kezeg ec. ec. (Vergl. Butkai I. I'ag. 92. Taf. 73;. Die Kezeg (Keszeg), nunmehr erloschen, stammten vom Uenus Guthkelcd ab. Sic verpfänden 1414 Thcilo der Ortschaft Ubresz im Ungvärer Ctte den Nagy Mihälyi, nnd erscheinen 1435 u. 1478 als Gutsherren, auch im Szathmärer Ctte. (Nach d. Orig. — Csanki Deseö Dr., M. T. Földr. 4G4, 491, 496). Kit* I., v. Ilarsäuy. (Taf. 51). Wappen: In B. ein g Greif in d. erhobenen Rechten einen beblätterten und befruchteten Rcbcnzwoig haltend. — Kleiuod: Der Groif wachsend. — Decken: bg. Adels- n Wappeubrief v. König Maximilian II., d. d. 1569 für Michael Kis v. Harsäny. (Orig., Nat. Mus. BPest,. KiM II., v. KU. (Taf. 51). Wappen: In vou B. uud R. gespaltenem Schilde auf gr. Hügel ein rechts v. einer s. Momlessichel, link« v. einem sechsstraligen g Sterne begleiteter g. Löwe. — Kleinod: W. Einhorn wachsend. — Decken: rs. — bg. UNGARISCHER ADEL. 77 Adels- n. Wappenbrief r. König Rudolf, d. d. Wien, 21. Älärz 1582 (kundgemacht: Nagy-Kapos, Unghvärer Ctt, lli02l für Goorg Kys de Zyl, adeliger Abstammung. (Nach d. Orig.). Kitt III., t. Szentwurgilhn. (Taf. 51). Wappen: In von B. und G. geteiltem Schilde auf gr. Boden scheinbar schreitend ein w. Lamm, in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien haltend. — Kleinod: G. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. l'arirstange haltend. — Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief y. König Rudolf II, d. d. Prag, 28. Maj 1585 (kundg.: Trentscliiner Ctt, 158«) für Stefan Kys de Zcntmargitha, für Christian Demeny und fflr Georg Györkös. (L. C.). Kitt* IV., v. FelttO-Orottztouy. (Taf. 51). Wappen: In B. auf dreizackigem Felsgesteine ein bartloser Mann in w. Rocke, in d. erhobenen Rechten drei g, Weizenähren in d. Linken eine Traubenfrucht haltend. — Kleinod: Zwischen offenem rechts ff links r. Fluge eine r. gew. w. Taube, einen gr. Palmzweig im Schnabel haltend. — Decken: rs. — t$g. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. 18. Novbr. 1625 kundg.: Vikor, Oedenburger Ctt, 24. Feb. 1626) für Rartoioinäus Kiss v. Felsö-Orosztony. (L.-C. Ctts A. Zips, durch Fr. y. Sviiby). Kitt, V. (Taf. 52). Wappon: In B. auf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. erhobenen Rechten haltend. — Kleinod: R. gew., fiugb. w. Taube, einen gr Palmzweig im Schnabel haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 21. Aug. 1659 (kundg. Enyiczke, Abaujer Ctt, 5. Jänner 1660) lür Paul Sohn des Stefan Kyss ec. (Orig, Ctts A. Hoves). Kitt VI., v. Kürlh. (Taf. 52). Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mitg. Parirstange in d. Faust haltend, dessen Spitze durch d. Hals einer vom Rumpfe getrennten, mit w. Turban versehenen Türkenschädels gedrungen erscheint. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I, d. d. Pressburg. 26. Mai 1662 (kundg.: A.Stregova,Neograder Ctt, 28. Sptb. 1662, für Michael Kys de Kiirth, fiir seine Ehefrau Elisabet Nagy-Mätyas, für d. Tochter Elisabet, u. für Thomas Tliakiich mit d. Ehefrau Anna Nagy-M:ityäs sammt d. Kindern: Johann u. Elisabet. (Orig, Stadt Arch. Kaschaa). Kitt VII., v. Holdogk&za. (Taf. 52). Wappen: In B. über gr. Boden auf mit gr. Decke überwortenem w. Rosse scheinbar sprengend ein r. gekl. Mann mit Pelzkalpag, g. Gürtel und hohen g. Sporen-stiefeln, in d erhobenen Rechten einen Streitkolben mit d. Linken die Zügel haltend. — Kleinod: Der Mann wachsend. — Decken: bg. — rs. Dieses annoch blühende Geschlecht, tritt im XVII Jh., in d. Ctten v. Neograd Heves urk. auf. Johann Kis v. Boldogluiza, erscheint v. 1602-59 urk. genannt; ein anderer Johann, i. J. 1671. IV. 15. Supplement. 25 (Siegel d. d. 1717 des Paul IC. v. B. — Gemaltes Wappen. - N. J. VI. 250-251). Kitt, VIII. (Taf. 52). Wappen: In durch einen w. Balken von R. und B. geteiltem Schilde, welch ersterer mit schräge gekreuzten Säbel und Pfeil belegt erscheint, oben aus gr. Dreiberge ragend ein w. Patriarchenkreuz, unten auf gr. Hügel ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen rnnden Stein haltend. — Kleinod: Der Kranich. — Decken: bg. —rs. (Gamaltes Wappen). Kitt I—XLVI., siehe: Siebm, Pag. 308 - 318 und Taf. 232—236. Kislkludy I., V. Kittlfclud. Dieses, auf Pag. 313. Taf. 236 behandelt gewesene Geschlecht, gehört nicht dem Geuns Chük an. KiKiiiurAtliy. (Taf. 52). Wappen: In B. ein nach links gekehrter ff Adlerflügel unterhalb begleitet v. einem g. Reichsapfel sammt kleeblattendigem g. Kreuzleiu welch letzteres mit einem sechsstruligen Sterne besteckt erscheint. — Kleinod: Die Schildligur auf gb. Wulst. - Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Eger (Böhmen), in Vigilia festi beati Jacobi Apostoli, fiir Georg, Sohn des Franz de Sünd, für Peter Sohn des Ladislaus do Kysmari'ith und l'ür Georg u. Martin, Söhne des Johann de Lak. NB. Auffallend schön heraldisch stylisirt, vorzüglich erhalten, wenn auch etwas gröbore Malerei. (Orig, im R. A. BPest;. KitttAi-li&n? i. (Taf. 52). Wappen: In B. ein mit einem w. Unterhemde be-kloidetcr, linksgekehrter, bärtiger Mann mit einem nach rechts aufspringenden Wolfe zu ringen scheinend dessen Oberleib v. einem bluttriefenden Schwerte v. rechts unterhalb durchbohrt wird. - Kleinod: U. Flügel belegt mit einem hervorbrechenden Wolfe, dessen Rachen von zwei aus einer n. Wolkenjruppo ragenden nackten Händen sammt Armen aufgerissen zu werden scheint. Decken: bw. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Pressburg, proz. ler. quiiit. ante Xativit. Christi, 1431 für Dyonisius Sohn des Nicolaus, Enkel des Ladislaus de Kystarkan, für die Geschwister des Dionys, als lür Benedikt u. Oswald, für d. Vettern: Andreas Sohn des Benedict u. Enkel des Ladislaus und für Xicolaus Solin des Mathias. Dieses Geschlecht, dürfte erloschen sein. (Orig, R. A. BPest. Kitt-Vürdui. (Taf. 52). Das ältest bekannte und richtige Wappen dieses erloschenen, vom Genus Guthkeled abgestammten Ge-schlechtes, war wie folgt: In R. drei rechte w. Seitenspitzen. (Siegel d. d. 6. Mai 1462 und anderes Siegel d. d. 27. Mai 1522 des Biscliofes v. Siebenbürgen, Franz Kis-värdai). So viel, als Berichtigung und Ergänzung des gleichnamigen Artikels, im vorliegende Werke, Pag. 814. Taf. 237. Klapkii. (Taf. 52). Wappen: Unter b. Schildeshaupte, welches mit einer g. Mittagssonne belegt erscheint, gespalten von W. und R.; 20 78 "UNGARISCHER ADEL. rorne in r. gekl. Mann mit g. Gürtel, ff Hute und hohen g. Stiefeln, die Linke in d. Iliilte gestützt, hinten ein Lictorenbündel. — Kleinod: Eule. — Decken: bg. — rs. Annoch blühendes ungar. Adelsgeschlecht, welches v. König Ferdinand V., sub d. Wien, 15. Jnli 1841 mit Josef, Rath zn Temesvär, den ungar. Adelstand erhielt, welcher im Krassüer Ctt, am 12. Oktbr. 1. J., kundgemacht wurde. Hierher gehört Georg Klapka. Sohn des vorst. Josef, geb. Temesvär 7. Apl. 1820 f BPest, 17. Mai 1892. (Gemaltes Todtenwappen des Georg Klapka). Kleber«. (Taf. 52). Wappen: In B. ein v. einer aufgehenden g. Sonne und v. einem sechsstraligen g. Sterne überhöhter, im Snmpfe scheinbar schreitender n. Elefant. — Kleinod: Flugb. Kranich, im Schnabel eine Schlange haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u Wappenbriof v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 21. Juni 1083 (kundg.: Szempcz Pressburger Ctt, 1038 für die Gebrüder: Peter, l'anl u Johann Klebersz Gegenwärtig in Rethe domicilirendes Adelsgeschlecht des Pressburger Ctts, im vorigen Jahrhunderte, eine Zeit lang auch „Kelepcsics" geschrieben. (Orig., Fam. Arch. Prikkel. Leg. C. Ctt A. Pressburg A. XIII. 30., A. XIII. 318, A. XIII. 756). Kleini»i. (Taf. 52). Wappen: In B. auf gr. Hügel ein in d. beiden Schildesoberecken v. je einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter Kranich im Schnabel einen gr. Blätterkranz, in d. erhobenen Rechten einen Stein haltend. — Kleinod: Der Kranich des Schildes. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold IL, d. d. Wien, 15. Juni 1667 (kundg.: Samaria, Pressburger Ctt, 1669) für Andreas Klempa, für seine Ehefrau Margarethe und für Georg, Paul u. Peter Klempa. Neutraer Adelsgeschlecht, noch zn Mitte dieses Jahr-hnndertes, oder annoch blühend. (L. C. Ctts A. Pressburg). Kleseh. (Taf. 52). Wappen: In von G. und ff schräggetsiltem Schilde oben ein aufspringendes geflügeltes w. Ross, nuten ein gr. Lorbeerzweig. — Kleinod: Das Ross wachsend. — Decken: ffg. Adels- nnd Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 1652 (kundg.: Nemesker, Oedenburger Ctt, 1652 und Leutschan, Zipser Ctt. 1732) für Daniel Klesch. (L. C. Ctts A. Zips, durch Fr. v. Sväby). Klobuchiczky. (Taf. 52). Wappen: In R. aus gr Hügel ragend ein g. gepflockter, beblätterter und r. befruchteter Rebenstock. — Kleinod: Zwischen offenem Fluge, welcher rechts von R. nnd W. links von W. und B. geteilt erscheint, ein g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d.d. Pressburg, 5. Febr. 1638 (kundg.: Samaria, Pressburger Ctt, 1638) für Johann Klobuchiczky, für seiuo Ehefrau Dorothea Cziffery, fiir d Sohn Johann und d. Verwandten Stefan Klobuchiczky. Eino Klobuchiczky 'aus diesem Geschlechto) war mit einem Uurgstaller vermält. t Der Artikel Klobuchiczky (Siebm. Pag, 81% Taf. 238), ist in vorliegendem Sinne zu ergänzen. Eine Medaille, mit den Wappen Klobuchiczky und Burgstaller, ist in Weszerles bekanntem Werke veröffentlicht worden. Koch. (Taf. 53). Wappen: In R. auf dem mittolston oines mit drei g. Sternen belegten Dreifelsens stehend ein in d. beiden Scliildesobereckon v. je einem rochsstraligen g. Sterne begleiteter Kranich, in d. erhobenen Rechten einen Stein haltend. — Kleinod: Zwischen Hörnern, der Kranich des Schildes. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief von König Leopold I., d. d. Laxenbnrg, 21. Juni 1682 (kundg.: Karpfen, UontherCtt, 26. Januar lü87) fiir Michael Koch. (L. C. Ctts A. Zips, durch Fr. v. Sväby). Koch, siehe: Siebm., Pag. 317. Taf. 289. K»kaj. (Taf. 53). Wappen: Geharnischter, gebogener, mit eiuom Krnmmsäbel bewaffneter Arm dessen Klinge beiderseits v. einem sechsstraligen Sterne begleitet erscheint. — Kleinod: Doppelschwiiuziger Löwe wachsend in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstango, in d. vorgestreckten Linken eine Laubkrone haltend. Martin Kökay (1705 - 1709), aus d. Neograder Ctt, erscheiut als Riiköczyscher Oberster genannt. Ein gleichnamiges Geschlecht, gehörte annoch d. Adel des Gömörer Ctts an. (Siegel d. d. Chiuorän, 21. Maj 1708 mit Init. des Martin Kökay). Kolionich v. Kollegrad. Ueber dieses, auf Pag, 320. Taf. 241 behandelt gewesene Geschlecht, siehe auch: Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Fam. Hung. 235-240. Mscrpt. im Nat. Mus. BPest. Koller t. Kollerii. (Taf. 58). Wappon: In von R. und B. geviertetem Schilde 1 u 4 ein mit einem abwärts gerichteten gefl. Pfeile belegter, gewellter n. Schräglinksbalken (Flussj; 2 u. 3 ein Harnisch. — Kleinod: Fünf Straussenfedern. — Decken: bg. - rs. Annoch blühendes Adelsgeschlecht, welches sich jedoch zumeist nur Kollerii (Ohne Koller) nennt. Josef Koller, welcher 1815 ec., urkundlich auftritt, erhielt den ungar. Adel mit d. obigen Prädikate. (Siehe auch: N. J. VI. 301). Koller I-II., siehe: Siebm., Pag. 319. Taf. 241. KoiujiKliy v. Koinjiitli. (Taf. 53). Wappen: Uober einem ff Schildesfusse, welcher mit einem r. Haiken sanunt abwärts strebendem r. Krücken ausatze belegt ist, in B. aus g. Blätterkrono nach links gekehrt ragend zwoi r. bekl. geh Arme, der orstoro ein Schwert mit g Parirstange der andere ein g. Weizen-biindel in d. Faust haltend. — Kleinod: Die Arme des Schildes. — Decken: bg. Annoch blühendes Adulsgnschlecht, dessen erstbo-kannter Ahne. Viil gewesen und dosseii älteste Urknnde, vum Jahre 1283 datirt. Neue kön. Donationen sub d. 1415 auf: Köszeg, Nenko, Koinjäth, er. in Torna u. Abauj, für Stefan u. Johann Komjäti u. Consorton. Adels- u. Wappenbriof v. König Sigismund, d. d. Constanz, 27. März 1415 für Ladislaus Sohn des Jacob 79 "UNGARISCHER ADEL. Köszeghi, für s. Brüder Johann n. Bereezk, für 3. Vettern Adalbert u. Bedö, für Stefan n. Johann Komjäthy, für Mathias, Nikolaus Lanrenz, d. andern Nikolaus n. Georg Nenkey, und für Johann Bereczk u. Jacob Thokay, Verwandte des Ladislaus Köszegi. So viel als Ergänzung und Berichtigung des gleichnamigen Artikels, auf Pag 322. Taf. 243. (Orig., beim Reichsrathsabgeordneten, Bela v. Kom-jätliy. — Siehe: Csoma Josef, Köszegi Läszlü czitner-lerele. Turul, 10. 1892. 2. 72-75). Komi«»»)-. (Taf. 53). Wappen: Anf einer Blätterkrone zwischen offenem Fluge ragend ein Patriarchenkreuz. — Kleinod: Die Schildfigur. (Siegel d. d. 1681 mit Umschr. der: Michael u. Benedict Komlossy) Komlossj I IV., siehe: Siebm., P. 323. T. 243, 244. Koinpollli}- v, Nünäs u. Visouta. (Taf. 53). Kleinod: Wachsender Adler. (Siegel d d. 1421 des obersten Richters des Landes, Stefan Kompolthi R. A. BPest, 4283). Erloschenes Adelsgeschlecht de Genere Aba. Der ununterbrochene Stammbaum, wird v. Chepän oder Istvän abgeleitet, welcher von Seite des Königs Bela, die Bositzung Zaka neben d. Heräd erhält Seine beiden Söhne: Csiz u. Kompolth treten zu Zeiten des Königs B6Ia IV. urk. auf (1252i. Als letzter Sprosse, erscheint Euphrosiue (1009) genannt, Tochter des Franz Kompolthy. (N. J. H. 327 - 329). Houcseli v. Ovorccz. (Taf. 53). Wappen: In B. auf g. Blätterkrono ein r. bekl. geb. Arm in d. Faust einen Krnuimsäbol mit g. Parirstange haltend, dessen Klinge oben v. einer abwärts gekehrten s. Mondessichel, nuten v. einem sechsstraligen g. Sterne begleitet erscheint. — Decken: bg. — rs. Altes Geschlecht des Tnröczer Ctts, dessen Ahnherr Baläs, i. J. 1389 gelebt haben soll. Dasselbe erscheint, in späteren Jahrhunderten, auch in andern Ctten, als in: Neograd, Arad, Neutra, Trentschili. Baranya ec. (Siegel d. d. 1742, 1752 des Bernhard Koncsek v. Dvorecz, Gescbworner des Borsoder Ctts. — Gemaltes Wappen, auf einer Kämmeres Ahuenprobe. — N. J. VI. 331-333). Honkoly v. Tliege. (Taf. 53). Wappen: In B. aus gr. Droibergo wachsend ein w. Einhorn, mit beiden Vorderläufen ein Schwert mit g. Parirstange plälweise haltend. — Kleinod: Die Schildfigur ohne Dreiberg — Decken: bg.-rs. N B Das Einhorn erscheint sporadisch auch aufspringend und einen Krummsäbel haltend. — Das älteste Konkoly Wappen, soll eine Krone und eine w. Rose gewesen sein. Uralles, annoch blühendes Adelsgeschlccht des Ko-morner Ctts, als dessen urkundl. erwiesener erster Ahnherr, Mate de terra Konkol genannt wird, welcher 1242 zu Z gleiches Wappen geteilt hat mit den: Bakus de Osgyän, Bncsänyi, Csalomyay, Csery, For-gäch, Födemessy, Humray. Jäkofy, Vajdai Jiinoky, Kü-vary, Szegyi, Szcnt-Györgyi et Bazin, Ujhel) i v. Tisza-Ujlioly, Zövärdffy ec. (Csoma Josef, A Ilnnt-Päzuiän nemz. Czimure. Turul, VIII 189U. 3.) Als Begründer dieses Geschlechtes wird Oswald I. (1447) angegeben, dessen Enkel Peter sich bereits Korläthkeöi v. Bucsänv schrieb. Derselbe, schon lölä urk. auftretend, erscheint als Kanzler des Königs Uläszli'i II, dann als Obersttbiirhiiter und fällt als letzter männlicher Aguate i. J. 1526 bei Mohäcs. Er hinterliess zwei Töchter: Elisabet u. Anna. Therese Baronin Korläthkeöy v. Korläthkeö, war vermält mit Johatn Graf Apponvi. (N. J. VI. 352—354... KArogUi v. Körogh. (Taf. 53). Wappen: Geviertet von R. und W. — Kleinod: Pfanenbusch. Decken: rw. NB. Als Kleinod, erscheint auch: ein wie d. Schild gezeichneter, g. gekrönter, mit einem Pfanenbuschc besteckter Hut. (Siegel d. d. l'oson, Sahnt« ante fest. b. Thoine apli, 1434 des Wilhclinus Cornes a Castel et dominus in Korogli. lt. A. BPest 12649. — Siehe auch: Wittman Pius Dr, Monumenta Castellana .München 1890. — Grünenberg, Wuppenbuch. Taf. LXXV1II. — Züricher Wappenrolle. II, 41). Die gegenwärtig noch blühenden deutschen Standes-herren. Grafen von Uastell (nicht zu verwechseln mit den gleichfalls noch blühenden Grafen v. Castel-Schenk', — von welchen, Rupertus Comes Kastele (Kasteln), bereits i. J. 1224 wie oben siegelt, haben eineu gemeinsamen Ursprung mit den t Küroghi v. Korogh und den f Gi-letffy, mit welchen sie auch das gleiche Wappen theilen. Gleichwie die Köroghi und Giletffy, stammten (bezw. stammen) demnach auch diu Grafen v. Castell vom Genus Kcled ab, was an anderer Stelle, noch eingehender besprochen werden wird. (Vergl. im übrigen, den Artikel nnd das Wappen „Geuus Keled" im Suppl., sowie „Giletffy"). Sowie Graf Wilhelm v. Castel (1434), sich „Herr von Korogh" schrieb, nannte sich Johann 1. Koroghi r. Korogh. Banus v. Machö (1440, 1452, 1456), „Cornea perpetnus de Castellis*. Sein Vater Stefan, gleichfalls Banus v. Machö, tritt bereits 1387, 1388 urk. auf, nnd erhält im zweitgenannten Jahre, eine kön. Donation anf Harsäny. 80 "UNGARISCHER ADEL. Dieses Geschlecht, dürfte, wie zu vermutlien, mit Caspar (Sohn des obigen Johann I.) erloschen sein, welcher 1526 bei Mohdca fiel. (N. J. VI. 369 - 870). Koroknay. (Taf. 53). Wappen: Zwei gegeneinander aufspringende Löwen. (Siegel d. d. 1546 des Peter Koroknay. dicator So-proniensis. — Szalav. 400 m. level. 31). Korontlialy. (Taf. 53). Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein w. Einhorn, drei w. r. w. gr. best. gr. bebl. Rosen mit d. rechten und einen Blätterzweig mit d. linken Vorderhufe haltend. - Kleinod: Die Schildügur.- Decken: bw. Nentraer Adelsgeschlecht, mit Georg Koronthdly noch 1837 im oben genannten Ctte vorkommend. Als erstbekannter Ahnherr erscheint Adam genannt, welcher mit seiner Ehefrau Anna GSczy, den Sohn Stefan zeugte, 1638, 1637 Vicegespan v. Neutra. - sowie den andern Sohn Gabriel, — welche Beide, ihr Geschlecht weiter fortpflanzten. (Siegel d. d. 1617 des Stefan und d. d. 1690 des Sigmund Koronthdly. — Gemaltes Wappen. — N. J. VI. 871—372). Koro». (Taf. 54). Wappen: In von B. und W. geteiltem Schilde ein aus d. Teilung wachsender Wolf in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Tiirkenschädel beim Schöpfe haltend. — Kleinod: Pfal-weise gestellter gerader Säbel mit g. Parirstange. — Decken: bg. - rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 1. July 1627 (kundg.: Göncz. Abaujer Ctt, 1628) für Valentin Koros u. für seine Töchter Dorothea u. Barbara. (Orig.. im Arch. d. Fam. Dancs). HVirossy v. Koros. (Taf. 54). Wappen: Vor einem aus n. Boden sich erhebenden Baume schreitend ein n. Bär welcher in d. oberen rechten Ecke v. einer linksgekehrten Mondessichel, in d. oberen linken F.cke v. einem sechsstraligen Sterne begleitet erscheint. Uradeliges Adelsgeschlecht des Neutraer Ctts, bereits im XIII. u. XIV. Jh. unter d. Namen de Krns, de Ku-rus vorkommend, und später auch in anderen Ctten auftretend. Die Körossy v. Koros, leiteten ihre Abstammung, wie nicht zu bezweifeln, vom Genus Divfck ab. (Siegel d. d. Koros. 28. 1. 1;"86 mit Init. des Johann und d. d. Koros, 1588 des Franz Körossy do Kö-ros — N. J. VI. 372—376). Korothnay. (Taf. 54). Wappen: Zwischen zwei Schräglinksbalkcn, ein ■echsstraliger Stern (Siegel d. d. 22. Dczb. 151" mit Init. des Johann Korothnay R. A BPest, 24389). Erloschenes altes Geschlecht dos Somogyor Ctts. Johann Korothnay, erscheint 1481, 1510 urk. aufgeführt. Er war 1486 Obergespan v. Somogy; Stefan Ko- rothnay. tritt 1505 als Ablegat des Somogy er Ctts auf, auf d. Rdkoscr Landtage. (Gr. Teleki, Hunyadiak kora. XII. 341. — Jdszay, A magyar nemzet napjai a mohüesi vesz utdn. 157). liorothnoky v. Korothnok. (Taf. 54). Wappen: In B. aus g. Blättcrkrono wachsend ein linksgek. w. Einhorn. (Dies Wappen kömmt, als sub d. 1592 in d. Wappen des Zipser Ctts aufgenommen, dortselbst im zweiten Felde vor). Uradeliges Adelsgeschlecht des Zipser Ctts, Namen u. Prädikat, vom Orte Kcrothnok im genannten Ctte ableitend. Dasselbe soll, nach Nagy Ivdn, noch blühen, nach Andern aber, bereits erloschen sein. Sicher ist es, dass Samuel Korothnoky, noch i. J. 1775 als \ ieegespan d. Zipser Ctts fungirt. Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Gurctha genannt, welcher zur Zeit des Königs Ladislaus IV., sich mehrfach vor dem Feinde auszeichnete. Seine beiden Söhne, waren: Marlins, Domherr v. Zips (1297) und Michael, welcher 1297 mit seinem eben genannten Bruder, den Wald Korotnik (Korotnok) als Donation erhält. (N. J. VI. 376-377. - Svdby Frigyes, A r§gi viirmegye. Szepes tört. tdrs. V. övk. Auch Separatabdruck. 1889). Körötliy v. Körötli. (Taf. 54). Wappen: Geharn. geb., in d. rechten Oberecke v. einem Bcchsstraligen Storno begleiteter Arm, einen Krnmm-säbel mit Parirstange in d. Faust haltend. (Siegel d. d. 1596 mit Iuit. des Stefan do et in Kö-röth. Archiv des Dr. Joh. Szendrei). Kösa. (Taf. 54). Wappen: In B. aus einer n. Wolkengruppe ragend welche aus d. linken Oberecke hervorzubrechen scheint, ein r. bekl. Arm ein tf Gefäss beim Henkel haltend, und mit demselben mehrere aus gr. Boden ragende gr. beBt. gr. bebl. r. Blumen zu begiessen scheinend. — Kleinod: Drei gr. best. gr. bebl. g. Lilien, jede bestockt mit einer g. Biene (laut Dipl. Text, „Schmetterling"). — Decken: bg.—rs Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 28. Maj 1666 für Jobann Kösa. (Nach d. Orig.). Kösa I—II., sieho: Siebm., Pag. 328, Taf. 248. KosHOvit-li. (Taf. 54). Wappen: Doppclschwänziger Löwe aus einer Krone wachsend, mit d Linken den Griff, mit d. Rechten die blosse Klinge eines Schwertes mit Parirstange haltend. — Kleinod Die Schildügur. Neutraer Adelsgeschlecht. Martin Kosovics, tritt 1708 als „Supr. postar. magr" ; derselbe Murtin odor .ein anderer, im Vereine mit Adam Kosovics, 1736 im Arvaer Ctte urk. auf. Karl Kossovich, geb. 1803 zu Nyitra-Ivdnka, erscheint v. 1826-1837 als Notar des Neutraer Ctts. Er wurde 1838 zum ord. Mitglicdo d. Akademie erwählt und t 1841 Dersolbo war auch schriftstellerisch thätig. (Siegel d. d. 1708 mit Init. des Martin. — N. J. VI. 380). UNGARISCHER ADEL. 81 KoüiloUoyi v. Neme.H-KosztolAuy. (Taf. 54). Dieses alte, nunmehr erloschene Adelsgeschlecht, dessen Freiherrenwappen. im vorliegenden Werke, auf Pag. »»0. Taf. 249 veröffentlicht wurde, siegelte im einfachen Adelstande, mit dem completen Genna Divek-W'appen, — als Kleinod aber, hie und da auch einen geharnischten Arm mit Schwert führend. (Siegel d. d. 1689 mit Init. des Gabriel und d. d. SS. Januar 1790 mit Init. des Gregor Kosztolänyi). Kolli v. Kolky. (Taf. 54). Wappen: Dreiarmiges Patriarchenkrenz, mit fehlendem rechtsseitigen untersten Anne. Zweifellos erloschenes Adelsgeschlecht. (-iegel d. d. 1409 mit Umschrilt des Petrus de Kotli, Vicegespan des Neutraer Ctts. — Archiv der Gfen v. For-gäch, im Nat. Mus. BPest). KoviU-n, I. (Taf. 54). Wappen: In B. auf gr. Dreibergo ein in d. linken Oberccke v. einem Bccbsstraligi n g. Sterne überhöhter g. Greif, in d. erhobenen Beeilten drei gtfl. Pfeile haltend. — Kleinod: ff 1'Iii gel belegt mit einem w. Schrägbalken worin ein gefl. Pfeil. — Decken: rs. £|g. Adels- u. Wappeobritf v. König Ferdinand II, d. d. Wien, 10 Sptb. 16z9 (kundg.: Ugocsa, 1029 und t-zath-mär, lüüO) lilr Johann Kovacs u. für s. Bruder Michael aammt d. Sohne Michael. (Orig, Ctts Arch. Heves). Koväcs, II. (Taf. 54). Wappen: In S. auf gr. Boden ein aufrecht stehender fj Bär, in d. erhobenen Bechten ein Hufeisen haltend. — Kleiuod: B. bekl. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg. —bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II, d d. 10. Jänner 1635 (kundg.: Steinanianger, Eisenburger Ctt, 1638) fiir Gregor Koväcz, für seine Ehefrau Ursula Horvdth, fiir d. Bruder Michael Koväcz, u. lür d. Vatersbruder Peter Koväcz. (L. C.) Koväcs. III. (Taf. 54). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Strauss in d. erhob' neu Bechten eino Kugel, im Schnabel ein Hufeisen haltend. - Kleinod: Der .Strauss. — Decken: bg.- rs. Adels- u. Wappenbriel' v. König Ferdinand III, d.d. Wien 3. Maj 1637 (kundg : tömör, 4. Jänner 1639) für Peter KoväcB, mit d. Kindern: Georg, Lucas, Jacob u. Pöter. (L. C.). Kov&ch, IV. (Taf. 55). Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein doppelschw. r. Löwe in d. erhobenen Bechten drei gefl. Pfeile, einen vierten aber, schräglinks gerichtet, in d. gesenkten Linken haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bs—rg. Adels- nnd Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d Hegensberg. 20. Apr 1 1641 lür Michael KoväCB n. für Beine Bruder Paul, MatbiaB u. Emerich. (L. C. Ctts A. Abauj-Torna). IV. 15. Supplement. liovftCH V., v. Kuzilii. (Taf. 55). Wappen: Aus einer Backsteinmauer wachsend ein Löwe. — Kleinod: Der Löwe. (Siegel aus d. XVII. Jb.). Aus d. Abaujer t'tte stammendes Geschlecht, woselbst dasselbe die Ortschaft Buzitha bereits im XVI. Jh. besass. Die Koväcs de Buzitha, erloschen vor d. Jahre 1769. (N. J. VI. 418-42(1). Hovies, VI. (Taf. 55). Wappen: In B. über gr. Boden anf einem w Bosse Bprengend ein r. gekleideter Mann mit hohen g. Stiefeln und pil/. besetztem Kalpag mit Federn, in d. erhobenen Bechten ein Schwert mit g. Parirstange, in d. Linken die Zügel haltend. — Kleiuod: Der Manu wachsend, hier dio Linke in die Hüfte gestützt. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbriel v. König Leopold I., d. d. Pressburg, 3. September 1659 (kundgemacht: Ungvärer Comitat, 20. April 1670) fiir Andreas Koväts. (Leg. C. Ctts A. Ungvär). Koyhck I—XIV., siehe Siebm, 331—336 ec. Kovni'üArzi v. Kttrtvefli. (Taf. 55). Wappen: In durch eine Senkrechte sowie durch einen, mit einem liiiksaufspringeiiden Greife belegten Schrägbalken geviertetem Schilde 1 u. 4 eine Boso, 2 n. 3 eine Lilie. — Kleinod: Greif wachsend. Alk Wolfgang Kovacsüczi (Kovachöczi, Kovassöczy ec.) siebb. Kanzler, welcher 159t hingerichtet wurde, i. J. 1578 aus Ungarn nach Siebenbürgen eingewandertes, um 164U mit Stefan Kuvassnczi ijiingster Sohn des Wolfgang), Kauzler uutcr Gabriel Bethlen, im ManneB-stammu erloschenes Geschlecht. IVerschiedene Siegel des Kanzlers Wolfgang K. — Kovassöczy Farkas Kauczellär. 1576-1591. Tört. Eletr 1891. VII. I. - Siehe auch: N. J. VI. 423). Kövftrjr. (Taf. 55). Wappen: Mit d. Hörnern nach aufwärts strebende, v. einem sechsstraligen Sterne überhöhte MondeBsichel. (Siegel d. d. 142t des Paul Krtväry. — Archiv des Franz v. Knbinyi). Gemeinsam mit den: f Bukos de Osgydn, Bucaänyi, Csamlomjay, Cscry. Forgäcli. Födemcsy, Hamvay, Jäkofy, Vajdai .länoky , Korluthkeöi, Szcgyi Szentg.\ örgyi et Bazin, Ujliehi v. Tisza-Ujhcly, Zövardffy ec, vom Genus Hunt Päzmän abgestammtes, im XVI. Jh. erloschenes Geschlecht Dasselbe führte seinen Namen vom Orte Krtvär an d. Grenze des Honthcr Ctts, bereits 1244 Castrum Koarszegh genannt. (N. J. VI. 421 - 425. — Osoma .Tosef, A Hunt-Päzmän nemz. cziincie. Turul, VIII. 1890. 3.). Koiäk v. Sznloiitu. (Taf. 55). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Lowe, in d. erhobenen Hechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. - Kleinod: Kranich, im Schnabel eine Straus-Benfeder haltend. - Decken: rs. - bg. Zempliner Adelsgeschlecht. welchem auch Karl Ko-zäk v. Szalonta angehörte, 1805 Gcschworner des genannten Ctts. Ein Adelsgeachlccht Kozäk, kam im XVII. Jahrhunderte, auch im Trentsehiner Ctte vor. 25 82 UNGARISCHER ADEL. (Siegel mit Init. des vorstehenden Karl Kozdk v. Sz. Szirmay, Ctt Zemplin not. top.). Kozitk I-IDL, siehe: Siebm., 337. 254. Kölkeiii. (Taf. 55). Wappen: In von 6. nnd ff geteiltem Schilds ein vom Leibe gerissener Adlerschenkel sammt g. Fuss und Kralle, welcher v rechts v. einem geil Pfeile ohne Spitze durchbohrt erscheint. — Kleinod: Von G. und ff schräggeteilter Flug. — Decken: ffg. Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, als römischer König, d. d. Pressburg. 12. Mai 1429 für Johann, Mathäus, Andreas und Petrus Söhne des Stefan Kewlked. Mutmasslich erloschenes Adelsgeschlecht. (Nach d. Orig. im gräil. Soinogyischen Archive in Päpa-Koväcsi). Körmendi. (Taf. 55). Wappen: In W. zwischen aus gr. Roden ragenden gr. belaubten Räumen gegeneinander schauend, ein linksgekehrter Manu mit langem r. Talare. hoben g. Stiefeln und w. Turban mit r. Kuppe (Türke), einen Pfeil aus eiuern Bogen abzuschiesseu scheinend und ein rechtsgekehrter Mann mit langem b. Rocke, hohen g. Stiefeln, u lvalpag mit ff Adlerfedern und umgürteten Krummsäbel (Ungar;, mit eingelegter Lanze. — Kleinod: Die Schildtigur aus einem gr. Laubkranze wachsend. — Decken: rg. bs. Adels- u, Wappenbrief v. König Maximilian, d. d. Eberstorft 3. Maj 1572 (kundgemacht: Hont, 24. Sptbr. 1. J.) für Benedict Körmendi. Honther Adelsgeschlecht, wie es scheint, erloschen. NB. Von bedeutenderem Interesse, fiir die heimath-liche Trachten- uud Walfeukunde. (Orig. im Heveser Ctts Arch. — Vergl. auch N. J. VI. 4S8. Körim-iidy I ii. II., siehe: Siebm., 340. 256. Körömy. (Taf. 55). Wappen; Im gevierteten Schilde 1 u. 4 einwärts achreitend ein vierfussiges Thier; 2 u. 3 ein einwärts gekehrter. geharnischter, gebogener Arm, einen Krummsäbel in d. Faust haltend. Zenipliner Adelsgeschlecht, mutmasslich erloschen. Georg, Präfect der Familie Riiküczy, stiftet ein Trinitarier Kloster zu Siiros-Patak im Jahre 1691. Derselbe Georg, tritt auch noch 1693 urk. auf. (Siegel des Georg. - N. J. VI. 449. 451). Körösi I-III., siehe: Siebm., 340. 357. Köszeghl, I. (Taf. 55). Wappen: Ueber einem ff Schildesfusse, welcher mit einem r. Raiken sammt abwärts strebendem r. Krü-ckenansatzo belegt ist, in R. aus g. Blätterkrone, nach links gekehrt rageud zwei r. bekl. geb. Arme, der erstere ein Schwert mit g Parirstange, der andere ein g. Weizenbündel in d. Haust haltend. — Kleinod: Die Arme des Schildes. — Deckcn: bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Constanz, 27. März 1415 für Ladislaus Sohn des Jacob Köszeghi, für s. Brüder Johann u. Bercczk, für s. Vettern Adalbert u. Bedö, u. s. f. (Orig. beim Reichsratsabgoordnoten fiela v. Kom-jilthy. — Siehe auch: Csoma Josef, Köszegi Läszlö ozimerlevele. Turul. 10. 1892 2. 73—75). Text und Wappen „Köszegi I.," sind im vorliegenden Worko (341. 257) zu berichtigen u. zu ergänzen. Köszegi II ii. III., sioho Siebm., 341. 357. Könzegliy, II. (Taf. 55). Wappen: Aulspringendes Einhorn in d. rechten Scliildesobereckc v. einer linksgekehrteu Mondessicliel, iu d. linken Ohcrecko begleitet v. einem sechsstraligen Sterne. — Kleinod: Die Schildiigur, wachsend. Mutmasslich erloschenes Adelsgeschlecht, im XVII. wie (bezw.) noch gegen Endo des AV11I. Jahrhundertes, iu d. Ctteu v. Neutra u. Trentschin urk. auftretend. Emerich Keöszeghy, erscheint 1661 als Stulrichter, 1674 als Vicegespan des Neutraer; Ladiszlaus aber, 1753 als Judex Nobilium und v. 1763—1773 (zweimal) als Vicegespan des Trentsehiner Ctts. Bereits 1736 li'isst Martin Keöszeghy, seinen Wappenbrief, im Trentsehiner Ctlo publicircn und veriiieiren; Ladislaus und der audero Emerich Köszeghy, im selben Jahre, vor dem gleichen Ctte, ihre Abstammung ans Neutra. (Siegel d. d. 1674 mit Init. des Kmerich und d. d. 1753 mit Init. des Ladisl. - N. J. VI. 205). Köszeghy, III. (Taf. 55). Wappon: In B. auf spitzem w. Felsgesteiue ein Nest darin ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend uml mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. — Kleinod: Zwischen ollcnem ff Fluge ein gell., mit d. Spitze nach aufwärts gerichteter Pl'eil. — Decken: bg.-rs. Erloschenes Neograder Adelsgeschlecht. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1. Febr. 1671 (kundg.: Fülok, 4. July 1678 und später im Ungviirer Ctt) für Georg Köszeghy aus d. Neograder Ctte, welcher v. 1640-1711 urk. auftritt. (Orig. im Cttsarchive v. Zala. — Sieiio auch: Thaly K., Szäzadok. Riiköezi emlekek. 102—103). Köszeghy, IV. (Taf. 56). Wappen: Uuter einem Sparren eine fünfblättrige Rose. - Kleinod: Löwe wachsend in d. erhobenen Rechten ein Schwert haltend, auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfo getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. (Siegel d. d. 1691 mit luit. des Ambrosius Köszeghy) Köszegi V., vormals Winckler v. Wiuckelsteln. (Taf. 56). Wappen: Ueber r. Schildesfusse welcher (bei Freilassung des letzten Dritttheiles), von W. schräge gegittert erscheint, in B. aus g. Blätterkrono wachsend ein geharn. Mann mit langem w. Barte und Stalilholmo besteckt mit sechs g.b.r w.b.g. Straussenfedern, in d. von sich gestreckten Rechten ein Schwert mit Parirstange Stalweise haltend, d. Linke in die Hül'to gestützt. — iloiuod: Dio Schildiigur. — Decken: bg.- rs. Annoch blühendes Adelsgeschlecht der Ctte v. Zips n. Siiros, welches bereits v. König Mathius IL, mit „v. Winkclsleiii" einen Adelsbrief erhielt. König Leopold 1. verleiht sub d. 20. März 1669 (kundg.: Löcso, Zipser Ctt, 6. April I. J.) einen neuen Adels- u. Wappenbrief den: Johann-Abraham Winckhlor v. \\ inckelstein, mit seiner Eholrau Maria Toporczin und den Brüdern: Hermann, Abraham, Aiidreas, Mathias, Wilhelm n. Jacob. (N. J. XII 201-207). Kövesszarvi, sieho: (äoNzlouyi, Nuppl. 83 "UNGARISCHER ADEL. KrascNenfcM. (Taf. 66). Wappen: Doppelschwänziger Löwe, einen Kruium-säbel mit Parirstange in d. erhobenen Rechten haltend. — Hann wachsend mit Kalpag, in d. erhobenen Rechten ein Schwert pl'alweise haltend auf desson Spitze ein Türkeu-schädel gespiesst erscheint. Pressburger Adelsgeschlecht, aus welchem Johann Krastsenics, am 29. Apl 1769 ein Adelszeugniss vom genannten Ctte erhält, welches am lä. Jänner 1797 im Krassüer Clte kundgemacht wurde. — Ebenfalls hierher gehören: Emerich Krastsenics. 1759 Jurassor des Pressburger Ctts und Karl Krascsenics, 1860 im Xeograder Ctte. (Siegel des Emerich. — N. J. VI. 462). Ki-ausis v. Ehrenl'eld. (Taf. 56). Wappen: In B. auf d. Spitze eines u. Felsens eine g. Blätterkrone, aus welcher zwischen strahlenförmig gelegten g. Kornähren ein Mann in sächsischer b. Nationstracht wachsend, sein Gesicht einer aufgehenden Sonne zuwendend, in d. Rechten eine Schreibfeder, in d. Liuken den g Grill' eines an d. Seite herabhäugenden Schwertes haltend. Ueber seinem Haupte, eiu schwebender gr. Lorbeerkranz. Rcchts eine v. dem Felsen ab- u. der Sonne znlfiegende Lerche. — Kleinod: (1. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen gr. Lorbeerkranz haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief (ungar. siebb.), d. d. 18. Februar 1814 mit dem Prädikate _v. Ehrenfeld" für Andreas Traugott Kraass, f 1761 als eiuerit. Bürgermeister v. Mediasch. Adels - u. Wappenbrief (ungar. siebb), d. d. 17. Januar 1823 mit dem gleichen Prädikate, fiir Johann Gottlieb Krauss (jüngerer Bruder des Obigen), f als Königsrichter v. Rcps, 1839). Die jüngere Linie ist erloschen. — Adam Krauss, wanderte um 1550 aus Oesterreich nach Iiermannstadt aus, u. wurde d Stammvater dieses Geschlechtes. Kre«-Nii,vay, siehe: Krebnyay. Kreliuyuj' v. Darufalu u. I*un. (Taf. 56). Wappen: In G. auf gr. Roden ein Kranich, in d. d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. — Kleinod: Drei Straussenfedern. - Decken: bg. tfg. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand 1., d. d. Regonsburg, 6. März 1557 für Benedikt Krehnyay de Darufalu et Fan, fiir s. Bruder Martin und für Georg Krehnyay. Von diesem annoch blühenden Geschlechtc, stammte Josef ab (1806 f 1866), welcher mit seiner Ehefrau Julia Weisz (1819 f 1876) die Kinder: Rudolf (1844), dementia (1816) Ferdinand (1818), Eduard (1852), f Pauline und Adolf (18t)0j zeugte. Von den eben Genannten, treffen wir vermählt an den Rudolf, mit d. Kindern: Rudolf, Nicolaus u. dementia; den Ferdinand, mit d. Ehefrau Josefiue Hust und den Eduard, mit d. Gattin Emma Roman n. den Kindern: Emma (1877), Heia (1878) und f dementia. (Nach d. Orig. - Fam. Ber.). Hrifctoii. (Taf. 56). Wappen: Flugbereiter Vogel. — Kleinod: Zwischen offenem Flugo ein geharn. Mann mit Eisenhelm wachsend in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbcl mit Parirstange d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Kamen oder kommen bezw. annoch in d. Ctten ▼. Abauj, Gömör, Szabolcs, Szathmsir u. Ugocsa vor. (Siegel d. d. 1853 mit Init. des Johann Kriston, Geschworner des Szathmärer Ctts). KrivAesy v. Alsö.gzallök. (Taf. 56). Wappen: In von B. und R geteiltem Schilde auf gr. Boden aus welchem rechtsseitig drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Rosen ragen, ein aufspr. Leopard. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg.—rs. Annoch blühendes Adelsgeschlecht, welches v. König Leopold I., sub d. 19. Juli lii69 mit Mathias. Domherrn v. Zips, und s. Bruder Peter, in d. Adelstand erhoben wurde Ein Nachkomme des vorstehenden Peter, Mathias IL, nimmt am 19. Juni 1758 vom Zipser Ctt, ein Adelszeugniss heraus. Andreas Kriväcsy (Krivähy), gleichfalls ein Nachkomme des Mathias IL, lässt sein Adelzeugniss am 5. Maj 1813 im Neograder Ctte publiciren. Auch im Zeinpliner Ctte, war dieses Gcschlecht begütert. (L. C. — N. J. VI. 468. 469. - Szirmay, C. ZempL 376. 391). UrlisAn. (Taf. 56). Wappen: Flugbereiter Vogel auf einem Dreiberge im Schnabel einen Ulätterzweig, in d. erhobenen Rechten einen Blätterkrauz haltend. — Kleinod: Die Schihlligur. Trentschiner Adelsgeschiecht, bereits 1666, 1690 in Adamöcz wohnhaft, und noch 1759 mit Michael Kria-säuy, Jurassor des Pressburger Ctts, urk. auftretend. (Siegel mit Init. des vorstehenden Michael). Krut-Hlk. (Taf. 56). Wappen: Aus einer Blättcrkrouc sich erhebend drei beiderseits und je einem sechsstraligcn Storno beseitete Straussenfedern. — Kleiuod: Die Straussenfedern. (Siegel d. d. 1692 mit luit. des Andreas Krucsik). HruNfticr v. Yurbö. (Taf. 56). Wappen: In B. ein dreiarmiger, mit- drei brennenden w. Kerzen besteckter g. Armluuchter, je in einer Oberecke begleitet v. einem g. Sterne. — Kleinod: Der Armleuchter, hier lorbeerumwunden. — Decken: bg.—rs. Annoch blühendes Adelsgeschlecht welches v. König Mathias II., sub d. Wien, 13. April 1618 einen AdelB-und Wappenbrief erhielt, welcher im selben Jahro, im Trentschiner Ctte publicirt wurde. Diu Adelserwerber, waren: Stefan Krusspier, seine Frau Catharina uud die Söhne: Stefan, Andreas, Georg u. Johann. Ein sicherer Stefan Kruschpier. tritt indessen schon 1610 als evangelischer Pfarrer in Kis-Ucza-lijhely auf. Später, übersiedeln diu Kruspier ins Trentschiner Ctt, und schreiben sich dann, sowie gegenwärtig: „DesEscherolleB Kruspör". (L. C. - N. J. II. 473 - 474). Kubina. (Taf. 56). Wappen: In von von 11. und G. gespaltenem Schilde vorne auf gr. Dreibergo eino mit einer g. Laubkrone umgebene w. Säule, hinten ein offener tt Flug. — Kleinod: B. bekl., geb Arm, zwei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen in d. Faust haltend. — Decken: rs. PreBsburger Adelsgesuhlecht Adels- u Wappenbrief v. König Ferdinand II, d. d. Wien, 20. April 1633 (kundg.: Samaria, Press burger Ctt, 1. J.) für Martin Kubina, für seine Ehefrau Katharina 84 "UNGARISCHER ADEL. Babtoaaovich nnd für d. Kinder: ' Andreas, Jacob, Georg, Johann Florian, Dorothea, Eva n. Anna. Jacob, Sohn des Andreas nnd Paul Sohn des Jacob Kubina, erhielten am 17. Novbr. 175(5 ein Adelszeugniss, von Seite des Fiessbnrger Ctts. (L. C. - N. J. VI. 476}. Kubinnzky. Der Adelsbrief dieses Geschlechtes, wurde v. König Ferdinand III., sub d. Pressburg, 26. Oktober 1646 (kundg.: Trentschin, 1647) dem Anton Kubinszky, seiner Ehefrau Catharina Zlalovszky, seinen Kindern: Andreas, Johann, Jacob u. Katharina nnd s. Brnder Nikolaus Kubinszky verliehen. fco viel, als Ergänzung zum gleichnamigen Artikel im vorliegenden Werke, Pag. 261. Kuljty. (Taf. 56). Wappen: In R. auf n. Wellen ein w. Wartthurm anf dessen Zinnendache ein gekr. n. Löwe zu sitzen scheint, die beiden Vorderpranken zwischen d. drei vordersten Zinnen aufgestemmt. — Kleinod: Die bchild-flgur. — Decken: rs. Adels u. Wappenbrief v. König Wladislans, d. d. Bude in festo conversionis B. Pauli, 1413 fiir Blasius de Kwlpi iKulpi). Pfarrer zu l'jlak, fiir seinen Bruder Ladislaus, fiir Jacob Sohn des Benedikt, fiir den andern Jacob, fßr Mathias Sohn des Peter nnd fiir Simon Sohn des andern Peter, — alle de Eadem Kulpi. Dieses Adelsgeschlecht ist bereits erloschen. NB Vorzüglich erhaltene, besouders feine u. zierliche Miniaturmalerei. (Orig., im Nat. Mus. BPesth). Kän v. Rosäl}, (Taf. 57). Wappen: In B. ein sich in d. Schwanz beissender, geflügelter gr. Drache, worin in R. drei nach rechts und mit d. Spitzen nach aufwärts strebende, wagrecht aufliegende w. Woll'zähne. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: bg.—rs. So viel, als Ergänzung des auf Pag. 349 Taf. 263 veröffentlichten gleichnamigen Artikels, im vorliegenden Werke i Gemaltes Wappen nach einer Kammerherrenprobo, der Baronin Anna Kün de Rösaly, Ehefrau des Ladislaus Barküczy de Szala). Kuszäs. (Taf. 57). Wappen: In durch einen w. Balken von R. nnd B. scbräggeteiltem Scli'lde oben ein aufschreitender Löwe iu d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g Parirstange haltend, unten ein v, einem sechsstraligen g. fcterne überhöhter gr Dreiberg — Kleinod: Zwischen offenem ff Fluge ein g. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg.- rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien. 1. Novb 1697 (kundg.: Komorn, Komorner Ctt. 13. 1. 169?) für Peter n. Gregor Kuszäs. (L. C.). Ii ulits v. Nagy-Ciyör. (Taf. 57). Wappen: N. Vo{,el auf eiuer Backstcinmaner sitzend. — Kleinod: Zwischen zwei scbrägrechts nnd zwei schräglinks gestillten Bannern ein geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. Erloschen im November 1884 mit Stefan Kutas, Capitän und letzter männlicher Agnate seines (ieschlechtcB. (Wappengrabstein im Käpolnns-Nyeker Friedhofe). Hutfey. (Taf. 57). Wappen: Gegen eine Weizengarbe gekehrt ein auf einem Dreiberge stehender Vogel. — Kleinod: Doppcl-sehnän iger Löwe wachsend, eine Weizengarbo mit den Vorderpranken haltend. (Siegel d. d. 1694 u. 1700 des Johann Kntfoy). Kiii-tUssy, I. (Taf. 57). Wappen: Doppelschw. Löwe auf n. Boden, rechts unterhalb begleitet v einein Maltlieserkreuze, in d. vorgestreckten Linken (?) haltend. Kleinod: Die Schildfigur wachsend. (Siegel d. d. Viscgrad, 1685 mit voller Umschrift des Stefan Kiirtössy, Capitän v. Gran u. Weszprim). K iiitos s.v. II. (Taf. 57). Wappen: Doppelschw. Löwo auf g. Blätterkrone, in d. erhobenen Rechten ein Schwert, in d. vorgestreckten Lii ken einen ovalen Schild haltend. — Kleinod: Die Schild figur. (Siegel d. d. 1707 des Andreas Kiirtössy, Abbas B. M. V. do Vizere). I.ubsäuszky v. 3,:ibs. (Taf. 57). Wappen, altes: In Ii. anf gr. Dreibergo ein Kranich mit pfeildurchbohrtem Halse, iin Schnabel einen g. Bing in d. erhobenen Rechten eine g. Kugel haltend. — Kleinod: Geharn. Mann mit Stahlhelm, in d. Rechten einen g. Bogen, iu d. Linken drei gekreuzte g. Pfeile haltend. — Decken: bg.—rs. Wappen, vermehrtes v. 1688: Ueber gr. Schildesfuss gespalten; vorne das Stammwappen (Labsanszky), der Pfeil hier jedoch von vorne unterhalb den Hals des Kraniches durchbohrend; hinten in R., eine von einem sechsstraligen g. Sterne überhöhte, mit den Hörnern nach aufwärts strebende s. Mondessichel (für „Korlathkeöi de Bucsän"). Wie es scheint, nunmehr bereits erluschenes Adelsgeschlecht, gegen Ende, des XVII., u. zu Beginn des XIX. Jarhundertes im Arväer sowie im Trentschiner Ctto nrk. vorkommend. , Johann Labsanszky v. Labs, tritt 1683 zu Ovilr auf und siegelt wie hier sub a) blasonirt. Am 4. 1. 1688 verleiht König Leopold I., dem Johann Labsanszky de Labs (auch „Lnpsäiiszky" geschrieben) senior, n. sunen Söhnen Georg u. Ladislaus, das mit dem Wappen der Mntter der beiden Letztgenannten, der Katharina, Tochter des imagnilicus) Oswald Korlathkeöi erweiterte Stammwappen, wie sub b.). — Franz Labsanszky, erscheint noch sub il. Poson, 18. Apl 1694; Thomas, i. J. 1721 genannt. (Nach d. Orig., im Nat. Mus. BPest). Lnesovlch. (Taf. 57). Wappen: Zwischen offenem Fluge ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfon-den Blute drei Junge atzend. — Kleinod: Diu,Schildfigur. (Siegel d. d. 167 des Georg Laczovich). Luky. (Taf. 57). Wappen: In B. ein nach links gekehrter tt Adlerflügel, unterhalb begleitet v. einem g. Reichsapfel, sammt UNGARISCHER ADEL. 85 kleeblattendigem g. Kreuzlein, welch letzteres mit einem sechsstraligen Sterne besteckt erscheint. — Kleinod: Die Schildfi^nr anf gb. Wulst. — Decken: bg. Adels- n. Wappeiibrief v. König Sigismund, d. d. Hger (Böhmen in Vigilia festi beati Jarobi Apostoli (24. Juli) 1437 für Georg u. Martin, Söhne des Johann de Lak als Nebenerwerber. — Haupterwerbir: Sandy. Erloschenes Adelsgeschlecht. (Orig. im B. A. BPesth). Lak) I. u. II., Biehe: Siebm, 355, 268. LanchAry. (Taf. 57). Wappen: Auf n. Boden gegen einen mit einer Lilie besteckten Sockel aufspringend ein gekr. Loire, in d. erhobenen Rechten einen I almzweig haltend. (Siegel d. d. 167, mit Init. des Gregor Lanchftry, Canon. &trig.) Kiüner v. Orsova. (Taf. 57). Wappen: In R. auf gr. Dreiberge ein in d. rechten Schildesoberecke v. einer linksgekebrten s. Mondessichel begleiteter, geharn.. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Kleinod: G. Löwe wachsend, mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten. — Decken: rs. Ein Zusammenhang der Lftner v. Orsova, mit den verschiedenen anderen, teils bereits erloschenen, teils annoch blühenden ungarischen Adelsgeschlechtern Liiner nnd Läliner, bezw. auch mit dem 1818j9iger General von Lälincr. ist aus mehrseitigen Gründen zu vermuthen, wenn auch bis nun, noch nicht urkundlich festgestellt. Victor v. Lauer, k. Honvid • Oberst und Regiments-commandant, wurde in Anbetracht seiner mehr als dreissig-jährigon ausgezeichneten Dienstzeit im Kriege und im Frieden, v. König Franz Josef I, sub d. ll.Novbr. 1889 in den ungar. Adelstand erhoben, mit d. Prädikate ,v. Orsova". Derselbe, geb. 24. Aug. 1839 als Sohn des (1853 f) Universitätsprofessors Dr. Franz v. Liiner und der f Mario Benkeö de Kis-Baczon, diente früher im 39. Lio.-Inft.-Rgte Dom Miguel, woselbst er nach einander, an den Feldziigen 1859 und 1866 in Italien, sowie 1878 in Bosnien teilgenommen hat, u zw. namentlich an mitfolgen-den Schlachten u. Gefechten als: Montebello, Melegnano, Solferino, Custozza, D. Tuzla. Ueber seiue, bei allen diesen genannten Affairen, bewiesene hervorragende Tapferkeit und seine Bonstigen vorzüglichen Leistungen vor dem Feinde, berichttt eingehend die in Druck erschienene officielle Geschichte des 39. Inftrie-Regiments, ebenso über sein mehrjähriges Wirken als Commandaiit d. Regiments - Cadeten - Unterolfuicrs-Ffianz- Ii. Brigade-Pionnier-Schulo. Bei Tuzla schwer verwundet, wurde Oberst v. Liiner noch in d. Hauptmannscharge. von S. IL mit dein Orden der eisernen Krone (K D) dekorirt, wie später auch noch mit dem Militär-Verdienstkreuze und i. J. 1893, diesesmal v. Kaiser Wilhelm mit dem Commandeurkrenze des roten Adlerordens. — Oberst v. Laner ist verinält und Vater eines fohnes Koruel (geb. 7. Oktb 1883) n zweier Töchter. (Nach d. Orig. — Mayer Ferd, Geschichte des 39. Inf. Rgts.). I.üiig. (Taf. 58). Wappen: In geteiltem Schilde oben ein schreitender Greif in d. erhobenen Rechten eine Lilie haltend, «roten ein init einer Lilie belegter, beiderseits v. einer Rubo begleiteter Schräglinksbalken. — Kleinod: Zwischen offenem geteiltem Fluge eine Lilie. IV. 15. Supplement. Hierher gehört Johann Lang (auch Loogh»), f 1630 als Senator v. Kaschau. (Grabstein mit Wappen des Vorstehendon, in d. Ka-thredale v. Kaschau). I.&ng, siehe: Siebm, 357. 269. I.üntoK. (Taf. 58). Wappen: Flugbereiter Vogel mit nach abwärts gesenktem Schnabel. Ein Geschlecht dieses Namens, kam oder kommt noch gegenwärtig, unter den Adelsgeschlechtcrn des Zempliner Ctts vor. Den Namen „Liintoa" lührte im Uebrigen auch eine Linie des Geschlechtes Hidveghy aus d. Trentschi-ner Ctt. (Siegel d. d. 1770. — N. J. VI. 22). LApispafnky. (Taf. 58). Wappen: Adler. Im XVI. Jh. erloschenes Geschlecht des Genere Aba, welches einen Seitenzweig gebildet hat mit den Segnyey (Zsegiivey) v. Lapispatak. (Siegel d. d. 1439 des Stefan de Lapispataka, Vice-comes de Scepus. — Archiv des Geschlechtes Görgey. — N. J. VII. 26 27. - Vergl. auch d. Artikel „Genus Aba" im Suppl ). I.ünsIA. (Taf. 58). Wappen: In B. aus gr. Dreiberge wachsend ein doppelschw g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krnniinsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: R. bekl. geb. Arm, einen Säbel in d. Faust haltend. — Decken: bg. — rs. Den Adel, erbielten die Briider: Martin LaszlA mit seiner Ehefrau Helene Nagy, dann Benedikt mit d. Ehefrau Anna Mastos und Stefan i.äszlö. Dieser Adel wurde in Zalaegerszeg, dann, 1751 in Weszpriin, und 1840 im Eisenburger Ctte pnblicirt. (L. V.). ImsxIö I—v., siehe: Siebm, 358. 359. 270. 271. I.mxö. (Taf. 58). Wappen: In B. aus d. Mitte des linken Sciten-randes ragend ein g. bekl. geb. Arm drei gell, gekreuzte Pfeile haltend, der mittlere mit der r. Spitze nach aufwärts, die beiden andern mit d. gleichfalls r. Spitzen nach abwärts. — Kleinod: Diu Schildfigur. — Decken: bg. NB. Das Original-Wappen, weist an Stelle des Kleinodes, geistliche liisignien auf. Erloschenes altes Adelsgeschlecht. Adels- u. Wappenbriel' v. König Mathias I., d. d. 16. Novbr. 1489 für Johann Lazri, Erzpriester v. Siebonbürgen, als Nebeuerwerber. lUiig, R. A. BPesth, N. R. A. Fase. 851 Nr. 14. — Csergheö G6za, Lazüi Jiinos sirköve Romüban. Turul, VIII. 1890 P. 129. — Nagy Gyula. Lazüi Jänos ezimere. Turul, VIII, 1890). Lengyel, I. aliter Kperjerny. (Taf. 58). Wappen: In B. zwei mit ihren g. Stielen gekreuzte Pfauenwedel. — Kleinod: tf Hahuenbusch. — Decken: bg. — rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien. 9. Novb. 1669 (kundg. Göncz, Abaujer Ctt, 1 J.) für Georg Lengyel aliter Eperjessy, fiir seine Ehefrau Dorothea Braun u. seine Brüder: Johann, 8amuel, Michael n. Andreas. (L. C. Ctts A. Abauj-Torna). 22 86 "UNGARISCHER ADEL. Leusel, II. (Taf. 58). Wappen: Geliarn gebog., von drei (I, 2) sechs-Btraligen Sternen begleiteter Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom liumpfe getrennter Tiirkenschädel gespiesst erscheint. — Kleinod: Der bewaffnete Arm, ohne Türkenkopf. (Siegel d. d. 1704 mit Init, des Mich. Lengyel, subst. Jndl. v. Biliar). Lengyel, III. (Taf. 58). Wappen: Drei (2, 1) fünf blättrige Rosen. — Kleinod: Rose. (Siegel d. d. 1706 mit Init. des Franz Lengyel). Lengyel I—VIII., siehe: Siebm., 395. 396. 275. Lenke*. (Taf. 58). Wappen: Greif, in d. erhob. Rechten ein Schwert pfalweise haltend. — Kleinod: Die Schildfigur wachsend. (Siegel d. d. 1696 des Georg Lenkes). I.epes v. Viiras-Kesi. Valentin Lopes, Riscbof v. Neutra, führt einen wachsenden Greif mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten als Helmkleinod. So viel, als Ergänzung des gleichnamigen Artikels im vorliegenden Werke, auf Pag. 397. Taf. 276. 277. Lepinius. (Taf. 58). Wappen: In von B. und R. durch einen w. Balken schräggeteiltem Schilde oben ein knieender, r. gekl., w. gefl. Engel in eine g. Trompete blasend, unten eine r. gew. w. Taube, einen Oelzwcig im Schnabel haltend. — Kleinod: Aus einem vierzinnigen, mit zwei Reihen Schiess-scharten versehenen w. Thurme wachsend ein b. gekl. Mann mit v. Turban sammt r. Kappe, die Arme in d. Hüften gestützt. - Decken: flw. - rw. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Wien, 6. Febr. lbbö (kundg. Zölyom. 1637) für Georg Lepinins, für seine Ehefrau Katharina Kuprova n. für d. Kinder: Johann, Jeremias, Kata u Judith. Mutmasslich erloschenes Adelsgeschlecht. (Orig., Nat. Mus. BPest). Lestsieezky. (Taf. 58). Wappen: Stierkopf, welcher v. rechts unterhalb einem Schwerte mit Parirstange schräglinks durchbohrt erscheint. (Siegel d. d. 1526 mit Init. des Johannes Lessieczky, cubicularius senerissimi domini Lndovici, Hung. ec Roh. ec., Regis.j. Erloschenes Geschlecht, welches ursprünglich dem alten Adel des Königreiches Polen angehört haben dürfte. (Stadt Archiv Kaschau). Lesxlemöry. (Taf. 58). Wappen: In B. ein nach links gekehrter, geharnischter, besporuter, gebogener Männerluss, welcher im Unterschenkel v. einem gefl Pfeile v links, wagr<*cht durchbohrt erscheiut. — Kleinod: Die Schildflgar. — Decken: br. Adels- n. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Nürnberg, 17. Sptbr. 1422 für Emerich Lesztemöry, Sohn des Johann, für soino Brüder Ladislaus u. Martin, für Ladislaus Sohn des Pethö, für Andreas, Johann, Stefan, Söhne des Mathias, für Jacob Sohn des vorgenannten Stefan, für Urban Sohn des Ivan, Ladislaus Sohn des Britius, Mathias Sohn des l'otrus u. Petrus Sohn des Thomas, — alle Leszteiiiöry. Mutmasslich erloschenes Adelsgeschlecht. NB. Es ist dieses, eines der wenigst gelungenen Wappen aus den Zeiten des Königs Sigismund. Insbesondere die Decken, sind äusserst geschmacklos construirt. (Orig. in Miskolcz, bei Josef v. Butvkav. — Copie, im Nat. Mus. BPesth). Löczy v. Lock. Das auf Pag. 375 Taf. 281 publicirte Wappen der Löczy I. v. Löcz, ist unrichtig. Dnsselbo gehört vielmehr dem tieschlechte Mosel v. Musel (vergl. auch Siebm., Pag. 434 Taf. 320) an, und kam irrthümlieh in d. Gebrauch der Löczy, durch Anton Löczy. welcher eine ge-bomo Mosel v. Mosel zur Ehefrau hatte. Seitdem (also ungefähr seit drei Generationen), führen die Löczy I. v. Löcz, das Mosel v. Musel-Wappen. Die ältest bekannten Documente über das vorstehende Geschlecht reichen, nach d. neuesten Angaben, nur bis 14S0 u. nicht bis in d. XIII. Jh. zurück. Lönyay v. Xagy-Lönju u. V&sftroK-Nameny, Als Nachtrag zum gleichnamigen Artikel auf Pag. 376 des vorliegenden Werkes, wie folgt: Sigismund Lönyay v Nagy-Lönya u. Vässiros-Nameny, wurde von Seite des Königs Ferdinand IL, sub d. 16. Jänner ll'>27 in den Freiherrnstand erhoben. Diese Linie, erlosch mit seinen drei Töchtern. Es ist uns unbekannt, ob, gelegentlich dieser Baro-nisirung, auch ein neues Wappen verliehen, oder aber, ob das alte beibehalten wurde. (Siehe auch: Lönyay Albert, Emlekek a Lönyay csaläd multjäbol). Löffelholz v. Kolberg. (Taf. 59;. Wappen, freiherrl: In geviertetem Schilde 1 u. 4 in R. ein schreitendes Lamm: 2 n. 3 in W. ein b. Schrägbalken, belegt mit drei kleinen, an d. Seito aufgestülpten, oben gespitzten, unter einander gereihten s. Hüten. — Kleinod: Gekr. b. Spitzhut mit Herineliustulp, besteckt mit fünf b. Straussenfedern, zwischen einem offenen r. Flugo, jeder Flügel belegt mit einem w. Lamme zwischen Lindenblättern. — Decken: rw. — bw. Annoch in Baiern blühendes, freilierrliches Geschlecht. Thomas Löffclliolz, herzogl. bayer. Hauptmann, Rath und Pfleger zn Braunau, erhält v. Kaiser Max I. snb d. 2. Aug. 1515 nebst Bestätigung seines alten Adels, das vorbeschriebene Wappen. Die Löffelholz führten vordem den Namen „Sachs" nnd wohnten in Hallfeld in Baiern. Ungar. Indigeuat d. d. 1711 für Georg Wilhelm Löffelholz v. Colberg, Fehlinarschalllieutcnant. (Siegel d. d. 1708 des Baron t.eorg Wilhelm Löffelholz. — Freiherrl. Taschenbuch, Gotha. 1857. P. 447). IMaceovich. (Taf. 59). Wappon: InB. auf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstango haltend — Kleinod: Drei gr. best, gr. bobl. w. Lilien. Decken: bg. - rs. Adels- n. Wappenbriof v. König Ferdinand III., d. d. Linz, 15. Febr. 1646 (kundg. Soiupcz, 5. Oktb. 1647) UNGARISCHER ADEL. 87 für Nikolaus Maceovich, für seine Ehefrau Anna und für d. Söhne Martin und Paul. (L. C.). MaciedAniai. (Taf. 69). Wappen: Adler. Im XVI. Jh. erloschenes hervorragendes Geschlecht, welches Beine Abstammung, wie zu vermuthen. vom Orte Maczedonien im Baranyaer Ctte hergeleitet haben dürfte und bereits unter König Sigismund urk. aultritt. Danch Maczedouiai. erscheint 1439 unter den Grossen des Reiches; Ladislaus M. aber, 1525, 1533 als Bischof v. Grosswardein. Wolf Maczedoniai (1552), wird als Obergespan v. Krassü uud Bauns v. Szöreny genannt (Siogel d. d 152"« des i'ischo'es Ladislaus Macze-döniai. — Miirkv, Arad varm. monogr. Pag. 321. — Bunyitay V., Viiradi piispökseg. 387. — N. J. VII. 223-224). Magni. (Taf. 59). Wappen: Geviertet von G. und W. mit r. Mittelschilde darin ein links gekehrter, geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbcl mit g. Parirstange haltend; dann 1 u. 4 ein zweimal gekrönter ff Doppeladler; 2 u. 3 ein b. Schrägbalken. Annoch blühendes Grafengeschlecht. Ungar. Indigenat, d. d. 1657 - Gesetz Art. 28 — für Karl Maximilian Magni, (Magnis). Hugos aliter Zyrnia v. Nttjrt-Szciit-I'6ter. (Taf. 59). Wappen: In von G nnd R. gespaltenem Schilde vorne über ein vom Rumpro getrenntes Türkenhaupt ein n. Falk mit d. erhobenen Rechten ein r. Menschenherz zum Schnabel führend; hinten ein geharn. geb. Arm, ein Schwert mit g Parirstange in d. Faust haltend. — Kleinod: Zwischen offenem Fluge, dessen rechtsseitige Ilnlfto blau tingirt, mit einer s. Mondessichel belegt und dessen linksseitige Hä'.lte von R und W. geteilt erscheint, ein pfalweise aufgerichtetes Schwert, dessen Spitze durch einen vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gespiesst ist. — Decken- rs.- bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Pressbnrg. 13. April 1573 (kundgemacht Miskolcz, Borsoder Ctt 1582) für Johann Magos aliter Zyrma de Sajö Szent-Pfcter (agilis, miles Szcndröensis), fiir seine Briller: Nikolaus, Paul, Stefan u Andreas Magos, feruers fiir Michael Magos. für Andreas und Johann Redei, für die Schriftgelehrten (Literatos) und Vatersbrüder: Georg u. Peter, und für Ambrosius, Nikolaus, Stefan, Gregor, Johann n. Demeter Zyrrna de Sajö-Szent-Pöter. (L. C.). Magos, siehe: Siebm., 387. 290. Magyar v. Klmontornya. (Taf. 59). Wappen: In B. fünf (2. 1, 2) w. Lilien. — Kleinod: l'aarhäuptiger Mann wachsend in d. erhobenen Bechten einen w. Stab halsend, die Linke in d. Hüfte gestützt. Adels- u. Wappeubrief v. Stefan König v. Polen, d. d. 8. Juny 1570 (kundg.: Sempcz, Pressburger Ctt, 1596) für den Edlen Laurenz Magiar v. Simouthornya. (L. C.). Magyar I—III., siehe: Siebm., 387. 388. 290. M^jor. (Taf. 59). Wappen: In B. auf gr. Boden eiu Mann mit r. Ober- und g. Unterkleide, hohen g. Stiefeln und Kucsma, in d. Rechten ein rg. geteiltes, zweizipfliges, nach auswärts abflatterndes Banner, in d. Linken eine Streitast haltend. — Kleinod: Der Mann wachsend. — Decken: rg.-JJs. Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias IL, d. d. Wien. 8. April 1618 für Andreas ilagyar und für seine Ehefrau Elisabet. (L. C. - Ctts A. Ungvär. Acta Jnrid. Polit. d. d. 1725. Fase. 126 Nr. 81. Actor. Nr. 51). Maklftry. (Taf. 59). Wappen: In R auf zackigem w. Felsgesteine eis in d. beiden obi-rn Schildesecken, hier v. einem sechsstraligen g. Sterne , dort v. einer s Mondessichel begleiteter, flugbereiter w. Pelikan. - Kleinod: Der Pelikan, in d. erhobenen Rechten eine s. Mondessichel hulteud. — Decken: bg. rs Adels- u. Wappeubrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien 20. Juni 1639 (kundg. Eperies, 7. Dzbr. 1. J.). Templiner Adelsgeschlecht, welches auch in andern Ctten anzutreffen war so in Abauj, Sdros ec. (L. C. Ctts A. Ahauj-Torna). Maleaovlch. (Taf. 59). Wappen In B. aus gekr. gr. Hügel ragend drei gr. best gr. bebl. r. Bosen. — Kleinod: gew. w. Einhorn wachsend. — Decken: bg.- rs. Adels- u. Wappeubrief d. d. Pressbnrg, 23. Aug. 1659 (kundg Pressburg, 1661) für Martin Malczovich. Annoch blühendes Adelsgeschlecht. (Nach d. Orig. im Fam. Bes.). Mandl«-» v. MileticM. (Taf. 59). Wappen: Geviertet; 1) ein pfalweiso gestellter gespannter Bogen sammt geflitschtein Pfeile; 2) ein geharnischter gebogener Arm, in d. Kaust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend; 3) in schräglinks gestelltem Felde ein oben v. einem se-hsstrahgeu Sterne, unten v. einer linksgekehrten .Mondessichel begleiteter, auf d. Theilun^ (scheinbar) laufender Fuchs; 4) unter einem mit einein Fische belegt ;n Scliil leshaupt«, oiu vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Türkenschädel. Adelsgeschlecht des Bdcs Bodrogher Ctts. (Verschiedene Siegel). Mandl«-», siehe: Siebm. 395. 295. Marczali v. Marczal. (Taf. 59). Wappen: Geschmälerter Schräglinksbalken. — Kleinod: Mit dein Balken des Schildes belebter i-lügel. (siegel d. d. 1457 des Johann Sohn des Vujvoden de Marczali. - Kaschauer Stadt-Aichiv). So viel, als Ergänzung des gleichnamigen Artikels, auf Pag. 396. Taf. 296. Marder. (Taf. 59). Wappen: In B. aus gr. Boden wachsend auf welchem ein n. Marder zu laufen scheint, eine r. gekl. Jungfrau mit g. Haaren u. gelalteten Händen. — Kleinod: Die SchildUgur. — Decken: bg. Adels- und Wappenbrief v. König Maximilian I., d. d. Prag, 2. März 1571 (kundg. Pressburg, 1589) für Niko- 88 "UNGARISCHER ADEL. laus Marder ans Trrntsehin n. für Beine Söhne: Nikolaus, Valeiian, Josef n. Georg. Mutmasslich erloschenes Geschlecht. NB. Wichtig für die heimatliche Trachtenkunde. (Orig. Nat. Mus. BPest). ttarkhöt. (Taf. 60). Wappen: In B. anf gr. Boden eine in d. beiden Schildesoberecken v. je einem sechsstraligen g. Sterne begleitete, r. gew.. flugbereite w. Taube, im Schnabel zwei g. WeizeuShren haltend. — Kleinod: Zwischen offenem Fluge die Taube. — Decken: bg.-rs. Annoch blühendes Geschlecht. Adels- und Wappenbrief d. d. 16"5 für Johann Hark ho t sammt s Sohne Michael nnd für Georg Markhi'it, mit dem Sohne Michael. Johann, der Erwerber. zeugt den Michael mit Johann IL; Johann II. die Söhno: Georg, Johann III. n. Bartin; Johann III. die Söhne: Stefan. Johann IV., Franz nnd Emerich; Eintrieb den Alexander I., di>ser die: Alexander, Johann V. nnd Emerich II. und Johann V. den Jnlins n. Alfred. (Fam. Ber.). Harkovich. (Taf. 60). Wappen: In B. anf gr. Dreiberge ein doppel-■ehwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: fts.- rg. Adels n. Wappenbrief y. König Leopold I., d. d. Prag, 19.Februar lö-"'8 (kundgemacht: PreBsburg, Press-bnrger Ctt, 1758) für Georg Markovich u. für seine Ehefrau Sophie Pres8lovich sowie für die Kinder: Martin, Anna n. Katbarina u. für den Bruder des Haupterwerbers Stefan. (Leg. C. Ctts A. Pressb.). Harkovici* I—VII., siehe: Siebm., 401. 298. 299. Martinek. (Taf. 60). Wappen: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Faust haltend. — Kleinod: Zwilchen einem schrägrechts uud einem schrSglinks gerichteten Banner, ein Flügel. Gömörer Adelsgeschlecht, wie es scheint, erloschen. (Siegel. — Bartholomaeides, C. Gömör. 144). marlon. (Taf. 60). Wappen: In B anf n. Wellen ein v. einem sechs-strahligen >terne überhöhter nnd beiderseits ▼. je einer Lilie begleiteter n. Schwan. — Kleinod: Zwischen Hörnern der Schwan. (Sphragidiothek der k. k. herald. Gesellsch. Wien). Marton I—V., siehe: Siebm. 405. 301. Maitary. (Taf. 60). Wappen: In B. anf gr. Dreiberge ein r. bekl. geb. Arm, einen Palmzweig in d. Faust haltend — Kleinod: R. gew , flugb , w. Taube, im Schnabel einen gr. Palm-zweig haltend — Decken: bg.- rs. (Siegel d. d. Tallya, 1753 des Johann sen. Masary. — Gemaltes Wappen). MatAcHy. (Taf. 60). Wappen: In B. ein in d. rechtenOberccke v. einer links gekehrten a. Mondessichel begleiteter, doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Dor Löwe wachsend. — Decken: bg. - rs. Szatlimärer Adelsgescblecht, ancli „Matölcsy" geschnoben vorkommend. (Siegel d. d. 1689 mit Init. des Georg Matöcsy. — Gemaltes Wappeu. — N. J. VI. 363 864). Mayer. (Taf. 60). Wappen: in B. aus gekröntem gr. Dreibergo ragend eine gr. bestengelte, g. beblätterte w. Lilie '/.wischen zwei ebensolchen g. besamten r. Rosen. — Kleinod: R. gewaffnete. ilugbereite w. Taubo, im Schnabel eine Rose wie im Schilde haltend — Decken: bg.-rs Adels- u. \\ appenbrief y. König Leopold I., d. d. Wien, 18. Dezbr. 1702 'kundgemacht: Pesther Ctt, 16. April 1703) für Peter Mayer. (Orig. Ctts A. Pestb). .Majori. (Taf. 60). Wappen: In R auf g. Hilgel ein g. gewaffneter n. Kranich, in d. erhobenen Rechten ein ff gebundenes Buch mit g. Schnitte haltend. - Kleinod: Zwischen von G. n. B. und von R. und S. getlieilten Hörnern, der Kranich. - Decken: bg—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 14. Anglist 1675 lür Laurenz Mayerl als Nebenerwerber. — Siehe: Oberaigner, Haupterwerber. (Leg. C.). Megjerj. (Taf. 60). Wappen: Nach rückwärts schauender Greif. — Kleinod: Der Greif des Schildes wachsend. (Siegel der Anna 51 egyeri). Megyer i. Diesen Namen, führten auch die „Besszo v. Megyer1" (siehe: Siebm.) insbesondere: Gregor 1724, 1736 Stnl-richter ▼. Abauj. — Derselbo, benutzte noch daB complote Wappen der Bessze v. Megyer. üMekeHey. (Taf. 60). Wappen: Pfalweise von unten nach aufwärts durch eine Blätterkrone gestossener. ungeflitschtcr Pfeil, welcher v einem sechsstraligen Sterne überhöht und links seitwärts v. einer Mondessichel begleitet erscheint. (Siegel d. d 1498 mit Init, des Georgius Mekcho, ppositus Scepnsiensis. — Archiv der Gfen v. Forgäch, im Nat. Mus. BPesth). Meleexky. (Taf. 60). Wappen: In Bchräggeteiltem Schilde oben ein Pelikan im Neste mit d. Schnabel seino Brust ritzend nnd mit d. heraustropfenden Bluto drei Junge atzend; nnten ein Löwe, in d. erhol enen Rechten drei Weizenähren haltend. — Kleinod: Der Pelikan im Neste. (Siegel des Emerich Melcczky „do M . . ." Jurassor v. Neutra). IHeray. (Taf. 60). Wappen: In B. ein r. gew. linksgekehrter Storch welcher im Schnabel eine gr. Schlange init nach rückwärts gewendetem Kopte beim llalso hält, die mehrfach nm seinen Hals geringelt erscheint — UNGARISCHER ADEL. Kleinod: Der Storch, flnghereit n. ohne Schlange. — Decken: bw. Uradeliges erloschencB Adelsgeschlecht. Adels- n. Wappenbrief v. König Sigismund, 'd. d. Parma, 1438 fiir Nikolaus Mfcray (Literatus) Sohn des Ladislaus, Enkel desPetliew, fiir s. Bruder Ladislaus n. dem Philipp Sohn des Michael, alle Meray. (Orig. Conv. A. Jds/.ö). Der Artikel „Pethew v. Mara" (Siebm., Pag. 497 Taf. 362) ist in vorliegendem Sinne richtig zu stellen. NR. Das vorliegende Wappen, hat eine auffallende Äehnlichkeit mit dem Wappen „Somkereki", welches gleichfalls v. König Sigismund verliehen wurde. Hieran, siehe: Etttvön v. Sii'gi'd. Suppl. Negier. (Taf. 61). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 14. Novbr. 1667 (kundgemacht: Korpona, Honther Ctt, 29. Pcbr. 1668 und Miskolcz, Borsoder Ctt, 20. Juni 1766) für Andreas M est er, fiir seine Ehefrau Anna Miklo-vich und für d. Kinder: Andreas, Michael n. Katalin. (Orig., Ctt A. Rorsod). Henter, siehe: Siebm., Pag. 417. Taf. 309. MetuAroK. I. (Taf. 61). Wappen: In B. anf gr. Boden ein scheinbar laufender r. Uchs. — Kleinod: 11. gekl. Mann mit g. Gürtel und ff Hute, in d. erhobenen Rechten einen Kruinmsiibel mit g. Parirstange. d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 13. Juli 1643 (kundg.: Nagy-Kapos, Ungvärer Ctt, 30. April 1648) für Stefan Mäszäros. (L. C. Ctts A. Ungviir. Acta Jurid. l'olit. d. d. 1725). .UeNa&roN, II. (Taf. 61). Wappen: In B. anf gr. Boden ein aufrechter Bär, in d. erhobenen Rechten eino beblätterte Traubenfrucht haltend. — Kleinod: Leopard wachsend, mit Krnmmsäbel sammt g. Parirstange in d. erhobenen Rechten haltend. — Decken: bs.—rs. Adols- n. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 15. Febr. 1655 (kundgemacht: Kaschan, I. J.) für Andreas Mi'szäros als Nebenerwerber. — Siehe: Medve. — Haupterwerbcr. (Orig., Ctts A. Abauj-Torna). NeNsftroM HI. Hilter Fodor. (Taf. 61). Wappen: In R. anf gr. Boden ein doppelschwän-ziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einon Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg.—rs. Adels u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 7. April 1665 (knndgemacht: Klein-Vardein, Sza-bolcser Ctt, feria sexta proxima post Dominicam S. S. et Individuae Trinitatis 1665) für Johann Mdszäros aliter Fodor als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Katharina. (Leg. C. Ctt A. Bihar). IV. 15. Supplement. 9I*M&ros. IV. (Taf. 61). Wappen: In B. auf d. Zinnen einer FeBtungsmauer schreitend ein in d. linken Oberecke v. einem sechsstraligen Sterne begleiteter Löwe, in d. erhobenen Rechten einen gefl. Pfeil schräglinks gerichtet haltend. — Kleinod: Zwischen Hörnern der Löwe wachsend. (Sphragidiotliek der k. k. herald. Gesellschaft, Wien). HesiAroti I-IV., siehe: Siebm., Pag. 417, 418. Taf. 309. M et scnberger. (Taf. 61). Wappon: In B. auf gekr. gr. Dreiberge oin links gekehrter ff Adler im Schnabel einen gr. Blättcrzwoig haltend. — Kleinod: G. Greil wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstango haltend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V., d. d. 1847 für Nikolaus Metzenberger. (Nach d. Orig.). Metaner. siehe: Jlcciiier. Siebm., Pag. 410. 411. Taf. 805. Meatt. (Taf. 61). Wappen: Iu B. anf gr. Boden ein doppelschwän-y.igcc g. Löwe, iu d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 24. Februar 1652 (kundgemacht: Petnehäza, Sza-bolcscr Comitat. 1653) fiir Andreas Mezö als Nebenerwerber. Siehe: Kiriily (Haupterwerber). (Nach d. Orig.). Mea». siehe: Siebm., Pag. 419. Taf. 310. Michalik. (Taf. 61). Wappen: Iii B. auf n. Wellen ein flugb. Schwan.— Kleinod: Der Schwan. — Decken: rs. - bg. Adels- u. Wappenbrief v König Leopold, d. d. Wien, 11. Febr 1675 für Johann Michalik. (L. C.). Hill Iii} Ii}. (Taf. öl J. Wappen: In B. anf gr. Dreiberge ein doppelschw. g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krnmmsäbel mit g. Parirstango, iu d. vorgestreckten Linken eine w. Lilie haltend. — Kleinod: Geharn. Mann mit r. Unterkleide u. Eisenhelm wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwort d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Oedenburg, 8. Jänner 1635 für Michaol Mihälyffy, für seine Ehefrau Elisabet Piipay, und für s. Kinder Johann u. Justine. Gleichnamige Geschlechter, kamen oder kommen annoch, in d. Ctten v. Gran u. Zemplin vor. .Hille«-. (Taf. 61). Wappen: Aus einem Hügel ragender Baum, welcher mit einem w. Neste besteckt nnd dessen Mittelstamm rechts v. einer Sonne, links v. einem sechsstraligen Sterne begleitet erscheint. (Siegel des Johann Millec). 23 90 "UNGARISCHER ADEL. Millee (Milelz). siebe: Siebm, 123. 318. Miller. (Taf. öl). Wappen: In B. anf u. Dreifelsen ein linksgekelirter, doppelschwänziger, gekrönter g. Löwe, in don Vorderpranken ein Mühlrad haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend, hier eine Wasserahr zwischen Uelzweigen haltend. — Decken: rg.—bs. Adels- and Wappenbrief v. König Ferdinand III, d. d. 20. Jali 1655 (kundgemacht : Trentsebiner Ctt, am 5. Tage nach Ostern, 1656) fiir Samuel Miller vormals Köczer. Senator u. Notar zu Trentschin als Haupterwerber u. für seine Brüder Johan n. Elias, sowie fiir seinen Verwandten Augustin Walla als Nebenerwerber. Die Nachkommen der Adelserwerber, leben gegenwärtig in Siebenbürgen. (Brünner Taschenbücher). .niller I ii. II., siehe: Siebm, 123. 813. M Hilter. (Taf. 81). Wappen: Auf spitzem Dreiberge ein in d. rechten Oberecke v. einer linksgekehrten Mondessichel begleiteter Löwe, in d. erhobenen Hechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. - Kleinod: Pelikan mit drei Jangen. (Siegel d. d. 1082 mit Umschr. des Johann Millitör). Hiliier. (Taf. 62). Wappen: Greif, mit d. Vorderkrallen ein Mühlenrad haltend. — Kleinod: Die Schildligur wachsend. (Siegel d. d. 1633 mit Init. des Kairaund Miliner). Mtalcakjr. (Taf. 62'. Wappen: In geviertetem Schilde 1 u. 4 ein Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend; 2 u. 8 ein doppelschwänziger Löwe. (Siegel d d. 1705 mit Init. des Nicolaus Miaiczky, Abt v. Sümegi. JllKkvlril. (Taf. 62). Wappen: In B. ein haarhäuptiger Mann mit g. Leibrocke, w. Hosen and buhen g Stiefeln, in d. Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. in d. Hüfte gestützten Linken einen vom Sumpfe getrennten, schnurbärtigen. blutenden Tiirkenschädel beim Schöpfe haltend. — Kleinod: Pfalweise aufgerichtetes Schwert, auf dessen Spitze ein Türkenschädel gespiesst ist. — Deoken: bg. Adels- und Wappenbrief v. König Rudolf II, d. d. Burg Pressburg, 23. Febr. 1582 (kundg.:, Miskolcz, Borsoder Ctt, feria quarta proxitna ante festum beati Michaelis archang. 1. J.) für Stefan Myskolcii-Pap, und für seine Töchter i „urnök" | Priska n. Helene. (L. C ), MlMkolexi I—IV., siehe: Siebm, 425. 426. 314. 315. MoexkA. (Taf. 62;. Wappen: Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Jungo atzend. Kommen 1690 (nach Ausweis der Adelsconscribirung), auf Iiiava iin Trentsebiner Ctte vor. (Siegel d. d. 1686. - N. J. VII. 528. Hodlio)!. Dieser, auf Pag. 428. Taf. 316. publicirte Artikel, ist wie folgt zu ergänzen: Der Adel, wurdo dem bereits genannten Christof, itn Vereine mit seiner Ehefrau Maria Grocholi, sub d. d. Wien, 23. Juny 1726 verliehon u. am 9. Aug. 1. J. in S. A. Ujhcly, Zempliner Ctt, publi-cirt. — Dio legalisirte Copic des genaunton Wapponbrie-fes, erliegt im Zempliner Ctts Archive. Mogyörossj. (Taf. 62). Wappen: In B. ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Hechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe, wachsend. — Decken: bg. rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand Iii, d. d. Wien, 18. Sptb. 1642 für Michael Mogyorüssy als Hau] -erwerber n. für seine Ehefrau Katarina Nagy, sowie für den Sohn Stefan, dann für Johann. Stefan u. Mich. Gazda als Nebenerwerber. (Leg. C., Ctts A Borsod). MogyorArtNy, siehe Siebm, 428. 317. Mokficsy. (Taf. 62). Wappen: In B. auf gr. Hügel ein aufspringende« w. Einhorn. — Kleinod: Das Einhorn wachsend. — Decken: bg.-rs. Ein gleichnamiges Geschlecht, kam oder kömmt annoch, im Szabolcser Ctte vor. (Gemaltes Wappen). MohikrH)', siehe: Siebm, 429. 317. MokcNU» v. MokcH«. (Taf. 62). Wappen: Leopard ans einer Laubkrono wachsend, in d. erhobenen Bechten ein Schwert mit Parirstange haltend und rechts oberhalb begleitet v. einer füufblätt-rigen Rose. — Kleinod: Die Schildfigur wachsend. (Siegel d. d. 1600 n. 1614 des Johann Mokchay de Eadem). Dieses vorliegende Wappon, dürfte, wio mit Grand vermuthet wird, das richtige Wappen dieses annoch blühenden uralten Geschlechtes gewesen sein, und nicht das anf Pag. 429. Taf. 817. des vorliegenden Werkes gemeldete. Moln&r, I. (Taf. 62). Wappen: In B. ein r. bekl. geb. Arm ein Schwort mit g. Parirstange in d. Faust haltend, auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rampfe getrennter Tiirkenschädel gespiesst erscheint. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II, d. d. Wien, 7. Dezbr. 1633 (kundg.: Losoncz, Neograder Ctt, 8. Maj 1634) fiir Johann Molnär, lUr seine Ehefrau Anna Szcezcy and für d. Kinder: Johann Sasanna u. Anna. (Borsoder Ctts Arch.). Molnär, II. (Taf. 62). Wappen: In B. auf g. gekr. gr. liügol ein r. bekl. geb. Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend, auf dessen Spitzo oin Türkonschädel gespiesst erscheint. - Kleinod: G. I.öwo, mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten. Decken: bg.—ra. Adels- a. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 15. Juni 1649 (kundg.: Zomplin, Zempliner Ctt, 91 "UNGARISCHER ADEL. ä. Janaar 1651) für Martin n. für seine Brüder Georg n. Johann Molnär. (Leg. C. Ctts A. Ungvär nnd Zemplin). Meinte, III. t. FdUkeres. (Taf. 62). Wap p e n: In B. anf n. Wellen ein mehrspeicliiges Wagenrad. — Kleinod: B. bekl. geb. Arm, drei Weizen -äbren in d. Faust haltend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappeubrief v. König Ferdinand III., d. d. 4. Sptbr. 1651 für Thomas Molnär, aus Fülükercs im Abatijer Ctt. (Fam. Ber.). MolnAr, IV. (Taf. 62). Wappen: In R. auf einer mit d. Hörnern nach aufwärts strebenden s. Mondessichel stehend, welche auf einem zackigen w. Dreifelsen ruht, ein g. gew. # Adler, in d. Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Adler, hier ohne Mondessichel u. einen gr. Palmzweig haltend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappeubrief v. König Leopold I., d. d. 20. Oktb. 1661 (kundg.: Gömör, 3. Febr. 1663) für Michael Molnär. lOrig., Ctts A. Abauj-Torna). MolnAr, V. aliter Riiuasx^rsr- (Taf. 62). Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz geharnischter Mann mit Eisenhelin, in der erhobenen Rechten einen Krummsfibel mit g. Parirstange haltend, die Linke in dio Hüfte gestützt. — Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: Ohne Farbenangabe. Adels- u. Wappeubrief v. König Leopold I., d. d. Wien 20. September 1686 für Nikolaus Molnär aliter Rimaszechi als Haupterwerber u. für Stefan Molnär als Nebenerwerber. (R. A. BPest. — L. R. No. 26. fol. 101). MolnAr, Tl. (Taf. 63). Wappeu: In B. auf gekr. gr. Boden ein r. bekl. geb. Arm, drei g. Weizenähren in d. Faust haltend. — Kleinod: Kranich, mit d. Weizenähren des ScbildeB. — Docken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I, d. d. Wien, 1. Dezb. 16U4 (kundg.: Honther Ctt, Korpona, 4. Jänner 1696; für Andreas Molnär, für seine Ehefrau Anna Beskö, s. Sohn Johann und s. Bruder Michael. (Leg. C. Ctts A. BPest). MolnAr. TII. (Taf. 63). Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. bekl. Mann mit PeUkalpag sammt r. Sacke, g. Gürtel nud hohen g. Stiefeln, in d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. erhobenen Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schöpfe haltend. — Kleinod: Die Schildügur. wachsend. — Decken: bg.—is. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 20. Dezbr. (.kundg.: 1725) für Martin Molnär u. für seiuo Söhne Gregor, Michael, Valentin u. Georg. (Leg. C. Ctt, A. Ungvär. Acta Jurid. Polit. d. d. 1725 fasc. 126). MolnAr Till. v. Thöld. (Taf. 63). Wappen: In B. über gr. Hügel auf w. Rosse nach links scheinbar sprengend ein r. bekl. Mann mit g. Gürtel, hohen g. Stiefeln und Pelzkalpag mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbdl auf dessen Spitze ein Türkenschädel gespiesst, mit d. Liuken die Zügel des Bosses haltend. — Kleinod: Drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen. — Decken: bg.—rs. Peter Molnär v. Thold, erscheint 1892 als Domherr v. Grosswardein. (Siegol). MolnAr, Das sub Molnär VII. im vorliegenden Werko (430. 318), publicirte Wappen, ist im allgemoiueii richtig; die beiden Wappenthiere sind jedoch Kraniche und keine Störche und stehen mit erhobenem linken (bezw. rochtem) Fusse. — Der Arm des Kleinodes, ist rot bekleidet und nicht geharnischt. König Leopold I., verleibt dieses Wappen, dein Stefan Moludr, seiner Ehofrau Barbara Szakäl, s. Kindern: Franz, Georg u. Elisabeth und s. Bruder Georg Molnär, — sub d. Pressburg, 21. Jänner 1688. — Am 29. Jänner desselben Jahres, wurde dieser Wappenbridf, gleichfalls in Pressbnrg. publicirt. (Nach d Orig.). Mondolay. (Taf. 63). Wappen: Geharn. geb. Arm, zwei Weizouähren in d. Faust haltend. (.Siegel des Caspar Mondolay, d. d. 1547). MAr* v. CmiiIh u. Dada. (Taf. 63). Wappen: Löwo, aus d. hintersten eines Dreiborge» wachsend. Wie es scheint, im XVI. Jahrhunderte erloschenes hervorragenderes Geschlecht, welches bereits 1492 mit Georg, Banus v. Szöreny und noch früher, mit seinen Bruder, urk. 'auftritt. - Ein anderer Georg Möre v. Csula (1505 f vor 1514} tritt als Banus v. Belgrad auf; Philipp aber, dieses Namens u. Geschlechtes, 1524 u. 1526 als Bischof v. Fünf ■ kireben in welch letztgenanntem Jahre, er bei Moh&cs fällt. (Siegel d. d. 1524 des Bischofes Philipp. 0. L. 23939. - N. J. VII. 560 - 562). Mörö, siehe: Siebm , 432. 319. MotoNHöcay. (Taf. 63). Wappen: Goharn. Mann mit Eisonhelm, aus u. Wellen wachsend in d. erhobenen Rechten ein 8chwert mit Parirstange, in d. Linken einen ovalon Schädel haltend. — Kleiuod: Die Schildligur. (Siegel d. d. Kaschau, 1630 mit voller Umschrift de« Georg Motossöczy). Mojh v. FejeregykAxa. (Taf. 63). Wappen: In B. auf d. gekrönten CapitSl einer auf gr. Boden stehenden w. Säule ruhend ein r. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Die Schildügur ohn« Boden. — Decken: rs. —bg. Mutmasslich erloschenes Adelsgeschlecht. (L. lt.). Moy», siehe: Siebm., 485. 321. Nunkäesy. (Taf. 63). Wappen: Doppelschw. Löwe, einen Krummsäbel in d. erhobenen Rechten haltend. — Kleinod: Geharn., gab. Arm, drei gekreuzte gefi. Pfeile in d. Faust haltend. 92 "UNGARISCHER ADEL. (Siegel <3. d. 1686 des Johann Munkdcay, Jndlium des Zempliner nnd Siegel d. d. 1708 (desselben) Johann, Perceptor des gleichen Ctts). Huukäcs} I—II., siehe: Siebm., 435. 416. 321. Mttklrtein. (Taf. 63). Wappen: Ans dem Bruche eines nach aufwärts gekehrten halben Mühlsteines wachsend, ein Einhorn. — Kleinod: Das Einhorn. NB. Redendes Wappen. Erloschenes Geschlecht, welches aus Deutschland nach Ungarn eingewandert gewesen war. Vid (Veit) Mühlstein, wird 1475 als VicegeBpan v. Zülyom genannt. Johann Münczer, Richter v. Ofen (1463) hatte eine Mühlstein znr Ehefrau. (Ipolyi, Besztercze Miiemlekei 126. Y. 16. — Vergl. auch den Artikel „Münczer- Suppl.). Hüncier. (Taf. 63). Wappen: In R. eine mit einer fnntblättrigen. g. besamten r. Rose belegte, bis zur Herzstelle aufsteigende w. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, welche mit einer halben w. Lilie besteckt erscheint. — Kleinod: Die halbe Lilie. — Decken: r.w. Johann Münczer, 1463 Richter v. Ofen, hatte ans seiner Ehe mit einer Mühlstein eine Tochter mit Namen Katbarina, welche sieh mit Rnpprecht Haller vermälte. (Haller-Codex, Pag. 144). Xfidaskay. (Taf. 63). Wappen: Doppeladler, hinter welchem ein schräg-gestcllter Speer und ein schrägliuksgestclltes, nach aufwärts flatterndes, zweizipiliges Banner. (Siegel d. d. 1706 mit Init. des Georg Nädaskay, Hajdnkenlieutenant). Xad&skay I—II., siehe: Siebm., 417. 418. 322. 323. KAdkay. (Taf. 63). Wappen: Anf einem Dreiberge eine Gans, deren Hals v. vorne v. einem gefi. Pfeüe durchbohrt erscheint. — Kleinod: Die Gans. (Siegel d. d. 1673 mit Init. dcB Franz N'ädkay). XAdudvary. (Taf. 64). Wappen: In B. in g. Neste ein n.Pelikan mit dem Bchnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. — Kleinod: G. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krnmms&bel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg.-rs. (Siegel d. d. 1770 des Josef v. Nädndvary, Senator d. Stadt Debreiin). JtAdudvary. siehe: Siebm., 438. 323. Wagy I. v. Kerxetc. (Taf. 64). Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharnischter Mann mit Eisenlielm in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend, d. Linke in d. Ilätto gestützt. — Kleinod: Die Schildfigur wachsend. — Decken: Ohne Tineturenangabe. Adels- n. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 1. April 1599 (kundgemacht: Gömör, Gömörer Ctt) für Benedict Nagy v. Berzete. Alexander Nagy v. Berzete. Stadt-Rath v. Debrcczin (t 1866), erhält sub d. 1832 Ädelszengnisse von Seite des Szabolcser Ctts. Äagy II., aliter NzabA. (Taf. 64). Wappen: In gegen einander gekehrt je ein g. Greif, gemeinsam mit d. emporgehobenen Linken (Rechten) einen beblätterten n. befruchteten Rcbenzweig emporhaltend. — Kleinod: Der linksseitige Greif mit| d. Rebe, wachsend. — Decken: ±ts. Adels- u. Wappeubrief v. König Rudolf, d. d. Pressburg, 12. Apl. 1578 (kundg.: Sumarja, Presaburger Ctt, 1579 und Borsoder Ctt. 13. März 1707) für Emerich Nagy n. für seiuo Söhuo Paul u. Johann. (Archiv d. Haydnken Ctts). Nagy, III. (Taf. 64). Wappen: In B. ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwcrt mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: G. Greif wachsend, mit Schwcrt in d. erhobenen Rechten. — Decken: bg.—rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Mathias II., d. d. Wien, 1612 (knndg.: Szendrö, Borsoder Ctt, 1. J-), für Johann Nagy, Sofie Pintär seine Ehefrau nnd für d. Kinder: Panl, Georg, Benedikt, Gregor n. Ursnla. (Orig. Obernng. Museum in Kaschau). Sag}, IV. (Taf. 64). Wappen: In B. auf gr. Hoden ein doppelschw. g. Löwe in a. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumple getrennten Tiirkenschädel beim Schopfo haltend. - Kleinod: Drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien. — Decken: JJw.—rw. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinaud Iii, d. d. Pressburg. 9. Novbr. 1616 für Caspar Nagy. für seine Eiiefran Katharina Aszalay und für s. Bruder Johann Nagy. (Orig., Ctts A. Abanj-Torna). Kail}' v. reisö-Hiik. Das Wappen dieses, auf Pag. 440. Taf. 324. pnbli-cirten Geschlechtes, ist wie folgt, richtig zu stellen: 1 n. 4 befindet sich ein einwärts gekehrter Löwe mit Krummsäbel: der Mann des Kleinodes ist grün boklcidet, der Rock, mit g. Schnüren und mit Pelzwerk besetzt. Ebenso ist seine Kncsma. Er hält in d. erhobenen Rechten drei r. geil., gekreuzte Pfeile, dio Linke aber iu d. Hüfte gestützt. Nagy, V., v. Ncliueiiez. (Taf. 64). Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit hoben g. Stiefeln nnd Pelzkalpag mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten ein Schwort mit g. Parirstange haltend, desson Spitze mit einem schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel besteckt erscheint, d. Linke in d. Hiifte gestützt. — Kleinod: DorMann wachsend. — Decken: bg.—tb. Adels- n. Wappeubrief v. König Ferdinand II., d. d, Ocdcnburg, 81. Oktober 1625 fiir d. Gebrüder: Paul, Albert, Franz, Martin u. Nikolaus Nagy v. Selmencz. (Leg. C. Ctts A. Ungvsir, Acta Jurid. Polit. d. d. 1725 fasc. 136 Actor. No. 54). UNGARISCHER ADEL. 93 Xagy, VI. (Taf. 64). Wappen: In R. ein gtliarn. geh. Ann. ein Sehwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Kleinod: Der Arm. — Decken: rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien. 12. Novbr 1629 fiir Sebastian Nagy, für seine Ehefrau Anna Gill u. fiir d. Söhne Caspar u. Andreas. (Orig.. im Bereger Ctts Arch.). .Vagy, VII. (Taf. 64). Wappen: In R. auf w. Dreifelscn ein aufspr. w. Einhorn. — Kleinod: Das Einhorn wachsend. — Decken: ttg.—bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 12. Jänner 1638 (kundg.: Torna, Tornaer Ctt, 1684) für Thomas Nagy und für seine Ehefran Anna Pap. (Orig., Ctts A. Szabolcs. — Die Orig. Eingabe, im Csomu-Musunm, Devecser. Abaujer Ctt). Nagy, VIII. (Taf. 64). Wappen: Iu R. auf gr. Dreiberge ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg.-rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien. 22. Oktb. 1633 (kundg.: Szendrö, Borsoder Ctt, 14. Febr. 1634) für Michael Nagy u. für s. Stiefbruder Ladislaus Chnchy. (Orig, Ctts A. Hoves). Vag), IX. (Taf. 61). Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspringender Wolf, dessen Brust v. rechts oberhalb v. einem Krummsäbel sammt g. I'arirstange durchbohrt erscheint. — Kleinod: R bekl. geb. Arm, eiuen geraden Säbel in d. Faust haltend. — Decken: bg.- rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 12. März 1634 (kundg.: Xagy-Kapos, llngviirer Ctt, 1. J.) fiir Johann Nagy. (Nach d. Orig.). Nagy. X. (Taf. 64). Wappen: In B. aus gekr. gr. Dreiberge wachsend ein g. Gr.it, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mitg. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Greif. — Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand 11., d. d. Pressburg. Januar 1635 für Martin Nagy n. lilr s. Geschwister Michael u. Georg. (Orig., Ctts A. Abauj-Torna). Nagy, XI. (Taf. 64). Wappen: In von R. und R. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein wachsender Bock; 2 n. 3 eino w. Rose. — Kleinod: Der Bock. — Decken: bg.-rs. Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand III, d. d. Wien, 9. Novbr. 1637 (kundg.: Szendrö, Borsoder Ctt, 24. Juni 1638) für Georg Nagy, für seine Ehefrau Ka-tharine und Tür d. Kinder: Sebastian, Filipp, Stefan n. Peter). (Orig., Ctts A. Borsod). Nagy, XII., v. N&uA». (Taf. 65). Wappen: In B. anf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobeneu Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange IV. 15. Supplement. haltend. — Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krnmmsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 10. Novbr. 1637 (kuudgemacht: Petnehäza, Sza-bolcscr Ctt, 9. Jnly 1638) für Franz, Thomas, Peter, Georg, Stefan u. Andreas Nagy. (L. C.). Nagy, XIII. (Taf. 65). Wappen: In R. über gr. Boden auf einem w. Rosse scheinbar reitend ein r. gekl. Manu mit g. Gürtel sammt daran befestigtem Krummsäbel und ff Pelzkucsraa mit Adlerfeder, in d. erhobenen Rcchten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. I'arirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien. 1637 (kundg.: Garadna, 1638) für Laurenz Nagy und für seine Khefrau Katharine Vcörös. (Nach d. Orig.). Xagy XIV.. aliter Xeiiictliy. (Taf. 65 . Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschw. g. Löwe mit beiden Vorderpranken eino w. Steinsüulc schulternd. — Kleinod: Der Löwe, hier in d. erhobenen Rcchtcn einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vor- § ('Streckten Linken eine Streitaxt haltend. — Decken: g - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d.d. Wien, 19. Juni 1638 (kundg.: Szendrö, Borsoder Ctt, 29. Novb. 1638) fiir Martin Nagy aliter Nemetlii für seine Ehefrau Sofie u. für d. Söhne Johann, Andreas u. Peter. (Leg. C. Ctts A. Borsod). Sag). XV. (Taf. 65). Wappen: In B. auf einem aus gr. Boden ragenden bebläterten Zweige stehend ein-3 v. einer s. Mondessichel und v. Hinein g. Sterne begleitete, r. gew. w. Taube, im Schnabel einen Oelzvveig haltend. — Kleinod: Die Taube, liier flugbereit. — Decken : bg. - rs. Adels- u. Wapiieubrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 5. Sptb. 1642 (kundg : Zemplin Zempliner Ctt, 2. März 1643) fiir Michael Nagy u. für seine Brüder Georg u l'eter. (Orig.. Ctts A. Borsod i. Nagy, XVI. (Taf. 65). Wappen: Iii von B. und R. geteiltem Schilde zwischen zwei aus gr. Hügel ragenden w. Lilien stehend ein iu d. beiden Schildesoberecken v. je einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter Kranich, iu d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. — Kleinod: B. bekl. Mann mit g. Gürtel und Ilute, in d. erhobenen Rechten vier g. Weizenähren d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Decken: rg. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. I'ressburg, 19. Febr. 1617 (kundg.: Eperies, Säroser Ctt, 29. Januar 1648) für Nicolaus (agilis), Paul u. Johann Nagy. (Orig., Conv. A. Lelcsz). Nagy, XVII. (Taf. 65). Wappen: Iu B. auf gr. Boden iu g. Neste ein Pelikan mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend. — Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen 24 94 UNGARISCHER ADEL. Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — I>ecken: bg.—rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Ferdinand IL. d. d. Wion. 26. Oktober 1648 (knndgeinacht: Eperies. Siiroser Ctt, 26. Februar 1649) für Sebastian Nagy als Haupt-erwerbor n. fiir seinen Bruder Georg als Nebenerwerber. (Leg. C. Ctt. A. Biliar). Xngy, XVIII. (Taf. 65). Wappen: In B. anf gr. Boden ein aul'spr. Hirsch, im Maule einen Blätterzweig haltend. — Kleinod: 11. bekl. Mann mit b. Gürtel und Kalpag mit drei 4f Fudern, in d erhobenen Beeilten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Decken: bg.- rs. Adels- u. Wappenbrief d. d. 25 -länuer 1652 tür Stefan Nagv als Nebenerwerber. (L. C." Ctts A. Borsod). Sag}', XIX.. aliter TM). iTaf. 65). Wappen: Iii B. auf gr. Boden ein in d. rechten Schildesoberecke v. einer linksgekchrteii s. Mondessichel in d. linken Oberecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen llechteu einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: W. Einhorn wachsend. — Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien. 10. Sptbr. 1654 (kundg. Miskolcz, Bursoder Ctt, 23. März 1757) lür Johann und Franz Nagv aliter Tödy. (L. C. Ctts A. Borsod). Xagy. XX. (Taf. 65). Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar auf braunem Bosse sprengend oin Mann mit r. Leibrocke, gr. Hosen. hohen g. Stiefeln und g. Gürtel mit daran befestigter Säbelscheide, in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Ziigel und einen ovaien Schild haltend. — Kleinod: Zwischen utt'enem ff Fluge ein mit einem g. Sterne besteckter, r. bekl., geb. Arm, ein Schwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbriel v. König Ferdinand III., d.d. Wien, 23. Novb. 1654 (kundg. Heves, 28. Aug. 1655) für Matäu3 Nagy, als Nebunerwerber. (Nach >1. Orig.). Xagy, XXI., v. Krtrftuy. (Taf. 65). Wappen: Anf n. Boden ein Nest darin ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend n. mit (1. lieraus-tropfenden Blute drei Junge atzend — Kleiuod: Die Schildfigur. Führten (bezw. führen) auch den Namen „Suränyr ohne .Nagy. (Siegel d. (1. 1658 mit Umschrift des Michaal Nagy v. Stiräny). Nagy, XXII. (Taf. 65). Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe, iu d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel init g. Parirstange haltend. — Kleinod: Schwan. — Decken.: bg. - rs Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 17. Mai 1660 (kundg.: Terebes, Zempliner Ctt, 12. Aug. 1. J.) für Georg Nagy und für Michael Bunitay. (L. C. Ctts A. Zemplin). *i»gy, XXIII., v. 'H'Hsiiftd. (Taf. 65). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Leopard in d. erhobenen Bechten ein Schwort, in d. Linken einen Lor-boerzweig haltend. — Kleinod: Die Schildfigur wachsend. — Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold, d.d. Wien, 15. Jänner 1666 Jiundg.: Szendrö, liorsoder Ctt, 18. Novb. 1666) fiir Stefan Nagy v Tasmid. (L. C. Ctts A. Zemplin). .\agy, XXIV. (Taf. 66'. Wappen: In B über gr. Boden sprengend oin geharnischter Mann mit Eisenliclui u. einer .Schwortschoida an der Seite, in der erhobenen Rechten oin Schwert mit g. Parirstange, mit der Linken die Ziigel dos Rosses fassend. — Kleinod: Geharnischter gebogeuor Arm, iu der Faust drei g. besäumte r. Rosen an gr. Stongeln mit gr. Blättern haltend. — Dccken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold 1., d. d. 26. Juoi 1669 (kundgemacht: Göncz, Abaujer Comitat, 1673) für Stefan Nagy als Haupterwerber u. fiir seine Ehefrau Maria Szarkovich. sowie fiir den Sohn Alexander, u. für die Verwandten Simon Olli'is u. Nikolaus Gätli als Nebenerwerber. (Orig., Ctts A. Abauj-Torna). Hagy, XXV. (Taf. 66). Wappen: In B. auf gr, Boden ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechton einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel in d. Faust haltend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. 1. 1678 (kundg.: Fülek, 29. Aug. 1678) iür Michael Nagy. (Ctts A. Heves). Nagy, XXVI., v. Csatär. (Taf. 66). Wappen: In von R. und B. goviertetom Schilde 1 u. 4 ein Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange; 2 u 3 eine scheinbar fliegende Taube, im Schnabel einen gr: Blätterzweig haltend. — Kleinod: Die Tuube, flugbereit. — Decken: rs.—bg. Mit Johann Nagy v. Csatsir, bereits i. J. 1461 im Bekoser Ctte auftretendes Geschlecht, dessen Zusammenhang mit d. hier in Behandlung stehenden Nagy v. Csatär, bis nun nicht erwiesen ist. Josef Nagy v. Csatär, tritt 1P80, soiiio Knkol Johann n. Franz, 1743 urk. auf. (N. .1. VIJI 70 -71,'. Xagy, XXVII. (Taf. 66). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit langem gr. Rocko, g. Schuhen und w. Turban (Türke), gegen welchen ein anderer Maun mit r. Rocke, r. Hosen, hohen g. Stiefeln u. Kalpag (Ungar) einen Krummsäbel zu erheben schoint. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 14. März 1686 iür Stefan Nagy. (L. C.). Nagy, XXVIII. (Taf. 66). Wappen: In G. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit pclzbcsetzter r Kucsnia, g. Gürtel und hohen g. Stiefeln, in d. Hechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, iu d. Linken ein hrauues Banner haltond. — Kleinod: Der Mann wachsend. — Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 95 "UNGARISCHER ADEL. Wien, 13. März 1688 (kunilg.: Kis-Tapolcsäuy, 18. Juni 1. J.), llir Michael Nagy, für sein.; Ehefrau Judith Gato u. ftir d. Rruder Johann Nagy. (Orig. im Fam. Bes.). Nagy, XXIX., v. < sobiid. (Taf. 66). Wappen: In B. anf gr. Boden ein aul'spr. w. Einhorn. — Kleinod: Zwischen Hörnern das Einhorn wachsend. — Decken : bg.—rs. Dieses Geschlecht scheint dem Abaujer Ctte angehört zn habon. Johann Nagy v. Csob:id, tritt 1807 als Assessor in Abanj anf. (Siegel und gemaltes Wappen des Johaun Nagy v. Csob:id). Nagy, XXX., v. Kftrs. (Taf. 66 . Wappen: In B. auf gr. Boden ein gekr., doppel-sehw. g. Löwe in d erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstango haltend auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, init einem w. Turbane bedeckter, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheiut. — Kleinod: R. gekl. Manu mit Kalpag summt r. Sacke wachsend, in d. erhobenen Rechten das Schwert mit d. gespiesstou Törkenkopfe haltend. — Docken: bg.-rs. A ii ton Nagy v. Eörs, tritt 1831 in Stulweissenburg auf. (Siegel). Nagy, XXXI., v. Aldobäny. (Taf. 66). Wappen: In B auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit g Gürtel, Pelzkalpag mit r. Sacke und hohen g. Stiefeln, iu d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstango in d. Faust haltend. — Decken: bg.-rs. (Siegel mit Initialen). Nagy-BcHHcnycy. (Taf. 66). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Kranich, mit d. Rechten ein Holzl'ass mit einem Bohrer anzubohren scheinend. Adels- und Wappenbrief v. König Uladislaus IL, d. d. 19. März 1514 für Stefan Nagybcssenyei, Kellermeister der Königlichen Keller (pincerne claviger) für seine Verdienste boi der Manipulation der Königlichcu Weine, — im Vereine mit seinen Brüdern Mathias und Emerich und mit zwei (namentlich nicht aufgeführten) Schwestern. (Nach d. Orig.-Teit, Turul, 1891. 63). Nagyiday. (Taf. 66). Wappen: Gegeneinander gekehrt stohoud ein doppelschw. Löwo und eiH Leopard, mit d. erhobenen Linken (Rechten) gemeinsam eino Krone hebend und mit d. Rechten (Linken) einen Bratspiess pfalweise zu Boden stellend. (Siegel d. d. 1708 mit Umschrift des Franz Nagyiday, Oberstküchenmeister des rog.Fürsten v. Siebenbürgen). Nagy-Iday, siehe: Siebm., 444. 327. Nagylak». (Taf. 66). Wappen: In von R. und W. achräglinks geteiltem Schildo ein Löwe in verwechselten Tinkturen, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. — Kleinod: Zwischen offenem, hier schräglinkB, dort schrägrechts geteiltem Fluge, der Löwe wachsend. — Deckon: rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 21. Febr. 15.. (kundg.: 1582) für Benedikt Nagylaky. Zemplin r Adolsgdschlocht. (Nach d. Orig. — Szirmay, C. Zempl.). Nagymartoui. (Taf. 66). Wappen: Auf einer Blätterkrone ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust drei bestengelte Rosen haltend. (Siegel d. d. 1683 init Umschrift des N.. Nagy-martoni). Nagj-.Hartoni, siehe: Siebm, 441. 327. Kagyrb«vy. (Taf. 67). W appen: Auf einem wagrecht aulliegenden Fische mit d. linken Kralle stehend ein Storch mit nach rückwärts gewendetem Kopfo, iiu Schnabel drei besteugelte, beblätterte Rosen haltend, um d. Hals eine in zwei laugen Enden abflatternde Schleife gewuudou, au d. erhobenen Rechten aber, eine runde Schelle an einem Bande befestiget tragend NB. Originelle heraldische Composition. Andreas Nagh-Revy (1480—1506) tritt bereits 1488 als Pfarrer in BPest auf. Er schreibt sich ain 2. April wie folgt: „Episcopus Thormopileiisis, Hippoliti Estcnsis de Arragonia. Vicarius in pontilicalibus generalis, nec non plebauie parochialis ecclesio b. Marie virginis de Pesth". Er scheint i. J. 1506 gestorben zu sein. (In Stein gemeisseltcs Wappen in d. Stadtpfarra BPest, des obigen Andreas Nagyrevy. Siehe: Renaissanco-emJekek a liudapesti belvürosi plibänia templomban. Arch. Est. 1890] 1. — Csänki, l'ecset lajstr.) NagyvAthy. (Taf. 67). Wappen: In schräglinks geteiltem Schilde oben ein sechsstraliger Stern, unten eine linksgekehrte Moudua-sichel. — Kleinod: Mann wachsend mit in d. Hüften gestemmten Armen, die spitze Mütze wagrecht v. rechts durchbohrt v. einem gefl. Pfeile. (Siegel d. d. 16:,5, 1636 mit Init. des Paul v. Nagy-väthy). Dieser l'aui, gehört zweifellos, dem, auf Pag. 445 des vorliegenden Werkes publicirten, gleichnamigen Geschlecht: an. Die Frage ist nun nur die, welches von den beiden uns nun bekannten Nagy väthy-Wappen, das richtige ist? Afamruyi. (Taf. 67). Wappen: Doppelschw. gekr. Löwe aus einer Krone wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstango hallend auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. — Ivleiuod: Die Schildiigur. (Siegel d. d. Neutra, 1691 mit Init. des Johann Na-menyi, Gescliworner des Neutraer Ctts). Xuuieuyi, siehe: Siebm., 445. 328. X&aäHi. (Taf. 67). Wappen: Doppelschwänziger Löwe, in d. Rechten einen Streitkolben (buzogäuy) haltend. — Kleinod: Zwischen offenem Fluge der Löwe wachsend. (Siegel d. d. 1764 u. 1776 mit Initialen des Stefan v. Nünäsi, Fiscal der Ungvürer Dominien). 96 "UNGARISCHER ADEL. Hunas*} I—II., siehe: Siebm., 445, 446. 828. Kauratyll. (Taf. 67). Wappen: In geteiltem Schilde oben drei nebon einander gereihte sechsstralige Sterne, unten ein Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbcl haltend. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. „ , ,. , (Siegel des Josef Nauratyil, 1845 Archivar der K. Kurie. Tablabirö v. Torna u. Koros). Keuied». (Taf. 67). Wapnen: In B. ein w. gekleideter Arm eine Lanze in d. Faust haltend. — Kleinod: Die Scbildfigur. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Pressburg, 9 Maj 1680 (kundg.: Losoncz. Pester Ctt, 8. März 16321 für Balthasar Nömedy, für seine Ehefrau Priska u. für d. Söhne: Stefan. Johann u. Michael. (Festher Ctts Arch.). Kemenrel. (Taf- 67). Wappen: In von R. und B. schräggetcilteui Schilde über zackigem w. Felsgesteine scheinbar auf gegügeltem «.Bosse sprengend ein g. gekleideter Knabe (Bellerophon) mit Königskronc, in d, erhobenen Rechten ein g. Buch haltend — Kleinod: B. bekl. geb. Arm, eine Schreibfeder in d. Hand haltend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I.. d. d. Wien, 18. Julv 1792 kundg.: Klausenburg. 20. Sptbr. 1. J. (L: C.) Sewes v. Vuiuo». Das sub Nemes IV. im vorliegenden Werke (Pag. 449. Taf. 330) vorgeführte Geschlecht, führte das Prädikat „v. Viimos' und ist im Jahre 1830 erloschen. KemessAiiyl. (Taf. 67). Wappen: Drei (1, 2) sechsstralige Sterne. — Kleinod: Einhorn wachseud. (Siegel d. d. 1745 mit Init des Balthasar Nemes-sänyi, Gescliworner v. Zemplin). Die Zempliner „Nemessiinyi" scheinen demnach dieses. und nicht das auf Pag. 449. 336 publicirte Wappen geführt zu haben. JMmetii, 1. (Taf. 67). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif in d. erhobenen Rechten fünf g. Weizenähren haltend. — Kleinod: Geharnischter Mann mit Eisenhelm wachsend, in d. erhobenenen Rechten einen Krummsäbcl mit Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. — Decken: ig.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Pressburg, 17. August 1619 (kui.dgemacht: Korpona, 1660) für Martin N6met als Haupterwerber u. für Georg u. Andreas Meinet als Nebenerwerber. (Orig. Ctt A. Pesth). Ktmelh, II. v. Vailorl'a n. Xsid. (Taf. 67). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. gesenkten Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schöpfe haltend. — Kleinod: Zwischen offenem Fluge ein geharn. geb. Arm, einen Krummsibel in d. Faust haltend. — Decken: bg.—rs. (Gemaltes Wappen). Ktnietli, III. (Taf. 67). Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl.V Manu in d erhobenen Rechten einen Krummsäbel. d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend.— Kleinod: Sonne. — I (ecken: bg.- rs. (Siegel d. d. 1741 mit Init. des Josef v. Ntinet, Ge-scliworner des Borsoder Ctts). Kernet Ii. I—IX.. siehe: Siebm., 449. 459. 330. »31. i\entelIi). (Taf. 67). Wappen: Wolf, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. — Kleinod: Die Schildfigur. (Siegel mit Init. des Paul Nämcthy, Judlium des Heveser Ctts. Xeiucth}, siehe: Nag;. XIV. (Suppl.). Kemetlij, I—VI., siehe: Siebm., 4f>0. 451. 331. 882. Kogai-ola. (Taf. 68). '' r W a p p e n: In G. drei wechselweise gezinnte b. Schräg-linksbalkeii. — Kleinod: Gekrönter, Ungb. g. Greif. — Decken: bg. Leonhard Graf v. Nogarola (Nogarol, Nogarolis, Na-garoll) Kais. Oberster u. ( ommandirender an den wälschen Confinien in Tirol, war 1531 als Gesandter anSolimanl. nach Constantinopel geschickt. Er hatte zur Ehefrau die Ursula, Tochter des N. Dersffy de Zerdahely u. der Por-petua v. Batthyäny u. war somit ein Hchwagcr des berühmten Helden vou Giins, Niclas Jurisie. Von seinen zwei Söhnen, wurde Ferdinand cornman-dirender General in Ungarn, nachdem er früher, Com-mandant v. Raab gewesen war. Er war eiu berühmter General seiner Zeit, uud starb i. J. 1590. (Siegel d. d. 5. 1. 1583 des Ferd. Graf Nogarollis. — Herald, goneal. Zoitselir. 12. 1872. II. 204-205 nncli den hinterlasseneu Manuscr. v. J. AVissgrill. — Vergl. auch Bucellini G. F., Stemmat. Germ. III. 143). KoghAl} v. Kvretsma. (Taf. 68). Wappen: Auf gekröntem Drcibcrge auf allen Vieren stehend ein Löwe. — Kleinod: Hörner, oder auch offener Fing. Michael Nogbsily v. Korcsma. tritt 1647 urk. auf. (Siegel mit init. des Vorst. Michael). JVostit*. (Taf. 68). Wappen, gräil.: Geviertet von B. und W. mit go-kröntem r. Mittelschild, worin drei (nach Andern vier) g. Balken; hinter d. Schilde, ein s. Anker. Dann 1) eine mit d. Hörnern nach aufwärts strebende g. Mondessichel, besteckt mit zwei wr. geschachten Stierhörnern; 2) halber, mit einem g. Balken belegter it Flug; 3) ledig; 4) ledig. — Drei Helme: I. Die Flügel des Feldes 2. — Decken: flg. — II. Flugbereitcr w. Schwan (nach Andern ein w. Adler); Decken: — III. Zwischen den Hörnern wie im Felde I., drei bwb. Straussenfedern. — Decken: bw. Annoch blühendes Adelsgeschlecht, welches den böhmischen GrafcnBtand am 27. July 1675, den lteiclisgra-fenstand, am 27. Novb. 1692 erhielt. Ungar, lndigenat von K. Leopold 1., d. d. 1650 — Gesetz-Art. 131 — für Johann Hartwig Graf v. Nostix. (Szerencs J:tnos. Magvarorsxag ec förendei. Budapest. 1885. 45». UNGARISCHER ADEL. 97 Wov&k. (Taf. 68). Wappen; Unter b. Schildeshaupte in R. auf gr. Hügel ein ganz in Gr. gekl, nach links gekehrter Mann, mit einem Feuergewehre auf einen in n. Wasser stehenden Vogel sebiessend. — Kleinod: Kranich, in d. erhobenen Rechten eine Kugel haltend. — Decken: bs. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 24. April, 1084 fiir Ladislaus Noväk u. für seine Ehefrau Anna Teöke (?) sowie fiir s. Verwandten Johann Noväk. (Orig. Conv. A. Lelesz). NovAk, I—III., siehe: 8iebin., 456. 025. JVuHtyay. (Taf. 68). Wappen: Kranich, einen runden Stein in d. erhobenen Rechten haltend. — Kleinod: Doppelseliwänziger Löwe, ein Schwert in d. erhobenen Rechten haltend. (Siegel d. d. 1678 des Matäus Nustyay). NjrA»y. (Taf. 68). Wappen: Mit dem Kopfe nach rückwärts gekehrter halber Bock, dessen Ilals v. links unterhalb v. einem Spiesse (Bratspiesse?) durchbohrt erscheint. Wappen des Demeter de Nyäs, doctor, episcopus Sas-varieiiBis, ecclesie Strigoniensis, Archidiaconus Nitrcnsis. — Kirche v Nyärs-Ardö, XVI. Jh. (Der gleichnamige Artikel, ist auf Pag. 458. Taf. 327 zu berichtigen). Riyevicakey. (Taf. 68). Wappen: In B. anf gr. Boden [ein g. Nest darin ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend n. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. — Kleinod : Pelikan. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 5. März 1686 (kundg.: Zemplin, Zempliner Ctt, 26. Apl. 1. J.) für d. Gebrüder Georg n. Mathias Nye-viezkey. Dieses Adelsgeschlecht, wurde (und wird bezw. annoch), in d. Ctten v. Ung, Szathmär, Ugocsa u. Zemplin angetroffen. (Nach d. Orig. - N. J. VIII. 196). J*j e viralte j. siehe: Siebm, 459. 339. N> iregy hüay. (Taf. 68). Wappen: In B. auf gr. Drciberge ein geharn. Manu mit Stahlhelm iu d. erhobenen Rechten ein Schwert haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt. — Kleinod: Der Mann wachsend. — Decken: bg.-rs.? (Siegel d. d. 1648 mit Init. des Johann Nyiregy-faäzy). Oberaigner. (Taf. 68). Wappen: In R. auf g. Hügel ein g. gewaffneter n. Kranich, in d. erhobenen Rechten ein fl" gebundenes Buch mit w. Schnitte haltend. — Kleinod: Zwischen von G. und B, und von B. und S. getheilten Hörnern, die Schildfigur ohne Hügel. — Decken: bg.-rs. Adels - u Wappenbrief v. König Leopold I , d. d. Wien, 14. August 1675 (kundgemacht: Honther Comitat, 27. November 1635) für Georg Oberajgncr als Haupter-werber u. für Anna. Maria, Ernst, für Michael, Johann, Georg, Anna. Maria, Barbara, Sophia u. Dorothea Oberajgner sowie fiir Laurenz Mayerl als Nebenerwerber. i (Leg. C. im Familienarchiv Dn Mont). IV. 15. Supplement. 0<-Hora?. (Taf. 68). Wappen: Drei bestengelte Rosen. — Kleinod: Die Schildfigur. (Siegel d. d. 1734 des Paul Ocsoray). OrNovsKkj. (Taf. 68). Wappen: In R. ein r. bekl. geb. Arm, drei gr. be-stengelto, gr. beblätterte, g. besamte r. Rosen in d. Faust haltend. — Kleinod: Der Arm, hier einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold, d. d. Press bürg, 1659 (kundg.: I.osoncz, 1660 und Korpona 1730) für Sigismund Oczovszky, für seine Ehefrau EliBabot Arday. für d. Kinder Anna u. Elisabeth u. für d. Bruder Martin mit d. Ehefrau Anna Lakatos. »Orig, Conv. Arch. Jiisz»). Olaivj. (Taf. 68). Wappen: In von R. und B. geteiltem Schilde aus d. Teilung wachsend ein linksgekehrter s. Bär welcher mit d. erhobenen Linken einen w. gell. g. Pleil zu fassen scheint dessen s. Spitze durch d. linke Ohr gedrungen ist. — Kleinod: Die Schildfigur ans rwrbrwrb. Wulst mit drei bwr. abffatternden Rändern wachsend. — Dechen: rb.-br. Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Nürnberg, fcr. quint. pro*. .post fest. pasc. Dom. 1431 für Gregor Sohn des Paul de Abranfalva, für dessen Brüder Johann u. Josef u. für Johann, Sohn des Jacob Ofalvi. (Orig. iiu Archive lies Geschl. Töke im RA. BPest). Okruroky v. Okracskw. (Taf. 69>. Wappen: Auf einer Krone ein linksgekehrtur, v. einer Mondessichel überhöhter,gobogencr Ann, einen Krummsäbel — und ein rechts gekehrter gebogener v. einem Sterile überhöhter Arm ein nach rückwärts abfiattermlus Banner haltend. — Kleinod: Die Schildligur. Kamen noch in diesem Jahrhunderte, in d. Ctten v. Zips u. Saros vor. (Siegel (1. d. 1816 mit Init. dos Carl Okruczky de Eadem, Jurassor des Siiroser Ctts). OlAh, I. (Taf. 69). Wappen: In B. auf gr. Dieiberge eine Outrechte f. Weizeiiähre. — Kleinod: R. bekl. Manu wachsend in . erhobenen Rechten drei g. Woizenälireii die l.inke in Hüfte gestützt haltend — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II, d. d. Wien, 5. Novbr. 1629 fkuiidg.: Szelcseny, Pesther Ctt, 20. März 1631) fiir Mieiiacl Oläh, fiir seine Ehefrau Anna Koväch u. für d. Kinder: Stefan, Katalin u Susanna. (Ctts A. BPest). Oläh. II. (Taf. 69). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken drei gr. bestcngelte, gr. beblätterte w. Lilien haltend. — Kleinod: Die Schildfigur, wachsend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbriel' v. König Ferdinand IL, d. d. Regensburg, 8. Novbr. 1636 (kundg.: Szabolcser Ctt) für Adam Oläh für seine Ehefrau Dorothea Kuriüth u. für d. Sohn Johann. (Orig, Ctts A. Szabolcs). 25 98 UNGARISCHER ADEL. OIAli, siebe: Siebm. 462, 463, 339, 340. Olitfos v. n»Mx»riucny. (Taf. 69). Wappen: In B. ein r. bekl. geb. Arm, drei gr. bestengelte. gr. beblätterte, w.b.r. Rosen in d. Faust haltend. Adels- u. Wappenbrief d. d. 1653 fiir Stefan Olajos v. Böszörmeuv. (L. C.). OIhhc v. Nxeiitiuiklös. (Taf. 69). Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharn. Mann mit Eisenhelm und umgiirteter Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krnmmsäbel haltend auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint, die Linke in d. Hüfte gestützt. — Kleinod: Zwei sohräggestellto Lanzen. Adels- u. Wappenbrief d. d. 1616. Olas*-« I-II, siehe: Siebm., 463. 340. OllAs. (Taf. 69). Wappen: In B. über gr. Boden anf einem Rosse sprengend ein ganz geharnischter Mann mit Eisenlielme u. einer Schwertscheide an der Seite, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange. mit der Linken die Zilgel fassend. — Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, drei g. besamte r. Rosen au gr. Stengeln mit gr. Blättern in d. Faust haltend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I, d. d. 26. Juni 1669 (kundgemacht: Göncz, Abanjer Ctt, 1673) für Simon 0116s als Nebenerwerber. — (Orig., Ctts A. Abanj-Torna). Önory v. Ouor. (Taf. 69). Wappen: Geharn. geb. Arm, einen Pfeil eine Lanze und einen Morgenstern in d. Fanst haltend. — Kleinod: Die Schildfigur. Erloschenes Adelsgeschlecht, bereits im XVL Jh., mit Grundbesitz auf Onor, im Neutraer Ctte auftretend. (Siegel d. d. Onor. 16. 1. 16U6 mit Init. der Michael und Paul und d. d. 1637 mit Iuit. des Gabriel Onory. — N. J. VIII. 232). Orkuty. (Taf. 69). Wappen: In geviertetemSchilde 1) in R. ein oinw. aufspringendes w. Einhorn ; 2) in Gr. drei (1, 2) fj: Trichter; 3) iu Gr. aus d. Bpaitungslinie ragend ein g. gekr., r. gew., ±j Adler; 4) über gr. Dreiberge fünfmal geteilt von R. über S. — Kleinod: W. Einhorn wachsend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 21. Nvbr. 1676 (kundg.: Abaujer Ctt, 8. Febr. 1677) für Michael urküty. (Orig., Ctts A. Zemplin). OroKNy. (Taf. 69). Wappen: Anf n. Boden ein schroitendos gezäumtes Boss. — Mann wachsend, einen Pfeil aus einoin Bogen abschiessend. (Siegel d. d. 1621 mit Init. des Andreas OroBsy, Capitän v. Ovar). ONxtrolucr.ky v. OMatroIuka. (Taf. 69). Wappen: In S. ein g. Jagdhorn. (Vergl. den Orig. Dipl. Test zum froiherrl. Wappen „Podmaniczky"). Aoltcrcs Geschlecht, einst auf Osztrolnka angesessen gewesen, welches bereits im XVI. Jahrhunderte mit Caspar, 1569 Vicegespan v. Z61yom, urk. auftritt. Kamen (bezw. kommen annoch), auch in d. Cttou v. Neograd n. Honth vor. (Siehe ancli: N. J. VIII. 299-301). OtAei). (Taf. 69). Wappen: In von B. uud R. geteiltem Schilde anf gr. Hügel ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. — Kleinod: Der Kranich. — Decken: bg.—rs. (Siegel d. d. 1616 mit Init. des Wolfang v. Otöczy). Oioray. (Taf. 69). -«- ... Wappen: In W. drei ttSchrägbalkcn. — Kleiuod: Hervorbrechende, gr. gekl. Jungfrau mit laugen g. Haaren. — Decken: grw. So viel, als Ergänzung und Berichtigung des gleichnamigen Artikels im vorliegenden Werke (l'ag. 470. Taf. 344). (Gemaltes Wappen des Pipo do Ozora. Grünenberg, Wappenbuch. Taf. 63). I'atlra. (Taf. 70). Wappen: In B. anf gr. Hügel ein Nest darin ein Pelikan mit d. Schnabel seiuo Brust ritzend u. mit d. heraustropfeuden Blute drei Junge atzend. — Kleinod: Der Pelikan. — Deckcn: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 7. April 1677. Treten noch 1882 nrk. in Szoboszlö auf. (Orig. bei Familie von Pndra in Soboszlö). l'alay. (Taf. 70). Wappen: In B. anf gr. Boden ein aufspringende* w. Einhorn. — Kleinod: Flugbereite, r. gewaffneto Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. — Decken: bs, Adels- n. Wappeubrief v. König Leopold I., d. d. Pressburg, 1. September 1659 'kundgemacht: Zemplin, Zempliner Ctt, 30. Dezember 1659) für Nikolaus l'alay» für sciue Ehefrau Dorothea Orosz, sowie für die Kinder: Stefan, Andreas u. Johann Palay als Nebenerwerber. (Orig., Cap. A. Lolesz. — L. C. Ctts A. Zemplin). I'ulugjny v. Kogy- u. Kis-Palugya. (Taf. 7G). Wappen v. 1476: In von G. und B. geteiltem Schilde oben ein wachsender ff Adler, unten ein sechsstraliger g. Stern. — Kleiuod: Geschlossener, mit d. Sterne belegter r. Flug. — Decken: b. und r. Bereits 1417 erhält Timotheus (Sohn des Jacob, 1391) einen Wappenbrief. König Mathias, verleiht sub d. Buda, 2. Juni 1476 den : Valentin n. Martin, Söhne des f Caspar Lypthou do Kyspoldwdua, einen erneuerten Wappenbrief. (Nach d. Orig.). So viel, als Ergänzung und Berichtigung des gleichnamigen Artikels (Taf. 350 Pag. 478) im vorliogenden Werke. — Siehe auch: Majläth Bela, Caalädtörte.neti tanulmänyok 1526 6vig. A Kis-Palugyai ös Budafalvi Pa-lugyay csäläd. Turul, IX. 1891. I. P. 16-38. PAurzcly v. TomcNt. (Taf. 70). Wappon: In von G. und B. gCBpaltonom Schilde vorno aus einem, mit einoin gcwellton b. Schrägbalkcn 99 "UNGARISCHER ADEL. (Flosse) belegten gr. Hügel ragend ein gr. belaubter Baum, hinten, anf gr. Hügel, in n. Neste ein v. einer g. Mittagssonno überhöhter linksgekehrter Pelikan mit d. Schnabel seine Brost ritzend u. mit d. heranstropfenden Blnte drei Junge atzend. — Kleinod: G. Löwe wachsend, einen Lorbeerzweig in der Rechten haltend. — Decken: bg.-rs. Annoch blühendes Adelsgeschleeht, welches, wenn wir nicht irren, vormals .Pfauzelt oder Pfanzeltner" gewissen hat. (Qemaltes Wappen). Pap, I. (Taf. 70). Wappen: In R. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit g. Gürtel, r. Kucsma mit Marderbesatz und hohen g. Stiefeln, — in d. erhobenen Rechten eine beblätterte Traubenfrucht, die Linke in d. Hüfte getützt haltend. — Kleinod: Doppelschw. g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert haltend. — Decken: rs.—bg. Adels- n. Wappenbrief v. König Leopold L, d. d. Ebcrstorff, 23. Oktober 1601 (kundg.: Eperies, Sdroser Ctt, 23. Novb. 1. J.) für Stefan Pap mit s. Söhnen Johann, Martin, Stefan und für seine Ehefrau Rarbara Horväth. (L. C. Ctts A. Zemplin). Pap, II. (Taf. 70). Wappen: In R. auf gr. Droiberge ein r. bekl. geb. Arm einen Krummsäbel in d. Faust haltend dessen Klinge in d. oberen rechten Schildesecke v. einem sechsstraligen g. Storno, in d. obern linken Schildosccke v. einer s. Mondessichel begleitet erscheint. — Kleinod: Zwischen Hörnern der Arm. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold L, d. d. Wien, 24. 1. 1669 (kundg.: Zemplin, Zempliner Ctt, 4. Marz 1670) für Isak Pap, für seine Schwestern Susanna u. Eva, für seine Mutter Anna Chengery u. für Andreas Farkas. (L. C. Ctts A. Zemplin). Pap, III. (Taf. 70). Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust drei g. Weizenähreu haltend. — Kleinod: Der Arm, hier einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Pressburg, 14. November 1637 (kundgemacht: Szabolcser Comitat, 1688) für Franz Pap als Haupterwerber u. für Barbara Juhiisz seine Ehefrau, sowie für seine Geschwister: Stefan, Johann, Michael, Andreas, Katharina u. Barbara als Nebenerwerber. (Orig., Ctts A. Szabolcs). Pap, IV. (Taf. 70). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Strauss, ein Hufeisen im Schnabel haltend. — Kleinod: R. gokl. Engel mit ausgebreiteten w. Flügeln, in d. erhobenen Rechten eine Wage, die Linke natürlich gesenkt haltend. — Decken: rs.-bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 25. Oktbr. 1690 (kundg.: Szamosbecs, Szatlunärer Ctt, 27. Dezbr. 1691) für Nicolaus Pap, für seine Ehefrau Anna Jeney, für seine Söhne Nikolaus u. Markus u. s. f. (L. C. Ctts A. Borsod). Pap, V. (Taf. 70). Wappon: In B. auf gr. Boden gegen einander gekehrt stehend zwei Löwen je mit d. erhobenen Linken (Rechten) einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. vorgestreckten Rechten (Linken) aber, den Schaft eines zweizipfligen, nach linkB abflatternden, mit einem g. Tatzenkreuze belegten Ranners haltend. — Kleinod: Flugb. Adler, einen Blätterzweig im Schnabel haltend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien. 1693 (kundg.: Gyöngyös, Heveser Ctt. 1. .!.), für Ladislaus Pap, für seine Ehofrau Katharine Kerokes and für d. Kinder Elisabet, Mickaol u. Stefan. (Orig., Conv. A. Jiiszö). Pap. VI. (Taf. 70). Wappon: In R. aus gr. Dreiberge sich erhöhend ein gepflockter, befruchteter Rebenstock. — Kleinod: Der Rebenstock. — Decken: rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold, d. d. Laxenburg, 27. Maj 1698 für Johann Pap, für seine Ehefrau Anna Horväth, u. für d. Söhno Johann u. Georg. (Orig., Ctts Arch. Boreg). Pap, VII. (Taf. 70). Wappen: In B. aus gr. Dreiberge sich erhebend ein gr. bei. Baum, welcher mit einem Vogelneste besteckt erscheint. — Kleinod: R. gew., flub. w. Tanbo, in d. erhob. Rechten einen gr. Palmzweig haltend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 1. Oktober 1698 (kundg.: Rereger Ctt, 30. Sptb. 1699) für Johann Pap. (Orig., Ctts. A. fiereg). Pap I—X., siehe: Siebm. 481. 381. 352. PApay. (Taf. 70). Wappen: In B. auf gr. Boden ein baarhäuptiger linksgekehrter Mann mit kurzärmligem r. Rocko, gr. Hosen und hohen g. Stiefeln, mit d. Linken einen Krummsäbel mit g. Parirstange gegen einen aufspringenden Löwen hebend. — Kleinod: Der Mann wachsend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II., d. d. Wien, 31. Jänner 1609 (kundg.: Gömör, 1. J.) für Johann Päpay u. für seine Geschwister: Nikolaus, Michael, Stefan u. Georg Päpay. Dieses, aus d. Gömörer Otto stammende Geschlecht, tritt dann später, in d. Ctten v. Neograd, Pest und Bor-sod urk. auf. So erscheint Peter in d. Jahren 1647, 1652, 1654 als Stulrichter v. Neograd; sein Bruder Johann, 1650 als Stulrichter dos Pester Ctts u. 1664, 1672 als substituirendor Notär dos Neograder Ctts. (Orig, bei Josef v. Butykay, in Miskolc». — N. J. IX., 117-118). Pftpay I-II., siehe: Siebm., 481. 352. Purlag) . (Taf. 71). Wappen: Aufspringender Wolf, dessen Hals von links oberhalb v. einem gefl. Pfeile durchbohrt erscheint. — Kleinod: Die Schildfigur wachsend. Erloschenes Adelsgeschlecht, welches seinen Geschlechtsnamen und das Prädikat, von der Paszta Parlag im Szabolcser Ctte hergeleitet hat und bereits mit Stefan, i. J. 1393 urk. aultritt. (Siegel d. d. 1647 mit Umschr. des ... . Parlagyi. Fövinyessy Arch. - N. J. IX. 123-126). 100 "UNGARISCHER ADEL. I'aruay. (Taf. 71). Wappen: In B. anf gr. Dreiberge ein w. Einhorn, in d. Bechten ein Schwert mit g. l'arirstange haltend. — Kleinod: Das Einhorn wachsend. — Decken: * Adels- n. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 27. Juli 1627 für Paul, Georg, Peter, Michael, den andern l'eter. Sigismund Parnay, u. s. f. Zempliner Adelsgeschlecht, vor kurzem in Bänöcz dortselbst angesessen gewesen, — nicht zu verwechseln mit den t Parnöi v. l'arnö, welche gleichfalls dem Adel v. Zemplin angehört haben. (L. C. Ctts A. Zemplin). Patas.sy. (Taf. 71). Wappen: Gebogener Arm anf n. Boden, eine mit einem Gewächse besteckte Wase in d. Hand haltend. (Siegel d. d. 1575 mit Init. des Albert i'atassy. — Bajcsänyi Ad., Siegelcopien im R. A. BPest). Patz vr Itajna. (Taf. 71). Wappen: Doppelschw. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel piit Parirstange, in d. vorgestreckten Linken ein Patriarchenkreuz haltend. — Kleinod: Die Schildfigur. (Siegel mit Umschr. des Paul Patz v. Rajna. — Bajcsänyi Ad., Siegel-Copien). Psiek v. Miller. (Taf. 71). Wappen: Schrägbalken, belegt mit drei hintereinander gereihten Rosen. (Siegel d. d. 1457 des „Petrus Pazek de Milicz, in Somos residens". — Kaschauer Stadt-Arch.). Payr]. (Taf. 71). Wappen: In B. ein aus gr. Boden ragender, gr. bei. Baum, auf dessen Gipfel ein Nest und auf dessen unterstem linksseitigen Zweige, ein einwärts gekehrter Bpecht. — Kleinod u. Decken: Nicht verliehen. Adels- u. W appenbrief v. König Leopold I., d. d. Ödenburg, 23. Maj 1681 (kundg.: Kaschau, 23. März 1682) für Johann Payrl. (Nach d. Orig.). Genug Peea. (Taf. 71). Wappen: .Schrägbalken. — Kleinod: Mit dem Schrägbulkeu belegter Flügel. Von diesem erloschenen Genus, welches insbesondere in d. Ctten von Raab, Szaboics und Zala angetroffen wurde, stammten (bezw. stammen1 die nunmehrigen Grafen Apponyi, die lbränyi, f Marczali, n. f Pficzi v. Also-und Felsij Peez ab. Im Jahre 1240 treten sie bekannt, zuerst urknndl. auf. (Wertner M., Magyar uemzttsegek. II., 265- 69). Pesten} 1 v. Marl onus. (Taf. 71). Die Scliildfignr der Pestenyi (Pcstenyey; v. Martonos, war ein Hirschkopf, dessen Stirnseite mit einem Keile (?) senkrecht besteckt war. (Siegel d. d. 1530 mit Init. des Gregor Pestenyoy t. Martonos). Nachdem das Kleinod, ein wachsender Hirsch, bereits früher publicirt war, so kennen wir nnn, das completo Wappen dieses Geschlechtes. So viel, als Ergänzung znm gleichnamigen Artikel, Pag. 495. Taf. 361. Ptterliy v. NwiuoMkeiV. (Taf. 71). Wappen, adeliges: In G. ein gekr. |) Adler auf dessen Brust ein geteiltes Schildlein, welches oben mit zwei Scliriiglinksbalken, unten mit einem Pfale belegt ist. — Kleinod: G. Sonne. — Decken: Jig. So viel, als Ergänzung zum gleichnamigen Artikel im vorliegenden Werke, Pag. 496. Taf. 862. So siegelt auch Johann v. Pi'terffy, sub d. Tyrnau, 24. April 1715. PetrAe*. (Taf. 71). Wappen: In von B. gespaltenem Schilde vorne eine mit d. Hörnern nach aufwärts strebende, v. zwei übereinander gereihten g. Sternen Uberhöhto s. Mondessichel: hinten ein oberhalb nnd unterhalb v. je einer g. Lilie begleiteter w. Schräglinksbalkcn. — Kleinod: S. Mondessichel, besteckt mit einem sechsstraligen g. Sterne. — Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Lndwig, d. d. 1523 für Paul Petrecz. (Orig., R. A. BPest. — Csoma Josef, Az olasz renaissance a magyar heraldikäban. BPest, 1893). Pikihlta). (Taf. 71). Wappen: Mit einem sechsstraligen Sterne belegter, und von drei (2. 1) solchen Sternen begleiteter Balken. (Siegel des Comes Martinns filius Emcrici do Pik-falva, judex Nobiliuiu de Scepus, 1463. — Archiv der Familie Märiässy). Pineaes. (Taf. 71). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe in d. erhobenen Bechten ein Schwert mit g. Parirstange, in d. Linken ein nach rückwärts abflattcrudcs gr. Banner haltend. — Kleinod: Geharn. Mann mit Eisonhelin, das Banner des Schildes in d. Rechten haltend. — Decken: rg.—ijg. Adels- n. Wappeubrief v. König Ferdinund II., d. d. Wien, 10. Jiinner 1622 (knndg.: Samaria, Pressburger Ctt, 1623/für Paul Pinczes, Reiter-Hauptmann, im Vereine mit s. Brüdern Andreas u. Stefan. (Orig., im Besitze des Dr. Job. Szendrei. — L. 0 Ctts A. Pressburg). Pinka. (Taf. 72). Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharu. Mann mit Eiscnhelm sammt fünf rw. Straussciifedern. in d. erhobenen Rechten ein Schwert anf dessen Spitzo eiu Rosenkranz gespicsst, in d. Linken einen ovalen Schild haltend. — Kleinod: Doppelschw. Löwo wachsend, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. erhobenen Rechten haltend. — Decken: bg—rs. Ncutraer Adelsgeschlccht, annoch ebeudortselbst, wie auch bezw. in andern Ctten verbreitet. Adels- u. Wappeubrief v. Köllig Loopohl I., d. d. Wien, 10. Aug. 1676 für Paul Pinka, für seine Khefrau Anna Liestjänszky, lür d. Söhne: Nicolaus, Johann u. Stefan uud fiir Johann, Stefan u. Samuel Pinka. Ein gleichnamiges Geschlecht, kam auch im Trentschiner Ctto vor und liess seinen Adel, i. J. 1676 im genannten Ctte publicircii (Nach d. Orig. - N. J. IX. 298). UNGARISCHER ADEL. 101 Filitür. I 'er gleichnamige Artikel des vorliegenden Werkes, ist anf Tag. 505 wie folgt zu ergänzen: Der Adels- nnd Wappenbrief. wurde v. König Karl III., sub d. Wien, 0. Dezeb. 1712 (kundgemacht: Kis-Tapolcs.iny, Harser Ctt, 5. .lulv 1718) dem Eranz Pintar verliehen, „dessen Vorfahren, spanische Edle gewesen sein sollen" — im Vereine mit seinen Kindern: Johann, Emerieh u. Judith. Zugleich, wurde auch der Name „Pintar" iu „Pint:ir-hdzy" verändert. Das Original dieses Wappenbriefes, befindet sich im Ctts Archive Szabolcs. l'iiiliirliüzv, siehe: i'inlAr. Pirna. (Taf. 72). Wappen: In B. auf einer anf gr. Boden ruhenden g. Königskrone stehend ein r. gekl. Mann mit Kalpag sammt r. Sacke, g. Gürtel und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Hechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen vierfach gefalteten, r. gesiegelten w. Brief halteud. — Kleinod: G. Greif wachsend in d. erhobenen Bechten einen blutbefleckten Säbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken einen Brief wie itn Schilde haltend. — Decken: bg.- rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold L, d. d. Wien, SO. März 1662 (kundg.: Xemes-Ker, Ödcnburger Ctt) fiir Paul Piros. (Orig, Ctts A. Pest). Pletrieh v. Kzenfkiriil}. Dieses Geschlecht, wurde auf Pag. 506. 5.7. Taf-868. 3ü9 im vorliegenden Werke pnblicirt. Das Feld dieses Wappens, ist rot und nicht blau) und halten die Schildhalter, je ein g Banner mit einem Doppeladler. Die Pletrich v. Szentkiräly, erhielten 17Ö0 den Grafenstand, und erscheinen unter d. baierischen Adel. Blühen noch gegenwärtig in Ungarn. So viel, als Nachtrag u. Berichtigung. Ansonsten, siehe: Siebmacher, Bairischer Adel. rock v. Fahrendorir. (Taf. 72). Wappen: In von G. und It. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein aufspr. # Bock; 2 u. 3 ein w. Schräglinks -balken. — Kleinod: Der Bock wachsend, zwischen rechts von W. und R, links von G. und ft geteilten Hörnern und zwischen zwei Fähnlein in verwechselten Tinkturen. — Decken: rs. - ^g. Tr , , Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias IL, a. a. Prag, 31. Oktob.. 1617 (kundg.: Neinethy, Jlonther Ctt Iii IM) für Johann Pock v. Fabrendorff, für semo Söhne Johann n. Friedrich nnd lür s. Brüder Christof u. Laurenz. (Urig., Ctts A. borsod). PodnuuiiCBk}-. (Taf. 72). Zum gleichnamigen Artikel und Wappen auf Pag. 508 Taf. 870, wie folgt: König Uldszlö II, verleiht ..um 150.!—1506) dem Jdhann Podmaniczky, das bekannte Adler-Wappen iu g oldenein Felde. Der Adler ist weiss und seine Brust belegt mit einer schräglaufenden, gewellten g. Linde. — Der geschlossene weisse .■•) llug des Kleinodes ist belegt mit einem aufwärts gewölbten, wagrecht aufliegenden, beiderseits mit einem Dreiblatte besteckten Kleestengel. (Siehe: Turul, 1801. 69. - Siegel d. d. 2o. Oktob. IV. 15. Supplement. 1512 dcsJoli. v. Pudmaniii, Comes et Judl. Ctt Poson. — Kisfaludy Archiv. — Wappen- und Figurengrabstein des 1558 f Rafael Pudmaniczky, in der röm. kath. Kirche zu Väg-Besztercze). PoKhäii). (Taf. 72). Wappen: In B. auf gr. Coden ein aufspr. Wolf, in d. erhobenen Rccliten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Wolf wachsend. — Decken : bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief, d. d. 1636. (L. C.). Polii-oucz v. S/.cIcjusciiy. siehe: Szelei»cNC>ii ji. Siebm, 024. 436. Genna Pok. (Taf. 72). Wappen: Rose. — Kleinod: Die Schildfigur. Das bekannte erste urkundliche Auftreten, fällt in das Jahr 1220: die Besitzungen, lagen in d. Ctten v. Raab, Kürös, Kraszna. Neograd, Szathuiiir, Oedenbnrg, Somogy, Torda, Eisenburg u. Veröczo. — Hierher gehören: die Aball'y, Gyarmathy, f Megyesi v. Megyesalja, f Jlöriez v. Megyesalja und Mosiczhidu und die PÄky v. Merges. (Siegel des Comes Desew, vieeiudex in curia regal. 1342. Zichy Cod, II. 42. — Kleinodsiegel d.d. 1367 des Magister Simon. Sohn des Mauritius. Archiv der Fam. Ostffy. — Wertner M., Magyar Nemzctsegck. IL, 270-82). PAkuL (Taf. 72). Wappen: Aus einer Krone ragend drei bestengelt« Lilien. Ein gleichnamiges Geschlecht, welches das Prädikat „v. Pöka- führte, gehörte dem erloschenen Adel v. Siebenbürgen an, woselbst es im XVI. u. XVII. Jahrhunderte auftrat, auf Pükafalva u. Galambfalva. (Gravirtes Wappen d. d 1673 auf einem silb. Kelche des Martin Pökay.— l'rivat-Museum des Josef v. Csoma, in Devecser, Abanjer Ctt. — Vergl. auch N.J. IX. 379;. B=okj v. Pok n. «ci-gcn.. (Taf. 72). Wappen: Rose. — Kleinod - Dio Schildligur. Erloschenes uradoliges Geschlecht, de Genere Pok, eines Stammes und (liezw. auch) Wappens mit den: Aball'y, Gyarmathy, f Megyesi u f Möriez v. Moriczbida. Der ununtcrbroc.iieiii- Stanimbaum, beginnt mit Desew (1245) von dessen drei Söhnen, als: Johann '1362, 1412), Nikolaus (1362, 80), und Benedikt (1362) — der Zweit-gcnanntc. dieses GdBcliIecht fortpflanzte, als dessen letzter männlicher Agnatc, Caspar genannt wird, welcher 1650 verstarb. (Siegel d. d. 1572 des Lazarus Poky. — N. J. IX. 389-395). Pollerniann. (Taf. 72;. Wappen: Geteilt unten gespalten; oben in B. drei von einer linksgekehrten s. Mondessichel überhöhte neben einander gereihte, aecbsstralige g. Sterne; vorne in B. auf w. Rosse scheinbar sprengend ein r. gekl. Manu sammt Kucsina mit r. Sacke und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend; hinten iu R. auf hohem w. Hügel ein # Rabe, einen g. Ring iin Schnabel haltend. — Kleinod: Zwischen offenem tt Fluge ein geharn., geb. 26 102 "UNGARISCHER ADEL. Arm, ein s. Jagdhorn mit b. Quaste in d. Hand haltend. — Decken: bg.- rs Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Laxeuburg, 4. Juny JUS!" (kundg.: Oedenburg, Oedenbur-ger Ctt, 23. Jänner 1690) für Mathias Poilermann, für seine Ehefrau Eva Ilollenberger, für d. Kinder: Paul, Anton, Marie, Lcukudia, Eva-Sosina. Anna-Elisabeth; endlich für des Erstgenannten Bruder Johann u. fiir seine Ehefrau Eva Stanka. v.Orig., Ctts A. Pest). I'oim v. Lemto}. (Taf 72). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Leopard in d. erhobenen Beeilten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen ovalen Schild haltend. — Kleiuod: Geharu. geb. Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange in d Faust haltend. — Decken: bg.—rs. Adels- u Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Pressburg, 4. März 1619 (kundg.: S:\ros-Berkesz, Belsö-Szölnok, 13. Novb, I. J.) für Johann Popa v. Lemeny u. für seinen Sohn Lukas. (L. C.). Poronzlöi. (Taf 72). Wappen: In 1!. eiu halbes Einhorn, mit d. rechten Vorderhufe drei g. Weizenähren haltend. — Kleinod: Dio Schildügur. — Decken: rs. - rg. Adels- u. Wappenbrief v. König Budolf, d. d. Prag, 1581 (kundg.: Pest u. Heyes 1582.1 für Paul und Michael Poroszlöi, als schon früher adelig. (Original im Oberungar. Museum in Kaschau). Pmunfcr. (Taf. 72). Wappen: In B. aus gr. Dreiborge wachsend ein r. gekl. Engel mit lorbeerbekränzten g. Haaren, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in d. erhobenen Linken eine mit d. Hörnern nach aufwärts strebende g. Mondessichel haltend. — Kleinod: Die Schildügur. — Decken: bg. Adels- u. Wappeubrief v. König Rudolf, d. d. Wien, 27. Sptb. Iö83 (kundg: Miskolcz, Borsoder Ctt, 14. Aug. 1584) für d. Gebrüder: Valentin, Martin u. Andreas Foszmir nnd für die Ehefrau des Valentin, als: Katharina Kün. (Orig., im Kaschauer Stadt Arch.). Potocsky v. Potok. (Taf. 78). Wappen: In geteiltem Schilde oben aus d. Teilung ragend rechts drei sich auswärts abueigende Weizcuähren links drei Rohrkolben; unten, ein scheinbar laufender Windhund summt Halsband und Ring. Adclsgeschlecht des Liptauer Ctts, v. 1790—1810 auch unter d. Adel v. Trentschiu vorkommend. — 1m Jahre 1690 erscheint Franz Potoczky v. Potok, auf N;ibr:'is; 1721 Christian Potoczky, als Expeditor der Kammer; 1780 ein anderer Franz Sekretär bei der Zipser Kammer. 1824 wird Ladislaus genannt, auf seinem Guto Potok in Liptau wohnend. Kommen auch im Gömörer u. Zcmpliuer Ctte vor. (Siegel des Franz und des Christian. — N. J. IX. 466.) PAz.sit v. Örfts. (Taf. 78). Wappen: In R. auf gr. Hügel ein aufspr. Wolf, eino Lanze init d. Vorderläufen zu Boden stellend. — Kleinod: Geharn. Maun mit Eiseuhelm wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstaugo, d. Linke in d. Hütte gestützt halteud. — Decken: flg. - flw. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand IL, d. d. Wien, 31. Mai 1623 -kundg : S. A. Ujlioly. Zempliner Ctt, 24. Juni 1732. für Thomas Posa v. Örüs, fllr s. Sohn Peter uud für Ambrosius Posa. (L. C. Ctts A. Zemplin.) IVinu, siehe: Siobm., 517. 373. Pöek. (Taf. 73). Wappen: Scbrügquadrirt mit g. Mittolschild worin eiu fl. Bock: dann oben in W. ein b. Adler; unten in R. auf gr Hügel ein llugb. w. Schwan im Schnabel einen g. Siegelring haltend; vorne und hinten in B. jo drei w. Balken. — Drei Helme: 1. Der Adler. — Decken: bw. - II. Drei gjjg Straussenfedern. - Docken: flg. — III. Der Schwan mit d. Bing. — Decken: rw. Annoch in Oesterr.-Ungarn blühendes Freiherrengo-sclilccht, welches mit mehreren angesehenen ungarischen Geschlechtern, als mit den Freiherren lloreczky den G:lal de Gyula, Gfen v. Sereuyi, im Laufe der Juhre, eheliche Verbindungen eingegangen ist. Oesterr. erbl. Adel- uud Ritterstand, v. Kaiserin Maria Theresia, sub d. Wien, 30. Apl 1759 für Thomas Ignaz Pöck, Hofrut bei der obersten Justizstelle, ec. Freiherrenstand, v. Kaiserin M. Theresia, sub d. Wien. 12. Dezbr. 1772 für d. Vorst. Adclscrwcrber. Ungar. Indigenat, d. d. 1836. — Gesetz Art. 47 — für dio Gebrüder u. Freiherren: Johann, k. k. Oberstlieu-tenaut uud Peregrin l'öck, k. k. Major. — Besitzen auch das böhrn. Iucolat. (Faui.-Ber. — Goth. geneal. Taschenb. d. freiherrl. Häuser. 1891. 675, 676). I'roülaiiu, siehe: Prutaz. (Suppl.). Pi-uiMz alias de Proatuiiu. (Taf. 73). Wappen: Drei geüitschte gekreuzte Pfeile — und kein üugbereiter Rabe. (Siegel aus d. XV. Jh., mit Init. des Johann Pruisz, Bischof v. Grosswardein. - Wappengrabstein desselben, in Ungarisch-Hradisch, in Mähren). Johann (IX) Pruisz alias de Prostana, von preussi-schen Eltern in Olmütz geboren, wird 1477 Bischof ▼. Grosswardein. erhält von Seito des Königs Mathias I., i. J. 1486 das Bisthum Olmütz, nnd stirbt 1509 in Hra-disch. (R. A. BPest, 33138. - Bunyitay Vinczo, A Viiradi ptispökseg.). PruNiuszkj" v. l*ruzNiii:i. (Taf. 73). Wappen: Gebogoncr Ann einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend, dessen Klinge v. einer linksgekehrten Mondessichel und v. einem sechsstraligen Sterne begleitet erscheint. Trentschiner Adelsgeschlecht, dessen Adel, für Johann Prusniszky, i. J. 1688 im genannten Ctte kundgemacht wurde. Josef Prusiuszky, lässt Beinen Adels- u. Wappenbrief, gleichfalls im Trentschinor Ctto, am 27. Juli 1767 pnblicireu. Noch i. J. 1837 treffen wir dieses Geschlecht, auf Pruzsina an. (Siegel d. d. 1604 des Michael. — N. J. IX. 490 - 499.) I'rybilu. (Taf. 73). Wappen: In von B. und R.? gespaltenem Schilde vorne eine von zwei gekreuzten Hämmern überhöhte Berg- 103 "UNGARISCHER ADEL. verkstollc; hinten auf w. Dreifelden ein L'ulikan im Neste mit seinen Jungen. — Kleinod: Zwischen offenem ff Fluge, die Hümmer. - Decken: bs.—rs. (Wappen des Josef Prybila, Ablegat des Pressburger Capitels. — Magyar Pantheon, II. Holt.) Pyber. (Taf. 78). Wappen: In B. ein w. Mühlenrad. — Kleinod: Das Rad. — Docken: bw. Adels- n. Wappenbrief v. König Mathias 1., d. d. 1476 fiir Benedict Pybor, 1496, 1477 Provisor der Vcsten Bnda n. Visegrad. Anderer Abstammung dürften wohl dio Pyber v. Gyerkeny gewesen sein, welche, heute noch blühend, im vorliegenden Werke publicirt wurden. (Nach d. Orig. — Aus d. Nachlasse des f Ivan v. Paar.) Pyrlady v. Pyrlad. (Taf. 78). Wappen: Mann mit Kalpag aus einer Krone wachsend, in d. erhobenen Rechten — welche unterhalb v. einem gefl. Pfeile senkrecht durchbohrt erscheint — einen Säbel haltend. — Kleinod: Die Schildfigur. (Siegel d. d. Kis-Bilicz, 165S des Balthasar Pyrisdy v. Pyrisd.) QueKlciiberg. (Taf. 73). Wappen: Geteilt und unten gespalten, mit gekröntem, von B. uud G. geviertetem .Mittelschilde darin aus d. Spaltung nach links ragend ein r. gew., gekr. ff Adler; dann oben in G. ein hervorbrechender ff Doppeladler mit g. Nimbus, unten vorne iu R. ein g. gesäumter w. Balken belegt mit einem r. bekl. geb. Arme ohne Faust; hinten in w. Felde ein gleichfalls g. gesäumter hier r. Balken, belegt mit einer g Krone. — Drei Helme: I. Doppelschw. gekr. ff Löwe wachsend. — Decken: ff er. — II. Doppelter, obon g. unten b. Straussenbnsch. — Decken: bg. — III. Flügel, gezeichnet wie Feld 3. — Decken: rw. Gebhard Graf v. Questenberg, erhielt i. J. 1638 mit Gesetz Art. 73 das ungarischo lndigenat. Rgrafenstand, d. d. 1. 28. 1696. (Gemaltes Wappen). ISütz. (Taf. 73). Wappen: In B. auf gr. Hügel ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten cinon Krummsäbel mit g. Parirstango haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg.—rg. Adels- u. Wappenbrief d. d. Wien. März 1661 (kundgemacht: Siyö, Gömörer Ctt, I. J.) für Franz Riicz, für seine Ehcfran Anna Podolintzi und fiir d. Rruder Johann Podolinczi. (Leg. C. Ctts A. Zemplin). liAi'i, I- V., siehe: 8iebm., 525. 379. BAkovsisky v. Xiigy-Itiikö. (Taf. 78). Wappen, ältest bekanntes: Iu G. ein wagrecht gerichteter Krobs. (Siegel d. d. 1553 mit Init. des Georgius do Rakov, Vicecomes v. Tnröcz). NB. Dio Tinctarcn, ergeben Bich aus dem Wappen v. 1561. Wappen, vermehrtes v. 1561: In von R. und G. geteiltein Schilde oben aus einer g. Krone wachsend welche beiderseits mit je einer gr, bestengelten, nach abwärts sich neigenden w. Lilie besteckt erscheint) ein in d. rechten Oberccke v. einer g. Sonne in d. linken Ecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter geharnischter Mann mit Kisenhelm, in d. Rechten ein Schwelt, in d. Linken einen gr. Palmzweig haltend; unten das Stammwappen wie oben, hier über ein Dreigestein. — Kleinod: Die Figur des oberen Feldes, ohne Gestirne. — Decken: rs.-bg. Sub d. Wien, 16. Aug 1561 (und nicht 1563) verleiht König Ferdinand I., den (altadeligen) .Martin u. Johann Rakovszkv v. Rakov. Söhnen des f Georg Rakovszky, im Vereine mit ihren Brüdern: Andreas, Albert, Mathias u. Nikolaus Rakovszky v. Rakov, einen erweiterten Wappenbrief. (L. C. im Fam. Arch. Rakovszky). So viel, als Ergänzung und Berichtigung des gleichnamigen Artikels im vorliegenden Werke, 532. 533. 883. * Ki'iskuy v. lCAKkn. (Taf. 74). Das im vorliegenden Werke, sub 534. 384 edirto Wappen, wurde von dem vorstehenden Geschlechte, u. z. von Seite des Blasius de Riiska, Tavcrn. rgl. mgr., bereits sub d. 1503 geführt. (Siegel mit voller Uinsckr). - Der Vogel im Schildea-lianpte ist kein Pelikan im Nesto, wie irrthümlieh blaso-nirt und gezeichnet wurde, sondern ein llugbereiter anderer Vogel, dessen Gattung nicht bestimmt werden konnte, und welcher einen Ring im Schnabel hält. Bast, Der Wappenbrief dieses Geschlechtes, wurde sub d. Linz, 3. Septb. 1618 verliehen, auch für die Brüder des Haupterwerbers Georg, als für: Lucas.. Johann u. Paul Rase. So viel, als Nachtrag zum gleichnamigen Artikel im vorliegenden Werke 534. 384. ltuEgha. (Taf. 74). Wappen: In R. ein doppelschw. g. Löwe ein Schwert mit g. Parirstange in d. erhobenen Rcchteu haltend. — Kleinod: Die Scliildfigur. — Decken: rs. Trentsehiner Adelsgeschlecht, iu Adauiücz und Vol-siez begütert gewesen oder annoch begütert. Franz Riizglia, tritt 1758 in Velsicz, Ladislaus u. Paul, 1755 ebendaselbst, u. Josef uc., 1837 in Adamöcz urk. auf. (Gemaltes Wappen. — Siegel d. d. 1677 mit Init. des Martin Räzgha. — N. J. IX. 665). KAxgba, siehe: Siebm., 533. 386. Itei-Nky. (Taf. 74). Wappen: In von W. und R. geteiltem Schilde ein links aufspringender Wolf, ein scheinbar bluttriefendes Schwert mit g. I'arirstange mit d. erhobenen Linken aus d. Rachen sich zn reissen scheinend. — Kleinod: Der Wolf wachsend. Decken: rw. Adels- n. Wi>ppeubrief v. König igismund, d. d. 1415 oder 1418. Es ist uns unbekannt, welchem Geschlechte „Recsky" dieses Wappen verliehen wurde. — Das Originale von welchem diese Copie angefertigt wurde, befindet Bich bei einem Geschlechte Recsky, in RPest wohnhaft. (Zeichnung nach d. Orig., durch Herrn Rajay), Kecsky, siehe: Siebm, 538. 388. 104 UNGARISCHER ADEL. Rrilej. (Taf. 74). Wappen: In von G. nnd R. gespaltenem Seliilde vorne über ein vom Rumpfe getrenntes Tttrkenhaupt eiu n. Falk mit d. erhobenen Rechten ein r. Menschenherz zum Schnabel fahrend; hinten eiu geharn. geb. Arm, ein Schwert mit g. Parirstange iu d. Faust haltend. — Kleinod: Zwischen offenem Fluge dessen rechtsseitige Hiilite blau tingirt u. mit einer s. Mondessichel belegt und dessen linksseitige Hälfte von R. und W. geteilt erscheint, ein pfalwcise aufgerichtetes Schwert, dessen Spitze durch einen vom Rninpfe getrennten Türkenscliädel gespiesst ist. — Decken: rs. - bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Kudolt, d. d. Pressburg, 13. April 1578 (kundgemacht: Miskolcz, Borsoder Ctt 1582) fiir Johann Magos aliter Zyrma de •■'ajt'i-Szent-Peter 'agilis, miles Szendröensis). für seine Brüder: Nikolaus. Paul, Stefan n. Andreas Magos ferners lür Michael Magos, für Andreas nnd Johann Eedei, lür die Schriftgelehrten (Literatos) und Vatersbrüder: Georg u. Peter und für Ambrosius. Nikolaus, Stefan. Gregor, Johann n Demeter Zvrma de Sajö-Szent-Peter. (L. e.). Kedey (Khedey), siehe: Siebm., 542. 543. 389. 390. Rethy, siebe: Röty (Suppl.) Rety. (Taf. 74). Wappen: Geharn. geb., von drei 1) sechsstraligen Steruen begleiteter Ann, in d. Faust ein Schwert mit Parirstange haltend. — Kleinod: Der Arm. .Siegel d. d. 1093 mit luit. uud eigenh. Unterschrift des Georg Iiuti. Assessur des Abaujer Ctts). Kevi'ü/.. (Taf. 74;. Wappen: Unter b. Schildeshaupte worin ein aus d. rechten Seitenraude ragender blosser Arm welcher zwischen d. Fingern einen g. Sporn hält, in W. anf gr. Hügel ein r. Löwe, welcher einen tt Flügel zwischen d. Vorderpranken hält. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg.—rs. (Günther u. Grimm). Iti-Yt'Kz, siehe: Siebm., 541. 388. Kczsuy v. Parser. (Taf. 74). Wappen: In B. auf gr. Iioden ein g. Löwe, in d. erhobeneu Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Ii- bekl. Arm einen Krummsäbel in d. Faust haltend. - Decken: bg.-rs. Stammen aus d. Pressburger Ctt. - Johann Rezsny, erhält 1801 eine Donation auf Pacsfer. Von seinen Söhnen, erscheint Johann, i. J. 1849 als Ablegat. — Aurel Rezsny, domicilirt gegenwärtig in Zenta. (Dud:is, Bäcskai nemes csal. 79). Riszy v. (lälutoh. (Taf. 74;. Wappen: fn B. ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleiuod: Strauss, dessen Kopf mit einem sechsstraligen s. Sterne besteckt erscheint. — Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappcnbricf v. König Mathias IL, d. d. Wien, 14. März 1009 (kundg.: Zemplin, 1*. Maj 1010) für Gregor Riszy v. Gälszüch, für seine Ehefrau Hcletio Korda, Tür Balthasar Riszy v. Gälszi-ch, Jnrat. notar. der kgl. gr. Kanzlei, u. fiir die Gebrüder Paul n. Mathias Riszv v. Giilszech. (Nach d. Orig.). Knill. (Taf. 74). Wappen: In B. auf gekr. gr. Dreiberge eine llugb. w. Taube. — Kleinod: W. Einhorn wachsend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappeubrief v. König Leopold 1., d. d. Wien. 20. März 1098 (kundg.: Posth, Pcstlicr Ctt., 3. Spthr. 1. .1.) für Jobann Rodl, Bürger v. Huda, fiir s. Ehefrau Maria u. für d. Kinder: Simon, Johann n. Kristino. (L. C. Ctts A. Peatli). Hohües. (Taf. 74). Wappen: In R. auf gr. Preiberg« ein aufspringender g. Hirsch in d. erhobenen Rechten eine w. Lilie haltend. — Kleinod: R. bekl., pfalwcise gestellter, gebogener Arm, ein Schwert mit g. Parirstange schräglinks gerichtet in d. Faust haltend. — Deckcn: rg.—rs. Adels- n Wappenbrief v. König Maximilian, d. d. Wien, 8. Juni 1568 für Laurenz Böhnes, mit d. Kindern .Martin u. Sofie u. fiir Johann Rohiics. DieRohücs, erscheinen 1658 unter d. Adel des Trentschiner Ctts. (Orig. Nat. Mus. BPest. — N. J. IX. 758). Rolimaiin. (Taf. 74). Kleinod: Hörner (Siegel d. d. 1388 des Stefan, Sohn des Georg de Rohmanu. Vice-Comes des Xeutraer Ctts. — Forgäch-Arcliiv, Nat. Mus. BPest). Komp aliter ZaltA. (Taf. 74). Wappen: In B. auf gr. Boden ein baarhäuptiger Mann mit gr. Rocke, w. Hosen, hohen r. Stiefeln und nmgürtetem Schwerte, zu dessen Füssen ein r. bekl. Tiirkenrumpf liegt. ~ Kleinod: Der Mann wachsend in d. erhobenen Rechten ein Schwert anf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter Türkenkopf gespiesst, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Decken: rs.—bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Matthias (kundg.: Eör. Ungvärer Ctt, Julv 1613) fiir Thomas Bomp aliter Zabü n. für Paul gleichen Namens. (L. C. Ctts A. Ungvär. Acta Jurid. Polit. d. d. 1725 Fase. 126 Actor. No. 54.) Koseuberg (-Oglnl). (Taf. 75). Wappen, fürstliches: Geviertet mit w. Mittelschild darin eine g. besamte, statt der «r. Blätter mit fünf fl: Hahnenfedern besteckte r. Rose: dann 1) iu W. ein mit drei w. Schneeballen belegter ff Schräglinksbalken; 2) in von W. und R. gespaltenem Schilde eine Rose in verwechselten Tinkturen; 3) in G. ein sechsstraliger r. Stern: 4) in von W. und II. schriiggeteiltein Schilde eine klce-blattendigo, schräglinks gerichtete Spange in verwechselten Tinkturen.—FünfgoldoneHelme: I. WieFoldS. gezeichneter Flügel. — IL Flügel, gezeichnet wie Feld 1. — III G. besamte r. Boso. — IV. Hoher spitzer Stulphut, wechselweise gespalten von W. und R. und besteckt mit einer g. besamten von R. und W. gespaltenen Roso. — V. Uär wachsend, mit <1. Vordertatzen einen g Speer pl'alweiso haltend. — Alle Decken: rw. — Schildhalter; Je ein tf lliir. Annoch im österr Kaiserstaate blühendes Flirsten-(und Grafen-) Geschlecht. UNGARISCHES ADEL. 105 Landmannsehaft v. Kärnthen, 30. 1. 1621. Eeichsfreiherrenstand, suh d. Wien, 2. Aug. 1633. Etbl. österr. Grafenstand, sub d. 8. Oktb 164S. R'irafenstand, sub d. dedenburg, 29. Maj 1681. Wiederaufnahme des Titels „Grälen v. Orsini u. P.o-senberg", sub d. Linz, 6. Juli IGS4. Ungar. Indigenat, sub d. 1687 — Gesetz Art. 27 — für Wolf Graf v. Ursini-Roscnberg. Reiclisfürstenstand, sub d. Frankfurt a. M, 9. Oktb. 1790. Besitzen auch (seit 1660) das steirische und (seit 1695) das böhmische Incolat. (Siebmacher, Huber Adel). Kolli y. Pongyelök. (Taf. 75). Wappen: In von S. und B. gespaltenem Schilde gegen eino auf gr. Boden aufstehende w. Säulo beiderseits anspringend ein w. Einhorn mit. von rechts oberhalb und schräge in d. Hals eingedrungenem g. gell. g. Pfeile — und ein doppclschw., gekr. g. Löwe. — Kleinod: Zwischen offenem, rechts b., links r. Fluge der Löwe des Schildes, hier fünf gekreuzte Pfeilo haltend. — Decken: rs.—bg. Adels- u. Wappeubrief v. König Mathias II., d. d. Prag, 23. Aug. 1616 für Johann von Roth, für s. Bruder Thomas mit d. Kindern Judith u. Elisabet u. für s. Schwiegersohn Jeremias Adler. (Orig. im Bes. der Fam. ßötli v. Pongyelök). Donation auf Pongyelök in Kis-Honth, v. König Karl VI., d. d. Laxcnburg, 8. Juni 1727 für Mich. v. Roth, welcher 1677 in Jena studirt hatte, später als Richter d. kgl. Tafel iu Eperics auftritt nnd von 1706 bis 1710 Vicegespan von Säros war. Derselbe war auch iu Tsillya (Zemplin), Kis S.iros und Kendi begütert. — 1715 hatto ihm (der ancli „cqnes auratus" war), König Karl der III. (VI.) eino goldeno Ehrenkette verlieben. (Selbe, sowie obbozo-geno Documente, noch im Familienbesitze). Von seiner zweiten Gattin Dorothea Zahler v. Zabelticz, hatto er einen Sohn, ebenfalls Michael, von seiner dritten Gattin Susanna Szalay v. Szalapoch aber, drei Söhne und zwei Töchter. Wie auch Nagy Iv:in (IX. 780) anführt, ist ein gemeinsamer Ursprung mit den Roth du Kirälyfalva, (aus d. llause d. Roth v. Rotheufels), sehr wahrscheinlich, worauf ausser dem gemeinsamen llolmkleinod auch der Umstand hinweist, dass beide Familien mit ebendenselben Familien verschwägert, iu nachbarlichen Comitaten begütert, angesehen und mit öffentlichen Würden und Aem-tern bekleidet waren. Oberwähntcr Michael Roth junior, dessen Gattin Maria Kubinyi, ans der Demcnylalver Linio dieses Geschlechtes war, war auch iu RoskovÄny begütert, u. hatte vier Söhno und drei Töchter. Seine Söhne widmeten sich dem Militärdienste, und der eine, Georg, brachte es bis zur Generalscharge, ehelichte die Baronin JohuunaPodmaniczky und starb im J. 1799 zu Mihäli im üedenburger Comi-tate, wo seine Nachkommen, gleichzeitig auch einzigen Stammhalter dieseB Geschlechtes, namentlich sein Enkel Joseph und dessen Sohn, auch gegenwärtig uoch begütert sind. Die andern Linien der Familie, deren eiuige uns noch bekanut sind, scheinen erloschen zu sein. — Die im geneal. Taschenbuch der adel. Häuser, Brünn, I. verzeichnete Familie Roth de Pongyelök, ist nicht identisch mit vorstehender. Wie verlautet, soll ein österreichischer Oflizier, in den 60er Jahren, gelegentlich Verleihung des Adel-standes, das I'rddicat de Pongyelök erhalten haben. Wurden auch .Röth u. Iiotth" geschrieben. So viel, als Ergänzung u. Berichtigung zum gleichnamigen Artikel, 550. 594. Kozgonyi v. Koxgouy. (Taf. 75). Wappen, vermehrtes: In von B. und B. (?) gevier-IV. 15. Supplement. tetem Schilde 1 u. 4 ans g. Blätterkrone wachsend ein einwärts gekehrter w. Schwan: 2 u. 3 ein einwärts gekehrter JJ (?) Adler. So viel, als Ergänzung zum gleichnamigen Artikel des vorliegenden Werkes, 552. 394. Dio Tiukturen der Felder 1 u. 4, sind denjenigen des Rozgonyi - Wappens, welches König Sigismund verliehen, — entnommen. (Siegel d. d 1460 des Oswald de Rozgon, Comes Siculoruui. — Märidssy Arch.). Koxgouyi II., siehe: Siebm., 552. 395. Ritelcr. (Taf. 75). Wappen: In B. ein mit drei r. Rosen belegter, beiderseits v. einer g. Lilio begloiteter w. Schrägbalken. — Kleinod: Olfener tt Fing, beiderseits belegt mit d. Schriig-bulkeu des Schildes. — Decken: bs. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg, 10. Novb. 1646 fiir Christof Rösler, für seind Ehefrau Susanna Fischer u. für d. Kinder: Johann, Emerich, Anna u. Susanna. Ein Herr von Rösler, zu Kis-V:irda, hat eine goborne Hrabovszkv v. Hrahova zur Ehefrau. (Orig.', Nat. Mus BPest). Itneber v. IMxcndorll' u. tärasscnwci'C. (Taf. 75). Wappen: In einem Bnlkenschilde eino beblätterte n. Rübe. (Siegel d. d. 15S0 des Johann Rueber v. Pixendorf, Comes de Sarus). Aus Oestorreich nach Ungarn eingewandertes frei-herrliches Geschlecht, weiches sicli dann, hier Grundbesitz erwarb, und mit Johann Rueber v. Pixendorlf, i. J. 1572 — Gesetz Art. 10 — das ungarische Indigenat erwarb. Schon vor dieser eben genannten Zeit, d. i. im Jahre 1563 erscheint indessen, Johann Rueber. urkundlich bei uns genannt. Sein Sohn Georg, v 1596 - 1603 Fcstungscapitän v. Tokay. erhält 1614 eine Donation im Szathmärer Ctt. Im Jahre 1649, 1655 leben: Sidonio Grälin Nicolaus Volkra und Anna Regina Baronin Gujer, beide, Töchter des älteren Freiherren Johann Rueber. (N. J. IX. 817). Itnttkii} v. I'elstt- ii. .llnö-Knlikii. Das Kleiuod des im vorliegenden Werke edirten Wappens „Rottkay ec." ist ein wachsender Greif, welcher zwischen den beiden Vorlerkrallen eine Kugel hält. Dio bereits von Seite des Ivän v. Nagy erwähnten Leoparden, in den Feldern 1 u. 4 scheinen denn doch, bei einzelnen Sprossen dieses Geschlechtes, in Gebrauch gestanden zu sein, so bei Laurenz 1627, welcher in den Feldern 2 u. 3 einen einwärts gewendeten Kranich mit Kugel in d. erhobenen Rechten führt. Ansonsten, siehe: Siebm. 545. 555. 396. Ituxkii. (Taf. 75). Wappen: In B. über r. Schildesfusse, auf spitzem w. Felsen, ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend, überhöbt v. drei neben einander gereihten Lilien. — Kleinod: Drei rwg. Straussenfedern. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Oedenburg. 13. Juni 1621 (kundg.: Göncz, Abaujer Ctt, 1629) für Stefan Ruzka. (L. C.). Kulezt'r v. KolosvAr. (Taf. 75). Wappen: In B. ein rechts oberhalb v. einer links-gekehrten s. Mondcssichel links oberhalb und rechts 17 106 UNGARISCHER ADEL. unterhalb r. einem achtstraligcn g. Sterne begleiteter g. Löwe. — Kleinod: Per Löwe, aus gr.b.—gr.b. Wnlst wachsend. - Decken: bg. — Schildhalter: Gr. Draehe. Adels- u. Wappenbrief v. König Ludwig, d. d. liuda, in Dominica letaru 1525 für icgregius) Laurenz Salczer de Kolosvär u. für s. Kinder: Georg, Hieronymus, Mathias. Sofie, Dorothea u. Juliana. (Orig. R. A. Brest). NB. Sehr schöne Miniatur-Malerei. — Csoma Josef, A renaissance a magrar heraldikäban. — BPest, 1S93. Pag. 15). Niindor. (Taf. 75). A\'appen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe. — Kleinod: Zwischen offenem ^ Fluge ein geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit Parirstangu in d. Faust haltend. — Decken: bg.—rs. (Günther u. Grimm. — Dmläs, Bäcskai nemes csal. 88). Sändor I—VI., siehe: Siebm., 559-560. 399. 100. Sandy. (Taf. 75). Wappen: In B. ein nach links gekehrter fl- Adler-Hügel unterhalb begleitet v. einem g Reichsapfel sammt kleeblattendigem g. Kreuzlein, welch' letzteres mit einem sechsstraligen g. Sterne besteckt erscheint. — Kleinod: Die Schildfigur auf gb. Wulst. — Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Eger in Böhmen, in Yigilia festi beati Jacobi Apostoli, 1437 für Georg Sohn des Kranz de Sand, fiir Puter Sohn des Ladislaus de KysmarAth, und für Georg n. Martin, Söhne des Johann de Lak. Mutmasslich erloschenes Adelsgeschlecht. (Orig., R. A. BPest). B&ray v. I.asztocz. (Taf. 75). Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg.—rs. Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand III, d. d. Wien, Dezbr. 1650 'kundg.: Eperies, Säroser Ctt, l. Feb. 1651) lür Stefan Sdray v. Lasztöcz, adeliger Abstammung, und lür seine Ehefrau Anna Szabü. (L. C.). N&rknn) v. Ilem-zlalva. (Taf. 75). Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend; das Ganze, uuigebeu v. einem geil., sich in d. Schwanz buissunden gr. Drachen. — Kleinod: Geharn. Mann mit Eiscnhelm wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Decken: bg. - rs. (Siegel u. gemaltes Wappen). Sürkäiiy I-II„ siehe: Siebm, 561. 562. 401. SArküzy v. KYiIy. (Taf. 75). Wapp e n: In B. ein doppelschw. Löwe einen Krummsäbel in d. Rechten haltend, auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger Türkenschädel gespiesst erscheint. — Kleiuod: Die Schildligur wachsend. - Decken: bs. ■ rs. Erloschenes Adelsgeschlecht des Neogradur Ctts. (Siegel d. d. 1656 mit voller Umschr. des Stefan Särközy de KAI. Gosoh werner des Neograder Ctts. — Vergl. N. J. X. 61. 62). Närkiizy I—III., siehe: Siebm., 562. 401. Nrgnyey v. I.iijiis]>;:taU. (Taf. 76). Bereits 1570 siegelt ein Mitglied dieses, auf Pag. 574. Taf 409 behandelt gewesenen Geschlechtes. Johann Sogney (so!) de Läpispatak mit einem geteilt on Wappen, in welchem oben ein Adler, unten ? erscheint. So viel, als Ergänzung des gleichnamigen Artikels, im vorliegenden Werke. (Görgev Archiv). Nt'gnr-C'abaiiac. (Taf. 76). Wapuen: Geviertet mit von lt. und Hermelin go-viertetem Mittelschilde, worin 1 u. 4 drei g. Schrägbalken, 2 u. 3 ein r. Balken; dann 1 u. 4 in B. ein aufspr. w. Wind mit Halsband mit g. Knüpfen, Ring u. Bordüre; 2 u. 3 drei (2, 1) jf Merlen. Annoch in Osterr. - Ungarn blühendes, ursprünglich französisches Grafeugeschlecht. Oesterr. Anerkennung u. Mährisches Incolat, d. d. Baden. 15. Juli 1810. Böhmischer Hurrenstand, d. d. Wien, 11. Juli 1811. Ung. Indigenat, d. d. 1830 — Gesetz Art. 16 — für Augustiu Graf Segur. Honitfcy v. Nciiinc. Stefan, Sohn des Johannes do Zemscliy, siegelt 1416 mit einem Helmsiegcl, auf welchem ein wachsender Hirsch. (Kaschauer Stadt Arch.). So viel, als Beitrag zum gleichnamigen Artikel, im vorliegenden Werke, 575. 576. 410. Ncptey. (Taf. 76). Wappen: In von B. und R. geteiltem Schilde anf gr. Dreiberge ein doppelschw. g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen Türkenschädel beim Schöpfe haltend. — Kleinod: Die Schildfigur wachsend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbriel' v. König Rudolf II., d. d. Prag, 5. Sptb. 1592 fiir Michael Septey aliter Devccsery, für s Schwestern Magdaleno u. Clara u. für d. Verwandten Georg Septoy. iL. 0.1. Million. (Taf. 76). Wappen: In von B. und R. gespaltenem Schilde vorne aus gr. Hügel ragend ein beblätterter, r. befruchteter, gepflockter Rebenstock; hinten ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken oin r. gebundenes Buch haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg.—bs. (Güuther u. Grimm). Niiuon I—V., siehe: Siebm, 581. 582. 413. 414. Kimonyi. (Taf. 76). Wappen: In B. ein g. Löwe, eino r. Kirchenfahno vor d. Mitte des Leibes haltend. — Kleinod: Gr. gekl. Mann wachsend mit Kalpag sammt r. Sacko, in *1. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hütte gestützt halteud. — Decken: bg.—rs. (Wappen des l'aul Simonyi, Ablegat dos Stulweisson-burger Capitels. M. Pantheon, Heft II). Kiiuouyi I- II., sieho: Siebm., 582. Ö83. 414. UNGARISCHER ADEL. 107 Hlakovlci) v. AI 111 hs n. GOdre. (Taf. 7(j). Wappen, adeUges: In B. zwischen zwei an» gr. Boden ragenden Lorbeerbünmen ein mit einem g. Kreuze besteckter, gezinnter w. Dacksteinthnrm mit offenem gewölbtem Tbore, unter weichem ein r. bekl geb. Arm oinen Krummsäbel mit g. Parirstauge in d. Paust haltend. — Kleinod: Der Arm. — Decken: bg.-rs. Andreas Siskovics, erhält im Vereine mit seiner Ehefrau Marie Schavacz und s. Kindern: Franz, Anton, Franz-Philipp, Catharine- Therese und Julie-Sibillo, v. König Karl, sub d. 17IS einen Adels-Wappenbrief, mit vorstehendem Wappen. So viel, als Berichtigung u. Ergänzung des gleichnamigen Artikels im vorl. Werke, 534. 585. 414. Sissiirj v. Kissiir. (Taf. 76). Wappen: Iu R. über gr. Boden auf mit einer r. Decko überworfenem w. Rosse scheinbar sprengend ein Manu mit r. Rocke, w. Hosen, hohen g. Stiefeln und Kucsma mit w. Feder, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange, in d. seitwärts gestreckten Linken einen mit einem Turban bedeckten, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel haltend. — Kleinod: Der Mann des Schildes wachsend, hier die Linke mit d. Schädel vor d. Mitte des Leibes haltend. — Decken: bg.-rs. Annoch blühendes Geschlecht, welches, Geschlechts-narnen n. Prädikat, v. der Pas::tu Sissiir im Zompliner Ctte hergeleitet hat. Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II., d d. Wien, 26. Febr. 1614 für Andreas sisdry, fiir seine Ehefrau Barbara Bende u. für d. Kinder: Michael nud Georg. Dinser Wappenbrief, wurde im Jaliro 1615 im Zem-pliner Ctte publicirt. Dieses Geschlecht, hatte noch vor kurzer Zeit (oder hat noch gegenwärtig) Grundbesitz in d. Ctten v. Bereg n. Bihar. (Orig. im Archive des Geschlechtes Sissdry. — X. J. X. 235. 916. 917). Kk&rosj-, siehe: Szlu'irosi. (Suppl.). Skottkay. (Taf. 76). Wappen: Geteilt, oben gespalten; Ii ein l.öwe wachsend; 2) drei (1, 2) Rosen; 3) auf u. Roden scheinbar schreitend ein Osterlamm sammt Fahne. (Siegel d. d. 1690 mit Init., des Michael Skottkay). Moldau. (Taf. 76). Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschw. g. Löwe, eine b. Kugel in d. erhobenen Rechten haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 12. März 1598 fiir Franz Soldau, lür seine Ehefrau Marie Sellian u. für d. Kinder Franz n. Susanne. (Nach d. Orig.). SoldoH v. Maentkirüly. (Taf. 76). Wappon: In B. ein schräge abwärts fliegender Vogel ohno Schnabel nnd ohne Augen, mit r. Ualsbande sammt einem abwärts fliegenden r. Ende. — Kleinod: Der Vogel auf brbrb. Wulst. — Decken -. br. Wappenbrief v. König Sigismund. <1. d. Poson, for. quart. prox. post fest, beati Georgii Martyr. 1435 für Martin Sohn des Georg Soldos v. Szentkiräly. (Aeusserst defectes, teilweise verwaschenes Original im RA. BPest). Soldo», siehe: Siebm., f:87. 427. MAlyagi. (Taf. 76). Wappen, a): Anker, in beiden Schildesoberecken begleitet v. je einem sechsstraligen Sterne. (Siegel d. d. 1420 des Sebastiauus, Sohn dos Ladislaus de Sölyag, Vice magister tavernicorum Uegalinui. — Kaschaucr Archiv). Wappen, b): Anker, darunter neben einander go-reiht: eine linksgekehrte Mondessicliel, ein breitendigea Kreuzlein u. ein sechsstraliger Stern. (Siegel d. d. 1423 u. 1424 desselben Sebastian. — Kaschauer Archiv). Ein gleichnamiges Gcschleeht trat vor alten Zeiten, im Tolnaer Ctte auf. — Nikolaus u. Johann Sölyagi erscheinen als Ablegate v. Tolua auf d Landtage v. ilnda. (Kovachich, Vcstigia Comitior. 267). Somosj- v. Noinos. (Taf. 77). Wappen: Gekr. Adler, einen Ring im Schnabel haltend (Siegel der verw. Frau Somosy Peter, d. d. 1480). — Helmkleinod: Hervorbrechender Adler. (Siegel d. d. 1380 des Magister Job. deSomos. 11. A. BPest, 21487). So viel, als Nachtrag und Ergänzung zum gleichnamigen Artikel im vorliegenden Werke, 591. 419. Könau. Erloschenes Geschlecht ans Mähren, welches zu Anfang des vorigen Jahrhundertes, iu den Grufenstaud erhoben wurde. Georg Andreas v. Sonan, erhielt i. J. 1655 mit Gesetz Art. 118 das ungarische indigenat. Franz Anton Ferdinand (iraf v. Sonan, starb 1732 mit Hinterlassung v. zwei Söhnen. Ibre Mutter, war Maria Polyxena, geb. Gün Bamberg. Sorök. (Taf. 77). Wappen: Iu B. ein g. Löwe. — Kleinod: It. bekl. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken- rs. —bs. Annoch im Bacser Ctte douiicilirendes Adelsgeschlecht. Georg Sorök. im Raber Ctte wohnhaft, wurde im Vereine mit s. Söhnen Georg u. Johann, am 2. Sptbr. 1683 in den Adclstand erhoben. Andreas Sorök, Unkel des vorst. Georg, lässt s. Adel 1782 in B;ics publiciron. Ein Georg v. Sorök, ist gegenwärtig Postmeister zn Szilbsis. (Dudäs, Bdcskai nemes csaliidok. 81—84). Kpaldl, siehe: Speidl. Npcldl. (Taf. 77). Wappen: Geviertet von G. und W. mit r. Mittelschilde, darin droi (2, 1) dreieckige w. Schildlein; dann 1 u. 4 ein einw. gek. ff Greif; 2 u. 3 ein einw. gek. r. Lome. — Drei Helme: I. Gekr. r. Löwe wachsend. — Decken: rw. — II. Drei wrg. Straussenfedern. — Decken: ffg.—rw. — III. ff Greif wachsend. — Decken: ffg. Annoch blühendes baierischcs Freiherrengeschlccht. Sigismund Friedr. Spaidl. erhält i. J. 1655 — Gesetz Art. 119 — das ungarische Indigenat. (Siebmacher, Baierischer Adel). Npissick v. JApra. (Taf. 77). '' Wappen: In B. ein nach links gekehrter, aulrecht stehender Drache welcher v. einem gekrönten g. Löwen an Nase und Hals gefasst zu werden scheint. — Zwischen 108 "UNGARISCHER ADEL. Beiden, auf gr. Hügel, eine beblätterte u. Birne. — Kleinod: Keines verliehen. — Decken: bw. Wappenbrief v. König Uläszlö II., d. d. 1503 am Tage des heil. Martin, fiir: lllfs Dragissich v. Miksincz, Schreiber in der kön. Kanzlei, Bartolomen* Buchai, für den Agramer Domherren Buchai, tiir Caspar Lomniczai, Feier Jurmanovich, uud Nikolaus Spissich. Kamen oder kommeu bezw. annoch, in d. Ctten r. Zala u. Körös vor. Alexander Spissisch v. Jüpra, erscheint 175f> als Lieutenant im Rgte Kiirolyi; Johann Spissich v. Jäpra. 1790, 1791 als erster Vicegespan u. Ablcgat des Zalaer Ctts. Dieser starb i. J. 1804. In Kroatien, traten auf: Peter Spissich v. Jiipra, 1765 Vicegespan v. Zägr.ib, 1767 k. k. Rath und Banal-Tafel-Beisitzer: Anton, 175S Vicegespan v. Veröcze: Gabriel, v, 1821- 30 zweiter Vicegespan v. Körös; Antou, 1767 Domherr ec. ec. (Nach d. Orig. — Siehe auch das Portrait des obigen Johann Spissich in Stahl n. ein anderes, Oelportrait, des N. Spissich v. Japra, iu der Bildergallerie zu Kremsmünster. — Lehöczky, Steminat. I. 210. — N. J. X. 330. 831. — Csoma Josef, A renaissauce a magyar heraldikäban. BPest, 1893). Stainville. (Taf. 77). Wappen: Ankerkreuz. Die Grafen v. Stainville, besassen in Siebenbürgen die Herrschalt Di-va. (Siegel mit Umsclir.). Staiikovles. (Taf. 77). Wappen, freihcrrliches: Durch einen gewellten w. Schrägbalken von R. uud ff geteilt: oben zwischen drei (1, 2) sechsstraligen g. Sternen ein schräggerichtetcr Krummsäbel mit g. Parirstange; unten ein gekrönter g. Löwe. — Kleinod: G. Löwe wachsend, ein Schwert mit g. Parirstange in d. erhobenen Rechten haltend. — Decken: ffg.—rs. Adels- nnd Wappenbrief (Ungar.) v. König Franz I., d. d. Weinzierl, 21. Sptbr. 1827 für Andreas Stankovics, k. k. Rittmeister. Freiherrenstand (österr.) v. Kaiser Franz Josef I., d d. Wien, 21. Juni 1850 für Ludwig v. Stankovics (Sohn des verst. Andreas), k. k. Feldzeugmeister, als liitter des Maria-Theresien-Ordens, u. des Ordens der eisernen Krane 2ter Classe. Der letzte Freiherr Sztankovics ist Karl 'geb. 1837) k. k. Fcldmarschallieutenant, ein Sohn des Freiherren-Btaudeserwerbers Ludwig. (K. k. Adelsarchiv Wien. - M. N. Zsebk. I. 529). S£an!i«v:rs, siehe: Siebm., 597. 433 uud .Sztaukovifs (Suppl). Nfarnay. (Taf. 77). Wappen: Mit einem Kreuzlein besteckter offener Flug. Mutmasslich erloschenes Adclsgeschlecht. (Siegel d. d. 1131 des Michael de Starua Dreissiger v. Kaschau). (Kaschauer Stadt-Arch.). Slepanovles. (Taf. 77). Wappen: In von B. uud R. schräglinks geteiltem Schilde oben ein r. bekl., gtb., v. einem sechsstraligen g. Sterne überhöhter Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d.Faust haltend; unten, eine von zwei schräglinks übereinander gereihten sechsstraligen g. Sternen überhöhte s. Mond>ssichel, mit nach aufwärts strebenden Hörnern. — Kleinod: G. Löwe wachsend, eiu Passionskrenz in d. erhobenen Rechten haltend. — Decken: rs.—bg. Auf Grund eines Zeugnisses des Pressburger Ctta, wnrde der Adel des Caspar Step;':novics, im B:ics-Bodroger Ctto pulilicirt. Anton Stepanovics, erseheint 1791 als Steuereinnehmer des Bäcs-Bodiogcr Ctts. (IJudäs, 82). Sterntlial. (Taf. 77). Wappen, freiberrl.: Gevieitet mit ff Mittelschilde, darin ein r. gew. w. Storch in d. erhobenen Rechteil einen Stein haltend; dauu 1 u. 4 von G. uud R. geteilt; oben zwei neben einander gereihte sechsstellige Sterne, nnteu ledig; 2 u. 3 in B. ein cinw. gek., geliarn., geb. Arm, ein Schwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Drei Helme: 1. Zwischen offenem b. Flugo ein geliarn. geb. Arm ein Schwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bw. — IL Zwischen ff Hörnern der Kranich. — Decken: ffw.— III. Wie I. — Decken: bw. Franz, Xaver Freiherr v. Sternthal, hatte um 1737. 1739 das Gut Duna-Adony in Pfand, von Emerich Gf Zicliy. (Gemalte Wappen auf 2 Heiligenbildern in d. Kirche v. Duna-Adony. — Das nämliche Wappen, auf d. Sockel einer Statue v. 1739 dortselbst und auf einem silb. Tauf-ölbeliältcr. — Durch Ferd. Gf Zichy jun). Btiber, siehe: Mx»!l<>SMy (Suppl.). Suicgay. (Taf. 77). Wappen: Aufspringender, rechts unten v. einer Rose begleiteter Hirsch mit v. links unterhalb v. einem geil. Pfeile durchbohrtem Halse, — mit beiden Vorderfüssen ein Lilienscepter haltend. — Kleiuod: Der Hirsch wachsend. (Siegel d. d. Verbö, 1614 mit voller Umschr. des Christoi'orus Sulessy). Sulyok v. Lecke. (Taf. 77). W a p p c n: Fünfstelliger Stern. (Siegel d. d. 1300 des Elias Suluk do Leche, judex nob. Ctt de Budrug. — Zichy C. IV. 437. 211. 721). Kuljok. siehe: Siebm., 605. 606. 428. Nvagel. (Taf. 77). Wappen: In B. auf gr. Boden ein in d. rechten Scbildesäberecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Tiirkenschädel beim Schöpfe haltend. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: (Nachd. Orig.). g. Sylva-Tarouea. (Taf. 78). Wappen: Geviertet mit einem von W. und G. ge-viertetem Mittelschilde in welchem 1 u. 4 ein rechts aufspringender, b. bewehrter und bezuugter r. Löwe; 2 u. 3 ledig, nnd einem eingekeilten Pf'ale, worin oben in G. vier r. Pfäle, unten in G. zwei iiber einander gereihte, scheinbar laufende r. Fiichso; dann, 1 u. 2 in G. zwei r. Fiiehse wie im Pfale unten; 3 u. 4 vier r. Pfäle iu G. wie im Pfale oben. — Fürstenhut u. Fürstenmantel. — Scbihihaltur: Je ein g. Löwe. NB. Dio f Sylva-Tarouea-Unwerth, führen zum vor- UNGARISCHER ADEL. 109 stehenden Wappen, anch das Wappen „Unwertlr nnd drei Rohrkolben als Helnikleinod. Ursprünglich spanisches, nnn in Oesterreich blühendes Geschlecht. Kaiser Karl VI. verleiht sub d. Wien, 12. Januar 1735 dem Tellez do Sylva Menezes de Castro aus dem Hanse Tarouca, das vorstehende Wappen, zugleich mit dem Herzogstitel für den jedesmaligen Geschleclitsältesten. Ungar. Indigenat, d. d. 1764/5 — Gesotz Art. 46 — für Franz, Emanuel nnd Stefan Grafen v. Sylva-Tarouca. (Gritzner, Gral'enalbum). Syra. (Taf. 78). Wappen: In von B. und W. geteiltem Schilde ein gekrönter, aufrecht stehender, vorwärts schauender r. Löwe mit menschlichem Antlitze, mit d. vor d. Brust gekreuzten Franken je ein Schwert mit g. Parirstange liier schräge-dort schräglinks gerichtet haltend. — Kloinod: Die beiden Schwerter des Schildes. — Decken: rs. Erneuerter Wappenbrief v. König Mathias, sub d. 1471 fiir Beuedict Sohn des Ulrich v. Syra. — Siehe: Sibrik, Haupterwerber. Mutmasslich erloschenes Geschlecht. (Orig., s. Z. bei f Ivan v. l'aur). Szabö. siehe: Komp aliter S«ibat. Mus. BPest. - N. J. X. 577). Szele, siehe: Siebm., 623. 624. 439. Nzelec-zky v. Szelcezk u. BouezouÄd. 4.1s Nachtrag zum gleichnamigen Artikel im vorliegenden Werke (624. 139), ist zu verzeichnen: Der Freiherrenstand, mit genau demselben W appen, wie vorstehend pnblicirt, wurde dem Martin verliehen, sub d. 1. März 1700, Exp. 32. Oktb. 1727. (L. R. No. 36. F. 397). Erscheinen auch „Zelcczky" geschrieben. Kz<-Icn. (Taf. 80). Wappen: In B. auf gekr. gr. Boden ein in d. beiden Schildesobereckeu v. je einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, geharn. geb. Arm. einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Kleinod: Der Arm hier ein nach links abflattorndes r. Banner in d. taust haltend. — Decken: bg. rs. Dieses Geschlecht, erhält i. J. 1666 einen Adels u. Wappeubrief mit d. obigen Wappen. (Leg. C. Ctts A. Horsod). K/.elcs I- II., siehe: Siebm., 624. 439. Szeinerey. (Taf. 80). Wappen: Mit d. Hörnern nach aufwärts strebende, v. einem sechsstraligen Sterne überhöhte Mondessichcl. (Siegel d. d. 1493 des Clemens und des Georg Ze-merey. — Kaschauer Stadt Arch., No. 702). Szeiuzii v. Kainjonku. (Taf. 80). Wappen: In von B. und Gr. gespaltenem Schilde vorne ein r. gew., gekr. w. Adler, hinten ein in d. obern rechten Schildesecke v. einem sechsstraligen g. Sterno begleiteter, gekr. g. Löwe, in d erhobenen Beeilten einen Krummsäbel mit g i'arirstange haltend. — Kleinod: R. gekl. Mann mit Pclzkalpag sammt r. Sacke, in d. erhob. Rechten einem Krummsäbel haltend. — Decken: bs.-grg. Annoch blühendes Geschlecht. Johann Szemzö, Grossgrundbesitzer in Zoinbor, wurdo am 10. Feb. 1842 mit d. Prädikate ,v. Kamjonka" in d. ungar. Adelstaud erhoben. Derselbe soll früher (wenn wir nicht irren), Aügler oder Eugler geheissen haben. (Dudiis, Biicskai nemes csaliidok. 89. 90). KzC'ui'isnj. (Taf. 80). Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein rechts oberhalb v. einer linksgokehrten Mondessichel links oberhalb v. einem sechsstraligen g. Sterno begleiteter, r. bekl. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstangc in d. Jaust haltend, auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. — Kleinod: Der Arm des Schildes, hier v. einem sechsstraligen g. Sterno überhöht. — Decken: bg. - rs. (Gemaltes Wappen). Szfrifttfy, siehe: Siebm., 628. 440. Szenl-ItiilfiHZy, siehe: Szele. (Suppl.). SzentgyOrgyl. (Taf. 80). Wappen: In B. auf gr. Boden ein in d. beiden Schildesobereckcn v. je einem sechsstraligen g. Sterno begleiteter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Zwischen rechts von G. und 13., links von W. und R. geteilten Hörnern ein geliarn. Mann mit Eisenhelm wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. - Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappeubrief v. König Ferdinand IL, d. d. Wien 10. July 1634 (kundg.: Zeinpliner Ctt, 11. July 1635) für Johann Szcntgyürgyi. (Orig , R. A. BPest). Szentgyttrgyi. siehe: Siebm., 627. 628. 441. 412. NzeiilkereK7.il. (Taf. 80). Wappen: In tt auf gr. Boden ein aufspr. w. Einhorn. Kleinod: Das Einhorn wachsend. — Decken: bg—tfs. Adels- u. Wappenbrief (erneuert) v. König Mathias II., d. d. Wien, 10. 1. 1618 (kundg.: Zemplin, April 1. J.) für Franz Szcntkereszty. (Orig., bei Thomas v. Szalay, Notar des Bereger Ctts).' Szeiilkereszti, siehe: Siebm., 630. 443. SzeOc», siehe: Szücm aliter Ki'irolyi. (Suppl.). 112 "UNGARISCHER ADEL. .Szettczy. ('J'af. SO). Wappen: In B. anf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe, in d. erliobenen Bechten drei gefl., gekreuzte Pfeile haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg.-rs. Dieses Geschlecht, wnrdc i. J. 1(340 in d. Adelstand erhoben. iL. C.). Szeiike, siehe: Sziike. (Suppl.). SzeöIlöMy, siehe: SzöIIömsj. (Suppl.). Szepiaky. (Taf. SO). Wappen: In B. anf gr. Boden ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen müden Stein haltend. — Kleinod: Geharn. geb. Arm. einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg.-rs. Ueber die verschiedenen Geschlechter Szeplakv, siehe: N. J.. X. 678- 680. (Gemaltes Wappen). Siepey aliter Szabö. (Taf. 80). Wappen: In B. auf d. Dache eines auf gr. Hügel stehenden geöffneten Vogelbauers stehend ein Nusshiilier. — Kleinod : Der Häher, hier einen Blumenkranz im Schnabel haltend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 10. Dezbr. 1671 (kundg.: Füleker Burg, Pester Ctt, 7. März 1673) für Johann Szepsi aliter Szabö, für seine Ehefrau Elisabet Agärdi und tiir d. Kinder: Stefan, Johann. Anna, Katharina u. Elisabet. (L. C. Ctts A. Pest, läse. I P. A. 118). Szeredy. (Taf. 80). Wappen: In von B. und R. geteiltem Schilde oben ein doppelsshw. g. Löwe schreitend in d, erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstango haltend, unten drei (2. 1) Lilien. Kleinod: Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. — Decken: bs.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 13. Juni 1659 (kundg.: Szölnok, Heveser Ctt, 14. Maj 1. ,T.) für Franz Szeredv. mit d. Ehefrau Katharino Repäs. (Orig, Ctts A. Bereg). Szigy&rtö v. LoNouez. (Taf. 80). Wappen: In B. ein rechts v. einer linksgekchrten s. Mondessichel, links v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, aus einer g. Krone ragender Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Arm. — Decken: bg.—rs. Aus Losoncz im Ncograder Ctte stammendes Geschlecht. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., um 1620, für Tomas Szigyärtö. Im Jahre 1684 nehmen an d adel. Insurrection teil: Stefan und Andreas Szigyärtö. Ein Zweig dieses Geschlechtes, Hess sich im Borsoder Ctte nieder, u. nahm den Namen „l.nsonczy" auf. Domiciliren noch gegenwärtig, im zuletzt genannten Ctte. (N. J. X. 700. 701). Szigyürlö, siehe: Vida aliter Szigyärlö. (Suppl.). NzikNy.ay v. Ki-Szenl-Iiii-iily. (Taf. 80). Wappon: In B. ein g. Greif in d. erhobenen Rechten einen gr. Blätterkranz, in d. vor sich gestreckten Linken ein Schwert mit g. Parirstange pfalweiso haltend. — Kleinod: Die Schildfigur wachsend. — Decken: bg. Sigmund Szilszay v. Er - Szent - Kiräly, tritt im XVII. Jh. auf. (Siegel aus d. XVII. Jh., des Gregor Szikszay). S7.iks7.ay I—III., siehe: Siebm, 635. 636. 416. NzUänl, I. (Taf. 81). Wappen: In B. ein aufspr, doppelschw. g.Löwe.— Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 18. Mär/. 15S0 (kundg.: Biliarer Ctt) für Valentin Szi-higyi, adeliger Abstammung u. fiir seine Ehefrau Anna Nagy. (Orig, Bibliothek des ref. Collegiums in Debreczin. — Durch Hofrath v. Szabö). Nxiliigyi, II. (Taf 81). Wappen: In B. auf pr. Boden ein g. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken eino s. Schüssel und oin w. Tuch haltend. — Kleiuod: Dio Schildfigur wachsend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II, d. d. W n, 3. Novbr. 1633 'kundg.: Zemplin, Zempliner C-tt, 5. März 1635. Gyulafehervär, 25. Maj 1636 und Hä-romszek, 16. Maj 1636) für Johann Szilägyi, für dessen Vater Georg u. für d. Brüder des Erstgenannten, als: Michael u. Andreas. (Orig, R.A. BPest). Sziiägyi. III. v. Tarita. (Taf. 81). Wappen: In B. auf einer auf gr. Boden liegenden Eisenkugel stehend ein doppelschw. g. Löwe, mit beiden Vorderpranken einen Schiffanker vor d. Mitte des Leibes haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Dcckon: bg.-rs Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 5. Maj 1657 (kundg.: Zemplin, Zempliner Ctt, 25. Aug. 1. J.) für Andreas Szilägyi v. Tarpa und für s. Bruder Martin. (Orig, R.A. BPest). Szilägyi, I— VII., siehe: Siebm, 636. 637. 446. 447. Szini v. Tereaztöny. (Taf. 81). Wappon: In Bchräggcteiltem Schilde oben oin die Schräge aufschreitender Lüwo in d. erhobenen Rcchtcu einen gefl. Pfeil haltend, unten eine Lilie. — Kleinod: Der Löwe wachsend Altes erloschenes Adelsgeschlecht des Abaujer Ctts, welchem Stefan angehörte (1528), Gatte der Hedwig Orosz. Lucas Sziny, erhält 1561 eino kün. Donation auf Szilus im Temcsor Ctte. — Erscheinen auch „Ziny" geschrieben. i Siegel (1. d. 1656 mit voller Umschr. der Anna Szini, Ehefrau des Andreas Kisdy. — N. J. XII. 398). Szirmay. (Taf. 81). Wappon: In von iL und B. gespaltenem Schildo vorne über ein vom Rumpfe getrenntes Tiirkcnhaupt ein n. Falk mit d. erhobenen Rechten ein MeiiBchciihcrz zum Schnabel führend; hinten ein geharn. geb. Arm, oin Schwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Kleiuod; Zwischen offenem Flugo dessen rechtsseitige UNGARISCHER ADEL. 113 Hälfte blau tingirt mit einer s. Hondessichel belegt nnd dessen linksseitige Hälfte von R. nnd W. geteilt erscheint, ein pfalweise aufgerichtetes Schwert, dessen Spitze durch einen vom Rumpfe getrennten Türkenscliädel gestossen ist. — Decken: rs.—bg. Adels- u. Wuppenbrief v. König Rudolf, d. d. Pressburg, 13. April 1578 (kundg.: Miskolcz. Borsoder Ctt, 1582) für Georg, Peter, Ambrosius, Nikolaus. Stelan, Gregor. Johann u. Demeter Zyrma v. Sajti-Szent-Peter. (L. C.). Szirniay. siehe: Siebm, 638. 498. Szknrosi v. Szküros. (Taf. 81). Wappen: Vom Rumpfe gerissener Kopf und Hals eines Bockes. Erloschenes Geschlecht des Gömörer Ctts, de Goncro Hunt-Päzmän, welches mit den Bucsänyi, Csaloiuyay, Csery, Forgäch, Födemesy, Jäköffv, Pfterdi, Jiinokv, Korläthkeöi, Köväry, Szegi, 8seätgyiirgyi, Zövärdffy ec. eiuo gemeinsame Abstammung geteilt, uud derjenigen llunt-Päzmän-Gruppe angehört hat, welche, dann später, das „Bock"-Wappenmotiv aufgenommen hat, sowie die Bakos v. Osgy:in, Darras, Hamvay, Parkas, Söldos. Albert, Sohn des Jacob Szkärosi, tritt 1366: Peter, Sohn des Sündor Szkärosi 1381, dieser als Geseiiworner des Gömörer Ctts urk. auf. Im Jahre 1429 erscheint Thomas genannt, Sohn des Johann Szkarosi. (Siegel d. d. 1437 des Stef. de Scarus. Forgäch Ach. — Fojer, Cod. Dipl. IX. 7. 283. - X. 7. 190. -N. J. X. 758). SioboKlal-Pap. . Tat'. 81). Wappen: Iu B. auf gr. Dreiberg ein doppelschw. g. Löwe, iu d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleiuod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappeubrief v. König,Leopold I., d. d. Wien, 18. Oktober 1667 (kundg.: uuod, Borsoder Ctt, 11. Apl. 1668) für Johann Pap u. fiir s. Brüder Georg u. Stel'uu. (Szabok-scr Ctts Areb.). Kzokolay. (Taf. 81). Wappen: Hirsch, in d. erhobenen Rechten drei bestengelte Rosen haltend. — Kleinod: Der Hirsch wachsend. Es gab verschiedene Geschlechter dieses Namens, welche auch verschiedeno Wappen führten. (Siegel d. d. 1703 mit init. des G'.org Szokolay, Notär des Wcszprimer Ctts). Kzokola;, siehe: Siebm., 611. 450. Nzokoly. (Taf. 81). W app e n: Flugb. Schwan, im Schnabel einen Blätterzweig haltend. — Kleinod: Dio Schildfigur. (Siegel d, d. 1695 mit Init. des Johann Szokoly,. Kzokoly I u. II., siehe: Siebm., 641. 642. 450. Szöoü.v, siehe: S/.eüozy. (Suppl.). Szomolyay. (Taf. 81). Wappen: Auf einem Dreiberge eiu Tatzenkreuz.— Kleinod: Zwischen offenem Fluge das Kreuz. (Siegel d. d. 1639 u. 1641 mit Umschr. des Johann v. Szomolyay). IV. 15. Supplement. fizöes aliter KArolyi. (Taf. 81). Wappen: In B. eine rechts v. einer linksgekehrteu s. Moudessichel links v. einem sechsstraligen g. Sterno begleitete, von d Mitte d. beiden Schildesränder ausgehende, bis zum Oberrande reichende r Spitze mit eingebogenen Seitenrändern; darin auf gr. Boden ein g. Löwe. — Kleinod: W. Einhorn wachsend. - Decken: rs.—bs. Adels- u. Wappeubrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg, 9. April 1647 'kundg : Burg Szecseuy, Neo-grader Ctt, 1. J.) für Kurl Szöcs aliter Kärolyi, für seino Ehefrau Elisabet. u. fiir d. Sohn Paul. (Orig., Stadt Arch. Debrezin). S/.iit-/..:, siebe: Szettczj. (Suppl). Nz»cn. I—II., sielio: Siebm. 643. 461. SzOke. (Taf. 81). Wappen: In R. über gr. Boden auf einem w. Bobso scheinbar sprengend ein r. gekl. Mann mit hohen g. Stiefeln und Kalpag. in d. erliobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken d. Zügel haltend. - Kleinod: G. Löwe wachsend. - Decken: bg. —rs. Adels- u. Wappenhriof v. König Leopold 1., d. d. Laxcnburg. 4. Maj 1660 für Michael Szeöke, für seino Eke/rau Katliarine und Üir d. Tochter Judith. (Ctts A. Eorsod). N/.ök«, siehe: Siebm., 644. 451. »z»ll»Ny. (Taf. 82). Wappeu: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe einen geff. Pfeil schriiglinks gerichtet u. mit d. Spitze nach abwärts gesenkt in d. erhobenen Rechten haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. Decken: bg. Adels- u. Wappeubrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 19. Dezb 1629 i kundg.: Ibräny. Szabolcser Ctt, 13. Juni 1659) für Benedikt Szölössy, Valentin Szabö u. Stef. Stiber. (Ctts A. Heves). Szüllüsh.v, siehe: Tun/A. (Suppl.). N/.öIl»iEH). I Ii., siehe: Siebm., 641. 451. Nziankocz) v. Niigj-Abouy. (Taf. 82). Wappen. In B. auf g. Blätterkrone ein geharn. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g, Parirstange haltend, auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Tiirkenachädel gespiesst. erscheint. — Kleinod: Der Arm. — Decken: bg. - rs. Annoch im Ungvnrcr Ctte blühendes Gcschlecht, einstens .Abonyi" (Nagy-Abouyi) geheissen. (Siegel d. d. 1525 uud Fam. Ber. — N. J. X. 856). Silaukovim. (Taf. 82). Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelscliwän-ziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstangc haltend. - Kleiuod: Zwischen offenem fl Fluge der Löwe wachsend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappeubrief v. König M. Theresia, d. d. Laxenburg, 17. Mai 1673 (kundg.: Rosnobdnya, Gömörer Ctt, 5. Dzbr. 1671) für Adam Sztankovics. (L. C.). Nztaukovii-s, siehe: Miiiikovi«-». (Suppl.). 29 114 UNGARISCHE!! ADEL. SitrUln. (Taf. S'2). Wappen: In von B. nnd B. gespaltenem Schilde vorne eine aufrecht stehende Weizengarbe, hinten ein geharn. Mann mit Eisenhului in d. erhobenen liechten einen geil. Pfeil schräglinks gerichtet haltend. — Kleinod: Der Mann wacbsend. — Decken: rs.- bg. Adelsgesehlecht des Zorn borer Ctts. Adels- a. Wappenbrief-Knndmachung, i. J. 1791 fiir Anton n. l'eter Sztrilics. (Gemaltes Wappen. — Dudas, Bäcskai uemes csal., 84). Stnciinyl. (Taf 82). Wappen: Ans n. Boden sich erbebend ein gepflockter Rebenstock; daneben, eine aufrecht gestellte Sichel. — Kleinod: Mann wachsend, mit in d. Hütten gestemmten Armen. (Siegel d. d. 1668 —11569 mit voller Umscur. des Georg Szucsünyi. Assessor des Abaujer Ctts. — Vergl. auch N. J. X. 8S2). «■» Siucsks v. Parser. (Taf. 82). Wappen: In B. über gr. Boden scheinbar nach links reitend ein Mann in d. erhobenen Hechten einen Krummsäbel, mit d Linken die Zügel haltend. Adelsgeschlecht aus Szabadka - Lucas Szucsits, vor 1687 Capitän v. Szabadka, wird 1690 in d. Adelstand erhoben und sein Wappenbrief, 1718 in Bäcs-Bodrog publicirt Josef, erschnint v. 1809—25 als zweiter, v. 1828-30 als erster Vicegespan des Barser Ctts. — Er starb i. J. 1835. Karl Szucsits (1632, 1638) stirbt als Septemvir. Hierher gehört auch Paul-Matbias Szucsics v. Pacser, Domherr v. Kalocsa, dann v. 1627 Bischof v. Stulweissen-bürg. v. 1630 aber, Bischof v. Diakovar, welcher am 13. April 1634 im 68. Jahre seines Alters verstarb. (Wappen des Josef Szucsics, Ablegat des Bäcser Ctts. ,- Magyar Pantheon, VI. — Bäcs-Badrog. vm. tört. Evk. IX. II-III. 128). Kziulorszky. (Taf. 82). Wappen: Aus einer Blätterkrone wachsend ein Hirsch. — Kleinod: Die Schildfigur. (Siegel d. d. 1612 mit Initialen des Stanislaus Szu-dorszky). Szuliay v. Kzuhalo. (Taf. 62). Der Greif des Schildes und des Kleinodes, hält einen Krummsäbel in d. erhobenen Rechten. Siegel d d. 1659 mit voller Uiusclir. des Mathias Zuhay). Mathias Szuhay v. Sznhafö, hatte die Kinder: Elisabet Szuhuy vermalte Georg Dolhay welche 1651, 1681 urk. auftritt, und Caspar, mit d. Ehefrau Snsauna Zslkiiny. So viel, als Berichtigung u. Ergänzung zum gleichnamigen Artikels im vorliegenden Werke, 452. 647. Kzuszlrik. (Taf. 82). Wappen: In gespaltenem Schilde vorne aus gekr. Hügel pfalwcise ragend «in geliarn. geb. Arm drei v. einer linksgekehrten Mondessicliel überhöhte, gell, gekreuzte Pfeile haltend; hinten aus gekr. gr. Hügel wachsend ein Einhorn. (Siegel d. d. 28. Fuhr. 1726 des Andreas Szusztrik, Cameral Exp.). S/.üi's I., r. CJIak. (Taf. 82). Wappen: In B. anf gr. Boden oin l"j" gckl. Mann mit r. Kalpag sammt Adlerfeder, in d. erhobenen Rechten eine Wcizenähru in d. erhobenen Linken eine beblätterte Traubenlruulit haltend. — In d. rechten Obercckc ein sechsstraliger g. Stern, in d. linken Oberecko eine s. Mondessicliel. — Kleinod: Der Mann wachsend, hier d. Linko in d. Hiifte gestützt - Decken: bg.-rs Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand I., d. d. Wien. 24. Dezbr. 1560 für Peter Szöcs v. Ujlak. (Orig., Ctts A. Woisseiiburg). Sziios, II. (Taf 82). Wappen: lu durch eiuou w. Balken von B. und R. geteiltem Schilde auf gr. Dreiberge ein llugb. Adler im Schnabel einen gr. Zweig, in d. Rechten eine Feder haltend. — Kleiuod: Keines verliehen. — Decken: bg.-rs. Adels- n Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 2. April 1601 (kundg.: Värda, Biliarer Ctt, feria tert. prox. post fest. oinn. sanetornm, für Thomas Szücs. (Orig., bei Wittwe Josef Kiräly in Debreczin). Nziics. siebe: Siebm., 648. 453. Szttes, III. (Taf. 82). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit r, Leibrocke, g. Hosen, hohen g. Stiefeln, ff Kalpag mit r. Sacke und g. Gürtel an welchem eine ff Säbelsclioido befestigt erscheint, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, iu d. glcichsfalls erhobenen Linken einen Schädel heim Schöpfe gelässt haltend. — Uutcr d. Mann, ein r. gekl. Maimesrnmpf auf d. Boden liegend. — Kleinod: Der Mann wachsend. — Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I , d.d. Wicu 1660 (kundg.: Källö, 1686) für Johann Szücs, (Nach d. Orig ). Sziios IV., v. Tara&il. (Taf. 83). Wappen: In B. ein s.Löwe in d. erhobenen Rechten eineu Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bs. Vier Zweige des Geschlechtes der Szücs sollen dieses Wappen geführt haben, als: 1) Die Sziics v. Szücs im Raaber u. Vcszprimer Ctt ansässig; 2) dio Sziics v. Ba-raeska, im Stuiweissenhurger; 3) die Sziics v. Tasnäd im Borsoder u. Heveser Ctt u. 4) ein Zweig, der unbekannt wo, ausgestorben sein soll. Als erstbekannter Ahnherr der Szücs v. Tasnäd, wird Stefan Sziics v. Tasnäd genannt, mit den drei Söhnen: 1) Stefan, Holagent, zuerst in Pest dann in Wien (f 1834); 2) Abraham, begütert zu Goinba bei Mouor u. Tisza-Värkouy im Heveser Ctt (f 1846); 3) Georg, begütert in Borsod. u 4) Franz. Von den genannten 4 Brüdern, war Stefan vcrinält mit Katharina Ably von Kirchmatten (+ 1866), uud Abraham, mit Barbara Fräter v. lpp u. Erkeserü. Der vorstehende Stefan, zeugto mit seiner Frau, a) dio Tochter Wilholmiuo (geh 1816 f 1874) in 1. Ehe vcriuält mit Emil Freiherren Knlmer v. Rosenpichl, in zweiter mit Franz Seraph Graf v. Abonspcrg und Traun — nnd b) den Sohn Wilhelm (geb. 1821) vermalt mit Ba roniu Vineen/.ia Normaiin. Dur einzige Sohn dieses Wilhelm, Geza genannt, dient derzoit, als Oberlieutenaiit im 2. Dragoner liegt. (Fam. Bor.). NaHes I II., siehe: Siebm., 618 453. UNGARISCHER ADEL. 115 Nziiilü v. Boiwa. (.Taf- 83). Wappen: In S. gegen eine anf gr. Boden stehende, gekrönte r. Säule beiderseits anspringend, je ein g. Löwe. — Kleinod: G. Löwe wachsend einen Krnmmsäbel mit g. I'arirstange in d. Faust haltend — Decken: bs —rg. Uraltes Geschlecht des i'ressbnrger Ctts, als dessen erstbekannte Ahnen: Andreas u. Uros, Nobiles de Al-borsa, 1*238 genannt erscheinen. In d. Jahren 1438 1442, 1469, 1477 ec erscheint dieses Geschlecht, abwechselnd, Wizkeczi, Pethö, Zewlew, Zöllen, Szüllö (mit „Nobilis de Al-Borsa") geschrieben-, seit 1496 gebraucht dasselbo, fortlaufend die Schreibart „Szüllö". Nach einer, bei Gericht eingereichten Genealogie v. J. 1548 bestanden bereits dazumalen dio drei Zweige: Szüllö, C'liorba u. Petö. König Mathias I.. verleiht diesem Geschlechte, snb d. 1470, 1471 neue Donationen auf diu alten Güter im Pressburger Ctte. Desgleichen erhalten die Szüllö, eine grössere Donation, v. Seite der Königin M. Theresia. Franz Sziillü v. Alborsa, erscheint 1676 als Supreuius Capitaneus de insula Csalloköz et de Comitatu Poso-niens; Georg, fällt in d. Schlacht bei Pdrkany; Sigismund, tritt als Yicegcspan u. Ablegat des Pressburger Ctts auf. Aus seiner Ehe mit Marie Baronin Bzihovszkv, stammt der gegenwärtig blühende Turöczer Zweig. De3seu Haupt, ist G6za Sziillü v. Borsa, v. 1869 78 Reichsratsabgeordneter und kön. Rath. Aus seiner Ehe mit Hertha Olgyay v. Olgya, stammen die Söhne: Arpäd u. Geza. (Archiv des Turöczer Ctts. Pasc. DD. 45 - Fase. B. 139. 1470. Fase. EE. 1743 DD. 23. 167G. — Fam. Bor.). Nziiilü, siehe: Siebm., 648. 454. Szikrthe» aliter Kemel. (Taf. 83). Wappen: In B. auf gr. Hügel ein flugb. Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II, d. d. Wien, 17. Maj 1630 (kundg.: Losoncz, Neograder Ctt, fer. sec. prox. post Dominicam deeimam tertiam . . . sacro sacectae et individuae Trinitatis, 1630) für Johann Szürthey aliter Nernet, für seinen Sohn Stefan u. für seinen Bruder Stefan Szürthey al. NGmet. (Leg. C. Ctts A. Ungvär. Acta Jnrid. Polit. 1725). Sziirlhcy, siehe: Siebm., 618. 454. Üizvelene}- v. Nagy-Ohay. (Taf. 83;. Wappen, freiherrl.: Goviertet von G und R. mit b. Mittelsehilde, darin auf gr. Dreiberge ein Leopard in d. erhobenen Rechten drei gr. best., gr. bebl. r. Rosen haltend (Stammwappen); dann, l u. 4 aus d. Spaltung rügend ein halber ft Adler; 2) eine schräglinks fliegende, r. gew. w. Tanbe einen gr. Ueizweig im Schnabel haltend; 3) drei (2, 1) fünfblättrige s. Roson. — Drei Helme: I. Geschlossener vorne ff hinten g. Flug. — Decken: jfg — II. Dio flugb. Taube mit dein gr. Oel-zweige, auf gr. Dreiberge. — Decken: bs. — III. Zwischen von S. uud R. geteilten Hörnern ein pfalweise gestelltes Schwelt mit g. Parirstange. — Decken: rs. — Schildhalter: Je ein Leopard. — Wahlspruch: Deo Semper ut olim. Ein directer Nachkomme des Adelserwerbers Nikolaus (1635) war Anton Ssveteney v. Nagy-Ohay (geb. 5. Dezb. 1831 f 1893 als General d. Cavallerie) welcher v. Kaiser Franz Josef I., sub d. 26 Novb. 1882 (Dipl. d. d. Wien, 10. Jännor 1883) in den österr. Freiherrenstand erhoben wurde. Er war ein Sohn des Ludwig Szvotenoy v. Nagy-Ohay (geb. 1795 f 184» als k. k. Rittmeister), und ein Enkel des Anton v. Szveteney u der Johanna Hrabovszky v. Hrabova u. Kis-Kotessü. Seine Kinder, sind: Georg, geb. 1871; Anton, geb. 1872 und Max geb. 1375. So viel, als Ergänzung zum gleichnamigen Artikel, auf Pag. 649. Taf. 454. Tab; v. Tut ür u. Türke». (Taf. 83). Wappen, freiherrl., v. J. 1857: Goviertet mit g. Mittelscbild, worin auf gekr. gr. Hügel von einem Lorbeerkranze umgeben ein r. gew., gekr, ff Adler (Stammwappen); dauu 1 u. 4 von R uud B. gespalten; vorno drei gewellte w. Schrägbalken, hinten ein Löwe mit d. gesenkten Linken den g. Griff, mit d. erhobenen Rechten die Spitze eines pfalweise gehaltenen blanken Schwertes haltend; — 2 u. 3 auf gr. Boden eine gcziniite Festung von Backsteinen, mit drei r. Kuppelthiiriuen. — Drei Heimo: I. R. Horner, belegt mit drei w. Schrägrechts- (bezw. Schräglinks-) Balken. - Decken: rs. — Ii. Offener ff Flug. — Decken: ffg. — III. Der Löwe wuchsend, hier ohne Schwert. — Decken: bg. So viel, als Krgäuzung zum gleichnamigen Artikel im vorliegenden Werke, 650. 651. 454. Tajaay v. Tajua u. TiszuhcgjcH. Als Kleinod, kömmt auch ein wachsender geharn. Mann mit Stahlhelm vor, in d. Rechten einen gell. Pfeil pfalweise, d. Linke in d. Hiifto gestützt haltend. (Dudäs, Raes megyei neuies csal. 92-93). So viel, als Ergänzung zum Art. Tajuay, 651. 455. Tarczaly I., aliter KAvAry. (Taf. 83). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwo in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwo wachsend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. 1635 für Johann lurczaly aliter Söviiry, für seine Ehefrau Susanna Egri, für d. Bruder Michael u. fiir d. Kinder Paul u. Susanna. Zempliner Adelsgeschlecht. (Leg. C., Ctts A. Zemplin. — N. J. XL 46). Tarczaly, II. (Taf. 83). Wappon: In B. auf gr. Boden eine Taube im Schnabel einen Oclzweig haltend. (Siegel;. Tarczay. (Taf. 83). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit r. Leibrocke, w. Hosen hohen g. Stiefeln, Kucsma mit r. Sacke und g. Gürtel mit daran gehängter Säbelscheide, einen Krummsäbel mit g I'arirstange in d. erhobenen Bechteu. d Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Kleinod: Geharn. geb. Ann, einen Krummsäbel in d. Faust haltend. — Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. Kö:,ig Ferdinand III., d d. Wien, 9. Juni 1652 (kundg.: Eperits, Säroser Ctt, 14. Oktb. 1652) fiir Michael u. Johann Tarczay, für iliro Mutter Johanna Töko u. für >tefan Kajtor sammt d. Ehefrau Anna Szabö u. den Töchtern Elisabet, Dorothea n. Katharina. (L. C. Ctts A. Abauj-Torna). 116 "UNGARISCHER ADEL. T&rcziiy, sieh;-: Siebm, (554. 655. 457. Tarczy aliter Nagy. (Till". 83;. Wappen: In B. über gr.Boden anf w.Rosse sprengend ein r. gekleideter Mann in d. erhobenen Rechten einen Krniniusäbel mit g. Parirstange haltend. - Kleinod: R. ? bekleideter gebogener Ann. in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: Ohne Farbenangabe. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg, 18.....1038 (kundgemacht: Zemplin, Zempliner Comitat. 13. Juli lü.'.Sj für Gregor Tarczy aliter Nagy als Haupterwerber u. lür seine Söhne: Stefan, Michael. Georg, Johann u. Mathias als Nebeuerwerber. (Leg. C., Ctts A. Bihar). Tarczy, siehe: Siebm., 655. 457. Tarjtay v. Kzaihniur. (Taf. 83). Wappen: in B. auf gr. Boden zwei gegen einander gekehrte, geharnischte, gebogene Arme, drei gr. best., gr. bebl. w. Lilien gemeinsam haltend. — Kleinod: Die Lilien — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apatfy, d. d. Alba Julia, -21. Novbr. 1674 (kundg.: Alba-Julia, 14. Juni 1679) fiir Stefan Tarpay v. Kzathmär (adeliger Abstammung) und fiir s Bruder Johann, Beide retbrmirte Geistliche. (L. C. Ctts A. Uugvär. Aetor 104. I'asc. 152 Ao. 1753 Acta Ins.). Tarrödy v. Tarröd u. Xemes-Szeesöd. (Tat 83). Wappen: In B. gegen einen aus gr. Boden ragenden und an d. rechten Schildesrand gelehnten Felsen anspringend, ein £(■ Bock. — Kleinod: Der Bock wachsend. — Decken: bg. Altes Geschlecht des Eisenburger Ctts. aliwo Tar-rodfa und Tarrodhäza liegen. Vom erstgenannten Orte, nahm dieses Geschlecht seinen Namen her. Donation auf Tarrödfa (Puszta Lapsai v. König Ladislaus V. d. d. 1456 für Emerich, Ladislaus u. Peter Tarrödlälvi. — Kommen dann anch in d. Ctten v. Honth u. Heves vor. Mathias Tarrödy fällt 1623 als Truppen-fiihrer bei Lakenbach im Ocdenburger Ctte. — Erscheinen noch zu Beginn dieses Jarhunderts. (Siegel ans d. XVI. Jb., des Andreas. — Grabstein des vorst. Mathias, in Lakenbach. — N. J. XI. 66. 67). Tavaruay aliter l'ask«. (Taf. 83). Wappen: In B. anf gr. Dreiberge ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. - Decken: bg. rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Dezember, 1650 fiir Paul Tavaruay aliter Paskö. (Orig., bei Benö v. Tavaruay, Debrezin). Tcgze. (Taf. 84). Wappen: In W. ein g. gew. fl" Adler, den g. Schaft eines zweizipliigen, nach links abflatteriiden r. Banners in d. Rechten haltend. — Kleinod: XX Kalpag mit r. Sacke uud drei r. Federn. — Decken: bg.—rw. Adels- u. W appenbrief v. König Leopold I., <1. d. Wien, 8. April 1689 (kundg.: 15. Febr. 1690) für Paul Tcgze, fiir seine Ehefrau Anna Mehiisz und fiir d. Sohn Paul. Adelsgeschlecht des Ugocsaer Ctts. — Ladislaus, Sigmund, Michael u. Stefan Tcgze, erscheinen zu Beginn dieses Jarhunderts, anf Gödenyliüza. (Orig., bei Dr. Emerich v. Tegzn, in Debrezin. Durch llofrath v. Szabö. — N. J. XI. 75). TcuK'HvArj. (Taf. 84). Wappen: In W. auf gr. Boden ein b. gekl, baar-liäuptiger Mann mit hohen g. Stiefeln, g. Gürtel mit daran befestigtem Krummsäbel und einem an r. Bande befestigten pfeilbesteckten Köcher auf d. Rücken, einen Pfeil aus einem g. Bogen mit beiden Händen abzuschiessen scheinend. -< Kleinod: B. bekl. geb. Arm, einen geil. Pfeil schrägliiiks gerichtet in d. Faust haltend. — Deele n: bw. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz L, (1. d. Wien, 14. Juni 1814 (kundg.: Grosswardein, Biliarer Ctt, 1. Febr. 181 .) fiir Martin Temesväry, Notar der Ge-riclitstafel jenseits d. Donau. (Orig., St. A. Debreczin) Teini'üvär}, siehe: Siebm, 661. 455. i'eiuesviirj. siehe: Tttmttsväry. (Suppl.). TeOrey, siehe: Törey. (Suppl.). Terböcs. (Taf. 84). Wappen: In B. auf gr. Hügel eino r. gew. w. Taube, einen gr. Oelzweig im Schnabel haltend. — Kleinod: Die Taube. - Decken: bg.-rs. Adelsgeschlecht des Abaujer Ctts. Anton v. Terböcs, tritt 1S34, 1836 als Geschworncr des genannten Ctts auf; Stefan Terböcs, 1734 als Kapitän v. Nagy-Knnsäg. Ladislaus Terböcs (ob dem vorstehenden Geschlechte angehörig ist unbekannt), siegelt 1798 mit einem Manne mit Kruiiinisäbel in d. erhobenen Rechten, und mit einem Arme sammt Säbel als Helmkleinod. (Siegel d. d. 1834 des obigen Anton. — N. J; XI. 103). Tergovies. (Taf. 84). Wappen: In B. auf gr. Boden zwei gegen einander aufspringende Löwen. — Kleinod: Zwischen offenem Flugo ein Mann mit Kalpag wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Kruimnsäbel mit Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Decken: bg.-rs Trentsebiner Adelsgeschlecht, 1690 iu Teplicz domi-cilirend. (Siegel d. d. 1752 mit Init. des Michael Tergovics, Geschworncr des Weissenbnrgcr Ctts>. Terbe». (Taf. 81). Wappen: lu B. auf gr. Boden ein Manu mit hohen Stiefeln, u. Kalpag mit Eeder, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, auf dessen Spitze ein vom Rumple getrennter Tiirkonschädel gespiesst erscheint, d. Linko in d. Hüft: gestützt. — Kleinod: Keines verliehen. — Decken: bg.■ rs. Adelsgeschlecht d. Ctte Szabulcs u. Zemplin. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. fer. sec prox. post lest. Scti Simoni ei: Judo Apostol, fiir Michael Tcrlies u. Coiisurtuii. [L. C. (verwaschen) Ctts A. Zcrnpl.]. UXGABISCHEB ADEL. 117 Tdviiovtsy. (Taf. 81). 'Wappen: Geharn. geb. Arm, drei gr. best. n. Lilien in d. Faust haltend. (Siegel). Ternyey. (Taf. 84). Wappen, a): Adler. ■— Kleinod: Gebogener Ann, einen Krmuinsiibel mit Farirstange iu d. Faust haltend. (Siegel d. d. 181:! mit Init. des Faul Ternyey). Wappen, b): Auf einer Krone ein Nest, darin ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge utzend. — Kleinod: Die Schildügur. (Siegel d. d. 1764 des Franz Ternyey). Nagy Ivan (31. csal., XI. 106-1;0( behandelt zwei Familien Ternyey. welche beide, dem Adel des Abaujer Ctts angehört haben, bezw. angehören TMty. (Taf. 84). Wappen: In durch einen w Balken von 1! geteiltem Schilde oben ein sechsstraliger g. ßtern und eine s. Mondessichel, unten über gr. Boden scheinbar laufend ein Wolf. Annoch blühendes Adelsgeschlecht von Zenta. Adels- u. Wappenbrief von K. Maria Theresia d d. 1. März 1751 tiir Michael Tesity, Lieutenant v. Zenta. (Dudäs Gyula. A Zentai curialist.ik czimerei. Turul, V. 1887 1. 39 45). Tharai. (Taf 81). WTappen: In B. aus einer g. Blätterkrone schrägo hervorragend ein r. bekl. Vorderarm, in d. Faust ein Schwert mit g. Parirstange schriiglinks gerichtet haltend. — Kleinod: Die Schildflgnr — Decken: bg. rs Adels- u. 'Wappeubrief v. König Rudoif, d. d. Frag, 1580 für Stefan Tharas u. für s. Mutter Helene Symul. (Orig., Conv. A. Jäszo). Tharnovezay. (Taf. 84). Wappen: In B. ein oberhalber, g. gew., r. Greif, mit d. Rechten einen entwurzelten, gr. belaubten befruchteten, mit einem sechsstraligen g. Sterno belegten Apfelbaum haltend: darunter, ein mit abwärts strebenden g. Strahlen versehenes, mehrmals gewundenes b Band. — Kleinod: R. Flügel belegt mit eiuem b. Schrägbalkon auf welchem, zwischen jo einer r. Rose ein sechsstraliger g. Stern. — Decken: br. Adels- u. Wappeubrief v. König Mathias I., d. d. Buda, feria quarta prox. ante fest. ü. Georgii 1466 für mgr Benedict, Sohn des f Stefan de Tharnowzu Notar der kön. Curie, für Simon u. Georg, Söhne des f Nikolaus du Thuruovcza u. für Georg u. Ulrich, Söhne des f Johann Erdewg do Mariasöcz. Erloschenes Adelsgeschlecht. (Orig., RA. BPest). Thibay. (Taf. 84). Wappen: In R. aus einem Eisenhclme mit geschlossenem Visire wach end ein Mann in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend, dio Linko in dioHiiite gestützt. — Kleinod: Keines verliehen. — Decken: Ohne Farbonangabe. Adels- u. Wappenbrief v. König Maximilian, d. d. Wien, 25. Juny 1568 (kundgemacht: Szabolcser Ctt, 1577) fiir Martin Thibay als Nebenerwerben IV. 15. Supplement. Siehe: Korchma fHauptcrwerber). (Leg. 0. Ctts A. Zemplin). Thibay (Tibay), siehe: Siebm., 671. 464. Thon:'«!. (Taf. 83). Wappen: Geteilt; oben ein flugbereiter Adler, unten durch eine gestürzt.' Spitze mit eingebogenen Seitenrändern in drei Felder gespalten; in jedem Felde, zwei in ihrer Mitte sich kreuzende Sperrhaken?—Kleinod: Offener Flug. Adelsgeschlecht des Zempliner Ctts. (riegel d. d. 16 . . mit Initialen). Thorwrzkay v. Thorwezkö-NzeuM.ytirgy. Dieses Geschlecht blüht im einlachen Adels-, im Freiherren- uud im (iral'cnstande. M. Nemzetsegi Zsebkünjo (I. 1888. 251), führt die freih'rrlicho Linie ganz irrthiiinlich als erloschen an; Nagy Iväu (Mugyarorsz.-ig csal.), führt diese selbe Linie, bloss bis Jose! 1. Di i ser Josef I. war vermählt mit Klara Cserey v. Nag.\-Ajta uud hatte die Kinder: Josef IL und Klara. Der vorstehende Josef IL, zeugte mit seiner Ehefrau, Therese Gräfin Arcisewsky, die noch gegenwärtig lebenden Kinder: Aipdd, Geoig, Viktor u. Therese, uud den t Sohn Josef III. So viel, als Ergänzung. (Fam. Her.) Tlmly. (Taf. 86). Wappen: Uahn. Eiu gleichnamiges Geschlecht, gehörte dem Adel v. jenseits d Donau an. (Siegel des Peter Thuly, homo regius, Sohn des Kakas. Fam. Arch. Zsembery, 673. 0. - Kubinyi, IL 176. - N. J. X. 183). Thurn (Turri)-Valsassiim-Ooiiio-Verteili. (Taf. 85). Wappen: In geviertetem Schilde 1) in S. ein drei-zinniger r. Thurm mit zwei Schiessscharten u. einem gewölbten Thor«; 2) in B. zwei andreasartig gekreuzte, liliencndigo g. Seester, darunter, eine g. Lilie; 3) in G. ein doppelschw., einw. gek, r. Löwe; 4) von R. und W. gespalten; vorne aus d. Spaltung ragend eiu gekr. halber w. Adler, hinten ein r. Kreuz. — Fünf Helme: I. Flugb., r. gew. w. Taube mit Oelzweig im Schnabel, auf einem w. Bande stehend, worauf das Wort „Trau-quiiitas*. — II. Der Thurm. — III. Der Löwe des Schildes wachsend, hier gekrönt. — IV. Gekr. w. Adler. — V. W. Einhorn wachsend. - Alle Decken: rs. Annoch blühendes Grafengeschlecht. Reichsgraienstand, d. d. 24.Aug. 1541 (best.: Wien, 8. Oktb. 1567). n Wien, 13. Juni 1572. , Wien, 15. Febr. 1598. Ungar. Indigenat, d. d. 1681 — Gesetz Art. 82 — für Karl Maximilian Graf v. Thum (Turri) Valsassina. (Wurzbach Const., Biogr. Lex.). Thum (u. Taxis), siehe: Siebm., 636. 463. Thrtry. (Taf. 85). W;appen: In B. auf einem aus n. Wasser ragenden Felsen stehend eino r. gew., flugb. w. Taube, einen Oel- 80 118 "UNGARISCHER ADEL. zweig im Schnabel haltend. — Kleinod: R. bekl. geb. Arm. einen gr. Blätterkranz in d. Faust haltend. — Decken: bg.-rs Adels- u. Wappenbrief r. König Ferdinand II., d. d. Oedenburg, 7. Febr. 1635 (kundg.: Göncz. Abaujer Ctt, 28. April 1642) fiir Paul Thüry, für seine Ehefrau Anna Päpay und für d. Söhne: Stefan u. Andreas. (Orig., Ctts A. Heves). Thür»- I-III., siehe: Siebm., 669. 463. 46-1. — ThAz v. Lak. (Taf. S5). Wappen: Flugbereiter Adler. (siegel d. d. 25. Jänner 1469 des Johann Thüz v. Lak, Banus v. Slavonien. — R. A. BPesth, 167921. Ueber das erweiterte Wappen und d. Genealogie dieses Geschlechtes, siehe: -Siebm, 670, 671. 464. Tibaj, siehe: Tliibaj. (Suppl.). Tolna. (Taf. 85). Wappen: Doppelschw. Löwe auf einer Blätterkroue, d. Hals v. links wagrecht durchbohrt v. einem Schwerte mit Parirstange. — Kleinod: Die Schildiigur wachsend. (Siegel des Stefan Tholua. — Vgl.: N. J. XI. 232 —235 und Tolnay II., Suppl.). Tolnay, I. (Taf. 85). Wappen: In B. ein doppelschw. g. Löwe, einen gr. Lorbeerkranz in d. erhobenen Rechten haltend. — Kleinod : Die Schildiigur. — Decken : bg. rs. Gleichnamige Geschlechter, kamen in d. Ctten v. Szathmär, Eisenburg, Oedenburg, Zala, Abauj u. Szabolcs vor. Johann Tolnay, tritt 1701 und v. 1705 -1709 als Notär des Szathmarer Ctts auf. (Siegel des Johann Tholnay, Notär des Szathmarer Ctts. - Vgl.: N. J. XI. 232-235). Tolilay, II. (Taf. 85). Wappen: InB. gegen eine anf gr. Boden stehende, g. gekrönte und v. einem sechsstraligen g. Sterne überhöhte w. Säule anspringend ein w. Einhorn. — Kleinod: Das Einhorn wachsend. — Decken: bg. -rs. (Günther u. Grimm). Toluay, siehe: Siebm., 673. 465. Genus Touiay. Wappen: In B. ein g. Greif. — Kleinod: Der Greif wachsend. — Decken: bg. Von diesem Genus stammten mitfolgende Geschlechter ab, als: die t Abädy, Bänffy v. Losoncz, f Desen v. Losoncz, f Losoncz y und + Tomay. Sio führten Allo, als gemeinsames Erkennungszeichen, das Greifenwappen. Touiay, I. (Taf 85). W appen: Greif. — Kleinod: Achtstraligor, mit einem Putriarcheiikreuzo belegter Stern. Erloschenes uradeligcs Geschlecht de Genere Tomay. (Grabsteinwappen d. d. 1400 in d. Kirche v. Lesencze-Tomaja, des Jacob do Tomay de Genera Tomay. — „llic est sepultus nobilis vir palat. Jacobs (sie!) do Tomay do Genere Tomay. MCCCC '). Tomay, II. (Taf. 85) Wappen: Aufspringender Hirsch, dessen Hai* v. links oberhalb v. einem gell Pfeile durchbohlt erscheint. — Kleinod: Dio Schildfigur wachsend. (Siegel d. d. Kaschau, 1686 des Andreas Tomay). Tonuilcz v. Xeuii'sker. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand HL, d. d. 1651 fiir Georg Tomsics für seine Ehefrau Elisabet Vesz-premi. für d. Kinder Georg und Johann und für d. Schwiegersohn Georg Galautbos. Ursprünglich im Oedenburger Ctte ansässig, kömmt dieses Uescbleclit, später nach Zemplin, woselbst es in den Besitz von Kis-Azar gelangt. Die Tomsics v. Neinesker, erlöschen mit den beidon Söhnen des Stefan, als: mit Stefan u. Bertalan. (Orig.. bei dem Geschl. Vegh in Vcreb). So viel, als l'lrgäuzung zum gleichnamigen Artikol im vorliegenden Werke, 674 466. Tormüssj. (Taf. 85). Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein g. Greif in d. erhobenen Rechten ein breitendig,>s w. Passiouskreuz zwischen zwei gr. beblätterten Zweigen, in d. vorgestreckton Linken drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen haltend. — Kleinod: R gekl. Engel mit g. Stola und g. Gürtel, in d. Rechten ein Kreuz, d. Linko in d. Hüfte gestützt haltend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 3. Maj 170U (kundg.: Eperies, Säroser Ctt, 30. Aug. 1. J.) fiir Laurenz Tormässy, für seine Ehefrau Dorothea Borsy u. für die Kinder: Franz, Michael, Johann, Laurenz u. Anna. Hierher gehört Anton Tormässy, 1809 kön. Commissär. (.Orig., Cap. A. Erlau). Twtb, I. (Taf. 86). Wappen: In R. aus d. linksseitigen cliildesrandu ragend ein b. bekl. geh Arm einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Faust haltend, dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, vom Rnmpte getrennten Türkenschädel gedrungen erscheint. — Kleinod: G.-haariger, b. gekl. Engel wachsend, d. Scheitel besteckt mit einem g. Kreuzlein, die Hände auf d. Hrust gelegt — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 26. Febr. 1580 (kundg.: Eger, Heveser Ctt, 1583) für d. Gebrüder: Emerich, Benedikt, Jacob u. Ambrosius Tüth. (Orig., Conv. A. Lelesz). Tötk II., t. Csdglc. (Taf. 86). W appen: In B. auf gr. Roden ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten drei best., bebl. w. Lilien haltend. — Kleinod: Der Löwo wachsend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. 15. Dozbr. 1587 (kundg : Veszprim, 24. April 1754). Adelstestimoniales v. Seito des Veszpriinor Ctts, d. d. 1. May 1843 fiir Ludwig Tüth v. Csögle und für s. Sohn Gyula. (Durch llofr. v. Szabö). TAU», siehe: Tttrttk, II. (Suppl). TAIh, III. (Taf. 86.1. W uppen: Iii B. auf gr. Hügel eine mit einer rw. gestreiften Fuhne bostecktu Trommel. — Kleinod: Dio Schildiigur ohna Illigel. — Decken: rs.—bg. 119 "UNGARISCHER ADEL. NB. Die Tinctaren, sind nicht durchwegs deutlich angegeben. U | Adels- u. Wapponbrief v. König Mathias II., d. d. Pressburg, 17. Dezbr. 1609 (kundg.: Apagy, Szabolcscr Ctt, 15. Febr. 1614; für Andreas Töth, Lieutenant, fiir seine Ehefrau Heieue u. fiir d. Kinder Ladislaus u. Judith. (L. C.). T«th, IV. (Taf. 86). Wappeu: In G. ein aufspringendes w. Einhorn. — Kleinod: Flngbercite w. Taube, im Schnabel eine g. Weizenähre aufrecht haltend. — Deckcn: rs. bg. F F-»Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 21. Maj 1619 (kundgemacht: Krasznaer Ctt, 10- März 1649; für Audruas Thi'it als Banpterverber u. fiir seine Ehefrau Katbarina Halmi sowie für die Kinder: Michael, Martin, Stefan, Anna, Elisabeth u. Katbarina als Nebenerwerber. (Orig., Ctts A. Szabulcs). Töth, V. (Taf 86). Wappeu: In B. über einem mit drei g. besamten r. Rosen belegteu w. Schildesfnsse ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwo wacbsend. — Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. (1. Wien, 5. Aug. 1651 (kundg.: N. Kapos. Ungvärer Ctt, 1652 * für Martin, Georg uud Johann Töth. (L. C. Ctts A. Zomplin). Töth, VI. (Taf. 86). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif eine Helmbartc in d. erhobeneu Rcchteu haltend. — Kleinod: Ein pfalweise gestelltes, von tt und G. geteiltes, zwischen zwei schräge gestellten, von R. und G. geteilten Bannern. — Deckcn: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Hegensberg. 21. April 1653 (kundg.: K. Szölnok, Hoves, 1654.) für Jacob Thott aliter Korbely u. für seine Brüder Johann u. Mathäus. (Ctts A. Borsod). Töth. VII. (Taf. 86). Wappen: In R. eine beiderseits v. je einem sechsstraligen g. Sterne begleitete b. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern in welcher anf gekr. gr. Boden eine r. gew., üugb. w. Taube, im Schnabol einen gr. Blätterzweig haltond. — Kleinod: G. Greif wachsend einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. erhobenen Rechten haltend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappeubrief v. König.Ferdinand III., d.d. Pressburg, 5. Juni 1655 (kuudg.: Unod, Borsoder Ctt, 21. April I. J.) für Nikolaus Töth, für s. Sohn Nicolans, für Stefan. Georg u. für d. andern Stefan Thött. (Ctt A. Borsod). Töth VIII., V. Kiiiiyves. (Taf. 86). Wappen: In B. oin geliarn geb. Arm, eine Streitaxt in d. Faust haltend. - Kleinod: Bio Schildfigur. — Deckeu: bg.-rs. Adels- u Wappenbrief v. König Leopold III., d. d. 3. Jänner 1697 (kundg.: Göresöll, Közep-Szoluoker Ctt, 11. April 1. J.) fiir Michael Könyves aliter Töth. (Fam. Ber.i. Töth, IX. (Taf. 86). Wappen: In R. ein geharn., geb. Arm einen Spoer in d. Faust haltend, dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkeuscbädel gedrungen erscheint. ■ • Kleiuod: G.Engel wachsend. - Decken: rg. Hierher gehört Josof v. Totli aus d. Szabolcser Ctt, früher k. k. Beamter des Saliter-Amtes, dann, Angestellter der Stadt Debrcczin. (Durch Hofr. v. Szabö). Töth I—IX., siehe: Siebm., 677 . 467. 46S. Tüthiiöiiai. (Taf. 86). Wappen: In Ii. zwischen eiuem offenen || Klugo pfalwcise gestellt eiu geil Pfeil. — Kleinod: Die Schildfigur. Deckcn: bg. (Gemaltes Wappen). Tökesj . (Taf. 86). Wappen: Iu D. auf w. Dreiborge ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend, — Kleinod: Der Kranich, im Schnabcl eino Schreibfeder haltend. — Decken: bg. - rs. Adels- n. Wappeubrief v. König Rudolf IL, d. d. Dzbr., i:"87 (kundg.: Samaija, Pressburger Ctt, 1588) für Demeter Theökesy aliter Düczy, für s. Vater Christof Theökesy aliter Duczy, fiir d. Bruder I'cter u. lür d. Schwester Helene. (L. C.). Ttltesy. (Taf. 86). Wappen: Iu U. auf gr. Boden gegen einen apitzen Felaeu anspringend ein w. Einhorn. — Kleinod: Geharn. geb. Arm in d. Faust eiu Schwert mit Parirstange haltend dessen Klinge rechts v. einer linksgekehrten Mondes-sichel links v. einem sechsstraligen Sterne begleitet erscheint. — Decken: bg.-rs. Ein gleichnamiges Geschlecht, kam oder kömmt noch gegenwärtig, unter d. Adel des Gömörer Ctts vor. (Siegel d. d. 1685 mit Init. des Stefan Töltesi. — Gemaltes Wappen). Töiuö.svärj. (Taf. 87). Wappen: In B. auf dreihiigeligeui Felsgesteine ein g. Greif iu d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in d. Linken einen Schild hultend. — Kleinod: Der Greif wachsend. - Decken: bg. Adels u. Wappenbrief v. König Rudolf II., d. d. Prag, 13. Juli 1587 (kundg.: Horsodcr Ctt, B.Aug. 1589) für ValentinTömösväry. - Siehe: Vdsärhelyi, (Suppl.) — Haupterwcrbor. (L. C. Ctts A. Ungvär). TöiuüKViirj, siehe: Temen vfirj. (Suppl.). Tttrey. (Taf. 87). Wappeu: Iu B. auf gr. Boden ein Mann mit r. Rocke und r. Hosen, hoben g. Stiefeln und Pelzkucsma mit r. Sacke iu d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Kleinod: G. Löwo wachsend, ein Schwort in d. erhobenen Rechten haltend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 1676 (kundg.: Bars-Szent-Kereszt, 6. April 1. J.) fiir Andreas Teörey. (Nach d. Orig., im Heveser Ctts Arch.). 120 "UNGARISCHER ADEL. Török I. T. Kr «Hill. (Taf. 87). Wappen, freiherrl.: In Ii. über gr. Boden auf grauem Bosse scheinbar sprengend ein Mann mit g. verschnürtem r. Rocke nnd eben solchen Hosen, hohen Stiefeln nnd Jt Kalpag mit r. Sacko in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken d. Zügel haltend. — Kleinod: Zwischen offenem, je mit einem Beclisstraligcn g. Sterne belegten b. Fluge ein r. bekl. geb. Arm, einen Krummsäbel in d. Faust haltend. — Decken: bg. - Schildhalter: Je ein g. Löwe. — Walspruch: Fide et Fortitudine. Josef Török v. Erdöd, ein Sohn des Gutsbesitzers zu Vertes. Alesander Török v. Erdöd und der Agnes von Nag}', erhielt, wie bereits in diesem Werke mitgeteilt, als k. k. Feldmarschalllir-utenant i. P., am 18. Novb. 1880 den österr. Freiherrenstand, mit Beibehaltung seines ererbten Wappens, welches nur in seinem Helmkleinode, dann mit zwei Schildlialtsrn und einem Walsprnche vermehrt wurde. Baron Josef Török ist vermält mit Marie Daberger verw. Baronin Friedrich Kleincrth und Vater eines Sohnes Geza, Zögling der Wiener-Neustädter Akademie. Ein Bruder des Freiherrn Josef ist Ladislaus Török v. Erdöd, dessen Sohn Alezander, als Rittmeister bei d. k. ung. Garde dient. So viel, als Ergänzung und Berichtigung des gleichnamigen Artikels. (Nach d. Orig, durch Job. v. Petrovay). TUrUk, II. (Taf. 87). Wappen: In R. auf gr. Dreibergc ein Wolf, in d. erhobeneu Rechten eine gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilie haltend. — Kleiuud: Die Schildfigur wachsend. — Decken: rg.-bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias IL, d. d. Pressburg. 20. Dezbr. 1609 (kundg.: Göncz, Abaujer Ctt, 1610) für Nikolaus, Teörök und für s. Bruder Franz Tüth. (Leg. C. Ctts A. Abauj-Torna). TiirOk, III. (Taf. 87). Wappen: In B. auf gr. Boden eine r. gewaffnete, flugbereite w.Taube. - Kleinod: Die Taube, hier nicht flugbereit. — Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 6. Maj 1629 (kundgemacht: Garadna, Abaujer Ctt, 15. März 1630) fiir Caspar Török als Haupterwerber n. für seine Ehefrau Elisabeth sowie für seinen Bruder Stefan Bammt der Ehefrau Agnes als Nebenerwerber. (Orig. bei Arpäd v. Török. — Vergl.: Korponay J.. Abauj megye monogr. II. 179). Ttirttk, I—XX., siehe: Siebm, 678 684. 468. 470. Trcssinczky. (Taf. 87). Wappen: In B. eine v. der Mitte der beiden Scliil-desränder aufsteigende r. Spitze mit eingebogenen Seitcn-randern, welche rechts v. einem g. Löwen welcher eino answ. gekehrt« s. Mondessichel zwischen d. Vorderpranken hält, liuks v. zwei mit d. Spitzen nach abwärts gekehrten, gekreuzten Kruininsäbeln begleitet — mit einem gr. Dreiberge belegt ist, welcher von drei neben einander gereihten, seclisstraligen g. Sternen u. darüber v. einer mit d. Hörnern nach abwärts strebenden s. Mondcssichel überhöht wird. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg.-rs. (Günther u. Grimm). Trö«. (Taf. 87). Wappen: In B. anf gr. Boden oin doppelschw. g. Löwe, in (1. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. l'arir stange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief v. Köllig Ferdinand III, d. d. Regensburg, 26. Dezbr. 1652 fiir Mathias Trftt, für s. Sohn Peter und fiir des genannten HauptcrworbersBrüder: Panl, Johann u. Stefann. (Leg. C. Ctts A. Ungvär. Acta Jurid. Polit. Fase. 126. Act. No. 54. d. d. 1785). Troyer zu Thum n. Aul'kirc.lien. (Taf. 87). Wappon: In 3. ein g. gew., halber r. Widder. — Kleinod: l3io Schildligur. — Decken: rs In d. Mitte des XV. Jahrhunderts v. Regensburg nach Tyrol gekommen u. gegenwärtig noch dortselbst blühend. Ein Zweig, erhält dio Freiherrn- u. später dio Grafenwürde. Wappcnbfsserung v. Kaiser Max I. d. d. 1491. Adelstaud v. Kaiser Ferdinand, d. d. 1542 für Paul Troyer Richter zu Schöneck i erloschene Linie). RAdelstand v. Kaiser Carl V, d. d. Schwäbisch-Hall, 24. Dezember 1546 lür Balthasar, Caspar, Christof u. Hanns Troyer. Leopold Ritter v. Troyer zu Thum u. Aufkirchen, Gerichtstafelbeisitzer u. Oberstuhlrichter des Pressburgcr Comitats u. Indigena v. Ungarn, war vermält gewesen mit Theresia v. Pctünyi. Seine Tochter, wurde 1854 die Ehefrau des Freiherrn Maurer, Gutsbesitzer zu Stampfen. (Brünner Tasch-iibfichor!. Turöczy. (Taf. 87). Wappen: In B. auf gr. Hiigel ein r. bekl. geb. Arm, drei g. Weizeniiiiren iu d. Faust haltend. Kleiuod: Staar. im Schnabel eine beblätterte Tranbonfrucht haltend. — Decken: bg. - rs. Adels- u Wappenbrief v. König Loopold I., d. d. Pressburg, 10. Novb. 1659 (kundg.: Korpona, Honther Ctt, 1660) für Georg Turöczy. (L. C ). Turöczy, sieho: Siebm., 669. 468. 687. 473. Tnsi6, (Taf. 87). AVappon: In Ii. über gr. Boden auf w. Rosse scheinbar sprengend ein geharn. Mann mit Eisenhelm in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, mit d. Linken d. Zügel haltend. — Kleinod: Droi gefl, gekreuzte Pfeile. — Decken: bw.- bg. Adels- u Wappenbrief v. König Ferdinand IL, d. d. 1631 tkundg.: Göniür, März, 1632) für Johann Tuszö u Johann Szcöluössy. (Orig, Cap. A. Lclcsz^. Ulil&rik. (Taf. 87). Wappon: In B. aus gr. Boden ragend droi gr. bei. Biinmc. — Kleinod: R. bekl. Manu mit Kalpag sammt Feder wachsend, in d. erhobenen Rechten oinen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen Blätterzweig haltend. - Docken: bg. - rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 20. März 1655 (kundg.: Trcntschiiior Ctt foria tert. post Dominicam Invoc.) für Georg Uhlärik u. fiir s. Brudei Andreas. UNGARISCHER ADEL. 121 Trentsehiner Adelsgc-schlccht. Ein Zweig desselben, führte auch d. Namen Hricsovszki (1730, 1761, 1767). Der Adel der (Jhlarik, wurde 1804 anch im Pesther nnd 1813 im Neograder Ctte publicirt. (N. J. XU.). rjvfiroüsj. (Taf. 87). Wappen: Ein oben nie unten v. je einer Rose begleiteter, mit einem oberhalben Eiuhorne belegter Schrägbalken, welch Ersteres einen Bliitterzweig mit d. Yor-derhufen zu halten scheint. — Kleinod: Zwischen Hörnern, das Einhorn. Ueber die verschiedenen Geschlechter „l'jvärossy", siehe: N. J. XL 395. (Siegel d. d. 1686 mit voller Umschrift des Jeremias Ujvärosay). rjviiroMHj-, siehe:, Siebm. 691. 475. l'ngliedey. (.Taf. E8). Wappen: Unter b. Schildeshaupte, in G. auf gr. Dreiberge ein Strauss in d. erhobenen Rechten drei g. Gerstenähren, im Schnabel ein Hufeisen haltend. — Kleinod: Drei bgr. Strausseniederu. — Decken: bg.-rs. Adels- n. Wappenbrief v, König Rudolf II., d. d. Prag, 24. August 1601 (kundg.: Nagy-Ida, Abaujer Ctt. 20. Novb. 1602) fiir Andreas Unghedey u. fiir s. Söhne Johann u. Albert (Orig., Ctts A. Borsod). l'xovlw v. I'elbtM'alva. (Taf. 88). Wappon: In geviertetem mit einem geschachten Schrägliuksbalken belegten Schilde, 1 u. 4 je ein einwärts gekehrter Löwe. Neutraer Adelsgeschlecht, woselbst dasselbe, noch vor kurzer Zeit, im BeBitze von Petöfalva stand, oder noch gegenwärtig stellt. Johann UzovicB, erhält im Vereino mit seiner Ehefrau Elisabeth Linay, i. J. 1694 eine Donation auf d. Puszta Könyök. Johann Usovics v. P., geb. Könyök, 17. Maj 1791 f als Kön. Septem vir. Erscheinen auch , Usovics u. Uzsovits" geschrieben. (Wappen des Johann Uzovics v. Putheöfalva, Ablegat des Neutraer Ctts. — Siehe: Magyar Pantheon, II. Heft. - N. J. XII. 4i7). Vaduay v. Vadaa. (Taf. 88). Wappen: Auf einem Löwen scheinbar reitend ein Mann mit Kalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. — Kleinod: Plugbereite Taube. Borsoder Adelsgeschlecht, Geschlechtsnamen u. Prädikat, vom Orte Vadna im genannten Ctte herleitend. — Vergl.: Siebm., 696. 477. (Siegel d. d. 1764 mit Init. des Andreas Vadnav. — N. J. XII. 8). Vägliy v. Xagy-Yag. (Taf. 88). W appen: Schrägbalken, belegt mit einem aufspr. Einliorne. — Kleinod: Zwischen offenem Plugo das Einhorn wachsend. Altes erloschenes Geschlecht des Oedcnburger Ctts. Georg Vägliy, erscheint bereits zu Ende des XV. Jahrhunderts auf Nagy-Väg. — Ein anderer Georg V., tritt 1602, 1604, 1605, 1613 als Vicegespan u. Ablegat des Oedcnburger Ctts auf. IV. 15. Supplement. 25 Hierher gehört auch Stefan Vägliy, welcher 16S0 urk. genannt wird. (Rajcsänyi Ad., Siegclcopien. R. A. RPest. — N. J. XL 6. 7). Vajda. I. (Taf. 88). Wappen: Ochsenkopf, überhöht v. einem sechsstraligen Sterne uud linJ.s unterhalb begleitet v. einer Mondessichel. (Siegel mit Umschr. d. d. 1675 des Ladislaus Vajda). Vujda, II. (Taf. 88). W appen: Reiter in d. erhobeneu Rechten einen Krummsäbel haltend, auf dessen Spitze ein vom Kumpfo getrennter Tiirkenschädel gespiesst erscheint. - Kleinod: Gebogener Arm, den Schaft eines zweizipfligen, nach rückwärts abflatternden Banners iu d. laust haltend. (Siegel d. d 1785 des Stefan Vajda . tulrichter des Abaujer Ctts.. Yujdii, siehe: Siebm. 696 697, 478. V»jdafl>- v. Uva. Dieses erloschene uralte Ccschlecht hatte, als eino gemeinsa..... Abstämmling mit den nun gleichfalls f ('seh v. I.eva teilend — zweifellos auch ein und dasselbe, oder doch ein ähnliches Wappen geführt als wie diese Letztgi nannten. (Vergl.: Cseh v. Leva. Suppl.) Yajk». (Taf. 88). Wappen: In B. aus einer auf gr. Boden ruhenden g. Krone ragend drei g. Weizenährtn. - Kleinod: R. bekl. geb. Arm, drei Weizenähren in d. Paust haltend._ Decken: bw.-rw. Adels- u. Wappenbriof v. König Leopold I., d d Wien, 1. Aug. 1701 (kundg.: Pest, fester Ctt, 22. Juni 1702j fiir Michael Vajkö, fiir seine Ehefrau Elisabet Nagy und für s. Kinder: Michael, Gregor, Katharina u Helene. (Orig., Ctts A. Pest). Wayuperg. siehe: Weinperg (Suppl.). Vakanovicli. (Tar. 88). Wappen: In von R. und G. geviertetem Schildo 1 u. 4 ein mit drei b. Rosen belegter w. Schrägbalken; 2 u. 3 ein schräglinks gerichtetes Kanonenrohr. — Kleinod: Offener ff Plug. -- Decken: rs. bg. Adels- n. Wappenbrief v. König Franz, d. d. Wien, 26. Juli 1792 für David Vakanovicli und für seine Söhne Paul u. Karl. Kroatisches Adelsgeschlecht. (L. R.). Valovicb. (Taf. 88). W appen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten drei gr. bcstengelto, rwr. Rosen haltend. — Kleinod: Zwischen offenem ff Flugo der Löwo wachsend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 25. 1. 1669 iknndg.: Samarja, Pressburger Ctt, 21. 1. 1675) lür Martin Valovich, für seino Ehefrau Anna Faber, für seine Söhne Georg, Johann u. Michael Valovich und fiir d. Schwiegersohn Martin Csepanicz. Trentsehiner Adelsgeschlecht, bereits 1666 auf Kfil-niez angesessen. Ebendortselbst treffen wir 1721 auch 31 122 UNGARISCHER ADEL. Nikolaus Valovics an, sowie im letztgenannten Jahre, den Johann Valovics auf Viszocsiiny. Kamen auch im Tiiröczer Ctte vor sowie 1S37 auf Haluszics. (Leg. C. Ctts A. Pressburg. - N. J. XII. 28. 29). Yüuiosy v. Kttrt. (Taf. 88). Wappen: Greif. — Kleinod: Der Greif wachsend. Erloschenes Adelsgeschlecht des Heveser Ctts. Stefan Vämosyv. Kurth, erscheint 1048—1649 als Vicegespan v. Pest. v. 1649 — 1656 als Vicegespan v. Heves und auch als Vicegespan v. l'songräd. (Siegel d. d. Fiilek, 1618 mit voller Umschrift des .Stefauus Vilmosy de fviirth*. Vice Gespan des Heveser n. Kiilsö Szolnoker Ctts. - N. J. XII. 38). Väsnosy, siehe: Siebm., 699. 469. Vftnyay. (Taf. 88). Wappen: In D. auf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. - rs. Adels- u VYappenbrief v. König Mathias II., d. d. Wien, 16. Febr. 1611 (kundg.: Göncz, Abaujer Ctt, 25. Juny 1612) für Stefan Vänyay. Hierher gehört Michael Vunyai, 1761, 1797 Mitglied des äussern Luthes der Stadt Dc-breczin. Eiu gleichnamiges Geschlecht, gehörte d. Adel des Zeiupliner Ctts an. Vänyay, siehe: Siebm. 699. 179. Vanyign v. ä'ntiasd. (Taf. 88). Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspr. Wolf, einen Krummsäbel mit g. Parirstange wagrocht gerichtet im Rachen haltend. — Kleinod: Der Wolf wachsend. — Decken: rg.-rs Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 10. Xovb. 1629 (kundg.: Garadna, Abaujer Ctt, 1630) für Georg Vanyiga v. Niidasd, für seino Ehefrau Katarina Chany u. für d. Kinder: Martin, Georg u. Nikolaus. (Nach d. Orig.). Würady I., -Szakwüry. (Taf. 89). Wappen v. 1572: In durch einc-n g. Balken von B. geteiltem Schilde oben ein schräggestjllter, gespannter g. Bogen sammt g. Pfeil, unten ein v. rechts unterhalb v. einem gefl. g. Pfeile durchbohrter r. lvalpag. — Kleiuod: Aus gb. Wulst wachsend ein Mann mit b. Ilocko sammt r. Halskragen und Ac-rmelaufschlage und pfuil-durchschosscnem r. Kalpag wie im Schilde, in d. erhobenen Rechten einen Krumiusäbel mit g. Parirstange, in der ind. Hüfte gestemmten Linken einen gefl. g. Pfeil haltend. — Decken: bg. (Orig. im Besitze des Gfcza von V:irady-Szakm;iry, Stulriclitcr des Säroser Ctts). Dur Ahnherr dieses Geschlechts, war Martin Würady. Im Dienste dc-3 Siroker Palatinos Albert von Laszkö, Herrn von Käsmark, wurde Martin Würady und dessen Ehefrau Sofie Sennay (in einigen Urkunden auch „Sennyoy") — schon im Jahre 1567 (Sabbatho iuter Epiplian. Doinini), mit dem Zipser Gute Klein-Schlagendorf i.Kis-Szalök) belohnt, und daselbst, auf Grund der Donation des Kaisers und Königs Maximilian, noch im selben Jahre, durch den Zipser Convent, ohne Contradiction statuirt. (Orig., im Archive des Zipser Capitels). Am 19. März 1572 verleiht König Maximilian, sub d. Wien, demselben Martin u seiner Ehefrau Solle Sennay, einen Adels- u. Wappeubrief, welcher in Värallja, fer. sec prox. post Domin. rem. 1573 kundgemacht wurde. König Rudolf, erneuert 157S die Donation auf Kis-Szalök. Martin Warady, hatte zwei Sölmo, als: Peter I. und Martin II. Ersteror stand im Dienste des Stefan Thököly seil., iu dessen Auftrag er sich oft u. durch längere Zeit iu Szakimir aufhielt, weshalb ihm dann der Beiname „Szakmäry" gegeben wurde. Dieser Beiname, ist dann auch auf seiuu Kinder u. spätem Nachkommen übergangen, die sich dann (wahrscheinlich zum Unterschicdo von den Nachkommen des Martin ll.j stets uud bis auf heute, des Namens „Szakindry-Wdrady- oder auch nur einfach des Namens „Szakmury" bedient haben. Als sich im Laufe der Zeit,, dio Mitglieder der Familie. stark vermehrt, und mehrere derselben, ihre Wohnsitze in andern Comituton aufgeschlagen, sind auch dio Baude der Zusammengehörigkeit lockerer geworden, so, dass Einige, selbst ihre adelige Abstammung mit Adels-Zeugnissen nachweisen mussten. Dies war insbesondere der Fall bei Andreas IL. der sich in Folge der Zweifel veranlasst sah, mit seinem Bruder David III , um die Erneuerung des Adels- u. des Wuppenbricfcs cinzukom-men. — (Siehe: Siebm.). Besonders hervorragende Männer sind aus diesem Geschlechte wohl nicht hervorgegangen j als sehr wohlhabende Leute, waren sie aber, in den Ctten v. Zips u. Säros, stets sehr angesehen. (Fam. Her.). Vitrudy, II. (Taf. 89). Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein gebogener geharnischter Arm in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten Tiirkcnschädcls gestossen erscheint. — Kleinod: Der Arm. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. Körig Ferdinand IL, d. d. Wien, 1. Februar 1625 (kundgemacht: Garadna, Abaujer Comitat 1625) für Johann Vtirady als Haupterwerber u. für seinen Bruder Paul als Nebenerwerber. (Korponay J., Abauj m. Monogr. IL 139). Ein erwiesener Zusammenhang ist zu vermuthen. Vüradi aliter SzabA. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold 1., d. d. Pressbnrg, 6. Novbr. 1687 (kundg : Szentjobb, Biliarer Ctt, 3. Juli 1688) für Michael Väradi aliter Szabö, für seine Ehefrau Judith Gazdagh u. für den Sohn Michael. (Szabolcser Ctts Arch., 1846. Nr. 6MJ u. 1561). So viel, als Ergänzung des Artikels Viirady VI, aliter Szabö. Siebm. 701. 4S0. Yaradi SO., aliter «Siziuadia. (Taf. 89). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif in d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d gesenkten Linken den Schalt einer zweiziplligen, unter g. Lanzonspitze nach links abwärts llatterudon wr. Fahne haltend. — Kleiuod: Der Greif wachseml. — Decken: rs.- bg. Adels- n, Wappeubrief v. König Leopold I., d. d. Wien, II. Januar 1703 (kundgemacht: Diöszog, Biliarer Comitat, S. August 1758) für Franz Viiradi aliter Csiz-madia, fiir seine Ehefrau Elisabeth Tokos, sowie für dio Kinder: Stefan u. Franz Viiradi aliter Csizmadia. UNGARISCHER ADEL. 123 NB. Dio Kis-Viirdai aliter Csizmarlia, deren Adelsbrief im Pressburger Ctts Archive vorliegen soll, dürften einen gleichen Stammvater gehabt haben. (Leg. C., Ctts A, Biliar.. Väraily I—VII., siehe: Sichm., 7t0. 701. 470—480. VAraUai. (Taf. S9). Wappen: In geviertetem Schilde 1 n. 4 ein Löwe, 2 u. 8 eine Lilie. Stanislaus Viiraljai. Propst v. Ezepes, starb i. J. 1543. (Wappengrabstuin aus w. Marmor des vorstehenden Stanislaus, im Dum zu Zipserhaus . Varga. (Taf. 80 . Wappen: In Ii. auf gr. Boden eiu r. gekl. Manu mit ij Kalpag und hohen g Stiefeln, in d. erhobenen Hechten drei Weizeiiähnu haltend, die Liuko iu die Hüite gostützt. — Kleinod: Taube, im Schnabel einen Dliittcr-zwcig haltend — Decken: bg. - rs. (Siegel;. Adels- u Wappeubrief v. König Ferdinand III, d. d. Wien. 22. Maj 1052 (kundgemacht: Szabolcscr Comitat, 1053) fiir Georg Yarga als Haupterwerber uud für seine Ehefrau Margaretha Häcz sowie fiir den .Sohn Johann, wie nicht minder fiir den Bruder di.s Ersturen, Michael nnd fiir dessen Ehefrau Helene tv.eörkes sammt. dcu Kindern: Gregor u. Elisabeth als Nebenerwerber. — (Elench. pers. ec. nobil Cottus Szabolcs I.). Ein erwiesener Zusammenhang ist. zu verinuthcn. Varga I. it. lt., siehe Siebm., 701. 480. VArkonjl. (Taf. 80,. Wappen: Iii R. aus einem gcschinälcrteu w. Balken ragend ein iu d. rechten Ubcrecke v. einem neunslraligen g. Sterne in d. linken Ecke v. einer s. 3iondessicbel überhöhter, dreizweigiger, gr. beblätterter Eoseustock, welcher beiderseits mit je einer Knospo, in der Mitte aber mit einer aufgeblühten w. Rose bestuckt ist, auf welch letzterer ein brauner Papagey, welcher in Schnabel eine woisso Feder aufrecht hält. — Kleiuod: Eiu Blättergewächs. — Decken: b.—gr. g. — Schildhalter: Je eine nackte Jnngfrau. Adels- u. Wappenbrief v. König Lndwig II., d. d. Bude, feria scxla prox post octavas corporis Cristi l.">20 fiir Ambrosius Värkouyi u. für seine Briider Stefan und Valentin. (Orig, B. A Bl'est. Dl. 23408. — Csoma Josef, A renaissance a magyar heraldikäban. Bi'est", 1803. Pag. 27). VAsitrhelji. (Taf. 80;. Wappen: In B. anf dreihügeligem w. Felsgesteine ein g. Greif in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in d. Linken einen Schild haltend — Kleinod: Der Greil wachsend. — Decken; bg. Adel?- u. Wappeubrief v. König Rudolf II, d. d. Prag, 18. July 158/ (kundg. Borsoder Ctt. 8 Aug 1589) für Stefan Väsärbelyi aliter Laczyth für seine Geschwister Blasius, Gregor, Ka'thariua u. Elisabet, lür Valentin und Antou Laczyth aliter Zakülos de Mezö-Väsärhely, für Ludwig Johann n. Elius Zakülos und lür Valentin Tömös-vdry, — Alle, als bereits vordem adelig. ' (L. C. Ctts A. Ungvüri. Vüsnrhelyi I- III., siehe; Sichm., 703. 481. VRNkovlcs. (Taf 89). Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufrecht stellender Bär, in d. Rechten einen treitkolben haltend. — Kleinod: Zwischen offenem b. Fluge der Bär wachsend.— Decken: bw. (L. Ii.). Vau», E. (Taf. 89;. Wappen: iu B. aus (v. einem Flusseuingebenou) gr. Boden sich erhebend ein gekr., mit einer g. Weizengarbe besteckter gr. Hügel und daneben ein w. Drei-telsen, auf welchen eiu l.eopard, mit beiden Vurdertatzen einen Schillanker hebend. - Kleinod : G. Greif wachsend, eine g. Weizengarbe haltend. — Decken- bg—rj. Adels- u Wuppeubrief v König Leopold L, d. d. Wien, 2. Juli 1067 (knndg.: Füleker Burg, i'esther Ctt, 9. Febr. iü(J8) fiir Andreas Vass, für seine Elielrau Elisabet und für d. Kinder: Martin, Michael, .Elisabet u. Katharina. (Leg. C. Ctts A. I'est, Acta polit, Faso. I). Vass 11., v. ECHetl. (Taf. 89). Wappen: Gekr. Manu iu d. Rechten drei geil, gekreuzte Pfeile mit d. Spitzen nach abwärts, d Linke iu d. Hüfte gestützt haltend. Kleiuod: Der Mann wachsend. Mutmasslich erloschenes Adulsgeschluebt (Siegel d d. 1021 nnd d. d. 1G44 des Michael Vass v. Ecscd . Vass I—VII.. siehe: Siebm., 703. 704. 482. Vassay. (Taf. 89). Wappen: In B. iiber gr. Boden auf w. Rosse sprengend ein geharnischter Mann mit Eiscnhelm, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Purirstango, mit d. Linken d. Zügel haltend. — Kleiuod: Geharn. geb. Arm, eiu Schwert mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg. Adels- u. Wappeubrief v. König Ferdiuund, d. d. Pressburg, 22. März 1049 'kuudg. Nagy-Kapos, Ungvärer Ctt, 20. Juni 1. J.) für Michael, Stefan, Juhaun u. Peter Yas=ay. (Orig., Ctts A. UngvAr). Vastagta. (Taf. 89). Wappen: Iu von B. nnd R. schräggeteiltem Schilde ein g. Löwe iu d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; darüber, ein w. Scliräg-balkeu. — Kleinod: Mann wachsend, gekleidet in gr. Dolmati u. mit w. Pelze besetzter gr. Mente. :j~f Kalpag mit ff Feder und r. Hosen, in d. erhobenen Rcchten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linko in d. Hüfte gestützt. — Decken: rs. bs. Adels- u. Wappeubrief v. König Franzi., d. d. Wien, 10. Febr. 1809 (kundg.: Wcissenburger Ctt, 30. Oktober 1810 u. VcBZprimer Comitat, 9. September 1811) fiir Paul Vastagh, k. k. Husaren-Rittmeister. (Orig. Ctts A. Weisseiiburg . lYattliyou. (Taf 90). Wappen: In R. aus einer an d rechten Schildesrand gelehnten b. Wolkengruppe nach links ragend ein gr. bekl. Arm, die mit einen brannen Stulphandschnho 124 UNGARISCHER ADEL. 124 bedeckte, geballte Hand besteckt mit einem g. gew. n. Falken -welcher mit der Linken (dio mit einer abhängenden Schnur versehen ist) einen kleineren g. Vogel pfalweise nmkrallt hält. Kleinod (wenn man' es so nennen darf): Drei r.-b. Blätter. — Decken: rgb. Adels- u. Wappenbrief, v. König Uladislaus, d. d. Ende, in festo b. Urbani pape 1511 fiir Nobil. Mathias de Watthyon. (Orig, im R. A. BPest). Willkommener Beitrag, zur nationalen Traclitcn-kunde ec Weber. (Taf. 90). Wappen: In B. auf gekr. gr. Dreiberg eine r. gew., flugb. w. Taube. — Kleinod: W. Einhorn wachsend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I, d. d. Wien, 1(j!'8 (kundg : Pest, Pesther Ctt, 3. Sptbr. 1. J.) für Mathias Weber. (Orig, Ctts A. Pesth). Verne}-. Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias IL, d. d. Wien, 1618 für Stefan Nagy aliter Vechey und für seiuo Brüder Michael u Johann. Dieser Adelsbrief, wurde sub d. 1619 in Göncz, Abaujer Ctt publicirt, und findet man in demselben genau dasselbe Wappen eingemalt, wie in Siebmacher (705. 482) sub VGcsey IL. a.) veröffentlicht. Das auf genannter Pagina edirte Geschlecht Vecsoy IL, a.) und b.) heisst demnach richtiger: Vechey aliter Nagy. (Orig. Conv. A. Jäszü). »egb, I. v. Pfibf. (Taf. 90). Wappen: In von B. und R. geteiltem Schilde ein ungekrönter Rosthelm besteckt mit einer r. Adlerkralle, sammt aufwärts strebenden Federn. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Maximilian, d. d. Wien, 1573 für Demeter Vfcegh de Pysky. KB. Der Helm sammt Kleinod als „Schildfigur" — ist recht interessant Mag sich wohl aus einem alten Kleinodsiegel dieses Geschlechtes entwickelt haben. (Orig, Conv. A. Jäszö). Vegb, Ii. (Taf. 90). W appon: Iu B. auf gr. Boden ein aufspringendes w. Einhorn. — Kleinod: R. gewaftnete, flugbereite w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig aufrecht haltend. - Dccken: bg. rs. Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand III, d. d. Regensburg, 2. Oktober 1653 (knndgcmacht: Göncz, Abaujer Ctt, 1654) lür Nikolaus Vegli als Haupterwerbor n. fiir seine Brüder Georg u. Paul als Nebenerworber. (Orig, Ctts A. Biliar). Vegb, III. (Taf. 90). Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. Künif, Leopold I., d. d. Wien, 5. Juli 168(5 fiir Johann Ve'gh, Bewohner v. Nagy-Källö als Haupterwerbor u. für seine Ehefrau Katharina Ferencz, sowie fiir Georg u. Franz Vegli als Neben-erwerber. (R. A. BPesth, L. R. No. I. fol. 97). VC'gb, I-V., siehe: Siebm, 707. 484. Vegb v. Vereb. Den Adelsbrief, erhielt Michael, i. J. 1696. Dieses, aus dem Kiseuburgcr Ctte nach Wcissonburg übersiedelte Geschlecht, erhielt mit Ignäcz Vegh, dio kön. Donation auf Vereb, im Jahre 1777 So viol, als Ergänzung zu Pag. 707 des vorliegenden Werkes. Welnpergh. Adels- u. Wappenbrief v. Köllig Leopold I, d. d. Wien. 8. Novbr, 1685 fiir Johann Anton Wcinpcrgh, mit d. Kindern Johann, Leonhard u. Mario. (L C) So viel, als Ergänzung zum gleichnamigen Artikel, Siebm. 708. 484. Venköcay. (Taf. 90). Wappen: Aus einer Krone wachsend eiu in d. oberen rechten Schildesecke v. einem sechsstraligon Sterne in d. linken Ecke v. einer Mondessichel begleitetes Einhorn, einen Krummsäbel uiit I'arirstange mit d. Vorderläufen nach abwärts gesenkt haltend. — Kleinod: Drei Stranssen-federn. (Siegsl d. d. 1689 mit Init des Johann Venküczy). Vcnt v, II Irnberg. (Taf. 90). Wappen: In geteiltem Schilde oben ein Löwe wachsend, unten drei (2, 1) fiinfstraligo Sterne. i Siegel d. d. 140S» des N. Vontb de Ittenberg, Comes do Turücz. — Archiv des Geschl. Justli). Weresninrlb} v. IVereNiuarlli, (Taf. 90). Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein Kranich, einen runden Stein in il. erhobenen Rechten haltend. — Kleinod: Der Kranich, zwischen offenem fj Fluge. — Decken: bg.—rs. Annoch blühendes Adelsgcschloeht. Ueber die verschiedenen, teils erloschenen, teils annoch blühenden gleichnamigen Geschlechter, siehe: N. J. XII. und Siebm, 711 48-5. (Gemaltes Toiitcuwappen). Werklein. (Taf. 90). Wappen: In durch einen w. Balken welcher mit einer Eule belegt erscheint, von R. und B. schräggo-teiltem Schilde oben ein d. Balken aufschreitender g. Löwe, unten eiu mit einem geharn. geb. Arme, welcher einen Säbel hält, — besteckter Bosthelm. Oesterr. Adclsgeschlccht, annoch bliihond. Oesterr. Adelstand d. d. Wien, 27. Oktbr. 1793. Oesterr. Freiherrenstand, d. d. Wien, 24, April, 1820. Ungar. Freiherrenstand, d. d. 22. Aug., 1828. Die zwoito Ehefrau, des am 4. März 1849 f Freiherren Josef v. Worklein, war Maria Gräfin Almäsy. (Gemaltes Wappen). Wiese}. (Taf. 90). Wappon: Auf einer Blätterkrono ein Schwan, einen gefl. Pfeil mit d. Spitze nach abwärts gesonkt im Schnabel schräglinks gerichtet haltend. — Kleinod: Zwischen offenem Flugo ein pfalweise gestellter, gollitscliter Pfeil mit d. Spitze nach aufwärts. (Vergoldeter silberner Pokal mit eingravirtom Wappen und (1. Umschrift: Petrus Wiczei. — A magyar törtönoti iJtvösmü-Kiällitäs lajstroma. 1884. Pag. 37). UNGARISCHER ADEL. 125 Vida I., aliter SzigyArfA. (Taf. 90). Wappen: In von B. nnd R. gespaltenem Schilde vorne anf gr. Roden ein gezinnter w. Backsteinthnrm mit gewölbtem Thore nnd zwei Schicssscharten, hinten ans der Spaltung ragend ein g. gew. .fj Adler. — Kleinod: G. Löwo wachsend, drei gekreuzte Pfeile in d. erhobenen Rechten haltend. — Decken: bg.—rs. (Siegel d. d. 1648 mit Uiuschr. des I'gter Vida aliter Szigyiirtö, Gutsbesitzer aus d. Oedcnburger Ctt. — Gemaltes Wappen). Wyda, II. (Taf. 90). Wappen: In gespaltenem Schildc vorne in R. ein Leopard in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend, hinten schräggeteilt von G. und R.; oben ein mit zwei g. besamten r. Rosen belegter b. Raiken, unten ans einem gr. Dreiberge rageud drei (je eine) gr. best. gr. bebl. w. Lilie. — Kleinod: Der Leopard wachsend. — Decken: rs.—bg. Adels- und Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 9. Jänner 1591 (kundg.: Göncz, Abaujer Ctt 1593) für Thomas Wyda. Dieses Geschlecht, domicilirte im Zempliner Ctte. (Leg. C. Ctts A. Abauj-Torna). Wiezmftudy v. Bulka u. Isbiigya. (Taf. 91). Wappen, vermehrtes v. 1558: In von W. und R. geviertetem Schilde 1 u. 4 aus g. Rlätterkrone wachsend ein ff Stier; 2 u. 3 drei rechte (bezw. linke) w. Seitenspitzen; im g. Mittelschilde eine ilugb. w. Taube, im Schnabel drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen haltend. — Kleinod: Die Taube.— Decken: tf s.—rs. — Schildhalter: Je ein, hier w. dort gr. gekl. Eugel mit g. Scepter. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand I., d. d. Wien. 26. July 1558 für Matthias Wiczuuindy. Dieses Wappen ist (1. Dipl. Text), eine Vermehrung des (bereits schon einmal durch „Izbugyny" als Mittelschild) vermehrt gewesenen Wiczm.-indy-Stammwnppens, mit dem Wappen der Ehefrau des Erwerbers Mathias, d. i. der Sofie Buthkay de Genere Guthkeled. Dia Wiczimindy, stammen demnach unleugbar von dem eben genannten GennB ab, wenn auch nur weiblicherseits. Die dircctc Abstammung im Mannesstamme, vom Genus Guthkeled, wie dieselbe von Seite der Wiczmändy behauptet wird, ist dagegen urkundlich nicht festgestellt. (Nach d. Orig., im Fam.-Bes. — Siehe nach: A. Buthkai Wiczmändy csaltid. Turul, 1893. XL 3. 116-149 und „Wiczmändy' Siebm., 714. 489). Vida, III. (Taf. 91). Wappen: In 11. auf gr. Hügel ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: rs. Adels- u. Wappenbrief d. d. 26. Dezember 1607 für Peter Vida, erster Beschliesser der Vesta Gr. Wardein. (Leg. C. R. A. BPesth). Vida, IV. (Taf. 91). Wappen: In B. auf einem auf gr. Boden liegenden Rebenzweigo stehend ein Staar mit gesenktem Kopfe. — Kleinod: Flugbereiter Staar. — Decken: bg.-rs. (Nach d. Orig.). Vida, siehe: Siebm. 715. 489. Vidovicli. (Taf. 91). Wappen: In B. ein w.Einhorn, mit d. Vorderhuf'en IV. 15. Supplement. einen gepflockten Rebenstock haltend. — Kleinod: Das Einhorn wachsend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Fordinand III., d. d. Prag. 24. Aug. 1638 ikundg.: Szempcz. Pressburger Ctt, 1639) für Mathias Vidovich, fiir seine Ehefrau Magdaleno und für seiuo Kinder Mathias u. Elisabet. (L. C.). Vidovich, siehe: Siebm., 715. 490. U'ighlegessy. (Taf. 91). Wappon: Aufspringender Bock, einen Palmzweig (?) haltend. — Kleinod: Doppelschw. Löwe wachsend, ein Schwert in d. erhobenen Rechten haltend. (Siegel d. d. 16 . . mit Umschr. des Georg Wigblo-gessy). Genas Viguiuu (Iguiiiud). (Taf. 91). Wappen: Fünfmal geteilt. — Kleinod: Drei Pfauenfedern. Gregor, Sohn des Hasileus, tritt 1233 urk. auf. — Die Besitzungen, lagen zumeist, in d. Ctten v. Komoru u. Veszprim. Vom Genus Vigmän, stammten die Bych-kcle v. Eös ab. (Siegel d. d. 1304 des Löriucz vajda. Arch. Ert.. XIII. 23. - Wertner M., Neniz. II. 388). NB. Eines der ältest bekannten ungar. Siegel mit Helm und Kleinod. VlgyAiö v. Itöjiir. (Taf. 91). Wappen: In B. auf einer auf gr. Boden stehenden Zinnenmauer mit offenem gewölbtem Thore zwischen zwei r. bedachten spitzen Thürmen stehend ein Kranich, in d. erhobenen Rechten ein unter g. Spitze nach auswärts flatterndes, mit einem w. Patriarchenkruuzo belegtes, r. Banner haltend. — Kleinod: Der Kranich. — Decken: bg.-rs. — 'Walspruch: Prudentia et Perseverantia. Angesehenes, reich begütertes Adelsgeschlecht, welches in d. Ctten v. Komorn, Pest. Tolna, Veszprim ec. auzutreffen war und bezw noch ist. (Lithogr. Wappen n. Siegel. - N. J. XII. 189). Wiser. (Tal'. 91). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. I.öwo, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. - Kleinod: Geharn. Mann mit Kisenhclm wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend - Decken : rs —bg. Adels- u. Wappenbrief v König Ferdinand II., d. d. (Idenburg, 26. Novbr. 1625 (kundg.: Sumarja, Pressburger Ctt, 12. Jänner 1626), lür Oswald Wiser, für seine Ehefrau Marie Valpach u. für seine Kinder: Johann, Michael u. Paul. (Orig., Cap. A. Gr. Wardein). Wiser, siehe: Viser, Siebm. 721. 493. Visnieaky. (Taf. 91). Wappen: Aus einer Laubkrone wachsend ein Hirsch dessen Lenden v. einem Fänger und dessen Hals v. einem gefl. Pfeilu v. links unterhalb durchbohrt erscheinen. (Siegel d. d. 1644 mit Umschr. des Andreas Visniczky). Volarieh v. Felsö-Lukavcc». (Taf. 91). __ Wappen: Geteilt, unten gespalten; oben hinter 32 126 UNGARISCHER ADEL. 126 einem v. droi (2. 1) seclisstraligen Sternen begleiteten u. mit einem Krummsäbel bewaffneten, gebogenen Arme, ein scheinbar laufendes Kuas; vorue ein Mann in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in d. gesenkten Linken einen Schiffanker haltend; hinten, zwei Balken — Kleiuod: Zwischen je eiuetn aus- und abwärts flattcrnd.il Hanner ein Adler. Adelsgeschlecht des Bäes-Bodroger Ctts, 1825 in Baja u. Gara domicilirend. Josef Yolarich u. l'elsö-Lukavecz, erscheint 1825 ais Oberstulrichter v. Bäcs-Bodrogh. (N. J. XII. 2(3-1. — Siehe auch: Dudäs, Bäcskai nemes csalädok. 97—98). Volk». (Taf. 91). Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rose sprengend ein in R. gekleideter Jlann mit umgehäugtem Leoparden feil, das Haupt bedeckt mit einem Eisenhelme, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, mit d. Linken die Ziigel haltend. — Kleinod: Der Mann wachsend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v König Leopold I., d. d. 11. September 1(377 fiir Michael Yolka ais Haupterwerbor u. für seine Eheirau Sofie Bobay sowie für seine Brüder Ladislaus u. Gregor als Nebenerwerber. (Leg. C. Ctts A. Ung). — Genus Woja. (Taf. 91). Wappen: Gespalten; vorne schräggcgittert und w., hinten g. — Kleinod: Geschloss., vorne w., hinten g. Klug. Das Genu3 Woya (Vya eo.) tritt bereits 1244 urk. auf. — Die Besitzungen, lagen zumeist in Valko. — Vom Genus Woya, stammen die nunmehr im Grafeustaude blühenden Zay de Csömür ab. (Siegel tuit Umschr. des Jud. Cur. Alexander, Sohn des Alexander. — Kubinyi Arp. okltär. Pest, 18Ö7. — 83. — Wertner Mör, Nemezetsegek. II. 390). Zaioz. (Taf. 92). Wappen: In B. auf gr. Hügel ein Kranich, in d. erhobenen Rechten ein Erdstück haltend. — Kleinod: Geharn. geb. Arm. eiu Schwert haltend.— Decken: bg.-rs. Abels- u. Wappenbrief v. König Leopold IL, d. d, Wien, 5. Maj 1(377 (kundg.: Stadt Vägh, 1. J.) für Georg. Martin u. Johann Zaicz. (L. C.). Zalay, sielio: Szalay I., v. Nzatapiich. (Suppl.). Z&k&ny. (Taf. 92). Wappen: Reiter, mit d, Händen der beiden erhobenen Armo einen Krummsäbel bei d. Griffe nnd bei d. Spitze gelässt, wagrecht über d. Kopfe haltend. — Kleinod: Der Mann des Schildes, hier wachsend. Andreas Zäkäny, erscheint bereits 1628 u. 163*2 urk. genannt, wie nicht minder, in den Jahren 1635, 37 und 1646 als Ablegat des Borsoder Ctts. Er tritt auch noch 1647 u. 1655 urk. aui. — Er war ein Getreuer Räköczy's. (Siegel d. d. 1628 u. 1<332 mit Init des Andreas Zäkäny). Z&kAny, siehe: Siebm., 728. 498. Zalcaer aliter IIuHZär. (Taf. 92). Wappen: Getheilt; oben ein aufspringendes Ein- horn, unten zwei Balken. — Kleinod: Zwischen offenem Fluge das Einhorn wachsend. (Siegel d. d. 1597). Zele. (Taf. 92). Wappon: Adler auf einer Laubkrone. 'Siegel mit Init d. d. Kanisa, 15."i7 des Jacob Zele, Fräl'ect der Iiurg Kanisa. — Szalay, 400 L. 219. 238). Zeltcsovsky. (Taf. 92). Wappen: In B. auf gr. Boden ein rechts oberhalb v. einem rechtsstraligcn g. Sterne, links v. einer s. Mon-dossichel begleiteter, geharn. .Manu mit Eisouhelm in d. erhobenen Rechten oin Schwert mit Parirstange, d. Linko in d. Iliifte gestützt haltend.— Kleinod: Drei gr. best, gr. bebl. w. Lilien. Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 27. Aug. 1692 (kundg : Uj-Galgöcz, Neutraer Ctt, 1693) für Georg Zelicsovski u. für Martin Zelicsovski sammt Ehefrau Ursula Kratky und d. Söhnen Franz und Josef. (L C. Ctts A. Pressborg). Zigethy. (Taf. 92). Wappen: In B. aus gr. Boden wachsend ein r. gekl. Mann in d. erhobenen Rechten drei Weizenähren, d. Linko in d. Hüfte gestützt haltend. — Kleinod : Die Schildfigur. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Matthias, d. d. 12. April 1618 (kundg.: Göncz, Abaujer Ctt, 27. April 1619) für (agilisj Lucas Zygethy u. für s. Sühuo Michael, Stefan u. Paul. (L. C. Ctts A. Zemplin). Zigelliy, siehe: Kzigclhy, Siebm, 635. 446. Zlm&ny. (Taf. 92). Wappen: Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d heraustropfeuden Blute drei Junge ätzeud. Trentsebiner Adelsgeschlecht. Andreas v. Zimäny, tritt 1748 auf Rozväcz im genannten Ctte auf u. erscheint 1753 als Assessor zu Trentschin. - Am 5. Aug. 1782 erhält Franz v, Zimäny, ein Adelszeugniss v. Seite dieses Ctts. (Siegel d. d. 1753 mit Init. des Andreas Zimäny, Assessor der Ger. Tafel in Trentschin. — N. J. XII. 397). Zimäny, sieho: Ziniaiu u. Ziiuanyi, Siebm, 734.501. Zombory, I. (Taf. 92). Wappen: Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. vorgestreckten Linken eino Laubkrono haltend. - Kleinod: Staar, auf einem gepliockten Rebenstocke sitzond. (Siegel d. d. 1685 mit Init. des Peter Zombory). Zomkory, sieho: Siebm., 736. 502. Zombory II, v. Tarezal. (Taf. 92). Wappon: In B. ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: II. bekl. geb. Arm, einen Säbel mit Parir-ttaugo iu d. Faust halteud. — Decken: bg.—rs. (Gemaltes Todtenwappon n Siegel d. d. 1790 mit Init. des Anton Zombory v. Tarezal, Jurassor dos Unghor Ctts). Zuiubor}', siebe: Siebm., 736. 502. Zttld. (Taf. 02). Wappen: In R. auf gr. Hügel eiu aufspringender Wolf. — Kleinod: Der Wolf wachsend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbriof v. König Ferdinand III., d. d. Eberstorf, 23. Sptbr. 1651 fiir Nikolaus Zöld, für seine Ehefrau Susanua Koroda u. für s. Kinder Johann, Elisabet u. Anna. (L. C. Ctts. A. Biliar). Kütebttlc. (Taf. 92). Wappen: In B. ein n. Wolf in d. erhobenen Rechten einon Krummsäbel mit Parirstange haltend. — !HER ADEL. 127 Kleinod: Geharn. geb. Arm, ein Schwert in d. Faust haltend. — Decken: bg. - rs. (Siegel des Dr. Josef v. Zsebök, Oberarzt dar Stadt Debreczin). König Ferdinand III., verleibt sub d. Wien, 8. Jänner 1612 dem Andreas Sebök, einen Adels- u. Wappenbrief, welcher sub d. Garadna, Abaujer Ctt, am 26. Juni 1642 kundgemacht wurde. Ein erwiesener Zusammenhang, ist uns nicht bekannt. ZlephaiiicH. (Taf 92). Wappen: In B. ein in d. linken Oberecko v. einem sechsstraligen g. Sterne begleitetes, aufspr. w. Einhorn. — Kleinod: Das Einhorn wachsend. — Decken, bg.—rs. (Siegel ans d. XVII. Jh., des Blasius Ztephanics). Anhang, - Genus Aba. (Taf. 93). Palatin Omode, führte 1299 in Weiss einen roten Balken; Tavernicus Demeter, 1333 in Weiss zwei rote Balken. Ceberhanpt, ist es seither, als nnnmstössliche Tatsache festgestellt worden, dass dio Balken-Wappen (hezw. Teilungen1 des Genns Aba nnd der Nachkommen desselben, wie nicht minder, die rechtsseitige Hälfte des ungarischen Landeswappens und das Wappen der Stadt Kaschan, — welche alle drei unter sich im Nexus stehen, als Grnndtinctur (Grundfarbe), die weisse und nicht (wie bisher überall irrthümlich angenommen und auch gemeldet wurde) — die rote Farbe gehabt haben nnd haben. Die Wappen des Genus Aba und dessen Nachkommen, fangen demnach überall mit Weiss und nicht mit Bot an und ebenso unser Landeswappen, welches nunmehr, wio folgt (endlich zweifellos correct). blasonirt zu werden hat]: .Siebenmal geteilt von Kot über Weiss" oder, wie die Zopfheraldiker es hier geben würden: „In Weiss (und nicht in Bot) vier rote (aber nicht weisse) Balken". Dass diese Anordnung derTincturen. die einzige richtige ist und nicht anders sein konnte nnd kann, dafür sprechen (was andern Orts, eingehender behandelt werden wird) vor Allem, die Grundregeln der Heraldik, daun aber, die ältesten Siegel unserer Könige aus d. Xlll. Jh., das von Nagy Lajos 13ö9 der Stadt Kaschan verliehene, noch als Original erhaltene Wappen, und das Turnir-Costnme sammt Wappenschild, der ungarischen Könige, aus dem XV. Jarliunderte. (Siehe: Turul, 1892. 181); endlich, speciell uoch fiir die Aba - Genus - Tincturen-frage, jenes wichtige Moment, dass ein anderes hervorragendes Genus, d.i. dasjenige der f Kacsics, welchem gleichfalls, hohe Würdenträger angehört hatten, — zu gleichen Zeiten, so zu sagen die gleicho Wappenfignr (Herolds-fignr) geführt hatte, jedoch Weiss in Bot, weil dn-znmalen, wo nur die Vornehmsten der Vornehmen ein Wappen besassen, zwei gleiche Wappen bei verschiedenen Geschlechtern, nicht vorkommen durften. Wenn es demnach auch nicht erwiesen worden wäre, dass das Genus Aba, Bot iu Weiss geführt, bo würde sich diese Farben-Anordnung dennoch ergeben haben, aus dem Kacsics-Wappen. — Siebe: Siebm Suppl. 1.1. und „Genus Kacsics," Suppl. Amatl6 v. Yärkony. Auch dieses Geschlecht führte den Drachcnorden. So viel, als Beitrag zu Pag. 10 Taf. 7. und Suppl. des vorl. WerkeB. Baböcs. (Taf. 93). Wappen: In B. über gr. Boden eiu Reiter in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel, mit d. Linken dio Zügel haltend. — Kleinod: Zwischen zwei auswärts ab-flatterndon rwgr. geteilten Bannern, ein geliarn. geb. Arm mit Krummsäbel. — Decken: bg.- rs. Adelsgeschlecht des Oedenburger Ctts, welches mit Georg, um 1690 in d. Adelstand erhoben wnrdo. Domicilircn gegenwältig, in Bäcs-Bodrog. (Dndiis, Bäcskai nemes csahidok. 18. 19). Bakoss t. Kakalli u. Sieptenenrfflriii. (Taf. 93). Wappen: Gespalten; vorne inB. auf einer g.Laub-krone ein Adlerfuss mit aufstrebenden ff Federn; hinten in dreimal von B. nnd ff schräggeteiltem Schildo, drei pfalweise über einander gcreihto, seclisstralige g. Sterne. — Kleinod: Offener ff Fing. — Deckcn: bg.-rs. (Wappen des Josef Bakös v. Kakatli u. Szeptencznj-faln. — Magyar Pantheon, VI. Fiiz). IfakoH, siehe: Siebm., 28. 22 und Suppl. 11. 7. Ballinczer, siehe: Kallinczcr. (Anhang). Käiifly 1-. Tallöcz. (Taf. 93). Wappen: Gegen d. rechten Schildesrand gekehrte Kralle mit nach aufwärts strebenden Adlerfedern, — links unterhalb begleitet v. einem breitendigen Krenzlein. Die erloschenen Bänffy v. Tallöcz, sind dalmatinischen Ursprunges. Als nach der verlornen Schlacht v. Nikapolis, König Sigismund, i. J. 1396 bemiissiget war zu fliehen, leistete demselben. Johann, Bürger v. Ragnsa, grosse Dienste mit seinem Schiffe. In d. Folge, berief ihn dieser König nach Ungarn, beschenkte ihn, im Vereine mit dessen Sohne, mit ansehnlichen Gütern, nnd bedachte Beido, mit den höchsten Landesämtern. Nach ihren neuen Besitzungen, nahmen sie das Prädikat „Tallöcz« auf. Als hervorragende Mitglieder dieses Geschlechtes, sind zu nennen: Johann, welcher 1440 dio grossen Schaarcn des Snltans Murad, bei Stulweissenburg schlug; Franz, gefallen im Gefechte v. Rigomezö, — dessen Nachkommen den Namen „Bänffy" aufnahmen; Balthasar, einer der Heerführer des Königs Ferdinand I., ec. ec. (A. Pallas nagy lcxicona. II. 577). Bäully. siehe: Siebm., 35. 38. und Sappl. 13. 8. Bart-say v. Nagy-BarcMa. Siehe: Siebm., 38. 31 und Kis Bälint, A Barcsai csaläd. Turul, XII. 94. 2. 69-75. Hartha. (Taf. 93). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Kranich mit erhobenem rechten Lanfc, ein Hnfeisen im Schuabcl hal- UNGARISCHER ADEL. 129 tend. — Kleinod: R. bekl., geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappeubrief v König Leopold I., d. d. Wien, 80. Juni 1068 (kundg.: Göncz, Abaujer Ctt, 9. Apl 1609, für l'aul Hartha, für seine Ehetrau Magaretbe Oläli, für seine Kinder: Georg, Peter, Stefan u. Johann, für seino Brüder: Thomas, Johann u. Ladislaus u. für seinen Schwager Stefan Esztär mit d. Ehefrau Katharina. (L. C.) Jim-Hin, siehe: Siebm., 41. 92 und Sappl., 15. 9. Btirikotf v. Jüzigetk. (Taf. 93). Wappen: In B. auf gr. Hügel eiu Leopard, in d. erhobenen Rechten einen Dolch mit g. l'arirstange nach abwärts gesenkt haltend. — Kleinod: fl Flügel belegt mit einem Dolche. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Prag, 7. Dezbr. 1627 (kundg.: Eperies, Säroser Ctt, 162» und Nagv -Käroly, Szathmärer Ctt, 26. Aug. 1776) für die Gebrüder Stefan u. Andreas Barthos. Der Iuipctrator Stefan, zeugte den Martin I; dieser die Söhne; Michael, Stefan n. Martin 11. — Der vorstehende Michael 1., zeugte den Michael II, u. den Franz, uud Stefan I., den Stofuu 11. — Franz 1 wurde der Vater der Söhno: Franz II, Stefan III, Michael III, Josef, Audreas, Ludwig u. Ladislaus. Die Barthos v. Szigeth, stammen aus d. Baranyaer Ctte, von wo aus sie sich dann auch in d. Cttn v. Szatli-mär u. Zemplin niederlassen. Andreas Barthos v. Szigeth, k. k. Husaärenmajor, nahm 1812 tätigen Anteil an d. Niederwerfung des Bauernaufstandes in Oberungarn. Meine Söhne sind: Johann Barthos v. Szigeth, Staatssekretär a.D., und Ritter des St.Stefans Ordens ff 1894) und Theodor, pens. Tafel-Richter; Beide, mit Nachkommenschaft. (L. C. — Fam. Bar.). BurlkoH, siehe: Siebm., 42. 34. Barwy. (Taf. 93). Wappen: Unter b. Schildeshaupte in G. auf drei bw. Wolken stehend ein gekr., flugb, linksgekehrter Adler. im Schnabel einen g. Ring haltend. — Kleinod: Der Adler. — Decken: bw. Adels- n. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Constanz. in fest ascensionis doinini, 1417 für Simon Sohn des Franz Barwy. für s Brüder: Paul, Matthäus, Johann, Emerich und Stefan und fiir d. anderen Emerich Barwy. (Orig., im ref. Licaeum Debreczin, durch Koloman v. Gercsi). Batiliyüuy v. Xeatietuj vür. (Taf. 93}. Wappen: In B. aus einer Felsenhöhle hervorbrechend ein n. Löwe, ein Schwert mit g Parirstange schriigegerichtet im Rachen haltend; auf d. Spitze des w. Felsens ein Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. - Kleinod u. Decken: Nicht verliehen. Wappenbrief (d. i. Bekräftigung d.-s bereits früher verliehen geweseneu Wappens) v. König Wladislaus IL, d. d. Buda, Sabbato prox. ante fest. b. Marie Vig., 15U0 für Balthasar u. Benedict Batthyäny. .(Nach d. Orig. im Batthyäny-Archiv in Könnend,— Dr.Aldäsy Antal, Turul, XII. ISO*. 2. 94-96). So viel, als Ergänzung des gleichnamigen Artikels im vorl. Werke, 44. 66 und Suppl., 17. 10. IV. 15. Supplement. Becaky. Siehe: Siebm., 47. 37 und Dr. Karäcsouyi Janos, A Gröf Csäkyak es aBecskyek. Turul, XI, 93. 3. 105- III. Belaväry v. SzikitTU. (Taf. 93). Wappen: In von R. nnd B. geteiltem Schilde oben ein schreitender g. Greif, unten drei neben einander gereihte g. Lilien. — Kleinod: Zwischen rechts von W. und R., links von G. und B. geteilten Hörnern, der Greif des Schildes wachseud. — Decken: rs.—bs. Adels- und Wappenbrici* (erneuert) v. König Ferdinand L, d. d. Wien, 1557 für Georg Belaväry v. Szi-kava, welcher zu Päpa verstarb. Säroser Adelsgeschlecht, auch in Bereg ec. anzutreffen gewesen. Die nicht ausgewanderte Linie der Belaväry v. Szi-kava, erlosch i. J. 1760 mit d. Enkeln des Nikolaus Belaväry. So viel, als Ergänzung u. Berichtigung des gleichnamigen Artikels, Siebmachcr 49. 39. Siehe im Uebrigen: „Biirt-karil-Kelaväry". Anhang. (Leg. Cop. v. J. 1585 in Roval, bei dem Geschl. Burchard-Belaväry. — Bärczay Oskar, A hurchurd-Büla-väry csaläd. Turul, XII. 1894. I. Pag. 84—38). Bert-Hey. (Taf. 93). Wappen: In einer v. der Mitto der beiden Seitenränder bis zum Oberrande aufsteigenden Spitzo (mit oin-wärts gebogenen Rändern) eine in beiden Obereckeu v. jo einem sechsstraligen Sterne begleitete Adlcrkrallo sammt aufwärts strebenden Federn, eiu Schwert mit Parirstauge haltend. — Kleinod: Die Schildügur, ohno Sterne. (Siegel d. d. 1712 mit Init. des Stefan Bercsey, Ge-schworucr iu lleves). Berexnsins, siehe: Szalahäzy. (Anhang). Bei-iiüld, siehe: ftnrüuyi. (Auhang). Bär v. Gibärt n. Kalma. (Taf. 93). Wappen: Iu B. ein von Ii und G. gespaltener, g. gew. Greif, mit d. vorgestreckten Vorderkralleu einen runden, von Pfauenfedern zusammengestellten g. Fächer haltend. - Kleinod: Die Schildügur. — Decken, bg. Adels- u. Wappeubrief v, König Sigismund, d d. Constanz.....visitationis gloriosissiine Marie Yirginis, 14j5 für: Michael Sohn des Michael, genannt Bor do Halma, Königl. Unterstallmeister, liir seine Brüder: Jacob, Nicolaus, Ladislaus, Johann, Andreas, Thomas, Benedict, Sigmund u. Peter; sowie fiir Stefan Sohn des Thomas, Oswald Sohn des Sigismund, Stefan Sohn des f Jacob und dessen Sohn Pett-r, alle .de Halma." Uraltes Geschlecht des Aöaujer Ctts, einst reich begütert gewesen, in: Halmaj, Gibärt, Fügcd, l'aucsal, Fülökcrcs, Legyes-Benyo ec. Später verarmt, zog sich dieses einst bo stiigegohn gewesene Geschlecht, im XVII. Jarhunderte nach Szikszö, gleichlalls in Abauj. Heute, leben dortselbst, von den Bör de Halinay, in ärmlichen Umständen: Stefan Bör ein alter Mann, und Sein Sohn Stefan. So viel, als Ergänzung und Berichtigung des gleichnamigen Artikels, Suppl. 25. 16. (Orig. im Besitze des Stefan sen. Bör de Halma, in Szikszö). NB. Es ist dies die grössto ungarische Wappen-Zeichnung eines Original Diplomes, welche wir bis heute kennen. 33 130 UNGARISCHER ADEL. 130 Boriicsuiazu. (Taf. 94). Wappen: Unter einem mit zwei Rosen belegten Schildeshaupte, gespalten; vorne ein mit zwei Lilien belegter Sebriigbalkeii, hinten zwei Ralken. «Siegel d. d. 1527 mit Init. des Georg Bornemisza. — Kaschaner Stadt Arch.). Korueiuisza, siehe: Siebm., 76. 77. öl nnd Suppl , 25. 26. 16. 17. Itöli-si. siehe: Zudar. (Siebm., 767). Ihilili (liult'üi), siehe: Zudar. (Siebm., 737). Bur rl»a rd-B»1!» v äry. (Taf. 94). Wappen: Iu von R. und G. geteiltem Schilde oben ein schreitender g. Greif, unten drei neben einander gereihte g. Lilien. — Kleinod: Zwischen rechts von G. und Ii., links von G. und B. geteilten Hörnern, der Greif wachseud. — Decken: rg.-bg. — Walspruch: „lmpa-vidus-1. Aus dem Säroser Ctte stammendes, dann auch in meh■ reren andern Ctten verbreitet gewesenes, nun in Ungarn (BPest), Frankreich uud Rnssland (Reval u. Rigai blühendes altes Geschlecht, — vormals Belavdry v. Szikava geheisseu — welches schon von König Ferdinand I., einen Adels- u. Wappenbrief erhielt. (Vergl. den Artikel „Eilav.iry v. Szikava" im Anhange). Johann I., Relaväry v. Szikava, — der Ahnherr der lientigen Bnrchard-Belaväry, veilässt um lö7:"> als politischer Flüchtling sein Vaterland, lässt sich, nach manchen Kreuz- u. Querzügen, iu Reval nieder und nimmt, um auch dio letzten Spuren zu vertilgen, den Namen „ Burchard* auf Auf diese Weise wurde Johann I., der Begründer und Stammvater der „Bnrchard-Belaväry" und wird von ihm, die ununterbrochene Stammreihe, bis auf die Gegenwart abgeleitet. Sein Sohn, Johann II. (geb. 1588), liess ihm, im eigenen Hanse zu Reval, i. J. 1635 einen schönen Renaissance-Grabstein setzen, welcher zur Gegenwart, noch vollkommen erhalten, das alte Relaväry v. Szikava -Wappen aufweist, wie nicht minder, die Costume Figur des Johann L Burchard (ielaväry). Johann N1II. Burchard (Bfclaväry), ein Ur Ur-Eukel des Jobann 1. (t 1867), kehrt 1S2.J nach Ungarn zurück. Seine fcölme, emigriren in Folge ihrer gehabten Teilnahme an den i848;l9 Freiheitskämpfen. Während der älteste von diesen, Julius, in Frankreich verbleibt sich dort mit Frauciska Delbeck verniält, und der Vater des Marczel wird, welcher gegenwärtig, als Obtroilizier in der französischen Armee dient, — kehren die beiden andern Briidcr, Gustav und Konrad, 1867 nach Ungarn zurück uud erhalten, von König Franz Josef I., sub d. 1891 dio Erlaubniss, den auch bislu-r gebrauchten Doppulnamen: „Burchhard-Bfelaväry" sowie ihr ererbtes Wappen «siehe: oben) weiter führen zu dürfen. — Gustav, schrieb mehrere geschätzte wisscnsch. Werke; Konrad, ist Mitglied des uug. Magnatenhauses. (Siehe den Artikel „üelaväry v. Szikava', im Anhange dieses Werkes). Btiusoy. (Taf. 94). Wappon: Aus n. Boden ragend drei Wcizcnähreii welche rechts unterhalb v. einem sechsstraligon Storno, liuks unten v. einer Mondessicliel begleitet erscheinen. — Kleinod: Zwischen offenem Fluge eine bestengelte Rose. (.Siegel d. d. 1658 mit Init. des Nikolaus Bftsffy). ('li)k v. Kriucli. (Taf. 9-1). Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gew., ilugb. w. Schwan, mit d. erhobenen Rechten eino mehrmals geringelte Schlange pl'alwoisc haltend. — Kleinod: Dio Schildiigur, ohne Boden. — Docken: bp.--rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II., d. d. Pressburg, 30. Novbr. 1609 für Benedict Chyk, fiir seino Ehefrau Katharinc Gure, fiir d Kinder Stefan, Nikolaus u. Katharinc u. fiir d Enkel Georg u. I'aul. Im Borsoder Ctte blühendes Adelsgeschlecht. (Orig.. im Fam. Bes.). ('soll. (Tat 94). Wappen: In G. ein geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit i'arirstange in d. Paust haltend. — Kleinod: Zwischen offeuem Fluge ein scchsstraligerStern. (Wappen des Stefan Cseb, Bischof v. lvaschau. — Magyar Pantheon, VI. Fiiz.). Cseli, siehe: Siebm., 107. 10^. 84. und (holt (Suppl.). Csik, siehe: CU.; k. (Suppl.). Cuorbu. (Taf. 94). Wappen: Iu B. ein r. bekl. geh Arm einen Krummsäbel mit g. I'arirstange iu d. Faust haltend. — Kleinod: Der Arm. — Decken: bg. • rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d.d. AVien. 3. Juli 1631 (kundg.: Torna, Tornaer Ctt, 1632) fiir Georg Csorba, für seinen Neffen gloichen Namens u. fiir Valentin Sys. (L. C.). t'gorba, siehe: Siebm., 116. 90. »iveky. (Taf. 94). Wappen: In B. ein g. Löwo. — Kleinod: Dor Löwe wachseud. — Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbriof v. König Ferdinand III., d.d. Regeusburg, 18. Dezbr. 1653 (kundg.: Kasehau, 28. Febr. 1608) für Albert Diveky, Paul Koväcli u. Michael Kormos. (L. C.). IHvvky, siehe: Siebm., 187. 107. DoinbrAd). (Taf. 94). Wappen: Löwe auf n. Roden, in d. erhobenen Rechten einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getreunten Türkeiischiidel beim Schöpfe, iu d. vorgestreckten Linken ein Lilienscepter schrägrechtsgerii'htet haltend. (Siegel d. d. 1728 mit Init. des Andreas Dombrüdy). Bowbrüdy, siehe: Siebm., 141. 111 und Suppl. 42. 27. Donith. (Taf. 94). Wappen: In B. aus gr. Hiigcl ragend ciu beblätterter, befruchteter u. gepflockter Rubcustock. — Kleinod: Kranich, mit erhobenem rechten Fussu. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand Iii., il.d. Wien, 2. Oktbr. 1651 «kundg.: Göncz, Abaujer Ctt) für Georg Douätli, fiir s. Brüder Caspar, Martin, Stolim u. Andreas Könyu. (L. C. Ctts A. Abuuj-Tornu). UNGARISCHER ADEL. 131 Duaiith, siehe: Siebm., 142. 111. »uvitly. (Taf. 94). Wappen: Aufspringender Hirsch auf n. Boden, — Kleinod: Geharn. geb. Arm ein Schwert mit Parirstange iu d. Paust haltend auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, mit Turban bedeckter TürkeuschäJel gespiesst erscheint. Im XVII. Jarliunderte im Neograder, später im Gö-iuüror Ctte doiuicilirend. (Siegel d. d. 1078 mit Umschrift des Stefan Doväly jun. — Siehe: N. J. III. 369,. Dubnicsay. (Taf. 91). Wappen: In durch einen, mit einer n. Schlange belegt. Ii w. Balken von B. und Ii. geteiltem Schilde oben eino g. Sonne und eine s. Mondessichel, unten auf gr. Hügel eine r. gew. w. Taube, einen gr. Oelzweig im Schnabel haltend. — Kleinod: Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfeuden Blute drei Junge atzend. — Decken: bg. rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Oedenburg, 10. Jänner 1635 (kundg.: Trentsebiner Ctt, 1. J.) für Mathias Dubniczay und dessen ehelichen Nachkommen. (Copie nach d. Orig. — Sammlung der ungar. Herald.-geneal. Gesellsch.). Diibniczay, siehe: Siebm. 146. 115. u. Suppl. 49. 28. Uubogi. (Taf. 94). Wappen: Neben einem Baume nach liuks schreitend ein Einhorn. — Kleinod: Einhorn, wachsend. (Troph. Estor., — als Quelle unverlässlich). Dubravay. (Taf. 95). Wappon: In B. auf gr. Dreiburgo ein g. Greif ein Wurleisen mit d. Vorderkrallen haltend. — Kleiuod: Der Greif wachsend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand 111., d. d. Wien, 18. Novb. 1654 (kundg.: Stadt Trentschin, 1. J.) für Daniel mit seinen Söhnen: Johann, Dauiel u. Stefan Dubravuy. iL. C.). Dubravuy. siehe: Siebm., 147. 115. »urcsfik v. Iiisszlatiuu. (Taf. 95). Wappen: In B. ein Bär, den Stamm eines, aus einem gr. Dreiberge ragenden, gr. belaubten Baumes mit beiden Vordorprauken umfassend. — Kleinod: Flugb. Adler. — Decken: bg.-rs. Zempliner Adelsgeschlecht, auf Kaponva dortselbst begütert, auch in andern Ctten, wie in Ungvdr ec, noch gegenwärtig vorkommend. (Wappen des Domherren Johaun Durcsäk v. Kissz-latiua. M. Pantheon. Ponori Thewrewk Josef. HI. Füz. — Gemaltes Todteu wappen. — N. J. III. 418. — Szirmay, Zempl. 307). Ecsedy. (Taf. 95). Wappen: Krauich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. , . Hierher gehört l'cter Ecsedy, welcher 1698 auftritt. (Siehe: Otvösmii Kiäll. lajstr, P. 13). Ecsedy, sieho: Siebm, 119. 118 u. Suppl. 44. 29. Kdelsbuclier (Edelspaeher) v. CiyorAk. (Taf. 95). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Kleinod: Zwischen offenem ff Fluge ein Hirsch wachsend, einen g. Ring im Maule haltend. — Decken: bg. —rs. Adels u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. Pressbarg, 20. Oictbr 1714 .kundg.: Ribicze, Zdräuder Ott, 19. Aug. 1715) für Sigismund Edelspaeher („e statu et conditione eqnestri"j fiir seine Ehefrau Maximiiiana Eisfort, für deren Sohn (aus ihrer ersten Ehe), Jacob Haineri u. für des Sigismund eigene Kinder, als fiir: lgnticz, Franz, Josef, Sibill« u Regina. hu Maniiesstaunne erloschenes, reichbegütertes Geschlecht des Arader Ctts, welchem auch der bekannte Feld-marschalllieutenaiit Mathias v. Edelspaeher angehörte. Victoria Johanna Edelspaeher v. Gyorük, k. k. Stern-kreuzordensdame, der letzte Nachkomme dieses Geschlechts, in erster Ehe vermält uiit dem k. k. Generalmajor Sigismund Läz:ir v. Ecska, vermälte sieb am 11. Novbr 1871 wieder, mit Egon Maximilian Lamoral Prinzen v. Thum u. Taxis, f 1S91. Die Fürstin v. Thum u. Taxis, lebt gegenwärtig in Baltavär, Eisenburger Ctt, mit ihren Kindern. (L. C. - N. J. IV., 9). Kuyedy v. Mzathm&r. (Taf. 95). Wappen: In B. zwischen Kornähren stehend ein geharn. (? Mann mit Eisenhelm, iu d. erhobenen Rechten einen Kruinoisäbel mit Parirstange in d. erhobenen Linken einen sechsstraligcn Stern haltend. — Kleinod: Nicht verliehen? — Decken: bg.-rs.'i Hierher gehört der Gcnsdariuerio-Rittiueistcr in M.-Szigetb, Enyedy v. Szathiuär. .Gemaltes Wappen;. Enycdi, sieho: Suppl, 45. 30. ElilrttH v. VäsiiroK-Xnminy. Sieho: Siebm. 156. 123 und I.ehöczky 1'.. A Yiisäros Namenyi Eötvös csahid. Turul. XU. 94. 2. 88. 94. Kperjesy. (Taf. 95). Wappen: In von B. und Ii. geviertetem Schilde 1 u. 4 eine g. Laubkrone; 2 u. 3 ein b bekl. geb. Arm, einen Krummsäbel ii.it g. Parirstange in d. Faust haltend. — Kleiuod: fl; Flügel. - Decken: bg.-rs. Annoch blühendes Geschlecht, welches bereits 1660 dem alten Adel des Weszprimer Ctts angehörte. Im Jahre 1769 lebt Samuel von Eperjessy. — Stefan von Eperiessy, liisst den alten Adel seines Geschlechtes, 1831 im Somogyer, sowie im Tolnaer Ctte publiciren, nachdem derselbe bereits am 21. Febr 1713 fiir Emerich, im Weszprimer Ctte kundgemacht worden war. Der Original-Wappenbrief wurde, als i. J. 1704 in Verlust geraten, — in dieser Eigenschaft angemeldet. Eiu kurzer, uns zur Verfügung stehender, beglaubigter Staininbaumabriss, meldet wie folgt: Stefan v. Eperjesy, zengt mit seiner Ehetrau, Susanua von Szabö, den söhn Emerich; dieser den Paul u. den Georg; Paul die Söhne Samuel u. Franz nnd Georg, die Söhne: Faul, Stefan, Georg u. Peter. lArcbive der Comitato u. Pfarreien v. Weszprim, Tolna n. Somogy. — Fam. Bcr.). Eperiessy I-III., siehe: Siebm, 156-157,123-124. 132 UNGARISCHER ADEL. 132 Eszt&r, siehe: Bartka. (Anhang*. Ffty v. Fäy. (Taf. 05). Wappen, gräfliches: Geviertet von Ii. nnil II. mit g. Mittelschilde worin ein n. Schiffanker; dann in d. Feldern 1 n. 2 und 3 u. 4 das Stammwappen (vergl. Siebm., 166. 182) so, dass in einem Felde stets der Mann, im correspondirenden Nebenfelde das Ross zu stehen kümmt, — in verwechselter Reibenfolge. — Zwei Helme: I. u. II., wie die Felder I. u. II., mit rechts bg., links rw. Decken. August Fäy v. Fäy, w. geh. Rath, Administrator v. Bereg n. Obergespan v. Ugoesa, wird 1809 in den Grafenstand erhoben. Mit seinem Enkel Stefan, Ritter des Maltheserordens, erlosch die gräfliche Linie der Fäy v. Fäy. So viel als Nachtrag zum gleichnamigen Artikel. 160. 132. (Wappen von der Facado des Schlosses in Fay, Abanjer Ctt). Ferencsy. (Taf. 95). Wappen: Aus einer Blätterkrune sich erhebend eiu Patriarchenkreuz. — Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, iu d. Faust drei Weizenähren haltend. NB. Dieselbe Scbildflgur, lühron die Boronkay do Nezete. (Siegel d. d. 1685 des Math. Ferenczy). Ferenezy I - VI., siehe: Siebm.. Pag. 171, 172. Taf 136, 137 n. Suppl... 49. 82. Fori*. (Taf. 95). Wappen: In B. auf gr. Hügel ein doppelschw. g. Löwe - Kleinod: Drei w. (richtiger: aschgraue; Straus-seniedern. - Decken: bg. rs. Adels- u. Wuppeubrief v. König Ferdinand Ii., d.d. Wien, 22. Oktober 1631 (kuudg.: Torna, Tornaer Ctt, 16331 fiir Nikolaus u. Michael Foris. (L. C). Foris, siehe: Siebm., 178. 142. 143. Gedey. (Taf. 95) Wappen: Schwan mit Hufeisen im Schnabel, auf einem wagrecht aufliegenden abgeästeten Baumstamme stehend. — Kleinod: Drei Blätterzweigo. (Siegel d. d. Korpona, 1667 mit Umschr. des Paul Gedey). Gedey, siehe: Siebm., 193. 154. GeguN v. His-Geseu. (Taf. 95). Wappen: In B. auf gr. Boden eine r. gew. w. Taube, einen gr. Palmzwoig im Schnabel haltend. — Kleinod: Die Taube. — Decken: bs.—rs. Adels- u. Wappeubrief v. König Ferdinand II.. (1. d. Wien, 14. Febr. 1630 (kundg.: Garadna, Abaujer Ctt, 22. März 1. J.) fiir Johann Gigus, für seine Ehefrau Susanna Varjassy u. für d.Kinder: Andreas, Stefan, Katharina u. Sofie. Ein gleichnamiges Geschlecht, kam im XVIII. Jh., im Zölyomer Ctte vor. (L. C. - N. J. IV. 357). Gcürcli v. Ktre-Kareha. (Taf. 95). Wappen: In von B. und R. geteiltem Schilde oben oino rechts seitwärts v. einem sechsstraligen g. Sterne links seitwärts v. einer s. Mondessichel begleitete, aufrechte Weizengarbe, unten ein schräglinks aufgelegter, beblätterter u. befruchteter Weinrobcnzweig. — Kleinod: R. gew. w. Taube, einen gr. Oclzweig im Schuubel haltend. — Decken: bg.—rs. Ein Gcschleulit „Gcorch v. Etre-Karcha", annoch blühend, stammt aus Csallüküz. (Günther u. Grimm, 34. — Vergl. N. J. IV, 863 —364). Gerendy v. Gereud. (Taf. 96). Wappen: Doppeladler, überlegt mit einem Balken. Aus Gcrend in Siebenbürgen abgestammtes, nunmehr erloschenes Adelsgcschlecht, welches bereits 1-159 mit Michael urk. auftritt u. im XVII. Jh. erlischt (Siegel des Johann Gerendi v. Gereud. Ii. A. BPest. - N. J. IV. 370. 372«. Gergey. (Taf. 96). Wappen: Lock, ans oinem Dreibergo wachsend. — Kleiuod: Zwischen Hirschstaugeu ein pfalweise gerichteter Vorderarm, eine Sichel haltend. (Siegel.) Gerlöezy. Dieses, anf Pag. 54. Taf. 35 (Suppl.). veröffentlichte Geschlecht, soll früher einen slavischcn Namen (Matte-kovich?) geführt haben, u. gebraucht geuan dasselbe Wappen als wie dio Mattukovich. (Vergl.: Maideko-vieli, Suppl.). Gttiiexy. (Taf. 96). Wappen: In B. auf gr. Boden eiu Leopard, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Leopard wachsend. — Decken: bs. - rs. Adels- n. Wappeiibrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 20. Juli 1666 für Stefan liönczi, für seine Ehefrau Anna Ivoväcs u. lür d. Kinder: Johann u. Michael. Gttiieal (Güutzi), siehe: Siebm., 203. 161. Grajctmr. ('Taf. 96). Wappen: Pelikan im Neste mit d. Schnabel seino Brust ritzend n. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. Kleiuod: Kranich, in d. erhob. Rechten einen ruudeu Stein haltend. (Siegel d. d. 1726 mit Init. des Mich. Grajcsdr, Ju-rassor des Nentraer Ctts;. Groiuou v. Vujszka u. Itogyim. (Taf. 96). Wappen: In Ii. auf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwo, drei g. Weizenähren iu d. erhobenen Rechten haltend, — Kleiuod: Geschlossener fj: Flug. — Decken: bg. - rs. Angesehenes Geschlecht des Bäcs - Bodroger Ctts, welches die kön. Donation anf Vajszka n. Bogyän, i. .1. 1817 erhielt. Hierher gehört auch Dcsiderius Groiuou v. Vajszka u. Bogyän, früher (1876 80) Oborgcspan des Bodroger Ctts ec, gegenwärtig, Staatssekretär im iloiivedministo-rinm. UNGARISCHER ADEL. 133 ,(Bacs-Bodrog Vdrmegye törtenelmi tärsulat Evk. IX. Evf., II-III. Füz. 85j. Ilujos. (Taf. 96). W appen: Id B. anf gr. Boden ein g. Löwe, einen Krummsiibcl mit g. Parirstango in d. Rechten haltend. — Kleinod: Geharn. geb. Arm einen Krnmmsäbel iu d. Faust haltend, dessen Spitze in d. Hals eines mit r. Turban bedeckten, schnurrbärtigou, vom Rumpfe getrennten Türkcnschiidels gedrungen erscheint. — Decken: bg. — rs. (Günther u. Grimm, 27). {Enning«, siehe: Jo1i£hz (Anhang). HurosAr. (Taf. 96). Wappen: In R. auf gr. Roden ein g. Löwo, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. - Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand 11., d. d. Wien, 21. Juni 1629 (kundg.: Eperios, Säroser Ctt, 26. Sptb., 1. .T.) fiir Thomas Harcsär. fiir seine Ehefrau Helene, für d. Kinder: Georg, Stefan. Thomas, Sofie und für d. Bruder Lucas mit dorn Sohne Stefan. (L. C.). Hegetlite, siehe: Horiiiilcliotiiv (Anhang!. Ileriuau aliter Szabö. (Taf. 96;. Wappen: In B. anf gr. Boden eiu Maun mit w. Rocke, r. Hosen, pclzbesetzter r. Kucsma mit zwei fl: Adlerfedern und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten eiue beblätterte Traubenfrucht, d. Linke in d. Hiilto gestützt haltend. — Kleinod: Doppelschw. g. Löwe wachsend, einen Kalpag in d vorgestreckten l.iuken haltend — Decken: rs.—bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 28. April 100U (kundg.: S«.-Miklös, Liptauer Ctt., 9. Sptb. 1. J.) iür Johann llerman aliter Szabö, für s. Rruder Samuel u. für Johann u. Andreas Söhne des Samuel. (L. C.). Hermann I- III., siehe: Siebm., 233. 181. Heyn v. Sftrftalva. (Taf. 96). Wappen: In G. auf einem schräge aufliegenden gefl. Pfeile stehend, eine flutrb. Taube. — Kleinod: Drei aufgerichtete gefl. Pfeile mit d. Spitzen nach aufwärts. (Wappen des Emerich Hoya v. Sürfalva. Magyar Pantheon, IV. Fiiz.j. lEiukn v. Ilinlioczc. (Taf. 961. Wappen: In mit einem b. Pfale belegten r. Schildo ein w. Adler. — Kleinod: Der Adler. — Decken: bg.-rs. Der gleichnamige Artikel, ^Siebm., 227. 181) ist in obigem Sinne zu berichtigen. (Günther u. Grimm, 31). llorv&th, I. (Taf. 96). Wappen: In R. anf gr. Roden zwei gegeneinander gekehrte, llugbercite, r. gew. w. Tauben, je im Schnabel einen gr. Delzweig haltend. — Kleinod: Rär wachsend, drei gr. best., gr. bebl. r. Rosen iu d. Rechten haltend. — Decken: bg.—rs. IV. 15. Supplement. Adels- u. Wappeubrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 3. Novb., 1633 (kundg.: Szendrö, Rorsoder Ctt., 24. Febr 16:!4) für Martin Horväth u. für s. Brüder Gregor u. Stefan. (L. C.). Horväth, II. (Taf. 96). Wappen: Iu R. aus gekr. gr. Roden wachseud ein r. gekl. Mann mit pelzbcsetztcr r. Kucsma, in d. erhobenen Rechten einen Krnmmsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hiilto gestützt haltend. — Kleinod: G. Löwo wachsend, einen Kruinmsiibel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 3. Sptb. 1654 (kundg.: Kuschau, 16 Jänner 1655) für Michael Horväth. (L. C.). Ilorvftth, siehe: Siebm. 243, 249. 187. 192 und Suppl. 6Ö-66. IIoszl oli. (Taf. 97). Wappen: In E. ein doppelschw. g. Löwe zu dessen Füssen eine mehrmals geringelte Schlange liegt, in d. erhobenen Rechten eine gr. best., gr. bebl. w. Lilie haltend. — Kleiuod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. —rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Matthias II., d. (1. Wien, 6. Juni 1618 'kundg.: Steinamanger, Eiseuhnrgor Ctt. 1629) lür Michael Hosztüti, für s. Ehefrau Helene Zambö u. für d. Söhne Johann u. Jacob. (L. C.). IIuMZiir, siehe: Kulczer al. IIuKZiir. (Snppl.). (»ciiiis IguiitiKt, s ehe: Venu.« Yigiuäu, (Suppl.). Irnre, (Taf. 97;. Wappen: In B. über gr. Boden auf einem w Rosse scheinbar sprengend eiu ganz iu R gekl. Mann mit pelzbcsetztcr r. Kucsma uud hohen g. Stiefeln, in d. erhobeneu Rechten einen bluttriefenden Krummsäbel mit g. Parirstange, mit. d. Linken die Zügel scheinbar haltend. — Kleinod: Der Mann wachsend, hier die Spitze des Säbels mit einem schnurrbärtigen Tiirkenschädel besteckt, d. Linke in d. Hüfte gestützt. — Decken bg.—rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Leopold I„ d. d. Wien. 19. März 1603 Ikundg : Göncz, Abaujer Ctt, 1669) für Johannluiro n. für s. Söhne: Johann. Georg, Michael u. Valentin. (L. C.). änezeil. . Siehe: Siebm., 208.198 n. Snppl., sowie: Kis Biilint, Az Inczedy es Josinczi csal. — Turul. XI. 93. 3. 154. Iväc«. (Taf. 97). Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. bekl. geb. Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Kleinod: Der Arm. -- Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbriof v. König Ferdinand IL, d. d. Wien 28. Jänner 1624 (kundg.: Neutra, Neutraer Ctt, 1629) fiir Johann Ivacs aliter Hegcdiis u. für scino Kinder: Johann, Andreas, Michael u. Katharina. (L. C.). 34 134 UNGARISCHER ADEL. 134 Izdcnczj. Dieses Geschlecht erloscli gänzlich, am 17. .Tnny 1S94 mit Grälin Anton Khuen-HedervAry, geb. Angelika Freiin v. Izdenezy. Ansonsten, siehe: Siebm., ec. J&bröezlty v. Jübröd. (Taf. 97). Wappen: Geviertet mit gekröntem b. Mittelsehildo in -welchem ein mit drei Linter einander gereihten sechsstraligen g. Sternen belegter w. Schrägbalken; dann 1. in B. ein einw. gek. w. Greif, einen Krummsäbel in d. erhobenen Rechten haltend; 2 u. 3 iu R. zwei gegen einander gekehrte r. gew.. llugb. w. Tauben, einen Oelzweig mit d Schnäbeln gemeinsam haltend; 4. iu W. über gr. Hodeu auf eiuem w. Rosse scheinbar eiuwärts sprengend ein r. gckl. Mann mit r. Kncsma sammt drei j.J Adlerledern, in d. erhobenen Rechten einsn Krummsäbel mit g. Farirstauge, mit d. Linken die Zügel haltend. — Kleinod: Zwischen olfenem Fluge welcher rechts mit einem gold. L links mit einem gold. 1. belegt ist, — der Mann wachsend. — Decken: bg. rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I , d. d. Wien, 12. März 1700 (kundg.: Leutsehau, 17. April 1. J.) für Daniel u. Adam Jabrüczky, für Gabriel u. Josef, Söhne des Daniel und Stefan, Michael und Adam, Söhne des Adam unter Anerkennung des alten Adels u. der Dalmatiner Herkunft (L C. Ctts A. Abauj-Torna). Vergl. den gleichnamigen Artikel, im vorliegenden Werke, 263. 200. Joh&M. (Taf. 97). Wappen: In R. auf gr. Boden ein g. Greif, iu d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Greif wachsend. — Decken: bg.- rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 11. April 1660 (kundg. : Torna, Toruaer Ctt, 1. Maj 1. J.), fiir Franz Jühlsz sammt d. Ehefrau Katharina Kalmar und d. Gebrüdern Johann u. Stefan, für I'eter u. Michael Katona, Nicolaus llarangö, David Juhiisz, Michael Po-tinezä und Johann Kozma. (L. C. Ctts A Abauj-Torna). Juluisz, siehe: Jolirsz. (Anhang). J6üa v. iXeiuct-SzilgjoH. Dieses Geschlecht ist erloschen. Die noch blühenden gleichnamigen Familien, sind mit dein vorstehenden nicht verwandt nnd besitzen, unseres Wissens , keinerlei Berechtigung zur Führung des vorstehenden Prädikates." Kalllnczer (Ilalliiiczcr). (Taf. 97). Wappen: Lilie über einem Dreibergo. (Siegel d. d. li>27 mit d. Init.: „L B." des Leonar-dns Ballinczer, Comes Comitatus Borsudicusis ac Castel-lanus Castri Diösgyör. — Kaschaucr Archiv, 310. 1194). NB. Dr. Gustav Wenzel, liest (Siehei Diösgyör), „Kallinczer" obgleich die uns zu Gebote gestandene Unterschrift richtiger „Ballinczer" heisst, wofür auch diu Initialen sprechen. KftlmAn. (Taf. 97). Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspr. Wolf in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. vorgestreckten Linkeu einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Tiirkcnschädel beim Schöpfe haltend. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen gell. Pfeil mit d. Spitze nach aufwärts scliräglinks gerichtet in d. Faust haltond. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappeubrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 21. Febr. 1612 (kundg.: Zemplin, Zemplinor Ctt 16. Dezb. 1643) für Stefan K.ilmiin, für seino Ehefrau Margarethe Koväcli, u für d. Töchter: Catharine, Elisabeth, Anna u Susanna. (Nach d. Orig ). KAliuAn, siehe: Siebm., 2S2. 213. Kuiisdoi-ll'er. (Taf. 97). Wappen: In G. ein Iiolzfass. — Kleinod: Homer, auswärts je besteckt mit fünf Stäben mit jo einem angehängten fallenden Lindenblatte. — Decken: bg. Adels- u. Wappeubrief (iu deutscher Sprache) v. Kiiuig Ladislaus V., d. d. Buda, Montag vor d. Em-pfängniss Mariae. 1156 für Johann Kaunsdortfer, Krein-nitzer Kammcrgraf. (Orig., im Adelsarchive des österr. Ministorinms des Innern, in Wien). Hanta? aliler Nidiliinji. (Taf. 97). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit r. Bocke, b. Hosen, hohen g. Stiefeln und pelzbosetzter r. Kuesuia, in d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend auf dessen Spitze ein schnurrbäitigor, vom Rumpfo getrennter Türkcuschädel gespiesst erscheint, d. Linke iu d. Hüfte gestützt. — Kleinod: R bekl. geb. Arm. mit Säbel sammt gespiesstem Türkenkopfe. — Deckcn: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 10. Jänner 1665 (kundg.: Torna, Tornaer Ctt, 5. Juni 1. J.) fiir d. Gebrüder Simon u. Andreas Karuay. (L. C.). Kaiulia, siehe: Julies/.. (Anhang). Kereszäesj v. Ki'reszle«. (Taf. 97). Wappen: Linksgekehrter Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraastroplonden Blute drei Junge atzend. (Siegel d. d. Noogrnd, 1633 des Georg Kcresztesy). Heresztesy, siehe: Siebm., 302. 227 u. Suppl. 76. 51. Kertvelj esj. (Taf. 97). Wappen: In B. auf gr. Boden eiu g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken drei gr. best., gr. bebl. w.—r.—g. Rosen haltend. — Kleinod: Die Schildügur, wachsend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappeubrief v. König Ferdinand IL, d. d. Wien, 11. Apl 1625 (kundg.: Aszallö, Borsoder Ctt, 1626) für Johann, Jacob, Stefan, Nikolaus Gebrüder und l'iir Anna, Barbara, Elisabet u. Judith, Töchter des vorst. Johann Kertvel i osv. (L. C.). Kcrtvelyessy, siehe: Kttrivelyessy, Siebm. 340. 257. Kiriily, siehe: K/ulhiuür.v-Kirül.v- (Anhang). Min, I. (Taf. 97). Wappen: Iu B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken :bg.—rs. UNGARISCHER ADEL. 140 Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 15. Mär/. 1651 (kundg.: Torna, 1. J.) für d. Gebrßder: Paul Nicolaus u. Georg Kis. (L. C.). Kim, II. (Taf. 98). W appcn: Iii B. auf gekr gr. Droibergo ein geharn. geb. Arm eine gr. best , gr. bebl. r. Traubenfrucht in d. Kaust haltend. - Kleinod: Geliarn. geh Ann. drei g. Weizenähren in d. Faust haltend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappeubrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 1. Juni 1G9G (kundg.: Kaschan, 1. Üktb, l.J.) fiir Stofan Kis. für seine Ehefrau Marie Ujlaki nnd l'iir d. Kinder: Stefan, Paul, Mathias, Elisabet u. Catharine, (L. C.). Kis u. Kiss, siehe Siebm., 305—313. u. Suppl., 76 -77. Kolacsko vszk y. (Taf. 98). Wappen: Aus eiuer Blätterkrone vrechsend ein Mann mit Kuesnia, mit d. Rechten einen Streitkolben schulternd d. Linke in d. Hüfte gestützt. — Kleinod: Die Schildligur. Adelsgeschlecht des Zipser Ctts. (Siegel d d. 1786 mit Init. des Josef Kolacskovszky, aus d. Zipser Ctte). Kölln:-. (Taf. 98). Wappen: N. Baum aus gr. Boden ragend. — Kleinod - Wolf, wachsend. (Wappen des Stefan Kollür, Bischof v. Tribnnicz. — Magyar Pantheon, V. Fiiz.). Kol!Ar, siehe: Siebm., 319. 240. Könya, siehe: Donath (Anhang). KopAcsy. (Taf. 98). Das Kleinod zu dem bereits auf Pag. 342. Taf. 215. publicirten Wappeuscbildedieses Geschlechtes, ist wie folgt: Zwischen offenem Fluge ein geharnischter. gebogener, pfalwcise gestellter Arm, zwei gcllitschto Pfeile gekrenzt u. wagrecht iu d. Fanst haltend. (Wappen des Weszprimer Bischofes Josef v. Kopücsy. — Magyar Pantheon, 1. füz.). Kormos, siehe: Diveky. (Anhang). Kornalehotay aliter Hegediis. (Taf. 98). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Leopard ein Schwert mit Parirstange schräggerichtet u. mit d. Spitze nach aufwärts zwischen d. Zähnen haltend. — Kleinod: Zwischen offenem ff Fluge ein sechsstraliger g. Stern. — Deckcn: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 20. April 1620 (kundg.: Szendrö, Borsoder Ctt, 19. Jänner 1633) für Jacob Komalehotay aliter llegedtis. Adelsgeschlccht des Zempliner Ctts. (L. C. — Szinuay, C. Zempl., Not. Top.) KosziolAnyi v. Heuies-Kosiloliiny. (Taf. 9S). Wappen: In B. neben und vor einem aus gr. Boden ragenden, gr. belaubten Baume scheinbar schreitend ein in d. rechten Oberecke n. einem sechsstraligen g. Sterne in d. linken Obcrcoko von einer s. Moudessichel über-liöhtor n. Bär. — Kleinod: Der Bär wachsend. — Decken: bg. Annoch im Barser, Arader u. Pester Ctte blühendes Adelsgesehlecht de Genere Divek, eines und desselben Ursprunges und bezw. auch Wappens) mit den: Diveky, Maytlieuyi. Rudnay, Rudn\ anszky ec. Als Ergänzung u. Berichtigung des gleichnamigen Artikels, Siebm. SSO. 219. und Suppl., 81. 54. (Tiparium uud Fam. Ber.). KovAeh v. Szendrö. (Taf. 98). Wappen: In geviertetom Schilde 1 u. 4 auf einem Dreiberge ein Kranich in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend; 2 u. 3 ein einwärts sprengender Reiter. — Kleinod: Mann wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. (Siegel) £fc.oviics, siehe: Siebm., 8S1-S36. u. Suppl., 81. 54. KovAes, siehe: Diveky (Anhang). Koziua. (Taf. 98). Wappen: In 13. auf gr. Boden ein iu d. rechten Oberecke v. einer linksgekehrten s. Moudessichel iu d. linken Ecke u. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, doppelschw. g. Löwo, einen Streitkolben iu d. erhobenen Rechten haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. rs. Adels- u. Wappeubrief v. König Ferdinand III., d. d. 10. Juui 16::S für Mathias Koziua u. für s. gleichnamigen Sohn. (L. C.). • Koziua, siehe: Siebm., 337. 255. Koirna, siehe: Johess. (Anhang). Kttrmcudy. (Taf. 98;. Wappen: In W ? vor einem belaubten und gekrönten r. Berge und hinter einem liegenden Mannesrumpfe Stehend ein b. gokl. Manu mit Pclzkucsiua sammt Adler-federn, in d. erhobenen Hechten einen Krummsäbel auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger Türkeuschädcl gespiesst, d. Linke in d. Hiifte gestützt haltend. — Kleiuod: Der gekrönte Berg ohne Laub Decken: rg. Adels- n. Wappeubrief v. König Ferdinand f., d. d. Wien, 5. Jänner 1519 fiir Johann v. Sancto Martino uud Martin il.itcratus) v. Könnend, jener als Castellan v. Szeutmürtoii, dieser im Dienste des Peter Bakics, unter welchem er tapfer gekämpft. L. C. v. J. 1745 im Nat. Mus. HPest) So viel, als Ergänzung und Berichtigung zum Artikel Körmendy 11. Siebm., 340. 256). Kürmeudy, siebe: Siebm., 340, 256. n. Suppl., 82. 55. Kntawy. 'Taf. 98). Wappeu: lin gevierteteu Schilde 1 u. 4 ein Kranich in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend; 2 u. 3 eine Lilie. — Kleiuod: Lilie. (Siegel d. d. 1633 mit luit. des Georg Kutassy). Kutassy, siehe: Siebm., 350. 264. Lauber. (Taf. 93). Wappen: In W. ein mit drei gr. Lindeublättern 136 UNGARISCHER ADEL. 136 belegter b. Balken. — Kleinod: £ Flügel, belegt mit d. Balken des Schildes. — Decken: bg. - rs. (Giintber n Grimm, SO). Lengrel, (Taf. 98). Wappen: In B. auf gr. Dreiberge eine v. drei g. Sternen überhöhte, r. gew. w. Taube. — Kleinod: B. bekl. geb. Arm, einen Lorbeerzweig iu d. Faust lialtond. Decken: bg.-rs. Adels n. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d.d. Wien. 10. Maj loäl lür Johann Lengyel, für Beine Eho-lrau Elisabet Bartük und lür s. Kinder Stefan u. Georg. (L. C.). I.engjol I—Till., siehe: Siebm., 395. 896. 275 und Suppl. 85. 86. 523. Maros v. iionjlia. (Taf. 99). Wappen: In gespaltenem Schilde rorne siebenmal geteilt von R über W.; hinten in von Li. geteiltem Felde oben n unten eiu g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsfibel haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg—rs. (Wappen des Geom Maros v.Konjha. — Siehe: Magyar Pantheon. V. Füz). Mattekovlt'b. (Taf. 99). Wappen: Je durch ein g. Kreuz von R gevierte-tem Schilde 1 u. 4 eine mit d. Hörnern nach aufwärts strebende s. Mondessichel, 2 u. 3 ein sechsstraliger g. Stern. - Kleinod: Hirsch wachsend.— Decken: bg.—rs. NR. Dasselbe Wappen, führt das Adelsgeschlecht Gerli'.czy, welches vordem, so wir gut unterrichtet sind), einen siavisclien Namen (Mattekovich?) geführt haben soll. (Günther u. Grimm, ö9j. Vergl. d. Artikel „tlcrWe/,}" im Supplemente und im Anhange. MeneazloTlca-I'utntk. (Taf. 99). Wappen: In Ii. über gr. Boden scheinbar reitend ein r. (?) gekl. Mann mit Kalpag (?), in d. Rechten einen Krumnisäbel mit Parirstange, in d. I.inken ein Banner hakend. — Kleinod: Der Mann wachsend — Decken: bg.-rs. ? Adels- u Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 3. Jänner 1791 (kundg.: Zambor. ll.Aprl. 1 J.) fiir Stefan, Advocat u. Richter v. Zorn bor. (Dudäs Gy., Biicskai nemes csal. Pag. 60). Mt-szaros v. Paner. (Taf. 99). Wappen: In B. zwei gegen einander gekehrte g. Löwen, einen gr. Lorbeerkranz gemeinsam haltend. — Kleinod: Die Schildfigur. — Dccken: rs. Der Adel dieses Geschlechtes, wurde 1774 für Johann Meszäros, Bewohner v. Baja und 1776 fiir Andreas Meszäros, - in beiden Fällen, anf Grund eines Certi-licates des Pressburger Ctts, kundgemacht. Von den Kindern des vorstellenden Johann, als von Daniel. Lazarus und Anton, nahm der Letztgenannte, i. J. 1809 als Oberlientcnant teil an d. adel. Insurrectiou v. Bäcska. — Lazarus, derZweitgeiiannte (geb. Baja. 1796 + Eywood, 1658; widmete sich zuerst den juridischen Studien, und trat dann später in Militärdienste, woselbst er 1837 zum Major avancirte, dann Uberst wurdo und am 21. April 1848 zum ungarischen Kriegsministor ernannt wurdo. sowie am 26. Maj 1818 zum Generalmajor nnd am 11. April 1849 zum Foldmarschalllioutenaut. Nach den Freiheitskämpfen, flüchtete er sich ins Ausland und starb (wie bereits oben flüchtig berührt), zu Ey-wood in England, am 6. Novbr 1858. Diese Familie Meszäros, welche annoch blüht, erhielt am 27. Febr. 1801 eine Donation aufl'acser, woher auch das Prädikat geführt wird. (Bäcs-Bodrog Viirmogyo törteiielmi tärsulut Ev-könyve. IX Evl'., II—111 Füz., 107—108;. Mräziirua, siehe: Siebm., 417. 309. u. Suppl. 89. 61. Hontrlehier. (Taf. 99). Wappon freiherrliches: Gespalten; vorno von S. und R. gerautet, hinten geviertet; 1 n. 4 von G. und R. gerautet, 2 und 3 iu S. vier (2. 2) nebeneinandergestellte r. Löwen. Zwei Helme: I. Geharnischter gebogener Ann, in d. Faust ein Schwert mit g. Parirstange lialtond. — Decken: is. — 11. Vom Rumpfe getrennter 44. Eberkopf. — Decken: rg. — Sehildhalter: Je ein nackter Wilder. Kopf und Lenden lanbumgürtet, — einen Baumstamm haltend. Altes Geschlecht, seinen Ursprnng teils aus Lothringen. teils ans d Schweiz (Stammschloss Montrichier, im Canton Waadt) herleitend. — Rl'reihcrriistand. v. Kaiser Carl V, fiir Johann Montrichier. welcher sich 1525 in d. Schlacht bei Pavia ausgezeichnet, sammt sciucm Bruder Jacob v. Montrichier, Savoyischor Kämmerer. Aufnahme in den n. ö. Herrnstand, d. d. 13. März 1624 fiir Johann II. Freiherr v. Montrichier, kais. Oberst u. Kämmerer (Enkel des Freiherrnstandserwerbers Johann I.). Ungar. Indigenat, d. d. 1659 — Gesetz Art. 133 — für Johann (Ernst) Freiherr v. Montrichier (und nicht „Mnntersier";. Grafenstand, für Ferdinand Freiherr v. Montrichier, Sohn des Johann II. Der vorstehende Ferdinand, erster Graf v. Montrichier, hatte einen Sohn Carl. Dieses Geschlecht, scheint mit dem Letztgenannten erloschen zu sein. (Herald, geneal. Zeitschr. Wien, 10. II. 170-171 nach WIssgrills Manuskripten). HuHka. (Taf. 99,. Wappen: In durch oiuen gewellten, geschmälerten w. Balken von B. und G. schräglinks geteiltem Schildo oben ein nmschwärmter g Bienenkorb, unten ein Stierkopf. — Kleiuod: Zwischen offenem [ j. Fluge ein geharn. geb Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg. - £j's. (Güuther u. Grimui, 154). tfuMzlia, siehe: üuzlia. Siebm, 436. 322. Oeliay. (Taf. 99). Wappen: In B. auf gr. Bolen ein links gekehrter, r. bekl. Manu nnd ein aus g. Blätterkrone ragender, pfalweise gestellter, r. bekl. geb. Arm. - Kleinod: Der Arm des Schildes, hier einen Speer wagrecht haltend. — Decken: bg. - rs. Adels u. Wappenbrief v. König Max II, d. d. 1572 ltir Michael Ociiay. (Orig, Nat. Mus. BPest). Orbiiii. (Taf. 99). Wappen: Mit einem scheinbar laufenden Einhorn« (welches v. einem soohsstraligon Sterne überhöht wird) — belegter Schrägbalken, oben begleitet v. einer Mondes- UNGARISCHER ADEL. 137 Bichel, unten v. einem Dreiberge. — Kleinod: Zwischen offenem .Finge das Einhorn wachsend. (Lithogr. Wappen eines Geschlechtes Orbdn). Orbital, siehe: Siebm., 464. 341. OMZfrolucEky v. Osztrolaka. (Taf. 99). Wappen: In R. ein schräge aufgerichtetes Jagdhorn welcheB schräglinks v. der Spitze eines Schwertes mit g. Parirstange getroffen wird, dessen Klinge durch eino g. Blätterkrone gesteckt ist. — Kleinod: Drei rwr Straussenfedern. — Decken: rs. — Schildhalter: Je ein g. Löwe. (Siegel und. Fam. Her.). So viel, als Berichtigung u. Ergänzung zum gleichnamigen Artikel, — Suppl. 98. 69. Pitfor. (Taf. 99). Wappen: In R. auf gr. Roden zwei gegeneinander gekehrte, aufrecht stehende braune Bären, den Schaft eines durch eine g. Blätterkrone gestosaenen, links ab-flatterndcu, zweizipiligeu r. Banners mit d. Vordertatzen gefasst, zwischen sich zu Boden stellend. — Kleinod: Hirsch wachseud, eine g. Lilie zwischen den Vorderlän-fen haltend. — Decken: bg.—rb. (Günther u. Grimm, 44). Pnjor, siehe: Siebm., 472. 343. Patakf. (Taf. 99). Wappen: Mit drei hinter einander gereihten Rosen belegter, gewellter Schrägbalken, welcher oben v. einem gefl. Pleile unten v. einem auf eiuem Dreiberge liegenden Rogen sammt Sehne l.egleitet erscheint. — Kleinod: Mann mit Kucsma sammt Feder wachsend, in d. erhobenen Rechten drei gell, gekreuzte Pfeile, in d. Linken einen Bogen sammt Sehne haltend. (Siegel d. d. 1780 mit Init. des Michael). Pataky, siehe: Siebm., 484. 354. Paxj. (Taf. 99). Wappen: Greif, in d. erhobenen Rechten ein Schwert haltend. — Kleinod: Der Greif wachsend. (Siegel d. d. 1619 mit voller Umschrift des Andreas Paxy, Assessor v. lloiith . Paxy u. Pak»>-, siehe: Siebm., 472, 473. 346. PenipiUnger. (Taf. 100). Ein älteres Wappen des Hanns Pempflingcr, wurde im vorliegenden Werke, bereits publicirt. auf Pag. 491. Taf. 359. Dieses hier, scheint ein „erweitertes" gewesen zu sein. (Siegel d. d. 1512 mit Init. des Hanns Pcmpflinger). Pcrlaki. (Taf. 100). Wappen: Trense, — oben begleitet v. einer mit d. Hörnern nach aufwärts strebeudon Mondessicliel, unten v. einem sechsstraligen Sternn. (Siegel d. d. 1480 mit Init. des Georgius de Perlak, Mgr. Janitorum Reg. Maiestat 1. Pcrlaky, siehe: Siebm., 493. 360. IV. 15. Supplement. Pethö v. «ernte. (Taf. 100). Wappen: In geteiltem Schilde obon ein doppelschw. gekr. Löwe wachsend, unten dreimal geteilt. (Siegel d. d. lS.July 1504 des Johann Potö v. Gerse. R. A. BPest 25427). So viel als Nachtrag u. Ergänzung des gleichnamigen Artikels (Pag. 496 Taf. 862) wobei zu bemerken, dass dieses Wappen, genau demjenigen entspricht, wie dasselbe von den Nachkommen des Genus Kacsics geführt wurde. Vergl.: Genus Kacsics, Suppl., 72. 48. Päe». (Taf. 100). W appen: Auf spitzem Dreifclsen eine flugbercito Taube, im Schnabel einen Blätterzweig haltend. — Kleinod: Dio Taube. (Siegel d. d. 1634 mit Umschr. des Stel'. Pocz). Pogiiny v. Cseb. (Taf. 100). Wappen v. 1826: Goldener Füllt auf oinem dreiblättrigen Kleeblatte stehend, im Schnabel ein g. beblättertes anderes Kleeblatt haltend. So siegelt 1496 Peter Pogiin, Lomes et Judl. Ctt Posou. (Kisfalndy Arch.). Als Ergänzung des gleichnamigen Artikels im vorliegenden Werke, 509. 370. — Vergl. auch: Horeze" v. Erenve, Suppl. 63. 41. Poliinyi v. Visen!. (Taf. 1P0). Wappon: In B. ein geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Kleinod : Zwischen wechselweise von W. und B. geteiltem offenem Fluge, der Arm. — Decken: bw. Namen, Prädikat und Wappen, woisen auf einen magyarischen Ursprung, obgleich wir nicht völlig sicher dafür einstehen können. Jörg von Polän (oder auch „ Pollini"), wird vom Probste Anton zu Wien. 1393 belehnt. Valentin Poläni zu Wisent, tritt 1583 urk. auf. Adam Pohin zu Wisent, vermälte sich 1596 mit Barbara v. Schalleliburg. Erloschen mit Rudolf Polau von Wisent (Hoheneck). Polfmyi I- II, siehe: Siebm, 509. 370. Porkolii b. (Taf. 100). Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein doppelschw. g. Löwe, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. erhobenen Kechten haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. rs. Adels- ii. Wappjnbrief v. König Leopold I., d. d. Ebersdorff, 10. Oktbr 1668 (kundg.: Nagy-Haläsz, Szabolcser Ctt. 18. Decbr, 1. J.), für Stefan Porkoläb, für seine Ehefrau Ilona Loväsz, fiir d. Kinder: Michael, Johann, Demeter, Stefan u. Katharine u. für die Geschwister des erstgenannten Stefan, als für Franz u. Anton. (Orig. bei Demeter v. Porkoläb, in Nänäs, Szabolcs). Porkoläb, siehe: Siebtn., 512. 372. PöHulaki. (Taf. 100). Wappen: In B. auf d. Zweige eines aus d. Unterrande ragenden Baumstammes sitzend eine flugb., r. gew. w. Taube, eine Schreibleder im Schnabel haltend. — Kleinod: Die Taube, ohne Baumstamm. — Decken: bg.—rs. 35 UNGARISCHER ADEL. 143 Adels u Wappeubrief (kundg.: Debreczin, Biliaror Ctt, '2(5. Sfptb. 11)89) fiir Stefan n. Johann Pösalaky. Johann Pösalaki (init d. Wappen wie vorstehend siegelnd), tritt 1684 als Jnrat. Notar der Stadt Debreczin auf. (Mittlicilgen des Karl v. Dömsödy). l'otiiu'zn, siehe: Jolivsz. (Anhang). R&kAczy v. Hüküt-z u. Lüucz. (Taf. 100). Wappen, vermehrtes: In von R. nnd H. gespaltenem Schilde vorne eiu mit einem aufrechten Krummsäbel mit g. i'arirstange bestecktes, halbes g. Rad; hinten ein v. einer s. Moudessichel uud v. eiuem sechsstraligen g. Stern überhöhter, pfalweise aufgerichteter Krebs mit den beiden Scheeren einen Streitkolben über einem Krummsäbel kreuzend. — Kleinod: Geharn., geb., mit einem gr. Lorbeerkränze besteckter Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Paust haltend, dessen Spitze durcli den Hals eines sclinnrrbüriigeu, vom Rumpfe getrennten Tür-keuschädels gestosscu erscheint. — Decken: bs - rg. Dieses annoch blühende, uradelige Adrlsgeschlecht, erhielt mit Andreas, Suhn des Comes Jacobus do l,:incz, von K Karl Robert, i. J. 1320 eine Donation auf Räköcz im Zül> omer i heute ilonther, Comitate, deren leg. Copie nebst eiuem Stammbaume der Familie, iui 11. A. RPest erliegt. Das vorstehende „vermehrte" Wappen, führen dio Bäköczy v. Räköcz u. Läncz, nachweisbar seit dem XVII. Jh., uud benützen dieses selbe, ausschliesslich, seit genannter Zeit. Gegenwärtig, treffen wir dieses Geschlecht, in d. Ctteu v. Pest u. Neutra an. So viel, als Ergänzung zum gleichnamigen Artikel, Siebm., 582. 383. Kiiküczy, siehe: Siebm., 531. 383. SuuctoOIiirtino, siehe: üzeiii-lifirfoui. (Anhang). Klink ialvuy. (Taf. 100;. Wappen: In 3. auf gr. Vierberge sitzend ein g. Affe, mit den vorgestreckten Vordcrfiisseu den gothischen g. Buchstaben ,S" emporhaltend. — Kleinod: Die Schildügur. ■- Decken: bg. Watpenbrief v. König Ladislaus V. d. d. Pressburg, in festo beati Luce Evangeliste 14.'5, für Stettin Sohn des t Anton du Sänkfalva, für s. Bruder Bartholomäus, tiir Nikolaus Heös und für Dionys de Sänkfalva. Ueber die Geschlechter Sänkfalvy und Heös v. Sänkfalva, wurde in diesem Werke (500. 400 und Suppl. 63. 41.) bereits berichtet. Die genannten beiden Geschlechter, erhielten, (sammt den Hureni und Lazöii, v. König Mathias I., sub d. 1489 einen Wappenbrief, mit einem, voui vorstehenden, völlig abweicheuden Wappen. Diese zweite Wapptnverleihung an d. Sänkfalvi u. Heös, in dem kurz aufeinander folgenden Zeiträume, von nur 34 Jahren, hatto wohl ihren Grund in dem Umstände zu suchen, als die Besitzer des „ Allen Wappens' mit keinem „Spottwappen" mehr leben wollten; denn, ein -Spott- oder Scherz-Wappen", ist dieses liiur vorstehende unbedingt, nicht minder, als das bereits in diesem Werke vorgeführte Wappen (Suppl. 57. 58.37.) d. d. 1582 der Familie Guthay. NB. Ungarn, ist bis heute, das einzige Land, welches es vermochte, landesherrlich verliehene Spott-wappon (u. sogar zwei von dieser Sorte), im Uriginalo vorzuführen. (Orig., im Archive des Grafen Festetits, Kcszthely). Muräuyi. (Nagy-Surfinyl.) (Taf. 100). Wappen: In B. auf gr. Dreiborge ein doppclschw. g. Löwe, in d. erhobeneu Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel in d. Faust haltend. — Dockon: bg. — rs. Adels- u. Wappeubrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 3. Novbr 1674 (kundg.: Zcmplincr Ctt, 1675 u. 1693i für Franz Nagy aus Szekely-Udvurhcly iu Siebonbürgen u. für Andreas Bernäld. Dieses annoch blühende Geschlecht, tritt im vorigen sowie iu diesem Jarhumlcrte, auch iu Kraszna auf, bald als .Nagy-SurAnyi", bald unter d. Namen „8uränyiu. hierher gehört der k. Honved-Oberst oc. Franz von Sur.'inyi. Adjutant Sr. k. und k. Hoheit des Herrn Erzherzoges Josef, Commaiideur u. Ritter. (L. C. im Fam. Bes.). NurAnyl, siehe; Siebm., 6Ü6. 128. Wys, siehe: Csorba, (Anhang). N/.itilüuyi, siehe: liai-iiiiy. (Anbang). SMlahfry. (Taf. 100). Wappen: In durch einen Hermelin-Balkcu geteiltem Schilde oben oine Lilie uutou ein schreitendes Lamm. Erloschenes Geschlecht des Dobokuer Ctts,. im XV. u. XVI. Jh., mit Grundbesitz dortselbst aultretend. — Hierher gehört auch Thomas IV. S/.uluhüzy alias Berexa-sius, v. 1524 Bischof von Yeszpriui und v. 1527 Bischof v. Erlau, woselbst er bis lf>37 urk. auftritt. Er war auch (bis 1027) köuigl. Kanzler. (Siegel d. d. 1528 mit luit. des Bischofs uud kön. Kanzlers Thomas Szalahäzy. — N. J. X. 459). Sient-H&rtonl, siehe: Körinciidj. (Anhang). SiaUun&ry-Kiriily. (Taf. 101). Wappen: Iu R. ein doppelscliw. g. Löwe iu d. erhobenen linken Vorder- und Hinterpranko je einen sechsstraligen Stern haltend. Der Löwe, erscheint au dor Kehle gefasst von d. Hand eines aus d. linken Oberecko herausragenden, r. bekl. Arnim. — Kleinod: Die Schildügur wachsend. — Decken: bg.—rs. Wappeubrief v. König Mathias II., d. d. Prossburg, 20. Mär/. 1613 (kundg.: 15. July, 1. J.) für Nikolaus Ki-räll de Zatbmär u. für seine Söhne: Johann u. Stefan,— alle, adeliger Abstummung. (Orig., bei d. Fam. Szathmäry-Kirdly. — Durch General Hugo von llenricjuez) So viel, als Ergänzung u. Berichtigung zum gleichnamigen Artikel, 618. 436. Niecuttd). Siehe: Siebin., 620. 437 und Nagy Irnre, A. Szocsödy csaläd üs 1418 evi cziinoro. Turul. XL 1893. 3. 149—150. SaepeMy. (Taf. 101). Wappon, a): Linksgokehrter, gebogener blosser Menschenarm, einen mit Dornen besteckton (?) Stab (oder Zweig) pfalweiso emporhaltond, welcher von drei stornen-artigen (icbilden überhöht crschoint. (Siegel d. d. 24. Angust 1373 und d. d. 16. Ang. 1378 iles Jacobus de Scepus. Wappon, b): Drei fächerförmig zusammengofassto, v. einem sechsstraligen Sterno überhöhte Straussenloderii. (Siegel il. d. 1377 dos Comes Jucobus do Scepus, Judex Cur. Reg.). UNGARISCHER ADEL. 139 Szepessy v. Itelliicufftlva. König Ludwig V., verleiht sub d. Buda, 19. Febr. 1456 dem (iregor Szepessy v. Bethlenfalva ec., einen Adels- u. Wappeubrief. welcher als Original im R. A. BPest Fase 828. No. 31 erliegend, von Seite des Freiherren Albert Nyäry (Herald. Vüzerf), als ein den Thurzü von Bethlenfalva zugehöriger ältester Wappenbrief decla-rirt wurdo. Dieser, gänzlich unmotivirte Bericht, wurde dann leider, auch vom vorliegenden Werke übernommen, uud das „Szepessy v. Bethlenfalva-Wappen" (u. bezw. auch Geschlecht), als „Thnrzö von Bethlenfalva" publicirt, welcher Irrtbum, sofort zn berichtigen ist, auf Pag. 670 Taf. 464. Szepessy v. Xegyes. Siehe: Siebm., 632. 444 und N. Szepessy Bela, A Nögyesi Szepessy csaläd leszärinazäsa. Turul. XL 1893. 2. 3. Szerelem. (Taf. 101). Wappen: Unter r. Scliildesliuupte welches mit einem gewellten w. Balken belegt erscheint, iu B. auf gr. Dreiberge ein in d. rechten Obcrecke v. einer g. Sonue, iu d. Unken Oberecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter g. Löwe, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Rechten haltend. — Kleiuod: Zwei schrägrechts (bezw. schrägliuks) gestellte, links abflatterude Bauner. das erster» geteilt von G. uud B., das audere von W. und R. — Decken: rs.—bg. Mit Alfred von Szerelem. am 6. April 18U4 zu BPest erloschenes Adelsgeschlecht, welches mit aufhabendem Grundbesitze im Heveser Ctte, zu Ende des vorigen oder zu Begiun dieses Jarhuudertes, in den Adclstaud erhoben worden war. Als urstbekaunter Ahnherr (u. Adelserwerber), erscheint Josef v. Szerelem. (seit 1789) k. k. Generalmajor, welcher in zweiter Ehe, mit einer Freiiu von Stosch vermalt war. Von seineu Kindern: Antun, Franz u. Josefine, erlangte der hier Erstgenannte (geb. Eperies, 1778 t Stnhlweissenburg, 18. Jänner 184:si. gleichfalls die Go-neralcharge, der andere, Frauz aber, diejenige eines Obersten n. Commaudanteu des 8. Husarcuregimeuts. Während der vorstehende Franz. ledig verstarb, war sein älterer Bruder Anton veriuält, mit Maria Magdalena Csoma v. Ragyolcz, aus welcher Ehe, die mitfolgenden Kinder entsprangen, als: Autonie, vermalte Aut. Ferd. Ritter v. Schwabeuau, Marie vermälte Nicolaus v. Radics, t Hermine, f Geza und der schon hier einmal genannte (1894 t) Alfred, welcbcr Clemeutine Bory v. Bori u. Borfö zur Ehefrau hatte. (Durch General Hugo v. llenriijuez. — F6uyes E., M. Stat. III. 197). Sziruiay v. Si.-Kwtseujii. Siehe: Siebm., 638 u. Dr. Komäromy Andräs, A Bor-sodi es Ugocsai Szirmaiak. Turul. XI. 93. Szombatby v. Tirna a. Beexkö. (Taf. 101). Wappen: In B. ein doppelschw. g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Geliarn., geb. Arm, einen Säbel in d. Faust haltend. -- Decken: rg. - bs. Die ununterbrochene Stammreihe dieses annoch blii-iionden Adelsgeschlechtes, beginnt mit Gregorius Szum-batliy, (GrogoriusTyrnaviensis), welchen wir, v. 1567-90 als Notär des Zipser Ctts, dann (v. 1591 97) als Vicegespan, uud v. 1603—4 als Ablegat antreffen. Sein älterer Sohn, Gregorius Szombathy (1597—1618), pflanzte sein Geschlecht fort und erscheint als der Begründer der Beczköer Linie, während die von dem jüngeren Suline Gregor II., gegründete jüngere, Nagyszom-bather Linie, mit dem Sohne Audreas erlosch. (Dr. Szombathy Iguäcz, A Tirnai es Beczköi Szombathy Csaläd. — Turul, X. Iö92. 2. 86-95). Szouibatliy, siehe: Siebm., 642. 450. ThurzA v. Bclhlenfulva, siehe: Kiepewiy v. llelhleiillilva. (Anhang). YarjA v. (»elobrok, siehe: Vraua. (Anhang). Veres. I. (Taf. 101). Wappen: Schill'unker mit einem abhängenden Taue. — Kleinod: Engel wachsend. (Wappen d.d. 1616 des Franz Veres. Siehe: Ötvösmü Kiäll. lajstr.). Yeres u. YArfts, siehe: Siebm., 710 n. 724. Vercs. II. (Taf. 101). Wappen: Iu B. über gr. Boden scheinbar auf w. Rosse sprengend eiu r. gekl. Mann mit hohen g. Stiefeln, einen guspaunteu Bogen mit eiugulegtem Pfeile mit beiden Händen schussbereit haltend. - Kleinod: Dur Mann wachseud. — Decken: bg. rs. A'iels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand, d. d. Wien, 18. Aug., 16. j4 (kundg.: in d. Ctten v. Hoves u. Külsö äzöluok, 1666) lür Michael Veras, für s. Bruder Andreas, für s. Söhne Martin, Peter u. Stefan u. für seine Ehefrau Elisabut Kösa. (L. C., Ctts A. Pest. Acta Polit., Fase. I.). Verttczy. (Taf. 101). Wappen: Anker mit Oelir uud Tauende. (Siegel d. d. 1646 mit Init. des Franz Veröczy). Yerfts. (Taf. 101). Wappeu: Iu B. auf gr. Boden eiu g. Löwe iu d. erhobeneu Rechten einuu Kruiuinsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod: K. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einen Kruiuiusäbul mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. - rs Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand IL, d. d. Wien, 6. Jauuar 1634 (kundgemacht: S/abulcscr Ctt, 27. Mai 1638< für Valentin Veriis (agilis) als Haupterwerber u. für seiee Ehefrau Katharina Pakö sowie für die Söhno Benedikt, Stefan, Johann u. Michael als Nobererwerbor. (Leg. C. Ctts A. Biliar). Wimmer. (Taf. 101). Wappen: In von G. uud B. geteiltem Schilde oben ein Halm unten ein Pflug auf gr. Boden. — Drei Heimo: I. Der Hahn. - H. # Adbr. — III. Zwischen b. Hörnern der Pflug. — Alle Decken: bg. — Schildhalter: Zwei geharn. Männer mit Stahlholmen sammt drei r. Strausseuiedern. iu d. Rechten ein Schwurt gesenkt, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. Erbl. österr. Adel uud österr. Freiherreustand, am 16. Apl 1801. R.-Freiherrenstand, am 12. Sptb. 1801. Incolat u. Herrenstand iu Böhmen, am 8. Sptb. 1805. Ungar. Indigenat d. d. 1840 — Gesetz Art. 51 — fiir Josef Wimmer, k. k. Hauptmann. 140 UNGARISCHER ADEL. 140 Domici liren in Oesterr.-Ungarn. (Goth. Gen. Taschenb, 1£89. Jarg.). Viola. (Taf. 101). Wappen: In geteiltem Schilde oben ein Adler wachsend. nnten zwei Sclirägbalken. (Siegel d. d. 1505 des Iranz Viola, Comes v. Diös-györ. — Kascliauer Archiv). VilariuM. (Taf. 101). Wappen: In S. ein geharn. geb. Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. laust haltend, dessen Spitze durch d. Iials eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Tilrkenschidels gestossen erscheint. — Kleinod: Der Arm. — Decken: bg.-rs. Adels- n. Wappenbriel v. König Karl III., d. d. 1715 (knndg.: Zemplin, Zempliner Ctt) für Gabriel Vi-tarins. (L. C.). Vitkay v. Villi». (Taf. 102). Wappen: Reiter mit erhobenem Krummsäbel in d. Rechten, mit d. Linken die Zügel haltend. — Kleinod: Der Manu dc-s Schildes wachsend. (Siegel d. d. 1777 mit Init. des Ladislaus Vitkay v. Vitka. Notär des Szathmärer Ctts). lVilka?, siehe: Siebm, '20. 493. VojniJs. (Taf. 102). Wappen: In B. ein in d. rechten Schildesobcrecke v. einem sechsstraligcn g. Sterne begleiteter, gekr, doppelschw. g. Löwe, ein rw. geteiltes, nach rückwärts ab-flatterndes Ranner in d. erhobenen Rechten haltend. — Kleiuod: Zwischen offenem # Fluge welcher rechtsseitig mit dem Sterne belegt erscheint, — der Löwe wachsend. — Decken: bg.-rs. (Gemaltes Wappen). Vojuils, siehe: Siebm, 723. 494. Voiiza. (Taf. 102). Wappen: In B. auf gr. Boden ein in d. rechten Oberecko v. einem sechsstraligen g. Sterne, in d. linken Oberecke v. einer s. Mondessichel begleiteter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. —rs. Stefan Voncza. erhält am 28. Fcbr 1610 von Seite des Köuigs Mathias, einen Wappenbrief. Vergl. auch: liösxüruiöiiyi-Voucz». Siebm., 83.67. Vrana v. Hlozaa. (Taf. 102). Wappen:' In ß. ein Baabe, im Sclinabcl drei Wei- zinähren haltend. — Kleinod. Pfeildnichscliossrner, mit Eplien umrankter, mit Federn bcsteckter s. Rosthelm. — Decken: bg ? Wappenbrief v. König Ludwig II., d. d. Pressburg, 1. üktbr 1520 liir Michael Varjt'i v. Gelobrok. Fusstrup-pen Hauptmann, und für seine Brüder: Ladislaus. Thomas u. Blasius. Den ungarischen Namen „Ynrjii" tauschte die Familie gegen d. slavischeii Namen „Vrana" um, und schrieb sich sehr oft auch „Vranay". NB. Die Origiiial-Blasonirung, ist nicht genügend deutlich. So viel, als Berichtigung nnd Ergänzung des gleichnamigen Artikels (Pag. 721. Taf. 495 Siebm.). (R A. L. C. d. d. 1721. - Turul, 1893. II. 98). Zenthey. (Taf. 102). Wappen: In 1). auf gr. Boden ein links gekehrter g. Pflug; daneben, ein mit drei gr. bestcngelteii, g. besamten r. Bosen bcsteckter, abgeästeter, brauner Baumstamm. — Kleinod: Der Stamm mit den Bosen. — Decken: rg. Adels- u. Wappenbrief v. König Ladislaus V, d. d. Raab, 31. Jänner 1456 für Mathias de Zcutlie. Sohn des Gregor. Mutmasslich erloschenes Adelsgeschlecht. (Orig, im Besitze des Gcheimraths Warncckc in Berlin). Zlallisiry v. ZIathfir. (Taf. 102). W appen: In B. auf gr. Boden ein schreitender Hirsch. — Kleinod: Der Hirsch wachsend. — Decken: bg.—rs.? Trentsebiner Adelsgeschlecht, in d. Mitte des vorigen sowio zu Beginn dieses Jarhunderts dortselbst auftretend. (Wappen des Josef Zlathary v. Zlathar, Ablegat der kön. Freistadt Trentschin. — Magyar Pantheon, IV. Füz. - N. J. XII. 399). Zomborly. (Taf 102). Wappen: In B aus gr. ßlätteTkrone wachsend ein geharn. Mann mit Eiscnhelm, in d. erhob. Rechten ein Schwert dessen Spitze durch den Mals eines schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennnten Tiirkmischädels gestossen erscheint, in d. Linken drei gekreuzte, :Jt gefl. Pfeilo mit d Spitzen nach auiwärts haltend. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 8. Oktob. 16S6 (kundg.: Szathmär, Szathmärer Ctt, 4. Sptb. 1687) für Stefan Räcz Zomborly u. fiir s. Briidcr Georg. Michael. Paul n. Peter. (L. C. Ctts A. Bihar). 141 Supplement und Anhang. Alfabetisclies Namcnsvcrzeichiiiss. (Die vordere Zahl bedeutet die Seite des Textes, die hintere dio Nnmmer der Tafel). Aba (Genns) 1 Aba (Genns) 128 Abüdy 1 Abonyi v. Sztnnköcz. siehe: , Sztankc'iczy (Suppl.) Abrahämfalvy 1 Abrahiimfalvi, siehe: Tüke, Siebm., (378. 468. Abrahäml'alvy v. Gerla 1 Abrünify, siehe: Abrahiimffy v. Gerla (Suppl.) Abstemius, siehe: Bornemisza , v. Pest. (Snppl.) Acs 1 Adamkovich 2 Adamovits 2 Adainovicb v. Csepin. 2 Adfi, siehe: Atyfi (Suppl.). Adler 2 Adorjiin v. Otroköcs 2 Adorjän, siehe: Värädi II. Siebm., 4. S Agärdy, siehe: Tdrkänyi. Siebm., 655. 457. Agücsy 2 Agoston 2 Agyö 2 Ajtay I. S Ajtay II. 3 Akalichnai, siehe: ükolicsiinyi. Siebm., 462. 339. Akay 3 Akos (Genns) 3 Akossy 3 Alagliy 3 Aiagyi 3 Alapy, siehe: Szabö VI. aliter Csorväsi. Siebm. 608. 1 Albesi, siehe: Zölyomi v. Al- 98 his, Siebm , 736. 502. 1 Albus 3 2 Alexius 4 2 Allässy 4 3 1 Aluiiisy I. 4 3 - II. 4 3 — v. Pilicz 4 — 1 — v. Török-S/.ent-JIiklös 4 — Alpäry 4 8 Aisini 4 3 Alsö 4 3 Alth 5 3 1 Amadö 5 3 1 Amade v. Värkony 128 — 1 Ambrözy 5 3 — Ambrusluizy 5 3 Anarcsy, siehe: Tegzes v. Anares, Siebm. 608 458. Andahiizy Andieli, siehe: Olgyav. Siebm. 463. 340. Andor Andräsy v. Sanct-Peter Andrässy aliter Szlatkovicli Andräisy v. Csik-Szent-Kir.iiy Andre:inszky v. Liptö-Sz-An-dräs Andreovics 6 Angvalossy 6 Antal 6 Anthimi v. Tapsony, sieiie: Tapsonyi. Siebm., 654. 5 — Albert 3 ■156. Apaily Apagi Apagyi Apay Apialtern 6 6 6 6 — 3 4 6 — Apor 6 — Apponyi 6 4 Aradi 7 4 Aranyad.v 7 4 Arany.-ini, siehe: Aranvadi . Snppl.). Arapataky 7 4 Arbanats 7 4 Armenns nlitor Grogorovich 7 4 Aropataky, siehe: Arapataky (Suppl). Arragonien 8 — Artänhilzy, siehe: Dorne-missza v. Artänlinza (Suppl.). Artner 8 — Arvav, siehe: ZsulTa. Siebm., 683. 460. Arvay, siehe: Török. Siebm, 6S3. 469. Ary 8 — Asehoti 8 4 Asguti ( 8 5 Asvay, siehe: Jükay v. Asva, reetius: Asvav aliter Jö-kay. Siebm., 273. 207. Aszalay 8 5 Aszalos 8 5 Athinai 8 5 Athnshaimer 9 5 Attya, siehe: Czecze. Siebm., 117. 92. Atjli 9 5 Angusz 9 — Avakumovits 9 5 Azalos, siehe: Aszalos (Suppl.). Azziwelghi 9 5 18. üaböcs Babocsay Uabonay 128 9 9 Bächmegycy, siehe: Bacs- megycy (Suppl.). Bachü, siehe: Bacsü (Suppl.). IV. 15. Supplement. 93 Bacsinszky 5 Bacskay 5 Biicsinegyey Bacsü Baddnyi Baderlicza 9 5 Badiny 9 6 Baghy 10 6 Bai u. Baj, 10 6 (Suppl). 10 6 Bagossy 10 — Bägyoni 10 10 10 10 36 14-2 ALFA BETISCH KS XAMENSVERZE1CHNISS. Bakäcs Bakay I. Bakay IL Bakics Bakücz Bakunyi Bakos 1. v. Osgyän Bakos II. v. Miskolcz Bakoss v. Kakath Baläs aliter Szekely Balassa Balateii Bulintfi Bälintitt r. Tövis Ballinczer,siehe: Eallinczei (Anhang) Balogh (Genus) Balogh v. Ucsa Balogh I. v. Nebojsza Gahintha Balogh II. Balogh III. Balogh IV. v. Telek Balog'ny Baloghy Balpataky aliter Strds Bau Bäucsy Bänffy v. Losoncz Bänffy I. v. Alsü-Lindva Bänft'v II. v. Nagy-Mihäly Bänffy III. Bänffy v. Tallücz Bänbäzy Bänliidy Banics Bänik Bänö t. Lucska Bänü v. Baltele Bänöczy I. v. Bänucz Bäuöczy II. Buraczkay Baraczy Baranyi 10 6 Batthyäny 17 10 10 6 Batthyäny 129 93 10 6 Baumgarten 17 11 11 6 Baza 17 11 11 7 Bay v. Ludäuy 17 — 11 7 Bav l.v. Kevezlö 17 11 11 7 Bay II 17 11 11 7 Bebek v. Pelsöcz 17 11 128 93 Beek (Bekk) 18 11 12 7 Beckenschläger 18 — 12 7 Becakehäzy 18 _ 12 7 Becsky 129 — 12 7 Becz, siehe: Arapataky. 12 — (Suppl. i. Becz v. Bozita 18 11 Bedeez IS 11 12 7 Bcdeko\icli 18 11 12 _ Beer. siehe: Galamboky. u. (Suppl.). 12 7 Begänyi 18 11 12 7 Behaim 18 12 12 7 Beke 19 12 12 S Beke v. Szekely-Koesärd 19 — 13 __ Bekeny I. 19 12 13 8 Bekeuy II. 19 12 13 8 Bekeny v. Szalafö 19 — 13 8 Belaväry 129 93 13 8 Beliczay aliter Xemes 19 12 13 Bellovics 19 12 13 8 Börner 19 — 13 8 Benclie 19 12 14 S Benczür 19 12 128 93 Beue II. 19 — 14 8 Benke 19 12 14 Benlich 19 12 14 8 Benyovsrky 20 — 14 S Bercsenyi 20 12 14 _ Bercsey 129 93 14 _ Bereczky 20 12 14 8 Berekszöi 20 13 14 9 Berencsi 20 13 14 9 Berenyi 20 13 14 9 Berexasius, siehe: Szalahüzy. 14 9 (Anhang) Barbäcsy. Siebm, 581. Barcsay v. Nagy-Barcsa 128 15 15 15 Bärczay Barczikav Barköczy Barlabäsi. Sieho: Siebb. Adel. (Edelleute). Barna 15 Barsy I. 15 Barsy II. 15 Bartalos 15 Bartlia 15 Hartha 128 Barthalos, siebe: Bartalos (Suppl.). Barthodeiszky 15 Barthos v. Szigeth 12!) Barwy 120 l'.asilide IG Basilides 16 Basö I. v. L'solthö 16 Basü II. Iii Rassa 16 Bästy 16 Däsznay l(i Biithory I. v. Somlyö u. Eesed 16 Bätbory 11. v. Gagy 16 9 9 9 9 9 93 9 93 93 10 10 10 10 10 10 10 10 10 Berger BerinzIA Berkesu£nyei Bernäld, siehe: Suränyi. (Anhang) Bermith I. v. Bernäth-falva Bernäth IL v. Boros-Jenö Bernoläk Bernolth Bersenyi Bertalan Bertha Bertök Berzo Berzsenyi, siehe: Bersenyi. (Suppl.). Berzeviczy B6sän Bessenyey I. v. Xagy-Bes-seuyö Bessenyey (Bessenyö) II. v. Sztrecza Besäonyoy III. v. Özdügo Bethlen Bignio Boyey 20 20 20 20 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 22 22 22 22 22 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 14 14 14 14 14 14 14 Bideskuti, siehe: Bydeskuthy. (Suppl.) Bigol, siehe: Saint-Quin- tin. Siebm, 556. 398. Bihary Bika I. v. Torcmhegy liika II. Bikai Biky. sieho: Byky (Suppl) BirA I. BirA II. Birö v. Csik-Piilfalva Blaskovicz Boböezky Bocatius Boelikay v. Razjna Bochkay v BacskA u. Kis Marja Boda Bodonyi Bodor Bogäcsi Bogädy Bngdänyi Bogyiszlai, siehe: Bogdäuyi (Suppl.) Bokross 24 Boldizsiir 24 Bolläk 24 Bomb 25 Boncz 25 22 14 23 14 23 14 23 — 23 15 23 15 23 — 23 15 23 15 23 _ 23 15 24 _ 24 15 24 15 24 15 21 15 24 15 24 16 16 16 16 16 16 16 16 93 16 16 Böuis später v. Nädudrar 25 Bür 25 Bör 129 Borb&ly 25 Bory 25 Bory II. 25 Boruemissza I. v. Istvänd 25 Borneniissza II. y. Artän- biza 25 16 Borneniissza III. y. Adäin- t'ölde 25 16 Borneniissza IV. y. Heves 25 17 Borneniissza V. v. Pest 26 17 Borneniissza VI. v. Szendrö 26 17 Borneniissza VII. v. Bo-rosjeuö, Berhida n. Pe-treliu 26 17 Borneniissza VIII. 26 17 Borneniissza IX. v. Ilosva 26 17 Borneniissza X. 26 17 Boriieiuisza 130 94 Boruemissza v. Käszou, siehe: Siebenb. Adel, Freiherren Bors Horsy I. Borsy II. linskovich Bosüky Bosuyäk v. Magyär-Böl Bottyiin Boziukay Bozinkav, sieho: Buzinkay, Siebm , 93. 74. Bülcsi, siehe: Zudar (Siebm, 737) Bönninghausen 27 — Brnnkovics 27 — Brunyuk 27 18 Brauuecker 27 — 26 17 27 17 27 17 27 17 27 18 27 — 27 — 27 18 27 27 28 28 28 29 29 SB 29 29 29 29 SO 30 30 so 30 3U 30 31 31 31 37 37 ALFAB ETISCHES NAMENS VERZEICHNIS. Bausch 2S Boczlai, siehe: Buzlav (Sappl) Bnduhäzy 28 Baday 28 18 Bukovics 28 Bulch i Balcsi). sieho: Zudar (Siebm., 737) — Bnrchard-Belaväry 130 — Burgberg, siehe: DuMont. — Siebm., 318. 431. IS Rüsll'y 130 — Bussich 28 Batkay 2* 18 Buzäth (Genns) 28 18 Buzinkuy, sieho: Siebm., 93. 18 74 u Bozinkay (Suppl.) Buzlav 1., v. Buzlö 28 Buzlaj- II., v. Gergellak 29 94 Bydeskuthy 23 Byhoi y, siehe: Bihary (-Suppl.) 94 Byky, siehe: Läzdr (Suppl) c. 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 20 20 20 20 Christän 31 20 Chubor, siehe: Czobor (Suppl.) Chnchy 31 20 ühüzy. siehe: Csüzy I. u. II. (Suppl.) Chyk 130 94 Chyoma v. Tasnäd-Zdvod- gya 31 20 Chyoma, siehe: Csoma I. u. II. (Suppl) Chyre, siehe: Csirc (Suppl.) Chyrko 31 20 Chvszar 31 20 Ciefkay 31 20 Cillev 32 20 Clesse 32 21 Csahay, siehe: Cziahay (Suppl.) Csäbi siehe :Cliäby (Suppl.) Csäholyi 32 21 Csäktornyay. sieho: Ernnsth v. Chäktornya (Suppl.) Csänyi I. 32 Csäuyi II. 32 Csäszäry v. Csäszär, siehe: Chazärv (Suppl.) Csdtö 32 Cseby 32 Cseh" 130 Cseb I. v. Käl 32 Cseh II. v. Csaba 32 Cseh siehe: Cheli u. Cseh, Siebm., 107.81 u Suppl. Csekonics Csentehäzy, siehe: Cseute- liäzy (Suppl.) Csepänfalvy, siehe: Che- pänfalvy (Suppl.) Csepreghy Cserepy Cserey Cseresnyey Csergheö 33 33 83 33 33 33 21 21 21 21 94 21 21 21 21 21 21 Csernätonyi Csernoy Cseröczy Csery Csiiia I. Csicseri Csifikay, siehe: Ciel'kay (Suppl.) Csik-Szent-Tamässy, siehe: Arapataky (Suppl.) Csik, sieho: Chyk. (Anhang) ('sire Csirke, sieho-.Chyrko (Suppl Csollich Csolnokosi Csoma 1., v. Ragyolcz Csoma v. Tholcsva, siehe: Csoma I., v. Ragyolcz (Suppl.) Csoma II., v, Ujhely Csoma, sieho: Chyoma (Suppl.) Csompor Csorba Csoron Csöke Csupor Csupy Csiizy I Csüzy II. Czeczey Czeko Cziabay Czibak Czigler v. Folsö-Vocse ('zindery Cziräky Cziriäky Czobor Czoinpos, siehe: Fekete v. Szäntö (.Suppl.) Cyre, sieho: Csiro (Suppl.) 34 34 34 34 34 34 31 34 35 35 35 35 130 35 35 35 30 30 30 3» 36 36 36 36 36 86 36 37 1>. Daneh. siehe: Doncli (Suppl.) Danilovics Dancs II. v. Kövecses 37 24 Darabos 23 üanesi 37 24 Daränyi 24 Danetius 87 24 Darholcz 37 37 38 38 ALFABETISCHES NAMENSVEBZEICHNISS. Daröczy "S 24 Darvas v. Caik-CsatOszegli 38 24 Deäk 38 24 Debreczeni I. 88 25 Debreczeni II., v. Kiräly- Darf.cz 38 25 Debrenth£y 39 25 Deesluizy 39 25 Degre 39 — Dekanv L S9 25 Dekäny II. 39 25 Delli 39 25 Delney 39 25 Dempse 39 25 Derencsenyi 39 25 Deseö r. Losoncz 40 25 Deseffi v. Serke 40 — Deshäzy. siebe: Deeshäzy (Suppl.) Devav I. 40 25 Deva'y II 10 26 üevenyi 40 — Dezasse 40 — Dibäezy 40 26 Dienes 40 26 DiOssy 40 26 Dioszeghy v. T.asztücz 40 — Dioszeghy v. Dees 40 20 Disznössy 41 26 Diveky ISO 94 Dlholuczky 41 26 Dobay I., v. Doba 41 26 Dobay II., v. Kis- u. Nagy- Doba 41 26 Dobö 41 26 Doböczy 41 26 Dobokay 41 27 Dobri 42 — Dobringer. siehe: Dobri (Suppl.) Dolhay 42 27 Dolinay 42 27 Domaniczky 42 27 Dombrüdy 42 27 Dombrädy 130 94 Dombviisiira 42 27 Domokos 42 27 Domokos, siehe: Chieogcr (Suppl.) Doraonkos I. 42 27 Domoukos II. 42 27 Donath 130 94 Douch 42 27 Donch.sioho: Douch (Suppl.) Dopsay 43 28 Dorog'hll'y 43 28 Doroszlö 43 28 Däsa I., v. Üza-I'anyit 43 28 Dösa II. 43 28 I)ov:ily 131 94 Drabeim 43 — Draskovics, siehe auch: M. N. Zsebk., I., 1888. 85-89. Dr:iveczky 43 — Drogli, siehe: Dorogffy (Suppl) Drngeth 43 28 Dubniczay 44 28 Dubniczay 131 94 Dubogi 131 94 Dubovay 44 28 Dubravay 131 95 Dngovich 44 28 Diil 44 28 Dunka 44 29 Durcsäk 131 95 Ebeczky Ecaedy I. Ecsed'y II. Ecsedy JCdelsbacher Edeafalvy Egervury Egready Egry 1. 44 29 Egry II. 41 29 Ehren leid. 44 29 (Suppl.) 131 95 Elefänty 131 95 Ellerbach 44 29 Engl 44 29 Enyedi 45 — Enyedy 45 29 Eördögh 45 29 Eürdögh II. 46 30 Kraus Eötvöa v. Szcged 46 30 Eötröa v. Yiisäros-Nameiiy 131 — 45 29 Eperjesy 131 95 45 — Erdödy 46 30 45 30 Erdöteleky 46 30 45 30 Ernusth (Ernst) 46 30 181 95 Esztiir, sioho: Hartha (Suppl.) 45 SO F. Päbjiin Fabricins Fagygyas Fanchykay v. Fanchyka Fäncsy Farkas I., v Harinua Farkaa II., v. Hassügy Farkas III., v. Gibärt Farkas IV.. v. Györ Farkass:i uyi Fäy v. Fäy Fayth Fazi'kas Fechtig Fedemesi, siehe: Földftmesi _ (Suppl) Fejerpataky Fejfcrväry v. Komlös-Ke-resztea 46 30 Fejervüry 18 — Fodröczy 50 46 30 Fekcte I., v. Szäutü 48 31 Forgäch 50 46 SO Fekete II. 49 31 Foris 132 47 SO Fekete III, v. Vi'irad 49 32 Földemesi 50 47 31 Fenessy 49 32 Földv&ry I., v. Taues 50 47 81 Ferenczffy 49 — Földväry II., v. Bernäth- 47 31 Ferenczy I., al. Balkü Ferenczy II. 49 32 fnlva 51 47 31 49 32 Fövinyessy, siehe: Galam- 47 31 Ferenczy 132 95 boky (Suppl.) 48 31 Ferentzy v. L'seley 49 — Frangepän 51 132 95 Fest 49 32 Fräter 51 48 31 Festotich 49 — Freyeufels 51 48 31 Fejer 49 32 Frivaldsky 51 48 48 31 Flanell, siehe: Fsincby (Snppl.) Fiäth 50 Fröna Furär Fillpösv. aieho: Filpessy (Sappl.) 51 51 Filpessy 50 32 Flizessery 51 48 31 Fodor 50 32 32 95 32 32 32 33 33 33 33 83 33 51 52 52 52 52 52 52 52 52 52 52 53 132 132 53 53 132 53 132 53 132 60 133 60 60 60 60 60 60 61 133 61 61 61 61 61 61 61 61 61 62 62 62 62 62 62 62 62 ALFA BETISCHES NAMENS YERZEICHNISS. 6. 33 Gerhard 53 35 Gnadagni 57 Gerincsy, siehe: Girincsy Gubasöezy 57 Sappl) * Gaden us 57 33 Gcrliczy 53 35 Gundelflngor 57 33 (ierlöczy 51 35 Guöth 57 33 Gerlöezy 132 96 Gussich 57 (iorsänyi 51 35 Giithay 57 GerstSckcr 54 35 Guthkeled (Genus) 5S Gervav 54 35 Güthy 58 33 Gewbel, siehe :G5bel (Suppl) Gilctli 58 34 Ghyczy 54 35 Gyalokay 58 34 Giezey 54 35 Gyarmati I. 58 G'illigh 55 — Gyarmathy H. 58 Girincsy 55 35 Gyeröffy 58 Gleviczky 55 35 Gyertyänffy 58 . Gochecz 55 35 Gvöugyössy, siehe: Hurka Gäbe, siehe: Göbel (Suppl.) (Suppl.) ot Gollen 55 - Györ (Genus) 59 Gombos I. 55 36 Györffy v. Losiid, siehe: Gombos II. 55 36 Siebm., 210 u. M. N. Gosztonyi 55 36 Zsebk. 317. Gotal 56 36 Gvorögi 59 34 Göbel 56 36 Györy 59 95 (iöuczy 132 96 Györy v. Badväny 59 95 Görgey 56 36 Gyulaffy ' 59 34 Grajcsdr 132 96 Gyulay I. 59 34 Granchy 56 86 Gyulay II. 59 95 Grassalkovicli 56 36 Gyulay III., v. Gyula 60 34 Grebenicz 56 36 Gyuranna 60 96 Groll 56 36 Gyurgyoviinszky 60 34 Gromon 132 96 Gytlrky v. Losoncz 60 96 Gruber 56 36 Gvurka 60 . II. 39 Hcnnigh 62 41 Horväth IX., v. Vajda 66 96 Heölgvi 63 41 — X., -Simonith 66 _ Heös 63 41 — XI., -Sinkovith 66 39 Herezegh I. «3 41 — XII., v. Senkviz- 39 Herezegh II. 63 41 Valicia 66 39 llerezeg III. 63 41 — XIII., v. Särbogärd 66 39 Herenchfnyi 63 41 — I. 183 39 Hereni, siehe: Ileös (Suppl.) — II. 133 39 Henuän .Genus) 64 41 Horväthy I. 66 Hermau aliter Szabö. 133 96 llorväthy II. 66 Hertheus 64 42 — v. Disznöss 66 Hoya 133 96 HosBZumezey ü6 I Hemer 64 42 Hosszutöthy 66 Hieronvmi 64 12 Hosztöti 133 40 Hiniffy 64 42 Högyd-szy 66 40 Hiuka 133 96 Hölgyi, siehe: Hölgyi (Suppl.) 40 iiirkö 64 42 Hörchöky 66 40 Hlavatv 64 42 Hös, siehe: Heös (Suppl.) Hluböky 64 42 llraczky 66 40 UoUö " 64 42 Hrehus 67 40 Homollya 64 12 Hriehiovsky 67 40 Hoporsorom 65 42 Hugo 67 40 Horväth L, v. Szerdahely 65 42 Hulik 67 40 xi., v. Koros 65 42 Hunt-Päzinän (Genus) 67 40 _ -Stansith v.Grädez 65 — Huuyady 67 40 _ JH., -Simonchich 65 43 Huuyady v. Kethely 67 40 _ ivr., v. Szentmi- Iluuyor 67 hilyür 65 43 Hurka 67 — V. v. Szkalöcz 65 43 Huszär, siehe: Zalezer al. 41 _ VI., v. Szendrö 65 43 Huszär. (Suppl) 41 _ vi., v. Janka 65 43 Huszär v. Mezö-Kövesd 67 41 — VI1L, v. Gstör- - v. Eegöcz 68 41 harics 65 43 — v. Nagy-Baräth 68 37 146 ALFABET1SCHES NAMENSVERZEICHNISS. 1. Ibränvi ÖS Igali' BS Igmänd Genus') siehe: Vig- män. (Suppl.) Illesv 68 Illyefalvi öS llusvay öS — Imre 133 45 liurich öS Inäncsy 68 lnczödy 69 45 Inczedy, siehe: Siebm., 258. 45 u. Suppl., sowie Turul, 45 IX. 93. 8. 97 Istvänffy 45 Iv.-ics Ivö Izbugyay lzdenczy Izdeuczy 45 45 69 133 69 69 69 134 46 97 46 16 46 J. Jäbröczky Jacabfalvy Jäk (Genus) Jakch Jalköczy Jambrekorics Janacz Jancsovies Jäuy Janka Jänossy 134 97 Jaross 70 47 Jöob 71 47 69 46 Jekclfalussy 70 47 Jösa v. Nömet-Szögyen 134 69 — Jelenik 70 47 Josa v. Fankota 71 48 69 46 Jeleny 70 47 J oseph 71 49 7» — Jelytnik 71 47 Josinczy 71 48 70 46 Jellacic 71 47 Juhäsz. sieho: Jöliesz. 70 46 Jeney 71 47 (Anbang) 70 46 Jeszenszky v. Kis-Jeszen 71 47 Jung 72 48 70 46 — V. Nagy-Jeszen 71 Juorgyevics 72 48 70 4ö Jühesz 134 97 Jurkovics 72 48 70 47 Jükesz 71 47 Just 72 — H. Kacsics (Genus) Kajdy Kakuk Kalapatv Kaläsz ' Källay Källav, siehe: Vitfez v.Källö •Siebm, 720. Kalliiiuyi Kallinczer Küiinän Kiilmüncsehy Kalmar Kiiliuissy Kälnoky Kamocsay Kanisay Kanisay-ßorbely Kanta Kapy Kapczy Käpläny Kuposztäs Kapronczay Karacsay v. Vdljcszäka Karäcsondi Karaiczay. siehe: Karacsay (Suppl.) Karänsebesy Käräsz Karcsay Kardos Karuay al. Szadänyi Kärolyi v. Nagy-Käroly Kätha (Genus; Käthay Katona, siehe: Jöhfcsz. (Anhang) 72 72 72 72 72 72 72 184 184 73 73 73 73 73 73 73 73 74 74 74 74 71 74 74 74 74 74 74 131 74 75 75 48 Kazay 75 50 48 Kecheli, siehe: Keczeli 48 4S 48 49 (Suppl.) Keczeli 75 50 Keczer 75 50 Keglevich v. Bazin 75 — 49 97 97 Keled (Genus) 76 50 Kelle 75 50 Kemüny 75 51 49 Kemset 75 51 49 Kendeify v Malomviz 76 — 49 Kendy v. Kendi 76 51 — Kendy II. 76 51 49 Kendy 76 — 49 Kerekes III. 76 — 49 Kerekes IX. v. Sz.-György 76 — 49 Kereszti's 76 51 Keri rsztessy 76 51 49 Kercsztesy 134 97 49 Keresztury 76 51 5ij Kerkäpolyi 76 — 50 Kcrtrelyesy 134 97 50 Kezeg 76 51 50 Kiräly, siehe: Szathmäry-Kiräly. (Anhang) Kis I. v. Hursäuy 76 51 — - I. 134 97 50 — II. v. Käl 76 51 50 50 - II. 134 98 — III. v. Szeutmargitha 77 51 — IV. v. Felsö-Ürosztony 77 51 97 — V. 77 52 — VI. v. Kurth 77 52 50 — VII. a. Boldoghäza 77 52 — VIII. 77 52 — Kisfalndy 77 — Kisinarütliy 77 52 Kistärkäny 77 52 Kis-Vdrdai Klapka Klcbersz Klempa Klesch Klobuchiczky Koch Kökay Kolacskovszky Kollär Kollorich Koller Komjäthy Komlössy Kompoltliy Koucsek K oukoly Könya, siehe: (Anhang) Kopäcsy K orläthkeöi Kormos siehe (Anhang) Kornalehotay Köroghi Koroknay Koronthäly Köros Kürossy Korotlinay Korotlinoky Köröthy Kösa Kossovich Kosztolänyi Kosztolänyi Kötli Koväch I. - II. 77 77 78 78 78 78 78 78 185 185 78 78 78 Dönath. Divöky. al. 52 52 52 52 52 52 53 53 98 98 53 53 79 53 79 53 79 53 79 53 135 98 79 53 135 98 79 53 SO 53 80 53 SO 51 80 54 80 54 SO 54 80 54 80 54 80 54 81 51 135 98 81 54 81 54 81 54 81 81 81 81 135 81 81 81 135 82 82 84 84 84 85 85 85 85 85 86 87 87 87 87 87 87 87 87 87 87 88 88 136 *8 88 88 88 136 88 88 88 88 92 92 92 92 92 92 92 92 92 152 ALFABET1SCHES NAMENSVERZEICHNISS. 54 Körmendy 135 55 KörSssy H2 55 Köszeghi I. 82 55 — IL 82 98 - III. 82 _ IV. 82 — V. (Winckler) 82 55 Kövesszarvi siehe: Gosz-55 tonyi (Sappl.) 55 Krasesenics 83 98 Krans 83 Krecsnyay, siehe: Krehnyay Krehnyay 83 55 Kriston 83 55 98 Kriväcsy 83 55 Krizsän 83 55 Krnesik 83 55 1< ruspier S3 55 Kobina 83 56 Kubinszky 84 56 Knlpy 84 Küu 84 Knszäs 81 56 Katas 84 56 Katassy 135 Kntfey 84 56 Kurtössy, I. 84 56 - ' IL 84 Mj. 57 Läszln 85 57 Lanber 135 57 Laz5 85 57 Leugyel I. al. Eporjcssy 85 57 — II. 86 57 — IU. 86 58 Lengyel 136 58 Lenkes 86 58 Lepcs 8o 98 Lcpinins 86 58 l.eszieczky 86 58 Lesztemfry 86 58 Löczy 86 58 Lftnyav 86 98 Loilelholz 86 58 Hl. 59 Mekesey 88 60 Modlüny 90 59 Mclerzky 88 60 Mogyorössy 90 5:t Meneszlovics-Putnik 136 99 Mohücsy 90 59 lleray 88 60 Mokcsay 90 69 Merza, siehe: Eötvös V. Moiuir I. 90 59 Szegod. (Sappl.) - II. 90 69 Mester 89 61 — III. v. Fnlokercs 90 59 Meszäros I. 89 61 — IV. 91) !".!! II. 89 61 — V. al. Biuianöczy 91 — III. 89 61 - VI. 91 59 — IV. 89 61 - VII. 91 (10 M£sz;iros 136 99 - VIII. v. Thöld 91 60 Metzenbcrger 89 61 31 jlnär 91 99 Mezö 89 61 Mondolar 91 60 Michalik 89 61 Müre 91 60 Mihiilvffy 89 61 Montrichior 136 60 Miller 89 61 Motossäczy 91 1.0 Miller 90 61 M oys 91 99 Millitör 90 61 Munkücsy 91 60 Milner 90 62 31 uszka 136 60 Misiczky 90 62 3Iiihlsteiu 92 60 Miskolczi 90 62 31iinczer 92 — Moczkö 90 62 3¥. 63 Nagy VI. 93 64 Nagy XV. 93 63 - VII. 93 64 — XVI. 93 64 — VIII. 93 64 — XVII. 93 64 - IX. 93 61 — XVIII. 94 64 — X 93 64 — XIX. als Ttidy 91 64 - XI. 93 6t — XX. 94 64 — XII. v. Nänäs 93 65 — XXI. v. Suniny 94 _ - XIII. 93 65 — XXII. 94 64 — XIV. al. Xemethy 93 65 — XXIII. v. Tasnäd 94 148 ALFABETISCHES NAMENSVEBZEICIINISS. Nagy XXIV. 94 - XXV. 94 - XXVI. ▼. Csatür 94 - XXVII. 94 - XXV1U. 94 - XXIX. t. Csobäd 95 - XXX. t. Eörs 95 - XXXI. t. Aldobäny 96 Nagy-Bessenyev 95 Nagyiday 95 Nagylaky 95 Nagyroartoni 95 6ö Nagyrhdvy 95 66 Nagyvät.hy 95 66 Nameiiyi 95 66 Nanäsi 95 (36 Nauratyil 9(i 66 Nemedy 96 66 Nemegyoi 96 66 Keines v. Vämos 96 66 Nemessänyi 96 66 Nfemeth I. 96 66 — II. v. Vadorfa 96 66 — III. 96 67 Numethy 96 67 Ndmethy, siehe: Nagy XIV. 67 (Suppl.) 67 Xogarola 96 67 Noghäly 96 67 Nustiz 96 67 Noväk 97 — Nustyay 97 67 Nyäsy 97 67 Nyeviczkcy 97 67 Nyiregyhiizy 97 67 67 «8 08 68 68 68 68 68 68 o. Oberaigner Ochay Oeaoray Ocsovszky (jfalvy Okruczky 97 68 Oläli I. 97 69 136 99 - II. 97 69 97 68 Olajos 98 69 97 68 Claas 98 69 97 68 OllÖB 98 69 97 69 dnory 98 69 136 98 98 98 137 99 69 69 69 99 69 P. Padra Pajor Falay Palugyay Fiinczelv Pap I—VII. Päpav Parlagy I'arnay Pataky Patassy Patz Paxv Payrl Pazek Peez 'Genus) Penipflinger Perlaki Pestenyi Peterffy 98 70 Fothö v. Gerso 137 100 Polänyi v. Visent 137 100 187 99 I'etrecz 100 71 l'ollermann 101 72 98 70 Pikfalvay 100 71 Popa 102 72 98 70 Pinczes 100 71 Purkoläb 137 100 98 70 Pinka 100 72 Poroszlüi 102 72 99 70 Pintär 101 — Pi'isalaki 137 100 99 70 Piutiirbäzy, siehe: Pintär Poszuür 102 72 99 71 (Suppl.) Potincza, siehe: (Anhang) J6hüsz. 100 71 Piros 101 72 137 99 Pli'tricli 101 — Potuczki 102 72 100 71 Pock 101 72 Piizsa 102 73 100 71 Pöez 137 100 Pöek 102 73 137 99 Podraaniczky 101 — Prostana, siehe: Pruisz 100 71 Pogäny v. Csob 137 100 (Suppl.) 100 71 Poghäny 101 — Prnisz 102 73 1C0 71 Pohronc, siehe: Szelep- Prusinczky 102 73 137 100 cseiiyi Siebm., 624. 436. Prybila 102 73 137 1' 0 Puk (Genus) 101 72 I'yber 103 73 100 71 Pökai 101 72 Pyrisdy 103 73 100 71 Poky 101 72 Questeuberg 103 73 B. Käcz Räkrtczy y. Räköcz u. Läncz Räkovszky l'äskay Basrt Bäzgba Becsky Iledey" 103 73 Bethy, siehe: RCty (Suppl.} Ronip 104 Btty 104 74 Bosenberg 104 138 100 lievesz 104 74 Roth 105 103 73 liezsny 104 74 Rozgonyi 105 103 74 Biszy 104 74 B6sler 105 103 — Bodl 104 74 Bueber 105 103 74 K.nliiica 101 74 Bultkay 105 103 74 Kubinann 104 74 Buzka 105 104 74 74 75 75 75 75 75 75 105 t- 100 106 1:!8 106 10Ü 106 J Uli lUii 106 106 106 106 107 107 107 107 107 107 107 107 107 107 108 108 108 10 3 108 108 108 138 108 108 109 109 109 115 115 115 115 115 116 116 116 116 116 116 ARFABETISCHES NAMENSYEBZE1CHNISS. s. 75 Szabö, III. 109 — siebe: Szepsi (Sappl.) — IV. v. Diöszeg 109 75 — V. 109 75 — VI. 109 100 - VII. v. Onod 1011 75 Szakm:iry, siebe: Viirady-75 Szakmürv i,Suppl.) 75 Szalabiizy 138 76 Szalay I.. v. Szalapoch 109 76 — II. 109 - Szaua 110 76 SiÄntav HD 76 Sz:isz " 310 76 Szathmäry 110 76 — siehe: Värady- 76 Szakm;iry (Suppl.) Szath i ii ä ry-Kirä I v 118 Szebcuy HO 76 Szechey 110 76 Szecsüdy, siehe: Siebm., 76 620 u. Turul. XI. 3. 76 Szegesdy 110 77 Szegi " 110 Szeglegethv 110 77 Szekely. I. HO - ' II. 110 - III. 111 77 Szele Iii 77 Szeleczky 111 77 Szeles 111 Szemerey 111 Szemzii 111 77 Szeiiässy 111 77 Szeiitbaläzsy, siehe: Szele 77 (Suppl) Szeutgyörgyi 111 Szentkereszti 111 77 Szent-Mürtoni, siehe: lvür-77 mendy. (Anhang; 1< 0 Szeücs, siehe: Szücs al. 77 Kdrolyi (Suppl.) 78 Szeüczy 111 78 Szeiike, siehe: Sziiko (Suppl.) Szeöllössy, siehe: Szüllössy (Suppl.) Szepessy 138 78 — v. Bethlenfalva 138 78 78 Szepessy v. Xegyes. siehe: Siebm, 632 u Turul, XI. 78 1893. 2. 3. 78 Szöplaky 112 73 Szepsy 112 78 Szeredy 112 Szerelem 13» Szigv:irtö 112 100 — siehe: Vida 78 (Suppl.) 78 Szikszay 112 78 Szilägyi, L 112 79 — II. 112 79 — III. v. 'l'arpa 112 79 Szini 112 Szirmay 112 Szirmay v. Sz. Bessenyü, 101 siehe: Siebm 6:18 u. Tu-79 rul, XI. 93. 79 Szkiirosi 113 Szobuszlai-Pap. 113 Szukolay 113 7!) Szekely 113 79 Szoinbathy v. Tirna 139 79 Szomolyay 113 79 Szücs aliter K:irulyi 113 79 S/.üczy, siehe: Szeüczy 79 (Suppl.) 79 Szöke 113 — Szüllössy 113 SO — siehe: Tuszö 80 (Suppl.) 80 Sztauköezy 113 80 Sztankovies 113 — siehe; Stiui-kovics. (Suppl.) 80 Sztrilies 114 80 Szucsünyi 114 Szucsies 114 Szudorszky 114 ."zuliay 114 Szusztrik 114 80 Sziies, 1. v. Ujlak 114 - II. 11t - III. 114 - IV. v. Tasn;iil 114 Szüllö 115 101 Sziirthey 115 lul Szveteney 115 T. 83 Teörey, siehe: Türey. — (Suppl.) 83 Terböcs 116 84 Tergovies 116 84 iüjj Terlies 116 84 83 Ternovay 117 84 83 Teruyey 117 81 83 Tesity 117 84 84 Tliaras 117 84 81 Tharuovoiay 117 84 Thibay 117 84 Thon:id 117 85 Thorouzkay 117 Tliuly 117 Thuru 117 Thüry 117 Thurzö, siehe: Szepessy v. Bethlenfalva. (Anhang) Thuz 118 Tibay, siehe: Thibay. (Suppl.) Tolna 118 Tolnay, I. 118 - II. 118 38 150 ALFABETISCHES NAMENSVERZEICHNISS. Tomay (Genas) - II. Tomsiez Tornnissy Toth, 1. — II. v. l'sögle — siehe: Tiirök II. (Sappl.) Toth III. - IV. IIS 85 Töth V. 119 86 Törey Türök I. v. Erdöd 119 118 S5 - VI. 119 86 120 118 85 - VII. 119 86 - II. 120 IIS _ — VIII. v. Könyves 119 86 - 1 IT. IVO 118 85 - IX. 119 86 Trcssinezky 120 IIS 86 Tötkpäpay Tökesy 119 86 Tröt 120 118 86 119 86 Troyer 120 Töltesy 119 86 Turöczy 120 Tömösviiry 119 87 Tuszö 120 IIS 86 — siehe: Temes- 119 S6 vüry. (Suppl.) 87 87 87 87 87 b7 87 87 87 IT. Uhlarik 120 S7 Unghedey 121 88 Uzovics 121 Ujvärossy 129 87 V und W. Vadnay Väghy Vajda I. — II. Yajdaffy v. Lüva Vajkö Waynperg, siehe: Wein perg. (Snppl.) Yakanovich Yalovieh Viimosy Vanyay Vanyiaa Wiirady I., = Szakmäry Värady II.' Väradi aliter Szahö Yäradi III. aliter Csizmadia 122 Ydraljai 123 Varga 123 Varjü. siehe: Vrana. (Anhang) Vdrkouyi 123 121 88 Vdsärlielyi 121 88 Vaskovics 121 88 Vass, I. 121 S8 - II. 121 — Vassay 121 88 Vastagh Watthyon Weber* 121 8S Vecsey 121 88 Vi-gh, I. 122 122 122 122 122 122 88 - II. 88 - III. 88 Vögh v. Verüb 89 Weinpergh 89 Yenköczv — Vent 89 Yeres, I 89 - II. 89 Weresmarthy Werklein Verüczy 89 Verüs * 123 89 Wiczey 124 123 89 Wiczm&ndy 125 123 89 Vida, I., aliter Szigvärtö 125 123 89 - ' II. 125 123 89 - III. 125 123 89 - IV. 125 123 90 Vidovich 125 124 90 Wighlegessy 125 124 — Vigmän (Genus) 125 124 90 Vigyäzö 125 124 90 Wimmer 139 124 90 Viola 140 121 90 Wiser 125 121 — Visniczky 125 121 90 Vitarius 140 124 90 Vitkay 110 139 101 Woja (Genus) 126 139 101 Vojnits 140 124 90 Volarieh 126 124 90 Volka 126 139 101 Vonza 140 139 101 Vrana 140 90 91 90 90 91 91 91 91 91 91 101 101 91 91 101 102 91 102 91 91 102 102 Zaicz 126 92 Zalay, siehe: Szalay I. v. Szalapöch. (Suppl.) Zftkdny 126 92 Zalezer aliter Ilusztir 126 9 2 Zele 126 92 Zelicsovsky 126 Zenthey 140 Zigethy 126 Zinuiny 126 Zlathäry v. Zlatluir 140 Zomhory, I. 126 92 Zomhory, II. v. Tarezal 126 92 102 Zomborly 140 102 92 Ziild 127 92 92 Zsebök 127 92 102 Ztephanics 127 92 92 DER UNGARISCHE ADEL Bd IV. /5. tiu/jpl Palalin Omode de Qen. Tavernicus Demel"er de Qen. Ä LU. ABADY. ABA ABA AB R AHAM FÄLVY. DER UNGARISCHE ADEL. Bii. iT /'. Suppl. Tuf.Zs. AJTA.1,1. AJTAJ.TI. AKAY. Magister Srefanu8.JQd.Gur.de Qen. Palariuß/efönusoieOen. .. A £ ÄIvOiS - /UCON. M.W.Ib.fuppi ALMASY.fl ALLASSY. ALPARY. ALSO ALSANl AMBRUSHA2.Y. AMADE ANDRÄSSY.alirerjSZLATKOVICH. ANDREOVICS > DER UNGARISCHE Sd.ff.J6. Suppl. AN GYALO SSY. APAG1. ADEL. .laf.th APAY. APPONYI, ty APPONYI APFALTERN ARAPATAKY ARANYADY AKADI AR MENÜS alltepQREQOROVIGll. ASGHOT1 ARB AN ATS DER UNGARISCHE ADEL. M.JP. Suppl. LSGÜTI.a.) Taf. 3. BAKAY,1I. ADEL. BACSO. DER UNGARISCHE MF. /J..?uppi. BACiSKAY. T ' BADANYl. BAGOSSY. DER UNGARISCHE ADEL. ßd.lV. )5..EKOVICH,a.j BEBJKOVICH.b.) BEGANYI DER UNGARISCHE ADEL. M.W. 15. tfiippl- Tat- // DER UNGARISCHE ADEL. M.F./5J'wi. ' , Tctf/S. BEHA1ÄL . BEKE. BEKENY,!. BELICZAYamerNEMES. ELLOVICS ENKE. HERECZKY. ADEL. TclT/J. BERGERvJjRlNBERCrll. fö.Shjopl BEREKSZ.OI BERENCSI BERNÄTH T.vßEI^WATHFALVA BERKESNE NYEL BEREßZLO BERND LTH B.n.^BOROS'JENO BERTHA BERZE BERTALAK Bd. DER UNGARISCHE Bd.tf.lXSu.ppl BER1EV1CZY, a.i BER1EVICZY, ty ADEL. 7lu."M. R.ULjv. ÖZUUGE,a.j BESSEINYEY,JsTAGY'BESENYO. B.Ü.,v.SZTRECZA.. B1KA,I„vTE"REMHE(tY. BIKA.,II, DER UNGARISCHE ADEL Bd. IV. 15. tfufipl. ß Bfotft Taf. 15. ßlKO BYDESKUTI. ADEL. Tat 16. BONCZ BOKROS BOMB BOLL AK BONLB -v: NADVDVAR BOKNJSMISSZiA. l.v.lSTVAND- B. n.(v. ART AN H KLK u. KüliCSE. DER UNGARISCHE Sd.jy is.juwi. DER UNGARISCHE ADEL. BduppL Taf.Zfi ßlBACZT. DIENE S diossy: DORAY^r.b.) DOBAY,I.aj D.H.v.KIS-DOBA ÖOBOCZY. DER UNGARISCHE ADEL. Bd. IT. 15. jSkfipL Taf 27. DOBOKAY.a, DOBOKAYjb.; DOBOKAY, c.j ES dolinay DOMBVÄßARA. dünch. DOMBRÄDY. JUirLTL DOMÖNKOS.H. DER U BcL 1F15. Sufipl. DOPjSAY. DRUGOdeMERLOTO. MERLOTO. MELLO (DREUZ..) WJ Ii HELM. ADEL. Taf.&T. duroszjlö. NG ARISCHE DDROGFFY. DER UNGARISCHE ADEL. Bd.JW.tö fiuppi. JUf 29 DUNKA.. EBBCZKY. ECSEDY",! vv.tf=E. ECSEDY.fl. EDESFALVY. EGrERVARY,a.) EGERYARY.b.j . ELEFANTXa.; EGrR.Y,I. -Vk ENYEDI EOTVOJS UODY ERDÖTELEKY. ERNUjSTH PABRlCrUjS FAGYGYAjS FANCHYKAY DER UNGARISCHE ADEL. BdJP/ö.ßfuppl. Taf\3C. DER UNGARISCHE ADEL. liäiyjs rfußpl. Taf...V. / j DER UNGARISCHE ADEL B&.W.tö.fiuppl. f. 1. y.YARAD Taf.3Z FERENCZYJ .aliter BALKO. FODROCZY O.y/BEKNATHFALYA PO Lü YA RY1 y.TANCS FOLDEMESI DER UNGARISCHE ADEL BdW.l5.0u.ppl. FRÄNGr&PAJN. KRATER Taf .33. FREYENFELjS. DER UNGARISCHE ADEL. TafiSt. -i r j * ■ • •• . • •• _ ■ DER UNGARISCHE ADEL. Bd.F./S. flippt. Thf 33. 5RHARD. GERLICZY. GERLOCZY. ADEL. Tctf. 36. GORGEY. DER UNGARISCHE Bd W./ö. Suppl. GOMBOS,!. GOSZTONYI,*).) GUBASÖCZY. GUADAfrNI GUNDELFIATGER ussiciLa.) GITOTH GUT KAY GrU&SICff Genu^.GUTHKELED GUT TU GYALOICAY frUTHY DER UNGARISCHE ADEL. Bd. IV 15. Supfi. Tai'37. DER UNGARISCHE ADEL M.W. 16. Suppl. GYARMAT1,1. GYARMATHY.E. Taf.'JS GYEROFFY GY0R0G1. GYORY. GYULAFFY.a j - DER UNGARISCHE ßd.E 15. ßuppl. GY. m.v. GYULA .aj GY.Ey GrYULA. b.) GiYIJRGrYOYANSZJCY. \4 HALMAGYI. I.V. 50LY0M. H. UyBTHFALVA HAtfGACSY.I. ADEL. Taf. 39. GYUÄANNA. HAMI. HANGÄCSY, U I * ■ * DER UNGARISCHE ADEL. Bd.W./Ö.Suppl. f Taf.W- HAHtfOS. HARSANYI.I- HARSANYI,TT. ECZEY/II Qenu; HEDER.. HEDLY. DER UNGARISCHE Sä. M15. Suppl. HEG-YI. ADEL. mrw. H1ER0N1M1 HELRTHEUiS HIEMER HLAVATY HTMFY HOMOLLYA HOLLO LUBOKY. HORYATHjI.y.J5ZERDÄHELY. H.IT,v. ALSO^KOROS HOPORSOROM DER UNGARISCHE ADEL. BdEBJupjjl. Taf!J/-Z. DER UNGARISCHE ADEL. Bd .nr ß Suppl . t Taf ^3. HORVÄTH,"HI- SIMONCHICtt. EN, V. SIENTMIHALYUR. H.V., v.JSZKALOCZ,. h.xtt.,v. J9ENKVICZ - VA1ICZ A. HML-tSARBOGARD . HORVATHYJ. RVATHY.II ROSSZ.UTOTHY HOSSZUMEZEY HREHUS HRACZKY. 'RCHOKY HRICHIOYiSZKY. HULIK HUNYADY. liUNYOR HUNT *PAZ MAN DER UNGARISCHE ADEL. M.W.tS.SuppL. Taf.n DER UNGARISCHE MW. 15. Suppl. HURKA. ILOSVAY.b.) ILLYEFALYI. ADEL. WfS>. IGALI. ILOSVAY.a.j ILOSVAY.C.j IMRIGH . IZBUGYAY IZDENCZY,a0 JACfiBFALVAY JAKCH JANCSOVICß JANACZ JAMBREK0YIC5 JANKA JANY.b.) JANY.a.) DER UNGARISCHE ADEL. Bd.m/ö. SuppL. TaP.^rß. DER UNGARISCHE ADEL. Bd.W. iö. Suppl. TaJ'Ay JANÖSSY. JAROjSS. JEKE L FAL N )5 S Y, a JBKE LFALUJSS Y, b-j DER UNGARISCHE ADEL BcL.F.tiJuppl. JOjSA v.PANKOTA. DER UNGARISCHE MM/ö.ßuppL kallay. KAMOCSAY. KANTS AY. HANTA. ADEL. Taf KALMANCiS EIIY. DER UNGARISCHE M.lP.tf.fiuflrf KAPO1SZ1TÄ3. KAPRONCZAY. Genus KÄTA karcisay. Genuß KELED. 'i n i i 1 1 <1 V / / ADEL. Taf.öa KARÄCjSONDl. KARDOS. KECZELI. KEME KEMSET KENDY,I ISREgZTES TCENDY, H kissj.y.harsany KERESZTURY.I KEZEG K. JY.v. FE LS0~0 ROS Z TONY. K.M.jV. ßZEITT^ MARGrITH A DER UNGARISCHE ADEL. Bdir/ijuppl HtP.it. DER UNGARISCHE ADEL. M.W.ß./Suppl. Taf. 5Z. K.^v.KÜRTH. R^.vBOLLO&HÄZA. DER UNGARISCHE ADEL. Bd. JP. U. /Suppl. Taf.33. tkoch«v kökay. koller. DER UNGARISCHE ADEL. Bdir.ü.fSuwl. Tarn KOROjSSY. KÖRUTHT3AY. OER UNGARISCHE ADEL. Bd.W1S.Suw1. n Ta£35 KÖVÄCS,N- K.V.Y. BUZilTÄ. KÖ^CS. DER UNGARISGHE ADEL. M.W.15.$uppl. Totf.56. MjjSZ.E<*HY,F. XÖSMjBrHY^. KEASUSENlCS. DER UNGARISCHE ADEL. MM/S. flippt. KÜJS 1WÖ7. KUSZAS. KUTAS. DER UNGARISCHE ADEL. tfdJF./f.jfuppl. Taf/M LAN Cr. LAN TO ,S- LAPISPATAKY. LENGYEL ,1. aliter Epprjep^y. DER UNGARISCHE ADEL. Bd. W. iö.fiuppl Tctf öS. LQFEJ&LKOL'Zi . MÄCEOVICH. MÄCXEDONIAI. i MAKKOYICH MARKTiOT MMTINEli MASAKY MEGYEIU MELECfrKY MEKCHEY DER UNGARISGHE ADEL. Bd. W.tt.jSuppl. Taf. 6a DER UNGARISCHE ADEL. Bd. W. tö./Suppl. . Taf. 61. MESIER. MESZAROS.I. DER UNGARISCHE ADEL. Bd.FJöJuppl. Taf. €2-. MILNER. MISICZiKI. MlßKOLCZI. M.fflvTTJLOKERCS. MOLKAR M.V.alikrWMASZECSY. DER UNGARISCHE ADEL. MJP.Ü.Suppl. / TaF.63. MOLNAR . MO^(ÄR;W. M.VE, y^HOLD. ■ r •' » ■i ■ H . , • * - ' " f fr f. DER UNGARISCHE ADEL. Bd. W. 15. jSuppl. laf.6+. DER UNGARISCHE £J.JF. ti.Suppl. N JJL 7Y. NANAjS. NÄ.GY, XHI. aliterTODY- ADEL« ruf. tö. TASNAD- DER MPf./öü'ujipl. NAGYRHEVY .na.gyväthy nkmed; jnänAsr NAUR NEMETH ,1 nemejssahyl NKMEGYEY. KHMETllY "nemeth ,11 N.H.V. YADORVAu. ZjSID DER UNGARISCHE ADEL« DER UNGARISCHE ADEL. BHM10.fiu.ppL. ..L....:,__________________- TaP.tö. NÖGAROJLÄ.. NOGHALY. KOSTITZ. Ttif: 6.9. £d.F. iö. fiuppL OLASZ OLAJOS ORKUTY. 09ZTK.0LUCZKY DER UNGARISCHE ADEL. M.Jr.M is'upiJL Tat. fl'. DER UNGARISCHE M.lF.tf./S'uppl. _. PARLAGrY. PARJTAY. ADEL Tat 71. PArAßSY. DER UNGARISCHE ADEL« Bd.W.i&.jSujtpL Taf.JZ. t J ■ . " 1 • s . ■ ■•■ k '■< . DER Bd.ir.tt.fappl. POTOCKY. PRUIßTi. RA-CZL. RAKOV"iS7jKY,a.) RAKOVSZKY.bJ) UNGARISCHE ADEL« Taf73. POZSA. PÖCK. PRTJjSlNSZÄY. PRYBLLÄ. DER UNGARISCHE ADEL. MT. 15 Svppl Taff*. DER UNGARISCHE ADEL. Bd. JP. fö./Supfi. 2h f fö RODENBERG.. „ROTH, ROZGOJm. DER UNGARISCHE ADEL« ßä.W. tf./Suppl. j5E<5NYEY. sügiur g2lbanac sqldos J50LYA6rl(ä.) litt: 76. JSEPTBY. SOLYAGI, b.J DER UNGARISCHE ADEL« Bä.JF.ti. /SuppL. SOMOSY. SOROK. Taf.W SPEIDL. DER UNGARISCHE ADEL. MW. 15. Suppl SYLYA-TAROUCA. To. f. n. ISYRA. |S Z AB 0,1. BdlFtfSuppl ISZATHMARY S'ZANTÄY. SZEGiESDY. SZECHEY. ßZEBENYI SÄß&LECrETHY SZEKELYJ.aliierFARKAS SZE'.Crl S7jELE SZEKELYJL SZXaliferKAGrY UNGARISCHE SLEMEKEY. SZ.EPLAKY ADEL. Tctf.SOI SZEPSYajiterSZABO - jSZTKSZiAY. DER UNGARISCHE ADEL« MWtö>SuppL SZlLAGrYI SZILAGYLII- Taf.M SZ.JLv.TARPA- szomolyay. 3ZOC ^äilter KARO LYI. Tafte Bd.10.f5. fiuppl sztankq.czy. SZOLLOSY. szucsics szucsanyi sztrilics SZU5ZTRIK SZUHAY sztjdorszk; SZUCjS,! SZUCS,IyULJAK DER UNGARISCHE ADEL. BdFJö.Suppl. ^ Taf.fö. SZUCS ,F.;v.TASNAD. jSZÜLLO. SZiÜRTHEYalilerNEMET. TARCZÄLY,II. TARCZAY. TAVARNAY. TARCZY. DER UNGARISCHE ADEL. Bd. F. 16. fSuppl. Ta£. TEGZE. TEMESYARY. TERBOCS. DER UNGARISCHE ADEL« MTP.tö.fSuppl THONAD. THULY. TaPto. THURN" VALLE SASS INA. ■ ■ . Taf.M. BdMSuwl T.n.vXISOGLE TÖTH/VI TOTH,Y TOTH.E T.,m.v. KONYVES TOTH.W 01/TESY T0THPAPA1 DER UNGARISCHE ADEL. MM15.fappl. Taf.fä TOAIOSVZ RY TOROKI.v.ERDOD DER UNGAR1SGHE Bd.lP.ß.foppL. UNGHEDEY. UZOVICS. VAJDAI- yamosy. ADEL. ibf.gr. YAÜNAY. YÄHYIGÄ. DER UNGARISCHE ADEL. M.TV.Io.ßuppl: TctfM. 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