PaFtniaa plafana t gotovfci Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat — S sicht nur eine Maske ist. hinter der sich das alte haßoerzerrte Antlitz des roten Vernichtungswahn» verbirgt. Leider erkennen dies nicht alle. Frankreich segelt vollkommen im roten Fahrwasser. Herriot, der Mann, der Laval stürzte, spricht von dem Vertreter der Sowjets in Genf als „mon ami Litwinow" und glaubte bereits, in seiner Zeitung „Ere Nou-oeCe" den Vorschlag eine» Bündnisses Frankreich-England Sowjetrußland machen zu können, ohne daß man der Ablehnung dieses Vorschlages durch England von vornherein gewiß sein könnte. Zwar hat die englisch« Arbeiterschaft dem Kommunismus als Partei eine deutliche Absage bereitet, aber die englische Politik, insbesondere die englische Völker-bundspolitik, zeigt sich seit einiger Zeit immer mehr für eine Verständigung mit Moskau bereit, so daß eine politische Staatengruppierung keineswegs mehr ausgeschlossen ericheint. Aber noch gefährlicher als die verlogene Biedermannsmiene eines Litwinow» oder die brutale Fratze des Rotarmisten der ersten bolschewistischen Epoche ist der von Moskau geplante wirtschaftliche Vernichtungskrieg; die Machthaber werden notfalls einen Teil der Bevölkerung krepie-ren lassen, um den Erport ihrer Produktion zu sichern. Das bolschewistische Dumping um jeden Preis gibt ernstlich zu denken. Ob es damit abge-wehrt wird, daß man sich politisch den Moskauern anbiedert, ist kaum anzunehmen. ..Sturmzentrum Memel" Der englische Sachverständige in Memelfragen, Frederick Edwards, veröffentlichte dieser Tage in der englischen Presse einen Artikel über Memel, in dem er das Memelgebiet auch jetzt noch als da» Sturmzentrum Europas bezeichnete und die Förde-rung erhob, England solle sich als Garant de» Memelstatutes „diese dunkle Ecke Europas" etwa» genauer als bisher ansehen. Es muh leider festge-stellt werden, daß diese Mahnung nur allzu berech-tigt ist. Die Hoffnungen, das eindeutige Wahler-flebnis und die Bildung eines neuen aus wirklichen Memelländern bestehenden Direktoriums würde die Lage im Memelgebiet fühlbar entspannen, sind bi» heute unerfüllt geblieben. Eine Aeußerlichkeit kenn-zeichnet vielleicht deutlicher als alle anderen Beschwerden den Zustand der Spannung, die noch zwischen dem Memeldirektorium und der Kownoer Regierung besteht: der Wunsch des Direktorium«, in Kowno sofort empfangen zu werden, wie es bis-her stets üblich war, ist seitens der litauischen Re-gierung geflissentlich übersehen worden. Bis zur Stunde hat die Kownoer Regierung es nicht für zweckmäßig gehalten, die Fühlung mit dem Memel-direktorium aufzunehmen. Die einzige Fühlungnahme, die bisher erfolgt ist. ist das Veto des litauischen Gouverneurs gegen ein Gesetz des Memellantages zur Sperrung von Zwangsversteigerungen ländlicher Grundstücke. Durch das Veto will die litauische Regierung erreichen, daß die Schuldner öffentlicher Kreditanstalten nicht in den Genuß des Moratoriums kommen sollen. Man will den Zwang der Kreditkündigung gegen-über der memelländischen Bevölkerung in der Hand behalten. Mit der Aufrechlerhaltung dieser Wirt-schaftsdrohung gegen die memelländische Bevölkerung Beachten Sie unsere Preisfrage auf Seite 3 „Schalkfahrt ahoi!" Seite 2 Deutsche Zeitung Nummer 11 will MM Ktauischttfktt» alle« Bäuchen de, Dir«. «vriu«K, die gesetzwidrigen Moßn.chmen d«t früher«, ?awt»widriaen Direktorien rSägängig zU mach«,, »on unten her enw^nwitten. Dabei ist das Mi melbireftorium noch gar nicht tn die eigentliche x'luf-bauarbeit eingetreten, sondern hat zunächst nichts anderes tun tonnen, als die wichtigsten Willkür-maßnahmen zu beseitigen, deren Abstellung auch seitens der (KaranliemSchte fiir notwendig qe!)nüen worden war. Insbesondere sind die unzuläßlichen Ein- und Ausbürgerungen berichtigt worden, wie auch der statutsgemäße Zustand im Schulwesen wiederhergestellt wurde. Diese Arbeit der Wieder-Herstellung der Autonomiebestimmungen wird aber gegenstandslos, wenn die litauische Regierung fort-fährt, durch direkten wirtschaftlichen Druck die Me-melbevölterung weiterhin heimzusuchen. Nachdem der politische Kampf für die Litauer verloren gegangen ist, hofft man, die alten Ziele mit wirtschaftlichen Methoden erreichen zu können. Der genannte englische Berichterstakter führt die litauische Haltung auf russische Ermunterungen «nuck, die den Zweck verfolgten, das memelländische Pulverfaß zur Erplosion zu bringen. Lügenamnestie Die Brünner „Arbeiter-Zeitung" schreibt: Die österreichische Regierung hat mitgeteilt, daß sie das Anhaltelager von Messendorf aufgelassen habe. Dies« „Auflassung" erfolgte in drr Weise, daß insgesamt von den 40 Anhaltehäftlingen 2 freigelassen, die übrigen 38 ober nach Wöllersdorf überstellt wurden. Go sieht die Amnestie aus. Skupschtinasitzung Die Erneuerung des deutschen Volkes Vortrag des Staatssekretärs Dr. Roland Freister in Zagreb Im dichtgefüllten „Novinarski dom" sprach am 28. Jänner I. I. der Staatssekretär des Reichsjustiz-Ministeriums in Berlin Dr. Roland Freister zu dem Thema: „Die Erneuerung des deutschen Volkes — 3 Jahre nationalsozialistische V> lkssührung " Der Saal erwies sich als zu klein, um all die Zuhörer zu fassen. Außer den zahlreichen Mitgliedern des Reichsdeutschen Hilfsoereins, der Gesellschaft der Freunde Deutschlands und der Ortsgruppe des Schwäbisch > Deutschen Kulturbundes erschienen auch viele Vertreter des Zagreber Kultur und Geistes-lebens. Nach dem „Budenweiler Marsch", dem Lieb-lingsmarsch des deutschen Reich-kanzlers, welcher von der Postlerkapelle flott und schmissig gespielt wurde, begrüßte der Obmann des Reichsdeutschen Hilfs-Vereins, Rudolf Empting in herzlicher Weise die Gäste und bat den Staatssekretär mit dem Portrag zu beginnen. Mit markigen Worten wies der Bor-tragende darauf hin, daß am Jahrestag der naiio-nalen Erneuerung des deutschen Volkes der kommen-den Aufgaben gedacht werden müsse. Noch sind weite Moore und Sümpf« in Deutschland trockenzulegen, noch ist den deutschen Meeren fruchtbares Land abzutrotzen, noch sind große Heizflächen urbar zu machen, noch rauchen nicht alle Schtote der Fabriten, Mb Abg. Dr, Doien und »««ossen »inen Gesetz-piflfef betreffend die Feststellung de« Katastralrein-ertragt« der Stupschtina «ng»racht hätten. Ins größten LSrm erhält Abg. Dr. Vojiflov Dosen da» Wort zur Begründung des Gesetzentwurfes, für den tt die Dringlichkeit fordert. Der Lärm dauerte Über eine halb« Stunde an, so daß Dr. Do^en nlcht sprechen konnte. Alle Versuche des Vorsitzenden, die Abgeordneten zu beruhigen, blieben erfolglos. Schließ-lich sah sich Präsident Eiric um 11.10 Uhr genötigt, die Sitzung zu unterbrechen. Während der Pause fand eine Sitzung der Gruppenchefs stall. Die Sitzung wurde schließlich um 12.45 Uhr wieder aufgenommen. Den Vorsitz übernahm Vize-Präsident Markte. Das Wort erhielt neuerlich Dr. Vojislav Dosen. Der Lärm aber letzte von neuem wieder ein. In-zwischen erschien Ministerpräsident und Außenmi-nister Dr. Stojadinovtc. Als die Opposition sich endlich beruhigt hatte, setzte Dr. Dosen seine Rede fort. Er begründete eingehend den von ihm und seinen Kollegen vor-gelegten Gesetzentwurf. Nach Dr. Dosen sprach Abg. Dr. Vosislav JmtK, der gegen seinen Vorredner polemisierte. Nachdem Dr. Dosen nochmal« gesprochen, nahm Finanzminister Letica das Wort. Er bemerkte ein-leitend, daß er der Dringlichkell für den von den Abg. Dr. Dosen und Genossen vorgelegten Gesetz-entwurf nicht zustimmen könne. Die frühere Regie-rung, in der Dr. Stojadinooit Finanzminister ge-wesen sei, habe den Bauern die Steuern um ein Fünftel herabgesetzt und die Regierung Stojadinovit habe im Sommer 1935 den Bauern die Steuer auf Ackerland und Weingärten um ein Drittel de» Normalwerts für 1936 ermäßigt. Noch keine einzige Regierung habe betreff» der Steuern für Landwirt« soviel getan, wie die Regierung Stojadinovic. Auch während der Rede des Finanzministers gab es wiederholl Proteste bei der Opposition. Schließlich bat der Finanzminister die Skupsch:ina neuerlich, dem Gesetzentwurf die Dringlichkeit nicht zuzuerkennen. Bei der Abstimmung wurde die Dring-lichkeit abgelehnt. Abg. Voja Lazic und Genossen legten der Skupschtina den Entwurf einer Entschließung vor, in dem die Regierung aufgefordert wird, binnen 15 Tagen In der Skupschtina einen Gesetzentwurf betreff» Versorgung der Bevölkerung mit Lebens-mittein und Viehfutter einzubringen. Abg. Lazic begründete diesen Entwurf in einer langen Rede und forderte die Dringlichkeit. Sozialminister Coet-kovii erklärte, daß die Regierung selbst die Frage als äußerst dringend betrachte und rechtzeitig einen Kredit von 25 Millionen Dinar hiefilr bewilligt habe. Bei der Uebernahme des Ressorts des Sozial-minister» habe er (Eoetkovii) einen neuerlichen Kredit angefordert und es seien ihm zu diesem Zwecke 11 Millionen Dinar bewMigt worden. Schließlich sprach sich der Redner für die Dringlichkeit aus, die auch von der Skupschtina einstimmt» angenommen wurde. Ulf lA30 ilht wurde die Sitzung geschlossen. Die nächste wurde für. morgen 10 Uhr vormittag» anberaumt. Das Hitler-Deutschland liebt den Frieden Während fast die ganze nichtdeutsche Weltpresse von einer Bedrohung des Weltftiedens durch da» Deutsche Reich schreibt und die Völker und Nationen in Angst und Unruhe versetzt, herricht doch nirgend» auf der Welt eine so glückliche Ruye und Frieden»-und Aibeitiwilligteij wie eben in diesem national-sozialistischen Staate. Deshalb konnte am dritten Jahrestage der Machtübernahme Adolf Hitler mit' Recht und mit Stolz folgende Worte an die Weltöffent-lichkeit richten: „Wir wollen das friedliebendste Element unter den anderen Völkern sein. W i r suchen den Frieden, weil wir ih» lieben. Aber wir stehen zu unserer Ehre, well wir ohne sie nicht leben wollen.". Diese Sätze sind da» Fundament der national-sozialistischen Auhenpoliiit vor und nach der Macht-Übernahme. Ein einziges Verlangen stellt Deutsch-land an die Welt: die Gleichberechtigung. In ihrem Besitz hat Deutschland nur den einen Ehrgeiz, der erste unter denen zu sein, die wirklich dem Fried« dienen.Ädols Hitler hat diese» Bekenntnis im Kreise seiner alten Garoe und unter ihrem Jubel abgelegt, und gewiß nicht nur mit den Lippen, sondern au» überzeugtem Herzen. Was der Führer und die übrigen Redner an diesem deutschen Feiertage sonst noch sagten, war mehr an da» deutsche Volk gerichtet. E» kann aber teilweise doch auch jenen gesagt gewesen sein, die noch immer aus jene» große, aber nun endgül! z beseitigte Uebel der deutschen Zwietracht gehofft hatten. Heute und für immerdar steht das deutiche Volt einig da und folgt nur einer Parole: „Führer befiehl, wir folgen!" — so sagte Goebbel» im Namen oller deutschen SA-Männer und de» Führer legte in seiner großen Rede in menschlich ergreifender Weise ein Dankesbetenntni» an seine braunen Kolonen ab: „Alles, was Ihr seid, seid ihr durch mich. Alle» wa» ich bin. bin ich nur durch Euch allein!" Das alle» sind Bekenntnisse des Stolzes und bewußter Stärke, nicht leere Worte, sondern Ausdruck nüchterner Tatsachen. Es ist die Kraft de» Glauben» an die Zukunft. „Wenn einer fällt, dann stehen «hn hinter ihm". In diesem Satz sieht er die Ewigkeilsdauer für den Nationalsozialismus ta Deutschland. Auf den jetzt noch abseit» stehenden Rest erklärte Hitler verzichten zu wollen. Viel Reisegeld bleibt Dir erspart» wenn Du besuchst die Schalkenfahrt ! Nach einer einwöchlgen Pause trat die Skup-schtina am 3. d. M neuerdings zusammen. Auch diese Skupschtinasitzung verlies sehr stün «isch. Die Opposition, namentlich die Mitglieder des Jefttt-Klubs, setzte die Obstruktion fort. Die Die Sitzung wurde um 10.30 Uhr eröffnet — Die Mehrheit begrüßte Präs. Äric mit dem Ruf: „Es lebe der Präsident". Nach Verlesung de» Pro-totolls der letzten Sitzung erhielt Abg. Vojislav Lazic da» Wort. Er erklärte, im Protokoll sei der Verlaus der Sitzung unrichtig dargestellt. „Diese» Protokoll, wie die ganze Regierung-politik. will der Oeffentlichteit vormachen, daß die Opposition ob-pruiere. Die Rede des Abg. Lazic wurde wiederholt durch Zwischenrufe unterbrochen. Als nach der Rede das Protokoll von der Mehrheit angenommen wurde, erhob sich neuerlich Lllrm im Saale. — Sodann teilte Sekretär Nenadic mit, daß der Finanzminister den Gesetzentwurf betreffend die Genehmigung der Schlußrechnungen über die Staatseinnahmen und -ausgaben fllr das Budgetjahr 1931—34 vorgelegt habe. Der Gesetzentwurs wurde an den Finanzaus-fchuß weitergeleitet. — Ferner teilt der Sekretär mit, noch sind Bergwerke weiter auszubauen und Erz-lag« abzuschürfen. Noch sind Schlachten auf dem Gebiete der Arbeit und des Geistes zu schlagen, noch muß deutscher Eifindergeist in steter Kamerad-schaft mit den Männern der Faust Neues ersinnen und erdenken, um den Rohstoffmangel wettzumachen. Mit neuen, frischen Kräften muß der Krieg gegen Hunger und Kälte in den kommenden Jahren in Angriff genommen werden, um den Worten des Führers: „Keiner soll hungern, keiner soll stieren im deutschen Land!" gerecht zu werden. Tausend Tage sind vergangen, als sich damals das deutsche Volk auf sich selbst besann, eine kurze Spanne im Leben des deutschen Volte», aber ewig in der Wirklichkeit und Verantwortung! Die Zeit vor diesen 1000 Tagen war keine Wirklichkeit ge-wtsen, bis eine Handvoll entschlossener deutscher Män« ner das Volk zur Selbstbesinnung aufriß. Diese kleine Schar war beleelt nur von einem Gedanken, einem Willen: nicht sich zerbrechen lasien in ihren Ent-schlüss. n. nicht zurückweichen vor dem damals toben-den Marxismus, welcher Deutschland verheerte ver-giftete und es in seiner Tatkraft lähmte. Dieses Giüppchen scharte sich um einen Mann, der als Einziger sehend geblieben war, trotzdem er unter den Wukungen des Weltkrieges erblindet war. Dieser Mann, unser Führer und Reichskanzler Adolf Hiller wurde vom Schicksal und oon der Vorsehung be° stimmt, der Erwecker und Rufer eine» Volkes zu werden. Wenn wir die drei Jahre zurückblicken, fragen wir un»: Wie war es damal»? In den Städten I heulte die von marxistischen Hetzern aufgeputschte Masse: ..Schlagt die Faschisten tot. wo ihr sie trefft!* Auf dem Lande wehrten sich die Bauern mit Drisch, flegeln bewaffnet gegen die von den roten Mach* hadern angeordneten Gewalteiekutionen, wenn ihnen die letzte Kuh au» dem Stall getrieben wurde. Die dichten Bergwälder wurdn schonungslos gelichtet, die letzten Stämme wurden zu Tal gebracht, dem schönen deutschen Wald drohte restlose Vernichtung. Die Fabriken standen still, die Föroerkörbe der Berg-werke hingen verrostet in den Auszugsseilen. Draußen standen 7 Millionen Arbeitslose und 14 Millionen Fäuste sehnten sich nach ehrlicher Arbeit und Brot. Mit nie gesehener Begeisterung opferte sich die deuU sche Jugend im Kampfe gegen die roten Machtha-der, rang um die verirrten Seelen der deutschen Jugend. Äls im Jänner 1933 der greise General-Feld-marschall dem jungen Führer des deutschen Volke» die Hand reichte, war für den Nationalsozialismus die ersehnte Stunde gekommen, um zur Arbeit de» Wiedera .f^>aus zu schreiten. Die nationalsotiatiitische Reoolution wirkte sich nicht nur Im Augenblick der Machtübernahme aus, sondern forderte noch darüber hinaus das ganze innere Ich und blieb der inneren Festigkeit treu. Sie soll die tragende Idee bleiben, die aus dem lebenden Wesen herausgeboren ist. Nach dem 30. Jänner 1933 ging der deutsche Nationalsozialismus daran, in e,ster Linie dem deut-schen Bauer, al» Träger des Volkslebens das Recht zum Fortbestand zu sichern. Da» Reichserbhofgesetz Nummer 11 Deutsche Zeitung Seite 8 Aus Stadt und Land gelfe Schalkfahrt ahoi! Es drängt uns auch diesmal wieder, zu be-tonen, daß die kleine Weltreise, über die wir unter dem Titel „Schalkfahrt" bereits zweimal berichtet haben, nur durch die Opfer Vieler und durch den Grmeinschastswillen in Bewegung gesetzt werden konnte. Es ist der gleiche starke Wille zur gemeinschaft-lichen Tat, durch den die Volksgenossen unserer Stadt die Erlebnisse des „Eillier Bilderbogens", des „Oltoberfeftes", der „Deut chen Frau" wie jetzt der faichingslustigen „Schalkfahrt" schufen. Schon die Aufzählung dieser Reihenfo ge zeigt den Wunsch un-serer Führung nach großzügiger deutscher kultureller Zielsetzung in unterhaltsamer Methode. Denn das «emeinsame Erleben zweckgeballter Eigenkräfte in et» neuer Form sichert uns das wache Interesse aller Volksgenossen und damit eine lebendige Plattform. Und noch immer bleibt, sowohl für ernste wie für heitere Kulturarbeit, da» Wort Schillers in Geltung, daß „die Abwechslung da« Salz de» Vergnügens darstellt" und au» dieser Wurzel ent-steht jene» Fluidum, da» In den bisherigen Veranstaltungen „Bilderbogen", „Deutsche Frau" usw. zwischen Darstellern und Zuschauem ein starke» Erlebnisband flocht, das wir Spannung nennen wollen. Für die darstellenden Laienspiel« in kleinen und tn großen Aufgaben aber liegt der Erlebnis-reiz in der gewählten kulturellen Aufgabe, die von der Führung bewußt selbstschöpferisch gestellt und erreicht wurde. So ist schon au» den bisherigen Vorbereitungen zur Schalkfahrt in allen Mitkämpfern der klare Wille zu spüren, den Leistungen des „Bilderbogens" nicht nachzustehen. Wieder wird ein Gewirr von Bildern die Phantasie der Zuschauenden in ferne unbekannte Gegenden und diesmal sogar andere Erdteile entführen — fremde Völker mit ihren eigenwilligen Sitten und Gewohnheiten werden an unserem Auge vorüberziehen, wenn auch diesmal in einer Form, die unseren lieben Volksgenossen in der heiteren Faschingszeit leichter und besser verständlich sein wird. Schalkfahrt ahoi! Preissrage Schalkfahrt ahoi! Worin besteht der innere Wert der kulturellen geselligen Veranstaltungen wie: „Eillier Bilder-bogen", Oktoberfest", „Deutsche Frau" und jetzt der neuen Faschingsveranstaltung „Schaltfahrt"? Mit drei Schlagworten löht sich diese Frage eindeutig beantworten! Wir fordern daher alle unsere Leser, Freunde und an unserer Arbeit interessierten deutschen Menschen auf, an der Lösung dieser Preisfrage, die wir mit unserer heutigen Nummer beginnen, mit-arbeiten zu wollen. In jedem unserer folgenden mit „Schalkfahrt" überschrieben«» Aufsätze werden drei Schlagworte in ähnlicher, aber mit dem Tert verbundener Form auftreten. Sie haben nicht» sonst zu tun, als diese drei wesentlichen Merkmale herauszuschälen, zu verallgemeinen und diese in einem geschlossenen Brief bis zum 20. d. M. mit der Aufschrift „Schalkfahrt", in der „Eeleja". Presernova 5 abzugeben oder zuzuschicken. IBt «.......—............JlÜ Die 5 besten Lösungen werden durch das Los ausgewählt. Diese fünf Treffer erhalten je eine Schachtel Visitkarten nach Wahl als Preis zuerkannt. — Die Preisverteilung erfolgt während des Spieles. Preisrichter sind der Regisseur der Abende, Herr Mcu Oswatitsch jun. und der Schriftleiter der „D. Z.". Da» Urteil ist unanfechtbar. Sehen Sie auch in unseren 2 letzten Nummern nach. Unsere Preise Man könnte alle Spalten unserer guten all« „DZ" füllen, um Ihnen nur «inen leisen Vor-geschmack der diesjährigen ersten Aufgab« zu bieten, doch liegt das nicht in unserem Interesse, weil da-durch eben jene» Fluidum unzeitgemäß unterbrochen würde. Aber eines wollen wir am Schluss« nicht unterlassen zu versichern, daß die „Schalkfahrt", zu der wir Sie zeitgerecht mit billigen Rundreisebilla» vers«h«n werden, alle Erwartungen unserer ältere» und jüngeren Volksgenossen übertreffen wird II! Führen uns doch Prof. Lustig und der alte, gut bekannte Schalk (die Namen dieser beiden besten Stadtkomiker folgen in Kürze nach) über die 10Ö1» Nachtgegend in die Heimat der Rehri mit de» schönen melodischen Lievern, kreuz und quer durch Eis, Prärie, in eine Mondnachlstimmung mit dem berühmten nächtlichen Strandbild von Rio de Janeiro, zum heißen Erdteil, um schließlich in einem kleinen, süßen Städtchen, wohlbekannt unter dem Namen „Krähwinkel" auszuklingen. Prof. Lustig ist ein altbewährter Welten-bummler und er weiß sich vor manchen Gefahren einer solchen Reise wohl zu schützen, wogegen uns« armer Schalk mancherlei Qualen aber auch Freuden zu bestehen haben wird. Alles da» wird uns die .Schalkfahrt" a» 22. Feber 1936, die der Männergesangverein in Celje mit anschließendem Faschingstanz veranstaltet, bis ins letzte Detail schildern — aber wir wollen gleichzeitig schon heute unseren kommenden Zu« schauern die Frage nach dem Urzweck solchen Tuns als Preisrätsel aufgeben. Auch Sie sollen diese Lösung suche«! Schalkfahrt ahoi! Stadtratsitzung Freitag, den 31. Jänner trat der Stadtrat von Eelje zu seiner 1. diesjährigen Beratung zusammen. Folgende Gemeindeangelegenheiten wurden erledigt: Vom Ankauf de» ehemaligen Rebek Besitzes tn der Mariborska cesta, wo man ein Arbeiter«rholungsh«im errichten wollte, wird Abstand genommen. Da» Ar-b«itererholungsheim wird am Brazvv trg errichtet. Ferner wurde beschlossen: den Fußweg an der Mariborska cesta zwischen der Bergbauschul« und der Westen-Fabrik neu zu schottern; die Ausgaben dafür betragen 1159 Dinar. Für die baldige Ausbesserung der Straße Dobrova—Lokroixc, d«r Straße nach Zg. Hudinja und des Gehweges nach Lokrov« wurden 8978.50 Din genehmigt. Die Herren Stadträte Dr. VorLii und Fa-zarinc wurden in den Reklamotionsausschuß, der die Wahllisten zu überprüfen hat, gewählt. Ja den Personalausschuß wurde Stadtrat Kranjc und in den Ausichuß der Gemeindeunternehmungen wurde Stadtrat Berger gewählt. Ueber die Schäden, die durch da» letzte Hoch-wasser an den Ufern der Sann und ihrer Neben-flüsie: Hudinja, Koprionira, Loznica und Su^nica erstanden sind, berichteten die Stadträte: Gliniek, Kukooec und Kodela. wurde geschaffen. Kein ehrbarer deutscher Bauer darf von seiner angestammten Scholle vertrieben und kein Bauernhof veräußert oder aufgeteilt werden? In den Betrieben trat an Stelle der früheren roten Gewerk-schaften die gewaltigste Brtriebsgemeinschoft. die die Welt kennt: die deutsche Arbeitsfront! Ihr angeglie-dert entstand die „Kraft durch Freude"-Organisation. Millionen von Arbeitern erleben darin erstmalig die Schönheiten ihres Vaterlandes, befahren auf stolzen 20.000 Tonnen Schiffen die Küsten Norwegens, Schwedens, Spaniens, Portugals und der Azoren. Sie nehmen neue Eindrücke in sich auf und kehren mit neuer Freude erfrischt und gekräftigt zur Arbeits-dank zurück. 240.000 Arbeiier weilen jährlich auf der Insel Rügen und genießen in den 3 sonnigen Sommermonaten einen vierzehntägigen E'hvlung»-urlaub. Die weißen Bahnen der Straßen Adolf Hitlers durchziehen das deuiiche Reich ovn Freiburg i. Br. bis ^önigsstadt, von Emden bis zum Erzgebirge, von der Londesgrenze bei Salzburg bis Stettin. Die Krafiwugenerzeugung wächst iprunghaft und die Entwicklung der thr angeschlossenen Indu-prieen geht par.illel mit ihr in der gl.ichen Weis« weiter. Hunderttausende junger deutscher Männer bilden die Armee des heiligen Spatens den Arbeits-dienst! Unser Hochziel reicht bi« hoch in die Sterne und schlummert lies im deutschen Blute und in der deutsch«» Erve. Der Führer verkündete die „Aibeiis schluckn". Noch sind die vier Jahre Frist, die er sich stellte nicht vorüber und schon fi.l tn diesen 1000 Tagen die Zahl d«r Arbeitslos«« von 7 Million«» auf 5, 4, 3, 2 Millionen! Der Kampf wird an-dauern, di» wir un» hinlegen und uns der grüne Rasen deckt. Deutschland ist da» geographische Herz dieses Kontinents. Wie falsch war die Politik, dieses Herz «inzuschnürrn und ihm die Tätigkeit zu unterbinden! Der Führer rief es in die Welt: „Uns gelüstet nicht nach fremoem Gut! Wir Deutschen sehen keinen Preis für die Hekatomben geopferter Menschenleben. Wir wollen den Frieden und ihm ein Garant sein. Aber den Frieden eines freien und stolzen Volles unter freien Völkern wollen wir sichern!" Der form-'le Rechtsstaat des Liberalismus de-steht in Deutichland nicht mehr! Und trotzdem sind wir ein Rechtsstaat. Unser Ideal ist das materielle Recht, welches da» deutsche Volk im Herzen trägt und sür welches es nicht die Allmacht de» Para-graphen braucht. Wir haben an Stelle des Para-graphen einen Richter aufgestellt, der aus dem mo-ralischen Reservoir des deutschen Voltes materielle Gerechtigkeit schöpft. Der Nationalsozialismus hat sich selbst eine Grundanschauung darüber erkämpft. Wir sind kein totuler Staat! Die Grundidee unseres Glaubens ist nicht der Totalstaat. sondern das Volk! Volk, Bewegung, Staat — das sind die drei Ord-nungslinien. worin sich das ewig Lebendige, das fortwährend Bestehende zu einem Begriff formt. Wir übernahmen nicht die Ideologie des Faschismus, welcher die Souveränität des Staates predigt. Wir I predigen die Souveränität des Volkes, weil sein« I Kraft ewig ist und dies« Kraft im Volk« stützt den Staat. Und darum verlangen wir Treu«. Opfer und Arbeit! Mit diesen Worten beendete der Vortragende seinen, durch wiederholten stürmischen Beifall unter-brochenen Vortrag, wobei er ein« ungeahnte, noch nie gehörte temperamentvolle rhetorisch« Begabung entfaltet«, welche die Zuhörer atemlos im Bonne zu halten verstand. Der deutsche Konsul Herr Dr W-fred F r e u n d t sprach dem Staatssekretär den wärm-sten Dank sür die fesselnden Darlegungen au«. Das großartige Gemälde, welches der Vortragende den Zuhörern entrollte, konnte nicht gesteigert werden. Die Löiungen der Ausgaben, welche an den jungen nationalsozialistischen Staat nach dem 30. Januar 1938 heranträte», ersorderten die Einsetzung von über-menschlichen Kräften und Tugenden. Damals erschien der Retter, der es verstand, die schlummernden und zersprenkelten Energien des deutschen Volke» zusam-menzufassen und emporzureißen. Es ist kein Gebiet zu verzeichnen, wo in den letzten 3 Jahren nicht etwas geschaffen wurde. Was das deutsche Volk unter der Führung Adolf Hitlers schuf, bleibt unvergäng-lich und gehört mit goldenen Lettern in die Ge-schichte des deutschen Volkes geschrieben. Der Tag der Schickialsmende wurde durch den Führer be-stimmt Zum Schluß« seiner Ausführungen brachte der deutsche Konsul ein dreifaches „Siegheil" auf den Führer und Reichskanzler aus, worin die An-wesenoen begeistert einstimmten. «ernst Zunder. Es ist wirtschaftlich zu inserieren! Seite 4 Deutsche Zeitung Nummer 11 Kirchlich.religiöser vortrag. Donnerstag, den 6. Februar, wird um 8 Uhr abends im Saal des evangelischen Pfarrhauses ein frei zu-gänqlicher Vortrag über da» Thema „Das paulinisch-lutherische Christentum und der Antisemiti»mus" gehalten. Todesfall. Am 4. d. M. um 19-30 Uhr starb in Celje unerwartet die Gattin de» Grohkauf-mannes und Vizebürgermeister» Stermecki Frau F. Stermecki, geb. Vabic. Das Leichen-begängnis findet am Freitag um halb 3 Uhr nach, mittags aus dem Trauerhause zum städtischen Fried-Hof statt. Friede ihrer Asche. Wieder einmal Ronny-Jazz in Celje am 7. März Der Gemeindevoranschlag für das Jahr 1936/37. Der neue Voranschlag weist 13.735.06037 Dinar an Ausgaben und 13,794.62050 Dinar an Einnahmen auf. Der Ueberschutz beträgt also 956013 Dinar. Die gesamten Umlagen sind mtt 78 o. H. vorgesehen, während sie früher 68 o. H., in der ehemaligen Gemeinde Celje-Umgedung 88 v. H. betrugen. Fremdenverkehr. Im Jänner besuchten unsere Stadt 944 Fremde (783 Jugoslawen und 161 Fremde). Im Dezember waren es 933 und im Jänner vorigen Jahres 920. Die Arbeitslosenzahl ist durch 95 Neu-anmeldungen auf 701 gelliegen (643 Männer und 58 Frauen). Ausgeschrieben sind Posten für 2 Knechte. 3 Privatköchinnen, 2 Hotelköchinnen. 2 Hotelstubenmädchen und ein« Hotelbedienerin. Sterbeltfte. Im Monat Jänner starben in Ceije 30 Personen. Davon 14 in der Stadt und 16 im Krankenhaus. Sine Hopfenkonferenz fand am Freitag, dem 31. Jänner in Zalec statt. Die Hopfenhänd-ler de» Sanntales und der Umgebung berieten über eine Verkleinerung der Hopfenanbaufläche, über die Regelung des Devisen verkehr» und über das Hopfenschiedsqerichl, Kino Union. Donnerstag und Frettag „Der alte und der junge König". Im Borspiel die Vor> bereilungen für die Olympiade 1936. M a r i b o r Dresdner Streichquartett in «aribor. Dem Mariborer Männergesangverein ist es gelun-gen. da« hervorragende Streichquartett, da, sich ge-genwärtig auf einer Tournee durch Jugoslawien be findet, sür einen Abend zu gewinnen. Das Quartett gibt Dienstag, den 11. d. M, im Saale der Za-druzna gvspodarska banka ein Konzert mit ausge-wähltem Programm. Kartenvoroerkauf in der Musikalienhandlung Höfer. P tu i Liedertafel. Wir machen heute schon daraus aufmerksam, dafe der Gesangverein der Deutschen Minderheit in Ptuj am 22. Februar, d. i. am Fa-jchingssamstag, eine heitere Liedertafel ver-anstaltet. Kotevje Reu« Ortsgruppe des SDttB. In Dol-nja Topla reber wurde eine Ortsgruppe de« Schwä' bisch-Deutschen Kulturbundes gegründet. Zum Ob' mann wurde Johann Mausfer gewählt. Novifad Das deutsche Trachtenfest in Rovifad In allen Räumen des Habag'Hauses fand am vorigen Samstag ein gelungenes Trachtenfest unserer Schwaben statt, an dem sich Ackerbauminister Stan-kovic, der Vertreter des Bonus, die Abgeordneten Dr. Sekulic, Dr. Kraft und Kasper und der Ver-treter der deutschen Gesandtschaft in Beograd, Lega-tionsrat Janion beteiligten E» war die» eine» der schönsten Trachtenfeste unserer Deutschen, wurden doch nicht weniger als 350 von den schönsten deut-schen Volkstrachten Jugoslawien» gezeigt. Sport Jahreshauptversammlung des Athletik.Sportklubs in Celje Die Jahreshauptversammlung de» Athletik-Sportklub» in Celje, im Hotel Skoberne am 3. d. M. eröffnete der Klubobmann, Herr Gustav Hönigmann. Bei der Ansprache an die zahlreich erschienenen Mitglieder begrühte er ganz besonders das Ehrenmitglied. Herrn H. König. Ein tiefempfundener Nachruf galt dem verstorbenen Ehrenmitglied Franz R e b e u s ch e g g. Im Verlauf seiner Ansprache hob er vor allem hervor, daß der Athletik Sportklub im laufenden Jahr sein dreißigjähriges Bestandesju-biläum feiern wird und forderte alle Mitglieder auf, ihr Bestes dafür herzugeben, um diese Feier würdig und ehrenvoll gestalten zu können. Nach dem Obmann berichtete der Schriftführer, Herr Hermann Treo über die Fortschritte und das Gedeihen des Klube»: An eingelaufenen Schrift, stücken gab es im vergangenem Jahre 168 (37 mehr als 1934), ausgegeben wurden 181 Schrift-stücke (19 mehr als 1934). Der Mitgliederstand war um 19 auf 159 angewachsen. Davon sind 3 Ehrenmitglieder, 116 ordentliche, und 40 unter-stützende Mitglieder. Nach dem Schriftführer berichtete der Kassier, Herr Franz U r ch über den Kassenstand des Klubs. Da» Erfreuliche am Bericht war, wie Herr Urch berichtete, daß der Verein im vergangenem Jahre keine Schulden gemocht hat und auch im kommen-dem Jahre für alle Neuanschaffungen zuerst deren Deckung sichern wird. Nach dem Kassenbericht sprach der Sportleiter. Herr Josef Krell, der mit berechtigtem Stolz im Namen de» ganzen Klubs den großen und ver-dienten Wiederaufstieg und die Erfolge des Athletik-Sportklub« hervorhob, wodurch dieser wieder in die Liga gekommen war und dadurch vor noch schwerere Aufgaben gestellt ist. die aber durch straffste Disziplin und Opfermut der Spieler sicherlich zu bewältigen sein werden. Der Sportteiter berichtete auch, daß die Tennis-sektion des Smuiarski Klub Celje von nun an dem Athletik Sportklub angegliedert ist. Die Leicht- athIethik-Sektion wird gleichfalls beim Verband an-gemeldet werden. Zum Schluß seiner Ausführungen berichtete Herr Krell, das; der Athletik Sportklub im Jahre 1906 al» Nachfolger des Cillier Sport-verein? behördlich angemeldet wurde und somit durch volle 30 Jahre in Celje sportlich tätig ist. Scktionsleiter für Fuhball, Herr K o s ch e l brachte sodann einen ausführlichen Bericht über die Futzball Wettspiele der Mannschaften. 1. Mannschaft 34 Spiele. Tore 127 : 63 sür Athletik. 23 Siege. 3 unentschieden. 8 verloren. Acht Ausscheidungsspiele mußten um den Auf-stieg in die erste Klasse ausgetragen werden. Alle diese Spiele wurden gewonnen. Tore 42 :2. In den Spielen der 1. Mannschaft schössen die meisten Tore: Kozelj 22, Coh 20, Krempus 20. Die Reserve trug 8 Spiele aus, davon 3 Siege, 2 unentschieden und 3 verloren. Tore: 18 :17 für Athletik. Bei den Spielen der ersten Mannschaft wurden 23 Spieler verwendet und zwar: Suho-Ixznik, Kozelj und.Koncan 29-mal, Krempus 28, Coh. Gorisek und Zaler 27, Schneider 26. Jane-schitz 1. 19, Janeschitz 2 und Wohlgemuth je 18, Schuh 1. und 2. je 14, Hönigmann 11, Vodeb 10» Junger 9. Stosir 4. Tomazm 3, Gorsek, Sesko, Kodella, Orel und Cebela je einmal. Spiele der ersten Mannschaft: 6 Meisterschafts-spiele, 8 Ausscheidungsspiele, 2 Pokalspiele. 2 Blitz-turniere, einmal für den LNP, einmal für den Olympischen Fond, 11 Freundschaftsspiele und drei Trainingsspiele. Bei der darausfolgenden Neuwahl wurde der alte Ausschuß fast ohne Aenderung wiedergewähtt, u. zw.: Zum Obmann Gustav Hönigmann: zum Obmannstellvertreter Dr. Emil Miglic; 1. Kassier Franz Urch; 2. Kassier Aloi« Plan kl; Schriftführer Hermann Treo: Sportteiter Josef K re I; Sekiionsleiter Alfons Koschel: Tennis-sektion Karl Skoberne: Zeugwart H.Sommer und zu Klubräten die Herren: Anton H o f d a u e r. Edo Paidasch und Werner Stiger. Herr Gustav Hönigmann dankte darauf im Namen des gesamten Ausschusse» für da» neuer-liche Vertrauen und versprach alle Kräfte zum Wohle und Gedeihen de» Klube» im Jubiläumsjahr einzusetzen. Ebenso aber forderte er auch die Mitglieder auf, die Kameradschaft zu hegen und zu pflegen, kein Opfer zu scheuen, unbedingt und jederzeit ein-satzbereit zu sein, überhaupt mit allen sportlichen Tugenden am Aufbau und Ausbau des Athletik-sportklubs tatkräftig mitzutun. Im selben Sinne sprach auch der Obmannstellvertreter und der Sport-leiter, Herr Josef Krell: straffste Disziplin, Kameradschaft. Opfer- und Einsatzbereitschaft sollen die Tugenden der Athletik-Sportklubmitglieder werden und je fester der Zusammenhalt desto herrlicher wirt» der Erfolg und der Lohn. Schreibmaschine, (kleine Underwood) Geschäftspult und National-Registrier kasse saat neu, wird g&natig verkauft. Reflektanten mögen ihre Adrea»e hinterlegen in der Verwaltung dea Blattes unter „Regiitrier-kaiae Nr. IS*. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die uns aus Anlaß des Tode» unserer guten Herta zutell wurden, bitten wir, auf diesem Wege unseren herzinnigsten Dank entgegenzunehmen. Celje, Wien, am 4. Februar 1936. Familie Zangger Danksagung Anläßlich des schweren Verlustes, den wir durch das Ableben unserer unvergesslichen Mutter und Großmutter, der Frau imalia ilmoslechner erlitten haben, sprechen wir unseren Freunden und Bekannten für die zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnis, wie auch für die Kranz- und Blumenspenden unseren herzlichsten Dank aus. Die tieftrauernd Hinterbliebenen. Inder, Brrltftft und Herausgeber: VernnSbuchdruckerei „Ctlfja" in Celje. — Verantwortlich für den Herausgeber und vaa»tworrlich«r Schriftleiter: Jalob Prah i» (Mit FÄr die Druckerei verantwortlich: Gabriel Szenqt in ttdjt.