AMctet lebe« Donnerflag «n» ©omttag morgen» «ab loftet fflt Elm mit 3u(teHnng in'« $«n8 monatlidj fl. —.55, riertellabrlg fl. l.DO. latJja^rig fl. E.—, ganjjKbttg ft ».—. Blit tfoflberfenbung bfertrffät)rifc % LM, batbjUljrifl fU sjeO, ganjtüi)rtg (L 6.40. ®ie einjelne Jhinnnn 7 ft. 3»(etatt naiS letif; bei öfteren fflSicbertjolungen enttyre^enier SRatatt. SaStDÄtti netmen 3«fetate für unfer Statt äße bebeutenbeu SnsMeeseftKMtianen befi 3n- unb Httflanbe» on. Webaction nnb Stbminifltotion $aut>?»>Io$ 104. ®t!te4;fh>nt!-n be« fffebacteutS tügti<$, mit ausnähme ber Sonn- tinb geiertoje, »on 11—1» Übt fflor- nnb 3—t Ute 9to(f>mittaß, SoSljeit, SRadj« fudjt unb ähnlichen niebrigen Seibenfdjaften." TaS 2llleS finb felbftDerftänblid) Perleumbun« gen, bie fid) abfofut nic^t aufrecht erhalten laffen. SBenn aber, roaS nicht geleugnet roerben foil, nur ein geringes Maß oon Sympathie oor« hanben ift, ja, roer ift benn baran Sd)ulb ? Sinb es biejenigen, roelche biefe Abneigung empfinben, ober jene Stnberen, roelche fie einflößen ?..... Um eS fur j unb ohne Umfdjroeife gu fagen : roenn man einerfeitS bie bominirenbe Stellung, roeldje baS ^ubenttjum in SBien heute nod) einnimmt, unb anberfeitS bie Kühnheit in Petradfjt giebt, mit roetcher oan alten Seiten an bem Staats« gebanfen gerüttelt roirb, bann möchte man fich eigentlich rounbern, baß unfere SReicbSbauPtftabt nidjt in ber That längft oollftänbig oeröbet ift. TaS „Teutfdje PolfS&Iatt' hat ben im Por« ftehenben ermähnten ätujfag „Tie geinbe SBien'S" übertrieben, unb roir haben biefe Ueberfdjrift anch unferfeitS aeeeptirt. Unfere Sefer roiffeit eS fo gut, roie roir felber eS roiffen, roer bie eigent« liehen geinbe unferer ^auptftabt finb, unb roaS SHSien oon benfelben gu erroarten hat. ^unbfdjatt. [Ter 3ufcmmentritt ber Tele« (jationeuj ift befiuitio auf ben 15. Qunt anberaumt. [9? a ch b e f a n n t e m SR e c e p t.] Por ein paar Monaten rourben bie Penebiftiner oer« mudert; je$}t fommt bie SReihe an bie Sarm» bergigen SBrüber. 21« ben am 21. b. irt Söien begonnenen Serathuugen ber priore ber 33arm= bergigen Srüber über gemeinfame Turd)füb= rungSbeftimmungen ber ftrengeren DrbenSregeln nahmen bie friere fäuimtlicher Konoente Theit, roetche bie in -Riebet* unb Dberöfterreidj, 23öb« men, Mähren, Sctjleften, ©alijien unb (Sorg gelegenen DrbenSflöfter umfaffen. Tie Serathung rourbe mit 2luSfdjluß ber Deffentlichfeit geführt, ©enau roie in Salgburg. $nbeffen, bie Parm« bergigen Prüber fcheinen aus etroaS härterem |jolg gefdjnifct. Ter Prior beS Sarraljergigen« ftifteS gu SReuftabt an ber Mettau roar franf« heitShalber ben 23er h anbiungen ferngeblieben; bie übrigen Priore oereinbarten bie 2J6fenbung einer ©egenoorftellung an ben Papft, in roeldjer auf bie ^aljrbunberte (ange, fegenSreiche SBirf« famfeit beS OrbenS, foroie barauf hmgeroiefen roirb, baß bie feither bem Drben geroährt ge« roefenen, freieren Seftimmungen nie Mißbrauch feitenS ber Mitglieber erfuhren unb baß burch bie beabfidjtigte ©rroeiterung ber ©ebetSübungen lonS, Polonaife oon olioe ©adjemire in SängS« ftreifen mit Sammt burchfefct, Tirectoirehut »on ©pheublättern unb Seilten, gleicher Schirm, — o, unb roie bie mit Smaragben umranbeten PoutonS funfein!" „Unb ba§ 2lrmbanb ! §aft Tu eS gefehen, als fte eben ben Schirm hob ?" „Unb ber Sdhirm felbft! Ter gange Stocf roar mit ©belfteinen 6efe§t!" „SBie 2fHe ihr nadjfeben! Sich, maS gäbe ich barum," flüfterte fie ber g*eunbin in'S Ohr, „auti) fo berouubert gu »erben!" ,Eh bien," fagte ©räfin T. näher tretenb, „ich babe @ud) lange roarren laffen, aber bie chere baronesse hatte mir fo oiel gu erjäbten! 3hi babt ©uch bod^ ingroifthen gut unterhalten V „SÖir haben Toilettenftubien gemalt, Mama, unb gefunben, baß —" „^icht roahr, baß bie Seute föredlidj ge« pu&t umherftolgiren ? Tie roanbernben Mobe« bifber! Mon Dieu! roie man nur fo oberpdj« ltd) fei« fann!" Sie gabite bie ©hocolabe, roinfte ihrem Tiener, ber ben Kutfcbenfdjlag öffnete, unb oBroo^t bte jungen Tarnen gerne noch eine SRingftraßenpromenabe gemacht hätten, bie geftrenge Mama fanb eS für gut, fte ben ©inbrüden, für bie fie nur $u empfänglich roaren, ju entgte§en. habe $bnett biefeS ©efprädj, oerehtte Seferin, mitgetheilt, nicht nur, um mit ben bie franfenbtenftlidjen Perpfficbtungen ber 93arm« bergigen Srüber, bie baoon ohnehin in oolfent Maße in Slnfpruch genommen finb, nid^t in fo roünfchenSroerthem Maße ausgeübt roerben fönnten. [Ueber bie Perjubung ber § o cfj« faulen] fpricht fich baS „Saterlanb" in einem längeren Sfuffaöe au§, roeldjem roir folgenbe giffernmäßige 3ufammenftellungen entnehmen. Tie 3 iff er« fprei^en beutlicf) unb ffar unb laffen unS eine 3ufunft fchauen, bie roohl felbft ber ärgfte P^ilofemit feine „rofige" nennen bürfte. ©S ftubirten an ber Söiener Unioerfität: Qm SBinterfemefter 3uben ©hriften 1863/64 382 1875 1864/65 486 2024 1865/66 458 2013 1866/67 573 2296 1867/68 567 2182 1868/69 681 2640 1869/70 729 2641 1870/71 721 2537 1871/72 833 2718 1872/73 782 2699 1873/74 854 2675 1874/75 933 2791 1875/76 761 2566 1876/77 1078 2753 1877/78 852 2772 1878/79 941 2608 1879/80 1000 2776 1880/81 1158 2953 1881/82 1298 3052 1882/83 1458 3129 1884/85 2085 3173 1885/86 2095 3318 TaS beißt, ftatt beS ber PeoöfferungSgahf entfpredienben percentfageS per 4-54 : 91*35 roar baS PerhältniS im ^fa^re 1886 roie 35*4 :56 nnb ift feither entfdjieben nodfj geroachfen; ober in 23 fahren hat fich bie 3®ht ber jübifd^en Stubenten an ber ©iener §odhf(^ule runb fünf« unbeinhalb Mal, bie ber cfjriftlicben Stubenten bagegen bloß runb groei Mal (nicht gang) oermehrt. [Ter Slbgeorbnete T r. Ä n o ift über Sfuftrag beS beutfehen SafittoS itt Prag in tie Ganbtbaten«2ifte für bie beoorftehenben SanbtagSroablen nicht roieber aufgenommen unb an feine Steife ein Mann auSerfehen roorben, ber oor Tr. Kno$ (ebenfalls baS ©ine oorauS hat, baß er fich &em ©afino unbebingt fügen roirb. [GrridhtungeineS affgemeinen 93 e a m t e n * 2B i t ro e n « unb SBaifen« f o n b e S.] Tie SRegieruttg bereitet eine Slction gur 33efferung ber Sage bež SeamtenftanbeS i burch bie @rrid)tung eines allgemeinen öfterreiebi« ■ fchen i8eamten«2öitroen« uub SBaifenfonbeS oor. * * SBorten ber fritifirenben Tamen bie neueften Mobebifber ber SRingftraße gu fchifbern, fonbern um ber SRii^tung ŠluSbrud gu geben, bie fich jeljt noch mehr als im Porjahre in ben Kreifen unferer jungen Slriftofratinnen ©eltung macht. Sie möchten oielleicht gern gepult, rote biefe unb jene anbere Schöne erfdjetnen, allein bie „SRobleffe" oerpffichtet gur ©infachheit. ©S fd)eint, als hätte man in biefen Kretfen bie Parole aus» gegeben, nur glatte Tudhfleiber mit offenen djen gu tragen; baS Qaquet ift bann mit far« biger Seibe, bie oorn in SReoerSform aufliegt, gefüttert, bie Taille aus gleicher Seibe gefertigt unb fbarofartig brapirt. Sßobt finb biefe Kleiber febr chic, inbeß fte fteben in gar gu grellem ©egenfafi gu ben gepu^ten Koftüumen, bie uns jetjt aus Paris als „neuefte Mobe" fommen. Tie Pariferin rotQ oon ben glatten, einfarbigen Kleibern nichts roiffen, fie trägt ben SRod feitroärtS mit Stide« reien, ©afonS ober Schleifenbünbeln befetjt, rüd» roärts ootf gerafft, Taille unb 2lermel reidh garnirt. Tie SBorth'f^en Kleiber haben fogar Slermel, bie oben unb unten in 3adenform aus» gebogen ftnb unb unter ben 3aden einen grell« farbigen, rothen ober blauen Stoff gum Turdh« bruch fommen laffett; biefe ga^onS erinnern an bie fpanifchen Moben, bie benn auch, ba ma* furge, fpanifche, aus Paffementerien ge« fertigte Qädd^en, fpantf^e Mantiffen unb attba« [K ö n t g $ u m 6 e r t[ bat am Sonntag bte .§auptftabt beS beutfehen SRetcheS oerlaffen unb über SBaben unb bie Scf)roeig bie ^eimreife an« getreten. [T i e SR ü ft u n g e n SR n ß f a n b S] geben ber „Kreuggtg." gu fofgenben Semerfnngen 2(n« laß: „©S ift merfroürbig, mit roeld)em großen 3lufroanb oon Mühe unb ©elb matt tn SRußlanb nodi) unanfhörlicb bie Slüüftungen betreibt. SBenn noch immer, felbft in beutfehen Schriften, gu fefen ift, baß bie SRuffen längere 3?it ge« brauchen, ihre Kräfte im ffieften bes SReidjeS gu fammeln, fo ift baS nur ein 3eugniS oon ber Unfenntniß ber Tinge. SRußlanbS Peftreben geht bat)in, ben Krieg angriffSroeife führen gu fönnen, unb lange toirb es nicht mehr roähren, fo ift man mit ben Sorbereitungeu bal)tn gelangt. Pefonbere Sorgfalt hat man auf ben 2luSbau beS ©ifenbahnueöeS gelegt, um ben ftrategifchen Slufntarfch nad) SBeften in breiter ^ront aus« führen gu fönnen. SReuerbigS roerben nun auch bie Trains einer SReorganifatiou unterworfen, unb ift ein Ufas erfdjienen, nael) roelchem itt jeber Stabt gegen ©mpfangS6efd)einigungen fo« fort bie nötigen SBagen uttb Pferbe' angefauft roerben follen, fobalb bie Mobilmad)ung auSge« fprochen i ft. Tie ©aoaderie * Tioifionen unb Sdhügenbrigaben, roeldhe mit ihren Batterien bagu beftimmt ftnb, bie ©rengen fofort gu überfdjreiten, haben alle leidjle Trains erhalten. Tie Schüben« brigaben roerben bemnäi^ft in Tioifionen oereint roerben." [Tie SRuffificierung ber 6 a 111« f dj e n p r o o i n g e n J 3um 27. b. MtS. roaren bie ©ouoerneure ber baltifehen Pro« oingen nodh Petersburg berufen roorben, um an Perathungen, roeli^e int Minifterium beS Qnnern ftattfinben, theilgunehmen. ©S fjanbelt fich um bie 33efd)lußfaffung über eine SReihs oon neuen, bereits oorn oerftorbenen ©rafen Tolftoi ge= planten unb oon feinem SRadjfolger, bem Staats« fefretär Turnoroo, gebilligten Maßregeln, buve^ loeld^c baS beutfdj«proteftantifd)e 3Befen ber baltifdhen Sanbe grüttblid) entrourgelt roerben foil. Taß biefe Maßregeln, unter melden fid) ber mit befonberem ©ifer geförberte Plan ber Aufhebung ber in ben Sanbtagen unb £anb« ratbiSMegien gum SfuSbrud fomntenben SattbeS= oertretung befinbet, aud) auf bie gängliche Per« nid)tung beS beutfehen SchulroefenS, inSbefonbere ber Torpater §ochf^ule, abgielen, beroeift bie an ben Kurator Kapuftin ergangene 3lufforbe» rung gur Theilnabme an biefen Petersburger Perathungen. SRadjbem mit au9brüdlicher Pillt» gung beS KaiferS oerorbnet roorben, bie jurifti« fod)fchule ihreS proteftantifd)en ©harafterS gu entfleiben unb bie fünftigen Prebiger oon ben „cerberblidjen* 6itt* fluff eu ihreS am Seutfdjtbum fefthaltenben £eimatlanbeS losreißen. Saß eS gelingen fönnte, bie Petersburger 9Jlai^tl)aber con tiefen 5ßlänert nbjubringen, glaubt je^t Sfttemanb mehr. [55 i e 2 o m b a r b e i] iff gegenroärtig ein 3entralpunft für fogialiftifdje unb irrebentiftifche SBütjtereien, unb eS ift fein 3roeifeb öie Peroegung oon ben ejtremen Parteien grant* reidhS unb mit frangöfifcfjem (Selbe gefd)ürt roirb. Ob fie jebocf) bet ber fönigStreuen unb orb* nungSliebenben Seoölferung beS herrlichen 2anbeS 2luSfid)t auf größere als corübergeljenbe ©rfolge bat, ntodjte man rool)l begroeifeln. [il ö n i g i n 9? a t a l i e] ift mit ber fer* bifcfjen 9?egentfd)aft in ©onflict gerathen. Sen 21nlaß bagu bot bie grage ihrer SRüdElet)r nadj Serbien, gegen roetdEje bie Stegenten mit aller ©ntfcfjiebenheit ©infprudj ergeben. n 53 e l g r a b] rourbe am (Sonntag ein con ber gortfchrittSpartei abgehaltener Partei tag, auf welchem ©arafcfjanin bie roöhrenb feiner 9JJimfterpräfibentfc£)aft oorgefommenen ©reigniffe befprad), bie Urfache einer 9?eoolte, roeldje aucf) SNenfcfjenlefcn foftete. Ser ŠKeftaurationSgarten, in welchem bie SBerfammlnng abgehalten rourbe, mar con einer gahlreidjen 3Jlenge umftanben, roeldje bie ^Beifallsbezeigungen ber gortfchrittler mit ironifdjen 3roifd)enrufen unb mit Pfiffen unterbrach. 211« hierauf einige -<$ortfdjrittler bie aufe einfanb, com bem Sfeoolcer Gebrauch gemacht ha6en. — 21nt üftontag gab eS nad) bem S8egrä6niffe ber Stubenten neue 21uSfdhreitungen. Sie Menge cerlangte bie Auslieferung ©arafchanin'S unb muffte burch ©enbarmerie unb Sftilitär jer= ftreut roerben. ©robe ©jeeffe fanben jeboef) auch cor bem £eid)enbegängniffe ftatt, roobei ein Sanbtttann unb ein ©enbarm getöbtet, ein ©en=> barmeriesOffijier oerrounbet, ber ©enbarmerie* Sommanbant com Pferbe geroorfeu unb einem ©eiftlidjen ber 23art ausgerauft rourbe. [Ser Sociali ft en = proje§ in 9)1 on§] e bete mit ber $reifpred)ung ber 21n= geflagten. [Sie fpanifd^e Kammer] ift in ben legten Sagen ber Schauplag fo lärmenber Por* fälle geroefen, ba^ bte am 1. SDtai roieberbe« gonnenen Sitjungen berfelben burch ein §anb= fcljreiben ber Äönigin auf unbeftimmte 3"* juSpenbirt roorben finb. [®in p o Ii i i f dj e r o r b] bilbet in S'iorbamerifa baS SageSgefpräcf). por längerer 3eit cerfchmanb in ©hicaÖ° e'lt ir'if^er Ar^t, Sr. Sronin, oon bem man mußte, bafj er 8e= jiehungen ^u ben in <5f)icago anfäffigen irifchen Meoolutionären unterhielt. Alle üftachforfchungen blieben oergeblid), bis man enblich cor einigen Sagen bie jerftücfelte Seiche beS ArjteS in einem Stbjugsfanal ber Stabt auffanb. TOemanb jroeifelt baran, ba§ Sr. ßronin con ben irifchen Hentern ermorbet rourbe, iceil er (ich utlJ liebfante ©nt^iillungen ihre 9kd)e jugesogen hatte, ©r hatte nämlich ber Sßelt oerrathen, baß bie Saffe ber genier nicht ftimme, ba an ben für Parnell unb feine ©enoffen gefammel* ten ©elbern bebeuteube Unterfchlagungen gemalt fein follen. SBei einer bemnächft in Philabelphia ftattfinbenben Parteioerfannnlung follte er barüber berieten. Um biefen Sfanbal ju oerhüten, rourb« ber älrjt ermorbet. [Sie 53ebeutung beS Samoa= 21 r dh i p e I S] roirb gdnjlid) juriitftreten, fobalb einmal ber ©anal con Panama juftanbe ge= fommett fein roirb, benn con 91ero=9)orf unb ber Oftfüfte oon 2Imerifa, foioie audi oon @u= ropa roirb fid) bann bte ganje Schifffahrt bem burdiftodhenen ÖfthmuS juicenben. Pon Panama aber führt ber fürjefte unb ficherfte ©eg nach Sineg unb 5Jleu=Seelanb nidjt ait ben Samoa*, fonbern an ben @efellf^aftS=3n|eln corüber. iorrefponbenjen. (Sottobift, 28. 2Rai. [Ser ©illier SJlännergefangcerein] unternimmt am Pftngftfonutag i rt Pealeitung ber ftapetle beS Sillier 9JlufifoereineS einen 2IuSflug über t'lofter nach ©onobifc, SJlan fieht hi« &em Sage mit roahrer Ungebulb entgegen unb freut fid) ungemein, mit ben beutfdjen SangeSbrübern aus $hrer Stabt roieber einmal fröhlich fein ju fönnen. Ser ©efangoerein roirb con ben ©o« nof>i§ern um 10 Uhr cormittagS in Seitjflofter erroartet unb begrüßt, unb, nadhbem bort ge= meinf^aftli^ ein frugales grühftüd eingenom^ men roorben, erfolgt über bie ben meiften ©Hiera befannte „Schöne 21uSfidht" ber Uebergang nach ©onobi^, roo bei bem alten $errn Sffiallanb jum 2Jtittagmahle iRaft gemalt roirb. 2tm 9?ach= mittage roirb bent ©onobi^er Prater, ber ben diHiern noch oom legten Surnirfeft in ©rinne* rung fein bürfte, ein Pefud) abgeftattet, unb am Stbenb ceranftalten bie Sänger ju ©unften unfereS Perfd)önerungSoereineS ein ©oncert. Sie Petheiligung oon auSroärtS oerfpridht eine ber* art lebhafte ju roerben, roie roir fie hier bei folgern Slnlaffe no^ nic^t gefehen haben, unb felbftoerftänblich roirb ©onobi^ StCleg aufbieten, feine ©äfte ju befriebigen. 2ßie man hört, follte an bemfelben Sage auch ber Pettauer ,lieber* franj", gleidhfallS mit einer Sfflufiffapelle, hie* herfommen; ba jebod) an einem 21benb nicht beibe Pereine concertiren fönnten, fo haben bie Pettauer i^ren ©onobitjer 21uSflug auf Peter unb Pauli cerfd)oben. Ü^atttt, 26. 9Jlai. (Orig.=Per.) [2 s o f e unb ŽRatenbriefe; unfere Siebte n* ftein = £>ußaren; 3Jlißbräu(J)e.] Unge* fähr ju Neujahr fam ein ältlicher 9Jlann mit feiner $amilie nach S^oöe, um in uuferer ©egenb mit Soofen unb Šiatenbriefen ju haufiren. Sftan hört nun hie unb ba bie 2eute flogen, baß fie fd)on mehrere 9?aten eingezahlt, jebod) con ber betreffenben ®anf noch immer feinen SBejugSfdjein erhalten haben, roeshalb roir bie Seroohnerfchaft beS Banner PejirfeS hiemit aufmerffam machen, baß ber £>anbel mit ge* roiffen 2ofen cerboten ift unb baß betreffenben $al!eS bem 21genten, gegen roelc^en übrigens au<^ anberS corgegangen roerben fönnte, bie Shüre geroiefen roerben foil. — Unfere 2iedjten= fteinhußaren finb ft^on ganj auS 9?anb unb 93anb. einigen Orten an ber Saue fommt eS oor, baß bie 2ente roäljtenb ber Prebigt bie Äirche oerlaffen, roeil bie Langel ju allen mög* litten Singen benufct roirb, nur nicht ju bem* jenigen 3roede, roelchent fie ureigetttltcf) bienen foil, unb in 3&olIe roerfeit ber fjoc^roürbige $err eifriger als je auf bem geroohnten 2eier* faften unb jieht eifrig gegen bie Schule unb ben 2efjrförper loS. ©ir möchten ben §errn Sechant hiemit gebeten haben, gegen fold)eS treiben ©ntfpredhenbeS oorjufehren, unb jroar um fo rafdjer, als bte SiScuffion ber 21ngelegen* heit bie ©efchichte geroiffer länblicher Porfontm* niffe mit fich bringen fönnte, roelc£)e jicar fehr intereffant ift, beren 2Iufbecfttng manchem £>errn aber bodfc) redjt unangenehm roerben müßte. — 2Bte hierjulanbe alle SBelt roeiß, rourhe roegen ber in einigen Shei'en ßrainS noch immer j t)errf<^enbert ©latternepibemie ber Pefuch ber bortigen SJlärtte unterfagt. ^ür ben ©emeinbe= corfteher con pieterje, roeldjer fid), nebenbei gejagt, rühmt, ber tüc§tigfte Püvgermeifter im politifchen Pejirfe 5Hann gu fein, tro^bent er roeber fdtjreiben noch fefert fann, fd^eint jebod; ber bezügliche ®rlaß nid^t jtt e^iftieren, benu er ft eilt ben 2euten oon ßbotfe, pieterje unb Slnooec für bert 2Warft in SRooife in ffrain un= geniert Stehpäffe auS, roobann bie Sauern oon ber ©enbarmerie regelmäßig beanftanbet roerben. Sßon bemfelben ©emeiubeoorfteher, ber eine Puppe beS Pfarrers unb eines geroiffen Se* cretärS ift, roerben roir cieKeidjt fc^on in Sälbe SBeitereS erjählen fönnen, benn ber ©ifer, ben genannten Herren btenlidh gu fein, hat ihn in einen ©onflict mit bem Oberlehrer gebracht, roeld)er ©onflict guftänbigen OrteS in einer SBeife ausgetragen roerben bürfte, bie baS be* famtte alte SBahrroort illuftriren roirb: „äßet Stnbern eine ©rube gräbt, ber fällt oft felbft hinein!" 2lu8 Utttcrfraitt, 28. gjtai. (Original Peridht.) [5 e ft 11 dh f e i t e n i n S i d) t.] ©e* legentlid) ber nächften geiertage roirb unfer 9tubolfSroerth, ober roie bie flaoifdjen Trainer mit Stolg fo gerne fagen, „bie SRetropole Un* terfrainS," ber Sdjauplag großartiger geftlidh« feiten fein. Sie flooenifdh gefinnten 3f{ubolfSroerther oeranftalten nämtid) ein S»fol*©oloffalfeft, an roeld^em aud) rontbifdje unb froatifdje 3?abfahrer teilnehmen follen. ÜJian erroartet nicht nur an hunbert SRot^hemben nnb ein Sutjenb 3?ab* fairer, fonbern auch fonftige Petheiligung, fo baß heute Bereits oon einem „Unterfrainer Sabor" bie Siebe ift. 2In Uebertreibung unb SReclamemai^erei roirb, roie man fie^t, Peträdht« lidheS geleiftet. $n baS Programm ber geft' lidhfeit follen aui^ — als gugoogel — bie Slbbratung eines completen Olafen im freien, unb eine SRebe beS Stbgeorbneten Sc^ufele auf' genommen fein, .^öffentlich roerbeu bie beiben Programmpunfte ju oerf^iebenen Stunben auS* geführt roerben, bamit bie geftttieilnehmer nicht ins Sdjroanfen fommen, roelchen ©enuß fte m cerfagen follen. 21n ©äften roerben unter Sin* beren ber um>ermetbtid)e §err 9Jlurnif, unb Sr. Qoan Saučer«2Iffaforo erroartet, unb auS ©urf* felb bürfte Pfifferling mit feinen ©etreuen er* fcheinen. Äurj, eS roirb eine Sfagetiroetbe für unfere Seuben fein. Sie Berühmten „RubotfS* roertljer Stubenten" unb itjre Herren ©rofefforen finb natürlich fchon fegt in bebeutenber Stuf« regung, benn fie finb ja alle immer „ganj bei ber Sache"! — Sie roacferen, ftouenifirten Ru* botfSroertljer ©fühlbürget ttjäten jegt, ba eS in ihren Greifen hörbar „Era^t," aud) beffer, an ihr ©lenb unb au ihre Sirthfdjaft' ju benfen, atS gefte ju feiern, Ddjfen ju braten, unb Sdjufete'S eroige Sieber oon ber Unterfrainer ©ahn ju hören. — Sie ©efdjreibung bei gefteS folgt. Senn'S nur nicht regnet! ^ocalte unb ^froiriitaaJte. Gilii, 29. SDJat 1889. [©erfonalnadjrid)ten.] Ser Kaifer hat bem öfterreidjifdjen Staatsangehörigen So* IjanneS SB i 11 in ©raj bie Annahme beS ihm nertietienen ©oftenS eines föniglich ferbifcheu ©onfutS in gebachter Stabt beroittigt unb bem bezüglichen ©eftaIfungS=Siptome baS exequatur crtheitt. — gerner rourbe bem ©farrer in St. ©eter bei Marburg a. b. Sr., ©hrencSomljerat SttarcuS © t a f e r, roeldjer untängft ben fedjjig* jährigen Sahrežtag ^c'nec ®iun)eihuttg jum ©riefter gefeiert hat, com Kaifer baS Rit« terf'reuj beS granj Qofef * OrbenS oerliehen. — Sr. Koloman SB u n b e r 11 dj, Stabtphhfifer ju Soanic in ©roatien, rourbe jum SiftrictSarjt in ©rafenftein (Kärnten) ernannt. — Sie Rad;* ridjt unferer legten Rummer, betreffenb bie An* fünft beS Herrn ©aron Reinelt, ift baljin richtig* juftellen, baß er ©räfibent nidjt ber ©rajer, fonbern ber Sriefter HanbelSfammer ift. [Herr Sr. © e r t f ch e r,] ber jum Dber* tanbeSgeridjtSrathe in Saibad) ernannte bisherige ©fjef ber StaatSanroaltfdjaft ©illi, übergab am Samftag bie Seitung biefeS Amtes bem Herrn StaatSanroalt§=Subftituten S r e n j unb oerab« fdjiebete fidj herauf oon bem ©eamtenförper, inbem er Sßoite be§ SanfeS unb ber Anerfennung fprach unb nochmals heroorhob, baß ihm bie ©rfültung feiner ©flicht burch bie treue unb auSbauernbe Mitroirf'ung jebeS ©injetnen roefent* lieh erleichtert roorben fei unb baß ihm bies in fteter ©rtnnermtg bleiben roerbe. Herr St.*A.*S. Srenj erroiberte biefe Anfpracfje, inbem er im Ramen beS ©eamtenförperS bem bisherigen ©tjef für baS ftetS bewiefene SÖoEjtroollen in roarmen Sorten Sanf fagte. — H«rr Sr. ©ertfeher hat am Sonntag unfere Stabt oertaffen. [Ser Seutfdjenljaß unb bie R u f f e n I i e b e] mache.: unfere lieben ftaoifch» gefinnten ReidjSgenoffen ju teihenfdjafttidjen ©ereljrern ber granjofen. SaS Saibadjjer Haupt* Ruffenblatt gibt feinen patriotifdjen ©mpfinbungen fotgenbermaffen AuSbrud: „Sie graujofen feiern baS Anbenfen ber Reoolution prächtig. Sie ©artfer AuSftettung ift ein moralifd)er Sieg über Seutfdjtanb, weldjeS Hänbe unb güffe in ©eroegung fegte, um bie ©etheitigung an ber* felben ju oerhinbern. Aber ber fraftoolte ©eift ber granjofen, leidjtgepgelt roie ©hampagner (?), überroanb alte Sctjroierigfeiten, unb fcljuf eine AuSftettung, roie fie feines Stooenen Auge je gefehen, er errichtete ©auroerfe, rofldje bie fieben Settwunber beS AlterttjumS roeit hinter fich jurüdtaffen, überhaupt aber jeigen, baß bie franjöfifdje Ration Reichthum, ©efdjmad, ©le* ganj unb ©eniatität in fich »ereint. Qntereffant ift eS ju beobadjten, roie fid) angefichtS biefeS groß* artigen, glättjetiben ©rfotgeS Seutfd)lanb oer* hält. Man fönnte fagen : „ben llmftänben ange» meffen." Ser König ber Italiener, ber fidh fehr forgfam oon ber öfterreictjifcfjen ©renje fernehiett, unb lieber einen großen Umroeg madjt, ber fam ihnen als ©ligabteiter fehr gelegen, roeit bie Seutfdhen mit itjrn ihren Aerger unb bie ©tamage beS ©iSmard oerbeden unb bei geräufdjoolten geften baS ©tenb unb bie Roth bie fidj in Italien breit machen, unb bie Streife in Seft* beutfcljtanb pergeffen tonnten. Siefe Streife haben ihre fehr gefätjrlidje Seite. Man bebenfe, einjetne ©ifenbahnen mußten ben ©erfehr roegen Kohlenmangels einteilen .... Sie, roenn ein folder Streif gelegentlich einer KriegSerflärung fich einfteltte ? Sdjtimm roäre eS, fel)r fdjlimm!" SaS fich bie Salter beS Herrn ©rafen Hohen* roart atteS für Sorgen machen! [Mit einem feltfamen©efudje] rourben roir heute auf unferer RebactionSftube überrafcht, mit bem ©efudje eines Srappiften, ber auS bem Sanbe ber ßutufaffern fommt. Ser Mann tegitimirte fich atS grater beS SrapiftenorbenS unb als Mitglieb ber Miffion in Mariannhill in Ratal in Sübafrifa. ©r ift ein Steirer, aus Maria*Sroft bei ©raj gebürtig, nnb heißt Michael Hafetbacfjer, roälirenb er im Ktofter ben Ramen „©ruber Stanislaus" führt. AuS ben ©apieren beS KtofterbruberS, bie roir etngefefjen, geht beroor, baß bte Miffion auS nat)eju 200 ©rübern unb 120 Sdjroeftern be* fteht, baß fie an 800 Täuflinge unb gegen« roärtig 350 neue Qiglinge jätjlt, roeldje ernährt, gefleibet unb mit allem Röthigen oerfetjen roerben müffen. Ser Srappift ift oon ber Mifiion beauftragt, für bie 3»oede berfelben in Defter* reid)*llngarn Spenben ju fammeln, unb er et' fud)t unS, mitjutheilen, baß foldje unter ber Abreffe „©ruber Stanislaus, berjeit ©raj, ©rabengaffe, Karmetiterftofter" ihrer ©eftimmung jugeführt roerben fönnen. [^m OrtSfdjutratlje ju Höchen* egg] fteljen bie Singe gtüdlidjerweife anberS, als fie unlängft in unferem ©tatte infolge eines MißoerftänbniffeS gefetjitbert rourben. Sie bie nachfolgenbe ©eridjiigung geigt, ift Herr Sretfcher sen. in Hodjenegg nidjt Mitglieb beS bortigen DrlSfdjutratheS, unb müffen roir, ber Satjr= heit bie Gljre gebenb, auSbrüdtich feftftellen, baß Herr Sretfcher burcljauS fein geinb ber beftehenben Sdjutoerhältniffe ift. SaS $tnn Sipul anbelange, fo ift berfelbe allerbingS ein Agitator für baS Staoenthum, u. jro. auch in Sdjulangelegenljeiteit; allein ba feine Rotte in jener ©egettb fo jiemlidj auSgefpiett ift, unb feine, foroie bie ©entühung eines roenbi]d)en Aboofaten auS (Silli, burd^ Sammlung oon Uuterfdjriften gegen baS Seutfdjlenten ju hegen, au ©egenerftärungen fdjeiterte, fo ift bie poti* tifdje Thätigfeit beS ©lanneS roerth* unb er* folgtos. Sie unS sugefommene Berichtigung tautet: „Söbtiche Sdjriftleitung ber „Seutfdjeu Sa^t" in ©illi. ©ejugnefjmenb auf ihre 6or* refponben, com 18. Šftai unter ber ileberfdjritt „3m DrtSfdjutrathe ju Hohenegg" u. f. ro. erfucfjt ber gefertigte OrtSfd)ulratb, biefelbe ba* hin ridjtig ju ftetlen, baß bie bisherigen Sigun* gen beS OrtSfdhutratheS immer in alter Ruhe abgelaufen finb, unb baß bie barin mit Ramen genannten Herren ©arl Sretfdjer sen. unb ber ©emeinbeüorftetjer Sipuš nid)t Mitgtieber beS OrtSfchulrotheS finb, baher auch an beffen Sigungen nidjt theilnehmen. OrtSfd)ulrathHo^en* egg am 21. Mai 1889. Ser Obmann: Kird)* mager." — Sir roünfdjen nur, baß bie road reu Sürger oon Hodjenegg fich OrtSfdjutratfj, in roetchem eS ©ottlob noch ©tänfer unb Heger gibt, fo erhalten, roie er gegenwärtig ift, jum Rügen ber Kinber, junt ©eften beS SattbeS. [Sie Tüfferer Siebertafetj «er* anftaltet am nächften Sonntag, halb 9 llhr AbenbS, im Saale beS „Hotel Horiat" ju Suffer ihr grühltngS*©oncert. 3"m ©ortrage gelangen : Marfdjner'S „Sieberfreiheit", „S^äfer'S Sonn* tagSlieb" oon Kreuger, „grühtingStoafte" oon Abt, bantt beSfetben AutorS „D rounberfetfge grühlingSjeit", ferner „@rün" nott Stordh, »Sit fteineS btigenbeS Sternlein" oon Küden, Abt'S „Salblieb", „Mein Scljag ift fort" oon ©anjrj, „SatbeSroeife" oon (SngetSberg, „©raun Mai* betein" oon ^üngft, „'S Röfert oom Sörther* fee" dqu Kofdjat, unb „RrrrrauS!" oon Kod) oon Sangentreu. [©in neues AuSflugSjiet] roirb eS oom nächften $al)re ab im lachenben Shale ber Sobernca geben. Sie roir nänttid) hören, hat Herr Sr. Sanger, ber ©eftger be§ SdhtoffeS Stmberg, ein Anroefen an fich gebracht, baS am guße ber oon bem Schlöffe materifcl) ge* frönten Höh« liegt, unb er trägt fidh nun mit ber Abfidjt, auf biefent neuen ©efig ein ©aft* hauS ju erridjten, in welchem auSfdjließtid) bie berühmten ©robuete ber Semberger Rebenge* länbe gefdjättft werben foltert, ber feinfd)iuedenbe Riesling, ber buftenbe Rulänber, ber unoer* gleid)tid)e ©urgunber, unb roaS eS ba ber föft* liehen Seine noch "'ehr gibt. SaS ©eifptel, wet^eS Herr Sr. Sanger batr.it gibt, oerbiente »on ben ©roj?grunbbefigern, reelle ber Sein« jucht obliegen, nadjgeatjmt ju werben, erftlidj um ihren Seilten lebhafteren Abfatj ju fdjaffen, unb bann audh um ber burftigen Menfdjljett ©elegenheit ju bieten, fidj ab unb ju an einem Sropfen ertnben ju fönnen, ber nid)t atlein oollfommen uttoerfätfeht, fonbern auch ebler ift, als eS bie Seine finb, welche man geroöhutid) trinft. [3 u r K a t a ft r o p h e b e t „err Jpan« greiljerr »on 9iothfird) t^eflett grau Qofefa Scljiotter luegen Uebertretung gegen bic Sidjer= i»ett ber ®hre erhoben t»atte. Beranlaffung hiegu hatte bie Aufteilung unb Verbreitung ber Be= Häuptling geboten, Daß bie ©be be« Baron« feine legitime fei, unb baß er mit feiner ©e= malin nur unberechtigt gufamntenlebe. Die Ber; baniiluug, bei reeller für ben Kläger ,§>err Sr. ©tepifchnegg innteroenirte, enbete mit einer oon grau @d)rötter abgegebenen unb protofollirten ©breuerflärung unter oollftanbigem Sßiberrufe ber obigen Behauptung, nad)bem ber Baron Sf?ot^firc§ ben urfunblidjen Diac^ivei« über bie un^roeifeltjafte Segitimttät feiner ©t)e erbracht hatte". ironiöit)tvtßrd)a(f. [Sie (Streife.] SDer AuSftanb im jHabnoer Begtrfe ift nod) immer nid)t beenbet. ®ie 2lu§gletdjc-uert)anblungen ueljmen eittett un» gemein langfamen gortgang, ba bie Arbeiter auf ihren gorberungen, inšbefonbere auf jener nad) nur achtftiinbiger Arbeitzeit befielen, roät)= venb bte Arbeitgeber Dabei beharren, biefe« Ru= geftanbm« unter feinen Umftänben macben gu tonnen. 9Jeue (Streife con Bergarbeitern fteben tu 9?ürf«hau, too bereits bte gu ftellenben gor* berungeu angefünbtgt ronrben, unb in Sfliröfcbau teoor. Aud) in ^ilfen roirb unter ber Arbeit terfdjaft oon ^rager Socialiften gemüht. Der £ramroai)bahn»Streif in $rag bürfte bagegen in biefem Augenblide bereit» beenbet fein. Qu SBeftfalen rourbe, roie au« 93od)um geutelbet roirb, ba« au« mehr al« 40 ^erfonen beftehenbe 6tteif=Somite oerl)aftet unb Da« gange 2lcten= Materiale mit Befdjlag belegt. Die bortige Arbeiterfchaft fcheiitt ftreifmübe gu fein. Der Au«ftanb ber oberfcfylefifdjen Bergarbeiter ift beigelegt. 9iom ftreifeu bie Sutler unb Schaffner ber Dmnibu«» unb Drambat)n=Unter= nehmungen noch immer. unb JaubtmrtöfdJaft. [Mu| a l § Düngemittel.] Der 9iuß ift ein oorgüglid)e« 9ieig* unb Düngemittel im ©arten roie auch, mit Borftd)t angeroenbet, für »iele unferer Sopfgetoächfe. ffr beförbert ba« 3Badj«tl)um, gibt ben 5ßflattgen neue Driebfraft, Dertreibt ba« Ungeziefer unb t>at ©influß auf bie Färbung ber Blumen. Da« Blattroerf ber Siefen roirb Diel üppiger unb oon buuflerem (Srün; fie blühen reichlicher unb roeniger »on fchäblidjen ^nfeften gu leiben. @rbbeer= pflanjen, auf bie man im Sßinter SRufj ftreut, treiben Diel fräftiger unb bringen f^önere unb größere g-rüc^te. 3)ie ©inroirfung be§ 5Ru|e3 auf ben ©cfynittlaud) ift am meiften befannt, er roirb batjer am häufigften gum Beftreuen biefer Sauchart, bie barnach feht üppig treibt, Benü^t. Der ŠRufj follte ftetö in ben ©arten auf bie ©emüfe* ober Blumenbeete ober auf benSRafen= plag fommen; biefe fleine ÜDiüIje roirb burch er^ giebtgere ©rnten im Oemiifegarten, bttrd; banf^ barež Blüt)en Oer ©eroächfe im Blunieugaiteu, burch ein fd^öne« faftigeö @rün be« 3iafen3, veichlid) belohnt. 3um Begießen ber 2opfpflan= jen roirb berShtjj juoor im he^en Saffer auf« gelöft unb bann oon biefer fiöfuttg eine nicht ] gu große 3)Jeuge bem geroöhnlich gum (Steßen I oeriocnbetcu SBaffer beigemengt. Sflan barf aber feine Dopfgeroächfe nur bann mit 9Juß büngen, roenn fie fich im oodften äBad)Stl)um befinöen ; gut 8tut)egeit ber ^flangen roürbe er, anftatt gu nügen, nur Schaben bringen. [SchutjberSamen gegenSßäufe u n b B ö g e l.] ift eine recht unangenehme ©mpfinbung, roenn man feljett muß, roie (Schaareu oon Sperlingen unb Dauben auf ben ©aatfelbern fchroelgen, ober roenn man finbet, baß SJläufe gange 2lu§faaten uerfpeifen. grüher roanbte man alle möglichen Schugmittel an, um fi(^ oor foldjen Schüben gu beroabren: galten in allen formen, ^hožphorpillen, Strt) d)ntn roe igen, fleine Drfinibottt&en, glach^fchäben, Bogelf^eudjeu in ben fd)redlid)ften ©eftalten, aber bie ©amen würben bod) unb immer roiebet- oerfpeift. Unb bod) gibt e§ ein unfchiiblicheS unb gang fidjer roirfenbeS Schu§mittel. Stile Samen, roeldje Den Slppetit oon Käufen unb Bögein erregen, roerben augefeud)tet unb mit fo uiel puluer= förmigem 59ienttig gemifi^t, baß fie baoon gang iibergogeit finb, unb fo uušgefaet, unb fein Bogel, feine Sliauž roirb fid) um fie fiiramertt. Die Äeimfraft roirö baburd) nicht int ©eringften beeinträchtigt. [Ilm großen ©parget bon äußer: ft e r 3 a r t & e 11 ju j i e $ e n,] empfiehlt ftc& foU genbe« Serfa&ren : SBenn ber ©bärget im ^rii^Itnge au« ber (Srbe Ijerocrfommt, Wä^le matt einen ftarfen ©tenget au«, über ben man etne grüne @[agftafc&e umgefe&rt fe^t, fo baB b« ftc& einen falben 3olI in ber Srbe beßnbet. ®er ©t>argcl wäc^ft nun in ber 3flafd&e etttpor, bi« er oben anftofjenb ge= jtoungen wirb, nadj unten ju warfen, wo er wieber feinen 3tu«gang finbet unb fo bie glafcfce mit feinem ©tengel aHentljalJjen anfüllt unb fte tn bie ^ebt. Se&t wirb er geflogen unb matt erhält, wenn man bie £rtafc$e serfd&tägt, einen ©bärget bon großer ©(fcmere, unb bon feinfter 58efd>affen&eit, unb auf biefe SBeife ift e« möglich, faft bi« jum ocfyenegg. ^err grattj .^eß, DJouteur, au« ©raj. Jperr granj ©tifter, Kaufmann, au« SBien. grau ©milie Žolgar, ^rofeffor«=@attin, au« ©tili. §err Sluguft SBaron Storman, f. f. OBerft, mit @e= tna^Itn, au« SJiarburg. grau SOiarte o. StomefoBidö, f. f. £>efratfj«witwe, mit a3eglettung, au« 2Igram. §err 2tnton Sogt, Kaufmann, au« 2Bten. [Sß r i n g - 9? e g e n t 2uitpoIb oon Bauern] ift mit feiner @d)roefter, ber @rg= hergogtn 2t b e I g u n b e, §ergogin oon Siobena, am ŠRontag 9Jadhmittagž gu ad)t= bi§ gel)ntägi= gem Aufenthalte in 2öten eingetroffen. » * * [D o b e 3 f a U e.] Der berühmte ©gnäfologe §ofrath ?tof. Dr. Sluguft B r e i § f v>, Borftanb ber Jflinilen für ©eburtžhilfe an ber SBiener Unioerfität, ift Samštag Diachtž geftorben. — 3n Saibach ftarb am Montag im Alter oon 67 fahren ber DberftabSargt be« 3iul)eftanbe§ unb ßurator ber eoaugelifd)en ©emeinbe, Dr. (Sntil Bod, ber auf humanitärem ©ebiete un* ermübltch thätig roar. [(Sine ® n t f d) e i b u n g b e § o b e x> ft e n © e r i ch t § h o f e §.] Der o&erfte ©e^ richtiShof fällte bie ©tttfdjeibung, baß ba§ Ber= fpres^en einer Baargahlung für eine nur unter biefer Bebingung effectuirte Sieferung ohne ®in= Haltung biefe« Berfpre^en« ba§ Delict bež 33e» trüge« begrünbe. Der Kaufmann Altfi^ul au§ Brag hatte nämlid) bei ber Sobforoifci'fchen gorftoerroaltung itt Staubniß gegen ba§ Ber^ fprei^en fofortiger Begahlung gafanen befteHt, biefelbe aber bi« gur Soncur«»®röffnung nicht geleiftet. Der oberfte ©eridjtSbof erfauute, baß hier nicht eine ciöilred)tliche Sautnni«, fonbern ein Betrug oortiege. [ @ i n 3^ilitär = @^ceß] fanb am Sonntag in ^reßburg ftatt, roo ^ottoeb« unb Solbaten ber gemeinfamen Armee mit einanber iu Sampf geriethen. Einern giihrer oon ben |)0tt0eDž rourbe ber Äopf gerfd)niettert, unb er blieb tobt auf bem ; Diele Solbaten unb ein SBachmann mürben fdjroer oerlegt. [® r P l o f t o n.l 2tm Montag erfolgte am 9?ac&mittage in 2Bien in ben ižefler = ©eboträumen ber im britten 58e3trfe, Sanbftraße, $aubtftraße 30, etablirten ©pejeret: unb iKaterialwaren = Jpanbtung ,jum golbenen Äreuj" be« ©errn 3»fef ßeiwolf eine Sjploficn Bon Stgrotn. ®If geuerwe^rleute er= litten in ber 3lu«itBung ibrer SBeruf«bfIicBt t^eil« bebenfltcbe, tljeil« leiste SSerlefeungen. ©iner ber geuerweirleute ift Bereit« geftorben. [ 21 n g e D e n b e n 9t e c$ t « g e I e f) r t e n [ fteUte ber Surift SoBann ©apnio au« $fcr3beitn ba« folgenbe „^rognoftifon" : „3m erfter 3abre Werben ©ie ftraef« alle 9ted^t«^änbel fd&Ii^ten föntten, im 3Weiten fangen ©ie an ju jweifeln, im britten fe^en ©ie, baß ©te ntc&t« wiffett, unb bann erft werben ©te anfangen ju lernen." [8 r B I a ß t e r 9t i m b u «.] SDie ßonboner 3ettung „SrutB", ba« Organ ber cornermen Älub« unb ber ©alon« ber englifcben ^auptftabt, fpricbt e« unumwunben au«, we«balb ©eneral SSoulanger t« ber guten ©efellföaft Sonbott« nid)t guß faffett fönne. „®te Umgebung be« ©eneral«/' fo fd&reifct ba« Statt, „Beflagt fteb barüber, ba& er gefeöf<^aft= lieb gewiffermaßen „botyfottirt" (geästet) wirb. ®a8 ift nidjt gan3 richtig, bettn er wirb Weber Botyfot: tirt, noeb aufgefudjt. 3Jtan fümmert ftcb nid^t um tbn. Unb warum foHte ba« benn anber« fein? Sffitr wiffen niebt, wa« er je geleiftet bat, um fta« fetjt tbn 3War in unferen 3tugen nt^t berab, aber wir wunbern un« über feine Steifen mit ©eparat3Ügen, über feine £eben«weife in einem ber tbeuevften ßonboner £oteI«. 2Bir fragen un«, wo nimmt er ba« ©elb b« ? ©eine Umgebung beftebt au« Seuten oon 3weifetbaftem ©barafter, unb er pflegt Umgang mit ©pefulanten, SIBenteurern, bte feine SßerBüubeten ju fein febetnen, unb mit 2tnbim= gern, bie unjweifelbaft »on ibm bupirt Werben." [3) er SSucbftaBeMunb b t e a o ä I eon i ben.] SDer qßarifer „giflato" tifd&t feinen ßefern bie alte gegenbe oou ber abtrgläubif^en 33e= beutung, weldhe Napoleon I. unb Napoleon III. ftet« bem Suchftahen M beigelegt haben, wieber auf unb hemerft, biefer 2lbergIauBe fei leicht Be= greiflich, Wenn man erwägt, bag Marhoeuf ber Šrfte war, weither in ber SDttlitärfdjuIe ba« ©enie Sonaparte'8 erfattnte, bag bie erfte »om ©eneraj Sonaparte gewonnene ©flacht hei Marengo gelte; fert worben ift, baß Mela« fid) bor ihm an« Italien jurücfjog, bag Mortier einer fetner heften ©enerale geWefen ift, Moreau ihn »errathen hat uitb Murat ber erfte Sftärtprer feiner ©adje würbe. Marie;£uife hat feinen ©lanj unb Stufjm getheilt. MoSfau war fein SerberB unb Metternich Befiegte ihn auf bem Äampfplafce ber Diplomatie. Die 9ta= men »on fe<$« MarfdjäHen (Maffena, Mortier, Marmont, Macbenalb, Murat, Moncep) fowie »on 26 DioifionSgeneralen Begannen mit M. ; Maret, £erjog »on Saffano, war fein Sertrauter, bie erfte ©cht acht fdhlug er Bei Moulnotte, bie le^te Bei Moni* ©aint=3ean (SOBaterloo). ®r hat bie ©flachten Bei Miöefimo, Moubobi, Mcntmirail unb Montereau gewonnen, Matlanb war bie £auptftabt feine« erften geinbe«, Mo«fau bte le^te §auptftabt, in bie er al« ©teger einsog. Menon'« 9tieberlage Bei 2IIejanbrien hatte bie Räumung 2legpptenS jur golge, Ptu« VII. Würbe »on Miotti« gefangen genommen, Mallet »er« }4wi5rte fich gegen Napoleon, Murat wenbete ftd) »on ihm ah unb ebenfo Marmont. Montalibet war fein SDtinifter, Montesquieu fein erfter Äammerherr, Malmaifon fein letter Slufenthalt in granfreich. 21 uf bem „SeHerophon" iihergah er ftch bem Äapitän Mattlanb, unb feine ßeibenSgefährten auf ©anft jelena waren Montfjolon unb fein Äammerbtener Marchanb. — 3BaS Napoleon III. angeht, fo fehen Wir, bag fetne ©emahltn eine ©räftn »on Montijo, fein Befter $reunb Morni) war unb feine grögten ©iege im Ärimfriege bie (Srftürmung be« Malafoff; thurme« unb be« grünen Mamelon finb. Qm ita= lienifdhen Äriege haben Wtr MonteheHo unb Ma= genta ; Mac=Mahon würbe jum £>erjog »on Magenta ernannt. Napoleon hielt feinen ©injug in Mailanb, »erbrängie bte Defterreidjer au« Marignan ; fein grög* ter getnb war Majsint. StaCh ber ©djlacht bei ©olferino am Mtncio fehrt er unter bie dauern »on Mantua jurücf. Später fommen Mejifo unb ber Äatfer Maximilian ; im Sahre 1870 wirb fein ©chicffat hei ©eban an ber Maas heftegelt, Me$ fallt; bor Moltfe'S ©enie «bleicht ber ©tern ber Stapoleoniben! [Sine heitere ©cene] fpielte ftdj in einem ßiebljabertheater ab. Die 3ufchauer Iaufdjten unter fortwährenbem ©rufein bem fünfaftigen Drama, in welchem Dolch unb ©ift, 3ntrigue unb Sift in fürchterlicher SfBeife häuften. Jerone auf £hräne rann über bie Sffiangen manner Dame, aber audj ba« ftärfere ©efdjlecht fing hie unb ba einen 2Bel)= muthätropfen mit bem £afc&entu-- gut gummirt in schonen Farben und hübscher Gravur, ferners liefern wir vorzügliche Hektographen (Apparate zur Vervielfältigung von Schriftstücken, Zeichnungen etc.) Buchdrnckerei Joh. Rakusch Cilli, Hauptplatz. HHHH***H**xukk*K ^^ lag- Für Jedermann nnentbelirlich.~^Wi ^ ^^ In allen Buchhandlungen vorräthig: g Das neue Wehrgesetz j* 5 für die öat.-ung. Monarchie & y vom 11. April 1889. 307—6 K K Gemeinfasslich erläutert auf Grnnd aller ein- JC schlägigen Gesetze, Vorschriften, Instructio- S neu und Protokolle von R. B Potier. ^ Mit einem Anhange und einem alphabetischen Sachregister, r.cinlmlt) Sog. ge^. Preis nnr 30 kr. 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Magen-, Blasen- und Nierenleiden, bei Katarrh,, eiserkeit, Husten, insbes. der Kinder, wie auch ein ii o c 1 a f °e i n e s T m f e 1 w a s s e r von seltenem Wohlgeschmack, frei von allen organischen und den Magen beschwerenden Nebenbestand-th eilen. 207 In Cilli bei T- 3^»»* Neues "» <*<» miitetite ist der natürliche, gehaltvolle, mit behördlicher Concession mit künstlicher, freier Kohlensäure imprägnirte neu in den Handel gebrachte w itier- Römerbrunnen bei flohitscli. Glückliche Vereinigung von Natur und Kunst, imülHM'trefflielics, bis nun noch nicht gebotenes diätetisches Getränk. Ein Mineralquellen - Sodawasser gesünder als das sogenannte in Syphons gefüllte, reicher an Mousse und wohlschmeckender als alle existirenden Mineralwässer. Haupt-Depot für Graz und Umgebung: Franz Kloiber's Söhne. Marburg: W. Schneider, Burgplatz. Cilli: Josef Matiö. Judenburg: Josef Postl. 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Sa§ erfte Quartal ber „©artentaube" 1889 u. a. ben ätnfang be« Vornan« „Sorc fcon Kotten" »on Grimburg eutfjattenb, roirb auf SSerlangen oljne SßreiS^ö^ung nachgeliefert. 257 Hagel-Ver sicher ung zu billig-steii, festen Prämien wobei die Hälfte, beziehungsweise das Drittel der Prämie vorwegs nachgelassen und erst im Falle einer Schadenersatzleistung eingehoben wird, leistet die General-Agentschaft in Graz, DB-u.rea.-u.: „TTn-onetKof"1, I'farrg-asse 2, IfT Wer! "VI 296-50 eine Polizze (>enö(higt «18 Unterlage für eilt ®ai(el)en. jur SBaforgung feiner ftamitie ober atä ffitbergabe für bte erhaltene 3Ritgift, aud) atS SRattgi-rung für oerfdjulbete §au3- unb SKeatitStenbefitser, ferner für Ž. ifc'erfonen, roe[tf)e tein flüfftgeä iSapit t bei Sevelten te-ftiven fönnen, enblidj atä Sa^itatäantage für uneljelictye Sfinbet ober jfinber au« jloett r ©je jut @Uidibered)tigung, raettn bei Seit fli. %. SSerftdjeruitgSnefimera auift fdjott ba« t>o. Sebenäja^r überfdiritten (bi8 86 3af)te) ermatten, ebentueH biefetben rafefteft eine SßetfitfjerungS-Wisse über jeben beliebigen öetrag in bo-netter unb anftänttger ffleife tier ober $mnn;. Strengfte cretion itt allen iJäUen iugefidjert. — äu«tütifie hierüber uneitt-getttid) .agtid) oon s—5 lil)r bei ilffecuranj-Dberinfpector jttein. Wien, I., Xohlmessergasse 7, 4. Stock. © 3 für Parquetten (farblos), Weichholz- und lackirte Boden (hellgelb, a g gelb, dutikelgelb, rothbraun, nussbraun). Dieselbe übertrifft an "Bil- won ligkeit, Schönheit und Dauerhaftigkeit alle anderen Fussboden-Ein- ^ § lassmittel und gibt ohne zu bürsten einen spiegelähnlichen Glanz. ^ Per V, Kilo-Dose 85 kr., per Kilo-Dose 1 fl. 60 kr. Hinreichend W für zwei geräumige Zimmer. ^^ Prospecte versenden die Privilegien-Besitzer : agfc Schneider & Co., Wien, V., Franzensgasse 18. JJ I £ ^ DePot hei den Herren Traun «fr Stiger. 346—25 g. •••••••••••••••••••••e&MMMMM 0 \onitle 111 den meisten Färb- nnd Speceieiwaaren-Ilandlungen in allen grösseren Städten von Oesterreich-Ungarn. H. Kasparek in Fulnek, Mähren 5 Milo Kaffee liefert gegen Nachnahme Domingo, eleg.rt, hochfeinst .......fl- 8.— Cuba, hochedelst, IIa.............8.— Cuba, „ Ia............ 8.25 Portoricco, hochedelst, IIa........ Portoricco, ,, Ia........ Java, goldgelb, Ia........... Menado, Ia.............. Ceylon, IIa............. Ceylon, Ia..........'..... Mocca, hochhochedelst Ia...........8.75 Kaiser-Thee per 1 Kilo Nr. 1 fl. 3.50, Nr. 2 fl. 4— Nr. 3 fl. 4,50, Nr. 4 fl. 5—, Nr. 5 fl. 5.50, Nr. 6 fl. 6 —. Der Besteller hat also keinen Zoll, keins Porti und keine Emballage zu bezahlen. Ich bitte utn Bestellungen. (Franco-Hongrcise). Vorkommende Schäden werden coulant erhoben und prompt bezahlt. Mit der Prämienzahlung wird über Wunsch bis nach der Ernte zugewartet. 380 3 Bewerber um Agenturen wollen ihre Gesuche an die General-Agentschaft in Graz richten. (Liptauer-Specialität),sehr PmtlQPIl.lt ÜQA fett, liefert das 5 Kilo-1 «UoCIl ILaaij Fassl ge„en Nachnahme «hne weitere Spesen um fl. 3.80 H. Kas|»arek. in Vulnek, Mähren. (Schmettenkäse,) Limburger Kase, K^tf 5 Kilo-Kistl gegen Nachnahme ohne weitere Spesen um fl. 3.50 II. Kasparek in Fulnek, Mähren. 8.25 8.50 8.75 8.50 8.75 i< Curs für Tanz, Anstand W und 405—5 I ästhetische Gymnastik. 1 f I P. T. Beehre mich, einem hochgeehrten P. T. Publikum Cilli's die ergebene Mittheilung zu bringen, dass ich meine p^- Unterrichts-Curse 5g W im grossen Casino-Saale fSonnei'slaff Ä den 6. Juni 6 Uhr Nachmittag für jüngere \ ))A\ Schüler und 8 Uhr Aberds für Erwachsene / V beginnen werde. Das Unterrichts-Programm ^ wf utnfasst: Die Grundelemente der Tanz-M. kunst. die Correctur der Körperhaltung, A V Anstandsielire, alle gebräuchlichen Salon- ) ® tälize nebst der wieder modern gewordenen « M Quadrille „Lanciers ä la cour" und mei- & W nen Original-Sechssehritt-Walzer. Ä Die Einschreibungen hiezu wollen ge- « )/A fälligst Mtunnerstag. den 6. Juni von j 5 Uhr Nachmittag bis 9 Uhr Ab-nds im \ obbenannteu Saale gütigst rechtzeitig be- i kannt gegeben werden. i Hochachtend JE. KMCtlhKIt. akad. Tanzmeister und Mitglied der Deutschen ^ /f^ Akademie für Tanztehrkunst ^ Jeder Wehrpflichtige lese die „Oesterr.Miiigar.U'elirzeitung", (Wien, V., Wehrgasse 16). 111—20 Anempfehlung. Cafe tia Restauration Hermpsse 6. Pettau Herrencasse 6. Anlässlich des am 2. Juni 1. J. stattfindenden 10-jährigen Gründungsfeste des hiesigen Militär-Veteranen-Vereiues, empfehle ich dem P. T. Publicum mein mit allem Comfort ausgestattete Cafe & Restauration zum gefälligen Besuche höflichst an. Im Auschank halte ich stets best abgelegenes Original Pilsner- & Pnntigamer Märzenbier, reine Koloserweine. Hochachtungsvoll 424—2 A n d r £ Kaes, früher Hotelier zu in „Flüsser" Bad Tiiffer. ©ž roirb ämtlich bestätigt, baß außer beri in ber ga mitte ©cefelt) leglicb norgefommeneit Äranfenfäüen fein gall einer ©ifranfung an ©enicfftarre in (Eißi öorgefoutmenifi.u. baß auch ber ©tubeut Slareut im §>auie 109, ^auptplafc, nicht an ©eriicfftarre, fonbern an einer anberen Äranfheit barnieberliegt. Siefeg jur Seruhiguug ber Seroohner oon ©illi. Slnbnmi (Eilli, am 28. SRai 1889. SDcr Fatferl. 9tatlj unb 33ürgernieifter : 440-1 T'r. Jedermann. f ine hijim lealitöt nächst Cilli geleger, reit Zinshaus, Wirthsihaftsge-bäuden, vielen Obstbäumen und dazu gehörigere Grund ist billig zu verkaufen. 438 2 Anzufrügeu beim Eigenthümer iu Cilli .4 t» t (tit SStiH eft itn eft Bau- und Gatantcrie-Spengler. Die Heugras-Fechsimg vom Cint ForsthoT (Umgebung Cilli) wird in verschieden grosse Parzellen getheilt. an den Meistbietenden hintangegeben. Die Wiesen umfassen circa 10 Joch und liefern gutes Heu. 436 1 Kauflustige werden eingeladen, am nächsten Sonnlng den 2. Juni. Xachm. 2 ITlsr am Forsthof bei Cilli erscheinen su wolleD. /WJ« Sffffutit. M. Ulreich, Qoncesslonirter UnpMemrtilpr ans Graz vertilgt unter Garantie Ratten, Mäuse, Schwaben, Russen etc. wohnhaft im „Hotel Stern" in Cilli. 4S2 1 llotel-delieriiali ine. Erlaube mir dem P. T. Publikum ergebenst anzuzeigen, aass ich' das „jfütrl /löfTcr" im Bad Tüffer käuflich an mich gebracht, die Restauration und die Passagiere-Zimmer vollständig neu und mit allen Bequemlichkeiten versehen eingerichtet habe. Für gute und billige Küche wird be-tens gesorgt, sowie auch vorzügliche Natur-, Land- und Gebirgsweine im Ausschänke sind. Für die Unterkunft der Pferde ist Vor-sorgo getroffen. 419 10 ^ Hochachtungsvoll I m. we»vuia m llilliger Cuiuienicnj-^uffec Orangen und Limonen im Versandtgeschäft Einerfl Löwy. Triest Via del Bosco Nr. 8. 431 2 Eine Wiese wird zum Abmähen verkauft. Anzufragen bei Herrn Spann. 441 2 Herzkirschen täglich frisch vom Baum "EKS 5 Kilo-Korb fl. 1'50, 5 Kilo Zucker-Erbsen u. Schotten fl. 1,—, 5 Kilo weissen dicken Spargel fl. 2.— versendet franco Postnachnalirae Josef Stiegler 435 3 St. Peter bei Gürz. bei Wetten, Spielen und Testamenten (les Stadtversehii-nerungs - Vereines Cilli. Illustrirte erscheint vom 15- April d. J. ab an jedem lb. und letzten Tage des Monat» in eleganten Heften, je 2 Bogen oder 32 Seiten in Lexicon - Octav - Format mit zahlreichen Illustrationen. Ganzjähriger Abonnement-Preis . 4 fl. 3^ kr. Halbjähriger ., ,. . 2 fl 20 kr. Man abonnirt in Wien in der ^.d-mlnistra-tiorL äer Justitien Wiener Kücta-Zeitig" Wien, VIII., Lenaugasse 19. 387 1 Auf Verlangen Probehefte gratis und franco. X_,eiclxter müheloser Erwerb ohne Capital, ohne Risico. Aufträge an den Budapester Bankverein Budapest. S?of)tcnfäurcmcl)ftcr, rein= ff er unb ftärffter atf«li= fd)et* Säuerling, »or* jiigl. @rfrifdmng«i= getränf, — erprobt b. Ruften, £al«i= franfljeitcit, 50fagctt= u 3BIflfcn= y rK Jatarrf). Zu erhalten in den meisten 9RincralttiSffer=, ©}>cccrci=, Sclicnt= cffcn--§flittiiuit0cit u. beziehen durch die Brurmen-Direction in HoHtreinltz, Post Sauerln-nnn l)ei Itohitsch. Zu tfezieüeii in Cilli bei Herrn A. Walland. fr'f$ geräudjerten, liefert 5$ito gegen naljme oljne rocitere ©pefen unt fl. 3-50 jp. Äiaöparce in Julncf, »Mljren. Kr onen-Q,u eile ist nicht allein das vorzüglichste und an sen eh m st schmeckende, sowie gesundeste Getränk, sondern auch in Krankheiten der Verdauungs- und Atli-niungs-Organe ein Heilmittel 1. Ranges. 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Ich fühle mich verpflichtet, allen Freunden und Kameraden meines theueren unvergesslichen Gatten, meinen tiefgefühltesten Dank für die vielen Beweise herzlicher Theil-nahme während der langen Krankheit und für die ehrende Begleitung zu seiner letzten Ruhestätte auszudrücken. Cilli, am 27. Mai 1889. Die trauernde Wittwe Fanny Heinz, Edle v. Roodenfels.