WAPPENBFCH des Adels von Ungarn sammt den Nebenländern der St. Stephans-Krone. Nach Originalquellen bearbeitet von Gteza Cscrarheö dp N.-TacsMnd, Msjnr a. I)., Mitgriinder der k. k. heraldischen Gesellschaft, Correspondent der k. k. Central-l-ommission für Kunst- und historische Denkmale, correspondirendes Mitglied der Magyar Heraldikai 6s Genealogiai Tärsasäg 11ml Ehrenmitglied des Vorarlberger Landesinusenius. Heft 22-28. NÜRNBERG. VERLAG VON BlUEB UND HASPE. (E. Küster.) 1891. 1892. >' t/O 0 III Ji ^ STA |40185 N dbj^/ /IfP? UNGARISCHES ADEL. 525 erwähnt; Ladislaus aber, tritt im Verlaufe des vorigen Jahrliundertes, in d. Ctten v. Säros u. Zemplin urk. auf. (Leg. C. — Siegel des vorstehenden Ladislaus. — N. J. IX. 586.). Kücsok. (Taf. S79). Wappen: In B. auf gekr. gr. Boden ein r. bekl. geb. Arm, in d. Faust einen Krnmmsäbel mit g. Parir-stange haltend. — Kleinod: Der Arm. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 12. Jnly 1694 (kundgemacht: Losoncz, Neograder Ctt., 22. Sptbr. 1. J.), für Laurenz Räcsflk aliter Kovdcs, für seine Ehefrau Sofie Varga u. deren Tochter Anna, sowie i'iir seine Brüder Paul u. Georg. Bewohnten noch zu Ende des vorigen Jahrliundertes, das Neograder Ctt. Adelszeugnisse v. Seite des Borsoder Ctts, sub d. 1766. Adelszeugnisse v. Seite des Neograder Ctts, sub. d. 1783. (N. J. IX. 536-537). Rftc* I., v. Cialgö. (Taf. 379). Wappen- Geharnischter gebogener Arm in d. Faust ein Soliwert haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten Schädels gedrungen erscheint. Sieben bürgisches Adelsgeschlecht, aus d. Gegend v. Dezs stammend. Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Peter Räcz v. Galtfrt, welcher von Ungarn nach Siebenbürgen übersiedelt. Derselbe, auch Abgesandter des Fürsten Stef. Bäthory bei d. Pforte, erhält sub d. 16. Jnly 158"> die Donation Vadkcrt. Sein Sohn Adam I., wird sub d 1. Febr. 1609 mit d. Donation Galgri bedacht, woher dann dns vorstehende Geschlecht, dieses Prädikat weiter führte. (Sieirel d. d. 16.. des Johann Riicz v. Galgii. Archiv Szendrei. - N. J. IX. 540-544). K&ez, II. (Taf. 379/. Wappen: In R. zwischen zwei s. Balken ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend. — Kleinod: G. Greif wachsend in d. erhobenen Rechten einen Krnmmsäbcl mit g l'arirstange, in d. gesenkten Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schöpfe haltend. — Decken: ig. — rs Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. 1578 für Peter Riicz. Peter Riicz (der vorstehende?) kämpft an d. Seito des Stefan Bäthory u. begibt sich in d. Moldau, zum Behufe der Wiedereinsetzung des Wojwoden Alexander. (Coli, llerald., und Adami, Scuta X.). ICiicz III., v. TttvU. (Taf. 879). Wappen: In B über gr. Roden scheinbar sprengend ein geharnischter Mann mit Eisenhelin, in der Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit der Linken die Zügel haltend. — Kleinod: Keines verliehen. — Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. Georg Riiköczy II., d. d. Gyulafeherviir, 6 März 1653 für Georg Räcz v. TBvis als Haupterwerber u. für seinen Bruder Johann als Nebenerwerber. Zwei Brüder Riicz v. Tövis, dienen gegenwärtig als k. u. k. (bezw. als k.) Oberoffiziere der Cavallerie, in der österr.-ungar. Armee. Diese sollen als Wappenfigur, einen Löwen führen. (R. A. Bl'esth. - L. R. Nr. 26 fol. 194). IV. 15. Rftez. IV. (Taf. 379). Wappen: In B. auf gr. Boden in einem n. Nest« ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Jung.; atzend. — Kleinod: Die Schildfigur ohne Roden. — Decken: bs. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I.. d. d Frankfurt, 1. Aug. 1658 für Gregor u. Johann Riicz. (Orig., durch Elemer von Söos). B&ca, V. (Taf. 379). Wappen: Geviert et von B. und R. mit s. Mittel-schilde, worin auf gr. Roden ein uufapr. Hirsch; dann 1 u. 4 zwischen zwei g. Balken die Ruchstaben C. I'.; 2 u. 3 aus g. Blätterkrone wachsend ein geham Mann mit Eisenhelin, in d. erhobenen Rechten einen Krnnun-säbel mit g. l'arirstange. d. Linke in d. Hüfte gestfitzt haltend. — Kleinod: Zwischen offenem Jf Fluge, der Mann des Schildes. — Decken: bg. — rs. Adels- und Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1795 für Johann u. Martin Räcz. tOrig.. im Särospataker Museum). NB. Es gab auch ein Geschlecht „Räcz v. Borosjcnö". Die letzte Riicz v. Borosjenö, ist gegenwärtig die Ehegattin des Jenö Eötvös v. Viisüros-Nameny, auf Väsilros-Nameny. Kürz. siehe: Külz. Itftt'zkf'vy. (Taf. 379). Wappen: Greif. — Kleinod: Einhorn, wachsend. (Siegel d. d. 1677 mit Init. des Samuel R., Gerichtsbeisitzer v. Bars). Ein Geschlecht „R^tzkövi" domicilirte auch in Siebenbürgen. NB. Johann Rützkevy, siegelt sub d. 1664 wie folgt: In gespaltenem Schilde vorne drei Schräglinksbalken, hinten auf gekr. Dreifelscn ein Kranich mit pfeildnrch-bohrtem Halse, in d erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. — Kleinod: Der Kranich. Itailäk v. Magyiii-Bciij't*. (Taf. 379). Wappen, v. 1514: In B. auf g. Roden ein Mann mit braunem Leibrocke u. Iiosen. r. Kragen, r. Stiefeln, g. Hute mit S traussenfedern, die Lenden mit einem ££ Säbel umgürtet, — ein Feuergewehr auf d. Achsel haltend: vor ihm. linksgekehrt, ein zweiter Mann, mit r. Kleide, g. Kragen, r. Stiefeln, w. Pelzkalpag mit r Micko u. nmgiirtetem Krummsäbel, mit d. Händen einen Bogen sammt Pfeil schussbereit haltend, — eine Wunde in d. Brust, aus welcher Blut sowie auch aus d. Rücken zu fiiessen scheint. ~ Kleinod u. Decken: Nicht verliehen. Wappen, freiherrl., v. 1744: Geteilt von S. und R. mit b. 31 ittelsehiM. worin zwei ineinandergewundene, s. Schlangen, überhöht v. einer g. Blätterkrone; dann zwei r. Löwen mit d. Vorderpranken einen gr. Rlätterkranz gemeinsam haltend. (Schlange u. Löwen, für „Pekry von Pekrovina." — Adam Radiik, hatte nämlich zur Ehefrau, Therese Pekry v. Pekrovina. (1700. 1731); ihr Sohn Stefan, hat zweifellos, gelegentlich seiner i. J. 1744 erfolgten Erhebung in den Freiherrnstand, das Pekry-Wappen als Vermehrung aufgenommen) ; — unten ans d. Seitenrändern ragend je ein geharnischter, gebogener Arm, der rechtsseitige ein Feuergewehr sammt gepflanztem Pnjonet, der linksseitige einen Krummsäbel mit g l'arirstange haltend, auf dessen Spitze ein r beturbanter, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. — 132 X 526 UNGARISCHER ADEL. Zwei Helme: I. R. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen gr. Blätterkranz haltend. — Decken: bg. — 11. Der Arm, mit d. Säbel wie unten. — Decken: rs. Im Laufe des XVI. Jahrb., v. Ungarn nach Siebenbürgen eingewandertes Geschlecht. Adels- u. Wappenbriet' v. König Uläszlö II., d. d. Buda, 1Ö14 für die Gebrüder: Valentin, Michael, Stefan u. Thomas Radiiak, adeliger Herkunft, für Verdienste im Kriege. Freiherrnstand. d. d. Wien, 1744 für die Gebrüder Stefan u. Laurenz Hadsik u. für die Ehefrau des zweit-genannten, Maria Banffy. (L. B. Transs. IX. 600. - N. J. IX. i>46 - 548 n. 848-849. — M. X. Zsebk., 1888. I. 405 - 406). KndaUovicli. (Taf. 380). Wappen: tiespalten; vorne in B. auf n. Meereswellen, zur Pfalstelle ein n. Schiltanker, hinten in iff auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Kmmmsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: tte- - rs Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I., d. d. Wien, 12. September 1705 fiir Nikolaus Radakovicli als Haupt-erwerber n für seine Kinder: Vincenz, Maria u. Katharina als Xebenerwerber. Bekannt ist noch ein anderes gleichnamiges Geschlecht, welches mit Martin Radäkovich samuit seiner Ehefrau Helena Delich ec., v. König Ferd. III., sab d. 1. März 1638 in d. Adelstand erhoben, und dessen Adelsbrief, zu Ujk£r, Oedenburger Ott, im gleichen Jahre kundgemacht wurde. (R. A, BPestii, L. R. Nr. I fol. 224). Rädu*. (Taf. 380). Wappen: In durch einen Wellenbalken von B. und 6. scliräggeteiltem Schilde oben ein aufspringendes w. Einhorn, uaten drei schräg hintereinandergereihte r. Rosen. — Kleinod: G. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten einen gr. Blätterzweig haltend. — Decken: rs. — bg. Adels- und Wappenbrief d. d. circa 1744 fiir die Geschlechter Keresztury u. Rädas. Das bei N. J., auf pag. 793 irrthümlich als „Rudas" angeführte Geschlecht, gehört hierher. (Adami, Scuta Gent, tomo V,). Itäriiij v. Itädu. (Taf. 380). Stammwappen: Siehe das Wappen des GenuB Rathold. Wappen, freiherrl.: Wie das gräfliche. Wappen, gräfl.: In von R. und B. gespaltenem Schilde vorne ein einwärts aufspringendes w. Einhorn mit d. Vorderläufen eine bestengelte w. Lilie haltend; hinten aus gr. Boden sich erhebend ein Lindenstamm mit einem beblätterten Zweige, welcher mit einer flugbereiten w. Taube besteckt erscheint, die im Schnabel einen Oel-zweig hält u. in d. obern rechten SchildeBecko v. einer linksgekehrten g. Mondessichel, in d. linken Ecke v. einem secliEstrahligen g. Sterne begleitet erscheint. — Drei Helme: I Zwischen je einer g. Weizenähre ein gepflockter, gr. beblätterter Weinrebenstock mit vier g. Früchten. — Decken: rs. — II. Zwischen offenem, rechts r., links b. Fluge, das Einhorn des Schildes wachsend. — Decken: rs. — bs. — III. Zwischen je einem Lorbeerzweige, ein Lindenblatt (für Rathold). — Decken: bs. Uradel de Genere Rathol'l, einer Abstammung mit d. Elefänthy?, Feledy, Gyulaffy do Kaza, Gyulaffy de Räthöt, Jolsvay (llsvay), Kakas de Kaza, Käpolyay, Loranthily, Paszthoy, Paxy u. Puthnoky. Der ununterbrochene Stammbaum diesos vornehmon Geschlechtes, lässt sicli bis Blasius Kiidai zurückführen, welcher um d. Jahr 1*295 lebte. Wappenerweiterung v. König Ferdinand I., d. d. 4. April. 1Ö&2 für Mathäus Kiidai. t'reilierrenstand, d. d. Wien, 8. Februar 1782 fiir Gedeon Rdday (geb. 1713, f 1792) u. für d. Sohn gloieheu Namens. (L. R. 52. 173). tirafenstand. d. d. Pressburg, 18. Xovbr. 1790 für die beiden Vorstehenden, sowie für d. Söhne des Gedeon junior (wio oben). Paul u. Gedeon. (L. R. 55. 45. — N. J. IX. 548-554. — M. N. Zsebk , I. 1888. 202 -204. — A Rathold Nemzetseg czimere, Torul, I. 1890. 24-30. — Vergl. auch den Artikel Rathold in diesem Werke). lCiuleizk) v. Itiidctz. (Taf. 380). Wappen: In vou R. und B. gcspaltenom Schilde eine schrägaufwärts gestellte hölzerne Grabschaufel mit a. Beschläge. — Kleinod: Drei rwb. Straussenfedern. — Decken: bw. — Schildhalter: Je ein geharu. Manu mit Sturmhaube sammt r. Federn und ningiirtetom Schwerte, in d. Ledigen eine Lanze haltend. (Gritzner &lax , Grafenalbum. — Siegel des Marschalls Gf. Radetzky). NB. Siobmacher, Böhmischer Adel (l\ 87. Taf. 52) blasonirt ein Graf Radotzky - Wappen wio folgt: In von R. und G. gespaltenem Schilde vorne eine pfalweise gestellte g. Grabschaufel, hinten ein einwärtsgekehrter, geharn. geb. Arm, in d. Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend. — Zwei Helme: I. Wie oben. — Decken: rg. — II. Der Arm. — Decken: bg. Was für eine Kewandtniss es immer mit diesem vorstehenden Wappen gegeben haben mag oder gibt, eines ist urkundl. jedenfalls festgestellt, dass das Eingangs hier blasonirte Wappen, das .Stammwappen der Radetzky gewesen ist und auch zugleich jenes gräfliche Wappen, mit welchem der Marschall, Josef Wenzel Graf Radetzky, stets gesiegelt hat. Die Radetzky v. Radetz (auch Radecky, Radizky, Hradecky) — stammen aus Iiadec (Hradeck) iin Berauner Kreise und wurden zum alten Adel des Königsreichs Böhmen gezählt. Als ältest bekannter Ahnherr, erscheint Johann v. Radec genannt, welcher unter König Johann d. Luxemburger, im Winter v. 1328—1329 die Kreuzfahrt gegen d. Litthauer mitmachte. Peter Eusebius, wird als erster Freiherr von Radetzky vorgeführt. Sein Sohn Wenzl Leopold, Herr auf Hradeck, wird sub d. Wien, 27. Sptbr. 1764 v. Kaiserin Maria Theresia, in den erbl. österr.- u. im selben Jahre, auch in den böhmischen Grafenstand erhoben. Dessen Sohn Josef Wenzl, geb. 1766, t 5- Jänner 1858 war der berühmte österr. Feldmarschall, welcher sub d. 1827 — Gesotz Art. 41 — das ungar. Indigenat erhielt. Denselben überlebten: der Sohn Theodor, k. k. Kämmerer u. General und Friederike (f 1866), Gattin des Graf Karl Wenckheim. Der genannte, nunmehr gleichfalls verstorbene Theodor, hatte einen Sohn, welcher in den 60er Jahren, im k. k. Theresianum erzogen wurde und gegenwärtig in der k. u. k. Armee, als Offizier dienen dürfte. KAdl-tzy. (Taf. 380). Wappen: In von It. und B. gospaltenem Schilds vorne ein beiderseits von je einer g. Weizengarbe begleiteter w. Balken (auch Wellenbalken); hinten auf w. Drei- UNGARISCHER ADEL. 527 felsen eine g. haarige, r. gekl. Jungfrau, in d. erhobenen Rcchtcn eine g. Sonne haltend. (bemaltes Wappen des Bisehofes Stefan Radetius, d. d. 1582. Siehe Turul, 1891). I P. 47 - Siegel d. d. 1579 mit voller Umschr. des Stuf. Radetins, Bischof v. Erlau u. Statthalter. Ibränyi Arch.). Stefan Radecz (Radetius, Radetius. Radez), — früher Vorstand der kön. ung. Kammer u. Weizner Bischof, von lfi69 an begonnen aber, Bischof v. Erlan und zugleich (v. 1574—1583 oder —1587) kön. Statthalter, wurde ▼. König Ferdinand 1., sub d. Wien, 31. Jänner 1560 in d. ungar. Adelstand erhoben, und erliegt der betreffende Orig. Adelsbrief, im Raaber Otts Archive. (Pray, Hierarehia I. 219. - N. J. IX. 564). Kadi«'.*. I. (Taf. 880). Wappen: Auf einer Blätterkrone ein geharn.. gebogener Arm, in d. Faust drei Weizenähren haltend. — Kleinod: Die Schildfigur. Hierher dürfte wohl gehören: Andreas Radics, 1664 Ablegat des Gömörer Otts, — vielleicht eine und dieselbe Persönlichkeit mit demjenigen Andreas, welcher sub d. Kaschau, 16M4 wie vorstehend blasonirt siegelt und welcher wieder idemtisch sein könnte mit einem dritten Andreas Radics, den wir v. 1682—1683 als Hauptmann von Munkdcs antreffen. Dagegen mag jener Andreas R, Oberst, welcher i. J. 1707 von Seite des Franz Räköczy (in Abwesenheit des Franz Berthötby), zum General-Commandant von Oberungarn ernannt wurde, — ein Anderer gewesen sein. (Siegel d. d. Kaschau, 1664 mit voller Umschrift des Andreas Radics. — Szirmay, C. Zemplin. not. hist. 190. 192. — N. J. IX. 555. — Lehüczky T., Beregvm. mgr.). Itadii-s. II. (Taf. 380). Wappen: In B. auf gr. Boden in g. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend und mit d. heranstropfenden Blute drei Junge atzend. — Kleinod: Zwischen Hörnern ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. Heveser Adelsgeschlecht, muthmasslich (wie alle .Radics1*', aus Kroatien stammend. Paul v. Radics, tritt J785 als Oberstuhlrichter des vorstehend genannten Ctts auf; sein gleichnamiger Sohn, erscheint ebendort, i. J. 1816 al3 Geschworncr, 1828 aber, ebenfalls als Oberstuhlrichter aufgeführt. (N. J. IX. 554). ICudicli III., aliter Pctrovich. (Taf. 380). Wappen: InS. auf gr. Dreiberge ein r. gekl. Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke, g. Gürtel und hohen g. Stiefeln, in d. von sich gestreckten Rechten eineTnrnier-lanze haltend auf deren Spitze ein vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Türkenschädel gespiesst erscheint, d. Linke in d. Ilüfte gestützt. — Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krnram-säbel mit gespiesstem Türkenschädel haltend. — Decken: rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für d. Geschlecht Radich (Radisch) aliter Petrovich. Ein Nachkomme war Franz v. Radich. zu l'esth wohnhaft (f 1836), welcher die Söhne: Josef, Peter, Franz n. Paul hatte. Der vorstehende Josef, zeugte den AknsiuB (geb. 1839;, welcher 1861 nrk. aultritt. (N. J. IX. 555-556). ItadivKicN. (Taf. 380). Wappen: In S. ein v. links wagrecht aufgelegtes, mit einem sechsstrahligen g. Sterne belegtes, zweizipfliges, abwärtsstrebendes gr. Banner. — Kleinod: Wechselweise von S. und Gr. geteilte Hürner. — Decken: grs — grg. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1751 für Markus Radicsics. Stefan v. Radicsics, tritt 1816 als Stulrichter des Bücser Ctts urk. auf. Hierher gehört auch Eugen t. Radicsics, (1891) Vorstand des Knnstgewerbe-Museums zu Hl'esth. Derselbe ist vermalt mit einer Tochter des ehemaligen k. Justizministers, B. Horväth und Vater mehrerer Kinder. (L. R. 42. Pag. 116). Kadi, I. (Taf. 380). Wappen: In von R. und B. geteiltem Schilde oben auf gr. Hitgel eine unterhalb v. zwei sechsstrahligen g. Sternen begleitete, r. gew., w. Taube im .Schnabel einen gr. Oelzweig; unten ein gekrönter, doppelschwän-ziger g. Löwe, in d erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstauge haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1714 I kundgemacht: Päpa. Veszprimcr Ott, 13. August 1714) für Samuel Radi als Haupturwerber u. für seine Ehefrau Maria Magdalena Seidesdorferin sowie für den Sohn Johann als Nebenerwerber. (Orig., in d. Bibliothek d. reform. Collegiums De-brezin. Durch Hofrath Joh. v. Szabü). Kadi, II. iTaf. 380). Wappen: In B. auf gr. Boden oin doppelschwän-ziger g. Löwe, in d erhobenen Rechten einen Oelzweig haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend, hier gekrönt und einen Krummsäbel mit g. l'arirstauge haltend. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 29. April 1720 für Paul Radi. (Nach d. Orig.. im Raaber Ctts A. — Coli. Herald. Nr. 422). . Itu). Wappen, a): In B. aus g. Blättorkronc ragend, drei gr. bestengelte r. Rosen. — Kleinod: Zwischen offenem ±t Finge ein geharn. geb. Arm, in d. Faust ein Schwert haltend, dessen Spitze mit einem schnarrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel besteckt erscheint. — Decken: bg. — rs.V (Siegel d. d. Szathm:ir, 1715 mit Init., des Georg Räthonyi). NB. Dies scheint zweifellos das richtige Wappen der Räthonyi v. Nagy-Rüthony, der vorstehende Siegler Georg aber, eine und dieselbe Persönlichkeit mit jenem Georg gewesen zu sein, welcher Elisabeth Szathinäri-Kiraly znr Ehefrau gehabt nud als dessen Vater, Franz III., genannt erscheint, der im Jahre 1697 nrk. auftritt. (Vcrgl. N. J. IX. 652). Dagegen dürfte jenes Wappen, welches Magyarorsz. csal. anf Pag. 653 seines IX. Bandes aufführt, falsch — oder aber, einem von dem hier in Behandlung stehenden, gänzlich verschiedenen Geschlechte angehört haben. Wir wollen dasselbe indessen. der Vollständigkeit halber, hier wie folgt blasoniren: In einer Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, welche beiderseits v. je einem Adler begleitet erscheint, — über n. Boden auf einem Rosse scheinbar sprengend ein Ilasar, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel. mit d. Linken d. Zügel haltend. — Kleinod: Zwischen offenem Fluge, der llusnr. Altes Geschlecht der Ctte v. Szatlunar u. Ugocsa, ursprünglich ans Räthony im Krasznaer Ctte stammend, woselbst dasselbe, bis zum XIV. Jh., erbgesessen gewesen ist. Stefan Räthonyi, tritt am 1380 in Räthony auf. Derselbe hatte die Söhne: Thomas u. Benedikt, welche 1413 nrk. genannt erscheinen. Waren auch seit 1487 in Adoijän. Szathmärer Ctt, begütert. -rtet von U. nnd W. mit d. Stammwappen wie vorstehend als Mittelschild u. mit einer eingepfropften r. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, worin ein Pelikan im Neste, mit d. Schnabel seine Rrust ritzend u. mit d. heraustropfenden Rlute drei Junge atzend; dann 1 u. 4 ein r. Greif, zwischen den Vorderkrallen eine v einer fiinl blättrigen g. besamten r. Rose überhöhte w. Säule haltend; 2 u 3 in mit einem tt Balken belegten Felde, ein beblätterter Rohrkolben. --Drei Helme: I. Der Greil' wachsend. — Decken: rg. — II Zum Stammwappen. — Decken: bg — III. Doppel-schwänziger g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen g. Streitkolben haltend. — Decken: JJs.— Schildhalter: Zwei Bracken mit r. Halsband sammt g. Schnalle. (Marsovszkv, Wappcnrnscr, im Nat Mus. BPesth). Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand I., im XVI. Jh. Freiherrenstand (ungar.) d. d. Wien, C. April 1763 für Paul v. Rauch, Oberst. In Kroatien domicilircndes Geschlecht. Levin Freiherr v. Rauch (geb. 1819 f Aug. 1890), k. k. w. geh. Rath, St Stefans-Ordensritter u. Mitglied d. ung. Magnatentafel, war Ranus v. Kroatien-Slavonien u. Dalmatien. Aus seiner Ehe mit Antonie Gräfin Ser-inage. entsprang der Sohn Göza. (L. R. 47. 5.— M.N. Zsebk., I. 408-409.). Itauuacker v. Jtauuack. (Taf. 386). Wappen: Geteilt und oben gespalten; vorne in B. auf gr. Boden ein dreimal gezinnter w. Thurm mit offenem Thore, hinten in R. ein doppelschw. gekr. g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken eine g. Robb haltend; unten in S. auf n. Wellen ein v. einer g. Sonne und von einer 8. Mondessichel überhöhtes hölzernes Boot, mit drei Masten und eben so vielen Segeln u. Wimpeln. — Kleinod: Zwischen offenem, rechts von W. und R., links von R. und G. geteiltem Fluge, der Löwe wachsend. — Decken: bs. — rg. Adels- u. Wappenbrief d. d. 15. Novbr. 1790 (kundgemacht: Krassöer Ctt, 14. Dezbr. 1807) für Wenzl Raunach (oder auch „Kaunacher") v. Raunach. (L. R. Nr. 55 Pag. 364). JCavaNz w. Aranyiuer». (Taf. 886). Wappen: In B. auf gr. Boden ein gr. gekleideter Mann mit fr Pelzkalpag u. hohen Stiefeln, in d. erhobenen Rechten ein Feuergewehr beim Mittelscliafte gefasst haltend, die Lin.ce in d. Hüfte gestützt. — Kleinod: Gr. bekleideter gebogener, mit dem Gewehre bewaffneter Arm. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. Georg Räköczy II, d. d. 1. August 1U58 für MathäuB Ravasz v. Aranymezö v. der Garde des reg. Fürsten, sammt Genossen. (R. A. BPesth). 133 538 UNGARISCHER ADEL. Räzgha. (Taf. 386°). Wappon: Auf schrSgomBoden liegender Wolf, dessen Hals ▼. links oberhalb v. einem geflitschten l'feile durchbohrt erscheint. Treutschiner Adelsgeschlecht, vormals (1748, 1755, 1768) oder aber auch noch zur liegen wart, in d. Ortschaften Adam.'icz, Velcsicz cc., vorkommend. Der ref. Prediger Kiizglia. welcher i. J. 1849 als Opfer der Revolution, zu Pressbarg hingerichtet wurde, war gleichfalls ein Mitglied des vorstehenden Geschlechtes. Das oben blasonirte Wappen, ist mit Vorsicht aufzunehmen. (Rajcsänyi Ad., Siegel l'opien im R. A. BPesth. — N. J. IX. 665;. Rfcüci«. siehe: Reczen. Recttey v. Biese. (Taf. 386'. Wappen: In geviortetem Schilde 1 n. 4 ein geharn. Mann mit Eisenhelm, mit d. Linken einen Speer schulternd, d. Rechte in d. Hüfte gestützt; 2 u. 3 ein linkBgekehrter, geflügelter Drache. — Kleinod: Zwischen offenem Fluge der Mann wachsend. Das vorstehende Geschlecht, soll nazh Kövary (Er-delv nev. csal. 219) auch „Boer* geheissen und v. Sigmund Bütliory den Adel erhalten haben. Stefan R&csey, tritt 1707 urk. auf. Ein Nachkomme des vorstehenden Geschlechtes, war Adam Recsey v. Reese lüohn des Josef, des Samuel des 1750 f Stefan) geb. Särd in Siebb, 1775 welcher in Folge des Maria Theresieu Ordens in den Freiherrenstand erhoben, za Wien, am 26. Oktb. 1852 als Feldzeugmoister, Regimentsinhaber ec. verstarb. Er war früher, auch Capitän-Lieutnaut der adel. ung. Leibgarde and vom 3. Oktb. 1848 an, durch kurze Zeit hindurch, angar. Ministerpräsident gewesen. (Undeutlich ausgeprägtes Siegel, welches mit Vorsicht aufzunehmen ist. — N. J. IX. 666. — Siehe auch: Wnrzbach Const. Dr. v., Biegr. Lex. und Odescalchi und Csergheö, Gedenkblätter der kön. ung. adel. Leibgarde. Mscr., im k. ung. Gardearchive, Wien). Recsky v. Recbk. (Taf. 386;. Wappen: Linksgekehrter (auch gekrönter; Adler. Altes Geschlecht d. Ctte v. Hoves and Külsö-Szülnok, vom Orte Recsk im hier zuerst genannten Ctte, Namen u. Prädikat ableitend. Nikolans Recsky, wird 1447 als Ablegat v. Heves genannt; Stefan Recsky, wird in gleicher Eigenschaft, von Seite des Borsoder Ctts zum Iläkoser Landtag entsendet. Georg Recsky, tritt 1082 urk. auf. Erscheinen im XV. Jahrb., aach im Gömörer Ctte. (Siegel dd. 1692 mit voller Umschrift des Georg and d. d. 1697 mit Init. des Johann Reeski. — N. J. IX. 667-668). Recxes. (Taf. 386.,. Wappen: In R. auf n. Wellen eine in d. linken Oberecke v. einem sechsstrahligen Sterne begleitete Ente. — Kleinod: Die Ente. — Decken: rs. NB. Redendes Wappen. Mutmasslich erloschenes Geschlecht. Sophie Csergheö de Nemes-Tacskiind, tritt in d. Jahren 1649, 1651, 1654. 1657, 1659 u 1672 als Wittwe des Stefan Reczes urk. auf. Sie war in erster Ehe ver-mält gewesen, mit Georg SzölösBy' do Elefant. 'Siegel d. d. T'okav. 1WW mit Init. de» Paul RAcies, Provisor. — Gemaltes Wappen. — Ctts A. Neutra, Pr. 75. fol 230. Pr. 70. fol. 159, Pr. 79. fol. 114. Pr. 80. toi. 250. Pr. 82. fol 102 ec.). Rcdcy. siehe: Rhede). Redl v. Rot (entlausen u. Ratiztiiia. (Taf, 387). Wappen, adol.: In von B. und S. geviortetem Schilde Ii. 4 aus der Spaltung ragend ein g. Adler, 2 n. 3 ein r. Balken. — Zwei Helme: I. G. Adler. — Decken: bg. — II. S. Löwe wachsend, mit Krummsäbel. — Decken: rs. vAdami, Scuta X.). Wappen, freiherrl.: Geviertet mit von B. und Si gespaltenem Mittelschilde, worin vorne aus d. Spaltung ragend ein halber g. Adler, hinten ein r. Balken; dann 1 von B. und Ö. geteilt; oben aus d. Teilung wachsend ein linksgekehrter doppelschwänziger g. Löwe, unten eine g. besamte, st'chsblättrigc r. Kose; 2 u. 3 in B. aus n. Wolken einwärtsragend eiu nackter gebogener Arm, in d. Faust ein g. Füllhorn gestürzt haltend, aus welchem Gold- n. Silbermiinzen zn fallen sdi inen; 4 in R eiu g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Drei Heimo: I. S. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen KrumniBäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: rs. — II. G. Adler wachsend. — Decken: bg. — rs — III Zwischen rechts von R. und fj., links von B. und G. geteilten Hörnern deren Mundlöcher mit je drei g. Weizenähren besteckt erscheinen, die Rose des Schildes. — Decken: rs. Schildhalter: Je ein w. Ross. Adelstand (österr.), mit _v. Pottenhausen" v. König Maria Theresia, d. d. Wien, 17. Maj 1759 für Josef Redl, k. Kamnierrath u. Direktor der Krongüter. Adelstand iangar.), v. König Maria Theresia, d. d. Wien, 15. April 1765 für d. Vorstehenden. K. Donation in. Prädikat) „Rasztina" im Bäcsor Ctt, sab. d. 9. Dezember 1780 für Franz (Sohn des obigen Josef), Hofrath cc. Freiherrenstand d. d. Wien, 11. März 1808 für Emerich-Franz u. Ludwig-Ferdinand Redl von Rottenhausen n. Rasztina. (L. R. 62. 273. - M. N. Zsebk, I. BPesth 1888. 409-411. — N. J. IX. 671—673;. Redl, II. (Taf. 387). Wappen: In B. ein links oben v. einem seclis-straligen g. Sterne begleiteter, r. bekl., geb. Ann, in d. Faust drei g. Weizenähren haltend. — Kleinod: Zwischen offenem ff Fluge, der Arm. — Decken: bg. — rg. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1790 für Franz Redl. (Adami, Scata Gent. Tomo X.). ... . ■ » Redmeczy. (Taf. 387). Wappeu: In B. auf gr. Bodeu in n. Neste ein links v. einer s. Mondessichel rechts v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter Polikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend n. mit d. horaastropfendon Blute drei Junge atzend. — Kleinod: Die Schildfigur, ohne Boden. — Decken: bs. — rs. Adels- u. Wapponbriof v. König Ferdinand III., d.d. Wien, 4. Maj 16.>1 (kundg.: Kaschau, Abaujer Ctt, 10. Maj 1740) fiir Mihael Redmetzi, fiir seine Ehefrau Dorothea Hzokolia u. für d. Sohn Martin. Das Biebnnbiirgische Geschlecht „Rodineczi do Szek" welches iin XVII. Jahrh., mit Johann, v. 1711—1715 mit. Martin, Vicegospan des Dobokaer Ctts urk. auftritt, scheint anderer Abstammung gewesen zu sein. /Leg! C. dmpli E. v. Boos. - N. J. IX. 673). UNGARISCHER ADEL. 539 Red Witz. (Taf. 387). Wappen: In von W. und B. siebenmal geteiltem Sehilde ein r. Schrägbalken mit ein- nnd abwärts gebogenen Seitenrändern. — Kleinod: W. Einhornrnmpf. — Decken: bw. Uradeligcs nnd vornehmos, vormals reichsunmittel-baros deutsches Adelsgeschlecht, in Baiern begütert. Erich von Bedwitz, tnrnirt 938 n. 942 zu Iiottenbnrg; ein andrer dieses Namens nnd Geschlechtes, erscheint 1485 anf dem Tnrnire zn Heilbron. Von besonderem Interesse ist uns Nikolaus von Bed-witz, Deutschordensritter, welcher früher als Capitän, dann aber id. i. von 1430-1435) als Banns von Szöröny urkundlich auftritt und welcher sich in einem eigenhändigen Briefe vom 18. July 1430 wie folgt unterschreibt: „Frater Nikolaus de Badewitz, Ordinis mariae Virginia doinus iorosolimitani Preceptor, ceterorum fratrum predicti Ordinis in Begnum Ilungarie missorum Banus Zewrinien-sis, nec non l'amararum monete regalis Cibiniensis Cornea." Ausführliches über das Loben und Wirken dieses Nikolaus, dessen Namen wir, dem damaligen Gebrauche gemäss, bald Bedwitz oder Keddvitz, liadwycz oder Radewitz ec., geschrieben vorfinden, siehe: Pesthy Frigyes, A Szördnyi Bänsdg. I. Pag. 276-279. II. Pag. 24 ec. Vergl. auch: Liber Bcgius XV. 465, XVI. 13. Wigandus von Bedwitz, Fürst-Bischof v. Bamberg, stirbt am 20. Maj des Jahres 1556. Alexander, ein Sohn des Georg Carl, Beichs-freiherren v. Bedwitz (vormal. k. k. Cavallerie-Offizier) und der Petronella Dcssewily de Csernek et Tarkeö, machte in seiner Eigenschaft als 1848 49er Honved Husaren-Oberoifizier verschiedene Schlachten und Gefechte mit. Er war in erster Ehe vermält mit Georgine E"reiin Vfecsey v. Hajniicskeö und verheiratet« sich nach dem Ableben seiner ersten Gattin, wieder, mit Mathilde Gräfin von Preysing-Lichtenegg aus Baiern. In Folge der Erwerbung der Güter Bozos, Sziirthe und Tegliis, wurde Baron Alexander Bedwitz Grossgrundbesitzer, nachdem er sich bereits früher, das ungarische Staatsbürgerrecht erworben hatte und domicilirt derselbe gegenwärtig in Szürthe. Er ist auch Mitglied der geologischen ßeichs-anstalt. zu Wien. Aus der besagten ersten Ehe. war entsprossen die Tochter Karola. Dame du aacre coeur zu BPesth: aus der aweiten Ehe aber, der Sohn Karl, gegenwärtig k. k. Hu-sarenlieutcnant der Reserve und Concipist im Kön. ung. Honvedministorium, Alexander junior, k. k. Reserve-Lieutenant und Mario, Pensionärin des saerd coeur zu BPesth + und begraben i. J. 1885 cbcndortselbst. (Typaren u. Siegel. - Nürnberger Turnirbuch. Mscr. vom XVI. Jh, mit eingemalten Wappen, im Besitze der Gymnasialbibliothek v. Miskolcz, gegenwärtig in Aufbewahrung bei Dr. Joh. Szendrei. — Portrait mit Wappen (Kupferstich), des obigen Fürstbischofes Wigandus. — Beck-Widmanstetter, Oeber Archive in Kärntben. Bamberger Akten - Siehe auch: Gothaer geneal. Taschenbücher der freiherrl. Häuser. - NB. Es existirt ein von Lukas Kranach gemaltes Rodwitz-Familien-Portrait.) lleer, siehe: Rex. Reliorovszk.v. (Taf. 387;. Wappen: In B auf gr. Dreiberge ein doppel-schwänziger g. Löwe in d. erhobenen Beeilten einen Krummsäbel mit g. Parirstango, in d. gesenkten Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türken-■chädel boim Schopfehaltend. — Kleinod: B. gekl. Mann wachsend, mit g. Gürtel und 1t Kalpag, in d. Beeilten einen Säbel, in d. Linken eineu Türkenschädel haltend. — Decken: hg. Adels- u. Wappenbrief r. König Franz I., d. d. 17915 für Andreas u. Jacob Behorovszky. Nikolaus v. Behorovszky, tritt vor d. J. 1848 ur-kundl. aut. (L. B.) Keimau. siehe: Ilujiuan. Reisner. (Taf. 387). Wappen: In von G. und R. geriertetom Schilde 1 u. 4 ein scheinbar fliegender ff. Adler in d. Krallen einen Oelzweig haltend; 2 u. 3 ein in d. obern linken (bezw. rechten) Schildesoberecke v. einem Bechsstraligen g. Sterne begleitetes, einwärts aufspringendes w. Einhorn \ in d. vom Fussrande aufsteigenden w. Spitze, ein gestütztes, mit r. lioseu gefülltes g. Füllhorn. — Kleinod: Zwischen offenom Fluge ein a. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummaäbel mit g. Parirstango haltend. — Decken: Jlg.-rs. Adels- u. Wappenbriei v. König Leopold II., d. d. 1791 für Caspar Reisner. (Adami, Scuta Gent. Tom. X). Reissuer. siehe: Rajsuer. Reittiuaj er. (Taf. 3871. Wappen: In von B. und S. geviertetem .^childo 1 u 4 aut gr Dreiberge ein g. Löwe mit d. Vorderein mit Blumen gefülltes g. Füllhorn stürzend; 2 u. " ms rg. Schach wachsend ein £jf Bobs. — Kleinod: /.wischen offenem, rechts von G. und B.. links von # und S. geteiltem Fluge, der Löwe des Schildes wachsend. — Decken: bg. Ös. Adels- und Wappenbrief v. König Franz I.. d. d. 1795 für Josef Reittuiaycr. (Leg. C.). Re)l*x, siehe: Raisz. Kcmclilia/; v. Giirahuurz. Taf. 387). Wappen: In von R. und B. gespaltenem Scliildo ein v. Bieben (2, 2, 2. 1) g. Bienen überhöhter g. Bienenkorb. — Drei Helme: I. Drei bgb. Strauasen-federn. — II. B bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einen Krumiusäbel mit g PariraUnge haltend. — III. Drei rgr. Straussenfedern - Decken: bg-rg — Schildlialtor : zwei auBwärtsschaneiide g. Löwen. — Wahlspruch: (mit g. Lettern auf b. Bande,: Fidelitate Adels- u. Wappenbrief mit Umänderung des ererbten Namens in „Bemekhilzy u. mit d. Donation u dem Prädikate „v. Gurahoucz-, d. d 20. .länn-r 1821 für die Pesther Bürger u Geschwister: Karl, Josef u. Johann Bemold. Freiherrenstand österr.), v. Kaiser Kranz Josof I., d. d. 27. Juli 1854 für Josef BemekhÄzy v. Gurahoucz (geb. 18031, welcher als letzter männli-her Agnate der frei-lierrlichen Linie, als Dr Juris nnd d. Philosophie, Trnch-aesa u Hofrath, am 28. Dezember 1861 zu Wien verstarb. Seine Gattin, war Josefa Freiin Dietrich von Landsee, aus welcher Ehe. der 1862 verstorbene Solm Otto, sowie die 1848geborneTochter Anna Josefa entsprossen waren; Letztere, die Ehefrau des Gustav Dürfeid von Welt u. Lauenburg. lM. N. Zsebk. I. 138Ö.I. f ' • Reüaud, (Taf.'387}. Wappen: Geviertet mit Mittelschild, darin zwei ab- und- aüswärtsgckehrte. von einem Fuchakopfe über- 540 UNGARISCHER ADEL. liBhte Fucbsläufe; dann 1 u. 4 durch ein Kreuz geviertet j 2 u. 3 ein aufspringender Löwe. Wie zu Termuthen, französischen UrsprnngeB und frei-lerrlichen Standes, nunmehr hei uns wohl schon erloschen. Ung. Indigenat d. d. 1715— Gesetz-Art. 135 — für Franz Renaud. (Rajcsänyi Ad.. Siegelcopien. Mscr., im R.A. BPesth.) Rendel. (Taf. 387). Wappen: In Ton R. undB. schräggeteiltem Schilde aus gekr. gr. Dreiberge wachsend ein doppelschwänziger, gekrönter g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken einen sechsstrahligen g. Stern haltend. — Kleinod: Zwischen offenem JJ Fluge, der Löwe wachsend. — Decken: ig. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Josef IL, d. d. 1791 für Josef Rendel. (Adami, Scuta Gent, tomo X.) Renkowezy. (Taf. 387). Wappen: In B. über n. Wellen scheinbar fliegend eine r. gew. w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterkranz hatend. - Kleinod: DoppelBchw. G Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken eine Lanze haltend, auf deren Spitze ein mit Turban bedeckter, yom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Türkenschädel gespiesst erscheint. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias, d. d. Wien, 2. April 1618 für Nicolaus Renkovczky, für seine Ehefrau " Barbara Zalay n. für d Kinder Georg, Johann, Nicolaus, Martin. Catharina, Elislbet u. Barbara. (Nach d. Orig.). Rei>üK*y. (Taf. 38S|. Wappen: In B. auf gr. Boden ein gr. gekl. Mann mit r. Leibgürtel. Pelzkalpag sammt r. Sacke u. JJ Adlerfedern, sowie mit einem r. Bandelier, in d. Rechten eine g. Krone, d. Linke auf d. g. Griff eines JJ Krumm-aäbels gestützt haltend. — Kleinod: Pelikan im Neste, mit d. Schnabel seine Brust ritzend und mit d. herausköpfenden Blute drei Junge atzend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 10. März 1632 (kundgemacht: Zipser Ctt., 5. Juny 1. J.) für Michael Repässy. Szabolcser Adelsgeschlecht, noch vor kurzer Zeit, oder aber noch bis zur Gegenwart, mit Grundbesitz dortselbst domicilirend Hierher gehört: Michael von Repässy, 1846 Major und Wachtmeister der kön. ung. adel. Leibgarde, 1848 Husaren Oberst, endlich Revolutionsgeneral, welcher i. J. 1849 zu Szegedin verstarb. Es gibt verschiedene Geschlechter dieses Namens in Ungarn. (Orig., im Besitze der Farn. Repässy in Nyiregyhäza, Szabolcser Ctt. — Siehe auch: OdeBcalchi und C'Bergheö, Gedenkblätter der kön. ung. adel. Leibgarde. Mscr. imk. ung. Gardearchive, Wien). Repetzky. (Taf. 388). Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. — Kleinod: Der Arm. Adels- u. Wappenbrief (erneuert) v. König Leopold I, für Samuel Repetzky u. für seine Söhne. Wie zu vermuthen, von Kroatien her, in d. Neograder Ctt eingewandertes Geschlecht. AIb erstbekannter Ahnherr in Ungarn, wird SamuelI., Repetzky genannt, welcher 1684 in Xcograd auftretend, vor dem Jahre 1711 verstirbt. Sein Sohn Sigmund, erscheint gleichfalls in letztgenanntem Ctte, sub. d. 1720, 1730, 1735. Samuel HL, Repetzky, ein direkter Nachkomme, stirbt i. J. 1841; Paul Repetzky aber, i. J. 1846. (N. J. IX. 678 - 679.) ReKktf. (Taf. 388). Wappen: In B. aus gekröntem Hügel wachsend ein n. Hirsch, im Maule einen gr. Blätterzweig haltend. — Kleinod: G. Löwe wachsend, ind erhobenen Rechten drei w Lilien an gr. Stengeln haltend. — Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III, d. d. Wien, 20. April 1640 (kundgemacht: Zcmplin, Zempliner Comitat, 5. Dezember 1640) für Johaun llesko als Huupt-erwerber u. für Gregor, Emerich, Johaun u. Stefan Hesko als Xebenerwerber. (Leg. C. Ctt. A. Zcmplin.) JU<-Htt-»:uHcI. (Taf. 388). Wappen: Zwei aufspringende Löwen, der linksseitige überhöht v. einem scchsstraligen Sterne, welche gemeinsam, ein rechts abflatterndes Bauner m.t d. Vorderpranken halten. Adelsgeschlecht aus I'ressburg u. Neutra, dann auch in andern Ctten, wie in Komorn u. Pesth ec., verbreitet Adelstand v. König Rudolf zwischen d. Jahren 1570 -1604. Als erstbekannte Ahnherren, erscheinen: Moses u. Caspar Resö-Ensel, in d. Mitte dus XVII. Jh., und wird der Stammbaum, von Seite des Moses (1640 Ge-schworner v. Vajkaszfik), bis zur Mitte dieses Jahrhun-dertes, ununterbrochen fortgeführt. (N. J. IX. 679 684;. Regie. siehe: Rrz. Besiege*. (Taf. 388). Wappen: In R. ein nach links aufspringender n. Wolf, im Rachen deB nach rückwärts gewendeten Kopfes einen Knochen haltend. — Kleinod: Die Schildfigur,hier auf allen Vieren stehend. - Decken: rw. AdelB- u. Wappenbrief r. König Sigismund, d. d. Znaym, Mähren, feria sexta prox. post festum Anunciationig b Mariae Virginis, 1421 für Georg Reszegei, Hofdiener des Kanzlers Emerich Pälöczi. Oliverus, Sohn des Peter und Peter Rezegei, treten 1298 vor d. Grossardeiner Capitel urk. auf. Das vorstehende Geschlecht, erscheint sub d. 1465 auf Reszege u. Börveje im Szathmärer, 1480 aber im Biliarer Ctte. (Orig., im gräfl. Käroliyschen Archive. Das Facsi-mile, im Kärolyi-Codex. — Feier, Cod. Dipl. VI. vol. 2. Pag. 163). K6te>. I. (Taf. 388). Wappen: Aus n. Boden sich erhebend, ein befruchteter n. belaubter RebeuBtock. —Kleinod: Adler wachsend. (Siegel d. d. l'azdics, Zempliner Ctt, 1707 mit Initialen des Johann R^tliey). In BarabftB bei Käszony, Bereger Ctt, tritt Peter Rethey, anb d. 1088 als Besitzer urk. auf; möglich, dase der vorstehende Johann, zu demselben Geschlechte gehörte. Georg Retoy, siegelt i. J. 1707 mit einem gekrönten Adler. Es ist die Vermutbung naheliegend, daBB dieser UNGARISCHES ADEL. 541 Georg, eines Stammes mit dem oben erwähnten Siegler Johann geweson nnd dass derselbe, das Kleinod seines Stamm Wappens als Schildflgnr gebrauchte, wie es in der nngar. Heraldik nicht selten verkam. (Siehe anch: Lehoczky T., Beregvärm. Monogr.). Retey, II. (Taf. 888). Wappen: Sechsspeichiges Wagenrad. — Kleinod: Mann wachsend in d. erhobenen 1.echten eine Streitaxt haltend, d. Linke in d. Halte gestätzt. Es treten nrknndlich anf: l-'ranz Retey, sab d. Erlau, 1706 und Johann Retey, Euruczen Oberst, i. J. 1708. (Siegel mit voller Umschrift des vorstehenden Franz sowie des vorstehenden Johann Retey). NB. Das mehrspeichige Wagenrad als Schildllgar — in d. nngar. Heraldik nur selten selbstständig geführt — war das Wappen des Genus KAtä nnd einer Anzahl Geschlechter welche von dem genannten Genus ihre Abstammung abgeleitet. Retey. III. (Taf. 388). Wappen: In B. über gr. Boden auf ft Rosse, mit eingelegter Lanze scheinbar gegen einen Mann auf w. Rosse i Türke) einwärtssprengend, welch'Letzterer gleichfalls eine Lanze vorzuhalten scheint ein r. gekl Mann mit hohen g. Stiefeln nnd Pelzkalpag. — Kleinod: R. gekl Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke, in d erhobenen Rechten ein Schwert haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt. - Decken: bg. - rs Solle Retey (ob aus dem vorstehenden Geschlechte stammend ist mir anbekannt), tritt im XVIL Jh, als die Ehefrau des Franz Bnly: Judith Retey, zur selben Zeit, als Gattin des Martin Tornallyay anf. (Siegel d. d. 1742 mit Init. des Ladislaus v. Retey . Kelj v. JKetliy, siehe: €iuzdu de Ret». Rettegi v. Ki«-Rudak. (Taf. 388). Wappen: in B. auf gr. Boden ein geharn. Mann mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten (oder Linken) einen Krummsäbel, mit d. verstümmelten Linken (oder Rechten) ein r. Banner an d. Leib drückend. Aus Retteg in Siebenbürgen stammendes, dann auch in Kis-Budak, Dobokaer Ctt, vorkommendes altes Geschlecht. Valentin (Balint) de Retheg (Rettegi), tritt in d. ersten Hälfte des XIV. Jh., auf; Stefan I., Rettegi aber, zu Beginn des XV. Jahrhundertes auf. Ladislaus Rettegi v. Kis-Budak, erscheint v. 1848 —1849 als Vicegespan des Koloser Ctts, nachdem er früher, Stnblricbter v. Doboka gewesen war. (N. J. IX. 684-690 und 851). R6vwy v. Nuklubiua u. Hlutuicza. (Taf. 388). Wappen, alteB: In B. ans g. Blätterkrone wachsend ein n. Wolf, mit d. Vorderläufen drei gr. bestengelte, rwr. Kosen haltend. — Kleinod: Der Wolf wachsend. — Decken: bs. [Siegel mit Umschrift (bezw. mit Initialen) d. d. 1549 des Franz de R6vay, sowie Siegeld d.l596n. d.d. 1629.— Siehe auch: Rajcs:inyi, Siegelcopien Mscr. im R. A. BPesth. — Die Tinkturen sind hier ergänzt, bezw. dem Ireiherrl. Wappen entnommen nnd dürften mutmasslich ganz (oder doch theilweise) die richtigen sein], NB. Als Kleinod, wurden ancli drei Straussenfedern benützt. Vergl. auch: Magyarorsz. csal. IX. 693. Wappen, freiherrliches: Wie vorstehend. (M. N. Zsebk., I. 1888.411. — Siegel d. d. 1637 mit IV. 15. Umschr. des Franz uud d. d. 1785 des Simon Frhrn. v. Revay. — Gemalte Wappen.) Wappen, gräfl.: In R. aus gekr gr. Dreiberge wachsend der Wolf wie vorstehend, hier begleitet v. Mondes-sichel n. Stern nnd drei w. Rosen haltend. — Kleinod: Der Wolf. — Decken: rg. - Schildhalter: Je ein w. gekl. Engel mit r. Achselschärpe. NB. Gritzner Max, Grafen-Albnm) gibt an, dass dieses Wappen, am 5. 1. 1804 gelegentlich d. Verleihung des ung. Grafenstandes verliehen wurde. Aus d Szeremer Ctt. stammender Uradel, dessen Ahnherr Jakab Conies, im Anlange des XIII. Jh., urknndl. auftritt. Wappenerneuerung v. König Ludwig II., d. d. 1521. K. Donation auf Süklabina im Turdczer Ctte. sub d. 1527 für Franz Revay. Neue Donation auf d. Burg Szklabiua, sub d. 1559. K. Donation auf d. Burg Blatnieza, sub d. 1560 für d. obigen Franz. Freiherrenstand. d. d. Uedenburg, 1635 fiir Ladislaus, Stefan, Andreas, Johann u Nikolaus, Sühne deB Martin v. der tiebosztoer Linie. (L. R. 8 103). GrBfenstand, in d. 2. Hälfte des XVIII. Jh., fiir Franz Frhr. y. Revay, k. k. Kämmerer. Diese freiberrlichcu, sowie grälliehen Linien sind erloschen. Freiherrenstand d. d. 1556 für Franz, Michael, Laurenz u. Johann Revay. Grafenstand, d. d. 17. Juni 1723 für Peter Frhr. v. Revay. Diese gräfliche Linie erlosch gänzlich, i. J. 1853. Blühen im P'reiherrenstanrie und im einfachen Adelstande (N. J. IX. 690- 721 u. 852. — M. N. Zsebk., 1888 I. 411—413. — Dr. Jean Szendrei, Collection deBagues de Mad de Taraöczy. Paris, 1889. Pag. 169, 230). R6y«kz v. KiülUlud. (Taf. 388). Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwän-ziger g. Löwe mit d. Vorderpranken ein Schwert mit g. ParirBtange pfalweise haltend, dessen Spitze durch den Hals eines mit einem w. Turbane bedeckten, schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gedrungen erscheint. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. — rs. Adelsgeschlecht der Ctte v. Szatbmär Ung. a. Zemplin. Urban R6v6sz, tritt 1583 nrk. auf: Yalentin, i. J. 1859. Es gibt verschiedene Geschlechter dieses Namens, welche verschiedene Wappen führen. (N. J. IX. 721-724). Revirzky v. Revisiiye. (Taf. 889). Wappen, adeliges: In B. über gr. Boden auf w. Rosse sprengend welches mit einer g. bordürten r. Decke überworfen erscheint, ein geharnischter, bespornter Mann mit Eisenheline und drei r. Stranssenfedern, in der mit einem Eisenhandschuhe versehenen Rechten einen Krumm-säbel mit g. Parirstauge, mit d. Linken die j± Zügel haltend. — Der Reiter ist in der obem rechten Scbildes-ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne, in der linken Oberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel begleitet (kömmt anch in umgekehrter Ordnung vor). — Kleinod: Drei g. besaamte r. Rosen an gr. Stengeln, mit je zwei gr. Blättern. — Decken: bs. (Viele Siegel n. gemalte Wappen;. Wappen, freiherrliches, v. 1770: Wie oben; der Mann ohne Straussenfedern. (L. R. 48. 492), Wappen. treiherrliches v. 1773: Schild wie oben; der Reiter hier mit geschlossenem Visire, die Gestirne in v« wechselter Reihenfolge. — Zwei 133 542 UNGARISCHER ADEL. Zwei Helme: I. Wie oben. — Decken: bg — II. Drei wbw. Straussenfedern. — Decken: bs. — Schildhalter: Je ein auswärtsschauender g. Löwe. . Orig, Cap. A. Lelesz). Wappen, gräfliches v. 1825: Dar Schild wie vorstehend. ist rot; der Reiter hier anf gr. Dreiberge und mit weissen Helmfedern Kleinod: Drei w. Rosen. — Decken: rs — Schildhalter: Wie oben. (L. R. 65. 83;. Uradeliges und vornehmes Geschlecht des Arvväe Ctts, ans Revisnye stammend, nunmehr im einfachen Adelsstände (bezw. auch iui Freiherrenstande), in mehreren andern Ctten blühend. Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Hotimer, welcher in der zweiten Hälfte des XIII. Jahrhunderts lebte. Gleicher Abstammung sollen sein: die Furiän, Dc-dinszky, Matejecz cc. Freiherrenatand. *d. d. Wien. 6. Novbr. 1770 für Karl-Emerich Reviczky v. Revisnye. Diese freiherrl. Linie ist erloschen. Freiherrenstand, von K. Josef I, d. d. 28 Novbr. 1773 — sainmt Bestätigung u. Vermehrung des alten Wappens, für Johann Reviczky v. Revisnye, k. k Generalfeldwachtmeister. Diese Linie erlosch in Mannesstamme, mit einem kön. ung. Honred-Oberlieutnant Baron Reviczky, in den 70er Jahren, welcher eine oder mehrere) Töchter binterliess. Grafonstand, v. König l-'ranz I., d. d. Wien, 9. Sptbr. 1825 für Adam Reviczky v. Revisnye. Staatsminister ec. Diese Linie erlosch am 1. Oktober 1S86 zu Genua, mit Alexius Jusef Graf Reviczky v. Revisnye geb. 1849), ein Sohn des Grafenstanderwerbers Adam und der Sidonie Baronin Szumlanszka. Aus der vorstehenden Ehe stammte auch die 1838 gob. Tochter Ada. Klosterfrau der Saleri-anerinnen in Wien, welche noch am Leben zu sein scheint. (N. J. IX. 724-740. - M. N. Zsebk. I. Bl'esth. 1888. 469-470). Hey mann, siehe: Kajinuu Ki ta v. Kemcskdt. Tat'. 389;. Wappen: In B. aufgr. Boden zwischen g. Aehren stehend ein Mann mit r. Leibrocke, b. Hosen, g. Stiefeln. tX Pelzkalpag mit gr. Sacke, in d. erhobenen Rechten eine bestengclte, beblätterte b. Tranbenfrucht, in d. gleichfalls erhobenen Linken ein Weizenbündel haltend. — Kleinod: Der Mann wachsend. - Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief sammt der Donation Nemeskut, v. König Leopold 1.. d. d. Wien. 24. Oktober 1696. Dieses Geschlecht, bewohnte u. bewohnt annoch, d. Ortschaft Csejthe im Xcutraer Ctte. (Nach d. Orig.). Kii, (Taf. 389;. Wappen: In S. ein nach links gekehrter, vom Halse getrennter Mohrenkopf mit g. Stirnbinde u. mit einem oberhalb der Stirnseitu befestigten g. Federbusche. — Kleinod: Der Mohrenkopf sammt Rumpf, wachsend. — Decken: (und s?). Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Constanz, 24. März 1415 für Dominik Rez sammt d. Sohne Nicolaus als Nebenerwerber. Siehe: Baröcz de Mellethc, — Haupterwerber. Ein Geschlecht Rtz (Reez) de Kärlö, tritt im XV. Jb. im liorsoder Ctte urkundl anf. Im XVII. Jh., kömmt ebenfalls ein gleichnamiges Geschlecht im Trentschiner Ctte vor. dessen Adel i. J. 1612 dortselbst kundgemacht wurde (Orig.. im Nat. Mus BPesth). R6s. siehe:. Sieöc». Kesegei, siehe: Reaxgey. Etliedci v. Hiü-iilieilr. (Taf. 389. 390). Wappon, v. 1466: In B. zwei doppelschwänzigo r. Löwen einen g. beäugten grauen Widderkopf mit beiden Vorderpranknn an der Stirn u. hintern Kopfseite gemeinsam vor d. Mitte des Leibes haltend. — Kleinod und Decken: Kein« verliehen Wappenbrief v. König Mathias, d. d. Dirtsgyör, 6. Februar 1466 für Johann de Naghrede, Bartholomäus und Nikolaus de Zcntinartonrhedc. Demeter. Magnus u. Peter v. Plcskocz. (Orig., Arcli. Rhedei im .Xational-Museum BPesth. — S. auch: A Nemcs Ks Grrtf Rh dei-Csal;id Egvik Czimere. ec. Turul, 18*6. II 83 8t . So siegelt sub d. 3. März 14«9 .Johann Rhudey, Vice-wajwode v SSinbb. H.A. BPesth 29527). Als urkundlich erwiesen vom Genus Aba abstam-mond, dürtteu die lihedei — zum Mindesten eine Zeit lang. — ein Balken (ljezw. getlieiltes) Wappen oder aber ein Adlor-Wappen 'ähnlich wio die vom gleichen ersten Ahnherren abstammenden: B-rthöthy Hedry, Kec-zer, Segnyey, Sirokay, Somosy ec.) geführt u. erst später, andere, in keinem Zusammenhange mit d. Genus Aha-Wappentypen stehende Blasos aufgenommen haben; das vorstehende Wappen v 1466 aber, wurde wohl nur einzig u. allein von denjenigen Persönlichkeiten n. ihren directcn Nachkommen geführt, denen das-lbe (zweifellos in ganz neuer, d i. vom Stammvappen abweichender Conccption) verliehen worden war. Wappen b): Anf n. Boden ein aufspringender oder auch schreitender Löwe — Kleinod: Zwischen offenem Fluge, der Löwe wachsend. (Siegel d. d. 1606 mit voller .Umschrift des Franz Rhedei, Obergespan v. Neutra. — Arvner ^chlossarchiv, Xicol. v. Kubinyische Samml. 1. NB. Es käme hier die Frage aufzuwerfen, ob der Referent (Nicol. v. Kubinyi), auf den ihm zu Gebote gestandenen gewesenen undeutlich ausgeprägten J| Siegeln, nicht etwa einen Säbel wie Bub c.), übersehen hat? Wappen, ci: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger, gekrönter g. Löwe, mit d. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange sich durch d. Rachen stossend. — Decken: Jfg. — rs- (Adami, Scuta Gent. tom. X. — Dasselbe Wappen, welches wir auf verschiedenen Siegeln des XVII. Jh . im Reichsarchive BPosth antreffen, entspricht (nach M. Nemz. Zsebk., 1. P. 205) dem, dem Franz Rhedei u. seinem Sohne Franz. i. J. 1659 verliehenen Grafen-Wappen, all wo der Löwe jedoch (aus Versehen?! ungekrönt blaaonirt erscheint). NB. Den Löwen 'auf einigen Rhedei-Wappen) betreffend, meldet Andreas Komüromy iTurnl 1883p, dass derselbe, 1. Text des v. König Ferdinand IL sub d. Wien, 13. Juni 1659 dem Franz Rhedei v. Huszth (gew. Fürst v. Siebenbürgen, Obergespan v. Bihar u. Mar-maros) u. seinem Sohne Franz verliehenen Grafenstanda-diplomes, vom Wappon dos sogenannten alten oder Szcnt-jöbi Franz Rhedei übernommen worden u. somit (wenn auch vielleihht v. seinen dirocten Nachkommen), doch von keiner andern Linie geführt worden war. Entgegen dieser Hohauptung, hebt Turul (1886. II. p. 84) hervor, dasa auch gegenwärtig noch, der Löwe in d. Ilh&doi-Wappen (u. keineswegs der Schwan), v. Abkömmlingen dieses Geschlechtes geführt wird. — Sicher ist hier nur ein Moment, dass der Obergespan Franz (wio wir es ja hier sub b) gesehen, bereits lange vor d. Erhebung in d. Grafenstand, d. i. bereits i. J. 1606 ein Löwenwappen geführt, hat. Wappen d): Ein Schwan. — Kleinod: Geharniach- UNGARISCHER ADEL. 543 ter, pfalwcise gestellter, Arm, in d. Fanst ein Schwert mit Parirstange aufrecht haltend. (Siegel d. d. 1634 mit voller Umschrift. — Ibränyi-sches Archiv, zu Jenke bei Ungviir). Wappen, e): Der Schwan wie vorstehend, hier auf einem Hügel stehend. — Kleinod: Dor Arm mit d. Schwerte, hier mit d. Ellbogen auf d. Helmkrone gestützt und begleitet v. einem sechsstrahligon Sterne. (Siegel d. d. 1837 mit Init. des Michael Rhedei v. Kis-Rhede, Oberstuhlrichter v. Zemplin. — Ilorväth v. Pälöcz Arch.}. Wappen, f): Wie vorstehend, doch ohno Stern; das Gelenk des Kleinodarmes besteckt mit einer Spitze [nach Komäroiny A. (Turul 1883) „oiu Pfeil"] welche sporadisch, bei einzelnen Rhddoi-Wappen auftritt. (Wappen der Julia Rhedei. — Siehe: Oetvösmii Kiäll. lajstr. l'oharak, Asztalkeszletok, lf>.—Ebenso siegelt Paul Rhedei, sub d. 1695). Wappen, g): Geteilt; oben das Helmkleinod wie vorstehend, unten dor Schwan. (Wappen der Julia Grätin Rhedei. — Siehe: Ocstvösmü. Kiäll. lajstr. Poharak, asztalkeszletok. 1'ag. 21). NB. Nichts anderes, als die Anwendung des in Ungarn hie und da auftretenden Gebrauches, Schildfigur und Helmkleinod als einheitliche Schildesvorstellung zusammenzuziehen. Es soll der .Schwan'', nach Einigen u. insbesondere nach Komäromy ;s. Turul, wie oben), die eigentliche u. älteste Wappenfigur der Rhedei (u. z. ein weisser Schwan in grünem Felde) gewesen sein, wie auch alte Wappen-ringo den vermeintlichen Erweiss liefern: wogegen ein anderer Autor, wie schon oben erwähnt, unbedingt d. Löwen die Priorität u. die wichtigere Rolle einzuräumen sich bestrebt. Wappen, gräfl.. v. J. 1744: Geviertet von B. und R. mit b. Mittelschilde, darin auf gr. Dreiberge ein u. Schwan; dann 1. ein aus brennendem Scheiterhaufen Bich erbebender Phönix; 2 u. 3 ein geharnischter, gebogener, aus d. Spaltung ragender Arm, in d. Faust einen Krnmin-säbel mit Parirstange haltend; 4 doppelschwänziger, gekrönter. g. Löwe, mit d. Rechten einen Säbel mit Parirstange sich durch die Brust zu stossen scheinend. — Drei Helme: I. Der Phönix. — Decken: bg. — II. Der Arm. — Decken: bs. — III. Der Schwan. — Decken: rs. [Nach d. Orig.-Dipl., siehe: M. N. Zsebk. I. 205. — Reichenau (Gr. Siebmacher, Siebb. Adel, IV. 12. I. Taf. 12), bringt ein Graf Rhfdei-Wappen, welches in grossem Ganzen mit d. vorstehenden Bloson übereinstimmend, mitfolgcndo Abweichungen aufweisst: Feld und Helm-kleinod I. enthalten einen Adler u. Keinen Phönix; die bewaffneten Arme von Feld 2 u. 3, sind rechtsgekehrt: der Löwe von Feld 4), hält in d. erhobenen Rechten ein Schwert, ohne Ktwas damit zu durchstechen. Es beruhen diese Differenzen auf Irrthum, wie wir ja wissen, dass es im Interesse dor Wissenschaft geboten erscheint, alle Reichenauschen Berichte, nnr mit der grössten Vorsicht aufzunehmen. | Wappen, gräfliches v. J. 180 S: Geviertet von R. und B. mit g. Mittelschilde wie oben; dann 1.) wie oben; 2) eine Mittagssonne; 3) der Arm wie oben; 4) Der Löwe wie oben. — Kleinod: Keines verliehen. Decken (Mantel): bw. — Schildhalter: Je ein g. gewaitneter Adler, mit riickwäits gewendetem Kopfe. - Wahlspruch: „Fa-man Extenderc Facti* Hoc Virtutis Opus.' (L. R. 62. 1099). Wappenbriof d. d. 1466 für Johann, Bartholome», Nicolaus ec., (Siehe oben). Donation auf Bndogfalva. v. König Mathias, d. d. 1473 für Georg Redei. Grafenstand, d. d. Wien, 13. Juni 1659 für Franz Rhedei. gewesener reg. Fürst v. Siebbonbürgen u. für dessen Sohn Franz. (L R. 12. Nr. 225). Diese Linie, erlosch mit dem Erwerber, zu Huszth. am 11. Maj 1667. Grafenstand, d. d. Wien, 13. November 1744 für Josef. Ladislaus u. Johann. Michael, Paul u. Sigmund. Grafenstand, d. d. Wien, 18 Oktober 1808 für Ludwig Rhedei v. Kis-Rh6de, k. k. Kämmerer a. stellvertr. Obergespan, + 1831. (L. R 62. Nr. 1099). Dieses uralte, historische und vornehme Geschlecht, welches aus dem Heveser Ctte stammt und mit Franz Rhedei (f 1621) zu Beginn des XVII. Jh., nach Siebenbürgen kam, blüht nunmohr im einfachen Adels- und in einer Linie, iui Grafenstande. Die i. J. 1659 und 1808 in d. Grafenstand erhoben gewesenen Linien, sind gänzlich erloschen. Franz Rhedei der ältere, war, wie bereits hier berührt, von 1657—1638 regierender Fürst v. Siebenbürgen. Die ununterbrochene Stammreihe beginnt mit Mikö Kis-Rhede v. Szent-Mürton-Rhede, welcher zu Ende des XIII. Jahrhuudertes lebto. (Turul, 1883. I. - Ibid., 1886. II. 83-81, 186i IV. 3. - und VIII. 189U. IL 83 -86. — Dr. Osänki Desö. Magyarorsz. tört. földr. BPesth, 1890. Pag. 26, Üi. 117 ec. — M. N. Zsebk.. 1888. I. 204-206. N. J. IX. 742-750). KiioH. 1. (Taf. 390). Wappen: In von G. und geteiltem Schilde oben zwei sechsstruhlige r Sterne, unten eine mit d. Hörnern nach aufwärts strebende g. Mundessichel. Kleinod: Flügel, gezeichnet wie d Schild. — Decken: ftg. (Leg. C. k k Adelsarchiv, Wien). Die Vorfahren der Rull, kommen unter d. Geschlechtern der Reichsstadt Strasburg zu suchen; indessen treffen wir lianns Roll, bereits v. 1467—1471 als liürgermeister v. Wiener-Neustaul an. Derselbe wurde sub d. Aachen, Sonntag Misericor-diae i486 v. Kaiser Friedrich IV., in d. Stand der rittermiissigui Kdelleute des h. rüm. Reichs und d. Erblande erhoben, und ihm das alte Wappen (wie oben) bestätigt. Dieses Johanns (..Joannes roll de argetina") Khefrau, war Anna, welche M71, die aseesiüis diii, an Wiener Neustadt verstarb, wie auf dorn im Dome der genannten Stadt noch bis zur liegenwart erhalten gebliebenen Grabstein (mit dem völlig gleichen Wappen wie obeuj zu ersehen ist. fSiehe auch: Herald, geucal. Zeitschr. Adler., Wien, I. 1873. III. 3 4i. Wolf u. Renedikt die Rollen, Gebrüder, bitteu subd. 1541 um Coiiflnuuiion des obigen Wappens sowie um Adcls-freiheit und wird ihnen diese Bitte, i J. 1543 gewährt. Derselbe Benedict, war 1555 Stadtrichter, in d. Jahren 1565 u. Iöi'iO aber, liürgermeister v. Wiener-Neustadt. tHöheiins Chronik v. Wiener-Neustadt). Nagy Jvän. führt dieses Geschlecht (IX. 750-751), unter den „Rholl v Udvarnok" an uud scheinen diese Letztem auch wirklich Abkömmlinge der vorstehend behandelten ,Rholl* gewesen zu sein. I>as völlig verschiedene Wappen der .Rholl v. Udvarnok* welches auch auf dem Grabsteine zu Gölluicz-Banya, des 1746 f Antonius Rholl (Rhael de Udvaruuk vorzufinden, hatten diese Letztern. erst sub d. 1601 v. König Itndolf erhalten (Siehe: „Rholl v. Udvarnok"); dagegen führte Wolf Roll, Kammergraf zu Kremmen, mich sab d. 1560 das ganz gleiche Wappen wie oben blasunirt, hier jedoch mit offenem Fluge 'Siehe. Wescerle und die 544 UNGARISCHER ADEL. Bergwerksmünzen des Wolf Rholl sammt Wappon, sowie Aich. Közlemenyek, BPesth, 1886. XIV. Pag. 96). Rholl, II. x. tdvarnok. Taf. 390). Wappen: Uebcr r. Schiidesfusse (mit einer eingepfropften b. Spitze) welcher mit drei g Lilien belegt erscheint, in Ii. ein b. Pelikan, mit d. Schnabel seine Brust ritzend. — Kleinod: Der Pelikan, die Flügel hier belegt mit je einer g. Lilie. — Decken: bg. NB. Es kommen Varianten Tor. Adels- u. Wappenbrief v. König Rndolf. d. d. 1601. Die Rholl v. Udvarnek, treten in d. Ctten v. Abanj, Gömer n. Saros, sowie (im Beginne dieses Jahrhunderts), anch in Zpmplin mit Grundbesitz auf. Sie scheinen mit den hier vorgeführten Rholl I. in verwandtschaftlicher Verbindung gestanden zn sein. Katharina Rholl v. Udvar-nok, wird 1821 als Ehefrau des Paul v. Batta genannt; Vilma Shell v. U. (t 1861) vermalte sich 1834 mit Josef Freiherrn Ghillänvi v. Lacz. — Ebenso treften wir Clara Rliolly de Udvarnok an (geb. 18()9 f 1870), als Ehefrau des Theodor Graf Csäky it 1855), k. k. Kämmerer. Erscheinen auch: Rhael, Rhaell, Rholly, Roll geschrieben. (Leg. C. im Familienarchive. - Grabstein mit Wappen des Antonius Rhael, d. d. 7. April 1746 in Göllnitz-Banya. — Siegel d. d. Radväny, 1765 des Anton Rhaell. Bonis Archiv. — Eingehendere 'gem-al. Daten über dieses Geschlecht, siehe: Soös de Sovär Klemer, Geschichte des Geschlechtes Soös. Mscr. im Familienbesitze). Ribiczey v. Ribirze. (Taf. 890). Wappon: Fingbereiter Vogel auf einer aus d. nntern Schildesrande sich erhebenden, beblätterten Rose stehend, im Schnabel eine mit 'd. Hörnern nach rechts strebende Mondessichel haltend. — Kleinod: Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstauge haltend. Altes Gesehlecht des Zäränder Ctts, bereits i. J. 1461 dortselbst nrkundl. auftretend nnd auch' in Oberungare vorkommend. Albert R. v. R.. 1603 Obergespan des vorgenannten Ctts. wird anf Befehl des Basta geköpft. Ladislaus K. v. R„ tritt im J. 1705 als Vicegespan desselben Ctts; Daniel, 1792 als Landtagsabgeordnetcr und Franz R, v. R., im Jahre 1848 als Grundbesitzer, wieder im selben Ctte auf. (Siegel d. d. 1705 mit voller Umschrift des obigen Ladislaus. — N. J. IX. 751). Rirhthausen v. Chaos, siehe: Chaos. Riczkö. (Taf. 890). Wappen: In B auf gr. Hügel ein doppelschwän-ziger g. Löwe in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstauge, in d. Linken einen gr. Blätterkranz haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Pressburg, 2. November 1687 für Paul Riczko als Haupt-erwerber u. für seinen Brnder Michael als Nebenerwerber. Dieses Geschlecht, führte irrthiimlich auch folgendes Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein aufspringendes w. Einh orn. — Kleinod: Das Einhorn wachsend. — Docken: bg. — rs. — Dasselbe Wappen, mit voller Umschrift, gebrauchte Lorenz v. Riczkö, Beamter des Ungher Ctts, auf mehrere Siegeln des XVIII. Jh., welcher erwiesen, aus dem obigen Geschlechte stammte. Wurde auch „Hhriczkö" geschrieben und kam (bezw. kommt annoeb) in d. Ctten von Ungvär u. Zcmplin vor. '.Leg. C. Ctt. A. Unghv&r.) RiRlcr. (Taf. 390). Wappen: In B. auf einem spitzen w. Dreifelsen ein v. einer aufgehenden g. Sonne nnd v. einer s. Mondessicliel begleiteter Kranich, in d. erhobenen Rechten einen Stein, im Schnabel eine Schreibfeder haltend. — Kleinod: Der Kranich. — Decken: bs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1790 für Franz Uiglor. (Leg. C.). Rigö v. Aiagypalak. (Taf. 390). Wappen: In B. ein linksgekehrter, gebogener geharnischter Ann in der Fanst einen Krummsäbel haltend dessen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurbärtigen, mit einem Eisenhelme bedeckten Schädels ge-stossen erscheint. — Kleinod: Keines verliehen. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. Michael Apaffy, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. 12. Dezember 1670 (kundgemacht: Szigeth, Märmaroser Comitat, 6. Januar 1671) für Wolf Rigö v. Nagypatak als Haupterwerbcr u. für Simon, Ladislaus u. Andreas Rigß als Nebenerwerber. Ein gleichnamiges Geschlecht, kam (und kömmt annocli) im Göinörer Ctte vor. (R. A. BPesth. — Bartlioloinaeides, C. Gümör., Pag. Riman6i-zy v. Salumonf'u. (Taf. 890). Wappen: Geviertet von R. und W. mit eingeschobener b Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, worin ein geharnischter gebogener Arm, welcher in d. Fanst drei Weizenähren hält; dann 1 n 4 ein einwärtsgekehrter, doppelschwänziger, gekrönter g Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2 u. 3 ans d. Spaltung ragend ein r. gew., gekr. jj Adler. — Zwei Helme: I. Der Adler stehend u. links Behauend. — Decken: bg. — II. Der Löwe. — Decken: rs. Ein gleichnamiges Geschlecht, tritt zu Beginn dieses Jahrhundertes, mit Grundbesitz in Mftlcza, Zempliner Ctt auf. Therese v. Rimanüczy, erscheint 1770: Adam Rima-nüczy (Sohn des Josef u. Enkel des Stefan), am 1780; der k. k. Major Anton Rimanüczy v. Salamönfalva endlich, Bub d. 1819 aufgeführt. (Verschiedene Siegel. — X. J. IX. 752—753). Riuiaazwiubatky. (Taf. 390j. Wappen: In R. auf gr. Dreiberge ein g. Greif in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange. in d. linken ein verziertes (so!) Feuergewehr haltend. — Kleinod: Keines verliehen. — Decken: rg. Adels- u. Wappenbrief v. König Maximilian L, d. d. Wien, 8. Maj 1565 für Andreas Rimaszombathy (agilis) nnd für dessen Sohn Stefan. Adelsgeschlecht d. Ctte v. Szabolcs u. Zemplin. Stefan Rimaszombathy. tritt 1639 als ref. Prediger v. S. A. Ujhely, Martin aber, 1684 gleichfalls als Prediger, in Taczal, Zempliner Ctt anf. (Leg. C. — Szirmay. C. Zemplin. not. top. 116.150. Ö54). Rimay, I. v. Kiuia n. AUMUtatregova. (Taf. 390). Wappen: In B. ein SchifTanker. — Kleinod: Drei Straussenfedern. Erloschenes Geschlecht, welches mit d. zweiten Hälfte des XVI. Jh., im N'eograder Ctte aufzutreten beginnt. — Georg literatus Rimay. erscheint 1586 nrk. genannt. UNGARISCHES ADEL. 545 Johann Bimay. um 1564 in Neograd oder Nentra geboren und 1631 verstorben, hat seinen Namen als Schriftsteller n Staatsmann verewigt. Dorselbo dürfte zu AlsA-Sztregova begraben worden sein. Mit seiner Tochter Maria, vermält mit Gabriel v. Dülö. erlosch dieses Geschlecht gänzlich. (Verschiedene Siegel. — Gemaltes Wappen in der luther. Kirche zu Sztregova. — N. J. IX. 753-754). Itiiuay, II. (Taf. 300). Wappen: Von der Mitte der beiden Schildesränder aufsteigende .Spitze, welche mit einem scchsstraligen Sterne belegt, sowie rechts oben v. einer linksgekehrten Mondessichel, links oberhalb v einem Sterne begleitet wird — Kleinod: Mann wachsend, in d. erhobenen Beeilten ein Schwert mit Parirstange pfalweise haltend, auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Tiir-kenschädel gespiesst erscheint, d. Linke in d. Hüfte gestützt. _ Zweifellos, ein von dem vorstehenden völlig verschiedenes Geschlecht, wie es denn überhaupt, mehrere Familien Bimay, verschiedener Abstammung gegeben hat. (Siegel d. d. 1694 mit Init. des Johann Bimay, Jud-lium des Bereger Ctts). Jtiniiiy, siehe: KraKziia;. RiutlNinaul. (Taf. 391). Wappen, freiherrl: Iii geviertetem Schilde 1 in B. ein g. gew. Ochsonrumpf (Ochsenkopl) mit g. Nasenring; 4 wie 1, in verwechselten Tinkturen: 2 n. 3 in B. drei (2,1) g. Kronen. ■ Drei Helme: I. Ochsenrumpf wie im Felde 1.— Decken: tfg. — IL OfTener, jo mit drei (2, 1) g. Kronen belegter it Flug. — Decken: bg. — III. dchaen-rumpl', gezeichnet wie im Felde 4. — Decken: rs. (Bartsch Zacharias, Steiermärkisches Wappenbuch aus dem XVL Jahrb.). Wappen, gräfl.: Wie oben jedoch von S. u. B. geviertet mit g. Mittelschilde, darin ein aufrechter ff. Bär mit g. Halsring sammt Kette. Steyrischer Uradel, mit Heinrich Bindsmaul, bereits um lliiS auftretend. Ungar, indigenat, d. d. 1631 — Gesetz Art 85. — (Dipl. Ausfert. d d 30. Dczb. 1681, für Albert. Wolf, KriBtof u. Ludwig Bindsmaul. Siebcnbürüisches Indigenat, d. d. 1838 für Adalbert (Bäla) Gral' Bindsmaul. B6la Graf Bindsmaul, geh 1800 f 1873 zn .Tobbägy-fälva, war vermält mit Emilie Petrichevieh-Horviith, Stern-krenzoTdensdame. Ihre Tochter Etelka (geb. 1833). vermalte sich i. J. 1859 mit Dionysius Gral' L:iz;ir v. Szär-hegy, welcher i. J. 1881 verstarb. Die Grafen Bindsmaul, kommen auch in Mähren n. Belgien vor. RFreiberrenstand, d. d. 7. März 1(32-2 für Rupert v. Bindsmaul BGralenstand, d d. 28. Dezb. 1665 für seine Söhne: Wolf-Bnpert n Johann Otto und liir d. Geschwisterkind Wolf Albert, — alle Freiherrn v. Bindsmaul. (M. N. Zsebk. I. 18s8 - L. B. Arm I. 79. Conc. Exp. 207. — siehe auch: Gritzner M., Grafenalbum). ItiiigliofTcr. (Taf. 391). Wappen: In von ff und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein doppelscliwfinciger g. Löwe; 2 n. 3 ein mit einem r Steine besteckter g. Bing; in s. .Mittelschilde, auf gr. Boden, ein r. bedachtes llnus. — Kleinod: Zwischen offenem iff Fluge ein g. Löwe wachsend, in d. cr- IV. 15. hobenen Bechten einen mit einem r. Steine besteckten g. Bing haltend. — Decken: ffg. — bg. Adels u. Wappenbrief v König Karl III., d d. 1712 für Michael-Andreas Kinghoffer. (Coli. Herald., Nr. 706). ItiKkoviea. (Taf. 391). Wappen: In von S. und B. geviertetem Scliildo 1 u. 4 aus d. Scitenrande einwärts ragend ein nackter Menschenarm eine doppelköpfige gr. Schlange mit d. Hand beim Halse gefasst haltend, welch' letztere sich mehrfach um den Arm zu winden scheint; 2 u. 3 vor einem g. Andreaskreuz..- ein einwärtsgekehrter g. Löwe, in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Zwischen Hörnern, rechts silbern, links golden, der Löwo des Schildes wachsend. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1792 für Josel Biskovics. (Adarai, Scuta Gent. X.). Kitler, I. (.Taf. 391). Wappen: Dnrcli einen b. Iialken welcher mit drei g. Eicheln belegt erscheint, schräglinks geteilt von S. und G.; oben ein gegen eine linksgekehrte r Mondessichel und gegen einen sechsstraligen r. Stern fliegende, r. gew. w. Taube, unten auf gr. Dreiberge ein Mann mit b. Leibrocke und fl Stiefeln, in d. erhobenen Bechten einen Kruramsäbel mit Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Kleinod: Zwischen offenem tt Fluge, der Mann wachsend. — Decken: rs. — bg. Adels- n Wappenbrief v. König Franz I, d. d. 1798 für Jacob Bitter. (Adami, Scnta Gent. Tomo X.). Killer. II. v. Zülionv. (Taf. 391). Wappen, freiherrl.: Geteilt; oben in G. an d. linken Schiidesrand gelehnt eine graue Wolke aus welcher ein ff bekleideter gebogener Arm ragend, in d. Fuust einen braunen, abwärts u. schräglinks gerichteten Hirtenstab haltend,- unten in B. drei (2, 1) sechsstra-lige g. Sterne. - Drei Helme: I. Zwischen offenem # Fluge ein sechsstraligcr g. Stern. — Decken: £jg. — II. Geharnischter, vorwärts gekehrter Bitter wachsend, mit aufgeschlagenem Visir, in der Rechten den :ft Schaft eines unter s. Lanzenspitze nach links abflatterudcn von B. und W. geteilten RannerB haltend, die Linke in dio Hüfte gestützt. — Decken: bg. — III. Zwischen offenom, beiderseits mit einem sechsstraligen g. Sterne belegten b. Fluge, ein g. Stern. — Decken: bg. — Schildhalter: Jo ein g. Greif. — Wahlspruch: Per rectam viam. Adels- u. Wappenbrief (ungar.) mit dem Prädikate „v. Z.ihony" d. d. 1830. Ritterstand (österr), v. Kaiser Franz Josef I, d. d. Wien, 14. April 1855 liir Hector Bitter v. Zähony, Guts-bcaitzer n. Präses der Handelskammer zu Göitz, als Bitter des Ordens d. eisernen Krone III. Classe. Freiherrnstand * österr.), v. Kaiser Franz JoBef I., d. d. Triest, 19. März 1869 (Dipl. d. d. Wien, 12. Maj 1869) für den vorstehenden Hektor. Dieses Geschlecht, besitzt das Gut Zähony im Sza-bolcser Comitate. (Nach d. Orig. Conceptcn des k. k. Adels-Arcliives, Wien. — N. Gr. Sielinacher. — M. N. Zebk., I. 521—522). Jtobuz. (Taf. 391). Wappen: In B. auf gr. Boden zwischen zwei JJ Adlerflügeln ein au freigestelltes Schwert mit g. Parir- 133 546 UNGARISCHER ADEL. stangc. dessen Spitze durch d. Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen, mit einem w. Turbane beeckten Tiirkenschädels gedrungen erscheint. — Kleinod: Zwischen n. Ilirschstangeu anf gr. Zweiberge, das Schwert des Schildes. — Decken: rg. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1661 für Benedikt u. Michael Roboz. Adelsgeschlecht v. jenseits d Donau, 'in d. Ctten v. Fejer, Somogy ec.. anzutreffen gewesen, oder noch gegenwärtig dort domlcilirend. Paul, tritt i. J. 1734; Gabriel. 1S67, Kmerich von Roboz aber, in d. Mitte dieses Jahrhunderts urkdl. auf. (Stahlstich. Ex libris. — N. J. IX. 757). RorhiUIvay. (Taf. 391). Wappen: In B. auf gekr. gr. Boden ein r. bekl. geb. Arm, in d. Faust ein rw. geteiltes Banner haltend. — Kleinod: Zwischen offenem :| f Fluge ein w. Einhorn wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- u Wappenbrief d. d. 1718 für Michael Roch-falvay. Gömörer Adelsgeschlecht, auch im Zemplincr Comi-tate s. Z. vorkommend oder noch gegenwärtig dort anzutreffen. (Coli. Ilerald. Nr. 526). ESodirzky v. Nipp und [tuilirzky v. Kipp u. lVcit-liMcllttirg. (Taf. 391). Wappen, adeliges: Ueber gr. Schildesl'uss (Boden), gespalten v. R. undB.: vorne ein geharn Manu mit Eisenhelm sammt Straussenfedern in d. erhobenen Rechten eine Hellebarde: hinten ein g. Löwe, mit d. Vorderpranken ein mehrspeichiges Wagenrad zu Boden stellend. — Kleinod: Drei wrw. Straussenicdcrn. — Decken: bg. — rs. (Nach d. Orig.). Wappen, freiherrliches: In von S. und B. gevier-tetem Schilde 1. ein b. Adler; 2. ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. l'arirstange haltend; 3. auf einem sechsspeichigen g. Wagenrad« stehend ein n. Falke; 4. anf einem Felsengcbirge stehend eino melir-zinnige Burg. — Zwei Helme: I. Der Falke ohne Rad. II. Der Löwe wachsend. — Decken: Beiderseits bg. — Schildhalter: Je ein geharn. Mann, mit d Ledigen eine Lanze haltend. (Nach d. Orig). Altes polnisches Geschlecht ans Rudicza stammend, auch Rudiczky u. Rucziczky geschrieben vorkommend. Georg III. (Sohn des Georg II.), siedelt sich in Ungarn an. Er war vermält mit Catharina Csontosh. Ungar. Adelstand init „v. Sipp" d. d. 16. April (nach N. J. d. d. 26. April) 1811 (kundgemacht: Krassö, 2. Dezbr. 1312) für Andreas (nach N. J. fiir Adam) Rodiczky, Oberst im St. Georger Grenz-Regimcnte, welcher als Feldmarschalllieutenant und Ritter des Leopold-urdens verstarb. Derselbe, als der Begründer der ungar. Linie dieses Geschlechtes angesehen, hatte die Söhne Josef und Karl, der erstcre geb. 19. Dezb. 1784, der andere am 27. Jänner 1786 (nach Wurzbach, i. J. 1787) — beide in Zsupanek im Banate. Josef, vermält mit einer Freiin von Neumann, erzeugte den Sohn Rudolf, welcher mit der Gattin, Florentinc von Bartossägh, der Vater des Dr. Engen von Rodiczky wurde, welcher gegenwärtig, als k. k. Truchsess nnd Direktor der landw. Akademie zu Kaschau domicilirt. Karl, vermält mit Helene v. Itzstein, wurde als Theresien-Ritter, i. J. 1815 mit „v. Weichselburg" in den österr., am 12. Maj 1820 von K. Franz I. in d. ungar. Freiherrenstand erhoben (nach Wurzbach, am 20. Oktb. 18191 und biuterlicss nur zwei Töchter, mit denen dio freiherrliche Linie der Rodiczky erlosch. Derselbe wurde von 1800— 1805 in der Wicner-Neu-städter-Akademie erzogen, trat im letztgenannten Jahro als Fähnrich zu Lusignan Ini'tr. ein, kam am 20. Xovb. desselben Jahres, als Lieutenant /.um St. Georger Grenz-Regimcnte, wird 1S09 Oberlieut. und 1813 Hauptmann im Generalstabe, endlich 1839 Oberst im Infanterie-Rgte Dom Mignel Nr. 39 Er zeichnete sich in diversen Fcld-zügen, Schlachten u. tiefechten wiederholt aus und starb als k. k. Feldmarschalllieutciiant, zu Frankfurt a. M., am 29. July 1845. (Lcitner Theodor. Wiener-Neustädter-Akademio. 1852 I. 406. - Fam. Ber.). ltogfiidorr, Frlirn. v. JIwIlcuburK. (Taf. 891). Wappen, altes: In W. auf gr Droibcrgc ein aufschreitender gekrönter r. Löwe. Wappen, vermehrtes: Von B. und 8. geviertet; 1 u. 4 eine g. Ziuiieiimaucr mit Scbiessscharten. besteckt mit einem sechsstraligen g Sterne (fiir Wiblhaus, wegen Margarethe, letzt. Erbtochter dieses Geschlechtes, Gattin des 1506 f Caspar Rugondor.); 2 u 3 das Stamm-wappen. Kleinod: Zwischen mit Zinueuschuitt von B. und G. geteilten Hörnern deren Mundstücke mit. je einer, u. deren Aussensciten mit je fünf n. Plauen federn besteckt erscheinen, ein gekrönter r. Löwe wachsend. — Decken: bg. — rs.? — (Nach einem v. Albrecht Dürer, seinen Bekannten Wolf u. Wilhelm Herrn v. Rogendorl', im J. 1520 in grossartigem Massstabe auf Holz zum Schnitte gerissenen Wappen. Ein Abdruck dieser herrlichen Arbeit ist (einzig u. allein nur) im Germanischen Museum zu Nürnberg vorhanden. Diircr, malte um dieselbe Zeit auch das Portrait des liier erstgenannten Rogendorf. — Siehe v. Eye, 420. — u. Grenser A., Albrecht Diircr in seinem Verhältnisse zur Heraldik;. Wappon, gräfliches: Geviertet wie vorstehend mit b. Mittelschilde, worin ein r. Adler, die Brust belegt mit einem w. Balken. — Drei Helme: I. Zwischen Hörnern wie vorstehend, ein seclisstraliger g Stern. — Decken: bg. — II. Der Adler des Mittelschildes, hier gekrönt. — Ducken: bg. — rs. — III. Der Löwe der Felder 2 n. 3 wachsend. — Decken: rs. (Siegel. — Gemaltes Wappen nach einer aufgeschwor-nen Ahnenprobej. Steyrischer Uradel aus Marburg stammend, namentlich durch Caspar, unter Kaiser Friedrich III. zu hohem Ansehen gelangt. Dieses Geschlecht, steht bereits seit Jahrhunderten in Verbindung mit Ungarn. Georg Rogendorf, tritt 1525 als Abgesandter des Erzherzogs Ferdinand, beim König Ludwig IL, von Ungarn anf. Wilhelm Rogeudorf, vertritt den EII. Ferdinand, am 12. Dezbr. 15:20, bei der „Per Procura" Heirath des Letztgenannten, mit der ungar. königlichen Prinzessin Maria. Derselbe Rogendorf, bei'eligt 1541 den Sturm, auf das von den Türken besetzte Bnda. Karl Ludwig Rogendorf (geb. 1685) nimmt Anna Carolina, Tochter des Graf Nikolaus Piilffy zur Ehefrau. — Robert-Desidcrius Deodat Gral' v. Rogendorf, Freiherr v. Mollcnburg (geb. Agram, 1833) ist Besitzer v. Rogendorl im Torontaler Ctte u. vermält mit Irene Diviin v. l'ade. Freiherrnstand, d. d. Worms, 81. Mai 1521 fiir Wilhelm Rogendorl' mit s. Geschwistern. Grafenstand, d. d. 16. April 1686 (nach Andern d. d. 1587) für Johann Kristian u. Karl Johann. (Kneschke, Deutsche Üral'ciihänser ec. IL 802—804. — Sitzungsberichte der kais. Akademie der Wissenschaften. Wien, VII. 3. 519—620 mit einem Siegel v. J. 1531 (p. 559). — Ueber die Freilierrn u. Grafen v. l.'ogondorf v. J. Bergmann. — Dr. Jean Szcmlrci, Collection do Bagues, ec. - M. N. Zsebk. I. 522-523). [UNGARISCHER ADEL. 547 RoguIirH. (Taf. 301). Wappon: In von G. und R. geviertctcm Schilde 1 u. 4 ein mit einem Krummsäbel mit g. l'arirstange belegter b. Schräglinksbalkcn; 2 u. 3 ein s. I.üwo in d. erhobenen Rcchten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken eine r. Roso haltend. — Kleinod: Gekr. fT Adler. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1796 für Lazarus, Theodor, Damian u. Athanasius Rogulics. Ein Edelmann dieses Namens, diente noch vor einigen Decennien, als Obcrolfizier in einem k. k. l'hlanen- JSoholt-sy. (Taf. 392). Wappen: In geteiltem Schilde oben ein Balken, unten ledig. — Kleinod: Laughaarige, hervorbrechende, gekrönte Jungfrau, deren Hals beiderseits mit jo einem Flügel besteckt erscheint. Die Koholczy (Rahoesai, Raholczy, Raholcsay, l!a-hocha, Roliolczay ec.), von der gleichnamigen Burg im Posegaer (nach Andern im Köröser) Ctte, welche sie im Jahre 1357 als kön. Donation erhielten, ihren Namen ableitend, hatten einen gemeinsamen Ahnherren mit Kont liädor und mit den von dein Letztgenannten entsprossenen Ujlaky; führten anch dat völlig gleiche Wappen u. waren Kroatischer oder siiilslavischcr Abstammung. Nikolaus, söhn des l.eukns (Lewkes), Nikolaus Sohn des Ladislaus und Stefan, Sohn des Lcukus, treten 1-102 urk. auf und siegeln mit dem Wappen, wie hier oben blasonirt. (Vergl. Szäzadok, III. 1870. Märzheft, P. 147-1-18. Anm. 7). Magister Gregoriiis, Sohn des Stei'an de Rohocha, tritt 1420 urk. auf. (R. A. BPesth. 32767). Lenkus, Nikolaus und Gregor Roliolczay, erscheinen sub d. 9. Sptbr. 1426. Diese (sowie der vorstehende Gregor) siegeln mit dem Hclmkleiuodo wie oben, und ohne Schild. (R. A. BPesth, 32708. — Siehe auch: Botka Tiva-dar, Kont Miklos uädor teves sarjadeka a budaväri em-lektäblän. Szäzadok. III. 1870. Mbzheft, Pag. 139-154 und vergl.: Artikel und Wappen „Ujlaky, I." in diesem Werke). Itohonrs} v. Felsö-Pulya. (Taf. 392). Wappen: In B auf gekr gr. Dreibcrge eine g. Adlerkralle sammt aufwärtsstrebenden JJ Federn. — Kleinod: Gekr. JJ Adler mit rückwürtsgewendetcm Kopfe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs Angesehenes Adclsgeschlecht von jenseits der Donau, nun auch im Banato (Török-Becso) begütert. Rohonczai Ugrin Mester, tritt 1375-, Rohonrzai Stefan 1407 und Vicoban Stefan Rohonczi, Gespan v. Körös, i. J. 1423 urk. auf. Es ist mir nicht bekannt, ob einer dieser Vorgenannten und wer von ihnen, mit den llolion-czy de Fclsö-Pnlya in verwandtschaftlicher Verbindung gestanden ist. Dagegen gehören folgende Persönlichkeiten hierher, als: Stefan v. Rohonczy, 1640 Domherr v. Gran, Abt v. Szalavär ec, 1051 Propst v. Pressburg, welcher i. J. 1652 verstirbt-. Johann v. Rohonczy (geh 1775), zuerst Ablegat des Vcszprimer Ctts, gestorben 1842 als k. k. Hofrath; dessen Sohn Ignasz (geb. 1802), Viccgcspan v. Pressburg und Ablegat, dann (18'Jl) gleichfalls Hofrath; endlich, Leopold Rohonczy v. Felsö-Pnlya, 1818,-9 Hon-vid-Oberst, welcher 1861 in Festh verstarb. Dessen Sohn, dürfte der bekannte ungar. Reichsratbsabgcordnete Gedeon v. R. sein, welcher mit einer geb. v. Lünyay ver-mält ist. Sein Vetter, der k. k. Oberst Rohonczy v. F. P., war vormals Flügeladjutant des Kaisers Franz Josef I. Dieser ist vermält mit einer Freiiu von Kress. NB. Es tritt am 22. .Tuly 1396, Anna, Tochter des Johann Ostffv de Asszonyfalva, als Ehefrau des Andreas Rohonczy, (Solln des Heinrich do Rohoncz de Genere Hederi, urkundl. auf. Derselbe Andreas, erscheint auch noch i. J. 14U0 genannt. Stammen die Rohonczy v. Felsö-Pulya, in Wirklichkeit von diesen vorstehenden Rohonczy ab, so ist wohl kein Zweifel mehr vorhanden, dass diese Ersteren ihr Wappen (wie auch gegenwärtig geführt) im Wege der eben genannten OstlFyschen Tochter, von diesem Geschlechto übernommen, bezw. gegen das angeerbte „Heder-Wappen" eingetauscht haben Die grosse Achnlichkeit (bezw. Gleichheit in der Hauptfigur), des Wappens „Rohonczy de Felsö Pulya", mit den Wappen der vom Genus Osl abstammenden Geschlechter, wurde von mir schon früher, an anderer Stelle gebührend hervorgehoben. (R. A. BPesth. — Regesten des Emerich Nagy de Alsö-Szopor. — Gemalte Wappen u. Siegel. — N. J. IX. 759;. ESohr v. Köhraii. (Taf. 392). Wappen: In von R. und B. gespaltenem Schilde vorne ein an d. Spaltung pfalweise gelehnter zweilätziger w. Turnierkragen; hinten zwei w. Balken, überlegt mit einein besteugelteu u. beblätterten g. Rohrkolben. — Zwei Helme: 1. Doppclschwäuzigcr Löwe wachsend, mit d. erhobenen Rechten einen b. Stern haltend. — Decken: rs. — Fünf g. Rohrkolben. — Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief d. d. 1762 fiir Stefan-Benedikt Rohr v liohrau (Adami, Scuta Gent. X). Rollt*. (Taf. 3921. Wappon: Gcvicrtct; 1 in S. auf gr. Boden ein b. gekl Mann mit Stiefeln. Säbelscheide u. Kalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt; 2 in R. drei w. Wcllenbalken; 3 in B auf gr. llügcl ein gekr. g. Löwe, mit Säbel in d. erhobenen Hechten; 4 in S. auf gr. Boden ein v. einer b. Mondessichel u. von einem sechsstraligen b. Sterne begleiteter n. Apfelbaum. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1801 für Johann Roits aus Veszprim. (L. C.). ftökay. (Taf. 392). Wappen: Gespalten, vorne geteilt; 1 in R. ciu Kranich in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend; 2 in B. der Kopf u. Hals eines g. Löwen; 3 in R. zwischen je zwei w. Balken, ein sechsstraliger g. Stern. — Kleinod: Zwei pfalweise emporragende Löwenpranken, je ein Schwert mit g. Parirstango haltend. — Decken: rg. — bs. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1761. (Adami, Scuta Gent. X.). Kokon. (Taf. 392). Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein beiderseits v. einem schräge- bezw. schräglinks n. mit d. Mund 548 UNGARISCHER AI)Kl. stücko nach abwärts gerichteten Blasinstrumente? begleiteter r. bekl., geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Dio Schild -fignr. — Decken: bg. — rs Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 1656 (kundgemacht: Göncz, Abnujer Ctt, 1657) für Stofan Eokon. (Orig., im Oberungar. Museum Kascbau, durch Josef t. Csoma). Roll, siehe: Rholl. Kollsberg, siehe: Putz v. Uollsperg. Römer. (Taf. 892). Wappen: In B. auf gr. Hügel ein v. einer linksgekehrten s. Mondessichel und v. einem sechsstraligen g. Sterne überhöhter Kranich, in d. erhobenen Bechten einen runden Stein haltend — Kleinod: Doppelschwänziger g. Löwe wachsend, in d. Bechten ein zweigipfliges, nach links rückwärts abflatterndes r. Banner haltend. — Decken: bg. — rs. Andreas v. Börner, tritt i. J. 1726 inEör, I.Tiigv:irer Ctt, urkundlich auf. Ein Nachkomme oder doch Verwandter desselben, dürfte wohl Stefan Börner v. Kis-Enyiczke gewesen sein, geb. Nagy-Siiros 1788 f Wien, 1842 — als Sohn eines Bechtsanwaltes zu S. A. Ujhely, — welcher seinen Namen als Chemiker und Erlinder der Bomerschen Zündzeuge bekannt gemacht hat. Er war vermält, mit einer Baronesse Langen. i Siegel des Andreas v. Börner. — Wnrzbach Const., Dr. v. Biogr. Lex. — Wappen auf einem Oelportrait). Kombinji, siehe: Akoiuer aliter Komhüuji. ISoiiiij v. Zonbor. (Taf. 392). Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelscliwän-ziger g. Löwe, in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g Parirstange haltend. — Kleinod: R gew. w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. — Decken: bg. — rs. Die Rönay de Ungv;ir i vormals Burthneri, sind ein vor wenigen Jahren geadeltes Geschlecht. (Gemaltes Todtenwappen, d. d. 1890). Konyva, siehe: Csoutos. Rösa, I. (Taf. 392). Wappen: Geviertet; 1 u. 4 in von B und G. schräggetciltem Felde eine Boso in verwechselten Tinkturen; 2 u. 3 in B. ein aufspr w. Einhorn. - Kleinod: Halboffener, wechselweise von B. und G geteilter Flug, belegt mit einer Boso in verwechselten Tinkturen. — Kleinod: rg. — bs Adels- u. Wappenbrief v König M. Theresia, d. d. 1756 für Stelan Rosa. (Coli. Herald. Nr. 147). RAsn, II. (Taf. 392). Wappen: Geviertet von B. und B. mit einer bis znr Teilung reichenden w. .-pitze, worin ein gr. Wcllcn-balken; dann 1 u. 4 ein v. einer aufgehenden g Sonne und v. einer a. Mondessichel überhöhtes einwärtsauispringemlcs w. Lamm im Manie eins gr besti-ngeltu, gr beblätterte r. Boso haltend; 2 u. 3 auf gr Dreiberge ein v. zwei g. Sternen überhöhter g. Löwe, in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstangu haltend. — Kleinod: Zwischen offenem :| | Flugo ein geharn. Manu wachsend mit Eiseiihelm summt drei rwgr. Stranssenfedern, in d. erhobenen Beeilten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Decken: bs. — rg. Adols- und Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1798 für Georg Bösa. (Adami, Scuta Gent. X.). Kosh, siehe: Jtözn, Jtosiir. siehe: Jtoeiir. Jtosäly. (Taf. 392). Wappen, a): Zwei gedrückte linke, zwischen zwei gedrückten rechten Seitenspitzen. (Siegel d. d. 1358 des Georg de Bos;\]y. Archiv des Jos. v. Csoma). Wappen, b): Drei über einander gereihte, mit d. Spitzen nach aufwärts gebogene n. Wolfzähne, umgeben v. einer in d. Schwanz sich beissenden Schlange. (Rajcsdnyi Ad.. Sicgclcopion. Mscr., im RA. BPesth). Das vorstehende Geschlecht, dürfte ein minder bekannter Zweig der Kun do Bosiily gewesen sein, welch Letztere, als urkundlich erwiesen vom Genus Guthkeled abstammend, einen gemeinsamen Stammältesten und ein gleiches Wnppcn — dem llaupttypus nach — geführt, mit den: Amade, Anarcsy (oder auch Tegzea de Anarcsj, Bachkay, Bäthory de Somlyö. Bogdänyi?, Buthkay, Chatäry, Czi-bak de l'alota?, Daröczy de Deregnyö, Doby, Gütliy, Jakcs do Kusaly, lvis-Viirday, Mrilczay, Marczalthöi, Marky, Mari'ithy, Ors/.äg de Güth. Raskay, Silndör, Szentmariay ?, Vas de Gyalu?, Zalay de Csat&r, Zele-mery, Zokoli de Kis-Viirda, u. m. a. (Siehe auch d. Artikel „Genus Guthkelod" in diesem Werke sowie Bumy, III. 229 und Szirmay, not. Szatlnnär vmegye esmertctesc. II. 233). Itoseiithal, siehe: l'tthr v. Itoseiithal. JEoseiif'ekl, siehe: («ekekeliiiN v. JKoseuf'cId. ltoskovüiiyi v. Koskovftny. (Taf. 393). Wappen, a): Oberhalbe nackte Menschengestalt, mit Hirschstaiigen an Stelle der Arme. [Siegel d d. 1474, 1477 u. 1482 des Vicegespanes Nicolaus Bo8kov:inyi. Archiv des Jos v. Csoma. Nb. Der rechtsseitige erhobene Arm (bezw. die rechtsseitige Hirscb-stange), ist unvollkommen abgedrückt). Wappen, b): Meerweib, in d. erhob. Bechten eine Hirschstange (oder einen dürren Zweig) in d. gleichfalls erhobenen Linken eine Kngel (oder einen Apfel) haltend. (Undeutlich ausgeprägtes Siegel d.d. 1639 des Stefan Boskovanyi). Wappen, c): Aus einer Krone wachsend eine nackte Menschengestalt mit erhobenem rechten Arme, in d gleichfalls erhobenen Linken eine mit einem dürren Zweigo besteckte Kugel haltend. (•-iegol d. <1. 1639 des Stefan). Wappen, d): In B. droi (auch gewellte) w. Schräglinksbalken. — Kleinod: Mann mit Kalpag, in d. erhobenen Bechten eine Ilirschatange (oder einen dürren Zwoig), d. Linke in d. lliilte gostiitzt haltend. (Siegel vom XVIII. Jh.;. Wappon, o<: In B. drei gewellt» (auch nicht gewellte Sehriigbalkcn. — Kleinod: Der Mann wie vorstehend, hier nackt (Siegel vom XVIII. Jh.). UNGARISCHES ADEL. 549 Die Ur- and Haupttypen bei den Wappen der Ros-kovänyi und Dobay de Nagy-Doba, scheinen gewesen zu sein: Menschengestalt. Hirscbstange u die Schräg- bezw. Schräglinks-) Balken; denn anch die Dobay siegeln im XVII. u. XVIII Jh. (sowie vermutlich auch schon viel früher) wie hier sub a c blasonirt. Meiner Ausicht nach, verhält es sich mit der Ros-kovänyi-Doba.v- (bezw. auch mit d. Tekule-) Wappenfrage wie folgt: Die Stamm wappen-S c h i l dfigur, waren die Schräg-(oder Schräglinks-) Raiken; die K1 e i n o d iigur aber, war die nackte Menschengestalt mit d. Ilirscbstangen an Armes3telle. In Folge der Kleinudsiegelperiode, wurde das urspriing-Rche Kleinod, eine Zeitlang Schildügur u. kehrte niun dann erst später wieder, zur Urschildfigur, den Schrägbalken zurück. (Vergl. auch den Artikel u. das Wappen I >obay I. v. Nagy-Doba in diesem Werke u. im Supplemente). Dradeliges und angesehenes Geschlecht des Säroser Ctts, vom Genus Tekule seine Abstammung herleitend und noch gegenwärtig auf dorn gleichnamigen Stammgute erbgesesaen. Tomas, Lcde und Martin, Söhne des Tekule, erhalten -v. König Ladislaus IV, sub d. 1*278 Donationen auf Pt-termezü. Kozormezö und Hosszumezü im Säroser l'tto. Vom Genus Tekule, stammen noch ferners ab: die f Ruzinkay, Dobay, j Feketo, Gombos. f Mocsolay, t Nyomürkay, + Olsaviczay, f Pankotay, Ratvay, f Sal-göy, btrüs alitcr Balpataky, Szentjryörgyi, t Tamäsfal-vay. t Ternyey, Usx. u. Vincze de Doba. Es theilen die Roskovänyi i. J. 1337 und werden dieselben, 146(1 anch in K(>rcs, Abaujer Ctt angetroffen. Thomas R'iskovänyi, tritt- 1469 als Viccgcspau v. Zeniplin urk. auf. Augustin von Roskovänyi igeb Szena, 7. Dezb. 1807), Dr. d. Theologie und Philosofie, 1830 Domherr v. Erlau, 1850 Rischof v. Waizon, v. 1850 bis zur Gegenwart, Bischof v. Neutra, gab viele gelehrte Werke i. Druck heraus. (FejCr, Cod. Dipl. VIII. Vol. 4. P. 258. Theilnngs-brief. — Wagner, Dipl. 289. — Dr. Csänki Dezsö, Ma-gyuTorsz. tört. földr. BPesth, 1890. Pag. 231. 325 379 cc. - N. J. IX. 765-768 — Wurzbach Const. Dr. v. Biogr. Lex. ec.). Kosucr. sielio: Roszuer. Itosuyny, I. v. Maros-Jan» Hilter üzäbü. (Taf. 393;. Wappen, v. 1582: In R. (bezw. in R.) ein um einen Anker sich windender Delphin. — Kleinod: Die Schildfigur. - Dcckcn: rs. (Nach d. Orig., blasonirt i. Turul, VI. 1888. 1. 27). Wappen, b): In R. in einem aus Achrcn verfertigten Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend und mit d. heraustropfenden Rlute drei Junge atzend. (N. J. IX. 768 und Rajcsänyi Ad., Siegelcopicn im R. A. BPesth. Mscr). Annoch bei Marosväsärhely domicilirendcs sieben-biirgisches Geschlecht, welches gegen Endo des XVI. Jahrliundertes dortselbst aulzutreten beginnt, und mit David I., Itosnay, v. Stefan Roeskay, sub d. Warschau, 3. Dzbr. 1582 einen Adels- n. Wappenbrief erhält, für erworbene Verdienste in Siebenbürgen und in Polen. David II.. (Sohn des Stefan und Enkel des David I. Ros-nvay alitcT Szabö) — „der letzte türkische Student" war zu Apaffys Zeiten Dollmetsch, von 1678—1682 aber in Gefangenschaft des genannten Fürsten und starb zu Fo-garas, um 4. März 1718. Ein Teil seiner Unterlassenen Manuscripte, erliegt im Nationalmuseum RPesth. IV. 15. Wie wir es oben gesehen, hat dieses Geschlecht, zwei völlig verschiedene Wappen geführt. (Tört. tär 1882 u. 1884 Jahrg. — Rozsnyay David csalädja und A. Rozsnyayak csalädfäja. Turul. II. 1884. IV. 170-171. - N. J IX. 768-769J. Kos»}»;, II. (Taf. 393). Wappen: Aus einem in's Visir gestellten Rost-helme wachsend ein nackter Mann, in den Händen der von sich gestreckten Arme, je eiue Hirschstange haltend. (Siegel d. d. Alsü-RäkoB, 1698 des Andreas Rosnyay). Itosiiyay, siehe: KozM»yay. Kosuyai, siehe: Koziiny u. Itu/,siijii). J&osos v. S/.eniliirülj -SalKUljü. (Taf. 393). Wappen: In R auf gr. Roden "in aufspringender Hirssh, welcher v. einem Pleile v. links im Halse ge-truffen erscheint. - Kleinod: Geharn. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, dessen Klinge beiderseits v einem sechsstrahligen g. Sterne begleitet ist. — Decken: bg. — rs. Adelsgeschlecht der Ctte v. Veszprim, Zala u. Komorn, vom Orte Szentkiräly-Szabadja iiu erstgenannten Ctto, das Prädikat herleitend. Michael Rosos von Sz. K Sz , tritt 1752; Paul Rosos von Sz. K. Sz., v. 1790-1810 als Bischof v. Veszprim urk. auf. (Siegel des vorstehenden Paul, durch J. v. Csoma. — N. J. IX. 770). Itosly v. Barktei. (Taf. 393). Wappen: In B. auf gr. Boden ein ind. obern linken und in d. untern rechten Schildesecke v. je einem sechs-straligen g. Sterne begleitetes, aufspringendes w. Einhorn. — Kleinod: Das Einhorn wachsend. — Decken: rs. — ^s. NB. Das Einhorn, kömmt auch auf gr. Dreiberge vor und in d. beiden obern Schihleseckcn bvgleitet v. einem sechsstraligen g. Sterne und v. einer s. Mondessichel. Altes und bekannteres Adelsgeschlecht d. Ctte v. Eisenburg Stulweissenburg, B6kes, Pcsth ec. Dionysius de genere liusd (Rosd), tritt 1221 urk. auf; desgleichen erscheint Dionysins Tuch do genere liusd, sub d 1237 aufgeführt und Michael de genere Rusd, i. J. 1320. (Rcgcstr. do Värad ec. — Fejer, Cod. Dipl. IV. I. 97 und VIR. II. -69). Die Rusty de Barköcz, deren Zusammenhang mit d. vorstehend genannten Persönlichkeiten mir uubekannt, führen indessen ihren Stammbaum, nur bis zur Mitte des XV. Jh. zurück. Neuer Wappenbrief, d. d. 31. Oktbr. 1632 (kundgemacht: Eisenburger Ctt, 30. Maj 1633) für Nikolaus Rosty, mit d. Verwandten Peter u. Michael. Das Prädikat ,Barkücz", wird nach d. gleichnamigen Donation, seit circa 1695 geführt. (Siegel d. d. 1701 mit init. des Adam Rosty. — N. J. IX. 771 779. — Csergheö Fr., Tab. Uen. Nob. Fam. Hung. Cent. I. 421—423. Mscr., im Nat. Mus. Hl'esth). Bossner v. Koseuuek. (Taf. 393). Wappen, adeliges: In von S. und R. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein einwärtsgekehrter, doppelschwänziger, gekrönter g. Löwe; 2 u. 3 ein oberhalb v. zwei, unten von einer w. Rose begleiteter w. Sparren. — Kleinod: 133 550 UNGARISCHER ADEL. Zwischen offenem, von W. und R wechselweise geteiltem Finge, der Löwe wachsend. — Decken: rs (Gemaltes Wappen. — Aufgeschoreue Dontsch-Ordens-Ritterprobe des Freiherrn v. Königbrnnn). Wappen, freiherrl.: Geviertet mit g. Mittelschilde, darin unter einem gr. Laubkranze, drei (1 2) J.| Kugeln; dann 1 u. 2 in B ein einwärts gekehrter g. Löwo; 2 n. 3 in R. eine aufsteigende w. i-pitzc mit eingebogenen Seitenrändern, jeder Platz belegt mit einer Rose in verwechselten Tinkturen. — Drei Helme: 1. Zwischen je einer b. Straussenl'eder ein Bannerschaft, besteckt mit einer mit d. Hörnern nach aufwärts strebenden g Mondessichel und darunter, mit einem abtlatternden Rossschweife. — Decken: bg. — II Zwischen offenem, rechts von S. und R„ links von B. und G. geteiltem Fluge, ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. — Decken, bg. — rs - III. Zwischen je einer r Stranssenfeder. ein g. Adler. Decken: rs. — Wahlspruch: Ilonori Et Virtnti. iL. R. Öi. 28). Ans Boseneck in Krain stammendes, nunmehr in Ungarn im Freiherrenstaude blühendes Geschlecht Adelstaud, d d. 21. Jänner 16:10 fiir Verdienste im Kriege, gegen den Erbfeind. Freiherrenstand, (österr.), v. Kaiser Franz I.. d. d. 24. März 1811 fiir Josef Rosner v Roseneck. Oberst-lientenant, als Ritter des Maria-Theresien-Ordens. Freiherrenstand (ungar.), d d. Wien, 23 July 1817. (N. J. IX 771-779. - M.N. Zsebk, I. 415-416). Jtötli. I. v. I'ongjelök. (Taf. 394). W appen: In B. auf gr. Dreiberge gegen eine gekr. w. Sänle anspringend, ein w. Einhorn und ein doppel-schwänziger gekr. g Löwe. — Kleinod: Zwischen offenem fl: Fluge der Löwe wachsend, hier in d. erhobenen Rechten vier geflitschte, gekreuzte Pfeile haltend — Decken: bg. - rg. NB. Die Pfeile (3 und 4) kommen anch bei den Roth de Telegd und beim Kleinode der Röth de Kirälyfalva vor; hier übrigens (mit Ausnahme des Fluges) — ganz dieselbe Kleinodfigur, als wie bei den Roth de I'ongvelök. (Vergl : R6th de Telegd und Röth de Kirälyfalva). Adelsgeschlecht der Ctte v. Säros, Giimör, Kis-Honth. Oedenburg u. Weszprim. Nagy Ivan (IX 78Ü) hält einen gemeinsamen Ursprung mit den Roth de Kirälyfalva. für nicht ausgeschlossen (Vergl.: Roth, III v Kirälyfalva). — worauf auch das gemeinsame Helmkleinod weisen würde, welches dem eben genannten Autor damals noch nicht bekannt war. Donation auf Pongyelök im Gfimörer Comitate, für Michael Roth, welcher 1677 iu Jena studirt hatte, später als Ilichter v. Eperies auftritt nnd i. .1 1706 (während d. Riiköczyschen Wirrem als Vicegespan v. Säros thätig war. Sigmund u. Michael Roth v. I'ongyelOk, treten, der Erstere in d. Jahren 1744 u. 1750 der Andere im letztgenannten Jahre, als Grundbesitzer zu Tälya im Zcinpli-ner Ctte anf. Alexander Rüth v. Pongyelök, Obernotar des Oeden-burger Ctts, stirbt 1860. (Siegel des obigen .Sigismund. — N. J. IX. 780 — 781. — Eingehendes über die neuere Genealogie, siehe: Gcneal. Taschenbuch der adel. Hänser. Brünn, L). Kittli, II. v. Telegd. (Taf. 394). Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm, in d. Faust drei gekreuzte Pfeile haltend. — Kleinod: Die Scliild-figur. — Decken: bs. Adels- n. Wappenbrief (ungar.-siebb.) d d. 12. Dezbr. 1649. Adelsbestätigung d. d. 23. Juni 1832 In Klausenbnrg u. Dezs in Siebenbürgen vorkommend. Karl Roth v. Telegd, tritt 1837 als Stadtvorstand; I'anl als Cassicr, n 184:") als Waisenpräses zu Dezs auf. (Leg. C. - N. J. IX. 781. - Geueul. Taschenb. d. adel. Häuser. Brünn, III. B.). Kolli. III. l. KiniljTuI v». (Taf- 394). Wappen: In B. sechs (3, 2, 1) w. Lilien — Kleinod: Gekr. doppelschw. g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten vier gekreuzte Pfeile haltend. — Decken bs. NB. Die Lilien, erscheinen auch abweichend ordinirt, der Kleinodlöwe anch nngekrönt nnd nur drei Pfeile haltend. Begütertes Geschlecht des Zölyomer Ctts, nacli Einigen. einen gemeinsamen Ursprung mit den ROtli de Pon-gyelök theilend ivergl. Roth do Pongyelök), — im Mannsstamme erloschen i. .1. 1782 mit Thomas gänzlich aber (in dieser Linie), mit dessen Tochter Johanna Roth v. Kiräl.vinlva, Ehefrau des Josef Graf Teleky du iSzek, welch*) i. .1. 181:! verstarb. Es scheinen imu-ssen noch andere Linien dieses Geschlechtes existirt zu haben, da Anton Roth v. Kirälyfalva, noch i. J. 1845 als Senator der siebb. Stadt Torda auftritt. Die Rötli v. Kirälyfalva, dürften auch mit dem aus Deutschland eingewandert, gewesenen u. angesehenen Ge-schleclite Ruth v. Rathenfels in Verwaiidscliaft gestanden sein, welch' Letzteres in Kremnicz, hervorragendere Stellen bekleidete. Eva (1755) Tochter des Adam (1731) ROtli v. Kirälyfalva. vermalte sich mit Gabriel Prönay v. Töth-Prona n. Blatnicza, welcher sub d. 1782 in d. Freiherrenstand erhoben, da3 Wappen seiner Ehefrau (Roth v. Kirälyfalva) als „Vermehrung" des eigeueu Stamniwappcns. in das 2. n. 3. Feld aufnahm. Grääu Alexander Teleky, stellte auf d. Goldschmiedekunstausstellung zu BPesth, im Jahre 1884 zwei vergoldete silberne Pokale ans, einer aus d. Ende des XVII. Jh., mit d. Wappen sammt Init., des Georg, der andere, mit den Wappen des 1782 + Thomas ROtli v. Kirälyfalva u. seiner Ehefrau, Barbara Vatthay de Battlia (f 1784) — ihren Grosseltern mütterlicherseits. (Siegel d. d. 1699 mit Init. des Johann Röth v. Kirälyfalva. A niagyar tört. ötvösmü Kiällitäs lajs-rtroma. BPesth. 1884. Poharak ec. Pag. 19 u 20. — Gemaltes Wappen des Adam Röth de Kirälyfalva. — N. J. IX. 779-780. - Vergl. auch den Artikel „Prönay"). Kolli. IV. (Taf. 394). Wappen: Geteilt; oben in G. ein gekr. Jj Adler; unten in von R. und gr. geteiltem Felde ein schrägge-ä teilt es Schwert mit g. Parirstange nnd dahinter gekreuzt, ein schräglinksgerichtcter gr Lorbeerzweig, überhöht v. einem achtstraligen g. Sterne, welcher mit einem Reichsapfel sammt Kreuz belegt erscheint. — Kleinod: Drei rggr. Strausscnfedcrn. - Decken: rg. - grg. Die Namen der beiden Generale Roth und Philippo-vics, sind aus der Kriegsgeschichte resp. aus d. Geschichte der ungar. Revolutionsjahre 1818 u. 1849 genügend bekunnt. Derselbe General Röth, hatte, so mir recht erinnerlich ist, don ung. Adel besessen und eiu Sohn desselben, dürfte wohl jener Karl von Röth gewesen sein, welcher sich am 5. Oktober 1859 mit Georgina Grüliii Pälffy ab Krdöd vermalte, und als k. k. Generalmajor uud Landwehr-Brigadier, am 20. Sptbr. 1879 verstarb. (Gemaltes Wappen, nach dem Orig). Kolipiir, siehe: Hnrit'xw (Suppl). UNGARISCHER ADEL. 551 Kollal. (Taf. 394). Wappen: Durch ein s. Kreuz von R. geviertet. — Kleinod: Zwischen offenem r. Fluge, ein s. Kreuz. — Decken: rs. — Schildträger: Je ein g. Lindwurm. (Tyroff, Neues adeliges Wappenbuch, 1791). NB. Dio Kreuze, erscheinen uucli golden, der Flug schwarz tingirt, die Decken rotgolden. Aus Steiermark stammendes, später auch in Nie-derüsterreich und in Mähren vorkommendes Geschlecht, welches bereits in d. Mitte des XV. Jahrhnndertes. im erstgenannten Lande urk. auftritt und dortselbst bis zu seinem Erlöschen, das Erblandsilberkäinmereramtinne hatte. Jörg Rottal, erscheint schon sub d. 1525 als Freiherr aufgeführt. Ungar. Indigenat d. d. 1622 — Gesetz-Art. 79 — für Johann, Freiherr (dann Graf) v. Rottal. — Maria Tliürzü de Bethlenfalva, tritt i. J. lull als Khefrau des Johann Jacob Rottal auf. Sub d. Hi.'i8 werden genannt: Johann und Adreas Rottal (Gebrüder), Susanna Rottal, Ehefrau des Julius v. I-'inta und Katharina Iiottal. Gattin des Franz v. Sandor. Grafenstand, d. d 12. Dezbr. 1641 für Johann und Andreas Freiherren (und Gebrüder i v. Kottal, welche beide, ohne Nachkommen verstarben. Grafenstand, d. d 17 . . fiir Johann Josef Baron Rottal, welcher gleichfalls ohne Descendenz verstarb. Grafeustand, in d Mitte des XVIII. Jh., liir Franz Anton Iiottal. Dieser hiuterliess nur Töchter und so erlosch das grälliche Geschlecht Kottal, im Jahre 1762 im Maunes-stamme. Erscheint auch: Rothai und Rotal geschrieben. l'cber das Wirken des Johann Graf Rottal, siehe: Wnrzbach Const. l)r. v., Iliogr. Lex. (Szent bciied Conv. Pr. J. Pag. 4(18. - Zedier Universal Lexicon. Bd. XXXII. Hiibner Job. Gen. Tab. Leipzig, 1728. - N. J. IX. 781 und 852). Kottenhain!. (Taf. 394). Wappon: In W. ein v. einem rechsstrahligen r. Sterne überhöhter, gewellter r. Schrägbalken. — Kleinod: R. Hahn. — Decken: rw. Altes fränkiscehes Adelsgeschlocbt. welches seinen Ursprung bis zum XII. Jahrhunderte zurückführend, sich im XV11I Säculum auch Grundbesitz in BOhmen erwarb. Die Rottenhann (oder aucli „Rothenhabii"), blühten in vielen Linien, u erhielt eine derselben. — die llauptlinie zu Merzbach — sub d. 25. Jänner U188 das ungarische Indigenat. Freiherrenstand, d. d. 8. Dezbr. 1771. Grafenstand, d. d. 8. Dezbr 1774. Das Helmkleinod dieses annoch im Auslande vorkommenden Geschlechtes, i.-t ein redendes; Rotenhahn (Kottenhain!) = roter Halm (Nürnberger Codex. Mscr. vom XVI. Jh.. mit einge-malten Wappen, im liesitzc der Gymnasial Bibl. v Mis-kolcz; nun bei Dr. Joh. Szendrei. — Tyroff, neues adel. Wappenwerk. 1791. — Hoheneck. — Grässcr u. Czikann, Oestcrr. Encvkl. Wien, 1835. 8. IV. B. 42Ö. - Kneschke, VII. f>94). Es existirte unter d. Adel v. SolmeczbAnya, ein Geschlecht „Kubigal" und kömmt dieser Name auch unter d. nngar. Studenten v. Wittenberg vor. Paul Rubigal, (1574) besass die Mautli zu Selmeczbänya und war Kammergraf. Diese Familie. — nunmehr wie es scheint erloschen — war gleichfalls deutsrhen Ursprunges u soll einstmals „Rottenhalin* geheissen haben, woraus dann die latinisirte Uebersetzung ,Rubigall* entstand. Sie führte in gevierte-tem Schilde je einen Hahn u. einen Hirschen und den Hahn auch als Kleinod; hatte jedoch, mit dem vorstehend behandelten vornehmen Geschleclite Rottenhann, nichts gemein. (Die Wappenmiinzc über d. obigen Paul sowie eingehendere Daten über denselben, siehe: Arcli. Közlcmen-nyek, XIV. BPesth, 1886). JiottenHteln v. Krclitkövcsd. (Taf. 394). Wappen: In B. ein doppclschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: W. Phönix, aus brennendem Scheiterhaufen sich erhebend. — Decken bg. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, für d. Geschwister Rotteustein. Grundbesitzendes Adelsgeschlecht ans il. llevcser Ctto. Max Friedrich Rottensteiu, welcher i. J. 16*8 urk. auftritt, siegelt bereits mit d obigen Wappen. Michael v. Rottenstein, erscheint sub d. 1770 als Notar der Distriktualtafel jenseits der Donau aufgeführt. Paul, Solin des.losefv Uottenstein. erscheint v. IS43 — 1849 als Stuhlrichter des Heveser Ctts. ■ Siegel d. d I68S mit Init. des obigen Max Friedr.— N J. IX. 782). JSoxcr, I. (Taf. 391). Wappen: In von H. und G. gespaltenem Schild« vorne ein pfalweise gestellter s Anker, hinten ein Kranich in d. erhobenen Rechtcn einen Stein haltend. — Decken hg. ■ rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III ,d.d. Pressburg, l.Jnly 1712 (kundgemacht: Kesraark,Zips,6.Oktr. 1 J ) für Paul Roxcr, Senator v Kesinark. AUes erloschenes Zipser Geschlecht, welches jedoch erst später (von Neuem?) in den Adelstand erhoben wurde. Enterich Iioxer, tritt 1545 u. 1558 urk. auf: Daniel, i. J. 1674. (Leg. C. Ctt. A. Zips. - N. J. IX. 782). Boxer, II. (Taf. 394). Wappen: In B. aus gr Boden ragend drei spitze w. Felsen. - Kleinod: u. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III, d. d. Wien, 8 März 1717 (kundgemacht: I.eutschau, Zipser Ctt, 26. Okt 1717« fiir l'uiil Roxer als Nebenerwerber. Siehe: Hensch, Haupterwerber. (Leg. C. Ctt. A. Zips). Jtoiär. (Taf. 394'. Wappen: In R. ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g Parirstange haltend. — Kleind: Der Löwe wachsend. — Decken: rg. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1751. (Adami, Scuta Gent, 'l'oin. X). ItiÜKNa. (Taf. 394). Wappen: In B. auf gr. Boden zwei gegeneinander gekehrte g. Löwen, mit d. erhobenen Linken (Rechten) eine g. Blätterkrone gemcinsuhaitlich emporhaltcnd, welche mit zwei gr. Palmzweigen besteckt erscheint. — Kleinod : Manu wachsend, in d. erhobenen Rechten eine zwei-zipüige, nach links abflatternde r. V Fahne beim Mittelschafte gefasst haltend. - Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Fcrdinaud III., d. d. 552 UNGARISCHER ADEL. Pressburg, 13. Dezember 1637 (kundgemacht: Szcpsi, Abaujer Ctt, 18. Mai 1638) für Michael Rözsa. (Kurpona.v J., Abauj m. monogr. II. 325). Ein erwiesener Zusammenbang ist mir nicht bekannt. ltrizNU. siehe: Rösa. Jtozgony i. I. v. Itozgoii). (Taf. 394). Wappen: In B. ein w. Schwan, in Schnabel eine g. Lilie? haltend. — Kleinod: Die Schildfigur, ohne Lilie. Decken: b. (und s?). (Nagy Jv., IX. 788, nach einer beglaubigten alten Malerei, durch Gustav Wenczel. Wie zu vermuthen, nach einem Wappenbrief v. König Sigismund). So siegelt auch Simon Bozgonvi, sub d. 1409 (S. Wagner, Dec. III.) und sub d. 1411 (S Nydry, Vezerf. V. 47) sowie (hier auch complet, d. i. mit d. Helmkleinod wie oben blasonirt) sub d. 1412 derselbe Comes Simon d. Bozgon. wie bei BajcsAnyi Ad. (Siegelcopien, Mscr im R. A.Bl'esth) zu sehen. Das Wappen des Sebastian Roz-gonyi, erscheint im Ehrenspiegel (pag. 642) veröffentlicht. Der bereits wiederholt erwähnte Wappenfabeldichter Fe-jörväry Carol., (Mscr. im Nat. Mus. BPesth), führt uns dagegen sub „Simon Bozgonvi de Eadem, d. d. 1411" eine mit einem Flügel besteckte g. Krone vor. NB. Das „vermehrte* Bozgonyi-Wappen, wird im Supplemente publicirt werden. Uradcliches, historisch berühmtes u. vornehmes Geschlecht, als dessen Ahne und Begründer, Benold nador (Sohn des llenold de villa Bozytli 1221, 1240) genannt erscheint, welcher v. 1259—1291 urkundlich auftritt. Von den Nachkommen des Vorgenannten, erhält ein Zweig die Ortschaft Bozgony im Abaujer Ctte und nimmt dann im Verlaufe des XIV.'Jahrhundertes, den Namen Bozgonyi auf. Im Mannesstamme erloschen mit Stefan VII., welcher im Jahre 1513 verstarb. Der grösste Tlieil seiner ansehnlichen Besitzungen (darunter sechs Burgen), überging mit kön. Conseus d. d. 1519, auf seinen Schwiegersohn Andreas Büthory. Dieses hervorragende Geschlecht, welches bereits im XIII. Jahrhunderte, mit Grundbesitz auch in Zemplin (Visnyö, Varannö) und Szabolcs auftritt, hatte sub d. 1410 neue Donationen auf Bozgony ec. erhalten, stand 1347 im Besitze von bzepsi in Abanj, erhält auch 1411 eine k. Donation auf Farnos in lieves und wird noch ferner, im XV. ,1h , mit Besitzungen in: Biliar, Borsod, Gömür, Neo-grad ec. angetroffen. (Pör Aiital, Benold Niidor es ivadf ka. Turul, VII. 1889. 3: 114-118. — Ueber mehrere Siegel des Benold niidor, siehe: Hazai okmiinytiir, VII. 43. - Dr. Csanki Dezsö, Magynrorsz. tört. földr. — BPesth, 1890. Pag. 46, 83, 84. 158, 191, 231, 325, 499, 639 ec. — N. J. IX. 783—788). Ko/.gonj i, II. (Taf. 395). Wappen: Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend, und mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. (Viele Siegel d. d. 1640 ec., des Johann Bozgoni. Archiv der Fam. Ibrünyi, im Ungviircr Ctt). Dieses Siegel, bez. auch der vorstehende Johann Boz- Sonyi, dürfte wohl demjenigen adeligen gleichnamigen eschlechte aus Zemplin zuzuzählen sein, welches noch i. J. 1756 mit Gabriel u. Josef, auf Tölcsva im genannten Ctte, sowie auch noch in diesem Jahrhunderte, ebendort genannt erscheint. Einem dritten Gesclilechto Bozgonyi gehörte zweifellos Georg Bozgoni an, welcher auf seinem Siegel d. d. 1669 mit Initialen, folgendes Wappen aufweist: Jeher n. Boden auf einem Bosse scheinbar sprengend ein v. einer links- gekelirten Mondessiclu-I und v. einem sechsstraligen Sterne überhöhter Mann in d. Bechten einen Krnmmsäbel. mit d. Linken die Zügel haltend. - Kleinod: Doppelschwän/.iger Löwe in d. erhobenen Itechten einen Krummsäbel haltend, auf dessen Spitze ein Türkcnschädol gespiesst erscheint. Noch ist mir endlich ein viertes Wappen „Bozgonyi" bekannt, von Kicol. von Kubinyi jun., aus d. Arvaer Ctto, als undeutliches Exemplar /.ugescndot, als: Durch einen Schrngbalken geteilt-, oben ein Löwe in d. Bechten ein Schwert in d. Linken einen Tiirkenschädel haltend; unten aus einer Krone wachsend ein Adler, Pelikan oder Schwan, begleitet von ? — Kleinod: Der Löwe wachsend. (Siehe auch: N. J. IX. 788- 789). Romay, I. (Taf. 395). W a p p e n: In B. auf gr. Boden ein Löwo in d. erhobenen Bechten einen Streitkolben, in d. von sich gestreckten Linken ein v. drei Nägeln durchbohrtes r. Herz haltend. — Kleinod: Der Löwo wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- und Wappenbrief v. König Leopold 1., d. d. Wien, 5. April 165!) (kundgemacht: Fiilek, Neograder Ctt, 7. Aug. 1. J.), für Johann Iioznay als llaupterwerberund für dessen Bruder Martin sammt Ehefrau Marie Pethü, sowie für d. dritten Brnder Paul, als Nebenerwerber. Dieses Geschlecht, welches bald Bosnay, bald Roznav, nnd Bozsnyay geschrieben, ans der Stadt Hozsnyö (Rosenau) entsprossen sein dürfte, tritt mit Nachkommen der vorstehenden A(leiserWerber i. d. Jahren 1681, 1687. 1690 im Neograder und in diesem Jahrhunderte, im Abaujer Ctto nnf. Adelszeugnis vom Neograder Ctt, d. d. 1844. (Nach d. Orig., N. J. IX. 789-790'. ItozsMj-aj-, II (Taf. 39f>). Wappen: In B. aus g. Blätterkrone ragend drei g. Weizenähren, in d. obern rechten Schildesecke v. einem sechsstraligen Sterne, in d. obern linken Ecke v. einer s. Mondessichel begleitet. — Kleinod: Flugbereite Taube, im Schnabel drei Weizenähren haltend. — Decken: rg. - bs. (Siegel d. d. 1810 mit Initialen des Samuel v. Bozsnyay, des äussern Bathes d. Stadt Debrezin Mitglied). Adels u. Wappenbrief v. König Leopold I. (kundgemacht: Zempliner Ctt, 1666) lür . . . , Bozsnyay. Ein erwiesener Zusammenhang, ist mir unbekannt. ÜoZNuja)', siehe: Jtosnyay. Jiotlli v. Ciadöcr.. (Taf. 395). Wappen: Mann, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange. die Linke in d. Hüfto gestützt haltend. — Kleinod: Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend und mit d. heraustroplenden Blute drei Junge atzend. Adelsgeschlecht des W'eissenburger Ctts, auch anderwärts vorkommend. Georg Boeth „civis civil. Brassoviens." und seine Ehefrau Cathariua, erscheinen bereits am 19. März 1496 als .Mitglieder der Bruderschaft „Sancti Spiritus de Urbe", aufgeführt. Adam Bötli, Gerichts Beisitzer des K»monier-, tritt i. J 1720; Alexander Rötth, sub d. 1744 als Yicogespan des Weissenburger-; Ignaz Büttli, i. J. 1756 als Stnlil-richtor des gleichen nml Johann Büth v. Gadücz, 1806 als Gnscliworner, — wieder des Komoiier Ctts, urk. auf. (Siegel d. obigen Adam, lgnacz u. Johann Höttli. -Siehe nuch: Momimoiita Vaticana llungariao. BPostli, 1889. l'ag. 47). UNGARISCHES ADEL. 553 JUctttky v. E*ft«d. (Taf. 895). Wappon: Greif auf einem Dreiberge, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend. — Kleinod: Der Greif, wachsend. Dieses Geschlecht, anch Röthy geschrieben, dürfte sein Prädikat vom Orte Ecsed im Honther Ctte hergeleitet haben und tritt bereits zn Ende des XVI. Jahrliundertes mit Grundbesitz im Neograder Ctte mit Urban I. Heöthy auf, welcher Katharina, Tochter des Andreas Ragyüczy zur Elielrau hatte. Sein Sohn Urban II., dessen Gattin Sofia Mocsäry, gleichfalls aus d Neograder Ctte stammte, diente unter Georg Räköczy I.. und war General v. Kaschau u. Obercapitän v. Kövär in Siebenbürgen. Derselbe lebte in d. Jahren, v. 1642— lt>45 u. ver-fasst sub d. 1Ö4Ö sein Testament. Er war in Siebenbürgen sowie auch in Ungarn (Ecsedi begütert und erlosch sein Geschlecht im Munnesstammo, mit seinem Sohne Stefan, wclcher vor 1655 verstarb. (Siegel d. d. 1644 u. 1645 mit voller Umschrift des Urban II. Reöthy. — Szalärdy Sir. Krön. 227. — Ku-binyi-Vahot IV. 93-99. — N. J. IX. 791—792). Jtmkcs v. Kulllli. (Taf. 896). Wappen: In R. auf g. Blätterkrone ein v. einem sechsstraligen g. Sterne und v. einer s. Mondessichel überhöhter # Flügel. — Kleinod: Der Flügel. — Decken: bg. So siegelt sub d. 1653 Blasius Rötkes v. Sulfl'a. _ Das Wappen dieses Geschlechtes, erinnert lebhaft an dasjenige, der vom Genus Osl abstammenden: Kanisay, Ostil'y. Viczay ec., wie nicht minder auch, an das Wappen der Rolionczy v. Felsö-Pulya. (Rajcsänyi, Siegelcopien. Mscr., im R. A. BPesth). Itiibcr. (Taf. 395). Wappen: Fingbereiter Engel in d. erhobenen Rechten ein Kreuz, in d. Linken ein aufgeschlagenes Buch haltend, (Siegel d d. 16.11 mit Initialen u. bischöü. Insignien des Paul Ruber. Arvaer Schlossarchiv, Xicol jun. v. Kubinyische Sammlung). ItiibiKall, siehe: Itofteiiliniiii. Knbiut v. Serteu; . (Taf. 395). Wappen: In von ü. und G. getoiltem Schilde oben aus d. Teilung wachsend ein doppelschwänziger g. Löwe in d, erhobenen Rechten einen Krümmsäbel mit g. Parirstange haltend, unten ein r. gew., fl Adler. — Kleinod: Der Löwe. — Decken: bg. — rs. Es treten Mehrere dieses Xanieus u. Geschlechtes in diesem Jahrhunderte urk. auf. (Gemaltes Wappen). JSutlifs v. Almäl. (Taf. 395). Wappen, adel.: Unter einem b. Schildeshaupte welches mit einer aufgehenden g. Sonno und einer s. Mondcs-sichel belegt erscheint, — in G. über gr. Roden auf oinem falben Rosse scheinbar sprengend ein Mann mitr. Leibrocko und Mente. b. Hosen, r. gefüttertem Pelzkalpag und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. — Kleinod: Geharn., geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel wie im Schilde haltend. — Decken: rg. - rs. (Coli. Herald, Nr. 274). Wappen, frciherrl.: Wie vorstehend. — Schildhalter • Je ein auswärtsschauender g. Löwe. — Wahlspruch; Pro Rege et Lege. IV. 15. (L. R. Nr. 08. Pag. 445. — Geschnitztes Wappen). Adelsgeschlecht dc>8 Bäcs-Bodroger Ctts, imManneB-stamme erloschen zu Breitensee, am 12 Oktober 1885 mit Josef Freiherr Rudics v. Almas (geb. 1829), Sohn des .Tosef I., k. k. Kämmerer, ec. Adclstand v. König M. Theresia, d. d. 1756 für Kristof Rudics. Freiherreustand (österr.), v. Kaiser Franz Josef I., d. d. 1856 für Josef Rudics v. Almäs (geb. 1791), k. k. Kämmerer u. Obergespan. Ungar. Freiherrenstand, d. d. Schöllbrunn, 3. Juni 1874 für d. vorstehenden Josef. (M. X. Zsebk., I. BPesth, 1888. 470-471. — N. J. IX. 793-794). Kiuliiaj v. Itndua ii. »ivek-ITjttilu. (Taf. 395). Wappen: In R. neben und vor einem aus gr Roden sich erhebenden belaubten Baume schreitend welcher v. einem sechsstraligen g. Sterne und v. einer s. Mondessichel überhöht erscheint, ein n. Rär. — Kleinod: Der Bär wachsend. — Decken: bg. — rs. Geineinsam mit den Racskädy, Iitszndk, Bossiinyi, Csermendy, Diveky, Jöküthy, Jlajthenyi, Motesiczky, Rudnyäuszky, Ujfalussy u. Zämbokrethy (eine Linie), vom Genus Divek abstammendes, uradeliges u. vornehmes Geschlecht, welchem der Fürst-Primas v. Ungarn, Alexander v. Rudnay entstammte, der, geb. Nyitra-Szent-keveszt, 4. Oktb. 1760, die Basilika v. Gran erbaute und am 13. Sptb. 1831 verstarb. Das vorstehende Geschlecht war noch vor kurzer Zeit (oder aber ist noch gegenwärtig) begütert, in d. Ctten v. Neutra u. I'esth. — Vergl. auch den Artikel „Rud-nyänaky" in diesem Werke. (N. J. IX. 794-797). — Csergheö Fr., Tab. Gen Nob. Ilung. Fam. Cent. I. 425 -427. Mscr. im Nat.-Mus. BPesth). Ruriiiyiiiissk}- v. »ezser. (Taf. 395). Wappen: In B. neben einem aus gr. Boden sich erhebenden belaubten Baumo schreitend welcher rechts v. einein seehsstrahligen g Sterne, links v. einer s. Slondes-sichel überhöht erscheint, ein n. Bär. — Zwischen otl'ciiom, rechts von B. und G., links vou B. und S. geteiltem Fluge, der Bär wachsend. — Decken: bg. — bs. Wappen, frciherrl.: Wie oben. — Schildhalter: Jo ein Meerweib. Gemeinsam mit den Racskiidy v. Bacskafalva, Besz-mik, Bossänyi, Csermendy, Diveky, Jökutliy v. Zomorl'alvu, Majthenyi, Motesiczky, liudnay. Ujfalussy v. Divek Ujl'alu, Ujfalussy v. Tökes-Ujlalu und Zämbokrethy (eine Linie), vom Genus Divek abstammendes Geschlecht, mit wclch Genannten, die Rudnyüuszky auch ein und dasselbe Wappen theilen. Dagegen ist die Stammesverwandschaft mit den Kosz-tolänyi, Prileszky, Turcsänyi v. Turcsstny und Väly v. Väly u. Csoltisz. noch immer nicht urk. erwiesen, bezw. was die Turscanyi betrifft, nur die Abstammung weib-licherseits vom Genus Divek festgestellt. (Turul, 1887. III. I'ag. 114). Jene wurde vielmehr auf d. Heimlichkeit der Wapppeu basirt. Möglich indess.dass anch die Kosztohinyi, Prileszky u. Väly, weiblicherseits vom Genus Devek abstammten und dass auf diese Weise, das bekannto „Bären-wappen", dann später aufgenommen wurde. Andreas de Rudnü (1373- 1414) ein Nachkomme des Akur de Genere Divek (XIII. Jh.) wird als der Stammvater der Geschlechter Rudnay u. Rudnränszky betrachtet. Freiherrenstand. d. d. Wien, 3. Dezbr 1773 für Josef-Johann Rudnyänszky do Dezser, Ritter d. gold Sporens, mit d. Kindern: Anton, JoBef, Alexius, lgnacz, Georg, Karl, Paul. Johann, Maria-Auna, Rosa, Josefa, Franciska, Theresia, Christina u. Elisabet. 133 554 UNGARISCHER ADEL. Blüht im einfachen Adels- und im Freiherrcnstande. (L. R. 50. 80. - N. J. IX. 797-810. - II. N. Zsebk., I. 41(3-418). ltiikawiii» v. Widovgrsul. (Taf. 395). Wappen, freiherrl. v. 1844: Geviertet mit r. Mittelschilde. darin ein s. geharnischter Mann mit Eisenhelm sammt offenem Visire, in jeder Faust eine Lanze schräggerichtet lialteud: dann 1. in B. auf u. Felsen eine Burgruine ; 2. in S auf gr. Hügel eine Kanone: 3. in G. eine mit d. Hörnern nach aufwärts strebende b. Mondessichel, überhöht von zwei mit Moudessichcln und 4-t Bom-schweifen besteckten, gekreuzten Schäften; 4. in B. über einem Fluss eine auf drei Steinsänlen ruhende Brücke, woranf ein s. Löwe schreitend. — Kleinod: Zwischen offenem ^ Fluge ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend. — Decken: rs. — bs. Bosnischen Ursprunges, später auch in d. Herzogovina sowie in Dalmatien u. Kroatien auftretend. Adelstand , österr.), d. d. Wien, 19. Jänner 1800 für Georg Rukavina. Freiherrenstand, d. d. Wien, 29 July 1841 für den obigen Georg, als k. k. Feldmarschalllieutuaut. Freiherrenstand (u-jgar.), d. d. Wien, 17. Mai 1844 für Georg, als F. Z. M. (L. R. 67. 420. - M. N. Zsebk., I..418 - 429). Hu inj v. Kinn ii. Kiibii-OuroKxI». (Taf. 396). Wappen, a): G. verzierter s. Deckelbecher. (Siegel d. d. 1666 mit Init. der Ladisl. Rumy. Ebenso blasonirt dieses Wappen, Franz v. (.'serglieö. Siehe: Tab. Gen. ec.). Wappen, b): In R. ein v. einen sechsstrahligen g. Sterne überhöhter, geharn.. geb. Arm. in d. Faust einen g. verzierten s. Deckelbccher haltend. — Kleinod: Die Schildtigur. — Decken: rg (Rajcsänyi Ad., Siegelcopien. Wappcnmsc., im R. A. BPesth. — Gemaltes Wappen). NB. Das Wappen „Rumy," kömmt auch qnadrirt vor, mit dem Wappen wie sub b blasonirt. im 4. Felde. Ansonsten, ist diese Blasonirnng, in Magyarorsz csal. IX. 822, unverständlich. — Zweifellos haben die Rumy ehedem ein anderes Wappen geführt nnd erst viel später, als Erinnerung an die bekannten Rumy-Pokale, dieses Wappenbild (bezw. anch nur als Vermehrung) anfgenommen. ■ Uradel des Eisenburger Ctt, welcher mit dem Ahnherren DoroszlA (Dnruslans), v König Andreas III., die Ortschaft Rum, sub d. 12SI2 erhielt. Das vorstehe Geschlecht, ist erst vor Kurzem im Mannesstamme erloschen. (Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Fam. Hung. Cent. I. 429-439. - N. J. IX. 817- 822). Kiipprcflil v. Vlrtaolog. (Taf. 396). Wappen: Unter einem mit sieben sechsstrahligen s. Sternen belegten, geschmälerten w. Balken welcher v. drei g. Rosen überhöht erscheint, in B. auf gr. Dreiberge ein aufspr. w. Einhorn. — Kleinod: Krauich, in d. erhob. Hechten einen runden Stein haltend. — Decken: bg. — bs. Adels- u. Wappenbrief d. d. 18'18 für Johann Rnpp-rcclit. Zuckerfabrikant. Ocdenburger Geschlecht, welches sich in d. Mitte dieses Jalirhundertes, mit Grossindustrie bofasst hat. Im Jahre 1790, tritt Auton Ruppreclit, als Bergrath auf. Zwei Brüder linpprecht, dienten noch vor wenigen Deccn-nien, als Stabsoffiziere in der österr. CavaMcrie (Marsovszky, Mappenmscr. im Nat. Mus. Bl'esth). Kiihnh. (Taf. 396). Wappen: In B. ein rechts oberhalb v. einem sechsstrahligen g Sterne, links oben v einer s. Mondessichel begleiteter, r. bekl., geb. Arm. in d Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Jacob Hussa, erhält einen Adelsbrief, welchen sein Sohn Peter Johann, i. J. 1582 zu Zemplin publiciren lässt. Szirmay (C. Zempl not. top.), führt ein gleichnamiges Geschlecht, unter d. Adel des Zempliner Ctts au. (Siegel d. d 1694 mit Init des Peter linssa. Stnhl-richtcr des F.isenburger Ctts.1!. Bwslca. (Taf. 396). Wappen: Löwe, in d. erhobenen Rechten drei be-stengelte Rosen haltend. — Kleinod: Die Schildfigur wachsend. NB- Der Löwe, hier nur eine bcstengelte u. beblätterte Rose haltend, kömmt auch schreitend vor, vor einem aus n. Boden ragenden Strauche. Caspar Ruszkay, tritt 1665; Ladislaus u. Knierich, Täblabirn v. Bereg, erscheinen 1814 urk. genannt. Dürfte dem Adel des Bereger Ctts angehört haben. (Verschiedene Siegel;. KiiNzkörz.v. (Taf. 396). Wappon: N. Pelikan im Neste, in beiden obern Schildesecken v. je einem sechsstrahligen Sterne begleitet, mit dem Schnabel seine Brnst ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute drei Junge atzend. — Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel haltend. Bereger Adelsgeschlecht, bereits 1649 im Besitze von Ruskücz. (Siegel d. d. 1755 u. 1779 mit Initialen des Andreas v. Ruszköczy. — Siehe auch: Lehüczky T., Bcregvärm. Monogr.). KnniIn. (Taf. 396). Wappen: In von B. und W. gespaltenem Schilde über gr. bchildesfusse vorne ein cinwärtsgekehrtcr g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; hinten ein Mann mit b. Lcibrocko und Mente, r. Hosen, r. Gürtel, hohen g. Stiefeln nnd r. Kal-pag, in d. erhobenen Rcchtcn einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Kleinod: Zwischen einem b. und einem r. Fliigol ein g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- und Wappenbrief v. Köllig M. Theresia, d. d. 1751. (Adami, Scuta Gent. X.). KiiIIh'U)'. (Taf. 396). Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein r. bekl. geb. Arm, in d. Fanst cino mit drei Lilien besteckte w. Hon-kelvasc haltend. — Kleinod: Die lleukelvase. — Decken: rs. — bg. Eva Nagy v. Uermeny, tritt mit Endo des vorigen Jahrhunderts, als Ehefrau des Mathias Rnthönyi auf; Andreas ltutlienyi, erscheint 1788 als Gcrichtsbcamter im Noograder Ctte genannt. (Adami, Scuta Gent. X.). It ii II Uli) v. Also- nnd I'cIkü-Kii 11 kii iradV.Ke- deese. (Taf. 396). Wappon, altos: Greif, auf einer Blättorkrone UNGARISCHER ADEL. 555 stehend. — Kleinod: Geharnischter, pfalweise gestellter Arm, in d. Fanst einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. (Siegel d. d. 1600 mit Initialen des Johann Rutthka). Wappen, vermehrtes: In von B. nnd R. gevierte-tem Schilde 1 u. 4 ein einwärts aufspringender Greif, 2 n. 3 ein aufspringendes w. Kinhorn. — Kleinod: Adler, im Schnabol einen Oelzweig haltend. — Decken: rs. — hg. Wappen, freiherrliches: Geviertet von B. mit Ä Mittelschilde, worin ein pfalweise gestellter s. Anker; dann 1 u. 4 ein einwärtsgekehrter g. Greif; 2 u. 8 ein mit einem sechsspeicliigen s. Wagelirado belegter r. Balken. darunter ein r gew. Taube, im Schnabel einen Oelzweig haltend: Zwei Ilcliue: I. gekr. tt Adler. — Decken: bg. — II. Doppelschwänziger, gekr. g. Löwe wachsend. — Decken: rs (Adami, Scuta Gent. X.). Uradeliges Geschlecht aus Rutka im Turöczer Ctte stammend, welches seinen Stammbaum bis zum XIII. Jh. zurückfährt und von welchem auch die Cseh, Szuluics, Korda, Szckerka u. Lamos abstammen sollen. Donation auf Also- u. Felsö-Rutka. v. König Bela IV., im XIII. Jh. Wappenbekräftigung v. König Mathias II., d. d. S. Maj 1()09. Freiherrenstand, sub d. 170$ für Stefan linttkav v. Felsö-Ruttka u. Roznäcz (1688 Vicegespan v. Trentsehin, 1696 Kammerrath) und für d. Sohn Josef. Diese, freiherrliche Linie, scheint mit Therese, Tochter des vorstehenden Freiherrn Josef u. Gattin des Johann Reväy erloschen zn sein. KB. Nach Magyarorsz. csal, soll im 1. u. 4. Felde des sub 1609 bekräftigten Wappens derlintkay, ein Leopard und kein Greif verliehen und das im genannten Werke bildlich reproducirtc Wappen mit den Greifen, nacli einem alten „fehlerhaften" Siegel wiedergegeben worden sein; welche Bemerkung jedoch insoferne nicht richtig sein dürfte, als wir es ja gesehen haben, dass das Stammwappen der Ruttkay, ein Greif gewesen ist. (N. J. IX. 823-839). Ilziniarz. (Taf. 396). Wappon: In B. auf gr. Boden ein v. drei sechsstrahligen g. Sternen überhöhter Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend — Kleinod: Offener £): Flug. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1718 für Josef Anton Rzimarz. (Coli. Herald. Nr. 523). Mary, I. (Taf. 397). Wappen: InB. auf gr. Boden ein n.Bär, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Ii. gew. Ilugb. w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. - Deckeu: rs. — bg. (Siegel d. d. 163. mit Umschr. des Math. Ssiari do Ger. ... — Gemaltes Wappen). Naary, II. (Taf. 897). Wappen: In B. auf gr. Buden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. - Kleinod: R. bekl. geb. Arm mit g. Aufschlage, in d. Faust einen Krummsäbel haltend. - Decken, bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 7. April 1666 (kundgemacht: Kis-Viirda, Szabol-cser Ctt, 1. J.) für Peter Säari. (Leg. C. Ctt. A. Biliar/. Ein gleiches Wappen, erhalten v. König Ferdinand IT., sub d. Wien, 8. Maj 1635 (kundgemacht: Biliarer Ctt 5. Dezbr. 1626) — Michael Säary im Vereine mit seinen Briideen Franz, Georg n. Martin und mit Andreas Radö sammt d Ehefrau Margarethe Säary. Die log. Copic, erliegt im Zempliner Ctts Archive. (Siehe auch: X. J. X. 8—4). Säary. III. (Taf. 397). Wappon: Pelikan mit d. Schnabel seine Brnst ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. — Kleinod: Zwischen offenem Fluge ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel haltend. Gleichnamige Geschlechter, traten oder treten noch gegenwärtig, auch in d. Ctten v. liaab, Pesth, Szathmär, Veszprim u Trentsehin auf. i Siegel d. d. 16 . mit Init. des Lazarus Säary. — Vergl. auch. X. J. X. 3- 4). ■SarliN ab Ilarlenerk. (Taf. 397). Wappen: Von je einem cinwärtsgckelirtcii, ans einer Blätterkrone wachsenden Hirschen begleitete Spitze, worin auf einer Krone ein Kranich, welcher in d. erhobenen Rechten einen runden Stein hält. — Kleinod: Zwischen Hörnern deren Mundlöcher je mit. einem sechsstra-ligen Sterne besteckt erscheinen, eine llugbereite Taube, im Schnabel einen Oelzweig haltend. (Siegel des Jacob Sachs ab Harteueck). Die Sachs v. Hartenek. auch „Zabanius" genannt, gehörten den sächsisuhcn Adelsgeschlechtern von Siebenbürgen an. Schon 1383 tritt Jacob Sachs als Coines do Cibinio auf; Johann Sachs aber, gleichfalls in Siebenbürgen, sub d. 1446. Es ist mir nicht bekannt, ob diese Beiden, einer und derselben Abstammung gewesen waren, mit dorn hier in Behandlung stehenden i ieschlechte. Johann Zabaiiius Sachs (geb. 1633) Sohn des Eper-jeser Professors Isak Zabanius. beginnt seine öffentliche Laufbahn als Distrikts-Notar der sächsischen Nation, im Jahre 1691; wird in dieser Eigenschaft mit einer Mission nach Wien betraut, 1695 zum Uiiterki'migsrichtor, 1698 aber zum Rath ernannt und mit d. Namen „Sachs ab Hartenek" in d. Ritterstand des h. röm. lieiches erhoben. Am 12. 10. des Jahres 1697 zum Substitut des Königsrichtcrs designirt, wird derselbe am 5.8. 1699 zum Nationsgrafen auf ein Jahr gewählt und am 3. 8. 1701 (mit Rescript) auf Lebenszeit bestätigt. Am 3. 12. 1703 endete er sein Leben auf dem Blutgerüste. Seine Ehefrau, war Elisabct Fejes auch „Haupt" genannt. (Vergl. auch: N. J. X. 4 - 5 u Siebm. Siebb. Adel). NaebHCubeiiii. siehe: SuleriiiN v. SiieliNCiilieiiii. Sadaiiyi. siehe: Xsadänyl. Kafliirylh. (Taf. 397). Wappen: In B. auf g. Blätterkrone pfalweise gestellt ein in der obern rechten Scliildesccke v. einer g. Mondessichel in der linken Obereeke v. einem achtstrah-ligen g. Sterne begleiteter g. Adlerfuss sauimt )4 Flügel. — Kleinod: Zwei b. Straussenfedern. — Deckeu: bg. (Eingemaltes Wappen d. d. 27. Oktober 1602 mit eigenhändiger Unterschrift des Michael Saffaryth, im Liber amicorum (gemaltes Wappen-Album aus d. Beginne des XVII. Jh.) in d. Bibliothek des ref. Licaenms zu M.-Szigeth). 556 UNGAllISCilEU ADEL. Ein Znsammenhang mit dein Geschlecht« „Sapbarics", ans welchem Bernhard als Hanpterwerber, sowie Georg n. Stefan dieses Namens, sammt Georg Zalathnok als Nebenerwerber, v. König Ludwig II. sub d. 1517 einen Adels-u. Wappenbrief erhielten lOrig. im Ctt A. Baab)— ist zu vermutheu. — Die Saffarith (Sapharics , sind erloschen. (Vergl. N. J. X. 51.). Sagau, siehe: Lubkowit-z. NAgby I., v. Sägh u. Csukar-l'äha. (Taf. 897). Wappen: In B. aus einer g. Blätterkrone schräge hervorragend ein geliarn. Arm, in d. laust einen Stab zwischen einer Kornähre und einer Traubenfrucht haltend. — Kleinod: Die Schildilgur. — Decken: rs. — bg. Es gab oder gibt noch gegenwärtig, verschiedene Geschlechter dieses Namens, in d. Ctten v. Eisenburg, Oedenburg. Pressbnrg, Zala u. Heves und treten mehrere Mitglieder, unter diesem Namen, bereits im XV. .Iii. auf. Eine Verbindung unter einander, gelang mir jedoch bis heute noch nicht festzustellen. Dieses vorstehende Geschlecht, dürfte dem Prädikate nach zu schliessen, aus d. Eisenbnrgcr Ctte seine Abstammung herleiten. (N. J. X. 6-9 f.). Süghy II., v. I>ormtin, (ob aus d. vorstehenden Go-schlechto, ist mir unbekannt), tritt 1760 als Abt v. Panon-halom anf. (Adami, Scuta Gent, toino XI.). Naint-Uiientin Kigol. (Taf. 398). Wappen: In B. drei überoinandergeroihto g. Ameisen. — Schildhalter: Jo ein g. Löwo. In Oesterreich blühendes Grafengcschlecht, auch Bigot do St. Quentin geschrieben, nicht zu verwechseln mit den Bigot do Morogues. UNGARISCHES ADEL. 557 Siebenbürgischcs Indigenat, d. d. 1846 l'iir Franz Ludwig Graf v. Saint - Quentin-Rigot, k. k. Feldmar-BcbaRlicutunant. (Hachenhausen A., Wappenallabet). SiUitovics v. TordiU-sit u. K&löcz. (Taf. 898). Wappen: In R. auf gr. Dreiberge eine r. gew. w. Taube, im Sclinabel einen gr. Oelzweig haltend. — Kleinod: Die Taube. — Decken: bg. — rs. Donation auf Tordacs und Kälöes, snb d. 16!'9 für Mathias I. Sajnovics, früher Obernotar v. Raab, dann Vorstand der Distriktualtafel v. G lins, welcher i. J. 1729 verstarb, nachdem er früher ein selten grosses Vermögen, insbesondere in Liegenschaften, sich erworben hatto, namentlich im Wcissenburger Ctte, mehr als 20,000 Joch Felder. Im Mannesstammc erloschen, mit Mathias II. (Enkel des obigen Mathias I.) i. J. 1782. (N. J. X. 10- 12. — Csergheö Fr., Ilistoria Tab. Distr. Transdanub., ec.) Salu v. Kulak. (Taf. 398). Wappen: In von und R. schräglinksgeteiltem Schilde auf gr. Dreiberge eine g. Eule, im Schnabel eino Schreibfeder wagrecht haltend. — Kleinod: R bekl. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. l'arirstange haltend. — Decken: — rg. Adels- u. Wappcnbricf v. König Leopold II., d. d. 1790 für Michael II. Sala. Szekler Adelsgeschlecht, noch vor kurzer Zeit, oder aber bis zur Gegenwart blühend. (Adami, Scuta Gent, tomo XL - N. J, X. 12—13. — Köväry, Erdely nev. csal. 220). Siliniiion I., v. Alap. (Taf. 398 j. W appeu: In R. auf gr. Dreiberg ein gekr. g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. l'arirstange haltend, dessen Spitze durch d. blutenden Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türken-schädels gestossen erscheint. — Kleinod: Der Löwe wachsend. - Decken: bg. (Fam. Her.). Wappen. I'reiherrl.: Wie oben; der Löwe, hier ungekrönt; die Tinkturen des Schildes roth, diejenigen der Decken rothgolden. Uradel des Weissenburger Ctts, seit d. XIII. Jh., bis zur Gegenwart im Besitze des Gutes Alap. Nach d. zeitweil. Verlusto dieser genannten Besitzung, welcher in die Zeit der Türkenkriege fiel, begann sich dieses Geschlecht „v. Salamonfalva* zu schreiben n. nahm erst mit der Wiedergewinnung des Gutes AIup, d. i. zu Beginn des X VIII. Jh., das l'rädikat „v. Alap" wieder auf. Die ältesten Urkunden derSalamon, reichen bis zum Jahre 1263 zurück. Kreiherrenstand (ungar.) d. d. 1". April 1816 für Michael Salamon v. Alap, k. k. Oberstlieutnant, als Ritter des Maria-Theresien-Ordens. Derselbe war geboren i. J. 1762 u. starb 1840, nachdem er mit seiner Ehefrau, Franciska vonKliegl. mehrere Töchter u. den Sohn Oskar gezeugt hatte, deren Nachkommen noch gegenwärtig leben. Blüht im einfachen Adels- u. im Freiherrenstandc. Besitz: Alap im Weissenburger u. Dunaföldviir im Tolnaer Ctte. (N. J. X. 13—15. — Die Genealogien der adeligen und d. frciherrl. Linien bis auf d. Gegenwart, siehe: Ge-neal. Taschenbuch der adeligen Häuser. Brünn, 1882. 446—448 und M. N. Zsebk., I. 188*. 523- 524. - Vergl. auch: llirtenfeld Dr. v., Der Militär-Maria-Theresien-orden ec.). IV. 15. Ktiliiiuou, II. (Taf. 398). Wappen: Unter einer Spitze mit eingebogenen Seitenrändern welche beiderseits von je einer Lilie begleitet erscheint, ein Löwe. — Kleinod: Zwischen offenem Fluge, ein Einhorn wachsend. Es gab oder gibt noch gegenwärtig, verschiedene Geschlechter „Salamon". (Siegel. — Vergl. auch: N. J. X. 15). Nal» 11K} v. Toi-tlu u. Xagy-Enyed. (Taf. 898). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Kranich, in d. erhobenen Rechten oinen runden Stein haltend. — Kleinod: Der Kranich. - Decken: bg. — rs. Ugocsaer Adelsgeschlecht, aus Sal.-ink im genannten Ctte stammend. Georg Saltfnki, erscheint 1629 als Rector v. Patak; Johann aber, 1670 als Pfarrer von S. A Ujhely ec. Ein Zweig des vorstehenden Geschlechtes, übersiedelte mit Johann nach Siebenbürgen u. erhielt am 25. Aug. 1619 eine Donation auf Torda. Sein Urenkel Gabriel (f 177H , führt schon das Prädikat „N.-Enyed". (Siegel d. d. 1714 mit Iriit. des Moses falänki v. Nagy-Enyed, Notar des Relsö-Szoluoker Ctts und Siegel d. d. 1778 des (iabricl. — N. J. X. 15—17). Kaiberk v. Petrin. (Taf. 398). Wappen: In von R. und R. gevlerti-tem Schilde 1 u. 4 eine Burg, 2 u. 3 auf n. Wellen ein Schiit. — Kleinod: Zwischen offenem if Fluge, drei gr. hestengclte, gr. beblätterte r. Rosen. — Decken: bg. — rs.V Aradcr Adelsgeschlecht, als dessen erstbekannter Ahnherr, Matäus Salbck genannt erscheint, 1733 Salzcominissär im Hunyader Ctt. Er starb i. J. 1735 am 23. Sptbr, und hinterlicss, aus seiner Khe mit Katharina von Rar-köczy, fünf Söhne und zwei Töchter. Der älteste dieser, Jacob I., pflanzte das Geschlccht bis auf die Neuzeit fort, während die vier andern Brüder sich sämmtlich dem geistlichen Stande widmeten. So wurde Michael, glcichwie sein älterer Bruder I-'ranz, Jesuit; Mathias, tit. Bischof und Karl, welcher i. J. 1787 verstarb, Bischof v. Zips (N. J. X. 17-18. — P. Lucas a S. Nicoiao. Hochverdiente Ehrengedächtniss des edl. geb. Hrn Hru Mathaei Salbeck etc. Ofen 1736). KnlgovieK. (Taf. 398i. Wappen: Geharn. geb. Arm eine Schlange unter d. Kopfe gelässt haltend, welche sich um den Vorderarm zu ringeln scheint. — Kleinod: Vogel, einen geflitschten Pfeil mit d. Spitze nach abwärts pfalwcise gerichtet im Schnabel haltend. (Siegel d. d. Eperies, 2. April 1708 mit Init. des Andreas Salgovicz). Kuigoiics. siehe: Kalos; aliter Kalgoties. Sulliauscii (Taf. 398). Wappen, v. 1816: In geteiltem Schilde oben in G. ein linksgekehrter, hervorbrechender r. Greif dessen Rachen v. links oberhalb v. einem geflitschten Pfeile durchbohrt erscheint; unten siebenmal geteilt von B. und W. — Kleinod: Zwischen offenem und wechselweise, oben mit zwei roten, unten mit zwei blauen Balken, von G. und S. geteiltem Fluge, der Greif des Schildes. — Decken: bs. — rg. — Walspruch: Arte et Marte. (Marsovszky, Wappenmscr. im R. A. BPesth, nach d. Liber Regina >. 133 558 UNGARISCHER ADEL. Wappen, freiherrl., r. 1836: In von G. und B. geviertetem Schilde 1 n. 4 der Greif wie oben, hier geflügelt. nnd wachsend: 2 u 3 vier w. Balken. — Drei Helme: I. Halboffener, mit d. Schildligur der Felder 2 u. 3 belegter # Fing. — Decken: bs. — II. Der Greif der Felder 1 n. 4. — Decken: bs. — rg. — III. Sieben, bwrgrwb. Stranssenfcdern. — Decken: rg. — Walspruch: Wie oben. (Quellen: Wie oben). NB. Das reichstreiherrliche Wappen, weicht in Xeben-momenten von dem vorstehend blasonirtcn ungarischen Barons - Wappen ab und führt auch nur zwei Helme, wio hier vorstehend, die Helme II. und III.; — auch diese, mit einigen Abweichungen. (Vergl. 11. K. Zsebk., 1888. I. P. 419... Uraltes mährisches Geschlecht, dann in Böhmen, endlich in Ungarn ansässig. Der Name kömmt auch: Solhaz. Solhanzr, Selhauz geschrieben vor. Eonrad v. Salhausen, liegt begraben in d. Kirche v. Klosterbruck, bei Znaim; Anna Salhansen, in d. Kirche zu Walkirze; Friedrich v. Salhansen (.1582) neben d. St. Aloysi-Altar, in Zahoran bei I.eituieritz. BFreiherrenstand, d. d. Wien, 18. März li>62 (bezw. d. d. 1517). Ungar. Indigenat, d. d. 1816 für Leopold Freiherr v. Salhansen, k. k. Kämmerer ec. Ungar. Freiherrenstand, d. d. Wien, 25. Febr. 1836 für d. vorstehenden Leopold, als k. k. Generalmajor. Seine Nachkommen, domiciliren in Ungarn. (S: Die Freiherren v. Salhausen zur Zeit ihrer Ansässigkeit in Böhmen. Aus der Geschichte der Stadt Bensen im nördlichen Böhmen. Herald, gencal. Zeitschr. Adler, 4. 1872. IL — M. N. Zsebk., I. 1888. 419—420j. Salla-Zlsera. (Taf. 398/. Wappen, altes: Geteilt; oben in G. ein entwurzelter, gr. belaubter Waiden- oder Sahlen - Baum; unten von S. und B. fünfmal gespalten. — Kleinod: Nackte Jungfrau wachsend, an Stelle d. Arme, einen silbernen u. einen roten Flügel. — Decken: grg. — rs. — Wahlspruch: .Mihi sunt pro fructibus arma". Wappen, gräfl.: In von G. und S geviertetem Schilde 1 u. 4 ein gr. belanbter, entwurzelter Baum, 2 n. 3 drei r. Pfäle. Zwei Helme: I. Zweimal gekr. fl: Doppeladler. — Decken: ffg. — II. Wie oben. — Decken: rg. Gritzner M.. Grafenalbnm). Bäthischer Uradel, dessen Stammhans, das nunmehr in Buinen liegende Castell v. Soglio, im btlndten'schen Gotteshausbunde war. Dieses Geschlecht, teilt sich gegenwärtig in zehn Linien. Freiherrnstand, d.d. 1639 für Rudolf Andreas v. Salis, Ritter (Stifter der Linie Salis-Zizers, t 1668;, Oberst -lieutnant in spanischen Diensten. R- und erbl. Grafenstand, d. d. Wien, 26. Aug. 1694. Ungar. Indigenat, d. d. 1830 — Gesetz Art. 16 — für Rudolf Graf v. Salis-Zizers, k. k. General, Ritter dos Maria-Theresien-Ordcns u. Regimentsinhaber. [Salzburgische Landtafel (Die gemalten Landtafeln im Landhaussaale zu Salzburg). — Siehe auch-. N. J. X. 20]. HAU. (Taf. 399). Wappen: In B. anf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Docken: bg. — rs. Adelsgeschlecht von jenseits der Donau. Jobann v. Sali, tritt 1608 n. 1613 als .Stuhlrichter des Eisenburger Ctts urk. auf ; Stefan Sali, i. J. 1670 als Gutsbesitzer des genannten Ctts. Lehöczky T , (Beregvm. Monogr.) führt ein Geschlecht „Schall" unter d. Adel des Bereger Ctts auf. (Siegel. - N. J. X 20). NAH} a. (Taf. 399). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Leopard, init den Vordertatzeii jo ein zweiziptliges, nach rückwärts abflatterndes, r. Fähnlein haltend.— Kleinod: R. bekl. geb. Arm, in d. Faust einen Krnuimsäbcl mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs. Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 1651 fiir Peter. Johann u. Benedikt Süllya. (Adami, Scuta Gent, torno XL). NaI iii-aiiMibul'K. (Taf. 399). Wappon: In von R. und S. geviertetem Schilde 1 u. 4 zwei aufgerichtete auswärtsgekehrte, s. Salme begleitet von 8 (1. 3, 3, 1) freischwebendeu s. Kreuzlein; 2 u. 3 ein r. Greif, mit den Vorderkrallen einen rück-wärtssclianenden u. Hasen haltend. — Zwei Holme: 1. Die Salme, mit d. Köpfen gestützt auf einem w. gestülpten r. Hut. — II. l'er Greif wachsend. — Allo Decken: rs. Hervorragendes (in einer Linio auch im Fürstenstande blühendes) österr. Grafengeschlecht. Ungar. Indigenat, d. d. 1563 — Gesetz Art. 77 — lur Julius und Nikolaus Grafen v. Salm-.Neuburg: d. d. 1687 - Gesetz Art 27 — für Karl Otto Salm und d. d. 17H4 _ (;esetz Art. 46 — l'ür Anton Graf v. Salm nnd für seine Söhne: Franz Xav., und Karl. Der obige Nikolaus, wurde i. J. 1561 zum Obergespan v. Trentschin ernannt u. war lf>79 Oberstor Feldhauptmann; Julius, tritt 1574 u. 1578 als Grenzregnlirungs-Commissär in Ungarn anf. (Siegel d. d. lf)86 des Jul. Com. a Salmis. — Maurice. — Rajcsänyi, Siogelcopien. — Spener, XIII. — Hoheneck, 11. 240). Naliueu. (Taf. 399). Wappen: Gespalten, hinten geteilt; vorne in B. auf gekr. gr. Dreiberge ein v. einem sechsstraligen g. Sterne überhöhter, r. bekl., geb. Arm in d. Faust eine Schreib-feder haltend; hinten, oben in G. ein gekr. JJ Adler; unten in R. zwei w. Schräglinksbalken. — Kleinod: R. gew., flugb w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. - Decken : bg. — ftg Altes siebb.-sächsisches Geschlecht. Valentin Salinen, tritt als Königsrichter v. Nagy-senki nrk. auf. Samuel Stofan Salmen, erhält am ll.Novb. 1814 den ungar. Adel, welcher am 17. Novbr 1842 kundgemacht wurde. Franz Josef von Salmen (Sohn des Samuel - Stefan), wird am 6. 2. 1846 zum Graf der Sächsischen Nation erwählt, am 12. 7. 1. J., bestätigt nnd um 28. 8. insral-lirt. Derselbe, 1850 mit dem Ritterkreuze des Leopold-Ordens decorirt, wird 1852 Rath des Obersten Gerichtshofes, sub d. Wien, 6. April 1854 in den österr. Freiherrenstand erhoben und stirbt am 24. März des Jahres 1875. Blüht im Freiherrenstando. (M. N. Zsebk., I. BPesth, 1888. P. 624 - 525. — Siehe auch N. J. X. 21. — Reichenau, Siobb. Adel). Nainarjay. (Taf. 399). Wappon: In B. auf gr. Dreibcrgo ein geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: W. Einhorn wachsond. — Decken: bg. — rs. Adels- und Wappenbriof v. König Leopold I., d. d. UNGARISCHER ADEL. 559 Wion, 29. Aug. 1672 (kundgemacht: Eisenbnrger Ctt) für Johann Samarjay, fiir seine Ehefran Anna Geistner, für s. Kinder Adam, Ladislaus, Eva n. Katharina, ferner für b. Schwager Georg Horväth n. fiir dessen Kinder: Martin, Franz n. Helene. Als erstbekannter Ahnherr erscheint Matthäus Samarjay aufgeführt, ref. Prediger, welcher i. J. 1585 lebte. Von seinen drei Söhnen, pflanzte der jüngste, Johann (geb. 1385) das Geschlecht bis auf die neueste Zeit fort. Johann IV. Samarjaj, ein Ur-Ur-L'r-Enkel des obigen Johann, lässt sich sub d. 9. Sept. 1805 ein AdelszeugniBS von Seite des Gömörer Ctts ausstellen, welches zu Ko-morn, am 17. April 1806 kundgemacht wurde Mehrere dieses Geschlechtes, zeichneten sich als Schriftsteller aus. (N J. X. 22 -25. - Magyar In'.k. I. 398-399). Niiuibokröly I., v. >jitrn-SAiiiborot. (Taf. 399). Wappen: In R.zwei gegeneinander gekehrte Sicliel-(oder auch gekreuzte Sensen-) Bisen, besteckt mit drei bestengelten, beblätterten g. Eicheln und begleitet v. einem scchsstraligen g. Sterne und v. einer b. Mondessichel. — Kleinod: Die drei Eicheln. — Decken: rg. (Anf Holz gemaltes Wappen aus d. XVII. Jh. — Siegel d. d. Siimbokret, 1576 mit Umschrift des Georg Sämbokrethy de Eadem und Siegel d d. 1577 mit Init. des Paul Sämbokrethy. Vice Judl. des Neutraer Ctts.) Uradeliges Geschlocht aus Säinhokret im Neutraer Comitate, auch Sämbokrethy und ^sämbokrethy geschrieben. Der erstbekannto Ahnherr soll zu Zei_g n des Königs Karl I. gelebt und gegen Csäk Mate gefochten haben. Dieser, soll dio zwei Senseneisen als Wapponligur erhalten haben. (Siehe Uber diese Wappensage: Budai Ferenz, Hist. Lex., III. 217. - Bei M. Notitia IV. 42). Justina Sämbokrethy v. Nyitra-Sämboreth (f vor 1690), tritt am 3. 12. 1675 sowie auch noch in d. Jahren 78, 79 als Ehefrau des Stefan III. Csergheö de Nemes-Tacskänd <1654 - 22. 2. 97) urk. anf. Nach Nagy Ivän (X. 251 sollen sich die Sämbokrethy in 2 Linien geteilt haben, als in diejenige mit dem Prädikate rv. Nagy-Sämbokreth et Divek Ujfalu" nnd in die andere .de Kis-Sämbokreth". Balthasar Ujfalussy v. DIvek-Ujfalu, nimmt die Erbtochter des Peter Sämbokrethy, Ursula, zur Ehefrau und erhält mit ihr einen Teil v. Sämbokrdt. Die Söhne Tomas und Ambrosius, führten bereits den Namen „Säm -bokrethy de Divek-lljfalu* und scheinen das Divek-Wap-pen fortgeführt zu haben. Dio Nachkommen dieser Sämbokrethy - Linie, stammen demnach allerdings vom Genus Divek ab. (N. J. X. 25-29). Sftinbokrdty, II. (Taf. 399). Wappen: InB. gegen einen auB gr. Boden sich erhebenden Felsen anspringend ein v. einer linksgekchrten Mondessichel und v. einem sechsstraligen Sterne überhöhter Hirsch mit pfeildurchbohrtem Halse. — Kleinod: Der Hirsch dcB Schildes, hier auch drei bestengclte, beblätterte r. Rosen haltend. — Decken: bg. — rs Das vorstehende Wappen, welches auch i. J. 1881 von Emil v. Sämbokrethy, Vice-Gespan, geführt wurde, dürfte demjenigen gleichnamigen Gescblechte angehören, welches vor wenigen Jahren, einen neuen Adels- sammt Wappenbrief von K. Franz Jos., I. erhielt. (Gemaltes Wappen). Siiiiiithir. (Taf. 399). Wappon: In von R. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 auf gr. Boden ein einwärts aufspringender g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2 u. 3 aus gr. Hügel sich erhebend ein gepflockter, beblätterter Robenstock mit g. Früchten. — Kleinod: Der Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in d. vorgestreckten Linken einen Aesculapstab haltend. — Decken: rg. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz L, d. d. 18(10 für Emanuel Sämphir aliter Samphirovics. (Adami, Scuta Gent, tomo XI;. üamuel, siehe: Knlrzer aliter Samuel. Sändor I. v. Knill ka. (Taf. 399). Wappen: In R ein v. einer linksgekehrten s. Mondessichel und v. einrm sechsstraligen g. Sterne überhöhter, pfalweise gestellter w. Wolfskiefer mit drei nach links strebenden und aufwärts gebogenen Zähnen. — Kleinod: Der Kiefer, wagrecht aufgelegt. — Decken: bg. Vom Genus Guthkeled abstammendes, mutmasslich bereits erloschenes Geschlecht. Wappenbestätigung v. König Wladislaus IL, d. d. Ofen, 1496 für Ladislaus sowie für Georg u. Anton Sändor v. Buthka, als Nebenerwerber. Siehe: Buthykay I., Haupt-erwerber. (Nach d Orig.) Sändor, II. v. Sxlavnirza n. Itajna (Taf. 399). Wappen, adeliges: In B. gegen einen ans gr. Boden sich erhebenden, schroHen w. Felsen anspringend ein v. links v. einem geilitschten Pfeile im Halse durchbohrter Hirsch, im Maule drei gr. bestengelte, gr. beblättert'} r. Rosen haltend. — Kleinod: Der Hirsch, wachsend. — Decken: bg. — rs. (Siegel d d. 1649 u. 1651 mit Init. des Nicolaus Sändor v. Szlavnicza. NB. Eb kommen auch nebensächliche Abweichungen vor. Die Tinkturen, ergeben sich aus dem freiherrl. Wappen b) und aus d. gräfl. Wappen. W appen, freiherrl , v. 1706: Aehnlich wie vorstehend. (Siegel d. d. 22. Febr. 1713 des Caspar Baron Sändor von Sz. — Vergl. auch: M. N. Zsebk., I. 471). Wappon, freiherrliches, v. 17..: InB. aus gekröntem gr. Hügel wachsend ein im Halse v. links unten v. einem s. geilitschten Pfeile durchbohrter s. Hirsch, im Maule eine gr. bcstengclte, gr. beblätterte, g. besamte r. Rose haltend. — Kleinod: Der Hirsch. — Decken: rs. — bs. (Gemaltes Wappen. — Archiv Bornemissza v. Adäm-földe). Wappen, gräfliches: In B. aus gekröntem gr. Hügel wachsend ein n. Hirsch mit v. links unterhalb in d Brust eingedrungenem s. Pfeile, im Maule ein gr. TauBendkraut (dictamnus- haltend. — Drei Helme: I G. Adlerkralle sammt ff Flügel (fiir Viczay). — Decken: rs. — II. Der Hirsch. — Decken: rs. — bs. — III. wie I. — Decken: bs. — Schildhatter: Je ein gekr. tt Adler. (NB. Auch die gräfliche Linie führte den Hirsch, hie und da auch mit einer r. Rose im Maule). Altes, aus d. Trentschiner Ctte stammendes Geschlecht, welches sub d. 1456 eine, neue k. Donation auf Szlavnicza im genannten Ctte erhält. Freiherrenstand mit: „liber bärö in Lakäcsi", d. d. Wien, 25. Juli 1706 für Alexander Sändor v. Szlavnicza. Diese Linie ist erloschen. Freiherrenstand, d. d. 17.. für Menyi-rt Sändor v. Szlavnicza. Grafenstand, d. d. Wien, 27. Aug. 1787 fiir Anton Freiherr Sändor v. Szlavnicza, k. k. Kämmerer u. Hof- 560 UNGARISCHER ADEL. krenzto s. Pfeile haltend, der mittlere mit d. Mutigen Spitze nach aufwärts. Erloschenes Adelsgeschlecht des Gömörer Ctts. Kön. Donation auf Harkäcs u. Lyukva iin Gömörer Ctto, sub d 1-168 im Vereine mit dem verwandten Go-schlechte (Ieös. Im selben Jahre, treffen wir die Siinkfulvi auch auf Siinkfalva an. Adels- u Wappenbrief v. König Mathias, d. d. Bnda, feria secunda proxima post lest um beati Martini episcopi et confessoria (16. Novb.) 148!) für Anton do Siinkfalva, Propst v. Pressburg u. für seine Verwandten: Thomas, Nikolaus u. Franz Ileus (Hews), Valentin do Heren u. Johann do Lazö, Archidiacon u Domherr v Siebenbürgen. Der obige Anton Siinkfulvi, zeichnete sich wiederholt in verschiedenen Missionen aus. (Nach d. Orig , im Reichsarchivo BPesth. — Siehe auch. Nagv Gvula, Lazöi Jiinos cziinere. Turul, VIII. 1800. 4. 208 — 210. — Dr. Csänki Dezsö, Magvarorsx. tört. földr. BPesth. 1890. Pag. 154, 158). rath sowie Bitter des St. Stefans-Ordens, ec. — Er war vermält mit Ester Grälin v. Viezay. (L. R. 54. 68). Im Mannesstamme erloschen aiu 28.2. '878 mit dem berühmten Sportsmann Moricz (geb. am 23. Mai 180ö\ k. k. Kämmerer u Bitter des gold. Sporens. Ans seiner, am 8. Februar 1835 mit Leontine Fürstin v. Metternich geschlossenen Ehe, entspross Pauline (geb. 1836), StKO u. Palastdame, Ehefrau des Fürsten Richard Metternich-Winneburg. (Siehe auch: N. J. X. 31—40. — Adami, Scuta Gent, torno XI). Siiutlor. III. v. Xagyiiiagiini. (Taf. 400). Wappen: In B. aus gekr. gr. llügel wachsend ein gr. bekl. Mann mit Kalpag. in d. erhobenen Rechton einen Krummsäbel mit g. Parirstange. in d. Linken drei g. Weizeuähren haltend. — Kleinod: Die Schildfigur, ohne Hügel — Decken: bg. — rs. Adels- u Wappenbrief v. Michael Apaffy, Fst v. Siebenbürgen. d. d. Burg l-'ogaras. 21. Mürz 16!>0 (kundgemacht B. Szölnok, 1. Sptbr 1. J ), für Michael Sändor v. Nagymaguru u. für s Söhne Isidor u. Gabriel. Michael Sändor v. Nagymagura. tritt um 1837 urk. auf. (B. A. BPesth). NAiidor, IV. (Taf. 400). Wappen: In B. auf gr. Boden ein r bekl. geb. Arm, in d. Faust einen Krnmmsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Arm. — Decken: bg. ~ rs. Adels- u Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 9. April 1701 für Stefan 8ändor, für d. Sohn Samuel u. für d. Brüder: Johann u. Alexander. (Orig., Ctt. A. Marmaros). SAiidor, V. v. Bai-rza. (Taf. 4"0). Wappen: In B. auf g Ülätterkrone ein r. bekl. geb. Arm, in d. Faust eine Streitaxt schräglinks gerichtet haltend. — Kleinod: Drei Weizenähreu. — Decken: bg. — rs. Hierher gehört: Andreas Siindor v. Barcza, 1854 k. k. Hauptmann. 1856 Gerichtspräses, 1861 königl. Com-missär des Szabolcser Ctts, f 1871 Ladislaus v. Sändor (möglicher Weise, gleichfalls zu demselben Geschlechte gehörig), siegelt wie folgt: In B. ein geharn. geb. Arm, in d. Faust ein Schwert haltend, auf dessen Spitze ein vom Bnmpfe getrennter, schnurrbärtiger Türkenschädel gespiesst erscheint. — Kleinod: Drei be-stcngelte. beblätterte n. Lilien. (Siegel d. d. Erlau, 1705 des Ladislaus Sändor). SAndor, VI. (Taf. 400). Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein g. Löwo in d. erhob. Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken einen gr. Laubkranz haltend. — Kleinod: Zwischen offenem |.f Fluge ein Schwert, dessen Spitze durch einen gr. Lorbeerkranz gesteckt erscheint — Decken; rs. — bg. Adels u. Wappenbrief (erneuert; v. König Karl III. d. d. 1717 für Johann Sändor. (L. B.). Ueber die verschiedenen Geschlechter dieses Namens, siehe: N. J. X. 43-49. NfuikfUlvi v. NAnkliilva. (Taf. 400). Wappen: In B. aus d. linken Seitenrando ragend ein g. bekl. geb. Arm, in d. Faust drei geflitschtc, ge- Säulliii. I. v. Kla-CMpeiAny. (Taf. 400). Wappen: In von R. nnd Ii geteiltem Schilde oben aus d. Theilung wachsend ein g. Greif in d. erhobenen Bechten eine g. Krone, in d Linken eineil gr. Palmzweig haltend; unten aus gr Boden sich erhebend drei gr. bo-stengelte, gr. beblätterte g. besamte r. Bosen. — Kleinod: Der Greif. Decken: bg. — rs Adelsgeschlecht des Biliarer Ctts, wie es scheint aus Turücz stammend, u auch in andern Comitaten urk. auftretend. Adels- u Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. 8. Maj 1629 für Paul Säntha v Kis-Csepcsäny. Nicoluus Säntha, siegelt sub d. Ungvär, 1688 mit einem liuksgekehrten gebogenen Anno, welcher in d. Faust drei bestengelte Bosen hält: Franz Sänta wieder, siegelt 1692 mit einem Greif, welcher einen Palmzweig hält, während Benjamin Säntha, Judlium des Ungvärer Ctts, sub d. Ungvär, 1782 nnd Georg Sänta, 1847 zweiter Vicegespan des Biliarer Ctts, ein Wappen wie oben blasonirt aufweisen. Alle diese vorstehend Genannten, scheinen ein und demselben Geschlechte (Säntha v. Kis - Csepcsän.v) angehört und die obengenannten: Nicolaus u. Franz Säntha, nur einzelne Theile ihres angestammt gewesenen Wappens geführt zu haben. Der Greif des g e t e i 11- e n Sä nta-WappcnB (siehe: oben), kömmt übrigens auch stehend oder schreitend vor. (Siegel d. d. 1732 u. 1847 mit Init. des Benjamin u. des Georg Santo. — Siehe auch: N. J. X. 50—51). KAnta, II. (Taf. 400). Wappen: In B. unter einem aus gr. Boden sich erhebenden Platanenbanm, ein nncli links gekehrter, aufrechter I i Iiär, zwischen d. vorgestreckten Vordertatzen eine g. Krone haltend. — Kleinod: Die I'latano. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Ebersdorf. 14. Sptb 1701 (kmidgcinacht: Posther Ctt, 25. Sptb. 1702) für Franz Santa, für seine Ehefrau Judith Körös, für d Kinder: Franz u. Judith, u. für d. Stieftochter Katharinc Birö. Gleichnamige Geschlechter, kamen oder kommen noch gegenwärtig in d. Ctton v. Grün, Hoves, Hont u. Szatli-niär vor. (Leg. C. Ctt A. Pcsth. Durch Hofr. v. Szabö. — N. J. X. 50—51). UNGARISCHER ADEL. 561 SäiilMj. (Taf. 400;. Wappen: In B. auf spitzem Dreifels ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. - Kleinod: Zwischen Hörnern ein doppelschwän-ziger g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 2. September 1054 (kundgemacht: Grosswardein, Biliarer Comitat, 7. September 1655) für Stefan Santa;. (Leg. C. Ctt. A. Bihar.) SAutliuk), siehe: JablAnczy. Sapliaries. siehe: Nallhrytb. Naponara. (Taf. 400). Wappen: Auf einem Drcibcrge eine Festung mit zwei gezinnton Thürmen, zwei Schiessscharten und einem offenen gewölbten Thore. — Mit Spitzen bordürt. Mutmasslich erloschenes, italienisches Adelsgeschlecht. Ungar Indigenat, d. d. 1687 — Gesetz Art. 28 — für Philipp Saponara, kais. Heerführer. (Siegel d. d. Säros-Patak, 1681 mit voller Umschr. des Freiherrn Philipp v. Saponara1. Sappl. (Taf. 400). Wappen: In von R. und G. geviertetem Schilde 1 auf gr. Hügel ein Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend und mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend; 2 u. 3 ans gr. Boden sich erhebend ein gr. belaubter Baum; 4 ein b. bekl. geb. Arm, in d. Fanst einen Krnmmsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Arm. — Decken: rs. — grg. Adels- und Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Johann Sappl. (L. R. Nr. 55. P. 525.) 8Apy. (Taf. 400). Wappen: In geviertetem Schilde In. 4 inB. aul'gr. Boden ein einwärtsgekehrter w. Schwan; 2 n. 3 von R. und G. geweckt. Szabolcser Adelsgeschlecht. Johann Siipy, erhält Bub d. 1746 und 1762 AdeiB-zeugnisse von Seite des Szatbmärcr Ctts. (Siegel.) SäfäiKly v. Särüiid. (Taf. 400). Wappen: InB. ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. — Kleinod: KcineB verliehen? Erloschenes altes Geschlecht des Biliarer Ctts, welches mit Michael, Balthasar n. Emerich Särändi, i. J. 1552 aul'Säründ im genannten Ctte urkundl. auftritt und mit Nikolaus u. Johann dieses Namens, am 5. Juni 1605 einen Adelsbrief erhält, welcher im selben Jahre, in Bihar kundgemacht wurde. (Siegel d. d. 1709 des Daniel v. SärAndy, aus Dcbre-zin. — N. J. X. 52). Nardagna v. Meanberg u. Hohenstein. (Taf. 401). Wappen: Geviertet vonB. nnd R. mit von G. und R. geteiltem Mittelschilde, worin oben ein gekrönter Ü Adler, unten ein n. Felsen, v. weichein ein Fluss herab-znfliessen scheint; dann 1 u. 4 ein oben v. einem aclit- IV. 15. straligen g. Sterne, unten v. einer mit d. Hörnern nach links strebenden g. Mondessichel begleiteter s. Schrägbalken; 2 u. 3 anf gr. Dreiberge ein fj: bedachtes w. Giebelhaus mit geschlossenem Thore u. Fenstern. — Kleinod: Der Adler. — Decken: JJg. — rs. — Schildhalter: Rechts ein Mann in Tiroler Landestracht über d. Schulter ein Feuergewehr am Riemen gehängt, dessen Lanf von der erhobenen Linken gefasst zn werden scheint; links ein Mann in s. verschnürten b. Kleidern, s. bespornten tt Stiefeln, 0 Kalpag mit fl: Federn, bs. Gürtel woran ein Stahlsübel u eine s. gestickte r. Säbeltasche befestigt Bind, die Linke in d. Hüfte gestützt. Italienischen Ursprunges, bereits im XV. Jh. mit Grundbesitz auf Sardagna, in Süd-Tyrol, bei Tricut. Adelstand mit Bestätigung des alten Wappens, d. d. 1. Oktob. 1579. Freiherrenstand, d. d. Wien, 3. Sptb 1826 für Johann Sardagna (ungar. Linie). Ungar. Indigenat, d. d. 1836 — Gesetz Art. 47 — für Johann Sardagna v. Meanberg u. Hohenstein, k. k. Hauptmann. Derselbe Johann (geb. 1796 am 13. Dezbr zu Innsbruck, t 1S69 am 13. Maj zu Kaschaui. k. k. Major, war vermält mit Franziska Wirkner v. Torda. Seine direkten Nachkommen, bewohnen noch.'gegcnwärtig, das Alianjer Ctt. (M. N. Zsebk., 1. BPesth, 1888. 525- 526 ). Marlirzlcj- V. Itui-Uöczu. (Taf. 401). Wappen: In mit einem b. Balken belegten g. Schilde eine g. Blätterkrouc, welche von links unterhalb v. einem geflitschten Pfeile schräg durchstossen erscheint. — Kleinod: Drei von dem Pfeile, von links, wagrecht durchbohrte, bgr. Straussenfedern. — Decken: bg. — rs. Sollen eine n. dieselbe Abstammung haben mit dem polnischen Geschlechte Paprocius (S. Paprocii Orbis Po-loniae. II. 580) und domicilirten im Xeutraer Ctte. Später auch in Krassü auftretend, erhält Johann Sarficzky, sub d. 2. Aug. 1829 die Ortschaft Barbücza als k. Donation. (N. J. X. 53 -54;. S&rlca. (Taf. 401). Wappen: In geteiltem Schilde oben in R. ein Löwe wachsend, unten ein bw. Schach. — Kleinod: Der Löwe, hier ein rückwärts abilatterndeB r. Banner haltend. — Decken: rg. — bs. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1751 für Stefan S.irics. (Adami, Scuta Gent, tomo XI. i Sarlta. (Taf. 401). Wappen: In B. anf gr. Boden ein r. gekleideter Mann mit Kalpag und hohen g. Stiefeln, in der erhobenen Rechten fünf g. Weizenähren haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. — Kleinod: W. Lamm wachsend. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I.. d. d. Wien, 15. September 1680 für Peter Sarka als Hanpt-erwerber u. für seine Söhne Johann u. Andreas Sarka sowie für den Verwandten Johann Sarka als Nebenerwerber. (R. A. BPesth. - L. R. Nr. I. fol. 101.) Nftrhsiii)' I., v. ÄkosliAza. (Taf. 401). Wappen: In B. aus g. Blätterkronc wachsend eine gekrönte nackte Jungfran mit langen g. Haaren, in d. erhobenen Linken einen r.-g. Apfel emporhebend worein eine gr Schlange zu beissen scheint, welche die Jungfrau 141 562 UNGARISCHER ADEL. zu umgeben scheint. — Kleinod: Dio Schildfignr, ohne Schlange. — Decken: bg. I Prachtsiegel d. d. 1520 und ein anderes d. d. 152.) des Comes Ambrosius Särkäny. — Siehe aucli: llujcsänyi, Siegel-Copien. Mscr. im RA. RPesth). NB. Die Schiauge, kömmt sporadisch (als Drache) auch um d. Schild gelegt ror. NB. Dieses Wappen, dessen Tinkturen ich nach dor Erinnerung hier wiedergebo, wurde (so viel icli mich zu entsinnen glaube1, im XV. Jh., v. König Sigismund verliehen u.eiistirt der Orig.-Wappenbrief. noch gegenwärtig in einem unserer Privat-Archive, vielleicht in demjenigen des Barons Mednyänszky: eine getreue l'opio aber, bei Ivan von Nagy. in Horpäcs, — also selbstredend, dem Siebmacher („Der Adel von Ungarn"), nicht mehr zugänglich. Altes, aus d. Zalaer Ctte stammendes Geschlecht, als dessen erster Ahuhcrr, Ladislaus genannt erscheint, welcher 1453 lebte. 1480 kaufen die Särkäny v. Akoshäza, die Puszta Szekely im Pesther Ctt, von den Fejeregyhäzi und Göde do Eresztveny u. verpfänden dieselbe wieder, au Johann BGth v. Big na, i. J. 1489. Den lilanzpuukt des vorstehenden Geschlechtes, bildet Ambrosius i Enkel des obigen Ladislaus , — schon 1505 Capitäu u. Obergespan v. Pressbnrg, 1520 Obergespan v. Zala ec., welcher im letztgenannten .Jahre, aucii das Ba-ronat erhalten haben soll. Er fiel 1526 in d. Schlacht beiMoliäcs. Im Mannesstamme erloschen (nach d J. 1655) mit Stefan III, oder mit seinem einzigen Sohne Kranz. (N. J. X. 55 —59. — Dr. Csänki Dezsö, Magyarorsz. tört. földr. BPesth, 1890. P. 40). Särkäny, II. (Taf. 401). Wappen, a): Geringelte Schlange. — Kleinod: Taube, im Schnabel einen Oelzweig haltend. Siegel d. d. Patak, 1751 des David Särkäny. — Archiv des J. v. Csoma). Wappen v. 1756: Gespalten, hinten geteilt; 1.) in R. drei (.2, 1) je aus einem gr. Hügel sicli erhebende Weizenähren: 2.) in B. ein g. Drache; 3.) in S. aus grünem Dreibergo sich erhebend ein gepflockter, befruchteter u. belaubter Rebenstock. — Kleinod: Der Drache. — Decken: rg. — bs. Adels- u. Wappeubrief v. König M. Theresia, d. d. Wien, 6. Sptbr 1756 (kundgemacht: Miskolcz, Borsoder Ctt, 21. Januar 1757) für Michael Särkäny, für seine Ehefrau Susaune Fodor u. für die Kinder: Michael, David, Susanna u. Anna. Es ist nicht unmöglich, dass der obige Siegler David Särkäny, eine und dieselbe Persönlichkeit gewesen ist mit demjenigen David, welcher, wie soeben vermeldet wurde, am 6. öptb 1756 im Vereine mit seinem Vater Michael, mit einem Wappenbriefe bedacht wurde. 1847 tritt Franz Särkäny, zu Gcdöcz im Komorner Ctte urk. auf. (Orig, Ctt A. Borsod.) SärkOzy, i. v. Xurj -Bi-gäuy. (Taf. 401). Wappen: In B. gegen einen aus gr. Boden sich erhebenden gepflockten Rcbenstock anspringend, ein w. Bock. — Kleinod: Doppelschw., g. Löwe wachsend, mit d. Vorderpranken drei bestengelte Eicheln haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief (erneuert) v König Rudolf II., d. d. 1583 (kundgemacht: Bereger Ctt, 1584) für Puul Särközi v. Nagy-Begäny. Es scheint sich das vorstehende Geschlecht, später auch „BOgänyi v. Nagy-Begäny" geschrieben zu haben. — Vergl.: „BGgänyi" in diesem Werke. vOrig., im Ober. Ung. Museum zu Kaschau. — Durch Jos. v. Csoma.) SÄrkttzy II., v. Xagj-Homti. (Taf. 101). Wappen: In R. auf gr. Boden ein aufspringender n. Wolf, in d. erhobenen Rechten einon Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Wolf wachsend. — Docken: bg. — rs. Adels- u Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 10. Sptb. 1628 (kundgemacht: Szent-Antal, Hon-ther Ctt) für Michael Särközy, für seine Ehefrau Katha-rine Miskolczy u. für die Kinder: Anna, Susanna u. Michael. Mit d. gleichen Siegel (mit Initialen), siegelt sub d. 1824 Michael Särközy do Nagy-liorsa. (Nach d. Orig.) SärkOzy III., aliter Forray. (Taf. 401). Wappon: InB. aufgr. Hoden gegeneinander gekehrt je ein g. Greif, mit d. Vorderkrallen eine Lanze gemeinsam haltend auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, mit Turban bedeckter, vom Rumpfe getrennter Tiirkenschädol gcBpiesst erscheint. — Kleinod: Zwischen offenem J^; Fluge, die Lanze mit d. Türkenkopfc. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1714 für Johann u. Martin Särközy aliter Forray. Von deui vorstehenden Martin stammte das zuerst in den Freiherren- dann in den Grafenstand erhobene Geschlecht „Forray" ab, welches im Mauncsstamme mit Graf Ivän Forray, i. J. 1852, gänzlich aber, mit Gräfin Julie Forray, Ehefrau des Grafen Leopold Nädasdy, am 22. Aug. 1863 erlosch. Vergl. auch das Wappen (u. den Artikel/ . Forray " in diesem Werke. (Coli, llerald. Nr. 653. - N. J. X. 67.) KärmasfiKliy v. SarmaB&gh. (Taf. 401). Wappen: Auf einer Blätterkronc zwischen einem offenen, von zwei sechsstraligen Sternen überhöhten Fluge, ein Federbusch. — Kleinod: Die Schildfigur ohne Sterne. Altes, nunmehr mutmasslich erloschenes Geschlecht aus Siebenbürgen, welches d. Namen u. das Prädikat, v. Sarinasägh in Bclsü-Szolnok, hergeleitet hat. Dasselbe tritt bereits 1454 u. 1457 auf Sarmasägh, Szigeth, Oläli-und Magyar-Kövasd, Reniete, Töth-Korond ec. auf. Anton Sarmasäghy v. Sarmasägh, erscheint 1486 als Wojwode V.Siebenbürgen und stirbt i. J. 1502; Nicolaus Sarmasäghi, wird 1505 als Ablegat von Belsö - Szölnok genannt. Um 1680 lebt Adam Sarmasägi, und um 1753 treffen wir Kristine S. an, als Ehefrau des Freiherren Adam Honter. Ob Stefan SarniaBäghi, welcher sich des Prädikates „v. Kövosd" bediento und um 1836 als Gerichtsbeisitzer auftritt, als hierher gehörig zu betrachten ist, kann ich mit Sicherheit nicht angeben. (Rajcsänyi Ad., Siegel Cop. Mscr., im R. A. BPesth. — N. J. X. 68—70. — Siegel der Elisabeth Sarmasäghy. — Dr. Csänki Dezsö, Magyarorsz. tört. földr. BPesth, 1890. Pag. 576). Sariiörxay, I. (Taf. 401). Wappon: In R. auf gr. Droiberge ein Pelikan mit d. Schnabel seine Rrust ritzend u. mit d. herausköpfenden Blute drei Junge atzend. — Kleinod: Dio Schildiigur ohne Dreiborg. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappeubrief v. König Rudolf II., d. d. Prag, 25. Juni 1591 (kundgemacht: l'ressburger Ctt, UNGARISCHER ADEL. 563 1593) fiir Ambrosius Sarnowczay (so!) nnd für seine Schwestern Barbara u. Susanna. Erloschenes Geschlecht. (Orig., Nat. Uns. BPesth). Saruöciay, II. v. Naruo. (Taf. 402). Wappen: In R. auf gr. Dreiberge ein g Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. ~ Kleinod: Pelikan im Neste, mit d. Schnabel seine Brust ritzend und mit d. heranstropfenden Blute drei Junge atzend. — Decken: bg. — rs. Adels-n. Wappenbrief (erneuert) T.König Ferdinand III., d.d. Pressburg, 9.Haj 1Ü55 (kundgemacht: ZOlyom, Zölyomer Ctt, 17. July 1. J., nnd Szcnt-Antal, Honther Ctt, 9. Dezbr 1698) fiir Georg Sarnöczay, fiir seine Ehefrau Ursula Timeth u. für d. Söhne Stefan n. Andreas. Honther Adelsgeschlecht, als dessen erstbekannter Ahnherr, Sebastian v. Sarnöczay genannt erscheint, welcher i. J. 1650 bereits nicht mehr am Leben war. Susanna Sarnöczay de Sarau, schon 1690 —1713 als zweite Gattin des Stefan III. Csergheö de Nemes-Tacs-ksind (1U54 t 1698) urk. auftreteud, vermalte sicli zum zwoitenmale, mit Paul von KelI6 und starb nach d. Jahre 1747. Sic war eine Tochter des Georg Sarnöczay de Saraö und der Eva Marczibänvi de Puchü et Csöka. (Orig, Ctt BPesth - N. J. X. 70-71. - Archiv der Familie Csergheö). Bftrouy, I. v. Kis-Säros. (Taf. 402). Wappen: Aus dem obern Schildcsrande nach abwärts ragend ein Arm, dessen Fanst einen Krummsäbel mit Parirstange, durch den Hals eines Löwen zu stossen scheint. Aus Kis - Siiros im Küküllöer Ctte, Siebenbürgen, stammendes Adelsgeschlecht. Ein Vorfahre dürfte jener Ladislaus Säros.v gewesen sein, welcher 1447 als Ablegat des Zäränder Otts, in Buda urk. auftritt. Johann Särossy (1691—1696), war Deputirter des Küküllöer Ctts. Dieses Geschlecht, soll zu Ende des vorigen Jahrhunderts erloschen sein. (Siegel d. d. 1700 mit Init. des Johann Särossy v. Kis-Säros. — Kovachich, Vestigia Comitiorum. 268. — Fäbiän, Arad värmegye. 31. 33. 34. 36. 38. - N. J. X. 73 - 74). rtMMMjr, II. v. Nugy-NfiroH. (Taf. 402). Wappen: In B. je aus einem Dreiberge ragend eine bestengelte, beblätterte Rose: darüber, in d. beiden Schil-desobcreckcn, je ein scchsstraligcr Stern. — Kleinod: Gekrönter Mann, in d. gesenkten Rechten drei gekreuzte Pfeile, in d. Linken cineu Speer haltend. Aus d. Saroser Ctte stammendes Adelsgeschlecht, welches einstmals auch im Besitze v. Enyiczkc gestanden war. Martin Särossy, (ob zu d. Vorstehenden gehörig, ist inir unbekannt), wurde am 22. März 1687 anf Befehl des Generals Caraffa, zu Eperjes geköpft; Sebastian Särossy, erscheint 1682 als Schlosspräfect v. Munkäcs. (Siegel d. d. Säros, 1699 mit Init. des Sebastiau Särossy de Säros. — Lehoczkv T., Beregvm. Monogr. — N. J. X. 72 -73). K&ru.HN»-, III. (Taf. 402). Wappen: In B aus einem aus gr. Boden Bich erhebenden gr. belaubten Baum wachsend ein geharn Mann mit Eisenhelm sammt r. Straussenfedern, in d. Rechten einen geilitschten Pfeil schräglinksgerichtet, mit d, Linken einen Holzköcher haltend. — Kleinod: Kranich, im Schnabel eine sich scheinbar krümmende Schlange. in d. erhobenen Rechten einen Palmzweig haltend. — Decken: ffg. Adels- u Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1722 für Michael Särosi. (Coli. Herald. Nr. 347). Kärputuky v. Särpatak. (Taf. 403.1. Wappen: Vogel auf einer Laubkrone, im Schnabel eine bcstengelte Rose haltend. — Kleinod: Die Schild-figur. Siebenbürgisches Adelsgeschlecht, welches den Geschlechtsnamen, von Särpatak in Marospatak hergeleitet hat. Im L'cbrigen hiessen dieselben früher, „Nagy r. Särpatak v Von den Söhnen des Nikolaus Nagy v. Särpatak, erhielt der jüngere, Johann, unter Veränderung seines Ge-schlcchtsnamens in .Keresztes" den Grafenstand. Dieses, neu begründete Geschlecht, erlosch in der dritten Generation im Maunesstamm und endlich (im vorigen Jahrhunderte; gänzlich. iVcrgl. „Kereszt.es-, Suppl.). Der ältere Sohn, Martin, lührte und pllanzte den Namen „Särpataki' bis auf die neuere Zeit fort, wälirend ein Seitenzweig, den Namen .Nagy v. Särpatak" beibehielt. (Siegel d. d. Nagybänya, 1696 des Johann Särpa-taky. - N. J. X. 74-751. Siiriuly. (Taf. 402). Wappen: Flugberciter Vogel. — Kleinod: Geb. Arm, eiuen Krummsäbel mit Parirstange haltend. Altes Adelsgeschlecht. Andreas Sarudy, erscheint 1550 als Notar des Saroser Ctts. Jenes Geschlecht Sarudy, welches im Vereine mit Michael Dobos, v. König Fordinand III., sub d. Wien. 12. Juli 1654 einen Adelsbrief erhielt (vergl.: „Dobosi führte ein anderes Wappen. (Siegel mit Init. des Stefan Sarudy). Särvärj. (Taf. 402). Wappon: In von G. und B. gespaltenem Schilde vorne ein einwärtsgekehrter ff Adler, hinten vier g. Schrägbalken. — Kleinod: G. Greif wachsend, mit d. Vorderkrallen ein r. Banner haltend. — Deckeu: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief V.König Ferdinand II., d. d. 1622 (kundgemacht: Ujker, Oedcnburger Ctt, ier. sec. prox. ante fest, beati Thomae apostoli) für Stefan Särvary. Die Ehefrau dieses Stefan, soll Anna Szily gewesen sein. Gleichnamige Geschlechter, kamen und kommen noch gegenwärtig, in verschiedenen Ctten vor. (N. J. X. 76-78). Sas, I. iTaf. 402). Wappen: In B. ein r. bekl gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g Parirstange haltend. — Kleinod: Zwischen offenem ff Fluge, der Arm. — Decken: bg. — rs Adels- und Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Pressburg, 27. Maj 1662 (kundgemacht: Alsö-S/.tregova. Neograder Ctt, 1662 und Miskölcz, Borsoder Ctt, 14. März 1741J für Andreas und für s. Bruder Michael Sas sowie für Peter Debreczeni. Ein gleichnamiges Geschlecht, war in Losoncz, Neograder Ctt angesessen, aus welchem Andreas, 1684 an der adeligen Insurrection Theil nimmt. Derselbe hatte einen Sohn Paul, welcher 1717 auftritt (Orig., Ctt A. Borsod. — N. J. X. 79). 564 UNGARISCH ER ADEL. Saa. II. (Tat'. 402). Wappen: InB. über gr. Boden anf einem w.Rone scheinbar sprengend ein r. gekl. Hann mit l'elzkalpag. in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. — Kleinod: # Flügel. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold 1 , d. d. Wien. 17. März 1701 ikundgemacht: Pesth, Festher Ctt, 80. Maj 1. J.), für Georg Sas nnd für seinen gleichnamigen Sohn. Mir unbekannt, ob der Erwerber und dessen Nachkommen, das hier blasonirte, oder aber ein anderes Wappen verliehen erhalten hatten. Lehöczky T. (Bereg värm. monogr.), führt ein Geschlecht „Sas" unter d. Adel des Bereger Ctts auf. (Siegel d. d. 1819 des Josef Sas). Nasütnji. (Taf- 402). Wappen: InB. auf n. Wellen zwischen Rohrkolben, ein w. Schwan. — Kleinod: Zwischen offenem tt Fluge, ein pt'alweise abgestelltes Schwert. — Decken: bg. — rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg. 7. April 1655 für Martin Sasiny und für dessen Brüder: Stefan n. Paul. Zempliner Adelsgeschlecht, welches dortselbst, in BänOcz begütert gewesen. (Leg. C. Ctt. A. Ungvär. — Szirmay, C. Zemplin not. top. 116. 870). Kiiska v. Gyula. (Taf. 402). Wappen: In G. auf gr. Boden unter gr. belaubtem Baume schreitend, ein Eber. — Kleinod: Drei Straussen-federn. Michael Säska v. Gyula, war bis zum Jahre 1848 Stadtrath von N. Enycd:' seine Söhne: Alexander n. Julius, treten als Grundbesitzer v. Maros-Gerse auf. (Siegel d. d. 1885 mit Initialen des Ladislaus Säska T. Gyula (t 1S56 ans Debrezin. — Siehe auch: Elench. nobil. Ctt. Bihar, d. d. 1847). SÄNka, siehe: IMujtfs. SiiMYÜry. (Taf. 402). Wappen: In gespaltenem Schilde vorne ein mit einer Rose belegter und von je einer Iioso begleiteter Schrägbalken, hinten in schräggeviertetem Schilde oben u. nuten je zwei Balken, vorne u. hinten je ein Vogel. — Zwei Helme: I. Hörner, die Mundlöcher mit Blättern be-steckt. — II. Offener Flug. Nicht zu verwechseln mit dem erloschenen alten Geschlechte Sasväry v. Sasvär, welches mit den Szirmay, eine gemeinsame Abstammung gehabt haben soll. (Siegel d. d. 174. mit Init. des Franz Säsväry). Saiiran. (Taf. 403). Wappen, altes: In von R und G. gespaltenem Schilde vorne eine bis zum Oberrande reichende Spitzo mit eingebogenen Seitenrändern, hinten eiu gekr. | j Eulenrumpf. (Fugger, Ehrenspiegel. V. XLI). Wappen, freiberrliches: In von R. nnd 0. geviertetem Schilde 1 u. 4 eine s.Spitze, 2 u. 3 der (gekrönte?) Enlenrumpf. - Zwei Heimo: I. R. Flügel, belogt mit einer linken b. Spitze. — Decken: rs. — II ff Federbusch, bestreut mit s. Lindenblättern. — Decken: ±|s. (Zacharias Bartsch, Steierm. Wappenbucli d. d. 1567). Wappen, gräfliches: Geviertet mit d. Mittelschildo wie vorstehend nnd mit einem eingeschobenen r. ? Pfale, welcher oben n. unten. mit je drei, ans einem JJ Dreiberge sich erhöhenden Kleeblättern belegt erscheint; dann 1 u. 2 in S. drei Schräghaiken; 3 u. 4 in S.? ein ein einwärts gekehrter r. V Löwe Spragidiothek. der k. k. herald, Gesellsch. Wien. NB. Die Tinkturen, — sind hier mit Vorsicht aufzunehmen). Reichs- u. Erbl. (irafenstand sammt Vereinigung des Wappens der f von Lindegg, d. d. 12 1. 1628 für Carl Freiherr v. Sanran, k. k. Kämm. u. kais. Ruth. Reichs- u. Erbl. Gralenstand, d. d. Wien, 17. 1. 1636 für die Gebrüder Ehrenreich n. Erasmus. Reichs- u. Erbl. (.irafenstand, d. d. I'ressb. 5. 1. 1638. l'ngar. Indigenat, d. d. 1802 — Gesetz Art. 32 — für Franz Graf Sanran (geb. 1760 f 1832; k. k. Minister. Derselbe erhält k. Donationen auf Merczidorf u. Zsadäny im Temeser Ctte. liu Mannsstanunc erloschen mit Mario Zeno Vincenz Graf Sauran, Freiherr auf Ligist u. Wolkenstein, k. k. Kämmerer n. Oberst - Erblandmarschall in Stoyormark, Landstand in Oesterreich u. Steyermark, welcher geb. am 9 Juli 1792 n. 1815 vermält mit Gabriele Gräfin llunyady v. Kethely, am 28. Ang. 1S-16 verstarb. i Kheinach Ulrich Kreih. v., Stammbuch aus den Jahren 1618—1631 in d. Bibliothek der k. k. herald. Ge-sellsch. — Eingemaltes Wappen d. d. 2. Febr. 1619 des Christof Frlir. v. Sauran. — Vergl. auch: St. ChriBtofori am Arlberg Brudersch. Buch, I. Mscr. im k. k. Haus- Hof-u. Staats-Archive). Maurer. (Taf. 403). Wappen: Gekrönter Eberkopf. — Kleinod: Der Eberkopi, pfalweise gestellt. Laurenz Saurer, tritt bereits 1514 urk. auf; Friedrich Saurer (Egregius), geb. 1514 stirbt i. J. 1575 nnd wird in Rudobänya begraben. (R. A. BPesth, D. 0. 25557. — Wappengrabstein des vorstehenden Friedrich Sanrcr). Sa usIiit v. Säronilierk. (Taf. 403). Wappen a): InB. hinter einem Felsen ein w. gekl. Mann mit ff Kalpag (Bergknappe), in d. Rechten einen Schlägel, in d. Linken oin Stemmeisen haltend. — Kleinod: Der Mann wachsend, in d. Rechten eine Schreibfeder, in d. Linken einen Stein haltend. — Decken: bg. — rs. I Coli. Herald. Nr. 408). Wappen, vermehrtes: Geviertet mit Mittelschild, worin das Kleinod des Wappens a) wachsend; dann 1 u. 4 wie bei ai, der Bergmann hier jedoch kuieend und ein-wärtsgekohrt; 2 n. 3 auf einem Dreiberge ein doppel-schwänziger, einwärtsgekehrter Löwe, mit d. Vorderpranken drei bestengelte u. beblätterte Rosen haltend. — Zwei Helme: I. Wie bei a). — II. Der Löwe wachsend. (Mehrere Siegel d. d. Mnnkäcs, 1769 mit Init des Anton Sauska v. Somberg (so!), kön. Cominissär). Das (leschlccht Sauska (Zauskaj von Säromberk (oder auch Somberg) wie behauptet wird, ans Kroatien stammend, domicilirte (oder domicilirt annocli) im Baranyaer Ctte und ist noch gegenwärtig im Besitze von Somberg. Michael Sauska (Zauska;, erhält sub d. 1719 einen Wappenbrief. Johann Krauz Sauska von Somberg, tritt bereits 1728 als Kammerrath auf; Anton Sauska (der Siegler?), i. J. 1765 als Ablegat des Baranyaer Ctts cc. (N. .1. X. 81). Navoyen. (Taf. 403). Wappen: Durch ein w. Kreuz von It. geviertet. UNGARISCHER ADEL. 565 NB. Dag vermehrte, sehr coinplicirto Wappen, ist auch im Belvedere zn Wien, wiederholt zn sehen. Ungar Indigenat, d. d. 1715 - Gesetz Art. 180 — für Engen Herzog von Savoyen, Präses des Hofkriegs-rathes. oberster Militär-Commandant ec. (Hoheneck, II. 254). S e ha !!<;<> I sc Ii (Schaafgotüiche) genannt Nemper-IVey von u. zu Hjnusl u. OreMfenstefn, Freiherren v. l'raehenberg. (Taf. 403). Wappen: Geviertet mit von W. nnd B. geviertetem Mittclscliilde, darin 1 u. 4 vier r. Pfäle, 2 n. 8 ein gekr. g. Greif, zwischen d. Vorderkrallen einen rautenartig geformten w.Stein haltend; dann 1 u. 4 ein fl" Adler, die Brust belegt mit einer mit d. Hörnern nach aufwärts strebenden und mit einem w. Kreuzchen besteckten s. Mondessichel: 2 u. 8 von B. und W. geschacht — Drei Helme: Schirmbrett. gezeichnet wie Feld I u. besteckt mit n. Pfauenfedern - Decken: JJg. — II. Unter einem gr. Tannenbaume scheinbar links schreitend ein w.Schaf mit r. Halsbande und g. Schelle. — Decken: rs. — III. Der Greif des Mittelschildes wachsend oder auch stehend. — Decken: bg. — Sehildhalter: Je ein g. Greif. Oesterr. Geschlecht, annoch im Gralenstaude dort-selbst blühend. Erbl. Böhm. Gfstd, d. d. Wien, 6. Oktb. 1700 Bestätigung nebst Wappcnbesserung, d. d. Wien, 15. Apl 17n8 (für d. schlesische Linie). Erbl. Böhm. Gfstd, d. d. Wien, 15. Dezb 1703 (für d. böhmische Linie). Ungar. Indigenat d. d. 1650 — Gesetz Art. 133 — für Kristof-Leopold Freiherr v. Schaffgotscli. Alle männlichen Mitglieder der schlesiscben Linie führen den Erbnamen Gotthardt u. alle weiblichen den Erbnamen Hedwig. Erscheinen auch „Schaafifgotsche" geschrieben. (Gemaltes Wappen auf einem Pokale, im Besitze der k.k. Stemkreuzordensdamo v. Szereday - Königsbrunn in Wien. — Geätztes Wappen auf einem Pokalo, im Besitze des K. v. Chcrnel, in Giins. — Verschiedene Siegel ans d. Sphragidiothek der k. k. herald. Gesellsch.). Schalleuberg. (Taf. 403). Wappen: Geviertet mit g. Mittelschilde, darin aus einer r. Zinnenmauer wachsend ein doppelschwänziger, gekrönter r. Löwe; dann 1 u. 4 inS. ein einwärtsgekehrter, gekr. tt Adler; 2 u. 3 geteilt; oben in B auf einer g. Laubkrone eine gekr. w. Gans mit g. Halskroue, nuten siebenmal geteilt von W. und B. — (Dieselbe Vorstellung kömmt im vermehrten Wappen der Grafen Sinzendorf vorl. — Drei Helme: I. Der Adler. - Decken: tts. — II. Der Löwo des Mittelschildes. — Decken: rg - III. Die Gans. — Decken: rs. NB. Es kommen auch fünf Helme vor. — Schildhalter: Je ein gekr., doppelschw, r. Löwe. Oosterreichisches Adelsgeschlecht. Freiherrenstand, d. d. 1636. BGrafenstand, d. d. Wien, 5. Apl 1666, Ungar. Indigenat, d. d. 1687 — Gesetz Art. 28 — mit Dipl. Ausfert. d. d. 25. Juni 1688, für KriBtof-Theo-domar und Dietmar RGrafen von Schallenberg. August Graf v. Schallenberg (geb. 1803), k. k. Oberst, war vermält mit Sidonie Tallinn de Vizek. Die Beichsgrafen 3challenberg, fiihron auch den Titel: Freiherren v. Lultenberg u. Biberstein. (Gemalte Wappen u. Siegel. — Hoheneck, II. 216). Scharlach. (Taf. 403). Wappen: In von S. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 aus gr. Dreiberge ragend drei rbr. Straussenfedern, 2 u. 8 ein Bechsstraliliger g. Stern — Kleinod: Zwischen IV. 15. offenem ff Finge ein mit einem sechsstrahligen Sterno besteckter, fünfmal von W. und Ii. schrfiggeteilter, hoher, Bpitzer Hut. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1753 für Josef Scharlach Der vorstehende Adelserwerber Josef, tritt 1760 und 1770 als Kameralbeamter in d. Zips auf. Karl Scharlach, erscheint 1760 als Domherr von Eisenburg genannt, dann 1770 als Domherr v. Baab, endlich, als Abt v. Pankota. Hierher gehört auch Michael, Sohn des Josef Scharlach (geb. Kaschau, 1763), welcher sich als Hauptmann und dann als Oberst der k. k. Armee, wiederholt vor dem Feinde auszeichnete und am 12. Maj 1833 zu Pressburg verstarb. (Coli. Herald Nr. 244. — N. J. X. 84 -85;. SchUrfl'ciihcrg. (Taf. 403). Wappen: In B. eine g. Blätterkrone. — Kleinod: Pfauenbusch. - Decken: bg. - Schildhalter: Je ein g. Löwe Dieses Wappen, blieb stets unverändert; hier u da, findet man kleine Verschiedenheiten, beim Kleinode; der Pfanenspiegel, erscheint nähinlich in dein St Christo-l'ori Bruderschaltsbuche (40. 2.) in drei kleine liuschen geteilt, vou d. jeder, ans je einer auf den drei Blättern d. Helmkron ■ befindlichen Kugel herausragt. Uradel. Ueber den Ursprung dieses Geschlechtes, schwebt noch immer I >unkel, da die verschiedenen Ansichten einiger Genealogen, historisch kritischer Begründung entbehrun. Die Buinen des Stammschlosses Schärffenberg, liegen in Unterkrain. Der erste bekannte Schedenberg. ist Wilhelm 1291 u. 1297>. Ungar. Indigenat. d. d. 1681 — Gesetz Art 82 — für Friedrich Scherffcnberg. Erbl. bölim. Grafenstand, sob d. Wien, 18. Febr 1717. Die Schärftcnberg (auch „Scharfenberg" geschrieben) erloschen im Mannesstamme, am 15. 9. 1847. (Schönleben J. L. Dr. v., Geuealogiu Gallenbergiana u. Herald. geneaL Zeltschrift .Adler" I. II. — Genealogie des uralten löbl. HerreiigeBchhichtes der Schaufenberg auf Hohcnwang u. Spilberg. — Hoheneck, II. 290). Schedel, siehe: Sedel. Scheiter. (Taf. 403.. Wappen: In geviertetem Schilde 1 u. 4 in G auB d. Spaltung ragend ein tt Adler: 2 ein einwärts aufspringender Hirsch; 8 neben einem Bache äsend, ein w. Lamm. — Kleinod: Fünf tfgbwr. Straussenfedern. — Decken: bg. - TB. Ungar. Indigenat, d. d. 1687 — Gesetz Art. 29 — für Johann Bichard SchelTcr. (Adiuni, Scuta Gent, tomo XI). Schenk. (Taf. 404). Wappen: In von B. uni B. geteiltem Schilde oben auf gr. Boden eine v. links v. einem g. gefiitschten Pfeile im Halse durchbohrte, g. gew. w. Gans, unten in B. auf n. Wellen ,in einem hölzernen Boote scheinbar rudernd ein v. einem g. Kometen überhöhter r. (lila) gekl. Mann mit tt Hute. — Kleinod: G. Greif wachsend in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel, in d. vorgestreckten Linken ein flammendes r. Herz haltend. — Decken: bg. — rs. (Adaini, Scuta Gent, tomo XI). SrherUVnberg, siehe: Srhitrilfenberg. 142 566 UNGARISCHER ADEL. Schirl. (Taf. 404). Wappen: In von R. und B. gespaltenem Schilde vorne ein w. Schrägbalkcn, hinten ein doppelschw. g. Löwe. — Kleinod: JJ Flug. — Decken: bw. — flg. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 168? für Johann Schirl. Blühten oder blühen noch gegenwärtig, mit d. Prädikate .v Schirndorf*, in Oesterreich. (Adami, Scuta Gent. Tomo XI). Schlrmer, I. v. Hrassb. (Taf. 401). Wappen: In B. ein beiderseits v. je einem achtstelligen g. Sterne begleitetes, schräggerichtetes Schwert mit g. Parirstange. - Kleinod: Hervorbrechender g. Löwe, ein Schwert mit d. Vorderpranken schräggerichtet haltend. — Der Drachenorden. — Decken: Aussen bg., innen fj's. Adels- u. Wappenbrief v. König Wladislaus. d. d. Buda, fer. sex prox. ante fest. B. Antonii confessoria, 1507 für Johann Schirmer v. Brassovia. Margarethe Schirmer v Nagyszeben, welche dasselbe Wappen führte wie vorstehend, nur ohne Kleinod und mit bs. Decken (, vergl. Haller-Codex), tritt als die Ehefrau des Peter Kaller urk. auf, welcher geb. i. J. 15(0, am 12. Dezbr 1570 verstarb, nachdem er sich zum zweiten-male, mit Katharina Kemeny vormält hatte. (Orig., Bibl. desSiebb. Mus. Vereines. - Turul, IV. 1886. Pag. 70, Stammtafel). Schirnier, II. (Taf. 404). Wappen: In B. ein w. Schild, welcher mit einer schneckenartig gewundenen gekr. Schlange belegt erscheint. — Kleinod: W. Flügel, belegt mit d. Schlange des Schildes. — Decken: ffg Adels- n. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 1. Aug. 1626 (kundgemacht: Göncz, Abaujer Ctt, 26. März 1628) für Johann Schirmer (von adeligen Eltern ans der Schweiz geboren), fiir seine Ehefrau Susanna Schmitin u. für d. Sohn Johann. (Orig., Ctt A. Abauj-Torna). Schimm. (Taf. 404). Wappen, a): In S. eine aufrechte Wolfsangel (doppelter WTidorhaken.i, dessen oberer, rechts gewandter Haken nach abwärts n. der untere, links gewandte, nach aufwärts steht. — Kleinod: G. gekrönter Wolf, wachsend. — Decken: rs. Wappen, freiherrliches: Geviertet mit r. Mittelschilde, in welchem drei (2, 1) s. Lindenblätter; dann 1 von R. und S. geschachtet u. belegt mit einem g. gewaff-neten, g. gekrönten, fl" Adler; 2 in B. ein aus d. linken Seitenrande wachsender, w. bekleideter, gebogener Arm mit g. eingefasstem r. Aufschlage, in der blossen Faust einen Degen mit g. Parirstange haltend, anf dessen Klinge der r. (blutige) Buchstabe D (auf Dubiza hindeutend); 3 in B. aus dem untern Scliildesrande wachsend eine dreizinnige grane Quadernmauer, überhöht v. einer feurigen Bombe; 4 geschachtet wie 1, nnd belegt mit einem g. Löwenkopf. — Drei Helme: I. Zwischen wechselweise von R. und S. geteiltem, offenem Fluge, die Lindenblätter. — Decken: rs. — 2. Der Adler. — Decken: ffg. — 3. Der Arm. - Decken: b3. Wappenbesserung u. rote Siegelwachsfreibeit, v. Kaiser Ferdinand II., d. d. Wien, 15. Dezember 1622 für Arnold Schiann, Licentiat d Rechte, knrtrier. Rath n. Hofgerichtsdirector. Freiherrnstand, d d. Wien, 6. April 1758 nebst Wappenbesserung, für Gebhard Moritz v. Schiann, f als Thcresien-Ritter u. k. k. Generalfoldzeugmeister (Urenkel des Arnold Schiann), welcher mit Josefa Grüfln Keglevich v. Buzim vermält, am 21. September 1825 nls letzter männlicher Agnate verstarb. Ungar. Indigenat, fiir Denselben, d. d. 1802 — Gesetz Art. 34 —. Die letzto Erbtochter Josefa, Besitzerin v. Besanecz in Kroatien, war vermiilt mit Franz Xav. Baron Ottenfels. SchltM'lila v. Wuchehrd. (Taf. 404). Wappon: In R. aus einer w. Zinnenmauor wachsend, ein n. Wolf. — Kleinod: Drei rwr. Straussenfedern. — Decken: rs Annocli in Oesterreich blühendes, ursprünglich böhmisches Adelsgeschlecht, welches mit den Schlechte v. Hrochow, eine gemeinsame Abstammung hat, und in den ersten Dccennien dieses Jahrhundertes, in den österr. Frei-herrenstand erhoben wurde. Ungar. Indigenat, d. d. 1827 — Gesetz Art. 42 — für Franz Freiherr v. Sclileehta, k. k. Oberst, welcher i. J. 1831 verstarb. (Siegel und gemalte Wappen. — Siehe auch: Wurzbach Const. Dr. v, Biogr. Lex. XXIX. 65 -68). Schllk t. Bastiane u. Weisskirrhcn. (Taf. 404). SVappen: Geviertet von B. und R., mit s. Mittel-Schilde, darin zwei gekrünto, aufspringende r. Löwen, mit d. Vorderpranken eine r. Säule gemeinsam haltend; dann 1 n. 4 ein gekr. g. Löwe, eine r. bedachte w. Kirche mit r. bedachtem Thurme vor d. Mitte des Leibes haltend; 2 u. 3 eine von zwei (1, 1) s Ringen begleitete nnd mit einem r. Ringe belegte w. Spitzo mit eingebogenen Seitenrändern. — Drei Helme: I. Zwischen halboffenem, mit einem g. Schrägbalken belegten und mit fallenden g. Lindenblättern bestreuten ±f Fluge, der Löwe mit d. Kirche, wachsend. ■ - Decken: bg. — II. Gekr. g. Löwe, sitzend. — Decken: bg. —rs. — III. Flügel, gezeichnet wie Feld III. — Decken: rs. NB. Das ältere Wappen, ist ohne Mittelschild, alle Felder sind hier rot und die Pranken der Löwen, ledig. Angesehenes Grafengeschlecht aus Böhmen, welches bereits im XV. Jarhundertc, in d. Geschichte unseres Landes vorkömmt, mit Caspar, welcher 1440 verstarb. Stefan Scblik, fällt in d. Schlacht bei Mohäcs, i. J. 1526; Leopold Sclilik, kämpft als kais. General, gegen Rilknezy, zu Beginn des XVIII. Jarhundertes. RGrafenstand, v. Kaiser Sigismund, d. d. Prag, 1. Xovb. 1437. Kaisorl. Bestätigung, d. d. Wien, 19. Oktbr 1626 und d. d. Regensburg, 24. Sptbr 1641. Ungar. Indigenat, d. d. 1687 — Gesetz-Art. 28 — für Franz-Josef und für Leopold Schlik. (Gritzner M., Grafenalbum. — Teleky, Hunyadiak Kora. I. 482 ec. - Istvänffy, 1685. 85. 405. — Engl, V. 188. ec.). SvhmerxiuK. (Taf. 404). Wappen: Gospalten von G. und R. mit droi (2, 1) Lilien in verwechselten Tinkturen. — Kleinod: Sieben (3,1.3) unter g. Lanzenspitzen abflatterndo, zweizipflige, von G. über R geteilte Banner. — Decken: rg. Pommcrschor Uradel, mit Bernhard v. Schmerzing, 1558 die nnunterbrochene Stammreihe beginnend, auch in Schlesien angesessen sowie in Sachsen u. Rouss-Sehloitz. RFreihorrnstand, d. d. 15. M&rz 1706 für Hannibal Hermann v. Schmerzing, später k. poln. u. chursächsischer Kammerherr, Oberhofmeister n. Amtshauptmann. Ungar. Indigenat, d. d. 1827 - Gesetz Art. 42 — UNGARISCHER ADEL. 567 für Anton Baron Schmcrtzing, k. k. Kämmeror and Rittmeister. Soine Nackkommen, domiciliren anf ihren Gütern im Nentraer Ctte. NR. Tyroff (II. 21), führt das Schmerzing-Wappen als von R. nnd S. gespalten vor. (N. Gr. Siehmacher. — M. N. Zsebk., I. 1888. 421-422). Sehmiftk. (Taf. 404). Wappen: In R. ein geharn. geb. Arm, in d. Fanst eine Schreibfeder haltend. — Kleinod: Der Arm. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1722 für Georg Schmiäk. (ColL Herald. Nr. 370). Sehmledegg v. Sär-I.niläuj. (Taf 404). Wappen, adeliges: Gegen eine Spitze mit eingebogenen Seitenrändern beiderseits anspringend in welcher aas gekr. Dreiberge drei bcBtengelte u. beblätterte Rosen, je ein Greif. — Kleinod: Zwischen Hörnern der Greif wachsend, hier in d. erhobenen Rechten eine bcstengelte, beblätterte Rose haltend. (Siegel d. d. 9. 1. 168(j des Thomas v. Smidek). Wappen, freiherrliches: Wie das gräfliche. Wappen, gräfliches: Geviertet von nnd R. mit gr. Mittelschilde worin drei gr. bestengelte r. Rosen; dann 1 u. 4 ein g. Greif; 2 n. 3 aas gr. Roden sich erhebend, ein bcfrnchhtetcr Palmbamn. - Drei Helme: I. Zwischen je einem blossen Säbel, der l'almbanni. — Decken: rs. — II. Zwischen j.J: Hörnern der Greif wachsend, hier in d. erhobenen Rochten eine gr. bestcugelte, gr. beblätterte, r. Rose haltend. — Docken: rs. — ^ g. — III. Wie I. — Decken: #g AusKremnicz stammendes Geschlecht, einst „Messerschmidt" gehcis8cn. Rekräft des alten Adels, sab d. 1675 für Jeremias Messerschmidt v. Schmiedegg. Freiherrenstand, für dessen Sohn Theodor Thomas Leopold, (f 17251 d. d. Wien, 30. März 1689. iL. R. 19. 440|. Derselbe, war später Obergespan v. Z.Myom u. Ritter des gold. Sporens. Grafenstand, d. d. Wien, 7. Febr 1738 für Friedrich Freiherr v. Schmidegg, Sohn des Theodor Thomas Leopold. Er erwarb Siir-Ladäny, im Woissenburger Ctte. (L. R 38. 28. - M. N. Zsebk. 1. P. 206-207. — N. J. X. — Siehe anch: Marsovszky, Wappemuscr., im Nat. Mos. BPesth). Schmidt, I. (Taf. 404). Wappen: In B. gegen einen aas n. Wellen Bich erhebenden Dreifelsen anspringend, ein Hirsch.— Kleinod: Der Hirsch wachsend, hier mit d. Vorderlänfen eine Tranbenfrucht haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappeubrief v. König Karl III., d. d. 1712 für Johann Schmidt. (Coli. Herald. Nr. 709). Schmidt, II. (Taf. 405). Wappen: In vou R. und B. geteiltem Schilde oben aus d. Teilung ragend eine bestengelto, beblätterte g. Tnlpe, unten zwei von zwei sechsstraligen g. Sternen überhöhte w. Wellenbalken. — Kleinod: R. bekl. geb. Arm, in d. Faust einen mit oinem r. Steine besteckten g. Ring haltend. — Decken: bw. — rg. Adels- und Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 18. Maj 1721 für Dominik Schmidt. (Coli. Herald. Nr. 414). Schmidt, siehe: Schmitth. Sclimikcl. (Taf. 405). Wappen: In von R. und G. geviertetem Schilde 1 u. 4 eine g. Sonne. 2 u. 3 ein Adler. — Kleinod: Zwischen offenem fl: Fluge, eine g. Sonne. — Docken: bg. — rs Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I., d. d. 1709 für Johann Josef Schmikel. (Adami, Scuta Gent, toino XI. und Coli. Herald. Nr. 739). SchmilliHr. (Taf. 405). Wappen: In W. unter einem mit zwei sechsstraligen g Sternen belegten b Schildeshaupte auf gr. Rodon ein r bekl. Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke, g. Gürtel, hohen g Stiefeln und umgürtetcr J} Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange. d.Linke in d. Hiifte gestützt haltend. Kleinod: Zwischen offenem ff Elnff° eine r- B,!W- w- Taubo, im Schnabel eine gr bcstengelte, gr. beblätterte r. Rose haltend. — Dccken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1767. (L. R.). Schmillh. (Taf. 405). * Wappen: Durch einen ti Balken welcher mit eiuom doppelschwänzigen, gekrönten, schreitenden g. Löwen belegt erscheint, welcher in d erhobenen Rechten einon g. Ring hält, schräggetcilt von R. und B.; darunter, ein oben goldner, mit einer b., unten weisser, mit einer r. Lilie bolegter, schmälerer Schräglinksbalken. — Kleinod: Der Löwe des Schildes wachsend, hier den Ring zwischen d. Vorderpranken haltend. — Decken: rs. — bg. Adols- u. Wappenbrief v. König Karl III., d.d. 1736 für d. Gebrüder: Goorg, Johann u Franz Schmitth. (Coli. Herald. Nr. 307). Schmitth, siehe: Schmidt. Schnee. (Taf. 405). Wappen: In R. auf gekr. spitzem w. Dreifclsen ein von zwei sechsstraligen g. Sternen überhöhter Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g- Parirstange haltend. — Kleinod: Mann mit b. Leibrocke, r. Hosen, g. Gürtel und I'elzkalpag mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt — Decken: bs. - bg. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. Pressburg, 28. Oktob. 1741 (kundgemacht: (P:ipa, Vesz-, primer Ctt, 15. Jänner 1742) für Bernhard Schnee, liir seine Ehefrau Tcrcse Luchner und für b. Kinder Johann n. Maria, in Anbetracht der erworbenen milit Verdienste des genannten Haupterwerbers Bernhard u. seines f Vaters Franz. Ladislaus!., der Sohn des vorstehenden Johann, übersiedelt vom Veszprimer Ctt nach Szathmär, nimmt vom erstgenannten Ctte ein Adelszeugniss heraus u. lässt dasselbe. 1792 in Csongrad, 1799 in Hoves u. 1832 in Neo-grad pubUciren. (Adami, Scuta Gent, tomo XI. — N. J. X. 95—96). 568 UNGARISCHER ADEL. Sohueobcrger. (Taf. 405). Wappen : In B. anf gr. Zweiberge ein linksgekehrter Strauss. im Schnabel ein Hufeisen haltend. Kleinod: Storch, in d. erhobenen Linken einen gr. Zweig haltend. — Decken: rs. — bg. Adels u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1717 für Melchior Schneberger. (Coli. Herald. Nr. 555.). Schneider. (Taf. 405). Wappen: In B. anf gr. Hügel eine aufrechte Weilengarbe. — Kleinod: Nackte Jnngfrau wachsend in d. Hechten eine Sichel, in d. Linken drei goldene Weizen-Shren haltend. — Decken: bg — rs. Adels- n. Wappenbrief t. König Leopold L, d. d. 1681 für Georg Schneider. (L. C.) Sehobel. (Taf. 405). Wappen: In geviertetem Schilde 1 in R. ein doppel-schwänziger g Löwe in d. erhobenen Rechten eine Schreibfeder haltend; 2 in B. auf gr. Boden eine von je einem achtstelligen Sterne begleitete, mit einer Kugel besteckto w. Säule, auf welcher eine r. gew. w. Taube steht mit einem Oelzweige im Schnabel; S in Gr. ein aufspringender Hirsch; 4. unter b. Schildhaupte, welches mit einer w. Kose zwischen zwei g. Sternen belegt erscheint, über gr. Schildesfnss (Boden) gespalten von W. und R.; vorne ein einwärts aufspringender doppelschwänziger r. Löwe in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, hinten ein aufspringendes w. Einhorn; dazwischen, unten, eine g. Laubkrone. — Zwei Helme: I. Zwischen offenem, rechts b., links r., hier mit einem g. Sterne, dort mit einer s. Mondcssicliel belegtem Finge, ein v. links oberhalb im Halse v. einem geüitschten Pfeile durchbohrtes, wachsendes, w. Einhorn. — Decken: rg. — II. Zwischen rechts von G. und E., links von B. und W., geteilten Hörnern, eine Jungfran mit wallenden, gr. bekränzten Haaren, b. Ober- und r. Unterkleide, mit d. gesenkten Rechten eine w. Säule mit g. Capitäl an d. Leib drückend. — Decken: bs. Sächsisches Geschlecht, aus Brassö in Siebenbürgen, nnnmehr auch in Ungarn ansässig. Adels- und Wappenbrief (angeblich > d. d. 8. Febr. 1678. — K. Maria Theresia, verleiht um d. Jahr 1745 dem Johann Schobel (so!) einen (erneuerten?) Wappenbrief mit d. vorstehenden Wappen. Es steht zu vermuthen, dass die Schubein u Schobel, ein und dasselbe Geschlecht gewesen, bezw. sind. (Adami, Scuta Gent. XI. - N. J. X 06-97). Schömberg. (Taf. 405.) Wappen: Linksgekehrter Greif. Georg Schömberg, infulirtcr Probst zu Pressburg ec., stirbt i. J. 1486. (Grabstein mit Tartschenschild des obigen Georg, in d. Domkirche zu I'ressburg. Siehe: Henszlmann, Cs. müemlekek P. 157. — Histor. Cap. Poson. — Fraknrti, Vitez elete). Schorn. (Taf. 405/. W ap p c n: In B. auf einer w. Kugel eine nackte Jungfrau mit d. erhobenen Rechten ein rotes Tnch über Kopf und Unterleib wehen lassend, in d. seitwärtsgcstreckten Linken eine w. Kugel haltend. — Kleinod: Nicht verliehen. — Decken: rs. — bg Adels- und Wappenbrief t. König Karl III., d. d. 1718 für Leopold-Karl Schorn. (L. C.). Schiiirmitun. (Tafel 405). W a p p e n: In B. gegen eine mit einer w. Lilie bestockte, auf gr. Boden anfstehendo w. Sänlo beiderseits anspringend, jo ein g. Löwe. — Kleinod: Storch, im Schnabel eine n. Schlange haltend. — Decken: bg. bs. Adels- und Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. Februar 1760 für Ignacz Schöffmann. (L. R. Nr. 45. P. 258). Schimborn (Taf. 405). Wappen: Sehräggeviertet mit r. Mittelschild, darin auf spitzein w. Dreifelson ein doppolschwänzigor, gekr. g. Löwe schreitend; dann oben in einer gestürzten g. Spitze eine mit dem gekr. kais. Doppeladler (sammt Nimbus, Schwert u. Reichsapfel) belegte g. Scheibe; unten in einor von Hermelin und W., gespaltenen eingepfropften Spitze, welche mit dem österr. Stammwappen (in R. ein w. Balken) belegt erscheint, vorne anf g. bordiirtein, 'mit vier g. Quasten besteckten Polster, ein Reichsapfel, hinten ein mit zwei r. Balken belegter, gekr. b. Löwe; dann vorne geteilt von R. und jj ; oben drei (2, 1) w. Schildlein, unten, drei (2,1 Ig. Weizengarben (für Puchheim >; hinten geteilt von B. nndG ; oben ein von drei (2,1) s. Wecken begleiteter w. Balken, nnten ein laufender £f Wolf (für Wollsthal i. - Sieben Helme: I. Der Reichsapfel mit d. Polster. — II. G. Weizengarbe. — III. G. haarige, gekr. Jungfran wachsend, mit w. Halskragen und mit von R. und W. gespaltenem Kleide, mit jedem Arme einen gestürzten Fisch haltend. — IV. Vorwärts gekehlter, gekr. g. Löwe, zwischen mit Spitzen von K. über W. geteilten Hörnern, welche beiderseits besteckt erscheinen, mit je drei g. Aepfeln mit ff Butzen. — V. Horner, gezeichnet wie das liintero Fell oben. — VI. Der schreitende ff Wolf. -- VII. Der b. Löwe mit den zwei r. Balken. — Schildhalter: Je ein auswärts schauender, gekr. g. Löwe der rechtsseitige ein Banner mit dein kais. 4? Doppeladler in Gold, der linksseitige ein Banner mit d. österr. Stammwappen haltend. — Decken: bis (incl.) zum 4ten Helme rs, dann bs. VornehmeB Gral'engeschlecht, dessen sogenannte österreichische Linie, i. J. 1801 mit Eugen Graf Schönborn erloschen ist und welches mit Beginn des vorigen Jahrhunderts nach Ungarn kam. R. und erbl. Grafenstand, d. d. Aug. 1701.. Ungar. Indigenat d. d. 1715. — Gesetz, Art. 133 — für Karl Friedrich Graf Schönborn, welcher einen Teil der Räkoczyschen Güter erhält. Kön. Donation d. d. 1726 fiir Lothar Franz Graf v. Schönborn, Erzbischof v. Mainz ec. t 1728. Ungar. Indigenat, d. d. 1741. — Gesetz Art. 69 — fiir d. Nachkommen des f Anselm Franz Graf v. Schönborn-Buchheim u Wolfsthal und für s. Bruder Franz-Erwin sammt Descendcnz. — Donationsbekräftignng sab d. 1790/1. - Die Grafen Schönborn, bekloiden die erbl. Obergcspanswürdo v. Bereg. (Hoheneck, II. 382. — N. J. X. 98-100. - M. N. Zsebk., I. 1888. 208 209). Schttnbolcx (Taf. 406). Wappen: Unter g. Schildoshaupte welches mit einem wachsenden JJ Adler belegt erscheint, in R. nntcr oinem, v. jo einem w. Ankerkreuzc begleiteten w. Sparren auf gr. Boden ein Qnadcrnthnrm, wolchcr v. einor mit d. Hörnern nach abwärts strebenden s. Sichel überhöbt wird. — Zwei Holme: I. offener, beiderseits mit einem UNGARISCHER ADEL. 569 s. Aiikorkrouzo belegter fl: Fing. — Decken: ffg. — II. Drei rwr. Straussenfedern. — Decken: rs. Adels- nnd Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1790 fiir Franz Christof Schönliolcz. (Adami, Scuta Gent. Tomo XI.), Krlittiileben (Taf. 406). Wappen: In von R. und R. geteiltem Schilde oben ein doppelschwänziger g. Löwe schreitend in d. erhobenen Rechten einen Rergmannshammer haltend, unten Uber spitzem w. Felsgesteiue, der Hammer, gekreuzt mit einem Schlägel; die Kreuzung beiderseits begleitet v. je einer w. Lilie. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenhrief v. König Rudolf, d. d. Frag, 1599 (Kundgemacht: Eperjes. Säroser Ctt., 16081 für Michael Schönleben, für seine Kliefrau Margarethe Wencz-lin und für d. Söhne: Georg u. Michael. (Orig. l'ap. A. Jäszö, durch J. v. Csoma;. Dieses, zweiffcllos aus Deutschland stammende Geschlecht, scheint bereits früher schon adelige Rechte genossen zu haben, da Friedrich v. Schönleben, sub d. Leipzig. 10. Sptber 1583 urk. auftritt. (Stammbuch der Hardwich v. Hassel, Mscrpt d. d. 1573-1606 mit eingemalten Wappen, im Resitzo derk. k. herald. Gcsellscli. Adler in Wien. Fol. 29j. Michael v. Schönleben (m. p ), führt 1606 das gleiche Wappen wie vorstehend blasonirt. iLiber amicorum des Martinus Waigmanus. Mscr. vom XVII Jh., mit eingemalten Wappen, in d. Bibliothek des ref. Collegiums zu M. Szigetln. Georg Schönleben, Vicenotär v. Eperjes, siegelt sub d. 1683 wieder mit d. gleichen Wappen. (Siegel mit voller Umschrift. Siehe auch: Ungar. Revue, 1885 Oktobr.-Novbr. Heft — Dr. J. L. von Schönleben, erscheint als Verfasser der „(iencalogia Gallen-bergiaua" aufgeführt. Sehttnvteln siehe: Frey v. ScliiVnsleiii. Mehriati (Taf. 406). Wappon: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- und Wappenbrief v. König Josef I, d. d. Wien, 10. März 1709 für Chrissof Sclirantz. (Coli. Herald. Xr. 740). Nchraud (Taf. 406). Wappen: In W. auf gr. Boden eine Jungfrau mit r. Kleide und b. Tuche, mit beiden Händen einen mit einer Schlange umringelten Stab gegen eine linksgekehrte, mehrköplige gr. Hydra hebend; zu den Füssen der Jungfrau, ein ruhender Hirsch. — Kleinod: Gekr. g. Löwe wachsend, mit d. Vorderpranken eine g. Krone haltend; davor, ein schräggestellter Merkurstabl. — Decken: bs. — rs, Adels- und Wappenbrief v. Kaiser Franz I., d. d. 1797 für Franz Schraud Derselbe, 1761 von bürgerlichen Eltern in Pesth geboren, widmet sich dorn ärztlichen Stande, wird in Wien Sromovirt und nach einander, zum prakt. Arzte in Szego-in, Csanäd u. Csongräd ernannt. Im Jahre 1791 bekämpft er die in Syrmien ausgebrochene Pest und gab auch ein Werk i. Druck heraus, unter d. Titel „Historia pestis Syrmiensis." Im Jahre 1802 zum Oberarzt ernannt, starb Franz v. Schraud am 18. März 1806 zu Eisenburg. Maria v. Schraud, tritt 1860 als die Kliefrau des Johann Pethö v. Alsö-Szätha auf. IV. 15. (Magyar I'lutarkuss. HI. 241—253. — Adami, Scuta Gent. Tomo XI.). NchrUfl v. .Wuuushcrg (Taf. 406). Wappen: freiherrliches; Geviertet mit r. Mittelschilde, worin ein mit L. I. belegter w. Haiken; dann 1 u. 4 in G. aus d. Spaltung ragend der kaiserl. J| Adlor mit Krone und Sceptcr; 2) in R. ein w. gekleidetes Bergmännlein in d Rechten einen Hammer, in der Linkon Bergeisen u. Schlegel haltend; 3.) in R. auf gr. Hügel ein aufsteigender JJ Rock. — Drei Helme: 1. Der Rock wachsend. — Decken: rg. — 2. Dor Doppeladler. — Decken: ttg. — 3. Der Bergmann wachsend. — Decken: rs. Aus Eisenerz u Stadt Stever stammend. Adels- n Wappeubrief v. Kaiser Ferdinand III., d. d. Linz, 16. Juli 1646 für Gottlieb Scliröll'l (Sohn des Abraham Schröfl, Ober-Yorgeber in Eisenerz u. der Elisabeth Mann aus Stadt Steyer; vorhin Rathsmann u. Rürgermeister zu Steyer, nachhin kaiserl Rath u. Eisen-Obmann. Prädikat „v. Mannsberg1' 'nach dem Aussterben des (ieschlechtes Mann) v Kaiser Ferdinand III., d. d. Pressburg 27. April li>5;> für d. Vorstehenden. Ritterstand v. Kaiser Leopold I, d. d Wien 20. Mai 1662 summt Wappenbesserung für d Vorstehenden. Freiherrnstand v. Kaiser Leopold I., d. d. 1698 für Carl Gottlieb Schröfl von Mannsberg, nied östcr. Rogirungs-rath (Solln des Johaun Maximilian n. Enkel des Adels-erwerbers). Ungar. Indigenat d. d. 18U2 — Gesetz Art. 34 — für igmiz Freiherr Seliröü v. Mannsberg. i>ammlung des Const v. Reichenau;. Nrliubiinj- (Taf. 406 . Wappen: In von B. und G. geviertetem Schilde 1 u. 4 eine in d. linken Oberecke v. einem sechsstrahligen g. Stern begleitete, anf gr. Roden stehende Kirche mit r. Thurme und r. Dache; 2 u. 3 aus d. Spaltung rügend ein r. gew. JJ Adler. — Kleinod: Zwischen rechts von W. und B., links von tJ und G. geteilten Hörnern, auf gr. Hügel, eine r. gew. w. Taube, im Schnabel einen gl. Blätter/.weig haltend. - Decken: bs. — äg. Adels- und Wappeubrief v. König Franz I. d. d. 26. Juli 1792 für Johann Schubäny. (Leg. C.) Kchudo (Taf. 406;. Wappen: Geviertet von B. und R. mit d. ungar. Landeswappen als Mittolschild; dann 1 u. 4 eineinw gek. geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2 u. 3 ein w. Wellenbalken. — Kleinod: Der Arm des dritten Feldes. — Decken: bg.-rs, Adels u. Wappcnbricf v. König Leopold I., d. d. 1703. für Paul Scliudü. IColl. Herald. Nr. 765). SchucHtcr, siehe: KchuHter. Schult-/.. (Taf. 406). Wappen: In von R. und R. geviertetem Schilde 1 u. 4 auf gr. Boden eine in d. obern linken Schildesecko v. einem sechsstraligen g. Sterne begleitete, r. gew. w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig, in d. erhobenen Rechten einc-n mit einem r. Steine besteckten g. Ring haltend; 2 u. 3 ein geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsädel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod : Zwischen rechts von B. und W., links von B. n. W., geteilten Hörnern, — deren Mundlöcher rechts mit einem wb., 143 570 UNGARISCHER ADEL. links mit einem rw. Fähnlein besteckt erscheinen, die Tanbe ohne Oelzweig. — Decken: bs. — rs. Adels u Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1790 fiir Johann Schnlcz (Sulcz). Der Erwerber Johann Ignacz (geb. 1746 f 1815), war vermält mit Elisabeth Bukowszky von Stolzenberg und pflanzte sein Geschlecht, welches uunmehr dem Erlöschen nahe ist, bis zur Gegenwart fort. Diese Familie, soll von den t Grafen von Schulz ihre Abstammung herleiten, kam auch zu Zeiten der Regierung des Königs Ferdinand V. um Erhebung (bezw. um Anerkennung) des Grafenstaudes ein, welcher Ritte jedoch nicht willfart wurde. (Adami, Scuta Gent tomo XII.—Siehe anch: Geneal. Taschenbuch die Adeligen Häuser, Brünn, II und V.). Schallte v. Török-Kauisa. (Taf. 406). Wappen: In von G. und B. geteiltem Schilde oben ein ff Adler wachsend, unten eine von drei sechsstraligen g. Sternen überhöhte s. Mondessichel, mit nach aufwärts strebenden Hörnern. — Kleinod: Der Adler, hier ein von R. und W. geteiltes, nach links abllatterndes Banner mit d. Schnabel haltend. - Decken: rs. — bg. Adelsgeschlecht des Torontalcr Ctts, gegenwärtig in Török-Kanisa domicilirend. Emil Schulpe v. Török-Kanisa. k. k. Rittmeister (1890) ist vermält mit Mathilde (geb. 183U). Tochter des Freiherrn Nyäry v. Nyiiregylniza und der Josefa Kubinyi v. Felsö Kubiny v. Xagy-Olaszi. (Farn. Ber.) ' Schuuiaiika (Taf. 406). Wrappen: In durch einen g. Balken von R. uud B. geteiltem Schilde oben zwischen einer g. Sonne und einer s. Mondessiehel wachsend ein geharn. Mann mit Eisenhelm in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. seitwärtsgestreckten Rechten einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Tiirkcnschädel beim Schöpfe haltend; unten auf schroffem Felsgesteinc eine beiderseits v. je einem sechsstraligen g. Sterne begleitete w. Burg, mit drei r. bedachten Thürmen. — Kleinod: Geharn. geb. Arm. in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: rs - bg. Adels- und Wappenbrief von König Leopold II., d. d, 1791 für Paul Schumanka. (Leg. C.) Sehustekh v. Herve. (Taf. 406). Wappen freiherrl. v. 1797: Geviertet mit r. Mittelschild. darin drei (2, 1) g. Lilien; dann 1 n. 4 in G., aus dem mittleren eines gekrönten gr. Dreiberges ragend drei w. Straussenfedern; 2. u, 8 in S. ein r. balken. — Drei Helme: I. Zwischen b. Hörnern eine g. Lilie. — Decken: bg. — II. ff Doppeladler. — Decken: bg. — rs. — III. Vier s. Straussenfedern. - Decken : rs. — Schildhalter. Je ein auswiirtsschanender g. Greif. Wappen v. 1801: Wie oben, mit folgenden Abweichungen: Mittelschild blau, Feld 1 u. 4 roth und 8 Straussenfedern. die sich auch beim Helme III., wiederholen. — Schildhalter: Je ein auswärts schauender g. Löwe. Freiherrenstand (österr.) mit dem Prädikate „v Hervö" v. Kaiser Franz II., d d. 29. April 1797 für Emanncl v. Schustekli, Oberstlieutencnt bei Chevauzlegers, als Ritter des M. T. Ordens. — Freiherrnstand fungar.) v. König Franz I., d. d. 1801. Der Freiherrenstandeswerbcr, war am 17. Maj 1752 zu Szegedin geboren und starb zu Hermannstadt, am 2. 6.1827 als geh. Rath, zweiter Inhaber des Dragoner Rgts. Nr. 1 I jetzt Nr. 9), F. M. L. u. Comandirender v Siebenbürgen. Mit ihm erlosch dio freiherrl Linie dieses Geschlechtes. (Leg. C.). Nehmler. (Taf. 406). Wappen: Geteilt, unten gespalten; 1.) in R. zwischen drei (2, 1) s. Münzen eine kleinere Goldmünze; 2.) in ff ein w. Pelikan mit seinen Jungen; 8) in B. auf einer w. geflügelten b. Kngel eine nackte Jungfrau, einen r. Schleier über dem Haupte haltend. — Kleinod: Der Pelikan ohne Junge. Decken: rs. — bs. Adels- und Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 28. Oktbr. 1741 für die Gebrüder: Ignaz u. Karl Schuster. (Leg. C). Selms! ci-ncIi ilx. (Taf. 407). Wappen: In durch einen mit drei scheinbar laufenden ff Ebern belegten g. lialkeu von R und S. schräggeteiltem Schilde oben ein gekr. jf Adler, unten auf gr. Dreiberge einwärtsgekehrt ein gr. gekl. Mann mit gr. Iiute, g. Stiefeln uud g. Gürtel, einen Pfeil aus einem Bogen abzuschiessen scheinend Kleinod: Zwischen offenem ff Fluge, der Mann wachsend. — Decken: grs. — bg. Adels- nnd Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Alois Schusterschicz. (Adami. Scuta Gent, tomo XI.). Scliiicz. (Taf. 407). Wappen: In B. anf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten drei gekreuzte Pfeile haltend. — Kleinod: Der Greif wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- u Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 16. Juni 1694 (Kundgemacht: Somarja, Pressburger Ctt., 4 Oktbr. 1. J.) fiir Stefan Schücz n. für seine aus d. Ehe mit Julia Peteruädy stammenden Kinder: Stefan n. Mathias. Der Adelserwerbcr Stefan, befand sich 1663 in türk. Gefangenschaft Dieses Geschlecht, bewohnte noch vor kurzer Zeit oder aber bewohnt noch gegenwärtig, das Pressburger Ctt. (Burgstaller. Coli. Insign. — X. J. X. 104-106). Schüret-. (Taf. 407). Wappen: In R. ein mit drei hintereinander gereihten r. Traubenfriichten belegter, an den Ausseuseiten v. je einem aufsteigenden Staare begleiteter, s. Schrägbalken. — Kleinod: Geschlossener ff Flug, belegt mit einem g. Balken, in welchem drei hintereinander gereihten s. Rosen. — Decken: rs. - bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Loopold I., d. d. Wien, 25. August 1686 für Michael Schiircr u. für seine Ehefrau Rosa Schroyvogcl. (L. R ). Krhwaclihrtiu. (Taf. 407). Wappon: Geviertet von R. und R. mit b. Mittel-schildo,darin auf w. Dreifelsen in g. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seino Brust ritzend n. mit d. licraus-tropfonden Bluto drei Jnngo atzend; dann 1 u. 4 ein sechs-straligcr g. Stern; 2 n. 3 zwei w. Balken. — Drei Helme: I. Zwischen offenein ff Fluge, der Stern der Felder 1 u. 2. — Decken: bg. — II. Der Pelikan des Mittel-schildcs. - Docken: bg. — rs. — III. Sieben bwrgrwb. iStraussonfedern. — Decken: rs. — Schildhalter: Je ein Löwe. UNGARISCHER ADEL. 571 Josef Freiherr v. .Schwachheim, erhSlt 1767 den ung. Grafenstand Dieses, zweifellos bereits erloschene Grafengeschlecht, erscheint 1787 n. 1810 unter d. indiginirten ungar. Geschlechtern. (L. R. F. 697. — Marsowszkv, Wappenmsr. im Xat. Mus. BPesth). Nrhwartuer (Taf. 407). Wappen: In G. ans gekr. gr. Hügel wachsend ein 4} gokl. Mann mit g. Schnüren nnd g. Gürtel, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. seitwärts gehaltenen Linken eiu Ü Buch haltend. — Kleinod: Die Schildfigur, ohne Hügel. — Decken: £fg. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I , d.d 1800 für Martin Schwartner. Professor der Diplomatik an der Pesther Universität, erster Custos der Universitäts-Biblio-tbek, täblabirö des Pesther Ctt, ec. (Adami, genta Gent. XI.). Nrliwarluor, siehe: Nvartuer. Neb war Iz. (Taf. 407). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mohr mit r. Lendenschntz, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt hsltend. — Kleinod: Zwischen offenem, rechts von G. und 44, links von R. und S. geteiltem Fluge, der Mohr wachsend. — Decken: 4tg — rs.? Adelsgeschlecht des Pressburger Ctts. (Bnrgstaller, Coli. Insign. — N. J. X. 107). Nrhwarlz, siehe: Nvarcz, Nchwarzcuborg. (Taf. 407). Wappen: Geviertet mit Mittelschild, letzterer gespalten: vorne in R. auf 4t Dreiberge ein w. Zinnen-tliurm (Schwarzenberg); hinten inB. drei (ä, 1) g. Korngarben (wegen Klegau, nicht Postelberg, wie zuweilen angegeben wird); dann 1 in S. vier b. Ffäle (Seinsheim); 2 in S. drei emporstehende r. Spitzen (Herzoge in Franken; 3 in S. ein schräggelegter, brennender 44 Ast (Freih. v. Brandis in d. Schweiz); 4 in G ein v. Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Tiirkenschädel, darauf ein 44' Rabe mit g. llalsbaude , mit d. linken Kralle auf d. Halse stehend, mit d. Rechten das linke Auge des Türkenkopfes auskratzend — (nach d. Beschreibung im kais. Majestätsbrief v. 8. Februar 1688, wegen d. Wiedereroberung v. Raab, am 29. März 1598 durch Adolf Freiherr v. Sehwarzenborg). — Fünf Helme: 1. S Infel mit drei aufsteigenden r.Spitzen iSnlz). — Decken: rs. - II Mannesrunipf (das „Heidemännlein") von S. und B. gestreift mit g. Schnur- und Kncbelbarte, das Haupt bedeckt mit einem hohen, b gestülpten, b. und w. gestreiften Hnte, oberhalb besteckt mit drei bwb. Straussenfedern i Seinsheim; — Decken: bs. — III. Zwischen je drei 44g- Fahnen an 44 g-Stangen ein Fürstenhut. darauf der Türkcnschädel mit d. Raben. — Decken: 44g- — IV. Siebenmal von S und B. abwechselnd geteilte, beiderseits mit je vier (auch in den Mundlöchern) Pfauenfedern besteckte Hörner. — Decken: bs. — V. Der brennende 4t Ast. — (Brandis). — Decken: 4ts- Uradeliges, hoch angesehenes, in Böhmen begütertes u. domicilirendes Fürstengeschlecht. Ungar. Indigenat, d. d. 1659 — Gesetz Art. 131 — für Johann Adolf Graf v. Schwarzenberg, k. k geh. Rath u. Kammerherr, Ritter d. d. Vlieses - von welchem dieseB heute im Fürstenstaud blühende Geschlecht abstammt. (Siegel u gemalte Wappen. — Adolf Berger, fürstl. Schwarzenberger Archivs Director: „Das fürstliche Haus Schwarzenberg " — Siehe auch: Abstammung des fürstl. Hauses Schwarzenberg mütterlicherseits v. d. Grafen v. Habsburg-Laufenbnrg. — Herald, geneal. Zcitscbr, Wien, 7. 1871 I.). Nehweidler. (Taf. 407). Wappen: Gegen eine b. Spitze mit eigebogenen Seitenrändern aufspringend in welcher drei (2, 1/ von einem w. Patriarchenkreuze überhöhte, sechsstraligo g. Sterne, in W. auf gr. Boden rechts ein g Greif, links ein g. Löwe, je in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Nackte Jungfrau, einen r. Schleier über d. Hanpte wehen lassend. — Decken: bg. rs. Adels- und Wappenbrief v König Leopold I.. d. d. 1695 fiir Jakob-Anton u Christian-Gabriel Schweidlcr. (Coli. Herald. Nr. 778.). Nebwertuer. (Taf. 4Ü7). Wappen: In von R. und B. geteiltem Schilde vor einem bis zur Theilung reichenden spitzen w. Felsen schräg u. mit d Spitze nach abwärts gestellt, ein Schwert mit g. Parirstange. - Kleinod: Zwischen rechts von W. und R.. links von W. und B. geteilten Hörnern, das Schwert, hier pfalweise nnd mit d. Spitze nach aufwärts gerichtet. — Decken: rs. - bs. Adels- und Wappenbrief v. König Frauz I., d. d. Wien, 16. Juli, 1795 für Franz Schwertner. Dieses Geschlecht, stammt aus d. Trentschiner Ctte und wurde (oder wird; auch „Swertner- geschrieben. Als Stammort erscheint Nimnicz u. Driethoma genannt. Der Vater des vorstehend angeführten Adelserwerbers war Frauz Kristof, geb. zu Frankfurt a. M., welcher -16 Jahre im Ciirrassier Rgte Birkenfeld, zuletzt als Oberoffizier go-gedient hatte. (N. J. X. 109-110.). Nchylra v. Khreiiheiiu. (Taf. 407). Wappen, In von Gr. und G. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein gestürztos, blumcngefülltes g. Füllborn; 2 u. 3 ein gr. Lorbeerkranz. Angesehenes, aus Oestcrreichisch-Schlesien stammendes Geschlecht, bereits früher im Adelstande blühend. Ungar. Indigenat, v. König Ferdinand V., d. d. 1840 — Gesetz Art. 52 — für Jakob Sitra (dort s o geschrieben) ab Ehrenheini, vormals Lieutenant bei den Chevauxlegcrs. Derselbe war vermält mit Cäeilie (geb 1805 f 1871) Tochter des Grafen Emerich Cs.iky von Koresztszegh u. Adorjän und der Maria Gräfin F.-iy v. Fay und starb i. J. 1852. Dieser Ehe sind entsprossen: Emerica (geb. 1833) vermält mit Rudolf Graf Leutrum zu Ertingen; 2.) Stefan (geb. 1836) Ministerialrat)! im k. ung. Iloudvcdministorium, vermält mit Biry, Tochter des Kolmoman Antunovics von und auf Almas und der Barbara von Redl. Tochter: Helene, Marie Cäeilie. - 3.) Franz .'geb. 1837 f 1890) vermält mit Ferdinande, Tochter des Ferdinand Grafen Sztäray v. Nagy-Mihäly uud der Gabriele Freiin Vtcsey v. Hsjnäcskeö. mit den Kindern: Ferdinnnd, geb. 1876 und Maria Ella. (Fam. Ber.). Scilovsy.kj v. Kagy-K6r. (Taf. 407). Wappen: Geteilt, oben gespalten: vorne in R. ein von zwei b. Flügeln begleitetes und von drei (1, 2) 572 UNGARISCHER ADEL. sechsstraligen g. Sternen überhöhtes, w. Passionskrenz; hinten in B. auf zackigem w. Felsgesteine eine r gew. w. Taube, ir.i Schnabel eine r. Bose haltend; unten in S., ein von dem atralenumgebenen Auge Gottes überhöhtes. flammendes r. Herz. — Kleinod: Zwischen offenem i| Fluge die Taube, besteckt mit oinem sechsstraligen g. Sterne. — Decken: bs. — rs. Johann Scitovsxky, geb. Bela in Abauj. am 1. Xovb. 1785, bis zum J. 1827 Bischof v. liosnyö, 1838 Bischof von Fünfkirchen, wird am 21. July 1849 zum Erzbischof v. Gran u. Primas v. Ungarn ernannt nnd 1853 zum Cardinalen. Er erhielt im Vereine mit seinem Xeffen, die kön. Donation „Xagy-Ker- sowie eiuen Adelsbrief mit dem obigen Wappen, uud starb am 19. Oktober 1860. Dieses Geschlecht, blüht im Neograder l'tte. (Török J., Magvarorsziig Primasai. Pcsth, 18.">0. — N. J. X. 111). Scolari, siehe: Ozoray. Mcopek. (Taf. 407). Wappen: In B. ein mit einer g. besamten r. Bose belegtes w. Ankerkreuz. — Kleinod: Zwischen offenem, rechts von W. und B., links von W. und B., geteiltem Fluge, ein Anker — Decken: bs. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 28. Oktbr 1741 für l'ranz Scopek, Batli u. Notar der k. Freistadt Pesth. (Coli. Herald. Nr. 205). RedMty, I. v. Alrt-Lehota. (Taf. 408). Wappen: In geviertetem Schilde 1 u. 4 ein Anker; 2 u. 3 ein Balken. - Kleinod: Flugbcreite Taube, im Schnabel einen Oelzweig haltend. (Siegel d. d. 1612 mit Init. des Martin Sculteti v. Lehota). Der Name .Scultety". kömmt v. Scultetus her und tritt bereits im J. 1423 mit Gregor, in d. Zips anf. Familien Scultety (verschiedener Abstammung), gab oder gibt es noch gegenwärtig, in Gömör, Wieselburg, Oedenburg, Neutra. Pressburg, Weissenburg, Trentscliin, Zölyom ec. Das oben blasonirte Wappen, gehört demjenigen Geschlechte Scultety an, welches die Ortschaft Alsö-Lehota im Zölyomer Ctte besessen hat oder noch gegenwärtig besitzt Jacob Scultety do Also-Lehota, führt (abusive?) einen Löwen in blaneui Felde. (Vergl. auch: N. J. X. 112 ec). Beultety, II. v. Szojior. (Tat 4u8;. Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Bechten drei w. Schreibfedern haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- n. Wappenbrief d. d. 1741 für Johann Scultety. Während mir das vorstehende Wappen, als dem Geschlechte „Scultety de S/.opur" angehörig gemeldet wurde, wird von anderer Seite her behauptet, dass die Scultety de Szopor, ein Wappen wie hier sub III. blasonirt erscheint, geführt haben und führen. Eine Klärung der Sachlage (Bowio der Scultf ty-Wap-penfra^en überhaupt;, wäre liir das Supplement erwünscht. (L. P. Nr. 39. Fol. 142. — Vergl. im Uobrigen auch: N. J. X. 112-114). NculUty, III. (Taf. 408). Wappen: In von B. und B. geteiltem Schilde oben ein geharn geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, unten drei w. Pfäle. — Kleinod: Der Arm. — Decken: rs. — bs. Adels- und Wappenbrief d. d. 1747 für Ladislaus Sculteti. Ueber dio Familien Scultety, schrieb Schwartner ein Werk, betitelt: „De Scultotiis". (L. B. Nr. 40. 1'. 716. — Vergl. auch: N. J. X. 112-114). NelHislinni v. Kemelc-l'ogäuyest. (Taf. 408). Wappen: Geviertet mit g. Mittelschilde, darin ein n. Strauss mit oinem Fusse auf einom Felson stehend, im Schnabel einen g. Bing haltend; dann 1.) in B. ein entlaubter Felbcrbanin; 2.) geteilt; oben in R. ein s. Kreuz, unten in W. ein r. Balken; 3.) in B. ein gekr., einwärtsgekehrter, doppelschwänziger g Löwe; 4 ) in B. ein gekr., oinwärtsgekehrter, g. Greif. — Zwei Helme: 1. Gekr. g. Greif wachsend, einen Krummsäbel mit g Parirstange haltend. — Decken: rg. — II. Gekrönter g. Löwe, mit Krummsäbel. — Decken: hg. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V., d. d. Wien, 4. Januar 18:!8 für Josef Sebastiani, Gerichtstafel-beisitzer des Krassoer i'omitats u. Gutsbesitzer zu Beniete. Sic erhielten dortselbst auch eine k. Donation auf Remete u. Pog:inyest. Blühen in Oesterreich-Ungarn. |L. B. — N. J. X. 114 nnd Suppl 351—352. — Geneal. Tasehenb. d. adel. Häuser, V.). Sebe. (Taf. 408). Wappen: In durch einen geschmälerten g. Balken von B. geteiltem Schilde oben von jo einem sechsstraligen g. Sterne begleitet, das Auge Gottes, unten auf gekr. gr. Hügel ein r. bekl. geb. Arm, in d. Faust eine Schreib-l'eder haltend. — Kleinod: Der Arm.— Decken: bg. — rs. Gömörer Adelsgeschlecht. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1714 für Peter Sebo. Der genannte Adelscrwerber. hatte einen Sohn Michael , welcher mit Maria Anna Battlia de Vatta vermält war und aus welcher Ehe, liieliror.? Kinder entsprangen. Michael Sehe, 1760 subst. Vicegespan des Borsoder Ctts. siegelt mit einem auf gekr. Hügel ruhenden Arme, welcher in d. Faust ein Schwert hält; die Schildflgur, auch als Kleinod. Dioses Geschlecht, auch „Zsebo" geschrieben, tritt noch in diesem Jarhunderte auf. (L. C - N. J. X. 114-115). Kcbcs v. Zilali. (Taf. 408). Wappen: In B. auf gr. Boden /.wischen zwei tt Adlerfliigcln, ein pfalweise aufgerichteter gciiitschtcr Pfeil. — Kleinod: Die Schildflgur ohne Boden. — I lecken: bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III, als Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Wien, 7. September 1715 (kundgemacht: Nagy-Enycd, 17. Februar 1716) für Andreas Sebes aliter Ziiahi. Professor am ret. Collegium in Fehervilr als Haupterwerbcr n. für dio Vorwandton seines Vaters: Stefan, Andreas, Johann n. Franz (in Zilah wohnhaft), als Nebenerwerber. Ladislaus Sebes de Zilali, diente vor vielen Dccen-nien, als Major bei der kön. ung. adel. Leibgarde; ein anderer dieses Namens, in den 60er und 70er Jahren, als Oberol'fiziur bei den Husaren, bezw. auch im kais. mexikanischen Heere. (Stabistich. - Siehe auch: N. J. X. 115). ScbCHlylu. I. v. Szigclli. (Taf. 408). Wappen: In B. auf gr, Boden ein iin Halse v. drei UNGARISCHES ADEL. 573 geflitscbten Pfeilen durchbohrter Kranich. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, in d. Fanst einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs. Adols- n. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 5. Aug. 16.">9 (kundgemacht: Zemplin, Zempliuer Ctt, 3. Febr 16(10) fiir Michael Sebestyen, fiir seine Ehefrau Elisabeth Cseli u. fiir d. Söhne Michael u. Johann. 1725 am 2f>. Dezember, wurde derselbe Wappenbrief, dem Biliarer Ctte vorgewiesen. Michael II., (Sohn des obigen Adelserwerbers Michael I.), hatte wieder einen Sohn, Albert genannt, welcher sich in Gyula, (Bekeser Ctt), niederlässt und eben-dort, i. J. 1750 verstarb. Sein Sohn Mathias I., fgeb. 1747 f 1830) Oberrichter v. Uvula, pflanzte sein Geschlecht, bis auf die jüngste Zeit fort. (Nach d. Orig., N. J. X. 118—119). §ebetl)«n, II. (.Taf. 408). Wappen: In B. gegen einen gr. Hügel beiderseits aufspringend welcher mit einer flugb. w. Taube besteckt erscheint welche im Schnabel einen gr. Oelzweig hält, je ein doppelschwänziger g. Löwe. - Kleinod: Doppel-schwänziger g. Löwe wachsend in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen gr. Blätterkranz haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 20. Sptbr 16S5 (kundgemacht: Pöstyen, Neutraer Ctt), für d. schon früher adoligen Georg Sebestyen n. für seine Geschwister Stefan n. Elisabeth. (Fam. Ber). Sebesf.reii. III. v. Fiiiu-sal. (Taf. 408). Wappen: In von B. und S. geteiltem Schilde oben ein gold. X., unten auf gr. Dreiberge ein r. bekl. geb. Arm, in d. Faust drei gekreuzte Pfeile haltend. — Kleinod: Geschlossener ft Flug. — Decken: bg — rs. Adels- n. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. Wien, 14 Febr 1748 (kundgemacht: Udvarhelyszek, 29. July 1. J.,) für Johann Sebestyen v. Fancsal. fiir seine Ehefrau SaraFerenczi und fiir d. Kinder: Michael, l'eter, Josef, Johann, Anna n. Susanua. Anton Sebestyen v. Fancsal, tritt v. 1794 — 1815; Josef, i. J. 1794 auf. (R. A. BPesth. - N. J. X. 120). Neb». (Taf. 408). Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit g. Gürtel, umgürteter Säbelscheide, Pelzkalpag und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen schnurrbärtigen. vom Rumpfe getrennten Tiirkenschädel beim Schöpfe haltend. — Kleinod: Zwischen rechts von W. u. R., links von G. und R. geteilten Hörnern der Mann wachsend, liier die Linke in d. Hüfte gestützt. — Docken: bg. — rs. AdelB- n. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, Sptbr 1650 für Jacob Sebö u. für seine Brüder Georg, Johann n. Gregor. Ein gleichnamiges Geschlecht, zählte oder zählt noch gegenwärtig, zum Adel des Raaber Ctts. (Nach d. Orig. — F6nyes E. Geogr.). Kebük. (Taf. 408). Wappen: In B. in n. Wasser stehend ein fingbereiter Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden g. Stein haltend. — Kleinod: Doppelschwänziger g. Löwe wachsend in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit IV. 15. g. Parirstange. in d. gesenkten Linken einen schnurrbärtigen, vom Ii umpfe getrennten Türkenscliädel beim Schöpfe haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Josef I, d. d. Wien, SO. Januar 1707 für Georg Sebök. Adelsgeschlecht des Gömürer Ctts. (Leg. C.) aeaui«. (Taf. 408). Wappen: Geteilt, oben gespalten; vorne in B. ein oben wie unten v. einem g. Lilienkreu/.o begleiteter, mit zwei r. Rosen belegter w. lialkcn; hinten in R. auf gr. Boden ein gekrönter w. Löwe mit Strcitkolben in d. erhobenen Rechten, die Krone besteckt mit drei w-r-gr. Straussenfedern; unten in G. über w. Pelsgcstein scheinbar fliegend, ein u. Adler. — Kleinod: Zwischen ff Hörnern, der Löwe wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1790 für Jakob Seczanäsz, bereits 1787 kön. ung. Statt-halterei-Sekretär. (Adami, Scuta Gent, tomo XI). Neezujuex v. Helden leid. (Taf. 409«. Wappen: In von Gr. u. W. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein r. Türkenbund mit g. Stulpe und Reiherfedern; 2 u. 3 ein scheinbar links auffliegender ff Adler. — Kleinod; ff Adler. — Decken: grg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v König M. Theresia, d. d. 1763 fiir Georg Seczujäcz v. Heldcnfeld. Dio Nachkommen des vorstehenden Adelserwerbers, dienten zumeist als < iberofliziere, in der k. k. Armee. So Georg, der 1846 als Grenzer-Hauptmann auftritt und sein Sohn" Arsenius, k. k. Grenzer-Oberstlieutenant, welcher als Ritter des M. Thcresicn Ordens, 1767 in den üsterr. Freiherrnstand erhoben wurde und i. J 1814 verstarb. (L. R. Nr. 46 P. 225. - Hirtcnfeld Dr., Der Maria-Theresien-Orden ec.). Model. ((Taf. 4fi9;. Wappen: InB. auf n. Wellen zwischen Rohrkolben, ein w. Schwan. — Kleinod: Leopard wachsend, in d. erhobenen Rechten drei gekreuzte Pfeile haltend. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbriet v. König Karl III, d. d. 11. Sptbr 1719 für Michael Scdcl oder auch Schcdel geschrieben. Mitglieder eines Geschlechtes „Schüdl", treten v. 1601-1651 als Bürger des Pressburger Ctts auf. (Coli. Herald. Nr. 384. - N. J. X. 121- 122). SedlnlUky v. Ch*IUU. (Taf. 409). Wappen: In R. ein s Wurfeisen mit Bart. — Kleiuod: Pfauenwedel, durch wclc.hen das Wurfeisen des Schildes von links wagrecht gesteckt erscheint. — Decken: rs. Schlesisch-mährisches Grafengeschlecht, von den Odro-wans abstammend, und das Wappen, mit mehreren andern Geschlechtern gleicher Provenienz, teilend. Wenzl u. Albert Gebrüder Sedlnitzky, treten v. 1546 -1556 als Besitzer der Herrschaft Arva auf und fungirte der hier Erstgenannte, bis 1057 auch als Obergespan von Arva, worauf Franz Tburzö ihm folgte. Victor Freiherr v. Widmann, Sohn des Baron Anton W., nnd der Maria Leopoldine. Tochter des letzten Grafen Sedlnitzky. erhielt sub d. 9. Dezb. 1870 (Dipl. v. 5. März 1871) den Grafenstand, unter dem Namen Widman-Sedl-nitzky. (Ledebur, II. 42. — A. Peter, Die Wappen der Be- 133 » 574 UNGARISCHER ADEL. sitzer v. Rosswald u. Fiillstcin in der mährischen En-elave. — Wnrzbach Const. Dr. v., Biogr. Lex. XXXIII.— E. k. Haus- Hof- u. Staats-Archiv). üeeberg, siehe: Wankel v. Seeberg. St'otlial v. Schillt n. Altenberg. (Taf. 409). "Wappen: In B. zwischen zwei Felsen auf welchen je eine Burg, eine g. haarige nackte Jungfrau (Göttin Fortuna* in einer g. Muschel stehend, welche sich auf n. Meereswellen zu wiegen scheint, mit d. erhobenen Rechten nnd der gesenkten Linken, ein aufwärts wehendes r. Tuch haltend. — Kleinod: Die Jungfrau wachsend. — Decken: bg. — rs. Dieses alte und angesehene, annoch in Siebenbürgen blühende Geschlecht, stammt ursprünglich aus Kroatien und führte den Namen Mathachich. (XVI. Jh.). Der erste bekannte Stammvater, Petrus Mathachich, war des Niklas Zrfnyi Grafen v. Szigethv.tr Unterfeldherr und Anführer des Kroatischen Adels („Comitis Zerini vicecapitaneus, ec.*). Derselbe erscheint am 25. Juni ltii'7 vor den kroatischen Ständen in Agram, und lässt sein Adelsdiploin veröffentlichen. Er hinterRess zwei Söhne, als: Johann „capitaneus in Bertisvarina" und Gregor, Kriegszahlamtsverwalter der kroat Meeresgrenzen. Erstcrer hatte eine Bedokovich de Komor zur Ehefrau, wärend der Andere, mit Ester, Tochter des Herrn Jobst von Gall zu Gallenstein u. der Magdalena v. Ranber vermalt war. Nachdem Ester kinderlos gestorben war. ging Gregor eine zweite Ehe ein, mit Felicitas Freiiu von Juritsch. Diese wurde die Stammmutter des vorstehenden Geschlechtes. Der Adels- und Wappenbrief der Mathachich, welcher denselben noch v. Kaiser Rudolf H. wegen der vor d. Erbfeinde d. Christenheit (d. Türken) bewiesenen Tapferkeit verliehen war, wurde am 1. Maj 1624 v. Kaiser Ferdinand II., mit dem Rechte von vier Ahnen aufs neue confirmirt und obenerwähnte zwei Rrüder, (nachdem Gregor, die Herrschaft Zobelsberg vom Hofkriegsraths-Vice-präsidenten Erasmus von Dietrichstein erstanden hatte) — als rittermässige Edelleuto mit dem Ehrenworte und dem Prädicate „von u. zum Schutt" in den Reichsritterstand erhoben. Der eine der bereits genannten Rrüder, Gregor, kaufte die Herrschaft Faistenberg und später Altenberg, und wurde 1 Landmaunschaftsbuch d. d. 1635 in d. Matrikel der Kraiuerischen Herrn- und Landstände eingetragen, nachdem sein Brnder Johann, kinderlos gestorben war. Dieser Gregor, erzeugte aus seiner bereits gemeldeten zweiten Ehe, mit Felicitas Baronin Juritsch v. Strugg, den Sohn Max Albrecht, der am S.Jänner 1673 1 Diplom v. Kaiser Leopold, aus besonderer Gnade, den Namen rMatbachich* ablegt und denjenigen „von Seethal zu Schütt und Attenberg*1 sowie auch das oben blasonirte Wappen neu aufnimmt. Max Albrecht, zeugt«: den Sohn Franz Albrccht, kais-Hofrath, der mit Maria Regina Freiin Mordax zu Portendorf „die schöne Krainerin" genannt — zwei Söhne hatte, als: Seyfried u. Franz Leopold. Seyfried, entsagte zu Gunsten seines Rruders dem Majorate und Franz Leopold, wurde Vater von siebon Söhnen, von denen der älteste, Franz Anton hiess. Dieser hatte nur einen Sohn, Johann Baptist Peter Paul Nikolaus (geb. in Laibach, 1767), General in der österr. Arraeo, der sich von 178.")—1816 im türkischen u. französischen Kriege vielfach auszeichnete, worüber die im Familien-Archive aufbewahrten Zeugnisse, glänzende Beweise liefern. General von Seethal, liinterliess zwei Kinder, als: Karolino Eleonore, vermältu Freiin Kemeny von Gyerü - Monostor und Job. Bapt. Wolfg. Karl, der das Siubenbürgische Iudi- genat erhielt, sich am 2. Dezember 1833 mit Franziska Gräfin Külnoky von Küröspatak vermalte und wieder sieben Kinder erzeugte. Das einzige überlebende Kind ist Franz Karl Xaver, geboren am 20. Dezember 1834. Seiner im J. 1879 mit Elina Sigmond von Alsi')-Szeiitmibalyfulva und Kis-Euyed eingegangenen Ehe, ont-sprangen dio Kinder: Kran/., Elina uud Elsa. Der obige Franz Xaver, ist Grossgrundbesitzer und Präsident des Häromszeker Coinitats-I 'ferdeausschusses. (Nach Orig. - Documentcn des Archives der Familie von Seethal zu Schütt. — Siehe auch den Artikel „Ma-thachich" in diesem Werke). Ncgcsvitry. (Taf. 109). Wappen: in B. ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust drei gr. hestengelte, gr. beblätterte r. Rosen haltend. — Kleinod: Der Ann. — Decken: rs. — bg. Adelsgeschlecht des Pesther Ctts. Stefan v. Segesväry, tritt v. 1822—1836 als Ge-schworner des genannten Ctts. urk. auf. (Siegel u. gemaltes Wappen vom XVII. Jh., mit Init. des Stefan Segesväry. — X. J. X. 123,. Mehner. (Taf. 409). Wappen: Durch einen mit drei w. Rosen belegten r. Raiken, schräggeteilt von B ; oben u. unten, auf gr. Boden je ein Leopard, hier drei Pfeile, dort einen Pfeil haltend. — Kleinod: Zwischen rochts drei von W. uud R., links drei von G. und R. geteilten Fahnen ein Leopard wachsend. mit d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel sich durch den Rachen zu stossen scheinend. — Decken: bg. — rs. Pressburger Adelsgeschlecht, nunmehr auch anderwärts blühend. Als erstbekanntci' Ahnherr, erscheint Josef Segner genannt, we{cher im J. 1606 auftritt. Seine Söhne: Michael u. Balthasar, erhalten sub d. 1641 einen Adels- u. Wappeubrief. (N. J. X. 123-124). Seguyey v. Läpte-I'atnk. (Taf. 409). Wappen, altes: Adler. — Kleinod: Drei Straussenfedern. (Siegel d. d. 1632 mit Init. des Valentin Segniei und d. d. Lapispatak, 6. Juni 1645 mit Init. des Johann Segniei Ibr.invisches Archiv). Wappen v. 1606 des Nikolaus Segnyey: In B. ein r. Balken worin auf gr. Boden vor einem Reiterschwarme mit Lanzen (und eiuem r. Banner) ein b. gckl. Mann auf w. Rosse, (Ungar), welcher mit seiner Lanze einen vor einem andern Reiterschwarme (mit b. Fahim sammt links-gekehrter Mondessichelj auf grauem Rosse scheinbar sprengenden, gleichfalls b. gekl. Mann zu durchbohren scheint; im obern Felde, eine Festung mit r. bedachten Häusern und Ringmauern, auf welch" letzteren, linksseitig, ein Mann mit w. Loibrocko, r. Hosen, hohen g. Stiefeln (Ungar), welcher mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten, mit einem auf d. Rücken liegenden, r. gekl. Mann mit w. Turban, welcher gleichfalls einen Krummsäbel hebt (Türke) zu kämpfen scheint; im untern Feldo, auf gr. Boden, vor einer befestigten Stadt (Eperies), auf w. Rosse ein Mann mit b. Loibrocko, g. Stiefeln und Helm, einon Krummsäbel halb gesenkt in d. Rechten haltend ; zu soinmi Füssen, zwoi Männer (deutsch gokloidot), scheinbar gutödtet liegend; ein Dritter, dessen Säbol u. Hut am Roden liegen, (scheinbar) nm Gnade bittend, dein Roiter entgegenlaufend. — Kleinod: Geharnischter Mann mit Eisenhelm uud Stulphiuidschubon wachsend, in UNGARISCHER ADEL. 575 d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel nnd g. Parir-stango, in d. seitwärtsgestrcckten Linken einen schnurbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schöpfe haltend. — Decken: bg — rs. (Orig. im gräü. Kürolyischen Archive). NB. Es ist selbstverständlich, dass dieses Wappen, welches als ein Unicnm seiner Art — wio es nämlich nicht hätto sein sollen — anzusehen ist, nicht en detail getreu rcproducirt werden konute. Die Scgnyey v. Lüpispatak, stammen vom Genus Aba ab, und leiten Namen und Prädikat, von den gleichnamigen Ortschaften im Säroser Ctte ab. Nikolaus I., (1846) Sohn des Bodon, schreibt sich bereits „de Zsegnye. — Nikolaus III.. Sohn des Sigmund IL, Segnyey de Läpis-Patak,-,erhält von Seite des Stefan lioeskay, sub d. 1. May lüOii einen Wappenbrief mit zugleicher Verleihung der Magarten würde. (s. oben). Derselbe tritt 1004 als Befehlshaber v. Kaschau. 1008 als llajdukenkapitän und auch als Gesandter des Gabriol liiithory auf und wird 1611 ermordet. Seine Linie, erlosch mit seiner Tochter. Ueber die Besitzverhältnisse der Seguyey in Abauj nnd Saros, siehe: Csänkv. M. tört. l'üldr. 229, 321. (N. J. X. 124-128). Seilern v. A»i»iuig. (.Taf. 409). Wappen: Geviertet von G. und R. mit b. Mittelschilde, darin ein gekr. doppclsclnvänziger g. Löwe: dann 1 n. 4 ein gekr 4t Adler; 2 u. 3 zwei gekreuzte Schwerter mit g. Parirstangen. — Drei llclme: 1. Sieben wfl wbrwg Straussenfedern. — Deckon: bg. — II. Gekr. tt Adler. — Decken: 4tw- — bw. — III. Zwischen rechts von 44 UQd W., links von G. und B. geteilten HOrnern, - die Schwerter. — Decken: rw. — Schildhalter: Gekr. 4t Adler und gekr. g. Löwe. NB. Es kommen auch nur 2 Heimo vor, nur 3 Straussenfedern und der Adler sowie der Löwe, ungekrönt. Reichs- und erbl. Grafenstand, d. d. Wien, 5. Novbr. 1712. Anerkennung als bölim. Grfstd., d. d. Wien 3. Oktbr. 1746. Ungar. Indigonat, d. d. 1715 — Gesetz Art. 133 — für Johann Friedrich Graf v. Seilern, Hofrath u. Vice-kanzler. Blühen im Grafenstande, in Oestorreich. (Hoheneck, II. 415.). NB. Nagy Jvän (X. 128), führt dieses Geschlecht irrthümlich, unter d. Namen „Seibern" auf. Belebe}-. (Taf. 409). Wappon: In von G. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein einwärtsgekehrter, gekr. 4t Adler; 2 u. 3 ein gegen einen w. Felsbloek (welcher mit einem beblätterten jungen Baume besteckt erscheint) — anspringender w. Bock. — Zwei Helme: I. Zwischen offenem, rechts von G. u. B., links von G. und R. geteiltem Finge, der Bock wachsend. — Decken: bg. — II. Geharn. Mann wachsend, mit Eiscnhelm und r. Straussenfedern, in der erhobenen Rechten ein Schwert pfalweise haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt. - Decken: rs. Adels- nnd Wappenbrief d. d. 1665. (Leg. C.). • Selyeby. (Taf. 409). Wappen: Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. Ein Geschlecht .Sellyeby," kam oder kömmt noch gegenwärtig, unter d. Adel des Zempliner Ctts vor. (Siegel d. d. 1616 mit Init. des Martin v. Solycbi. — Szirmay, C. Zemplin. not. top. 117). SC'IIyey nliter Horvatb. (Taf. 409). Wappen: In B. anf gr. Boden zwischen je einem auf- und einwärtsgebogonen Lorbeerzweige ein r. gekl. Mann mit r. Hute, g. Gürtel nnd umgehängtem Krnnim-säbel, die Rechte seitwärts streckend, d. Linke in d. Hüfte gestützt. — Kleinod: Der Mann zwischen den Lorbeerzweigen, wachsend. - Decken : bg. — rs. Adels- und Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. l'ressburg, 1687 (Kundgemacht: Pressbnrg, 1. J) für Sigismund Horväth aliter Sellycy. Das vorstehende Geschlecht, dürfte seinen ersten Namen vom Orte Sellye im l'ressbnrger Ctte genommen haben. Es gab oder gibt anuoch, verschiedene Geschlechter dieses Namens. (Orig. Conv. A. Jägzn, durch J. v. Csoma. — Vorgl. anch N. J. X. 128-129). Sembery I. v. Keniber n. DerzNi'iiye. (Taf. 410). Wappen- Aufspringendes Einhorn, mit den Vorder-länfen drei gefiitschte, gekreuzte Pfeile haltend. — Kleinod: Die Scliildligur wachsend. — Dieses nralte Geschlecht, stand noch vor kurzer Zeit (oder aber steht noch gegenwärtig!, im Bcsitzo der Ortschaften Felsö- und Alsn-Sember (Zsember; und Derzsenye, im Honther Ctte. Michael (,'omes, tritt bereits 1310 urk. auf Zsern-ber auf. 1320 theilen sich die Zweige dieses Geschlechtes, i. d. Besitze v. Zsember. Balthasar Sembery auf Alsö-Zsember. erscheint v. 1845—1849 als Oberstuhlrichter des Honther Ctts. (Siegel d. d. 1067 mit Init. des Franz Sembery v. Sember. — N. J. X. 129-132). Sembery. II. v. »Vlsit-Szüd. (Taf. 410), Wappen: InB, auf gr. Boden scheinbar schreitend, ein doppelschwäuzigcr g. Löwe. — Kleinod: Der Löwo wachsend. — Decken: bg. — rs. (Gemaltes Wappen. ■- Siegel d. d. 1699 des Samuel Sembery de Felsö-Szüd.). Angesehenes Geschlecht des Honthor Ctts, welches v. Bernardus Osch v. Schönbcrg, Kammergraf (1660), seine Abstammung herleiten soll. Dessen Sohn, soll Johann I gewesen sein (1604). von welchem die ununterbrochene Stammreihe, bis zur jüngsten Zeit abgeleitet wird. Samuel I. Sembery, ein Enkel des vorstehenden Johann I.. geb. 1651 f 1736) erwirbt die <»rtschaft Felsö-Szüd in Hont cc., worauf dann das vorstehende Geschlecht, auch noch dieses l'rädikat bleibend aufnahm. (N. J. X. 188-135.). Semringer. (Taf. 410). Wappen: Doppelscliwänziger Löwe in d. erhobenen Rechten einen Lorbeerkranz haltend, d. Liuko auf eine Steinpirainide gelegt; darunter, eine Laubkrone. Mathias Semringer (Semringen) am 16. 2. 1676 zum Graf der Sächsischen Nation bestätigt, stirbt am 3.4.1680. (Verschiedene Siegel). Semsey de Seiuse. (Taf. 410). Wappen: In von W. und B. geteiltem Schilde ein aufspringender Hirsch mit g. Patriarchenkreuze zwischen dem g. Geweihe, zwischen d. Vorderläufen eine ovale Scheibo haltend. — Kleinod: Der Hirsch wachsend. — Decken: bw. Uradeliges vornehmes Geschlecht aus Seinse, bei Kascliau im Abanjer Ctte stammend, welches noch gegenwärtig im Besitze der genannten Ortschaft, als ersten 576 UNGARISCHER ADEL. Ahnherren, einen sichern Frank aufliilirt, welcher von 1280-1-290 lebte. Jns gladii, v. König Sigismund, snb d. 1897 liir Johann II., Semsev de Semse. Wappenbrief mit Bestätigung der altadeligen Herkunft, v. König Sigismund, d. d. 1401 für den vorstehenden Johann II. (Fejer, Cod. dipl. X. 4. 67. — N J. X. 185-142 u. Suppl 352—356. — Viele Siegel u. gemalto Wappen. — leber d. Besitzverhältnisse des vorstehenden Geschlechtes, in d. Ctten v. Abauj, Borsod, Siiros. Pilis u. Zemplin, siehe. Dr. Csiinki Dezsö, Magyarorsz. tört. földr. Tag. 19, 191. 232. 326, 380 ec.). Senkiiciy. (Taf. 410). Wappen: Geviertet mit Mittelschild, darin der Doppeladler: dann 1 u. 4 ein einw. aufspr. Einhorn; 2 u. 3 ein Patriarchenkreuz. — Kleinod: Das Einhorn wachsend. (Siegel d. d. Käsmark, 1662 mit lnit. des Mathias Senkviczy). Senn)'«}' v. Kis-Zseimje. (Taf. 410). Wappen, a): Aus einer Blätterkrone wachsend ein Hirsch. (Siegel d. d. 1590 mit lnit. des Alexander Sennyey, Praefectus bonorum des Franz Niidasdy.). Wappen, v. 1605: Adler. — Kleinod: Wachsender Hirsch. (Siegel mit completen Initialen des Franz Sennyey). Wappen, freiherrl.: Wie vorstehend: das Feld blau, der Adler g. gewaffnet und ff. der Hirsch naturfarbig, die Decken blansilbern, - welche Tinkturen, wohl auch für das vorstehende Adelswappen gelten dürften. (M. N. Zsebk.. 1888. I. 422.). Wappen, gräfliches: In G. ein linksgekebrter JJ Adler. — Drei Helme: I. G. Greif wachsend, in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirtange haltend. — Decken: ttg. — 11. Zum Stammwappen. — Decken: rs. — III. Doppelschwiinziger g Löwe wachsend, in der erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: tfg. — Schildhalter: Je ein geharn. Bitter mit Stahlhelm. (L. B. 47. 682). Aus dem Eisenburger Ctte stammendi-s. vornehmes Geschlecht, welches häufig mit den gänzlich verschiedenen, nunmehr erloschenen Segnyey de Genere Aba (siebe oben) verwechselt wurde, welch1 letzteres, gleichfalls den einfachen Adler, als Schildfigur aufgenommen und geführt hatte. Freiherrenstand, v. König Budolf, d. d. 1606 für Pankratius v. Sennyey. Grafenstand, d. d. Wien 27. Jänner 1767 für Emerich Freiherr v. Sennyey, k. k. Kämmerer u. Cavalerie-Oberst u. für seino Kinder Emerich u. Barbara. Diese, gräfliche Linie, erlosch mit den Kindern des rcrworbora (N. J. X. 142-150. - M. N. Zebk. I. 1888. 422 -423). Seredy und Seredy v. GOresAn. (Taf. 410). Wappen, a): Sechsspeicliiges Wagenrad, (Siegel d. d. 9. April 1522 mit lnit. des Peter und Siegel d. d. Rcgecz, 20. März 1553 mit lnit. des Georg Ser.-dyi. Wappen, b.): Geharn. geb. Arm in der Faust drei geflitschte Pfeile haltend, der mittlere, mit d. Spitze dücIi aufwärts 'Siegel d d. 24. Oktober 1549 des „Gröf .. .Scrödy, Supr. Comes;" — hier alle Spitzen nach abwärts. Ebenso siegolt snb d. 6. July 1651 Stefan Seredy, „Supr. Comes Ctt. Krasznae". — Das gleiche Wappen, d.d. 1566 findet sicli auf einer Seredy-Gedenk-Kapello vor. (Siehe: Arcli. Ert. 1889) sowie auf dor Schmalseite der Tumba des 1557 t Georg Seredy, zu Bartfeld; der Arm, hier linksgekehrt. — Clara Seredy, siegolt mit dem Arme auf Unterlagskrono und mit drei ungeflitschten Pfeilen. ■ NB. DieSer£dy-Wappenfrage, harrt noch der definitiven Lösung, ob nämlich die Pfeile (waB leicht möglich), erst nachträglich, ans den Badspeichcn eitstanden sind, oder, ob wir den umgekehrten Fall vor uns haben. Jedenfalls war dir Pfeiltypns der beliobtero u. häufigere bei diesem GeBcblechto, sowie überhaupt, das Badwappen, (ganz gleich wie bei den Abkömmlingen de Genero Käta), von der Mitte des XVI. Jahrhunderts an begonnen, nicht mehr bei den Seredy vorkömmt. Dieses Geschlecht (nicht zu verwechseln mit den „Szeredy"), dürfte Beinen Namen vom Orte Sercd im Weissenbnrger Ctte hergenommen haben nnd gelangte im XVI. Jahrhunderte, durch Georg u. Caspar 1 (Söhne des Nikolaus I), — insbesondere aber durch den oben genannten jiingern Bruder, zu hohen Elisen nnd Ansehen. Derselbe Caspar, ein Getreuer des Königs Ferdinand I., sowie oberster Feldhauptmann von Oberungarn, zeichnet sich in wiederholten militär. Aktionen, als: 1528 bei Likava u. Trentscliin, 1530 bei Krlau ec, aus, erhielt namhafte Donationen in Abauj, Zemplin, Borsod er., wie nicht minder auch im Pressbnrger Ctte. und starb am 1. Märx 1550 Sein Grabstein, befindet sich noch gegenwärtig, in Sanct-Geurgen. Sein älterer Bruder Georg, tritt als Capitän v. Ka-scliau und Obergespan v. Siiros urk auf. Auch er zeichnet sich vor dem Feinde aus, stirbt i J. 1557 und wurde, wie schon gemeldet, in Bartfeld begraben. Dieser Georg, iiiuss auch den Grafenstand erhalten gehabt haben, da der (ohne Angabe des Taufnamens) unterschriebene „Graf Seredy" (siehe oben), kein Anderer wie er gewesen sein konnte. Dass diejenigen Seredy, -welche zuerst mit Stefan dieses Namens), mit Goorg Biiköczy, i. J. 1630 nach Siebenbürgen kamen, einer und derselben Abstammung gewesen sind mit den hier früher Behandelten, ist nunmehr, durch das gloiche Wappen dieses Stefan (siehe obenj, bewiesen. — Xagy Jvän (X 154—156) sowio Turul (II. 1884 Pag. 9 ), haben demnach in diesem Sinne richtig gestellt zu werden. Der vorstehende Stefan, wurde am 28. Jänner 1649 von Seite des Georg Riiküczy IL, in den Froiherrenstand erhoben und schrieb sich diese Linie, „de Görcsön." Sein Enkel Peter, führte auch den Titel „biirfi do Xagyfalva." (N. J. X. 151-156.). Seredy, II. (Taf. 410). Wappen: Ans n. Boden sich erhebend, zwei bestengelte, beblätterte Bosen. — Kleinod: Mann wachsend in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit Parirstange , in d. gleichfalls erhobenen Linken, drei Bosen haltend. NB. Es kommen Varianten vor. (Siegel d. d. 1682-1683 mit lnit. des Johann und Siegel d. d. Bartfeld, 1708 mit lnit. (doBselbon?) Johann Seredy). Sei-CK«li. (Taf. 410). Wappen: In B. auf gr. Boden ein beblätterter, befruchteter Bebenstock, worauf beiderseits, ja ein Staar. — Kleinod: Der Bebenstock, bcsteckt mit drei (.1,2) Staaron. — Docken: bg. - rs. Adols- und Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1715 für Stefan Seregeli. UNGARISCHER ADEL. 577 Wie zu vermuthen, im Neutraer Ctte domicilireud. Maria v. Scregeli, tritt im genannten Ctte, als Ehelrau des Alexander Kubinvi auf. (Coli. Herald. Nr. 612.). Seröiiy i v. Itis-Stieiij. (Taf. 411). Wappen, a): Gespalten, hinten geteilt; vorne in R. eine pfalweise gestellte, einwärtsgekehrte, mehrmals geringelte, hr.-g. Schlange; hinten geteilt; oben in R. ein geflügeltes gekröntes, einwärts aufspringendes w. Ross; unten unter g. Schildeshaupte, ledig rot. — Kleinod: Das Ross wachsend. — Decken: rg. — bw. (Gemaltes Wappen des Paul Serenyi de fiis-Screny.— Zichy-Albnin, Wappenmscr., des XVI. n. XVII. Jh., im Besitze des Grafen Bugen Zichy.). Wappen, gräfliches v. 1656: Gespalten, hinten geteilt; vorne in W. eine pfalweise gestellte, mehrmals geringelte ggr., gekrönte Schlange; hinten durch eiuen bw. geweckten Balken von 1!. geteilt: oben das gell. Ross wie vorstehend, unten ledig. - Kleinod: Wie oben. — Decken: bw. (Nach dem Orig. Diplome). Altes Geschlecht, dessen Ursprung nicht mit Sicherheit angegeben werden kann. Adels- und Wappenbrief v. König Ludwig II , d. d. 1518 für den, laut Dipl. Text schon früher adeligen Franz (Uteratus) v. Kis-Sereny, mit seinen Geschwistern: Franz *), Johann, Nikolaus, Stefan, Kathariuo u. Helene Freiherrenstaud iungar.). d. d. Prag, 25. Juni 1596, für Michael Serieny (soi v. Kis-Seri&ny (Enkel des obigen Franz 1.), Kapitän v. Szcndrü u. Fülek. Grafenstand (erbl. böhm.-mähr.), d. d. Wien 7. April 1656 für Gabriel (Bruder des vorstehenden Michael) Serenyi v. Kis-Sereny, welcher die Güter Nen-Swietlau, Millotitz. Kunewaldt. Zlin u. Lamnitz erworben hatte. Seitdem ist die Familie auch in Mähren u. Oesterreich ansässig. Johann Gabriel Graf Serenyi v. Kis-Sereny, der Sohn des vorstehenden Gnbriel, errichtete ein Fideicoinmiss. (M. N. Zsebk, 1888. 1. 209-211. - L. Ii. 5. 225). Seren, I. (Taf 411). Wappon: Greif, in d. erhobenen Rechten ein Schwert, im Schnabel einen Ring haltend. Nagy Jvfin (X. 161, 162), führt ein Geschlecht Seres v. Izsep an, welches bereits im XV. Jahrh. urk. auftritt. In Siebenbürgen, erscheint Stefan Seres, sub d. 1603 zu Klauscnbnrg genannt. Derselbe lebt auch noch i. J. 1630. (Siegel d. d. 1678 mit Init. des Stefan Seres). Seren, II. (Taf. 411). Wappen: In R. über gr. Boden anf einem w. Rosse scheinbar reitend ein r. gekl. Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke und hohen g. Stiefeln, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gestossen erscheint, mit d. Linken die Zügel haltend. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, in der Faust ein Schwert mit gcspicssten Türkonschädel haltend. — Decken: rg. — bg. (Gemaltes Wappen n. Siogel, d. d. Borsod, 1706 mit Init. des Georg Seres.). *) Dieser Franz, wird wohl ein Sohn (und nicht ein Bruder) des Franz I. gewesen sein. IV. 15. Sermuge (Kerniaugrs), dünn v. Sionisi^dvilr ii. Jledvcdgrad. (Taf. 411). Wappen, altes In G. auf gr. Boden scheinbar äsend ein ff Hirsch. -- Kleinod: Hervorbrechender ff Hirsch. ■ Decken: ff«. — Schildhalter: Je ein w. Windspiel. — Walspruch: Nulli nocius edit ut vivat. (Nach Orig. biegolabdrücken im gräfl. Sermagischen Arcli., auf llofrein bei Cilli). Wappen, freiherrl.: Geviertet von Ii. und R. mit dem Stammwappen als Mittclschild; dann 1 u. 4 drei 12, 1) mit d. Spitzen nach abwärts gerichtete s. Dolche init g. Parirstangen, überhöht von drei (2. 1) s. Münzen (spanische Rosellas); 2 u. 3 eine überhalbe, armlose g. Jungfrau (für Cikulini). — Zwei Helme: I. Drei rsr. Straussenfedern. — Decken: ffg. - II. W. Wind wachsend, mit g. eingefasstem, g. beringtem r. Halsbande. — Deckeu: rs. — Hinter dem Schilde, je ein dreimal von G. u. ff horizontal geteiltes lianner, auf dem erstenf| Streifen rechts ein gold A. links ein gold M.— Wahlspruch: Arte et Marte. - Schildhalter: Je ein ans-wärtsschauender Wind, mit g. bordürtem und g. beringtem r. Halsbande. (Nach d freiherrl. Diplome, im Kam. Arcli.). Wappen, gräfliches, d. d. 1749: Wie das freiherr-liche, mit folgenden Unterschieden: Die drei Dolche der Felder 1 u 4 erscheinen (1, 2) zwischen d. (2, I) silb. Münzen gestellt. Die Decken, sind hier beim ersten Helme roth-golden. beim zweiten, blausilbi-rn. Banner. Walspruch uud Scbiidhalter, wie vorstehend. NB. Die beiden Banner, erscheinen auch als Begleitung des Windspieles, bezw. des Kleinodos II. — (L. R. 41. 496). Das im Fam. Archive erliegende Orig. (erbländische?) Grafcndiplom, d. d. Wien, 9. 12 1749 soll das Wappen, genau wie das freibcrrlicho siehe oben) enthalten, und weicht demnach, wenn auch nur nebensächlich, vom Ser-magc-Grafen Wappen des liber regius ab. Altes und vornehmes, ursprünglich burgundisches Geschlecht, welches nach Orig Stiftsbriefen, im XIV. Jahrhunderte, in der Franche Oomte domicilirte. Franz S., Exgouvernenr v. Besancon, hielt 1674 die belagerte Stadt B., gegen Ludwig XIV: als jedoch, 1679 die Franche Comte an Frankreich verloren ging, verlies sein Sohn Peter I., zugleich mit den Kaiserlichen, seine Vaterstadt, l'eter Iii. (Hin Sohn des Peter I.), Baualtalelasossor n. königl. Comissär der Militärgrenze, erhielt sub d. 1764 — Gesetz Art. 47 — das ungar Indigenat. Freiherrcnstand, v. König Karl VI., d. d. Wien, 23. Aug. 1723 für Peter II v. Sermago (geb. Besancon, 16. 12. 1688 t 4. 11. i746/ Kön. Comissär der Milit. Grenze u. Banaltafelasessor. Nach M. N. Zsebk, wurde Peter Troylus, am 9. Dczb. 1720 in d. Freiherrenst. erhoben. Grafenstand, v. Kaiserin M. Theresia, d. d. Wien, 9 12 1749 fiir Peter III. Trovllns Freiherr v. Sermage (geb. 8. Juni 1722 f 16. Apl. 1779), k. k. Kämmerer, General und I.andstand von Steyermark. Dio Prädikate, rühren von der 1746 erloschenen gräflichen Familie Cikulini v. Szomzsedvär her. Veigl. auch: „Cikulini" in diesem Werke. (L. R 41. 496. - N. J. X. - M. N. Zsebk. 1888. I. 211- 214. — Archiv der Grafen v. Sermage, inllofrain bei Cilli, Steyermark). KerpiliiiK vormals Qiit'iidl. (Taf. 411). Wappen: In R. auf gr. Dreiberge 'aus welchem beiderseits je drei gr. bestengeltc, gr. beblätterte r. Rosen ragen), ein in d. linken l lberecke von drei schräglinks gestellten. sechsstrahligen g. Sternen und dann von einer s. Mondessichel begleiteter, geharnischter Mann mit Eisen- 145 578 UNGARISCHER ADEL. heim, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend, mit d. gesenkten Linken einen länglichen, spitz zulaufenden Schild zu Boden stellend. — Kleinod: Mann (Priester) wachsend, mit langen g. Haaren, einem jt 'L'alare uni 2 w. Mosestäfelchen, in d. erhobenen Rechten einen gr. Lorbeerkranz, in d. gleichfalls erhobenen Linken einen mit drei Jt Straussenfedern besteckten g. Behälter haltend. Decken: bg. — rs. «.Nach d. Orig - Burgstaller, Coli. Insign., weicht in einem Nebenmomente ab). Adels- u. Wappenbrief v. König Johann, d. d. 4 Maj 1530 für Johann Qnendel, in Ansehung der erworbenen milit. Verdienste seines Sohnes Michael. Lanrenz. Bruder des Miterwerbers Michael, studirte 1519 in Wittenberg und starb 1572 in Leibicz, Zipser Ctt, als evang. Priester Johann, Sohn des obigen Michael, lässt sich in Oeden-burg nieder n. tritt dortselbst, i. J. 1023 als Stadtrichter auf. Er gründete die Oedcnbnrger Linie, welche v. König Ferdinand IL, unter d. Namen „Serpilins" i. J. 1630 einen neuen Wappenbrief erhält. Ebenso erhält die Zipser Linie, sub d. Leutschau, 2. July 1646 ein Adelszeugniss, welches für Johann Serpilins jun. ausgefertigt wnrde. Dieses Geschlecht, erlosch gänzlich, mit Samuel Serpilins, welcher 1761 zu Pressburg verstarb. (N. J. X. 165 166). Sessy. (Taf. 411). Wappen: In B. auf gr. Hügel ein g. Greif, in d. erhob. Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: B. gekl. Mann wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, d. Linko in d. Hülte gestützt haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief d. d. Wien, 23. Febr., 1633 für Michael Sessv. (Leg. C. Ctt A. Zemplin). Kexlay. (Taf. 411). Wappen: In B. auf n. Wellen ein im Halse pfeildurchbohrter, tt 80W> w- Schwan. — Kleinod: Mit einer Lanzenspitze zwischen zwei Pfeilen besteckte, v. einem gr. Laubkranze umgebene, g. Weizengarbe. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief d. d. Wien, 18. Sptbr 1698 (kundgemacht: Käszon, Bereger Ctt, März 1699) für Franz Sextay, für seine Ehefrau Maria Szabö und fiir d Söhne: Samuel, Gabriel u. Franz. (Leg. C. Ctt A. Ungvär). Sey. (Taf. 411). Wappen: In von B. und W. geviertetem Schilde 1 u. 4 eine vierblättrige r. Rose, 2 u. 3 ein einwärtsge-kehrter Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Geharn, geb. Am, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstango haltend. — Decken: bw. — rs. Die Sey , sollen aus Nagy-Sfe (Gross - Scheibing) im Eisenburger Ctte stammen — woher auch ihr Name — und treten dann später (oder noch gegenwärtig), im Baranyaer Ctte urk. auf. Sie sollen v. König Sigismund, sub d. 1418 einen Wappenbrief erhalten haben (jedenfalls mit einem andern Bilde als wie vorstehend, da es dazumalen noch keine „riuadrirten" Schilder gab),— welcher i. J. 1738, gelegentlich der Adelsconscribirung, dem Eisenburger Ctte vorgezeigt wurde. Ausser in Nagy-S6u, besass dieses Geschlecht, auch Grundbesitz in Unyom, Herahüza u. Balogfa. Adam u. Ladislaus Sey, übersiedeln in d. Tolnacr Ctt und weisen sub d. 1753 ihren Adol dortselbst aus. Dieso Linie, ist erloschen. Gabriel Sey, erhält am 7. 1. 1745 ein Adelszeugniss von Seite des Eisenburger Ctts. Derselbe tritt 1754 bo-reits im Baranyer Ctte auf und pflanzte sein Geschlecht, bis auf die jüngste Zeit fort. (Siehe auch Fdnyea, Komärom vrtrm. 160. — N. J. X. 168-170). NhuUovicM. (Taf. 411). Wappon: Geviertet von B. und G. mit w. Mittelschilde. darin über einer tt Schlange ein von einem links-gekehrten, feuerspeienden gr. Drachen überhöhter r. Sparren; dann 1 u. 4 hinter drei (bezw. 4) scchsstraligen g. Sternen, ein einwärtsgekohrter g. Löwe; 2 n. 3 ein oiu-wärtsgekehrter, r. gew. tt Adler. — Kleinod: Geharn. Mann mit Eisenhelm sammt r Straussenfedern wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, d. Linko in d. Hüfte gestützt haltend. — Decken: bs.—tfg. Adels- u. Wappenbriet v. König Franz I., d. d. 1795 für Mathias, n. Johann Shuttovics (Sznchevics aliter Shuttej). (Adami Scuta Gent, tomo XI). Nibrik v. Ovar u. Karvaxkciitl. (Taf. 412). Wappen v. 1471: In von B. nnd W. geteiltem Schilde ein gekrönter, aufrechtstohcnder, vorwärtsschauender r. Löwe mit menschlichem Antlitzo, mit d. vor d. Brust gekreuzten Pranken je ein Schwert mit g. Parirstange, hier schräge-, dort schräglinksgoriehtet haltend.— Kleinod: Die beiden Schwerter des Schildes. — Decken: rs. (Nach d. Orig.). Wappen, gegenwärtig geführtes: InB. zwei gegen einander gekehrto, gekrönte, doppelschwiinzige Löwen, je in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstango haltend, auf dessen Spitze, ein Tiirkenschädel gespiesst erscheint. — Kleinod: Löwe wachsend, mit Schwert in d. erhobenen Rechten. - Decken: bg.? (Franciscus Csergheö, Tab. Gen. ec.). Wappen, c): Wio b.), die Schwerter jedoch ohne Tiirkenköpfe und die beiden Löwen, mit d. ledigen Pranken eine g. Blätterkrone gemeinsam haltend. — Kleinod: Die Schildfigur. (Kajcsänyi Ad., Sicgelcopien. Mscr., im R. A. BPesth). Uraltes nnd angesehenes Geschlecht des Eisenburger Ctts, welches das Stammgnt Szarvaskend bei Körmend, im genannten Comitate, annoch besitzt oder vor kurzer Zeit noch besessen hat. Frau/, von Csergheö, dessen handschrftl. geneal. Werke, wir bereits so viele wichtige Angaben verdanken, welche sich nachträglich als docnmentarisch richtig herausgestellt haben, nennt als erstbekaunten Ahnherren, den Peter (1471, 1475), Campestris Generalis, l'apitaneus Regni unter König Mathias Corvinus, mit seinen beiden Brüdern Ladislaus und Sigismund (1471, 1505) — Alle, Sibrik de Ovar. Es sind dies wohl Dieselben, welche v. König Mathias, aub d. 1471 im Vereine mit Benedikt, Sohn des Ulricus de Syra, einen erneuerten Wappenbrief wio sub a.) blasonirt erhielten, wolcher s. Z., als Orig., bei f IvAn v. l'aur erlag. Der genannte Peter, erzeugte den Ladisias, Thomas und Osvald I., welch" Letzterer, mit seiner Ehefrau, Vo-ronica Zerdalielyi (1508, 15321, den Ladislaus II. zeugte, VicogoBpan des Eisenburger Ctts, welcher mit Ursula Josa do Sävoly (1508, 79; sich vormälto. Sein Sohn Oswald IL, hatte zwei Frauon, als: Eva Petliö do Gerso und Susanna Lörinczlalvy. — Nikolaus und Peter, hiosson die beiden Sülino des Oswald n. war Peter vermält mit Gertrud UNGARISCHER ADEL. 579 Väghy, welche später, eine zweite Ehe mit Johann Nyeky einging ec. ec. (N. J. X 171-175. — Csergheü Fr., Tab. Gen. ec. Cent. I. 447-451). SicUiugeu. (Taf. 412). Wappen: In r. bordürtem # Schilde fünf (2, 1, 2) s. Kugeln. Kleinod: tX gew.. hervorbrechender g. Schwan, d. Rücken besteckt mit drei r. Kugeln, welche wieder, je mit drei JJ Hahnenfedern besteckt erscheinen. — Dccken: - Schildhaltcr: Je ein Schwan NR. Der hervorbrechende Schwan, erscheint hie u. da aucli gekrönt, die r. Kugeln aber, als Granatäpfel mit fl: Ratzen, — die Decken, rw. blasonirt. Schwäbischer Uradel. dessen Stammsitz, das heutige Pfarrdorf Sickingeu im RadiBchen. RFreiherrciistand. d. d. 1. Fcbr 1628 für Schweit-hard v. Sickingen zu Sickingeu. Ungar. Indigenat (angeblich) d. d. 10. März 1711 (ohne Gesetz Art.) für Fcrdinaud-IIerman Sickingcn. RGrafenstand, d. d. Wien, 5. März 1773 (mit dem Privilegium „de non usu") für Carl Anton Rfreiherr v. Sickingcn. NB. Das Wappen, wurde zu dieser Gelegenheit, mit d. Hermelinmantel gebessert. Ung. Iudigenat, d. d. 1792 — Gesetz Art. 22 - für Wilhelm u. Johann (irafen Sickingen. Wilhelm Gf. Sickingen war in erster Ehe vermält mit Grälin Mario von Hunyady und hintcrlicsB 2 Sühne und 3 Töchtor. Er starb i. J. 1855. (Neuer gr. Siebmachcr, Der Adel in Raden. P. 37. Taf. 23. - Dr. Jean Szendrei, Catalogue de Bagues ec. Paris, 118 -148). Sic*». (Taf. 412). Wappen: Durch einen w. Ralken welcher mit drei g. besamten r. Rosen belogt erscheint, geteilt von B.; oben auf gr. Dreiberge ein g. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. vorgestreckten Linken drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r, Rosen haltend; unten auf gr. Hügel, ein umschwärmter g. Bienenkorb. - Kleinod: Der Greif des oberen Feldes wachsend, zwischen rechts von G. und B., links von R. nnd S. getoiltem, halboffenem Fluge. - Deckeu: bg.—rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Franz I., d. d 1798 für Ludwig Siess (Leg. 0.). Miglicr (Sigerus). (Taf. 412). Wappen: Auf gekr. Roden ein geharn. geb. Ann, in d. unterhalb v. einer Rose begleiteten Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen aus beblätterten Rosen zusammengestellten Kranz gestossen erscheint. — Kleinod: Die Scliildligur. Altes, nun bereits erloschenes, Biebenbürgisches Geschlecht. Anna Sigher, war dio Ehefrau des Paul Mä-riüssy (t 1587). Ein Geschlecht Siger (Cbygcr), tritt in d. Mitte des XY. Jarhundertes auch im Rorsoder Ctte auf. (Siegel d. d. 1692 des Andreas uud Siegel d. d. 1695 des Johann Sigerus, Senator v. Kronstadt. — l'sergheö-Csoma Alte Grabdenkmäler aus Ungarn. BPesth, 1890. Pag. Ii7). Sigmund v. A1m6 - SzentmiliuIyl'alTU u. Kis-Knycd. Taf. 412). Wappen: In R. auf einem Stechhelmc ein geharn. gebogener Arm in d. Faust einen Palmzweig haltend, welchen eine n. Schlange mehrfach zu umringein scheint. Altes angesehenes Geschlecht, aus Szentmihiilyfalva in Aranyos-Szek, Siebenbürgen, stammend. Als erstbekanuter Ahnherr, erscheint Dionysias, Sohn des Gregor v. Zentmihälyfalva. sub d. 23. Dezember 1394 im Freiheitsbrief des Königs Sigismund erwähnt, in welcher Urkunde, das von König Andreas III. sub d. 1291 den Aranyosszeker Szeklern verliehen gewesene Diplom, ernannt wird. Das vorstehende Geschlecht, tritt urkundlich, auch unter dem Namen „Literatus de Zentmihälyfalva" auf. So erscheint Nicolaus Literatus de Zentmihälyfalva, in einem Schriftstücke d d. 18. Sptbr 1538 erwähnt, in welchem die Aranyosszeker Szeklur, gegen d. Stadt Tel-wincz, bei König Johann Szapolya ihr Recht suchen. Petrus Literatus de Zentmihälyfalva, wird 1566 vom Landtage, als Richter zu den Szeklern delegirt. Derselbe, erhält in seiner Eigenschaft als Capitän dor Festung Ujvär, vom Könige Johann Sigismund Szapolya II., sub d. 6. Maj 1568 eine Donation auf Ilagymäs, im Tor-daer Ctte. (L. R. Joanuis II. de Annis l."i08—69. Pag. 73. 74. 75). Der Familienname „Sigmond", kömmt bekannt, zum ersten Male, in einer Urkunde vom 20. Oktober 1589 vor. Die directe Abstammung von der Familie Zentmihälyfalva vbezw. von dem Literatus de Zentmihälyfalva), ist auch aus sichern Prozessakten, d. d. 1568 zur Geniige festgestellt. iGyulafehervüri Kptln, Litora Cent. Nr. 41). Wann diu beiden Prädikate dieses Geschlechtes zuerst aufgenommen wurden, ist nicht bekannt; nur so viel war zu eruiren, dass das Prädikat „v. Zentmihälyfalva " sowie das hier vorstehende Wappen, bereits i. J. 1568 von Seite des Peter benützt wurden Die Sigmond, sind gegenwärtig in Klausenburg soss-liaft und haben viel für die industrielle Entwicklung v. Siebenbürgen gethau. Hierher gehört, aucli Desidcrius, Reicbstagsabgeordneter (1891) und Akos v. Sigmond, Liedercouipositcur (Kam. Ber) Nigmwndil> v. Ijlielj. (Taf. 412). Wappen: In B. ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten drei g. Weizenähren haltend. — Kleinod: Der Greif wachsend. — Deckcn: bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Max II., d. d. Wien» 22. Fcbr 1576 kundgemacht: Treutschin, 1578), für Nikolaus Sigmondffy v. Ujhely und für s. Brüder: Adam, Georg und Johann. lOrig.. Nat. Mus. BPesth). Nigray v. Fei Mi- u. Alsif-Surän;-. (Taf. 412). Wappen, adeliges: Geviertet von R. und H.; 1 u. 4 ein einwärts aufspringendes w. Einhorn; 2 u. 3 ein einwärts aufspringender, doppelschwänziger g. Löwe. — Kleinod: Zwischen offenem f{ Fluge ein Schwert, dessen Spitze mit einer Krone besteckt ist. — Decken: rs. — bg. NB. Die Schildfiguren, kommen sämmtlich auch rechtsgekehrt. der Löwe, einfachgeschwänzt vor. — Die Tinkturen . wurden dem ältesten Freiherrnwappen Sigray entnommen c. dürften, aus naheliegenden Gründen, richtig sein. (Siegel d. d. 1655 des Johann und d. d. 1663 des Math. Sigray). Wappen, freiherrliches, v. 1724: Geviertet wie vorstehend, mit b. Mittelschilde, welcher v. einem gekrönten, sich in d. Schwanz beissenden, n. Drachen umgeben erscheint u. worin zwei r. bekleidete, oberhalb sich kreuzende Arme, je eine g. Korelle pfalweise in d. Faust haltend, welche v. einer linksgekohrten Mondessichel u. von einem sechsstrahligen g. Sterne überhöht erscheinen (Wap- 580 UNGARISCHER ADEL. pcn der Freiherrn Naddnyi v. Körösnadäny, für Sofie Freiin v. Nadänyi, Mutter des .losef Sigray >. — Zwei Helme: 1. Zwischen offenem 4-i Finge ein mit d. Knaule der g. Parirstange auf d. Helmkrone jifalweise gestelltes Schwert, dessen Spitze durch eino g. Blätterkrone gestossen erscheint. — Decken: rs. — II. Gekrönter g. Greif wachsend, mit d. Vorderkrallen eine brennende Bombe haltend. Decken: bg. — Schildhalter: Je ein w. ßracko mit g. Halsband. -- Wahlspruch: i'andore et Fidelitute. Wappen, freiherrl., v. 1728: Schild, wio vorstehend. — Drei Helme: I. n III. Je ein doppelschwänziger g. Löwe wachsend, der rechtsseitige in d. rechten Vorderpranke eine Pistole, der linksseitige in d. Linken einen Streitkolben haltend. — IL Wie vorstehend, I.. — Decken: rs. — bg. — Kein Wahlspruch. Wappen, gräfliches, v. 178Ü: Wie das freiherrl. Wappen v. 1724 mit Vermehrung eines dritten, mittleren Helmes, mit d. completen Figur des Mittelschildes. — Decken: rs. — bg. - Wahlspruch: Wie oben. (L. B. 51. 210). Aelteres Geschlecht, dessen l'rsprung noch nicht aufgeklärt ist. — Die Abstammung von den nradeligen nunmehr „Zsegrai", deren Wappen, ein Hirsch, noch heute in d. altersgrauen Kirche v. Zsegra im Zipser Ctt., zu sehen u. welche Provenienz, auch von Seite Nagy Ivans (X. 177) hervorgehoben erscheint, entbehrt jeder Begründung. (Vergl.: Poücs de Zsegra in diesem Werke). Als erster bekannter Ahnherr erscheint vielmehr Johann Sigray, Burghanptmann v. Somfa, welcher sub d. 1647 eine Donation auf Snräny erhält. Er war vormält mit Anna Maria v. Almässy, u. starb i. J. 1657. Freiherrenstand, d. d. Laxenbnrg, 26. Maj 1724 für Jose:' Sigray, Bitter des gold. Sporens n. Hofrath ec. (geb. 1678 f 1739) u. für seine in d. Ehe mit Magdalena Gössinger erzeugten Söhne- Karl u. Ludwig. Freiherrenstand, d d. Wien, 10. Dezember 1728 für Johann Sigray. Bitter des gold. Sporens u. Kamnierrath (Bruder des obigen Josef) sowie für den Sohn Ladislaus des verstorbenen Bruders Franz. Grafenstand, d. d. Wien, 21. April 1780 für Karl Freiherr v. Sigray. (Sohn des obigen Josef) königl. Batli u. Obergespan v. Somogy sowie für die Kinder: Jakob, Josef, Magdalena (vermalte Freiin Sigm Kerekes) Antonia u. Juliauna. Graf Karl Sigray, geb. 1711! t 1800 war dreimal vermält gewesen, als: mit Sofie Bossänyi, Catharina Cziräky und mit Sofie Svctics de Neines-Siigod, mit welch' dritter Gattin, er sein Geschlecht bis zur Gegenwart fortgepflanzt hat. Ueber die Grafen „Sigrav-Saint-Marsan", siehe: M. N. Zebk., I. 215. (fsergheii Fr., Tab. Gen. Xob. Fam. Hung. Cent. I. 451 454. — N. J. X. 177- 181. - M. X. Zsebk. I 1888. 214 - 215). Sikö v, HAI Au. (Taf. 412). Wappen: In B. auf gr. Boden eine r. gew. w.Taube, im Schnabel einen Lorbeerzweig haltend. .Szekler Adelsgeschlecht aus ILiromszek. welches mit Peter u. Stefan Sikö, sub d. 25. April 1660 einen Adelsbrief erhielt. Nikolaus Sikö v. Bölön, 1845 zn München diplomirt, soB ein hervorragender Aquarellmaler gewesen sein. iN. J. X. 182—183). SilMdjr. (Taf. 413). Wappen: Aus d. linken Seitenrande ragend oin Arm sammt Hand, einen sechsstrahligen Stern haltend. — Kleinod: Stern. (Siegel d. d. 1629 mit Umschrift des Georg SiladiJ. Nillobod. (Taf. 413). Wappen: In von W. nnd B. gespaltenem Schilde vorne auf gr. Dreiberge ein g. gew., linksgokohrter fl: Adler; 2 u. 3 auf gr. Dreiberge ein g. Löwo, in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Löwo mit Krummsäbel wachsend. — Decken: bg. — rs. NB. Es kommen Variaten vor. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1759 für Andreas De Sillobod n. fiir seine Söhne Johann u. Michael. (Leg. C.). Sil/.I. (Taf. 413). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, im Schnabel einen gr beblätterten Zweig haltend. — Kleinod: Zwischen offenem Fluge, der Greif wachsend. — Decken: bg. — rs Adols- u. Wappenbrief v. König Karl III., d d. 1713 für Johann-Paul Silzl. Ein Geschlecht .Silcz", mit dem gleichen Wappen wie hier, kömmt in d. ersten Decennien dieses Jarhun-dertes, sowie anch noch später, im Szabolcser Ctte vor. Also siegelt, sub d. 18U9 Stefan, Stuhlrichter n. Ludwig v. bzilcz, i. J. 1812 Oberstuhlrichter des genannten Ctts. (Coli. Herald Nr. 664. - N. J. X. 185). Kimäiidy, I. v. Vratlstje. (Taf. 413). W a p p e n: Aus n. Wollen wachsend ein v. links unterhalb im Halso v. oinem geflitschten Pfeile durchbohrter Hirsch. Peter Symändy und seine Ehefrau Anna Palasthy, erscheinen bereits i. J. 1551 auf Vratistya im Neutraer Ctte. Donation auf Vratistya, sub d. 1588 für Peter I. (1559), oder für dessen Sohn Peter II. Siniiindy. Ein gleichnamiges Geschlecht, tritt 1688 in Horenics, Trentschincr Ctt auf. Hierhor gehört fernere: Stefan VI. Siniiindy v. Vratistya, v. 1640 —1658 (nach N. J. X. 186 von 1635—1651) tit. Bischof v. Siebenbürgen und von 1645 an begonnen, zugleich auch Probst v. Lelesz (früher Probst v. Csoma), welcher den grossen Altar der Leleszor Kircho erbaute. Erscheint auch „Syniäudy" geschrieben. (Siegel d. d. 1649 mit Umschrift und geistl. Insignien des vorstehenden Stefan Siniiindy. — Nätafalussy u. I.en-ner, Dio Probsteien v. Jaszö u. Lolesz. Würzburg u. Wien, 1882. Pag. 45. — N. J. X. 185-186 und 416). Niniiimlj-, II. v. Vürad. (Taf. 413). Wappen: In B. auf gr. Dreibergo ein doppelschwänziger g. Löwo, in d. erhobenen Bechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwo, hier drei gr. bestengelto, gr. beblätterte r. Bosen haltend. — Decken: bg. Adols- u. Wappenbrief v. König Budolf, d. d. Prag, 29. März 1602 (kundgemneht: Viirad, Biliarer Ctt, 1604) für Stefan Simandy v. Viirad, für s. Vater Johann u. für d. Sohn IHes. (B. A. BPesth). Bimuj. (Taf. 413). Wappen: In von R. und B. geteiltem Schildo oben zwei gegeneinandergekehrto, r. gew. w. Tauben mit d. Schnäbeln je einen g. Oelzweig haltend; unten ein« r. bedaebto Kircho. — Kleinod: Offener JJ Flug. — Decken: rg. — bs. UNGARISCHER ADEL. &81 Adels- und Wappenbrief v. König II. Theresia, d. d. Wien, 26. Maj 1760 ikundgemacht: Belsö-Szülnok 6. Oktb. 1. J.) für d. Verwandten Lukas u. Salamon Simai, Handelsleute armenischer Herknnft, aus Szormos-l'jvär in Siebenbürgen. Ein Zweig dieses Geschlechtes, übersiedelt in d. Be-keser Ctt, nnd wurde auch der Adel der Gebrüder: Salamon, Kajetan, Nikolaus. Anton, Ignaz u. Kristof, sub d. 1X25 im genannten Ctte publicirt. (Adami, Scuta Gent. tom. XI. — X. J. X. 186 — 188). BlmeonovfM. (Taf. 41B). Wappen: In von W. und lj. gespaltenem Schilde vorne ein aus d. Spaltung ragender, gekr. ff Adler in d. Kralle einen gr. Kranz haltend, hinten ein beiderseits v. je einem scchsstraligen g. Sterne begleiteter w. Balken. — Kleinod: G. Greif wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstauge haltend, dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Tiirkenschädel gedrungen erscheint. — Decken: ff3. -bg Adels u. Vi appenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1760 für Philipp Simeonovics (Coli. Herald. No. 105;. Kim ig. (Taf. 418). Wappen: Geviertet von B. und R.. mit einer bis zur Teilung reichenden, eingepfropften s. Spitze init eingebogenen Seitenrändcru. worin aus gekr. gr. Dreibergo wachsend ein b. Löwe mit w. Halsbande, init d. Vorder-prauken ein blumengefülltes g. Füllhorn stürzend; dann 1 u. 4 auf gr. Boden ein einwärts aufspringendes g. Ross mit r. Decke: 2 u. 3 zwischen zwei geschmälerten w. Balken mit Wolkcnsclmitt, ein scheinbar laufender w. Wind. — Kleinod: Zwischen offenem, wie Feld 2 u. 3 geteiltem Fluge ein b. gekl. Mann wachsend mit Pelzkalpag und r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. - Decken: bs. rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1798 für Peter Simig. Josef Simigh, tritt 1812 im Tolnaer Ctte auf; Karl Simigb, erscheint 1846 als k. k. Cuirassier-Uflizier genannt. (L. R.) Nim« v. Kis-S61 j mos 11. Fnmftd. (Taf. 413). Wappen: In B. ein geharnischter, gebogener, in d. rechten Uberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel, in d. linken Ecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod- Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. — Decken: bg.—rs. KB. N. J. X. 191), bringt den Arm des Schildes auf einer auf gr. Boden ruhenden Blätterkrone und als Helmkleinod, die Schildlignr. Altes Szekler Adelsgeschlecht., auch „Syrnü-' geschrieben. Neue Donationen auf Kis-Solymos u. Beta in Siebenbürgen, v. König Johann IL, sub d. 16. Maj 1570 für Franz I. u. für seine Söhne: Lucas, Michael, Benedict, Paul u. Ladislaus. Von diesen vorgenannten Söhnen, setzt Benedict, dieses Geschlecht bis auf d. Gegenwart fort. A delszeugniss v. Udvarhelyszek, d. d. 11. Febr. 1833 (kundgemacht: Krassüer Ctt, 29. April 1. J.) für Georg Simö. (Turul, V. 1887. 1. 36-38. - N. J. X. 191 - 193) IV. 15. Simon. I. (Taf. 413!. Wappen: In R. auf gr. Boden ein n. Leopard, in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Rosen haltend. - Kleinod: Gebogener Löwenfuss, in d. Kralle einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg.—bs. Adels- u Wappenbrief v. König Ferdinand IL. d. d. Pressburg, 12. Maj 1630 (kundgemacht: Torna. Tornaer Ctt, 1630) für Michael Simon (agilis; mit seinen Verwandten Miskolczy. (Orig. bei Georg v. Simon, in Debrecziu). Simon aliter Knrliftcs)'. siehe: Simon;i v. Vilmiir. Simon. II. (Taf. 413). Wappen: In S. auf gr. Roden ein Mann mit b. Leibrucke, r. Hosen, f j Hute, g. Stiefeln und umgehängtem ff Krummsäbel. in d. gesenkten Rechten eine beblätterte u. befruchtete Weinrebe, in d. erhobenen Linken eine Weizengarbe haltend. — Kleinod: R. gew., iingbe-reite, w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d.d. Wien, 14, Aug. löüO (kundgemacht: ArdiJ, Bereger Ctt., 1. J.) für Johann Simon, fiir seine Ehefrau Anna Mark u. für seine Blutsverwandten: Michael, Gregor u. Johann Simon. (Orig., Ctt A. Bereg). Simon. III. (Taf. 413). Wappen: Iu B. auf gr. Hügel ein doppelschwänziger Löwe, in d. erhobenen Rechten drei Weizenähren haltend. — Kleinod: Kranich, iu d. erhobenen Rechten eine beblätterte Traubenfrucht haltend. — Decken: bg. —rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Laxenburg, 25. Juni 1697 für Stefan Simon, mit seinen Brüdern: Johann. Panl u. Franz. Adelsgeschlecht des Raaber Ctts. Adelszeugniss vom genannten Ctte, d. d. 8. July 1846 für Andreas u. Michael Simon, Bewohner v. Szop. (N. J. X. 196-197. — Gemaltes Wappen). Simon IV., v. I>i-<-stulvu. (Taf. 414). Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm in d. Faust eine Streitaxt haltend, auf welcher rechts seitwärts, ein vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Tiirkenschädel gespiesst, und dessen Stiel, links, von einer Mondessichel beseitet erscheint. — Kleinod: DieSchildligur. — Decken: bs.- rs. Siebenbiirgisches Adelsgeschlecht, von Dezsfulva im Kiiküllöer Ctte das Prädikat herleitend. Michael Simon v. Dezsfalva tritt 1708 als Rath u. Registrator der siebb Hofkanzlci in Wien auf; Johann aber, 1847 als Stulrichter v. Belsö-Sznlnok, ec. (Siegel d. d. 1701 mit Init. dieses Michael. — Siehe auch: Hevenesi, Mss. tomo XXV. — N. J. X. 197—198). Simon V., v. BethlenfiUva. (Taf. 414). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe in d. erhobenen Beeilten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken eine Schreibfeder haltend. — Kleinod: Die Schildligur wachsend. — Decken: bg.-bs. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. Wien, 26. 1. 1761 (kundgemacht: Csik-Szek. 18. July 1763; fiir Franz Simon v. Bethlenfalva, für seine Frau 146 582 •UNGARISCHES ADEL. 582 Judith Märtonffy, fiir seine Söhno: Andreas, Michael, Johann u. Franz u. für d. Töchter: Sara, Rebekka u. Barbara. Das Prädikat, auch „Betlehemtalva^ geschrieben, scheint vom gleichnamigen Orte in Udvarhelvszek, Siebenbürgen, geführt worden zu seiu, bezw. annoch geführt zu werden. (R. A. BPesth, Arm. Gy. F. 40). Siuioucliirh. (Taf. 414). Wappen: In B. aus gekr. gr. Hügel wachsend eine r gekl. Jnngfrau in d. von sich gestreckten Rechten einen gr. Lorbeerkranz, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Kleinod: G. Greif wachsend, mit dem Lorbeerkranze des Schildes in d. Rechten. — Decken: bg. —rs. König Leopold I., verleiht snb d. Wien, 24. Jänner 1086 dem Paul Simonchich, einen Adelsbrief. Thomas, Stefan, Johann u. Michael Simonchich, erscheinen i. J. 1755 unter d. Adel des Trentschiner Ctts. Johann v. Simonchich, tritt v. 1836—1841 als Viee-gespan des Pesther Ctts anf. (L. C. - N. J. X. 198). Niiuoiit'ulvay. (Taf. 414). Wappen: In B. auf gr. Boden eiu g. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken eine w. Lilie haltend. — Kleinod-. Der Greif wachsend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1742 für Menyhert Simonfalvay. (Leg. C.) Simonfl>, I. T. Maros-Väsärlicly. (Taf. 414). Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. — Kleinod: Flugbereite Taube, im Schnabel einen Oelzweig haltend. — Decken: rs.—bg. Siebenbürgisches Adelsgeschlecht. Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Michael Simonffy genannt, welcher Katharina Mikö zur Ehefrau hatte. Ein Nachkomme ist auch Georg S. v. M.-V. gewesen, kön. ung. adel. Leibgarde, dann Rittmeister und Adjutant des Generals Davidovics, — welcher gegen die Franzosen focht. Dessen einziger Sohn Karl (anch als rKoloman" aufgeführt), geb. 1834, war ein bekannter Liederkomponist und gehörte keineswegs dem Gescblechte .Simonffy v. Nemet-Ujfalu" an. (X. J. X. und Suppl. 356 — 357. — Gemaltes Wappen). Simon!!} II., r. Xöiuetiijliilu. (Taf. 414). Wappen: In B auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krümmsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: R. gekl. Mann wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Decken: bg. —rs. Adelszeugniss von Seito des Biliarer Ctts, d. d. 1808 für Johann Simonffy v. Nemetnjfalu. Bewohner des Biliarer Ctts. Aus Xeinet-Ujfalu im Somogyer Ctte stammend und seit geraumer Zeit, bereits im Biliarer Ctte domicilirend. Samuel S. v. N.-U., geb. zn Debreczin, 12. Oktob. 1754 f 1821 war 1809 Oberst der Dobreczincr Insurrcc-tion, dann Oberriclit.T dortselbst. Sein Enkel dürfte wohl der bekannte Bürgermeister der genannten Stadt (1890/ sein. Im Jahre 1808 erhält Johann Simonffy v. Nemet-Ujfalu, ein Adolszeugniss v. Seito des Biliarer Ctts. (Gemaltes Wappen. — N. J. X. und Suppl. 199 -200). fUmonoTles, I. (Taf. 414). Wappen: In B. drei g. Schrägbalken. — Kleinod: Zwischen offenem, wechselweise von B. und G. geteiltem Fluge, ein sechsstraliger g. Steril. — Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1794 für Johann Simonovics. (Adami, Scuta Gent. XI.). Sluionovics, II. (Taf. 414). Wappen: In von B. und R. gespaltenem Schilde vorno auf einer g. Kugel ein Kranich in d. erhobenen Rechten einen w. Stein haltend; hinten ein Löwe, mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten. — Kleinod: Der Löwe, wachsend. — Decken: bg.—rs. Adels- und Wappenbrief v. König M. Theresia. (Adami, Scuta Gent XI.) Million)! I., v. Siiuony u. Vursüny. (Taf. 414). Wappen: In B hinter einem Pfluge aus gr. Boden sich erhebend ein beblätterter, befruchteter, gepflockter Weinrebeustock, worauf gegen einander gekehrt sitzend, zwei Starre. — Kleinod: Die Staare, je auf einer anBund abwärts geneigten Rebe — Decken: bg.—rs. NB. An Stelle der Vögel, kommen im Schilde wie beim K'einode. auch s. Lilien vor. Dass die Simonyi de Varsäny, ursprünglich ein anderes Wappen geführt haben müssen, ist selbstverständlich. Uradel des Barser Ctts, als dessen erster Ahnherr, Comes Simon de Wossian (1260), genannt erscheint. Felician, erhält i. J. 1441 das jus gladii; sein Sohn Benedict, schrieb sich .Simonyi aliter de Vassäny." Johann Simonyi, tritt 1560 als Viccgespan v. Bars auf. Franz v. Csergheö, weicht wiederholt (Von Nagy Jvnn) ab, die Genealogie dieses tieschlechtes betreffend. (Rajcsänyi Ad.. Siegel-Cop., im R. A. BPesth. — Gemaltes Todtenwappen. — N. J. X. 202 -208. — Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Fam. Hung. Cent. L 455—464. — Dr. Jean Szendrei, Catalogue ec. de la collection de bagues de Madame de TarnOczy. Paris, 1889 P. 112). Simonyi II., v. Vitezvär. (Taf. 414). Wappen: In von R. und G. geteiltem Schilde oben aus der Teilung wachsend ein geharn. Mann mit Eisenhelm sammt r. Straussenfedern in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. gleichfalls erhobenen Linken einen von d. Schnittfläche des Halses blutenden, schnurrbärtigen Tiirkenschädel beim Schöpfe haltend; unten auf gr. Boden ein r. Löwe. — Kleinod: tt Adler. — Decken: rg. — Schildhalter: Je ein geharn. Mann. Stammen aus d. Wieselburger Ctte u. hiesseu früher: „Simon aliter Barbäcsy". Benedikt Simon aliter Barbäcsy, erhält sub d. 24. Dezbr. 1637 im Vereine mit seinem Sohne Johann einen Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand HL, welcher im folgenden Jahre, zn Szombathely, Eisenburger Ctt, publicirt wurde. Freilierrenstand (österr.) v. Kaiser Franz I., d. d. Wien, 24. April 1804 fiir Josef Simon, k. k. Rittmeister UNGARISCHER ADEL. 533 des 6. Hnsaren-Rgts., als Ritter des Maria-Theresien-, Ordens, mit ungleicher Umänderung des ererbten Namens in „Simonyi". Freihorrenstand (ungar.), v. König Franz L, d. d. Wien, 3. Febrnar 1815 für d. vorstehenden Josef. Der Freiherrenstanderwerber Josef, welcher seinen Namen, durch wiederholte Rravouren vor dem Feinde, unsterblich gemacht hat. war geboren zu N.-Källö, am 18. Febr. 1777 und starb zu Arad, i. J. 1837 nachdem er noch früher, die Charge eines k. k. Obersten erreicht hatte. Diese (freiherrliche) Linie, ist dem Erlöschen nahe. Die adelige Linie, domicilirte noch vor kurzer Zeit (oder lebt noch gegenwärtig), zu Temesvdr. (Nach d. Orig., im Ctt A. Szabolcs. — M. N. Zsebk., I. 421 — 425. - L. R. 63. 712. — N. J. X. 193 — 196 ec.) Siua v. Ilodos u. Kizdia. (Taf. 414). Wappen: Durch eine b. Spitze in der aus Heereswellen ragend ein geklüftetcr spitzer Fels welcher oberhalb v. einer s. Moudessichol begleitet wird, von G. und R. gespalten; vorne aus d. Spaltung ragend ein r. gew. tt Adler, hinten ans d. Spaltung wachsend ein g. Löwo in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Rosen haltend. — Drei Helme: I. # Doppoladler. — Decken: J}g. — II. Drei rwr. Straussenfedern. — Decken: ffg.—rs. — III. Der Löwe, hier einen Krummsäbel halteud. — Decken: rs. — Schildhalter: Je ein n. Löwe. — Walspruch: Scrvare intaminatum. Mit Georg Simon Sina, Handelsherr aus Serajevo, nach Ungarn eingewandertes Geschlecht. Ungar. Adelstand, d. d. 3. April 1818. Ungar. Freiherrenstand, d. d. Wien, 26. July 1832. Oesterr. Freiherrenstand, d. d. Wien, 8. März 1838. Incolat in Böhmen. Mähren u. Schlesien, sub d. 1836. Nagy Ivän (X. 208), führt an, dass das vorstehende Geschlecht, mit den Prädikaten „v. Hodos u. Kizdia", im Jahre 1828 in den ungar. Freiherrenstand erhoben worden sei. Im Mannesstarame erloschen mit Simon Georg Freiherr v. Sina (Enkel des Simon I.), im Jahre 187 . (N. gr. Siebmacher. — N. J. X. 208—210). Siuny. (Taf. 414). Wappen: In R. auf gr. Roden eine in. d. obern rechten Schildesecke v. einer aufgehenden g. Sonne, in d. linken Oberecke v. einer s. Mondessichel begleitete, unten mit einer oblongen beschriebenen Gedenktafel belegte, w. Pyramide, welche von einer gekrönten g. Schlange umringelt erscheint, die im Rachen ein offenes Buch hält. — Kleinod: Zwischen offenem ff Fluge ein r. bekl., geb. Arm, in d. Faust eine Schreibfedcr haltend. — Decken : bg.—rs. Aus d. Biliarer Ctte stammend, dann auch anderwärts vorkommend. Als erstlickannter Ahnherr erscheint Samuel Sinay genannt, geb. 1698 zu H.-Ragoss, woselbst derselbe als Richter funetionirte. Derselbe zeichnet sich 1744 u. 1758 als adeliger Insurgent aus. Sein Sohn Nikolaus, war ein hervorragender Gelehrter u. Professor sowie Superintendent zu Debreczin. Kr war gleichfalls zu H.-Bagoss. i. J. 1730 geboren, stndirto auch zu Oxford ec., u. starb i. J. 1808, nachdem er sub d. 1783 v. Seite des Kaisers Josef uud i. J. 1791 (von neuem) von K. Leopold II., einen Adelsbrief erhalten hatte. Er pflanzte sein Geschlecht, bis auf die jüngste Zeit fort (Coli. Herald. - X. J. X. 210-213). SiiHeiidorf. (Taf. 415). Wappen, altes: In von R. und B. geteiltem Schilde drei (1, 2) w. Steinwürfel. — Kleinod: Wechselweise von R. und R. geteilte, mit d. Schildflgur belegte Hörner. — Decken: bs. —rs. i Hoheneck, II. 431). Wappen, gräfliches: Geviertet, mit d. Stammwappen (wie vorstehend) als Mittelschild, hier das obere Feld belegt mit d. deutschen Kaiserkrone: dann 1 u. 4 siebenmal geteilt von G. über R. (auch in R. vier g. Raiken); 2 u. 3 in drei Felder geteilt; 1) in W. ein ff Adler; 2) in R. auf g. Blätterkrone eine w. Gans; 3) fünfmal gestreift von W. über R. (kömmt auch im Wappen der Grafen Schallenberg vor). — Fünf Helme: I. Halboffener, von R. und W. geteilter Flug. — Decken: bs. — II. Zwischen wechselweise von R. und R. geteilten Hörnern ein mit einem Rlättergewächse besteckter g. Pokal. — Decken: bs. — III. G. bordürtes r. Kissen mit vier g. Quasten, belegt mit d. deutschen Kaiserkrone. — Decken: bs.-br. — IV. Gekrönte w. Gans. — Decken: br. — V. Gekr. tt Adler. — Decken: br. Erloschenes österr. RGrafengeschlecht, auch „Zinzen-dorfJ geschrieben, — im Rcsitze der Krbschatznieisters-würde gestanden. Ungar. Indigcnat, d. d. 1655 — Gesetz Art. 119 — für Christof, d. d. 1659 — Gesetz Art. 131. 133 — für Ludwig, Johann u. Albert, dann für Rudolf u. Friedrich und d. d. 1662 — Gesetz Art 54 — für Johann-Karl. — alle Rcichsgrafen v. Sinzendorf. Philipp-Ludwig RGraf von Sinzonlorf, 172: > Cardinal, tritt auch als Bischof v. Raab auf. (Hoheneck, B. II. 421, 431, 448, 84"). Sink» v. Sink». (Taf. 415). W appen: In ß. ein doppelschwänziger g. Löwo, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: rs.—bg. Ein gleichnamiges Geschlecht, tritt mit Michael, Stuhlrichter, i. J. 1715 im Hunyader Ctte auf und noch früher, d. i. im Jahre 1671 mit Katharina, Ehefrau des Peter Noptsa jun. (Siegel u. gemaltes Wappen. — N. J. X. 213). Mlpeky v. 1'akH. (Taf. 415). Wappen: In B. ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g l'arirstange haltend. — Kleinod: Stern. Sonne u. Mondessichel. — Decken: bg. Mutmasslich aus Alsrt-Sipek im Hontlier Ctte stammendes Geschlecht auch „Sipeky aliter Paxy" geschrieben, dann auch im Neutraer sowie insbesondere wie : uch jetzt), im Pressburger Ctte vorkommend Franz Sipeky. tritt 1551 als Stulrlchter des Honther Ctts auf. Adels- u. Wappeubrief i erneuerter) v. König Rudolf, d. d. Prag. 16. Oktober 1579 (kundgemacht: Neutraer Ctt, fcr. 5. prox. post fest. Nativitatis R. M. V. proxima praeteritum 1 82) für Thomas Sipeki aliter Paxi u. für seine Ehefrau Katharina Eöttheöveny. Derselbe Thomas hatte, nachdem er seine Niederlassung im Neutraer Ctte bewerkstelliget, sub d. 1572 die Resitzungen Dojcs u. l'nin erworben. Wieder von demselben Thomas, lässt sich dio ununterbrochene Stammreihe, bis auf die jüngste Zeit ableiten. Das Gut AlsO-Lücz im I'ressburger Ctt, war noch vor kurzer Zeit (oder ist noch gegenwärtige, im Besitze dieses Gecchlechtes. (Viele Siegel u. gemalte Wappeu. — N. J. X. 214 -218). 584 •UNGARISCHES ADEL. 584 Sipos. I. (Taf. 415). Wappon: In B. auf gr. Dreiberge ein aufspringender Bock. — Kleinod: Der Bock wachsend. — Dccken: bg.—rs. Adelsgeschlecht der Ctte v. Szabolcs n. Bokes. Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II. d. d. 4. April 1613 für Georg Sipos, welcher sein Geschlecht, bis auf die jüngste Zeit fortpflanzte. (N. J. X. 219-220). Sipo», II. (Taf. 415). Wappen: In B. aut gr. Blätterkrone ein geharn. geb. Arm in d. Faust ein Schwert ptalweise haltend, auf dessen Spitze ein schnurrhäitiger, mit einem Turbano bedeckter Türkenseh&del gespiesst erscheint. Gleichnamige Geschlechter, treten in d Ctten von Gömör. Heves. Neograd, sowie auch in Siebenbürgen auf. Vergl im Uebrigen: N. J. X. 218. 220. (Siegel d d. 1703 mit lnit). Siräky v. Sirnk. (.Taf. 415.) Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Ri-chtm einen Krummsäbel mit g. I'arirstango haltend. - Kleiuod: Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel haltend. — Decken: bg.- rs. Altes Geschlecht des Ilonther Ctts. aus Sirak im genannten Ctte seine Abstammung herleitend. Tomas, Sohn des Martin, tritt bereits 1424 urk. auf ; 1512 erscheint (ieorg Siräky genannt. Benjamin Siräky, stirbt um d. Jahr 1810. Die Siräky v. Zuthor in Siebenbürgen, sind anderer Abstammung. (N. J. X. 220-223). SircliU'h v. Hi»-Zsira. (Taf. 415.) Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein doppclsdiwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. l'arirstange haltend. — Kleinod: der Löwe. — Decken: bs.—rs. N. J. (916; blasonirt einen auf gr. Felde aufspringenden, doppelschw. g. Löwen in Silber: sonst wie hier. Treutschiner Adelsgeschlecht aus Szkala-Ujfalu, ursprünglich aus Scyrzic in Polen stammend. Als ältestbekaun terStammvater in Ungarn, erscheint Simon Horväth aliter Sirrhich aufgeführt, welcher Anna Wrscbieliich (1563) zur Ehefrau hatte. Georg Sirchich i.1563;, dessen Sohn, war mit Susanna Sändor v. Szlav-nieza vermält. (Siegel d. d. Trentscliin, 1681 mit lnit. des Stefan und ein anderes Siegel vom selben Datum, mit lnit. des Caspar tirchich. — Gemaltes Wappen. — N. J. X. 223 —225 u. 914—916;. Siriuiensis v. Karow ■■. Szulö. (Taf. 415). Wappen: In B. ans gr. Boden ragend drei v. einer g. Mittagssonne überhöhte, spitze br. Berge. — Kleinod: Die Sonne. — Decken: bg.—rs. Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Sebastian Bor-nemissza (Absternius genannt, aus Syrmien (woher dann auch der Name „Sjrmiensis"), welcher, zuerst ein Getreuer des Königs Johann, später au d. Seite des Königs Ferdinand I. steht, endlich (1549) als Kameralrath, zu Pressburg aultritt. Derselbe, erwarb i. J. 1554 unter K. Ferdinand, die Güter Sznlyö, Hradna ec. im Treutschiner Ctt. Theodosius Sirmiensis de Karom et Szulyö, 1593 Vicegespan v. Trentscliin, 1624 Vicepalatin (ein Sohn des vorstehenden Sebastian), hatte fünf Söhne; von diesen, stammten dio Geschlechter Syriiiicnsis und Szulyovszky ab, welcho auch ein gemeinsames Wappen führen. Vergl. auch „Szulyovszky". (N. J. X. 225-233). Sirokay v. Siroka. (Taf. 415). Stamm wappon: Siehe Genus Aba. (Suppl.) Wappen, späteres: Aus einer Blattei kröne wachsend ein Adler, im Schnabel einen Kranz haltend. Uradel de Genero Aba, einer Abstumniung und bezw. auch eines Wappens) mit den erloschen: Bäthory do Gagy, Cliyrke, Fricliy, Gagyi, Koinpolthy, Lüpispataky, Segnyey, Solymossy «. Somosy; sowie mit den annoch blühenden: Berthöty, Hedry. Keczer n. Vendeghy. Der Ursprung des Geschlechtsiiamcns „äirokay", liisst sich bis zu dem Jahre 1330 zurückführen, zu welch besagter Zeit, Comes Peter deGcnereAba und dessen sechs Söhne, mit Palatin Wilhelm Drugeth einen Tauch eingehen und für die Burg Szaliincz sammt Zugehör, die Dörfer: Pertoldt, Hedrychfalva und Syroka im Säroscr Ctte tauschen. Die Nachkommen von zweien dieser sechs Söhne, nahmen den Namen „Sirokay" auf. Diese zwei Linien starben, nicht lange Zeit nach ihrer Gründung, u. z. die ältere in der fiinltcn, die jüngere in der vierteil Generation aus. mit den letzten Jahren des XV. Jarliundcrtes. Die Sirokay, erscheinen 1427 auch auf Kis-Vitez in Säros u. erhalten im Vereine mit den Frichy, Hedry und Bertliöthy, v. König Ladislaus V., sub d. 1454 neue Donationen auf: Siroka, Fries, Hedricli, Bertold Szent-Ke-reszt, Harapkö, Vitfcl, Kis-Vitez u. Korlätvägds, — alles im obgenannteii Ctte. Eines der letzten Mitglieder dieses Geschlechtes, war Ladislaus Sirokay, bereits i. J. 1474 Bischof v. Nicopolis, Domherr und Sulfragan des Bischofs v. Erlau, welcher am 24. Jänner des Jahres 1487 verstarb. Er wurdo in Siroka begraben, woselbst sein Denkmal mit der ganzen Figur n. dem Familienwappen (wie üben blasonirt) geschmückt, noch heute wohlerhalten vorzufinden ist. (Csergheö u. Csoma, Alte Grabdenkmäler aus Ungarn. BPesth, 1890 Pag. 51—56. — Dr. Csänki Dezsö, Magvarorsz. tört. földr. I. 1890. Pag. 320. — N, J. X. 232- 238). Siskuvits v. AlmiH u. GiWlre. (Taf. 414 u. 415). Wappen, adeliges: In B. auf gr. Boden einein d. beiden Schildesoberecken v. je einer fünfblättrigen r. Bose begleitete, gezinnte Bncksteiumauer mit zwei gc-zinnten Thürmen nnd einem gewölbten Thore mit geöffnetem linken Flügel, unter welchem ein r. bekl. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. — Kleinod: Der Arm. — Docken: bg.—rs. 'Siegel d. d. 3. 1. 1720 mit lnit. des Anton Sisko-vics, Notar der k. Tafel). Wappen, freiherrl : In geviertetem Schilde 1 u. 4 das Stammwappen, doch ohne Begleitung (Bosen) und mit nur einem Tliurme. welcher mit einem g. Kreuzlein besteckt erscheint; 2) iu B. ans gezahntem w. Schildes-fusse wachsend ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen vom Bumpfe getrennten, schnurrbärtigen Tiirken-schädel haltend (und keinen Säbel); 3) in S. drei (2. 1) r. Bosen. — Zwei Helme: I. Olfener Jt Flug. — Decken: bs. — II. Geharn. Mann mit Eisenhelm wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Decken: rg. (Marsovszky, Wappcnmscr. im B. A. BPesth). Wappen, gräfl., v. 1775: In B. dio Figur dos Feldes 1) wie vorstehend, in d. beiden Obcrccken begleitet UNGARISCHER ADEL. 585 v. je einer r. Rose. — Drei Helme: I. Wie d. Kleinod des Helmes II., des freiherrl. Wappens. — Decken: grs. — II. Zwei verschlungene gr. Lorbeerzweige. — Decken: bg. — III. Dio Schildligur des Feldes II., des freiherrl. Wappens. — Decken: rs. — Schildhalter: Je ein Leopard. — Wahlspruch: Virtute et Labore. (L. R. Nr. 50. Pag. 190). Wappen, griifl, v. 1783: Wie vorstehend, jedoch mit beiderseits geschlossenen Thorflügeln n. ohne Arm. — Schildhalter und Wahlspruch, wie vorstehend. L. R. Nr. 52. Pag. 446). Adelsgeschlecht des Raranyaer Ctts. — Anton Siskovics (vergl. oben), Notar der k. Tafel, tritt bereits am 3. 1. 1720 urk. auf; Anton Siskovics (derselbe-') erscheint 1760 genannt. Freiherrenstand, d. d. 1756 (1760) fiir Josef v. Siskovics, geb. Szegedin, 1719 f als k. k. Feldzeugmeister, zn Prag, am 4. Febr. 1783 Grafenstand, d. d. 1775 für den vorstehenden Josef. Grafenstand, d. d. 1783 fiir Enterich Siskovich. Dieses Geschlecht, erhielt die Donationen: Gödre uud Almas im Baranyaer Ctte Josef Siskovics v. Gödre n. Almäs, war bis zum Jahre 1849 Hofrath u. Obergespan v. Veröcze. (N. J. X. 283-284), SlHMiii. (Taf. 416). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit g. Rocke und eisernem Brustharnisch, r. Hosen, hohen ff Stiefeln, Pelzkalpag mit r. Sacke und w. Reiherfedern, in der erhobenen Rechten drei geflitschte s. Pfeile in d. gleichfalls erhobenen Linken einen g. Streitkol ben haltend. — Kleinod: Der Mann wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- und Wappenbrief i erneuert) v. König 31. Theresia, d. d. 1744. KarlSissay, erscheint 1787 als Vicegospan v. Komorn u. Gran; David, tritt 1816 als Sohn des Johann Sissav und der Theresia Rcllesus urk. auf. (Coli. Herald. Nr. 127. - N. J. X. 234-235,. Miss» k. (Taf. 416). Wappen: Durch einen r. Balken welcher mit einem Krummsäbel sammt g. Parirstange belegt erscheint, schräglinksgetcilt von G; oben ein r. gew. ff Adler, unten, parallel mit dem Balken laufend, sieben i4. 3i gr. Blltter. — Kleinod: R. gekl. Manu mit g. Gürtel u. Eisenhelm, iu der erhobenen Rechten einen Kruiuinsiibel, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Decken: ffg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I, d. d. 1800 für Kmerich Sissak. (Adami, Scuta Gent XI.). Sissiiiiji, siehe: Ha«l>>iiiiilnil-.Si*säiiji. Sitra. siehe: Nelijlrn v. Khrcuhciiu. Sivün. (Taf. 416). Wappen: In W. auf gr. Dreibergo zwei von einem achtstrahiigen b. Sterne überhöhte, gekreuzte Turnir-lauzen, mit unter g. Spitzen abllatternden. zweizipfligen r. Bannern. — Kleinod: Die Lanzen, ohne Stern. — Decken: rs. — bs. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1751 für Galatheas Sivün. (L. C..i Mivkuviril. (Taf. 416). Wappen, freiherrl.: In von R. und R. geviertem Schilde 1.) ein doppelschwänziger g. Löwe mit d. Vorderpranken eine Lanze vor d. Mitte des Leibes haltend; IV. 15. 2.) eine Burg aus w. Backsteinen, mit zwei, je dreimal gezinuten Thiirmen und einem gewölbten o denen Thore mit aufgezogenem Fallgitter; 3.) ein über einen Krummsäbel gekreuztes Schwert mit g. Parirstange: 4.) ein von drei (1, 2) sechsstrahligen g. Sternen überhöhter w. Wellenbalken iFluss); in d. eingepfropften Spitze, eine g. Weizengarbe. — Drei Helme: I. Der Löwe des Feldes I. — Decken: rs. — II. Zwischen offenem ff Fluge ein b. bekl. geb. Arm mit r. Aufschlage.. in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gestossen erscheint. — Decken: rs. — bg. — III. Die Burg. — Decken: bg. Aus Bosnien stammendes Geschlecht, dann später nach Kroatien eingewandert. — Thomas Siwkovics. tritt 1. J. 1486 urk. auf. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. Wien 14. Sptb. 1804 für Johann Sivkovich, k. k. General. Freiherrenstand, v. König Ferdinand V., d. d. Wien, 2. Novb. 183K fiir den Vorstehenden. Der Adels- (bezw. Freiherrenstand-) Erwerber Johann, geb. am 25. Febr. zu Kerstinyäcz, + zu Görz, am 19. März 1857 als Feldmarsehalllieutenant, war vermält mit Walburga Josefa v. Paunovicli. Der einzige Sohn Philipp, (geb. 18391 dient als Stabsoffizier, bei den k. k. Landes-schützen. (L. R. 66. 731. — M.N. Zsebk., 18S8. I. 424 - 425). Kkarieza v. Katkoez. (Taf. 416). Wappen: In B. nuf gekr. gr. Boden ein w. bekl. geb. Arm, in der Faust einen unterhalb v. einer s. Mondessichel begleiteten Kmminsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Von vier (2, 1, 1) Bienen begleiteter abgestorbener Baumstamm. — Decken: bg. — rs. Adelsgeschlecht des Pressburger Ctts. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand I., d. d. 1564 für das Geschlecht Skaricza, richtiger, „Lubunchich v. Ratköcz." Matäus Skaricza. tritt 15~8 auf: (labriel Skaricza (geb. 1749 f 1816) gründet das evangel. Skaricza-Convict zn Pressburg. (Burgstaller, Coli. Insigu. — N, J. X, 241). NkcuderlicM. (Taf. 416). Wappen: Geteilt, oben gespalten; vorne in G. ein r. gew. ff Adler; hinten iu lt. anf spitzem w. Felsgesteine ein gezinnter w. Thurm mit offenem Tliore u. Schiessscharten ; unten in Gr. ein mit einer s. .Mondessichel zwischen zwei sechsstrahligen g. Sternen belebter, mit jo einem gesclimäleiten. gewellten w. Wcllcnbalken bordiirter b. Balken. — Kleinod: Zwischen je einem gr. Lorbeerzweige, der Adler. — Deckeu: bs. — rs. AÜels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1792 für Josef Skenderlics. (L. C.j. Nkerletz v. l.uiuuitza. (Taf. 416). Wappen, adeliges, der ung'ir. Linie: Wie das frei-herrliche, jedoch ohne Schildhalte.'. (Viele Siegel). Wappen, erneuertes, d. d. 1765 der Kroatischen Linie: In geviertetem Schilde 1 u. 4 iu B, ein mit zwei scheinbar fliegenden Lerchen belegter s. Schrägbalkeu; 2 u. 3 vou S. uud R. geschacht. — Kleinod: Zwischen offenem ff Fluge, eine anfliegende Lerche. — Decken: bs. — rs. (L. R. Nr. 47. P. 850). Wappen, freilierrliches: Geteilt; oben in von H. gespaltenem Felde zwei gtgeneinander gekehrte g. Löwen mit d. erhobenen Rechten (.Linken) je einen Krummsäbel 147 •UNGARISCHES ADEL. 586 mit g. Parirstange haltend; unten in R. auf gr. Hiigel ein geharnischter gebogener Arm in d. Paust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch d. lials eines vom Rumpfe getrennten Mohren-, schiidels gedrungen erscheint. — Kleinod: R gewaffnete, flugbereite w. Taube, im Schnabel einen fünfbl., gr. Oel-zweig haltend. — Decken: bg. — rs. —Schildhalter: Je ein g. Lowe. (M. N. Zsebk., I. 526). Altes Geschlecht aus d. Agramer Ctte, welches sich im XV1I1. Jh., in eine kroatische u. eine ungarische Linie schied. WappeneriK-uerung, d. d. 17dü für Johann Skerletz, Stadt Rath v. Agram (kroat Linie). Ereiherrenstand, üsterr., r. Kaiser Franz Josef I, d il. 22. Aug. 1857 (Dipl.-Ausfert., d d. Wien, Iii. Novb. 1857) für Karl Skerletz r. Lomnitza, k. k. Kümmerer u. Statt-lialtereirath zu Oedenburg. Derselbe, war geboren zu Szent-Kirüly im Eisenburger Ctte, am 25. Aug. 1793 u. starb zu Uedenburg, am 10. Sptb. 1803. Aus seiner Ehe mit Malvine v. Hesz, waren entsprossen: der Sohn Karl Wilhelm igeb. 18:10). vermalt mit Sara Freiin Hrabovszky v. Hrabova und die Tochter Stefanie (geb. 1840i. vermält mit Freiherrn Friedr. Willi. v. Mühlwerth-Gästner, k. k Oberstl. Franz v. Csergheö. leitet dieses Geschlecht, in ununterbrochener Reihenfolge, v. Ambrosius Skalig do Verona ec. ab, dessen Sohn Antouius-Bcrnardus Skalig etiam Skarleez dictus, Catliatina Komogoy zur Ehefrau hatte. Als Sohn dieser Heiden, erscheint Johannes dictus Skarleez de genere Skaligiorum genannt. Wieder sein Sohn Nikolaus, tritt schon mit dem Namen „Skerlecz" auf (1400). iM N. Zsebk., I. 1S88 526-527. — Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Farn. Hung. Cent. I. 567—370. — N. J. X. 243 - 244). Skolouii-N. (Taf. 416). Wappen: In R. auf gr. DreibeTge ein Kranich im Schnabel einen g. Ring, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. — Kleinod: Je zwei links uud zwei rechts geneigte, sich kreuzende gr. Lorbeerzweige. — Decken: bw. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1795 für Josef Skolonics. (Adami, Scuta Gent Tomo XI). SkrabAk v. Ztiszknl. (Taf. 416). Wappen: In H. ein g. gew. ff Adler. — Kleinod: G. Löwe wachsend, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs. Altes Geschlecht des Arvaer ctts, noch gegenwärtig (oder bis noch vor kurzer Zeit) im ReBitze des Stammgutes Zaszkal. Dieses Geschlecht, soll früher „Zäszkalicza'1 ge-lieissen haben. Nikolaus Zuszkulicza, tritt 1350, 1355, 1357; Johaun, Sohn des Michael Zäszkalicza, i. J. 1426 urk. auf. Sub d. 1583 erscheinen: Johann, Georg. Peter, Mathias u. Andreas, unter d. Namen „Skrabiik v. Zäszkalicza." Kamen oder kommen noch gegenwärtig, in d. Ctten v. Arad, Zcmplin, Neogräd, Säros ec. vor. (N. J. X. 244-251 u. Suppl. 358). Kkrben»ky v. Ili-istio. (Taf. 416). Wappen: In W. ein ff Pfal, beiderseits begleitet v. einem auf g. Rlätter-Kroue stehenden, g. umrahmten u. kreisförmig mit sieben ff Adlcrfodern besteckten ovalen Spiegel. — Drei Helme: I. u. III. Gekr. g. Greif wachsend. — II. Der Spiegel. — Decken: ffs. — bg, — Wahlspruch: Salus moa salus patriae. Altes schlesisch - mährisches Geschlecht, von Skrbcn bei Ulmiitz seinen Namen ableitend Freiherrenstand (böhmischeri, d d. Wien, 25. Novb. 1658 Als Begründer der ungar. Linie, ist Filipp Freiherr v. Skrbcnsky anzusehen (geb. 1789 am 18. July 1S76), dessen Kinder zweiter Eho (v. Grüiin Franziska Erdödy) sich in Ungarn bleibend niedergelassen haben. — Grundbesitz: Horöez u. Dulö Ujfalu im Trentschiner Ctt. (Die Wappen in den schlcsischen Landtalelbiichern. Ruch 32 Herald. Gen. Zeitschrift Adler. — M. N. Zsebk. I. BPesth. 1888. 527-528. — Wurzbach Const., Dr. v. Biogr. Lex. ec.}. Nkublü-s. (Taf. 417). Wappen: In geteiltem Schilde oben ein Mann in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend dessen Spitze mit einem schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel besteckt erscheint; unten auf n. Boden ciuo Burg. — Kleinod: Der Maun wachsend. NB. Noch ist mir ein anderes „Skublics-" Wappen bekannt, wie folgt: In gespaltenem Schilde vorne auf einem Dreiberge eine gekr. Säule, hinten auf g. Blätterkrone ein geharn., geb. Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit gespiesstem Türkenkopfo haltend. — Zwei Helme: I. Zwischen offenem Fluge, die gekr. Säule. — II. Der Mann wie sub a) blasonirt. (Sphragidiothek der k. k. herald. Gesellsch.). Adelsgeschlecht des Zalaer Ctts, bereits 1650 mit Michael Skublics, urk. siultretend. Alois Skublics, erscheint 1816 als Stuhlrichter, 1830 als Obernotar des Zalaer Ctts. (N. J. X. 254j. SknlU'l y. siehe: Nrultely. Slavj, siehe: Kzlävy. Kobek, siehe: Szitbek. Bodfc». (Taf. 417). Wappen: In B. auf gr. Hügel ein r. bekl. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Arm, hier drei r. gefl, mit d. Spitzen nach abwärts gekehrte, gekreuzte Peile haltend. — Decken: bw. — rw. Adels-u. Wappenbrief d. d. 1714 für Peter u. Anton Sodics. (Adami, Scuta Gent.). Nöky v. Totk-Kök. (Taf. 417). Wappon: Iii B. auf gr Roden (Dreiberge) ein dop- Selschwänziger (einfach geschwänzter) in d. obern rechten childesecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter (anch nicht begleiteter; g. Löwo, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Zwischen offenem ff Fluge ein geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs. NR. Als Kleinod, erscheint zuweilen auch die Schildfigur wachsend. Altes Geschlecht des Nentraer Ctts., welches Namen n. Prädikat, vom Orte Ti'it-Sök (Soök) hergeleitet hat. •UNGARISCHES ADEL. 587 Als ältest bekannter Stammvater, erscheint Johann Soöky aufgeführt, welcher zu Beginn des XIV. Jh. lebt. Sein Sohn Peter, tritt 1372 urk. auf. Im J. 1404 werden genannt: Stefan u, Michael, Söhne des Johann Sfioky. Kamen oder kommen noch gegenwärtig, auch im Neograder, wie im Abaujer Ctte vor. (X. J. X. 256—2'JOj. NoIh-IMIvu. (Taf. 417). Wappen: Geviertet mit b. llittelscliilde, darin gegen einen gezinnten w. Thurm mit offenem Thore beiderseits anspringend je ein g. Löwe. Der Tlinrni, erscheint pfuhveise überhöht v. einem gleichschenkligen r. Dreiecke, dann v, einer s. Mondessichel und endlich v. einem r. Ballen: dann 1.) in G. das r Kreuz des milit. Ordens v. St. Jacob; 2.) in B. ein mit drei kleinern, gezinnten w. Thürmen. besteckter, grösserer w. Thurm mit geschlossenem gewölbtem Thore u. einein vierkantigen offenen Fenster, aus welchem ein geharn., geb. Ann ragt, der in d. blossen Faust ein Krucilix hält; 3) in R. ein w. Ochsenkopf; 4.) in G. ein lilienendiges, wechselweise von W. und tt gespaltenes, bezw., von tt ""d W. geteiltes Kreuz (das Kreuz der heil. Inquisition). — Zwei Helme: I. Fünf g. r. w. b. g. Straussenfedern. — Decken: rg. — II Zwischen b. Hörnern ein pfnlweise gestellter, geharn. geb. Arm, in d. Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend. — Decken: bs. Ungar. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1724 für Michael Baron Sola-Pilva. iL. R. 34. fol. 471 — Marsovszkv. Wappenmscr.. im Nat. Mus. BPesth). Kolilyösj. (Taf. 417). Wappen: Löwe, mit der erhobenen Rechten ein Schwert Bich durch den Rachen stossend. — Kleinod: Die Schildligur wachsend. Kam (oder kömmt noch gegenwärtig), unter d. Adel des Zeinplincr Ctts vor. (Siegel d. d. 1577 mit voller Umschrift des Johann Soklyössy. — Szirmay, C. Zemplin, not. top. 117). Kultlos v. ISuiija. (Taf. 417). Wappen: In B. aus gekr. gr. Dreiberge wachsend ein in der rechten Oberecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne in d. linken Ecke v. einer b. Mondsichel begleiteter w. Bock, mit d. Vorderläufen eine Weinrebe haltend. — Kleinod: Mit d Hörnern nach aufwärts strebende, mit einem scchsstraliligen g. Sterne beduckte s. Mondessichel. — Decken : bg. — rs. (Gem. Wappen). NB. Der Bock, erscheint auch gegen einen gefleckten Rebenstock anspringend u. ohne Gestirne. (Siegel d. d. 1075 des Nikol. und d. d. 1680 des Michael Söldes); als Kleinod aber, kömmt sporadisch auch ein Stern allein vor. Gemeinsam mit dem Hanvay, Darvaa v. Ilanva, Siindor. Szkürosy u. Nagyszäjü, vom Genus Hunt-l'äz-niiin abstammendes, (bezw. auch das gleiche Wappen führendes) uradeliges Geschlecht des Gömörer Ctts. Die Söldos von Rnnya, erscheinen 1424 auch auf Farkasfalva u. Rükusz im Zipzer Ctte; 1427 auf Felsö-Falu , Forrö, Filier, Runya, Raas, Prüzsa, Püly&nfalva u. Repäs in Gümör. Andreas Süldos v. Runya. tritt 1466 am Hofe des Königs Mathias und 1477 als zweiter Vicegespan des Borsoder Ctts auf. Tomas Saldos v. Rnnya, erscheint 1470 als Grundbesitzer im Gömörer Ctte. aufgeführt. Neue Donationen v. König Ferdinand L, sub d. 14. Febr. 1550 für Emerich, Michael. Mateus n. Peter Süldos v. Runya, im Vereine mit mehreren Mitgliedern der Geschlechter: Hanvay, Darvas, Nagyszäju, Szkärosi, Kerepeczi ec, — auf Runya, Hanva. ec. cc. ec. Franz Süldos v. Runya. tritt 1831 im Szabolcser Ctte als Obersteuereinnehmer auf. Das vorstehende Geschlecht, war noch vor kurzer Zeit erbgesessen, oder besitzt noch gegenwärtig das Stainmgut Runya im Gömörer Ctte. N J. X. 261 266 u 017. — Dr. Csänki Deaö. Tört. földr. I. 1890. 158.271. — Siehe auch: Himt-Päzmän, im Suppl.) Soldes, II. (Taf. 417). Wappen: In von G. undB. geteiltem Schilde oben aus d. Teilung wachsend eiu tt Adler im Schnabel ein r. Herz haltend, unten auf gr. Dreiborge in g. Neste eiu rechts v. einer s .Mondessichel links v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfeuden Blute drei Junge atzend. — Kleinod: Von einem achtstrahligen g. Sterne überhöhte, gebogene g. Adlerkralle sammt tt Federn — Decken: bg — rs. — Gekr., sich in d. Schwanz beisseiide gr. Schlange. Adels- u. Wappenbrief d. d. 1563 für Benedict Soldos (Leg. C.). Nollösz. I. (Taf. 417). Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein r. bekl. geb. Arm, in d. Faust drei g Weizenähreu haltend. — Kleinod: Der Arm. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, Febr. 1642 für Peter Soltisz (so!) und für s. Bruder Johann. (Orig., Ctt. A. Ungvär. Acta Iurid. Polit., d. d. 1725 fasc. 126. Actor. Nr. 54 . Noll«», II. (Taf 417). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Nest, darin ein w. Pelikan mit dem Schnahcl S'-ine Brust ritzend u. mit dem hcraustropfenden Ii Inte drei Junge atzend. — Kleinod: W. Einhorn wachsend, mit den Vorderlinfen drei Rosen an gr. Stengeln mit gr. Blättern haltend. — Decken: bg. — rs. (Siegel). Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d.d. 27. Juli 1648 (kundgemacht: Szabolcser Ctt, 1649) fiir Johann Soltesz als Hanpterwerber u. liir seine Ehcfran Helene Szabü sammt d. Kindern: Stefan. Gregor n. Anna sowie für die Brüder der erstgenannten Stefan u. Gregor, als Nebenerwerben Ein erwiesener Znsammenhang, ist mir unbekannt. (Elcnch. pers. ec. Nobil. Ctt Szabolcs. I. Mscr. Durch Holrath v. Szabü). Soltow, III. (Taf. 417). W a p p e n: In B. über gr. Boden auf tt Rosse scheinbar reitend ein r. gekl. Mann mit r. Kalpag sammt Federu, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange. mit d. Linken dieZiigel haltend. — Kleinod: Zwischen je einem von G. und R. geteilten, schrägrechts-gestellten und einem von W. nnd B. geteilten, schräg-linksgestellten Banner, ein geharn. geb. Arm, in der 568 •UNGARISCHES ADEL. 69 Fangt einen v. einer s. Mondessichel überhöhten Krummsäbel haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. Fressburg. 21. Oktbr. 1714 für Johann Soltesz. Der Erwerber Johann I.. vermält mit einer geb. von Szent-Miklössy, zeugte den Sohn Johann II, welcher eine geb. von Vattay zur Kliefrau hatte. — Ihr Sohn Johann III., Vicegespan von Torna, vermalte sich mit Susanna, Eholly von Udvarnok. Diesem Bündnisse entsprangen dio beiden Söhne: a) Gabriel I, Stuhlrichter iu Torna, mit der noch lebenden Gattin Veronica von Pipoly, und b) Johann IV., Vicegespan in Torna, mit d. Ehefrau Therese von Gombos, welche Beide, kinderlos verstarben. Dagegen pflanzte Gabriel I., das Geschlecht, mit seinem Sohne Gabriel II., Oberstuhlrichter, fort. Dieser, vermält mit Marie Melczer von Kelleines, hat neun lebende Kinder, als: 1. Marie vermälte Julius v. Farkas, 2. Johann V.. 8. Stefan, 4. Gabriel III., 5. Josef, 6. Alexander-Ludwig. 7. Vilnia, verrn. mit Dr. Bela v. Ilänczely, 8. Bosa. 9. Klara. Orig., im Bes. des Gabr. v. Soltesz in Hidveg-Ardn, Tornaer Ctt). Sol> mesy, I. (Taf. 417). Wappen: Aus einer Blätterkrone wachsend ein linksgekehrter Adler. — Kleinod: Die Schildflgur. (Die Schildfigur, wurde bestimmt, nach d. auf d. Aussenseite des Thurmcs der Solymoser Kircho bei Gyön-gyös, im lieveser Ctte, befindlichen Wappenschild: die Kleinodflgur, nach einem defecten Grabsteine, in derselben Kirche. — Local-Aufnahme u. Bericht, durch Jos. v. Csoma). Uradeliges Geschlecht des Heveser Ctts, eine gemeinsame Abstammung u. bezw. auch ein gleiches Wappen teilend, mit den: f Bäthory de Gagy, Herrin'thy, f Bu-darntry, t Chirke, Frichi, f Gagyi, Keczer, f Kompolthy, f Läpispataky, t Segnycy, t Sirokay, t Somosy u. Ven-deghy, — alle de Gc-nere Aba. Die Solymosy. standen, was ihre Besitzverhältnisse betraf, den Kompolthy am nächsten und sollen, nach Einigen, zn Ende des XIV. oder zu Beginn des XV. Jahrhundert», nach Kandrai Kalos (Bene vära) vor dem Jahre 1430 mit Ladislaus Solymosy erloschen sein. Die Kirche von Erlau, erbte die Besitzungen. (Fejer, Cod. Dipl. X. 7. 277). Soljmossy II., Xagy-VArtul. (Taf. 417). Wappen: Einhorn, ans einer Blätterkrone wachsend. — Kleinod: Hie Schildflgur. (Siegel d. d. 1655, mit voller Umschrift des Peter Solymossy). Szathmärer Adelsgeschlecht, welches den Eigennamen, von der Puszta Solymos im Biliarer Ctte, — woher dasselbe ursprünglich stammte, abgeleitet hat. Die Solymossy, führten indessen, zu verschiedenen Zeiten, verschiedene Prädikate, als: „v. Fugy, v. Oer-vend- ec. — 1572 tritt Anna Bayänhäzy, als Wittwe des Johann Solymossy urk. auf; ebenso, i. J. 1584 Peter Solymossy. Peter (der andere), Sohn des Stefan Solymossy de Oervend, schrieb sich bereits -de Nagy-Värad." Derselbe, tritt v. 1638— 1G57 auf und war dio hervorragendste Gestalt seines Geschlechtes. Als Wappen der Solymossy, blasonirt Nagy Ivän: In Blau ein Löwe, welcher in d. erhobenen Kochten einen Krummsäbel hält. — Kleinod: Geharnischter Arm in d. Faust einen Krummsäbel haltend, dessen Klinge mit einer Schlange umwunden erscheint. — Dieses Wappen, gehört jedoch nicht dem vorstehenden GeBchlcchto an. (X. J. X. 207—270). Kölyom, (Taf. 418). Wappen: Geharnischter, gebogener, v. links unten im obern Teile pfeildurchbohrter Arm, in d. Faust zwei geflitschto Pfeile haltend. — Kleinod: Drei bestcngelte, beblätterte, natürliche Lilien. (Siegel d. d. 1823 des Michael Sölyom, Bewohner von Gr.-Wardein). Horn. (Taf. 418). Wappen: In von B und B geteiltem Schilde oben ein v. einer liuksgekelirten s. Mondessichel u. von einem scchsstraliligen g. Sterne begleiteter g. Greif mit (1. vorgestreckten Linken den g. Grill', mit d. Bechten die blosse Klinge eines Schwertes haltend; unten aus gr. Dreiberge ragend, drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien. — Kleinod: Der Greif wachsend, dio Spitze des Schwertes hier durch ein r. Herz gestossen. Decken: bg — rs. Adels- nnd Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 9. Maj 1591 (knndgemacht: Baaber Ctt, fer. sext. prox. post fest, sanetissimi corporis 1593 und Gönez, Abaujer Ctt, 6. Maj 1002) für Laurenz Soin. für seine Ehefrau Katharina u. für seinen Bruder Johann. ,Orig, Cap. A. Grosswardein). Soiuhory v. »ngjar ■ Xacj1 ■ Noiubor. (Taf. 418). Wappen: Iu B aus g. Blätterkrone ragend drei gr. besteiigelte, gr. beblätterte w. Lilien. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: bg-rs. (Siegel d. d. 1492 auf einem Documcnte im Archive der Familie Sombory. - Siegel d. d. 1585, im Siebb. Museum. — Siegel d. d. 1Ö09. — Siegel d. d. 17Ö4). NB. Dieses Wappen, wird von den Sombory v. M.-N.-Sombor, noch gegenwärtig geführt. — Es sind indessen, auch drei Straussenfedern (im Schilde u. beim Kleinode) im Gebrauch gestanden gewesen, wie zwei, aus verschiedenen Zeitperioden stammende Siegel beweisen, welclio sich bei mir befinden. Auch Gabriel Daniel do Vargyas. führt in seinem Familienbuche (Mscrpt) — beim Artikel .Sombory de Magyar-Nagy-Sombor-1, — drei aus einem gekr. Dreiberge ragende w. Straussenfedern vor, hier überhöht v. einem Heimo. — Wenngleich diese „Straussenfedern" auf einigen Sombory-Wappen und Sie-gelu. zweifellos, aus Unverständniss (erst nachträglich), aus d. ursprünglichen Lilien entstanden sind, so waren sie nichtsdestoweniger, bei dem vorstehenden Geschleckte im Gebrauche und kann demnach ihr Vorkommen, nicht ignorirt werden. Nagy Ivän, blasonirtin Magarorsz. csal.(917) gleichfalls drei Straussenfedern im Schilde u. als Kleinod. Uradeliges und vornehmes siebcnbiirgisches Geschlecht, welches Namen u. Prädikat, von dem in Koloser Ctte liegenden Staiiiiiiguto Magyar-Nagy-8ombor herleitet. Die ununterbrochene Stammreihe bis zur Gegenwart, beginnt mit Nikolaus, als dessen Sohn, Johann (1438) genannt erscheint. Es sind die Sombory (Zsombory), indessen, noch viel altern Ursprunges. (N. J. X. 270-282 u. 917). Soniliory, siehe: Zomboi-y it. /.soiiilior). Noini. (Taf. 418). Wappen: In Bchräggeviertctcm Schildo vier (1, 2, 1) Lilien. UNGARISCHER ADEL. 70 Erloschenes altes Geschlecht, welches seinen Namen, vom Orte Soin im Somogyer Ctte hergenommen haben dürfte. Johann u. Michael Somi, erscheinen 1447 nrk. genannt; Josef Somi (Somi Jözsa), tritt 1495 als Temeser Ran auf u. wird später, zum Obergespan v. Biliar u. Bäcs ernannt Er war auch Vormund der Kinder des Stefan Szapolyay und kämpfte noch i. J. 1508 gegen d. Türken. In Folge seiner Vermälung mit Wartha Imreffy v. Zerdahely, de Genere GyBr, erwarb er auch ansehnliche Besitzungen in Siebenbürgen. Von dieser seiner Frau, dürfte er auch die Lilien deB Genus-Györ-Wappens übernommen haben. Sein Sohn Caspar, wird sub d. 1519 aufgeführt. Derselbe, hatte zwei Töchter, mit deren Ableben, dieses Geschlecht gänzlich erlosch. (Siegel d. d 1497 des Somi Jözsa. S. Nyfiry Alb., Herald. VI. 50. — N. J. X. 282-283). Somody'. (Taf. 418). Wappen: Doppelschwänziger Löwe, iu d. erhobenen Rechten drei gellitschtc, gekreuzte Pfeile haltend. — Kleinod: Die Schildfignr, wachsend. Johann v. Somody, tritt 1034 im l'aaber Ctte auf. Ein gleichnamiges Geschlecht, kam oder kommt noch gegenwärtig, unter d. Adel des Zempliner Cttes, sowie um 1770 mit Grundbesitz auf Biidok im Dobokaer Ctte vor. Es sei übrigens bemerkt: dass anch der Xamo „Somogyi", nicht Belten als „Somody" geschrieben erscheint. (Siegel. — Siehe auch: N. J. X. 284). — üemedy, siehe: Noiuogji. Somogj i I., v. nergli u. KnrcHa. (Taf. 418). Wappen: In durch einen Balken schriiggcteiltcm Schilde, ein doppelschwänziger gekr. Löwe. — Kleinod: Adler, wachsend. Unbekannten Ursprunges, mutmasslich aus d. Somo-gyer Ctte stammend. Hierher könnte, möglicherweise, Franz Somogyi gehört haben, wolcher mit d. Prädikate „v. Endrid" 1526 urk. auftritt. Georg Somogyi v. Dergli (1581), welcher mit seiner Ehefrau. Elisabeth Amadü, die Besitzungen Sipos- u. Egyhiiz-Karesa im Pressburger Ctte erhält, wird als Begründer dieses Geschlechtes angesehen. Derselbe wurde in Sipos- Karcsa begraben (woselbst sein Figurengrabstein sammt Wappen zu sehen ist) und pflanzte sein Geschlecht, bis auf dio neuere Zeit fort. Freiherrenstand. d. d. Linz, 18. Juni 1014 für Mathias Somogyi de Karcsa (L. Ii. G 473j. In Magyarorsz. csal. (X. 280.) erscheinen als die letzten, directe vom obigen Zweige abstammenden Sprossen, dio Gebrüder Franz. k. k. General, und Nikolaus (Söhne des Adam) aufgeführt, welche sich, nach der genannten Quelle, „de Medgyes" geschrieben haben und die mutmasslichen Stammväter d, später in d. Grafeustund erhobenen Somogyi do Meggyes gewesen sein sollen. Diese Angabe beruht jedoch auf Irrthum, indem dio Grafen Somogyi de Meggyes, erst im Jahre 1620 in den Adelstand erhoben wurden , bereits zu dieser Zeit, — mit d. Prädikate „v. Megyes". Dass dieso Somogyi de Meggyes, abwechselnd, auch die Prädikate „v. Derg u. Karcsa" führten, ändert wohl nichts an der Thatsachc. dass wir es hier, mit zwei gänzlich verschiedenen Geschlechtern zu thun haben. (Arch. közl. I. 130. — N. J. X. 284-288 n. 918. — Vergl. auch: Somogyi V., v. Meggyes). IV. 15. .Somogyi II. (Taf. 418;. W nppen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, iu d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. I 'arirstango haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg - rs. (Siegel d. d. 1817 des Johann v. Somogyi, Gesellwor-ner der Stadt Debreczin). Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 26. November 1587 (kundgemacht: Szabolcsor Ctt, 1583) für Georg Somogyi als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Margarethe sowie fiir die Töchter Anna n. Elisabeth, wie nicht minder, fiir Ambrosius Somogyi sammt den Söhnen Mathias u. Peter und d. Enkel Martin. Eine erwiesene Abstammung des Sieglcrs v. den Adelserwerbern, ist uns unbekannt. (Elencli. Pcrs. ec. Nobil. C'ottus Sabolcs. Durch Hofr. v. Szabo). Somofc,-} i III., v. Holl As. (Taf, 418). Wappen: In R. auf gr. Dreiberge ein # Rabe, im Schnabel eine gr bestengelte, gr. beblätterte r. ? Rose haltend. — Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs. Hierher teilt Nagy Iv:in (Magyarorsz. csal X. 294) den Ambrosius Somogyi („Simigianna") ein, welcher 1590, 16U6 als Notar v. Relsö-Szölnok genannt wird und dio Geschichte seiner Zeit geschrieben hat, welche Arbeit, in d. zweiten Abtheilung von ..Scriptores rerum Transylv (1800-18401 i. Druck erschien. 1604 lebt Bartol. Somogyi, von Seite der Notablen von Siebenbürgen, an Paul Nyiiry gesendet; 1791 tritt Emerich Somogyi v. Hollos, als Ablegat v. Szäszväros auf. .Siegel d. d. 1783 des Andreas Somogyi v. Hollos). Somogyi, IV. (Taf. 413). Wappen: In B. aus gr. Dreiberge wachsend ein Ilirsch. - Kleinod: Der Hirsch. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias IL, d. d. 10. März 1613 ikundgemacht: Weissenburger Ctt., 10. Juni 1. J.), für Stefan Somogyi. (Orig., Ctt A. Weisseiiburg, durch Vincenz von 8alamon>. Somocyi. V. v. Hcggye». (Taf. 41H). Wappen, adeliges: Gespalten; vorno in lt. auf gr. Iliigel ein Krauich in d. erhobenen Rechten eiuen Stein; hinten in R. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstauge haltend._ Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. — rs. (Leg C., R. A. BPesth). Wappen, grälliches: Wie vorstehend; der Löwe hier jedoch doppelschwänzig u. gekrönt. — Scliildhaltcr: Je ein riickwärtsschauemler Leopard. (L. R. 63. 895). Adels u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 8. Sptbr. 1620 für Paul Somogyi v. Moggyes u. fiir s. Bruder Georg. Dieser Adelsbrief, wurde 1629 in Grosswardein, sowie auch anderwärts publicirt. Gratenstand, v. König Franz I, d. d. Wien, 17. Juli 1816 für Josef, Johann Nep., Maria u. Amalia, Kinder des Johann Somogyi v. Meggyes n. der Kristine Györy v. Radvany. Im Mannesstammc erloschen, am 25. Juni 1881 mit Johann Nep. Graf Somogyi v. Meggyes, k. k. Kämmerer, geb. 1801. Der einzige noch gegenwärtig lebende Sprosse, ist Helene Grälin Somogyi v. Moggyes StKOD. (geb. 1830), 147 590 •UNGARISCHES ADEL. 590 Ehefrau des Grafen Julius von Wallis, t. k. Kämmerer u. Major a. D. NB. Das vorstehende Geschlecht, führte abwechselnd (mit welchem Rechte ist mir nicht bekannt) auch die Prädikate „v. Dergh und v Karcsa". (M. X. Zsebk., I- BPesth, 18S8. 473-474. - N. J. X. 284 - 288. — Vergl. auch: Somogyi I. v. Derg u. Karcsa.!. Somogyi VI., v. GyKngyttg. (Taf. 418). Wappen: InB. auf gr. Hügel ein Mann mit r. Leibrocke, b. Hosen, gr. Mantel, hohen g Stiefeln, w. Bandelier und "fj. Hute mit drei Reiherfedern, in d. erhobenen Rechten drei geliitschte Pfeile, in d. Iiand der in d. Hüfte gestützten Linken, einen vom Rumple getrennten Türkenschädel beim Schöpfe haltend. — Kleinod: Die Schildfigur wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief (erneuert) v. König Ferdinand III., d. d. Wien. 10. Jannar 1633 (kundgemacht: Lo-soncz, Neograder Ctt, 25. Maj 1637). Die Adelserwerber: Johann, Unterkapitäu v. Neugrad. Thomas, Unterkapitän v. Dregely (Söhne des Egi-diusi, sowie Franz, Sohn des Johaun, — alle „Nagy v. Gyöngyös", hatten bereits im Vereine mit ihrem Vater, von Seite des Königs Rudolf, einen erneuerten Adels-u. Wappenbrief erhalten. Frauz Nagy v. Gyöngyös (1742—59) ein directer Urenkel des obigen Egidius, nimmt, unter Beibehaltung des alten Prädikates, den Namen „Somogyi" auf n. pflanzte das Geschlecht .Somogyi de Gyöngyös" bis anf die Gegenwart fort. Adelszeugniss vom Somogyer Ctt, (kundgemacht: Raaber Ctt, 6. Maj 1754) sub d. 5. Januar 1742 für Franz Somogyi v. Gyöngyös. Adelszeugniss vom Raaber Ctt, d, d. 30. April 1765 für Anton, Sohn des vorstehenden Frauz Somogyi v. Gyöngyös. Dieses Adelszeugniss, wurde am 7. Febr. 1792 im Pesther Ctt, für Josef u. Anton 11. Somogyi kundgemacht. Sie lassen dieses Adclszcngniss, am 29. April 1S03 im Neograder Ctte pnbliciren. (N. J. X. 288-291 und 918). Somogyi VII., v. Ferluk. (Taf. 419). Wappen: In B. aus gr. Boden wachsend ein von drei sechsstrahligen g. Sternen überhöhter, baarliäuptiger Mann mit r. Rocke u. einer umgehängten Tasche, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstango, in d. Linken einen schnurbärtigen Türkenschädel beim Schöpfe haltend. — Kleinod: Zwei mit ihren Schälten gekreuzte Banner, das rechtsseitige blau, das linksseitige rot. — Decken: rs. — bg. [Nicht vollkommen verständliche Blasonirnng (nach Nagy Ivan), nach einer in d. Bibl. der ung. Akad. erliegenden Leg. Copiej. Mutmasslich ans Perlak im Zalacr Ctte stammendes Adelsgeschlecht. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 13. Dezb. 1642 (kundgemacht: l'etnehäza, Szabolcser Ctt, fer. tert. prox. post fest. nat. B. M. V.) für Stefan Somogyi u. für seine Ehefrau Agnes Rudnik. Adelszeugniss v. Seite des Neograder Ctts, d. d. 1686 für Stefan II., Sohn des vorstehenden Adelscrwer-bers Stefan I. Erscheinen auch „Somody" geschrieben und kamen auch in d. Ctten v. Ugocsa u. Arud vor. Alexander Somogyi v. Perlak, tritt i. J. 1848 als Stahlrichter des A rader Ctts anf. Leopold Somogyi, Domherr v. Dodenburg, vom 15. Jnni 1806 aber bis zu seinem, am 20. Febr. 1822 erfolgten Ableben, Bischof v. Steinamanger, soll (nach N. .1.) gleichfalls das Prädikat „v Perlak" geführt haben. Derselbe benützte jedoch, so viel mir erinnerlich, das Somogyi-Wappen mit dein „Phönix1 wio hier sub Somogyi IX. blasonirt. Es ist demnach die Möglichkeit nicht nur allein nicht ausgeschlossen, sondern beinuhe sicher, dass Nagy Ivan (nach welchem ich hier referirte) das hier blasonirte Wappen sammt Dipl. Daten, nur auf guten Glanben hin, den „Somogyi de Perlak" zugeteilt hat. Ich werde, sobald ich völlig positive Beweise habe, diesen vermeintlichen Fehler richtig stellen. (N. J. X. 292-294. - Vergl. auch: Somogyi,IX.). Somogyi, VIII. (Taf. 419). Wappen: In von Gr. nnd R. geteiltem Schilde oben ein v. zwei sechsstrahligen g. Sternen begleiteter, b. bekl. geb. Arm in d. Fanst einen geflitschten Pfeil mit d. Spitze nach abwärts haltend, unten zwei w. Balken. — Kleinod: Offener ft Flug Decken: bg — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I , d. d. Wien, 9. Febr., 1667 (kundgemacht: Papa, Ves/.primer Ctt.. d. J ), für Michael Somogyi aliter Dobran, für seine Ehefrau Snsanna Dobscha u. für s. Kinder: Georg, Franz, Judith u. Katharina. — Siehe: Czippan (Suppl.), — Haupterwerber. (Nach d. Orig., durch J. v. Csoma.) Somogyi, IX. (Taf. 419). Wappen: In B. aus den Flammen eines brennenden Scheiterhaufens sich erhebend u. einer g. Sonne zustrebend, ein Phönix. — Kleinod: Die Schildfigur, ohne Sonne. — Decken: bg. — rs. Es ist wahrscheinlich, dass wir es liier, mit dem Go-schlechte „Somogyi de Perlak" zu thun haben, und dass demnach auch der 1822 t Bischof Loopold Somogyi de Perlak, hierher gehört hat. In diesem Falle (welcher indess noch nicht zur Genüge erwiesen ist) würde dann, das Wappen (sammt Dipl. Text) Somogyi VII., einem andern Geschlecht Somogyi angehören. (Siegel d. d. 1717 mit voller Umschrift des Rathes des Hofkammer, Johann v. Somogyi. — Gemaltes Todten-wappen — Vergl. auch: Somogyi VII.). Somogyi, siehe: Somoily. SomoNkcöy v. Somoskeft. (Taf. 419). Wappen: Iu B. gegen einen Bpitzen braunen Felsen (oder auch ohne Felsen) anspringend ein w. Einhorn. — Kleinod: Das Einhorn wachsend. — Docken: bg. — rs. Aus Soinosujfalu (Somoskcö) im Neograder Ctte stammendes, anch in andern Ctten als: in Hoves, Kiilsö-Szi'ilnok, Hont, Gömör, Abanj-Torna, Bihar, ec. anzu-treilen gewesenes, oder noch gegenwärtig vorkommendes Geschlecht. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1694 (kundgemacht: Hcveser u. Külsö-SzAlnokcr Ctt, 16. Oktbr. 1696) für Muthiius Somoskeövy u. für a. Bruder Franz. Adelszeugniss vom Ilevesor Ctte, d. d. 1. Dzb. 1779 für Stefan, Sohn des Andreas Somoskeövy, welcher auch den Namen „RccBki" führte. t Adelszeugniss vom Neograder Ctt, d. d. 9. Juni 1780 für Martin, Bruder dos vorstehenden Stcfau. •UNGARISCHES ADEL. 591 Adelszcugniss vom Neograder Ctt, d d. 24. April 1798 für d. Gebrüder: Franz, Einwohner v. Biliar, u. Michael, Einwohner v. Szathnnir. Franz Soiuoskeö.r, fällt Jü86 bei der Wiedereinnahme von Rnda. (Gemaltes Todtenwappen. — N. J. X. 294-297. — Wnrzbach Const. Dr. v., Biogr. Lex. ec.). Somosv I., v Somos. (Taf. 419). Wappen: Adler. (Siegel des XIV. Jh. — Siegel d. d 1377 des Faul, Sohn des Johann. Siehe: Nagy Gyula, Sztäray Codex — Siegel d. d. 1380 des Johann de Somos. R. A. Rl'esth, 24487). NB. Dio meisten dieser Siegel sind, was die unter ston l'articcn betrifft, defect. Uradeligcs abgestorbenes Geschlecht des Siiroser Ctts, Namen u. l'rädikat vom Orte Somos im genannten Ctte herleitend, die gemeinsame Abstammung aber, vom Geuus Aba, (bezw. auch ein gleiches Wappen) teilend mit den: t Räthory du Gagy, Berthüthy, f Budamery, f Chyrke, f Frichi, f Gagyi, Kcczer, t Kompolthy, t Lüpispataky, f Segnyey, -j- Sirokay, t Sölymossy u. Vendeghy. Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Beter (Ispan Comes) genannt, dessen ältester Sohn, Comcs Gcorgins (1280) sich bereits „de Somos" (Somus) nannte. Des Comcs Peter jüngster Sohn Johann, gründete das Geschlecht Budamery, welches mit den Töchtern des Peter de Budam£r (1394;, gänzlich erlosch. Die Soniusy (nach der Burg Köszcgh im Säroser Ctte, nuch „Köszoghy" genannt gewesen;, erhalten sub d. 1380 neue k. Donationen auf: Szednicze, Miklösvägäsa, Szopotnieza, Sinioiiliiiza, Felsö-Ladna u. Rus/.in. Im J. 1427, treten sie mit Grundbesitz in: Magyar-falu, Somos, Lemes, Abos, Licsera, Abräny, Laszszü, Luzsiin, Yaspatak. Frankvägäsa, Nyires, Karäcsony, Margonya, Lacsa, Ujfalu, Peklen, Radoma, Peterfalva, Keresztcs u. Long im Säroser Ctte auf. Neue k. Douatinnen, v. König Sigismund, sub d. 14S5 für die Geschlechter- Läpispataki, Zsegnyey u. Köszegi (aliter Somosi), auf Rurg Makovicza, Burg Köszeg (jetzt Somos) ec. König Ladislaus V., erklärt snb. d. 1453 dio Anna, Tochter des Johann de Somos, als zur mäunl, Erbfolge berechtiget. Andreas Somosi, Sohn des Nicolaus (1343) nimmt für seine Nachkommen, nach erfolgtem Erlöschen des Geschlechtes Budamery, den eben genannten Namen auf Die Soinosy de'Somos, erloschen in d. Mitte des XV. Jahrliundertes. (N. J. X. 297-299. — Dr. Csänki Dezsö, Magyarorsz, tört. földr. BPesth, 1890. P. 371 ec.). Nonrom) II., v. Somos u. t'xerlfM. (Taf. 419). Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. ? gekl. Mann mit Pelzkalpag, g. Gürtel sammt einer daran bel'estigten Säbelscheide u. hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. — Kleinod: Der Mann wachsend. — Becken: bg. rs. Adelsgeschlecht d. Ctte v. Bereg u. Szabolcs. Donation auf Oläh-Csertesz, im Bereger Ctte. Hierher gehört: Franz Somosy v. Somos u. ( sertisz, täblabirö v. Szabolcs u Senator v. Debreczin u. sein Bruder Franz. (Siegel der beiden vorst. Brüder). Noiuonis) III. (Taf. 419). Wappen: In B. auf gr. Boden in g. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend und mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. — Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr beblätterte w. Lilien haltend. — Decken: bg. - rs. Hierher gehören: Josef v. Somossv (f 1873), königl. Rath, Sohn des bekannten f Theologie-Professors, Johann v. Somossy. (Siegel). NR. Ein Geschlecht „Somosy v. Somos -. zu welchem auch Michael gehörte, 1847 Archivar des Hajdu-kendistriktes (Siegler;, erhielt sub d Szabolcs. 0. Aug. 1799 sowie am 20. Sptb 1830 Adclsbestätiguugeu. Dieses Geschlecht, führte ein Wappeu wie vorstehend blasonirt, mit einem Greifen als Kleinod, welcher in d. erhobenen Rechteu einen geflitschten Pfeil hält. (ioinssich v. Käi-i'i<'zay v. Koroiupa. (Taf. 421). Wappen: In B. ein Kranich im Schnabel u. um d. llals einen g. Bing (oder eine g. Kette), in d. erhobenen Bechten ein Hufeisen haltend. — Kleinod: Der Kranich. — Decken: bg. Uradeliges Geschlccht des I'ressburger Ctts, v. den Ortschaften Spiicza u. Korompa im genannten Ctte, den Geschlechtsnamen sowie das Prädikat herleitend. Als erstbekannter Aliuher, erscheint Comes Geth de Spiicza aufgetührt, welcher zu Ende des XIII. Jahrhunderts lebte. Donationen auf Alsö- u. Felsö-Korompa sowie auf Spiicza, v. König Mathias I., für Johann Caspar u. Balthasar Spaczay. Erloschen i. J. 1751 mit Paul Späczay v. Korompa, Domherr v Gran n. tit. Bischof. (X. J. X. 823-828 u. 919). Kpaimocclii. (Taf. 421). Wappen: In B. sieben (3,4) g. Würfel, der ersto u. dritte besteckt mit je zwei sich auswärts neigenden g. Eoggcnäliren; zwei gleiche Achren, aus d. Schildes!usse sich erhebend — Kleinod: Zwischen offenem ff Fluge ein mit d. Knaufe auf d. Hclinkrono pfalweise gestelltes Schwert mit g. Parirstange. — Decken: bg. — Schild-haltor. Je ein geharn. Alann mit Eiscnhelm sammt offenem Visire nnd r. Straussenfedern. Ursprünglich italienisches Geschlecht aus Spannocliia in Siena, Ende des XVIII. Jh., nach Oesterreich eingewandert. Freiherrenstand 'österr), d. d. 1795. Ungar. Grafeustand, d. d. Wien, 25. Febr. 1825 fiir Leopold. Ungar. Indigenat, (1. d. 1827 — Gesetz Art. 42 — für Leopold Gral' Spannochi, k. k. Kümmerer n. Obcrst-lieut. (L. It. 65. 51. — M. N. Zsebk., 1888. I. 219-220.-Gritznor AI., Grafonalbum). SpAnyi. (Taf. 421). W a p p e n: In B. ein Pelikan im Neste mit d. Schnabel s. •UNGARISCHES ADEL. 595 Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Rluto drei Junge atzend. — Kleinod: DieSchildflgur. — Decken: hs. — rs. Ein Geschlecht „Spänyik" aliter Spänyi, gehörte dem Adel des Trentschiner Ctts an und tritt 1690 in Kis-Cserna. 17_'8 in Noosova, im genannten Ctte auf. Indessen, treffen wir bereits sub d 1017 Kristine Pälffy im Komorner Ctte un, als Wittwe des Andreas Spänyi. 1803 erscheinen, gelegentlich d. Adelsconscribirnng im Trentschiner Ctte. Andreas, Josef u. Anton Sp:inyi; 1837 werden auf Drsköcz genannt: Andreas n. Anton Spilnyi ec. (Siegel. - N. J. X. 328). Nimiijul. (Taf. 421). Wappen: In B. auf gr. Hiigel oin doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Litten haltend. — Kleinod: Burg. — Decken: bg. — rs. Stefan Spanyol 'ob dem vorstehenden Geschlechte angehörig ist mir nicht bekannt), war geb. zu Martonos. Er geräth 1552 gelegentlich der Verteidigung v Temes-v:\r, in türkische (u-fangenschaft, aas welcher sicli derselbe, auf wunderbare Weise, wieder befreit. (Gemaltes Wappen. Gyöngyöser Album. Blatt. 7. d d. 1IJ73. — Istväuffy, Rist, uud Forgäch Fr, Com-mentarii). SpAtii). (Taf. 421). Wappen, a): In B. ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. Linken drei r. Rosen haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. (Gemaltes Wappen n. Siegel d. d 11. Aug. 1700 des Gabriel Spätay, Domherr v. Neutra). Wappen, b): In von R. ued R. gespaltenem Schilde vorne aus gr. Dreiberg ragend ein gr. belaubter Baum um dessen Stamm eine n. Schlange mehrfach geringelt erscheint, hinten auf gr. Dreiberge, der Löwe des Stamm-wappens. (Gemaltes Wappon u. Siegel d. d. 1704 u. 1707 mit geistl. lndiguien des Gabriel Spätay, als Abt v. Jänosi. Johann Späthay (ob zum vorstehenden Gcschlechto gehörig ist mir nicht bekannt), hatte eine Tochter, welche dio Ehefrau des Nikolaus Süos do Sovär (1353) war. (Vergl. auch N. J. X. 305). Spct'li. I. (Taf. 421). Wappon: In von R. und R. guviertetem Schilde 1) ein g. l'assionskrenz; 2 u. 3 ein achtstrahligcr g. Stern; 4) ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: /wischen offenem fr Fluge, der Löwe wachsend. — Decken: rg. — bs. Adels- und Wappeubrief v. König M. Theresia, d. d. Wien, 175-1 (kundgemacht: Miskolcz, RorsoderCtt, 1. J.) für d. Gebrüder Ueorg u. Andreas Spech. (Orig., Conv. Arch. Jäszö, durch J. v. Csoma). Npcch, II. (Taf. 421). Wappon: In geviertetem Schilde 1) in R. zwei aufwärtsgerichtetc, gekreuzte g. Schaufeln: 2) in G. aus d. Spaltung ragend ein r. gew. ff Adler; 3) in S. ein einwärts aufspr. n. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend; 4) in lt. eine g. Weizenähre. — Kleinod : Der Löwe des Feldes 3 — Decken: rg, — frg Adels- u. Wappenbrief v. Köuig Franz I., d. d. 1793 für Johann Spech Emerich u. Stefan Spech, lassen ihren Adel im Ara-der Ctte publiciren. (Adami, Scuta Gent.). Spfegeliteld (Mälz. v.). (Taf. 421. 422). Wappen, v. 16S9: In S. gegen ein aus spitzem r. Dreiberge t welcher mit einer w. Lilie belegt erscheint; ragendes w. Patriarehenkreuz anspringend, je ein gekr. g. Greif. — Zwei Helme: 1. Vier w, r. g. fr Straussenfedern. - Decken: rg. — II. Der linksstehende Greif des fchildts. das Patriarchenkreuz mit d. Vorderpranken haltend. — Decken: rs. (L. R.). Wappon, freihorrliches: In ff eine mit einer r. Lilie belegte, bis zur Mitte reichende, abgestutzte w. Spitze auf welcher die kais. H.iuskrone gestellt erscheint, die mit einem s. Patriarchcnkreuze besteckt ist; dagegen beiderseits anspringend, jo eiu g. Greif. — Drei Helme: I. G. Greif wuchsend, mit d. Vorderprauken einen viereckigen goldnmrahmten Spiegel haltend. — Decken: flg. — II. Sieben w, r, w, g, fr, g, ff, Straussenfedern. — Decken: frg. - frs — III. G. Greil' wucli-seud, das Patriarehenkreuz haltend. — Decken: frs. Die Brüder: Johann .Matz, Hofdicucr des Erzherzoges Carl v. Steiermark und Christof, in österr. Militärdiensten. erhalten sub d. Glan, 29. Xobr. 1583 vom genannten Erzherzoge, einen Wappenbrief. Oesterr. Adelstand, sub d. 10. Maj 1020 und 20. Sptbr. 1626. Ritterstand mit „v. Spiegulfeid- sub d. 2. Novb. 1629. - Ung. Indignität (mit dem Wappen wie sub a) blasonirt d. d. 1689 für Job. Jak. Freihcrrenstand, d. d. 1. Juli 1765 für Franz Xaver Mätz v. Spiegelfeld. In Oesterreich, unter d. Namen .Freiherren v. Spiegelfeld" blühendes Geschlecht. (Gemaltes Wappen). Sl»iclenlH'rg v. Hailiisliilva. (Taf. 422). Wappen: In fr ein linksaufspringender g. Löwe, dessen Hals v einer gekr. Schlange mehrlach umringelt erscheint. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: fr g. Zipser Adelsgeschlecht, auch anderwärts vorkommend. Adels- u Wappenbrief d. d. Prug, 20. Oktober 1615 für Samuel Spillemberger, Arzt zu Leutschau. Sollen aus Westfalen stammen uud bewohnten d. Ctte v. Zips u. Leutschan. David (ein Sohn des Adelscrwerbers), erscheint gleichfalls ais Arzt zu Leutschau u. Lichter, im J. 1672. Stanislaus Spielenbcrg, tritt 1688 auf; ein anderer David, kommt i. J 17.">0 vor. Schrieben sich auch „Spielenberger" u. führten hie u. da den Wahlspruch: „Dum Spiro Spero',. (.Leg. C. — Sieho auch: Arch., Ert. 1888. April Heft.' - N. J. X. 329;. Nltinolii. (Taf. 422). Wappen: In durch einen in drei Reihen von W. und R. geschachten Raiken von G. geteiltem Schilde, oben eine gesenkte rote Dornspitze. — Kleinod: Hervorbrechender, gekr. fr Adler. — Decken: rg. Rei Maurice, kömmt ein vermehrtes Spinola-Wappen vor. Die Marquis Spinola, sind italienischen Ursprunges und mutmasslich, bereits erloschen. Ungar. Indigenat, d. d. 1681. — Gesetz Art. 82 — für Julius Spinola. 596 •UNGARISCHES ADEL. 596 (Nach dem in Farben emailirten Wappen, anf der Orig. Toison Herolds-Collane in der k. k. .Schatzkammer zn Wien). Kplenji v. Miliiiltl. (Taf. 422). Wappen: In B. anf gr. Boden ein n. Bär. mit d. Vordertatzen ein beschriebenes offenes Buch haltend. — Kleinod: Zwischen wechselweise von G. und B. geteilten Hörnern ein Wasservogel, welcher auf einem auliiegendeu Fische stehend, diesem mit d. Schnabel die Stirnseite aufzuhacken erscheint. — Decken: bg. — rs. Angeblich ans Tirol stammendes Geschlecht, welches seit d. XVI. Jabrhnnderte in l'ngarn, einst treu zur Reformation gehalten hat. Die ununterbrochene Stammreihe, beginnt mit Jakob Splenyi (vormals .Neuszel"). welcher als evang. Priester, um 1640 herum lebte. Adels- u. Wappenbrief d.d. 1655 für Illes, Jeremias u. Jacob, Söhne des vorstehenden Jakob I. Freiherrenstand mit d. Prädikate „v. Mihäld" d. d. Wien, 2. Febr. 1735 für Gabriel Splenyi. Reiter-Oberst u. für seine Kinder: Ladislaus-Ignäcz, Franz-Josef, Gabriel-Anton, Maria, Sofia n. Eva. (L. R. 37. 342. - M. N. Zsebk.. BPesth, 1888. I. 425—428. - X. J. X. 331- 339 u. 919). SpAner. (Taf. 4*22). Wappen: In B. auf gekr. gr. Dreiberge, das mit einem Palmbanme besteckte nngar. Laudeswappen, ersterer belegt mit einer wagrecht gerichteten Steiusäule. — Kleinod: Der Palmbaum mit d. Säule. — Decken: bg. — rs. Adelsgeschlecht des Zipser Ctts, nunmehr vornehmlich in Abauj vorkommend. Adels- u. Wappenbrief d. d. 1702 (kundg.: Gömörer Ctt, 1. J., u. Zipser Ctt 1725) für Anton Spöner, Ober-notar v. Kesmark, auch mehrmals Abgeordneter des Landtages. (N. J. X. 839-341). Srelcr v. Nzimda. (Taf. 422). Wappen: In B. ans gr. Dreiberge sich erbebend drei v. einer linksgekehrten s. Mondessichel u. von einer untergehenden g. Sonne überhöhte, gr. bestengelto, gr. beblätterte w. Lilien, die mittelste besteckt mit einer Taube. — Kleinod: Die Lilien ohne Taube. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief mit d. Prädikate „v. Beszterczo" v. König Maximilian, d. d. Wien, 22. März 1569 (kundg.: Xeutraer Ctt. 1570) für d. Gebrüder Johann, Caspar u Melchior Sehretter. Die Sreter (Schrötter, Schretter : dann rSchretter do Novizolio") waren schon vor der Adelstandverleihung v. 1509 in Ungarn (den Bergstädten] ansässig, sollen früher das Prädikat „v. Wohgemuthsheim- geführt haben, nnd nahmen dann, bei Ablegung des frühem Prädikates, auf Grund einer erfolgten k. Donation, dasjenige „v. Szanda" bleibend auf. Sie kamen ( u. kommen bezw annoch) in d. Ctten v. Zülyom. Neograd ec., vor. (N. J. X. 342-354 u. 919j. Stach«. (Taf. 422;. Wappen: In von W. und B. gespaltenem Schilde vorne auf einer, auf n Wellen liegenden, gelliigeltcn b. Kugel stehend eine nackte Jungirau einen r. Schleier über d Ilanpt wallen lassend iGöttin Fortuna); hintan ein v. einem breitendigen g. Kreuzlein überhöhtes, blu- mengefülltes g. Füllhorn. — Kleinod: Zwischen offenem tt Fluge, das Füllhorn. — Docken: rs — bg. Adelsgeschlecht, d. Ctto v. Bihar u. Bekcs Adels- u. Wappenbrief v. König M Theresia, d. d. 8. Oktbr. 1765 (kundg.: Biliarer Ctt, 8. Jänner 1766) für Johann Stäche, Apotheker zu Grosswardein n. 1766 Richter der genannten Stadt. (Coli. Ilerald. No. 158. — N. J. X. 354-356). Stalily. (Taf. 422). Wappen: In durch einen, mit einer g. Mittagssonne zwischen zwei sechsstrahligen g. Sternen belegten r. Balken, von B. und W. geteiltem Schilde, oben in einem w. Schrägbalken oin schräggerichteter v. einer gr. Schlange nmringelter Stab, unten über gr. Boden auf braunem Rosse mit r Decke scheinbar sprengend ein b. bekl. Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange , mit d. Linken die Zügel haltend. - Kleinod: G. Greif wachsend, in d. erhobenen Hechten den schlau-genumwundenen Stab haltend. — Decken: bs. — rg. Im XVII. Jh., aus Donan-Eschingen nach Ungarn eingewandertes Geschlecht. Georg Stahl (III.), ein Sohn des Georg IL, und Enkel des eingewanderten Georg I.. - war geboren zu Pestli, i J. 1755 nnd wurde vom K. Franz, sub d. 1797 mit zuglcicher Umänderung seines ererbten Geschlechts-nainens in „Stülily", in d. nngar. Adclstand erhoben. Er war ein hervorragender Arzt, sowie sich auch sein Vater n. Grossvater, diesem Bernte gewidmet hatten. Ebenso erwählten, der Sohn (des Georg III), Ignacz und der Enkel (Sohn des Ignacz) Georg IV. den ärztlichen Strnd — also fünf Generationen in ununterbrochener Reihenfolge, welche einem u. demselben Berufe gefolgt waren. (Coli. Herald, u. Adami, Scuta. — X. J. X. 356-368. — Wurzbach Const. Dr. v. Biog. Lex. ec.). Stalner. (Taf. 422;. Wappen: In von G. nnd R. geteiltem Schilde oben ein r. gew. tt Adler, unten auf g. Blätterkrone ein geharn. geh Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Zwischen offenem, rechts von tt G., links von W. nnd R. geteiltem Fluge, der Arm. — Decken: rs- — tt ff* Adels- n. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. Wien, 12. Febr. 1714 für Martin Mainer u Genossen. (Nach d. Orig., im Raaber Ctts Arch , Coli. Herald. Nr. 639). Sfainleiu v. Saali'iiKlt'iii. (Taf. 422). Wappen, freiherrl. v. 1817: In geteiltem Schilde oben in B. ein wachsender w gekl. Mann mit Vordcr-scliurz nnd hohem spitzem Hnto (Berg-Knappe), in d. erhobenen Rechten einen Berghunimcr d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend; unten sechzehiimal von tt und W. gcschacht. — Kleinod: Aus tj w. Wulst wachsend ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen sechsstrahligen g. Stern haltend. — Decken: ttw- — Schildlialter : Jo ein g. Greif, mit d. Sterne in d. Rechten. (Nach d. ung. Orig. Dipl. d. d. Wien, 22. Aug. 1817. - L. R 64. 59). Wappen, gräll. wie vorstehend, mit folgenden Veränderungen: Der Bergmann erscheint liier gekleidet und ohne Vordcrschurz, dergl. Mütze n. gelbbraune IIoso; der Stern, kömmt bei il. Schildhaltern nicht vor. (Grit/.ner 31., Grafenalbuin;. Bayerischen Ursprunges. Freiherrenstand (bayur.) d. d. 28. Sptbr. 1815. UNGARISCHER ADEL. 597 Ungar. Indigenat. d. d. 1827 — Gesetz Art. 89 — für Ednard Raren Stainlein (sammt Nachkommen), k. bayer. Gesandter in Wien. Grafeustand (bayor.), d. d. 28. (30.) Maj 1830 für d. Verstehenden. Erlauhniss zur Führung des Grafentitels in Ungarn, d. d. 1841 für die Wittwo des obigen Ednard, geb. Freiin Susanna Rosa Heilenbach de Faczola u. für die Kinder: Solia-Caroline Louiso (geb. 1818 + 1886). Ludwig-Karl-Georg-Cornelius (geb. 1819 t 1867), Malvina (geb. 1822 f 1878) Leontine u. (»tto-Ludwig-Oskar. Otto Ludwig Oskar Graf Stainlein v. Saalenstein (geb. 1830| war noch vor kurzer Zeit oder ist noch gegegenwärtig begütert, in Folsö-Szemercd, Honther Ctt. (M. N. Zsebk. I. 18S8. 220-221). NlimeiovifH, siehe: Ktanoievics. Slaiiislavü-s. (Taf. 422). Wappen: Durch einen w. Balken, welcher mit den lat. ff Ruchstaben P. I{. E. F. (Pro Rege Et Fide) belegt erscheint, — scbräglinks geteilt von B. und R.; oben in der linken Schildesecke ein sochsstraliger g. Stern; nnten anf einem g. Rosse scheinbar sprengend ein geharn. Mann sammt Eisenhelra mit r. Straussenfedern, in d. erhobenen Rechten ein nach rückwärts abilatterndes g. Banner, mit d. Linken die Zügel haltend. — Kleinod: eharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1746 fiir Nicolaus Stanislavich, im Vereine mit seineu Geschwistern. Der Adelserwerber Nikolaus, früher tit. Bischof v. Nicopolis, dann , (d. i. von 1789) Bischof v. Csamid, starb i. J. 1749. Johann u. Georg Stanislavich, lassen sub d. 1771 ihren Adel im ATader Ctte publiciren. (Coli. Herald. Xo. 121. — Pray, Hierarcliia. 11.340). NlauisMauIjcvicli. (Taf. 422). Wappen: In von B. und W. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein einwärts aufspr. g. Löwe in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange: 2 u. 3 ein einw. gek. ff Rabe, im Schnabel zwei l'almzweige haltend. — Kleinod: Der Löwe des Feldes 4, wachsend. — Decken: bg. — ffs. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1763 für Theodor Stanissauljevich (Coli. Herald. No. 42). SlanissavlcvUli. (Taf. 423 . Wappon: In von B. und G. geviertetem Schilde 1 n. 4 zwei v. einem breitendigen g. Kreuzlein überhöhte, mit d. Ellbogen gegeneinander gekehrte, pfalweise gestellte, geharnischte, gebogene Arme je in d. l aust einen Krummsäbel haltend; 2 u. 3 gegen zwei in ihrer Mitte gekreuzte Lauzen anspringend, je ein r. Löwe. — Kleinod: R. Löwe, mit d. Vorderpranken eine Lanze vor d. Mitte des Leibes haltend. - Decken: bs. - rg. Adels- u. Wappenbrief v. König Franzi., d. d. 1<92 fiir Demeter n. Georg Stanissavlevicb. (Adami, Scuta Gent., Tomo XI). Slaukovit-K. I. (Taf. 423). Wappen: In R. über gr. Schildesfuss (Boden), worin w. Kühe, Ziegen u. Lämmer scheinbar weiden (!!), am Fusso eines hohen w. Felsens anf welchem eine w. Burg mit gewölbtem Thore und r. bedachtem Thurme, IV. 15. ein v. einer g. Sonne und v. einer s. Mondessichel überhöhter, r. gekl. Mann mit gr. Gürtel, hohen g. Stiefeln, Pelzkalpag mit r. Sacke n. umgürtetem Krummsäbel, in d. erhobenen Rechten einen Stab, in d. gleichfalls erhobenen Linken einen r. gesiegelten w. Brief haltend. — Kleinod: Der .Mann wachsend, in d. Rechten eine Weizengarbe, in d. gesenkten Linken einen ff Riemen haltend. -- Decken: bg. — r.s. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1720 für Martin Stankovics. Hierher gehören: Josef, 1774 Reamter in Selmecz-Bänya n. Katalin, v. 1782-1804 Ehefrau des Josef Mocsüry. (Coli. Herald. Xo. 446). Staukovit-K. II. (Taf. 423). Wappen: Gespalten, hinten geteilt; 1) in G. ein r. gew. ff Adler; 2, in B. ein v. einer g. Mittagssonne überhöhter, gekr. gr. Hügel; 8) in R. über einem w. Welleubalkeu iFlussi und gr. Boden, zwei v. einer Sichel mit g. Handhabe überhöhte g. .Weizengarben. Kleinod: Zwischen oirenem ff Fluge ein g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Kminmsäbei mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken drei g. Weizenähren haltend. — Decken: ffg. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1792 lür Johann Staukovich. (Adami, Scuta Gent., Tomo XI). Nlankwvirs, siehe: S/.taukovics. Slanajevit-n. (Taf. 423). Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein Kranich, in d. erhobenen einen runden Stein haltend. — Kleinod: Der Kranich. — Decken: rs. — bs. Adels- u. Wappenbrief d. d. 1751 für Arsenius Stanojevics. (L. R. 42. 102). SlaiiNilli. siehe: Ilurväl Ii - Stanslth. Ktarheiuberg. (Taf. 423). Wappen, vermehrtes, altes. grSfi.: Geviertet mit von W. und II. geteiltem Mittelschilde, worin oben ein wachsender b. Panther, mit Flammensangen aus Rachen u. Ohren; dann 1; von W. und R. gespalten; 2) in von 11. und W. fünfmal geteiltem Felde ein b. Sparren (auch mit eingebogenen Seitenrändem); 3) in R. ein pfalweise gestürzter (auch schräg gerichteten s. Anker mit g. Spitzen und g. Ring; 4) in G. eine gekrönte, mehrmals gekrümmte (auch schräglinksgerichtete) ff Schlange. — Drei Helme- I. Wechselweise von W and R. geteilte, kreuzweise n. schräge mit einem g. Rande sammt zwei Schleifen zusaiuuiengeknüfte Hörner. — Denken: rs. — II Der Panther, hier gekrönt, d. Rücken besteckt mit einem fünfmal (auch sechsmal) gespitzten Kamm mit eben so vielen Pfauenspiegeln. - Decken: bs. — III. Geschlossener, wie Feld 2) gezeichneter Flug. — De-ckcD • rs* (Rajcsanyi Ad, Wappemnscr. im RA BPesth . Wappen, später vermehrtes, grlfl.: Wie vorstehend, mit folgenden Aeuderungen: Der Panther, hält hier in d. erhobenen Rechten einen lorbeerumwuudenen Degeii, in d. gesenkten Linken einem vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schöpfe; im unteren Felde, zeigt sich der von der Kais. Krone überhöhte Buchstabe L. Der Anker des Feldes 3., ist nicht gestürzt u. schräge gerichtet — Kleinod: Hinter fünf gespiegelten Pfauenfe- 150 598 •UNGARISCHES ADEL. 598 dem die alte Bastei der Stadt Wien, u. aus derselben wachsend, der Panther wie vorstehend; dahinter, der Gipfel des St. Stefansthnrmes, mit dem neu aufhabenden spanischen Kreuze und dem scheinbar herabfallenden Otomanisehen Mond- u. Stemzeichon. Dieses Wappen (mit dem höchst unheraldischen Kleinode», wurde dem berühmten Befreier von Wien, Ernst Biidiger, sub d. Wien, 28. Novb. 1686 verliehen und ging dann, nach Erlöschen seiner Linie, auf seinen Schwiegersohn. Franz Anton Graf Starhemberg über. Es ist dasjenige, der i ausser der fürstlichen Linie) einzig noch blühenden Linie zu Eschelberg, u. z. des von Josef Franz Xaver (t 1774) abstammenden Zweiges. Gritzner (Grafenalbum), blasonirt ähnlich. Die Fürsten v. Starhemberg, führen ein gleiches Wappen wie vorstehend, im Felde I. jedoch, der obere Teil der St. Stefans Kirche aus d. Bastei ragend, wie beim vorst. Kleinode, der Thurm aber, auch mit dem, v. dem Doppelkreuze überhöhten Doppeladler besteckt.— Fürstenhut ü. Fürstenmantel. (S. auch: Hoheneck, II. 504 u 501 allwo zweierlei Starhemberg-Wappen gegeben erscheinen). Aus Steyermark stammendes, uradeliges Geschlecht, welches i. J. 14ü7 den Freiherren- am 3. März 1034 den B.-Grafen und (in einer Linie) am 13. Novb. 1703 den R.-Fiirstenstand erhielt. Ungar. Indigenat, d. d. 1(555 — Gesetz Art. 110 — für Johann Bichard. Ungar. Indigenat. d. d. 1723 — Gesetz Art. 123 — für Thomas Gundakar Guido, Konrad. Maxmilian, Guu-dakar n. Franz Josef, Alle, Grafen v. Starhemberg. Sind im Neutraer Ctte begütert. (Hoheneck, wie oben. — Oelportrait mit Wappen, in d. Bildergallerie zum Kremsinünster. — Maurice. — M. N. Zsebk.. 1. 1888. 221-z22. — Siehe auch: Die Pfarre Bildstein bei bregeuz u. des Feldmarschalls Maximilian Josef Graten v. Starhemberg (f 10891 Stiftung u. Grabmal. Mitthlg. der k. k. Central-Com-mission für Kunst u. Erhaltung der Baudenkmale. XII. L. 1. 1807). KU'Hiuiits. (Taf. 423). Wappen: In B. durch einen Fluss scheinbar auf w. Rosse schwimmend ein gr. gekl. Mann mit hohen g. Stiefeln und ff. Kalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Liuken die Zügel nnd ein r. Banner haltend. — Kleinod: Der Mann wachsend. — Decken: grs. — rg. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. 1020 für Paul Steffanits. (Adami, Scuta Gent., Tomo XI). Sleiliuiovit», siehe: SU'iiliHiiovics. Steiiiburg, siehe: Fiblncr v. Stelnbnrg. Stelnivber. (Taf. 423). Wappen: In von B. und S. geteiltem Schilde ein von G. und B. geteilter g. Löwe, iu d. erhobenen Bechten einen geilitschteu Pfeil schräglinks gerichtet haltend. — Kleinod: G. Löwe wachsend, mit drei Weizenähren in d. erhob. Bechten. — Decken: rg. — bs. NB. Diese Tingirung, ist gegen alle Regeln der Heraldik; der Löwe hätte in verwechselten Tinkturen, d. i. von S. und B. dargestellt werden sollen. Adels- nnd Wappenbrief v. König M., Theresia, d. d. Pressburg, 28. Oktober 1741 (kundgemacht: Patak, Zcmpliner, Ctt, 20. Sptbr. 1742 n. Miskolcz, Borsoder Ctt, G. July 1765; für Franz Steinicher. (Orig., Ctt A. Borsod). NB. Es hatte bereits ein sicherer Andreas Steini-nicher, von Seite des Königs Karl III., i. .1. 1738 oin gleiches Wappon mit dem Unterschiede erhalten gehabt, dass auch der Löwe des Schildes drei Waizonähren n. keinen Pfeil hält. (Siehe: Adami, Scuta ec.). Ntclik. (Taf. 423). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Strauss, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: R. bekl. Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Decken: hg. rs. Adelsgeschlecht des Wieselburger Ctts. Franz Stelik. tritt v. 1825—1830 als Vicegespan des eben genannten Ctts auf. Erscheint nach „StehHk" geschrieben. (Spl-agidiothek der k. k. herald. Gesellsoh., Wien). Meltosel v. Kni>in. (Taf. 423). Wappen: Iu W. aus einer dreizinnigen Mauer wachsend ein Mohr mit einer abllatternden, zweizipfligen r. Stirnbiude, die Arme in d. Hüften gestützt — Kleinod: Der Mohr. - Decken: ttw. NB. Die Mauer, erscheint auch fortgelassen, die Decken, auch blau-golden tingirt. Adelsgeschlecht des Heveser Ctts. Michael Steösel de Bapin, erscheint i. J. 1682; Christof Steöszel de Ra-pin (t 18. Juni 1754) 1712 als subst. Vicegespan v. Heves u. Kiilsö-Szölnok urk. genannt; JosefS. v. B. (t 1815) tritt von 1798 bis zu seinem Ableben, als Oberkapitäu v. Jiiszkün auf. Derselbe, pflantzte mit seiner Ehefrau, einer geb. v. Majliitb, sein Geschlecht, bis auf die Gegenwart fort. [Gemaltes Wappen des obigen Christof. — Gyön-gyöscr Album, im Besitze der Franciskaner zu Gyüngyüs. Blatt 30. — N. J. X. 365. 919. — Siegel d. d. 1682 mit lnit. (M. S. D. E.) des Michael Steössel], SK'iiäu de Kagj vürad. (Taf. 423). Wappen: In B. auf g. Blättorkrone ein g. Löwe, iu d erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. — rs. Adelsgeschlecht der Ctte v. Biliar u. Zemplin. Franz Stcpiin, tritt 1646 als Kapitän v. Tokay auf. Dieses Geschlecht, welches mit Josef, i. J. 1862 im Zempliner Ctte auftritt, war noch vor kurzer Zeit (oder ist noch gegenwärtig) begütert in Mark u. Bsiska im genannten Ctto. . (Gemaltes Wappen. Familienbuch. — N. J. X. 365-366). KU'i>Iiuuovic». (Taf. 428). Wappen: Geteilt, unten gespalten; 1) in S. über gr. Boden auf einem Rosso mit r. Decke gegen drei Rohrkolben scheinbar reitend ein Mann mit b. Bocke, gr. Monte, g. Gürtel und ff Hute, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Ziigcl haltend; 2) in G. auf einer b. Kugid, dio Göttin Fortuna, einen r. Schleier über d. Haupt wehen lassend; 3) in B. auf gr. Dreiberge ein v. einer g. Sonne und v. einer s. Momlossichel begleiteter g. Löwo, mit d. Vorderpranken einen s Anker vor d. Mitte des Loibes haltend. — Kleinod: Zwischen olfe- •UNGARISCHES ADEL. 599 nem "4|. Fluge der Mann wachsend, hier in d. Rechten einen Streitkolben, d. Linke in d. Hütte gestützt haltend — Decken: bs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1797 für Iiasilins Stephanovics. Ein anderes Geschlecht dürlte jenes gewesen sein (oder sein;, welches am 11. Jnly 1780 init Johann Stephanovics , von Seite des Fressburger Ctts, ei» Adels-zcuguiss erhält, welches am 15. Oktbr. 1781 im Krassöer Ctte kundgemacht wurde. (L. C). Slcrc/,. (Taf. 424). Wappen: In von W. uud B. geteiltem Schilde auf gr. Roden ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. — Kleinod: Der Kranich. — Decken: rs — bg Adels- u Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1718 für Teolil Stercz. (Coli. Herald. Nr. 516). Stcriiu-us/.U.v. (Taf. 424). Wappen: In R. auf g. Rlättcrkrone stehend ein ganz in R. gekl. Mann mit g. Gürtel, Pelskalpag sammt r. Sacke uud g. Stiefeln, iu d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g l'arirstange haltend, d. Linke in d, Hüfte gestützt. — Kleiuod: Zwischen einem fr Fluge ein g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. — Decken: bg. — rs. Pressburger Adelsgeschlecht. . Andreas Stermenszky, erhält vor d. Jahre 1/88 eine Donation auf Szäsz im genannten Ctte; Caspar Stermenszky, tritt 1759 als ord. Iudex nobil., des vorstehenden C'tts auf (Siegel mit Init. des Caspar. - Gemaltes Wappen. — Rel. M. Not nova. Huug. II. 234). Niemberg. (Tat 424;. Wappen: In R. ein achtstraligcr g. Stern. — Kleinod: Aus halbgeschlossenem b. Fluge brechend, der Stern. — Decken: bg. . , . NR. Der halbgeschlossene 1-lug, wird lue und da, auch vorne blau, hinten gülden tingert.gemeldet, was aber nicht richtig ist. I'aprockiego Polski, bringt als Schildfigur der Freiherren v. Stemberg, einen seeüs-straligen Stern und als Kleinod, einen Flauenbusch was gleichfalls, unrichtig zu sein scheint, da Albertus de Sternberg, bereits sub d. 1520. (siehe das Siegel mit voller Umschrift, im Ii. A. RPeith), mit dem genauen, completen Wappen wie oben blasonirt, siegelt. Dio Sternberg, gehören überhaupt zu jenen Geschlechtern, welche ihr ererbtes Blason, niemals vesandert haben. In Rühmen, Mähren u. Oesterreich domicilircndes, altes vornehmes Geschlecht. , .... Bestätigung des alteu Grafenstaudes, d. d. Wien, 24. 2. 1661. ^ ,, || , ii Bestätigung für d. Reich- und d. Erblande, d. d. Wien, 26. July 1662. BES^^ä^Td. Wien, 8. Novb. 1719 für d. Hanns Sternbcrg-Rudelsdort. Ungar. Grafenstand (nach Gritznur), d. d. Wien, 16. ",Ul> Mitglieder des vorstehenden Geschlechtes, erscheinen in frühem Jahrhunderten, auch iu Ungarn. (Gritzner M., Grafeiialbmu. - Viele Siegel;. Nlcrubeiiu, siehe: C'iech v. Ktcrnheini. Ntelluer v. .UnkkoN-IIetyr. (Taf. 424). Wappen, adel.: Unter einer r. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern gegen welche je ein einwärts-ge-kehrter g. Greif aufspringt, — in B. aus gr. Boden sich erhebend eine v. einem sechsstraligen g. Sterne tiberhöhte, spitze w. Felsengruppe. — Kleinod: R. gew., t} Adler wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappeubrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg, 1. April 1655 (kundgemacht: Oedenburger Ctt, 20. März. 1656 u. Pesth, Pesther Ctt, 8. Maj 1737) für Johann Stettner, für seine Ehefrau Rosa Henfnagel, für d. Kinder: Rosa, I'uul, Stefan, Johann, Friedrich u. Maria und für d. Rrüder Georg. (Leg. C. Ctt. A. Pesth, Actor. I'olit. läse. I.). Freiherrenstand österr.), v. Kaiser Frauz Josef I., d. d. Wien, 1. Oktober 1853 für Matcus Stettner v. Makkos-Hetye, k. k. Hofrath der bestandeuen k. ung. Hofkanzlei, uls Ritter des St. Stefans-Ordens. Adelsgeschlecht, d. Ctte v. Pesth, Oedenburg u. Weszprim. Die freiherrliche Linie, scheint erloschen zu sein. (Nach d. Orig. Concepten des k. k. Adelsarchives, Wien. - N. J. X. 369-379;. Stibor, richtiger Mtiliorlri. (Taf. 424). Wappen, a) Iu R. zwischen zwei auswärtsgekehrteu g. Mondessicheln. ein unten abgebrochenes Schwert mit g. Parirstange, oder auch, eiu freischwebendes Krenz-lein. — Kleiuod: Ein aus zwei übcrciuaiidergekchrten, mit d. Hörnern nach autwärls strebenden g. Mondessicheln hervorbrechender, feuerspeiender Drachenkopf sammt Hals. — Decken: rg? (Siegel d. d. 1395 des Siebb. Wojwoden Stibor v. Stiboricz. nach Wagner, Coli, geneal. dec. I. — Siegel d. d. 1S97. In Nyäry Vezerf. IV. 34., fehlt der Drachenkopf u. erscheinen als Schildhalter, zwei Engel;. Wappen: b): Iu geviertetem Schilde 1 u. 4 das Stainmwappeii wie vorstehend, 2 u. 3 der Drachenkopf, einwärtsgekehrt (Siegel d. d. 1410 des Johaun Stibor, Rischof v. Erlau. — S. Wagner, Coli., wie oben;. Wappen, c.i: Wie vorstehend, mit folgenden Unterschieden : Die beiden Mondessicheln der Felder 1 u. 2 werden (bei Hinweglassung des Schwertes; v. einem Krcuzlein überhöht; der feuerspeiende Drachenkopf, erscheint aus einer Scheibe (so! i wachsend u. reehtsgekehrt. (Rajcsauyi Ad, Siegelcopien im R. A. Rl'esth, nach Siegeln d. d 1410 desselben Rischofcs Jobann). NR. Die Tincturen des Stammwappens, sowie das Schwert als solches, basiren auf d. Bericht v. Const. Reichenau (Siebb. Adel), wonach sich Dersolbe, auf das Wappeu „Ostoja" beruft, Der „quadrirte" Schild, wie sub b.) und c.) vorgeführt, ist eiue Zusamnionzichnng (bezw. Vierung) des Stammwappen mit dem Kleinode, wie wir, analogen Fällen, in d. ung. Heraldik u. insbesondere, bei Siegeln der höhern Geistlichkeit, schon wiederholt u. auch in dem vorliegenden Werke begegnet sind (Vergl.auch: Csergheö-Csoina, Alte Grabdenkmäler in Ungarn. BPesth, 1890. Pag. 6ÖU.79;. — Das Schwert zwischen den Halbmonden, wurde wiederholt auch als „Kreuzlein' (was auch das Richtige zu sein scheint) — oder als „Krone-1, die beiden Gegenstände des Kleinodes aber, bald als „Mondessicheln'', als „Scheiben", ja sogar als „Jagdhörner", — in Wort u. Rild beschrieben. Keinesfalls" herrscht hier noch die erwünschte Klarheit. Von den Ostoja, aus Polen stammendes Geschlecht, mit dem Prcssburger Obergespan Stybor v. Styboricz, bereits mit Ende des XIV. Jh., iu Ungarn auftretend. Seine Rrüder Peter u. Andreas, legen 1389 den Unterthaneneid in Ofen ab. Der vorgemeldete Andreas, schreibt sich sub d. 600 •UNGARISCHES ADEL. 600 1386: „Nos A ndrens Podczesje de Stibor/.iz, Capitaneus Trenchin nee non Dominus castri Uhronycz*. Der älteste Bruder Stibor, erhält im Vereine mit seinen Brüdern Andreas u. Nikolaus, i. .1. 1388 die Burg Beczkö oder Bolondöcz, wird darin 1301 bestätigt und tritt bereits 1396 wie auch noch i. d. Jahren 1412. 1414 als Wojwode v. Siebenbürgen auf. Dersolbe, schrieb sich sub d. 1410: „Stiborus Vojvoda Trans.vlvanus Trichinii, Bistriciae, et Nitriae Comes, totinsque terrae Povaziae seu Vaganae Dominus." Dieses Geschlecht, erlosch i. J. 1434 mit dem Sohne des vorstehend aufgeführten Wojwoden, welcher 1412 als Oberstkammerdiener genannt erscheint. (N. J. X. 370-872). SliellU'l. (Taf. 424). Wappen: In von G. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 unter mit zwei nebeneinander gereihten g. Sternen belegtem r. Schildeshaupte auf gr. Dreiberge einwärts-gekehrt, hier eine r. gew., auffliegende w. Taube, dort eiu Kranich, in d. erhobenen Reckten einen runden Stein haltend; 2 u. 3 über gr.Schildesfuss (Boden) ein v. drei scbräglinks übereinander gereihten, r. besamten w. Rosen überhöhter w. Wellenbalken (Fluss). - Kleinod: Zwischen offenem Fluge welcher rechts von G. und R., links von B. und W. geteilt, — hier mit einem sechsstraligen Sterne, dort mit einer Rose (beiderseits, in verwechselten Tinkturen) belegt erscheint, ein breitendiges g. Kreuz. — Decken: rg. — bw. Adels- n. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1765. (Adami, Scuta Gent.). Stift. (Taf. 424). Wappen: In von G. und S. gespaltenem Schilde vorne ein ans d. Spaltung ragender, r. gew. Adler, hinten eine v einem w. Tatzenkreuze überhöhte, unten v. je einem fiinfstraligen b. Sterne begleitete, gestürzte b. Spitze. — Schildhalter: Je ein Löwe. Uesterreicliisclies Adelsgeschlecht, im Mannesstamme erloschen (mit Theodor Baron Stiit, Enkel des Freiherrenstanderwerbers Andreas Josef?) oder aber dem Erlöschen nahe. Andreas Josef Stift, geb. Röschitz in N. Oe., 1760 (als Sohn bürgerl. Eltern), f Schönbrunn, 16. Juni 1836 erreicht 1784 die Doctorenwürde, wird 1796 Hofarzt, 1798 wirkl. Leibarzt des Kaisers Franz, — 1802 aber Hofrath und i. J. 1813 wirkl. Staats- u. Conferenz-Rath. Freihcrrenstaiid ■österr.) v. Kaiser Franz I., d. d. 27. Aug. (Ausfertigung vom 4. Oktb.) 1814 für d. vorstehenden Andreas Josef. Ungar. Indigenat d. d. 1827 — Gesetz Art. 40 — für Andreas Josef Stift. (Viele Siegel. — Siehe auch Wurzbach Const. Dr. v. Biogr. Lex. XXXIX.). Stii>Mi<-z v. Ternova. (Taf. 424;. Wappen; adeliges: In B. auf gr. Boden ein doppcl-schwänziger g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken eine r. ge-waffnete w. Taube mit gr. Oelzweige im Schnabel haltend. — Kleinod: Die Taube. — Decken: bg. — rs. (N. J. X. 374). Wappen, freiherrliches, v. 1821: Von II. und B. geteilt; oben die ungar. St. Stefauskrono, unten der Löwe des Stammwappens, hier in der Linken eine gr. bestengelte, gr beblätterte w. Lilio haltend. — Drei Helme: I u. III. Drei rsr. Straussenfedern. — Decken: rs. — II. Die Taube wio oben. — Decken: bg. — Schild-halter: Je ein geharnischter, schwertnmgürtetcr Mann, mit r. befederten Helme und umgehängtem Säbol mit g. Parirstange. NB. Noch ist mir folgendes Stipsicz-Wappen bekannt: Unter r. Schildeshaupte und einem w. Balkon, ersterer belegt mit der ung. St. Stofanskrone, — in B. auf gr. Boden ein doppclscbw. Löwe in d. erhobenen Beeilten einen Säbel, in d. Linken ein I'atriarchenkrenz haltend. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 3. Sptl>. 1662 für Georg Stipsicz. Freiherrenstand (österr.), v. Kaiser Franz, d. d. 18. März 1S06 für Josef Stipsicz (geb. Oedonburg, 15. 8. 1755 f 16. Sptb. 1831). Ungar. Freiherrenstand, d. d. Wien, 9. Febr. 1821 für Josef (derselbe), k. k. General der Cavallcric, Comman-deur des St. Stefans-Ordens. — Donation anf Ternova im Arader Ctte. sub d. 1820 für d. Vorstehenden. Josef Philipp Stipsicz Freiherr v Ternova, ein Sohn des 1847 f Freiherren Josef II (und Enkel des Frcihorrcn-standerwerbers Josef I.), ist vermält mit Sarolte Reviczky v. Revisnye und Vater eines Sohuos. Karl Stefan Freiherr v. Stipsicz (gob. 1847), der jüngere Bruder des Josef-Philipp, war vor mehreren Jahren noch unvermält. Von der adeligen Linie dieses Geschlechtes, starb Ferdinand, i. J. 1820. (L. R. 64. 532. - M. N. Zsebk. I. BPesth, 1888. 429. — Vergl. auch: Wnrzbach Const. Dr. v., Biogr. Lex. XXXIX 53-56 - N. J. X. 373—374). Stockliaiunieru. (Taf. 424). Wappen: Geviertet mit g. Mittelschilde, worin ein r. Stierkopf mit g. Nasenring; dann 1.) in S. ein gekr., fliegender tt Adler; 2.) in G. ein tt Schrägbalken; 3.) in B. auf tt Rosse ein r. gekl. baarhäuptiger Mann, in der erhobenen Rechten einen Streithammer haltend; 4.) in S. zwei b. Falken, der eine auf braunen Eisenstabe liegend, aus welchen, links unten ein trockener f. Ast, worauf dor andere Falke. — Drei Helme: I. Der dler, stehend. — II. Der Stierkopf. — III. Wachsendes (auch radschlagendes) tt Ross. — Decken: tt8- — ttS- Angeblich aus Nürnberg stammendes Geschlecht,dessen erstbekannter Ahnherr Johann (gob. 1459), im J. 1523 gestorben sein soll. Sein Sohn Leonhard (1485 f 1Ö50), Sekretär des K. Karl V., soll am 10. März 1524 den Adel erhalten haben. Die Gebrüder Johann (geb. 1530) und Alexander Stockbammer. Söhne des vorstehenden Leonhard, erhielten am 10. Novb. lf>78 den ritterinässigen Adelstand. Franz, (ein Sohn des Johann-Adam Stockbammer), der Phil. u. Mcdicin Doctor. k. k. Hofarzt cc., wird sub d. 23. Aug. 1701 v. Kaiser Leopold I., in d. Ritterstand erhoben. Sein Sohn Josef-Anton, erhält am 10. März 1734 v. Kaiser Karl VI., den R. Freiherrenstand. Erbl n. österr. Grafenstand d. d. Wien 15. 1. 1777 für Josef Edl v. Stockhammern, k. k. Mundschenk. Ungar. Indigenat, d. d. 1791 — Gesetz Art. 73 — fiir Josef Johaun Graf Stockhammern. Erloschen zu Hütteldorf bei Wien, am 8. Aug. 1858 mit Herman-Ludwig Gf. St , Enkel des Grafcnstander-werbers, Josef Johann. Sie besasson bedeutende Güter, in d. Ctten von Bekcs, Csongräd und Csauiid. Erscheinen richtiger „Stockhammern" (und nicht Stockhammer) geschrieben. Die Blasonirong, ist in iliron Detnils, mit Vorsicht aufzunehmen. (Sicho auch: N. J. X. 374—875). UNGARISCHER ADEL. 601 Mtognr. (Taf. 424). Wappen: InB. auf gr. Boden zwei gegen einander anfspr., doppelscliwänzige g. Löwen. — Kleinod: Taube, im Schnabel drei Kornähren haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien. 5. März 1660 (kundg.: Pressburger Ctt, 6. Sptb., 1. J.) für Andreas Stogar, fiir seine Ehefrau Catharina, für d. Kinder: Georg, Catharinau. Elisabeth, für Michael Stogiir aliter Gaszapy u. für dessen Ehefrau Catharina, mit d. Kindern: Faul, Georg u. Jakob. (Log. C. Ctt. A. Pressburg.). Ntoj&uuvitM, I. (Taf. 425). Wappen: Geteilt, oben gespalten; 1.) in R. eine aus n. Wolken brechende g. MorgenBonuc; 2) in B. aus n. Wolken links hervorkommend, ein Blitzstrahl: 3) in W. auf n. Wellen ein mit drei r. bewimpelten Masten versehenes Segclschiif. — Kleinod: B. Banner. — Decken: rg. — bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1792 für Philipp Stojanovits. (Adami, Scuta Gent, tomo XI.) KtojftnovifM, II. (Taf. 425). Wappen: Iu B. eine von d. beiden .Schildesrändern aufsteigende g. Spitze mit eingebogenen Seitenräudcrn, darin aus gekr gr. Dreiberge wachsend ein b. gekl. Mann mit g. Gürtel u. Pelzkalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend: gegen d. Spitze anspringend, je ein s. Löwe, einen s. Anker vor d. Mitte des Leibes haltend. - - Kleinod: S. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1797 für Georg Stojanovics. (L. C.). Klojitiiovic» III., v. LacranA». (Taf. 425). Wappen, freiherrl.: In B. über gr. Boden auf einem grauen Rosse sprengend welches r. gezäumt u. mit r. Sattel- sowie g bordiirter r. Decke versehen erscheint, ein in d. beiden Schildoberecken v. je eiuem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, geharnischter .Mann mit Eisenhelm sammt drei r. Straussenfedern, mit beiden Fäusten der erhobenen Arme, einen Speer in d. Rachen eines am Rücken liegenden, g.-gr. Drachens zu stosseu scheinend. — Kleinod: Zwischen offenem, rechts von S. und B., links von G. nnd B. geteiltem Fluge ein gebogener geharnischter Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bs. - bg. — Schildhalter: Je ein g. l.öwe. — Wahlspruch mit g. Lettern, anf b. Bande: Avide Et Fide. Ursprünglich serbisches Geschlecht. Adelsbrief u. Kön. Donation auf Laczunäs, imTemcser Ctte, v. König Ferd. V., d. d. 1835 für Johann Stojanovics. Die Publieation, erfolgte am 24. August 1. J., im Krassöer Ctt. Freiherrenstand (österr.), v. Kaiser Franz Josef I., d. d. Wien, 6. März lÖüO (Dipl. Ausfert., Wien, 15. Maj 18(10) fiir den Obigen. Der Frcihcrrnstanderwerber Johann, geb. 1793 j 18Ö3) erzeugte mit seiner Ehefrau. Eulalia Plavsicz, den Solm' M lad eil (geb. 1829 f 1S66) welcher vermält mit Constanze Freiin von Millutinowie-Milvosky von Woichsel-burg, der Vater der Söhne: Johann, Georg u. Jv:in wurde. IV. 15. (Nach d. Orig. Concepten des k. k. Adelsarchives Wien. - M. N. Zsebk., I. 1888. 529-530). Stoleaevleli. (Taf. 425). Wappen: Durch einen von G. und ff gcschachten Pfal gespalten, hinten geteilt; 1.)[In Ii. eine pfalweise gerichtete Sclavenkette; 2.) in R. ein wachsender g. Löwe, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend; S.) in B. drei i2, 1) byzantinische Münzen. — Kleinod: Rechts von S. uud R., liuks von ff und G. geteilte Horner. — Decken: ffg. — rs. Adels- n. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1760 für Stefan u. Johann Stojcsevich. (Coli. Herald. Xr. 24). SlojUn. siehe: Sztojkn. Stopftu 2. (IV. 425). Wappen: In geviertetem Schilde 1.) in S. ein r. gew., gekr. tf Adler; 2.) in B. auf gr. Drciberge eine von zwei sechsstrahligen g. Sternen überhöhte, r. gew., w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend; 3.) in R. ein doppelschwänziger. gekr., g. Löwe; 4.i in S. ein gekr. gr. Dreiberg, überhöht v. drei r. Raiken. — Kleinod: Drei wrb. Straussenfedern. — Deckeu: ffs. - bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 11. July 1722 fiir Johann stopani. (L. C.;. StOfflnger. (Taf. 425). Wappen: Unter g. Schildcshaupte welches mit einer wagrecht aufliegenden Turnirlanze (deren Spitze durch einen gr. Blätterkranz gestossen erscheint; — belegt ist, gespalten von W. und B; vorne ans g. Blätterkrone ragend eine mit einem sechsstrahligen b. Sterne besteckte n. Hirschstange, hinten auf gr. Dreiberge ein w. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend, mit den Vorderpranken die Hirschstange des vordorn Feldes haltend. — Decken: bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1801 für Michael u. Mathias Stöffinger. (Adami, Scuta Gent, tomo XI.J gtttlir. (Taf. 425). Wappen: In von G. und B. goviertetom Schilde 1 n. 4 ein aus d. Spaltnng ragender, r. gew., ff Adler; 2.) ein hoher spitzer Fels; 3.) ein einw. aufspr. w. Bracko, mit g. Halsband. — In der Mitte, ein mit einem Fische (Störe) belegter w. Wellenbalken (Flnss). — Kleinod: Zwischen einem n. Geweihe, ein sechsstrahliger g. Stern. — Decken: ffg. — bs. Sächsisches Geschlecht aus Siebenbürgen. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I , d. d. 1802 fiir Franz Stöhr, Concipist bei der k. nng. Hof-canzlei. Johann Nep. Stöhr, erscheint bereits i. J. 1796 als Sekretär bei d. siebb. Kammer genannt. (N. J. X. 377—378. — Adami, Scuta.) SU-iiuKH«'iiltHrg, siehe: Ar» v. Nlritiissoiiburg. Strebel. (Taf. 425). Wappen: In von G. undB. schräggoteiltem Schilde vorne drei w. Wellenbalken, hinten auf gr. Boden ein tf Löwe in d. erhobenen Rechten einen mit w. Rosen besteckten gr. Blätterkranz haltend, mit der Linken ein 151 602 •UNGARISCHES ADEL. 602 Schwort mit g. Parirstange zn Boden senkend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bw. — ffg. Adels- n. Wappenbrief v. König Leopold IL, d. d. 1790 fiir Josef Strebel (3tröbl), Notar des Syrmier Ctts. (L. B, Nr. 55. Pag. 832). Streit. (Taf. 425). Wappen: In geteiltem Sehilde oben in von W. und B. schräglinks geteiltem Felde vorne ein n. Löwe in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel haltend, unten ein über einem Streitkolben gekrenzter Krummsäbel; unten in R., ein gr. Dreiberg. — Kleinod: N. Löwe wachsend, in in'd. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. ■ Decken: rs. — bs. Adels- u Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1797 für Johann-Heinrich Streit. (L. K.). Strigner. (Taf. 425). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Kranich, in d. erhobenen einen runden Stein haltend. — Kleinod: B. bekl. geb. Arm, in d. Faust eine Schreibfeder haltend. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1718 für Andreas Strigner. Gömörer Adelsgeschlecht. (Adami, Scata Gent, tomo XI.). Strilieb. (Taf. 425). Wappen: In von B. und B. gespaltenem Schilde vorne drei durch eine g. BKitterkrone gesteckte Weizen-ühren; hinten ein b. gekl. Mann mit g. Gürtel und daran befestigtem fj. Krummsäbel, fl: Kalpag und hohen g. Stiefeln, mit beiden Händen einen Pfeil aus einem Bogen abzuschiessen scheinend. — Kleinod: Der Mann wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1790 für Anton n. Peter Strilich. (Adami, Scuta Gent. XL). Stringer. (Taf. 425). Wappen: In W. ein oben von zwei gr. Dreiblättern, unten v. einem dritten solchen Dreiblatte begleiteter, erniedrigter r. Sparren. — Kleinod: Zwischen offenem, rechts w., links r. Fluge, das Dreiblatt. — Docken: rs. — grs. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 28. Oktober 1741 für Peter Stringer. (L. Ii. Nr. 39. fol. 210). Strubel, I. (Taf. 42G;. Wappen: In von B. und B. geteiltem Schilde ein auf gr. Boden aufspr. n. Hirsch, mit nach rückwärts gewendetem Kopfe. — Kleinod: Zwischen offenem ff Fluge, der Hirsch wachsend. — Decken: rs. — bs. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1741 für Johann Strobel u. für den gleichnamigen Brudersohn. (L. R. Nr. 39. 715). Strobel, II. (Taf. 426). Wappen: Iu von R. n. B. geviertetem Schilde lu. 4 ein über gr. Dreiberge scheinbar aufliegender, einer aufgehenden g. Sonne zustrebender n. Adler; 2 u. 3 auf w. Dreifelsen eine v. einer liuksgekchrteu s. Mondessichel u. von einom sochsstrahligcn g. Sterne iiberhöhto w. Burg, mit r. bedachtem Thurine und offenem Tliore. — Kleinod: R. gew. ff Adler. — Decken: rw. — bw. Adels- n. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. August, 1766 fiir Sigmund Strobel, Giiterdirector, Archivar ec, des Fürston Bntthyäny. (Coli. Herald. Nr. 159.) Strobl, III. (Taf. 426). Wappen: In von G. und ff geviertetem Schilde 1 u. 4 ein gr. Löwo in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2 u. 3 ein aufspr. g. Boss. — Kleinod: Zwischen rechts von G und Gr., links von :jf und G. geteilten Hörnern, der Löwe wachsend. — Decken: grg. — flg. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. Wien, 14. Novb. 1791 für Martin Strobl, kön. Statlialterei-Consipist und für s. Bruder Josef, Salz-Perceptor in Tar-kiiuy. deren Vater, 5IJ Jahre teils beim k. k. Militär, teils bei der Kammer gedient hatte. (Orig., Ctt. A. Ungvürj. Strttbl. siehe: Strebel. Stoltenberg. (Taf. 426). Wappen, altes und gräfl., a.): In ff ein gestürzter Anker mit g. Tauenden. — Kleinod: Sechs (3, 3) liier w., dort ff Straussenfedern. — Decken: ffs. •Aehnlii'h. blasonirt Gritzner. — Die dort vorzufindende Bemerkung, wegen „Tauende" u. „Zopf" beruht auf Irrthum). Wappen, vermehrtes: In von if nndG. quadrirtem Schilde 1 u. 4 das Stammwappen wie vorstehend, 2 u. 3 ein ff Wurm. — Zwei Heimo: I. Zum Stammwappen. — Decken: ffs. — II. Sechs (3, 3) hier g., dort tt Straussenfedern. — Decken: ffg. (Siehe auch: Bartsch Zacliar., Steierm. Wappenb. v. J. 1567). Wappen, grälliches, b.): (Juadrirt von ff und G. mit r. Mittelschilde, darin ein gestürzter s. Anker mit drei s. Strichen und g. Tauende i fiir Aukerstein); dann 1 n. 4 das Stammwappen wie oben; 2 u. 3 ein ff Wurm (für Wurmberg). — Drei Helme: I. Wie vorstehend, doch in verwechselten Tincturen. — Decken: tfw. — II. Die Figur des Stamm Wappens auf rw. Wulst, darauf, eine mit sechs wrwrwr. Straussenfedern besteckte g. Krone.— Decken: rw. — III. J_f Drache. — Decken: ffg. Uradeliges u. vornehmes, nnnmehr im Grafenstande blühendes, Steiermärkisches Geschlecht. Albreclit II., verleiht im Vereine mit seiner Gattin Johanna geb. Gräfin v. l'firt, sub d. 4. Febr. 1347 dem Ulrich v. Stubenberg, ein „goldein Poschl'1 auf d. Helm, — ein Kleinod, das den Habsburgern wegeu l'firt gehörte. Dies ist die älteste bekannte Wappenbesserung, eines österr. Bcgentcn. Nach der stattgehabten Vormiilung (1432] des Leu-told v. Stubenberg mit d. Erbtochter Agnes v. Pettau, nahmen die Descendentcn, das vermohrto Wappen (b) auf. Die noch lebenden Stubenberg der Karpfenberger Linie, führon das Stainuiwappeu (a« fort. Ungar. Indigenat, d. d. 1655 Gesetz Art. 119 — für Wolf u. Johauii-Williolm Frcilicrrn v. Stubenbcrg. Sind gegenwärtig, auch in Ungarn, Szekelyhid, begütert. (St. Christofen am Arlperg Bruedersch. Buoch. Wppmscr., im Haus-Hof u. Staatsarch. Wien, Bl. 22. — Bcck-Widuianiistettcr, über Archivo in Kärntheu 85. — Oelportrait mit Wappon, i. d. Bildorgnllcrie zu Kreras-mllnster). UNGARISCHER ADEL. 603 Stimulier. (Taf. 426). Wappen: In R. ein dreimal (zweimal nacli oben n. einmal nach nnten), gebrochener w. Raiken belegt mit drei auffliegenden r. Amseln. Der Raiken wird oben v. einem g. Sterne, unten r. einem wagrecht aufliegenden Krummsäbel, dessen Spitze nach rechts gewendet ist, begleitet. — Kleiuod: Geschlossener, vorne blauer, hinten roter Flug, belegt mit einem sechsstraligen g. Sterne. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappeubrief v. König Karl III., d. d. 28. Oktober 1741 ITlr Georg Stummer, der sich als Huszaren-OiTizier. in vielen Feldzügen ausgezeichnet. Dieses Geschlecht, im Honther u. Pressburger Ctte begütert, führt seit neuerer Zeit, den Kamen „Ipolyi" oder „Jpolyi-Stummer." Arnold v. Ipolyi-Stummer, geb. 20. Oktober 1823 zuerst Bischof v. Neusohl, dann Bischof v. Grosswardein. k. k. w. Geh. Rath, Direktions-Mitglicd der ungar. Akad. d. Wissenschaften, ec., starb am 2. Dzbr. 1886 zu Grosswardein uud war einer der verdienstvollsten Gelehrten unseres Vaterlandes. (Nach d. Orig. - Geneal. Taschcnb. d. adel. Häuser, Brünn, 1882. VII. Pag. 496-499. - N.J. X. 382 -386). Stnimrieh. (Taf. 426). Wappen: In R. auf gr. Hiigel ein v. einer links gekehrten s. Mondessichel u. von einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter Storch , in d. erhobenen Rechten einen ruuden Stein haltend. — Kleiuod: Der Storch. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d.d. Wien, 15. July 1682 (kundgemacht: Steinaulanger, Eisenburger Ctt, 30. Slaj 1633) für Thomas Stuparicli u. für seine Rrüder: Stefan, Andreas, u. Peter. Dieses Geschlecht, auch ,,8ztuparich", u. „Ztuparieh" feschricben, war oder ist noch gegenwärtig begütert, in cn Cttn v. Eisenburg, Trentschin u. Bars. Paul v. Sztuparich, tritt 1748 in Xemes-Mitiz auf; Stefan u. Johann, erscheinen i. J. 1768 iu Dresköez; Stefan, Peter, Franz u. Florian Sztnparich, 1837 gleichfalls im genannten Orte. (Leg. C. — N. J. X. 879). Stur. (Taf. 426). Wappen: In von G. und S. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein r. gekl. Mann mit w. Gürtel, # Stiefeln u. Pelzkalpag mit r. Sacke, iu der erhobenen Rechten zwei Palmzweige haltend die Linke in d. Rüfte gestützt; 2 u. 3 aus gr. Roden sich erhebend ein Raumstamm mit rechts abgestorbenen, links grünenden Zweigen. — Kleinod: Dor Mann wachsend. — Decken: rg. — bs. Adels- u. Wappeubrief v. König Franz 1., d. d. 1792 für Josef Stur. (Adami, Scuta Gent, tomo XI.). Stiirleez aliler NientmiklAu}. (Taf. 426). Wappen: In D. auf je einem beblätterten Zweigo eines sich aus gr. Roden erhebenden Raumstummes gegen einander gekehrt stehend, je ein Staar. — Kleinod: Ein Staar. — Decken: bg. — rs. Adols- u. 'Wappeubrief v. König Leopold I., d. d. Pressburg, 25. July 1662 für Peter Bturlecz aliter Szent-miklossy, adeliger Abstammung, sowie für s. Söhne: Stefan, Victor. Johann u. Paul. Adelsgeschlecht des Zcmpliner Ctts, auch „Szent-miklössy- (ohne „Sturlecz") genannt. (Leg. C. Ctt. A. Ungvär. Act. Polit. Nr. 54. fasc. 126 d. d. 1725. — Szirmay, C. Zemplin not. top. 117;. Stiiriuaiiu. (Taf. 426;. Wappeu: Mann auf n. Boden stehend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Kleinod: Zwischen offenem Fluge, zwei gekreuzte Schlägel. N. Sturman, tritt bereits i. J. 1697 als Cnterkapitän v. Tokay auf. In Zemplin, erscheinen die Sturman als Grund-Be-sitzer, zu Beginn unseres Jarhunderts. (Siegel mit Init Arch. Csoma. — N. J. X 387). Stürgh zu Ilalbeiiraiii. (Taf. 426). Wappen, a): Geviertet; 1. u. 4 von ff und G. geteilt; darin auf gr. Boden (Dreiberge) ein r. gew. flugb. Storch in verwechselten Tinkturen, im Schnabel eiuen g. Ring haltend; 2 u. 3 in w. Rauchwerk ein r. Pfal. — Kleinod: Der Storch mit d. Ringe, (auch halbkreisförmig) geteilt von G. und ff. — Decken : f|g. Wappeu. gräfl.: Schild, wie vorstehend. — Drei Helme: I. Zwischen offenem, von ff und G. geteiltem Fluge, der Storch des Feldes I., ohne Dreiberg Decken : ffg. — 11. Zwischen rechts von ff und G., links von R. und W. schräge, bezw. schrä^links geteilten Hörnern, ein mit einem g Krönlein besteckter, wie Feld II. gezeichneter, hoher, spitzer Hut mit ff Stülp. — Decken: tlg- — rs. — III. Drei wrw. Straussenfedern. — Decken: rs. Als erstbekaunter Ahnherr erscheint Hanns Stiirgkh genannt, welcher circa 148" zu Donaustauf, bei Hegensberg, iu Buiern lebte. Von seinen beiden Söhnen, Jörg und Ulbrich, welche um d. Jahr 1509 nach Steiermark kamen, kaufte der Erstgenannte, laut Urbar, d. d. 1532 die Herrschaft Plankenwart bei Gratz. vom Freiherren Andrä Ungnad und erhielt v. Kaiser Karl V., sub d. 6. Maj 1546 die Freiheit, mit rotem Wachs siegeln zu dürfen. Die beiden Söhne des vorstehenden Jörg, als: Georg und Christof, gründeten zwei Linien. Während die ältere, mit den Enkeln des Gründers erlosch, pflanzte Christof, sein Geschlecht bis auf dio jüngste Zeit fort. Freiherrenstaud mit d. Prädikate „v. Plankenwart" d. d. Ii'. Rai 1638 für Hanns Christof (Sohn des Christof I.i, sammt seinen 4 Schwestern. Grafenstand, d. d. 5. Jnly 1710 für Franz-Rernhard Freiherr v. Stiirgkh. zugleich mit seinem Rrüder Georg-Christol', — Reido, Söhne des Hanns-Christof. Reichsgrafeustand. Wappenbesserung und l'alatinat in der Primogenitur, d. d. 4. Nvbr. 1721. — Landstandschaften: 1703 iu Kärntheu u. Görz, 1704 in Krain, 1720 in Tirol, Nieder- uud Obcrösterreich; 1725 in Böhmen u. Mähren. Ungar. Indigenat, d. d. 1729 — Gesetz Art. — 47 - für Georg-Christof u. Johann-Christof Stiirgkh. (Reck-Widmanstetterscher Stammbaum, nach d. Orig. Akten des gräfl. Stiirgh'schen Archives. — Bartsch Zacharias. Steinmärkisches Wappenb. vom XVI. Jh.). .Stürmer. (Taf. 426;. Wappen, frciherrl.: In R. ein nach aufwärts gebogener g. Raiken. welcher oben v. einem ungekrönten, g. verzierten s. Rosthelme, unten von zwei andern solchen Helmen begleitet erscheint. - Drei Helme: I. Gekr. g. Löwe wachsend. — II. Gekr. ff Adler wachsend. — III. Mondessichel, mit nach aufwärts strebenden Hörnern, — besteckt mit zwei brillantirten Sorgatsch-Rcihern (oder Tschalcnks), wie sie der Grossherr allein, bei feierlichen Gelegenheiten, auf dem Turban trägt. — Alle Decken: rg. — Schild- 604 •UNGARISCHES ADEL. 604 halter: Je ein geharnischter Msnn mit Eisenhelm sammt r. Stranssenfcdern und mit abhängender Wehr. NB. Das gräfliche Wappen ist, was den Schild betrifft, dem vorstehenden vollkommen gleich und differirt bloss in den Helmkleinoden. Angeblich aus Nürnberg stammendes Geschlecht, welches sich im vorigen Jahrhunderte in Oesterreich (Wien) niederlieis. Adels- u. Ritterstand, v. Kaiser Franz I., d. d. Wien, 12. Juni 1801 für Ignacz Laurenz (Sohn des Josef Adam) Stürmer, k. k. Hofrath, dann auch Gesandter bei der h. Pforte. Freiherreustand, d. d. Wien, 17. Maj, (nach Andorn, am 27. Maj) 1S18 für den Vorstehenden. Ungar. Indigenat, d. d. 24. Novb. 1820 (bezw. d. d. 1827) für den Vorstehenden. Grafenstand, d. d. Wien, 9. Novb. (Dipl. Ansfert. d. d. Wien, 27. Dzb.) 1842 für Bartholomäus Freiherr v. Stürmer, k. k. geh. Rath, Internuntius bei der hohen Pforte ec., ältester Sohn des obigen Ignaz Laurenz. Die gräfliche Linie, erlusch mit d. oben genannten Erwerber, die freiherrliche aber, später. (Gemalte Wappen u. Siegel. — Siehe auch: N. J. X. 887—389. — Dr. Jean Szendrei, Catalogue cc, de la colletion de bagues de Madamo Gustave de Tamöczy. Paris, 1S89. Pag. 240). Ktvrtiiik. (Taf. 427). Wappen: In von G und B. geviertetem Schilde — die Kreuzung belegt mit einem g. Leopardenkopfe — 1.) ein mit einer einw. gek. Eule besteckter, hoher, spitzer, w. Fels; 2.) auf gr. Boden eine Festung mit einem tiirk. Wartthnrme anf dessen spitz zulaufenden r. Dache, eino mit d. Hörnern nach aufwärts strebende s. Mondessichel; 3.) Drei (1, 2) w. Lilien; 4.) ein doppelschwänziger r. Löwe, zwischen d. Vorderpranken eine brennende liombe haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: rg. — bs. Oesterreicbischcs Adelsgeschlecht. Freiherrenstand, v. Kaiser Franz I-, d. d. 4. Ang. 1814 für August (I.) Stvrtnik, k. k. Generalmajor und Artillerie-Brigadier, als Ritter des Marien - Theresien-Ordens. Ungar. Indigenat, d. d. 1836 — Gesetz-Art. 47 — für den Vorstehenden. Er war geboren zu Wittingen in Böhmen. 1755 und starb als k. k. Feldmarschalllieutenant und Hilitär-Com-mandant in Ofen in dieser Stadt, am 24. Oktober 1841. August I. Freiherr v. Stvrtnik, war vermält mit Katharina Freiin v. lläering. u pflanzte sein Geschlecht bis auf die Gegenwart fort. (Wurzbacli Const. Dr. v.. Biogr. Lex. ec ). Subii, I. (Taf. 427;. Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gew. Storch, in d. erhobenen Rechten drei s. Fische gekrenzt haltend. — Kleinod : Der Storch. Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v, König Ferdinand II., d. d. Oedenbnrg. 15. Juni 1622 (kundg: Szolnok?) für Tomas Suba, für seine Ehefrau Agneto Chyeöke u. für d. Sohn Andreas. (Orig., Ctt A. Abauj-Torna). Kulm, II. (Taf. 427). Wappen: In R. auf gr. I.Ireiberge ein aufspr. w. Widder. — Kleinod: Der Widder wachsend. — Deckcn: bg. — r3. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II. d. d. Oedenburg, 29. Januar 1635 (kundgemacht: Ardö, Bereger Ctt, 19. Novb. 1. J.) fiir Paul Suba, fiir seine Ehefran Magdalcne Söos, für die Kinder: Stofan, Johann, Puul, Georg u. Elisabeth, sowie für d. Enkel Georg, Michael u. Peter. (Orig., Ctt A. Bereg, durch Klemer von Söos). SubU-li, I. v. Peru«. (Taf 427). Wappen: Unten geteilter Flug, überhöht v. einer Lilio und in d. beiden Schildesobcrocken begleitet v. jo einem sechsstraligcn Sterne. (Siegel d. d. 18. oktb. 1494 des Christoforus Subith do Permi. R. A. BPesth, 34545). NB. Die Tinkturen, dürften (analoge d. Zrinyi-Stamm-wappen-Tinkturen) gewesen sein, als: rotes Feld, goldener Flug, goldene Sterne und w. Lilie. Bis zum Erhalte der Kön. Donation, auf d. Burg u. Graischait Brebir in Kroatien, führten die nachmaligen Grafen v. Brebir. den Namen „Subich". Sio hatten diesen Besitz, bereits im Jahre 1222 inne, mit welchem Zeitpunkte, auch ihre historische Laufbahn beginnt, n. ist es wahrscheinlich, dass ihnen, diese erwähnte Donation, im eben besagten Jahre erteilt wurde. Paul Brebiri, welcher sich sub d. 1303 „Banns der Kroaten u. Herr von Bosnien11 schrieb und 1312 verstarb, hatte vier Söhne, als: Mladen II. (1322), Georg (f 1380) Paul n. Gregor. Während Minden II., oliue Nachkommen verstarb, die Linie des Georg bald erlosch, (ircgor aber, ohne Descendenz geblieben zu sein scheint, wurde Paul, der Stammvater des nachmaligen, berühmten Geschlechtes der Zrinyi. Paul v. Brebir, Sohn des Banus Paul, siegelt sab d. 1322 (mit Umschrift 1 mit einem offenen Fluge als Schild-nnd mit einem gekr. Adler als Kleinodfignr. („Sigillum Pauli Secundi Coinitis Tragusji." — Siehe: Salamon Fr., wie unten, Pag. 205). Paul Brebiri. welcher am 23. März 1340 (und ver-mutlilicli auch i. J. 13451 noch am Leben war, Btarb vor dem Jahre 1347. Mit ihm erlosch der Name (wenn anch nicht das Geschlecht) „Brebir " Es ist zweifellos (worauf übrigens auch das Wappen weist), dass die hier behandelten Subich (Subitth, Subics) de Peraa, zu welchen auch Christoforus gehörte, welcher, wie oben blasonirt, sub d. 18. Oktober 1494 mit dem von d. Lilie überhöhten Adlcrflnge siegelt, ebenso der gleichen Abstammung gewesen sind mit den nachmaligen Grafen v. Brebir, als wio die Zrinyi und die nun gleichfalls or-loschenen Mclith de Brebir, welche Beide, gleichfalls wieder, ursprünglich dasselbo Wappen d. i. den Fing geführt hatten. (Vergl auch die Artikel n. Wappen: Mclith u. Zrinyi). Nagy Jvän (Magyarorsz. csal. X. 390) berichtot, dass noch gegenwärtig ein Geschlecht Suvich (so!) im Varas-diuer Ctte existirt, welches die Prädikate „v. Brebir u. Vinodol führt. (Salamou Ferencz, Az alsö Zrinyiek Pcsth, 13<>5). Knbit-Ii II., v. Nagy-Kolon. (Taf. 427). Wappen: In B. anf gr. Hügel ein doppclschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Zwischen rechts von G. und B., links von R. und S. geteilten Hörnern, der Löwe wachsend, hier in d. erhobenen Rechten einen gr. Ool-zweig haltend. — Decken: bg. — rs. Adelsgcschlccht, der Ctte v. Borsod n. Heves. Paul Subic/. v. Kolon, tritt 1672 urk. auf; Franz Subich, wird 1760von Seite des Ileveser Ctts, zur Kön. ung. Leibgarde entsendet; Georg Snbich, erscheint v. 1839 - 42 als Honorar Notar dos Ileveser Ctts. (Adami, Scuta Gent Tomo. XII. — N. J. X. 390). UNGARISCHER ADEL. 605 Ku vermälte. Ludwig Constantin Szabö de Sziklös (gob. 1849), k. n. k. Kämmerer und Commandecr des Ordens vom heil. Grabe (eiu Solm desColoman), ist gegenwältig aufPeter-h:iza u Merges im llaaber Ctte begütert. Aus seiner Ehe mit Antonie Christine Perczel do Ilonyhiid, entsprang der am 18. April 1883 geborne Sohn Coloman Ladislaus Ludwig. (Nach d. Orig , im Fam. Besitz. — Archiv des Geschlechtes Szabö v. Sziklös. — N. J. X. 435). Szabö XIII., aliter Kereuzegl. (Taf. 430). Wappen: In R. über gr. Boden auf ff Rosse sprengend ein w. gekleideter Mann mit hohen g. Stiefeln, ff Pelzkalpag u. umgürtet ein vergoldeten Säbel, in d. erhobenen Rechten den Schuft einer schräglinks geneigten. unter g. I.anzenspitzc nach links abflattcruden zweiziplligen r. Fahne, mit d. Linken die Zügel haltend. — Kleinod: Zwei mit ihren Schaftenden gekreuzte r. Fahnen. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. Georg Räköczy II., d. d. Segesvar, 15. Juni 1650 (kundgemacht: Grosswardein, Biliarer Ctt, 17. Mai 1650; lür Johann Szabö aliter Keresszegi als Hauptcrwerber u. fiir seine Ehefrau Elisabeth Ilcgediis als Nebenerwcrberin. (Leg. C. Ctt. A Biliar.). NB. Nagy Jvän (Magyarorsz. csal. X. 428), führt ein gleichnamiges Geschlecht, als aus d. Rorsoder Ctte stammend an, dessen eine (Szathmäror) Linie, i. J. 1850 den Namen „Keresztszeghy- aufgenommen hat. Indessen ist es wohl zwcilellos iluss dieses Borsoder n. Szathmärer Geschlecht, von dem obigen Erwerber Johann, seine Abstammung hurgeleitet hat. Szabö XIV., v. Sziinlö. (Taf. 430;. Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein geharn. geb. Arm, in d. Faust eineu Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Pelikan mit d.Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 21. Febr. 1652 fiir Martin Szabö. k. k. Lieutenant, für erworbene Verdienste vor d. Feinde. — Kundgemacht: für Martin Szabö aus Sziintö. im Abaujer Ctt. Adelsgeschlecht d. Ctte v. Gömör u. Neograd. Franz Szabö v. Szäntö. erscheint noch i. J. 1864 genannt, als in Mucsinv wohnend. Derselbe war ein 315 6-610 UNGARISCHER ADEL. Sohn des andern Franz (1828—32), welcher als Stuhl -richter, im Neograder Ctte anftritt. (X. J. X. 436 — 489). Szabö XV., v. »Ar Ifta. (Tat'. 430). Wappen: In B. anf gr. Boden ein Mann mit r. Leibrocke, g. Gürtel mit angehängter ff Säbelscheide, ff Hosen, buspornten. hohen g. Stiefeln und it Kalpag mit r. Sacke, in d. erhobenen Bechten eineu Krummsäbel mit g Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Kleinod: G. Löwe wachsend, mit Krummsäbel iu d. erhobenen Bechten. - Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 22. Maj 1652 (kundgemacht: Torna, Tornaer Ctt, 30. Sptbr. 1. J.) fiir Adam Szabö v Bartt'a. \Orig., bei Julius v. Szabü, iu Miskolcz). Szabö, XVI, (Taf. 430). Wappen: In B. aus gekr gr. Hügel wachsend ein Mann mit r. Leibrocke und ff Kalpag. in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g Parirstange. d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Kleinod: Der Alaun des Schildes. — Decken: rg. — bw. Adels- u. Wappenbrief d d. 1654 für Peter Szabü. (Leg. C.). Szabü. XVII. iTaf. 430). Wappen: In B. auf gr. Hiigcl ein w. Strauss, im Schnabel eine g. Blätterkrone haltend. — Kleinod: G. Greif wachsend in der erhobenen Bechten ein g. Sceptcr, in d. gesenkten Linken eine g. Krone haltend. — Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 14. April 1660 für Johann Szabö, für seinen Sohn Andreas u. fiir seinen Bruder Stefan sammt dessen Kindern: Johann u. Anna. (Nach d. Orig). .Szabö XVIII., v. O Gyalla. (Taf. 431). Wappen: In B. auf gr. Boden ein gekrönter g. Greif, in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Greif, wachsend.— Decken: bg. — rs. Adels u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1661 für Stefan Szabö, Festungskommandant, als Haupt-erwerber u. für seine Söhne: Stefan, Johann u. Mathäus als Nebenerwerber. (Aliance-Wappensiegel d. d. 1886 der Amalia v. Szabö geb. Demetzky r. Török-Szent-Miklös — Familienbericht;. Szabö XIX., v. Szei-Nt-ny. (Taf. 4SI). Wappen: In von R. und B. gespaltenem Schilde vorne aus der Spaltung ragend ein b. bekl., geb. Arm in d. Faust ein w. Patriarchen krenz haltend; hinten ein v. einer linksgekehrten s. Mondessichel u. von einem sechsstrahligen g. Sterne überhöhter, mit Turban versehener, vom Bumpfe getrennter Tiirkenkopf. — Kleinod: G. Greif wachsend in d. erhobenen Bechten einen Krumiii-säbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen gr. Blätterzweig haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbriel' v. König Leopold I., d. d. Wien, 8. Oktbr. 1067 Ikundgemacht: fer. 4. prox poBt Domin. 2. Adv. 1069 in d. Ctten v. Heves u. Külsö-.Szölnok; fiir Georg Szabö aus Szecseny im Neograder Ctte. für seine Ehefrau Agatho Böza u. für d. Kinder: Martin, Caspar, Georg u. Katharina. Andreas Szabö. ein Enkel des obigen Adelserwerbers Georg, erscheint, gelegentlich d. Adelsconscribirung dos Jahres 1684 als adeliger Insurgent aufgeführt. Karl Szabö v. Szfichöuy, tritt 1842 in Becske, Neograder Ctt, urk. auf. (N. J. X. 439-441). Szabü. siehe: Szt>|iNi aliler Ss.abü. Szabü XX.. v. Bailasrtlc. (Taf. 431). Wappen: In B. auf gr. Dreiberge eine Taube? im Schnabel einen Bing haltend. — Kleinod: Die Schidligur. — Decken: bg — rs? Heveser Adelsgeschlecht Adels- n. Wappenbrief v. König Leopold 1., d. d. Laxenburg. 1. Maj 1677 (kuudg: Neograder Ctt. 31. Maj 1. J.) für Lukas Szabö v. Battaszek, für seinen Sohn Andreas und für den Schwiegersohn Johann Nagy v. Györ. Johann Nagy v. Battaszek, tritt 1828 im Heveser Ctte auf. (N. J. X. 421 und Sappl. 358.). Szabü, XXI., -I>ec*i. (Taf. 431). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: /wischen zwei beblätterten Aesten, eine beblätterte, befruchtete u. gepflockte Weinrebe. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1686 für Johann Szabü-lK-csi. (Coli. Herald. X. 826.) Szabri, XXII., uliler SjärAdy. (Taf. 431). Wappen: In B. anf gekr. gr. Dreiberge eine r. gew., flugb. w. Taube. — Kleinod: Die Taube. — Decken: bg. - rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Leopold I., Fürst v. Siebb.. d. d. Wien, 20. März 1698 für Michael Szabö aliter Nyürädi u. für s. Söhne Michael n. Stefan. (Defectes Orig., im B. A. BPesth.) Szabü, XXIII. (Taf. 431). Wappen: In Gr. ein g. gewallueter ff Adler auf dein Bücken eines n. Hasen stehend u. mit dem Schnabel, der Stirnseite des Letzteren zuzustreben scheinend. — Kleinod: N. Adler, ilugbereit. - Decken: rs. — bg. [Eingemaltes Wappen d. d. 6. Juni 16.. sammt eigenhändiger Unterschrift des Georg Xabü, im Liber amicorum (Stammbuch v. Anfange des XVII. Jh.) in d. Bibliothek des ruf. Licacums M-Szigeth. — Siehe auch das v. Br. Mcdnydnszky iin Turul besprochene Album mit eingemalten Wappen.] Szabü XXIV. (Taf. 431). Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Manu mit hohen g. Stiefeln u. .) | Kalpag mit Rcihorfoderii, in d. erhobenen Rechten ein g Scepter. d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend; rechts vom Manne, mit dem Schaltende iu d. Boden gesteckt, cino zweiziflige r. Fahne. — Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm mit g. Aufschlage und g. Knöpfen, -- begleitet von Sonne, Stern u. Mond, — in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs. •UNGARISCHES ADEL. 611 Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I., d.d. Wien, 30. März 1706 für Johann Szabö als Haupterwerber n. für seine Ehefrau Susanna Horväth sowie für die Kinder: Michael. Katharina u. Elisabeth als Nebenerwerber. (Leg. C.l. Saal»». XXV. (Taf. 431;. Wappen: In R. auf gr. Boden ein baarliäuptiger Mann (Janitschare) mit r. Rocke, g. Hosen, JJ Stiefeln und einem Köcher, — in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in die Hüfte gestützt. — Kleinod: Der Mann wachsend. — Decken: bg. rs. Adels- u. Wappenbrief v König Josef I., d. d. Wien, 10. Juni 1709 fiir Andreas Szabö als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Kathariue Tötli sowie für die Kinder: Andreas. Michael, Franz, Katharina u. Anna, als Neben-orwerber (R. A. BPesth, L. R. arm. I. fol. 283 u. Coli. Herald. Nr. 741.» Szabö. XXVI. (Taf. 431;. Wappen: In B. eine g. Weizengarbe. — Kleinod: G. Greif wachsend, mit d. Vorderkrallen eine g. Weizengarbe haltend. — Deckeu: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief d. d. 1714 für Georg u. Kristian Szabö. (Leg. C). Szaltö. XXVII. (Taf. 431). Wappen: In B. über gr. Boden auf grauem Rosse mit g. Decke scheinbar sprengend ein Mann mit g. Iiockc, r. Hosen, Pelzkalpag mit r. Sacke, g. Stiefeln und um-gürteter Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten eiueu Krummsäbel mit Parirstauge, mit d. Linken die g. Zügel haltend. — Kleinod: Der Manu wachsend, hier mit gr. Leibgürtel nnd d. Linke in die Hüfte gestützt. — Decken: bg. - rs. Adels- n. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1741 für Stefan u. Franz Szabö. (Adami. Scuta Gent, tomo Xll.) Szabö, XXVIII. (Taf. 431). Wappen: In von B. und W. geteiltem Schilde oben ein laufendes w. Ross, unten vier r. Schrägbalken. — Kleinod: Baarhäuptiger Mann mit b. Leibrocke und r. Hosen, in d. Rechten eine r. Rose haltend. — Decken: bs. - rs. Eine gleiche Schildfigur führt Josef von Szabö, 1820 Gutsbesitzer zu Ujfehertu. Als Kleinod, benützt derselbe vier (2, 2) Rosen. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1756 für Michael Szabö. (Coli. Herald. Nr. 151.) Szabö XXIX., v. Xemcw-Tölli. (Taf. 431). Wappen: Lowe mit Krummsäbel. — Kleinod: Gebogener Arm mit Krummsäbel. Aus d Zalacr Ctte stammendes Geschlecht Adelszcugniss vom Zahler Ctte, d d. 18. März 1764 für Johann Szibö v. Nemes-Töth, auf N-Toth. Köbölküt ec. Sein Sohn Martin, übersiedelt in das Szatlnnärer Ctt. Stefan Szabö v. Nemes-Töth, stirbt am 8. Novb. des Jahres 1861. (N. J. Suppl, 358 - 359). Szabö, XXX. (Taf. -132). Wappen: In von B. und G. gespaltenem Schilde vorne unter einem aus gr. Boden sich erhebenden. gr. belaubten Baume ein einwärtsgekehrter w. Elefant; hinten ein nackter Mohr mit rw. abflatternder Stirnbinde uud bw. gestreiftem Lendenschurz, mit beiden Händen einen Bogen spannend. — Kleinod: Die Figur des vorderen Feldes rechtsgekehrt u. ohne Boden. - Deckeu: bw. - ffg. Adels u. Wappeubriei v. König Leopold II., d d. 1790 für Michael Szabö, Fiscal des Csamider Ctts. (L. R. Nr. 55. Pag. 302». Szabö XXXI., v. Slirö. (Taf. 432). Wappen: In von W. und B. geviertetem Schilde 1.) ein auffliegender n. Adler; 2.) drei übereinander gereihte g. Kronen; 3.) aus gr. lliigel ragend eine bestengelte Lilie zwischen zwei Kornähren; 4.) auf gekr. gr. Dreiberge, ein r. bekl. geb. Arm, in d Faust ein rückwärts abflatterndes, zweizipfliges r. Banner haltend. — Kleinod: fi Doppeladler. — Decken: bg. — rs. Wie zu vermutheu, aus Siirö im BarserCtte stammendes Geschlecht, auch Szabö-S.irö geschrieben. Kömint seit dem Julire 1812 iu d. Adelslisten des Bekcser Cttes vor, gegenwärtig aber im Pesther Ctt. i Siegel d. d. 1790 des Georg Szabö v. Särö. — N. J. 43:.). Szabö, XXXII. v. Beweuyö. (Taf. 432). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Bär in der erhobenen Rechten eine Sichel, iu d. gesenkten Linken eine Traubenfrucht haltend. — Kleinod: Korngarbo. - Decken: bg. — rs. Adelsgeschlecht aus dem Hevcser Comitate, auch gegenwärtig dortselbst noch begütert. Gregor Szabö v. Bessenyö, erscheint als Cassier des k. k. l'landhauses und f am 2. Juni 1824. (Siegel aus d. XVIII. Jh., mit voller Umschrift. — N. J. X. 423). Szabö XXXIII. v. BoacsouAil. (Taf. 432). Wappen, a): In B. auf gr. Hiigel ein r. gekl. Mann mit g. Gürtel sammt ff Säbelscheide, Pelzkalpag mit r. Sacke u. hohen g. Stiefeln, iu d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke iu d. Hüfte gestützt haltend. — Kleinod: G. Löwe wachsend, einen Krummsäbel in d. erhobeneu Rechten haltend. — Decken: bg. — rs. Wappon, bj: In gespaltenem Schilde vorne in G. ein Mann mit b. Leibrocke, b. Hosen, w. Pelzkalpag mit r. Sacke, über d. Schulter gehängtem Bandelier sammt Säbelscheide u. hohen g. Stiefeln, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, die Linke in die Hüfte gestützt (für Szabö;; hinten, ein wr. Schach (für Maj-lath). — Kleinod: G. Greif wachsend, iu d. erhobenen Rechten einen siebenblättrigcn g. Zweig haltend. — (für Melczer v. Kellemes). - Decken: rs. bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V., d. d. Wien, 13. 1. 1813 ikundg: Pesther L'tt, 18. März 1. J.) für Josef Szabö, Capitän v. Kis-Kün, mit seinen Kindern: Ladislaus-Karl. Alexander Josef, Ladislaus-Josef, Emerich-Anton, Josef. Lucia-Maria u. Maria-Christine. (Nach Ber.) Szabö. siehe: Vend£gl aliter Szabö. SzacNvai v. I.i-rzttilva a. KszU'lnrk. (Taf. 432). Wappen: InB. auf gr. Dreiberge ein geharn. geb. 612 UNGARISCHER ADEL. Arm, in d. Fanst einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten drei geilitschte, gekrenzte Pfeile haltend. — Decken: bg. — rs. Altes, aus Szacsva in Häromszek stammendes Szek-ler Geschlecht, dessen Vorfahre Gregor Szacsvai, bereits im XV. Jh. an der Schlacht ▼. Sz. Jmre Teil nimmt. Indessen, lässt sich die ununterbrochene Staminreihe, nur bis Michael zurückfuhren, weicher als l'apitän des Gabriel Bethlen, sub d. 1628 eine Donation auf Szacsva erhält. Derselbe soll zu gleicher Zeit, als Wappen, einen g. Löwen mit Krummsäbel in b. Felde erhalten haben. (Hodor. K., nach Fam. Her.) Dagegen blasonirt Köväry (Erdely es. 226) wie hier oben, sowie auch Adam Szacs-vay t. Esztelnek. 1S06 Oberstuhlrichter v. Biliar u. Stefan Szacsray v. Esztelnek, Steuereinnehmer v. Biliar, (dieser bereits i J. 1773) wie hier Eingangs vorgeführt, siegeln. Die beiden Enkel des hier erwähnten Michael I., als: Georg u. Andreas, gründeten die Linien _v. Leoz-falva und v. Esztelnek". Vor diesem Zeitpunkte, führte dieses Geschlecht, das Prädikat „v. Szacsvai". — Emerich Szacsvai (Sohn des Josef 1S48'9 Ablegat des Biliarer Ctts, wurde 1849 als politischer Verbrecher, hingerichtet. ,N. J. X. 448-451 u 921). SzAdec-zky v. SzAdcccrae. (Taf. 482). W appen: In B. auf g. Blätterkrone ein in d. obereu rechten Schildesecke v. einer linksgekehrten Mondessichel, in d. linken Oberecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, geharnischter gebogener Arm. in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod : Der bewaffnete Arm, hier die Spitze des Säbels besteckt mit einem schnurrbärtigen Türkenschädel. — Decken: bg. — rs. Altes Adelsgeschlecht des Trentschiner Ctts, noch gegenwärtig »oder noch bis vor kurzer Zeit) im Rcsitze des alten Stammgutes Szädecsue, im genannten Ctt — später auch in Neutra, Neograd ec., vorkommend, woselbst es im vorigen, sowie in diesem Jarhunderte, Adelszeugnisse erhielt. Hierher gehört auch, der bekannte tüchtige Historiker, Dr. Ludwig Sziideczky v. Szddecsne. (Verschiedene Siegel. — Siegel d. d. 1786 des Caspar. - N. J. X. 451 452). Sziijliely (Taf. 432). Wappen: Durch einen w. Balken welcher mit einem geharn., geb. Arm belegt erscheint der in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange hält, — geteilt von R. und Gr. — Kleinod: Der Arm — Decken: bg. — rs. Heinrich Szäjbely, Dr. d. Theol., tritt um 1838 als Domherr v. Pressburg, vom J. 1852 aber, als Domherr v. Gran auf Friedrich Sz:ijb£iy, erscheint um 1838 u. auch noch später, als Rechtsanwalt zu Pesth. (N. J. X. 452.) NzakAcs. (Taf. 432). Wappen: In R. auf gr. Roden ein g. gew. t\-Adler. - Kleinod: Drei wgr. Straussenfedern. — Decken: rs. - bg. Adels- n. Wappenbrief d. d. Wien, 25. Febr. 1625 (kundgemacht: Rodon, Rorsoder Ctt. 21. Jänner 1626)für Peter, Sohn des Martin Szakacz u. für d.Brüder: Franz, Stefan, Michael u. Georg. Ueber die verschiedenen Geschlechter „Szakäcs," siehe: N. J. X. 453). (Leg. C. Ctt. A. Borsod.. MzakadAty v. KzakadiU. (Taf. 432). Wappen: Ans d. oberen linkenSchildoseckeragend ein geharn. geb. Arm. in d. Faust ein Schwert mit Parirstange pfalweise haltend. Szuthniiirer Adelsgeschlecht, noch zu Beginn unseres Jarlinudertes. auf Derzs n. Kiintor-JünoBi im genannten Ctte anzutreffen gewesen. Georg Szakadiity, tritt im XIV. Jh. urk. auf. Thomas, ein Urenkel des vorstehenden Georg, ficht 1448 unter Johann Hunyady u. erhält im J. 1455 eine neue Bekräftigung auf Szakadüt ec., v. Seite des Königs Ladislaus. :-tefan. tritt 1683: Peter Szakadiity, i. J. 16.. als Iusassor des Ungvürer Ctts auf. Sigmund Szakadiity, lässt seinen Adel, sub d. 1820 im Arader Ctt publiciren. ■■Siegel d. d. 168:'. mit Init. des Stefan Szakadiity. — Verschiedene andere Siegel. — Szirmay, Szathmiir vm. II. 81. 88 ec. - X. J. X. 453-454.) NzakAI v. VArad. (Taf. 432). Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse scheinbar reitend ein r. gekl. Mann mit uiugürteter g. Säbelscheide. iu d. erhobenen Rechten eine mit zwei Fahnen besteckte Lanze, in d. erhobenen Linken einen Krummsäbel haltend, am' dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter Türke nschädel gespiesst erscheint. — Kleinod: Nicht verliehen. -■ Decken - rg — bs. Adels- u. Wappenbrief v. Georg Räköczy II., d. d. Szekelyhid, 20. Dzbr. 1658 tkuudg: Biharer Ctt, 8. Apl. 1659) für Johann Szukiil sammt d. Ehefrau Judith Csiallayi und d. Söhnen Stefan u. Johann. Adelszcuguiss vom Biharer Ctt, d. d. 1796. Kamen oder kommen noch gegenwärtig, auch in d. Ctten von Abauj, Bokes u. .Szathmiir vor. (N. J. X. 454-450). Hiakmär}, I. (Taf. 432;. Wappen: Durch eine Schräglinksteilung und einen b. Schrägbalken welcher mit einem schreitenden g. Löwen belegt erscheint, — schräggeviertet von R. undB; l.u.4 eine g. Lilie, 2 u. S eine g. Rose. (Der Löwe, wurde 1492 als Vermehrung verliehen). Wappenbrief v. König Mathias 1., d. d. 1492. Altes erloschenes Geschlecht. Georg Szakmäry (geb. Kaschau), zuerst Rischof v. Fiinfkirchen. v. 1521 Erzbischuf v. Gran n. Primas v. Ungarn, stirbt am 7. April 1524. Er adaptirte die St. Michaels Kirche v. Kaschau. (Relief-Wappen in Stein, d. d. 1494 nun im Stiegenhause des Stadthauses von Kaschau. — Schmitt, Archi Eppi Strigonienscs. II. 31. — Budai Hist. Folg. lex. III. 276). Nznkmir}', siehe: Venscy. SzakmAry, II. (Taf. 433). Wappen: InR. aus gr. Dreiberge ragend eine nach rechts und eine zweite nach links geneigte, v. einem sechsstraligen g, Sterne überhöhte bebliitterto u. befruchtete Weinrebe. — Kleinod: Pelikan im Neste, mit d. Schnabel seine Rrust ritzend u. mit d horaustropfenden Rlute drei Junge atzend. — Decken: bg—rs. Adels- n. Wappenbrief v. Köllig Karl III., d. d. 1712 für David und Andreas Szakmäry. (Coli. Herald. Xo. 711). NxakinArjr, III. (Taf. 433). Wuppen: In R. über gr. Boden auf w. Rosse mit r. Satteldecke scheinbar sprengend ein Mann mit r. Lcib-rocko und r. Hosen, pclzbesetztem r. Kalpag und hohen UNGARISCHES ADEL. 613 g. Sporenstiefcln, in d. erhobenen Hechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. — Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in d. Paust einen Säbel haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 5. Dezember 1722 lür Stefan u. Andreas Szakmäry. Dieses, aus Siebenbürgen stammende Geschlecht, ist gegenwärtig im Barser Ctte begütert. (N. J. X. 456—457. — Geneal. Taschenb. der adel. Häuser. Brünn, 1872. 499). Szaluuäry, IV. (Taf. 433). Wappen: In B. ans g. Blätterkrono ragend drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Bosen. - Kleinod: W. Einhorn wachsend, d. Horn besteckt mit einer beblätterten r. Traubenfrucht. — Decken: bg. — grs. Adels- n. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1797 für Johann Szakmäry. Also siegelt (derselbe?) Johann Szakmäry, bereits i. J. 1747. (Adami, Scuta Gent, tomo XII.) Kzfikouyi. (Taf. 433). Wappen: In von R. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein geharn. Arm in d. Fanst einen Krummsäbei mit S. Parirstange haltend: 2 u. 3 eine linksgekehrte s. Mon-essichel. — Kleinod: Zwischen offenem, rechts von G. und B., links von R. und S. geteiltem Finge, der Arm. — Decken: rs, — bs. Adels- n. Wappenbrief v. König Karl HI., d. d. 1713 für Johann Szäkony aliter Bognär. (Coli. Herald., Nr. 666. — Vergl. auch N. J. X. 459). Szalay I. v. Kerecaeu. (Taf. 483). Wappen: In B. ein doppelscliwänziger g. Löwe in d. erhobenen Beeilten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schopfelial-tend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. — rs. Aus Kerecstay im Zalaer Ctte stammendes Adels-geschlccht, als dessen eTstbekannter Ahnherr, Johann Nagy v. Kerecseny, i. J. 1537 genannt erscheint, welcher von seinem Verwandten Johann Zalay v. Kerecsöny, im besagton Jahre, znm Miterben gemacht wird. (Adami, Scuta. — N. J. X. 462). Szalay, II. (Taf. 433). Wappen: In tf auf gr, Boden ein aufspr. w. Einhorn. — Kleinod: Das Einhorn wachsend. — Decken: l>g. — fl:w. Adels- n. Wapponbrief (erneuert) v. König Mathias, d. d. Wien, 10. 1. 1618 (kundg.: Zemplin, April, 1. J.) für Thomas Szalay, für seine Ehefrau Judith, für d. Sohn Georg sowie für Franz Szentkereszty. (Orig., bei Tomas v. Szalay, Notar des Bereger Ctts). Hzalay, III. (Taf. 433). Wappon: In B. anf gr. Dreiberge eine r. gew. w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend. — Kleinod: Dio Taube. - Decken: bg.„— rs. Adels- u. Wappenbrief d. d. Odenburg, 21. Oktbr. 1625 (knndgcmacht: Sz. Marton, fer. quart. prox. ante fest, beator. Fabiani et Sebast. Martyr.) für Paul Szalay, für ■eine Ehefrau Judith Barbaricz u. für die Söhne Johnnn u. David. (Leg. C. Ctts. A. Zemplin). IV. 15. Szalay, iv. (Taf. 433). Wappen: In B. ein gekr. g. Löwe. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken; bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. 1635 für d. Gebrüder: Johann, Andreas u. Jakob Szalay. Ans Csicsö im Zalaer Ctte stammendes Goschleclit, von welchem ein Zweig, in d. Weissenburgcr Ctt übersiedelte. Peter, Johann, Stefan u. Georg, orschoinen 1744 auf Särkercsztur; Michael, Georg, Josef u. Stefan, traten 1768 gleichfalls noch im Weissenbnrger Ctte auf. Michael Szalay, wird 1744 als Bowohner von Csicsö genannt. (X. J. X. 464-465). Szalay, V. (Taf. 433). Wappen: In B. auf gekr. gr. Dreiberge eine r. gew. w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterzweig haltend. — Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs. Aus Tärkäny im Grauer Ctte stammendes Geschlecht, welches v. König Ferdinand III., i. J. 16 . . einen Adels-nnd Wappenbrief erhielt. Dasselbe übersiedelt später in d. Pesther Ctt, nud lässt seinen Adelsbrief am 19. März 1816 dortselbst publiciren Ein Vorfahre dieser Szalay, war Georg, Vicecapitän der Festung Pressburg. Dio ununterbrochene Stammreihe, lässt sich bis Johann I. zurückführen, welcher im XVII. Jh. auftritt. Von diesem Geschlechte, haben Bich dio meisten männlichen Mitglieder, teils als Gelehrte, teils als hohe Staatsbeamte ec.. ausgezeichnet. So Peter geb. 1763 f 1825), kön. ung. Statthalterci-Sekretär, welcher drei umfangreiche Werko im Manus-cripte hinterliess, die gegenwärtig im Nat.-Mns. BPesth erliegen, sowie eine werthvolle Münzen- n. Medaillen -Sammlung, die durch Professor Werzerle beschrieben wurde; so Ladislaus (geb. 1-1. April 1818), ord. .Mitglied d. ungar. Akademie d. Wissenschaften und Abgeordneter, im Jahre 1848/49 auch Gesandter Ungarns beim Frankfurter Parlamente. — welcher als Publicist nnd als einer der hervorragendsten Geschichtsschreiber unseres Vaterlandes, seinen Namen unsterblich gemacht hat. Sein älterer Bruder August (gob. 1811 f 1878), sowie sein gegenwärtig noch lebender Ilrnder Stefan (geb. 1820), beide K. llofräthe, wurden gleich ihm, mit dem Ritterkreuze des St. Stefans-Ordens ausgezeichnet, wonach also dieses Geschlecht, dreimal das statutengemässu Recht hatte, in den Freiherrenstand erhoben zu werden. Peter III. v. Szalay, kön. ung. Sektions-Rath im Handels-Minsterium, ist ein Sohn des vorstehenden Stefan u. bekannt als eifriger Förderer der schönen Künste n. Wissenschaften. (N. J. X. 462-464). Szalay, VI. (Taf. 483). Wappen: In B. aus gekr. gr. Dreiberge wachsend ein n. Hirsch. Hierher gehört Johann Szalay, 1649 Propst v. Stuhl-weissenburg u. Sanct Adalbert, Domherr zu Raab. (Gemaltes Wappen mit eigenhändiger Unterschrift des obigen Johann Szalay. Siehe: Zichy - Album, Wap-penmscr., vom XVI.—XVII. Jh., im Besitze des Grafen Eugen Zichy). Ssalay, VII. (Taf. 433). Wappen: In B. auf dem gT. Ausläufer eines aus d. Boden ragenden abgestorbenen Baumstammes sitzend eine r. gew., flugbereite w. Taube, im Schnabel einen gr. 154 I 6-614 UNGARISCHER ADEL. Oelzweig haltend. — Kleinod: Die Schildflgur, olino Boden. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1670 für Nikolaus Szalay. Stefan Szalay, weist diesen Adolsbrief, i. J. 1726 dem Neograder Ctte vor. Hierher gehört auch der andere Stefan, Täblabirö des Neograder Ctts, welcher um 1842 verstarb. (N. J. X. 465). Szalay. VIII. (Taf. 483). Wappen: In B. auf gr. Boden iu g. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. - Kleinod: B. bekl. geb. Arm, iu d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 8. März 1601 [kundgemacht: Kouiorn, Komorner Ctt, 1. J.. u. tiede, Pesther Ctt, 4. Aug. 1708) für Andreas Szalay, für seine Ehefrau Anna Kiss, für d. Söhne Paul u. Johann sowie endlich, für d. Bruder Georg, mit d. Söhnen: Johann u. Stefan. Pesther Adelsgeschlecht. Hierher gehört: Michael v. Szalay, 1798Stuhlrichter. (Leg. C. Ctt. A. Pesth). Szalay, IX. (Taf. 434). Wappen: In B. auf gr. Boden ein rechts oben v. einem g. Sterne links v. einer s. Mondessichel begl., r. gekl. Mann mit g. Gürtel sammt ff Säbelscheide, Pelz-kalpag mit r. Sacke und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Kleinod: W.Einhorn wachsend. Decken: bg. — rs. Adelsgeschlecht des Wieselburger Ctts. Franz v. Szalay, tritt 1799; Josef v. Szalay, 1816 als Judex Nobilium des vorstehend genannten Ctts urk. auf. (Gemaltes Wappen. - N. J. X. 468;. Szalkay. (Taf. 434). Wappen: In geteiltem Schilde oben ein gekr. Adler wachsend, unten eine Lilie. NB. Der Adler kömmt auch ungekrönt vor. Dieses Geschlecht, trat in d. Ctten v. Maraina-ros, Szathmär u. Zemplin urk. anf (Fenyes, Magyarorsz. Geogr. ec. - Szirmay, C. Zemplin. not. top. 116). Als hervorragendster Sprosse, hat Ladislaus Szalkay (de Zalka, Zalkanus, Szalka, Szalkän) genannt zu werden, welcher nach Szirmay) im Orte Miltö-Szalka, Szath-märer Ctt, als Sohn eines verarmten Adeligen (welcher das Schneiderhandwerk betrieben haben soll) geboren, zuerst Bischof v. Waitzen, dann aber (v. 1524; Erzbischof v. Gran wird und 15^6 in d. Schlacht bei Mohacs fällt. Als seine Brüder, erscheinen aufgeführt: Martin, welcher 1527 die Festung Erlan für König Johann vertheidigt u. Baläs, Capitän v. Szarvaskö. (Siegel d. d. 1525 des Lad. Szalkay, Erzbischof v. Gran n. Primas v. Ungarn. B. A. BPesth. — Török J., Magyarorszäg Primäsai. Pesth, 1850. Pag. 297. — N. J. X. 470-471). Szalk&r, siehe: Hollo. Szaller. (Taf. 434). Wappen: In geviertetem Schilde 1 u. 4 in B. auf gekr. gr. Dreiberge ein v. einer aufgehenden g. Sonne und v. einer s. Mondessichel überhöhter, geharn. geb. Arm in d. Faust einon Krummsäbel mit g. Parirstange haltend auf dessen Spitze ein gr. Blätterkranz gespiosst erscheint; 2 u. 3 in G. ein ff Adler, in jeder Kralle cino Pistole haltend, — die Brust belegt mit einer g. Lilie. — Kleinod: Der Arm. — Decken: bw. — ffg. Adels- u. Wappenbrief V.König Franz 1., d. d. 1801 fiir Jacob Szaller. (Adami, Scuta Gent, tomo XII). SzAIlics. (Taf. 434;. Wappen: Geteilt, oben gespalten; 1) in W. ein v. einem scchsstrahligen r. Sterne überhöhter, r. gew. ff Stierkopf; 2) in B. ein g. Balken welcher oben von zwei g Bauten, unten v. einer solchen Raute bcglcitot erscheint; 3) in G. ein mit sieben (1, 2, 1, 2, 1) w. Lilien belogter, breiter b. Pfal. — Kleinod: liechts von W. und ff, links von G. nnd R. geteilte, je mit einem sechsstraligen r. Sterne (in d. Mundlöchern) besteckte Horner. — Decken: ffw. - bg. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1763 für Anton Sziillics. (L. lt Nr. 46. P. 209). Sxallopuk. (Taf. 431). Wappon: In B. unter einer g. Mittagssonne ein v. oinem ff Adler überhöhtor, aus gr. Boden sich erhebender, hoher w. Fels. — Kleinod: Zwischen offenem ff Fluge ein g. Löwe wachsend, mit beiden Vorderpranken ein Schwert mit g. Parirstange pfal weise haltend. — Decken: bg. — rs. Adelsgeschlecht des Veröczer Ctts, welches v. König Maria Theresia, sub d. Febr. 1747 oinen Adels- n. Wappenbrief erhielt. Johann v. Szallopek, dorn vorstehenden Geschlechte angehörig, tritt als k. Rath, 1835 aber, als Vicegespan v. Veröcze und v. 1832—1836 sowie in d. Jahren 1843— 1S44 als lieichstagsabgeordneter auf. Ebenso, erscheint Ludwig Szallopek. i. J. 1847 als Abgeordneter und 1848 als erster Vicegespan. Erscheint auch Szalopek (mit nur einem „1") geschrieben. (Coli. Herald. Nr. 286. — N. J. X. 472). Szalinitsy. (Taf. 434). Wappen: In von G. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 aus d. Spaltung ragend ein r. gew. ff Adler; 2 u. 3 auf n. Wellen ein r. bewimpeltes Segelboot. — Kleinod: Zwischen offenem ff Fluge ein geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: ffg. — bs. Adels- u. Wapponbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Franz Strohmayer, dann Szalmüsy. (Coli. Herald. 129). Sutltf. (Taf. 434.) Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel eine r. gew., flugb. w. Taub«, im Schnabel eine gr. bostengelto, gr. beblätterte r. Blume haltend. — Kleinod: Doppolschw. g. Löwe wachsend in d. erhobenen Rechton einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken drei g. Weizen-ähron haltend. — Docken: rs.—bg. Adels- n. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1718 für Johann Szalö. Ein gleichnamiges Geschlecht, jedoch mit zwei „1" geschrieben sowie mit d. Prädikato „von K. - Poliiny" trat (oder tritt noch gegenwärtig) in Siobenbürgon auf. (Coli. Herald. No. 508. — N. J. X. 473.) UNGARISCHER ADEL. 615 Szaloiitay. (Taf. 434.} Wappen: Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. — Kleinod: Der Greif wachsend. Adelsgeschlecht des Neograder Ctts. — Johann v. Sza-lontay, tritt 17U5 als Stuhlrichter des genannten Ctts auf und stirbt nach d. Jahre 1709; Ladislaus v. Sza-lontay, erscheint sub d. 1734 u. 1755 urk. aufgeführt. Aloxander Szalonthay v. Szalontha (ob aus d. vorstehenden Geschlechte stammend ist mir unbekannt), — war Oberstlieutenant in Diensten der vereinigten niederländischen Generalstaaten und hatte auch Grundbesitz in der Nähe von Nymwegen. Er siedelte am Ende des vergangenen Jahrhnndorts. als Getreuer d. Prinzen von Oranien, nach England. Seine Tochter Alitta Caroline, vermälte sich am 27. Sptb. 1786 mit Franz Steven Carol Philip van der Hoose, .Major u. Chef des Rgtsstabes in englischen Diensten. Nachkommen dieser Ehe, leben noch gegenwärtig in Holland. (Siegel d. d. 1708 mit Init. des Johann Szalontay. — N. J. X. 418-414.) Nzaim, siehe: Ziuni. Szaniszlö v. Torda. (Taf. 484.) Wappon: In B. übor gr. Dreiberge anf w. Rosse scheinbar sprengend ein in d. beiden Schildosoberecken v. je einem Bechsstraligen g Sterne begleiteter, r. gekl. Mann mit Pelzkucsma sammt r. Sacke und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. — Decken: rs.—bg. Erscheinen noch zu Beginn dieses Jarhundertcs, im Tordaer Ctte, Siobb. — Sigmund Szaniszlö, tritt um 1831 als Senator der Stadt Torda urk. auf. (Siegel d. d. 169') des Sigmund Szaniszlö, Vico-gespan des Tordaer Ctts. — N. J. X. 476—477 u. 921.) Kzäulhuy. (Taf. 434.) Wappen: Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. — Kleinod: Der Greif wachsend. Ein gleichnamiges, nunmehr erloschenes Geschlecht, stand einstmals im Besitze des Ortes Szänti'i im Neograder l'tt u. kam auch in Zemplin vor. Oswald Szäntay, tritt 1505 als Ablegat des Neograder Ctts urk. anf; Peter, erscheint 1539 genannt. (Siegel d. d. 1633 mit Init. des Georg Szänthay. — Siehe auch: N. J. X. 477-478). NzAnyi. (Taf. 434.) Wappen: Unter b.Schildeshanpto welches mit drei (1, 2) sechsstraligen g. Sternen belegt erscheint, in W. gegen drei ans gr. Boden ragende, gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Blumen (Vergissmeinnicht) anspringend je ein r. Greif. — Kleinod: Dio Schildügur ohno Boden. — Docken: rs.—bg. Adols- u. Wappenbrief v. König 'Leopold II., d. d. Pressburg, 1790 (kundgemacht: Fünfkirchen, 1791) für Franz Szänyi und für Josef Szänyi vormals Koch. Aus Torna im Tornaer Ctte stammendes Geschlecht. Ein Sprosso desselben, war Franz Szänyi (geb. Torna, 1740 f 1810), welcher im J. 1801 Bischof v. Rosenau wurde. (Orig. Conv. A. Jäszö, durch Jos v. Csoma. — N. J. X. 478—479.) Mzäp&ry v. lluraxzoinbal. Nieehy-Kxiget u. Nz&piir. (Taf. 434.) Wappen: In B. aus gekröntem w. Dreifelsen eine rechts v. einer linksgekehrteu s. Mondessichel links v. einem g. Sterne begleitete (oder auch nicht begleitete) w. gekleidete, g. haarige Jungfrau mit r. Gürtel wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen haltend. — Kleinod: Dio Schildfigur. — Decken: rs. —bg. (Siegel d. d. 1671 mit voller Umschrift des Peter Szäpäry V. — RajcBäuyi, Wappenmscr.) Wappen, gräfliches: Wie vorstehend. Die Szäpäry (.Szäpäry, Zapari, Czäpäry ec. ec.) leiten ihren Geschlechtsnamen sowie das eine Prädikat, vom Orte Szäpär im Wesprimer l'tte ab u. stehen noch gegenwärtig im Besitze dieses Gutes Sie kommen, im XVI. Jh., auch als „Zapäry de Al-8ük" vor. Als erstbekannter Ahnherr dieses vornehmen Geschlechtes, erscheint Georg Szäpäry, welcher bereits um d. Jahr 1550 auftritt. Derselbe war mit Anna Asszony-falvy vermält u. liess sich auf Asszonyfalva im Raaber Ctt nieder. Sein Sohn Stefan, um l.'iöü geboren, tritt zuerst 1583 nrk. auf und hatte Anna, eine Tochter des l'aul Fäbiän zur Ehefrau. Er starb um d. Jahr 1625. Von seinen Kindern, vermälte sich der Sohn Andreas, mit Anna Csäth, Tochter eines reichen Raaber Bürgers. — Andreas, starb als k Kammerrath, um 1650, worauf der Soliu Poter, das Haupt der Familie wurdo. Dieser, nach Nagylv. (X.481) vermält mit Sofie Egrcsdy, wurdo 1690 in den Freihcrrenstand erhoben, mit d. Titel „Erbherr auf Muraszoinbat". Lange Zeit in Gefangenschaft der Türken, dann Vicegespan v. Wieselbnrg, Ritter des gold. Sporens, ec., war or es welcher die Herrschaft Muraszumbath erwarb und der eigentliche Begründer des nachmaligen Glanzes der Familie wurde. Grafenstaud, d. d. Wien, 28. Dezb. 1722 für die Gebrüder: Nikolaus u. Peter Freiherrn v. Szäpäry und für Stefan, Sohn des vorstehenden Nikolaus, für Josef Adam, Peter Ignaz u. Maria Theresia Elisabet, Kinder des vorst. Peter. (N. J. X. 479-185. — Dr. Szombathy Ignäcz, Szäpäry vagy Szäpäry? Turul. VI. 1888. 1. 31-35 ec. — L. R. 34. 150. — 41. Nernz. Zsebk. I. BPesth, 1888.223 - 227. - Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Kam. Hang. Cent. I. 175-176. Mscr. im Nat. Mus. BPesth.) y. Nzwpolyu? v, Szepe». (Taf. 435;. Wappen, a): InB. aus gr. Dreiberge wachsend ein in d. rechten Obereckc v. einor schräge abwärts gerichteten s. Mondessichel in d. linken Untercekc v. einem sechsstraligen (seltener v. einem achtstraligen) g. Sterne begleiteter Wolf. NB. Sporadisch, erscheint der Wolf auch nur von der Mondessichel allein begleitet. [Siegel d. d. 2. Febr. 1462 sowio d. d. 1464 u. 1496 des Emerich Szapolyay. — Grabsteinwappen d. d. 1493 des Emerich Szapolyay. Siehe: Arch. Ert. X. 4. 1890 Oktbr.-Heft, Pag. 342 — 345. — Urabsteinwappen d. d. 1499 des Palatines Stefan Szapolyay. Arch. Ert. X. 2. 1890. April-Heft, Pag. 133—136. — Gemaltes Wappen in d. Domkirche zu Kaschau. _ Siehe: CBoma Josef, A Kassai Dom Szentseghäzän levö czimerek. Turul, VII. 1889. I. Pag. 21-26. — So siegelt auch Johann I. sub d. 1522 als Wojwode v. Siebb., sowie (1524) sein Sohn Georg.] 6-616 UNGARISCHER ADEL. Wappen, b): In B.? ein aufspringendes, g. gew. w. Einhorn. (Siegel d. d. 1495 des Stefan Szapulyay. — Grabsteinwappen des Emerieli n. Stefan Sz., wie oben; daneben. zugleich auch das Wolfs-Wappen selbstständig verwendet. — Nach Schoenvisner, führte König Johann 1., auch einen gespaltenen Schild; vorne mit dem Wolfe wie oben, hinten mit d. Einhorne wie vorstehend). Die genanen Tinkturen des Einhornes > weiss und golden gewalfnet), erfahren wir aus einer, sub d. 1518 v. König Uläszlö, den .Tornallyay" verliehenen Wappenerwei-tung ..mit dem g. gew., w. Einhorne der Szapolyay (Vergl., den Artikel „Tornallyay" in diesem Werkel. - Das Einhorn. erscheint dortselbst auch begleitet von Stern u. Mond, welche Begleitung, bei den Einhorntypcn der Szapolyay, mir sonst noch niemals vorgekommen ist. Möglich, dass diese erst gelegentlich der Vierung, definitive (ans Schönheitsgründen) fortgelassen wurde, da das Wolfswappen, ohnedies bereits damit versehen war. Ob das Einheitswappen mit dem Einhorne, auch ursprünglich roth tingirt gewesen, ist schwer zn bestimmen, da diese Tinktnr (welche ebenso gut vorerst auch blau Sewesen sein mochte) — gelegentlich der Vereinigung mit em bereits blau tingirten Wolfswappen, aus Oppertunitäts-gründen, nachträglich, in Roth verwandelt worden sein konnte. Wappen, c): In von R. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 das g. gew. w. Einhorn: 2 u. 3 der Wolf wie sub a) blasonirt. — Kleinod: Das Einhorn wachsend. — Decken: rs. [Gemaltes Wappen mit voRer Umschrift des Johann S. 1540) und des Georg (f 1526) Szapolyay, anf einer lastafel in der Markusfalver Kirche. KB. Der Wolf, kömmt hier (ausnahmsweise) aufspringend; die Gestirne (wieder ausnahmsweise), in den beiden obern Schildesecken placirt war. Von diesen unbedeutenden Varianten abgesehen, siegelt wie vorstehend, Stefan Szapolyay, sub. d. 1494. — Das gleiche Wappen, benützt: Johann Szapolyay, als König v. Ungarn. (Fedc-les serleg. A magyur tört. ötvösmü Kiäll. lajstr. Asztal-keszletek a XV., XVII. es. XVIII. szäzadbol. Pag. 24. 7). — Auf dem Grabsteine des 1499 f Palatinos Stefan (vergl. oben), erscheint wieder, ganz dasselbe geviertete Wappen, doch (ausnahmsweise) alle Figuren einwärtsge-kehrtj. — Dasselbe Wappen, führt endlich anch König Johann Szapolyay, auf seinem Siegelringe n. 1527 auf dem kön. Geheimsiegel (Jäszay, A magvar nemzet napjai amo-häesi vesz utän. Pag. 2). NB. Auf der hier erwähnten Glastafel der Markusfalver Kirche, werden wir zum erBtenmale bekannt, mit den Gesammt-Tinkturen des Schildes, mit dem Helm-kleinode und den Decken-Tincturen. wonach wir nun also, das coinplete, erweiterte Szapolyay-Wappen besitzen, wie dasselbe, von den berühmtesten Mitgliedern dieses Geschlechtes geführt wurde. Wie bo es kommen konnte, dass die Szapolyay, früher, d. i. vor Erlangung des gevierteten Wappens, welches (nach Magyarorsz. csal. X. 491), möglicherweise, dem Emerich oder etwa seinem Bruder Stefan, v. Seite des Königs Uläszlö II., vor 1492 verliehen worden sein mochte, — zwei von einander gänzlich unabhängige u. verschiedene Wappen führen konnten, dies ist uns bis heute unbekannt geblieben. Möglich, dass Dieselben, beide Wappen, rechtskräftig vom Landesherren verlichou erhalten hatten, wie z. B. die Petnehäzy, Soös ec. (vergl. diese Artikel; möglich aber auch, dass nur ein Abusus hier obgewaltet und dass eine dieser beiden Wappen (violleicht dasjenige mit dem Einhorne), von irgend einer nns noch unbekannten Ahnfrau, vielleicht von der Mutter der beiden Palatine Emerich n. Stefan (vergl. Arch. Ert. X. 4. 1890. Pag. 345) übernommen worden war. Das (bis heute; bekannt ältere, und viel häufiger ge- braucht gewesene, war jedenfalls dasjenige mit dem Wolfe, weshalb ich auch geneigt bin, diesem dio Priorität einzuräumen, obwohl die gegenteilige Behauptung in Magyarorsz. csal. (X. 491), welcho das Einhorn als das Stammwappen der Szapolyay hinstellen möchte, gleichfalls einiges für sich hat. insbesondere das schon (hier oben) hervorgehobene Moment, gelegentlich der Wappenerweiterung des Geschlechtes Tornallyay. Schliesslichst, nochmals zur erstcren Annahme zurückkehrend, sei auch der Umstand notirt, duss wir nicht nur allein in allen govierten Wappen der Szapolyay, sondern auch auf dem bereits wiederholt erwähnten Grabsteine des Emerich, das Wolf-Motiv stets an Ehrenstolle antreffen, nicht aber das Einhorn. Die Vergangenheit dieses Geschlechtes, ist beinahe gänzlich unbekannt. Dasselbe dürfte, nach den Angaben von Jstviinlt'y (Lib. IX. XIII. Pag. 138), welche die meiste Glaubwürdigkeit (unter allen andern vielen) lür sich haben, aus dem Posegaer Ctte gestammt sein, da es erwiesen iBt. dass die Szapolyay anch Grundbesitz in llorostyän, im eben genannten Ctto hatten (M. tört. tär. II. 191). Als erstbokannter Ahnherr erscheint Johann genannt. Seine Enkel, Emerich u. Stefan (vergl. oben), waren beide, Palatine. — Johann I.. (geb. 1487), der älteste Sohn des vorstehenden Stefan, tritt 1511 als Wojwode v. Siebenbürgen auf. vernichtet 1514 die Aufrührer unter Dösa, wird 1518 Rath des Königs Ludwig II. und (von einem Tlieile) i. J. 1526 zum Könige v. Ungarn erwählt. 1538 wird derselbe, Herr von ganz Siebenbürgen und des dritten Theiles von Ungarn, unter Beibehaltung des Königs-Titels. Er starb am 22. 7. 1540, nachdem er sich früher, mit Isabella, Tochter doB Königs Sigmund v. Polen vermält hatte. Mit seinem Sohne Johann Sigmund, welcher den Titel als gewählter König geführt hat, erlosch dieses, kaum aufgeblühte Geschlecht, am 14. 8. 1471. Die Szapolyay, seit 1465 Erbgrafen v. Zips, treten mit Grundbesitz auf: 1459 in Borsod, 1487 in Abauj, 1494, 95 inNcograd: wie auch in Szabolcs, Külsö-Szölnok, Torna, Säros, in d. Zips, in Ungh, Trentsehin, lllyrien ec. (N. J. X. 486—491 ec. Dr. Csänki Dezsö. Magyarorsz. tört. földr BPesth, 1890. P. 118. 191. 232. 243. 275. 372. 407. 500. 541. 674). Szuragevics. (Taf. 485). Wappen: Geteilt; oben in von W. und R. gespaltenem Felde zwei Löwon in verwechselten Tinkturen, jo einen Krummsäbel mit g. Parirstange kreuzend, unten ein rechts v. einem einwärts aufspriugendon w. Einhorne links v. einem schräggerichtctcn gespannten Bogen sammt gefl. Pfeile begleiteter g. Sparren; darunter, auf gr. Boden , ein v. einer linkBgokehrten s. Mondessichel überhöhter, vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Türkcn-scliädel. — Kleinod: Flugb. n. Adler. — Decken: rs. — bg. Adels- n. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1793 fiir JoBef n. Johann Szarasevics. (Adami, Scuta Gent. tom. XII.) Nziirnz, I. (Taf. 435). Wappen, adel: Zwoi mit eingclogtcii Lanzen gogen einander scheinbar sprongende Reiter. — Kloinod: Mann mit Kucsma wachsend, in d. erhobenen Rechten oinon Krummsäbel, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. (Siegel d. d. 1678 und 1681 mit Init. des Georg Szärazi. Wappon, froiliorrl.: In von R. und G. geviertotem Schilde, über gr. Boden, 1 n. 4, auf w. Rosbo mit. b. Decke scheinbar einwärts sprengend ein geharn. Mann mit UNGARISCHER ADEL. 617 Eigenheim sammt b. Straussenfedern, eine Turnirstange nach vorwärts gerichtet haltend; 2 n. 8 ein b. bekl. Mann mit brannem Pelzkalpag sammt b. Sacke nnd hohen r. Stiefeln, in d. gesenkten Linken einen geflitschten w. Pfeil schräglinks gerichtet haltend, d. Linke in d. Iinfte gestützt. — Zwei Helme I. Zwischen tt Hörnern der Mann mit d. Lanze wachsend, hier d. Linke in d. Hüfte gestützt. — Decken: rs. — II. Zwischen offenemff Fluge, der Mann der Felder 2 u. 3 wachsend. — Decken: rg. (Marsovszky, Wappenmscr. im Nat. Mus. BPesth, nach L. lt. Nr. 36). Nach Nagy Ivän (X. 492), mochte der kön. Personal Georg Szäraz, welchcr mit dem vorstehend blasonirten Wappen, i. J. 1731 in den Freiherrenstand erhoben wurde, ein Nachkomme (wenn nicht gar derSohnj jenes Peter Szäraz gewesen sein, welcher wie hier isub. „Szäraz 1I.U) vorgeführt, i. J. 1719 einen Adels- u. Wappenbrief erhielt. Verschiedene Momente, lassen dicBe Annahme vollkommen unglaubwürdig erscheinen und ist es gegenteilig zweifellos, dass jener Georg Szäraz, welcher wie hier sub a) blasonirt, bereits in den Jahren 1678 u. 1681 urk. auftritt, ein Vorfahre (der Vater?) des nachmaligen Freiherrn Georg gewesen ist. Dafür sprechen auch die Wappen a) nnd b). Kacftrax. II. (Taf. 435). Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Bosse mit gr. Decke scheinbar reitend ein r. bekl. Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Bechten ein nach rückwärts abflatterndes, rw. geteiltes Banner, mit d. Linken die Zügel haltend. — Kleinod: KeineB verliehen. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 23. Sptb. 1719 für Peter Szäraz. (Coli. Herald., Xr. 396. — Vergl. auch den Artikel „Szäraz I.") SzärcM.idi. (Taf. 435). Wappen: In B. aus d. untern Schildesrande wachsend ein geharnischtes linksgekehrtes Kind mit langen g. Haaren und einer mit drei rwb. Straussenfedern versehenen Eisenhaube um welcho (in Wulstformj eine w. Binde mit nach rechts abliattemdcn langen Enden gewunden ist; in d. erhobenen Bechten ein Schwert mit s. Parirstange haltend dessen unteres Ende u. Griff r. tin-girt (blutbefleckt?) erscheinen, die Linke (gleich der Bechten eisenbehandschuht), geballt auf d. Brust gelegt. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: br. Adels- u. Wappenbrief v. König Ladislaus V., d. d. Buda, feria sccunda proxima post lestum beati Gregor» pape 1456 für Stefan u. Johann, Söhne des Paul deZar-chaad, Enkel des Haupterwerbers Nikolaus de Disznüs. Dieses Nikolaus v. Disznös Tochter, war die Gattin des Paul Szärcsädi u. Mutter der obengenannten Stefan u. Johann. (Orig. im Kubinyischen Archive; — publ.: Turul, V. 1887. 2. p. 66-68). Nzaruk&u. (Taf. 435). Wappen: In von W. nnd B. geteiltem Schilde oben ein r. Löwe wachsend mit d. Vorderpranken fünf Pfauenfedern haltend, unten eine mit einem g. Kreuzlein bestockte g. Blätterkrone. — Kleinod: Pfauenspiegel. — Decken: rs. — bs. Armenisches Geschlecht aus Szamosujvär. welches i. J. 1760 einen Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia erhält. IV. 15. David Szarukän, erscheint um d. Jahr 1815 als Stadtrath v. Szamosujvär. Eine Linie zog nach Biliar, woselbst (d. i. in Gross-wardein«, Gregor Szarukän, vor d. Jahre 1848 genannt wird. (Adami, Scuta Gent, tomo XII. — X. J. X. 495). ttziirka, siehe: Zarka. Szarvady v. Bothäz. (Taf. 435). Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend (auch auf gr. Boden aufspringend) ein n. Hirsch. — Kleinod: Der Hirsch wachsend. — Decken: bg. — rs. (Siegel d. d. 1724 deB Johann u. ein andores Siegel, des Michael Szarvady). Wappen, b): Adler auf einem Tische stehend, welcher aus n. Boden ragend, beiderseits unterhalb v. je einem sechsstraligen Sterne begleitet erscheint. — Kleinod: Adler. (Mehrere Siegel mit lnit.). Aus Bothäz im Elansenbnrger Ctte, Siebenbürgen, stammendes Adelsgeschlecht, welches v. Georg Bäköczy L, eine Donation erhielt. Die ununterbrochene Stammreihe bis auf die Neuzeit, beginnt mit Johann 1., 1722 Comitats-Notar in Klauseu-burg, v. 1785 — 37 Vicegespan von Doboka, welcher mit Christine Betteghy vermält war. Daniel nnd Samuel Szarvady v. Bothäz, treton vor 1848 als Beamte in Dezsväros, Siebenbürgen auf. Ob die hier vorgeführten Wappen, beide diesem Geschlecht)' angehörten, bin ich nicht in der Lage, mit vollkommener Sicherheit angeben zu können. Dieselben wurden mir, als den „Szarvady de Bothäz" angehörig, gemeldet u. ist es nebstbei bekannt, dass es beim Adel von Siebenbürgen (u. sporadisch auch bei jenem v. Ungarn) nicht selten vorkam, dass ein u. dasselbe Geschlecht, verschiedene Wappen, landesherrlich verliehen erhielt. Indessen, könnte das Wappon bi, auch dem Ge-schlechte „Szarvady v. Pele-Szarvad " angehört haben. (X. J. X. 195-4971. Szarvasy v. Rioiulhlva. (Taf. 435, 436). Wappen, a): In B. auf gr. Boden ein Hirsch im Maule eine Traubenfrucht haltend, — d. Hals v. links unten durchbohrt v. einem geflitschten Pfeile. — Kleinod: Der Hirsch wachsend. — Decken: bg. — rs. (Siegel des Generals Szarvasy). Wappen, b): In von B. undB. gespaltenem Schilde übergr.SchildcsfussefBodenJvorne ein Mann mitg. verschnürtem w. ? Bocke, gr.? Hosen hohen g. ? Stiefeln und ff Kalpag in d. erhobenen Linken einen Krummsäbel mit Parirstange haltend auf dessen Spitze ein vom Bumpfe getrennter, schnurrbärtiger Tiirkenschädel gespiesst erscheint, d. Linke in d. Hüfte gestützt: hinten, der Hirsch wie vorstehend, doch ohne Traube und d. Hals v. links oberhalb durchbohrt. (N. J. X. 498). Szäxz I., v. Albte. (Taf. 436.) Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwo in d. erhobenen Beeilten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in der vorgestreckten Linken einen gr. Blätterkranz haltend. — Kleinod: Keines verliehen. — Decken: Ohne Farbenangabe. Adels- n. Wappenbrief v. Georg Bäköczy II., d. d. Szamosujvär. 5. April 1651 für Stefan Szäsz v. Albis. (B. A. BPesth. - L. B. 26. fol. 340.) 155 618 UNGARISCHES ADEL. Ss&M, II. (Taf. 436.) Wappen: In R. anf gr. Roden ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krnmmsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken eine g. Lanbkrone haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg.—rs. Ursprünglich ans Közep-Szölnok stammendes, dann in d. Ctten v. Rekes, Arad, Biliar a. Szatlimär auftretendes Geschlecht, als dessen erstbekannter Ahnherr, Stefan genannt erscheint, welcher im J. 1740 urk. auftritt. Adelscertificat v. Seite des Közep-Szölnoker Ctts, d. d. 25. Novb. 1791 für Michael, Sohn des obigen Stefan und d. d. 27. Juni 1806 für Georg. IN. J. X. 499-500). NzÜNzy v. Apa). (Taf. 436.) Wappen: In H. auf gr. Roden ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: R. bekl., geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenkopf gedrungen erscheint. — Decken: rs. Pressburger Adelsgeschlecht, einstmals „Sziisz" ge-heissen. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. 12. Dezbr. 1631 (kuudgemacht: Tornaer Ctt, 1632) für Stefan Szäsz. für s. Sohn Johann n. iür d. Verwandten Nikolans Szekely. Aloys Szäszy v. Apay, tritt v. 1832—1840, Julius aber im J. 1861, Beide als Stulrichter des Pressburger Ctts auf. (N. J. X. 504-506.) SzMtlinifiry-Kiriily. (Taf. 436.) Wappen: In B. ein doppelschwänziger g. Löwe zwischen den Vorderpranken einen sechsstraligen g. Stern haltend, im Genicke scheinbar gefasst v. einem v. d. linken Oberecke kommenden, geharnischten, gebogenen Arme. — Kleinod: Die Schildfigur wachsend. — Decken: bg. — rs. NB. Dieser Typus ist selten u. originell. (Nach verschiedenen Siegeln u. gemalten Wappen.) NR. Es ezistirt bei einem jtlitgliede dieses Geschlechtes, ein Original-Wappenbrief (vom XV. oder XVI. Jarh.), oder eine legalisirte Copie. Die dort enthaltene Wappenbeschreibung, soll von dor vorstehenden Rlasonirung insoferne abweichen, als der Löwe des Schildes, dort in jeder Vorderpranke je einen Stern hält u. als der Arm welcher den Löwen im Genicke zu fassen scheint, rot bekleidet ist. Als Kleinod, soll eine mit den Hörnern nach aufwärts strebende s. Mondessichel erscheinen, welche mit einem sechsstraligen g. Sterne besteckt ist; also gleich dem Kleinode der meisten, vom Genus Hunt-Püzman abstammenden Geschlechter. Nähere Daten über diesen Wappenbrief, wären für das Supplement erwünscht. Angesehenes Geschlecht des Gömörer Ctts, dann (wie gegenwärtig) anch in andern Ctten, wie in Heves, Hor-sod ec vorkommend. Erscheinen insbesondere im XVII. Jh., auch nur allein „Szathmäry" (ohne Kiräly) geschrieben jnnd zeichneten sich Mehrere als Schriftsteller wie als höhere Comitatsbeamte aus. Im Uebrigen, ist „Szathmäri" richtiger nur als das Prädikat, — „Kiräly" aber, als der eigentliche Familienname anzusehen. Nagy Ivän, geht mit den Personalien, nur bis Nikolaus Szathmäri Kiräly zurück, welcher 1619 im Gömörer Ctte urk. auftritt; es ist indessen zweifellos, dasB dieses Geschlecht, viel älterer Provenienz ist. Das reichhaltige Archiv, befindet sich im Fam. Res. (N. J. VI. 244-245 und X. 566-567. — Dr. Jean Szendrei, Coli, de Ragues ec., Pag. 172.) Kzatliui&ry. (Taf. 436). Wappen: In von R. und R. guviertetom Schilde 1 u. 4 auf gekr. gr. Dreiberge ein geharn. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend dossen Klinge von einer linksgekehrten s. Mondessichel und v. einem sechsstraligen g. Sterne begleitet orscheint; 2u. 3 ein v. einer Mittagssonne überhöhter, aus Flammen ragender Phönix. — Kleinod: Zwischen offenem fl: Fluge, der Arm mit d. Säbel. — Decken: rs. — bg. Adels- u. VVappenbrief v. König Franz 1., 0 gelegentlich derAdels-«onscribimng des Trentschiner Ctts, erwähnt. Im Jahre 1826 tritt Johann Szedmäky auf, als Ge-schworner des Pressburger Ctts. (Leg. C. — N. J. X. 546). Sseged?. I. (Taf. 487). W appen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit eisernem Brustharnisch, hohen ff Stiefeln und Eiscu-helme, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Tiirkenschädel gespiesst erscheint, d. Linke in d. Hüfte gestützt. — Kleinod und Dcckentinkturen: Nicht verliehen. Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 24. Juni 1600 (kundgemacht: Göncz, Abaujer Ctt, 6. Maj 1602) für Georg Szegedi, fiir seine Mutter Dorothea, für seine Ehefrau Sara nnd für s. Rruder Nicolaus. Nagy Ivan iMagyarorsz. csal. X. f>51) ist, den auf Bischof Franz Szegedy bezüglichen Absatz betreffend, im Sinne des Artikels „Szegedy 111." dieses Werkes, richtig zu stellen. (Leg. C. Ctt. A. Biliar). Nzegedy. II. v. !IIezit-Sz«f;cd und Nzegedy-Kusch. (Taf. 437). Wappen, adeliges: In B. über gr. Hügel ein v. einem gr. Blätterkranze überhöhter, r. gew., scheinbar fliegender ff Adler in d. Rechteil ein g. Scepter, in d. Linken ein Schwert mit g. Parirstange schräge u. mit d. Spitze nach abwärts gerichtet haltend. — Kleinod: Die Schildfignr. ohne Hiigel. — Decken: bg. — rs. (Viele Siegel u. gemalte Wappen). Wappen, freiherrl.: Geteilt; oben in R. ein gekr. br. Adler in d Rechten ein g. Scepter in d. Linken einen Krummsäbel mit g. Parirstange nach abwärts gerichtet haltend; unten durch einen w. Halkcn schräg geteilt von R. und B.; oben ein aufwärtsschreitcnder, doppelscliw., g. Löwe, unten in g. Neste ein Pelikan mit seinen Jungen (Ensch). — Zwei Helme: 1. Der Adler.— Decken: bg. - Der Löwe wachsend. — Decken: rg. In den Ctten v. Eisenburg, Zala u. Veszprim vorkommendes, bekannteres Geschlecht, nach Einigen^ aus dem Szabolcser Ctte stammend, was abor nicht richtig zu sein scheint. Adels- n. Wappenbrief mit „v. Mezö-Szeged" d. d. з. April 1646 für Franz Szegedy, Oberrichter der Stadt Kaschau, wolcher unter demselben Datnm,, auch eine k. Donation auf Inke im Somogyer Ctte erhält. Kön. Donationen l'iir dessen Sohn Paul, auf Kövesüt и. Acsäd im Eisenburger- und auf Eötvös im Zalaer Ctte. Froilierrenstand sammt Wappenbesserung u. Erlaub-niss zur Führung des Namens „Szegedy-Ensch" r. Kaiser Franz Josef I., d. d. 27. Fobr. 1874 (Dipl. v. 31. July l. J.) für Emerich Szegedy v. Mezö-Szcged. Der erstbekannto Ahnherr, ist der obige Franz ge- IV. 15. wesen. Seine Nachkommen, die nun im einfachen Adelstande unter d. Namen Szegedy und im Freiherranstande als Szegedy-Ensch blühen, nannten sich vormals anch „Szegedy v. Acsäd". (N. J. X. 547 - 550. — M. N. Zsebk. I. BPesth, 188S. 528-529). MECgcrty, III. (Taf. 438). Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel zwei gegen einander aufspringende Löwen, eine gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rose gemeinsam haltend. — Kleinod: Die Schildligur ohne Hiigel. — Decken: bg. — rs. (Gemaltes Wappen des Bischofes Franz Leonhard Szegedy. — Siehe: Liber Congregationis Thaumaturgis S. Antonii du Padua, ec. Mscrpt mit eiugemalteu Wappen, im Archive der Franziskaner zu Gyöngyös). NB. Dieses Wappen, wurde auch wie folgt geführt: Auf einem Dreibergu zwei gegen einander aufspringende Löwen, ein Patriarchenkreuz gemeinsam haltend. (Siegel d. d. 1608 u. 1669 des Bischofes Franz Szegedy). Franz Leonhard Szegedy, v. 1662 — 1663 Rischof v. Siebenbürgen, v. 1663 — 1669 Bischof v. Waitzen. v. 23. Sptbr 1669 — 1675 Bischof v. Erlau, stirbt am 12. Sptbr 1675. Er war auch Obergespan v. lievesu. Külsö-Szölnok, kais. Rath uud Kanzler. (P. P. B. Garns, Series Episcoporutn. 1873. 368). Mxegedy, IV. iTaf. 438). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. — Kleinod: Die Schildligur ohne Boden. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien 1649 (kundgemacht: Saroser Ctt, 1650) lür die schon früher adeligen Johann u. Alexander Szegedy. (Orig., Conv. Arcli. Jäszö, durch J. v. Csoma). Mzegesdy. Das Wappen dieses aus dem Honther Ctte stammenden Geschlechtes, welches mit dein erstbekanuten Ahnherren Caspar I., um d. Jahr 1630 urk. auftritt nnd auch noch nach d. Mitte d Dreissiger Jahre dieses Jalir-hundertes, im genannten Ctte angetroffen wird, ist von Seite Ivans v. Nagy, in Magyarorsz. csal. (X. 5531 völlig unverständlich blasonirt worden. Szcgliy de Xereclieii. siehe: Aiulriisj de Xoviiky. (Suppl.) Szeglii-Kis. (Taf. 438). Wappen: In B. ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in d. gesenkten Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopl'o haltend. — Kleinod: Geharn.? geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel haltend. — Decken: bg. — rs.? Ursprünglich aus d. Zempliner Ctte stammendes, dann auch in Ungh und Borsod vorkommendes Donationalgu-aclilecht, dessen richtiger Name „Kia" gewesen ist. Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Johann aufgeführt, welcher um d. Jahr 1680 gelebt hat. Stefan, Sohn dieses Johann, tritt in Kis-Geöcz im Ungvärer Ctt auf. Er erhält von Seite des Zempliner Ctts ein Adelszcugniss, welches am 30. Dezbr 1732 im Ungvärer Ctte kundgemacht wurde. Vom letztgenannten Ctte, erhalten am 3. April 1753 auch Franz, Gabriel u. Karl-Franz ein Adelszeugniss. 156 6-822 UNGARISCHER ADEL. Kommen in den 30er Jahren (oder anch noch später) anch im Borsoder Ctte vor. (N. J. X. 553-554). Szogliö. (Taf. 438). Wappen: InB. ein aufspringender Hirsch. — Kleinod : Mann wachsend, in d. erhobenen Rechten (ein ?) haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt. Ueber die verschiedenen ticschlechter dieses Namens, welche insbesondere in d. Ctten v. Borsod n. tiömör anzutreffen waren oder sind, siehe: N. J. X. 556—559). Szeguer siehe: Ni'gucr. Nzeili: (Taf. 438). Wappon: In von tt und W. geviertetem Schilde 1 u. 4 drei (2, 1) g. Weizengarben; 2 u. 3 ein gr. Balken. — Kleinod: Doppelschwänziger, gekr., g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: £}g. — rs. Hauptmann Szeitf de Aränyos-Telek. diente iu der ersten Hälfte der 60er Jahre, beim 39. Lin.-Inf.-Rgte Dom Miguel. (Adami, Scuta Gent, tomo XII.) Szekely I., v. Keveuil u. ÖriuoMil. (Taf. 438.) Wappen, a): In d. beiden Schildesoberecken v. je einem sechsstraligen Sterne begleiteter, aus einem Dreiberge wachsender Wolf. — Kleinod: Geschlossener, mit einem Sterne belegter Fing. NB. Die Schildtinktur, dürfte blau, der Dreiberg grün, der Flugtt, die Decken aber, dürften bg. gewesen sein. (Siegel d. d. 1519 des Johann Zekel de Kevend, Propst v. Gran und d. d. 1601 mit Init. des Michael Zekelli de Kevend, Herr auf Ormosd u. Crapina, Supremus Capi-taneus der Burg ec., Szatbnuir, ec. — Siegel d. d. 1608 mit Init. des Friedrich Zekel.) Wappen, b): In von B. und R. gespaltenem Schilde vorne über einem g. Balken ein aus gr. Dreiberge wachsendes Lamm, hinten ein g. Doppeladler. (Wappen des Jacob I.. nach Fugger, Ehrenspiegel V. XLI. 1088. — NB. Das „Lamm", kann nur aus Irrthum hierher gelangt sein, an d. Stelle der richtigen Figur, des Wolfes.) Wappen, c): In geviertetem Schilde 1 n. 4 in mit einem g. Balken belegtun b. Felde aus zackigem w. Gesteine wachsend ein in d. beiden Obercckcn v. je einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter n. Wolf; 2 u. 3 in R. ein beiderseits gekrönter g. Doppcladler. — Zwei Helme: I. Der Wolf, linksgekehrt. — Decken: bg. — II. Der gekr. g. Doppeladler. — Decken: rg. (Bartsch, Steierm. Wappenb., d. d. 1567.) NB. Noch ist mir ein viertes Szdkely de Kevend ot Omosd-Wappen bekannt, wie folgt: In geteiltem unten gespaltenem Schilde oben ein Doppeladler, vorne auf n. Boden ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brnst ritzend u. drei Junge atzend; hinten aus gekr Dreiberge wachsend ein Wolf. - Zwei Kleinodhelme, genau wie sub c) blasonirt. (Siegel d. d. 1596 des . . . Zekel de Kevend, liber baro in Ormosd.) NB. Ich bemerke: dass nur allein der Adler und der Dreiberg, sowie die beiden Helmkleinodo, hier scharf ausgeprägt erscheinen; alles übrige ist verwaschen nnd nicht mehr deutlich erkennbar. Die Szekely (Zekel, Zäckl, Czekel) von Kevend n. Ormosd, stammen aus dem Szdklorlando u. erscheint als erstbekannter Ahnherr, Johann S/.ökoly genannt, der Schwager des Johann Hunyady, welcher nach Einigen, als Banus von Kroatien-Dalmaticn ec., aufgeführt erscheint u. 1448 verstarb. Soiu Sohn, war Jakob I., welcher 1480 Statthalter v. Steiermark wurde. Dorselbe erhält v. Kaiser Maximilian, die Burg Ormosd. Von seinon beiden Söhnen, orscheint dor ältero, bereits 1505 als Freiherr aufgeführt; der jüngore, Lucas, war gleichfalls Statthalter v. Steiermark und wurdo sub d. 1565 Landstand dortselbst. Er war auch kais. Rath, starb am 8. Febr. 1575 u. wurdo zu Ormosd begraben. Erloschen mit Friedrich (Enkel des vorstehenden Lucas u. Sohn dos Michael Szekoly v. Kevend liber baro in Ormosd) — im Jahru 1614. Dio Freiherren v. Szekcly. welche sich auch, „Herron zu Friedau" schrieben, besasson in Steiermark, dio Güter: Ankcrstoin, Friedau, Kag, Gayofzeu, Platzerhof, ein Gut in Polsterau u. ein Hans zu Leibnitz (N. J. X. 559 - 562. — Schmutz Carl, Histor -topogr. Lexicon v. Steiermark. Graz, 1888. IV. 418.) üzikel; II., v. Siiiit'iijf'ulvii. (Taf. 438.) Wappen, a): Einhorn aus einer Krono wachsond, mit beiden Yorderläufen einen lorbeerumwundonou Stab schräglinksgerichtet haltend. — Kleinod: DieSchildligur. (Siegel d. d. 1600 des Moses Szekely v. Simenyfalva. — Reichenau, Siebb. Adel. Pag. 8 Taf. 8.) Wappen, b): Zwei gegen einander aufspringende doppelscliwänzige Löwen, eiu Schwert mit Parirstange mit d. gesenkten Rechten (bezw. Linken) gemeinsam haltend, dessen Spitze beiderseits, zuerst v. je einem sechsstraligen Sterne, dann v. einer einwärts gekehrten Mondessichel begleitet wird und durch eine Blätterkrone ge-stossen erscheint. (Wappen auf der einzigen (in Klausenburg geschlagenen. schwach vergoldeten) Münze des ..Moises Zekel de Simenfalva, Vajwoda Transilvanie ec.", 1603.) Szekler Geschlecht aus dem Udvarhelyer Stuhle, dessen erstbekannter Ahnherr Moses, weil er einem Manne die Ohren abgeschnitten hatte, nach Polen geflüchtet war, allwo er sich abentheuernd herumtrieb Später wieder ine Vaterland zurückgekehrt, zeichnete er sich als Kriogsmann unter Stofan Bäthory besonders aus n. bekam als Lohn, am 10. Juni 1583 sechzehn Lehensgüter in Szemcrelalva n. Simenfalva Er tritt dann gegen Sigmund Bäthory auf und wurdo, nachdem dieser sein Land verlassen hatte, am 9. Maj 1603 zum reg. Fürsten v. Siebenbürgen erwählt. Er fiel, am 17. Juli desselben Jahres (also kaum einige Wochen nach seiner Erhöhung), zu Rosenau bei Kronstadt, Sein Sohn Moses IL, war um 1627 herum Oberkämmerer u. Oberrichter im Udvarhelyer Stuhl, wurdo am 22. Angust 1622 mit Szoderjes u Fiäthfalva ec., am 24. Juni 1626 aber, mit Marosujvdr u. Heningfalva belohnt und im Jahre 1633 geächtet. Saither, ist dieses, zwoifollos bereits lange schon er-loschcno Geschlecht, verschollen. Magyarorsz. csal., blasonirt als Wappen dieses Geschlechtes, einen Löwon. (N. J. X. 565.) Hzt-kclj III., v. Itorosjoiiö. (Taf. 438.) Wappon, adoliges: In B. ein doppelschwänziger Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstango {und nicht, wio bei Nagy Iv., Magyarorsz. csal. X. 563 zn losen, ein „silbernes Patriarchenkreuz") haltend (Gravirtes Wappon) d. d. 1683 mit Umschrift des Ladislaus Sztikoly. A Magyar türteneti ötvösniii kiüll. lajstr. 1884. XXVIII. Tdbla.) •UNGARISCHES ADEL. 104 Wappen, gräfl.: Wie vorstehend. (Siegel mit lnit. des Ladislaus Graf Szekely de Bo-rosjenö.) Dieses Geschlecht, welches v. Uugarn nach Siebenbürgen gekommen war, begann sich im XVII. Jh., zu heben. Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Johann Szekely v. Borosjenö aufgeführt, Edelmann aus Zäräud, Besitzer auf Szamosköz, Bän-Hodos, Kelmigy, Tivadarfalva, K.-Csernel, Szcnäs ec. Sein Sohn Ladislaus I, kam unter Fürst Apaft'y nach Siebenbürgen, wurde dort Oberst-Postmeister, dann Bath u. 1678 Capitiin v. Klausenburg. Wiederholt als Gesandter bei der Pforte verwendet, starb derselbe im Jahre 1679. Er hatte sub d. 1662 auch Donationen im Szäthmärer Ctte erhalten. Moses II. Szäkely v Borosjenö (ein Sohn des vorstehenden Ladislaus 1. und der Sara Bnlcsesti), erhält im Vereine mit seinen Brüdern: Ladislaus II., und Adam I., v. König Leopold I., den Grafenstand, im J. 1700. Erloschen 1771 mit Adam II. (Sohn des Adain I.) Graf Szökely v. Borosjenö, k. k. Kämmerer ec. (N. J. X. 563-564.) Szekely IV., v. ArauyoH-R&ko» und Ö-Tord». (Taf. 438.) Wappen: In B. ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange. in d. von sieh gestreckten Linken ein offenes, beschriebenes Buch haltend. — Kleinod: Geliarn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltond. - Decken: bg.- rs. Szekler Adelsgeschlecht aus d., ArauyoBer Stuhle, dessen eino Linie, das Prädikat von U-Torda geführt hat. AIb erstbekanuter Ahnherr, erscheint Baltbasar genannt, welcher am 10. Febr. 1600 urk. auftritt. Michael Apaffy, bekräftigt sub d. 2. Sptb. 1647 den Adel dieses Geschlechtes. Traten noch vor kurzer Zeit, oder treten noch gegenwärtig, in Siebenbürgen auf. (N. J. X. 565-568.) Szttcely V., v. Dftlnok. (Taf. 439.) Wappon: In B. auf gr. Boden eine r. bedachte w. Burg; dahinter, ein baarhäuptiger, r. bekl. Mann mit hohen g. Stiefeln, mit beiden Händen je einen Fouerbraud gegen das geschlossene Thor zn werfen scheinend. — Kleinod: Keines verliehen. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bcthlen, Fst. v. Siebb., d. d. Gyulafehervür, 30. 1. 1616 für Ladislaus Szekely v. Dälnok. Siebenhttrgiaches Geschlecht aus Häromszek. Stefan Szekely v. Dülnok. tritt 1730 urk. auf; Samuel Sz. v. D., vor d. Jahre 1846. (B. A. BPesth. - Apor, Synopsis Mutationum. 290.) Szökely VI., v. Abrudbiiuya. (Taf. 439.) Wappen: InB. über gr. Boden auf w.Bosse sprengend ein Maun mit gr. Leibrocke, g. Gürtel sammi Krummsäbel, r. Hose und g. Sporenstiefeln, das Haupt bedeckt mit einer spitzen ff Lammfellmütze; er hält mit seiner Bechten ein g. Horn an d. Lippen gedrückt, mit der Linken die Zügel. — Kleinod: Keines verliehen. — Decken: Ohne bestimmto Farbenangabe. Adols- u. Wappenbrief v. Georg Bäköczy II., Fürst v Siebenbürgen, d. d. Görgenyszentimre, 29. März 1654. (R. A. BPesth. - L. B. 26. Fol. 363.) Sz6kely VII. (Taf. 439.) Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein r. bekl. geb. Arm. in d. Faust ein nach vorwärts abfliegendes, zweizipfliges, r. Banner haltend. — Kleinod: B. bekl., feb. Arm, liier einen Krummsäbel mit g. Parirstange in . Fanst haltend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1725 für d. Gebrüder: Nikolaus, Martin u. Paul Szekely aliter Nemetli. (L. B. Nr. 35. Fol. 21.) NB. Es gab u. gibt noch zalreiclie Geschlecht« dieses Namens, verschiedener Abstammung und Wappen, zumeist dem Lande Siebenbürgen augehörig. Szekely, siehe: Sz&Nzy v. \piiy. Szekere». (Taf. 439.) Wappen: Im durch einen w. Balken von B. und B. schrüglinksgeteilteiu Schilde oben auf gr. Dreiberge eine links oberhalb v. einer s. Mondessichel begleitete, links gekehrte, r. gew. w. Taube im Schnabel einen gr. Blätterzweig; unten aus einer n. Wolkcugruppo ragend ein mensckl. Vorderarm, in d. Faust eino g. Wage haltend. — Kleinod: Zwischen offenein ff Flugo die Taube auf gr Dreibergo wie unten, doch rechtsgekehrt. — Decken: bs —rg. Adels- u. Wappenbrief d. d. 1791 für Michael Sze- (L. B. No. 55. P. 752.) Hxekereii). (Taf. 439.) Wappen: In von B. und B. siebenmal geteiltem Schilde auf w. Felsonhügel ein geharn. .Mann mit Eisenhelm sammt r. Straussenfedern, in d. Bechten ein g.-r.-g. geteiltes, links abllatterndes Banner, iu d. erhobenen inken einen gr. Blätterkranz haltend. — Kleinod: Zwischen offenem Jf Fluge der Mann wachsend. - Decken: rs.—bs. Adels- u. Wappenbrief d. d. 1792 für Anton Sze-keressy, vormals Wagner. (L. C.) Sasel, siehe: Szell. Szekluiajer v. Biizilka. (Taf. 439.) Wappen: In B. ein g. Löwe, in d. erhobenen Beeilten -.einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: B. gekl. Jungfrau mit w. Aermelu und w. Schürze waebseud, in d. erhobenen Beeilten einen gr. Blätterkranz, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Decken: bg. Adelsgeschlecht der Ctte v. Abauj, Säros u. Zemplin, — v. Buzitha iu Abauj, das Prädikat herleitend und noch vor kurzer Zeit oder aber noch gegenwärtig), im Besitze der genannten Ortschaft. Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1751 für Sebastian u. Ladislaus Szeldmajer. Georg, Sobn des Georg Szeldmajer v. Buzitha, stirbt im Jahre 1818 als tit. Bischof u. Grossprobst v. Kaschau; Josef Szeldmayer, tritt v. 1822—1828 als Archivar des Zempliner Ctts auf. (L. R. No. 42. P. 286. - N. J. X. 576-577.) Szele. (Taf. 439.) Wappen: In R. auf gr. Boden ein links gekehrter, aufrecht stehender ff Bär, welcher einen aus gr. Boden ragenden, befruchteten Birnbaum zu umfassen Bcheint. — Kleinod: Der Bär wachsend mit der Bechten einen frucht-beladenen Birnbaumzweig haltend, mit d. Linken eine Birne zum Bachen führend. — Decken: rs. 6-24 UNGARISCHER ADEL. Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 20. Dezbr. 1580 (kundgemacht: Eisenbnrger Ctt, 1584) für Michael Szele. für seine Ehefrau Helene Bone u. fiir d. Kinder: Stefan u. Elisabeth. . Nagy Iv:in »Magyororsz. cBal. X. 577) erwähnt ein Geschlecht 8zele (Zele) v. Szent-Raläzs, welches im XV. n. XVI. Jh. in d. Ctten v. Zala u. Eisenburg auftritt. (Orig., Ctt. A. Szaboles.) Szele, siehe: Szelle. Szeleczky v. Szeleez u. lloczoiisul. (Taf. 489.) Wappen: In B. über zwei w. Felsen scheinbar springend, zwischen welchen ein Wasserfall welcher sieh unten als Fluss verbreitert, — ein geflügeltes w. Boss; am Fusse des Berges auf gr. Boden ein Kranich, in d. erhobenen Beeilten einen runden Stein haltend. — Kleinod: Mann wachsend, bekleidet mit einem Schuppenpan-zerhemde, r. Gürtel, u. Eisenhelm mit fünf rwrwr. Straussenfedern, in d. erhobenen Rechten einen gr. Blätterkranz, in d. Linken eine Lanze mit r. Quaste schräglinks gerichtet haltend. - Decken: bs.-rs. Wappen, freiherrl.: Wie vorstehend. Aus szeleez im Zülyomer Ctte stammendes, dann in d. Ctten v. Heves u. PreBsbnrg vorkommendes, altes Geschlecht. Als Stammvater, erscheint Mathias Wajszkö v. Czar-nova, welcher bereits 1402 urk. auftritt. Donationsbekräi'tigung v. König Ferdinand L, d. d. 1561 für Tomas Vajszkai (Enkel des Mathias) welcher seinen ererbten Geschlechtsnamen in „Szeleczky" verändert. Freiherrenstand, d. d. 1727 für Martin II. Szeleczky (Sohn des Martin I.) Dieso Linie ist wie es scheint, mit dem Erwerber erloschen. Ein Zweig der Szeleczky, war auch in Siebenbürgen begütert. NB. Dieses Geschlecht, muss in alten Zeiten ein anderes Wappen geführt haben, vielleicht ähnlich demjenigen, wie es von Seite des Johann Szeleczky im J. 1705 auf einem Siegel mit Init. gebraucht wurde, als: Gebogener Arm, in d. Faust Blumen haltend. (N. J. X. 577-580.) Szelenyi v. Felsö-Szeleiij. (Taf. 489.) Wappen: In R. anf gekr. gr. Hiigel ein geharn. feb. Arm, ein Schwert mit g. Parirstange in d. Faust altend. — Kleinod: Dio Schildligur ohne Hügel. — Decken: bg—rs. Altes Geschlecht aus Felsö- und Alsö-Szeleny im Honther Ctte stammend, bereits 1519 nrk. auftretend. Die ununterbrochene Stammreihe, beginnt mit Michael Szelenyi (1590) welcher eine Tochter ans d. Hause I'a-lojthay zur Ehefrau hatte. Erloschen im XVIII. Jh., mit Stefan oder Paul, welche noch im J. 1760 genannt erscheinen. (Gemaltes Wappen auf einer Kammerherrenprobo, der Marie Szelenyi v. Felsü-Szeleny, Ehefrau des Alezander Vecsey de HajnAcskeö. - N. J. X. 580-581.) Szelei>e»6nyi v. Pohroncx. (Taf. 489). Wappen v. 1598: In R. eingtkr.doppelscliw.Löwe auf braunem, aus n. Wasser Bich rechtB aufwärts erbebenden Felsgesteine stehend, in d. erhobenen Rechten eine g. Sonne haltend. — Kleinod: Zwischen rechts von R. und S., links von B. nnd G. geteiltem offenen Fluge der Löwe wachsend, hier einen secbsstrahligon g. Stern haltend. — Decken: rs. — bg. [Anf Siegeln d. d. 1618, 1676, 1678 erscheint der Löwe des Schildes (hie u. da auch aus g. Krone wachsend) mit d. erhobenen Rechten eine g. Sonno, mit d. Linken einen g. Stern haltend]. Adols- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 12. März 1598 l'iir Franz Pohroncz v. Zolopchen, Domherr v. Gran, für s. Bruder Nicolaus, für d. Schwestern Helene n. Katharine n. für Georg Bokross. Die hervorragendste Persönlichkeit dieses, aus d. Barser Ctto stammenden Gesehlochtos. ist Georg Szolep-clumyi-Pohroucz gewesen, welcher sich dem Priestcr-stande weihend, zuerst Bischof v. Veszprim, dann Erz-bischof v. Kalocsa ec., am Iii. Januar 1666 aber Erz-biscliof v. Gran wird. Dorsclbo war auch (frühor) oborster Kanzler des Königs Leopold I., gewesen und v. 1667—1678 Statthalter v. Ungarn. Er starb als Primas v. Ungarn, ain 14. Jänner 1685 auf seinem Gnte Litovecz in Mähren. Sein Bruder Michael, Notar der Ctto von Bars u. Honth, starb kinderlos, i. J. 1676 n. wurde in der Kirche des Garan-Sz-Benedok-Convcntes begraben, woselbst sein Epitaphium, bis zur Gegenwart erhalten geblieben ist. Mit den genannten beiden Brüdern, scheint dieses Geschlecht im Mannesstamme erloschen zu sein. Ein naher Verwandter dürfte indessen joner Johann Malioliinyi v. Pohroncz-Szelepcsi' ny, gewesen sein (f 1690 als „Freiherr" u. Personal), welchen der Primas Georg Szclepcsenyi, laut Testament d. d. Litovecz, 27. April 1684 zu einem seiner Haupterben einsetzte nnd mit den übrigen Miterben, ihm auch seine gesammten Güter in Mähren vermachte. Dieser (nachmahlige Freiherr) Johann, führte anch dio vereinigten Wappen Malioliinyi u. Szclepcsenyi. Vergl.: Malioliinyi von Pohroncz-Szelepcseny. (Sz. bened. Conv. Prot. M. P. 152 ec. — Memoria Basilicae Strigon. 94. — N. J. X. 582-583. — Der Orig. Wappenbrief, erliegt im Archivo des gräfl. Hauses Forgücli, z. Z., im Nat. Mus. BPesth). Szeles I., t. Kis-Jftcz. (Taf. 439). Wappen: Durch einen, mit drei sechsstrahligen g. Sternen belegten b. Balken, geteilt von R. und G.; oben ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend n. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend; unten ein mit einer r. Rose belegter, achtstraliger Stern. — Kleinod: Der Pelikan mit d. .Inngen. — Decken; bg. — rg. Ein Geschlecht Szelcs (Zclesi v. Kis-Jiicz, tritt bereits im XVI. Jh., im Nentraer Ctte mit Grundbesitz auf. Namentlich erscheinen, snb. d. 1559 Stefan mit seinen Söhnen Franz, Martin n. Andreas, anf Kis-Jäcz genannt. Wurden auch „Szelessv" geschrieben. (N. J. X. 583-587). Szele» II., v. Srieriny. (Taf. 489). Wappen: In Gr. ein Reiter, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend; darüber, auf einem Bande, dio Worte: „Pro rege ojnsquo imperio vincore aut mori pulchrum et decorum est". — Kleinod: Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend n. mit d. heraustropfon-den Bluto drei Jnngo atzend. Aus Szecseny im Neograder Ctte stammendes Geschlecht, wolclios in d. Mitto des vorigen Jahrhundortes nach Siebenbürgen auswanderte und dessen Adolsbrief i. J. 1798 erneuert wurde. Eine Linie, kam (oder kömmt noch gegenwärtig) im Neograder Ctto vor. (N. J. X. 588-589). Szele»«nyi v. Nngy-SzelexK*ny. (Taf. 440). Wappon: In B. auf gr. Boden ein doppolschwän- UNGARISCHER ADEL. 625 zigtr g. Lüwe in d. erhobenen Rechten drei gr. bcstengelte, gr. beblätterte r. Rosen, in d. vorgestreckten Linken ein Schwert mit g. Parirstange pfalweise haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. — rs. (Siegel d. d. 1625 mit Init. des Stef. v. Zelesöny. Ibrauyi Archiv, in Jenke. — Aul'Holz gemaltes Wappen). Üradeligcs Geschlecht aus Nagy- u. Kis-Szelezsüny im liarser Ctte stammend — vormals auch Fde Zeichen" geschrieben, — welches nach d. ersten Hällte des XIV. Jh., aufzutreten beginnt. Als orstbekannter Ahnherr, erscheint (nach Magyarorsz. csal. X. 5S9) Georg de Zeichen genannt, dessen Sohn Nikolaus, i. J. 1869 urk. autgeführt wird. Sara Szelesenyi v. Nagy-Szelezseny, tritt i. J. 1711 als Ehefrau des Johann 11. Csergheö de Nemes-Tacskiind auf, welcher auf Nyitra-lviinka lebte uud zwischeu d. Jahren 1722 u. 1724 verstarb. Sie vermählte sich später, mit Adam v. Rogyö. Erloschen mit Paul (Sohn des Nikolaus), welcher vor d. Jahre 1731 verstarb. (N. J. X. 589-591. — Archiv der Familie Csergheö). SselerKeuyi, siehe: JakubovMzky. üieleitey v. Felatt-SzeleBlc. (Taf. 4-iO). Wappen: In B. ein doppelschwänziger g. Löwe in d. erhobenen Rechten ein kurzes Schwert mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze mit einem schnurrbärtigen, mit w. Turbane bedeckten Türkenschädel besteckt erscheint. - Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. — rs. Uradeliges und angesehenes Geschlecht do Genere Jäk, mit den annocli blühenden Kemdny v. Kemeny-Egerszegh ec., oino gemeinsame Abstammung teilend, vormals „do Zelestlie" geschrieben, nach dem gleichnamigen alten Stainmgute im Eisenburger Ctte. Georg, homo regius und Nikolaus Zebstbei, treten 1366 urk. anf; ebenso Tibold, Sohn des Stefan, i. J. 1419. Dio ununterbrochene Stammreihe bis auf die jiingsto Zeit, wird in Magyarorsz csal. (X.) erst v. Dominik abgeleitet (XV. Jh.). Nach derselben Quelle (X. Pag. 591. 592), soll Johann, ein Urenkel des eben erwähnten Dominik und ältester Sohn des Nikolaus Szelcstey, welcher bereits 1M0 urk. auftritt u. 1527 als Rischot u. Siebenbürgen verstirbt, nachdem er früher, Rischof v. Raab gewesen (vergl. N. J. IV. 428), im Vereino mit seinem liruder Franz, dor Erstere den Namen „Goszthoni de Felsö-Szelesto", der andere den Namen „Goszthoni aliter Guari" aufgenommen haben, — wornach Nagy Ivan hervorhebt, dass dieser Bischof Johann Gosztonyi. demnach ursprünglich dem (ieschlechte Szelestoy de F.-Szeleste uud nicht demjenigen der Gosztonyi do Krencs et Köves-Szarv — ange-hört hat. Und wirklich erhielt aueli dieser Rischof Johann, unter dem Namen „Gosztonyi de Zelcsthe", v. König Uläszlö U. (um 1507-1508), einen erneuerten Adelsbrief für seine Person, welcher von unserem bekannten jungen Gelehrten, Dr. Jul. Schönherr (Decsenyi), präcise blasonirt wurde. (Vergl. Turul, IX. 1891. 2. Pag. 69-61). Da nun ferner, in einem Orig. Documente vomXM. Jh welches im Nat. Mus. BPesth aufbewahrt erscheint, als Mutter, wioder desselben Rischofes Johann, Elisabeth Gosztonyi" aufgeführt erscheint, (n. nicht Rarbara "Oerezoy , wio bei Nagy Ivan X. 591 zu lesen), so kann es wohl als erwiesen angenommen werden, dass JohannSzelestey- Gosztonyi. den Namen und das Wappen seiner Mutter (bei Ablegung des eigenen ererbten Namens u. Wappens) IV. 15. aufgenommen hat, sowie wir analogen Fällen, eben in diesen älteren Zeiten, wiederholt in Ungarn begegnen. (Vergl auch N.J. X. 591-594 und IV. 428). üiäesy, I. (Taf. 440). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif in d. erhobenen Rechten eine Schreibieder, in d. von sich gestreckten Linken ein g. beschnittenes r. gebundenes Rueli haltend. — Kleinod: Der Greif wachsend, hier in d. Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien, in d. Linken das Ruch wie im Schilde haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1712 liir Michael Ssrelesy. Paul Szelesy (ob diesem vorstehenden Geschlechte angehörig ist mir unbekannt), tritt 1792 als Prediger auf. (Erscheint in Coli llerald., Nr. 712 „Szilesy" geschrieben. Siehe auch: Adami, XII.). üiilMsy, II. (Taf. 440). Wappen: Hirsch aus einer Rlätterkrone wachsend, die Brust v. einem geflitschten Pfeile v. rechts oberhalb durchbohrt. — Die Schildfigur. (Siegel d. d. 1725 mit. S. S. D. W. des Stef. Sze-lessy, .lurassor des Trentschiner Ctts.) Rseley. (Taf. 440). Wappen: In G. auf gr. Roden ein Mann mit r. Rocke, w. Gürtel, w. Hosen, fr Hute u. hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen geraden Säbel, in d. erhobenen Linken einen Streitkoibeii haltend. - Kleinod: Die Schildfigur wachsend. — Decken: rg. — bg Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. ("Idenburg. 14. Juli 1622 (kund.: Nagy-Kapos. 1623) für Stefan, Georg u. Johann Szeley, unter Bekräftigung ihres alten Adels. (Nach d. Orig., durch E. v. Söos). Sz61I v. ■ linkst u. Szcnlgyttrgjvülgy. (Taf. 440). Wappen: In R. ein Löwe. — Kleinod: Der Löwe wachsend, hier einen Krummsäbel in d. erhobenen Rechten haltend. — Docken: bg. — rs. Aus dem Eisonburgcr Ctte stammendes Adelsgeschlecht, auch in Zala vorkommend, als dessen erstbu-kanntcr Ahnherr, Georg genannt wird, welcher ain 22. Maj 1639 einen Adels- n. Wappenbrief v. König Ferdinand III., erhält. Seine Nachkommen, leben noch gegenwärtig, in verschiedenen Ctten. Wolfgang v. Szell, Präses der kön. Tafel zu Debreczin, hat sich als Geschichtschrciber, einen guten Namen gemacht. (N. J. X. 574 ec.). KzriiiciiifN. (Taf. 440). Wappen: In D. ein w. Raiken, welcher oben v. zwei sechsstrahligen g. Sternen, unten v. einem solchen Stcrno begleitet erscheint. — Kleinod: Offener, wio d. Schild gezeichneter Flug. — Decken: bg. — rs. Adelsgeschlecht des Szyrmic-r Ctts. Ein Szemcnics, erscheint 1622 als Capitän v. Kar-lovicz genannt. (N. J. X. 595. — Petö Gergely, M. Krrtnika. Pg. 200). Szciurrc I. v. Szcnierr. (Taf. 440). Wappen: In B. auf gr. Roden (auch ohne Roden) 157 6-626 UNGARISCHER ADEL. ein v. einem sechsstraligen g. Sterne und einer g. Mondessichel (auch nur v. einem Sterne allein) überhöhter, von der Hüfte getrennter, r. bekl. Männerfuss mit hohem tt Sporenstiefel. welcher rechts unterhalb des Kniecs v. einem geflitschten Pfeile durchbohrt erscheint. — Kleinod : Gespannter Bogen sammt Pfeil. — Decken: bg. — rs. (Siegel d. d. 1650 des Paul Zomere. — N. J. X. 595). Uradeliges und angesehenes Geschlecht. Ein Zomere, soll v. König Bela IV., das obige Wappen erhalten haben, zur Erinnerung an seine von den Tataren erhaltene Wunde. Obwohl dieser Name, bereits schon früher urkundl. genannt vorkömmt, so auch i. J. 1846, so kann die ununterbrochene Stammreihe bis auf die Gegenwart, doch nur von Dominik do Zemere abgeleitet werden, dessen Enkel Laurenz, die annoch blühende ungarische, dessen jüngerer Bruder Georg (1435) aber, die bereits erloschone siebenbiirgische Linie gestiltet. NB. Die Bernäth v. Bernäthfalva, führen ein ähnliches Wappen. (N. J. X. 595—608). Szemere, II. (Taf. 440}. Wappen: In B. aus gekr. gr. Boden ragend dreig. Weizenähren. - Kleinod: R. bekl.. geb Arm. in d. Kaust drei Weizeuähren haltend. - Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 1. Aug. 1701 . kundgemacht: Pesth, Pesther Ctt, 22. Juni 1702) für Stefan Szemere, für seine Ehelran Anna Magyar u. für die Tochter Helene. Es gab auch ein Geschlecht „Szemere v. Szent-Kiräly" welches im XVI. u. XVII., in Siebenbürgen auftritt. (Leg. C. Ctt. A. Pesth). Szenäs v. llälyogi-IIC'geii. (Taf. 440). Wappen, a): Oberhalbes Einhorn. (Siegel d. d. 1458 u. 1465 des Lad. de Szenäs, Comes Ctt Trentsiniensis. R. A. BPesth, Nr. 25122). Wappen, b): Geharn. Arm, drei bestengelte Lilien in d. Faust haltend. (Siegel d. d. 1648 mit Umschrift das Paul Szenäs de B;ilyok). NB. Kajcsünyi (Wappenmscr. im R.-A. BPesth) bringt mitfolgendes Wappen, unter demselben Namen, als: In d. linken Oberecke von drei (2, 1) sechsstrahligen Sternen begleiteter, gebogener Arm, in d. Faust eine Sichel mit d. Schärfe nach rechts, schräglinks gerichtet haltend. Uradeliges Geschlecht, welches bereits i. J. 1278 neue Donationen anf Szarvad u. Gogän in Közep-Sznl-nok, erhalten haben soll. Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Ambus vorgeführt, dessen Sohn Comes Hegen, sab d. 1273 genannt wird. Comes Hegen, zengte den Ladislaus I., magister de Bälyok (1312), nnd dieser den Ladislaus II. (1380), welcher sich bereits „Szenäsi* nennt Sie erscheinen (im XV. Jh., oder anch noch später; wiederholt, mit d. Prädikaten „v. Szarvad", „v. Szenäs", „v Bälyok" — nnd treten noch i. J. 1447 in Szarvad, Szent Miklös u. auf d. Pnszten Räcz, Eluiezd u. PolükB-telek iu Kiizcp-SzAlnok sowie i. J. 1488 in Bälyok, Szäl-dobägy u. auf d. Puszten Kiil-Szöllös, Disznöknta u. Szaldobägyfö im Biliarer Ctt auf. (N. J. X. 605-608 Dr. Csänki Dezsö, Magyarorsz. tört. földr. BPesth, 1890. 1. 587, 039). «üi'näsy v. Xiigy-Viirml, Kidc u. l'iuczel-Cgehi. (Taf. 440). Wappen: In B. iibor gr. Hügel scheinbar sprengend ein Mann in d. erhobenen Rechten einen blutbefleckten Krummsäbel, mit d. Linken einen Türkenschädel u. dio Zügel haltend. — Kleinod: Keines verliehen. — Decken: rg. — rs. Adels- u. Wappenbrief mit, d Prädikate „Kidei" v. Fürst Georg Räkriczy I., d. d. Gyulafehervär, 12. Maj 1639 (kundgemacht: Bonczida, 1649) l'iir Andreas I. Szonäsy, fiir seine Ehefrau Ursula Comirfthi n. für d. Töchter Anna n. Margarethe. Andreas II., Szenäs.v, tritt v. 1654 - 1683 in Piinczel-cschi; Andreas III.', v. 1720-1824 als Vicogespan v. Doboka urk. auf. Er lebt auch noch i. J. 1755. Josef III., erscheint i. J. 1*48 auf M.-Köblös genannt. (N. ,T. X. 609—610). Bzenciy, I. (Taf. 44Ii. Wappen: In B. auf gr. Dreiberge gegen cinander-gekclirt stehend zwei Löwen, in d. erhobenen Rechten jo einen Krummsäbel mit g. Parirstango haltend. i Siegel d. d. 1690 des Johann Szenczy de F.-P.). Es gab verschiedene Geschlechter dieses Namens, in d. Ctten v. Zemplin, Ugocsa ec. Stefan wie Georg Szenczy, treten i. J. 1682 urk. auf. Der Letztere, siegelt wie folgt: Baarhäuptiger Mann iu d. Rechten eine Lanze deren Spitze durch eine Blätterkrone gesteckt erscheint, in d. erhobenen Linken eine Lilie? haltend. — Kleinod: Vogel, im Schnabel eino beblätterte Roso haltend. (Vergl. im Uebrigen N. J. X. 610). Saeneicy, II. (Taf. 441). Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. bekl. geb. Arm, in d. Faust einen Krmnmsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: W. Einhorn wachsend. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1724 für Stefan Szenczy aliter Rötth. (Coli. Herald. Nr. 356). Saendrey. (Taf. 441). Wappen: Geharnischter gebogener Arm auf einer Blätterkrone ruhend, in d. Faust zwei gewitschte Pfeile haltend. — Kleinod: Dio Schildligur. Nagy Ivän (Magyarorsz. csal. X. 610 611), kennt zwoi Geschlechter dieses Namens; das eino in d. Ctten v. Trentschin, Torna u Zemplin auftretend, das andere aus Siebenbürgen stammend. Dieses vorstehend blasonirte Wappen, scheint einem dritten gleichnamigen Geschlechte angehört zu haben. (Siegel mit Init. d. d. 21. Maj 1714 des Mich. Szen-drey, Jurassor des Neutraer Ctts.). gaeweway. (Taf. 441). Wappen: In B. auf gekr. gr. Boden oin r. bekl. geb. Arm. in d. Faust einen Krniniiisäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Drei r. gell, gekreuzto Pfeile. — Decken: rs. — bg. Adels- u Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1717 für Georg u Mathias Szcnnssy. Gleichnamige Geschlechter, kamen oder kommen noch gegenwärtig, in d. Ctten v. Turüe.z n. Zemplin vor. (Coli. Herald. Nr. 573). UNGARISCHER ADEL. 627 Nzenle. (Taf. 441). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Bechten einen Krummaäbel mit g. Parirstange haltend. — B. bekl. geb. Arm, einen Krummsäbel in d. Faust haltend. — Decken: flg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1718 für Johann n. Michael Szente. Ein gleichnamiges Geschlecht, trat oder tritt noch gegenwärtig, in Siebenbürgen urk. auf. (Coli. Herald. No. 505). SzuiiIch V. Szeiit-Kiriil.v-Kjnli;i«lju. (Taf. 441). Wappen: In B. ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Deckend: bg. — rs.? Stefan Szcntes, erhält v. König Karl III, sub. d. 6. Febr. 1718 im Vereine mit Michael Bosos, Peter Pap, Stefan Simon ec. eino kön. Donation auf Szent-Kiriily-Szabadja, im Weszprimcr Ctt. Schreiben sich auch .Szente" u erscheinen später (oder noch gegenwärtig), auch iu d. Ctten v. Borsod u. Zemplin. (N. J. X. 018-614). Nzenl-ltaläsj. (Taf. 441). Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein stotfbe-kleidetcr, gebogener linksgekehrter Arm, in d. mit einem Stulphandschuhe versehenen Faust einen Streitkolben haltend. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: bw? Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Feldkirchen, fer. tert. prox. post fest. Mich. Archan., 1431 für Paul u. Blasius, Söhno des f Georg Zentba-läzsy („dictus Zele de Zentbaläzs). Siehe: Jersay (Irsay), Haupterwerber. [Orig. (in halbverwaschencm Zustande) im Nat. M us. BPesth]. Sxent-Henedcli). (Taf. 441). Wappen: In B. auf mit n. Disteln u. Dornen belegtem i!) fl Boden ein doppelscliwänziger g. Löwo in d. erhobenen Bechten einen von B. und S. geteilten, oben wie unten mit einem sechsstraligen g. Sterne belegten Flügel, in d. von sich gestreckten Linken einen u. Anker unter d. Öhre gefasst haltend. — Kleinod: Die Schildfigur wachsend. — Decken: rs. — bg. Adels und Wappenbricl v. Kimig Ferdinand II, d. d. Wien, 13. Maj 1626 (kundgemacht: Pressburger Ctt, 1627) für Marcus u. fiir d. Bruder Georg Szent-benedeky Der Adelserwerbor Marcus Hofrath bei der Kammer, tritt auch noch später mit d. vorstehend blasonirten Wappen auf. Magyarorsz. csal. (X. 615) reiht ein gleichnamiges Gcschlccht, zu welchem auch Stefan, 1667 iu Beczkö wohnhaft, gehört haben soll, dem Adel der Ctte von Bars in Trentscliin zu. (Orig. im Graf Forgäcli Archive, nun im Nat. Mus. BPesth). Sxent-Cialy. (Taf. 441). Wappen: Iu B. anf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit g. Gürtel. Pelzkucsma sammt r. Sacke und hohen g. Stiefeln, mit d. erhobenen Beeilten ein g. Posthorn scheinbar zu d. Lippen fühlend, in d. gesenkten Linken einen beblätterten u. befruchteten Bebenzweig haltend. - Kleinod: G. Löwe wachsend in d. erhobenen Beeilten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türken-scliädel beim Schöpfe haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien. 25. Jänner lÖ!lf> (kundgemacht: Gruner Ctt, 23. Januar 1696 und Pesther Ctt, 2ö. Januar 1690 für Stefan Szentgäly u. für seine Ehefrau Katharine Vetes. Johann Szentgüly, erscheint i. J. 1828 als Ober-stulrichter des Marmaroser Ctts urk. genannt. (Leg. C.) Kzeut-UotUiirdj-. (Taf. 441). Wappen: In B. ein in d. rechten Schildesoberecke v. einer liiiksgekehrten s. Mondessichel in d. linken Ecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, doppelschw., gekr. g. Löwe, mit beiden Vorderprankeu ein mit zwei übereinander gereihten, scchsstrahligen g. Sternen belegtes. nach links abflatterndes, zweizipfliges r. Danner haltend: uuter d. Füssen des l.öweu ibezw. auf demselben stellend), ein auf gr. Boden schreitender, geflügelter gr. Drache mit zurückgewendetem Kopfe. Adels- u Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 24. Aug, 1720 fiir Johann Szent-Gotlnirdy. —- Siehe: Cseh VI, Haupterwerber. (Nach d. Orig.). Szent-dyOrgyl u. ttnzin. (Taf. 441 u. 442). Wappen, a): Iu B. ein von G. und B. schräggeteilter Stern. — Kleinod: Der Stern, besteckt mit einem n. Pfauenhuscbe. - Decken: b-(g?;. [Nach dein in Brüssel befindlichen Wappenbuche des Herolds Gclre, aus d. XIV. Jh.; um 40 Jahre älter, als das St. Christofori Bruderschafts-Buch. — Grünenberg (XV. Jh.), meldet gleichfalls ein blaues Feld. — Mit der gleichen Schildfigur, d. i. mit dem „schräggeteilten" sechsstraligen Sterne (jedoch ohne Kleinod), siegelt sub. d. 25. .Maj 1302 Abraham II. (Siehe: Arch. Ert. XII. 1878. VII. 253 254), sowie Thomas, i J. 1394 (Nyäry, Vezerf., V. 44,; endlich auch snb. d. 1407 Graf Peter v Sanct-Georgen i Pressburger Stadtarchiv) u Johann u Sigmund, sub. d. 145ö ec. — Dass nur allein der Stern, nicht aber auch das Feld, auf den ältesten Siegeln der Grafen v. Sanct-Georgen schrägge-tcilt erscheint, erhärtet die Annahme, dass das besagte Geschlecht — (zumindest in den allerältesten Zeiten) einen einfftrhigen (b?/ Schild geführt hat.J Wappen, b): In von G. und R. schräg! inksgc-teiltein Schilde ein sechsstraliger Stern iu verwechselten Tinkturen. — Kleinod: Von B und G. gespaltener, mit einem n. (richtiger: bräunlich-weissen) Piuuenbusche besteckter Stern. Decken: g. — r. jSancti Christofori am Arlperg Brudvrschafts Buch. Wappencodex des XIV. u. XV. Jahrhundertes, im k k. Ilaus- Hof- u. Staatsarchive, Wien. Mit diesem selben Wappen, sind nicht weniger als fünf Grafen von Sanct-Georgen. dortselbst aufgeführt als: .Graf Tlioman von sand jörgn-, Graf Martin (1412-1417), Eberhard (um 1417 t vor 1432) und die Brüder Nikolaus II., und Georg L. vom Bösingcr Zweige. — Wir stellen vor dem Falle einer Tincturenveränderung. Da alle hier vorgeführten Grafen v. St. Georgen, genau dasselbe Wappen hier gebrauchen, so fällt die Annahme, als hätten sich die Linien von St.-Georgen u Rösing durch Aendcrung der Tinkturen unterscheiden wollen, von selbst weg. Vielleicht war es nur Schönheitssinn, welcher bei dieser Permutation massgebend war, da diese Wappen des Christofen Brudcrschaftsbuclu's, jedenfalls heraldisch gefälliger sind, als wie das St. Georger-Wappen ans Gelres Codex], Wappen, c): In B. ein von G. und lt. schläggeteilter sechsstraliger Stern. — Kleinod: Ucber d. Stern 6-109 UNGARISCHER ADEL. des Schildes, die mit einem n. Pl'auenspiegel besteckte g. Kaiserkrone. — Decken: bg. [Wappenbesserung v. Kaiser Friedrich III. als König v. Ungarn, d. d. Wien. 19. Juni 1459 fiir Georg, Job. n. Sigmund Grafen v. Sanct Georgen u. Bazin. Dio Besserung. besteht in der (schon v. Kaiser Ludwig geführten) prächtigen Krone des Kaisers Friedrich HL, — bei Aui-rechterhaltung des Stammwappens, des Sternes | (Orig im Reichsarchive BPesth. D. 0. 15371). Ein zweites Diplom, vom selben Monarchen, als röm.-deutscher Kaiser, vom selben Datum und mit noch grösserer Meisterschaft ausgeführt (ein vollkommenes Kunstwerk), befindet sich gleichfalls im genannten Reichsarcbive Dasselbe ist für d. Grafen Johann u. Sigmund v. Sanct-Georgen ausgestellt u. dem vorstehend blasonirten Wappen vollkommen gleich, nur dass der Schild, goldbordiirt und dass der Stern des Kleinodes unter der mit Pfauenbusch besteckten Kaiserkrone wie oben), ans einer Art niedern g. Mithra mit nach links abflatternden, perlengestickten befransten Rändern (.ailes de mitlire") hervorzubrechen scheint. Dieses Wappen, wird hier anch begleitet, v. d. In-signien des Drachen- sowie des Kannen-Ordens. Die mithraartige Kappe mit den Bändern (integrirende Bestandteile der Kaiserkrone), hat zu manchen irrigen Auffassungen Anlass gegeben u. wurde sporadisch, mit der Krone anch auf Siegeln geführt. — Graf Sigismund von Sz.-G., bedient sich des Wappens c) auf einem Siegel mit voller Umschrif( lUrtea)i. (Taf. 4-13.) Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. bekl. Mann mit pelzbesutzter r. Kucsma, g. Gürtel uud hohen g. stiefeln. in d. erhobenen Beeilten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen Dolch haltend, dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, mit Turban bedeckten, vom Rumpfe getrennten Türkenschädcl gedrungen erscheint. Kleinod: Die Schildligur wachsend. — Decken: bg.—rs. Adelsgeschleclit der Comitatc v. Abauj u. Hcves. (Siegel d. d. 1741 u. 1756 sowie gemaltes Wappen des Michael Szent-Miirtonyi. — Üonis Archiv, durch Jos. v. Csoma.i S^enl-.tlilii'il j 1. (Taf. 444.) Wappon: In B. auf gr. Dreiberge ein Kranich, in d. erhobenen Beeilten einen runden Stein haltend. — Kleinod: 11. bekl. Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacko wachsend in d. erhobenen Beeilten einen Krummsäbel mit g. Parirstange. d. Linke in d. Hilfte gestützt haltend. - Decken: bg.—rs. Gleichnamige Geschlechter, traten 'oder treten noch zur Gegenwart; im Zempliner Ctte sowie in d. Szilägy-säg auf. (Siegel d. d 1741 mit luit. des Josef Szent-Mihälyi, Jurassor des Abaujer Ctts. — Durch Jos. v. Csoina). Sizent-Hiklöstf? v. I'pluiöc*. (Taf. 444.) Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein w. Pelikan mit d. Schnabel seine blutende Brust ritzend. — Kleinod: Zwischen olfcnein |f Fluge ein Schwert (oder I'fal) dessen Spitze mit einem schnurrbärtigen, mit einem w. Turbane sammt r. Kappe bedeckten Türkenschädcl besteckt erscheint. Decken: bg.-rs. (Siegel d. d. 1(j85 des Stefan u. Siegel des Georg Szeutmiklössy del'rimöez. NB. Die Tinkturen, sind nach dem freiherrl. Wappen ergänzt.) W appon, freiherrliches v. 1741: Wie vorstehend, das Schwert des Kleinodes jedoch, v. einem schräge emporragenden, r. bekl. Arme pfalweise gehalten iMarsovszky Wappcnmscr. im Nat. Mus. BPesth, nach L. B Xo. 39. Fol. 135). Adelsgeschlecht des tiömörer Ctts, welches das Prädikat, vom Orte PrimöCZ im Zipser Ctto hergeleitet hat. Dio Abstammung v. Benedikt, Sohn des Jacob de Zenth-Miklös, welcher 1460 gelebt hat (Kaprinai. Dipl. Ii. 447) ist möglich, doch urkundlich noch nicht erwiesen. Dagegen erscheint als entbekannter Ahnherr, Georg (1699) genannt, welcher Maria üza iur Eheflau hatte. Freiherrenstand, d d. 1741 für Stefan Szent-Miklössy v. Primöcz. Blüht, nachdem diu freiherrl Liniu erloschen, nur noch im einfachen Adelstaude. (N. J. X. 6-"iö 657 . Nieiil-NiklAKN}. siehe Slurlccs aliter Sz.-Miklössj. 032 UNGARISCHER ADEL. Nzent - I'tilj aliter Xemclli v. IIomor««I-Szonl- Piily. (Taf. 444.) Wappen, v. 1(109: InB. anf gr.Boden gegen einen gr. belaubten Baum anspringend, dessen Stamm von einer g. Krone umgeben wird nnd auf dessen Gipfel ein l'o-likau mit d. Sclinabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blnte drei Junge atzend, — je ein doppelschwänziger g. Löwe. — Kleinod: Der Baum mit dem Pelikane und seinen Jungen. - Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias, d.d. 4. An-gust. 1609 für Valentin Szent-l'ali aliter Nemetli, adeliger Abstammung. (Orig. im Ii. A. BPesth.) Sub d. Klausenburg, 25. Novbr. 1627 verleiht Gabriel Bethlen. als Fürst v. Siebenbürgen, dem legregius) Stefan Zenth-Päly alias Nemeth de Homorod-Zent-1'al (■lurat. Notar der eigenen grösseren Kanzleii. im Vereine mit dem Sohne Stefan und dem Bruder Johann, einen Wappenbrief. Das verliehene Wappen, ein wahres heraldisches -Monstrum", welches kaum zn blasoniren ist. besteht aus einem in einem Weinberge (oder Garten i laufenden Rosse, in Sternen besätem ■.!!) b. Felde, darüber, ein durch eine gold. Krone gesteckter gr. Lorbeerzweig n. ein Schwert; das Ganze, beseitet von zwei Säulen, von denen dio rechtsseitige mit einem l'elikan mit seinen Jungen, die linksseitige mit einem aus Flammen sich erhebenden Phönix besteckt erscheint. Kleinod u. Decken: Nicht verliehen. (Ürig. im R. A. BPesth.) Auch der Pelikau dient als Beweis dafür, dass dio früher hier aufgeführten Szent-Päly aliter Nemetli und diese Szent-Päly aliter Nein et de Hoinorod-Szciit-Päl, ein und dasselbo Geschlecht gewesen sind. Es führt indessen eine annocli blühende Familie, welches sich gleichfalls Szent-P&ly de Houiorod-Szent-Päl schreibt, gegenwärtig, das luitfolgende Wappen: In gespaltenem Schilde vorne ein Löwe, hinten ein mit einem achtstraligen Sterne belegter, und oben wie unten v. einem solchen Sterne begleiteter Balken. Uraltes Szekler Geschlecht aus Udvarhelyszek, als dessen erstbekannter Ahnherr, Stefan genannt erscheint, von welchem der ununterbrochene Stammbaum, bis zur Gegenwart abgeleitet wird. Ladislaus Szent-Päly v. Ilomorod-Szent-Piil (1502) tritt als Gesandter bei der Pforte urk. auf. Als dessen Söhne, erscheinen die Gebrüder -tefan u. Johann aufgeführt; vielleicht dieselben, welche wie oben) vom Gabriel Bethlen, sub d. 1627 einen Wappenbrief erhalton. Das Sterbedatum v. 16U3 (X. J. X. 059) kann gar wohl auf Irrthum beruhen. Dio directen Nachkommen des hier erstgenannten Stefan, bewohnen schon seit längerer Zeit, da3 Marrna-roser Ctt. (N. J. X. 659—662.) Szent-Pötery, I. (Taf. 414.) Wappen: In B. auf gr. Boden ein gekrönter g. Greif in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange, iu d. gesenkten Linken einen vom Rninpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädel haltend. — Kleinod: Geharn,, gebog. Arm, ein Schwert mit g. Parirstange in d. Fanst. - Decken: bg. —rs. Adels- u. Wappenbrief d. d. 1601 v. König Rudolf, für Michael Ltratus de Zentpeter, für seine Ehefrau Dorothea Kaloczy, für seine Brüder Peter u. Stefan und für d. Schwester Sofie. (Nach d. Orig.) Baent-Pötery, n. v. N^jö-Szeut-P6(cr. (Taf. 444.) Wappen: In B. zwei nebeneinander aufgerichtete n. Korngarb. n. — Kleinod: R. bekl.. geb. Arm, 'in d. Faust eine bestcngelte. beblätterte Traube haltend. — Docken: bg. - rg. Adelsgoschleeht des Borsoder Ctts., richtiger „Kiräly v. Szcntpi'-tcr" (Zentpeter) geheissen. Als crstheknnnler Ahnherr, erscheint Stefan, welcher um 1670 (u. auch noch 1679) urk. auftritt und mit Maria Ujvnrj vermält war. Derselbe siegelt mit nur einer Korngarbe im Schilde. Sein Sohn Emerich, vermält mit Eva Puky, erhält im J. 1698 Kön. Donationen im Borsader Ctt. Er tritt 1706 als Vicegcspaii des genannten Ctts anf uml siegelt mit den zwei Gurbeii. wie oben blasonirt. Im Hamicsstaniine (oder aber gänzlich) erloschen, in diesem Jarlinndcrte. (Gemaltes Todtenwappen der 1814 f Klara Szcnt-Ptterv v. Szentpeter Gemalin des Josef Bernäth v. Bcr-näthfalva. — N. J X. 663.) Nzeiit-Pi-iery, III. (Taf. 444./ Wappen: Iii W. ein r. bekl. Mann mit g, Gürtel sammt Krummsäbel, Pclzkalpag mit r. Sacke und hohen g. Stieseln, in d. erhobenen Rechten zwei gekrenzte eiserne Schlüssel haltend, der linke, mit il. Barte nach auf-und einwärts. — Kleinod: tt Flügel, belegt mit einem sechsstraligen g. Sterne. Decken: rg - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. 1760. 'Adami, Scuta Gent, tomo XII.) NB. Es gibt noch andere Geschlechter dieses Nnmvns. Sz«'i>. (Taf. 444) Wappen: In 1!. auf gr. Boden ein b. gekleideter Mann mit tt Kalpag. g. Gürtel nnd liolion g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. — Kleinod: Der Manu wachsend. — Decken: bg. rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Mathias IL, d. d. Prag, 4. November 1617 i.kundgemacht: Eperjes, Säroser Comitat, feria quarta proxima post Dominicam Exaudi) für Daniel Szep (Orig., bei Karl v. Kätay, in Nagy-Källö.) Szep, siehe: Kiituy v. Dcbrei-zcn. Szepeah&sy. (Taf. 444.) Wappen: In von B. und G. geviertetem Schilde 1) ein w. Reisekoller II); 2) auf gr. Hoden ein lieh eine Lanze schräglinks gerichtet haltend; 3) auf spitzem w. Dreifelden ein einw aufspringendes w. Einhorn; 4) ein pfalweise gestellter w. Bogen sammt Pfeil. — Zwei Helinc: I. Das Einhorn wachsend. — Decken: bg. — II. Das Reh mit d. Lanze wachsend. — Decken: rg. Adelsgeschlecht, der Ctte v. Zips u. Harmaroi. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1798 für Augustin n. Tobias Haasz, dann Szepesliäzy. (Leg. C.) Szcpes.sj v. Xt'sjes. (Taf. 444.) Wappen, adeliges: Iii B. aus gekr. gr.Hügel (oder auch aus einer Krone ohne Hügel) wachsend ein w. Einhorn, mit d. Vorderhufen eine g. Krone haltend. — Kleinod: Dio Schildfigur ohno lliigel. — Decken: bg. (Siegel d. d. 1641 mit voller Umschrift des Paul Szepessy. — Gemaltes Wappon.) Wappon: Geviertet mit b. M:ttelschildo darin zwei gegeneinander aufspringendo w. Einhörner, deren Vorder- •UNGARISCHES ADEL. 114 liufe v. einer g. Blätterkrane überhöht erscheinen (nach II N. Zebk., I. 431 das Stammwappen); dann 1. iu S. auf g. Blätterkrone ein r. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel; 2 u 3 in G. ein einw. aufspr. r. Greif, in d. erhobenen Bechten einen Streitkolben haltend; 4. in B. eine mehrfach r. bedachte w. Burg mit r. bedachtem hohen Thurme; in der vom Fussrande aufsteigenden gr. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, aus n. Wolken ragend ein menschl. Arm, in d. Faust ein breitendiges w. Passionskrenz haltend. — Drei Helme: I. Der Arm des Feldes 1. — Decken: rs. II. Zwischen wechselweise von W. und B. geteiltem offenem Fluge, das linksseitige Einhorn mit d. Krone, wachsend. — Decken: bg. — III. Der Greif des Feldes II., wachsend. — Decken: rg. — Schildhalter: Ü Adler und g. Löwe. (L. B.) Angesehenes, aus Szepes im Biliarer Ctte stnmmen-des Geschlecht, bereits im XIV. Jh., urkundl. auftretend, dessen ununterbrochene Stammreihe jedoch erst mit dem XVII. Jh., beginnt. Die Szepessv, erscheinen bereits im XV. Jh., mit ansehnlichem Grundbesitz in d. Ctten von Bihar, Szathm:ir, Szabolcs und Ugocsa nnd kamen auch im Templiner, sowie im Borsoder Ctte vor. Freiherrenstand, d. d. Wien, 3. Oktober 1775 lür Ladislaus Szepessy v. Negyes, K. Bath, für seinen Sohn Samuel u. für d. Enkel Franz. Ignacz Szepessy v. Negyes, der hochverdienstvollo Gründer des Lyceums v. Fünfkirchen, früher Bischof v. Siebenbürgen, dann von Fünfkirchen, war geboren zu Erlau, am 13. Aug. 1780 und starb als wirkl. geh. Bath, am IÜ. Juli 1838. Blühen im einfachen Adels- und im Freiherrenstande. L. B. 50. 182. — Marsovszky, Wappenmscr. im B. A BPesth. — N. J. X. 007-678. — Dr. Csänki Dezsö, Magvarorsz. tört földr. BPesth, 1800 I. Pag. 440. 500. 541. 640 ec. — M. X. Zsebk., BPesth, 188. I. Scpes; v. Bethlenffclvn, siehe: Tliurxri v. It. Srtplaky. (Taf. 444.) Wappen: In B. auf einem Marmorpostamente ein gekr. Januskopf. — Kleinod: Die Schildligur. — Decken: rs.—bg. Gömörer Adelsgeschlecht. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl HL, d. d. 1714 fiir Andreas Szeplaky. Die Nachkommen des Adelserwerbcrs Andreas, Hessen sich in Bimaszombath nieder. Ludwig v. Szeplaky, tritt v. 1842-1849 als Stul-richter, im J. 1861 aber, als Oberstulrichter des Gömörer Ctts auf. Er hatte die Söhne: Andreas u. Ludwig. (Adami. Scuta Gent tomo XII. — X. J. X. 679 -680.) Szepsy. (Taf. 445.) Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharn. Mann dessen liaupt mit einem Lorbeerkränze umwunden erscheint u. welcher beide Arme in d. Hüften gestemmt hält. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, in d. Faust ciueu Kruuuu-Bäbei mit g. Parirstange haltend. — Decken: rg. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1722. Zeinpliner Adelsgeschlecht. (Adami, Scuta Gent, tomo XII. — Szirmay, C. Zcmpl. not. top. 117. 270.) Kzeraliu. (Taf. 445.) Wappen: Wachsender Mann mit bis zur Mitte des Oberarmes zurückgeschobenen Acrmeln, spitzem Hute mit Stülp und r. Straussenfeder, in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit Parirstange, mit d. Linken einen IV. 15. Speer fassend, welcher v. links, wagerecht durch d. Hüften gedrungen scheint. — Kleinod: Der Mann. XB. Das Wappen ist nngemalt; Schrift ec., ver-blasit. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand I., d. d. 1535 für Cristof Szerafln. (Orig.. im Oberungar. Museum, dnreh Jos. v. Csoma.) Szerdshel} 1 1, v Kgyliäzus- u. Vi'isäroH-Szerda-licly. (Taf. 445.) Wappen, v. 1418: In B. ein g. Löwe welcher mit d. erhobenen Bechten den Flitsch eines g. Pfeiles zu fassen scheint, dessen s. Spitze durch beide Äugen gedrungen ist - Kleinod: Der Löwe. — Decken: bg. — Der Drachenorden. (Orig., im freiherrl. Vecsey sehen Archive. Sioho das Facsimile: Turul, 1885.111.107. u. Windisch, Neues Ungr. Magazin, 1.115.) Uradeligos Geschlecht le Genera Boxa, welches mit Peter, Sohn, des Domokos u. mit Peter Sohn des Peter Zerdahelyi, vereint mit den Geschlechtern: Agöcsy, Chapy, Soizecs. Albi-ny, Ompod, Kineres u. Fülcfalva. Im Jahre 1440 erscheinen sie in Vi'-es, Becsked, Kengyel, Katrony, Badväny, File-häza, Igazod. Tajba. Karcsa u. Päczin — gleichfalls im obgenanuten Ctte; 1479 in Csergö. (Dr. Csänki Dezsö, Magyarorsz. tört. földr. 1 BPesth, 1890 P. 380. - N. J. XII. 353-854.) Nzerilahel)!. siehe: /.«'rilalii'l j i v. Kilra-Zerda-hely. Szerdahelyi II., v. Szerdahely. (Taf. 445.) Wappen: Lilie. Erloschener Uradel de Genere Györ, einen gemeinsamen Ursprung und (bezw.) auch ein gemeinsames Wappen teilend mit den f Ders de Zerdalicly,, den gleichfalls erloschenen Imreffy und Somi, den t Oväry, Siklössy und Gyulay, ec., diese aus dein Baranyaer Ctte. Nikolaus, Sohn des Georg, Stefan Sohn des Emerich u. Nikolaus Sohn des Nikolaus de Zerdalicly, treten sub d. Szerdahely, 1487 urk. auf. (Siegel der oben Genannten, d.d. 1487. B.A. BPesth, 192G6. — Siehe auch: Csiinky, Pecsit lajstr. und Siegeltafeln.; Szcrilalit'lji III., v. Äg-Caernjtt. (Taf. 415). Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwän-ziger g. Löwe schreitend, in d. erhobenen Bechteu einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Drei bcstengelte Eicheln. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand I., d. d. Prag, 1549 (kundgemacht: Zempliner Ctt, 1572) für Matthäus Szerdahelyi, Domherr v. Zips und für Johann Szerdahelyi. Noch gegenwärtig im Zempliner Ctte blühendes Adclsgeschleclit, welches das Prädikat, vom Orte Ag-Csernö im genannten Ctte hergeleitet hat. 159 6-634 UNGARISCHER ADEL. Vincenz Szerdahelyi v. Äg-Csornyö, diente im J. 1866 all k. k. Lieutenant im Inft.-ligto No. 39; sein Rrüder, zu gleicher Zeit u. in derselben Charge, im Rgte Erzh. Franz Carl. Dieser Letztere, nahm ^in Folge erfolgter Adoption) den Namen „Szent-Ivänyi" auf. Mir unbekannt, ob bei dieser Gelegenheit, auch das Wappen verändert wurde. Andern Ursprunges waren wohl die Szerdahelyi alias Gräff, welche sub d. Pressburg, 1612 einen Adels- und Wappeubrief erhielten. (Nach d. Orig, durch Jos. v. Csoma.) Sxerecüeny. (Taf. 445). Wappen: Ueber einem Ralkcn worunter oin sechs-straliger Stern, ein scheinbar laufendes Einhorn mit einer zweimal nach rückwärts abfliegenden Halsbinde. Gömörer Adelsgeschlecht. Johaun Szerecseny, tritt v. 1827—1839; Dionysius aber, um d. Jahr 1840 — beide als Geschworue des Gömörer Ctts auf. (Siegel d. d. 1832 mit Init. des Johann, Gesclnvor-ner des Gömörer Ctts.) Szcreda; v. Szcul-IIiirouisäg. (Taf. 445.) Wappen: In von R. uud R. geteiltem Schilde oben eine flngbereite, r. gew. w Taube im Schnabel einen gr. Hlätterzweig haltend; unteu eine aufwärts sich ringelnde Schlange, mit pfeildurchbohrtem Halse. — Kleinod: Zwischen einer r. und einer b. Straussenfeder, ein sechsstrc-liger g. Stern. — Decken: bg. - rs. Siebenbiirgisches tieschlecht ans Merosszek, schon seit d. Reginne des XVIL Jarhuudertes, die Prädikate „v. Szent-Häromsäg" oder auch „v. Szent-Rontäs" oder „Szent-Trontäs* (wohl eine Ucbersetzung für das lat. ,.S. Trinitas") führend. Der Geschlechtscame „Szereday" kömmt indessen bereits zu Zeiten des Königs Ludwig I. u. z. im Jahre 1849 vor. Domiciliren auch noch gegenwärtig iu Siebenbürgen. (N. J. X. 684 — 686. — Horväth Mih. Magyarorsz. tört. 2. Kiad. II. 101.) Szereiiilt'ui. (Taf. 445.) Wappen: In R. auf gr. Roden ruhend ein gekr. Löwe, mit d. Vorderpranken eine bestengelte, beblätterte w. Lilie haltend. Adels- u. Wappenbrief v. König Uläszlö II., d. d. Mitte März, 1510 für den Propst Franz und fiir seine Rrüder Albert, Blasius und Sigismund Zeremlen sowie für Thomas Kecheli, Schwiegersohn eiues der vorstehenden Rrüder. Der obige Kranz Szeremleni. als Hauernsohn geboren, kam als Jüngling in die Kanzlei des Königs Üläszlii II., wo er sich bald die volle Zufriedenheit u. Anerkennung seiner Vorgesetzten erwarb. Er zeichnete sich dann in der Folge, als Notar und Kanzlei - Leiter (moderatorj des Fünfkirchner Rischofes nnd Kanzlers Georg Szathmäry in solchem Masse aus. dass ihn der König zum Hof-Sekretär zu ernennen sich bewogen fand. Im Jahre 1509 beland sich Franz Szeremleni auch im Gefolge dieses Königs, während seines Prager Aufenthaltes und rettete in der eben genannten Stadt, nur mit Miihe soin Leben, als der Prager l'öbcl, am 20. Maj sich gegen die dort zeitweilig befindlichen Ungarn empört hatte, von welchen auch eine nicht geringe Anzahl ermordet wurde. Franz Szeremleni, war auch Propst von Gyula-fehervär. [Decsenyi (Dr. Schönherr) Gyula, II. Uläszlö Kora-boli Czimeres-Levelek. — Turul, IX. 1891. 2. Pag. 61 —62j. (txeremley. (Taf. 445.) Wappon, a): Reiter. — Kleinod: Arm, einen Krummsäbel haltend. (Siegel d. d. 1831 mit Init. des Michael Szeromloy.) Wappon, b): In R. auf gr. Bodou ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen gr. Rlätterkranz haltend. — Kleinod: Die Schildligur wachsend. — Decken: rg. - grg. (Coli. Herald., No. 25 uud Adami, Scuta Gent, tomo XII.) Aus Felsö-Eör jenseits der Dunau stammendes Geschlecht, welches dann auch in d. Ctten von Rihar, Szabolcs, Borsod, Gömör ec., auftritt Während Einige, sich des Prädikatos „v. Felsö-Eör" bedienten, führten Jene weiche zumeist das Rorsoder Ctt bewohnten, den Namen „Csäszär do Szeromlo". Diese leiten ihre Abstammung iu dirccter Reihenfolge. bis auf die jüngste Zeit, von Johann ab, welcher 1658 lobte u. führten (oder führen noch gegenwärtig) das Wappen mit dem Reiter, wie sub a) blasonirt. Der andere Zweig, weleher das Prädikat „Pelsöcz" nach der gleichnamigen Ortschalt im Gömörer Ctt gebraucht, trat (oder tritt noch ■/.. Z.) in Rihar u. Szabolcs anf u. bediente sich des Wappens bj. (N. J. X. 687-690.) Mzeröiuy I., v. Kozöp-Uccz. (Taf. 145). Wappen: In R. auf gr. Roden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg.-rs. Xeograder Adelsgeschlecht, welches bereits im J. 1597, mit Michael Szeremy urk. auftritt, welcher sub d. 159S zum Stulrichter des genannten Ctts erwählt, um 1602 verstirbt. Adels- u. Wappenbrief d. d. Wien, 30. Novb. 1635 (kundgemacht: Fiilek, Neograder Ctt., 11. Febr. 1636) für Tomas Szeremy, fiir seine Ehefrau Elisabet Alberti u. für die Kinder: Lukas, Raläs, Jacob u. Eva. Traten noch vor Kurzem in Megycr auf, oder domiciliren noch gegenwärtig dortselbst. (Orig., im Neograder Ctts A. — N.J.X. 690-691.) Szer&njr, II. (Taf. 445). Wappon: In B. auf gr. Rodeu ein aufrochtstcben-der Wolf, mit d. Vorderläufen ein nach rückwärts ab-flatterndeB, mit einem sechsstraligen g. Sterne belegtes r. Hanner haltend. — Kleiuod: Geharn. Mann mit Eisenhelm wachsend iu d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend.— Decken: bg. rs. Adels- u. Wappeubrief v. König Ferdinand III, für Stefan, Paul u. Michael Szeremy. (Defectes Original, nach N. J. X. 691-692.) Nxerem-M? I., v. Nz Ige Iii. (Taf. 446). Wappen: In R. ein aufspringender Hirsch, zwischen dein Geweihe einen sechsstrahligcn g. Stern tragend. — Zwei Helme: 1. Der Hirsch wachsend. - Decken; bg. — II. Gr. belaubter Baum. — Decken: bs. Aus Szigeth im Marmaroser Ctte stammendes Geschlecht, als dcBSuii cr8tbckanntor Ahnherr, Kranz genannt erscheint, wolchor im J. 1762 eiuen neuen Wap-ponbrief v. König M. Theresia (wio oben) orliält. Solleu vormals, „Szereucsy liajnal" gelieissen haben. •UNGARISCHES ADEL. 635 Hierher gehört nach Nagy Ivän (Magyarorsz. csal. X. 692-693), auch Stefan Szerencsy, v. 1825—1827 Honorar-Obernotar dos Ungviirer Cttsj welcher vermält mit Anna Raronin Ralassa, im J. 1850 als wirkl. geh. Rath ec., verstarb. Diese Meldung dürfte jedoch auf Irrthum beruhen, indem jonc Szerencsy, zu welchen Stefan gehörte, eiu vollkommen verschiedenes Wappen (wie sub Szerencsy IL, blasonirt) geführt haben oder noch gegenwärtig führen. (L. R. No. 46. Pag. 149. - N. J. X. 692-698.) Rienues), II. (Taf. 446.) Wappen: In R. ein g. Löwo, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: rg. (Gemaltes Wappen auf dem Oelportrait der Emerentia Szerencsy, Ehefrau des Sigmund i'ribek de Villo, aas dem Ungvärer Ctt. — Dieses Kleinod, wurde von den I'ribek, au d. Stelle dos ursprünglich geführten, übernommen. — Vergl. „Szerencsy 1" und Pribßk de Ville in diesem Werke.) Maeniiusk}. (Taf. 446.) Wappeu: In mit einem w. Raiken belegten von R. nnd R. schräglinks geteiltem Schilde oben zwei sechs-stralige g. Sterne, unten ein wagrecht aufgelegter g. gewitschter Pfeil. — Kleinod: Zwei gekreuzte Krummsäbel mit g. Parirstangen. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappeubrief v. König Franz I, d. d. 1795 für Adam Szervänsky. Erscheint auch „Servdnszky" geschrieben. (Adami, Scuta Gent, tomo XILj Szcrvic/.kj. siehe: KariiM-h. Kzevuld v. Nient-Audräs. (Taf. 446). Wappen: In R. auf gr. Reden ein g. Greif, in d. erhobenen Rcchteu drei g. Weizenähren haltend. — Kleinod: Pelikan mit d. Schnabel seine Rrust ritzend u. mit d. heraustropfenden Rluto drei Juugc atzend. - Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief d. d Ebersdorf. 27. Seth. 1699 (kundgemacht: Komorner Ctt, 15. Jänner 1700) für Martin Sewaldt, für seine Ehefrau Anna Klisabet Schwarz u. für d. Kinder : Karl Josef, Johann-Martin Franz u Anna Marie. Anton Szevald. erscheint 1793 als Notar, 1808 aber, als Täblabirö u. Archivar des Komorner Ctts. Franz-Donat Szevald (geb. 1782) erhält sub d. 18. Sptb. 1816 ein Adelszeugniss von Seite des Komorner Ctts (kundgcmacht: Szekszärd, Tolnacr Ctt, 19. März 1817) u. stirbt i. J. 1886. Moriz-Franz von Szfevald, wird i. J. 1860 zum k. k. Kämmerer ernannt u. erhält 1864 die Erlaubniss, zur Führung des Prädikates „v. Szcnt-Andr:is". Sein Sohn Moricz, wurde i. J. 1847 geboren. (N. J. X. 693- 696). ttzeylried. (Taf. 446). Wappen: In geviertetem Schilde 1 u. 4 in von W. und R. gespaltenem Felde ein fünfspeichigcs Wagenrad in verwechselten Tinkturen: 2 u. 3 in S. aus gr. Hügelsich erhebend ein gr. bei. Raum. — Kleinod: Zwischen offenem, rechts von W. und R , links von Gr. und W. geteiltem Fluge, ein Wolf wachsend — Decken: rs. — grs. Adels- u. Wappenbrief v. König M.-Theresia, d. d. 1758 für Johann u. Thomas-Gallus Szeyfried. Thomas-Gallus Szeyfried, tritt 1760 im Raaber Ctt; Ferdinand zu gleicher Zeit, in Pesth auf. Erscheint auch „Seyfried" geschrieben. (L. R. No. 44 P. 618. - N. J. X. 697). SzigcUiy. (Taf. 446). Wappen: In R. auf gr. Hügel ein aufspr. Hirsch. — Kleinod: Drei rwb. Strausseufedern. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappeubrief v. König Leopold I., d. d. Laxenburg 25. Maj 1682 (kundg.: S. A. Ujhely, Zempliner Ctt, 12. Dezb. 1. J.) für Mathias Szigethy." (Leg. C. Ctt A. Zemplini. Nzigclkitoi v. TlcxeH. (Taf. 446). Wappen: In Ii. auf gr. Roden ein in d. linken Oberecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter g. Greif, iu d. erhobenen Rechten einen Morgenstern haltend. — Kleinod: Mann wachsend (der heil. Jacob), mit langem braunem Hute und w. Gürtel an welchem an dünner g. Kette eine Kürbisilosche an d. linken Seite befestigt erscheint, die Rechte (gleichsam um Almosen bittend) vor sich streckend, in d. Linken einen Pilgerstab schräglinks gerichtet haltend. - Decken: bs. — f jg. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand IL, d. d. Prag, 15. Febr. 1628 (kundg.: AsszalhV Borsoder Ctt, 5, July 1. J.) fiir Franz Szigetközi v. Ticzes, für seine Ehefrau Klisabet Aszahiv u. für d Sohn Georg. (Orig. bei Alexander v Szigetközi in Debreczin). Italkla). (Taf. 446.. Wappon: Iu R. gegen eine aus gr. Boden sich erhebende Felsengruppe anspringend ein n. Hirsch mit zweimal nach rückwärts abiiatterndem r. Halsbaude. — Kleinod : Der Hirsch wachsend, hier mit d. Vorderläufen eine beblätterte Traubcnfrucht haltend. — Decken: bg. — rs. Altes I'atricier Geschlecht, in d. ersten Jahren des XVI. Jahrliundertes aus Wagendrinsel (heute Mereny) nach Rosenau übersiedelt, woselbst dasselbe seit 400 Jahren, in demselben Hause am Ring dumicilirt. Adels- u. Wappeubrief v. König Karl III, d d. Pressburg, 6. Juni 1712 für Johaun Schmidt, für seine Ehefrau Susanna Nebest u. für d. Solln Moses. Sie veränderten zu Beginn dieses Jahrliundertes, ihren ererbten Geschlechtsnamen (wie vorstehend), in „Sziklay." Eduard Sziklay, eiu Sprosse dieses Geschlechtes, war im vorigen Cyclus, Landtagsabgeordneter lür den Cscre-h:iter Bezirk, Abatijer Ctt. (Orig.. auch Jos. u. Csoma . NzikNzu}. I. (Taf. 446). Wappeu: In B. auf gr. Dreiberge ein rechts oberhalb v. einer r., links v. einer w. Rose begleiteter, r. bekl. Mann mit ff Kalpag und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g Parirstange, in d. Linken einen gr. Traubenlrucht haltend. Kleinod: Ein aus brennendem Holzstosse sich erhebender Phönix. — Decken: bg. - rs Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II., d d. Prag, 8. April 1611 (kundgcmacht: Zemplin, 3. April, 1612i fiir Tomas Zikszay, für seine Ehefrau Heleno Niereggyiirtö für d. Kinder: Paul, Johann, Tomas u. Anna u. für d. Rrüder Stefan Zikszay. (Orig. Ctt A. Abauj- Torna, durch E. v. Srios). 6-636 UNGARISCHER ADEL. KziktzR} II., y. TÄlja. (Taf. 446'. Wappen: In von B. und R. geviertetem u. mit einem w. Wellenbalken (Flusse) belegten Schilde 1) eine g. Weizengarbe; 2) ein g. Greif zwischen den Vorderkrallen eine brennende Granate haltend; 8) zwei w. Schräglinksbalken; 4) ans gr. Dreiberge sich erhebend ein gr. belaubter Baum. — Zwei Helme: I. Geflügelter, w. gekl. Engel, mit gekreuzten Bändern über d. Brnst und mit gesenkten Armen. — Decken: bg — II. Der Greif des Feldes 2.), wachsend. — Decken: rs. Von Tälya im Zempliner Ctte, das Prädikat ableitend, erscheint dieses Geschlecht, vormals auch als zum Adel des Bereger Ctts gehörig. Caspar Szikszav v. Tälya, tritt i. J. 1791 auf; Johann, i. J. 1882 als Beamter des Zempliner Ctts. (Siegel mit Init. des Caspar. — Siehe auch: Lehöczky T., öeregvm. Monogr. nnd N. J. X. 701—702). K/.ikszö. (Taf. 446). Wappen: In B. auf gr. Boden hinter einem pfalweise gestellten Krummsäbel mit g. Parirstange gekreuzt, zwei r. gefl. Pfeile — Kleinod: Geharn. geb.. mit einem sechsstraligen g. Sterne besteckter Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III, d. d. 29. April 1720 fiir Johann Szikszü. (Coli. Herald. Nr. 449). Szilägyi I., v. Horoghszegli. (Taf. 446). Wappen v. 1409: In W. aus Flammen wachsend ein links gekehrter, g. gew. tt Bock (capra sylvestris), mit den Vorderläufen einen entwurzelten Tannenbaum (abies) haltend. — Kleinod: Die Schildfigur. - Decken: NB. Der Bock, kömmt später aut Sculpturen ec., auch aus g. Blätterkrone i.und nicht aus Flammen) wachsend vor, zumeist rechtsgekehrt und an einem Blätterzweige scheinbar nagend, oder auch ganz ohne Blätterzweig, bezw.. auch ohne Tannenbaum (S. Aränvi Lajos, Vajda-Hunvad Vära Szöban 6s Ktpben. Posony, 1S57. Taf. VII. flg. 2, Taf. VIII. A.). Altes Geschlecht, welches mit den + Garäzda de Mecsincze. eine n. dieselbe Abstammung u. das gleiche Wappen geteilt hat. Die Besitzungen, darunter auch Mecsincze, waren in Bulgarien gelegen, welches Land dazumalen zur nngar. Krone gehörte. Das Geschlecht Gariizda, theilte sich dann, zu Beginn des XV. Jh.. in zwei Hauptlinien. Die eine derselben behielt den Namen „Garäzda" mit dem Prädikate ,v. Mecsincze-1 (bezw. v. .Keresztur") während die andere, den Namen „Szilägyi* aufnahm. Loränd (oder Ladislaus I.j, welcher 1405 urk. auftritt, nahm zuerst* den Namen „Szilägyi" auf. Ladislaus II. Szilägyi, erhält im Vereine mit seinen Verwandten Naräzda n." Szilägyi. i. J. 1407 v. Ki'mig Sigismund, Donationen im Dobokaer u. Weissenburger Ctt Nikolaus und Dionysius Garäzda de Mecsincze. erhalten im Vereine mit Ladislaus (II.) de Zylagh (Szilägyi), v. König Sigismund, sub d. 1409 einen Wappenbrief mit eingemaltem Wappen, wio oben blasonirt. Der älteste Sohn des vorstehenden Ladislaus, war Michael (II.) Szilägyi v. Horogszegh, 1456 Capitän v. Belgrad, dann Obergespan v Temcs u. bis zur Erreichung des gesetzmässigen Alters seines leiblichen Neffen (Schwc-stersohnes;, des Königs Mathias Corvinns von Ungarn, — Regent. Er wurde im Jahre 1459 in Constantinopel geköpft. Die Szilägyi de lloroghszegh, erloschen gänzlich, mit den Schwestern des vorstehenden Michael, während die Garäzda, unter dem Namen „Grafen Teleki de Szek", sich bis heute erhalten haben. — Vergl. auch: Teleki v. Szek. (Siehe auch: N. J. X.). Sziliigj i, II. (Taf. 447). Wappen: Geier, in d. Hechten einen Krummsäbel haltend. Zempliner Adelsgeschlecht, als dessen Ahnherr Franz Szilägyi genannt erscheint, welcher aus l.elesz stammend, v. König Ferdinand I., sub d. 1560 in Ansehung seiner Verdienste vor dem Feinde, als Unterkapitän v. Kis-Värda in Szabolcs. einen Adels- n. Wappenbrief erhält. (Szirmay, C. Zemplin, not. top. 117). Szilägyi III. (Taf. 447 . Wappen: In B. ans gekr. gr. Hügel ragend ein offener XI Flug; dazwischen, ein breitendiges g. Patriarchenkreuz. - Kleinod; Die Schildfignr, ohne Hügel. — Decken: bs. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien. 12. Febr. 1667 kundgemacht: S. A. Ujhely, Zempliner Ctt. 3. Dezbr. 1675) für d. Gebrüder: (ieorg u. Stefan Szilägyi. Georg Szilägyi (zweifellos der vorstehende Adelserwerber) siegelt anch noch i. J. 1669 (hier ohne Hügel) und sub d. Munkäcs. lö"."> wie oben blasonirt. (Orig., Ctt. A. Ahanj). Szilägyi IV. (Taf. 447). Wappen: In B. au:' gr. Boden eiu nach links aufspringender Hirsch, auf welchen ein gr. gekl. Mann mit hohen g. Stiefeln und {|. Hute, mit einem Feuergewehre zu zielen scheint. — Kleinod: Der Hirsch wachsend. — Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold 1., d. d. 1686 für Johann Szilägyi. (Coli. Herald. Nr. 828). Sy.ilägji V., v. PlxbärkoM, (Tai. 447). Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. bekl. Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke, g. Gürtel mit einer daran hängenden Säbelscheide und holten g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange dessen Spitze mit einem schnurrbärtigen vom Rumpfe getrennten Türkenschädel besteckt erscheint, in d. gesenkten Linken einen geflitschten Pfeil haltend. — Kleinod: Der Mann wachsend. -- Decken: bg. — rs. Adelsgeschlecht aus Szatlunär (welches das Prädikat, vom Orte Piskiirkos, im genannten Ctto hergenommen hat) welches auch im Biliarer Ctte mit Grundbesitz auftritt. Als orstbekaimtur Ahnherr, erscheint Martin I., genannt, 1719 Professor zu Debrezin. Julius Szilägyi v. Piskärkos, tritt 1864 als k. k. Oberoffizier auf (Gemaltes Todtenwappen. — Siegel d. d. 1802 mit Init. des Gabriel Sz. v P., Professor zu Debrezin. — X. J. X. 710-712). Szilügj i, VI. (Taf. 447). Wappen: In B. auf gr. Boden ein gegen eino auf einem Steine anfgerichtete w. Säule anspringender g. Löwe. — Kleinod: G. Löwe wachsend, mit d. Vorder-pranken ein mit einem g. Hinge belegtes, rückwärts ab-fiatterudes, zweizipfiiges r. Banner haltend. — Decken: bs. — rg. UNGARISCHER ADEL. 637 Adele- n. Wappenbrief v. König Carl III., d. d. 1721 (knndg.: Kaschau, 1. ,1.) für Andreas n. Michael Szildgyi. (Nach d. (Jrig., durch Jos. v. Csoma). Kzilägyi, VII. (Taf. 447). Wappen: In Bchräggeteiltcin Schilde vorne in B. aus einem gr. Dreiberge ragend drei Rosen, hiuten in R., ein w. Einhorn. — Kleinod: Flugbereite Taube. [Siegel des Stefan Szilügyi, Mitglied der ung. Akad. d. Wissenschaften u. Direktor desLiceums zu M. Szigetli (1891). Nach X. J., X. 713]. NB. Es gab n. gibt noch zahlreiche Geschlechter dieses Namens, in Ungarn wie in Siebenbürgen. Nzilsigyi. siehe: Kim v. Dorog. SziliiKJ'i. siehe: Qyttgyel. S/.ila.ssj. I. v. N/.ilas u. l'ilis. (Taf. 447). Wappen: In R. aus einem gestürzten Wagenrad-ausschnitto (auch Halbradei wachsend ein rechts v. einer linksgekehrten s. Mondessichel. links v. einem sechsstraligen g. Sterne begleitetes w. Einhorn. — Kleinod: Das Einhorn. — Decken: rs. [Siegel, nach Rericht des Josef v. Csoma. — Siegel (ohne Kleiuod), d. d. 1672 mit Init. des Andreas Szi-lassy. — Gemaltes Wappen], Wappen, bj: Unter mit drei g.? Lilien belegtem b.? Schildes lumpte in R. ? aus einem halben Marterrade hervorbrechend, ein w. V Einhorn. (Siegel d. d. 6. Maj 1462 des Vinccuz, Rischof v. Waitzen. R. A. BPesth, Nr. 15719j. NU. Die drei Lilien sowie die Veränderungen beim Rade, sind Zugaben „ad Pcrsunaur, so wie wir analogen Vorgängen, bei Wappen geistlicher Personen u. insbesondere bei höheren kirchlichen Würdenträgern, hiiuiig in unsern Landen begegnen. Die I.ilie (inHinzahl u. Mehrzahl), war bei diesen „Besserungen" neben allen erdenklichen „Kreuzformen" (oft auch von den Wappcuthiereu gehalten), besonders beliebt. Altes Adelsgcschlecht, aus welchem (loorg, im Vereine mit seinem Oheime (und nicht Rrudcr) Vincenz, (dieser v. 1455—1475 Hischof v. Waizen), i. J. 1433 von Seite des Königs Sigismund Donationen im Pestlicr Ctte erhält. 1477 bekömmt dieses Geschlecht gleichfalls eiue k. Donation, im Neograder Ctte. Die ununterbrochene Stammreihe, beginnt mit Fabian de Szilas (XV. Jh.), welcher Helene, die Schwester des Waizner Bischofes Vincenz, zur Ehefrau hatte. Dieses anuoch blühende Geschlecht, kam auch in d. Ctten v. Hoves u Torna vor uud erhält noch i. J. 18-4 eine k. Donation in Neograd. (N. J. X. 718—721 u. 929. — Mocsäry A., Nogr:id värm. lciräsa. 1. 81 und I. 83. III. 33;. gzllaray, II. (Taf. 447). Wappen: In R. ein bl. bekl. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel haltend dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, mit Turban bedeckten Türkenschädel gestossen erscheint. — Kleinod: Der Arm. — Deckeu: rg. — bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 6. Sptb. 1631 (kundg.: Potnehäza. 26. Sptb., 1636) für Andreas Szilassy, für seine Ehefrau Heleno Mesziiros, lür d. Sohn Johann, u. für d. Tochter Judith. (Leg. C.;. IV. 15. Niilez, siehe: Silzl. SzilvAssy. (Taf. 447). Wappen: In R. ein w. Einhorn mit d. Vorderläufen einen Rogen spannend n. einen goll. Pfeil aus demselben abzuscliiessen scheinend. — Kleiuod: Dio Schildligur wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand IL, d. d. Baden bei Wien, 5. Juni 1635 ikuudgemacht: Petnehäza, Szabolcser Ctt, 6. July 1. J.), für Gregor Szylbaczy, fiir seine Ehefrau Helene Thüry, fiir d. Kinder: Franz, Benedikt, Katharina und Elisabet u. fiir d. Bruder Caspar Szylbaczy. (Leg. C. Ctt. A. Zemplin). Kzilray. (Taf. 447). Wappen: In B. auf gekr. gr. Hiigel ein in d. rechten Oberecke v. einer linksgekehrten s. .Mondessichel begleiteter, gr. bekl geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Arm. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief d. d. 1618 fiir Peter Szilvay. (Adami, Scuta Gent, tomo XII;. Szily, I. (Taf. 417). W appen: In B. auf gr. Dreibcrge ein in d. oberen rechten Schildcsecko v. einem sechsstrahligen g. Sterne in d. linken Ecke v. einer s. Mondessichel begleiteter, doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein Schwert init g. Parirstange haltend. — Kleinod: G. Greif wachsend, mit d. Vorderpranken eine s. Mondessichel haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d d. Prag, 22. März 1598 (knndg : Szempcz, Pressburger Ctt, 5. April 1610) fiir Andreas Szily (agilis) uud lür s. Sohn Franz. (Orig., bei Koloman v. Szily, BPesth;. Szily, II. v. lelsii-Snopor. (Taf. 4-18). Wappen: In B. unter einem aus gr. Boden sich erhebenden fjr. belaubten Baume gegen einander aufrecht gekehrt stehend, je ein grüner (!!) Bär. — Kleinod: R. bekl. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. - Decken: bg. - rs. Adelsgeschlecht des Oedenburger Ctts, welches bereits im XVJ. Jh., in Zala ec., genannt wird. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand IL, d. d. Wien, 12. 1. 1629 fiir .Michael Szily n. fiir seiuo Geschwister: Johann, Georg Helene u. Katharina. Dieser Adelsbrief, wurde im selben Jahre, iin Oedenburger Ctto publicirt und befindet sich das Originale, iui Wesprimer Ctts Archive. Hierher gehörten: Magdalenc, 'i'ochterdo3 Daniel Szily und der Eva Uky, welche als Ehefrau des l'aul Szegeviy de Mezö Siegcd (1698, 1710), Vicegespau von Eiseuburg, Zala n. (ledenburg. urk. aultritt und Johann Szily v. Felsü-Szopor, gest am 23. 1. 1799 als Bischof v. Steinainauger. (Adami Scuta Gent, tomo XII. — Gemalte Kammer-licrrenprobe des Grafen Paul Festeticli de Tolua. — X. J. X. 735 -736). Nagy Ivän (Magyarorsz. csal. X. 734—736) irrt, indem er den Andreas Szily. welcher i. J. 16S1 als Bischof v. Scopia verstirbt, als Sprossen dieses vorstehenden Geschlechtes vorführt. Derselbe benützte als Abt (Abbas do Räch) auf Siegeln d. d. 1668 zwei gegen einander spren-gendo Reiter, der Erstero mit eingelegter Lanze, der Andere mit erhobenem Krummsäbel. Auch sonst, hat der Artikel Szily, im eben genannten Werke rectificirt zu werden. 160 633 UNGARISCHER ADEL. Szily. III. v. Xagy-Szigctk. (Taf. 448). Wappen: In B. unter r.Schildeshaupte welches mit einem beiderseits v. einem sechsstraligen g.Stcrne begleiteten, gestürzten s. Sparren belegt erscheint, ein v. einem mit sieben gr. Rauten belegten, geschmälerten w. Balken überhöhter g. Löwe, in d. erhobenen Rechten drei gell. Pfeile haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. — rs. Adelsgeschlecht der Ctte r. Pesth u. Neograd, als dessen erstbekannter Ahnherr, Adam Szily genannt erscheint, welcher v. König M. Theresia, i. J. 17f>l einen Adels- und Wappenbrief erhält. Derselbe, püanzte sein Geschlecht bis auf die Gegenwart fort und hat von seinen Nachkommen unter andern hervorgehoben zu werden: der gelehrte u. hochverdiente General-Sekretär der ung. Akademie d. Wissenschaften, Koloman Szily v. Nagy-Szigeth. (1891). Nagy Ivän (Magyarorsz. csal. X.) welcher irrthümlich, das hier .weiter oben;, subSzily II., vorgeführte Wappen, dem Geschlechte Szily v. Nagy-Szigetli zntheilen zu müssen glaubt und andrerseits, das richtige Szily v. Nagy-Szigeth-Wappen, separat und ohne Prädikat als solches vorführt, ist auf Pag. 735 u. 736 richtig zu stellen. iL. R. 92. Pag. 80). Sziiiyey, siebe: Merse v. Siiujc, Smlra. (Taf. 448). Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Bosse mit gr. Decke scheinbar sprengend ein r. gekl. Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Bechten eine Lanze, mit d. Linken die Zügel haltend. — Kleinod: Offener ff Fing. — Decken: rs. - bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1718 für Georg Szira. Ein gleichnamiges Geschlecht, dessen Zusammenhang mit diesem vorstehenden uns nicht bekannt und auch zweifelhaft ist, tritt (nach N. J. X. 737, 738) im XVII, u. XVIII. Jh., im Neograder Ctte urk. auf. (Adami, Scuta Gent, tomo XII.) Szirmay v. S/.irma - Bettsenyö lind Szirmay v. Szirma - Beüsen; i», Csernek und Tftrkett. (Taf. 448). Es ist mir nicht allein das Stammwappen, sondern es sind mir — eigentümlich genug — überhaupt keine älteren Wappen dieses Geschlechtes, bis nun untergekommen. Indessen ist es wohl als vollkommen sicher anzunehmen, dass das Urwappen der Szirmay, der Krebs gewesen ist und dass alle anderen Zuthaten, (oder doch die meisten derselben), eret in spätem Zeiten hinzugekommen sind. Denselben Fall sehen wir auch bei den K:ilos v. Szirma, FÄjä, de N. Bäkö, Bakovszky, Bakolubszky, Leliöczky, Sasväry v. Sasvär, Bäköczy II., ec. eintreten. Wappen, freiherrl. v. 1695 und gräfl. v. 1707: In B. über gr. Schildesfuss ein schräggerichtetcr r. Krebs, mit d. Scheeren einen steinbesetzten g. Bing haltend. — Kleinod: Der Krebs des Schildes pfalweise gestellt, umgeben v. einem gr. Lorbeerkränze. — Decken: bg. — rs. (Nach d. Orig. Dipl. Text. - Die Grafen Szirmay, führen indessen gegenwärtig ihr Wappen, wie hier für die adelige Linie, weiter unten blasonirt). Noch ist mir ein anderes gräfl. Szirmaysches Wappen bekannt, welches einer willkührlichen Zusammenstellung sein Entstehen zu verdanken gehabt habon dürfte. Dasselbe ist wio folgt: In von G. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 der schräggerichtete r. Krebs, 2 u. 3 drei Straussenfedern. — Zwei Helme; I. Der v. einem Lorbeerkränze umgobene Krebs des Schildes. — II. Drei Straussenfedern. Auch Gritzner, war nicht in der Lage das richtige gräfl. Szirmay'sclie Wappen, in seinem inustorgiltigon Werke (Grafen - Album) pabliciren zu können n. roferirte demnach, nach eigenem Ausspruche, nach einein gewöhnlichen Siegelabdrucke. Wappon, erneuertos, v. J. 1723: In b. Felde mit gr. Schildesfusso (Wiese) welcher mit einem w. Wellenbalken (Flusse) belegt, — ein pfalweise aufgerichteter r. Krebs, einen mit w. Blumen besteckten gr. Blättorkranz zwischen den Scheeren haltend. — Kleinod: Der Krobs. — Decken: bs. — rs. (L. B. Nr. 34. Fol. 357). Uradeliges vornehmes Geschlecht, welches seinen Stammbaum bis Bäak zurückführt, der i. J. 1241 verstarb. Johann, baut i. J. 1260 dus befestigte Schlosa Szirma, im Borsoder Ctt. — K. Donation (neue), auf Szirma, d. d. 1417 für Nikolaus, Propst v. Erlau u. für Peter u. l'aul, Gebrüder Szirmay. Freiherrenstand, d. d. Wien, 20. Februar 1695 für Stefan Szirmay, Hofrath ec., u. für seinen adoptirten Sohn Thomas Dessewffy v. Csernek (Sohn des Adam Dessewffy u. der .... Buttkai) welcher den Namen „Szirmay v. Szirma - Bessenyö, Csernek u. Tärkeö aufnimmt. (L. R. 23. 478). Grafenstand, d. d. 23. April 1707 fiir d. Vorstehenden. Erneuertes Wappen, sub d. 1723 für die Gebrüder Szirmay. (N. J. X. 738-754. - Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Fam. Hung. Cent. 1. 491-502. - Dr. Csänki Dezsö, M. tört. Földr. — M. N. Zsebk., I. 235-38). Szirmay, siehe: Jlago* alitcr Szirmay. (Sappl.) Sziriuicusis, siehe: SyrmieiiNig. Sziia v. Siill'a. (Taf. 448). Wappen: InB. ein g. Greif, in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. — Kleinod: Der Greif wachsend. — Decken: bg. — rs. NB. LaurenzSzita, Geschworncr des Somogyer Ctts, siegelt mit einem Löwen mit Krummsäbel und mit der wachsenden Schildflgur, als Kleinod. Adelsgeschlecht aus Eisenburg, welches auf Sälfa iui genannten Ctte, woselbst dasselbe noch vor kurzer Zeit angesessen war oder annoch domicilirt, eine kön. Donation erhielt. Adols - u. Wappenbrief v. König Budolf, d. d. Prag, 13. Juli 1587 (kundgemacht: Szent-Miklös, Ocdonburger Ctt, 1590) für Valentin Szita. Kamen oder kommen noch gegenwärtig auch in d. Ctten von Somogy, Wesprim, Weissenburg, Bukes u. Pesth vor. (N. J. X. 754—756). SzivAk. (Taf. 448). Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Leopard, in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Leopard wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König,Leopold I., d. d. Wien, 9. Februar 1667 (kundgemacht: Onöd, BorsoderCo-mitat, 11. April 1668) für Martin Sziväk als Hanpt-erwerber u. für seine Ehefrau Solle sowie für die Söhne: Thomas Johann, Stefan, Nikolaus, Michael u. Gregor als Nebenerwerben (Leg. C. Ctt A. Biliar.). SzivriH. (Taf. 448). Wappen: In B. zwischen drei aus gr. Hügel sich •UNGARISCHES ADEL. 39 erhebenden Weizenähren gegen einander gekehrt, ein r. bekl. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange und ein geharn. geb. Arm, in d. Faust ein Schwert mit Parirstange haltend. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs. Adels - u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 9. Oktober 1696 (kundgemacht: Pesth, Pesther Ctt, 17. Juni 1697) fiir Johann Szivos aliter Baräth, für seine Ehefrau Judith Kaszap u. Tür d. Kinder: Johann, Paul, Anna u. Elisabet. Nagy Ivän, nennt ein Geschlecht Szivos, welches noch vor kurzer Zeit, in d. Ctten v. Gömör n. Pesth do-inicilirt haben soll, oder aber noch gegenwärtig dortselbst angesessen ist. Hierher soll (nach gleicher Quelle) auch Johann Szivos gehört haben, welcher v. König Leopold, am 8. Juni 1667 einen Adels- u. Wappenbrief erhielt, der am 20. Maj 1. J. im Pesther Ctt kundgemacht wurde. Anch Paul Szivos, welcher am 25. März 1835 ein Adelszeugniss vou Seite des Pesther Ctts erhält, soll demselben Geschlechte angehört haben, wie es denn ganz zweifellos ist, dass auch die hier zu Reginn erwähnten, im Jahre 1696 geadelten Szivos, — eine gemeinsame Abstammung mit dem andern hier vorgeführten gleichnamigen Geschlechte gehabt haben. (Leg. C. Ctt. A. Pesth. - N. J. X. 757). Siivy. (Taf. 448). Wappen: In R. auf gr. Dreiberge eine flugbereite, r. gew. w. Taube, im Schnabel einen gr. Oolzweig haltend. — Kleinod: Drei gr. bestengelte, gr. beblätterte, g. besamte r. Rosen. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III, d. d. 8. Juni 1647 für Andreas Sziwy für seiue Ehefrau Katharina Pcruczowska und für d. Söhne: Johann, Balthasar n. Zacharias Dieses Adelsgeschlecht — wie es scheint nunmehr erloschen, — kam in d. Ctten v. Trentschili. Zemplin u. Abauj vor. Andreas Szivi (der Adclser werben, tritt im Trentschiner Ctto auf; Adam Szivy, i. J. 1748 obendort-selbst. Erscheinen noch zu Reginn unseres Jarhundertes, in Zemplin. Eva, Tochter des N. von Szivy und der Clara Ga-thäly de Eadem et Ndmethy, tritt 1745, 1751 als Ehefrau des Georg Pigay urk. auf. (Leg. C. — Siegel des Georg Szivy, Judlium des Zempliner Ctts. — Szirmay, C. Zempl. not. top. 117). Nzlftbigh. (Taf. 448). Wappen: In von B. und G. schräggcteiltem Schilde anf gr. Boden ein Greif in verwecliselten Tinkturen, im Schnabel einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Greif wachsend. — Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold IL, d. d. 1791 für Andreas Szlabigh. Ein Andreas Szläbigh (der vorstehende?) tritt bereits i. J. 1760 als Kameralbeamter auf; Jacob, i. J. 1863. (L. R. 55. P. 495. - N. J. X. 759). Szlävy v. Erkenez u. Okiiny. (Taf. 448). Wappen, a): In R. eine an Schildeshauptsteile von zwei sechsstraligen g. Sternen begleitete r. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, darin auf gr. Dreiberge ein Storch mit emporgehobenem Kopfe, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. (Gemaltes Wappen d. d. 1736 der Gräfin Marianne Ursenpek, geb. von Slävy. Siehe: Rruderschaftsbuch v. Maria-Trost, in d. Univ. Bibl. BPesth). Wappen, b): In von B. und K. gespaltenem Schilde vorne auf gr. Boden ein Storch im Schnabel eino sich mehrmals krümmende n. Schlange haltend; hinten ein beiderseits v. einem n. Löwenkopfe begleiteter, mit einem sechsstraligen r. Sterne belegter g. Balken. — Kleiuod: Halb geschlossener, vorne mit einem Löwenkopfe belegter, blauer, hinten r. Flug. — Decken: bs. — rs. (Wappen für Paul Georg Szlävy, nach L. R., bezw. nach Marsovszky, Wappenmscr. im Nat. Mus. BPesth). Adelsgeschlecht d. Ctte von Rihar, Szabolcs, Szath-mar ec., als dessen erstbekannter Ahnherr, Johann genannt erscheint (um 1617 geboren), dessen zwei Söhne: Paul u. Georg, die Linien von Erkenez und Okiiny gründeten, bezw. bis zur Gegenwart, fortgepflanzt haben. Donation auf Krkenfz u. Krmihälyfalva um 1785 für Paul v. Szlävy, f 1787 als wirkl. geh. Rath ec. Rlülien noch gegenwärtig, in verschiedenen Ctten. (N. J. X. 761 - 765 u. 930). Sslspaay. (Taf. 449). Wappen: In R. aus einer dreizinnigen, mit droi Schiessscharten versehenen w. Racksteinmauer wachsend ein Manu mit eisernem Kettcnpanzerhemd und über d. (jesicht geschobenem Eiscnhate, mit d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange wagrecht über d. Kopf haltend, mit d. gebogenen n. gesenkten Linken die linke Längenseite der mittleren Zinne fassend. — Kleinod: Vorne wrwbw., hinten wbbr. Strauss<-niederbusch, aus bwrwr. Wulst ragend. — Decken: Oben rw., unten bw. Erloschenes, uralt adeliges Geschlecht des Trentschiner Ctts, später (d. i. von nach d. J. 1475 an begonnen), auch „Oroszlänkeöi de Szlopna" geheissen, Wappeubrief v. König Sigismund, d. d. Siena, 18. Oktbr 1432 für Peter (Petrasch) Sohn des Caspar de Zlopna, — Page des (nagysägos k. Oberstthürhüters Ladislaus Thamäsi — dann fiir s. Vater Caspar, fiir seine Rrüder Nicolaus u. Caspar und für Andreas, Sohn eines anderen Peter do Zlopna. Nikolaus u. Johann Szlopnai, erscheinen 1474 auf Chocliolna im Trentschiner Ctt; Melchior (Menyliert), erhält i. J. 1475 Oroszkiänkcö. Nikolaus Oroszlänkcöi de Szlopna, tritt 1527 als Obergespan v. Treutschin auf. Dieses Geschlecht, dürfte Ende des XVI. Jh., mit Nikolaus VI. (Sohn des Johann), 1550 erloschen sein, nnd nicht wie Nagy Ivän (X. Pag. 765) behauptet, mit Nikolaus I., im Jahre 1549. (Orig., im Nat. Mus. BPesth. — A. Szlopnai Csaläd es Czimere 1432 evbül. Turul, V. 1887. 1.— N.J. VIII. 279 und X. 765-766). Nzläbur. (Taf. 448). Salnka v. Vcrbö u. Ililäd. (Taf. 449). Wappen- In von G. und S. geteiltem Schilde ein Wappen, adeliges: In H. auf gr. Hoden ein auf- n. Leopard in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. recht stehonder # Rär, in d. Rechten drei gr. be- Parirstange in d. vorgestreckten Linken eino g. Lanb- stengelte. gr. beblätterte w. Lilien haltend. — Kleinod: kröne haltend. - Kleinod: Der Lcopnrd wachsend. - Dio Schildfigur, wachsend - Decken: rg. - bs. Decken- rir — bs (Siegel d. d. 1658 mit voller Umschrift des Johann Adels- n. Wappenbrief v. König Franz L, d. d. 1798 Szluha v. Verb». - Gemaltes Todtenwappen) für Michael Szl-ibur NB. Der Rär des Schildes u. des Kleinodes, kömmt (Adami Scuta Gent, tomo XII). (im XVII. Jh.) auch einen belaubten Raum beim Mittel- 6-640 UNGARISCHER ADEL. schaffe gcfasst haltend vor; zn Beginn des XVIII. Jh., erscheinen (sowie sporadich aneli noch später), statt d. drei Lilien drei w. Rosen; die Decken aber, bg. nnd rs. tingirt. — Aus d. freiherrl Diplome erhellt es, dass dio Lilien (und nicht die Rosen), seit den ältesten Zeiten her geführt wurden. Wappen, freiherrl. v. 1726: Geviertet von R. nnd B. mit einem lorbeernmwnndenen, ovalen Mittelschilde, darin auf Granitfelseu ein w. Wartthnrin, von dessen Zinne an schräger Stange, ein eisener brennender l'ech-korb: dann 1 u. 4 auf gr. Dreiberge einw. gekolirt ein jf Bär in d. erhobenen Rechten v Linken) drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien haltend; 2 u. 3 gleichfalls auf gr. Dreiberge einw. gekehrt, ein aufspr. w. Einhorn, ein pfalweiso gerichtetes Schwert mit g. l'a-rirstange haltend. — Zwei Helme: I. Der Dar des ersten Feldes, wachsend. — Decken: rw. — II. Das Einhorn.— Decken: bw. — Wahlspruch: Constantia et Sinceritate.— Schildhalter: Je ein aufrecht stehender Elefant. (Marsovszky, Wappenmscr. im Nat. Mns. BPesth, nach L. lt. Xr. 35 F. 439). Wappen, gräfl. d d. 1743: Geviertet wie vorstehend mit tX Mittelschilde, worin auf u. Felsen ein dreimal gezinnter w. Backsteinthurm mit offenem gewölbtem Thore sammt zwei Schiessscharteu und mit dem brennenden Pechkorbe wio sub a) blasonirt, — sowie mit einer w. Spitze, in welcher lünf '.2. 3) scheinbar Jliegende n. Lerchen.— Vier Helme: I. G. Greif wachsend, mit d. Vorderkrallen eiu breitendiges w. Patriarchenkreuz haltend. — Decken: rg. - II. Wie das Kleinod Ii des freiherrl. Wappens. — Decken: rs. — III Der Thurm. — Decken: £js. — IV. Wie das Kleinod II) des freiherrl. Wappens. — Decken: bw. — Wahlspruch- Constantia, Fidelitate et Sinceritate. — Schildhalter: Wie oben. (L. R.). Adelsgeschlecht der Ctte v. Eisenburg u. Weissen-burg, als dessen erstbekannter Ahnherr, Martini, genannt wird welcher 1593 urk. auftritt. Freiherrenstand, d. d. 1726 für Franz Szlulia. K. Donation auf Ikldd im Pesther Ctt, für d. vorstehenden Franz. (irafenstand, d. d. 3. April 1743 für Georg Freiherr v. Szluba 'Sohn des vorstehenden Franz). Die gräfliche Linie ist im Mannesstamme erloschen mit Gf. Karl. i. J. 1817. (X. J. X. 766-769). SxmetanR. (Taf. 449). Wappen: Geviertet; 1 n. 4 in von ff und W. geteiltem Felde ein Löwe in verwechselten Tinkturen: 2 u. 3 in B. ein oben v. zwei sechsstraligen g. Sternen unten v. einem dritten solchen Sterne begleiteter g Balken. — Kleinod: Zwischen oifenem Fluge ein pfalweiso gestellter, b. bekl. gebogener Arm wachsend, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: ftw.—bg. Adels- n. Wappeiibrief v. König Leopold II., d. d. 1791 (kundg.: Trentschiner Ctt 1. J.), für d. Gebrüder Caspar n. Andreas Szmetana. Kömmt in den Trentschiner Registern, auch: Szma-thana, Szmatanovics, Szmetanovics geschrieben vor. Andreas n. Johann Szmathana, treten 1803 als Bewohner v. Rajecz im genannten Ctte auf. Ebeudort do-miciliren i. J. 1839 Karl, Andreas u. Johann Sz. (Coli. Herald. P. 129. - N. J. X. 709-770;. SiiiirecsAnji v. SnnirersAny. (Taf. 449). Wappen: InB. auf g. Blätterkroue pfalweise gegen einander ungerichtet ein g. Jagdhorn summt Schnur und ein gebogener, r. bekl. Arn.; dazwischen, ein sechs- straliger g. Stern. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: bg. Uradeliges Geschlecht des Liptauer Ctts, eino gemeinsame Abstammung und (dem Haupttypusso nach) auch ein gleiches Wappen teilend mit dou Szent-Ivänyi, Pongräcz v. Szent-MikU'is, Bau de Nädasd ec. Als erstbokanuter Ahnherr, erscheint Laurenz (1242), von dessen Enkel Nikolaus (1286—1348) diu Szmrocsänyi und Szent-Ivänyi abstammen. Nach dem Besitze Zemerchen in Liptau, nahm dieses Geschlecht dann den Namen Zemercln-iii, Zemerchenyi, endlich Szmrecsänyi auf. Nikolaus Zemercheni, erscheint bereits i. J. 13.07 urk. genannt; Paul, i. J. 1415 und Stefan, sub d. 1417 cc. Kamen (nnd kommen bezw. noch gegenwärtig) auch in d. Ctten v. Noogräd, Arva, Ung u. Zemplin vor. (Majläth Bela, Liptomegye Törzsökös Csalädok 1526 evig. Turul, VIII. 1890. I - Gemalte Wappen u. Siegel. — N. J. X. 771-773. — Vergl. auch d. Artikel „Szent-Ivänyi, I."). nz mit. siehe: Koyiu-h aliter nx. Szniit. siehe: Krhinidl. Kzobek v. Körnitz. (Taf. 449). Wappen: In Ii. ein umgestürzter g. Tisch.— Kleinod: Wachsender bärtiger Mann in altslavischcr r. Tracht, mit abgehauenen Armen. — Decken: rg. — NB. In Ledeburs Adelslexicon der preussischen Monarchie (I. 464), ist dieses Wappen fehlerhaft blasonirt. Auf ältern Wappen der Sobek. ist der Tisch mit Früchten beladen und aulrecht stehend; an den abgehauenen Armen des ManueB, sind die blntonden Stumpfe noch deutlich sichtbar. Siehe auch die Wappensago dieses Geschlechtes, welches desselben Stammes mit d. freiherrl. Familien Cornitz u. Gu-retzky ist: Herald -geneal. Zeitschr. Wien, V. 1871. I. 50. Aus Schlesien stammendes Geschlecht (noch gegenwärtig im Frciherrenstandc dortselbst blühend) — welches bereits in d. zweiten Hälfte des XVI. Jarhundertes, mit Grundbesitz in Ungarn auftritt und (mit Heinrich I.?) eine kön. Donation auf Kö-I'oruba, Kelecseny u. Kunya-rad im Trentschiner Ctte erhält. Dieser Heinrich oder sein Sohn David-Heinrich, erhält sub d. 26. Aug. 1637 den Rcichsfreiherrciistaiid. Ungar. Indigenat, sub d. 1655 — Gesetz Art. 119 — für Heinrich-David Baron Zobcck fSzobeck). (Siegel d. d. 1602 des Heinrich Szobek. — A. Peter, Die Wappen in den schlesischcn Landtafclbücliern. Jägern-dorfer Bücher 35. — N. J. X. 773-774). Kaobl-Ssalwy. (Taf. 449). Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gokleideter Mann mit hohen g. Stiefeln u. pelzbesetzter r. Kucsma, in der erhobenen Beeilten einen Krumiusäbel mit g. Parirstango, in der Linken den Schaft einer mit einem w. Patriarchcnkrcuzo belegten, nach links abflattcrnden, zwei-zipfligcn r. Fahne haltend. — Kleinod: Zwischen je einer zwciziplligen r. Fahne v. welchen dio rechte nach rechts sich neigende mit einer liiiksgekchrten g. Moiidessichcl, die linke nach links sich neigendo, mit einem sechsstraligen g. Sterne belegt ist. ein r. bekleideter gebogener Arm, in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch den Hals eines vom Kuinpfo getrennten, schnurrbärtigen Tiirkenschädols gestossen erscheint. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 5. Juli 1686 für Stefan Szobi - Szalay als Haupt- UNGARISCHER ADEL. 641 erwerbe* n. für seine Ehefrau Elisabeth Zongor sowie für die Kinder: Wolf n. Elisabeth als Nebenerwerber. ;R. A. BPesth. - L. R. Nr. L fol. 97). Nzobouja I., t. Nagy-Eudred n. liideuics. (Taf. 449). Kleinod: Mit jo drei Ballen (ein grösserer zwischen zwei kleinern) besteckte Hörner. (Siegel d. d 1359 des Johann Zobonya, Vicegespan v. Csobaköz. — Kisfaludy Arch.) Uradeliges erloschenes Geschlecht de Genere Ludäu, mit aller Warscheinlichkcit unter Geiza oder Stefan I., aus Böhmen uach Ungarn eingewandert und insbesondere im Barser Ctte angesessen gewesen. Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Zubuzlö oder Zobuzlü, dessen Sohn Petras de Emöko (1280, 1291), im Gefolge des Chiik Milte auftritt. Als Söhuo des Peter, werden genannt: Desew (1336, 1340) und Comes Zo-bonia (1330, 1340;, welcher diesem Geschlechte seineu Namen gab. Ladislaus, 1352 Castellan v. Saskö, 1365 ec., Obergespan v. Pressburg und Johannes, Obergespan v. Räba-küz u. Castellan v. Kapuviir, waren Gebrüder u. Söhne des vorstehenden Comes Zobonia. Der erstere, Ladislaus, hatte wieder zwei Söhne, als Nicolaus dictus Zobonya, 1401 Obergespan v. Bars und Emerich. Anna, Tochter des Vicegespans und Abgeordneten des Barser Ctts, Paul Szobonya de Nagy-Endred et Födcmes und der Anna Boghädy de Baranya, tritt 1652 als Ehefrau des Stefan II. Csergheö de Nemes-Tacskänd, urk. anf. Sie starb vor d. 17. Febr. 1654. (Archiv des Josef v. Csoma. — Archiv der Fam. Csergheö. — N. J. X. 774 ec) Sxobeuya II., v. Nag} i*eb. (Taf. 449). Wappon: In B. auf gr. Dreiberge ein geharn. geb. Arm, auf dessen Faust ein Vogel zn sitzen scheint. — Kleinod: Dio Schildfigur ohne Dreiberg. - Decken: bg. [Viele Siegel d. d. 1637 ec., mit voller Umschrift (und ohne Umschrift; des Ladislaus Szobonya]. Während Einige behaupten wollen, dass dieses Wap- Sen dem Geschlechte Szobonya de Nagy-Endred et Fö-emes eigenthiimlich gewesen, sehe ich mich genötigt, mit Einweisung auf das Kleinod zum Wappen Szobonya I. de Nagy-Endred sowie in Anbetracht mancher anderer Momente, dasselbe dem Geschlechte Szobonya v. Nagycscb zuzuweisen, welches noch im vorigen Jahrhunderte im Zempliner Ctte auftritt. Eine eventueRe Berichtigung, wäre für das Supplement erwünscht. NB. Wieder einem anderen Geschlechte, gehören jene Szobonya an, welche (wohl widerrechtlich) das Prädikat „v. Buzafalva" führen, im Abanjer Ctto domiciliren und mit Andreas Szobonya, von Seite des Königs Ferdinand IL, sub d. Wien. 5. Oktb. 1628 (kundgemacht: Eperies, 1629) folgendes Wappen erhielten: In B. auf gr. Boden zwei gegeneinander gekehrte Vögel, mit den Schnäbeln eine Blume haltend. — Kleinod: Offener Flug. (Vergl. auch: Szirmay, C. Zemplin, not top. 104.) Nzobrän«}. siehe: ZobrAiicz;. Nzedoray v. Er-Ksodern. (Taf. 449.) Wappon, altes: Aus g. Blätterkrone wachsend ein Hirsch, mit d. Vorderläufen ein (wie es scheint lorbeer-umwuudenes) Schwert pfalweise haltend. - Kleinod: Der Hirsch wftcliBGii(l> (Siegel d. d. 1572 mit Init. des Nikolaus Szodoray.) IV. 15. Wappen, gebessertes, v.J. 1583: InG. gegen einen auf gr. Boden stehenden Brunnen springend ein Hirsch, mit dem rechten Vorderlaufe einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Hirsch wachsend. — Decken: ffg. — Schildhalter: Je ein wilder Mann. (Nach d. Orig. — So siegelt anch, snb d. 1684 Balthasar Szodory, Judlium des Szathmärer Ctts.) Altes, aus Szodora in Közep- Szolnok stammendes Geschlecht, auch „Zodoray" und „Szodory" geschrieben, welches dann auch in d. Ctten v. Szathmär, Biliar. Hoves wie auch iu Doboka, Siebenbürgen, vorkömmt. Dasselbe tritt urkundlich erwiesen, bereits im Jahre 1475 (und mutmasslich noch viel früher) mit Grundbesitz auf Szodora, Baläzshäza und Keszi im Közcp-Szolnoker Ctte anf. Paul „Szodoray von Genes", erscheint 1551 genannt. Die Gebrüder Johann, Georg, Franz und Andreas Szodoray, erhalten im J. 1583 v. König .Rudolf, einen erneuerten Wappenbrief, welcher 1587 in Akos, Közep-Szülnok, kundgemacht wurde. Alexius Szodoray, domi-cilirte noch vor kurzer Zeit, in Tisza-Värkony. (Nach d. Orig. Wappenbriefe im Fam. Bes.— N. J. X. 777—783. — Dr. Csänki Dezsö, Magyarorsz. tört. földr. BPesth, I. 1891. Pag. 577) tfzokolay. (Taf. 450). Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleiuod: B. bekl., geb. Arm, in d. Faust einen Säbel haltend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien 16.Novb. 1664 (knndg.: Komorn. 1666; für Johann Szokolay, für seine Ehefrau Elisah. Kaporska u. fiir d. Söhne Stefan u. Andreas. Dieses Geschlecht, zählte im J. 1765 zum Adel des Bekeser Ctts und war (oder ist noch gegenwärtig; auf Oroshiiza angesessen. Kam i.oder kömmt noch gegenwärtig) auch in d. Ctten v. Komorn u. l'esth vor. (Leg. C. Ctt. A. Pesth. - N. J. X. 783.) * Szokoliin;', siehe: Nöos. Szuliohicz}. (Taf. 460). Wappon: In R. auf gekr. gr. Hiigel eine r. gew., flugb. w. Taube, im Schnabel drei g. Weizenähren nach abwärts gerichtet haltend. — Kleinod: R. bekl. Mann mit g. Gürtel samint ff Säbelscheide u. Pelzkalpag init r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestiizt haltend. — Decken: bw. Adelsgoschlecht des Trentschiner Ctts. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg, 20. Novb. 1646 (knndgemacht: Trentschiner Ctt., feria 2. ante festum Purificationis 1647) für Georg Szokolöczy u. für seine Ehefrau Helene Fekete. Domicilirten in d. Jahren 1658, 1660, 1668 in Apäthi n. treten auch im Neutraer Ctte anf. (N. J. X. 783 -786). Szokoly I., v. S/.okol u. Kis-Vürda. (Taf. 450). Wappen: In R ¥ drei ans d. linken Seitonrando ragende, aufwärts gebogene w. Wolfszähnc. Gemeinsam mit den Amade, Anarcsi v. Tegzes, Bachkay, Biithory v. Somlyü, Buthkay, Czibäk, Dan'.czy do Deregnyö, Gi'ithy, Kis-Värday, Ktin de Rosäly, Mdlczay, Maröthy, Orszägh. Räskay oc., ec. vom Genus Guthkeled abstammendes, hervorragendes Geschlocht, auch „Zokoly" geschrieben, welches vom Orte Szokoly (Szakoly) im Sza- 1GI 642 UNGARISCHER ADEL. bolcsar Ctte, Namen u. Prädikat hergenommen hat nnd im XVII. Jh. erlosch. Mehrere dieses (ieschlechtes. bekleideten die Ranus-nnd Obergespanswiirde; Johaun (1406), diejenige eines Bischofes v. Csamid. Die Szokolyi, treten 144(5 mit Grundbesitz auf Miske, 1477 auf Ralkäny, 1483 in Mihälydi im Szabolcser Ctte auf. Sie erhalten 1487 k. Donationen auf lbräuy, Pas-zab, Ralsa. Kisfalu. Rakamaz, Rod, Kerres/.tAt, Szakoly, MihiUdi, Adouy, Tegläs. Hegyes, Szoboszlö, gleichfalls im Szabolcser Ctte. Schon Irüher. d.i. im Jahre 1162 erhielten sie k. Donationen (teilweise) anf Gaborjän, Tüthfalu, Holdo-gaszonyfalva im Riharer Ctt und stehen noch 1475 eben-dort im Resitze. Auch im Rekeser (1471), sowie im Zäränder Ctte (1473), hatten dieselben Grundbesitz. (Siegel d. d. 1585 mit Init. des Georg und d. d. 1599 mit Init. des Nikolaus Zokoli de Kyswärda. — N. J X. 786—790. — Dr Csänki Dezsö Magyarorsz. tört. földr. BPesth, 1890 I. Pag. 541, 542, 640, 661, 755. — Siehe auch: A Guthkeled Nemzetseg Czimere. Tnrui, IX. 1891 I Pag. 9-15.) Kzokoly, II. (Taf. 450). Wappen: Geviertet von H. und R. mit w. Mittelschilde, worin aus gr. Roden ragend drei gepflockte Weinreben: dann 1 u. 4 ein v. einer aufgehenden g. Sonne uud v. einer s. Mondessichel überhöhter, einwärts gekehrter g. Löwe, iu d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2 u. 3 auf einem auf gr. Roden stehenden dreizinnigen Quadernthurme mit offenem gewölbtem Thore ein geharn. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. — Kleinod: Geharn. Mann mit r. Leibbinde und Eisenhelm mit r. Straussenfedern, in jeder Hand eiu auswärts abfliegendes, je mit einem g. Sterne belegtes r. Banner haltend. — Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1795 für Jacob Szokoly. (Adami, Scuta Gent, tomo XII.) tizolga. (Taf. 450.) Wappen: In B. anf gekröntem hohen Felsen ein r. bekl. geb. Arm. in d. Faust eine Schreibfeder haltend. — Kleinod: Flugbereite, r. gew., w. Taube, in d. rechton Kralle ein r gebundenes Ruch haltend. — Decken: bg. —rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 22. Novb. 1635 ikundg.: Szina, Abaujer Ctt, 23. Juni 1636) für Paul Szolga (agilis) u. für d. Stiefbruder Peter. Gleichnamige Geschlechter, kamen (oder kommen noch gegenwärtig), in Siebenbürgen vor. (Orig., Ctt A. Szabolcs.) Mzoiiibath. (Taf. 450). Wappen: In R. auf gr. Dreiborge ein beiderseits v. je einer Weizengarbe beseiteter, gr. belaubter befruchteter Apfelbaum. — Kleinod: R. gew., flugb. w. Taube, im Schnabel einen gr. Rlätterzweig haltend. — Decken: bg. - TB. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1712 für Emerich Szombath. Ein gleichnamiges Geschlecht, auch „Zombath" geschrieben, kam oder kommt noch gegenwärtig, im Szath-märer Ctte vor. (Coli. Herald. No. 713.) Nzomballielyi. (Taf. 450). Wappeu: Iu B. ans gekr. gr. Roden wachsend ein geil. r. Greil', iu d. vorgestreckten Rechten einen ff. Adler haltend. — Kleinod: Doppelschw. g. Löwe wachsend, mit d. Adler wio im Schilde. — Docken: bg.—rs. Adels- n. Wappenbriif v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 1. July 1644 (kundgcmacht: Raaber Ctt, 9. Januar 1646) für Johann Szombathelyi, mit d. Geschwistern Peter u. Michael. Aus Szombatholy im Kisonburger Ctto stammendes Geschlecht, woher es auch den Gescblechtsnamen hergenommen. Mariin Szombathelyi, tritt bereits 1588 urk. auf u. erscheint 1590 als Notar 'des Oedenburger Ctts; Ceorg, wird 1606 als Viccgespati v. Wieselburg genannt und 1618 als Rcisitzcr der kön Tafel. Kommen dann später (oder bezw. noch gegenwärtig), in d. Ctten v. Rars, Ileves. llekes ec., vor. Julius Szombathelyi, erscheint noch im J. 1864 im letztgenannten Ctte. (N. J. X. 795 797,) Kzoiubalhy aliter Kie». (Taf. 450). Wappen: Iii R. auf gr. Roden eiu aufspringender Hirsch, zwischen d. Geweihe einen sechsstraligen g. Stern tragend. — Kleinod: W. Einhorn wachsend. — Decken: bg.—rs. Adels- u Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 1. März 1694 für Johann Kies aliter Szombathy, für seine Kinder Samuel, Marie, Katharine und Elisabet nnd für d. Vatersbrnder Stefan. (Nach d. Orig.. im Wesprimer Ctts Arch., N. J. X. 797 798,1 Nxombatliy. (Taf. 450.) Wappeu: In R. auf gr. Roden ein doppelschw. g. Löwe, in a. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Säbel in d. Faust haltend. — Decken: bg.—rs. Trentschiner Adelsgeschlecht, woselbst dasselbe bereits in d. zweiten Hälfte des XVII. Jh, vorkömmt. Erschien oder erscheint noch gegenwärtig, auch in Komorn, sowie in andern Ctten. (N. ,T. X 798-1-02.) Nzomüilj v. Hete. (Taf. 450.) Wappen: Aus gr. Rodeu ragend fünf (1, 2, 2) be-stengolte r, Rosen. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, iu d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. — Decken: bg.-rs. Adelsgeschlecht aus d. Közep-Szölnoker Ctte, welches noch vor knrzcr Zeit im Orte Akos anftritt oder noch gegenwärtig dort angetroffen wird. Erscheint anch „Szomoldy" geschrieben. (Siegel mit Init. des Stefan Szomodv. — N. J. X. 803.) Nsomoldy, siehe: Nzomödy. Nzoiiilj, I. (Taf. 450.) Wappen: Iu geteiltem Schilde oben oineRosc, unten ein Plal. Paul Szondy (Zondy, Zondinus), Propst v. Gran u. Agram sowie tit. Bischof, ruft eine Stiftung für ungar. Jünglinge, zu Rologna ins Leben uud stirbt im J. 1559. Mir unbekannt ob Georg Szondy, der heldenmütige •UNGARISCHES ADEL. 643 Verteidiger der Bnrg Drigely (1552,, ein Verwandter dieses Bischofes Panl gewesen ist. Jakob, Solin des (vorstellenden ?) Georg Szondy, tritt 1627 nrk. im Komorner Ctte auf. (Siegel d. d. 1508 mit lnit. des BischofeB Panl Szondy. Bndai Fer. Hist Lex. III. 365. - Istvänffy, Hist. 1685 Ausg. 214, 215. — N. J. X. 804.,. Szond}, II. (Taf. 450. Wappen: In B. anf gr. Boden gegen ein pfalweise aufgerichtetes Schwert mit g Parirstange anspringend je ein doppelschwiinziger g. Löwe. — Kleinod: Gekr. g. Löwe wachsend, iu d. erhobeneu Rechten einen Kruniui-säbel mit g. Parirstauge haltend. — Decken: rg. Adels- n. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d.d. Wien. 6. July 1610 (kundgemacht: Güiuör, Gömörer Ctt, 13. Febr. 1623; für Matliäus Szondy, lür seine Ehefrau Katharina Segcsv;iry und fiir seine Kinder: Franz, Stefan, Georg, Sigmund, Sebastian, Susanna, Barbara n. Julia, — adeliger Abstammung. Ein gleichnamiges Geschlecht, bewohnt noch gegenwärtig das Szabolcser Ctt. Emerich Szondy, ein Nachkomme des obigen Haupt-erwerbers, erschien noch vor kurzer Zeit, als Pfarrer v. Kis-Pereg, Arader Ctt (Orig. bei d. Familie Szondy.; Szougor, siehe: Zoiigor. Szout&gk v. Iglü u. Zabar. (Taf. 4SI.) Wappen, a): In B. über gr. Dreiberge eine g. Mittagssonne. — Kleinod: Die Sonne. — Decken: bg. (.Nach d. Originale im Fam. Arch.) Wappen, b): In B. ein g. gew. ff Adler. — Kleinod: G. 31orgensonne. — Decken: bg. rs. (Nach d. Orig., im Fam Arch. — Viele Siegel) Das Geschlecht Szontägh, erscheint bereits im Verlaufe des XIV. Jarhundertes in Ungarn und insbesondere in d. Zips genannt. Es erhält 1313 u. 1340 Donationen auf Muthina u. Csepsin. 1522 tritt Valentin als Pfarrer v. Szepes-Bela; 1533 Johann iu Iglö, 1566 Caspar Szontägh, als Richter v. lglü urk. auf. Dio ununterbrochene Stammreihe bis auf die Gegenwart, beginnt jedoch erst mit Kristof, welcher v. König Budolf, sub d. 1582 Donationsbekrältigungeu aul'Bokusz u. Kaczvink erhält und snb d. 20. März 1610 v. König Mathias 11., im Vereine mit seinem ältern Bruder Emerich (beide im Diplomo als „Egregii", und .Bitter aus dem Sachsenlande- aufgeführt), das alte Wappen bestätiget bekömmt, mit Hinzulügung des ungarischen Dreiberges. Vergl.: Wappen, a). Dasselbe Wappen, erhalten von Neuem, v. König Ferdinand IL, am 18. Maj 1632 Ludwig und seine Söhne: Paul, Tobias, Johann u. Ludwig. Fernere neue Bekräftigung. wieder desselben Wappens, v. König Leopold L, d. d. 12. Novbr 1650 für Ludwig II., und fiir seine Söhno Johann n. Ludwig III. Szontägh. Wappenbrief mit dem Adler (siehe: Wappen, b) v. König Leopold L, d. d. 25. März 1661 fiir d. Söhne des Paul 1., als: Ludwig, Kristof u. Johann Szontägh. Dieses Geschlecht, welches sich bereits im XVII. Jarhnnderte mehrfach verzweigt hatte, wurde, (u. wird bezw. noch gegenwärtig), auch in d. Ctten v. Arva, Sä-ros, Neograd, Gömör oc., angetroffen und war auch in seinen Verzweigungen (nach den zweierlei Wappenfiguren), Sonncn-Szontägh und Adler-Szontägb benannt. (Szontägh Daniel, Iglüi äs Zabari Szontägh csaläd szärmazäsa ee. Pesth. 1864. - N. J. XI. 804-840.) Szernd. (Taf. 451.) Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit Pelzkaljjag u hohen ff Stiefeln in d. erhobenen Bechten drei Weizenähren haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt. - Kleinod: Zwischen rechts von E. und W., links von B. und B. geteilten Hörnern, drei g. Weizenähren. — Decken : bg. rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1696 für Johann Szöräd. (Coli Herald , u. Adami. Scuta Gent, tomo XIII) Szolöt-zky. (Taf. 451.) Wappen: in W. vor einem aus Felsgesteine sich erhebenden gr. belaubten Baume stehend ein Löwe, in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstauge haltend — Kleinod: Geharn. Mann wachsend, mit Eisen-lielm sammt r. Straussenfedern, in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstauge, d. Linke in d. Hütte gestützt haltend. - Decken: rs. Adels- u Wappenbrief v. König FrauzL, d. d. 1746 für Frauz Xaver Szotöczky. Ein anderes Geschlecht ist jenes, welches mit Ignaez Szotöczky. am 6. Dezb. 1776 einen Adels n. Wappenbrief erhält, welcher am 9. März 1836 im Krassöer Ctte kundgemacht wurde. (Adami, Scnta Gent, tomo XII. — B. Vaj., Nciuet hivseg. 882.) Sa»«*, I. (Taf. 451.) Wappen: Iii B. auf gr. Iliigel ein ganz in B. gekl. Mann mit r. Kalpag sammt r. backe, umgehängtem Krummsäbel an Gürtel und hohen g. Stiefeln in d. erhobenen Bechten einen ff ."stab haltend. — Kleinod: Der Mann wachsend. — Decken: bg —rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Ferdinand III, d. d. 1651) fiir Johann Szöcs Hierher gehört Peter Szöcs, welcher 1618 in Gyön-gyös domicilirte und seine Tochter Snsanoc um 1670 als Ehefrau des Georg Helle aultretend. (Adaini, Scuta Gent, tumo XII.) Szöcs. II. (Taf. 451). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe. — Kleinod. Pelikan im Xest« mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfendeii Blute drei Jungo atzend. — Decken: bg. - rs Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. Wien, 16. Xobr. 1719 (kundgemaeht: Neograder Ctt, 21. März 1720) für Andreas Szöcs Xotar der Stadt Szi'-cseny, fiir seine Ehefrau Elisabeth Szecsenyi n. für seine Söhne: Gabriel u. Franz. Der vorstehende Gabriel, tritt um 1745—49 als Gc-Bchworner des Xeograder Ctts auf. Er lebt auch noch im Jaliro 1755. DieBes Geschlecht, scheint erloschen zu sein. (Xacli d. Orig., im Neograder Ctts A. — K. J. XII. 842). Szttgji'iiy v. JIukjiir-Szi>Kj inj null Szögyvny-Mnricli v. Mag} ar-Szögj«1».» Szolgaogjliaza. (Taf. 451;. Wappen, Szögyeny v. Magyur-Szögyfmy: Von B. und B geviertet; 1 u. 4 auf gr. Boden in g. Neste ein Pelikan mit dem Schnabel seine Brust ritzend n. mit dem heraustropfenden Blute seine drei Jungen atzend; 2 u. 4 anf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwe, in der erhobenen Beeilten eiuen Krummsäbel haltend. — 6-644 UNGARISCHER ADEL. Kleinod: Kranich, in d. erhobenen Rechten eine Kugel haltend. — Decken: bs. — rs. Wappen, Szögyeny-Maricli v. Magyar-Szögyfeny u. Szolgaegyhiiza: Geviertet wie oben mit b. Mittelsehilde, darin am' gr. Boden eine flugbereite w. Wildgans, im Schnabel eine Feder haltend (fiir Marich). — Kleinod n. Decken: Wie oben — Schildhalter: Je ein doppelschwänziger g. Löwe. — Wahlspruch: .Pro rege et lege." Altes u. vornehmes Geschlecht, angeblich vom Genus Gyula-Zombor abstammend, in den Comitaten v. Weissen-burg. Szabolcs, Zemplin. Bihar ec begütert Namen- u. Wappenvereiniguug der altern Linie, mit dem im Mannesstamme f Geschlechte Marich v. Szolga-egvhäza, als: „Szögveny-Marich v. Magyar-Szögy£ny u. Szolgaegyhiiza", d. d. 31. Juli 1854 u. 22. Januar 1862 für Ladislaus Szögyeny v. Magyar Szögyeny, k. k. w. Kämmerer u. geheimer Rath ec, iCliet' der ältern Linie), als Gemahl der letzten Erbtochter Maria, ans dem Hause Marich de Szolgaegyhäza Mitglieder des Geschlechtes Szögyeny, haben sich vielfach als hohe Würdenträger hervorgethan. Sigismund Szögyeny von M.-Sz, kön. ung. Personal, dann kön ung. Hof-Vice-Kanzler und Obergespans-Administrator des Pestlier Ctts, Commandeur desk. ung. St. Stefans Ordens, war ein hochgefeierter Staatsmann von grosser Weltbildung u. Hnmanität: dessen Sohn Ladislaus, k k. Kämmerer u geh. Rath. kön. ung. Oberst Kämmerer. Präsident der Magnatentafel, früher auch Obergespan des Weissen-burger Ctts, Ritter des goldenen Vliesses, Grosskreuz des österr. Leopold- und Commandeur des nng. St. Stefans-Ordens (geb. 1806), ist eine Zierde seiner Nation u. seines Geschlechtes. Sein ältester Sohn Ladislaus (geb. 1840), k. k. Kämmerer und geh Rath (vormals auch Reichs-tags-Abgeordneter) ist seit 1891 Minister am A H. Huflager. Dieses Geschlecht, hatte wiederholt das statutenge-mässe Recht gehabt in den Freiherren- bezw. anch in den Grafenstand erhoben zu werden, ohne von demselben Gebrauch gemacht zu haben. (N. J. X. 844—85'' nnd Sappl. 359. — Geneal. Tasctienb. d. adel. Häuser. Brünn, 1882. VII. 528 -532). Kzöke. (Taf. 451). Wappen: In W. aas gr. Boden ragend ein beblätterter, befruchteter u. gepflockter Rcbenstock. — Kleinod: R. bekl, pfalweise hervorragender Arm mit g. Aufschlage, eine beblätterte Traubenfrucht in d. Faust haltend. - Decken: bg. — rs. Gleichnamige Geschlechter, kamen (oder kommen noch gegenwärtig) in d. Ctten v. Arad, Ugocsa ec. vor. (Gemaltes Wappen. — Siegel und Burgstaller, Coli. Insign.). Szüll»s»y I.» v. SzüllöN H. KIefüut. (Taf. 451). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g.Greif, mit d. vorgestreckten Vorderpranken einen Streitkolben haltend. — Kleinod: Der Greif wachsend — Decken: bg. - rs. 'Siegel d. d. Pressburg, 17f 8 mit Init. des Caspar Szeöleössy de Elefant, Judlium des Pressbnrger Ctts. -Gemaltes Todtenwappen . Altes, nunmehr wie es scheint erloschenes Geschlecht des Pressbnrger Ctts, welches bereits i. J. 1463 mit Paal Szöllüsi v. Szöllös, urk auftritt (Teloki, Hunyadiak Kora, XI. 68). Er erscheint dasselbe im Uebrigen, im XVI. Jh. auch in den Ctten v. Bars u. Honth. Der ununterbrochene Stammbaum bis auf dio neuere Zeit, beginnt mit Georg Szülössy (Sziilüssyj do Eadem et Felsö-Eleffänth (1630, 1632, 1633, 1636 f vor 1649;, welcher bereits 1682 vermält war mit Sophio Csergheö de Nemes-Tacskiind (1612-1072 f vor 1695', welche aU Wittwe zum zweitenmale eine Ehe schliesst mit Stofan v. Ritzes (Rrcsecs) der vor 1649 verstirbt. Dieser ersten Verbindung waren entsprossen: Franz und Magdaleno (siehe: unten), ersterer vermält mit AnnaBaböthy (1674, 1696 Wittwe) — mit dem Sohne Johann (1689, 1699) welcher mit seiner Ehefrau Barbara Köszeghy, den Sohn Caspar zeugte, Gatte der Susanna Beliczay, mit den Kindern: Franz. 1811 königl. Rath, Annan. Elisabeth. Derselbe Franz, welcher AnnaTarnöczy zur Ehefrau hatte, scheint der letzte männliche Sprosso dieses Geschlechtes gewesen zu Bein. (Cap Nittr., Pr. 62. Pag. 24. 178. - Pr. 75. Pag. 230. - P. 84. f. 135. - P. 86. f. 157 ec. ec. - Archiv der Familie Csergheö). 1672 werden nrk. aufgeführt: die Geschwister Mag-dalene (früher Ehefrau des Michael Nyäry v. Bcdcgh, dann des Stefan GyGrky v. Losoncz) und Franz, Kinder des verstorbenen Georg Szeöleössy v. Elefant und der Sofie v. Csergheö. ^Sz. bened. Conv , Prot. Q. P. P. 297). — Hierher teilt Nagy Iv.-in. auch jenen Johann Szöllöy eiu, wclchor sub d. 2 Febr 1822 ein Adelszeugniss vom PresB-burger Ctte erhält, welches er am 10. April 1826 im Krass<>er Ctte pnblicireu lässt. Diese Meldung, ist mit grosser Vorsicht aufzunehmen. (N J. X. 851 - 852). Szttlössy, II. (Taf. 451). Wappen: In G. ein r. (richtiger violet) gekl. Mann in d. erhobenen Rechten ein Schwert, d. Linke in d. Hütte gestützt haltend. - Kleinod: Der Mann wachsend. — Decken: rot (violet)-silber. Adels- n. Wappenbrief v. König Rudolf IL, d. d. Wien, 27. Sptbr 1583 (kundg.: Kis-Tapolcsiiny, 1585) für Andreas Patro de Zeöleös (agilis) für seine Ehefrau PriBca, fiir seine Söhne Johann n. Ladislaus u. für seine Brüder Egidius und Stefan Patro. Schreiben sich „Szeöleössy". (Orig., im Archive des Stefan v. Melczer, Exc.) SzeiiJö.ssj, siehe: Tuszrt. Sy.eolttssy, siehe: Vecmey v. IIujm'u-Mkcü. Szüi-enyi v. Kis-Sxitröny. (Taf. 451). Wappen, adel.: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein in d. obern rechten Schildesecke v. einem sechsstraligen g. Sterne in d. linken Schildesoberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel begleiteter geharnischter Mann mit Stahlhaube, in d. erhobenen Rechten einen Krnmmsäbel mit g. Parirstange dessen Spitze durch einen schnarrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel gedrungen erscheint, in d. Faust der in d. Hüfto gestützten Linken, einen nach rückwärts abstehenden gr. Blätterkranz haltend. --- Kleinod: Geharn., geb. Arm, einen Krummsäbel mit darauf gespiesstem Türkenschädel in d. l-'aust haltend. — Decken: bg. (Siegel mit Init. des Gabriel SzürtSnyi, Vicegespan des Abaujer und Siegol d. d. 1727 mit Init. des Franz Szörenyi, Judlium des Neutraer Ctts). Dieses Adelswappen, kömmt sporadisch anch so vor, daBS der Mann mit Stolt' bekleidet n. mit einem Kalpag versehen ist und dass die Gestirne fehlen. — Als Kleinod, erscheint hie n. da, auch dio Schildfigur. Wappen, freihorrlichcB: Genau wie oben blasonirt. (L. R. Nr. 49. 164. — Siehe auch: Marsovszky, Wappenmscr., im Nat. Mus. BPesth). Uradcl des Neutraer Ctts, als dessen Ahnherr, Poter genannt erscheint, mutmasslich derselbe Peter, welcher UNGARISCHER ADEL. (i45 1672 t. Seite des Königs Maximilian, ancli im Neograder Ctt, mit einer Donation bedacht wird. Josef bzörenyi v. Kis-Szöreny (ein Ur-Urenkel des Feter), wird als k. k. Oberstlieutcuant, i. J. 1772 in den Freiherrenstand erhoben. Derselbe war 1724 geboren und starb als k. k. General. Mit dem Ableben seiner Söhne, erlischt diese neu gegründete freiherrliche Liuie, im Man-nesstamme (oder aber gänzlich I, mit Ende des XVIII., oder in den ersten Deceiinien dieses JahrhunderteB: auch die adelige Linie, dürfte nunmehr schon gänzlich abgestorben sein. Hierhergehörten auch: Sigmund Szörünyi, 1688 Domherr v. Neutra, welcher als tit. Rischof verstarb uud Ladislaus Szörönyi, v. 1709 1752 gleichfalls Domherr v. Neutra, dann Abt, kön. Rath, endlich Rischof v. Syrmien. Die Szörenyi v. Kis-Szöri'ny, kamen ancli im Abaujer Ctte vor. (L. R. wie oben. — L. R. fol. 383. — N. J. XI. 853- 856). Sztäru; v. S/.liirn u. K»gJ-MiliAly. (Taf. 452;. Wappen, v. 1418: In R. auf g. Blätterkrone ein g. Thor unter dessen Wölbung ein lullgitter und eiu geschlossener sowie ein geBffneter, mit g. Nägeln beschlagener g. Lattenfliigel; oben, gegen einander gekehrt stehend, zwei n. Elstern, einen mit einem r. Steine besteckten g. Ring gemeinsam zwischen sich mit d. Schnäbeln haltend. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: bg. (Nach dem Orig., im Arch. der Grafen Sztäray, zu Nagy-Mihiily. - Siehe auch: Nagy Gyula, A uagy-mihälyi es sztärui gr. Sztäray csulad okleveltura. — RPesth, I. u. IL). Wappen, freiherrliches v. J. 1726: Geteilt, oben gespalten: vorne iuü. suf gr.Hügel gegen ein mit einem frcischwebonden w. Kreuze belegtes, rechts abflatterndes r. Bauuer einwärts gekehrt stehend je eine Elster im Schnabel einen stciubesi-tzten g. Ring haltend-, darüber ein flatterndes w. Rand mit den ff Worten: „Toga Sago-que"; hinten iu R. ein aus gr. Hiigel sich erhebender, abgestorbener Baumstamm mit einem grünenden Zweige, welcher von einem ähnlichen w. Bande, mit „Hoc Stipita surgit" überhöht erscheint; nuten iu B. eine gezinnte w. Festung mit halboffenem Thore, Schiessscharten und einem gezinnton grössern Thurm zwischen zwei kleinen Thürmen mit spitzen Dächern. — Kleinod : Die Figur des vordem Feldes, ohne Boden u. ohne Spruchband. — Decken: rg. — bg. . . NB. Dieses Wappen, wurde wahrscheinlich mit demjenigen der 2ten Gsttin des Erwerbers, Baronin Tcrese Desfaigny de la Touruelle vermehrt. (L. R. 35 l'ol. 293 Ao. 1726,. Das soeben blasonirte freiherrliehe Wappen Sztäray, Wurde von dem Erwerber iwenu auch wie es scheint nur kurze Zeit und stets mit dem Stammwappen abgewechselt) auch in Wirklichkeit geführt wio ein schön geprägtes Siegel d. d. 1729 des Baron i-liuerich Sztaruy es beweist. Dagegen siegelt derselbe, i. J. 1742 wieder mit dem Siammwappen. wio sub a> blasonirt. Auch auf einem Kacheloien, im Schlosse v. Nagy Mihiily, ist noch bis zur Stunde, dieses lreiherrliche Wappeu zu sehen. Wappen, gräfliches: In B. aus d. Schildesfusse sich erhebend eine mit vier Zinnen nnd einem gewölbten Thore mit rechts geschlossenem, links geöffnetem g Flügel versehene g. Quadernmauer, auf welcher gegeneinander gekehrt stehend zwei Elstern, mit d. Schnäbeln einen mit einem r Steine besteckten Ring gemeinsam haltend. — Kleinod: Die Elstern, ohne Mauer. - Decken: bg. — Schildhalter: Je eiu schnurrbärtiger Mann mit g. verschnürten r. Kleidern, Pelzkalpag mit r. Sacke IV. 15. und w. Federn, g. Gürtel und eben solchen Stiefeln, umgehängtem, r. gefüttertem Tigerfelle, Säbel und Fener-gewebr. (Adami. Scuta Gent. Toms XII). Uradeliges u. vornehmes, vom Genus Kaplyon abstammendes Geschlecht, dessen erstbcuta Gent, tomo XII). Wappen, gräil. b) Wie vorstehend, mit folgenden Unterschieden: Das Feld ist blau, der Reiter trägt auf dem Helme drei r. Straussenfedern und anf d. rechten Schulter, ein mit einer w. Lilie belegtes r. Banner. — Kleinod: W. Lilie. — Decken: bg. — rs. (Gemaltes Wappen des Grafen Ladisl. Szunyogh. — Confraternititts Buch der Trinitarier vom heil. Scapulier, Tornau. Mscr.. mit eingemalten Wappen, imR A. BPesth). Als Stammvater, erscheint Nikolaus Zunyogli genannt, 1390 Yicvgespan v. Abauj, welcher sub d. 1394 die Ortschaft Jeszeniczu im Trentschiner l.'tte, vom Bischöfe v. Neutra kauft und von dieser Zeit ab, das Prädikat „Jes-zenieze" führte. Von seinem altern Enkel Bertalau, stammt die adelige Linie Szunyogh ab, welche nur zur Führung des Prädikates „v. Jeszcnicze- berechtigt, noch vor kurzer Zeit, im Trentschiner Ctte domicilirte oder unnoch dort anzutreffen ist, während der zweite und jüngere Enkel, Caspar I. (14171, jene Linie gründete, welche in verschiedenen ihrer Mitglieder, in den Freiherren- und mehrmals auch «wie wir dies sogleich sehen werden), iu den Grafenstand erhoben, mit Ladislaus Graf Szunyogh n. Jes-zenieze u. Budcthin, (1727) im Manncsstamme erlosch. Dieser Caspar L, welcher zur Zeit des Königs Mathias lebte u. sich viele Verdienste vor dem Feinde erwarb erhält v. König Mathias I.. eine neue Donation auf Budethin. Freiherrenstand, für die Gebrüder Johann II. u. Moses H., snb d. 1588 — (Enkel des Caspar;. [Leln'czky, Stemmat. I. 170. — Nach Rajcsänyi. wurde erst Johann 111. (der Enkel des Jobann II.) in d, Freiherrenstand erhoben, welcher 1041 verstarb]. Grafenstand, d. d. 1600 für Julius II. (nnd nicht für Julius I.), welcher am 28. Aug. 1724 ohne Nachkommen verstarb. Auch Johann Georg (v 1721], mnss den (irafenstand erhalten gehabt haben, wornach dann 3 verschiedene gräü. Linien Sz. gewesen wären. (Adami, Mss. lat. Nr. 182. — Lelioczky, Stemmat., I. 170). Grafcnstand. für Caspar III. f 1727. Diese gräfliche Linie, im Mannesstamm erloschen, mit Ladislaus iSohn des vorstehenden Caspar), am 2. Novb. 1727 zu Nagv-Szombat. (N. J. X. 890 —8CJÖ. — Das Familienarchiv, ist in Budetin bei Szilleinj. Szimyogliy v. Szmiyog«!. (Taf. 453). Wappen: In von B. nnd R. gespaltenem Schilde ein geharn. geb. Ann welcher in d. Faust einen geraden Säbel hält, der im Oberteile v. einem geil. Pfeile von unten herauf pfalweise durchbohrt erscheint. — Kleinod: W. Einhorn wachsend, die Weichteile in Bcliräglinker Richtung, v. unten herauf v. einem Pfeile durchbohrt. — Decken: rs. — bg. I (Gemaltes Wappen. — Siegel d. d. 1756 des Franz n. Siegel d. d. 1771 des Samuel Szunyoghy de Eadem, Judlium des Szabolcser Ctts. NB. Der Schild erscheint sporadisch auch einfärbig (rot oder blau) und kommen überhaupt Varianten vorj. Altes Donationsgeschlccht des Biharer Ctts, auch „Sznnyogh" (ohne „y") geschrieben, welches das Prädikat, von der gleichnamigen Ortschaft deB genannten Ctts führt nnd ebendortselbst mit Grundbesitz, noch vor kurzer Zeit auftrat oder noch gegenwärtig auftritt. Nuchmals, erscheinen die Szunyoghy. auch in (1. Ctten v. Szabolcs, Szathmär, Marmaros, Pesth, KSs6p-Ssölnok ec. Die ununterbrochene Stammreihe bis auf dio Gegenwart, wird v. Demeter 1., abgeleitet, welcher unter d. Regierung des Königs Sigismund lebte. (N. .1. X. 896—898). Kzun}ogh}. siehe: Arvay. Mxücs, I. (Taf. 453). Wappen: In B. anl' gr. Boden in g. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brnst ritzend u. mit d. herans-tropfenden Blute drei Junge atzend — Kleinod: Dia Schildfigur ohne Boden. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Ebersdorf, 19. Maj 1666 (kundg. Sajrt-Szent-PCter, Borsoder Ctt, 24. Juni 1 J.i fiir Georg Szeöts. Johann, ein Nachkomme des vorstehenden Adelserwerbers, erhält von Seite des Borsoder Ctts am 7. Dezb. 1692 ein Adelszeugniss. welches 1759 fiir Michael, 1803 aber fiir Georg dieses Namens, in genanntem Ctte kundgemacht wurde. Bewohnten noch vor kurzer Zeit, oder bewohnen noch gegenwärtig, die Stadt Miskolcz in Borsod. (N. J. X. 900). SziU-N. II. (Taf. 453). Wappen: InB. auf gekr. gr. Dreiberge ein Kranich im Schnabel drei g. Weizenäiiren. in d erhobenen Rechten einen Stein haltend. — Kleinod: Die Schildfigur, ohne Dreiberg. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I., d. d. 1709 für Georg Sziics u. Georg Molnür. (Adami, Scuta Gent, tomo XII.) NküIIö. (Taf. 454). Wappen: In B. auf gr. Boden eiu g. Löwe, in d. erhobenen Rechten drei g. Weizenähren haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I, d. d. Wien, 3. April 1710 für Johann Sziillö als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Elisabeth Luk:ics sowio für die Kinder: Gabriel, Johann, Katharina, Elisabeth u. Judith als Nebenerwerber. Adelszeugniss vom Pressburgor Ctt, d. d. 14. Dezbr 1835 (kundg. Krussder Ctt, 16. Juni 1836) für Emerich Sziillö. Georg Szüllö, tritt 1861 als Abgeordneter für d. Sem-pczer Distrikt, Pressburger Ctt, auf. (R. A. BPesth, L. R., arm. I. fol. 304). SzUrthcy v. Sziirllie. (Taf. 454). Wappen v. 1418: In B. ein g. Löwe mit d. erhobenen Rechten den s. Flitscli eines scheinbar bluttriefenden Pfeiles fassend, welcher durch daB rochto u. linko Auge desselben gedrungen erscheint. — Kleinod: Die Schildligur, hier auf drei FüBsen stehend. — Decken: bg. — Der Druchenorden. (Orig. im freiherrl. Vücseyschon Archive). Uraduligcs Ungviiror Adelageschlecht, v. Szürthe im genannton Ctte den Namen u. das Prädikat führend. Es nohinen eine Teilung ihrer ererbten Gütor vor dem Erlauer Capitel, i. J. 1329 die Vorfahren dor nach- UNGARISCHER ADEL. 649 maligen Geschlechter: Chapy, Zerdahelyi: Boeskay, Agöczy, Gä,lsz6chy u. Zrittey (Szürthey) vor; — alle, alsAbkömm-linge des Genus Boksa. (Aujoukori okmtiir, II. 452). Iiu Sinne dieses Teilungsbriefes, erhalten: ToinaB Simonfia u. dessen Solln, die Güter: Struthe (Szürthe), Choop (Csap) nnd Rad (Rüth) im Unvgiirer, sowie einen Teil von Ziech n. Kereple im Zempliner Comitate und wurden diese, die Begründer des Geschlechtes Szürthey oder Zrittey. Im Jahre 1418 erhält dieses Geschlecht, neue Donationen, im Vereine, mit den Cliapy, auf Csap, Judl6, Sztrite (Szürthe) u. Asvany im Ungvärer Ctte. König Sigismund, verleiht Bub d. Constanz, inVigilia Ramis palm., 1418 den Söhnen des Ladislaus Struthei (Szürthey), als: Stefan, Jacob u. Thomas einen Wappenbrief (wie oben blasonirt) — im Vereine mit den verwandten Geschlechtern: Chapi (als Haupterwerber), Gäl-szöchi, Agöczi, Soös, Boeskay u. Zerdahelyi. Dieses Wappen, scheinen dieselben (wie anch der Fi-gurengrabstein eines Mitgliedes der Szürthey und andere Boeskay- u. Zerdahelyi Grabsteine, bezw. auch Siegel ec. beweisen) lortab, unverändert geführt zu haben. Im Jahre 1445 theilen die Szürthey in Valkäja, Hodlyö, Csertesz u. Zavoda im Ungvärer Ctte; 1456 kommen Bie ebendort n. in Villje vor. Bowie 1464 auf Csap. Früher, d. i. 1446 treten sie auch mit Grundbesitz auf, in: Asväny, Szekely, Fel-Megyer, Tura. Orros, Lök, Esz-lär, Nagy - Källü, Bir, Semjen u. Napkos, im Szabolcser; dann 1462 in Bodolo im Bereger, 1463 in Nagy-Rozvägy, Keresztfir, Ürös, Gerepse im Zempliner Ctte, sowie auch in Ugocsa. Ladislaus Sztritkei, erscheint 1466 als Vicegespan des Szabolcser; ein anderer Ladislaus, 1502 als Vicegespan des Ungvärer Ctts. Erloschen mit Nikolaus IV., welcher lf>96 in d. Schlacht bei Keresztes fiel. Erscheint wie wir gesehen, auch: Sztrithei, Sztruthei, Zritty, Zrittey, de Zrytho ec. geschrieben. (N. J. XII. 448—441. — R. A. BPesth, D. 0. — Csergheö u. Csoma, Alte Grabdenkmäler aus Ungarn. BPesth, 1890. 46—51.— Dr. Csänki Dezsö, M. tört. földr. BPesth, 1890. 8S1, 407, 427, 542). SzviiMzlii'S, siehe: Svastics. üiveteney. (Taf. 454). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Leopard, in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte, g. besamte r. Rosen haltend. — Kleinod: R. gew., flugb. w. Taube, im Schnabel drei Weizenähren haltend. — Decken: rg. — rs. „ .. , _ . , Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Oedenburg, 2. 1. 1635 (kundg. Trentsehin, Trentschiner Ctt, 1. J.) für Nikolaus Sweczeny u. fiir s.Kinder: Franz, Isak, Rosine u. Justine Sweczeny. Es ist zu vermuten, dass wir es hier mit jenem Geschlechte „Szveteney- zu thun haben, welches anuoch blühend, das Prädikat „v. Xagy-Ohaj" führt uud in einer Linie, d. i. mit dem k. k. Feldzeugmeister Szveteney v. Nagy-Oliaj, vor nicht langer Zeit, v. Kaiser Franz Josef I., in d. österr. Freiherrenstand erhoben wurde. Derselbe ist vermält u. Vater mehrerer Kinder. Sigismund Szveteney, welcher Anna, die Tochter des (vor 1699 t) Alexander Törük v. Nagy-Emöke zur Ehefrau hatte, tritt 1699 urk. uuf. (Leg. C.). SzveUro v. Kemes-Siigod- (Taf. 454). Wappen, adel.: In R. auf gr. Boden ein rechts t. IV. 15. einer linksgekehrten s. Mondessichel links v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, geharn. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend anf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. — Kleinod: Die Schildfigur, ohne Boden. — Decken: rs. — 'Wahlspruch: Virtute et Labore. (Siegel u. Grabsteinwappen des Jacob Szvetics de N.-S). Wappen, gräfi.: In von R. und R. gespaltenem Schilde die vorstehende Scbildfignr, ohne Boden. — Drei Helme: 1. Kranich, in d. erhobenen Linken einen runden Stein haltend. — Decken: rs. — II. Zwischen offenem, rechts mit der Mondessichel belegtem roten, links mit einem sechsstrahligen g. Sterne belegtem b. Flügel, der Arm des Schildes. — Decken: rs. — bs. — III. Strauss, im Schnabel ein Hufeisen haltend. — Decken: bs. — Schildbalter: Löwe u. Greif. — Wahlspruch: Constan et Fidelitate. (L. R. Nr. 51. P. 2117. — Marsovszky Jos , Wap-penmscr., im Nat. Mus. Rl'esth). Zalaer Adelsgeschlecht, welches das Prädikat vom Orto Nemes-Sägod im genannten Ctte hergenommen hat, jedoch mutmasslich aus Slavonien hergestammt sein dürfte, woselbst (d. i. im Pozsegaer Ctte), noch mehrere dieses Namens, vor kurzer Zeit auftraten, oder aber noch z. Z. domiciliren. Die Szvetics de Nemes-Sägod, kamen (oder kommen noch gegenwärtig) auch in den Ctten v. Somogy u. Oedenburg vor. Jacob Szvetics v. Nemes-Sägod. 1734 Ablegat de» Eisenburger Ctts. v. 1765—1768 kön. Personal, wird 1780 in d. Grafenstand erhobon. Ein Verwandter desselben war wohl jener Jacob Szvetics de Nemes-Sägod, k. k. Kämmerer, welcher mit Gräfin Jnliana Batthyänv vermält, zu Güns verstarb, wo sein wappengeschmückter Grabstein, noch gegenwärtig zu sehen ist. Josef Szvetics de Nemes-Sägod, k. k. General, ist gegenwärtig Commandant der k. ung. Ludovika-Akademie. (N. J. X. 908). Szvoboda. I. (Taf. 454). Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend; der Arm erscheint begleitet v. einer s. Mondessichel u. vou einem secliBtraligen g. Sterne. — Kleinod: Der Arm. — Decken: bg. — rs. Gömürer Adelsgeschlecht, welches mit Friedrich Szvoboda aliterBorbely, v. König Karl III, i. J. 1712 einen Adels- u. Wappenbrief erhält. Seine (oder Beines Sohnes Friedrich) Wittwe war jene Anua Maria Nodcrmann (1772), welche 1778 mit ihren Söhnen Josef, Mathias u. Samuel Szvoboda, urk. auftritt. 1777 erscheint wieder vor d. Neograder Ctte, Paul Szvoboda. 1793 wird Susanna Szakäl genannt, Ehefrau des Paul Szvoboda. Dieses Geschlecht, erhält am 23. Maj 1765 ein Adels-zeuguiss vom Gömörer Ctte. (Adami, Scuta Gent, tomo XII. - N. J. X. 903—904). Szvoboda, II. (Taf. 454). Wappen: In von R. und G. schräggeteiltem Schilde oben ein n. Strauss einen Krummsäbel im Schnabel haltend ; unten über zackigem w. Felsgesteine ein mit einem breitendigen w. Kreuze belegter b. Balken. — Kleinod: Der Strauss. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief d. d. 1790 für Johann-Jacob Szvoboda. - 16S 650 UNGARISCHER AHE Ii. Jacob Szvoboda, stirbt als k. k. Hofrath zu RPesth, im 74. seines Alters, am 2. Januar 182ä. Johann Szvoboda, k. k. Oberstlieutenant, tritt 1826 auf. (L. R. Nr. 55. Pag. 124). Kzy. (Taf. 454). Wappon: Von R. und R. gespalten mit einer ein-gepfropten g. Spitze, in welcher ein aufrechter n. Rär mit Halsband sammt Ring; dann vorne in R. ein gestürztes g. Füllhorn mit scheinbar herausfallenden Gold- u. Silber-miinzen: hinten in R. zwei w. Schrägbalken. — Kleinod: Offener, rechts mit zwei w. Schräglinks- links mit zwei w. Schrägbalken belegter r. Flug. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1764 für Franz Szy. Johann Szy, erhält am 29. Juni 1785 ein Adelszeug-niss vom Zalaer Ctte, welches er am 25. Aug 1. J., im Krassöer Ctte, woselbst derselbe dazumalen Geschworner, publiciren lässt. Später, erscheint er als Vicegespan des genannteu Ctts. Erloschenes Geschlecht (L. R. Nr. 45. Pag. 520) Taall'e. (Taf. 451). Wappen: Durch ein schräge b. gegittertes, eben-mässiges w. Kreuz von R. geviertet. — Wahlspruch: In boc signo spes raea. — Schildhalter: Ein mit sechsstrahligen g. Sternen bestreutes w. Ross und ein geflügelter Drache. Es wird auch ein Kleinod auf rw. Wulst geführt, ein geharn. Arm mit Krummsäbel. Ans Irland stammendes Geschlecht. John Taaffe, erhält am 27. Juni 1628 die irländische Pairswiirde und wird zum Raron von Rallymote und Lord u. Viscount Taaffe of Cornen erhoben. Nachdem die Nachkommen seines Sohnes Theobald, gänzlich abgestorben waren, übersiedelte eine verwandte Linie, nach Oesterreich, woselbst dieselbe, (auch in Rühmen u. Mähren begütert;, seit geraumerer Zeit bereits, im Grafenstande blüht. Nagy Ivän (XI. 5.), hebt hervor, dass ein sicherer Caspar Täff, bereits i. J. 1711 als Adeliger u. Grundbesitzer des Trentschiner Ctts urk. auftritt, sowie dessen Wittwe, sub d. 1751. Ungar. Adelstand v König Maria Theresia, d. d. 1768 (mit dem genauen Wappen wie oben blasonirt, bezw.. wie es die Grafen v. Taaffe auch noch gegenwärtig führen; für Michael Taaffe („pro Nob. Mich. Taaff, Advocato"). Nikolaus Graf Taaffe, welcher 1888 als österr. General diente und dessen Ur-Ur-Enkcl, der gegenwärtige k. Minister - Präsident Eduard Graf Taaffe ist, scheint nur ein Seitenverwandter des obigen Michael gewesen zu sein. Die Taafe, erhielten das Incolat in Rühmen, i. J. 1702; dasjenige in Mähren, i. J. 1758; das Incolat von Kärnthen, i. J. 1819 sowie auch dasjenige v. Steiermark u. Galizien. Sie sollen, mit Ludwig Graf Taaffe, sub d. Wien, 6. Febr. 1829 auch das Incolat in Ungarn erhalten haben, worüber ich jedoch keine authentischen Relege bis heute finden konnte. Dagegen ist der Ministerpräsident Eduard, Grundbesitzer in Ungarn. (L. R. Nr. 48. P. 93. — Siehe auch: Wurzbach, (45. Th.; Tabödy v. TabAd n. Fekt-shäxa. (Taf. 454). Wappen: In R. ein doppelschwänziger g. Löwe, in d. erhobenen Rechteu einon Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. — rg. NR. Eiu Zweig dieses Geschlechtes führt irrthiimlich, das Wappen „Pasztelyi-Koväcs". Aelteres Geschlocht des Ungvärer Ctts. welches den Geschlechtsnamon u. das Prädikat, vom gleichnamigen Orte im Tolnaer Ctto hergeleitet hat und bereits i .1. 1540 mit Georg v. Tabödy. im Ungvärer Ctte nrk. genannt wird. Michael v. Tabi'idy, tritt 17'-'9 als Ablegat des Ungvärer Ctts auf. (Album Congregationis R. Mariae Yirginis ec., d. d. 1636, n. 1756. 7. 13 n. flg. 7. Codex pict., in d. Bibliothek des kath. Gymnasiums. Ungvär. — Dortselbst, erscheinen sub d. 1732 u. a., als Congreg. Mitglieder, eigenhändig eingetragen: Michael, Alexander, Gabriel u. Ladislaus Tabödy v. Fekeshäza. — Verschiedene Siegel vom XVIII. u. XIX. Jh. — N. J. XI 8—4). Tache. (Taf. 454). Wappen: In R. auf gr. Boden ein doppelschwänziger, gekr. g. Löwe, eine zweirädrige Kanone schräglinksgerichtet, mit d. Vorderpranken haltend. — Kleinod: Zwischen rechts von W. und R, links von R. und G. geteilten Hörnern, der Löwe des Schildes. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d.d. Wien, 10. Dezb. 1642 (kundgemacht: Göncz, AbaujerCtt, 20. April 1643 und Leutschau. 1652; fiir Carl Tacho uud für seine Söhne Thomas Johann u. Caspar. Zempliner Adelsgeschlecht, wie zu vermuthen, bereits orloschen. Tomas Tache, tritt 1685 in Tarczal urk. auf. (Orig.. Ctt A JäszA. — Leg. C. Ctt A. Zemplin. — Szirmay, C. Zempl. not. top. 117. 151. — Siehe auch: Korponay. Abauj m., II. 417). Yat-Nkündy. siehe :('i*erghcii do XemeM-Ta<-»k;ind. Tair. siehe: Taall'e. Taby v. Tatar u. Tarka», (Taf. 454). Wappen: In R. auf gekr. gr. Dreibergo (oder auoh spitzem w. Dreifelsen) ein r. gew. £t Adler in d. Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in d. Linken ein g. Scep-ter haltend. — Kleinod: Der Adler. — Decken: bg.—rs. (Wappensiegelring d. d 1562 des Franz Tahy, Aga-zonum Reg. Mgr. — Fejiirväry, I. L). Angesehenes altes Geschlecht. — früher Rotos v. Tah und Rotos v. Hosszü-Aszö geheisseu, — welches das Prädikat (und dann auch den Familiennamen), vom Orte Tah im Piliser Ctt hergeleitet hat. — Stefan Rotos v. Hosszu-Aszü, erhält i. J. 1437 v. Kg. Sigismund, einen Teil v. Felegyhäza im Riliarer Ctt, nach Anton .Takch. Nach dem Erlöschen des alten Geschlechtes Tahi, gibt Kg. Albert, den Ort Tah, dem Frank Pököri iPekri); 1447 erhalten die Rotos v. Tah, diesen Ort zurück. 1440 verleiht Königin Eüsabct, demselben Geschlechte, die Ortschaften: Gyömrö, Hulom u. Vceses, sowie dio Puszten Oese n. Vasäd im Pesthcr Ctte. 1455 erhalten dieTahi-Rotos, d. Ortschaft Ria vom Kg. Lad. V.; 1477 kaufen sie Teile auf Leänyfalva, von den Lcänvfalvi, im Piliser Ctte. Stefan „Tahi" (der obige?), Ablegat dos Piliser Ctts, tritt 1505 nrk. auf und haben die Tahy, in d. ersten Hälfto des XVI. Jh., auch eine historischo Rollo in ihrem Vaterlande gespielt. Der unuuterbrochcno Stammbaum bis auf dio Gegenwart, beginnt mit Johann, welcher sieh auch „▼. Gorbol-nok" geschrieben und i. J. 1513 gelebt hat. Sein Sohn Johann II., kämpft heldonmütig bei Jajcza u. Mohäcs und gehörte v. 1527—1535 zu den Getrauen des Königs Johann Szapolyay. Sein Bruder Franz I., wird bereits i. J. 1535 vom UNGARISCHER ADEL. t)651 Könige Ferdinand 1., zum Obergespan von l'ozsega ernannt. 1544 zeichnet er sich vor dem Feinde aus und kämpft dann ununterbrochen, znmcist an der Seite seines Schwagers, des berühmten Helden v. Szigeth, Nikolaus Zrinyi. Im Jahre 1554 beruft ihn König Ferdinand I. als Oberst-stallmeister. unter Verleihung der Donation, Eurg Bt-la ec. Um d. besagte Jahr herum, dürfte auch seine Erhebung zum „Freiherren v. Stettenberg" erfolgt sein. 1560 erhält er die zur Burg Lak gehörige Puszta Bereny, im Somogyer Ctte. Er starb (nachdem er sich früher mit Helene Zrinyi vermählt hatte), am 4. Aug. 1573 u. wurde zu Dubicza begraben. Der dritte u. jüngste Bruder Stefan I., welcher sein Geschlecht bis heute fortgepflanzt hat. bekömmt v. König Ferdinand I., neue Donationen, auf Oradiska u. Dubicza im Pozsegaer Ctte. Ebenso erhält dessen Sohn Stefan III., i. J. 1558 Donationen auf Tarkeö, worauf sich derselbe, für sich u. seine Nachkommen, im Siiroser Ctte niederlässt. Josef Taby v. Tahiviir, k. k. Kämmerer, (ein direkter Descendont dieses Geschlcchtesi, wurde v. Kaiser Frauz Josef I., laut Cabinets-Schreiben d. d. 30. July 1857 (Dipl. Ausfert. vom 25. Sptbr. 1. J.) in d. österr. Freiherrenstand erhoben. Auch diese, neue freiherrliche Linie der Tahy, ist erloschen. (Gemalte Wappen u. Siegel. — Dr Cs.inki Dezsö, M. tört. földr. 17, 29, 630. - Istvänffy Hist. Lib. XIII. — L. B. foL 192. — N. J. XI. 6-12 u. 859. — Nach d. Orig. Concepten des k. k. Adels-Archives, Wien). Taixelperger. (Taf. 455.) Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz geharnischter Mann mit umgürteter Säbelscheide und Eisenhelm mit r. Straussenfedern. in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Kleinod: Doppelschw. g. Löwe, mit Krummsäbel in d. erhobenen Bechten. — Decken: rs.—bg. Adels-u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1716 für Adam Taixelperger. (Coli. Herald. Xo. 454.) Tajnaj v. Tajna u. TiszahegyeN. (Taf. 455). Wappen: In B. auf gr. üreiberge ein rechts v. einer linksgekehrten s Mondessichel links v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, geharnischter gebogener Arm in d. Faust ein Schwert mit g. Parirstange haltend, auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, mit einem w. Turbane sammt r. Kappe bedeckter, vom Kampfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. Kleinod: Der Arm, hier auch ein rw getheiltes, zweizipfliges, nach vorne u. abwärts abflatterndes Hannerhaltend. - Decken: bg.-rs. NB. Nagy Iv. (XI. 17.), blasonirt oine Variante des Tajnay-Wappens. Altes und angesehenes Geschlecht des Barser Ctts, welches Namen u. Prädikat, vom Orte Kis-Tajna im genannten Ctte hergeleitet hat, welches noch gegenwärtig im Besitze dieses Gesohlechtes stellt, oder vor kurzer Zeit noch gestanden war. Als erstbekannte Ahnherren, erscheinen dio Gebrüder Urban (1467, 1471) und Michael (1467, 1471) genannt, welch Letzterer, sein Geschlecht, bis auf d. Gegenwart fortgepflanzt hat. 1560 erhalten sie v. König Ferdinand I., neue Donationen. ... , (N. J. XI. 12—17. — Gemaltes Todtenwappen der 1845 iin 91. Lebensjahre t Barbara Tajnaj v. Tajno u. Tiszaheyges, geb. v. Jänoky.) Tajnaj. siehe: JHttray aliter Tajnaj. Tajthy. (Taf. 455.) Wappon: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Greif wachsend. — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg, 10. Maj 1649 (kundgemacht: Gömörer Ctt, 16. Aug. 1. J.) für Baläs Tajthy, für seine Ehefrau Sofie, für seine Kinder Andreas, Ambrosius u. Sofie, fiir seinen Bruder Albert mit d. Ehefrau Helene u. den Kindern Adam, Wolf u. Anna, für seinen andorn Bruder Peter mit d. Ehefrau Elisabeth u. den Kindern Georg, Demeter u. Elisabeth, endlich für d. Bruder Michael, mit d. Ehefrau Elisabetha und d. Kindern Anna u. Kathariue. Gömörer Adelsgeschlecht, auch in Jüszkün, Neograd und Szabolcs anzutreffen gewesen, oder noch gegenwärtig vorkommend. Franz Tajthy. Domherr von Waizen, war geboren zu Dorosma. am 8. Oktb. 1780 u. starb um 10. Febr. 1864. Ein Sicherheitscomissär von Tajthy, fungirte in den 60er Jahren, in Kis-Värda, Szabolcser Ctt. (Orig., 1883 im Besitz des Albert v. Tajthy, in Apii-thy. — Bartholomaeidcs C. Gömör, 147. — N J. XI. 17-18.) Taktie*, I. (Taf. 455). Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspr. w. Ross. — Kleinod : R. bekl. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: rs. - bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1718 für Stefan u. Georg Takiics. (Coli. Herald. No. 537.) Taki'u-N, II. (Taf. 455 . Wappen: In vou R. und W. gespaltenem Schilde vorne ein einwärts autspr. g. Löwe mit d. Vorderpranken ein nach rückwärts abflatterudes, zweizipfliges w. Banner haltend; hinten, auf gr. Dreiberge, ein v. einein sochs-straligen r. Sterne überhöhter tf Rabe, im Schnabel einen g. Ring haltend. — Kleinod: Zwischen offenem ff Fluge ein sechsstraliger r. Stern. — Decken: rg.—ffs. Adels- u. Wappenbrief v. Köni_r M. Theresia, a. d. 1756 fiir Paul Takiics. (L R. No. 14. P. 4) Takftca, III. v. Kin-JAka. (Taf. 455). Wappen: In B. zwischen zwei w. Hörnern aus g. Blätterkrone wachsend ein g. Löwe, in d. erhobenen Bechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien haltend. — Kleinod: Der Löwe, ohne Hörner. — Decken: bg. - rs. Unter den sehr viel.ii Geschlechtern „Takiics", nehmen die Takiics v Kis-Jöka einen hervorragenderen Platz ein. Dieselben werden dem Adel des Prossburger Ctts beigezählt und gehörten u. a. hierher: Caspur (geb. 1786 f 1839) im Jahre 1829 Vicegespan des Pressburger Ctts, dann auch Abgeordneter und Sigmund, 1829 Steuereinnehmer desselben Ctts. (L. C. — N. J. XL 18.) Taklils IV., v. Felvincr,. (Taf. 455). Wappen: In B aus gekr. gr. Hügel wachsend ein schnurrbärtiger Mann mit Ketten panzerliemd sammt r. Cnterkleido, das Haupt bedeckt mit einer eisernen Pickelhaube, in d. seitwärts gestreckten Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gleichfalls von sich gestreckten Linken einen vierfachen g. Blitzstrahl haltend. — Kleinod: Die Schildflgur, ohne Hügel. — Decken: bs. 652 UNGARISCHER AHE Ii. Aelteres Szekler Adelggegchleclit nag Arauyog-Szi'k, welches bereits im J. 1642 nrk. genannt erscheint nnd snb d. 1702 nnd 30. Novbr. 1811 v. Seite des Arauyog-Szeker Ctts, Adelscertifikate erhält. König Franz Josef I., verleiht unter Bestätigung des alten Adels, dem Universitäts-Professor ec. zn BPesth, Dr. Ludwig Takäcs von Felvincz, am 14. Septbr. 1890 ein neues Wappen, wie oben blasonirt. (Nach d. Orig. — Fam. Ber. — Siehe auch: N. J. XI. 20 ) Tnlliüii v. VizeU u. Tallinn v. VlzeU u. Bela-l»üz. (Taf. 455). Wappen, Talliän v. Vizek: In B. auf gr. Boden ein r. bekl. Mann mit Brustharnisch u. Eigenhelme, ff Stiefeln mit g. Sporen, in d. Rechten den Schaft eines mit einem r. Frenze belegten w. Banners zu Boden haltend, die Linke auf d. g." Griff eines Krummsäbels mit Ji; Lederscheide stützend — Kleinod: Das Banner. — Decken: rs.—bg. (Viele Siegel u. gemalte Wappen). Wappen (freiherrl), Tallinn v. Vizek n. Belah&z: Gespalten: vorne das Stammwappen wie oben, hinten in G. in n. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brnst ritzend n. mit d. beraustropfenden Blute drei Junge atzend. — Kleinod: Zum Stammwappen. — Decken: rs. - bg. Altes Adelsgcschlecht des Oedenbnrger Ctts, welches das Prädikat, vom Orte Vizek (heute Vizenek) des genannten Cttes führt u. dessen Familienpapiere, in d. Türkenkriegen, in Verlust gerathen. Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Johannes Tallinn de Vizek aufgeführt (1610), welcher mit seiner Ehefrau Susanna Silvester, sein Geschlecht bis auf die Gegenwart fortgepflanzt hat. Erneuerter Adels- u. Wappenbrief, sammt Erlaubnis zur Weiterführung des von Alters her gebrauchten Prädikates _v. Vizek" — v. König Mathias II, d. d. Pressburg. 1. Jänner 1610 (kundg.: Eisenburger Ctt, in festo nativitatis beatae virginis Mariae) für Johann Talliän de Vizek; für seine Kinder: Nikolaug, Gregor, Georg u. Helene, für d. Kinder seines Schwiegersohnes Michael Ma-rossy u. für d. Kinder des ältern Bruders seines Vaters, als: Paul. Vid u. Johann Talliän v. Vizek. Frcihcrrengtand .österr.), mit Hinzugabe des ferneren Prädikates „v. Belahäz" v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 7. Febr. 1876 für Johann Paul Talliän v. Vizek, pens. Septemvir, als Ritter des Ordens der eisernen Krone 2. Classe. Dergelbe, geb. 1803 und vermält mit Karoline Jogefa v. Nagy. zeugte den Sohn: Dionygiug Gabriel Ignagz. welcher z. Z., im k. k. Ministerium des Aeuggern dient. Die Talliän de Vizek, kamen u. kommen bezw. an-noch, in d. Ctten v. Oedenburg, Eigenburg, Somogy, Wegzprim, Pegth, Borsod ec., vor und blühen in mehreren adeligen u. in d. oben genannten freiherrl. Linie. — Csergbi-ö Fr., weicht v. Nagy Iv., in d. Genealogie, mehrfach ab. (N. J. XI. 22 - 29. - Csergheö Fr., Tab. Gen. ec., 507-510. - M. N. Zsebk, I. 530-031.) Tallöczy. (Taf. 455). Wappen, aj: In dnrch einen Pfahl gespaltenem Schilde vorne ein aug d. Spaltung ragender Adler, hinten ledig. (Siegel d. d. 1431 deg Matko de Raguga. Källay-Arch., im Nat. Mus. BPesth, No. 652.) Wappen, b): Ueber einer Blätterkrone dnrch einen Pfahl gespalten; vorno ein doppelschwänziger Löwe, hinten aus d. Spaltung ragend ein gekr. Adler. — Kleinod: Geschloggener Flug. (Siegel d. d. 18. Ang. 1436 deg Mathko Tallöczy, Banne v. Kroatien. R. A. BPeath, D. 0. 33165. - Siegel des Vorstehenden, d. d. 18. Juni 1442. R. A. BPesth, 35578. D. 0). Erloscheues altes Geschlecht, welches mit Mathko dieseg Namens, welcher dann auch Banng v. Dalmaticn, Kroatien n. Slavonien war, in d. Jahren 1431, 1-136, 1437, 1439, 1440 n. 1442 urk. anftritt, wie nicht minder, mit Frank Tallöczy, vorm. Ilanug von Szöreny, im J. 1440. (R. A. BPesth, 13554, 33165, 33169, 33352, 34068, 35558, 35560, 35572.) TauiftNlUIvi v. Tamnslalva. (Taf. 455). Wappen: In B. ein links aufspringender g. Hirsch, an dessen Geweihe ein g. Fischenietz nach rückwärts hängend u. abilatternd befestigt erscheint. — Kleinod: Der Hirsch wachgend. — Decken: b. (uud g.?). Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Constanz, am Plingsttag 1415 tür Georg, Sohn des Gregor Thamägfalvi, in Anerkennung seines bewiegenen llel-denmuthes in d. Kämpfen gegen d. Türken iu Bosnien — nud für seine Gegchwister: Nikolaus, Tomas n. Emerich. Nagy Iviiu, zählt diese Tamäsfalvi, den alten Geschlechtern Siebenbürgens zn und notirt, dass nach der eigenhändigen Bemerkung (anf d. Orig. Wappenbriefe), eines direkten Nachkominciis. die f Vitez n. Magyar-Bikal in Ungarn, von daher ihre Abstammung ableiten, bezw., von dem im Orig. Diplome vorkommenden .stre-nuus uiiles" - dann in d. Folge, don Namen .Vitez" aufgenommen haben. Diese Bemerkung scheint vollkommen richtig zu sein, indem die Vitez de Magyar-Bikal, ganz dieselbe Haupt-wappenfignr führten (hie u. da, dem damaligen Ugug gemäss. anch aug einer Blätterkrone wachgend), welche auch, dem Georg (Sohn deg Mathias1) Vitez von M.-B., gelegentlich seiner Erhebung in den siebenbiirgischen Freiherrenstand, sub d. 1729 „als das altadelig hergebrachte" bestätiget wurde. — Da es aber erwiesen, dass diese Vitez andrerseits, einen und denselben Stammvater mit den: Kabos, Kemeny, Gyeröffy, Mikola n. Bado hatten, welche gleichfalls dieselbe Schildfigur führten (u. bezw. führen), — so sind anch die t Tamäsfalvi, dieser Gruppe als Blutsverwandte beizuzälen. (L. R. tom. VIII. fol. 28. Siehe auch: Vitez von M.-B) Ein Geschlecht Tamäsfalvi de Genere Tekule, tritt 1476 auf Vendegi im Zempliner, 1483 auf Salgö, Peklen, Bodos, Mocsolya, Tamäsfalva in Säros; 1483 aufGergely-falva (Kis-Ida) in Abauj, urk. anf. Dieses Geschlecht, zählte zum alten Adel des Säroger Ctts. wozu noch bemerkt zu werden bat, dags viele vom Genug Tekule ab-gegtammte (abstammende) Geschlechter, eiu Hirsch- oder HirBchgtangen-Motiv im Wappen führten u. führen. Nagy Ivän, führt auch einen Johann Tamägfalvi v. Kolos - Tamäsfalva an, Oberkönigsricliter v. Maroszek, welcher 1603 getödtet wurde. (Nach d. Orig., im Archive des Ivän v. Nagy, in Horpäcs, Neograder Ctt: das Facsimile, siehe B. Nyäry Alb., Herald. Vezerf. — Dr. Csänki, M. tört. földr. 1890. 283, 327, 329, 381. — N. J. XI. 29-30.) Taiuätti siehe: TliamiiNi. Tamasit-N. (Taf. 456). Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein r. bekl. geb. Arm, in d. Faust einen Bogen sammt Sehne haltend. — Kleinod: Der Arm, hier einen gefl. Pfeil pfalweise haltend. — Decken: rs.—bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1718 für Michael Tainagics. (Adami, Scuta Gent, tomo XIII.) UNGARISCHER ADEI. 653 Tamsishj. I. (Taf. 456). Wappen: In von B. nnd R. gespaltenem Schilde am gr. Hügel eine Taube, auf welcher mit d. linken Kralle stehend ein in den beiden Schildesol>er*ckeii liier v. einem sechsstraligen g. Sterne dort v. einer s. .Mondessichel begleitet-r Falke in d. erhobenen Rechten eine w. Lilie haltend. — Kleinod: Der Falke. — Decken: bg. —rs. e Adels- u. Wappenbrief v. König Max II., d. d. Pressbnrg. 27. Oktb. 1572 (kundgemacht: Eisenburger Ctt, 1574) für Ambrosius Tamässy u. für d. Verwandten Caspar Taraässy. (L. C.) TauifttMy, II. (Taf. 456). Wappen: In H. anf gr. Boden ein v. rechts unterhalb v. einem gell. Pfeile im Halse durchbohrter g. Löwe. - ^ Kleinod: W. Schwan, ein oben breitendiges, schräg-links gerichtetes tf Kreuz am unteren Ende mit dem Schnabel gefasst haltend — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I, d. d. Laxenburg, 21. Maj 108:1 ikundg : Trentsehin, Trentschiner Ctt. 1(184. für Nikolaus Tamässy. lür seinen Sohn Nikolaus u. fiir die Tochter Benigna, sowie ferners, für Stefan Tamässy, mit d. Kindern: Michael. Katharine u. Sofie. Also siegelt Michael Tamässy der vorstehende?! im J. 169Ü. Ks gab und gibt noch verschiedene andere Geschlechter dieses Namens. türig, bei dem Gesclilechte Tamässy in Debreczin. Daren Holrat v. Szabö.) TttiiiiiKsy, siehe: Thamatii. VampoHch. (Taf, 456% Wappen: In von B. und W. geviertetem Schilde 1 u. 4: aus gekr. gr. Dreiberge wachsend ein w. Einhorn: 2 n. 8. ein mit drei hintereinander gerichteten g. Klee-dreibliittern belegter r. Schriigbalken. — Zwei Helme: I. Zwischen offenem fl: Fluge das Einhorn, linksgekehrt. - Decken: bg. — II. Zwischen rechts von G. und B., links von S. und R. geteilten Hörnorn ein laubbekriinzter, laubumgürteter wilder Mann wachsend, je mit. einem Arme n. mit einer Hand, eines der Horner umlasst haltend. — Decken: rs. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1756 fiir Franz Xaver Tamposch. Soll auch „Tombos" geschrieben vorkommen. (L. R. No. 44. P. 18.) Tam-li v. Mäte-Szalka. (Taf. 4S6). Wappen: Iu B. auf gr. Boden ein schnurrbärtiger, mit w. Turban sammt r. Kappe bedeckter vom Rumpfe getrennter Türkensciiiidel, dessen rechtes Auge von rechts oberhalb v. einem Speere durchbohrt erscheint. - Kleinod; Die Schildligur ohne Boden. — Decken: bg.-rs. Wie es scheint, aus d Szathmärer Ctte stammendes Geschlecht, allwo Mäte-Szalka gelegen ist. Adels- u. Wappenbrief d. d. 1593 fiir Melchior n. Georg Tanch v. Mate-Szalka. (Adami, Scuta Gent., tomo XIII.) Tüim-zoh. (Taf. 456). Wappen: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger g. Löwo in d. erhobenen Rechten drei gillitschte Pfeilo haltend. — Kleinod: R. bekl. geb. Arm, in d. IV. 15. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: rs.—bg. Ein gleichnamiges Geschlecht, kam oder kömmt noch gegenwärtig, unter d. Adel des Zempliner Ctts vor. Ambrosius Tänczos — ob hierher gehörig, ist mir nicht bekannt - erhält bereits sub d. 1554 v. König Ferdinand I., den Adel. Das obige Wappen sammt. Adclstand, wurde v. König Karl III., am 19. März 1719 dein Stefan Tänczos verliehen. (Coli. Herald., No. 377. — Szirmav, C. Zemplin, not. top. 117.) Th]>oI<-nAii> i I. v. Kis-Tapolfsuay. (Taf. 456). Wappen: Anf einer Blätterkrone ein gegen einen beblätterten nnd befruchteten Rebonstock anspringender flock. - Kleinod: Die Schildfigur. Aus dem Barser Ctte stammendes, einst dortselbst reich begütert gewesenes altes Geschlecht, welches Namen und Prädikat, nach dem gleichnamigen Urto (und der ebenso genannten Burg) des vorstehenden Comitates geführt und Ende des XVI., oder im XVII. Jh., erloschen sein dürfte. Thomas Tapolcsänyi, kön. Rath, welcher in Folge seiner seltenen Körperfülle berühmt, für die Bildergallerio des Kaisers Ferdinand L, abconterfeyt wurde, besass ausser der flurg Kis-Tapolcsäny, auch "die Burg und das Dominium llrussü in Rurs. Bereits im J. 1505 tritt Benedikt Tapolcsänyi als Ablegat des Neutraer Ctts urk. auf: Gregor aber." 1526 als Page, am Hofe des Königs Ludwig II. Michael T. v. K.-T., erscheint 1567 als Vicegespan des Barser Ctts genannt. Eine der hervorragendsten Persönlichkeiten dieses Geschlechtes, war Johann Tapolcsänyi, schon in sehr jungen Jahren il507), Stulrichter unter Stefan Dobd de Uuszka d. Helden v. Erlau, welcher dazuinalen als Ubergespan v. Bars iungirte . dann aber nach einander, Capitiin der Burgen I.eva, Buzök und Vegles, welche er wacker gegen die Tiiiken verteidigte. In der Folge, Vicecapitän iu den Ländern jenseits der Donau, ragt derselbe. in den verschiedensten Schlachten u. Gefechten, durcii besondere Tapferkeit hervor, insbesondere bei Raab, wo ihm drei Pferde unter dem Leibe erschossen wurden), bei Kcresztes. Päkzod, Fejervär ec. Er starb am 1. August 1598 und wurde in der Kirche des gleichnamigen Ortes begraben. Seiner Ehe mit Susanna Cziräky, waren die Kinder: Paul, welcher im .1. 1609 noch am Leben war und Helene entsprossen, diese die nachmalige Gemahlin des heldenmütigen Capitäns v. Papa Stefan Türök v. Enyiug. Der vorstehende Paul, war der letzte männliche Agnate dieser Linie. Vergl. auch: Tapolcsänyi II. (i-igureugrabstein d. d. 1598 sammt Wappen des Johann Tapolcsänyi, iu der Kirche v. Kis-Tapolcsäny im Rarser Ctt. Mclie: Szeremi. Tapolcsänyi .länos sirköve ec. Turul, VIII. 1890. 3. 131 - 132. — Wappensiegel d. d. 1609 mit Init. des Paul .Tapolcsänyi v. Kis-Tapolcsäny. Tbnrzöisches Archiv in Arva. — Üngar. Magazin. — N. J. XI. 34- 36.) TapoIrcAnji, II. (Taf. 456;. Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein gefi. g. Greif, in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien haltend. — Kleinod: Mann wachsend, mit gr. Leibrocke und Pelzkalpag mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hiilte gestützt haltend. - Decken: bg.—rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf II., d. d. 161 654 UNGARISCHER AHE Ii. Pressburg, 1. Febr. 1582 für Paul Literatus do Tapol-csäny, u. für Martin u Catharina Tapolcsäny.^ Dein vorstehenden Geschlechte scheinen jene Tapol-csänyi angehört zu haben, welche Nagy Ivän (Magyarorsz. csal. XI. 85-36) sich nicht getraut, den Tapolcsänyi I., v. Kis-Tapolcsäny zuzuzählen — Vergl. iiu Uebrigen auch: Tapolcsdnyi 1.1 (Leg. C.) Tu|»soiiyi. (Taf. 45(i). Wappen: Adler. — Kleinod: Geharn.V gebogener Arm mit geballter Faust, das Gelenk pfalweise besteckt mit einem spitzen Messer, mit einer nach links gekehrten Schneide. Die Tapsonyi (Anthimi v. Tapsony), mit Johann boliu des Anthimi. bereits im XIV. Jh. auftretend, erhalten 14U3 kön. Donationen nach den (treulosen) ltupolyväry, auf Vasad. ApiVti, Tarcsa, Puszta-Szent-Mihäly u. Pap-harasztva in Szathmiir u. Väsäri, Keszi u. Salamon in Biliar. ' Im Jahre 1450 stehen die Resitzantheila dieses Gesohlechtes in Xagyfalu. Csanäder Ctt, bei den Fejeregv-h.izi in Pfand. Siegel d. d. 1396 des Johann Tapsonyi, Solin des Anthimi. Vice-Ranus v. Slavonieu B. Xyäry Alb., Herald. Vezerf., V. 36. - Dr. Csänki, M. tört. földr., 490, •329. 707). Tar, I. {Taf. 456.) Wappen: In R. auf gr. Dreiberge zwischen einem fünfmal schräglinks r. gestreiften # Home nnd einer Strausseufeder. ein links oben v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, g. gew. # Strauss mit emporgehobenem Kopfe. — Kleinod: Die SchiidSgur ohne Dreiberg. — Decken: bg.—rs. Adels- n. . Wappeubrief v. König Ferdinand, d. d. 1654 (kundg.: " inod. Rorsoder Ctt. 1655) für Johann Tar, für s Sohn Stefan, für Michael Türös u. für Stefan, Johann u. Laurenz Tar. (Üri_'., Cap. A. Lelesz.) Thp II., v. Ss.igcth. (Taf. 456.) Wappen: In R. über gr. Dreiberge aus einer aus d. linken Schildesrande hervorbrechenden Wolkengruppe ragend ein geharn.. geb. Arm. einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Kleinod: Die Schildfigur ohne Dreiberg. — 1 'ecken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I, d. d. Laxenburg, 17. Maj. 1698 (kundg.: Szigeth. Marmaroser Ctt. Oktober 1698 für Martin Tar v Szigeth. Adelsgeschlecht der Ctte v. Murmaros u. Ugocsa. Franz, Sigmund u. Stefan Tar, treten zu Beginn dieses Jahrliundertes. mit Grundbesitz in Tiszakeresztür u Gödenyhäza im Ugocsaer Ctte auf. Caspar Tar. erscheint v. 1837 — 1849 im Marmaroser Ctte woselbst dieses Geschlecht, noch gegenwärtig angetroffen wird. Es giebt noch mehrere andere Geschlechter Tar. Tharr oder Thar. (Orig.. im Farn. Arch. - N. J. XI. 86.) Tarj, siehe: Tliiirj. Tsresauji v. Tamäiiy n. Szcmered. (Taf. 456.) Wappen: In R. auf gr. Roden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Ii. bekl., geb. Arm, einen Krummsäbel in d. Faust haltend. — Decken: bg. rs NB. Dieses, nach Nagy Ivän (XI. 40; reproducirte Wa ppen, ist zweifellos nur als später aufgenommenes Chablonwappen anzusehen, nicht aber als das Stamm-wappen der Tarcsänyi. Altes Geschlecht des Honther Ctts. Dasselbe (wie es scheint'' eine gemeinsame Abstammung mit den Sem-bery aus Hont theilend, dürfte früher ..Szenien-dy- ge-heisson und diesen Namen, erst nachträglich, in „Tarcsänyi1' umgewandelt haben. Es stund vormals im Rositze von Sztarchan (heute Pus/.ta Tarcsäny) u. Szemered Johann. Sohn des Michael Zemeredi, tritt 1316 vor d. Conveut v. Sägh urk. auf; 1575 erscheint bereits der Name .Tarcsänyi'' vor dem Convent Sz. bened., genannt, mit MätÄ dem jiingern. als dessen Urgrossvatcr. Georg Tarcsämi bezeichnet wird. Kamen im XVIII.. sowie in diesem Jahrhunderte, auch in d. Ctten v. Hevos u. Neograd vor oder werden auch noch gegenwärtig im letztgenannten Ctte angetroffen. (X. J XI. 36-40.) TäroKaj nuil Tau-keüy. (Taf. 457). Wappen, a): Sprungbereites Eichhörnchcii (wie es scheint), eine Nuss im Muule haltend. (Siegel d d. 1433 des Goorg, Sohn des Rikalif de Tharkew. R. A. BPesth, 30315.) Wappen, späteres: Auf einem rechteckigen Polster dessen vier Ecken mit Quasten besteckt erscheinen, ein aufreuht stehendes, gegen d Schild gekehrtes Eichhöru-clien, welches mit beiderseits wugrecht von sich gestreckten Vorderfiissen. das Laubwerk voll zwei hinter d. Polster hervorragenden hohen Bäumen zu fassen scheint. — Kleinod: Die Schildfigur. [Grabsteinwappen d. d. 1493 des Tomas Tärczay. Ein ähnliches Wappen (doch ohne Polster), führt sub d. 1562 Anna Tärczay. Archiv des Wolfg. v. Szöll.] Die Tärczay und Tarkeüy, gehörten den ältesten Geschlechtern des Säroser Ctts an. Als Stammvater, ist jener Comcs Rutker 'Rüdiger) anzusehen, welcher zu Beginn des XIII. ,1h, aus Tyrol nach Ungarn kam. Von seinen direkten Nachkommen, gründete der ältere Zweig das noch gegenwärtig blühende Geschlecht der Berze-viczy mit dem Hocke, der jüngere aber, die Geschlechter Tärczay und Tarkeüy mit dem Eichhörnchen im Wappen. Rikalr Szepesi, erhalt 12o8 vom Könige Ladislaus IV., Täreza. Im Jahre 1296 erwirbt dieses Geschlecht (im Tauschwege), Tarkeö n. Veresalma. Im XIV. Jh., verzweigt sich dasselbe, als: Rikolfi (Tarkövi), Fogas und Tärczai. 1345 kommen die Rikolfi mit Grundbesitz auf Lucska. Herencser u. Vernelvägäsa vor. 1398 erhält Tomas Tarkövi eiue k. Donation auf Hcncng (Hennigl — alles im Säroser Ctte. 1427 treifen wir vier Linien dieses Geschlechtes auf siebenzehn Ortschaften des Säroser Ctts mit Grundbesitz an, als: die Tarkövi. Fogas, die Linie Henrikfi I.äszlö und die Tärczai 1438 verpfänden die Tarkövi Ihre Guts-antheile in Kakas-Lomnitz (Zipser Ctt) an Michael Pöcs de Zsegra. 1463 treten die Tarkövi mit Gutsauteilcn zu Anda-liäza im Szabolcscr Ctte auf: 1468 verpfänden sie ihre Gntsanteilc in Körne (Heves) dem Rischoi' Johann v. Erlau. 1473 erhalten die Tärczay die Hesitziingcn Csecs n. Makranz in Abauj als Pfand. 1177 tritt Tarkövi Rikolf. mit Resitz auf Bäm'icz n. Bereczk im Zempliner Ctte auf. Im gleichen Jahre, erscheint derselbe, auch mit Teilbesitz auf Földes in Biliar. 1480 verpfänden die Tärczai dio Hällte v. Alsö-Szulök an die Sügi fZips) und erscheinen 1487 mit Grundbesitz im Bercger u. im Ungvärer Comitat. Im selben Jahre verpfändet Job. Szechi. die Ortschaften Horchi 11 Türnok in l'ilis. den Tärczay. 1493 besitzen sie in Krompach Keresztfalva. Nerer, Böla n. Puszta Krdöfalva in Zips. Hude des XV. Jh., erfolgen neue Donationen auf Burg Tarkeö ec, in Säros, vom Könige Ladislaus V. Meister l'ikolf de Tarkü (ein Sohn des Rikolf I., UNGARISCHER ADEL. t)655 Cornea de Szepes), erscheint als Getreuer Karl I., gegen Chäk Mute u. erhält 1325 das jns gladii. Von seinen zwölf Söhnen, wurden Johann II. u. Heinrich, die eigentlichen Stiftor der Linien „Tarkeöi*: Keleracn aber, der Begründer des Geschlechtes .Tärczay". Während die Tarkeöi, mit Nikolaus, Domherren v. Zips (1515), in einer Linie erloschen und auch die andere gleichnamige Linie, zu welcher der Vicewojwode v. Siebenbürgen, Goorg (I450i gehörte abstarb, blühten die Nachkommen des Kelemcn (die Tärczay). noch durch mehrere Decennien fort und erhoben sich zu hohen Ehren u. Ansehen. Insbesondere war es Tomas. Sohn des Peter, welcher seinen Namen berühmt gemacht uud ncbstbei die Verrnö-geusverhiiltnisse seines Geschlechtes gehoben hat. Derselbe, begann seine Laufbahn als .aulae lämiliaris" am Hofe des Königs Mathias; befehligt 1174 einen Heereszug nach Polen, nimmt getreuen Anteil au anderen Operationen dieses Königs in Oesterreich, Kiirnthen. erobert 1480 Badkersburg, belagert Graz, ec. — Vielfach ausgezeichnet, starb er im J. 149:-S u. wurde iu der Kirche von Hüthärs begraben, woselbst sein wappengeschmückter Pigurengrabstein erhalten geblieben ist. Sein Nohn Nikolaus, Baron des Beiches, tritt als Oberstkämmerer des Königs Uläszlö II. auf u stirbt den Heldentod bei Mo-häcs. in seiner Eigenschatt als Reiteranführer. Dieses, einst so weit verzweigt gewesene Geschlecht, erlosch im Manneastamino mit Georg. Sohn des vorstehenden Nikolaus. welcher 1557 bei Nagy-Szöllös fällt. Nagy Ivän (XI. 46) und Reichenau (Sicbb. Adel, Siebm.) Pag. 25. ec., haben vollkommen falsche Tärczay-Wappen veröffentlicht und sind demnach zu rectificiren. (N. J. XL 40—46. — Dr Csänki Deszeü, Magya-rorsz. tört. földr. 19. 85. 238, 276, 327-S28, 881. 407, 427, 542, 640. — Kcllemesi Melczer Istvän. Okinänyok a Melczer Csaläd leveltäräbol. BPesth, 189» No 48. -Csoma .Toscf, Tärczay Tamäs sirköve. TurnL 1890. I. 89-41. - Siehe auch: Siebm. Siebb. Adel. 24-25.) Tarciy. (Taf. 457). Wappen: In B. auf gr Boden ein Löwe in d. erhobenen Beeilten ein Schwert mit g. Parirstange. in d. emporgestreckten Linken drei Aehrcu haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: rs.—ffg. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand IL, d. d. Wien, 5. 1. 1633 ftir Michael Tarczy, für seine Ehefrau Anna Tamäuy, für s. Sohn Gregor und für Michael Ta-mässy. (Leg. C.) Nagy Ivän, erwähnt ein Geschlecht gleichen Namens, welches in d. Ctten v. Komorn n. Göuiör mit Grundbesitz auftritt und 1666 mit Johann dieses Namens, eine kön. Donation auf Apäthi erhielt. Derselbe Tarczy, soll zu besagter Zeit, Vicegespan des Baaber Ctts gewesen sein. Ein anderer Johann Tarczy, tritt 1689 und auch noch 1694 als Stulrichter desselben Ctts urk. auf. Dieser siegelte wie folgt: In geviertetem Schilde 1 u. 4 iibej g. Dreiberge scheinbar reitend ein Mann in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit Parirstange, mit d. Linken die Ziigel des Bosses; 2) ein geliarn.. geb. Ann in d. Paust drei Weizenähren haltend: 8.) zwei übereinander gereihte, ovale Schnallen. — Drei Helme: I- Der Arm des Feldes 2); II. Offener Flug; III. Unbestimmbar Wie wir also sehen, dürften diese Tarczy und die eingangs hier angeführten mit dem Löwenwappen, zwei unter sieb gänzlich verschiedene Geschlechter gewesen sein. Die hier zuletzt aufgeführten Tarczy, sind erloschen. (N. J. XI. 46. - Fenyes, Komärom vm. 166.) TitrliHlv, siehe: Tiirc7.i»y. Tiiri, siehe: Tliitry. Tarjäii. siehe: Verssrad aliter Titrjäii. Tiirkiiu.vi v. Xagj -Tiirkänv. (Taf. 457). Wappen: Doppelschwänziger Löwe mit d. linken Hinterpranke auf dem Oberteile eines geharnischten gebogenen Armes, mit d rechten Hinterpranke auf der Parirstange eines von der Hand dieses Armes pfalweise gehaltenen Schwertes stehend, mit den beiden vorgestreckten Vorderpranken aber, die Klinge desselben Schwertes fassend. — Kleinod: Die Schildflgur. [Siegel d-js Ste:an Tärkänyi v. Nagy-Tärkänv. — Wappen auf einen. Silberjjefässe d. d. 1652 (desselben Stefan), einst im Besitze des Grafen Josef Majläth gewesen.] Uraltes Geschlecht des ZempIiiR-r Ctt«. welches den Xamen und das Prädikat vom gleichnamigen Orte des genannten Ctts abgeleitet hat nnd mit Stefan Tärkänyi. im J. 1667 im Mannesstamme erlosch. Der Stammbaum reicht bis iu d. XIII. Jh, zurück. Bereits mit Ende des genannten Säculum3, bilden sich jedoch schon mehrere Zweige, welche dana spater, je nach dem Besitze, auch verschiedene Xamen aufnahmen. So entstanden die Familien Tärkänyi. Beda und Agärdy. Ladislaus. Sohn des Mät. de Nagy-Tdrkänv. erscheint 1347 urk. genannt. Donationen v. König Sigismund, sub d. 1417 auf Nagy-Tärkäny, Agar Särkäny. Länyvir Karad im Zempliner, sewie auf viele Ortschaften bezw. auch Pnszteii im Szabolcser u Bereger Ctte. Es folgen dann n->cb weitere Donationen. Die Nemethv v. Z.-theny t, vergl. Siebiuacher). führten dasselbe Wappen (N. J. XI. 18—:S und 431. — Siehe auch: Dr. Cs.'inki Dezsö. Magyarorsz tört. földr., BPesth. 1890. Pa-542 ec.) Tark6. (Taf. 457). Wappen: In B. auf gr. Dreibergt: ein wagrecht aulliegender Krummsäbel. woraut ein Kranich, welcher im Schnabel drei gr. bestengelte, ^r. beblätterte w. Lilien hält. — Kleinod: Der Kranich ohne Dreiberg. — Decken: bg. - rs. ',Nacli d. nicht genügend deutlichen Blas-.-nirnng von Xagy Ivän 'XI. 56). weshalb mit Vorsicht aufzunehmen]. Adalbert Tarkö (geb. 17;J5 zeerst Pfarrer v. Ku-bölküt dann anderwärts in derselben Function, wird 1798 Domherr v. Pressbnrg. dann 18m2 Domherr v. Gran u stirbt im J. 1817. (Memoria Rasilicae Strigoniensis. P 17f.) Turiiorzj'. 1. v. A1m»-1.i-1«m-/. n. Jezernirztr. (Taf 457 Wappen, v. J 1624: Linksaufspringenier li&se. dessen Hals v. links v. einem gefl. Pfeile wagrecht durchbohrt erscheint. Siegel d. d. 1624 mit lnit des Joannes de Tarn''. Judlium des Neutraer Comitates. Archiv des Dr. Johann Szendrei. — Siegel des Michael Tarafaty d. d 1699.» Wappen, späteres: Auf n. Bolen ein rechts abspringender Hase, dessen Hals v. rückwärts v. einem gefl. Pl'eil durchbohrt erscheint. — Kleinod: Die Schildflgur wachsend. (Siegel d. d. 1712 mit Umschrift ies .Tuhann lar-nöczy de Alsö-Lelöez. — NB. Dasselbe Kleinod, führt Frauz Tarnöezy. bereits im .1. 1679 selbstständig, d. i. ohne .-child. Wappen, anderes: Au; einer mit den Hörnern nach aufwärts strebenden Mondessichel, welche mit einem sechsstraligen Sterne bestockt erscheint, ein v. einer linksgekehrten Mondessichel und v. einem sechsstraligen Stern» 656 UNGARISCHER AHE Ii. begleiteter Hase mit v. rückwärts pfeildurchbohrt ein Halse, mit d. Vorderläufen eine bestengelte, beblätterte Rose haltend. — Kleinod: Der Hase wachsend. (Siegel d d. ltiSD des Nikolaus Tarnöczy.) Wappen, vermehrtes u. nunmehr i. Gebrauch stehendes: In von B. und R. geteiltem Schilde oben ein v. einem sechsstraligen g. Sterne u. von einer s. Mondessichel überhöhter, schreitender g Greif, unten ein laufender, u. rückwärts v. einem gefl. Pfeile im Halse durchbohrter Hase. — Kleinod: Der Greil' wachsend, hier in d. erhobenen Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien haltend. — Decken: bg. - rg. — Wahlspruch: Opressum Defendo. (N. J. XL 57 und viele Siegel. — Sphragidiothek der k. k. herald. Gesellsch. Wien). NB. Es möge nicht übersehen werden, dass die Je-zerniezky, eine übereinstimmende Schildfigur führen mit den Tarnöczy de Jeszenicze (Vergl.: Jezernicxky:. Uradeliges und angesehenes Geschlecht, als dessen erstbekannter Ahnherr. Valentin genannt erscheint, dessen Enkel Johann u. Ladislaus Taruorszky, i. J. 1517 die Donation Alsü-Lelücs in Neutra u. Jezernicze in Turüez erhalten, woher die beiden Prädikate geführt werden. Die Tarnöczy von A. L , sind indessen viel altern Ursprunges. stammen aus Polen, und erhalten — urkundlich erwiesen - v. König Bela IV., Tarnouch im Turöczer Ctte, welche Donation, i. J. 1206 neuerdings bestätiget wird. Die Nachkommen nannten sich Tarnuvszky, de Tarno. Tarn'czy, welch letztgenannter Name bis zur Gegenwart verblieb. Johann Tarnüczy, Kämmerer des Ivgs. Lndw. II. fällt 1526 bei Mohnes; Mathias Tarnüczy, tritt 1651 als Bischof v. Waitzen auf. (N. J. XI. 57- 63 nnd 482 - 4:55. - Dr. Jean Szendrei, Coli, de Bagues. Paris, 1839. P. 153). Tarnöczy, II. (Tat. 457;. Wappen: In R. «in geharn., geb., links gekehrter Arm, zwei gr. beblätterte Zweige in d. Faust haltend. — Gr. gekl. Engel wachsend, mit über d. Brust gekreuzten g. Bändern (Stola*, die Lände in d. Hüften gestützt. — Decken: bs. — rg. Nagy Ivän (XI. 65. 66). erwähnt eiu nunmehr erloschenes Szekler Geschlecht .Tarnüczy v. Kirälyfalva4, welchem jene >ara angehört hatte, die v. Johann Mikes, aus dem Szent-Leleker Schlosse, welches ihrem dazumalen bereits verstorben gewesenen Vater Sebastian (1630 -1641) gehört liatt:, - entführt wurde. Nein altes Wappen der Sara v. Tarnöczy, vermälten Peter llaller Siehe: Herkommen des Geschlochtes Haller v. Hallerstein. Später fortgesetztes Mscrpt. aus d. XVI. Jahrh . im Besitze des Eugen Gf. Haller in Siebenbürgen. — Källay, Szdkely neuiz. 1.4. 284. — Köväry L. Erdelv :iev. es. 271, woselbst der Name Tarnöczy, in Folge eines Druckfehlers. „TarnOthy- geschrieben erscheint.. Tarnöczy. III. n. 'I°arnöcz> III. v. Sprinzenberg. (Taf. 457). Wappen, Tarnöczy: In von B. und Gr. geteiltem Schilde ein r. Löwe iu d rechten Vord-rpranke ein Schwert mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken drei gr. best., gr. bebl. w. Rosen haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend, hier in d. Linken eine r. gew. w. Taube haltend. - Decken: rs. Wappen. Tarnöczy v. Sprinzenberg: In von B und G. geviertetem Schilde 1 n. 4 gegen einen schroffen w. Felsen auf gr. Boden einw. gekehrt ein g Löwe in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g Parirstange, in d. vorgestreckten Linken drei gr. best., gr. bebl. w. Rosen haltend (teilweise verändertes Stammwappen); 2 n. 3 auf gr. Dreiberge ein iiugb. Sprinz oder Sperber (wegen Sprinzenberg). — Zwei Helme: I. Der Kleinodlöwe des Stammwappens, hier golden. — Decken: bg. -■ 11. Zwischen je mit einem g. Balken belegten wechselweise von R. nnd ff geteilten Hörnern, ein 41 Anker. — Decken: tt S- Aus Pressburg in das Eisenburger Ctt, später nach Tyrol iibcrsiedcltes Geschlecht, woselbst es noch gegenwärtig blüht. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 2:!. April 1635 (kundgemacht: Pressburger Ctt, 29. Octb. 1755) für Johann Tarnüczy u. für s. Söhne Georg u. Martin. Ritterstund mit d. Prädikate „v. Sprinzenberg' und mit Wappenverinehrung, v. Kaiser Franz Josef I., d. d. Wien, 13. Maj 1880 für Karl von Tarnöczy, k. k. llof-rath u. pens. Finanz-l.andesdirektor v. Oberösterreich (geb. 22. 12. 1811 zu Hall in Tyrol) als Rittor des österr. Leopold-Ordens. Er war ein Sohn des zu Güus in Ungarn 1756 geboren gewesenen Franz Xav. v. Tarnöczy und der Erbtochter Katharina v Sprinzenberg aus Tyrol und ein directer Ur-Ur-Enkel des obigen Adclserwerbers Johann. — Karl von Tarnüczy, pllanzte sein Geschlecht mit seiner Ehefrau Therese vonHeufler zu Rasen, bis auf die Gegenwart fort. Als seine älteru Brüder sind zu erwähnen: Wilhelm, püpstl. Kämmerer n. noch i. J. 1883 Domcapi-tular v. Salzburg und der 1876 f Cardinal Fürst Erz-bischof v. Salzburg, Maximilian. (Nach d. Concepten des k. k. Adels-Archivcs, Wien. — Geneal. Tasehenb. d adel. Häuser, Brünn. — N. J. XI. 63-64). Taruftezy, IV. (Taf. 457). Wappen: In B. aul gr. Boden ein aufspr. Hirsch.— Kleinod: Zwischen offenem w. Finge ein v. rechts unterhalb pfeildurchbohrtcs r. Herz — Decken: bg. — rs. Adels u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 19 März 1698 (k.: Päsztö, Ileveser Ctt, 1. Juni 1. J.) für Gregor Tarnüczy, für seine Ehefrau Anna Bäk u. für d. Söhne: Stefan, Ignaz u. Gregor. (Orig., Ctt A. Bereg.). Tarräni. (Taf. 457). Wappen: In B. auf gekr gr. Bodeii ein in d. rechten Oberecke v. einer aufgehenden g. Sonne begleiteter ff Adler. — Kleinod: Zwischen offenem £t Finge, eis w. Einhorn wachsend. — Decken: rs. bg. Adels u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1716 fiir Franz Tarräni. (Coli Herald., No 465'. Tarsoly v. Koinutl. (Taf. 458). Wappen: Banner, darüber gekreuzt ein Krummsäbel mit gespiesstem Türkcnkopf. Nach der vollkommen undeutlichen lllasonirung v. Nagy Ivän (XI. 69), weshalb mit Vorsicht aufzunehmen]. Altes Geschlecht-, welches (las Prädikat, vom Orte Komäd im Biliarer Ctte hergeleitet und vor kurzer Zeit noch im Tordaer Ctte anzutreffen war oder annoch dort domicilirt. .Michael Tarsoly, soll bereits 1353 unter König Ludwig I., heldenmütig gefochten haben. Unter Kg. Ludwig II., soll Gregor Tarsoly golebt haben. l'cter Tarsoly, tritt 1697 urk. auf; er war vermält mit Elisabeth Särközy nnd wird vou diesen Beiden, der ununterbrochene Stummbaum, bis zur Gegenwart abgeleitet. (N. J. XI. 67-68 u. 359). UNGARISCHER ADEL. <557 Tartier. (Taf. 458). Wappen: In von B. nnd G. geviertetem Schilde 1 n. 4 anf gr. Buden aufspringend ein g. Hirsch: 2 u. 3 unter einem r. Sparren aus gr. Boden sich erhebend drei gr. bestengelte, gr. beblätterte, natürliche w. Rosen. — Kleinod: Zwischen offenein g. Fluge, die Rosen. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Johann Tartier. Johann Tartier (der vorstehende?) tritt 1787 als Kameral-Beamtcr in Neutra auf. Das adelige (ieschlecht Tartier, welches im Verlaufe des vorigen Jahrlmndertes in Siebenbürgen erscheint, führte (oder führt), wenn ich gut unterrichtet bin, ein anderes Wappen. (Adami Scuta Gent, tomo XIII. — Vergl. auch: N. J. XI. 69 und Siebmacher, Siebenbiirgischer Adel). Tusnntly. siehe: Mazar. Tasner. (Taf. 458). Wappen: In B. auf gr. Boden ein geharn. Mann mit Eisenhelm sammt r. Straussenfedern u. umgürteter Säbelscheide, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Hand den in d. Hüfte gestützten Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schopiu haltend. Kleinod: Zwischen n. Hirschstangen ein geharn., geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I., d. d. Ii. Febr. 1708 für d. Gebrüder Georg u. Michael Tasner, in Ansehung erworbener Verdienste in d. Türkenkriegen. Anton v. Tasner, ein Nachkomme eines der obigen Adulserwerber, tritt als Mitglied d. ung. Akademie d. Wissenschatten auf u. stirbt zu Pesth, am 25. Aug. 1861. (L. C. — N. J. XI. 69-70). Tassj . (Taf. 458). Wappen: In R. anf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter Mann mit gr. Gürtel, hohen g. Stiefeln und fj: Kalpag mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krnmuisäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestiizt. — Kleinod: Geschlossener, vorne von W. und R., hinten von B. und G. geteilter Flug. — Decken: bg. — rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg, 4. März 1638 (kundgemacht: Jiiszö, Abaujer Ctt, 28. September 1638) für Caspar Tassi als Haupt- u. für Johann Tassi als Nebenerwerber. (Orig., Ctt A. Abauj-Torna. — Leg. C., Ctt A. Biliar. Taxi u. Tassi. siehe: Tliassj. Tai Ar aliter Boda. (Taf. 458). Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse mit gr. Decke scheinbar sprengend ein r. gokl. Mann mit hohen g. Stiefeln u. Kucsma, mit beiden Händen zwei Pfeilo aus einem Bogen abzuschiessen scheinend. — Kleinod: R. bokl. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien. 24. Januar 1686 für Johann Tatär aliter Boda. (L. C.). Tatay. (Taf. 458). Wappen, älteres: Aufspringender, in d. oberen rech-IV. 15. ten 8cliildesecke v. einem sechsstrahligen Storno begleiteter Hirsch. — Kleinod: Geharnischter Mann mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstauge. d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. (Siegel ,d. d. 1603 des Georg Tatay. Thurzöisches Archiv, im Arväer Schlosse). Wappen, späteres: InB. der (nicht begleitete) Hirsch wie vorstehend, gegen eine mit Bäumen besteckte hohe Felsengruppe anspringend. — Zwei Helme: I. Offener Flug. — II. Der Mann, wie oben blasonirt. (Siegel d. d. 1726 des Johann Tatay aus d. Krasz-naer Ctte. Siehe auch: Elench. actor. Nobil. Ctt Zemplin. Mscr.. d. d. 1794). Wir dürften es hier, wie aus mehreren Gründen,zu vermutheii. mit dein erloschenen (leschleclite Tatay v. Uri-Szent-Mihäly zu thun haben, welches ans dem Kotnorner Ctte nach Honth u. Neutra kam und bereits i. J. 1582 nrk. auftritt. Ein anderes Geschlecht dieses Namens, erscheint bereits 1593 mit Stefan, mit Grundbesitz im Szatlimärer Ctt und ein drittes Geschlecht Tatay, wurde i. J. 1649 mit einer Donation bedacht. Der Name Tatay (Thatoi, Thattay). kömmt im Ueb-rigen. schon viel früher vor, in verschiedenen anderen Comitaten, so in Zemplin. ec. Die Balpatakv der Genera Tekule sowie die Debrentei (vergl. Suppl.), führten eine gleiche Schildligur, d.i.: einen v. einem sechsstrahligen Sterne begleiteten Hirschen. (Vergl. N. J. XI. 72—73'. Tätray. (Taf. 458). Wappen: In von B. gespaltenem Schilde vorne auf hohem gr. Berge drei gepflockte, beblätterte, und w. befruchtete Rebenstöcke, hinten auf gr. Boden vor einem spitzen w. Felsen eine aufrechte g. Weizengarbe. — Kleinod: Gott Merkur, wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief lunter zugleicher Umänderung des ererbten Geschlechtsnauiens), v König Franz I., d. d. 1801 fiir Elias (Illes) Kohlmsjer. (Adami. Scuta Gent, tomo Xill). Tattenbacli. (Taf. 458). Stammwappen: Jn W. ein geschuppter r. Schrägbalken. — Kleiuod: Zwischen wechselweise von R. und S. geteilten Hörnern ein r. bekl. Meermann mit s. gestülptem hohen r. Hute. — Deckon: rs. Wappon, gräft : Geviertet mit dein Stammwapprn als Mittelscbild; dann 1 u. 4 in von fl: und G. geteiltem Felde oben drei g. Rauten, unten ledig; V, u. 3 in S. der Kopf u. Hals eines r. Adlers, im Schnabel einen g. Marschalchenstab haltend. — Drei Helme: I. Männlicher g. bekl. Rumpf mit fj Aufschlägen, altfränkischem, zugespitztem, gekr. g. flute mit sechs fl" Hahnenfedern und 4J. Stülp mit drei g. Wecken. — Decken: £fg. — II. Zum Stammwappen. — Decken: 4fg. — rs. — Der Adler, im Schnabel einen mit zwei Pfanenwcdeln besteckten g. Winkelhaken haltend. — Decken: rs. Ursprünglich baierisches Geschlecht alten u. guten Herkommens. welches auch in Oesterreich vorkam, nunmehr aber, nur noch im erstgenannten Lande, im Grafenstande anzutreffen ist Anfang acs XVII. Jh., erhielten die Tattenbacli. die Grafschaft Rheinstein n. Blankenburg im Bisthum Halberstadt als Lehen u. nannten sich dann Rheinstein v. Tattenbacli. Sie wurden 1637 in d. Grafenstand erhoben. Es kommen Wappenvarianten (mit d. Hirschstange) vor. Ungar. Indigenat d. d. 1647 — Gesetz Art. 155 — für (Wilhelm) Leopold Gf. Tatteubach. Erasmus Graf Tattenbacli, Commandant v. Steiermark. 165 658 UNGARISCHER AHE Ii. warde als mitverwoben iu d. Zrinyi-WesselGnyi Verschwürung, 1671 zu Graz enthauptet. (Hoheneck, II. 618. — Led. III. 3. — Sicbm., I. 85). Taxi» v. Bordogna ii. Yuluigrii. (Taf. -1581. Wappen, freiherrl.: Geviertet; 1 u. 4 geteilt von G. nnd R.; oben ein zweimal gekr-, r. gew , doppulküpfier ff Adler: unten i-in w. Dachs: 2 u. 3 geteilt; oben gespalten von W. nnd R.: vorne zwei r. Sparreu, hinten ein gekr. w. Greif, unten in mit zwei JJ Schrägbalken belegtem r. Felde eine s. Kugel (für Bordogna). — Drei Helme: I. u. III. Gekr. einw. gek., mit einem w. Raiken belegter Löwe, worin eiu linker (bezw.) rechter r. Sparren. — Decken: hier rs. dort bs. — II Graubärtiger Mann wachsend, in rechts J:f links r. Kleidung, die der Theilungslinie entlang, rechts golden, links silbern besetzt ist. Sein Haupt, trägt einen s. aufgestülpten, niedrigen, runden £j: Hut, mit vier fl: g. r. s. Straussenfedern; um d. Leib, erscheint eine fl:grs Bindo mit links abfliegenden Enden geschluugeu u hält derselbe, ein einmal gewundenes g. Posthorn an d. Lippen iredrückt. — Decken: tte- - [Gritzner M„ Hoher Adel, tingirt (inSiebm.) die Federn rgrw. und die linksseitigen Decken des mittleren Helmes, gleichfalls ftgj. Mit den Fürsten v. Thum- Taxis und den Grafen Thurn-Valsassina verwandtes Geschlecht, dessen Stammbaum, bis Lorenzo Bordogna (1393) zurückgeführt wird. Adelsbestätigung, d. d. 7. Juni 1616 (1546) fiir Bonus Sohn des Antonius von Bordogna und Valnigra, welcher mit Elisabet della Torre nnd Taxis vermalt war. Er brachte auf diese Weise, um 1540 sein Geschlecht in d. Besitz beträchtlicher Postämter zu Trient. Egna, Vallenigra u. Roverbella. Dieser Resitz, sowie die nahe Verwandschalt mit den Taxis, führte zur Annahme des Namens und Wappens derselben. Oesterr. Freiherrenstand, d. d. 18. July 1714. Ungar. Indigenat, d. d. 1827 — Gesetz Art. 42 — für Paul Raren Taxis, k. k. General. Rlühen noch gegenwärtig im Freiherrenstande, in Oesterreich. (Wurzbach Const. Dr. v., Riogr. Lex.). Taxi», siehe: Thum u. Taxis. Tt'glässj v. Borzova. (Taf. 458t. Wappen: InR. zwei vorwärts gekehrte Männer mit r. Rücken, r. Hosen, g. Gürtel, JJ Kalpag und g. Stiefeln. gemeinsam ein Schwert pfalweise zwischen sich haltend, dessen Spitze durch Hals u. Kopf eines schnurrbärtigen vom Rumpfe getrennten Türkenschädels gedrungen erscheint. — Kleinod: R. bekl., gebogener Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg. — rs. Annoch im Abaujer Ctte blühendes Adelsgeschlecht. welches im Jahro 1592 mit Stefan IV-gläBsy, im Vereine mit Nicolaus Rokü, Stefan Hegediis, Stef. Kallüs, Johann Tarczaly ec., eino Donation auf Rorzova in Szathmär erhält. (Szirmay, Szathmär rnegye üsmertetese, II. 244;. Die Tt'-glässy siedelten sich später in Refis, Ungvärer Ctte an. wo ihr Wappenbrief v. feindl. Händen vernichtet wurde. (Inquisition im Fam Arch.) Kamen ancli in d. Ctten v. Szabolcs u. Zemplin vor. (N. J. XI. 75. — Bericht des Jos. v. Csoma). Tegxes v. Anar<*N. (Taf. 458). Wappen, a): Drei rechte .Seitenspitzen. (Siegel d. d. 1462 des Poter Tegzes r. Anarcs, Vice-gespan des Szabolcser Ctts. — R. A. BPesth, D. 0.31785). Wappen, b): Drei linke Seitenspitzou mit nach abwärts gebogenen 1! ändern. (Siegel d. d 1469 (dossclbenV) Poter Tegzes v. Anarcs. - R. A. RPesth, D. 0. 16789). Gemeinsam mit den Geschlechtern: Aiiiade de Vär-kony, Räthory de Somly6, Bnthkay, (Czibak do Polota), Daruczy de Dereghnyü, Gi'ithy de Giith, Jakcs do Kusaly, Kis-Värday, Kim de Rosäly, Maröthy, Orszägh de Gütli, Räskay.Rosäly.Zelemery. Zokoly ec .(mit welchen es auch, ein dem Haupttypus nach gleiches Wappen getheilt hat) vom Genus Guthkeled abgestammtes erloschenes Geschlecht, auch „Anarcsy" allein, (ohne „Tegzes-1) benannt gowesen, nach der gleichnamigen Ortschaft im Szabolcser Ctte. 1462, 64 erscheint Peter Tegzes v. Anarcs, als Vice-gespan des Szabolcser Ctts. Derselbe, tritt auch noch 1469 urk. auf und dürfte eine u. dieselbe Persönlichkeit mit jenem Peter „Anarchy" gewesen sein, welchen wir schon i. Jahre 1445 uutreli'eu. Ein anderer dagegen (wenn auch dem gleichen Gesuhlechte angehörig), war jener Peter Anarchy, welchen Szirmay (Szathmär vm. I. 128), als Vii-egespan v. Szathmär nennt. (1592--94). Dio (iiiter dieses Geschlechtes, in Hirnes u. Monostor, (Szabolcs), halten die ihnen blutsverwandten Kis-Wärday i. Pfand. Nach dem Erlöschen der Raeskay, erhält ein Nachkomme (oder eiu Zweig) des vorstehenden Geschlechtes, auch die Ortschaft Bacska im Zempliner ('tte, in welchem Comitate, die Tegzes, bereits i. J. 1498 auftreten, wie auch noch sub d. 1640 und kamen dieselben, als „Tegzes do Bacsca", 1464 einen Gutsautheil auf Apäthy, in Szabolcs. Auch in Bereg finden wir sie (1461) als Grundbesitzer vor. Ladislaus u. Simon dieses Namens u. Geschlechtes, erhalten eine kön. Donation auf Puszta Darücz u. Homok, im Snthm&rer Ctte. Dieso Teilbesitzungeu werden, nebst Läzär u. Szi-gethfüld, dem Peter u. Johann Anarchy (als Anhängern des Joh. Szapolyay gegeu Ferd. I.) wegen Treubruch genommen und 1559 dem Benedikt Zercheky u. Wolf Sävoly überantwortet. (N. J. L 33—34 und XL 75—76. — Szirmay, Szathmär vm. I und II. 199. 284. ec. — Xot. top. C. Zemplin. 307. - Dr. Csänki Dezsö, M. tört. földr. BPesth, 1890. 367, 427, 542. — Cserghoö, A. Guthkeled nem-zetseg czimere. Turul, IX. 1891. I. 9—15). Tülir. (Taf. 458). Wappen: In lt. eiu Leopard, einen abgestorbenen entwurzelten Raum beim Mittclstamme gel'asst, vor d. Mitte des Leibes mit beiden Vordertatzen haltend. — Kleinod: Der Leopard wachsend. — Decken: bg. — rs. (Rurgstaller, Coli, Insign. Nob. Fam.). Telegdy (Kovftas). (Taf. 459). Wappeu: In B. auf g. Blätterkrone eine Weizeu-garbe. — Kleinod: Pfalweise gestellter Dolch. — Docken: Ohne bestimmte Farbenangabe. Adels- u. Wappenbrief v. Gabriel Bcthlen, Fst v. Siebenbürgen, d. d. Gyulafeliervär, 29. Juni 1623 (kundg.: Gyulahäzu, Szabolcser Ctt, 23. Maj 1625) für Balüs Ko-väcs v. Debreczen, für seine Ehefrau EliBabet Ruday n. für d. Sohn Michael. Der Name „Telegdy-1 wurde erst später, nach dein Wohnorte Telegil im Biharer Ctlo aufgenommen. (Lsg. C. 1883 im Besitze des Ludisl. Telegdy-Koväcs in Debrezin. 'IVIrcil), siehe: Tlielegdy. UNGARISCHER ADEL. t)659 Tclek. (Taf. 459). W appon: In B. auf gr. Boden ein doppelschwänziger (auch links gekehrter) g. Lüwo, in d. erhobenen Rechten drei gefl. Pfeile haltend. - Kleinod: Zwischen offenem ff Fluge wachsend ein r. bekl. Mann mit gr. Gürtel u. Pelzkalpag mit Roiherfedurn, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d d. 1717 fiir Georg Telck. Tomas Telek, erscheint 1755 als zweifelloser Adeliger, in d. Protocollen des Neograder Ctts aufgeführt. (Coli. Herald., Nr. 59:5. - Prot. C. Neograd, Anni 1755). Telckessj- v. Tele lies u. »ebretlie. (Taf. 459). Wappen, a): In R. ein g. gew. Jf Adler in d" Rechten ein Schwert uiit g. Parirstange sowie einen vom Rumpfe getronnton schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schöpfe, in d. Linken ein oben breitendiges g. Passions-krouz haltend. (Siegel d. d. 1708 mit bischüfl. Insignien des Stefan Telekcssy. — Gemaltes Wappen desselben Bischofes Stefan. Sieho: Confrateruitätsbueh Agouiae Societatis Jesu. Handschrftl. Codex mit eingemalteu Wappen, in d. liirst-erzbischöfl. Bibl. zu Erlau). Wappon. b): Wie vorstehend, hier jedoch den (un-bärtigen) Schädel in d. Linken (unter dem Kreuze) haltend. — Kleinod: Die Schildligur. — Decken: rg. — bs. (Gemaltes Wappen des Paul Tclekcssy und seiner Ehefrau. — Quellen: Wie vorstehend . Diese beidon Wappen, sind zugleich als die Stammwappen des (.ieschlechtes Tclekcssy v. Telekes anzusehen, weshalb sie auch an einleitender (erster) Stelle vorgeführt worden. Was dio Schildesfarben betrifft, ist es nicht ganz bestimmt, ob die rote oder die gelbe (goldene) Tinktur als die ältere anzusehen ist, da gleich wie im vermehrten Wappen Tclekcssy v. 1Ö50 auch die Orczy, im 4ten Felde ihres vermehrten Wappens, den Adler (nach Tclekcssy) in (iold führen. — Als Kleinod, scheint auch ein Löwe gebräuchlich gewesen zu sein. Wappen, vermehrtes, einer Linie, v. 1560: Geviertet; 1 u. 4 gespalten von G. und B.: vorne ein aus d. Spaltung ragender, r. gew. ffc Adler, hinten zwei w. Balken; 2 u. 3 in R. ein doppelschwänziger. einw. gek. g. Löwe, zwischen d. Vorderpranken einen schnurrbärtigen, mit w. Turban versehenen, vom Rumple getrennten Türkenschädel vor d. Mitte des Leibes haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: ffg. — rs. NB. Dieses Wappen. erscheint (in seiner completen Blasonirnng) in zwei gleichlautenden Abschriften nach dem Originale, anch im Reichs-Archive BPesth (Aetor. Thurz. 7. Nr. 10 und N. lt A. Fase. 659 u. 58) — und wurde, neben Bekräftigung des alten Adels, v. Seite des Königs Ferdinand I., dem Emerich Thelekessy. als Baron des Reiches, wio sehr glaubwürdig (Datum findet sich nirgends vor! im Jahre 1560, also kurz vor dem Ableben des Letztern verliehen. Die lilasonirung dort, stimmt im Ganzen vollkommen üborcin mit dem Grabsteinwappon d. d. 1560 des Emerich Tclekcssy »siehe: nnten); nur, dass im Dipl. Texte, die Felder anders ordinirt (verwechselt) erscheinen, als wie auf dem Grabsteinwappen. Diese Abweichungist jedoch nur eine scheinbare und darin zu suchen, dass das heraldische Rechts und Links, dem Verfasser des Telckessy Diplom - Textes nicht geläufig war. Dass dem auch wirklich so gewesen, beweist der l'mstand. dass dio Felder 2 u. 3 (mit dem Adler), dort z uerst angerufen erscheinen, nicht aber dio Felder 1 n. 4 - Emerich. starb in demselben Jahre, als ihm dieses erweiterte Wappen verliehen wurde; das kaum ausgestellt gewesene Orig.-Diplom mit dorn eingemaltnn Wappen, lag dahordem Bildhauer (oder doch dem Anordner) vor und es ist auf keine Weise an- zunehmen, das3 die Zeichnung und Ausführung des Grabsteinwappens verfehlt wurde. Uradeliges, nunmehr gänzlich erloschenes Geschlecht aus Eisenburg, welches den im genannten Ctte gelegenen Ort Telekes, bereits im Verlaufe des XIII. Jh. im Besitze hatte. 1282 erscheint bereits Herbard Tclekesi urk. erwähnt, als Besitzer auf Guläch; 1429 tritt Stefan. Sohn des Georg Thelekessy als Vicegespan des Eisenburger Ctts auf. Derjenige welcher sein altes aber bescheidenes Geschlecht berühmt gemacht hat war Emerich , ein Sohn des Michael Telckessy und der Katharina Debrcthci. — Um 1497 geboren (und auch Thelekessy de Felsö-l tebrethu genannt) nahm er schon in jungen Jahren Teil an der Moh:ic8er Schlacht unter den Hnszaren des Raaber Bischofes Blasius Paksi. Im Jahre 1549 schlägt er in seiner Eigenschaft als Capitän von Weszprim, den Pascha v. Stuhl-weissenburg. macht 600 Türken zu Gefangenen und erbeutet 13 Falincu 1555 zum Capitän von Leva ernannt, besiegt er ein Jahr später, nochmals die Türken, nunmehr bei Babocsa u im Vereine mit Thomas Nadasdy. in der Folge, v Seite de3 K. Ferdinand zum Oberbefehlshaber v. Oberungarn ernannt, kämpft er mit Glück gegen d. Anhänger der Isahella Szapolyay, nimmt Zemplin n. Pälöcz ein. zerstreut 1557 die Stroitkräfte des Gabriel Percnyi bei Varanui'), bezwingt auch Lclesz u, belagert Szatluuiir, hier jedoch vom Kriegsgottc nicht begünstigt. 15'i8 geht er wieder siegreich vor. Er erobert Kil-Väida, Zotcny u. Küvesd und erhält den zweitgenannten Ort anch als kön. Donation, sowie 1559 ein» Donation auf d. Bnrg Lednicze Nochmals schlägt er die Ungläubigen, nimmt ihnen mehrere Fahnen ab und stirbt endlich. 62 Jahre alt, am 30. Maj des Jahres 1560. Er wurde im Kaschauer Dome beigesetzt, woselbst sein wappengeschmückter Grabstoin sammt Epitaph, bis zur Gegeu ■ wart erhalten geblieben ist. Emerich Telckessy, hatte allo jene Eigenschaften in sich vereinigt gehabt, welche die Zierde eines hervorragenden Heerführers bildeten. Mit seinein Enkel Michael, welcher (geb. 1576) am 3. April 1600 (oder 1601) zu Pressburg geköpft wurde, erlosch diese Linie und Michael war demnach der Letzte, welcher das hier blasonirto, erweiterte Wappen Telckessy, geführt hatte. Sprossen des vorstehenden Geschlechtes, waren (wie nicht zu bezweifeln), auch: Stefan Telckessy, welcher i. J. 1610 zum Grosspropst v. Veszpriui ernannt wurde, dann auch als Propst v. Lelesz auftritt, 1622 als Beisitzer der k. Tafel genannt wird und anch 1635 noch unter den Lebenden weilte (Kaprinai Mss. B. tomo 41 Pag. 58. — Gesetz, Art. -13 d. d. 1622 - Gesetz Art. 72 d.d. 1085); — wie nicht minder, der rühmlichst bekannte Elauer Bischof Stefan Telckessy. geb. Csömöte, Eisenburger Ctt, 30. Aug, 1633 i. J. 1689 als Grosspropst v. Raab zum Propste v. Csanäd 1699 aber zum liischofe v. Erlau ernannt, welcher am 3. März 1715 verstarb. (Magyar Sion, 1864. Jahrg. 322). Die Telckessy v. Telekes, scheinen einen gemeinschaftlichen Ursprung u. dasselbe Wappen, jedenfalls aber ver-wandschaftliche Beziehungen gehabt zu haben mit den alten, nunmehr in d. Hanptlinic gleichfalls erloschenen Török de Telekes aus Telekes. (N. J. XI. 77—78. — Dr. Komäroiny Andräs, Thelekessy Imre. 1497 - 1560. Hadtürtenelmi Közlemenyek, II. 1889. I. sz.. I. Heft, Pag. 1dl- 121 und 165-176 — Vom selben Autor: Thelekessy Mihäly. Szäzadok, XXIV. Jarg 1890 Heft 6-10. Csergheö n. Csoma. Alte (irabdenkmälcr ans Ungarn. BPesth. 1890. Pag. 97-99. — Vergl. anch: Török v. Telekes). Teleki v. S/.ek. (Taf. 4r.9). Wappen altes), Garäzda: In W. ein aus Flammen 660 UNGARISCHER AHE Ii. wachsender, g. gew., linksgekehrter ff Rock, mit beiden Vorderläufen einen natürlichen, entwurzelten Tannenbaum vor d. Mitte des Leibes haltend. - Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: ffw. (Nach d. Orig., im gräll. Telekischen Archive in Gyömrö NB. Dieses Wappen, wurde der Hauptfigur nach, bis zur Erhebung in d. Grafenstand, wie auch noch später, unverändert v. Seite des nachmaligen Geschlechtes Teleki (mit sporadischen nebensächlicher. Abweichungen) fortgeführt, wie viele Siegel, gemalte, gravirte ec., Wappen auf Oelportraits. Schmuckgegenständen, Waffen ec.. beweisen [Wappen d d. 1687 des Michael und d. d. 1711 des lJaul Gf. Teleki. A magvar tört. iitvösmü Kiäll. lajstr. Pobarak. billikomok. II. Szekr. 48. l'g. So. - Fegyverek, Pag. 112. 11«. — Siehe auch die Vermälnngsanzeige mit Stammbaum sammt Wappen, der Anna Teleki. d. d. 1676. iTurul. VII. 1889. 168 -169). allwo der Bock (ohne Baum) aus gekröntem llügel wächst]. Wappen, gräfliches: Gespalten u. zweimal geteilt mit rotem (anch goldenem) Mittslschilde, darin ein aufspringender fT Bock, mit d. Vorderläufen einen dreiblättrigen gr. Zweig haltend (das .verpfuschte" etammwappen .Garäzda"); dann 1 u. 4 in B. ein einw. aufspr., doppel-scliw. g. Löwe auf einer mit d. Hörnern nach aufwärts strebenden s. Mondessichel. in d. erhobenen Rechten eine g. Krone haltend: 2 u 5 in G. aus d. Spaltung ragend • in r. gew. ff Adler: 3 u. 6 in W. ein r. Pfal. — Zwei Helme- I. W. Einhorn wachsend. - Decken: bw. — II. Aufspringender, doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch eine g. Blätterkrone gesteckt erscheint. - Decken: rs iL. R.) Von den Garäzda abstammendes hervorragendes Geschlecht. gemeinsamen l'rsprnnges mit den f özilägyi de Horoghsze'gh. mit welchen die Garäzda, am 24. Febr. 1409 ein gleiches Wappen, vom Könige Sigismund erhalten. wie sub a) blasonirt Die Garäzda, erwerben i. J. 1408 das Gut Telek im Bekeser Ctte, von welchem dann in der Folge, der Ge-schlechtsname geführt wurde, sowie. 1414 die Besitzungen Zägorhida. Sz6k ec.. von welchen die verschiedenen Zweige, die Prädikate hernahmen. Nachdem diese Zweige, im Mannesstamme erloschen waren. vereinigten sich die andern. durch Heirath in d. Familie, und constitnirten sich als: „Teleky de Szek". Als Begründer der Teleky de Szek. ist Michael Garäzda de Szek (dann Teleky de Szekj anzusehen, welcher vermält mit Anna Garäzda de Zu gor, in d. Jahren 16U5 und 1615 auftritt und Leibgarde-Kapitän war. Sein Enkel Michael II., gründete wieder seinerseits, den Glanz dieses vornehmen Geschlechtes Derselbe, (geb. 1634 f 21. Aug. 1690i, war der allgewaltige Kanzler des reg. Fürsten Michael Apaffy v. Siebenbürgen und gehörte den ausgezeichnetesten Gestalten seiner Zeit an. Er erhält im Jahre 1685 den Grafenstand. Nach seinem Tode, wurde in Ansehung der grossen Verdienste des Verstorbenen, der Grafenstand, sub d. Wien. 1. Dezb. 1696 anf alle jene Mitglieder der Teleki ausgedehnt, welche von 1685 an geboren waren. Michael. Ladislaus. Josef, Paul u. Alexander, erhalten sub d. 20 April 1697 den Grafenstaad des heil. röm. Reichs, mit vVappenvermehrung. iL. R Transs. 99/1696. I. 79.- N.J. XI. 78—100. — Franciscus Csergheö. Tab. Gen. Nob. Fam. Hung. Cent I. 511 515. Mscr. im Nat. Mus. BPesth. — M.N. Zsebk., I. 188. 241—249. — Kazinczky Ferencz, A Haj-dan Garäzda Ma Mär Sz. Gf. Teleki Häz Elägazäsa. Kassau, 1831. - Siehe auch d. Artikel: Szilägyi de Ho-roghozegh iin Hefte XXV und (laräzda, im Suppl. — Das Familienarchiv, bnflndet sich in Gyömrö, Maros-Vä-särbely). Telepianovivh. (Taf. 459). Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspr. n. Wolf. — Kleinod: R. gew. w. Taube. — Decken: rs. — bg. Adels- n. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1716 fiir Franz Telepianovich. (Coli. Herald. Nr. 483). TeineKViir}'. (Taf. 459). Wappen: In G. auf gr. Boden ein aufspr. ff Ross mit nach rückwärts abflatternden r. Zügeln. — Kleinod: Doppelschw. g. Löwe wachsend, mit d. vorgestreckten Pranken ein g. beschnittenes ff Buch haltend. — Decken: ffg- — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1735 für Andreas Temesväry. Da ob mehrere, unter sich gänzlich verschiedene Geschlechter dieseB Namens gab n. annoch gibt, konnten die bei Nagy lvän (XL 102), sub „Temesväry" aufgeführten Personalien, hier nicht verwendet werden. (Adami. Scuta Gent, tomo XIII.) Telike, siehe: Tttke. TeUrKk, siehe: Tttriik. Teroiijoy. (Taf. 459). Wappen: Iii B. auf gekröntem gr. Boden stehend ein gekrönter g. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen vom Rumple getrennten schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schöpfe haltend. — Kleinod: R. gekleideter Mann wachsend, mit ff Pelzkalpag sammt r. Sacke, u. Straussenfedern sowie mit gr. Gürtel, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, die Linke in d. Hüfte gestützt. - - Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I.. d. d. Wien, 20. Juni 1709 fiir Stefan T'erenyei als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Katharina Bertöth sowie für den Sohn Stefan als Nebenerwerber. (R A. BPesth. L. R. Arm. I. fol. 282). Ternyey. (Taf. 459). Wappen: In R. auf gr. Dreiberge ein aufspringendes w Einhorn. — Kleinod: R. bekl. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg. — rs. (N. J. XI. 108 nncli d. angebl. Wortlaute des Wap-penbriefes d. d. 1667. Vergl. auch: Fejerväry CaroL, 1. I. CXXXV. Wappeumscr., im N. Mus. BPesth, allwo das Einhorn auf vierhiigligein spitzem Gesteine steht, n. der Arm des Kleinodes, geharnischt erscheint.) Dieses Geschlecht, welches eines Stammes mit den bereits 1259 auftretenden Thernyey aus dem Säroser Ctto zu sein vergibt, erscheint im XVII. Jh., im Abanjer Ctt nnd erhält mit Nikolaus Ternyey, sammt d. Eheiran Margarethe Lyos u. den Kindern Nikolaus, Stefan, Elisabeth, Katharina n. Anna, v. Seite des Königs Leopold I., sub d. 11. Januar 1667 einen Adels- u. Wappenbrief, welcher ain 9. April 1668 zn Giincz, in Abanj, kundgemacht wurde. Kamen oder kommen bezw. noch gegenwärtig auch in Szathmär, Ncograd, Säros ec. vor. Es gibt verschiedene Geschlechter dieses Namens. (N. J. XI. 107-110). Terpulecz. (Taf. 459). Wappen: Gespalten, vorne getoilt; oben in B. zwischen je einem an d. rechten u. linken Schildcsrand ge- UNGARISCHER ADEL. 093 lehnten, hohen spitzen w. Felsen, auf gekr. gr. Boden ein lorbeerumwundenes, pfahveise gestelltes Schwert mit g. Parirstange; nnten in R. über gr. Schildesfuss (Boden) aus einem gewellten w. Balken (Fljssei wachsend ein n. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schöpfe haltend; hinten in R. zwischen zwei b. Schräglinksbalken ein mit einer linksgekehrten Moudessichel zwischen zwei sechsstraligen g. Sternen belegter, ebensolcher b. Balken. Zwei Helme: I. Von W. und B. geteiltes, schräggestelltes, zweizipfliges, oben mit einer s. Mondessichel unten mit einem sechsstraligen g. Sterne belegtes Banner und ein mit einem w. Schrägbalkcii belegter tf Flügel. — Decken: rs. — Zwischen rechts von W. und R., links von G. und B. geteilten Hörnern ein pfalweise aufgerichtetes, lorbeerumwundenes Schwert mit g. Parirstange. — Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d, 1700 für Josef Terpulecz u. fiir seine Brüder Johann. Balthasar, u. Josef-Maximilian. (L. B. Nr. 55 Pag. 369;. Tesi-hciiberg. (Taf. 459). Wappen: In durch einen mit drei sechsstraligen r. Sternen belegten w. Balken von B. schräggeteiltem Schilde oben ein r. gew. g. Adler, unten auf w. Felsen eine einwärts gekehrte, r. gew.. w. Taube, im Schnabel eineu gr. Oelzweig haltend. — Halboffener, hinten mit einem w. Balken belegter Flug, worin ein sechsstraliger r. Stern. — Decken: bg, — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1790 für Johann Irschenberg, k. k. Bath. l'ngar. Indigenat, d. d. 1790 - Gesetz Art. 73 — für d. vorstehenden Johann. Dieses Geschlecht, kam im Wieselburger Ctte vor. Gegenwärtig, scheint nur noch jene Linie mehr zu blühen, welche in Oesterreich unter d. Namen v. Irschenberg-Kluger bekannt, wenn ich gut unterrichtet bin, auch den österr. Freiherrenstand erhielt. (L. B. Nr. 55. P. 52). Tersz.t j üiiszkj- v. Trszl v e oder auch v. Xädas. (Taf. 460). Wappen: In B. auf einein abgeästeten, schrägeliegenden Baumstamme eine rechts oberhalb v. einer links gekehrten Mondessichel, links v. einem sechsstraligen g. terne begleitete, r. gew. w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. — Kleinod: Die Taube. — Decken: bg. — rs. (Ex libris d. d. 1722 des Franz Tersztyiinszky. — NB. Paul Terstenszky (so), siegelt 1682 wie vorstehend, die Taube des Schildes jedoch, auf u. Boden stehend und als Kleinod ein geliarn.. geb. Arm, welcher in d. Faust drei bestengelte Bosen hält). Altes Geschlecht aus Trsztye (Niidas) im Trentschi-ner Ctto, welche Ortschaft, von den Tersztyiinszky, noch vor kurzer Zeit besessen wurde oder noch wird. Die ununterbrochene Stammreihe, geht angeblich bis zum XIII. Jh., zurück und kamen (und kommen) die Tertstyiinszky, bezw. noch gegenwärtig, auch in andern Ctten, wie iu Honth, Weszprim, Gran, Krassö ec. vor. Hierher dürfte auch der nunmehr t General und Begründer des Beiterwesens bei der k. k. Artillerie, k. k. Kümmerer von Nddosy gehört haben, welcher vormals, gleichfalls den Namen Tersztyiinszky v. Nadas geführt hatte. (N. J. XI. 111-119). IV. 15. Tesnedik. (Taf. 460). Wappon: Geteilt, oben gespalten: voine in B. drei (1, 2) g. Weizengarben, hinten in Gr., ein v. einer aufgehenden g. Sonne begleiteter, schräglinker w. Wellenbalken; unten aus gr. Dreiberge ragend ein rechts ▼. einer Sense links v. einem Beile begleiteter, gr. belaubter, befruchteter Baum. — Kleinod: Gepflockter Bebenstock. — Decken: rs. — tfg. (Nach der nicht genügend deutlichen Blasonirung von Nagy Iv., weshalb mit Vorsicht aufzunehmen). Adelsgeschlecht des Bekesar Ctts, welches noch vor seiner Erhebung in den Adelstand, durch mehrere seiner Mitglieder bekannt war, welche sich als Golehrte u. refor-mirte l'riester einen Buf erworben hatten. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 17. Febr. 1809 (kundg.: Bikeser Ctt, 1810) für Samuel II., Tessedik, ref. l'riester, welcher v. Kaiser Josef II., mit einer gold. Medaille sammt Kette ausgezeichnet worden war. Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Georg genannt, welcher 1710 zu Puchö wohnte. Von ihm .erscheint der Stammbaum in ununterbrochener Beilienfolge bis nun abgeleitet. (N. J. XL 119-121). Tentey. (Tai. 460). Wappen: In B. auf g. Blätterkrone ein geharn. Arm. drei (2, l) in ihren Mitten gekreuzte, zweizipflige w. Fähnlein in d. Faust haltend. - Kleinod: Die Schildflgur. — Decken: bw. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 für Johann Tesseny. (L. B. Nr. 55. Pag. 999.) Tessiek. (Taf. 460;. W a p p e n: In W. ein je mit einem aufwärts gerichteten, gefl. g. Pfeile belegter, von einer b. Moudessichel überhöhter, gestürzter r. Sparren, worunter scheinbar laufend ein n. Wolf. — Kleinod: Der Wolf wachsend. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1701 für Michael Tessich. (Adami, Scuta Gent., tomo XIII.) Tctiuji, siehe: Knpy v. Kajuvar. Teufel v. Uiiudersdorll'. (Taf. 460). Wappen, altes: In B. ein w. Jagdhorn mit g. Riemzeuge. (Wappen der: Hans Matheis und Niclas die Tewfl. — Siehe: Sancti Christofori am Arlpcrg Brucd. Buoch., Mscr. im Staats-Arch. Wien. Blatt 125 u. 126). Wappen, späteres: In von B und B.? geviertetem Schilde 1 u. 4 ein mit dem Jagdhorne (wie vorstehend) belegtes, viereckiges, mit vier Quasten bestecktes w. Kis-seu; 2 u. 3 ein doppelschw. g- Löwo. — Zwei Helme: I. Das Kissen, rautenförmig gestellt. — II. Der Löwo wachsend. (Wappen, auf einer Medaille für Andreas Teufel. Siehe: Weszerle, ec) Altes, berühmtes, niederösterreichisches Geschlecht ans Gundersdorff iu der Gegend v. Wiener-Neustadt, woselbst auch viele Grabsteine, ebenso im Schlosse Pitten, das interessante Grabdenkmal welches ein Herr v. Teufel seinem Diener setzen lies*, mit welchem er den Orient bereist hatte. Erasmus (Bäzmän) Teufel, tritt bereits 1509 in Un- 174 662 UNGARISCHES ADEL. garn nrk. auf. Er erhält v. König Ferdinand I. sah d. Wien, 12. Sptb. 1548 den ungar. Adel. Christoforus Teufel, iin Volksmunde u. iu Docuinenten auch „Ewrdegh" genannt, war nach dem Ableben des Nikolaus Jurisic sen., (also bald nach d. Jahre 1448) Pfandinhaber der Festung Göns i Köszeg). Dieses alte ausgestorbene Geschlecht ist nicht zu verwechseln mit der ebenfalls erloschenen alten Familie Teuil v. Pichl (siehe: Hefuer (iruudsätze der Wuppeukunst 33. — und N. Siebmacher, Salzburgischer Adel ü5) welche ursprünglich aus Baiern stammend, in G. einen mit einer g. Krone belegten Schrägbalken führte. — Hans Christof v. diesem letztgenannten Geschlechte, erscheint noch i. J. 1620 auf d. Landtafel zu Salzburg (L. R. — Mittheilungen der Central Comission für histor. Denkmäler. 1860. V. 54. wo auch die Beziehungen zu Güus (Köszeg) gestreift werden. — Stadl, Steirischer Ehrenspiegel. Mscrpt im steirisclien Landesarchive, mit eingemalten Wappen. — Siehe auch: Cherucl K., Köszeg sz. kir. vdros jelene es mültja. RPesth, 1878. 11. 47 —48. — Kaprinai Mss. B. tomo 28. P. 211, 233). Tenlloubat'li zu Tivll'enbai-h u. Massives. (Taf. 460). Wappen: In W. zwei Xt Balken. — Zwei Helme: I. Mannesrumpf mit Schnurr- u. Knebelbart, Turnirhut und Rock, gezeichnet wie d. Schild. - II. Geschlossener, wie d. Schild gezeichneter Flug. - Alle Decken: wj}. Annoch in Oesterreich, im Freiherrenstande blühendes, uraltes steyrisches Geschlecht. Kommen vormals, auch Tieffenbach oder Tiupbenbach (ohne Teuffenbach) geschrieben vor. Kristof Tieffenbach, erscheint als Capitän von Uberungarn. 1596 erhebt das Land gegen denselben Beschwerde. worauf ihm laut Gesetz Art. 33. aubefolen wird, die dem Albert Lönyay mit Resclilag gelegten Güter zurückzuerstatten. Rudolf Hr. Tieffenbach, erhält sub d. 1622 - Gesetz Art. 79 — das ung. Indigenat. Georg Tieffenbach (dessen Sohn?), vermalt sich mit Katharina Iiänlfy n. zeugt den Sohn Andreas, dessen Tochter Anna, die Ehefrau des Michael Konczky wurde. (Bartsch Zachar., Steierm. Wappb. vom J. 1567. — Jos. Baron Kulmer, Die Kulmor v. Rosenbichel ec. — Wnrzbach C. Dr. v.. Riogr. Lex. Th. 43. P. 53 - 84;. Thais/., siehe: Vheisz, Tliakartf. (Taf. 460). Wappen: In R. anf g. Blätterkrone eine v. drei Sternen überhöhte w. Lilie. (Tudomänyos Gyüjtemeny, 1835. Jarg.IV. R.108—115). Dieses Geschlecht, domicilirte vor Zeiten, im Külsö-Szölnoker Ctte. Des Franz Thakarü (welcher die Stadt Mezö-Tür bewohnt hatte) — Wittwe Klisabet und ihre Kinder: Gregor, Erzpriester v. Räbaköz ec., Domherr v. Raab, Emerich u. Elisabeth, erhalten Bub d. 1491 v. Johann Corvinus, 1493 aber von Seite des Hanns Emerich DerencBenyi, eine Steuerbefreiung auf alle ihre Häuser in Tür. Im Jahre 1502 erhalten die Vorgenannten (der obige Gregor aber, bereits als Rischof v. Szöröny und Suffragan v. Gran, — v. Kohige Uäszlö H., neben der Rekräf-tigung ihrer aufhabenden (oben vorgeführten) Rechte, einen Wappeubrief mit dem obigen Wappon, welcher im Orig., mit Mithra bedeckt und mit zwei geil. Engeln als Schildhalter versehen erscheint. Michael Thakarö, wurde 1573 in Kanisa, durch d. Türken vom Loben zum Tode gebracht. Als Nachkomme einer dieser eingangs vorgeführten Adelserwerber, erscheint Ludwig Thakarö von Fclsö-Viily, welcher 1835 urk. auftritt u. dazuuialcn im Hesitze des eben citirten Wappeiibriol'es stand. (N. J. XI. 124. — Tudomänyos Gviijtomeny, wie oben. N.J. XI. 124). Thalherr. (Taf. 460). Wappen, adeliges: Geviertet mit einem mit einem r. gell Pfeile belegten w. Wcllcnbalkcn . Flusse) an Stolle d. 'lVilungslinie uud mit einer bis zum untern Rande dieses Halkens ragenden, eingepfropften g. Spitze mit eingebogenen Seitenränderii, in welcher über gr. Boden auf w. Rosse eiu r.V gekl. Mann mit hohen :|4 ? Stiefeln u. Kalpag, in d erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken dio Ziigel haltend; dann 1 u. 4 in von R. uud W. siebenmal geteiltem Felde eine lorbeerumwundeue Marmorsäule; 2 u. 3 in ein von drei sechsstraligen g. Sternen iiborhöhter, zweilätziger g. Turuirkragen. — Kleinod: R. gew. ff Adler. — Decken: rs. — bg. (Nach Siegeln aus d. Sphragidiothek des rcf. Li-caeums M. Szigeth uud nach der nicht genügend präcisen Hlasonirung v. Nagy Ivän, XI 126). Wappen, freiherrl.: Geviertet mit g. Mittelschilde, darin auf tt Rosse „der Husar mit erhobenem Säbel"; dann I) wie oben 1), die Säule hier golden; 2) wie oben 2), der Turnirkragen hier dreilätzig: 3) in H. ein mit eiuem geil. Pfeile belegter w. Ralken; 4) in lt. ein mit einem g. Halsbande versehener laufender w. Wind. — Drei Helme: I. Zwischen rechts von R. und G., links von G. uud R. geteilten Hörnern ein sechsstraliger g. Stern. — Decken: bg. — II. Zum Stammwappen. — Decken: fjg. — III. Drei gbtt Straussenfedern. — Decken: rs. — Schildhalter: Je ein Greif. (N.J. XI. 126-127 nach d. Freiherrendiplome, doch nicht genügeud priieisirt). Josef Johann ReichsRitter von Thalherr, wird v. K. Franz 1.. sub d. Wien, 23. März 1804 mit seiner Ehefrau Sofie Schäntzl und den Kindern : Franz (Johann), Michael-Johann, Therese verw. Georg Sommerer, Anna, Ehefrau des Auton Fauler, Rarbara vcriuälte Josef Hatos, Antonie u. Josefa, in d. ungar. Adelstand erhoben und dieser Adelsbrief, am 29. Aug. 1. J. im Pesther Ctte publicirt. Michael ■ Johann (geb. 1773) der jüngste Sohn des Josef-Johann, wird sub d. Wien, 6. July 1843 (nach Andern, am 9. April 1842) (kundg.: Pesther Ctt, 31. Aug. 1. J.) v. König Ferdinand V., in d. ungar. Freiherrenstand erhoben. Er starb als k. k. Feldmarschalllieutenant, am 13. Maj 1856 zu Salzburg und hinterliess zwei Söhne u. eine Tochter. (N. J. XI. 125-127). 'l'linllA««), siehe: Tallöcxy. Thal}. (Taf. 460). Wappen: Iu B. aus w. Dreifelsen wachsend ein Leopard iu d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. l'arirstange, in d. von sich gestreckten Linken drei wrw. Straussenfedern haltend. — Kleinod: Dio Schild-figur. — Decken: bg. - rs. Adelsgeschlecht des Komorner Ctts, welches dort-selbst sowie in den Ctten v. Weissenburg, l'esth, Wesz-priin ec., mit Grundbesitz auftrat, bezw. noch gegenwärtig anltritt. Adols- u. Wappeubrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 29. Miirz 1602 (kundgemacht: Komorner Ctt, 1603) fiir Johann Tlmly („Provisor arcis regiae Coiiiaromioiisis") als von einer adeligen Mutter geboren, — in Ansehung erworbener Verdienste in soinem Amte — mit donSöhnen: UNGARISCHER ADEL. t)663 Jobann, Gregor u. Andreas, den Enkeln (Söhne seiner verstorbenen? Tochter) Jacob n. Paul Ujfalussy, seinem Schwiegersöhne (dessen Taufnamen uicbt erwähnt wird) UjfaluBsy, n. für s Bruder Martin, der später ohne Nachkommen gestorben ist. Von dem erwähnten Erwerber Johann I., erscheint der Stammbaum in ununterbrochener Reihenfolge, bis auf dio Gegenwart abgeleitet. Es sollen die Thaly indessen, noch viel ältern Ursprunges sein und ihren Namen, von Maria-Tal im Pressburger Ctte abgeleitet haben. Nach d. Tradition, orfolgto die Adelung dieses Geschlechtes, v. Seite des Königs Ludwig I. Gregor I. Thaly (Sohn des Johaun I.), tritt 1634 als Stulricliter im Koinornor, v. 1635 — 164a aber, als Vicegespan des genanuteu Ctts urk. auf; Franz I., ersah-int am 2. Dezb. 1652 zum Perceptor wieder desselben Ctts gewählt, v. 1667—68 aber, als Ober-Stulrichter v. Csal-lököz. Er fällt 1683 bei Pärkäuy. an d. Spitze der adeligen Insurrcction des Komorner Ctts. Ebenso, bleibt sein älterer Sohn. i. J. 1704 ain Felde der Ehre, als Insurgenten-Offizier, ec. ec. Eine Zierdo seines Vaterlandes und Guschlechtcs, ist Koloman v. Thaly, der rühmlichst bekannte Geschichtsforscher und liäköczy - Specialist, geb. Csepu, im Ko-moruer (nun im Graner) Ctt, am 3. 1. 1830. Früher Professor, dann Sektionsrath, ist derselbe gegenwärtig wie bereits seit vielen Jahren, Reichsraths-Abgeordneter nnd ord. Mitglied der ung. Akademie der Wissenschalten ec. ec. Eingehendes über seine hervorragende literarische Thätigkeit, siehe: Warzbach Const. Dr. v., Biogr. Lex. 43. Tb. (N. J. XI. 127-133.) Thainadoucli, siehe: Hotvaloy. TlutniÜMlalYi, siehe: Taaiäsl'alvy. TliiiwÜKt v. Thinuais. (Taf. 460j. Wappen: In R ¥ drei w ? Pl'älo. (Siegel d. d. 1408 des Joannes fil. Hcnrici do Thamäs. Gf. Teleky-Arch. - Siehe auch: Botka Tiv. Szäzadok, 1870. 147". Anm. 7). Gemeinsam mit den + Güssingen, | HGderväry, fHerczegv. Szekcseö, f Kcöesky, f Rohonczy, vom Genus Höder abstammendes, nach d. Jahre 145!) erloschenes ur-adeligcs Geschlecht. - Johann II., Wojwode v. Siebenbürgen (1308 f 1418) nimmt nach seiner Burg Tamäsi im Tolnaer Ctte, den genannten Namen auf. Kr war ein Sohn dos Nikolaus. Knkel des Johann I. (1322) und Urenkel dos schon oben erwähnten ältest bekannten Ahnherrn Heinrich, Banns v. Zagoria Nach Reichenau (Pag. 21), fuugirte Johann, vom J. 1404- 1409 als Wojwode. Sein jüngerer Sohn Heinrich, tritt als Graf der Szek-ler (Fcjfr, Cod. dipl, tom. X. vol. 7. pag. 886-894. -Kaprinai Mss. B. tomo L. P. 79); — sein älterer Sohn Ladislaus aber, 1437 als Obergespan v. Pozsega auf (Källay, Szi'kely nernzet). Er war der Letzte seines Geschlechtes; seine Wittwo Helene, Tochter des Wojwodcn Nikolaus Csäki, erscheint auch noch i. J. 1459 genannt. (N. .1. XI. 133 - 134). Thnniiisi, siehe: Taniüssj. TlianliolU-r. (Taf. 460J. Wappen: In B. auf gr. Boden ein Kranich in d. erhobenen Rechten einen g. Stein, im Schnabel drei Wei-zenähren haltend. — Kleinod: Der Kranich. — Decken: bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 13. Maj 1727 für Franz Thanhoffer. Ein Herr v. Thanhoffer, domicilirto in den 60er Jahren dieses Jahrhnndertes in Güns, Ungarn. Seine noch gegenwärtig lebende Wittwe, ist Marie geb. v. Pados. (Coli. Herald. Nr. 331). Thann. (Taf. 461). Wappen: In von R. und R. gespaltenem Schildo vorne aas einem w Dreifelscn sieh erhebend eine Fichte, hinten drei w. Schrägbalken Kleinod: Zwischen rechts von G. uud B., links von W. und R. geteilten Hörnern ein n. Löwe, mit d. Vorderpraukcn beiderseits die Horner fassend. — Decken: bg. — rs. Abaujer Adelsgeschlecht, auch in d. Zips u. im Pesther Ctte vorkommend. Als erstbekannter Ahnherr erscheint Anton Thann genannt, Ecchnungsbeamtcr bei der Kammer zu Pressburg, dann in Resztercze, endlich in d. Zips. Dieser soll v. König Maximilian einen Adelsbrief erhalten haben, der dann später, in Verlust gerieth. Seine Söhne: Anton III., seit 1599 bei der Kammer in d Zips: Karl, Sekretär beim Capitänat v. Obcrungarii und Michael, l.'dM in tiirk. Gefangenschaft; fernere: Jonathan, Sohn des vorstehenden Anton 11., erhalten v. König Mathias II . sub d. Wien, 1-1. Febr 1610 einen Adels-u. Wappenbrief, welcher in Giincz, Abauj, am 16. April 1612 und iu Leutschau, Zipser Ctt, am 24. Novb., 1612 kundgemacht wurde. Der Stammbaum dieses Geschlcchtes, erscheint vom bereits genannten Adelserwerber Anton I, in ununterbrochener Reihenfolge, bis auf die jüngste Zeit abgeleitet. (N. J. XI. 134-137) Tlinr, siehe: Tar. Tliarj v. Tliar. (Taf. 461). Wappon: In R.? ein bestengeltes g.? Lindenblatt. (Siegel d. d. 14. Juli 1393 des Ladislaus Tari, Vicegespan des Heveser Ctts. R. A. BPesth. 26571). Gemeinsam mit den: t Felcdy, Gyulaffy v. Rüthötli, Gyulaffy do Kaza, Jolsvay (llsvay), Kakas do Kaza, Kä-polyay (de Kapla), Loräntiiffy, l'aksi (Paxi) de Päkos, Pasztöhi u. den aunoch blühenden Putuoki und Räday vom Genas Ratholil abstammendes, uradeliges Geschlecht, wclchcs mit den Genannten (dem Haupttypus nach) auch ein gleiches Wappen geführt hat nnd i. J. 1472 mit Georg Tari, erlosch. Dieses Geschlecht, welches Namen u Prädikat, nach dem Orte Thar oder Tar des Heveser Ctts geführt hat, wurde auch „de Thaar" geschrieben und tritt unter diosem Namen bereits i. J. 1269 mit Ladislaus nrk. aaf. (FejtSr, Cod. Dipl.. tomo IX. vol. IV. pag. 206). Ein anderer Ladislaus Tari, erscheint wie wir bereits gesehen, 1393 als Vicegcspan von Hoves aufgeführt. Laurenz Thari, war 1405 Oberstinuiidschenk; Georg Tari. wird sub d. 1461 (R A. BPesth, 15973) angetroffen und starb vor d. Jahr« 1478. Ladislaus Tari, erhält 1382 von Königin Elisabeth, die Ortschalt Kis-Luczin, im Neograder Ctt. Die Tari besassen 1389 die Burg Sink mit Sirok, Verpele. Nagyberek u. Szajla im Heveser Ctte. Im Jahre 1424 erhält Ladislaus Tari u. sein Sohn Rupert — im Tausche gegen die Burg Dregely.i die Besitzung Jobbägyi vom König Sigismund, wieder im Neograder Ctte gelegen. 1454 findet ein Krbvertrag statt, zwischen Georg Tari (Sohn des Rupert) einerseits und den blutsverwandten Päsztrthi andrerseits. Die Tari. waren zu eben dieser Zeit, auch Besitzer auf: Päsztn, Tar, Räczfalu, Rozsnrtk u. 664 UNGARISCHER AHE Ii. Terebes im Heveser Ctte u. treten, wieder im selben Jahre, auch mit Grundbesitz in: Gyö. Deuieng u. Rftkert in Csougräd auf. 1465 verpfänden sie ihre Antheile anf Rathold im Pestlier Ctte an Michael Orszäg de Güth und an d. Kompoltliy. Sie waren auch in Sämsonhäza, Neograder Ctt, begütert (X. J. XI. 137. — A Rathold neinzetseg czimere. Turul. 190. I. 24—80. — Dr. Csänki Dezsö, Magyarorsz. tört. füldr. DPesth. 1890. 48. 85. 119. 687). Thassy I., v. Miske u. Mouoülor. (Taf. 461). Wappen: In B. aus dem hintersten gekr. Hügel eines w. Dreifelsens wachsend eiu in d. rechten Schildesoberecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, gekr., doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen gr. Palmzweig haltend. — Kleinod: Der Löwe. — Decken: bg. — rs. Altes Geschlecht der Ctte v. Borsod. Abauj, Gümür ec., bereits 1465 mit Coloman Thassy urk. auftretend. Caspar Thassy, Kamerai-Rath, erhält i. J. 1634 Donationen iu d. Ctten v. Gümür, Borsod u. Abauj. Nagy Ivän, hat die Thassy v. Miske u. Monostor, wiederholt verwechselt, mit andern gleichnamigen Geschlechtern. verschiedener Abstammung. — Vergl.: Thassy II., in diesem Werke und Tassi. (Gemaltes Wappen u. Siegel d. d. 1636 des Caspar Tasi. - X. J. XI 138 139;. Thassy II. v. Th». (Taf. 461). Wappen: InB. aus d. untern Schildesrande ragend ein befruchteter Apfelbaum, dessen Stamm mit einer gr. Schlange umwunden erscheint. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: bg. — rs. (Siegel ohne Kleinod, d. d. 1649 mit Init. des Johann Thasi und Siegel sammt Kleinod, d. d. 1683 des Michael Thasi v. Thass, Viaegespau des Trentschiner Ctts. — NB. Die Tinkturen, sind dem gemalten Wappen des Michael Aloysius de Tass, 1677 Vicegespan des Heveser Ctts und der Clara Tassy entnommen. Als Kleinod, erscheint hier jedoch eiu geharn. geb. Arm, welcher in d. Faust eine bcstengelte. beblätterte r. Rose hält. Siehe: Gvüngvöser Album. Mscr., im Besitze der Franziskaner v. Gyöngyös. 1673. Blatt 13;. Trentschiner Adelsgeschlecht, auch in Heves u. Neograd vorkommend, welches mit Laurenz dieses Namens, einen Adels- n. Wappenbrief erhält, welcher 1647 im genannten Ctte kundgemacht wurde. Der obige Michael Aloys Thassy, tritt 1633 als Grundbesitzer im Neograder Ctte auf und starb vor d. Jahre 16->5. Es gab oder giebt, ausser den vorgenannten, noch andere Geschlechter Thassy, Tasy u. Tassi. (Vergl. .Tasi- in diesem Werke und N. J. XI. 138-139;. Thedy. (Taf. 461). Wappen: Greif auf n. Boden, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend. — Kleinod: Die Schildfigur. 'Siegel .d.d. 1621 mit Init. des Stefan Thedy. Thurzü Archiv, in Arva. Durch Nik. v. Knbinyi, juu.) Nach N.J., gehörten die Thedy dem Adel dssPressbnrger Ctts an und sollen einen Löwen mit Krummsäbel im Wappen geführt haben, was wohl anf Verwechslung (mit dem Greife) bernhen dürfte. Johann Tddy, erwirbt (nach gleicher Quelle) i.J. 1535 ein Pfandrecht auf Magyar-Bel, von Franz Bely. Franz Thedy, tritt 1727 als Stulrichter des Pressburger Ctts urk. auf. Ein anderes, ist das Geschlecht Thety. (N. J. XI 139). ThelHZ. (Taf. 461). Wappen: In von B. und R. geviertetem Schilde 1 u. 4 auf gr. Dreiberge ein geharn. geb. Arm ein Schwert mit g. Parirstange pfalweise in d. Faust haltend; 2 u. 3 eiu mit einein aufwärts gerichtctcu Fische belegter, gewellter g. Schrägbalken (Fluss). — Kleinod: Geharn., geb. Arm, ein breitendiges l'assionskreuz u. einen gr. Pälmzweig in d. Faust haltend. — Decken: bw. — rg. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1792 für Martin Theisz, auch Thaisz geschrieben. (Adami, Scuta Gent, tomo XIII). Tlielegdy v. Telegd. (Taf. 461). Wappen, ältest bekanntes: Falke, auf einem Dreiberge stehend. (Siegel d. d. 1368 des Thomas de Genere Chanäd, Erzbisehuf v. Gran R. A. BPesth, 5672). Wappen, späteres: In B. auf einer u.Ente stehend ein ilugbereiter Falke, mit dem Schnabel iu den Kopf des erstgenannten Vogels zu hacken scheinend. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: bg ? [Siegel d. d. 25. Juni 14^0 (R. A. 2-616; — ohne Kleinod und die Ente hier auf mehreren spitzen Hügeln stehend, des Stefan Thelcgdv, als Wojwodo v. Siebenbürgen. — Grabstcinwappcn des Stefan Tholegdy d. d. 1514 sammt Helm mit Kleinod), in d. Kirche zu Telegd. Dio Tincturen wurden ergänzt, nach dem (siehe unten), i. J. 1502 vom König Ludwig XII. von Frankreich, demselben Stefan T., verliehenen Wappenschilde, welcher figural, genau mit d. obigen Blasonirung übereinstimmt]. Wappen, c): Schildfigur wie auf dem Grabsteine d. d. 1014 des Stefan. — Kleinod: Gekrönter doppelschwänziger Löwe wachsend, zwischen den vorgestreckten Pranken eine Blätterkrone haltend. [Siegel d. d. 1611 des Caspar Telegdy. Archiv Kende de Kölcse. — Anna Telegdy, führt auf einem Siegel mit Initialen d. d. 1624 dasselbe completo Wappen wie Caspar, mit der unbedeutenden Abweichung, dass der (hier einfach geschwänzte, ungekrönte Kleinodlüwe; die Krone iu d. erhobenen Rechten hält. Thurzüischcs Archiv, im Ar-väer Schlosse: hingegen siegelt wieder dieselbe Anna, sub d. 1631 mit einem (ungekrönten) Löwen, welcher sonst, genau mit d. Kleinodlöwen des Caspar übereinstimmt. Rajcsänyi Ad, Wappemnscr, im 11. A. BPesth|. Wappen, tt): Schildfigur (hier auf einem Felsstücke), wie vorstehend. - Kleinod: Gekr., doppelschwänziger Löwe wachsend in d. erhobenen Rechten eino Blätterkrone, in d. vorgestreckten Linken eine Wage beim Ochre haltend. Grabsteinwappen vom Jahre 1035 in d. Kirche v. Kis - Vsirda, Szabolcser Ctt. der (obigen) Anna Tlielegdy, Ehefrau des Stefan Xyäry de BedeghJ. NB. Das älteste -Krrse. (Taf. 461. 462}. Wappen, adeliges: In R. ein geharn. geb. Ann in d. Faust des pfalweise aufgerichteten s. geharnischten Vorderarmes ein sechsspeichiges g. Wagenrad emporhaltend. — Kleinod: Schreitendes w. Lamm, mit d. erhobenem Yorderfusse eine schräglinks gerichtete, mit einem freischwebenden w. Brenzlein belegte r. Kirchenfahne haltend. - Decken: bs. (Adami. Scuta Gent. — NB. Dieses Wappen ist wohl zweifellos als jenes anzusehen, welches dem vorstehenden Geschlechte, im Jahre 1456 verliehen wurde. Es wurde ('und wird) dasselbe jedoch auch v. den „Grafen" v. Tholdolsghi (unter einer modernen neunperligen Krone) wiederholt und fast ausschliesslich gefiiiirt. Das hier folgende Grafenwappen. scheint von den Mitgliedern dieses Geschlechtes. nur selten benützt worden zu sein. Mir ist nur eine solche Verwendung bekannt uz.: unfeinem alten Tboidolagischen Hause in Maros Väsärhely). Es ist übrigens die .Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass dem vorstehenden Geschlecht'.-, nicht nur allein der siebenbürgische. sondern auch der angarische Grafenstand u. z., mit verschiedenen Wappen verliehen worden war, wie wir analogen Fällen (siehe auch: Thoroezkay ec.) wiederholt begegnen. Wappen, gräfl v. 1744: Geviertet von B. und R. mit w. Mittelschilde, darin eine fliegeude n. Lerche; dann 1) auf gr. Roden ein g. Lamm mit d erhobenen rechten Yorderfusse den Schaft einer unter einem Kreuze abflatternden mit einem g. Kreuzlein belegte s. Kirchcnfahne haltend; 2) auf gr. Boden ein Löwe ruhend; 3) zwei in 167 666 UNGARISCHER AHE Ii. ihren Mitten gekreuzte, v. einer g. Krone überhöhte Säbel; 4/ Drei (2. 1) vom Rumpfe getrennte, v. d. Schnittfläche des Halses blutende beturbante Türkenschädel. — Zwei Helme: I. Offener ff Flug. — Decken: bs. - II Zwischen n. Hirschstangen, ein l'fauenbusch. — Decken: rg. (Nach d. Orig.) Üiebenbürgischer Uradel, welcher i. J. 1208 dio Besitzung Tiioldolag im Tordaer Ctt erwirbt. Wappenbrief u. kön. Donation auf Tholdoläg, sub d. 1456. — Die ununterbrochene Stammreihe bis auf die Gegenwart, beginnt indessen erst mit Baläzs, welcher zu Ende des XVI. Jh. lebte. Grafenstand d. d. Wien, 13.;Novbr 1744 fiir Michael Tholdoliighi, mit seinen Kindern: Ladislaus, Johann, Franz. Paul, Elisabeth. Katharina u. Sara. Die Tholdolaghi (Tholdalaghi. Tholdalagi) spielten eine hervorragende Bolle in d. Zeiten ihrer nationalen Fürsten. Die adelige Linie dieses Geschlechtes, welche ihr Prädikat nach d. Ortschaft Nagy-Iklöd im Dobokaer Ctte liihrtc und dessen Stammreihe, mit Andreas (1 fiöü) beginnt, erlosch im Mannesstamme, mit Georg IV., Sohn des 1522 f Georg III. Diese (.adelige) Linie, konnte bis nun, mit den noch gegenwärtig blühenden Graten dieses Namens, nicht verbunden werden. (L. R. Transs.. wie oben. — N. J. XL Uli -154. — M. N. Zsebk., I. 250 -251. — NB. Das Familienarchiv befindet sich in RadnOtfäja, bei Sächsisch-Räen). Tholdy v. Xag) -N>aloiita u. Fokvto-Bälor. (Taf. 402j. Wappen, adeliges: In B. ein w. Ocliseukopf, welcher v. . inem r. bekl. gebogenen Arme Uberhöht wird, der mit dem v. der Faust gehaltenen Krummsäbel mit g. Parirstange zum Schlage anszuholcn scheint. (Siegel d. d. 1712 mit voller Umschrift des Stefan Toldi v. Nagy-Szalonta). Wappen, gräfliches: In von B. und W gespalte nem Schilde vorne das Stammwappen wie vorstehend doch mit normal gestelltem Arme; hinten auf gr. Boden ein Mann mit g. verschnürtem r. Rocke und eben solchen Hosen, b. Gürtel mit ;_f Säbelscheide, braunem Pelzkal-pag und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g Parirstange, d. Linke iu d. Hüfte gestützt haltend. — Kleinod: Der Mann wachsend, hier in d. Linken einen Türkenschädel haltend. — Decken : rs. (L. R. 68. 014) Dieses alte Geschlecht, führte den Geschlechtsnamen, nach dem Orte Told im Biharer Ctte, welchen dasselbe (sammt Szalonta u Bätor dortsclbst), bereits im XV. Jh., und noch zu Zeiten des Königs Ferd. I., (1552) im Besitze hatte. Schon damals, waren vier verschiedene Linien, oder doch vier verschiedene Prädikate dieses Geschlechtes bekannt. als Fekete-Bätor, Xagyfalu, Kis-Thold u Szalonta. Als erstbekanntcr Ahnherr, erscheint Laurenz, um (oder nach) 1290 genannt, von welchem dieses Geschlecht, seine ununterbrochene Stammreiho bis zu seinem Erlöschen abgeleitet hat. Die Tholdy, gehörten im XVI. Jh., zu den reichsten Grundbesitzern des Biharer Comitates. Stefan I. (f 1603) lässt sich in Siebenbürgen nieder u. erhält v. Sigmund Bäthory, mehrere Besitzungen dortselbst. Derselbe kämpft auch an der Seite des Moses Szekely. Seine Nachkommen verbleiben iu Siebenbürgen, erwerben weitem Grundbesitz und beteiligen sich dann auch mehrfach, an verschiedenen militärischen Aktionen. Michael IV. Tholdy, pflanzte mit seiner Khefran Maria Szalänczy, die adelige Linie fort, welche 1804 mit Nikolaus XI., im Mannesstamme erlosch während Georg VI. (1725) der (zweite) Stammvater derjenigen Linie wurdo, welche mit seinen Enkeln Sigismund, Oborgespan v. Közep-Szölnok und Kämmerer und Adam II., v. der Königin M. Theresia, sub d. 26. Aug. 1755 den Grat'enstand erhielt. Die gräilielie Linie erlosch iin Mannesstamme, i. J 1862 mit Samuel, Sohn des Grafenstanderwerbers Sigmund. Laut a. Ii. Entschl. d. d. Ischl, 84.0Mb. 1857 (Dipl. Ausfert. d. d. 31. März 1858'< wird der Name, Grafenstand u. das Wappen des letzten Grafen (Samuel) Tholdy, auf dessen Neffen Johann Baron Petrichovich-Horväth, F.M.L. übertragen. Seine Nachkommen, blühen als: Grafen Horväth-Tholdy v. Szeplak, Nagy-Szalonta u Fekete-Bathi'ir. Es gab u. gibt noch verschiedene andere Geschlechter Tholdy. (X J. XI. 154-160. - Dr. Csänki Dezsö, M. tört. löldr. 1890. l'g. 641). Tholnuy aliter Efitves. (Taf. 462). Wappon In B. ein g Kelch. — Kleinod: R bekl. Mann mit b. Leibgürtel u. ff Hute, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g Parirstange, d. Linke iu d. Hüfte gestützt haltend. - Decken: bg — rs. Adels- u Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 6. April 1Ö84 (kundg.: Kölnern, 1636, fiir Michael Tholnay aliter Eötves, für seine Ehefrau Priska Pcstliy, für d. Töchter Judith u. Susanna, für d. Schwester Anna u. für d. Schwager Martin Kerekes. Franz Tholnay (geb Komorn. am 26. July 1778) welcher als Rath der genannten Stadt und 1843 als Landtagsabgeordneter auftritt, dürfte ein Sprosse des vorstellenden Adeiserwerbers gewesen sein. Im übrigen gab und gibt es annocli. mehrere Geschlechter dieses Namens, verschiedenen Ursprunges, in den Ctten v. Oedenburg, Eisenburg. Zala, Abauj, Szath-mär ec. - Vergl. N. J. XL 232- 235. (Orig, Stadt A. Debrezin, durch Hofr. v. Szabö). Thwliiu.:, siehe: Tolnuy. Thölt v. Nagy- u. KiM-Selmei-is uii in G. eine r. Kirchenfahne mit drei b. Ringen und Fransen; 4) anf Veh ein Hermelinenplal; 0) wie 2); 6; In B. ein s. Schräglinksbalken, oben wie unten beseitet v. je zwei scheinbar hinter einander aufwärts schreitenden g. Löwen; 7) in R. ein lediges w. Passionskreuz; 8) in jf drei w. Balken, davor ein g. Löwe; 9) in ff ein g. Kleeblattkrouz; 10) wie 7; 11) in B. ein hoher spitzer g. Felsberg. — Für-steuhut und PürBtenmantcl. — Schildhalter: Je ein auswärts schauender g. Löwe. Uraduliges und illusteres Geschlecht, (vormals anch T'orri, de la Torre, do la Tour. Tasso, Tassis er. ec. geschrieben) als dessen erstbekannter Ahnherr, Martin I. della Torre reg. Graf v. Valsassina genannt erscheint, welcher als Begleiter des Kaisers Conrad III., an dessen Kreuzzügen teilnimmt. Ungar. Indigenat d. d. 1840 — Gesetz Art. 61 — für Friedrich (geb. 1799; k. k. General d. Cavallerie und Wilhelm Christ. Fürsti n v. Thum u. Taxis. UNGARISCHER ADEL. t)669 Blühen gegenwärtig, im Fürsten- Grafen- und bezw. auch in Freiherrenstande, in Oesterreich nnd in Baiern. (Dr. Constantin Wurzbach. Biogr. Lex. 215 Th, mit erschöpfenden Literaturverweisen}. Thum (Turry j. siehe: Thuru-Valaastfiuu, Suppl. (Thum ii.) Taxis, siehe: Taxta-Bordogua. Thurriexy I., v. TiirArz-Nzeiil-niiiiiI} . (Taf. 468,'. Wappen: Sprungbereites liuksgekelirtes Eichhörnchen. (Siegel d. d. KilS, 1515, 151Ü des Nikolaus Thn-rüczy. Yicewojwode v. Siebenbiirg<-n. B. A. BPest, D. 0. 81002 ec.J. Uraltes erloschenes (ieschlecht des Turüczer Ctts, unter diesem Namen bereits 1269 dortselbst urk. auftretend mit Tomas. Benedikt u. Martin Söhne des Emerich, welche v. König Bela IV., eine neue Donation anf d. Besitzthum Bene erhalten. . Tnrüczi Regestruiii. Engel, Monumenta 77). Bene, wurde später „Benefalva" dann, sowie gegenwärtig .Benicz" genannt. Von den vorgemeldeten Geschwistern, leiten die Be-niezkv ihr Herkommen ab. ; Bei. M. NotitiaNovaHung. II. 330. — Bndai Hist. Lex. III. 47u). Andreas, tritt 1412 als Sekretär des Königs Sigismund anf: Benedikt, erscheint 1464 als Überstthiirhüter aufgeiührt: Georg Thurüczy v. 1488-1492 als Oberstmundschenk des Königs. 'Corpus Juris. 14ö4. Budai. Fer. III. 470. — Corpus juris, 1488. 92). Nikolaus Thnröczy, erscheint v. 1512-1518 15. 16 als Vice Wojwode v. Siebenbürgen u. auch als Szekler Vice-Graf. Im J. 1525 sehen wir ihn als kön. Personal, 1527 als Obergespau v. Turücz ec. Im Jahre 1544 war derselbe schon nicht mehr am Leben. Seine einzige Tochter Martha, wurde die Ehefrau des Laurenz Nyarv v. Bcdegh. (N. J. XL 187-188). Thurriecy, II. (Taf. 468). Wappen: In B. über gr. Boden auf mit einem # LammfoUe überwurfenen w. Bosse sciieiubar reitend ein Mann mit Brustharnisch. r. Hos. n, hohen g. Stiefeln und Stahlhelm mit drei r. Strauseufederu, in d. erhobenen eisenbehandschuhten Hechten ein Schwert mit g. Parirstange, mit d. gleichfalls eisenbehandschuhten Linken die Zügel haltend. — Kleinod: Der Mann wachsend. — Decken : bg. — rs. „ TTT Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wieii 19. Febr. 1655 (kundg.: Eperies, Säroser Ctt, 28. July 1. J) für d. Gebrüder Nikolaus u. Mathias Thurüczy. (Orig., Cap. A. Lelesz). Thurüczy v. Tliallia, siehe: Bäiii v. ZäuihO-lliallia. Thurs/ky. (Tat: 463). Wappen: In von B. und W. gespaltenem Sehilde vorne auf gr. Boden ein g. Löwe iu d. erhobenen Rechten einen geil. s. Pfeil mit d. Spitze nach abwärts gesenkt haltend: hinten aus d. Spaltung ragend ein r. gew. flt Adler. - Kleinod: Zwischen zwei #Straussentedcrn, der Löwe wachsend. — Deckon: bg. — }} s ■ IV. 15. Adels- und Wappenbrief d. d. 1795 für Andreas Thurszkv. Nagy Ivän, keunt noch ein anderes gleichnamiges Geschlecht, welches ebenfalls dem Adel unseres Königreiches angehört hat und bereits 1650 im Trentschiner Ctte urk. auftritt. Dieses erscheint auch noch in d. Mitte des vorigen Jahrhunderts, mit mehreren seiner Mitglieder aufgeführt. (Adami, Scuta Gent. XHI}. Thrtry I.. v. K»>ip-ThAr. (Taf. 463). Wappen: In gespaltenem Schilde zwei pfalweise gestellte Krebse, der vordere mit den Schceren nach ab-der hintere mit den Scheeren nach aufwärts. — Klei-uod: Drei Straassenfedern. (Siegel d. d. 1601 mit Init. des Franz Thiiry. — Thurzüisches Archiv im Arväer Schlosse,;. Altes erloschenes Geschlecht aus Honth, welches Namen u. Prädikat, von i-'elsö- u. Also- «oder Nagy- und Kis-/ Thür hergeleitet hat und schon mit Johann Thüri, humo regius, 1461 urk. genannt erscheint. Noch früher, d. i. im Jahre 1422 treten die Gebrüder Michael und Emerich de Kis-Thür alias de Kish-Sägh urk. im Honther Ctte auf. Von Stefan Thrtry (1483), wird der ununterbrochene Stammbaum, bis zum Erlöschen dieses Geschlechtes abgeleitet. (N. J. XI. 191-194). Thiiry II., v. Tamiiblva. (Taf. 463). Wappen: In B. über gr. Boden auf einem Bosse scheinbar sprengend zu dessen Füssen ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel liegt, ein geharn. Mauu mit Eisenheini, dessen Schenkel v. einer Lanze durchbohrt erscheint, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel? mit d. Linken die Ziigel haltend? -— Kleinod: Reiherfedern. — Decken: rs. — bg. Nach d. unvollkommenen Blasonirung v. Nagy Ivän (XI. 199 weshalb mit Vorsicht aufzunehmen]. Szekler Adelsgeschlecht, dessen Wiege in Ungarn gestanden. Adels- u. Wappenbrief v. König Maximilian, d. d. 13. Juni 1571 für Franz Thüri. Er oder sein gleichnamiger Sohn) beteiligt sich an der polnischen Expedition unter Stefan Bäthory, wurde dort verwundet und übernimmt 1602 auf" Befehl des Mulses Szekely, dio Verteidigung v. Gyulafehervär gegen liasta ec Doiiiicilirten noch vor kurzer Zeit, oder l-.ben noch gegenwärtig, in Siebenbürgen. (N. J. XI. 196-199). Thiiry III., aliler Hiin. (Taf. 464). Wappen: In B. aus gekr. gr. Boden wachsend ein schnurrbärtiger Mann mit r. Leibrocke und pelzbesetzter r. Mütze, in d. erhobenen Beeilten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. - Kleinod: Zwischen offenem ff Fluge ein w. Einhorn wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 26. Juny 165 i i.kundg.: Nagy-Kapos, Ungvarer Ctt 20. Novb. 1. J-) für Caspar Thiiry aliter Kün, fiir seine"Ehefrau Catharina Breny u. für seine Kinder: Andreas, Johann, Caspar, Barbara, Elisabeth u. Susanna. Üngvärcr Adelsgeschlecht, später wie noch vor kurzer Zeit (oder aber noch gegenwärtig) in Szubolcs, Bor-sodz Bihar ec.. vorkommend. (Leg. C. Ctt. A. Ungvär. - N. J. XI. 194-196). 168 670 UNGARISCHER AHE Ii. Thiiry. siehe: Tiiri. Tli ii i-y.ii v. Het bleu Iii Iva. (Taf. 4til). Wappen, v. J. 145(5.- In R. ein nach links aufspringender g. Löwe dessen g. Kopfkrone mit einem g. Kreazlein besteckt and zwischen dessen Yorderkrullen eine vierblättrige g. Rose als Regleitang erscheint. — Kleinod: Geschlossener, mit d. Schildfigur belegter r. Flug. — Decken: rg. (Nach d. Orig., im R. A. Rl'est. Fase. S2S. No. 3). Wappen, vermehrtes adeliges, wie auch freiherrliches und gräfliches einer Linie: In von R. uud G geteiltem Schilde oben ein doppelschw. gekr. g. Löwe wachsend, unten drei (2. 1) g. besamte r. lloseu. — Kleinod: Der Löwe. — Decken: rg. (Siegel d. d. 10. Novb. 1493 des Teotil Thurzö und d. d. 1503 mit Init des Georg Thurzü. — Grabsteinwappen d. d. 1508 desJohauu il. Thurzd. (Henszlmanu Imre. Löcsenek rrgisegei. Iii. 2. 132). — Siegel des Sigism. Tliurzö (1530—1512) Rischof v. Grosswardeiu. (Dr. l'sünki Dezsö, Harmiuczhat pecsetes oklevd. Turul. 1887. V. 2. Pag. 8). — Grabsteinwappen desselben Rischofes. (Csergheö u. Csoma. Alte Grabdenkmäler aus Ungarn. RPesth. 189U 69—74). — Siegel d. d. 1540 des Alexius Rarou Thurzü. — Gemaltes Wappen mit eigenhändiger Unterschrift d. d. 25. März 1599 des „Ohristotorus Tliurzö de üetlehemfalva, Comcs Sccpus, liber Bärö Baimüczy. (Zicby-Album Gemaltes Wappenmanuscript im besitze des Graf Eugen ZichyJ. — Siegel d. d. liiUS u. 1622 mit voller Umschrift des l'alatiues Stanislaus Graf Tliurzö de Bethleuialvu. NR. Das coni-plete Wappen wie hier vorstehend blasonirt. erscheint überdies genau wieder beschrieben u. bestätigt, im liier lolgenden Reicbsfreiherren-Diplome d. d. 1550 . Wappen, reichsfreiherrliches, d. d. 1550: In geviertetem Schilde 1 u. 4. das (.vermehrte Wappen wie vorstellend blasonirt, 2 u. 3 in B. drei (2. 1) auffliegende, gekrönte g, Lerchen. — Zwei g. Helme: I. Wie das Kleinod des Wappens b.). — Decken: rg. — II. Gekrönte. auffliegende g. Lerche. — Decken : bg. [Nach d. Orig. R. Freiherrendiplome (N. R. A. Fase. 252. No. 32) des Hernhard Thurzü und der Söhne seines f Bruders Christof, als: Stanislaus-Uyeronimus, Alexius u. Christof!. Wappen, gräfliches, der Zipser Linie, v. J. 1607: Geviertet mit g. Mittelschilde, darin der gekrönte Doppeladler;- dann 1 u. 4. das Wappen wie sab b) blasonirt, einwärts gekehrt: 2 u. 3 in B. eiu einw. aufspr. w. Einhorn. — Zwei Helme: I. Gekr. g. Löwe wachsend. — Decken: rg. — II. I)as Einhorn wachsend. — Decken: bs. Sorgfältig in llolz geschnitztes u. übermaltes Wappen (Todtenschild) mit voller Umschrift des Palatinos Graf Georg Thnrzö, iu d. Schloss-Kapelle zu Arva. — Gemaltes Wappen auf einem Ülportrait d. d. 1648 die Gräfin Helene Tliurzö auf der Bahre vorstellend. Historische Bildergallerie zu RPesth. — So siegelt auch Christof Graf Thurzö, sub d. 1608 und Georg Graf Tliurzö, i. d. Jshren 1610, 1611 ec.]. Geschichtlich wohlbekanntes Geschlecht, welches früher mit Handel sich beschäftigend, im XV. Jh. in Ungarn auftritt, nach dem Verlaufe von kaum einem Säculum sich zu hohen Würden, Ehren, Ansehen und Reichthümern erhebt und mit Emerich (geb. am 11. Sptb. 1598) um 19. Oktober 1621 im Mannesstiumiic erlischt. Wappenbriet v. König Ladislaus V., d. d. Buda, 19. Febr. 1456 für Gregor Szepesi v. I Seth lern falvu u. für s. Broder („Frater*. hier — Stiefbrnder oder aber Geschwisterkind, obwol ich für den zweiten Fall das „utcri-nus" oder .consanguinens" vermisse), —Johann Fodor, Propst v. Buda, als Conseqneuz ihres bereits aufhabenden Adel-staudes. Georg I. (1416, 1457 t vor 1460), — ein direkter Nachkomme des vorstehenden Erwerbers Gregor, hatte bereits i. J. 1430 eine Donation v. König Sigismund, im Vereine mit mehreren andern Verwandten erhalten gehabt u. tritt schon 1457 mit d. Namen „Tliurzö v. Bethleuialvu" urk. auf. Im soeben vorgeführten Jahre, trelfen wir dieses Geschlecht, auch auf l'ongräczfalva in d. Zips, sowie 1460 u. 1470 in Siiros mit Grundbesitz an, wie auch 1486 im Abaujer Ctt. — Erhgrafentitel v. Zips, v. Kg. Ferd. I., sub d. 1527 fiir die Zipser Linie. Freiherrciistaud .,1'iir eine Linie), vor d. Jahre 1550. NB. Es erscheint im Reiclisfrcilierrcustanddiplomc für Hernhard (siehe unten), ausdrücklich erwähnt, dass seine Vettern, stets, den Freiherreutitel geführt hatten. Reichsfreiherrenstand v. Kaiser Ferdinand, d. d. Wien, 14. April i550 für Hernhard Thurzö v. Rethle-hemstorf, Freiherr v. Boiuicz, Rath u. Mundschenk Seiner k. Majestät — und für d. Söhne seines + Bruders Christof, uls. Stanislaus, Hieronymus, Alexius u. Christof. Dieses reichsfreihcrrliche Wappeu, scheint nur selten v. Seite der hiezu berechtigt gewesenen geführt worden zu sein. (Siehe den Figurengrabstein sammt Wappen, d. d. 1588 in Gross-Weikersdorll'. Mähren, des Johann Thurzö. — Myskovszky V.). Grafenstaud („titulo et honore liberi perpetuiijue comitis de Arva"), v. Kaiser u. Köuig Rudolf, sub d. 1606 für Georg V. Thurzö (Sohn des Franz) ob seiner Verdienste um d. Zusammenkommen des Wiener Friedens. Wappeuerweiterung (wie sub d I, blasonirt) d. d. 1607 fiir denselben Georg sammt seinen Nachkommen, — welcher, seit 7. Dezb. 1609 Palatin v. Ungarn, am 24. Dezb. 1616 verstarb. Zwei Reichs-Palatine, drei Hischüfe, neun Oberge-späue ec.. waren aus diesem ( ieschlechte hervorgegangen. NB. Der Löwe des Thurzö-Wappeus, kam nach dem Obergespau Alexius, in d. Wappen des Zipser Ctts. (N. .1. XI. 199-210. - Kubinvi Miklös juu., Beth-lenfalvi Gröf Thurzd Imre. BPesth, 1S8S. M. Tört. Eletr. — Sväby Fr., A. regi värmegye. Szepesmegyei tört. tär. V. ev. köuyv. 1889. - Dr. Csänki Dezsö, Ma-gyarosz. tört. földr. BPesth, 1890. Pag. 233, 276, 328. Dr. B. Dudik, Sphragistik Mährens nach Siegeln der Bischöfe v. Ollmiitz etc. Mittheilungi-n des k. k. Museums für Kunst u. Industrie - Vergl. auch die Wappen der Fürsten Esterhäzv und der Hobest v. Zsitliuvia, in diesem Werke). ThurKö, siehe: 'l'iir/.ö v. KiiNsziri. Tb iiv. v. Lak. (.Tat. 464). Wappen: Oben aus der Teilung wachsend ein gell. Greif, unten eine Blätturkrone. (Wappen des Oswald Thiiz v. Szent-Läszlö, auf einem vergoldeten silberneu Hirtenstabe aus d., Zeit von: XV. Jh. Ausgestellt v. Erzbisehof v. Agrain. Jos. Mihalo-vics. — Dasselbe Wappen , auf einem vergoldeten silb. Weihbrunnon. Vom selben Aussteller, .siehe A. liiagyar ötvösmii kiäll. laistr. VIII. szekrenv. No. 82 u. 85. Pag. 98 u. 96). Erloschenes uradeliges Geschlecht de Genere Rö(Rw) einer Abstammung gewesen mit den Röi, Böi Käntor, Kölkedi, AI isser, Kürtöss.v ec. Johann I. Vater des Iszep (1228 -j- 1241) wird als der Begründer dieses Geschlechtes betrachtet und seilen wir bereits Peter I., (1349) Sohn des Joliann III., mit d. Namen .Thiiz" (Tliwzi auftreten. Zu Zeiten der Regierung des Königs Mathias L, ragen zwei M itglieder der Tiniz hervor. als: Oswald, früher Geistlicher in Weszprim, dann (v. 1465 begonnen) UNGARISCHER ADEL. t)671 Bischof v. Agram, welcher sich „v. Szent-Läszlö" schtieb, am 16. April 1499 verstarb und in Agram bograbeu wunlo. (Budai Per. Folg. lex. III. 413-415); und Johann Thdz v. Lak, 1464, 1468, 1169 Banus u. Kroatien, Slavonien. (Teleky, Hunvadiak Kora, X. 34. — K. A. BPesth, 16792, 16793, 34912;. Derselbe Johann Thüz, erhält v. seinem Verwandten, dem obigou Bischofs Uswald, die Burg Blagussa und bald darauf v. König Mathias, den Consuns. Nach Bonlin. soll wieder derselbe Johann, nachdem er 1480 eine Citation des Königs Mathias unbeachtet gelassen, mit sammt den Seiuigen, nach Venedig gezogen sein, woselbst er sich dann (angeblich) als Patricier aufnehmen lies. Mit ihm verschwindet dieser alte Name gänzlich, iu unsern Büchern. 1455 u. 1484 tritt ein Geschlecht Tüz de Szojol in Külsü Szolnok auf. (N. J. XI. 210-211). — Dr. Wertner Mür, A. Magyar Nemzetsegek. I. Temesvär, 1891. 139—43). Tibaj v. Tibu. (Taf. 464). Wapponbeschreibung, Dipl. Text ec., siehe: „Sytäray". l'radcliges Geschlecht du Geuere Kaplyon, welches eine gemeinsame Abstammung uud dasselbe Wappen, mit den nachmaligen f Bänffy, f Eödönliy, t Nagy-Miliälyi, + Pongräcz, Sztäray, t Vinnay u. t Zobränczy geteilt, Namen u. Prädikat aber, (unter welchen dasselbe bereits im XIV. Jh. urk. auftritt), vom Orte Tiba (Thiba) im Ungvärer (uud nicht im Gömörer) Ctte hergenommen hat uud im XVII. Jh., im Mannesstamiu erlosch, wie Nagy Jvän (XL 213.), vermuthet mit Ladislaus, Enkel des Michael Tibay de Tiba. Dio Tibay v. Tiba erhalten 1419 eine k. Donation auf Gellyencs in Szathmär, treten 1421 auf Bozos n. Karcsva,'l445 anf Valkäja, Hodlyö, Cserti-sz u. Zavoda, 1482, auf Lianna im Ungvärer Ctte auf ec. ec. (N. J. XI. 212—213. — Dr. Csänki Dezsö, M.tört. földr. BPesth, 1890. 408, 499 ec. ec.). Tibay, siehe: Korrlnun. Tiboltl v. Tibold-Ouröcx. (Taf. 464). Wappen: Langgeschwänzter, geradsclmäbliger Vogel. (Siegel d. d. 16. July 1429 des Ladislaus, Sohn des Thibold de Daröcz R. A. BPesth, 12095 D. 0.). Uradeliges, zu Ende des XVII. Jh., erloschenes Geschlecht aus d. Borsoder Ctte, de Genere Eörs (Ursur , auch Tiboldli uud Daröczy geheissen. Tibold Solin des Meister Tibold u seine Kiuderj Ladislaus, Johann u. Michael, teilen bereits i J. 1347 mit ihren Blutsverwandten, auf: Al-Käcs (Därflcz), Lcäny, Nädasd, Dorogma, Bikk, Mcszalja (VäraUja), I'el Käcs, Geszt u. Uszlär im Borsoder Ctte. Dio Daröczi (Tibold), besassen bereits i. J. 1357 Anteile auf Lönärd-Daröcz. 1414 kaufen die Tiboldli die Ortschaft Kondö; 1423 treten sie auch mit Grundbesitz in Pely auf, sowie 1440 in Als.-Abräny, 1162 in Vä-ralya ec. — alles im Borsoder Ctte. Kommen auch : Thybolth, Thibolt ec., geschrieben vor. NB. Das hier oben blasonirte Wappen, dürfte mutmasslich zugleich auch als dasjenige des Genus Eörs anzusehen sein. (N. J. XI. 215. - Dr. Csänki Dezsö, Magyarorsz. tört. földr., 192). Tiboldi v. KocnoIm. (Taf. 464). haltend. — Kleinod: R. gew.. Üugb. w. Taube, im Schnabel einen gr. Blätterkranz haltend. — Decken: bg. — bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1799 für Michael u. Franz Tibolth. (Adami, Scuta Gent. tomo. XIII). Ladislaus Tibolth v. Kocsoba, k. k. Cabincts-Sekre-tär zu Wien, hatte einen Sohn gleichen Namens, der in deu 50 Jahren, als Zögling des k. k. Theresiauums zu Wien, verstarb und eine Tochter, welclio mit einem Gens-darmerie-Oi'flzier, Grafen v. Lamczan vermält war und vor nicht langer Zeit noch am Leben war oder es annocli ist. Ein anderes Geschlecht dürfte jenes gewesen sein, welches mit Adam u. Georg Tibold v. Seite des Königs Leopold II., sub d. 1790 in b. Fulde auf gr. Boden einen g. Löwen als Wappen erhält, sowie denselben Löwen wachsend als Kleinod mit beiderseits blau-goldenen Decken. (Adami, Scuta Gent, tomo XIII). Tit'irciibucli. siehe: Teufltenbacb. Tige. (Taf. 164). Wappen: Durch ein gekerbtes g. Kreuz von R geviertet; iu d. obern rechten Schildcsccke ein freischwebendes. breitendiges g. Kreuzleiii. — Kleinod: R. bekl. armloser Mohr wachsend, mit v. Gold gewundenem Leib-giirtel, w. Perlen um d. Hals u. einer beiderseits ab-llatteruden r. Stirubiude, die Brust belegt mit einem breitendigen g. Kreuzleiii. — Decken: rg. Aus Lothringen stammendes, nunmehr in Oesterreich blühendes Adelsgeschlecht. RGrafcnstand v. Kaiser Karl VI., d. d. Wien 6. Oktb. 1726 lür Philipp. Sohn des Gobert Freiherr v. Tige, k. k. General, welcher gegen Räköciy gekämpft und 1727 verstarb. Ungar. Indigenat, d. d. 1827 — Gesetz Art. 44 — für d. Vettern Josef u Ludwig Grafen v. Tige. (Hoheneck, II. 668). Titian? i v. Ebenk. (Taf. 461). W Uppen: In II. uuf gr. Dreiberge ein rechts v. einem sechsstraligen g. Sterne links v. einer untergehenden g. Sonne begleiteter Mann mit g. verschnürtem braunem l.cibrocke, roten Hosen, hohen g. Stiefeln, pelzbe-setzter r Kucsma mir ff Feder und g. Gürtel au welchem eine ff Säbelscheide befestigt erscheint, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestfitzt haltend. - Kleinod: Doppelschw. gekr. g. Löwe wachsend, zwischen d. Vorderpranken den Griff u. Stumpf eines abgebrochenen Krumm-säbels haltend. - Decken: bg. - rg. Angesehenes Geschlecht des Honther Ctts, dann auch iu Xeograd wie anderwärts vorkommend, als dessen Ro-gründer Wolfgang Teilen aliter Tihanyi angenommen wird, welcher 1611, 1614, 1615, 1632 urk. auftritt. Von ihm wird der ununterbrochene Stammbaum bis auf die jüngste Zeit abgeleitet. Es tritt indessen ein sicherer Stefan Tihanyi, bereits 1558 in Witteborg als Student auf. (Bartholomacides, Memoria Ungarorum, Fg. 35). Der Wappenbrief. dürfte vom König Rudolf verliehen worden sein. Johann 1., Tihanyi (1632) vermalte sich zuerst mit Sophie Ebeczky v. Ebcczk; sein Enkel Stefan II. (1705-1755) erhält eine kön. Donation auf Kbeczk, wornach dieses Geschlecht, dann das Prädikat „v. Kbeczk" aufnahm). '>s Biharer Ctts bei d. reg. Fürsten v. Siebenbürgen urk. auftritt, später wiederholt als Gesandter bei der Pforte verwendet wird nnd 1660 als Kapitän v. Kövär in Siebb. genannt erscheint. Auf diese Weise kam dieses Geschlecht, welches seit geraumer Zeit bereits nur allein in Ungarn anzutreffen ist, auch nach Siebenbürgen. Grafenstand (Ungar.), mit Hinzugäbe des Prädikates „v. Szeged" d. d. Wien, 22. Dezbr 1883 für Ladislaus 'l'isza v. Borosjenö. wirkl. geh. Rath u. kön. Comissär. Blüht im eifachen Grafen- u. im Adelstande. iL. B. 68. 526. - X J. XI. 224—227. — M. N. Zsebk. I. 253—254*. TIsila v. Neljeli u. MimÜu. (Taf. 465). Wappen, altes: In B. zwei w. Balken. — Kleinod: Vier rwrw. Straussenfedern. — Decken: rw. Wappen v. 1652: In von W. und R. geviertetem Schilde 1 u. 1 ein pfalweise gerichteter Anker sammt Öehr; 2 u. 3 eine g. besamte r. Bose. — Kleinod: B. gew. ff Adler. — Decken: bs. — rs. Nach d. im Fam Arch. vorgefundenen Aufzeichnungen, war einer der Vorfahren dieses Geschlechtes, der Baubrittcr Tiszta von Werscliowetz. welcher 1410 unter d. Begiernng des Königs Wenzel IV., die Trauenburg im Besitz hatte. Am 28. November 1652 kundg.: Neutra 1653) verleiht König Ferdinand III., dem Friedrich Tiszta „welcher als adelig geboren war und dessen Voreltern beroits in Mähren adelige Rechte genossen hatten" — oinen Wappenbrief. 1750 erhält Panl Tiszta v. Königin Maria Theresia, die Ortschaften: Selyeb, Monaj u. Szölnok iu Abauj, als Donationen. Seitdem, führt dieses Geschlecht auch das Prädikat Selyeb oder öfters anch nnr dieses allein. Der letzte männliche Sprosse, welcher ausser in Abauj, auch in d. Ctten v. Zemplin und Duboka auftrat, dürfte Karl gewesen sein, der 1855 iu Selyeb verstarb. .Archiv des Geschlechtes Tiszta, durch J. v. Csoma. - Wppbrf nach d. Orig. — N. J. XI. 228,. Ikaleci, iTaf. 465). Wappen: In von B. und R. ireviertetem Schilde 1 u. 4 auf n. Welle» ein Schiff mit drei r. bewimpelten w. Segein; 2 u. 3 ein g. gew. w. Ochsenkopf. — Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. - Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappcnbrioi v. König Franz I., d. d. 1795 liir Stefan Tkalecz. (Adami Scuta Gent, tomo XIII). Tluk. siehe: Drftvee»ky. Tö«l>. siehe: \a«j aliter Tütlj (Suppl.) Tekedy. (Taf. 465). Wappen: In mit einem w. Balken belegten b. Schilde — in welch letzterem zwei ans d. beiden Soiten-rändern ragende, r. bekl. Vorderarme erscheinen wolclio sich die Hände reichen — aus gekr. gr. Hügol ragend ein bis zum Schildcsoberrande reichender, nach links geneigter gr. Palmzweig und darüber, (hinter den Händen gekreuzt) UNGARISCHER ADEL. 093 ein nach rechts geneigter gr. Loibeerzweig. — Kleinod: R. bekl. Manu mit g. tiiirtel und Pclzkalpag mit r. Sacke, in d. von sich gestreckten Rechten einen Anker unter d. Oebre geiässt u. schräg gerichtet. in d. erhobenen Linken einen gr. Lorbeerzweig haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Franz I, d. d. 1794 für Michael n. Andreas Tokodv. (Adami, Scuta Cent, tomo XIII). Ti'tlcwji), siehe: l'pori aliter Tt>l«-»ta}. Tulrtoliigi. siehe: Tlioltlolägi. Tolilay v. Sei j e. (Taf. 465;. Wappen: Löwe, in d. erhobenen Rechten drei Federn haltend. — Kleinod: Der Liiwo wachsend, hier einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. — Decken: bg.—rs. ? Nach der nicht genügend deutlichen Blasonirung v. Nagy Ivän (XI. 234), weshalb mit Vorsicht aufzunehmen], Szekler A delsgeschl. cht. Emerich Literati Tolnay, erhält 1609 einen Adels- u. Wappenbrief Sein Enkel Stefan (Sohn des Johann), kömmt 1060 vom Auslande zurück, wird Professur und zieht sich 1680 auf das Eamilieiigut Fojfalva. Sein ältester Sohn Paul, fällt 1690 vor dem Feinde. Dessen Sohn Johann, wird als Waise bei den Jesuiten erzogen, tritt zum Katholicismus über und stirbt 1770 als Kamerai Rath. Johann, sein Enkel, tritt 1S34 als Landtagsabgeordneter auf Dessen Sohn Gabriel, beteiligt sich an den Kämpfen v. 184S/9. (N. .1. XI. 234-235). Tolnay. liehe: Tlioluay. Tolvay v. Kiipiisd. (Taf. 465). Wappen, adel., v. 1639: In F.. ans gr. Hügel ragend drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien. — Kleinod: R. gew., flugb w. Taube. — Decken: bg. — rs. (Leg. C. Cap. A. Lelesz). NB. So siegelt auch, sub d. 1695 Gabriel Tolvay, während Franz Tolvay, anf seinen Siegeln d. d. 1687 u. 1690 als Schild - wie als Kleinodügur. drei bestengelte Rosen gebraucht. Wappen, freiherrl.: In B auf gr. Hiigel zwischen zwei ff Adlerflügeln ein doppelschwänziger, gekr. g. Löwe, in d. erhobeneu Rechten drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien haltend. - Kleinod: R. gew.. flngb. w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend — Decken: bg. - rs. i Gemaltes Wappen der Franziska Baronin Tolvay, vermälten Ladislaus Kerekes. Trinitarier Buch vom heil. Scapnlior. Tyrnau. Mscr., im R. A BPesth). Wappen, gräfliches: Geviertet mit r. Mittelschilde, darin das Wappen wie sub b) blasonirt. der Löwe hier jedoch wachsend, .in d. erhobenen Rechten eine g. Krone iu d. Linken aber eine w. Lilie haltend u. die beiderseits aus d. Boden ragenden Flügel, weiss tingirt; dann 1 u. 4 in B. auf einem abgesägten, v. einer w. Schlange umringclten Baumstrnncke einwärts gekehrt, ein v. links v einem gell. Pfeile im Halse durchbohrter n. Falke; 2 u. 3 geteilt; oben in W. eiu einw. gek J'I Adler wachsend : unten eine einw. gek., r gew w. Taube. — Drei Holme: I. /wischen wechselweise von B. und W. geteilten Hörnern die Schildtigur des Feldes I.- Decken: bw. — II Der Löwe des Mittelschildes. - Decken: rg. -III. Der Adler. — Decken: tfw. (Adami, Scuta Gent, tomo XI1IA Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. IV. 15. Wien, 29 Dezbr. 1639 (kundgemacht: l'etuehäza, Szabolcser Ctt, 30. März 1640} für Franz Tolvay, für seine Ehefrau Katharine Garay und für d. Söhne Peter u. Franz. Kön. Donation auf Mezö-Torem im Szathmärer Ctte, sab d. 1697 für Gabriel Tolvay. Derselbe war (nach Le-böezky, Stemmat ec.) ein Sohn des vorstehenden Peter nnd erhielt J7< 9 den Freiherrenstand. Sein Sohn Johann, wird sab d Wien. 3. April 1754 in d. ungar. Grafenstand erhoben. — Im Mannesstamme erloschen, mit Franz Gf. Tolvay, welcher 1808 noch am Leben war. (N. J. XI 23.0-237}. TonuuMleh. (Taf 4651. Wappen, adeliges: Wie das freiherrliche, hier jedoch nur ein Helm, mit drei gbs. Stranssenfedern. (N. Gr Siebmacher, Der Adel v. Dalmatien). Wappen, freiherrl.: In von B. und G. gespaltenem Schilde ein ober- u. nuterhalb (vorne) v. je einer mit d. Hörnern nach aufwärts strebenden, v. einem sechsstrahligen s Sterne überhöhten s Mondessichel, hinten oben von zwei b. Lilien, unten vun einer b. Lilie begleiteter, gewellter s. Scbrägbalken. — Drei Helme: I. Geharnischter gebugener Ann, in d. Faust einen Krummsäbel mit g Parirstange haltend. — Decken: bs. - II. Drei gbs. StrausBculcdern. — Decken- bs. — III. Gezinuter, mit einem b. Banner besteckter Thurm. — Decken: bg. Kroatisches Geschlecht, welches anch im Zalaer Ctte vorkam, sowie mit Franz dieses Namens 1787 auch in Fiume. Bereits i. J. 1688 treffen wir übrigens, ein adeliges Geschlecht dieses Namens in Trentscbin au Freiherrenstand (ungar.), v. König Franz 1 , d. d. Wien. 29. Juli 1-08 für Franz Xav. Tomassich. k. k. General u. Ritter des M T. Ordens u für s. Bruder Nikolaus. Major. Franz Xav. Baron Tomassich starb als k. k Fehlzengmeister i. J. 1831. Im Mannesstamme erloschen am 24. Febr. 1886 mit Emerich Freiherr v. Tomassich. (L. R 62. 1292. - M. N. Zsebk. I 474. — Siehe auch: Neuer gr. Siebmacher, Der Adel von Dalmatien. — N. J. XL 238 und Hirtenfeld Dr . Der Militär Maria Theresien Orden ec Wien 18.07). ToinrsAnyi v. Tomc-sin?. (Taf. 466). Wappen: In B. über gr. Boden auf w. Rosse sprengend eiu in d. oberen rechten Schildesocke v. einer linksgekelirten s. Mondessichel in d. linken Oberecke v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, r. bekl. Mann mit g. Gürtel und einer daran befestigten Säbelscheide, ff l'elzkalpag mit r. Sacke u. hohen g. Sporenstiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. — Kleinod: Der Mann wachsend, der Säbel hier besteckt mit einem schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkenschädel. — Decken: bg. - rs NB. Als Kleinod, kömmt auch eine mit d. Hörnern nach aufwärts strebend-, mit einem sechsstraligen g Sterne besteckte s. Mondessichel vor. Aus Tomctin im Turüczer Ctte stammendes, altes Geschlecht, dann später (wie auch bezw. noch gegenwärtig' verbreitet in d. Ctten von: Treutschin, Pesth, Bäkes, Bäcs. NeHtra u. Ungvär. Martin Tomcsänyi v. Tomcsin, erhält i. J. 1467 eine neue k. Donation Als seine Söhne, erscheinen snb d. 1571 aufgeführt: Ladislaus. Nicolaus u. Georg. Adelskundiuachuug iui Bekeser Ctt, sub d. 1736. ■\delscrtiflcat. d. d. 1710 von Seite des Turüczer Ctts (kundg : l'esther Ctt 1742). Adelsveriflcation im Ungvärer Ctte, im XVIII. Jh. 174 674 UNGARISCHER AHE Ii. Johann Tomesänyi v. Tomcsin, tritt 1732 als Assessor iu Ungvärer Ctte ant". (Gemalte Wappen u. Siege! — Archiv der Fam. Tomesänyi in Ungvär. - N J. XI. 238—240. — Geneal. Taschenbuch d. adel. Häuser. Brünn, 1S82. VII. 528- 532). Toiuojaii. (Taf. 4661. Wappen: In B. auf braunem Felsen in g. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute vier Junge atzend. — Kleinod : Zwischen offenem |"j: Fluge ein g. Jagdhorn mit einer aufwärtsstrebendeu r. Schnur. — Decken: bw. — rs. Margarete Tomejan. Wittwe des Arader Vicegespanes Jacob Bibich, tritt 1827 urk. anf. (Adami. Scuta Gent, tomo XIII). Tonika, siehe: Thoiuka. Tomeri I., v. Toiuor. (Taf. 4(50'. Wappen: Aus einer Blätterkrone wachsend ein Hirsch (Siegel d. d. 14. Dezb. 1523 und d. d. 21. Aug. 1525 des Paul Tomori, Erzbisehof v. Kaloesa. R. A. BPesth, D. 0. 24178 ec.). NB. Frakuöi V., meldet auf Pag. 290 seiner (hier unten) aufgelührten vorzüglichen Abhandlung, dass der Erzbischof Paul Tumori, ein aus einer Laubkrone wachsendes Einhorn geführt habe. Dieser Irrthum erklärt sich leicht, aus der vom genannten Autor vorgeführten Quelle. Es sind nämlich, alle Paul Tomori Siegel des Reichs-arcbives 'nach welchen W. Frakuöi referirt hat), derart beschädigt, dass auch der geübte Sphragistiker, nicht klug aus den dort vorkommenden Wappcnüguren werden kanu Im letzten Augenblicke gelang es mir erat, ein Siegel dieses Bischofes zu entdecken, auf welchem der „Hirsch" scharf u. vollkommen kenntlich ausgeprägt war. Erloschenes altes Adelsgeschlecht, als dessen erstbekannte Ahnherren. Michael Feche et Bucchus (Letzterer ein Sohn des Thomas , jobbagiones Castri de Torna genannt erscheinen, welche eine Donation auf Tumur erhalten n. 1289 durch Ladislaus IV. geadelt werden (tört. tär. 18S3. 209.. Die Bemerkung in Szäzadok (1881. XV. Evf), über die bosnische Provenienz dieses Geschlechtes, hat demnach richtig gestellt zu werden. Nach der letztgenannten Quelle, gehörten trotz der Verschiedenheit der Wappen u. Prädikate — die Tomori v. Tomor und diu Tomori v. Csücs, einem u. demselben Geschlechte, wenn auch zwei verschiedenen Linien an, was jedoch aus mannigfachen Gründen, nicht wahrscheinlich ist. (Vergl.: Tomori II. Bereits der Vater des nachmaligen Erzbischofes Paul T. v. 'f., besass im Vereine mit seinen beiden Geschwistern. die Hälfte v. Tomor. Antheile in Ambrushäza im Abaujer und Grundbesitz in Berkesz, Borsoder Ctt, sowie denn dieses Geschlecht, ausser in diesen beiden eben genannten Ctten, auch iu Gömür begütert war. 1479, 1480 erscheint .Mathias Tomori, als Vicegespan des Rorsodor Ctts urk. genannt. (R. A. BPesth, 18241, 18329. Im Jahre 1507 orhält Paul Tomori, neue Donationen auf Ambrushäza im Abaujer und auf Borkest im Borsoder Ctte. 1523 erhalten: Laurenz und Ludwig Tomori, Donationen auf Devecser 'Bcssnnyö}, Hogymog (Börkes , Szakäcsi, Kecs Senyc, Cseb u. Nyilas im Borsoder und (teilweise) auf Gyanda, Barsfalva, Csobäd, Ab'»- u. Fclsö-Hoinorogd im Abaujer Ctte. Die bekannt hervorragendste Persönlichkeit dieses Geschlechtes ist Paul Tomori, -geb. um 1475. Derselbe kömmt zuerst an d. Hof des Johann Boriiemissza, wird 1503 als kön. Comissär nach Siebenbürgen gesendet uud 1505 zum Ca-tollan von Fogaras ernannt, in welcher Stel- lung. wir ihn auch noch i. J. 1508 antroffen (Sachs. Nat. Arch. Nr. 89). Er kämpft 1506 mit 500 Reitern gegen d. SziSkler, wird 1512 als Gesandter nach Coustantinopol geschickt und tritt, nach mancherlei tüchtigen Leistungen, in d. zweiten Hälfte des Jahres 1520 in das l'rauziska-nerkloster von Ujlak. Am 4. Februar 1523 zum Erzbischof von Kalocsa ernannt (dann auch zum Oberkapitän von Unterungarn). greift er auf allseitiges dringendes Anfordern wieder zum Schwerte, schlägt 152:1 den bosnischen Pascha Terhät, nimmt auch später noch an verschiedenen militärischen Actionen teil und fällt, heldenmütig an der Spitze seiner Truppen kämpfend, in der Schlacht bei Mo-häcs, am 29. Aug. 1826 in seiner Eigenschaft als Uberbefehlshaber. 9, 19-i). Tornay Torna. (Taf. 467). Wappen: Unter einem freischwebenden Kreuzlein an Schildeshauptstelle, zwei geschmälerte Raiken. -Kleinod: Hervorbrechender, links unterhalb mit dem Kreuzleiu belegter Eber, aie linke Haikenseite von oben herab zweimal durchbohrt von einem Saufänger, welcher zu uberst mit einem Kreuze besteckt erscheint, dann aber verschui ist mit einer dreimal eingekerbten, blät-tciartigen, beiderseits sich ab- u einwärts biegenden Verzierung, deren Abschluss ein Ring bildet, wjlcbem eine Spanne weiter, ein zweiter, grösserer Ring folgt. (Grabsteinwappen des i. .1. 1406 verstorbenen Johann Torna, iu der Kirche der Stadt Torna. - NB. Gehört zu den gelungensten Produkten unserer alten heimath-lichen Heraldik). Ans Turna im Tornaer Ctle stammendes Geschlecht, welches bekannt, zuerst mit den Gebrüdern: Tekus Comcs der Sarus ,1240-127'!), Roth (1249; uud Baach (1249.< urk. auftritt Während die von Both u. Baach gegründeten Zweige bald abstarben, pflanzte Tekus (dessen Enkel Johann I. Bich bereits „de Thurna" schreibt) sein Geschlecht durch längere Zeit fort, bis es in d. äten Generation, mit Johann, gänzlich erlosch, welcher i. J. 1406 im 52. seines Alters verstarb, worauf diu Besitzungen dieser Tornay, als „herrenlos" um d. Jahr 1410 herum, an Stefan Berenc&i, sowie teilweise auch an Paul Bessenyö de Ezdeghe, der jedoch keine Muuncserken iiinterliess, übergingen. Stefun Ben nesi nahm sodann, nachdem er sich in Torna bleibend niedergelassen hatte, den erledigten Namen „Tornay" für sich u. seine Nachkommen auf. Die obigen Tornay, wurden von Seite verschiedener Geneologen, wiederholt, mit den gleichfalls alten, aber noch heute blühenden Tomallyay aus Tornallya im Gömörer Ctte, irrthümlich verwechselt. Ausser ihrem sehr bedeutenden Grundbesitze im Tornaer Ctte, wozu aucli die Burg Torna sammt IiäBt gehörte, sehen wir die erstereu noch ferners als .Gutsherren auftreten: 1419 u. 1467 in Zemplin, 1451 in Szabolcs, sowie auch iu Abuuy, ec. (Csergheö u. Csoma, Alte Grubdeukmäler aus Unguru. BPest, 1890. Pag. 23-28. - Dr. Csänki Dezsö. MagvururBZ. tört. földr. BPesth, 1890. Pag. 233, 244, 381, 542, 543). Tiirot'Zkaj, siehe: Thororakaj. UNGARISCHER ADEL. 677 Toronlyay. (Taf. 467). Wappen: In von G. nnd B. gespaltenem Schilde vorne ein auB d. Spaltung ragender, r. gew., r. gekr. tt Adler in d. rechten Kralle einen gr. Blätterkranz haltend; hinten auf hohem, spitzem w. Felsen ein v. zwei sechsstraligen g. Sternen überhöhter, dreimal gezinnter w. Thurm mit einem Thore u. zwei Schiessscharten. — Kleinod: Zwischen ollenem "ff Finge ein geharn. Mann wachsend mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange über d. Haupte, mit d. Linken einen ovalen Eisenschild haltend. — Decken: bs. Adels- n. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1761 für Franz Toronlyay. (Coli. Herald. Nr. 107;. Töth, I. (Taf. 467). Wappen: In dnrch einen w. Balken von B und R. schräglinks geteiltem Schilde auf gr. Dreiberge ein Leopard, in d. erhobenen Rechten eine gr. bestengelto, natürliche w. Lilie haltend. — Kleinod: Der Leopard wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief d. d. 1587 für Paul Töth. (Adami, Scuta Gent, tomo XIII). Töth. II. (Taf 467). Wappon: In R. aus gr. Dreiberge wachsend ein Leopard, in d. erhobenen Rechten eine gr. beatengelte, gr. beblätterte, natürliche w. Lilie haltend. - Kleinod. Der Leopard. — Decken rg. — bs. Adels- u. "Wappenbrief d. d. 16'i9 fiir Frauz n. Nikolaus Töth. (N. J. XI. 280) Töth, III. (Taf. 467). Wappen: In B. hinter einem auf gr. Boden liegenden g. Löwen mit nach rückwärts gewendetem lvopfo ein r. gekl. Mann mit Pelzkalpag und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. - Kleinod: R. bekl, geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1686 für Hal:is Töth. (Coli. Herald., Nr. 882). Töth, IV. (Taf. 467). Wappon In B. anf gr. Dreiberge ein r. bekl., geb. Arm, in d. Faust drei g. Weizenähren haltend. — Kleinod: Der Arm. Decken: bg. — rs. Adols- n. Wappenbrief V.König Karl III., d. d. 1714 für Georg, Albert u. Stefan Toth. (Coli. Herald. Nr. 642;. Töth, V. (Taf. 467). Wappen: In B. über gr. Boden auf einem ff Rosse scheinbar sprengend ein r. bekl Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke und hohen g. Stiefeln, in d. erhobeneu Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. - Kleinod: R. bekl. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: rs — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1719 für Martin Töth. (Coli. Herald. Nr. 400). IV. 16. Töth, VI. (Taf. 467). Wappen: Geteilt, oben gespalten: vorne inB. eine r. gew., flugb. w. Taube in d Rechton einen Palmzweig haltend; hinten in R. ein g. Schrägbalken, unten in W. ein aufspr. tt Bär, mit nach rückwärts gewendetem Kopfe. — Kleinod: Dio Taubo. - Decken: bs. - rg. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 19. Jänner 1756 (kundgemacht: Barser Ctt, 22 Sptb., 1. J.) für Stefan, Sohn des Andreas Töth u. für seine Geschwister. Dio Nachkommen dieses Geschlechtes, lebten noch vor kurzer Zeit, oder domiciliren noch gegenwärtig, im Barser Ctte u. in Kecskomet. (Adami, Scuta Gent, tomo XIII. — N. J. XL 278-275). Töth, VII. (Taf. 467). Wappen: In B. auf gr. Boden oin v. einer s. Mondessichel und v. einem g. Sterne begleiteter Kranich, in d. erhobenen Rechten einen Stein haltend. - Kleinod: Drei bwb Straussenfedern. — Decken- bg. — bs. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1760 für Stefan u. Franz Töth. (Coli. Herald. Nr. 108). Töth, VIII. v. Foji-r-G jurmiit. (Taf. 467). Wappen: In B. ein geharn.. geh Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend - Kleinod: Keines verliehen. - Decken: bg - rs. Wohnten vor kurzer Zeit, oder wohnen noch gegenwärtig, in Kün-Szent-Märton. Die Söhne des Andreas, als: Stefan. Karl u. Ludwig Töth v. Fej6r-Gyarmat, erhalten am Ii. Sptb 1S44 von Seite des Bels'i-Szölnoker Ctts ein Adelscertiflcat, welches am 16. July 1845 im i'songrader u. am 24. Sptb. 1847 im Heveser Ctte kundgemacht wurde (N. J. XI. 277-278). Töth, IX. v. Caäfbrd. (Taf. 468;. Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Beeilten einen Krammsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. - rs. Adelsgescblecht des Oedenburger Ctts. (N. J. XI. 275-276). Töth, siehe: Thöl. Töth, siehe: trj. Töth, siehe: Kzokulöuy. Töth, siehe: I'iMkolthi. TöthttolusKy. (Taf. 468). Wappon: In B. auf gr. Loden in g. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Hinte drei Junge atzend. — Kleinod: Geharn., geb. Arm. in d. Fanst einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. - rs.? (Siegel d. d. 1708 des Stefan Tüthfalussy. Demselben Geschlechto, dürfte J. Tüthlalussy angehört haben, welcher sub d. Leutschau, Sl.Jnly 1*02 wie folgt siegelt: Von einem sechsstraligen .-terne überhöhter Dreiberg. - Kleinod: Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. 170 678 UNGARISCHER AHE Ii. Dagegen scheint ein verschiedenes Geschlecht gewesen zu sein jenes, welches Nagy Ivan, als dem Adel der Ctte ▼. Szäthmär u. Biliar zuteilend, i. J. lü4'J mit Johann Töthfalussy nnd seinen Söhnen Johann u. Martin, v. Kg. Ferd. III., ein v. dem vorstehend blasonirten, abweichendes Wappen erhielt. (N. J. XI. 283). Toussaint. (Taf. 408). ' Wappen: In von G. uud jj. geteiltem Schilde ein gekr. Adler in verwechselten Tinkturen. — Kleinod: Der Adler. — Decken: fjrg. Ursprünglich französisches später dem Adel v. Böhmen einverleibtes Geschlecht. Böhmischer Frciherrenstand, d. d. 1741 für Franz Josef Toussaint, geheimer Piuauzrath. Beicbsfreiherrenstand d. d. 1747, fiir Franz Josef Baron Toussaint, mit d. Brüdern Leopold n. Felix lvän. Ungar. Indigenat d. d. 1751 — Gesetz Art. 41 — für Franz Josef Toussaint. Ungar. Indigenat, d. d. 1802 — Gesetz Art. 34 — für Karl Baron Toussaint. Im Jahre 1708 leben die Brüder: Josef Franz, k. Rath und Landrechtebeisitzer und Philipp Freiherr v. Toussaint, k k. Hauptmann. (Uelportrait mit Wappen, in d. Bildergallerie v. Kremsmünster. — Neuer grosser Siebmaeher, Böhmischer Adel). Töltc v. Csöpänialva. (Taf. 4(18). Wappen, v. J. 1431: In von R. und R. geteiltem Schilde aus d. Teilung wachsend ein linksgekehrter s. Bär welcher mit d. erhobenen Linken einen w gell. g. Pfeil zu fassen scheint, dessen s. Spitze durch das linke u. rechte Ohr gedrungen ist -- Kleinod: Die Schildflgnr aus rwrbrwrb. Wulst mit drei bwr. abllatternden Bändern, wachsend. — Decken: rb. — br. NB. So siegelt anch Valentin Teöke (der Bär hier jedoch aufspringend und der Pfeil durch den Rachen gedrungen;, sub d. 1682 und unterm selben Datum, mit der gleichen Vorstellung wie Valentin, doch rechts gekehrt, - Sigismund Teöke de Csöpänfalva. — 1708 siegeln die Töke mit derselben, wieder rechtsgekehrten Vorstellung, aus Krone wachsend. Adels- u. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Nürnberg, fer. quint prox. post fest. pasc. Dom., 1431 fiir Gregor Sohn des Paul de Abränfalva *), für dessen Brüder Johann u. Josef uud fiir Johann Sohn des Jakob Öfalvi. Altes Geschlecht des Zipser Ctts, welches wir dann auch (wie bezw. noch gegenwärtig), in Säros, Ungh, Sza-boics ec., antreffen. Hierher teilt Nagy lvän (XI. 283), auch Franz Teöke ein, welcher um 1402 als Beamter des Erzbischofes v. Grosswardein aufgeführt wird. Jedenfalls erscheinen die Teöke v. Csepänfalva, nnter diesem Namen, bereits in d. Jahren 1483 und 1507 in der Zips. (Archiv des Geschlechtes Görgey). Ob diejenigen Töke. welche mit d. Prädikate „ v. Agärd", i. d. Jahren 1459 u. 1481 in Gynla (Szabolcser Ctt), bo-wie im letztgenannten Jahre auch in Bereg und endlich, gleichfalls im XV. Jahrhunderte, auf Leänyvär, Agärd, in Zemplin mit Grundbesitz auftreten, als hierher gehörig zu betrachten sind, ist mir unbekannt. Ebenso bin ich nicht in der Lage angeben zu können, ob das Geschlecht „Csepänfalvi" aus welchem Cornea Stefanus iilius Johannis de Chöpänfalva, lud. nob. do Seepas 1438 urk. genannt wird (R.A. BPesth. 13143. — Vergl. auch „Csepäulalvi", i t *) Abränfalva = Äbralidmfalva, ein bereits seit dorn XIV. Jh., bekannter Ort der Zips. Suppl.), in verwandtschaftlicher Beziehung gestanden ist, mit den Töko do Csepänfalva. lOrig.-Wappenbrief im Archive des Geschlechtes Töke. R. A. BPesth, 1). L. 13509. - Dr. Csänki Dezsö, Magyarorsz. tört. földr., 1. BPesth, 1890. 381, 427, 543 oc. — NB. Nagy lvän (Magyarorsz. csal., XI. ec.), hat ein vollkommen falsches Wappen diescB Geschlechtes gebracht, n. ist demnach zu berichtigenj. Tököly I., v. KosmarIi, vormals v. Tekellhlis, (Taf. 468). Wappen, ältestes, v.J. 1572: In B. ein Leopard. — Kleinod: Der Leopard wachsend, hier in d. erhobenen Rechten eiuen Krummsäbel mit Parirstange haltend. — Decken * bs — rs (Nach d. Orig., im R. A. RPesth. N. R. A. Fase. 132. Nr. 17). Wappen, anderes: In B. auf gr. Boden ein gekr. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. l'arirstange haltend. — Kleinod: Der Löwo wachsend. — Decken: bg. — rs. [Gemaltes Wappen d. d. 1649 mit eigenhändiger Unterschrift des Stefan Thcököly junior. Zichy-Album, Wappenmscr., vom XVI XVII. Jh., im Besitze des Gf. Eugen Zichy. Das gleiche Wappen des Stefan, ist als Sculptur vorzufinden, über d. südl.T'hore der Tököly-Burg in Kesmark. Ob wir es hier mit einer willkiihrlicheu Veränderung der Schild- u. Kleinodfigur zu thuu haben oder aber mit einer landesherrlichen Neuverleiliung • sogenannten „Besserung";; ob auch noch Andere dieses Geschlechtes sich dieses einfeldrigcn Löwenwappens bedient haben, ist mir nicht bekannt. Jedenfalls ist es auffällig, dass wie wir es sogleich sehen werden — in den geviertetem „vermehrten") Tüköly- Wappen, zugleich mit der Figur des Stammwappens, dem Leoparden, auch der Löwe mit Krummsäbel, stets vertreten erscheint], Wappon (wie es scheinti freiherrliches: Geviertet von W. und B. mit g Mittclschilde. worin ein ff Doppcladler; dann 1—4 je ein einw. gek., g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. Kleinod : Gekr. g. Löwe wachsend, mit Krummsäbel in d erhob. Rechton. — Decken: JJg. — rs. (Alter Siebmacher, V11L Nr. 29 und Troph. Estoras). Wappon, gräfl. v. J. 1654: Geviertet von R. und R. mit g. Mittelschilde, darin ein beiderseits gekr. ff Doppeladler mit Schwert u. Scepter („aquila imperialis"); dann 1 u. 4 ein einw. gek., doppelschw., gekr., g. Löwe, in d. erhobenen Linken (bezw. Rechten) eine g. Rlättcrkrone; 2 u. 3 ein einw. gek., gekr. Leopard, in d. erhobenen Rechten (bezw. Linken) einen Krummsäbel mit g Parirstange haltend. Zwei Helme: I. Der Leopard wachsend. — Decken: ffg. - II. Der Löwe wachsend. — Decken: bg. iNach d. Orig. Concepten im kön. ung. Roichs Archive. RPesth). NB. Dio quadrirton Tököly-Wappen auf Siogeln, Münzen ec., weisen in d. Folge, wiederholte (meist nebensächliche) Abweichungen auf, sowol was dio SchildeBvor-stollungen, als was dio Klcinodliguron betrifft. Uns sind heute von hervorragendem Werte, in erster Linie, dio hier blasonirten Wappen a) und d) - weil nach den Orig.-Diplomen reproducirt. Ueber dem Thoro der Kesmarker Tököly Barg existirt noch ein anderes Wappen. Dieses ist eino zweifellos willkürliche Znsammeiiziehung oder Verkürzung des Thurzö - Wappens und bezieht sich auf die zweite Gattin des 1651 f Stefan Tököly d i. auf Katarina Thurzö. Sebastian Tököly, boroits i. J. 1569 ein vermöglichor Kaufmann in Nagy-Szoinbat, war (nach Angyal D.) der Sohn eines bürgerlichen Vaters n. einer adoligon Muttor. Er scheint insbesondere mit Woiiion u. Vieh Handel ge- UNGARISCHER ADEL. t)679 trieben zu haben (was er auch noch nach seiner Adelung fortsetzte) und half auch der Kammer wiederholt aus, mit Geld und Geldoswerth. Adels- u. Wappenbrief v. König Max I., d. d. Pressburg, 7. Oktb. 1572 (kundg. Nagy-Magyar, Pressburger Ctt, 1573) für Sebastian Thekelly v. Tokellhäz („e con-dicione ignohili") l'iir s. Sohn Gabriel u. für s. Bruder Vincenz. Der vorstehende Sebastian, vermalte sich 1530 im Alter v. 40 Jahren, mit der 15jährigen Susanna Döczy v. Nagy-Lucse und verschwägerte sich in Folge dieses Ehe-bündnisses, mit den hervorragenden Geschlechtern: Döczy, Forgäch, Nyäry, ec. 1579 nimmt er die Burg u. Herrschalt Kesmark v. Johann Rueber um 40,000 fl. i. Pfand und vertauscht gegen Ende des Jahre« 1583 das alte Prädikat mit demjenigen .v. Kesmark*. Er wurde 1598 nach d. Wicdereroberuug v. Raab, bei welcher Gelegenheit er sich auszeichnete, in den Freiherrenstaud erhoben u. starb i J. 1007. Sein Fankel Stefan II.. erhielt v König Ferdinand, sub d. Wien, 7. Novb. 1(554 den Grafenstand. Erloschen zu Nicomedien, am 13. Sptbr. 1705 mit Emerich Graf Tököly v. Kesmark (geb. 1657), — nachdem er als Haupt der Aufständischen, vom Jahre 1<>78 ab, mit wechselndem Glücke, gegen K. Leopold gefochten, von Seite der Türken am 10. Sptbr. 1681 auch feierlich zum Köuige v. Ungarn ausgerufen u. gekrönt u. dann, zuerst wieder von Seite der Pforte, wie später, am 21. Sptbr. 1090 diesesmal von den Ständen, zum reg. Fürsten v. Siebenbürgen erwählt worden war (— 4. Dezb. 1691). Sein Grabmal, befindet sich in Izinid i,Nicomedien), in Kloin-Asien. (N. J. XI. 284 289. - Angyal David. . Kesmärki Thököly liurc. I. 18*8 und II. 1889. M. Tört. Eletr. -Szäzadök, XXIV. 6vf. 4. füz. — Thaly Kälmdn, Ro-dostö es a Bujdosök Sirjai. Szäzadök, 1889. 457-614, 560-633). Tököly II., KevcrmeN u. Vlies. (Taf. 468). Wappen: 1 n B. au f gr. Boden hinter einem nach _ links anfrechtschreitenden, doppelschwänzigeu g. Löwen reitend, welch letzterer mit den beiden erhobenen Vorderpranken den Schaft einer zweiziplligeu, unter g. Lanzenspitze nach rechts abfiatternden, mit einem Q Doppeladler belegten r. Fahne haltet, — ein r. gekleideter Mann anf w. Rosse, mit federgeschmficktein ff Kalpag u. hohen ff Stiefeln, in der erhobenen Linken eiuen Krummsäbel mit g. Parirstange mit d. Bechten die Zügel haltend. — Kleinod: W. stranssenfeder. - Decken: ffg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v König Josef I., d d. Wien, 16. März 1706 für Johann Tököly Popovich als Haupt-erwerber u. für seine Ehefrau Eufrosina Jovith sowie fiir dio Kinder: Valentin, Johann, Michael u. Helene, für seinen Bruder Stefan sammt der Ehefrau Anna Davidovich u. den Kindern Elisabeth, endlich für Johann u. Caspar Popovich als Nebenerwerber. Nach Erlöschen der Tököly v. Kesmark, tritt ein anderes Geschlecht dieses Namens, raizischen (serbischen) Ursprunges auf, welches wie eben vermeldet, 1706 in d. ungar. Adelstand erhoben wurde. Dieser obige Haupterwerber, welcher den Namen io-köly (ohne „Popovich") geführt hatte, kämpfto an der Spitzo der Baizen gegen Bäköczy, wurde 1708 gefangen genommen und setzte sich bald darauf wieder in Freiheit. 1724 erhält er neue Donationen auf d. I'us/.ten Ke-vermes u. Vizes (woher auch dio Prädikate), - welche er schon 1715 besessen hatte. Im Jahre 1844 erloschen mit Peter Tököly, zuerst Vicegespan v. Csanäd, kön. Bath oc., 1837 Übergespan desselben Ctts u. Hofrath, - welcher ein directer Nach- komme des älteston Sohnes Johann des Haupterwerbers gewesen ist. (B. A. BPesth. L. R. Nr. I. fol. 231. - N. J. XI. 289-290;. Tökös. siehe: Tomori II., v. Csi'h-s. Tömösviirv. siehe: Tcuiesvärj. Tömösvärv. siehe: VAsArlielyi. Tttrök v. Xugy-Eiuttke. Wappen: Wie es scheint ein Löwe. (Siegel d. d. 1494 des Bcrtalan Török v. Nagy-Emöke. R. A. BPesth. D. O. 20233. — Anderes, gleichfalls undeutliches Siegel, vom XVI. Jh.). liradeliges Geschlecht des Neutraer Ctts, welches das Prädikat vom Orte Nag.v.Emöke des genannten Ctts hergeleitet und sich ursprünglich iwie die Wahrscheinlichkeit sehr nahe liegt,, bloss .de Einöke" geschrieben hat. Johann v. Emöke. tritt bereits i. J. 1447 als Ablegat des Neutraer Ctts auf (Kovachich M. G. Vesligia Com., Pag. 266'. Ein direkter Nachkomme desselben, oder doch sonstig verwandt könnte jener Bartholomäus Török (Tcrek) do Nagy-Kmöko gewesen sein (1431, 1474 1499, 1508 Sz. Beiied. Conv. Fase. :>2 No 20 Ao. 1512;. welcher mit Agathe de Värad (1512. Sz. B. D.) vermält, sein Geschlecht ununterbrochen fortgepflanzt hat. Sein Sohn, war Nikolaus Török de Nagy-Emöke — auch allein „de Nsgy-Emöke1' (ohne „Török") genannt — welcher v. 1500 - 1535 aultritt und bereits i J. 1500 mit Dorothea Apponyi vermält war welche 1503 ihren Gutsanteil in Szenäsfalu verpfändet (Sz. B. C). Dieser Nikolaus, zeugte mit der eben genannten Ehelrau. den Sohn Jobann I., .dictus Teörcök de Nagy-Emöke" (1520 1548, 1552. Sz. Bened. Conv., Fase. I Nr. 56 Pr. A. fol. 129. — Fase. 36 Nr. 48 Pr. B. Fol 46) welcher sich mit Christino Serafil v. Töth-Pröna vermalte, die nach dem Ableben ihres Gatten eine zweito Ehe eingeht, mit Lucas Balogh v. Nebojsza. Während v. den Söhnen des Johann I., und der Christine Serafil de Töth-Pröna, der älteste. Bartholomäus (1542, 1551). ledigen Standes vorzeitig verstarb, Martin aber (1542, 1570), nur ciue Tochter Euphrosine gehabt zu haben, und auch der dritte Sohn Demeter (1512. 1552.. ohne Nachkommen u. gleichfalls ledig verstoiben zu sein scheint, hinterliess Laurenz (1542, 1599. Sz. Bened. Conv. fasc 33 Nr. 37) aus seiner ersten Ehe mit Elisabeth Elefänthy de Eadem et Alsö-Elefänth, die Töchter: 1) Anna, vermalte Georg Zörenyi de Kis-Zörenv, 2; Katharina (1598, 1617 f vor 1620) schon 1611 vermält mit Stefan Csergheö du Nenies-Tacskänd (f 1632) — welche i. J 1612 ihre Bechte auf d. Vesto Makovicza in Säros. den Waisen des Sigismund Bäköczy verpfändet - und 3) Susanna, 1622 Gattin des biinonyi v. Värkony. Es war demnach nur das jüngste der Kinder des Johann I., d. i Johann Ii. (157", 1601) welcher dieses Geschlecht mit seiner Frau, Sophie Mali-Kay, bis znm Erlöschen desselben fortgepflanzt hat. Seine Desceudenz ist in Magyarorsz csal. ersichtlich, wie denn der (wenn auch nicht, complete; Stammbaum der Török de Emöke im genannten Werke, vollkommen verlässlich zusammengestellt erscheint, genau übereinstimmend, mit den in meinem Archive erliegenden Re-gesten ec. Dagegen ist das Stammbaumfragment im Aufsatze des Dr. Ignacz Szombathy (A. Nngy-Emökei es a Györi Török csahid. Turul. VIII. 1890. 2. 73 79), welches irrthümlicher Weise mit dem Stammbaume der Török ▼. Nagy-Emöke verbunden, mit Johann III. >und seiner Ehefrau Anna Nagyväthy) beginnt welch' Ersterer. keineswegs ein Bruder sondern der Vater des Stefan Török war 680 UNGARISCHER AHE Ii. nnd der Grossvater deg Alexander, dessen Ehefrau, Anna Cseh gewesen sein soll — als nicht hierher gehörig, seinem ganzen Inhalte nach zn ignoriren. Ausser in Neutra, war dieses angesehene Geschlecht, welches mit den Kindern des Johann I, Török v. Nagy-Emöke. als mit: Martin, Lanrenz, lJarbara n. Johann 11., snb d. 1570 nene kön. Donationen anf Emöko erhält, auch in d. Ctten v. Trentscliin, Komorn und Bars begütert. Nagy Ir:in bemerkt (XI. 300), dass er auch denjenigen Georg Török, welcher 1061 als Vicegespan v. Xentra auftritt, hierher einteilen würde, wenn dieser nicht mit dem Prädikate „de Pan" vorgeführt wäre. Diese Notiz, ist aug dein Grunde nicht zn unterschätzen, weil die Török do Pan, gleichfalls zur selben Zeit im Nentraer Ctte auftreten, ebenfalls einen Löwen im Wappen führten und weil, andrerseitg, die von den Török v. E. abstammenden Csergheö (wieder im selben Jahrhunderte), Grundbesitz in Pan hatten. Es ist demnach die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass die Török de Emöke und die Török de Pan, einen gemeinsamen Stammvater gehabt haben. Diese Erstercn. sind Ende des XVII., oder aber zu Beginn des XVIII. Jh., erloschen: wie eg scheint, mit den beiden Töchtern des Alexander Török v. Nagy-Emökc, als: mit Anna, Ehefran des Sigismund Szveteney (1699) nnd Elisabeth. Ehefrau des Franz Parkas (1699). (Sz. Bened. Conv. - N. J. XL Ö05-306). Török I., v. I.ÜNzlökart-liu. (Taf. 463). Wappen: In B. hinter einem linksgekehrten g. Löwenhaupte ein schräggestelltes scheinbar bluttriefendes Schwert mit Parirstange. — Kleinod: Die Schildfigur, das Löwenhaupt hier in d. Stechhelm (bezw. in d. Helmdecke sich gleichsam einbeissend. — Decken: bw Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Constanz, feria secunda prox. post. fest, puriücutionis beatae Mariao virginis 1418 für Paul genannt Török, Sohn deg Blasius de Läszlo-Karcha. (Nach d. Orig., durch weil. Ivän v. Paur). Török II., v. Enjiug. (Taf. 468). Wappen v. 1481: In von W. und B. geteiltem Schilde ein mit einer b.(!) Krone versehener, links gekehrter, aus der Teilung wachsender r. Bär. — Kleinod: Der Bär, ans b. Krone (!) wachsend. Wappenbrief v. König Mathias I.. d. d. Montag nach Set. Katharina, 1481 für Ambrosius Therek de Enying, für seine Söhne Emerich u. Benedikt, für Andreas. Sohn des Peter Török de Bakonoch u. für Ladislang, Sohn deg Ladislaus Török. NB. Nach Angabe des Ambrosius, wurde dasselbe Wappen, bereits v. König Sigismund den Török de Enying verliehen. (Orig., im Archive des Grafen Alfong Fcstctich in Mägocs Baranyaer Ctt). Wappen, v. lf>07: In B. ans g. Blätterkrone wachsend ein rechtB oberhalb v. einer links gekehrten s. Mondessichel begleiteter, linkggekehrter r. Bär, einen Krummsäbel im Rachen haltend. — Kleinod: Der Bär. — Der Drachenorden. Wappenbrief v. König Ulägzlrt II., d d. Bnda. Mit-woch nach Set Bartolomeng, l:'i07 für Emerich Therek, Banug v. Belgräd u. für geine Söhne Nikolaus u. Valentin. (Nach d. Orig., im Besitze deg Graf Alfong Festetich, in Mägocs. Baranyaer Ctt). Unter den vielen teils erloschenen, teils noch blühen- den Adelggesehlechtern „Török", ragon die Török v. Enying in erster Reihe hervor Indeggen reicht auch der Stammbaum dieser, nur bis Ambrosius zurück, welcher unter König Mathiag, als Obergespan v. Oedenburg auftritt, vom selben Könige, dio Donation Szigctvär im Somogyer Ctte erhält nnd 1479 noch als Banus v. Szön'my genannt erscheint. Nagy Ivän tXI. 291) erwähnt, dasB sieh derselbo auch „Saigothi Török" geschrieben nnd dass erst der zweite Sohn desselben, Emerich .welcher bereits den Besitz Enying inne hatte1' das Prädikat von dorther aufnahm. Dieso letzte Beliauptmig, scheint jedoch nicht vollkommen richtig zu sein, da wir ja gesehen haben (vergl. oben), dass auch Ambrosius Török, gelegentlich des ihm verliehenen Wappens v. König Mathias (1481). bereits als .Török v Enying' aufgeführt erscheint, allerdings im Vereine mit seinem Sohne Emerich ;u. auch mit Andreas). Emerich Török v. Enying, Banus v. Belgräd. fällt heldenmütig kämpfend, i". J. 1521 bei der Verteidigung der Festung Belgrud. Sein Sohn Valentin I. (Biilint). folgt seinem Vater im Amte, als Banns v. Belgräd. Er war einer der ausgezeichnetsten Heerführer unter König Johann I.. und Verteidiger von Buda, im Jahro 1541. Endlich fällt er in Gefangenschaft des Sultans Soli-man und endet sein Leben in Cmistautinopel. Derselbe hatte dio Söhne Johann 11585, f 1:">62 , und Franz. Der Erstere, welchen König Ferdinand I., zum Prior v. Auranien ernannte, war eiu tüchtiger, wenngleich grausamer Soldat, welcher seine Ehefrau Barbara lialassa, i J. 1550 hinrichten liess. Er hatte auch bedeutenden Grnndbesitz in Siebenbürgen und starb die sogenannte Siebenbiirgiechc Linie der Török v. Enying, mit seinen Söhnen Johann I. (f 1607) und Valentin IL, im Maunes-stammc. im XVII. Jli. aus. Franz. der jüngere Bruder des Johann I., erscheint als der Stifter der ungarischen Linie dieseB Geschlechtes genannt. Er war gleichfalls ein hervorragender Kriegsmann und zugleich ein getreuer Anhänger der Reformation. Ihm ist auch (in erster Linie), die Einnahme v. Vesz-prim (1566) zn verdanken gewesen. Er starb vor d. Jahre 1570 und hinterliess 'Hebst mehreren Töchtern), den Sohn Stefan II., kön. Rath und Capitän v. Papa, welcher 1605, 1707, 1611, 1614 urk. auftritt nnd im 54. seines Alters, am 8. Juni 1618 als letzter männl. Agnate der Török v. Enying, mit Tod abging. Nachdem Nagy Ivän, unter d. Artikel „Török v. Enying- (XI. 294), hervorhebt, dass demselben Stefan, von keiner seiner drei Ehefrauen, Kinder geblieben sind, bemerkt er (auf Pag. 296) sub .Török v. Telekes", dass Johann dieses Namens, die Wittwe des Stefan II Török de Enying, Margarethe Fetheö de Gerae, zur Ehefrau genommen und dass diese Török, demnach auf solche Weise, mit den Török do Enying, in eine gewisse ver-wandschaftl. Verbindung getreten sind So ist es nnn anch erklärlich, wieso dag Wappen der Török de Enying (wie hier sub b. blasonirt), anf den ebengenannten Johann und auf seine Nachkommen überkommen konnte und weshalb gerade dieses (Vergl.: Török v. Telekes 1.) wieder demselben Johann „Török do Telekes" sub d. 4. März 1629 auch landesherrlich, d. i. von Seite des Königs Ferdinand II, verliehen wurdo. Es ist völlig zwcifellog, dass dio Török de Telekes, früher (d. i. vor 1629) oin ganz verschiedenes, also nicht das Bären-Wappen geführt hatten nnd scheint (wie meh-rero Gründe dafür sprechen) das von Nagy Ivän (XI. 295 oben) nach Wagner (Coli, geueal. Dec. III taf III fig. 10) don Török de Enying zugotoilte „Adlerwappen-, vielmehr das alte Wappen der Török do Telekes oder dor Telckessy v. Telekes u. Debretlie, — oder abor, das gemeinsame Erkennungszeichen dieser beiden vorgenannten Geschlech- • UNGARISCHER ADEL. 681 tcr gewesen zu sein (Vergl.: auch (las Wappen und den Artikel „Telekessy"), — welche alle beide, von Telekcs im Eisenburgcr Ctte, ihre Abstammung hergeleitet. Den vorgemeldeten Wappenbriefen entnehmen wir endlich, dass die bis nnn als selbstständigcs Geschlecht behandelt gewesen Török de (aliter) Rakonok (Vergl. N. J. XL 295 und Türük de Rakonok in diesem Werke ), Blutsverwandte der Tiirök de Enyiug gewesen sein mussten, worauf übrigens s. Z., bereits auch schon Lchöczky (Stem-mat. II. 398; angespielt hatte, und dass sich also der interessante Fall ergibt, duss drei angesehene gleichnamige Geschlechter mit drei verschiedenen Prädikaten, welche drei selbstständige Familien gebildet, — genau ein und dasselbe Wappen geführt haben. Schliesslich sei noch zu bemerken: dass die Törük de Enying, bereits i. J. 14*7 auch auf Xiidudvar iu Szabolcs, mit Grundbesitz auftreten. (X. J. XI. 290 -295. — Siehe auch: Szfics Istvän, Debreczen väros törti'nelme. I. 104- H15 ec. — Dr. Csänki Dezsö, Magyarorsz. tört. földr. 1890. 521). Türük v. lisikouuk aliter I'nllii. Wappon: Wie Törük IL, v. Enying, a). — Siebmaclier, Der Adel v. Ungarn. Taf. 408. Die Török v. Hakonok (irrthflmlich auch „v. Rako-nak" geschrieben) aliter Puthi, sind nach Nagy Ivän (M. csal. XI. 295) ein abgestorbenes Geschlccht aus dem So-mogyer Ctte. Als erstbekannter Ahnherr erscheint (nach gleicher Quelle), Paul Horväth v. Rakonok, als dessen Soim Ladislaus I. aufgeführt wird (1430 1451 , bereits „Török v. Rakonok u. Patin* genannt. Nagv Ivän behandelt die Török de Rakonok (al. Pathi) nicht nur allein als selbstständigcs Geschlecht, sondern hebt auch hervor (XI. P. 290 Ann. 5), dass dieselben, entgegen der Rehauptung von Lehöczky (Stenim.it., II. 398), mit den Török v. Enying, niemals etwas gemein hatten. . Dieser Angabe steht entgegen der Orig-Wappenbrief v. König Mathias I., d. d. 1-181 mit welchem dem Andreas, Sohne des Peter Török v. Bakonok und dem Ladislaus Sohn des Ladislaus Török (v. Bakonok). im Vereine mit Ambrosins Török v. Enying, ein und dasselbe Wappen verliehen wird. (Vergl. den Artikel Török IL, v. Enying). Nach dem Vorhergesagten ist es wohl so viel als erwiesen, dass die Török v. Hakonok aliter Pathi und die Török v. Enving, ursprünglich ein und dasselbe Geschieht gewesen sind, womit nunmehr auch jene Meldung von Magyarorsz. csal., in Frage gestellt erscheint, mit weicher Paul Rorväth v. Bakonok als der Vater des Ladislaus I. (Török v. R.) vorgeführt erscheint. (Siehe übrigens: Csergheö Geza, A. 'lürök csaladok. Turul, XII. 1892. I. 29-31). Türök III., v. Telekes. (Taf. 469). Wappen, ältestes: Wie zu vermuthen, gleich dem Stammwappen der Telekessv. , . ,. (Siehe : Telekessy de Tclekes ot Debrethe in diesem Werke und Turul, 1892 I.. A. Törük csalädok). . Wappen, späteres: In R. über gr.Roden au! einem w. Rosse scheinbar sprengend ein r. bekl. Mann mit g. Gürtel, hohen g. Stiefel und ft Kalpag, m d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in ü. gleichfalls erhobenen Linken einen schnurrbartigen iur-kenschädel beim Schopie kältend. — Kleinod: Der Wann wachsend. — Decken: bg. — rs. . . |So siegelt dieses Geschlecht noch bis zum a. i. lf.29 n. Einzelne der Familie 'lorök de 'lelekes, noch bis zur Gegenwart. Auch der Erwerber d-s Barenwappens IV. 15. (siehe unten), Johann, siegelte bis knapp vor Erhalt dieses letztem mit dem Reiter], Wappen, v. 1629: Iu R. aus g. Blättcfkrone wachsend ein iu d. rechten Obc-recke v. einer linksgekeliTten s. Mondessichel in d. linken Ecke v. einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter, linksgekehrter r. Bär, einen Krummsäbel mit g. I'ärirstange zwischen den Zähnen wagreclit haltend. — Kleinod: Der Bär. — Decken: „Verschiedenfarbig-. — NB Den Schild umgibt eine graue Schlange, deren Schwanz dreimal nm den Rais geschlungen erscheint. .Leg. C. (ohne Wappenbild) im Reichs-Arch. RPesth. Conc. Exp. 70], NB. Es ist dies das erledigte Wappen der „Török de Enying", wie dasselbe diesem Geschlechte, i. .1. 1507 verliehen worden war. (Vergl. Török v. Enying. b.). — Johann Török de Telekes. der Erwerber dieses Wappens, hatte Margarethe, die Wittwe des 1018 f Stefan, letzten Török de Enying, eine geborne Petheö de lierse zur Ehefrau. Es handelte sich liier also (ohne dass im betreffenden Wappeiibriele ein Näheres darüber gesagt erscheint), um die Verewigung des Török de Enying Wappens, nach erfolgtem Erlöscheu dieses Cieschlcchtus. Altes, aus Telekes im Eisenburgcr i'tte stammendes Geschlecht, welches einen und denselben Ursprung mit den f Telekessy de Telekes et Debrethe gehabt haben dürfte und in der jüngern (vornehmeren) Linie erlosch, während die ältere Linie, noch gegenwärtig fortbliiht. Als erstbekannter Ahnherr erscheint Hernhard genannt, welcher sich bereits .Török de Telekes- schrieb Hernhard zeugte den Benedikt (1591, 1<;05), Renedikt den Johann, ec. Sub d. 4. März 1629 erhält Johann Törük v. Tclekes „von altadeligem Herkommen nnd bereits früher im Besitze eines adeligen Wappens* im Vereine mit seinen Kindern: Stefan, Emerich, Susanna, Anna u. Katharina, v. König Ferdinand IL. ein neues Wappen wio oben blasonirt und das jus gladii anf d. Hurgen (sammt zugehörigen Dominien) v. Szichfny u. .läuoshäza im Eisenburger u. Sornlyö im Weszprimcr Ctte. In der jüngern Linie erloschen am 26. 12. 1722 mit Stefan Török v. Telekcs, vorm. Oberst des Fürsten Räköczy. . „ , , . _ . , Sein Wappen, ist auf seinem Grabsteine zu Vadosfa, csalädok. Turul, XII. 1892. I. 33-35). Török IV., v. Naeudr». (Taf. 469). Wappen, adeliges: Infi, eiu g. Löwe in d. erhobeneu Rechten ei neu Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen schnurrbärtigen 1 ürkenschadel beim Schöpfe haltend. - Kleinod: Der Löwe wachsend. - DeCk(Siegef d. d. 1675 des Franz T. v. Sz). Wappen, gräil.: Wie vorstehend. Waupeu v 1808 der Hermine 'lorök v. Szendro, als Gräfin v. Nidda: In von G. und JJ geteiltem Schilde oben zwei seclisstralige s. Sterne. Wappen, anderes der (iräfin Nidda: In gespaltenem Schilde vorne in H. ein mit fünf r Balken belegter gekr doppelschw. w. Löwe, hinten das Wappen wie vorstehend. Wappen als Fürstin Nidda, v. 1821: Wie das- ieniB(Gritzner M., Grafenalbum. - N. gr. Siebrn.). Altes Geschlecht, über dessen allerersten Ursprung bis nun nichts Näheres bekannt ist. Die ununterbrochene Stanimrcihe beginnt mit Valentin Török, welcher in d. 171 682 UNGARISCHER AHE Ii. ersten Hälfte des XVI. Jh., zu Erlau und dann zu Szondrü im Borsoder Ctte, als Vojvode auftritt: Grafenstand, d. d. Wien, 28. Dzb. 1774 fiir Josef Török v. Szendrö (geb 1714. f 1776), königl. Rath u. Kameralvorstand in Pens., u. fiir seine Kinder: Josef, Ludwig u. Esther. Von der adeligen Linie dieses Geschlechtes, vermälte sich Caroline (Tochter des Andreas IV. Török de Szendrö und der Karoline Lanser zu Moos und Festenstein aus Tyrol), in morganatischer Ehe am 29. Jänner 1801 mit Prinz Georg l'riedr. Ernst v. Hessen-Darmstadt, und wurde unter obigem Datum, v. Landgrafen Ludwig von Hcssen-Darmstadt, zur Freiin v. Menden, am 1. Maj 1808 vom Grossherzoge Ludwig I., znr Gräfin Nidda mit dem Prädikate „Erlancht", am 14. Juni 1821 aber in den Fiirstenstand mit dem Prädikate Durchlaucht erhoben. Sie war auch Sternkreuzordensdamo. hatte eine Tochter und starb zu Rom, am 2S. Oktb. 1862. — Blüht im einfachen Adels- u. im Grafenstaude. (L. R. 50. 184. — Marsovskv. Wappenmscr. imNat. Mus. BPesth. - M. N. Zsebk.^ 1888. L 255-256. — N. J. XL 298-805. — Const. Wurzbach, Biogr. Lex. — Siehe auch den Artikel Hcssen-Darmstadt in diesem Werke). Török V., v. Znlallma. (Taf. 469). Wappen: In B. auf gr. Druibcrgc ein g. Löwe, zwischen d. beiden Vorderpranken einen v. der Schnittfläche des Halses blutenden Türkenschädel haltend. — Kleinod: Zwischen offenem ff: Fluge eiu b. bekl. geb. Arm, einen Krnmmsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg. Adels- n. Wappenbrief v. König Maximilian, d. d. Wien, 6. Dezb. 157.! (kundg.: Grosswardein, Biliarer Ctt. 16. April 1742) für Johann Török v. Zalathna lagilis). Hierher gehört Paul Török v. Zalathna, welcher am 24. 1. 1881 zu Debrezin verstarb. (Nach d. Orig.). Török VI. v. Nseutmlklös. (Taf. 469). Wappen: In B. auf gr. Boden ein n. Wolf in d. erhobenen Rechten eine g. Sonne haltend. — Kleinod: Der Wolf wachsend, hier einen Krnmmsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- n. Wappenbrief v. Gabriel Bäthory Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Klausenburg. 8. Maj 1608 (kundgemacht: Dobokacr Ctt, 21. April 1609) fiir Stefan Török. Feldhanptmann. Szekler Adelsgcschlecht, dessen erstbekanuter Ahnherr Stefan (s. oben), seinen Stammbaum bis auf die nenere Zoit, in ununterbrochener Reihenfolge fortgepflanzt hat. (R. A. BPesth. — N. J. XI. 317 318). Török VII. v. Knill-öd. (Taf. 469;. Wappen, adeliges: In B. über gr. Boden auf einem Rosse scheinbar sprengend ein ung. gekl. Mann in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, dossen Spitze durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten Tiirkenschädels gestossen erscheint. Adels- n. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. 1628 für Stephan Török ais llauptcrwerber u. für seine Ehefrau Magdalono Cseli sowie für seine Brüder David u. Johann als Ncbencrwcrber (kundgemacht: Szatlunär, Szatlnnarer Comitat, feria secunda post fostum Dorotheae virginis et Martyris). Oesterr. Freiherrnstand v. Kaiser Franz Jo3cf I., d. d. 187- für Josef Török v. Endröd, k. k. Feldmarschalllieutenant, als Ritter des ungar. St. Stefaus-Ordens. Dieses Adelsgcschlecht ist verbreitet in d. Comitaton v. Abauj, Bihar, Szatlunär, Közäp-Szi'ilnok cc. Der Freiherrenstanderwerber Josef, vermälte sich als FML. mit einer geb. (oder verwittweten) Tapperger aus Brünn und scheint die freiherrl. Linie mit ihm erloschen zu sein. Schliesslich sei hier bemerkt: dass es bereits früher schon ein freihcrrlichcs Geschlecht Török gegeben hat, welches wie es scheint, gleichfalls mit dorn Erwerber, zu Ende des vorigen Jarhundertes erloschen ist. Dasselbe hatte, so viel bekannt, kcinPrädikat geführt und mit Johann Andreas Török (geb. 1723 t 1793) k. k. Feldinarschalllieutenant und Ritter des M. Theresien-Ordens, sub d. 1761 den österr. Freiherrenstand erhalten gehabt. (Wurzbach Const. Dr. v., Biogr. Lex. 45. Jh., Pag. 267 - 268). Török. VIII. (Taf. 169). Wappen: In B. ein geharn. geb. Arm in der behandschuhten Faust einen geraden Säbel mit g. Parirstango haltend. — Kleinod: Drei w Straussenfedern. — Decken: bs. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold L, d. d. Pressbarg, 23. Juni 1662 (kundg. Szatlunär, 19. Sptb. 1. J.) für d. Gebrüder Johann, Wolf und Samson Tcörök. (Nach d. Orig.). Török IX., v. Arva. (Taf. 469). Wappen: In B. auf gr. Hügel oin Leopard in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Leopard wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I.,. d. d. Wien, 12. Juni 1664 für Johann Teöreök aliter Arvay, für seine Ehefrau Cathariua, für d. Sohn Stefan, für d. Bruder Georg u. fiir d. Oheim Stefan. Arvacr Adelsgeschlecht, früher „Turcsek" golicisscn. Johann, der vorstehende Adclserwerber, nahm den Namen „Török'1 aut. Von ihm u. seinem Bruder Georg, welche zwei Linien gründeten, erscheint der Stammbaum in ununterbrochener Reihenfolge, bis auf die neuere Zeit abgeleitet. Erscheinen auch „Arvav" geschrieben. (Leg. C. - N. J. XI. 306-307). Török X., v. I'an. (Taf. 469). Wappen: Löwe aus einer Laubkrone wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. — Kleinod: Die Schildflgur. (Siegel d. d. 1672, 78, 82 mit voller Umschrift des Georg Török de Pan). Georg Török do Pan : tritt 1661 als Vicegcspan des Neutraer Ctts urk. auf und erscheint 1672 auf Szalaküsz, sowie 1673 auf Burg BAdok in genanntem Ctte; auch i. J. 1682 wird derselbe noch genannt. Es ist ein Zusammenhang dieses Geschlechtes, mit den Török de Einöke zu vermuthen. Die Török de Pan, scheinen erloschen zu sein. (Verschiedeno Siegel mit Umschrift des obigen Georg Török de Pan). Török XI.. v. Mx£keNltoh£rvftr. (Taf. 469). Wappon: In Ii. auf mit Blumen bewachsenem llii-gel (!) ein ii. Leopard in d. erhobenen Hechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten UNGARISCHE!:. AUEL. 633 Linken eine g. Blätterkrone haltend. — Kleinod: Der Lcopardo wachsend. — Decken: bg. — rs. Adols- u. Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien 2. April 1607 (kundgemacht: Itfcty, Häromszek, 1. Juni 1607) fiir Johann Török v. Szekesfehervär. Hierher gehören: Josof, 1825 zu Häromszek wohnhaft u. Johann, um 1818 angestellt bei der siebb. Hofkanzlei. (L. C.). Török XII., v. KwiliesItalrM. (Taf. 470). Wappen, a): In B. aus gr. Boden wachsend ein Wolf. — Kleinod: Drei gr. bestengelte, gr. beblätterte rwr. Rosen. — Decken: rs. — bg. Dieses Wappen, wurde von Seite des Königs Karl III., sub d. 21. April 1719 den Geschwistern: Stefan, Franz, Anna u. Therese Török -de Ruda" als schon früher adelig verliehen (siehe auch Coli. Herald. No. 878) — und sollen nach Magyarorsz csal., die oben genannten Erwerber, die Kinder desjenigen Alexander Török „de Kadicsfalva- gewesen sein, welcher vor einem Halsgerichte nach Oläli-Buda flüchtend, sich auf diese Weise, von seiner Familie abgezweigt hatte. Dio Nachkommen des obigen Stofan, treten (nach gleicher Quelle), fortab bis auf dio neueste Zeit „als Törok de Kadicsfalva" auf u. führten (bezw.) fuhren das oben blasonirtc Wappen a). Wappon, b;: Auf einer Blätterkrone ein geharn. geb. Arm, einon Krummsäbel mit Parirstange iu d. Faust haltend. - Kleinod: Der Arm. (Zahlreiche Siegel mit voller Umschrift, au3 d. XVII. n. XVIII. Jh.). Dieses Wappen, gebrauchten jene Török v. Kadicsfalva, welche ihren Ursprung vom erstbekannten Ahnherren Caspar urk. ableiten. Obwohl dasselbe, zu den sogenannten Chablonwappen gehört;, welcho sich _ viele Hunderte von ungar.-siebb. Edelleuten, aus eigener Machtvollkommenheit boigelegt haben, weshalb dieser herald. Gruppe, ein kaum nennbarcr Werth zuerkannt werden kann, — ist es doch auch andrerseits genügend festgestellt, dass dieser Typus (u. dies insbesondere in Siebenbürgen) auch landesherrlich (mit einer gewissen Vorliebo) verliehen wurde. Im Uebrigeu ist ferner hervorzuheben, dass diese Török de Kadicsfalva, seit Jarhunderten, dasselbe Wappen unverändert fortgeführt hatten. Die Török de Kadicsfalva sind ein Sicbenbiirgischcs Geschlecht aus Udvarlielyszek u. wurden in M. csal. eingehend behandelt. (X. J. XI. 310—317). Török XIII., v. Törökkcö. (Taf. 470). Wappen: Geviertet mit h. Mittelschildc, worin auf gr. Boden ein gekr. g. Löwo, in der erhobenen Beeilten einen Krummsäbol mit g. Parirstange haltend : dann 1 u. 4 in R drei (1. 2) w. Würfel, der oberste besteckt mit einer mit d. Hörnern nach aufwärts strebenden g. Mon- Török, XIV. (Taf. 470). Wappen: In B. aus gr. Hiigel wachsend ein niitr. Turbane sammt w. Straussenfedern versehener, schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennterTürkcuschädel — Kleinod: Doppelschwänziger g. Löwe wachsend in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken ein gestürztes r. Patriarchenkreuz schräggcrichtet haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I, d. d. Wien, 30. Januar 1707 fiir .Mathias Török als Haupterwerber u. für seine Kinder: Stefan, Michael, Peter, Ladislaus u. Maria als Nebenerwerber. (L. C ). Török, XV. (Taf. 470). Wappen: Iu B. über gr. Boden auf ff Rosse mit g. Decke scheinbar sprengend ein Mann mit r. Rocke, b. Hosen, b. Gürtel, Pelzkalpag mit r. Sacke und liohon g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken dio Ziigcl haltend. — Kleinod: Zwischen offenem ff Fluge, ein rg. geteiltes Ranner. — Decken: rs. - bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1713 für Nikolaus Török. (Coli. Herald. No. 064). Török, XVI. (Taf. 470). Wappen: In ;R. auf gekr. gr. Hügel ein r. bekl. geb. Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Kleinod: Der Arm. — Decken: rs. - bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1717 für Stefan Török. (Coli, llcrald. No. 564). Török, XVII. (Taf. 470). Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein geharn. "cb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Kleinod: Der Arm. — Deckon: rs. — bg. Adels- n. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1718 fiir Johann Török aliter Egri. (Coli. Herald. No. 581). Török, XVIII. (Taf. 470). Wappen: In B. über gr. Boden auf ff Rosse mit irr Decke scheinbar sprengend ein r. bekl. Mann mit w. Gürtel, hohen g. Stiefeln und pelzbesctzter Knesma mit r Sacke und Reiherfedern, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. — Kleinod: R bekl, geb. Arm, einen Krummsäbel in d. Faust haltend. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1718 für Stefan Török. (Coli. Herald. No. 534). SSVVöreif*Ü-H erhobencn~Linken Török XIX. v. B..H.«~FÖ-K*,Ar. (Taf. 470). ■____i- .i i •__l._____i.1 _ t1.*r»l-«»n; . ___ einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: ffg. - II. Zwei geharn. geb., auswärts gokehrte mit der Schildligur des Feldes 1 besteckte Arme, der rochtssoitige ein mit oinem frcischwebenden w. Kreuzlcin belegtes, auswärts abflatterndes r. Ranner, der andere Arm ein ähnliches Bannor in entgegengesetzten iink-turen in d. Faust haltend. — Docken: rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I., d. d. 17U0 für Daniel Török v. Törökkcö. (Coli. Herald. No. 762 u. Adami). Wappen: InR. auf einer mit d. Hörnern nach aufwärts strebenden s. Mondessichel ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend n. mit d. heraustropfendem Blute drei Junge atzend. - Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange in d. laust haltend. — D0CkAnna8Tör6kr v. B. F. Kajär, Ehefrau des (leorg Sze-redv tritt zu Beginn des vorigen Jh.. nrk. auf. (N. J. XL 308). 664 UNGARISCHER AHE Ii. Tfiriik, XX. (Taf. 470). Wappon: In geviertetem Schilde 1 u. 4 in S. anf gr. Boden ein einw. seil reitendes g. Ross mit ft Feder-buseli. g. verziertem r. Zaume und eben soleiier Decke; 2 u. i! in von G. und B. schräggeteiltem Felde ein Löwe in verwechselten Tincturen, in d. erhobenen Rechten einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Tiirkonsclifidel beim Schöpfe haltend. — Kleinod: Der Löwo wachsend.— Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Iranz L, d.d. Ii 92 für Johann Török. (Adami, Scuta Gent, tomo XIII.). Tttrttu. (Taf. 470). Wappen: Unter r. Schildeshaupte welches mit einer s. Moudessichel zwischen zwei sechsstraligen g. Sternen belegt erscheint, iu B. uui gr. Dreiberge eine Eule. — Kleinod: Zwischen offenem ft Fluge die Eule. — Decken: bg. — rs. Gleichnamige Geschlechter, traten (oder treten noch gegenwärtig/ in d. Ctten v. Turöcz, Bars, Borsod, Szabolcs. Szathmär, l'gocsa, wie auch in Siebenbürgen aul". Hierher gehört Johann 'l'örüs. welcher 1625 eine Donation auf A.- und F.-Zathurcsa in Turöcz und 1030 fernere Donationen im Borsoder u. Barser Ctte erhält. Derselbe tritt v. 1647 1649 als Kammerruth auf u. wird 1651 zum Käthe des Königs Ferdinand III. ernannt. Nicht alle Familien Törös stammten v. einem gemeinsamen Ahnherren ab, wie auch die abweichenden Wappen es beweisen, welche sie geführt haben u. bezw. noch gegenwärtig führen. Siehe im Uebrigen: X. J. XI. 321-322). (Siegel d. d. 1635 u. 16S7 mit voller Umschrift des obigen Johann Törös. — Gemaltes Wappen). Trajoolk. (Taf. 470). Wappen: In B. auf gr. Boden ein in d. beiden SchildeBoberecken v. je einem sechsstraliligen g. Sterne begleiteter w. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken einen Laubkranz haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg. — bs. Adels- u. Wappenbrief v. König 31. Theresia, d. d. 1761 (kundg.: Trentschiuer Ctt, 26. 3Iaj 1. J.) für Adam Trajcsik, vorm. Concipist bei der k. ung. Hofkanzlei. - Dieses Geschlecht, dürfte erloschen sein. (Coli. Herald. No. 109). Trajller v. Ssligy. (Taf. 471). Wappen: In R. auf gr. Roden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten drei Weizenähren haltend. — Kleinod: R. gew. w. Taube, im Schnabel einen gr. Hlätterzweig haltend. — Decken: bg. — rs. Grundbesitzendes Adelsgeschlecht des Neograder Ctts, vormals in Honth angesessen gewesen. Als erstbekannter Ahnherr (u. mutmasslicher Adels-erwerber erscheint Israel Trajtler genannt, welcher mit seiner Ehefrau Helene Sümbokretby, dieses Geschlecht bis auf die Gegenwart fortgclianzt hat. Palatinal-Donation anf Szügy im Neograder Ctt, im vorigen Jarhnnderte. Hcsasscn noch vor Kurzem oder besitzen noch gegenwärtig die genannte Ortschaft. (Gemaltes Wappen. — N. J. XI. 325-326). Träsj. (Taf. 471). Wappen: In R. auf gr. Roden scheinbar schreitend ein w. Lamm. — Kleinod: tt Einhorn mit w. Mähne wachsend. — Decken: bw. Adels- u. Wappeubrief v. König M. Theresia, d. d. 1753 für Emerich Träsy. Gezu Träsy, trat vor mehreren Decennien als Rechtsanwalt in Pressburg auf. (Coli. ILrnld. No. 254). TrattIii*r v. I'elrAin. (Taf. 471). Wappen: Geviertet von G. und R. mit b. Mittel-scliilde, darin auf gr. Dreiberge "'in r. gew. w. Doppeladler; dann 1 u. 4 ein mit (gold.) F. I. belegter, mit einem Jt Plng''l besteckter '4t Sockel; 2 u. 3 ein w. Greif mit g. Halsbande. — Zwei Helme: I. DerFliigel. — Decken: flg. — II. Der Greif wachsend. — Decken: rs. RRittorstand v. Kaiser Franz I. Ung. Adelstand v. König Leopold II., d.d. 1791 für Johann Thomas Trattner, geb. 1717 in Jahrmansdorf, t 1798. K. Donation auf Petröy.a im Krassöer C'tte, d. d. 30. Juni 1819 fiir Mathias Trattner, mit dem Sohne Tomas und den Verwandten Karl Trattner, Ingenieur Hauptmann. welcher als Feldmarschalllieuteuant verstarb. (Adami, Scuta Gent, tomo XII. — N. J. XI. 327-328). Tranu. siehe: Abeiisberg-Traim. TrauttuianKdorfl'. (Taf. 471).' Wappen, gräfl.: Geviertet mit von R. und W. gespaltenem Mittelschilde, worin eine g. besamte Rose in verwechselten Tinkturen (Stammw.); dann 1. fünfmal schräggeteilt von R. über W.; 2. u. 3. in W. drei über einander gereihte, gleichschenkeligc r. Dreiecke mit zwei eingebogenen Seitenrändern; 4. geteilt und oben gespalten von R. W. G. — Drei Helme: I. Zwischen von W. und R. geschachten Hörnern der wachsende Rumpf eines alten Mannes mit spitzem langem Harte, zwei r. Schräglinksbalken belegtem Rocko und spitzem r. Hute mit w. Stulpe. — Decken: rw. — II. Wie d. Mittelschild gezeichneter Federbusch. — Decken: rs. — III. Zwischen rechts von W. und It., links von G. und R. gcBcbachton Hörnern ein haariger (auch w. gekl.) Waldmensch mit spitzen Ohren. — Decken: rg. Wappen: fürstliches: Genau wie vorstehend mit Hinzufügung von zwei Helmen (als No. II und IV) mit a) einem zweimal gekrönten tf Doppeladler mit ffg. Decken und b) mit einem gekr. anfspr. w. Löwen mit rs. Decken. Schildhalter: Gekr. tt Adler u. gekr. w. Löwe ausw. schauend. NR. Hoheneck (II. 728. 729), gibt an Stelle der Dreiecke, drei über einander gereihte r. Kardinalshiite, und dem alten Manne deB Kleinodes L, einen von R. und W. gespaltenen Rock unter w. Kragen. Uradeliges u. hocliangesehenes aus Steiermark stammendes Geschlecht, gegenwärtig im Grafen- wie im Fiir-stenstande in Oesterreich blühend. I'ngar. Indigenat d. d. 1625 — Gesetz Art. 66 — für Maximilian Graf TrauttmauBdoriF. Seine dircctcn Nachkommen, führen seit dem 12. Jänner (10. April) 1805 den Fürstentitel nach dem Rechte der Erstgeburt. Auch Sigmund Ludwig Graf Trnuttmansdorff, erhielt das ung. Indigenat; dieser, i. J. 1715 mit Gesetz Art. 133. (Siehe auch N. J. XII. 328- 330 und M. N. Zsebk. I.). TraiitHulm, «ruf an FalkenNtein. (Taf. 471). Wappen: Geviertet mit b. Mittelschilde, worin ein s. Hufeisen (Stammw.); dann 1. in G. ein gekr. Ü Doppeladler, die Brust belegt mit dein g. Ruchstaben R; UNGARISCHER ADEL. 685 2. in mit einem w. Balken belegten r. Felde anf spitzem w. Dreiberge ein Falk; 3. in W. anf ff Dreiberge einw. fek., ein r. belappter ff Hahn mit erhobenem rechten üase; 4. in G. ans einem fiinfzüngigen r. Flammengür-tel wachsend ein g. gew. ff Bock. — Fünf Helme: I. Dreiziniger, mit einem Thore n. zwei Schiessscbarten -.■ersehener w. Thurm, belegt mit einem vierkantigen, mit vier Quasten versehenen und mit fünf ff Straussenfedern besteckten purpurnen Polster. — Decken: ffg. — II. Der Hahn. — Decken: bs. — III. Der Adler. — Decken: bs. — rs. — IV. Der Falk. — Decken: rs. — V. Der Bock, ohne FlammengürteL —Decken: ffs. Hoheneck (II. P. 724), blasonirt das Kleinod I, wie folgt: Auf ff Polster ein mit :ff Straussenfedern besteckter, b. und s. schräglinks gestreifter Stab. Derselbe Antor, tingirt die Decken wie folgt: bs., rs., rs., rs., ffg. Die nachmaligen Reichsfürsten v. Trautsolm, Grafen zu Falkenstein auf Matray, welche 1775 erloschen, treten nach Brandis (Tyroler Ehrenkränzl. p. 94), mit Conradus v. Trautsohn, bereits 1178 dipl. auf. Sicher ist es, dass Gerwig v. Trantsohn, welcher sich mit A. v. Matray vcrmälte, 1338 gelebt hat. Paul Sixtus Freiherr Trautsohn v. Sprechenstein, unterschreibt 1595 d. Siebenbürger Tractat. Ungar. Indigenat, d. d. 1609 — Gesetz Art. 76 — fiir d. vorstehenden Paul Sixtus, mit seinein Sohne Johann Franz. BFürstenstand d. d. Wien, 19. März 1711. BeichsfürBt Leopold Donat Trautsohn, Graf zu Falkenstein auf Matray, Obrister Erbland Hofmeister in Oesterreich unter der Enns ec., wird am 28. Aug. 1715 in Oberösterreich matrienlirt. (St. Christofori am Arlperg Brud. Buch. Blatt 99. — Siebe auch: Gr. Siebm. — Kneschke, Adelslexicon. p. 258. — Der Durchl. Welt Wappenkalender. — Spener XIII. — Münze d. d. 1619 des Paul Sixtus. — Bergmann Josef, Der Grabstein der Frau Anna v. Villanders, geb. v. Trantsohn, in d. Domkirche v. Laibach. Mittheilungen der k. k. Central-!'ommission. III. 191. 1858. — Pettenegg, E. G. Br., Zur Epitafik v. Tyrol). Treiitsvnyi. (Taf. 471). Wappen: Unter einem v. einem sechsstraligen Sterne überhöhten geh. geb. Arme welcher in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange hält, zwei in ihren Mitten gekreuzte Palmzweige. — Kleinod: Der Arm. Es gab nnd gibt verschiedene Geschlechter dieses Namens. (Siegel d. d. 1741 mit lnit. des Georg Trentsini). Treutel v. Xeviia. (Taf. 471). Wappen: In geviertetem Schilde 1 n. 4 ein schräg-gestelltes Blatt?; 2 u. 3 geschacht. — Kleinod: Sprungbereites Eichhörnchen. (Siegel d. d. 1404 des Comes Nicolans, Judex curiae u. Obergespan v. I'osega. R. A. BPestb, 5813). Erloschenes uradeliges Geschlecht, wie zu vermnthen aus Deutschland eingewandert, auch Trentul, Trötöl, Tru-tul ec., geschrieben vorkommend. Johann Treutel, erscheint 1385 als Herr der Burg Trentscliin; Nikolaus, tritt 1402. 1404, 1408, 1418, 1427 als kön. Tavernicus auf u. war auch Obergespan T. I'osega. Seine Tochter Katharina, vermält sich Ende des XIV. Jh., mit Peter II. Säröi, — seit 1399 -Lfivai Cheh", — welcher 1439 vorstarb. (Pejfer, X. 4. 677 u. 8. 498. - Arch. Erfc 233. — Siehe auch: R. A. BPesth, 8756, 3513. 23453, 38848). IV. 15. Tribiuäfz. (Taf. 471). Wappen: Gespalten: vorne in B. auf gr. Boden ein gekrönter g. Löwe überhöht v. einer g. Sonne, in d. erhobenen Bechten einen Streitkolben haltend; hinter, in B. auf gr. Boden ein nacktes Kind überhöht v. einem s. Halbmonde, in d. erhobeneu Bechten eine w. Lilie an gr. Stengel mit gr. Blättern, in d. Linken einen gr. Blätterzweig haltend. — Kleinod: Zwischen rs. nnd gb. geteiltem offenem Fluge eine w. Lilie au gr. Stengel mit gr. Blättern. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 25. Jnni 1686 für Nikolaus Tribimitz als Haupt-erwerber u. für seine Ehefrau Barbara Koczck, für seine Brüder: Illes u. Georg, sowie fiir die Kinder: Tomas, Nikolaus n. Georg als Nebenerwerber. (R. A. BPesth, L. B. No. I fol. 91). Triez, siehe: Nzetteli. Truuvj. (Taf. 471). Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz in R. gekleideter Mann mit hohen g. Stiefeln u. Pelzkalpag mit r. Sacke, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend dessen Spitze durch den Hals eines vom Bumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint, die Linke in d. Hüfte gestützt. — Kleinod: Zwischen abwechselnd von. ff und G. geteiltem offenem Fluge ein sechsstraliger g. Stern. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 7. Juli 1686 für Lukas Trnavy als Haupterwerbcr u. für seine Brüder Georg u. Johann als Nebenerwerber. (R. A. BPestb. L. B. No. I fol. 97. — Leg. C. Ctt. A. Ungvär). Trnköcsy. (Taf. 471). Wappen: In B. aus gr. Dreiberge sich erhebend ein Schlelidornstrauch. — Kleinod: B. bekl. Mann mit g. Gürtel und Pelzkucsma mit r. Sacke wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel in d. Linken einen Schlehdornzweig haltend. — Decken: bg. — rs. Ursprünglich aus Trentschin stammend, dann im Arväer Ctte (Zäszkal) ansässig, schrieb sich dieses Geschlecht einstmals auch .Trakoczius". Als erstbekannter Ahnherr, von welchem die ununterbrochene Stammreihe bis auf dio nenerc Zeit fortgeführt wird, erscheint Johann Trnköczy, welcher v. König Ferdinand II., sub d. 1629 einen Adels- u. Wappenbrief erhält;, welcher im selben Jahre, im Trentschiner Ctte kundgemacht wurde. (N. J. XI. 332-337). Troll. (Taf. 471). Wappen: In B. aus einer dreizinnigen, aus gr. Boden Bich erhebenden w. Quadernmauer wachsend an welche eine Leiter schräglinks gelehnt erscheint, ein geharn. Mann mit Eisenhelm sammt vier gffwr. Straussenfedern wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke iu d. Hüfte gestützt haltend. — Kleinod: Der Manu. — Decken: ffg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1791 fiir Michael Troll. (Adami, Scuta Gent, tomo XIII.). Troxar. (Taf. 471). Wappen: In B. ein doppelschwänziger g. Löwe, mit d. Vorderpranken ein zweizipfliges, nach rückwärts 172 686 UNGARISCHER ADEL. abflatterudcs. wr. geteiltes Banner halten !. — Kleinod: Die Schildtignr wachsend. — Decken: rs — bg. Adels- n. Wappenbrief König Karl III., d. d. 8. Oktb. 1720 für Johann Trozär. (Coli. Herald. No. 448). Trsztyrnszk)-. (Taf. 472). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Greif, in d. erhobenen Rechten drei Pfoile haltend. — Kleinod: Mit einem sechsstraligen g. Sterne belegter ff Flügel. — Decken: bg. — rs. Arväer Adelsgeschlecht, anch Tersztyenszky, Tersz-tydnszkr, Tresztyenszky geschrieben, welches vom Orte Trsztena im genannten Ctte seinen Namen hergeleitet, u. häufig mit den gänzlich verschiedenen „Tcrsztyänyszky v. Nädaa" (vergl. dieses Geschlecht), verwechselt wurde. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Pressburg, 15. Jänner 1638 für Andreas Trsztyonszky aus Arva, für seine Söhne Andreas II. u. Martin IL und für seine Brüder Martin I. u. Georg 1. Kommen im XVIII. u. in diesem Jh., auch im Neograder, Szabolcser ec., Ctte vor. (N. J. XI. 839-342.». Tramer. (Taf. 472). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe ip. d. erhobenen Rechten einen Krnmmsäbel mit g. Parirstange, in d. vorgestreckten Linken eine gr. bestengelte, gr. bebl. w. Rose haltend. — Kleinod: Auf gr. Dreiberge eine r. gew., flugb., w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. — Decken: bg. — rs. Sigismund Trümer, tritt 1812 urk. auf. (Siegel des Sigismund. — Burgstaller, Coli. Insign). T.siihioii v. Källö. (Taf. 472). Wappen: In B. auf gr. Boden ein scheinbar schreitender Mann mit g. verschnürtem r. Rockc n. Hosen, pelzbesetzter r. Mütze, w. Gürtel sammt daran befestigtem ff Krummsäbel und hohen g. Stiefeln, in d. Linken ein Fenergewehr abwärts gerichtet, mit d. Rechten das Ende einer Rebschnur haltend mit welcher beide Arme eines baarhäuptigen Mannes mit langem r. Rocke nnd r. Stiefeln nach rückwärts gefesselt erscheinen. — Kleinod: Doppelschwänziger g. Löwe wachsend, in d. orhobenen Rechten einen Krnmmsäbel mit Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. Georg Räkoczy, Fürst v. Siebenbürgen, d. d. Alba Julia, 5. März 1654 für Johann Jacob Tsahien de Källö, für seine Ehefrau Barbara Zäk, für d. Söhne.: Stefan, Georg u. Martin u. für Caspar u. Martin Dorincz aliter Xemeth. Am 2. Oktober 1820 wurde dieser Wappenbrief von Seite des Stefan Tsahien aus Szäntö, in Abauj und des Elias Tsahien aus Mäde in Zemplin, ins Leleszer Archiv deponirt. (Orig. t'ap. A. Lelesz). Tubolj v. Tiiboly*zegh. (Taf. 472). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. srhob. Rechten einen Krummsäbel haltend. — Kleinod: Die Schildfigur wachsend. — Decken: bg. — rs.? Adelsgcschlecht des Zalaer Ctts, welches vor Kurzem in Sz. Läszlö, Lcngyol ec., mit Grundbesitz auftrat oder noch gegenwärtig auftritt. Viktor Tuboly, erscheint 1864 als Stulrichtcr genannt. (N. J. XI. 342-313;. Tucftlc». (Taf. 472). Wappen: In G. aus gr. Boden sich orhebend ein dreizinniger, mit einer Eiscnthnre u. drei runden Schioss-löchorn versehenor, unten gestützter w. Thurm dessen mit einer s. Mondessichel bestocktos Bpitzes r. Dach, halb abgehoben erscheint: darüber, ein scheinbar fliegender ff Adler, welcher in d. Bechten oinon Blitzstrahl hält. — Kleinod: Geschlossener ff Fing. — Decken: ffg. — rg. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold IL, d. d. 1791 für Peter Tncsics. (Adami, Scuta Gent. XIII.). Turnier. (Taf. 472). Wappon: In geviertetem und mit einem w. Welleo-balken belegten Schilde 1 u. 4 in von W. nnd R. geteiltem Felde ein Adler in verwechselten Tinkturen; 2 u. 3 in B. anf hohem w. Felsen oine v. einer g. Sonne und v. einer s. Mondessichel überhöhte Burg mit zwei r. bedachten Thürmcn. — Kleinod: Zwischen offenem, rechts von W. und R., links von B. und G. geteiltem Fluge ein b. bekl. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: rs. — bg. Adels- n. Wappenbrief d. d. 1791 für Heinrich Turnier. (Adami, Scuta Gent, tomo XIII.). Tiircfttänjri I.. v. TiircNÜnj. (Taf. 472). Wappen: In B. vor einem ans gr. Boden ragenden Baume schreitend ein ff Bär. — Kleinod: Der Bär wachsend. — Decken: bg. — bs. Altes Geschlecht, welches nach Einigen vom Genus Diväk nach Andern (was das richtigere zn sein scheint), nur mütterlicherseits vom genannten Gcnns seine Abstammung herleiten soll. So sehen wir denn auch, dass Georg Turchänyi r. Turchäny die Anna Besznäk de Genere Divek zur Ehefrau hatte, gleichwie sein Enkel Georg (1622), mit Jn-dith Rajcsänyi ,.v. Kosztoläny" vermält war, welch letztgenanntes Geschlecht, zur besagten Zeit, gleichfalls daa (wie oben blasonirto) Divök-Wappen geführt hat, bevor es das andere (vergl. den Artikel Rajcsänyi in diesem Werke) aufnahm. Hierher gehörte auch Georg (geb. 1761) welcher 1856 zu Szentkereszt verstarb. (X. J. XI. 345- 346). TurCMHiiyi. II. (Taf. 472). Wappen: Löwe, in d. erhobenen Rechten ein zweizipfliges, nach rückwärts abflatterndes Banner haltend. — Kleinod: Die Schilddgur wachsend. (Vielo Siegel d. d. 1676, 1677 u. 1690 mit voller Umschrift des Georg l'urcsänyi). Der Siegler Georg, dürfte jonem gleichnamigen Trentschiner Adolsgcschlechti! angehört haben, welches v. König Ferdinand III., sub d. Pressburg, 19. Maj 1649 (kundgemacht : Trentschiner Ctt, feria scc. post fest, decollatio-nis b. Joannis, 1. J.) mit Nikolaus sammt soinen Geschwistern Johann, Andreas u. Mathias, in den Adelstand erhoben wurde. (Vergl. N. J. XI.). Turcstnyj, III. (Taf. 472). Wappen: In B. anf gr. Boden ein Pelikan mit d. Schnabel soine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute droi Junge atzend. — Kleinod: W. Einhorn wachsend. — Decken: bg. — rs. UNGARISCHER ADEL. t)687 Adels- und Wappenbrief d. d. 16" für Illes Tur-csänyi, für seine Ehefrau Sofie Kriston, für d. Söhne Johann, Andreas, Martin u. Matias u. fiir d. Brüder des Erstgenannten, als: Johann u. Georg. (N. J. XI. 346). Turt I., v. KHRyMX«KCd. (Taf. 472). Wappen: In R. auf gr. Boden ein flugbereiter n. Geier mit der g. gewaffnoten Rechten eine n. Taube nieder drückend. — Kleinod: Der Geier, hier nicht flugbereit. — Docken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief t. König Rudolf, d. d. Frag, 8. März 1580 (kundgemacht: Grosswardein, Riharer Ctt) für Georg Turi v. Nagyszeged als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Katharina Duskäs sowie für den Sohn Franz als Nebenerwerber. (Leg. C. Ctt A. Szabolcs). Trtry II., aliter Puäko v. »üimjiiii. (Taf. 472). Wappen: InR. auf dem Gipfel eines aus g. Blätter-krono stehenden, mit Früchten u. Blättern behangenen Eichenbaumcs stehend ein Baabe, dessen Hals v. rechts unten nach aufwärts v. einem goilitschton Pfeile durchbohrt erscheint. — Kleinod: Die Schildfigur ohne Krone. — Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. 14. Juni 1578 für Andreas Thüry aliter Fiiako r. Dannyän. (Nach d. Orig.). TArj, siehe: Tlirtry. Turkovica. (Taf. 472). Wappen: In durch einen mit drei sechsstraligen g. Sternen belegten b. Raiken von R. und S. geteiltem Schilde oben ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange; unten auf gr. Hügel ein b. bekl., geb. Arm, eine Schreibfeder in d. Faust haltend. — Kleinod: G. bcscliopfte w. Taube, einen Oelzweig im Schnabel haltend. — Decken: rg. — bs. Adels- u. Wappenbriof ,t. König Leopold II., d. d, 1790 für Emerich Turkovics. (Adami, Scuta Gent, tomo XIII). Turiciy. (Taf. 473). Wappen: Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. — Kleinod: Offener Flug. (Siegel d. d. 1680 mit Init. des Franz Turöczy;. Ein gleichnamiges Geschlecht, aus welchem Franz, 1647 ans türkischer Gefangenschaft bofreit wird, gehörte zum Adel des Trentschiner Ctts und erscheint auch noch T. 1755—1761 dortselbst genannt mit Simon, Johann u. Androas. Diese Turöczy, scheinen erloschen zu sein. (N. J. XI. 848). luriiri), siehe: Thurd«}. Turn« v. XoMir*. (Taf. 478). Wappen: Uobcr dreimal von W. und R. geteiltem Schildesfussein B. auf gr. Dreiborgc aus welchem beiderseits je eine gr. bestengolto, gr. beblätterte r. Rose ragt, ein w. Pelikan mit dem Schnabel seino Brust ritzend, aus welcher Blut zu träufeln scheint. — Kleinod: Der 1 eli-kan des Schildes. — Decken: bg. — rs. Aoltores, annoch blühendes Geschlecht des Trentschiner Ctts, vom Orte Noszicz das Prädikat ableitend. Nikolaus Turzö, erscheint schon zu Ende des XVI. Jh., als Bürger der Stadt Trentsehin. Sein ältester Sohn Johann Turzö v. Nosicz. bereits 1587 Richter der kön. Freistadt Trentsehin und agilis, erhält v. Könige Rndolf, sub d. Pressburg, 2. Dezb. 1587 im Vereine mit seinen Geschwistern: Georg, Gabriel, Anna, Katharina u. Susanna einen Adels- u. Wappenbrief, welcher 1588 (foria 2 prox. post fest, conceptionis B. M. V.) im Trentschiner Ctt publicirt wurde. (Nach d. Orig. - N. J. XI. 348-356). Turzö. siehe: Thurzö. Tumbu}' v. Tuns» u. Tussn-I jl'ulii. (Taf. 478). Wappen: In B. auf einer Blätterkrone (auch auf einem Dreibcrge stehend) ciu ff Vogel in d. erhobenen Rechten einen Schlüssel mit nach auf- u. auswärts gerichtetem Barte haltend. — Kleinod: Geschlossener ff Flug. — Decken: bg. «Siegel d. d. 1656 des Georg u. Nikolaus nnd d. d. Tussa-Ujfalu, 1706 des Martin Tussay. Barküczy Archiv, durch .1. v. Csoma und R. A. BPesth, Lymbus. — Gemaltes Wappen.). NB. Alexander, Sigismund und Nikolaus Tussay, siegeln i J. 1628 mit einem Löwen, welcher den Schlüssel wie vorstehend hält. Die Tussay sind ein erloschenes altes (Icschlecht des Zempliner Ctts, welches nach Szirmay (C. Zeinpl. not. top. 272) bereits i. J. 1264 die Ortschaft Tussa als k. Donation erhalten haben soll. Diese alten Tussay, sollen vom Genus Kölcs ihre Abstammung hergeleitet haben. Dagegen scheinen die TusBay mit dein Vogel (bezw. Löwen) nnd Schlüssel, wie hier oben blasonirt, mit den Tussay de Genere Kölcs nicht verwandt gewesen zu sein, indem dieselben (nach Csänki, P. 381) früher den Namen Horväth geführt hatten. Diese Letztern. treten 1417 in Ujfalu, Tussa, Sinköcz, Felsöfalu, Kio u. Memyik: ebenso noch 1459 in d. ersten drei Ortschaften, wie auch noch 1706 in Tussa-Ujfalu mit Grundbesitz auf. (N. J. XI. 356-357.— Dr. Csanki Dezsö, M. Tört. Földr. 1. 1890. 381). Tjinar. (Taf. 473). Wappen: In R. auf gr. Bodon ein doppelschwänziger g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken eine Traubenfrucht haltend. — Kleinod: Der Löwo wachsend. — Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand IL, d. d. Wien. 1632 (kundgemacht: Garadna, Abaujer Ctt, 1683) für Martin Tymar und Michael Chieoger. — Siehe: Joh. Domonkos, Haupterwerber. (Nach d Orig., durch Jos. v. Csoma). CbrtoNj v. Pen». (Taf. 473). Wappen: In B. ein geharn. Mann mit Eisenhelm aus einer Blätterkrone wachsend, in d. erhobenen Rechten eine Streitaxt, mit d. Linken einon ovalen Schild haltend - Kleinod: Dio Sehildtgur. - Decken: bg. — rs. NB. Der Mann kömmt anch. v. einem sechsstraligen Sterne und v. einer Mondessichel begleitet, aus d. untern Schildesrande wachsend u. ohne Schild vor. Dioses mutmasslich bereits erloschene Geschlecht (auch Ubreszi" geschrieben), tritt 1657 mit Ladislaus auf n. erscheint 1730 mit Grundbesitz auf Käzmer (Alsö-Dopsza) im Zempliner Ctte. (Siegel d. d. 1657 mit voller Umschrift des Ladia- 688 UNGARISCHER AHE Ii. laus Ubreszi. — Anderes Siegel vom XVII. Jh. des . . Ubresy de Pest. — Szirmay, C. Zempl. not. top. 229). Odwkelyl. (Taf. 478). Wappen: Mönch mit geschorenem blossem Haupte und an d. Gürtel befestigtem Rosenkränze, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel (oder auch ein Schwert), in d. Linken ein l'atriarclienkrenz (oder auch ein einfaches Passionskrenz) haltend. — Kleinod: Doppelschwänziger (oderauch einfach geschwänzter) Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel (oder anch ein Schwert) mit Parirstange haltend. Als erstbekannter Ahnherr erscheint Georg, welcher im Vereine mit seiner Ehefrau Maria, Tochter des Georg Kiin de Reste et Törtfly, lüäU urk. auftritt. Sein Sohn Stefan, vermalt mit Amia Värady, erscheint 1688, 1686, 1689 genannt. Dieser Ehe waren entsprossen: Elisabeth, Ehefrau des Adam Märiässy und Marie (1751) vermälte Stefan (u. nicht Samuel) Patay. (Patena d. d. 1650 mit dein Wappen des Georg Ud-varhelyi n. seiner Ehefrau Maria Ktin, im Besitze der ref. Kirche in Kaschau. Siegel aus derselben Zeit, mit Umschr. desselben Georg. - Siegel d. d. Kaschau 1688 mit lnit. des Stefan und d. d. 1751 mit lnit. der Marie Udvarlielyi, Ehefrau des Stefan Patay. — N. J. XI. 862—368). Igray v. Ugra. (Taf. 478). Wappen: In B. ein v. der Schnittfläche des Halses blutender, bärtiger Mohrenkopf. (N. J. XI. 366. XB. Sehr verdächtig). Altes, in diesem Jarhunderte erloschenes Geschlecht des Biharer Ctts, auch „Xagyngrai" geheissen, als dessen erstbekannter Ahnherr Danela genannt erscheint, dessen Söhne, 1329 auf Ugra ec. theilen. 1418 erhalten das jus gladii auf Ugra: Jobann, Ladislaus, Peter u. Sigmund ügray, Söhne des Xikolaus. 1426 erhalten die eben Genannten sowie Benedikt Sohn des Lncas u. Johann Sohn des Eliber, neue k. Donationen auf Ugra. 1494 treten die Ugrai mit Grundbesitz anf, inXagy-Kis-Monostoros-Ugra, Piski, Atyüs in Bihar. Sie hatten (1483) auch Gutsantheile in Xadab, Za-ränder Ctte inne, sowie einen Theil v. LOvö in Heves i. Pfand. (X. J. XI. 364-366. — Dr. Csänki Dezsö, M. tört. földr. I. 86. 641. 673. 756). I'gron v. Abrali&iui'al va. (Taf. 473). Wappen, a): In B. auf gr. Dreiberge ein geharn. geb. Arm welcher in d. Faust drei g. Weizenähren u. einen g. Krummsäbel mit g. Parirstange hält, dessen Spitze durch den abgehauenen, ffbärtigen und ffbeschopf-ten Schädel eines Tartaren gedrungen erscheint. — Kleinod: Der Arm des Schildes, hier begleitet v. einer linksgekehrten s. Mondessichel und v. einer untergehenden g. Sonne. — Decken: rs. — bg. So wurde (u. wird) dieses Wappen, seit alten Zeiten her, von dem genannten Geschlechte geführt. Wappen, b): In gespaltenem Schilde vorne in W. auf gr. Boden ein bärtiger Mann mit b. Bocke und Hosen, pelzbesetztem langem r. Mantel, Pelzkalpag mit drei 43 Adlerfedern, g. Gürtel mit daran befestigtem Krummsäbel und hoben g. Stiefeln, in d. erhobenen Bechten drei g. Weizenähren haltend; hinten duB Stammwappen wie vorstehend blasonirt, doch ohne Weizenähren und der (hier gerade) g. Säbel begleitet von einer aufgehenden g. Sonne und einer s. Mondessichel. — Kleinod u. Decken: Wie Bub a) blasonirt. NB. Dieses Wappen, welches dem XVIII. Jh. sein Entstehen verdankt, wnrde (und wird) nur äusserst selten von einzelnen Familienmitgliedern gebraucht. Die Ugron von und zu Abrahäinfalva, auch „v. Csik- szentdomokos, Gsikszi'ntmihäly. Känyäd, Szörcse, Bögök n. Mezü-Zäh". unter welchen Namen, sie insbesondere im XVII. u. XVIII. Jh. häutig aufgeführt erscheinen, gehören zn den iiitesten und vornohnistcn Geschlechtern Sieben- f bürgens nnd leiten ihre Abstammung von Abraliämfalva (Abränfalva) her, welches Gut dieselben, jure primao occu-pationis besasscu. Als die Anjous zur Herrschaft kamen, standen die Ugron, als Häuptlinge an der Spitze ihres Stammes. Blühen in mehreren Linien in Siebenbürgen. (Pray, Annales Iiegum. H. III. 61. — Källay Fr., A nemeB Szekely nemzet eredete. A nemes Szekely nem-zet constitutioi. 276. — N. J. XI. 366-368 ec.). VgronovifN. (Taf. 473). Wappen: In geteiltem Schilde oben aus d. Teilung wachsend ein geil. Greif, unten gewellt. — Kleinod: Der Greif wachsend, hier in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. (Siegel d. d. 1722 des Christof Ugronovich). Christof Ugronovich junior, 1731 Assessor des Treutschiner Ctts, liihrt eine wenn auch ähnliche, so doch abweichende Schildflgur. — Kleinod: Wie vorstehend. Die Ugronovics. erscheinen bereits 1662 unter d. Adel des Trentscliiucr Ctts u. kommen, fortlaufend hervorragendere Comitats- wie sonstige Aemter bekleidend, bis zu Beginn dieses Jarhundertes im genannten Ctte vor. (N. J. XI. 369). Uj, I. (Taf. 473). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Nest worin ein Pelikan mit dem Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem beranstropfenden Blute seine drei Jungen atzend. — Kleinod: R. bekleideter gebogener Arm, in d. Faust eine Lanze haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Ferdinand IL, d. d. Prag, August 1635 für Thomas Uj als Hanpterwerber, für seine 'Ehefrau Helene Balogli, für seinen Sohn Ma-thäus,. u. für seine Briider Peter u. Paul als Nebenerwerber. (Kundgemacht: Tornaer Ctt, 1635). Im Abauj-Tornaer Ctte, domicilirt gegenwärtig ein gleichnamiges Geschlecht. (Leg. C., Universitäts-Bibl. BPesth). 1 j. II. (Taf. 473). Wappen: In B. anf gr. Dreiberge ein v. einer s. Mondessichel und v. einem sechsstrahligen g. Sterne überhöhter Leopard, mit d. Vordertatzen einen Bogen haltend. — Kleinod: Der Leopard wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. 1641. (L. C.). ITj, III. (Taf. 474). Wappen: In B. gegen einen aus gr. Boden sich erhebenden, beblätterten, befruchteten u. gepflockten Rebenstock anspringend ein w. Einhorn. — Kleinod: G. Löwo wachsend, eine g. Weizengarbe mit d. Vorderpranken haltend. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1714 für Johann Uj. (Coli. Herald. No. 643). UNGARISCHER ADEL. 093 rjflilHNgy I., v. lMvök-IJftUu. (Taf. 474). Wappen, adel.: In R. vor einem aus gr. Boden sich erhebenden gr. belaubten Räume schreitend ein rechts t. einer linksgekehrten s. Mondessichel links v. einem sechsstraligen g. Sterne überhöhter # Rär. — Kleinod : tt Adior. — Decken: rs. — bg. (Viele Siegel n. gemalte Wappen). Wappon, gräil.: Wie vorstehend, mit folgenden Abweichungen: Bas Feld erscheint hier rot, der Roden weiss, der Adler des Kleinodes weiss u. cineu gr. Palin-zweig im Schnabel haltend. — Decken: rs. — rg. — Schildhalter: Je ein doppelschw. g. Löwe. (L. R. No. 40 P. 184). Gemeinsam mit den Racskädy v. Racskafalva, Hesz-n:ik, Hossiinvi, Csermendy, Dezseri, Divfeky, Eiefänty (?), Jökuthy, Majthenyi. Motesiczky, l'rileszky. Ujfalussy de Tökes-Ujfalu, Rudnay, Rudnyanszky ec. vom Uenus Divek abstammendes Geschlecht, und mit diesen — dem Haupttypus nach — auch ein gleiches Wappen führend. Grafenstand, d. d. 6. Novb. 1745 für Carl Ujfalussy do Divek-Ujfalu. Derselbe lebte noch 1766. Mit seinem Sehne Gabriel, erlosch die gräfl. Linie, während als der letzte inännl. Agnate der adel. Linien der Ujfalussy de Divfk-Ujfalu. Ladislaus genannt erscheint, ein Sohn des Alexander (1708) und der Katharine Sändor de Slavnicza. (X. J. XII. 371-378). UJlUuMy II. V. Tiikes-I'jialu. (Taf. 474). Wappon: In R. ein auf gr. Boden liegender, r. gekl. Mann mit g. Gürtel, neben dessen Haupte eine g. Krone zu ruhen scheint und dessen rechter Arm v. einem vor einem belaubten Baume stehenden fl Büren erfasst u. aufwärts gezogen wird. Hinter dem liegenden Manne, ein anderer Mann mit w. Leibrocko, r. Hosen, Pelzkalpag mit r. Sacke und Stiefeln, welcher einen Krummsäbel gegen den Bären zu heben scheint. — Kleinod: Der Mann wachsend. — Decken: bg. — rs. NB. Es kommen hie und da, nebensächliche Abweichungen vor. (Siegel d. d. 16415 u. 1651 des Stefan Wyffalusy. — Gemaltes Wappen der Baronin Dorothea Ujfalussy v. Tökes-Ujfalu, Geinalin des Franz Freiherren Ber6nyi v. Karancs-Berenyi. Die f Ujfalussy de Töki's-Ujfalu. sollen mit den Ujfalussy de Divek-Ujfalu, (nach M. csal. XI. 378), einen gemeinsamen Ursprung geteilt haben, welcher Ansicht ich mich aus mehreren triftigen Gründen, ganz auzu-schliessen bereit bin. Das vorstehend blasonirte Wappen, dürfte erst später aufgenommen worden sein, wozu hervorgehoben zu werden hat, dass ein Ujfalussy de Tökfs-l'jfalu, eino Lipo-vniczkv de Kor öd. iiu XV. Jh. zur Kliefrau hatte, welch Letztere, bekannter Massen, gleichwie die Rajcsänyi (welche sich auch „do Genere Lipovnök" schrieben) ein gleiches Wappen wie hier oben blasonirt geführt, nachdem sie früher, das Divd'k Bären-Wappeu benützt hatten. Die Abstainniungs- und Wappenfrage der Ujfalussy-v. Tökfs-Ujfaln, Lipovniczky, Rajcsänyi. Körossy ec ist überhaupt noch nicht endgiltig entschieden, obwohl die Vermuthung nahe liegt, dass dies- alle, vom Genus Divek ihre Abstammung herleiten n. ursprünglich insgesamt, aucli das Divi'-k-Härenwappcn geführt haben. (N. ,1. XI. 378 -380. — Vergl. auch die Artikel Rajcsänyi u. Lipovniczky in diesem Werke). UnUnsiy III., v. I'jtklu. (Taf. 474). Wappon: In H. auf gr. Boden ein w. Schwan im Schnabel eiu Hufeisen haltend. — Kleinod: G. (.reit IV. 15. wachsend, mit Krummsäbel sammt g. Parirstange in d. erhobenen Rechten. — Decken: bg. — rs. Adelsgeschlecht d. Ctte v. Szathmär u. Zemplin, vormals auch in Eisenburg u. Heves auftretend. (N. J. XI. 381-r" Ijlalvi v. Hezil-Kiircüd. (Taf. 474). Wappen: In R. auf gr. Roden ein ganz in Gr. gekl. Mann mit Pelzkucsma, g. Gürtel und hohen g. Stiefeln, in d. seitwärts gestreckten Rechten einen Speer schräglinks gerichtet haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt. — Kleinod: Nicht verliehen? — Decken: bg. — rs. Annoch blühendes Szeklcr Adelsgeschlecht aus Csejd in Marosszek, welches 1672 einen Wappenbrief erhält. Der ältest bekannte Ahnherr Johann, erhält v. Fürst Apaffy, Donationen. Samuel III. Ujfalvi v. Mezö-Kfivesd, vermalte sich mit Therese Baronin Iluszär; sein Sohn Gyula aber, i.J. 1886 mit Ida Gräfin Wass, sowie seine Tochter mit Paul Graf Seilleru. (Gemaltes Wappen. - N. J. XI. 383 - 384) Ugyttrgyl- (Taf. 474). Wappen: In von W. und R. geviertetem Schilde 1 n. 4 ans gekr. gr. Dreiberge sich erhebend ein gr. belaubter Baum; 2 u. 3 drei (I, 2) sechsstralige g. Sterne.— Kleinod: Zwischen jo mit einem g. Sterne belegten offenem £f Fluge, der Baum. — Decken: rw. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1792 für Johann Uj-Györgyi, vormals Noumiller. (Adami, Scuta Gent, tomo XIII.). I'jliäzy v. ItiMlam<-r. (Taf. 474). Wappen: Durch einen mit drei r. Lilien belegten w. Schrägbalken, geteilt von B.; oben ein aufwärtsschreitender g. Greif mit d. Vordcrkrallen eine g. Kugel haltend, unten auf gr. Dreiberge ein mit zwei gr. Blätterzweigen versehener abgestorbener Baumstamm. — Kleinod : Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust zitzend u. niit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. — Decken: bg. — rs. NB. Der Raiken mit den Lilien, kömmt auch in entgegengesetzten Tinkturen; die Kugel, auch als „Weltkugel" blasonirt vor. „ Dem Säroser Ctte angehörendes gruudbesitzendes Adelsgeschlecht, wclches v. König Leopold I., am 25. März 166Ü (kundgemacht: Zipser Ctt, 1670) mit Georg u. seiner Ehefrau Ursula Pugelin einen Adels- u. Wappenbrief erhält. Dieses, aunoch blühende Geschlecht, war noch vor kurzer Zeit, oder ist nocli gegenwärtig begütert in: Ru-damer, Rogdäny, Höki, Köszeg, Lemcs, Terebö u. Var-cony im Säroser Ctte. (Gemaltes Todtcnwappou. — Vergl. auch : Rurgstailer, Coli Insign. - N. J. XL 384-385. - NR. Der Orig.-Adelsbrief, erliegt im Szathmärer Ctts Archive. — Siehe auch: Collcction de Bagnes de Madame de Tarnöczy Pg. 149). I'jliäiy, siehe: I.ükii. tjlielyi I., v. Ti«a-rjhel}. (Taf. 474). Wappen, altes: Wie mit gutem Grunde zn ver-mutheu und auch einige erhaltene Spuren in der Kirche von Ujhely nahelegen, - eine mit den Hörnern nach aufwärts strebende, von einem sechsstraligen Sterno über- höhto Mondessichel. (Vergl.: das Vajday Wappen, a). 174 690 UNGARISCHER AHE Ii. Wappen, späteres nnd gegenwärtig geführtes: In B. anf gr. Dreibergo (oder auch ohne Dreiberg) zwei gegen einander gekehrte Hunde (oder auch Wölfe, was in d Heraldik nnr selten zu unterscheiden ist,, mit d. Vorderläufen ein Schwert mit g. Parirstange (auch einen gefl. Pfeil, diesen mit d. Spitze nach abwärts pfalweise gerichtet) mit dem Knaufe zu Boden stellend. — Kleinod: Geharn. (auch stoffbokleideter) geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltand. — Decken: bg. — rs. (Verschiedene Siegel d. d. 1(133, sowie vom XVIII. u. gegenwärtigen Jh., u. gemalte Wappen). Uradeliges annoch blühendes Geschlecht des Ugocsaer Ctts, gemeinsam mit den Bucsänyi, Csaloinjay, Ders v. Petri, Fanchökay, Forgiich, Födüniessy, Jäkött'y, Jänüky, Korlathkeöv, Kiiväry, Szegyi, Szent Györgyi et Bazin, Vajday v. Jänök, Zövärdffy ec., vom Genus Hunt-Püz-män abstammend. Als erstbekannter direkter Ahnherr, erscheint Marcellus comes de Genere Hunt-Päzmän genannt n. erscheint als der Begründer der Familie Ujelyi v. Tisza-Ujhely, Georg II, welcher 1410 Vicegespan v. Szabolcs, Snsanne Csarnavoday de Genere Kiita zur Ebel'rau hatte. Die Ujhelyi, welche später wie teilweise auch noch gegenwärtig, ausser in Ugocsa, auch in SxabolcB, Zemplin ec., auftreten, hatten bereits im XIII. Jh., Donationen im erstgenannten Ctte erhalten und besassen seit 1365 das jus gladii. 1334 theilen sie auf Farkasfalva: 1351 erscheinen sie mit Grundbesitz anch auf Särad, Räköcz, Miszticsö, Du-böcz, Ketkäpolnamezö, Csongva im Ugocsaer Ctte; 1446 auf (Sz. Vrhiay. (Taf. 476/. Wappen: In B. auf gr. Rodun eine g. Woizengarbe auf welcher ein Adlor steht. — Kleinod: Der Adler, hier eino Sichel beim Stiole im Schnabel haltend. — Decken: bg. — rs. Aus N. Körös im Pesther Ctte stammendes Geschlecht, woselbst dasselbo bereits im XVII. Jh., als zu d. vermöglichen AdelBfamilien gehörig auftritt. Adels- n. Wappenbrief v. König Leopold I„ d. d. 20. Dezb. 1671 (kundg.: Rnrg Fülek, 7. März 1673) fiir Johann Urhäzy, für seine zweite Ehefrau Susanna Fekete, d. Sohn Andreas, d. Rrüder Peter mit d. Ehefrau Anna Csuty u. den Kindern: Michael II., Johann, Helene u. Ursula, sowie für d. andern Rrüder Stefan mit d. Ehefrau Margarethe Szcrnes. Der obigo Adclsorwerbor Johann, pflanzte sein (Geschlecht bis auf die neuero Zeit fort und ist als direkter Nachkomme desselben Georg zu nennen, welcher noch 1861 als Abgeordneter ec. auftritt. Kamen (oder kommen annoch) auch in d. Ctten v. Gömör, Honth, Közep-Szölnok, Rihar ec. vor. (N. J. XI. 412- 415). ("rik. (Tar. 476). Wappen: In von H. und G. geteiltem Schilde obea ein beiderseits v. je einer g. Rose begleiteter w. Schwaa in d. erhobenen Rechten eine w. Feder haltend, unten ein r. Löwe. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krnmm-säbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 11. Sptb., 1765 für Andreas Urik, Notar der Stadt Makf . Der Adel dieses Geschlechtes, wurde am 30. April 1792 auch im Krassoer Ctte publicirt. (L. C.). trj. (Taf. 477). Wappen: In B. auf gekr. gr. Dreiberge ein gehara. geb. Arm. einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: bg. — rs. Adels- n. Wappeubrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 1696 (kundg.: Kaschau, Abaujer Ctt, I. J.) für Gregor Uri, für Stefan Töth n. für deren Söhne Georg n. Andreas. Annoch blühendes Adelsgescblccht. Die Ury kamen auch unter d. Adel des Szabolcser Ctts vor, woselbst sie zu FcjörtA u. Ralkäny mit Grundbesitz auftreten. (Orig. Conv. A. Jäszö, durch Jos. v. Csoma. — Fenycs, M. orszäg geog. stat. leir. IV. 230—231). IIa* v. VtMlklvM. (Taf. 477). Wappen: In B. aus einem auf gr. Boden stehonden stahlfarbigcu Schanzkorbe wachsend ein Bär mit g. Halskrone u. von rechts pfcildurchbohrtem Rachen, mit den Vorderläufen eine gr. bestcngoltc, gr. beblätterte r. Roge haltend. — Kleinod: Die Sohildfigur. — Decken: gr .-ff. Das Stammwappen war zweifellos abweichend u. dürfte ein Hirschmotiv aufgewiesen haben. Annoch bliihendeB uradeliges Geschlecht dos Säroser Ctts, welches gemeinsam mit den Parkas do Hazag, Ka-kas de Deine, Mocholai, einem Geschlechte KomlAssy, den Roskovänyi, Dobai, Gombos, Buzinkay, Tamäsfalvi, Pankotai. Salgrti, Olsaviczay, Ternyey und wie mit Grund zu vermuthen, auch mit den Gyeröffy, Kabos, Kemeny, Alikola, Radu und Vitez v. Magyar-llikaly, seine Abstammung vom Genus Tekule ableitet. UNGARISCHER ADEL. t)35 l'aal n. Johanu Uszfalva, erhalten v. König Sigismund, snb d. Constanz, in festo beati Ambrosii Confessoria, 1418 im Vereine mit Martin, Dominik, Albert n. Bonodikt Farkas de Hazag, Johann Kakas v. Deine, Johann Mocholai, u. Martin u. Johann Komlosi einen Wappenbrief mit eingemaltem Wappon, wie oben blasonirt. Als erstbekannter Ahnherr erscheint Ite oder laete genannt (N. J. XI. 417. 418), welcher 1274 gelebt hat. Sein zweiter Sohn Uaz (1887), wird ala der Begründer des gleichnamigen Geschlechtes angeschen. Johann Usz (1315-44), Stulrichter des Säroser Ctts, fällt im Zweikampfe mit seinem Verwandten Nikolaus Usz v. Olsavicza. Die Usz (v. Uszli, Uszfalva, Szent-György), treten 1370, 1411 in Pösalaka, 1373 in Nemetfalu (Pekleni; 1383 ausser in Uszfalva auch in Radoma ec als Grundbesitzer auf. Im Jahre 1411 erhalten sie im Vereine mit den Kisidai, neue Donationen auf: Urzfalva, Pankota, Tamäsfalva ec., gleichfalls im Säroser, sowie auf Kis-Ida im Abaujer Ctte. 1433 treffen wir sie auch in d. Zips an. Sie erscheinen dann auch mit Grundbesitz in d. Ctten Ung (1663), Neograd (1698), und Zemplin (1700) nnd kommen auch .Wsz" geschrieben vor. NB. Der „Schanzkorb", erscheint auf Siegeln u. Wappen dieses angesehenen Geschlechtes, auch als „Krone1* sowie der Bär, meisteus mit drei Rosen vorkömmt. So bei Johann Usz de Uszfalva, i. J. 1639 ec. Als Kleinod, erscheint anch ein wachsender Mann, welcher einen Pfeil aus einer Armbrust abzuschiessen scheint (1752). (Orig. Ctt. A. Jäszö. - N. J. XL 417-420. -Dr. Caänki Dezaö, M. tört. földr. BPeath, I. 1890. 228, 277, 328-329). I:(jesenicli, siehe: Narliaiini. I zn v. Szüszfu ii. ('■aitauiiM. (Taf. 477). Wappen: In B. ein doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten ein rw. geteiltes, zwciziplliges, nach rückwärts abflatterndes Banner haltend. — Kleinod: R. bekl. Mann mit g. Gürtel nnd ff Pelzkalpag wachsend in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestfitzt haltend. — Decken: bg. (Gemaltes Wappen und Siegel d. d. 1665 mit Umschrift des Alexander Uza. — N.J. XL, Pag.424 weicht — bei Anfrechthaltung der Hauptfigur — etwas ab). Uradeligcs Geschlecht des Abanjer Ctts, dessen erst-bekanntor Ahnherr Uza, in d. Zeit des Königs Heia gelebt haben dürfte. Der eine Sohn Peter, erscheint 1271 aufgeführt; der andere Sohn Comes Tobias, erhielt 1270 eine königl. Donationsbekräftigung auf Felsö-Szilva im Säroser Ctt. , .,.„ Im Jahre 1311 tritt Meister Uza urk. auf; 14lo erscheint Nikolaus Uza va gonere Cnmanorum) mit Besitz auf Orosäza ec ; 1427 treten dio Uza als Grundbesitzer auf Panyit, Ördögtelek, Tamäsi, Troja, Sziliatye ec. in Gömör auf. Die ununterbrochene Stammreihe bis auf die neuere Zeit beginnt mit Bernhard L, welcher 1500 eine neue Donation auf Szäszla im Abaujer Ctte erhält. (Fejer Cod. dipl. tomo V. vol. I. p. 19. — tom. XI. 6 424. - N. J. XL 421-426. - Dr. Csänki Dozao, . tört. földr. BPesth, I. 159). i'iruiPiiyi I. v. firmln}'. (Taf. 477;. Wappen: In W. auf gr. Boden eine Jungfrau mit r. Roc26 bei Mölmes gefallen sein soll, — welche Angabe mit der gebotenen Vorsicht aufzunehmen ist. (It. A. BPesth, 22154, 22451, 22652, 22960, 23591, 2:1613, 23935, 2:i942, 24148 ec. ec.). Varga, I. (Taf. 480). W appen: In B. auf gr. Hügel ein gekr. fl Adler. — Kleinod: Der Adler. - Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I.. d. d. Wien, 8. März 1702 (kundg.: Szabolcser Ctt, 1703) für Michael Varga, für seine Ehefrau Anna Kiräly u. fiir die Söhne: Johann, Georg u. Andreas. (Leg. C. Ctt. A. Szabolcs). Varga, II. Taf. 180). Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit b. Leibgiirtei, tt Säbel, hohen g. Stiefeln und Pelzkalpag. in d. erhobenen Rechten drei Weizenähren, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Kleinod: Der Manu wachsend, hier einen Kruuimsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: rs. — bg. Adels- o. Wappenbrief v. König Karl III, d.d. 1713 für Johann u Laurenz Varga. Es gibt in Ungarn eine grosse Anzahl von Geschlechtern dieses Namens, welche unter sich nicht verwandt, auch verschiedene Wappen fuhren. (So trafen u. treffen wir bezw. annocli G. schlechter Varga an, in : Bäcs-ßodrog, Gömör, Neugrad. Pressburg, Szabolcs, Szathmär, Ugocsa, Veszprim, Zala, Zemplin ec.). (L. C). Vargyai. (Taf. 480). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Kranich, iu d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. — Kleinod: Der Kranich. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d.d. 1718 für Stefan Vargyai. (Coli. Herald , No. 5241). Värhegyi. siehe: (Du) .Moni de Itcaai'ort-Yiir-begj i. . Yarjaa. (Taf. 481). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Leopard, in d. erhobenen Rechten einen Krurimsäbel mit g. Parirstango haltend. — Kleinod: Zwischen offenem ß Fluge, der Leopard wachsend. — Decken: bg. — rs. (X. J. XII. 64). VarjaNi. (Taf. 481). Wappen: In B. auf gr. Dreiberge gegen einander aufspringend ein n. Leopard u. ein g. Löwe, mit d. Vordertatzen (Pranken) eino g. Blätterkrone gemeinsam emporhaltend. — Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. er- 176 702 UNGARISCHER AHE Ii. liobenen Rechten drei geflitscbte gekreuzte Pfeile haltend. — Decken: bg. Adels- n. Wappenbrief v. König Mathias II., d. d. Wien, 18. Juni 1613 (knndgemacht: N. Kapos, Ungher Ctt, 1015) liir Georg Yarjasi als llaupterwerber u. fiir seine Ehefrau Sofie Zalay sowie für die Kinder: Johann, Stefan. Katharina u. Susanna als Nebenerwerber. (Leg. C., Ctt A. Unghrär). Marli«)«/, v. ISo|»ssiez. (Taf. 4SI). Wappen: In R. zwei gr. besteiigelte, gr. beblätterte, bewurzelte, in Porni eines Andreaskreuzes iiberein-audergelegte, natürliche weisse Lilien — Kleinod: Zwischen offenem ff Fluge die Schildflgur. — Decken: rw. Der Erste dieses nunmehr f altschlesischen Geschlechtes welcher nach Ungarn kam war Christof, welcher dio Herzogin Hedwig r. Teschen, Ehefrau des Stefan Szapo-lyay, nach Ungarn begleitet hatte. Hier wurde Christof Warköcz, von Seite der Letztgenannten, zum Capitän v. Kesmark ernannt u. ihm zugleich die Ortschaften Kreutz hristof, auch den ungar. Adel erhalten hatte, wurde sein Name, in der Folge, nach bestandenem Gebrauche magyarisirt auch Vargi.cz, Varköcs und Var-köcsi geschrieben. Er vermiilte sich dreimal, jedesmal mit Frauen aus angesehenen Häusern. Seine erste Gattin war Katharina, Tochter des Johann Tärczay v. Tarkcö, welche als Begleiterin der Gemalin des Stefan Szapolyay nach Krakau, dortselbst verstarb n. ebendort auch begraben wurde; die zweite war Margarethe, 'Tochter des Georg Bebek de Pelsöcz und der Euphrosine lledcrväry (Witwe des Stefan Thelegdj), während wir als seine dritte Lebensgefährtin, Barbara Homonnay verzeichnet finden. Von seinen drei Söhnen: Melchior, Caspar u Georg, zeichnete sich der jüngste, als tapferer Kriegsmann aus, welcher 1543 bei der Verteidigung v. Stuhlwcissenbnrg fiel. Von seinen beiden Töchtern, wurde Margarethe die Ehefran des Franz Bebek, Barbara aber, die Gattin des Gabriel Drugeth v. Ilomonna. Der vorstehende Christof, starb am 9. Febr. 1530 und ist sein wohlerhaltener Figurengrabstein sammt Wappen, im Dome v. Kesmark zu sehen. (Csergheö u. Csoma, Alte Grabdenkmäler aus Ungarn. BPesth, 1890. Pag. 89-92. — Dr. Csanki Dezsö, M. tört. földr. I. BPesth, 1890. Pag. 277). Yärkoiij. (Taf. 481). Wappen: Gegen eine Spitze mit eingebogenen Seitenrändern anspringend welche mit einer g. Laubkrone belegt ist, je ein doppelschwänziger Löwe. — Kleinod: Doppelschw. Löwe wachsend in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, dessen Spitze durch einen schnurrbärtigen, vom Bumpfe getrennten Türkenschädel gedrungen erscheint. (Siegel d. d. 1649 des Johann Värkony). Ein gleichnamiges Geschlecht, kam im Neograder und dann im Heveser Ctte vor. Dasselbe führte im Schilde einen Maun mit erhobenem Krummsäbel und einen Arin mit Säbel als Kleinod. (Siegel d. d. 1760 des Emerich Värkonyi, Geschwor-ner des Neograder Otts. — N. J. XII. 65—66). Tarlandy. (Taf. 481). Wappen: In durch eiueu w. Balken von R und B. geteiltem Schildo auf gr. Boden ein g. Löwo, in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. - Kleinod: Zwischen offenem, rechts von G. und B., links von B. und G. geteiltem Fluge ein geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: rg. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1790 für Franz Varlandy. (L. C.). Tars}. (Taf. 181). Wappon: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Mann mit Pelzkalpag, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstuuge, die Linke in d. Hiifte gestützt haltend-, darüber, zwei sechsstralige g. Sterne. — Kleinod: W. gekl. Jungfrau wachsend, in d. Bechten oin Scepter haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II, d. d. Oedeuburg. 24. July 1622 (kuudg.: Neograder Ctt, 1623) fiir Stefan Yarsy u* für d. Solm Johann, dessen Mutter eine geb. Kapronezar gewesen. (Nach d. Orig. im Neograder Ctts Archirc, N. J. XII. 68-69). WarteiMleben. (Taf. 481). Wappen: In geteiltem, oben von G. und W. gespaltenem Schilde ein lj Doppeladler dessen linker Flügel mit eiuem g. Kleestengel belegt ist: unten in G. aus einem aus gr. Boden ragenden Busche scheinbar lierror-brecheud ein r. („blutiger") Wolf. — Drei Helme: I. Offener, linksseitig mit. dem Kleestengel belegter ff Flug. — Decken: ffg. - II. Zwischen zwei gespiegelten l'fauen-schweifen der r. Wolf stehend, mit nach rückwärts gewendetem Kol'e. — Decken: ffg. — rs. — III. W. bekl., die Faust ballender gebog. Frauenarm mit g. Mancbctte. — Decken: rg. Westfälischen Ursprunges. BFreiherrenstand, d. d. 1668. Grafenstand, d. d. 29. März 1706 (ältere Linie). RGrafenstand, d. d. 24. Oktober 1745 (jüngere Linie). Ungar. Indigenat, d. d. 1790 - Gesetz Art. 73 — für Wilhelm Graf r. Wartensleben (ron der i. J. 1745 in d. Gratcnstaud erhobenen Linie), k. k. FML. Wilhelm Graf r. Wartensleben, (geb. am 11. Oktb. 1734 f am 21. Apl 1798) vermälto vermalte sich mit Klara Gräfin Teleky, erhielt so die Güter Gyömrö, Far-kasd u. Vagad im Pcsthcr Ctte und gründete dio ungar. Linie des Geschlechtes Wartensleben. (M. N. Zsebk. Bl'esth I. 1S88. 262-263). Yasadla. (Taf. 481). Wappen: In B. ein mit drei r. gefl. r. Pfeilen belegter w. Schrügbalken. — Kleinod: Zwischen wechselweise von B. uud W. geteilten Hörnern ein pfalweise gestellter, r. gell. r. Pfeil. — Decken: bs. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1751. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV.). Vasady. (Taf. 481). Wappon: Uober gr. Schildosfuss gespalten von B. und G.; vorne ein gr. Tannenbaum, hinten ein Strauss, im Schnabel ein s. Hufeisen haltend. — Kleinod: Zwischen rechts von W. nnd B., links von B. und G. geteilten Hörnern, der Tannenbaum. — Decken: bs. — bg. UNGARISCHER ADEL. t)703 Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II. d. d. 17'JO für Georg Vasady. Rliihcn noch gegenwärtig im Marmaroser C'tt, in Rereg ec. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV). Yiigiirlielyt I. v. Közdi-Väsürliol}. (Taf. 481). Wappen: Durch einen mit einem gekr. gr. Drachen belegten w. Raiken schräggeteilt von R.; oben ein in d. linken Oberecke v. einer linksgekehrten s. Mondessichel u. dann v. einem sechsstraligen g. Stern« überhöhter, wachsender gekr. tt Adler, unten auf drei spitzen w. Felsen drei geziunte, mit je einem Fähnlein besteckte w. Thnrme. - Kleinod: Zwischen offenem tt Fluge ein r. bekl., geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg. — rs. — Schildhalter: Je ein gekr. g. Löwe. Uradcliges Szekler Adelsgeschlecht. welches v. König Ladislaus IV. i. J. 1*289 eino Donation auf Aranyoszek erhielt, welche 1291 v. König Andreas bekräftiget wurde ec. Nachkommen dieses annoch blühenden Ceschlechtcs, kommen später (vom XVI. Jh. ab), auch in d. Ctten v. Szabolcs, Zemplin, Abauj, Rorsod. Weszprim, Komorn, Rereg, Szathmär ec.. vor. (X. J. XII. 71-78). VtiKÜrliclyi, II. (Taf. 481). Wappen: In von R. und W. geteiltem Schilde, oben zwei gegen einander aufspringende g. Löwen mit den vorgestreckten Vorderpranken einen sechsstraligen g. Stern gemeinsam haltend; unten aus d. untern Schildesrande ragend ein n. Hirsch köpf sammt Hals. — Kleinod: Zwischen offenem b. Fluge ein geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Docken * bs Adels- u. Wappeubrief v. König M. Theresia, d. d. 1754 für die Gebrüder: Jonathan u. Samuel Väsärhelyi, Söhne des Martin, welche Letzterer, zum kat. Glauben übertretend, Pfarrer von Jänk in Szathmär wird. Während der ältere Sohn Jonathan, ohne legitime Leibeserben starb, pflanzte der andere, Samuel, sein Geschlecht durch mehrere Generation^ fort, welches sich im A rader Ctte uiederliess. Nagy Ivän (M. csal. 75, 78) zählt dieses Geschlecht irrthiimlich, den Väsärhelyi de Kezdi-Väsärhely zu. (L. R. Nr. 18 Pag. 353). Yftsürlu'lyi, III. (Taf. 481). Wappen: In von R. und r. geviertetem Schilde 1 u. 4 zwei auswärts gekehrte, pfalweise aufgciichte Rögen sammt Sehnen; 2 u. 3 drei (2. 1) sechsstralige g. Sterne. — Kleinod: Zwischen offenem, rechts von W. und R. links von G. und t} geteiltem l'lugc, ein pfalvveise aufgerichtetes Schwert mit Parirstange. — Decken:-rs. — i+g. (Aus d. Archive der Familie Koos, durch Jos. v. Csomai. Yasas. (Taf. 482). Wappen: In R. aus gr. Dreiberge ragend ein nackter gebogener Arm, drei gefl. gekreuzte Pfeile schragliuks gerichtet in d, Faust haltend. - Kleinod: Der Arm hier einen Pfeil schräglinks gerichtet haltend, welcher (lurcli den Kopf eines schnurrbärtigen, mit Turban versehenen Türkenschüdcls gedrungen ist. — Decken: bs. — rg. Adels- u Wappeubrief v. König Ferdinand III., a. a. Wien, 0. Januar 1012 für Johann Wassas, für seine Ehefrau Sofie Orszägh u. für den Sohn Paul. Wie es scheint, gehörte dieses Geschlecht dem Borsoder Ctte an. Andern Ursprunges sind wohl die Vasas aus Neo-grad, welche 1692 in den Adelstand erhoben wurden. (L. C.). Watts, I. v. S7,eiit-Kgy eil u. Czcge. (Taf. 482). Wappen, altes: In S. ein g. gew. tt Stierkopf mit v. einem geflitschten Pfeile schrägdurchbohrteu Nüstern. — Kleinod: Zwischen eiuem schrägrechts und einem schräglinks gerichteten. — ein pfalweise gestellter, gefl. g. Pfeil, — alle mit den Spitzen nach abwärts; dazwischen, rechts eine g. Sonne, links ein v. einer s. Mondessichel überhöhter, seclisstraliger g. Stern. — Decken: t}g. (Die Tincturen, sind nach d. (irafenwappen ergänzt). Wappen, gräfl.: Geviertet von G. und B. mit d. Stammwappen als Mittelschild; dann 1 drei (2, 1) n. Rärenköpfe; 2 eiu aus Flammen wachsender Rock, an dem Laube eines Tannenbaumes nagend; 3 auf w. l'osse ein r. gekl. Mann mit g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Türkenschädel gespiesst erscheint: 4 aufspringender Hirsch, die Xase pfeildurch-bobrt, im .Maule einen gr. Zweig haltend. — Drei Helme: 1. Geharnischter gebogener Arm. drei rwr. Straussenfedern haltend. - Decken: rs. — 11. Zwischen einem schrägrechts u. eiuem schräglinks gerichteten 1t — ein pfalweise gerichteter g. Pfeil, alle mit d. Spitzen nach abwärts. — Decken: tfg. — III. Geharnischter gebogener Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend dessen Spitze durch d. Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Tiirkcnschädcls ge-stosseu erscheint - Decken: bg. Siebenbsirgischer Uradel, dessen Stammbaum bis ins XIII. Jb. zurückreicht, schon in d. ersten Hälfte des XIV. Jh. (mit Nicolaus) unter d. Namen Wass (Vas) urkundl. auftretend. Königl. Donation auf Czcgc. für d. obigen Nikolaus. Crafeustand von K. Maria Theresia, d. d. Wien, 13. November 1714 für Nikolaus Wass v. Czegc (Sohn des Adam) u. für seine, in d. Ehe mit Katharina Gräfin Teleki erzeugten Kinder: Katharina u. Georg. (L. R. Transs.. IX. 625. - N. J. XII. 79 85. — Die Genealogie bis auf die Neuzeit, siehe: M. N. Zsebk., RPesth, 1888 I. 261- 266). Vas, II. v. CJyalu. (Taf. 482;. Wappon: N. Kiefer, mit drei nach rechts strebenden Wolfzähnen. - Kleinod: Adler, wachsend. Weist den Wappentypiis der vom Genus Guthkeled abstammenden Geschlechter auf. Ladislaus Vas de Gyalu, tritt 1498 als Vicegespan v. Külso-Szolnok urk. auf. i Grabsteinwappen der Helene Vas v. Gyalu, Ehefrau des Johann Kapi, in d. Kirche v. TöltszGk, Säroser Ctt — Siehe auch: Csergheö. A Guthkeled nemzetstg czimere. Turul, IX. 1891. I. 9-15. - Dr. Csänki Dezsö, M. tört. földr., I. RPesth, 1890. P. 674). Vas», III. v. Vasdinye. (Taf. 482/. Wappen: In R. ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. l'arirstange haltend. — Kleinod: « Adler. - Decken: bg Altes Donationalgeschlecht des Komorner Ctts, v Vasdinye im genannten Ctte das Prädikat herleitend. Georg Vass v. Dinnye, tritt bereits 1496 urk. auf. Johann Vass v. Vasdinye, erscheint 1505 als Ablegat des Komorner Ctts genannt. Michael Vass v. Vasdinye, wird 1540 aufgeführt. . . . . Dürften zu Ende des vorigen, oder in den ersten Deceunien dieses Jarhundertes erloschen sein. 704 UNGARISCHER AHE Ii. (N. J. XII. 85-86. — Genialtos Wappen ans einer Kämmerer Ahnenprobe. Yiimm. IV. (Taf. 482). Wappen: Einhorn. — Kleinod: Kranich, in d. erhobenen Rechten drei geil., gekreuzte l'feile haltend. NR. Das Einhorn kömmt anch aus g. Krone wachsend vor. Erscheinen auch .Waass" geschrieben. Hierher gehören: Alesander Wass, welcher sub d. Homonna, 1684 wie oben siegelt und (derselbe?) Alexander, 1697 Vicegespan des Abaujer Ctts. (Verschiedene Siegel mit Init., durch Jus. v. Csoma). Vuti. V. (Taf. 482). Wappen, In B. aus gekr. gr. Dreiberge wachsend ein w. Einhorn. — Kleinod: Das Einhorn. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Ebersdorf. 19. Sptbr. 1698 fiir Andreas Yas, mit seinen Kindern: Johann, Martin n. Helene. lOrig., Ctts A. Märmaros). Vass. VI. (Taf. 482). Wappen: Geteilt, oben gespalten: vorne in G. aus d. rechten Seitenrande ragend ein bis zum Ellbogen r. bekl. geb. Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust; hinten in R. ein einw. gek. Strauss, ein s. Hufeisen im Schnabel haltend; unten in Li. ein beiderseits v. einer w. Rose,?) begleiteter, gewellter w.Schrägbalken (Flnss). — Kleinod: Der Strauss. — Decken: rg. — bs. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1744 für Michael Vass. (.Coli. Herald.). Vass, VII. (Taf. 482). Wappen: Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustroplenden Rlute drei Junge atzend. — Kleinod: Die Schildfigur. Rereger Adelsgeschlecht, zu welchem Anton Sohn des Gregor, vorerst als Rewohner v. Barlabäs. dann «.seit 1852) als Bewohner v. Bercgszäz urk auftritt. (N. J. XII. 86). Yas, siehe Kiek aliter Vax. Vaskovlcs. (Taf. 482). Wappen: In R. aus gekr. gr. Dreiberge wachsend ein w. Ross, ein blosses Schwert mit den Ziihnen haltend - Kleinod: Das Ross. — Decken: bs. — ffg. Adels- n. Wappenbrief v König Ferdinand 11., d. d. • Idenburg, I.Aug. 1022 tkundg.: Neutraer Ctt, 1623) für Johann Wasclionith (Leg. C. Ctts A. l'ressb.) Wattu.v. i. v. Felsft-WaMa. (Taf. 482). Wappen: Iii R. auf gr. Dreiberge ein geliarn. gob. Arm, einen gefl. Pfeil mit d. Spitze nach abwärts schräg-Unks gerichtet in d. Faust haltend. — Kleinod: Hirsch wachsend. — Decken: bg. — rs. (Viele Siegel u. gemalte Wappen. Vergold. silb. Pokal mit d. Wappen sammt Init. dov. Barbara Wattay u. ihres Gatten Franz Roth do Kirälytelek, t 1782). Uradeliges Geschlecht, Namen u. Prädikat vom Orte Felsö-Watta im Borsoder Ctto ableitend. Hierher gehörte anch Franz Wattay, Capitiin der Veiten Kapu, Leka, Strisnyäk u. Velike, welcher bereits im XV. Jh., urk. auftritt, sowie auch i. J. 1503 und um 1529 verstarb. Kommen dann später (wie bezw. annoch), auch in d. Ctten v. l'esth, Neograd, Szabolcs ec., vor u erscheinen anch „Vatai* geschrieben. IN. J. XII. 88- 91. — Dr. Csänki Desü, M. tört. földr. 1890 I. P. 193. -A magyar tört. ötvösmii kiäll. lajstr. Poharak. ec. V. szekseny. Pag. 20). Vatay, II. (Taf. 482). Wappen: Auf n. Wellen Uber einemDreibergo eine scheinbar schwimmende Ente, deren Schnabel v. links v. einem gell. Pfeilo durchbohrt erscheint. — Kleinod: Die Ente. Hierher gehört Lucas Vatay, welcher 1655 wie vorstehend mit voller Umschrift siegelt. Welches Wappen das Geschlecht Thankhäzi (Tlionk-lnizi) aliter Vathai geführt hat, welches v. König Sigismund. sub d. 1436 einen Wappenbrief erhielt, ist mir unbekannt; jedenfalls scheinen mehrere Geschlechter dieses Namens, verschiedener Abstammung existirt zu haben oder annoch je existieren, wie auch diese hier vorgeführten Wappen Vatay 1 und II, beweisen. Waxiimith. (Taf. 483). Wappon: In von R. uud B. geviertetem Schilde 1) ein einw. aufspr. doppelschw. g. Löwe; 2) drei (2, 1) brennende Granaten; 3) Kopf u. Hals eines w. Einhornes; 4) ein geharn.-geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstauge in d. Fanst haltend. — Kleinod: Der Arm. — Decken: bg. — rs Adels- u. Wappenbrief v König Karl III., d. d. 1. Maj 1722 für Caspar Waxmuith u. Johann Wimmer. (Coli. Herald. Nr. 369). Vaj v. Vuja. bezw. v. Vaja u. I.uskoil. (Taf. 488). Wappen (erneuert) v. 1507: In R. über gr. Roden schreitend ein rechts oberhalb v. einem siebenstrahligen g. Sterne links v. einer Mondessichel begleiteter n. Hirsch mit g. Geweihe und oberhalb des rechten Auges schräge hervorragendem g. Flitsche, eines (wie es scheint) dort eingedrungenen Pfeiles; das Ganzo überlegt mit einem g. gesäumten, unten mit einer wagerecht aufliegenden g. Lilie, oben mit einer fUnfbliittrigen r. Rose belegten s. Schräglinksbalken. Im Schildeslusse befindet sich ein n. Ranmstrunk. - Kleinod: ff Flügel. — Decken: bg. — rg. (Nach d. Orig., im Reichs-Archive RPesth, in welchem die Helmdecken r. gr-b. Diu Familie führt diese jedoch gegenwärtig, wie bereits seit geraumer Zeit, wie soeben blasonirt. W appen, Ireiherrl., v. J. 1783: Schild, genau wie d. vorstehende Wappen v. 1507; der Balken jedoch nicht bordiirt u. der Steril achtstralig. — Drei Helme: I. N. Hirsch wachsend, mit v. links pi'eildurchbohrtem Kopf. -Decken: bg. — II Olfener ff Flug. — Docken: bg.-rg. — III. Zwischen wechselweise von W. und R. geteilten Hörnern, eine g. besamte r. Rose. — Decken: rs. (L. R. 51. 392). W appen, .freiherrl. v. 1799: Wio vorstehend, mit folgenden Aenderniigen: Der Hirsch trägt ein g. Patriar-cheukreuz zwischen dem Gewcilio. Scliildhaltor: Je ein ff Adler, d. Brust belegt mit dem g. Doppelkrcuzo. (L. R. 60. 40. — L. C. Ctt A. Szabolcs). Wappon, gräll.: Zweimal goteilt und oiinnal gespalten mit cinom Mittelschildo gleich dem Wappen v. 1507 und einer unten oingepfropften b. Spitzo mit eingebogenen Seiteiirändorri, darin drei aus d. untern Schildes- UNGARISCHER ADEL. <557 runde ragende, gr. bestengelte n. beblätterte r. Rosen; dann 1) in G. gegen eine Tanne anspringend ein Bock; 2) in R. der in d. Stirne pfeildurchbohrtc Kopf n. Hals eineB w. Einhornes; 3) u. 4) in fl je eine Hallte eines r.-g.-r.-b. Rogenbogens; 5) in Gr. in g Neste ein Pedikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute drei Junge atzend; 0) In S. au!' gr. Boden schreitend ein links oberhalb v. einer mit d. Hörnern nach aufw. gek. s. Mondessichel u. darunter v. einem achtstraligen g. Sterne überhöhter, gekr., schreitender Leopard, eine g. Lilie haltend. — Kleinod: Zwischen offenem fl: Fluge eino g Sonne. — Decken: rg.-bs. — Schildhalter: Je ein w. Ross. (L. R. 66. 066). llradeliges, weit verzweigtes angesehenes Geschlecht des Szabolcser Ctts, gegenwärtig in vielen adeligen Linien sowie im Grafen- und Freiherreustande blühend, als dessen erster Ahnherr, Dionysius Vay genannt erscheint, welcher im XIV. Jh. lebte. Die Vay, (Vayaj) treten indessen bereits seit d. XIII. Jh. in Berkesz, Szabolcser Ctt anf, welche Ortschalt noch gegenwärtig im Besitze der gräfl. Linie dieses Geschlechtes steht. 14.:j6 erscheinen sie auf G;iva, 1441 aut Berczel, 1445 auf Or, sowie auf Vaja u. Rohod. Auch in Szathmär erscheinen sie in d. ersten Hälfte des XV. Jh, mit Besitz. Die bereits gen. nnte Ortschaft Vaja, von welcher Namen u. Prädikat hergenommen wurde, ist noch gegenwärtig Eigenthum der Vay de Vaja. welche i. J. 1418 v. König Sigismund, da* jus gladii erhalten. Wappenbrief (erneuerter), v. König Sigismund, d. d. Constanz, 1414 (Orig. im Berkeszer Archive des Graf Adam Vay). — Wappen veimehrnng (mit dem Wappen wio sub a;), v. König Uläszlü. d. d. liuda, feria quarta pro-xima post festum pnrilicationis B. Mar. Virg. (II. Feb.) 1507 für Ladislaus de Vajn, Bischof v. Xicomedien ec., für Emerich v. Vaja. Canonicus v. Grosswardein und für viele andere, im Diplome namentlich aufgeführte Mitglieder der Geschlechter Vay n. Ibräuyi. iDer genaue Dipl. Text, nach dem Orig. im R-A. BPesth, ist im Artikel Ibränyi v. Vaja zu leseu). Freiherrenstand, d. d. 1760 fiir die Gebrüder Adam n. Michael Vay. Diese Linie ist erloschen. Freiherrenstand, d. d. Wien 18. April 1783, für die Gebrüder Daniel und Nikolaus v. Vay. Freiherrenstand, d. d. Wien 10. Maj 179P für Ladislaus v. Vay, k. k. Kämmerer ec. Grafenstand, von K. Franz I., mit Iliuzufügung des Prädikates „v. Luskod" u. Wappenerweiterung, d. d. Wien. 11. September 1S30 für Abraham Vay v. Vaja. Abraham Vay, hatte schon sub d. Wien, 31. 1. 1817 eine Wappenvermehrung erhalten gehabt. (L. R. 68. 2027. - N. J. XII. 91 - j09. - Cscrgh.ö Fr, Tab. Gen. Xob. Fam. Ii ung. Cent. I Pag. 519- 522. Mscr. im Xat. Mus. BPesth. - M. X. Zsebk, I. BPesth 1888 Pag. 207 - 200 435 438. - Dr. Csanki Dezsö, M. tört. füldr. BPesth, I. 501, 584). Vajiij. siehe: Yau'aj. Vei-sey i., v. lliijiisi<-sk<>» u. IIeruä«I-V6cne. (Taf. 483). Wappen, v. 1507: In B. aus d. linken Seitenrande ragend ein v. einem sechsstraligen g. Sterne überhöhter, geharn, geb. Arm, eine Lanzenspitze in d. Faust haltend. — Kleinod: Keines verliehen. — Decken: g.-b-gr. (Nach d. Blasonirung im Turul. Das Orig., im irei-lierrl. Vecsevschen Archive in Särköz-I'jlak). Wappen, v. 1532: In B. ans einer Anfunmgen Quaderumauer wachsend ein linksgekehrter n. Löwe zwi-IV. 15. sehen d. Vorderpranken einen Schild haltend, worin in R. ein aus einer an d. linken Scitenrand gelehnten Wolkeu-gruppc ragender Arm wie vorstehend blasonirt, hier begleitet v. einem sechsstraligen g. Sterne und v. einer s. Mondessichel. (Orig., in Särköz-Ujlak). Wappen, freiherrl.: Geviertet von B. undR., mit einem v. einem gekr.. gr, sich in d. Schwanz beissenden Drachen umgebenen Mittelschild, worin iu S aus gr. Boden sich erbebend eine mit einem geharn geb., in d. Faust einen Krummsäbel haltenden Arme besteckter, gezinnterTlinrm, welcher beiderseits v. je einem wilden Manne mit laubum-gflrtetem Scheitel und Lenden begleitet erscheint, mit d. ledigen Fäusten der Hechten (Linken) je eine n. Holzkcule zu Boden stellend; dann 1) ein linksgekehrter, gekr. g. Löwe in d. erhobenen Hechten einen Krummsäbel, in d. gesenkten Linken einen r. gell., braunen Pfeil mit s Spitze haltend; 2) c"i sechsstraliger g. Stern u. dann eine g. Mondessichel: 3) eine einwärts gekehrte g. Kanone; 4) ein g Greif in d. erhob Rechten ein herzförmiges g. Schloss haltend. — Kleinod: Zwischen offenem fl Fluge ein geharn. Mann wachsend mit Eisenheini, in d erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linko in d. Hiilte gestützt haltend. - Decken: bg — rg. (L. R. 22. 133). Wappen, grälliches: Wie oben, mit folgenden Abweichungen: Der Brachem ücken erscheint belegt mit einem länglichen r. Kreuze; die wilden Männer, halten in d. äusseren Händen Lanzen: das Feld 1) ist blau u. hält der Löwe in d Linken den Flitsch eines Pfeiles, welcher in beide Augen gedrungen erscheint (wohl fiir ,,< 'hapy"); Feld 2) ist blau; Feld 3) ist fl; Feld 4) ist roth. Kleinod: Der zwischen d. tt Adlerllugc wachsende Mnnn ist r. gekleidet, mit g. Gürtel u pelzbesetzter r Kucsma n. hält in d. Rechten einen Krummsäbel wie oben, in d. Linken aber, einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schöpfe gefasst. Mantel: rw. (L. R. 03 599). Altes Adelsgesclilecht des l'gocsaer Ctts, dessen erst bekannter Ahne Baläzs Szölössy. um 1470 zu Hernäd-Vecso geboren wurde. — Donation auf Vecse in Abauy, fiir den den Obigen, suh d. 1517. Allels- n. Wappenbrief v. König Uläszlü II. d. d. 25. Novb. 1507 fiir Baläzs Zewlewsi v. Wiche. Sein Sohn Stefan, welcher sich bereits „Vechey" zn schreiben beginnt, erhält fiir bewiesenen llelden-liiuth, gelegentlich des Sturmes auf Bnda. am 10. Oktb. 1532 einen erweiterten Adelsbrief, wie liier sub b) blasonirt Freiherrenstand, d d. Wien, 21. Novb. 1092 für Alexander v. Vecsey, Capitän v. Hajnäcskeü Grafenstand, von K. Franz I., d. d. Wien, 17. April 1813 fiir August Freiherr Vecsey v. Hajnäcskeü, k. k. General. - Gräll. Linie im Manncsstauinie erloschen, mit August Gf. Vdcsey, am 22. Oktober 1879. (N. J. XII. 109-115. - M. X. Zsebk., 1.439-442 u. 475-476). Vecsej. II. (Taf. 483). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend. - Kleinod: R. Passionskreuz. — Decken: rs. — bg. NB. im Dipl. Texte (des Orig. Wappenbriefes), steht ausdrücklich „doppelschwänziger Löwe," während im dort eingemalten Wappen, ein Greif erscheint. Diese letztere Wappenflgur, wurde und wird auch gegenwärtig noch von diesem Geschlechte geführt (nicht aber der Lüwei, was um so berechtigter ist. als beim „leo ec., canda bi-furcata" des Diplomtextes. auch von ausg. breiteteten Flügeln die Rede ist, welche nur einen (ireifen angehen können. 165 706 UNGARISCHER AHE Ii. Gegenwärtig führen diese Vecsey, das Wappen wie oben blasonirt, der Greif jedoch, anf einem ungekrönten Rosthelme stehend. Es soll dieses Gesehlecht, welches gleichfalls vom Orte Heroäd-Vecse in Abauj seinen Namen genommen, seine Abstammung v. Bahizs Szöllössy v. Vecse ableiten, welcher, wie iiu vorangegangenen Artikel ausgewiesen war. i. J. 1&Ü7 einen Adelsbrief erhielt und der Ahnherr der nachmaligen ,u. bezw. noch gegenwärtig blühenden) Freiherren u. Grafen Vecsey v. liajuücskeö u. Hernäd-Vecse wurde. Von den drei Söhnen des vorgenannten Blasius, als von Anton, Stefan u. Georg ioder Gregor), welche i. J. 1517 auftreten, scheint nur allein der Letztgenannte, bleibende Nachkommenschaft gehabt zu haben. Als seine Söhne linden wir aufgeführt: Johann. Stetan u. Alexander. Den beiden ersteren. welche gegen Ferdinand L, inlidel geworden, wurden ihre Güter contiscirt und dem Nikolaus Csikolnizy verliehen, welcher dieselben seinem Stielsohne Alexander Vecsey inscribirte. Stefan III, Enkel des vorstehenden Stefan, zeichnete sich in Kriegsdiensten aus. und erhielt im Vereine mit seinen Brüdern .Michael u, Johann, v. König Mathias IL, sub. d. Wien, 1618 einen Wappeubrief, welcher 1619 in Göncz, Abaujer Ctt, kundgemacht wurde. Mehrere Angehörige dieses Geschlechtes, haben sich im öffentlichen Leben als Militärs, Gelehrte ec., im Laufe der Jarhunderte bis auf die Gegenwart hervorgethan. So Stefan 111.. Michael (1780), Josef Linden napoleonischen Kriegen, Nikolaus (.1848/49), insbesondere aber Feter II., (geb. 1768 f 18u9 General, der als Ritter des 31. M. Theresia Ordens, mit dem Prädikate „de Felsö-Gagy" 1801 in den Freiherrenstand erhoben wurde und welchen Nagy Ivän (U. csal. auf Pag. 110, 112) irrthümlich den Vecsey de llajnäcskeö zuzählt. Literarische Thätigkeit entwickelten: Stefan (1690), Sismund, Assessor der Ofner ref. Synode (1791), Josef II. (1802), Georg (1828), ec. Oeffentlich wirken gegenwärtig: Stefan VI. als l'ost-inspektor i Fünfkirchen), Andreas als Reichsrathsabge-ordueter, Josef III. (.mit den Söhnen: Zolt:in u Aladür) als Waisenstulrichter zu K aschau, ec. Ausgezeichnete Rechtsanwälte waren: Peter 1. iBodolö), Stefan VII. (Söhne: Stefan u. Sigmund, k. k. Ofliziere) unl Bela, beide aus Becskerek: endlich Daniel (SzikszO 1829), welcher mit Susanna von Gömüry, den Sohn Georg III. zeugte. Georg war 1848 '49) Oberlieutenant in der Nationalgarde, starb 1868 als Comitats-Oberflscal, mit Hinterlassung von fünf Löhnen, von denen Themas viele Jahre hindurch Beich>rathsabgeorduetcr war. Er ist Dr Juris, ord. Mitglied der ung. Akademie der Wissenscbaiten, Universitäts-Prolessor zu BPesth und genugsam bekannt auch als der Verfasser mehrerer wissenschaftl. Werke. Seiner Ehe mit Margaretha Möricz de Tecseü, entstammten die Söhne: Thomas junior, Loränd u. Koloman. (Nach d. Orig. Wappenbrief. — Arch. Jäszov. sub Lit. V. Fase. 1. Nr. 4. — Mandat. Reg. imp. et reg. Bud. ad ven. conv. Jaszoviens. ec. 1592. — Prot. Conv. Jaszoviens. sub C. Fase. 8. Nr. 07 et sub E. fol. 105 et 1557 resp. 1560). Vecsey III , v. Vee.se u. Höiöllj ö-lsüklU. (Taf. 483). Wappen, adeliges: Geviertet; 1; in B. eine w. Lilie; 21 u. 3; in B. ein g. Löwe, in (1 erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 4) in G. ein achtstraliger b. Stern — Kleinod: Zwischen rechts von W. nnd B., links von G. und B. geteiltem offenem Finge, ein w. Einhorn wachsend. — Docken: — rg bs.. (Geneal. Taschenbuch der adel. Häuser, Brünn, I. 1870. 429). Wappen, freiherrl.: Wio vorstehend. — Schild-lialter: Je ein g. Löwe. (M. N. Zscbk.. liPesth. 1888. I. Pag. 5321. Adelsgeschlecht aus d. Ctten v. Veszprim u. Eisenburg. Adels- u. Wappenbrief mit p Prädikate „v. Vecse u. Böröllyölsäkfa" v. König M. Theresia, d. d. Wien, 30. Jänner 1764. Freiherreustand (österr.), v. Kaiser Kranz Josef I„ d. d. Wien, 27. Aug. 1879 für Josef Vecsey v. Vecse u. Böröllyö-Isäkfa, k. k. Kämmerer u. Feldmarschalllieutenant, als Ritter des M. Theresien-Ordens. Derselbe, gegenwärtig auch geh. Rutil u. Feldzeugmeister iu Disponibilität. pllanzto sein Geschlecht, bis auf die Gogenwart fort. NB Nach Dr. Ignacz Szombathy (A. Vecse-Böröllö-Izsilkfa Vecsey Csaläd. Turul, VII. 1889 83 - 87), soll der erstbekanute Ahne dieses Geschlechtes, Joliaun gewesen sein („Joannes de Vecso"), welcher bcreitB 1476 urk. auftritt. Schon zu König Mathias I. Zeiten, besassen die Vechci (nach gleicher Quelle;, Grundbesitz auf Vecse in Weszprim. 1476, 14S0 erscheinen sie auch auf Puszta Biirüllö, bei P:ipa. Nach d. Jahre 1480 unterschreibt sich Johann,— „Joannes de Vcehe et liöröllönach 1666 aber Gregor, „Gregorins de Veclio Borellen et Isäkfa." Johann Vecsey (Sohn des Gregori, anf Vecse wohnhaft, kämpft 1686 gegen d. Türken, unter d. .Mauern v. Buda; er tritt später als Geschworner des Weszprimer Ctts auf. Adelszeugniss vom Weszprimer Ctt, fiir d. vorstehenden Johann u. fiir dessen Bruder Michael (dieser auf Isäkfa), sub d. 10. März 1723. (Siehe: Turul und M. N. Zsebk., wie oben). Vecsey IV., = Oliilt v. Vecse. (Taf. 483). Wappen: In B. ein "jf Adler. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel, mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg. — rs. Altes Geschlecht aus Vecse in Weszprim stammend, welches einen gemeinsamen Stammvater mit den (gegenwärtigen Freiherren; Vecsey v. VecBO und Böröllö-Izsäkfa hat. Nachdem die Wittwe des Karl Vecsey v. Vecse, (1827 Oberstulrichtor der Weszprimer Ctts), — Christine v. Zsoldos, sich zum zweitenmale, mit Nikolaus Oläli v. Nänäs vermält hatte, adoptirte dieser, den Sohn erster Ehe seiner eben genannten Gattin, Karl Vecsey v. Vecse. worauf Bich diese Linie „Vecsey-Oläh v. Vecse" zn schreiben begann. Dieser Karl, mehrmals Landtagsabgeordneter, hatte aus seiner Ehe mit Judith v. Kildai, vier Kinder, als: Anna, Johanna Nicolaus u. Christine. Der vorstehende Karl, starb 1874 im 42. seines Lebensalters. Seiue Grosseltcrn waren: Franz v. Vecsey und Marie v. Eöry. (Gemaltes Wappen u. Siegel). Vecsej. V. (Taf. 484). Wappen: Iii B. ein Manu mit r. Bocke, g. Gürtel mit angehängter ff Säbelscheide, w. Kosen, pelzbesetzter r. Kucsnia und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rochton einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Kleinod: W. Einhorn wachsend. — Decken: bg. — rs. UNGARISCHER ADEL. t)707 Adels- u Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 15. Mär/. 1(552 (knndg. Torna, Tornaer Ctt, 1. J.) für Stefan Vecsey, für d Rrüder Johann n. für Stefan Szakmäry. (Nach d. Orig.). Veesey, VI. (Taf. 484). Wappeu: In R. auf einem aus gr. Hügel ragenden, gepflockten mit Rlättern u. Früchten behangeuen Rebenstucke je ein Staar. — Kleinod: R. gekleideter Mann vachsend mit b Gürtel, in den erhobenen Händen je eine Traubenfrucht haltend. — Decken: Jjg. — rs. Adels- u. 'Wappenbrief v. König Leopold I. d. d. Wien, 18. August 1U80 für Johann Vetsei als Haupterwerber u. für seine Ehefrau Susanna Györi sowie für die Schwester Elisabeth Vetsei als Nebeuerwerber. (Leg. C, — NB. Adami, weicht beim Kleinode etwas ab/. Vier V. KOrtts-Tarcsa. (Taf. 484). Wappen: Mann, in d. erhobenen Rechten uud d. gesenkten Linkeu einen Krummsäbel mit l'arirstange haltend. (Vergold. silb. Trinkgefäss mit d. Wappen und voller Umschrift aus d. Jahre 1087 der Judith Ver und (ihres Gatten?; Mich. Teleky. A magyar tört. öt-vösiti. Kiäll. lajstr. Poliarak ec. II szekreny. P. 25-26.— Dasselbe Wappeu, einer „Arva" Judith Ver, auf einem verg. silb. Reeller mit d. Jahreszahl 1695. — Ibid.. V. szekr. Pag. 22). Wappen, b): In B; ein geharn. Mann mit Eisen-hclm in d. erhobenen Rechten einen Streitholben haltend, mit d. nach abwärts gehaltenen Linken einen Krummsäbel zu Roden senkend; zwischen den Füssen des Mannes eine Steinkugel. (So soll dieses Wappen, gegenwärtig von diesem lie-schlechte geführt werden. Die Ver de Körös-Tarcsa, benützten im Uebrigen als Wappenfigur, auch drei Muscheln in lllau). Ursprünglich aus dem Rekeser Ctte stammendes, dann (wie noch gegenwärtig), in Siebenbürgen auftretendes, altes Geschlecht, dessen erstbekannter Ahnherr, Jacob Muroni, 1449 urk. auftritt Andreas Ver von Murony (dessen Sohn?) erhalt 1472 nach dem Erlöschen der Jözsa, die Güter Tarcsa u Szar-vas im Rekeser Ctte n. übernimmt 1482 (bezw. 1484) die Gutsantheile in Tarcsa u. Edeles, des Sebastian u. leter Abraham!! de Gerla, — alles im Rekeser Ctte. Andreas V6r de Oroz (derselbe?) erhält 1492 eine kön. Donation auf Körös-Tarcsa und auch das jus gladii. Seit dieser Zeit, führten dio Ver (Weer; die Prädikate „v. Muron und Körös-Tarcsa", während gegenwartig, nur das zuerstgenannte Prädikat in Verwendung steht. (Dr. Csänki Dezsö, M. Tört. földr. BPesth, I 1890. 656, 659, 668. — N. J. XII. 115-118). Vegh I., v. Xyek. (Taf. 484). Wappon: In gespaltenem Schilde vorne „ein Dreizahn» , hinten ein Mann in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in d. Linken einen Türkenschädel beim Schöpfe haltend. r . [Unverständliche Rlasoniruug durch Nagy Ivan • M. csal. XII. 120-121), nach einem Siegel d. d. liös ües Ladislaus W6egli. — Mit Vorsicht aufzunehmen]. Altes Geschlecht, welches seinen Ursprung bis zum XII. Jh. zurückzuführen versucht hat. Dasselbe erhält Donationsbekräftignngen au! Hy«, sub d. 1298 u. 1349 uud nehmen die Nachkommen des- selben gemeinsamen Stammvaters, dann später, die Namen: 1) Melles, 2) Kössa aliter Zeke, 8; Nagy, 4) Vegh auf, - alle mit Grundbesitz auf Nyt-k und mit dioscni selben Prädikate. Am 14. Aug. H'09 erhalten v. König Mathias II. neue Donationsbekräftignngen: Raläs Melles, Geschworner des Pressburger Ctts u sein Sohn Stefan, Caspar Kössa mit dem Rrüder Georg und mit Georg Kossa dem jüngern aliter Zeke. Albert u. Georg Nagy und Raläs, Jacob u. Gregor Vegh. Ein Zweig dieses Geschlechtes, übersiedelte in das Neograder Ctt u. erscheint nech 1755 dort urk. aufgeführt. (N. J. XII. 118-121). Vegh II., v. Lab. (Taf. 484). Wappen: In R. auf gr. Dreiberge eiu doppelschwänziger g. Löwe, einen Krummsäbel mit g. Paiir-stauge in d. erhobenen Rechten haltend. — Kleinod: Der Löwe wachsend. - Decken: bg. — rs. Adelsgeschlecht des Komorner Ctts, noch vor kurzer Zeit oder aber noch gegenwärtig mit Grundbesitz auftretend, auf: Szilas, Xagy-Tany u. Lak im genannten Ctte. Als bekannter erster Ahnherr hat Johann Vegh genannt zu werden, welcher (als bereits adelig) einen Adels-u. Wappenbrict v. König Ferdinand II., erhält, sub d. November 1628. Von diesem Johann I., erscheint die ununterbrochene Stammreihe, bis auf die neueste Zeit fortgeführt. (X. J. XII. 124-127;. Vegh III., aliter Frtthlieli. (Taf. 484). Wappen: In R. auf gr. Roden ein gegen einen Raum schreitender Hirsch. - Kleinod: Zwischen rechts von R. und W., links von H. und G. geteilten Hörnern eine flugbereite, r. gewaffnetn w. Taube, im Schnabel einen gr. Oclzweig haltend. — Decken: bg. — rs. \dels- u. Wappenbrief v. König Josef L, d. d. Wien, 2S April 1710 für Franz-Ferdinand Vegh aliter Fröhlich. ' (L. R. arm. I. fol. 312). Vegh, IV. (Taf. 484). Wappen- In von H. und R. geteiltem Schilde oben in n Wasser stehend ein Storch im Schnabel einen Fisch haltend: unten auf g. Roden eino mehrmals geringelte gr. Schlange, im Rachen des erhobenen Kopfes drei g. Gerstenähren haltend. - Kleinod: Die Schlange hier pfalweise aufwärts geringelt, links gekehrt und nnr zwei Aehron im Rachen haltend und der rechtsgekehrte Storch mit dem Fische. - Decken: rg. - bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1715 für Peter Vegh. (CoH. Herald. Nr. 467). legi. Vereb. (Taf. 484). Wappen- In R. auf gr. Roden ein g. Löwo, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. l'arirstange haltend. - Kleinod: Der Löwe wachsend. — Decken: bg' Angesehenes Geschlecht des Weissenburger Ctts, welches zu Ende des vorigen oder zu Beginn dieses .Tar-hunderteB, mit Peter I., eine k. Donalion auf Vereb im genannten Ctte erhält und noch gegenwartig im Besitze dieses Gutes.steht. i i23 _ Venchiedene 8iegol u gc_ malte Wappen'd. d. 1805, 1809 ec., des Stefan Vegh v. Vereb). 708 UNGARISCHER ADEL. Vtghei«. (Taf. 484). Wappen: Greif, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange haltend. - Kleinod: Der Greif wachsend. Ein gleichnamiges Geschlecht, trat oder tritt noch gegenwärtig anf Tisza-Beö, Holt* ec. im Heveser Ctte, sowie zn Reginn dieses Jarhnnderts anch anf Rändcz in Zemplin anf. (Siegel d. d. 1S05 des Paul Veghess. Durch Jos. v. Csoma. - N. J. XII. 127«. Weinlinger. (Taf. 484). Wappen: In von R. und W. geteiltem Schilde oben ein geharn. Mann mit umgllrteter Säbelscheide iu d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; unten auf einem Felsen ein ff Vogel mit d. linken Kralle auf den gr. Stengel einer nach links abgeneigten r. Rose tretend nnd den Schnabel gegen dieselbe senkend. — Kleinod : Zwischen zwei gr. belaubten Blätterzweigen ein r. bekl. geb. Arm, einen Krummsäbel in d. Faust haltend. — Decken: rs. — bs. Adels- u. Wappenbrief v König Karl III., d. d. 1717 fiir Johann Paul Wcinlinger n. Johann Georg Wein-gruber. (Coli. Herald. Xo. 557). Weiuperju'li. (Taf. 484;. Wappen: In B. auf gr Boden ein aufspr w. Einhorn. — Kleinod: Das Einhorn wachsend. Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d.d. 1685 für Anton Weinpergh. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV.). Weisinger. (Taf. 485). Wappen: In R. anf gr. Boden ein s. Greif, in d. hobenen Rechten drei gr. besteng.'lt«. gr. beblätterte, natürliche w Lilien haltend. — Kleinod: Zwischen offenem ff Finge, die drei Lilien — Decken- rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1790 für Johann Weisinger. (Adami, Seuta Gent tomo XIV.). Weisspriaeh. (Taf. 485). Wappen: Gespalten; vorne in S. drei linke ff Spitzen, hinten ledig ff. — (Kömmt anch in umgekehrter Ordnung vorl. - Kleinod: ff Halincnfederbusch, meistens sieben (sie mögen wohl auch ff und w. abwechselnd gewesen sein). — Decken: ffs. Wrappen. b;: 1 u. 4 in S. ein gekrönter ff Adler die Rrust belegt mit einem g. Halbmonde; 2 u. 3 wie oben. [Personalwappen des Hanns v. Weisspriach (f 1570 oder 1571 als letzter männlicher Agnate) — als .Besitzer v. Forchtenstein], Durch Siguna, Tochter des Ulrich v. Weisspriach u. Gemalin des Augustin v. Khevenhiiiler, kam das Weisspriach-Wappen in das (leschlecbt Khevenhiiiler, dorn es v. Kaiser Maximilian II. d. d. Wien, 1572 als .erledigt' verliehen wurde. Uraltes u mächtiges Geschlecht aus Lungau. Die Trümmer der gleichnamigen Burg, sind heute noch zu sollen. Hanns Weisspriach (auch Weispriak Wc-isspracher, Weyspraher) Freiherr v. Koblstorf (Kabold) oc., Ober-gespan des Oedenburger Comitats ec., l'olgto im Jahro 154- dem berühmten Helden Niklas Jnrisic, als Pfandherr v. Güns (Kiiszeg). Ungar. Indig. d. d. 1400. (Rorgmann .T , Uebcr die Kiirntnerische Familie v. Weispriach. Mittlil dor k. k. l'entral-Commission. V. 53. 1860. — K. k. Adels-Archiv, Wien. - Mittlicilungi-n d. Gesellsch. für Salzbnrger Landeskunde II. „Lungau". — Weiss, Kärnthcus l'radel bis 1800. — Beek-Widman-stettei, Ueber Archivo in Kärnten. Wien, 188-1. Aus d. k. k. Hof- u. Staatsdrucker. Soparut.-.\bdr. — Siehe auch: Clieruel K., Kösrog v:iros). Weis/, v. Veisz. u. Ilorsiensteln. (Taf. 485). Wappon: In von R. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein geharn. Mann mit Eisenhelm in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend dessen Spitze durch einen gr. Hlätterkranz gestossen erscheint: 2 in B auf gr. Hügel einw. gokehrt eine Turteltaube; 3 aus gr. Boden sich erhebend drei g. Weizenähren. — Zwei Helme: I. Der Mann wachsend. — Decken: rs. — II. Zwischen offenem ff Flugo ein sechs-straligcr g. Stern. — Docken: bg. (L. R. 36. 368. — Marsovsiky). Aus Bamberg stammendes Adelsgeschlecht, nunmehr im I-'reiherrenstando in Ungarn blühend. — Christof Hartwig v. Weiss, tritt als Landvogt von Hamberg nrk. auf. Dessen Sohn Hartwig Hartolomiius. Reiteroberst u. Festungscommaudant v. Szegedin, erhält sammt seinen Nachkommen, sub d. 1729 mit Gesetz Art. 49 das ung. Indigenat und sub d. Wien 18. Dezb. desselben Jahres, sammt seinem Sohno Christof, Hauptmann nnd dessen, aus d. Ehe mit Klara Sudanics gebornen Kindern: Peter n. Johann, mit den Prädikaten „do Veisz et de Horstenstein" den ung. Freiherrenstand. (M N. Zsebk., 1. 18S8 448-449. — N. J. XII. 129 -130). Weisr., siehe: I>er«-sön>i vormals Weiss. Vekey v. Veke. (Taf. 485). Wappen: In R. anf g. Blätterkrone ein g. Greif, in d. erhobenen Rechteu einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. — Kleinod: Geharnischter Mann mit Eisenhelm wachsend in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange, in d. Linken einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schöpfe haltend. - Decken: bg. - rs. Uradeliges Geschlecht aus Veke im Zempliner Ctte, als dessen erstbekanntcr Ahnherr, Martin V6key genannt erscheint, welcher 1245 urk anltritt — und welches noch zu Reginn dieses Jarhundertes, mit Grundbesitz auf Vtko angetroffen wird. Thomas Vekcy, erscheint 147ü genannt; Ladislaus Sohn des Nikolaus, i. J. 1512; Ralthasar aber, sub. d. Ifi20 u. 1527 ec. Auch Paul Vökey v. Vökc, 1817 Gescliworner des Zempliner Ctts, war ein Sprosse dieses (loschlcchtes. (Gemaltes Wappen. - N. J. XII. 130—133). Völics v. I.äs/Iöliilvu. (Taf. 485). Wappon: In R. ein aufspringender Hirsch. — Kleinod: Der Hirsch wachsend. — Decken: bg. — rs. Uradeliges Geschlecht des TurAczer Ctts, eines Stammes mit den Kördögh v. Laszlöi'alva. Als erstbekannter Ahnherr erscheint Othmar Pirk genannt, welcher die Söhne Gyuge (12f>0) n. Velics bcu Jurk (1250) hatte. Vom Ersten stammen dio heuto noch blühenden Eördögh u. Abriinyi von Laszlöi'alva, vom Andern dio Velics ab. Johann Velics, liiBst seinen Adel 1804 im Rekeser UNGARISCHER ADEL. 709 Ctte publiciren, kommen 1859 (u. aclion früher), anch im Neograder Ctte vor. (Siegel d. d. 1706 mit Init. des Sigismnnd Velics. — N. J. XII. 133, 134. — Vergl. anch: Äbränyiu. Eördögh t. Läszlöfalva in diesem Werke). Welttet-hoJIfcr. (Taf. 485). Wappen: In B. auf einem Ackerfelde stehend ein Hann mit r. Kleidern, w. Strümpfen, ff Schuhen und deutschem ff Hute, welcher ans einem w. Vortuche zu säen scheint. — Kleinod: Zwischen offenem ff Fluge ein doppelschw. g. Löwe wachsend, 'in d. erhobenen Rechten drei g. Aehren haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief y. König Karl III., d. d. 1710 für Veit Weltischoffer. (Coli. Herald., Ko. 735). Wenekeim. (Taf. 485). Wappen, freiherrliches: Geviertet von S. und R. mit r. Mittclschild darin ein geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend: dann alles wie beim gräflichen Wappen. — Drei Helme: I. wie unten III. — II. wie unten II. — III. wie unten I. (N. J. XII. Pg. 126). Wappen, gräfliches: Geviertet von S. und B. mit g. Hittelschilde, darin ein offener ff Flug; dann 1 u. 4 ein mit drei sechsstrahligen g. Sternen belegter r. Schrägbalken; 2 u. 3 je eine (mit d. Hörnern einwäris gekehrte, schräg-(schräglinksj gerichtete s. Mondessichel. — Vier Helme: I. offener ff Fing. - Decken: ffg. — II. Zwischen von R. und G. wechselweise geteiltem offenem Fluge ein scchsstrahliger g. Stern. — Decken: rg. — III. Zwischen wechselweise von R. und S. geteilten Hörnern ein geharnischter gebogener Arm, in d. Fanst einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: rs. — IV. Zwischen von S. und B. wechselweise geteiltem offenem Fluge ein Mann (Pole) mit r. Leibrocke, Pelzkalpag mit r. Sacke mit zwei g. Adlerfedern, in d. erhobenen Rechten einen Krnmmsäbel mit Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Decken: bs. NB. Der Fing des Mittelschildes, kömmt auch rechts r., links ff tingirt vor. (L. R. 60. 677). Ans Franken stammendes Geschlecht. Wappenbrief v. K. Ferdinand I, d. d. 1559 für Daniel Wenck-Wenck. RAdelstand mit d. Prädikate „v. Wenckheim" v. Kaiser Rudolf IL, d. d. 16. Jänner 1608 für August Wenck. Ritterstand, von K Maria Theresia, d. d. 27. Apl. 1748 als „v. Wenckheim-, fiir Johann Wenck, Dr. d. Medicin. Freiherrenstand (österr.) d. d Wien, 18. Dezember 1776 für Josef u. Franz Gebrüder Wenck v. Wenckhein. Ung. Indigenat, d. d. 1790,91; - Gesetz Art. 73 — für Josef u. Franz Frhrrn v. W. Grafenstand (ungar.), d. d. Wien, 9. April 1802 für Josef Freiherr v. W enckheim (der Vorstehende), u. für seinen Sohn Josef. Vereinigung des Namens u. Wappens seines mütterlichen Grossvaters, Ladislaus Czindery de Nagy-Attäd, mit seinem Geschlechtsnamen, als: Freiherr von Wenckheim-Czindery de Nagy-Attäd, mit a. h. Entsch. d. d. 30. July 186U (Placats-Ausfert., d. d. Wien, 28. Dezbr. 1860;, für Bela Freiherr von Wenckheim. Aeltere gräfl. Linie, im Mannesstamme erloschen mit Josef Anton, am 28. Dezember 1852. Linie Wenckbeim-Czindery. im Mannesstamme erloschen, mit d. obigen Frhrn Bela, am 27. Dezbr. 1874. Blüht im Grafen- n. im Freiherrenstande. IV. 15. (N. J. XII. 135-141. - M. N. Zsebk., 1888. I. 267-269 u. 449-450. - K. k. Adels-Arch., Wien). Vendtghy I., v. VeiiUeg. (Taf. 485). Wappen: Flugbereiter linksgekehrter Adler mit nach rückwärts gewendetem Kopfe, auf einer auf einem Stabe ruhenden Blätterkrone stehend, im Schnabel einen Ring haltend. — Der rechte Flügel des Adlers wird überhöht v. einer Krone und befindet sieb unter dem Adler, ein nach links gekehrtes, wagrecht anfliegendes, mit zwei Balken belegtes Schildlein. (Viele Siegel. — NB. Auf dem Grabsteine des Paul Vendeghi, d. d. 1767, kömmt der Adler anf einem Dreiberge stehend und rechts gekehrt vor, im nach rückwärts gekehrten Schnabel einen Kranz haltend). Uradel des Abaujer Ctts, von Vendegi im genannten Ctte, Namen u. Prädikat ableitend, welche Ortschaft noch vor kurzer Zeit im Besitze dieses Geschlechtes stand, oder noch gegenwärtig steht. Die Vendegi von Vendeg — dem gänzlichen Erlöschen nahe — stammen im Vereine mit den: f Atlii-nai, f Bäthory v. Gagy, Berthötliy, f Budamery, + Chirke, t Frichi. t Gagyi, Hedri, Keczer, t Komopolthy, f Kü-szeghi (Somosi), f Laczkffy v. Nädasd, f Läpispataky, Rhedei. f Sölymossy, t Somosi, f Sirokai, t Segnyey, und einem Geschlechte Vitez vom Genus Aba ab. 1479 verpfänden sie Antheile anf Bätor im Abaujer Ctte, an d. Tokos de Szakäcs: 1485 treten sie mit Grundbesitz auf Vendegi, Alsö- u. Felsö-Gagy, Djlak u. Bätor in Abauj auf, nachdem wir sie schon früher, (d. i. v. 1472-1485) auf Nagy-Kis - Szent-Kereszt u. Rapkö in Säros antreffen. (Dr. Csänki Dczsö, M. Tört. földr. I. 1890. 234. 329 ec.). Vendtgi II., aliter Szalio. (Taf. 485). Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein geharn. geb. Arm, einen geraden Säbel mit Parirstange in d. Faust haltend. — Kleinod: Der Arm. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand, d. d. Wien, 15. März 1652 fiir Michael Vendegi aliter Szabü und für Johann, Stefan, Michael u. Andreas Vendägi. (Orig., Ctt A. Ungvär). Venger. (Taf. 485). Wappen: In von R. und G. geteiltem Schilde obeu ein s. I.öwe, unten auf einem ff Balken stehend eino r, gew., flugbereite w. Taube, im Schnabel eine Schrcibfeder haltend. — Kleinod: Zwischen offenem, rechts von W. und B., links von R. und G. geteiltem Fluge, die Taube. — Decken: rs. — ffg. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1792 für Ignacz Venger. Ein gleichnamiges Geschlecht, erscheint bereits im XVII. Jh., als zur Bürgerschaft v. Kremnicz gehörig. (Adami, Scuta Gent. XIV. — N. J. XII. 141). Veuier. (Taf. 485). Wappen: Fünfmal geteilt von W. über R. (kömmt auch in umgekehrter Reihenfolge tingirt vor). — Kleinod: G. Dogenmütze. — Decken: rs. Venezianisches Adelsgescblecht. Ungar. Indigenat, d. d. 1715 — Gesetz Art. 185 — fiir Bartholomäus Venier. Oesterr. Grafcnstand, d. d. Wien, 1. März (Dipl., 8. Juni) 1857. (Gritzner M., Grafenalbam). 178 710 UNGARISCHER ADEL. Veuturiui. (Taf. 486). Wappen: In von G. nnd R. geteiltem Schilde oben aus d. Teilung wachsend ein tt Adler, nnten drei mit einem wagrecht gerichteten r. gefl. Pfeile üborlegte, gewellte w. Schräglinksbalken. — Kleinod: Zwischen offenem, rechts yon G. und tt, links von 1>. und W. geteiltem Fluge, der Pfeil, pfalweise gestellt. — Decken: ijg- - bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold IL, d. d. 1791 fiir Ludwig u. Johann Venturini. (L. C.). Ver, siehe: Veer. Verauehieh, siehe: Vraut-liich. Verbesa. (Taf. 486). Wappen: Geteilt, oben gespalten; vorn in R. eine g. Mittagssonne, hinten in R. aus d. linkcu Seitenrando ragend ein nackter gebogener Arm, ein offenes Ruch mit g. Schnitt in d. Hand haltend; unten in S. auf w. Wellen ein Holzboot, darin ein r. gekl. Mann mit dreieckigem Hute, scheinbar rudernd. — Kleinod: Storch, im Schnabel eine Bich mehrmals krümmende gr.Schlango haltend. — Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1793 für Ignaz Yerbega. (Adami, Scuta Gent. Tomo XIV.). Verböj. (Taf. 486). Wappen: InB. ein (r. bekl.?) gebogener Arm, oinen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Kleinod: Drei gr. bestcngelte, gr. bobl. w. Lilien. — Decken: bg. — rs. Aus Verbö im Neutraer Ctte stammendes Geschlecht, aus welchem Mathäus, bereits 1630 urk. auftritt. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II,, d. d. 30. Juni 1635 für Albert n. Renedikt Verböj. Der Stammbaum bis auf die neuere Zeit, wird v. Mathias (1722) abgeleitet. Josef, Andreas, Albert n. Karl Verböj (auch Varböj, Varbay geschrieben), erhalten am 30. 1. 1833 u. 1834 AdelszeugnisBe v. Seite des Neograder Ctts. (N. J. XII. 142-144). Verboesy. (Tat 486). Wappen: Auf d. Rücken eines auf allen Vieren ruhenden Hirschen stehend, ein geflügelter Greif. Altes Geschlecht des Ugocsaer Ctts, einstmals „Ke-repeezi" gelieissen. Rarla und dessen Rrüder Johann (literatus), Söhne des Stefan Kercpeczi, erwerben 1429 den Rositz Vcr-böcz im T'gocsaer Ctte von den Zövärdffy v. Vorböcz (de Genere Hunt-Päzmän), und nehmen später von der genannten Ortschaft, den — besser klingenden — Namen „Verböczy" auf. Das hervorragendste Mitglied dieses Geschlechtes war Stefan, der berühmte ungarische Jurist u. Verfasser des „Tripartitum", welcher nacheinander kön. Porsonal, Palatin, dann in Verbannung, endlich wieder oberster Kanzler des Königs Johann I., Obergespan v. Xcograd u. Tolna (1538), i. J. 1542 verstarb. Im Mannesstamme erloschen mit Gregor (Urenkel des vorstehenden Stefan), welcher 1582 noch am Leben, 1590 aber bereits verstorben war. Gänzlich erloschen, mit Rarbara, Tochter des Gregor. Die Vorböczv, hatten ausser in Ugocsa nnd Bereg, auch in Neograd, Zölyom, Weszprim n. in Siebenbürgen Grundbesitz. (Siegel des Stefan Verböczy, d. d. 1517. R. A. BPesth, 22942. — Horväth Istvän, Verböczy Istvän em-leke. — N. J. XII. 144-145. - Vincentius Bunyitay, Liber Confraternitatis Sancti Spiritus de Urbe. BPesth, 1889. Pag. 138). Vereb. (Taf. 486). Wappen: In B. auf hohem w. Steinfelsen ein tt Rabe im Schnabel einen g. Ring haltend. — Kloinod: Der Rabe. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1714 für Johann Vereb. Ein Adelsgeschlecht gleichen Namens, kam oder kömmt noch gegenwärtig unter d. Adel dos Hevcser Ctts vor. (Coli. Herald. No. 644). Verebelyi. (Taf. 486). Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufrechter tt Bär in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädcl gespiesst erscheint. Mutmasslich ein von den alten f Verebelyi v. Vereb, welche bereits im XIV. Jh. in Neograd, wie dann auch Rorsod, Abauj, Hoves ec., urk. auftreten, gänzlich verschiedenes Geschlecht. (Siegel d. d. 1839 mit Init. des Samuel Verebelyi, Geschworner des Zempliner Ctts). Veres I., v. Jlonospetri. (Taf. 486). Wappon: In H. auf gr. Rodon ein Luchs, oine Marmorsäule mit beiden Läufern schulternd. — Kleinod: Offener, rechts b., links r. Flug. — Decken: br. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand I., d. d. Regensburg, 10. Januar 1557 fiir Peter Veres v. Monos-petri. (R. A. BPesth). Veres, II. (Taf. 486). Wappen: In G. auf gr. Rodon ein doppelschw. r. Löwe, mit d. vorgestreckten Pranken drei gr. bestengelte, gr. beblätterte natürliche w. Lilien haltend. — Kleinod: Geschlossener, mit einer g. Lilie belegter tt Fing- — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, Oktb. 1650 (kundg.: Stadt Szathmär, leria quarta proz. post fest. Scti Petri et indiv. trinitatis 1651) für Renedict Veres, fiir s. Söhne Johann sammt Ehefrau Elisabeth, Stefan sammt Ehefrau Holeue u. fiir Georg Veres). (Orig., Cap. A. Lelcsz). Veres, III. (Taf. 486'. Wappon: In R. gegen einen aus gr. Roden ragenden Tannenbaum anspringend ein Hock. — Kloinod: R. bekl. Mann mit g. Gürtel und Pelzkalpag nnd r. Sacke wachsend, in d. erhobenen Rechten oinen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Decken: bg. — rs. Grundbesitzondes, insbesondere im Neograder n. Peathcr Ctto vorkommendes Adolsgeschlecht, welches init Georg Veres, v. König Leopold I., 1659 oinen Adels-Wappenbrief orhält, welcher zuerst im Honther Ctte kundgemacht wurde. Von diesem Georg, erscheint die ununterbrochene Stammreiho, bis anf die Gegenwart abgeleitet. UNGARISCHER ADEL. 711 1741. Adelszuugniss vom Neograder Ctt, d. d. 21. Januar (N. J. XII. 147-150). Yerea, IV. (Taf. 486). Wappen: In B. auf gr. Boden ein r. gekl. Hann mit b. Gürtel, hoben g. Stiefeln nnd pelzbesetzter b. Kucsma mit drei Adlorfedern, in d. Bechton eine beblätterte Traube, in d. Linken ein linksgekehrtes Winzer-messer haltend. — Kleinod: Der Mann wachsend, hierin d. Rechten einen geraden Säbel, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Docken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Pressburg, 19. Aug., 1662 (kundg.: Kigyrts, Beregher Ctt, 22. Jänner 1664) für Johann Veres, für seine Ehefrau Solle Kogyes u. für Stefan u. Johann Veres. (Orig., Ctt A. Bereg). Veres. V. (Taf. 486). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: 11. bekl., geb. Arm, einen Säbel in d. Faust haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d d. 1714 für Stefan Veres. (Coli. Herald. No. 645). VeresMiinrtliy v. l'rmezö. (Taf. 486). Wappen: Ueber gewelltem Schildesfusse in gespal-tenom Schilde, vorne u. hinten ein lilienendiges Kreuz. Mutmasslich erloschenes Geschlecht, welches den Geschlechtsnamen nach d. Ortschaft Vercsmart und das Prädikat nach Urmezö im Marmaroser Ctte geführt hat. Im J. 1418 treffen wir dasselbe auf Veresmart au; 1454 mit Grundbesitz auf Dobroka in Bereg; 1474, 1492 auf Karäcsonfalva, Urmezö, Hcrincse, Apsa n. Szoponcza in Märmoros. Hatten auch im XV. Jh., Besitz in Csanäd. Es gab u. gibt noch gegenwärtig gleichnamige Ge-achlcchter. die aber anderer Abstammung sind. (Siegel d. d. 1452 mit Umschrift des Valentin de Vercsmart. Märiässy Arcli. im Nat. Mus. BPesth. — Anderes Siegel d. d. 9. Juni 1485 desselben Valentin. E. A. BPesth. — NB. Beide Siegel sind, insbesondere was den Schildesfuss betrifft, nicht vollkommen deutlich ausgeprägt. — Siehe auch: Dr. Csänki Dezsö, M. tört. földr., BPesth, I. 428, 461, 716. Verboväez v. Ehrenberg. (Taf. 487). Wappen: In von B. und G. geviertetem Schilde 1 u. 4 eine n. Felsengruppe; 2 u. 3 auf gr. Boden ein vierzinniger r. Thurm mit Thor u. zwei Schiessscharten. — Kleinod: Zwischen rechts von W. und B., links von B. nnd G. geteilten Hörnen, die Burg. - Decken: bs.—hg. Kroatisches Adelsgeschlecht, aus welchem Maximilian, zuerst als Domherr und dann (d. i. v. 1791—1812) als Bischof v. Agram auftritt. . . . (Archiv des Graf Sormage, in Hofrain bei CUU). Vennes I„ v. Biidalnlva. (Taf. 487). Wappon: In B. auf g. Blätterkrono ein geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstang. in d Paust haltend. - Kleinod: Zwischen offenem ff i luge ein mit einem breiteudigen w. Kreuzlein besteckter secns-straliger g. Stern. - Decken: bg. — rs. , , Altes Adelsgeschlecht des PresBburger l tts, weicnes bereits i. J. 1356 urk. auftritt und mit Hieronymus Ver-mes noch 1832 genannt wird. (Viele Siegel u. gemalte Wappen. — N. J. XII. 154). Vennes II., aliler Itüloiiy. (Taf. 487). Wappen: In B. auf gr. Hiigel ein Kranich mit pfeildurcnbohrtein Halse, in d. erhobenen Bechten einen runden Stein haltend. — Kleinod: Der Kranich. — Decken: bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. d. Wien, 15. Dezb. 1635 (kundg.: Neutraer Ctt, 1636) für Georg Vermes aliter Bätony. TrentBchiner Adelsgeschlecht, noch 1748 mit Johann in Dezscr und 1785 mit Georg in Drsköcz nrk. auftretend. (Leg. C.). Verlier. (Taf. 487). Wappen: Hinter einem mit zwei sechsstraligen g. Sternen belegten b. Schräglinksbalken geviortet von B. und W.; 1 u 4 ein einw. gek. g. Löwe mit d. erhobenen Linken (Rechten) eine Schroibfeder mit d. gesenkton Beeilten (Linken) einen gr. Laubkranz haltend: 2 u. 3 ledig. — Kleinod: Zwischen rechts von G. und R., links von B. und W. geteiltem offenem Fluge, der Löwe wachsend. — Decken: rg. — bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz 1., d. d. 1792 für Jacob Verner, welcher noch im Jahre 1828 als täblä-hirö v. Biliai aultritt. Der genannte Adelserwcrber, liess seinen Wappenbrief i. J. 1798 im H6keser Ctte publiciren. Sein Sohn Ladislaus, Besitzer anf Alsö-Tnpa ec., erscheint 1861 als Vicenotar genannt. (Nach d. Urig. — N. J. XII. 154-155). Verne}. (Taf. 487). Wappeu: In B. auf einem ff Buche mit g. Eck-beschlägen stehend, welches auf einem aus d. Meere ragenden Felsen ruht, eine v. einem sechsstraligen s. Sterne überhöhte Eule. — Kleinod: Zwischen offenem ff Fluge die Eule. - Decken: ffg. — bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand V., d. d. Wien, 7. Novb. 1844 (kundg.: Pesther Ctt, 1815) für Josef Verner, Universitäts-Professor zu Pesth, mit zn-gleichcr Umänderung des ererbten Namens in „Vernoy". (Leg. C. Ctts A. Pesth). Wernhardt (Vernhart). (Taf. 487). Wappen, adeliges: In tf auf gr. Dreiberge ein doppelsehw., gekr. g. Löwe in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstanire in d. vorgestreckten Linken einen ovalen Schild haltend. - Kleinod: Zwischen offenem, rechts von W. und lt., links von ff und G. geteiltem - beiderseits mit je einem sechsstraligen Sterne iu verwechselten Tinkturen belegtem Fluge, der Löwe wachsend. - Decken: rs. - ffg. Wappen, freiherrliches: Geviertet von B. nnd S. mit d. Stammwappen als Mituelschild; dann 1 u. 4 liier eine g. Sonne dort eine einwärtsgekehrte g. Mondessichel. — 2 u. 3 je eine brennende Granate. — Drei Helme: I. u. III. Je drei neben einandergereihte. unter ~ Lanzenspitze schräg- bezw. schräglinks abflatternde, von BB. und W. getheilte Banner. — Decken: ffg. — rs — II. Zwischen offenem, rechts von S. und B., links von tt nnd G. getheiltem Fluge, welcher je mit einem Sterne iu verwechselten Tinkturen belegt erscheint, der Löwe des Mittelschildes wachsend. — Decken: ffg. — rs. — Schildhalter: Je ein g. Löwe. 712 UNGARISCHER ADEL. (Die Gothaer Taschenbücher u. Reichenaus Sieben-biirger Adel ec., weichen in d. Tinkturen, tlieilweäse ab). Wappenbrief d. d. Wien, 12. Februar 1621 vom kais. Pfalzgraf Florian Drosdowsky v. Drostowic, für Stefan Wernhardt, der gegen d. Türken unter Schwarzenberg bei Papa u. Kanizsa sich liervorgethan. Ungar. Adel v. Kais. Ferd. III., d. d. Pressburg, 15. (nach Andern sub d. 2:~i.) September 1640 für den Obigen sammt seiner Ehetrau Walburga Kapicz und d. Kindern: Jakob-Erliardt, Erhardt-Joliann, Johann-Stefan, Wilhelm-Jacob, Agetha u. Dorothea. Freiherrenstand (ungar.) v. König Franz I., d. d. Wien. 6. Novbr. 1818 für Paul von Wernhardt (geb. Pösing bei Pressburg, 25 Jänner 1776 t Wien als geh. Rath u. General d. Cavallerie ec., am 13. Oktb. 1846). Blühen im Freiherrenstande. (L. R. 64. 184. — M. Nemz. Zsebk., 1883 I. 442— 443.' - N. Gr. Siebmaclur, Siebenbürger Adel). Verssend aliter Tai-j&u. (Taf. 487). Wappen: In B. aus g. Blätterkrone wachsend ein iinksgekebrter Löwe. — Kleinod: Der Löwe. — Decken: bg. Adels n. Wappenbrief v. König Uläszlö 1., d. d. Pressburg, 6. July 1515 für Franz de Verssend aliter de Taijan. '.Nach d. Orig., Turul III. 144). Vertich. (Taf. 487). Wappen: In von B. und R. geviertetem Schilde 1 n. 4 ein g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. gesenkten Linken einen schnurrbärtigen vom Rumpfe getrennten Türkenschädel beim Schöpfe haltend; 2 u. 3 fünf (2, 1, 2) sechsstralige g. Sterne. — Kleinod: Nackter Engel mit r. Leibbinde, in d. erhobenen Rechten fünf (3, 2) kranzförmig zusammengefügte sechsstralige g. Sterne haltend. — Decken: ig. — rs. \ Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 1790 für Josef Vertich. (Adami Scuta Gent, tomo XIV.). Yerzür aliter Verzerskö. (Taf. 487). Wappen: In durch einen roten mit drei sechsstraligen g. Sternen belegten Balken von B. und W. schräggeteiltem Schilde oben ein d. Balken aufschreitender g. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Linken ein g. Passionskrenz haltend; nuten auf gr. Roden ein r. gekl. Mann mit w. gefüttert, r. Meute, S Gürtel, Pelzkalpag mit r. Sacke hohen g. Stiefeln und Säbelscheide an d. Linken, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke in d. Hüfte gostützt mit d. rechten Fusse aber auf einen mit w. Turban sammt r. Kappe bedeckten Türkenscbädel tretend. — Kleinod: Zwischen oifenern ff Fluge ein g. Passionskreuz. — Decken: rs. — bg. Armenisches Geschlecht aus Szamosujvär in Siebenbürgen, welches v. König M. Theresia, sub d. 1760 einen Wappenbrief erhält. Stefan Ver/.är erscheint 1794 als Rath der Stadt Szamos-Ujvür; Martin, 1815 ebendortselbst als Senator. (Adami Scuta Gent, tomo XIV. — N. J. XII. 157). VeK&gi, (Taf. 487). Wappen: Unter schräggegittertem Schildeshaupte drei (l, ungekrönte Btecbhelme. (Siegel d. d. 1. Novb. 1500 des PerotuB de Vesiig. R. A. BPesth, 20990). lreN*n> . (Taf. 487). Wappen: Aufspringender Hirsch dessen Hals v. vorne oberhalb v. einem geil. Pfeilo durchbohrt erscheint. (Siegel d. d. 1600 des Nikolaus Veseny, Soldat. — Fövenyesy Archiv, durch Jos. v, Csoma). Ein gleichnamiges (iesclilecht, erscheint unter dem erloschenen Adel des Killsö-Szolnoker Ctts aufgeführt. Ladislaus Veseni, tritt bereits 1384; ein anderer Ladislaus 1460 als Hofmarschall des Königs Mathias urk. auf. Vesque v. PMUliugeii. (Taf. 487). Wappen, adel.: Unter mit drei r. Krückenkreuzen belegtem g. Schildeshaupte in B. drei gestürzte, spitze w. Pfäle. Wappen, freiherrl.: Wie vorstehend. — Drei Helme: I. Geharnischter, schräglinksgerichteter geb. Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bs. — II. Drei bwb. Straussenfedern. — Decken: bw. — III. ff gew., flugb., w. Schwan. — Decken: rg. — Schildhalter: Je ein g. Löwe. Niederländisches Adelsgeschlecht, mit Johann (Vater), geb. Brüssel, 1760 t Wion 1829 als k. k. Hofrath, — nach Oesterreich eingewandert, woselbst dasselbe noch gegenwärtig im Freiherrenstande blüht. Dieser Johann Vesqne, schrieb sich: Herr auf Püttlingen und hatte zur Ehefrau Katharina v. Traiteur, welche als die Stammmutter der gegenwärtigen Generation betrachtet wird. Ungar. Indigenat d. d. 1840 — Gesetz-Art. 52 — für Johann Vesque v. Püttlingen (und nicht ,v, Püttlingen). Freiherrenstand (österr.) laut a. h. Cabinetsschreiben d. d. 19. Juni 1866 und Dipl. d. d. 6. Aug. 1866 für Johann Vesque v. Püttlingen, als Ritter des St. Stefans-Ordens. (Geneal. Taschenb. d. Adeligen Häuser. Rriinn, 1. 4, — Wurzbach Const. Dr. v. Biogr. Lex. L. 198-210). Wesselinyi v. Hadad. (Taf. 488). Wappen, älteBt bekanntes: Ueber einem Schildesfuss welcher mit einem n. Fische belegt erscheint — ein Seehund, welcher an d. Halse an einen entwurzelten Baumstamme gekettet erscheint. — Kleinod: Drei Straus-senfedern. [Siehe Bartosza Paprockiego Herby Rycerstwa Polskiego und Turul 1883. I. NB. Nach d. genannten Quellen hat Franz Wesselenyi, dieses Wappen, bereits i. J. 1576 geführt. Diese Meldung erscheint durch einen kostbaren Siegebing bestätiget, welcher mit dem ganz gleichen Wappens wie oben (doch ohne Schildesfuss und ohne Fisch) und den Initialen F. W. versehen, vor Kurzem, von Herrn von Tarnöczy käuflich erstanden wurde und ganz zweifellos demselben Franz Wesselenyi angehört hat (Sieheauch: Turul, VIII. 1890. 4. 213-214).— Es trägt sich nun, ob dies auch das Stamm-Wappen der Wessel&iyi de Hadad gewesen, oder ob dasselbe nur allein von Seite des Franz, in seiner Eigenschaft als polnischer Indigma geführt worden warj. Wappen, b): In B. ein gekrönter Löwenkopf mit Fischleib und emporgeringeltem Schwänze, drei gr. be-stengelte, gr. beblätterte r. Rosen mit beiden Pranken haltend. — Kleinod: Dio Schildligur. — Decken: bs. (Siegel d. d. 1602 des Franz Wesselenyi. — Gemaltes Wappen. — NR. So siegelt auch i. J. 1649 Franz Wesselönyi, nnr dass die Schildligur ans n. Wellen ragt. (8iegel mit voller Umschrift). Wappen, c): Wie das Wappen b), doch mit (auch hier gekröntem) g. Greifoberloib nnd mit bg. — rs. Helm-decken. (Gemaltes Wappen d. d. 1649 mit eigenhändiger Unterschrift des 3Comes Franciscus Wesselenyi11: Siehe: UNGARISCHER ADEL. 713 Zichy-Albnm. Wappenmscr. im Besitze des Grafen Engen Zichy. — NB. Derselbe Graf Franz, siegelt indessen später (wio auch noch 1663) mit dem Wappen, wie sub b.) blasonirt. Wappen, d): In B. auf n. Wellen ein gekröntes Meerweib in der erhobenen Rechten drei gr. beblätterte, g. besamte r. Rosen haltend, d. Linke in die Hüfte gestützt. — Kleinod: Das Meerweib. — Decken: bs. — Schildhalter: Zwei laubumgiirtetc wilde Männer mit laubumwnndenem Scheitel, die Ledigen auf eino Holz-keule gestützt. — Devise: Nnnquam retro. (M. N. Zsebk. 1888. I. 451. — Viele Siegel. ) - NB. So wird dieses Wappen gegenwärtig wie bereits seit geraumer Zeit schon, von den Freiherren v. Wesselenyi geführt. — Köväry lErdely nev. csal. 254) blasonirt wie vorstehend, führt jedoch drei w. Lilien an Stelle der r. Rosen an. Fejervdry Carol., Mscr. im Nat. Mus. (I. I) meldet einen nngekr. .Dellin' auf einer Blätterkrone. Ans dem Neograder Ctte stammendes, nunmehr nur noch im Freiherrenstande blühendes Geschlecht, dessen älteste Geschichte, bis nun noch nicht genügend bekannt ist. Die Wesselenyi, welche tdazumalen noch einen au-dern Namen führend) v. König Sigismund einen Wappenbrief (mit dem Hunde sammt Fischschwanz) erhielten, welcher als Originalo, im Archive zu Gürcsün erliegen soll, übersiedeln zu Beginn des XVI. Jahrhunderts nach Siebenbürgen, woselbst sie sehr bald hervorzuragen beginnen. Nikolaus Wesselenyi igeb. 1504 + 1584) I'rotonotär v. Siebenbürgen, erhält dio Herrschaft Gycke als K. Donation, von woher eine Linie dieses tie-Bchlechtcs benannt wurde. Sein Bruder Frauz, Obcrst-Scliatzmeister, erhält v. Stefan Bäthory, dio Herrschaft Hadad. Von daher wird das Prädikat noch bis zur Gegenwart geführt. Derselbe Franz, erhält am 7. April 1590 das polnische Indigenat. Dessen Enkel Franz, war einer der ausgezeichnetesten Männer seines Geschlechts und seiner Zeit. Von 1655 an begonnen Palatin, Ritter des goldenen Vliesses und geh. Rath, starb er i. J. 1667. Franz Wesselenyi (der bereits oben erwähnte Schatzmeister) wird i. J. 1582 zum Banuerherren erhoben, mit dem Titel .Freiherr v. Hadad-. Stefan Wesselenyi v. Hadad (f 1734) geh. Rath und Gouverneur v. Siebenbürgen, erhält zu Beginn des VIII. Jh., die Bestätigung des alten Freiherrenstandes. . , Franz Wesselenyi (der andere), Palatin, wird lb4b mit d. Titel .Erbgraf v. Mnräny* in den Grafcnstand erhoben. (N. J. XII, 158-163. - M. N. Zsebk., I. 1888, 450—453. — Szäzadok. X. 1878. 852 - 854. — Arch. Ert. 1876. I. — Adami, Scuta Gent. tomo. XIV. - Panier Gyula, Wesselenyi Ferencz nddor es tärsainak összees-küvese. BPesth, 1876.) Vöshcj v. Vene. (Taf. 488). Wappen: InB. ein g. Löwe. — Kleinod: der Löwe wachsend. — Decken: bg. Altes Geschlecht des Somogyer Ctts, welches Namen und Prädikat vom Orte Vesse im genannten Ctte aufgenommen hat, welchen dasselbe gegenwärtig noch besitzt oder doch vor kurzer Zeit noch besessen hatte. Der ununterbrochene Stammbaum bis auf die Neuzeit beginnt mit Paul do Vesse, dessen jüngerer Sohn Johann I- U477) sein Geschlecht fortgepflanzt hat. Nach Familientradition, treten die Vessey de \ esse indessen bereits im XIII. u. XIV. Jh., auf. (N. J. XII. 163-166). VeneMvHky. (Taf. 488). Wappon: In von W. und G. scliräggcteiltcm Schilde auf gr. Boden ein ganz in B. gekl. Mann mit g. Gürtel, Pelzkalpag mit b. Sacke, hohen g. Stiefeln u. umgehängtem Krnmmsäbel, in d. von sich gestreckten IV. 16. Rechten eine w. Schreibfeder, in d. gesenkten Linken den Schaft eines von G. und fl: geteilten, zweizipfligen, nach abwärts flatternden Fähnleins haltend. — Kleinod: fl Adler, im Schnabel einen gr. Laubkranz haltend. — Decken : bg. — bs. Adels- u. Wappenbrief v, König Leopold II., d. d. 1790 für Paul Veszelovszky. (Adami. Scuta Gent, tomo XIV). Yeszpröiiiy. (Taf. 488). Wappen: In B. auf gr. Boden eino aufgerichtete Weizengarbe. — Kleinod: Vier beblätterte, befruchtete, gepflockte Robenstöcke. — Decken: bg. — rs. Aus K.-Szülnok stammendes Geschlecht, welches 1847 von Seite des Biharer Ctts, ein Adelszeugniss erhält. Domicilirten in Debrezin u. Hajdu-Hathäz. Es gab u. gibt noch gegenwärtig, verschiedene Geschlechter dieses Namens. (Durch Hofr. v. Szabü). Veterani. (Taf. 488.,. Wappen, altes: In von G. und B. geteiltem Schilde oben ein gekr. fl Adler, unten sechs (1, 2, 3) spitze Felsenhiigel. (Siegel d. d. 1. 15. 1687). Wappen, vermehrtes: In geviertetem Schilde lu.4 in B. ein v. einem r. Ballen überhöhter Oclisenkopf, j n. 3 das Stammwappen wio obon. (Siehe auch: Reichenau, Siebb. Adel). Altes, venetianisches Adelsgeschlecht, nunmehr wio es scheint, erloschen. Friedrich Ambrosius Graf Veterani f 1695 als Feldmarschall (seit 1691 auch commaiidirender General v. Siebenbürgen) war der letzte niäiiuliehe Agnate seines Geschlechtes. Seiner Ehe mit .Maria Constantia Gräfin Brenner, war die einzigo Tochter Camilla entsprossen, welche mit Julius Graf Marsichi vermält war. Mit k. Diplome d. d. 26. 9. 1702 wird diesem Julias gestattet, zu seinem ererbten Namen u. Wappen, den Namen u. das Wappen Veterani beizufügen, worauf er sich dann, Veterani aliter Marsichi nannte. Ungar. Indigenat d. d. 1715 — Gesetz Art. 134 — für Jnlins Veterani alias (oder auch .natus") Marsichi. Derselbe zeichnet sich 1703—18 in den Türken-kriegeu etc. aus und starb 1736 als k. k. General dor Cavallerie. Sein einziger Sohn Julius, f 1782 nnvermält als k. k. Rittmeister. (Siehe: Reichenau, Siebb. Adel, II. 49-50). Yctcssj I., v. Veite u. Mcatt-Terem. (Taf. 488). Wappen: Flugbereiter Sperber anf einem Hügel stehend, in d. erhobenen Rechten ein Herz haltend. Uradeliges erloschenes Geschlecht de Genere Kaplony, eino nnd dieselbe Abstammung teilend mit dem nunmehrigen Grafen Kiirolyi, den Bagossy und f Csomaközy, mit welch Genannten sie anch ein gleiches Wappen führten. Vom selben Stammvater leiten ihren Ursprung ferner ab die: Sztäray, Czekev, Jmreghy, Szobränczy, Eödönffy, Vinuay, Thihay, Eördögh, Vaday, Bänffy v. N. Mihiily, Pongräcz v. Nagy-Mihaly, Nagy-Mihälyi, Reszegci etc. Dieso letztgenannten Geschlechter, welche soviel bekannt, wieder unter sich ein gleiches (vom oben blasonirtcn abweichendes) Wappen führten, sind bis auf dio nunmehrigen Grafen v. Sztäray, alle erloschen. Die Vetessy, stammen nach M. csal. (XII. 169) von Peter II. Sohn des Simon Kaplonvi ab, welch Letzterer, die Ortschaft Vetfc i. J. 1265 v. König Stefan V. erhält (Szirmay, Szathmär vin. 135). 1354 nennen sich: Laurenz und Paul, oulino des (auch „Zonga" genannten) Peter IV., — bereits „Vetessy". 179 714 UNGARISCHER ADEL. Im Haiinesstamm erloschen 1864. Dio Vetessy, erscheinen noch in diesem Jh., als Ee-sitzer anf Vetes. Potentiana Yetössy, Gattin des Paul Kökenyesdy, wurde die Stammmutter der nachmaligen, nun gleichfalls f Freiherren Kökenyesdy de Yetes, welche auch als „Vetessy" aufgeführt erscheinen. (Siegel d. d. 158(5 des Martin Vetessy. Kärolyi Arch. Lad 58. No. 40 Itär. III. 430. — Grabstein Wappen. — N. J. XII. 167-170). Vetos! II. (Taf. 488'. Wappen: Geteilt, oben gespalten; vorne in G. auf gr. Roden einw. gekehrt ein tt Staar im Schnabel eino gr. beblätterte r. Traubenfrucht; hinten in W. auf gr. Roden ein baarliäuptiger Manu mit r. Rocke, r. Hosen, g. Gürtel n. hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechton einen g. Kelch, die Linke von sich gestreckt haltend; unten, wieder geteilt von R uud Rraun (Erde); oben ledig, unten eiue g. Egge. — Kleinod: Zwischen offenem tt Fluge ein g. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: ttg. — rs. Adels- und Wappeubrief v. König Leopold II., d. d. 1790 fiir Andreas Vetesi. (Adami, Scuta Gent, tomo XIY). Velsti. siehe: Vecoci. Wettstein v. WeslerUeiui. (Taf. 488). Wappen: Geviertet von R. und R. mit g. Mittcl-scbild, worin ein tt Doppeladler; dann 1 u. 4 ein aufspringendes w. Einhorn; 2 u. 3 ein gekrönter hoher gr. Hügel. — Zwei Helme. I. W. Einhorn wachsend. — Decken: ttg- — II. Pfauenbusch. — Decken: rs. Adels- und Wappenbrief v. König Loopold II.f d. d. 1790 für Sigmund und Franz Wettstein v. Westerheim. Adelscertiiicat vom Pressburger Ctt, d. d. 23. Novb. 1815 (kundg.: Krassöer Ctt, 6. Juni 1816) für Josef W. y. W., Nachkomme eines der beiden vorgenannten Adelserwerber. Seine Söhne Anton u. Josef, treten 1858 urk. auf. (Adami, Scuta Gent. t. XIV. N. J. XII. 171). Viczay V. I.tios u. Hedervär. (Taf. 488, 489). Wappen, adeliges: In G. auf g. Rlätterkrone, eine r. Adlerkralle sammt aufwärts strebenden tt Federn. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: ttg- (Verschiedene Siegel u. gemalte Wappen. — Rajcsänyi Ad. Wappenmscr. im R. A. RPesthj. Wappen, freiherrliches: Wie vorstehend. (Da im Freiherrendiplome für Adam, keino Erwähnung v. einem Wappen geschieht, so kann als Bich er angenommen werden, dass dasselbe, gelegentlich dieser Rangerhöhung, unverändert geblieben ist). Wappen: gräil.: In von G. und R. geviertetem Schilde, 1 n. 4 die Figur des Stammwappens wie oben; 2 u. 3 drei w. Raiken. — Kleiuod: Wie oben. — Decken: tfg. - bs. Gemeinsam mit dem Agyagosy, Rresztöczy, Csornay, Heflänyi, Herbortyay, Kanisay, Szäntay, Szcmenyoy, Ostil'y ec., vom Genus Osl abgestammtes Geschlecht, im Mannesstamme erloschen am 23. Dozbr. 1873 mit Hüdcr Graf v. Viczay. Freiherrenstand d. d. 15. Novb. 1645 für Adam Viczay, mit d. Kindern Johann, Margarete u. Ursula. Urafenstand d. d. Laxenburg, 14. Maj 1723 für Josef Raron Viczay. (L. R. 9. 660. — 34. 214. — Rurgstaller Coli. Insig. — N. J. XII. 172—175. - M. N. Zsebk. I. 476-477). Vlcztay. (Taf. 489). Wappen: In R. anf gr. Roden ein w. Einhorn stehend mit zu Roden gosenktein Kopfe. — Kleinod: Zwischen offenem tt Fluge ein r. gekleideter Mann mit Pelzkalpag sammt r. Sacke, in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange. in der Linken drei w. Lilien haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrif v. König Leopold I., d. d. Wien, 20. Dezember 1700 für Georg Viczeny als Huupt-erwerber u. für seine Ehefrau Anna Szakäl, sowie für Beine Kinder: Michael und Andreas als Nebenerwerber. Kommen 1748, 1768, 1803 unter d. Adel des Trentschiner und dann (zu Beginn dieses Jahrliundertes) auch unter d. Adel des Zempliner Ctts vor. (R.A. BPesth. — L. It. No. I. fol. 196. Vergl. auch N. J. XII. 176;. Vicalftn. (Taf. 489). Wappen: In B. auf einem gekr. Rosthelme ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend. — Kleinod: Die Schildfigur. — Decken: bg. — rs. Annoch blühendes Adelsgeschlecht des Posthor Ctts. (Gemaltes Wappen). WirzmAud) r. WiczinAnd, Buiüka u. Izbngyn. (Taf. 489). Wappon, ältest bekanntes: In B? ein aus einer g. Krone wachsender tt Auerochs, dessen Hals rückwärts mit einem schräglinks gerichteten Passionskreuze besteckt erscheint. — Kleinod: Dio Schildfigur. (Siegel d. d. 1559 mit Init. des Tomas Wiczmändy, als Vicegespan des Zempliner Ctts). Wappen, vermehrtes: Geviertet von Gr. und R. mit b. Mittelschilde, worin auf gekr. gr. Dreiberge eine r. gew. ilugb. w. Taube, im Schnabel einen gr, Oelzwcig haltend, [wie zu vermuthon, für Auna Izbugyai (1580), Gattin des Ludwig Wiczmändy und direkte Ahnfrau der gegenwärtig noch blühenden WiczmiiudyJ; dann 1 u. 4 aus dem linken Seitenrande wachsend die Figur des Stammwappeus (für Wiczmändy;; 2 u. 3 drei aus dem linken (bezw. au3 dorn rechtem Seitenrando ragende w. Wollzähne mit d. Spitzen nach abwärts gekehrt (für Sofie Ruthkay de Genere Guthkeled, Ehefrau des Tomas Wiczmiindy v. Wiczmand t 1567). — Kloinod: Die Taube. — Decken: rs. — bg. — Scliildhaltcr: Zwei nackte, wilde, laubbekränzte, laubuingürteto Männor, in d. Lcdigen eine Hackc mit langem Stiele haltend. (Gemaltes Wappen mit Unterschrift dor: Gabriol n. Mathias Anton Wiczmändy de Eadem et Uuthka. Album Congrcgationis R. Marino Virg. oc. Mscrpt. in der Gynin. Bibl. Ungviir. — NB. Ein gleiches Wappen, führte Bub d. 1649 Alex. Wiczmändy, nur dass dort dio Felder verwechselt erscheinen nnd dass dio Figur des Mittclscliildcs iu einer vom Fussrande aufsteigenden Spitzo untergebracht vorkömmt). Wappen, c): In gespaltenem Scliildo vorno eino linksgekehrto Mondossichel, hinten drei rechte Spitzen. (Siegel d. d. 1631 mit Init. des Ladislaus Wiczmändy. — NB. Abusives Wappen mit dorn Guthkelod-(Buthkay-) Typus, bei Ignoriruug des eigenen Stamm-wappeii8- Dürfte wohl nur ad personale v. Seite des genannton Sieglers allein gebraucht worden sein. Das von Magyarorsz. csal. (Pag. 177) nach Lohöczky 715 UNGARISCHER ADEL. (Stemmatll. 432) blasonirte Wappen, hat richtig gestellt za werden. Altes und angesehenes, annocli im Zcmplimcr Ctte domicilirendes Adelsgeschlecht, ursprünglich aus dem Bäcser Ctte stammend. Tomas Wiczmändy, Capitän v. Kövär, siedelt sich, nach seiner Vermälung mit Sofie Buthkay, in Buthka, Zempliner (.Mit an und fällt 1567 hei der Verteidigung von Kövär. Mathias Wiczmändy, erscheint 1558 als Obergespan ▼. Zemplin. Die Wiczmändy, treten noch zu Beginn dieses Jahrhunderts, mit Grundbesitz in Legönye, Näthal'alu, Gatäly, Izbugya-Hraböcz, Komonya ec im ebengenannten C'tte auf und erscheinen auch in Szabolcs und Ungvär genannt. (Szirmay C. Zemplin not. top. — N. J. XII. 176—177). Vida, I. (Taf. 189). Wappon: In B. über gr. Boden auf einem mit gr. Decken iiberworfenen ff ltosso scheinbar reitend ein Mauu mit beizbesetzter gr. Mcnte nnd Dolmäny, r. Hosen, hohen g. Stiefeln uud Polzkalpag mit gr. Sacke, in d. erhobenen Rechten oinen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken d. Zügel haltend. — Kleinod: Gr. gekl. geb. Arm mit Krummsäbel. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief y. König Karl III., d. d. 1719 für Emerich Vida. Dieses Wappen, führten (oder führen noch gegenwärtig) jene Vida, welche im vorigen Jahrhunderte, durch mehrere Generationen hindurch, in Raaber Ctte auftreten. (Vergl. N. J. XII. Pag. 178). Vida, II. (Taf. 489). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. gekl. Mann mit r. Stiefeln, r. Gürtel und l'elzkalpag mit r. Sacke, in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke in die Hüfte gestützt haltend. — Kleinod: Der Mann wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1741 für Stefan u. Gabriel Vida. Es gab auch ein Geschlecht Vida do Päke, aus welchem Karl, 1848 als Schriftsteller auftritt und 1862 verstirbt. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV. - N. J. XH. 179). VidAk. (Taf. 489). Wappon: Geviertet von G. und B. mit einem mit drei w. Schräglinksbalken belegten r. l'falo, welch orstere je mit einem gr. Kleeblatte belegt erscheinen; dann lu.4 aus d. Spaltung ragend ein r. gow. ff Adler ; 2 u. 8 auf gr. Dreibergo ein einw. gek. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken einen vom Bunipfo getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schöpfe haltend. — Kleinod: Der Löwo wachsend, zwischen offenem, rechts von G. und ff links wie der Pfal gezeichnetem Fluge. — Decken: tfg. — rs. Adels- und Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1763 für Vinconz Joanovics-Vidäk. . Peter Vidäk, tritt 1810, 1812 als n. u. gr. Bischof v. Versecz u. geh. Rath auf. (Coli. Herald. No. 47). Vidakovick. (Taf. 489). _ Wappon: Greif, in d. erhobenon Rechten einen Krmnmsäbol haltend auf dessen Spitze ein vom Bumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. Erloschenes kroatisches Geschlecht, dessen Ahnherr Michael Vidakovich, Commandant von Xovi u. Zrin gewesen sein soll, welcher (angeblich) im Jahre 1695 verstarb. Er soll es gewesen sein, welcher das obige Wappen erhielt. Mit ihm erlosch dieses Geschlecht oder eine Linie desselben. (X. J. XII. 179). Vidlly v. 31 »hara. (Taf. 489;. Wappen: In B. zwischen je einem pfalweise gestellten, mit d. Schneide nach auswärts gerichteten s. Krummsäbel mit s. Parirstange und g. Rücken, ein linksgekehrtes Tartarenhaupt mit langem braunem Vollbarte sainint b. bekleideter g. gesäumter Küste, das Haupt bedeckt mit einem nach rückwärts verschlungenen, an d. Stime g. gesiiumt-m w. Tuche mit ahllattcrnden Enden. — Kleinod: Obcrhalber Tartar, das g gesäumte Kleid hier von r. Farbe; sonst wie unten. — Decken: rs. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Strassbnrg, July 1418 fiir Vitus i.Vid. Veit) Sohn des Michael do M<>hara als Haupterwerber u. fiir Xicolaus. magister Johann de (Nesa?) Prothonotar des Peter de l'eren als Nebenerwerber. Altes, im Manncsstanuue erloschenes Geschlecht der Ctto von Neograd u. Houth, aus welchem der obige Vid (Vitus; der Stammvater des Geschlechtes Vidffy de Mohora wurde. Sein Vater Nikolaus, lebte zu Ende des XIV. Jahrliundertcs. Derselben Abstammung waren die Vidffy v. Csalomja und die Vidlly v. Farnos. lOrig. im Kubinvischen Familienarchivo. — Siehe auch X. J. VII. 578". XII. 180-181 u. 477-70. — Turul, III. 18S5. 1. 1—5. und IU. 2. 1885. 63—66. — Dr. Csänki Dezsö, Mayarorsz. tört. földr). l'idos v. Xagy-Kollka. (Taf. 489). Wappen: In B. auf gr. Droibcrge ein g. Löwo in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, dessen Spitzo durch den Hals eines vom Bumpfe getrennten schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint. — Kleinod: Der Löwe wachsend. — Deckon: bg. üradel des Eiscnburger Ctts, da3 Prädikat von der gleichnamigen Ortschaft im genannten Ctto herleitend, welche noch gegenwärtig im Besitze dieses Geschlechtes steht. Alt erstbekannter Ahnherr erscheint Vosos I. genannt, dessen acht Enkel, v. König Stefan V. 1272 in den Adelstand erhoben werden. Der Name Vidos, wird von einem dieser Enkel Vidus (Sohn des Vasas II.) abgeleitet Kamen (und kommen bezw. annoch) in d. Ctten v. Eisenburg, Oedenburg, Zala, Raab ec. vor. Die Genealogie der Kathol. Linie bis auf dioGcgenwart, ist iu den Brünnor geneal. Taschenbüchern enthalten. (Feier. Cod. Dipl. Tom. V. Vol. I. Pag. 214-216. — Anj. okm. VI. - N. J. XII. 181-182. - Geneal. Taschenb. Brünn. VII. 558—560. — Gemalte Wappen u. Siegel. — Familienbericht. — XB. Ein Tlicil des reichhaltigen Familienarcliivcs, befinde; sich in Mihälyfa). Vidovitü. (Taf. 490). Wappen: In B. auf gr. Boden zwei gegeneinander gekehrte g. Löwen mit den Vorderpranken eine Lanze gemeinschaftlich zu Boden stellend unter deren g. Spitzo ein vom Rumpfo getrennter, schnurrbärtiger Türkenschädel erscheint. — Kleinod: Flugbereiter Kranich, in d. erhobenen Rechten einen rnnden Stein haltend. — Decken: bs. 716 UNGARISCHER ADEL. Ursprünglich aus dem Rekeser Ctto stnmmendes, dann auch in Rihar, Csongrad u. Szabolcs vorkommendes, annoch blähendes Geschlecht. Adels- u. 'Wappenbrief v. König Franz 1., d. d. Wien, 9. Sptb. 1793 ikundg.: Rekeser Ctt, 1794) fiir dio Gebrüder Georg u. Michael Vidovich. Der Stammbaum bis auf die Neuzeit, erscheint in ununterbrochener Reihenfolge v. Georg V. abgeleitet, kön. Rath und Vicegespan, welcher 1841 verstarb Es gab (oder gibt noch gegenwärtig) noch ein ando-res Geschlecht dieses Namens, welches i. J. 1638 unter Verleihung eines andern Wappens, in den Adolstand erhoben wurde. (Adami Scuta Gent, tomo XIV. — X. J. XII. 182-183). U'lelaiHl. (Taf. 490). Wappon: Geviertet mit einer unten eingekeilten bis zur Mittellinie reichenden b. Spitzo in wclchcr anf gr. Roden ein r. bedachter w. Thurm mit gewölbtem Thore und drei Fenstern: dann 1. in von W. und R. geteiltem Felde je eine Rose in verwechselten Tinkturen; 2. in R. ein gekr. g. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 3. in W. ein ff Eberkopf mit g. Nasenringe; 4, in R. derselbe Eberkopf. - Kleinod: Zwischen offenem rechts von W. nnd ff:, links von W. und R., beiderseits je mit dein ff Eberkopfe sammt g. Xasenringe belegtem Fluge ein g. Greif, mit d. Vorderindien den Thurm der eingekeilten Spitze haltend. — Decken: ffw. — rs. NB. In M. csal iXII. 184) erscheinen jene Scliraffcn, welche die roten Tincturen auf d. Zeichnung bezoiclinen sollen, von links nucli rechts gezogen. Zipser Adelsgeschlecht, welches schon früher im Adelsstande in Deutschland blühend, gegen Ende des XVI. Jh. nach Ungarn kam und mit Wolfgang, 1628 den ungar. Adel erhielt. Ein Urenkel dieses Wolfgang war Johann, welcher sich auf Farkasfalva nieder-lässt (1749) nnd von welchem die ununterbrochene Stammreihe bis zur Gegenwart fortgepflanzt erscheint. Sein dritter Sohn Georg, geb. 1761 f 1849 als Feldmarschall-lient.. hatte als Ritter des M. T. Ordens, den Freiherrenstand erhalten. Traten oder treten noch gegenwärtig mit Grundbesitz in Farkasfalva, Abrähämfalva, Csepänfalva ec. anf. (X. J. XII. 183-185). Vietorisz v. Vaszku u. Kis-Kovulöoz. (Taf. 490). Wappen: In B. auf gr. Boden ein v. einer aufgehenden g. Sonne und v. einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, doppelschw., gekr. g. Löwo, mit d. Vorderpranken einen gr. l'almenkranz (oder auch einen gr. Blätterzweig) vor d. Mitte des Leibes haltend. — Kleinod: Zwischen offenem, rechts mit der g. Sonne, links mit dem Sterne belegten ff Fluge, der Löwo wachsend. — Decken: bg. — rs. Ans Vaszka im Trentschiner Ctto stammendes Geschlecht. Johann Vietorisz, erhält für getreue Dienste, zur Zeit der Tökiilischcn Wirren, v. König Leopold I., i. J. 1710 einen Adels- u. Wappenbrief im Vereine mit dem Gesclilechto Leporisz), welcher 1711 im Trentschiner Ctte publicirt wurde. Von diesem Johann erscheint der Stammbaum der Vietorisz in ununterbrochener Reihenfolge bis auf dio Gegenwart abgeleitet. Georg II. und I'aul I. Vietorisz (Sülino dos 1694 geb. Georg I.) werden die Begründer der Linien v. Trentsehin u. Neutra. K. Donation auf Kis-Kovalücz im Trentschiner Ctto. Puhl. Trentschiner Ctt, 1805. Horvorragendero Mitglieder dieses Gosclilochtos, waren und sind: Georg, 1751 Ablogat des Trontschincr Ctts, Ladislaus (gob. 1802), Obergespan des Trentschiner Ctts, Johann (geb. 1829) k. u. k. Kämmerer, Rittor der eisernen Krono und des gold. Sperrens ec. Aus seiner Elio mit Frauciska geb. Ilnronin Skrbenszky, Sternkrenzordensdame, stammen die Söhno Georg-Stefan n. Filipp-Gobcrt, Letzterer gleichfalls seit 1888 k. k. Kämmerer. Marie, dio Schwester des vorstehend genannten Johann, ist vermält mit Moricz Graf Grundomann von Falkonberg. (X. J. XII. 185-189). Vigh«. (Taf. 490). Wappen: In B. auf gr. Boden ein g. Greif in d. erhobenen Rechton ein Schwert mit g. Parirstange haltend. — Kloinod: Der Greif wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien, 10. November 1656 fiir Gregor Vighes als Haupt-erwerccr n. für dessen Sohn Michael sowio für dio Brüder des Erstgenannten: Andreas, Georg u. Johann als Nebenerwerber. Schreiben sich gegenwärtig „Veghes". (Leg. C. Ctt. A. Ungh.). Vikoly. (Taf. 490). Wappen: In B. auf n. Wellen eine Archo Noe, auf deron Dache eine r. gew. flugb. w. Taubo, welche im Schnabel einen g. Oelzweig hält. — Kleinod: Zwischen offenem ff Finge dio Taube. — Decken: bg. — bs. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia d. d. 1760. (Adami Scuta, tomo XIV.). Wili-zek, I. (Taf. 490). Wappen: Geviertet von G. und B. mit r. Mittel-scliilde, worin ein aufspringender, ff gew, w. Bock mit ff Leibgurt sammt g. Bordüre und Ring (Stammwappen Kozielj; dann 1 u. 4 ein beiderseits gekrönter ff Doppeladler; 2 n. 3 aus einer Krone ragend ein ff Gemshörner-paar. — Drei Helme: I. Der Adler der Felder 1 u. 4.— Decken: ffg. — II. Der Book des Mittelschildes wachsend. — Decken: ffs. — III. Dio Horner der Felder 2 u. 3. — Decken: rs. Polnischen Ursprunges, mit d. Wappon Koziel Rialy. Freiherrenstand mit „v. Hultschin u. Gutenland-, d. d. 1. April 1500. RGrafenstand, d. d. 8. April 1714. Ungar. Indigenat d. d. 1715 — Gesetz Art. 134 — für Heinrich Wilhelm Graf Velcsek (so) k. k. Kämmerer, Hofkriegsrath, FML. ec. Magnatenstand v. Folon (Bestätigung) v. König An-gust III., d. d. 13. 1. 1784. Blühen in Ungarn u. Oesterreich. (Sieho auch: M. N. Zsebk., I. 1888. 269-271). Vll«-Hek II. v. Podvllk. (Taf. 490). Wappen: In B. auf gr. Boden ein aufspringender Wolf in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit PariTBtango, in d. vorgestreckten Linken oin Malthesor-kreuz haltend. — Kleinod: Der Wolf wachsond. — Decken: bg. —,rs.? Aus dorn Arväer Ctto stammendes Geschlecht. Adols- n. Wappenbrief ▼. König Loopold I., d. d. 20. Fobr. 1647 für Nikolaus Vilcsck, für seino Ehefrau Dorothea Szenkovics, sowie für Stanislaus, mit d. Eholran UNGARISCHER ADEL. 717 Sofie Monyäk, Toniaa mit d. Ehefrau Susanna Harkabfiz, Adam mit d Ehefrau Sofie Repinszky, Johann mit den Töchtern Maria u. Anna, Valentin mit seiner Ehefrau Sofio Svik u. den Söhnen Albert n. Nikolaus. Kamen oder kommen noch gegenwärtig auch im Zempliner Ctto vor. (N. J. XII. 190- 191). VilU'ersheiui. (Taf. 490). Wappen: In B. auf gr. Boden zwei gegen einander aufspringende g. Löwen, gemeinsam mit d. Vorderpranken ein gewölbtes schräggegittertes Festnngstlior haltend. — Zwei Helme mit je einem fl Flügel; dazwischen, drei sechsstralige g. Sterne. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1710 für Johann-Nikolaus Wilffersheim. (Adami. Scnta Gent, tomo XIV). Villniia-Pi'ilati, siehe: l'erhut. Wlllees. (Taf. 490). Wappen: Unter mit drei sechsstraligen g. Sternen belegtem r. Schildeshaupte in G. eine bis zum untern Rande des Schildeshauptes aufsteigende, siebenmal Tun B. und W. getlieilte Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, welche beiderseits v. je einem aus d. Spaltung ragenden fl: Adler begleitet erscheint, welcher in d. Krallen drei gr. bestongelto, gr. bebl. r. Rosen hält. — Kleinod: Zwischen offenem fl Fluge ein gekr. w. Einhorn wachsend, mit d. Vorderläulen ein Schwert pfahlweise haltend. — Decken: rg. — bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1803 fiir Ignacz, Michael u. Benedikt Willecz. Domicilirten vor mehreren Deccnnicn in Wien. (Adami Scuta Gent, tomo XIV). Vlllel. siehe: Pribek v. Villi*. Will. (Taf. 490). Wappen: In R. ein mit drei sechsstraligen g. Sternen belegter w. Balken. — Kleiuod: Drei gr. best., gr. bebl. r.? Rosen. — Decken: rs.? Josef Wilt, geb. 1738 zu Gran, widmet sich dem geistlichen Stande, tritt v. 1767 1779 als Pfarrer v. Vad-kert auf, dann v. 1779-1806 als Domherr v. Gran ec. ec., nnd stirbt zu Räkos, als Bisehof v. Raab, i. J. 1813. (X. J. XII. 198). Yiuurszky. (Taf. 490). Wappen: In von R. und B. goviertetem Schilde 1 u. 4 ein einw. gek.. geharn. geb. Arm einen Krummsäbel; 2 u. 8 ein g. bekl., geh, einw. gek. Arm eino Schreibfeder in d. Faust haltend. — Kleiuod: Die Armo des Schildes, hier gekreuzt. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. Wien, Hl. Maj 1763 (kundg.: Trentschiner Ott, 9. Novb. 1. J.) für Johann Vinäracky und Karl Polster, Söhne der Marie Haczay und ihrer beiden f Ehegatten, der k. k. Hauptleute: Johann-Karl Vinarszky und Franz-Karl Polszter. (Nach d. Orig. — Siehe auch: Adami Scuta, sub „Haczay" und Coli. Herald. Nr. 48). Vincenti. (Taf. 491). Wappen: In B. auf gr. Hiigel eine nackte Frauengestalt mit langen braunen Haaren, einen w. Schleier mit beiden Händen über d. Haupt wallen lassend. — Kleinod: Zwischen offenem A Fluge ein w. Einhorn wachsend. — Decken: rs. - bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 23. Sptb. 1719 für Frauz Vincenti. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV). Vincze, siehe: Vutlkerli. Vincze, siehe: Itotku. Vincze, I. (Taf. 491). Wappen: In B. ein schrägrechts aufgerichteter, geharn.. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstango in d. Faust nach abwärts gesenkt haltend. — Kleinod: Der Arm, hier mit d. Ellbogen auf d. Helmkrone gestützt und deu Säbel normal gerichtet in d. Faust haltend. — Decken: rs.i!) Adols- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 13. Sptb. 1720 fiir Jonas u. Georg Vincze. Es dürfte dieser Wappenbrief ein erneuerter, die Erwerber Jonas und Georg aber, identisch mit jenen Gebrüdern Georg und Johann (sie) gewesen sein i Vergl. N. J. XII. 196), deren Grossvater Mathias, aus Rimücz im Xeograder Ctte stammend, ein fast gleiches Wappen wio oben blasonirt geführt (Vergl. auch N. J. XU. Pag. 197) und v. König Leopold L, am 3. Juni 1698 im Vereino mit seinen Söhnen Paul I. und Peter I. einen Adels- n. Wappenbrief erhielt, welcher am 30. Sptb. 1. J. in Szü-cseny, Xeograder Ctt, kundgemacht wurdo. (Coli. Herald. Nr. 440. - X. J. XII. 195-197). Wimpfen v. »Wilberg. (Taf. 490). Wappen: In R. auf gr. Drcibergo ein s. Widder mit d. Vorderläufen ein g. Kreuz haltend. - Kleinod: Zwischen mit jo sieben (1, 1, 2, 3) g. Lindenblättern besteckten r. Hörnern, der Widder wachsend. — Decken: rs. Schwäbisches Geschlecht, nnnmehr im Freiherren-wie auch im Grafenstande in Oesterreich blühend. Wappenbrief d. d. Augsburg, 18. Aug. 1555. Freiherrenstand, d. d. 13. Novbr. 1608. Bekräftigung des Froihcrrenstandes, d. d. 19. Oktober 1781. (Eine Linio, wurde snb. d. 8. April 1797 in d. Grafenstand erhoben). Ungar. Indigenat, d. d. 1827 — Gesetz Art. 42 -lnr Dagobert Freiherr v. Wimpffcn, k. k. Kämmerer u. Oberst. In Ungarn begütert. (M. N. Zsebkönvv., BPesth, 1888. I. 454- 455. — Ur- Const. Willsbach, Biogr. Lex.). IV. 15. Vincze, II. v. FelaU-VAly. (Taf. 491). Wappen: In B. aus gr. Boden sich erhebend ein gr. belaubter Bauin. — Kleinod: Geharn , geb. Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg. — rs.? Gömörer Adelsgeschlecht, auch „Vinzo" geschrieben, von Felsö-Väly im genannten Ctte das Prädikat ableitend. Sigmund Vincze v. Felsö-Väly, welcher im vorigon Jarhnnderto urk. auftritt, pflanzte sein Geschlecht in un-nnterbrochcner Reihenfolge bis anf die Neuzeit fort. Erscheinen auch im Bibarer Ctte, in d. ersten De-cennien dieses Jarhundertes genannt. (Siegel d. d. 1834 des Paul Vinczo v. Felsö-Väly, Oberstenereinnehmer des Biliarer Ctts. — N.J. XII. 195). WindiMchgriitz. (Taf. 491). Wappen, fürstl.: Geviertet mit von R. und W. 180 718 UNGARISCHER ADEL. qnadrirtem Mittelachilde und einem r. Herzschilde, worin eiu schräggestelltes g. Fischgerippe (für das f steyrisclie Geschlecht Gradner); dann 1 u. 4 eine w. Kirclieufaluio mit drei s. Ringen: 2 n. 3 ein tt Schriigliuksbalken. Hauptschild: 1 u 4 in R. der Kopf u. Hals eines einw. gekehrten w. 'Wolfes: 2 in tt drei (2. 1) g. Ringe; 8 unter w. Schildeshaupte iu :{}". eiu w. Sparren. — Drei Helme: I. Die Figur des Feldes I. — Decken: rs. — II. Drei mit dem wagrecht aufgelegten Fiscligerippc des Herzschildes belegte r. Straussenfedern. — Decken: rg. — III. Rundes tt Schirmbrett, kreisförmig belegt mit sechs (1, 2, 2, 1) g. Ringen. — Decken: ft-g. — Schildhalter: Je eiu auswärtsschauender Wolf. (Nach d. Reichstfirstendiploine d. d. Wien, 24. Maj 1S04 und nach d. österr. Diplome d. d. Wien, IS. Mai 1822. — Vergl. auch: Siebm., Hoher Adel). NR. Das Feld 3, als von „Wolfsthal" ererbt, war sub d. Wien, 15. April 13(18 v. Seite des Jaus d Tragauner sammt Gattin u. Erben dem Ritter llerru Pilgrein von Wolil'tall verkauft (Orig. im Joanneum, Gratz . Vornehmes, nunmehr im Fürstenstande blühendes österreichisches Geschlecht, mit Ludwig Josef Nikolaus Christian Fürsten von Wiudisch-Grätz (geb. 183Ü), welcher sich 1870 mit Valerie Gräfin v. Dessewffy vermalte, auch iu Ungarn ansässig u. begütert. Ungar. Indigenat d. d. 1655 — Gesetz Art. 119 — für Adam u. Gottlieb Freiherren v. Windischgrätz, deren Nachkommen, gegenwärtig im Fürstenstande blühen. Grafenstand, d. d. 2. Aug. 1658. Ungar. Indigenat d. d. 1751 — Gesetz Art. 40 — für Franz-Josef Graf Wiudisch-Grätz, dessen Nachkommen im Fürstenstande blühen. FürBtenstaud des heU. röm. Reichs, d. d, 24. Maj 1804 mit dem Rechte der Erstgeburt. Oester. Fürstenstand, für alle Mitglieder, d. d. Wien, 18. Maj 1822. (Siebm., Hoher Adel. — Z. Bartsch. Steierm. Wappenbuch. d. d. 1567. — Siehe auch: St. Christofori am Arl-berg Rrud. Ruch. Mscrpt mit eingemalten Wappen, im k. k. Haus-, Hot- u. Staata-Arch., Wien. - M. N. Zsebk., I. 1888. P. 14. 271. 455. - N. J. XII. 199-200). fVlnckler, siehe: KUszegliy (Suppl.). Vfukler. (Taf. 491). Wappen: In R. auf gr. Roden ein in d. rechten Schildesoberecke v. einem g. Kometen begleiter, gekr. g. Fink, im Schnabel drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen haltend. — Kleinod: Zwei geharn., geb. bei den Vorderarmen gekreuzte Arme, der rechtsseitige eine sich mehrmals krümmende gr. Schlange, die linksseitige einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg.—bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1801 für Emerich Vinkler. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV). Vlnnay. (Taf. 491). Wappen, v. 1418: In B. auf g. Rlätterkrone ein g. Thor unter dessen Wölbung ein Fallgitter und ein geschlossener sowie ein geöffneter, mit g. Nägeln beschlagener g. Lattenflügel; oben, gegen einander gekehrt atehend zwei n. Elstern, einen mit einem r. Steine besteckten g Ring gemeinsam zwischen sich mit d. Schnäbeln haltend. — Kleinod: Die Schildligur. — Decken: bg. Erloschenes Geschlecht des Ungvärer Ctts, do Genero Kaplyon, welches einer uud derselben Abstammung mit den: Ränffy v. Nagy-Mihäly, Eödönffy, Eördeögh, Pon-gräcz v. Nagy-Mihäly, 8ztäray, Szobrännzy, Tliibay ec., auch dasselbe Wappen gemeinsam mit diesen Geschlech- tern führte, welelies v. König Sigismund, den botreffendon Ahnherren i. J. 1418 verliehen wurde. Der Geschlechtsuaiuo, wurde vom Orte Vinna im obengenannten Ctte geführt. Auch Stefan Vinnay, siegelt 1687 mit dem Wappen wie oben blasonirt. iNach d. Orig. Wappenbriefe im griifl. Sztäraysohen Archive. — Siegel mit voller Umschrift des Stefan. — Vergl. d. Artikel .Nagy-Mihälyi*). Virägh. I. (Taf. 491). Wappen: In R. ein Pelikan im Neste mit d. Schnabel seine lirust ritzend u. mit d. heraustropfenden Rlute drei Junge atzeud. — Decken: bg. — rs.? Adels- u. Wappeubrief v. König Leopold I., d. d. 1657 (kundg.: Oedenburger Ctt, 1658) für StefanVirägh. Der Stammbaum bis auf die Neuzeit, wird in ununterbrochener Reihenfolge v. Stefan dem AdelBcrwerber abgeleitet, dessen Urenkol Georg, am 17. Febr. 1763 ein Adclszeugniss von Seito des Oedenburger Cttes erhält. Hierher gehören auch jeno Virägh, wolchc später im Neograder Ctte auftreten und deron, vom Oedenburger Ctte erhaltenes Adclszeugniss, am 21. Jänner 1832 im Neograder Ctte kundgemacht wurde. (N. J. XII. 207-208). Yirügli, II. (Taf. 491). Wappon: In R. ein aufspringendes Eiuhorn. — Kleinod: Flugbereite Taube im Schnabel einen Oclzweig haltend. — Decken: ba. — rs. (Siegel d. d. 1700 mit Init. des Peter Virägh, Ge-Bcliworner des Veszprimer Ctts;. NR. Es gab noch andere Geschlechter dieses Namens, welche mit den hier pablicirten beiden FamUien nicht verwandt gewesen sind. Vinn} . (Taf. 491). Wappon: In R. auf gr. Roden im g. Neste eiu n. Pelikan mit dem Schnabel seine Rrust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute drei Junge atzend. — Kleinod: Zwischen rechts von B. und G., links von W. und R. geteiltem offenem Fluge ein r. bekleideter gebogener Arm. in der Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappeubrief v. König Leopold I., d. d. Wien, 10. Juni 1686 für Franz Viravay als Haupterwer-ber u. für Beine Ehefrau Katharina Jesich, sowie für Beinen Rrüder Johann als Nebenerwerber. (Coli. Herald. Nr. 836;. Visu v. natu. (Taf. 491). Wappen: Strahlenumgebene gekrünte Himmelskönigin aus einer mit den Hörnern nach aufwärts strebenden Mondessichel wachsend, mit zum Gebete gefalteten Händen, beiderseits unten begleitet von einer schrägrechts und einer schräglinks gerichteten, nach ab-uud einwärts gekehrten Fleischerbarto; unter der Jungfrau ein gekrönter Löwe, iu d. erhobenen Rechten ciuen Krummsäbel haltend. NR. Der Löwe (im Vereine mit den Fleischerbartcn?) dürfte das Stammwappen. die Himmelskönigin aber, ganz zweifellos, erst später als Vermehrung (ad l'ersonam für Rischof Job. Visa) dazu gekommen sein. Diesem (wie er scheint erloschenen) Geschlechts, gehörte Johann Visa v. Mäta an, 1685 Priester zu Gyöngyös, 1709 Bischof. (Siegel d. d. 1709 mit bischüil. Insign. — N. J. XII. 212). UNGARISCHER ADEL. 719 Visclij. (Taf. 491). Wappon: In von R. nnd W. geteiltem Schilde oben ein schreitender g. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krnmmsäbel mit g. Parirstange haltend; unten ein mit zwei sechsstraligen g. Sternen belegter h. SehrSgbalken. — Kleinod: Der Löwo wachsend. — Deckeu: rg. — bs. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 28. Oktb. 1741 für Samuel Vischy, Stadtrath v. (Dodenburg. (Coli Herald., Nr. 210). Vtoky v. Fetoö-TOiik. (Taf. 491). Wappen: Aus n. Roden wachsend ein Einhorn wolches v. links oberhalb dnrcli das Genick v. einein Schwerte mit Parirstange durcliBtossen erscheint. — Kleinod: Das Einhorn des Schildes. Wie es scheint, noch gegenwärtig blühendes Sieben-büigisches Adelsgeschlecht. (Siegel mit Init. - Vergl. auch: N. J. XU. 212-214 und 47G- 477). Vtonyey. (Taf. 492). Wappon: Unter r. Schildeshaupte welches mit einer aufgehenden g. Sonno, einem achtstraligen g. Sterne nnd einer s. Mondessichel belegt erscheint, gespalten von £. uud G.; vorno auf gr. Hügel in g. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend und mit d. herans-tropfenden Blnte vier Junge atzend, hinten ein g. Löwe in iL erhobenen Rechten ein rwgr. geteiltes, zweizipfliges, nach rückwärts abflattorndes Ranner haltend. — Kleinod: Der Löwo wachsend. — Docken: bs. — rg. Adels- n. Wappenbrief v. König Franz L, d. d. 7. März 1791 fiir Franz Vissnyei und für seino Kinder; Johann, Samuel, Franz, Ladislaus, Anna u. Maria. Annoch blühendes Geschlecht des Säroser Ctts. (Nach d. Orig.). Viszner v. Morgenstern. (Taf. 492). Wappen: In von B. nnd G. geviertetem Schilde 1 n. 4 ein geharn., geb., gestürzter Arm einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Faust haltend dessen Spitze durch einen gr. Lorbeerkranz gestossen erscheint; 2 u. 3 ein einw. gek. r. Löwe, einen sechsstraligen b. Stern zwischen d. Vorderpranken haltend. — Kleiuod: Zwischen offenem ff Fluge der Löwo wachsend. — Decken: bs. — rg. Adels- u. Wapponbrief v. König Franz I., d. d. 1791 für Franz Visznor v. Morgenstern. (Nach d. Orig., im Nat. Mns. BPesth). Visanjej. (Taf. 492). Wappon: In B. auf gr. Boden ein links aufspr., doppelschw. g. Löwo, zwischen d. Vorderpranken einen sechsstraligen g. Stern haltend. — Kleinod: Der Löwo wachsend. — Docken: rs. — bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1716 für Nicolaus Visznyey. (Adami, Scuta Gont. tomo XIV). Vitalto v. Vitaltolblva. (Taf. 492). Wappen: In B. auf g. Blätterkrono (auch auf gr. Hügel) ein goharn. geb. Arm. in d. Faust drei ungefl. Pfeile haltend. —Kleiuod: Der Arm. —Decken: bg.-rs. Altes Geschlecht des Liptauor Ctts, den Namen u. das Prädikat nach d. Orte Vitalisfalva im genannten Ctte führend. Donation v. König Leopold I., d. d. 1698 anf Lieszkova in d. Zips. für Stefan Vitalis. Ein Zweig dieses Geschlechtes, veränderte den ererbten Geschlechtsnamen mit ah. Bewilligung, am 3. Juni 1864 in „Szemcsi". Kamen oder kommen annoch in d. Ctten v. Hont u. Neograd vor. (Siegel d. d. 1682 mit voller Umschrift des Johann Vitalis. - N. J. XII. 221-222). Ylt&uyl v. VitAu>. (Taf. 492). Wappen: InB. auf gr. Boden ein Mann mit Gürtel, Kucsma mit Feder und hohen Stiefeln, in d. Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend, auf dessen Spitze ein vom Rompfe getrennter Schädel gespiesst erscheint. — Kleinod: Keines verliehen. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v, König Ferdinand III., d. d. fer. scc. prox. post fest. Sanct. Simonis et Jude Apost. 1642 für Gregor Vitäny als Ncbeuerwerber. Erloschenes Geschlecht des Zempliner Ctts, nach d. Orte Vitäny im geuanuten Ctte den Geschlechtsnamen und das Prädikat führend. (Leg. C. Ctts A. Zemplin. — Szirmay, C. Zcmpl. not. top. 120. 249;. Vitez I., v. Xiediia. (Taf. 492). Wappen: In geteiltem Schilde oben ein doppelschw. Löwe Bchreitend, unten eine beiderseits v. je einem sechsstrahligen Sterne begleitete Lilie. NB. Die Theilungslinie, erscheint hie u. da anch fortgelassen. Das hervorragendste Mitglied dieses, wie es scheint aus Kroatien abgestammten Gesohlechtes war Johann Vitfiz v. Zredna, Geheim Sekretär der Könige: Sigmund, Albert, Uläszlö I. und deB Johann llunyadi, — v. 1415 —1465 Bischof v. Grosswardcin, 1465 Erbischof v. Gran und Primas, welcher am 9. August 1472 verstarb und in der dortigen Basilika begraben wurdo, woselbst sein wappengeschmückter Grabstein noch za sehen ist. Sein Verwandtor, der andere Johann, decrotorum doctor, 1481 Bischof v. Syrmien, 1490 Bischof v. Veszprim, starb i. J. 1499. Das Wappen des Primas Johann Vitez, wnrdo teilweise vom Bischof Peter de Värad übernommen. (Vergl.: Värady, I). Die gelungene Büste desselben Johann, befindet sich im Nat. Mus. BPesth (Török Jänos, Magyarorsz. I'rimäsa. l'esth, 1859. — Bunyitay Vinczc, A väradi Püspökseg törtenete I. 285 n. 292;. Vilez II., v. Hagyar-Blkal u. Tunilisiiilva. (Taf. 492;. Wappon: freiherrl.: InB. über gr. Boden springend ein g. Hirsch, dessen Geweihstangen je mit einem gr. Laubkranzo behängt erscheinen. — Kleinod: Der Hincli wachsend. — Docken: bg.? (L. R. Tom. VIH. Fol. 28. Das unvollkommen beschriebene Wappen, wird mit Hinweisung auf das altadelige der Vitez hier bestätigt. — Vergl. auch den Artikel Tamäsfalvi (N. J. XII. 223-229) sowie Tört. 6letr. 1887. April Heft III. evf. III. köt. - Später siegeln die Vitez de M. B. gleich den Gyeröffy, Kabos oc, mit einem, ans einer Krone wachsenden Hirsch. So auch Gabriel Vitöz, i. J. 1667. Gemeinsam mit den: Tamäsfalvi, Gyeröffy, Kabos, Kemeny, Mikola, Bado ec., vom Genus Teknle abgestammtes, dann in Siebenbürgen auftretendes, im XVII. Jh. erloschenes Geschlecht. 720 UNGARISCHER ADEL. Ungar, siebb. Freiherrenstand mit roter Siegelwachs-freihcit, v. König Karl III. d. d. Laxenburg, '21. Mai 1720 fiir Georg Vitez v. Magyar-Bikaly, geb. 24. Aug. 169-1. Dieser Wappenbrief wurde i. J. 1780 publicirt. Der Erwerber starb als letzter männlicher Agnate, am 24. 1. 1732. - (N. J. XII. 223-229). VIMz III., v. Orsy. (Taf. 492). Wappen: Aus einem Dreiberge ragend drei bestengelte, beblätterte w. Lilien. Hierher gehört Oswald Wyt6z de Orzy, welcher 1454 urk. auftritt. (Siegel dieses Oswald. — Kaschauer Archiv, durch Jos. v. Csoma). Vitez IV., v. Kiillö. (Taf. 492). Wappen: In 13. auf gr. Boden auf allen Vieren stehend ein ff Bär mit g. Halskette, welcher im Rachen einen g. Apfel hält. — Kleinod (wenn man es so nennen darf): B. Blatt, besteckt mit sechs (je drei) b. — gr. — g. anderen Blättern. — Decken: b. — gr. — g. Wappenbrief v. König Ludwig, d. d. Budao, fer. tert. ante fest. Sofie vidue, 1521 für Johann Vitez Källay, welcher dann, im selben Diplome (wiederholt) nur Johann Vitez (ohne Källay) genannt wird. Dieses Geschlecht scheint, obwol der Erwcrbor Johann, schon im Diplome als „nobilis" aufgeführt erscheint, anderer Adstammung gewesen zn sein als wie jena Kallai Vitez. welch Letztero (wir auch aus M. Tört. földr. v. Dr. Csänki zu entnehmen! mit den Källay v. Xagy-Källö, einen gemeinsamen Ursprung hatten. Das „Witez" dieses hier besprochenen Diplomes, ist übrigens (.wenn auch mit gleichzeitiger Schrift) ausnamslos anf radirt gewesenen Stellen aufgetragen worden. (Orig. im R. A. BPesth). Vitez V., v. Xj i tra-J vtiuka. (Taf. 492). Wappen: In B. auf gr. Boden vor einem, v. einem sechsstraligen g. Sterne überhöhten, mit einer dreimal gezinnten Krone besteckten Zelte stehend ein geharnischter Mann mit Eisenhelm in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend dessen Spitzo durch den Hals eines vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädels gestossen erscheint, mit der gesenkten Linken einen ovalen Schild zn Boden haltend. — Kleinod: Geharnischter .'gebogener Arm in d. Paust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, dessen Spitze durch d. Hals eines Tiirkenschädels gestossen. — Decken: bg. Altes, nunmehr dem Erlöschen nahe stehendes Geschlecht der Ctte Abauy u. Bereg. Nikolaus Vittz v. Nyitra-Jvänka, tritt bereits um d. Jahr 1531 urk. auf; Emerich aber, i. J. 1590. (Verschiedene Siegel mit Initialen u. Familienbericht. — Gemaltes Wappen in d. Kircho v. Forrö—Encs. — N. J. XII. 223). Vitez VI., v. Kis-Vitez. (Taf. 492). Wappen: Geviertet von G. und S. mit r. Mittel-scbilde, worin ein g. Löwe; dann 1 u. 4 ein ff Kreuz; 2 u. 3 ein schräggestellter Anker mit Oehr. Szabolscer Adelsgeschlecht, welchem Ignacz Vit6z angehörte, geb. in Gynlahäza 1804, dann Beamter der K. ung. Hofkanzlei. (Ex libris). Der Name Vitez scheint, wenn auch nicht in allen Fällen, doch zumeist, dort wo or später alB feststehender Geschlechtsnamc auftritt, ursprünglich nur oin Beinamo gewesen zu sein, eine Auszeichnung fiir die eino oder andere bestimmte Persönlichkeit eines Geschlechtes, welche dnrcli besondere Tapferkeit hervorgeragt. Ausser den hier angeführten mehreren Geschlechtern dieses Namens, kamen noch vor: die Vitez v. Lünya in Zemplin (1414), dio Vitez v. Traja (de Geuere Balogli V) in Neograd (1440). die Vitez v. Temerdek-Egyliäz in Csanäd (1450), v. Rasztöcz in Zaräud (1461), u. die Vitez v. Buda-häza in Ung. (1487). Vii«iy. (Taf. 492). Wappen: Hinter einem aus einer Krone sich erhebenden Patriarchenkreuze stehend ein linksgekehrter flugbereiter Adler. — Kleinod: Die Schildflgur. NB. Dieses Wappen, hat viele Aehnlichkeit mit dorn, einem Geschlcclitc Kisfuludy v. König Sigismund i. J. 1419 verliehenen Blnson. Vergl.: Kisfuludy in diesem Werke. Ein Geschlecht Yitezy, erscheint nach Nagy Jvän (M. csal. XII. -.'29) i. J. 1690 zu Tnrna im Treutschiner Ctte u. 1754 in Szlnpna. (Siegel d. d. 1689 mit Umschrift des Johann Vitizy). Witkay v. Vitka. (Taf. 493). Wappen: In B. auf gr. Boden ein w. Schwan, dessen Hals v. einem ff gell. Pfeilo v. rückwärts durchbohrt erecheint. Altes Geschlecht des Szathmärer Ctts, welches den Geschlechtsnamen und das Prädikat, von der gleichnamigen Ortschalt des genannten Ctts hergeleitet hat, welcho dasselbe noch gegenwärtig besitzt oder noch vor kurzer Zeit besass. Die Witkay v. Vitka, welche mit Stefan u. Ladislaus, bereits i. J. 136U urk. auftreten, wurdon (oder werden noch bis zur Gegenwart), auch in d. Ctten v. Bereg, Gömör, Szabolcs ec. angetroffen. Das in Magyarorsz. csal. (XII. 231) nach Szirmay (II. 286) blasonirte Witkay-Wappen, ist falsch. (Siegel d. d. 1679 des Michael v. Witkay, Stulrichter des Szathmärer Ctts. — N. J. XII. 230 - 231). Vltköcmy. (Taf. 493). Wappen: In B. auf einer Blätterkrono ruhend oin geb. Arm welcher in d. Faust ein Patriarchenkrcnz hält. — Kleinod: Flugbereiter Kranich, in d. erhob. Rechten eine Kugel haltend. — Decken: bg. — rs. Zipser Adelsgeschlecht.—Johann Vitköczy, tritt i. Jahre 1676: Mathias, 1797 urk. auf. (Siegol des vorstehenden Johann. — Andere Vitköczy-Siegel. — N, J. XII. 231). Vittraaesser. (Taf. 493). Wappen: Iu von B. und B. goviertetom Schilde 1 n. 4 auf gr. Boden ein Kranich in d. erhobenen Rechton einen sechsstraligen g. Stern haltend; 2 u. 8 ein pfalweise in d. gr. Boden gesteckter Krummsäbel mit g. Parirstange, um welchen sich eino w. Schlange aufwärts zn ringeln scheint. — Kleinod: Zwischen offonem ff Flugo ein b. bekl., mit ff Aufschlage versehener, gebogener, pfalweiso gestellter Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange schräglinks gerichtet haltend. - Dcckon: bg.-rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1798 für Mathias WittmaesBcr. (Adami, Scuta Gont. tomo XIV). WlUuy6«ly v. Hiisa. (Taf. 493). Wappen: In Blau ein ober- wio unterhalb von jo einer g. besamten r. Boso begleiteter, mit einem w. Ein- UNGARISCHER ADEL. 721 horno belegter r. Schrägbalken. — Kleinod: Zwischen wechselweise von R. und B. geteiltem, je mit einem sechsstraligen g. Sterne belegten offenem Fluge, das Einhorn wachsend. — Decken: bg. — rs. (GemalteB Wappen u Siegel d. d. 1651 mit voller Umschrift des Stefan W. do M. — NB. Jobann Wittnyädy, siegelt 1735 mit einem aufspringenden Einhorne in blauem Schilde, ohne Balken u ohne Rosen). AdclsgeBchlecht des Eisenburger Ctts. Adels- u. Wappenbrief v. König Mathias II,, d. d. Wien, 14. März 1613 (kundgemacht: Oedenburger Ctt, feria 2. prox. post fest. S. Pauli p. Eremitae 1619) für Johann Witthntfdy für dessen Sohn Stefan und für mehrero andere Verwandte. Stefan Wittnyedy (1638 + 1670) eine hervorragende Persönlichkeit seiner Zeit, erwirbt den Besitz Mnsa im Eisenburger Ctte. (N. J. XII. 231—233). Vivenot. (Taf. 493). Wappen der Edlen von V: Geviertet; 1 u. 4 in R. eine g. damascirte -s. Schale, aus welcher eine fünfmal pfalweise gekrüminte gr. Schlangetrinkt; 2 u. 3 in S. auf gr. Boden ein einwärtsgekehrtes ff Ross. — Kleinod: Zwischen offenem von S. nnd R. wechselweise geteiltem Plage das Ross wachsend. — Decken: rs. Wappen der Ritter v.: Schild wie oben. Zwei Helme: I. Offener von S. und R. wechselweise geteilter Flug. H. Das Ross wachsend — Decken: rs. — Wahlspruch: „Acri Studio mente temperata.- — In Luxenbnrg sesshalt gewesenes, Ende des XVIII. Jarhundcrts nach Oesterreich eingewandertes Geschlecht. Adels- u. Wappenbrief (österr.) v. Kaiser Franz I, d. d. Wien, 22. April 1833 für Dominik Vivenot Dr. d. Medicin (geb. 1764 f 1833: ein Sohn des Nicolaus Vivenot aus d. Ehe mit Josefa Rappon) — fiir die Rettung des Königs Ferdinand V. v. Ungarn , Erzherzogs v. Oesterreich, von Todesgefahr u. Krankheit. Ungar. Indigenat d. d. 1836 - Gesetz Art. 49 — für Rudolf u. Eduard Edle v. Vivenot, ir. Ansehung der Verdienste ihres + Vaters Dominik. - Ritterstaud (österr.) v. Kaiser Franz Josef I. d. d. 25. März 1867 für Rudolf Philip Franz Edl. v. Vivenot (der obige), Doctor d. Medicin u. Chirurgie (Tiibla birO des Torontaler Comitats) später auch k. k. Hofrath. . . Die ritterliche wie die einfach adelige Linie, blühen in Oesterreich. .. (Geneal. Taschenb. der Adel. Häuser. Brünn, 1. 4. o.). Viza. (Taf. 493). Wappen: InB. auf gr. Boden ein aufrecht stehender tt Bär, in d. rechten Vordertatze drei g. Weizenahren haltend. Kleinod: Staar, im Schnabel eine Irauno haltend. — Docken: rs. - bg. , , Adels- nnd Wappenbrief v. König Karl III-, <»• 1715 für Paul Viza. (L. C.). Ylznknay v. Hiilegviz. (Taf. 493). Wappen: Ans einer Laubkrono (welche auch schräggestellt erscheint) ragender, geharn., gebogener Arm, einen Krummsäbel mit Parirstango in d. 1-anst lialtena. ~ ^[Siegel dTlS. März 1489 und 20. 0ktbr. ui40 des Nicolaus Vizaknai, Vicewojwodc v. Siebenbürgen. R. A. BPesth, 7869, 27869, 29471). Erloschenes siebenbürgisches Geschlecht. Nikolaus Vizaknai (und nicht ,Geeb v. Vizakna wio bei Reichenau, Siebb. Adel, Pag. 24 zu lesen) - tritt IV. 15. bereits am 15. März 1439 sowie am 20. Oktober 1440 nnd dann v. 1444-1446 als Vicevojwode, von 1460 aber - 1464 als Wojvode von Siebenbürgen auf. Er warde als Empörer gegen König .Mathias, im Jahre 1467 geköpft. Ladislaus Vizaknay, erhält 1455 das jus gladii. (N. J. XIL 233. - Källay, Szekely nemzet. 212). Vizer. (Taf. 498). Wappen: In durch einen w. Balken von B. und lt. geteiltem Schilde oben ein g. Löwe mit d. vorgestreckten Vorderpranken ein w. Patriarrhcnkreuz haltend; unten auf einem gr. Dreiberge stehend zwei iu ihren Mitten gekreuzte, von einem sechsstraligen g. Sterno überhöhte, abwärts flatternde g. Banner. — Kleinod: Zwischen offonem ff Fluge ein w. Einhorn wachsend. — Decken: bg. - rs. Adels- n. Wappenbrief v. König Franz I. d. d. 1792 für Johann Nop. Vizer. (Adami, Scata Gent, tomo XIV). Yizi. (Taf. 493). Wappen: In B. auf n. Boden im g. Neste ein Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfenden Blute drei Junge atzend. — Klriuod: Geh. geb. Arm, eine gr. bestengelte gr. beblätterte Rose in d. Faust haltend. — Decken: bg. — rs. Noch gegenwärtig im Abaujer Ctte blühondes Adels-geschlecht. Ueber die verschiedenen Geschlechter Vizy, sieht: X. J. XIL 234. (Siegel d. d. Darma, 1778 des Michael Vizy. — Kinisy Arch). Wizkelethy 1., v. Ilka. (Taf. 493). Wappen: Einhorn aus n. Boden wachsend, in beiden Oberecken begleitet v. einem sechsstrahligen Sterne. - Kleinod: Die SchildQgur ohne Boden. Hieher gehören: Thomas Wyzkelcthy do Ilka (1611) und Michael Viszkeletby (1618). - Dieser Michael mnss (nach X. J. XII. 237) ein und dieselbe Persönlichkeit mit ienem Michael gewesen sein, dessen Vater Thomas (wie vorstehend), in d. Jahren 1Ü94, 1597, 1605, 1607 als Ablegat v. Neutra auftritt, die Ortschatt Szeptoncz-Ujfalu (.und dann auch dieses Prädikat; erwirbt, 1608 in den Freiherrenstand erhoben wird und 1611 verstirbt. Michael Vizkelety, Vicepalatiu, war schon 1616 mit Maria, Tochter des Palatines Georg Tliurzo vennatu. tritt auch noch 1619 urk. auf. Seine Wittwe, wird 16o0 genannt. ^ ^ ^ ^ ^^ Umschrift dcg Thomas Wvzkelethv de Ilka. Nik. v. Kubinyische Samml. - Siegel Pd 1618 mitUmschrift des Michael Viszkelethy). Viskeletl, II. (Taf. 493). Wappen: In B. ein g. Greif in d. erhobenen Ruhten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. von sich Gestreckten Linken einen sechsstraligen g. Stern haltend — Kleinod: Geharn., geb. Arm. einen Krummsäbel mit «r Parirstange in d. Faust haltend. - Decken: bg. S" So siegelt Josef Vizkelethy, k. k. Huszaren-Ritt- VizSlt'Ä^ni gleichnamigen Ge-aplilechte angehört haben, welches aus Vizkelet im Ssburger Ctte stammend', das Prädikat „v. Vizkelet' geführt^hat ^bezw. annpeh 722 UNGARISCHER ADEL. YVlfid v. Zeltstj e. (Taf. 494). Wappen, späteres: In Ton R. nnd R. gespaRenem Schilde vorne ein einw. gekehrter, geharn., geb. Arm, einen Ernmmsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend ; hinten ein von drei (1,2.) sechsstraligen g. Sternen überhöhter, mit fünf (1, '2, 2.) Tannenbäumen besteckter w. Felsen mit gewölbtem offenem Thoro. — Kloinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg. — rs. NR. Im Jahre 18Ö7 verleiht K. Franz Josef L, d. d. Laxenburg. dem Alojs Wlad de Szelestye, und seinen gesetzlichen Nachkommen, mitfolgeudes Wappen: In geviertetem Schilde 1) in R. ein geliarn., geb., einw. gek. Arm anf g. Rlätterkrone, einen Krummsäbel mit g. l'arirstange in d. Fanst haltend; 2) in R. eiu von drei g. Sternen mit zwei Tannenbäumen besteckter Felsen; 3) in G. ein gr. Kranz; 4) aus einem halben Wagenrade wachsend ein Wolf. - Kloinod: Der Arm.— Decken: bg. — rs. — Wahlspruch: lngenio et virtuto. Altes annoch blühendes Geschlecht des Marmaroser Ctts, anch Wlaad, Yhiad. Ylad geschrieben, vom alten Donationsgute dieses Namens, im eben genannten Ctte das Prädikat ableitend und in mehreren Linien, seit der ersten Hälfto des XVIII. Jh., auch iu Siebenbürgen domicilirend. Der Stammbaum bis auf die Neuzeit, erscheint ',v. Michael Wlad in ununterbrocheuer Reihe abgeleitet, bis auf die Gegenwart. Ein Zweig dieses Geschlechtes, führte auch das Prädikat „v. Apsa". (N. J. XII. 241-249). Vludür v. Jiagy-fscpeseuj u. .Hutliini, (Taf. 494). Wappen: In R. aus w. Wellen wachsend ein v. einem achtstraligen g. Sterne und v. einer s. Moudes-sichel überhöhter Hirsch. — Kleinod: Auf einem pfeil-durchbohrten, mit drei gr. bestengelten, gr. beblätterten w. Lilien besteckten r. Herzen stehend eine r. gew. w. Taube. — Decken : bg. — rs. Uradeliges Geschlecht des Turoczer Ctts, welches bereits i. J. 1263 die kön. Donation Muthna im genannton Ctte und 1295 eine Bekräftigung dieser Donation erhalten haben soll und mit den Crepcsänyi, Siindor und Ratiz, eino und dieselbe Abstammung (sowie bezw. auch eiu und dasselbe Wappen) teilt. Kamen n. kommen bezw. noch gegenwärtig auch in d. Ctten v. Honth, Gömör, Szabolcs Zemplin ec vor. (X. J. XII. 249—253. — Das Familienarchiv, bo-flndet sich in Nagy-Csepcseny). Vlasils, I. (Taf. 494;. Wappen: In R. auf gr. Roden ein r. gekl. Mann mit b. Leibgürtel, g. Stiefeln und Pelzkalpag mit r. Cacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gleichfalls erhobenen Linken einen Streitkolben haltend. — Zu den Füssen des Mannes, ein vom Rumpfe getrennter, blntender Türkenkopf. — Kleinod: Zwisclieu offenem XX Fluge ein r. bekl., geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: rs. — bs. wis-JÄ^"^ . , Adels- u. Wappenbriof v. König Karl III., d. dTM718 fürlPeter u. Georg Ylasicli,*»* NR. Entgogen der Rehauptung v. Nagy Jvän (M. csal. XII. 260; sowio anderer Autoren, muss dieses Geschlecht, ein von den späteren Freiherren dieses Namens, verschiedenes gewesen sein. « , i (Coli. Herald., No. f.44). («LH**» **»«■ VlusilN, II. (Taf. 494). Wappon: In von R. nnd R. geviertetem Schilde 1) drei pfalweise mit d. Spitzon nach abwärts gerichtete, s. geflitschte Pfeile; 2) w. Festung mit zwei je zweimal gezinnten Thiirmen u. geschlossenem Thore; 3) droi g. Raiken; 4) g. Löwo. — Schildhalter: Jo ein w. Löwo. Kroatisches Adolsgeschlecht. Adols- u. Wappenbrief d. d. 1718 für dio Gobrüder Peter u. Georg Ylasits. Freiherronstand, d. d. Wien, 22. März 1832 für Franz von Ylasits, Hanns v. Kroatien. (M. N. Zsebk., 1888. I. 443-444. - N. J. XII. 260 - 261. — Vergl. auch den Artikol Vlasits I). Yogi. (Taf. 494). Wappen: Iu von W. und B. geteiltem Schilde oben aus der Teilung wachsond ein in beiden Scliildesober-ecken v. jo einem sechsstraligen b. Sterne begleiteter 4t Adler; unten ein mit einer r. Boso belegter, g. l'fal. — Kleinod: Zwischen rechts von G. und fj", links von B. und W. geteilten Hörnern, ein g. Falk. — Decken: 4fg. — bs. Adols- u. Wappenliriofv.König M.Theresia, d.d. 1751. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV). Yulkuvieh, siehe: Yoikl'j. Voikll'} v. Klokoeli n. Trebinye aliter IVolkovleh. (Taf. 494). Wappen, adeliges: Zwei gegen einander aufspringende Löwen, wolche mit den Vorderpranken gemeinsam zwischen sich einen vom Rumple getrennten, schnurrbärtigen Tiirkcuschädol halteu der v. eiuem Adler überhöbt erscheint. (Siegel d. d. 1644 des Johann Woikovich). Wappen, gräfll.; Geviertet von G. uud R. mit w. M ittelschilde, worin ein v. drei über oinandergereihten g. Kronen überhöhter, r. bekl. geb. Arm, in d. Faust einen Krummsäbol mit g. l'arirstange haltend (für Urssich); und einer eingepfropften XX Spitze mit eingebogenen Seiteurändern, worin ein pfalweise gestellter s. Anker; dann 1 u. 4 ein gekr. fj Adler; 2 u. 3 die Löwen des Stammwappens, hier ein Schwert haltend, auf dessen Spitze der Türkenschädel gespicsst erscheint. — Drei Helme: I. G. Löwe wachsend mit Krummsäbel in d. erhobenen Rechten. — Decken: bg. — IL Zwischen rechts von G. und R. links von R. und W. geteilton Ilürnorn, ein b. Banner. — Decken: rs. — III. Der Adler des Feldes 1. — Decken: 4tg- (L. R. 46, 315;. Aus Kroatien stammendes altes Goschlecht, vormals „Woikovich" geheissen. Nikolaus Voikffy, erhält v. König Uläszlü II., sub d. 1496 einen Wappenbrief. GrafenBtand v. König M. Theresia, d. d. Wien, 24. Maj 1763 fiir Sigmund Voikffy, Oberst ec., für dessen Rrüder Kristof Oberstlioutcnaut u. für d. Kinder des Sigmund aus seiner I. Ehe mit Elisabot Malutinszky, als für Franz u. aus seiner 2. Ehe mit Josefa Rauch v. Nyi'k, als für Leonardiua u. Josefa. Hliihon im Grafenstandu. (N. J. XU. 262-263. - M. N. Zsobk., 1888. I. 260—201). «JeiuiN )Vej», siehe: Kay. UNGARISCHER ADEL. 723 Vojnicli v. llujsti. (Taf. 494). Wappon: In R. ein oberhalb von zwei neben cin-andergestellton. mit den Hörnern nach aufwärts strebenden b. Mondessicheln, nntcn von einem vom Rumpfe getrennton, schnurrbärtigen, mit w. Turban bedeckten Türken-kopf begleiteter g. Sparren. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: rg. — rs. Annoch blühendes Adelsgeschlecht, aus d. Bärs-Rodrogcr Ctte. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 28. Oktb. 1741 fiir d. Gebrüder Stefan u. Johann Vojnicli. Das Prädikat, wird von dem Bcsitztlmme Bajsa im Bäcser Ctte geführt. (Coli Herald. Nr. 211. - N. J. XII. 264). VojuovicH-VuJn. (Taf. 494). Wappen: In R. ein w. Schriigbalken, welcher beiderseits von je einer, mit dem Rücken gegen den Balken gekehrten s. l'leischerbarte begleitet erscheint. — Kleinod: Zwei auswärts gekehrte, pfnlweise gerichtete Flei-scherbarten. — Decken: rs. — ffs. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1751. T (Adami, Scnta Gent.). Yolitirri. (Taf. 494). Wappen: In von G. und B. gespaltenem Schilde über gr. Boden zwei gegeneinander gekehrte Löwen in verwechselten Tinkturen, in d. erhobenen Rechten (Linken) je einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: R. bekl. Mann mit g. Gürtel und Pelzkalpag mit r. Sacke, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend, d. Linke in d Hüfte gestützt. - Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II, d. d. 1791 für Georg Volfard. Der Adel dieses Geschlechtes, wurde 1795 im Beke-ser Ctte kundgemacht. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV). llolgemutli. (Taf. 494). Wappen: In von H. uud R. geteiltem Schilde oben ein v. einem sechsstraligen g. Sterne und v. einer s. Mondessichel begleiteter w. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Kruininsiibel haltend auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Tiirkenschädel gospiesst erscheint; unten unter einem mit sechs (3. 3, r. Rallen belegten g. Sparren auf gr. Hoden zwei auswärts gekehrte Kanonen. Kleinod: Zwischen offenem, rechts mit einen sechsstraligen g. Sterne links mit einer s. Mundessichel belegten ff Fluge, der Löwe des Schildes wachsend. — Decken: bs. - rg _ . Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. a. 1790 fiir Filipp, Anton u. Wenzl Wolge-muth. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV). Vollen. (Taf. 494). Wappen: In geviertetem Schilde 1 u. 4 in R. ein einw. gek. g. Greif in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 2 u. 3 in von W. und B. geteiltem Felde oben aus d. Teilung wachsend ein gr. gekl. Manu mit Pelzkalpag sammt gr. Sacke in d. erhobenen Rechten (Linken) einen Streitkolbcn, die Linse (Rechte) in d. Hüfte gestützt haltend; unten zwei gc-Bchmälerto Wellenbalken. - Kleinod: Zwischen oitenem, rechts von G. und R. links von Gr. und W. geteiltem Fluge ein Kranich, in d. erhobenen Rechton einen runden Stein haltend. — Decken: rg. — grw. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1766 fiir Emerich Volics, dessen Vater Franz Volics, bereits i. J. 1741 den Adelstand erhalten hatte. (Adami, Scnta Gent, tomo XIV). Wolkmuuii v. Wolkeuheiui. (Taf. 495j. Wappen: In G. eine beiderseits v. je einem sechsstraligen r. Sterne begleitete, von den beiden Seitenrändern ausgehende b. Spitze, in welcher auf einer g. Kugel Btehend, welche auf n. Wellen zu schwimmen scheint, eine nackte Frau mit d. erhobenen Rechten einen w. Schleier über d. Kopf u. Unterkörper wallen lassend, 'mit d. Linken einen Anker anf d. Kugel stellend. — Kleinod: Zwischen offenem, rechts von G. und R, links von R. uud W. geteiltem Fluge, ein pfalweise gestellter, mit einem r. Sterne besteckter Anker. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1741 für Johann Wolkmann v. Wolkeuheiui. (CoilX^ralJ. Nr. 212). Vollem v. Ileidenreirhsteiu Iii Sleiupriui. (Taf. 495). Wappen, a): Geviertet mit s. Mittclscliilde, darin ein gekrönter Doppeladler die Brust belegt mit dem g. Buchstaben F; dann 1 in G. ein dürrer, entwurzelter mit zwei Elstern besteckter Baum; 2 n. 8 in Gr. ein g. Balken; 4 in W. zwei nach aufwärts gekreuzte r. Ilfihner-krallen. Unten, eine bis zum Mittelschilde reichende r. Spitze, iu welcher ein v. einer g, Lilie überhöhter g. Löwe; oben eine gestürzte ff Spitze, in welcher aus gr. Dreiberge ragend ein g. Krenz. (Po siegeln 1673. 1675 Otto u. Ferd. Toofil Gfen v Volkra. — Siehe auch: Hoheneck, II. 736). Wappen b): In von S. nnd ff geviertetem Schilde 1 u. 4 der Baum mit d. Elstern; 2 u. 3 ein g. Balken — Zwei Helme: 1. Wie Feld 1 u. 4. — Decken: {fg. — II. Halboffener, wie Feld 2 u. 3 gezeichneter Flug. — Decken: ffg. (Siegel und Hoheneck). Erloschenes Adelsgeschlecht. welches dein Oberöstcr-reichischen llerrenstande angehört hat. Dasselbe hatte auch k. Donationen in Ungarn erhalten gehabt, wie in Neograd, ec. Ungar. Indigenat d. d. 1687 — (iesetz Art. 28 — für Otto, Ferdinand Teofll u. Georg Grafen v. Volkra. Ungar. Indigenat d d. 1706 für Otto Christof Graf Volkra. Vice Prälekt der ung Kammer. Johannes Graf v. Volkra, war v. 1711—1718 Bischof v. Veszpriin. (L. R. und Hoheneck). Woluhofer. (Taf. 195;. Wappen: In geteiltem Schilde oben in B. ein schreitender Leopard, unten von G. und ff geschacht. — Kleinod: Offener, beiderseits mit einem ffg. gcseliachtcn Balken belegter b. Flug. - Decken: bg. — ffg. _ Adels u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 175S für Paul Wolnhoffer. Annoch blühendes Adelsgeschlecht. (Coli. Herald. Xo. 75). VoloHliioviiBlcj. (Taf. 495). Wappen: In B. zwei w. geflitschte in ihrer Mitto sich kreuzende Pfeile, mit d. Spitzen nach aufwärts gekehrt. -- Kleinod: W. Lilie. - Decken: bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I.. d. d. 22 July 1667 .kundgemacht: BeregcrCtt, 14. April 1668) 724 UNGARISCHER ADEL. für Michael Volosinovszky als I-Iaupterwerber u. für seinen Bruder Franz als Nebenerwerber. Josef v. Volosinovszky, erscheint um d. Jahr 1674 als Bischof v. Munkiirs genannt. (Siegel des Daniel Volosinovszky, Ober-Notar des Hajduken Districtes. — Ctts A. Szabolcs. 1810. — Lo-hCczky T., Beregvm. Monogr.). tVoiiveriiiiiiin. (Tat'. 49f>). Wappen: Geviertet mit ff Mittelscliildc worin unter mit drei r. Rosen belegtem s. Schildeshaupte drei (2, 1) g. Felsen; dann 1. wieder geviertet; a) in S. ein g. gew. r. Adler; b) iu S. zwei gegen einander aufspringende r. Wiesel; c) in S. drei (2, 1) acbtspeichigo ff Wagenräder; d) in G. ein gr. belanbter Lorbeerbaum. 2. in R. ein oben von zwei unten v. einem fünfstraligen s. Sterne begleiteter g. Sparren; 8. wie 2.; 4. wie 1. — Drei Helme: I. fj: gekl. Pilger wachsend mit Muschelhut und einem schrägrechts v. beiden Händen gehaltenen Stabe. — Decken: ffg, — II. Zwischen offenem, rechts g., links ff Fluge eine gr. best., gr. bebl. r. Boso. — Decken: Sfg. — rs. — III. Hervorbrechender ff Adler. — ecken: rg. Wird auch bloss mit zwei Helmen (1 wie II und II wie I oben geführt). Niederländisches Adelsgeschlecht, nunmehr in Ungarn (Szabolcs) angesessen u. begütert. Leg. C. des Adelsbriefes mit eingemaltem Wappen, d. d. 14. Dezember 1616 (ausgestellt: Brüssel, 20. Dezember 1788) für Franz Emannel Wouvermanns, u. für seine verwittwete Mutter. Ungar. Indigenat d. d. 1827 — Gesetz Art. 42 — für Karl, Armand u. Fortunat Wonwermann, Söhne deB Franz Wonvermann, Oberst, welcher für die, während seiner 36jährigen Militär Dienstzeit gesammelten Verdienste, bereits 1803 das nngar. Indigenat erhalten hatte, ohne dass das betreffende Diplom ausgestellt worden wäre. Der berühmte niederländische Maler Filipp Wouver-mann, gehört gleichfalls hierher. (L. C. — Fam. Ber.). Yiirtts, I. aliter Koviicli. (Taf. 495). Wappen: In B. auf hohem w. Felsen oin in d. beiden Schildesoberecken v. je einem sechsstraligen g. Sterne begleiteter, geharn geb. Arm, einen Krummsäbel in d. Faust haltend auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. — Kleinod: Zwischen offenem, rechts von G. und ff, links von S. und R. geteiltem Flugo, der Arm. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1666 für Johann Vörös aliter Kovüch. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV). VOrita, II. (Taf. 495). Wappen: In B. ein g. Löwe ein w. Banner mit d. Vorderpranken haltend, welches mit einem r. Kreuzo belegt ist. — Kleinod: R. gew., flugb. w. Taube, im Schnabel einen gr. Oelzweig haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- n. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1760 für Michael Vörös. (Coli. Herald. Nr. 49). Vttrita, siehe: Veres. Viiriisiiiartliy, siehe: Veresmartbj. Yräbel. (Taf. 495). Wappen: In von B. und R. geviertotom Schildo 1 n. 4 ein Löwe mit d. vorgestreckten Pranken eino beblätterte r. Tranbenlrucht haltend; 2 u. 3 ein mit Obst u. Weizenähren gefülltes, gestürztes g. Füllhorn. — Kleinod: W. Löwe wachsend, eine boblättorto r. Trauben-fruclit in d. erhobenen Rechten haltend. — Decken: bs. - rg. Anna. Tochter des Szegeder Bürgers Ign:iz Pozsouy, vermalte sich mit Johann Vrabel und wurde ein Solin aus dieser Ehe, Ignäcz Vrnbol, von dem genannten vorstehenden Grossvater, unter Ucbertraguug des Namens „Pozso-nyi" adoptirt und dann, 1791 in den Adelstand mit dem oben blasonirten Wappen erhoben. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV. - N. J. XII. 271). Vrana v. HIor.su. (Taf. 495). Wappen: Iu B. auf gr. Boden eino Taube? im Schnabel drei Weizenähren haltend. — Kleinod: Pfeildurchbohrter Bosthclm. (Nach d. nicht genügend präciscn Blasonirung in M. Csal.. XII. 273). Die Vrana oder auch Vranay. erscheinen bereits 1660 unter d. Adel des Trentschiner Ctts aufgeführt und kommen dann auch noch in den beiden folgenden Jarhundcr-ten, in dem bezeichneten Ctto mit Grundbesitz vor. (N. J. XII. 272-273 u 477). Wriinebteb v. Hebenlgo. (Taf. 495). Wappen, a): In G. ein mit drei w. Lilien belegter b. Schrägbalken. — Kleinod: Sieben Straussenfedern. — Decken: bg. (Wappen des Anton Wrauchicb, Fürst-Primas v. Ungarn. Siehe: Török J., MagyarorszAg Primnsa. Pesth, 1850). Wappen, bj: Zwoi je mit drei Lilien belegte Schrägbalken. (Wappon auf einem Portrait d. d. 1571 desselben Anton Wranchich). Dieses Geschlecht, welches bereits v. König Ludwig I., mit einem Wappen mit Lilienmotivcn bedacht worden war, welches jedoch in Verlust gcrieth, erhielt i. J. 1569 über Ansuchen des obigen Anton, eino weitere solche Neuver-leilinug. Die vollkommen unverstiindlicho (und auch un-complete) Blasonirung dieses Wranchich-Wappens, ist in Magyar orszüg csal. (XII. Pag. 274) zu lesen. Nach dieser ist nur folgendes mit Sicherheit festzustellen: dass die Hauptwappenüguron i. diesem Wappen v. 1569 gleichfalls Lilien, dass die Tinkturen der Felder gelb, die der Balken? blau und jene der Decken blaugelb gewesen. Das Kleinod (dort als Hahuen-kamm verzeichnet), scheint gleichfalls mit einem Lilienbalken belegt gewesen zu sein. Dio Wranchich (Verancsics, Wranchyth, Vranychyth, Verancius) stammten ursprünglich ans Bosnien, siedelten dann nach Kroatien und endlich nach Sebenigo in Dal-matien über. Das hervorragendste Mitglied, dieses schon seit langer Zeit erloschenen Geschlechtes war Anton (Sohn des Edelmannes aus Selonigo Franz und der Margarethe Sta-tileo), gob. am 29. Maj 1504, welcher, sich dem geistlichen Stande weihend, am 17. Oktober 1569 zum Statthalter v. Ungarn nnd Erzbischof v.Gran ernannt, am 15. Juni 1573 Verstarb. Sein Lebenslauf erscheint im bekannten Werke des Johann Török eingehend beschrieben. (Török J., Magyarorsz. Primüsa. — N. J. XII. 273-274). VruuyessAny-Ilobriuoviä. (Taf. 496). Wappen, freiherrl.: Getheilt von B. und B.; oben UNGARISCHER ADEL. 725 ein v. einem g. Sterne Überhöhter, geharnischter, gebogener, anf d. Theilung gestützter Arm in d. Fanst einen Krummsäbel mit g. I'arirstangc haltend; unten aus gr. Hügel sich erhebend drei gr. bestengelte, gr. beblätterte tv. Lilien. — III. Helme- I. Der Arm. linksgekehrt. — Decken: rs. --- II. Gekrönter g. Löwe wachsend in d. erhobenen Rechten einen sechsstraligen g. Stern haltend. — Decken: rs. — III. Der Hügel mit d. Lilien. — Decken: bs. —■ Schildhaltcr: Zwei s. Löwen. — Wahlspruch auf r. Bande mit s. Lettern: Fratrum Concordia. Altes, ans Bosnien stammendes, im XV. Jh. von dort nach Dalmatien, im XIX. Jh. aber nach Kroatien ausgewandertes Geschlecht, Bekräftigung des althergebrachten Adels, d. d. Verona, 1. Dezbr. 1822 für die Gebrüder Ambrosius u. Johann Vraniczan (Dipl.-Ausfert. d. d. Wien, 14. Dezbr. 1822). , ■[ Ungar. Adelstand als „Vranyczänytj d. d. 1827 für d. Obigen. Ungar. Adelstund, d. d. Wien 81. Janaar 1837 für Simon Vraniczan. (Dipl.-Ausfert. d. d. Wien, 3. Febr. 1837). Ritterstand mit „Dobrinovii" v. K. Ferdinand V., d. d. Wien, 21. Febr. 1846 für Ambrosius, Georg, Nathans, Xikoians n. Johann Vranyiczäny (Dipl.-Ausfert. d. d. 19. Febr. 1848). Freiherreustand (österr.) v. E. Franz Josef I., d. d. Wien. 29. April 1862 für Ambrosius Ritter v. Vranyiczäny-Dobrinovie, als Ritter II. Cl. des Ordens d. eis. Krone. (Nach d. Orig.-Concepten des k. k. Adels-Archives. Wien. — Dio Genealogie bis auf die Neuzeit, siehe: M. N. Zsebk., BPesth, 1888. I. 583-535). Vratarics v. Ptpa. (Taf. 496). Wappen: In B. ein in d. obern Schildesecken v. jo einem sechsstraligen Sterne begleiteter Pelikan in n. Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfendem Blute drei Jnnge atzend. — Kleinod: Zwischen offenem f}: Fluge ein Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. — Decken: bg. — rs. Hevescr Adelsgeschlecht, welches um d. Jahr 1740 mit Wolfgang, aus Päpa in Weszprim nach Heves übersiedelte. Die Vratarics v. Päpa. sind nicht erloschen. (Siegel d. d. 1834 des Karl Vratarics, Ober-Notar des Hevescr Ctts. - N. J. XII. 275-276). Wratiirinw v. Mittrowltz. (Taf. 496). Wappen: Von R. und gespalten. — Kleinod: Horner, rechts ff links r. tingirt. — Decken: Rechts # links rot. R. und erbl. Grafenstand d. d. 15. Febr. 1620 für Wilhelm (Bestätigung) und d. d. Wien, 12. März 1701 für Johann Anton Wratislaw (Neuverleihung). Ungar Indigenat d. d. 1715 — Gesetz Art. 188 — für Franz Karl u. Johann Grafen Wratislaw und für die Nachkommen ihres verstorbenen Bruders. Blühen im Grafenstande, in Oesterreich. (Siehe auch: Gritzner M., Grafen-Album). Wrehowsiky. (Taf. 496). Wappen: Flugboreitc, auf einem Hügel stehende Lerche. - Kloinod: Geb. Arm, einen Krnmmsäbel in (1. Faust haltoud. _ Aus Kroatien stammendes Gcschlccht, vormals »fer-ger" geheissen. !wuv IV. 15. Stefan Wrchovszky (Sohn des Hieronymus, welcher als Erster diesen Namen aufgenommen hatte) — erhielt am 1. Maj 1583 v. König Rudolf, einen Adels- u. Wappenbrief. Samuel Wrchovszky, war 1794 in d. Martinovich-Verscliwörung verwickelt. Möglicherweise, gehörte auch Alexander Wrchovszkv hieher, welcher 1865 als Rechtsanwalt in BPesth verstarb. (N. J. XH. 276). Yiirlieticli v. Briuj u. Cseney. (Taf. 496). Wappen: In g. bordtirtem r. Schildo ein g. bor-diirter b. Schild mit der s. Lapidarinschrift „Pcdes et Eques", hinter welch letzterem, mit don Spitzen nach abwärts gesenkt zwei Krummsäbel gekreuzt erscheinen, der rechtsseitige mit silbernem, der linksseitige mit goldenem Griffe sammt Parirstange. — Kleinod: Doppelschw. g. Löwe wachsend, einen Strcitkolbcn in d. erhobenen Rechten haltend. — Decken: bg. — rs. Dieses Ueschlecht, hatte seinen Sitz ausschliesslich in Kroatien, wo dasselbe im XIV. Jarhundertc bereits adelig war. Seit 1820 treffen wir dasselbe ausser in Kroatien auch in Ungarn an. Den ungarischen Adel erwarb der Wojwodo und Kncz von Drinj, genannt Paul nnd sciuo drei Söhne: Georg, Wolfgaug und Peter wio auch die Tochter Philomela, laut Adelsbrief, d. d. 29. April 1652 unter König Ferdinand III. Dio Nachkommen Laurenz u. Michael; wurden laut Donations- Urkunde d. d. 14. Ang. 1698 durch König Leopold, als Besitzer des adeligen Gntes l'riny anerkannt und gleichzeitig mit den Alodiun: Drenovac, Verbovalova, Krizevai-ka Glavica, Weliki Kut, Stainicka draga, Brezo-vopolje und Lipica wie auch Lctinac belehnt. Im Jahre 1820 erhielt die Familie das adelige Gut Cscney (von welchem das zweite Prädikat), in Ungarn, u. als Entlohnung für die Kroatischen Güter, die in der Militärgrenze gelegen, dem Kaiser als höchsten Feudalherren zufielen. Hierher gehört auch Dr. Stefan Vuchetich v. Briny und t'scney. (Fam. Ber. - N. J. XII. 267). VnHkoviw. (Taf. 496). Wappen: In II. ein in d. beidenSchildesoboreckeri v. je eiuem sechsstraligen g. Sterne begleitetes, nach links ninl abwärts flatterndes g. Banner. — Kleiuod: Das Banner. — Decken: rg. Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, d. d. vi«*»» 1751 für Zsivko Vucskovics. (Adaini, Scuta Gent, tomo XIV). Vilich, I. (Taf. 496). Wappen: Unter einer gestürzten b. Spitze welche mit einer g. Mittagssonne zwischen drei (2, 1) sechsstraligen g. Sternen belegt ist, - gespalten \on W.undR.; vorne auf gr. Dreiberge einw. gekehrt ein r. Lowe mit d. Vorderpranken den g. Schaft eines zweizipfligen, nach rückwärts abflatternden r. Baincrs haltend, hinten über gr. Boden auf grauem Bosse scheinbar reitend welches mit einer b. Decke überwerfen erscheint ein ganz in B. gekl. Mann mit Pelzkalpag sammt b. Sacke nnd hohen g. Stiefeln. in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange pfalweise haltend auf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, mit einem w. Turbane bedeckter, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint, mit d Linken die Zügel haltend. — Kleinod: Zwischen offenem rechts r., links b. Fluge, der Arm des Reiters sammt gespiesstem Türkenkopfe. — Decken: bg. — rs. 182 726 UNGARISCHER ADEL. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 28. Oktb. 1741 für Arsen Vilich., (Adami Scata Gent, tomo XIV). Vilich, II. (Taf. 406). Wappen: In von R. nnd R. geteiltem Schilde oben aus der Teilung wachsend ein s. Löwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; nnten ein g. Schräglinksbalken. — Kloinod: Der Löwe. — Docken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief r. König M. Theresia, d. d. 1746 fiir Ladislaus Vnich. (Adami, Scuta Gent.). VnjAnovHzky. (Taf. 496). Wappen: In durch ein g. Kreuz von R. nnd R. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein oben abgedachter, hoher w. Iiut mit vorne auseinander ragendem w. Stulpe, 2 u. 3 ein einw. gekehrter, geharnischter gebogener Arm einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Kleinod: Der Arm des Feldes 2. — Decken: rg. — bs. Adels- n. Wappenbrief v. König Franz L, d. d. 1792 für Stefan und Pantalia Vujänovszky. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV). ViijcTich. (Taf. 496). Wappen: In B. auf gekr. gr. Hiigel ein geharn. geb. Ann in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend auf dessen Spitze ein vom Rumpfe getrennter, schnurrbärtiger Türkenschädel gespiesst erscheint. — Kleinod: Nicht verliehen. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1690 für Gregor Vujevich. Aus dem Rdcser Ctte stammendes Geschlecht, woselbst dasselbe noch in den 50er Jahren dieses Jahrliundertes, urk. auftritt. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV). VukHMOYleh. (Taf. 496). Wappen: Geviertet mit von R. nndG. gespaltenem Mittelschilde worin vorne ein geharn. geb. Arm in d. Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; hinten aus d. Spaltung ragend ein gekr. tf Adler, und mit einer eingepfropften b. Spitze, worin ein spitzer tt Berg; dann 1 in Ii. ein einw. gek. w. Einhorn wachsend; 2 u. 3 in G. ein b. gekl. Mann mit Pelzkalpag sammt b._Sacke wachsend, in d. Rechten ein viereckiges r. Banner, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend; 4 in R. ein einw. anfspr. w. Wolf. — Drei Helme: I. Der Arm, hier mit gespicsstem schnurrbärtigen Türkenschädel. — Decken: rs. — II. Das Einhorn. — Decken: rs. — bg. — III. Der Mann der Felder 1 u. 8. — Decken: bg. — Schildhalter: Je ein auswärtsschauender Wolf. XR. Nagy Ivän (XII. Pag. 278) ist liier zu recti-üciren. j Aus Likka in Kroatien stammendes Geschlecht, welches mit Josef-Philipp (geb. 1755) im Jahre 1802 in den Freiherrenstand erhoben wurde. Josef-Philipp, starb am 9. Aug. 1809 zn Wien, als Feldmarschalllieutenunt und M. T. Ordensritter, an seinen bei Aspern erhaltenen Wunden und erlosch mit seinen Nachkommen das frcihorrlicho Geschlecht dor Vukassovich. (Adami, Scuta Gent. XIV). VnkclicN. (Taf. 496). Wappen: In von R. und W. gespaltenem Schildo vorne auf gr. Roden ein einw. aufspr. g. Löwo in d. er- hobenen Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumpfo getrennten Türkonschädcl beim Schöpfe haltend; hinten eiu Mann mit r. Rocko, r. Hosen, b. Gürtel, Kalpag und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Kloinod: Der Mann wachsend zwischen einem mit einem w. Kreuze belegten, schräggostellten roten und oinom mit Mondossichel und Storno belegten, Bchräglinks-gestellten b. Banner. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappeubrief v. König Kurl III., d. d. 1714 für Hieronymus Vukelics. (Coli. Horald. No. 646). Tnkovln, I. (Taf. 497). Wappon: In B. ein aufrochtstehender w. Bär, iud. erhobenen Rechtcn einen g. Streitkolben haltend. — Kleinod: Zwischen offenem b. Fluge der Rär wachsend. — Decken: bw. Adels- u. Wappenbrief v. König M. Thoresia, d. d. Wu • ■ 1756 für Hieronymus Vukovics. (Coli. Herald. Xo. 155). Vukovics, II. (Taf. 497). Wappon: Ueber von G. und R. gespaltenem Scliil-desfusse, worin vorne ein r. gew. tt Adler, hinten ein g. Löwo in d. erhobenen Rechton einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, in R. ein w. l'fal, welcher mit einem g. geflügelten mit r. Schleier versehenen Engel mit g. Oberkloide belegt, und vorne von sechs (1, 2, 2, 1) s. Mondessicheln, hinten v. einer von oinem achtstraligeu g. Sterne überhöhten s. Mondessichel begleitet orscheint. — Kleiuod: Hervorbrechender Wolf. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1792 für Szäva, Theodor u. Alexander Vukovics. Hierher gehört auch Sabbas Vukovics, 1848 erster Vicegespan des Temcsor Ctts, 1849 nngar. Justiz-Minister. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV). Wuriubraml. (Taf. 497). • Wappen: Geviertet mit w. Mittelschilde worin aufg. Laubkrone, ein tt Lindwurm mit einem Feuerbrande im Rachen nnd aus den Ohreu schlagenden Fenerzungen; dann 1 u. 4 dreimal von R. und W. gespalten, die weissen Plätze schräg gegittert; 2 u. S oin aufspringender w. Luchs. — Drei Heimo: I. Flügel, gezeichnet wio FeldI. — Decken: rw. — II. Der Lindwurm des Mittclschildes. — Decken: Jfw. — III. Der Luchs, hier gekrönt und sitzend. — Decken: rw. NR. Die roten Plätze der Felder 1 n. 4 erscheinen anch als mit drei (1, 1, 1) Diamantsteinon; die silbernen Plätze aber, als mit runden Glassteinen oder mit Schuppen belegt — gemeldet. Aus Steyermark stammendes, hervorragendes altes Geschlecht, welches am 9. Juli 1518 den Freiherrenstand und am 3. Oktober 1682 mit Johann-Heinrich sammt seinen Verwandten Georg-Andreas u. Filipp-Wolf den Grafenstand erhielt. Ungar. Indigenat d. d. 1681 — Gesetz Art. 82 — für Johann-Heinrich Wurmbrand. Ungar. Indigenat d. d. 1682 für Johann-Ernst und Honorins Freiherren v. Wurmbrand. Rlithen im Grafenstande, in Oesterreich. (Gritzner M., Grafenalbum. — Sieho auch: Led. HI. 144 ec.). Wurm, sieho: Aluiay. Wuriiui. (Taf. 497). Wappen: In gotciltoin Schildo obon ein Adler, «nton ein v. einem sechsstraligen Sterne überhöhtes Hirschgeweih. — Kleinod: Drei Stranssenfeiern. Josef Wnrnm, gob. 27. Novb. 17Ö3 zn Nagy-Szombat als Sohn bürgerlicher Eltern, wird 1781 zu Neutra znm Priester geweiht, 1805 Domherr von Erlau, 1816 Bischof v. Stulweisenburg, dann 1821 von Grosswardein und 1827 von Kontra. Er starb i. J. 1838 nachdem er noch früher dio Würdo eines geheimen Gates und den St. Stefans-Orden erhalten hatte. (N. J. XII. 281). VuxltH. (Taf. 497). Wappen: InB.ein mit einem wagrecut gerichteten b. Banner belegter w. Balken. — Kleinod: Fünf rwbwr. Federn ¥ — Decken: rs. — bs. Adels- n. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 1751. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV). Zabaity. (Taf. 497). Wappon: In R. aufgekr.gr Boden ein doppelschw. g. Löwe in d. erhobenen Linken eine llugb, r. gew., w. Taubo haltend, welche im Schnabel einen gr. Blätterzweig hält. — Kleiuod: Die Taube. - Decken: bg. — rs. Trentschiner Adelsgeschlecht, welches bereits 1690 dort im Adelstando erscheint u. mit Emerich Zabaffy, v. König Karl III., 1717 einen Adels- u. Wappenbrief erhält. Erscheinen anch noch 1768 u. 1837 in den Adelslisten des genannten Ctts aufgeführt. (Coli. Herald. Xo. 601. - N. J. XII. 283). Zabanin», siehe: Sachs ab Ilarteuei-k. ZabMtky. (Taf. 497). Wappen: Anfreclitstehender Bär, einen gefl. Pfeil mit den Vordertatzeu pr'alweiso haltend. Erloschenes altes Geschlecht des Trentschiner Ctts, einstmals „Kolosviirv" geheissen, sowie auch ,SzaItzer do Zabläth." Laurenz Zäblätliy, erscheint v. 1491—1525 als Vicegespan des oben genannten Ctts; Jacob aber, 1545 als Commandant der Festung Eberhard. (Siegel d. d. 1517 des Laurenz de Zablath, Vicegespan v. Trentsehin. — Siehe anch: N. J. XII. 262—283 und VI. 311 sub „Koloaväry"). Zaliö v. KiHl-Szälhis. (Taf. 497). Wappen: In R. auf g. Blätterkrone ein b. bekl. Arm, einon Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Fanst haltend. — Kleinod: Dio Schildligur. — Decken: rs. (Adami, Scuta Gent. XIV). Zabö, siehe: .Szabö. Zäborszky v. Zübor. (Taf. 497). Wappon: In B. vor einem aus gr. Boden sich orhebondon gr. belaubten Baume stehend ein r. gekl. Mann mit g. Gfirtol und Pelzkalpag mit r. Sacke, welcher einen Speer durch die Brust eines gegen ihn gekehrten, aufrecht stehenden s. Bären zu stossen scheint. — Kloinod: Der Mann mit der Lanze wnchsend. — Decken: bg.-rs. NB. So meldet Franz v. Csergheö (Tab. Gen. ec. 523-524), so siegelt Gabriel Z:ihorszky 16S5; und einen silbernen Bären (und keinen Löwen wio bei Nagy It. XII. 286 zu losen) in Blau mit goldenom Halsbande, führten endlich anch diu Zäborszky v. Brioh in Böhmen, welche [ER ADEL. 727 in zweifellosem Zusammenhange gestanden sind, mit diesen unseru Zäborszky. Nach Magyarorsz. csal., soll dieses Geschlecht, bereits i. J. 126:: v. König Rila IV., eine Donation auf Zäbor im Turöczer Ctte erhalten haben u. erscheinen nach gleicher Quelle, Johann Sohn des Paul Zäbori, 1364 mit seinen Rrüdern Nikolaus. Stefan u. Ladislaus genannt. Ausser in Turöcz. erscheinen die Ziiborszky auch in d. Ctton v. Zala, Somogy, Trentsehin u Neograd. Siebmacher (Böhmischer Adel;, nennt Gallus Zäborszky v. Brioh, als i. J. 1378 auftretend nnd Johann, als 1386 im Saazer Kreise : Böhmen), begütert. — Franz I sergheö, führt als den ihm ersthekannton Ahnherren, Caspar Zäborszky do Eadem auf. dessen Sohn Mathäus, eine sichere Margarethe llolkova zur Ehefrau hatte. Mathäns zeugte den Martin, 1579 Com. Lipt. Notar; Martin den Daniel, welcher in Liptau domicilirend Sofie Mattyasowszky zur Ehefrau hatte and dieser den Stefan, mit der Gattin Marie St-fuA zeugt den j-Johann und Melchior, welch Letzterer, mit Helene Bäan vermält, der Vater des andern Michael wurde, Gatten der Jnl. Horänszky, mit den Kindern: Michael, Johann, Adam, Josef u. Ladislaus. (Csergheö Fr. Tab. Gen. Nob. Fam. Huug. Cent. I. 523 -624. Mscrpt. im Nat. Mus. BPestii. - N. J. XII. 281-286). ZübrtU-Ekj v. Kzaila. (Taf. 497;. Wappen: In von W. und Gr. geteiltem Schilde anf w. Dreifelsen ein Löwo in verwechselten Tincturen in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. gesenkten Linken oine Schreibfeder haltend. — Kleinod: Zwischen von W. und Gr. geteilten Hörnern der Löwe des Schildes wachsend (oder auch stehend). — Decken: gr. - w. Adelsgeschlecht der Ctte v. Heves u. Zemplin. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold IL, d. d. 1790 für Josef Zäbräczky (v. 1777-1809 Domherr v. Erlau, dann Tit. Bischof; u. für seine Geschwister Stefan u. Jobann. Mit dem ganz gleichen Wappen (wie hier obon blasonirt), werden v. König Franz I., in den Adclstand i. J. 18u2 erhoben: Ignaz u. Anton Zäbräczky, Verwandte des obigen Josef. Dieser Josef, war auch der Erwerber des Gutes Szada im Zempliner Ctto. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV. — N. J. XII). Zach. (Taf. 497). Wappen, adeliges: Durch oine von den beiden Seitenrändern ausgehende, bis zum Oberrando reichende b. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern in welcher aut gr. Boden ein Kranich in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend nin welchen sich eine w. Schlange ringelt, gespalten von G. und W.; vorno aas d. Spaltung ragend ein ff Adler, hinten zwei v. einem sechsstraligen r. Sterne überhöhte r. Balken. — Kleinod: Zwischen einem g. nnd einem ff Home ein Kranich hier in d. erhobenen Rechten einen Stein, im Schnabel einer sich ringelnde Schlange haltend. — Decken: ffg. — bs. Wappon, freiherrl.: Sch.Td wio vorstehend. — Drei Helme: L Der Adler. — Decken: ffg. — II. Wio beim Stammwappen. — Decken: bs. — III. Der Arm. — Decken: rs. Adols- u. Wappenbrief v. König M. ThcrcBia, d. d. 1765 für Joaef Zach, Dr. d. Medicin, später Protomedicus. Von Beinen beiden Söhnen Anton und Franz, wurde der erstgenannte am 11. Juni 1747 zn Pesth geboren u. in der Ingenieur Akademie erzogen. Bereits 1798 General, erhielt er im genannten Jahre das Militär M. Theresion-Kreuz und 1801 im Vereine mit seinem Bruder Franz, 72S UNGARISCHER ADEL. den ungar. Freiherrenstand. Er starb am 22. Oktober 1S26 zn Gratz. (Coli. Herald., No. 161. — Adami, Scuta Gent, tomo XIV. — Hirteiifeld, der M. Tlieresien Orden ec. I. 553. - N. J. XII. 47S). Zadelere v, ITjtcnhofflen. (Taf. 497). Wappen: In 4t ein rw. geschachtes Andreaskrenz. — Zwei Heimo: I. Zwei mit d. Oberarmen sich kreuzende, geliarn. geb, auswärts gekehrte Arme der reclitseitigo einen Krummsäbel, der linksseitige einen Streitkolben haltend. — Decken: fjw. — II. Zwischen offenem, rechts w., links 44 Fluge, ein r. Löwe wachsend. — Decken: rw. Adels- u Wappenbrief v. König Leopold IL, d.d. 1791 für Josef Zadelere v. Ujtenlioffen. Mutmasslich erloschenes, ursprünglich niederländisches Geschlecht. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV). Zädory. (Taf. 498). Wappen: Auf einer fünfzackigen Krono ein mit einem Helme bedecktes, links gekehrtes Männerhaupt, welches y. rechts wagrecht v. einem Schwerte durchbohrt erscheint. — Kleinod: Die Schildflgur. NB. Dieses Wappen, hat viele Aehnlichkcit mit demjenigen der Dösa v. Uza-Panyit. Georg Zädory, tritt 1661; Franz, gleichfalls im XVII. Jh. auf. Blühten auch in Siebenbürgen. (Siegel mit voller Umschrift des Georg. — XII. 291). Zalliry. (Taf. 498). Wappen: In B. aus gr. Dreiberge wachsend ein doppdschw. g. Löwe, mit beiden Vorderpranken einen Krnmmsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Der Löwe hier mit d. Bechten den Säbel, mit d. vorgestreckten Linken drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Bosen haltend — Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 21. Sptb. 1719 lür Johann Zaffiriy. Gleichnamige Geschlechter kamen und kommen bezw. noch gegenwärtig in d. Ctten v. Abauy, Ugöcsa, Szathmär, Bihar, Trentscliin u. Zips vor. (.Coli. Herald., No. 386. - N. J. XII. 291-292). ZahorAh. (Taf. 498). Wappen: Aufspringender Hirsch. — Kleinod: Geharnischter gebogener Arm, in d. Faust einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. Trentschiiier Adelsgeschlecht, dessen erstbekannter Ahnherr, in d zweiten Hälfte des XVII. Jh., auftritt. Kommen auch noch in den Dreissiger Jahren dieses Jarhundertes vor. (Siegel d. d. 1726 mit Initialen des Nicolaus v. Zahoräk, Jurassor des Trentschiner Ctts >. Adels- n. Wappenbrief d. d. 6. März 1.835 für Michael Zajatik, Oberst. (Nach d. Orig.). Ziiki'tny. (Taf. 49S). Wappen: Jungfrau mit Inngen Ilnaren und Kleidern ans einer Krone wachsend, mit beiden Händen der erhobenen Arnio einen Blätterkranz haltend. — Kleinod: Die Schildflgur. Ein gleichnamiges Geschlecht, welches seinem Namen von der Ortschaft Zäkäny im Somogyer Ctto abgeleitet, tritt mit Ladislaus, bereits zu Beginn des XV. Jh. auf. Auch iiu Szabolcser Ctto trat vor wenigen Dcccnnicn, oder tritt noch gegenwärtig, ein Adelsgeschlecht Zäkäny auf. Es ist zu vermnthen, dass es mehrere Geschlechter dieses Namens gegeben hat oder noch gegenwärtig gibt, wclcbo verschiedener Abstammung gewesen sind. Bckuunt ist Andreas v. Zäkäny, 1635, 37, 46 Deputirter des Borsoder Ctts, welcher ein Getreuer liäköczys, 16-17 eino Donation auf d. Puszten Szentimro u. Szentgyörgy iiu Heveser Ctto erhält u. auch noch 1655 urk. genannt erscheint. (Siegel dieses Andreas. — N. J. XU. 295 -296). j N. J.^ Löwe, einen d. erhobenen wachsend. — Zak- Xiikniünl). (Taf. 498). Wappen: In B. ein doppclschw., g. mit cinom r. Steine besteckten g. Bing in Bechten haltend. — Kleinod: Der Löwo Decken: bg. — rs. Kroatisches Adelsgeschlecht, ancli Szakmärdy, märdi ec. geschrieben vorkommend. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV). Zftltö r. It.ijsa. (Taf. 498). Wappen: In geteiltem oben gespaltenem Schilde 1) in B. eine zunehmende s. Moudessichel: 2) in B. ein g. Löwe in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend; 3) in S. ein b. gekl. Mann wachsend mit r. Gürtel und Pelzkalpag mit r. Sacke, in d. Bechten einen Krumuisäbel mit g. Parirstange, d. Linke in il. Hüfte gestützt haltend. — Kleinod: Pelikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend n. mit d. lieranstropfcnden Blute drei Jnngo atzend. — Decken: rg. — bs. Grundbesitzendes Adelsgeschlecht des Bäcs-Bodroger Ctts, welches mit Stefan Zäko, Capitän (militiao natio-nalis), v. König M. Theresia, sub d. 1. März 1761 einen Adels- u. Wappenbrief erhält-. Dieses Geschlecht, erhielt eino k. Donation auf Bajsa und tritt auch noch 1861 mit Alexander, Abgeordneter des Bücscr Ctts auf. (Coli. Herald., No. 214. - N. J. XII. 296-297). Zalay, siehe: Szalay. Zalka. siehe: Kv.ulkün. Zajatik. (Taf. 498). Wappen: Unter b. Schildeshaupte welches mit sechs abwechselnd r. und w. tingirten neben einander gereihten Rauten belegt ist, — in G. auf gr. Boden ein laubumgürteter, laubbekränzter wilder Mann mit d. Rechten eine Holzkeulc zu Boden stellend, in der von sich gestreckten Linken einen gr. Laubkranz haltend. — Kleinod: Braun bekl. geb. Arm mit r. Aerrnolaufscblago, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg. — rs. Zalkod. (Taf. 498). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Mann mit r. Lcibrocko, w. Hosen, hohen g. Stiefeln, 4t Kalpag und 44 Leibgürtel mit angehängter 44 Säbelscheide, in d. von sich gestreckten Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. Linken eino beblättorto Trauben l'rucht haltend. — Kleinod: lt. bekl. geb. Arm mit g. Aermcl-aufschlage, eino beblätterte gr. Tmubenfrucht und droi g. Wcizeiiiihrcn in d. Fuust haltend. — Decken: bg. — rs. UNGARISCHER ADEL. 729 Adels- u. Wappenbrief v. König Ptrdinand III, d. d. Laxenburg, 12. Maj 1650 für Gregor Zalkod fiir seine Ehefrau Helene Schay, für d. Sohn Johann n. für Franz Zalkod mit d. Ehefran Catharine Tirpäk. Mutmasslich erloschenes Geschlecht. (Orig., Ctts A. Ungvär). Zäiiiborjt v. Ketlie. (Taf. 498). Wappon: In R. anf gr. Roden eiu Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg. — rs. Adelsgeschlecht des Zempliner Ctts, auf Nagy- u. Kis-Azar, Ddvid-Vägäs. Olyka-Kriva u. Karna begütert gewesen, oder noch gegenwärtig begütert. Gabriel Zämbory v. Rothe, erscheint 1741 als ünter-1747 als Obernotär, 1757 als zweiter Vicegespan des Zempliner Ctts; Anton aber, 1780 im gleichen Ctte, als Notär u. 1791 als Oberstnlrichter. Im Jahre 17b7 tritt Thomas Zämbory als Stulrichter auf. Kamen auch im Rereger Ctte vor. (Siegel des vorstehenden Thomas. — Szirmay, C. Zempl. not. top. 279. 321. 330. 343. 385. 392. — Le-höczky T., Rcregvm Mgr.). ZAuioly. (Taf. 498). Wappen: In R. anf gr. Roden ein doppelschw. g. Löwe in der erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Zwischen offenem Ü Fluge ein r. gekl. Mann wachsend, in d. erhobenen Rechten oiuen Krummsäbel mit g. l'arirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Decken: bg. — rs Adels- u Wappeubrief v. König Josef I., d. d. Wien, 11. Februar 1711 für Stefan Zämoly. (Coli. Herald., No. 724). Zana. (Taf. 498). Wappen: In R. über drei aus gr. Boden ragenden, gr. best,, gr. bebl. w. Rlumcn („alb. ilor.") drei geschmälerte g. Raiken, welche von zwei mit den Rücken gegen einander gekehrten s Mondessicheln überhöht erscheinen. — Kleinod: Geschlossener, mit den drei g. Ralkeu belegter b. Flug. — Decken: bg. — bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Maria Theresia, -- d. d. 1760 fiir Johann Zana. Erscheint auch „Szana" geschrieben. . (L. R. 45. P. 234). Zanathy. (Taf. 498). Wappen: In zweimal von G. gespaltenem Schildo ein beiderseits v. einer r. Rose begleitetes, aufspringendes w. Einhorn. — Kleinod: Das Einhorn wachsend, drei gr. bestengelte, gr. beblätterte r. Rosen mit d. Vorderhufen haltend. — Decken: bg. — rs. Adelsgeschlecht des Eisenburgcr Ctts, (woselbst die Ortschaft Szanath gelegen ist) — dann auch in andern Ctten, wie in Szathmär, Eekes, Szabolcs, Kraszna vorkommend. Adels- n. Wappenbrief v. König Rudolf, d.d. 22. März 1602 (kundg.: Szombathely, Eisenburgcr Ctt), für Johann Zanatby aliter Zolga und fiir Martin Pothö s. Verwandten. (N. J. XII. 309-312). Zftpolya, siehe: Szapoljay. Zarka v. l.ukai'alva. (Taf. 499). Wappen: In von R. undR. schräggeteiltcm Schilde IV. 15. oben ein d. Theilung aufschreitender, gekr. g. Löwe in d. erhobenen Rechten eine w. Rose haltend; unten auf einem n. Raumstamme eine w. Elster. — Kleinod: Gekr. g. Greil wachsend, in d. erhobenen Rechten ein Schwert haltend dessen Spitze durch d. Hals eines schnurrbärtigen. mit einem w. Turban bedeckten Türkenschädels gedrungen erscheint. — Decken: rs. — bs. Altes, vornehmes, gegenwärtig noch blühendes Geschlecht des Eisenburger Ctts dessen Vorfahren auch die Prädikate „v. Peczöl. Zieh u. Heimän- geführt hatten. Nikolaus Sohn des Peter, erhält 1329 eine k. Donation und führt bereits den Geschlechtsnaiuen .Zarka". Nikolaus II. iSolm des Nikolaus I.) Zarka de Pcchel (Pcczöl;, erhält eine Donation v. König Sigismund, i. J. 1-07. Derselbe erscheint auch 1406 urk. aufgeführt als „Nikolaus dictus Zarka" lilius Nicolai de Pechel. Im Jahre 1515 wird Adrian lAdoijün) Zarka de Zieh genannt, dessen Nachkommen, sich bereits „v. Zieh u Lukalalva" und dann „v. Lukalalva" allein nennen. Der Stammbaum dieses Geschlechtes, lässt sich aus den Genealogien der Familie, nach Magyororsz. csal. und nach Franz v. Csergheö (Tab Gen. Nob. Fam. Iiung ec;, wie folgt, teilweise zusammenstellen: Als erstbekannter Alino erscheint (wie schon oben erwähnt; Peter. Dieser zeugto den Nikolaus I. Zarka (1329), welcher der Vater des Nikolaus IL wurde (.1397, 1403) de Zicli Petzöl et Hermün Nikolaus II. zeugt den Ladislaus, Ladislaus den Adorjän do Zieh et Lukalalva (um 1515. 1551 in Lukafalva), welcher die Ehefrau Katharina (ioszthony de Felsö-Szeleetho (1563) hatte. Ihr Sohn Paul (1562), Vicegespan des Eisen burger Ctts, war vermält mit Anna Darabos de Nudasd (1567 Wittwe). Paul zeugt den Ludwig (1562 f 1593) mir. der Kliefrau Margarethe Gethcy; Ludwig den Paul 11. (1619), welcher mit Katharina Gyulaffy de RäthiHh vermält war. Ihr Sohn Ludwig II., wurde der Gatte der Judith Mäthä-falvy 1<<33, 1657). Dieser hatte die zwei Söhne Georg verinält mit Christine Jaukovics und Adam vermält mit Heieue Hollössy — und hier fangen die drei mir zur Verfügung stehenden Stammbäume an zu differiren. Der gegenwärtig in BPesth domiciliremle k. Mini-sterialrath Zarka de Lukalalva, führt seine Abstammung (nach beglaubigten Documenten) von dem ebengenannten Georg, wie folgt weiter: Georg zeugt den Caspar mit der Ehefrau Juliane Salamon de Radöcz; Caspar den andern Heorg mit der Gattin Therese v. Svastits; Georg den Paul, welcher sich mit Josefa v. Niczky vermälte und Paul den Johann mit der Gattin Emilie Lönyay v. Nagy-Lönya. Dieser Paul starb 185'i als k. Personal und St. Stefans-Ritter und war der Vater des genannten k. Ministerialrathes v. Zarka. Die Zarka v. Zieh u. Lukafalva, erhielten sub d. Wien, 13. Novb. 1557 von Seite des Königs Ferdinand I., mit Paul Zarka de Lukafalva (egregius), einen erneuerten Wappenbrief, wie oben blasonirt fOrig. im Fam. Bes. - N. J. XII. 314- 316. - Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Fam. Hang. Cent. I. 527—530. Mscr. im Nat. Mus. BPesth). Xitrviuly, siehe: Saarvndy. Züry. (Taf. 499). Wappen: In B. auf gr. Dreibergo ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: R. gew. Taube, einen gr. Blätterzweig im Schnabel haltend. — Decken: bg. — rs. Aus dem Abaujer und Zempliner Ctto stammendes Geschlecht, gegenwärtig (oder doch noch vor wenigen Dccenuien) auch im Neograder und Pesther Ctto vorkommend. 184 730 UNGARISCHER ADEL. Als erstbekannter Ahnherr, erscheint Georg genannt ans Jäszö. dessen Sohn Johann. 1)382 im ebengenannten Orte geboren wurde. Dieser pflanzte sein Geschlecht in ununterbrochener Reihenfolge bis auf die Neuzeit fort. (N. J. XII. 317—818). Zualo. (Taf. 499). Wappen: In von B. und R. geteiltem Schilde oben ein in d. rechten Schildesecke v. einer g. Sonne begleiteter. aus einem auf einem Felsen aufgerichteten flammendem Holzstosse sich erhebender Phönix; unten zwei gegen einander gekehrte g. Löwen, ein w. ratriarchen-kreuz zwischen sich mit d. Vorderpranken gemeinsam haltend. — Kleinod: Offener, rechts mit d. Patriarchenkreuze belegter roter, links mit der Sonne belegter b. Fing. — Decken: bg. — rs. Adels- u Wappenbrief v. König 31. Theresia, d. d. "Wien. Sptbr. 1753 (kundg.: Kaschau. 1. J.) für die Wittwe des Romuald Zasio, als für Katharina Steinicher n. für die Waisen: Andreas. Magdalena, Rosalia, Theodora n. Anna. (Orig., Conr. A. Jäszö). Znthurefik) v. Alaö-Zaturcaa. (Taf. 499). Wappen v. 1598: Geteilt; oben in B. aus d. Theilungslinie wachsend ein in der obern rechten Schildesecke v. einer g. Sonne, in der obern linken Ecke v. einem s. Halbmonde begleiteter, aus d. Teilungslinie wach-seuder fl: Bär mit den erhobenen Vordertatzen eine g. Blätterkrone haltend; unten in S. aus jeder Spitze eines gr. Dreiberges ragend eine Rose an gr. Stengel mit gr. Blättern, die mittlere rot, die übrigen weiss. — Kleinod: Der Bär, hier in der rechten Vordertatze eine r. Rose zwischen zwei weissen haltend. — Decken: bg. — rs. Uradel aus dem Türöczer Comitate, eines Stammes, mit dem Geschlechte David v. Tlitiröcz-Szent-Peter, mit welchem es auch ein gemeinsames Wappen führt. Vermehrtes Wappen v. König Rudolf, d. d. Prag, 12. März 1598. (N. J. XIL 319-326). Zauiicr. (Taf. 499i. Wappen:In vonflu. G. schräglinks geteiltem Schilde auf gr. Boden ein gegen einen an d. rechten Schildesrand gelehnten Felsen aufspringender Hirsch mit g. Halsbande. — Kleinod: Offener, rechts von B. und S., links von G. und fl: geteilter Flug. — Decken: flg. — rs. Von diesem Trentschiner Adelsgeschlcchte, stammten Caspar u. Balthasar Zanner ab, welche sub d. 1687 ihren Wappenbrief beim genannten Ctte vorweisen. (X. J. XII. 327 nach Burgstaller. Coli. Insign. Nob. Fam.). Zavodeczky. (Taf. 499). Wappen: In durch einen (mit einer linksgekehrten s. Mondessichel zwischen zwei sccbsstraligen g. Sternen belegtem) r. Balken geteiltem Schilde oben ein mit einem g. Fosthorne sammt flg. Schnur u. Quaste belegter w. b. Schach: unten in G. über gr. Boden auf brannern Rosso scheinbar sprengend ein Mann mit b. Rocke, b. Hosen, Pelzkalpag mit b. Sacke und fl Stiefeln, in d. erhobenen Rechtcn einen Krummsäbel mit g. Parirstange, mit d. Linken dio Ziigel haltend. — Kleinod: Zwischen offenem fl Fluge oin b. bekl. geb. Arm ein g. Posthorn mit g. Schnur in d. Faust haltend. — Decken: rg. — bs Adels u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1797 fiir Franz Zavodeczky. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV). Zävodszky v. Zävudjc. (Taf. 499). Wappen: Iu B. auf gekr. gr. Boden ein v. einer linksgekehrten s. Mondessichel n. von einer g. Sonne überhöhter, geharn., geb. Arm. in d. Faust einen Krnmmsäbel mit g. Parirstange haltend, anf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, mit r. Turban bedeckter Türkenschädel gespiesst erscheint. — Kleinod: Die Schildfigur ohne Gestirne. — Decken: bg. — rs. Adelsgeschlecht des Trentschiner Ctts, welchem Georg Zävodszky angehört hat (geb. 1569) Sekretär des Georg nnd dann des Emerich Thurzö. Die Zävodszky, erscheinen noch 1736, 17'!8 auf Zävodjo im eben genannten Ctte, sowio 1803, 1837 auf Zolna, gleichfalls in Trcntschin. (N. J. XII. 82S. — Burgstaller, Coli. Insign.). XUj v. C'Mttmttr. (Taf. 499). Wappen, ältestes: Gespalten von W. und G. — Kleinod: Halboffener, vorne w, hinten g. Fing. {Siegel d.d. 1272 des Aloxandcr (Sohn des Alexander) Judex Curie. — Siehe: Kubinyi Fr. jun., Arpädk. okmtr. Pesth, 1867 ad Pag. 83!. Wappen, späteres: Geteilt, unten gespalten von W. und G.; oben in R. oiuo Leiter aufschreitend, welche au einen dreimal gezinnten gemauerten Thurm mit gewölbtem Thore und Schiessscharte gelehnt erscheint, ein b. bekl. Manu mit Pelzkalpalpag sammt b. Sacke und umgehängtem Krummsäbel, in d. erhobenen Linken eine brennende Fackel, mit der Rechten dio Leiter fassend. — Kleinod: Der Mann wachsend. — Decken: gw.? (X. J. XII 330i. Wappen, frcihcrrliches: In von B. und R. gespaltenem Schilde über gr. Schildesfussc vorno eine an d. rechten Seitenrand gelehnte Sprossenleiter welche ein geharnischter Mann zu erklimmen scheint der in d. erhobenen Linken eine brennende Fackel gegen einen brennenden, an den linken Seitenrand golchnten, gezinnten Thurm zu haben scheint; hinten in R. zwei aus einer g. Blätterkrone pfalweise ragende, geharn. geb., von drei g. Kronen überhöhte Arme, in jeder Hand einen Krnmmsäbel mit Parirstange haltend nnd dieselben kreuzend.— Zwei Helme: I. Der Mann mit der Fackel wachsend hier die Linke in d. Hüfte gestützt. — II. Die Arme des hinteren Feldes. — Alle Decken: gw. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV. — NB. Dieses Wappen, ist auch auf d. Castello v. Zay-Ugrücz vorzufinden). Wappen, gräfl.: Gespalten über von W. und G. gespaltenem Scliildesfusse; dann vorne wie beim Wappen b; hinten wie beim Wappen c), das Feld hier jedoch blau, die Arme rot bekleidet. — Drei Helme: I. Der Mann wachsend. — Decken: rs. — II. Offener, von W. und G. geteilter Flug. — Decken: rs. — bg. — III. Dio Arme, — Decken: bg. — .( \ . . „fc & (L. R. 65. 661). Uradeliges Geschlecht do 'Genere Woja, (und nicht „Loja) welches seine ununterbrochene Staminreihe bis zum Beginne des XIII. Jh. zurückführt. Peter, tritt bereits in d. Mitte des XIV. Jh., als Besitzer v. Chcmernek (Csüinör iin 1'esther Ctts) urk. auf. Als Begründer des Glanzes dieses Geschlechtes, ist Franz zu nennen (geb. 1505 t 1570), im Vereine mit Anton Vcrancsics, Gesandter bei dor 1'forte, dann Obcr-kapitiin v. (Iberungarn, welcher am 6. Dczb. 1559 kön. Donationen in 23 Comitaton erhält. Fronz Zay v. Csömör, erhält am 1. July 1560 v. König Ferdinand I., den Freiherren- und Emerich Zay, 731 UNGARISCHER ADEL. kön. Rath n. Kümmerer, sab d. Wien, 12. Novb. 1830 den Grafenstand. gg Die Mitglieder dieses annocli im Grafenstande blähenden Geschlechtes, führen den Titel: Erb- aad Bannerherren von Zay-Ugröcz. (N. J. XII. 329 -810. - L. R. 65. 661. — M. N. Zsebk, I. 271-273. — Siclio anch: ThaUöczy, M. Tört. Eletr. 1885. Febr. - Csergheö Fr., Tab. Gon. Nob. Fam. Hnng. Cent. I. Pg. 531-535). Zbisk» v. Kis-Kolu<'siii. (Taf. 499). Wappon: In B. anf gr. Boden ein g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Kleinod: Polikan im Neste mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit d. heraustropfeuden Blute drei Junge atzeud. — Decken: bg. - rs. (Grabsteinwappen. — Siegel nnd in Knpl'er gestochenes Wappen des Bischofes Josef Karl Zbiskö). Zboruy v. Zboi-rö. (Taf. 499). Wappen: In B. auf gr. Boden ein Strauss, im Schnabel ein s. Hufeisen haltend. — Kleinod: Der Strauss. — Decken: bs. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. Köuig Karl III., d. d. 13. Maj 1727 fiir Laurenz Zböray. Annoch im Szabolcser Ctte sowie anderwärts blühendos Geschlecht. Rittmeister Emanuel Zböray v. Zborrö, diente iu den 70. Jahren, bei der kön. ung. Leibgarde in Wien. (L. R . No. 35. Fol. 581). Ccambay v. Csaholy. (Taf. 500). Wappen: In R. ein sochsspeichiges g. Wagenrad. Gemeinsam mit dem Kätay v. Csegekäta, Csarna-vodai, Liizäri, Oesi, Suränyi, Vasväry ec., - vom Genus Käta abgestammtes, wie es scheint nunmehr erloschenes Geschlecht, wolches einen Zweig der Csaholyi v. l'saholy (do Genere Käta) gebildet haben dürfte. Lucia Zcambay de l'saholy, war die Ehefrau des 1516 t Stefan Mänassy. (Gemaltes Wappen u. Epitaphium in der Markus-falvaer Kirche, in d. Zips. - A. Käta Xemzctseg Czimere. Turul, 18S9. III. 118-121. - Szepes m. ev-könyv. I. 111. lap. Anm. 2. — Vergl. auch: N.J.III. 62). Zelter. (Taf. 500). Wappen: In R. auf gr. Boden eiu g. Greif mit d. Vorderkrallcu den Griff und dio Schneido eines pfalweise gohalteuen Schwertes haltend. -- Kleinod: Zwischen rechts von G. und B., links von R. und B. geteiltem offenem Fluge ein Mann mit langem Barte, spitzem turbanartigem w. Hute, b. Oberklcide mit b. Aermeln und g. Vorderkleide, in d. seitwärts gestreckten Rechten eine gr. Schlange, in d. Linken einen g. Kelch haltend (Hypocrates). — Decken: bg.-rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Pressburg, 1659 (knndg.: Ovär, Wisclb. Ctt, 1660) für Jacob Zober, für seine Ehefrau Arena Katharina Iglm und für d. Söhne Nicolaus u. Stefan. (Orig., Ctt. A. Jäszö). Zerbeul. siehe: Sat'fsL'iij i. Zöflij. siehe: Szöeliy. Zrgcriy. siehe: fiaegedy. Zekftuy v. Hiszlii-»». (Taf. 500). Wappen: InB. aus gr.Boden ragend ein mit einer fr. Schlange umriugelter Baum, auf dessen Gipfel ein ugbereiter Vogel steht. — Kleinod: R. gekl. .Mann mit g. Gürtel und fl: Kalpag mit r. Sacke. in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Decken: bg. — rs. Annoch blühendes Geschlecht der Ctto v. Rereg n. Ugocsa, welches bereits i. J. 1-155 anf Miscticsö u. Rilko in Rereg urk. auftritt. Johann Zekäny v. Miszticsö. erscheint v. 1764—1783 als Notar des Ugocsaer Ctts; ein anderer Johann, als Rischof v. Mnnkäcs. Nikolaus Zgkäny v. Miszticsö. wird 1837 als griecli. kath. Erzpriestcr zu Nagy-Källö genannt. Vor wenigen Jahren, verstarb zu Ungvär ein Gymnasialprofessor dieses Namens o. Prädikates. 'Gemaltes Wappen. — Szirmay C. Ugocsa. P. 57. — Dr. (.'sänki Dezsö. M. tört Földr. Pag. 428). Zelemöry v. Zelemer. (Taf. 500). Wappen: Drei rechte Seitenspitzen. (Siegel d. d. 29. Maj 1333 des Michael Zelcmeri, Vicegespan v. Szabolcs. Anjouk. okmtär, III. 27. — Siegel d. d. 1520 des Johann Zelemeri). Uradcliges Geschlecht, welches eine gemeinsame Abstammung ;de Genere Guthkeled) nnd bezw. auch ein gemeinsames Wappen geteilt hat mit den: Amade. Anar-chy, Atyay. Bäthory de Somlyö, llacskay, Boeskay do Bazyna. Butykav, Csatäry, Czibak, Dardczy, Doby, Gacsä-lyi, Gi'itiiy. Jaicch, Keszeg. Kün de Rosäly, Mälczav, Marczaltöny, Märky. Maröthy, Orszägh, Riiskay, Rosdlyi, Värday (Kis-) Zokoly ec. Die Zeleniery v. Zelemer. treten mit Grundbesitz auf: 1413 in Uellö, Encsencs u. Terem im Szathmärer, sowie in Zclemör, Bödmonostor. Adonymonostor ec. im Szabolcser'; 1476 in Monostoros-Adony, Böd, Tcgye, wiedor im letztgenannten Ctte, sowie 14ö8 (mit einer geborneu Zelemery und vermälten Parlagy) — auf Elles, Bökeny, Töke ec. ec. in Csongräd. Der Stammbaum bis zum Erlöschen dieses Geschlechtes, welches mit Ladislaus Zelomiry, i. .1. 1606 erfolgte, wird in ununterbrochener Stainmrcihe von Zelem£r do Genere Guthkeled abgeleitet (XIII. Jh.). Ladislaus II., wurde auch „Kamaräs de Zelemi'-r" geheissen und finden wir diesen Namen, auch noch bei seinem Enkel Johann III. (geb. 1515 t 1549) vor und bei seinem Urenkel Nikolaus (1550-67). Dieser Nikolaus L, war ein hervorragender Soldat uud Trupponföhrer unter König Ferdinand I. Sein Bruder Ladislaus IV. (155S t 1573), tritt als Ctbergcspan des Grauer Ctts auf. Nach Wagner, soll derselbe i. J. 1573 verstorben und in der ircho v. Särfö begraben worden sein. iN. J. XII. 845 - 347. — Dr. Csänki Dezseö. M. tört. földr. 501. 543. 544. 687). Zi'kcly, siehe: S#.ökelj. Zflciiäk v. Amar. (Taf. 500). Wappen: In B. aus gekr. gr. Hügel wachsend ein g Greif, in d. erhobenon Rechten einen Krummsäbel mit g! Parirstange haltend. - Kleinod: Die Schildfigur ohne Hügel. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Ferdinand III., d. d. Wien. 12. Maj 1652 (kundgemacht: Zemplin. Zempliner Ctt. 24. Sptb. 1. J.) für Gregor /.elenäk und für s. Rru-der Johann sammt d. Ehefrau Catharinc Raczka. 732 UNGARISCHER ADEL. Zn diesem Zempliner Adelsgesclilechte, gehörte ancli Johann Zelenak v. Azar, früher k. k. Husarenoffizier, 1846 Ispdn bei der Kammer und täblabirö, welcher um d. Jahr 1857 verstarb. (Leg. C. Ctt. A. Zemplin. — Szirmay, C. Zempl. not. top. 120). Zeleulta. (Taf. 500). Wappen: In geviertetem Schilde 1 u. 4 in von Gr. nnd W. geteiltem Felde auf gr. Boden ein Greif in verwechselten Tinctnren in d. erhobenen Bechten einen gestürtzten Anker in d. gesenkten Linken einen gr. Kranz haltend; 2 u. 8 in B. ein oben v. einer g. Sonne unten v. einem gestürzten g. Füllhorne begleiteter g. SchrSgbalken. — Kleinod: W. Löwe wachsend, in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: grs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1796 für Johann Zeleuka (Adami, Scuta Gent, tomo XIV). Zeleuski v. Kekuika. (Taf. 500). Wappen: In S. auf gr. Boden ein r. Stier schreitend. — Kleinod: Der Stier wachsend. — Decken: rs. Altes polnisches Adelsgeschlecht, welches das Wappen Ciolek führt. Grafenstand (galizischer), d. d. Wien, 5. März 1801 für Franz Zelauka-Zelenski. Die ungarische Linie wurde gegründet durch Ladis-lans Graf Zeleuski (geb. 1811 7 1863), welcher sich mit Amalie Loväsz v. Eötvenes vermält hatte. Sein Sohn Robert (geb. 18ö0 zu Neu-Arad), ist vermält mit Gräfin Klara Kiirolyi, u. Besitzer des Gutes Neu-Arad. (AI. N. Zsebk., 1888. I. 586-537). Zelesseiiyf, siehe: Szelezseiiyl. Zellinger. (Taf. 500). Wappen: In von B. und B. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein g. gew., einwärts gekehrter ff Adler, 2 n. 3 ein doppelschw., einw. gek. g. Löwo in d. erhobenen Rechten einen Krnmmsäbel mit g. Parirstange haltend. Im Mittelschilde, die gold. Buchstaben L. I. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. 1701 für Josef Mathias Zellinger. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV). Zelovics, siehe: Zotiger. Zernien?! v. Zernien. (Taf. 5G0). Wappen: In S. unter s. Schildeshaupte worin drei g. gewaffnete, links gekehrte n. Falken wachsend mit r. Blendkappen sammt nach rückwärts abfliegenden g. Schnüren — schräggegittert von ff. — Kleinod: B. Hut mit w. Stülp, rechtsseitig besteckt, mittelst sternförmiger g. Agraffo. mit drei ff w. g. Straussenfedern. — Decken: ffw. (und etwas rot). Erloschenes Geschlecht aus Zernien im Tornaer Ctte, welches reicher begütert gewesen zu sein scheint, 1429 in Zernien u. Szädelö im eben genannten Ctte urk. auftritt und 1475 auch mit d. Prädikate „v. Zsarna" genannt wird. Indessen erwähnt Nagy Ivän (XII. 350) einen sichern Peter Zemlenyi (de Zemlyn), welcher bereits 1309 als Ober-Dcehant auftritt und erscheint 1380 Ladislaus Sohn des Nikolaus Zemlenyi urk. genannt. Dagegen dürften die Zemlenyi des Zempliner Ctts, welche noch iin XVII. Jh dortselbst domiciliren, anderer Abstammung gowesen sein. Wappenbrief v. König Sigismund, d. d. Strassburg, 5. July 1418 für David Sohn des Martin de Zernien, für s. Vetter (Vatersbrnderssohn) Emerich, Sohn des Mnkö u. für d. Blutsverwandten Georg Sohn des Nikolaus. Nicht zu verwechseln mit den Zamlcni aus Zamlin in Biliar, welche gleichfalls zu Beginn des XV. Jb., urk. auftreten. (Nach d. Orig. im Arch. der Familie v. Bärczay. — Siehe: B. Badvänszky Bela, Zemli ni David Czimerlovolo. Turul, X. 1892. 1. 12-19. — Dr. Csänki Dezsö, M. tört. földr, Pag. 241). Zengevalb. (Taf. 500). Wappen: Geviertet vun B. und B. mit g. Mittelschilde, worin ein lilienendiges r. Kreuz; dann 1 n. 4 ein einw gek. Löwo in d erhobenen Bechten einen s. Streit-kolbeu haltend: 2 u. 3 ein einw. gek. Kranich, in d. erhobenen Beeilten einen runden Stein haltend. ■- Kleinod: Zwischen offenem i; Fluge der Kranich des Feldes 2. — Decken: rg. — bs Adels- u. Wappenbrief r. König Franz I., d. d. 1798 fiir Karl Zengevalh. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV). Zeunegg v. St'liiirU'eiisleiii. (Taf. 500). Wappen: Gespalten mit gekr. w. Mittelsehilde worin aus gekr. gr. Dreibergo (oder auch nnr aus einer g. Krone allein.) sich erhebend ein r. T'atriarchenkreuz; dann vorne schräggeteilt von B. und lt., oben drei (2,1) seclis-stralige g. Sterne unten anf gr. Boden eino von einer s. nnd von einer daneben stehenden g. Säge überhöhte, sich ringelnde Schnecke; hinten in R. auf einer spitzigen Felsengruppe eine fj Gemse. — Zwei Helme: I. Zwischen wechselweise von B. und B. geteilten Hörnern drei (1, 2) seclisstraligo g. Sterne. — Decken: rs. — II. Zwischen offenem j j Fluge die Gemse anf d. Felsengruppe. — Decken: bg. Adels u Wappenbrief v. König Josef I., d. d. 1709 für Georg Kristof Zennegg v. Scharffenstein, Direktor der Ofner kön. Domänen, welcher 1715 — Gesetz Art. 186 — auch das nng Indigenat erhielt. (L. B. I.). Zer«lMhel;i v. Siiru-Zerilaliely. (Taf. 300). Wappen, adeliges: In B. oin v. einer linksgekohr-ten s. Moudessichel und v. einem sechsstraligen g Sterne überhöhter, geharnischter, durch einen Bogen sammt Sehne gesteckter, gebogener Arm, in d. Faust drei ge-flitsclite Pfeile haltend. — Kleinod: Dor Arm, hier pfalweise gestellt. — Decken: bg. — bs. ] Viele Siegel uns d XVI. u. XVII. Jh., sowio gemalte Wappen. — Sporadisch, erscheint der Arm auch r. bekleidet, mit entblösstom Vordorarmo und ans d. rechten Schildesrando (also nach links gerichtet) ragend; die Decken auch blaugolden u. rotsilbern]. Wappen, gräfl.: Wie oben blasonirt, mit zwei g. Löwen als Schildhalter. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV). Uradoliges u. angesehenen Geschlecht des Noutraer Ctts, welches sein Prädikat v. Nitra-Zcrdaliely iin genannten Ctte hergolcitet hat. Als erstbekannter Ahnherr erscheint Stofan do Bicliko aufgeführt, wolcher sub d. 1419 dio Besitzungen Bicsko im WeiBsenbnrger Ctto sowio Szont-Laszlö u. Csapol gegen Zerdaholy im Noutraer Ctte eintauscht, wornach Bich dann dieses Geschlecht, „Zerdaholyi" zn schreiben begann. UNGARISCHER ADEL. 733 Nach Franz y. Csergheö (Tab. G. ec.), soll dor erst-hekannto Ahnherr, Comes Bothond gewesen sein, dessen Sohn, Comes Petras BannB, den Mgr. Michael Rufus de Biciike zeugte. Dieser zeugte wieder den Stefan do Bichko (1370), welcher dor Vater des Johann wnrde, der sich boreits „Zerdahclyi aliter de Biciike" schrieb (1419). Ein Sohn dieses Johann, war Benedikt de Zerdahely Vicegcapan des Neutraer Ctts. Grafenstand d. d. 1802 für Paul Zerdahelyi v. Nitra-Zerdahely (Sohn des Johann III. u. der Barbara Mote-siezky), welcher als k. k. Kämmerer, geh. Rath u. St. Stefans Ritter, im 62. seines Alter, im Jänner 1S24 verstarb. Mit ihm erlosch die gräfliche Linie dieses Geschlechtes. (N. J. XIL 354- 360. — Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Fam. Ilung. Cent. I. Pag. 539—544. Mscrpt. im Nat. Mus. BPesth. — Ueber die neneste Genealogie dieses Geschlechtes, siehe: Geneal. Tasehenb. d. Adel. Häu-Ber. Brünn, 1., 5. — Das Fam. Arch., befindet sich in Zerdahely, Neutraer Ctt). Zerdaliclyi, siehe: Szerdahelyi. Zermeghy. (Taf. 501). Wappen v. 1572: In von G. und B. geteiltem Schilde oben aus d. Teilung wachsend ein bärtiger, r. gekl., gekr. Mann in d. Beeilten einen Herknrstab in d. Linken eino w. Lilie haltend; unten aus gr. Dreiberg« ragend drei v. einem sechsstraligen g. Sterne u. von einer s. Mondessichel begleitete, gr. bestengelte, gr. beblätterte, w.-r.-w. Rosen. - Kleinod: Die Rosen. — Decken: rg., Trentschiner Adclsgeschlecht, als dessen erstbekannter Ahnherr, (vergl. M. csal., XIL Pag. 360, 361) Mathias de Zermegh aus Slavonien genannt wird. Von ihm wird der unnnterbrocheno Stammbaum bis anf die Neuzeit abgeleitet. Sein Sohn Johann Zermeghy (1540 f 15S4) früher Sekretär des Graf Alexius ThurzO v. Betlilenfalva, 1558 aber schon Kamerai-Rath, erhält 1559 nnd 1564 k. Donationen in d. Ctten v. Pressburg u. Neutra und tritt 1581 auch als Dcputirter dieses letztgenannten Ctts auf. Derselbe schrieb auch die Geschichte seiner Zeit, welche 1662 in Amsterdam, gedruckt wurde. Dieser Johann Zermeghy, erhält im Vereine mit seinen Verwandten (.fratribus tuis patruclibus"), welche zu eben dieser Zeit, vor dem Feinde standen, als: mit Sigismund n. Marcus de Zermegh, v. König Maximilian, snb d. Ebersdorft, 3. Maj 1572 .das Wappen seiner Vorfahren (neu verliehen), wie dasselbe bereits zu Königs Sigismund Zeiten geführt wurde- — sammt einer Bestätigung des altadeligen Herkommens. Magyarorsz. csal. (Pag. 862) blasonirt nach Tudo-mänytiir (1830. X. 242) das Wappen des Johann Zermeghy, wio folgt: In geteiltem Schilde oben drei französische (sie1 Lilien unten drei Rosen cc. Diese Dlasonirung, basirte jedenfalls auf den undeutlichen Abdruck eines zn Gebote gestanden gewesenen Siegels, da derselbe Johann, i. J. 1559 (also 13 Jahre vor der Wappenbriefbeteiligung) ganz genau so siegelt, wie oben blasonirt, nnr dass Stern und Mond, dort nicht erscheinen. (Orig. im Fam Bes. - N. J. XIL 360-8621. Zejk v. Zej kiUIra. (Taf. 501). Wappon: In B. auf gr. Boden ein ruhender n. Liiwe wolcher v. einem geharn. geb. Anno überhöht wird, welcher in d. Faust einen Krnmmsäbel mit g. Parirstange hält, desson Spitze durch einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen, mit einem r. Turban bedeckten Tiirken-kopf gedrungen ist. — Kleiuod: Doppelschw. g.Löwe wachsend, mit dem Krnmmsäbel des Schildes. — Decken: bg. IV. 15. Uradeligcs angesehenes Geschlecht des Huuyader Ctts dessen Stammbaum bis auf dio Gegenwart, v. Ladislaus Zayek abgeleitet erscheint, welcher bereits 1236 genannt wird. (Verschiedene Siegel. - N. J. XII. 363—868). Zeaelllng. (Taf. 501). Wappen: In von G. und fl geviertotem Schilde 1 ein r. gew., einw. gek. fl: Adler; 2 u. 3 ein einw. gek. doppelschw. g. Löwo mit d. Vorderpranken ein w. Patriarchenkreuz haltend; 4 ein Mann mit b. Rocke, b Hosen, r. Gürtel, fl Federnhut und fl Stiefeln, — in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Kleinod: Der Mann wachsend! hier in d. Rechten ein zweizipfliges, nach links abflatterndes rw. geteiltes Banner haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Josef I., d. d. Wien, 8. April 1710 fiir Tobias Zezelling, für seine Ehefrau Anna Katharina u. für seino Kinder: Valentin, Johann-Karl n. Eva. (Nach d. Orig.). Zichy t. Zaik a. Zieh (bezw. v. Zieh und Ysisoukei») and Zichy-Ferraris. (Taf. 501). W a p p e n , ältest bekanntes adeliges: InB. zwischen einem zehnendigen, aus g. Blätterkrone ragenden n. Hirschgeweihe ein breitendiges, freischwebendes w. Kreuz. — Kleinod: Die Schildfigur. - Decken: bg. [Viele Siegel u. gemalte Wappen. — NB. Mit demselben Wappen (ohne Unterlagskrone), siegelt Johann Gyeröffv de Genere Tekule (Vergl. „Gyeröffv" Suppl.) i. J. 1455]. Wappen, freiherrl., v. J. 1655 und gräfl. v. 1679: Wie vorstehend. (L. R. II. 378. — 36. 7801. Wappen, freiherrl. v. J. 1732: Wio vorstehend, der Schild jedoch gespalten von R. und B., das Kreuz golden, dio Decken rs. — bg. (L. R. No. 36. Fol. 786 und Marsovszky, Wappen-mscr.. im Nat. Mus. BPesth). Wappen gräfl., Zichy-Ferraris: In gespaltenem Schilde vorne das Stammwappen Zichy wio sub a) blasonirt, hinten nnter g. (und nicht silbernem) Schildeshaupte welches mit einem wachsenden r. Löwen belegt erscheint, fünfmal geteilt von R. und G. — Kleinod: Nicht verliehen. — Schildhaltcr: Je ein g. Löwe. — Walspruch: Bieu sofrir a temps. (Richtig gestelltes Wappen nach d. Orig., d. d. 1839 fiir Franz Graf Zichy-Ferraris. Siehe: Marsovszky, Wappenmscrpt. im Nat. 31ns. BPesth). Uradeligcs und vornehmes (ieschlecht, als desson erBt-bekannter Ahnherr, Gallus Szajki urk. genannt erscheint, welcher in der zweiten Hälfte des NIII. Jh. gelebt hat und v. dem die ununterbrochene Stammreihe bis zur Gegenwart abgeleitet wird. Die Zichy, führten zuerst durch lange Zeit hindurch, das Prädikat „Zaik" nach dem alten Stammgute im Zalaer Ctte; seit dem XIV. Jh., auch dasjenige „v. Zieh" nach dem andern Stanimgute, welches noch gegenwärtig sich im Besitze der einen adeligen Linie, d. i. unseres berühmten vaterländischen Malers Michael von Zichy befindet. Rafael Zichy, erhält 1548 k. Donationsbekräftig-ungen auf seine Stammgüter. Sein Enkel Paul, erwirbt die Besitzungen in d. Ctten v. Veszprim u. Weissenbnrg. Stefan Zichy (geb. 1616 f 1693) erwirbt die Herrschaft Viisonkeö ec. und wurde der Begründer der heutigen Grafen Zichy v. Zieh n. Viisonkeö, sowie der Grafen Zichy-Ferraris. Dio kön. Donation auf V.-isonkeö, stammt v. J. 1649. —Freiherrenstand, d. d. Eberadorf 17. Juli 1655 für Stefan v. Zichy, für seine Ehefrau Magdalene Amade u. 184 734 UNGARISCHER ADEL. fiir seine Kinder: Paul, 8tefan, Adam u. Klara. — Gratenstand, d. d. 21. Aug. 1679 für d. Vorstehenden. — Freiherrenstand, d. d. Linz, 29 Sptb. 1739 für Adam v. Zichy. Diese Linie ist erloschen. — Vereinigung der Namen u. Wappen: Zich.v uud Ferraris, d. d. Wien, 12. April 1811 für Franz Graf Zicky. (L. R. 11. 378. — 3(3 78«. - 63. 403. — N. J. XII. 368-396, 478—487. - M. N. Zsebk., 1888. I.). Zigler, siehe: C'ziglcr. Ziks/.uy, siehe: Siiksnj. Zilixi. (Taf. 501). Wappen: In R. auf gr. Roden ein g. Lüwe in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. l'arirstange, in d. vorgestreckten Linken einen gr. Rlättcrkranz haltend. — Kleinod: Zwischen offenem tj: Fluge ein geharn. Mann wachsend mit Eisenhelin. in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel haltend. — Decken: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. Künig Karl III., d.d. 1717 für Andreas Zilizi. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV). Zilv&sy, siehe: Siilvas). Ziwün v. Brassö. (Taf. 501). Wappen: InR. ein r. bekl., geb Arm einen Krummsäbel in d. Fanst haltend, dessen Spitze durclt einen gr. Blätterkranz gestossen erscheint. — Decken: bg. — rs. Mutmasslich aus Rrassö in Siebenbürgen stammendes Adelsgeschlecht. welches dann später, auch im Szatlimärer Ctte nrk. auftritt, woselbst mehrere Mitglieder desselben, als mit Comitatsämtern bekleidet genannt erscheinen. (Siegel des Franz Zimän de Rrassö, 1820 Geschwor-ner des Szatlimärer Ctts. — N. J. XII. 396 -397). Ziinänyi. (Taf. 501). Wappen: In geviertetem Schilde 1 u. 4 in G. auf w. Felsen ein Pelikan mit d. Schnabel seine Rrust ritzend und mit d. heraustropfenden Hinte drei Junge atzend; 2 u. 3 in fünfmal von R. und W. geteiltem Felde ein einwärts aufspringendes tt Ross. — Kleinod: Geharn. geb. Arm einen Krummsäbel mit Parirstango haltend. — Decken : rg. — bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold II., d. d. 30. Juni 1792 (kundg.: Krassöer Ctt, 11. Xovb. 1794) für Josef Zimänyi, Rittmeister bei Sztkler Hussaren. (Coli. Herald. 134;. Zimmermann. (Taf. 501). Wappen: In G. ein mit drei hinter einander gereihten Fleischerbarten belegter r. Raiken, welcher oben wie unten, v. je einem doppelschwäiizigen, aufspringenden g. Löwen begleitet erscheint. — Kleinod: Zwischen halboffenem tt Fluge der Löwe wachsend. — Decken: rg. Säroser Adelsgeschlecht, welchem anch Mathias Zimmermann angehört, der 16S2 urk. auftritt. 'Siegel d. d, 1682 dicseB Mathias. — Gemaltes Wappen). Zinzendorl', siehe: Ninzendorf. Zirchicli, siehe: Sircliick. Ziruiay, siehe: Szirmay. Zirtj, siehe: Ilolczmaun. ZiNka. (Taf. 501). Wappen: In B. auf gr. Boden oin doppelschw. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten drei grwr. Struussenfedern haltend. — Kleinod: G. Greif wachsend, einen Krntum-säbcl mit g. Parirstange in d. erhobenen Rechton haltend. - Deckon: rs. — bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz I., d. d. 1795 für Josef Ziska. (Adami, Scuta Gont. tomo XIV). Zlatariek. (Taf. 501). Wappon: In H. auf gr. Rodon oin doppelschw. g. Löwe, in a. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mitg. Parirstango haltend. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, einon Krummsäbel in d. Faust haltend. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappeubrief v. König M. Theresia, d. d. 1766 für Paul Zlatarich. w* Auton Zlatarich, 1760 Domherr v. Agram, dürfte ein näherer Verwandter des eben genannten Adelserwerbers Paul gewesen sein. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV). (Ja, • M^K.MLV») M1)') ZIalnik. (Taf. 502). . Wappen: Geteilt, oben gospalten, 1 in W. ein b. Balkon belegt mit einem s.Sterne; 2 in G. aus d. Spaltung ragend ein r. Adler; 3 in R. anf gr. Boden aus brennendem llolzstosse sich erhebend ein w. Phönix. — Kleinod: G. Löwe wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krnmmsäbel mit g. Parirstange haltend. — Decken: bs. — rg. Adels- u. Wappeubrief v. König Franz I., d. d. 1795 für Matäus Zlatnik. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV). Zlinsky, I. (Taf. 502). Wappen: In R. auf gr. Roden ein r. gekl. Mann mit b. Gürtel, Pelzkalpag mit r. Sacke und hohen g. Siefeln, in d. erhobenen Rechten einon Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Kleinod: Der Mann wachsend. — Decken: bg. — rs Adelsgeschlecht des Pesther Ctts, vormals auch dortselbs t mit Grundbesitz auftretend. Viclo dieses Namens n. Geschlechtes, bekleideten im XVIII. Jh., adelige Aemter im genannten Ctte. Ein gleichnamiges Geschlecht, treffen wir indessen bereits im XVII. Jh. in Neutra, sowie gegen Ende des XVIII. Jh., im Weissenburger Ctte an. Dor v. König Karl III., i. J. 1718 dem Johann Zlinsky verliehene Wappenbrief mit eingcmaltcm Wappon wie oben blasonirt, dürfte nur eino Neuvorleihung gewesen sein. (Coli. Herald. No. 540. — N. J. XII. 400). ZliuMZky II., v. I'ataJ •>- Koglaltria. (Taf. 502). Wappon: In R. anf gr. Roden zwei gegen oinander aufspringende g. Löwen von welchen der rechtstehende in d. erhobenen Linken eino linkBgekehrte s. Mondcs-sichel, der linksstehende in d. erhobenen Hechten einen sechsstraligen g. Stern hält — Kleinod: R. bekl. Mann wachsend mit Polzkalpag und b. Sacko, iu d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, in d. gesenkten Linken einen schnurrbärtigen, vom Rumpfe getrennten Türkonschädel beim Schöpfe haltend. — Dccken: bg. Donation auf I'nsztu Roglaticza, v. König Franz I., d. d. 1. Sptbr. 1794 für Mathias Zlinszky. — Erlaubnis! das Prädikat rRoglaticza" zu gebrauchen, d. d. 5. Sptb., 1795. 735 UNGARISCHER ADEL. Wappenbrief (mit d. obigen Wappen) 7. König Franz I.. d. d. 17S7. Dieses, aus dem Weissenburger Ctte stammende Geschlecht, war bereits vor d. Jahre 1794 im Besitze adeliger Aemter gestanden So treifen wir Stefan i. J. 1780 als Geschworneu deB genannten Ctts und Ignacz u. Emerich, als Mitglieder des adel. Bauderiums an. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV. — Siegel d. d. 1798 des Ignäcz Z. - N. J. XII. 401). Zuii'ükal v. Domaiiovcrz u. Lestliie. (Taf. 502). Wappen: In W. über gr. Soden scheinbar laufend ein g. gew. r. Ochs, durch dessen h. Leibgurt eine brennende Fackel schräglinks gesteckt erscheint. — Kleinod: Drei wrb. Straussenfedern. — Decken: rs. — bs. Ursprünglich aus Schlesien stammendes Adelsgeschlecht, welches im Auslande auch im Freiherren- u. Grafenstande geblüht hat Als erstbekannter Ahnherr der noch z. Z. in Ungarn blühenden adeligen Zweige der Zmeskal, wird Wenzel genannt, welcher 1548 eine Donation auf Lestiue erhält und dessen Nachkommen, fortlaufend, hervorragende Comitatsämter ec. in Arva bekleidet haben uud danu auch in andern Ctten auftreten. (N. J. XII. 401 - 420). Zobek, siehe: Szobek. Zobouya, siehe: Szobonja. Zoby, siehe: Szubj. Zokoly, siehe: Siokoly. EolAthy. Wappen: Zwei Papageien, gemeiussm (mit d. Schnäbeln?) einen Bing haltend. Erloschones Geschlecht, auch „Szoläthy* geschrieben, welches noch 1526 mit Johann dieses Namens urk. auftritt. (Arch. Ert. 1878. IX. 349). Zoldy v. Zolil. (Taf. 502). Wappon: In B. aus gekr. gr. Dreiberge wachsend ein g. Greif, in d. erhobenen Bechten drei g. Weizenähren haltend. — Kleinod: Der Greif ohne Dreiberg. — Decken: bg. Simon Zoldy, erhält (unter Ablegung seines ererbten alten Namens) sub d. Wien, 17. Juli 1S45 eine Donation anf Zold im Krassöer Ctto, welche ebendort am 10. Dez. 1. J. kundgemacht wird. (Nach d. Orig.). Zolknay. (Taf. 502). Wappon: In B. auf gr. Boden gegeneinander gekehrt zwei Greife, gemeinsam zwischen sich mit den Vorderkralleu einon ungekrönten g. Rosthelm haltend. — Kleinod: G. Greif wachsend, in d. erhobenen Bechten drei gr. bestengelto, gr. beblätterte b. Lilien haltend. — Decken: bg. Adels- u. Wappenbrief v. König Bndolf II., d. d. Pressburg, 1. Febr. 1582 für d. Geschwister Andreas, Johann, Georg u. Anna Zolknay. (Orig., Ctt A. Marmaros-Szigeth). Muqr. (Taf. 502). Wappon: In B. auf gekr. gr. Dreiberge drei von einer linksgekehrten s. Mondessichel und v. einem sechsstraligen g. Sterne begleitete, nach rechts (bezw. nach links) abflatterndes rw. geteilte Banner. Aus dem Zölyomer Ctte stammendes annoch blühendes Adelsgeschlecht, aus welchem Georg Zolnay, bereits 1558 als Vicegespan des genannten Ctts urkdl. anftritt. Franz Zolnay, wird 1660 als Notar dieses Ctts genannt, Sigmund erscheint 1708 sowie auch 1715 aufgeführt (Siegel d. d. 1708 de3 Sigismund Zolnay. — Gra-virtes Wappen anf einem Pulverhorne, im Nat. Mns. BPesth. - N. J XII. 421). ZoltAn v. Caepe. (Taf. 502). Wappen; Ans einer Krone ragend ein schriiggcrich-teter Eberkopf (Viele Siegel d. d. 1630 ec. mit voller Umschrift des Jösa Zoltliän). Wappen, späteres u. gegenwältig geführtes: In B. ein schräglinks uud abwärts gerichteter ff. Eberkopf, welcher v. links oberhalb v. einem gell. Pfeile durchbohrt erscheint. — Kleinod: B. bekl. Manu mit g. Gürtel und ff Kalpag (welcher mit zwei g. Sternen besteckt erscheint) wachsend, mit d. erhobenen Bechten eine gr Schlange unter d. Kopfe fassend welche um seinen HalB geringelt ist, d. Linke in d. Hüfte gestützt. — Decken: bg. NB. Matäus ZoIt:in v. Csepin, siegelt 1623 mit einem v. einem Sterne überhöhten Ochsenkopf. Altes Geschlecht des Ugocsaer Ctts, woselbst dio Ortschait l'sepe (Csepefalva) gelegen ist, welche noch zu Beginn dieses Jarhuudertcs, im Besitze des Benedikt u. Ladislaus Zoltän v. Cscpe stand. Die Zoltän v. Csepe, dürften eine u., dieselbe Abstammung mit den, nunmehr erloschenen Akos de Csepe gehabt haben, mit welchen sie 1469 mit gemeinsamen rundbesitz auf Csepefalva u. Csedreg auftreten. 1487 wird Johann Zoltän urk. genannt. Neue k. Donationen auf Csepe u. .Csedreg, sub d. 1548 für die Geschlechter Zoltän und Akos. Die Zoltän v. Csepe, erhielten noch fernere kön. Donationen, sub d. 1501—1507 im Szathmärer Ctte u. traten (bezw. treten noch gegenwärtig) mit Grundbesitz im Szabolcser Ctte auf (N. J. XII. 421 - 423. - Dr. Csänki Dezsö, M. Tört. földr. Pag. 436). Zoltäu II., v. Zoltän. (Taf. 502). W ap p e n: In B. auf gr. Boden linksgekohrt ein doppel-schw. g. Löwe, in der erhobenen Rechten drei ff ge-flitschte Pfeile mit den Spitzen nach abwärts, in der vorgestreckten Linken eine g. Wage haltend. — Kleinod: Geharnischter Mann wachsend, in der erhobenen Rechten ein Schwert mit g. Parirstange, in der Linken einen ruuden Schild haltend. - Decken: bg. - rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold I., d. d. Lasenburg, 25. . . . 1697 für Paul Zoltän v. Zoltän als Haupterwerbcr u. fiir seine Ehefrau Anna Levay, sowie für die Tochter Katharina u. für den Bruder Andreas Zoltän als Nebenerwerber. (B. A. BPesthj. Zolthay v. Torda. (Taf. 502). Wappen: In von B. und B. gespaltenem Schilde ein von einem ungekrönten Bosthelme überhöhter Janus-kopf - Kleinod: Mann mit goldverzierter ötahlrüstung u Eisenhelm mit Beiherfedern, mit der Beeilten einen Streitkolben schulternd, dio Linke in d. lliifte gestützt.— Schildhalter: Je oin ff gewaffneter, grün geflügelter g. Drache. 736 UNGARISCHER ADEL. Adels- n. Wappenbrief v. König Rudolf, d. d. Prag, 24. Jnni 1579 (kundgemacht: Neutraer Ctt, feria quarta proxima post dominicam sanetae et Individuao Trinitatis) fiir Johann Zoltbay v. Torda nnd für seine Geschwister Paul, Peter, Stefan, Judith, Agnes u. Elisabet. Altes, nunmehr wio es scheint im Maniicsstamme erloschenes Geschlecht, welches in d. Ctton v. R;ics, Szabolcs. Biliar ec., anzutreffen war. Franz Zoltliay, tritt 1505 als Ablegat des Biicscr Ctts auf. Nach nicht genügend verbürgter Quelle, soll eine verw. Freiin v. Zolthay. gegenwärtig in BPest domiciliren. (Orig. bei Wittwe Paul v. Zolthay in Földes. — N. J. XII. 423 424). ZAlyoiuy v. Albis. (Taf. 502). Wappen: Aus dem linksseitigen untern SchildeB-rande hervorbrechend ein gekr. Adler, dessen Hals v. einem gefl. Pfeile von vorne und unterhalb durchbohrt erscheint. — Kleinod: Die Schildligur. (In Stein gehauenes Wappen in der Kirche v. Sze-kelyhid, Hiharer Ctt. Siehe: Bunyitay Vincze, A. Väradi Piispökseg Türtenete. HI. Kot. 321. lap. XVII täbla). NB. Nicolans Zölyomi v. Albis, siegelt 1659 (mit Umschrift) mit einem ganzen, gekrönten pfeildurclibohr-ten Adler als Schild- u. Kleinodügur. Erloschenes altes Adelsgeschlecht, vormals „Albisiu geheisRen, nach d. gleichnamigen Ortschaft im Biliarer Ctte. Ladislaus, von welchem der Stammbaum in ununterbrochener Reihenfolge bis zum Erlöschen dieses Geschlechtes abgeleitet wird, hatte den Sohn Martin de Albis (1300), dessen älterer Sohn David, wie folgt (1399, 1417) urkundlich aufgeführt erscheint: „Magister David filius quon-dam magistri Martini de Albens, Comes Zolyensis." — Sein Sohn Thomas, erscheint bereits mit dem Namen „Zölyomy" aufgeführt Obwol bereits zu König Ferd. I., Zeiten zu den grössern Grundbesitzern des Landes gehörig, wurde der Name der Zolyomi de Albis, doch erst nutcr den Fürsten y. Siebenbürgen Retlilen n. Raki'iczy in erböhterem Masse bekannt, insbesondere durch David IV. (f 1049;, sowie durch seinen Sohn Nikolaus III. (1653—1664), welch Letzterer, als Geächteter und letzter männlicher Agnate seines alten Geschlechtes, im Auslände verstarb. Bereits von 1373 an, treffen wir dieses Geschlecht — als zAlbesi" — auf Szeplak sowie 1391 in Pata an, im Biharer Ctte. Im Jahre 1393 erhält dasselbe die Güter der Dorogi in Szabolcs und Szathmär. Im letztgenannten Ctte, als auf Oerdöghäz und Romän, und 1469 auf Reszege, erscheinen die Zölyomi, wieder als Grundbesitzer, sowie gleichfalls im XV. Jb., anf Szaszär, Töthfaln u. Bozonta in Köz6p-Szölnok, sowie auch in Ung. und Szabolcs. Die meisten Besitzungen, scheinen sie jedoch im Biharer Ctte gehabt zu haben, wo wir dieselben (wie schon früher ervorgehoben), vom XIV. Jb. an, fortlaufend, bis gegen Ende des XV. Jh., mit zahlreichen Gütern antreffen. (N. J. XII. 424-427. - Dr. Csänki Dezsö, M. T. Földr. 405, 501, 544, 578, 643). Zoiubory, I. (Taf. 502). Wappen: In R. eine aufsteigende, mit zwei ±f Flügeln belegte, mit einem aclitstraligen g. Sterne besteckte, nnd v. zwei einwärts gekehrten g. Löwenköpfen (sammt Hälsen) begleitete g. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern. — Kleinod: Zwischen offenem ff Finge ein r. gekl. Mann mit g. Gürtel und Pelzkalpag mit r. Sacko wachsend, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d. Hüfte gestützt haltond. — Decken: rg. — ffg. Adels- n. Wappenbrief v. König M. Theresia, d. d. 28. Oktb. 1711 für Franz Zombory, Bewohner des Bara-nyaor Ctts. (Coli. Herald. No. »71). Zombory, II. (Taf. 503). Wappon: In B. auf g. Blätterkrone ein offener ff Fing dessen innern Seiten rechts mit einem geharnischten Vorderarme welcher in d. Faust einen Krummsäbel hält, — links mit einem gleichen Vorderarme sammt ge-ilitsclitem, pfalweise gehaltenem Pfeile, mit d. Spitze nach aufwärts bestockt erscheinen. — Kloinod: Dio Schildfigur. — Decken: bg. — rs. (Siegel d. d. 1810 des Franz Zombory, Ob. Stulr. v. Abanj. — Siegel mit Initialen. — Sphragidiothek des ref. Lycaenms M.-Szigeth). NB. Ein drittes Geschlecht Zombory, erhiolt v. König Karl HI., mit Mathias Zombory, folgendes Wappen: In B. auf gr. Hiigel ein r. bekl. Arm mit Krummsäbel. — Kleinod: Dio Schildfignr. — Decken: bg. — rs. Zombory, siehe: Moinbory. Zondy, siehe: Nzondy. Xongor. (Taf. 503). Wappen: In B. über gr. Boden auf mit gr. Docke iiberworfenem w. Rosse scheinbar reitend ein Mann mit r. Rocko. r. Hosen, g. Stiefeln, Pelzkucsma mit r. Sacke und hohen g. Stiefeln, in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben, mit d. Linken die Zügel haltend. — Kleinod: Der Mann wachsend. — Decken: rs. — bg. Adels- n. Wappenbrief v. König Karl III., d. d. 1718 für Georg Zongor und für 8. Verwandten Franz Zelovics. (Coli. Herald., No. 499). Zorger. siehe: Szorger. Zorkovicb. (Taf. 503). Wappen: In von B. und W. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein r. bekl. Mann, mit g. Gürtel, Pelzkalpag sammt r. Sacke und w. Federn, sowie mit hohen g. Stiefeln in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. gleichfalls erhobenen Linken einen gr. Oelzweig haltend; 2 u. 3 ein gekr. v. rechts unterhalb v. einem gefl. g. Pfeile dnrclibolirter ff Adler. — Kleinod: Zwischen offenem, rechts von G. und H., links von ff und W. geteiltem Fluge der Mann wachsend. — Decken: bg.—±fw. (Adels- n. Wappenbrief v. König Leopold II., a. d. 1790 fiir Nikolaus Zorkovich. (Adami, Scnta Gent, tomo XIV). Zövürdil'y v. Mail yIUIva. (Taf. 503). Wappen: Von einem sechsstraligen Sterno überhöhte, mit d. Hörnern nach aufwärts strebende Mondessichel. (Wappen in d. Kirche v. Matyfalva im Ugocsaer Ctte, mutmasslich den Zövärdffy angehörig. — Siehe: Arch. Ert. XL 1891. 361). Uradeligos, im XVI. Jh. crloschones Geschlecht des Ugocsaer Ctts, welches eine gemeinsame Abstammung (do Genere Hunt-Pazmän), sowie auch (bezw.) ein gemeinsames Wappen geteilt hat mit den annoch blühenden Ujholyi v. Tisza-Ujhely, — den Bucsänyi, Csalomyay, Csery, Forgäch, Födemesy. Jäköffy, Vajdai, Jänoky, Kor-läthkeöi, Köväry, Szegyi, Szent-Oyörgyi ot Bazin ec ec. Je nach dem aufhabenden Besitze, führten die Zövärdffy (Mägyfalvi) auch dio Priidikato: do Ardö, Endrfcd, Fancsika, Kiräly, Verböcz. Bereits im Jahro 1398 liabon sie ganz Endröd im Szathmärer Ctt inno. 1414 treten Bio mit Grundbesitz in Bolcsliida im UNGARISCHER ADEL. 737 Biharer, 1415 in Szüllösveg-Ardü u. Rakasz nnd gemeinsam mit den Ujhclyi, in Mägyfalva auf, Ugocsaer Ctt. 1416 erscheinen sie alB Gutsherren in Kirälyi, Csokmö, Terebes, sowie 1417 in Gyara, Fancsika ec., — alles im Bibarer Ctte. 1421 treten sie anf Surilny, sowie 1467 auf Bilke im Beregor Ctte anf; 1446, 1482 aber, anf Ard6, Rakasz, Verbücz, Ujlak, Miszticsö ec. 1472 verpfänden sie einige Theile in Mägyfalva, Szölösvßg-Ardü n. Rakasz in Ugocsa. (N. J. XII. - Dr. Csänki Dezsö, M. T. földr., 428, 441, 501, 648 ec.). Zriny. (Taf. 503). Wappen, altes: In R. ein unten geteilter offener ,-. Fing. — Kleinod: Hervorbrechender, flugbereiter g. Greif. — Decken: rg. (Siegel d. d. 1540 des Nicol., Comes perp. de Zrin. Die Tinkturen, wurden nach den späte» Zrinyi-Wappen ergänzt). Wappen, vermehrtes: In von B. und R. gespaltenem Schilde vorne ein aus einer gezinnten w. Backsteinmauer ragender, dreizinniger, mit drei (2. 1) Scbiessscharten versehener w. Thurm, hinten das Stammwappen. — Kleinod: G. Greif wachsend. — Decken: rg. (Gemaltes Wappen mit eigenhändiger Unterschrift des Comes Petrus und Comes Nikolaus v. Zrin. Siehe: Zichy-Album, Wappenmanuscript im Besitze des Graf Eugen Zichy. — NB. Georg Comes Zrinyi, siegelt genau wie vorstehend, doch in umgekehrter Reihenfolge). Historisch hervorragendes, nradeliges, im XVII. Jh. erloschenes Geschlecht, welches eine gemeinsame Abstammung nnd bezw. anch das gleiche Wappen hatte, mit den t Subich de Perna und den -j- Heiith de Brebir. Ueber die reiche, dieses berühmte Geschlecht betreffende Literatur ec., siehe: N. J. XIL (Vergl. auch die Artikel Melith u. Subich in diesem Werke und liünai Horväth Jonö, Gröf Zrinyi Miklös (a Költö es hadvezer) Hadtudomänyi elvei. Hadtörtenelmi Közleminyek II. 1889 März I. I. P. 1-19). Zrittey, siehe: üiilrthey. Zthnnkuy. (Taf. 503). Wappen: In d. rechten Schildesoberecke v. einer linksgekehrten Mondessichel begleiteter, doppelschw. gekr. Löwe in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange, in d. vorgestreckten Linken eine Lilie haltend. — Kleinod: Der Löwo wachsend. (Siegel d. d. 1639 mit Init. des Stefan Zthankay). ZtliarjakovifS. (Taf. 503). Wappen: In B. ein r. bekl., geb., v. einem sechsstraligen g. Storno überhöhter Arm, einen Krummsäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Kleinod: Die Schildflgur. — Decken: bg. — rs. (Adami, Scnta Gent, tomo XIV). Zubor. (Taf. 503). Wappon: In R. anf gekr. gr. Dreiberge ein g. Passionskreuz um dessen Fuss sich beiderseits nach rechts und links strebende gr. Blätter zu winden scheinen. — Kleinod: G. haariger, w. gekl. Engel mit g -b. Flügeln wachsend, in d. erhobenen Rechten einen geraden Säbol mit g. Parirstango und drei gr. bestengelte, gr. beblätterte w. Lilien, die Linke natürlich gesenkt haltend. — Docken: bs. — ttg. . Adols- n. Wappenbrief v. König Ferdinand II., d. Q. VI. 15. Wien. 26. Aug. 1627 (kundg.: Borsoder Ctt, Juni 1629) für Martin Zubor, für seine Ehefrau Elisabet Nagy n. für d. Sohn Martin. Znbovycs v. PruMZ]iokorius*Kki. (Taf. 503). Wappen: In B. ein g. Patriarchenkreuz, dessen unterer linker Arm fehlt. — Kleinod: Geharn. geb. Arm, ein Schwert mit Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg. Altes urspr. polnisches Geschlecht, welches bereits 1434 urk. auftritt. Verleihung des Gutes Cielski in der Zimionskcr Woiwodschaft, von König Stanislaus HI. v. Polen, d. d. 12. July 1434 für Alexander Zubovycs, Feldhauptmann u. Gouverneur v. Litthauen. Prädikats-Verleihung „Pruszpokorinszki" (Prenssen-Demüthiger), für d. Vorstehenden, als Belohnung für ausgezeichnete Kriegsdienste gegen d. Preussen. Gründer der nugar. Linie: Josef Zubovycs v. P., um 1794. Ungar. Indigenat d. d. 1840 — Gesetz Art. 52 — für Josef u. Stefan Zubovics. (N. J. XII. 445-446. — Geneal. Taschenb. d. adel. Häuser. Brünn, 1882). Zudur v. Oliiöd. (Taf. 503). Wappen: In B. eine scchskantige g.? Schnalle mit eingebogenen Seitenrändern, d«ren sechs Ecken je mit einer halben w. Lilie (1, 2, 2, 1) besteckt erscheinen. Kleinod: Die Schildfigur. - Decken: bs. NB. Dieselbe Schnalle erscheint auch auf einen Hügel (bezw- dann auch auf den Helm) gestellt, und zeigt dann nur fünf (1, 2 2) Lilien. (Grabstein-Wappen d. d. 1372 zu Panoubalom, des Bendiktiner Abtes Ladislaus Zudar. — Siegel d. d. 1443 des Jacob u. Kleinodsiegel d. d. 1447 desselben Jacob Zudar. Siehe auch: Frakndi Vilnios, A. szegszärdi apätsäg türtenete. BPesth, 1879). Die hier vorgeführten Tincturen, dürften aus mehrfachen Gründen vollkommen richtig sein; insbesondero aber wird auf folgende Notiz verwiesen: Ruprecht Pfalzgraf am Rhein, verleiht 1364 dem adeligen Diener des Königs Ludwig I. v. Ungarn, Georg Zuder (so), ein Lilienwappen. „Sehe wisse silbrin Lylien in einem blaen Schilde und ein wisse silbrin lylien mit drin schwarzen feder quasten uff dem Helme mit einer blawen Koberschen" (Bemyitay V, A. väradi piispökseg tört. I. 203). Die Zudar (Czudar, Cudar), gehören zum erloschenen Uradel unseres Königreiches und liicssen, bevor sie mit Peter (1373). den vorstehenden Namen aufnahmen: Bulcbi, (Bölcsi, de Bulch). Als erstbekannten Ahnherren, lässt Moritz Wertner, den Baläs I. Bölcsi (f um 1291) auftreten. Dessen Sohn Dienes. lebt 1291—1341 und hatte 5 Söhne, als: Dominik (1304-46 , Johann (1309-47), Andreas (1341), Alexander (1822-47) und Baläs II. Der bereits oben erwähnte Peter, nach welchem sich dann auch alle andern Mitglieder dieses Geschlechtes, Zudar' schrieben, war ein Sohn des obigen Johann I. Dieses Geschlecht wurde indessen, bis zu seinem Erlöschen, welches mit Jakob IL i. J. 1470 erfolgto, nur allein von Alexander, dem vorletzten Sohne des (obigen) Dienes fortgepflanzt. . Die Zndar v. Olnüd, aus deren Mitte, eine ansehnliche Reihe von hohen geistlichen und weltlichen Würdenträgern hervorgegangen war, hatten auch bedeutenden Grundbesitz in vielen Ctten, als in: Abauj, Bereg, Bihar, Borsod, Görmör, Hevcs, Kraszna, Pilis, Säros, Szabolcs, Szathmär, Zemplin ec. [Dr. Wertner Mör, Az Onodi (Bölcsi, Szamosszegi) 185 738 UNGARISCHER ADEL. Czndarok Genealogiäja. Tnrul, IX. 1891. 141—145. — N. J. XII. 446-448]. Zudor v. J.osüd. (Taf. 503). Wappen: In B. auf gr. Dreiberge ein geharn. Seb. Arm einen Krummsäbel in d. Faust haltend, auf essen Spitzo ein schnurrbärtiger, vom Rnmpfe getrennter Tiirkenschädel gespiesst erscheint. — Decken: rs. Angesslienes, altes, annoch blühendes Siebenbürgisclies Geschlecht, aus dem Hunyader Ctte stammend. Samuel Zudor. Mundschenk, erhält zur Zeit der nationalen Fürsten, Donationen auf Losüd, Raes, Magura ec. Die Zudor, treten noch gegenwärtig (oder erschienen doch noch yor kurzer Zeit) als Grundherren anf d. erstbenannten zwei Resitzungen auf. EmiHe Zudor, erscheint als die Ehefrau des Alexius Sigmund Literatus de Alsö-Szont-Mihälyfalva. Sigmund v. Zudor, tritt 1835 als Vicegespan des Albenser Ctts auf. iFam. Rer. - N. J. XII. 448-449). Zungenberg. (.Taf. 504). Wappen: Auf gekröntem Dreiberge ein gestümmelter, geharnischter, gebogener Arm. — Zwei Helme: I. Ungar, gekl. Mann wachsend in d. erhobenen Rechten einen Streitkolben haltend, d. Linke in d. Hüfte gestützt. — II. Zwischen offeuem Fluge ein geharnischter gebogener Arm, hier einen Krummsäbel mit Parirstange in d. Faust haltend. Freiherrenstand (ungar.) v. König Jusef 1., d. d. 10. Juni 1709 für Franz von Zungenberg, k. k. Major bei Ebergenyi Husaren. (L. R. 28. Fol. 200 allwo die Tincturen dieses Wappens zu eruiren sein dürften). Der Freiherrenstanderwerber, wurde als 9jähriger Sohn des Untercommandanten von Ofen, im Volksmund .Csonkabeg" genannt, am 2. Sptbr. 1686 vom christlichen Heere gefangen, Bpäter, sammt seinem Vater getauft, dann vom Kaiser erzogen und starb am 12. Febr. 1735 zu Clausen in Tyrol, als kais. Feldmarschallieutenant, nachdem er Bich durch hervorragende Tapferkeit schon früher grossen Ruhm erworben hatte. Sein Wappengrabstein mit Epitaph, ist an d. Evangeliumseite der St. Andreaskirche zu Clausen eingemauert. Er hiuterlieBS seiner kinderlosen Wittwe, Eva von Kelliö, die Herrschaft Rranitsa im Neograder Ctte, welche er früher, von Gräfin Czoher käuflich erstanden hatte. Nicht minder machte er grosse Fundationen in Wiener-Neustadt, woselbst sein (oder seines Vaters) Portrait in Oel, noch gegenwärtig im dortigen Stadtbause aufbewahrt wird. Wurde auch „Czungcnberg" geschrieben. (Turul 1883.147-48.1. - 1884.41-46.1. - „üng-XXII. 1884. 15-16. — Turul II. 1884.3. 131-133. - Dr. Const. Wurzbach, Riogr. Lex ). Zwenkau. (Taf. 504). Wappen: Geviertet von G. und R. mit b. Mittelschilde worin zwei unten gekreuzte, v. einem sechsstraligen b. Sterne überhöhte, rechts unten v. einer Mondessichel links unten v. einer Lilie begleitete Weizenähren ; dann 1 n. 4 ein r. gew. tt Adler; 2 u. 3 aus dem Seitenrande ragend oin aus einer w. Stoffbanscho ragender, gebogener, einw. gekehrter nackter Arm, einen Krummsäbel mis Parirstange in d. Fanst haltend. — Drei Helme: I. Der Adler. — Decken: tig* — II. Zwischen offenem b. Fluge die Figur des Mittelschildes. — Decken: ttg- — rs. — III. Der Arm. — Decken: rs. Wappenbrief (ungar.) d d l 739 fiir Josef Raron Zwenkau. (L. L. 88. — Marsovszky, Wpponmscr. im N. Mus.). Zyzeky. (Taf. 504). Wappen: In R. hinter einem aus gr. Dreiberge ragenden, gr. beblätterten, mit r. Früchten bebangenen, gepflockten Rebenstock aufrocht stehend ein tt Rär, welchem ein aus d. rechten Seitenrande ragender, r. bekl. geb. Arm einon Speer in den Rachen zu stosson scheint. — Kleinod: Der Hiir wachsend. — Decken: bg. — rs. Adels- und Wappenbrief v. König Rndolf, d. d. 1583 für Rertolaus Zyzoky. (Coli. Herald, fol. 126). ZK&mbokrethy, siehe: NämbokrtHlij. Ziarnay. (Taf. 504). Wappen: In B. auf gr. Dreiberge eino flngb. Taube. — Kleinod: Die Taube. (Siegel d. d. 1846 mit Init. des Martin Zsarnay, Notar des Jäszöer Conventes.) NB. Derselbe Martin Zsarnay, siegelt anch mit einem „Manne", welcher in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel und in d. Linken eine Wage hält. Kleinod, gleich der Schildfigur). Die Zsarnay v. Zsaruü des Tornaor Ctts, deren Adel i. J. 1836 in Torna und 1810 im Neograder Ctte pub-licirt wurde, erscheinen in Magyarorsz. csal. XII, 450, 451 behandelt. ZHCdeuyi. (Taf. 504). Wappen: In R. über gr. Roden auf einem n. Löwen scheinbar reitend ein geharn. Mann mit Eisenhelin, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstango haltend, anf dessen Spitze ein schnurrbärtiger, vom Rumpfe getrennter Türkenschädel gespiesst erscheint. — Kloinod: Der Mann wachsend, der Säbel hier (ohne Türkenschädel) mehrmals umringelt v. einer n. Schlange. — Decken: bg. — rs. Aus Leutschau in d. Zipa stammendes Adelsge-Bchlccht, einstmals „Löcsei" (auch Pfauschmidt v. Leu-chovia) geheissen. Daniel Pfanschmidt, erhält v. König Leopold I., einen Adels- u. Wappenbrief, welcher am 22. Jänner 1660 im Zipser Ctte kundgemacht wurde. Eduard Pfauschmidt, Hofrath, das hervorragendste Mitglied dieses Gesohlechtes, verändert im Vereine mit seinem Rrüder Julius, am 24. Juli 1836 seinen Namen in „Zsedönyi". (Gemalte Wappen u. Siegel. - N. J. XII. 351-352). Zscgray, siehe: Pries* v. Zstegra. Zsegnyey, siehe: Megnyey. Zsembery, siehe: Heinberj. Zsennyey, siehe: Nennyey. Zseny v. Felüö-Toja. (Taf. 504). Wappon: InH. über gr. Rodon scheinbar schreitend ein n. Hirsch im Maule einen gr. Rlätterzweig haltend. — Kleinod: Zwischen zwei einwärts gekehrten,.liier schrägrechts dort schräglinks gestellten Sicheln mit g. Stiolen, drei g. Weizenähren. — Decken: grg. — bs. Adels- u. Wappenbrief mit d. Prädikate „v. Felsö-Toja" d. d. 1836 für Johann Zscny, Senator der Stadt Halas. (L. R. No. 130, 84). Ztiiday v. Hozmufalva. (Taf. 504). Wappen: In ß. gegen einen ans gr. Boden ragenden gr. belaubten Baum gekehrt Btehend ein Leopard in d. erhobenen Bechten einen XrummBäbel, in d. gesenkten linken ein Zimmermannsbeil haltend. — Kleinod u. Decken: Nicht verliehen. Adels- u. Wappenbrief v. König Maximilian II., d. d. Ebersdorff, 27. April 1572 für Laurenz u. Michael Zsiday t. Kozmafalva. (Orig. Ott. A. Lelesz). Zsigray, siehe: Sigray. Zaltkovszky. (Taf. 504). Wappen: Ueber eine gezinnte w. Festungsmauer gespalten; vorne in B ein g. Löwe wachsend in d. erhobenen ltechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend, hinten fünfmal 3chrüg geteilt von W., B., 0., B. und W., — die Plätze, der Beihe nach belegt je mit einer Eichel, dann je mit einer Lilie und endlich mit zwei Eicheln. — Kleinod: Hirschkopf, zwischen dessen Geweihe ein links-gekchrter Adler. — Decken: Ög. — rs. Trentschiner Adelsgeschlecht, welches dortselbst in d. Jahren 1007 u. 1709 mit Grundbesitz auftritt und noch gegenwärtig blüht. (Siegel. — X. J. Sil. 453). Zsitvay. (Taf. 504). Wappon: Gespalten, vorne geteilt. 1) in G. ein r. gew. Adler im Schnabel einen Krummsäbel beim g. Griffe schräggcriclitct haltend mit d. Schneide nach links gekehrt; 2) in B. ein w. Wellcnbalken; 3) über gr. Schildesfusse welcher mit einer Kanone belegt ist, in \V. auf falbem Bosse scheinbar sprengend ein b. gekl. Mann mit ff Hute sammt ffg. Fcderbusch und umge-worfonom, gleichfalls g. verschnürtem Dolman (Husar), in d. erhobenen Beeilten einen Krummsäbel, mit g. Parirstange, mit d. Linken die Zügel haltend. — Kleinod: Der Adler des ersten Feldes. — Decken: ffg. — bs. Adels- u. Wappenbrief v. König Franz 1., d. d. 1801 für Franz Zsituay. Ursprünglich aus dem Grancr Ctte stammendes, annoch blühendes, dann auch in d. Ctten v. Pressbnrg, Wieselburg ec. vorkommendes Geschlecht. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV. — N. J. XII, 158-155). Zaivkovicg. (Taf. 504). Wappen: In von B. nnd B. geviertetem Schilde 1 u. 4 ein einw. gek. g. Löwe in d. erhobenen Bcchteu drei g. Weizenähren haltend; 2 u. 3 aus gr. Beden wachsend ein v. einem sechsstraligen g. Sterne über- EB ADEL. 739 höhter, g. gew. w. Ochs. — Kleinod: Zwischen jo drei g. Aehren wachsend ein g. Löwe. — Decken: bg. — rs. Adels- u. Wappenbrief v. König Leopold IL, d. d. 1791 für Peter Zsivkovics. (Adami, Scuta Gent, tomo XIV). Züöldos. (Taf. 504). Wappen: In B. auf gr. Boden ein ganz inB. gekl. Mann mit g. Gürtel sammt ff Säbelscheide und Pelzkalpag sammt r. Sacke, in d. erhobenen Bechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. — Kleinod: B. bekl. geb. Arm einen Krumm-Bäbel mit g. Parirstange in d. Faust haltend. — Decken: bg. - rs. Aus dem Veszprimer Ctte stammendes Geschlecht welches 1764, 1766 ec. Adelsbestätiguugen vom genannten Ctte erhielt. Adels- und Wappenbrief v. König Ferdinand IIL, d. d. l'ressburg, 1. März 1638 für Martin Zsüldos, für seine Ehefrau Anna Siirközy und für d. Söhne Valentin u. Johaun. Vom eben genannten Martin und seiner Ehefrau Anna Siirközy, erscheint der ununterbrochene Stammbaum bis anf die Neuzeit abgeleitet. Nicht zu verwechseln mit d. Gescblechte Zsöldos (Söldos) de Bunya. (X. J. XII. 455 - 459). Zsrildos, siehe: Soldos. Zsuil'a. (Taf 504). Wappen: In B. auf gekr. gr. Hügel ein in d. rechten Schildesoberecke v. einem sechsstraligen g. Sterne in d. linken Oberecke v. einer s. Mondcesichel begleiteter, geharn., geb Arm, welcher in d. .Faust einen Krummsäbel mit g. Parirstange hält. — Kleinod: Der Arm. — Decken: bg. — rs. Uradeliges Geschlecht des Arväer Ctts, eines una desselben Stammes (und bezw. auch Wappens) mit den Büriiin, Dcdinszky, Koubovich, Kopcsü und Boviczky, — sowie auch mit einem der mehreren Geschlechter Arvay. Dominik, welcher 1355 lebt und ein Urenkel des Hotimer gewesen sein soll, wird als der eigentliche Gründer des Geschlechtes Zsuffa angesehen. Martin Hodocsin (XV. Jh.), nennt sich später bereits Zsuffa" gleichwie Ladislaus do Hodocsin alias de Nemcs-Dcdina, endlich Zsuffa (1583), von welchem die ununter-qrocheno Stammreihe bis auf die Neuzeit abgeleitet wird. Michael Zsuffa, dessen Adel i. J. 1747 kundgemacht wird, nimmt für sich und seine Nachkommen den Namen .Arvay" auf. (N. J. XII. 459-468). Alfabetisclies Namensverzeiclmiss. (Die vordere Zahl bedeutet die Seite des Textes, die hintere die Nummer der Tafel). A. Aaron, siehe: Arou. Aba Abufly Abbiate Abele Abensberg-Trann Abhurtis Abraham I., v. Killyen , - II. Abrah-imlfy Abrahrfmy Abrah:imovitz Abrdnyi Absteuiius (Bornemisza) Acs, I. - II., aliter Bdkesi - III. - IV. Actoffer Aczel I, v. Borosjenö - II. Adam I., v. Kolosvär - II. - III. Adanüch Adamovich Adda Ädelfiy Adelsberg, siehe: Nemeshegyi Adlershausen (Waldhüter) 4 Adonyi 4 Adorjan, I. 4 - II. 4 - III. 4 - IV. 4 Adulich 5 Affra 5 A fjieh 5 Amietliler ö Agciesy 5 Agoston I., v. Kis-Ji'ika 5 - II, v. Szent-Kirdly 5 - III., v. Huszth 5 IV. 5 Afjricnsia 6 Aiehlhurg 6 Aichpichl 6 Aigner 6 AisztorlFer 6 Ajkay 6 IV. 15. Ajtai Ajt<>s (Dürer) Akäcs I., v. Baromlak . - II. Akay Akomer aliter Bomliänyi Akoncz, siehe: Kiss XXXI Alaghy Alatiovich Alaksay Alapy I., v. Nagy-Kemlek - II. Alauda Albert Alberti Albrecht Albrick Aldassy Alexievich Alföldy Alia Ahissy Alraädy Almay Alinäsy I., v. Zsaddny ec. - II. - III, aliter Hyro - IV., siehe: Bind:!: al. A. Alsani Althan Alvinciy I., v. Borberek II. Amad6 . . Amalfi, siehe: ricollomini. Ambro Ainhrosovics Ambiosovszky Ambrrtzy Anibrus, I, - II. - III., v. Velencze _ IV., siehe: Kov:l XXX., al. A. Amesmayer Ampringon Anasztazievich Anchely Ancsän Andaluizy Ander&ö 6 5 7 5 7 5 7 5 7 5 7 I. 5 7 5 7 5 7 5 7 5 8 6 8 6 8 6 8 6 8 6 8 6 8 6 8 6 8 6 8 6 9 6 9 6 9 7 9 7 9 7 9 7 9 7 9 7 10 7 10 7 10 7 10 7 10 7 10 8 10 8 10 8 11 8 11 8 11 8 11 8 11 8 11 8 12 8 12 9 12 9 Andics Ander Andräs Audräsffy Andriissy I., v. Csik-Sz-K. - II., v. Fügho — III., v. Kumcskdr — IV., v. Sz.-Peter - V. Andrennszky Andreovich Andrla Andre Angerffy Angyal, I. Aniczka Annyok Autal I., v. Jüsip-Läpos - II. - III. - IV. - V. Antalffy Antalöczy Antunovich Autony Antos Antunovics Änyos I, v. I''aisz - II., v. Nagy-Szäntd Apaffv Apagyi Apor Apostoli A])pony Arnes Aradi Arauy Aranyas, L Aränyossy Arbanäsz Arco Arconat Arczy Ardey Ardrich Argay Arizy Armos 186 12 12 12 12 12 18 18 13 13 13 18 13 18 14 14 II 14 14 14 14 14 14 14 11 15 15 15 15 16 15 15 15 15 16 18 IU 10 10 16 10 16 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 9 9 9 9 9 9 9 9 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 U 11 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 13 13 13 13 13 13 18 13 742 ALFABETISCIIES NAMKN8VERZEICHNISS. Armpruster 18 Aren 18 Arotin 18 Arpässy 18 Arragonion, siehe: Pieollomini. Arros 18 Ärtdndy 18 Artner 18 Arvay I., v. Szunyogh 18 - II. 18 - III. 19 - IV. 19 Ary 19 Arz 19 IS Asbdtli nnd A., y. Leczfalva 19 13 Aspremont-Linden 19 13 Ast 19 IS Astcrer 19 Aszalai I., v. Szondrü ,. — II., y. Fony 20 " Aszalos 20 Asznian 20 14 Aszony 20 14 Asztalos, I. 20 14 — II., siehe: BAntö 14 al. A. 14 Asztry 20 14 Atan:i3kovics 20 14 Atlianaszievich 20 14 Attenis 20 IS 14 Atzel, siehe: Aczel. 15 Auer 21 18 15 Ancrsperg 21 Iii 15 Angnsimich 21 16 15 Angnsti 21 16 15 Angustini, siehe: Abhortis. 15 Angnstich 21 16 15 Augusz 22 16 15 Anlinger 22 16 Avakniuovies 22 16 Azalay, siehe: Aszalay. 15 Azary, I. 22 16 15 - II. 22 16 15 Baän I. v. Nddas 22 17 Bakka Beno 27 21 Balogh I, v. Ualonya 32 25 — II. 22 17 Baky, I. 27 21 — II., y. Parasznya 32 25 — sieho: Biin. - II. 27 21 — III., v. Nebojsza n. Babarczy 22 17 Bakö I., y. Kemes-Kttrth 27 21 Galäntha , 32 2S Babics 22 17 - II. 27 21 — IV., y. (Icsa 32 25 Babocsay I., v. Baboesa 22 17 Baköcz 27 21 - V. 32 25 - II. 23 17 liakonyi, I. 28 21 — VI., al. Fiileki 32 25 Bäborszky 23 17 - II. 28 21 - VII. 32 26 Babos I, y. Üj-Torda 23 17 Bakos I:, v. Osgyän 28 21 — sieho: Vänjay al. B. - II. 23 17 — II., y. Sarkad 28 22 — VIII., al. Hzödos 33 26 Babotich 23 17 - III. 28 22 - IX. 33 26 Babüthy 23 17 - IV. 28 22 — siehe: Borbfcly v. Babnlik 23 17 Baksa 28 22 Zilah 33 26 Bachich, I. 23 18 Balajthy 28 22 - X. 33 26 II. 23 18 Baliin 28 22 — XI., y. Nemcsiez 33 26 Bächmegyey, I. 23 18 Balds 28 22 - XII. 33 26 - II. 23 18 Balusdeäk 29 22 — XIII., v. Hatolyka 33 26 Bacs:ik 23 18 Bahisffy 29 22 — XIV. 33 26 Bachorecz, siehe: Thomas- Baläsi. I. 29 22 - XV. 33 26 sovicz. - II. 29 22 - XVL 34 26 Bacsinszky 24 18 Baläsovics I., y. Binyöcz 29 22 - XVII. 34 2'i Bacskädy 24 18 - II. 29 23 — XVIII. 34 26 Bacskay 24 18 Balassa I, v. Gyarmath 29 23 — XIX.,v.Mankö-Bükk 31 27 Bacza 24 18 - II. 29 23 - XX. 34 27 Baczendorf 24 18 Balässy I , v. Bethlenfalva 29 23 - XXI., y. Szdsz-Csegö 34 27 Baden 24 19 II, y. Käszon-Im- — XXI l.,v.Nairy-Almäs 34 27 Baderlicza, siehe: Boderlicza. pdrfalva 29 23 - XXIII., v. Kisker 3t 27 Baghy 25 19 — III., al. Okänyi — XXIV. 34 27 Bagossy I., v. Dancshitz 25 1» y. Viirad 29 23 - XXV. 34 27 — II., y. Bagoss 25 19 - IV. 30 23 — sieho: Kirchen al. B. Bagotay 25 19 - V., al. Bcllö 30 23 Baloghy I., v. Balogh 34 27 Bagyinszky 25 19 Balczcr, I. 30 23 - IL 34 27 Bai, siehe: Bay. 25 — II. 30 23 Balogovich, siebe: Klatteo- Baich 19 Baldacci 30 23 vich al. B. Bäja 25 19 Bäldy 30 23 Balter 34 27 Bajchi I., y. Lrög 25 19 Balibäny 30 24 Bän, siehe: Bilan. - II. 25 19 Balikö 30 24 Biin 35 27 Bajö y. Dioszegh al. Eis 25 20 Bälint, I. 30 24 Buna 35 27 Bajza 26 20 — II., y. Thdcsö SO 24 Bänchy 35 28 Bajzäth 26 20 — III., v. LeuihCny 30 24 Bänffy I., y. Als6-LindYa 35 28 Bay I., y. Bai n. Lndäny 26 20 Biilintfl 31 24 — II., y. I.osoncz 35 28 - II. 26 20 Bälintitt 31 24 Bangya 35 28 Bäk (Bakk) I., v. Szentka- Balkü 31 24 Bünhidy 35 23 tolna 26 20 Balla, I. 31 24 Biini 35 28 — II., y. Hatolyka 26 20 - II. 31 24 Banics 35 28 — III., y. Bakos 26 20 - III. 31 24 Bänyay I., al. KAsa 36 28 Bakäcs 26 20 Ballarini 31 24 - II. 36 28 Bakay I., v. Baka 26 20 Ballcstrazi 31 25 Bank6 I., v. Zima eo. 36 28 - II., y. Baka 27 20 Balling 31 25 - II. 36 28 — III. 27 21 Bai las 32 25 Bän ft I., y. Lncska 36 29 - IV. 27 21 Balogiui 32 25 — II. 36 29 36 36 36 37 37 37 37 37 37 37 37 37 37 37 37 38 38 38 38 38 38 38 38 39 39 39 39 39 39 39 39 39 39 39 40 40 40 40 40 40 40 40 40 41 41 41 41 41 41 41 41 41 42 42 42 42 42 42 42 42 42 42 43 43 43 224 ALFABETISCIIES NAMKN8VERZEICHNISS. 29 29 2!l 29 30 30 30 30 30 :!0 30 30 30 30 30 30 31 31 31 81 81 31 31 31 81 31 31 32 32 32 y2 :i2 32 32 32 32 33 $'< 8'J 33 33 88 33 33 33 33 38 34 34 84 34 84 34 34 84 31 34 34 43 44 44 44 44 44 44 44 45 45 45 46 46 Basta 43 Bästhy I., r. 0- u. Egyh-Bästh - II. Biitfai Bäthory I., Somlyö II., t. Gagy Bätorfalnsi Battha Batthyäny, I. — IL, r. Geresgäl 45 Battik 45 Batzendorf, siehe: Baczen- dorf. Batzö Baner Banmbgartncr Baarakircher Banssner Bay, siehe: Bai. Bazendorf, siehe: Baczen-dorf. Bärnkopf 46 Bebek 46 Becker 46 Beckers 46 Becsey 47 Becskehäzy 47 Becsky I., v. Tasnäd-Szäntö 47 - II, v. Pökafalra 47 Becsiis Becze Beddy Bedekorich Bedcna Beili Bednäry Begi'inyi L, r. Nagy-B. - II. Bclimer, siehe: Börner. Beigler Bcjczy Bekässy Bek, siehe: Bekk. Beke I., v. Szekelykocsärd 48 47 47 47 47 47 48 48 48 48 48 48 4S 48 49 49 49 49 4!" - II. - III. Bekeny Bekes ßekcsi I., r. Barsän - IL , — siehe Acs II. Bekk Belaräry B.Idy Bclönyessy, I. _ II. III., al.Koszta 50 _ IV., (Deäk) 50 — V., siehe: Va-radi al. B. 49 49 49 49 49 Beleznay Belgrädy Beliczay Beliczey Belik Bely lielvske Bella Bellägh Bellän Bellegarde 50 50 50 5" 5U 50 50 51 51 51 51 IHNISS. 748 CO Bellö, siehe: Ballässy V. Bellosicz 51 41 35 Bcls 51 41 35 Bälteky I., aliter Bogdäny. 35 - II. 51 41 35 Benior, I. 51 41 35 — II., v. Bezdfid 51 41 35 Benäczy 52 41 35 Benckner 52 41 36 Bencsik I., r. Gyorgyo 52 41 36 - II. 52 41 36 — III, v. Hnszth 52 41 Bencze, siehe: Bätorfalnsi. Bcnczely 52 42 36 Benczith 52 42 86 Benczür 52 42 36 Bende, I. 53 42 36 - II. 53 42 86 - HI., v. Kodäsz 53 42 — IV., r. Hodos 53 42 Bene I., v. Nändor 58 42 - II. 53 42 36 — III., al. Käszoni 53 42 36 - IV. 53 42 37 Benedek 53 43 37 Benedict)', I. 53 43 37 — II., r. Bcncdck- 87 falra 6t 43 37 Benies 54 43 37 Beniczky 54 43 37 Bi-ny 54 43 37 Henke 54 43 37 Bcnkö, I. 54 43 37 - II. 51 43 38 - III, r. Boinik 54 43 38 Benkorich, I. 54 43 38 - II. 55 44 38 Benkö I., r. IUyefa 55 44 38 — II. 55 44 - III. 55 44 38 — IV., r. E.-Särfalra 55 44 38 Benö 55 44 88 Benyö 55 44 Benvorszky 55 44 88 Beödi 56 44 38 Beör 56 41 38 Beöthy I., v. Bessenyö 56 45 39 — II,, richtiger: Szlo- 45 89 räny 56 39 Berchtold 5'i 45 39 Bercs&nyi 56 45 Berczellv I., r. Berczell 56 45 39 - II. 57 45 89 Berczik 57 45 39 Berecz 57 45 39 Bereczk, siehe: Dengcleghy 39 al. B. 45 39 Bcreczky I., r. Csatär 57 39 - II. 57 45 ßcr<'gszäszi-Xagy 57 45 Berendy 57 46 8'J Bereny I., r. K.-Bereny 57 46 40 - II. 57 46 40 Beres 1., v. Dicsüszentmärton iö8 46 40 - II. 58 46 40 Berethi 58 46 40 Berey 58 46 40 Berger I., ▼. der PlcisBe 58 46 40 - II. 58 46 40 Berka 58 46 40 Berke 58 46 40 Berkes 58 46 744 ALFABETISCIIES NAMKN8VERZEICHNISS. Berky, I. 58 - IL, T. TMcbö: 59 Berlecliich 69 Berlya 59 BarnAcaky 59 Bernäth 1., v. Eermithfalva 59 - II. 59 _ III. 59 Bemäthffy 59 Bernoläk, siehe: Brnnlla. Berseny, I. — II., v. Nagv-Ida 60 Bertha I., t. Felsö-Eör 60 - II. 60 BerthiSthv 60 Bertök 60 Bertram 60 Bcrvonnosecz 60 Berzeviczy 60 Berzsenyi. siehe: Berseny. Besiin ' 61 Besseoyer, I. v. Galänthä 61 lI.,v.N.-Bessenyö 61 Besskü 61 Besze 61 Betegh 61 Betes 61 Bethlen I., v. Iktär 61 - II., v. Bethlen 62 Bozegh (Bezzegli) 62 BeZ'-redv 62 Bezniik' 62 Bezfir 62 Bibra 62 Licskey 62 J.ieliczky 62 Bierniann 63 Bignio (und nicht Bigno) 63 Bigot. siehe: Saint-Qnintin 63 Bihary 63 Biliori 63 Bikai 63 Bikessy 63 Biliakorics 63 Bimbü 63 Bindäsz al. AlmAsv 63 Bin 63 Biricsics, I. 63 - II. 64 Birizdö 64 Iiirly 64 Birü I., v. Homorod-Sz.-H. 61 — II. 64 — III. Egerbegv 64 — IV. " (J4 — V. 64 — VI, v. Vacsärcs 64 — VII., v. Sövärad 64 — VIII. 65 — IX., Paddny 65 Birüczy 65 Birorszky 65 Biscliofshansen 65 Bisothka 65 liisain^en-Nippenburg 65 Bisxtriczey 65 Bittnur liü Bittö 66 Bizanczy 66 47 47 47 47 47 47 47 47 47 47 48 48 18 48 48 48 48 48 48 48 49 48 49 49 49 49 49 49 4!» 49 49 49 49 50 ÖO 5<) 50 50 50 50 50 50 .00 50 50 51 50 51 51 51 51 öl 51 51 51 51 51 51 52 52 52 52 52 52 52 52 52 Bizony Kydeskuty Blagay-Ursini Man kirnst.'in Blaskovich, I. II. (sp&tor „t. Ebeczk) Blasovies Blasovsky Blevics Blinke Momberg Blössy Hobest Hobies, I. - II. Bobök liobor I., v. Hajuik - II. Kocatius Bochkai I., v. Eis-Marja - II. I'ocsy Bociek Boczkö Böd Boda I., v. Kis-Tärkäny — II., v. Pnszta-lladücz — — siehe: Tatar al. B. Boday. I. - n. Boddäny Bude 66 52 Boinik, siohe: Benko III. Kojthor 66 52 73 58 66 52 böka 73 58 66 5» Ilöky 73 58 66 5» Bokor, I. 73 58 - II. 73 58 67 53 Bokros 73 58 67 53 l'oleinan 73 ;">8 67 53 Bolgya 73 5» 67 53 Bolin 73 59 67 53 Boly.-lk 74 59 67 63 Bolcza 74 59 67 53 Bonibolles 74 59 67 53 Bonärdy 74 59 67 52 Honez, I. 74 59 67 53 - II. 74 59 68 54 Bönft 74 59 68 54 Bonis I, r. Töleava 74 59 t!8 54 — II. 74 59 68 C8 68 68 69 69 t!9 69 69 69 69 89 69 69 boderlieza (rect: Haderlicza) 69 Fodnär I., v. - II Legenye — III., al. Derekassy Bodü, I. -- II., v. Ladäny — III., al. Kötules — IV. — V., al. Pap -- VI. Bodoki Bodonyi I., v. Bodony - II., al. Kajtär III. Bodrics Bodroghy - siehe: Pap.I., al. B. 15oCr v. Nagy-Berivö, a) --- - b) — siehe: Bojer r.og.icz I'Ogäily l'ogsirdy Logdany I.. al. Belteky - III. Bognär, I. - II. Bogor BoKyay Hohl Bohocsel Holiuiiicz holius Bojer — sieho: Biier. Bojnicliich 69 7U 70 70 70 70 70 70 70 70 70 70 71 71 71 71 71 71 71 71 71 71 72 72 72 72 72 72 72 72 72 73 73 54 54 54 51 54 54 54 54 55 55 55 5.~> 55 5:> 55 55 55 55 66 66 55 56 56 56 56 56 56 56 56 56 56 56 56 56 57 57 57 57 57 57 57 57 57 57 58 58 58 58 Bonyhiidy, siehe: Perczel v. B. Ronyhay, I. 75 60 — II, al. Simon 75 60 Boör 75 60 Borbtily I., v. Szigoth 75 60 — IL, al. I'ap 75 60 — III., v. Di'zs 75 60 — IV., v. Zilah 75 60 — V., al. Csonka I. 75 60 — VI., al. Kraaznay 75 60 Borcs:inyi 75 60 Bord/is 76 60 Bory I., v. Bori u. Borfcö 76 60 — II. 76 61 I'.orn 76 61 Borncmissza, siehe: Abste- mins. — I.v. Kiilnö n. Adilinföldo — II., v. Nagyida — III., ▼. Kecs-kemlt — IV , y. Eäszon — V. — VI. VII., y. Minay VIII., v. Eis- Unyom — IX. Bor« Hon'iczy Boronkay I., v. Boronka II. ltoros I., v. Bäkos — II., v. Miskolcz — III. später„v.Ladiiny" 78 — IV. — V.. y. Borosjenö — VI., y. Somiyo — VII. — VIII., v. Tunyog — IX., v. Magyaräd Horoanyai Borotha Borotliva v. Orboz I'ors 1., v. Csikszcntkiräly — II. — III. Borsay 76 61 76 61 76 61 76 61 77 61 77 61 77 61 77 61 77 61 77 61 77 62 77 62 77 62 77 62 77 62 78 62 78 62 78 62 78 62 78 62 78 62 78 62 78 63 78 63 78 63 79 63 79 63 79 63 79 63 79 79 79 79 79 79 70 79 80 80 80 80 80 80 80 80 80 81 81 81 81 81 81 81 81 81 81 82 82 82 82 82 82 82 82 82 83 88 83 83 83 93 88 93 94 94 94 94 94 94 95 95 95 95 95 95 95 95 A LFABETISl HKS NAMENS VEBZEICHNI83. 63 BOlöny 03 Dünninghausen 63 liör 63 Börcsi 63 Börzsönyi, siehe: Bersony. 64 Büszürmänyi I. (Voncza) 04 - II. 64 - III. Brachvogel 64 l:radiich 64 Braida 64 Rrayauowyth 64 hrauavacskv, I. 64 - ' II. 64 Brancovicli Braunecker 64 Breckner, siehe: Bruckenthal. 64 Breczkovszky 65 Brever Rrencsän 65 Krenczovicz 65 Dretän 6.i Bretzenheim 65 Brenner 65 lireznay 65 Urezovay 65 Brezovith 65 Brygänth 65 Brigido 65 Bruulla al. Szlaniczky 65 Brockhausen 66 Brodanovics 66 Brodarych 66 Brogyänyi 66 Brosenbach Bruckenthal (und nicht „Bru-66 kenthal") 66 Brüdern Brunszwik 66 Brüz 66 Brühl 66 Bubauovich 66 Bublovicz 66 Bubna 66 Buccelini 67 83 67 Bucsänyi L. v. Bucsäny 83 67 - II. 83 67 liuesy 83 67 Buczurka Buda 88 83 67 Budahäzy 67 Buday I., v. Bölcse 84 67 - II. 84 67 - III. 84 67 - IV. 84 67 - V. 84 68 - VI. 84 68 - VII. 84 68 — VIII., später v. Bätor 84 68 Budjacs 84 68 Bugär, I. 1. - II. 85 68 Bugyul 85 68 HujänovicB 85 68 Bukvics 85 68 Bukovioszky 85 68 Bukowski (Osorio) 85 69 Bulvovszky 85 69 Bnnik 86 69 Bunsch (und nicht Bunsech) 86 69 Bunyitay 86 69 Buöcz 86 69 Burgberg, siehe: (Da)Mont. 86 69 Burgstaller 86 69 Buridn 86 69 burich 86 69 Burza 87 69 Butlior, siehe: Ilarsovazky. 87 70 Bntkai I., v. Butka 87 70 - II. Butler 87 70 Büz 87 70 Buza 87 70 Buzäs 88 70 buzinkay 88 70 — siehe: Bozinkay. 88 70 Buzna 88 70 Büdi 88 70 Bük 8S 71 Büki 88 88 88 89 89 89 89 89 89 89 89 89 89 90 90 90 90 90 90 90 90 90 91 91 91 91 91 91 91 91 92 92 92 92 92 92 92 88 33 93 93 c. 74 Chamare ^ 74 Chanädy 90 75 Chanädy, siehe: Csanädy. 75 Chaos ™ 75 Chapi 75 Cheh yö 75 — siehe: Cseh. 75 Cheley, siehe: Csele. 75 Chernez, siehe: Csemez. 75 Cheorge 75 Clicörgheö 75 _ siehe: Csergheö. 75 Chcösy „ , . 97 76 Chcrepy, siehe: Dcrokas al. Cb. 76 Chcrnel 76 — siehe: Csernel. 76 Chemolatecz Chetneky J' 76 Chewrghew, siehe: Csergheü. 76 Cbiculini, siehe: Cikulini. Chierko 97 76 Chilko 97 76 Chillagh 98 76 - siehe: Csillagh. Chinetti 98 Chinoränyi 98 Cliiollich, I. 98 76 — II., v. Löwenburg 98 77 Chiorba 98 — siehe: Csorba. 77 Chyer 98 Chomaközy 98 77 Chontus, siehe: Csontos. Choriuszky 99 77 Choron, siehe: Csorou. 77 Chotek »8 187 746 ALFABETISCIIES NAMKN8VERZEICHNISS. Chömöz, siehe: Csemoz. Obrammer, siehe: Krummer. Christöffy 99 Christofori, siehe: Kristof. Chnha, siehe: Csnha. Chuich Churhay Chyger, siehe: Sighlr. Chyoron, siehe: Csoron. Cicatricis Cikalini Cillei Clementis Ciosias Coburg CoIIalto Colloredo Collenbach Colosväry — siehe :Kolosväry. Comäromy 102 — siehe :Komäromy. Conrad I., v. Heidendorff 102 — H. 102 — HI., v. Sonnenstein 102 — IV., y. Konradsheim 102 99 99 99 100 100 101 101 101 101 101 102 102 108 103 103 103 103 103 103 104 104 104 Constantinovics, I. — II. Corbariai Cornides De Corzan Cottmann CreneviUe, siehe: Folliot, CroUalanza Crts Csaholczy Csajäghy Csäk, siehe: Chäk. Csäk y. Uray Csäk, siehe: Cläk. Csäkdny Csäkänyi Csäky Csaktornyai Csala Csanädv, I. — U., y. Mezötelegd 105 — — v. Nagykerek 105 — siehe: Chanädy. Csapi, siehe: Chapi. Csaplovich Csapö I., y. Ecsed — H. — HI. — IV., y. Lebfeny — siehe: Czapö (dort unrichtig „Csapö" geschrieben). Csapody Csarada Csärics Csäszär L, y. Tasnäd — II. — HL, y. Kolgyär — IV. — V. Csatäry Csäthy Csatö I., y. Csatohäz — II., y. C'satiiszegh — III., y. Csik-Delno — IV, y. FBghe 104 104 104 104 104 105 105 105 105 105 105 105 105 105 106 106 106 106 106 106 106 106 106 107 107 78 78 78 78 78 78 79 79 79 79 79 79 79 79 80 80 80 80 80 80 80 80 80 80 80 81 81 81 — V. 107 — VI. 107 Cseffalyay 107 Cseh, I. 107 — II., y. Alsii-Csornäton 107 — III. 107 — IV. 107 — V., y. Szentkatolna 108 108 108 108 y. — VI. — VII. — VIH. — siehe: Cheh. Cseh-Szombathy Cseby I., y. Csehi — II., y. Szigoth Csekonics Csele Cselkö Csemoz Csemiczky Csengery, I. - II., y. Bei Csentevölgyi Csepänyi Csepcsanyi Cseplesz Csepreghy, I. Cserenyi Cserosnyds Cseresnyei Cserey Csergheö I., v. Nemes-Tacskänd 108 108 108 108 108 109 109 109 109 109 109 109 109 110 110 110 110 110 110 110 110 104 81 _ 81 81 81 81 81 81 81 81 82 82 82 82 82 82 82 82 82 82 83 83 83 83 33 83 83 83 83 88 84 84 84 84 84 84 84 84 84 84 84 85 85 85 85 85 85 85 85 85 85 86 86 86 86 86 86 86 — II. (Csörghö) 111 86 — III. (Csergö) 111 86 — IV. (Csergö) 111 86 — V. (Csörgeö) 111 86 — siehe: Cheörge. — — Cheörgheö. Csermäk 111 86 Csery 111 87 Cserna 111 87 Csernätoni I., y. A.-Cs. 112 87 — H. 112 87 Csernel 112 87 — siehe: Chernel. Csernovai 112 87 Csernovich 112 87 C'sernyänszky I., v. K.-Cs. 112 87 - II. 112 87 Csernyus 112 87 Cserödy 113 87 Csertän IIS 88 Csesznäk IIS 88 Csetho IIS 88 Csetneky, siehe: Chetneky. Csiba L, y. Nagy-Abony IIS 88 — H. 113 88 Csicseri 113 88 Csiffy IIS 88 Csikany 113 88 Csikovics. siehe: Kenyheczy. Csiky 114 88 Csilagli 114 88 — siehe: Chillagli. Csillagliy 114 88 Csinady 114 88 Csipkis 114 89 Csirko, siehe: Käpläny al. Csirke (Suppl.). Csiszär, I. Csiszär, II. — siohe: Göntzi alit. Cs. Csisz6r Csitiiry Csoliän Csohäny Csokics, I. — H. Csollich, siohe: ChioUich. Csoma Csomaközy, siehe: Choma- kiizy. Csomay (Egri) Csonka I., al. Borbely — IL, y. Tövis — III., y. Jozsipläpos Csonkabeg, siehe: Zungen- borg. Csontos Csopoy Cs6r Csorba v. Alsö-Szakäcsi — siehe: Chiorba. Csorja Csoron Csöke Csorväsi, siehe: Szabö VI. al. C. Csuda Csuha Csnka Csnpics Csupor Csnti Csutna, siehe: Läszlö II. al. C. Cstiz Czagänyi Cläk — siehe: Csäk. Czäkö I., y. Gelencze — II. Czapö Czech I., y. Sternheim — II. Czecze Czegledy, I. — II. Czeha CzekeliuB Czekus, siehe: Cekus. Czelonk Czernkovich Czibäk Czibore Czibur Cziondi Czigäny Czigler I., v. Felsö-Vecsc — H. — IH. Czikö, I. — II.,T.Csik-Uindszont — III. Czillich Czillik <'zintula Cziräky Czirer 114 89 114 89 114 89 115 89 115 89 115 89 115 8» 115 89 115 89 115 89 115 89 115 90 115 90 115 90 115 90 116 90 116 90 116 90 116 90 116 90 116 90 116 90 116 90 116 91 116 91 116 ■ 91 117 91 117 91 117 91 117 91 117 91 117 91 117 91 117 91 117 92 118 92 118 92 118 92 118 92 118 92 118 92 118 92 119 92 119 92 119 02 119 93 119 93 119 93 119 93 119 93 119 98 119 93 93 119 120 93 120 93 120 93 120 93 ISO 120 120 120 120 121 121 121 121 122 122 122 122 122 122 122 122 122 122 123 123 123 123 123 12» 123 123 ' 123 123 123 124 124 124 124 124 124 124 124 124 124 124 125 125 125 125 125 125 125 125 126 126 126 126 126 126 126 126 126 127 127 127 127 ALFABETISCHES NAMENSVERZEICHNI8S. 94 CzvetkovicB 121 94 94 Czvitkovicli 121 94 94 Czuda 121 94 94 Czudar 121 94 94 Cznetnich, siehe: Czelenk 94 al. Cznetnich. genherg. 94 Cznppony 121 121 95 95 06 95 95 95 95 95 95 95 95 96 96 96 96 96 96 96 96 96 96 96 97 97 97 97 97 97 97 97 97 97 97 98 98 98 98 98 98 98 98 98 98 99 99 99 99 99 99 99 9:» 99 99 Debreczeny II.' - III. 127 127 IV. 127 V., v. Szigeth 127 VI. 127 VIL.v.Zdgon 127 — VIIL, v.Zsa-rolyän Dechy — siehe: Deczy. Deczegi Deczey D6czy — siehe: D&chy. Deczky Dedinszky Degelmann Degenfeld Deirrer Deitey Deym Dekiiny D'EIlesvaux De la Motte Delimanich Dely, L — II., v. Varsany Demby Demelich Demfiny Demeter I., v. Källö — II., v. Csikbor-sova Demetzky Demien I., v. POcs — II. — III., *. Czapfalra Demieni, siehe Rasztöczky al. D. Den es Denchi Rendely Dengeleghy Derchich Derescnyi Derecskey, I. — II., Csatür — III. Derekas al. Chertpy Derekassy, siehe Bodniir. Dernath (van) Derra, I. — II., v. Moroda Dors Dersffy Dervarics (u. nicht „Deva- rics) Desäny Deschan 128 128 128 128 128 128 128 128 128 129 129 129 129 129 129 129 129 129 129 129 130 130 130 130 130 130 130 130 130 130 130 131 131 131 131 131 131 131 132 132 132 132 182 132 132 99 99 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 ll'O 101 101 101 101 101 101 101 101 101 101 101 101 102 102 102 102 102 102 102 102 102 102 102 102 103 103 103 103 103 1U3 103 103 103 103 103 104 104 Dese 132 Deseö, L 132 Deseö, II. 132 — III., v. Szaniszlü 133 Däsy I., t. Ujvdr 133 — II. 133 — HI. 133 Dessewffy 133 Detrich 133 Dävay 134 Deveni 134 DÄväny 134 Dezasse 134 Dicsö 134 Dienes, I. 13-1 — II. 134 Diedrich 134 Dietrich, I. (nnd nicht II.) 134 — II. (n. nicht III.) 185 — III. (u. nicht IV.) 135 Dietrichstein 135 Digh 135 Dilljes 135 Dillmann 135 Dindür 135 Dinhoffen 135 Dinyäs 136 Diössy I, v. Töth-Dios 186 — IL, y. Diüss 136 Dirtszegi, I. 136 — II., v. Dioszeg 136 — III., v. Gicze 136 — IV., v. Lasztöcz 136 Disznüs 136 Ditkovics 136 Divsin 136 Divöky 137 Divenyi 137 Divi'ny 137 Dizent 137 Dobak 137 Dobay I., v. Nagy-Doba 137 — IL 137 — III. 137 I)obi, siehe: Doby. DoM Doböczky Dobos, I. - IL - III. t. Marczin-falva - IV. - V. Dobossy Dobozy I., t. Doboz - IL Dobra Dobray Dobri, siehe: Csentevölgyi. 137 138 138 138 138 138 138 138 138 139 139 139 748 AI.FABETISCHES NAMENSVERZE1CHNI8S. Tobri frecte: Dobringer) 139 Dobrul 139 Dobaa, I. 130 - IL 139 - III., t. Rotareat 139 Poby 139 Doehus, siehe: Dokna. Doctorovicli, aiehe: Janko- vich VIII. DoczO Döczy I., v. Nogylueae - IL I'ogäly I)^ka Dokus Dolächky Doleviczeny Dorna Domahidy Domaniky Dombay, I. — II. - III. Dombr.-ldy DomcsG Domin Domyän 139 139 140 140 140 140 140 140 140 140 140 141 141 141 141 141 141 141 Domokoa I., v. Zalakapolcs 141 - II. 141 Domaica 142 DonAth, I. 142 - IL 142 Donga 142 109 DongiS 109 Dora, siehe: Egri III alit D. 100 Dorchai 109 Doroghify 109 Dorosnvcsevich 109 DOiaa I., v. Uza-Panyit - II. — III. Dosica 109 Doaztal 110 Dozlern 110 Döbrödy 110 Döetacti 110 Dömenyi 110 Dömök 110 DSmsödi 110 Döry 110 Drabant 110 DrAgliffy 110 DragolloiicB 110 Dr:igos 110 Dragota 110 Dragaan 111 Drahns siehe: Pap aliter 111 Dragaa. (Der Adel y. 111 Siebenbürgen.) 111 Draheim III Draknlya 111 Drasköczy 111 Draskovics, I. 111 - II. 111 Dräveczky 111 Drevoderich 142 112 142 142 142 142 142 142 142 143 113 143 143 143 113 143 148 143 143 144 144 144 144 144 144 144 144 115 145 145 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 112 113 113 113 113 113 113 113 113 113 113 113 114 114 114 114 114 114 Drotleff 145 114 Drozdik 145 115 Druguth 14U 115 Dubocz 14t! 115 Dnbnicza, sielio: Martliu al. D. Dnbniczay 141! 115 Dabovszky, I. 140 115 II. 146 115 Dobra vai 147 115 Dobraviczky 147 115 Dnchony 147 115 Dnd:is 147 116 Dndich 147 116 Datlicis 147 116 Dndinszky 147 116. Dndvarszky 147 116 Dnelli 147 116 Dngovics 147 11« Dnjardin 147 116 Dnka I., v. Dnkafalva 147 116 - II., Kiidär 148 116 DiU 148 11G Dulay 148 116 Dnlö 148 117 Dnlovics 148 117 Dunk» 148 117 Dnrvillo 148 117 Dnsicska 148 117 Dünevald 148 117 Dfirer. siehe: Ajtös. Dvornikovich 149 117 E. Ebeczky Ebergönyi Ebner Eccard Eeaedy Edesheim Egerer Egeressy Egerland Egerviiry Eggenberg Egger Egresdy Egry 1., T. Syrök — III., al. Dora — IV. — V. — VI. — VII. Egyed Együd Ehrenfeld, siehe: Kransav. Ehrenfeld (Sappl.). Ehrenheim, siehe: Schytra y. Ehrenheim. Eichhoff Eiarich Eiszdorfer, siehe: Aisz-torffer. 149 149 149 149 149 149 149 150 150 150 150 150 150 150 150 150 150 150 151 151 151 151 151 151 151 117 117 118 118 118 118 118 118 118 118 118 118 118 118 119 119 119 119 119 119 119 119 119 119 119 Eitelberger 151 119 Eitzinger 151 120 Ekeshüzy 152 120 Ekler 152 120 Elek I., y. Pazony 152 120 — II. 152 120 — III., al. Vas 152 120 Elekes I., v. Illyefa 152 120 — IL, v. Gyergyöuj- falu 152 120 Eliäsy 152 120 Ellerbach 152 120 Elöj&rö 152 121 Eitz 153 121 Emannel 153 121 Emich 153 121 Emödy 153 121 Enczinger 154 221 EndeB I., v. Csikszontsi- mon a) 154 121 — II., v. Caikszontsi- mon b) 154 121 — III., T. Caikszeut- märton 154 121 Endrädy 154 121 Enesey 154 121 Engel 154 122 — siehe: Engl. Engel siehe: Engl v. Wagrain. Engelhard 154 122 Engelmayer 155 122 Engelshofen (Ponz t.) 154 122 Engl 155 122 — siohe: Engel. — siehe: Engely. Wag- rain 155 122 Enyedi, siehe: Enyetter. Enyetter 155 122 Eödönffy 155 122 Eürdügh I., v. Ldszlöfalva 155 122 — II., y. Zoltün 155 122 — III., y. Peleske 155 122 — IV., y. Bägyon 155 122 — V., v.E=Kereaz- tür 156 123 — siehe: Teufel. Eörhalmy 156 123 Eöraök 156 123 Eösö 156 123 Eüsz 156 123 Eötvös I., v. Viisdros-Na- indny 156 123 — II., y. Sarvfir 156 123 - III. 156 123 — IV., y. Kiillö 156 123 — siehe: Källay II. al. E. — siehe :Tholnayal.E. Eucrjossy, I. 156 123 - II. 157 124 157 157 157 157 157 157 157 157 157 158 161 161 161 161 161 162 162 162 162 162 162 162 162 162 162 162 162 162 163 168 163 163 163 163 163 163 163 163 164 161 164 161 164 161 164 164 164 164 164 165 165 165 165 165 165 165 165 ALFABKTISCHES NAHEN8VERZEICHNISÖ. 124 124 124 124 124 124 124 124 124 125 Erdödy III., 158 125 Erdössy 158 125 Ereniite 158 125 Ereztliviiny 158 125 Erlinger I. 158 125 - II. 158 125 Ereöss I., v. Lengyelfalva 158 125 - II. 159 125 Ergheli 159 125 Erney 159 125 Ernnst 159 125 Ersek-Ujväri 159 126 Ertl 159 126 Esterhdiy 159 126 lisizy. Ethey Ethesi V. 127 127 127 127 127 127 127 127 128 128 128 128 128 128 128 128 128 128 128 128 12'.) 129 120 129 129 129 129 129 129 129 129 129 HO 130 13" 13Ü 131) 13U 180 130 130 130 130 130 131 131 131 Parkas XXII. 165 131 - XXIII. 165 131 - XXIV. 165 131 - XXV. 165 131 - XXVI. 165 131 - XXVII., v. A-Ta- kiicsi 166 131 - XXVIII., v. Nyuj- tud 16i) 131 Fatavich 166 131 Fanst von Strombcrg, siehe Eitz. Fäy 166 132 Fuzakas 166 132 FazOkas I, v. MiskGlcz 165 132 - II. 166 132 - III. 166 132 - IV. 166 132 - V., v. Marczin- falva 166 132 - VI. 167 132 Fegyveres 167 132 Fegyverneky 167 132 Felier, siehe: Fejer. Feier siehe: FejGr. Feiclitingi-r, siehe: Faich-tiiiger. Feigenputz, siehe: Faigen- putz. Feil, siehe: Fail. Feiller Feja ii. - hl - IV., v. Kövend - V. - VI. - VII. - VIII. - IX. - X. Fej§rkövy FejiTpataky Fejfirväry 1., v. K-Kcresz-tes — II., v. Eomän- falva 168 134 _ in. 168 134 _ IV. 168 134 167 167 1H7 167 167 167 167 167 11)8 H!8 168 1(18 168 168 132 132 133 133 133 133 133 133 133 133 133 183 133 134 168 134 Fejes, I. - II. - III. Fejes, siehe: Haupt (Scheuerer;. Feki'shiizy Fekete, I., r. Galüntha — II., v. Xagy lviin — III., ▼. Halas — IV., v. Burosjenö - V.,.v. Sz-Mihiily — VI. - VII. - VIII. — IX., v. Xyfek - X. Feledy, I., v. Feled — II. Felker Felluer Felm'meti — siehe: Gellyt'n al. F. Fenessy Frnyes Ferner Ferberth Ferdinändy Fer«nczffy, I. - II. - III. Ferenczy, I., v. Nagyar — II., v. Cselej — III. — IV. — V., v. Vizkeleth — VI., v. Haraszt-kcrek Fernekässy, siehe: Dobay,I. Ferraris Kerrich Fi-steticli Ffcsüs Fialka Fiäth Ficsor Fikker File Filep, I. - U. — III., v. Kör 188 750 ALPABETISCHE3 NAMENSVEKZEICIINISS. Filep, siehe: FttlBp. Filesdy Fillenbaum Filo Filszky Finta. L - II. Fülep 173 173 173 174 174 174 Fisclier, I., v. N-Szalatnva 174 II. - III. - IV. - V. Fites Fitter Fizeri Fleischmanu Flova Flödnigg Flock Fodor, I. - II. in. IV., v. XiindB V. VI. 174 174 174 174 174 174 174 174 175 175 175 175 175 175 175 175 175 — VII., v. Szökefalva 175 VIII. IX. X. XI. XII. XIII., t. Malornfa XIV. XV. XVI. XVII. siehe: Dioszegi II. al. Fodot. XVIII. siehe: Mi-szäros. Fogarassy, L, 176 176 176 176 176 176 176 176 176 176 176 176 Fogarassv II., v. Alfalu 176 141 III. 176 141 13S Fogliir 177 141 138 FogtbOi 177 141 138 Folkos, siehe: Darras. 138 Fulktishäzy 177 142 138 Folly 177 142 138 Follidt v. Crciiiiuvillc 177 142 139 Foltinovica 177 142 139 Fonyö 1V7 142 13!) Forgäch 177 142 135» Forgon 178 142 139 Föris, I v. Pebreczen 178 l'H 139 - H. 178 142 iyq - III. 178 148 i«,, Foijän 178 143 lag Forray 178 143 joj, — siehe: Särközy III. 139 Forster 178 143 140 Földessy. I. 178 148 140 - II-, v. Bäjou 179 143 140 Földi 179 143 110 I-oldviirv, I., v. Berm'ith- 14(1 falva 179 113 140 _ II., T. Tancs 179 143 140 _ III. 179 143 14U _ IV., y. Földvär 179 143 140 - V. 179 113 140 Fölnagy 179 144 140 Frajsajsen 179 144 140 Fraueeschi 180 144 141 Franciscy 179 144 141 Franknor 180 3-14 141 Fraiiculuka 180 144 141 Frankovics 180 144 141 Frangepan 180 114 141 Frank 180 114 Frdter 180 114 Fratricsevics 180 144 141 Frecska 181 144 Frei, siehe: Frey. 141 Frendl, I. 181 145 Frendl, II., v. Königs- linldon Frenreisz Frenyfi Frey, I. - II., y. Schönstein Frieskrt Frideezky Friebeisz Friedenfels, siehe: Drotlef. Friedrich, I. - II. Frigy Frimont Friselmiann Fri>lszk) ral Frunius Fröhlich, siehe: Vegli, III. I-'rum mer Fachs — siehe: Fnx. Fngger Fulö Furiir Foszek Fntii Fnx — siehe: Fnchs. Fflgh Füleky Fülöp I., v. F.-Eör — II. — III., t. SzÄrhegy - IV. — V. Für Fiiresz Fiizesgrarmatliy, siehe: Együd. FiizessiTy Fiizy I., ▼. Keer u. Lemes - II. - III. 181 181 181 181 181 182 182 182 182 182 182 182 14» 145 14* 145 145 181 145 181 145 181 145 115 145 145 146 14« 146 146 182 146 182 146 183 183 183 183 183 183 146 146 146 146 146 147 183 147 181 147 184 147 184 147 184 147 184 147 184 147 181 147 184 147 184 147 184 147 185 148 185 148 Gäal I., v. Gyula - II. - III. - IV., t. Vardotfalva - siehe: Gäl. - siehe: GAU. («abelkovori Gabouy Gabor Gabriel, I. - II., r. Csäth (idehy Gagyi Gfihi, I. — IL, al. Mi'azüros Qaiger Gain Gaisilor Gajäri, siehe: Kohinka. Gäl I., v. Hilib — II., llosszameiü - III. 185 148 Gäl IV, v. Olasztelek 187 149 185 148 - V. 187 149 185 148 — VI., v. Bägyon 187 150 185 148 — VII., v. Sz.-Gerlicze 187 150 — siehe: Gäal. — siehe: (lall. 185 148 Galambos I., v. Mändok 187 150 185 148 — II. 187 150 185 148 - III. 188 150 186 148 — IV., v. Vespri m 188 150 186 148 Gälfalvi 188 150 186 148 G.ilffy, I. 188 150 186 149 — II., v. Martonos 188 150 186 149 - III. 188 150 180 149 GalgGczy I., v. llnszth 188 150 186 149 - II. 188 150 186 149 — III. 1*8 151 187 149 — IV. 188 151 - V. 188 151 187 149 Gäll, I. 189 151 187 149 - II., t. Feie« 189 151 187 149 — III., t. fäzöny 189 151 Galli Gallö Gallovics GiVlöcsy (ialstok Giilszechy Gfly Garacsik (ianezaag Gannay Gans Gara I,, v. Gara — II., v. Pankota - III. Garäzda, siehe: Teleky v. Szek. Gdrdony Garics (iarlicsich Gaapilr, I. - II. Gaszner 189 189 189 189 189 189 189 190 190 190 190 190 190 191 191 191 191 191 191 191 151 151 151 151 151 155 152 158 152 168 158 158 158 158 158 158 15* 153 15S 158 191 191 102 192 192 192 192 192 192 192 39a 193 193 198 193 193 193 193 193 194 194 194 194 194 194 194 194 194 195 195 195 195 195 195 19« 19.; 196 196 196 196 197 197 197 1U7 197 197 197 197 198 19« 198 198 198 19» 199 199 199 199 199 199 ALFABETISCHES NAMENS VERZEICHNIS. 153 153 153 153 153 153 154 154 154 151 164 154 154 151 lö4 154 151 154 155 155 155 155 155 155 155 15-i 155 155 155 156 156 156 156 156 156 lf>6 156 156 156 156 157 157 157 JÖ7 157 157 157 157 157 157 1j7 157 158 158 158 158 158 158 158 159 (iodor Gotting Golab, I. - IL Gomba Gombay 199 199 1'9 199 200 200 Gtimbos IJf v. Gomboafalva 2 O ?00 200 - II. - III., v. Hathiis Gouda, I. - II. Gomlol Gonzaga Gorove Gorup Gosztonri 1., t. Gosztony ec. - II. III. Göth Gothiird, I. - Ii. Gutzmeistcr Gnvrik Göcze Gödör GBgger Göll Gömöry. I. - II. Göinrey Güntzi Gönyei Görgey, I. v. Görgö u. l'opporcz - II. Görög, siehe: Geörög. - siehe: Eoszta III. al. G. Göte Gözsy Grabsselich Graff Gr:lnecz Gras Grasaalkovich Grauer Gregorich Gregoröczv Gregorovich, siehe: Arme- nus (Snppl.) Greiner Griff Gritti Grodkovszky Gröo Grosschmid Graber, I. - II. Grueber Grubiczky Grandeniann Gruüb Guadagni Gubowszky Guggonos Goitniann, siehe: Guyt- mann. Gala 200 200 200 200 201 201 201 201 98 198 - II. 261 258 193 Istenes 261 Iväncsics 261 IvÄncsy 261 258 198 Ivanics, I. 261 258 198 - II. 261 Iviinka 261 859 198 Ivanossics 262 259 198 Ivänyi 262 259 198 Ivänyisi 262 259 198 Iväsko 26'! 260 198 Ivsics 262 260 198 Izdenczy • 262 260 199 Izsak 262 189 754 ALFABETISCIIES NAMKN8VERZEICHNISS. Jablduczy Jablonczay Jablonoviczy Jdbröczky Jaeab — aielio: Jakab. — sieho: Pelsöczy al. J. — siehe: Jakab Sz -G. — siehe: Szabö alitcr Jakab. Jacabfalvy Jdczy, siehe: Borcsänyi. Jacobffi — siehe: Jakobffy. Jaeöby, siehe: Liny IV. al. Jaeöby. Jagasics Jagodics Jakab — siehe: Jacab. Jakabt'alvi,sieho: Jacabfalvy. Jakch Jakcsy Jdklin Jakö I., t. Szaldnd — IL, v. Sz. Lelok — siehe: Bagroni-Gäl. — siehe: Päl al. Jäakö (s.: Der Adel t. Siebenbürgen). Jakobffy — siehe: Jacobffi. Jakoby, siehe: Jacob). Jaknbowszky Jaknsith Julies Jalsoviczky I., v. Jalsova, a) - II., - b) Jdmbur Jamborffy Jämborszky Jancs Juncaö Janicsdry Jdnky Jankö 262 200 263 '-'00 263 200 263 200 263 200 263 200 263 200 263 201 263 201 263 201 264 201 264 201 264 201 264 201 264 201 264 201 265 201 265 201 265 204 265 202 265 iU2 266 202 266 202 266 202 266 202 266 202 266 202 266 202 266 203 Jankovics, I. — II., T. Jeszeniczo — III., y. Priber — IV., v. Daruvar — V. — VI. — VII. — VIII., al. Doc-tororics Jdnoky I., v. J:inok — II. Jiinos v. Tecsö Jdnossy v. Balajth — siehe: Kdntlior I., v. lloddsz 11. Jdnosi. ■lanovics Jdntek Jdnthö Jarabek, sieho: Kubilitz vnlgo J. Jdrmy Jdszay I. (nnd nicht II.) — II., v. Jdszü Jdsztrabszky JasKwitz Jdszy J drics Javorok Jdvorszky Jeanschitz Jcdlicska Jekey Jekeli'alussy Jelencsics JeliüilYy Jellai-ic Jeney, I. — II., al. Szabö Jeniscli Jersay Jessich Jeszendk Jeszenovszky Jeszenszky Jeszerniczky, siehe: Jezer-niezky. 2ÜG 203 Jeazovicli -272 206 267 203 Jcttim 272 206 267 203 Jezerniczky 272 206 267 203 Joanolli, siehe: tiiovanelli. 267 203 Joannovics I., -Sa. abont 273 207 267 203 — II. 273 207 268 203 — III., v. Moracsa 273 207 Jobbos 273 2<)7 268 203 John 273 2"'7 268 203 Jöhny 273 207 268 204 Jökay 273 207 263 204 Jöo 274 207 268 204 Jöob, sieho: Jobbos Csi- esor. — — v. Fancsal 274 207 268 204 Jordan 274 207 268 204 Jordanich 274 207 268 204 Jösa, 1. 274 208 — II., Nagy-Bdnya 275 208 - III. 275 208 269 204 Josika 275 208 269 204 Joszipovich 275 208 269 201 Jötlie 275 208 269 204 Jüchlingcr 275 208 269 204 Jörger 275 208 269 205 Jnhdsz, I. 275 203 269 205 - II. 275 208 269 205 — III. 276 2<-9 270 205 — IV. 276 209 270 "03 — V. 276 209 270 205 — VI. 276 209 270 205 - VII. 276 209 270 205 - VIII. 276 209 270 205 — IX. 276 209 270 205 Jung 276 209 270 205 Jnratsek 277 209 271 805 Juricskai 277 2'.'9 271 206 Jnriscliitz (Jurisiö) 277 209 271 206 J uriskovich 278 210 271 206 Jnritsh-ai, siehe: Juricskay. 271 206 Jurjevich 278 210 271 206 Jnrkovics, I. 278 210 272 206 II. 278 210 272 206 Jurovics 278 210 Just (Jnsth) 278 210 K. Eabarcz Eabos Kachöy Eacsatnagh Eacsandy Kacskovics Kacsöy, siehe: Eachöy. Kaczür Kaczics Käddr I. (nnd nicht „II." v. Lenchdny. — II., t. Ujväros — III, v. D6us — IV. Eddas 1., al. T&th — II. 278 278 278 279 27!) 279 279 279 279 279 279 279 280 210 Kiidasz. siehe: E&das. 210 Eagi, siehe: Illy&s. 210 Kdg\ ai 210 Kajaly 210 Kajdn 211 Kajtdr, siehe: Bodony II. al. K. 211 Kajddcsy 211 Kakas I., v. Sajö-Kaza — II., y. Delno — III. 211 — — siehe: Haan. 211 Ksikonyi 211 Kalamonovich 211 Kalatay 211 Kdldy Kaiina 281 212 Kdllay I., v. N.-Kdllö 281 212 280 211 - II., v. Simdnd 282 212 280 211 - sieho: Feöldi v.Kdllö. 280 211 K:ilmdn 2S2 213 Edlmdnczhelyi 282 213 280 212 al. K. 280 212 Kalmar I., v. Jdszbcrüny 280 212 II., v. Zseged 281 212 Kalmdrffy Kalurssy 281 212 Kdluoky 231 212 Kalocsa 281 212 Kalocsay 281 212 Edlöi 282 213 282 213 282 213 283 213 283 213 283 213 2S3 213 283 213 283 284 284 284 281 284 284 284 285 285 285 285 285 285 283 283 280 280 280 280 287 237 287 287 287 2.-3 288 288 2*8 288 288 2c8 288 288 288 2.38 288 288 280 289 289 289 289 239 239 289 290 2!'0 290 290 ) 290 290 290 290 291 291 291 ALFABETISCHES NAMENVERZEICHNIS*. 213 Kasza 291 219 K&nerr, I. 299 214 Kaszap, I. 29! 219 - ' II. (Mik6) 299 214 - II. 291 219 Kemniczer 299 214 Kaszüs I., y. Jäzapiity 291 219 Kempelen 299 214 - II. 291 219 Kcnde S0O 214 Kaszner 291 219 Kendelfv 300 214 K;iszonyi, I. 292 2)9 Keudi I., t. Szeutiv;i nl'alva SCO 2 '4 - II. 292 219 - II. 300 215 - III., v. Tölcsva 292 220 Kunedich 300 Eiiszoni v. Kiiszon. siehe: Kenessey, I. 300 215 Ueno III. al. K. — II., t. Kasz:it- Knszszay 292 220 fülde SOO 215 kasztenholcz 292 220 - III. 300 215 Kuszterer 292 220 Kenüz 300 215 Katalin 292 220 Keugvel 301 215 Kiltay I., t. Debreczcn 292 220 Kenyheczy, I. 301 — II.v. Csege-Kätlia 292 220 II. 30: 215 EiitIii, siehe: Kaday 1. Kcörüssy 301 215 Kati. siehe: Szeös al. Itati. Kepes 301 215 Katineli 292 220 K.-rcai'di. siehe: Böck. 215 Katuna I., v. Istründ 293 220 KerecliiSuy 301 - IL, v. Särd 29! 22' Kerekes, I. 301 - III. 2113 220 - II. 301 215 - IV. 293 220 - III. 301 210 - V. 293 221 - IV. 301 20 — siehe: Csuha. - V. 3i'l 210 Kanki 293 221 - VI. 302 216 Kannitz 293 221 - VII. 302 2.6 Kauzsay 293 221 - VIII., v Czifler 302 216 Kavanagh 293 221 - IX.. v.Szentgj ftrgy 302 2>6 Kaveggia 294 221 — siehe: Tholnay ai. 2:6 Kay «er 294 221 Eötves. 216 Ka\ t-ilr 294 221 Kerekgyürtö, I. 802 216 Kazay 294 221 II. 302 2i6 — siehe: Eakasv.Kaza. Kcreskenyi 302 Kazinczy 294 221 Kuresszegi, siehe: Szabö. Kazy 294 221 XIII., al. Ke- 217 Kebell 295 221 resszegi 302 2i7 Kecskeiufitliy, I. 295 222 Keresztes 1., v. Csikba.nk- 217 II. 295 222 lalva 302 217 Kecski'-s I., v. Aszalö 295 222 - II. 302 2'7 - II. 205 222 — III. v. Keresztes 302 217 Kecze 295 2^2 — IV. 302 217 Kcczeli 295 222 Keresztessy I., al, Szabü 303 217 Eeczer 2Ü5 222 II. 303 217 Keffala 296 222 Kereszturi 303 217 Keglevicli I., t. Euzin 296 222 siehe: Losoni. 303 217 - II. 296 223 Kerepesy Eegly 296 223 Kerk&polyi SOS 217 Kekedy 296 823 Kerling, 1. 303 218 Keill 296 223 II. 303 2 8 Kelez 296 223 Kersznerics 803 218 Keleesenyi 297 223 Kerttsz, I. 303 2.8 Keleuieu I., v. Töcsö 297 223 II. 304 — II. al. Nagy 297 223 Kerticza 304 218 — III. 297 223 Kerülü 304 - IV. 297 223 Kery I , v. Nagy- (oder 218 — V., Kcbele 297 224 auch lpoly-j Iver 304 — VI. 29-1 224 - II. 304 218 - VII. 2:8 221 Kesler i Keszlerj siehe: Khesler 2i8 Kelemeny 298 224 Käsimirky 304 Keler I. 298 224 Kegzey 304 — II. 298 224 Keszl.rffy 305 218 — siehe: Keller. Keszti-11 305 218 Ki'liny 298 224 Keszthelyi 805 2 8 Kelleinesy 298 224 Keszy 1., v. Kesz, a) 305 2 9 Kclleö 298 224 - - - - b) 305 219 Keller 298 224 Keviczky 305 219 — siehe: K61er. Kexser. sieho: Kayser. 219 Kelliö 298 224 Kezin:irazky 305 Kemenszky 299 224 Kezy 305 Kuiueny 299 225 Khartt, siehe: Karth. 756 ALFABET1SCHES NAMENS VEKZEli'HNISS. Khesler 305 230 Kis XLI. 312 235 Khevenhfiller 305 230 — Xl.JI., y. Majtheny 312 235 Khorherr 306 230 - XLI II. 313 236 Khuen 306 230 - XLIV. 313 236 Kigyössy, I. 306 230 - XLV. 813 886 II. 306 230 - XLVI. 313 236 Kikidan 306 230 — XLVII., y. Ualambos 81» 236 Kinisy 306 231 Kisfaludy I., v. Kisfalnd 813 236 Kinsky 307 231 II. 313 236 Kira SU7 231 Kiss, sieho: Pap von Adäm Kiräly, I. 307 231 al. Kiss. — II., t. Sajoszent- 231 Kiss-Bessenyei 313 236 püter 307 Kiskos 313 236 - III. 307 231 Kisinan ai 313 2:!6 - IV. Si'7 231 Kissling 313 237 - V. 807 231 Kiss Marossi 313 237 - VI. 308 281 Kissöczy 313 237 — VII. 308 281 Kisviirday (Wärday) 314 237 — siehe: Szathmäri- Kiszely 314 237 Kiräly. Klacsänyi 314 237 - VIII. 8'8 232 Klaniczay 314 237 — IX. 308 252 Klaris 314 237 Kiräl\ sägi 308 282 Klaas 314 237 Kirchen 308 232 Klanzäl 314 237 Kis v. Jäszbereny, siehe: Klazzekovich 315 237 Kalmar. Kleiner 315 287 — I., v. Maklär 308 232 Kleinrath 315 238 — IL, y. Bäjon 808 282 Kleri 315 238 — III., y. Nemeskerek 308 232 Klestinszky 3:5 238 — IV. 308 282 Kliegel 315 238 — V., y. Felsö Orosztony 309 232 Klimö 315 238 — VI., y. Papolcz 309 232 Klobncsarich 315 238 - VII. 309 282 Klobnsiczky I., v. Klobn- — VIII., y. Csekefalya 309 233 siez 816 238 — IX. 309 233 II. 316 238 — X. 309 233 Kobilitz 316 238 — XI. 309 233 Kloch 316 238 — XII. 309 2l3 Kloczkö 316 239 - XUI. 309 233 Klohomür 316 239 - XIV. 8' 9 233 Knioskö 316 239 - XV. 310 233 Knödly, siehe: Nyeky al. K. — XVI., y, Fngyiväsär- Knejsb 316 239 hely 310 233 Knezevits 316 239 — XVII., y. Dorog 310 233 Knezik 317 239 - XVIII. 310 233 Ki.dzy 317 239 — XIX. 810 233 K niclien 317 239 — siehe: Desö. Knobloch, siehe: Iränyossy - XX., y. Zilah 310 234 al. Knobloch. — siebe: Oläh, V. Koch 317 239 — XXI, y. Kövend 310 234 — siehe: Horväth al. - XXII. 310 234 Koch. — sieho: Antal II. — siehe: Sänyi al. Koch. — siehe: Szombathy al. K. Kochanovszky 317 289 - XXIII. 310 234 Kochpäl 317 239 - XXIV. 310 234 Kocsär 317 239 — XXV. 311 234 Kocsis 317 240 — XXVI. 311 284 — siehe: Szilägyi v. - XXVII. 311 234 Gyulafuhervär (D. Adel - XXVIII. 311 234 v. Siebb.). - XXIX.. al Orbän 311 234 Kocsö 318 240 - XXX. 311 234 Kocspäl, siehe: Kochpäl. - XXXI. 311 234 Koczka 318 240 — XXXII., y. Neineski':r 311 265 Kocziiin 318 240 — XXXIII., y. Klemfer ec. 311 235 Koczök 318 240 — siehe Sövcnyhuzyal.K. Koczpäl, siehe: Kochpäl. — XXXIV. 812 235 Kohänyi 318 240 - XXXV.. y. Szepezd 312 235 Koliäry 318 240 - XXXVI. 312 235 Koich 318 240 — XXXVII. 312 885 Kokovay 319 240 - XXXVJII. 312 235 Kolakorszky 319 240 - XXXIX. 312 235 KolinovicB 319 240 — XL. 812 235 Kollär 319 240 Kollät 310 241 Koller I., v. Nagy-Mänya 319 241 — II. 319 241 Kolloniclt 320 241 Külos, siclio: Bagotay. Kolosväry I., v. Zäbläth 320 242 — II., Literatns 320 242 — III. 321 242 — IV. 321 242 — V. 321 242 — VI. 321 212 — sielio: Colosväry. Kolowrat 321 242 Kolozs, sieho: Harsänyi. Koiuäromy, I. 321 242 — II. 321 242 — III., Bathon 322 242 — IV. 322 243 — V. 322 243 — siehe: Comä-romy. Anna VI, 322 243 VII., v. Szent- 322 243 VIII. 822 243 sieho: Inhäsz. IX. 322 243 X. 322 243 ■ I. 322 243 II-, v. Komjäth 322 243 I., v. Komlös 322 243 IL 323 243 III. 323 243 IV. 323 244 7 323 244 323 244 323 244 323 244 323 244 3z3 244 328 244 324 244 Könay Konez, I. - II. Konczer Konczik Kondft Kondor Konrad, siehe: Conrad. Konradsheim, siehe: Conradsheim. Konszky 324 Kont 324 Ivonti 324 Könya, siehe: Döezy. Könya 324 Köos, I. 324 — II. 324 — siehe: Kos n. Koss. Kopäcsy 324 Kopasz 324 Kopcza, siehe: Läzär, IV. Kopliandel 325 Koppaaer 325 Kopsa 325 Kopunovics 325 Korchma 325 Korda 1., v. Borosjenö 325 — II., Csikjfiiölalva 326 — III. 826 — sieho: Koroda. Koritsänszky 326 Korläth 1., v. Ilathäz 326 — II., v. P.-lIelmocz 326 Kormiiny 326 Kornios, I. 326 — II., v. Gyanda 326 Konnosy 326 244 244 244 245 245 245 245 245 245 245 245 215 245 245 245 246 246 246 246 246 246 246 246 326 326 327 327 327 327 327 327 327 327 323 328 328 328 328 328 328 329 329 3:9 3z9 329 39 329 3 9 329 380 33» 330 330 330 3 50 330 330 3:51 831 331 831 332 332 832 332 332 3" 2 332 3 <2 332 333 333 333 333 «83 33» 833 333 ALFABETISCHES NAMEXSVEBZEICIIN1SS. 246 246 246 246 247 247 247 247 247 247 247 247 247 247 248 248 248 218 248 248 248 248 248 21» 218 219 249 219 249 219 249 2i9 249 249 219 249 219 250 850 250 250 250 250 25'i 250 2>U 2">0 250 2:>1 251 2.1 251 251 251 2öl al. K. — XXI., v. Apäth 334 251 — XXII. 3-14 251 — XXIII., al. Szmit 3:14 251 — XXIV., v. Hilib 334 251 — XXV. 334 251 — XXVI., V. Jiirdfin- häza 334 252 — XXVII. 334 252 — XXV11I. 334 252 — XXIX. 3:14 252 — XXX., al, Ambrus 334 252 — XXXI. 3:4 252 — XXXII., v. Bagos 3:5 2"2 — XXXIII. 336 2-2 — XXXIV. 835 252 — XXXV. 335 252 — XXXVI. 3 >fi 2.'2 — XXXVII. 838 2.2 — XXXVIII. 33ö 253 — XXXIX. 385 2.3 — XL. = Hanvay 335 2-r>3 — XLI. 335 253 — XLII., t. KoTüszna 335 253 — XI.III., l'silc- Tusnäd 386 °53 — XLIV., y. Pzorm.-rja 336 253 — XLV., v. Fiigüd 3; 6 2Ö3 — siehe: Czecze. — siehe: Pap IV. Koväcsics, I. 336 253 — II. 336 253 III. ,, v. Scnkviz 336 25» Koviicsy, I. 336 254 — IL 336 254 — HI. 337 254 Koväcsovics S'J7 2">4 Koväsznay 337 2-i 4 Koziik, 1. 8:i7 2-'.4 — II. 3::7 251 — III. 337 2">4 Koziiry, I. 337 2'«4 — II. 337 2<4 _ III. 3:i7 2 4 Kozies 337 254 Kozina, siehe: Flove. Kozma I., v. Kfzdi-Sz.-L. — II, v. Kogoz — III. IV. Kficsky Kögl Kögl, siehe: Klgly. Kökünyesdy L, v Vetf-s II., al. Pap. Köki^nyessy Kiikössy Kölrsey 1151k.1. esoy Köiuetiy Kimieves Küncs Kftm-zey Köiiczö Kiinigsacker nud Neuhans Königaegg KOpecsy Kürmendy, I. IL Küröskenyi, I. KSröski'nyi, II., v. Körös- keny. 340 Eürössv, I. 340 — II. 310 — III., v. Eörös 340 Körtvf'Ij esy 310 Kürv'r 311 Iiäszegi, I. 841 — II. 341 — III. 841 — siehe: Winckler -Suppl.). Koszta v. B. alit.T Bele- nyessy v. Beleuyes. Kühles r. Maros, siehe: llod» HI. Kö»:iry 341 Küver, I. 311 - II. 341 — III., ». Gyergyü-Si.-M. 341 - IV. 341 — siehe: Gidöfalvi. Köveady, siehe: Süos v. Süvür. Kiiv-.'sdy, I. 812 — II. 842 Krahmer 842 — siehe: Kramer. Krojcsik 3-12 Krajuik 342 Kray 342 Kr.-il siehe: Jorddn. Kräler 342 Kramar 312 krainarii-z 313 Krämer, I. 343 — II. 343 — siehe: Krahmer. Krasznai I, v. Kraszua 843 — II. 843 — III., v. ßoros-jeuö 343 — IV., v. Kraszna 343 — siehe: Burbely VI., al. Kraszuay. 3=57 255 Krasxnecz 843 Krausz 1, v. Lublü 343 ::3S 255 - IL 3-14 338 255 Krersinäri 314 33"> 255 Krciii|n'lmayer 344 338 255 Krenczer 341 334 255 Krenedics 3-14 Krengel 3-14 :::;8 255 Krrskay 844 8"8 255 KrictfiUnssy 3-14 3 9 255 Krisär 344 339 255 Kriss 3-1-1 8:19 255 Kristof, I. 311 3:i9 256 - II. 345 3::9 256 — si.-he: Christof. 339 2 6 — siehe: JakoblTy. 3:'.9 256 Ivriszt:in 846 3X9 256 Kriv.-its 345 389 256 Krireezky 345 83'.' 266 Kmyherr 345 340 256 Kröner 345 340 2..6 K ru.-say 345 340 256 Krüdy 345 S4D 256 KruplanicB 346 340 256 Krusics 816 190 758 ALFABETISCIIES NAMKN8VERZEICHNISS. Ernas, sieho: Crüs. Erntten 346 Kubicza, siehe: Kubitz». Kubinszky 346 Knbinyi 346 Kubitza 346 Enböczy 346 Kubovich I., ▼. Dedina- Zsuffa 347 - II. 347 - III. 347 Kubnra Osztoja 317 Knchinka 347 Enclik, siehe: Eöcsky. Eucffstein 347 Knen, siehe: Eimen. — sieho: Kün. Eugler 347 Knksz 347 Euktav 347 Kukuljevic 348 Enlcsar L, v. Nagyida 348 KnlcsAr II. 318 261 Knlin 318 Kulmer 318 261 Knlterer 318 261 Knlnncsics 318 261 Kumanovics 318 262 Kün v. Taplrtcza 3-18 — I., v. Rosüly 319 262 — II., y. Osdola 3-19 262 - III., v. Törtel 349 262 — IV., y. Oroshdz 349 262 - V. 3-19 262 — VI., y. VArad 349 - VII. 349 262 - VIII. 350 - IX. 350 - X. 350 262 — sieho :Tlniry III. al.K. 262 — siehe: Khuen. 262 Eunics 350 262 Kunitz 850 262 K misch 350 263 Kuraly 350 264 263 Kussaly. siohe: Jakcli. 263 Knszeghy. siehe : K65 263 szi ghy (Kiiszeghy). 263 Kutassy. I. 350 26t 263 II. 850 265 263 Kdthy 351 265 263 Kutkntatyi 351 265 263 Kutrovics 351 26ä> 263 Kutachera 351 266 261 Kutsehersfold 351 265 264 Kuziiiics 351 265 264 Kiillei 351 265 264 Künstlern 352 26 > 261 K iirsinger 8.2 265 264 Kiirthy I., y. FAj = Kürth 352 265 264 — II. (Kies) 852 266 -- III. 352 266 Kiister 352 266 264 K Uttel 852 266 261 Krassay 352 266 Ii. L&bas LAbathlani Lacbmayer Laczk Lacsny La Croix, siehe: Castries. l.aczfi, siehe: Laczk. Liczka Laczkö Laczküty, siehe: Laczk. Laczkovich — siehe: Illovay. Laczy Ladiiny. siehe: Boros. Ladäuyi, 1. LadAry T.adislaides Ladö Ladoinärszky Lafiert Laich Lajcsäk Lakatos 1., y. Cszegldd — II. — III. — IV., y. Csikszent-simon. Lakics Laky, I. — II. Lalnch Lamberg Lamberti La Hotte, siehe: Do La- motte. Lampert LAnczy I., y. Ldncz — II. I.anczkriiner Landerer LAng Langon Läny I., al. MfiszAros 353 353 838 353 S53 353 353 266 266 2,!6 266 266 266 267 353 267 354 267 354 354 3->4 354 354 354 354 355 355 35 355 355 355 856 355 356 356 356 267 267 267 267 267 267 267 268 268 2i8 263 268 268 268 268 268 268 269 LAnv II., y. Eis Szdntö -' III., al. Török — IV., al. Jacoby — V. — VI. Liipossy L:ir al. Nemes Lardus Laskay Laski Lasköy Lassu, siehe: Lator. Laszgallner Liiszlö I., y. Nagyköz — II., al. Csutna — III., y. KAszon — IV., y. (icges — V., y. Ikafalva Laszlüffy — siehe: Illovay. — siehe: Listhy v. Köpcs&ny. Laszlovszky Lasztüczy, I. — II. Lasztükay Latinovics Latküczy I., v. Latkücz — II. Lator LatrAn Laurenty Laurnvics Lantter Lavotta 357 357 357 857 357 3.'»8 858 358 358 858 358 858 358 858 3"'8 359 859 359 359 359 359 359 360 360 860 360 360 360 360 360 360 269 269 270 270 270 270 270 270 270 270 270 270 270 270 271 271 271 271 271 271 271 271 271 271 271 271 272 272 272 272 356 269 Lazaeus (ans Versehen 856 269 Pag. 891 Btatt 861 356 269 gedruckt) 361 272 866 269 Lazansky 361 272 857 2f>9 LAzAr L, v. Szärhegy 361 272 357 269 - II., v. Köd »61 272 357 269 — III., y. O.-Torda 361 272 357 269 - IV. 361 272 LAzAr V., y. SösmezB (soll heissen- I'ag. 362 nnd nicht 392) Lazarevits 1 azarovits I.uzeus. siehe: Lazaous. Laiür Lechner Lederor Lcdniczky, I. - ' II. LegAth Legyinga, siehe: Csontos. Leh al Szabü Lehncr (soll heissen Pag. 363 nnd nicht 3 '3) — siehe: I.enncr. Lchotnr, sieho: Oheszlö al. L. Lehiitzky (Lehöczky) Leibniczer Leidl Leiningen Leithner. siehe: Leitner. Leitmanu v. Ehrenleld (soll heissen - Pag. 364 und und nicht »94) Leitner, I. - 11. Lolei Lelovits L6nArd Lencafts (soll heissen: l'ag. 365) Lenczovicz Lendvay, I. al. SzapAcs - II. - III. - IV., v. Iklrtd Longyel 1., v. L.-T6th II. - III. — IV. 362 272 362 273 362 273 362 273 36! 273 362 273 3 2 273 862 273 362 273 362 273 363 278 863 363 363 363 273 274 274 274 364 2"4 364 274 3'>4 274 364 274 364 274 364 274 865 274 865 274 865 275 865 275 365 275 8<>5 275 865 275 365 275 365 275 365 275 ALFABETISCHES NAMENSVERZEICHNI83. 759 306 275 — 375 275 2715 27Ö 27'! 276 276 367 367 867 367 8(i7 363 368 368 368 3'»8 368 Lengyel V. (soll heissen: Pag. 366) _ VI., v. Szfekcly- kocsärd 366 275 _ VII., v. Szakftlos- falva 366 _ VIII. 3'6 Lcnhossek 366 Lenkoy, I. 6 _ IL 366 Lcnkovits 366 Leuner 366 — siehe: Lelinor. Leök siehe: Koos, I. Leörincz, siehe: Lörincz. Leövoy (sull heissen :_Pag. 367). Lepenyi Li-pes Leporia Lepossa Leslie iLessl) Lüszay soll heisaun: Pag. 368) Lcszkorizky Lfethay Leten.v ey Levacliich Leway (Luvay) Levey u Lewoy, siehe: LeöToy. Lcvkö 368 Liäuyi _ 368 siehe: L&nyi. Libercliey 368 Libertiny 369 Liblöy 869 I.ichoveny 369 - siohe: LissovGny. Liczelhof 869 Liebenberg 369 Liebtag 3'J9 Lielitenstein 369 Lieszkovsky 370 Ligedy 37Ü Lilien 37t) Lilien borg 870 - siehe: Abele t.L. J.imp 370 Lindvay 870 Liukuer 370 Lipcsey I., v. Büke 371 11., v. Uagy-Luose 371 Lipkay 37I Liplyanies 371 Lipovniczky 371 Lippay I., t. Zombor f>71 - II. 372 Lipszky 372 Lipthay I., v. Kisfalud 372 - II. 372 - III. 372 276 276 277 277 277 277 27' 277 277 277 277 277 277 278 2 8 278 278 278 278 278 273 278 278 278 278 279 279 279 •J79 279 279 279 279 279 279 279 279 280 280 Liptbay IV. — V. — siehe: Kneysb al. L. Lissovf-nyi Lis nyay, siehe: (den richtigen Nauien) Damö v. Lisznyö. Liszt I.iszti (Listi) Litassy I., ▼. Dereszleny II. I.iteratus (oder auch Literati) I. — II. — III. — siehe: Zigethy. — siehe: Leszay. — siehe: Kolusväry- Literutus. — siehe: Nagy al. Literati. — siehe: Köaa ▼. Vargyas — siehe: Hosszfi T. Bödok. — siehe: Poghdny. — siehe: Kesmärky al. L. Loberer Lnbkowitz Locher Lüczy I., t. Löcz II. Lodron-l.aterano Lokesanszky Lokiuany Loncsarics Loncza Louczkrener. siehe: Lancz- kriiner. Longer Loogh Longini Louuvics Lnnyay Loob Lo Presti Loranth siehe: Inkey. — v. Nagy-Ugron, siehe: Akäts v. Ba-romlak. Loräntffy Losek Lusonczy I., v. Losoncz II. - III. - IV. — V richtiger: Szi-gyärtö al. Lo-sonczy — VI. v. Sasa Losoni 372 280 Losy, I. 378 284 372 280 - II. 378 284 Lothringen 379 284 373 280 Lovassy 379 284 Lov.isz 379 281 Lovcs:inyi 379 284 Lovich 379 2554 373 280 Lovorovszky 379 284 373 280 Löbl 380 284 374 280 Löesey 380 234 374 280 Löffler 380 285 LötTlern 380 285 374 280 I.öhr 3-0 285 374 281 Lökös 860 285 374 281 Lörincz 1., y. Szigett 380 285 — II. 380 285 Lörinczv, L 381 285 II. 381 285 — III. 381 285 — IV. 381 285 LSvey. siehe: Leövey. Löwenbauer nnd Löwenburg . siehe: Lovorovszky v. Löwenbnrg. Löwenegg-Toudeur, siehe: Gögger. Löwentlial, siehe: Schaller v. Löwenthal. Lnbik 381 Luby 381 Lulniczky 381 Lubunehich v. Ratköcz, siehe: Skaricza. Lncaa 381 Luesiuszky _3Sl Luczui 382 Lucxky 382 Lugassy ;182 Luka 382 Lukäcs L, v. Karulya 382 _ IL 382 — III. 382 - IV. 382 V. 382 — VI. 338 v. Borosnyö, siehe: Borosnyay. Lukäehevicli 3S3 Lnkiicsi. I. 383 — II. 383 Lukäts siehe: Lukäcs. Luketich 8BS 377 282 Lukovich 383 377 2*8 Lupan 333 377 283 Lupkovics 383 378 283 Lnpsika 383 378 283 Lu/.seuszky 383 378 28! Liib'-k 384 Lfikö, siehe: Kneysb. Lüley 384 288 378 283 Ljftny, siehe: Lidnyi. 878 28J Ljubibratic 384 288 578 284 374 281 374 281 875 281 375 281 375 281 375 281 375 281 376 281 376 282 376 282 376 282 376 282 376 282 376 282 376 282 877 232 377 282 377 2»2 285 265 286 2*6 286 286 286 286 286 286 286 286 286 2*7 287 287 287 2-S7 237 287 287 287 287 237 287 m. Machai 384 288 Mack, IL =«5 288 Madäch 885 288 S2:kL Z 2 Macskässy101 «85 288 Madarassy 760 ALFABETISCIIES NAMKN8VERZEICHNISS. Madaräsz L, y. Felsö-Oroazi — II., t. Epcrics — HI. Madäry Mailas Madassovich Miiday, I. - IL, al. Subert Madocsiinyi Magatay Magdal>-nich Magdich Mägner M&gni Magöcliy — siehe: Nagy v. Miigöcs Magos Magyar, I. — II. — III. ». OettömBs Magyari Mag\ ari-Kossa, siehe: Kosst Maholunyi Majdlovich Mayer, I. - II. - III. - IV. Mayerffy Mayerhoffer, siehe: Mayr- " hoffer. Majerszky Majlath I., v. Szunyog-bzegh ec. - IL, v. S«6khely - III., v. Zech Major Ma\ rhoffer Majtänyi Majtlii'nyi Makay 1 , v. Makö ec. II. - III. - IV. Makanecz Maklalvy Makk - siehe: Mack. Makkay, siehe: Makay. Makö, I. II. Makray Makripodüry Maksay Malatinazky Malczay Malenich, siehe: Mallenich Malik, I. - II. Maly-Tanka Malyt-h Ms'.llenich Malom Malonyay Mal.\ uvacz Man Mai.agetta Manci Manczikovich 3a5 289 885 289 386 2-9 8.-6 2-9 3-6 2-9 8P6 .89 886 281) 8 t-6 •.'89 886 281) 386 2-9 387 289 387 -.89 887 289 887 290 387 ■290 387 290 387 290 .S88 290 3 8 290 888 290 i 8s8 290 8-8 291 389 201 8fc9 291 SM) 294 389 291 389 291 389 291 389 291 890 191 3'.0 202 390 292 390 29: 390 292 391 292 391 292 391 292 391 293 391 2!'3 892 293 292 293 392 203 392 293 3!'2 203 892 203 392 29! 392 203 393 293 393 293 393 291 393 204 3.3 2i)4 893 29 t 303 294 .91 294 391 191 394 294 394 204 314 294 895 29. > 395 295 Mandelly Mandich Mdndy L, v. MAnd - II. — siehe: Miirton I.. v. Zsarolyän. Mänffy Hanno Mantisborg, siebe: Scliröil v. Maniisbcrg. Maimsfeld Manjöky Mara Maraniaros Maray, siehe: Grossschmid 895 295 Martiniiles 895 29) Martinkovics 895 295 Martinovica 395 295 Marti n uzzi Miirton 1., v. Zsarolyän — II. 395 295 - III. 395 295 — IV. 895 r.!G 396 39ü Marax 396 Marczali 396 Marcz'bänyi 89ö Märczv I., v. Zäbor 396 " IL 397 Marecz 897 Maretich 397 Märffy 397 Margalits 5>9/ Margaraasevich 398 ilarriiiritovica 398 Margenthaler 3.8 Margitay 898 Marguly 39- Mari " 398 Mariaffy 398 31 arialaki 899 MArilin, I. 3:« - II. 399 Mariassevich 39'.) Müriäeay 8911 Marich 400 Marikorszky 4 t) Marin,' 400 olarjai 4t 10 Marko 4W Markos I., v. Ramocaa- 400 - II, v. Bedö 4'. 10 - III. 400 Markovcsich 401 Markovich, I. 401 - II. 401 - III. 4t)l IV. 401 - V. 401 - VI. 4t'l - VII., v. Zsena 401 Markoviczky 404 Markus, I. 402 - IL, v. Thomor 402 . — III., v. Eör 402 - IV. 402 Märky 402 Marlük 402 Marniaros. siehe: Maramaros. Marukin 402 Maruthi. I. 402 - IL 403 - III. 403 Marschalkö 4t» Marsinay 403 Maraö 40-1 Mbrsovszky 403 Martha 4t 4 Martliö 401 Marthon, siehe: Miirton. Märtiuffy 404 301 295 < 95 295 295 296 29t! 298 290 29'> 290 298 2!-6 290 21)0 29ii 297 297 29 > 297 2!-7 •-97 297 297 297 297 21*8 29M LOS 2!'8 298 298 298 29S ¥98 298 29!) 299 2oi» 299 199 299 299 2U9 29!) 2!)9 290 299 300 800 300 300 3' 0 300 3 0 i>00 3t 0 300 301 404 301 404 301 404 301 404 301 405 801 405 801 405 301 405 301 405 301 405 302 405 3«3 4()5 302 405 302 406 302 406 809 40,'. 302 406 8D2 — V., v. Altoija MdrtonlVy I., v. Csik-Karez- falva — ii., y. Csik-Szent-GySrgy Miirtoni. I. - II. Msirtonitz Marussy, I - II. Matachich, siebe: Matta-chich. Matavovszky 400 302 Mate 400 302 — siehe: Mätlid. MÄtfify 406 302 Matejcaik 407 303 Mateuvics, siehe: Matteo-vics. Mätes 407 303 Mathaei9 310 310 310 310 310 310 310 310 810 310 310 — siehe: Mihaelye-vich-Suplaiszky. — siehe: Mihailovics. Mihältz 421 MihAlyi 421 Mihay 421 Mikecz 421 Mikes 421 Miklei 421 Miklüs 422 Miklosi 422 Mikloricz 422 Mikö L. v. Hidveg 422 — 11. 422 — v. Ivfnier. sieho: Kein 4rv. Mikola * 432 Mikos (Mikosch) I. v. Ta-r<>dh:iza (und nicht v. Tarordlüiza) — II. Mikovinyi Mikala Miletz Militli, siehe: Melitb. Milkovics Millasin Miller, 1. — II., v. Hrassö — siehe: Müller. 3Iillinovits Millivoin Millnits Milutinovics Minay Jliudszenthy llirillovits MirA Miroszlavlevics Miske Miskev, I. II. Misköcz (Genas) Miskolwy, 1., v. Mezö-Telegd — siehe: Pap v. Mis-kolez (Sappl.). — siehe: Szabö (Sappl.), — siehe: Simon. — II. — III. — IV. — V . v. Koglatic/.a Misley, siehe: Alföldy al. Misley. Mislenovics, siehe: llor-vätli 1. v. Kamicsiicz. Miszkies Miszleniozky Mitis Mitterbachcr Mittermayer Mittrovszky Mladeiaovith, siehe: Hor-v4th-MWdessovicz I. 422 423 423 423 423 423 423 423 -123 124 424 424 424 •121 424 424 424 424 425 4".'5 425 425 311 311 311 311 311 312 312 312 312 312 312 312 312 312 312 313 818 313 313 313 313 313 318 313 313 313 314 Sil 314 314 314 314 314 311 425 314 425 425 426 426 426 426 42-". 426 426 426 314 815 315 315 315 315 813 315 315 315 SS. 7C1 Mocenigo 427 315 Mochnyay 427 315 Mocholay 427 316 Mocsäry I., v. Bocsiir 427 316 - II. 427 316 Mocsnyay. siehe: Mochnyay. Mocsolay. siehe: Mocholay. 316 Mocsonyi 427 — siehe: Popovics al. M. Mücsy 428 316 Mödis 428 316 Modus, siehe: Gynritskov v. Modos. Modlänyi 428 316 Modory 423 316 Modrics. siehe: Modrovics. Modrovics 428 316 Moesi 428 316 Möga 423 316 Moghi 428 316 Mogyon'issy 428 317 Mohiicsy 429 317 Mnliai 429 317 Mohr, siehe: Mor. Mois u. Mojs, siehe Moys. Mokcsay 429 317 Molard, siehe: Mollart. 3lolitor 429 317 Moll 429 S17 Mollart 429 317 Moller 430 317 Moluär 1., v. l'arnn 430 317 - II. 430 317 - III. 430 317 - IV. 430 317 - V. 430 318 - VI. •130 318 - VII. -130 318 — siehe: Molitor al. 31. Moudbaeh, siehe: Bohl v. Momibach. Mi'muky 430 318 Munoszlay, siehe: Csapor v. 3Ionoszlö (Sappl.). 31 "Oii. siehe: Horvdth XXIII., v. Maranicz. Du 31 ant v. Beaufort-V. 431 318 Montbach, siehe: Bohl v. 31omlbach. Montecuceoli 431 318 3Ioutskd 432 318 Monväk 432 319 31or' 432 319 .Mora. I. 432 319 — II, v. Szigeth 432 319 3Ioräsz 432 319 3Iorauchik 432 319 3Iöre 432 319 Morgay 483 319 Morgenthaler, siehe: 31 ar- genthaler. 433 319 Möricz I., v. V:irnd — II. v. Szepsi-Sz- Üyörgy 433 319 — III., v. Tfcseö 433 319 3Ior0cz 1- v. Beketfalva 433 819 - IL 433 320 3Iorvav I. 413 320 - IL, v. Also-l'rs- köcz 413 320 Mosa 4SI 330 191 762 ALFABETISCHES NAMENSVERZETl HX1SS. Moseon 434 82> Moya 435 321 Murdnyi, siehe: Kultcrcr v. Mnrdny. Mosdossy 434 320 Mozga 435 321 486 Mosel 434 820 Müzsa, siehe: M5sa. Muray 321 Moser 434 .">20 Mravek 435 321 Muriassy 486 821 Moska, siehe: Moszka. Mrazovies 485 321 Muslay 436 822 Mosko 434 820 Mrnkovics, siehe: Michuay Mtistus 436 322 Mosolygö 484 320 al. Mron. 485 321 Muzka 436 322 Mosticzky, siehe: Moszticzky Mudrdny Müller 436 322 Moszka '431 320 Muhoray, siehe: Vidffy. — siehe: Miller. Moszticzky 435 321 31 uii Ii :ies v. I. 435 321 Mylius 436 322 Motesiczky 435 321 — II. 43>; 321 Motte, siehe: De la Motte. Mnraküzy 436 321 m. Näbrädy Nadabi Xaddnyi Nddasdy L, v. Nddasd - II. Nddaskay, I. - II. Xddudvari Xagovitli Nagy L, v. Alsö-Szopor — v. Piliny — II. — III. — IV., v. l'ostb — V., v. Felsü-Kür — VI., v. Kisfalud — VII., v. Szotyor — VIII., v. F.-GyBr — IX . v. Köpeez — X., v. Thasmid — XI., al. Zalay — siehe: Szilügvi. — XII., v. Felsü-Bilk — XIII., al. Literati — XIV., v. Mug'pcs a) — XV., - - b) — XVI., v. Branyicska — XVII., v. Pfl — XVIII.. v. Tölcsva — XIX., al. Ujlaky — v. Kebele.. — XX., v. I'rnu'uy — v. Sdrpatak. siehe: Keresztes v. Sdrpatak (Suppl... — XXI.. al. Pogrdnyi — XXII. — XXIII., al. Udvar-noky — XXIV., v. Szkdros — XXV., v. Peri-cseny — XXVI., v. Szödi-ny — XXVII. — XXVIII., v. Pösteny — XXIX., v. Säinbök — XXX., v. Hahisz — XXXI. — XXXII. — XXXIII. — XXXIV. — XXXV. — XXXVI. — XXXVI!., v. lieth-lcnfalra ■137 437 437 437 417 437 4öS 438 438 438 438 438 438 139 439 439 489 439 439 44U 440 440 410 410 440 140 440 441 141 141 441 441 441 441 -141 441 442 442 442 442 11 2 442 412 412 142 142 442 322 822 822 822 822 322 323 828 828 328 823 323 32:'. 828 323 323 323 823 324 824 324 824 324 324 :!24 324 324 324 82.". 325 825 325 325 325 325 825 325 325 325 325 325 3-6 320 326 326 326 326 Nagy XXXVIII. 443 326 XXXIX. 44:; 326 — XL. 443 326 — NLl . v. Palnok 44:i 326 — XL1I., v. Tornya 443 326 — XLII1. " 443 327 — XLIV., v. Tokay 44:'. 327 — v. Hunyad, siehe: Hanyady, IL — v. Azar, siehe: Azary, I. — v. Mihdlyt'a, siehe: Mibdllavi. — v. liiiczbüszörmi'ny. siehe: Kelemen II. — siehe:' Beregszäszi. — v. czilagy, siehe: G; ägyei. — siehe: Tarezy. — sieho: Kövendy. — siehe: Vdnyay. — siehe: Uisotka. — siehe: Hatjnav.Siird. — siehe: Antal, II. Nagybanyay -144 Nagyfeji-ö' 444 Xagy-lday 441 — siehe: Kulcsdr. Kagy-Mdrtoni 444 Xagymihiilyi 444 Nagy Tallyay 445 Nagy-Tflrkiinyi. siehe: Tdr-kanyi. Xagy-Turn vay. siehe: Nagy XLII. v. Tornya. Xagvvdthy 445 Najmayer 445 Kiikö 445 Nal:iez\ 445 Xamenyi 445 Xänässy, I. 445 Ii., v.Kiä Karand 446 413 326 Xändory Nankenreiter Ndprägyi Kaquard Niiray Naszvddy Xalhal'alussy Nathly Natorp Xdvay NawrAczky 327 327 827 327 327 327 446 446 146 I n; 446 416 146 447 417 417 117 327 327 327 3-8 328 328 328 328 328 328 328 828 328 328 329 829 829 329 Navpar 417 829 Xebesz 417 329 Nebliug 447 329 Nedeezey 447 329 Nodeczkv 447 329 Neffezer' 418 880 Nehf'z 448 330 Xcmdk 418 330 Nomes I., v. Uidvdg <148 330 — II., v. Beharfalva 418 :'>30 — III. 448 330 — IV. 449 330 — siehe: Paliinky al. X. — sieho: Beliczay al. Keines (Suppl.). — siehe: Ldr al. Keines. Xemeshögyi Xemesm'-py Xemessänyi Ndmetb I., v. Nydk — II., v. Jelna — III., v. Noszlop — IV. — V. — VI., v. Türzso — VII. -- VIII. — IX., v. Kühalom — siehe: Sziirtheial. X. (Suppl.). — siehe: Peczy. — siehe: Krsek-Üj-väry. — siehe: Szent I'dly al. N. v. H. Ni'mothy I., v. Zitlieny 450 — IL, v. Littka 450 — III. 450 — IV., v. Pinnvc 450 V. 451 — VI. 461 Xdiiictszeghy 451 Xciiiethszokolai 451 Xenadovies 451 Neoniaiiyi, siehe: Nen- inanvi. Xessel 451 Nesselrode 4 öl Nobziiu ry 452 Xeuburg, siehe. Salin. Neudogg 452 Neuhold 452 NoumdnVi 452 449 830 449 830 449 330 419 330 449 331 449 331 449 331 449 3:11 449 881 450 331 450 881 450 331 331 831 331 331 332 882 332 332 332 .»32 :,32 882 332 332 332 452 452 453 453 453 453 468 453 453 454 454 454 451 -151 451 455 4üü 460 4<;o 4ÖU 460 4Ü1 401 401 401 461 461 462 462 462 462 462 462 463 463 463 463 463 463 468 I. 470 471 ALFABKTISCHES NAMENS VERZEICHNIS. Nikos KinoMTici 333 Nith 333 Jiittray 333 Nofch Kogel Nögrädy 333 Nolten " Nopcsa Kosticins Xoszlopy 3i:> 333 333 333 Nov:ik I, v. Bozna 455 455 455 455 455 455 455 455 455 456 '156 456 333 - II., v. 334 - III. 334 Xoväkovics 884 Novelly Novoszi-1 334 Novotlia 834 Nozdroviczky 331 Xugent 331 Xunkovits Szamosnjv'ilr <156 456 456 456 457 457 457 457 4r>7 334 Nyakas 4"7 334 Nyakasluizv 4">8 334 Nydrädy 458 331 — siehe: Szabi. XXII. 335 al. N. 835 Nyrtry I, y. red.-gh 458 335 — II., v. Xvaregvhäza -158 335 Nvi'isi 458 835 Nydky I., al. Kned'y 458 335 - II. 458 335 Nyurs 459 335 Nycvicikey 459 335 Nvikora 459 385 Nvilas 459 835 Nyireö 459 336 Nvirv I, v. Priyigvc 459 386 "—" II. ' 459 336 Xvomiirkav 459 336 Nv üzö 460 330 Nv i'il 460 336 o. 338 338 38* 3;;8 338 338 338 339 839 839 339 889 339 889 389 339 889 310 340 310 310 840 340 340 Olsray 463 340 Ornazta 404 310 Ondreykorics, siehe: Lip- tay. Ondrns 461 340 iiiiüdy 464 340 Orb.in 1., v. I.engyelfalva 461 311 — siehe: Horviith XIV. al. Orb. v. Komorücz. — II. 464 341 — siehe: Kis XXIX., al. Orbiin. OrczV 464 341 Ordody 465 341 Orehoczy -165 841 (irlimdini 405 341 Orle 405 341 Orlik 465 341 Ormiinkcözy -16.) 341 i-rnius 465 341 i irmosdy 465 342 Orosz 1., v. Csicser 461! 312 — II., v. Chol -166 312 — III., r. Baliisfalva 466 842 - iV. 166 342 Oroszhinyi 466 812 Oroszlanykeüi v. .Szlopna. siehe: Szlopnai. Uros/.y 406 342 Oroszväry 466 Orsicli 407 Oraziigli I, v. Gtith 467 II. 467 Osegovic. siehe: Ozegovic. Csl (liennB) 467 OstflV 407 Oströsith 468 Osvsild 4H8 Üsv:ith 468 üszliiuyi 468 Oszterhalt 468 Oszterliuber 468 Osztoics, I. 468 II. 468 Osztopäni, siehe: Perueszy v. Osztopiin. Osztrosies, siehe: Ostrosith. Otroköcsy • 469 Uttoiifels-Gschwiiid 469 Ottlik 469 Otto r. Otteiifels, siehe: i ittenfels-Gschwinil. Ondaille 469 Oviiry, siehe: Sibrik. Uzegovie 470 Uzoray 470 Öry 470 JP. Paviiüsi 471 l ac/.ul siehe: Peres v. Pa-czal. Paczkü 471 Paczolay 171 Paczouu 471 Paczütli 471 344 Padänyi 471 311 Pados 471 344 l'ais •172 Paizos, siehe: I'ajzos. Pajazctovics 472 3(4 Pajor 1.. v. T6th-Lipc8e 172 S4"> '- II. 172 845 PnjthCnyi ■172 .">45 l'aizos 472 845 Piikay 472 845 Paksy 1., v. l'iikos ■172 764 ALFABETISl'HES NAMEN8VERZEICIIXI3S. Paksy II. 473 346 — III., v. Paks 473 346 — siehe: Sipeky al. P. — sieho: Eösü. Päl I. 473 34Ii - II. 473 34« - III., v. Hatolyka 473 846 Palägyi 473 316 Palänky 473 346 Palasthy 473 317 — siehe: Dombay. Palaticz I. 474 347 — H., v. Illadia 471 347 Palei (de Pale) 474 347 Palentdn 474 317 Palesträczy, siehe: Halles trazzi. Pälfalvay 474 347 Pälffy 1., v. Erdöd 474 347 II., \*. Tarcsafalva 475 348 — III., v. Eör 475 348 — IV., v. Xagy-lloz-vägy (nnd nicht „Ito- zävgy") 475 348 — V. 475 348 — VI. 475 348 Pälhäzy 475 348 Palikutya, nunmehr Pali- kntsevnj i 475 348 Pälinkässy 475 348 Palkovich 476 348 Pallaghy 476 348 i'allav 47'i 348 — siehe: Värdy. Pallavicini 476 849 Pallics 176 319 Palm 476 319 Palma v. Szoboszlö, siehe: Pämer. Pälmaffy, vormals Politn- bergor 477 ö4'J Palocsav I., v. l'alocsa 477 319 — " II. 477 849 Pälöczj I., v. Pälücz 477 349 — II. 477 349 Palonyay 478 350 Piilha 478 350 i'alugyay 478 350 Palnska 178 850 Pamer 179 350 Pamhakel 479 8*0 Pamkircher, siehe: Baum- kircher v. Szalonak. Pammor 179 3j0 — siehe: Pämer. Pandäk 479 S5'> P:indv 479 350 P&ukotay 479 350 Pann 479 851 Pänthy 479 851 Piinv 480 351 Pap I. al. liodroghi 180 8-'>l - II., al. Privigyey 480 351 - III. 4-r.O 351 - IV., al. Koväcs 480 351 - V., v. Kezdi-V. 480 851 - VI. 48'J 851 - VII. 480 351 - VIII., al. Kälmändi 48 ) 351 - IX. 480 852 - siehe: Gyarmati al. Pap. Pap X., v. Szäldobos 481 352 — siehe: Köki-nvesdy II. al. P. — sieho: Borbdl.v al. Pap v. Kisbtin. — siehe: liägyoni Gäl. - siehe: BodöV., al.P. Papanck. I. 481 352 II. 481 352 Papav, I. 4sl 362 - II. 4SI 852 Papluizy l'api 481 852 481 352 Papics 481 852 1 'apolcsi 4SI 352 Papszäsz 482 352 Parasztnay 432 352 Par. siehe: l'aar. Parasztnyay, sieho: Pa- rasztnay. 4S2 I'aravicli 353 Parcsetics 482 853 1 'ärniezky 48 J 353 I'artinger 4S2 353 Pärvy 4S2 353 Paschgäl 483 358 Pask'i 183 353 - sieho: Tavarnay al. P Passerini 183 853 Paszakasz 488 8n3 Päszti'lyi- Koväcs 433 853 Päsztöhy I., v. Päaztüh 483 353 - II. 481 354 I'äszthory 481 354 P Autor 484 354 Patachich 431 354 Pataky, I. 481 351 354 - II. 484 — III. 434 35 i - IV. 4SI 854 — V. 485 355 Patav 1., v. Bäj 485 355 -■ 11. 485 üö5 I'athi. siehe: Türük r. Ba- konok al. Patiii. Pätrö. siehe: Szeöleössy. Pätrohi 485 855 Patruban 485 355 Pattantyüs 485 355 Pauer. I. 485 355 - II. 485 355 - III. 185 355 — siehe: Paur. Pauka 486 355 i'aukovieh 486 355 Pauker, sieho: liacsich. Pauler 486 855 Panli 486 356 — siehe: Pauly. l'aulich 436 356 Paulikovics 486 356 Paulovics 486 356 Pauly, I. 4S7 356 - II. 487 356 — sieho: Panli. Paumgarteii, siehe: Baumgartner v. B. l'aumkirchcr, siehe: Baum- kircher v. Sz. Paunovics Paar 487 487 356 356 l'aur, siehe: Pauer. l'sivay 487 l'aza 487 I'axy, siehe: Paksy. Päzmändy 487 Ftizmäny 487 P6eh, siehe: Peez. Pechmann 488 Pechy, I. 4 SS — II., v. Püchujfalu 488 — III., v. P6cli 489 — siehe: Pöcsy u. Pf-czy. Pi'csvärady 4811 POcsy 489 — siehe: Pechy. IYcz (Genna) 489 Peez 489 l'ec/.ely 489 Peezinger 489 J't'czy 489 Peli ni 489 Pejacsevich 4^-9 Pcjcsich 490 Pekury 490 l'ekry 490 Pelargus 490 Pelbflrt 490 Peles 490 relsöczy, I. 490 — II., al. Koväcs 491 — III., v. Pelsiicz-Ardö I. al. Jacab 491 IV. 491 Pf'ly, siehe: Nagv XVII. v P61. Pempllinger 491 l'encz 491 Penczi, siehe: Szeücs al. Kerekes. 1 enkoviez 491 Pentek 491 l'ercsies 491 Perczel v. Bonyhäd 492 I-'erczl 492 Pereghy 492 Perfenyi 492 leres 492 Pereszli'nyi 493 l'ergen 493 Perger 493 Pericbt 493 Pericjhoft' 493 Perlaky 493 Perlas 493 Perliczy 494 Permay 494 Pernveszi 49 t Perr 494 Persy 494 Pesity 191 l'estulnss 191 l'rstriiyi 495 Peathy, I. 495 — II. liiö Petanczi 495 1 'etfcnyi-(Horväth) 495 Peter 495 Pdterffy I.. v. Ikäcs 495 — IL, v. SAsiiiezö 496 Petermäiiyi 496 356 356 356 356 357 357 857 357 857 3i>7 857 857 8.77 357 3."i8 858 358 358 358 358 358 8."8 358 359 359 359 859 859 359 859 859 859 859 36U 3oO 360 360 36l> 360 3:>0 360 860 360 361 361 361 361 361 361 361 361 361 361 362 362 362 362 362 362 862 496 496 497 497 497 497 497 497 497 497 498 498 498 498 498 498 499 499 499 499 499 499 499 500 500 500 500 500 500 500 501 501 501 501 501 501 501 502 502 502 502 502 502 502 502 502 503 503 503 503 603 504 504 504 501 ALFABETISCHES NAMENSVEBZEICHNISS. 362 362 362 362 362 363 363 363 363 363 363 363 363 363 363 361 864 364 364 364 364 364 364 364 364 364 364 365 365 365 365 365 3ü5 365 365 365 365 365 366 366 366 566 366 366 366 366 366 366 366 366 367 367 367 367 Fillich I. (und nicht -II") 504 - II. I'illmann I'ilta Pilva, siehe: Sola Pilya. Pinczes Pinke l'intiir l'inter I., v. Legenje Piret Pirker, siehe: Pverker. 1 Holt Piry L, y. KözSp-Pir Piukovics I'laehy Placsintär Plathy Henk PleskAczy 1 letrich Plovanics Föcs POesa Pücska Pücskay Pöcsy Podbelläny Podhordnyi Podliorszky Podliradszky Podhragyay. siehe: Kozica y. Podhragya. Podmaniezky 1., y. Pod-manin — II., y. Podmanin n. Aszüd Podolinczy Pogiiny 1., v. Cseb - H. Pogrdny — siehe: Nagy XXI. al. P. Polaczek Poliinyi, I. - II., v. Poldny Polimberger siehe: P&lmaffj vormals Polimberger. Polonyi Polyilk Polyk l'ompdry Ponoz — siehe: Engelshoven. Ponekovics Pongräcz I., y. Nagy-Mihäly — II., v. Sz.-MikWs n. Ovar — III., v. Dengelegh IV., v. Felsö-Eör — V. Ponner Ponori Pöor Popel, Biche: Lobkowitz. Popovics, I. — III. — IV. — V. 5"4 367 504 367 504 367 505 367 505 367 605 367 505 367 505 367 505 368 505 368 505 368 505 368 506 368 506 368 506 368 506 568 506 363 506 368 506 368 506 368 507 369 507 369 507 369 507 369 507 369 507 369 507 369 508 369 508 369 508 369 508 370 508 370 508 370 509 370 509 370 509 370 50!) 370 509 370 509 rf 370 509 370 510 370 510 371 510 371 510 371 510 371 510 371 510 371 511 371 511 371 511 371 511 371 511 371 511 372 512 372 512 372 512 372 512 372 512 372 Popovics, VI. (nnd nicht IV.) 512 -, VII., al. Mocso-nyi 512 siehe: Tököly II., al. P. Popräch, siehe: Harabossay. Porcia, siebe: Portia. Pnrcsalmi Porkoläb Poroszlay-Töti Portia Pornbszky I., v. Pornba - II. - III. - IV. Pi'isa Posga Posgay (nnd nicht II.) — siehe: Liptay. Poszavecz Potö v. Csenkeszfa, siehe Uönj ei. Pottornyay Pozvek Pozvinszky Pozner Pöhr l'östhfnyi — siehe: Pestänyi. Pötting Praedt Prandan, siehe: Hille- prandt Prandan. Prassintzky Prasznovszky Prebeg Piedanüczy Prekrith Preknp, siehe: Läzdr V., v. Süsmezü. Prentich Prepost Pri'postväry Preradovics Preschern Pribek Pribis Prikkel Pril-szky Priska, sieho: Adoijdn. Privigyey, siehe: Pap II., al. Privigyey. Privitzer Probszt PrOnay Pröbstl Prnnner, I. - II. Prnsinszky, siehe: Gyuri- kovich. Proszkay, I. 519 II. 519 Pnchheim 519 Pncz,siehe: Potz v. Kollsp erg. l'udelkö 519 Pnchncr 519 l'nchon, aiehe: Krämer I. Puky Pnlavicza Pnllyai 192 512 512 513 513 513 513 513 514 511 514 514 614 614 514 514 514 515 515 515 515 515 515 516 516 516 516 516 516 516 517 517 517 517 518 518 518 518 518 519 519 520 520 520 766 ALFABETISCIIES NAMKN8VERZEICHNISS. Pnlszky Pa:idur l'uskäs I., t. Berzerain — II. — HI., v. Ditrö Pnteani I'uthon 5-21 Queck R-iba 524 Eabbi *24 Rabcsek 524 Rabovszky, siehe: Hra- bovszky. Räch 524 Rachoviczky, siehe: Rako-viezky. Rsicsay 524 Racsi'ik 525 Räcz L, v. Galgö 525 - II. 525' - III., y. Tövis 525 - IV. 525 - V. 525 - siehe: Ratz. Räczkevy 525 Radiik 525 Radakovich 526 Iiädas 526 Räday 526 Radetzky 5iö Rädi-tzy 526 Radics, I. 527 - II. 527 - IIL, al. Petroyich 527 Radicdcs 527 Radi, I. 527 - II. 527 Badö 527 Rädnczy 528 Radussevich 528 Radovanovith 528 Radvänczy 528 Radvänszky 528 Radvänyi, I. 528 - II. 528 in. 528 Rädy I., y. Ivächnofalva 528 - II., v. Viirad 529 RacU, .siehe: llholl. Ralanid'.'sz 529 Ragälyi 529 Ragii 529 liagyöczy, sieho: Rädöczy. Ruliok-zay, Bieiie: Iioholczy, 1:am, siehe: Lasköy. Iiaisz 529 Kajakovich 529 Rajcsiii 530 Rajcsänyi 530 Rajeczky 530 377 Putnik 521 377 Püspöky, I. 322 378 377 Putuiiky 522 377 - II. 523 378 877 Putz 522 377 - III. 523 3T8 377 Pficbler 522 378 - IV. 528 378 377 l'iisky 522 378 I'yber 523 378 377 Püspök-Ladäuy 522 378 Pyorker 523 378 377 1». 378 Quendel, siehe: Serpilius. Quozdanovici 524 378 lt. 378 Rajkorich, L 530 382 Rauch 537 386 319 II. 530 382 Rannacher 537 386 379 Bajky 530 382 Bayasz 537 386 Kaiman 531 382 Räzgha 538 386 Rajzner 531 383 Reeses, siehe: Reczis. 379 - sieho: Reisner. liecsey 538 386 Rakittievics 531 383 Reesky 538 386 Räköczy I.. v. Räköcz u. Reczös 538 886 379 Felsü-Vadasz 531 383 Ri'-dey, siehe: Bhedey. 379 — 11., y. Räköcz 532 383 Redl 1., v. Rotenhausen 538 387 379 — siehe: Parcsetics y. - IL 538 387 379 Räköcz. Bedmeczy 538 387 379 Bakolubszky 532 383 Red witz 539 387 379 Iiäkosy 532 3 <3 Reez (und nicht R6er), 379 Rakovicki 532 383 siehe: R6z. 1-iakovszky 532 383 Reliorovszky 539 387 379 Ratsäiiyi 533 383 Reiman, siehe: Bajman. 387 379 Iianiocsabäzy 533 384 Bi-isner 539 380 Räu 533 384 R'.'ittmayer 539 387 380 Ranach, siehe: Raunachcr. Reysz, siehe: Baisz. 380 RAnffy 503 384 Reinekhäzy 539 387 381 Raphanides, siehe: Rafani- Renaud 539 387 380 desz Rendel 540 387 380 Rappach 533 384 Renkowczy 510 387 380 Riiskay 534 384 Rt-pässy 540 388 380 Raskö 534 384 Repetzky 540 388 380 Rasö 534 384 Reskö 540 388 380 Kaszlaviczpy 534 384 liesö-Kusel 540 3S8 380 Rusztüczky 534 381 lies/., siehe: Bfez. 388 380 Batesics 534 384 Reszegey 540 381 Rath, l. 535 385 Rötey, I. 540 388 3fc8 3-1 - IL 535 385 - II. 541 »81 Rnthold (Genns) 535 385 - III. 541 38S 381 Räthonyi 535 385 R6ty, Bieho: GazdaL, y.R. 388 381 Rflthy 535 385 Itettegi 541 381 Rätkay 535 885 Rfevay 541 3«8 381 — siehe: Rattkay. Rcvesz 511 388 381 Ratkö 586 385 Reviczky 541 ;.I89 389 881 liatkovszky 536 385 Beza 542 381 liätky 536 385 Roy man, siehe: Bajman. 389 Ratold, siehe: Rathold. Bei 542 381 Iiiitony, siehe: VeriueB II, 382 al R. 382 liätonyi, siehe: Rathonyi. liattkay — siehe: Riitkay, Ratuit 382 Bäty, siehe: Räthy. 382 Ratz 3K2 — siehe: Räcz. 382 382 536 537 537 Itatzküvy, sieho: Riiczkoövi. Rauber 537 Rezegoy, siehe: Reszogey (u. nicht „Roszgoy*) Rhtdei 542 386 Rholl, 1. 543 II., v. Udvarnok 544 386 Ribiczoy 511 Riuhtlutusen v. Chaos, sieho: 386 Chaos. Riczkö 544 Riglor 544 386 Rigö 544 3!>0 3'JO 390 390 890 390 514 514 544 515 545 545 545 545 645 545 34li 5 Iii 54 Ö 547 547 547 547 547 547 547 548 548 555 555 555 555 555 55t> 556 556 556 556 5-">6 556 556 557 557 557 557 557 557 557 557 558 558 558 558 558 558 559 559 559 ALb'ABETISCHES NAMENSVERZEICHXISS. 390 Ronyva, siehe: Csontos. 390 Rosa, I. 548 - II. 548 390 — siehe: Rözsa. 390 llosär, siehe: Rozär. Rosilly 548 Rusenfeld, siehe: Czekclias. 391 Rusenthal, siehe: Pöhr. 391 Roskov.inyi 548 391 Rosner, siehe: Roszuer. 391 Rosnvay I., v. Haros-Jüra 39! ec. 549 391 — IL 549 391 — siehe: Iioznay u. 391 Rozsnyay. 391 Roses 549 391 ltosty 549 392 Roazner 549 892 Rüth I., v. Pongyelök 550 392 - II., v. Telegd 550 892 — III., v. Kiralyfalva 550 8.2 — IV. 550 392 Rotipar, siehe: Baricza Rottal 551 Rottenhann 551 392 Rottensteiu 551 Boxer, I. 551 - II. 551 392 Rozär 551 ROzsa 551 392 — siehe: Rösa. 392 Rozgonyi I., v. Rozgüny 552 - II. 552 Boznay, I. 552 392 -- II. 552 — siehe: Rosnyay. Rütth 552 393 Reötliy 553 Rötkeg 553 Raber 553 393 Itubigall, siehe: Rotten-393 hann. Rubint 5r3 Rudics 553 393 Riuliiay 553 393 Ruduyiinszky 553 393 liukawiua 551 394 Uumy 551 394 Ii Units 554 391 Rnpprecht 554 391 Ruainszky, siehe: Gyuri- kovits al. Ii. 391 Russa 554 394 liuszka 554 391 Rnszkuczy 551 391 Rothen? 654 391 Ruttkay 551 391 Rzimarz 555 H. 397 Samuel, siehe: Balczer, I. Särväry 563 397 Räudor I, v. Buthka 559 399 Sa3, I. 563 397 - IL, v. Szlavnicza 5 >9 899 II. 564 897 — III., T.Nagymagura 560 400 Sassönyi 564 — IV. 560 4U0 S-'iska 561 — V., v. Barcza 560 400 — siehe: Dinyfis. _ VI. 5 0 400 fiasväry 564 397 ,-änkfalvi 560 4' 0 Saurau 564 Üäntha I., v. Kis-Csepcsdny 500 400 Saurer 564 397 _ II. 560 4UÜ Sauaka 501 Siintay 561 400 Savoven 561 897 Säiitliaky, siehe: Jablünczy. Schaffgotsch 565 397 Sapliarics, siehe: Saffaryth. Scambai. siehe: Zkambay. 397 Saponara 561 400 Schallenberg 565 897 Sappl 561 400 Scharlach 565 397 Sapy 561 400 Schärltenberg 565 3'.'7 Särandy 561 40Ü Schedel, siehe: Södel. 398 Sardagtia 561 401 Scheller 565 398 Sarflczky 561 401 ;-clienk 565 898 Säries 561 401 Schi-rffenberg, siehe: Scliärf-398 Parka 561 401 lenberg. 898 Särkäny I„ v. Akoshäza 561 401 Schey, siehe: Sey. 398 - II. 662 401 Schirl 566 398 Särközy L, v. Nagy-Be- Schiriner !., y. Brassö 566 398 gany 562 401 - IL 566 398 — II., v. Nagy- Schiann 566 898 Borsa 562 401 Schlecht» 566 399 - III. al. Forray 562 401 Schlik 566 »119 — — siehe: Forray. Schmerzing 566 399 Sarmas:ighy 562 401 Schiniak b67 399 Sariii'iczay, I. 562 401 Schmiedegg 567 IL, v. Sarai) 563 4i"2 Schmidt, I. 507 Särossy L, v. Kis-SäroB 563 402 — II. 567 399 II., v. Nagy-SäroB 563 4-2 — siehe: Sclimitth. 8i'9 __ III. 563 402 — siehe: Sziklay. 899 Mirpat-aky 563 -102 Schmikel 567 399 Särudy 5i>3 405 Schuiilliär 567 768 ALFABETISCHES NAMEXSVEKZEIC11NISS. Schmitth — siebe: Schmidt. Schnee Schneeberger Schneider Seil obel Schömberg Schorn Schölfmann Schönborn Schönholcz Schönleben Schönstein, siehe: Frey, I. Schrantz Schrand SebrOfl Schubdny Schndö Schaester, siehe: Schnster. Schnlcz Schüller, siehe: Libloj al. S. Schulpe Schnmanka Schustekh Schuster Schusterscbitz Schacc Schürer hchwachheim Schwartner Schwartz — siehe: Svarcz. Schwarzenberg Scbweidler Schwertner Seil j tra Scitovszky Scolari, siehe: üzoray. Scopek Scnltety L, y. Alsö-Lehota — II., y. Szopor — UL Sebastiani Bebe Bebea Sebestyen I., y. Szigeth — IL — 1H., y. Fancsftl Sebü bebök Seczanücz Seczujäcz y. Heldenfeld Sedel Sedlniczky Seeberg, siehe: Wankel. Seethal Segesväry Begner Segnyey Seifried, siehe: Szejfried. Sei 11' rn Selebey Selyeby Selyebi, siehe: KoYäcs al. Selyeby. Bellyey al. Horväth Suiubury I., v. Sember ec. — II, v. Felsö-Szüd Sem rin ger Senisuy Se.'ikviczy Sennyey 567 567 f>68 f>68 5<8 568 568 568 568 568 569 669 569 569 569 569 669 570 570 570 570 570 570 570 570 571 571 571 571 571 571 571 572 572 572 572 57 i 572 572 572 573 678 573 678 573 573 573 573 574 574 574 574 575 575 575 676 575 676 676 675 576 576 405 Seredy, I. — II. 405 Seregfli 405 Serenyi 405 Seress, I. 405 — IL 40."» Sermngo 405 Serpilius 4l 5 Sessy 405 Spwald, siehe: Szftvald. 406 Sextav 406 Sey Shuttovics 406 Sibrik 4' 6 Siekingen 406 Hess 406 Sighfr (Sigerns) 40-1 Sigmund Sigmondffy 406 Sigray Sikii 106 Silady 406 Sillobod 406 Silzl 406 Simdndy I, y. Yratistye 407 - II., y. Vdrad 407 Siinay 107 Siineonovics 41)7 Simig 407 Simfi 407 Simon, I. — aLBarbdcsy, siehe: 407 SinionyiII.,y.Vitezvdr. 407 - II. 4<)7 - III. 407 - IV., y. Defafalva 407 — V., y. Bethlenfalva — siehe: Bon) liay II. al 407 Simonchich 4> 8 Simonfalvay 4u8 Simonffy I., y. M.-V. 4« 8 - ' IL, y. N.-ü. 4 8 Simonovics, I. 408 II. 408 Simonyi I., y. Simony u. 408 Varsdny 408 - II., y. Vitezvär 408 Sina 408 Sinay 408 Sinzendorf 408 Sinka 4(9 Sipeky 409 Sipos, I. 40a - II. Sirüky 409 Sirchich 409 Sirmiensis 409 Sirokay 409 Siskovics Sissai 409 Sissük 409 Sissänyi, siehe: Hadsimi-40;) häl-.-iss;iiiyi. Sitra, siehe: Schytra. Sivän 409 bivkovich 410 — siehe: ZiivkovicB. 410 Skarirza 410 bkenilerlica 410 SkerleU 410 bkulonica 410 Skrabäk 576 576 576 577 577 577 577 577 578 578 578 578 578 679 579 579 579 579 579 58» 580 580 580 580 580 580 581 681 581 581 581 581 581 581 ,8. 582 582 582 582 582 582 582 582 583 583 583 583 583 581 581 584 581 58 t 581 581 585 685 585 585 585 585 585 586 586 410 Skrbcnsky 410 Sknblics 410 Skultety, siehe: Scnltety. 411 Sliivy, siehe Szlävy. 411 Sobek, siehe: Szobek. 411 Sodics 411 Söky 411 Sola-i'ilva 411 Soklyüsy Söldes I, y. Rnnya 411 - II. 411 — siehe: Zsöldos. 411 Soltesz, I. 586 416 586 417 586 586 587 587 587 587 412 412 II. III. 412 Sdlymosy, I. 412 - II., y. Nagy- 412 Viirad 412 Snlyom 412 bom 412 Sombory 413 -- siehe: Zombory. 413 Somi 413 Somody 413 - siehe: Somogyi. 413 Somogyi I., v. Dergh u. 413 413 413 413 413 Karva II. — III., y. Hollos — IV. V., y. Meggyes — VI., y. Gyöngyös — VII., y. Perlak — VIII. — IX. — siehe: Somody. 414 Somnskeöy Somosy 1.. y. Sornas - ii, y. Somos n. Csertesz - III. 414 Soinssicli 414 Sonnenstein, siehe: Conrad 414 y. Sonnenstein. Sonutiig, siehe: >zontägh. 414 Soüky, siehe: Süky. 4 A Soös I., v. Suvär y. Udska ii., y. Poltär III. IV. V. VI. VII. VIII. 415 Sorger 4 5 Soro 4'5 Soterins 415 Sonches, siehe: Batuit. 416 Sövüry - siehe: Tarczaly al. Sövüry (Suppl.) Sörös, I. - II. - III. 416 Söter Sövenyhäzy 416 Spiiczay 416 Spannocchi 416 Spiinyi 416 Npanyol 416 Spatay 413 413 414 414 414 414 4:4 414 415 415 415 415 415 415 416 416 417 417 417 417 417 417 587 417 587 417 587 417 583 417 588 417 588 4 8 583 418 588 4i8 588 418 589 418 589 589 589 589 589 590 590 418 418 418 418 418 418 419 500 419 590 419 590 419 591 419 591 419 591 419 591 419 591 592 592 592 593 593 593 59-> 693 593 593 593 419 419 420 420 420 420 420 420 420 420 420 594 420 59t 420 594 420 594 421 594 421 591 421 594 421 594 421 594 421 59:> 421 595 421 ALFABETISCHES NAMENSVERZEICHNISS. 769 Spech. I. 595 421 - II. 595 421 Spiegelfeld 595 421 Spielenberg 595 422 Spinola 595 422 Splenyi , 596 422 Spöner 596 422 Sreter 596 422 Stach6 596 422 Stähly 596 422 Stainer 596 422 Stainlein 596 422 Staneiovics, siehe: Stano- jevics. Stanislavich 597 422 Staniszanljevich 597 422 Staniszaylevich 597 423 Mankovich, I. 597 423 II. 597 423 Stänojevics 597 423 Stansith, siehe: Horväth- Stansith. Starhemberg 597 423 Stcßanits 598 423 Steffanovits, siehe: Stepha- uovics. Steinburg, sieho: Pildner v. Steinbnrg (Der Adel v. Siebenbürgen). Stcinicher 598 423 Stelik 598 423 St'öszel 598 423 Stepäu 598 423 Stephanovics 598 423 Stercz 599 424 Stermenszky 599 424 Starnberg 599 424 bternheim, siehe: Czech v. Sternheiin. Stettner 599 424 Stibor 599 424 Btiefftel 600 424 Stift 600 424 Stipsiez 600 424 -tuckhaimiicru 600 424 Stogar 601 424 Stujanovich, I. 60 i 425 II. III., v. La- cznnäs Stoicsevich Stojka, siehe: Sztojka. Stupaui Stöffinger Stuhr Straussenburg, sieho: Arz v. Straussenburg. Strebul Stroit Strigner Strilich Striuger Strohe!, I. - II. - III. &trübl, siehe: Strebel. Stubenberg Stummer Stuparich 8tür Sturlücz Sturmann IV. 15. 601 425 601 601 KOI 601 601 601 602 602 602 602 602 602 602 602 60« 60» 603 603 603 425 425 425 425 425 425 425 425 425 425 426 426 426 426 426 426 426 426 426 Stürgh 603 Stürmer 603 Styrtnikj 604 Suba, I. 604 - II. 604 Hubert, siehe: Maday II. al. S. 604 604 605 605 605 605 605 605 605 605 606 606 606 606 606 606 606 G06 606 607 607 607 607 Subich I., t. Perna — IL, v. Nagy-Kolon Sudarovics-Gaja Sngh Suglin ■Suliayda Suhaydy Sujänszky Suky Sulcz. siehe: Scliulcz. Sulyük Suplaiszky Snr&nyi Susäui Suskorics Susztiik Sutha Sutoris SBmegi Sötö 1., al. Fabsich - II. - III. Sväby Svarcz siehe: Schwartz. Svartner, siehe: Schwärt -ner. Svastics 607 Svertner, siehe: Schwert-uer. Symändy, siehe: Simsindy. Syra. sieho: Sibrik. Syttra, siehe: Schytra. Szabadhegyi Szabay Szabö I., v. Szoklyö — v. Sziirthe, siehe: Igaz. — sieho: Jeney II. — II., v. Keresztür — siehe: Bärfithy al. Sz. — siehe: Keresztcssy I. al. Sz. — III., v. Vajda — IV.. v. Balkäny — V. — VI., al. Csorvasi — VII., v. Negyed — al. Attya, siehe: Czocze. — siehe: Leli al. Sz. — VIII. — IX. . - X. — XI. — XII., v. Sziklüs — XIII., al. Keresszegi OOil — XIV., v. Szäntö 609 — XV., v. Bärtfa 610 — XVI. 610 — XVII. 610 — XVIII., v.O.-Gyalla 610 — XIX., v. Sz£cseny 610 60S 608 6i <8 426 426 427 427 427 427 427 427 127 427 427 427 427 427 428 428 428 128 428 428 42,s 428 428 428 428 429 429 429 429 429 429 429 608 429 - 608 608 608 608 608 609 609 609 609 609 429 429 429 430 430 430 430 4S0 430 430 430 430 430 430 430 431 431 Szabö, siehe: Szepsial.Szabö (Der Adel y. Siebenbürgen). — XX., v. Battaszek — XXI., v. Decsi — XXII.. al. Nvärsidy — XXIII. — XXIV. — XXV. _ XXVI. — XXVII. _ XXVIII. — siehe: Bosnyay I., al. Sz. — XXIX., v. Nemes-Toth — XXX. — XXXI., v. Särö — siehe: Heczei al. Sz. — X X X II, y. Bessenyö — XXXIII., y. Bonczo-näd — siehe: Varady VI., al. Sz. — siehe: Vendegi II., al. Szabö. — siehe: Homonnay II. al. Sz. — siehe: Szcnt-Imrey. — siehe: Zabö. Szacsrai Szddcczky Szajbi'Iy Szakäcs Szakadäty Szakäl Szakmäry, I. — sieho: Vr csey.V. — III. IV. Szakidczay. siehe: Dosz- tlial alit. Sz. Szrfkonyi Szalay I., v. Kerecsen II. — III. IV. — V. — VI. — VII. — VIII. — IX. — siehe: Szobi-Szalay. Szalkay Szalkiir, siehe: Hollo, II. Szaller Szälics Szallopek Szalmäsy Szalö Szalontar Szana. siehe: Zana. Szaniszlö Szänthay Szänyi Szapäcs, siehe: Lendway I. al. Sz. Szäp.irv (Szapäry) Szapolyay Szarasevics Szäraz. I. 193 610 610 610 610 610 611 611 611 611 611 611 611 611 611 431 431 431 4SI 431 431 4SI 431 431 4SI 432 432 432 611 612 612 612 612 612 612 612 612 613 613 613 613 613 613 613 613 613 614 614 432 482 432 432 432 432 432 483 483 433 433 433 4:'.:; 483 483 433 433 43» 433 434 614 434 614 614 614 614 614 615 615 615 615 615 615 616 616 434 434 434 434 434 ■184 434 4lf4 434 434 435 435 4S5 770 ALFABETISCHES NAMENSVERZEICHXISS. Sz:iraz, II. 017 Szärcsddi 017 Szarnkän 617 Szarka, siehe: Zarka. Szarvady 1517 Szarvaay 617 Szasz L, r. Albis 617 — Ii. 6!S Szaszy (US Szathmäry-Kiruly 618 Szatbmäry * 618 Szäva 618 Szäzady 618 Szbiszkn. siehe: Zbiskö. SzechOnyi I., v. Szecheny 618 — II, v. S:irv:ir ee. 619 Szeeliy I., v. Bima-Szech 6iy — IL, t. Giil-Szi'ch 619 — III. 620 — IV. 620 Szecsen 620 Szecsüdy ■ 620 Szedliczy 620 Szedlniczky. siehe: Sedl- nizky. Szedmäky Szegedv, I. II. 621 621 621 621 621 (121 621 622 622 622 622 623 623 623 623 623 623 023 623 •135 435 435 435 435 136 436 436 436 436 436 436 436 436 436 437 437 437 437 437 137 Pzenäs 62(5 Szenäsy 626 Szenczy, I. 620 — II. 626 s.: Parkas XV. al. Sz. 437 437 437 438 438 438 438 438 v. Slezö-Sze-ged u. Szegedv-Ensch - III. - IV. Szegesdy Szeghi-Kis Szeghö Szfegner. siehe: Seguer. Szeiff 622 438 Szekely, I., v. Keveud u. > irmosd — II., v. Simi-nyfalva — III., v. Borosjenö — IV. t. Araiiyos-Räkos — V. v. Diilnok — VI. v. Abrudbänya — VII. — siehe: Szäszy v. Apay. Szekeres Szekeressy Szel, siehe: Sz4U. Szeldmajer Szele — v. Szent-Baliis, siehe: Szeut-Baläsy. SzelecsC-nyi, siehe: Sele-s6nyi. — siehe: Jakn-bovszky. Szeleczky 624 Szelcuyi 621 Szelepcsenyi 624 Szeles L, v. Kis-Jiicz 624 — IL, y. Szf:cstny 624 •Szelcsiinvi 624 Szelestey 625 Szelesy, I. 625 — II. 625 Szeley 625 Szell 625 Szenicnics 625 Siemere I., v. Szeiuere (>25 — II. <126 438 4"8 138 438 439 439 439 439 439 439 439 631 031 031 632 v. Sajrt- 632 632 632 632 632 633 633 688 439 439 439 439 4S'.l 440 440 140 440 440 410 410 410 440 Hserecirny Sxercday Szeremlöni Szeremley «33 •■34 651 614 634 440 440 441 441 441 441 441 441 441 441 441 441 441 442 442 142 680 630 680 630 630 630 630 443 413 413 443 413 443 443 Szendrey 626 Szeuessy 620 Szente 027 Szentes «27 8zent-Bal;isy «27 Szeiit-Bcnedeky 627 Szent-Galy 627 Szent-Gothärdy 627 Szent-Gyürgyi u. llazin «27 — II. 628 — III. 628 Szent-Imrey 628 Szent-Ivsinyi I., v. Szent- Iväny «29 442 — II. v. Szcpsi-Sz.-Iväny Szent-Kereszti v. Z;igon — siehe: Sza-lay II. Szent-Kirälyi I., y. Sz.-K. — II. Szent-Kiri;ik Szent-l.eleky Szent-Lürinczy Szeiit Margithay, siehe: Kis v. Szent - Margit ha (Sappl.). Szent-Märiav I., v. Erdöte- lek " 631 443 — II., v. Szcnt-Märia Szent-Märtonyi Szent-Mihdlyi Szent Miklössy v. Primnez 631 — siehe: Stnr-lecz al. Sz.-Miklüssy. Szent-P:ily Szent-Petery, I. - II. Szcn t-Peter - III. SzSp — siehe: Kätay L, v. De- breezen. Szepeshäzy Szepeasy Szepesy v. Bethlenlalva, siehe: Thnrzii I., v. B. Szeplaky Szepsy Szerafin Szcrdahelyi I., v. Egyliä-zas- u. Viisäros-Szer-dalicly «33 445 — siehe: Zcrda-helyi v. Xyitra-Zerda-liely. — II.. v. Szerda- hely «33 445 III., v. Ag- Csernyö 443 443 444 444 444 444 444 444 444 4-14 444 444 445 445 Szeri-my i., y. Ki'>zep-Gecz 631 II. 634 445 445 446 445 445 415 445 Szerencsy I., v. Szigcth 634 446 — II. 635 446 Szervdnszky 635 446 Szerviczky, siehe: Karisch. Szi'vald 635 446 Szeyl'ried 635 41$ Szigcthy «35 446 Szigetküzi 635 446 Szigyärtü, siehe: Botka IV. al. Sz. Sziklay 635 416 Szigyiirtö al. Losouczy. Szikszav, I. 635 416 II., v. TAI ja 036 446 Szikszü 63« 446 Szilägyi I., v. Horogszegh 63« 446 — 11. 636 447 — III. 636 417 — IV. 636 147 — V. v. Piskärkos 63« 447 — VI. 686 417 — VII. 687 447 — siehe: Kis XVII., y. Dorog. — siehe: Gyügyei. Szilassy I., v. Szilas' 637 447 — II. 037 447 Szilcz, siehe: Silzl. Szilvassv 63 7 447 Szilvay' 637 447 — siehe: Gallovies al. Sz. 037 447 Szily. 1. 637 447 — IL, v. F.-Szopor 637 443 — III. v. N.-Szigeth 638 443 Szinyey, siehe: Merse v. Szinve. Szira ' «38 44S Szirmay 638 448 — sieho: Magos y. Szirma (Suppl.). Szirmicnsia, siehe: Sir-tuiensis. Scita 6K8 448 Sziväk 638 443 Szivös 638 443 SzIyv 639 448 BxLibigh 639 448 Szlubnr 539 448 Szlaniczky, sieho: Brnulla al. Sz. Szlävy 639 443 Szlopnay 639 449 Szlovany, siehe: Beüthyll. Szluha 639 449 Szinetana 640 449 Szinrecsiiiiyi 640 449 Szmit, siehe: Koräcs XXIII,, al. Sz. — siehe: Schmidt. Szobck 64" 449 Szobi-Szalay 610 449 Szobonva I., v. Nagy- Endri'd 611 119 — II., v. Nagy- Cseb 611 449 Szodoray «41 419 Szokolay 011 45'» Szokulsiny, sieho: Süos, IV. 8zokol6czy 641 4-c.O Szokulv 1., v. Szokol «41 450 — II. 642 450 ALFA BETISCHES NA3IEXSVERZEICHNISS. 771 Szolga 612 460 Szombath (>42 450 Szombathelyi 042 450 Szombatby al. Kies 042 450 Szombathy 642 45«) Szoiuödy 642 150 Szomöldy, siebe: Szomüdy. Szondy, I. 612 450 - IL 613 450 Szongor, siehe: Zongor. Szontägh 613 451 Szöräd 643 451 Sxotöczky 643 451 •Szöcs, I. 643 451 - II. 643 451 Szögyeny uud Szögyüny- Marich 643 451 Szüke 641 451 Szöllössy I., v. Sz. 641 461 - II. 644 451 Szöllössy, sieho: Vecsey I., v. Hajnäcskeö. Szörfinyi 014 451 Sztankovics, siehe: Stanko-vics. Sztäray ' 645 452 Sztärok 645 452 Sztekhlö 645 452 Sztojka 64«: 152 Sztojanorics, siehe: Stojäno-vics. Sztrakouie/.ky 646 452 Sztrauj ay 646 452 Sztrisics 64 6 452 Sztritei u. Sztrithci, siehe: Szilrthey. Sztrükay 646 452 Sztuparich, siehe: Stupa-rics. Szucsänszky 646 452 Szüdy 646 45:: Szuhänyi L, v. Sznhäny 647 IL, v. Hirip 647 Szuhay L, v. Szuhafö 647 — II. 647 Szulinyi 647 Szulü and Szalyowszky, siehe: Siriniensis. Szumeray Szunyogh Szunyoghy — siehe: Arvayl. Szücs. I. - II. Szfillö Szilrthey Szvaszties, siehe: Svastics. Szveteney Szvetics Szvobada, I. - IL Szy 647 647 648 648 648 648 618 640 64!l 649 649 650 453 453 153 453 453 453 453 153 453 453 454 454 454 454 454 454 ■154 T. Taaffe 650 Tabödy 650 Tache 650 Tacskändy, sieho: Csergheö v. Keines - Taeskänd Taff, siehe: Taatte. Taliy 650 Taixelporger 651 Tajnay v. Tajmt u. Tisza- hegyes 651 Tajnay, siehe: Kittray al. Tajnaj. Tajthv Takäcs, I. - IL - III., IV.. 631 651 651 631 651 v. K.-T. Tapolcsänyi L, II. Tapsonyi Tai, I. - IL, v. Taresänyi Tdrczay n. Tarczy Tarkeöy, si>-lm: Tdrczay. Tari, siehe: Tliary. Tarjän, sieho: Ycrssciul Taijiin. . Szigeth Tarkeö 454 Tärkänyi 655 457 454 TarkO 655 457 454 Tarnöczy L, v. Also-Lelocz cc. 655 437 - II. 655 ■137 - III., und Tarnucry 454 455 III.. v. - IV. Sprinzenberg i!5(i 656 457 457 Tarräni 656 458 455 'l'arsoly Tartier 656 458 657 458 v. Kis-J Oka v. Felvinez Talliän v. Vizek u. Talliän v. Vizek n. Belahäz 652 Tallüczy 652 Tamäslalvi 652 Tamiisi, siehe: Taniiissy und 'I'hamiisy. Tamäsics 652 Tanuissy, I. 653 - II. 653 Tamposch 65:> Tauch 653 Tänczos 653 — sieho: Geszti v. P. aliter T. 653 653 654 654 654 654 654 655 455 455 455 455 453 455 455 455 456 456 456 456 436 436 456 456 456 456 456 456 437 457 v. Tasnddy, siehe: Mazar. Tasi u. Tässi. siehe: Thassy. Tasner Tassy Tatar al. Boda Tatav Tätray Tattenbach Taxis v. Bordogna — siehe: Thum u. Taxis. Teghissy Tegzes Telir Telegdy (Koväcs) — siehe: Thelegdy. Telek Telekessy Teleki Telepianovich Temesväry Teöke, siehe: Töke. Teörök, siehe: Türök. Terenvey Ternyey Terpulecz Irschenberg Terstyänszky Tessedik Tessi'iiy Tessich 657 657 657 657 657 657 658 668 658 658 658 659 659 659 660 660 660 660 660 661 661 6(>1 661 661 458 458 458 458 458 458 458 458 458 458 459 459 459 459 459 459 661 662 662 662 Titenyi, siehe: Kapy v. Ka- pivär. Teufel TeufTenbach Tliaisz, siehe: Theisz. Thakarö Thalherr Thalhiczv, siehe: Tallüczy. Tbaly 662 Thamadouch, siehe: Hot-vaföy. Tliamäsralvi, sieho: Tamäs- falvi. Thamäsy — siehe: Taiuässy. Thanhofier Thann Thar, siehe: Tar. Tliary Thassy I.. v. .Miske ec. II., v. Thas. — siehe: Tassv. Thedy Theisz Thelegdy Thelekessy, siehe: Telekessy. Thenke TheSköly, sielie: Tököly. Thibay. sielie: Tibay. Tliibolth, siehe: Tibold n. Tibolth v. Kocsoba. Tholdaläghi v. N.-lklöd u. Thodaläghi v. N.-Ercse 665 459 Tholdy 666 459 Tholn'ay 666 459 — siehe: Tolnay. 459 Thölt ' 666 460 Tholway 667 460 — siehe: Tolvay. 460 Thomassovicz 667 460 Thomka 667 460 460 460 460 460 663 460 663 460 663 461 663 •161 661 461 664 461 664 461 6K4 401 664 461 665 461 461 462 162 462 462 462 462 772 ALFABETISCHES NAMEXSVEBZEICHNIS3. 607 668 668 668 668 668 668 Thomory, siclio: Tomory. Thonauer 667 Thoraconimo 667 Thordassy, siehe: Tordasy. Thorday, siehe: Torday. ThornaUyay, siebe: Tor- nallyay. Thoroezkay Thöt L - IL — siehe: Töth. Thököly, siehe: Töküly. Thnba l'hugut Thurünszky Thnrn u. Taxis — ;Turiy), siehe :Thurn-Valsassina (Snppl.). — u. Taxis, siehe: Taxis-Bordogna. Tlmröezy I., v. Turöcz- Szent-Mihäly. 669 — II. 669 — v. Tliallia, siehe: Bdni v. Zanthöthal-lia. — siehe: Turöczy. Thnrszky Tbiiry I., v Közep-Thür — II., v. Tamdsfalva 669 — III., al. Kdn — siehe: Tiiry. Thurzö — siehe: Turzö v. Nossicz. Thüz Tibay — siehe: Korehma. Tibold Tibolth v. Kocäobn Tieffenbach, siehe: Teuften bach. Tige Tih&nyi Tikos Timär, siehe: Tym:ir. Tinti Tissa v. Borosjenö und Tisza v. ßorosjenö u. Szeged 672 Tiszta 672 'iivadar, siehe: Eovites al. T. Tinleos 672 Tluk, siehe: Drdveczky. 'J'okay, siehe: Gdty aliter T. Tokody 672 Tnlesvay, siehe: Upori al. Ti'ilcsvay. 669 669 669 670 670 671 671 671 671 671 672 672 465 465 465 Toldalügi, siehe: Tholda-lägi. Tolnay — siehe: Tholnay. Tolvay — siehe: Tholway. Tomassich Tomcsduyi Tomejdn Tonika, siehe: Thomka. Tomori I., v. Tumor IL, v. Csücs Tunisa, siebe: Kacliöy al. T. Tomsits Toperczer Tordasy Torday Torkos I., v. Eues u. Ocsa — IL Toriua Tormdssy Tornalljay — siehe: Bassa II Tornay Toroezkay, siehe: Thorocz- kay. Toronlyay Töth, I. — IL — III. — siehe: Kadas I. al. T, IV. V. — VI. — VII. — VIII., V. Fejfir-Gyar mat — IX., v. Csüford — siehe: Tliöt. — siehe: Ury. — siehe: Szokol:iny, Töthfalussy Toussaint Töke Tököly L, v. Kesmärk vormals „v. Tekellhdz — II., v. kevermes Töküs. siehe: TomoriII. v, Csücs. TOmüsräry, siehe: Tentes v:\ry. Török v. Nagy-Emöke 46ü — I., v. Lüszlökarcha — IL, v. Enying — v. llakonok al. Pathi 465 — III-, t. Telekes — IV., v. Szendrö — V., v. Zalathna 462 462 462 468 463 463 463 163 463 463 463 463 463 463 164 464 - 464 464 464 461 461 464 164 Török VI., v. Szentiniklös 682 460 — VII., v. Kndröd 682 469 673 465 - VIII. . 682 •169 — IX., v. Arva 682 469 673 465 - X., t. Pu 682 469 — XI., v. Szekesfoher- 673 465 v:ir 682 469 673 466 — XII., t. Xadicsl'alva 683 470 674 166 — XIII., v. Türökkeü — siehe :L:iny III. al.T. 683 470 674 466 — XIV. 683 470 671 466 — XV. 683 470 - XVI. 683 470 — XVII. 683 470 674 166 - XVIII. 683 470 674 466 — XIX., v. Balaton-]--»- 675 466 Edjiir 683 470 675 466 - XX. 684 470 675 166 Törös 681 470 675 466 Trajcsik 684 470 675 466 Trajtlcr Tranguss. siehe: Mattos v 684 471 676 466 676 •167 V., al. T. [. 676 467 Träsy 684 471 Trattner 684 471 Trann, siehe: Abensbcrg-Traun: 677 677 677 677 l 467 467 467 467 Trauttmannsdorf 684 471 Trautsohn 684 471 Trencsenyi Trentel 685 685 471 471 677 677 677 677 467 467 167 467 Tribinätz 685 47! Trnavy Trnköczy Troll 685 685 471 471 685 471 Trozdr 685 471 677 677 •167 468 Trsztyenszky 686 472 Trümer <;86 472 Tsahien 686 472 Tuboly 686 472 Tucsics 686 472 677 678 678 468 468 468 Turnier 686 472 Turänszky, siehe: Thu-riinszky. 472 Turcsünyi L. v. Turcsänv 686 678 468 - II. 686 472 6i9 468 III. 686 472 r. Türi L, v. Nagyszeged 687 472 - IL, al. I'aiiko 687 472 1- — siehe: Thrtry. Turkovics 687 472 679 Turöczy 687 473 680 468 — siehe: Tlmröezy. 680 -168 TurBzky, siehe: Thurszky. 687 473 i 681 469 TArzö 681 469 — siehe: Tliurzö. 473 681 469 Tussay 687 1,82 469 Tymdr 687 473 II. Lbrisy 687 Ldvarhelyi 688 Udvarnoky, siehe: Nagy XXII. al. D. Ugray 688 Cgron 688 473 473 473 47S Ugronovics 688 Uj. I. 688 - II. 688 - III. 688 Ujfalussy L, v. D.-U. 689 - II., v. T.-U. «89 473 Ujfalussy III., v. U. 689 474 473 Ujfalvy 689 474 474 Ujgyörgyi 689 474 474 Ujlnizj 689 474 474 Ujhelyi, I. v. Tisza-Ojhely 689 474 474 - II. 690 474 l (590 690 690 691 691 691 691 691 692 695 695 69) 696 696 6!>6 696 696 696 696 697 697 697 697 697 k 698 698 698 698 699 699 699 «99 699 699 6!<9 699 699 699 711) 7(10 700 7«) 7ni 701 701 701 701 701 701 701 701 t ALFABETISCHE8 NAMENSV EBZEICHNISS. 474 Ujvendöghy 474 Uky 474 Ulrich Unger 475 Ungnad 475 Ungnr 475 Ungviiry Upori llranovics 475 IJray 475 Urban 475 Urbanovics 692 475 Urbanovszky, siehe: Bcn- 692 475 yowszky. 692 475 Urbänyi 691 692 476 Urhdzy 694 692 476 I'rik 694 692 476 l'ry 691 698 476 l'sz 694 693 476 Utjcsenich, siehe: Marti-693 476 uuzzi. 693 476 Uza 695 694 476 Ünnenyi I., v. i.'rmeny 695 694 476 - II. 095 V. u. w. 477 477 477 477 477 477 177 478 178 478 478 478 478 478 478 478 478 478 479 479 479 179 479 479 479 479 479 479 479 479 480 480 480 180 480 480 480 480 480 480 480 480 Vnrias 701 481 VarjaBi 701 481 AYarköcz 702 481 Viirkony 702 481 Vdrlandv 702 481 Varsy ' 702 481 Wartenslcben 702 481 Vas, siehe: Elek III. al. Vas. Vas, sieho: Wass n. Vas. Vasadia 702 481 Vasady 702 481 Väsiirhelyi I., v. Kezdi-Vdsdrhely. — II. 703 481 — III. 703 481 Vasas 703 482 ■\Vass I., t. Szent-Egyed u. C'zege 703 482 — II., v. Gyalu 703 4H2 — III., v. Vasdinyo 703 482 — IV. 704 482 — V. 704 482 — VI. 704 4*2 — VII. 704 182 Vuskovics 704 482 Wattav I., v. Felsö ■ Watta 701 482 — II. 704 482 Waxmuith 704 483 Vay 701 483 Vayaj, sieho: Vajaj. Vecsey I., v. Hajnäcskeö 705 483 — II. 705 483 III. v. Vecse u. Böröllyö-Iadkfa 706 483 — IV. Obdh v. Vecse 7o6 4S8 — V. 706 181 — VI. 707 481 Vecr (Wöer) 707 484 Vegh I., v. Nyfk 707 4*4 — II., v. l'ak 707 481 — III , al. Frölich 707 484 — IV. 707 484 — V., v. Verüb 707 484 Veghess 7(8 481 Weinlinger 708 484 Weinpergh 708 484 Weisinger 708 485 Weisspriach 708 485 Weiss 708 — siehe: Dercsenyi. Vekey 708 Vi'lics 708 Wcltisehoffer 709 Wcnckluim 709 Vendeyliy I., v. Vendfeg 709 — II., al. Szabö 709 Venger 709 Venier 709 Ventnrini 710 V6r, si>die: Vier. Veraucbich, siehe: Vran-chich. Verbega 710 Verböj 710 Verböczy 710 Vcreb 710 Verobelji 710 Veres I., v. Monospetri 710 - II. 710 — III. 710 - IV. 711 - V. 711 — sieho: Vörös. Veresinarthy 711 Veihoväcz 711 Vennes I., v. Bodafalva 711 — II., al. Edtony 711 Verncr 711 Verney 711 Wernhardt (Vernhart) 711 Yerssend 712 Vertich 712 Verzilr 712 Vorzerskö, siehe: Verzdr al. V. Vesagi 712 Vesfiny 712 Vesquo 712 AVesseldnyi 712 Vessoy 713 Veszeiövszky 713 Veszpn'my 713 Veterani 713 Votessy I., t. Vetfcs, ec. 718 - II. 714 Vt-tsoi, sielio: Veesoy. Wettstein 714 Viczay 714 Viezeny 714 194 774 ALFABETISCHES NAMEXSVEBZEICHNIS3. Vicziän Wiotmändy Vida, I. - II. Vidäk Viddkovich Vidffy Vidos Vidovits AYieland Wiesner, siclie: Viszner. Vietorisz Vighes Vikoly Wilezek. I. - II., v. Podwilk Vilffersheim Villana-l'erlas, siehe: Perlas, Willecz (Vilecz) Yiilei, siehe: Pribek t. \ ille. Wilt Wimpffen Winarszky Vincenti Vincze, siehe: Vadkerti. - I. - II., v. F.-V. ■\Vindischgriitz Winckler, siehe: Kö3zegliy (Suppl.). Vinkler Vinnay Virdgh, I. - II. Viravay 714 489 Visa 718 491 Vojnich 723 491 714 489 \ ischy 719 491 Yojiiovics-Vuja 723 494 715 439 Wiser", siehe: Vizer. Volfard (Wollart) 723 491 715 489 Yisky 719 491 Wohlgemuth 723 494 715 489 Visnyoy 719 492 Volle* 728 494 715 489 — siehe: Visznyoy. Wolkmann 723 495 715 489 Viszner 719 492 Volkra 723 495 715 439 Yis/.nyey 719 492 Wolnhofter 723 495 715 490 — sieho: Visnyoy. Volosinovszky 723 -195 716 490 Vitalis 719 492 Wouvermann 724 495 Vitdnyi 719 492 Vörös I., al, Kovi'tch 721 405 716 490 Y'itez I., v. Zredna 719 492 — II. 724 195 716 490 — 11., v. Jlagyar-Bikal 719 492 — sieho: Veres. 716 490 — III., v. Orzy 720 492 Yüriisiiiurthy, sieho: Veres- 716 490 - IV., v. Kdllö 720 492 marthy. 716 490 — V., v. Nyitra-Ivdnka 720 492 Vrdbel 721 495 717 490 — VI., v. kis-Vitez 720 492 Vrana 724 495 Vitezy 720 492 Wranchich 724 495 Witkay (Witkai) 720 493 Vrany czdny-Dobrinovic 724 496 717 490 Witkrtczy 720 493 Vratarica 725 496 Vittmaosser (Wittuiaesser) 720 493 Wratislavr 725 496 Wittnyfedy 720 493 AVrchovszky 725 496 717 490 Vivenot 721 493 Vucheticli 725 49ti 717 490 Viza 721 493 Vucskorics 725 496 717 490 Vizaknay 721 498 Vnich, I. 725 496 717 491 Vizer 721 493 — II. 726 496 Vizi 721 493 Vujänovszky 726 496 717 491 Wizkelethy I., t. Ilka 721 498 Vujevics 726 496 717 491 II. 721 403 A'nkassovich 726 496 717 491 Wldd 722 494 Vukelics 726 496 Viaddr 722 494 Vokovics, I. 726 497 Vlasits, I. 722 494 — II. 726 497 718 491 — II. 722 494 Wurm, sieho: Almay. Wurnibraud 718 491 Vogl 722 494 726 497 718 491 Voikovich, siehe: Voikfy. Wnram 726 4ä7 718 491 Voikffy 722 494 Wnsits • 727 497 718 491 Woja. Genas, sieho: Zay. K. Zabafty Zabanins, siohe: Sachs ab H. Zabläthy Zabü v. Köd-Szitlläs — si*he: Szabö. Zdborszky Zdbrdczky Zach Zadelere Zddory Zaffiry Zahuräk Zajatik Zakdch, siehe: Petroczy II. al. Z. Ziikäny Zakmärdy Zäkö Zalay, siehe: Szalay. — siehe: Nagy XI. al. Z. Zalka, siehe: Szalkdn. Zalkod Zdmbokr6thy, siehe: Kiira- bokrethy. Zämbory Zäiuoly 727 497 Zana 729 498 Zanathy 729 498 Xdpolya, siehe: Szapolyay. 727 497 Zarka 729 499 727 407 Zarvady, siehe: Szarvady. Zdry 729 499 727 497 Zasid 730 499 727 497 Zathureczky 730 499 727 497 Zanucr 730 499 728 497 Zavodeczky 730 499 728 498 Zdvodszky 730 499 728 498 Zay 780 499 7z8 498 Zbiskö 731 499 728 498 Zböray 731 499 Zcambay 731 500 Zober 731 500 728 498 Z'cheni, siehe: Szecsenyi. 728 498 Zechy, siehe: Sz6ehy. 728 493 Zogedy, siehe: Szegedy. 728 720 729 Zelomdry Zfckely, siohe: Szükely. Zelendk 498 Zeloiika Zulunsky Zelessiüiyi, siohe: Hzele-498 afinyi. 498 Zelliuger Zeugevalh Zeiifgg Zcrdahelyi helyi. sieho: Szerda- 731 781 731 732 732 732 732 500 732 Ö00 732 500 732 500 733 501 733 501 733 501 733 501 734 501 Zimdnyi Ziminorinann Zinzendorf, siehe: Sinzen 500 dorf. 500 Xirchich, aiohe: Sirchieh. Zirmai, siohe: Szirmay. 500 Zirty, sieho: Ilolczmann. 500 Ziska 500 Zlatarich Zlatnik Zlinszky, 1. 500 - II., v. I'ataj ee. 734 734 501 734 591 734 501 734 501 784 501 734 508 734 502 502 ALFABETISCHES NAHENS VERZEICHNIS;?. 775 Zmeskal 735 Zobek, sieho: Szobek. Zobonya, sieho: Szobonya. Zoby, siehe: Szoby. Zokoly, siehe: .Szokoly. Zohtthy 735 Zöldy 735 Zolknay 735 Zolnay 735 Zoltän I., v. Csepe 735 — II., v. Zoltän 735 Zolthay 735 Zulyomy 736 Zombory, I. 736 — II. 736 — siehe: Sombory. Zondy, siehe: Szondy. Zongor 736 Zorger, siehe: Sorger. 502 Zorkovieh 736 Zövärdffy 736 Zrinyi 737 Zrittey, siehe: Sziirthey. Zthankay 737 502 Ztharjakovich 737 5U2 Znbor 737 502 Zubovycs 737 502 Zudar 737 502 Zndor 733 502 Zungouberg 738 502 Zwenkau 738 5U2 Zyseky 738 502 Zsäwbokrethy, siehe: Sam- 503 bokrety. Zsarnay 738 Zsarnöezay, siehe: Sar-503 nöczay. Zsedänyi 738 503 Zsegray, siehe: Pöra r. 503 Zsegra. 503 Zsegnyey, siehe: Segnyey. Zsembery, siehe: Sembery. 503 Zsennyey, siehe: Senuyoy. 50? Zseny 738 504 503 Zsiday 739 504 503 Zsigray, sieho: Sigray. 503 Zsitkovszky 739 504 503 Zsitvav 739 504 501 Zsivkovics 739 504 504 — siehe: Sivko-504 vieh. Zsöldos 739 504 — siehe: Söldos. 504 Zsuifa 739 504 504 Schlusswort. Mit dem Artikel „Zsuffa" erscheint .Der Adel von Ungarn" abgeschlossen. Einige Supple-menthefte, welche rasch nach einander folgen sollen, werden noch mehrfache Ergänzungen und Berichtigungen bringen. Ein completos Waldenbuch für Ungarn herauszugeben, war und ist eine Sache der absoluten Unmöglichkeit; die Wappen der hervorragenderen Geschlechter, wurden jedoch und dies von den allerältesten Zeiten her begonnen, der Mehrzahl nach hier veröffentlicht und damit das angestrebt gewesene zweifache Ziel erreicht, als: das Ausland mit den Blasons (und teilweise auch mit der Geschichte) der ungarischen Geschlechter bekannt zu machen und ein Ergilnzungswerk zu liefern, zu „Magyarorszäg csalddai czimerekkel". Die Tatsache, dass ich und dies insbesondere zu Beginn des Unternehmens, mit vielen Widerwärtigkeiten zu kämpfen hatte, welche auch meine Hände mehrseitig gebunden, — will ich hier nicht näher erörtern und mich heute nur Derjenigen mit Dankbarkeit erinnern, welche diese vorliegende Arbeit gefördert haben. Vor Allen haben genannt zu werden: Herr Moriz Maria von Weittenhiller, der Verfasser des Salzburger Adels, sowie Herr Emil Küster (Bauer u. Haspe in Nürnberg), — dieses Muster eines deutschen Verlagsbuchhändlers. Diesen beiden Herren verdankt es das Königreich Ungarn in erster Linie, dass es heute ein umfassendes Wappenbuch besitzt. Bedeutende Verdienste hat sich hier auch Josef v. Csoma erworben, einer der Regeneratoren der Heraldik und Sphragistik in Ungarn. Vereint mit diesem stets uneigennützigen Freunde, werde ich das Supplement herausgeben. Fernern Dank habe ich abzustatten für sein vielseitiges freundliches Entgegenkommen und für die seit Jahren gewissenhaft besorgten fachgemässen Recensionen, dem gelehrten Archivar des National-Museums, Professor Dr. Ladislaus v. Fejerpataky, sowie unserem rühmlichst bekannten vaterländischen Historiker, Direktor des Reichsarchives, Dr. Julius v. Pauler , welcher mit Rat und Tat, mich stets in liebenswürdigster Weise unterstützte. Nicht minder willfährig standen mir hier zur Seite, folgende Herren des Reichsarchives, als: Vice-Archivar Julius v. Nagv, Karl v. Tagänyi, Dr. Desiderius Csänki, Dr. Andreas v. Komäromv und Herr v. Barabäs. Auch der verdienstreiche Akademiker und Vorstand der Manuscriptenabteilung im National-Museum, Johann Csontosi, hat dem Unternehmen manchen erheblichen Dienst geleistet, sowie Oberst Klemer v. Süos, Archivar Friedrich v. Sväby, Ritter v. Schwarzenfeld und Dr. Julius Schönherr (Decstfnyi). Ich glaiibe schliesslich auch noch Herrn Ilofrath Joh. v. Szabö erwähnen zu müssen. Die Materialien welche mir derselbe — in den ersten .Monaten — im Tauschwege übersendet hat, waren zwar (mit nur sehr wenigen Ausnahmen) solche, wie sie mir dann bald darauf, aus erster Quelle zugänglich wurden, nichts desto weniger aber für den Beginn erwünscht. Csergheö. DER UNGARISCHE ADEL. JSd.JV.f5 / Taf.m RABBI. RABCSEK RÄCH, DER UNGARISCHE ADEL. Bd.ir.15. , , WW RADAKOVICH. HAÜAS. ^ .. R&DAY. BdN 15. , , RADOGZ.Y. DER UNGARISCHE ADEL Taf Wl Taf.JM. RADOVANOVITS. RÄDVA^CZY RADYANYI.r RADOSSEYLCH. RADYANYI.n. RADVÄNS1ICY; e] RADVÄNSZKY, b) RADVANYI.HI RAJA1MCHI RAJCSAN HAISZ RAJCSANYI RAJECZKY RAJKOVICH ,1 RAJKOVICH.il RAJKY RAJMAN DER UNGARISCHE ADEL Taf Wl MJF/J. , , Taf.3$3. RAJZÜtER. RAJüTTIEVrCS- RAKOCZ.Y.a.) al. DEMIENI. RÄSZLAVIC7,KY. DER UNGARISCHE ADEL M.W. 15. RAMOCSAHAZY^j RAM0CSAHA7.Y, b.) RAN TafJn. RASRAY,b.) RASKAY,C.) RASKO. RAPPACH. DER UNGARISCHE ADEL. BcL W. 15. Taf.m RATESICS. RÄTH.L RATH,II. RATKAY. RATKOVSZKY. RATKY, b.j DER UNGARISCHE ME 15 RATTKAY. RATUIT. ADEL Taf Wl TtfJM RATZ. DER UNGARISCHE ADEL. MF. i5. Taf.JW. REDL,I.a} REDL,E,b.i ^„REDL.E DER UNGARISCHE ADEL. Beim 15. , Ta-fm. REPÄSSY. REPETZKY. RESKÖ. DER UNGARISCHE ADEL. Bd. 1111 . Taf. 3HS REVICZKY, c.) DER UNGARISGHE ADEL. JSd IF.tt Taf3M ' iE!. hJ RHEDEY.i.i RHOLL,!. ringuoffer RINDS MAUL RITTER,! R.E.Y-WONY RO.CHFALVAY RODICZKY,a.i RÜGEND ORF, a.) .ROGEN DORF, b) DER UNGARISCHE MW/S. ROGULICS. ADEL Taf Wl Taf.JSf. DER UNGARISCHE ADEL ROHONCZY. RO* Ta£JM sa.w.ti. ROHOLCZ.Y ROKON ROITS RONAY ROSALY,a.) ROSALY,b-3 DER UNGARISCHE ADEL. jp 15 , Taf ROSKDYANYI, a^ ROSICOVÄNYI,b.) ROSKOVÄNYE, c) RQSKDYÄNYI.d.) ROSTY. ROSKOYANYI, ej ROSNYAY.il. ROSINER ,3.) ROSNYÄY. I. a0 ROSOS DER UNGARISCHE ADEL. M JF. 1$. , Mf.Mt: RÖTH,1.v.PONYELOK. .. R.l.v. TELEGD- R.HLv.KlRÄLYFALVA. DER Bd.M 15. ROZ.GrONYI.il. RUBER. RUDNÄY, ADEL. Ta£395. ROZSNYAYjü. ROTKES RUDICS. RUIOWINA. UNGARISCHE ROZNAY.I. RUBINT. DER UNGARISCHE ADEL. $d ffl 15. Taf396, Kümr.ao EUMY.b. RUNITS. \ RUPPRECHT. RUSZKOCZY. RUTTKAY.b- RUSSA. RUTTKAY, c.) RUTTKAY, a.) DER UNGARISCHE Bd JF. 15. SILÄRY.I. SÄARY,Il. SÄFFARYTH. SJLGrHY.ni. s.n.v: ADEL Taf Wl Taf.3ffr-SÄARY.ffl. SAJGO ,II. SAGrHY.lV. SÄGrHY, I.y Cs-Paka DER UNGARISCHE ADEL. Bd. N. 15. lkfiJ&f SMNT-QUENTIN. SAJNOVIGS. SALA. DER UNGARISCHE ADEL. Bd W //. Taf m. SÄLM-NEIJBURG. CZiA, C.; DER UNGARISCHE ADEL BdW.fj s.hl,v.:nagymaguba S.v., v BAPvCZA SANDORJF SANKFALYI SANTHA, I SANTA,H SÄNTAY SAPONARA SAPY DER UNGARISCHE ADEL. Bd.lT.15. TccF.m. SARDAGrNA. SÄRFICZKY ^ÄRICß. 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M.W. f5 DER UNGARISCHE ADEL Taf Wl siBun^a., DER UNGARISCHE ADEL. MJy-ß. Taft 13 SILÄDY. SILLOBOD. SILTiL. DER UNGARISCHE ADEL Taf Wl Mir. 15. S. T\Lv .DEE SFALVÄ. S.V.v BETHLENFALYA. SIMONCHICH Taf.W. SIMONFALVA. 81M0NEFY,1 v.MAROS VASARHELY.S.n^KEMETTJJFÄLtT. SIMONOYICS,!. SIMOtfOYICS ,11 8IMONY1S1M0NY u YARSANY. DER UNGARISCHE ADEL. STNLENDORF. "b-j S1NKS. Taf.4-10. W.15. SINZENDORF. a.) SIPOS.H SIPOS ,1 SIPEKY SIRMIENSIS SIRCHLCH SIRAKY SISKOVICS,a SIROKAY Sä DER UNGARISCHE ADEL. OVIC&. Ol SISSA1. S1SSÄK Taf.ftf. Bd.WJö SKAR1CZA SKERLETZ.b.) SKERLETZ.a 8KENDERL1CS SKRBENSKY SKRABAK SK0L0N1CS DER UNGARISCHE ADEL SODICS. > Tafelt. BJ.WJ5. SGKY SKUBLICS S0LD0S.lv RUN YA. SK0KLY0SSY 30LA-PILVA SOLTESZ. ,1 soldos ,1. SOLYMOSSYjü S0L.YM0SSY, T soltesz. .nr MM/5- DER UNGARISCHE ADEL Taf Wl TafV/r. jSOMBORY, a.) SOLYO^J SOMBORY.b.) SOMOGYI. I.v. DERGH. SOM. SOMI. SOMODY. SOMOGYLDL v. HOLLOS. JS.Yl.v. GYÖNGY08 DER UNGARISCHE ADEL SOMOGYI M Taf. H l 9 Bd. IV. ß. SOMOGYI, IX S.ULv. 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