^ 53 »843 ^atbachee Zeitung. VinNag sen 4. Juli. Ndmische Ktnaten. Da in der jüngsten Zcit in d«n Delegationen Bologna und Ravenna mehrere Fäll« von W'der» setzlichkeit gegen die öffentliche Gewalt vorgekommen, und namentlich in Castcl-Bolognese, Y^, Medi. ema, Karadmiere verwundet und gelobtet worden sind, ft bat die päpstliche Negierung für jede der beideft Delegationen eine politisch.militärisch« Spe. ciKl^"""'^^ (Kriegsgericht) niedergesetzt, welche zge derartigen Vergehen summarisch atmthcilen soll. (W. Z.) Preußen. Dle preußisch« Staat« zei tun g bringt eine umfangreiche Correspvndenz aus ^Stralsund über den Aufenthalt ber König« von Preußen und Dänemark auf der Inscl Rügen. Wir heben folgen« des aus: »Am 17. Juni traf Ge. Majestät der Ho» llig von Dänemark ein. Erst um 6 Uhr des vorher' gehenden Abends war b«r König aus dem Dampf« schiN Aigir und unter Escorte deS Kriegsdampfschis« fls Hecla von Kopenhagen abgegangen, hatte dein» Vorüberfahren cinlge Zeit der Betrachtung der Fel> sen von Studbcnkammer in der Morgenbeleuchtung geschenkt, und würde scholl früh nach 6 Uhr, also nach einer Fahrt von zwölf Stunden, in Putbus eingetroffen scyn, wenn nicht, um den König von Preußen nicht zu ftüh zu stören, die Schnelligkeit deS ^""vfschiffs gemäßigt worden ware. Noch am Bord des Aigiv empfing Se. dänische Majestät ben Be« such des Königs, welcher ihm auf einer Schaluppe entgegen .gefah^« war, und beide Monarchen b«. traten daS Land, wo der König seinen erlauchten Gast nochmals umarmte und auf seinem Territorium willkommen h.eß. Noch denselben Vormittag ward die eanbfahrt nach Stnbbentammer angetreten. Als die sandige Landzunge, die Rügen mit den zugehö. ligen Halbinseln verbindet, die Höhen von Iasmund und bi« Buchenwälder der Stubnitz durcheilt waren, langt« ber Zug der Equipagen um halb 4 Uhr auf den Kreidefelsen von Stubbcnkammer an. Die Na« tur dieser Ufer aNein bietet bekanntlich sch^n eines der großartigsten Schauspiele dar. Meilenweit rechts und link» besteht diese Küste Rügens aus einem blendend weißen Kreidefiötz, der 3 bis 400 Fuß hoch steilrecht zur See abstürzt, der obere Rand und alle sanfteren Abhänge mit dem frischestenGrüll der alten Buchenwälder bekleidet, zu den Füßen das blaue unendlich« Mc,t-. Sicht man Nügcn ron di«» ser Stelle, an einem Tagc wie dieser, wo sich der Gegensatz jener Farben im hellsten Sonnenlicht ver» klärt, so mag man gern dem Reisenden beistimmen, welcher di« Ins«l vor allen andern »die Perl« der Ostsee« genannt hat. Wenige Schritte von der halbkreisförmigen Schlucht, die links von den Klip» pen d«S KonigSstubls in die Ticfe fühlt, war ein geräumiges Zelt errichtet, mit Tafeln für 70 Per« sonen, vie Seite nach der See zu geöffnet. Hier an der Seite srineS erhabenen Gastes saß ber König in der heitersten Stmimung, der Nähe des trefflichen Monarchen sich erfreuend, in der Mitte der fremden und einheimischen Gäste, alleS belebend durch den Zauber der anmuthigsten Unterhaltung, umgeben von seinen ständischen Wirthen; diese ganz glücklich in dem Gefühl, auch von ihrer Seite dazu Mitgewirkt zu haben, UM ihrem Könige einen Tag zu bereiten, deu er selbst einen „himmlisch schönen" nannte. Se. Maj. brachte den ersten Toast zu Ch« ren des KönigS von Dänemark aus: „Wir wollen trinken, sprach er, »auf das Wohl des verehrten Monarchen, dessen Anwesenheit diesen Tag zu ei» ue« der glücklichsten meines Lebens und zu einem b«r denkwürdigsten fur diese Insel macht: Se. Maj. von Dänemark lebe hoch!" Hierauf richtete der Land» rath von der Lancken im Namen der Stände der Inscl die Rtde «ll den König, dankt« für die hohe 386 Gnade, welche Se. Majestät, dmch huldreiche An« «ahme dieseS FesteS denselben erwiesen, UN> dat um die Erlaubniß, dessen Gesundheit ausbringen zu dürfen, welche unter dem Iubelruf der vcrsammel» ten Volswcnge, die den ganzen Wald um das Zelt her crfüllre, getrunken ward. Der König von Dä» ncmark trank darauf auf das Wohlseyn Ihrer Plaj. der Königinn von Preußen, was deS Königs Majestät sogleich durch einen Toast auf Ihre Maj. die Königinn von Dänemark erwiederte. Endllch" ergr,ff dcr 5^önig noch einmal das Glas und leerte es auf das Wohl seiner »liehen und getreuen, Stände, der Nitter, Bürger und Lanoleutc von Rügen." Alles trug dazu bei das Mahl zu einem dcr angelegtesten und interessantesten in jed walt der Regierung. und es wird den Barcelonescn unmöglich, eine Belagerung zu bestehen, sobald die Arme« des Regenten sich un«er den Kanonen des Forts aufstellen wird. Ihre Garnison, wie entschlos« s,n sie auch seyn möge, wird nichts gegen Trupprn thun tönneu, die durch eine solche Stellung unter« stützt werden. Di« Stadt bleibt der Gefahr ousge» seht, «in zweites Mal bombardut zu »verdcn. Dis Linientruppen, welche der Sache dcr Insurrection beigctrllten sind, werden von nun an durch die Pro« vinz unterhaltn werden. Schon hat die Municipalität von Barcelona der Garnison dieses Platzes die Hälfte des rückständigen Soldes zahlen lassen. — Tarragona, seine Garnison und seine Forts'sind ganz für die katalanische Vewcgung gewonnen. General Osorio hat sich mit jenen seiner Ossicierc ein« geschifft, welche dcm Nea/enten treu bleiben wollten. Man hat dort, wie zu Barcelona, dieses Eieigniß durch grosze Lustbarkeiten ßefeiert. AlS einen Zug dcr Vocalsinen füacn M', hinzu, daß die Municipal lität die Nleftn m,t «b«r Begleitung durch die Stadt Hai tragen! lasscn, was nur bei Gelegenheit außerordentlicher Feste Statt hat. — Wir habe» gemeldet, daß ein BewcgungSversuch zu Gerona unterdrückt worden sey. Ein zweiter Versuch ,st am 13. vollkommen gelungen,. Die Truppen, der Gene» ral und die Bevölkerung erkennen einstimmig das Programm und die Autorität der I^nta von Bar» celona an. Gcrona ist die Hauptstadt einer der vier Provinzen, welche das Fürsienchum Catalonien bil» dcn; sie gränzt durch, M P'ylTjiäen an Frankreich: - 387 ZurKano war deren Oweommänban^ >^-!yiriW ist' durch dl'e Festigkeir fiines Gouverneurs un^cc, dem / Gehorsam dcl- Madrider Rsgierung^geUie^e». Die, ser große uno wichtige Platz ist der Schlüssel Cafa» lonicnt.,^" d,r^^eü?^Avchottttns. 'Nach d«1e«^' Punct/M "f^n anfangs.die Strcirkräfte gerich-t,t werben, die sich zu Saragossa zu versammeln beginnen. __ Die Insurrection h'atte am 11. fort» während zü Granada die Oberhand. Allein General Alvarez, beauftragt, dasselbe zum Gehorsam zurückzubringen, hatte sich mit 6000 Mann in den Dörfern de la Vega, Name der herrlichen l?and< schaft, welche Granada umgibt, aufgestellt. Die Insurgenten gaben die Absicht kund, einen kraftvollen Widerstand zu leisten. Die verfallenen Fchungs. werke aus der Maurenzeit siNd ausgebessert, Bcfe. stigungswerke vor den Thoren, und starke Barrika. den in den Hauptstraßen errichtet worden. Die alte,., Garnison machc biS jetzt gemcmschaftl'ich'e Sache mit ^ ihnen. Die Junta hat iu das Fort der Aihambea den Commandanten der Artillerie, einen Obersten und zwei Capitäne einsperren lassen, welche beschul» digt sind, versucht zu haben, ihre Soldaten zu Gun« sten der N^lermia. zu verführe«. Die nämliche Iun» ta hat Beförderungen unter den Linienrrl,ppcn vor. genommen; sie hat mehreren UnterofficiereN den Grad von Sccondeliilttcnant3 verliehen. — Das Gerücht erneuert sich, Malaga sey zu? Psllcht zu« rückgekehrt. Bestätigt sich dieses ErejgNlß, so hat cs nur durch cine im Innern der Stadt bewirkte Reaction ,'n Erfüllung gehen können, denn sie war durch keina von Außen kommende Truppencolonne bedroht. Ist Malaga unterworfen, so wird Grana« da sich nicht lange mehr halren, denn Granada hat sich nur auf das Beispiel und die Aufreizungen von Malaga empört. — Zu Valencia trmmphirt die In» surrection wie zu Tarragona und Barcelona. Man rcgularisirt die Bcwcgung, und stellt Colonnen ins Feld, um den Ueberrest deS Landes zu revolutioni« ren. General Zavala, der nach einem schwachen Widerstand'? der Absetzung Espartero's bcigetretcn ist, war im !Iahr !8^>0 einer der eifrigsten Befo> derer der Bewegung, welche zu Valencia selbst die« stn zur N^cntschaft erhob, indem sie die Königinn Christine zwang, s,ch einzuschiffen. Wenige Stun» den nach dem Elfolg der jetzigen Insurrection hat das Volk von Valencia mit großem Geschrei die Absetzung Zavala'S verlangt, alü unwüldig deöVcr. .irauens der Patrioten, wcgcn sciner Atihänglichkeit an die Perlon des Regenten. Der General hat ge. gen diese Beschuldigung protcst.rt und erklärt, er s,y für immer enttäuscht und er lege nicht einert 'Mann und das Vaterland^'n dlS, Wagschale. Die 'Junta mußte einc Proclamation erlassen, um das Volk über die -zu'beruhigen. ZovalH^ ^qhcr.,,j«FoM,nm>rdo der Truppen beihshalten worden, allein man sagt, er habe später, des Mißpertrauens, dessc),., Gcgrnstand er sich noch sah, nachdem er so offen'den E^partero verläugnet hatte, überdrüssig,-sein» Abdankung ein» gereicht.« ' , 7 ^' ^ > ' Die Pariser Journale vom 22. Juni ge-ben den vollständigen Texi.Ms'von dc»m Ncgenten am 13. d. M. an die spanische Nation erlassenen Manifestes. — Der Regent beginnt mit cincl.' Beschwerde über boshafte Entstellung seiner Absichten; er darf nicht länger dazu schweigen; der Verführung muß vorgebaut werden; die Giftpfeile dc? V?rläu»»dung sollen abprallen an der'sch'luht^n 'Wahr« he it,. (5S folgc ein? Ei'mncning cn di.' Umilande^ welche dic Legislatur be>vogcn haben, den General Espartcro (am., 8. Mai 1841) zum Regent?« zlt crnenNen, u'nb'ay ,ben Eid, den er° alä solcher go«-schworen, unverbiuchlich fest zu haltcn an der Constitution; dicftm Eid gcmäß — so heißt es weiter — habe cS stetS gehandelt; nie s^y ihm oei- Gedanke gekommen, denselben zu verletzen; wcnn er in zwei Fällen (bei der Schilberhebung O'Donnells im Octo»-bcr 13^l1 und dem Aufstand der Barc.'lonesen im November 18^2) in eigener Person die Rebellion in der Geburt erstickt habe, sey cS geschehen, weil .r den Regenten nicht vom Soldaten habe trennen kön» ncn; die AuSnahmcmaßrcgcln, wozu man sich hab»? entschließen müssm, würben gerechtfertigt durch die Nothwendigkeit; zu allen Zeiten, bei allen Völkern, habe man bei außerordentlichen Ereignissen die Bildsäule des Gesetzes Mit einem Schleier bedecken müssen, um sie vor bcn Angriffen ihrer Feinde zu schiiz« zen; Conspiratoren gegen das Gemeinwohl würben sich außerdem hinter die gesetzlichen Formen vcrstek-ken und so der wohlverdienten Straft entgehen; die CorteS hätte die cxtralegalcn Anordnungen be» der ersten. Rebellion Hintennach gttt geheißen;"dic bei der zweiten eingetretenen (das Bombardcmrnt von Barcelona und die Ausschreibung einer Contribution) unterlägen noch dem Unhellc deS Congresses, die zweimalige Ausi'^ng der Legislatur wird gerechtfertigt durch d»e der ausübenden Staatsgewalt in ^'Constitution verliehene Befug-N>ß; auch die parlbmelstarli'ch'ell Formen, die Jeder an»-dcrs auslege, willESpartcro nicht verletzt haben; er behauptet, die Verfassung weit mehr zu ehren, als seine Gegner; auf schmähende Vcllamndungen will 388 er nlcht antworten, nur einen Vorwurf — d«n, als gedenke er die Volljährigkeit der Königinn Isabella übcr den bestimmten Termin hinaussetzen— weist er »uorcreich zurück: »Sollte es wohl in meiner Absicht liegen, den großen Tag zu entfernen, der meiner wartet, mein öffentliches Leben zu krönen? Mäh. rend das Beispiel so vieler uneigennütziger Männer lncinem Herzen so süß schmeichelt, werde ich Jenen nachahmen, die ihreS Vaterlandes Gesetze gewaltsam lnit Füßen getreten haben? IH besitze nicht ihr Ge-nie; auch ihr unseliger Ehrgeiz wohnt nicht in mir; die meisten Usurpatoren mußten hart büßen für ihr Abweichen vom gesetzlichen Weg; der Dictator des Continents hat sein Lcben auf einem Felsen im Ocean ausgehaucht. Diese großen Männer (die Usurpato» vcn!) erfreuen sich (bei der Nachwelt) «ine5 Ruh» wes, der der Menschheit zu viel kostet; Aaldomero Espartero, im Privatzustand geboren, zum Dienst der Freiheit, des Vaterlands, und seiner Königinn erzogen, wird in das Privatleben zurücktreten, zu» frieden, seine Pslichr erfüllt und die Sympathie oller guten Spanier verdient zu haben. Spanier! Ich lasse mein Herz zu euch sprechen! H,g,n wohl Jene gleich aufrichtige Gesinnung, die euch in neue Convulsion«» stürzen wollen? Rufen sie mit gleicher Begeisterung den Namen des Vaterlands an? Ve« dienen sie sich nicht vielmehr leeren Vorwands, UlN ihrer Ehrsucht zu fr'öhnen und die Fahne dlr Rebel» lion aufzupflanzen? Vernunft und Recht sind auf Meiner Seite; ich fürchte nichts; ich stütze mich auf die Verfassung; sie ist mir ein undurchdringlicher Schild; die loyalen Freunde der wahren Freiheit — das Heer, die Marine, die Natioualmiliz, alle ihres NaMenS würdige Spanier, flößen mir volleS Ver. trauen ein; sie werden wir beittehen, einer Spal' tung entgegenzutreten, die uns in neueS Unglück verwickeln würde; sie werben in die Arena der Wah» len emgehen, erfüllt von der traurigen aber heil» samcn Erfahrung der jüngsten Vorgänge; si« wer-den einen Natianalcongreß bilden, iin Entlang mit den wahren Interessen deS Vaterlandes. Ich werde den Corces, die berufen sind, die wichtigen Fragen zu schlichten, welche heute die Gemüther bewegen, d,e mir anvertrauten heiligen Pfänder — die Ko> niginn und meine Autorität -— übergeben; ich werde sie nicht in die Hände derAnarchie, in den Kreis cntzügelter Leidenschaften, fallen lassen. Das Loos dessen, der sein Ledrn tausendmal der Vertheidigung deS Vaterlandes hinzugeben bereit war, kommt hier wenig in Anschlag; aber die Königinn, die Constitu» tion, die Monarchie legen mir Pflichten auf/ die ich als erster Magistrat der Nation erfüllen und alS Krieger vertheidigen wcrdc." Ueber die zu Saragossa in der Nacht vom ß. auf den 9. d.M. aufgebrochene, aber zum Glück für Espartero vereitelte Verschwörung gibt das Iou r« nal des Debüts vom 2l. folgende Details: „Ts war zu Saragossa nicht w,e a» andern Ollen ein emphastisches Pronunciamento, vorangehend mit wohlklma/noen Reden; es war eine wirkliche Ver» schworung, ein Handstreich, ausgeführt im Dunkel der Nacht, vergleichbar der <5onsp»ration Mallet (am 23. October 1812 zu Paris auSgebrochen) die sich der Deputirte von Saragossa, Hr. Quint» — der zusammen mit einem Hauptmann der Vürgergardä Allcs lenkt« — zum Muster genommen zu haben Icheint. In der Nacht auf den 3. Juni fanden sich die Vcrschwornen, 200 an d,r Zahl, zusammen ein am Engclthar, einem befestigten Punct, dessen sia sich ganz in der Stille durch Entwaffnung der Wa» che bemächtigten; dann theilte sich dic kleine Echaar in Abtheilungen, um die im voraus verabredeten Operationen auszuführen; der Altilleriepark der N«« tionalmiliz wirb genommen; man pflanzt zwei Ka» nonen vor dem Stadthaus auf und besetzt diese Lo> calitä't sammt dem Platz an der Hauptkirchc; die Mitglieder bcr Municipalität werden aus ihren Vet» ten geholt; man sagt ihnen, die Staot pronuncir« sich; sie seyen im Srabtrath erwartet; sclbst Scoane, der Furchtbare, wird in seiner Behausung überrumpelt und von den Empärcrn nichl aus den Augen gelassen; die Alcadeu, rie Municipalräth,, hie Com» Mandanten der Mlliz — werden zusammengebracht; das Apuntamiento ist constitmrt; alle sind Ayacn» chos» d. h. Esparteriilen; m^n weiß es recht gut; aber was schadet's? Man läßt sie gegen den R«» genten biscutiren; sie unterzeichnen, ohn» gerade physisch gezwungen iU scyn, »in« Proclamation tionalgarde zusammen trommeln; eS ist heller Tag; die Proclamation wird verlesen, man yerkäudet das g,«e,nsame Pronunciamento. Das Alles dauert eiy Paar Stunden; die Stadträthe erfahren, daß nichts vorgefallen war in der Nacht; sie sind enttäuscht und enttäuschen Andere; um Mittag kommen si« dahinter, daß wan sie zum Besten gehalten; es entsteht eine Reaction; die Verschwornm sehen sich verlassen und nehmen die Fwcht; der Generalcspi« tän, von den lästigen Wächtern befreit, ergreift militärische Maßregeln, und das Ayuntamiento, daS in der Nstcht den Aufstand gegen ESpartero gut ge« heißen, erläßt eine neue Proclamation, worin dia Tugenden des erlauchten biS zum Himmel erhoben werden. Etwa 40 der Conspiratoren sind gefangen genommen worden; Quinto hat sich gerettet; ?r ist zu Bayoune angekommen. Der Regent hat einen seiner Adjutanten nach Saragossa geschickt, um der Miliz für ihren Heroismus und für ihre Treue zu danken. Die Nationalgarde von Madrid hat der Nationalgalde von Saragossa eine Glückwunschadresse vaurt." (Oest. V.) Verleger; Ignaz AlvlS Gdler v. Klelnmayr« Anhangzur I^m!lacl)erSntMH. Vrot«. fleisch-und Lfleekssederwaren-Tariff in der Stadt Laibach für den Monat Iul, 1843/ Gewicht lP"iö1 Gewicht- Prtls Gattung der Feilschaft d«s G^>5cke« G«lt«,g d«l F nanitn V>slailf dcS M»»att t>o»> tcn bctrcffe<)dcn 5l»'litcn l>t» Vcr«' ^,^^<, stlco^stir 7lb»d!ü,g auf dai c»ma>!». I>cr sich durch tic Nichldl's«>'? ^l,xs Wcwerl'lnannct l'cverrhcilt lu ftyn cracht^t. solch^' d^m ^lodlxiaqistratc anzuzeig!,-!!. , ^^ Da^ Veilwcrl mus! rcin ^^'putzt seyn. Krische und ciüsseptclclte Züxgc» s,»d salzfrei. V»'i tiin'r 3ll!sch>lah»ic unter 3 Pfund hat lcl»c Zugabe vo»> Hmterkcpfe, Oberfüsicn. Nicr« und dcn verschied?: „cn bei der Aubschlottui'g sich ergebenden Abfallen »on Knochen, Fett und Mark Statt-, bei einer Abnahme von 3 bis 5 Pflmd r^zessc" s»ld di>: l°llc>schcr berechtiget, hieven 8 Loth» und bei 5 bis 8 Pfund cin halbes Pfund und sofort vcrha'Itnlsimäsilg z„züwa-i ge». ooch w!ldau»dri,ltl!ch verboten, sich del dieser Zuwagt fremdartlgcr Flcischtheile, als: Kalb,, Schaaf,, Echwcinfieisch »,. dgl z„ bedienen. _____^_______________^__^__________________________ Cours vom 28 Duni «843. Mittelpreie. Staat^chuldverschrtibung.zu 5 P^t. (inCM.) ,,a »j2 d«tto dctlo detto , 2 , t». ^ ,»o,j5 mer »Dbligatio». d. Zw"ngs'«zu4»/> ,» / — Darlehens n, ztrai,, n- Aera.^zuä ,. > 992^ r>a>. Dbligat.v. Tyrol. Ver«/zu2,/^ ., ^ — «Iberg Ul,d Salzburg f l i>bligat. der all^cn,. und llnzar. / zu 3 l'^t. ^ 69 Ho'fkamllltr, dir ältcril^om» V zu l tj» ,, ^ »-bardischen Schuld«,,, der in < zu l,)4 »» ? — Flor«„z und Genua aufgc. ) zu » »« ^ 5^3bligalio„eu z,^ Stände V (C. M-) (ä- M-j v. Oe,l< zu5 ,.c< Z — — ob der A'nL. vv>, Hoh. 1 zu «,j, ,. l — — ^, St — Hilse ... — «"- " — -. Heiden . . , » 5o » ^. -- Hafer ... — „ — >' U. K. Nottoziehungen. In Trieft am 1. Juli 1813: 13. 50. 31. l2. 27. Die nächste Ziehung wird am 12. Juli 1813 in Tricst gehalten werden. M0 Vermischte Verlautbarungen. Z. l1l0. (l) 3lr. 1314. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Oberlaibach wird bekannt qcmacht: Es sey in der Executionssache des Ignaz Maiditsch von Förlschach, wider Johann Iel--ll>uschcg, >>l!ßc» Kisll l,nni Oberlaibach, wegen aus dem Urlheile vom N. März l. I. schuldigen 58 si. e. «. c., in die crecutive Fcilbictnng der, dem El>> cuirn gehörigen, zu Odevlaibach 5,il, Haus»Äir. l^ liegenden, der lokl. Herrschaft Loitsch «ub Rect. Nr. 339, Fol. 119 dienstbaren, gerichtlich auf 387 fl. 29 kr. bewendeten '/a Hübe gewilligct, und es snid hiezu die Feilbietungstagsatzungen auf den 3. August, 4. September und 5. October l. I-, jedesmal früh 3 __ 12 Ubr im Orte der Nealilä't zu Oberlaibach mit dem Beisätze angeordnet worden, daß die Re^li« tckt nur bei der dritten Fcilbictung unter dem Schäz-zungswerthe hinlangegcdcn werden wird. Der Grundbuchöcrtratt, das Schätzungsproto« «oll und die Licitationöbedingnisse können täglich all- hicr zu den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. K. K. Vczirksgelicht Obttlaibacham22. Juni 18^l3. Z. logg (>) Ios. Pobeheim in Ferlach empfiehlt sich nnt allen Gattutigen Gewehren j» beliebiger Auswahl/ besonders mit den modern« sicn Kapselslntz^n, sogenannser, Scheibcnstutzcn, von welchen sowohl als auch von «Hen cnidcrn Gattungen Sckllben^utzen u'^d DupveMis-lcn wit uerschledenen V?rfiglN Pistolen slcls ein hinlänglicher Vorrath del lhm fettig zu hadln »st. Unter der Vetsichern^ci der mö'llchstcn Billigkeit, schnellen und sorqfalt gen Bedlenung hofft er auf zahlreichen Zuspruä). Z. 1l08. (1) Mit erstem November dieses Jahres wird die Verwalters-u. Grundduchführers- Stelle bei der Herrschaft Raunach, Adels-berger Kreises, erledigt. Darauf Reflectirende wollen sich am Neuen Markte Nr 220, bei dem Herrn Inhaber im ersten Stocke, der Bedingnisse wegen, anfragen. Literarische Anzeigen. Nachricht in Bezug der Zeitschrift Der crg'bcnss Gefertigte hat vor dem AV« lauf des V. Jahrganges dieser Ze'tschl'fl (orläusiq anzKs zeigen , daß »mt der Zeitschrift VH.NUllOl.1^ nur dieses Umflandes wegen aneg" setzt wurde,-und daß lhr Ecsche»nen sogleich nach angelangter hoher Genchmi-flung bestimmt und blkanlit gemacht wcrdell soll. — Laibach am 3c>. Juni ,8/»^. Joseph VlaSnik, Nerlcaec l)cr Zcuschrift Vei Ignaz Al. Edlen v. Kl ein mayr, Buchhändler in Laibach, ist zu haben: Mmos Mlänge, Wcilzcr von Ioh. Strauß Für daS Pial,oforte . . ^_ fi- 45 kr. " " '» iU vier Hälitcli » " ^ " " ^ „ im leichten Slyl ^- " 2° ^ K'Voamweh. Original. Stenrer-Landler für das Pianofottc von Lanner. Preiü 45 ll. 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