fjailiaeli» M ovember. 1851. Mittheilungen D e s historischen Vereins fiir Srnin. Protocoll d e r Sitzung der allgemeinen Jahresversammlung des historischen Vereines für Krain, am 27. November ! 851, unter dem Vorsitze des Vereins-Directors Herrn Anton Freiherrn von Codelli zu Fahnenfeld, juß. f. I Gubernial-Secretär, Ehrenmitglied des historischen Vereins fiir Steiermark re. re. Gegenwärtig die Directions-Mitglieder: Herr Elias R ebitsch, k. k. Gymn.-Präfcct. „ Heinrich Costa, k. k. Oberamts-Director. „ Johann Poklukar, k. k. Professor. „ Dr. ® in c en j Klun, Seeretär der Handelskammer. und die wirklichen Mitglieder: Herr Heinrich Freyer, Mnseal-Custos. „ Wolfgang Fr. G ü n z l e r, Graveur. „ Dr. Anton Iarz, k. k. Gymnasial-Direetor. » A n t o n Iellouschek, k. k. St.-Buchhal-tungs-Jngrosstst. „ A. Metelko, k. k. Professor. „ J. B. N o v a k, Domherr u. Seminars-Direet. „ Blasius P o t o z h ni k, Pfarrer zu St. Veit bei Laibach. „ M ich. P o t o z h ni k, Beichtvater der Ursuliner. „ A. er tout, k. k. Professor. „ J. S a m ej z, Mädchenschulkatechet. „ J. S v e t l i t s ch i t s ch, Pfarrer zu St. Peter in Laibach. „ Caspar Velkaverh, fürstbisch. Hofkaplan. Die Sitzung wird um 1 0 Uhr eröffnet. I) Der Gesellschafts-Director eröffnet die Sitzung mit nachfolgender Ansprache an die Versammlung: Meine Herren! jPcr übernommenen Pflicht gemäß erstattet die Direction des historischen Vereins für Krain Ihnen, Verehrte, hiemit Bericht über Ihr Wirken in dem seinem Ende nahen Jahre 1851, und unterwirft Ihrem gerechten Urtheile, ob und in wieferne solches unter den bestehenden Umständen entsprechend gewesen ist? —• Es ist nicht zu läugnen, daß die Ungewißheit der Verhältnisse, namentlich in der Beamtenwelt und beim Militär, ein bedeutendes Hinderniß zum Eintritte in unsern Verein ist, und ich glaube kaum zu irren, wenn ich diesen Umstand als den vorzüglichsten Grund bezeichne, daß sich die Anzahl der Vereins-Mitglieder gegen voriges Jähr vermindert hat. Wir zählen heuer 255 Mitglieder mit einem Gesammt-beitrage von 727 fl., während 281 Mitglieder in der Vereins-Matrikel vom Jahre 1850 aufgeführt erschienen. Ein späterer Vortrag wird Sie über die Verwendung der im Jahre 1850 eingezahlten Beiträge in Kenntniß setzen. Uebrigens steht es jedem Vereinsmitgliede zu, durch Einsicht der aufliegenden Rechnung sich über die Vermögens-Gebarung die gewünschte Ueberzeugung zu verschaffen. Ueber den Stand unserer Sammlungen kann ich der verehrten Versammlung Befriedigendes berichten. Die Vereins-Bibliothek zählte im Jahre 1850 3188 Bände, tin Laufe des heurigen Jahres sind 108 Bände hinzugekommen, so daß mit Ende September l. I. die Gesammt-zahl der Bände 3290 beträgt. Die Zahl der Urkunden hat sich von 1200 auf 1326 vermehrt. Ich kann nicht unterlassen zu erwähnen, daß sich hierunter 79 sämmtlich, aus Pergament geschriebene, meist recht interessante Urkunden aus dem 14., 15., 16. und 17. Jahrhunderte befinden, welche alle von der Besitzerin der Herrschaft Kreutberg, der Frau Freiin v. Rechbach, dem historischen Verein für Kr a in verehrt wurden. An Münzen sin) theils durch Geschenke, theils durch Kauf 153 Stück zugewachsen, und beträgt gegenwärtig die gesammie Zahl derselben 2253. Durch die in der vorjährigen allgemeinen Versammlung ausgesprochene Constituirung unseres Vereins, als selbstständiger historischer Verein für Krain, ist eine Modificirung der Vereins-Statuten nothwendig geworden. Die Direction hat demnach einen neuen Statutenentwurs vorbereitet, der in einem folgenden Vortrage Ihrer Berathung und Beurtheilung unterzogen wird. Von der Ueberzeugung durchdrungen, daß es für den Verein von großer Wichtigkeit ist, daß die Interessen dessel- fielt auf dem flachen Laude möglichst vertreten, und die Kennt-- sind die geographischen und historischen Forschungen der Ge- niß seiner Zwecke thuulichst verbreitet werde, hat die Direction beschlossen, für jedes Decanat des Kronlaudes einen Mandatar aufzustellen, und wird Ihnen hiezu die geeigneten Männer in Antrag bringen. Durch die im heurigen Frühjahr erfolgte Berufung des Herrn Professors Rechfeld nach Gratz hat die Direction ihren Secretär und Geschäftsleiter verloren. Da zu einer Neuwahl eine allgemeine Versammlung einzuberufen, den bestandenen Statuten nicht angemessen war, ein Geschäftsleiter jedoch für längere Zeit bei der Direction nicht entbehrt werden konnte, so wurden von derselben sämmtliche in Laibach domicilirende Vereinsmitglieder mittelst eines Circulan-dums eingeladen, einen Geschäftsleiter provisorisch bis zum Zusammentritte der allgemeinen Versammlung zu wählen. — Die Wahl fiel mit einer an Stimmeneinhelligkeit gränzenden Majorität auf den Herrn Or. Klun, der auch mit dankens-werther Bereitwilligkeit sich diesem Geschäfte unterzog. Mit wahrem Bedauern muß ich Ihnen bekannt geben, daß der Herr Oberamts - Director Costa seinen Austritt aus der Direction angekündigt hat. -— Die Verdienste des Herrn Oberamtsdirectors mit den Verein sind zu bekannt, als daß ich nicht den lebhaftesten Wunsch ausdrücken sollte, denselben der Direction erhalten zu wissen, welche dessen eifrige Mitwirkung nur schwer missen könnte. — Sie werden später zur definitiven Wahl des Vereins-Secretärs und Gcschäftleiters, sowie zu jener eines weitern, durch den beabsichtigten Austritt des Herrn Costa in Abgang kommenden Directionsmit-gliedes schreiten. Wie voriges Jahr, so muß ich auch heuer mit der dr n-genden Bitte schließen, dem Vereine, der nach Ihrem eigenen Willen sich nunmehr selbstständig, unabhängig von fremden Einwirkungen, bewegen-soll, Ihre kräftige Unterstützung angedeihenzu lassen, ohne welcher das dem Vereine vorgesteckte Ziel nicht zu erreichen ist, und alles bisher Geschehene fruchtlos gewesen wäre. ■— Ich baue jedoch fest auf den guten Patriotismus meiner Landsleute, der sich schon oft bewährte, und hoffe, Sie werden ein Institut nicht fallen lassen, welches sich die dankbare Aufgabe gestellt hat, Alles, was unser kleines, aber schönes Krain in grauer und jüngster Vergangenheit geleistet hat, tun eS der Nachwelt zu überliefern, — zu verzeichnen. 2) Der prov. Geschäftsleiter des Vereines, Or. V. Klun, hält sonach den hier folgenden Vortrag, betreffend die möglichste Verbreitung der monatlich erscheinenden ,,M ittheilungeu des h i st o r i s ch e n V er e i n s." SB o I' t r a ß bei der allgemeinen Versammlung des histor. Vereins für Krain am 19. November 1851, betreffend die möglichste Verbreitung der »Mittheilungen des historischen Vereines." Die Anforderungen der Neuzeit sind an die Humanitäts-nttb Realwissenschaften bedeutend gestiegen, und vor Allem genwart auf einen Höhepunkt gelangt, beit unsere Vorfahren wohl kaum geahnet. Während das geographische Studium durch die staunenswerthen Leistungen Ritter's erst in der Gegenwart eine wahrhaft wissenschaftliche Bedeutung erlangt, und einerseits mit den Naturwissenschaften, andererseits mit dem Historischen in engsten Einklang gebracht wurde, sind auch von der historischen Section der k. k. Academie der Wissenschaften in Wien, so wie von de» verschiedenen historischen Vereinen Deutschlands und den Heroen in der Geschichte auf dem Felde der geschichtlichen Forschungen in jüngster Zeit die großartigsten Fortschritte gemacht worden. Aber nicht bloß das Feld der Geschichtsforschung, auch das der Geschichte s ch r e i b u it g hat wohlthätige, segensreiche Fortschritte gemacht, welche in unserem politisiren-den Zeitalter nur noch höher steigen werden; denn ivelch großen Einfluß die Geschichte auf die Politik ausübet, ist längst atißer allem Zweifel. Es wäre ein Leichtes, all' das Angenehme und das Nützliche des historischen Studiums auseinander zu setzen; doch würde man ja dadurch nur schon oft Gesagtes und Erwiesenes wiederholen; nur das setze ich hinzu: man lernet nicht, um viel zu wissen, sondern mit das Gelernte bei den sich nur in andern Formen stets wiederholenden Begebenheiten und Zuständen der Individuen und Staaten in praktische Anwendung zu bringen, d. h. darnach sein e T h ä-t i g ke i t in Hinsicht a u f d a s öffentliche Wohl, auf das Gedeihen des Vaterlandes, auf die Beglückung und Wohlfahrt der Mitbürger zu bestimmen. Dieß ist die letzte, die wichtigste, die schönste Aufgabe des historischen Studiums. Der historische Verein für Krain, als ein wissenschaftlicher Verein, erkennt diese großen Forderungen der Neuzeit und seine schwierige Ausgabe, denselben nach Kräften zu genügen, und er wird sicherlich nichts verabsäumen, was die festgestellten Zwecke des Vereines zu fördern vermag. Vor Allem wird sich die Direction bestreben, die Theilnahme für historische Studien in diesem Kronlande neu zu beleben und zu stärken. Dieses ihr Vorhaben hofft sie am ehesten und sichersten dadurch zu realistren, daß die vom Vereine herausgegebenen Mittheilungen möglichst verbreitet werden. Sie hat in einer Directionssitzung bereits beschlossen, daß vom Jahre 1882 angefangen alle Mitglieder, somit auch diejenigen, welche nur den jährlichen Beitrag von 2 fl. entrichten, die »Mittheilungen" unentgeltlich erhalten. Durch diese Maßregel hofft sie zugleich das Interesse für den Verein int Lande zu heben. Die in Laibach domicilirenden Mitglieder erhalten die Mittheilungen, tote bisher, in's Haus zugestellt; die auf dem Lande aber erhalten dieselben portofrei im Wege der HH. Vereinsmandatare. Da der Verein gegenwärtig 255 Mitglieder, die Auflage aber dermalen 300 beträgt; so ist es hinreichend, wenn einstweilen die Auflage auf 360 — wegen der Versendung an die iit Correspondenz und Blättertausch stehenden Vereine er- höhet — wird. Die hierdurch sich ergebende geringe Mehrauslage wird durch möglichste Sparsamkeit erzielt werden; deßhalb gibt man sich aber auch der schmeichelhaften Hoffnung hin, daß die P. T. Herren Mitglieder, welche bis jetzt einen höheren Betrag als 2 fl. einzahlten, fortfahren werden, den Verein in bisheriger Art zu unterstützen. Soll der Verein gedeihen, soll er Früchte bringen; so müssen ihm nicht nur intelleetuelle, sondern auch materielle Kraste zu Gebote stehen. Nach dieser gedrängten Auseinandersetzung unterbreite ich nun den obgenannten Direetionsbeschluß zur Sanctioui-rung der allgemeinen Versammlung: Daß vom Jahre 1882 angefangen a l l e Mitglieder — auch jene, welche nur den jährlichen Beitrag von 2 st. leisten — die Mittheilungen unentgeltlich erhalten; wird angeli o in m e n. Diesem Beschlusse wird nur noch der Zusatz gemacht: Die bisher erschienenen Mittheilungen werden an die Mitglieder, welche bis Ende December l. I. in keinem Rückstände verbleiben, und an Neueintretende, nach Maßgabe des Vorrathes, unentgeltlich vertheilt. 3) Das Ausschußmitglied des Vereins und Cassier, Herr Johann Poklukar, erstattet folgenden Bericht über den V e r m ö g e n s st a n d des historischen Vereins für K r a i n und dessen Gebarung tut Laufe des Solar -Jahres 1 850. In Entsprechung der Obliegenheit der Direction des historischen Vereins für Krain, den Vermögensstaud des Vereins und dessen Gebarung zur Kenntniß der P. T. Herren Vereinsmitglieder zu bringen, wird der dießsällige Bericht mit dem Bemerken erstattet, daß sich jedes Vereinsmitglied aus dem Geldjournalc und der Vereinsmatrikel, so wie auch aus dem Erhibiten-Protocolle über die ziffermäßige Richtigkeit selbst die Gewißheit verschaffen kann. Aus der Vereinsmatrikel für das Jahr 1850 ist zu ersehen, daß der Verein mit Schluß dieses Jahres 281 wirkliche Mitglieder zählte, von denen er an subscribirten Beiträgen eilt Jahreseinkommen von 829 fl. 10 kr. zu gewärtigen hatte, wovon jedoch bis zum Schluffe des Jahres 1850 nur 207 st. 50 kr. einbezahlt wurden, 621 st. 20 kr. aber im Ausstande verblieben. Wenn man nun zu dem vorgeschriebenen Jahreseinkommen pro 1850 per . . . 829 fl. 10 kr. den Erlös aus dem Verkaufe einiger Vereinsschriften per . . . . 7 „ 31 „ dann die in diesem Jahre berichtigten rückständigen Jahresbeiträge, und zwar Uebertrag: 836 fl. 41 kr. für das Jahr 1846 mit 17 st. — kr. » » 1847 mit 16 » 30 „ ,> » 1848 mit 12 >, 45 » » >, 1849 mit 10 » 30 » zusammen im Betrage von 56 st. 45 kr. ferner den baren Cassarest pro 1849 per 228 >> 31 » und die an Beiträgen pro 1845, 1846, 1847, 1848 n. 1849 noch ausständigen 557 „ 15 » hinzurechnet, so ergibt sich mit Schluß des Jahres 1850 ein Gesammteinkommen des Vereins mit.......................... 1679 st. 12 kr. Die Ausgaben beliefen sich auf 409 st. 9 kr. und erwuchsen aus folgenden einzelnen Rubriken: a) für Porto, Beleuchtung, Kanzlei- und Schreibreguisiten rc. 20 fl. 7 kr. h) für angekaufte Werke, zwei alte Diplo- me, eine Medaille und einige Silber- münzen 60 „ 53 „ c) für DiplomSstämpel . . . ü » - d) für die Reparation eines Schlosses und zwei neue Schlüssel 1 » 17 „ e) für die Reise von Treffen nach Laibach und zurück, dem gewesenen Vereins- Custos 12 » — » 0 für Buchbinderarbeit 9»-» g) An Rückstand für Vereinsschriften dem hist. Centralvereiue in Gratz 147 ,) 36 » h) als Custos-Honorar 79 » 40 ,, i) als Diencrlohn .... 55 ,> 30 » k) für Brennholz zur Beheizung der beiden Vereinszimmer .... 18 „ 6 „ daher in Summa 409 st. 9 kr. welcher Betrag die oben angegebene Ge-sammtsumme ausmacht. Wird nun vom Activstande per . 1679 st. 12 kr. abgezogen der Passivstand per . . 409 „ 9 „ so verbleibt ein Activrest pro >1850 pr. 1270 st. 3 kr. und mit Zuschlag des als unverzinsliches Activcapital anzusehenden reelen Werthbetrages der in den Jahren 1846, 1847 und 1849 eingewechselten Münzen pr. . . 262 „ 52 „ vergrößert sich dieser Activrest auf die Summe von ..... 1532 st. 55 kr. Dieser Activrest findet nun seine Bedeckung in dem baren Cassareste pro 1850 pr. 91 » 28 » in dem reelen Werthsbetrage der eingewechselten Münzen pr. . . . 262 » 52 » in Rückständen pro 1845 . . . 13 » —■ » Fürtrag: 836 st. 41 kr. Fürtrag: 367 ft. 20 kr. Uetiertrag: 367 ft. 20 kr. in Rückständen pro 1846 36 » 20 » „ pro 1847 91 „ 25 „ » pro 1848 187 „ 15 >> » pro 1849 229 15 „ » pro 1850 621 „ 20 » zusammen gleich dem obangegebenen Activ-reste pr 1532 fl. 55 kr. C- M., wovon jedoch einige pro 1846, 1847, 1848, 1849 und I860 ausständige und uneinbringliche Jahresbeiträge im Betrage von.................................100 ,> — » in Folge DireetionSbeschlnsseS abgeschrieben wurden, wonach sich mit Schluß deS Jahres 1850 der Vermögensstand des Vereins auf . . . 1432 fl. 55 kr. vermindert. Schließlich wird bemerkt, daß die -Auslagen pro 1850 mit 35 Stuck Quittungen und einem Recepisse bedeckt sind, deren Einsicht jedem P. T. Herrn Vereiysmitgliede frei steht und daß von dem Laren Cassareste ein Betrag von 100 fl. seit dem Jahre 1845 bei der hiesigen Spareasse angelegt ist, wovon die Zinsen noch nicht erhoben wurden. 4) Der provisorische Geschäftsleiter des Vereins, Dr. V. F Klun, trägt vor über die Aufstellung von Vereins-Mandataren in allen Deeanaten des Kronlaudes, wie aus nachstehendem 2(Kegate ersichtlich: Vortrag 6 e i d er allgemeinen Versammlung d e s historischen Vereines für Krain vom 19. Slov. 1 851, betreffend die Aufstellung von Vereins-Mandataren in allen Deeanaten des Kronlaudes. Soll zwischen der Direction des Vereines und den auf de», Lande domicilirenden Mitgliedern eine leichtere Verbindung zur Beförderung der gegenseitigen Corresponds; Statt finden, so ist hiezu die Aufstellung von Mandatare» des Vereins sicherlich höchst nothwendig. Da bereits 13 solcher Mandatare bestehen, so glaubt man nur eine Vermehrung derselben, und eine bestimmtere Vertheilung nach einem festgesetzten Principe beantragen zn sollen. Die geeignetste der bestehenden Eintheilungen des Kron-landes scheint die Eintheilung in Decanate, und man glaubt sich dahin aussprechen zu sollen, daß in jedem Decanate wenigstens Ein Vereins-Mandatar bestellt merken sollte. Die Vereins-Direction hat sich für diese Eintheilung bereits ausgesprochen. 2tm geeignetsten zu den Mandataren erscheinen die Hochw. HH- Dechante, welche vermittelst ihrer Decanatsboten am leichtesten die an sie gelangenden Zuschriften, Mittheilungen u. s. w. an die in ihrem Decanate domicilirenden Mitglieder des Vereins vertheilen; die einlangenden Wünsche, Beschwerden und dgl. sammeln, und an die Direction in Laibach gelangen machen können. Obwohl es nun wünschenswerth wäre, daß die meisten Herren Dechante dieses Geschäft für den Verein, aus Liebe zu der guten Sache sowie zürn Vaterlaude, besorgen würden; so können doch Umstände eintreten, welche die Ablehnung dieser Geschäfte von Seite der Herren Dechante gründlich motiviren. ES mögen also für (olche Fälle in den Decanaten noch andere HH. OJfitgtieber um diese Gefälligkeit angegangen werden. Nach Erwägung aller dieser Gründe bringe ich nun folgende Herren als Mandatare in Vorschlags I. Bereits bestehende Mandatariate. Herr Joseph Burger, Pfarrer und Dechant zu St. Martin bei Littay. » Joh. Dornik, Pfarrvicar zu St. Gotthard am Tro-janaberge. » Jos. Grablovitz, Pfarrer zu St. Barth elmä i in Felde. » Joh. Fink, Pfarrer und Dechant zu Stein. „ Georg Grabrijan, Pf. und Dechant zu Wippach. » Peter Hitzinger, Localcaplan zu Podlippo. ,, Caspar Kankel, Psarrcooper. zu Lllteninarkt bei Laas. » -Anton Kurz, Pfarrer und Dechant zu Adelsberg. „ Joh. Ros »c a n u, Pfarrer und Dech. zu Treffen. » Jos. Rudesch, Herrschaftsbesitzer zu Reifnitz. » Job. Saloka r, Pfarrer zu St. Kanzian bei Gutenwerth. „ Dr. Jul- m. v. Vest, k. k- Kreisarzt in Neustadtl. » Jellouschei, Canonicus in Neustadtl- „ Simon Wilfau, Pfarrer in Kronau. II. N e u zu errichtende Mandatariate. Herr Kramer, Dech. zu Lack (Nicht-Mitglied) » Pauker, Bezirkshanptinann in Krainburg ddo. „ P a i k, Bezirkshauptmann in Radmannsdotf. ,, T o m a n n, Dechant in Moräntsch (Nicht-Mitglied. 1 ,> Legat, 2lrzt, für das Decanat St. Marein. „ Capelle, Verwalter der D. R. O. Commende iniTscher-nembl. » Re sch, Dechant in Jdria (Richt-Mitglied.) » Graschitz, Pfarrer in Feistritz (ddo.) Durch Ernennung dieser Herren zu Vereins-Mandätaren hätte man nun dem obausgesprochenen Principe, daß in jedem Decanate wenigstens Ein Mandatar wäre, Rechnung getragen. Unter den neu vorgeschlagenen Herren befinden sich fünf, welche einstweilen nicht Mitglieder deS Vereines sind; da iste jedoch in Rücksicht ihrer öffentlichen Stellung in einer Lage sich befinden, in der sie als Mandatare dem Vereine wesentliche Dienste leisten können, so glaube ich, daß sie, sobald sie ersucht werden, es nicht verweigern werden, dieses ohne Ko- ste» verbundene, wenig Zeit raubende und doch für die Vereinszwecke höchst ersprießliche Anit zu übernehmen. Sobald die bezüglichen Antwortschreiben eingelangt seyn werden, wird man es nicht verabsäumen, die betreffende In-structiou hinsichtlich der Correspondenzverbindungen, der zu führenden Ausweise u. s. w. an die Herren Mandatare zu übersenden. Aus diese Weise wird eine streng geregelte Ordnung in den ganzen Geschäftsgang gebracht, manche Auslage erspart, und die Erreichung des Vereinszweckes auch in dieser Richtung erleichtert werden. Der darin ausgesprochene Grundsatz, sowie die in Vorschlag gebrachten Herren werden als Mandatare von der Versammlung bestätiget. 5) Der ob erwähnte provisorische Geschäftsleiter Dr. Klun referirt den von ihm verfaßten Entwurf der neuen Gesellschaftsstatuten, wie folgt: @ n t t» u r f der Statuten d es hi st ori sch en Vereins für K r a i n. I. Abschnitt. 3 w e cf des Vereines- §. 1. Der hist. Verein für Kraiu, unter seinem selbstgewählten Proteetor, macht es sich zur Aufgabe, für die Erhaltung und Aufhellung der Geschichte Krains in der Vergangenheit und Gegenwart zu sorgen, alles darauf Bezügliche aufzufinden, zu sammeln und bekannt zu machen. §. 2. Behufs der Erreichung dieses Zweckes durchforscht der Verein alle Quellen und Materialien, welche aus die innere und äußere Geschichte der Vergangenheit und Gegenwart Krains Bezug haben, bewahrt sie in Sammlungen, verbreitet sie durch Abschriften, und verarbeitet sie zu größeren geschlossenen Darstellungen. §. 3. Zur Aufbewahrung des Gesammelten legt der Verein ein Archiv an, welches je nach der Beschaffenheit des Gesammelten in eine der beiden Seetionen, a) Bib lioth ek oder b) Antiquar!»m, eingetheilt wird. §. 4. Da ein weiterer Zweck des Vereins in der möglichsten Verbreitung historischer Kenntnisse liegt, so veröffentlicht er deßhalb jeden Monat ein wissenschaftliches Blatt unter dem Titel: „M ittheilu n g en des historischen Vereins für Kr a i n.« §• 3. Zur weiteren Förderung der Vereinszwecke wird sich derselbe auch mit Vereinen des Auslandes in Verbindung setzen, besonders mit jenen, welche zunächst für die Landesgeschichte Krains von irgend einem Einflüsse seyn können. II. Abschnitt. Wahl der Mitglieder. §. 6. Die Mitglieder des Vereins theilen sich in wirk-liche und in Ehrenmitglieder. §. 7. Als wirkliches Mitglied kann Jedermann beitreten, der sich im Genusse der bürgerlichen Rechte befindet, und eines unbescholtenen Rufes sich erfreut. Die Aufnahme der wirklichen Mitglieder geschieht von Seite der Direction durch Abstimmung. §. 8. Der Protector und die Ehrenmitglieder werden von der allgemeinen Versammlung über Antrag wirklicher Mitglieder erwählt, und zwar solche Männer des In- und Auslandes, welche entweder durch historische Forschungen sich tun die Geschichtswissenschaft verdient gemacht, oder solche, welche wegen ihrer enflußreicheu Stellung die Zwecke des Vereins fördern können. §. 9. Jedes Vereinsmitglied erhält zur Bestätigung der Aufnahme in den Verein ein von sämmtlichen Directions-mitgliedern unterfertigtes Diplom. III. Abschnitt. Rechte und Pflichten der Mitglieder. §. 10. Die wirklichen Mitglieder haben überhaupt gleiche Rechte und gleiche Pflichten, insbesondere aber haben sie a) das Stimmrecht bei den allgemeinen Versammlungen des Vereins; b) Das Recht der Beantragung der Wahl von Ehrenmitgliedern ; c) das Wahlrecht für die Directionsmitglieder; d) das Recht, die Hilfsmittel des Vereins zu geschichtlichen Studien in den Vereinslocalitäten zu benützen, oder solche auch, mit Ausschluß von Originalurkunden, gegen Recepiffe nach Hause zu nehmen; o) das Recht der Einsichtsnahme in die Vereinsrechnungen und Vereinsinv'entare; f) das Recht, Anträge an die Vereinsdirection zu erstatten, und selbe zur Berathung und Abstimmung bringen zu lassen. §. 11. Die Pflichten der ordentlichen Mitglieder sind: a) Förderung der Vereinszwecke nach ihren Kräften; b) lebhafte Betheiligung an den Vereinsversammlungen; c) Entrichtung eines jährlichen Beitrages von mindestens zwei Gulden C. M. für die Realisirung der Vereinszwecke; dieser Beitrag muß jedenfalls auch für das Jahr entrichtet werden, in welchem der Austritt Statt gefunden hat. Ein mehr als einjähriger Rückstand wird, nach vorausgegangener, schriftlicher, fruchtloser Erinnerung, als Beweis des Austrittes ans dem Vereine angesehen. §. 12. Die Ehrenmitglieder haben in Bezug auf den wiffenschäftlichen Zweck gleiche Rechte mit den ordentlichen Mitglieder». Auch haben sie bei de» allgemeinen Versammlungen das Stimm- und das Wahlrecht. §. 13. Sowohl die wirklichen als die Ehrenmitglieder erhalten die monatlichen Vereinsmittheilungen unentgeltlich. IV. Abschnitt. Leitung des Vereines. §. 14. Die Leitung des Vereines besorgt ein ^Director, dem ei» Seeretär und Geschäftsleiter mit einem Ausschüsse von drei Mitgliedern zur Seite steht, welche zusammen die Vereinsdirection bilden. §. 13. Die Direction wird von der allgemeinen Versammlung durch relative Stimmenmehrheit gewählt. §. 16. Der Director wird auf fünf Jahre gewählt, von den übrigen Directionsmitgliedern tritt allsährig Eines aus, welches durch das Loos hierzu bestimmt wird; doch kann daS Austretende wieder gewählt werden. §• 17. Die Wahlen finden bei der jährlichen allgemeinen Versammlung Statt, und zwar durch persönliche Abgabe des Stimmzettels. $• 18. Ueber den Wahlact wird ein eigenes Protocol! aufgenommen und von allen Mitgliedern der Direction unterfertiget. §■ 19. Die Direction vertheilt unter sich die zu besorgenden Geschäfte, verfaßt die bezüglichen Instructionen, und hält in der Regel alle 2 Atonale eine Directionsversammlung. Der Director ist jedoch berechtiget, außerdem, so oft er es nöthig findet, eine Directionssitzung einzuberufen. §. 20. Zur Förderung der allgemeinen Zwecke ernennt sie die erforderliche Anzahl von Vereinsmandataren, und ertheilt ihnen die nöthigen Instructionen. §• 21. Die Direction ernennt ferner den Custos für das Archiv und einen Vereinsdiener, welche be.de aus der Vercinscafse vertragmäßig zu besolden find. §'• 22. Alle den Verein betreffende Einlagen sind an die Direction zurichten, und von ihr gehen die bezüglichen Erlässe aus, welche vom Director und vom Secretär unterfertiget werden. §• 23. Der Direction ist in Bezug auf die Vereinszwecke dem Vereine verantwortlich, und erstattet in der allgemeinen Versammlung den Bericht über ihr Wirken int vergangenen Jahre. V. Abschnitt. Vermögen des Vereines und dessen Verwaltung. §■ 24. Das Vermögen des Vereines besteht in der Bibliothek, der Münz- und Antiken-Sammlung, in den Ein-richtungsstücken und sonstigen Geräthen, sowie in den entrichteten jährlichen Beiträgen und den aus diesen bewirkten Ersparnissen. §. 25. Sämmtliches Vermögen wird von der Direction verwaltet, und einer der Herren Ausschüsse mit der Cassaführung und Verbuchung betraut. §. 26. Aus diesem Vermögen werden die currenten und außergewöhnlichen Auslagen, welche die Realistrung der Ver-einszwecke ermöglichen, bestritten. Das Präliminar über die jährlichen Einnahmen und Ausgaben ist von der Direction zu entwerfen, und in der allgemeinen Versammlung zur Prüfung vorzulegen. §. 27. Auslagen bis zum Betrage von 10 fl. kann der Director, Auslagen über 10 fl. nur d e Direction bewilligen. §. 28. Alljährig wird vom Vereinscassier die docu-mentirte Rechnung vorläufig der Direction zur Prüfung vorgelegt, und in der allgemeinen Jahresversammlung sämmtlichen HH. Mitgliedern zur Einsicht unterbreitet. §. 29. Jedem Mitglieds steht es frei, während der nächsten acht Tage seine dießfälligen Bemerkungen schriftlich der Direction vorzulegen. Nach Ablauf dieser Frist wird dem Herrn Cassier von Seite der Direction das Absolutorium ausgefertiget. Beschluß. §. 30. Sollte dieser Verein in Zukunft durch irgend eine innere oder äußere Veranlassung aufgelöst werden, so entscheidet e ne allgemeine Versamnilung der wirklichen Mitglieder über das sämmtliche Vermögen, doch bleibt unter allen Umständen die wissenschaftliche Sammlung Eigenthum des Landes. Dieser Entwurf wird unverändert a n g e n o m m e n, und nur zu §. 26 der Zusatz über Antrag des Herrn Vercinsdirec-tors gemacht: „Das Präliminar über die jährlichen Einnahmen und „Ausgaben ist von der Direction zu entwerfen, und in der „allgemeinen Versammlung zur Prüfung vorzulegen.« 6) Nun schritt die Versammlung zur Wahl eines definitiven Geschäftsleiters und Secretärs, sowie eines Ausschußmitgliedes, da der k- k- Oberamtöd rector, Herr Heinrich Costa, seinen Austritt zum Bedauern der Versammlung bestimmt anzeigt. Das Resultat des ersten Wahlganges war folgendes: Zahl der Stimmenden 17, als Geschäftöleiter: Herr Or. V. F. Klun . 16 g J Uhr, das Klein-gewehrfeuer hörte man aber bis halb 7 Uhr; die Dämmerung machte dem Gefechte ein Ende. Zu wessen Vortheil dieß Gefecht ausfiel, läßt sich heute nicht Bestimmen; gewiß ist es, daß sich die Franzosen nicht zurückgezogen haben; es kann aber auch letzn, daß das Gefecht von keiner Bedeutung war, daß nur beiderseitige starke Necoguoseirungen unternommen wurden, die auf morgen einen hitzigen Tag nach sich ziehen können. Den 21. Sept. Früh. Die ganze sranzös. Kavallerie ist um 7 Uhr nach Unterkrain abgegangen; die Garde zu Pferd steht bereits vor dem Palais des Vice-Königs, welcher sich also wahrscheinlich auch nach Unterkrain begeben wird. General Grenier ist bereits gestern Abends nach Oberkraiu abgegangen. Die Division des Generals Pino soll bei Fiume und Lippa geschlagen worden sehn; seine Artillerie ist gestern nach Oberlaibach gekommen, wo sie bis auf weitere Ordre des Viee-Konigs verbleiben muß. Heute früh ist die große Savebrücke für Wägen und Pferde an drei Jochen ungangbar gemacht worden, bloß für Fußgänger sind über die abgebrochenen drei Joche Bretter gelegt; auch lind alte Brücken am Laibach- und Savestusse abgerissen oder verbrannt, nur die nahen Stadtbrücken stehen noch. Gegen Mittag i|t der Vieekvnig nach Unterkrain aufgebrochen; um 1 Uhr .Nachmittag ist 1 Bataillon Garde - Grenadiere mit klingendem Spiel durch die Stadt gegen St. Ulrich gezogen. Die Oesterreicher haben um halb 12 Uhr ihre Position bei Drei-Areuz verlaßen und den Rückzug angetreten. Se t dem gestrigen Gefechte lind 40 österr. Gefangene, wie auch mehrere Wägen Mefjtrte Franzo>en h eher gebracht worden. Die Oesterreicher sollen wieder den Loibl besetzt haben; man mill auch von einem gestern unweit Arainburg vorgefallenen Gefechte, zum Nachtheil der Franzosen, wisse», wovon aber für heute noch zu zweifeln ist. Die Triester Post, welche durch drei Tage wieder ordentlich ankam, ist gestern und heute wieder ausgeblieben. Den 22. Sept. Leute ist in unserer Gegend alles ruhig; die Franzofen )orten in St. Marein und die Oesterreicher bei Weirelburg stehen; man will behaupten, ein Theil der Division von Pino ley in Reifn iz. Um halb 6 Uhr Abends sind Se. kais. Hoheit von Unterkrain hier angelangt. Den 23. Sept. Um 4 Uhr Morgens ist das Bataillon Garde-Grenadiere mit vier Feuerschlünden und dazu gehörigen Munitions-Wägen, von Unterkrain kommend, durch die Stadt nach Schischka pafftii. Gestern gegen Mittag sollen die Oester-reicher die französischen Truppen aus Krainburg versagt haben. Den 24. Sept. In hiesiger Gegend ist nichts von Bedeutung vorgefallen. Den 25. Sept. In aller Früh haben die Oesterreicher die französilchen Positionen jenseits der Savebrücke angegriffen, den ganzen Vormittag wurde dafür gefochten, die Franzosen blieben aber doch in ihren Verschanzungen; in der Ebene müssen jedoch diese viel gelitten haben, dieß zeigte die Menge der hieher gebrachten Blesstrten; auch bei Flödnig ist gefochten worden, die Franzosen blieben aber auch daselbst in ihrer Position stehen. VERZEICHMISS bor vom historischen Vereine für Krain erworbenen Gegenstände. Nr. 68. Von der H o ch w o h l g e b o r n e n F r a u Barbara Fr ei in von Rechbach noch folgende, sämmtlich gut erhaltene Original-Urkunden, als: ad A) Landes f ürstliche und andere Lehe n-Briefe. (Fortsetzung ) 36. Lehenbrief, ausgestellt von Johann Georg Pucher zu Walkenkirch, Domdechant zu Freisingen, an Hanns Ludwig Rasp, cldo. Schloß Lakh 12. Mai 1625. Original auf Pergament. 37. Lehenbrief, ausgestellt vom Kaiser Ferdinand II. an Hanns Friedrich Räuber, als Vormund des Wolf Daniel Räuber, betreffend das Gut Kreutberg, ’ddo. Gratz 14. Mai 1625. Original auf Pergament. Eigenhändig unterschrieben vom Lavanter Bischöfe Bernhard Götz, als damaligen Statthalter von Jnnerösterreich. 36. Lehenbrief, ausgestellt von Sebastian v. Lamberg, Frei-herru zu Rottenbüchel, au Wilhelm Rasp zu Altenlack, ddo. Laibach 28. Februar 1630. Original auf Pergament. 39. Lehenbrief, ausgestellt von Sebastian von Lamberg an Mathias Schager, betreffend einen Zehent am Gabersberg bei Lack, ddo. Laibach 30. August 1633. Original auf Pergament. 40. Lehenbrief, ausgestellt von demselben au Kaspar Suppan, betreffend einen Zehent in der Pfarre St. Georgen bei Krainburg, ddo. Krainburg 6. Februar 1634. Original auf Pergament. 41. Lehenbrief, ausgestellt von der gncectin Rambschißl an Sebastian Freiherrn von Lamberg, betreffend einen Zehent von 9 Huben in der Pfarr St. Peter, ddo. Wild erreg kh 21. Jänner 1636. Original auf Pergament. 42. Lehenbrief, ausgestellt von Erasmus Raöp zu Osterberg an den Mathias Wrezel, Pfarrer zu Zirklach, über einen Zehent von 8 Huben, Pfarr St. Georgen, ddo. Laibach 27. November 1646. Original auf Pergament. 43. Lehenbrief, ausgestellt vom Freiherrn Adam v. Lamberg an Wilhelm Rasp zu Altenlack, in Betreff eines Zehentes von 5 Huben, ddo. Laibach 10. November 1648. Original auf Pergament. 44. Lehenbrief, ausgestellt von Hanns Weikhard Freiherrn v. Lamberg an Wilhelm Rasp zu Altenlack, in Betreff eines Zehentes von 5 Huben, ddo. Laibach 20. November 1648. Original auf Pergament. 48. Lehenbrief, ausgestellt von Albrecht Sigismund, Fürstbischöfe zu Freisingen, an Hanns Georg Rasp zu Altenlack, über 3 Huben zu Zaier, ddo. Freisingen 29. März 1659. Original auf Pergament, mit anhängendem Siegel und eigenhändiger Unterschrift des Fürstbischofes zu Freisingen, Albrecht Sigismund, Prinzen von Baieru. 46. Lehenbries, ausgestellt von Wenzeslaus, Bischöfe zu Passau und Gurk re., an. Melchior Hästber zum Lichtenegg, betreffend Güter des Bisthums Gurk, ddo. Straßburg in Kärnten «in 12. Jänner 1673. Original auf Pergament. (Schluß folgt.) (Schluß o.lgt.) Druck von Jgn. v. Klcininnyr 65 Fcdor Vcinibcrc; in Lnibnch.