^«K. Dienstag, 13. Mai 1902. 121. Jahrgang. kaibacher Zeitung. ^^lul,^' ^'l Po stvei send» »g: aanzjährig 30 ll. halbMlig l5 li Im Kontor: ganz-^"'tlilif >,""'« 'l «, ssüi ble Zlistelluüg i»s Haus ganMhng 2 «. — InsertlonSnebübr: Für l!ei»r ^^^^ ^» 4 Zsilr,! 5» l», größere per Zeile l2 l»i bei üslrre» Wiederholunge» per Zelle « li. Die «Laibacher Zeitung» erscheint täglich, mit «««nähme der Sonn- und Feiertage. Dle «dminiftratlon befindet sich Kongrehplah «r. ü, die «ldaltlo» Lalmatln-Vasse Nr. L. Sprechstunden der Medallion vo» 8 bi« iu Uhr vormittags. Unfrankierte Briefe werben »ich» angeneimüen, Wamislripte nicht zurückgestellt. , Amtlicher Teil. ^'/^ k. UN d k. A ftostoIischeMaiestät ' ^'gl!w-/ "'^ uachmittags wieder nach Vuda ^ ^'f^',^n 10. Mai d. I., inn 101/2 Uhr vor- '»iiH, ln der Iosefi« Kapelle der Hof> /ich//''' üu Beisein Seinerk. und k. Ap o ° >>, «^ ^" j est ät nnd der dnrchlanchtigsteii ^f ^rrschc,f^.^ ^^, Verniählnng Ihrer ^'Mynt der dnrchlauchtigsten Frau Erzherzo« ^l!^" Christina mi: Seiner Durchlaucht , ^ ^l Prinzen zu Salm. Salm statt. ^ Hu^ "^ug vollzog Seine bischöflichen Gnaden «y^ "nd Vurgpfarrer Bischof Dr. Laurenz ^^i,s' ""d k. Apostolische Majestät geruhten ^'.3u verleihm: ^^'"lz oes St. Stephan-Ordensi ^t ll//"^ l- Huheit den, Herrn Heldin arschall' ^, "herzog Otto : ^ ?>^ ""lochen init Nachsicht der Taxe: ^^l? ^^' ^ls^'ncn Krone erster Klasse i''^^ ^"'gnieister Mori) Schniidt, Stcll^ ! ^^^berkonmlandanten der f. k. Landwehr; ilri> ' ^'^"'U"l Krone erster Klasse mit der ^^Tetoration der drittm Klasse: <>N!l^"^ugnwlster Hugo Edlen von K lobu 5-, ^l!„ ^'" des <). Korps und kommandierenden 4^i^ "sotzung des mit Wartegebühr beurlaub-WK ( .^äsenzstand des Landwehr.Infanterie° I "'bach^>27. ^e f '------------------ ' ^"'ter' s?b k. Apostolische Majestät haben mit ^ Entschließung vont 8. Mai d. I. den '^»^ /ui Instizniiliisterium Dr. Friedrich < ^»l <^s " l l zu N osenburg und K u l m . ^ '^r^,, "landeogerichto-Präsidenten in Inns< < ' "°'ast gu ernennen geruht. Spens m. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster (5ntschließung vom A. Mai d. I. den Verghauptmann Karl von Webern Hum Ministe-rialrate iin Ackerbanministerium und die Oberbergräte Josef Scharding e r und Dr. Jos. Gattnar zu Verghanptmänncrn allergnädigst zu ernennen geruht. Gi o v anelli m. zi. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließimg vom 3. Mai d. I. dem Obelbel grate Arthur Grafen St. I u l ien - W a I l -s e e tarfrei den Titel und (5haraltl?r eines Ministerial ratco allergnädigst zu verleihen geruht. Giovanelli m. i). Den 10. Mai 1902 wurde in der l. l. Hof. und Staats« druclerei das XI.. und XI^I. Stück des Reichsgesehblattes in delltscher Ausgabe ausgegeben und versendet, Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Ieituna» vom 10. und li. Mai 1902 (Nr. 107 und 108) wurde die Weiterverbreitung folgender Preherzeugnisse verboten: Nr. 122 «N»roänl I^i»t7» (Morgenausgabe) vom 4. Ma' 1902. Nr. 18 «^il.näs»^ völnllc» vom 1. Mai 1902. Nr. 11l> ,N»i,l2I«» von» 3. Mai 1902. Nr. 18 (680) «I.» i.sn-no «!»v«. von, 3. Mai 1902. Nr. 17 «Ktitn/. vom 2. Mai 1902. Nr. 12 «I^länvl rrmil!?, vom 2. Mai 1902. Nr. 201 «8iown pol»kiu» vom 27. Npril 1902. Nr. 18 «Pettauer Zeitung» vom 4. Mai 1902. Nr. 1032 gen Verhandlungen wegen Abschlusses der lang' fristigen Handelsverträge manche Schwierigkeiten ,^u überwinden sein werden, hegt er doch die Hoffnung, daß eo gelingen werde, die intimen politischen Beziehungen zwischen den verbündeten Mächten auch durch Pflege der wirtschaftlichen, Gegenseitigkeit und durch eine billige Ausgleichung der sich ergebenden Ge' gcnsätze zu ergänzen. Der Ansschnß spricht jedoch gleichzeitig die zuversichtliche Hoffnung aus, daß durch die baldigste Lösung der mit Ungarn schwebenden wirtschaftlichen Fragen die unerläßlichen Voran« setzungen für eiue wirksame Geltendmachung nnferer Interessen, bei den enropäischen Handelsverträgen ge> schaffen werden. Der Vericht zollt der glücklich ango bahnten und bereits von sichtbaren Erfolgen begleite» ten Reform des Konfnlarwesens und der hiemit zu» sammcnhängenden wirksameren Förderung der Wirt-schaftlichen Interessen der Monarchie Anerkennung, erhofft deren weitere gedeihliche Entwickelung, dankt dem Minister für seine befriedigenden Anfklärungen und spricht demselben für die umsichtige und hin" gebnngsvolie Amtsführung sowie die gewissenhafte, erfolgreiche Vertretung der ihm anvertrauten schwci> wiegenden Interessen das Vertrauen und die An-erkcnnung aus. Delegierten Dzieduszycki pflichtet namens seiner Parteigenossen dem beantragten Vertrauens-votnm für die Leitung der äußeren Politik bei. Der Bericht wird hierauf ohne weitere Debatte angenommen. Der Ausschuß verhandelte sodann dm Okkupationskredit und nahm denselben an. Hiemit find die Arbeiten des Ausschusses beendet. Politische Ueberstcht. Laibach, 12. Mai. Der Vudget«Ausschutz de r österreichi. scheu Delegation hat in seiner am 10. d. M. abgehaltenen Sitzung den Voranschlag der Krieg s. m arine nach einer kurzen Debatte unverändert an» genommen. In der Annahme des vom Kriegsministerium au« gesprochenen Kredits von 38 Millionen Kronen für die neuen Geschütze, sowie der Bewilligung des ordentlichen und außerordentlichen Heeres er for« Feuilleton. „ ^ Alerllviildige Delikatessen , ^ H^wuiirdigsten Genüssen muß, wie eiu ^^'n"u erzählt, ein Salat gehören, der aus v ^5 - ."."5 bereitet wird, das »nan dem , ^ ^ ^'lich getöten Renntieres entnommen > '°^ly3" wird von den wilden West-Inoits, '^ ^n>! ^'" Grönland wohnen, als ein be-^,^«In" "'.^^b^n. Der Inoit schätzt diese., ^ ^Nc>l)i^ ^^' ^^ ^ ^"^ 6""ä von Fisch ^ ^'l!,,-i "6 leben muß. Aus dem entgegen» >^5 ^ baben die Zwergvölker des großen li.^^nur von Gemüse leben, eine Sucht ^u»,^' sie in allen Formen genießen läßt. ., ilig.: ' "er verfaulte Leichnam eines ge- ^ ^ ,st f^. sie ein Lukullus-Mahl. Unter "'"' ^ l"l)es Stinttier die köstlichste Delikat- Uis^ ^'"" 5m'!'l' übelriechenden Tiere in l^is. ^"uentommen, werden große Treib- l>>id l' und oft werden Hunderte lebend l»t, ^/ ie zwei zusammengebunden und i ,,>^t,^t aber ist die Gier danach so groß, )^^d '.^»1, bi5 die Vente tot ist, sondern sie .'^"^^^ungon. Bei den wilden Äangmung- "^ ^st ^/^^ ^''ues HenschreckensäMirmes ein ^^»nll" frühen Morgen, vor Sonnenauf« l "Nsef^ 3raum u»^d Kinder auf den Futter- « '^ und töten Millionen Heuschrecken mit Ruten. Die Tiere werden mit dem Rechen zusani» mengescharrt, in Palmenblattkärbe geschaufelt und im Triumph heimgetragen. Tort werden ihnen die Beine und Flügel aufgerissen, die Leiber in der Tropensonne ausgetrocknet und zn Pulver zermahlen. Dieses wird dann in viel Wasser gekocht, bis es das Aussehen uud die Beschaffenheit von einem dicken Weizenmehl-brei hat. Die ganze Gemeinde ißt von der Delikateise und das Schinansen wird so lange fortgesetzt, bis der Heuschreckenvorrat erschöst ist. Am Fuße der Nilgiriberge in Ostindien leben die Irnlas, die primitivsten Inder-. Das Wort „Irula" bedeutet „Schwärze" oder „Dunkelheit", „Barbarei" In ihrem Aeußeren haben sie. alle Merkmale der Wilden: sie bebanen den Boden nicht und besitzen lveder Bogen, Pfeile noch Speere. Sie haben nur eine Delikatesse. Wenn nämlich der Monsnn über das Land hereinbricht und die Sümpfe, in denen die Irulas leben, Seen werden, erscheint in ungehenerer Menge eine Art großer, schwarzer Süßwasferschnecke. Sie ist schr fett und faftig, und die Frauen bereiten darans eine Art dicker, schleimiger Suppe. Fünf Wochen lam; lebt die Horde von diesem Leckerbissen und dabei wer-den die Lente geschmeidig und rund. Dann verschwur den dieSchnecken schnell »vie sie gekommen sind und mit einen, Seufzer des Bedanerns nimmt der Irula seine gewöhnliche Kost wieder auf, die aus jungen Bam-bussprossen, Ratten, Katzen, Füchsen und Abfällen besteht. Wenn ein Angehöriger des Gallastammes seinen Freunden und Perwandten ein außergewöhnlich großes Essen geben will, tötet er eine Kuh, schneidet den ganzen noch warmen und zuckenden Körper in kleine Stücke und schmort sie mit einer Art Sauce, aus Butter und rotem Pfeffer. Das so bereitete Fleisch soll sogar Enropäern schmecken und wird von den Ein< geborenen als erlesener Genuß angesehen. Nnr eine, vom lebenden Tiere geschnittene Fleischschnitte übec-trifft diesen Leckerbisseu noch. — Die in der Nähe der Quellwässer des Orinoco lebenden Ottomaques essen gierig eine Art fettigen Lehm. Brasseur, der viele Proben dieser seltsamen Nahrung analysierte, stellte fest, daß sie einen gewissen Nährwert hatte. Er behauptet auch, daß sie gebraten oder gebacken einen käsigen Gernch habe. Am liebsten wird der Lehm aber in Wasser gekocht, das vorher mit spanischem Pfeffer gewürzt ist. So bereitet soll er einen milchigen und t'cineswegs unangenehmen Geschmack haben. — Eine Art großer Regenwürmer von 2 bis 3 Fnß Länge und einigen Zoll im Durchmesser ist bei den Kannibalen Miranchas, die das Land zwischen dein oberen Amazonenstrom und dein Gnaviare bewohnen, eine sehr geschätzte Delikatesse. Sie trocknen die Tiere in der Sonne nnd essen sie ungckocht mit großein Appetit. Die Miranchas sind ein wildes Voll, das in Bäumen lebt, deren Stämme zur Zeit der Flut imWasser stehen. Weiln das Wasser zurücktritt, suchen sie in dem Schlamme nach dem Kima, einer Riesenmiesmuschel ohne Schale, die 20 bis Ä1 Pfund wiegt, sobald cme Muschel gefunden ist, bereitet die ganze Gemeinde eme Art Teig aus Wurzelmehl nnd eßbarer Erde. ^arm wird die Muschlü einaehüllt nnd it, Holzasche gebacken. Laibacher Zeitung Nr. 108. 904 13. Mi^'^ dernisses seitens des Nudgetausschusses der öfter» reichischen Delegation erkennt das „Fremdenblatt" ein Zeichen fur die richtige Würdigung dieser wichtigen militärischen Fragen durch die Mehrzahl der Tele» gierten des Ausschusses. Das Vlatt betont zugleich, daß die Geschütze im Inlande aus einem Material er» zeugt werden, welches andere Rohstoffe übertrifft. E^ liege darin eine Gewähr für wahre Kriegsbereitschaft. Nach der Ansicht der „Reichswehr" liegt das Schwergewicht der Entscheionng über die Geschützfrage darin, daß der Kriegsminister erklärte, im Inlande sei Kanonenstahl nicht herzustellen, es werde Stahlbronze, die im Arsenal erzengt wird, znr Verwendung go langen, die beträchtlich wohlfeiler ist, als Stahl, weil vorhandene alte Rohre auch verwendet werden tonnen. Die. „Neue Freie Presse" veröffentlicht Mitteilungen über die Art der Kontroversen, die sich auf Garantien für eine loyale Durchführung des Z oll- u u t: Handelsbündnisses, weiter ans die Weigerung Ungarns, das österreichische Interesse im Zolltarife zu berücksichtigen, nnd auf den Widerstand Uw garns gegen veterinärpolizeiliche Reformen beziehen. Das Blatt erörtert eingeheud die Postulate Oesterreichs nnd bezeichnet dieselben als dnrchwegs berechtigt und bescheiden. An anderer Stelle spricht das Vlatt seine Ueberzeugung aus, das; das Ministerium Koerber sich auf eine weitere Verschleppung der Verhandlungen nicht einlassen will und das; eine Wiederanfnahme der Konferenzen seitens der gegenwärtigen Minister nur erfolgen wird, wenn ein baldiger und endlicher Abschluß in bestimmter Aussicht stehen würde. „Narodui Listy" kennzeichnen den Standpnnlt der c z e ch i s ch e n Abgeordnete n in der A u s ° gleichsfrage dahin, daß sie jedes Bestreben unterstützen würden, welches die Erleichterung der Lasten Oesterreichs bezwecke. Damit sei aber nicht gesagt, daß die czechischen Abgeordneten für irgendeinen bestimmten Ansgleich mit Ungarn stimmen und sich diesfalls solidarisch mit der Regierung erklären, luerden; denn sie müßten jeden Ausgleich auch vom politischen Ttandpnnkte ans beurteilen. In diesem Ul-teile sei>n sie nach allen Richtungen nnd gegenüber allen Faktoren vollkommen frei. Von bulgarischer Seite wird ans Sofia geschrieben : Die Nachricht, daß dem neuen bnlgarischen diplomatischen Agenten in Wien, Dr. Pomjanov, von Sr. Majestät dem Kaiser Franz Josef eine Audienz gewährt wurde, hat hier sowohl in Negi» rungskreisen, als auch bei den meisten Pm-teien des Sobranje lebhafte Vefriedignng hervorgernfen. Es wird anerkannt, daß Oesterreich-Ungarn, dessen Wohl-»vollen nnd Freundschaft für Bulgarien sehr hohen Wert besitzt, dein Fürstentum bei jeder Gelegenheit mit aufrichtiger Freundlichkeit entgegenkommt. Die besondere Hervorhebung des Abschlusses der Konsular-Kon vnition mit Oesterreich-Ungarn in der Thronrede des Fürsten Ferdinand und die Form, in der dies geschehen ist, bekunden ebenfalls die hohe Wichtigkeil, welche Bulgarien den freundschaftlichen Beziehungen mit Oesterreichs! n gärn beilegt. Die offenen, unverkennbar wohlgemeinten Ratschläge, welche Graf G o ^ 1 ucho w s k i im Verlaufe der der österreichischen Delegation abgegebenen Erklärungen bezüglich der Balkanpolitik erteilte, haben in Sofia großen Eindrnck geinacht und werden von allen befonnenen bulgari» schen Politikern vollkommen gewürdigt. Kaiser Wilhel m hat folgenden E rlaß an den Statthalter von Elsaß-Lothringen gerichtet: „Uin den Bewohnern von Elsaß-Lothringen eineil besonderen Beweis meines Wohlwollens zu geben, sowie im Vertrauen auf die Neichstrene nnd die loyale Ge» finnnng, welcl>e sich je länger desto mehr in der Bevölkerung der Neichsianoe befestigt hat, uno die mir bei meinen wiederholten Besuchen dieser dem Vater-lande zurückgewonnenen Bänder in unzlveidcntiger Weise entgegengebracht wurde, will ich Sie ermächti-gen, wegen A ufhebung des Z 10 des Gesetzes vom A). Dezember 1871, betreffend die Einrichtung nnd Verwaltung, mit dem Reichskanzler in Verbindung zn treten, den ich erlnächtigen werde, einen entsprechenden Gesetzentwnrf demBnndesrate vorzulegen. Sie wollen diesen meinen Erlaß znr öffentlichen Kenntnis bringen. Hoh'Königsbnrg, :'>. Mm 1902. Wilhelm I. U." , Tagesneuigleiten. — (Die Kai a strop he aus Martinique.) Dir Dimensionen der vulkanischen Eruption auf Martinique cnnnern an die gewaltigste vultanische Katastrophe der neueren Zeit, nämlich an jene des in der Sundastraße befindlichen Kralatau-Pil, welche in der Nacht vom 2'i. auf den 27. August 1883 und in den folgenden Tagen stattfand. Da malä wurde der Verlust an Menchenlcben auf 75.000 ge schätzt. Während der Eruption stiegen Rauchsäulen bis zu ) 1.000 und 30.000 nl Höhe empor. Die emporgeschleuderten und suspendiert gebliebenen Massen wurden auf etwa einen ^ ilubil Kilometer geschätzt. Der Schall der Explosion vom ' ^7. August wurde auf einer ellipsenförmigen Fläche gehört,! die etwa einem Dreizehnte! der Erdoberfläche gleich ist, Die emporgcschleuderten Massen verursachten fast auf der ganzen ^ Erde eigentümliche Lichtphänomenc, welche vis zum Februar ^ 1884 anhielten: eine Trübung der Atmosphäre, Färbung der Sonne und eine nach Dauer und Intensität besonders auf^ fallende Nötung des Himmels. i — (Die Insel der schönsten F r a u e n.) Die Gemeinde der Insel Paxos. über welche Erzherzog Ludwig Calvator ein Wert veröffentlicht hat, faßte den Beschluß, an der Stirnseite ihrer neuen Voltsschule eine Gedenktafel zu Ehren, des Erzherzogs anzubringen und Festlichleiten zu ^ veranstalten, zu welchen derselbe eingeladen lverden soll. Demnächst wirb ein Wert aus der Feder des Erzherzogs über! die Insel Zante erscheinen. Das Auch „Paxos und Anti- ^ paxos" des Erzherzogs erschien im Jahre 1889. Der Erz-! herzog bietet in dem mit 2,19 Illustrationen ausgestatteten! Neisewerle zum erstenmale eine auf umfassenden Studien ve^ ruhende monographische Schilderung der beiden bei Korju gelegenen Inseln, deren Frauen infolge ihrer besonderen Schönheit berühmt sind. Der Hauch Venedigs weht, nach der! Schilderung des Erzherzogs, wie über ganz Griechenland, auch über Paros, und manche der lieblichsten Gesichter führei'.! llnetianische Namen. Die Lippe ist meist leicht aufgeworfen! und der Naum zwischen Nase und Lippe in der Mitte start verlieft, so wie wir es bei der Venus von Milos und beim! Apollo von Belvedere finden. Manche Profile von Nase und ' Stirn sind auffallend antit, und man möchte glauben, antile Slawen in Fleifch verkörpert zu sehen. — (Ein N i e se n f ch w i n d e l.) Eine der genialsten., durch die Höhe der Summe taum jemals erreichte Betrügerei ist soeben aufgedeckt worden. Durch fast zwei Jahrzehnte gllang es einer Frau, Gerichte, Advokaten, Banken. Juweliere, Gutsmätler und Geldagenten an der Nase zu führen.! Sic soll ein einfaches Landmädchen gewesen sein, als sie von dem hundertfachen Millionär Crawford i"^ ^'^ „«^ eingesetzt wurde. Crawford hatte niemand s^Mic e«> gekannt, aber sie wics ein Testament vor ",'! ^in^ eisernen Koffer mit, in welchem hundert M"° ^ M" ^ papieren enthalten fein sollten. Theresa h""' ^e'p' Advokaten Frederic Humbert; doch so schnell l°"^ließ^ Koffer mit den Millionen nicht geöffnet werbe"- ^ ^ d(rc Erben Crawfords auftauchen, die sich "'°°,',helt ^ und nun durch achtzehn Jahre mit Madame V«^^' führten. Auf Grund dieser Prozesse, in welch" ^^ z^ hundert Millionen Franks handelte, "achte.A^ ^^ bert Schulden in der Hohe von fast 40 W"' Ii^ Sie kaufte Häuser und Güter, Golbberaw"« " ^esi^'' tcnfelder. gründete eine Bant und eine Zeit"»?' '^ z„s L<-, Wohltäterin, mdem sie cm Asyl für alte P'"' ^ u„ü ', rief, wofür sie den päpstlichen Segen ""^''.'^b'gcu'^ Prozesse gingen fort. Endlich riß kleineren "' hM'< gcrn etwas von b«n hundert Millionen a^y als°<^ Geduld und sie nahmen die Polizei und bu a^. icl.aft in Anspruch. Die Intervention der Vet)"' ^ M^, aanzen phantastischen Spul ein Ende. ^^Flli^V Humbert sah, daß es Ernst werde, ergriff es ° .^^ Gcrichtslommission öffnete den eisernen Schn^ ^ ^ tmndert Millionen ruhen sollten, und f""° M ^ Schmucketui und Briefumschläge. Die "1""^leB^5 ^Erbschaft war die Angel, an der sich d" "^ ^l^ und die improvisierten Prozesse c -(Militärisches.) Gestern "sp'^^ ^ zellenz der Norpstommandant und lom>nano> ^>" „d^'l Felix Ritter von Weil. in den Dienst Seuur ' „zss , des durchl. Herrn Thronfolgers Erzherzog» " ^r^,,,, dinanb tritt. Zu seinem Nachfolger w"" s^jt - . Reviers St. Anna am Loibl, welches ^"2,^ " marttl gehört. Herr Franz Schinz e l' e ^^ ^ , neuen Posten schon Ende dieses Monates "" Hlä" .j - (Frliplätze und Pre" ">"^ Kurorten und Heilanstalten s " ,sel ^,^ beamten und Offiziere.) 1.) D>e ^^ ^a°^ Sparlasse als Generalpächterin von H^ „^ s'^^ 1. Mai bis 10. Juli und vom 25. Nugu" ^c ^, trmber 50^,, Ermäßigung für Vorweis einer Legitimation Von Seite °e ^d< ^,' des Staatsbcamtenvereines in Wien. 2-) ^^itg^,^, rung für Bosnien und Hercegovina ^^.^.Ze, "^l'' Staatsbeamtenvereines Freiplätze in 3 ^ Sep^/i^' je >,wei in den Monaten Juni, August "U? ^1^ ' dic Dauer von je drei Wochen. Die FreiPiav ^.^ i F , fleiem Genusse des Quartieres — Zunm» ^^K"-,.° einem der ararischen Hotels, in Ilidie -^ s ^ geg^ Thernwlbädcr im Neubade und der Mo">" ^d. ^ ^ ! Entrichtung der Wäschegebühr von 10 n pr ^l, ^ ^ für Prozeduren in der KaltwasserheNanM ^ d!< ^ , Benutzung des Alibades und der Schw'""^ ^>, mäßigen Gebühren zu entrichten sind. '/7., „g i" '',»^ ^ ter Dr. Ritter von Wirrer'schen Vadest'sn ^ftci ^ ^ für Mitglieder des Beamtenvereincs die " M. ?st', , mäßigten Tarifpreisen mit Ausnahme ".ssiB'",^ , bezogeneil Mineralwasser. 4.) Die Kurlomm ^^H,.^ . nicz: Befreiung von der Kurtaxe l"°.^ B .^ > seitens der Vezirlshauptmannschaft vestals ^F^ ! leitszeugnisscs) und Gültigkeit von Karten ^. Der öchwiegersohn auf f)robe. Humoristischer Romau von Gustav Rehfeld. (7. Fortsetzung.) „Das hatten die alten Herren allmählich auch ein^ gesehen, nachdem sie jeder so gegen dreißig Mark verloren, nnd da war ihnen die Galle hochgestiegen. Plötzlich warfell sie einmütig die Karten hm und erklärten, nicht mehr spielen zu wollen. Weshalb nicht, wollte der <5remde wissen. Sie hätten keine Lust mehr, überoieo ^ hätte er ein Glück, das nicht mit rechten Dingen zn-ginge. So müsse er annehmen, daß sie vorhin lieber mit ihm gespielt, als er im Verlust gewesen sei, hatte! er gesagt; er bestehe darauf, daß sie weiter spielten, er sei ihnen Revanche schuldig. Schlichlich hatten sie weiter geklopft und der Lange hatte einige Partien ^ verloren, worauf er Plötzlich abermals gewann. Da5' war meinem Alten endlich znviel geworden: er hatte dl> Karten zum zweitenmale hingeworfen: er sei ein^ Äanernfänger, er habe betrogen, der Wirt solle einen Schutzmann holen, hatte er geschrieu. Der Lange war nicht anf den Mund gefallen. Er verbitte sich derattige! Beleidigungen, hatte er gesagt, er habe wohl bemerkt, wie sie sich beide mit den Augen zugeplinkt, als er sich ^ zum Mitspielen erboten — sie hätten ihm ebenfalls Geld genug abgenommen, und nun fie erkannt, daß' er ein gnterSpieler sei, stellten sie sich wild: man tonne nicht wisseil, ob sie nicht gar selbst Vanernfnnger wären. Da hatte mein Alter in feiner Wut zu einer derben Ohrfeige ausgeholt, die aber nicht den Hrem« den, dem sie bestimmt, getroffen hatte, sondern meinen Schwiegervater, der ahnungslos gerade in die Schuß, jinie gekommen war. Nun war das Malheur groß; Müller fnhr wie ein Kampfhahn auf Schulze los uud wollte ihm zu Leibe. Schulze verteidigte sich anfangs damit, er habe es auf den Fremden abgefehen gehabt, doch Müller nahm keine Vernnnft an nnd nannte Schulze eiueu WeinPanfcher. Das ließ fich mein Alter nicht gefalleu, ein Wort gab das andere, der Lange machte sich dünn, und die beiden Kumpane hätten sich schließlich geprügelt, wenn Paula und ich nicht da- ! znusäMgetreten wären. Mit Mühe brachten wir sie ! auseinauder, aber mit der ssrenndschaft war es vor^ bei. Mit solcher Vande wolle er nichts mehr zu tun habeil, rief Müller, nahm seine Tochter beim Arm nnd ! verließ das Lokal. Uns verblieb die angenehme Pflicht, l die gefamte Zeche zu befahlen, worauf wir ebenfalls ! unsere Schritte heimwärts lenkten. Nach langem ' Neden von Mama und mir sah mein Alter endlich sein ' Unrecht ein uud entschloß sich um meinetwillen znl' , Abbitte. Als wir aber bei Müllers Verwandten an- langten, war er bereits mit Paula abgereist. Sch.m ! ain nächsten Tage lief ein Ärief von der letzteren ein. in welchem sie mir mitteilte, daß zwijchen nns al'> ! c.ns sei. Ihr Vater sei Feuer und Flamme gegeil den meinen, der ihn geschlagen und beschimpft habe, und wolle nie mehr etwas von der Verbindung seiner Toibter mit einem Schulze höreil: ihr blute das Herz, aber als gehorsame Tochter müsse sie sich fügen. — So wcir d<'iln mein Liebestraum ausgeträumt, me> i Glück zwischen Lipp' und Kelchesrand veiilichtet. ^ä, leiste schlennigst hin nach Krusan nnd wagte e5, oie Höhle des gereizten — Müller zu betreten. Er warf mich eigenhändig hinaus. Ich umschlich Villa Müller, um Paula zn sehen und zu sprechen — da nahteil sich robuste Gestalten, ill der unzweideutigen Absicht, mich __________^3^ zu verhauen. So zog ich es denn ""Hse^ / Tml>e aufzuschieben und den Ort Zn v' ^F ^ mich bisher ein Eldorado schobeil ist nicht aufgehoben. VielleM ^ ^ ^, den Groll meines Schwiegervaters,^ ^z>,^ versöhnen. Ich hoffe es wenigstens s"1" ^ "' ^ ttunst du meinen Kummer, bester <" ^ t>^ ^' nicht ein ähnliches Los erblühen. ^ ^ B^ 5" der Fall sein, dann verliere auch 0" .^ all' ^. So wie ich, denke auch du: Noch'st" 3^/ Abend! So, lind uun laß uns dle "^cN^ „ breäM uud auf das Wohl unserer g" , ^. trinken. Sie lebeil hoch — hoch ^ " mei>^. i»'! „Vravo —immer lustig getrunken^ ^ssf"/, sagte der Wirt, welcher, drei gefüllte ^ ^.l ^, ,^ Hand, seit einiger Zeit unbemerkt w Aol j»»",! den und andächtig zugehört b"^'^s^,i>^ m-uen Stoff! Wissen Sie, Herr ^Hel, V wirtlich leid! Ich kenne den alten .".. ^ ^ zäher Vruder — tückisch und Übeln")" ^ so leicht llicht wieder gut!" <,^ 3^!^ „Hat der Kerl doch Zugehört!' "^ ^§ halb ärgerlich. „Für Ihre Ohren '" ^< »licht bchiimilt, Verehrtester!" ^. ^.,„',^ „Das schadet nichts.'" Nleinte ^,'l „^ ruhig. „Es muß Ihnen doch angency'^,1! ^ ^ eil,er, so tvie ich, innigen Anteil cin ^ ^'l ^ Schicksal ninlintl Was ist denn >"' ^nc Lailgeil gewordm, der so zufällig » .^l« gekommen ist?" , .^,de ",. ^HrZeitung Nr. 108. 905 13. Mai 1902 ^0 ^ Ui. ^lajsc für die II. Klasse vom 20. Ma-^' ^ackl' "'^ ^°'" ^' August bis Ende September; > '^nd^ .? beim Bezüge von Mineralwasser u>'.d ,"NZb ,7"' ^. Die l, l. Kurlommission in Io^ ^ »on ^ - ' ^^freiung von den Taxen, eventuell Gewäh-Mzl^ss"'bcibern auf Grund eines legalen Mittellosig- hosdi, """" besteht in Iohannisbad ein evangeli-^ bl <- ^u Echweidnitz in Schlesien zu richten. Wei i^ieb^ ?°^^ Eduard Schremmer. Oberlehrer i.". ^ilg^' bereit erllärt. für billige Wohnung und Ver-?' ^°b^ Möglichkeit zu sorgen. 0.) Die Vadeverwaltung Ic ^°".'Usbrunn, Meltsch (Schlesien), gewährt . lliiw ^ ^" direktem Bezüge von Iohannisbrunner ^°'Ih u>^ r ch ^'"^ ^"'u Herrn Grafen Kamillo Razu-,°°'lh j, ° >"ner Gemahlin Frau Marie Gräfin Razn-?> bie l> ^" gerufene Kaiser - Jubiläums - Stiftung fttie nn^'^^e zu gewähren; ein solcher Frciplatz um-^Nq s "Ming samt Beleuchtung, freie ärztliche Be->^o„^">e Acnühung sämtlicher Kurmittcl und Befrei-'^ T>i s ^ ""^ Musiltaxe. je auf die Dauer von vier i ^ Un>, ^."3lichen Gefuche sind mit einem legal aus-^uzz^ .^^ Einkommen ziffermäßig enthaltenden Ver-^^aliu ^^ '"'l einem ärztlichen Atteste bei der '»< 'ltden/^ Zuzubringen. In dem Vermögcnszeugnisse 3^'gen "^^ kl^^"d gemachten besonderenVcrhälinisse ^u i,^lcy s.' "^ arztlichen Zeugnisse muh die Bemerkung «!> ^NaenÜ' ^^ ^^ Bewerber einer Kur in dem Vadc-'.?°t ei«, bedarf. Beide Zeugnisse dürfen nicht länger ?i «lleü Ü ^'"teljahre vor dem Gebrauche für das An-^'ÜUNa? ^"n. Die Beurteilung, ob und welche Be-^tve>^" gewähren find. bleibt vollständig freie Sache s?Nllli "' ^ ^" Eigentümer der Wasscrheil-?^^i n!^"^u tge be n. Herr Universitätsprofessor I^'Unb ^'^elm Winternitz- alljährlich drei Stiftung^ ^»ni ^ "^ jc einer vom I. Mai bis 15. Juni, vom Kn», ^,, ^> Juli. vom 1, August bis 15. September < ^t H . freier Beköstigung, unentgeltlichen Bädern und ^ii^^udlulig. Die Verleihung erfolgt durch Hofral ' ^h»ls? ^^^ ""b hängt vom Ergebnisse der von ihm l?-'.)5 ' ärztlichen Untersuchung ab. 8.) Karls ,?^d> !r Slabtrat von Karlsbad. Auf Grund bcson^ ^^'pttchend belegter Gesuche. Nachsicht der Taren ' ^leis '^ ^^'^ Bädern, entweder unentgeltlich oder ui ^'^c>M : '" ber stärksten Saison, d. i.'vom 15. Juni ^! ^t ''" '"" wirklich dringenden Fällen. In Karls' '/''lbt^ , w,e ..Elisabeth-Nosenstiftung": die Benefizien ^^zl,, ' ^ l>0 zur Miete der Wohnung oder Bestreb w"!< "Bedürfnisse überhaupt, vom Stadtrate gewährt' ü°?^rn , .^" Kur- und Musiltaxe. Gewährung von V^aixi,- unentgeltliche Behandlung durch di? de,n ^'lss,^ ^')°rigen Doktoren. Kranke ohne Unterschied der !^l> c»i ^ Nationalität, den unbemittelten gebildeten ^'^btn^"'s. welche die Wohltat dieser Stiftung ^l ü Unk ' ^ ^^ b"' Bürgermeister von .Karlsbad zu ^ ^hc>,.s "Etliches Attest beizulegen: l») die Besitzerin ^ 'bllny! ""b Aeamtenheimes ..Eichhausen" in Karls-üs>! ei„^."^strahe 1030, Frau Karola von Horral-<^li H.i, mer nnt einem Bett statt X 14 um X 10. ^>^ieu statt 15 20 um X 15, Pension 2 X 40 li für ^°lle??^l dor die Nugcu — dem Kerl würde ich ^z?N'>acheu!" 'U^'n ^ ^ lck) auch cm Ihrer Stelle!" stimmte ^ tvir ^ . "'^"' vorläufig, schlage ich vor, ge° ^ ^.:^^u schöneu Chateau Üeoville vou der l^cl^^^-lch August Schulze m Vei'iiu — der ^ t>ie s ^"! ^^">le Gäste drübeu biu ich glücklich ^ t>i^ ^. , ^1 hiuauögeworfeu, hatteu geuug. ^'l FlasclM leer sind, dann kc»,nnen Sie ^e?ldi^ "^^ <^" schrecklicher Meusch. dieser ^n^, U'Nvn-t?" rief Mar. Schulze lacheud. ^i, .. "^r säße» s^ ,^ch lange genüitlich bei-Hi^N n^""" "nd Schulze wetteiferten in ^ ^Us x ^alnueni, so daß der junge Postver» ^ ^"ns. '" ^"cl>en uicht herauökani und Mitten ^."' "n dieseni Abende gehört hatte. ^ liebet« und Lebensschicksal eingreifen ^ oer , 3. Vbst,,^,""l Stadt Lanlbeck an der Weile ge- '^ ',äi^h^ ?^'l'en andereil Vorstädten ein sich nach !V'"'tu'cki, langgestreckter Teil, der, meist an^ V ^ll !'/ Häusern bestehend und fast durch- )«^tt^ llein^n Ackerbürgern, Arbeitern und ^^llleich ^"""hnt, einen dorfartigell Charatter "l^,,^''u sonst in dem bedeutenden Handelc, (3ollsetzung folgt.) de:. Tag, ältlicher Nat durch Herrn Dr, Karl Nagl gegen äußerst geringes Honorar. Aspiranten, welche von diesen Begünstigungen Gebrauch zu machen beabsichtigen, wolle» sich ' behufs Reservierung von Zimmern möglichst frühzeitig an di: ^ Hausverwaltung „Villa Eichhausen" in Karlsbad wenden.! — (Fürst Otto und Fürstin Elisabeth W i n d i sch - G r ä h) werden den bisherigen Dispositionen zufolge morgen von Wien nach Prag übersiedeln. Ein grober Teil von Einrichtungsstücken und anderen Gegenständen, dorunter auchKunstgegenständc, die sich bisher in denApparic-inents der Prinzessin in der Hofburg befanden und Eigentum derselben sind, wurden schon diescrtage nach Prag abgesendet. Unter den letztoczeichneten Gegenständen befindet sich auch ein Miniatur^Böfendorfer-Klavicr, welches die verewigte Kaiserin Elisabeth für den verewigten Kronprinzen Rudolf, als er noch nicht 8 Jahre alt war, und eine Qttave auf einem Klavier von gewohnlicher Größe nicht fassen tonnte, bei Bösendorfcr anfertigen und in ihrem Salon neben ihrem eigenen Klavier aufftellcu hatte lassen. — (Von den Untertrainer Bahne n.) Uedn den von der l. t. Staatsbahndirettion in Billach beim t. l. Eisenbahnministerium gestellten Antrag auf Einführung einer größeren Fahrgeschwindigkeit auf den normalspurigen Lokalbahnen Laibach-Nudolfsweri-Straia und Großlupp-Gottschee werden die diesbezüglich erforderlichen tommissiu-nellen Erhebungen, welche sich hauptsächlich auf die örtlichen Verhältnisse bei allen auf den genannten Bahnlinien vorkommenden Wegübersetzungen im Niveau der Geleise zu erstrecke»! haben, nach folgenden» Programme durchgeführt werden: am 3. Juni 1W2: Fahrt von Laibach Südbahn bis Laibach llntcrlrainer Bahnhof, sodann Kommissionsfahrt bis Groß-laschitz und von bort direkte Fahrt bis Gottschee,- am 4. Juni Kommissionierung der Strecke Gottschee-Großlaschitz, sodan» direkte Fahrt nach Großlupp; am 5. Juni Kommissionierung der Strecke Grußlupp-Großlack und direkte Fahrt nach Nu-dolfswert und am 0. Juni Kommissionierung der Strecke Rubolfswert-Stra^a, sodann Zurück nach Nudolfswert, hierauf in Kommission von Nudolfswert nach Grohlack und direkt nach Grohlupp. —o. — (Projektierte Eisenbahnlinie Klu genfurt (V il lach) - Go' rz - Trie st - S t. A n d r ä.) Das von der t. t. Eisenbahnbanleitung in Aßling vorgelegte Detailprojelt. betreffend die Furtsetzung der für Zwecke der Zuführung von Baumaterialien- zum Wocheiner Tunnel bestehenden schmalspurigen Schleppbahu lM <>„>, Spurweite) mit Lolomotiubetiieb von Wochrimr-Feistritz zu den Stem-brüchen an der Wocheiner Save bei Welschgcreut wurde vom fachlichen Standpunkte entsprechend befnnden und prinzipiell genehmigt. Das gegenständliche Operat wurde an die Landes regierung in Laibach mit der Einladung übermittelt, bezüglich desselben die politische Begehung und Enteignungsver-Handlung mit tunlichsirr Beschleunigung durchzuführc:',. Gleichzeitig wurde die Landesregierung ermächtigt, im Falle eu-.es anstandslosm Ergebnisses der Amtshandlung den Bau-lonsens im Sinne der Bcstilmnuug der obzitierten Handels. Ministerialvcrorvnung zu erteilen. — Wie man uns mitteilt, wirb über dieses Projekt die politische Begehung in Ver. bindung mit der Eateignungsverhanblung am 2. und 4. Juni, nach Bedarf auch an den folgenden Tagen stattfinden. —<>. — (Bluse für Eisenba hnbeainte n.) Zufolge einer demnächst erschauenden Kundmachung des Eisen-bahnministeriums gelangt für die Beamte» und Beamten aspiranten der österreichischen Eisenbahnen (Staats- und Privatbahnen) die Bluse als dienstliches Uniformstück zur Einführung. Die Bluse ist bei Ausübung des gewöhnlich.',, Dienstes zü tragen. Außer Dienet ist das Tragen der Vluj? untersagt. — (Die Handels- un.b Ge w e r bela m m e r in Laibach) wird übermorgen um '/^ Uhr nachmittags im Magistratssaale ihre konstituierende Sitzung abhalten. Die Eröffnung erfolgt durch den ministeriellen Bevollmächtigten Herrn t. t. Hofrat Dr. Nciuholb N üliug Edlen von Rudi »gen. Die Tagesordnung umfaßt oie Wahl des Präsidenten, des Vizepräsidenten, des provisori schen Vorsitzenden und dreier Rechnungsrevisoren. sowie die Wahl der Ausschüsse. — (D e r s l a v i s ch e I o u r n a l i st e n - K o n g r e h in Laibach.) Einen, uns zugekommenen Aufrufe zufolge hat Herr Bürgermeister Hribar die Verfügung getroffen daß anläßlich des zu Pfingsten stattfindenden Kongresses der slavischen Jounmlisten Oesterreichs die städtischen Gebäude beflaggt erscheinen werden. Weiters drückt d«r Herr Bürger meister im Aufruft- die Erwartuug aus, daß die Bürger Lai^ bachs gleichfalls ihn Häuser beflaggen werden. — (Die Schülerinnen des Lyzeums in A gram) sind gestern nachmittags unter Führung ihre5 Direktors, des Hexrn Dr. Hoi 5, und dreier Professoren in Laibach eingetrvffcn und haben die Lehreriimenbildungs. anstatt, die höhere städtische Töchterschule, das Landes-museum :c. besichtigt. Heute erfolgte die Abreise uach AdelZ-berg und Fiumc. — (Ueber dcn Einfluß der forcierten CPortübungen auf dic Herz tätigleit.) Pro-Nssor Dr. Schott hat auf dem diesjährigen Kongresse f',r innere Medizin in Wiesbaden über dieses Thema einen aus fnhrlichen Vortrag gehalten, aus dem lvir in Kürze eini,^ Punkte reproduzieren. Das Hinaufdrängen des Zwerchfells und Zusammenpressen der Eingeweide üben einen große.i Einfluß sowohl auf die Blutfüllc der Herzhöhleu, als auch auf den inneren Herzdruck und die Herztätigkeit selbst. Wenn man durch einen Gurt den Leib starl zusammenpreßt und forcierte Körperbewegungei», machen laßt. tritt sehr bald lnrzrreö Atmen und Hcrzauödchnung ein Wenn die Körperbewegungen aber bis zur Ate'.nbcschwcrd«,' gesteigert werd?», zeigen sich oft ganz gewaltige Ausdehnumgen. Es tonnien Ausdehnungen bis zu 5 <>nl über die Unke Herzgrenze beobachtet werben. Diefe letzteren Experimente wurden nur ganz kurze Zeit, höchstrns bis z»» 3 Minuten, ausgeführt. Es zei^- sich aber auch schon dann der »nächtige Einfluß der Ueber-anstrengung darin, daß der Puls oft ganz schwach und faden---Ziehend wnrde. Dieser letztere Umstand bürste wohl die einfachste Erklärung für dcn Umstand bieten, baß Personen, welche den Leib fest zusammenschnüren (Mieder, Gurte ?c.). so leicht Herzüberanstrengungen mit all ihren verderblichen Folgeerscheinungen erleiden. — Das Bild der chronischen Hcrzüberanstrengung kommt selbstverständlich nur durch mchr oder weniger große Anhäufungen von einzelnen akuten Herzüberanstrengungen zustande. Während es früher meist nur wirtlich schwere turperl.Anstrengungen waren, wie die der Berg- und Landarbeiter, Soldaten :c., welche diese chronische Hcrzaffcttion zeigten, ist es in den beiden letzten Dezennien mehr und mehr der übermäßige Sport, welcher diese Herz-erlianlungcn hervorruft, z. N. Lawn-Tennis, Fußball, Wetl-rudern, Wettrennen und ganz besonders das Radfahren, Beinahe die Hälfte aller Herzüberanstrengungen, die der genannte Forscher in der letzten Zeit zu sehen bekam, waren auf das übermäßige Radfahren zurückzuführen. Unter diesen Umständen war es vom Interesse, den Einfluß des Radfabrens auf Herz expcrimentell zu studieren. Gewählt wur-dtn gesunde, kräftige Knaben von 12 bis 14 Jahren, und ts ergab sich bei diesen Experimenten die bemerkenswerte Tal-soche, daß ein langsames, kurzdauerndes Radfahren auf ebenem Bodcn leinen wesentlichen Einfluß aufs .Herz aus> übt. Eine auf solche Weise entstandene Puls. und Atem-bi'schleunigung verschwindet sehr bald vollständig. Ganz anders aber verhält sich die Sache, wenn in sehr raschem Tempo gefahren oder wenn ein beschleunigtes Tempo auch bergaufwärts beibehalten wnrde, ferner wenn längere Zeit auf einem holprigen oder mit Steincn bcdecktcn Wege gefahren werden mußte und schließlich, wenn man gezwungen war. das Rad längere Zeit gegen scharfen Wind zu lenten. Es zeigt sich das Bild der akuten Herzinsuffizienz und Er-Weiterungen nach beiden Seiten, und 1^ bis 2 und mehr Zentimeter sind gar leine Seltenheiten. Steigerung der Puli-frcquenz bis zu 120, ja sogar bis 140 und mehr unmittelbar noch Verlassen des Rades sowie Unregelmäßigkeiten des Herzschlages wurden oft beobachtet. Die Atemfrequenz lann sick um das Doppelte steigern, und so entsteht das Gefühl der wirklichen Atemnot. Die Untersuchung mit Röntgen-Strahlen zeigte bentlich die akute Herzvergrößerung nact» forcierten Körpcranstrengungen, Hiebei ist folgende Talsache bemerkenswert: Hat man bei einem gesunden Individuum durch körperliche Ueberanstrengungen eine akute Herzinsuffizienz hervorgerufen und wieberholt man in nicht allzulanger Zeit einen solchrn Vecsuch wieder, so genügen weil geringere und viel kürzer andauernde Anstrengungen, um dasselbe 'Vild der Herzinsuffizienz hervorzurufen. — Diefe eben er< wähnte Tatsache wirft ein helles Licht auf das Zustandekommen der chronischen Herzüberanstrengungen. — (Ehrung.) Bei der am 8. d. M. abgehaltene» Generalversammlung der freiwilligen Feuerwehr in Rudolfs wert wurde der Feuerwehrhauptmann Herr Adolf G u st i n 5>'!i. zum Ehrenmitglicde und der Feuerwehrhauptmann-Stellvcrtreter, Herr August Luser. zum Ehrenhaupt-Mllnne ernannt. — Der Stand der Vereinslrantcnlasse be trägt 04U0 K. Die Feuerwehrrequisiten sind alle bezahlt, zur Ergänzung derselben steht ein Reservefond im Betrag, von 600 X zur Verfügung. —a— — (G e m e i n b e vor sta n ds w a h l.) Bei der am 6. März vorgenommenen Neuwahl des Gemeinbevorstande-l der Vrtsgemeinde Hru^evla wurden Franz Tonin in Hrl. 5ebla zum Gemeindevorsteher, Lutas Hoc'evar in Hruöevt,i und Lorenz Virijent aus Gravide zu Gemeinderäten ge wählt, — (Unglücks fall beim Sprengen.) An. 7. d. M. nachmittags waren der Nesttzerssohn Franz Hrovat und Franz Mrvar aus Gotendorf. Gerichtsbezirt Rudolfs-wtrl, im Steinbruche bei Stopitsch mit dem Brechen vo'l Steinen beschäftigt. Gegen 7 Uhr abends zündete Hrovat acht Minen an und eilte mit Mrvar vom Sprengorte. AI6 die ersten zweiSprengschüsse erfolgten, stand Horvat ungefähr ?00 Schritt weit von den Minen und zog sich Vorsicht«! halber noch mehr zurück. Infolge des nächsten Spreng schusses wurde aber ein faustgroßer Stein in hohem Voqen so weit geschleudert, daß er dem Burschen aus einer beträchtlichen Höhe anf den Kopf fiel. Hrovat erlitt eim lebensgefährliche Verletzung und sank sofort bewußtlos zu Node», Er wurde in das Spital der barmherzigen Brüder in Kandia überführt. An seinem Aufkommen wird gezweifelt. —v— — (Erloschene Epidemie.) Die in fünf Ort schaften der Gemeinde Altlack bei Bischoflact seit Ende Jänner herrschend gewesene Tyfthusepibemie ist nunmehr erloschen. Non 50 erkrankten Personen sind zwei gestorben; der Verlauf dieser Epidemie war zwar im allgemeinen ei» milder, doch traten bei nicht wenigen Fällen stürmische Symptome und schwere Komplikationen auf. Daß nur zwei Falle letal endeten, wird der mit vielem Eifer geführten fachgemäßen ärztlichen Behandlung und den seitens dcs Gemeindeamtes unter schwierigen Verhältnissen prompt durchgeführten sanitären Maßregeln, namentlich die Desinfektion anbelangend, zugeschrieben, —c>. — (Aus der Polizeiaufsicht entwichen.) Der unter Polizeiaufsicht gestellte Iofef Strm5a aus Unter, gupf, Gcrichtsbczirl Treffen, ist am 24. v. M. aus dem ihn> zugewiesenen Aufenthaltsorte Streine, Gemeinde Dölxrmt. entwichen. Derselbe ist ein berüchtigter, schon sechsmal wegen Dicbstahles abgestrafter Pferdedieb. Da Strni^a im Land? auf Diebstahlsunternchmungen ausgehen dürfte, werden wö-lesondere die Eigentümer von Pferden vor diesem höchst gefährlichen Individuum eindringlichst gewarnt. StrniZa is: 175. <-in groß. start gebaut, hat ein längliches, blasses Oesichl. graue Haare, eine 'hohe Stirne, lichtbraune Augenbrauen, graue Augen, eine spitze Nase. einen regelmäßigen ^U"° und ein rundes Kinn. Im ÄetretunaMIle wolle er oem''^ strn Gendarmerie-Posten oder Genchie emaelltfelt »^roen. Laibacher Zeitung Nr. 108. 906 13. Mi1^>- — (Ehr u n g.) Das uniformierte Bürgerlorps in Gurlfeld hat in seiner jüngst abgehaltenen Generalversammlung Herrn Vczirlshauptmann Josef Ore^el nnb Herrn Landesgerichtsrat Paul Iuvanöiö einstimmig zu seinen Ehrenmitgliedern ernannt. — (Die strilenden Maurer undZimmer -l e u t e) haben das durch die Vermittlung der Landesreaie-nlng erzielte Zugeständnis der Arbeitgeber, den Zchnstunbew lag vom 15. August an zu gewähren, abgelehnt und beschlossen, im Strike zu verharren. — (Zur Volksbewegung in K r a i n.) Im politischen Vezirle Loitsch (40.383 Einwohner) wnrden im heurigen ersten Vierteljahre 74 Ehen geschlossen. Die Zal/ der Geborenen belief sich auf 403, jene der Verstorbenen auf 232. welch letztere sich nach dem Alter folgendermaßen ver-teilten: im ersten Monate 29, im ersten Jahre 54, bis zu 5 Jahren 95, von 5 bis zu 15 Jahren 14, von 15 bis zu 30 Jahren 15, von 30 bis zu 50 Jahren 17. von 50 bis zu 70 Jahren 40. über 70 Jahre 45. Todesursachen waren: bei 24 angeborene Lebensschwäche, bei 36 Tuberkulose, bei 7 Lungenentzündung, bei 11 Scharlach, bei je 4 Pnämie und Gehirnschlagfluß, bei (! organische Herzfehler, bei 3 bösartig,' Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Veruugliicit ist ein Mann durch Sturz vom Wagen. <^in Selbstmord, Mord oder Totschlag lam nicht vor. - ^,. — (Krantenbewe gu ng im Kaiser Franz Iosef-Spitale in G u r t f e l b.) Vom Monate März verblieb ein Krankenstand von 14 männlichen und 12 weiblichen, zusammen 2« Personen: im Monate April wurden 18 männliche und 20 weibliche, zusammen 38 Personen aufgenommen. Die Summe der behandelten Kranken beträgt somit 32 männliche und 32 weibliche, zusammen li4 Personen, Hievon wurden 14 männliche und 10 weibliche, zusammen 24 Personen als geheilt, 5 männliche und 4 weibliche, zusammen 9 Personen als gebessert entlassen. Gestorben sind drei Frauenspersonen. Die Summe des Abganges be-trägt 19 männliche und 17 weibliche, zusammen 36 Personen, und der mit Ende April verbliebene Krankenstand 13 männliche und 15 weibliche, zusammen 28 Kranke. Die Summe aller Verpflegstage beträgt 794. die durchschnittliche Ver-pflcgsdauer für einen Krauten 12 Tage. Die Verpflegstage beträgt in der I. Klasse 4 I(, in der II. Klasse 1 X 80 k per Tag. ^- — (Schadenfeuer.) Am 6. d. nachts lam in der Harfe des Franz Vutara aus Zirkle ein Feuer zum Aus bruchc. welches binnen drei Viertelstunden das Objekt ganz einäscherte. Außerdem verbrannten das darin befindliche Heu, zwei Wirtschaftswagen, 1 Kalesche. 1 Schlitten und 1 Schottertruye, Der Besitzer war aus die Harfe und die angeführten Gegenstände mit einer Summe von 2146 l< versichert. Die Ent stehn ngsursacb/ loimtc noch nicht erhobn wcrden. doch werden seitens des l. l. Gendarmerie-Postens Munlendorf die Erhebungen eifrig fortgesetzt. — Am 8. d. früh lam in Novize, Vezirl Gurlfeld, beim Besitzer Mariin Ktoda ein Feuer zum Ausbruche, welches da» dem gencmnlcn Besitzer gehörige hölzerne und mit Stroh gedeckte Haue samt einer mit dem Stalle verbundenen Dreschtenne und die vu Wohnhause befindlichen Einrichtungsstücke einäscherte. Der Schaden beträgt 800 X. die Versicherungssumme 400 X. Das Feuer wurde vom Kaischlerssohne Johann Duli aus Novize gelegt; der Täter befindet sich bereits in Haft. - ^. — (SeI bst m ord e ines O ffi z ie rsbu rsche n.) In Klagenfurt hat sich gestern früh ein Qffiziersbursche. ,-amens Ignaz Coljtra mit einem Revolver erschossen. Coljlra hinterließ einen Zettel, auf welchem geschrieben stand, daß ec sich „wegen seiner Liebe" das Leben nehmen wolle; weiters verabschiedete er sich in einigen Zeilen von seinem Herrn Obcrlentnant, bei dem er sich wegen der Verzweiflungstat l.,tschuldigte, ihm Glüä und Gesundheit wünschend und ihn. bevor er in den Tod trete, herzlichst grüßend. — (U nglüclsfall i m Ve rgwe rle zu Idri a) Am vergangenen Samstag stürzte im Iosefi-Schachte der Arbeiter I. Krap^ drei Meter tief und erlitt einen Vruch der Wirbelsäule, Die Verletzung dürfte einen tödlichen Au^i-gang nehmen. 1^ — (K o n z c r t i n Ü i t t a i.) Das vorgestern in Littm veranstaltete Konzert war vom schönsten Erfolge begleitet. Ein ausführlicher Vericht folgt Raummangels halber morgen. — (Die Löwen v o n V i l l a ch.) Damit find mm weder solche aus Stein oder Erz, noch auch die „Unwider-slchlichen im Frack" gemeint, sondern wirkliche, leibhaftige, echte Wüstensöhne, die. fern von ihrer afrikanischen Urheimat, i.i der schönen Draustadt Villach das Licht der Welt er blickten. Eine Löwin der Tierbändigerin Fräulein Mar^ guerite schenkte nämlich dort am 10. d. M. zwei gesunden, munteren Löwelcins das Leben. An „Millachfarferlan" werden die kleinen Vestien wohl nicht zu gewöhnen sein, — (Italienische K o n s u l a r - A g e n t i c in Klagenfurt.) In Klagcnfurt ist eine italienische Kon-sular-Agentie errichtet worden, welche dem italienischen Generalkonsulate in Trieft untersteht. — (Die neue Ne a lschu I e i n Id r i a) wird mit Zentralheizung versehen sein. Die Herstellung derselben, sown jene der Klosscle. der WaM-leitung und einer eigenen Vadc anstatt wurde der Firma W. Vrüctner in Graz um d',? Summe von 19.000 K übergeben. Der ganze Vau wird den modernsten Anforderungen entsprechen. Dem Vernehmen nach sl'llen für die Realschule auch Vänle von modernster Kon-strultiou angeschafft werden. ^ " (Dieb st a hl.) Dem Grundbesitzer A'.ois Pevc'w vulgo Hvigelj in Podreber, Gemeinde 55elim"lje. wurde in d.'r Zeii vom 5. m's 8. d. M. aus einem versperrten Wohnzimmer mehrere Schmucksachen, wie zwei Goldringc mit blauen Stei-mn, zwei kleine Goldringe. ein goldener Ehering, ein goldenes Halslrenz, eine goldene Brosche und zwei goldene Ohrgehänge entwendet. Diesen Dicbstahl verübt zu haben, erscheint der Knecht Alois Marinst aus Podreber aus dem Grunde ver. dächtig, weil er mit den Hausverhältnissen des Pevc-u', br' dcm er im vergangenen Jahre bedicnstet war, gut vertraut ist Marinst, der in Laibach bei Maria Kalan am Rathaus-platze Nr. 11 bedienstet war und auch bei dieser einen Dieb-stahl verübt hat, wurde gestern hier vou einem Detektiv verhaftet und dem t. t. Üandesgerichte eingeliefert " (Ein diebischer K n e ch t.) Der bei Novotny an der Wiencrstraße bedienstete Knecht Georg Mihic' wurde ge-steru vormittags veryaflel. weil er seinem Dienstgeber eil'/ Kcsichen Zuäerwaren entwendet hatte. ! — (K orrigend u nv.) In den slovenischen Text des gestern veröffentlichten Aufrufes haben sich zwei Fehler eii ^ geschlichen. Es hat nicht «b pol n:i 1. ui-<>, sondern ob ^ctrt i>n 1 ul'<>, weiters nicht ko/olei, sondern ku^oloi zu heißen. Theater) Kunst und Literatur. — (Der H o f o pe r n s ä n ge r Franz v. R e i chenberg ) wurde mit 3000 Kronen Iahresgeho.lt pensio-nkrt. Er steht im 47. Lebensjahre und gehört dem Verbände dcr Hofoper seit 1. Juni 1884 an. " (Jubelfest der Philharmonischen Gesellschaft.) Wie bereits berichtet, finden nun tagtägliy im großen ^aale der Tonhalle Gesamtproben für Ehor und Orchester statt; Beginn um 8 Uhr abends. Die Begleitung dcr Liedcrvorträge der Konzertfängcrin Frau Agnes V r i ch t - P t) l le m a n n am Kammermusil-Abend hat i!i liebenswürdiger Weise die in Laibach bereits bestens bekannt? Pianistin Frau Marie P o h a z t a - E t u I tz übernommen. Du von der bekannten Münzprägeanstall L. Ehr. Lauer in Nürnberg künstlerisch hergestellten Denkmünzen sind eingc-lmigt; je ein silbernes und ein bronzenes Exemplar ist in dcr' Musikalienhandlung von O. Fischer zur Ansicht aus gestellt. Die Verteilung der Festschrift und Denkmünzen er folgt Sonntag vormittags 11 Uhr bei der Festversammlung — (Der Gesangverein „S m e t a n a" aus Pilsen) veranstaltet Samstag, den 17. d. M., unter dem Protektorate der Stadivertretung von Laibach im großen Saale des „Narodni Dom" ein Konzert, auf dessen Programme sich folgende Nummern befinden: 1.) Fr. Gerbn'.-Trinklied. Männerchor (slovenisch); 2.) Paul Krixtousty-„Die Ertrunkene". Männerchor (böhmisch); 3.) Laurent d? Rill5: „Waldschwur". Männerchor (böhmisch); 4,) Anton Nedved: „Abschied". Männerchor mit Tenorsolo (slovcnisch); 5.) Jan MaliU: „Äöhinischc Volkslieder". Männerchor mit Klavierbegleitung (böhmisch); 0. u) Josef Kliöla: „Ich habe dich im Traum gefeh'n", Männerchor (böhmifch); d) I. B. Foerster: „Der Pflüger", Männerchor (böhmisch); 7.) Hynel Palla: „Böhmische Tänze", Männerchor (böhmisch). — Anfang präzise ',^8 Uhr abends, Ende 9 Uhr. Eintrittskarten sind in der Trasil ^e»arl in der Schellenburggasse und abends an der Kasse erhältlich, — („B c a m t e n » Zeitun g"), Wien. Die am 10, d. M. zur Allsgabe gelangte Nummer 13 enthält u. a.: „Zur Lage der l. k. Rechnungsbeamten". „Aus der Budget. dldatte im Abgeordnctenhause", „Die Wünsche der Lehrerpensionisten", „Abstellung von Uebrlständen im Apothcler->ocsen"; Mitteilnilgen aus dem Beamten-Vereine, dem Zen-tlalverband der österr, Staatsbeamten-Vereine, dem Staats-beamten-Kasinoverein in Wien, den Vereinen der Steuer omtsbeamten in Kärnten, Niederösterreich und Schlesien, dem Vereine der Postmeister in Böhmen; Bekanntgabe offener Stellen. Landwirtschaftliches. — (Rei sepla n der Stier l i zenzierungs-Kommission im Verwaltungsbezirke Üit -t a i.) Im Verwaltungsbezirke Littai findet die heurige Stierlizenzierung an nachstehenden Tagen und Orten statt: I. Gerichtsbezi rl Weichsel burg: Am 20. M.i um 8 Uhr vormittags inPljusla für die Qrtsgemeinden Vu-lovic. Podbor^t, Rodockendorf und Themenitz; um 9 Uhr vormittags in Großgabcr für die gleichnamige Gemeinde sowie für die Ortsgemcinden Praftreöc, Stoclendorf lind Za-gorica; um 11 Uhr vormittags beim Heil. Rochus für dic Ortägemeinden (''e,^njica. Dob und Großpece; um 12 Uhr mittagü in Ivanen« Gorica für die Ortsgemeinden Oberdorf. Pösendorf nnd St. Veit; um 1 Uhr nachmittags in Mulau für die gleichnamige Ortsgemeinde; um '^2 Uhr nachmittags in Snojile für die Ortsgemeinde Obergurt; um 4 Uhr nachmittags in Weichselburg für die Stadt Weichsel-bürg sowie die Qrtsgcmeinbcn Dedcndul, Draga, Kreuzdorf, Lcitsch. Leskovec. Polic und Xalna. ll. Gerich tsbezirl Littai: Am 22. Mai um 7 Uhr früh in Littai für die Marktgemeinde Littai und die Ortsgemeinde Roßbüchel; um 8 Uhr vormittags in St. Martin für die gleichnamige Oris-glmcinde; um 11 Uhr vormittags in Klein-Trebeleu für die Ortsgemeinde Trebclcu. Am 23. Mai um 8 Uhr vormittags in Billichberg für die gleichnamige Ortsgemeinde; um 10 Uhr vormittags in (Vplje für einen Teil der Ortsgemeinde Villichberg und für die Ortsgcmeinde Mariatal; um 2 Uhr nachmittags in Heil. Kreuz für die Ortsgemeinden Mo-niutsch und Gradi^e. Am 24. Mai in Krcßnitz um 9 Uhv vormittags für die gleichnamige Ortsgemeinde; um 10 Uhr ummittags in Vernegg für die Ortsgemeinde Höttitsch; um 12 Uhr mittags in Watsch für die gleichnamige Martt gemeinde. Am 27. Mai um 9 Uhr vormittags in St. Lam-brccht für die gleichnamige Ortsgemeinde; um 12 Uhr mittags in Sagor für die Ortsgcmcinden Sagor und Kotredcsch; um 2 Uhr nachmittags in Obrezija für die Ortsgemeindc'l Aisische, Kandersche und Kolovrat. —ik. — (Freigebung des Verkehres mit Borstentieren.) Infolge Erlöschens der Schweinepest im Bezirke Rudolsswert und im Gerichtsbezirte Großlaschih wurden diese Bezirke aus dem gesperrten Gebiete ausgeschieden und ist in denselben der Verkehr mit Borstentieren nun mehr wieder gestattet; dagegen ist die Einfuhr von Schweinen ans K r a i n nach N i c d e r ö st c r r e i ch ab 14. d. M. verboten. —o. Ausweis iiber den Staut, der Tierse^« in Kram flir die Zeit vom 3. bis w. Mai 190?' Es herrscht: ,u,meM" , die Pserderäude iui Vezirle Adelsbera m del M« j nowitz (1 Geh.); ^Ott«^ , der Vläschenausschlag im Vezirle Guilfeld ,» "' Dvor (I Geh.); ., W>^ der Tchweinerotlaus i,n Vezirke «oitsch in l>" Oblal (2 Geh,); ^ ^cin^ die Schweinepest im Bezirke Gottschee in den h) l>,^ Altlag (2 Geh.), Gottschee (9 Geh.^, «aserbach ('^l >» ^ fcld(8 Geh.), Nesseltal (4 Geh,); im V^'^ "H i« ^ Gemeinde Odlal (3 Geh.); im Vezirke T'ch"«e^) «^ Gemeinden Altenmarlt (I Geh,), Ti)l'li!lcl> ^,^,,se"' semel (l Geh.), Suchor (2 Geh.), Tichernrüllil l^^" berg (1 Geh.). Erloschen: ,^ ^ der Milzbrand in, Bezirke Adelsbcrg in del Ot"^^ lovje (1 Geh); il,l Vrzirle Nuoolfswert i'l "l St. Michael-Stopilsch (1 Geh.); . W^ der Tchweinerotlauf i«l Bezirke Adelsberg m °", ^ l^ Prem (1 Geh.); im Bezirke Laibach iu der Oe" W"^ laibach (1 Geh); im Bezirke Nuoolfswett '» °" ! Hiinisssteitt (l <. Soderschih (2 Geh,), Susje (1 Geh.); im Vezw^i,,^ der Gemeinde Oblat (2 Geh.); i,n Bezirke Tsch"U) „^ ! Gemeinden Nozalouo (4 Geh.), Vraschi^" dors (1 Geh.), Loka (2 Geh.). K. k. ltllndesregieruug für Krain. Laibach am 11. Mai 1i)^2. Telegramme des lt.k. Telegraphen.Arresp.-B"^ Neichsrat. Sitzung des Abgeoidneteuhalls^ ^^ W ien, 12. Mai. Das Abgeordnetenhaus ^ Dringlichkeit des vom Abg. Freßl eingrbrachtt" -^ leitsantrages, betreffend die angeblich <^l'ch'' ^ eines Teilnehmers der am 4, Mai in Wisch"',' ^, '''" ' Volksversammlung durch Gendarmen, ab. W>"!^ Dr. v. K oerbcr gibt eine aintliche DarstelW'g ^,,,^ Verhaltes, wonach die Versammlung wegen hefl'^,^ auf die Staatsbehörden und des Vorwurfes der ^ leil gegenüber Abgeordneten behördlich cnM ^ Da Freßl trotzdem seine Rede fortsetzte »nd dtt ^ trotz wiederholter Aufforderung nicht vom ^"^5 schritt die Gendarmerie ein, bei deren lcingsa'"" ,^ H^ ^ ^in Teilnehiner anf bisher unaufgeklärte O" s ^M wunde erhielt, die jedoch keinesfalls bedenklich ^ ^f^' suchu.lg bezüglich der Gesetzunmä'ßiglcit des ^ M, ches ist im Zuge. Das Vorgehen der behöldN^,«,! , > >var durchaus korrett. Abg. Ireßl bezeichnete ^. „^ , gen des Ministerpräsidenten für unrichtig M'd ^" >i« f'. Veiwundete sei seiner Verlelning erlege,'. Da»Hel" hierauf die Budgetdebatte. Kapitel „Eisenbahn"' Po' sort. Es spracken oie Abgeordneten P ' ^^k> ^ tlinsti und Ellenbogen, worauf die I'H^ !e"' Beschluhunfähigleit »m 7 Uhr 30 Mi". aM"" Die Vulkanausbriichc auf deu A«till^' ^ Newyorl, 11. Mai. Nach einer Deves^"^ , Luzia ist der nördliche Teil der Insel St. Vn'"^ ^ ! waltige Lavaströme zerstört worden. 5l""„^,'e Z^' d.'i Nordlüste der Insel nähern. Man s^A d^ö!-Toten auf zweihundert. Sechzig Personen sol"' ^ schlag umgekommen sein. ,^i a^ ^' Pa ris. ^2, Mai. Die Agence Havas in"^ ^üsle , de France vom Heutigen: Bei St. Pierre l"'^. ,,u< ^ da5 Meer auf eine Entfernung von einer Ms' „ ni>l^ ilümmern bedeckt. Nur kleinere Fahrzeuge !"';,, d<>^/ anlegen. In der Stadt herrscht drückende H''^' ,^e ^ / ßei, liegen zahllose Leichen. Es sind nur ^'^b^ stehen geblieben. Die Uhr des Krankenhaus „ze""/ schrt; sie zeigt aus 7 Uhr 15 Minuten. I" ^^D>, '5/ ist lein Wasser und lein lebendes Wesen z" ".^l^^ nur Trümmer, und eine Aschenwolle schwebt " ^ ^ Man vernimnlt unterirdisches Getöse, "eh"' ^^t<" s,ch dem Erdboden gleich. Die Keller deiVa'U 0" ^ ^ blieben intakt. Gegenwärtig forscht man '" u"° ./' kellern der Bank. wo sich die öffentlichen ^" ,^a"!">l pots der Handelshäuser befinden. — Der .^' ^ ""^ ..Ellchet". dcr die Stadt besuchte, berichtet, d^liei!^ dc>> der Insel, wo das Erdreich sehr loclcr 'p. ^il^'^ und plötzlich ganz neue Täler entstehen, ^"^isse" h/'' sei glüctlicherloeise von der Bevölkerung ^schafl^,/ Viele Familien, welche in St. Pierre 2'^'/O>>^^ sind zugrunde gerichtet nnd obdachlos. Z"''^Z isi^ I^ St. Vincent. Grenada. Trinidad und Varda" ^^ v, ^ lehr unterbrochen. Ungefähr 4000 Persl"'"»^'^ ^ gclung von Prechens wurden nach Fort de ^^ h^ ^ Viele Bewohner der Insel begaben sich nach , ^ Inseln. m)cldl'"l!,.^"'5 Newyorl. 12. Mai. Nach einer M^ >^ Petersbu r g . 12. Mai. Der M^d" nl"' Sipjagin wurde zum Tode durch den Stra'^ Urteil bedarf noch der kaiserlichen VestaM" l ^cher Zeitung Nr. 108.____________________________________907_________________________________________ 13. Mai 1902 Heiligkeiten vom Mchermarkte. .>I«Nlli'..'.^r. Fr. v., Die Ergebnisse und die Aussichten !'>>>lz ^'"'°"!»ensteuer in Oesterreich. l( A-84. — De-^°illr /„ ^ Grundriß des Sachenrechts. X 2-40. — l«'"A .-" ^onnott. Dr. M., Grundriß des Obliga-^^ili^^^- ^ Anders, Dr. Iof. v,. Grundriß ^ ?^' « 2-«4. - Anders Dr. Ios. v,, Miiß^ Hechts. X 3-36, - Schuster, Dr. H. M.. l?°^ l.« ^""chs, lc i-92. — Ullmllnn. Dr, D., l^v «.^lpiozeßvechts. K 4 56. - Huharel. ^°il>.'«l> ^"ß des Staatslirchrnrechts. l( 1-20. — z> ^betsj^/' " - Glundriß bcs Gewerberechts und der ^5ln^I"n.N. X4-32. — Artaria R., Das erste Jahr - Nordau M.. Die tonvm-3^le. li « °" Kulturmeuschheit, X 6. - Nord au M.. V'l. li i«^ Wundt W,, Völkerpsychologie. I.. Die Mvhie ^/,6'^: 2. l( iß. __ Wundt W.. System der '^"'idt», w' ^ ^"lff. Dr. A, «obolsly. Dr, H., td °"he 5 "' Europäische Handelskorrespondenz li 16-80. iüi^°Ul'en ^ ^ H^'"'e dlr geistigen Arbeit. K2 16-' n'ln «... " - Der naturgeschichtliche Unterricht in au«. ^'°s'e?"?' l- Votanit und Mineralogie. X 3-60; > 8 ^- '^°«lb?^",b" Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr H ^^^/^a m «aibach. Kmlgreßvlatz 2. . «, Verstorbene. !?^. Lm ?°'- Helena Balantiö. Private. 68 I.. Peters« ^ 3. !^. ^^"" pulm. — August Urel, Geschäftsleiters. . ' ^wssergasse 2. luliereul. puln,. Am 11. Mai. Maria Merluzzi, Besitzerstochtcr. 28 I.. Echneidergasse 6, 1'ubercul. pulin. — Franz Pokovec, Weichen» Wächter, 43 I,, Maria Theresienstraße 5. Lungenentzündung. — Iosefa Detela, Kutscherstochter, 1 M., Ridetzkystraße 24, Darmlatarrh. — Maria Sedes, Keuschlerstochter, 31, I., Ra> detzknstraßc 11, lulisreui. pulm. — Karolina Milac, Besitzers-gattin, 42 I,, wepIiritiL «krou. ^ ^cläeßeusrllljo coräi». Im Zivil sftitale Am 6. Mai. Alois Bulsie, Schlossergehilse. 2ä I,, ludercul. pulm. — Ludwig Herzmann, Fabrilsbesitzerssohn, pneumonia, eLtarrdlllis. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehijhe 306 2 m. Miltl, Lustdruck 736-0 mm. Z Z>« ID^ ^ ^"^ be« Himmel« I^Z ,.. 2 U Ät. 729 8 16 4 SO. mähig halb bewöllt "9. Ab. 7314 9 2 NW.mäßig Regen , 13.l 7 » F. j 731 6 8 - ?! NNO. schwach! fast bewölkt! « 0 DaS Tagesmittel der gestrigen Temperatur 10 6", Normale: 13-7°. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. i > Tiesbetrlibten Herzens geben wir allen Freunden > und Bekannten die traurige Nachricht, daß es Volt > dein Allmächtigen gefallen hat, die innigstgeliebte, > unvergeßliche Gattin, bezw. Tochter, Schwester, > Tante und Großtante, Frau Karoline Milac, geb. Vertnik > Hausbesitzerin in Sagor a. b. Save > nach langem, schmerzvollem Leiden Sonntag, den > 1!. d. M., verschen mit den heil. Sterbesakramenten, > im 43. Lebensjahre in ein besseres Jenseits abzu- > berufen. > Die irdische Hülle der teuren Dahingeschiedenen > wird Dienstag, den 13. Mai, um 6 Uhr nachmittag« > von der Kapelle zu St. Christoph aus im eigenen > Grabe beigesetzt. > Die heil. Seelenmessen werben in Sagor a. d. ! Save und in Laibach gelesen. > Laibach am 12. Mai 1902. ! Die trauernden Hinterbliebenen. *)Cr----------------- Št. 11.752. ;JSOn. Kazglas. i;jj tukaj«in-lnsko PredstojniStvo v Kranju \ d°äem uradu prosilo s predlo-ixH 2fl n aaèrtov projekta za Dapravo Nn * "iesto Kranj in okolico za fc>J ^topanje o tem. A proi^ °tani vpogled tukaj raz-^jf ^o 2v • S% namerava vodovod po 'ViP° eran^n!^ Cemšenikarjevih izvirov V'G «Sa» do vznožja, kjer zadene na Vja-Priv»°-^st0' in ere dalJe ol) isti ^ Ntan i ' Vlsoko odcepi se od glavne ^°tivjK*T ' kalera vodi ob okrajni Vv Juri tUŽe' od tod èez SrednJo Vas :'iii ^nik-' -Jer Pre*topi deželno cesto vN«»n Lm dalJe na Voklo in Voglje; ^C*0^ CezKokro pri Kiuju' ^H? Wei ^V? stranski Pro^''in sicer Vö' "a H okre ona za vasi Klanec V ' TUn iSnem bregu Pa lo z» vas V«t, „apJllèali je projektiran glavni C*zar^raniskem polju pa stolpni ?^ceWt0 KranJ- ) v »*>esi * vodovoda, vštevSi cevno i/n iti ^ • ^ranju in po vaseb, znaša i v^si TJ Se 'z 'ste8a preskrhljujejo OreniP ?a1iCe' Hotemaže, Visoko, \^m V Bnt°v, Primskovo, Klanc, % ltt V0^U2e' Srednja Vas, Sent Juri, ¦ V»iH nadalJe RuPa m slednjiö ¦^l8* 4Sn°žnJe se v zmislu § 60- vod?" S \^ 7*\ Za ^ranjsko z dne 15. maja VSava\ŠLi6' razPiäe komisijo-MV ob a na dan 10. Junija 1902 \Nsc,vlUl:1 dopoldne pri tako-yj^to ka.rJevih izvirih nad Kokrško Si- Se iifri kateri naJ se vlože uß°" Sh Uran0 Ui PreJe napovedani pri !v f pfiVoliU) Slcer bi se smatralo, da S\- l°P ar° V nameravan0 podvzetje Sii ^ Dn^ ol)reinenitev zemljiSkega > bre7dvz.etju potrebnega in bi %e S ' okr • °?lra na PoznpJSe ugovore. l8o2 aJno glavarstvo v Kranju, dne ____^^ Plro s. r. Z. N.752. ^ Kundmachung. ^!^ttl>l,,?"""udevorstel)U!,g von Krain< «°^ ^ «wer iljuilage der bezüglichen H kie^, V'lstrllnng einer Wasser- X?""!, 3ä ltrainburg und Umgebung ^ Verfahrens ^?^"d),!"^"ö zur allgemeinen Ein< ö<^3a„^"tes wird die Massn-- '^Men l>ia U der sogenannten Cemse- l?^e„,, °n die Kanker°Neichsstrahc 'lchas. w? «rainbulg gesührt werden. " lä^^U'lach soll von der Haupt« VZ' ^aul^" Vezirksstraße führende <^, w"'°s,. von dort über Mitttr- /»!?'ein ?"' wo sie die Landesstraßc ' iil^'Mlc", ^l"t,et. «nd weiter nach «^ , bie .. ' ^zweigen; bei der eisernen T ^^nl" bei Krainburg zweigen '»> ^Usei ^en ab, und zwar am ^htrn "^ ?'e Ortschaften Klanz und ''>>> Nei ^'"ufrr aber für die Ort- l X,"li T"k°l't'ct) ist das Haupt» V^e K!crv^ ',','d am Krainburger Felde - ^> !«"»e d,, U'r die Stadt Krainburg, Wasserleitung, ein- >'!!«^M^b ln der Stadt Krainburg ^'t^^?"!. beträgt 30,000m und !^',^,'dniH^l^"slau, Klanz. Huje. so- >i^w ' !eri "l. St. Georgen. Hülben l'X^'rg "" !«upa und endlich die "'N. H > '''si", wird im Sinne des » ""<. Gesetzes vom 15. Mai 1874. L. G. Vl. Nr. 16, die lommissionelle Verhandlung auf den 10. Juni 1902 mit dem Veginne um » Uhr vormittags bci d n sogenannt''« Cemsenilar'Duellen oberhalb der Kanlcr>Neichsstrllße anberaumt, bei welcher die nicht schon früher hieramts geltend gemachten Einwnlduugen vorzubringen sind, widria/nZ die Beteiligten der beabsichtigten Unternehmung uud der da^u nötigen Abtretung oder Belastung von Grundeigentum als zustimimnd angesehen winden uud ohne Rücksicht auf spätcre Ein» Wendungen das ^rleuutnis gcsallt werden würde. K. l. Ve^irlohaupllnaunschaft Krainburg am 4. Mai 1902. Pirc »», p (1791)3-3 Z. 16,i9Präs. Aonkurs-Ausschreibmlg. Im lrainischeu Staatsballdienste gelangt die Stelle eines Oberingenieurs der Vll!.. event, auch die Stelle eiues Ingeuicurö der IX. Nangs< Nasse zur Besetzung. Bewerber um diese Stellen haben ihre ge» hörig dokumentierten, insbesondere auch mit drm Zeilguisse über die mit Erfolg abgelegte Prüfung für deu StaaM'audienft und mit dem Nachweise über die Kenntnis beider Landessprachen bclegtcu Gesuche, salls sie schon im öffentlichen Dienste stehen, im vorgeschriebenen Dienstwege, sonst aber direkt Hieramts bis 15. Juni N102 einzubringen. K. l. Landesprilsidimu in ^'ailmch am 6. Mai 1802. Der l. t. Landespräsidcüt: Hein m. p. (1659) 3-1 g. 4448. Offert-Ausschreibung. Auf Grund des Erlasses des l. t. Mini< steriums des Innern vom 2^. Jänner 1902, Z. 36 376 ex 1901, wird di^ Uebernahme der Pflasterung der im Stadtgebiete Laibach ge< legenen Ansangsstrecke der Wiener Reichsstraße im Kilometer 0—1 mit Granitwürfeln neuerlich ausgeschrieben. Die Kosten der zu vergebenden Arbeiten sind mit 62,000 Kronen veranschlagt. doch ge> langt im ersten Baujahre 1902 hiervon nur ein Teilbetrag von 10.000 Kronen zur Verwendung. Die restlichen Arbeiten werden je nach Maßgabe der hiefür verfassungsmäßig bewilligten außerordentlichen Kredite in den nächstfolgenden Jahren fortgesetzt, bezw, vollendet werden. Die einzureichenden Offerte können lauten entweder: ») Auf die Uebernahme der ganzen obigen Arbeit inklusive aller Materiallieferungen, Fnhren und Nebenaibeiten, oder t>) auf die Lieferung der Granitwürfel inklusive aller Transportfpesen bis zum Ve» btauch?orte, oder c) auf die Beistellung der Verlegarbeiten inklusive aller Ausgrabungen der Stras^nfahrbahn, dann die Lieferung des Schotters, Sandes und Herstellung des Untergrundes. Den Offerten »ut» » und d müssen Musterstücke in der vorgeschriebenen Würfrlgröhe, Form und Bearbeitung aus dem gleichen Materiale beigebracht werden, welches der Offerent liesern will und ans das sich sein Anbot bezieht. Wegen Hintan gäbe der obbezeichneten Pflaste» rung wird die Offertverhandlung auf deu 3. Juni 1902, vormittags 10 Uhr, festgesetzt, und sind bis zu diesem Termine die nach dem unterhalb stehen» den Formulare verfaßten, mit einem 1 ltrone« Stempel versehenen Offerte, denen die Erlags« quittung des l. l. Landeszahlamtes in Laibach über das erlegte Vadium von 500 lfünfhundert) Kronen, wenn das Offert »ul> » und b auf Uebernahme der gesamten Arbeit und Material« lieferung, beziehungsweise nur auf die Lieferung der Granitwürfel allein lautet, eventuell von 100 Kronen, wenn nur auf die 8ul) c ange» führte Arbeitsleistung reflektiert wird. Aus fpäter rmlangeudc Offerte udrr auf folchc, die nicht vorschriftsmäßig verfaßt sind, wird leine Rücksicht genommen. Das Vadium hat der Unternehmer nach erfolgter Genrhmigung deS Allstes auf 10'/« der jährlich zur Verwendung kommenden Summe als Kcmtiou zu ergänzen und kann dieses in barem Gelde oder in Staatspapieren, nach dem börscnmäßigen Kurse berechnet, erfolgen. Der bezügliche Plan, das Einheitspreis-Verzeichnis,, sowie die allgemeine» und speziellen Naubedingnisse können täglich, vom 15. Mai l. I. angefangen, in den gewöhnlichen Amtsstundcn bei dem Baudrpartement der k. k. Landesregierung in Laibach, Erjavecstrahe II. Stock, eingesehen werden, woselbst auch die gegenständliche Osfert> Verhandlung stattfindet. Die Anbote sind pro Quadratmeter zu stellen und mit Zisfcru, wie Buchstaben deutlich zu fchreibeu, Formulare des Einheitspreisvcrzeichmsses können vom obgenanntcn Vandepartemcnt be» zogen werden. Die l. k. Landesregierung brhält sich die freie Entscheidung über die Annahme der ein-langenden Offerte und die freie Wahl unter den Offl'lmten ohne Rücksicht auf die Höhe der gestellte» Anbote uu'.'edingt vor. Für die Offcrcutcn bleiben jedoch die Offerte vom Zeitpunkte der Überreichung an ver» bindlich. K. k. Landesregierung für Kraiu. Laibach am 12. Mai l902. Kormulare für dab vffert. Ich Unterfertigter, wohnhaft zu..... Haus Nr. . . erkläre hiemit die in der Offert« ausschreibung der l l. Landesregierung für Kram vom 12. Mai 1902. Z, 4448, an> aesührten Vertragsbehelfe, als: den Plan, das Einhrit5preisverzeichnis, die allgemeinen und speziellen Baubedingnisse.belreffcüd die Pflasterung der Wiener Reichsstraße. Kilometer 0—1, im Stadtgebiete Laibach, eingesehen zu haben und verpflichte mich, diefe Arbeiten im veranschlagten Kostenbetrage von 62000 Kronen genau nach der Vorschreibung um die in dem zuliegenden, von mir unterschriebenen Verzeichnisse eingesetzten Einheitspreise (mit Ziffern und Buchstaben auszufüllen) und aus einem vollständig gleichen Materiale, wie es die von mir beigebrachten und gesiegelten Musterscheine brsitzen, tadellos in Ausführung zu bringen, beziehungsweise nur die Granitwürfel zu liefern, eventuell nur die Legarbeit, samt Aufgrabung des Strahengrun des lc. zu bewirken, fowie mich den aufgestellteu Vedingnissen in allem und jedem genau zu fügen. Das vorgeschriebene Vadium von 500. bezw. 100 Kronen habe ich laut dem zuliegenden Erlagschein (in Barem. . .; in Slaatsobligationcn) bei dem l. l. LandeSzahlamte ii, Laibach depo< nicrt. Wohnort, Datum, dann Vor- und Zuname und Charakter des Offercnten. Adresse von außen,- An die l. l. Landesregierung in Laibach. Dssert für die Uebernahme der Pflasterung, beziehungsweise Steinlieserung.evmtuell Arbeitsleistung, der Anfangsstrecke der Wiener Reichsstraße im Stadtgebiete Laibach im Kilometer l)—1. (1677) E 341/2 5. Dražbeni oklic. Po zahlevanju Valentina Accetto, zidarskega moj-tra in poestnika v Ljubljani, zastopanega po dr. Danilo Majaronu, bo dne 22. maja 1902, dopoldne ob 10. uri, pri spodaj ozna-mßnjeni sodniji, v izbi št. 5, dražba zemljišèa vlož. St. 140 kat. obè. Gra-diško predmestje, obstojeèega iz hi§e, drvarnice, delavnice ia dvorišèa na Tržaški cesti št. 57. Nepremiènini, katero je prodati na dražbi, je doloèena vrednost na 42 600 K. Najmanjši ponudek zna§a 21.300K; pod lem zneskom se ne prodaje. Dražbene pogoje in listine, ki se lièejo nepremiènine (zemljiško-knjižni izpisek, hipotekarni izpisek, izpisek iz " katastra, cenitvene zapisnike i. t. d.), smejo tisti, ki žele kupiti, pregledati pri spodaj oznamenjeni sodniji, v izbi St. 8, med opravilnimi urami. Pravice, katere bi ne pripušèale dražbe, je oglasifi pri sodniji naj-pozneje v dražbenem obroku pred zaèetkom dražbe, ker bi se sicer ne mogle razveljavljati glede nepremiè-nine same. 0 nadaljnih dogodkih drazbenega postopanja se obvestijo osebe, katere imajo sedaj na nepremiènini pravice ali bremena ali jih zadobè v teku dražbenega postopanja, tedaj samo z nabitkom pri sodniji, kadar niti ne stanujejo v okolišu spodaj ozname-njene sodnije, niti ne imenujejo tej v sodnem kraju stanujoèega poobla-sèenca za vroèbe. G. kr. okrajna sodnija v Ljubljani, odd. V, dne 18. aprila 1902. (1829) «<:. I. 756/2 1. Edilt. Vom l. f. Bezirksgerichte Littai wird belaimtgemacht, daß beim t. k. Steuer-als gerichtl. Depositenamte in Littai das Sparkassabüchel Nr 25.861 per 552 k für Maria Setnicar von St. Martin ,.ub Bd. Xl, ?o1. 269, V. Nr. 1446, mehr als 30 Jahre erliegt. Der unbekannte Eigentümer dieses Deposits wird aufgefordert, binnen der Frist von einem Jahre, sechs Wochen und drei Tagen seine Legitimation behufs Erweisung seines Ausspruches auf dieses Deposit anher vorzulegen, widrigens dieses nach verstrichener Frist als heimfällig er-klärt und für den Fiskus an die Staatskasse wird übergeben werden. K. k. Bezirksgericht Littai, Abt. I, am 27. April 1902. Laibacher Zeitung Nr. 108, 908 I^Mcü^^ Kurse an der Wiener Börse vom 12. Mai 1902. «««be«. ^Men «u^ Die üotlerteli Kurse verstehen sich in ttvoneüwährnna,. Die Notierung sämintllcher Altien und der «Diversen Lose» versteh« sich per Lliick. ^ Allgemein, Staat.schuld. «°" "°" llinheltl. Rente in Noten Mai-November p, «. «ug.pr,K,4'2.Iän./,"/° «105 91-25 Eisenbahn. Staatsschuld, verschrelbnnllt«. «tllsabethbahn in V,, steuerfrei, zu 20.000 Krone» . . 4°/" 1i8'75 1l9'75 Franz Iusef-Vahn ln Silber (blv. St,) .... 5'/.°/« l2L?5 127 75 sludolfsbahn in Kronenwähr, steuerfrei (blv. Et.) . . 4«/,, 100 — iooiu Norailberabahn o, Linz^Nubw, 2U0 fl. ü, W, T. 5>/<°/° . . - - - W" -463- —--d!o, Salzb,.llr. 200sl. e. . S. G5°.».........450— —'— al. KailLudw..». 200 fl. VM. 5°/„ vo» 200 fl......420 50 4»l'ü0 Geld Ware Vom Staate zur Zahlung übernommene EPrl«r. vbligatlonen. Tlifavethbal,!, NN0 n. UNU0 M. 4°/« llb 10°/«...... 115-50 1,(1-50 Elisabethbahn, 40U u, 2000 M. 4°/«......... l18 «0 1l9e» Franz Iofef°V., Em. 18U4 (biv. St.) Silb,, 4°/u..... '00- lOO-1« Valizlfche «arl Ludwig V°hn (biv, Nt,) Silb. 4°/o . . . 100-—KX)'10 Vorarlberner Uahn, Em. 1884 (div. St.) Sllb. 4°/„ . . .100—100 30 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4°/» ung. Volbiente per Kasse . 120 85 1!N-05 bto. bto. per Ultimo .... 1L0 80 l2l — 4°/n bto. Mente in Kronenwähr,, stenerfrc!, per Kasse . . . U7?:> 97-95 4°/„ dtu, dto. bto, per Ultimo . 9? »!5 9?8c> U»!,.St.-Eis,-3ln>. Gold 100 fl. 180 »u 121-40 bto, bto, Silber 100 fl. . . . luo-8u ,Ni «l» dto. Ellllltö^Oblig. (Ung. Ostb,) V. I. 187«....... 12L 80 121-4« dto. Echanlreglll.-AbluftOblia, 1N08U 10100 dto. Prä«!.°?l. ll 1U0 N. — 200 !i 204 — 20« - dto. dtu. k 50 st. — 100 X 2N4-— 2NL - Theih.«eg,'!iofe 4°/» .... 162-25 lbü'25 4°/„ uugar. Grundeutl, - Oblig, 97 80 98 80 4°/, lioat. und slllvuu. detto 97— — — Andere üffentl. Anlehen. 5Vn Donau>«ell..«nleihe 1878 . 107-50 — — «lnlclien der Stadt Görz . . 98 45 - - Änleiien der Stadl Wien . , . 105-?.'» 10« 75 bto. dtu. (Silberob.Oolb) 12325 124 2!, dto. dto, (1894). . . . 98-5« 9?'50 dto. dto. (18U8). . . . 93- 99 — Börfebau-Änlehrn, verloöb, 5«/« !i0U— 1(X> 85 4«/« strainer Lande«,«nlehen . > 97'— 9760 Geld Ware Pfandbriefe etc. Vüdlr,alla,o'lt,In50I,verl.4°/<> 97 20 98-20 N..üstcvr. Landes Hup.>A»sl, 4°/° 99- 100- Oest.ung, Vanl 40>/ijähr, verl. 4'7u......... 100-40 10 lw dlo. bto, 5ajäl,l. oerl, 4'V° 100-40 10! !0 Sparlasfe, i,vst,,s.0I.,verl.4«/° l00 20 101 ^,u Menbllli»»Prioritälll< Gbligalionen. Ferdinai^ö-Norbbahn se. «udap.-Aasilica (Dombau) 5 fl. 19-10 20-1" «reditluje 100 fl...... 433 5N 4»i>-5u lllary-Lofe 40 fl. CM. . . , 173 — 177 — Ofener Lose 40 fl..... 192 — 2^0 — Palfsy Luse 40 sl, llM. , . . 18?'—192 - Rottnkreuz, Oesl. Gl>f.,v. 10sl, 5ü'bN 5? c>0 , ,, ung, „ ,, 5fl, 29 l5 80 15 Nubulf'Lufe I" fl...... 80— 84- LalmLoi»! -«0 fl..... 234— 24,)-— St.-GeüuiSLuje 40 fl, . . , j2«5- 275'- Wirm'V üoinnl.Lllie v, I. 18?l 42L-50 42850 Gewinsüch. d, 3°/°Pr, .Schulbu. d. Äodenlredltanst., Om. 1889 S6— 63 — Laibacher Lose...... 74'— 78 — Geld Ware «ltien. Trnnopoll'tzlnler« nthmungen. «^fig'Tepl. (tlsenb. 50« fl. . . 2984- »992 Äau- u, Betriebs-Ges, fs,r stüdt, Straüenb. in Wien lit. ^, . —— — — btu. dtu, dto. lit, v . 28:<-75 284 7b Nöhm. Nordbahn 150 fl. . .410 — 414-«uschtiehradc!,- Eis. 500 fl, «M. LL40- lß«0 dtu. d!u, lüt. L) 200 fl. 1006- 1008-Donan Dampsschiffcchrts ^ Gefell. Oestcrr., 500 fl, KM, , , , 875 — 879 — Dux-Vobcnbacher (t,-Ä, -lO0 « 535 — 545-ife,dl,iNlid«Mordb,1000fl,KM, 5780' 5800' Lnnb.'Lzrrnow, Iassu-Eijcnli.« Gcfelllchaft 200 fl, T. . . . 570— 573 — liloYd.Oesl., Tries«, 500 sl.KM, 830'— 8»« — Oeslerr, Nuidwestbabn 200 fl, S. 4ül — 4rl,,'>U. 200,I,CM. 404 - 4>,7 -Traiiiwcu, Ges., ÄeueWr,,Prio- ritälij Allir» l«0 fl. , . . ,72- 17i> -1l»g,'galiz, llislub, 200 fl, Silber 435- 4^>? 50 U>ig,Wchb.(«aab°Oraz)200fl,S. 43?- 440-Wiener Lolalbahucn-«lt.Ges. . —- — — Danken. ÄngloOtst. Ua»l 120 fl. . . 270 — «?«-— Bankverein, Wiener, 200 fl. . 45« 50 453 — !^od!r.-Anst,, Oest,, 200 fl,S. . 92ö- «30 — i»rdt..Ansl.f. Hand. u.G. IM fl. —- — - bto. dto. p.r Ultimo . . «>?» - U71-— Kieditbanl, All«, u»g., 200 sl. . 685 — «»?-— Tepufiteübanl, Allg., n>a fl, , 4>ä —421" Eslompte-Oef., Ndrüst,, 500 fl. 4«8 — 489 50 Giro-u.Kasjsnv., Wicne» 200sl. 470 — 480 — Hypothl-Il,., Vest., 20Ufl.30"/«li, 192 — 198 — ^5 Liindcrbanl. 0es,„ 2"" '' . ^"^,- Unlonbaill 20» fl. ^,/ . «««^ Verlehrsbanl. «llla,. l40 !' Industrie« zlnler« nthmungen. ^, Vauaef.. «Hg. «st,',!"!'.,<,'»b! ^.^i."" ltaybier Visen- und ü-tahl^" ^—^. in Wien l00 fl. -„. >,M. i>>"^ Tijcnbahnw^Lc«^..^^''.^, ,i^ ^^ „Elbeinuhl" Papiers. ",b" ,^^„ Liesingrr Vn»icrel ^0 "- v„ U»/',,,< MontllnGos.llsch., ^c,l, ">r,^ .^< ^. Prager «l'^nInb^ <^'-'^, „. ^^>„' Salgo-Tarj, TlrinloVle! ' .^ l«0 ,>>^ „EZlöglmuhl". Papl"', 1,7s. "' <'' „Nleürerm.", Papers. »^ ^ „. M' <,,>^ Irifailer Kohlenw e U U ,z^ Waggon LcilMsl.Alll,.'"^'', ?<'>,' Wiener VangefeMchalt " '^,, ^ Wie»erber!j> l Zisael-ÄMel"" Devisen. Kurze Sichle.., ^.^!! Amsterdam ...-'. l''^^' Deutsche PMe. - ' ' , .'^5'^ London . . , - ' , ^,^ Pari«.....'',"'! St. Petersl'lir« , - ' fluten. .^^ Dnlaten , - - ' . ',^ll>'! lill.ssrane« ^tü.lc , - . '!,,! ^< Deutsche «.'ich«l>°»l>w''" . « H i- Italienische B^ül!^''" ' ' .. Uubtl.Nott!, . - ' ^^^V, El.».- liaad. "Verlca.Tj.f von KeuU'u, I*fi»n