Deutsche Macht (Irüöer „Hissier Zeitung"). )e»«* Snintil ait Btarjtn» aat t»Rn für 8iOi mit Zustellung in* Hau» monotluh 9. —„SS, »icrtrlUI)ri{i It. 1.50, |t. , jattjiafcnj 11. I Kit Kaftocrltiibuitg »irildiUri» I» m MiWWi I. M«, taitl^rll II. *.441. Bit RiqclM Rxamn T h. Iilnit« M tanf; bei t|tira Olttcr^ot»}«* c«iisprechl»d«? Rabatt. nehmen Jnfrtat« sllr amfn DUtt alle kknlfila hMmiirrtUMin W 3»- «■» *«•!»«»«« n. Kt».ctUi twrtni». ». MatctRratui t>rrrtit#. «. Clrrcitltiii»» »rt Itrtactntr« tdglut. «i» Illsnahm« bei «.»». »»» Sricrttfc, Mi »—1» Bl)t (». ob» »—« Ui RaAsitttail. — lt»o»»«e ji»l<»b»»»»» niiit b schen voller Rechnungen und fordert von jedem die Regulierung derselben. Weigert man sich seinem Wunsche zu willfahren, so braust er aus und fängt schließlich an zu rasen." — „Das ist seltsam," erwiederte der Arzt. „Auf alle Fälle kann ich mich über den jungen Mann nicht ausiprechen, so lange ich ihn nicht gesehen habe." — „Natürlich! Auch werde ich Ihnen meinen Ne feit noch heute zuführen. Ich habe nicht nöthig. Ihnen zu sagen, daß dies unter titum Vorwaiid« geschieht. Er glaubt, ich sei Dame patronesse einer Anstalt, die Sie leiten und für die ich Ihnen verschiedene Gegenstände für die Armen übergeben will." — Unter Erklärung seines Einverständnisses begleitete der Arzt seinen Besuch an die Thür. Frau von K. stieg in ihren Wagen und ließ sich zu dem Ju-velier S. in der Rue de Quarre Septembre fahre». Hier ließ sie sich verschiedene Armbän-der vorlegen, von denen ihr aber keines aus dem einen oder anderen Grunde gefiel. Tage« gen war die junge Dame von einem Brillan- an Cultur weit überragendem Volksthum die erste Stelle angewiesen wird; wir wollen uns von den Tschechen. Polen, Slovenen, Croaten und Serben nicht um die Errungen-schasten einer tausendjährigen Cultur bringen lassen; wir wollen, ebensowenig wie jene Hand-voll Slovenen, nicht von eines Ministers Gnaden leben ; wir wollen, ja wir sagen es offen heraus, die erste Violine spielen in Oesterreich, weil wir, und nur wir, dazu befähigt und berech-tigt sind. Wir sind nicht so naiv, wie Graf Wurmbrand und seine Partei, zu glauben, daß unsere politischen Gegner an dem Scharschmid-schen faulen Köder anbeißen werden, selbst wenn man ihnen versichert, daß die Angel, mit der man sie fangen will, kein deutsches Fabrikat sei. So unklug sind nicht einmal die Slovenen, denen man doch ausnahmsweise einen auS dem gesunden Fleische deS steirischen deutschen MichelS herausgeschnittenen, schmackhaften Bissen als Köder hinhält. Aber auch uns Deutschen will man mit dem Scharschmid'jchen Sprachenantrage Srnd in die Augen streuen. Doch uns Deut-schen in Steiermark sollen die Herren vom „deutsch">österreichischen Club mit ihrer Sprachen-antrags-Komödie kein X sür ein V vormachen : bei uns Jüngeren versängt daS verwaschene Deutschthum dieser alten „Versassungstreuen", die sich längst überlebt haben, nicht mehr, Graf Wucmbrand war wenigstens so ehrlich. unS einmal reinen Wein cirizuschänken. und wir können ihm dies nur Dank wissen. Die Er-klärung WurmdrandS wird hoffentlich auch jenen Optimisten die Augen geöffnet haben, welche das Deutschthum des „deutsch"-öster» reichische» Clubs sür pures Gold ansahen. Wir mußten längst, daß dasselbe nur Talmiaold sei. Und daß die bisher so viel gepriesene Bun-deSgenossenschast zwischen dem deutschen und dem „deutsch"-österreichischen Club, von der wir nie viel hielten, für die oeutsche Sache keinen Pfifferling wert) ist, liegt auf der Hand, nachdem Graf Wurmbrand erklärt hat. der tenfchmuck. der mit wunderschönen Perlen ver-ziert war. ganz entzückt. 'Nach einigem Zaudern entschied sie sich, denselben zu kausen. Mit einem leichten Erröthen, das ihr sehr gut stund, ver» trauie sie dem Verkäufer, daß sie den Preis nichr zahlen könne, sondern, daß ihn ein „Freund, der ihr sehr wohl wolle, zahlen würde, Sie bäte daher, daß man ihr einen jungen Mann zur Begleitung mitgebe, der das Etui mit dem Schmuck ihr in demselben Augen» blicke aushändigen solle, wo er der. Betrag sei» ner Rechnung eincaffiere. Die Pariser Geschäfts» welt ist aus solche delicate Verhältnisse zuge-schnitten. Ohne weitere indiScrete Fragen zu stellen, beauftragte der Geschäftsinhaber einen seiner Commis, die Dame mit dem Schmuck zu begleiten. Dieselbe suhr mit dem jungen Meu» schen zum — Doctor, welchen sie soeben ver-lassen hatte. Sie trat zuerst allein in sein Ca» binet, theilte ihm mit, daß sie der Verabredung gemäß ihren Neffen nunmehr bringe, daß es ihr aber peinlich sei, der Untersuchung beizu» wohnen, und daß sie daher im Salon warten werde. Der Doctor ließ den jungen Menschen, der draußen mit seinem in Seidenpapier ge» wickelten Etui wartete, hereinholen. Baronin von K. nahm ihm dasselbe mit den Worten 2 „d«ulsch-"östtrreichische Clnb wolle kein deut-Ich«» Oesterreich. Ja, waS will er denn? — Unseres ErachtrnS müßte diese Erklärung da« Tischtuch zwischen den genannten beiden Parlamentarischen Körperschaften mitten entzwei schneiden. Der deutsche Club, dessen Parole lautet „da» Deutschthum über Alles!" kann doch unmöglich seine Bundesgenossen in einem Lager sehen, wo das Feldgeschrei „Nicht deutsch!" erhoben wird. Wir wollen hoffen, daß das Rad im Rotten ist, und der deutsche Club die Erklärung Wurmbrand's demnächst gebührend erwidern und den „D«utsch-"Oesterreich«rn jene entschiedene Antwort geben wird, mit welcher ein Jesuitengeneral die Forderung der Aenderung in der Verfassung de? Jesuitenordens kurz und bündig zurückwies, indem er sagte: ,sint, ut sunt, aut non sint!" Z»ie Areßanträge des Deutschen ßluvs Der D e u s ch e CI u b ist im Begriffe, mit wichtigen Anträgen, welche daS Preßwesen be-treffen, vor das Avgeordnetenhaus zu treten. Mit diesen Anträgen soll der unfruchtbaren Ne-gation. die eine Zeit lang in der Besprechung unserer Preßangel'genheiten vorherrschte, ein Ende gemacht und ein positives Ergebnis der in ihrem Kerne fraglos berechtigten anticorrup-tionistischen Bewegung zu Tage gefördert wer-den. Bekanntlich haben beide ClubS der Opposition den Kampf gegen die Corruptiou der Presse auf ihre Fahne geschrieben. ES steht da-her zu erwarten, daß sich die ganze Linke für die eben jetzt in Vorbereitung befindlichen An-träge erheben wird und es ist nicht auSgeschlos-sen. daß durch Hinzutritt des Coroniniclubs und einiger Abgeordneten von der Rechien die ge-plante Reform auch thatsächlich zum Beschlusse erhoben wird. In der That sind die Anträge derartig, daß sie zwar einerseits im deutschn«-tionalen Interesse liegen, weil sie das freie Wort der Opposition flügge zu machen und die unbestechliche Ueberzeugung im Kampfe mit der erkauften öffentlichen Meinung zu stärken geeig-riet sind, daß sie aber andererseits allen Par-teien zu Statten kommen, die sich überhaupt noch für die Redlichkeit und Wahrhaftigkeit des öffentlichen Meinungsausdruckes und für die Enkwicklung der Presse als einen wichtigen Cul-turfactors zu erwärmen vermögen. Die Anträge deS Deutschen Clubs zielen aus Befreiung und Entlastung der Presse. Der Leitungsstempel, der längst in Ungarn schon abgeschafft ist. soll endlich auch in Westösterreich fallen. Das Verbot der Zeitungscolportage, ein Ileberbleibfel auS der schlimmen ReactionSzeit, ■soll endlich aufgehoben werden. Mit der Befei-ttgung dieser und anderer Hemmnisse will man ti der ehrlichen Presse ermöglichen, allüberall mit ter officiösen und corrupten erfolgreich den auS der Hand: „DaS ist der Gegenstand von dem ich mit Ihnen gesprochen habe." Indem sie sich darauf freundlich lächelnd zu dem Com» mis wandte, fügte sie. auf dem Doctor zeigend hinzu: „Und das ist der Herr, mit welchem Sie zu thun haben, er wird Ihnen daS aushändigen, worüber wir übereingekommen." Dann ging sie hinaus, indem sie fallen ließ, sie werde im Salon warten. Sie suchte aber schleu-mgst die AusgangSthüre zu gewinnen, flog die Treppen herunter und jagte mit ihrer Beute im Wagen davon. Inzwischen befand sich der Commis dem Arzt in der Erwartung gegen-über, daß er ihm seine Rechnung bezahlen werde. Statt dessen forderte derselbe ihn höf-lichst auf, sich zu setzen. „Sie wissen, mein Freund vermuthlich, daß ich Arzt bin." begann die Unterredung. „DaS wußte ich in der That nicht," erwiderte der CommiS. — „Ach! Sie wußten das nicht, das thut mir leid. Erlauben Sie mir jedoch Ihren Gesundheitszustand zu untersuchen. Ihre Verdauung ist doch gut?" — „Aber ich bin gar nicht krank," erwiderte der arme Handlungsbeflissene entsetzt. — „Ja, ja, ich weiß schon, daß Sie nicht krank sind, aber wir Aerzte haben nun einmal die Manie . . . Lassen Sie mich einmal ihren Puls fühlen." — Kampf aufzunehmen. Die corrupte Presse hat die Beschränkungen ertragen können, weil sie in außergewöhnlich hohen Jnsertpreisen der Banken und Bahnen, die ja doch zuletzt eine Art von Bestechung vorstellen, ihre Entschädigung fand. Die ehrliche Presse muß man von einem un-verhältnißmäßigen Steuerdrucke befreien und in der Verbreitung nicht behindern, wenn sie auS durchaus mackellofen Einkünften die Herstellung gut geleiteter und gut geschriebener Zeitungen bestreiten soll. Den MißwachS der offjciösen Presse hat man durch eine exceptionelle Befrei» ung von der Stempelgebühr, die mit dem Ge-fetze durchaus nicht in Einklang zu bringen ist, begünstigt. So wurde eS möglich, das „Prager Abendblatt" für einen Kreuzer zu liefern, also sür einen Betrag, der bei anderen Blätter» allein im Stempel aufgeht. Auch dieser Miß-wirthschaft wird endlich durch Aufhebung des ZeitungSstempels ein Ende bereitet werde». Der Deutsche Club sollte sich die Erlegen-heit nicht entgehen lassen, auch Neuerungen be-züglich deS Eonfiscationsverfahrens in Anregung zu bringen. Das objective Verfahren hat ja eine gewisse Bequemlichkeit für Journale und Journalisten. Allein es ist weder moralisch noch logisch ; das Absprechen über ein Vergehen ohne Thäler muß mit der Zeit daS Rechts- und Verantwortlichkeitsgefühl in gewissen Sphären abstumpfen, und dem Publicisten ist sein Vor-recht verkürzt, für sein Wort bis in die letzten Consequenzen einzustehen. Abgesehen 'davon ist die dem objectiven Verfahren nachgerühmte Be-quemlichkeit nicht nur sür die Journalisten, sondern auch für die confiscirendcn Organe vorhanden. Bei dem indifferenten geschäftsmäßigen Charak-ter, den das objective Verfahren angenommen hat, entschließt man sich gewiß leichter, Zeitun« geen mit Beschlag zu belegen und die Beschlag-nähme zu bestätigen, als wenn man eine Ge-richtsverhandlung mit beiderseitiger schwerer Verantwortung vor Augen hat. Gestraft wird aber auch jetzt, denn jede Confiscation — ver-läuft sie auch leichthin ohne jede persönliche Verurtheilung — schließt eine materielle Schädigung deS Blaue« in sich. Die nächste und dringendste Reform aber wäre die, daß nicht derselbe Gerichtshof, dieselbe Instanz, die die Confiscation bestätigten, auch wieder über den Einspruch zu entscheide» haben. Die Analogie mit dem Civilverfahren führt hier vollständig irre. Denn wenn dort beispielsweise bei dem-selbe» G.-rlchlshofe, der einen Zahlungsauftrag erließ, über die Einwendungen verhandelt wird, so liegt hier «in positives Verfahren in einer Privatsache vor, in der neue Thatsachen beige-bracht werden. Aber wie schwer entschließt sich eine Instanz in einer öffentlichen, von vornher-eit klar zu Tage liegenden Thätigkeit, in der das sreie Ermessen und nicht Beweis und Eid entscheiden, einen einmal gefällten Spruch zu-rückzunehmen! DaS war dem Commis denn doch zu viel. Er glaubte, der Arzt mache sich über ihn lustig. In erregtem Tone nnterbrach er ihn. „Mein Herr. Sie schulde» mir den Betrag einer Rech-nung. Bezahlen Sie mich, das ist alles, was ich verlange." — „Aha, dachte der Doctor „jetzt bekommt er seinen Anfall." — ES ist nicht schwer zu errathen, was uun folgte. Der Doctor weigerte sich natürlich zu bezahlen. Der junge Mann, der einsah, daß er bestohlen, hielt den Arzt für einen Mitschuldigen der Käuferin. Er schrie und tobte. ES fehlte wenig, daß der Doctor nicht seine handfestcn Diener rief und der junge Mann von ihm inS Irrenhaus ge-schickt wurde. Glücklicherweise klärte sich die Sache doch noch auf. Der Doctor begriff schließ-lich, daß er als Werkzeug einer der raffinierte-sten Schwindeleien gedient, die vielleicht je be-begangen worden. Die Nachforschungen nach der Baronin von K. sind im Gange, ja man ist ihr sogar auf der Spur. Es ist das übn-gens nicht der erste Streich der gewandten Hochstaplerin, von der man nur bedauern kann, daß sie mit ihrem ErfindungStaleni nicht — Lustspieldichterin geworden. B. T. 1836 So sinkt denn das Einspruchsverfahren zu einer Formalität herab, die dem hohen Ernste der Fragen, um die eS sich da oft handelt, keineswegs entspricht. Die Anträge deS Deut-ichen Clubs werden alle diese Momente zur frischen und freien öffentlichen Besprechung bnn-gen. Mögen sie erfolgreich sein und die ehrliche Presse, die im Kampfe für die deutsche Sache unentbehrlich ist, fördern und heben! politische Kundschau. Inland. Im Abgeordnetenhaus e gelang-ten mehrere sehr wichtige Initiativanträge zur ersten Lesung, so der Antrag des Abgeordneten Dr. I a q u e S und Genossen, betreffend die Sicherstellung und Execation auf die Bezüge der im Privatdienste Angestellten, ferner auf die Bezüge, Pensionen, Unterhalts- und Erziehung«-gelder, welche von Anstalten, Gesellschaften oder Vereinen an ihre Mitglieder und deren Hinter-blieben? verliehen werden. Der Antrag deS Abg. Tausche (Deutscher Club) und Genossen um Erlassung eines Gesetzes betreffend die Hintan-Haltung d^r Verfälschung von LebenSmiUeln, endlich die Anträge der Abg. Kronawetter und Scharschmid über die Schaffung einer DiensteS'Pragmatik für die Staatsbeamten und Diener. Die Budgetdebatte begann am 19. d. M. In der Generaldebatte sind 42 Redner gegen und 50 Redner für das Budget zum Worte gemeldet. Abg. R a i c (rette Raich) griff in heftigster Weise die Regierung an, weil die-selbe den Wünschen der Slovenen nicht gerecht werde. Ter exaltirte Mann drohte sogar mit Steuer- und Recrutenverweigerung der Slovenen. wenn ihnen Südstciermark nicht vollständig aus-geliefert werde. Abg H a l l w i ch un'erzog die deutschfeindliche Wirksamkeit des „VicekönigS von Böhmen", (Statthalter Krauß) wie über-Haupt das Regime Taaffe, einer vernichtende» Kritik. Baron Pino hat sein Reichsrathsmandat nicht nidergelegt, denn er erbat sich telegra-phisch einen Urlaub. Ausland. Die Commission des d e u t s ch e n R e i ch S-tageS für die Branntweinmonopol-vorlag« hat nunmehr auch in zweiter Lesung diesen Gesetzentwurf abgelehnt. Damit ist da« Schicksal desselben endgiltig besiegelt. Die e n g l i s ch e M i n i st e r k r i s i s be-steht fort. Gladstone soll geneigt sein, seinen irischen Reformplan umzuarbeiten. In Manchester ist eine Arbeiterre-volle ausgebrochen, da die Stadlbehörde« erklärten, den Arbeitern keine Arbeit geben zu können. Wie die „Pol. Corr." meldtt, setzen die Mächte in Sofia die Bemühungen, den Für-st e n Alexander zur Annahme des modi-ficirten türkisch-bulgarischen Uedereinkommeilt zu bewegen fort. Korrespondenzen. Wien, 18. März. (O.-C.) [T h e o ri« und Praxis. — AuSgle»chsfchm«rz«».j Während g«rade die Rechte immer die Jätn-essen deS Bauernstandes zu wahren behauptet und fortwährend nach Schutz für den Bauer schreit, hat sie in den sieben Jahren ihrer Herr-schaft den Fi d e i k o m m i ß d es i tz um 19.400 Joch Grund und Boden vermehrt, jählich also dem freien Verkehr 2770 Joch entzogen, ein Komplex, auS welchem rund hundert mittler« Bauerngüter geschaffen werden können. Ä> nimmt sich die berühmte Social-Politik da Feudal-Clericalen in der Praxis aus. — Wenn man die Mittheilungen über die in'S Stockes gerathenen Ausglcichsverhandlungen liest, sollt« man wirklich meinen, daß die Petroleumfrag« die Hauptschwierigkeit bildet; thatsächlich biettt der Petroleumzoll der österr, Regierung nur die erwünschte Gelegenheit, ihre Stellung i» der AuSgleichSsrage vollständig zu ändern. Sie 1*86 besorgt nämlich, daß ihre Abmachungen ganz besonders betreffs der Bankfrage im Abgeord-netenhause nicht die Majorität erhalten werden. In den bisherigen Vereinbarungen mit Ungar» hat daS bekannte tschechische Bankprogramm keinen Platz gefunden. Ueber alle tschechischen Forderungen, welche im wesentlichen aus die Dreitheilung der Bank hinauslaufen, wurde einfach zur Tagesordnung übergegangen. Eben-sowenig fanden die Bankvorschläge der polnischen Wortführer Berücksichtigung. Die Regierung hatte offenbar gehofft, daß sich die Tschechen, sobald sie einer vollendeten Thatsache gegenüberstehen, füge« und jede ernstliche Opposition gegen das neue Bankübereinkommen aufgeben werden. Im tschechischen Lager ist man jedoch nicht gewillt, diese Erwartung deS Grasen Taaffe zu recht-fertigen, und deshalb muß daS Petroleum einst-weilen herhalten, um die Verhandlungen auf-zuhalten, bis Graf Taaffe sowohl mit der un-ßarischen Regierung wie mit den Tschechen über die Bankfrage in'S Reine gekommen ist._ Kleine ßyronik. [Victor von Scheffel.) Wie man der „Frkf. Ztg." aus Heidelberg mittheilt, giebt das Befinden Scheffel« zu schweren Bedenken Anlaß. Der Dichter ist schon seit einiger Zeit bettlägerig und soll große Schmerzen leiden. 'm MX u t nicht deuts ch.] Die Lesebücher sür die deutsch-österreichischen Gymnasien und Realschulen trugen bisher fast ausnahmslos den Titel „Deutsches Lesebuch." Wie nun ein Wiener pädagogisches Fachblatt erfährt, hat dieser Titel Anstoß erregt und fall die Umwandlung desselben in „Vaterländisches Lese-buch" bei allen Neuauflagen bewerkstelligt wer-den müffen. ID > e N a t, o n a l i t ä t i n der Ar-mee>] Am Jahresschlüsse 1884 befanden sich nach dem »Mil.-statift. Jahrbuche" im Grund-buchsstande des Heeres der österreichisch-unga-rischen Monarchie 257.592 Deutsche, 168.563 Magyaren. 123.787 Tschechen und Mährer, 72.524 Ruthenen, 69.222 Polen, 63.697 Croaten und Serben, 48.799 Rumänen, 49.659 Elooaken, 29.313 Slovenen. 6722 Italiener und 236 Bulgaren. Diese Zahlen entsprechen, wie aus den erste» Blick zu ersehen ist, nicht ganz den Ergebnissen der allgemeinen Volks-jähwng, indem einzelne Nationalität»» im Heere relativ bedeutend schwächer vertreten sind, als »ach deren absoluter Standesziffer anzunehmen iväre. Diese Verschiedenheit erklärt sich aus der geringeren, beziehungsweise größeren Militär-Tauglichkeit der einzelnen VolkSstämme. Von tausend ärztlich untersuchten Wehrpflichtigen wurden nämlich als tauqlich befunden: 271 viagyren, 208 Deutscht, 170 Ruthänen, 163 Tschechen und Mährer, 157 Croateu, 156 Ru-»anen und 102 Polen. Am häufigsten wurden die Polen, mit 702 per Mille, als zu schwach befunden, dann zunächst die Croaten und Ru-thenen. Die Magyaren und die Deutschen hatten ui jeder der drei Altersklassen weniger „derzeit ju schwache" als alle übrigen Nationalitäten. Der erreichten Körperlänge nach gruppirt, ran-giren die Croaten, bei welchen nur 206 per Zausend die Körperlänge von 1 605 Metern nicht erreichten, obenan, dann folgen die Tsche-chen. Mährer und Slovaken, die Deutschen, die Rumänen, die Ruthenen, die Magyaren und endlich die Polen, bei welchen 476 per Tausend unter jenem Maße blieben. Bezüglich der sonstigen Gebrechen, welche die Zurückstellung oder Löschung von Wehrpflichtigen begründeten, ist zu bemerken, daß diese Gebrechen am häufigsten bei den Tschechen vorkamen. Bei den Ruthe-nen wurden am zahlreichsten Skropheln, bei den Croaten und Rumänen am häufigsten Tuber-eulose constatirt. iEin schönes Honorar.j Vor eini-^agen ist der berühmte Wiener Operateur Proseffor Billroth in Begleitung eineS Assistenten nach Alexandrien abgereist, wohin er be-i>us« Bornahme einer Operation von einem Ban» her telegraphisch berufen wurde. Billroth erhält für die Fahrt und Operation ein Honorar von 25.000 Francs. Am 22. März trifft Professor Billroth wieder in Wien ein. >Ke»t>ch« i." [2)ie größten Kirchen der W e I t.j Ein geduldiger deutscher Statistiker hat Daten gesammelt, bezüglich des FassungS-raumes der großen Kathedralen. Nach seinen Erfahrungen erscheint in erster Linie der St. Petersdom in Rom, der 54.000 Menschen auf-nehmen kann. Nächst diesem kommt die Pauls-kirche in Rom sür 38.000, die Kathedrale von Mailand für 37.000, der Kölner Dom für 30.000 Personen FassungSraum. An diese reihen sich: die St. PaulSkirche in London und die Petroniuskirche in Bologna jede für 25.000, die Aja Sophia in Constantinopel für 23.000, St. Johann im Lateran sür ebensoviel, die Stephanskirche in Wien und der Dom zu Pisa zu je 12.000. Die Kirche des heiligen Domin-cuS in Belogna für 11.400, die Frauenkirche in München für 11.000 und die Marcuskirche in Venedig sü: 7000 Menschen. Die St. Pa-tricks-Kathedrale in New-Uork faßt 18.000 Menschen. sEin erschütterndes Familien-d r a m aj hat sich dieser Tage in Wien, Ottak-ring. Hauptstraße Nr. 33, ereignet. Der Gas-brenner-Erzeuger Wilhelm Maysel tödtete sich sowie seine beiden Törchterchen, die vierjährige Hermine und die erst elf Monate alte Rosine durch Cyankali. Maysel verübte die schreckliche That in einem JrrsinnSansalle. sEine originelle Urtheilsbe-g r ü n d u n g.] Eine echt amerikanisch motivirte Entscheidung gab vor Kurzem ein Richter in TexaS ab, der die Entschädigungen, welche an die in Folge eineS Eisenbahnunfalles Ver-krüppelten oder Verwittweten zu bestimmen hatte. Da er nämlich einem Manne, der ein Bein bei diese», Unfälle verloren hatte, 12,000, einer Frau aber, die ihren Gatten eingebüßt, nur 4000 Dollars zuerkannte, beschwerte sich die Wittwe über eine derartige Ungerechtigkeit, nach welcher ein verlorenes Bein höher zu entschädigen sei, alS der Tod eines ManneS. „ES bleibt bei meiner Entscheidung", entgegnete der-heriff ruhig, „denn sie ist die einzig berechtigte: dem Manne, der sein Bein verloren, können selbst 12.000 Dollars diesen Verlust bei Weitem nicht ersetz'« , aber 4000 Dollars können Ihnen einen neuen Gatten gewinnen, der vielleicht besser ist, als der gestorbene." [6 i n Düngerhaufen als Hei-rathSver mittler] Unter diesem Titel bringt der „practische Landwirth" nach einem in einem landwirthschaftlichen Casino gehaltenen Vortrag über die Bedeutung des DüngerS unter Anderem folgendes: „Ein Bauer geht mit feinem erwachsenen Sohne in die Kirche. Unterwegs nahm sich der Sohn ein Herz und sagte: „Vater, laßt'S ihr mich den Fasching nicht heirathen? „Freilich Gottlieb, kannst hei-rathen", sagte der Vaier, „ich habe schon etwas für Dich." Sprach weiter nichts, und als sie gleich darauf beim Eingang ins Kirchdorf an einem großen WirthschattShofe vorübergingen, sagte der Vater: „Siehst, Gotlieb, da den gro-ßen Hof und den noch größeren Düngerhaufen ? Da heirathest hinein!" . . . Un dabei blieb's. Der Alte hatte sich nicht verrechnet; er schloß ganz richtig, daß, wo ein so großer wohlge-pflegter Düngerhausen sei, Ordnung im Hause und Ordnungssinn und Fleiß bei der Tochter, aber auch Geld im Kasten sein mag; und so wars auch! Der Gottlieb hotö nicht bereut. Daher richte ich an alle Landwirthe, an die Mütter und Töchter die Mahnung, die Zehn-kreuzerstücke, welche durch den Jauchetanal ver-loren gehen, die Gulden, welche im Dünger stecken, hübsch zusammenzuhalten. Ganz leicht kann in einem mittleren WirthschaftShofe für 100 und 200 fl, Werth jährlich mehr Dünger erhalten, können für ein paar 100 fl. Producte mehr erzeugt werden, und eS giebt in 20 Iah-ren ein paar tausend Gulden oder eine Mitgift, und wo diese ist, da brauchtS nicht lauge zum Heirathen. Und so hängt eine gute Dünger-wirthschaft damit zusammen." sK a t h e d e r b l ü t h e.] Proffessor (vor-tragend): Wir wollen die Hypothecsen, meine Herren, nicht zu scharf mit dem Äecirmesser der Kritik beleuchten. 3 sK l ei u e W o rt sp i e l e.j Welches Thier hat für Damen den abscheulichsten Namen? ( UUvW Ul?V »'uvmivjs" Welche zwei Frauenzimmer könnte Cicero nicht ausstehen? (•Enf[i}B3 vulF-ilv^) sFritz Tintenklecks Ueberse-tz u n g S k ü n st e.j So 1 amen miseris, socios Labuisse malorum: 'n miserablen Trost, mit dem Socius Pech gehabt zu haben. Locales und Arovinciales. Giüi, 20. Mürj. (Eilt neuerBezirkshauptmann fürCilli.] Der Bezirkshauptmann Dr. Eugen von Netoliczka wurde in gleicher Eigen-schast von Radkersburg nach Cilli übersetzt. lO r d e n s v e r l t i H u n g.J Der König von Portugall hat dem wegen seines hervorra-genden schriftstellerischen Wirkens bereits von mehreren europäischen und außereuropäischen Herrschern ausgezeichneten HandelSschuldirector in Marburg, Herrn Professor Peter R e s ch, in Anerkennung seiner literarischen Thätigkeit auf dem Gebiete des öffentlichen Rechtes und der Nationalökonomie das Comthurkreuz mit dem Strrn des portugiesischen Christus-Ord.ns verliehen. sS t ä n d ch e n.J Die MusikoereinSkapelle brachte am Vorabende des Namenstages unse-reS Bürgermeisters Herrn kaiserl. Rath Dr. Joseph ?! e ck e r m a n n diesem, wie alljährlich, ein Ständchen. Eine zahlreiche Menschenmenge wohnte dieser Ovation bei. fT h e a t e r n a ch r i ch t.j Montag, den 22. d. M. gelangt im Stadttheater zur Auf-führung „Flattergeister", Lustspiel in 3 Akten, nach dem Französischen von Förster. sDerJofephitag] brachte uns endlich mil-dere Witterung und Sonnenschein. Die Land-leute hatten sich Heuer nur spärlich eingesunden in unserer Stadt, um an der Kirchenfeier am Josephikerge theilzunehmen, da die Straße« aus dem Lande noch immer von Schneemassen gefüllt sind. Es herrschte daher nicht jenes rege Treiben auf dem Josephiberg, welches man sonst an diesem Tage zu beobachten Gelegenheit hatte, wenn der Frühling längst ins Land ge-zogen war. [D e t „Juri st" der „Südst. Po st."} Den verschiedenen juridischen Blamagen, welcher sich der fachmännische Berichterstatter der Südst. Post bereits schuldig gemacht hat, gesellt sich in der Nr. 22 dieses Blattes eine neue hinzu. An die bekannte Nachricht, daß der Reichs-rathsabgeordnete Friedrich Sueß wegen objectiver Verjährung von der Anklage wegen Uebertre» tung gegm die Sicherheit der Ehre freigefpro-chen wurde, knüpft der famose Jurist die Frage: Wir sind neugierig auf daS Urtheil in einem analogen Falle?" Wir wollen diese Nevgierde sofort befriedigen. Der „analoge Fall" ist der Preßproceß des Herrn Dr. Eduard Glantfchnigg in Cilligegen den Reichsrathsabgeordneten Herr» Michael Vosnjak. In dem Falle Friedrich Sueß war der Einzelrichter fo unvorsichtig das An» suchen eine strafgerichtliche Verfolgung deS Friedrich Sueß an das Präsidium des Abgeordnetenhauses zu richten, ohne zuvor au den Geklagten eine Vorladung zu erlassen. DaS Jmmunitätsverfahren steht demnach mit der Der-jährung deS erwähnten Straffalles in keinem Zusammenhange. In dem Falle Dr. Glantschnigg gegen Michael Vosnjak war der Erstere so vorsichtig, vor dem Eintritt« des JmmuuitätS« Verfahrens die Voruntersuchung gegen Michael Vosnjak zu veranlassen. weShalb eine objective Verjährung in diesem Falle nicht mehr eintre-ten kann. Hiemit glauben wir die Neugierde der „Südsteirischen Post" zur Genüge befriedigt zu haben. [Das Erträgniß des Grazer Künstlerabendsj beziffert sich — mit Ausschluß des Erlöses aus dem noch nicht be-endete» Verkaufe der „Festzeitung" — auf 10.860 fl. 37 kr. denen 4075 fl. 77 kr. Ausgalen gegenüberstehen ; es refultirt somit ein Reinge-winn von 6764 fl. 60 kr. Dazu kommen noch die Einzahlungen ter Stifter und der Erlös aus der Festzeitung, letzterer mit circa 1000 fl. 4 so daß ein Gesammterträgniß von 12.364 fl., SV kr. und 300 fl. E.-R. erzielt wurde. Di-se in wenigen Wochen aufgebrachte Summe bil-bet den Grundstock deS PensionSinstituteS der Grazer Theater. Die wackeren deutschen Männer, welche mit eblcr Selbstlosigkeit und hingebungS-vollem Eifer bei diesem schönen Werke, welches die Zukunfl unserer deutschen Schauspieler in der Landeshauptstadt sicherstellen soll, ihre rei» chen Kräfte zur Entfaltung brachten und da-durch ein leuchtendes Beispiel deutscher Hoch-Herzigkeit und deutschen EdelmutheS gaben, haben sich damit selbst ein unvergängliches Denk-mal gesetzt in den dankbaren Herzen aller Kunst-freunde der Mit- und Nachwelt. [Zur GemeinderathSwahl in M a b x t n b e r g.] Wir erhielten vom G e meindeausschusse in Mahrenberg eine Zuschrift, mit welcher wir um Veröffentli-chung nachstehender Mittheilung ersucht wer-den : „Löbliche Redaction ! Am 15. d. M. fand hier die Wahl deS Bürgermeisters und der Ge* meinderäihe statt. Gewählt wurden zum Bür-germeister Herr Johann B r u d e r m a n n, zu Dessen Stellvertreter Herr B ncenz Baum-g a r t n e r und zu Räthen die Herren Anton Zewek und Eng»lbert Appel. Von den 12 abgegebenen Stimmen erhielt der Bürgermeister II, dessen Stellvertretern, der zweite Rath 10 und der dritte 8. Dieses Wahlresultat liefert den Nachweis, daß der Gemeinde-AuSfchuß durch-wegs au« deutfch-fortschrittlichen Männern be-steh», und daß die gegentheilige Meinung des Verfassers der in Nr. 16 der „Deutschen Wacht" erschienenen Correspondenz auS Saldenhosen vom 25. Februar d. I. umsomehr als Ausfluß per-sönlicher Gehässigkeit anzusehen ist, als von den Obengenannten die drei ersten auch in der früheren Gemeindevertretung die gleichen Ehren-stellen bekleideten." [Philharmonischer Verein in Marburg.] Freitag, den 26. d. M., findet im großen Casinosaale das vierte und zugleich letzte Mtgliederconcert in dieser Saison, unter ver artistischen Leitung des MusikdirectorS Herrn Adolf Binder, statt. Das Programm weift diesmal nur Orchesterwerke auf. und zwar als erste Nummer: Concert-Ouverture Nr. 1 von A. Binder, für großes Orchester, welches hier zum erstenmale aufgeführt wird. Wir haben be-reit« im Borjahre, gelegentlich der Aufführung feiner Concert-Ouverture Nr. 2. die einen brit-lauten und durchschlagenden Erfolg hatte, Herrn A. Binder als gediegenen Komponisten kennen gelernt, was uns auch diesmal zu den besten Erwartungen berechtiget. Als zweite Nummer spielt Herr Robert Marco das Clavierconcert von Beethoven mit Orchesterbegleitung. Endlich erfüllt die Vereinsleitung einen langgehegten Wunsch, indem sie Herrn Marco, dessen Spiel allseits Anerkennung findet, für ein Claviercon-cert gewann. Der begabte Schüler Dr. Mayer'S in Graz wird feinern Meister gewiß nur Ehre bereiten. Als letzte Programmnummer finden wir die unvergleichlich schöne Jupiter-Symphonie von W. Mozart. [Die a l l g. st e i e r m. Arbeiter« Kranken- und Jnvalidencafse in Graz.] Der von diesem Institute veröffent-lichte Jahresbericht über das achtzehnte Vereins« jähr 1885 weift in den Einnahmen und Aus-gaben einen Umsatz von 138.044 fl. 98 kr., so-nach ein Cassen-Virement von 276.089 fl. 96 kr. aus. Der Mitgliederstand war mit Enve 1885 im Kraukensonde 12.139, im Jnvalidenfonde 746. Die Zahl der unterstützten Invaliden be-trug 21, davon sind im ».aufe des Jahres 2 gestorben. DaS Vereinsvermögen beträgt in bei« den Fonden 60.021 fl. 17 kr. Der Verein um-faßt das Kronland Steiermark und zählte mit Ende 1885 20 Filialen. Mit 43 Etablissement« hat der Verein Verträge über die Versiche-rung der Arbeiter abgeschlossen und steht zu erwarten, daß auch jene, welche bisher nch an diesen Verein noch nicht ange-schloffen haben, sich endlich in ihrem eigenen In-tereffe anschließen werden. DaS vorzüglich ge« leitete und niustergiltig eingerichtete Institut nimmt unter den 36 Verbandscaffen Oester-r.-ich» feiner Größe »ach den zweiten Rang ein. Für das Jadr 1836 bat der steiermärki!cbe zv«cht." Landtag dem Vereine eine Subvention von 800 fl. und der Gemeinderath der Landes-Hauptstadt Grar eine folche in der Höhe von 100 fl. bewilligt. [Selbstmord.] In Marburg hat sich am 18. d. M. ein Schlosser der Südbahn das Leben genommen. Gekränkter Ehrgeiz soll den Unglücklichen in den Tod getrieben haben. IS' N u II e t L] Die Grundbesitzerin Maria Agrefch in Paulusberg mißhandelte ihren hochbetagten Vater in bestialischer Weise. Der arme Greis brach unter den Mißhandlungen seiner rohen und herzlosen Tochter schwer ver-letzt zusammen. [AuS Eifersucht] versetzte die In« wohn.rin Marie Konönik aus Mißling ihrer Rivalin Marie Pacnik mit einem eisernen Koch-löffel einen so heftigen Schlag auf den rechten Vorverarm, daß dieser gebrochen wurde. [Eine sorgsam: Mutter.] Die Keuschlerin Anna Cwetko von Bachomey legte ihr 1'/, Jahre altes Kind nebe? den geheizten Ofen, auf dem Fetzen lagen, die alsbald zu brennen begannen. Die gewissenlose Mutter verließ das Zimmer, in dem sich ein so starker Rauch entwickelte, daß das arme Kind erstickte. [R a u b.] Der Revierjäger Joses Mayer in Dornau wurde am 8. d. M. m der Nähe deS Voglar'fchen Haufc« von zwei Männern überfallen, welche ihm unter Mißhandlungen ein werthvolles Lancaster-Gewehr, eine Remon-toiruhr sammt Kette im Werthe von 30 fl. und den Hut gewaltsam entrissen, worauf fi>! sich flüchteten, als die Boglar'schen Eheleute zu Hilfe eilten. Die Räuber wurden von der Gendar-merie ausgeforscht und dem Strafgerichte einge-liefert. [U nsere „Vandale n"^] In den letz-ten Faschingstagen wurden im Hause des Jo-hann Supanz eine Hochzeit gefeiert. Gegen drei Uhr morgens provocirte vor dem Hause der be-kannte Raufvold Martin Derschitz eine jener volkstümlichen Schlägereien, bei denen die Rohheit unserer Bauernburschen wihre Orgien feiert. Die Großobretscher Kampshähne fielen über den Krakehler her und bearbeiteten denselben mit Messern, Knütteln und Steinen so lange bis er halb todt am Platze blieb. Derschitz dürste nicht bald wieder einen Raushanvel hervor-rusen. [Umtausch verdorbener Fracht-b r i e f e.] Wie uns von der Grazer Handels« und Gewerbe-Kammer mitgetheilt wird, hat das k. k. Finanzministerium über Anregung des k. k. Handelsministeriums an sämmtliche Finanzbe-Horden einen Erlaß gerichtet, durch welchen den hinsichtlich der Anstünde beim Umtausch verdor-bener Frachtbriefe mit eingevrucktem Stempelzeichen erhobenen Beschwerden Rechnung getragen wird. Es heißt in dem Erlaße: In der Ver-ordnung vom 1. April 1884 über die obligato-rische Einführung der Eisenbahn-Frachtbriefe mit eingedrucktem Stempelzeichen wurde der Punkt 11 der Verordnung vom 29. December 1876, wornach die Auswechslung verdorbener Frachtbriefblanquette dann zuläßig ist, wenn auf denselben kein eisenbahnämtlicher Gebrauch erficht« lich ist, aufrecht erhalten. Aus vorgebrachten Beschwerden hat man entnommen, daß von manchen Aemtern auch die Auswechslung sol-cher Frachtbriefe verweigert wird, welche wohl den nach der erstgezogenen Verordnung zuläffi-gen Beivruck der Firma oder die Unterschrift de« Ausstellers enthalten, aber eisenbahnämtlich noch nicht zur Verwendung gelangt sind. Die k. k. Direktion wirv daher beauftragt, die un-terstehenden Aemter entsprechend zu belehren, und sie inSbefonderS auf den Umstand auf« merksam zu machen, daß ein eisenbahnämtlicher Gebrauch deS Frachtbriefes in der Regel erst dann anzunehmen ist, wenn auf dem Fracht-brieft der Aufdruck des EifenbahnexpeditionS« stempels erfolgt ist. War das letztere noch nicht der Fall, haben aber in dem Frachtbriefe bereits essenbahnämtliche Eintragungen stattge-funden, fo sind folche Blanquette nur dann aus-zuwechfeln, wenn von Seite des Eifenbahnauf-gabsamtes unter der Beifügung der Unterschrift deS betreffenden AdtheilungSooriiandes und Bei-druckung deS BahnamtSsiegelS bestattigt wird, daß von dem Frachtbriefe kein eijenbahnämtli- 1886 cher Gebrauch gemacht werden konnte und wem« keine anderweitigen Bedenken obwalten. Gerichtsfaat. [Das gute deutsche Herz.] I«der Nummer 16 unseres B attes von 25. v. Ml», brachten wir eine Correspondenz auS dem Sann-thale, welche das Treiben der windischen Ex-altados in Praßberg schilderte. Darüber gerieth Herr Goriöar, ein heißblütiger „Slovene" außer Rand un.i Band und da er — ganz mit Unrecht — in dem Lehrer Herrn Reibenschuh den Verfasser jener Correspondenz vermuthete, so drohte er auf öffentlichem Platze, Herrn Rei-benschuh durch seinen Knecht Marko ohrfeigen zu l'.ffen. Herr Reibens . uh erwiderte diese Drohung mit einer Klage, über welche am 18. d. M. beim k. k. Bezirksgerichte Oberburg ver-handelt wurde. Gutmüthig, wie der deutsche Michel schon ist, ließ sich Herr Reibenschuh bereden, von feiner Klage gegen den brutalen Gegner unter der Bedingung des Kostenerfatzes abzustehen. Der Richter anerkannte die Groß-muth Reibenschuhs, indem er dieselbe dem Ver-treter Goriöars vorhielt. Hoffentlich wird Herr Goricar nun zur Ueberzeugung gelangen, daß er Herrn Reidenfchuh ein schweres Unrecht zu« gefügt hat, das dieser mit Großmuth verzieh. [Unser Vagabunden pe setz.] Da» unser neues Gesetz gegen die Landstreicher höchst mangelhaft und allzustreng ist, so daß eS der Wirklichkeit viel zu wenig Rechnung trägt, ist schon zu wiederholten Malen in den verfchie-denen Blättern erörtert worden. Dem Ausspruch« eines solchen Kritikus, daß das Gesetz die Va« gabundage mehr befördere als verhindere, kön« nen wir zwar nicht beipflichten, müssen aber die Schwierigkeit hervorheben, mit welcher der ge-wissenhafteste Strafrichter, der ja auch menschli-chen Regungen unterworfen ist, in manche» Fällen zu kämpfen hat. Bor der Etrafabtheilung des hiesigen k. t städtifch-delegirten Bezirksgerichtes standen a« 18. d. M. drei als Landstreicher von der stad« tischen Polizei aufgegriffene Individuen. Der eine, etwa 52 Jahre alt. vom Strafrichter k. k. Askultanten Kronvogel befragt, warum er nicht bestrebt fei, sich auf ordentlichem Wege Unterhalt zu verschaffen, erwiderte: „Ja. Herr Untersuchungsrichter, das itätde ich vom Herzen gern thnn. aber eS giebt beinahe Nieman-den, der einem alten von Hunger unv Ungemach gebeugten Mann irgend eine Arbeit vertraue» will; nur in Pettau fand sich ein menschen« freundlicher Mann, wo ich im Monate Februar Holz schnitt." Der Richter machte von vem MilderungSrechte den möglichst größten Gebrauch und diclirtc dem Angekla ^ten eine achttägige Arreststrafe, denn nach dem Gefetzt ist der Strafsatz von 1—3 Monaten. Der zweite als Landstreicher aufgegrifteoe etwa 70 Jahr« alle Auszügler aus Lolromc verwahr»« sich dagegen, daß er keine Unterhalt-Mittel besitze, indem er fogar bei sich 8 fl. <5? kr. habe, er fei verheirathet und bei einem Wem-gartenbesitzer als Winzer bedienstet. Bei diese« trat deshalb der staatsanwaltschaftliche Funciio« när von der Anklage zurück. Der Dritte, ei» beiläufig 60 Jahre alter, nach Sachsenfeld zu-ständiger Mann, wurde als Landstreicher und wegen verbotenen Betteln« eingeliefert. Er ist » arbeitsunfähig. Ueber Befragen veS Richters, warum er sich nicht an seine ZuständigkeitSge« meinde wende, sagte der Angeklagte: „Das > habe ich schon oft gethan, aber immer oerge-bens. Der Bürgermeister giebt mir jede»«al 20 kr., welche ich als Schnapsgeld umfomehr ansehen muß, da sie ja nicht hinreiche», um mir dafür ein Kleidungsstück anzuichas« fen." Nach Vorhalt deS Richters, daß ei auch gebettelt habe, antwortete er: „Wat soll ich denn thun? Arbeiten kann ich nicht, betteln darf ich nicht, foU ich mich hinlegen und verhungernV Der Richter verurtheilte ihn sohm zu 14tägiger Arreststrafe und berief sich bei der Urtheilsverkündiguiig auf die Strenge ves Gesetzes, allein der Angeklagte entgegnete: »jjt nicht zu viel, Euer Gnaden, das Eingesverrpem ist sür mich eine Wohlthat." Der Richier mo-tioirte den Gebrauch des Milderungsrechtes auch 1886 damit, daß bic Annen pflegt unserer Gemeinden noch nicht so organifirt sei, daß dadurch das Vetteln als Erwerbsquelle ganz verhindert werden könnte. VotKswirttjschaMiches. sLocalbahnprojecte.^ DaS Hau-delSministerium hat das von der Stadtgemeinde Felddach vorgelegte generelle Project für eine normalspurige Localbahn von Feldbach über Gleichenberg nach Unter-Purkla der Tlatthal-ter«i in Graz jur Vorn, hme der Trac-nrevision in Verbindung mit der StalionS-Commissio» Äbermiltelt. Die Trace bitfer circa 30.86 Kilometer langen Localbahn zweigt vom östlichen Ende der Stativ» Feldbach der ungarischen Geftdahn ab. übersetzt in der Nähe der Ab-zweigungsstelle den Raabfluß und tritt in das Änemeibachihal; die ProjectSlinie sührt in dem genannten Thale auswärts über Mühldorf und llnier-Griem und senkt sich sodann in das Ztra-denthal, enilang welchem die Trace die Terri-torien von Gleichcnberg, Waldsberg. Dirnbach, Slradcnhof und Iohannisbrunn berührt, um iovann in die Station Unter-Purkla der Loc^.l-bahn Spitlseld-Radkersburg einzumünden. Die Aesammitosten der i» Nede stehenden Localbahn wurden mit dem Betrage von fl. 1.275.818. somit per Kilometer mit fl. 42.022, präli« urmrt. [Der Verein für ArbeilSver-m> ltlun g in W ie n.^ Diese von Dr. Ernst von Plener ins Leben gerusene Institution hat sich bereits bewährt. Bekanntlich hat dieser Ver-ein den Versuch unternommen, durch Herstel-lung eines loyalen Arbeitsmarktes den Uebel-stand zu beseitigen, der in der bisherigen Ar-diitsoermittlung gelegen war. womit neben dein directen Zwecke der Arbeitsvermittlung auch ein Slück der Organisation der Arbeiter durchge-siihrt werden tonnte. Der uns vorliegende erste Jahresbericht zeigt, daß der richtige Weg hier «ingeschlagen worden ist. Die Mitgliederzahl aus »et Gruppe der Arbeitgeber erreichte bereits 74, die der Arbeitnehmer 232. Die Tabelle über die VermittlungSthängkeit zeigt, daß in de» ersten Jahre 286 Aufiräge der Arbeitgeber für SW Stellen erfolgt sind, wovon 162 besetzt wurden. In Brunn geht man auch schon daran eine Filiale zu errichten. sProductions-Cartell der österreichisch-ungarischen Eisen-n> er k e.j Die Verhandlungen bezüglich des großen ProductionS-CartellS dauern fort und wer-den gegenwärtig fpeciel zwischen Witkowitz, der erzherzoglichenJndustrial-Verwaltung in Tischen Bitd der Rima-Muranyer Gewerkschaft geführt. Sobald General-Director Wittgenstein, welcher itgenwartig die Werke der Prager Eisen»In-dtistne-Gesellschast inspiriert, hierher ,urückge-kihrl ist, dürste die Perfektion der Vercinba-rung zwischen dieser Gruppe und der Alpinen Moniaogesellschaft erfolgen. ^JnternationaltGeflügel-und Logelaus st ellung in Wien. | Der erste öster.-ungar. Geflügelzuchtverein in Wien ver-austaltet in der Zeit vom 25. April bis 2. Mai seine zwölfte internationale Geflügel- und Vo-gtlauSftellung im Vereiushause in Wien. II., k. k. Prater 25. Zur Ausstellung werden zuge-lassen : Hühner, Enten, Gänse, Trut- und Perl-hühner, Ziergeflügel aller Art, Tauben, Kan-«inchen, Sing- und Ziervögel :c; ferner Mast-geflügel, Eier aller Gattungen Geflügels, fowie literarifche, artistische und gewerbliche Gegen-stände, welch« Bezug haben auf Geflügel-, Vo-gel- und Kanninchenzucht. Der AnmeldungSter-min endet am 15. April. Literarifches. Wie schützt m a n sich vor U n -rech t?^ Eine Brochure für Gewerbetreibende von Dr. Heinrich Lößl. Dies« Schrift ist zum Nutzen desjenigen Theiles des P. T. Provinz-pudlicums herausgegeben, welches entweder bnufSmißig oder in einzelnen Fällen durch Agenten oder Reisende veranlaßt wird, mit «Z>e»tfche Macht.' hauptstädtischen Geschäftskreisen in Verbindung zu treten. Sie enthält in knapper und zugleich Jedem verständlicher Form die nothwendigsten Belehrungen, wie man namentlich den Ver-Wicklungen und Nachtheilen vorbeugen soll und wie man sich in jedem Falle von ungerech-ten Klagen zu benehmen hat. Diese Schrift ist zu dem geringfügigen Preise von 15 kr. (am besten in Briefmarken oder per Postanweisung) durch Herrn Josef Lenobel, Wien, 1., Rothenthurm-straße Nr. 23, und durch alle Buchhandlungen zu beziehen. Korrespondent der Redaction. Herrn—ig in Marburg. Lesen Sie aesällig die „Cillier Spaziergange" in Nr. 100 unseres Blattes von 13. December v I I dort finden Sie das Gewünschte. UebriaenS find die Provinzschauspieler in dieser Rich-tun.; fast a i e zusriedenzufteUen. Arl. Lisbeth i. . k. Not» | iieferant). Zürich. Muster umgehend. Briefe kosten 10 kr Porto. 1< Das Urtheil der Aerzte allein ist maßsibend. ob ein Heilmittel sich in gewissen KrankheitSsällen bewährt oder nicht und verwei-sen wir z. B. auf die Aussprüche von einer gro-ßen Anzahl Universiiätsprofefsoten über die so allgemein in Anwendung kommenden Apotheker R. Brandt'S Schweizerpillen. 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Dieses seit Jahren bewährte nnd rtnmliii^t unerkannt«1 M und wasser benimmt dem Mtnile vollkommen jeden üblen Geruch. 1 Fl. 35 kr. M Türhler, Apotheker, W. Rösler's Nachfolger, Wien, I., Begierungseasse 4. Dtpü*. in Oilll bei J. Knpfersehmld, Apotheker, Baumbaoh'* Erben, Apotheker. aar ron bnltbarer Schafwolle, sür einen mittels gewachsenen Mann 110 Meter auf einen Anzng Anzugstoffe um fl. 4 90 kr. aus guter Schafwolle: „ „ „ au« bcsiererSchafwolle: „ „ 10.— „ aus feiner Schafwolle: „ „ 1 * 40 „ aus g. seiner Schafwolle: Reise-Plaids per Stück st. 4, 5, 8 und bis L 12— Hochfeine Anzüge, Hosen, Ueberzieher, Rock-md Regelmäntelstoffe. Tüffl, Lod«n, Commi»,Aamm-arn, EheviotZ, Tricots, Damen- und Billardtüch«r, imiriens, Do-Ning empfiehlt Wmkh. - is« - Pabriks-Niederlage in Brttnn. Hnster franco. Mufterkarten sür die Herren Schnei-»ermeistei unkranhiil. Nachnahmesendungen Ibtt il. 10. — franco. Ich habe ein stete« Tuchlagcr von fl. 150.000ö.W und ttl (■} selbstverstäudlich, daß bei meinem Welt-^ichlifte Reste in Längen von i bis 5 Meter übrig »leiden; nun bin ich gezwungen, derartige Reste zu ^tiek herabgesetzten Fmengnngspreisen ab»u> i(bcn Muster hieron klinnen nicht versendet werden, dagegen werden nicht convenirende Reste umgetauscht oder da« Geld Knriickgegeben. Bemerke, daß andere Firmen Reste auch umtauschen, sieUeitbt gegen noch schlechtere Ware, nicht aber das Seid zurückgeben!. In Folge von Nachahmungen durch nicht leistungsfähige oder sohtvindelhafte Firmen («be ich mild veranlaßt das Jnseriren auszugeben and ersuche daher, die P. T. Committenten mögen meine solide Firma im ßedttehtniSH behalten und beim Bedarf mich mit werthen B«stellungen, Denen ich stet? meine vollste Aufmerksamkeit widmen werde, beehren iiorrespondirt wird in deulscher, böhmischer, «nyanichee. polnischer, italienischer und französischer Wich». 101—20 Sie überraschend günstigen Erfolge welche «ii dem dem Apotheker Jul. Herbabny in Wien dereiletm unterphoSphortgsaure» Halk-Eiieii-§yru|i Lim» HP Rleiclisuclit, Bliitarmutli, bei Tuberkulose {Schwindsucht) in den eriten Stadien, bei akutem uns rhronUchem Luiigenkatarrh, jeder Mit Hosten, Kenchbnsteu, Heiserkeit. kurzathmlg* kelt, Verschlefinung, lernet bei Skrophalose, Rhnrhl-tls. Schwäche unt* Keconvaleseenz et>>ell tsurbcit. em-»iehlea diele» Praparai alt ein erprobte« uitb verlins-liebes Heilmittel gegen genannte »r>at»e>len. Aerztlich coitftatirte Wirkungen des echten Präpa rates — nicht ,u verwechseln mit werthlosen Nach-admungen Guter Appetit, ruhiger Schlaf, Stkigcruog der Blntdildung und »tnochendildnng, Lockerung des Hustens, Lösung des Schleimes, Schwinden des Hustenreize», der nächtl. Schweiße, der Mattigkeit, unter allgemeiner Srüfieznnahme, Heilung der angegriffenen Lungeiuheile. Anerkennungsschreiben. Herr» Jnl. Herbat»«)', «p-iheter in Wen. I B Srfnch.. trieberum ;tnn .iln«bcn JOref so vnrittg-li« be» Kalk-Elien-Syrupfet P»ftn»chaahn>« ,» Übn-fenben. b« die ffiirtnsg «»,. leiben i« meiner Lunren* kraakbeit vortreffitebr Dienste geleistet bat und ich Ihnen in omfjem lernte vcrvtuchlil bin. Knnaendorf, sSPcft M>j»rilch.?t«b-a) 8. gebrnat is». Franz Paha. ®tnnbdtH|jei. ötillcht Sie, mir fe Ult «I« >»»glich ,»e> Kl»e«»« ^,»re« I»aIk-r>««p-Syrupa ver Pok-a-brobrne »n übetlenden. «»t einem Snyre bellte er »leb vollkommen ron einem chronischen I.nngeii-Catarrh nnd Biatbasten. Ich lf»ile bereit« alle Ho-stning »algegeben, b« jede ijr,iilche «e #nnW*ltg erfolglos geblieben nnb roanbie midi ;n bütlewi He», nuttrl! »U frenbig ranrbe ich nicht iiberrjtitit, all Ich n«ch tstjeis Weiraache Ihres votirelflichea Lurvp» vollkommen «eaunO nnd hergestellt war. Die» de>nigl »et Wohrheii Aarkns Forster, Cecitnirm. I.elbersdork bmea), S9. November 1S84. Ferd. Proseh, Satllermeistet. Preis I Flasrhe 1 II. 25 kr., per Post 20 kr. mehr eBr Packung. Da »erthtefe Nachahtmmgen bieW Vtlpoiaie« vottommen. bitten mir ansdr iickllch Kalk-Kisen-STrnp von Jaltn» Herbabny an verlangen nnd daraas au achten, da»» obige behfirdl. Protokoll. Schntamarke »Ich aas Jeder Flasche bedndet anb bersetbes eint Broschüre von Dr. Schweizer, welche eine genaue «eledraag and viele Atteste enthält, belgeacblossen Ist. Central ° BeesendnngS - Depot sie die Provinzen: Wien Apotheke „Zur Sarinheyigkeit" Jnl. Herbabny, Neubau, Kaiserstrasse »0. Depot» ferner b«i den Herren Apothekern: Cilli: I. Zkupferschmid, Baumbach's Erben, Apoth. Deuts«b-La»dsberg: H. Müller. Feld-back: I. König Gvnobitzi J PoSpifchil. Grar: Anton Redwed. Leibfiy: O. Rußheim. Mar-bürg: G. Bancalari Pettan: E. Behrbalk, H Sliaich. Radk«r«burgi C. Anbrieu. Wolf», bergt A. Huth. 7i»«-10 Die k. k. ansfcbliessl. priv. Spiritus- n. Presshefe-Fabrik dea 150-6 Jos. Majer in Klapfort hat ihre Niederlage der geehrten Firma Ilo^evar «V Zupan, Oilli s#r Cilli and Umgebung Übergeben und empfiehlt ihr Fabrikat dem geehrten Fnblieum auf das Beste. Wieheren Verdienst ohne Capital und Risiko bietet ein altrenommirtes Peater Bankhaus, rcelen Personen, die sich mit dem Verkäufe gesetzlich erlaubter Oaterr.-angar. Slautslose und Renten gegen Ratenzahlungen befassen wollen. ttfi einigeM! rleinte »inri tunmillief* #00 bim »00 fl- 6. VV. seiest t : ,e rei -rlietten. Offerten sind *"«l»»al»« Vtrpahniig. Ferner verkaufen wir, »o lang« der Vorrath reicht. nielHie Pferfle-Decten 2 Meter lang undeirei» i'L Jfleter breit mit einer »eeb»k»ebe„ blaurothen oder aehnarzgelben Bord Are in iiuver-»« üwt lirlier QualltAt das Stück tu st. Iwel. Verpaehnng. Hei 4ftnaft>ne rot* >ninrte*len* 10 SrHets t Stiieti gratim orfrr /»'/« i oni M'veite Xaehltt**. Nur durch die Massenfabricatiou und riesigen Absatz sind wir in der Lage, diese Pferde-Decken in dieser ungewöhnlichen Gröste und in so ausgezeichneter Qualität zu so ungewöhnlich billigem Preise abzugeben. Hunderte von IUnkschreiben liegen Jedermann zur Ansicht vor. Versandt gegen Nachnahme. Nichtconvenirendes _ wird anstandslos zurückgenommen. Adresse genau zu beachten: "VG Pferie-Decten-Falirils-Hanpt-Nialerlafp, Wton, I., KothentharinatruMm>l4. 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Knös I früher i.ureh Jahre Leiter der Bierhalle § 11 in Tüffer (Bad). 168-1 Vertut.' 'Vertut! 'Vertut ! Wohlgeborcn Herrn Johann Mihalik, Mathematiker in Budapest. Kerepeserstrasse Nr. 74. Unerhörte Thatsache ist die meisterhafte Leistung des berühmten Mathematiker* Herrn Johann Mihalik, zufolgo dessen geistigen Berechnungen bei den letzten «»ramtlichen Ziehungen in Ungarn und Oesterreich nnzihlijj« Ternos gewonnen wurden. Sowohl Telegramme wie Dankesschreiben laufen täglich in grosser Menge ein, die diesem edlen Manne für die erwiesenen Wohlthaten den gebührenden Ausdruck vorleihen. Auch wir ergreifen die Gelegenheit Herrn Mihalik Öffentlich unseren Dank abzustatten. da auch nns das Glück zntheil wurde, ans die von diesem gelehrten Manne erhaltenen goldenen Zahlen je 2400 fl. zu gewinnen. Wir haben bei den grössten Rechen - Matadoren in London bei Herrn Looks und in New-York bei Herrn Griblact Versuche angestellt, doch nur Herrn Mihaliks Zahlen haben uns zum ersehnten Ziele, ru glücklichen 'I'erno-gewinnsten geführt. Herr Mihalik ist unstreitig der Einzige, der »utu Wohle der armen Menschheit geschaffen nnd auch schon Vielen seine Güte zutheil werden liess. Da Herrn Mihaliks Streben dahin gerichtet ist, das Weh der armen Unglücklichen an mildern, so kann jeder Hilfsbedürftige den Schutz dieses grossen Meisters erbitten, nnd bei Erhalt der Gewinnstzahleu bestimmt eines Ternos gewärtig sein. Also Glückauf! Glückanf! Demjenigen, der die Gelegenheit benützt nnd sich unverweilt nur an Herrn Mihalik wendet, der so Vielen schon Beweise seiner unfehlbaren Berechnungsgabe geliefert nnd gewiss nicht ermüdet, wird, auch fernerhin sich nützlich der menschlichen Gesellschaft, wohlthätig der armen Menschheit zu zeigen. Wer unseren Rath befolgt, wird gleich beim ersten Versuche den begründeten Rum dieses edlen Mannes erkennen und in dankbarer Ergebenheit Denjenigen verehren, der ihm zu so grossem Glücke verholten hat. Hochachtungsvoll ergebenst zeichnen Gebrüder Steininger. Bildhauer in Wernstndt, Quaistrasse 18. Wer die Gute des Herrn Johann Mihalik, Mathematiker in Budapest, Kerepeserstrasse Nr, 74, in Anspruch nimmt, lege dem Sehreiben behufs Correspondenz 3 Stück 5 kr,-Marken bei. 1GG—1 Dr. J. Hoisel ist gegenwärtig dienstlich verreist und in dieser Saison nur noch vom 20,—30. März in CS111 zu sprechen. Ein Ciavier um 55II. mit ö»/, Octav, klein und elegant, nnd noch andere Möbel aus weichem Hob, sind wegen Abreise bis 29. März zu verkaufen. Scbnlgass-' Nr. Hl, ebenerdig. Hiesiges Bindschmalz 142-3 per Kilo 90 kr., Pester Schweinefett per Kilo KI kr., Kaiseranszng 19, Auszug 17, Mundmehl 15, Semmelmehl IS, Pölilmehl weiss 11. Haideuinehl mittel 16, feinst 20, Türkengries weiss 15. Weizengries feinst 20, Eibsen 24, Linsen 80 kr. per Kilo. Bei Abnahme von 5 Kilo per Sorte per Kilo um 1 kr. billiger. Neue Haringe, Russen, Rundtische, fetten Grojrer Käse und täglich frische Pressgerm empfiehlt bestens zur Ab» nähme 9'itte. \*lf*litti. t ilH. Lehrmädchen oder Mitarbeiterin wird eegen Besoldung in dem Mo disteugeBchäft „zur Schwalbe'1 in Cilli, Postgas.se. 1866 Aufnahme von Schülerinnen in der con-cessionirten höhern Töchterschule In Cilli findet tägl ch statt. Nach Belieben auch Theilnahme nur an einzelnen Gegenständen, so auch für erwachsene Fräulein. Lehrkräfte vorzüglich. Preise sehr mässig. Um geneigten Zuspruch wird gebeten. Näheres durch die Vorsteherin __ ... __ . „ , , ho Emilie Haussenbuchl. w w w w Wichtig für Lmusöattungen!' Um dem P. T. Publikum den Bezug einesi juten und billigen Brennstoffes zu ermöglichen, haben wir den Preis unserer Kohle in Säcken zu 50 Kilo vorgewogen auf '30 kr.tfir uen Zoll-Ctr. Stick-11. WürfeMle! frauco Cilli ermJissigt. 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