Laibacher ^^^ Zeitung. den 8« Christm. "^>cr Ungarisch Siebenbürgische Hofkanzler, Hr. Graf Franz Estcr-ha y von Galantha, hat, wlc man besorgt^ den 7ten v. M. Abends seinen Geist aufgegeben./Er.staib in nnem Alter von 71 Jahren» Die von der Pforte in Absicht ver Granzberichtigung geniachten Vorschläge hat der k» k. Hof zwar ^cht ganz annehmlich befunden, jedoch in so ferne sein ^HcrOnägen darüber geäussert, daß die Pforte voch endlich einmal sich bestimmter darüber herausgelassen hat. Die weitere HntwoU. guf d^e.VoMla-se^ silbsiM^ wie'is, heißt., dahin Sehen- ^ ^"-./.", ,',,. ,^ /-',' . 'tens ' kän^ der Eluß Ma statt, ^es,w den diesseitigen Anforderun-! Zen vorkommenden Flujfts Aluta! u^ sy wenigey M.künftMN Gt>w-j °e Hegen.dieWallachey Ogetiommeni weroch, als man nur die Landkarte! "nschen dürfe, um sich überzeugen. ;u können/ Ds- strikt unmöglich eineKompcnsazion-für die gegcn Bosnien Und die Herzegowina hier Orts begehrte Konfi-njeN-M'r!än,qelung ausmacken könne- Man jähe sich also genöthigt, auf leztcrer in so lange zu bestehen, bis die Pforte dcn Fluß Aluta zur natürlichen Gränze angenommen haben würde. 2) Geaen dlcftBedingniß wäre. .der k. k. Hof, nicht. ungeneigt die Gramm an dcr Gäwe mjt Ausnahme .dcs zwischen der,Unna und Mrbas abzutretenden Distrikts beim alten zu belassen, und auf de-, ren AusdelMna nach dem Kaffaro^ whlzer Frieden mcht. ferner zft ^ stelscli,, Jedoch. Z) könne' man von dem Puim .dsr MretW vou Neu-! Orsowa. M so weniger abgehen, als dieser O« j)M kaiserl. kvmgl. Hofe ohnehin von Rechtswegen, gehöre, auch soMn zu Schließung, der VöttiHen K^nfinM und zum3in-!kerMz für die aüf der Donau ab-lwärls fahlenve SH,ffe nothwendlg rauhe. 4) Gleise Beschaffenheit habe es nitt der VestunZ Wihacz, gegen deren Abtretung man gleichwohl, um alles eher auszugleichen, geneigt seyn wolle, den Distrikt zwischen her Unna und Verbas fahren zu lassen. Sollte also jezt die Pforte diese BedingnD annehmen, so wird wegen Schliessung eines wechselseitigen Vergleichs kein Anstand mehr obwalten. ^ Prag den 24. Oktober, "Gestern legte in der"Präger Schloßkirche der bei den? Evangelischen Betyhaus daselbst gewesene Organist/ Namcns Stör, beim Altar des heiligen Johann hon Ne-pomuk sein Glaubensbekelmtmß ab.! Das Gedränge von Menschen war auffepordelitlich- uach AbleZung sei^ nes Glaubensbcke>intnißes wurde ihm das Hochwüroige gereicht. Von semem Lebenslauf mit näch-sten ein mehreres- Als man vor einigen Wochen eins böh mMe Uibersenmq voy Fe-dersens Sittenbuch aus Subscrip-zion ankündigte, haben sogleich hun^ dert und einiae junge Geistliche aus dem Präger Semi:mrio darauf fub-scribirt/ ein deutlicher'Pcweis des Geschmaks an ZlM, Gchrift^, welcher sich unter drm diij^igeft jun-^ gen Clero allmählig vnbresiet; nur Schade, daß wir uns eben Des würdigen Mannes, dem man alles diise-5 zu Herdanken Hat, Sr. Hoch-' würdens des' Hrn". NektoF ZiM nicht mW länge 'Asrfteuen'haben; seine unschäzbaren Verdienste um das erstbenannte Seminarium sind ,vor kurzen mit einem höhern Po, stcn, mit der Stelle dfs seeligen Nautenstrauchs, wozu ihm jeder Redliche und seine .gewesene Untern gebene mjc heißen Thranetl Glück wünschen, belohnt worden. Pans den 6, Nop, Von allen Veränderungen, weli He die Reise nach Fontainebleau 'dewittt haben sollte, hat sich zur Aelt noch ketne als die mit der Dl/ pektion der Posten bestättiget; die lPo,:ell und Releen sollen , wie matt ^allgemein versichert, von dem De-^ partement des Baron D'HZny ge^ ' nommen und dem Herzog von Po-lignac (dessen Gemahlin Gouvcr-' 'nantin dcr Kinder von Frankreich ist) mit dem Titel als Surintendant gegeben und ihm die Einrichtung aller Messagericn des Königreichs/ welche in der That eine starke Re-forme nöthig haben, anvertrauet werden. Das gegenwärtige Wflager M Fontainebleau scheint dennoch vie--len Grossen den befürchteten Fall, und andern eine erwünschte Stan-deserhöhung zu wege' zu ftMgen. 'Wenigstens hat man hicr'sttt g^ stcrn folgende Neuigkeiten, die,sisp jedoch noch nickt als zuverlaßls melden la?Ien. Es heist, der Herzog von Polignac (eine von der Königin begünstiate Familie) ^?5 ' die Generalp->stintendantenstellf,' wie sie der Herzog v»» EHMen und andere Minister vor ihm be-' lessen, erhalten. In diesem Fall, Würde eine völlige Revoluzion in der Administration der Postwägen erfolgen, und solche^ wie eheüem, statt der gegenwärtigen verderblichen Regie / wieder in Pacht gegeben werden; welches iu weniger als ,2 Jahren die nte imwcr kost-spieliZF RevoluMN sein würde, so mit diesem Theil der kömgl. Re-venüen vorgegangen. . Die Erneuerung des Kontrakts Mit den Generalpächtern ist dermalen auch vorhanden, ein Fall/ welcher sonst dem Gcneralkontrol-lcur inimcr «in kleines Küchenpra-sent von 5OQQOO kiv° trug. Herr^ Neker spielte aoer seinen Nachfolgern den Possen, es auszuschla-Zen; man ist nun begierig, ob der Hr.vonKalonne es annehmen werde« '^ Ma^nZ ben 8< November. Ausser dem Herrn Grafen von Minuten lang ohne Wirkung liegen blieb, die Feinde < in der Meinung, daß sie im Sande sich vergraben hätte, haufenweiß zuliefen, in dem Augenblik geplazt, und über 220 Mohren getödet hat. L^aibach den 8- llhrisim^ Den i. dieses Monats fieng es bei uns abcrmal stark zu regmn an; denn eine geraume Zeit her hat cs noch wenige Zeit ausgesezet, gegen Mittag aber änderte sichder Wmd, worauf sich der Regen in Schnee verwandelte, welcher unter einem starken bei fünf Stunden anhaltenden Donnerwetter bis den andern Tag in grossen Floken herabsiel; der Bliz soll zu Planina 5 Meilen von hier in einem ^ Dorfe an der Triesterstrasse den dortigen Kirchthurm berühret, und.gezunden hq-ben« ' < Die hier anwesende Gesellschaft deutscher Schauspieler unter Füh? rung desHrnHöllners umerhäll uns mit lhren aisgesuchten abwechselnden Trauer, E chau, Lust und Singjpl^ len in dcn langen Winterabenden auf die angenehmste Art, wofür ihm das Publikum auchDank weiß, und stolz ist, die beste Gesellschaft in Inner-östeneich den ganzen Winter lM-ourch zubesizen, worumuns auch dtt diesen Markt hindurch anwesenden fremden Kaufleute sehr beneideten- ...z^dtenverzelchnH. ^-^ Nro. 76. m der obern Ziegelhütten, den 29ten Paul Scherio Ziegelmeister/ alt 44 Jahr. Nro. ,6l. bei St- Rosalla, den 29. Maria Tceinerza / eine Dienst-magd, alt 29. Jahr. Nro. 3a vor dem deutschen Thor den 29. Martin Iabel sein S» alt 24 Stund. .^1 ^.;^ In per Kapuzinergassen den 30. Fräs' Barbara Elsnerin landschaftl. Offizianten Witt. alt 83. IaW ^ z Nro. 241. im Burgerspitall, den ^ Dez. Ios. N. alt 24 Jahr. Nro. 19. auf der Polanna den l» Iostph Mülles T- . ^ Nro.? bei St. Florian-, dew'^ Dominikus Farcher seme ToO-. eer, alt'2 Jahr. Wird alle Donnerstag m der "" Loistschen Hause im ^ten Stok ausgetheilet' ^