^62 Montag, 16. November 1903. 122. Jahrgang. ^aillacherMZeitma. ^^bjübr?,' ,^' Postverstndun«: gaiiziillirl« 30 »l hall>inl,rig lü X. Im »on tor: annz» I Dir '«aibacher Z,it„n»» rrschrlnl l«c,!lch. mlt «u«nahm» brr Könn. nnb ss»!fN»g,, Die «d«in,f,n^> ^ "°>e b!«!,, .' X- 3ür bl» Huftellun« , V vorm«!«««. Unfiantier!, ^liej, iverben »ich! angenomn«», Vlanujliiple nicht zulüllgeftellt. , "Mtlicher Teil. ^Isler'("., k' Apostolische Majestät haben unl ^ K°s ^^"^ ""'" ^'- ^ovcinber d. ^.. ,'^l>h« ^'"^ Stnatsarchivar Franz Freiherrn ^ww'^ ^'"'^' ^^" H°s° '"^ Ministerial. 'Hi»!sr, '^"lon dos kaiserlichen und könig- ^ ^»«'l ^'/'"^ dos Seufzern Theodor ssreiherrn ^, on Cessna tic o und Dr. Hermann 3«cn^ ^ " bon Vl aerhci n> taxfrei don Titel > ^'^tt^/'uos Sektionorateo imd don, Hof- und ^?^3lit< " "' demselben Ministet ium t^'° l>3 '' " ^' ^ l' von OlIenburg da5 ^ ^ mnnz Josef-Ordens allelgnädiqst ,, ,,^^ —----------- l^ ^, ""d k. Apostolische Majestät haben mit sßÜ l^^' do,. ?'^""a vom 0. Noveniber d. I. «^ «e5 ^uiistor dos kaiserlichen und könig- ^ illys'' ^^ sleusjern erstatteten allerunter° .. ^>ll!u.,. ? drn nnt dem Titel und Charakter M ?^wd"!^ bekl^ivoten Hofe und Ministerial- »' '^ ^ >, ^ ^ " >' t n e r znlli Seltionsrate im ?,' ^i!sf,^ '"s"Iichen und tönisslichen Hansos ^ ""'l Mleranädiaft ^n ernennen aernht. ^^V"t zur .Wienri Zei^/' vom ?. November 1lw:l. ,, "chtamtlicher Teil. ^i )f^/^ "menischen Banden. „ , 'Hc>, zj, >ir i,„ Gebiete uon Erzerum und die loolcho, aus Rllhland tonimend, .^!^/^ Ko,,s^ ''b"schritten. kommen der „Pol. U^y^!s iwpol "'s ^"'ud von Privat- ^^T^Nlin folaende Mtteilungen zu: Ilmschen der Stadt Erz^rnm und dnn Vczirle Passen sind die Verbindunlioii vollständig ab^eschnit->en. Niemand lvagt eo, sein Hoiniatc'dorf zu verlassen. Selbst di<> landnn'rtschaftlichen Arbeiter werden streng überwacht. Vor etwa zw<'i Monaten war über Vefehl des Vali dex Hamidi<^s verboten worden, bewaffnet anszugehen. Das Eindringen angeblich revolutionärer armemscher Banden bildete ab?r den Anlaß, die Hamidiss neu zu bewaffnen und ihlum die Polizei in den Dörfern zn iibertragen. Die wurden haben denn auch unter diesem nenen Titel ihre Räuberten wie» der begonnen nnd die Dorfbowohnri- sind ihnen auf Gnade nnd Ungnade mlsg«,'liescrt. Mit der Ausrede, daß sie nach Waffen snchen, dringen die. kurdischen Hamidi^s in die Häuser ein und rauben, was ihnen in die Hände fällt: Rinder, Schafe, Pferde, Veiten, Einrichtungsstücke, Geräte, Pflüge, Kl'^dor, Geld — ssrauen lind Mädchen. In Todeveran haben sie den ganzen Viehvorrat geraubt. Was nnn die alls Nnßland eingodrungenen ar^ inenischen Banden betrifft, hatk sich die erste dersel-ben, ans 7l) Mann bestehend, in drei kleinen Abtei, lungen nach (5horassan, Tarchodschn und Thuzveren belvegt. Bei diesen drei Dörfern fanden auch die Zu< iammenstöhe init dm TrnPP.il statt, ohne daß jedoch die Ortsbewohner darnnter viel zu leiden litten. Von den etwa 70 Armeniern wurden 60 von den Truppen getötet, zwei fanden den Tod in den Flammen nnes Strohhaufens, in dn, sie sich geflüchtet hatten, zwei wurden auf Vefehl des Generalo Tewfit Pascha er° schössen, weil sie den Islam geschmäht haben sollen. Acht verwundete armenische Bauern und ein Mufti-man wurde ins Gefängnis nach Erzerum gebracht, u^il sie verdächtig sind, als ssührer der Banden ge-dient zu haben. Einer dieser Verwundeten ist im Ge-sängnisse gestorben. In Thuzveren wurden drei ar< manische Bauern, in Komatzar einer getötet. , Die zlveite ar,nenische Vande nahin von t>er Grenze an ihren Weg nach dein Dorfe Komcrhar. Die türkischen Soldaten empfingen s,e mit Kanononschus-im durch welche auch mehrere Häuser zerstört wur« !.«i' Die. Kircko wurde beschädigt. Die Armemer tonnten mit Zurücklassung zwcier oder dreier Toten iiber die Grenze nach Nlchland zuriicklohren. Ein wol' fenbruchartiger Negen begünstigte ihren Nückgug. Mordtaten an Armeniern kommen im Bezirke Passen nicht viele vor. Die fremden Konsuln und d?r annenische Bischof in Erzerum hawn Schritte beim Vali nnternommon, der guten Willen, aber ohne ficht» i>aren Erfolg zeigt. England und Serbien. In der vor lnrzem eri'olgten Versehung des bis» herigen Belgrader Gesandten Englands, Sir G. F. Vonhani, der seit Monaten in London gewoilt und dem Lkönige Peter sein Beglanbigungoschreiben über' Haupt nicht übli-reicht hatte, nach Athen, ohne das; ihm ein Nachfolger für Serbien gegeben worden wäre, erblicken, wie man aus Belgrad meldet, die dortigen Hof- und Negierungslreife mit dem tiefsten Bedauern ein Symptom des Fortbestandes der bekannten lib-lehnenden Haltung Englands gegenüber dor neue», Ordnung der Dinge in Serbien. Bln der Abreise Sir Vonhams war den» Ministerium Avatumoviö bedeu» tet worden, Englond könne »nit Serbien feine nor< malen Veziehungeil miterhalten, weil in der (dama> ligen) Negierlmg drei an der Verschwörung gegen den König beteiligte Minister Platz hätten. Man weist nun in Belgrad darans hm, datz im Ministe' lium Gruil-, der heutigen Negierung, sich kein ein» ziges Mtglied befindet, das an der Bluttat vom 11. Juni auch nur mittelbar in was immer für einer Weise boteiligt gewesen wäre. Die heutige, serbische Negierung habe somit, so weit es an ihr lag, alles mifgeboten, um England die Anbahnung normaler Beziehungen zu ermögliche. Sie werde vom Nestre« lien, die einstigen gnien Beziehungen zu England so bald alS möglich in ein normales Geleise zu bringen, gewiß nicht abgehe:, und halte, da keine der übrigen Großmächte das Verhalten Englands nachahmt, an der Hoffnung fest, daß dies den weiteren Vemühun» »ion der serbischen Negiernngslreise gelingen werde. D Feuilleton. ^p «« von Iriebvich Hhieme. ^.^l H^ß. Fortsetzung.) >l',U,'tz' ^"' l)aben die Kinder von ihm Astern dabei qewesen. wie " .. ^'^. wnrn Besuchern zechte?, forschte ich der Aelteste. «Aber ge- I!ll!«?'«,s?'e Et„^ ^ Kneiptafel haben wir ge-^ss^se^^ten machen immer Kneiptasel, s.U'^.^ im."' M'r haben mit Onkel Karl !^r>> Fh"'"? Kneiptafel qemacht.. ^ -,«>?^^N^ sZwatzte hier .^,ft" hast Bier gewlnlen? Wieviel denn?. MOD''leN «a^ A°'M.^ °n"""^' halb belustigt, zündete ich '^ "'^ '"nl rauchen,, bat Adolf nach ^ «t, ^ ^"ugr. das ist nichts für ^'^ Higt" '"'^ ""ch rauchen lassen,, er- l ^" ^uhanna «Uns alle,, versicherte Fritz mit Bedeutung. «Ja aus seiner schönen langen Pfe.fe.. ^mN^ Mlte Adolf lachend. -Und gehustet!. . ^ .Dir ist's ja sogar schlecht geworden., memte ^" 'S" vom Bier,- entschuldigte sich Adolf mit aroßer Entrüstung. . . <. ^ . > Nachdenklich sw"b '« »«' m'd piomemeck ,m Zimmer °>>f »nd °b, F>"i M»».!c,i ,pi>!e> »°n,°h« '^ "H"°l°«m. wir «Pie'en Swdrn.ens, Ich .Auch mi «Pielen,. >°""ne"° ?°"°N"°, .I», !omm'her - du b.st d« «uryfta^. «llle drei liesen hin»«« und wohl eme Stunde «ernahm ich H »°n ihn«, P<°tz'ich '»m Fritz H Men.«" ,'i«.e sich w ,elben Nugentlicke "''°Ve"N!-^«°hr'H°st du Fritz """"Fa"^rwider.e er düster, 0iw°h> Fritz drei c> <^ l«. ,^l,li<> belam er namllch regelmäßig N> "Fn tem" '"eweren m°>!. del di^ meiste Courage besaß. b°' man die 2eib< sückse so behandelt? So will ich dich auch einmal I I. L ibfnchs traktieren, mem Freund.. c^ch 'war wirtlich «rgerllch. aber mehr über meinen Bruder als über die im Grunde unschuldigen Opfer seines pädagogischen Systems — und als ich gar die Studenten on imiimturs näher betrachtete, mußte ich laut auslachen. Fritz trug ein wohl einen Vicrtelmetcr breites dreifarbiges Band, fabriziert aus einem Streifen Ieitungspapier, einem Stück Rock-bcsatz und einem roten Shawl, als Cerevismnhe thronte auf seinem Haupte das rote Käppchen Johannas, die Jacke hatte er verlehrt angezogen und an den Füßen schleppte er mühsam die schweren Kanonen seines Onlels. Adolf präsentierte sich in Bruder Karls Mühe, er war in Hemdärmeln und balancierte Onlel« — natürlich ungestopfte — lange Pfeife in der Hand. «Wißt ihr was,» sagte ich, um allem Streite ein Ende zu bereiten, «wenn ihr partout Studenten sein wollt, so studiert auch — du, Fritz, nimmst die französischen Vokabeln vor, und du, Adolf, übst dir großen Buchstaben. Marsch fort!. Da gab es freilich betrübte Gesichter: die Aver« sion gegen daS Studieren muh doch allem, was sich Student nennt, angeboren sein! Sie taten auch nur so, und als ich eine halbe Stunde später im Garten einen Imbiß nahm, standen beide in Gesellschaft ihres Schwesterchens schon wieder unter dem Rettigbirn-bäume und versuchten ihre Geschicklichleit im Helen indem sie nut Steinen die an den untersten Aesten hängenden Früchte bombardierten. ^ ... -F.^' befahl ich, .hol' mir ein Glas Bier drüben un Schwan.» Eilig und bereitwillig ergrifs der Knabe ben bereits von mir init zur Stelle gebrachten Maßlrug und rannte der Gartentüre zu 'Fritz, so halt doch, du muht ja Geld mit-nehmen!» Er wandte sich lachend qcaen mich "nd Mllfltt den Kops. (Schluß folgt) Laiback« öeituna Nr. 262. 2272 16. NovemberM^. Politische Ueberftcht. L a i b a ch. 14. November. Die üinzor „Ta slimmungen über die Behandlung der Untergebenen immer vor Augen zu halten. Aus Berlin, 13. November, wird gemeldet: An lüesiger maßgebender Stelle hat man dem Gerüchte, daß Graf Lambsdorff von seinem Amte zul-ück-zutreten beabsichtige, nie Glauben beigemessen. Heute ist nun aus Petersburg die Mitteiluug angelangt, l.ah dieses Gerücht vollkommen nnbegründet ist. Tie belgische 5l a m m ^ r, deren Tagung am U). d. M. wieder eröffnet wurde, hat außer dem Budget eine große Neihe unerledigter Vorlagen auf' zuarbeiten, deren wichtigste der Antrag wegen Einführung der Sonntagsruhe, einc! Novelle zum Arbei-ter»Pension5g<'setz und die Abänderung des veralteten .Grubengesetzes im Hinblicke auf die Erschließung des Xlimburgischen Kohlenbeckens sind. Ueberdies wollen die Sozialisten die Wahlreformfrage wieder aufrollen und ihren Antrag auf Verfassungsdurchsicht behufs Abschaffung des Mehrstimmenrechtes wieder einbrin-gen. Tie liberale Linte ist zwar. wie der „ilöln. Ztg." aus Brüssel geschrieben wird, grundsätzlich mit diesem Antrage einverstanden, sie erachtet eine abermalige Erörterung dieser ssrage aber als unzeitmäßig und gefährlich, da ein praktischer Erfolg nicht zu erhoffen sei. Ter bisherige Vorsitzende Schollaert, der am Schlüsse der letzten Tagung erklärt hatte, er würde eine Neuwahl nur dann annehmen, wenn die Berichte über den Eisenbahn- und Unterrichtsetat vor Eröfs- nung der Tagung fertiggestellt wären, wurde fast ein stimmig wiedergewählt. Man schreibt aus London: Nach Meldungen aus Simla, dein Hauptquartier des Vizelönigs von I n » dien, werden zwei Geschütze der siebenten Gebirgs-batterie des achten Gurtha-Negiments, zwei Marim» Geschütze, zwei N. M. ^.-Geschütze und die dritte Kom« panie der ersten Sapp^urs mobilisiert, um nach Tittim nachgesendet zu werden, wo sich die übrige, ::w Mann starte Reserve, der Eskorte des Oberst ^ounghusband zu Tangu in Bereitschaft befindet. Tas indifche Amt erklärt zwar, es habe kein^ Nach-richt, daß der Mission des Obersten ein Unheil zugestoßen sei. Tiese plötzlichen Verstärkungen müssen jedoch ihre Ursache haben. Tie Arrangements für die Mission wurden von der indischen Negiernng in G^ meinschaft mit den chinesischen Behörden getroffen. Ter chinesische Resident zu ^hasa hatte seitens der Ne- ! gierung von Indien anfangs Juni dieses Jahres die Benachrichtigung erhalten, daß Oberst Honnghus- ' band zum britischen Kommissär ernannt worden sei ! i'nd sich mit dem Politischen Verwaltnngsbeamten des Sikkim-Tistriltes, Mr. White, in .tthambajong einfinden werde, um mit den Vertretern Tibets und Ehinas in der schwebenden Angelegenheit zu verhnn-deln. Es Handell.' sich in der Hauptsache um Streitig' ! leiten wegen gewisser Gerechtsann' an der Nordgrenze, ! wie sie in der zwischen Ehina und Großbritannien im Jahre lttW abgeschlossenen Konvention niedergelegt worden waren, ferner um Schwierigkeiten in Betreff ^ des Handelsverkehres zwischen Indien und Ehina, über den die Vereinbarungen von l«!)!'. Bestimmnn gen enthalten. Khambajong ist der nächste bewohn-bare Platz im Gebiete von Tibet und Oberst Houng-hnsband hatte bis dahin ^lX> Mann Eskorte mitgo nommen. Tie ungewohnte Aktivität an der Grenze ist nur eine Teilerscheinnng der Politik des Vizekönigs, > Lord Curzon. Tagesneuigtcitcu. — (Die Todeswette.) Aus Temesvar wirb berichtet, daß ein Vursche namens Nilolaus Gajanc infolge einer Wette ein Kilogramm Specl, zehn Paar Würste und fünf Kilogramm Brot verspeiste. Er gewann zwar die Wette, starb aber sofort. Wie die Seltion ergab, war ihm das Herz gebrochen. Der überfüllte Magen hatte nämlich auf das Herz einen Druck geübt, welcher das Bersten dieses notwendigen Körperteiles verursachte, der leider nicht die Wi-oclstandsfähigleit von Gajanc' Magen besaß. — (Ein unheimliches Ga st haus) wurde in dem Dorfe Zehrow (Böhmen) behördlich geschlossen. In dieses Einlehrgasthaus ^l spielen als nur zwei ober drei und 'mmer - „ B > l aber so viele alle miteinander auf enun°l^,^« schöne Stück, ich hab' nur gucke müsse, dafi .^ °^> aber ein tüchtigen Lehrer hen st. ben ^n ' ^, s^« > unb ber hat mit dem Stclele g'wmlt. °°, . ^Mtl .Z So was Han i no net g'horl. des v"gcv zb«,' - (Ein Dorado s-n e,) Man schreibt aus Stockholm. M^ einigten Staaten häufig das Land der >e °) Sch^>K5 gen genannt. Ein Gegenstück lM' ^,, nn ^"^ seinen ebenso leichten Ehescheidunge", ^.,,^ ye!^ '° Schären ein Ehepärchcn zu der """3"^^ es dem gegenseitigen Besten entspr'« . " App"? > ^ zugehen, so bedarf es nur eines einfach" ,w

" .Ah^ gerichtliche Trennungsurlunbe von °" mrozcd«/PH^^ die Scheidung ist vollzogen, Die gan e ^elp^H^ drei Tage in Anspruch aenommcn. ve" ss»,H«z^ amüsanten Aufenthalt in der baH .olä M eingerechnet. Da ber Buchstabe bes G^^^^ der ..in Abwesenheit" aeratene Teil we^--^/lM°"> tea. Roman von E. G. Sanderson. Autolisiert« Uebnsehung aus dem Englischen von N. Brauns. (20. Fortsetzung.) (Nachdruck lxrboten.) Und beim Sprechen hielt sie ihm ihre Hand, die er eben erst freigegeben, wieder hin und blickte ihm mit einem naiv-niedlichen Lächeln ins Antlitz. Barchester erfaßte ihre Hand mit Lebhaftigkeit. Evas praktische Entgegnung auf seine in Verlegenheit hingeworfene Frage hatte ihn mlt einem neuen Gedanken beseelt: Ja, in London, da wollte er seinen Heiratsantrag machen! Dort boten sich Gelegenheiten die Menge dazu, und es lag auch nicht die Notwendigkeit zu überstürzter Eile vor; auch würde er sie erst noch besser kennen lernen. Nach diesem willkommenen Auf. schllbe faßte er denn auch mit großem Eifer und lam unter dem Einflüsse desselben dem «Geschäft», wie Eva es in ihrem Privatwörterbuche zu bezeichnen pflegte, näher, als es ihm bisher hatte gelingen wollen. «In London werden wir uns selbstverständlich und bald wiedersehen,, erwiderte er mit gedämpfter stimme und einem zärtlichen Drucke ihres Händchens, «und dann Mch Eva. werde ich Ihnen etwas sagen, dem S»e hoffentlich Gehör schenken werden. Heute schon auf An» und Erhören hoffen zu wollen, hieße zu viel beanspruchen, doch später —. und mit einem abermaligen zärtlichen Drucke ihrer Hand brach er ab. Ein Atemzug der Erleichterung hob seine Brust als sie ihre Hand nun aus seiner Rechten zog und ihren Leuchter von einem Seltentischchen nahm. Galant zündete er ihr die Kerzen an und begleitete sie bis an die Treppe, wo er stehen blieb, bis sie hinanfge- gangen. Auf der Mitte drehte sich Eva mit einem strahlenden Lächeln nach ihm um. Unter keinen Umständen durfte sie ihre Enttäuschung merken lassen! «Gute Nacht!» rief sie munter. «Wundern Sie sich morgen nicht, wenn ich nicht zum Frühstück erscheine. Es ist so spät geworden und ich bin so müde, daß ich sicherlich die Zeit verschlafen werde.» Barchester lachte und murmelte eine nichtssagende Artigkeit, dann aber, sobald sie verschwunden, begab er sich zurück in den leeren Salon, wo er mit einem satirischen Lachen über sich selbst auf einen Stuhl sank. «Was in aller Welt ist's nur mit mir? Sott mir einer sagen! Da steht ein Mädchen, hübsch und bezaubernd, in das ich mich verlieben will, tue anch mein Möglichstes zur Erreichung des Zweckes. Und was ist das Endergebnis? Daß ich für sie ungefähr gerade fo viel empfinde wie für diesen Stnhl oder jenen Wandschank. Und trotz alledem habe ich Eva gern; sie ist ein niedliches Mädchen nnd ich will sie heiraten. Warum aber mache ich ihr denn nicht einen Antrag? Geschieht es vielleicht aus dem Grunde, weil mein Hez ihr nicht gehört? Bah — purer Unsinn!» Und aufspringend, fing Varchester an, mit arohen Schritten das Zimmer zu durchmessen. «Tatsache ist, ich habe kein Herz, habe nie Zeit gehabt, an Liebe zu denken!» stieß er unter flüchtigem Rückblicke auf seine Ingend- und Manncsjahrc mit Bitter« leit hervor. «Ich — mein Herz ist vermutlich verhärtet. Ich habe meine Gefühle so lange unterdrückt, daß nun keine mehr zu unterdrücken odcr sich frei zu entfalten geblieben sind.» Und die Erinnerung an sein Leben in Paris war es, die ihm einen tiefen Seufzer auspreßte! Es war ein ditlerschweres Dasein gewesen uud er selbst erst achtzehn Jahre all, als er seine Znflucht dorthin' genommen, vertrieben aus dem ^^ s<1 ^ leichtsinnigen Trunkenbolde .^^erfteK^^ Schicksalswogen Preisgegeben m em ^,te cHi^ In Verzwciflnng nud mtt zerns "', ^ss M ^ hatte er sein Heim und Vaterland ^W H^ in einer eisigen Sterling in der Tasche m d" ^ s,-H sladt angekommen. Den Vcn" H ge « ^ lichen Verwandten war es schl'c^^ngs" R ° ^ Beschäftigung, hauptsächlich "'H,ch y F lH lt zu verschaffen. Zehn ^h" ^^ e^N^^ unter Sorgen uud Mühen sen . dc , H/ h eigentlichen Sinne von der H^ ZuK» e h, lebt. Nur Träume , Dasein des Friedens in dem" auf Coombe ^ ein Dase.n "^ M'M^ nach den herbe., Erfahrungen U e,'b^M^^ der Jugendzeit hatten ihn m d " .^t „M.^, Gedrücktheit aufrecht erhalten. U'^,,g ^, A^', Vorabend der Erfüllung se'"" fcl t"Hij'''W ,>t noch war ihm das Herz !"/die sHGc°. aber währte es nicht, bis lh"^e^G^ ihr Geistes zn Hilfe kam nnd ^^ .< ,vlir', b,H d^ Gedanken Her verscheuchte « H iMi^ heit - zur Zeit liebte er E° ja "Z Me, würde kommen. Sein pcrz '" del ^ P!l?t n vollen Besitze, und zugehen, wenn es nicht tm ^^'^'M^^ nnd Lebensgefährtin geworde', ^ Eva sollte sein Weib werden'. . tt^ schon zn weit gediehen, ""3,^ Mückziehen könne.,. Und im ub ^ c, f>' .,^5 ^ nicht, daß er sie bald, we.M >'^1 '^ "«i, lieben lernen würde, wie e"> ^ ^sl. ^ die Mutter seiner Kinder uc^ « '^^Hiwng Nr. 262. 2273 lg. November 18«. hll! 7/ ^"^ °"^ tatjachlicy außer «5°ln >!^" H'nsicht gern möglichst Milde walten. ,^^ «r „abgereiste" Gatte seine Unverfrorenheit >!, y/ .°u er sich beispielsweise als unberufener Zu« ^!^!^^aalt einfindet, um an seiner eigenen >< !^l!^s/"""lung teilzunehmen oder auch in einer Ml n, ^llchtshof in allzu handgreiflicher Weise ^W!°ll,n?"l überführt, lassen die Richter ihre ^'W, ^" Elches Mißgeschick passierte unlängst <^,"z oöholmer Vühnenlünftler. der sich den >t D?. !"^nblung zu seinem — Benefiz ausge- ^," volge bestand darin, daß der Aermste am ''ttick» >> tmmal nach Kopenhagen reisen muhte. 'HI be. ' "?^"^n Scheibungsbrief ausstellte. Die ^a 'n dieser parforcemähigen Art betriebenen ^t °ll'^ Nl f"r den Bereich der Stockholmer Ge- ^ "'^tlich zwischen 400 bis 600, ein Perzent- üti, z lü,^"hin "cht erheblich ist. " s^l .. '" ' fterium der elf Toten.) Ein ' !>>< ^ ^ neue italienische Ministerium der« ^!l>n?^^ ^' Torino": Es lautet sehr tragisch '2 stitt! - ^"^"' "" ^"^ Ministerium bekanntlich -' 8'«'«I.I.U'i'l ^^"U htiht . . elf Tote. und das Omen ist "^fan """ ^"" bt" Ministern. Rosano. be- '^lisch^ Ntniacht hat. aber leider nicht mit dem ,H, "' sondern mit dem richtigen Sterben. ^.^'ne Garnison.) Ein heiteres Vor- >Ä tr, .^^besprochene Buch des Leutnants Nils« >b^M die ..Lolhr. Ztg." Ein Forbacher Kauf- ^ k«i «„ "uchen eine Postkarte an seine Stamm« 'ül i '"lUolfsschluchi" «w einer kleinen Garnison". ^k.?" jt^ Verspätung an die Adressaten. ""l fur alle Zukunft „Die kleine Garnison" ' bi< ^ ^ " bahn zum Vesuv. Vor 23 Iah' ^tsuv?^"lbahn auf den Afchenkegel. der den ^lst ^ "lbet. eröffnet. Aber wenn auch der steile °ih ^ ^i Ugh« leicht zugänglich gemacht war. '>» ei'Fge staubige Wagenfahrl von Neapel zur ^ Nl'ches Hindernis bei einer solchen Reise, ^de/cü" ""'" elektrischen Bahn von Resina ^ b'senb ^'^^ vollendet worden. Die Kopfstation ^ nich. ."" 'st Pugliano. das bis auf eine ganz '! ^hn«i, "^^e Strecke selbst mit Neapel durch ^ lxc n '" Verbindung steht, so bah man nach i^Kl?" ^^«cle. das heiht in wenigen Wo-,^'um Gipfel des Vesuv in sehr kurzer s ^^!la ^'^ "'s" können. Die neue Nahn i'^ltii/Ue von ungefähr sieben Kilometern und "b l>l^""Ntn geleilt. Die erste und die dritte Ab-l ^«en V'^nliche Linien mit selbstarbeilenben /iÄ^^^^l" Manmalsteigung ist auf diesen blitz I^I> n,it . ^°i!tnl. Die zweite Abteilung ist tlne ^!^ ^u^^er Eteiguna von gleicher Größe, wie M? iviek uf "."" vteihe uon Tage» Toll.:. , M'^l l^"kr erschie«, ging mit LeaS Empfin« ^TV der ^.andlung vor. Sie gelangte all-M«qu^"Ncht. dah doch wohl lein Grund M»,en ^"iege, und baß sie nur auf l!! Vltsani-^^""' sei infolge de« Schreckens ''Ml" Vesl^ ^"egung ihrer Großmutter nach !!«s °«Ne ^"stcht aufzunehmen waren. Der e!l^e eins^"' Raubte fie. wäre wahrschein° "W^°" dp?^^p«chen gewesen, das die "W Minnie . ^""" verlangt, welches diese l.UH ! le^" "or Schmerz und im Bewußtsein. ")res Kindes auf Erden. '.Ml, 5 biz^ durch stetes Grübeln so ver. V' D> l,?l ^^.e>n heiliger Eid geworden, der Wichet ^!'"" ltarlen Anfluge von Aber. ^M i"lh. die "de. ^ea liebte ihre Groß. einzige Verwandte auf l I.K >>d ?^" Kmdheit u.it Sorgfalt gepflegt /M^'^ nur Llebes und Gmes enviesen ^N^flah - >e ste heranwachsend allmählich in ! el»>e eg ^" tlemen Hauswesen hinauf. ^vzz^Lei^ ^deln gegeben oder Miß. U n> ih7>6slraft. fond?rn es war alles ' ll^suH Fürsorge überlassen worden. >t ?bu^ l>e, jhyen mit dem geleisteten l ^^ zu bringen, dazu war sie doch- l (3"tsetzung folgt.) s:«: die Rigibahn hat. nämlich 25 Prozent. Die Zahnradbahn ist nach dem System Struv erbaut und ähnelt dem System der Iungsiaubahn. Die Wagen haben 24 Sitzplätze: sie heben zwei voneinander unabhängige Methoden des Uiem« s«ns, die die willsamfte ilkemiileijtuna. «geben, die über-Haupt möglich ist. — (H e i t e i e ö v o n d»r N e w V o r l e t V K r s e.) Man schreibt der «Frlf. Ztg." aus New V«t vom 29. v.: Ein trüber Schleier von Pessimismus lag über bei Börse. Am Tage vorher hatten einige Banten in Piltsburg die Huren geschlossen und London hatte niedriger« Kurse ge« sanbt. Es war ein Viertel vor 11 und lein Papierchen legte sich. Die ..Brokers" standen untätig umher und in einer Ecle des Saale hatten einig« Botenjungen in aller Heimlichkeit ein Spiel „(^rnpu" (ein Würfelspiel inszeniert. Da erschien Plötzlich im „8l.w" brüllte er und die anderen brüllten mit ihm. Und plötzlich sah einer auf die grohe Uhr im Saale und brüllte lauter als jeder andere: «Natürlich hat noch leine Nanl im Westen ihre Türen geöffnet! ss ist ja noch nicht 10 Uhr dort!" (New York ist Pittsburg etwa um eine halbe Stund« in der Ieit voraus. Die Red.) Und gütig und milbe fprach alsdann jener Broker, der die ganze Auregung verschuldet hatte: «Kinder, habt ich Euch nicht schon oft gesagt, bah Ihr schon Papiere verlauft, wenn man nur den Mund auftut? Der größte Unsinn findet hier willig« Ohren, sobald sich nur eine Baisse darauf stützen lann! Jetzt hab« ich Euch eine Lehre gegeben — und inzwischen meine Vn-gagrments mit einem Profite von 1500 Dollars gedeckt. Den Gewinn werbet Ihr mir ja gönnen, denn lein Gelb ist besser angelegt als Lehrgeld!" Spruchs und verschwand hoch erhobenen Haupte« in der Richtung bes Börsenrestaurant«. — (Chryfanthemum-Kompot.) In New Vort ist es Mode geworden, in ben chinesischen Restaurants zu dinieren. Man findet dort nicht nur die traditionellen Schwalbennester, fonbern auch andere Leckerbissen und köstliche Gerichte. Besondere der Nachtisch wirb sehr gepflegt. Die Chinefen begnügen sich als Leute von Geschmack nicht damit, wie gewöhnliche Sterbliche dir Früchte der Jahreszeit zu essen; sie machen auch die Blumen selbst zurecht und die Rezepte von Desserts aus Chrysanthemen. Veilchen unb Rosenblättern sind bereits von den chinesischen Restaurants zu den I'ivv o'elook» Übergegangen. Für einen weiblichen Gaumen gibt es in der Tat nichts Besseres und Köstlicheres als Chrysanthemen-Kompol. Der „Gauloiz" teilt bafilr folgendes Rezept mit: Man nimmt eine frische» Chrysanthemum, wäscht es sorgfältig, löst die Blumenblätter und taucht sie in ein Gemisch von geschlagenen Eiern unb Mehl; bann zieht man sie zurück und taucht sie schnell in heihes Oel. breitet sie eine halbe Minute lang auf Papier, das das Fett aufsaugt, bestreut sie mit Zucker unb serviert sie bann. — (Amerikanische Reklame.) Nus New York wird geschrieben: Eine gelungene Reklame auf dem in dieser Beziehung gewih hervorragenden Broadway leistet sich eine hiesige Schreibmaschinenniederlag«. In dem großen Schaufenster be« betreffenden Geschäftes erblickt man einen Voll-blulindianer in Nationalloftüm. der minbestens 350 Pfund wiegt. Vor demselben steht ein Tisch mit einer Schreib. Maschine, auf welcher der Häuptling von Zeit zu Zeit bie Taften in Bewegung seht. Den Hintergrund zu dieser ohne. hin schon Aufsehen erregenden Szene bilbel eine Anzahl von Schreibmaschinen anderer Sysieme, welche zu einem wirren Haufen zusammengeworfen sind und über welchen ein großes Plalat ben Zuschauer oerstiindissl. bah dieser Trümmerhaufen nur ein Teil der von dem Inbianeryäuptling .wei. her Bär" bei seinen Versuchen, auf Maschinen anbenr Systeme zu schreiben, zertrümmerten Maschinen se, — em Beweis dafür, bah bie Maschinen der ausftellenben Firma die besten der Welt unb tatsächlich unverwüstlich seien. Lolal- unb Provinzial-Nachrichten. — (Dienstreise.) Seine Exzellenz der Herr Lcm-bespräsideni Baron H ei n hat sich heut« früh in Begleitung de» Präsidilllbureauvorstande«. He«n Nezirlshauplmcmnes Haas. nach Litlai begebe«, um die dortige Nezirlshaupt-mcmnschaft zu insvizinen. — (Wass«!ltiluns»an'llge.) Mi» Zustimmung bei l. l. Landsregierung bekommt das Amlsgtbäube ber l. t. Nezirlshauptmannschast in Lillai demnächst eine in das Gebäude eingeführte neue Wafferanlage. Da« Wasser wirb aus eimr oberhalb bes Amlsgebäudes etwa 300 Meter entfernt gelegenen Quelle. Eigentum b«r Fabrilsfirma Schwarz Zublin H tto. entnommen unb in da« Gebäude lurch eine Rohrltitung eingeführt nxrben. so bah hieburch das genannte Amt für bie Folg« rml em«m vorzüglichen Quellenwasser versehen sein wirb. M,l den bezüglichen In-slallalion3«rb«ittn wurb« be«ils begonnen. ^k. — (Invaliden ft if lung.) Em Stiftplatz ber "lalob von Schellenburgsehen Invalidenstiflung mit dem jährlichen Genusse von 259 X gelangt zur Besetzung. Vn-spruchsberlchtigl sind in erster L,me Invaliden aus Kr a i n. 'N zweiler Linie solche aus Ste«rmarl und Kärnten. Oehll-rill instruierte Gesuch« sind bis 25. b. M beim l. und l. Er. gänzungSbezirls-Kommanbo Nr. 1? ,n Lcubach «inzubrm, ^" « (Tödlicher Unfall.) Der in der Koslerschen Bierbrauerei bebienftete Knecht Franz Mencin. 24 Jahre alt fiel vorgestern um '/26 Uhr abends an ber Kreuzung ber «leiweiHftrahe in«< Stunbenbilbes aus dem Zeichnen des Nülgerschullehrtr» Karl Humel in der 5. Vollsschulllasse werben die Ober» lehr« Ludw. Fetti ch-F rantheim aus Nassenfuß und Alexander Lunaöel aus St. Ruprecht übn den gebellt«« Lehrplan ber Wieberholunysschule für Knaben unb di« Lehrerinnen Anna H a r b i ch unb Johanna Sim 0 nöii alls St. Ruprecht über ben geteilten Lehrplan ber Nieber-holungsschul« für Mädchen referieren. Alle anbe«n zur Teilnahme an bei Nezirtoltyrellonferenz verpflichleten Lehrkraft« bes Bezirkes müssen entweder bas Referat ..Wie sorgt man in b«r niederen Gruppe für die dauerhafte und gui« Grundlag« zum Aufsatzunteriichte?" oder „Wie er«icht m»>. bah der Unterricht in bei Wiederholungüschule intere^ant ist unb daß er ben Anforderungen des alltäglichen Lebens «»l» spricht?" samt ber Disposition zum Stunbenbilde ..llrfi« Hilfe beim Erfrorenen" bem l. l. Nezirlbschulinspellor l>ül 1. Juni 1904 vorlegen, welch« sobann bü Referenten b«. stimmt. —«. — (Zur Volksbewegung in Krain.) Im politischen Bezirk Tsch«rnembl (26^00 Einwohne») fanden lm III. Quartal« b. I. 38 Eheschließungen statt. Die Zahl ber Geborenen belief sich auf 167. j«n« b« Nnftor-b«nen auf 155. barunt« 58 Kinder im Alt/r bis zu 5 Icch« ren. Ein Alter bon 50 bi« zu 70 Jahren erreichten 31. von über 70 Jahren 27 Personen. Tobesuisachen waren: bei 21 Tuberkulose, bei 6 Lungenentzündung, bei 12 Diphtherie, bei 4 Gehirnschlagfluh. bei 6 organische Herzfehler, bei alkn übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt sind 7 Personen (1 verbrannt. 4 ertrunken. 1 durch Sturz. 1 zu Tube geschleift). Ein Selbstmord. Mord ob^ -^ (Iagdritt.) Der für heute anberaumt gewesene Iagdritt wild bis auf weiteres verschoben. — (Der Garnisons-Elementarfchietz-plaham G r ü n e n B e r g e) wurde nach der Rekonstruktion wieber eröffnet. Von heute an werben auf demselben täglich Schießübungen vorgenommen weiden. "—(Zu Gunsten der Ueberschwemmten in Kärnten) veranstaltete der rührige allgemeine slovenische Frauenverein unier dem Vorsitze der Frau Dr. Tavöar gestern abends im Turnsaale des „Narodni Dom" eine Wohltätiglei'tsunterhaltung mit dem bereits veröffentlichten Programme. Hiezu hatte sich ein sehr zahlreiches, distinguiertes Publilum eingesunken; unter anderen waren die Herren Hofrat Lubec, Oberst von Schmidt, die Lanbesaus-schuhbeisitzer Grasselli und Dr. Tavöar, Bürgermeister Hribar sowie viele Damen anwesend. Der Appell an die Milbtätigleit hatte also entsprechenden Widerhall gefunden,' man brachte an Eintrittsgeldern die hübsche Summe von über 600 X auf, welcher nur verhältnismäßig geringe Ausgaben gegenüberstehen. Das Programm bot zahlreiche interessante Nummern und fand demgemäß lauten Beifall. In erster Reihe ist die Militärkapelle zu nennen, welche eine umfangreiche Vortragsordnung mit bekannter Präzision ausführte und mit Zugaben nicht geizte. Die Sänger des ..Merkur" brachten unter Leitung ihres Chormeisters, Herrn Sachs, mehrere hübsche Kompositionen zum Vortrage und erhielten dafür laute Anerkennung; endlich gab es einen Einakter, in dessen Rollen sich die Fräulein Kercl und Smrtnit sowie die Herren K a j z e I und 8 u st e r 5 i ö teilten. Das Stück war trefflich einstudiert, wurde flott wiedergegeben und am Schlüsse mit verdientem Veifalle bedacht. Die beiden Damen erhielten als kleine Anerkennung ihrer Bemühungen zwei prächtige Vlumenspenden. Nach Schluß des Programmes etwickelte sich ein Tanz, der die Paare bis .n die Früh beisammenhielt. — Gebührt einerseits der beste Dank für die erfolgreiche Veranstaltung dem gesammten Ausschüsse des allgemeinen slovenischen Frauenveieines, sci sind andererseits ausdrücklich zu nennen: die Frauen i) u-den, Prof. Oroien, Prof. Peru^el und Dr. T a v-6 a r, welche an der Kafse ihres Amtes walteten, die Frauen' Dr. H r i b a r, Iebaöin und Direktor 8 u b i c, welche sich als Empfangslomitee konstituiert hatten, endlich Frau«! lein K a d i v e c, welche der Weinvertaufsstelle umsichtig vorstand. Der Saal war mit Vlumengewächsen geschmackvoll dekoriert, ein Verdienst des städtischen Gärtners. Herrn! Heinic. > "* (Laibachlr deutscher Turnverein.) Im Vordergründe des vom Laibacher deutschen Turnver-! eine zu Ehren des Frauen-Festausschusses für die Festfeier! des 40jährigen Vereinstxstanbes vorgestern abends im gro>! hen Kasinosaale veranstalteten Familienabenbes standen die Vorträge des Männerchores unter der Leitung seines lunst-> erfahrenen Sangwartes, Herrn Viktor R a n t h. Die präch-' tige Klangmasse des gegen 60 Sänger zählenden ChoreZ, den 'lver ein blühendes Stimmalerial verfügt, wird künstlerisch! in schätzenswerter Weise verwertet, da Herr Nanth höhere' Ziele anstrebt, und den Mut besitzt, sich von der schablonen-s mäßigen Lieberiafelei loszulösen. Wir stimmen zwar nichb denjenigen bei, die behaupten, der Männergesang als Selbstzweck habe sich überlebt, und die unerbittlichen Grenzen bes-^ selben lassen eine weitere Entfaltung nicht zu. Wenn auch» der Männerchor an und für sich berufen ist. edle Geselligkeit zu heben und der Frohlaune den echten Ausdruck zu geben, so ist damit noch nicht bedingt, daß sich der Dilettantismus dieses Gebietes gänzlich bemächtigen muh, und die neueste! Zeit hat mit Glück auch hier neue Wege gebahnt. Beweis dessen die neueren Kompositionen und die geschickte Verwertung und Verarbeitung älterer Werke. Freilich liegt gerade' in der nachniederländischen Periode noch mancher Schatz un-behoben und die Vortragsordnungen können manche Verei-' cherung erfahren, wenn beharrlich dahin gearbeitet wird, dieselben über das Niveau des Leichten, Seichten und Gefälligen zu heben. Wir sprechen jedoch keineswegs das Wort' absurden Kompositionen, die in der Sucht, originell und geistreich zu sein, durch eine „Auslese" raffinierter musikalischer Dissonanzen den Zuhörer quälen. Mit solchen ver-' schonte uns zum Glücke die Vorlragsordnung. Der Chor! „Zwei Könige" von Hans Wagner ist kräftig aufgebaut, illu-i strierl beredt den Wortlaut des schönen Geibelschen Gedichtes! in durchaus edler Form. Der Chor von August Pühringer, „Es muß was Wunderbares sein" können wir als wertvolles Errungenschaft der modernen Männerchorliteratur bezeichnen. Stimmungsvoll, zart und warm. mit einem feinen"' Zuge. in interessanter Harmonisierung, die von Charalteri-sierungsgab« und Satzlunde in modernem Sinne zeugt, spricht der Chor anmutvoll und empfindungsreich an. Die intimen Feinheiten, die oft haarscharfen Intonationsschwierigteilen, dürften übrigens von einem kleinen Chore, elwcu einem dreifache Quartette, noch poetisch zarter und reines zur Geltung gelangen, und in dieser Form hoffen wir die schöne Komposition recht bald wieder zu hören. Der begabte! junge Komponist dirigierte seinen Chor mit Wärme unk Umsicht und hatte für lebhaften Beifall zu danken. Frisch' und tüchtig klingt „ein schön leiterlieb" von Rietsch. das mit. semen kanonischen Imitationen stilvoll an prächtige alte! Hörbilder mahnt. Die ungekünstelte Musik, die heute zu den allergrößte Seltenheiten gehört, gemütvoll und echt volls-j tumlich. dabelln seiner Einfachheit durch die geistvollen dy-' namischen Schattierungen von gewisser Wirlunq, wurde in' der Preislomposition das Volkslied von Dr. Nilhelm Kienzl mit Jubel aufgenommen. Die Kärntner Volkslieder von Dr. Pommer, der frohlaunige ..Swdentengruß" von Verner und der übermütige Chor „Frau Wirtin.'schenkt ein!" von Kirchl weckten, frisch und froh gesungen, fröhliche Geister. Die wackere Musterriege des Turnvereines fand unter Leitung ihrer Turnwarte, der Herren Ce re r und K re l sch -m e r, in lühnen Uebungen auf zwel Pferden und im Grup-' penturnen, die sie, mit verblüffender Sicherheit und Schnei-digleit ausführte, helle Bewunderung. Lustige Weisen der Militärkapelle fühlten angenehm, die Zwischenpausen aus, und, der .Vortragsordnung schloß sich ein animiertes Tanz-lränzchen an. das bis in die Morgenstunden währte. »I. — (Her M ar t i n ia li e n o d e s , „S l a v e c'), welcher gestern abends im großen Saale der Restauration ^lospernlg am Auerspergplatze stattfand, erfreute sich eines sehr-guten Besuches. 5l>aS reichliche Programm wurde in aUen Heilen gut ausgeführt, und msdeiundeie einige Punlte erhielten reicylichen Beifall, so die tomijchen Szenen „(>'ino-kav-ai^i uu, i^wvuuM (Gesangsquartett) und „Rekrut ^roen", ausgeführt von den Herren Perban und D e -b e v e c. Vom gesanglichen Teile fanden lauten Beifall das Lied I^ovt^tL v«?, iiluilino und Vt."n<.-' "'".^nsch h°> 7 ^ zerschlug vier Fensterscheiben. Der ^ ^^^ vor der auf ihn fahndenden Gendarmeries'« ^, >^ dung eines Zentralkomitees für die ^"X.Mdsl'^l Denkmales im Zuge. Am 20. d. M- «"^ "^ul°"^^ über Einladung des Herrn Obersten '.^.^^^ ft». M Savenburg die konstituierende ^er,n ^ A , ^ welcher zunächst die Wahl des Pras'b"'"° ^ S. d> ^ - (K ° llaudierung.) ^"W. ^„M ^ ^ um V2I0 Uhr vormittags findet d« ^ Ste'"?^ N«is, adaptierten Straheneinräumergebauve5 ^ ,. M „ ! ^ Großlack statt. Bei derselben werben dle ^^esltg'<^^^ ingenieure Iaromir Hanu 5 der l. i. ^. j^shüU^ ^, Laibach und Leo Nl 0 udel der l- l- « ^«^ schaft in Rudolfswert intervenieren. 2"'^^ ' - (Bezirlsstrahena u s « « „^,^H «, Vei der am 10. d. M. für den Mnlsstr^ ^ ^^ sen erfolgten Wahl wurde zum Obnia' ^tM,^M strahenausschusses Herr Julius ^' /Alo'3 P° ,h?" Kleinborf. zu dessen Stellvertreter ye" .^ 2ttf!^ '«l ^ Realitätenbesiher. Gastwirt und FltiM 7!^ 'l wählt. , n;, Leu«"« ,M7» - (Schule in tlassigen Voltsschule in Maichau W ^uv°^ ub^^ Kindergärtnerin Fräulein Mara ^ ^M^ und in Malgern. Bezirk Gottschee. w " '"n ist" 5^ krankten Kindern ist eines gestorben. n°«»^ ziB p ^ Epidemie in Göttenih noch herrsche"^ ^ ^ „^ krankte Kinder bereits genesen sind. ^ ^ ^z ii> <' ^l Handlung sich befinden. Trachomen« « z^ S ^ > schaften noch 126. - Die p°llt'Ntionstt°F « ' Tschernembl sind derzeit frei von I"'"' lfeld)^A'!> - (Der Weinmar < t in G "' >^M5 uns von dort telegraphisch gemeldet w'< ^M^.! lungen. Die Beteiligung war "" A 9 ^ <^K>. waren auch Gäste aus Agram "'^"^ ^sM^^M,! tausend Hektoliter verlauft, darunter «» ^!"" ^ den Preis von 32 bis 48 '. per Liter. ^" . ,^, ^ gemeines Lob. m «ltssH " «!^ ^!!,' - (Vom Kärntner V/lt^ „^ ^ Die Lehrerin Fräulein Vernhardm ^ ^ ,,,, . j,.^ wurde der Mädchenschule in ^"7 ^^rll l,c Fräulein Semiramis Schmalz m ^ ,^ Volksschule in Tarbis zugewiesen. " ^ . ^ amtslandidatin Fräulein Alosia 8 le ° , ^«> zur Unterlehrerin in Tainach ernanM. ^,.,,,,' X"> - (Aus den Karaw ° nlen.) ^ ^,, - ->> wie die „Klagenfurter Zeitung".""° ^on '" > Gaues der bestehenden AlpenvereiNs-Gc ^,,, - ^ cher die Förderung der Touristik «nd ^. , >. im Karawanlengebiete. namentlich 1"' ^Pp/ >z. zur Aufgabe hat. N>ach Vollendung ve ss^M,, Rosental dürften Höhen und Talel ,,ild ^M f ^'ines regen Besuches erfreuen, besonvei« s^.^MH furl aus die Bereifung veieinsgau „Karawanlcn" nimnu ""A ^g ^ H " glieder'auf, welche 2 Ii jährlichen -° ^«s . ^^ - (Todesfall.) In G°'rz ist °"^M. ^. mittags Monsignor Matthias Kr °ch.,M^., Herr. päpstlicher Kämmerer, fursters '^zs«l , ^ riats-Direltor und Konsistorialrat, ..z^M^" " (NachAmerila,) Am "' "' ^al 1" Zss. >y Siidbahnhofe aus 30 und 20 aus Kroatien, nach Amerika b ''"Vl^! *sIn die Heimat^) Z°F>/IV^ 1^0 italienische Arbeiter unsere Sta° ^^l^^' T.,e«ter. Kunst «nd «^ M -^(Deutsche Bühne.) ^ zugkräftigen Operette „Der ^l"^ ft,'^ «^ ^°> mähig von einem zahlreichen, fH „ u"b I Ml>^< sucht, das sich ausgezeichnet un ^"l^ b-^MH dankbar erwies, trotzdem b,e AuN''i . He"^ ,,,«?«X', der kleinen Lang und die HeiserleN ^cht! ^,,.""! emtächtigt wurde und sich auch 1°" .^b^ss^^l abwickelte. . rM >ll''^/l^^.l *" (Der erste Kamme'"^-3 H^' Philharmonischen Gesellschaft un« ^ ^ ^ si' /., >^ Quartett - Primarius. Herrn b""^nbe" > <1 ''^ melte eine stattliche Anzahl vo" ^^5«^ ^« >tz der intimen Kunstgattung und ve" ,^,>' ß,ß ^lv lünstlcrischen Erfolg, an dem v'« ^tte, ,^X/"> Löscher aus Wien ehrlichen "" ,«e<^^>>> Bericht folgt. ^^h^^n ^X« Kopenhagen sein Konzert bereits " ^e» ^t" A ^ dig ausverkauft war. !ssach se'"A„nltr ""' ^. zerte folgte das Publilum dem "' . '«yz lis auf die Strahe nach. ' i^l^a **• 262._____________________________2275 16.9*owmbct 1903. 8 ' " _______________ «"^ ^ Telegramme ^ z° ^legraphen-Korrespondenz'Hurellus. M"! ^'s^// November. Nach dem Vormittags-i»^ ^3l^ M'"sler Hartel nach einer teilweise ^I, ^R l,,. N^! ^^ Änderung eingetreten. Seine , OD ^i, "ll'ser ließ auch heilte Erkundigungen dö!'^' ?^ "^mber. Der König und die Königin ,nc^'ttz^l""8 des Ministers des Aeußern Tittoni ^l,"^ "gen Gefolges heute früh nach England ." ^ ^ü ^"' l5. November. Der hente über das ^Pl^/lalsers Wilhelm ansgcgebene Kranlheits- ^l lt,', '° wunde Stclle ist beinahe zugeheilt. ,, ,^'tze ^' ^ ?^"n die Fli'lsterfftrache gebrauchen. 'Vi'^k,,, ^"^bericht wird Dienstag veröffent- lt!l^ ^Mt n ^' ^°vember. Der gestern hier ver< b»h» "l>ch w'. ^"mbin wurde unter Gendarmerie» 'WMi!!^"ls ^bracht. Er wird beschuldig die l? z» l>^ ^^ ^" Belleville erfolgte Explosion >'" ^^"t , ' ""^ steht außerdem im Verdachte, lels"'^Wh/geil das italienische Muigspaar im ^4 'Uz ,z" Wen. s «^^»: c.. ' November. Die Agence Havas meldet 5^l^z7l ^^ die durchlauchtigste ^l^ /" ^ll,ce. Großherzogin von Toslana, !«Wn 5 "^ Salzburg zurücklchren. Die B««^^ .""' wachse".' Gräfin Montignoso, ^i«^^? "^s nach England, wo sie einen ^Ä^^^mgen ^ird. ^^ "Ngelommene Fremde. ^l^lo. H"tlMlllnt. .. .'l ^ l!>°s,n-^.^' Tr- b°rv°l. l.,. No>°r. Idria. - ' ^"F. w> ^.^r°u, Baclimann. Tliser. Heinrich. H.^" ^'«.. "' ^"^l. Weih. «risende, Wien. - '^!'?i.Fr ^lck. - Ritter von Verger. ,. u. ,. )i> '>, 7. ' Slern. Kflte.; Pollal, Reisender. Graz. H,i"evi,o ^«.— Fabian, Privat, «ßling. — Ge- ! i»ji, °^ Vlich.l^eer. «eisender. Vudweis. - «osobud. Hendel ^" .^ Fleischmann, Kfm, Vudapeft. ' ^ ? ^' k>°^"' " Curton, Privat, ,. Frau, ' ^! !' ^°V.V"' «I",, s. Fra... Varmen. V^ ^ N ' .^°^onin Vullar. Privale. s. Ge. 'X."eiilrin ""onin Sartori, Private. s. Melschnig, >^' ^'te??°l^"letel; wllicl. Kfm_: C,erny. .^>r. Us."' Nr,sonde: Müller. Ingenieur. Wien. Am 14. November. Pusch'ujagg, s. Sohn. Vlau. Pollal, Heller. Voslovii, Iellinel, Vraunstein, Kflte.; Lüfter. Vramter; Deutsch, Kraus. Vollman. Tchlesinqer. Reisende. Wien. — Rosmann, Ksm.; Wallner, l. u. l. Oberst; Hummer, Kielhaujer, Reisende. Graz. — Fischhof. Schlssinger, Reisende. Vudapesl. — Karpelcs, Reisender, Pra«. — Sunetta, llf^.^ Fiume. — Im» nilar. Ksm.; Sloeger, Reisender, Naram. — Dr. Mahlovec, l. l. Polizeirat, s. Frau, Tattaro. — Ämbrosch. Reisender. Kla-„enfurt. — Teliel. Reisender. Linz. — v Venzii. «raslih. — Pavlo. Reisender, Mailand. — Hack, Kfm., Vvhmen, — SunlI. Privat. London. Verstorbene. An, ! 2. November. Johanna Fajdiaa, Näherin. 50 I. Wolfgafse 6, luderlulose. Im glvilspitale: slm 11, November. Maria Nobirla, Psrlmbnerin, 71 I., chron. Lunqenemphyscm. «m 12. November. Martin Petel. Felbarbeiler. 28 I.. ^dollli'ßiti», leleru» zr»vi», C.ko1»emi». Lottoziehung vo« l4. November 1903. Trieft: 11 27 14 52 36 Linz: 20 80 28 87 49 Meteorologische Veobachtungen in Laibach. Seehöbe 806 » m Mitll. Luftdruck 7.W N mm. 771^ U.N. ,»8 67'^ 3 3l0. ichwach h«lel ' ' S » «lb. 737 9 3 3 NN^schroach dewölll^ ?U.st. 735 4 3 1 "NO. schwach bewölli > 15. 2 » N. 732 9 7 9, NNO. schwach lewM ^ 0 0 __ 9 » M. 7319 7«! windstill Regen > 16. 7U.F j 731^81 7^> windstill ^ Re^Ii s81^8 Das lageSmittel der Temperatur vom Samstag 3 9«, vom Sonntags 1°. Normale 3 9«. bezw. 3 7«. Verantwortlicher «ebalteur: Nnton Funt«l. Landestheater in Laibach. 27. Vorstellung. Ungerader Tag. Oeute Montag, den Itt. November Zum erstenmal: Ver Vajazzo (Pagliaecij. vper in zwei Alten mit einem Prolog. — Dichtung und Musil von R. Leoncavallo. Deutsch von Ludwig Hartmann. Ium Schluß: Endlich allein. Schwan! in einem Aufzuge von F. «brich Gustav Triesch. «nfang halb 6 Uhr. Ende nach 10 Uhr. 28 Vorstellung Elerader Tag. Mittwoch, den 18. November H o f g u n ft. Lustspiel in vier Auszügen von Thilo Trothc». DIE SOMATOSE (ltfaliohea FlelsoaeiwelM) ist nach dem Ausspruche der bedeutendsten Aerzte ein hervorragendes Appetitanregendes KrUftlrtutr*- mltt«l für Kranke und Schwache jedes Alters. Bewirkt allgemeine Kräftigung des Organismus.(888) 16-12 ¦ - In den Apotheken und Drogerien. - iiinmmiiiiiiiiHHiimiii.......iiiiiiiiiifiiimiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiimniiiiniiiiiiniiiiiu Sehr schöne Wohnung bestehend aus Ewei Zimmern, Küche, Kabinett, Vorzimmer und mit dem Rechte der öartenbenützung, gegenüber dem Re-gierungBgebäude, int tlberaiedlung-shalber Anfang December sn vermieten. — AnEtifragen JJleiweiiwtr»l}e Nr. 7, Hoch parterre rechts. (4668) ii—1 Echmerzerfüllt geben die Unterzeichneten im eigenen sowie im Namen oller Verwandten Nachricht von dem Ableben ihrer innigftgeliebten Mutter, ^ ^ Vroßmutttl und Schwiegermutter, der Frau ^ > Ilohanna Vigoj > ^» l. l. Werlmeifterswilwe ^ ^» welche nach schwerem Leiden am Ib. November um halb 8 Uhr früh. versehen mit dem heiligen Sttrbesaliamenten, in ihrem 77. Lebensjahre sanft entschlummert ist. Das Leichenbegängnis der teuren Verblichenen ^ findet Montag, den 16.d.M.. um 4 Uhr nachmittag« ^ vom Lrauerhause Herrengasse Nr. 10 aus nach dem M Friedhose zu St. Christoph stall. M M Laibach am Ib. November 1903. M W »rneft «lgoj, l. l. Fachschullehrer. Sohn. — W W »rneftine „nd ^rlderlle «ligoj. Töchter — M W Herwine <5igoj. yeb Hnbinger, Tchwieger» ^ M tochter — Sämtliche Knlel und »nlelinnen. ^ ^> V«rb!gung««hru»ss Dl, N°t«,run« lümilich« »m.-n »nb b« «Dlv«1en llo>,» versteh fich per Stück MB"" »tld «»« «>»» ««»»»» zu» Z»hl»»« »»er»»«mrne Mst»». H»s<«. «Mllbtltbahn «oo „. 30«, M. 4°/, ab U!«/»......llb LU »»« «lilabclhbahn, «00 u, »000 M. 4°/,.........ll»»0 lt9»b Franz Jose!»»., »«, l»»4 (dlv. Vt.) Ellb., 4°/».....l0« 40 w» 4« «al!,l»ch< K»rl «udw<«'»»h» ^. (d<«. Tl.) S ll» ?b btl». bto. p« Ultimo . . . , »«» 5Ü ll»?ü 4°/, bl°. «ent« tu «ronenvHhr.. stlurrfr^. per Kaff, . . . S« »0 «> öO 4°/, bto. dt». bto. per Ulri»u> . «« « W 4i Un«.kt,.»i!,.«nl. «old »VN sl. --- — - bto, Kto. S«ll»,r lfto ss. . . . —-— -^ -dl°. ktaal»«nlt«l,t »87« »06?b lO» — «nlebtn der S»«bt «r, . . »9-,«» l«, »ü »lnlehtn der «»odt Win, . . >o« »» l0? «b bto. bt,. (Gilber od, «olb) l»»»»!«-!" b<°. bto, /t»,4). . . «<-?ü «»?l. bto. bto. « - v0r1ebHU'«nley,n, verl,»». »°/. 9« «1 >«» »w 4»/, »r«»ner l«nlehtn »»>?» »Ol» - Ds«ldbsi»s» ^l. Vodtr. »ll°, »st, W «> I. oerl, 4°/° 9« 4« ,«4« «..w,rr K.nde».HoP,'»l« "° l°a - ,o,.- bto ' bto «jähr. v,ll, 4°/« »00 7b »ol ?b «ls»nb»hn«Prl«rtt«l-Gbll,«tio»n». zerb.nand4.N«rbb«^ ««.»«« ^53.'«^ ^«r^orbweftM. - - ' .^-4«"« Sübbahn k »«'/»v«,.3»nn -I-ll «» - «« - dto. kli°/,...... ,33^ "_ 4«/, Unterlratner «»h»«' - ' «"""" «l,«s< «'s« (pn St««). ^v°dr«r«b.t.L«s.»«.»«z,^^'lI 4°/! Dlma'u'DlllnPNch. i«v ll. - ^'^ ^'— 5°/. Dom»»^le,ul.H>l« . - «0 - «ü - Vudap..»«fi'It«b. 5<« fl. , . »300 »3»0 »au. u. »e»r!eb»^»el, «r st«b<. Gtnlienb. in «ie» Ut. ^ . — - — - dt«. dt». dto. Ut.» . — - — - «»bm. ««rdbahn l5 «thu. vtsterr., l»u fl. lNlll.. . . 868 - »?« - Dui'Vllbtnbocher »..». 400 » «0 - 514 - FerbNorbb.,uoosI.«>l. l»4»0 l»»l0 ünnb.. Izernow.. Ias!y-»llenb.» »e,elllk>ft «X> ,l. tz. . . . N7-«, - «l«yb,0e«. ^« - ^»l - VtlUltleisenbahn llvo ft. G.. . «« »z ««? »l Gübb«hn «0 sl. «..... 8»-3b 90 « Vübn«rbb.Verb..«. «oosl.««. 406 — 406« T«l»»»tz^el., «n»e«r.,Vr<«. rttHt».«N t00 sl. . . . lb----------- Un«..g»llz. »iienb. «00 fl, sllber 400 — 4Ul - Nn«.»Hestb.<«aab^»r«»)»00fl.e. 400 00 4««-- »»«er 2«l»lb«lMe«^«N.»e».. « - «0 - ßMllUN. »n«l^0«K. V»»l 1« ll. - «7b0»?8- »»nlvereln, wiener, »00 fl. . 49S — 4»? - V°dir..«nst.. Ost., »00 sl.V. . «, — »4< - »rdl..»nst.». H»»b.u.». l«0fi. —------------ dt». bto. per Ult««« . . 673 - «74 — «t«dltb«nl, «ll«. UN«., »00 fl. 7,9 — 740- Depositenbank «UI«.. »00 fl. 4,8 - 4»8 ?° «komptt^»,«.. Ndltlst., 400 ll °l>? — »8 ?« »lro. u. »»sjenv.. «it«l «00 l. 44» — 4ö5 - Hyp°ther».,0efl. lwuN 30°/, » '94 — ,9« - Gel» ««e «anderbanl, Oft., «x> fl. . , 4« - 4« -. Orstfrr.-unsal. Vanl, «oo fl >6»a >»4« Unl«mb«ll »00 ft.....«9 - ^30/»^ ««tldr5b«nl, «ll«. »40 fl «b<< - 3,0 — Indnftri,«Inl»l' »Oh«»»«««. »au«ef.. «ll,. »st., »00 fi. . >°« - »»» -««ybier «im» nnb St«hl.Inb l«i «ltten »00 sl..... lbb - l»7 — Italienllch, santnotf« l»30 «^ «ubel. Noten . . ,"^" ^^ \}9^l- Seife O Bind to vorteilhaftesten Sparseifen Seifenfabrlk ^^ **^*™^ mitjurk. ^•¦»k znm Hausgebräuche!-------------------* Paul Seemann (Welsse) SelsO ()M6)1MM^^ ------Zu habon in Spezerelhandlungen. Lafbaoh.