M!87. Millmochülil lU. ÄllMlN l863 lX« «Laibach» Zeitung" «scheint, mi! Ausnahme tn S«nn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt den Veilagen im «omplolr ganzjahril, li si., halb-jilhilg 5 fi. 5« lr., mil Kltuzban» im Lomfttoir glMZj. 12 si,, halbj. « fi. Fill die Zustellung in'« Hau« sind hnlbj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mlt der post portllsrei ganfj.» «ntel Kreuzband und gedruckter Adresse 15 si., hnlbj. 7 st. 20 lr. Hnstllwnegebiiyr !iir eme Garmond-Opllltenzellc »der dm Raum derselben, ist für 1m»lige Einschaltung skr., für Lmaligeslr,, für »malige ltt lr, u, s, w. Zu tiefen Gebühren ist noch der Insert,««» - Stempel per 30 lr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bi« 1l> Zeilen losten I fi. 80 lr. für 3 Mal, l fi. 40 lr. ftlr 2 M«l und 9« lr. fur l Mol (mit Inbegriff de» Insertionestnnpel«). Aaibachtt Zeitung. Amtlichel Theil. ^e. k. k. Apostolische Majestät babcn mit Aller-l,öchster Entschließung um» !!. August d, I. am Dom« kapitcl zu Trcuiso dcn Pfarrer von S. Andrea« in Treuiso, Anton Karm inia:, i, zum <'lmm>!»>u5 !. I'l'Iüssio, den Erzpricstcr von ^. ^l>v!<» <>> l'nr-nlld», Franz Dal Von. zum <'nn«»m<:l!5 I','«' pun?.,«! I., u„o dcn Pfarrer uon Pacsc. Bonato Sante, zum l'!,m,»>c.'u>, VIu«.!»» allergnädigst zu ernennen gernht. Der Staatsministcr hat dcn Lehrer an der k. k, Unlerrealschule i» Brody. Thomas KlimeS. den Supplcnten an der k, k. Oberrealschulc in Troppau, Franz Tilp. ferner die Lchramts'Kandidatcn, Paul Scheiner, Karl Io » asch . Ferdinand S ch nabl lind Dr. Titus von Altli zu wirklichen Lehrern der griechisch nicht «unirten Obcrrcalschule in Czeruowitz ernannt. Nichtmtlichci Theil. Vom deutschen Fnrstentasse. Laibach. I«. Vi^ust, Ueber das um, Sr. Majestät dcn ucrsammcltcn Fürsten vorgelegte Äunecsicformprojckt, ist iwch »ichts Bestimmtes bekannt und auf unsichere Angaben ge» sii'iyt. läßt ssch »icht urtheilen. Die ,.O, D. P." bringt folgendes Telegramm, von gestern dalirt: Der österreichische Bnndcörcform»E»lwnrf wurde gestern ,mo vorgestern an die hier versammelte» Fürsten uer» theilt und zugleich dem preußischen Bundeötagsge» sandte» Heirn u. Uscdom übermittelt, um die Ansicht des Königs vo» PrcuLcn einzuholen. Der Entwurf enthält .'!5> Anikel. Der Vundcszwcck ist wesentlich erweitert und umfaßt auch die Nahrung rcr Macht» stellung Deutschland« nach AuLc». sowie oe» Schuh der verfassungsmäßigen Unabhängigkeit der Einzel' staatcn und des öffentlichen Rechtözustandcs. Al« Elekulivorssan fungirt ein Bnndcs» Direktorium aus fünf Mitgliedern: Oesterreich, Preußen, Baicru und zwei gewählten Regierungen, Der Bundesrat!) besteht aus Bevollmächtigten der einzelnen Staatcn, Die Bundcsabgeordncte» werden aus dcn Landtagen (für Oesterreich noch zweifelhaft, ob ans den Landtagen der Bnudesländer odcr aus dem engern Rcichsrathc mit Ausschluß der nicht zum dculschcn Pundc gchö« rigen Bänder) gewählt weider,. Sie werden periodisch "lie drei cinbcrufcn. Die Zahl der Buudcsabgcord' '"ten ist a>,f .'!«»<> ftst.,sftßl^ danmtcr 75 Ocsterrcichcr uno 75PrcuZeu, die'übrigen l:'<»> vertheilen sich auf °>c "Nberen Staatcn, so zwar. daß eiuzclnc derselben von ^7 al»wärts l'is zn einem Abgeordneten i» dcn ^uiidcsrath cutftuden. Hr Votum ist ein dczisivc« >n alien Angelcgcnbciie,!, die schon gegenwärtig zur ttompctcnz des VundcS gehören; dasselbe kann jedoch auch auf andere Aügelegcul'cilen anögc^chnt wcrdcn. Dic Fnrstciiucrsamnilung l'estcht aus dcn Fiiistcn odcr Prilizen als Stellvertreter der Fürsten. Sie »ritt "ur zur Genehmigung der Beschlüsse der Vundesab» geordneten zusammen. Das Bundesgericht wird aus ordcnilichen u„d außcroircutlicheu Miiglicdcru beste» l'cn mid theils als oberster Vcriäitshof, theils als Schiedsgericht fungircn. Als oberster Gerichtshof in aUcn 3ccch!«sachcü der gemeinsame» Gesetzgebung; als Schiedsgericht zwischm eiliztlucn Staatcn u, s. w. Da« Erfordernis) oer Slimmcntiuhclügtcit ist in allen Fragen, mit Ausuahmc der religiösen, aufgegeben, die EntwickkmgsfähiHscit ^s»wol!l inttnsiuc als crle». slue) der Verfassung ausdrücklich ancrlauut und her. uorgchobcn. Zur Kaiserreise. Sämmtliche Vläitcr beschäftigen sich fast aus° schließlich mit der Reise Sr. Majestät des Kaisers und mü dem Jubel uud rcr Begeisterung, die überall zu Tage trctcu und Zeugniß, wie der «große Schritt der kaiserliche» Initiative Oesterreich und seinem cr> habcncn Herrscher die Herzen der Völker zugewandt bat", mi! dem Frankfnrler Fürstcutali' von dem Sc, Majestät selbst die Hoffnung trägt, cr würde ganz Deutschland zum Heile gereichen. Schr richtig be» merkt der «Botschafter": Die ganze deutsche Presse ist nur noch ein Organ über den Fürstentag, Ob freudig zustimmend oder mißtrauisch anzweifelnd, die Blätter beschäftige» sich mil keinem anderen Gegen» stände. Wir sind »ich! im Gntfcnücstcn in, Stande, diese Masse von telegraphischen Nachrichten und Original' Korrespondenzen auch nur auszugsweise zu bewältigen und beschränken uns hier anf einige Mittheilungen über die Kaiscrreisc. In Augsburg stimmten die vier Gesangvereine der Stadt, welche mit ihre» Fahnen erschienen waren. Marschner's Äed an: „Und hört ihr das mächtige Klingen?" Nachdem es beendigt war, bedankte sich Se. Majestät der Kaiser, sprach sein vollstes 5!ob für den schönen Vortrag aus, und äußerle sein Erstan« n«!l ülicr die zahlreichen Smiacr. Zugleich wünschle er dc» Telt des ^icdcs zu dcsißcii. welchem Wunsche dadurch entsprochen wurde, daß ei» l'icdenafcllNltaüco Sr. Majestät sein Nolcnhcft abtrat. Der erste Vü» germeister v. Forndran brachte «dem nach Frankfurt reisenden Kaiser" ein Hoch aus, das tausendstimmiges Echo fand. Nach viertelstündigem Aufenthalt fuhr der Zug gegen Ulm weiter. Das Innere des Bah», l'ofcö war mit Kränzen und Blumen und Fahnen iu deulschcn Farben festlich geschmückt; auch von der Höhe des Ulrichsthurms wehten die deutsche» Fahnen. Der Kaiser trug die Gencralsunifolm und machte eincn gcwinncnd«» Eindruck. I» Stuttgart war dcr Empfang ein gleich enthn» slastischer. Von den Damen wurden die Fürsten ganz mit Blume» überschüttet. Eine militärische Aufstel» lung war wieder abbestellt worden, und so sah man am Bahnhofe außer cin Paar Wachtposten zur Ab. hallung gar zu zudringlicher Ncugicrigcr und cin Paar bciittcncr Ehrenwachpostc» von der l. Leibgarde am Hauptportal dcs Schloßhofcs, gar leine militärische Vorkehrung und eben '" """ig irgend polizeiliche Maßregeln Das Voll selbst war und machte Po» lizei und bewaffnete Macht. Selbst von dcn Gc. mcinscbehördcn war außer cincr Begrüßungdcputatiou nichts geschehen. »»0 l" >""r außer dcr wirklichen machtvolle» Auffahrt der l, Staalswagcn mit ihre» bcrrlichen Thicrcn ">c '"au sic wohl nirgends in dcr Welt schöner und vo» reinerem Blute findet kanm eine Spur von offiziellem Empfang, vielmehr Allcs aus dem fmc" WiUcn dc« Bülgcrlhums l»c» vorgegangen. u»d auch die Erhaltung der Ordnung diesem überlassen, m'" siche da. sic blieb und war musterhaft. T»c H""'« m dcr Nähe dcs Pahnhofcs >>is -um Schloß marc» mit Flaggen in den dcntschm, österreichische". baierM" uno würtiembcrg'sche» Farbe» behangcu. u»d vor dem Bahnbof selbst war dic SchütMgildc uno die >,crschaft je mit Fahne mW Musik aufgestellt und weitere Musikkorpö am Lchloßplal, und im Schloßhos „crtdeilt. Se. k. Roheit der Kronprinz, begleitet vom Obcrststallmcistcr ^aubcuhcim und scincm soeben zum Major beförderte» Admtanten. Freibcrr» v. Spihembcrg. begrüßte dcn Kaiscr und den Köiua von Baiern im Bahnhöfe. Stadtschultbciß Sict brachte Namenö dcr Burgcr> schafl uo» Stuttgart dc>» Kaiser cin Hoch aus. wor> auf dcr Kaiscr ctwa folgende Worte crwiedcrtc: «Ich frcnc mich. heule zmn zweileu Male in die schöne Sladt Stuttgart zu kommen. Ich bi» auf dem Mg. dcn Hoffnungen und Wünschcn dcs dculschc» VollcS entgegenzukommen u»b ei» Werk in Angriff zu nehmc». das hoffentlich von gutem Erfolg beglcüet sein wirb. Ich freue mich doppelt, mich iu mcincm Strcbcn nicht allein von Sr. Majcststt Ibrem König so kräftig unter» stüht zu scbcn. sondcrn auch von der lebhaften Theil» »ahme Ihres bnndeölleuc» Stammes mich überzeugen zu können. Seien Sic von meinem gute» WiUen in dcr Sache versichert.' Als die hohc» Herrschaften lüücr dcm Portale dcs Bahnbofcs erschienen, da erklang mit Instrumcntalbcgleilung Arndts Lied: «WaS ist dcs Deutsche» Vaterland." Jubelnde Hochrufe der der glühenden Hitze Troß biclendcn dicht gedrängten Menge mischlen sich in die Töne dcs GcsangcS, Der Kaiser besticg mit dcm König uo» Vaiern einen vierspän« »igcn offenen Wage», in welchcm der Kronprinz den Rücksitz einnahm. Beim Einsteige» in dcn Wagen stimmte die erste Musik die östcrr. Nationalhymne und den Radctzkymaisch an, und tausend Hochrufe dcs ucrsammcltcu Volkcs stimmten jubelnd ein und hallten fort bis der im Schritt fahrende Wagen das Schloß erreicht hatte. In dcn wcitern Wagen sahen Graf Ncchbcrg. Graf krenmville und der österiei< chische Gcsandtc Freiheil v. Handel, Minister o. Schrcnck, General u. d. Tan» nnb der vairische Gc> sandte Graf v. Neigcisbcrg, Obcrstslallmcistcr Graf ». Taubenhcim u»o Major Freiherr v. Spißemberg. sowie das weitere Gefolge, Am mittleren Hauptportal des Schlosses crwarlcte der König seine Gäste ,md empfing sie bort herzlich. Uni 1 Uhr fuhren sämmtliche hohe» ,Herrschaften, abermals von dem Jubel des Volkes begleitet, nach Frankfurt ab Graf Nechberg war gestern nach Donz-dorf. dcm Schlosse seincr Familie, gefahren und dann erst wieder in Süßen zum laisell. Zug gekommen. l5in norddeutsches Urtheil iiber Preußen. Wie selbst die norddeutschen Freunde Preußens die Weigerung Köuig Wilhelms zum Fülstentag zu erscheinen oder denselben zu beschicken, beurtheilen, davon gibt der folgende, die Sachlage schr klar und unbefangen würdigende Arlilel dcr «Hamb, Nachrichten" Zeugniß: «Vergebens bemühen wir ,mS, stichhaltige Gründe ausfindig zu machen, welche eine Weigerung de« Berliner KabinetS, der österreichischen Einladung nach Frankfurt Folge zu gebe», rechtfertigen könnten. Alle Gründc, welche sich uns ergeben, sprechen vielmehr »ur für das Gegentheil, Nichtsdestoweniger werden wir durchaus nicht überrascht sein. wenn wirklich der Entschluß, auf dcm teutschen Fürstentage nicht zu erscheinen, sich als ei» endgilliaer bewähren sollte. Denn leider hat das Ncginie Bismarl uns längst gewöhnt, gcradc das Unbcgrcifiichstc als das Wahr» schcinlichste vorauszusehen. «Sehr erklärlich mag es der Berliner Politik »icht wenig schwer ankommen, einer österreichischen Iüilialwc nachgebe» zu sollen. Wer ander« aber hat sie in diese Lage gebracht. als sie sich selber? Schon nach dcn Befreiungskriegen gegen Frankreich hatte sie die ernstesten Anlässe, die Icitcndc Nollc i» Deutsch, land zum Ausbau dcs Werkes jcucr Kriege zu über« ncbmc». Statt desscn ließ sie sich z» den Karlsbader Beschlüssen hcrbei. Von neuem trat daun das Jahr 184« mit seiner dringenden Mahnung a» sse heran Durch scinc Vertreter bot Deutschland ihr scine Kai» serkrone an. Sie wies sie zurück und entjaate i„ Olmütz förmlich und ausdrücklich jcder nationalen Führerrolle. Es kamen endlich die Tage dcr Ream » "M N,°« "..mal drängte die Nation Pr., sich an d,c Spitze der vaterländischen Beweauna zu ^"^ ?" ^"a>l Antwort darau ?a °al.« das Mimstmum Vismarl! Dreimal in einem Zeit. 740 raun, UM! fünfzig Jahren war der Regierung Prell, ßens dic Gclcgcuheit zu einer sclbslsländigcn Initiativ« geboten; dreimal bat sic diese Gelegenheit von sich gewiesen. Welches Recht bat sie da noch, einer an° dein Initiative sich zu widersetzen? Sie selber ha» dem deutschen Volle nichts z» bieten vermocht, und weiß ibm beute so wenig zu bieten wie je, Ift sie da befugt, die Darbietungen der Anderen zu Schau» den zu machen? Wir hegen wahrhaftig leine über» triebeucn Erwartung» in Betreff der österreichischen Vorschläge in Frankfurt. Zuletzt ist aber selbst der Pfennig »och immer mehr als nichts, und ma» hat in Perlin wohl zu überlegen, was man thut. wenn man Deutschland auch um die Aussichten, welche sich gegemvärtig ihm etwa durch Oesterreich eröffnen, zu bringen unternimmt. Unstreitig hat Preußen die Macht, durch scin Fernbleibe» vom Fraulfurter Für« stcutagc ein unmittelbare« positives Resultat desselben zu vereiteln. Tie Berliner Staatsweisticit irrt aber. wenn sie glaubt, auf diese Weise politisches Kapital für sich machen zu können, Ten Staat Friedrichs des Große» in den Augen des deutsche» Volkes als raS Hindcrniß jeder nationalen Reform hinzustellen, daö allein kann sie erreichen, „Zudem darf sie nicht einmal auf die Genug» tl'umig rcclmcn, erwünschte Genossen für die Abwei« sung des Frankfurter Fürstentagcö zu haben. Es ist elicu leine schr gioße Zahl deutscher Souveräne, welche bisher dem preußischen Lager in Deutschland zu gewinnen gelungen, uud wenn mau die Großhcr» zogc von Baden nnd Weimar, sowie die Herzoge von Koburg unv Prauuschweig genannt hat. so hat man so ^icmlich das vollständige Vcrzcichuiß dcisclbc» ge< gebe». Keiner von ihnen aber hat sich entschlossen, init Prcußcn gcgc» ric österreichische Einladung nach Fraiilfutt pl'orus zu machen. Vielmehr weiß man l'ercics positiv. daß ebenso der Großhcrzog von Vadeu sie angenommen bat u»d auf dem Fürsteutag erschei« ,ie« wird, wie der Herzog von Koburg. der Herzog vo» Braunschweig und der Großhcrzog von Weimar. Welche Gefährten bleiben also. nachdem seine Freunde i!>m oic Genossenschaft gekündigt, für Preußen übrig? Vielleicht der König von Dänemark für Holstein! Man wird die Beweggründe, welche diese» Souverän bestimmen, von Frankfurt zu bleiben, beklage» dürfen, immcrhin wird man sie wenigstens verstehen uud be-greifen Nnr zu gut aber würde das deutsche Voll rs «inch verstehen und begreifen, was es bedeute« würde. Preuße» i» gemeinsamer Negation sich mit Tänemark die >)and reichen ;u sehen, Oesterreich m> der Spitze der gesanimtcn übrige» dculschcn Für« Neuheit in Frankfurt, und Preußen mit rem erklärten nationalen Gegner Deutschlands fern vom Fürsten» tage! Der ärgste Feind Preußens könnte kaum eine beschämendeic Situation für es ausdcnkeu!" Die Versammlung in Ht. Marton. Aus Thuroc?. 12, August. Die Malica. Versammlung bat nur 7 Stunden gedauert i aUe Politik war ausgeschlossen, und den« noch war sie ein großartiger Demonstrationsalt des slovalischcn Volkes gegen die Gesetze von 1848 und gegen den Geist, welcher de» Landtag zu Pest von !"!ll durchwebte.. Wob! hat man dieses Gegensatzes »irgend« erwähnt, auch der Februarverfassung wmde nichl gedacht; mußte man doch jeder politischen DiS> lnssion auf hunccrt Schrille aus dem Wege gehen; aber so oft des Kaisers »ud des Gesammlrcichs Er« wäbnuug geschab, brach ein Sturm von Slava's aus. in rcn alle Anwesendc,!. uno ihrer waren mcl'r al« ciüstimmtc». nnd der stets nnr durch tas Auf. stehen und Bitten der beiden Vorsitzenden, tes Bi> schofs M'iMs und des Statthciltercirathcs Franciil Oiidc nahm. Alle Redner betonten den Kaiser, als «des im Sinne t>er pragmatischen Sanktion geborncn Königs "on Ungarn." Dieser Gedanke zog sich wie ein rother Faden vüich Alles, was gesagt nnd gesprochen wurde, »,>s als Hnrban. ei» gewaltiger Reder. dicsc Worte ziicrft auesprach. erschallte es aus Aller Mund mit lincm Male : „(iin Hoch unserem gebornen Könige", und diese Rufe wollten fast kein Ende nehmen. Man feierte alle Männer, welche sich dem Revolulionsgeistc entgcgcngestcmmt ballen. Tic kaiser!. Spende mid die Ernennung des Bischofs Monzses zum Geheimralhc eischien dem armen herb mitgenommenen Volke wie die himmlische Vcrkündiguug einer besseren glück« lichen Zeit. Was die Matica selbst betrifft, so unfügt dic» «clbe bereits über 97.000 fl„ die binnen '.» Monat»,, gezeichnet unl» ju i'uci Dritttheile» bereits baar erlegt wurccn Bischof Wo,)zseS wurde zum lebenslang, liäicn Elireopräsiocntc». Dr. Kuzinaüy linv Probst Or^ag zu Vizcvrällecnttn; P«f. sshraftel zum Se« lrelär, Domherr Ctiueu zum Kafficx gewählt I» den permanenten lcileudc» Ausschuß lauuu die her« vorragenden Vertianeiismäunel der Slouaken: ülitttr >.' I'l'l'lzailsl'i, Abt Ootschar, Dr. Hnrban. Dr. Hodzsa. Varon Friescnhof, Konsislorialrath Szchcrcnyi, Herr o, Paulinyi. Tot, Freiherr v. TH»rczo>Nosicky !l. A. m. Die Deputation mit der Adresse unlcr Anfüh« rung Sr. Ekzellenz des BÜchofö dürfte balo in Wien erscheinen und der Inhalt der Adresse großes Auf. sehen errege». Die Slovakcn sino zum Bewußtsein gekommen, daß jeder, ob stärkerer over schwächerer Nationalilä'tSgruppe nur im Reichsparlamcnle ihr Recht werden kaun. Pest verschlingt alle Freiheit im Namen der Freiheit. Ein Beweis, daß die Malica« Versammlung gut ausgefallen sei, mag in den Ans» lassungen der magyarischen Journale uno ihrer Feind« scligleit gesehen werden. (Oest. Ztg.) Korrespondenzen. lyraz, 17. August. ' Auch der zweite Tag des ersten steierischen Ge» sangsfesteö ist in heilerer, begeisternder nno begcister« ler Weise vorübergegangen. Um 7 Uhr war Zu» sammcntunft der Sänger auf dem Schloßbcrge. Von hier aus zogen sie, die Musik a» der Spitze, »ach dem Hilmertciche. wo ein Frühstück scrvirt war. Eine zahllose Menschenmenge umwogte de» Miniaturteich. lagerte im Walde, oder wallte die staubige Straße hi». Dic GesangSvorträgc wurden lebhaft applau« dirt, namentlich Schmölzer's «Heil Dir. mein Vater» land." Dic übrige Tageszeit füllte», wie TagS z». vor, Hauptprobe, gemeinschaftliches Diner, Konzert und Liedertafel, Die Zeit zwischen diese» letzteren benüßlen viele Sänger, um Gounod's Oper ,Mar« garetha- (Haust) zu höre», dic an diesem Abende im Theater gcgebe» w»rdc. Heule, im Verlauf des Tages, verließe» die meiste» Sänger uuscrc Stavt; die Zu« rückbleibeudc» wollc» sich Abend« noch zu einer Lie< oertafcl zusammenfinden. Unter den im zweiten Kon» zertc gemcinschaflich gesungenen Khörcn gefielen am meisten: die Hymne von H. E. z. S,, Loreley u»o das deutsche Lied; umcr den Eiujclchören - Schön Rohtrant, gesungen vom Cillier Verein, uno Aenn« chen von Tharau, gesungen vom akademischen Ge« sangsverei». Die Gcsammtchöre waren ausgezcichnet einstudirt. Kouzert und Liedertafel ware» so stark besucht, wie ani ersten Tage. Der Gesammteindrucl des ersten Gesangsfestcs des steierischen Sängerbundes war ein erhebender, bc. sonders durch die echt denljchc HUimnmig, welche das ganze Fest durchzog. A» Herzlichleit ocr Säuger untereinander, an freundlicher Aufnahme uo» Seite der Bewohner der schönen Mnrsladt hat es auch nicht gefehlt, wcnu auch oie Erlcnutniß der Bedeutung des Festes keine allgemein verbreitete war. Nur das Ar« rangcment ließ Manches zn wünschen übrig. So hat es mich sehr gcwuuocrt. daß der Ausschuß dc» mil Fahnen erschienenen Vcrcmen nno Deputationen leine Erinnerungsbänder übergab, waS doch überall Brauch ist, wo bis jeßt Sangerfeste veranstaltet wurdc». Ich glaube — es ist einfach Vergeßlichkeit daran schuld, denn der Oedenburger Verein, der einzige, welcher einErinnerungSband erhielt, hatte dasselbe onich Ueber. reichnng eines Bandes an den Gcazer Verein Abends jnuor prouozirt. Eine große Unterstützung fano der Ausschuß in der Mitwirkung der Turner zum Er» halten der Ordnung; es war eine Freuoe. die jugcuo» lich lläfligeu Gestallen zu sehe», die überall waren, wo man ihrer bedürfte, die Ketten nno Spaliere l>il» deten, um die Gäste vor dem Aurrang des Publikums zu schützen uud die Tag und Nacht am Platze ware», ohne zu ermüden. Wien, 17. August, '!. Ich wage nicht einmal den Versnch. Ihren Leser» eine Ioee vo» der Spannung, von ocr Aufrc> gung zu geben, mit der mau hier den ncucstcu Nach. richte» aus Fraukfml entgegensieht. Schon dic gestern, trotz deS vorhergegangenen hoben Festtages, au«gc> gcbenen Eltwblätlcr der verschiedenen Journale wur< deu in Masse aufgekauft, allenthalben in die nächsten Umgebungen mit hingenommen uno mit wahrer Gier verschlungen. Und doch wnßle man sehr wohl. daß diese Blältcr nichts weiter enthalten konnten, als die Berichte über die Reise Er. Majestät des KaiserS uno der eingeladenen Eouo:rä»e, welche nahezu alle zugesagt hatten. Aber daö war es eben. Man almlc. daß die Reise des Kaisers, als des Trägers jenes großen Gedanke»«, der sich zu Frankfurt mauifesliic,! sollte, zu einem wahren Triumphzuge werde» würde, und au diesem wollte ma» z»m Wenigsten im Geiste lhtilnehme», da ma» es scho» <» Wirklichkeit nicht konnte. In das verheißungsvolle Fest liner Nicdeigc« bur: Deutschlands hat uur Preußen eine» herben Mitzto» geworfen. Das Fernbleiben dieser deutschen Großmacht von dem Imslcntage, welchen alle Welt als die Morgenröthe eine« VollstageS begrüßt, hat b!er einen sehr schmerzliche» Eindruck hervorgerufen, Ma» sagt: oie Rathgcdcr der Krone hätten dem Könige und dem Kronprinzen, welche den Entschluß. sich vom Franlfurter Tage fern zu halte», nur mit schweren Herze» faßten, vor Allen vorgestellt, wie cs auf dem Franlfurtcr Tage vorzüglich auf eine P>ä> judizirung Preuße»« abgesehen sei. Niemand dachie daran. Im Gegentheile, eö war cmc dcr Haupt« aufgaben bei Inszeneschung dieses großen Gedankens selbst den Schein zu vermeiden, als wollte man i» gend Jemanden prajudizircn, als wollte man >lgc»0 Jemanden provozircn. Hier unteischeioet man wol>> zwischen den Räthen dcr Krone und dem Volke, Man glaubt schr wohl, daß dem Volle in Preuße» die Vesorgniß, präjndizirt zu werde», nicht ganz ohne alle Wirtung nahe gelegt worden sei. Man glaub! aber auch eben so bestimmt, daß, wenn in dieser Ve< ziehlmg dem preußischen Volle ein PlebiSzil, ei» Suffrage universelle abgefordert worden wäre. das preußische Volt i» dicscr Angelegenheit eben so wenig mit dem Ministerium seines ÄönigS gestimmt bade» würde, als cS in gewisse» iimercn Angelegenheitt» mit demselben gestimmt hat, Wenn eS aljo hicrb«! anf eine Erweiterung der zwischen dem Norden mil Süden von gewisser Seite her tendenziös aufgerls scncu Kluft abgesehen war, so hat man dicßmal e«l schieden oie Rechnung ohne den Wirth gemacht. M< bedauert hier die Preußen mit Bezug auf ihre viel fall« eingehaltene äußere Politik uicht minder. al< man sie seit geraumer Zeit mit Bezug auf ihre innerci! Angelegenheiten bedauerte. Anf wen das Odiose diesel Bedauerns zurückfällt, braucht wohl nicht erst aesagl zn werde». Se. ElzeUenz der Hcrr Staatminister, welche« unsere Journale die beiden Feiertage theils in JA theil« in Franlfnrt zuhringen l,eßen. hat Vac>e,i, wo er seinen Sommeranfcnlhalt l>at, seit Donnerst^ nicht verlassen, wie sich Jedermann daselbst sowol'l znr Parlstundc, als am Abcndc auf dcr Prome»"^ »ach dem Helc»c»thale überzeugen lonute. Heute sino theils aus dcr Schweiz, ihei/s "'^ dcu Provinzen bei MX» Vergnügliugc bicr cw«t' lroffcn. Sie ziehe», geschmückt mit dcn Abzeichen i" ibren Landcöfarbe». gruppenweise dnrch die Slakt-Das Volksfest wird sie morgen Abend alle im P"'" vereine». Oesterreich. Wien. Die »Pr.« sagt. sie habe ei» Schick« aus Vrüssc! clhnüc». welche« a»f Or»»0 »w» !^ verläßliche» Mittheilungen die allgemein ucrbtt'"" Ansicht, daß König Leopold daö Projekt der Grn'äl'' lung seines Schwiegersohnes zum Kaiser von Ml'^ begünstige, demcnürt. »n» erzählt, daß der greise König dcr Belgier vielmehr auf das Entschiede»^ sich gegen die Annahme der angebotenen Kroiic el' tlärt habe. Wien, 17. August. Die Mgelcamyci! dc« bekannten Tricntcr Hirtenbriefe« gcgcn die Protests ten ist in ein neucS Stadium getreten. Das Min»!"' rium hat, wie dcr „Votsch." erfährt, ci» Abinahn!,»^ schreiben an dcn ssiirstbischof v. Riccabona gcrichW in welchem derselbe „in eben so würdiger al« fcst^ Wcisc" abgcmal)»t werde, in solcher Wci.sc, wie ^ in dm, Hirtenbriefe gcschchcn ist, iiffcntlich gegm d>< Plotcstanten vor;ugcl)cn. — Der Bericht dcs ^7bes staatsanwaltc« Dr. Haßclwantcr an das >>ns!i,!l>»^ stcrium, in welchen, er sich wrgcn dcr Unterlaß dc« strafgcrichtlichcn üinschrcitcn« gegen dcn »i^ brief zu rechtfertigen sucht, wurde als »nc,c»!!gc»d " lannt. „Dcr Oberstaatsanwalt hat bereits die ^' wcisc i» Händen, daß c« mit seiner Vlnfsassung ^ ^cscbc« schlecht bestellt sci." sagt das zitiüc ^>»" wcitcr, und dennoch „wird das Strafgericht kcinc ^ anlassuns, habc», sich mit dcn, fiirstbischoslichcn ^ storalschrcibc» zn befassen." Wir glanbcn, das! ^ „Älahnschreibc»" a» dcn Fürstbischof vou Triciii »^^ die Antwort, welche dcr hochw. .^irchc»f»rst etwa ^. a»f ertlicilcn mag, dcr ^cffcntlichlcil nicht w,rd ^" enthalten bleiben. , , Hermannstadt, I I. August. Hcntc stc>ß ' siebenbürs>!schc» Lanolagc dic Generaldebatte ü^ ^ , Adrcßcnlwnrf, Es fprachc» uier^ch» Rcdncr f"^ °j Entwurf im Prinzipe, niehrere sich vorbcbalteuv' ^ der Spezialdebalte Amendcmcnis zn stelle» ov" ' unterstützen. Von vorzüglicher Wirlnng """'',,.« Rede» vo» u, Roseofeld. Piiscariu. Schüler u- ^^'^ Konrab Schmidt. Bischof Baron Schag""" ' Zimmerman». ^ß Einc Spezialität kann man es ""'"^'^^,. Franz u. Vicnnerberg. Depntirter au« bem " städter Distrikte, der sich hatte gegen die Aorcsie ^ schreibe» lasse», erllärle: er habe vorgehabt, -m ^ ,< der vaterländischen Gesetze gegen die Adresse z" ^^, chcn; da er aber sehe. daß er in diesem H"" ' fe seiner Ansicht allein stehe nnd u»> nicht "'""'^! Debatten hcrbeizulüdren. verzichte er auf da« ,^„ uud lege zugleich sei» Mandat nieder, (s" ,^' Worte» entfernte er sich sol'"t "»« rc>» i,"» ^'Hermaunstadt, 17. August. "ndtaaH^. in Sicblnbürgen, I" Hoöznfal». Distnlt X'" »4R lü.,hlbezirk dcr siebc» Dörfer: (5iim1a»tin Parczu, Gerichtöass^sst'r i,i F.'gar,,s. Im Marktc Bercczk: Johann F.jer. Obcrrichlcr. I» Hic>veg, Ober-Alben» ser Oomitals: Graf Gabriel Vctl'Ic». In UarlSburg, Nagy.Enycd. Hzamos Ujoar die früheren Dcputirte». In Elisabcthss,i?!: Wolfgang Graf Vcthlcn uud Bi> schof Haynald (neugewählt). In dem Taralortc Kczdy. V»,!,llicly: Graf Paul Kalnoky i» dem Taralorte Ezcpsi.Szciil.György: Baro» Sigmund SzentkercSzli, >n dcm Tafalortc Mrubamia: Nikolaus Szituasso. in dem Takalortc Vizakna: Karl Timar wiedergc. wählt. In ocm Unter. Albenscr Comitatc: Arcnti Scvcru (ncngcwählt). Ausland. Verlin, 15», August. Die peinlichsten Einzel» heitcn (schreibt man der «Fttf, Enr," ans Stuttgart) sind hier über die Besprechungen zwischen dem König und dcm Kronprinzen i» Gaslci» bcl>>n»t geworden, sowie über den Wortwechsel zwischen dem Kronprin-zen und Herrn v. Vismark. Der Kronprinz hat sich ssl>n?ü dcn Verdacht, als wollle cr auf cigcnc Faust „ach Frankfurt gehen, lebhaft vertheidigt, lind hat vor dem Könige heftige Anklagen gegen ras Ministerium Bismark erhoben, welches Preußen aller Sympathien llnd dag Hauö Hohcnzollcrn aller Zuneigung der dculschcn Fürsten beraubt habe. Herr v. ÄiSmark hat sich mit nicht geringerer Lebhaftigkeit vertheidigt. Der König habe uncutschicdcu zwischen Sohn und Minister geschwankt. Seinem Sohne hat er Modi» fikalioncu in seiner Politik uersprochen, und Hcrrn u, Vismarl bcauftragle cr, cin Manifest zu redigirc». das der Honig cuentncll au Dculschland crlasscu will. — Die Namen der 31 nach Frankfurt eiugcla. denen deutsche» Biinocsfürsten sind, dem Alter nach geordnet: Wilhelm, König von Württemberg (geboren 27. September 1781); mittelst Stellvertretung durch Kronprinz Karl (geboren 0. März 1823). Ferdinand Landgraf von Hessen. Homburg (geboren 20. April 1783). Heinrich LXVll.. Fur,? Rcuß zn Schlciz (geboren 20 Oktober 178!)>. Günther, Fürst zu Schwarzburg.Nuoolstadt (geboren 0. November 1793). Leopold, Herzog von Anhalt.DcssaU'Köthc» (geboreu 1. Oktober 1794). Wilhelm !., König uo» Preußen (geboren 22. März 1797); wird nicht erscheinen. Bernhard, Herzog von Sachscu'Mciningeu (geboren 17. Dezember 1800). Günther. Fürst zu Schwarz. liurg.Sondcrshauscu (geboren 24. September 1801). Johann, König uo» Sachse» (gebore» 12. Dezember 1801). Friedrich Wilhel»! ... Kurfürst uu» Hesse» (geboren 20. August 1802), Alclouocr, Herzog ull» Anhalt «Bcrnburg (geboren 2. März 1805); wird wohl wegen Krankheit sich vertrete» lassen. (Mitte» genti» Herzogin Friocrilc. Prinzessin von Holstein» So»rciburg«Olücköburg. geboren 1811). Wilhelm. Herzog uo» Braunschweig (geboren 25. April 1800). Ludwig lll., Großherzog vou Hessen (gcdorcu 9. Juni 1800). Friedrich Vll., Köuig von Däuemaik, Herzog von Holstein (gebore» 6, Oktober 1808); wird nicht erscheinen, Maximilian ll., König von Baiern (ge> bore» 2«. November 1811). Wilhelm ll!., König der Nicocrlanoc, Oroßycrzog uo» Lukcmburg (geboren 19. Februar 1817); wird sich ourch seinen Vrnoer Prinz Heinrich. Sialthalter von Lnrcmburg. geboren 13. Juni 1820, vcrttclcn lassen, später abcr selbst in Frankfurt cinttcffe». Aoolph, Herzog von Nassau (geboren 24. Inli 1817). Adolph, Fürst zn Schaum, bürg»Lippe (geboren 1, August 1817). Ernst ll, Herzog vou Sachse»>Kol>urg'Golha (geboren 21. Juni 1818). Karl Alcrander, Großhcrzog von Sachsen-Weimar (geboren 24. Juni 1818). Georg V,. König von Hannover (geboren 27. Mai 1819). Friedrich Wilhelm. Großhcrzog von Mecklenburg »Streich (geboren 17. Oktober 1819). Leopold. Fürst zn Lippe-Dctmolo (geboren 1, September 1821). Friedrich «ranz. Großhcrzog von Mecklenburg - Schwerin (gc. '^«^ ^^ruar I«23), Friedrich, Großhcrzog s^.. ' ^""«n 9. September 1820). Ernst. lemb3 ,^'^"chs""Allcnbnrg (geboren 10. Sep. 1.^ ',>".)' "i!t gegenwärtig in Norwegen, daher I ' '.^ ^"cheinen zweifelhaft. Pcler. Groß» !^g 7" 0'dcnbnra (geboren 8 Juli 1827), Franz ^!^ ' ^^'l°^. "<"' Oesterreich (geboren 18. August 1830). Georg Viklor, Fürst zu Waldcck.Pyrmont (geboren 14. Jänner 1831) Johann. Fürst von Liechtenstein (gebore» 5. Oktober 1840). Heinrich 1«. ' ?""'' ^'"'^ «" Grciz (geboren 28. März 184b); läßt als minorenn sich vertrete». (Rcgcntin Fürstin.Witivc Karoline, Prinzessin vo» HcsseN'H!.'»!« l>urg, geboren 1819). Die fieicn Stable Lübeck. Frankfurt. Bremen, Hamburg werden durch ihre Bürgermeister Rocck. Müller. Dnckwitz. Hallcr vcr. treten sein. Vombay, 24, Juli. Ncna Sahil» wurde durch dlc mit ihm acfangcncn Vrahmincn identlfizirt. Es w!l der Plan eines allgemeinen Aufstäube« für den Hinter organism gcwcsc» sein. _____ Kanagava, 24. Juni. Japan bezahlt 400,000 Dollar Entschädigung für die Ermordung Nichardsons, verweigert aver die Auslieferung der Mörder. Tagesbericht. Laibach, 19. August. Zur Feier des Allerhöchsttn Gcl'urlsfcstcs gab Se. laiserl. Hoheit der Herr Erzherzog Ernst gestern ein Diner, zu welchem die Spißcn aller Zivil- und Militärbehörden zugezogen wann, — Das Gcburwfcst Sr. Majestät versammelte die Schuhen abermals zu cmc»! Fcsttssen, zu welchem Herr LandcSrath Schöppl mit zwei andern Per« tretern des Männerchors eingeladen warcu. Nach dem begeistert aufgenommenen Toaste auf Sc. Majestät brachte Dr. Ritter v. Stöckl ei» Hoch aus dem Männerchore der philharmonischen Gesell-schaft. welcher so bereitwillig seine Kräfte lieh, um den Glanz des FcfteS zu erhöhen. Landcsrath Dr. Schöppl sprach hierauf einige Worte dc» Dankes für diese Anerkennung, und meinte, daß es im Geiste der Neuzeit liege, daß Schützen, Turner und Sänger in Eintracht gleiche Zwecke verfolgen und schloß mit einem Hoch anf die Fortdauer der Einlracht dieser drei Körperschaften. Dr. Stock! dankte hierauf den fremden Schuhen für die Freundlichkeit, mit der sie der Einladung gefolgt; cin Schuhe aus Trieft cr« wiedcrte im Namen allen Schuhen uud iuöbcsondcrs der Tricstcr für den überaus freundlichen und herz. lichc» Empfang, den sie hier gefunden, und ver« sicherte, daß. wenn auch leiblich getrennt, ein geisti« gcs Band von nnn au bleiben müsse zwischen Trieft und Laibach. — An« Töpliz in Unterlraiu wird uns ge« schriebe»: „Der hiesige Militär'Badehaus'Kommau» dant Oberlicutcnanl I. Tal" des vaterländische» Linicn-Infantcric-Rcgimcnlcö hat bei den Badegästen eine Sammlung zu Gunsten der durch FeucrSbrnnft und wiederholten Hagclschlag total ucrnuglückten Ortschaft Numannsdorf veranstaltet und den durch seine Bcmühuuge» bcdeuicudcn Erlös derselben am 18. d. M.. als am Allerhöchsten Ocbuilsfcsle Sr. Majestät dcS Kaisers, in Gegenwart dcS Pfarrers von Waltcndorf und des dortige» Gemeindevorsteher« an die bedürftigsten Numannsdorfcr cigenhänd,g vertheilt." Wien, 18. August. Am Toocötaae Theodor Körner'S, den 20. August, ll»« auch in Wicn ci»c eiilsprechcooe Fciel jtnttfinoc,!, arrmiglrt uom Wiener iüroerlranz >» c>c» festlich dekorirte» Oarte»lolalllälc» oeö Sperl. Ma» rechnet auch auf die Anwesenheit der hiesigen Vcle« raneu uon 1813. — An fremden Gästen sino bis jetzt circa 8000 Personen angekommen, und zwar 1000 mittelst Süd« »ahn, 2200 mittelst Nordbahn; 1800 von Ungarn. 1500 aus Galizien. 1000 mittelst Elisabcthbahn, 500 aus dem Auslande. — Große Sensation macht gegenwärtig i» tcch» nischcn Kreise» die Erfindung des Chemikers Bälde» mus, bestehend in einem Apparat zur Erzeugung von Gas, welcher so geringes Volumen hat. daß derselbe in jeder Laterne angebracht werden kann, — Für die Slaüicn berühmter österreichischer Heerführer, welche im Waffen.Muscum dcS k. t. Ar« scnals zur Aufstellung gelangen werde», wnrden be« reüs bei mehreren hiesigen Bildhauern Modelle be« stellt, und zwar >m>rre der Auflag zur Herstellung von Modellen für eioe n»o dieselbe Statne i» mehre, ren Fällen gleichzeitig zwei Künstler» ertheilt, mit del Absicht, da« gelungenste Modell anSführe» z» lassen. So werden die Statue des Grafen Mathias von Gallas glcichzcilig die^Vildhauer «ml Pftugmacher u»d Mittcrlechner. die Vtaluc des Erzherzogs Leopold uon HabSburg. der „Vlnmc oer Ritterschaft", die Bildhauer Herold und Ha»S Gaffer modcllircn. Die Statue illnerSpcrg's. Laudeöhauptmauns von Krain nnd kaiserlichen Generals der kroatischen Grenze, wird Herr Josef Gasser uno die des kaiserlichen Felomar» schalls Montecuccoli wird der Bildhauer Herr Vin» zcnz Pilz ausführe».___________ Vermischte stachrichteu. — Ei» Korrespondent der ,W. Z.« aus Kon« stantinopel schreil't: Man findet in Konstantinopel fast „ar kein E's u»o alle die Dienste, welche das« selbe bei uns versieht, i»uß hier der Schnee thun; vcr Verbrauch desselben belauft sich ,„ ^r warmen Zeit, d i uon Ende Mai bis Ende August auf täglich clwa 10000 Okla (228 Wr. Zentner). ber uud Oktober auf etwa 5000 Okka. so daß man den jährlichen Verbrauch auf beiläufig zwei Millionen Okka annehmen kann. Man darf abcr nicht etwa glauben, daß dieser Schnee, wie man dieß bei uns zu thnn pflegt, im Winter gesammelt uud für dc» Sommer aufgchode» wird! O nein! Er wird mit» ten lm Sommer über Land und Meer von Vrussa gebracht. Es wirb nämlich der Schnee deS asiati» scheu Olymps, der Slaalöeigentlmm ist, verpachtet, mW zwar um die Snmmc von einer bis anderthalb Millionen Piaster jährlich. Der Pächter läßt nnu den Schnee nach Konstaulinopcl komme», wo er ihn in kühlen, gegen die Sonne gcschnhten Räumen auf» liebt, welche anch vollkommen genügen, da der Vor» rath über Tags verlauft wire »no des ander» TagS wieder »euer Vorralh kommt. BiS zur Errichtung vou Eisgrube» ist man hier z» Lande noch nicht vor» geschritten und eö cristirt in Konstanünopel »ur eine einzige, jene nämlich, welche die französische Gesandt' schaft zu ihrem Prioatgebrauche besitzt. Dieß alle« erklärt »nn, das der Schnee ziemlich hoch im Preise steht: im Sommer kostet die Olla 1 bis 2 Piaster, im Frül'j.ihrc, wo die Wege anf dcm Olymp und von Brussa rcndon sind eingetroffen. Gestern war das Gerücht verbreitet, die versammelten Fürsten wollten nunmehr Preußen zum Äeitrittc einladen. Die ,,Ncuc Frankfurlcr Zlg," glaubt zu wissen, das Director»»» werde auS fünf Mitgliedern: Oestei-rcich, Preußen Vaiern u»d zwei von den übrigen Staaten gewählten bestehen. Frankfurt, l7. August. Der König von Ha»> »over wohnte gestern Vormittags dem Gottesdienste in c>cr Panlökirchc bei. DaS Diner beim Kaiser von Oesterreich dauerte vo:> 4 bis 0 Uhr. Die meiste» Fürsten waren dabei in österreichischer Uniform er» schienen. In der heutigeu Conferenzsißung im Vundcspa« lais wir: der Kaiser die Motive des Reformplane« entwickeln. Die Reformvorschläge selbst sind ocn So», vcrainen theils gestern lheils vorgestern mitgctheil! worden; ebenso erfolgte dic Ausfertigung an den preu. ßischcn Vundestagsgcsandtcn und das preußische Ga^ binet mit der Einladung z»r Rückäußerung, Uver den Inhalt der Vorschläge verlautet »och nichts. Der Bürgermeister von Darmstadt hat einen Aufruf an die Vürger wege» festliche» Empfanges dcS KaiserS erlassen. Verlin, 17. August. Petersburger Plivatbrilfe »iclrcn über den Inhalt der Noten der Westmächte, daß der Eindruck der französischen ein friedlicher, die Note in, Tone vollkommenster Höflichkeit abgefaßt, die Note Englands etwas steifer, doch im ähnlichen Sinne gehalten sei. Beide beharren auf den gemachten Vorschlägen, bedauern, daß Nußland seine Zu« stimmung zu den sechs Punkten, dcm Couftlenzprojektr und dem Waffenstillstände nicht ertheilte, »no drücken die Hoffnung aus, die russische Regierung werde nach reiflicher Uebcrlegung zu einer anderen Slimmunq gelangen. Indem beide Mächte Rußland verantwort, lieh machen, erklären sie, daß sie, nachdem die Pflich« ten der Menschlichkeit crfülll, wclchc die rechtliche Aus» legung der Verträge ihnen auferlegt, sich augenbück» lich darauf beschränken müssen, mit wiederholtem Nach« druck die schon gemachten Bemerkungen zn wieder« hole», Drouiu und Russell erkläre» »unmehr jene Maßregeln abwartcn zu wollen, welche die russlsche Regierung ergreifen wird. und hoffen, daß dieselben eine Pacificirung herbeiführe» werde». Ueber die österreichische Note verlautet uichtö aiitl'entischcs. Zur Beautworlung der Depesche» werde Fürst Gortscha» koff sich jedenfalls Zeit lassen, da der Kaiser gtslcrn »ach Nowgorod abgereist ist und erst in 10 Tagen zurückkehrt. Frankfurt, 17. August. Die hier anwesenden Vertreter der deutschen Presse haben einen Protest a:> dcu Senat wcgcn Rücksichtslosigkeit der festord« „enden Scnatskommissiou gegen die Presse gerichtet; mehrere Vertreter der Presse sind bereits abgereist. Der Herzog von Cambridge ist gestern hier cinge« troffen. Der Rcformuorschlag des Kaisers soll folgende Punkte umfassen: 1. Ein Direktorium unter dem Vor-'tyc Oesterreichs, aus fünf Mitgliedern bestehend; Oesterreich, Preuße». Baicrn und zwei au« den übri. gen Fürsten gewählte,,; 2. Einen Bundcsnuh unter dem Vorsitze Oesterreichs, nach Analogie des engeren Rathes der jetzigen Bundesversammlung zusammenae« setzt. 3. Eine Fürstenv-rsammlung aus Fürsten oder sttllveitrclcndcn Prinzen bestehend. 4 (5i„ Adaeord. ,etc.chaus au« 300 Depntir.cn. 75 aus Oesten ch 75 m.s Preußen, ber Rest au« dem übrigen KK oud. 5. Gin Bundesgericht. Ueber die Kompetenz °,s Abgeordnetenhauses verlautet noch nichts. Vcrantworilichcr Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr st Fedvr Vamberg in l Anhang zur Vaibacher Ieitung. Il^l'll'Nlil'l'is^l 'lUien 17, A,iqu!> lNr, Zt». «lbdl, Mittags !'/. Nkr.) Die Nurse er^ffii.t. iu almNiqlr Hallniig — im Verlaufe macht, sich wiebcr Gcldsüalchhcit fühlbar , wodurch -^»»llllllill llu/l. sin Rückgang in .«trcbit - Vllticn und <8s!0cr Loscn »m lincn flciiien Vruchlhcil, i,i N^reb>i!>,i ^llit» l,i,i,,c,,en um ,,,chr ols liin Peizmt nntr^t. Die ichrigs» Papier, »','N ri.icr sl'c;,,!!,!! Vrflauu>,q weui,, «!>tr l;ar »icht bl'rllhrt, und fremee Valuten so wit Ol,'lo !,!!? Zildn rill »nd nicht »,,b,d.ul,„!> <>illil - V//„ ^, »;"/,. ,ssl><>' gsll> Noch thcülsl. veffentliche Hckulo. ^ »<» Htaale, <» ft.» In öff.rr, W.ihrnnq , ,» 5.V. 7^' ^', 72 '^'< .'<"/. ?!„>,!,, v, I^!I mit R,»1, >«! '."!/>'! lltlll ohne ?!!,sa,l>!t< l^!^ , ',»!!'» ^> l» Nat!l'»<>!-'.>ll,!>I>c» mil ^ä,!,»r!är«l'oi!>! . „ 5,7. !"'W Sli 20 National -?I,!llli>n mil «Plil-l5c,,ron« . . „5» »22>» 52!!>! Victali^uc« ..... 5 „ ?»!.«.'> ?»!,!»5, »ttlo mit ^iai-!i°up, . 5 ., 7»l.!W 7? ^1 drtt°......4l. U5 7,'> .;!' - mit Verlosung», Jahr« !««!» 15',, ,s)!»5,u .. I^'.l :'5>7. :«I » „ I«^ ,u 5»! .'«) l'»I'<> (icm^. 3i,„t,»,ch. zu4^ I..2U!'> der Hr«,il2n»,s (sür 100 fi.) Ornndrntlaffun^lOl'ligatil'Nen, Nieliff^Oefttlllich . . zu ^ ^7 - «e>0 W>>se, 2l>,-OlN, und Salzb. zu 5,'/. ^.''^ ^>7,<> V^men .....5 .. W.^> !'! Stlillmail.....5» . »?!!- X^ - «iäriü,, ,«iai» ii Kuü, 5 „ «'!,- ^.^» Mähie,, ,,. EchUsici, , 5» „ ^7,- ^ »nqarn......5 „ 7»!,5 7>7ö «alizien.....5 „ 74.15. 74 50 Eilbcnb. u, Vutliw, . , 5» „ <">,7^ ?ü,lin:» 5> „ !'2 5>!»' —. - Attien »ft, ü, 18, !!'!?<» !',!! ^> N,ö !j5>om.°O>s, z, 5>«»<»!l ,, W, ',^1! lil! ,N. Ferd Mcvdlvz, N««» fl, >^M !'/,», !>'.',l7 s!»at«.°« 5.' Hau. »iüs-lUah» zu^Mst. <5M 147,— !!7,^» Tud.norod.Vlrb.-A.Lc«»,, „ 1^7,7,^ l^. -Eüo, Gtaat«', lomb, ven. n. c,ntr. ital. «is, 200si, ö. N,^0y zc, mit »!!!,«l>Iunc,.....245.^.2^», O>i'l,!,,,M)sl. l"^> „,it , Ä^ — Ocs. Dl'».-Da>M'ssch «Ms. S ^, ,-<4s)— 4 I^> ^.„nicich, VIl.yd >„ Tri.ft«" ^5>s>,- 2,'>.' HbicncrDamrfm^Aft.'Vcs, '^ ,, ,",,^ „> > >^,m. Wca^hn ,!, Ä»0 fi , IÜ275. !>„!, F'l'.ißl'abn-Alli,» ^<»<) fl (V!vi, u, !<> fl. (?()'/„> liinzahlung, l<7.— —.— Pfandbriefe (für I0N fi.) N«t>°na!'^ ^,,^ ^^ ^2^,^ ,„,, 7'"l"" i vn,o>'l»nr 5. ,. !»2, !,^!,-^ ^.„^^"u^'Wm'l.'sl'.s. .. .775. .7,:.. Uos ul.j «lrcd-'.'lnnalt f,,i H»l » W.w jU l«X! fl. üü. W, , . 1^!,, !,!5, !/, Don,-Da,!w!i>G, z,i 100 st. ^.,,,n, O,,„ „ 40 „ ö, W, ,'li, ,'ll^,^ »tft5ch»zy .. 4Y.. „ »4.- !»'. 3al« „ 40sl,^!fi »l>< :»! — ,'! Ulalff, ,„4<»sl, «M, , ,'!l! 75> Ulan, „ «»..... ^,,!>,, .",! Ol, »»lüci« „ 40 ^ „ . ^4,5.» 5!,', - Win^ischgslih „ 2N „ ., , 2! -- ^ >>> waN>st.i>, „ 20..... 2«! - 2l»/>N ,,lcvich „ I« „ ., , 15. 15,85' TUechsel. .'! Plunate, «eld Vr<»f ?Iug«burg sür 100 si, sübd. W. 94 M 94 70 Franlsur! a. !vl. dct!° !»4 7,, I»!',«» Hamburg fur 100 M>,f Vanlo !>,! 7l< ^!,«<» i!!>nt°» ,», 10 1!, ^,,i>i,!,, , II!!«! 1!^ — Pari^ fi,, Kx» ^r>nil» . , . 4-!/>) 4l,!"> «our« der «eldsorte«. ft!,!b W>,r, K. Wünz - Dulatln 5. fi .'jli ll. 5> fi ,'l! >)!lr '<,,»,'! . . , , 15, „ !!<> ^ !,'> ., i!5, „ Napol,on«l,'>>i , . "»! Wechsel-Knrle an der k. k. öffentlichen Vörse i« Wien. Dc« 1^, August 1^',,'., ('Netten. Wechsel. 5>'^ Vi.t,ill!>,,i>!« 7'!!«» Silber.....II" 75. 5," „ Nat - «n,. ^^ ^ ,Ü,„i, . , . 7!'7 K,»,Dns,,t-,n , , , 5.^! ,«r.di!,iltiu , , . !!>! .'< l^^kr >.'uft . , !<»! 4" if re «lde,« An; eist e. H>. 'V.nl'» u. i'lttlo», uo» Äislcih, — Hr. Sladoul^h. Ou!ö!>«sihci. vc>u Zoiloue^. — Tie Htlls»: Flollo, Schlffslapiiän, — Masco», l. t. Map,,'!» Archluar. u»d — Hr. Zehr, Pnuatttl, von Tiicsl, — Hr. Haul. k. l. Hal!l>!n>>im>. uon Mi,r-I'liig, — Tie Httlcn: ^tail»)!!. Oeloxoni, uud — itacherlc. uou Aftexz, — Hr, Pachtl. vc>« Lorenztn !>ci Brock, - Hl. itlilijtl, Hauotlsmau», uo» Klo» genfl«!, — Dipi. Hal>I>clsre!se»s«r. l'0» Wit». Warnuuft. (^e hat sich die Ungereimtheit eingfschllchen, daß in der Sternallcl-, hauptsächlich in der Haupt' >.-!»' vom Theater geqon das Casino, die Bänke l'o» Dienstinäqden mit Kindern dcsctzt und oft auch verunreinigst werde». Indcm für Kinder al'qcsonderte 2pielplätzc bestehen, so wird dieser Unfug eingestellt und ein Aufsichlsorgan zur Ueberwachung bestellt. Magistrat Laibach den llj. August l»«2. >g^ ZaNelMgungs Pomade ^^^ Dieses Mittel nurd täqlich ei» Mal ^M^M^^W Morqrils in dei ^'»rtlo» voii.^rci Urbsü» i» die Hantftclle», wo dcr V>>it wachsen WWMI^Msoll, einqerieben »üd eräugt biünc» sechs ^TiV^v^ ^ Monate»ei»<»vollenll>3st!genBartwuchs. Dasselbe ii? ll' ii'irksai», dap eö scho» bei j»»ge» i!cil' I?« von 17 I,>h>e>l, wo noch gar kein Valtwuchi vor» !>"t ,» der obt» gedachte» Zeit hcr» "oillttt. Die sichere Nirlung gaiantirt die 2al»,k, Cl,ine!ischcs Haarfärbemittel n /l. N. 2.l l). Mit diesem lann ma» Aügenbniucn, ^topf» »nd «arlhaare fiir die Lauer echt ^nbc», >.om blässeste» Blond »»d liinllc» ^lond bi« Vl.nin »nd Schwarz, '„,m !>at tie ^arbe»üi,a!»en gan; in seiner ttcwalt. ?ic>'e Komvosüion iN frei «c>» n.ichlhcili^e» Htoffc», ,0 erbalt ^. ^!, d.is Än^e mel'l Ehaialter »»d Ansdrncl, wen» die A»^cnbta»e,> clwas dunkler gefärbt werden. Die «or^uqlick schönen starben, die durch diese« Mittel hervorgebracht weite», «btnrefft» alles b,s jetzt Vri» stirende. (l>finden Nöthe H,' Comp. in V«li», .«tom. »>>n,la>ttcnstr. .",l. — ^>c ^ied^!a.,e be,1„det sich in «aibach bei Herrn Tlkt'l't'»>>«>"'»'' Vanptplotz ''lr, .'.'.',». Lizitation in der Zucker Raffinerie bei welcher (5!nuchll,ng«stackc aller Art auß- H. >5«l. (2) Nr. :i»»3. O d i k t zur Einberufung der Verlassenfchafts-Gläubiger. Von dem k. k. Landcssscrichte Laibach werden Diejenigen, welch« alk Gläubiger an die Acr-lasseoschaft des am 2. Mai l«U» oh« Testa^ mcnt uecstvlbenm Franz Inlr:,, Haus« Vesitzers in ^'äibach, ciiis Forderung zu stellen haben, aufgefordert, bei diesem Herichtc zur Anmeldung und Darthuung ihrer Ansprüche den 3>, August l. I. um !> Uhr Früh zu erscheinen, oder bis dahin ihr Gesuch schriftlich zn überreichen, widrigenS denselben an dir Verlaffenschaft, wenn sie durch Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft würde, kcin weiterer Anspruch zustünde, als insofcrne ihne» ein Pfandrecht gebührt. K. k. Landeögericht Laibach am I. August lttll.'l. Zur Wissenschaft. 5lach°em ich mei» diödeii^cc!, i»l Hause Nr. 7,l.'> am Hauptplahe. rurch mcbr nls !«» Ialire l'csla»' deue« Ocschäfi wc^c» Gewölbe«.?Ie»Dclu»g frowiüiss aä,>z!>ch au^ulliie» <,lsou»cn l>i». luollci, Me. lie e,»e ^rc>c!»u,i liu «nch zu stcUc» bcrcchli^ll si»o. l"»' Ende Seplcuil'cr r. I. sich mclbcn. wie auch D<>i^/' gen. die eiue Zahlung ach Verlauf ricscl l^risl ich »icht mehr ror!, sourelii »ur >» »>e>"ll Woh»u»ss ai,zulrach am 1^.. August 1«»'^. Die a. h. konzcssiolliitc Vcrsichcrullqs Gesellschaft: ^ftcrr. Phönix" i« Wien, vertreten in Laibacli durch die SllNPt-Agcntul bei Siegmund Schneider, Spitalstasse Nr. s??. Gewahrleistunqsfond: .'j,<)<).!><)<) fl. öst. Währ., versichert zu festen und billigen Prämien yenen jedc» Tchadcn, dcr sownhl au ^ Wohn und Wirth' schaftSssebä» d cn, <>al'litcli, Maschinen, Äran- uut» ^re„n c rcicü, W crl; cuq l»' Mülielu, Wäsche, Warenlagern, Vich, Acker »»d Wirthschafte« n cräthcn, ,'>, und Wicsenfrüchtcn aller Art lin Stullen, Tristen IZchobcrn^ Scheuern »nd Wnlhschaft<«a,el'ö»' den) durch Brand, Blitzschlag, sowie da« dadurch pcra»las;!c lösche» oder Niederreis'^ verursacht wird, als wie auch an: reisenden Outer» zu Wasser uud zn ^andc gcaen «^ (ilemcntar-Unfüllc, welchen dieselben auf dcr Ncisc ausgesetzt sind. Vorkommende Schaden werden rasch erhoben uud auf einc allen ^urderuuqc» der nictt^ tifftcit und Billigleit entsprechende Weise sogleich ll»Sc,csslichc». Auslunftc jeder Art »nd Drucksortcn werden brrcitwillissst ertheilt in der Haupt Äqcntur ^> ^ii« »>»»>»«> ^il !,,»« i«l«»». ^uitalssassc ir H77 3.1461. i4, Approbirter Brust-Syrup U«K«m J <>ral<<>t<>ii Iliis< 'a (hüllt:, ziimnl bei Kiiiinnl iiml KeuohhaMtR, keßfdert drn Aa«wnrf des when, Mnckenden ^1'11''"!1^ mililiTl dosort den liiiz im KiMtsnpUl und beseitigt in kurzer /.''it jnlni noch m> heftigen, nfl^ " NcliliiMinrn .Sch\viiicr Ma«sl ichc wcißc Ällist-Hyruft »nch Das; ri„e hnllir Flasche t>r>' appr°l,irtc» imch,',, -"'"" ^, i,°,! uou meiner li»,Äl>iigs,i jlchllopj 2„!,i!»d»,!ss ssä„,1,ch drircii mit« der ^abril u°u s". A, W. M»>,cr in Bir,'!"» ""? ,ch," hat, dn!>« rch »Msrliss» ,>»cm nn demrt ,^ranit>snt,rn ri„c>» lwrnn,,' laiisssü lilttisisi, H„s,sü, ssssslü ws"»"' ^»,!i^ ,n,i>< Beste <«c»N'fe^l^!, lmm, olle HZ,!,sl vrrnebsi!«> ssrbiaiich! »,ik> aünewent»" l'""''' mvie!»^ Vaibach, t^n I, '7ül, bewil Hot. lmcheim»e ich der Ual,r!,t>l gc»ml< ,"', ,, ,^. cltotal Klcrr < Buchl,a»dlu»ss - <5°m»»l>, ich dieicn Sm»V cim'in ^cdcn , dr, >»,l ««s»'" ^»M»' Kcichrnn!, l'N ^itlll» l>sü l, ^,n, 1^!-' , ^ „ s l, ^ ü mehreren In!,r>» !il! ich a» rinen, u»ü»!,e»cl,:ne» Hnsir». >l' " " > """ dcr, w,',m auch uich! ss^^hrlich, doch mit»»»''!' ;il»s!ich wnr, Ich — , ^,, ,,i>' nnh„, mir dcchrr d,» »ls,<,<-lk!,N!ls>, ?'r„N Ennw vm> <«, >.,, '^', ^ich l,s!<<»si,u<,s d,'i R'o!,>!,s,! ü"»«s< ' ^°" °" ^,? l>c,°«< Äiayer in Ä»»ln,i »,,d Halls die zrende, ,n l'rmcrlrn . dnft si«s Handlunss dr? Hrn. ö, H. ^ch'""^ '" .^,,« scl,r si",, »ach dem «ciüijlc u°» »uc r»ur ss,a,'chc d>>> >Mlm l'irl wcnissrr Äial,cri!chc ^>„s! ",<-,» "'"^' '" '^/„ ist' < pciülich i»,d ,n,n„gc„s>„n war, m,!> ich b", libsr^„,p. das; a», H,,,^,, I,!', um ,,,^ »„ssl'wn,,!'! »' ftü" ich bri fortgssehlf», «cd,m,,l, t>: ' d,s,f„ «üs», s, dam», >,' ' '"^" "'"' '»»,„sttt»"" !>i„^W»i;r!lsN. !,i!al>, ,!llst»!«di8 U.!,is,s„ ,»,'>>,s, l",,,^ „„t, n,,m ^' Hies! bc,eua/ ich der ^ ,'«> "»p!^' ., ^„.„,! !.>,chc>,m, l>s> ^,,la» de» , Ü°U!l! dri P>'!! '» cw>1ch,.1,l» dr,' ! ^ ^! ^,ssl»^ >t o, , Hä,wlsr „ Weber, .">'-"' PrciN Im Oesterreich: D\v. % M. * 2'11. 40 fcr. -l>i'> V, H. ;< 1 ". W'- . „_ Zu auswärtigen Bcatdlungyn i»t die Einljallagc-Gcliulu >on 1U kr. ft. Flasche Vtt***