^« »RT. Freitag nm !<»» Mai »85» __________________.___________._____________________________——^—7— im Comptoir ganzjährig 11 >i., halbjährig 5 ff. 30 fr, »lit Die ^hach.rIcitnng" erscheint, mit An^hmc dor Sm.n- "''b ,?"" ^''/P ^ I.cst.lluuq ins Ha»s' sind halbjährig 30 kr mehr zu entricht.». Mit der Post porto-V.-p> «band im Comvtoir qauzjährig !2 ft.. halbi<, hr.st '''/,", 7 . ^ ^' ^, ,I„ ,>ra tio» 5g el'i. !> r f„r .>„>e Sl'alte»;nle oder dm Na,,,» o«,clbe». s,,r c„>-frei aanzjähriq unter Krmzbmlo nnd gcdr.uttcr Aorcss^ >.>^.. y"'^ ^^.^/^,^ ,2 Zcilcn losten , ff. fi,r 8 Mal. 5« fr. ss.r 2 Mal und 40 fr. fnr t Mal einznschalte... maliac s5inschaltuna^ kr„ mr zwci»,aligc ^ kr., für Zu dicstn Gcbührcn ist »ach Wn „provisorischen Gc,ctzr vo,n '». 2^^_^___, ^^^^^_________^^ ._._--^^ Amtlicher Theil I)eute werden zu dem Landesgesetz- und Nc-gierungsblatte für das Kronland Krain in sloveni scher und in deutscher Sprache ausgegeben und ver- . sendet: Das Titelblatt und das alphabetische Register vom Jahrgange 1849, und Das Titelblatt und das alphabetische Register vom Jahrgange 1850. Laibach, den 16. Mai 1851. Vom k. k. Nedactionsdureau des Landesgesetz-blattes für Kram. Kund m a ch u n g. Se. Majestät haben über einen, in Folge eines im Ministerrathe gefaßten Beschlusses erstatteten a. u. Vortrag des Handelsministeriums, behufs der Rcgulirung des österr. Consulardienstes auf den In-scln Cypern und Rhodus mit allerhöchster Entschlie-ßung vom 7. April I. I. die Unterordnung des bis-her als eine unmittelbare Dcpcndcnz der k. k. Inter-nunciatur in Constanlinopcl bestandenen Vice. Coi-sulats in Larnacca auf der Insel (Zypern unter das Generalconsulat in Smyrna zu bewilligen, und dcm gegenwärtigen Viceconsul daselbst, Anton Caprara, in Anerkennung sciner langjährigrn treuen und ersprießlichen Dienstleistung den Titel eines kais. (Konsuls »li P6I-8ON3M allergnädigst zu verleihen geruht Ferner haben Sc. Majestät mit derselben a. H. Entschließung den erledigten Posten eines östcrr. Viceconsuls in Rhodus dcm dortigen Amtsvcrwcser Ludwig Giulianich allergnadigst zu verleihen geruht. Laidach am »0. Mai l85l. Im Nachhange zu der Veröffentlichung vom 4' d. M. in Betreff dcr GrundcnNastungs Resultate '"den Monaten März und April l. I. wird hiermit berichtiget, daß von der Gesammlsumme der stattgcfundencn Liquidirungcn auf die früher nicht ausgewiesene Districts-Commission zu Neustadt!, 1lI4 Posten, und auf jene zu Nadmannsdorf nicht 11 l4, sondern in? Posten entfallen. Vom Präsidio der k. k. Grundentlastungs .-Landcs- ., ., , Commission. Lmbach am 1«. Mai .85«. ^ ßung^n/'2.^^^'^e"e^^"^ll' und Professor Andreas v. Et t ing^^us"^^'"^ sein Ansuchen von seiner Dienstleistungen der k^/ Ingenieur.Akadcmic mit Schluß des laufenden Schul jahres zu entheben und seinen Uebertritt an da^ k. k. polytechnische Institut in Wien als ordentlicher Professor der höheren Ingenieur.Wisscnschastcn aller. gnädigst zu gestatten geruht. Se. k. k. Majestät haben mit a. h. Entschließung vom 5. Mai l. I. das am Domcapitel zu ^vant erledigte Canonical dcm Dechante und Stadt Pfarrer zu Gmü'nd, Heinrich Herrmann, allergnä' b'tzll zu verleihen geruht. Das k. k. Finanzministerium hat die im Bereich d" r. f. küstenländisch dalmalitnschen Finanz-Landes direction erledigten Cameralbezirks.-ComnnssarsstcUs'i erster Classe den Camcralbezirks-Commissaren zweiter Classe Noman Günther und Franz Bö hm ver.-.liehen, dann die Camera! - Concipisten Octavius v. Pellegrini. Joseph God in a und den Finanz^ wach-Commissar Johann Tüll er zu Cameral^om« missaren zwcitcr Classe ernannt. Nichtamtlicher Theil. Corrcspoudeuzell Freudeuthal, 15. Mai. __ ^. 6. _ Um ?. d. hatte die Überschwemmung dcr ober dem Eisenbahndamme gelegenen Gründe eine Höhe erreicht, deren man sich seit dem Beginne der Morast ' Entsumpfungsarbeiten nicht erinnert, u. z. haben gepflogene Erhebungen erwiesen, daß dcr Sland des Wassers an der Ausmündung des Bistra-Baches in den Laibach-Fluß um , l Zoll höher als in Pod.-petsch, volxo beim Marga, und um 15 Zoll höher, als bei der im Herbste v. I. eingetretenen Uebcr^ schwemmnng war. Obgleich Niemand in Abrede stellen kann, daß der zwischen Gorize und Trauerbcrg aufgeworfenes Eift'U'ahn Damm dießmal cine bedeutende Zurück-l, stauuiig des Wassers verursachte, so sind wir doch überzeugt, daß die von der k. k. Eisenbahn-Bauleitung mit gcdlfgcncr Sachkeinitm'ß und bekannter Thätigkeit projectirten, und zum Theile schon ausgeführten Durchlässe und Ahzngskanäle — bei dcn periodischen jährlichen Uebcrschwemmungen, wenn auch nicht die' selben gänzlich bcscitigen, doch bedeutend mindern werden. Nur müssen diese Durchlässe und Kanäle ihrcn Zweck erfüllen, nämlich wirken können, was jedoch so lange nicht der Fall seyn kann, als bis dem, bei Laibach zusammengeengten Wasser ein genügender Abfluß verschafft wird. Wir glauben uns daher dahin aussprcchen zu < müssen, daß es unumgänglich nothwendig sey, die Erweiterung und Vertiefung des Gruber'schen Kanals ehestens in Angriff zu nehmen, und die Wirfung der bereits ausgeführten, und die Nothwendigkeit der allenfalls noch zu projectirenden Abzugskanale kennen zu lernen. Wir hegen auch die angenehme Hoffnung, daß den Projtttcn der jetzt mit den OrtZverhättnissen ge. nau bekannten k. k. Bauleitung höheren Ortts geneigte, schleunige Zustimmung ertheilt werde. Oesterreich Wicn, '3. Mai. Wie verlautet, sollen eigene Commissäre nach Ungarn abgesendet werden, welche die Einführung dcs Stcuerwesens im Allgemeinen überwachen, vorkommende Mängel und Gebrechen "dstellen und allenthalben, wo es nöthig werden sollte, schnelle Abhilfe für U'izukömml'chkelteii vorkehren sollen. — Nach einer, den Krc'sprasidenten ertheilten Ermächtigung kann die Ausfertigung von Reisepässen in das Ausland auf Grund der Heimatschcinc erfolgen, wcnn bei Ausfertigung der letzteren alle vorgeschriebenen Bedingungen beobachtet worden sind. — Die definitive Erneinnmg der Beamten sü> die politische Administration in Ungarn wird zn End d. M. erfolgen. — Der Herr Minister des Innern, Dr. Bach, wird demnächst eine Reise in die Krcmländer antreten, um sich von dem Geschäftsgange der politischen Behörden Ueberzeugung zu verschaffen. — Aus Trieft wird dcm »Fremdenblatte" geschrieben, daß der ausgezeichnete Arzt, Herr Dr. Go-racucchi, dcr so glücklich war, zur Herstellung Sr. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Ferdinand Mar beizutragen, die goldene Verdienst-Medaille erhalten habe. Außerdem wurde er von dem Herrn Erzherzog mit iner ansehnlichen Summe in Gold und zwei schr werthvollen Brillantrmgcn beschenkt. — Man will in gut unterrichteten Kreisen wissen, daß im Sommer ein Cavalleriemanövcr im großartigsten Style in der Umgegend von Olmütz Statt finden soll. Hiedurch erhält auch die schon gestern angedeutete Zusammenkunft mehrerer geklönter Häupter eine neue Bestätigung. — An der belgischen Gränze werden alle nach England Reisenden einer schr strengen Paßcontrolle unterworfen. Auch verdient bemerkt zu werden, daß die belgischen Eisenbahnen kein französisches Gold annehmen. — Die Verhandlungen wegen Anschlusses der österreichischen Eisenbahn an die München-Salzdurger, ! welche von dcm königl. baier'schen Ministenalrath Webcr in Wien geführt wurden, waren von dem glücklichsten Resultate begleitet. Derselbe hat mit der österr. Regierung einen Vertrag abgeschlosssn, dcr inn, der Sanction der beiderseitigen Rrgicrungen unterliegt. ^. Man will wissen, daß sich der Graf pon Chambord gegen eine Uebcrstürzung der Verfassungs? Revision tn Frankreich erklärt habe. — Nach dcr »Hann. Ztg.« ist der in Hamburg verhaftete und in Cassel entkommene angebliche ungarische Gras Bennedeck ein unter falschem Namen vagabundirtnder jüdischer Hausirer, Namens Guttmann aus Tabor. — Die Gensd'armerie in Ungarn soll eine Verstärkung erhalten, da sicv namentlich unter den wa-lacrischcn Bauern Renitenz bemerkbar macht. — Dem neuen Stampelpatcnte stehen einige Abänderungen bevor, die besonders die Verpflichtung dcr Stämpelung von Wechseln, welche aus dem Auslande einlaufen, erleichtern soll. Bekanntlich kamen mit derlei Wechseln in Ortschaften, wo sich keine Stampcl-amtcr befinden, nicht selten Umstände vor, denen nun abgeholfen werden soll. — Die ungarische Commercialbank protestirt da.-glgen, daß die. österreichische Nationalbank in Pesth die Errichtung einer Filial-Escomtebank zu 4 Percent dcabsickte, da dieß den Bestand der Commercialdank gefährden würbe. * Der Patriarch Raja^iö verläßt dieser Tage Wien und hat bereits seine Effecten nach Karlowitz gesendet, da die Berathungen der südslavischen Bischöfe zu Ende gediehen sind. — Unter dem Titel- «Vorschläge und Entwürfe zur Vertretung und Förderung der Ackerbauinttrefffn," ist eine neue Brochure erschienen. Der Verfasser derselben ist Graf Friedrich Deym. Das Werkchei, zerfallt in zwei Theile. Es enthält zuerst cine "llge-„nine Besprechung der Interessen des Ackerbaues u"d . Vorschläge von Maßnahmen zur Förderung desselben; ? ferner den Entwurf eines Gcfttzes über Errichtung von Ackerbaukammern und jenen über allgemeine lei- 47tt rende Vorschriften für die genossenschaftliche Vereini-qung der Landwirthe in Oesterreich, welche Graf Deym beantragt. Der Verfasser geht von dem Grund-satze aus: daß „Oesterreich durch die Lage lmd Ausdehnung seines Landesgebietes sowohl, als durch die Wcschästigungsweise der Mehrzahl seiner Bewohner und der ihm zu Gebote stehenden Bodcnreichthümer vorwiegend ein Agriculturstaat ist." Er glaubt deß-halb, daß die Staatsverwaltung diesem Zweige der Nationalproduction nicht genug Aufmerksamkeit schenken könne. Die wichtigsten Vorschläge des Verfassers der Brochure bestehen in der Gründung von Acker-baukammern und landwirthschastlichen Genossenschaft ten, in Errichtung von Hypothekenbanken in allen Kronländern und in der Vervollkommnung der Lehranstalten. Die Ackerbaukammcrn wünscht Graf Deym nach dem Systeme der Handelskammern organisirt, nebstbci aber noch Agricultur, Magistrate und einen Ralh von Sachverständigen. — Von den zur Preisbewerbung bestimmten Locomotiven sind bereits zwei auf den Höhen des Semmering angelangt. Mit Spannung sieht man der nahenden Zeit für die Proben entgegen, die entscheiden sollen, ob es möglich ist, die gewaltigen Stei. gungen dieses Eiscnbahnbaues mit Locomotiven zu überwinden oder nicht. * Das Project zur Herstellung der Eisendahn von Czegled bis Szegcdin ist dem Handelsministerium vorgelegt und von demselben zunächst die Strecke von Czegl«d bis zur Stationsnummcr 1140, in der Länge von 14'/4 Meilen, genehmigt worden. Die Kosten hi«für sind mit 466.749 fi. CM. veranschlagt. Hin° sichtlich der weiteren Bahnstrecke bis zu der strategisch wichtigen Stadt Szegedin schweben die Verhandlungen, und wir bemerken nur noch, daß sich sowohl die genannte Stadt als die Commune Czeg!«d und Kecs-kem«t zur unentgeltlichen Abtretung der erforderlichen Gcmeindegrundstücke bereit erklärt habcn. Gratz, ,1. Mai. Mit vieler Wahrscheinlichkeit wild das Landcsgcricht Levbcn mit jcncm zu Gratz ««reinigt, dann das Bczil'kscollcgialgcncht zu Ild. mng gänzlich eingezogen, wenigstens sind auf Grund der bisherigen Erfahrungen, welche diese Aenderung in, Interesse des Staatsschatzes als zulässig darstel len, die Verhandlungen nicht nur schon eingeleitet, sondern auch bald schon zu Ende geführt. Bereits sind auch bei uns die meisten Mitglieder der Staats-plüfungscommission bekannt, und zwar jene der wichtigsten, nämlich der judiciellen Abtheilung. Präses: der Generalprocurator Dr. Reiner. Prüfungscom-missare: Staatsanwalt Dr. Waftr, dann die Ober. landesgerichtsräthe Ritter v. Azula und Chimani j aus dem Advocatenstande: Dr. Wasserfall und Kai' serfeld. Ferner der Sttllvertrcter des Generalprocu-»ators Dr. Kerschbaumer und der Staalsanwalts-sllbstitut De. Stremayer. Trieft, !4. Mai. Instruction für das Güter-Revidentenamt. 1. An der Eisenbahn in Laibach wird ein Gü-ttr-Revldentenamt errichtet. 2. Diese Einrichtung bezweckt die Uebenvachuna, daß alle Waren, welche von Trieft in das Innere der Monarchie versendet werden, im guten Zustande auf die Eisenbahn gelangen, und daß deren Weite» deförderung ganz regelmäßig erfolge. 3. Dieses Güter-Ncvidentenamt, welches an der Eisenbahnstation in Laibach aufgestellt wird, bildet einen integrirenden Theil des Tnester Güterbe-Nälttr-Amtes und steht unmittelbar unter der Leitung d«s letztern. 4. Das Güter.Ncvidentenamt hat die Pflicht: ») Di« Waren, welche von Trieft mittelst der Eisendahn in Laibach anlangen, und auf derselben weiter befördert werden, zu übernehmen. li) Den äußeren Zustand der Collien zu untersuche»,. Jene, welche keine Beschädigungen zeigen, sind ohne Weiters dem Speditionsamte der Eisenbahn zu übergeben; den,elben ist jedoch zuvor das, den Tag der Ankunft, so wie der Uebernahme der Collicn seitens des Speditionsamtes, enthaltende Merkzeichen auszudrücken. Jene Colllen hingegen, an welchen auffallende Beschädigungen wahrgenommen, oder welche in einem solchen Zustande sich befinden, um mit Grund befürchten zu können, daß andere Waren, welche mit jenen bti der Transportirung in un> mittelbare Berührung kommen, eine Beschädigung erleiden müßten, sind zur weitern Beförderung in so lange nicht zuzulassen, biö nicht von Seite der be. treffenden Versender auf eine angemessene Art surge-sorgt worden ist. So oft bei der Wägung dcr Collien ein Mindergewicht sich zeigt, wird dieser Umstand auf dem Frachtbriefe und ncbstbei in dem vom Revidentenamte geführten Register anzumerken seyn. 3. Alles, was rücksichtlich der Beförderung der Waren von Laibach weiterhin bestimmt worden ist, gilt mit gehöriger Anwendung auch rücksichtlich der in Laibach ankommenden, für Triest bestimmten Waren. 6. Das Güter-Nevidentenamt hat die Verpflichtung, mit möglichster Beschleunigung die ihm zugewiesenen Obliegenheiten zu erfüllen, 7. Es hat sowohl bei der Ladung als auch bei dcr Versendung der Waren die chronologische Ordnung zu beobachten, in welcher dieselben angelangt sind. 8. Es hat ein eigenes Controls.Protocoll zu führen, worin in fortschreitender Nummer die Frachtbriefe einzutragen sind, welche dem Stations-Spedi-tions.Amte übergeben werden. 9. Das Güter Ncvidcntenamt besteht aus einem Rcvidentcn und aus einer dem Bedarfe entsprechenden Anzahl von Assistenten. 10. ») Der Ncvident wird von der Börsedeputation ernannt und besoldet; er ist verantwortlich für die gehörige Besorgung der Dienstobliegenheiten sowohl für sich, als auch für die ihm unterstehenden Assistenten. l>) Derselbe hat nach bestimmten Normen, welche in der Folge werden erlassen werden, periodische oder außerotdentliche Berichte zu erstatten. <-) Endlich hat derselbe das im §. 8 vorgeschriebene Protocoll eigenhändig zu führen, und selbes alle I^hre im Jänner des nächstfolgenden Jahres der Börstdcputation vorzulegen. 11. Die Assistenten werden vom Nevidenten gcivähll, jedoch von der Börscdeputation bestätigt und besoldet, und sind verpflichtet, sich genau an die ihnen von ihrem Vorsteher ertheilten Austräge zu haltcn. 12. Das Güter-Revidcntcnamt wird provisorisch errichtet. (Tr. Ztg.) Von der Adria, 9. Mai. In Venedig klagte, nach dem „Lombardo^Vencto^ ein Weib ihren Mann dcr Waffenvcrheimlichung an und beschuldigte ihn, im höchsten Grade bösgesinnt zu seyn und oft Drohungen gegen die österreichische Regierung auszustoßcn. Die Untersuchung ergab zwar, daß der Angeklagte allerdings Waffen besitze, alles Uebrige blieb aber unbewiesen, während sich herausstellte, daß sein Weib ein höchst sittenloses Leben führe. Es wurde deßhalb dem Manne die Strafe erlassen, das Weib dagegen auf drei Monate in's Correctionshaus geschickt. — Die „Gazzetta Ticinese" theilt über die »Frati Mu-ratori.« die sogenannten Anhänger dcr religiösen Secte dcs aul Verlangen des Schweizer Consuls zu Mailand in Mendrisio verhafteten Giuseppe Romano, Folgendes mit: Die Secte scheint im Westen Oberitalicns und im südlichen Frankreich ziemlich viel Anhänger gewonnen zu haben. Giuseppe Romano erklärt sich für den treuen Diener Gottes, «Gottes Stellvertreter und den zweiten Erlöser des Weltalls.« Nicht zufrie, den mit dem Besitze von vier Weibern, die er mit religiösen Vorspiegelungen zu beruhigen wußte, fesselte er zwölf Jungfrauen an sich, welcke die zwölf Worte der Apokalypse darstellen und zwölf Knaben gebären sollten, die im Verein mit ihm die Welt erlösen würden. (!!) Agram. In der am 7. d. stattgefundenen Sitzung der Matica^Direction in Agram wurde auf Anregung des Hrn. Ivan Kukulievic beschlossen, an alle Societäten des Slaventhums ein Rundschreiben zu richten, worin sie aufgefordert werden, bevollmäch-tigte Mitglieder aus ihrer Mitte an einen geeigneten Ort zu senden, wo sie über die Einführung einer ge. meinfchaftlichen Schriftsprache für die gesammte Sla-venweit gemeinsame Berathungen pflegen sollen. Der Agramer literarische Verein schlägt zum Versammlungsorte dieses slavisch.lilerarischen Congresses War-schau vor; im Falle bezüglich aber auf Warschau Schwierigkeiten obwalten sollten, dann wird Belgrad zum Congreßort vorgeschlagen. Vor der Hand gedenkt man bei dem Gcneral.-Statthalter von Polen, Marschall Paskicwicz, ehrerbietigst anzufragen, ob Se. Majestät der Czar von Rußland die Abhaltung des Congresses in Warschau gestatten würde. Dcr Einladungsbrief an sämmtliche slavisch.-literarische Socie-täten wird mit cyrillischen und lateinischen Lettern geschrieben, an alle literarischen Gesellschaften in Rußland, Polen, den czecho.slavischen und südslavischen Ländern versendet. D e u t sch la n d. Berlin, l0. Mai. Der gestern erfolgte Schluß der Kammer Session gewann in keiner Art das Ansehen eincs bedeutungsvollen politischen Actes. Im weißen Saale des tönigl. Schlosses, wo die Cere, monie Statt fand, waren die Tribunen, welche für die Hoschargen und das diplomatische Corps bestimmt sind, fast ganz leer. Von den fremden Diplomaten wohnte nur der holländ'sche Gesandte der Ceremonie bei, die, ungeachtet der ziemlich umfassenden Rede, mit welcher der Minister Präsident v. Manteuffel die Abgeordneten entließ, kaum länger als zehn Minuten dauerte. Unsere Constitutionellen sind außer sich darüber, daß das Parlament nicht von der Krone in Person geschlossen oder wenigstens im Namen derselben bei dieser Gelegenheit angeredet wurde. Denn die vom Hrn. v. Manteussel gehaltene Ansprache war eine rein persönliche des Mini. sters und entsprach in dieser Form keineswegs der Praxis, wie sie in parlamentarischen Verfassungs-Staaten geübt wurde. Der Hr. Minister-Präsident sagte in seiner Rede der Majorität der Kammer», manches Verbindliche über ihre Haltung, Wirksam, klit und Thätigkeit. In der That haben die Kammern sich mehrfache Verdienste erworben. Die Geldbewilligungen überstiegen bei Weitem Alles, was man bisher in sämmtlichen Verfassungsländem von Ueberwindung dcs systematischen constitutionellen Mißtrauens gekannt hat. Auch spricht die Votirung von 34 Gesetzentwürfen keineswegs für die Umstand« lichkeit dcr parlamentarischen Formen, besonders wenn man sich erinnert, daß die eigentlich legislatorischen Arbeiten erst nach dcr Vertagung, etwa in der Mitte des Jänners, begonnen werden konnten. Auf die auswärtige Politik Preußens gewannen die Kam» mern keinen Einfluß, und konnten auch nicht einmal zu einer principiellen Kundgebung nach dieser Seite hin gelangen. Die auswärtige Stellung Preußens war auch seit der Wiedereröffnung der Kammern bis zu ihrem Schluß stets in demselben Umkreis einer resultatlosen Bewegung stehen geblieben, und die parlamentarische Kritik würde die Verwirrung und die Mißlichkeit der Positionen nur haben vermehren können, ohne daß sie im Stande gewesen wäre, eine genügende Entscheidung zu vermitteln. Ueber die Form, in welcher der Schluß der Dresdener Confcrenzen vor si'1) gchen wird, scheint man hier noch immer, selbst im Schoße des Ministeriums, in einer gewissen Unbestimmtheit sich zu befinden. Unsere Bundebtagsgesandtschaft, deren Er-nennung jetzt auch von des Königs Majestät unterzeichnet worden ist, beeilt sich indessen, das Frankfurter Terrain zu gewinnen. Die Abreise der Herren v. Nochow und v. Vismark'Schönhausen war schon auf heute festgesetzt. Herr v. Rochow, für den der Gesandtschaftspostcn in Petersburg definitiv vorbehalten bleibt, dürfte nur die Stellung Preußens am Bundestage von Neuem einführen und dann, vielleicht schon nach einigen Wochen, einem Nachfolger Platz machen, der in der Person deö Herrn v. Bis« mark-Schönhauscn bereits bestimmt scyn möchte. Es ist nicht anzunehmen, daß es in Dresden noch zu wesentlichen Bestimmungen kommen werde, da der Schwerpunct der neuen Verhandlungen bereits zu 4?R stark nach Frankfurt hindrängt. Dogegen erneuern t sich hier die Gerüchte von der Aufstellung eines " deutschen Bundcsheeres von 125.000 Mann, das von e den verhältnißmäßigen Contingenten der deutschen 5 Staaten gebildet werden soll. Die allgemeine Lage e der europäischen Verhältnisse wurde eine solche Auf- t stellung rechtfertigen, doch wird darüber wohl nicht < eher entschieden werden können, als bis die Militär- ' Organisation des deutschen Blindes überhaupt auf - neuen Grundlagen festgestellt ist. (W. Z.) ' Frankfurt, 9. Mai. Nach dem „Intelligenz- , blatt der freien Stadt Frankfurt« würden die bald zu eröffnenden Verhandlungen des Schwurgerichtes mit dem Prozeß gegen die Theilnehmer an vcr Er-mordung des Generals Auerswald und Fürsten üich-nowsky beginnen, von denen die meisten flüchtig sind. Schweif Vern, 7. Mai. (F, O. P. Z-) Die hiesige Negierung hat auf die Einladung des Comites dcs eidgenössischen Freischießens zu Gcnf die ziemlich la< comsche Antwort ertheilt, daß sie sick nicht veranlaß, finde, sich durch eine Abordnung aus ihrer Mitte bei diesem Feste vertreten zu lassen. — Vor einiger Zeit hat die „F. O.P.Z.« von Errichtung eines österreichischen Blockhauses in der Nähe von Finstcrmünz berichtet. Dieses Vorhaben hat in den bündtnerischen Gränzthalern beunruhigende Gerüchte hervorgerufen. Wie man nun hört, soll das neue Festungswerk auf dem rechten Innufer auf einer Anhöhe, oberhalb der wegen ihrer schönen Bauart und . trefflichen Ausrüstung bekannten Feste Finstermünz errichtet werden. Als Grund dafür wird die Anlage emer neuen Straße von Nauders nach Pfunds an-' geführt, welche, höher als die alte Straße angelegt, von der Festung nicht mehr beherrscht werden könnte, und daher zur Sicherung jene3 Passes die Errichtung des neuen Blockhauses nöthig mache. Dänemark. Kopenhagen, 6. Mai. Die Notabeln . Ve» sammlung wird am Mittwoch den l4. Mai in Flens-bürg eröffnet werden. Frankreich. Paris, 7. Mai. Unstreitig wäre eine Fusion der beiden monarchischen Parteien ein wünschenswcr-thes Ereigniß. Jedenfalls wäre die Maschinelle des Parleiwescns «ine einfachere und somit auch heilsamere. Einige Artikel, welche das „Journal des De-bats« seit Kurzem in Bezug auf die Fusion veröf. sentlichte, ließen befürchten, man sey in Clarmonl dieser Idee von vornherein nicht gewogen; der yeu^ l'ge Artikel dieses Journals hingegen wird den Fu-sionistcn angenehmer seyn. Vor Allem laugnet er! nicht, daß die Gesinnungen, welche der Fusion nothwendiger Weise als Grundlage dienen müssen, näm» lich das Bewußtseyn gemeinsamer Pflicht und ge« weinsamen Interesses im Herzen beider Linien nicht fehlen. Nur den iiegitimistcn, die im Lande sind, traut es nicht den rechten Willen zur Fusion zu; h"bu.^dc?^^"' "'" Opposition, gegen die Auf. die Legitinnst"^^es. Ihre Schroffheit mußten Fusion gedacht w"den >'" ""^'"' che an eme .Journal des De7< , °'7' deßhalb stellt das welches nach ^ouis ^^ Be.sptel vor Augen, Pairs gegeben, '" nen Bedauers über das S^, ^ "«sgesproche-Philipp dennoch den E d der ' 7^' ^ nal dcs Debats« führt hiebei ein^te^F^ Rede an, weiche Firmes bei jener Gel" genheit gehalten, w,e auch die Namen einiger andern Pairs welche sich in dem Sinne des Vorgenannten außer.' ten. Auch der „Messager de l'Assemblüe« bringt heute «inen Artikel über die Fusion, natürlich entschieden ^ Gunsten derselben. ^l! s>la,!nn6ln l^novolkn-^ der Orleanistcn sagt dieses Journal: »Der Or-lk"Msmus war in der That während seiner achtzehn ^ahre «in siegreicher Protest des Königthums gegen ie Revolution. Die Legitimisten, welche die Fusion oollcn, dürfen von den achtzehn Jahren nie n, j inem andern Sinne sprechen. Das ist dos einzige ' Nittcl, die Fusion möglich zu machen, weil es d'e ! inzige ist, sie ehrenhaft zu machen.« Indessen ist i )ie Fusion, wie Sie wissen, nicht die einzige Lö- ' ung, die angestrebt wird. Von ihr spricht nicht llllts, aber Alles, natürlich die Nepubliklancr m„- ! ügn"- vorderhand ausgenommen, bescbäftigt sich mil der ^Revision mit oder ohne bonapartistischen Hintergedanken. Zum Behufe des Petitionswesens um Revision beruft auch die Union electoral? ihr Comit«. Die Seele dieser Union ist der Vicepräsident dcs Bureaux derselben, Tarv« dcs Salons, ein energischer intelligenter Kopf. — Eine Fraction der Na tionalvcrsammlung, die zumeist aus Orleanisten be stebt, gibt sich Mühe, um die Kandidatur (^Hangar-niers für das Jahr 1852 vorzubereiten. (Lld.) VroßbrNanmeu und Irland London, 9. Mai. Unter der Ueberschrift „Oesterreich" äußert sich eine der angesehensten Londoner Morgenzeitungen in folgender anerkennender Weise über dessen Betheiligung an der Ausstellung: „Die österreichischen Beisteuern zur Weltausstellung zeich, nen sich in der auswärtigen Zone, insoweit dort die Schaustellung zu Stande gebracht ist, aus's Hervor ragendste alls. Oesterreich ist jedenfalls kein säumiger Bewerber um die Lorbern dls Industrie. Turniers gewesen, und wenn es zur Stunde auch noch nicht uollgeharnischt einhertritt, hat es mit selbstbewußter Stärke doch zur Genüge schon Schatze enthüllt, um die Aufmerksamkeit jedweden Besuchers auf sich zu lenken und zu fesseln. Die Erzeugnisse derjenigen seiner Aussteller, welche zur Verbreitung seines asthe tischen Rufes in der Sculptur und Maleikunst so viel beigetragen haben, auf einen Augenblick übergehend, bleiben wir mit allen anderen Besuchern ste-hen, um die prachtvolle Fenstermalerei Giusippe Ber tini's aus Mailand zu bewundern, deren Vorwurs der Dante'schcn „Göttlichen Eomödic« entnommen ist. In den auf der Nordscite des Schiffes gelegt-nen drei Abtheilungen von der österr. Zone sind höchst auserlesene Proben der höheren Kunstschrlinerfi zu sehen. Der Besucher wird jedoch vor All'M von den seltenen Erzeugnissen der Graf Harrach'schei, Glashütten zu Neuwelt in Böhmen angezogen, welche den Eingang zu beiden Seiten umgeben. Zwei Sau lenleuchter aus farbigem Glas und Gold, von gleich herrlicher Zeichnung und Ausführung, sind bemer» kenswerthe Mustcrsiücke dieser Classe von Erzeug-nissen. Nun treten wir in einen weiten Saal, dessen Estrich ein treffliches Musier der Parkctschreinerei darbietet. Die (darauf folgenden) Gemächer stellcn das Innere eines Palast-Appartements dar, welches aus einem Empfangs,, Speise-, Bibliothcks- und Schlafzimmer besteht. Daß aus Zebras und anderen Edel- und Zierholzarten gearbeitete Gerätye in die-sen Gemachern ist von der allerauserlescnsten Be. schasscnhlit, geschmackvoll in der Zeichnung und von der vollendetsten Arbeit. Dcr im Bibliothckszimmer befindliche Bücherschrein, ein für Ihre Majestät die Königin bestimmtes Geschenk des Kaisers von Oester-reich, ist 'ein prachtvolles Muster gothischen Schnitz-werkes, welches allen Beschauern Ausrufe lobpreis sender Bewunderung entlockt. Die darin aufgestellten , ebenfalls für Ihre Majestät bestimmten Werke bezeugen, daß die Buchbinderkunst zu einem hohen Grade von Vollendung in Wien gediehen sey. Die bereits weit und breit berühmte Bettstelle aus politirtem Zcbraholz, wofür, dem Vernehmen zufolge, schon 2800 Pf, St. angeboten, aber aus-geschlagen worden scyn sollen, darf mit vollem Nechtc als ein in jeder Beziehung unübertreffliches Meisterwerk seiner Art bezeichnet werden. Eine Standuhr von A. Zelisco aus Prag und ein vier. blättriger Kaminschirm würden beide größere Aus mcrksamkeit erregen, wenn sie leider nicht in allzu enger Nähe von Gegenständen angebracht wären, die eine größere Anziehungskrast ausüben. Wir haben nun auf einen Gegenstand aufmerk-'am zu machen, welcher eben erst zur Schau gestellt norden ist, und ermähnen unsere Leser, die Be-'chauung dieses ganz köstlichen Kunstwerkes ja nicht >u unterlassen. Es ist ein Schrein aus Edenholz ,mt reichen Steinmosaik- und Vergoldungs-Zierathen, wie mit den aus Elfenbein geschnitzten Nischen.-Figuren dcr Schutzpatrone der österreichischen Kronlän. der und der ruhmvollsten Herrscher aus dem Hause Hivsburg, vom Ahnherrn Rudolph an bis auf Franz Joseph geschmückt. Wir gestehen unser Unvermögen, von diesem auserlesenen Kleinod (llli.? 6x6 «nc^t, croxvllkcl"), und die Thatsache, daß es, was hohe decorative Kunst oder Ornamentik, was geschmackvolle Zeichnung, was aus und durchgearbeitete Vollendung dcs Details anbelangt, den Bewerbern um die industrielle Lorbcrkrone aller Völker wohl ein Paroli bieten dürftr, ist unbestreitbar. Nenes und Neuestes. Wien, 15. Mai. Die Redaction der Zeit, schrist »der Wanderer" genannt, hat in ihrem Mor-gendlatte Nr. 216 vom 9. d. M. über das Pro, gramm eines in Agram unter dem Namen »Domo-dran" erscheinen sollenden neuen Journales eine Sprache geführt, weiche die Tendenz und die Maßnahmen der Negierung ill aufregendem Tone mit Ve, 5 pCt. (m CM.) W.'»/<<» detto „ ^ l/l „ „ 8^ :;/k dttto „ 3 „ „ 5i« 1/2 Vcrwstc Obligatwnm, Hofkam- ^i, tt ^dt.1 — „icr-Obligatioum dcs Zwa.igs- »I , ! — Tarlchcns in Krai», u»d Acra- ^ „ 4 l/2 „ / ^ rial - Obligations l'^n Tir>,'l, ! 4 l ^ ^^ Vorarll'lNi und Sal^l'urg . ^ „ 3 1/2 „ ^ — Darlehcii mi't Vcrlosunq v. I. I8W, fiir 2'>0 nl. 298 7/1 l', Vauf-Acticu, vr. Stilck 1240 in C. M. Actieii bcr Kaiser Ferdinands-3l»rdl'c>hil <>l 1000 ff. C. M.......13N3/4 st. m (5. M, Attini dcr östlrr. DDiiau-Daiiipfschlfffahrt ,u 500 ss. C. M....... a« ft. i» (i. M. Wechsel-(Zoilrs vom 13. Mai >55l. Aüisterba,», siir 100 Thalcr Clir^anf, Rthl. 174 :?/4 Vs. 2 Mmiat. Ali'^burg, ssir 100 Gulden (5nr., G»ld. 12.) l/2 Uso. Hra»fsnrt a.M., ( ss'r 120 ss. si'dd. Acr- «ins-Wahr. im 24 ^/2 fl. ssust, Gnld.) 12.1 2 Mmiat. Oenua, fur 300 »cue Pieinont, Lire. G,ild. <4'i G. 2 Monat. Hamburg, snr l00 Thaler Aanco, Rthl. 1 «4 3/4 2 Monat. Livorno, fin 300 Tosmxische Li«. Gnld. 122 Bf. 2 Mi,',ii,t. ^'üdon, für 1 Pfund Stct lii,^, Gülden 12-19 3 Monat. Mailand, für 300 Ocstnrcich. Lire. Gnld. 12-1 1/4 2 Monat. M.mci!!e, fiir 300Franfm, . G»ld. 147 3/^ Vf. 2 Mon.',t. ^ari^, für 300ssran!c» . . G»ld. 148 Vf. 2 Monat. K. K. Münz-Dncateu .... 28!j/4 pr. Ct. A^io. Gclb- und Silber -Conrsr ^om 13. Mai I8.>1. Brief. Geld. Kais. Münz - Dü«te» Agio .... — 311/2 detw Nand- dto ^ ....__ 31 Napolcousd'or „ .... — 10.1.) Eonvcrainsd'or „ . . . . __ — Nuß. Iiüpcrial . . ! . . — 10,12 Friedrichsd'or „ .... __ 10.32 En^l. Sovcraings ...... — 12.30 Sill'cragiu ........^. 28 1/2 K. S. Lotto.;iehnngcn. In Wicn am 14. Mai 1851: 16. 17. 50. 3s. 65. Die nächste Ziehung wird am 24. Mai 1851 i„ Wien gehalten werden. Z. 2^2. ^.. (1) Nr. 410«. Concurs - Kundmachung. Im Bleiche dieser Btcucr-Direction sind orei proviscr,sche Stcueramts-'Assistenten-Stellen mit dem Gehalte je 300 si. in Erledigung gekommen. Zur Besetzung dieser Stellen wird der (Zon-cms bis 15. Juni l. I. eröffnet. Die Bewerber haben insbesondere die Kenntniß der Steuer- Verfassung, der Landessprache und die Befähigung für den C^jsen- und Nech-nungZdienst auf eine glaubwürdige Art nachzuweisen. Die Gesuche jener Competenten, welche bereits im öffentlichen Dienste stehen, sind durch ihre vorgesetzten Behörden , sonst aber im Wege der k. k. Bezirkshauptmannschast, in deren Umkreise sie ihren Wohnsitz haben, bei der gefertigten k. k. Steuer-Direction, im letzteren Falle mit der Nachweisung ubcr das Lebensalter, die bisherige Beschäftigung und über ihr Wohlverhalten innerhalb des obigen Concurstermines einzubringen. Von der k. k. Steuer-Direction des Kronlandes Krain. Laibach am 13. Mai 1851. 3 622. Wein - Verkauf. Auf dem Gute Krasnicy in Vivodina in Croatien, unweit der Stadt Mottling in Krain, liegen 1000 österreichische Eimer Wein von verschiedenen Jahrgängen u. Güte zum Verkaufe bereit. Die Kauflustigen werden hievon hiemtt in die Kenntniß gesetzt. Z. 6i8. (2) Sonntag den ,,. dieses Monats, zwischen ? und tt Uhr Abends ist auf dem Wege von der Schischka bis zum Schlosse Unterthurn eine lederne Geldbörse mit darin befindlichen: , Stück Bank-Note n loofi , , Goldstücks 2a Francs, > Bank« Note:V l fi., mehreren Münzscheinen und einem Lottcrie-?ose verloren gegangen. Der redliche Finder wird ersucht, selbe gegen eine Remuneration von 25 fi., im .ten Stocke des Schlosses Unter-Thurn abzugeben. Z. a10. (l) ' Walter Teott. Bci A. Hoffmann >'" Stuttgart ist so eben cisch>>- nc„ das lte Bändchen von: Walter Scott's sämmtlichen Romanen, neu übersetzt von 3),-. Herrmann, Fr. Nichler, Fr. Funk, Gelkers , Dr. O.Susemihl, Dr. Carl Andra, W. Saneruiein un> Ändern. Zweite vermehrte Auflage. Mauer-lei) 1., 14 Bogen mit 1 Stahlstich; Preis, brosch. 20 kr. Dlese >,eu? Alisgabe vo» W. Scott's Noina-»e>i einpfiehlt sich vor allen andern durch gefälliges Format, gut.'ö Papier, schöne Stahlstiche, c^e^iegeiie Übeisetznllg lmd äußerst wohlfeilen Preis. Monatlich erscheint wenigstens ein ganzer Noman in 2 oder 3 Bänden mit I Stahlstich, znin Preise von 20 kr. für den Band. Jede Bnchhandllma, nimmt Bestellungen an, namentlich emofichlt sich dazu: Iss«. v. Klein-»nayr's st Fcdov Va,nberg's Buchhandlung in L.ubach. der Züge auf der südl. k. k. Staats - Eisenbahn zwischen Mürzzuschlag und Kaibach, vom 15. Mai d. I., bis auf weitere Bestimmung. Abfahrt der Iüge in Her Nichtmzg von Mürzzuschlag nach Laibach^_____^ Laibach nach Mürzzuschlag. Abfahrt von N.,^,,.. Personen- Abfahrtvonl ^^^„_ Personen-I^der Ttation ^^Mug ^^ der Station ^onzng ^^,^ I Stund. Miuut. Stund Miuut. Stund. Minut Stund. Minut. Mürzzuschlag 4. 45 Früh 3. —Nachm. Laibach 7. .30 Abends 8. 15 Früh Gratz 8 35 „ 6. 55 Abends Cilli 1,. 40 Nachts 12. 5 Mittag Marburg ^. 55 Worm. 9. 27 „ Marburg 2. 57 „ 2. 40 Nachm. Cilli 1. 45 Nachm. 12. 50 Nachts Gratz 0. ,5 Morg. 5. 30 Abends Bemerkung. Mit den Post- und Personenzügen werden Passagiere von und nach allen Stationen befördert. ,. Das Relseqepack ist in den'qroßcrn Stationen wenigstens '/, Stunoe vor Abgang des Zuges zu übergeben, wenn es mit demselben Zuge befördert werden foil. Mit den Lastzügen werden keine Paj-saglere befördert.