Yummrr 26. >f ttaw, im 28. I»»t 1903. XIV. PettauerZeitiliift. «erscheint jeden ^onnraa. Prei« für Pettau mit Zustellung in» Hall«: «onailich «1 h. vi,rt«Ii»heiq K St.*), halbjtbria K 4«. ga»,jShria K t.—. mit *ofto«rfenbu:ta im Inland«: Monatlich 85 h »ietteljöhrig K 2.60, halbjihrig K 5.—, «anMng K 0.60. — »iltj«]#« Hummern 80 h. HandKhriftn, weeden nicht zurSckgtstrll». «n»ndigu»gen billigst b»eechnet — »ritt»«« er»S»scht mid rookn längsten« fei« Freilog jeber «och« «ingtianbt w«rd«n. den Mördern ihre Anerkennung (I) für ihre .patriotische Tat" au«iprich»l Da« ist stark! Wenn die kroalische» und slovenischen Stu-denken von der sauberen nationalen Manie befalle» sind. Mördern. vor denen ganz Europa, ja die ganze Kultur««!» den tiefsten Abscheu empfindet, ihre .Anerkennung" Enthusiasten ihre Bewunderung ausdrücken können. Dabei würden auch die Sympathien dieser Herren hübsch patrio» tisch im eigenen Lande bleiben, bei der eigenen ehrenfesten Mörderzunkt! Wozu denn in die k^rne schweifen, wenn da» .Gute" so nah, liegt! Wozu den» ausländisch, Mörder »»patriotisch bewundern, wenn man einheimische patriotisch auf den Schild heben kann! Ober ist e« nur da« Überwältigend schöne Schauspiel de« Massen-morde«, welche« die abgestumpften Nerve» dieser Leute wieder freudig anregt? E« sind ja blo« immer einzelne Morde, die bei den Krei«. geeichten in Marburg und CiSi zur Verhandlung komme» — da« zieht nicht mehr. Aber die Mörder» gdlleri, von Belgrad — ah. da« ist einmal ein nicht all tägliche« nationale« Schauspiel und darum .2iviJo!" den an«lSndischen Mördern I Aber init birfe* Ausgeburt il)i¥« nationalen .SolidaritätsgefühleS" hatte die kroatisch slov?» ni>che Omladina noch nicht den Höhepunkt ilire« Selbstbekenntnisse« erreicht. Der wurde erst er» klommen, al« .Zoea" und .Slovenia" den schwarzen Peter zum Könige von Kroatie n au«riefen. desselben Kroatien«, welche« vorläufig noch zu? Krone der Hab«b»r.fLothringer gehört! Wie die Wiener Zeitungen übereinstimmend be» richten, riefen die siidslavischen Gtndenten laut und deutlich dem neuen serbischen Könige zu: .Heil dem kroatische» Herrscher!" Man muß den jungen Herren, den znkünftigen Führern der Kroaten und der verhexten Slovenen dafür dankbar sein, daß sie ungeschminkt da« sagen, iva« sie erstreben. Die Offenheit ist vielleicht noch der sympathischste Zug an diesen Affiliierten der traurigen Helden von Beigrad. Der Kaiser von Österreich gilt ihnen offenbar nicht« mehr, der Traum de» südslavischen Staate« — so Mfiititfie muß bald verwirklicht werden und wa« südwärt« der Drou und an der Save, bi« hin zu d,» schwarzen Bergen und bi« zum Gebiete bulgarischer und makedonischer Räuber-banden in Dutzenden von Idiomen brüllt und schreit, und der Kultur die erbittertste Fehde angesagt hat. da« soll vereinigt werden unter der neuen 60 000 FrancS-Krone de« schwarzen Peter« von Serbien! .Heil dem kroatischen Herrscher."! Diese süß«1» südslavische» .Patrioten" ernennen jetzt schon den schnmrzen Peter taxfrei zum .kroati-scheu Heirscher". al« ob sie ihm da« Land der feiste» Schweinemast auf dem Präsentierbrett darbringen könnten. Immer spielen sich unsere slovenisch klerikalen BolkSanswiegler al« die wasch» echtesten Schioarzgklben aus. die Ritter de« schwarz» gelben Gral«, »velchen sie hüten müssen vor den deutsche» .Preußenseuchlern"; wen» sie aber unter sich sind und vom .angeführten" Volke nicht gesehen werde», dann lächeln sie wie die Auguren, dann ziehen si, da« schwarzgelb, Lamm«s,ll au« und die panslavistische Lo» von Österreich--Wolfsschnr kommt zum Borscheine. Wen» wir diese« Au«bruche» der wirklichen Be» sfttnHiig der slldslavischen Omladina gedacht haben, so geschah die» im Hinblicke auf die ununterbro-cheneu .patriotischen" Denunziationen, welcher dentsche Körperschaften, Bereine. Einzelne und unsere deutsche Gesinnung überhaupt seit?»« der windischen Radererpresse ununterbrochen ausgesetzt Der neue „kroatische Herrscht. Wer bislang glaubte, der Herrscher von Kroatietr sei der österreichische Kaiser. der hat augenblicklich im Irrtum gelebt. Richt der Kaiser von Österreich, sondern — der .schwarze Peter" von Serbien ist der Herrscher von Kroatien. Al« der durch die Guade der Mörder auf den blut» befleckte» Thron Serbit«« gehobene schnurze Peter auf seiner Fahrt in die A^lgraber Mord-höhle in Wien, der letzte» Knliurstadt, seiner Reise, etutms, da sammelten sich auf dem Bahnhöfe nicht bl«H die Sippen der Mörder, um ihr heisere« fcivijo dem Nachfolger de« letzten Obre-nowitfch darzubringen, mitten unter ihnen stand auch der kroatische (!) Studenten» verein .Zvra", stand d'r slovenische (I) Studenten-verein .Slovenia", standen alle sübslavischen Studenten Wien«! Daß auch dir Monten^riuer anwesend waren, interessiert titt# vorläufig weniger, ist aber ein Zeichen der gelt . Man kann mit Rech« fragen: Wa« haben die Kroate« *nd Elovenen bei dem Empfange,ine« fremden rrrscher«, der ein geschworener eind Österreich« undein Rufsen-seuchler ärgster Sorte i st. ji> tun? Während der österreichische Kaiser in einem Telegramme seiner tiefsten Empörung über die fluchwürdigen serbischen Mordbuben iiim Ausdrucke brachte, nahmen die s l o v « n i s ch e n i!) und kroatischen (!) Studenten Österreich« auf dem Wiener Westbahnhofe während de« Aufenthalte« de« .schwarzen Peter«" einsti«iulg estie Resolution an. in welcher au«drücklich gesagt wurde, daß die kroatische (und slovenische) Jugend Der Vaum deK TebenK. Eine große, grüne Wiese. E« ist Juni. Da« Gra« steht hoch, alle Stengel sind sastlg grün, alle Halme tragen Blßte». Aus der grünen Wiese leuchten Scharen von »veiße» Maßlirbclien und gelb«» Ranunkel», und mitten hindurch rieselt sonst ein breiter, klarer Bach — er fließt hinan« in'« Weite, hinan« in die helle Lust de« Iunitage«. Am Rande der Wiese stehen Pappeln, blau im Sonnendunst. Mitten auf der Wies« ein Jüngling, au«» gestreckt im Gra«, besten Stzitzen ihn von allen Seiten überragen, einsam mitten auf der weiten Au, in der leuchtende» Luft be« Innitage«, ei» schlanker, sonnverbrannter Bnrsche. Um ihn, über ihm kein Lau», außer dem ewigen Summen der Insekten und dem hellen Sang der Lerchen. Und er starrt zu den Pappeln empor, bie blau im flimmernden Sonnenschein ain Rande der Wiese stehen. Ich fürchte mich vor dem Walde — denkt der Jüngling. Ich fürchte sei» wohlige« Dunkel, seine würzige Schwüle vor dem Unwetter und seine Kühle, die einem Bade in Sinnlichkeit gleicht. Ich fürchte die ve?heißuug«vollen Pfade und die dunklen Tanneiigrotten, in deren Schatten die Seele wie ein furchtsamer Bog«l zittert. Ich will fortan die grünen Waldwege meide». will da« Glück nicht länaer zwischen schweigsamen Stämme» und im dunkeln Gebüsch suche». Denn ties im Wald,, ties drmn,n. wohin ich »och »iemal« gekommen bin. wohin aber mru Fuß Immer strebt, wie der Maanet nach seinem Pol — tief drinnen wächst in einem großen, schwarzen Snmps ein Baum, au den zu denken mir graut. . . ... Er wächst fern von hier, weit hinter den blauen Pappel» am Rande . . . Er wird der Baum de« Leben« genannt. Der Sage nach hat sein Stamm die Gestalt eine« Flauen leibe«, leuchtend iveiß wie Marmor. Einer Marmorsäule gleich spieqelt sich der Baum in dem dunklen Wasser de» Sumpfe«. Seine Äste sind feucht und grau und b,» wegen sich unablässig. Wie schl,imige Fa»garm, kreisen sie langsam durch die Lust um den Baum. Und an Stelle von Knospe» und Reiserii tragen die Zweige mächtige Saugwarzen und Büschel von langen Resselsasern. Und die Blüten de» Baume« find blendend weiß und brennend rot — weiß wie die Brust de« Weibe» und rot wie Frauenmnnd. Und hell leuchten sie auf den Baum de« Leben« durch den duickleu Wald. Aber wer einmal ihren berauschenden Duft eiugelogeu nnd die blutigen Kelche der roten Blüten geküßt hat, kann nimmermehr von dem Baum de» Leben« lassen, denn die feuchten graue» Zweige senken sich langsam und schlingen sich um seine» Leib — und während er den betäubenden Hauch der Fraueiiblumk einatmet, lahmen die Nesseln seinen Wille» uud die Saugwarzen rauben seinen Muskeln alle Krast Dichter und dichter wird er in die gefährliche Umarmung verstrickt, bi« der au«g,saugt, Körper iu den stillen, schwarzen Sumpf versinkt — fern vo» der hellen Wiese, wo die blauen Pappel» ge» Himmel ragen. So träumte der Jüngling, und seine Seele bangte in Entsetzen. — Ich will immer auf der grünen Wiese bleibe», unter dem unendlichen Himmel, gelobte er sich. Mein Auge soll immer einen weiten Horizont hab,». Aber der Abend kam. Wie ei» Phönix brannte die Sonne im Westen. Und gegen da« glühend« Gold zeichnete sich der Rand de« fernen, unheimlichen Walde« ab. den der Nebel am Tage verhüllt hatte. Die Abendröte verschwand. Und über dem dunkeln Wald erhoben sich große schwarze Wolken und segelten mit breiten, flaumigen Flügeln dahin, wie Raubvögel die zur Nacht au«fliegen. 2 sind. narchijche Gefühl in den Knochen liegt, brechen südslavische Offiziere den Eid der Treue, den sie ihrem Könige leistete», schlachten sie de» König und die Minister abl Unsere jüdslavische Omla-di»a Österreich« huldigt dem fremde» Könige. der durch Blut und Mord aus den Thron kam. ja. sie huldigt ihm bereit« auch al» dem künstigen .kroatische» Herrscher"! Wahrlich, e« gehört eine eiserne Stirne dazu, wenn diese Leute. die de» Zerfall de« Staate« Österreich gar nicht abwarten können, die schon vor Begierde brenne», ei» dem russische» Zaren dienstbare« Südsiave»reich z» gründe». u»S Deutschen heuchlerisch Mangel a» Patrioti«mu« vorweise»! Da« ist Belgrader Moral, da« ist Belgrader .Patrioli«mu«I" AuF Stadt und Wand. Da« b0. Hest der soeben erschienenen .Mitteilungen de« historischen vereine« für Steiermark" bringt den zweiten Teil der aut den Archii'-Aklen geschöpfte» Arbeit de« Gymnasialdireklor« «. G u b o, .Steiermark wahrend de» siebenjährige» Kriege«." Wie im erste» Teile so finden wir auch hier manch Interessante« über Pettau, so z. B über die Einquartierung preußischer Krieg«-Gesangener daselbst. oeiten«stl am 16. September. Da« Nähere tnlbält da« schwarze Brett. Die mündliche Ma-tunt»t»prüft»»g beginnt am 82. Juli. nigeu Spruch, wurde über den lodernd,» Hnlz-stoß au«gesührt. Nach Verlösche» de« Feuer» be-gab man sich wieder in da« Gasthau« de« Herr» LeSkoschegg nach Pappcudors zurück, un dort eine gemütliche Nachfeier zu halte». Nicht uner-wähnt darf ,« bleibe», daß sich auch Bauer» mit dem dortige» Gemeindevorsteher an der Spitze an dieser Nachfeier beteiligten. .Die Deutsche» sind doch liebenswürdige Leute", so meinte einer vo» den anwesenden Bauer», .sie sil^> keine Bauerufreffer. wie uusere Geistlichkeit zu sage» pflegt!" — I» vorgerückter Morgenstunde kehrte die Drau wacht wieder nach Pettau zu» rück und wohl jedem, der sich an dieser Sonn-ivendfeier beteiligt, wird dieselbe u> ständiger Er* innerung bleiben. <£oi»we»>ffier irr Cinrr.) Unser Turn-verein veranstaltete am 24. d. M. feine dieSjäh-rige Sonnwendfeier und zwar wie vorige» Jahr im Oruig Walde ober dem BoikSgarten. Um halb 9 Uhr abend« marschierten die Turner mit Lam-pion» und Fackel» von der Turnhalle au» auf die geuannte Anhöhe. Dortselbst wurde ein mäch-liger Holzitoß entzündet W>e die Flammen prasselnd emporloderte», erteilte der Sprechwart de» Turnvereine« daS Wort dem Festredner Herr» Dr. vo«t P l a ch k i. .Sonnenwende — Smina» we»d". führt der Redner zunächst au«, .da« ist die Zeit, da die flammende Sonnenjcheibe zuhöchst steht am Himmel uud sich sodan» zur Umkehr, zum Niedergang rüstet. Sonnenweiide. Johanni«-»acht, ein eigeiitümlicher Zauber ergreift un« bei diese» Worte» und weckt in un« alte Sagen «nd alte Märleiu und ruft »»ach Eriunerungeu an alte» Brauch und Gewohnheiten. Bar uusere» geistigen Augen erstehe» unsere Ahnen, die kräs-tigen, markigen Gestalten der alte» Germanen, welche auf weit »»«schauenden Hügeln de» Holz-stoß errichte», ein mit Werg umwumdene« Holz-rad durch schnellt« Drehen um die Achse ent-zünden, mit dem so erzeugte» Feuer den Holz-stoß in Brand setzen »nd da« heilige Feuer in ihre früher erloschenen Herdställen tragen. Zu Ehren Baidur« wurde da« Feuer entzündet. Baldur ist der Lenzgatt, da« aufsteige»«« Licht de« wachsenden Jahre« und muß dahin sterben, wen» da« Jahr sich neigt, die Tage kürzer werde» uud die Nacht zu obsiege» anhebt. Da wird Baldur a»f Betreiben de« verderbenzeuge»« den Lok« von seinem blinden Bruder Hödur ge-tötet. Die Nacht verfchlingt den Tag. Doch Baldur stirbt nicht für >»>mer. er ersteht »ach dem Siege über die Winterriese» um die Wintersonnenwende zu neuem Leben und Lichte, sowie ja auch »ach der Gölterdäm-mernng au« den» allgemeiner! Welte»-Fener«-brande ueue«, bessere« Leben ersteht I So je», be-tont der Redner, da« Fest von einer Totenseier zu einem Freudenfeste geworden. Hierauf erklärt der Festredner, wie unter dem Einfluße de» Christentum» da» gerulanische Sonnwendfeuer in ein Johan»i«feuer umgewandelt wurde uad wie da»selbe Jahrhunderte hindurch, Johanni« dem Täufer, dem lichtkündenden Vorläufer de« Hei-land« zu Ehreu angezündet wurde. Erst i» unsere» Tage» habe die große nationale Bewegung, die alle deutsche» Herze» bewegt, die Feier wieder aus ihren germanische» Ursprung zurückgeführt und den alte» Brauch in ungetrübter Reinheit neu belebt. .Und wen» wir uu« heute unser Sonmoendseuer", so fährt der Redner fort, .entzündet haben, so wolle wir dadurch bezeugen. daß wir sefthalten a» der Art und Sitte unserer Vorfahr?», daß wir unser voltttum auch in senieu einzelne» Aub,ru^e>, hegen und pflegen wollen. Bewahren wir die Überlieferungen unserer Ahne«, hüten wir denljchen Brauch und deutsche Sitte, vertiefen wir un« iu die ruhmreich« Ger-gaugenhrit unsere« Volte«. Au« ihr allein blüht un« der Znkuust Sieg. Der deutsche Seist war'«, der in tx« Volke« trübsten Tage» der Aufersle-hung neu« Kräfte verlieh, er war'«, der den Leib belebte, auf daß der Arm »nm Schwerte griff. Wir besonder« hier in der Südmari auf vorge» schoben?m Posten stehrnd. umringt von Feinden und Gesahren, wir mllsfen den guten deutsche» Geist ersassen, in seinem Sinne wirft«, nicht mit Worten nur. sondern auch iu Taten. Au un« liegt e«. nicht nur alten Boden, ererbte« Recht ju derlei-dize». fei«« Fußbreit Deutscher Erde preiSzu-ßeben. sondern lüh» und offen zum Angriffe über-zugehe», deutsche« Wesen, deutsche Kultur im Unterlaude zu verbreiten und Verlorene« zurück-zueroberu. denn deutsch sein muß da« Land vo» der Nordsee bi« zur Adria!' Der Redner for» derte dann zur Einigkeit unter den Deutsche» aus. den« nur durch dieselbe werden die Arbeit«-sreude, der Tatendurst, welch' beide zur Errei-chung de« erwähuttn Ziele« notwendig seien, er-zeugt. Nach dem iu gebundener Sprache zitierten Sonnweudipruche schloß der Redner mit einem Heil aus die Somienu>eude. Die Turner, sowie die über«u« zahlreich erschienenen Frauen. Mäd-chen und Männer sangen hieraus die .Wacht am Rhein" «nd da« B>«morckl»«d. Inzwischen wurde ei« sehr schöne« Feuerwerk abgebrannt und dröhnend« PdUenchiisse verkündeten der Stadt und der Umgebung den Verlaus der erhebenden Feier. Nachdem die T«r«er noch inanchen kühnen Sprung über die lodernde Glut getan, begab man sich i« da« Schmeizerhau«. Dortselbst kon-zertierte die städtische Musikkapelle bi« spät in die Nacht hinein. In de» Zwischenpausen saug der Mä«nergesaugver»in einige schöne Lieder und auch die tanzluftige Jugend kam schließlich auf ihre Rechnung. 4AmM$ irr „Cifcnuft.") Die Mitglieder der.Elfermesse' veranstalteten beinahe vollzählig am Ib. d. M. eine» Ausfing nach Maria-Raft Selbstredend ging e« bei demselben sehr gemüt-lich zu. Die .Elsermesse" suhr mit dem K Uhr Frühzuge nach Maria-Rast. Dortselbst wurde vor allem da« Hammerwerk de« Herrn Pogatsch-«i g. sodann die chemische Fabrik «nd die Zünd-wareasabrik de« Herrn B o s ch n j a k besichtigt. Hieraus kehrte man iu die Gastwirtschaft P i «• ter itsch ein. In derselben wurden die Au«-flügler über alle Erwartung gut ausgenommen und bewirtet. Die vorzügliche Küche und vor allem der »»«geieichvete Pickrerweiv, sowie die herrliche Umgebung der Gastwirtschalt hoben die gute Laune der Gäste ans de« Höhepunkt. Mit lx» Bewußticn, in jeder Beziehung einen schönen gemütlichen Tag verlebt zu haben, kehrte die .Effermesse" mit dem Abeudpostzuge wieder nach Pettau zurück. (Eiie klerikal« ßetz»ers««»l»»g.) Wie wir in unserer letzten Nummer berichte» habe«, fand vergangenen Sonntag unter Führung der Marburger klerikalen Häuptlinge in Maria Ne«-fiist eine sogenannte nntersteinsche .Jüngling«-Versammlung' statt. Jedermann wußte schon im vorau«, daß dieselbe nur de«halb iaszenirt worden war, um «nter dem Deckmantel der Religion da« Ansehen der klerikale» Partei in Uniersteiermark zu Heden und ihr neue Anhänger zu verschaffen. Da« Marburger klerikale SudelblAtchen berichtet in seiner Rnmmer vom 26. d M in einem 6 Spalten langen Artikel mit glühender Begei> sterung über den Verlauf der Versammlung. Da«selbe schreibt gleich ansang«: .Da« war ein feierlicher, großer, glänzender Tag! Für den 21. d. M waren die slove-Nischen Jünglinge zu einer Versammlung »ach Maria-Neustist eingeladen worden und die-selbe« kamen z« der Versammlung in einer so große« Anzahl, daß e« unser Staumn »nd unsere Bewunderung erregt hat. Über 600 kräftige slovenische J-il » g l i n g e kamen »ach Maria Reustist dahergeeilt. Wie die Ameisen kamen die Jünglinge von alle» Seite». Neunzehn Pfarren «»aren bei der Ber« sammlung vertreten!" O du jämmerliche, erbärmliche Lüge, einzig dastehend, so großartig gemein, da« sie fürwahr auch u»i« mit Staunen erfüllen muß, zugleich aber auch mit Ekel, vor einem Blatte, daß da fo niederträchtig zu lüge« und da« »ntersteirische Volk so z« beschwindeln wagt. Achthundert kräftige jlo»enische Jünglinge! Höre» wir vo? allem wa« der .Äajerc" berichtet! D«rs«lbe schreibt: .Letzten Sonntag kamen nach Maria» Neustist zur erwähnten Versammlung «ehr den« 12 Geistliche ou« verschiedenen Pfarre« und jeder von diese» Geistliche» a« der Spitze einer Schar von sogenannten .Jünglingen.' Sehen wir nn« vor allem diese Jünglinge an! Der größte Teil derselbe» war 15 bi« 16 Jahre alt. Also lauter kaum den Kinderschuhen entwachsene. unerfahrene Jugend! Unter all de» Erschienenen hättest du auch mit der Laterne beim hellichten Tag kaum ei» paar solche gefunden, vo» denen inan hätte sagen kvn«en, daß ihr erster Flaum unter der Nase Zeugni« davon gibt, daß sie hinter den Ohren nicht mehr naß sind! Wo ivaren den« jene wackeren Bauernsöhne, die schon i« der Welt etwa« probiert haben.' wo waren jene jungen Männer, welche doch jedenfall« den Namen Jünglinge verdienen, nu» ihr Schwarzröcke, wo waren diejenigen, die schon beim Militär gedient habe«? Natürlich, solche gehen nicht auf eure Leimrute«. «*il sie viel zu erfahren find. Auf eure .Jünglinge', auf eure Kinder, die noch, um mit dem Volke zu reden, die Muttermilch im Mu«de suhlen, auf diese un< erfahrene Jugend, nei«. nein, aus die könnet ihr nicht stolz sein! Eure .Jünglinge' haben noch nicht Zeit gehabt, evre Schulruten zu vergessen »nd de«halb folgen sie auch ans« Wort! E>« solche« Kind hat noch nicht« gelehen. e« kommt ihm «ur darauf an, daß e« vom Hanse weg kommt, daß e« einige Groschen vom Vater bekommt, e« ist ganz qisltfffliq. daß f» mit dem .Herrn' Kaplan oder vielleicht gar mit dem Psarer aus einem geschmückte» Wagen i» einen fremde» Ort fahre» darf, um dort gesehen zu werden. Und völlig, wenn die ganze Sache «och den Anstrich der Frömmigkeit ha», wen« ein solche» Kind im Beicht st «hie auf eine solche Versammlung vorbereitet wird, dann wird e« auch dem Vater nicht gelinge«. da«selbe zu Hause zu behalte», zumal. we«n r« der Kaplan oder der Pfarrer nicht unterlassen hat, ihm selbst in« Ohr zu Nüstern, er soll da« Kind nur mitgehen lassen, denn da« ganze sei nur eine schöne — Wall-fahrt!" — So schreibt .Ztajerc' über diese ver-sammlung und der .Ztajerc" lügt nicht! Acht-hundert Jünglinge vielmehr Kinder sollen bei der Versammlung erschienen sei»? Ja. wir wissen bereit« von jener denkwürdigen Versammlung in Polstra« her. wie die klerikalen Zeitungsschreiber zu zählen gewöhnt sind. Auch dort «»aren e« Tausende von Banern. die sich schließlich auf ei» paar Hundert Knechte. Mägde und Kapläne reduzierten. Zwei Drittel eurer Erschienen, ihr Herren, ist erlogen, diejenigen aber, die gekommen sind, kamen mit euch, sie wurde» von euch wie Schafe auf die Weibe z»r Versammlung — getrieben. Und noch von einem anderen Standpunkte ist e» interessant. die Versammlung etioa« näher in Augeufchein zu »ehmen. Nach dem Besuche der Kirche würbe bie Jugend schnurstrack« in da« Gasthau« gefthri. Eiu Pfarrer machte hiebei den deickwärbigen Atrtraf: .Ihr Schäfchen von meiner Pfarre, kommet her zu mir. jetzt gehen wir zur Versammlung, ich zahle ein Fühck?» Bier!" Wir werden auf die grundgescheiten Reden, welche der Marburger Expräfekt und der rühmlichst be-kannte Professor Dr. Medved gehalten hat. nicht näher eingehen. Soviel sei nar gesagt, daß die Redner die unerfahrene Jagend, aSerbing« mit sehr vorsichtig gewählten Worten für ihre klerikale« Pläne zu gewinnen trachteten. Da« Programm der klerikalen Partei, da» da lautet: Untersteiermark muß vo» Marbnrg au» durch die Geistlichkeit geleitet »nd vollständig slovenisiert werden, diese« Programm trat klar zu Tage und auch die schwülstige» Worte vom .grhnmnitvollen Flüstern", vom .sonnige» jetzt aus einmal er-wachten Frühling im Leben der untersteirischen Jüngli«ge ic." konnt«, dasselbe nicht verdecken. Sine Verhetzung der Jugend gegen alle« wa« deutsch ist. die« war der Hauptzweck dieser sog«-nannten erste» »»tersteirischen Jüngling«v«r-sammlung. doch Gott sei Da»i. die slavischen Herren haben eine entsprechende Antwort gleich a» Ort und Stelle erhalte». Während nämlich die nach Maria Neustist zwangsweise geführten und in da« Gasthau» zur Versammlung gezerrte« .Jünglinge' bei den Worten der klerikalen Redner vo» einer seligen zukünftigen Zeit aus »alioaalslovenischer Grundlage träumten, da sangen vor dem Versammlungslokale gerade jene Jünglinge, die man durch diese Versammlung»-Ma»ierade sür sich gewinne» wollte, deutsche Soldaten-l jeder! Die jungen Bauernsöhne von Maria Nenstist und Umgebung, nicht Knaben, sonder« reifere jnnge Männer, von denen die meisten beim Militär gedient, sie verurteilte« die Deutjchenhetze, sie verurteilten da» verwehren de« deutschen Unterrichte», wohl wissend, wie sie gerade die deutsche Sprach« in der Welt gebraucht haben und sie saugen, obwohl selbst Slovene». deutsche Lieder! Man kann diese wirkliche» Jünglinge nicht genug loben, daß sie nicht tätlich wurden gegen die Teilnehmer an der ihnen aufgedrängte» klerikalen Demonstration. Verächtlich kehrten ge-rade dies« Jünglinge, für welche die Versammlung doch hauptsächlich bestimmt war. derselben den Rücken, ein .großer, glänzender' Erfolg der Herren von Marburg, der sie gewiß auch mit Staunen erfüllt hat »nd der un» gnvahr-leistet, daß auch die künftige» noch ausständige» drei .JünglingSversammlniigen" nicht im geringsten zu sürchten sind. (Rr»«iische Spionage.) I» «»serer Stadt erscheinen täglich drei Partien von je zwei Mann kroatischer Spione. kaum hat die eine Partie die Stadt verlassen, wird sie schon vo» einer zweite« abgelöst. Beim Betreten de« Weichbildes unserer Stadt trennen sich die beiden Spione. Der eine besucht verschiedene Gasthäuser, der andere ver-schieden« Geschäft«. Hier macht er kleine Einkäus« und erkundigt sich nebenbei nm diese« oder jene«, wo« ihm natürlich zu erfragen aufgetragen wurde. Hauptsächlich scheint ti diese Spione zu interessieren, wieviel Militär in Pettau stationirt ist. ob fremde« Militär angekommen ist. ob e« vielleicht in kürzester Zeit ankomme» wird u dgl. Sie drängen sich, sei ei auf offener Gasse, sei e» sonst wo. ganz unauffällig auch zu einzelnen Ssldaten unsere« Pionier-Batoillou« und sprechen mit denselben, wa« umso leichter geschieht, da viele unter den Pionieren Bekannte, vielleicht auch verwandte haben. Wir wollen nun allerding« nicht behaupten, daß wir Pettauer vo» dieser Spionage etwa« z» fürchten hätten, interessant bleibt die Tatsache doch, daß die Revolution, welche in letzterer Zeit hauptsächlich in den von un« nicht zu fernen kroatischen Grenzgebieten wütet, ihre Fühlhörner sogar bi« in unsere Stadt ausgestreckt hat. (Bm hirfiat Cr«wraspit«l) wird mit dein 1. Juli nach Marburg «erlegt. An Stelle de« Triippenspitalk« wird ein Marodenhau« eröffnet. (Eile Ruh grJMjlra.) In der Nacht vom 24. auf de» 25. d. M. wurde der Besitzerin Elisabeth Rasche! au« Grajenoberg von unbekannten Tätern eine Kuh gestohlen. Die Kuh ist von mittlerer Größe, semmelfärbig und etwa 80 Kronen wert. (Z«gr«iliche »«ifstzrer.) Seit neuester Zeit reißt in unserer Stadt immer mehr der Unfug ein. daß junge Bürschchen, die kaum a»« der Schul« entlastn worden sind, mit Fahrradern im rasendem Tempo die Gassen durchfahren Da dieselben die Räder nur notdürftig zu lenken ver- sichln, so ist e» oft nur einem Zufalle zu danken, daß nicht Zusammenstöße mit Passanten vor-kommen. Diesn Unsng floriert hauptsächlich in de« ntgrn Gaffen, ß z. v in der Mlrde«. aaste. Nn de? Ecke der saaeuanuten kleinen Kaserne kam« man fast täglich Karambolagen von jugendlichen Radfahrern «i» Fnhnverfen »nd Fnßgängn» wahrnchmen. Und gerade diese Gaffe wird von den meisten Schulkindern. MIdchen »nd Knaben täglich passiert. Wir machen die Behörde auf diesen Unfug a»f»ertsa« und ersuchen die-selde. dem Adelstand« noch früher energisch zu steuern, bevor ein ernster Unfall die Noiw^idig-frtt rinn diesbezügliche» strengen Verordnung be-»eisn, wird. (Her ßesrr»ürtisch« Zip«rla,.» »ine der Hoiipturiache». daß unsere landwirtschastliche Produktion und mi» ihr zualnch natürlich anch die Städter ins Mark getroffen, daß der vater-ländlichen Scholl« der lohnende Ertrag geraubt »nrde. liegt verzugsweise an der Preisgabe der landwirtschaftlichen Interessen alt die «nSlandlkonknrrinj. Die Grnndlaqe sär dir vertragSvechftndlungen mit den «uSlandstaaten. die einzige Waffe. mi« »elcher »ir nn« dagegen wehren können, ist der Zolltarif, «on Seite einn Reih, der maßgebendsten land- und sofft* wirtschaftlichen Körperschaften Hsterreich», inSbe-svndn« von der Osierreichischni Zentralstelle »at «ahrniig der land- »nd sorswirtsthafttichen In-teressen deim «bschlusf? von Handelteertrögen, »nrde nun anersannt. daß de? ZolltansEntwnrs unserer R«gie?nng keinen lückenlosen Schutz der land- nub forstwirtschaftlichen Produktion unseres Staate« zu gewShrkeisten vermag. Buch der tagende ZoH^n«tthnß hat denselben Standpunkt ringe-»onnnr» „Nd eine Reih* von Sätzen des Regierung»-Entwurfes im Lause der Verhandlungen zweck» nachher««, eingehender Beratung nnd Erledignng «irSckgestellt. In einer großen Reihe imposanter Versammlungen haben bereit« die sndetenländischen Landwirte und die besitzende Bürgschaft dieser Länder ihre Stimmen erhoben. Jett ist e» an unS, ein gleiches ui tun. soll nn« nicht der vor» »urf agrarischer Fahnenflucht init Recht treffen. So wurde der Beschlnß geiaßt. auch den steier-märkischen Landwirten nnd besitzenden Bürgern hierin an die Hand zu gehen vnd denselben zu ennSgliche». in einer «»einsamen versammlnng gegen den Zolltarif Stellung zu nehmen. ES wurde beschlossen, einen allgemeinen«, »grartag abzuhalten. In den Vollzugsausschuß wurden die wichtigsten Vertreter der k. t. Land»irtschast«ge» sellschaft, viele ReichSratS- und LandtaqSabge» ordnete, sowie Gut«- nnd Sroßgrunddchtz« ge-wShlt. Dieser vollzngSauschnß hat nun einen steiermärkischen Larartag für den 5. Juli «nd zwar nachSraz einberufe». In jedermann« Interrffe liegt el daher, daß er, wenn er sich ichvn an diesem Xgrartage nicht detnl^en kann, d^xtz dafür Sorge trägt, daß stch andere. haupi'Schl'ch die Landwirte in unserer Umg^ung daran beteilige». Darum sorget für ein, zahlreiche veteiltgnng am fteiermartischen «grartoge! (Die A»r»tzr» i» ftiMiitt). In Kroatle» gShrt und stedet e« weiter. In der Rächt vo« ?i. an) den 32. brach in L « dbred Bezirk Garatvin ein fbrmlicher Aufstand der vaneen au«. Über 80lX> bewaffnete Banern «achten auf die vrtschaft Ludbred einen Angriff. Bei der Spar-kasse. d»« Äetneindeauite. sowie allen Amt«gebSnden wurden tne Fensterscheiben «ingeschlage». und die Türen q»spre»gt. Roch in derselben Rächt kamen zwei ESltdroaen Ulanen »ich einige So»-pagnien des 16. Insant kam e» m eine« regetrechtt» Ka«pse. Di» aldaussehee lind die Patrvuille mnßte« »eiche» n»d die Aufständisch,,, drangen gegen g'ranetz vor. Umerwea« trafen dieselben abermal» mit Gendarmen znsowmen. wobei zwei Gauern durch Bajonettstiche schwer verwundet wnrdni. Der Gendarmerie kam da» rasch avisiert« Militär z»r Hilfe und ei wurden »LAufständiche seftgena««rn. In der Rächt vo« So»»tag auf den «ontatz haben die Aufftä»d>ichen da« Jagdhaus be» Grasen Voiichelle». welche» auf einem der Iwa-netzbergr stand, augezändet. An mehreren Orten dieier Berge wurde Dhuamit zur Explosiv« gebracht. Die dadurch verursachte« Detoaationen wurde« in Steiermark «och stundenweit von der kroatischen Grenze gehört. In den einzelnen Grenzortku ist bereit» so viel Mititär. daß «an nicht weiß, wo «an da»selde »»terbringe» sagt». In der Rächt vo« 24. aus den 2S. »nrde, wie nn« vo« einem Angen^engen mitgeteilt nnrd. bet eine« Sausmann mosaischer Ktnsrffwe in Lepo-glava eingebrochen. Alle Waren w»rdn> «epla». I der». Bier. Wein uud hauptsächlich Schnap» > gleich aus der Stelle auSgetrunken. Ein Barbe-trag vou ilber 1000 Kronen wurde de« Ka»f-manne geraubt Und n»ter die "Menge verteilt. Ei« Miick. daß der Kaiman» entstiehen konnte. de»a er wäre von den entfefietten. berauschte» AufstäNdischeu jedenfalls getötet worden. An der steiriichen Grenze längst der Sagorfaner Berge härt man fortwährend Schaffe «ich stärkere De-tonationen. Die Bevölkerung sowoh! dieSseit» al» jenseit» der Grenze ist in großer' «nsreaunß. Eine« Kaufmann in St. Barbara i« der Kolo» hüt «an qedeoht, daß man ihm das HauS und die WirtschastSgchände mittelst Dynamit in die Lust sprengen werde. Der Kanlmann wird bereit» seit einer Woch? von der Gendormer» bewacht. Wir sind «„gierig, ob e» den» nicht endlich gelingen wird, anch in den Sagorjaner-Bergen Rnhe zu schaffe». (Der ö,»tsche Xi»ß i« Ab§rtrtartts|a»r«.) Da« gtohe Er^gnl» der letzten Woche ist der Zusammenschluß der dentschen Parteien im Ad-g,ord»e!euha,tse-zo einem Verbände, der dei »otler Wahrn»g der Partei- I»dividnalittten in alle» nationalen Frage» eine achtunggebietende Phalanx in» Feld stellen soll. Die tikr^u^mc, von der Unhallbarkeit der p stet» «er-er Ha,»f°lb« de» 9. 9««' ia «klen SaTiiUöi |tU ml rZiig ged-lteä Wirt, ist dte «er. f f Mlefnnttt i« tat Mt* 0(Mi< fit Ire I «MMMmi «iWhii Utt «knMakiinaMi «nd •etfeUanf t>»n stÄhrl>ch«n «omplitattsnkii. so befi uat« der sch«erz- te'ti mb Theater. 9m ««iih»—ilWiiilm «tz» «■» twist«. preis inklusive Etui und Riemen K 30*—. Veque«e Hejug»dedinguagen. Orininal<^>nlk»«rntr «j» Wt«nde verlete« n betteten dnrch br# «mische Inftwit jfeib. Groß Sohn tvien VllsS, Burygaffe 7L. 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[TTTTTTITITTTTTTTTWT!IITTITITIT!TTT!TTT»TITT!TITITTT!T!I!TIT!T!T!TITITITIT!1WITJ r —.... i • * ^ ^ - J-1'1—.... mum i....... £inc gefährliche Situation. flitl bfit U-rtnnrcuuQcii eins« 9trt«e#. ir. «,».» sechs Mlinate» hatte ich mich als Arzt i» der kleine» Stadt D. niedergelassen. Das Glück war mir hold. Ich erwarb rasch eine gute Praxis »nd roimte daran denken, mir ein eigenes Heim zn griinden. Von allen jungen Mädchen, die ich in ®. kennen gelernt hatte, gesiel mir Hilda Römer, die Tochter eines 1 ' I pensionierten Majors, am besten. Sie war jung, hübsch, ausgeweckt, gut erzogen, knrz, sie besaß in meinen Angen — den Angen eines Berliebten — alle Eigenschaften, die ich mir an meiner zukünftigen grau wünschte. Daß sie al» einziges Kind verwohnt worden und manchmal ein wenig eigenwillig sein konnte, kam sür mich nicht weiter in Betracht. Ich liebte sie nnd war überzeugt, daß sie meine Gesühle erwiderte. Anch ihr Bater schien einer Verbindung zwischen ihr uud mir nicht abgeneigt z» sei». Schon trug ich mich mit dem Gedanke», mir mein Glück zu sichern, indem ich m» Hildaö Hand warb, al» ich zu meinem Ep staunen wahrnahm, daß das junge Mädchen plötzlich sehr zurück-haltend gegen mich wurde. Vergebens zerbrach ich mir de» Kops über die Ursache ihres veränderten Wesens, das der Major, mit den, ich darüber sprach, als Weiberlanne bezeichnete, die wohl von selbst wieder ver-gehen würde. Das hoffte ich anch; trotzdem bedrückte mich Hildas ausfälliges Benehme» mehr, als ich es mir eingesteh«» mochte. War ihre Liebe erkaltet, oder hatte sie nur ihr Spiel mit mir getrieben? Daraus fand ich keine Antwort. Eines Morgen«, knrz nach Beginn meiner Sprechstunde, trat ein fremder bei mir eiu. Er war eine stattliche Erschei-»nng mit mänttlich schütte» Gesichtszügen, aber seltsani »»rnhige» Angen. in denen sich ei» halb mißtrauischer, halb furcht-sanier Ausdruck spiegelte. „Es ist nicht alles in Ordnung bei mir. Herr Doktor," begann er, indem er sich mir gegenüber setzte. Doch gleich darauf sprang er erschreckt in die Höhe. „WaS ist das?" rief er ängstlich um sich blickend. „Was ist hier?" .Niemand," beruhigte ich ihn „Wir sind ganz allein." Er schüttelte e»ergisch den Sops. .Sie sehe» und hören es freilich nicht," be-merkte er mit gedämpfter Stimme, .'s ist iinmer da und des Nachts lärmt's am ärgsten. Aber — möge» sie toben uud schreien — ich lasse mich nicht sauge»." Er be»ah»i sich so erregt, daß ich Mühe hatte, ihn zu bewegen, meine fragen über seinen Zilstand z» beaiitioorte». Nachdem ich ih» nntersucht »nd ihn, ein beruhigendes Mittel verschrieben, wünschlr er »nn mein teil z» Hören- Ich zögerte, ihm die Wahrheit z» sagen, den» es erschien mir als eine Grausamkeit, dem Ahnnngslosen mitznteile». da» er a» Gehiruerweichnug leide, daß kein Arzt der Welt ihni helfen könne, nnd da» er in knrzer ^eit rettungslos deni Wahnsinn verfalle» Irr Mittel»«» bco neuen Mvt. A. Reimesr in Nr. sei» werde. .Nun, Herr Doktor." drängte er »»geduldig. .Zage» Sie mir offen Ihre Meinnnft. Ich habe Eile.' „Eile?" wiederholte ich. „Das ist's eben, was Ihnen schadet. Sie dürfen sich nicht abhetzen, niüsien jede Erregung vermeiden nnd sich so ruhig wie möglich verhalte». Es ist dies die Hanpl ; bedingnng bei Ihrem Leide».' .Aber die Stimme», die ich so oft, besonders des Nachts höre?" „Benihen auf Si»»eStäusch»»g." .Das heißt mit anderen Worten." er warf mir einen starre», »»heimlichen Blick z», „ich bin auf dem Wege, verrücke zn werden ?" .Nicht doch." »nterbrach ich ihn rasch. .Sie si»d »»r sehr nervös und dürfen sich nicht unnötig ansregen." Ohne etwas zn erwidern, legte mir der fremde ein Goldstück ans de» Tisch »nd wandte sich z»»> Gehe». An der Türe a»ge> laugt, kehrte er plötzlich wieder z»riick. Sei» Gesicht hatte sich gä»»lich verä»dert, dir Angen funkelten, die Ader» a» der Stirn waren geschwollen, ei» Ausdruck »»beugsame» Wi«e»s lag a»f dem Mttiid. „Noch ein«, Herr Doktor," stieß er heftig hervor, .ich werde sie heirate», mag jteschehen, was da wolle. Niemand soll sie mir eutreiße» " Seine Worte erschreckten mich. Dieser Mann nnd heiraten! . Unmöglich! Das muß ich ihm »»> jeden Preis ansznrede» suchen. .Sie dürfen momentan nicht ans Hei> rate» denken, mein Herr." jagte ich in ernstem. eindringliche»! Ion. .Weilig stens nicht i» diese»« »ervöse» Anstand Al» Arzt mnß ich es Ihnen entschieden verbieten." „Sagen Sie das nicht!" bat er mit stehender Miene. „Geben Sie mir Hon nniig!" „Beherrschen Sie sich, mein ftmmd," redete ich ihm zn, .Sie sind zn leiden-schostlich, zn nngeftüin in Ihrem Wesen. Wie kann ich da Hoffnung geben?" Ohi>e meine Worte zu beachte», saßle er mich krampshaft an der Schulter. .Ich schlvöre Ihnen, Doktor," kam es keuchend über seine Lippen, .Himmel »»d Erde werden mich nicht vo» meine»« E»tfchl»i: abbringen. Sie muß «nein Weib werde», ob Sie's anch tausendmal verbieten." Damit stürmte er aus dem Zimmer, die Türe heftig hinter sich zuschlagend. Gegen Abend desselben Tages «nachte ich noch eine» kurzen Spaziergang, da ich »«ich müde »»d abgespannt fühlte. Ziellos durchwanderte ich die Straßen, bis ich schließlich zum Bahnhof gelangte, der nn« diese Stunde zienilich belebt war. Schon wollte ich eine andere Richtung ein Smtralttieater« in (fiemnih. schlagen, als ich eine» Wage» vordem tiiwtmtitt. iffljtr i«tu Perron halte» iah, den« kei» anderer ritt stieg, als mein irltinmer Patient von« Morgen. Il»>« folgte eine Dame. der er sich in galanter Weise beim Anssteigen behilflich zeigte. Meme Nrngier war erregt, -ollte das dir Dame sein, die er »in jeden Preis heiraten wollte? Unbemerkt trat ich näher, doch wie erichiak ich. als ich in ihr -- Hilda Römer erkannte, das Mädchen, das ich liebte. —5 I 3(1) staub wir gelähmt. (Jist dir Stimme des Fremden, bei nm Schalter zwei Fahrkarte» »ach der Residenz verlangte, aal) mir dir Besinnung zurück. Ans feinen Fall durste ich Ausleben, daß Hilba bie (Gattin dieses Meitiche» würbe. Da es zu spät war. einzuschreiten — bie beiden hatten bereit« be» tfiig bestiegen — so blieb mir nur übrig, mitzureisen unb sie bis zum geeignete» Moment nicht auS ben Augen zu lasse». So löste ich mir beim ebenfalls ein Billet »ach ber Residenz. Während ber einftiwbigen Fahrt hatte ich Zeit, über bie mir so rätselhafte Sache nachzudenken. Zweifellos staub Hilba schon länger in geheimer Verbinbuug mit deut Fremden, ohne baß ihr Bater eS wußte. Da» machte auch ihr verändertes Wesen gegen mich erklärlich. Unwillkürlich käme» mir die Worte in» Gedächtnis, die mir der Geisteskranke a»t Morgen zugerufen: .Ich werde sie heiraten, mag geschehen, was da wolle!' Welch furchtbares Los für Hilda, in die Hände diese» Mensche» gefallen zu sei», bei dem je« de» Augenblick der Wahnsinn ausbrechen konnte! Der Gedanke verursachte mir unerträgliche Onalen. Ich mußte die Ge-liebte rette», mußte sie aus ber «Gewalt ihres Entführers be° freien. Als wir ba» Ziel erreicht hatte», folgte ich bei» Paar «ach einem nahen Hotel, wo ich mir auch auf demselben Flur ei» Zimmer nahm. Nachbem ich baun schleunigst eine Depesche an HiibaS Pater gesanbt, befragte ich ben Kellner über bie neu angekom-menen Gäste. .Ein Herr Tarnen rnitFräu-lein Schwester/ berichtete er mir. .Haben Zimmer vorher bestellt. Der Herr hat Nr. 39, die Dame Nr. 41." Nn» ich dies wußte, war mein Plan rasch gefaßt. Ich riß ein Blatt ans meinem Notiz-buch nnd schrieb folgendes nie-der: .Um Gottes willen seien Sie vorsichtig! Der Mann, dem Sie sich anvertraut haben, ist nicht bei klarem Verstand. Ich warne Sie. denn Sie befinde» sich in großer Gefahr." Meine Unterschrift ließ ich weg. weil ich fürchtete, Hilda würde dann meine Warnung der Eifersucht zuschreiben nnd möglicherweise mißachten. Wenn mir der Major rechtzeitig eintraf, ehe es zn spät war. Lange überlegte ich. wie ich Hilda das Billet in die Hände spielen sollte. Endlich entschloß ich mich, es zwischen die Tür-spalte hindurch in ihr Zimmer Der «iSmari» vs«n»tn i» Fltiisturg. zu schiebe»; so würde sie es wohl am sichersten bemerke». Der ttorridor war z»m Glück leer; ich konnte mein Vorhaben ungestört ausführen. Als ich »ach meinem Zimmer zurückkehrte, kam ein Herr die Treppe heraus; es war der Major. Er sah um Jahre gealtert ans und seine sonst so feste Stimme zitterte merklich, als er mir entgegenrief: .Doktor. ist'S wahr? Wo ist sie?" .In nächster Nähe," erwiderte ich rasch .Ich habe sie bereits gewarnt und hoffe, daß wir sie ohne Aussehen von dem Mann los-bringe» werden. Kommen Sie mit mir, ich werbe Ihnen alles erklären!" Ich erzählte ihm, durch welche» Unfall ich bie Flucht feiner Tochter entbeckt hatte. n»b fragte ban», ob er vielleicht HiibaS Begleiter kenne. „Nein." entgegnen dr, .aber ich kann es mir beiife». Nach Zhrer Beschreibung muß es mein Neffe Kurt Römer sein. Er nnd Hilda waren Ingendgespielen nnd hatten sich gern. Da er jeboch auf Abwege geriet, er fälschte sogar »teilte» Na»te», verbot ich ihm das Haus. Mehrere Jahre blieb er verschollen. Hilba hatte >h» sicher vergessen, beim ich weiß, baß sie ihr Herz Ihnen ge-schenkt. Jetzt »»iß ber Bursche wieder anfgetancht sein nnd sich V 4— Hilba genähert haben. Wahrscheinlich hat er heinilich Zusammen» fünfte mit ihr gehabt und sie so betört — er besitzt eine eigen-tiimliche, faSciuieienbe Macht über bie Frauen — baß sie mit ihm bavongelansen ist Aber wehe ihm! Dafür soll er büßen!" .Sie haben Ihren Neffen also nicht gesehen?" warf ich ein; .wissen anch nichts Nähere» über ihn?" .Nein." .Nun, so muß ich Ihnen leiber sagen, baß Ihr Neffe ein dem Wahnsinn verfallener Mensch ist." Uud ich erzählte ihm meine erste Begegnung mit dem jungen Mann. Der Major erbleichte. .Großer Gott!" stammelte er mit ver-störter Miene. .Hilda, mein einziges «ind. in den Händen eines Verrückten. Was soll ich tun, Doktor? Was soll ich tun?" Im Begriff zu antworten, vernahm ich ein Geräusch au der Türe. .Verbergen 2ie sich vorerst!" flüsterte ich dem Major zu. .Es ist vielleicht Hilda, die meine Warnung gelesen und erraten hat, woher sie kommt." Bereitwillig zog sich mein Gefährte hinter die dnnklen Fenstervorhänge znrück. Gleich daraus öffnete sich die Türe, aber es war nicht Hilda, bie eintrat, sonberu Kurt Römer. Glücklicherweise bewahrte ich meine Fassung, inbem ich keine Überraschung zeigte, ja, ich brachte es sogar fertig, ihn mit unbefangener Miene zu begrüße« unb «ach seinen Wün» scheu zu fragen. Daß er i» einer gefährliche» Stimninng war. hatte ich a»f ben ersten Blick erkannt; das »»heimliche Glühen seiner An-gen, sein katzenartig lauerndes Wesen verkündeten nichts Gutes. .Warum sind Sie mir nach-gefolgt?" stieß er aufgeregt her-vor. .Ich habe Sie wohl er-kannt." ■ .Aus Interesse !"gab ich ruhig zurück. .Sie sinb ja gewissermaßen ein Patient von mir." .Gehört sie auch zn Ihren Patienten ?" knirschte er zornig. Ich sah ihn scheinbar verwnn-bert an. .Wen meinen Sie?" Statt aller Antwort zog er mein Billet an Hilba ans ber Tasche unb schleuderte e» mir in» Gesicht. Jetzt erst wurde mir klar, daß ich einen verhängnisvollen Irrtitm begangen haben mußte. Ich hatte die Zimmernnmmer» verwechselt — meine Warnung war in bie falschen Haube geraten. unb ber Irre hatte mich womöglich im «orribor gesehen. Ehe ich mich »och von meinem V-II Schikveltamp.Btrlli, rflJit Xt>rt) Schrecken über diese Entdeckung erholt, hatte mir Kurt Römer einen Revolver ans die Brust gefetzt, währenb er mich mit seinen wildrollende» Angen zn durchbohre» schien. Mein Leben hing jetzt au einem Faben: ich war verloren, wenn ich seinen Blick nicht furchtlos auszuhalten vermochte. Es entstaub eine kurze, aber schrecklich« Pause, bie mir um so »»erträglicher wnrbe, als ich besorgte, ber Major könne int nn-rechte» Moment vortreten. Zum Glück jeboch verhielt er sich voll-kommen ruhig. Um meiner gefährlichen Situation ein Eube zu machen, brach ich bas Schweigen. .Wozn biesen schlechten Scherz?" sagte ich mit änßer^r Gelassenheit. „Wie Sie sehen, fürchte ich mich nicht vor Ihnen." Er lachte höhnisch auf. .Lügen Sie boch nicht! Sie sinb ja blaß wie ber Tob vor Furcht. Unb baS mit Recht." Seine Finger legten sich krampfhaft um den Drücker; wilde Mordlust glühte iu seinen Augen Da. im Moment höchster Gefahr, kam mir ei» rettender «e-danke. .Hilda!" rief ich, nach der Türe blickend. Die List gluckte. Mein Angreifer drehte sich hastig um — nur für eine Sekunde Dauer — doch diese Sekunde genügte mir, um ihn so kräftig zurückzustoßen, daß er taniuelte. 103 ^ Der Srfjnfi niiist >o». aber die «ngcl slog. oh,,e Schaden anz». Das »»glückliche Mädchen wollte seiner Versicherung. dak Ltnrt richte», in die Fimmel decke. Jetzt sprang anch der Major ans Römer dem Wahnsinn verfalle» sei, keinen Glaube» schenke» sie seinem Persteck hervor »nd unsere,l vereinigten Vemühnnge» ge« hielt dieses siir einen Bonvand, ihn von ihr zn trennen Nur schwer Heimkehr MM Felde. Nach d'in vu« « v Wagiitr. ittit Io;t.i •VIniiPdinPlM»' IIII» Vertun »»n >>rnnt ©««Iftflcitfll in Wünitirii. lang es, den sich heilig Wehrende» zn überwältigen. Während lieft sie sich bewegen, mit ihrem Pater nach I ziirilckznkehren, ich sür seine Unterbringung in eine Anstalt sorgte, begab sich der »«d so völlig war sie von ihrem Vetter betört worden, da» sie sich Major »ach dem Zimmer seiner Tochter, mit der er. wir ich später hartnäckig weigerte, mich zu sehe». ans seinem Mnndc erfuhr, eine sehr stürmische Unterredung hatte. Eine Woche später kam der Major gramgebengt zn mir — > 11 '4 . C:>.; -1 Cji. .: »or. Hilda hotte abermals hrimlidi das Haus verlanc« A»ia»as blieben alle Nachforschn»«?» umsonst, erst «ach drei !a,,r» w»rde ihre Leiche a»s de»i Fluft aeläubet. Sie hatte sich das Lebe« aenomme». «achdkni sie auf ei» »ene Er-fltltbiflUU' fls« hin «ber de« Gristeszu stand ih> res Akt-ters Ge-wißheit erlangt. Klirt Rö-mer selbst starb drei Monate später i» derIrren anstalt, wohin er gebracht worden war. Las tragische Ereignis, S Anqeuliillqrr?e»et«. W.: »?>> MAft lauter Hinge in die Lull, bebrütet wohl Verlobnr«n ?.: »Ach »»in. etwa» ander»»." A .'<»r auch noch elegante SSI», R»liauration«räumlichkeit»n nnd dergleichen nictjr. Der neue BiSmarck l^edcnkbrnnneu in Flensdurg. Aus dem Siider martt in Fl»n«burg wurde an dem dieijährigen «ebnrtltage de« ersten Reich«, kauzler». de« Uhrenblirger» der Stadt, »in von dem Bildhauer Schievelkamp. Berlin geschaffener monumentaler Bi«marck.0»edenkt>ninnen feierlich »nlhsiUt. Bor dem Brunnen baut sich eine von dem Fl»n«burgkr Stadtbaurat ."»irlitz entworfene melirstnlige. mit einem hübschen. schniiedeeisernen weländer nnd zwei großen 0»a«kandelab»rn verlehene Ireppenanlag» wirkunglvoil ans. Auf Hohem Sanbsteiiiselsen sitzt die mit der »aisertrone geschmückte «ermania, mit Panzerhemd. Schwert und Schild gerästet, und blickt hinab ans einen jugend-frischen Knaben, der In leben«voller Haltung da« Relief be« BUmarcktovke« an« dem Felsen meißelt Räch drei Seiten hin wringen au« dem Gestein Wasserstrahlen in eln weite« Brnnnenbecken Stuf dem Räude diese« Becken« sitzen drei mit echt deutschem Humor gestaltete Iritonen. die zur Belebung de« «tanzen in wohlgelungener Weife beitragen. Ter außerordentlich gnustig aufgestellte Ged»nkbrunn«n bildet ein eindruckevolle« tlunftwerk, da« dein schaffenden Slinftler zur (ihr» und der so erfreulich ansbll>h»nde» uordiichen Zladt an der Flen«burger Aihrde zur Zierde gereicht. Heimkehr vom Felde. Unser Bild fuhrt nn« in bie fruchtbare. östlich gelegene niederungartsche Tiefebene an ber Tonan und Theiß lieseide er. ilreckt sich ohne Unterbrechung von Unghviir. Mnnk^c« und 2fhlt)ni«r gegen Siidwesten bi« tVioßwardein, Pest und Stuhliiieißenburg, zieht sich siibwärt« bi« Slavonien »nd in die ehemalig» Militäigrenze fort und nimmt '.io.iiim* Quadrat, kiloineter ei». Hier gibt e« «»«gedehnt». mit Schilfdickichl unb Erlenholz bewach, fene Snmvfstrecken, Torf, uud Moorgriiude. unabiebba?» Wasser., bäum und schattenlose, braune Heideklächen. unterbrochen von Otra«angern mit stet« im Freien weidenden Viehherden ! ein Bild, da« un« in eine aflatifche Steppe oder amerikanische Savanne versetzt. Ter Heuwagen mit dem prächtigen cchienpaar fährt im langsamen Schritt dem Aeierhofe in der Pußta zu undPista, der braune Bursche, ber da» Gespann lenkt, hat soeben den letzten Schluck au» der dickbauchigen Feld-flalche getan unb brennt vor verlangen, sie daheim mit frischem, feurigen Rot-wein wieder an,uliiUen Aber auch die Mägde, die sich'« auf dem Henwagrn be auem gemacht haben, sehnen sich nach Hause, den» beul» abend spielen die Zigeuner in ber Scheute zum Efarba« anf. Wenn sie sich dann wirbelnd im ?anz» brcliit, dann ist alle Müdigkeit, jede Mühe und Sorge de- ?.ig?» vergeiien Aufmuntern,tg. Richter! „Wie all sind Si», Fräni»in— Zeugin lichweigt). — Richier: .Run, nun? «ber, ich bitte Sie, Fräulein, e« kann 'ich doch nur um eine zweistellige Zahl handeln!* OJern erlaubt. Mutter lzunl Bewerber ihrer Tochter): .Sie bitten um die Hand meiner lichter. Ta« ist ja ganz schön. Ihr Antrag ehrt un« Bei dem Gedanken. meine einzige Tochter au« dem Hause zu geben, wird mir jedoch !o webe um« Heiz. Alle» bade ich fiir Ne gelan, jeden Groschen fiir sie gespart .. ." — Bewerber lunterbrechendl: .Bitte, verehrt» ftrau, da» kaun auch weiterhin so bleiben." (?r weiß eS! Abt»ilung»sühr«r ibei einer ^elddienstübung». güssli»r Lulicke, ioe»halb muß diese Brück» bort, wobki sich »in Wirl«hau» brfindel, al» vorteilhaft besitzt werden?" Soldat- ,Ra. weil e« da da« best» Bier gibt. Herr llnterofflzler." C^ii« Marquis von Winchester, der unter der R»gi»rnng Sart« It. lebte, pstegle abend« um fech« Uhr fein Mi>tag«mahl zu hallen und blieb volle zwölf Stunden b«> der Tafel sitzen Abwechselnd aß und trank er. ließ Musik machen, unterhielt sich mit de« «ästen »nd rauchte seine Pfeife. Seine Ge> sellschaft tonnte inde» tun, wa» fie wollte, anlflehen, fortgehen, schlafen ». f. w. Abgedeckt wurde nie, Schiisi»!» unb Alasch»n kam»n nie vom Tische Wurde e» Morgen, so ging er b»i gutem Wetter aus die Jagd: bei schlechtem war Ball. Uni II Uhr ging er schlafen und um fech» Uhr abend« sing er feine gewohnte Leben»weis» wieber an. St. ' »• -CJ- Proble« «r. 52. ?on 9lIoii II. Warner. Schwarz Zum Rithei« ber Meist« bemerkt ein Raturfrennd: Ääbrend einir Stunde wurde ein Meileiineft mit jungen Meisen beobachtet! die alten Bügel kamen während dieser Zelt 2Zmal, jedesmal mit fünf bi« fech« kleinen, griinen Raupen iu den Schnäbeln, Die Vögel Hollen di»fe immer in der Richtung eine« Bauernhöfe« mit einer größeren ttstpflanzung. Rechnet man nun die Fiitterung«zeit mit acht Stunden und auf jeden Flug lech« Raupen, so vertilgl ein ei«. zige« Bogelvaar in einem Tage IlOJRrni» pen. Hienach kann man sich einen ungefähren Begriff machen, wie viel ein einzige« Paar während ber ganzen Biulzeit vertilgt Bei Anlage senkrechter Nebkord»»», welche für die Reben ganz besonder« emp. fohlen werden kann, und zugleich eine ber einfachsten und praktischsten Methoden ist. muß man Wände von ca. 4 -6 Meter Hbhe zur Verfügung haben; die davor sich deftnd. licht Srde soll von kräftiger, guter und ti»f> gründiger Beschaffenheit sein. 3« werden kräftige Rebltdcke von sruchtbaren und unter sich im Wuchs» nicht sehr veeschiedenen Reb. forten in j» I Meter Entfernung nnd von der Mauer ea. fiO Zentimeter entfernt in die Rabatte schräg eingepflanzt. Im folgen. ben Jahre erhält man von diesen eine kräftige Hauptrebe, die zuerst bi« zur Wand im Boden und dann senkrecht in die Höhe geleitet wird bedarf e« mehrere Jahre, indem man jährlich zugibt, damit sich alle seitlichen Augen zu kräftigen Fruchltrieben entwickeln Waffer für 3chweiu». viele Landwirte lassen vdllig außer achi, die Schweine reichlich und oft mit Wasser zu versehen Zuweilen erhalten sie solche» nur ein »der zweimal de» Tage». Die Schweine sollten mit reinem Wasser immer versehen sein, besonder« im Frühjahr uud an h»iß»n Tagen Die Schweine werden ohne reichliche« Waffer nicht gut gedeihen. ll K «ei«. Matt in 3 Zügen Um eine Stammrebe zu bilden, nur 4—5, Augen In der Höhe Rätsel. ,>ch bin »in tfonrtien, wohl ni«r klein, Joch liud'r» pst iib alle Pein. Ton Sl'n» ielbsi (l'b' i«h ,umck Von ,S»u zu Heit ein Jift(fi1i»n Wli«». Att mein dir » gui und jedeemii'w, Rnr i«H" mit# nich, von riMnMil» an. ilalrti ti»ilrl>" irti pir rntflatien irin Hätt mich verteilrt die rievite d.in «». Omibaih. Füll Rätsel. II . I r, K «, r, n. I I, , y r . • *. An.....Mf . . , fr. i, r, ». », k, » t, «. h, c, n, r, I, Wn stell» Nt Pnntik iint> die flejxbriirn V'nuK bemil rin^uriiiien. d ^»I»ien. ein Sprichmori <>>. »>»l>ii»nb»r^kr. Rniliiinna soll» in N>l»s«»r «ummkr. Anft»sn»geii aus voriger Ruiumer: ?»« tllnI>dr. lc« Ninwandlnn,i»ii»l»! tfo» Tr« Adrelsenrätiel«! Cvrrniarniirrin io. «nn». K<«eu, 2leg, Itbro. - M»nt»n«gri> VIUe Meiki» umlielinlKii. tkianltt